Probe⸗Nr. Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ mer⸗“ Ausgabe Kerſcheint wöchti. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monail..20 Mihk. u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 70,80 Pf. Fonns monas 10 A 4. 72 Pf. Beſtell⸗ Zit die Zeihimg am Erſcheinen Lauch.Döb Geſwalh berhind., beſteht kein Anſpr. auf niſchädigung. Abend⸗Ausgabe A Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die Millimeterzeile 6: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die lli⸗ meterzeile 4 Pf. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18————„und Er⸗ füllungsort Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: annheim. Poſtſcheckkonto:———— hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennisg. Freitag, 15. Jun 1938 MANNHEIII Japan Ift feit entichlofen, dĩe Gotwiettxuppen aus Mandſchukno hinanszuwerfen Flugzeugunglück in dtalien/ eutſcher Weltflug laut Fahrplan 8. Jahrgeng Der Sprecher des flußenomts: DNB Tokio, 15. Juli. Der Sprecher des japaniſchen Außenamts be⸗ handelte am Freitag den Grenzzwiſchenfall bei Hunſchun. Wie gemeldet, hat am 12. Juli eine Abteilung ſowjetruſſiſcher Truppen die Oſt⸗ grenze Mandſchukuos in der Nähe von Hunſchun überſchritten und iſt mehr als drei Kilometer in mandſchuriſches Gebiet eingedrungen. Der Sprecher des Außenamts erklärte, daß zur Zeit noch keine amtlichen Berichte vorlägen. Man wiſſe nur, daß die eingedrungenen 40 Sowjet⸗ ſoldaten den mandſchuriſchen Boden noch nicht geräumt, ſondern ſich anſcheinend feſtgeſetzt hätten. Die Kwantung⸗Armee, ſo erklärt der Sprecher nachdrücklichſt, ſei feſt ent⸗ ſchloſſen, energiſche Maßmahmen zu treffen. Die Lage ſei üäußerſt ernſt und vielleicht ſeien Verwicklungen zu erwarten. Zu dem ernſten Grenzzwiſchenfall bei Hun⸗ ſchun werden folgende Einzelheiten bekannt: Die Grenzſtadt Hunſchun liegt in unmittelbarer Nähe der Dreiländerecke, in der Mandſchukuo, Korea und die Sowjetunion zuſammenſtoßen. Die 40 ſowjetruſſiſchen Soldaten beſetzten Schanfeng und verſchanzten ſich auf den Höhen bei Schanfeng. Als Rückendeckung dieſer Truppe ſollen größere ſowjetruſſiſche Abteilun⸗ gen auf ſowjetruſſiſchem Boden in 20 Kilometer öſtlich von Schanfeng liegenden Stellungen zu⸗ ſammengezogen ſein, wo gleichzeitig die Grenz⸗ befeſtigungen verſtärkt würden. Die Höhen von Schanfeng gewähren eine Einblick in das vor⸗ liegende Gelände und beherrſchen das Flußge⸗ biet des Tumen ſowie die mandſchuriſche Stadt Menki und den koreaniſchen Hafen Raſchin, ſind alſo von großer militäriſcher Bedeutung. Die Kwantung⸗Armee nimmt daher an, daß die Sowjets mit der Beſetzung Schanfengs die Ab⸗ ſicht verfolgen, die militäriſchen Grenzeinrich⸗ tungen Mandſchukuos und Koreas zu beob⸗ achten. Der Ehrendolch der 5fl für General Ruſſo Kranznĩederlegung am Nünchener Nahnmal und an der Ewigen Wache DNB München, 15. Juli. Der Generalſtabschef der Faſchiſtiſchen Miliz, Exzellenz Luigi Ruſſo ehrte am Freitagvor⸗ mittag am Mahnmal an der Feldherrnhalle und in den Tempeln der Ewigen Wache am König⸗ lichen Platz die Blutzeugen des 9. November 1923. Stabschef Lutze begleitete ſeinen Gaſt, in deſ⸗ ſen Gefolge ſich General Roſſi, Generalleutnant Montagna und General Balabio befanden. Während die den weiten Platz ſäumende Men⸗ ſchenmenge den Arm zum Gruß erhob, legte Ge⸗ neral Ruſſo unter den Weiſen des Liedes vom guten Kameraden einen großen Lorbeerkranz nieder, deſſen ſchwarze in den Farben Italiens geſäumte Schleife die Inſchrift trägt:„Il Capo di S. M. della Miliza Fascista“. Anſchließend begab er ſich in das Haus der Oberſten SA-Führung, in deſſen Konferenzſaal der Stabsführer, Obergruppenführer Herzog, den Gaſt herzlich willkommen hieß und ihm die Amtschefs und Abteilungschefs vorſtellte. Es folgten kurze Vorträge über die Gliederung der Oberſten SA⸗Führung, die Verteilung der Gruppen im Deutſchen Reich, die Gliederung einer Gruppe uſw. Stabschef Lutze kennzeichnete das Weſen und den uneigennützigen Geiſt der SA, die ſtets be⸗ reit ſei, Blut und Leben für den Führer und für Deutſchland zu geben. Als Zeichen der engen Verbundenheit der Faſchiſtiſchen Miliz und der SA überreichte Stabschef Lutze ſeinem hohen Gaſt den Ehrendolch der S A. Im Führerzimmer des Braunen Hauſes be⸗ grüßte dann der Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, General Ruſſo. Er ſprach ihm bei dieſer Gelegenheit herzliche Teil⸗ nahme anläßlich des ſchweren Flugzeugunglücks in Italien aus, von dem er ſoeben vernommen habe. Nach dem Rundgang durch das Braune Haus geleitete Rudolf Heß den Gaſt perſönlich auch durch die Räume des Führerbaues. Foldot, Politiker, fämpfer Der Gaſt der SA, Generalleutnant Luigi Ruſſo, der Chef des Stabes der Freiwilligen Miliz der Nationalen Sicherheit(Milizia Vo⸗ lontaria Siurezza Nazionale), iſt der Typ des aus Soldatengeiſt und politiſcher Erfahrung geformten faſchiſtiſchen Kämpfers. Als Berſaglieri⸗Leutnant, dann als Haupt⸗ mann und ſchließlich auf Grund ſeiner Ver⸗ dienſte im Kriege als Major und Oberſtleutnant war er Führer von Sturmtruppenabteilungen, Bildlinks: General Russo schreitet nach seinem Eintreffen in München in Begleitung von Stabschef Lutze(rechts) und Gauleiter Wagner(links) die Front der angetretenen Ehrenfor- mationen ab.— Bildrechts: Während des Empfangs im Münchener Rathaus; von rechts: Gauleiter Wagner, Stabschei Lutze, General Russo, der italienische Generalkonsul in Mün⸗ chen, Minister Pittalls und Ministerpräsident Siebert Pressebildzentrale „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 15. Jult 1958 und nahm als ſolcher an den wichtigſten Schlachten der italieniſchen Fronten teil. Nach ſeiner Ernennung zum Offizier des General⸗ ſtabes wurde er mit Aufgaben bei Kommandos höherer Einheiten beauftragt. Er iſt kriegs⸗ verwundet und ausgezeichnet mit Ehrenzeichen, die ihm mit der Betonung ſeiner Verdienſte und Taten als Kämpfer und Kom⸗ mandant verliehen wurden. Das faſchiſtiſche Ideal fand ihn als einen der erſten in den vorderſten Reihen; er iſt ausge⸗ zeichnet mit dem Orden des„Marſches auf Rom“. Als der Faſchismus ſiegreich an die Macht kam, entfaltete Luigi Ruſſo eine Tätig⸗ keit, die ſeine politiſche und militäriſche Perſön⸗ lichkeit in ſich vereinigte. Er organiſierte und befehligte die erſte Legion der MVSN„Taglia⸗ mento“ von 1923 bis 1924, war Parlaments⸗ abgeordneter und gleichzeitig widmete er ſich ſeiner engeren Heimat Friaul, indem er ſich in ihrer Provinzialverwaltung betätigte und dann das Amt des Erſten Bürgermeiſters von Udine bekleidete. Später wurde er zum kgl. Präfekten ernannt, und als ſolcher leitete er mit reichem Erfolg die Provinzen Chieti, La Spezia und Forli. Ruſſo betätigte ſich auch ſehr aktiv im Ratio⸗ nalen Frontkämpferverband, deſſen Nationalem Direktorium er bis heute angehört. Mit Dekret vom 3. Oktober 1935 wurde er zum Chefdes Stabes der Freiwilligen Miliz der Nationalen Sicherheit ernannt, ein Amt, das er mit dem Range eines Generalleutnants be⸗ kleidet. Von 1935 bis heute iſt die Miliz, die bewaff⸗ nete Garde der Revolution, in den Kampf ge⸗ zogen für die Verteidigung der faſchiſtiſchen Idee und die Zukunft Italiens. Im Kampfe hat ſie ihre Lebenskraft und ihre wirkungsvolle Organiſation gezeigt, ſie hat mit dem Blut ihre Treue, ihre hohe ideale Einſtellung und mit ihren Gefallenen die Vollkommenheit ihrer Frei⸗ willigkeit bewieſen. 4 Bauern zünden fiornfelder an Moskau ſetzt Erntewachen ein DNB Moskau, 15. Juli. Im Bezirk Budjonnowka in der Ukraine fand ein Schauprozeß gegen zwei Bauern ſtatt, die beſchuldigt worden waren, Angehörige einer „konterrevolutionären Organiſation“ zu ſein und 40 Hektar Weizen böswillig in Brand geſteckt zu haben. Die Angeklagten ſind zum Tode verurteilt worden. Das Organ des Volkskommiſſariats für Land⸗ wirtſchaft„Soziaſtitſcheſkoje Somledelje“ gibt außerdem bekannt, daß auch im Nordkaukaſus⸗ gebiet bei der Einbringung der Ernte eine Reihe von Sabotageakten wie Brandſtiftung in Korn⸗ feldern und ⸗ſpeichern uſw. feſtgeſtellt worden ſeien. Hierbei ſtellt das Blatt die Forderung auf, daß das Getreide auf den Feldern, auf den Tennen und in den Getreideſpeichern im ganzen Land überall von„ſicheren erprobten Leuten“ ſtreng bewacht werden müſſe, denn es ſei damit zu rechnen, daß ſolche Vorkommniſſe ſich wiederholten und daß Saboteure und„Feinde des Kolchos⸗Regimes“ verſuchen würden, die Ernteeinbringung zu ſtören.(Die Bewachung des Getreides auf dem Halm und in den Spei⸗ chern wird im übrigen in jedem Jahr angeord⸗ net und ſoll im allgemeinen dazu dienen, die Bauernſchaft von Getreidediebſtählen auf den Kornfeldern abzuhalten.) 22————.—————.—————————————————————————— Noel Buxton's Hinw/eis auf das Sudefenproblem DNB London, 15. Juli. Der bekannte engliſche Publiziſt und frühere Labourabgeordnete und Miniſter Noel Buxton behandelt in einer Zuſchrift an die„Times“ wieder einmal das ſudetendeutſche Problem. Noel Buxton ſtellt feſt, daß, wenn Irland im Falle eines deutſchen Sieges im Weltkriege zu einer unabhängigen Republik erklärt worden ſei, England dann nach einigen Jahren mit Gewalt vorgegangen wäre. Man be⸗ haupte oft, daß Deutſchland äußerſt aggreſſiv ſei. Wenn dieſe Angriffsluſt eines Tages durch einen Angriff wegen der Sudetendeutſchen er⸗ wieſen ſein ſollte, dann wäre ein Fall für die Anwendung kollektiven Widerſtandes geſchaffen. Aber bisher ſei dieſe aggreſſive Abſicht nicht be⸗ wieſen. Die deutſche Unterſtützung für die ſude⸗ tendeutſche Forderung auf Autonomie beweiſe nichts mehr als einen Pangermanismus, der ſeine Berechtigung in nachweislichen lokalen Wünſchen finde. England und Frankreich würden einem An⸗ griff Widerſtand leiſten. Mehr als das ſei aber nötig die Zuerkennung einer angemeſſenen Au⸗ tonomie für die ſudetendeutſchen Gebiete, die unzweifelhaft entttäuſcht worden ſeien. Man ſollte die tſchechiſchen Miniſter dazu bringen, zu zeigen, daß England und Frankreich im In⸗ tereſſe des europäiſchen Friedens und auch der gegen Konzeſſionen. 5 checho⸗Slowakei ſelbſt Zugeſtändniſſe verlang⸗ en. Ein Teil der tſchecho-ſlowakiſchen öffentlichen Meinung verſteife ſich auf einen Widerſtand Die Tſchecho⸗Slowakei möge vielleicht den Willen haben, Frankreich als ihren Verbündeten in einen Krieg zu zie⸗ hen. Eine analoge Beziehung zwiſchen Ser⸗ bien und Rußland habe die Ausweitung eines urſprünglichen Balkankrieges in einen Weltkrieg verurſacht. Wolle man jetzt das Riſiko laufen, eine ähnliche Entwicklung zu einem noch größeren Kriege führen zu laſſen? In ihrem Leitartikel nimmt die„Times“ das Interview des tſchecho-ſowakiſchen Außen⸗ miniſters Krofta zum Ausgangspunkri, ſich mit der Lage in der Tſchecho⸗Slowakei zu be⸗ ſchäftigen. Die letzten Berichte aus Prag zeig⸗ ten ebenſo wie dieſes Interview deutlich, daß die tſchecho⸗ſlowakiſche Regierung bereit ſei, ſehr bald den Wünſchen der Volksgruppen zu entſprechen. Man ſieht, die honigſüßen Worte Kroftas in ihrer demokratiſchen Verwäſſerung wirken bereits. Zwiſchen der ſudetendeutſchen Auffaſſung und den offiziellen Zugeſtändniſſen ſei allerdings noch eine erhebliche Kluft. Es ſei allgemeine Auffaſſung, daß die Lebensbedin⸗ gungen der ſudetendeutſchen Volksgruppe be⸗ reits vor vielen Jahren hätten verwandelt wer⸗ den müſſen. Aber es ſei unberechtigt, die Pra⸗ ger Regierung für ihre Bedächtigkeit in den letzten zwei Monaten zu tadeln. Stillſchweigen um einen Brief len Daladier an Chamberlain geschriehen haben 5oll DNB Paris, 15. Juli. Der Londoner Berichterſtatter! des„Fi⸗ garo“ erklärt, daß Miniſterpräſident Daladier kürzlich ein perſönliches Schreiben an Chamberlain geſandt habe, das dem Premier⸗ miniſter durch den franzöſiſchen Botſchafter in London überreicht worden ſei. Der Inhalt dieſes Briefes ſei nicht bekannt⸗ gegeben worden, doch vermute man, daß er ſich auf die augenblickliche internationale Lage und beſonders auf die Haltung der franzöſiſchen Regierung bezüglich einer möglichen Verſtär⸗ kung des franzöſiſch⸗tſchecho⸗ſlowakiſchen Bei⸗ ſtandsbündniſſes bezogen habe. Man wiſſe nicht wie die Antwort Chamberlains ausgefallen ſei. Auch das„Oeuvre“ ſchreibt, Chamberlain habe dieſer Tage ein privates Schreiben von Daladier erhalten, von dem er ſtark beein⸗ druckt geweſen ſei. Im engliſchen Unterhaus habe man darauf hingewieſen, daß der Inhalt dieſes Briefes ſelbſtverſtändlich außenpolitiſche Fragen behandelt habe. Daladier habe hierin wieder einmal die Anſichten Frankreichs über die Entwicklung der Angelegenheiten im Mit⸗ telmeer und beſonders die franzöſiſch⸗engliſche Politik gegenüber Italien behandelt. Der Londoner Berichterſtatter des„Ordre“ erklärt, im Foreign Office bewahre man über das kürzliche Schreiben des franzöſiſchen Mini⸗ ſterpräſidenten an Chamberlain abſolutes Stillſchweigen. Ein Trunkenbold muß bitter hüßen Erst jünf Tage ausgesperrt · dann fünf ionste im„Kasten“ Berlin, 15. Juli(Eig. Meldung). Ein alter Gewohnheitstrinker, der bereits wegen Trunkſucht entmündigt wurde, hatte ſich wegen Betruges im Rückfalle vor dem Berliner Schöffengericht zu verantworten. Der Ange⸗ klagte hatte im vorigen Jahr zuſammen mit ſeiner Frau die Betreuung der Kleiderablage eines Freibades zugewieſen bekommen. Unter der ſtrengen Aufſicht ſeiner Frau arbeitete er auch ordentlich, und da er kein Geld in die Fin⸗ Preisverteilung der Intern. Handwerksausstellung Deutschland an der Spitze aller Nat onen Nachdem die Internationale Handwerksaus⸗ ſtellung Berlin 1938 ihre Pforten geſchloſſen hat, fand am Mittwoch im großen Feſtſaal von Kroll die feierliche der Staats⸗ und Ehrenpreiſe, der von Reichsleiter Dr. Ley ge⸗ ſtifteten Goldmedaillen und der von der Inter⸗ nationalen Handwerkszentrale geſtifteten Aus⸗ ſtellungsplaketten ſtatt. Die Feier, zu der Mu eine große Anzahl von Ehrengäſten aus Partei, Staat, Diplomatie und Wirtſchaft und die in Berlin weilenden — eingefunden hatten, wurden mit dem„Meiſterſinger“⸗Vorſpiel, vom Landesorcheſter der NSDAP geſpielt, eröffnet. Der Leiter des Deutſchen Handwerks in der DAß, Paul Walter, dankte zunächſt in Eröffnungsanſprache allen in⸗ und ausländi⸗ chen Mitarbeitern der Ausſtellung für die von ihnen geleiſtete Arbeit. Die heutige Feierſtunde ſolle bei allen Beteiligten noch einmal die Er⸗ innerung an das Mione Erlebnis der vergange⸗ nen Wochen und Monate wachrufen und ſie zu weiterer Arbeit im Dienſte des Handwerks und der Völker anſpornen. Der Leiter des Deutſchen Handwerks gab ſchließlich der Kofken Aus⸗ druck, daß man vielleicht in einigen Jahren eine noch ſchönere und größere Internationale Handwerksausſtellung durchführen werde. zuſchen Ard ergriff der Stabsleiter der Deutſchen Arbeitsfront, Simon, das Wort. Er ſprach zunächſt im Ramen und Auftrag von Dr. Ley allen Mitarbeitern und Regierungs⸗ vertretern des In⸗ und Auslandes den Dank für die Mitarbeit an dieſer Ausſtellung aus. Die Tatſache, daß die erſte Ausſtellung des In⸗ ternationalen Handwerks in Berlin ſtattfand, bedeute eine internationale Anerkennung der in Deutſchland dem Handwerk zuteil werden⸗ den Pflege. Dieſes Weltturnier handwerklichen Könnens und Strebens, bei dem 27 Nationen ihr handwe liches Schaffen unter Beweis ſtell⸗ ten, ſei nicht ſo ſehr als eine rein wirtſchaft⸗ liche, ſondern vor allem auch als kulturelle und politiſche Kundgebung der Völker zu werten, die zur gegenſeitigen Achtung und damit zum gegenſeitigen Verſtändnis beiträgt. Im An⸗ ſchluß an ſeine Ausführungen nahm Stabslei⸗ ter Simon im Auftrag von Dr. Ley die Preis⸗ verteilung vor. Insgeſamt gelangten 82 Kroße Staats⸗ und Ehrenpreiſe und 781 Ausſtellungsmedaillen für beſondere auf dieſer Ausſtellung gezeigte Lei⸗ ſtungen zur Verteilung. An der Spitze aller Rationen marſchiert Deutſchland. Es er⸗ hielt 13 Staats⸗ und Ehrenpreiſe, 10 Gold⸗ medaillen Dr. Leys und 175 Ausſtellungsme⸗ daillen. An zweiter Stelle ſteht Ungarn, das mit 7 Staats⸗ und Ehrenpreiſen, 1 Goldme⸗ daille und 38 Ausſtellungsmedaillen bedacht wurde. Es folgen Italien, Polen, Rumänien und Schweden. Es ſpricht für die kulturelle Beſonderheit der Schau, daß alle 27 Länder mit zum Teil ſehr zahlreichen Preiſen ausgezeich⸗ net wurden. Im internationalen Konditorenwettbewerb, der mit der S verbunden war, er⸗ Felin Deutſchland 3 Medaillen, Frankreich 4, olen 4, Norwegen 3, Ungarn 2 und Rumä⸗ nien und die Schweiz je 1 Medaille. Im Rah⸗ men der internationalen Modenſchau wurden 50 Ausſtellungsmedaillen verteilt, von denen Deutſchland 19 erhielt. Von den deutſchen großen