Juli 1958 iben!— löhensonne d Fußpflege maroll . gepr. Hähe Bahnhof f 27430 heæial- kllir -Kuulfe chungen erung rſteigert das 11. Oktober jr, in ſeinen )eim, N6, 5/, 48 Grundſtück ger und deſ⸗ Fritſch. in n je ½, auf rdnung wurde n Grundbuch ir ſelben Zeit h eingetragen in der Ver⸗ 'rderung zum bei Wider⸗ glaubhaft zu ſt im gering⸗ ei der Erlös⸗ Anſpruch des zuſchlag auf⸗ einſtellen laf⸗ 18 Recht der 110 Stelle des 8. as Grundſtück dermann ein⸗ M172 hleiten: 3 Ar n Stand vom .— RM. jeim 7 Lericht. llenſeuche elbach und Klauen⸗ inſchmichelbach ockenbach er⸗ ehöft des Dr. uli 1938. V/63. irg liszünslers kämpfung des Erzeuger von t, die Mais⸗ e Woche nach erden, werden iumigen durch nmen und die d der bezirks⸗ vom 20. De⸗ Juli 1938. iſter: im Klaſſe 4. einem Hub⸗ ind für Kraft⸗ indengeſchwin⸗ om 1. Oktober n der Klaſſe 4 Fahrzeuge wa⸗ frei. Künftig nit einem Hub⸗ Führerſchein ſchon ein ſol⸗ anden iſt. ahrer, die ſeit⸗ nicht benötig⸗ rt, alsbald bei rt zuſtändigen r Abgabe eines iber Ort und nes Lichtbildes ) Antrag au heins der Kl. Fuli 1938. ktor: tmachung des n bringe ich Kenntnis und e ſind hier bei einzureichen, formulare er⸗ 1 —*— Zerlag u. Schriftleitun banner“ Ausgabe A erſcheind wöchtl. 12mal. Bez 8 ——* Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal.—— ohn; durch die Poſt 1,70 RM. L. 5 Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das Trägerlohn; durch die Poft 2,20 KM. leinſchl 70,89 Fi. Woſtheitungs zeblihr) Zuzül. 7² Pf. Beſteli⸗ 7. 0—— ell⸗ Spreiſe: Flei Haus monaf. 130 AM. A. 30 BSiger⸗ 90 Pf. Poſtzeitu nkreuz⸗ „Hake u. 50 Pf einſ mgsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen kalch.D55 Gewali) verhind., keſthe teig Anſpe.— Eiſchldigung. Abend⸗Ausgabe A 8. Jahrgeing MANNHEIM Bortugal gegen die Kems⸗ehromncle⸗Lugen im Textteil 60 Pf. Mannheimer Millimeterzeile im Textteil 45 meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. Anzeigen: Geſamtauflage: 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile usgabe: Die Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Die——* Millimeterzeile im— 18 W.— Usſchließlicher Gerichtsſtand: 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. Nummer 327 Monkag, 18. Juli 1938 Echakje Ablehnung der antdentſchen Hehkampagne durch die Laboner Preſſe „Das Müͤrchen von dem deniſchen Heheimdokument lit keinen Pferling wert Imredy und Kanva in Rom/ Franco siegt Gelter Endlich Chaco-Friede Deutliche Worte an England DNB Liſſabon, 18. Juli. Der vom„News Chronicle“ in die Welt ge⸗ ſetzte Lügenbericht über das angebliche„deut⸗ ſche Geheimdokument“ trifft in der portu⸗ gieſiſchen Preſſe auf ſchärfſte Ablehnung. In einem Leitartikel, der deutſche Preſſeſtim⸗ men wiedergibt, diſtanziert ſich„A Woz“ ener⸗ giſch von der engliſchen Preſſelüge. „Wie uns ſcheint“, ſchreibt„A Voz“,„hätte der„News Chronicle“ ein ähnliches Dokument niemals für möglich erklärt, wenn er ſeinen Leſern nicht die Furcht hätte einjagen wollen, Englands Macht habe keine Geltung mehr. Die gemeine Lüge des„Kews Chronicle“ iſt keinen Pfifferling wert.“ In dieſem Zuſammenhang geht die portugie⸗ ſiſche Preſſe auch ausführlich auf die von eng⸗ liſchen Zeitungen erhobenen„Anklagen“ über deutſche Feſtſetzungsabſichten auf der Iberiſchen Halbinſel ein und nimmt Stellung zu der Frage der praktiſchen Bedeutung der portugie⸗ ſiſch⸗engliſchen Allianz, die von der engliſchen Preſſe aufgerollt worden war. Die portugieſiſche Unabhängigkeit In einem groß aufgemachten Leitartikel er⸗ klärt„Diario da Manha“:„Wir berichteten be⸗ reits über Sorgen der Londoner Linkszeitung „News Chronicle“, die ſuggeriert wurden durch ein angebliches und heute als gefälſcht er⸗ kanntes Geheimdokument. Nun hal⸗ ten„Daily Telegraph“ und„Morning Poſt“ es für angebracht, die Regierung und die öffent⸗ liche Meinung Englands auf eine notwendige Wiederſtarkmachung der portugieſiſch⸗engliſchen Allianz hinzuweiſen, die durch Deutſch⸗ land bedroht ſei. Wir ſind überzeugt, daß dies der geſchichtlichen Wahrheit wi⸗ derſpricht. Wir Portugieſen betrachten dieſe Allianz als wichtiges, aber nicht als ausſchließ⸗ liches Element unſerer Außenpolitik, die auf Grund unſerer Souveränitätsrechte nicht auf Freundſchaftsbeziehungen zu anderen Län⸗ dern verzichtet.“ Dieſen Tenor ſtärkſter Betonung der portu⸗ gieſiſchen Unabhängigkeit zeigt auch der heutige Leitartikel von„A Voz“, wo es u. a. heißt, die wahre öffentliche Meinung Englands wiſſe, daß die Allianz eine Notwendigkeit und ein Vorteil ebenſo gut für England wie für Portugal ſei. kin roler Dahnſinnsplan Sprengung der Sagunter Eiſenhütten DNB Salamanka, 18. Juli. Wie der nationale Heeresbericht mitteilt, hat ein gefangener bolſchewiſtiſcher Oberbonze ausgeſagt, die rote Leitung ſei von der Unaufhaltſamkeit des nationalen Vor⸗ marſches überzeugt und deshalb entſchloſſen, die großen Eiſenhütten in Sagunt vor dem Rückzug in die Luft zu ſprengen. Dieſe Abſicht, wichtige Arbeitsquellen für Tauſende von ſpa⸗ niſchen Arbeitern brutal zu zerſtören, wird hier⸗ mit der Weltöffentlichteit und vor allem der. Arbeiterſchaft bekanntgegeben. neuer Tichechen-Raubzug Petſchekkonzern in tſchechiſchen Händen K. H. Prag, 18. Juli. Unter Führung der tſchechiſchen Groß⸗ bank Zirnoſtenſka Banka iſt ein Konzern gebildet worden, der von der bekannten Prager Großinduſtriellenfamilie Petſchek den ge⸗ ſamt⸗nordböhmiſchen Kohlenbeſitz übernimmt. Der Beſitz umfaßt acht Kohlengruben, eine Bri⸗ kettfabrik und ausgedehnte Braunkohlenfelder. Der Konzern übernimmt auch die Brüxer Koh⸗ lenreviere mit 16 Gruben. Der Kaufpreis iſt nicht bekannt. Er beträgt aber mehrere 100 Mil⸗ lionen Kronen. Das Vordringen des von einer tſchechiſchen Großbank geführten Konzerns in das nordböhmiſche Kohlenrevier hat natür⸗ lich auch politiſche Bedeutung, denn es bedeutet eine weitere nicht unerhebliche Steige⸗ rung des tſchechiſchen Einfluſſes im ſudetendeut⸗ ſchen Gebiet. Die Belegſchaft des Petſchekkon⸗ zerns beträgt etwa 7500 Mann, was ungefähr einem Drittel der Geſamtbeſchäftigten im nord⸗ weſtböhmiſchen Kohlenrevier entſpricht. Die Kohlenproduktion erreicht vier Millionen Ton⸗ nen jährlich. In ſudetendeutſchen Wirtſchaftskreiſen wird befürchtet, daß die Transaktion zu weiteren Verluſten an ſudetendeutſchen Ar⸗ beitsplätzen und zur Einſchränkung des ſudetendeutſchen Lieferungsanteiles im Waren⸗ Nationalspanische Austauschschüler in Berlin In der Reichshauptstadt traf eine Gruppe von 17 nationalspanischen Jungen und Mädel ein, die gemeinsam mit Berliner Schulkameraden in der deutsch-spanischen Ferienschule in Freien- walde drei Wochen verbringen werden. Links Stadtschulrat Dr. Meinshausen, der die spani- schen Gäste begrüßte. bedarf des Petſchekkonzerns führen kann. Be⸗ ſtätigt werden dieſe Befürchtungen durch einen Kommentar der„Narodni Politika“, die befrie⸗ digt feſtſtellen, daß der Transaktion„geſamt⸗ ſtaatliche“ Bedeutung zukommt. Dem Zirno⸗ ſtenſka⸗Konzern, der den Petſchek-Konzern über⸗ nimmt, gehört zwar eine deutſche Bank an, die „Böhmiſche Eskompte Bank und Kreditanſtalt“. Der Anteil der böhmi⸗ ſchen Eskompte⸗Bank an dem Uebernahmekon⸗ zern ſoll jedoch dem Vernehmen nach 1 Prozent nicht überſteigen. Dor dem fönigsbeſuch in Paris Zur Vorbereiiung wieder ſolle Heize gegen Deuischland Von unserem londoner Verfrefer) f. b. London, 18. Juli. Die Enthüllungen der deutſchen Preſſe über tſchechiſche Truppenbewegungen an der ſchleſi⸗ ſchen Grenze haben in London erhebliches Auf⸗ ſehen erregt. Um ſo unglaublicher iſt angeſichts des beigebrachten Beweismaterials die Verlo⸗ genheit gewiſſer Blätter, die ſtatt von tſchechi⸗ ſchen nun auf einmal von deutſchen(9 Truppenbewegungen reden.„Sunday Referee“ und„Sunday Expreß“ ſtellen dabei ſogar die wahnwitzige Behauptung auf, Deutſchland wolle durch eine„Aktion“ gegen die Tſchechei den Be⸗ ſuch des engliſchen Königs in Paris ſtören. Dem Briefwechſel zwiſchen Cham⸗ berlain und Daladier am Vorabend des Königsbeſuches wird in London ziemliche Be⸗ deutung beigemeſſen. Man bezeichnet ihn als die politiſche Vorbereitung des Staatsbeſuches.„Sunday Times“ er⸗ klärt, Frankreich ſei durch die Ausſicht, daß das engliſch⸗italieniſche Abkommen demnächſt in Kraft geſetzt werden könnte, ſehr beunruhigt ge⸗ weſen und habe ſich von Chamberlain beruhi⸗ gende Verſicherungen geben laſſen. Die Ent⸗ täuſchung in Paris über die Unmöglichkeit, die franzöſiſch⸗italieniſchen Verhandlungen wieder aufzunehmen, ſei ſehr groß. Man betrachte nun⸗ mehr— ſo behauptet das Blatt— die ſpaniſche Frage in Paris und London„vorläufig in ſicherer Obhut des Nichteinmiſchungsausſchuſ⸗ ſes“ und wende ſich wieder der Lage in der Tſchechei zu, die gegenwärtig den Regierungen der Weſtmächte„einigen Grund zu Beſorgniſ⸗ ſen“ gebe. Weltbild(M) Hrag„dementiert“ Das Tſchecho⸗Slowakiſche Preßbüro, die amt⸗ liche Prager Nachrichtenagentur, hat ſich heute bemüßigt gefühlt, die Berichterſtattung der deut⸗ ſchen Preſſe, insbeſondere des Deutſchen Nach⸗ richtenbüros, über die tſchechiſchen Mili⸗ tärmaßnahmen an der deutſchen Grenze als unwahr hinzuſtellen. Dabei weiß allerdings die ganze Welt, daß ſich ſeit dem 21. Mai das tſchecho-ſlowakiſche Grenzgebiet in einem wah⸗ ren Alarmzuſtand befindet. Bis heute hat man es in Prag nicht für nötig gefunden, eine auf⸗ richtige Erklärung über die Tragweite und tat⸗ ſächlichen Beweggründe dieſer auffallenden mi⸗ litäriſchen Aktivität in unmittelbarer Nähe der Reichsgrenze abzugeben. Nicht nur die deut⸗ ſchen, ſondern viele ausländiſche Zeitungen— ſoweit ſie für die Sache des Friedens einſtehen — haben deshalb mit ernſter Sorge und mit aller Deutlichkeit auf dieſe unter Umſtänden verhängnisvolle tſchechiſche Tätigkeit hingewie⸗ ſen. Denn Aufgabe einer friedliebenden und ehrlichen Journaliſtik iſt es, alle friedenſtören⸗ de Einflüſſe und Maßnahmen von Anbeginn ihres Auftretens an anzuprangern und zu be⸗ kämpfen. Mit welch verwerflichen Mitteln man aber auf tſchechiſcher Seite die diesbezüglichen deut⸗ ſchen Worte der deutſchen Preſſe zu entkräften und die militäriſchen Maßnahmen längs der deutſchen Grenze zu bemänteln ſucht, zeigt der 21. Mai 1938, als die tſchechiſche Preſſe eine dreiſte Hetztkampagne gegen Deutſchland ſtar⸗ tete, mit der lügenhaften Behauptung, deut⸗ ſchhe Truppen befänden ſich auf dem Marſch nach Prag. Das Tſchecho⸗Slowakiſche Preßbüro ſtand damals an der Spitze dieſer Greuelaktion! „hakenkreuzbanner Montag, 18. Iu 1938 Das iſt eine journaliſtiſche Praxis, die höchſt unſauber und verabſcheuungswürdig iſt, ignoriert ſie doch das oberſte Geſetz jeglicher Preſſearbeit, nämlich dem Frieden der Völker zu dienen. Die deutſche Preſſe diſtanziert ſich weit von ſolchen verwerflichen Manövern und hat es nicht nötig, ſich vor ſolchen Leuten, die ſolch unſaubere journaliſtiſche Arbeit leiſten, zu recht⸗ fertigen. Die tſchechiſchen militäriſchen Maß⸗ nahmen, die in den letzten Tagen getroffen wurden, werden durch neue Augenzeugen⸗ berichte beſtätigt. Man kann ſie auf tſchecho⸗ ſlowakiſcher Seite nicht einfach dadurch aus der Welt ſchaffen, daß man höchſt lakoniſch „Dementis“ formuliert, bei denen Plump⸗ heit mangelnde Wahrheitsliebe erſetzen ſoll. Die unter Umſtänden verhängnisvollen Pra⸗ ger Militärmaßnahmen an der Grenze exi⸗ ſtieren trotz aller gegenteiligen tſchechiſchen Aeußerungen, die in ihrer allgemein gehalte⸗ nen Form bezeichnenderweiſe immer am ergentlichen Kern der Sache vor⸗ beigehen. Bis heute hat es das Tſchecho⸗ Slowakiſche Preßbüro verſäumt, ſeine„Demen⸗ tis“ durch eigene ſpezifizierte Tatſachenmeldun⸗ gen über den wahren Umfang der militäriſchen Vorgänge an der Grenze zu erhärten. Wir ſind neugierig, wie dieſe Tatſachenmeldungen ausſehen werden. Bürckel beutelte die ſjetzer ASiĩie dind die übelsien Feiglinge und hefzen immer 50 lange, als sie den eigenen Kopf nidit riskieren“ O. L. Ludwigshafen, 18. Juli. Wir berichteten ſchon über die im Rahmen des Appells der Oſtkreiſe des Gaues Saarpfalz am Sonntag in der Hindenburghalle in Ludwigs⸗ hafen veranſtaltete Kundgebung des ſaarpfälzi⸗ ſchen Führerkorps. Bemerkenswert iſt noch das, was Gauleiter Bürckel zur Außenpoli⸗ tik ſagte: Achtung und Reſpekt, ſo betonte er, ſeien für aufrichtige Völker zweifellos beſſere Verhand⸗ lungsgrundlagen als Feigheit und Ehrloſigkeit. In dem Schutz der eigenen Ehre liege niemals ein Angriff auf die Ehre anderer, und die Sorge um die Sicherheit eines Vol⸗ kes bedeute durchaus nicht An⸗ griffsabſichten gegen ein anderes Wolk. Das deutſche und das franzöſiſche Volk, ſo betonte Bürckel unter Hinweis auf die Be⸗ völkerung in den beiderſeitigen Grenzgebieten, könnten ihren Staatsführungen dankbar dafür ſein, daß beide durch ihre Stärke den Frieden ſicherten. beneral Ruſſo in ſiel Herzlich verabschiedete er sich von der Reichshauptstadt DNB Berlin, 18. Juli. Am Montagvormittag verließ der General⸗ ſtabschef der Faſchiſtiſchen Miliz, General Ruſſo, mit ſeiner Begleitung nach dreitägi⸗ gem Aufenthalt die Reichshauptſtadt. Gegen 9 Uhr fuhr er auf dem gleichen Wege wie bei der Ankunft durch die feſtlich geſchmück⸗ ten Straßenzüge zum Flughafen Tempelhof ein, wo ſich Ehrenſtürme der SA-Standarten 4, 5 und 6 mit Muſik⸗ und Spielmannszug ſowie Vertreter der i eingefunden hatten. Der hohe italieniſche Gaſt ſchritt unter den Klängen der Nationalhymnen beider Länder die Front der Ehrenformationen ab. Zur Verabſchiedung hat⸗ ten ſich u. a. die Mitglieder der italieniſchen Botſchaft, SA⸗Obergruppenführer von Jagow und eine Reihe Gruppenführer eingefunden. Gegen.15 Uhr ſtartete das dem italieniſchen Generalſtabschef zur Verfügung geſtellte Son⸗ derflugzeug zum Weiterflug nach Kiel. Der Empfang in Kiel⸗Holtenau Auf ihrer Fahrt durch Deutſchland trafen General Ruſſo und Stabschef Lutze mit ihrer italieniſchen und deutſchen Begleitung in drei Flugzeugen gegen 11 Uhr in Kiel⸗Holte⸗ nau ein, wo die Gäſte von SA⸗Obergruppen⸗ führer Mayer⸗Quade herzlich begrüßt wurden. Auf den mit dem deutſchen und italieniſchen Flaggen geſchmückten Landungsplatz hatte eine 150 Mann ſtarker Ehrenſturm der Marine⸗SA Aufſtellung genommen, deſſen Front General Ruſſo mit Stabschef Lutze abſchritt. In fürze Die Zahl der Todesopfer während der ver⸗ ſchiedenen Zwiſchenfälle, die ſich am Sonntag in Paläſtina ereigneten, hat ſich auf ſieben erhöht. Die Zahl der Verletzten beträgt 17. 1* Der Führer der franzöſiſchen Volkspartei, Doriot, iſt am Sonntag von General Franco empfangen worden, der ſich längere Zeit mit ihm unterhielt. * Unter der Ueberſchrift„Wie lange werden die Tſchechen den Frieden gefährden?“ veröffentlicht Lord Rothermere in der„Daily Mail“ einen längeren Artikel, in dem er an die bri⸗ tiſche Regierung appelliert, ſich aus der tſchechiſchen Frage ten. * Wie die Tokioter Preſſeagentur Domei aus Söul meldet, ſollen zur Beilegung des japaniſch⸗ſowfetruſſiſchen Grenzzwiſchen⸗ falles direkte Verhandlungen mit dem Kom⸗ maeido der ſowjetruſſiſchen Truppen in der Küſtenprovinz vorgeſchlagen werden. * Japaniſche Zeitungen berichten aus Singa⸗ pore, daß England die dortigen Befe⸗ ſtigungen intenſiv weiter ausbaue. * Bei Huntſchun überflog geſtern ein ſowfet⸗ ruſſiſcher Doppeldecker anſcheinend zu„Er⸗ kundungszwecken“ die mandſchuriſche Grenze. * Der geweſene rumäniſche Staatsſekretär. Titeanu, der zuletzt Chefredakteur der bei⸗ den Bukareſter Blätter„Capitalia“ und„Seara“ war, wurde am Freitag zum Miniſter für Preſſe⸗ und Propaganda⸗An⸗ gelegenheiten ernannt. * Der rumäniſche Miniſterrat hat nunmehr den Entwurf der Verwaltungsreform endgültig genehmigt. Rumänien wird darnach herauszuhal⸗ in 10 Provinzen aufgeteilt. Die neue Verwal⸗ tungseinteilung dürfte ſchon bald in Kraft ge⸗ ſetzt werden. * Aus Rio de Janeiro wird gemeldet, daß die Politiſche Polizei am Freitag zahl⸗ reiche Verhaftungen vorgenommen habe. Das Vorgehen der Polizei habe ſich, dem Blatt zufolge, gegen extreme Kreiſe ge⸗ richtet, die durch Verbreitung alarmierender Gerüchte Unruhe zu ſtiften verſuchten. —— Am Freitagnachmittag iſt der polniſche Au⸗ ßenminiſter Beck mit ſeiner Begleitung von ſeinem Staatsbeſuch in Riga nach Warſchau zurückgekehrt. Wie in Warſchauer politi⸗ ſchen Kreiſen betont wird, iſt noch im Verlauf dieſes Sommers, wahrſcheinlich in der erſten Auguſthälfte, mit einem Beſuch des polniſchen Außenminiſters in Oslo zu rechnen, der den vor zwei Jahren erfolgten Beſuch des norwegiſchen Außenminiſters erwidern ſoll. „Wir Grenzländer wollen uns ehrlich verſprechen, das Gewiſſen unſerer Ra⸗ tionen zu ſein, damit nie wieder ein Streit zwiſchen unſeren Völkern entſteht. Wir wollen am lauteſten unſere Stimme für den Frieden er⸗ heben!