Juli 1058 zeldſumme ahmen zu mann eine führte und nge Eiſen⸗ men hatte, hrt wurde, z der Ver⸗ vorgegan⸗ brunnen üßen ig. Ber.) lereignete n den Gar⸗ unter ihren he, noch ehe merkt hatte. Anſtrengun⸗ ch allein zuarbei⸗ den davon⸗ fand ſich an ſtvergeſſener Tiefe, der utzt worden id Erde ab⸗ Balken über Zeit morſch zenden Erd⸗ iſchen Rund⸗ iatiſchen 5ender in zeiter wird der nächſten s und eben⸗ ſamt 21 neue lorf D. H. 1 Leiter lehrlinge I herische loch der l. Haupt- ugnissen, zhen und ten an: Mnnnunnnnmr 85 Hhb bringt Alich Bekannt- nachungen und nordnungen, le zu bedochten ind. Wer keine eltung llest, Veib nichts da- ſon und konn eh deher nicht Vor Schoden dev/ ahren WECK ie Weltmarłe klnmoachen ohne Arger · denn WECK lzt unbedinęt zuverlòssig · und noch nie 50 blllig. galn am paredeplets Verlag u. Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpx.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ banner“ Ausgabe A er Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 70,8 „Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. —.— Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Flei Haus Ae.20 Ka. A. 30 BSoer⸗ tzeitu ebühr Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Getvalh derhi Peſtht e ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 53,90 Früh⸗Ausgabe A eint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 2,20 RM. u .50 Pf. Beſiell. ) Anöpe. 42 Beſtellgeld. nd., beſteht kein Anſpr. auf liſchlbigung. 8. Jehrgang MANNHEIM Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 60 Pf. Mannheimer meterzeile 4 Pf. Ausgabe: Die 12ge Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Die Millimeterzeile im Textteil 18— füllungsort Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: alt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt, Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim.“ Poſtſcheckkonto: Luwißg g. hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfenn Nummer 328 Dienskag, 19. Juli 1938 Miber fa5ho0 ncuwige 6pamer ermordet Frageſturm auf EChamberlain /oOͤchwere Muttat in ötuttgart ſleuer japaniſcher Proteſt wegen des Hunſchun⸗Zwiſchenfalles DNB Tokio, 18. Juli. Der japaniſche Botſchafter in Sowjetrußland, Schigemitſu, iſt von einer Europareiſe nach Moskau zurückgekehrt, um die Verhandlungen wegen des Zwiſchenfalles von Hunſchun zu füh⸗ ren. Die japaniſche Regierung hat jetzt ihren Proteſt in Moskau erneuert, wobei ſie die Be⸗ hauptung des ſtellvertretenden ſowjetruſſiſchen Außenkommiſſars Stemonjakow, Schanfeng ſei Sowjetgebiet, erneut zurückwies. Bülow-Schwante geht nach brüſſel Frhr. von Dörnberg Chef des Protokolls DNB Berlin, 18. Juli. Der Führer und Reichskanzler hat den Chef des Protokolls Geſandten von Bülow⸗ Schwante zum deutſchen Geſandten in Brüſ⸗ ſel ernannt. Der bisherige dortige Geſandte Frhr. von Richthofen wird demnächſt eine anderweitige Verwendung finden. Zum Chef des Protokolls hat der Führer und Reichskanzler den Vortragenden Legationsrat Geſandten Frhr. von Dörnberg ernannt. Der bisherige ſtellvertretende Chef des Proto⸗ kolls, Vortragender Legationsrat Boltze, wird den Poſten des Botſchaftsrates an der Bot⸗ ſchaft in Tokio mit der Amtsbezeichnung Ge⸗ ſandter übernehmen. Spatenstich im Zeichen der Aufrüstung Der britische Luftfahrtminister Sir Kingsley Wood vollzog, wie berichtet, in der Nähe der Stadt Birmingham den ersten Spatenstich zum Bau der größten britischen Flugzeugfabrik, für die als Anfangsauftrag bereits 1000 Kampfflug- zeuge besteilt sind.(Associated-Preß-M) Entmenſchte Banden der Sowjets DNB Valladolid, 18. Juli Im Verlauf der großen Kundgebung auf dem San Iſidro⸗Feld, anläßlich des zweiten Jahrestags des Bürgerkriegs, nahm auch der Generaliſſimus und Führer des nationalen Spanien, General Franco, das Wort. General Franco ſchilderte vor allem die be⸗ waffnete Intervention Sowjetrußlands, die im erſten Augenblick der nationalen Erhebung einſetzte. Als die Entſendung ſowjetruſſiſcher Spezialiſten, militäriſcher Berater und Agita⸗ toren und darüber hinaus die Zurverfügung⸗ ſtellung von Kriegsmaterial noch nicht genügte, begamn die Komintern, internationale Aben⸗ teurer und Verbrecherbanden zu mobiliſieren. Franco gedachte weiter all der Opfer der ro⸗ ten Tſcheka, der nach einwandfreien Angaben allein in Madrid 70 000 Menſchen, in Wa ⸗ lencia 20000 und in Barcelona rund 45 000 Spanier jeden Alters zum Opfer fielen. Verantwortlich für dieſe grauenhaften Ver⸗ brechen und Morde ſei allein die Komin⸗ tern. Gegenüber der roten Lügenhetze, daß die nationale Erhebung eine Invaſion fremder Mächte in Spanien ſei, ſtellte General Franco feſt, daß der Krieg die Abwehr gegen jene In⸗ tervention bedeute, die über die franzöſiſch⸗kata⸗ laniſche Grenze in das Land komme. Der Staatschef deckte jene bolſchewiſtiſchen Machenſchaften auf, mit denen verſucht werde, die Ordnung im nationalen Spanien zu un⸗ terhöhlen. Hierzu gehöre die Entſendung ge⸗ tarnter Agenten, die verſuchen, in entſcheidende Aemter und Staatsſtellen einzudringen. Die neue Regierung ſei eine geſchichtliche Notwendigkeit. Mit Hilfe der Partei werde der Klaſſenkampf für immer aus ſpaniſchem Gebiet verbannt. Die irrigen Anſchauungen des Liberalismus ſeien endgültig überwun⸗ den und würden nicht mehr geduldet. Das neue Spanien gründe ſich auf Diſziplin, Sitt⸗ lichkeit und Arbeit. Im neuen Staat würden die Aemter und Staatsſtellen allein nach der Leiſtung beſetzt werden. ... Und Dimiteoff bläſt erneut ins SFeuer Er meint, Spanien sei ein Ansporn aàuch für die DNB Moskau, 18. Juli Der zweite Jahrestag des ſpaniſchen Bür⸗ gerkrieges wird in der Moskauer Preſſe mit einer förmlichen Flut von Artikeln, Proklama⸗ tionen und Erklärungen begangen, worin aus⸗ drücklich verkündet wird,„die Kraft Rotſpa⸗ niens ſei noch nicht gebrochen, und der endgül⸗ tige Sieg müſſe der Volksfront zufallen“. In den Spalten der Sowjetblätter melden ſich prominente rotſpaniſche Bolſchewiſten, wie der„Miniſterpräſident“ Negrin, der„Ge⸗ neralkommiſſar der rotſpaniſchen Armee“, Er⸗ nandez, und die berüchtigte Dolores Ibarruri zum Wort, um der Sowjetunion ihre„Brüdergrüße“ zu entbieten. Ohne die „großzügige Hilfe des Sowjetvolkes“, ſo heißt es z. B. ganz offen in der Erklärung der Ibar⸗ ruri, wäre Rotſpanien längſt erdrückt worden“. Der Leitartikel der„Prawda“ verſichert das rote Spanien erneut der Sympathien der Sowjet⸗ Sie gaben sich nicht geschlagen Hinter der zerschossenen Mauer eines Hauses verschanzt, verteidigt sich eine japanische Ab- teilung in Mengshion an der Lunghai-Front gegen angreifende chinesische Infanterie. schweren Straßenkämpfen konnten die Chinesen zurückgeschlagen werden. Nach Weltbild(M) Tschecho-Slov/ akei union und appelliert an die„Solidarität des internationalen Proletariats“ zur Unterſtützung der ſpaniſchen Volksfront. In einem weiteren Leitartikel, der in der „Prawda“ eine volle Seite einnimmt, nimmt der Kñominternhäuptling Dimitroff zur Lage in Spanien Stellung. Seine Ausfüh⸗ rungen haben inſofern prinzipielle Bedeutung, als dadurch bewieſen wird, daß der Leiter der Komintern trotz entgegengeſetzter Gerüchte, die in letzter Zeit aufgetaucht ſind, ſein altes Pro⸗ Geheimrat Heck vom Zoologischen Garten in Berlin ieiert goldene Hochzeit lm-Namen der Belegschaft des Berliner Z00 überreicht Oberinspektor Seitz Geheimrat Prof. Dr. Ludwig Heck und seiner Gattin zur golde- nen Hochzeit einen Porzellan-Fasan aus der Leipziger Manufaktur. Weltbild(M) „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 19. Juli 1958 gramm der„Bekämpfung des Faſchismus bis aufs Meſſer, der Unterſtützung der Volksfronten in allen Ländern und mit allen Mitteln ſowie der Steigerung der internationalen Agitation des Bolſchewismus in der Welt“ unvermindert weiter verficht. das„muſterbeiſpiel“ „Der ſpaniſche Bürgerkrieg habe,“ ſo ſchreibt Dimitroff,„inſofern ungeheure internationale Bedeutung“, als er ein Muſterbeiſpiel dafür darſtelle, mit welchen Methoden und welchen Zielen die„Volksfronten“ unter Führung der Kommuniſten den„Faſchismus“ bekämpfen müſſen. In Frankreich, in China, in der Tſchecho⸗Slowakei ſei heute ſchon deut⸗ lich der Einfluß des ſpaniſchen„Beiſpiels“ zu ſpüren(). Als poſitive Ergebniſſe des ſpaniſchen Bür⸗ gerkrieges bezeichnet Dimitroff die Tatſache, daß am Vorbild Sowjetſpanien die Notwendigkeit der Vereinigung aller marxiſtiſchen Parteien demonſtriert worden ſei. Heute, ſo verkündet Dimitroff, wo Marxiſten in Frankreich gegen die Gagoulards⸗Verſchwörer agitieren, wo die tſchechiſchen Kommuniſten die Sudeten⸗ deutſchen,entlarven“, wo die engliſchen Kommuniſten die„verhängnisvolle Politik Chamberlains bloßſtellen“, ſteht das Beiſpiel Spaniens vor aller Augen“. Noch mehr hHetze, noch mehr Streiter Zum Schluß agitiert Dimitroff wieder für neue Störungsaktionen. mehr geſchehen. Jeder„Antifaſchiſt“ müſſe es zu ſeiner Ehrenſache machen, für Rotſpanien ſeine Pflicht zu erfüllen“. Noch einmal weiſt Dimi⸗ troff dann in dieſem Zuſammenhang auf ſein Angebot an die Leitung der Zweiten Inter⸗ nationale hin,„gemeinſame Aktionen“ in der Art von Streiks,„proletariſchen Sanktionen“ uſw. zugunſten Rotſpaniens einzuleiten. Die Komintern ſetze ſich dagegen nach wie vor für„konkrete Aktionen“ zugunſten Spa⸗ niens ein und betreibe„das einmütige Vor⸗ gehen des internationalen Proletariats“. Jehntauſende von ſietzſchriſten in Tel-floiv Es müſſe jetzt noch Anſichtsſache“- meint Englands Premierminiſter Die Opposiſion versucit ihn jũr diĩe Tschechen festzuleqen DNB London, 18. Juli Im Unterhaus kam es am Montag zu einem Frage⸗ und Antwortſpiel über die Tſchecho⸗ Slowakei. Dabei wollte der konſervative Ab⸗ geordnete Sir Arnold Wilſon aus dem Munde des Premierminiſters eine Erklärung erhalten, ob eine moraliſche oder anderweitige Unterſtützung der Tſchecho⸗Slowakei im Falle eines Fehlſchlages der Verhandlungen mit den Sudetendeutſchen in Frage komme. Chamberlain antwortete:„Die Beſprechun⸗ gen zwiſchen den Parteien ſind noch im Gange. Ich ziehe es daher gegenwärtig vor, auf einen erfolgreichen Ausgang dieſer Beſprechungen zu hoffen, anſtatt ihren Fehlſchlag im Voraus an⸗ zunehmen.“ Der Oppoſitionsabgeordnete Dalton ver⸗ ſuchte dann den Miniſterpräſidenten darauf feſtzulegen, ob für den Fall, daß die tſchecho⸗ ſlowakiſche Regierung einen„vernünftigen und generöſen“ Vorſchlag für die Regelung der beſprochenen Frage mache, die britiſche Re⸗ gierung die Tſchecho⸗Slowakei in ihrem Wi⸗ derſtand gegen„unvernünftige und maßloſe“ Forderungen unterſtützen würde. Chamberlain antwortete hierauf kurz:„Ob dieſe Forderungen vernünftig oder unvernünf.⸗ tig ſind, iſt Anſichtsſache.