Preiſen entfiel der Preis des Führers an Dänemark, der des Ge⸗ neralfeldmarſchalls Göring an die Schweiz, der von Dr. Ley an Italien, der von Reichsminiſter Funk an Japan, der von Reichsminiſter Ruſt an Rumänien, der des Oberbürgermeiſters der Stadt des deutſchen Handwerks an Schweden. Den Preis des Leiters des Deutſchen Hand⸗ werks in der DA üiſcher Lettland. Drei wei⸗ tere Preiſe des Deutſchen Handwerks in der ger bekam, konnte er in ſein altes Laſter nicht zurückfallen. Als das Freibad jedoch im Herbſt geſchloſſen wurde, hatte ſich der Angeklagte bereits in den Kopf geſetzt, den letzten Monatsverdienſt zu vertrinken. Seine Frau ſchob aber einen Riegel vor und ließ ſich ihren Lohn und den ihres Mannes ſelbſt auszahlen. Darüber war der Angeklagte nun ſehr erboſt, und er beſchloß kur⸗ zerhand, trotzdem zu ſeinem lang entbehrten DAß entfielen auf Norwegen, Luxemburg und Danzig. Zwei große Preiſe des Reichsſtandes des Deutſchen Handwerks wurden Finnland und der Tſchecho⸗Slowakei überreicht. Weiter erhielten die Werkſtätten der Halle den Preis des Reichsführers y Himmler, die Teppich⸗ knüpferei Teinach den Preis des Oberbürger⸗ meiſters der Reichshauptſtadt Berlin für her⸗ vorragende Einzelleiſtungen, und der Mechani⸗ ker Franz Feher, Ungarn, den Preis der Lei⸗ —55 der Internationalen Handwerksausſtel⸗ ung. Nach der Verteilung der Staats⸗ und Ehren⸗ preiſe und der einzelnen Medaillen ſprach der ungariſche Staatsſekretär, Baron Kruchina von Schwanberg, den Dank der Ausſteller an die deutſche Handwerksführung aus. An dieſer Schau haben, ſo betonte er, rund 21 000 Hand⸗ werker durch ihre Erzeugniſſe oder ihre Werk⸗ ſtätten mitgewirkt. Der Eindruck dieſer Aus⸗ ſtellung habe auf alle Beteiligten wie auch auf die in überwältigendem Maße gewirkt. Die deutsche Sendung Joseph Heydns Mit einem Vortrag des Hamburger Muſik⸗ wiſſenſchaftlers Dr. H. J. Therſtappen über die„Deutſche Sendung Joſeph Haydns“ nah⸗ men die vielverſprechenden Muſiktage in Bad Ems ihren Anfang. Dr. Therſtappen wies der großen Zahl ſeiner Hörer den muſikgeſchicht⸗ lichen Weg zu Joſeph Haydn und umriß deſſen Stellung innerhalb der muſikgeſchichtlichen Ent⸗ wicklung des europäiſchen Raums. Die Perſön⸗ lichkeit Joſeph Haydns wurde in den„nordi⸗ ſchen“ deutſchen Muſikraum ſeiner Zeit geſtellt. Unter Leitung von Kapellmeiſter Hans Leger ſpielte das ſtaatliche Kurorcheſter von Bad Ems in aufſchlußreicher Gegenüberſtellung Haydns Sinfonie Nr. 1 und 101, die, in einem Zeit⸗ abſtand von 45 Jahren geſchaffen, zwar die un⸗ erhörte Entwicklung der Perſönlichkeit, in glei⸗ chem Maße aber Reinheit und künſtleriſche Größe eines berufenen und einzig begnadeten Muſikers dartun. Alkohol zu kommen. Gegen Abend ging er in eine Gaſtwirtſchaft in der Nähe ſeiner Woh⸗ nung und trank bis 3 Uhr morgens ohne Pauſe durch. Als er 12 Mark vertrunken hatte, aber keinen Pfennig beſaß, ließ er die Summe bis zum nächſten Tag anſchreiben. Als er nun gegen Morgen ſchwer betrunken nach Hauſe kam, hatte ſeine Frau, um ihm eine Lehre zu erteilen, die Korridortür ver⸗ riegelt. Alles Klingeln und Klopfen nütze nichts. Trotzdem alle Hausbewohner ſich über den Lärm aufregten, dachte die Frau nicht daran, zu öffnen. Jetzt ging der Angeklagte nochmals auf die Straße und wartete, bis die Lokale wieder geöffnet wurden. Dann ging er in die gleiche Kneipe, in der er am Abend ge⸗ trunken hatte, und borgte den Wirt um 20 RM an. Dies Geld vertrank er in einem anderen Lokal. Er ging dann nochmals in ſein Haus, aber ſeine Frau ließ ihn volle fünf Tage nicht mehr in die Wohnung ein. Inzwiſchen trieb ſich der Mann in den Kneipen umher und hatte bei einem Wirt, der ihm am meiſten Kre⸗ dit gewährte, 70 Mark Schulden. Als er am ſechſten Tage wieder in ſeine Wohnung gelaſſen wurde, nahm er in einem unbewachten Augen⸗ blick den Rundfunkapparat unter den Arm und bot ihn den Wirt für 100 Mark an. Der Wirt zog gleich ſeine Forderungen ab und gab dem Angeklagten noch 30 Mark heraus, die er in einem anderen Lokal ſofort wieder vertrank. Von dort ging er wieder in eine andere Kneipe und verpfändete für ſeine Zeche ſeine Kriegs⸗ beſchädigtenrente. Dieſe Alkoholreiſe brachte dem Angeklagten jetzt wegen Rückfallbetruges eine Gefäng⸗ nisſtrafe von fünf Monaten ein. Seine anſchließende Unterbringung im Arbeitshaus dürfte wohl ſicher ſein. In füerze In der Sowjetukraine kam es zu judengegne⸗ riſchen Kundgebungen, an denen ſich auch Mit⸗ glieder der Jugendorganiſation Komſomol be⸗ teiligt haben ſollen. Der jüdiſche Stadtteil ſei regelmäßig geplündert worden. Zahlreiche Ju⸗ den habe man verprügelt. 1* Im Unterhaus haben, wie ſchon erwartet, die Kriegshetzer die Lügen der„News Chronicle“ wiederholt, doch ließ die Regierung ihre dum⸗ men Fragen unbeantwortet. *. Da der„LNews Chronicle“ die eindeu⸗ tigen Feſtſtellungen der deutſchen Preſſe nicht beantworten kann, zieht er es vor, zu ſchweigen. * Nach dem Heeresbericht haben die Nationa⸗ len an der Teruelfront ihre ſiegreiche Offenſive fortgeſetzt. Sie überſchritten dabei den Albentoſa⸗Fluß. 5. Die Wiener Freiwillige Rettungs⸗ geſellſchaft, die 57 Jahre beſteht, wird jetzt in die Feuerſchutzpolizei eingegliedert. Die In⸗ ſtitution blickt auf eine ruhmreiche Vergangen⸗ heit zurück. Der Anlaß zu ihrer Gründung war der große Ringtheaterbrand, bei dem bekannt⸗ lich über 300 Menſchen umkamen. 3* Bei dem Brand der Wiener Rotunde wurde auch das weltberühmte Wiener Imker⸗Muſeum vernichtet. Von den Schätzen des Muſeums ſind nur wenige Gegenſtände gerettet worden. Sie bilden den Grundſtock zu einem neuen Mu⸗ ſeum, das aus Spenden von aller Welt nun⸗ mehr neugeſchaffen werden ſoll. Chemnitz-Ehrung in Barmstedt Im Rahmen des Jubiläumsfeſtes der 800jäh⸗ rigen Stadt Barmſtedt am 23. und 24. Juli wird der Verein der Buten⸗Schleswig⸗Holſteiner, deſſen Mitglieder aus allen Teilen des Reiches zu dieſer Feier in die Heimat fahren, auch eine Ehrung des Matthäus Friedrich Chemnitz durchführen. Chemnitz wurde 1815 in Barmſtedt geboren und iſt als Dichter des vielgeſungenen, zum nationalen Liedgut der Deutſchen gehören⸗ den Liedes„Schleswig⸗Holſtein meerumſchlun⸗ gen...“ bekannt. 1844 wurde es erſtmalig in den„Itzehoer Nachrichten“ veröffentlicht, deren Tradition heute die gauamtliche„Schleswig⸗ Holſteiniſche Tageszeitung“ fortführt. Japanische Staatsschätze für die Ausſtellung alt⸗japan. Kunſt in Berlin Der Ausſchuß für die Betreuung der Staats⸗ ſchätze genehmigte für die Ausſtellung altjapa⸗ niſcher Kunſt in Berlin erſtmalig in der aus⸗ wärtigen Geſchichte Japans die Verwendung von 30 Staatsſchätzen. Hierzu kommen erſtmalig für eine auswärtige Ausſtellung überhaupt 13 Stücke aus kaiſerlich⸗japaniſchem Beſitz ſowie 100 weitere repräſentative Kunſtwerke. Außenminiſter Ugaki erklärte im Ausſchuß, daß der Entſchluß zur Beſchickung der Berliner Ausſtellung mit ſchönſten und wertvollſten Schätzen altjapaniſcher Kunſt als beſonderes Zeichen der deutſch⸗japaniſchen Freundſchaft da⸗ zu beſtimmt ſei, das Verſtändnis für den Geiſt und das Weſen japaniſcher Kunſt und damit des japaniſchen Volkes in Deutſchland und durch deutſche Vermittlung von den europäiſchen Völkern zu verbreiten. „Die Ausſtellung möge als Ausdruck fried⸗ licher kultureller Zuſammenarbeit auch für die Völkerverſtändigung wirken. Auch der japaniſche Kultusminiſter Baron Araki drückte ſeinen Wunſch in ähnlicher Weiſe aus. Die mil Umfang Die Fr⸗. Unser Kanton Je Am 8 kannte de einer pla Flughafe die Welt, flug at mit einet ten, der Minuten Zu die uns unf intereſſan Der 8 deutſche erſt durch im Krie wurde u Auſtralie Atem hi Tage ver Don Ber Hans! anderer „auf eig des inter auf anko ſeinem d Phantaſi bedeutent nimmt e meter, a fähr dem nach der Reiſe ſol 35 Minu führen. 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Juli Ein ſchweres Flugzeugunglück ereignete ſich am Donnerstag auf der Strecke Cagliari⸗Rom. Das am Morgen planmäßig um.35 Uhr ge⸗ ſtartete Waſſerflugzeug iſt an ſeinem Beſtim⸗ mungsort nicht eingetroffen. Die ſofort aufge⸗ nommenen Nachforſchungen ergaben die trau⸗ rige Wahrheit, daß das Flugzeug abgeſtürzt iſt. Bei dem Unglück haben, wie ſoeben bekannt wird, 20 Menſchen, darunter 16 Reiſende, den Tod gefunden. Unter den Toten befinden ſich zwei Schweſtern und eine Nichte des Unter⸗ ſtaatsſekretärs der italieniſchen Luftwaffe, Ge⸗ neral Valle. Das Flugzeug war am Donners⸗ tagvormittag,.35 Uhr, in Cagliari geſtartet und ſollte planmäßig um 10.35 Uhr in Rom eintref⸗ fen. Um.30 Uhr hatte es die letzte Flugfunk⸗ meldung gegeben, wonach alles an Bord in Ordnung ſei. Nach dem Ausbleiben des Flugzeuges wur⸗ den ſofort zahlreiche Flugzeuge, ſowie verſchie⸗ dene italieniſche Kriegsſchiffe zu Erkundigun⸗ Jetzt deutſcher Weltſlug nach dem fursbuch Hans Bertram zum ersten Passagierflug um die Erde gestariel DNB Berlin, 15. Juli. Am Freitagfrüh,.30 Uhr, ſtartete der be⸗ kannte deutſche Flieger Hans Bertram mit einer planmäigen Maſchine der Lufthanſa vom Flughafen Tempelhof aus zu einem Flug um die Welt, der unter dem Leitwort ſteht„Welt⸗ flug auf die Minute“. Bertram hat da⸗ mit einen Flug über 39 350 Kilometer angetre⸗ ten, der ihn in 19 Tagen, 21 Stunden und 35 Minuten um den geſamten Erdball führen ſoll. Zu dieſem Weltflug auf die Minute berichtet uns unſere Berliner Schriftleitung folgende intereſſante Einzelheiten: Der Fluggaſt der Verkehrsmaſchine iſt der deutſche Flieger Hans Bertram, der zu⸗ erſt durch ſeine ſpannenden Erlebniſſe in China im Krieg gegen die Banditenheere bekannt wurde und der kurz darauf während ſeines Auſtralien⸗Fluges die ganze Menſchheit in Atem hielt, als er mit ſeinem Begleiter 53 Tage verſchollen blieb. Don Berlin nach Berlin Hans Bertram hat jetzt einen Weltflug ganz anderer Art angetreten, nicht als Sportführer „auf eigene Schnauze“, ſondern als Paſſagier des internationalen Luftverkehrs, dem es dar⸗ auf ankommt, zu beweiſen, daß Jule Verne mit ſeinem damals ſo großes Aufſehen erregenden Phantaſie⸗Roman„In 80 Tagesi um die Erde“ bedeutend überholt iſt. Hans Bertram unter⸗ nimmt eine Flugreiſe über faſt 40 000 Kilo⸗ meter, alſo über eine Entfernung, die unge⸗ fähr dem geſamten Erdumfang entſpricht. Die nach dean Luftkursbuch ſorgfältig vorbereitete Reiſe ſoll in genau 19 Tagen 21 Stunden und 35 Minuten zum Ausgangspunkt Berlin zurück⸗ führen. Zuerſt geht es auf der Lufthanſaſtrecke mit einer Junkers Ju 52 bis Bagdad, wo der An⸗ ſchluß an das Flugzeug der Air France er⸗ reicht wird, das den Weltenbummler bis nach Bangkok bringt. Von der Hauptſtadt Siams bis nach Hongkong benutzt Hans Bertram die flugplanmäßige engliſche Maſchine, und dann fliegt er mit einem China⸗Clipper, einem der großen amerikaniſchen Flugboote, quer über den pazifiſchen Ozean(Manla, Guam⸗Inſeln, Wake⸗Inſeln, Midway⸗Inſeln und Honolulu) bis nach San Franzisko. Erſter Uordatlantikpaſſagier Von der Stadt am goldenen Tor führt der Weg durch den nordamerikaniſchen Kontinent nach Neuyork und hier wird Hans Bertram von einem der deutſchen Schwimanerflugzeuge Blohm u. Voß Ha 139 an Bord genommen, die bekanntlich demnächſt ihre planmäßigen Er⸗ kundungsflüge über den Nordatlantik zwiſchen den Azoren und Port Waſhington aufnehmen. Hans Bertram iſt der erſte Paſſagier, der den Sprung über den„Großen Teich“ macht. Von Liſſabon geht es mit einem Lufthanſaflugzeug ſchließlich nach Berlin zurück. Es iſt inter⸗ eſſant, daß von dieſem 40 000 Kilometer langen Weltfluge rund 30 Prozent auf Strecken der Deutſchen Lufthanſa entfallen, während die Amerikaner mit 42 Prozent den größten Ab⸗ ſchnitt überfliegen und die Franzoſen und Eng⸗ länder ſich in den Reſt teilen. Nichts kann an⸗ ſchaulicher dartun, welchen hervorragenden Platz ſich Deutſchland im Weltluftverkehr er⸗ rungen hat. Hans Bertraens Weltreiſe iſt der erſte Paſſagierflug mit planmäßigen Flugzeu⸗ gen rund um die Erde. hHans Bertram erzählt Am letzten Tag vor dem Start ſitzt Bertram natürlich noch mitten in den Vorbereitungen und auch die nun einmal notwendige Tournee von Konſulat zu Konſulat iſt noch nicht ganz beendet, aber wir finden noch eine halbe Stunde Zeit, um uns mit dem Weltflieger über ſeinen großen Flug zu unterhalten.„Für mich hat es einen ganz beſonderen Reiz, auf den Luftwegen, von denen ich die meiſten ſelber am Steuerknüppel zurückgelegt habe, als Fluggaſt zu reiſen, behaglich in den Polſterſitz gelehnt und ohne die geringſte Sorge um die Maſchine, die ich unter der Obhut der tüchtigſten Ver⸗ kehrspiloten der Welt weiß,“ meint Hans Ber⸗ tram lachend, während er ſich überlegt, ob er noch ein rohſeidenes Oberhemd und ein Paar 5 Leinenhoſen an ſeinem Weltflug teilnehmen laſſen ſoll. „Ich werde manche Erinnerung auffriſchen können. Schon ig den erſten Tagen fliegen wir über die Stelle des Golfs von Bengalen, wo ich vor Jahren mit meinen Kameradem auf einem Aſienflug mit meinem Flugzeug hilflos auf dem Meer trieb, ehe uns ein Dampfer auf⸗ nahm. In Hongkong habe ich hoffentlich Ge⸗ legenheit, mich ein wenig um das Schickſal meines Hauſes zu kümmern, das ich damals von der chineſiſchen Regierung geſchenkt bekam.“ Nun erfahren wir von ſeinen Abenteuern im Reich der Mitte. Kaum hatte Hans Bertram, der in Remſcheid geboren iſt, ſeine fliegeriſche Ausbildung auf der deutſchen Verkehrsflieger⸗ ſchule hinter ſich, da wurde er durch Vermitt⸗ lung eines chineſiſchen Freundes von der Re⸗ gierung Chinas in das damals von inneren Unruhen zerriſſene Land gerufen. Staffelführer gegen chineſiſche Banditen Als Staffelführer hat der junge deutſche Flie⸗ ger mehrere Jahre gegen die Banditen ge⸗ kämpft. Vor ſeiner Rückkehr in die Heimat machte ihm die chineſiſche Regierung in Aner⸗ kennung für die von ihm geleiſteten Dienſte dann den kleinen Beſitz bei Hongkong zum Ge⸗ ſchenk, Lange hielt es Hans Bertram nicht in Deutſchland. 1931 unternahm er bereits wieder eine Flug⸗Expedition, die im Golf von Ben⸗ galen das geſchilderte vorzeitige Ende fand. Schon kurz darauf folgte der berühmtgewordene Auſtralienflug wieder mit einer Junkers W 33, einer Maſchine des gleichen Baumuſters, die auch Hauptmann Köhl bei ſeinem erfolgreichen Nordatlantik⸗Flug benutzt hat. 40 Tage dem Derdurſten nahe Im Februar 1932 paſſierte auf der Strecke von der Südſee zur auſtraliſchen Küſte das Unglück, das Bertram und ſeinem Kameraden um ein Haar das Leben gekoſtet hätte. Mit dem letzten Tropfen Brennſtoff konnten die deutſchen Flieger gerade noch das Feſtland erreichen. Sie befanden ſich ohne jede Orientierung in einer völlig verlaſſenen Gegend. Zuerſt verſuchten ſie mit dem einen Schwimmer ihres Flugzeuges die Küſte heraufzupaddeln, mußten das Vor⸗ haben aber bald aufgeben, da die Strömung zu ſtark war. 40 Tage irrten die beiden Deutſchen in der Einöde umher, den Hungertod vor Augen und dem Verdurſten nahe, zuletzt ſo erſchöpft, daß ſie ſich kaum mehr vorwärtsbewegen konn⸗ ten. Die Welt hatte bereits mit dem Tod der verſchollenen Flieger gerechnet. In allerhöchſter Not trafen ſie auf einen Eingeborenen, der ihnen etwas zu eſſen unnd zu trinken gab. Immer⸗ hin dauerte es noch viele quälende Tage, ehe ſie wieder die erſten ziviliſierten Siedlungen ſahen. neichsluftkursbuch gab die Anregung Wir laſſen uns zum Schluß noch erzählen, wie der Plan zu dem„Weltflug auf die Minute“ entſtanden iſt.„Als ich vor einigen Monaten in dem Reichsluftkursbuch blätterte und die zahl⸗ loſen fremd klingenden Namen aus aller Herren Länder vor mir aufklangen“, bennerkt Hans Ber⸗ tram,„da packte mich unbezwinglich die alte Reiſeſehnſucht und zugleich fand ich, man müßte der Welt einmal beweiſen, wieweit wir bereits im Luftverkehr gekommen ſind. So arbeitete ich, das Kursbuch neben wir, den Plan aus. Ich habe jetzt nur aufzupaſſen, daß ich keinen An⸗ ſchluß verfehle. Das Ganze iſt kein wildes Rekordunternehmen, ſondern im Ge⸗ genteil, ich werde es mir recht bequem machen und während der Aufenthaltstage in Bangkok, Hongkong, San Franzisko und Neuyork noch genügend Gelegenheit haben, mich umzuſehen und den einen oder anderen meiner alten Flie⸗ gerkameraden zu treffen. Am Mittwoch, den 2 Auguſt werde ich um 22 Uhr 5 Minuten wie⸗ der in Berlin ſein. Halten Sie mir den Dau⸗ men, daß alles bis auf die Minute klappt.