“ „Was aber berechtigt eine gewiſſe Hetzpreſſe zuihrem aufdringlichen Kriegsgeſchrei? Würden jene Staaten, in denen ſo gehetzt wird, ein Geſetz ſchaſfen, daßß bei Ausbruch eines Krieges alle dieſe Leute zu einer Sturmformation zuſammengezogen wür⸗ den und als erſte zum Einſatz kämen, dann könnte man ſehr ſchnell feſtſtellen. daß dieſe Kriegshetzer die übelſten Feiglinge ſind. Denn ſie hetzen nur ſo lange, als ſie den eigenen Kopf nicht zu riskieren brauchen und verlieren können. Was beabſichtigt der ehemalige franzöſiſche Luftfahrtminiſter Pierre Cot, der im„News Chronicle“ ganz offen für den Präventipkrieg eintritt? Wir wollen Frankreichweder ein StückLandnehmen, noch ihm ſonſt irgendein Leid zufügen. Der Führer hat feierlich erklärt, daß mit der Wiedervereini⸗ gung des Saarlandes mit dem Deutſchen Reich alle territorialen Fragen zwiſchen uns und Frankreich endgültig gelöſt ſind. Es kann ſich alſo für Herrn Pierre Cot nur darum handeln, den Sowjetruſſen Hilfsdienſte zu leiſten. Er hat ja auch in der Spanienfrage alles getan, was ein Beauftragter Sowjetruß⸗ lands tun kann. Wir können aber nicht anneh⸗ men, daß das franzöſiſche Volk Bundesgenoſſe der Weltrevolution ſein will. Ich glaube, ei ne Volksbefragung in Frankreich und in Deutſchland, ob die beiden Völker ein ewiges Bündnis für den Frieden ſchließen wollen und bereit ſind, alle Ga⸗ rantien für dieſen Frieden zu bieten, würde miteinem einzigen Ja beantwortet werden. So ſoll auch dieſe Kundgebung ein großes Belenntnis zum Frieden mit unſeren Nachbarn ſein, aber auch ein Bekenntnis zu der int⸗ ſchloſſenheit, jedem Verſuch, dieſenprie · den zu brechen, ſo gegenüberzutreten, wienan das gegenüber einem Verbrecher tun muß. Die Welt muß verſtehen, daß wir aus Sige um unſer Volk mit zäher Verbiſſenheit ſeie höchſten Güter verteidigen und daß es umt großer Stolz iſt, unſerem Volke endlich de Kräfte gegeben zu haben, die es zur Sicherun ſeines ewigen Beſtandes braucht. Unſer Vol würde ja nicht leben, hätte es keine Aufgaben zu erfüllen. Aufgaben werden aber nicht von Schöpfer den Völkern verleſen, ſondern von der Geſchöpfen geſucht und erfüllt. Gelingt es uns dieſen Willen zu vollziehen, ſo bedeutet unſere Revolution das ſchönſte Gebet, das je ein Volk verrichtet hat. Wie groß iſt dieſe Zeit und wie klein ſind die Menſchen, denen es nicht gelingt, das Ich zu überwinden, um dieſer gro⸗ ßen Zeit zu gehören! llun doch chaco⸗Friede Bolivien ſtimmt dem Vertrag endlich zu EP. La Paz. 18. Juli. Die bolivianiſche Regierung hat ſich nach längeren Beratungen entſchloſſen, den am 9. Juli in Buenos Aires paraphierten Vertrag zur Be⸗ endigung des Chaoo⸗Konfliktes zwiſchen Boli⸗ vien und Paraguay zu unterzeichnen. Der bolivianiſche Geſandte in Argentinien iſt ange⸗ wieſen worden, die Unterzeichnung vorzuneh⸗ men. flieſiger oelbrand in 5fl 14 Tanks explodiert/ Drei Tote DNB Neuyork, 18. Juli In Welleville im Staate Neuyork wütet ſeit mehreren Stunden in der für über 15 Millio⸗ nen Dollar erbauten Großraffinerie der Sin⸗ elair Oil Company, einer der größten Oel⸗ anlagen der Vereinigten Staaten, ein Rie⸗ ſenfeuer. Bisher ſind 14 Oeltanks in die Luft geflogen. Ein größerer Oeltank wurde bei ſeiner Exploſion mit ungeheurer Wucht in die Luft geſchleudert und landete in einer Zu⸗ ſchauermenge, die in größerer Entfernung von der Brandſtätte ſich aufhielt. Drei Zuſchauer kamen dabei ums Leben, 50 wurden ſchwer verletzt. Zahlreiche Feuerwehren aus über 15 benach⸗ barten Orten arbeiten zur Stunde fieberhaft, um ein Uebergreifen der Flammen auf die übrigen 308 Oeltanks zu verhindern. Die Brandurſache iſt bisher noch völlig unbekannt. der ungariſche Staatsbeſuch in Rom lmredy und Kanya wurde von Nussolini und der römischen Bevölkerung herzlich hegrüßt DNB Rom, 18. Juli. Der ungariſche Miniſterpräſident Imredy iſt in Begleitung von Außenminiſter Kanya am Montagvormittag, wenige Minuten vor 9 Uhr im Sonderzug in Rom eingetroffen. Zu ſeinem Empfang hatten ſich der italieniſche Regierungschef Muſſolini, Außenminiſter Graf Ciano, Parteiſekretär Miniſter Sta⸗ race, der Miniſter für Volksbildung Al⸗ fieri, die Staatsſekretäre in den Wehrmachts⸗ miniſterien Pariani, Cavagnari und Walle, zahlreiche hohe Beamte ſowie der deutſche Botſchafter von Mackenſen und die Mitglieder der ungariſchen Botſchaft in Rom am Bahnhof eingefunden. Nach einer herzlichen Begrüßung der italie⸗ niſchen und ungariſchen Staatsmänner ſchritt Miniſterpräſident Imredy unter den Klängen der ungariſchen und der italieniſchen National⸗ hymne die Front der Ehrenkompanie ab. Von einer zahlreichen Menge, die ſich inzwiſchen auf dem Bahnhofsplatz verſammelt hatte, wurden dem ungariſchen Miniſterpräſidenten und ſeiner Begleitung außerordentlich herzliche Sympathiekundgebungen zuteil. Vom Bahnhof aus begaben ſich die ungariſchen Staatsmänner nach der Villa Madama, wo ſie während ihres Aufenthaltes in Rom Woh⸗ nung nehmen. Noch im Laufe des Vormittags haben ſich Miniſterpräſident Imredy und Außenminiſter Kanya in die Beſüchsliſte des Quirinals ein⸗ getragen. An den Königsgräbern, dem Grab⸗ mal des Unbekannten Soldaten und am Ehren⸗ mal der gefallenen Faſchiſten legten ſie Kränze nieder, worauf die üblichen Beſuche und Gegenbeſuche bei Muſſolini und dem italieni⸗ Francos ſiavallerie greiſt ein Erfolgreiche Einkreisungsmanõver hei Nora · Rubielos DNB Bilbao, 18. Juli. Im Abſchnitt Mora⸗Rubielos wurde am Sonntag und wird heute der ſiegreiche Wor⸗ marſch der Nationalen fortgeſetzt. Die Heeresgruppe Varela, die am Nordufer des Fluſſes Mijaris vorgeht, konnte die dort ſtehen⸗ den roten Streitkräfte von drei Seiten umzingeln, ſo daß ſie ihr Heil nur in einer überſtürzten Flucht ſuchen mußten, wo⸗ bei ſie große Verluſte erlitten. Die Nationalen beſetzten die Orte Nogueruela, Fuentes de Ru⸗ bielos und Cortes de Arnoſo. Die Zahl der Ge⸗ fangenen iſt überaus hoch. Oeſtlich der am Samstag beſetzten Ortſchaft Pina rückten die nationalen Truppen weitere ſechs Kilometer vor und erreichten die Straße nach Viver. Di Operationen des Sonntag waren beſon⸗ ders durch das Eingreifen nationaler Kaval⸗ lerie gekennzeichnet, deren Tätigkeit, nament⸗ lich bei der Verfolgung des Feindes, überra⸗ ſchende Erfolge zeitigte. Im Luftkampf wurden fünf ſowjetſpaniſche Flieger abgeſchoſ⸗ ſen. Ein politiſcher Kommiſſar der Roten rich⸗ tete einmal mehr über den Sender Valencia einen Alarmruf an die Bevölkerung, die Stadt Valencia befinde ſich in„Lebensgefahr“, und deshalb müßten alle, Mann, Frau und Kind, zu Schanzarbeiten angetrieben werden. Franco⸗Oberbefehlshaber des Heeres und der Marine DNB Burgos, 18. Juli. Der nationalſpaniſche Miniſterrat beſchloß durch ein Geſet, den Poſten und die Dienſt⸗ bezeichnung eines Oberbefehlshabers der Ma⸗ rine erneut in Spanien einzuführen. Der Rang eines Oberbefehlshabers des Heeres und der Marine wird dem Staatschef General Franco verliehen, der nun alſo gleichzeitig Genedaliſſi⸗ mus der Streitkräfte zu Lande, zu Waſſer und in der Luft ſowie der Führer der Falange Tra- dielonalista iſt. ſchen Außenminiſter folgten. Die W ſen Beſprechungen zwiſchen den italieniſchen und ungariſchen Staatsmännern werden erſt am Montagnachmittag im Palgzzo Ve⸗ nezia beginnen. Am Abend gibt Muſſolini zu Ehren der ungariſchen Gäſte im Palazzo Ve⸗ nezia ein offizielles Diner mit anſchließendem Empfang. Blücher nach moskau beordert Eine neue„Reinigungsaktion“ fällig DNB Tokio, 18. Juli. Aus Hſinking wird gemeldet, daß Stalin Marſchall Blücher, den Befehlshaber der Fern⸗ oſtarmee, zur„Berichterſtattung“ über die Ljuſchkow⸗Affäre nach Moskau beordert hat. Die inzwiſchen in Chabarowſk eingetrof⸗ fene Unterſuchungskommiſſion unter Führung des Vize⸗Volkskommiſſars Mekhis hat bereits Angehörige der Fernoſtarmee und des Innen⸗ kommiſſariats einem ſtrengen Verhör unter⸗ zogen und auch ſchon einige Todesurteile ⸗ vollſtreckt. Man vermutet, daß die Rückberu⸗ fung Blüchers weitere„draſtiſche Reinigungs⸗ aktionen“ in den Reihen der Fernoſtarmee zur Folge haben wird. Drag iſt ſich ſelbſt nicht einig Das Kabinett debattiert über das„Statut“ DNB London, 18. Juli. Eine ganze Reihe von Londoner Blättern bringt eine Reutermeldung aus Prag, derzu⸗ folge es zu ernſten Meinungsverſchiedenheiten im tſchechiſchen Kabinett über das Nationalitä⸗ tenſtatut gekommen ſein ſoll. Unter Vorſitz von Beneſch, ſo meldet Reuter, würden am Mon⸗ tag die Miniſter wieder zuſammentreten, ueid man hoffe, bis dahin eine Einigung erreicht zu haben. firaſtwagen in fianal geſtürzt Schweres Autounglück in Graubünden o. sch. Genf, 18. Juli. Im Kanton Graubünden zwiſchen Schiers und Landquart verlor in einer Kurve ein Per⸗ ſonenauto die Fahrtrichtung. Nachdem es einige Geländerſtangen umgeriſſen hatte, fiel es über eine Böſchung in einen Kanal. Dabei ertran⸗ kenvier Perſonen. Allein der jugendliche Fahrer kam mit ſchweren Verletzungen davon. Die f hof zu 17. Jul Dr. Go ſtatthalt Hanke Reichsfr hauptan walter ner⸗S Reichstl treter v. Spe türe 1 Burte Aus 1 mernäch aus der über un die Stin Himmel liegt, of Spuk, g gemeine der der zeigte. Ueberme einer— Sie ſ Fauſt. In de burg, de (Berlin Wimm Spielleit Es if „Fauſt“ Darſtelli aus der will— dierſtube gleich na ſchwer z der— weſend i durch die will ihr dahinter kann, tie braucht freie Bü Traug und erfce ſein Kön ſchaffen. Bühnenb wirkung mit dem gang, fü⸗ ſzene nal es ein ſi wieder b aber hatt lich empf herrſchte. die Geſta reich ſag ſtand, in an Hexen dem Rin licher Er „Modern menſchlick Aeußerlie der Mäch Gerade ßen das! 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Schiers ein Per⸗ es einige es über rtran⸗ gendliche davon. f 5 4 Bakenkreuzbanner“ Montag, 18. Zuli 1958 * 1601 RE Die fünften Reichsfeſtſpiele im alten Schloß⸗ hof zu Heidelbeng wurden am Sonntagabend, 17. Juli, in Anweſenheit von Reichsminiſter Dr. Goebbels, Reichsminiſter Funk, Reichs⸗ ſtatthalter Robert Wagner, Staatsſekretär Hanke, Miniſterpräſident Walter Köhler, Reichsfrauenführerin Scholtz⸗Klink, Reichs⸗ hauptamtsleiter Hilgenfeldt, Reichskultur⸗ walter Moraller, Reichsdramaturg Rai⸗ ner⸗Schlöſſer, dem Präſidenten der Reichstheaterkammer, Körner, und als Ver⸗ treter der Wehrmacht Generalmajor Ritter v. Speck mit Glucks„Alkeſte“⸗Ouver⸗ türe und einem„Prolog“ von Hermann Burte feierlich eröffnet. * Aus dem Gemäuer der Ruine, aus dem ſom⸗ mernächtlich rauſchenden Laub der alten Bäume, aus der Erde und aus dem Raum, der ſich über uns in die Unendlichkeit ſpannt, brachen die Stimmen. Von überall her kam das Leben. Himmel und Hölle und alles, was dazwiſchen liegt, offenbarte ſich uns. Das war wie ein Spuk, geſpenſterhaft aufleuchtend aus dem all⸗ gemeinen Dunkel, ein Spuk, der uns Sinnbil⸗ der der Schönheit, Sinnbilder des Grauens zeigte. Und in der Mitte ein Menſch, der ins Uebermenſchliche vorſtoßen will. Und neben ihm einer—: Mephiſtopheles! Sie ſpielten den erſten Teil von Goethes Fauſt. In der Titelrolle: Werner Hinz aus Ham⸗ burg, den Mephiſtopheles gab Werner Krauß (Berlin und Wien) und das Gretchen Maria Wimmer vom Staatstheater Hamburg. Spielleiter: Richard Weichert. Es iſt unendlich ſchwierig, dieſes Gedicht „Fauſt“ auf einer Freilichtbühne wirkſam zur Darſtellung zu bringen. Die Enge der Welt, aus der der berühmte Doktor herausbrechen will— ausgedrückt in der Atmoſphäre der Stu⸗ dierſtube— iſt im weiten Schloßhof, in dem gleich nachher das Volk am Oſtertag ſich ergeht, ſchwer zu erreichen. Oder Gretchens Stube, in der— obwohl das Mädchen ſelbſt nicht an⸗ weſend iſt— doch ſeine ganze Atmoſphäre webt durch die Schlichtheit und Kleinheit des Raums, will ihren geheimen Zauber verlieren, wenn dahinter und daneben der Blick weiter gehen kann, tief, tief in den Raum hinein. Der„Fauſt“ braucht die intime und er braucht die offene, freie Bühne in gleicher Weiſe. Traugott Müller, der künſtleriſche Beirat und erfahren im Heidelberger Schloßhof, bot ſein Können auf, Ausgleich und Einheit zu ſchaffen. Er arbeitete mit einem ſchlichten Bühnenbild und nahm im übrigen die Licht⸗ wirkung zu Hilfe. Er ſchnitt einzelne Szenen mit dem Lichtkegel heraus; beim Oſterſpazier⸗ gang, für die Walpurgisnacht und die Kirchen⸗ ſzene nahm er den ganzen Schloſhof. So war es ein ſtändiger Wechſel der Bilder. Immer wieder brach in das Dunkel das Licht. Das aber hatte ſeine beiden Seiten: nicht ganz glück⸗ lich empfanden wir, daß ſo oft die Dunkelheit herpſchte. Andernteils rückte gerade dadurch die Geſtalt Fauſts gut und ſchön in den Be⸗ reich ſagenhafter Entfernung. Jene Welt er⸗ ſtand, in der ſich der Abergläͤübe, der Glaube an Hexen, Zauberer und Geiſter vermiſchte mit dem Ringen und Gewinnen neuer wiſſenſchaft⸗ licher Erkenntniſſe. In die Myſtik brach die „Moderne“, und wenn ſich auch die Tragik im menſchlichen Herzen ſelbſt entwickelte: ſchon im Aeußerlichen deutete ſich das große Gegenſpiel der Mächte an. Gerade die drei obengenannten Szenen lie⸗ ßen das Beſtreben auf Schauwirkung erkennen. Der Oſterſpaziergang gelang denn auch ganz hervorragend: ein Bild der Buntheit, der Lebensfreude, eine Welt, in der jung und alt durcheinanderwirbelte, die Tanz und Sang er⸗ füllte in der Reinheit und Klarheit der auf⸗ brechenden Natur— Anders die Walpur⸗ gisnacht: hier wulmte es im dumpfen Däm⸗ mern um Stein und Strauch, ſchrie auf in wil⸗ der, leidenſchaftlicher Luſt, ergoß ſich in ein Raſen und Toben— um plötzlich abzubrechen, als die Ahnung Gewißheit ward...„Ach mit⸗ ten im Geſange ſprang ein rotes Mäuschen ihr aus dem Munde.“ Dagegen ſteht die dritte große Szene: im Dom. Links im Hinter⸗ grund leuchtete ein großes Kreuz, die Kirch⸗ beſucher zogen im Schein der getragenen Lam⸗ pen durch den ganzen Hof. Es wob ſchon das myſtiſche Halbdunkel der katholiſchen Kirche durch den Schloßhof, aber es fehlte das ſteinerne Gewölbe rings, das gerade hier drückend und laſtend auf das ſchuldbewußte Herz Gretchens fällt, immer ſich ſteigernd und wahnſinnig zer⸗ mürbend bis zum Ende in Ohnmacht:„Frau Nachbarin! Euer Fläſchchen!—“ Die Größe und Weite des Schloßhofs ließ keinen ſchnelle⸗ ren Abgang zu: ſo zog ſich der Zug aus der Kirche in die Breite. 5 Wir ſtellen dieſe Betrachtungen an erſte Stelle der Beſprechung, nicht um die Auffüh⸗ rung zu zerpflücken, ſondern um eindeutig auf die Schwierigkeit hinzuweiſen, die mit einer Inſzenierung des„Fauſt“ auf einer großen Freilichtbühne verbunden iſt. Dabei taucht na⸗ türlich die Frage auf: iſt es überhaupt ratſam, dieſes Werk aus dem geſchloſſenen Theater her⸗ auszunehmen? Wir enthalten uns abſichtlich einer Stellungnahme. Denn das Freilichtſpiel⸗ weſen hat in den letzten Jahren in Deutſchland einen ſo gewaltigen Aufſchwung genommen und es hat nicht nur ſeine Berechtigung, ſon⸗ dern ſogar ſeine Notwendigkeit bewieſen, ſo daß man es jetzt auf mutige Verſuche an⸗ CHSLESTOPIELE heidelbeeg ⸗ Goelfhes„Faust 1“ zur Eröffnun Mario Wimmer als Greichen und Werner Hinz ols Faust kommen laſſen muß. Wir kennen als Außenſtehende die techniſchen Schwierigkeiten nicht im einzelnen, mit denen die Künſtler bei der Inſzenierung des„Fauſt“ zu ringen hatten, wir wiſſen auch nicht, was ihnen ſelbſt als ge⸗ löſt, was als unvollkommen erſcheint. Doch ſind wir gewiß, daß ſie gerade durch den„Fauz“ große Erfahrungen ſammeln durften, die ſich für die Zukunft als günſtig auswirken werden. Die Preſſe will mit dem Theater Hand in Hand arbeiten. Deshalb geben wir auch nicht als Kritik, ſondern als unſern Beitrag zur Mit⸗ hilfe am Ausbau des Freilichtſpielweſens un⸗ ſern Eindruck ehrlich wieder: So ſtark und ſo gewaltig einzelne Szenen auf uns wirkten (Schülerſzene und Auerbachs Keller hervor⸗ vagend!), ſo blieb doch vom Ganzen zurück: die Werner Krauß ols Mephistopheles 55 4 Zeichn.: Edgar John(3) Gegenſätze in der Dichtung— Weite und Enge — verſchwammen gern in der Unbegrenztheit⸗ des Raums. Wo die großen Szenen alle Macht entfalteten und ins Leben einbrachen, da fan⸗ den die ſtillen Stunden Fauſts oder Gretchens nicht die letzte Innerlichkeit oder Begrenztheit, Leid oder Freude. Man verſuchte das wohl, durch ſtarke, muſi⸗ kaliſche Untermalung(Leo Spies ſchrieb eigens für den Schloßhof eine neue Fauſtmuſik, über die wir noch näher berichten werden), zu über⸗ brücken, aber obwohl ſie ſicherlich das Weſen der Dichtung erkannte und ſtreifte: die letzte Löſung konnte auch ſie nicht bringen. Dennoch bekennen wir uns zu dem Verſuch. Denn er war von allen Beteiligten mit ehr⸗ lichem Wollen und großer Liebe gewagt, und in der Mitte ſtand eine Geſtalt, die den Abend über das ganze Intereſſe auf ſich zog: Werner Krauß als Mephiſto, ein Schauſpieler von aus⸗ geprägtem eigenwilligen Format. Das iſt überhaupt das Merkmal des Abends: Mephiſto, nicht Fauſt, ſtand im Mittelpunkt der Aufführung. Er kam in ausgezeichneten Mas⸗ ken. Er war nicht der überlegene, geiſtreiche Junker— wie wir zuletzt Willy Birgel in Mannheim ſahen— er war vielmehr ein „armer Teufel“, ein Schalk auch, ein ſchier ver⸗ menſchlichter König der Hölle. Krauß gab dieſe Geſtalt mit ſeiner ganzen vitalen Kraft, die er dazu mit zyniſchem Geiſt erfüllte. Hervorragend die Schülerſzene mit Paul Kemp; die beiden Künſtler ſchienen glänzend aufeinander einge⸗ ſpielt; originell auch„Auerbachs Keller“: hier überall zeigte ſich Krauß als der große Men⸗ ſchengeſtalter und Könner, der einzelne Pointen ſcharf und akzentuiert in Geſte und Sprache herausmeißelte. Werner Hinz ſpielte den Fauſt mit ſtarker Zurückhaltung. Er gab ihm das Sinnende, Grübelnde, er ließ hier und dort das Himmel⸗ ſtrebende erkennen, aber dann wieder verblaßte das Feuer übermenſchlichen Vorwärtsſtürmens. Warum? Wir ſpürten klar die richtigen An⸗ ſätze, es käme darauf an, daß Hinz an ſeinem Gegenſpieler Krauß noch wächſt. Maria Wim⸗ mer als Gretchen fand Töne tiefer Fraulich⸗ keit, aber gerade in dieſer Rolle machte ſich der Einfluß der unbegrenzten Bühne hemmend be⸗ merkbar: die Künſtlerin hatte nicht die Mög⸗ lichkeit, ſo tief in ſich hineinzuhorchen, daß ihre Verſunkenheit die ganze Szene überſtrahlte. Am beſten gefiel ſie in der Kerkerſzene, da ihr Wahn⸗ ſinn in den nächtlichen Himmel ſchrie. Aus der Reihe der übrigen Mitwirkenden nennen wir als beſonders gelungene Geſtalten: Lina Carſtens als Frau Marthe Schwert⸗ lein; Ludwig Linkmann als Hexe; ferner Fred Liewehrs Valentin und Hans Karl Friedrichs Famulus Wagner. Den zahlreichen Beteiligten wurde für ihre große geleiſtete Arbeit der Dank aller Zuſchauer, Helmut Sohula⸗ „hakenkreuzbanner⸗ Blick übers Cand Montag, 18. Juli 1958 Die Bodenſee⸗-Uferſtaaten ſtellen aus Miniſterpräſident Köhler eröffnete am Samskag die Ausſtellung„üultur und Wirtſchaft am Bodenſee“ Konſtanz, 18. Juli. Mit einer ſchlichten Feier wurde am Samstagmittag die große Aus⸗ ſtellung„Kultur und Wirtſchaft am Bodenſee“ eröffnet. Die Feier erhielt ihre beſondere Bedeutung durch die Anweſenheit des badiſchen Miniſterpräſidenten Köhler, der den am Erſcheinen verhinderten Schirmherrn der Ausſtellung, Reichsſtatthalter Robert Wagner, vertrat. Die Eröffnung fand vor einem großen Kreis Gäſte aus Partei, Staat, Wehrmacht, Stadt, Handel und Induſtrie im Ehrenhof der Ausſtellung ſtatt. Auch die Vertreter aus der benachbarten Schweiz und aus Vorarlberg hat⸗ ten ſich zahlreich eingefunden. Nach der Feſt⸗ ouvertüre von Lortzing begrüßte Oberbürger⸗ meiſter