“ Auf eine Anfrage des Labour⸗Abgeordneten Henderſon erklärte Miniſterpräſident Chamber⸗ lain erneut, daß die engliſche Regierung das Abkommen mit Italien nicht eher in Kraft ſetzen könne, als ſie die ſpaniſche Frage für ge⸗ regelt anſehe. ernſtlich, daß die Annahme des Planes zur Zurückziehung der Freiwilligen aus Spanien eine ſolche Regelung beſchleunigen werde. Auf die weitere Frage Henderſons, ob die italie⸗ niſche Regierung die Inkraftſetzung des Ab⸗ kommens nicht durch eine Zurückziehung der Freiwilligen beſchleunigen könnte, erwiderte Chamberlain, daß die Regierüng in Rom nicht die allein hie für in Frage kommende ſei. Der Oppoſitionsliberale Acland wollte vom Premierminiſter ſchließlich eine Zuſicherung, daß die engliſche Regierung eine Zurück⸗ ziehung von 10 000 Freiwilligen nicht als Vorausſetzung für die Inkraftſetzung des eng⸗ liſch⸗italieniſchen Abkommens anſehen würde. Sogar fiopfnicken iſt ſtrafbae Tschechen ·„Jusiiz“ gegen sudeiendeuischen Lehrer EP Prag, 18. Juli. »In dem ſudetendeutſchen Städtchen Wagſtadt hat die Staatspolizei dioſer Tage eine Strafe verhängt, deren Begründung bemerkenswert iſt: Sie verurteilte einen Oberlehrer zu einer Geldſtrafe von 200 Tſchechenkronen oder zu ſechs Tagen Arreſt, weil er angeblich bei einer von der Sudetendeutſchen Partei veranſtalteten Wählerverſammlung zu den Ausführungen des Redners mit dem Kopf genickt habe. Dadurch habe er den Inhalt der Rede gutge⸗ heißen. Das Urteil der Staatspolizei gibt aller⸗ dings keinerlei Auskünfte darüber, zu welchen Stellen der Rede der Verurteilte genickt haben ſoll und inwiefern überhaupt der Inhalt der Rede ſelbſt den tſchecho⸗ſlowakiſchen Geſetzen widerſpreche. Man muß daher annehmen, daß die tſchechiſche Staatspolizei in Wagſtadt das Kopfnicken bei SdP⸗Verſammlungen an und für ſich für ſtrafbar hält. Genaue Plãne zur Bolsdiewisierung Halãstinas/ So arbeitet Dimiiroff (Orohtberlcehtunseftes londoneft Vverttefers) f. b. London, 19. Juli Die jüdiſche Polizei hat in Tel⸗Aviv, der rein jüdiſchen Stadt von über 100 000 Einwohnern in der Nähe von Jaffa, die Zentrale einer weitverzweigten kommuniſtiſchen Hetz⸗ tätigkeit im Orient aufgedeckt. Es wur⸗ Moskaus beste Maschine 5 — 4 + 2210 SS—— ————— 2 2— 2 E.———— ———————— 7— 4— ——— SC 75 Kagenowitsch uncl sein lötender Hammer Zeichnung: Roha den Tauſende von Flugblättern aufreizenden Inhalts in hebräiſcher, arabiſcher, engliſcher und deutſcher Sprache gefunden. In deut⸗ ſcher Sprache wohl deshalb, weil die meiſten der aus Oſteuropa ausgewanderten Juden dieſe Sprache verſtehen. Die Polizei beſchlagnahmte außerdem viele Druck⸗ und Vervielfältigungsmittel und ver⸗ haftete eine Anzahl von Perſonen. Unter den Verhafteten befindet ſich auch eine Frau, die das Oberhaupt der illegalen Kommuniſtiſchen Partei in Paläſtina ſein ſoll. Der Inhalt der Flugblätter ſoll darauf abgeſtellt geweſen ſein, den Konflikt zwiſchen den Juden und Arabern für die revolntionäre bolſchewiſtiſche Agitation auszunützen. Die Entdeckung der engliſchen jüdiſchen Polizei in Tel⸗Aviv beſtätigt den von vielen Seiten immer ſchon gehegten Verdacht, daß die nach Paläſtina ausgewanderten Juden zum größten Teil Träger bolſchewiſtiſcher Ideen ſind und daß Moskau bei den gegenwärtigen Unruhen auf dem Umweg über die Juden und direkt ſeine Hand im Spiel hat. Am Montag gelang es einer arabiſchen Ab⸗ teilung, die paläſtinenſiſch⸗transjordaniſche Grenze zu überſchreiten, wobei es zu einem Zuſammenſtoß mit Juden kam. Ein Araber wurde getötet. Drei Juden wurden bei der arabiſchen Gegenwehr verwundet. Jouhaux iſt kampfluſtio und droht mit einer„Aktion der Waffen“ EP. Paris, 18. Juli. Der Generalſekretär des franzöſiſchen Gewerk⸗ ſchaftsbundes, Leon Jouhaux, ſtieß am Sonntagnachmittag auf dem Kongreß der Liga für Menſchenrechte in Avignon ſchwere Drohun⸗ gen gegen den inneren Frieden in Frankreich aus. Er erklärte, die Volksfront habe nichts von ihrer Kraft eingebüßt; die umlaufenden ge⸗ genteiligen Behauptungen ſeien völlig unbegrün⸗ det. An einem Oktober⸗oder Novem⸗ bertage würden die Volksmaſſen z ur Aktion ſchreiten. Sie ſeien darauf vorbereitet. Die Gegner der Volksfront täuſch⸗ ten ſich, wenn ſie annähmen, daß ihre Kampf⸗ kraft erſchöpft ſei, weil ſie die„Pauſe“ ange⸗ nommen habe.„Wir verwerfen nicht nur nicht den Kampf,“— ſo erklärte Jouhaux wörtlich—, „wir ſuchen ihn! Es iſt notwendig, daß die Ver⸗ antwortlichen im Sinne des ſozialen Fortſchrit⸗ tes handeln!“ Königinmutter Maria von Rumä⸗ nien, iſt um 17 Uhr MéEz im Schloß Peli⸗ ſchor in Sinaia verſchieden. Auf dem Buka⸗ reſter Königlichen Stadtſchloß wurde ſofort die Königsſtandarte auf Halbmaſt geſetzt. Juden raus⸗ aus Ungarns Preſſe Einschneide nde Maßnahmen/ Ein Kommissar ernannt (Drahtbericht unpseres ZBudaopesfter Verfreters) v. M. Budapeſt, 19. Juli. Die Montagausgabe des„Ungariſchen Abend⸗ blattes“ veröffentlicht zwei wichtige Verord⸗ nungen der Regierung über die Durchführung des Judengeſetzes in der Preſſe. Die Säuberung des Preſſeweſens in Ungarn hat damit be⸗ gonnen. Auf Grund dieſer Verordnung haben ſämt⸗ liche Zeitungsunternehmen bis zum 16. Auguſt dieſes Jahres an zuſtändiger Stelle die ge⸗ nauen perſönlichen Daten ihrer ſtändigen Mit⸗ arbeiter vorzulegen und bis zum 31. Dezember 1939 die Beſtimmung über das Zahlenverhält⸗ nis der nichtjüdiſchen und jüdiſchen Mitarbeiter durchzuführen. Bekanntlich verfügt 8 5 des Judengeſetzes, daß nach dem 31. Dezember 1939 Juden nur in einem ſolchen Verhältnis angeſtellt werden dürfen, daß ihre Zahl 20 Prozent der ſtändi⸗ gen Mitarbeiter eines Blattes nicht überſteigt und daß auch die geſamten Beſzüge der Mitarbeiter dieſes Verhältnis nicht überſteigt. Wenn man bedenkt, daß ein Drittel aller Schriftleiter in Ungarn und zwei Drittel der Journaliſten in Budapeſt Konfeſ⸗ ſionsjuden ſind, daß ſich 14 von den 18 großen Budapeſter Zeitungen bis zu 89 Prozent in jüdiſchen Händen befinden, ſo zeigt ſich, daß die jetzt einſetzende Säuberungsaktion eine äu⸗ ßerſt einſchneidende Maßnahme für die inne⸗ ren Verhältniſſe der ungariſchen Preſſe be⸗ deutet. Gleichzeitig mit dieſer Verordnung zur Säu⸗ berung des Preſſeweſens von jüdiſchen Elemen⸗ ten hat die Regierung einen Erlaß bekanntge⸗ geben, der die Gründung neuer Preſſe⸗ organe ebenſo wie das Weitererſcheinen periodiſcher Zeitſchriften von der ausdrück⸗ lichen Genehmigung des Miniſterpräſi⸗ denten abhängig macht. Der Erlaß beugt der Gefahr vor, daß von füdiſcher Seite nun ver⸗ ſucht wird, diejenigen jüdiſchen Journaliſten, die im Zuge der Durchführung des Judengeſet⸗ zes aus Zeitungsbetrieben entfernt werden, in neugegründeten Zeitungsunternehmen unterzu⸗ bringen. Die engliſche Regierung hoffe immmmnmmunmmnmnmimnnimnnunimmiunmmilimmmninmnunrnimimminuiimmnimniimninmmniiiulirmmimnimimmmunmuniunnuunmlkttinirmiiiiinnninniinrmnnnrimikiimnkjiimninmnnirimnumnmnirnmiinrmnnrimuimminiirmunimuunmnummnumrrininminzinnnnsnnnimrninnismmiinmmmnmmmmurmmmurrmiinmmiizrimiumminrimnunnnimmuuriniumnunnimunniunrmnnurrnnnnmmnnmnz Der halitioclie Jag O Der engliſche Premierminiſter Chamberlain hat einen ſchweren Tag hinter ſich. Am Montrag praſſelte wieder im Unterhaus einer der Fragenſtürme auf ihn herab, die von Zeit zu Zeit von der Oppoſition ſehr geſchickt organiſiert werden, um durch ihre Preſſe in der engliſchen Oef⸗ fentlichkeit wüſteſte Propaganda gegen die Politik des derzeitigen Premierminiſters zu machen. Man ſcheut ſich nicht einmal, Cham⸗ berlain zu zeichnen, wie er die Stiefel des Führers und des Duce putzt, wenn die Zeit gerade günſtig iſt. In ſeiner üblichen ſach⸗ lichen Ruhe hielt Chamberlain jedoch wieder einmal dem Anſturm ſtand. Ja, er hat ſich nicht einmal geſcheut, ſeinen alten Gegnern Brok⸗ ken hinzuwerfen, an denen ſie zu kauen ha⸗ ben werden. Wir begrüßen beſonders herzlich die Antwort, die er dem Abgeordneten Dal⸗ ton gab, als dieſer fragte, ob Großbritan⸗ nien die Tſchecho⸗Slowakei gegen„unver⸗ nünftige und maßloſe“ Forderungen Deutſch⸗ lands unterſtützen werde. Er entgegnete ihm: „Ob dieſe Forderungen vernünftig oder un⸗ vernünftig ſind, iſt Anſichtsſache“. Dieſer klare und lapidare Satz beweiſt wieder ein⸗ mal die Nüchternheit, mit der Chamberlain die derzeitige ſchwierige politiſche Lage Eu⸗ ropas betrachtet. Seine ira et studio, frei von jeder Leidenſchaft, geht den kritiſchen Pro⸗ blemen unſerer Zeit zu Leibe. Für ihn iſt vielleicht gerade das ſudetendeutſche Pro⸗ blem ein höchſt unbequemes, da ja England nach den neueſten Bündnisabmachungen zwi⸗ ſchen London und Paris immerhin Gefahr läuft, bei ernſteren Schwierigkeiten auf die Seite derer gezwungen zu werden, die der Verſailler Politik ſogar mit Waffenhilfe den letzten Durchbruch verſchaffen wollen. Natür⸗ lich ſieht Chamberlain den Sinn ſolcher Be⸗ ſtrebungen. Darum auch ſeine lapidare Feſt⸗ ſtellung als Kühlung für Heißſporne. In einer Oeffentlichkeit, die noch immer einen Bankrottpolitiker vom Schlage eines Herrn Eden als den„großen britiſchen Staats⸗ mann“ anſieht, erregt er natürlich damit pures Entſetzen.— Es wird nun in der eng⸗ liſchen Oppoſitionspreſſe in den nächſten Ta⸗ gen wiederum nicht an Angriffen fehlen. Und das nicht allein, weil Chamberlain ſich wieder einmal mannhaft im Unterhaus ge⸗ zeigt hat, ſondern weil vor allem der Draht⸗ zieher der geſamten Weltunruhen, Dimi⸗ troff, in ſeinem, im Namen des Exekutiv⸗ komitees der Komintern gegebenen Aufruf ſich auch ſtark gegen die engliſchen Konſerva⸗ tiven wandte. In ſchamloſer Verdrehung verſteht es dieſer Organiſator des Maſſen⸗ mordes, die fürchterlichen Opfer des Bürger⸗ nungslos den Augen der Oeffentlichkeit un⸗ terbreitete, denen zuzuſchieben, die die Leid⸗ tragenden ſeiner Aktionen ſind. Und noch mehr, er prangert die„faſchiſtenfreundliche Clique der engliſchen Konſervativen und ihre Bundesgenoſſen im Lager der franzöſi⸗ ſchen Reaktion“, wie er dieſe Männer zu nennen beliebt, als die Mitverantwortlichen dafür an, daß ſein ſauberes Plänchen an dem entſchloſſenen Widerſtand des ſpaniſchen Vol⸗ kes ſcheiterte. Nun werden wieder die gehei⸗ men Drähte ſpielen zwiſchen Moskau und London, nun werden die verſchiedenen Agen⸗ ten der Komintern in Frankreich und Eng⸗ land wieder zuſammenſitzen müſſen, um durch ihre Organe, wie„News Chro⸗ nicle“,„Oeuvre“ und was dergleichen ſattſam bekannte Lügenſpritzen mehr ſind, neues Material zum Chaos zu ſammeln. Denn ſo geſcheit iſt Dimitroff ja auch, daß er weiß, daß er mit den leeren Worten, die er zum zweiten Jahrestag des Bürgerkriegs losließ, an der günſtigen Konſtellation in Spanien nichts mehr ändern kann. Andere Mittelchen müſſen herhalten, und das iſt im letzten Fall dann immer wieder der Krieg. Nur gut, daß am Steuer der britiſchen Po⸗ litik zur Zeit ein Mann ſteht, der dieſe Ma⸗ chenſchaften durchſchaut. Hoffen wir, daß ſeine Parteigänger dem Sturm der Oppo⸗ ſition von Moskau bis Dalton ſo gut trotzen können wie er. FillllllklllikitziziItiLIIiziztvzzzzzzzzzIzztzzizzzziZzzztzzLꝛzvzzzvikzwizzzz“ Von 5800 flrbeitslo'en auf 900 So wird in Vorarlberg gearbeitet DNB Bregenz, 18. Juli. Wie das Landesarbeitsamt mitteilt, iſt in der geſamten Oſtmark der Rückgang der Ar⸗ beitsloſigkeit in Vorarlberg am ſtärk⸗ ſtein. Eine Gegenüberſtellung der unterſtützten Arbeitsloſen von Anfang März und Ende Juni ergibt einen Rückgang von 5792 auf 901, alſo um 84,5 v. H. Dieſer Rückgang iſt der ſtärkſte, der bisher in einem ehemaligen Bundesland erreicht wurde. Einen ähnlichen Rückgang um mehr als 80 v. H. weiſt auch die Zahl der über⸗ haupt vorhandenen Arbeitſuchenden auf. 2¹ de Latroix geht wiedee nach Vrag DNB Paris, 18. Juli. Der franzöſiſche Geſandte in Prag de La⸗ croix, hat ſich nach mehrſtündigem Aufenthalt in Paris, wobei er zwei Boſyrechengen mit Außenminiſter Bonnet hatte, am Montag⸗ vormittag nach Prag zurückbegeben. krieges, die General Franco geſtern ſcho⸗ Die V ſagen, b Deutſcher 1 verſchied unſere„ len und land ver wiſſen,? ſolche Te von ſelb Ein be in den le liſchen Z tende Ta indem er liebe un! Diſziplin ſeine Un einem de ſtattet ſei Uniform als die fi Wirklich, aufs Par iſt ein Ar Kleine Ja, es eherne G ſich in ih. 1 drücklichſt angenehm durch die können. D ter ſtaatlick auch nur b hausmitgli von gewiſſ⸗ durch Einb durch das beſtimmten Angſt! Sie benem Geſ den Strang