“ Mit dieſen Worten verabſchieden wir uns von Hans Bertram, dem Weltflieger. gen eingeſetzt. Auch General Valle und der Präſident der Italieniſchen Flugverkehrsgeſell⸗ ſchaft, Klingher, nahmen an den Erkun⸗ dungsflügen teil. Am Donnerstagabend wurden die erſten Trümmer des verunglückten Flugzeuges gefun⸗ den. Bis jetzt ſind ſechs Tode geborgen wor⸗ den. Eine Unterſuchung über die vorerſt noch völlig unbekannten Urſachen iſt in Gang. Seit 423 Jahren iuhr eine englische Königin zum erstenmal die Themse hinab Die englische Königinmutter Mary begab sich mit dem Schiff vom Westminster Pier nach dem Tower, um in dem dortigen Garten an einem Fest teilzunehmen. Hier sieht man die Königinmutter bei ihrer Ankunft im Tower⸗ garten.(Scherl-Bilderdienst-M) Wir riditen I Zimmer u. Kũche genau so gerne ein wie ein ganzes Einfamilĩienhaus! Wir können des durch unsere vielseilige Auswahl. Qu 3,17-19 Immer wieder die Bohnübergänge DNB Rom, 15. Juli An einem Bahnübergang bei Foggia in Süd⸗ italien wurde ein Pferdefuhrwerk von einem Schnelltriebwagen erfaßt, wobei zwei Inſaſſen des Fuhrwerks ums Leben kamen, während vier ſchwere Verletzungen davontrugen. Schafsopfer im Sandschak zu Ehren der einma rschierenden türkischen Truppen Auf Grund des französisch-türkischen Freundschaftsvertrages marschierten vor einigen Ta- gen französische und türkische Truppen in den bisher heiß umstrittenen Sandschak ein. Das künftige Schicksal dieses strittigen Gebietes ist allerdings noch nicht endgültig geklärt. Beim Einzug der Türken opferte die türkenfreundliche Bevölkerung im Sandschak am Wege Schafe zu Ehren der einmarschierenden türkischen Soldaten. GScherl- BilderdienstM) * „Hakenkreuzbanner“ Die bunte seite Der„weiße Hirsci“ vom Bodefal Der NMann, der 39 Menschen dos Leben reflefe Der Führer und Reichskanzler verlieh dem Walzwerkarbeiter Guſtav Kowalewſki aus Thale(Harz) die Rettungsmedaille am Bande für den Z9fachen Einſatz ſeines Lebens, um Menſchen aus Bergnot zu befreien. In den Tälern und Schluchten des Harzes kann man es auf zahlreichen Warnungstafeln leſen, daß das„Klettern bei Strafe verboten“ iſt. Aber das hindert ſo manche draufgänge⸗ riſchen Touriſten nicht, dann und wann doch einmal ihre Kräfte an dem einen oder anderen Felſen zu erproben, die mit ihren paar hundert Metern Höhe von zünftigen Bergfahrern recht gering eingeſchätzt werden. Man iſt doch in den Alpen ſchon auf ganz andere Gipfel geſtiegen und nimmt, weil man nun mal gerade im Bork weilt, die„lächerlichen Felsbrocken“ im orbeigehen mit. Ja, und dann zieht man ſich hoch, klebt an der Steilwand der Roßtrappe oder ſucht am Mönchsfelſen, an der Felsmauer des Hexen⸗ tanzplatzes oder des Adelheidfelſens nach einem geeigneten Griff, bis man mit Schrecken feſt⸗ ſtellt, daß man ſich verſtiegen hat und keinen ſicheren Halt mehr findet. Hilferufe gellen ins Bodetaf hinab. Menſch in Rot! Aber wer ſoll hier ſchon rettend eingreifen, da es im Harz doch keine Bergführer oder geſchulte Kletterer gibt? Doch, ein junger Mann wohnt im Städtchen Thale, am Eingang zum Tal der Bode, der im⸗ mer zur Stelle iſt, wenn es Menſchen vom Fels zu holen gilt. Man nennt ihn den„weißen Hirſch“, weil nur er es vermag, wie das ſagen⸗ hafte Tier des Harzes die unwegſamſten Stellen zu begehen. Der Walzwerkarbeiter Guſtav Kowalewſki, Führer des Harzer Gebirgsrettungsdienſtes, den er ins Leben ge⸗ rufen hat, iſt der rettende Engel der Verſtie⸗ genen. Mit geſchultertem Kletterſeil und ſei⸗ nem klugen Hund„Blitz“ als Begleiter, macht er ſich auf einen Alarm hin ſofort zur Hilfe⸗ leiſtung auf und ſetzt ſelhſtlos ſein Leben für das eines anderen ein. Innerhalb 15 Jahren 2 er nicht weniger als 39 Menſchen aus odesgefahr befreit und ſicher zu Tal gebracht. Jetzt erſt wurde dem ſtillen Helden des Bodetales die Rettungsmedaille am Bande mit einem perſönlichen Schreiben des Führers und Reichskanzlers verliehen, da er es in ſei⸗ ner Beſcheidenheit bisher immer abgelehnt hat, für ſeine ſelbſtverſtändliche Pflicht der ächſtenliebe eine Belohnung zu empfangen. Als Guſtav Kowalewſki 12 Jahre alt war, begann er in aller Heimlichkeit ſeine Kletter⸗ übungen. Er fete hierin eine Leidenſchaft, die ihm die Polizei arg verübelte. Aber eines ſchönen Sommertages im Jahre 1923 war ſie doch froh um ihn. Da hatte ſich jemand an der „Teufelsbrücke“ verſtiegen und drohte jeden Augenblick abzuſtürzen. Niemand wagte ſich an das unmöglich ſcheinende Rettungswerk. Da erinnerte man ſich des verwegenen Klette⸗ rers von Thale. Man verſprach ihm, daß er als einziger Menſch die Erlaubnis erhalten ſollte, in den Harzer Bergen herumzuſteigen, ſo viel er wolle, und um dieſen verlockenden Preis vollführte der damals 18jährige ſeine erſte Rettungstat, der dann ſo viele andere toll⸗ kühne Leiſtungen im Fels folgen ſollten. Guſtav Kowalewſki hat heiß niemals richtige Berge geſehen, und ſein heißer Wunſch wäre es, einmal an den Felsrieſen der Alpen ſeine Kräfte meſſen zu können. Wir ſind überzeugt, daß der Z3yfache Lebensretter auch hier groß⸗ artige Kletterleiſtungen vollbringen würde, ver⸗ mag er es doch in knapp einer Viertelſtunde, die glatte Steilwand der 437 Meter hohen Roß⸗ trappe zu erklimmen, eine Tour, an der ſchon ſo mancher zünftige Alpiniſt geſtrauchelt iſt. Der Sekretär seines Vaters In der Einkommensliſte der Vereinigten Staaten erſcheint James Rooſevelt mit einem weit höheren Jahresverdienſt als ſein Vater, der Präſident der USA. Obgleich Ja⸗ mes Rooſevelt nur der Sekretär ſeines Vaters iſt und als ſolcher nur 10 000 Dollar im Jahr verdient, iſt er dank ſeiner guten Beziehungen der größte Verſicherungsagent Amerikas und bezieht durch dieſe Tätigkeit über eine Million Dollar jährlich. Vögel, die in hängenden Nestern brüten (Scherl-Bilderdienst-.) Das Freilichtmuseum in Chikago für Naturkunde ist um eine neue und interessante Schau bereichert worden, die naturgetreue Nachbildung einer Gruppe jener seltsamen Kiesenpirole, die in den südamerikanischen Wäldern ihr Brutgeschäft in hängenden Nestem verrichten. Die Funkstalion des Grauens Wenn die Felsen von NMusendam- Peninsula rot glühen Die Wiſſenſchaft iſt ſich nicht einig, wo auf unſerer Erde der heißeſte Punkt zu fuchen iſt. Die einen verlegen ihn ins Innere der Wüſte Lut, andere in die Kalahariſteppe. Zweifellos iſt aber auch Muſendam⸗Peninſula, ein halbinſelartiger Landſtrich am Eing 5 des erſiſchen Golfes, ein itzepol der Erdkugel. enn man hat eine Funkſtation, die hier errich⸗ tet wurde, vor kurzem ſchließen müſſen, da ſich angeſichts der furchtbaren Hitze, die hier errſcht, niemand mehr bereit fand, auf der Station Dienſt zu tun. Man hat auf Muſendam⸗Peninſula Tempe⸗ raturen bis zu 60 Grad gemeſſen, was inſofern nicht allzu verwunderlich iſt, als der Perſiſche Hier werden Drehorgeln verliehen Die Börse der Leierkastenmönner/ Besuch bei„Nufter Klara“ „Was für eine Drehorgel wollen Sie denn haben? Eine mit Geigen⸗, Flöten⸗ oder Trom⸗ etenklang? Oder vielleicht ein großes Orche⸗ terinſtrument?, Die alte Frau hinter dem Schanktiſch zückt einen Bleiſtift, um ſich die Wünſche ihres Kunden zu notieren.„Geben Sie mir einen Kaſten, der recht laut ſpielt“, ſagt der Mann, dem die rechte Hand fehlt, „damit es man gut zu hören iſt“. Zehn Mi⸗ nuten ſpäter zieht er mit einer fahrbaren Drehorgel davon, nicht ohne vorher noch ein Fünfmärkſtück als Leihgebühr bezahlt zu haben. In einer kleinen Kneipe im höchſten Norden Berlins ſpielte ſich dieſe Szene ab, in der Börſe der Leierkaſtenmänner. Da ſpricht man als Laie ſo geringſchätzig von einer Drehorgel, und dabei koſtet ſo ein mittlerer Güte und Größe gut ſeine 500 Mark. Das iſt natürlich zu viel für die Leute, mei⸗ Gerichtliche Verkehrserziehung in USA Ausgehend von der Tatsache, daß die jungen Radfahrer von heute die Autofahrer von mor— gen sind, hat man in Miami in Amerika ein be⸗ sonderes Jugendgericht eingeführt, wo jugendliche Radfahrer, die sich gegen Verkehrs- vorschriften vergingen, abgeurteilt und über ihre Pflichten aufgeklärt werden. Als Beisitzer nimmt ein Verkehrsde-ernent der Polizei an dem Verfahren teil.(Scherl-Bilderdienst-M) ſtens Kriegsinvaliden, die heute mit Genehmi⸗ gung der Polizei von Hof zu Hof ziehen. So ehen Sie eben zu„Mutter Klara“ und ſuchen ſich unter den dreißig Inſtrumenten, die ſie für dieſe Zwecke vor Jahr und Dag n hat, eines heraus und nehmen es zu leihen. Ein ſchriftlicher Vertrag mit Einſatz, Eigen⸗ tumsvorbehalt und ſo weiter iſt hier nicht not⸗ wendig.„Mutter Klara“ betreibt ihr Geſchäft ſchon feit 1906 und kennt ihre Leute genau. „Das möchte man auch nicht glauben“, er⸗ ählt uns Mutter Klara,„daß mit dieſem Ka⸗ ſien ſchon ein wirklicher Graf durch die Stra⸗ ßen funpsen iſt. Das iſt jetzt faſt 20 Jahre her. Da kam ein junger Menſch zu mir, dem ich den Hunger aus den Augen abgeleſen habe. Er ſei aus gutem Hauſe, den Eltern davon ge⸗ laufen, keinen Pfennig Geld im Sack... kurz und gut, am Nachmittag iſt er mit einem Ka⸗ ſten losgezogen. Damit hat er ſich ein halbes Jahr durchgeſchlagen, bis er die—— nach Amſterdam, wo ein Onkel von ihm wohnte, zu⸗ ſammengebracht hatte. Und vier Jahre ſpäter kam ein Brief aus Amerika mit hundert Dol⸗ lar. Mein Graf ſchickte ſie mir und ſchrieb Rahne das ſei die nachträgliche Leihgebühr für ſeine „Minna“. So nannte er nämlich ſeine Breh⸗ orgel immer ſcherzhaft. Oder ſchauen Sie ſich die mal an, die kleine in der Ecke. Die iſt ein richtiger„Filmſtar“. Von der können Sie ein Lied hören, das von einem ganz bekannten Komponiſten eigens für ſie komponiert worden iſt. Im Tonfilm„Zigeunerbaron“ iſt ſie aufge⸗ treten. Das war aber nicht das erſtemal, denn die Requiſiteure der Filmgeſellſchaft ſind ja ſtändige Kunden von mir. in die können die Drehorgeln gon nie alt und abgeſpielt genu ſein, weil es meiſtens ſo im Filmbuch ſteht. „Und wie geht denn das Geſchäft, Mutter Klara?⸗ fragen wir.„Nicht gut“, jammert ſie, „denn der Rundfunk iſt meiner Branche eine ſchwere Konkurrenz. Früher waren die Leute berd⸗ wenn ſie durch einen Marſch oder Walzer, en im Hof die Drehorgel erklingen ließ, ein wenig aufgeheitert worden ſind. Aber heute macht es der Lautſprecher ſchöner und— billi⸗ ger.“ Eine Drehorgel hat gcht verſchiedene Stücke auf der Walze. Je beſſer die Muſik ge⸗ fällt, deſto beſſer lohnt es ſich. Beim Spielen von alten Liedern aus Großmutters Zeiten fällt das„Honorar“ recht mager aus. So'mu alſo jeder Drehorgler genau ſo wie der Kapell⸗ meiſter eines großen Orcheſters immer darauf ſehen, daß ſein Repertoir nur beliebte und meueſte“ Stücke enthält. Eine kleine Rundfrage: mit welchen Stücken werden an den Hinterhöfen die meiſten Erfolge erzielt! Auf der Drehorgel weiß man Beſcheid. Nach „O Solo mio“,„Mondnacht auf der Alſter“, „Annemarie“, dem„Badenweiler Marſch“ und „Ich tanze mit dir in den Himmel hinein“, iſt der Pfennigſegen immer am üppigſten. Meerbuſen die höchſte Meerestemperatur der Erde beſitzt und im Auguſt eine Waſſerwärme bis zu 35 Grad aufweiſt. Die ſtaubbeladenen Nordweſtwinde machen den Aufenthalt auf die⸗ ſem Landſtrich unerträglich, und es iſt wahr⸗ ftig eine Tragödie, die die Funkſtation auf uſendam-Peninſula in den letzten Jahren erlebt hat. Man hatte ſie zunächſt mit eng⸗ liſchen Beamten beſetzt, Leuten, die genug Tro⸗ penerfahrung beſaßen, daß man ihnen dieſen Poſten anvertrauen konnte. Zwei der Beamten ſtarben bereits nach kurzer Zeit an Hitz ſchlä⸗ en, ein dritter verlor unter dem Einfluß der ſngchden den Verſtand und tötete ſich auf gräßliche Weiſe ſelbſt. Nun verſuchte man es mit Eingeborenen, die einen Ausbildungskurs in Teheran machten. Aber nicht einmal ſie konnten die entſetzliche Hitze ertragen. Schon nach wenigen Monaten war die Funkſtation, die als Brücke zwiſchen dem Mittelmeer und Britiſch⸗Indien eine wich⸗ tige Miſſion zu erfüllen hat, wieder ver⸗ waiſt. Der eine der beiden hier Dienſt tuen⸗ den Inder hatte in einem plötzlichen Anfall von Tropenkoller ſeinen Kollegen erſtochen. Ein Fluch ſchien auf der Funkſtation zu laſten, die man kurzweg„Hölle“ taufte. Denn auch die beiden nächſten Beamten, die hierher verſetzt wurden, ſtarben nach kurzer Zeit. Der eine er⸗ lag der Hitze, unter deren Einfluß die Felſen von Muſendam⸗Peninſula mitunter buchſtäb⸗ lich rotglühen, der andere verunglückte beim Fiſchen. Vergeblich bemühte man ſich, eine neue Beſatzung für die Sehälter zu finden. Selbſt die verlockendſten Gehälter vermochten keinen Funker zu veranlaſſen, an dieſer Stätte des Grauens zu arbeiten. Und wenn es einmal einen gab, der ſich bereit erklärte, in der „Hölle“ zu arbeiten, ſo hörte er ſchon nach kur⸗ zer Zeit wieder auf, weil er die Temperaturen einfach nicht ertragen konnte. Piet Anthen, ein junger Holländer, der zwei Jahrzehnte ſeines Lebens in Arabien zu⸗ ebracht hat, war der letzte, der auf Muſendam⸗ eninſula ſein Glück verſuchte. Er arbeitete allein und ohne Gehilfen. Eine Zeit lang ſchien es gut zu gehen, doch dann bewahrheitete ſich der Fluch aufs neue. In ſeiner Einſamkeit und im ſtändigen Kampf gegen die Rekordtempera ⸗ turen wurde Anthen zum Opiumraucher. Schließlich war er kaum noch in der Lage, den Anforderungen ſeines Dienſtes auch nur eini⸗ germaßen zu genügen. Und Aa geſchah es, daß die Funkſtation Muſendam⸗ eninſula die unglaublichſten Nachrichten in den Aether jagte. Sie meldete Ueberſchwem⸗ mungen und Erdbeben, von denen niemand etwas wußte, ſie berichtete über Schiffskata⸗ 6335 und ſandte SOS⸗Rufe aus, ſie kün⸗ digte die Entdeckung von ungeheuer reichen Perlenbänken an, um gleich darauf die wüſte⸗ ſten Beſchimpfungen Heann die britiſche Regie⸗ rung 1 verbreiten. Man entſandte eine Prü⸗ fungskommiſſion aus Teheran. Sie fand ein menſchliches Wrack in der Funkſtation, das mit fiebernden Augen in die Weite ſtarrte. Auch Anthen hatte in der„Hölle“ den Verſtand ver⸗ loren. Nun iſt die Station Muſendam⸗Penin⸗ ſula geſchloſſen worden. Der Unsympathischie Wilhelm Kneipp, der bekannte rheiniſche Dichter, hatte einmal in Berlin aus ſeinen Werken geleſen. In der Pauſe drängte ſich ein junger Mann an ihn heran, der ihm auf den erſten Blick unſympathiſch war. „Sie haben wirklich wundervoll geleſen, Herr Kneipp“, ſagte der Aufdringliche,„nicht ein ein⸗ ziges Mal haben Sie geſtottert.“ „Ich ſto, ſtottere nur, wenn ich mit jemand ſpreche, der mir ſe, ſehr unſympa.. pathiſch iſt.“ R. H. Konkurrenzkampf unter Wasser Schwammiauchen, ein geſöhrlicher Beruf/ Eine Organisaſion notwendig Nach dem Weltkrieg ſtiegen die Preiſe der Schwämme urplötzlich zu phantaſtiſcher Höhe an, und die erſtaunten Kunden wurden belehrt, daß ſich die griechiſchen Schwammſucher inzwiſchen organiſiert hätten und nicht mehr gewillt ſeien, unter dem Exiſtenzminimum in ihrem gefahr⸗ vollen und geſundheitsſchädlichen Beruf zu ar⸗ beiten. Dadurch erfuhr die Oeffentlichkeit eigent⸗ lich zum erſten Male, daß die griechiſchen Ge⸗ wäſſer die Heimat der Schwämme ſind. Wer hatte ſich früher darum gekümmert, wenn er achtlos und wie ſelbſtverſtändlich nach einem Schwamm griff? Und doch leben Hunderte, ja Tauſende von Menſchen im Adriatiſchen, im Aegäiſchen und ſelbſt im Marmara⸗Meer von dieſer Tätigkeit. Außer den Griechen ſind es meiſt Italiener und Türken, die dieſem eigen⸗ artigen Gewerbe nachgehen. Sie beſitzen für dieſen Zweck eigene Flottillen, mit denen ſie bei ruhigem Wetter zum Fang ausfahren. Die Griechen gelten am befähigſten, und ſie haben ——0 Fertigkeit durch die Jahrhunderte ver⸗ erbt. Mit einem ſcharfkantigen Greifnetz ausge⸗ rüſtet, laſſen ſie ſich bis in erſtaunliche Tiefen hinunter, um von dort Schwämme heraufzu⸗ holen. Sie ſind dabei nur mit einem kleinen Lendenſchurz bekleidet. Die Tiefe erreichen ſie dadurch, daß ſie einen Stein mit ins Waſ⸗ ſer nehmen. Wenn ſie wieder an die Oberfläche wollen, laſſen ſie ihn los. So iſt es nicht ver⸗ wunderlich, daß manche Schwammgründe, zum Beiſpiel an der Oſtküſte von Zypern, mit meter⸗ hohen Steinſchichten bedeckt ſind. Touriſten bie⸗ tet ſich in dieſen Gewäſſern ein ſeltſames Schauſpiel. In dem klaren Waſſer kann man noch in vielen Metern Tiefe die Umriſſe der arbeitenden Taucher erkennen, um die kleine Fiſche kreiſen. Alte Taucher ſieht man faſt nir⸗ gends. Kaum einer wird älter als 30 Jahre! 