Herrmann, Konſtanz, die Gäſte, wo⸗ bei er auf die verbindende Kraft der Ausſtellung über die Reichsgrenzen hinaus verwies. Der Reichsredner der RSDAp und das Ver⸗ waltungsratsmitglied des Inſtituts für Deut⸗ ſche Kultur und Wirtſchaftspropaganda, Els⸗ ner von Gronow, Berlin, überbrachte die Grüße des Präſidenten des Inſtituts. Beſon⸗ ders wurde den Ausführungen des badiſchen Miniſterpräſidenten Walter Köhler ent⸗ Reawont an Dieſer begann mit einem Dan⸗ eswort an die Stadt Konſtanz, die ſich auch ſchon auf anderen Gebieten ihrer beſonderen Aufgabe als Grenzſtadt bewußt geweſen ſei und ſich in den letzten Jahren entſcheidend bemüht das Kulturzentrum am Bodenſee zu blei⸗ en. Der Redner befaßte ſich dann näher mit den beſonderen Gegebenheiten des Bodenſeegebietes und kam im uſammen⸗ 1 mit dem Fremdenverkehr auch auf die enachbarte Schweiz zu ſprechen. Er bezeichnete eine enge Zuſammenarbeit zwiſchen den beiden Ländern 5253 im Bodenſeekreis als eine dringende Notwendigkeit. Dieſe Zuſammenarbeit könne ſich unter anderem auch am beſten in der Mitarbeit der Schweiz bei der Schiffbarmachung des Ober⸗ rheins zeigen. Nach dem Anſchluß von Oeſterreich an das Reich habe dieſes Projekt eine erhöhte Bedeu⸗ tung erlangt. Der Redner machte dabei die Mit⸗ teilung, daß die zuſtändigen deutſchen Stellen ſich angehend mit dieſer Frage beſchäftigt und ihre volle Unterſtützung zugeſagt hätten. Aus den Preſſeſtimmen der Schweiz in den letzten Monaten ſei erkenntlich, daß man auch jenſeits der Grenze dem Projekt jetzt größtes Intereſſe entgegenbringt. Die Ausſtellung umfaßt ein rund 7000 am großes Gelände auf dem ſogenannten Döbele. Etwa 100 Ausſteller von allen Bodenſeeufer⸗ ſtaaten haben ſich zu einer großen eindrucksvol⸗ len Schau zuſammengetan. Reichsbahn, derichs⸗ poſt und die Schweizeriſchen Bundesbahnen haben lehrreiche Modelle ausgeſtellt. Handwerk, Handel und Induſtrie ſind in der Schau der Wirtſchaft vereinigt. Beſonderes Intereſſe fin⸗ det noch die Ausſtellung des nordoſtſchweizeri⸗ ſchen Wirtſchaftsverbandes, der durch verſchie⸗ dene Induſtriezweige vertreten iſt. Ferner fällt die Vorarlberger Sonderſchau durch ihre Ge⸗ ſchloſſenheit ins Auge. Riedrode ſeierte ſein J. Dorſweihefeſt Ein neues Frauenarbeitsdienſtlager errichtet/ Zwei Ehrenbürger ernannt Riedrode, 18. Juli. Das erſte Erbhöfe⸗ dorf Riedrode, das idylliſch in den Waldrand an der RNibelungenſtraße Worms—Bensheim eingebaut liegt, beging am Samstag und Sonn⸗ tag ſein drittes Dorfweihefeſt. Behanntlich hat Reichsſtatthalter und Gauleiter Sprenger dieſes Dorf auf einer Landfläche entſtehen laſſen, die früher unbrauchbarer Boden, Sumpf und Sand war und durch die Melioraſierungs⸗ arbeiten des Arbeitsdienſtes für Landwirt⸗ dienſtbar gemacht wurde. In den zrei Jahren des Beſtehens dieſes Dorfes hat ſich dort vieles verändert und verbeſſert. Ne⸗ ben neuen Bauernſiedlungen wurde ein Ge⸗ meinſchaftshaus und eine Schule errichtet und ſhöne neim dritten Dorfweihefeſt honnte ein chönes Frauenarbeitsdienſtlager ſeiner Beſtimmung übergeben werden. „Am Samstagabend wurde das Feſt mit Dar⸗ bietungen des Frauenarbeitsdienſtes und der Landjugend von Riedrode eingeleitet. Erſtere ſcharten ſich um den Maibaum und führten Volkstänze auf, ſangen Lieder und wurden von der kräftig darin unterſtützt. Für Muſik und Tanzgelegenheit war ebenfalls die Braut zur Derbrecheein gemacht Tolle Abenteuerfahrten eines Gaunerpaares Freiburg, 18. Juli. 18 Jahre war die aus Nürnberg gebürtige Anna Katharina B. alt, als ſie in die Netze des bereits zwölfmal erheblich vorbeſtraften Joſef Hauſer aus Nürnberg riet. Das naive, unerfahrene Mädchen ſollte ald genug erfahren, daß es ſich einem regel⸗ rechten Verbrecher an den H hatte, doch der unheilvolle Einfluß, den Hauſer auf die nach und nach ſchließlich ſelbſt zur Verbre Bei der Verhandlung vor der Abenteuerluſt neigendes cherin gemacht hat, deutli ßenrau Katharina Knappertsbusch und die Zu ihrem Konzert Namen wie Haydn, Mozart, Beet⸗ hoven und Schubert bezeichnen den Kul⸗ Muſik überhaupt. Die„Wiener Klaſſik“ iſt der umfaſſende Begriff für dieſe großartige Zeit⸗ periode, die die gewaltigſten Werke der tönen⸗ den Kunſt in der Donauſtadt entſtehen ſah und erklingen ließ. In Wien, der deutſchen Stadt, iſt auch ſeit je gut geſpielt worden. Von der Höhe dieſer alten Wiener Kultur tragen die „Wiener Philharmoniker“ Kunde in die ganze iviliſierte Welt. Im Wettſtreit der fünf oder ſechs beſonders hervorragenden Konzertorcheſter des Erdballs nimmt dieſe ideale Vereinigung minationspunkt der abendländiſchen eine der allererſten Plätze ein. Das hohe Erbe, das von dieſem traditions⸗ reichen Orcheſterkörper verwaltet wird, verpflich⸗ tet ſchon von vornherein zu beſonderen Lei⸗ ſtungen. Davon legte das zweitägige Ludwigs⸗ Gaſtſpiel der„Philharmoniker“ beredtes eugnis ab. Die Vortragsfolge gab Beiſpiele nach allen Hauptrichtungen ſinfoniſcher Kompo⸗ — Beethovens Achte, Mozart?„Nachtmuſik“, ichard Strauß' Eulenſpiegelrondo und Wag⸗ ners muſikaliſches Vorwort zu„Die Meiſter⸗ —— von Nürnberg“ waren die Stationen des erweilens. Die reine Spielkultur des Orcheſters iſt faſzi⸗ nierend. Eine große Anzahl von bedeutenden Spielerperſönlichkeiten fand ſich hier zu kame⸗ radſchaftlicher Zuſammenarbeit. Bereits auf der ſpieltechniſchen Seite der Reproduktion werden die wiederzugebenden Werke bis in die Einzel⸗ —.— ausgefeilt. Auffallend iſt in dieſem Zu⸗ ammenhang die insbeſondere bei den klaſſiſchen Werken von den Streichern ſtets gewahrte Ein⸗ heit der die ſich nicht nur auf tung, ſondern auch auf die zenaue die Rich Länge des Striches erſtreckt. Erſtaunlich iſt, bis zu welchem Grad die Uebereinſtimmung als geworfen „ausübte, war ſo gewaltig, daß ſie in völlige Hörigkeit geriet und eri n wurde. roßen Straf⸗ kammer Freiburg trat die große Schuld des An⸗ geklagten, der ein unerfahrenes, etwas zur ädchen zur Verbre⸗ zutage. Das Ge⸗ richt hielt eine ſcharfe Sühne gegen den An⸗ eklagten für angebracht und verhängte gegen ihn 9 5 Diebſtahls, Betrugs, verſuchten Stra⸗ bs, Urkundenfälſchung uſw. eine Zucht⸗ hausſtrafe von vier Jahren. In dieſe Strafe wurde die vom März' d. J. vor einem Rürnberger Gericht gegen ihn verhängte Frei⸗ heitsſtrafe von zwei Jahren und neun Mona⸗ ten einbezogen. Die noch nicht vorbeſtrafte Anna „erhielt weitgehend mildernde Um⸗ ſtände zugebilligt und kam mit einem Jahr Gefängnis davon. Hauſer wurden von der Unterſuchungshaft acht Wochen, der B. vier Mo⸗ nate angerechnet. Vor den Zug geworfen St. Georgen, 18. Juli. Ein 18jähriges Mädchen, das als Hausangeſtellte tätig war, verübte in der Nacht zum Freitag dadurch Selbſtmord, daß ſie ſich vor den Zug der Schwarzwaldbahn warf. Die Leiche des Mäd⸗ chens wurde am Morgen in der Nähe des Som⸗ mergu⸗Tunnels aufgefunden. Als Grund zur Tat wird Schwermut angenommen. pforzheimer Kraftwagen verunglückt Pforzheim, 18. Juli. Eine Pforzheimer Familie, die am Donnerstag durchs Nagoldtal fuhr, wurde von einem ſchweren Vertehrsunfall betroffen. In der Gegend von Calw überſchlug ſich der Wagen, ſo daß die Inſaſſen, der Mann, der ſteuerte, drei Frauen und ein Kind, ſ chwere Verletzungen erlitten. Sie wurden ſofort ins Krankenhaus nach Calw eingeliefert. Wiener philharmonilcer in Ludwigshaien und Genauigkeit des Verhältniſſes zwiſchen der und der entſpre⸗ Spieler gediehen iſt. Mozarts„Nachtmuſit“ Hiage den Streich⸗ ingen der Axtiku⸗ lation, der Dynamik und der Agogik während die brodelnde Kontrapunktik Strauß' im„Till Eulenſpiegel“ deſonders den Bläſern virtuoſen Entfaltungsſpielraum gewührte. Nicht nur im Piano, ſondern auch im Forte liegt die Rich⸗ aller Erforder⸗ niſſe Or Charakteriſtik ſtets auf der äſthetiſchen Linie. Kurz geſagt: Es handelt ſich bei den Wiener Philharmonikern um ein Inſtrument, das in der Hand eines Leiters chaffung künſtleri⸗ Zeichengebung des Dirigenten chenden Ausführung durch die körper auf ſeltener Höhe in tung des Klanges bei Beachtun alle Vorbedingungen zur ſcher Offenbarungen erfüllt. Ein ſolch ausgezeichneter Leiter iſt Profeſſor Hans Knapperts buſch, der eine Dirigier⸗ kunſt von ſeltenem Format in die ri freilich kein Dirigent für das Auge; ſeine Ge⸗ ften ſind von unwahrſcheinlicher Sparſamkeit und Zurückhaltung. Nach einem längeren Piano etwa, während dem er den Stock über viele Takte völlig bewegungslos hält, zeigt die kleinſte Drehung des Körpers oder eine etwa zenti⸗ metergroße Hebung der Spitze des Taktſtockes bereits ein Creſcendo an. Bei vielen Stellen in mittleren Stärkegraden wird die„Eins“ lodiglich durch ein eben noch wahrnehmbares Senken eines Fingers der linken Hand ange⸗ zeigt. Eine derartig asketiſche Geſtik läßt na⸗ kürlich auf intenſivſte Probenarbeit ſchließen, deren Ergebniſſe denn auch überall zutage tre⸗ ten. Bei aller Virtuoſität in der Ausführung zeigte die Wiedergabe der Achten Sinfonie von Beethoven ein beſonders großes Maß an Ver⸗ antwortung gegenüber hiſtoriſchen Gegeben⸗ heiten. Iniereſſant ſchien uns die Interpreta⸗ künſtleriſcher Wertung zu werfen halk. geſorgt. Es hatten ſich hierzu bereits zahl⸗ reiche Beſucher eingefunden. Der Sonntagvormittag ſah das ſchmucke Dörſchen in beſonderem Feſteskleid. Gegen 11 ühr trafen Landesbauernführer Dr. Wag⸗ ner und Landeskulturrat Reich ſowie andere Vertreter der Kreisbehörden und der Regie⸗ rung ein. Vor dem Gemeindehaus ſammelte man ſich um 11 Uhr zu einem eindrucksvollen Feſtakt. Hierzu waren neben zahlreichen wei⸗ teren Gäſten aus der Umgebung die Forma⸗ tionen, der Reichsarbeitsdienſt und der weib⸗ liche Arbeitsdienſt von Riedrede angetreten. Nach Begrüßungsworten durch Kreisleiter Brückmann( Giled vollzog Bürger⸗ meiſter Schweier(Riedrode) unter Ueber⸗ reichung kunſtvoll ausgeſtatteter Ehrenbürger⸗ briefe die Ernennung von Ehrenbür⸗ gern von Riedrode und zwar Landes⸗ bauernführer Dr. Wagner und Landeskultur⸗ rat Reich, beide von Darmſtadt. die ſich um das Zuſtandekommen und die Bodenverbeſſe⸗ rung von Riedrode verdient gemacht haben. Dr. Wagner hob in ſeinen Dankesworten auf die Wichtigkeit des Erbhofbauern im national⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchland ab. Im Bauernſtand iſt der Blutsquell der Nation, der Erbhofbauer muß die Grundlage des Lebens der Nation geben.— Anſchließend übergab Dr. Wagner im Auftrage des Gauleiters Sprenger der Gebiets⸗ führerin des weiblichen Arbeitsdienſtes, Fräu⸗ iein Hornung, das neuerrichtete Frauen⸗ arbeitsdienſtlager, das ſich rechts am Dorfein⸗ gang als geſchmackvoller ſtabiler Bau ſtolz er⸗ hebt. Eine anſchließende Beſichtigung löſte die volle Anerkennung des hier Geſchaffenen aus. Etwa 40 Arbeitsmaiden werden hier ſtändig untergebracht ſein, um den Bauern von Ried⸗ rode bei ihren Arbeiten behilflich zu ſein. flus den Hachbargebieten weinleſefeſt in Ueẽſtadt a. d. W. Neuſtadt a. d. Weinſtraße, 18. Juli. Das diesjährige Weinleſefeſt in Neuſtadt an der Weinſtraße am 8. und 9. Oktober ſoll auch im Zeichen der deutſchen Oſtmark ſtehen. Deshalb werden am großen Winzerfeſtzug am Sonntag, 9. Oktober, oſtmärkiſche Trachtengruppen, die auch bei den ſonſtigen Veranſtaltungen des Weinleſefeſtes mitwirken ſollen, teilnehmen. Ein Tauſender in Schramberg Schramberg, 18. Juli. Aen Dienstag⸗ abend zog hier ein Einwohner beimbraunen Glücksmann ein Los. Man kann ſich ſeine Freude vorſtellen, als er nach Oeffnen des Um⸗ ſchlags die Feſtſtellung machte, daß er 1000 Mark gewonnen hatte. Der Joo im Haushalt Einen Zoo im Haushalt? Wer hat denn das? Löwen, Tiger, Elefanten und anderes wildes Getier wird man freilich im Haushalt nicht an⸗ treffen und auch die Katzenbeſitzer un die Hundeliebhaber ſind nicht gemeint. Und doch hat ſo manche Familie einen Zoo im Haus, halt— meiſt ohne daß ſie es merkt, leider! Wer Mäuſe im Keller oder in den Vorratsräu⸗ men duldet, die uns die wertvollſten Nahrungs⸗ mittel vor der Naſe wegfreſſen, wer nichts ge⸗ gen Fliegen tut, die mit Vorliebe ihre Eier auf Nahrungsmittel ablegen und die ſchlimm⸗ ſten Krankheitskeime übertragen, wer über⸗ haupt ſeine Nahrungsgüter nicht richtig aufbe⸗ wahrt, ſe daß allerlei ädlinge angelockt und mit unſeren Nahrungsmitteln ernährt werden — der hat einen Zoo im Hauſe! Und wenn die„Inſaſſen“ dieſes Haus⸗Zoos auch nur klein'und unſcheinbar ſind, zuſammengerechnet koſten ſie jedem—— das Jahr über einen ganzen Fausf Geld! 0 Jede Hausfrau muß deshalb unverzüglich und andauernd den Kampf gegen dieſen uner⸗ wünſchten Zoo aufnehmen un Fliegen, Ma⸗ den, Motten, Würmern, Mäuſen oder Ratten 2 Leibe rücken mit allen Mitteln. Wo derlei iere ſich aufhalten, iſt„Groſchengrab“, das Un⸗ geheuer, auch nicht weit. Derjenige, welcher derlei Nahrungsväuber leichtſinnig duldet oder gar ihren Lebensbedingungen durch unbedachten ebensmittelverderb noch Vorſchub leiſtet, wirft nicht nur ſein ſauer verdientes Geld zum Fen⸗ ſter hinaus, ſondern nn ſuch auch noch am der Vollsgemeinſchaft! Ueberlege ſich daher jeder— auch der Hausherr kann ſich hier betä⸗ tigen— wo ſich in ſeinem Hauſe ſo ein klei⸗ ner Zoo angeſiedelt haben könnte. Lebensmit⸗ tel ſind nur verſchloſſen und kühl aufzubewah⸗ ren! Wo viele Flagen ſind, muß ein Flie⸗ genſchrank her! an kaufe nicht zu viel auf einmal, damit nichts verdirbt! Wer das be⸗ denkt und demgemäß handelt, wird ſich nicht nachſagen laſſen müſſen, er ſei unfreiwilliger Zoobeſitzer mit einer Sammlung von Mäuſen und Würmern und Aſſeln, die alljährlich Mil⸗ lionenwerte vernichten! kileine badiſche Nachrichten Alle verletzten außer Lebensgefahr Lauda, 18. Juli. Von den bei dem Zug⸗ unglück in Königshofen zu Schaden gekomme⸗ nen Reiſenden und Reichsbahnbedienſteten be⸗ finden ſich noch ſie ben in Krankenhausbehand⸗ lung. Der Renn der——.— iſt durchaus zufriedenſtellend. Jedenfalls eſteht bei kei⸗ nem der Verunglückten Lebensgefahr. Gauſängertag des Sängergaues Baden Wiesloch, 18. Juli. Der 76. Gauſängertag des Sängergaues Baden, der über 1400 Män⸗ nergeſangvereine umfaßt, findet am Sonntag, 28. Auguſt, in der ſchönen Weinſtadt Wiesloch ſtatt. Den Auftakt dazu gibt am Tage zuvor eine Feſtfeier zum 100jährigen Beſtehen des Männergefangvereins Liederkranz Wiesloch. Der Gauſängertag, den Sängergauführer Karl Schmitt(Kehl) leitet, beginnt mit einer Feierſtunde, deren Vortragsfolge die Sänger⸗ gemeinſchaft Wiesloch und der Sängerverband Walldorf übernommen haben. Als Vertreter des Deutſchen Sängerbundes wird Georg Brau⸗ ner(Berlin), der Leiter der Zentrale für die deutſchen Chorverbände im Ausland, ſprechen. Es ſchließen ſich an ein Konzert der Stadt⸗ kapelle, ein Feſtzug, eine große vaterländiſche Kundgebung auf dem——— mit einer An⸗ ſprache des ſtellv. Sängergauführers Dr. Joſef Münch und ein fröhliches Liederſingen. Tödlicher Sturz vom Fahrrad Hauſach, 18. Juli. Als ſich der 36 Jahre alte Alfons Uhl auf dem Weg zu ſeiner Arbeits⸗ ſtätte befand, ſtürzte er plötzlich vom Fahrrad. Als Paſſanten ihn aufheben wollten, war er be⸗ reits tot, ein Herzſchlag hatte ſeinem Leben ein Ende gemacht. r jede Note auch anders geſpielt wird; wei wählte eitungsakten zum mechanik gelten. Ueber die Behand riſſenen Hörer. Aus dem Juwelenvorrat der leichteren Wie⸗ ner Muſe ſtammten die beiden gern geſpende⸗ ten Zugaben des ausgedehnten Abends:„Kai⸗ ſerwalzer“ und„Pizzikatopolka“ von Johann wang Profeſſor Meirecke, der Erſte Konzertmeiſter des Orcheſters, in ſtraf⸗ Strauß. Hier ſch fer Weiſe den Stab. Hermann Eckert. Ein neues Buch von Gerhard Uhde. Soeben erſchien im Verlag Bonz u. Co., Stuttgart, ein neues Buch von Ger⸗ hard Ühde: die Novelle„Veronika und An⸗ gela— Eine Mutter raubt ihr Kind.“ tion der Mozartſchen„Nachtmuſik“, weil hier in den Mittelſtimmen mit Be⸗ wußtheit und Bedeutung 2755 ſo und nicht hier auch das ge⸗ eitmaß(eine Finale von faſt demon⸗ ſtrativer Unvirtuoſität) auch jede Note zu be⸗ fonderer Geltung bringen mußte. Als Beſon⸗ derheiten in der Auffaſſung, die unter Philolo⸗ gen wohl Anlaß zu Diskuſſionen abgeben könn⸗ ten, erſchienen uns einige— von Mozart nicht vorgeſchriebene— ſynkopierte Sforzati in der zweimaligen Coda des erſten Satzes, weiterhin die Verwendung einer Solovioline in der Schlußphaſe des zweiten Satzes, ſowie endlich das kräftige, von Mozart ebenfalls nicht ange⸗ E Ritardando in den jeweiligen Ueber⸗ auptthema des Finale. In rein orcheſtertcheniſcher Hinſicht darf, davon ab⸗ geſehen, dieſe Wiedergabe, der bezeichnender⸗ weiſe keine der vielen Wiederholungen zum Opfer fiel, als Muſterbeiſpiel Mepanpfun Fein⸗ ung der Partituren von Richard Strauß und Wagner, deren innere Dynamik im Widerſtreit der Kon⸗ traſte liegt, bleibt in dieſem Zuſammenhang nichts weſentlich Neues auszuſagen. Der Ab⸗ lauf erhielt durch ganz deutliche Straffung des Zeitmaßes große Schwungkraft. Dirigent und Orcheſter ernteten nach jedem einzelnen Stück die ſpontane Zuſtimmung der innerlich mitge⸗ Gerhart Hauptmanns neues Büh⸗ nenwerk. Gerhart Hauptmann hat ſein neues Schauſpiel„Ulrich von Lichtenſtein“ vollendet. Vie die Bühnenverleger des Dich⸗ ters mitteilen, ſind über die Uraufführung noch keine Beſchlüſſe gefaßt worden. Neue polniſche Literaturpreiſe. Der polniſchen Schriftſtellergenoſſenſchaft wur⸗ denm von Sophie Kwapinſka 5000 Zloty übergeben, die nach dem Wunſch der Stifterin für die Begründung von drei neuen polniſchen Literaturpreiſen dienen ſollen. Die Preiſe ſol⸗ len nur ſolchen Schriftſtellern zuerkannt wer⸗ den, die ſich den Kampf gegen den Peſſimis⸗ mus und gegen pſychiſche Depreſſionen zum Ziel geſetzt haben, ſo wurden 1500 Zloty für die beſte Arbeit auf dem Gebiet der Pſychologie, 1500 Zloty für den beſten Roman und 2 Zloty für das beſte Schauſpiel ausgeſetzt. Die Preiſe ſollen zum erſtenmal im März 1939 zur Verteilung kommen. Neuerwerbungen des Wallraf⸗ Richartz⸗ꝶgmuſeums in Köln. Das Kup⸗ ferſtichkabinett des Wallraf⸗Richartz⸗Muſeums in Köln zeigt gegenwärtig im Rahmen einer Schau einige koſtbare Neuerwerbungen, die ihm vom Verein„Freunde des Wallraf⸗Richartz⸗ Muſeums“ übereignet wurden. U. a. konnte der Beſitz an Kupferſtichen Albrecht Dürers um zwei hervorragende Frühſtiche„Tod“ und„Liebes⸗ anerbieten“, ferner um das klaſſiſche Blatt der Darſtellung„Chriſtus am Oelberg“ und einen Holzſchnitt der„Himmelfahrt der Maria Aegyp⸗ tica“ bereichert werden. Genannt ſeien ferner vier Zeichnungen des Schnorr von Carolsfeld, Blätter von Adrian Zina und Aquarelle von 5 8 Leſſing, W. Schirmer und Auguſt von ille. Vom Stadttheater Pforzheim. Intendant Franz Otto hat Walter Erich Schä⸗ fers neueſtes Schauſpiel„Die Kette“ zur ſüd⸗ weſtdeutſchen Erſtaufführung anläßlich der im Oktober ſtattfindenden badiſchen Gaukultur⸗ woche angenommen. ———— ————— Drei keine 1 Wünſc als nu chäftig er Ho — 3 „Das Fritz. gib mi Da i und n unger Nun jc zu gen ſchlnch e chluckt. leicht f el Bitte a eſſen, u es aller Das iſt beim B kommt. für die Auch Gemein mag es deln. C das iſt Brot m ſo hand etwas E als friſe ſo viel in ihrer groß, de zum S. kleine ſondern um ſo f Um d von He Goebbel wo das ſtand. 