hören ſie d Schicht, die nach kühner Buſen hegt Wie aber Ueberzahl zum ſtaatli⸗ zum Hydez einem Redt Maſſenverſ⸗ ſeine Blitze ten Grenzer ſelbſt ein P Arch, um ſe Wie geht er einmal das Recht den Kanzelr als Pult— er dann un wenn am A der Zeit rü einmal ein größere unn er entweder aber auch, zapft. Man haben. Nur verläuft ſich Poliꝛisten Und nun Zeitung wi⸗ ſchen Gefahr dem Krieg, wollen, und uli 1958 ————— Lag iniſter eren Tag te wieder ürme auf t von der t werden, ſchen Oef⸗ gegen die niſters zu al, Cham⸗ tiefel des r die Zeit chen ſach⸗ och wieder t ſich nicht ern Brok⸗ kauen ha⸗ rs herzlich ꝛten Dal⸗ roßbritan⸗ „unver⸗ n Deutſch⸗ mnete ihm: oder un⸗ „Dieſer ieder ein⸗ amberlain Lage Eu⸗ , frei von chen Pro⸗ ür ihn iſt ſche Pro⸗ England ngen zwi⸗ in Gefahr n auf die ,„ die der nhilfe den n. Natür⸗ olcher Be⸗ dare Feſt⸗ orne. In ner einen ſes Herrn 1 Staats⸗ ich damit der eng⸗ chſten Ta⸗ en fehlen. erlain ſich rhaus ge⸗ er Draht⸗ „Dimi⸗ Exekutiv⸗ n Aufruf Konſerva⸗ erdrehung Maſſen⸗ Bürger⸗ ern ſcho⸗ chkeit un⸗ die Leid⸗ Und noch reundliche ven und franzöſi⸗ änner zu wortlichen 'n an dem ſchen Vol⸗ die gehei⸗ skau und ien Agen⸗ und Eng⸗ ſſen, um Chro⸗ ergleichen iehr ſind, ſammeln. ch, daß er en, die er rgerkriegs lation in 1. Andere das iſt im her Krieg. ſchen Po⸗ dieſe Ma⸗ wir, daß ſer Oppo⸗ ut trotzen 90⁰ tet 8. Juli. lt, iſt in der Ar⸗ 1ſtärk⸗ terſtützten inde Juni 901, alſo er ſtärkſte, indesland kgang um der über⸗ uf. Drag 8. Juli. de La⸗ lufenthalt ngen mit Montag⸗ „DaRenkreuzbanner“ Die Vettern auf der Inſel haben es leicht, zu ſagen, bei uns herrſcht Freiheit und bei euch Deutſchen die Bedrückung. Sie meſſen eben mit verſchiedenen Maßſtäben. Wir haben halt unſere„Verbotstafeln“, die wir ſichtbar hinſtel⸗ len und ſei es nur ſicherheitshalber. In Eng⸗ land vermeiden ſie derlei Tafeln peinlichſt, ſie wiſſen, Mann und Frau fühlen ja, daß eine ſolche Tafel dortſtehen könnte. Sie halten von ſelbſt Diſziplin. Ein belannter deutſcher Schriftleiter hat erſt in den letzten Tagen in London vor einer eng⸗ liſchen Zuhörerſchaft dieſe uns ſeltſam anmu⸗ tende Tatſache in einem hübſchen Bild erklärt, indem er ſagte, daß der Deutſche die Uniform liebe und in ihr als ſichtbaren Ausdruck der Diſziplin ſich wohlfühle, der Engländer aber ſeine Uniform im Innern trage. Wobei einem deutſchen Beobachter die Bemerkung ge⸗ ſtattet ſein mag, daß ihm ſehr oft die innere Uniform viel enger und bedrückender vorkommt, als die frei nach außen hin zur Schau geſtellte. Wirklich, es iſt mit der Freiheit, die ſie ſo ſehr aufs Panier ſchreiben, nicht weit her. Aber es iſt ein Aushängeſchild. Kleine Freiheitsventile Ja, es gibt aber doch auch Menſchen, die das eherne Geſetz nicht zu achten gewillt ſind, die ſich in ihrem Freiheitsdrang auch einmal nach⸗ drücklichſt Luft ſchaffen wollen. Für dieſe„un⸗ angenehme Sorte“ von Leuten gibt es Ventile, durch die ſie ihren Ueberdruck verſtrömen laſſen können. Die Oppoſition kann ſich ſozuſagen un⸗ ter ſtaatlicher Aufſicht austoben. Natürlich aber auch nur bis zu einem gewiſſen Grade. Unter⸗ hausmitglieder der Oppoſition, oder Engländer von gewiſſem Bildungsgrad können das ja tun durch Einberufungen von Verſammlungen oder durch das Schreiben eines zur Veröffentlichung beſtimmten Briefes an eine Zeitung. Keine Angſt! Sie leben in ihrem ehernen ungeſchrie⸗ benem Geſetz, daß ſie wohl kaum einmal über den Strang ſchlagen werden. Und außerdem ge⸗ hören ſie doch meiſt zu der gewiſſen beſitzenden Schicht, die gerade keine allzu große Sehnſucht nach kühnen, revolutionären Umwälzungen im Buſen hegt. Wie aber beim kleinen Mann, der doch in der Ueberzahl iſt. Er wendet eben ſeine Schritte zum ſtaatlich eingeſetzten Ventil der Volkswut, zum Hydepark. Entweder lauſcht er verzückt einem Redner ſeiner Partei auf einer großen Maſſenverſammlung, der zwar donnert, aber ſeine Blitze wohlweislich nicht über die geſteck⸗ ten Grenzen hinwegſchickt, oder aber er betritt ſelbſt ein Podium am weiten Platz am Marble Arch, um ſeinem Herzen einmal Luft zu machen. Wie geht das nun ſo zu?— Zunächſt zahlt er einmal eine kleine Summe, wodurch er ſich das Recht erwirbt, eine der frei herumſtehen⸗ den Kanzeln— kleine Leitern mit einem Brett als Pult— zu benutzen. Dieſe Kanzel beſteigt er dann und beginnt zu reden. wenn am Anfang auch keiner zuhört. Im Laufe der Zeit rücken ſchon ein paar an, und iſt erſt einmal ein kleiner Kreis geſchaffen, ſo folgt der größere unmittelbar darauf. Vorausgeſetzt, daß er entweder wirklich etwas zu ſagen hat oder aber auch, daß er kondenſierten Unſinn ver⸗ zapft. Man will ſchließlich auch etwas zu lachen haben. Nur langweilig darf er nicht ſein, ſonſt verläuft ſich ſein Auditorium gleich wieder. Macht nichts, Polizistenhelm als Beruhigungsmitiel Und nun legt er los. Vielleicht hat er in einer Zeitung wieder einmal etwas von der„deut⸗ ſchen Gefahr“ geleſen, hat natürlich Angſt vor dem Krieg, den die„verdammten Faſchiſten“ wollen, und reibt ſich nun mit voller Kraft an 1 6 0 —— 1 HRmu 1 1 0, 1 Men f IAA Deutſchland und Italien. Zur Zeit iſt ſolch edles Tun ja die beliebteſte Beſchäftigung. Nicht nur im Hyde Park! Oder aber er iſt mit irgendeiner Religionsform nicht einverſtanden und donnert nun gegen dieſe oder jene Kirche Oder aber er war mit ſeinem letzten Aufent⸗ halt in einem der Gefängniſſe des United Kingdom nicht zufrieden und gibt ſeinem Un⸗ willen über die ſchlechte Behandlung beredten Ausdruck. Und ſo ſteht er und redet und ſieht über die Köpfe ſeiner Zuhörer immer wieder einmal zu den hohen Filzhelmen einiger Po⸗ liziſten hin, die ganz gelangweilt daſtehen und dabei doch ſoooo lange Ohren haben, ja und Das Heim der„dicken Gelder“ Sicher wie die Bank von England.. heißt es. Hier sieht man einen Teil von ihr im Bild. Sämtl. Aufn. Dr. W. Kicherer 9 1i4 1 1 11020 1 F 1770 1 mt — 9130 44 1 i 54 15 A 15 Oben: Wo Englands Große ihr Geistesgut empfangen. Eingang und Vorhof des Kings- College in Cambridge. Rechts: Wo der kleine Mann sich zu bilden sucht. Im Hyde Park lauscht er den wahren und falschen Aposteln. Hier spricht unter dem Union Jack und der Völkerbunds-Fantasieflagge einer vom verlorenen Genfer Ideal. Links: Die Gruppe„Asien“ am Abbert-Me⸗ morial zeigt, England ist überall zu Hause. dann kommt ihm noch rechtzeitig das Bewußt⸗ ſein, daß ja auch eine ganze Anzahl ver⸗ kleideter Poliziſten herumſteht, warum alſo nicht auch unter ſeinem eigenen Auditorium? — Tja, und da wird er eben zwangsläufig auch beſcheiden. Er hat es ja ſelbſt mehr als einmal geſehen, wie plötzlich ein allzu großer Schreier am Schlawittchen gepackt und auf Nummero Sicher gebracht wurde. Ein Kommuniſt— einer mit etzlichen akade⸗ miſchen Graden und darum pechſchwarzes Schaf der Geſellſchaft— meinte einmal:„Da ſchreit ihr immer von der bedrückten Freiheit in den ſaſchiſtiſchen Ländern; wenn ich hier in Eng⸗ land das ſage, was ich wirklich ſagen möchte, bin ich in den nächſten fünfzehn Minuten bei einem ſtreng blickenden Kommiſſar in Scotland Nard.“ Hydeparkreden nur Unsinn?ꝰ Das Ventil ziſcht, aber es iſt nur weißer, im Winde verwehender Dampf, der da hervor⸗ ſtrömt. Es nützt abſolut gar nichts, vom reſig⸗ nierenden Standpunkt des Redners aus be⸗ trachtet. Aber es ſchadet auch nichts, wie die Regierung beifällig bemerkt. Und darüber hin⸗ aus iſt es ein wundervoller Reklametrick einer blutleer gewordenen Freiheit. Für den, der aber Augen hat zum ſehen, bringt es doch viele Offenbarungen. Es iſt ja nun nicht ſo, daß die herumſtehende Menge ſich lediglich auf das bloße Zuhören beſchränken würde. O nein, ſie macht Einwände, ſtellt Fra⸗ gen, und nicht einmal ſehr bequeme, ſo daß es zuweilen ein richtiges Duell zwiſchen Redner und Auditorium gibt. Wer ſein Ohr am Herzen des Volkes haben möchte, der kann aus den zahlreichen Zwiſchenfragen immer wieder her⸗ aushören, was den gemeinen Mann auf der Straße in England brennt und was ſeine Sehn⸗ ſucht iſt. Und er wird gerade dort, wo ihm nur das Bild einer Freiheit vorgegaukelt wird, als das erkennbar, was er in ſeinem tiefſten Herzen iſt, ein anſtändiger und guter Menſch. Auch in ſeiner Verhetzung! Das Gheitovolk dart nidit fehlen Das iſt die poſitive Seite des ſeltſamen Tuns am Marble Arch. Dazu kommt noch eine wei⸗ tere, allerdings für uns Deutſche ſehr negative. Ich habe mich einmal in der Hauptredezeit, von 10.30 bis 13 Uhr an einem Sonntag durch die Gruppen ſchieben laſſen und allen Männern und Frauen, die das Wort führen, eine Weile ge⸗ lauſcht, auch den im verzückten Diskant ſingen⸗ 114447 1. F 1111 114475 hn 1457 135 L 15 467 40 44 Ae 1 15 den tapferen Streitern der Heilsarmee, die da ganz groß mit Fahne und Muſike angezogen kommen. Ich ſtand zu Füßen eines Völker⸗ bundsfanatikers, der mit den übelſten Ausdrük⸗ ken gegen unſeren Führer und Muſſolini her⸗ zog. Und ich ließ meine Augen um ſeine Leib⸗ trabanten, die hinter ſeiner Leiter ſtanden, wan⸗ dern und ſah—— reinſtes Zion. Zu ele⸗ gant und zu engliſch, von der Naſe ganz zu ſchweigen. Und ich ging weiter zum ſozialiſti⸗ ſchen Redner, und ſah eine ähnliche Leibgarde. Und ich drückte mich hinüber zur großen Ver⸗ ſammlung der Liga zur Wahrung der Rechte des Judentums, oder wie das Vereinchen ſonſt hieß, und ſah natürlich Juden. Was ſollte ich denn beim kommuniſtiſchen Schreier anderes er⸗ blicken als Juden. Nur der Redner war be⸗ zeichnenderweiſe ein Renommierarier. Ange⸗ widert von dieſen Zecken am britiſchen Volks⸗ körper ſpazierte ich ein großes Stück in den herrlich blühenden Hydepark hinein und kehrte erſt nach einer Stunde zu der etwa fünfzig Me⸗ ter vom Rednerplatz entfernten Halteſtelle der Omnibuſſe zurück. Da iſt ſo ein kleines Plätz⸗ chen geſchaffen mit Telefonzellen und anderen brauchbaren Einrichtungen für Ladies und Gentlemen. Und wen traf ich da? Völkerbunds⸗ ſtreiter und Moskaujünger, Judenprediger und Sozi und die ganze Leibgarde aller vier Grup⸗ pen, die ganze hyperelegante Judenmiſchpoke friedlich vereint auf einem Haufen und leiſe, dafür aber um ſo lebhafter diskutierend. Die ganze Truppe ſteckte alſo unter einer Decke. Und der Engländer geht vor⸗ bei und ſieht es nicht! Woraus mal wieder hervorgeht, daß das Weltjudentum ſich auch die kleinſte Chance nicht entgehen läßt, gegen Deutſchland und Italien die Maſſen zu ver⸗ hetzen.(Fortſetzung folgt.) —— — 18 „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 19. Juli 1958 Frankreich tanzt auf Straßen und Plätzen Der Nafionalfeiertag— am Norgen Parade und am Abend Volksfeste Von unserem Sonderfkorrfespondenten Kköffleher Paris, Mitte Juli. Der große franzöſiſche Nationalfeiertag be⸗ ginnt jedes Jahr ſchon aan Abend des 13. Juli. Ueberall werden Vorfeiern abgehalten, gleich⸗ ſam als Generalproben für den kommenden Tag. Ueberall wird getanzt und geſungen. Freilich mit Maß und Ziel, wie zur langſamen Eingewöhnung. Kurz nach Mitternacht iſt dann alles wieder vorbei. Paris hat ſich dann zur Ruhe begeben, um Kräfte zu ſammeln für die kommenden Anſtrengungen. Die Stadt wandelt am dieſem Tag völlig ihr Geſicht. Sie löſt ſich völlig auf in lauter mittlere und kleine Städte, die alle irgendwo im Süden des Landes liegen könnten, in denen ſich alles Leben auf dem Marktplatz und in den Hauptſtraßen abſpielt. Die offiziellen Veranſtaltungen des Staates ändern nichts daran. Sie haben nur die Auf⸗ gabe, den Tag auf eine möglichſt angenehme, unterhaltſame Weiſe zu füllen, bis zuen eigent⸗ lichen Feſt des Volkes am Abend. Die Feier der Freiheit wurde in dieſem Jahr mit einem für franzöſiſche Ohren ungewohnten Klang eieigeleitet.