91 und Lunge werden durch die minuten⸗ weiſe ausſetzende Atmung überanſtrengt. Das Meerwaſſer verurſacht Ekzeme auf der Haut. Das Haar färbt ſich brandrot, die. bre⸗ chen, die Augen entzünden ſich. Dazu kommen aber die Gefahren, die im Meere ſelbſt lauern. Die Haifiſche gehören zwar für das Mittelmeer in den Bereich der Fabel. Das gleiche gilt von den ſagenhaften Rieſenkraken, die die Taucher angeblich erwürgen. Aber ſonſt iſt das Meer voller Tücken. Wehe dem Taucher, der mit ſei⸗ nem Bein in eine große Muſchel gerät. Wenn es ihm nicht ſofort möglich iſt, das Schließen der Schalen zu verhindern, ſo wird er von der Muſchel, deren Muskelkraft beiſpiellos iſt, un⸗ — feſtgehalten, und ſein Leben iſt ver⸗ irkt. Die Türken haben die Schwammtaucherei mo⸗ derniſiert. Im Marmara⸗Meer beſitzt eine Ge⸗ ſellſchaft, die 65 Taucher beſchäftigt, ein Mo⸗ nopol. Die Taucher erhalten neuzeitliche Ge⸗ räte und Schutzanzüge, die es ihnen ermög⸗ lichen, ſtundenlang unter Waſſer zu bleiben und ſich die beſten und ergiebigſten Meeres⸗ gründe in aller Ruhe auszuſuchen. In einem Jahr läßt die Geſellſchaft ca. 2500 Kilogramm Schwämme bergen. Dieſen Konkurrenzkampf können die Griechen und Dalmatiner nicht beſte⸗ hen, es fehlt das Geld zur Anſchaffung der teueren Geräte. Gerade deshalb haben jetzt Ver⸗ handlungen eingeſetzt. Denn man muß ſich zu⸗ ſammenſchließen, um einer viel größeren Ge⸗ fahr zu begegnen, den künſtlichen Schwäm⸗ men, die meiſt aus Gummi hergeſtellt werden und viel billiger und ebenſo haltbar ſind. 4 vlᷣ a K —.—. Gl Der 2 elbſtver er gro der Hen ren und aktionen chen un ſelbſtver lernten ben und Nun nen, all Ernähri kann. 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Alles für's Schwein! heißt die Pa⸗ role in der Küche, in der Mutter bisher ſelbſt⸗ ——— ſchaltete und mit dem Mülleimer auf eſtem Fuße ſtand, der in ſeinem gefräßigen Rachen alles verſchlang, was Abfall hieß oder verdorben und mißraten war. Nun wieder ſam⸗ meln! Jawohl... auch wenn das etwas unbe⸗ quem ſein ſollte! In ungezählten Ställen war⸗ ten grunzende Schweine auf Futter, und in kin⸗ derreichen Familien ſehnt man ſich nach einem Stücken Fleiſch oder Wurſt. Verſtehſt du die Großtat der NSV. die aus nichts, aus ganz ehnennichen Abfällen Schweine für die Hilfs⸗ tet auch Pichbe⸗ Volkes mäſtet? Das verpflich⸗ et au Was ſollſt du ſammeln, deutſche Hausfrau? —+— alles, was in der Küche abfällt; denn ein geſunder Schweinemagen verträgt viel und ragt nicht*. nach dem„Was“, ſondern nach em„Wieviel“. Alle Kartoffelſchalen, Speiſereſte, Gemüſeab⸗ älle werden gebraucht. Selbſt Abfälle bei der ereitung von Fiſchgerichten ſchmecken den hungrigen Jolanthen. Noch immer verdirbt ſo manches im Haushalt, das Mutter am liebſten — in den Ofen beförderte, damit es ver⸗ wand. Obſtreſte, verfaultes Obſt. Gerade n der warmen Jahreszeit verderben manche Speiſen, Brot vertrocknet, Kuchenkrümel und zränder mag niemand eſſen, wenn ſie hart ge⸗ worden ſind. Es ſollte eigentlich nicht vorkom⸗ men. Wenn es doch geſchah, dann—* Mut und nicht weggeworfen, ſondern geſam⸗ melt. An beſtimmten Tagen werden die Abfälle abgeholt und weiterer Verwendung Sheine⸗ Aber noch eins: So geſund iſt ein Schweine⸗ magen nun auch nicht, daß er verſchimmelte und ſaure Gurken auf einmal ver⸗ daut. ananenſchalen wollen ſchlecht zu He⸗ ringsköpfen paſſen! Alſo bitte ein wenig aus⸗ ſortiert und nicht alles in einen Pott! F genügt ſchon eine Tüte oder ein Stück Papier, um verſchiedene Dinge voneinander zu trennen. Alles für's Schwein, aber nicht alles in einem! achtung, Hausfrauen der Ortsgruppe Strohmarkt! Ab Montag, den 18. Juli, werden auch in der Ortsgruppe Strohmarkt die Speiſeabfälle durch das Ernährungshilfswerk(EèW) abge⸗ holt. Geſammelt wird dort, wo die Hausbeſitzer einen Sammeleimer des EHW aufſtellen laſſen. Die Geſtellung der Sammeleimer erfolgt ab Freitag, den 15. Juli, durch das EHW. Flüſſige Speiſereſte ſind den Sammelmann⸗ ſchaften direkt auszuliefern und nicht in den Sammeleimer zu ſchütten. Die Hausfrauen wer⸗ den gebeten, nur ſolche Speiſeabfälle in die Sammeleimer zu leeren, die auf dem Papp⸗ ſchwein vermerkt ſind, welches jede Haushaltung erhalten hat. Micky⸗Maus fährk durch die Skadt Sie hatte ja eine Mordswut im Bäuchlein, die kleine Micky⸗Maus, als da am vergangenen Mittwoch der Himmel ſeine Schleuſen öffnete, llefert und montlertnellen prfelslegen Ph. Wagner lnstallatlonsmeister Gas-, Wasser-, senitäte Anlegen lusstellung Iu 5, 5(a. Hberschh) eparafuren erledige ich promot wodurch das große Kinderfeſt in der Renn⸗ wieſen⸗Gaſtſtätte buchſtäblich ins Waſſer fiel. Und ſie hatte doch da gewiſſermaßen die Haupt⸗ rolle übernommen gehabt. Na! Gott ſei dank hat der naſſe Segen auf⸗ ehört und ſeit auch die goldene Sonne wieder urchgebrochen iſt, hat ſich auch die Laune der Micky⸗Maus ſo gebeſſert, daß ſie ſich ſogar vor⸗ Kun hat, am n Freitag eine kleine undfahrt durch Mannheim zu unter⸗ nehmen, wobei ſie ſich den Mannheimer Kin⸗ dern vorſtellte. Sie hat uns übrigens bereits verraten, daß das„verunglückte“ Kinderfeſt am kommenden Samstagnachmittag nachgeholt wird, und zwar mit einer recht reichhaltigen Programmfolge. Was würde der Kritiker aber heute ſagen? .. ſo urkeilfe vor 100 Jahren ein Reiſender über Mannheim/ Wir kommen dabei nicht ſchlecht weg Nachſtehende intereſſante Einzelheiten über Mannheim und die Mannheimer finden ſich in einer Broſchüre, die anfangs der vierziger Jahre des vorigen Jahrhunderts erſchienen iſt und M. Brandes zum Verfaſſer hat. So man⸗ ches darunter nötigt uns heute nur noch ein vergnügliches Grinſen ab. Was er über die Stadt ſagte „Mannheim iſt für den Fremden ein ange⸗ nehmer Aufenthalt. Man kann hier einfach leben, ohne auf Genüſſe verzichten zu müſſen. Die Luft iſt geſund und heiter. So gibt es auch eine große Anzahl hochbetagter Leute. Der Auf dem aufgefüllten Gelände hinter der Hauptfeuerwache werden augenblicklich Planlerungsarbeiten durchgeführt.— Hier entsteht der dringend notwendig gewordene Parkplata für die Fernlastzüge, die in Mann- heim Station machen. Aufn.: Arthur Pfau Stunden, in denen ern der NSd Af, wie ſie unſer Vorort Sandhofen in gewiſſen Zeitſpannen abhält. Ueberaus würdig war auch die Umrahmung der veranſtalteten 4. Feierſtunde im ſinnvoll aus⸗ eſchmückten Union⸗Theater, zu der ſich die olksgenoſſen wiederum in ſchöner Geſchloſſen⸗ heit einfanden. Die Veranſtaltung ſtand unter dem Motto „Der Freiheit gehört unſer Leben“ und exakt bargebotene muſikaliſche Darbietungen und Ge⸗ dichtvorträge ließen die Feier zu einem nach⸗ haltigen Erlebnis werden. Die hellen Stimmen ſtrammer Jungvolkpimpfe, in denen Begeiſte⸗ rung mitſchwang, deklamierten Verſe An den Führer“,„Den Soldaten des großen Krieges“, „Das Erbe“ u. a. Zwiſchendurch wieder Muſik⸗ klänge und die Lieder:„Lang war die Nacht“, „Nur der Freiheit gehört unſer Leben“,— ab⸗ gelöſt durch Vorleſungen, wie„Im Anfang war die Tat“,„Unſere Revolution“,„Unſere Welt⸗ anſchauung“, beſchloſſen mit den markanten Worten über das Thema„Die Säulen unſeres Staates“. Im Rahmen einer kurzen Anſprache bezeich⸗ nete Ortsgruppenleiter Pg. Weickum„deut⸗ 105 Ehr“ und deutſche Wehr“ als die unumſtöß⸗ ichen Säulen deutſcher Freiheit. Mit dem Geſang:„Nun laßt die Fahnen fliegen in das Lndet Morgenrot“ war die 4. Morgenfeier be⸗ endet. Die Ortsbauernſchaft Sandhofen hatte im Hier parken in Zukunft die Fernlastzũqe Fremde wird geehrt, ohne durch Neugierde ge⸗ quält zu werden. Unterwürfige Schmei⸗ cheleien ſind hier fremd. Von bedeu⸗ tenderen Diebſtählen in der Stadt hört man kaum etwas. ... über die Mannheimer Er findet ſie heiter und lebensluſtig. Tiefere Einſichten zu erlangen machen ſie ſich aber nicht viele Mühe, denn ihr Sinn iſt zu jovial. Pe⸗ danterie und Vornehmtuerei ſind bei ihnen unbeliebt. Sie können aber unge wöhn⸗ lich gro bwerden, wenn man äͤhnen eine Mei⸗ nung aufzwängen will. Aufdringliche Beleh⸗ rungen lehnen ſie ab, hören aber in anſpruchs⸗ man ſich ausrichtet Eine würdige Morgenfeier in Sandhofen/ Kleine Deranſtaltungsüberſicht Es ſind Stunden der Beſinnlichkeit, Stunden, in denen man ſich innerlich Rechenſchaft ablegi und ſich neu ausrichtet— dieſe Morgenfei⸗ Adlerſaal eine wichtige Verſammlung. Einmal wurde feſtgeſtellt, daß in der Gemarkung Sand⸗ hofen das Vorkommen des Kartoffelkäfers ſich beſtätigt hat. Aufgefunden wurde ein Käſer, außerdem Larvenherde auf Kartoffelkulturen in einigen Gewannen. Es wurde bereits mit einer intenſiven Ausrottung der angetroffenen Herde begonnen. Täglich finden mehrſtündige Kontrol⸗ len unter Mitwirkung des Feldaufſichtsperſo⸗ nals ſtatt. Die Suchaktionen, an welchen ſich ſämtliche Pflanzer beteiligen Klaſſen und auch ſchon Schulkinder der oberen Klaſſen ſich betei⸗ ligt haben, werden mit Verſtärkung fortgeſetzt. Unter anderem kam auch der Arbeitseinſatz zur bevorſtehenden Ernte zur Erörterung. Der Brieftauben⸗Wettflug ab St. Pölten, 540 Kilometer, brachte für die Züchter⸗ gemeinſchaft des Brieftaubenzüchtervereins Rhein“ Sandhofen in puncto Verluſte noch nie Dageweſenes. Neben frohen Erinnerungen bei den diesjährigen Flügen tauchen nun auch ſchmerzliche Erinnerungen auf der Beſtandsliſte auf. Dort ſteht unter Rubrik„Ausgeblieben“ eine Zahl, die für manchen bislang gut fundier⸗ ten Schlag gleichbedeutend mit einem Flug⸗ ausfall von zwei Jahren iſt. Der Sandhofer Schützenverein e. V. rüſtet fleißig zum großen Schützenfeſt, der erſten Re öffentlichen Veranſtaltung dieſer Art, die Sandhofen bislang gehabt hat. In dem nun über zehnjährigen Beſtehen wurde in den bei⸗ den letzten Jahren unter neuer, ſtraffer und 1 Führung ein feſtes Fundament des chießſportes errichtet. loſen Geſprächen dem Erfahreneren gern zu. Viel halten ſie auf Ehre. Verſichern ſie bei einem Diſput etwas bei ihrer Ehre, ſo wird die Gegenpartei gewöhnlich ruhig. Haben ſie Luſt und Laune, wiſſen ſie ſich äußerſt fein und elegant zu benehmen. Der Einheimiſche iſt ſolide. Sommers wie Winters ſteht er früh auf, gewöhnlich ſchon uin fünf Uhr. Sein ganzes Leben iſt voller Tätig⸗ keit. Freude iſt es ihm, zu arbeiten, wenn er auch nicht muß— er will es nicht anders. ... über unſeren Schloßgarten Er ſieht in ihm das„wahre Eldorado aller Arten von Liebe“, was wohl nicht ſo ganz wörtlich genommen werden darf. Sehr unge⸗ halten iſt er darüber, daß der Schloßgarten keine Brunnen beſitzt.„Es wäre ſchön, wenn hie und da Brunnen wären, aber im ganzen Garten iſt nicht ein einziger. Die Vögel, die da niſten, müſſen ihren Durſt im Rhein löſchen.“ ... über das Uachtleben Um elf Uhr müſſen die Wirtshäuſer ge⸗ ſchloſſen ſein. Ein Polizeidiener mit einigen Soldaten tritt in das Gaſtzimmer und ruft: „Feierabend meine Herren!“ Schön iſt die Nacht, wenn der Mond hell vom Himmel leuch⸗ tet und ſein ſanftes Licht durch die breiten Straßen fließt. Reizend findet er eine weiche Sommernacht. Blütenduft fliegt von den um⸗ liegenden Gärten herbei und würzt die Luft. Muſik und Ständchen hört man nur ſelten. Spukgeſchichten gibt es hier nur wenige. ... über die Breite Straße Die untere Hälfte iſt dem Merkur gewidmet. Laden befindet ſich an Laden. Die obere Hälfte gehört der Ariſtokratie. Still und kühl ſtehen hier die hohen Häuſer. Hier herrſcht wohl⸗ tuende Ruhe. Man erblickt keine aaideren Fuhrwerke als elegante Karoſſen. In den glänzenden Gemächern dieſer Häuſer gibt es herrliche Frauengeſtalten, aber man ſieht ſie nie arbeitend an den Fenſtern. Nur gelegentlich entdeckt man eine von ihnen ſchattenhaft irgend⸗ wo vorüberhuſchen. Anders iſt das Bild in der Unterſtadt. Hier ſieht man die geſunden und hübſchen Mädel und Frauen gewöhnlich im zweiten Stock mit Handarbeit am Fen⸗ ſter, was ſie aber nicht hindert, manchen neu⸗ gierigen Blick herunter auf die Straße zu ſenden. und über die Stadtbeleuchtung Die Breite Straße erſcheint in manchen Nächten beſonders ſchön. In manchen,— wenn ſie näanlich beleuchtet iſt. Denn hier hat die ſtädtiſche Beleuchtungskommiſſion noch einen ſtillſchweigenden Akkord mit dem Himmel geſchloſſen, wovon letzterer ſehr oft aber nichts zu wiſſen ſcheint. Wenn Monoſchein im Kalen⸗ der ſteht, dann brennen keine Laternen. Der Mond ſoll und muß eben ſcheinen! Da er aber häufig nicht will, tappt man gemütlich im Dunkeln, wie in der alten Zeit. Die Polizei meldet Verkehrsunfälle: Am Donnerstagmittag ſtieß auf der Straßenkreuzung I. 6, M ö ein Pirie⸗ nenkraftwagen mit einem Kraftrad führer bes Bei dem Zuſammenſtoß erlitt der Führer des lst's die Dbamenwäsche Strumpf-Hornung- O 7. 5 Kraftrades eine Gehirnerſchütterung und erheb⸗ liche Schnittwunden am Kopf und an den Schultern. Er mußte mit dem Sanitätskraft⸗ wagen der Feuerlöſchpolizei in ein Kranken⸗ haus verbracht werden. Beide Fahrzeuge wur⸗ den ſtark beſchädigt. Ueber die Schu frage ſind die polizeilichen Erhebungen noch im Gange. Bei 4 weiteren Verkehrsunfällen wurden zwei Perſonen verletzt; 4 Amiſihe Wede und ein Fahrrad Bchtbegchte Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachten der beſtehenden Verkehrs⸗ vorſchriften zurückzuführen. ——————————— 9077 emyfe Hilon Schals modische K Blumen cleinigkeiten Bauur ———————— Wäsche oo foehse „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 15. Juli 1958 75 Jahre flebeit an der Jugend Jubiläum der Franz-von⸗Sickingen⸗Schule in Cadenburg Ladenburg, 15. Juli. In dieſen Tagen kann die Franz⸗von⸗Sickingen⸗Schule in Laden⸗ burg, die einſtige Realſchule, auf 75 Jahre ſe⸗ gensreicher Arbeit zurückblicken. Sie trägt ſeit Jahresfriſt den Namen des Ritters, deſſen Fa⸗ milie einſt durch Grundbeſitz mit Ladenburg verbunden war. Ein Treffen ehemaliger Schü⸗ ler wird aus Anlaß des bedeutungsvollen Ab⸗ ſchnittes in der Geſchichte der Anſtalt am näch⸗ ſten Samstag ſtattfinden. Nachdem ſchon in den Jahren 1840 bis 1850 in Ladenburg eine Höhere Bürgerſchule beſtan⸗ den hatte, die offenbar an den zu hoch geſteck⸗ ten Zielen ſcheiterte— es wurde ſogar Grie⸗ chiſch gelehrt—, wurde am 25. Juli 1863 die Wiedererrichtung der Schule zugleich unter Ge⸗ währung eines ſtaatlichen Zuſchuſſes von der badiſchen Regierung genehmigt. Es wurde eine fünfklaſſige„Höhere Bürgerſchule“ ins Leben gerufen, deren erſter Vorſtand Profeſſor Karl Schmezer war. Von 1863 bis 1879 Vorſtand der Schule, iſt er im öffentlichen Leben wieder⸗ holt hervorgetreten. Durch ſeinen Vater, den Pfarrer Chriſtoph Schmezer, ſtand er in Be⸗ ziehungen zu Joſef Viktor von Scheffel, der infolgedeſſen auch Ladenburg wiederholt beſucht hat. Die längſte Amtszeit als Vorſtand der Schule aber hatte ſein dritter Nachfolger, Direk⸗ Zur Hausmusik ein klangvolles Klavier von Scharf u. Hauk, C 4, 4 piano- u. Flugelfobrił tor Wilhelm Metzger, aufzuweiſen, der von 1891 bis 1922 die Anſtalt leitete. Gleich zu Beginn ſeiner Amtszeit wurde die Höhere Bür⸗ gerſchule in eine ſechsklaſſige Realſchule umge⸗ wandelt, und unter ſeiner Leitung wurde das dreißigjährige Beſtehen feſtlich begangen. Unter ſeinem Nachfolger, Direktor Mauderer, von 1922 bis 1930, hatte die Anſtalt die größten Schüler⸗ zahlen aufzuweiſen. Auch gelang es, das ſoge⸗ nannte Einjährigenexamen abzuſchaffen, das Brautkränze, Schleier, Bukefts Hirchen- und Tafeldekoration deschu. Rarcher n.5 Fernruf 235 672uh nach ſeschäftsschluß Verkündete Lageriſt Theodor Hochwarth u. Luiſa Metz Zahnarzt Dr. med. dent. Guſtav Bieſalſti u. Joh. Batz Maler Kurt Becher u Luiſe Krumbein verwitw. Arb. Rich. Hisgen u. Ida Vignoli Kaufmann Karl Dietrich u. Helene Klingenmaier Former Arthur Fiſcher u. Anna Hermann. Kraftwagenführer Alois Fuhrmann u. Roſa Bechtold Elektromonteur Kaxl Letſcher u. Luiſe Eggert Kaufmann Eugen Merkle u. Roſalia Heinzelmann ſich als ein Hemmnis in der Entwicklung der Schule erwieſen hatte. Im Jahre 1933 wurde das 70jährige Be⸗ ſtehen der Realſchule zu einem beſonderen Er⸗ eignis durch die Errichtung einer Gedenk⸗ tafel für die im Weltkrieg gefallenen Lehrer und Schüler. Dieſe einfache und würdige Er⸗ innerungstafel iſt die Stiftung der ehemaligen Schüler der Anſtalt, die in der Vereinigung „Lopodunia“ bereits in den Jahren vor dem Krieg einen engeren Zuſammenſchluß hatten und die auch heute in ihrem Kreiſe die Kame⸗ radſchaft und die Erinnerung an die gemein— ſam verbrachten Schuljahre pflegen. Sie ſind vor allem die Träger der Wiederſehensfeier der ehemaligen Schüler am 23. Juli d. J. aus An⸗ laß des 75jährigen ununterbrochenen Beſtehens der Anſtalt, die heute den Namen„Franz⸗von⸗ Sickingen⸗-Schule“ trägt und im Rahmen des großen Wiederaufbauwerks der deutſchen Er⸗ ziehung ihre beſondere Funktion als Oberſchule und Zubringeranſtalt für die Höheren Schulen des Umkreiſes gefunden hat. Die Schule ſelbſt aber unterſtützt die Beſtrebungen ihrer Schüler durch Veranſtaltung einer Gedenkfeier für die gefallenen Lehrer und Schüler als würdigen e zur Wiederſehensfeier der„Ehema⸗ igen“. kileine badiſche lachrichten Karlsruher Schloß im neuen Gewand Karlsruhe, 15. Juli. An der Vorderfront des Karlsruher Schloſſes, das in ſeinem neuen Anſtrich heute wie je den glanzvollen architek⸗ toniſchen Mittelpunkt der Fächerſtadt bildet, ſieht man oben am mittleren Giebelfeld noch die Baugerüſte. Hier arbeiten Karlsruher Bild⸗ hauer an der Erneuerung des Wappens. Nach Herſtellung eines Abguſſes wird dieſes in der alten Form neu aufgetragen. Eine techniſch ſehr intereſſante Arbeit war die Wiederinſtandſetzung der reizvollen Figuren am Dach. Sie ſtammen von dem bedeutenden Bildhauer Länge⸗ lacher, der auch die auf der Rückſeite des Schloſſes aufgeſtellten Plaſtiken geſchaffen hat. Der Stein war meiſt gut erhalten. Lediglich Konſtanz eine drei der Figuren mußten kopiert werden. Die Inſtandſetzung des Karlsruher Schloſſes wird in dieſem Jahr noch auf die beiden Uebergänge und die flankierenden Bauten, die die ehemalige Hofküche und das Archiv enthalten, ausgedehnt. Dann wird ſich das ganze Schloß wieder in einem ſeinem künſtleriſchen und hiſtoriſchen Wert entſprechenden Gewand prähgentieren. Silbergeld⸗ und papiergeldſchmuggel Lörrach, 15. Juli. Nachdem erſt vor kur⸗ zem mehrere Perſonen, darunter drei junge Baſler, wegen verbotenen Schmuggels von Silbergeld aus Deutſchland und des Ein⸗ ſchmuggelns von deutſchem Papiergeld aus der Schweiz nach Deutſchland verhaftet wurden, konnten die Zollbehörden neuerdings wegen des gleichen Deviſenvergehens verſchiedene Perſonen feſtnehmen. Unter den Neuverhaf⸗ teten befinden ſich auch diesmal ein Baſler und zwei Baſlerinnen. Bei dem Schmuggel han⸗ delt es ſich um Beträge von mehreren hundert bis zu mehreren tauſend Mark. Seltene Briefmarkenſammlung Lörrach, 15. Juli. Aus Anlaß des 100. Geburtstages des Grafen Zeppelin fand in Zeppelin⸗Poſtausſtellung ſtatt. Hierbei erregte die Briefmarkenſammlung des Lörracher Gendarmerieoberwachmneiſters Georg Birk infolge ihrer Reichhaltigkeit und ſeltenen Marken beſondere Aufmerkſamkeit und Bewun⸗ derung. Sie enthielt ſozuſagen alle Zeppelin⸗ poſtmarken. Der Sammler wurde deshalb mit einer bronzenen Plakette und einem Ehren⸗ preis ausgezeichnet.