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Aber Kinder ſind Tyrannen. Das ſoll ich eſſen?“ ruft entrüſtet der kleine Fritz.„Das Brot iſt doch ſoo nt bitte Mutti, gib mir von dem neuen, das iſt noch friſch.“ Da ißt Mutti die altbackenen Scheiben ſelbſt, und nun wollen auch die anderen keins mehr davon. Altbackenes Brot? Ich habe keinen Hunger, ich 157 nicht!„Und“ das alte Brot! Nun ja, das bleibt liegen, bis es nicht mehr zu genießen iſt, dann wandert es in den Kes ſchlne Mülleimer, der ſtillſchweigend alles uckt. Gute Worte, gut zureden! Ach, es iſt nicht leicht für eine Mutter, ihren Lieblingen eine Bitte abzuſchlagen. Und ſie kann ja das andere eſſen, was nach Tagen noch daliegt. Sie ſchafft es allerdings nicht, es bleibt immer mehr übrig. Das iſt ja auch zu dumm, wenn man ſchon beim Bäcker kein ganz friſches Brot mehr be⸗ kommt. Ja, für manch einzelnen vielleicht, aber für die Geſamtheit? Auch das gehört zum rechten Dienſt an der Gemeinſchaft, daß man keine Ausnahmen ſucht, mag es ſich auch um die lieben Kinderchen han⸗ deln. Gewiß, für ſich ſelbſt iſt es ja nicht. Aber das iſt keine Entſchuldigung. Wieviel oſtbares Brot müßte täglich verderben, wenn alle Mütter ſo handeln wollten? Altbackenes Brot, iſt das etwas Schlechtes? Es iſt viel leichter verdaulich als friſches, alſo nährt es auch beſſer und hilft ſo viel ſpaven. Und will das nicht jede Mutter in ihrem Haushalt? Das macht ſie ja gerade groß, daß ſie im Kleinen tut, was dem Volke zum Segen gereicht, und Kinder ſollen nicht kleine Götter ſein, denen man O fer bringt, ſondern junge Diener werden, daß ſie 7 um ſo freier ſein können. h. Dr. Goebbels Rückflug von Mannheim Um die Nachmittagsſtunde des Montag traf, von Heidelberg kommend, Reichsminiſter Dr. Goebbels auf dem Flugplatz in Mannheim ein, wo das Flugzeug zum Abflug ſtartfertig bereit⸗ ſtand. Genau wie am Tage ſeines kurzen Aufent⸗ haltes in unſeren Mauern am vergangenen Sonntag, hatten ſich auch beim Abfluge Dr. Goebbels, trotzdem keine Zeitangabe bekannt geworden war, eine größere Anzahl Vollsge⸗ noſſen rund um den Flugplatz eingefunden, die dem Reichsminiſter, der um 12.15 Uhr abflog, begeiſtert zuwinkten. An der Hindenburgbrücke iſt man zur Zeit damit beſchäftigt, die im rechten Gehweg verleg⸗ ten Leitungen für Gas und Waſſer einer gründlichen zu unterziehen, die vornehmlich in der Säuberung des Roſtanſa es durch Sandſtrahlgebläſe und in der euiſolie⸗ rung der einzelnen Rohre beſteht. Es ſind dies die erſten Reparaturarbeiten, die an den beiden Rohrleitungen ſeit Beſtehen der Brücke vorge⸗ nommen werden. Während dieſer Arbeiten muß der rechte Gehweg für den Fußgängerverkehr geſperrt bleiben. Die Arbeiten werden jetzt aus⸗ geführt, da mit dem Beginn der Verbreiterungs⸗ arbeiten an der Friedrichsbrücke durch Ueberlei⸗ tung des Verkehrs für längere Zeit mit einer geſteigerten Benützung der Hindenburgbrücke zu rechnen iſt. Vom„Vorſpiel“ And ſoviel Mühe und Arbeit ſteht dahinter Kleine Skreiflichter aus dem Tätigkeitsgebiet der NS⸗Volkswohlfahrk im Kreiſe Mannheim Außenſtehende haben wohl kaum eine Vorſtel⸗ lung von der Arbeit, bis ſo ein Kinder⸗ transport zuſamengeſtellt iſt. Noch in den letzten Stunden treten oft Aenderungen ein, ſo daß gar nichts anderes übrig bleibt, als alle Hauptarbeiten in kürzeſter Friſt zu bewältigen. Oft ſind es nur Stunden, die den Dienſtſtellen der NS⸗Volkswohlfahrt zur Verfügung ſtehen, um durchlaufende Kinderſonderzüge abzufertigen oder zu verpflegen.— Aber es klappt immer— und das iſt ſchließlich die Hauptſache. Wie eine endloſe Kette greift die Arbeit des einen Kindertransportes in den anderen. 10, 20, 30, 50, 100 und mehr Kinder werden faſt täg⸗ lich verſchickt oder im Kreisgebiet Mannheim aufgenommen. Seit Anfang März reißt dieſe Arbeit nicht ab, im Gegenteil, ſie ſteigert ſich von Monat zu Monat zu Höchſt⸗ leiſtungen. Kein Wunder, wenn in den Orts⸗ waltungen und in der Kreisamtsleitung oft Tag und Nacht gearbeitet werden muß, um allen erholungsbedürftigen Kindern, Jungarbeiterin⸗ nen und Müttern zu ihren Ferienaufenthalten zu verhelfen. Wer einmal Gelegenheit hatte, am Bahnhof die Abfahrt oder Ankunft eines Sonderzuges zu erleben, wer ſelbſt mit dabei war, wenn Kinder aus ihrer Erholung zurückkehrten, wer die braungebrannten Buben und Mädel ſah mit ihren ſtrahlenden Augen, aus denen die Freu⸗ dentränen kollerten, der verſteht, daß hier die NS⸗Volkswohlfahrt mit ihrer Er⸗ holungspflege die Wege geht, die zur Verwirklichung einer wahren Volksgemeinſchaft führen. Im gegenſeitigen Austauſch von Stadt⸗ und Landkindern lernt ſich jedes lieben und ſchätzen. Tauſende neuer Freundſchaften von Kind zu Kind, von Familie zu Familie werden geſchloſ⸗ ſen. Ein Beweis dafür, daß immer wieder Kin⸗ der aus unſerem Kreisgebiet von ihren ehemali⸗ gen Pflegeeltern angefordert werden. Jedes Kind ſoll einmal während ſeiner Schulzeit eine große Reiſe machen, foll einmal ſein großes deutſches Vaterland ſehen, denn erſt in der neuen Umgebung lernt es Elternhaus und Heimat richtig lieben und ſchätzen. So impulſiv oft die Begeiſterung und Freude gerade bei den Kindern iſt, ſo ergreifend iſt das kindliche Staunen vor einer neuen Umgebung, vor gewaltigen Bauten, vor dem Meere oder den Bergen. Und dieſe Eindrücke bleiben dem Kinde fürs ganze Leben. Hundert Beiſpiele könnten erzählt werden. Sagte doch da kürzlich ſo ein Knirps aus der Steiermark, als er die Odenwaldberge ſah:„Ach, das ſan jo bloß Roſenhügel!“ Aber einen Augen⸗ blick ſpäter brachte er das ganze Eiſenbahnabteil in Aufregung, als er zum erſtenmal in ſeinem Leben einen kleinen Dampfer mehrere Laſtkähne neckaraufwärts ſchleppen ſah. Das war zuviel für ihn. Wie kann ſo ein kleiner Dampfer auch die großen Kähne ziehen? Das war eine Frage, mit der er ſich während ſeiner Urlaubszeit am Rhein und am Neckar gründlich beſchäftigt hat. Steht man aber einmal abſeits vom Bahn⸗ hofsgetriebe als ſtiller Beobachter, wenn Müt⸗ ter von der NSo in Erholung geſchickt werden, dann iſt das Bild ganz anders. Mütter, die in ihrem arbeitsreichen Leben zum Muſizieren Der dritte bortragsabend der Fachſchaft Muſikerzieher Der 3. Abend gehörte der Oberſtufe, aber ohne eine ſcharfe Trennung gegenüber den vorigen Abenden zu treffen. So wurde z. B. Chopins Polonaiſe cis-moll op. 26 ſowohl in der Mit⸗ tel⸗ wie in der Oberſtufe geſpielt. Annelieſe Bauer(Adolf Schmitt) bereitete ihr im drit⸗ ten Abend eine anſprechende Wiedergabe. Das Klavier hatte auch jetzt wieder, wie bei faſt allen Abenden die Vorherrſchaft, und die Dar⸗ bietungen waren im Durchſchnitt durchaus er⸗ freulich. Zwei ungewöhnliche Begabungen konnte Lotte Kramp vorſtellen. Der kleine Hans Hettergott ſpielte mit einer nicht nur für ſeine Jahre ſchon ſehr beachtlichen Fertig⸗ keit einen Satz aus Mozarts es-Dur⸗Konzert, Oko Dorſzewsky gab mit ſh ihre Jugend außerordentlicher Kraft des Anſchlages und Ge⸗ läufigkeit den erſten Satz aus Beethovens 1. Klavierkonzert in C⸗Dur op. 15. Grundſätzlich wäre da allerdings zu ſagen, daß die Wieder⸗ gabe von Klavierkonzerten dem großen Kon⸗ zertſaal und dem Orcheſter vorbehalten werden muß, weil das zweite Klavier als Begleitung nur zu Studienzwecken Berechtigung hat. Eva Mitzlaff(Aug. Hochftaeller) ſpielte zwei kleine Klavierſtücke von Robert Schu⸗ mann,„Des Abends“ und„Traumeswirren“, die ganz ihrem techniſchen und muſikaliſchen Können entſprachen und deshalb ohne hem⸗ mendes Lampenfieber ſchön wiedergegeben werden konnten. Eine techniſch und muſikaliſch xecht R Leiſtung bot Grete Rie⸗ ſterer(Aug. Hochſtaetter) mit Chopins Bal⸗ lade-moll op. 23. Allerdings gefiel ſie ſich dabei in einer unleidlichen Virtuoſenpoſe. Einen verdienten Epfolg holte ſich Annemarie Her⸗ tel(Stefanie Pelliſſier) mit dem erſten Satz aus Beethovens Sonate E⸗Dur op. 14. Einen entſchiedenen Vorſtoß zum Gemein⸗ ſchaftsmuſizieren, dem wahren Sinn der neuen Muſikpädagogik, zeigte Fritz Früh mit der edel ſchönen, fünfſtimmigen Motette für Strei⸗ cher von r Kuhnau, einem Vorläufer J. S. Bachs. Zum Geigenchor wurden Bratſche, Celli und Kontrabaß zugezogen. In friſcher Muſizierluſt gingen die Schüler an die Aus⸗ führung des Werkes, im Schutze der Gemein⸗ ſchaft fiel die hemmende Angſt, die manchen ſoliſtiſch herausgeſtellten Schüler trifft, weg, und jeder gab mehr, als er allein— eben können. Der Lehrer verzichtete darauf, den Takt⸗ ſtock zu nehmen, er ſaß an der Bratſche mitten unter ſeinen jungen und älteren Schülern, und es c4 0 auch ſo. Die gleiche friſche Muſizier⸗ freude zeichnete auch die reizende Suite(Ou⸗ vertüre, Menuett, Air) von Giovanni Baptiſta Lully, dem großen Italiener, der den Franzoſen eine nationale Oper ſchenkte, aus. Zuſammenarbeit zur Förderung häuslicher Kammermuſik zeigten Albert Beuck, Kurt Lub⸗ berger und Ina Schaus, die von ihren Schü⸗ lern Theo Wagner, Hubert Degen und Maria Merz das Trio D⸗Dur von Dietrich Buxtehude ſpielen ließen. Fritz Früh konnte einen ſehr begabten jungen Geiger in Werner Sattel herausſtellen, der mit⸗ ſchönem Ton und guter Auswertung des Bogens ſicher zwei Sätze aus einem Konzert von Antoinio Vivaldi ſpielte. Ein Streichorcheſter ſeiner Mitſchüler ſorgte für die ſtilechte Begleitung. Von den Geſangsſchülerinnen wäre zuerſt Luiſe Boettger(Liſa Brechter) zu nennen, die drei volkstümliche Lieder von Joſef Haas ſang. Sie hat gutes Material, wird aber noch viel Aufmerkſamkeit auf die Ausbildung der Atemtechnik und Pflege der Ausſprache richten müſſen. Auch Toni echermann(Max Schöttl), die„Schmerzen“ und das Gebet der Eliſabeth aus„Tannhäuſer“ von Wagner ſang, muß noch zu gefeſtigten durchgeſtütztem Ton kommen, wenn auch ihre Stimme bereits tech⸗ niſch weiter durchgebildet iſt. Dr, Carl J. Brinkmann keit in Sport noch nie nach Ferien gefragt, geſchweige denn verbracht haben, können es kaum faſſen, daß die NS⸗Volkswohlfahrt ſie wirklich aller Sorge während der Ferientage in einem Müttererho⸗ lungsheim entheben will. Auch ſie ſind überwäl⸗ tigt von der liebenden Vorſorge, mit der die NSw.alles erledigt, um den Müttern auch wirk⸗ liche Erholungstage zu bieten. Da wird für die Kinder geſorgt, die daheim bleiben, wenn ſie nicht gerade einem Kinder⸗ transport angeſchloſſen werden können. Der Haushalt wird in Ordnung gehalten, der Mann bekommt regelmäßig ſein Eſſen. Es ſoll ja da⸗ heim nichts fehlen. Die Mutter ſoll ohne klein⸗ liche Haushaltsſorgen ihre Ferien verbringen. Für dieſe Frauen iſt jeder Tag im Mütterheim ein freudiges, herzenbewegendes Erlebnis. Aber auch für unſere Jungarbeiterin⸗ nen ſorgt die NSV und vermittelt und hilft dieſen zu einem Erholungsrurlaub. Edle Tatſozialiſten ſind diejenigen Studentin⸗ nen, die ihren gleichaltrigen Lebensgefährtinnen eine vierwöchige Erholung dadurch ermöglichen, indem ſie während dieſer Zeit den Arbeitsplatz der Jungarbeiterin einnehmen und den Ver⸗ dienſt dieſer zukommen laſſen. Meiſt handelt es ſich um wirklich bedauernswerte Menſchenkinder, denen das Schickſal durch den Verluſt der El⸗ tern trotz ihrer Jugend die Sorge für jüngere Geſchwiſter übertrug. Es iſt ganz gleich, ob Kinder, Jungarbeiterin⸗ nen, oder Mütter in Erholung geſchickt werden. Braungebrannt, mit dicken Backen, geſundet an Leib und Seele, kommen ſie alle wieder. Die einen kommen von dDanzig, Schles⸗ wig, Kurheſſen, Franken, Halle⸗Merſeburg oder aus den badiſchen Grenzſtädten, die anderen gehen dorthin und überall iſt die NS⸗Volks⸗ wohlfahrt die beratende Helferin und Förderin. Und nun, Volksgenoſſe, das geht dich an! Biſt du Mitglied der NSV, oder haſt du durch eine Spende oder einen Hitlerfreiplatz deine Opſferbereitſchaft bewieſen, dann freue dich mit uns, denn erſt durch deine Opfer iſt es möglich geworden, die Erholungspflege im Kreisgebiet Mannheim ſo auszubauen, wie ſie der Führer braucht. Wenn am Sonntagmorgen. .. das schneidige Moslkkorps unserer flieger splelt, donn fehlt es ihm besnimmt nicht an beifollsfteudigem publikum, wie unsere Bilder beweisen. Aufn.: Pfau Man hatte ſeine helle Freude dran Die Jungmädelgruppe 21/71 veranſtaltete ihren Sportnachmittag Als Herr Meier am Sonntagvormittag nach dem Kaffee das Haus verließ, hatte er die Abſicht, ins Kino zu gehen. Das heißt, nicht er wollte ins Kino, ſondern ſeine Frau. Es war ihm nicht ſo ſehr wichtig, aber er ging eben mit. Meiers waren noch gar nicht weit vom Hauſe entfernt, als ihnen von ungefähr eine Gruppe Jungmädel entgegenkam. Nun iſt eine Gruppe marſchierender Jung⸗ mädel gewiß nichts Beſonderes. Aber da jedes Mädel einen Stuhl oder Hocker mit ſich auf dem Kopfe trug, wurde Meier ſtutzig. Was hatte das zu bedeuten? Nun, man würde ja ſehen! Er beſchloß alſo der Sache auf den Grund zu gehen. Frau Meier erhob zwar Ein⸗ ſpruch, denn ſie wollte ins Kino. Meier gab nicht nach; das könne man auch ein andermal, ſagte er entſchieden, und dabei blieb's.— Die „Stuhlmarſchgruppe“ hatte inzwiſchen die Rich⸗ tung nach dem Herzogenriedpark hin eingeſchla⸗ gen. Dort wurden die Stühle in Linie zu ſechs Gliedern, exakt ausgerichtet, auf 0 Bald and auch Herr Meier des Raffe s Löſung: Die Jungmädelgruppe Neckarſtadt⸗Oſt hatte die Eltern zu einem Sportnachmittag ge⸗ laden, um wiederum einen kleinen Musſchnitt aus ihrer Arbeit zu zeigen. Um 5 Uhr waren ſämtliche„Logen“ und „Ränge“ eingenommen, ja. der größte Teil der Zuſchauer mußte ſich mit Stehplätzen begnügen. Rach der Begrüßung der Eltern und Gäſte durch die Führerin der Gruppe 21/171, IM⸗Ring⸗ führerin Hilde Heckel, begann die Veranſtal⸗ tung mit der Körperſchule, die durch ihre exakte Ausführung allgemeine Bewunderung erregte. Es wurde 4 m 0 muſiziert, ja, ſogar eing Ruderregatta im Achter— allerdings ah Boot und Waſſer— durchgeführt, wobei die beſte in Ermangelung eines Silberpokals einen— Feldblumenſtrauß erhielt. Hatten die Roller⸗ und Holländerrennen ſchon Lachſalven großen Stils ausgelöſt, ſo hatten ſich die Jungmädel für die Lachmuskeln der Um⸗ ſtehenden etwas ganz Beſonderes ausge⸗ dacht. Eine Frauenriege aus der eit, etwa kurz„nach dem Siebziger“, marſchierte ein. Man fah, welche ungeheure Ueberwindung es den Damen koſtete, ſich hier in der Oeffentlich⸗ „zu werfen“. Die Sportanzüge waren noch„Friedensware“. Von Stoffmangel merkte man da noch nichts. Um Ueberanſtren⸗ ungen zu verhindern, ging man bei der Durch⸗ ——— der Freiübungen äußerſt vorſichtig zu Werke, was indes nicht hindern konnte, daß eine der Damen einen vorübergehenden Schwächeanfall bekam, und erſt durch künſtliche Atmung wieder zum Leben erweckt werden konnte. Aber die Riegenführerin war eine ener⸗ giſche Perſon und turnte weiter. Die Beteiligten mußten hierbei ſchon über ein gewiſſes ſchauſpieleriſches Talent verfügen, um die lebenden Karrikaturen richtig verkörpern zu können.„Zum Knallen“, meinte lachend Herr Meier, und auch ſeine Frau, die ihre Wut über den vereitelten Kinobeſuch bisher kaum hatte unterdrücken können, lachte.(Allerdings nur dann, wenn es ihr Mann nicht ſah.) Als dann die„Karikaturen“ abrückten, raſte das„Haus“ vor Begeiſterung. Ein Lied beendete den 24855 Nachmitta der Jun mädelgruppe Neckarſtadt⸗Oſt, währen der ach ſo viele Tränen,— nicht vor Weinen, aber vor Lachen— gefloſſen waren. Lt. Fälſchung im Arbeitsbuch Eine Warnung an alle Arbeitsbuchinhaber —— Fall gibt Veranlaſſung, erneut darauf hinzuweiſen, daß jede eigenmächtige Eintragung oder Aenderung von Angaben in den Arbeitsbüchern durch die Arbeitsbuchinha⸗ ber verboten iſt: Ein landwirtſchaftlicher Ge⸗ ſchirrführer hatte, wie ein Arbeitsamt mitteilt, auf Seite 5 des Arbeitsbuches die Berufsgruppe Ib in 23b abgeändert, um eine Vermittlung in landwirtſchaftliche Beſchäftigung zu vermeiden. Außerdem hatte er ſelbſt einen Typenſtempel „Geändert: Arbeitsamt Bitterfeld“ zuſammen⸗ geſetzt, dieſen als amtlichen Stempel benutzt und die Unterſchrift eines Arbeitsamtsange⸗ ſtellten gefälſcht. —— 8 des Arbeitsbuches hatte der Ge⸗ ſchirrführer einen Typenſtempel mit dem Na⸗ men einer Bitterfelder Tiefbaugeſellſchaft ange⸗ bracht, obwohl er bei dieſer Firma niemals ge⸗ apbeitet hat.„Der Angeklagte wurde zu zwei Monaten Gefängnis wegen fortgeſetzter Urkun⸗ denfälſchung verurteilt. In dem Urteil wird hervorgehoben, daß ein derartiges Verhalten die Sicherheit des Verkehrs bei ö fentlichen Be⸗ hörden gefährdet und deshalb eine Geldſtrafe als Sühne nicht ausreiche. Belgiſches Konſulat am 21. Juli geſchloſſen. Anläßlich des belgiſchen Nationalfeiertages am 21. Juli ſind die belgiſchen Konfulate eſchloſ⸗ ſen. Eilige Sichtvermerke werden Zwifghn 10 —5—— beim in oln⸗Rhein gegen vorſchriftsmäßige doppelte Gebühr erteilt. 