— Es war behördlich ver⸗ boten auf die Dächer zu ſteigen und auf die Bäume zu klettern; es war unterſagt, die Kioske, die Denkmäler, die Brückengeländer, die Parkgitter und Gartenanlagen als Zuſchauer⸗ tribünen zu benützen. Weiterhin war es nicht geſtattet, die zum Empfang des engliſchen Kö⸗ nigs erſtellten Fahnenmaſten, Säulen und Bö⸗ gen zu ähnlichen Zwecken zu mißbrauchen; außerdem war es verboten mit Papierbällen, Konfetti und Luftſchlangen zu werfen, oder Pfauenfedern und ähnliche Dinge zu benützen. So lautete ein Erlaß, den der Pariſer Polizei⸗ präfekt unter Bezugnahme auf ein Geſetz vom Auguſt 1790 herausgegeben hatte. Das wür⸗ dige Datum änderte nichts an der Aktualität der Bekanntmachung, nach der ſich zwar nie⸗ mand richtete, die den Franzoſen aber doch einen Nationalfeiertag im Zeichen des eng⸗ liſchen Königsbeſuches ſchenkte. Fallſchirm-Infanterie und Wüſtenreiter! Hunderttauſennde ſtanden am Morgen des 14. Juli ſchon in den früheſten Stunden auf den Anmarſchwegen zur großen Truppen⸗ parade. In den unmöglichſten Stellungen hiel⸗ ten die Menſchen aus, um die erobeten, koſt⸗ baren Plätze nicht zu verlieren. Leitern, Hocker, Stühle, Eimer, Kiſten und Tiſche erſetzten die Tribünen. Straßenhändler verkauften Spiegel und eine Art Scherenfernrohre. Pünktlich um 9 Uhr begann der Vorbeimarſch vor dem Prä⸗ ſidenten der Republik, der für Frankreich zu einer Feier der militäriſchen Kraft und Stärke geworden iſt. Trommeln raſſelten und Clai⸗ rons gellten vom Grabmal des Unbekannten Soldaten her gegen die Champs Elyſées. In tadelloſer Ordnung zogen die Soldaten der „grande nation“— die Söhee aller Raſſen und Erdteile— an der begeiſterten Menge vor⸗ über. Gewaltig iſt die Fülle des franzö⸗ ſiſchen Kolonialreiches an Men⸗ ſchen, die es zu ſeiner„Sicherheit“ unter die Fahnen gerufen hat: Neger aus dem Sudan; Selbſtbewußtſein und Stolz leuchten ihnen aus den Geſichtern; die roten Gewänder flattern von ihrem ſchnellen Schritt; ſchlanke arabiſche Reiter ſitzen mit wehendem, ſchwarzweißem Umhang auf ihren Schimmeln; da ſind die Truppen aus Marokko und Algerien; Spahis und nubiſche Maſchinengewehrſchützen folgen. Ein farbenprächtiges Durcheinander von leuch⸗ tendem Blau, Rot, Gelb, Schwarz und Weiß zieht vorüber. Ueẽne Truppenteile zum erſten Male Dazwiſchen ſchieben ſich die ſachlich nüchter⸗ nen Regimenter und Kompanien der Heimat⸗ armee. Wendige Kleinkampfwagen rattern vor⸗ bei, Marine folgt, dann die ſchneidige Luft⸗ waffe, und ſchließlich werden Küraſſiere und leichte Reiterei vom Beifall der Maſſen über⸗ ſchüttet. In einer Art blauem Trainingsan⸗ zug ſieht man Frankreichs neueſte Truppen⸗ gattung, die Flugzeuginfanterie. Zum erſten⸗ mal zeigen ſich bei einem ſolchen Aufmarſch die Beſatzungen der Maginotlinie. Immer wieder ſieht man bei den einzelnen Truppenteilen Farbige als Offiziere. Neger als Führer weißer Männer! Da und dort zwiſchen den ſonnenverbrannten Soldaten der Heimatarmee leuchtet ein fremdes, ſchwarzes Geſicht unter dem Stahlhelm hervor. Afrika auf dem Marſch! Schwarze Franzoſen! Pauſenlos, zwei und eine halbe Stunde lang, marſchieren und reiten die Abordnungen der Armee Frankreichs in ausgezeichneter Ordnung mit ihren Waffen durch die Prachtſtraßen von Paris. Zum Abſchluß der Parade donnern die Geſchwader der Luftwaffe heran: ſchwere Boenbenflugzeuge und der Stolz der franzö⸗ ſiſchen Konſtrukteure, das neue Ganzmetall⸗ Jagdflugzeug. Gleichzeitig rattern auf der Erde, in faſt unabſehbarer Reihe, die Tankab⸗ teilungen vorüber. Rieſige Feſtungen aus Stahl, in abenteuerlicher Schutzbemalung mit drohenden Geſchützen und Maſchinengewehren, zermahlen den Belag der Straßen. Während ganz Paris am Spätnachmittag langſam in einen Freudentaumel hineingerät, marſchieren auf dem Place de la nation die An⸗ hänger der Kommuniſten und der Volksfront. Rot beherrſcht in dieſem Viertel die Straßen. Erhobene Fäuſte grüßen die Reſerveoffiziere in der Front der roten Garde. Aber der Aufmarſch iſt zeitlich ſo gelegt, daß niemand einen inneren Kampf zwiſchen revo⸗ lutionärer Pflicht und einer zur lieben Ge⸗ wohnheit gewordenen Feſtfreude auszufechten hat. Nach ½6 Uhr iſt der ganze Spuk wie weg⸗ gewiſcht. Traurig und einſam liegen die zer⸗ tretenen Flugzettel auf der Straße. Melan⸗ choliſch packt ein enttäuſchter Kuchenverkäufer ſeine Reſte zuſammen, und die kleinen Kreiſe lichten ſich immer mehr, wo beim Klang der Geige und Ziehharmonika rote Kampflieder einſtudiert wurden. Um aus einer Straße einen Rummelplatz zu machen, bedarf es nur ganz geringer Mittel. Die Pariſer ſind Meiſter in dieſer Kunſt. Man errichtet zuerſt ein Podium auf dem Bürger⸗ ſteig für die Muſikanten. Dann werden im — Abſtaend von 20 Metern zwei Schnüre von einer Häuſerzeile zur anderen geſpannt und kleine Fähnchen und Lampions daran beſeſtigt. Auf die Fahrbahn werden Stühle geſtellt, der Aſphalt iſt kein ſchlechtes Parkett, und der Tanz kann beginnen. Der Verkehr macht Kunſtpauſen Jedes Viertel der Stadt hat ein Dutzend die⸗ ſer mehr oder weniger ausgeſchmückten Plätze. Iſt eine Straßenlaterne in der Nähe, ſo wird am Abend ein blaues oder rotes Tuch darüber geworfen. Das gibt eine wunderbare Feſtbe⸗ leuchtung, vor der ſich keine noch ſo heimliche Liebe zu fürchten braucht. Der Tanz auf der Straße iſt für unſere Be⸗ griffe eine etwas wunderliche Sache. Da war⸗ ten geduldig 15 bis 20 Autos bis das Spiel der Paare zu Ende iſt und die Straße endlich frei wird. Sobald die erſten Takte der Muſik aber wieder erklingen, ſtockt der Verkehr aufs neue. Die Polizei hat wahrſcheinlich Urlaub. Die Kraftwagenführer wohl auch, denn ab Die ersten Jungen auf dem Adoli-Hitler-Marsch nach Nürnberg Am Hans-Mallon-Denkmal bei Bergen auf Rügen gab Stabsführer Lauterbacher, wie gemeldet, den Marschbefehl für die Einheit Pommern der Hitler-Jugend zum Adoli-Hitler-Marsch nach Nürnberg. Vor dem Abmarsch legten die Hitlerjungen einen Kranz im Grabmal nieder, um die Toten der Bewegung zu ehren. (Scherl-Bilderdienst-M) acht Uhr abends iſt die Rieſenſtadt ohne Omni⸗ buſſe. Schier endlos iſt der Strom der Menſchen⸗ maſſen, der ſich durch die überfüllten Straßen ſchiebt. Kein Auto kommt da weiter. Selbſt die Feuerwehr würde hier hoffnungslos ſtecken bleiben. Die Zahl der fremden Gäſte iſt nicht abzuſchätzen. Faſt jeder zweite ſpricht eng⸗ liſch. In Montparnaſſe hörte ich nach Mitter⸗ nacht von einer großen Menge in deutſchem Text geſungen, das Lied:„Trink Brüder⸗ lein, trint“. Eine Stimmung herrſcht in den Straßen, wie wir ſie in Deutſchland nur an den Fasnachtstagen zu ſehen gewohnt ſind. Jeder iſt des anderen„Freund“. Auf ſämtlichen Plätzen der Stadt knattern die Feuerwerke, ſteigen die Raketen in die Höhe, jubeln die Menſchen wie die Kinder. Die be⸗ kannteſten Pariſer Sänger und Sängerinnen ziehen auf großen, geſchmückten Wagen durch die Straßen und ſingen und ſpielen für das Volk. Wenn die Lautſprecheranlage dann ein⸗ mal nicht funktioniert, pfeift und johlt das liebe Volk und ſchreit:„Nieder! Nieder!“ Aber es iſt gerecht. Es ſchreit nur:„Nieder die Radiogeſellſchaft“. Und:„Ein kleines Bravo für die Künſtler!“ Niemand nimmt das übel. Es iſt doch 14. Juli! Und die Kommuniſten haben ihre Abzeichen in der Rocktaſche verſchwinden laſſen— es ſtört beien Tanzen— und ſingen, wie alle anderen, die Marſeillaiſe, ſobald ſie erklingt. Es iſt doch 14. Juli! In füeze Das Kuratorium des Prinz⸗Eugen⸗ Preiſes an der Univerſität Wien hat unter dem Vorſitz des Rektors Prof. Dr. Knoll be⸗ ſchloſſen, den Prinzꝑ⸗Eugen⸗Preis in dieſem Jahre wieder zur Verteilung zu bringen. Er wurde Muſeumsdirektor Dr. Rudolf Speck, einem Siebenbürger Sachſen, in Anerkennung ſeiner Verdienſte um die volksdeutſche Wiſſen⸗ ſchaft und um das Bruckenthalſche Muſeum in Hermannſtadt verliehen. 1* Der Führer hat Miniſterialdirektor Rudolphi zum Mitglied des Vorſtandes der Reichsautobahn ernannt. * Der Führer richtete an Reichsſtatthalter Mutſchmann, der an einem Herzleiden erkrankt iſt, ein Telegramm, in dem er die herzlichſten Wünſche zur baldigen Geneſung ausſpricht. 1* Fjür den heutigen 19. Juli ſind die Vertre⸗ ter der Slowakiſchen Volkspartei vom Miniſter⸗ präſidenten Dr. Hodza zu einer Ausſprache in das Prager Kolowrat⸗Palais geladen. * Nach Meldungen aus Malta ſind 70 Mann der Beſatzung des engliſchen Flugzeugträgers „Glorious“ an Fleiſchvergiftung erkrankt. In einer„alten Mühle“ über den Ozean Bravoursiũcchen eines USA · Flie gers„Eigenflich wollte ici nacdi Los Angeles“ DNB Dublin, 18. Juli. wie aus Baldonnel Orland) berichtet wird, landete dort um 14.50 Uhr der ame⸗ rikaniſche Flieger Corrigan nach Ueber⸗ querung des Ozeans mit ſeinem Flugzeug. Corrigan hat den Ozean in einer acht Jahre alten Maſchine allein überquert. Er verließ Ueunork geſtern abend in einer maſchine, die er für 2000 Mark gebraucht gekauft hatte. Die geglückte Ozeanüberquerung des iriſch⸗ amerikaniſchen Flugzeugmechanikers Douglas Corrigan, hat die amerikaniſche Oeffentlichkeit ſtark überraſcht. Corrigan hatte ſein Vorhaben vorher nicht bekanntgegeben. Er war am Sonntagfrüh vom Floyd⸗Bennet⸗Feld geſtartet und hatte als Ziel Los Angeles genannt. Infolge Ueberbelaſtung mit Benzin und Oel rollte die Maſchine auf dem Flugplatz über 1200 Meter, ehe ſie aufſtieg. Zum Erſtaunen der Bodenmannſchaft flog Corrigan nicht weſt⸗ wärts in Richtung Los Angeles, ſondern oſt⸗ wärts. Nach ſeiner Rückkehr nach USA ſieht Corri⸗ gan einigen unangenehmen Auseinanderſetzun⸗ gen mit dem amerikaniſchen Luftfahrtamt ent⸗ gegen, da er für ſeinen Ozeanflug keine Er⸗ laubnis eingeholt hatte. Flugzeugmechani⸗ ker Corrigan iſt ein in Neuyork völlig un⸗ bekannter Flieger. Er war in der vori⸗ gen Woche von Kalifornien nach Neuyork geflo⸗ gen und hatte dieſen Flugweg in ſeiner acht kiferſüchtiger Schiſferſtädter ſchießt Schwere Bluflat in Siufigari/ Ein Poſizeibeamier ermordei (Elgenet brohtberflchf des„Hokenkfrebzbonner“) Stuttgart, 18. Juli An der Bahnunterführung bei Stuttgart⸗Un⸗ tertürkheim ereignete ſich am Montag um 17.15 Uhr eine entſetzliche Bluttat. Eine Frau, die ein Kind bei ſich hatte und am Arm eines Mannes ging, rief plötzlich einen Polizeibeam⸗ ten um Hilfe an mit der Begründung, ihr Be⸗ gleiter wolle ſie erſchießen. Der Polizeibeamte verſuchte daraufhin, dem Manne die Piſtole zu entwinden, wurde von ihm jedoch ſofort durch mehrere Schüſſe ins Geſicht und Bruſt nieder⸗ geſtreckt. Dann eilte der Täter der flüch⸗ tenden Frau nach, gab im Laufen zwei Schüſſe auf ſie ab, ohne ſie jedoch zu treffen und holte ſie ſchließlich ein. Er ſetzte ihr die Piſtole auf die Bruſt, doch enthielt das Magazin glücklicher⸗ weiſe keine Patrone mehr. Inzwiſchen waren außer anderen Paſſanten zwei Männer aus der dort gerade haltenden Straßenbahn herbei⸗ geeilt und machten den Mörder unſchädlich. Die ſofort herbeigerufene Polizei nahm den Täter feſt. Es handelt ſich bei ihm um den 26jährigen Hilfsarbeiter Georg Michael Krug aus Schifferſtadt in der Pfalz. Er hatte ſchon ſeit längerer Zeit zu der ſeit acht Jahren ver⸗ heirateten Frau Stuhlfauth aus Schiffer⸗ ſtadt Beziehungen. Der Mann der Frau Stuhl⸗ fauth arbeitet zur Zeit in Eßlingen. Die Frau hatte die Abſicht, die Beziehungen zu Krug auf⸗ zugeben. Deshalb fuhr ihr der Täter nach und verſuchte, ſie zu ermorden. Jahre alten und ohne moderne Naviga⸗ tionsinſtrumente ausgerüſtete Maſchine in weniger als 28 Stunden zurückgelegt. Der amerikaniſche Ozeanflieger Corrigan log nach ſeiner Landung in Baldonnel friſch und munter:„Ich habe niemals die Abſicht ge⸗ habt, den Atlantik zu überfliegen. Ich hatte die Abſicht, nach Los Angeles zu fliegen. Als ich aber über den Wolken angelangt war, geriet mein Kompaß in Unordnung. Ich bin die ganze Zeit über der Wolkendecke geflogen. Das erſte Land, das ich wieder geſehen habe, war die iriſche Küſte.