⸗ flus den Hachbargebieten pfälzer Weindorf unter Denkmalſchutz Neuſtadt a. d. Weinſtraße, 15. Juli. Das zuen oberhaardter Weinbaugebiet zählende alte Dorf Rhodt unter Rietburg gehörte ſchon vor dem 18. Jahrhundert, das uns erſt die Kultur des Edelweinbaues brachte, zu den be⸗ rühmteſten deutſchen Weinorten. Eine alte, im Speyerer Staatlichen Archiv aufbewahrte Ur⸗ kunde ſagt über den Rhodter Wein:„gelobt vor allem Wein, der an dem langen Gebirge von Baſel bis Köln hin wächſt und wiederum die Krone des Rhodter Weines iſt der von lau⸗ Pförtner Eugen 7 geb. Rothermel Dipl.⸗Ing. Louis Hof Unteroffizier Artur Straßer u. Thereſia Wiedemann Kfm. Aſſiſtent Franz Elbert u. Eliſabeth Körber Maurer Alfred Herz u. Ilſe Rothkugel Bäclermeiſter Richard Hollenbach u. Emma Roſa Link ader u. Irene Früh Bautechn. Hans Anton Jacobs u. Elſa Gertrud Hirt Maler Wilhelm Bay u. Johanna Haas mann u. Annelieſe Müller Wachtmeiſter Albert Witzlinger u. Anna Rogl ter Traimunder(Traminer) ſo in den Haſel⸗ hecken gewachſen iſt.“ Anfangs des 14. Jahr⸗ hunderts gehörte Rhodt zu Württemberg, von 1603 bis 1801 zu Baden⸗Durlach. Dieſe Zuge⸗ hörigkeit zu Württemberg bzw. zu Baden hatte die Folge, daß Rhodt in den vielen Kriegen, die der Pfalz Verwüſtungen brachten, neutral und damit von Brandſchatzungen verſchont blieb. Deshalb ſind in Rhodt viele aus der Renaiſſance-, der Barock⸗ und Zopfſtilzeit ſtam⸗ mende Winzerhäuſer bis auf unſere Zeit un⸗ verſehrt erhalten geblieben, was nun Veran⸗ laſſung gab, den ganzen Ort unter Denkmal⸗ ſchutz zu ſtellen. Im Bergwernk in die Tiefe geriſſen Bad Kreuznach, 15. Juli. Im Queckſil⸗ berbergwerk Obermoſchel war der 55jährige ver⸗ heiratete Bergarbeiter Martin an einer Halde mit dem Abräumen von Geſteinsmaſſen be⸗ ſchäftigt. Plötzlich löſten ſich größere Geſteins⸗ maſſen, auf denen Martin ſtand und riſſen ihn etwa ſieben Meter mit in die Tiefe. Der Ver⸗ unglückte wurde ſchwer verletzt. Unter an⸗ derem erlitt er vier Rippenbrüche und verlor einen Finger. Er wurde in ein Kreuz⸗ nacher Krankenhaus gebracht. Motorrad raſt auf ein guto Bad Kreuznach, 15. Juli. Zwiſchen Volx⸗ heim und Hackenheim hatte ein Perſonenauto aus Wallertheim gehalten, da der Fahrer eine Bekannte mit nach Kreuznach nehmen wollte. Plötzlich kam ein mit zwei Perſonen beſetztes Motorrad und raſte in voller Fahrt auf das haltende Auto. Der Fahrer Fritz Glormann aus Wiesbaden, der in Volxheim tätig war, erlitt einen doppelten Schädelbruch und wurde mit der völlig zertrümmerten Maſchine ſechs Meter zurückgeworfen. Der Beifahrer Heinrich Rittmann aus Tiefenthal, der ebenfalls in Volxheim beſchäftigt iſt, flog in hohem Bo⸗ gen über das Auto und erlitt ebenfalls er⸗ hebliche innere Verletzungen. Der Fahrer Glormann ſtarb noch am gleichen Abend in einem Kreuznacher Krankenhaus, ohne das Be⸗ wußtſein wieder erlangt zu haben. ronf Jahte 1s.-Delbewohl⸗ 2 fehrt— Fünf Johre Dienſi am tabent hen Samndalen die zchmucke und bequeme Fußhekleidung für groß und klein. Viele Muster u. Farben. Alle Prelislagen im Glüceklieh! Jawohl durch Möbel von Dietrich ⸗ E 3, 11 Bitte genau auf Namen achten! Filiale in Schwetzingen LooWissMArEN&: igstraße B5 Fernruf 8076s gibt es durch die von allen be- cdchtete Ffemilienonzeige im „Hek enkreuzbonner“ bekonnt! Sonderermäßigung für Femillen- anzeigenl Hrbeiter-Hemden eigene Anfertigung Adam Ammann Uu 3. 1 Tel. 237 89 Spezialhaus für Berufskleidung MANMHMEIWAER Bil DERHALS Wilnelm Ziegler Werkstätte für moderne Bildrahmung. 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Lina Mevyer Kaufmann Johannes Frey u. Irma Hoffmann Bahnarbeiter Joſef Weimert u. Martha Zimmermann Eiſendreher Carl Eſch u. Margareta Nilles geſch. Arbeiter Wienand Holzemer u. Maria Gleich geb. Silbernggel Arbeiter Heinrich Schneider u. Emilie Schlindwein Hilfsarbeiter Herbert Blumenkamp u. Thereſia Fiſchl Schreiner Heinrich Eckel u. Maria Weinhardt 5 verwitw. Rentenempfänger Philipp Schneider u. Luiſa Berberich Glasreinigermeiſter Helmut Greiner u. Elsbeth Rehberger Arbeiter Willi Gaßmann u. Ruth Zimmermann deinfaofforMe300 Amzaljlong M60. oe ate 5 esfandsdnfenen; V Kadefreichenbeinilfe — —— KAUTHAUSVEITER — ͤ——— EINVRICHTUNGSGWiin, 5 MXNNHE TVMTUSMHMAUS-M3 Lhꝛiautleutoe kauſen vorteilhaft Befttfe dern Daunen Matratzen Polster möbel vom Betten-Spezialgeschäft H. Schmalzl, R.9 W Kinderbeihilfe Ehestandsdarlehen gegenlüber S 4 Kuf 266 28 Neuer Medizinalvere in Hannheim l, 2 Jam Harktpl. Legr. 1930 Kuf 27½11 Krankenkasse für Familien- und Einzelversicherung Arat einschl. 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Weimer, 77 Jahre linsere Neæente Fruchtmilchgetränke Fruchtmilchgetränke werden meiſt auch von denjenigen gern getrunken, die Milch ſonſt als zu lau ablehnen oder ſie nicht vertragen. Man muß jedoch bei der Herſtellung dieſer Getränke darauf achten, daß ſie recht kalt gemiſcht, tüchtig geſchüttelt, geſchlagen und verquirlt werden, da ſonſt leicht eine Flockung eintritt. In die ſehr kalte Milch wird auf drei Teile Milch ein Teil Saft(Rhabarber, Erdbeer, Kirſch, Johannisbeer) ſolange verquirlt, bis beide Flüſſigkeiten ganz vermengt ſind. Nach Geſchmack Zucker dazu, in halte Gläſer füllen und ſofort trinken. Auch Buttermilch läßt ſich mit Kirſch⸗ oder Brombeerſaft ver⸗ quirlen. * Erdbeerkaltſchale mit Wein 500 Gramm geſäuberte, mit 125 Gramm ucker überſtreute Erdbeeren läßt man eine Stunde eingezuckert ſtehen. Dann zerdrückt man ein bis zwei Löffel Erdbeeren, gibt ſie in eine Terrinne, gießt einen halben Liter leichten Weißwein und ein halb Liter Waſſer darüber und reicht die Kaltſchale, nachdem man ſie einige Zeit kühl geſtellt hat. * Erdbeerſpeiſe mit Buttermilch 500 Gramm geſäuberte, dick mit Zucker über⸗ ſtreute Erdbeeren eine Stunde ſtehen laſſen. Dann einen halben Liter ſchaumig geſchlagene Buttermilch mit acht Blatt aufgelöſter Gelatine verrühren. Die Erdbeeren darunter miſchen und das Ganze in einer mit Waſſer ausgeſpül⸗ ten Form erſtarren laſſen. bas HAUs bEg 6UrEN, Sehon p 3, 14 Für den Sommer: Mannheim Seidene Bſfisen Seidene Mſeider knitterfrei, kauft bei ecsera Ludwigshafen O 3, 4a Bismarckstr. 49 Qu 3, 17⸗19 Ehestandsdarlehe n Ausstellung in 6 sStocłv/ erken! Wäschere an Kratzer Weibwäscherei, Gardinenspannerei, Mannheimer Grog- ndustrie-Wäscherei(putztücherreinig.) MHannheim. 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Hundert u Es iſt vi des Reichs! worden, da 240 000 Me ichen und Dafür ſteht zur Verfüg Quadratme Kampfſtätte Laufbahn ſi kämpfe tret Im Vorder Turner, we dieſem Feſt Juli 19358 den Haſel⸗ 14. Jahr⸗ nberg, von dieſe Zuge⸗ zaden hatte n Kriegen, n, neutral verſchont e aus der ilzeit ſtam⸗ e Zeit un⸗ un Veran⸗ Denkmal⸗ riſſen n Queckſil⸗ ährige ver⸗ iner Halde naſſen be⸗ Geſteins⸗ riſſen ihn „Der Ver⸗ Unter an⸗ üche und ein Kreuz⸗ to ſchen Volx⸗ rſonenauto ſahrer eine ien wollte. n beſetztes tt auf das rmann aus war, erlitt zuch und Maſchine Beifahrer r ebenfalls hohem Bo⸗ nfalls er⸗ er Fahrer Abend in ie das Be⸗ wohl⸗ m keben? bequeme groß und ru. Farben. ngen im — fluasen feidler „ kauft bei TG • igshafen narckstr. 49 7⸗19 lehen Kv/erken! Grosß- *¹ rel 1 pannerei, tücherreinig.) Lel. 53002 Slöge rfeldstr. 37 „Hakenkreuzbanner⸗ Sport und Spiel Freitag, 15. Juli 1938 n nmen,, ekihe Ellfihcung in Banburg Standartenführer Rauſcher, eröffnete im Auftrag der Gauſportführung Dir. Bühn, die Göpfert erkrankt und Horn Denker ausgeſchieden gut beſuchte Verſammlung. Er entſchuldigte zu⸗ leich die Abweſenheit des Ehrenvorſitzenden„Die Deutſchen Tennismeiſterſchaften ſtehen Zrof. Dr. Streibich und des DRe⸗Kreis⸗ für uns unter einem unglücklichen Stern. Nach führers Stalf. den n unglücklichen Niederlagen unſe⸗ „Dir. Bühn bezeichnete das abgelaufene Ge⸗ der Hoffnungen mußte ſich nun noch der letzte ſchaͤfts jahr 5 44 Habe der Meiſterſchaften, Deutſche im Männereinzel Rolf Göpfert, wegen konnten doch im Fußball, Hockey und Damen⸗ Füle Sung, zurücziehen. Ebenſo erging es handball drei Badiſche Meiſterſchaften errungen Hilde Sperling, die am wegen Er⸗ werden. Hinzu kommt eine Meiſterſchaft im krankung nicht inehr antrat. Durch den Verzicht Boxen. Der Sportappell aller Aktiven ſowie der von Göpfert kam alſo der Franzoſe Deſtremau große bunte Abend der Jugend ſollen auch wei⸗ unter ae Vier. terhin beibehalten werden. Hinzu kommen ein——— erdoppel dab es am Donners⸗ Oktoberfeſt und ein langgehegter Wunſch alter tagnachmittag noch ein recht ſchönes Spiel. Die und treuer Mitglieder, ein„Abend der Alten“. Franzoſen hec Beſueur trafen auf die Un⸗ Trotz widriger Umſtände iſt es gelungen, den garn denen ſie ſich klar über⸗ Mitgliederſtand nicht nur zu erhalten, fondern Wtte Wuß und mit:5,:3,:3 ſiegten. Im ſogar zu erhöhen, ſodaß der Verein insgeſamt d zcpunkt des Programms dieſes Tages ſtand 1530 Mitglieder zählt. Dank der guten Ein⸗ das Männerdoppel zwiſchen dem deutſchen Da⸗ nahmen bei den Meiſterſchaftsſpielen iſt es dem 9 el/p. Metaxa gegen Verein möglich, zu dem deutſchen Sportfeſt in ſch lchnen zDeaftlos/ Asboth, Die Deut⸗ Breslau 14 Frauen und zwei Begleiter, acht emenamen zuerſt gar nicht in Schlag und Fußballer, fünf Jugendliche und vier Leicht⸗ mußten den erſten Satz mit:6 abgeben. All⸗ athleten zu entſenden mählich ſpielten ſie ſich aber ein, brachten den Dir. Bühn d nkte nun all denen, die im loszule die b i0 ir. Bü ankte e oszulegen und die beiden nächſten:3 und 6: Laufe des Fahres für den Verein gearbeitet ha⸗ zu——— Damit ſind ſie 3 Vorſchluß⸗ ben, in erſter Linie dem geſfamten Führerring run e, wo ſie auf die Polen Tloczynſki/ Bawo⸗ und den einzelnen Abteilungsleitern. Zum rowſki treffen, die Dr. Deſſart/ Denker:3,:5 erſten Male ſeit den Kriegsjahren ergibt die:2 ausſchalteten. In der unteren Hälfte er⸗ — einen Reingewinn, was mit warten die Franzoſen Petra/ Leſuer den Sieger eeh eneden ac b hier das enghiſche Pasr Bmpf ird hier das engli- des Dankes für die Vereinsführung und ſtreifte los zum iege kommen, da eGhpfert W30 m ſogleich den Rücktritt des Vereinsführers Rau⸗ wieder hergeſtellt ſein wird. 14 der wegen Arbeitsüberlaſtung und be⸗ Mit einer weiteren unangenehmen Ueber⸗ vorſtehender Verſetzung in eine andere Stadt ſein Amt zur Verfügung geſtellt hat. raſchung für uns wurde das Gemiſchte Doppel fortgeſetzt. Marielouſe Horn/ Hans Denker, die Titelverteidiger, unterlagen dem insgeſamt nur 3³3 Jahre„alten“ ungariſchen Nachwuchspaar Körmöczy/ Asboth:6,:1::6. Wie in den beiden Einzelwettbewerben wird auch im rauendoppel die Vorſchlußrunde ohne deutſche Beteiligung ausgetragen. Hier ſind Hopman/ Stevenfon(Auſtralien) und Heine⸗ Miller/ Morphew in der oberen Hälfte die Geg⸗ ner, während das zweite auſtraliſche Paar Wynne/ Coyne gegen die Engländerinnen Lumb/ Scott einen überaus ſchweren Stand in der unteren Hälfte haben ſollten. Ergebniſſe: Gemiſchtes Doppel: Wynne/ Leſueur— Wolf/ Redl .2,:6,:2; Heine⸗Miller/ Petra— San Donnino/ Peten:0,:3; Coyne/ Gabory— Bartels/ Bart⸗ kowiatk:5,:7,:2; Morphew/ Nelſon— Klein/ Fiſcher:5,:1; Scott/ Shayes— Graze/ Hendewerk :3,:0; Piercey/ Weſton— Tonolli/ Saß:3,:2; Couquerque/ Hebda— Hamel/ Hartz:1,:2; Steven⸗ ſon/ Dallos— Wennecker/ Wulff:4,:6,:4; Hop⸗ man/ Avory— Wheeler/ Tloczynſki:7,:3,:1; Wynne/ Leſueur— Morphew /Nelſon:2,:5; Jedrzejowska/ Baworowfki— Piercey/ Weſton 61,:7. Männerdoppel: Petra/ Leſueur— Szigeti/ Gabory :5,:4, 623; Henkel/ v. Metaxa— Dallos/ Asboth :6,:4,:3,:1; Tloczynſti/ Baworowſti— Dr. Deſſart/ Denker:3,:5,:2. Frauendoppel: Lumb/ Scott— Piercey/ Craze:1, 11:9; Heine⸗Miller/ Morphew— Wolf/ Kraus:1,:3. Gemiſchtes Doppel(Nachtrag) Körmöczy/ Asboth— Horn/ Denker:3,:6,:3. Nun wurde ein S von Miniſterialrat Kraft verleſen, nach welchem Dir. Bühn als b⸗ on Hit Gflc f 0 und Nuvolari kommiſſariſcher Leiter eingeſetzt wird, bis ein 77 paſſender Mann gefunden f Trotzdem der verdienſtvolle ſtellv. Vereins 13 amtsmüde iſt, erklärte er ſich unter den gege enen Umſtänden hierzu bereit und nahm Das große Rätſelraten um die Mannſchaft as Amt an. Er bat jedoch Sportführer Regie⸗ der Auto⸗Union beim Großen Autopreis von rungsrat Geppert, der ebenfalls zurückge⸗ Deutſchland am 24. Juli auf dem Rürburgring treten iſt, auch weiterhin mit ihm Schulter an iſt zu Ende. 33 Corſe hat inzwiſchen abgeſagt Schulter zu kämpfen. Regierungsrat Geppert, und probiert ſeinen neuen 16⸗Zylinder Alfa der alte verdienſtvolle und bewährte Sport⸗ Romeo weiter in Livorno. Dadurch wurde Ta⸗ führer des VfR, erklärte ſich unter lebhaftem zio Nuvolari frei und wird nunmehr neben Beifall bereit, auch weiterhin im Amt zu blei⸗ Hans Stuck und Rudolf Haſſe einen der Auto⸗ ben. Union⸗Wagen ſteuern, zu denen ſich vielleicht in vierter geſellt. Beſondere Ehrungen erhielten Frau Kehl, noch ein die langjährige Spielführerin der Damenhand⸗ Mercedes⸗Benz bringt gleich Maf der pallelf und Karl Schiller für Verdienſte in neuen Formelwagen an den Siart. Maſerati döriſportlichen Verwaltung. Die Mitglieder der ſett Varzi und Troſſi ein und außeidem ſtartet Meiſterelf, die Jungliga, der Damen und der neben dem kompreſſorloſen Delahaye einer der Hockeymannſchaff, ſowie Boxmeiſter Geißler neuen Zwölfzylinder Alfa mit dem früheren erhielten Ehrenurkunden des VfR. aun Wege jn ann 3—5 Sportführer Regierungsrat Geppert wünſchte während Berg, Pietſch und der Itakiener Fon den Damen am Sonntag auf dem TV 46⸗Platz teſe ſogar die kleinen 1½-Ltr.⸗Maäſerati fahren. ſchen Meiſterſchaft. Bewerber vor Am Schluß des Abends nahm nochmals Dir. Bühn das Wort und gab ſeiner Freude Aus⸗ 155 v. Brauchitſch, Carae⸗ druck über den ſtarken geſunden Kern im VfR und über den guten Geiſt der Eintracht, den alle Auto⸗union: Nuvolari, Stuck, Haſſe. beſeelt. Hu wa. Delahaye(4,5 Ltr.): Dreyfus, Comotti. Alfa Romeo: Taruffi(12 Zyl.