4 Sport und Ipiel Montag, 18. Juli 1958 Partnerübungen der Gruppe Nordsee im Olympiastadion(Scherl-Bilderdienst-.) ——— Trotz allem großer deutscher Sechstage-Eriolg Die Sechstagefahrt durch Wales, bei der Deutschland zwar nicht die International Trophy gewinnen konnte, aber sonst alle Preise mit nach Hause brachte, die überhaupt zu holen waren. So gewann die BMW-Mannschaft der 57 nicht nur den Adolf-Hühnlein-Preis, sondern auch noch den Club-Preis. Unser Bild zeigt die siegreiche-Mannschaft. Von links: Zim- mermann, Mundhenke und Patina. Schirner(M) Neusel Punktsieger über Lazek Unser Bild zeigt links Neusel und rechts Lazek während des Kampfes. Schirner(M) Frl. Schlelcher vom KCM gewann das Rennen im Frauen-Senioren-Einer-Kajak im Mannheimer Mühlauhaien, Ein Spor Aünammnmmnlammmnnmnnnnmmnmmmmmmunnnnmnmmnmmmmfannnmnmnammanaanna Bild Sonniaig im Links: Blick in das Olympiastadion während der Vorführungen der SA-Männer der Gruppe e lende Generalstabschef der faschistischen Miniz, General Russo, den Reichswettkämpfen bei. SA, Lutze, wohnte der in Deutschland wel Ein junges Volk feht auf.. Die feierliche Siegerehrung im Stadion Mit der Hindernisſtaffel waren die Reichs⸗ wettkämpfe der SA abgeſchloſſen. Unter dem Vorantritt des Spielmanns⸗ und Muſikzuges der Standarte Feldherrnhalle zogen die Teilnehmer an den wehrſportlichen Kämpfen im großen Dienſtanzug und in voller Aus⸗ rüſtung in die Kampfbahn ein und nahmen in vier großen Blocks auf dem Mittelfeld Auf⸗ ſtellung. Dann liefen die Teilnehmer an den ſportlichen Uebungen ins Feld, gefolgt von den eine lange Linie bildenden Radfahrern. Wei⸗ terhin folgten, geführt von dem Muſikzug, die SA⸗Reiter, es reihten ſich die 350 Kampfrichter an und nachdem dem Stabschef die 7000 Teil⸗ nehmer gemeldet worden waren, ſangen ſie ge⸗ meinſam das Lied„Ein junges Volk ſtehtaunf Der Stabschef wandte ſich dann an die SA⸗ Kameraden und gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß der Generalſtabschef General Ruſſo dem Schlußtag beigewohnt habe. Die Mitteilung wurde mit braufendem Beifall auf⸗ genommen. Im Anſchluß daran brachte der Stabschef Viktor Lutze ein„Sieg Heil!“ auf den König von Italien und Kaiſer von Aethi⸗ opien, den Duee, das faſchiſtiſche Italien und das italieniſche Volk aus, in das die 7000 ju⸗ belnd einſtimmten. Sodann dankte der Stabs⸗ chef ſeinen SA-Kameraden für ihre Mühen und Opferbereitſchaft im abgelaufenen Jahr. Dieſen Dank übermittelte der Stabschef auch allen Wettkampfteilnehmern und verband damit Glückwünſche und Anerkennung für die Sieger. In ſein„Sieg Heil!“ auf den Führer ſtimmten die Tauſende begeiſtert ein. Bei ſinkender Sonne marſchierten die Teilnehmer aus. Die 2. Reichswettkämpfe der SA hatten ihren Ab⸗ ſchluß gefunden. Weltbild(M) Der Schlußtag der SA-Reichswettkämpie Nordsee. Rechts: Als Gast des Stabschefs der Der große Wehrmannschaftskampf bel den Reichswettkämpien der SA Zwel Ausschnitte aus der größten wehrsportlichen Prüfung der SA, bei der die aus einem Führer und 36 Mann bestehende Mannschaft in grobem Dienstanzug mit voller Ausrüstung einen 20-Kilometer-Gepäckmarsch und anschließend eine Reihe von Sonderauigaben abzuleisten hat. Oben: Sprung über einen drei Meter breiten Wassergraben. Unten: Spanische Reiter werden übersprungen. Die Siegermannschaft stellte die Gruppe Sachsen. Schirner(MA) ——— 5——— e Stumpf und Wirth von der PG Mannheim wur- den Gaumelster im Zweier-Kanadier. (Pfau— 2) (Aufn. Gayer) vVfR-Frauen schlugen in der Vorrunde zur Handballmelsterschaft die Vertreterinnen des Gaues Württemberg aus Cannstatt mit:0. Das Bild Zzeigt Frl, Förster vom Vik beim Torwuri. „Hake Bei d. Belieb man e Der ſ land ge burger Obwohl blieb de ſpart. amtslei u. a. de kretär 1 ſchen P klang a lieniſche Volk u des ite klangen dann ſt Es wa und Ne Der Länder ren Ita ziemlich nen Pi daß zut heraus Der Wilke Olymp vielbejt ausgez⸗ in der zweiten dank ei ſchnelle den eit Im mit Vi Rückzu. wurde. Runde⸗ dann für di. hören: Im- bert N gläͤn zes gute D Schlag beſter der zw aber ka ringen. im letz ſicherſte Im mappe Den E nen ge ſich au eingeſt allen d Bau lieniſch etwas ſterri R zweiter mit ee rario! und n und de Im ſeinen auf der Voigt den d⸗ auch 1 (M◻I der einem rüstung uleisten Reiter ner(M) leim wur⸗ dier. fau— 2) „Hakenkreuzbanner“ Montag, 18. Juli 1958 Bei den Reichswettkämpfen der SA sah man auch das Kampfspiel der SA, das sich steigender Beliebtheit erireut. Das Spiel erfordert einen harten und männlichen Kampigeist. Hier sieht man eine Kampfszene während des Spiels Niederihein gegen Ostland. (Schirner · M) Mre Voxir Jolngen auc zzanen Mit 10:6 unterlagen die tapferen Gegner in Duisburg Der ſechſte Amateur⸗Boxländerkampf Deutſch⸗ land gegen Italien fand am Sonntag im Duis⸗ burger Stadion vor gut 12 000 Zuſchauern ſtatt. Obwohl Regenwolken über das Stadion zogen, blieb der Veranſtaltung die Näſſe aber doch er⸗ ſpart. Die Begrüßungsanſprache hielt Fach⸗ amtsleiter Miniſterialrat Dr. Metzner, der u. a. den italieniſchen Vizekonſul und den Se⸗ kretär der Auslandsorganiſation der Faſchiſti⸗ ſchen Partei begrüßen konnte. Seine Anſprache klang aus mit einem„Sieg Heil!“ auf den ita⸗ lieniſchen König und Kaiſer, auf das italieniſche Volk und den Duce. Nach den Dankesworten des italieniſchen Mannſchaftsführers Mattia klangen die Lieder beider Nationen auf und dann ſtiegen die erſten Kämpfer in den Ring. Es waren die Fliegengewichtler Strangfeld und Nardecchia. Der Weſtfale ſtand zum erſten Mal in der Ländermannſchaft und war dem viel erfahrene⸗ ren Ftaliener nicht gewachſen. Der Deutſche wirkte ziemlich unſicher und Nardecchia vergrößerte ſei⸗ nen Punktvorſprung von Runde zu Runde, ſo daß zum Schluß ein klarer Punkterfolg für ihn herausſprang. Großer Sieg von Wilke Der Deutſche Bantamgewichtsmeiſter Erich Wilke konnte gegen den Europameiſter und Olympiaſieger Sergo einen großartigen und vielbejubelten Sieg erringen. Wilke begann ausgezeichnet, ſtach mit ſeiner Linken und hatte in der erſten Runde klare Vorteile. In der zweiten Runde kam Sergo mächtig auf, aber dank einer großen dritten Runde, in der er den ſchnellen Italiener viel erwiſchte, ſchaffte Wilke den einwandfreien Punktſieg. Vicini bekommt Pfiffe Im Federgewicht hatte es Oſtländer(Aachen) mit Vicini zu tun, der aber ſtändig auf dem Rückzug war und viel von Oſtländer getroffen wurde. Der Aachener hatte faſt in allen drei Runden ein Plus. Umſo überraſchender kam dann aber der Punktſieg des Italieners, der für dieſe Leiſtung ein Pfeifkonzert mit an⸗ hören mußte. Schwacher Kampf von Nürnberg Im-Leichtgewicht traf der Europameiſter Her⸗ bert Nürnberg auf den Italiener Peire, der ſich glänzend auf den Europameiſter eingeſtellt hatte, gute Deckungsarbeit zeigte und dabei auch das Schlagen nicht vergaß. Nürnberg war nicht in beſter Form, zeigte zu viel Phlegma, drehte in der zweiten Runde aber etwas mehr auf, hatte aber kaum Gelegenheit, ſichtbare Vorteile zu er⸗ ringen. Nur mit kurzen Haken konnte Nürnberg im letzten Teil der Schlußrunde ſeinen Sieg ſicherſtellen. Sehr knapp für Murach Im Weltergewicht kam Murach zu einem nur mappen Punktſieg über den Italiener Pittori. Den Erfolg verdankte er in der Hauptſache ſei⸗ nen genaueren Schlägen. Der Italiener hatte ſich auf die Rechtsauslage des Schalkers gut eingeſtellt und ſo gab es einen großen Kampf in allen drei Runden. Baumgarten in groſer Form Baumgarten wirkte im Kampf gegen den ita⸗ lieniſchen Meiſter Ferrario in der erſten Runde etwas ſteif. Wie immer ſtudierte er in der er⸗ ſterr Runde ſeinen Gegner, um dann in der zweiten ſtärker zu werden. Baumgarten kam init echten Haken immer wieder voll durch Fer⸗ rario war ſehr mitgenommen, hielt nicht durch und mußte Baumgarten die Kampfesführung und damit auch den klaren Punktſieg überlaſſen. Voigt geſchlagen Im Halbſchwergewicht beſtritt Richard Voigt ſeinen letzten Kampf als Amateur, in dem er auf den italieniſchen Europameiſter Muſina traf. Voigt war in beſter Form, griff immer wider den drahtigen Italiener an und erborte ſich auch mit Kopfſchwingern Punkte. Die zweite Runde brachte viel Nahgefechte mit Vorteilen für den Italiener. Voigt ging nicht vom Mann, mußte jedoch in der letzten Runde zunächſt viel nehmen, um dann aber zum Schluß Rios herauszukommen. Der beſſere Techniker Mu⸗ ſina erzielte aber doch den knappen Punktſieg. Natürlich Runge Den abſchließenden Schwergewichtskampf ge⸗ wann Herbert Runge einwandfrei nach Punk⸗ ten. Lazzari ſchlug ſich auch diesmal ſehr tap⸗ fer, kam aber gegen den ſowohl körperlich al⸗ auch techniſch überlegenen Runge nicht auf. Runge begann ſofort ſehr gut, ließ ſeine Linke vorarbeiten und ſchickte die Rechte ſchnell nach. Gut geſetzte Aufwärtshaken ſahen Runge auch in der zweiten Runde in Front. Lazzart wehrte ſich verzweifelt, griff ungeſtüm an, kam aber bei Runge auch da nicht durch. Die letzte Runde brachte das gleiche Bild. Runge war ſchnell und leicht auf den Beinen und ſiegte ganz eindeutig nach Puakten. Damit war Deutſchlands Sieg im Geſamt mit 10:6 Punkten ſichergeſtellt, der der fünfte in der Reihe der ſechs Länderkämpfe mit Italien war. Elüdle⸗Rlnakamwi Mannbeim-Ludwigshafen Ludwigshafen beſiegt die Mannheimer Staffel:2 Im Rahmen des Kreisparteitages des Kreiſes Oſtpfalz trugen die Mannheimer und Ludwigs⸗ hafener Ringer am Sonntagabend im Hinden⸗ burgpark einen Vergleichskampf aus. Die Mann⸗ heimer Mannſchaft hielt ſich trotz der derzeit großen Kampfſtärke der Pfälzer überraſchend gut, obwohl ſie nicht in ſtärkſter Aufſtellung an⸗ treten konnte. Man vermißte Litters, der neuer⸗ dings wieder von Lampertheim zu Eiche Sand⸗ hofen überſiedelte, und Denu. Ebenſo mußte für den erkrankten jungen Uhrig Erſatz eingeſtellt werden. Auch die Ludwigshafener mußten wegen Uebergewichts einiger Leute* Mannſchaft umſtellen. Europameiſter Schäfer vertrat das R gabei den Mannheimer H. upp. Schäfer kam dabei zu einem äußerſt knap⸗ pen Punktſieg, den Rupp hätte verhindern kön⸗ nen, wenn er die ſtürmiſchen Angriffe von Schäfer etwas mehr abgeſtoppt hätte. Ludwigs⸗ hafen ſtellte in ſeine Mannſchaft allein fünf Ringer aus der Siegfriedmannſchaft, die derzeit zur beſten deutſchen Klaſſe zählt. Die Kämpfe litten ſehr unter der tropiſchen Hitze in der über⸗ füllten Feſthalle des Hindenburgparkes und ließ das Können der Ringer nicht zur vollen Ent⸗ faltung kommen. Die einzelnen Kämpfe: Bantamgewicht: Allraum(M)— Mich. Geh⸗ ring(). Allraum zeigte in dieſem Kampf erneut ſeine derzeit gute Form. Ueber die ganze Kampfzeit beherrſchte er das Feld. Mehrmals entging G. der Niederlage und rettete ſich in gefährlichen Situationen gerade noch über den Mattenrand. Hoher Punkt⸗ ſteger: Allraum. Federgewicht: Glaſer(M)— Vondung(). Glaſer iſt als Bantamgewichtler durch ſein leichtes Körpergewicht vor vornherein im Nachteil. Schon nach 1½ Minuten bringt ihn ein Hüftzug von Vondung auf die Schultern. Leichtgewicht: Brunner(M)— Freund(). Viele rechneten mit einem ſchnellen Schulterfall von Brunner. Doch er nahm die Griffe von Freund alle an und ließ ſte nicht zur Ausführung kommen. In der Bodenrunde verſucht Brunner ſeine gefährlichen Auf⸗ reißer, aber Freund iſt hier auf der Hut und wehrt gut ab. Man glaubte ſchon an einen Punktſteg von Freund, aber eine halbe Minute vor Schluß des Kampfes ließ Brunner mit einem Armſchlüſſel überraſchen und über die Brücke auf die Schultern drehen. Weltergewicht: Benzinger(M)— Merk(§). Benzinger reißt ſeinen Gegner ſofort zu Boden und ſiegt nach 2,40 Minuten durch verſchränkten Ausheber. Mittelgewicht: Meurer(M)— Blomeier(). Auch dieſer Kampf fand ein raſches Ende. In der zweiten Minute mißlingt Meurer am Boden ein Kopf⸗ zug und bei dem nachfolgenden Armſchlüſſel von Blo⸗ meier gibt es für Meurer kein Entrinnen mehr. Halbſchwergewicht: Rupp 7.(M)— Schäfer (). Auf den Ausgang dieſes Kampfes war man all⸗ gemein geſpannt. Schäfer greift wuchtig an und ver⸗ ſucht eine ſchnelle Entſcheidung herbeizuführen. Rupp wehrt jedoch gut ab, vermeidet aber auch ſichtlich zum Angriff überzugehen. Erſt in der Bodenrunde Meén Leipzig Deutſcher andpaumeijker mso weißenfels vor 40 ooo Zuſchauern:5 geſchlagen Nach mancherlei Verzögerungen wurde am Sonntag in Halle das Endſpiel um die Deutſche Handballmeiſterſchaft ausgetragen. Vor 40 000 Zuſchauern, ſelbſt für den handballfreudigen Gau Mitte ein Rekord, ſiegte der Vorjahrsmei⸗ ſter MTeS A Leipzig mit:5(:0) Toren über den MSo Weißenfels. Zum zweiten Male er⸗ rangen damit die Leipziger den deutſchen Mei⸗ ſtertitel, den ſie an gleicher Stelle auch nur mit einem Tor Unterſchied gegen den SV Waldhof zum erſten Male gewannen. Außer der Polizei Berlin ſind damit die ſächſiſchen Soldaten die einzige deutſche Mannſchaft, die zweimal den deutſchen Meiſtertitel errang. Entgegen allen Erwartungen begann das Spiel ſofort mit Torerfolgen der Leipziger, die ſo den Weißenfelſern von vornherein jede Sie⸗ gesmöglichkeit nahmen. Obwohl ſich die beiden Mannſchaften im Feld ein gleichwertiges Spiel lieferten, ſetzten ſich die Leipziger durch ihre Steilvorlagen und ihr ſchnelles Flügelſpiel beſ⸗ ſer durch. Göllner, Badſtübner und Proſſer brachten Leipzig mit:0 in Front, ein Ergeb⸗ nis, das nach dem Spiel der Weißenfelſer kaum zu begreifen iſt. Als dann nach der Pauſe Göll⸗ ner auf:2 erhöhte, ſah alles nach einer Kata⸗ ſtrophe für den MSV Weißenfels aus. Doch das Bild änderte ſich blitzſchnell. Klingler holte zwei Tore auf und als dann Reinhardt für Leipzig auf:3 erhöhte, verringerte Hübner den Vorſprung ſofort wieder durch Verwandlung eines 13⸗Meter⸗Strafwurfes und Klingler durch ein weiteres Tor auf:5. Das Spiel war nun wieder offen, Weißenfels konnte noch alles ret⸗ ten, aber da warf Göllner für die MTSA den ſiegſichernden letzten Treffer. Das 5. Tor für Weißenfels durch Laqua kam zu ſpät, um die Niederlage noch abzuwenden. Die Leipziger ſiegten verdient, da ſie als Mannſchaft einheitlicher wirkten. Ueberragend war ihr Mittelläufer Doſſin ſowie im Sturm Göllner. Bei Weißenfels entſprach der Sturm mit ſeinen„Wurfkanonen“ nicht ganz den Er⸗ wartungen. Beſonders in der erſten Halbzeit vermißte man das zügige Spiel und als ſie nach dem Wechſel ſich fanden, war es bereits zu ſpät. Beſonders Klingler war nicht in der gewohnten Form, allerdings hatte er unter einer Verletzung zu leiden. „Biderexdokf entnebt am Necarkanal heilbronn rüſtet für die Deutſchen Meiſterſchaften Heilbronn, 17. Juli. Wenige Wochen nach dem Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau werden am 20. und 2¹. die Deutſchen Meiſterſchaften unſe⸗ rer Ruderer ausgetragen. Erſtmals iſt eine mittlere Stadt mit der Durchführung beauf⸗ tragt worden, nämlich Heilbronn am Neckar, Württembergs zweitgrößte Stadt. Die Wahl iſt deshalb auf die„Käthchenſtadt“ gefallen, weil der Neckarkanal eine darſtellt, die vom Reichsfachamt als„idealſte Rennſtrecke für Rudern“ bezeichnet wurde. Der Neckarkanal verläuft dort, wo die Mei⸗ ſterſchaften durchgeführt werden, über 2000 Me⸗ ter in ſchnurgerader Richtung ohne ſtörende Brückenunterbrechung in einer Breite von 90 Meter. Die Strecke, die von Norden nach Sü⸗ den geht, iſt durch gleichmäßig hohe Uferbö⸗ ſchungen gegen Oſt⸗ und Weſtwinde geſchützt und bietet auch bei bewegter Luft eine ruhige glatte Waſſerbahn. Eine ideale Löſung wurde für die Frage der Unterbringung der Rennmannſchaften gefun⸗ den. Ein Kanalanlieger hat ſeine neuen, etwa 800 Meter zielaufwärts liegenden Gefolg⸗ ſchaftsräume zur Verfügung geftellt Hier kön⸗ nen über die Dauer der Meiſterſchaften die Ru⸗ derer und Ruderinnen ein bequemes Unter⸗ kommen finden. Die Räume ſelbſt werden al⸗ len Erforderniſſen an Ruhebedürftigkeit, Hy⸗ giene uſw. gerecht. Direkt nebenan können die Boote unter Dach gegen jedes Wetter geſchützt untergebracht werden. Es ſind alſo alle Vor⸗ ausſetzungen dafür geſchaffen, daß hier am Ka⸗ nal auf der Höhe der Uferböſchung ein regel⸗ rechtes„Kudererdorf“ entſtehen kann. Für die Zuſchauer iſt ebenfalls in beſter Weiſe geſorgt. Neben den Stehplätzen hat man Gelegenheit auf einer 50 Meter langen Tri⸗ büne die Rennen zu verfolgen. Und wer es beſonders genau Ren will, der kann den aus einigen offenen Eiſenbahnwagen beſtehenden „Regattazug“ benützen der auf der Höhe des öſtlichen Kanaldamms vom Start bis ans Ziel neben den Rennen jeweils herfährt. verſucht Rupp zu Wertungen zu kommen. Doch Schäfer liegt gut in der Verteidigung. Beide Ringer haben am Schluß gleichviel vom Kampf, doch das Kampf⸗ gericht entſcheidet für Schäfer. Schwergewicht: Rudolph(M)— Ehret(). Rudolph, der in letzter Minute für den erkrankten Litters einſprang, konnte gegen den routinierten Feld⸗ webel Ehret nicht viel beſtellen. Bereits nach 1½ Mi⸗ nuten verliert Rudolph durch doppelten Armzug. Ds. Blafius ſwläat Croliins Ein kleines, aber auserleſenes Feld unſerer derzeit beſten Pferde, unter denen nur der Derby⸗Sieger Orgelton fehlte, führte am Sonn⸗ tag in Hoppegarten das Rennen um den Er⸗ innerungspokal von 1867, den früheren Großen Preis von Berlin, zuſammen. Die drei vier⸗ jährigen Hengſte Abendfrieden, Bla⸗ fius und Trollius nahmen den Kampf mit der beſten S Stute Adlerfee über 2600 Meter auf. s gab einen ſpannenden Endkampf, in dem Blaſius, Trollius, Abend⸗ frieden und Adlerfee nur durch Kopf⸗Hals⸗ Hals getrennt, das Ziel in dieſer Reihenfolge paſſierten. Es braucht nicht beſonders hetont zu werden, daß Hoppegarten bei dem großarti⸗ en Wetter und einem ſolchen ſportlichen Juſche wieder das Ziel von Tauſenden von Zuſchauern war. Maferati jagt ab ⸗ Rlja Corſe kommt Die Teilnehmerliſte für den Großen Auto⸗ preis von Deutſchland am 24.—— auf dem Nürburgring hat noch eine Aenderung erfah⸗ ren. aſerati hat die Meldungen für und Troſſi überraſchend zurückgezogen, da die Wagen nicht ganz fertig ſind. Dafür ſpringt der Alfa Corſe ein, nachdem die Verſuchsfahrten mit den neuen 12⸗ und 16⸗Zylinter⸗Alfa Corſe, abgeſehen von dem Sturz Sommers, was die Maſchinen anbetrifft, zur Zufriedenheit aus⸗ gefallen ſind. Einer der beiden Wagen wird der von ſeinem Sturz inzwiſchen wieder her⸗ geſtellte Farina fahren, für den zweiten iſt vorerſt Sommer vorgeſehen, deſſen Verletzung ſich nicht als ſo ſchwer herausgeſtellt hat. Als Erſatzmann ſteht noch Biondetti bereit. 6pokipiegel der Woche vom 18.