“ Auf Befragen erklärte Cor⸗ rigan, daß er die ganze Zeit nach ſeiner Arm⸗ banduhr geſteuert habe. Corrigan war mit Rückſicht auf das Alter ſeines Flugzeuges ſchon zweimal die Genehmigung zum Ueberfliegen des Ozeans verweigert worden. Do iſt fldmiral farpfanger“ Eine Suchaktion der Hapag DNB Berlin, 18. Juli. Da die am 1. Juli d. J. eingeleitete radiotele⸗ grafiſche Umfrage nach dem am 8. Februar d. J. von Port Germain nach England abgegangenen Segelſchulſchiff„Admiral Karpfanger“, Hapag, bisher keine Meldung erbracht hat, hat die Hamburg⸗Amerika⸗Linie ihren Dampfer „Leuna“ angewieſen, die Rückreiſe von Au⸗ ſtralien um das Kap Horn anzutreten, um da⸗ bei den von den Seglern meiſtens benutzten Weg abzuſuchen. Weiter hat die Reederei die chileniſche Ma⸗ rine gebeten, einen Dampfer zur Verfügung zu ſtellen, um die Südſpitze von Südamerika von Kap Pillar über Kap Horn bis zu der Staaten⸗ inſel einſchließlich der vorgelagerten kleinen In⸗ ſel abzuſuchen. Dieſe durch das Entgegenkom⸗ men der chileniſchen Regierung ermöglichte Zuchaktion wird mehrere Wochen in Anſpruch nehmen. Die Hapag hat außerdem ihrem auf dem Wege von Buenos Aires nach San Vineent be⸗ findlichen Dampfer„Gera“ Anweiſung ge⸗ geben, eine dort gheſichtete ſchwarze Viermaſt⸗ bark zu ſuchen und ihren Namen feſtzuſtellen. 4 3 5 * 53 8 „hake aeen— Sinc C Es iſt ſind, ſond halten. ſteinernen gen, ohn⸗ fen, als Woran e er elegan ſitzen?„ So hat 1 wenn m Heute ſi Aeußerlic ten ſieid ausmache Er nin WPlattforn ſchiebt ſie gert ſich Autobus tauſchen. Selbſth Großſtädt Menſchen wiſſen. nicht, vom die Lauf einen an hilflos. Ein Gr tung verli ſein Weg ſtehen, ſic wohl die Großſtädt. heit berei kennt kein menarbeit Ein Gr kehrsvr ſonſt hart einen Unf innerer Großſtädte nen Zwar ſeinem 8 Duanme, Menſch ſe über hinn Sind S. drei Eiget ſchaft, C Somi Oberhal MRAsü Umba Das Brt Herbſt dieſ Anlaß, ein ſorium ein Die Orgel ten wird i und von 22 weitert. Der Umbe tiſch für 10 Jahren noc Orgel eine und den Fe leihen. Dar ſenſaal ein unterzogen. uli 1958 ne Omni⸗ Menſchen⸗ Straßen r. Selbſt los ſtecken e iſt nicht icht eng⸗ h Mitter⸗ deutſchem rüder⸗ errſcht in land nur ohnt ſind. knattern die Höhe, Die be⸗ ngerinnen ſen durch mfür das dann ein⸗ ohlt das her!“ :„Nieder kleines iſt doch Abzeichen — es ſtört anderen, 3 iſt doch Eugen⸗ hat unter Knoll be⸗ dieſem igen. Er lf Speck, rkennung e Wiſſen⸗ uſeum in irektor orſtandes tatthalter merkrankt erzlichſten pricht. e Vertre⸗ Miniſter⸗ prache in n. 70 Mann ugträgers n taviga⸗ Maſchine gt. Corrigan nel friſch bſicht ge⸗ hatte die Als ich i, geriet die ganze Das erſte var die irte Cor⸗ ner Arm⸗ war mit ges ſchon ſerfliegen ger“? 3. Juli. radiotele⸗ uar d. J. gangenen anger“, hat, hat Dampfer von Au⸗ „ um da⸗ benutzten ſche Ma⸗ ügung zu erika von Staaten⸗ inen In⸗ egenkom⸗ möglichte Anſpruch auf dem ncent be⸗ ſung ge⸗ Viermaſt⸗ iſtellen. „hakenkreuzbanner“ beoß-Mannheim Dienstag, 19. Juli 1938 Hincl Zĩe Groſzotãcte- Es iſt nicht entſcheidennd, wo Sie geboren ſind, ſondern wie Sie ſich in der Großſtadt ver⸗ halten. Es gibt Menſchen, die ihr Leben im ſteinernen Meer der rieſigen Städte verbrin⸗ gen, ohne je Anſpruch darauf erheben zu dür⸗ fen, als Großſtädter gewertet zu werden. Woran erkennt man einen Großſtädter? Muß er elegant ſein? Muß er ein eigenes Auto be⸗ ſitzen? Stellt er einen beſtimmten Typ vor? So hat man ſich das vielleicht früher gedacht, wenn man von einem Großſtädter ſprach. Heute ſieht das etwas anders aus. Nicht Aeußerlichkeiten und Vorrechte,— die Pflich⸗ ten ſieid es, deren Erfüllung den Großſtädter ausmachen. Er niment die Traglaſt, die mitten auf die Wlattform der Straßenbahn geſtellt wird, und ſchiebt ſie hilfsbereit raſch zur Seite. Er wei⸗ gert ſich nicht, den vielleicht beſſeren Platz im Autobus mit einem anderen Platz zu ver⸗ tauſchen. Aber Hilfsbereitſchaft iſt nur das Selbſtverſtändlichſte, was von einem Großſtädter verlangt werden wird. Es ſoll Menſchen geben, die nicht im Kursbuch Beſcheid wiſſen. Es gibt auch Menſchen, die können nicht, vom Automaten aus telefonieren. Bringt die /auf Neuheiten ſtets bedachte Reichspoſt einen anderen Apparat heraus, ſo ſind ſie hilflos. Ein Großſtädter kann irgendwie die Rich⸗ tung verlieren und weiß nicht mehr genau, wie ſein Weg geht. Er wird nicht an der Ecke ſtehen, ſich umſehen und überlegen: darf ich wohl dieſen oder jenen Herrn fragen? Der Großſtädter hat im Augenblick der Ungewiß⸗ heit bereits gefragt. Er handelt ſpontan und kennt keine Hemmungen in Bezug auf Zuſam⸗ menarbeiten. Ein Großſtädter beachtet die Ver⸗ kehrsvorſchriften!, Nicht weil er ſich ſonſt harten Strafen ausſetzen kann oder gar einen Unfall zu erleiden hätte, ſondern aus innerer Diſziplin heraus. Für den Großſtädter bedeutet die Verkehrsvorſchrift kei⸗ nen Zwang, ſondern eine Einrichtung, die zu ſeinem Schutze getroffen wurde. Nur der Duenme, der, nicht großſtädtiſch veranlagte Menſch ſetzt ſich mit ſtupider Gelaſſenheit dar⸗ über hinweg. Sind Sie Großſtädter? Dann müſſen Ihnen drei Eigenſchaften anhaften: Hilfsbereit⸗ ſchaft, Gewandtheit, Diſziplin! Sommerliche Verschõönerungsarbeiten in ber, Ouce Hann“- einmal uuks Aermchen genommen Ein kleines Kapitel ũber den Vorgesetzten mit dem berũhmten, Ton am Ranzen/ Das gibts auch heute noch Meyer war in Wut: Er baute ſich vor ſeinem Untergebenen auf und brüllt ihn an:„Sie däm⸗ licher Affe, Sie dreifach geſiebter Bockmiſt, was haben Sie hier wieder mit Ihrer Saudrecksteu⸗ felsſtupidität angerichtet! Scheren Sie ſich raus, Sie vergeſſenes Frühſtück!“ Hinter der Tür ſtanden mehrere Angeſtellte und lauſchten. Bei jedem Schimpfwort mußten ſie ein heftiges Gelächter unterdrücken. Bei„drei⸗ fach geſiebter Bockmiſt“ hatte der jüngſte Lehr⸗ ling geſagt:„Wunderbar! Wo Meyer bloß die Vergleiche hernimmt?“ Auf das„vergeſſene Frühſtück“ reagierten alle:„Sofort aufſchreiben! Meyer hat einen neuen Titel geprägt!“ Der Beſchimpfte, der im Zimmer Meyers mit geſenktem Haupt geſtanden hatte, war beim Mittageſſen in der Kantine Hauptverſon. Er mußte zehnmal die Worte des„Alten“ wieder⸗ holen, und er tat es mit inniger Freude. Weit davon entfernt, ſich auch nur im geringſten ge⸗ demütigt zu fühlen, trug er die Unterhaltung vor und ſchloß:„Er hatte heute ſeinen großen Tag! Der Bockmiſt floß ihm nur ſo von den Lippen! Es war ein großes Erlebnis!“—„Man könnte dich darum beneiden!“ ſagte ein Berufs⸗ kamerad.— Das war der Erfolg— nicht der beabſichtigte, ſondern der tatſächliche Erfolg Meyers. Das war das Ergebnis der Schimpfkanonade— ein fröhliches Geſpräch in der Kantine!— Herr Meyer ſchnauzt zu oft. Er iſt ein noto⸗ »riſcher„Prampas“ oder„Zinnzahn“, wie es in der Sprache ſeiner Angeſtellten heißt. Und weil er immer und bei jeder lächerlichen Gelegenheit wie ein Ballon an die Decke ſteigt, deshalb haben ſeine Anfälle allmählich den Charakter von Voltsbeluſtigungen angenommen. Man freut ſich über Herrn Meyers Ausbrüche, man wartet darauf. Er wirkt wie ein Conferencier. Die Gefolgſchaft betrachtet ſich als ſein Publi⸗ kum. Sie iſt tief betrübt, wenn Meyer auf Dienſtreiſen geht. Dann iſt es ſo ſtill im Büro, ſo einförmig, ſo troſtlos langweilig. Meyer ſelbſt hält ſich natürlich für enorm forſch.„Man muß den Leuten zeigen, wer etwas zu ſagen hat!“ verkündet er zu Hauſe.„Vor mir haben Klar erkennen ſie ihre Beſtimmung Abſchlußfeier des Säuglingspflegekurſes der Daimler-Benz N& Es iſt gewiß ein Stück Lebenskunſt, auch eine ernſte Sache mit Frohſinn anzupacken und eine Pflicht, die uns nun einmal auferlegt wird, bereitwillig zu erfüllen. Diesmal hieß dieſe ernſtzunehmende Angelegenheit Säuglings⸗ pflegekurs, und die Pflicht, 10 Stunden Säuglingspflegekurs mitzumachen, war der Werkfrauengruppe von der Firma Daimler⸗Benz erwachſen. Trotz täglicher vielſtündiger Arbeit hinter Maſchine und Schreibtiſch ſind die Mädel den⸗ noch an ihren freien Abenden in Schweſter Hed⸗ wigs Schule gegangen, mehr noch, ſie haben das lebendigſte und aufgeſchloſſenſte Intereſſe der nãheren Umqebunq der Friedrichshrũcke ſchaft aller Kräfte bedürfe, die Männer und die Frauen in die Berufe hole, an die Arbeits⸗ ſtätten und in die Fabriken, müſſe eines vor allem verhindert werden: die körperliche und ſeeliſche Schädigung der Kinder dieſer be⸗ rufstätigen Frauen. Dies zu erkennen und da⸗ nach zu handeln, verlange von der Frau ein doppelt verantwortungsbewußtes Bereitſein. Daß eine Werkfrauengruppe von ſolchem Geiſte beſeelt ſei, ſei aber wohl ſelbſtverſtändlich. Auch Frau Oelenheinz, die Kreisfachberaterin des ütterdienſtes, ſprach herzliche Worte des Dan⸗ kes und der Anerkennung. Kursleiterin Hed⸗ wig gab noch einmal einen kurzen Rückblick auf den abgelegten Kurs und verteilte anſchließend die Diplome. Ja, der Geiſt, der in dieſer kleinen Werk⸗ Oberhalb der Neckarwiese wurden in diesen Tagen die Hecken beschnitten. Auch auf der großen Rasenfläche beim OEG-Bahnhof war eine „Rasur“ dringend notwendig geworden. Umbau der beiden Orgelwerke im Roſengarlen Das Brucknerfeſt der Stadt Mannheim im Herbſt dieſes Jahres gab der Stadtverwaltung Anlaß, ein ſeit 36 Jahren beſtehendes Provi⸗ ſorium einer endgültigen Löſung zuzuführen. Die Orgel des Nibelungenſaales im Roſengar⸗ ten wird in den nächſten Wochen umgebaut und von 22 zunächſt auf 46 Regiſter er⸗ weitert. Der Umbau ſieht einen viermanualigen Spiel⸗ tiſch für 100 Regiſter vor, die in den nächſten Jahren noch eingebaut werden ſollen, um der Orgel eine den Raumverhältniſſen entſprechende und den Feiern würdige Klangwirkung zu ver⸗ leihen. Daneben wird auch die Orgel im Mu⸗ ſenſaal einer Ueberholung und Verbeſſerung unterzogen. gezeigt. So ſagte wang Zangr, die Kurslei⸗ terin, ſelbſt. Und man glaubte es, wenn man die herzliche Kameradſchaft mitangeſehen hat, die bei der Abſchlußfeier des Kurſes Ende der vergangenen Woche ihren Ausdruck fand. Viel Mühe hatten ſie ſich gegeben, dieſe kleine Feier im engeren Kreiſe, in Gegenwart der Vertre⸗ terinnen der Arbeitsfront und des Mütterdien⸗ ſtes und eines Vertreters der Direktion, der verſtändnisvollen Stifterin dieſes Kaffee⸗ und Kuchen⸗Nachmittages, in einer netten und ori⸗ ginellen Weiſe zu geſtalten. Um den überreich mit Blumen geſchmückten weißgedeckten Tiſch im Saale des Kaſinos hat⸗ ten ſich alle zwangslos gruppiert, der Vertreter der Betriebsführung, Staffin, ſprach ein kur⸗ zes Begrüßungswort, ein flottes Lied erklang, ein ſchönes Gedicht wurde geſagt, die lebens⸗ klugen Worte eines Stammler gewannen Ge⸗ ſtalt. Betriebsfrauenwalterin Schäfer ſprach von der Notwendigkeit ſolcher Kurſe in den Be⸗ trieben, von dem großen Schaden an der Ge⸗ ſundheit des Volkes, den die Unwiſſenheit auf dieſem lebenswichtigſten Gebiete früher verur⸗ ſacht habe und auch heute verurſachen könne, ſprach von der ſegensreichen Auswirkung dieſer auf Anregung der DAß in den Betrieben ver⸗ anſtalteten Kurſe. Daß ein ſolcher Kurs nun auch bei Daimler⸗ Benz ermöglicht worden ſei, erkannte Kreis⸗ frauenwalterin Münch bach mit großer Freude an. Heute, da die Entwicklung unſerer Wirt⸗ Aufn.: Stütz(2) frauengruppe herrſcht— es ſind 14 Mädel— iſt beſtimmt recht. Ein gewiſſer jugendlicher Schwung, mit dem die Dinge des Daſeins an⸗ epackt werden, iſt ſein beſonderes Kennzeichen. Das ſpürt man ſchon aus der Art, wie ſie ihre Lieder ſingen.