„Gherſi, Bel⸗ monde, Graf Feſteties. Die Jslandfahrer Dieder in Deutichland A Varzi, Troſſi, de Graffenried, Hyde Die deutſche ußball⸗Auswahlmannſchaft(England). traf 5 ihrer erſ reichen Galanbreiſe— Maſerati:(1½ Liter) Pietſch, Berg, Corteſe. Mittwoch wieder in Ham 1˙ ein. Beim Ab⸗ 45 von 115 Inſel wurden den jungen Deut⸗ en, die elf ſchöne Tage auf der Inſel ver⸗ brachten und bis faen Bah Beziehimngen der Aadrennen 1 Michelfadt beiden Länder vextiefen alfen, von den 2000 Der Beſitz eines Stadions und einer vorzüg⸗ Einwohnern Reykjaviks ein begeiſtertes Lebe⸗ lichen Radrennbahn verpflichtet, auch wenn der wohl zugerufen; ein Zeichen, daß die jungen Beſitzer nur— ein Landſtädtchen iſt. Er ver⸗ Spieler den beſten Eindruck hinterlaſſen haben. pflichtet ganz beſonders in einer Zeit, in der Breslau ſtellt neue Weltrerordo auf Die„Stiefkinder“ des Sportes kommen zu Tauſenden Breslau, 15. Juli zum Teil noch neu, ſie bauen erſt die Tra⸗ Auf den oenamn ongeſer tſeld 1 W es⸗ dition auf oder— ſie verſchwinden langſam. au werken Maurer, Zimmerleute un au⸗ meiſter. Sie ſehen nur ſelten von ihrer Arbeit Rapfahrer ſparen das Fahrgeld auf. In ihren Händen liegt die Vollendung der Neben den Turnern werden viele andere Ko⸗ gewaltigen Sportſtätte für das gewaltigſte na⸗ lonnen aufmarſchieren, die Fußballſpieler und tionale Feſt der Leibesübungen. Zum Salva⸗ die Leichtathleten, die oft ſelbſt große Sportfeſte torplatz in Breslau bringt der Poſtboote viele ausrichten. Aber f dem Feſt der neuen Welt⸗ dauſend Briefe. Sie tragen Poſtſtempel aus al⸗ rekorde wird Breslau nur, weil ſich alle Sport⸗ ler Welt. Schon haben ſi Hunderttauſende arten beteiligen, weil auch die„Stiefkinder des für die letzten Julitage in Breslau angemeldet. Sportes“ einen breiten Raum einnehmen dür⸗ Sie wollen die großdeutſchen Wettkämpfe erle- fen und zu Tauf enden antreten, und 1 außer⸗ ben und— ſelbſt Teilnehmer an dieſen Wett⸗ dem Sportarten beteiligen, die auf früheren kämpfen ſein. Darin liegt das Einmalige des Turnfeſten unbekannt waren. Da 5 die Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſtes. Bangze alle Radfahrer. Die großen Straßenfahrer ſind uſchauer werden Wettkämpfer ſein und alle berühmt, aber die anderen Zehntauſende, die ettkämpfer zugleich Zuſchauer. Reine„Schlach⸗ ſich mit Leib und Seele dieſem Sport tenbummler, die zu großen Kämpfen iommen, verſchrieben haben? Sie;werden diesmal ihre nur um— dabei geweſen zu ſein, gibt es nicht. Treue beweiſen, indem ſie auf ihren Rädern Breslau kennt nur Aktive und mit ihnen wird den weiten Weg'in einer Sternfahrt zum Deut⸗ das Feſt die neuen Weltrekorde aufſtellen, die—5 Turn⸗ und Sportfeſt zurücklegen.„Außer⸗ Weltrekorde der gigantiſchſten Teilnehmer⸗ dem beteiligen ſie ſich auch an den ettkämpfen. z ahlen. Da iſt für ſie neben vielen anderen Prüfungen auch die Meiſterſchaft im Vereinsmannſchafts⸗ Hundert und eine Laufbahn fahren zu holen. Der RC„Wanderer“ Chem⸗ 5 nitz verteidigt den Titel; wer ihn diesma ge⸗ Es iſt von den verantwortlichen Männern winnt, erhält Kranz, Schleife und Meiſtertrikot. des— für worden, daß ſich vom W. bi„Juli run Spiele auf ſechs Ti 240 000 Männer und Frauen an 232 turneri⸗ 1 ſchen und ſportlichen Wettkämpfen beteiligen. Zu den Unbekannteren gehört auch Tiſch⸗ Dafür ſteht ihnen eine rieſengroße Sportanlage tenni 3. Der Bundesführer des Deutſchen zur Verfügung, die eine Million und 2890 000 Tiſchtennisbundes hat, wegen Breslau die Quadratmeter groß iſt und 18 verſchiedene Meiſterſchaften vom Winter auf den Sommer Kampfſtätten beſitzt. Allein hundert und eine verlegt. Nun wird eifrig trainiert. Deutſcher Laufbahn ſind vorhanden! Am Tag der Wett⸗ Meiſter ſind hier Mauritz aus Wuppertal⸗ kämpfe treten 80 000 Turner und Sportler an! Barmen und Fräulein Buß mann⸗Düſſeldorf. Im Vordergrund ſtehen die Turnerinnen und Beim Turnfeſt werden die Meiſterſchafts⸗ Turner, weil ſie ſich dank ihrer Tradition mit kämpfe an ſechs Tiſchen durchgeführt. Schon dieſem Feſt eng verbunden fühlen. Die anderen um ſieben Uhr morgens beginnen die Kämpfe. alles Gute auf dem ſchweren Weg zur Beut⸗ Die Teilnehmerliſte ſieht ſomit folgende 22 ührer Dir. Bühn Großer Autopreis von Deutſchland/ Alfa Corſe nicht am Start auf allen Ebenen unſeres völkiſchen Daſeins immer mehr der Grundſatz ſich durchſetzt, die ländlichen Gebietsteile und ihre Bevölkerung am Kulturleben der Nation und ſeinen moder⸗ nen Errungenſchaften nicht minder teilnehmen zu laſſen als das Stadtvolk. Aus dieſem Grunde hat ſich die Verwaltung Michelſtadt's entſchloſſen, der Bevölterung des Odenwaldes und der Nachbargebiete die Möglichkeit zu geben, einen Großkampftag im Bereiche des Radrennſports zu erleben. Und ſie will dabei nicht in halben Maßnahmen ſtecken bleiben. Am Sonntag wird nachmittags im Stadion zu Michelſtadt ein Rennen beginnen, welches ſich in ſeiner hervorragenden internationalen Be⸗ ſetzung jeder Großſtadtveranſtaltung würdig zur Seite ſtellen kann. Eine 100⸗Kilometer⸗Mannſchaftsrennen von drei Stunden Dauer und 10 kampferprobte Mannſchaften! Welchem Radſportler und Rad⸗ ſportfreund lacht da nicht das Herz? Auch der wirkliche Fliegerſport wird dabei zu ſeinem Rechte kommen, denn ſämtliche Fahrer beſtrei⸗ ten noch Hauptfahren mit Vor⸗ und Zwiſchen⸗ läufen und allen Fineſſen und Beſonderheiten dieſes Lieblingskindes des Radſports. Was die Beſetzung anbelangt, ſo iſt nach ſorgfältiger Wahl ein Feld zuſammengeſtellt, welches z. T. aus erſtrangigen deutſchen und ausländiſchen Berufsfliegern beſteht, z. T. aus deutſchen Berufs⸗Straßenfahrern, die zu den Beſten ihrer Sparte zählen. Hoffmann— Pütz⸗ feld, Umbenhauer— Bautz, Dieterichs— Kyewſti, Schultejohann— Siebelhoff, das ſind Namen, die wir ſoeben bei der Deutſchlandfahrt täglich hörten, Helden der Landſtraße, die aber auch in der Rennbahn gut zu Hauſe ſind. Nun iſt es Sache eines jeden einzelnen, die Der letzte Kampf wird am 30. Juli in den Abendſtunden beendet ſein. Eine Mannſchaft wiegt 450 Kilogramm Die Tiſchtennisſpieler und Radfahrer ſmi⸗ zuvei Beiſpiele. Ihre Mitglieder men furü⸗ nicht an den großen Wettkämpfen der Turn⸗ eſte teil. Und ſo gibt es noch andere Sport⸗ arten, die eindeutig beweiſen, daß Breslau zu dem Feſt aller— vom deutſchen Volke aner⸗ kannten— Leibesübungen wird. Da ſind die Schützen. Schon in der früheren Deutſchen Turnerſchaft wurde viel geſchoſſen, doch in Breslau werden diesmal 4000 Männer zum Schuß kommen. Auch das iſt ein Rekord! Dann kommen noch die Freiſtilringer. Sie ha⸗ ben für die Wettkämpfe 1000 Mann gemeldet. Von den gant ſtarken Leuten treten 200 Ge⸗ wichtheber an und 100 Männer meſſen ihre Kräfte im Raſenkraftſport, der im Verborgenen blüht. Hier gibt es einen Einzelkampf im Ge⸗ wichtwerfen und einen——— der aus Gewichtwerfen, Hammerwerfen und Stein⸗ ſtoßen beſteht. Zwei Zentnerkoloſſe ſind dabei im Vorteil. Selbſtwerſtändlich kommen auch die Männer, die durch Nachgeben ſiegen, die Judo⸗ kämpfer, zum Deutſchen Turn⸗ und Sport⸗ feſt nach Breslau. Vereinsmannſchaften nehmen am Tauziehen teil. Sie ſind in drei Gewichts⸗ klaſſen eingeteilt. Die Leichteſten dürfen nicht über 375 und die ſchwerſten Mannſchaften nicht über 450 Kilogramm wiegen. 55 Ein gigantiſches Bild So kommen ſie alle nach Breslau, die Ju⸗ gend, die Männer und Frauen, die ſich mit eib und Seele der Turnerei und dem Sport verſchrieben haben. Sie werden mit ihrer Brei⸗ tenarbeit, wenn ſie zu Tauſenden auf die marſchieren, ein gi antiſches Bild von der Kraft des deutſchen Volkes geben. Sie werden aber auch auf vielen Gebieten Leiſtun⸗ gen aufweiſen, die draußen in der Welt große Weltrekorde darſtellen. Breslau wird zu dem Feſt der deutſchen Leibesübungen, hinter dem das neue Deutſchland ſteht. Gelegenheit wahrzunehmen, um einem ſport⸗ lichen Ereignis beizuwohnen, wie es der Oden⸗ wald noch nicht erlebt hat. Mainzer Regatka Italiens Europameiſter im Achter am Start Abſchluß und Höhepunkt der Länderkämpfe der Ruderer im Achter bildet am 16. Juli das Treffen Italien—Deutſchland auf der großen Mainzer Regatta, zu dem Italien ſeinen Euro⸗ pomeiſter⸗Achter 1937 von UC Livorno entſen⸗ det. Deutſchland iſt durch den Rk. am Wann⸗ ſee vertreten, der ſeinen Seniorenachter noch verſtärken wird. Dieſe beiden Ländermann⸗ chaften treffen in zwei weiteren Rennen auf ie beſten ſüddeutſchen Achter von Amicitia Mannheim und Germania⸗Frankfurt, ſo ſind wertvolle Vergleichsmöglichkeiten gegeben ind. Von ganz beſonderem Intereſſe iſt auch das Zweier⸗ohne⸗Rennen in Mainz, denn auch hierzu entſendet Italien ſeine Europamei⸗ ſter von Olona⸗Mailand. Dieſe treffen auf die vier beſten deutſchen Mannſchaften, ſo daß ein ganz großer Kampf ze erwarten iſt. Neben Rk. a m annſee, den Olympiaſiegern vom Ranzheinſie RC und Amicitia Mannheim ſtellen ſich die Deutſchen Meiſter vom Hannoverſchen RC den Italienern, mit denen ſie ſchon auf der Europameiſterſchaft 7 zuſammengetroffen ſind. Damals wurde aber Deutſchland durch die Fehlentſcheidung eines Schiedsrichters vorzeitig aus dem Ren⸗ nen geworfen, ſo daß ein wir Reß Vergleichs⸗ maßſtab zwiſchen den beiden Meif ermannſchaf⸗ 5 fahlt Italien und Deutſchland bis heute völ⸗ ig fehlt. Ruderkameradſchaft der Tat Durch die diesjährige Hochwaſſerkataſtrophe in Kärnten erlitten auch die Rudervereine in Leoben und Graz ſchweren Schaden an ihren koſtbaren Booten. Um den geſchädigten Kame⸗ raden beim Wiederaufbau zu elfen, ſtellte die Rudervereinigung„Allianz“, erlin⸗Grünau, dem RV„Hanſa“ in Graz' einen vollſtändig ausgerüſteten Doppelriemer zur Verfügung. Wende⸗Cechnik beim Rudern Gänzlich ungewohnten Verhältniſſen ſah ſich eine Mannſchaft der Frankfurter Ruder⸗ geſellſchaft Oberrad egenübergeſtellt, als ſih den Beſuch franzöſiſcher Ruderer in Deutſchland nunmehr auf der e Bort in Lille erwiderte. Infolge der Kürze der dort zur Ver⸗ ügung ſtehenden Kanalſtrecke wurden in Lille zie Rennen mit Drehpunkt gerudert, der ein völliges Wenden der 11 bis 14 Meter langen und nur 45 Zentimeter breiten Rennboote auf halber Strecke erforderlich macht. Obwo lder⸗ artige Rennen in Deutſchland ſeit über ünfzig Jahren nicht mehr gefahren werden, blieben die Frankfurter im Vierer in Lille ſiegreich. Im Zweier unterlagen ſie der beſſeren Wende⸗ technik der Franzoſen. Dralſtrsllaherſhultemdem Fallab ſle froß0 öſe Gute Verpflegung iſt geſichert ek. Breslau, 15. Juli In ſorgfältiger Vorarbeit die Verpflegung beim Deütſchen Turn⸗ und Sportfeſt auf dem Breslauer Hermann⸗Görin-Sportfeld geregelt. Hinter der neu errichteten Turnhalle, unmittel⸗ bar neben den Kampfbahnen, ſind auf einem bisher unbenutzten Gelände vier große Zelthal⸗ len aufgebaut worden, in denen W4 ein großer und ſchattiger Wirtſchaftsgarten befindet. Hier iſt Raum für 13 000 Gäſte. Neben Mahlzeiten in den verſchiedenſten Preislagen zu jeder Ta⸗ kann man hier auch S leſiſche und 0 Biere ſowie alkoholfreie Getränke er⸗ halten. Da die Zelte nicht nur der Verpflegung, ſon⸗ dern auch als Treffpunkt für die auf den ber⸗ ſchiedenen Sportplätzen verſtreuten Sportler dienen ſollen, erhielten die drei größten Zelte Namen. So gibt es eine Zelthalle„Oder⸗ Elbe⸗Halle“, die für die Gaue Oſtpreußen, Pommern, Brandenburg, Schleſien, Sa ſen und Mitte vorgeſehen iſt. Das Zelt„Rhein⸗ Weſer⸗Halle“ gehört den Wauen Nord⸗ mark, Niederſachſen, Weſtfalen, Niederrhein, Mittelrhein und 7 0 und das Zelt„Neckar⸗ Donau⸗Halle“ den Teilnehmern der Gaue Südweſt, Baden, Württemberg, Bayern und Oſtmark. Der Hauſierhandel mit Speiſen und Getränken iſt vollkommen Ver⸗ kaufsſtände vor den Hallen bieten dafür ebenſo wie die auf der Friefenwieſe ingerichtete Ver⸗ kaufsſtraße genügend Möglichkeit, Einkäufe zu beſorgen. Die Radmeiſterſchaften der HI werden am 8. und 9. Oktober in Frankfurt am Main ausge⸗ tragen. Die Titelkämpfe ſehen Hauptfahren, Zweiſitzerfahren und Mannſchaftsfahren auf der Bahn, 30 Kilometer⸗ und 50 Kilometer⸗Einzel⸗ fahren(nach Altersklaſſen) auf der Straße, ſo⸗ wie Radball, Einer⸗Kunſtfahren und Schulreigen im Hallen⸗Radſport vor. „Hakenkreuzbanner“ Kampĩstätten in Helsinki für das Sport Halmar und Holmenkol/ Entscheidung d rd. Berlin, 15. Juli. Die Nachricht von der Abſage Japans, die XII. Olympiade 1940 in Tokio abhalten zu wollen, hat über die intereſſierten Sportkreiſe hinaus in der ganzen Weltöffentlichkeit größte Beachtung gefunden. Unmittelbar nach dem Be⸗ kanntwerden des Entſchluſſes der japaniſchen Regierung, den der japaniſche Kultusminiſter Kido mitteilte, hatte ein Mitglied unſerer Ber⸗ liner nt Gelegenheit, den General⸗ fekretär der XI. Olympiade 1936 in Berlin, Dr. Diem, und das deutſche Mitglied des Inter⸗ nationalen Olympiſchen Komitees, Dr. Ritter von Halt, über die durch den japaniſchen Beſchluß geſchaffene neue Lage und die nun⸗ mehr beſtehenden Möglichkeiten für die Durch⸗ führung der XII. Olympiſchen Spiele zu befra⸗ en. Wir geben den Inhalt der Unterredungen im folgenden wieder: Durch den Beſchluß der japaniſchen Regierung iſt, wie Dr. Diem erklärte, eine endgültige Ent⸗ ſcheidung über den Ort und das Land, in dem die XII. Olympiſchen Spiele abgehalten werden ſollen, noch nicht gefallen. Das erklärt ſich dar⸗ aus, daß die Entſcheidung für eine bindende und gültige Abſage nur vom japaniſchen Olym⸗ 4 Komitee getroffen werden kann. Eine olche Entſcheidung liegt bisher jedoch noch nicht vor.(erſt nach ihrem Eintreffen kann eine Sit⸗ zung des Internationalen Olympiſchen Komi⸗ iees einberufen werden, die dann einen Beſchluß über die anderweitige Durchführung der Spiele faſſen wird. Für dieſen Fall käme dann aller⸗ dings zunächſt ausſchließlich Finn land in Betracht. Das IOg hat im übrigen ſchon im Voraus die entſprechenden Vorbereitungen ge⸗ troffen. Auf ſeiner letzten Sitzung in Kairo wurde nämlich feſtgelegt, daß für den Fall der Abſage Japans automatiſch Helſinki an der Reihe iſt, das ſich ja bekanntlich neben London und Japan beſonders um die Durch⸗ führung der XII. Olympiade bemüht hat. Dr. Diem erinnerte in dieſem Zuſammenhang dar⸗ an, daß eine ähnliche Situation bereits im Jahre 1908 einmal eingetreten ſei, als damals Rom auf die Durchführung der Spiele verzich⸗ tete, die dann an London übertragen wurden. Eine entſprechende Bereiterklärung Finnlands liegt ebenfalls beim IOg ſchon vor. Wie Hel⸗ 07 i mitgeteilt hat, iſt es durchaus in der Lage, ie Spiele noch zu übernehmen, falls es bis zum 1. Oktober 1938 vom JIOn den offiziellen Auftrag zur Durchführung der„Olympiade er⸗ halten würde. In Finnland würde ichfüg nur das obligatoriſche Programm zur Durchführung kommen. Dadurch würden u. a. die Spiele, alſo Fußball, Hockey, Handball und Polo nicht aus⸗ etragen werden. Falls Finnland etwa ſeiner⸗ eits bis zu dieſem Zeitpunkt eine Abſage er⸗ teilen ſollte, würde dann England der allein in Frage kommende Bewerber ſein. Nach den bisher in Helſinki getroffenen Vor⸗ bereitungen, endlich einmal alle Sportler der Welt in Suomi ſehen zu können, iſt jedoch aller Vorausſicht nach beſtimmt damit zu rechnen, daß Finnland den Auftrag freudig annehmen wird. Es hat im übrigen angeſichts ſeines ach⸗ tunggebietenden Sports und der großen Er⸗ folge, die ſeine Vertreter auf allen großen in⸗ ternationalen Sportveranſtaltungen erringen können, auch ein wohlverdientes Recht darauf. „Suomis Reichsſportfeld ſteht“ Der Abhaltung des großen Sportkampfes der Jugend der ganzen Welt in Finnland ſteht, wie Ritter von Halt äußerte, kaum ein Hindernis im Weg. Suomi hat ſich inzwiſchen, trotzdem die Spiele Japan zugeſprochen wur⸗ den, aufs beſte gerüſtet. Nicht nur die ſportliche Haltung dieſer Nation, ſondern auch die bereits angelegten großzügigen Sportplätze geben die Gewähr dafür, daß die Olympiſchen Spiele des Jahres 1940 nach dem Rücktritt Japans auch in dieſem Lande in der alten geheiligten Tradition durchgeführt werden können. Erſt am 11. Juni d. J. erfolgte in Helſinki die Einweihung des neuen großen Stadions Zum Sportappell der Betriebe Das Sportamt der NS-Gemeinschaft„Kraft durch Freude“ gibt für den in der Zeit vom 1. August bis 30. September stattfindenden „Sportappell der Betriebe 1938“ diese Plakette heraus. Sie wird jedem Gefolgschaftsmitglied als Anerkennung für seine Teilnahme vom Be⸗ triebsführer überreicht. (Presseamt der DAF—Scherl-M) Dr. Diem und Riiier v. Hult zur Olympiade 1940 fest der Völker bereits gericitet/ Für Winterkämpfe: es Japanischen Olympischen Komitees steht noch aus unter der Schirmherrſchaft des finniſchen Staatspräſidenten Kallio. Das Stadion iſt inmitten eines weiträumigen Stadiongeländes gelegen, das zahlreiche Sportfelder und Ball⸗ ſpielplätze umfaßt. Es würde die Rolle unſeres Reichsſportfeldes übernehmen. che Sch beſitzt außerdem eine große neuzeitliche Schwimm⸗ halle, in der felbſwerſtändlich auch die entſpre⸗ chenden„Saunas“, die bekannten finniſchen Dampfbäder, nicht fehlen. Mit der Durchfüh⸗ rung der Spiele in Helſinki würde ein heißer Wunſch aller finniſchen Sportsleute in Erfül⸗ lung gehen. Angeſichts ſeiner großen Sporttra⸗ dition, man braucht nur an die Namen Jaer⸗ vienen, Nurmi, Myrrhä, Taipale, Niklander, Ritola, Kolemainen, Larva, Thunberg, Friman, Weckman, Wäre, Saarela, Philajanäkt