—24. Juli 1938 Fußball Deutſches Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau (Vorrunde am 24.) in Breslau: Heſſen—Sachſen(Ausſchei⸗ dungsſpiel am 21.) in Beuthen: Schleſien—Oeſterreich in Frankfurt/O: Oſtpreußen—Brandenburg i n§0 jie gnitz: Niederſachſen—Sachſen oder ſen in Waldenburg: Bayern—Pommern in Schweidnitz: Baden— Nieder⸗ rhein in Neiße: Weſtfalen—Württemberg in Ratibor: Mittelrhein—Südweſt in Görlitz: Normark—Mitte Leichtathletik Internationales W in Berlin G31 Städtekampf Wien—Budapeſt in Wien(33.); Drei⸗Städtekampf Hannover— Hamburg— Köln in Hannover(24.); in London: Oxford/ Cambridge gegen amerikaniſche Univerſitäten von Princeton und Cornell(23.) Tennis Davispokalkampf Deutſchland— Frankreich in Berlin(.—44.) Deutſches Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau: Vorſchluß⸗ und Schlußrunde der Meden⸗ ſpiele.* Motorſport Großer Preis von Deutſchland auf dem Nür⸗ burgring(24) Großer Motorrad⸗Preis von Frankreich in Niz⸗ za(24.) Radſport Tour de Fraace(bis 31.) Straßenrennen in Augsburg(24.), Hee⸗ pen(24.): Bonn— Aachen—Bonn(24.); Bahnrennen in Zuffenhauſen(24.), Bochum (24.), Köln— Müngersdorf(24.), Duden⸗ hofen(23.). Boxen Berufsboxen in Cardiff mit Schönrath— James(18.) Europameiſterſchaft im Weltergewicht Wou⸗ ters— Orlandi in Brüſſel 20.) iei Berlin(22.), in Kaſſel(24.). Waſſerſport Ruder⸗Regatten in Würzburg, Bad Ems, Luzern, Horten und Velden(alle 23.—24.). Main⸗Ruderfahrt(bis 22.) Reichsoffene Gebiets⸗Jugendregatta in Mannheim(.) Deutſche Kanu⸗Meiſterſchaften in Eſſen (22.—24.). Schwimmen Deutſche Nationalmannſchaft in Wien(19.—20.) Waſſerball⸗Länderkampf Deutſchland— Hol⸗ land beim Int. in Hamburg(23.—24.). Pferdeſport Internationale Rennwoche in München— Riem (24. Juli bis 2. Auguſt) Rennen zu Hoppegarten(20.), Karlshorſt—.— Kolberg(24), Mülheim⸗Duisburg (24), Bad Kreuznach(23.) und „Bakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Montag, 18. Juli 1958 Wochenendeèe im Eisrmeer Zimmer mit Aussicht auf Eisberge/ Das Nordpol-Hofel wird Wirklichkeit Durch einen Staatszuſchuß von 30 000 Kronen hat die norwegiſche Regierung jetzt den Betrieb eines„Nordpol⸗Hotels“ in Ny⸗Aleſund am Kongsſjord(Spitzbergen) geſichert. Der erſte Verſuch im vorjährigen Sommer war ein ſo überraſchender Erfolg, daß das Hotel nunmehr bedeutend vergrößert werden ſoll. Ein Hotel am Nordpol? Wer möchte ſo vermeſſen ſein, mitten im nördlichen Eismeer zwiſchen Robben, Eisbären und Walen, inmit⸗ ten von mit arktiſchem Mohn überſäten dürfti⸗ gen Polarweiden, die nur vom Juni bis zum Auguſt eisfrei ſind, ein Hotel zu errichten? Klagen doch ſchon die Hotelbeſitzer in den lieb⸗ lichſten ſüdlichſten Gegenden der Erde, daß der Fremdenverkehr trotz blühender Orangenhaine und verſchwenderiſcher Sonne zu wünſchen übrig läßt. Wer in aller Welt möchte ſeinen Urlaub 11 Grad vom Nordpol entfernt zu⸗ bringen? Viele Leute haben das zu Frau Laura Bor⸗ gen geſagt, als ſich dieſe tatkräftige Norwege⸗ rin dazu entſchloß, auf Spitzbergen, und zwar auf dem nördlichſten Punkt der Kings⸗Bai, in Ny⸗Aleſund, ein Hotel zu eröffnen. Den⸗ noch hat ſie ſich von ihrem Vorhaben nicht ab⸗ bringen laſſen und an der Funkſtation von Ny⸗ Aleſund ihr„Nordpol⸗Hotel“ errichtet. Mit der erſten„Saiſon“, die nur als ein Verſuch ge⸗ wertet wurde, konnte die Nordpolwirtin wohl zufrieden ſein. „Wir hatten Gäſte aus aller Herren Länder“, erzählt Frau Borgen.„Holländer, Engländer, eine Anzahl von Amerikanern, ja, ſogar einige britiſche Offiziere, die bis aus Indien gekom⸗ men ſind. Sie vertrieben ſich ihre Zeit mit Ja⸗ gen und Angeln und verſicherten durchweg, ſich glänzend erholt zu haben. Eine junge Geologin namens Britt Hofſeth hat ſogar jeden Tag ge⸗ badet, obgleich die Lufttemperatur meiſt nur 5 bis 6 Grad betrug. Auch ein Piano hatten wir im Hauſe, das von einem deutſchen Chemiker vortrefflich geſtimmt wurde. Und ſchließlich hat uns ſogar der Weltreiſedampfer„Reliance“ „Arm in Arm mit Dir!“ Johannes Riemann und Hilde Hildebrand in dem Meteor-Film der Tobis„Der Tag nach der Scheidung“. M. Foto: Tobis einen Beſuch abgeſtattet, deſſen millionenreiche Paſſagiere im„Nordpol⸗Hotel“ für einige tau⸗ ſend Kronen Andenken gekauft haben. Den notwendigen Proviant hat uns ein Dampfer aus Tromsö gebracht.“ Es hat eben für den verwöhnten Welten⸗ bummler unſerer Tage einen beſonderen und völlig neuen Reiz, ſeine Ferien einmal am Nordpol zu verbringen. Schon die Speiſekarte atmet die Atmoſphäre des Eismeeres. Haupt⸗ fleiſchgericht iſt hier der Walfiſch, den die Nordpolwirtin auf die verſchiedenſte Weiſe und äußerſt ſchmackhaft zuzubereiten verſteht. Eine Herde von Polarhunden ſorgt für die Unter⸗ haltung der Gäſte, und dann gibt es hier, im Angeſicht des Nordpols, ein echtes ſkandinavi⸗ ſches Dampfbad. Nachdem die erſte Saiſon die⸗ ſes einzigartigen Hotels ſich als ein großer Er⸗ folg erwies, ſind die norwegiſchen Behörden nicht abgeneigt, einen Herzenswunſch der Frau Borgen zu erfüllen. Es ſoll nämlich während der warmen Jahreszeit hier ein Poſt amt ein⸗ gerichtet werden, deſſen Poſtmeiſterin die Po⸗ larwirtin wird. Denn jeder Gaſt will natürlich aus dem Nordpol⸗Hotel Anſichtskarten ſchicken, deren Marken den Stempel von Ny⸗Aleſund tragen ſollen. Davon verſpricht ſich Frau Bor⸗ gen allein ein großes Geſchäft, und wenn man bedenkt, daß die Paſſagiere des Weltreiſedamp⸗ fers„Reliance“ 5000 Anſichtskarten vom nörd⸗ lichſten Hotel der Welt kauften, kann man ſich die Rentabilität einer Poſtagentur am Nordpol ſchon vorſtellen. Uebrigens ſind die Penſionspreiſe bei der Heiße Würstehen, heiße Würstchen— zu jeder Tageszeit Das ist der„Wurstmaxe“, der in seinem„Bauchladen“ für die Berliner, aber auch für jeden Besucher der Reichshauptstadt seine leckere Ware brühend-heiß bereit hält. Ein Bild aus dem neuen Kulturfilm der Ufa„Berliner Straßentypen“, Nordpolwirtin keineswegs billig, und wer ſeinen Urlaub in Ny⸗Aleſund verbringen will, muß damit rechnen, daß er weit mehr Geld braucht als etwa an der Riviera oder in der Schweiz. Die Traqõdie des kleinen Anthony Eine Muiter ließ ihr Kind verkũmmern/ Elſjöhriger, der nie die Sonne sah Ein aufſehenerregender Prozeß ſpielte ſich dieſer Tage in London ab, in dem eine Mut⸗ ter beſchuldigt wurde, ihren einzigen Sohn aus lauter Liebe beinahe getötet zu haben. Elf Fahre lang hat der kleine Anthony Bur⸗ man in demſelben Zimmer gelebt, ohne je⸗ mals ins Freie zu kommen. Seine Mutter verſteckte ihn ängſtlich vor der Welt. Sie ließ ihn weder in die Schule gehen, noch bekam Anthony jemals einen anderen Menſchen zu Geſicht. Im Alter von elf Jahren könnte er nicht nur weder leſen noch einen Buchſtaben ſchrei⸗ ben, er veranochte kaum ohne Hilſe zu gehen, weil ihm jegliche Bewegung fehlte, und war geiſtig vollſtändig zurückgeblieben. Weinend kämpfte Mrs. Burman, eine 46⸗ jährige Witwe, vor Gericht um ihr Kind. Sie kämpfte vergebens, denn nun wird man den kleinen Anthony ihrer Obhut entziehen und in einem Kinderheim unterbringen, wo er geſund und normal wie ſeine Altersgefährten aufwachſen kann. Aber die Mutter konnte wenigſtens glaubhaft machen, daß ſie ihrem Kind nur aus übergroßer Liebe die⸗ ſes Martyrium bereitet hatte und blieb ſo vor einer Strafe verſchont. Es war ſchon mehr als „Affenliebe“, mit der Mrs. Burman an ihrem Söhnchen hing. Der Vater war bereits kurz vor der Geburt Anthonys geſtorben, und Mrs. Buranan litt in der Erkenntnis, daß das Kind das einzige war, was ihr blieb, unter ſtän⸗ digen Angſtzuſtänden, ſie könnte Anthony ein⸗ mal durch irgendeinen Unfall oder eine Krank⸗ heit verlieren. So kam ſie auf den Gedanken, den Jungen vor der„böſen Welt“ zu ver⸗ ſtechen und niemals vor die Türe zu laſſen, damit ſie ihn immer für ſich haben könne. Die Stadt der Linkshänder Nerkwürdige Enideckung einer holländischen Aerztekommission „Eine holländiſche Aerztekommiſſion ſtellte un⸗ längſt bei einer Reiſe durch Celebes, der unter niederländiſcher Oberhoheit ſtehenden Sunda⸗ Veior im Malaiiſchen Archipel, feſt, daß die ewohner der Hafenſtadt Gorontalo faſt durchweg— Linkshänder ſind. Mehr als 90 Prozent der 5000 Eingeborenen von Goron⸗ talo, Männer wie Frauen, Greiſe wie Kinder, bevorzugen bei allen Tätigkeiten die linke Hand. Vergleichsweiſe ſei hinzugefügt, daß nach ungefähren Schützungen— genaue Zif⸗ fern gibt es darüber kaum— höchſtens 5 Pro⸗ zent aller Menſchen„Linkſer“ ſind. Die Feſtſtellung der holländiſchen Mediziner iſt inſofern beſonders intereſſant, als die Ent⸗ ſtehung der Linkshändigkeit bislang von der Wiſſenſchaft noch nicht geklärt werden konnte. Man fand nicht einmal einen Anhaltspunkt da⸗ —3 daß Linkshändigkeit erblich iſt. Dagegen ſt ſie zweifellos in den meiſten Fällen ange⸗ boren. Eine Stadt, in der die Linkshänder dominieren, iſt in der Tat ein Phänomen, das der mediziniſchen Forſchung ein neues Betäti⸗ — sfeld eröffnet. Während die normale echtshändigkeit ein Ueberwiegen der Bewe⸗ im linken Hirn bedeutet, wo auch as Sprachzentrum liegt, iſt es bei den Links⸗ händern gerade umgekehrt; hier ſitzt auch das Sprachzentrum im rechten Hirn. Man ver⸗ mutete bislang, daß die Linkshändigkeit auf eine unſymmetriſche Entwicklung der Aorta, der Hauptſchlagader, zuröckzuführen ſei. Selbſtverſtändlich hat man ſtets verſucht, aus der Erſcheinung der Linkshändigkeit irgendwie auf den Charakter des von ihr Betroffenen zu ſchließen. Auf der einen Seite lehrt uns die Geſchichte, daß große Männer, die unſterbliche Werke ſchufen, Linkshänder waren. Als Muſterbeiſpiel hierfür dient Leonardo da Vinci, der berühmte Maler; aber auch Adolf Menzel war ein Linkshänder, der freilich unter dieſer Tatſache ſehr gelitten hat und die Linkshändigkeit mit einem ungeheuren Energieaufwand erfolgreich bekämpfte. Dennoch ſteht die moderne Wiſſenſchaft auf dem Stand⸗ punkt, daß es unter Umſtänden zu ſchweren körperlichen wie geiſtigen Schäden führen könne, wenn die Linkshändigkeit bei der Er⸗ ziehung des Kindes gewaltſam unterdrückt werde. Sie iſt nicht ſo ſehr eine Gewohnheit, als eine anatomiſ bedingte Erſcheinung. Linkshänder waren ferner Benjamin Frank⸗ lin, der Erfinder des Blitzableiters, der Dich⸗ ter Dante und der Komponiſt Roſſini. Auf der anderen Seite hat man dagegen die 33 emacht, daß ſich unter krimi⸗ nell belaſteten Menſchen, Aſozialen und Gewohnheitsverbrechern, beſonders viele Linkshänder befinden, ſo daß man vielfach ge⸗ neigt war, die Linksbändigkeit als ein Zei⸗ chen von Minderwertigkeit und Charakter⸗ ſchwäche zu deuten. Fe Wirklichkeit iſt Linkshändigkeit wohl weder ein Zeichen für Genialität, noch eines für ſchlechte Charakteranlagen. Sie iſt eine geheimnisvolle, auf organiſchen Vorgängen be⸗ ruhende Eigenſchaft, die ſich, weil man ſie häufig falſch behandelte, als ein Unglück für den von ihr Betroffenen erwies. Der Grund für die Erſcheinung, daß ſich unter Geſetzes⸗ übertretern unverhältnismäßig viele Links⸗ befinden, iſt der, daß man die Links⸗ händer ſchon von Kindheit an falſch er⸗ zieht und daß ſich für ſie der Kampf ums Daſein ſchwerer geſtaltet, als für andere Men⸗ ſchen. Durch den Zwang, die Linkshändigkeit * unterdrücken, wurde häufig die Wider⸗ tandsfahigkeit gebrochen und eine Beeinträchti⸗ gung des Sprechorganismus hervorgerufen. Es iſt bezeichnend, daß Kinder, die links⸗ ändig ſchön und orthographiſch richtig ſchrei⸗ en, beim Benützen der rechten Hand plötzlich Ein Zimmer mit ſtets verſchloſſenen und ver⸗ hüllten Fenſtern— das war die Welt, in der ſich Anthonys Leben abſpielte. Elf Jahre lang lebte er in dieſem Zimmer. Er kannte weder die Sonne noch den blauen Himmel, er wußte nicht, wie ein Vögelchen ausſieht und daß es noch andere Jungens gibt, die auf grünen Wie⸗ ſen ſpielen. Er kannte kein Auto und kein Flugzeug, er ahnte nichts von der Kunſt des Leſens und Schreibens, denn als er ins ſchul⸗ pflichtige Alter kam, verſchärfte die Mutter nur ihre Wachſamkeit, daß ja niemand etwas von der Exiſtenz ihres Kindes erfahre. Und ſo machte Mrs. Burman in ihrer ſeltſamen Mut⸗ terliebe aus Anthony ein krankes ſchwächliches Kind mit durchſichtiger weißer Haut und müden traurigen Augen, das nicht einmal lernte, ſeine Beine ſelbſtändig zu gebrauchen. Tag und Nacht wachte ſie am Bett des Lieb⸗ limgs und verſcheuchte jede Fliege, die ſich auf ſeine Naſe ſetzen wollte, wobei ſie nicht einmal die Fenſter zu öffnen wagte aus Furcht, An⸗ thony könne ſich erkälten. Anthony ſah nie ein Bilderbuch oder ein Spielzeug. Und weil er von der Welt nichts kennenlernte außer ſeiner ſtets in Todesäng⸗ ſten um ſein„Wohl“ ſchwebenden Mutter, konnte er auch nichts fragen. Er beherrſchte nur ein paar dürftige Sprachbrocken und war geiſtig völlig zurückgeblieben. So fand man den Knaben, als Nachbarn einmal zufällig in Ab⸗ weſenheit von Mrs. Burman die Wohnung be⸗ traten. Man holte die Mutter vor Gericht und bezichtigte ſie der Grauſamkeit. Verſtändnislos hörte ſie die Anklage. Grauſam ſollte ſie ſein, die nur für ihren Sohn lebte?„Man kann auch aus Liebe ein Kind töten!“ rief ihr der die gröbſten Verſtöße gegen die Recht⸗ ſchreibung machen. Stratlosphõrenanzuꝗ mit Rundſunk Der kanadiſche Ingenieur Carl Rich hat einen neuartigen„Stratoſphärenanzug“ kon⸗ ſtruiert, der ſich beſonders für Fallſchirmab⸗ ſprünge aus großen Höhen eignen ſoll. Die ka⸗ nadiſche Luftwaffe hat bereits mehrere Verſuche mit dieſem Anzug ausgeführt, die ſehr gut ge⸗ lungen ſind. Das Bemerlenswerteſte an der Ausrüſtung, die aus Leder beſteht und an der ſämtliche Nähte mit einer Gummilöſung verſie⸗ gelt ſind, iſt, ein am linken Hoſenbein ange⸗ brachter Rundfunkſender, während der Helm neben Kopfhörern ein Mikrophon aufweiſt, das es dem Fallſchirmabſpringer ermöglicht, bereits aus einer Höhe von mehr als 12 000 Metern mit der Erde in drahtloſe Verbindung zu tre⸗ ten und über den Sender ſeine Eindrücke zu ſchildern. Eine im Torniſter untergebrachte Sauerſtoff⸗Apparatur erleichtert ihm dabei das Atmen. Ueberdies befinden ſich unter dem Le⸗ der der Ausrüſtung elektriſche Heizröhren, die es dem Piloten am Fallſchirm ermöglichen, die ungemein niederen Temperaturen in der Stra⸗ toſphäre zu ertragen. Nach dem Urteil der Fach⸗ leute bedeutet der neuartige Stratoſphären⸗An⸗ zug einen großen Fortſchritt für die Strato⸗ ſphärenfliegerei und für Fallſchirmabſprünge aus Höhen über 10 000 Meter. Die Luftpost der Eskimos Es ſoll nur niemand behaupten, die Eskimos wüßten mit der modernen Zeit und der moder⸗ nen Welt nichts anzufangen: ſie haben heute ſo⸗ gar ihre eigene Luftpoſt, die allerdings auf den Linien des Luftdienſtes der kanadiſchen Re⸗ gierung betrieben wird. Erſt hatte kein Menſch eine Ahnung davon. Doch dann wurden die Piloten und die Beam⸗ ten auf den Flugplätzen im höchſten Norden darauf aufmerkſam, daß ſich bei der Landung eines jeden Flugzeuges Eskimos einfanden und Aufn.: Ufa-Stanke Richter zu, als er Anthony ihrer Obhut entzog. Der kleine Junge aber erlebt nun mit großen verwunderten Augen zum erſtenmal die Welt mit all ihren intereſſanten und ſchönen Dingen. Es wird lange dauern, bis er ſich in ihr zurechtfindet und all das in ſich aufnimmt, eine bliaud verliebte Mutter ver⸗ ehrte. Frauen, vom Fpielteufel besessen Die Abgeordnete Lacey Thompſon hat im Parlament des amerikaniſchen Bundesſtaates Ohio die Annahme eines Geſetzes vorgeſchla⸗ gen, nach dem in Zukunft verheirateten Frauen das Bridgeſpielen verboten werden ſoll. Es habe ſich gezeigt, daß Frauen vielmehr vom Spielteufel beſeſſen ſeien, als die Männer, und daß junge Mütter, die auf ihre Bridge⸗ partien nicht verzichten wollen, die Pflichten gegenüber ihren kleinen Kindern aufs gröb⸗ lichſte verletzen. In manchen Fällen ſeien Säug⸗ linge hilflos in den Keller geſperrt worden, nur damit die Mutter zu ihrer Bridgegeſell⸗ ſchaft gehen konnte; eine andere junge Mutter habe ſogar ihr Kind fünf Wochen lang der Ob⸗ hut einer Nachbarin überlaſſen, ohne ſich nur ein einziges Mal nach ſeinem Befinden zu er⸗ kundigen. Sie holte es einfach gar nicht ab, um ihre Bridgepartien nicht unterbrechen zu müſſen. Der Fang war zu groß für ihn Mihailo Belij war 20 Jahre hindurch ein braver Staatsbeamter in Subotica. Außerdem aber war er ein leidenſchaftlicher Angler. Nur hatte er bis jetzt immer das Pech gehabt, mit ſeiner Angel nie etwas zu erbeuten. Er ſtand und wartete,— während die Fiſche fröhlich das Weite ſuchten und ſich um die Angel des armen Mihailo gar nicht kümmerten. Doch als er in der vergangenen Woche im Palich⸗See Fiſche fangen wollte und die Angel⸗ ſchnur auswarf, ſpürte er plötzlich einen gewal⸗ tigen Ruck. Als er ſie über das Waſſer hinaus⸗ hob, hing ein Karpfen im Gewicht von 50 Pfund daran. Die Augen des braven Mihailo weiteten ſich vor Freude und Wonne. Doch dann griff er an ſeine linke Körperſeite— und brach zuſammen. Die Freude hatte ihn getötet. Der Fiſch war zu groß. eingehend die Steuereinrichtung, vor allem das Schwanzſteuer, beſichtigten. Bei einer näheren Kontrolle ergab ſich dann, daß auf der vorhergehenden Station andere Es⸗ kienos beſtimmte Zeichen aufgemalt hatten, die von den Eskimos der nächſten Station abgele⸗ ſen wurden. So wurden alle intereſſanten Nach⸗ richten mit größter Schnelligkeit im ganzen Nor⸗ den bei den Eskimos bekannt. Um 33 000 Pfund erleichtert Ueber einen vielbelachten Gaunertrick, dem ein Franzoſe zum Opfer fiel, berichten die eng⸗ liſchen Blätter. Der Franzoſe, deſſen Name nicht genannt wird, hatte in Paris die Bekanntſchaft eines Südamerikaners gemacht, der ihm einen„ma⸗ iſchen Kaſten“ vorführte, mit dem man angeb⸗ ich Banknoten halbieren könne. Der Franzoſe war von den„Zaubereien“ des Südamerika⸗ ners ſo begeiſtert, daß er nach London fuhr und ſich dort von ſeinem Bankkonto 35 000 Pfund in einzelnen Pfundnoten abhob, um ſie in dem magiſchen Kaſten halbieren zu laſſen und ſo mühelos in den Beſitz der doppelten Summe zu kommen. Die Halbierung, d. h. die Verdoppelung der 35 000 Pfundnoten ſollte nach den Angaben des ſüdamerikaniſchen„Zauberers“ 24 Sunden dau⸗ ern. Der erwartungsvolle franzöſiſche Beſitzer der Banknoten begab ſich mit ſeinem„Zauber⸗ meiſter“ in den Speiſeſaal des Hotels, in dem er Wohnung genommen hatte. Der Zauberer entfernte ſich ſpäter für einen Augenblick, an⸗ geblich„um nach dem Rechten zu ſehen“. Als er aber nach einiger Zeit nicht wieder zurück⸗ kehrte, wurde der Franzoſe mißtrauiſch. Als er in ſein Zimmer kam, mußte er feſtſtellen, daß der„Zauberer“ mit dem„magiſchen Ka⸗ ſten“ und ſeinem Inhalt, den 35 000 Pfund, verſchwunden war. Die Polizei, die von dem betrogenen Franzoſen mobil gemacht wurde, hat bisher noch keine Spur von dem Schwind⸗ er entdecken können. ——— 4 A4 — „Bake mn——— Indus SW Stü nen Re Städtiſche ſchäftsberie Wirtſchafts einzelnen druck finde (im Vorj (284 421 10 79 968 900 lung war günſtiger Einkommer freudigkeit beſtand au wachs in auf die 1 802 200 9 Reichsmark (1 884 500) 2² 984 400 niedriger e ſamten 9 21 182 200 bücher ſtieg Die Zahl k 81,01 Proz einzelnen? richtsjahr! beſten Erg büchſen er;z enthielten (318 800) 9 einer Kaſſe büchern beſ einem Geſe Das Schul Reichsmark Aufwärtsbe ken wurder für Urlau! (107 448,50 umſatz im verkehr ſti 162 626 600 geſchäft iſt zuſtellen, u Vorjahres ditgeſchäft Wirtſchafts beobachteten unbedeuten! tragsmäßig wurden in⸗ 232 300(21 kurzfriſtigen gen Ende 1 an langfriſ 1937 auf 34 (61,80) Pri Prozent de— den in 113 bezahlt. Die wiederum a häuſer und in acht Fä antragt we Verfahren: beſtehenden Auf 31. 