„... Bleibt uns doch immer Kraft zu einem ſchönen frohen Lied“, heißen die Worte in dem Kanon„Fangt an!“, der hier ſo recht am Platze war. Eine beſondere Sache, ſo⸗ zuſagen eine Spezialität, iſt das Werkfrauen⸗ gruppenlied, das der Werksangehörige Heller gedichtet und komponiert hat. Er hat übrigens mit ſeinem Klavierſpiel dazu beigetragen, die Feier zu verſchönern. Der dritte Mann im Bund, unter den vielen Frauen und Mädel, der ſeinerſeits auch nicht nur dabeiſitzen wollte, war Werkskamerad Richter; irgendwie muß er ſich Beſcheid verſchafft haben über ſo manchen kleinen und heiteren Vorfall in den Kursſtun⸗ den, denn er wartete mit einem Gedicht auf, in dem ſich eine jede treffend gezeichnet ſah; Lachen und Beifall waren der Lohn, auch die 0 ließ freilich nicht lange auf ſich war⸗ en Immer wieder ertönten Lieder„Fort mit den Grillen!“ und„'iſch mer alles ei Ding“, etwas ganz echt Badneriſches, und manches andere Hübſche und Heitere, ſogar ein famos getanzter Volkstanz„Alter Maſur“ waren unter den Ueberraſchungen, die den Beſucher wohl darüber belehren konnten, wie geſchickt und wirkſam Feierabend geſtaltet werden kann! St. ſie Reſpekt“. Er hat vergeſſen, daß ſich der Menſch ans Schimpfen und Schnauzen gewöhnt. Er ahnt nicht, daß der jüngſte Stift im Trom⸗ melfeuer der zoologiſchen Vergleiche kalt und ſachlich die Fauſtſchläge zählt, mit denen Meyer auf der Tiſchplatte den gleichbleibenden Cantus Firmus ſeiner Empörungsfuge paukt. Es iſt ihm nicht bewußt, daß der Angeſtellte Schulze, der ſo jammerbar den Kopf ſenkt, mit geſpitzten Ohren auf eine neue Wendung lauert. Er weiß nichts von dem Schimpf⸗Lexikon in der Schub⸗ lade des jungen Buchhalters, der fünf Minuten nach dem Verlaſſen des Zimmers dieſe Eintra⸗ gung macht:„Gehirn,— Sie fünfmal durch den Wolf gedrehtes Spatzen—. Von Meyer am 18. April 193. in einer Unterredung mit Buch⸗ halter Weiſe geprägt.“ Nein, dieſe Einzelheiten ſind Meyer unbe⸗ kannt. Wenn er davon Kenntnis hätte, würde er ſich vielleicht umſtellen. *. Es gibt viele Meyers. Sie ſauſen durch die Büros und Werkſtätten und pumpen ſich auf vor Zorn. Sie feuern Schimpfwörter aus ihrem Munde. Sie toben auſgeregt einher. Sie ſind immer auf Touren. Und ſie finden ſich gewalti in ihrem Zorn. Das dauert ſo lange, bis au die„halbe Portion“, die Herr Meyer dem Stift entgegenſchleudert, eine Antwort kommt:„Mach nur nicht ſolchen Wind mit deinem kurzen Hemde, du fettgemachter Froſch!“ Wenn dieſes eintritt, iſt es aus mit Herrn Meyer. Dann platzt der Ballon der falſchen Autorität. . — Die Meyerſchen Stürme ſind keine echten Stürme. Sie ſind Theatergewitter. Wenn man pvierzehn Jahre alt iſt, glaubt man, daß es im„Wilhelm Tell“ wirklich donnert und blitzt. Aber nach der dritten Vorſtellung weiß man be⸗ reits, daß bei jedem Krachen ein ſchlichter Büh⸗ nenarbeiter ein großes Knatterblech ſchwingt, und daß der aufgewühlte See aus geſchwenkten Tüchern beſteht. Schiller kann ſich ſolche Effekte leiſten, weil er außerdem eine große Dichtung zu bieten hat. Aber Herr Meyer iſt nicht Schil⸗ ler. Keine Blitze flammen nicht vom Himmel geiſtiger Erleuchtung auf die trübe Erde her⸗ nieder. Seine Gewitter kommen aus dem Bauch. Sie ſind die Ergebniſſe von Magenver⸗ ſtimmungen, Ehekrachs, Mangel an innerer Diſziplin und natürlicher Autorität. In ihnen entlädt ſich Meyers ſchlechte Erziehung. Oh, es iſt bitter für Herrn Meyer! * Meyer, mit dem Ausdruck„Rieſenrübenroß“ bei einem Angeſtellten an die falſche Adreſſe ge⸗ lommen und wegen Beleidigung vor Gericht gefordert, Kuif in harter Bedrängnis nach einer Ausrede. Er ſchlug mit der dickfingrigen, be⸗ ringten Hand an ſeine Hemobruſt und redete „vom rauhen, aber herzlichen Ton“. Und er ſagte, daß es im Geſchäft ſo Sitte ſei.„Man ſagt ſchon einmal gelegentlich ein rauhes Wort, aber wer wird dieſes auf die Goldwaage legen! Es iſt ja herzlich und gutgemeint!“— Ach ja, die gute, rauhe Herzlichkeit! Nicht jeder kann ſi ſich leiſten. Dem einen glaubt man ſie, dem andern nicht. Herrn Meyer glaubt man ſie nicht. Und das iſt wiederum bitter für ihn! —* Muß man eigentlich ſchnauzen, wenn man etwas erreichen will? Muß man ſeine Autorität mit„Bockmiſt“,„Scheibenhonig“,„Kuhfladen“ düngen? Muß man gröhlen, brüllen, ſchreien, wenn man Leiſtungen erzielen will? Muß man ſich ordinär betragen? Nein, Herr Meyer, man muß nicht! Man kann gelegentlich auf der Or⸗ gel ſeiner beruflichen Leidenſchaften mit vollem Werk ſpielen. Man darf manchmal, aber ſelten, die Pikkoloflöten der Erregung mit den ſchmet⸗ ternden Trompeten der Vernichtung über den Häuptern der Untergebenen zu einem gräßlichen Konzert aufſpielen laſſen. Und man darf auch einmal furchtbar donnern wie die Tuben und Kontrafagotte in einer Höllenſymphonie! Aber ſelten, Herr Meyer, ſelten! Kunſthändler Felix Nagel 70 Jahre alt Am heutigen Dienstag, den 19. Juli, feiert der älteſte Kunſthändler Badens und Referent der Reichskulturkammer in Baden, Fe⸗ lix Nagel, Tatterſallſtr. 43, ſeinen 70. Ge⸗ burtstag. Der Jubilar gründete zuſammen mit ſeinem Bruder Franz in Mannheim das erſte Antiquitätengeſchäft und veranſtaltete auch im Jahre 1902 die erſte Mannheimer Kunſt⸗ auktion, damit den Grund zu einem heute im geſamten deutſchen Kunſthandel angeſehenen Gewerbezweig legend. Nagels feines Gefühl für Qualität befähigte ihn außerdem, in langen Jahren der Arbeit vielen deutſchen Muſeen wertvolles Kunſtgut zu vermitteln. Dem Jubilar unſere herzlichen Glückwünſche. Silberne Hochzeit. Heinrich Auguſt Bauer, Mannheim, Waldhofſtraße 196, feiert am Diens⸗ tag, 19. Juli, mit ſeiner Ehefrau Se geb. Matheis, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Dem Jubelpgar im Silberkranz unſere herzlichſten Glückwünſche. 5 N. + Wen V 5. ILI ole e zöꝛel · 5 4 Weil jede FLII-Kanne ein hochwirksames Mittel—— das alle lãstigen insekten: fliegen, Mücken, Motten, Waß⸗ e»ꝛzen und Köchenkäfer samt Brut tötet! Verlangen Sie deshalb nur das echte FLIT in der gelben Kanne mit schwarzem Band und FLII- Soldatl FLIT-Zerstãubung gidt keine flecken und ist für Menschen unschädlich „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 19. Juli! 9⁵⁸õ OOas ist Heute(os2 Dienstag, 19. Juli: Städtiſches Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Prunkräume und Stadtgeſchichtliche Sammlungen in Neuordnung, Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Sonderſchau: Adele⸗Sandrock⸗Gedächtnisausſtellung. Städtiſches Zeughausmuſeum(Muſeum für Völkerkunde und Urgeſchichte): zur Zeit im Umbau begriffen. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr Planetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Städtiſche Kunſthalle: 10—43 und 15—17 Uhr.— Leſe⸗ ſaal: 10—13, 15—17 und 19.30—21.30 Uhr.— Gra⸗ phiſche Sammlung und Kupferſtich'abinett. Mannheimer Kunſtverein: 10—13 und 15—17 Uhr.— Ausſtellung: Fritz Hülsmann⸗München und Carl Schneiders⸗Berlin. Städtiſche Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr.— Leſeſäle:—13 und 15—19 Uhr.— Sonderausſtel⸗ lung: Hutten⸗Gedächtnisausſtellung. Städtiſche Volksbücherei: Ausleihe: 10.30—12 und 16 —5 19 Uhr.— Leſeſaal: 10.30—13 und 16.30 bis 21 Uhr. e Muſikbücherei: 10—13 und 16—19 Uhr Aus⸗ lethe. Städtiſches Hallenbad: 10—20 Uhr. Hafenrundfahrten: 10, 11, 15, 16 und 17 Uhr ab Friedrichsbrücke und Fahrten nach Worms. Rheindampferfahrten:.25 Uhr: Mannheim, Speyer, Germersheim, Karlsruhe und zurück. Rundfunk⸗Programm Dienstag, den 19. Juli Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtik; .15 Wiederholung der zweiten Abendnachrichten; .30 Frühkonzert;.00 Gymnaſtik;.30 Morgen⸗ muſik; 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittags⸗ konzert; 14.00 Muſikaliſches Allerlei; 16.00 Muſik am Nachmittag; 18.00 Wie der Dichter die Frau ſieht; 18.30 Griff ins Heute; 19.00 Konzert mit Volks⸗ liedern in italieniſcher Mundart; 19.45 Robert Gaden ſpielt; 20.00 Nachrichten; 20.10 Glücklich iſt— wer vergißt...; 21.15 Unterhaltungskonzert; 22.00 Nachrichten; 22.30 Unterhaltungskonzert; 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Wetter;.05 Muſik für Frühaufſteher;.00 Nachrichten; 10.30 Fröhlicher Kindergarten; 11.15 Seewetterbericht; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Muſik; 12.55 Zeitzeichen; 13.00 Glückwünſche; 13.45 Neueſte Nach⸗ richten; 14.00 Eine kleine Melodie; 14.15 Muſikaliſche Kurzweil; 15.00 Wetter⸗, Markt⸗ und Börſenberichte; e Preiswerter und guter Sekt! Neine Mausmarke„Weinlack“ Leichter bekömmlicher Rieslingsekt Flasche.20 .60 Neine Hausmarke, sehwarzlack“ 3 Flasenhen Rii 12.- Trocken, aus Saar-Riesling Flasche STEMMER, 0 2, 10 nur 236 24 15.15 Tanzmelodien; 15.40 Zahlen, die zu denken geben; 16.00 Muſit am Nachmittag; 18.00 Cembalo⸗ muſik; 18.25 Kleines Unterhaltungskonzert; 18.55 Die Ahnentafel; 19.00 Funieuli, Funicula; 19.45 Kleines Zwiſchenſpiel; 20.00 Nachrichten; 20.10 Muſik am Abend: 21.00 Politiſche Zeitungsſchau; 21.15 Muſik am Abend; 22.00 Nachrichten; 22.30 Eine kleine Nachtmuſik; 22.45 Seewetterbericht; 23.00 Großer Tanzabend des Reichsſenders Köln; 24.00—.00 Deutſcher Meiſter;.55—.06 Zeit. Todesfahrt mit dem Mokorrad Im Stadtteil Waldhof rannte Montag früh gegen 4 Uhr der Motorradfahrer Hertkorn mit dem Motorrad in ein Pferdefuhrwerk, prallte mit voller Wucht auf das Pferd und wurde auf der Stelle getötet. Der Fuhrwerks⸗ lenker mußte mit Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Nachmillagsfahrt mit d nach Schwehingen Am Mittwoch, 20. Juli, geben wir allen Hausfrauen und all denen, die am Mittwoch⸗ mittag freihaben, Gelegenheit, einmal einen ſchönen Nachmittag im benachbarten Schwetzin⸗ gen zu verbringen. Wenn auch Schwetzingen uns Mannheimern durch viele Beſuche gut be⸗ kannt iſt, ſo wollen wir an dieſem Nachmittag im beſonderen einmal die unzähligen und ſchö⸗ nen Kunſtwerke im Schwetzinger Schloßgar⸗ ten betrachten. Wir finden hier Bilder und Bauwerke von wunderbarer Klarheit, die von namhaften Künſtlern der Vergangenheit ge⸗ ſchaffen wurden. Wir ſtoßen hier auf Namen wie: Bibiena, Vevyſchaffelt, Grupello, Egell, Bourſchadon, Carabelli uſw. Alles Künſtler, die aus der Zeit des Entſtehens bleibende Werte geſchaffen haben. Meiſt iſt es ja ſo, daß man die Schönheit des Schwetzinger Schloßgartens im geſamten auf ſich wirken läßt, ohne auf die Feinheiten ſeiner Kunſtwerke im beſonderen zu achten. Gerade dies aber wollen wir an die⸗ ſem Nachmittag einmal nachholen. Die NSG„Kraft durch Freude“ führt mor⸗ gen, Mittwoch, 20. Juli, einen Sonderzug nach Schwetzingen zum Preis von 60 Rpf. einſchl. Beſuch des Schloßgartens. Abfahrt in Mann⸗ heim Hbf. 14.18 Uhr, Neckarau ab 14.25 Uhr, Schwetzingen an 14.36; Rückfahrt ab Schwet⸗ zingen 18.41 Uhr, Neckarau an 18.52 Uhr, Mann⸗ heim an 19 Uhr. Karten zu dieſer Fahrt ſind noch erhältlich bei den bekannten Verkaufsſtellen, wie Plan⸗ kenhof P 6, Völkiſche Buchhandlung P 4, Zi⸗ garrenkiosk Schleicher am Tatterſall, und Ge⸗ ſchäftsſtelle II, Langſtraße 39a. Am allgemeinen mitzudenken iſt immer nötig, mitzuſchwatzen aber nicht. Gofffried Keller. — Dorffeſtfreuden am Stadtrande Wallſtadt feierte/ Sportliche Darbietungen der Jugend/ Die Alten kamen nicht zu kurz Von allen