und Kol⸗ kinen zu erinnern, hat zweifellos Finnland einen erſten Anſpruch darauf, in die Reihe der olympiſchen Veranſtalter zu treten. Winterſportparadies im holmenkol Auf die Frage über die Durchführung der Winterkampfſpiele erklärte Dr. Ritter von Halt, daß vorausſichtlich nun Oslo, die Hauptſtadt Norwegens, der Schauplatz der weißen Kämpfe des Jahres 1940 ſein wird. Das wäre jeden⸗ falls eine ideale Löſung der Frage, da gerade Norwegen von jeher das klaſſiſche Land des Winterſports war. Norwegen ver⸗ fügt im Holmenkol bei Oslo nicht nur über ein wahres Schiparadies, ſondern auch einen Sprunghügel von Weltruf. Für die Wettkämpfe im Eisſchnellaufen kann kein beſſerer Schau⸗ pens als die kleine Stadt Halmar gewählt wer⸗ den, wo auf einem von hohen Bergen umgebe⸗ nen See bereits zahlreiche Weltrekorde aufge⸗ ſtellt wurden. Hamar iſt ſeit langem ſchon eine weltberühmte Trainingsſtätte und wie geſchaf⸗ fen für einen olympiſchen Kampf. Die Sportkreiſe der ganzen Welt werden zweifellos den ſoeben kundgetanen Willen der japaniſchen Regierung auf die Durchführung der Olympiſchen Spiele zu verzichten, aufrichtig bedauern. Gerade Japan hat in den letzten Jahren auf ſportlichem Gebiete außerordentliche Erfolge errungen und iſt beſonders auch in den letzten Olympiaden mit Leiſtungen hervorge⸗ treten, die die Bewunderung und einmütige Anerkennung der ganzen Welt fanden. Aus dieſem Grunde trat auch bei der letzten Sit⸗ zung des Olympiſchen Komitees im Sommer des Jahres 1936 in Berlin Baron de Coubertin, der Neuſchöpfer der Olympiſchen Spiele, für die Abhaltung des nächſten Wettkampfes der Welt⸗ jugend im Lande der auf ſehenden Sonne ein. Es würden dadurch, ſo glaubte de Coubertin, in noch vermehrtem Maße die Völker des Fer⸗ nen Oſtens aktiv für den olympiſchen Gedan⸗ ken gewonnen werden. Trotzdem wird man für die Gründe, die die japaniſche Regierung zu dieſem Entſchluß bewogen haben, Verſtänd⸗ nis haben. Durch die Bereitſchaft Finnlands, die Durch⸗ führung der Olympiſchen Spiele an Stelle Ja⸗ pans zu übernehmen, iſt ein glücklicher Aus⸗ gleich der Schwierigkeiten geſchaffen worden. Finnlands hohe Sporttradition bürgt dafür, daß die olympiſche Idee auch dort eine würdige Gaſtſtätte findet. Die Abſage der Olympiſchen Spiele 1940 in Tokio kam natürlich auch in Ja⸗ pan für viele Kreiſe völlig überraſchend. So erklärte der tech⸗ niſche Berater im Or⸗ ganiſationsausſchuß des japaniſchen Olym⸗ piſchen Komitees, Wer⸗ ner Klingeberg, daß der Generalſekre⸗ tär für die Olympiade Tokio 1940, Nagai, als auch die japani⸗ ſchen portverbände von dem Beſchluß der japaniſchen Regierung vollkommen überraſcht wurden. Noch in den letzten Tagen ſeien von der Regierung ſämtliche auswärtigen japaniſchen Vertreter zur tellungnahme über die Frage einer Abſage der Olympi⸗ ſchen Spiele in Japan aufgefordert worden, doch hätten ſich alle diplomatiſchen Vertre⸗ tungen wenn irgend⸗ möglich für die Durch⸗ führung der Spiele ein⸗ eſetzt. Gbenſo ſchnell hat man ſich aber auch mit der Tatſache ab⸗ gefunden und trifft be⸗ reits alle Vorbereitun⸗ gen, um dem nun mit der Durchführung der Olympiſchen Spiele neu beauftragten Lande den Weg zu ebnen. Alles imzwiſchen angeſammelte Material und die in 1 5 Beſprechungen feſt⸗ Sroant Spielregeln ſollen ſofort dem neuen rganiſationskomitee übermittelt werden. geben wurde. England rechnet mit 1944 Lord Aberdare, Englands Vertreter im Internationalen Olympiſchen Komitee, erklärte nach Bekanntwerden des japaniſchen Verzichts auf die XII. Olympiſchen Spiele, die teilweiſe verbreitete Anſicht, London werde nun die Olympiade 1940 übernehmen, ſei irrig. Groß⸗ britannien hoffe jedoch, die Durchführung der Spiele 1944 übertragen zu er⸗ alten. Lelchtalhletik Dentichland-zavon vieibt, Zen191 mit der—.0 der Olympiſchen Spiele 1940 und auch der Weltausſtellung 194⁰0 in Japan wurden auch alle Führo internatio⸗ nalen Sportveranſtaltungen Nippons abgebla⸗ ſen. Lediglich die ſeit langer Zeit vereinbarten beiden Leichtathletik⸗Länderkämpfe zwiſchen Ja⸗ fole und Deutſchland ſowie Japan und Italien ollen zur Durchführung kommen. Jubel herricht in Helninei und Oslo Das Echo der verzichterklärung Japans Die Nachricht von Japans Verzicht auf die Olympiſchen Spiele 1940 hat in ganz den erwarteten freudigen Widerhall gefunden. Kurz nach Bekanntwerden der Abſage wurden in der Hauptſtadt Helſinki Extrablätter verbrei⸗ tet, die einen reißenden Abſatz fanden. Ernſt Krogius, Finnlands Vertreter im IOß, ſagte, Finnland ſei ſehr wohl in der Lage, die Spiele 1940 durchzuführen, obwohl ihm zu dieſer ſpäten Zeit 1944 eigentlich lieber geweſen wäre. Erich von Frenckell, zweiter Bürger⸗ meiſter von Helſinki, gab der Meinung Aus⸗ druck, das IOg habe die Pflicht, zuerſt Finn⸗ land zu fragen, ob es die Spiele 1940 überneh⸗ men wolle. Helſinki werde die Spiele veran⸗ ſtalten, wenn die Regierung ſich bereit erkläre, die ſchon früher in Ausſicht geſtellte Unter⸗ ſtützung zur Verfügung zu ſtellen. innland habe einen alten Anſpruch auf O ympiſche Spiele, entweder 1940 oder 1944. Auf Rückfrage bei der Sportverwaltung der Stadt Helſinki er⸗ fährt man, daß Staat und Stadt vermutlich gerne bereit ſeien, die Spiele 1940 oder 1944 zu veranſtalten. Man würde allerdings auf ein umfangreiches Nebenprogramm verzichten müſ⸗ ſen und ſich mehr an das Programm der Spiele 1912 in Stockholm halten. Urko Kellonen, der finniſche Miniſter des Innern und Präſident des finniſchen Sportverbandes, erklärt, Helſinki ſei ſowohl 5 1940 als auch für 1944 bereit. Es liege auf der Hand, daß man natürlich die Spiele 1944 beſſer vorbereiten könne. Auch Oslo freut ſich Aehnliche Empfindungen wie in Helſinki hat die Verzichterklärung Japans auch in Oslo ausgelöſt. Thomas Fearnley, Norwegens Win⸗ terſportführer, ſagte dem norwegiſchen Nach⸗ richtenbüro, Oslo werde alles daranſetzen, die Winterſpiele 1940 ihrer Tradition gemä durch⸗ zuführen und ſei hierfür wohl auch gut im⸗ Rane Reichborn Kjennerud, der Vizepräſi⸗ dent des norwegiſchen Sportverbandes, erklärte wörtlich:„Falls Norwegen die Winterſpiele angeboten werden, wird es dieſer Bitte Folge leiſten.“ Die Sportführer Norwegens wurden ſofort zu einer Sitzung zuſammengerufen. Tokio wartet bis 1948 Graf Soejeſhima, Japans IOg⸗Mitglied, bedauert die Abſage aufs Tiefſte, würdigt ſie aber in ihrer ganzen Bedeutung. Japans Sport gebe die Hoffnung nicht auf, nun wenig⸗ ſtens 1948 mit der Durchführung der Spiele betraut zu werden. Gemeinden ſördern Gchiepiport (Drahtbericht unſerer Berl. Schriftleitung) rd. Berlin, 15. Juli Mit der Einrichtung von Kleinkaliberſchieß⸗ ſtänden für die ſchießſportliche Ausbildung der deutſchen Jugend in den Landgemeinden be⸗ ſchäftigt ſich ein Erlaß des Reichsinnenminiſte⸗ riums. Darin wird den Gemeinden die Förderung der Kleinkaliberſchieß⸗ ſtände empfohlen. Eine finanzielle Unter⸗ ſtützung, die auch in Form einer Bereitſtellung von Gelände und ſonſtiger Sachleiſtungen zu⸗ läſſig iſt, muß jedoch aus den für die Jugend⸗ ertüchtigung bereitgeſtellten aushaltsmitteln beſtritten werden, da im ick auf die Neu⸗ regelung des Finanzausgleichs zuſätzliche Mit⸗ tel den Gemeinden nicht zur Verfügung geſtellt werden können. Bei kleinen Gemeinden wird für mehrere benachbarte Dörfer ein gemein⸗ ſamer Schießſtand vorgeſchlagen. Das schöne Stadion von Helsinki, das erst vor einigen Wochen im Rah- men einer großen sportlichen Veranstaltung seiner Bestimmung über- (Scherl-Bilderdienst-.) Mannbeimer 93 auf dem Gebietszpoktfeft Das Gebietsſportfeſt des Gebietes 21(Ba⸗ den) hat begonnen. Auch der Bann Mannheim (17i) hat ſeine,— auf dem Bannſportfeſt als die beſten ermittelten Kameraden— nach Karls⸗ ruhe geſandt, um dort mit den anderen Ka⸗ meraden aus dem Gebiet Baden um den Sieg zu kämpfen. Leider iſt es uns nicht möglich, die vund achtzig Kameraden, die ſich zum Wett⸗ kampf nach Karlsruhe begeben, namentlich auf⸗ zuführen. Die Leichtathletikkonkurrenzen beſte⸗ hen aus: 100⸗Meterlauf, 1000⸗Meterlauf, 400⸗ Meterlauf, 200⸗Meterlauf, Hochſprung, Weit⸗ ſprung, Stabhochſprung, Kugelſtoßen, Hammer⸗, Diskus⸗, Keulen⸗ und Speerwerfen. Bei den Schwimmeiſterſchaften gelangen 100 Meter, 200 Meter Bruſt, Rücken und Kraul zum Austrag. Außerdem werden die Gefolg⸗ ſchaft 39/171 und das Fähnlein 61/171, die die beſten Einheiten des Bannes im Drei⸗ kampf(100⸗Meterlauf, Weitſprung und Keulen⸗ bzw. Schlagballweitwurf) darſtellen, zum Mannſchaftsmehrkampf antreten und mit den anderen Einheiten des Gebiets um die Berech⸗ tigung kämpfen, das Gebiet bei den Kampfſpie⸗ len der HJ auf dem Reichsparteitag in Nürnberg zu vertreten. Die Wettkampfarten, die in Karlsruhe zur Durchführung gelangen umfaſſen alſo: Leicht⸗ athletik, Fünfkampf, Schwimmen, Fußball, Handball, Hockey, Tennis und Rudern. In mo⸗ natelanger, unermüdlicher Arbeit hat der Stel⸗ lenleiter für Leibeserziehung im Bann 171, Ge⸗ folgſchaftsführer Karl Müller die in Frage kommenden Kameraden herausgeſucht, denen wir nur die beſten Wünſche mit auf den Weg geben konnten. Hoenberger liej 2, Gebietsſportfeſt in Landau Am Donnerstagabend wurde in Landau (Pfalz) ein Gebietsſportfeſt abgewickelt, an dem HJ⸗Banne aus— 3 Pirmaſens, Lan⸗ dau, Ludwigshafen und Kaiſerslautern betei⸗ ligt waren und zu dem auch einige Einladun⸗ gen an bekannte Leichtathleten des Gaues Süd⸗ weſt ergangen waren. Hornberger(Eintracht Frankfurt) ſiegte dabei über 100 und 200 Me⸗ ter ſehr ſicher vor dem Ludwigshafener Her⸗ bel. Seine Zeit über 200 Meter mit 21,8 iſt Photo-Apparate- Films kauft man gut und preiswert in Springmann's Drogerie, P 1, 6 (Innaber als akademisch geprüfter Fachmann ein guter Berater) ſogar drittbeſte Jahresbeſtleiſtung. Die 800 Me⸗ ter holte ſich ebenſo klar Schanzenbecher(Fran⸗ kenthal) vor Bopp(Landau). Daß auch die Hᷓ ſchöne Leiſtungen vollbringen kann, zeigten die 100 Meter, wo allein fünf Jungen in 11,4 Sek. einkamen und der Hitlerſunge Schw ahn im Hochſprung eine Höhe von 1,72 Meter be⸗ wältigte. Prof. Werner March, nach deſſen Plänen das Berliner Olympia⸗Stadion errichtet wurde, er⸗ hielt von der jugoſlawiſchen Regierung den Auftrag zur endgültigen— und Ausfüh⸗ rung eines Stadions mit einer porthochſchule und einem Aufmarſchfeld in Belgrad. „HBaker Autt WPD Die für Mai zei⸗ wagen ſowo 05 genüber dem achtlich zuget geſtellten Kr 41 196 im M reicht. Davor zraftwagen, und Schlepp ſtellt, die Za Kraftwagen 175 000, dave wagen die! Ergebnis de⸗ Dreieinhalbfe Hälfte des le des bisherige das Jahr 19 mindeſtens 3 mehr als da; Auch die briken ſpi der. Es wur für Aufwend wie erheblich ren Stärkun verdient, ſon zahlt. Deutſchlan Vom fünft Fahre 1932 1935 vor Fr wird zur Ze den Vereinigt züglich des K ner liegen e reichere Lünd ein Kraftwag England auf doch haben m Schweiz und Ausfuhr— Dank ſeine ſeiner Preisn in ſtets ſteige ſchen Mär fabriken iſt d ſchiedlich; er mit 34,2 Pro erſten Viertel Prozent des Wagen in Reichsma: Automobi 36 000 Wagen 1936 und nur lionen Reichs 32 597 Perſon das Ergebni; erſten fünf M den Monaten produktioi in der übri Demgegenül kataſtropl duktion an Zuſammenſtell Halbjahr 1938 genüber der er Wagen ein Rü die gewaltige Dden Verei lionen Wagen Millionen Wa⸗ das heißt um günſtigem Sin einigten Staat an Automobile wagen in Am des Kriſenjahr bereitet der an Geſamtkapazite ernſte Sor Wege zu einer trotz der verſe ſtellungskoſten Kleinwagen zi gern. Ja, es Chrysler z weimona gen beabſi kreiſen der N dieſem Jahre! Fronk Effekte Festverzlnsl. W. 3% Ot Keichsanl. Int. Dt. Reich 1 Baden Freist.“ Bavern Staat v. Anl.-Abl. d. Ot. Dt. Schutzgebſet Augsburg Stadt v Heidelbg. Gold v Ludwissh. v. 26. Mannhm. Gold v. Mannheim von 27 Pirmasens Stadt Mum. Ablös. Altl Hess.Ld.Liqu. R. B. Kom. Goldhvv do. Goldanl. v. do. Goldanl. v. Bav. Hyo. Wechs. Erkf. Hyd. Goldh Frankf. Lln.. Erkf. Goldofdbr.“ Erkf. Goldofr. L Mein. Hyp. Mein. Hyp. Llan. Pfülz. Hyv. Goldt Pfälz. Lluu. Pfalz. Hyv. Goldkc Rhein. Hvv. Gdoł. do.-„„ do. 12-13. do. Llau. do. Gdkom.l. Sldd. Boder.-Liqt Großkraftwk. Mt Lind. Akt.-Obl. v. Rhein-Maln-Donat 1G-Farbenind. v. „ndustrile-Aktlet Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffhg. Zellsto Bavr. Motor.-Wer Berl Licht u. Kr Brauerel Kleinlein Brown Bov., Mt Cement Heldelber Daimler-Benz Deutsche Erdòl m Rah- über- enst-.) 1(Ba⸗ innheim tfeſt als )Karls⸗ ren Ka⸗ en Sieg möglich, m Wett⸗ lich auf⸗ n beſte⸗ igen 100 d Kraul efolg⸗ 61/17¹, m Drei⸗ Keulen⸗ ,„ zum mit den »Berech⸗ mpfſpie⸗ tag in uhe zur : Leicht⸗ Fußball, In mo⸗ der Stel⸗ 171, Ge⸗ in Frage t, denen den Weg Landau „an dem ns, Lan⸗ rn betei⸗ inladun⸗ tes Süd⸗ Eintracht 200 Me⸗ er Her⸗ t 21, 8 iſt ilms o 1, 6 tter Berater) 6 Me⸗ r(Fran⸗ h die HJ igten die 11,4 Sek. ah n im keter be⸗ änen das zurde, er⸗ rung den Ausfüh⸗ hochſchule „HBakenkreuzbanner“ 1 Freitag, 15. Juli 1938 Automobilbau in der Welt rückläufig Mur in Deutschland geht es weiter voran Wöpb Die ſoeben wieder bekanntgegebenen Ziffern für Mai zeigen, daß Poduktion und Abſatz an Kraft⸗ wagen ſowohl gegenüber dem Vormonat als auch ge⸗ genüber dem entſprechenden Vorjahrsmonat erneut be⸗ achtlich zugenommen haben. Mit insgeſamt 51 514 her⸗ geſtellten Kraftfahrzeugen(gegen 46 407 im April und 41 196 im Mai 1937) wurde ein neuer Rekordſtand er⸗ reicht. Davon entfallen 25 575 Einheiten auf Perſonen⸗ kraftwagen, 6020 waren Laſtkraftwagen, Zugmaſchinen und Schlepper wurden 2191, Omnibuſſe 337 fertigge⸗ ſtellt, die Zahl der Krafträder betrug 15 914. Allein an Kraftwagen dürften im erſten Halbjahr 1938 insgeſamt 175 000, davon 142 000 Perſonenwagen und 33 000 Laſt⸗ wagen die Fabriken verlaſſen haben. Damit iſt das Ergebnis des ganzen Jahres 1932 bereits jetzt um das Dreieinhalbfache übertroffen. Auch in der zweiten Hälfte des laufenden Jahres iſt an eine Unterbrechung des bisherigen Aufſtiegtempos nicht zu denken, ſo daß das Jahr 1938, gering geſchätzt, eine Produktion von mindeſtens 360 000 Kraftwagen bringen wird, das iſt mehr als das Siebenfache von 1932. Auch die Abſchlüſſe der Automobilfa⸗ briken ſpiegeln die ſehr gute Beſchäftigungslage wi⸗ der. Es wurden nicht nur die hohen Millionenbeträge für Aufwendungen und Abſchreibungen erarbeitet ſo⸗ wie erhebliche Rücklagen und Rückſtellungen zur inne⸗ ren Stärkung, für Ausbau und Werkserweiterungen — durchweg auch höhere Dividenden ge⸗ zahlt. Deutſchland jetzt an dritter Stelle Vom fünftgrößten Autoerzeugungsland der Welt im Fahre 1932 rückte Deutſchland 1934 vor Kanada und 1935 vor Frankreich an die dritte Stelle und wird zur Zeit in der Jahresproduktion nur noch von den Vereinigten Staaten und England übertroffen. Be⸗ züglich des Kraftwagenbeſtandes je Einwoh⸗ ner liegen allerdings andere in der Vergangenheit reichere Länder gegenwärtig noch günſtiger. So entfällt ein Kraftwagen in Frankreich auf 19 Einwohner, in England auf 21, in Deutſchland auf 47 Einwohner; doch haben wir hier in den letzten beiden Jahren die Schweiz und Honand bereits überflügeln können. Ausfuhr— 70 ooo Wagen Dank ſeiner großen techniſchen Verbeſſerungen und ſeiner Preiswürdigkeit hat der deutſche Kraftwagen ſich in ſtets ſteigendem Umfang auch die ausländi⸗ ſchen Märkte erobert. Bei den einzelnen Auto⸗ fabriken iſt der Anteil der Ausfuhrquote zwar unter⸗ ſchiedlich; er erreichte im letzten Geſchäftsjahr bei Opel mit 34,2 Prozent ſeinen höchſten Stand, um hier im erſten Viertel des laufenden Geſchäftsjahres ſogar 49,5 Prozent des Geſamtabſatzes auszumachen. 