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Brauerei Kleir Browiu Bov., Cement Heide Halmler-Benz heutsche Erdè li 1958 jeden d aus stanke entzog. großen ildie ſchönen ſich in Fnimmt, er ver⸗ SSen hat im Sſtaates geſchla⸗ Frauen werden ielmehr Nänner, Bridge⸗ flichten gröb⸗ Säug⸗ vorden, zegeſell⸗ Mutter der Ob⸗ ich nur zu er⸗ ab, um müſſen. ihn rch ein ßerdem r. Nur bt, mit r ſtand ich das armen che im Angel⸗ gewal⸗ hinaus⸗ von 50 Mhailo h dann d brach et. Der m das dann, ere Es⸗ en, die abgele⸗ Nach⸗ n Nor⸗ t k, dem ie eng⸗ enannt eines i„ma⸗ angeb⸗ ranzoſe merika⸗ hr und Pfund in dem und ſo ime zu ng der en des n dau⸗ Beſitzer auber⸗ n dem uberer ck, an⸗ Als zurück⸗ Als ſtellen, n Ka⸗ Pfund, n dem vurde, wind⸗ „Bakenkreuzbanner“ — die Wirtſchaſtsſeite Montag, 18. Juli 1958 Industrie- und Wrischaftsmeldungen SW Städtiſche Sparkaſſe Mannheim..74 Millio⸗ nen Reichsmark Einlagenzuwachs. Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim weiſt in ihrem Ge⸗ ſchäftsbericht für 1937 darauf hin, daß die örtliche Wirtſchaftsgeſundung auch in den Ergebniſſen der einzelnen Geſchäftszweige der Sparkaſſe ſichtbaren Aus⸗ druck findet. Der Geſamtumſatz ſtellte ſich bei 94 277 (im Vorjahr 93 084) Buchungen auf 308 921 300 (284 421 100) RM. Die Bilanzſumme betrug Ende 1937 79 968 900(74 973 800) RM. Die Spareinlagenentwick⸗ lung war im abgelaufenen Geſchäftsjahr weſentlich günſtiger als im Vorjahr. Durch die auf die beſſeren Einkommensverhältniſſe zurückzuführende größere Spar⸗ freudigkeit der Bevölkerung ſtieg der Geſamteinlagen⸗ beſtand auf 69 121 900(65 382 600) RM. Von dem Zu⸗ wachs in Höhe von 3 739 300(677 200) RM. entfallen auf die Vermehrung der Einzahlungsüberſchüſſe 1 802 200 RM.(1936: Rückzahlungsüberſchuß 1 207 300 Reichsmark) und auf die Zinsgutſchriften 1 937 000 (1884 500) RM. Die geſamten Einzahlungen mit 22 984 400 RM. blieben zwar um 4962 600 RM. niedriger als im Vorjahr, es ſind aber auch die ge⸗ ſamten Rückzahlungen um 7972 100 RM. auf 21 182 200 RM. zurückgegangen. Die Zahl der Spar⸗ bücher ſtieg im Berichtsjahr um 5317 auf 98 356 Stück, Die Zahl der Guthaben bis zu 1000 RM. macht allein 81,01 Prozent der Geſamtzahl der Guthaben aus. Den einzelnen Arten des Kleinſparweſens wurde im Be⸗ richtsjahr die übliche ſorgfältige Pflege gewidmet. Die beſten Ergebniſſe wurden wieder mit den Heimſpar⸗ büchſen erzielt; 12 835(11 126) entleerte Sparbüchſen enthielten eine angeſparte Geſamtſumme von 3069 400 (318 800) RM., wobei ſich der durchſchnittliche Inhalt einer Kaſſe auf 29 RM. ſtellte. An Geſchenkſparkaſſen⸗ büchern beſtanden am Jahresſchluß 12 046(10 401) mit einem Geſamtguthaben von 1 309 000(1 116 700) RM. Das Schulſparergebnis ſtellte ſich auf 35 378(21 659) Reichsmark. Das KdF⸗Reiſeſparen zeigt gleichfalls eine Auſfwärtsbewegung. Durch Verkauf von 264 237 Mar⸗ ken wurden 132 118,50(114 490) RM. erlöſt, während für Urlaubs⸗ und andere Zwecke wieder 120 882,50 (107 448,50) RM. zurückerhoben wurden. Der Geſamt⸗ umſatz im Depoſiten⸗, Scheck⸗, Giro⸗ und Kontokorrent⸗ verkehr ſtieg im abgelaufenen Geſchäftsjahr von 162 626 600 RM. auf 174 474900 RM. Im Wechſel⸗ geſchäft iſt ein teilweiſer Rückgang der Stückzahl ſeſt⸗ zuſtellen, während betragsmäßig die Ergebniſſe des Vorjahres überſchritten wurden. Im kurzfriſtigen Kre⸗ ditgeſchäft war die Nachfrage infolge der durch die Wirtſchaftsbelebung faſt während des ganzen Jahres beobachteten Flüſſigkeit am Geldmarkt wiederum nur unbedeutend, wenn auch gegenüber dem Vorjahr be⸗ tragsmäßig eine kleine Erhöhung eingetreten iſt. Es wurden insgeſamt 169(174) kurzfriſtige Kredite mit 232 300(217 400) RM. gewährt. Die Geſamtſumme der kurzfriſtigen Kredite und Darlehen an Private betru⸗ gen Ende 1937 2 469 946(2 527 326) RM. Der Beſtand an langfriſtigen Hypothekendarlehen ſtellte ſich Ende 1937 auf 39 970 800(40 404 700) RM., das ſind 57,83 (61,80) Prozent der Spareinlagen und 49,98(53,89) Prozent der Bilanzſumme. An neuen Darlehen wur⸗ den in 113(97) Fällen 1 208 600(704 700) RM. aus⸗ bezahlt. Die Darlehenshingaben erfolgten vorzugsweiſe wiederum auf Neubauten, insbeſondere Kleinſiedlungs⸗ häuſer und Eigenheime. Im Laufe des Jahres mußte in acht Fällen das Zwangsverwaltungsverfahren be⸗ antragt werden, während die Aufhebung von zehn Verfahren möglich war. Die Zahl der auf Ende 1937 beſtehenden Zwangsverwaltungen betrug 148(150). Auf 31. Dezember 1937 waren insgeſamt 32 Zwangs⸗ verſteigerungsverfahren noch in der Schwebe, das ent⸗ ſpricht dem Stande des Vorjahres. Die Zinszahlung für die Ausleihungen hat ſich wiederum gebeſſert. Auf Fahresſchluß betrug der Zinsrückſtand 129 300(250 300⸗ Reichsmark. Der Geſamtbetrag der Darlehen an öfſent⸗ lich⸗rechtliche Körperſchaften hat ſich durch Heimzahlung eines kleineren Darlehens und durch freiwillige ſowie vereinbarte Tilgungen um 135 200 RM. auf 6 170 800 Reichsmark ermäßigt. Auf 31. Dezember 1937 hatte die Sparkaſſe einen Beſitz an eigenen Wertpapieren im Nennwert von 19 926 000(16 591 500) RM., die in der Bilanz mit 18 324 600(13 826 600) RM.— 22,9 Pro⸗ zent des geſamten und 23,12 Prozent des verzinslichen Bruttovermögens erſcheinen. Während des Berichts⸗ jahres wurden Reichsanleihen ſowie Schatzanweiſungen im Nennbetrag von 4740000 RM. erworben. Die Zahlungsbereitſchaft war auch im Jahre 1937 recht günſtig. Die erforderlichen Sollbeträge waren niemals überſchritten. Das Eigenkapital der Sparkaſſe betrug Ende 1937 4285 400 RM. Die verzinslichen Vermö⸗ gensanlagen ſtiegen im Berichtsjahr um 5 884 700 RM. auf 79 270 300 RM., das ſind 99,13 Prozent des Der Zinsertrag belief ſich auf Bruttovermögens. 3 504 500(3 453 300) RM. Auf Jahresſchluß ergab ſich ein Ertrag von 3 940 300(3 701 000) RM., dem 3 024 500(2 811 000) RM. Auſwendungen gegenüber⸗ ſtehen, ſo daß ein Bruttogewinn von 915 800(890 000) Reichsmark verblieb. Nach Abzug der Abſchreibungen und Zuweiſungen ergibt ſich ein Reingewinn von 82 900(77 800) RM., der der geſetzlichen Sicherheits⸗ rücklage zugeführt wird. SW Rexroth⸗Aynen Ach, Michelſtadt. Das Unterneh⸗ men weiſt für 1937 einen Ueberſchuß von 484 000(ver⸗ Aktien stärker nachgebend, fenten ruhig Berliner Börse Die Hoffnungen, daß zu Beginn der neuen Woche ein Stimmungsumſchwung eintreten werde, haben ſich nicht erfüllt. Nach wie vor machte ſich an den Aktien⸗ märkten ſtärkeres Angebot ſeitens nichtariſcher Kreiſe geltend, dem ſich der berufsmäßige Börſenhandel und teilweiſe auch die Bankenkundſchaft kaum anſchloſſen. Da andererſeits Kaufneigung ſo gut wie nicht beſtand, erwies ſich der Markt als wenig widerſtandsfähig, wo⸗ durch die Notierungen allgemein weiter nachgaben. Am Montanmarkt fielen Harpener bei kleinem Um⸗ ſatz durch einen Rückgang von 5¼ Prozent auf. Bu⸗ derus verloren 1½, Mannesmann 1¼ Proz. Rhein⸗ ſtahl und Ver. Stahlwerke waren je um 1¼ Prozent rückgängig. Am Braunkohlenaktienmarkt ſtellten ſich Eintracht 2½ und Ilſe Genuß 2¼ Prozent niedriger. Rheinbraun büßten unter Berückſichtigung des Di⸗ videnden⸗ und Anleiheſtockabſchlags von 7,2 bzw. 9,816 Prozent etwa 7 Prozent ein. In der chemiſchen Gruppe eröffneten Farben ½¼ Prozent niedriger, gaben alsbald aber um insgeſamt 1¼ Prozent auf 148 nach. Goldſchmidt ſchwächten ſich um 1½, Rütgers um 1½ Prozent ab. Von Elektro⸗ und Verſorgungs⸗ werten erſchienen Akkumulatoren mit Minuszeichen an der Tafel(letzter Kurs am 15. 7. 214). HEw büßten 1, Schuckert 1½, Siemens ſowie Elektr. Werke Schle⸗ ſien je 2 Prozent ein. AEG kamen 3¾ Prozent nied⸗ riger zur Notiz. Eine Ausnahme bildeten Deutſche Atlanten(½) und Rheinelektra( 1¼%). Von Autowerten ſtellten ſich Daimler und 1½¼ und BMW um 2 Prozent niedriger. Stärker rückgängig waren ferner Maſchinenbauaktien, von denen Rheinmetall Borſig um 2, Berliner Maſchinen um 3, Deutſche Waf⸗ fen um 4 und Schubert& Salzer um 4¾½ nachgaben. Zu erwähnen ſind ferner von Textilaktien Bemberg (minus 5½), von Papier⸗ und Zellſtoffwerten Feld⸗ mühle und Waldhof mit je minus 2 ſowie von Schiff⸗ fahrtsaktien Hapag(minus 2¼½) und Nordd. Lloyd (minus 1¼ Prozent). Von variablen Renten blieb die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe mit 131,10 unv. Die Gemeindeumſchuldung ſtellte ſich um ¼ Prozent niedriger auf 95. Am Geldmarkt machte die Entſpannung weitere Fortſchritte, ſo daß die Sätze für Blankotagesgeld um ½ auf 2½—3 Prozent ermäßigt wurden. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,27, 336% mit 2,49 und der franzöſiſche Franc mit 2. Das Ende des Verkehrs brachte verſchiedentlich leichte Erholungen, zumindeſt aber behauptete Kurſe. So ſchloſſen Deutſche Erdöl 1¼, Reichsbank 1 Proz., Schultheiß /, Hoeſch 1½ und Farben ½ Prozent über dem Verlaufsſtand. Andererſeits bröckelten Klöck⸗ ner nochmals ½, Buderus um ½ Prozent ab. Nach⸗ börslich war die Tendenz ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung ermäßigte ſich das Pfund auf 12,27(12,27,5), der Schweizer Franken zog hin⸗ gegen leicht auf 57,05(57,00) an. Der Dollar blieb mit 2,49, der holl. Gulden mit 137,03 und franzöſiſche Frane mit 6,885 unverändert. Am Einheitsmarkt waren Banken im allgemeinen um /½—½ Prozent rückläufig. Ueberſeebank ermäßigte ſich um 2½ Prozent. Von Hypothekenbanken, die eben⸗ falls zumeiſt /½—½ Prozent verloren, fielen Weſtd. Boden gegen letzte Notiz vom 14. 7. durch eine Steige⸗ rung um ¼ Prozent auf. Rhein. Hyp. und Meininger glitten hingegen um 1 Prozent bzw. 56 Prozent ab. Am Markt der Kolonialpapiere kamen Doag 6 Prozent, Kameruner 2 Prozent und Schantung 1½ Prozent niedriger an. Zu Einheitskurſen gehandelte Induſtrie⸗ aktien waren, ſoweit verändert, durchweg—6 Prozent rückläufig. Schönbuſch waren gegen letzte Notiz um 7¼ Prozent abgeſchwächt. Steuergutſcheine waren zumeiſt geſtrichen, ſonſt unv. Rhein-Mainische Mittagbörse Schwach Auch zum Wochenbeginn ſetzten ſich die Abgaben am Aktienmarkt und damit die Kursrückgänge auf allen Marktgebieten fort. Die Aufnahmebereitſchaft blieb da⸗ gegen überaus gering, da ſich die Zurückhaltung und Unſicherheit noch verſtärkt hat, zumal man mit weite⸗ ren Verkäufen rechnet. Im Durchſchnitt ſtellten ſich Verluſte von 1½—2 Prozent ein, doch zeigten eine ganze Reihe von Werten Rückgänge von—5 Prozent. Prägnante Einbußen hatten Scheideanſtalt mit 217½ bis 216(219¼½), Conti⸗Gummi mit 200%(204½), Lah⸗ meyer mit 120/(124), ferner Motorenwerte, wie Daimler mit 130½(132/), BMW mit 143(145%¼) und Adlerwerke mit 109—108(111). Von Bergwerkswerten erlitten Mannesmann mit 104/(107) den ſtärkſten Rückgang, Buderus verloren 176 Prozent, Vereinigte Stahl und Klöckner je 1½¼½ Prozent. In der chemiſchen Gruppe gingen IG⸗Farben auf 148(149½), Gold⸗ ſchmidt, auf 129½(131¼) und Metallgeſellſchaft auf 123—122(124½) zurück. Am Elektromarkt büßten Geſ⸗ fürel 2 Prozent, RWE 15/ Prozent, AEG 1½᷑ Prozent ein. Von Einzelwerten fielen Reichsbank auf 191 (192½), Weſtdeutſche Kaufhof auf 91½(92½¼) und u. a. Rheinmetall auf 126(127) zurück. Etwas gebeſſert waren lediglich Gebr. Junghans mit 107½(1065/). Auch am Rentenmarkt beſtand vorwiegend Verkaufs⸗ neigung, dagen erſolgten nur wenig Anlagekäuſe. Kom⸗ munalumſchuldung ſtellten ſich auf 95.05(95.30), Reichs⸗ altbeſitz ermäßigten ſich auf 130.80(131), Reichsbahn⸗ VA auf 123¼½(12374). Am Pfandbriefmarkt verblieb einige Nachfrage. Li⸗ quidationswerte zeigten die üblichen leichten Schwan⸗ kungen, auch Stadtanleihen notierten nicht ganz ein⸗ heitlich. Induſtrieobligationen hingegen lagen vorwie⸗ gend ſchwächer. Im Verlaufe blieb der Aktienmarkt auf der ganzen Front ſehr ſchwach. Das Angebot hielt unverändert an, auch zu den Kaſſanotierungen lagen größere Verkäufe vor. Im Durchſchnitt ſenkten ſich die Kurſe erneut um 1½ Prozent. Verein. Stahl unterſchritten zeitweiſe den Pariſtand und galten 99¼ nach 101¼. Sonſt notierten etwa eine halbe Stunde vor Börſenſchluß u. a. Reichs⸗ bank mit 189½ nach 191, Hoeſch 105 nach 106¼, Man⸗ nesmann 103½¼ nach 104/½, Daimler 130 nach 130½, Adlerwerke Kleyer 106½ nach 109, Scheideanſtalt 215% nach 217½. Kunſtſeide Bemberg nannte man mit 125 (132), AEG mit 105(108½¼). Der Freiverkehr war ebenfalls ſchwach, größtenteils fehlten zuverläſſige Bewertungen. Man nannte u. a. Growag mit 80(83), Uſa mit 73¼(75), Elſ. Bad. Wolle mit 77(79) und Dingler ziemlich gehalten mit 87½(88). Tagesgeld unv. 2½ Prozent. gleichbar 420 000) RM. aus. Perſonalaufwendungen. erforderten 290 000(270 000) RM., Abſchreibungen 35 000(40 000) RM., Steuern 50 600(Beſitzſteuern 65 000) RM. und übrige Auſwendungen 56 000(—). Der Reingewinn verbleibt mit 46 647(48 716) RM. Ueber die Verwendung erfolgt keine Mitteilung(i. V. 8 Prozent Dividende). Die Bilanz zeigt bei 357 000 Reichsmark Grundkapital und 56 600(55 000) RM. Rücklagen, Verbindlichkeiten von 164 000(111 000) RM., andererſeits ein Umlaufsvermögen von 376000(329 000) Reichsmark, hierunter Vorräte 90 000(110 000) und Außenſtände 132 000(154 000) RM. Die Anlagen ſind mit 223 000(216 000) RM. bewertet. Die HV hat den Abſchluß genehmigt. SW Badiſche Landesbauſparkaſſe. Dieſe Anſtalt des Badiſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverbandes berichtet, daß am Jahresſchluß 1937 noch 1132 Verträge mit einer Geſamtvertragsſumme von 5 927 000 RM. in Kraft waren. Gegenüber dem Vorjahr mit 1306 Verträgen und einer Geſamtſumme von 7 166 800 RM. ergibt ſich eine Minderung von 174 Verträgen mit einer Summe von 1 239 800 RM. Von der Geſamtzahl der Verträge lauſen noch als Einzahlungsverträge 607 Stück mit einer Geſamtvertragsſumme von 3 050 000 RM. und als Abzahlungsverträge 525 Stück mit einer Vertrags⸗ ſumme von 2877 000. Im Jahr 1937 fanden vier Zu⸗ teilungen ſtatt, bei denen an 71 Bauſparer 373 100 RM. ausgeſchüttet werden konnten. Der Ausſcheidungsprozeß nicht zahlungsfähiger Bauſparer hat im Berichtsjahr ſeinen Fortgang genommen. Schon zugeteilte Bau⸗ ſparer, deren wirtſchaftliche Verhältniſſe ſich gegenüber der Zeit des Vertragsbeginns verſchlechtert haben, wur⸗ den umgeſchuldet und zwar mit 51 mit einer Vertrags⸗ ſumme von 30 100 RM. Die Prämieneinnahmen für 1937 betrugen insgeſamt 623 018 RM. Die Rückſtände haben ſich gegenüber der Jahresbilanz für 1936 ver⸗ ringert. Sw Lonza Elektriſche Werke und Chemiſche Fabriken AG, Baſel. In der Generalverſammlung der Lonza Elektriſche Werke und Chemiſche Fabriken AG, Baſel, in der 24 Aktionäre mit 129 327 Stimmen vertreten waren, erklärte Präſident Golay vor Eintritt in die Tagesordnung zur Ergänzung des Jahresberichts, daß es der Geſellſchaft möglich war, im Laufe des Ge⸗ ſchäftsjahres 1937/38 auf den verſchiedenſten Arbeits⸗ gebieten eine erhöhte Tätigkeit zu entfalten. Auf dem Inlandsmarkt ſetzte der Abſatz der Produktion ſeine Entwicklung erfolgreich ſort, aber auch der Auslands⸗ abſatz war trotz der vielgeſtaltigen Exporthemmniſſe ſtärker. Die deutſchen Geſellſchaften finanzierten ihren Ausbau ſelbſt; ſoweit die Lonza dazu beitrug, geſchah dies durch Heranziehung vorhandener Sperrmarkgel⸗ der. Bei der Lonzona in Säckingen wurde die Seiden⸗ erzeugung inzwiſchen ohne Schwierigkeit auf Höchſt⸗ erzeugung gebracht. Als wichtigſtes Ereignis für die Zukunft der deutſchen Unternehmungen bezeichnete der Präſident den erſten Spatenſtich für den Bau des Kraftwerks Reckingen, der die Geſellſchaft in Bezug auf die Stromverſorgung vor unvorhergeſehenen Zwiſchen⸗ fällen ſchützen ſoll, Die im letzten Jahr vorgenommene Reorganiſation brachte durch die Wertkorrektur der Ak⸗ tiven und durch die inzwiſchen mit großem Erfolg durchgeführte Konverſton der Anleihe eine weſentliche Erleichterung auf der Sollſeite der Gewinn⸗ und Ver⸗ luſtrechnung. In Auswirkung dieſer Reorganiſation und der beſſeren Ertragslage habe ſich die Liquidität der Geſellſchaft über Erwarten günſtig geſtaltet. Dabei ſei aber in Betracht zu ziehen, daß ſie in den nüchſten Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Anhaltender Luftdruckanſtieg über dem Feſt⸗ land hat zu einer weitgehenden Beruhigung des Wetters geführt, wobei jedoch die noch beſtehende Zufuhr feuchter Luftmaſſen zu ſpäterer Bewöl⸗ iung führt. Der Hochdruckeinfluß wird ſich aber weiterhin durchſetzen, ſo daß mit Aufheiterung und Erwärmung gerechnet werden kann. Ausſichten für Dienstag; Heiter his wol⸗ kig, trocken, Temperaturen anſteigend, ſchwache Winde. „und für Mittwoch: Meiſt heiteres und niederſchlagfreies Wetter. Rhelnwasserstand 16. 7. 38 18. 7. 88 Wiihh 389 348 Rheinfelden„„%„„ O» 337 339 Sfäöngen„ 249 269 Kaf 378 380 Maxavu 0 0 0 0 0 566 579 Mannhelmn 492 494 Kaub 0 0 0„„0 9 320⁰0 328 Köln 0 0 0„ͤ„ 292 3804 Neckourwasserstanel 16. 7. 38 18. 7. 88 Monnhelm 471 481 drei Jahren durch den Bau von Reckingen, ſoweit hierzu nach den Konzeſſionsbeſtimmungen Frankengel⸗ der erſorderlich ſind, einer außerordentlichen Beanſpru⸗ chung unterliegen werde. Ueber das lauſende Jahr konnte der Präſident keine verläßliche Prognoſe ſtellen. Die Konjunktur des Jahres 1937 habe eine erhebliche Abſchwächung erfahren, die auch auf den Gebieten der Geſellſchaft nicht ohne Wirkung bleibe. Die er⸗ zielten Fortſchritte ließen aber der Zukunſt mit etwas größerer Zuverſicht entgegenſehen. Die Verſammlung genehmigte einſtimmig Jahresbericht und Fahresrech⸗ nung und ſtimmte der Verteilung einer Dividende von 5 Prozent aus dem Reingewinn von 2,822 Millionen Schweizer Franken und von 10 Schweizer Franken pro Genußſchein zu. Das turnusmäßig ausſcheidende Ver⸗ waltungsratsmitglied R. Staechelin wurde einſtimmig Perſönliches SW An Stelle des ausgeſchiedenen Direktor Dr. Ro⸗ bert Weber, Mannheim, wurde Gerichtsaſſeſſor a. D. Generaldirektor Erich Schuth, Fendel⸗Konzern, zum Stellvertreter des Leiters der Weſtdeutſchen Binnen⸗ ſchiffahrts⸗Berufsgenoſſenſchaft in Duisburg für die laufende Amtszeit bis zum 31. Dezember 1940 berufen. Ein Tropfen Duft aus tauſend Roſen Der ſchöne Duft, den jetzt im Sommer die roten, gelben und weißen Blüten der Roſen ausſtrömen, muß nicht ſo vergänlich ſein, wie es manchem ſcheint, Aus vielen Roſen, insbeſondere aus den Roſen Perſtens und Bulgariens, läßt ſich der Duft in dem wohlriechen⸗ den Roſenöl auffſangen und bewahren. Um ein Kilo⸗ gramm Roſenöl herzuſtellen, müſſen allerdings 4000 Kilogramm Roſenblüten ihr Leben laſſen. Aus dieſem Roſenöl werden dann aber auch die bezaubernden Par⸗ füme gemacht. Das bulgariſche Roſenöl wurde ur⸗ ſprünglich in der Hauptſache von den Franzoſen ge⸗ kauft. Im letzten Jahr hat aber Deutſchland ſeine Ein⸗ fuhr von rd. 400 auf 500 Kilogramm Roſenöl geſteigert, ſo daß es jetzt mehr als die Hälfte der bulgariſchen Roſenölerzeugung aufnimmt. Metalle Berlin, 18. Juli.(RM. per 100 Kilo.) Elektro⸗ lyttupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 56.25; Standardkupfer, lfd. Mongt 50.50; Originalhüttenweichblei 19.25 nom.; Standard⸗ blei lid. Monat 19.25 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd, Stationen 18 50 nom.; Standarzink lid. Monat 18.50 nom.; Originalhüttenaluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent, 137. Feinſilber 37.20—40.20 RM. per ein Kilo ſein. Baumwolle Bremen, 18. Juli. Oktober 1003 Brief, 999 Geld, 1001 Abr.; Dezember 1017 Brief, 1013 Geld, 1015 Abr.; Januar 1030 Brief, 1026 Geld, 1027 bez., 1027 Abr.;: März 1044 Brief, 1040 Geld, 1040 u. 41 bez., 1041 Abr.; Mai 1050 Brief, 1047 Geld, 1049 bez., 1049 Abr.— Tendenz: mehr ſtetig. Kautschuk Kautſchuk⸗Effeltie⸗Markt Sheets loko 7½2; per Auguſt⸗September 71½3; per September⸗Oktober 7½¼½2. Preiſe in pence für 1 ld. wiedergewählt. Frankfurt er 16. 7. 18. /. 10. 1. A 15.. KM. 1 Ne 16. 7. 18. 7. heutscheLinoleumw, 153,37— Bank-Ak tlen Verkehrs-Aktlen Hamburs Elektro. 180,— 144,75 verl. Glanzst. Elbert. 161,— 148— Verslcher.-Aktlen Eflektenbörse Dt. Steinzenge Fieid. F. Sadische Bank.. 119,— 117½0 A8. verkehrswesen 120,12 119,50 Harburger Gummi 135,37 181,.— Ver. Stahiwerke. 103,50 104,62 Aachen-Mauneben„ 978,.— 971.— 106,— 107.— 8 162,.20——— 16. 7. 18. 7. Durlacher Hof. 18˙ f Bayer. Hyp. Wechsel 99,50 95,25 Afig. Lok. u. Kraftw. 147,5 14 ,75 Harpener Bergbau 27 885 Ver. Ultramarigfabr. 3 5 Allians Allgem..——+1 Festvoszinsl. Worb, 102.— 101 H0 Slebb.Werger. Br. 143.9 133.30J Commerz. Privalbk, 113,50 113,— fbs.-Amer.⸗Faketfh. 86,30 63,25 iiedwieshütie.. 10737 1077%7 Vpseſ Felegzr. 135 159,50 Allianz Leben,— 263.— *% ft Rolchsanl. v. 23 130·8 100,82] Et. Lleht& Kraft 116·˙27 116.— Beutsche Zant.. 119,30 143, kdz.-Südam. Bpfsch. 124, 170,, J Hoesch. Eig n, Stahl 190— 14/30] Wanderer. Were 8• 9207 95.— Int. Dt. Reichsanl. 30 9975 99.75 Enzinger Unlon Bresdner Bank.. 11,22 109.5 NorddeutscherLIoyd 39,59 67.12J Holzmann Phillov 3 3 Westd. Kaufhof AG. 9925 100•50 Kolonlal-Pablere Baden Freist. v. 1927 99·87 99˙87 Gebr. Fahr AG. 14·07 145,— Flanktt, Hvp.-Bann 115,25, 11,70 Südd. Elsenbahn 81,— Hotelbetrleh.— 69˙30— Westeregeln Alkall 4 a0 108.— 107.— g E: * 74* 5 r„ N— Anl.-Abl. d. 2 Feldmuhlie Papler 132, 25 1. 8,25 Beichsbank kflektenkurse Kahla Porzellan 1˙2** Zellstoff Waldhoi 144.— 143,12 Otavi Min. u. Eisenb. 28,80 24.— „Schutzgeblet 08 gsa gasa Sesfürel-Loewe Kunbur 3330 93/80J Tü, Golazehmit 1465 2 Stagdt v. 20 Kazelbe 813%% 33.28—15 Gritzner-Kayser: 7 7 Mansh. Gcid, 55——•—3 Krüz K. Bntgger v 125.— Mannheim von 27 98,75 98,75] Hantwerke Füssen 0. Pirmasent Stagf Bar 13750 137•80] Harpener Heretan 1475 Mum. Ablös. Altb Hochtief AG., Essen 1 24 100,75 100, 75 54• E40, Volcant. v. 30 104,— 108.— 399006 25 190.— 139,— fansnans Gebr Erki. Hxv. Go 00,7 100 55 Franil. lau.„2 10787 109.75 Kleinschanzlin Beck 0 Frkt. Goidpiabr. VII 101.57 100·5 Klöcknerwerke 234.— Frtt. Goldpir, Lian. 133,“ Knorr-Helldronn Hein. Hvp. 3. 101.— 100,57 Konservenſbr. Braun— Mein. Hyv. LHan, hahmever 110— pPfalz. Hvv. Goldvld. 10142 Ludwiesh. Altienbr. 143.— Piais Höm.Geldvosh, 100— 108— Von Walrmahle, B4 0 198.———2— Metalfgeselischaft W *— 7 ——1—„„% 1 u. Boder.-Llan. 103 eln. Braunkobie S 10525 150 ſeheſneſektra Stamm nd.„—„ V. 1G-Farbenind. v. Industrle-Aktlen Aecumulatoren Salzwerk Heilbronn 1 ayr. Motor.⸗Wer Berl. Licht à. Kraft—, 149,59 Brauerei Kleinlein Sellind. Wolff Müm. 123,0 149,50 Sndd. Zucher Srowun, Bos, pos— Ler. dt. Seis 33.50 Westeregeln 1335.50 4 Leiist. Waſdb.Stamm 144.50 10,50 Lbein fooß Bez 145 50 ſeiihe ſiaekeia B555 139,—192.— Falnner I20s 133½55 136.— Heutsche Erdd—— do. Genußschelne 106˙62 1 Kali Chemie.„ 100.— do. Aschersleben 126.— Mannesmannröhren. 125•25 Mes„„„„ 141 1f—.⸗Fizerbirz.— — 100,— Pfäiz äienserte 16f.— do. Vorzussaktien 9 25 Fhein-Main-Donau22„ Rheinstahl. 75 121,02 119,26% Fhrerswerhé 7—3— 2——„ 66.5 9—— ehuckert e— Zachafbrz Zeilstötj 125.— 11750f Sohwarte. Storeden 114.— 110 Siemens Halske; 455 115.25 119,25 Sinner-Grünwinkej 13— 12,75 Rhein. Hvvoth.-Bank 143,50 145, 0 4/— Verkehrs-Aktlen Bad. AG. f. Rhelnsch.— — ft. Reichsb. Va. 128,87 125,75 156, versleher.-Aktlen 8 Almanz Leben... 222.— 146,75 78 Seim 30.— annheimerVersſch.— 2— Württ. Transportver.— Braunschweis.-G. 135.— 141,— Laurahütte„„ 0— 133.— 38882% Wöfl.e 140 750 hinierkiemzſh, j0%.55 10,%1⸗ 112,62 GSSGKUTse Brown Boveri 13ĩ5 111˙12 Vannesmannröhren, 140,50 143,.— 200.— Buderns Einenwerie— 11,12 Mansfeider Bergban 110— 17%12 4% do. do. v. 1937 3,0 9,75 .— Dt. Anl.-Ausl. Altbes. 1 Aecumulatoren- Fhr. Aes——95 Lenz neue) Aschaffbr. Zellstott. 130,87 116,50 Augsburs- Nüenbers 127.%0 142 50 05— 8.—— A— Foltmar** lonfdan. 146,— 149,75 133. 136,— Fronorinz Metzu 122,— 127712 5 Bersmann Elektr.. 190.1? 159.— Braunk. u. Briketts““ 52 Ot. Reichsaol. 27 101,9 191,90 Cont Gomm Daimler-Ben: 42,.— Ot. Schutzeeblete 08%7 12,— öt. Atiant, Feſegr. 209,50 Kali Chemie. 7„ 122,12.— Kallw. Asehersleben 119 15 16.0 105½[ Kirezerwerde. 230.—— H. Knorr. 141.— 14,50 Berllner Devlsenlurse Koksw. u. Chem. Pb. 101.— Oeld Briet Oeld 777 Kötiz. Led. u. Wachs 151.— 128,— Lahmever& Co. 164,87 160,.— 20ʃ,„ Markt- u. Kühihafie 152,37 129,75 Masch.-Buckan Woff 1405 — 13 Maae n 11275•025 umeimer Bergw.—— lich kane Mannheim 16,— 15,— L Aexvot.(Alez.-Kairo) 1 K8. Pld. I 15, — fArgeatin.(Buenos-Alr.) IPap.-P. 9 — Leopold-Grube 160,— 164,50] Belg.(Brüssel u. Antw.) 100Belga 42 afznie 8³ 7 jan.j 100 1225 9 ulgarlen ewa hänewark(Kopenk. j 100 Kroner 3379 33 58388 26229 25% Pæneie(Baneieß i00 Saidee 10 1638 11238J 11485 193,75 Zafi* 4—— 68.130 68,770 1 0 Stlan evV., Tall. Sstn. Kr. 7 Fianiand dsizingf) 100 Znoi U. 356 552] 28)8 330 7 16. Juli 18. Juli 369 1 12 12,285 1 12 645 57030 93844] 0 18 51 1 i i 101.25 Deutsen Contſ G Jordd Eiswerhe, 104,.—— f Frenkreich(Paris, 100 Franes 9 122,50 Plandbrieſe. 7081 5 143 124.00 Orenstein& Koppef„6, 25 36,50 Griecheniand Latheny)100 rachm. 133888 138.350 133470 169,— 6* Pr.Ld.-Bfabriele 100 Hentsche Kabelok. 192.75—[SeteeherWaegon, 169,— 166,— ffoilang(Amstęrd. u. Rott.j 106. 4 14,220] 15, 127.— Anst..-R. i50.——Hevtsche Linolerm 133,5 Sbelnfelgen Kraft 243,25 44/,12 iran(Teberan)..., Iio Riais 1 K. 100.—f gevieehe kieineses 18.. Shein. Fnoihen 180·3) 188.—] fzifns Aerzin e Zoinesi— 137410 13030 13 13 —* S.— E„„„„— 7 7 --- f, fg 1 F e, 115.— 44% Pr. Ctiba. 5 7. Sir 100.— 100.— dot. 1928. 4 100 100.— — pl. El. Schfesſen 187,50 7½% do. Kom. E Lleferungen El. Lient ung Keen 116,2 117.— Shein. Westf Kalkg, 113,75— Bleheok Magtan 46 111,50 103,— Riedel J. 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Hvn Wecbsel 112-50 117,— Zedhard& C& 105— 10525——— 35 r.6,0 46,5] Romünten(Bokaresf)„ 100 Fel f 63,700 65,720 65,140 68/700 110.— Commerz, Prlvatbh 113.30 115,.— Lerm Porti Sem-o- 116.12— Sehon 8 90,5 89,62 Tehwegen“Stoetb. g..) 100 Er. 585940 57•360 56,590 57,110 187,50] Qentzzohe Bank% 100•25 Terresheim Gle- 31.75 132.12— ulth hstzenhote 182,— 153,— Sehweir(Zür. Bas. Bernò 100 Pr. 8. 530 D Bofddiskonthan 102,50 100,— Tertorel loene 31.— 1z1. 3 Halzke.4,25 45,— Iponien(Macr o Bare.) 100 Pes.501 9,61„,601 3619 219,— Ot Ueherzee Bank 110•25 149,25 Zoldschmide T5 J6,— 46.65 Sioſperver Ronhs uebeehosionanel(Brze) 10 Kr, 1876.8621.870 103 140,.—] Dresoner fank 113·12 11%] Tiltznet Kazre, 113.50 116˙37 s0 Juch Aunhhotte 19/5— Irbef(stonhoh ftück Ptong. 2 50 e —Veinineer Hvp.-Bu 14 50 166,— ZrorehgiieTern 172.— 103.— 4. Zeeres.. 163.— 183.— ineern(Rndepesn 1. Pengò 1749] T581 174 170 ——*, 159,— 15,— Hrnenav(Montevid.j iCojd. Pes„ 1 Rhein Hvdoth · Ban 134.— 104.— 1 Ver Dt. Nietelweriio ver. Sl. v. Amerma(Nenv.) ibon. 2·488 2,4921 2 24 Haßenfrenzbonner'“ montag. 18 Juli 1958 Iwei Denunzianlinnen Den Hauswart fälſchlich angeklagt Berlin, 18. Juli.(Eig. Meld.) Zwei niederträchtige Denunziantinnen ſtan⸗ den vor dem Berliner Schöffengericht. Die beiden Angeklagten, eine 52jährige Frau und ihre 23jährige Tochter lehten mit dem Hauswart des Hauſes, in dem ſie in Berlin wohnten, ſeit Jahren in Streit. Aus Rache für einen verlorenen Zivilprozeß, den ſie gegen ihn geführt hatten, bezichtigten ſie ihn in einer Anzeige an die Geheime Staatspolizei der kommuniſtiſchen Betätigung. Dieſen Denunziantenbrief unterzeichneten ſie mit fal⸗ ſchem Namen. Als ſie erfuhren, daß die von der Polizei angeſtellten Unterſuchungen zugun⸗ ſten des Hauswarts ausgefallen waren, wieder⸗ holten ſie ihre Anzeige und ergänzten ſie durch weitere üble Verdächtigungen. Sie bezichtigten den Hauswart des Handels mit geſtohlenen Fahrrädern und des Wohlfahrtsbetruges. Die⸗ fen Brief unterzeichneten ſie mit der gefälſchten Unterſchrift einer anderen Hausbewohnerin, gegen die daraufhin ein Ermiülungsverfahren wegen falſcher Anſchuldigungen eingeleitet wurde. Erſt als die beiden Angeklagten ihrer gemeinen Tat überführt waren, legten ſie ein umfaſſendes Geſtändnis ab. Der Vorſitzende des Gerichts betonte in ſeiner Urteilsverkündung, daß Denunziantinnen wie die beiden Angeklagten im heutigen Staate be⸗ ſonders hart angefaßt werden müßten. Das Gericht verurteilte beide zu je zehn Monaten Gefängnis bei ſofortiger Verhaftung im Gerichtsſaal. Der Führer und Reichskanzler übermittelte dem Oberbefehlshaber der Gruppe 5 Wien, Ge⸗ neral der Infanterie Liſt, anläßlich des 40jährigen Gedenktages ſeines Dienſteintritts ſeine beſten Glückwünſche. Ein Räuber ſuchte„Salſchgeld“ 1000 k. gestohlen, Nord versucht, Gann sofori verhaflet (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanne“) kö. Bielefeld, 18. Juli. Das Bielefelder Schwurgericht verurteilte den 1910 in Kattowitz geborenen Arthur Johan⸗ nesmann wegen ſchweren Raubes, verſuch⸗ ten Mordes und ſchwerer Urkundenfälſchung in Tateinheit mit Amtsanmaßung zu 8½ Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt. Vor vier Wochen wurde in der Krankenan⸗ ſtalt Bethel bei Bieleſeld ein verwegener Raubüberfall verübt. Ein Mann erſchien in den Abendſtunden im Hauptkaſſengebäude der Ver⸗ waltung, gab ſich dem anweſenden Hilfskaſſie⸗ rer, dem Diakon Schmitz, gegenüber als Beam⸗ ter der Staatspolizei aus, zeigte ge⸗ fälſchte Ausweiſe und eine Blechmarke und be⸗ hauptete, die Geldbeſtände der Anſtalt auf Falſchgeld hin unterſuchen zu müſſen. Der Dia⸗ kon ſchöpfte keinen Verdacht und ſchloß dem Mann die Kaſſenſchränke auf. Mit einer Lupe prüfte der falſche Beamte nun eingehend die Geldſcheine und das Hartgeld. Als ſich der Dia⸗ kon bückte, um aus einem Regal die Kaſſen⸗ bücher zu nehmen, erhielt er mehrere wuch⸗ tige Schläge über den Kopf, ſo daß er blutüberſtrömt zuſammenbrach. Der Täter packte über 10 000 Reichsmark in ſeine Akten⸗ taſche, aber bevor er fliehen konnte, kam die Polizei. Glücklicherweiſe hatte der Hausmeiſter des Kaſſengebäudes die Schreie des ſchwerver⸗ letzten Diakons gehört und hatte ſofort den nur 150 Meter entfernt wohnenden Polizeiwacht⸗ meiſter herbeigerufen. Der Verbrecher ergab ſich. Vor dem Schwurgericht gab Johannesmann an, er habe ſich Geldmittel verſchaffen wollen, um Verbindlichkeiten zu decken und um einige „Erfindungen“ auszuwerten. Es ſei aber nicht ſeine Abſicht geweſen, Gewalt anzuwenden. Er dauerlachkrampf nach einer oOhefeige Ernsie Folge eines Sireites/ Der Alkohol war Schuld r. d. Wien, 18. Juli.(Eig. Ber.) Eine Ohrfeige, die im Verlauf eines Streites ein Mann einer jungen Frau in der Leopoldſtadt verabreichte, hatte böſe Folgen: die Frau ſtürzte zu Boden und verfiel in einen Furchtbaren Lachkrampf, von dem ſie ſt u n⸗ denlang geſchüttelt wurde. Die Bedauerns⸗ werte mußte auf die Rettungsſtation gebracht werden, wo es erſt nach langen Bemühungen den Aerzten gelang, ihr Erleichterung zu ſchaf⸗ fen. Nach Anſicht der Mediziner iſt der eigen⸗ artige Fall dadurch zu erklären, daß die Frau im Augenblick der Ohrfeige ſtark a ngehei⸗ tert war und das alkoholiſierte Gehirn nicht die Kraft hatte, die heftige Erſchütterung des Kopfes auszubalancieren. Dadurch wurde das Lachzentrum übermäßig gereizt, daß ſich als Folge der gefährliche Dauerkrampf einſtellte. habe vielmehr gehofft, eine größere Geldſumme als angebliches Falſchgeld beſchlagnahmen zu können. Die Tatſache, daß Johannesmann eine entſicherte und geſpannte Piſtole mitführte und daß er auch eine 30 Zentimeter lange Eiſen⸗ ſtange in der Aktentaſche mitgenommen hatte, mit der dann die Bluttat ausgeführt wurde, wies aber eindeutig darauf hin, daß der Ver⸗ brecher mit Vorſatz und Ueberlegung vorgegan⸗ gen war. Frau ſiel in 16 Mmeter tieſen Brunnen Der Boden wich unter den Füßen hil. Düſſeldorf, 18. Juli.(Eig. Ber.) Ein nicht alltäglicher Unglücksfall ereignete ſich in Ratingen. Eine Frau wollte in den Gar⸗ ten gehen, als plötzlich der Boden unter ihren Füßen wich. Sie verſank in der Erde, noch ehe jemand etwas von dem Vorfall bemerkt hatte. Mit Geiſtesgegenwart und größten Anſtrengun⸗ gen gelang es der Frau, ſich allein aus der Verſenkung hochzuarbei⸗ ten, ohne daß ſie beſonderen Schaden davon⸗ trug. Wie ſich herausgeſtellt hat, befand ſich an der Einbruchsſtelle ein alter, längſtvergeſſener Brunnenſchacht von 16 Meter Tiefe, der ſchon lange Jahre nicht mehr benutzt worden war. Man hatte ihn mit Balken und Erde ab⸗ gedeckt, aber nicht zugeſchüttet. Die Balken über dem Brunnen waren nun mit der Zeit morſch geworden und mit dem darüberliegenden Erd⸗ reich eingeſtürzt. ——————— Zur Vervollſtändigung des italieniſchen Rund⸗ funknetzes iſt geſtern in der adriatiſchen Hafenſtadt Aneona ein neuer Sender in Betrieb genommen worden. Weiter wird der italieniſche Rundfunk im Laufe der nächſten Monate in allen Teilen des Landes und eben⸗ ſo auf Sardinien in Cagliari insgeſamt 21 neue Sender erhalten. Stumm Zeugen deutscher Quòlitäts- Arbeit Sind unsere in õ Stocłv/ ercen Zur Schàu gestellten form- schönen u. Ssehr preisw/erten Wir bitten um ihre uſwer- bindliche Besichtiguſ.veſ- Sichern Sie teeller Bedienunę und fachłkundiger Berdtunę Lüngen& Batzelorf Gesellschaft m. b. 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F Aenn für Helmuth W 00 für Außenpoliti ihelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedrich Karl Haas(in Urlaub; Vertreter: Helmuth Wüft); für Kulturpolitik, Zeimrattel und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den eimatteil: Fritz Haas(in Urlaub; Vertreter: Fran Stütz); für Lokales: Friedr. Karl 3(.Zt. Helmut Wüſt); für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Aus⸗ abe: Wilhelm Raßel; für Beilagen: Dr. oll(in Urlaub) und Carl Lauer; für die Reſſoriſchriftleiter, ſämtl in Mannheim.— Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Gra Charlottenſtraße (au Hermann Bilder die Ständiger Reiſchach, Berlin SW. 68,„— rechſtünden der Schriftleitung: täglich von 16—17 ßer Mättwoch— und Sonntag).— chdruck ſämtlicher Hriginalberichte verboten. Druck und Verlag: SarentreushanneGeſchaff und Druckerei Gmbs. ——— e Sführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. hiechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30—12 Ubhr ßer Samstag und Sonntag).—. 1 Verlag und Schriftfeitung: Sammel⸗Nr. 354 21. ür den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mom. ur Zeit gelten folgende Pxreisliſten: Geſamtausgabe r. 3, Ausgabe Mannbeim Nr. 11. Ausgabe Weinheim k. 5, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9,— Die enndeſch. er Ausgaben 4 Morgen und Abend erſcheinen gleich ⸗ zeitig in der Ausagabe B. Frühausgabe A Mhm. Aber 16 599 Abendausgabe A Mhm. über 144 Ausgabe 6 Mhm.. über 282 Ausgabe A und B Mannheim ———*— A Schw.. über endausgabe A Schw. über Ausgabe B Schw. üb über 41 350 HERZZ Unsts trusse 23 funtt bett 14(im lause Thomasbräu) — F jahr 38, im gel., weg. Anſchaff. Abel ein. größ. Wagens * mit 12 u. Kauf⸗ am Wasseftufmn eme Daimier Bem Zubmasrüine mit 2 Anhängern (je 5 To. Tragkr.) ſahrber., in gutem Zuſtand, günſt. ſe verkaufen. 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