70 000 Wagen im Werte von 136 Millionen Reichsmark war das Ergebnis unſerer Automobilausfuhr im Jahre 1937 gegen 36 000 Wagen und 70 Millionen Reichsmark im Jahre 1936 und nur 11 000 Wagen im Werte von 27,5 Mil⸗ lionen Reichsmark 1932. Mit 38 796 Kraftwagen, davon 32 597 Perſonenwagen und 6199 Laſtwagen, ſtellt ſich das Ergebnis unſeres Kraftwagenexportes in den erſten fünf Monaten 1938 um 53 Prozent beſſer als in den Monaten Januar bis Mai 1937. produktionsſchrumpfung in der übrigen Welt Demgegenüber iſt in derübrigen Weltelne kataſtrophale Schrumpfung der Pro⸗ duktion an Automobilen zu verzeichnen. Vorläufige Zuſammenſtellungen beziffern das Ergebnis im erſten Halbjahr 1938 auf 1,9 Millionen Wagen, das iſt ge⸗ genüber der erſten Vorjahreshälfte mit 3,225 Millionen Wagen ein Rückgang um 41 Prozent. Insbeſondere hat die gewaltige Produktionsſchrumpfung in den Vereinigten Staaten von 2,453 Mil⸗ lionen Wagen in der erſten Hälfte 1937 auf 1,229 Millionen Wagen im gleichen Zeitraum dieſes Jahres, das heißt um die Hälfte, das Weltergebnis in un⸗ günſtigem Sinne beeinflußt, entfallen doch auf die Ver⸗ einigten Staaten rund 75 Prozent der Weltproduktion an Automobilen. Damit hat die Erzeugung von Kraft⸗ wagen in Amerika einen Tiefſtand erreicht, der den des Kriſenjahres 1932 noch unterſchreitet. Die Zukunft bereitet der amerikaniſchen Autoinduſtrie, die über eine Geſamtkapazität von 5 Millionen Wagen verfügt, ernſte Sorgen. Man ſinnt auf neue Mittel und Wege zu einer Beſſerung der Lage, man arbeitet daran, trotz der verſchärften Produktionsdroſſelung die Her⸗ ſtellungskoſten zu drücken, man erwägt den Gedanken, Kleinwagen zu bauen und damit den Abſatz zu ſtei⸗ gern. Ja, es liegen Meldungen vor, wonach Ford, Ehrysler und General Motors eine zweimonatige Arbeitspauſe einzule⸗ gen beabſichtigen. Schon heute iſt man in Fach⸗ kreiſen der Meinung, daß die Geſamterzeugung in dieſem Jahre 3 Millionen Einheiten nicht überſchreiten — und gegenüber dem Vorjahre um mehr als 2 Mil⸗ lionen zurückbleiben werde. Eine ähnliche, wenn auch noch nicht annähernd ſo kraſſe rückläufige Entwicklung hat die Automobilerzeu⸗ gung in faſt allen Ländern genommen. In England iſt nach faſt ſiebenjährigem ununterbrochenem Aufſtieg der Produktionsrückgang im erſten Halbjahr 1938 auf 218 000(228 000) Wagen zwar vorerſt nicht ſo ſehr fühlbar wie in Amerika, doch befürchtet man, daß er ſich leicht ähnlich verſtärken könne. Deutsch-finnische Wirtschafts- vereinbarungen unterzeichnet DNB Helſinki, 14. Juli. Die vom 4. bis 13. Juli 1938 in Helſinki geführten Beſprechungen des deutſchen und des finniſchen Regierungsausſchuſſes für die Durchführung der deutſch⸗finniſchen Wirtſchafts⸗ vereinbarungen haben geſtern zu einer Einigung ge⸗ führt. Auf Grund der vorgeſehenen Ueberprüfung der bisherigen Entwicklung des deutſch⸗finniſchen Waren⸗ verkehrs im laufenden Jahr hat es ſich ermöglichen laſſen, auf verſchtedenen Gebieten eine Erhöhung der für die finniſche Ausfuhr nach Deutſchland im Jahre 1938 vorgeſehenen Zahlungsmöglichkeiten vorzunehmen. Gleichzeitig wurde eine Vereinbarung über die aus der Eingliederung Oeſterreichs in das deutſche Reichsgebiet ſich ergebenden Fragen getroffen, wonach mit Wirkung vom 18. Juli 1938 an die deutſch⸗finniſchen Wirtſchafts⸗ vereinbarungen auch für das Gebiet des bisherigen Bundesſtaates Oeſterreich Anwendung finden. Micht nur Autobahnen Die deutſche Landwirtſchaft hat große Aufgaben zu bewältigen. Sie kann das nur, wenn ihr die möglichen Arbeitserleichterungen geboten werden. Dazu gehört ein gut gebautes Netz von Wirtſchaftswegen, das die meiſten weit unterſchätzten Transportarbeiten der ein⸗ zelnen Betriebe erleichtert. Deshalb wurden in den letz⸗ ten Jahren in ſehr großem Umfange Wirtſchaftswege gebaut. Seit 1933 bis einſchließlich 1936 wurden 16 553 Kilometer neue Wirtſchaftswege geſchaffen. Das iſt eine Länge, die faſt um die halbe Erde reicht. Jeder Kilo⸗ meter koſtete vund 4400 RM. Es wurden alſo rund 73 Mill. RM. für dieſen Zweck aufgewandt. Zimmerleute helfen mit Der ſtarke Aufſchwung der Bauwirtſchaft, ſeit 1933 haben ſich die jährlichen Ausgaben für Bauten in der deutſchen Volkswirtſchaft verdreifacht, hat auch den Zimmerleuten eine gute Beſchäftigung gebracht. Trep⸗ pen mußten errichtet, Fußböden gelegt werden, Dach⸗ giebel waren zu bauen, und die Holzgerüſte für den Brückenbau ſtellten ebenfalls große Anforderungen an den Zimmermann. Insgeſamt ſind in den über 26 000 Zimmermannsbetrieben rund 185 000 Volksgenoſſen be⸗ ſchäftigt. Ihr jährlicher Umſatz einſchl, des Holzver⸗ brauchs dürfte eine Milliarde RM. überſchreiten. Meldungen aus der Industrie SW L. Weil ck Reinhardt AG, Mannheim. Dieſe zur Gruppe Hugo Stinnes gehörende Eiſengroßhandlung weiſt in ihrem Bericht für 1937 darauf hin, daß die gute Beſchäftigung im Eiſenhandel auch im Berichts⸗ jahr angehalten habe. Die Verminderung der Lager⸗ umſätze infolge der beſonderen Verhältniſſe ſei zum Teil durch ein erhöhtes Streckengeſchäft ausgeglichen worden. In Halbfabrikaten aus unedlen Metallen konnte der Umſatz gegenüber dem Vorjahr ebenfalls verbeſſert werden. Der Geſamtumſatz im Berichtsjahr hält ſich ungefähr im Rahmen des Vorjahres. Im laufenden Jahr hat das lebhafte Geſchäft bisher an⸗ gehalten und es iſt zu erwarten, daß auch die weitere Entwicklung befriedigend ſein wird. Die Eiſenlager Gmbh in Eſſen, an der die Geſellſchaft mit 80 Prozent beteiligt iſt, hat im Jahr 1937 befriedigend gearbeitet. Der Umſatz auch bei dieſer Firma konnte weiterhin im ganzen geſteigert werden. Aus dem Gewinn wurde wieder eine Dividende von 8 Prozent verteilt. Auch bei der Eiſenlager Gmbh iſt die Entwicklung im erſten Vierteljahr 1938 gleichbleibend. Der Raſtatter Eiſen⸗ handel mbö, der ſich vollſtändig im Beſitz der Ge⸗ ſellſchaft befindet, hat mit Verluſt(6980 RM.) gear⸗ beitet, da das im Aufbau befindliche Lagergeſchäft unter ungenügender Belieferung zu leiden hatte. Der Jahresertrag ſtellt ſich auf 0,57 Mill. RM.(im Vor⸗ jahr 0,66 bei 0,16 übrigen Aufwendungen). Beteili⸗ gungserträge verminderten ſich auf 6400(9879) RM., außerordentliche Erträge ſteuerten 15 839(10 964) RM. bei(im Vorjahr außerdem 14295 RM. ſonſtige Er⸗ träge). Nach 14 716(49 635) RM. Anlageabſchreibun⸗ gen(im Vorjahr außerdem 10 983 RM. andere) ergibt ſich ein Jahresgewinn von 109 682(89 989) RM., um den ſich der Verluſtvortrag weiter auf 156 829 RM. er⸗ mäßigt. In der Bilanz(alles in Millionen Reichs⸗ mark) iſt das Anlagevermögen einſchließlich unverän⸗ dert 0,09 Beteiligungen mit 0,992(0,995) bewertet. Im Umlaufsvermögen von 1,28(1,67) betragen waren 0,26(0,30) und Warenforderungen 0,89(1,21). Da⸗ gegen betragen bei 0,80 Aktienkapital, 0,20(0,19) Wert⸗ berichtigungen zu Poſten des Anlagevermögens und 0,08(0,05) Rückſtellungen die geſamten Verbindlich⸗ keiten 1,44(1,98), darunter Warenſchulden 0,45(0,40), Konzernſchulden 0,68(langfriſtige Darlehen 1,20) und Wechſelverbindlichkeiten 0,30(0,38). Aktien nachgebend, fenten freundlich Berliner Börse Bei nicht ganz einheitlicher Kursgeſtaltung herrſchte an den Aktienmärkten überwiegend ein ſchwächerer Grundton vor. Obwohl von der Bankenkundſchaft ver⸗ ſchiedentlich Kaufaufträge vorlagen, traten zumeiſt Kursrückgänge ein, die teilweiſe ſogar ein Ausmaß von 1 Prozent und darüber annahmen, da Abgaben aus Auei Kreiſen erfolgten und auch ſonſt et⸗ was Vexkaufsneigung beſtand. Offenbar handelt es ſich“ hierbei um Verkäufe zu Geldbeſchaffungszwecken, zu⸗ mal der Ariſterungsprozeß in verſchiedenen Wirtſchafts⸗ zweigen ſeinen Fortgang nimmt. Andererſeits waren verſchiedentlich auch Kursbeſſerungen zu verzeichnen. Am Montanmarkt überwog das Angebot, ſo daß Buderus und Rheinſtahl je 1 Prozent, Höſch ½ Prozent und Mannesmann/ Prozent verloren. Ver⸗ einigte Stahlwerke wurden auf Vortagsbaſis gehandelt. Von Braunkohlenwerten gaben Deutſche Erdöl um/ Prozent und Rheinebraun um 1¼⅛ Prozent nach. Am Kaliaktienmarkt erhielten lediglich Wintershall(minus Prozent) und Weſteregeln(minus 1 Prozent) eine Erſtnotiz. In der chemiſchen Gruppe ſetzten Farben mit 151¼(minus ½ Prozent) ein und ſtellten ſich als⸗ bald auf 151½. Chemiſche von Heyden ſchwächten ſich um 1 Prozent, Ruetgers und Kokswerke je um ½ Prozent ab. Am Elektromarkt verloren Akkumulatoren 1 Prozent, Licht⸗Kraft 1½¼½ Prozent und Siemens 1½ Prozent. Verſorgungswerte konnten ſich behaupten. So ſtiegen Rheinelektra um“ Prozent, AéG um ½ Prozent und Charlotte⸗Waſſer um ½ Prozent. Am Markt der Maſchinenbauaktien erlitten Berliner Maſchinen einen Rückgang um 2¾ Prozent. Sonſt ſind noch von Bauwerten Berger und von verſchiedenen Werten Junghans(je minus 2 Prozent) zu erwähnen. Höher lagen am Textilaktienmarkt Bremer Wolle(plus 1½ Prozent), von Bahnaktien Allgemeine Lokal und Kraft(plus ½ Prozent) und Eiſenbahnverkehr(plus 1½ Prozent). Am Rentenmarkt ſtieg die Reichsaltbeſitzanleihe um 15 Pfennig auf 131½. Die Gemeindeumſchuldung no⸗ tierte 95,50(minus 10 Pfennig). Am Geldmarkt war eine weitere Verknappung zu verzeichnen, die in einer Erhöhung der Blankotages⸗ geldſätze um ½/ Prozent auf 3 bis 3½ Prozent zum Ausdruck kam. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,28, der Dollar mit 2,49 und der franzöſiſche Franken ⸗mit e e oen LI LI + L Rhein-Mainische Mittagbörse Die bekannten Abgaben aus den nichtariſchen Krei⸗ ſen in Verbindung mit einigen Geldbeſchaffungsver⸗ käufen der Induſtrie löſten an der heutigen Börſe wieder eine ſchwächere Tendenz aus. Dem heraus⸗ kommenden Material ſtanden Anlagekäufe nur ganz vereinzelt und nur eine ſchwache Aufnahmeluſt gegen⸗ über. Der Aktienmarkt erfuhr zu den erſten Notierun⸗ gen bei ziemlich kleinen Umſätzen durchſchnittliche Rück⸗ gänge von—1 Prozent, die ſich im Verlaufe teil⸗ weiſe um etwa ½—½ Prozent ausdehnten. Am ſtärk⸗ ſten gedrückt waren AEG mit 112½¼—111½(111%), ferner büßten Adlerwerke Kleyer 1½ Prozent auf 111½ und Deutſche Linoleum 1½ Prozent auf 154/ ein. Von chemiſchen Werten fielen Ic Farben auf 151/½—151(152). Montanaktien ermüßigten ſich bis % Prozent. Im einzelnen ſetzten u. a. Rheinmetall/ Prozent, RWE ¼ Prozent, Weſtdeutſche Kaufhof/ Prozent und Zellſtoffaktien bis ½ Prozent ſchwächer ein. Am Rentenmarkt zeigte ſich teilweiſe ebenfalls grö⸗ ßeres Angebot, beſonders Reichsſchatzanweiſungen und verſchiedene Induſtrieobligationen ſowie einige im Freiverkehr gehandelte Papiere wurden abgegeben. Kommunal⸗Umſchuldung verloren 15 Pf. auf 95,50. Von amtlich notierten Werten erholten ſich Reichs⸗ Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Der hohe Luftdruck, der uns am Donnerstag heiteres und warmes Wetter brachte, wird wie⸗ der langſam abgebaut. Jedoch konnte die Stö⸗ rungsfront, die über England erſchienen war, nicht weiter auf das Feſtland vordringen. Durch die nochmalige Erwärmung im Laufe des Frei⸗ tags breiten ſich wieder kleinere Störungen über Weſteuropa aus, die gegen Samstag zu Gewit⸗ tertätigkeit und Abkühlung führen werden. Ausſichten für Samstag: Im ganzen wolkig und nach Gewittertätigkeit wieder kühler, ſüd⸗ weſtliche Winde. ... und für Sonntag: Zeitweiſe 9 tes, jedoch nicht ganz ſtörungsfreies Wetter. Rheinwasserstand 14. 7. 38 15. 7. 38 Wadshuf„ 342 339 Rheinfelden e„» 336 339 Btalsseg 236 259 ee 388 390 e 571 576 Maonnhelm ο„» 475 489 Koob 0 0 0 0 2 8 4 0 314 320 Köln 0 0 0„ 800 289 Neckarwoss erstand 14. 7. 388 15. 7. 88 Mannhelm 461 471 anleihe⸗Altbeſitz auf 131,10(130,90) und Reichsbahn VA auf 124¼½(124½¼). Neu eingeführt wurden 4½⸗ prozentige Reichsſchatzanweiſungen von 1938, Folge II, zum Emmiſionspreis von 98¼. Am Pfandbriefmarkt war die Lage ausgeglichen, Liquidationswerte gingen jedoch teilweiſe bis ½ Prozent zurück. Stadtanleihen lagen wenig verändert, Induſtrie⸗Obligationen kamen ziemlich unverändert zur Notiz. Auch in der zweiten Börſenſtunde blieb die Hal⸗ tung ſchwächer, was aber in den Kurſen mangels Umſätze nur vereinzelt zum Ausdruck kam. IG Far⸗ ben 150½ nach 151/, Rheinſtahl 140 nach 1402¼, Höſch 108½ nach 108½. Die ſpäter notierten Werte lagen durchſchnittlich—1 Prozent unter geſtern, Metallgeſellſchaft minus 2 Prozent auf 127½. Groß⸗ bankaktien bröckelten weiter ab, auch ſonſt ſtellten ſich die Kurſe am Einheitsmarkt vorwiegend niederiger. Im Freiverkehr wurden u. a. genannt: Raſtatter Waggon 52(53), Growag 86(87), Elſäß. Bad. Wolle 78(78—80) Frankf. Maſchinen 158(160), Großalme⸗ rode Ton 99(101½), Ufa unverändert 75. Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 15. Jult. RM für 100 Kito. Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 56; Standardkupfer lfd. Monat 50,25.; Originalhüttenweichblei 19,50.; Standardblei lfd. Monat 19,50 n,; Originalhüttenrohzink ab norddeut⸗ ſchen Stationen 18,50.: Standardzink lfd. Monat 18,50.; Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren W 137; Feinſilber 37,20—40,20(RM für ein o fein). Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 15. Jult. RM für 100 Kilo. Kupfer: Juli, Auguſt, September, Oktober, November, De⸗ zember 50,25 n. Brief, 50,25 Geld; Tendenz: feſter.— Blei: Juli, Auguſt, September, Oktober, November, Dezember 19,50 n. Brief, 19,50 Geld; Tendenz: feſter. — Zink: Juli, Auguſt, September, Oktober, No⸗ Dezember 18,50 n. Brief, 18,50 Geld; Tendenz: eſter. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 15. Jult. Oktober 1002 Brief, 998 Geld; Dezember 1017 Brief, 1013 Geld: Januar 1025 Brief, 1023 Geld; März 1039 Brief, 1037 Geld; Mat 1047 Brief, 1044 Geld.— Tendenz: ruhig Kautschuk Marktlage: ruhig. Sheets loko 75/16; per Auguſt⸗ September 7½¼8; per September⸗Oktober 77/½186. Preiſe in Pence für ein lb. ————————————————————————————————————————— F Kt f 14 F. W ene 11. 14. 7. 19. J. 14. 7. 10. 7. 14. 7. 15.7. --10 HeutscheLinoleumw. 156,— 155,— Bank-Aktien Verkehrs-Ak tlen Hamburs Blektro. 150,12 159, fverl. Clanzst. Elberl.— 55 Verslcher.-Aktlen kflektenbhõrse Ot. Steinzeuge Fieli—— Sadische Bank„. 120.— 119, 48. Verkehrswesen 122,37 129,75] Harburger Gummi 1328 105,50 Jet. Sahlwerſte.** 104,32 Agehen-Mbonchen.— 971.— Festverziusl. Werte 14. 7. 15. 7. Hurlacher Hot. 115˙50 116,—] Baver. Hvo. Wechsel 100.— 9,% 0 f Klis. Lok. u. Kraftw. 14 ,62 142,75 Harvener Beraban* Ver. Utramarintabt.— 150•80 Allianz Aligem.„„ 3% Dt Reichsanl. v. 27 102 20 102.— Elchb.-Werger-Br. 130.———SCommerz. Privatbk. 113,— 112,50 fbs.-Amer.-Paketſh. 69,62 69,— fledwieshütte. 110˙25 105,7 Lozel Telesz-Dr. 15750— Alliana Leben... 220,— 268,— int. Dt. Reieh.50—. 100.82 El. Licht& Kraft 1165— Heutsche Bank.. 119,75 119,50 fae 127.— 124,50 Hoesch. Eis, u. Stahl 150.— 148.50 Wanderer-Werke.— 67. Baden preist 19²⁵ 99,62 99,75 275„„ 154,75 152,50 Dresdner Bank. 11.,75 13˙25 NorddeutscherLIoVd 7 85 69,25 Holzmann Philtvo 92.— Westd. Kaufhot 48. 103.— 10 60 Kolonlal-Paplere Bapern Staat v. 1027 99,57 99,87 Jebr. Fahr AG. 152.— 191.— Frankft. Hyp.-Bank 1433 104•35 Südd. Eisenbahn 5„— Hotelbetrlelh. 71•25— Westeregeln Alkalt.8 Ani.-Abl- d. Dt. Fch. 130, 95 131,.— IG Farbenindustrie. 125˙50 129.— Pfdlz. Hvpoth.-Bank 104,25„20 Immob-Ges. 114.— 112.50 Wf. Drahtind. Hamm 104.— 101•50 Dt.⸗Ostafrika 5 öt. Schutzgebtet O8 28 Feldmühle Pavier. 134.— 13 ½50 Keichsbann.. 193,25 193.— Effektenkurse lunshans Gebr 143.50 143˙90 Wigner Metall 144— 143•12 Neu-Gulnea 27 27 Kussburn Stadt v. 20 33.50 98˙50 Fa⸗Coftzbenner: 133.0 136,— Khein. fvvoth.-Bank 135.— 144.— 1 4 fe Kanchene in 12 fOtavf kin. u. Eisenb. 24,— 24.— d0 9 8 geumulatoren- Fbr. 3————— 25 99,25 9020 Gaagrerg zen n i ir ban Lon 15 12³.———— Aschersleben 113.— 119,— Hansbein en 2 f5 Sage Hunger— bö1 Keiehed Ve. 120er 12025] Luchefde. Zelrwi, 35 uror, S. A. krort.. 14cn 1r 50 Berliner Devisenkurse p Stadt.26 96,75 96,75 I e er an verslcher.-Aktlen Augsburs- Mürnbers 143 146.——.— Fb. 102.25 101, 50— Mhm. Ablös. Altbes. 137,30 137,50 Hochttef 2— 147½0 A11 f 221.— 220.— B. Motoren(GBMW). 305 ollmar* fourdan 142,— 14i.— Qeld Brief Geld Brief Hess.Ld.Lilan. R1-24 10⁰, 75 100,75—5 e ppin Ssen 149.—— 5 anz Leben 270 00 Baver. Splegelglas 135.— 124˙25 Kötiz. Led. u. Wachs 4 B. Kom. Goldhvp. 20 100,— 100,— 105.„.— 55 Assecuranzges.. P. Bemberg ee Kronprinz Metall 126,.— 128,— 14. Juli 15. Juli do. Voldanl. v. 50 100,— 100,— 3 45 15 3 11.—— Amnn 3 Bergmann Elektr.— Lahmever& Co. 65.— 165,— d0. Goidanl. v. 26 100.— 100.— 75——5 eine 113,75— rtt. Transportver. Braunk. u. Briketts— 145.— Hch. 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Juli 1938, um 14 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt.- Die Betriebsobmänner und die Werkschar treffen sich um 13.30 Uhr vor der Leichenhalle des Hauptfriedhofes, Se r Loles §ossel Sofas sowie Matratzen Radio in prachtvollen Modellen größter Auswahl teelle Preise u. Bedingungen Iumermana M4.20 Kapok letzt kaufen! Inzahlungnahme Schlaraffia Haebrauchter Geräte r. Hoffmann, 62.8 Dockbetten.12. finden Sie immer in guter Qualität bei Lüne abstrampeln 7 NSU-lug das sparsame Motor- fahrrad, bringt Sie be- quemer u. schneller ins Oeschäft. Preis komplett nut Mit kleiner Anzah- lung u. Monatsraten von Mk. 17.-, sofort Ueferbar. 8624 NsU- Vertreter fich. Glltjahr Heckarvorlandstr. 23 (Aihe Luisent.-Lolxstr.) U hauft man im großen Föchgeschöft. LKUFER-RESTE SEHR BIIIIG 4Il.Schlirecl e LINOTLEUHI e TEPPICHE , Stragulò- I nd Linoleum 6˙7 l. Rüf 556 75/i0. Bismarckplatz 3— moderne Varterreräume als Hüro-Prarisräume, ſowie 3 Jimmer, Küche, ad, Zentralh., 2. 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