Mannheimer Stadtteilen hat ſich der Vorort Wallſtadt ſeine dörfliche Eigenart wohl am beſten bewahrt; das bringt ſchon ſeine Lage mit ſich und leider auch die Tatſache, daß er für Nichtautofahrer nicht ganz ſo ein⸗ fach zu erreichen iſt wie etwa Seckenheim oder Käfertal. Dafür hat man aber ſeine Eignung als Wohnviertel entdeckt, und es hat ſchon mancher Mannheimer, der die Großſtadt flie⸗ hen und doch in ihr wohnen möchte, hier ſein Eigenheim errichtet. Das Volksfeſt, das unſere Wallſtädter Volksgenoſſen am Samstag, Sonntag und Montag mit Eifer und Hin⸗ gabe feierten, konnte mit Recht als„Dorf⸗ feſt“ aufgezogen werden, denn das ganze Dorf nahm teil, und aus den Nachbarorten kamen die Gäſte gern, weil ſie von früheren Gelegen⸗ heiten wußten, daß ſie in Wallſtadt gut aufge⸗ hoben ſind. „Vor der Eröffnung des Dorfabends wurde ein Staffellauf der Pe, SA und Hz durchge⸗ führt, ihm ſchloß ſich ein gemeinſamer Marſch der Parteigliederungen und Vereine durch Abend wieder die Wallſtadter mit ihren aus⸗ wärtigen Gäſten verſammelt. Nach einem Vor⸗ ſpruch, Fanfarenruf und Liedern hielt Profeſſor Dr. Anton einen Vortrag über die Geſchichte des Dorfes Wallſtadt. Er ging von der vor⸗ geſchichtlichen Beſiedelung der Gegend aus und erwähnte die reichen Funde, die man am Atzel⸗ buckel und ſpäter beim Bau der Reichsautobahn auf Wallſtadter Gemarkung machte. Ein prähi⸗ ſtoriſcher Urnenfriedhof, römiſche Münzen und alemanniſch⸗fränkiſche Reihengräber beweiſen, daß der Ort ſchon ſehr alt iſt. Die erſte urkund⸗ liche Nachricht von„Walahaſtat“ iſt uns vom Jahr 766 überliefert; nach ihr hat König Pip⸗ pin dem Kloſter Lorſch umfangreichen Beſitz in dem Lobdengaudorf Wallſtadt übereignet. Den Mittelpunkt des Dorfes bildete in früherer Zeit die alte Petruskirche mit ihrem Wehrturm. Die Leidensgeſchichte der Pfalz im 17. Jahr⸗ hundert betrifft auch Wallſtadt, wo im Jahre 1687 nur noch zehn—5 wohnten. Mit der im vorigen Jahrhundert eingetretenen ſtarken Bevölkerungszunahme konnten nicht mehr alle Wallſtadter ihr Brot durch den Acker⸗ bau finden; ſie wandten ſich anderen Erwerbs⸗ zweigen zu, zogen in die nahe Induſtrie ab oder blieben als Bauhandwerker ſeßhaft. Daß in Wallſtadt viele Maurer wohnen, weiß man Das jnadclien von ilaaclem wird auch lhnen bhestimmtf gefallen Wallſtadt an, der auf dem Sportplatz endete. Es war ein richtiger Dorfabend, das muß anerkannt werden, denn alle, die nur irgendwie in Betracht kamen, beteiligten ſich an den Dar⸗ bietungen, die von gemeinſamen Liedern und Muſikvorträgen umrahmt waren. Sportgruppen der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ zeigten ſchwerathletiſches Allerlei, Boxen, Rin⸗ gen, Gewichtsübungen, Frauengymueſtik und allgemeine Körperſchule. Der Handh. monika⸗ klub Wallſtadt ſtellte ſeine Fortſchritte auf dem Gebiet der Volksmuſik unter Beweis und ließ auch ſeinen jüngſten Spieler ſoliſtiſch hervor⸗ treten. Mädelreigen und Vorträge der ein⸗ eimiſchen Geſangvereine rundeten dieſen bend ab, der mit einer Tanzunterhaltung ſeinen Ausklang fand. Der Sonntag war von ſchönem Wetter begünſtigt und ſah deshalb einen Maſſen⸗ beſuch auf dem Sportplatz. Nachmittags wurde ein Mider ih abgewickelt, bei dem die Buben und Mädel ihre Fähigkeiten im Fechten und Boxen, in Freiübungen und Volkstänzen zeigen konnten. Im Feſtzelt hatten ſich gegen in weiteſtem Umkreis, und es zeigt ſich im Ortsbild, denn kaum ein vernachläſſigtes Haus iſt in Wallſtadt zu finden. Aber auch die Ar⸗ beitsloſigkeit, die in den vergangenen Jahren viele fleißige Hände ruhen ließ, iſt jetzt beſei⸗ tigt, denn die Maurer gehören gerade jetzt zu den geſuchteſten Facharbeitern. Der Redner ging noch auf die Bodenverteilung in der Wallſtadter Gemarkung ein, behandelte die Geſchichte eini⸗ Fi alter Häuſer und gab ſo einen ſtolzen ückblick auf die 1200jährige Geſchichte der Gemeinde. Der weitere Verlauf des Abends brachte wie⸗ der Geſangsvorträge der Vereine, Sport, Muſik und Tanz. Nicht nur der Feſtplatz trug das Ge⸗ präge des Dorffeſtes, der ganze Ort war geſchmückt, alle haben mitgemacht, um in der Gemeinſchaft der Volksgenoſſen mitzufeiern. In dieſem Zeichen ſtand auch noch der Aus⸗ klang am Montagabend. Mit heiteren Darbie⸗ tungen verſchiedener Art wurden die Beſucher unterhalten; alle waren ſie einig darüber, daß das Wallſtadter Dorffeſt als wohlgelungen be⸗ trachtet werden kann. Anordnungen der NSDAT Kreisleitung der NSDAP An ſämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Mitglieder⸗ ſtandsmeldung für Monat Juli-⸗bis ſpäteſtens 21. Juli in unſerem Beſitz ſein muß. Dieſer Termin iſt unbe⸗ dingt einzuhalten, da umfangreiche Vorarbeiten zu er⸗ ledigen ſind. Kreiskartei. An alle Stadtortsgruppen Wir erinnern die Ortsgruppen an die Abholung der Filmkarten auf dem Kreispropagandaamt. Kreisfilmſtelle. Ortsgruppen der NSDAP Rheinau. 20. 7.„20 Uhr, in der Geſchäftsſtelle, Relaisſtraße 144, Auswahl der Teilnehmer für den Reichsparteitag. Es kann nur eine Berückſichtigung der⸗ jenigen Pg. beziehungsweiſe Anwärter erfolgen, die an dieſem Abend anweſend ſind. Ilvesheim. Heute, 20.30 Uhr, im Gaſthaus„Zur Roſe“ Lichtbildervortrag„Judenherrſchaft über Deutſch⸗ land“. Alle Parteigenoſſen, Politiſche Leiter, Walter und Warte der Gliederungen haben an dem Vortrag teilzunehmen. 3 NS⸗Frauenſchaft Achtung! Abteilungsleiterinnen für Propaganda. Die Karten für die Fahrt nach Schwetzingen am 20. Juft können auf der Kreisfrauenſchaftsleitung abgeholt wer⸗ den. Der Fahrpreis von 60 Pfennig iſt gleich zu ent⸗ richten. Abfahrt 14.18 Uhr, Hauptbahnhof. Ferner können die Karten für den „Schwert des Friedens“ abgeholt werden. Achtung! Abteilungsleiterinnen für Haus⸗ und Volls⸗ wirtſchaft. Nächſte Schulungstagung am 19. Juli, 15 Uhr, in L. 9, 7. Vorausſichtlich wird die Gauabtei⸗ lungsleiterin Frau Egle anweſend ſein. Nach Schluß der Schulung gemütliches Zuſammenſein. Vollzähliges Erſcheinen wird erwartet. 93 Motorgefolgſchaft 5/171 Neckarſtadt. 20.., um 20 Uhr, tritt die Gefolgſchaft in Sommer⸗ uniform auf dem Clignetplatz an. Fliegerſtamm 171. Am 20. 7. treten die Gefolg⸗ ſchaften 1, 2, 3 Standort Ladenburg und die Techniſche Bereitſchaft um 20.15 Uhr am Zeughausplatz an. Fliegergefolgſchaft 2. Schar 1 und 3 am 19.., Schar 2 am 22. 7, Großflugzeugbau und Modellbau jeweils 18.30 Uhr im Parkring 31. HS⸗Gef. 2/171. 20.., 20.10 Uhr, tritt die Gefolg⸗ ſchaft in tadelloſer Uniform zum Gefolgſchaftsappell auf dem U⸗Schulplatz an. Sämtliche Beurlaubungen ſind für dieſen Tag aufgehoben. BDM Geſundheitsſchar. 20. 7. fällt der Dienſt aus. Gruppen 8//171 Schwetzingerſtadt. 20.., um 20 Uhr, treten alle Mädel in der Mädchenberufsſchule zum Geſundheitsappell in Sport und Turnſchuhen an. Auch Nichtturnerinnen, Freilichtfilm Mannheim, Rheinstraſe 1 Großfahrtteilnehmerinnen Hochland. 19.., um 20 Uhr, Beſprechung in der Auſa, 4 4, 1. 7 Gruppe 26/171 Almenhof. 20.., um 20 Uhr, Grup⸗ penheimabend. Gruppe 1/171 Deutſches Eck. 20. 7. tritt die Gruppe 19.45 Uhr auf dem U⸗2Schulplatz in Kluft zum Ge⸗ ſundheitsappell an. Gruppe 4/171 Rheintor. 21. 7. tritt die ganze Gruppe zum Geſundheitsappell 19.15 Uhr auf dem Zeughaus⸗ platz an. Gruppe 21/171 Neuoſtheim. 19.., um 20 Uhr, Ge⸗ ſundheitsappell für die ganze Gruppe in der Mädchen⸗ berufsſchule, Weberſtraße. Sport fällt am Freitag aus. 20. 7. Heimabend von F. Full um 20 Uhr. Alle Mädel kommen in Zivil. Gruppe 5/171 Oſtſtadt. Schaft A. Günther 20.., 20 Uhr, Heimabend in der Beethovenſtraße. Beiträge und Ausweiſe ſind mitzubringen. Gruppe 5/171 Oſtſtadt. Am 19.., um 19 Uhr, treten alle Mädel mit Sportzeug zum Geſundheitsappell in der Mädchenberufsſchule an. Erſcheinen Pflicht. Gruppe 7/171 Lindenhof 2. Alle Mädel treten am 20.., um 20 Uhr, mit Sportzeug zum Geſundheits⸗ appell in der Dieſterwegſchule an. Alle Beurlaubungen ſind aufgehoben. Die Deutsche S Arbeitsfiront Organiſation Mit Rückſicht auf den ſtarken Publikumsverkehr der Kreiswaltung Mannnhelm Rheinstr. 3 Deutſchen Arbeitsfront, Kreiswaltung Mannheim, werden die Sprechſtunden ſämtlicher Abteilungen, mit Ausnahme der nachſtehend einzeln aufgeführten, mit Wirkung vom Montag, 18. Juli, wie folgt feſtgeſetzt: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 10—12 Uhr und von 16—18 Uhr, Mittwoch von 10 bis 12 Uhr. Samstags ſind keine Sprechſtunden. Die Sprechſtunden des Kreisobmannes ſind fol⸗ gende: Montag und Freitag von 10—12 Uhr. Abteilung Kaſſe: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 10—12.30 und von 15.30—18 Uhr, Mittwoch von 10—12 Uhr Samstag von—11 Uhr. Unterſtützungsabteilung: Montag, Dienstag, Don⸗ nerstag und Freitag von 10—12.30 und von 16 bis 18 Uhr, Mittwoch von 10—12.30 Uhr, Samstag von —11 Uhr. Abteilung Rechtsberatung: Montag, Dienstag und Freitag jeweils von 15—18 Uhr. Abteilung„Kraft durch Freude“: Montag, Diens⸗ tag, Donnerstag und Freitag von 10—12.30 und von 16—18 Uhr, Mittwoch von 10—12.30 Uhr, Sams⸗ tag von—11 Uhr. Bei den Kdß⸗Verkaufsſtellen im Plankenhof und in der Langſtraße bleiben die Sprechſtunden wie bisher beſtehen. Ich bitte die Ortsobmänner, die Aenderung der Sprechſtunden ihren Betriebsobmännern mitzuteilen und dieſe zu veranlaſſen, dieſelben durch entſprechen⸗ den Anſchlag in den Betrieben den Gefolgſchaftsmit⸗ gliedern bekanntzugeben. Der Kreisorganiſationswalter. Berufserziehungswerk der DAßỹ Am Donnerstag, 21. Juli, beginnt um 20.30 Uhr in C 1, 10 ein neuer Lehrgang für Maſchinenſchreiben für Fortgeſchrittene. Anmeldungen hierzu können in C 1, 10, Zimmer 8, abgegeben werden. Lehrgang für kaufmänniſches Rechnen(Fort⸗ geſchrittene). Der neue Lehrgang für kaufmänniſches Rechnen für Fortgeſchrittene, der jeweils dienstags und freitags von 19 bis 20.30 Uhr ſtattfindet, kann noch von einigen Teilnehmern beſucht werden. Der Beginn iſt auf Freitag, 22. Juli, feſtgelegt. Anmel⸗ dungen hierzu ſind in C1, 10, Zimmer 8, abzugeben. In den nächſten Tagen beginnt ein neuer Lehr⸗ gang für Grundlegendes aus der Betriebswirtſchaft. Alle Arbeitskameraden, die an dieſem Lehrgang Intereſſe haben, werden gebeten, ihre Anmeldung baldmöglichſt in 1, 10, Zimmer 8, abzugeben. Frauenabteilung Jungbuſch. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin: Dienstags von 20—21 Uhr, J 1, 14. Käfertal⸗Nord. Sprechſtunden der Ortsfrauenwal⸗ terin: Dienstags von 19—20 Uhr, Mannheimer Straße 2. Neuoſtheim. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin: Dienstags und freitags von 18—19 Uhr, Dürer⸗ ſtraße 120. 30. Januar. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin: Dienstags von 19—21 Uhr, Friedrichsfelder Str. 23. Ketſch. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin: Dienstags von 20—21 Uhr, Parteibüro. Hemsbach. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin: Dienstags von 20—21 Uhr, Gartenſtraße 40. Laudenbach. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin: Dienstags von 20—21 Uhr, Lindenplatz 8. Neckarhauſen. Sprechſtunden der Ortsfrauenwal⸗ terin: Dienstags von 20—21 Uhr im gräfliſchen Schloß. Neulußheim. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin: Dienstags von 19.30—20.30 Uhr, Rheinſtraße 25. Reilingen. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin: Dienstags von 20—21 Uhr, Horſt⸗Weſſel⸗Haus. Kraftafrende Achtung, Nachmittagsfahrt nach Schwetzingen! Am kommenden Mittwoch, 20. Juli, Nachmittagsfahrt nach Schwetzingen zum Beſuch des Schloßgartens. Abfahrt Mannheim Hbf. ab 14.18 Uhr, Neckarau ab 14.25 Uhr, Schwetzingen an 14.36 Uhr. Rückfahrt Schwetzingen ab 18.41 Uhr, Neckarau an 18.52 Uhr, Mannheim an 19.00 Uhr. Teilnehmerpreis einſchließ⸗ lich Beſuch des Schloßgartens 60 Pf. Sonntag, 24. Juli, Großwanderfahrt in den Schwarzwald. Nach Ottenhöfen mit herrlichen Wan⸗ derungen, Allerheiligen(Ruine und Waſſerfälle); nach dem bekannten Ruheſtein, Hornisgrinde und Mum⸗ Kofter iur frI clie Reise melſee. Nachmittagstanz. Teilnehmerpreis.20 RM. Dieſe Fahrt iſt immer raſch ausverkauft, beſorgen Sie ſich ſchnellſtens eine Teilnehmerkarte bei den Kdð⸗ Verkaufsſtellen. Sonntag, 24. Juli, Sonderzug zum Autorennen um den Großen Preis von Deutſchland auf dem Nür⸗ burgring. Teilnehmerpreis.10 RM., einſchl. Zu⸗ trittskarte zum Waldplatz. Karten können ſofort bei den Geſchäftsſtellen abgeholt werden. Achtung! Urlauber! Uß 39 vom 24. 7. bis 6. 8. nach Oberbayern. Geſamtpreis 52.— RM. Zu dieſer ſchönen Fahrt mit Unterbringung in Freilaſſing, Tei⸗ ſenderf, Neukirchen und Umgebung können bei den Geſchäftsſtellen noch einige Anmeldungen entgegen⸗ genommen werden. Neu eingelegte Urlaubsfahrt! Uß 77a vom 28. 7. bis 6. 8. nach Schleſien. Teilnehmerpreis 37.50 RM. Unterbringung in Hirſchberg, Krummbach und Um⸗ gebung. Zu dieſer Fahrt ſtehen nur wenige Karten zur Verfügung, daher wird raſcheſte Anmeldung empfohlen. Achtung, Abfahrtszeit der Uß 37 vom 20. bis 24. Juli nach München. Abfahrt Hbf. Mannheim am 20. Juli ab.31 Uhr, mit Zufahrt zum Sonderzug ab Karlsruhe. Abteilung: Feierabend Reichsfeſtſpiele Heidelberg. Sonderfahrten am 21., 26., 27., 28. und 30. Juli zu„Der Widerſpenſtigen Zähmung“ zum Preiſe von.50 RM., einſchließlich Hin⸗ und Rückfahrt mit der OEG.— Ermäßigte Karten zu.30,.70 und.— RM., zuzüglich 60 Pf. für Hin⸗ und Rückfahrt mit der OEG. am 20., 22., 23. und 29. Juli,„Fauſt, erſter Teil“, am 24. Juki „Der Widerſpenſtigen Zähmung“ und am 31. Juli „Die Freier“. Karten ſind erhältlich bei den Koß⸗ Vorverkaufsſtellen. Kleine Wirtschaftsecke fRhein-Mainische Abendbörse Die Abendbörſe zeigte nach den ſtarken Rückſchlägen im Mittagsverkehr eine gewiſſe Beruhigung. Das An⸗ gebot hat zwar nicht völlig aufgehört, doch zeigte man ſich dieſem etwas aufnahmewilliger, ſo daß keine weite⸗ ren Rückgänge zu verzeichnen waren, zumal auch auf Teilgebieten kleine Käufe des Publikums vorlagen. Die Umſätze erreichten allerdings kein beſonderes Ausmaß. Am Montanmartt ſtellten ſich Mannesmann ½ Prozent höher mit 103, Vereinigte Stahl auf unverändert 100. IG Farben wurden mit 147½ aufgenommen, auch Bemberg um 33ß erholt auf 1233/. Im Vergleich zu den Frankfurter Schlußnotierungen lagen die Kurſe jedoch noch vielfach etwas niedriger: Am Rentenmarkt beſtand einige Nachfrage bei Stadt⸗ anleihen und Induſtrie⸗Obligationen, wobei zum Teil Beſſerungen um/ Prozent eintraten, auch die Kom⸗ munalumſchuldungsanleihe war zu 95,05 gefraat. Getreide Rotterdam, 18. Juli. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Juli 5,65; September 5,30: November 5,30; Januar 5,40 Brief.— Mais(in Hfl. per Laſt von 2000 Kilo): Juli 105/½; September 105¼, November 105¼, Januar 106 Brief. Mannheimer Produkten Rauhfutter. Heu: Wieſenheu, geſund, trocken, handelsüblich(Erzeugerpreis) 4,80 Reichsmark, do. gut, geſund, trocken 5,80 Reichsmark, Luzerne 7 Reichs⸗ mark, Kleeheu 6,60 Reichsmark. Alles andere unverändert. h a k 2 Fri nahme Seyß rers un verſam der ſich in Fri machtvo klar ma auch de ſamen vereinig glückend gefallen. deutſchei kann. 7 verſamn ſchaffene Allein f Die n all der i bundes ſätze, de⸗ Reichsge ſteigen a iſt ſein, Erziel ſammene triebene tums i Staates. 400 Gu Beſond Tagung tungsau⸗ Wochen biet in Ankäufe Gruppe Groß⸗Ve erweit menhäng von übe ſchaffen 1 Zur H ſich die 2 den. Un jährige dow de ausgezeic penverein Aemter d anweſend ſchen Ber ſeines V Verfügun Senß-In Reichsſ Oſten ũ rung, beſ Frick, der des Verei in einem druck bre im Anſch führunger nun der? ZuwWI * Drei Volksfeſt erfreute ſi ewöhnlick änger li und am? überhaupt ſtellt. Di⸗ Kreters ſchen Rah die am Se Samstag, konnten ni wendigen nen, vor und der to len die akr wird eben die Eigena en und g uge als aber unter auf keinen Neben den hatten ſick und Likör ſpruch fan Tätigkeit Lobes wür elegenheit eranſtalti draußen a Schießbude ziehungspr unter dieſ aufgezogen * Das K ehr gute des ſeit 2 Ausflugsw man ihn e⸗ — Zeiche as Zeiche Plätze beſe uli 1958 ———— mitzuteilen entſprechen⸗ gſchaftsmit⸗ nswalter. I7 20.30 Uhr tenſchreiben können in en(Fort⸗ fmänniſches dienstags indet, kann erden. Der gt. Anmel⸗ abzugeben. euer Lehr⸗ Swirtſchaft. Lehrgang Anmeldung ben. enwalterin: frauenwal⸗ tannheimer nwalterin: hr, Dürer⸗ nwalterin: er Str. 23. nwalterin: nwalterin: nwalterin: frauenwal⸗ gräfliſchen nwalterin: aße 25. nwalterin: haus. aimaan bn ru un nn ngen! Am ittagsfahrt oßgartens. eckarau ab Rückfahrt 18.52 Uhr, einſchließ⸗ in den chen Wan⸗ älle); nach ind Mum⸗ .20 RM. „ beſorgen den Kdð⸗ Autorennen dem Nür ⸗ nſchl. Zu⸗ ſofort bei bis 6. 8. Zu dieſer iſſing, Tei⸗ n bei den entgegen⸗ hom 28. 7. 37.50 RM. und Um⸗ ige Karten Anmeldung m 20. bis inheim am Sonderzug nam 21, erſpenſtigen inſchließlich Ermäßigte lich 60 Pf. 20% n 24. Juli 3u Buli den Kdoðỹ⸗ cke hörse tückſchlägen Das An⸗ zeigte man eine weite⸗ lauch auf rlagen. Die Ausmaß. ½ Prozent ändert 100. men, auch ergleich zu die Kurſe bei Stadt⸗ zum Teil die Kom⸗ efraat. 1 Hfl. per mber 5,30; r Laſt von November d, trocken, mark, do. 7 Reichs⸗ andere 3 „Hakenkreuzbanner- zlich übers cand Dienstag, 19. Juli 1938 Rieſiges naturſchutzgebiet am öroßolockner Dr. Seyß-Inquart Jührer des Deutſchen Alpenvereins/ Die hauptverſammlung/ Im Dns verankert Friedrichshafen, 18. Juli. Die Teil⸗ nahme des Reichsſtatthalters von Oeſterreich, Seyß⸗Inquart, und des Reichsſportfüh⸗ rers unterſtrichen die Bedentung der 64. Haupt⸗ verſammlung des Deutſchen Alpenvereins, zu der ſich über 2000 Bergſteiger und Bergfreunde in Friedrichshafen verſammelt hatten. Wie machtvolle Kundgebungen und Verſammlungen klar machten, wird das geſchichtliche Jahr 1938 auch der Beginn einer neuen bedeut⸗ ſamen Epoche dieſer größten Bergſteiger⸗ vereinigung der Welt werden, die nun im be⸗ glückenden Bewußtſein erfüllter Sehnſucht und gefallener Grenzpfühle die ewige Schönheit der deutſchen Berge dem ganzen Volke erſchließen kann. Das weſentlichſte Ergebnis der Haupt⸗ verſammlung war die für den Alpenverein ge⸗ ſchaffene neue Satzung. Allein für Bergſteigen zuſtändig Die neue Satzung bringt die Verankerung all der in der Ordnung des Deutſchen Reichs⸗ bundes für Leibesübungen feſtgelegten Grund⸗ ſätze, dein der Alpenverein als einziger im Reichsgebiet zuſtändiger Fachverband für Berg⸗ ſteigen angeſchloſſen und unterſtellt iſt. Danach iſt ſein Zweck die leibliche und ſeeliſche Erziehung der in den Zweigvereinen zu⸗ ſammengefaßten Deutſchen durch planvoll be⸗ triebene Leibesübungen und Pflege des Volks⸗ tums im Geiſte des nationalſozialiſtiſchen Staates. 400 Guadratkilometer werden geſchützt Beſondere fand im Verlauf der Tagung auch die itteilung des Verwal⸗ tungsausſchuſſes, wonach es erſt in den letzten Wochen gelungen iſt, das Naturſchutzge⸗ biet in den Hohen Tauern durch bedeutende Ankäufe in der Hochregion von der Schober⸗ Gruppe über Großglockner hinüber über den Groß⸗Venediger bis zu dem Rieſerferner zu erweitern. Datnit iſt ein nahezu zuſam⸗ menhängendes Naturſchutzgebiet ien der Größe von über 400 Quadratkilometer ge⸗ ſchaffen worden. Zur Hauptverſammlung am Sonntag hatten ſich die Vertreter von 320 Sektionen eingefun⸗ den. Unter allgemeinem Beifall dankte der 87⸗ jährige Ehrenvorſitzende Exzellenz von Sy⸗ dow dem ſeitherigen Vorſitzenden für ſeine ausgezeichnete und gradlinige Leitung⸗des Al⸗ penvereins. Dr. Klebelsberg ſtellte darauf die Aemter des Alpenvereins und der gleichfalls anweſende ſtellvertretende Vorſitzende des Deut⸗ ſchen Bergſteigerverbandes, Prof. Piſt or, die ſeines Verbandes demn Reichsſportführer zur Verfügung. Senß-Inquart führt den Alpenverein Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten überbrachte die Grüße der Reichsregie⸗ rung, beſonders des Reichsinnenminiſters Dr. Frick, der ſich als DAV⸗Mitglied der Arbeit des Vereins eng verbunden fühlt und das auch in einem Begrüßungstelegramm zum Aus⸗ druck brachte. Der Reichsſportführer machte im Anſchluß daran einige grundſätzliche Aus⸗ führungen, in denen er vor allem betonte, daß nun der Deutſche Alpenverein als der für Berg⸗ ſteigen zuſtändige Fachverband auch die Auf⸗ gabe habe, die deutſchen Bergſteiger im Geiſte des Nationalſozialismus zu erfaſſen. Dieſe kämpferiſche nationalſozialiſtiſche Haltung be⸗ dinge ein engeres Verhältnis zur Bewegung und die Durchführung des verant⸗ wortungsbewußten Führerprin⸗ zips. Er freute ſich, als neuen Führer des Alpenvereins den Reichsſtatthalter von Oeſter⸗ reich, Dr. Seyß⸗Inquart, gewonnen zu haben, alſo einen Mann, der ſeit jeher den Bergen verſchworen war, der in wagemutigem Einſatz im Felde ſich eine ſchwere körperliche Beſchädigung zugezogen hat, einen Mana, der aber nicht bloß ein fachlicher Kenner iſt, ſon⸗ dern vor allem auch Bekenner der künftig von ihen zu betreuenden Idee und der in großer geſchichtlicher Stunde ſich als politiſcher Führer von Format erwieſen hat. Der Reichsſpo tfüh⸗ rer beſtellte weiter für bergſteigeriſch⸗fachliche Angelegenheiten den zur Zeit um den Nanga⸗ Parbat kämpfenden Notar Bauer und für die Verwaltung Dr. Weiß, Stuttgart. Als Sitz des Alpenvereins beſtimmte er Inns⸗ bruck, das, mitten in den Bergen, aktivem Bergſteigertum am nächſtea ſteht. Telegrammwechſel mit dem Führer Mit ſtürmiſchem Beifall vernahmen die Ver⸗ ſammelten das Telegramm des Reichsſportfüh⸗ rers an den Führer, in dem die Uebernahme der Führung des Alpenvereins durch Reichs⸗ ſtatthalter Dr. Seyß⸗Inquart mitgeteilt wurde. „Nach Eingliederung des Alpenvereins in die große Gemeinſchaft des deutſchen Sports grü⸗ ßen die heute in Friedrichshafen verſammelten Bergſteiger aus allen deutſchen Ländern ihren geliebten Führer mit dem Gelöbnis unwandel⸗ barer Treue“. Der Führer erwiderte mit fol⸗ gendem Begrüßungstelegramm:„Den in Fried⸗ richshafen verſammelten deutſchen Bergſtei⸗ gern danke ich für Treuegelöbnis und Gruß. Ich erwidere die Grüße auf das Herzlichſte und verbinde damit meine beſten Wünſche für wei⸗ tere erfolgreiche Arbeit des Deutſchen Alpen⸗ vereins. Adolf Hitler“. Nächſte Tagung in Graz Nun übernahm Reichsſtatthalter Dr. Seyß⸗ Inquart die Leitung des DAV. Er dankte da⸗ bei vor allem dean Reichsſportführer dafür, daß er den DAV zum Träger des Fachamtes für Bergſteigen erhoben habe und ge⸗ lobte ihm und den Bergkameraden, ſeine ganze Kraft für den Alpenverein einzuſetzen. Zum Schluß der Hauptverſammlung, an der auch Vertreter der Sektion Danzig, Liechtenſtein, Chile, Vertreter der Vereine in der Tſchecho⸗ Slowakei und Polen, ferner der Vertreter der Sudetendeutſchen teilnahmen, wurde als näch⸗ ſten Tagungsort Graz feſtgelegt. Unter dem Beifall aller Bergſteiger gab Reichsſtatthalter Seyß⸗-Inquart ein Telegramm bekannt, das an die Kameraden der deutſchen Nanga⸗Parbat⸗Expedition gerichtet iſt und in dem die enge Verbundenheit mit jenen kühnen Männern unter der erprobten Führung Bauers betont wird. * Letzte badiſche Heldungen Hof niedergebrannt * Neuſtadt, 19. Juli. Am Montagnachmit⸗ tag brach in dem Gehöft des Kreisbauernfüh⸗ rers Wägele in Sumpfohren bei Donaueſchin⸗ gen ein Brand aus. Nur ein Teil des Wohn⸗ gebäudes und die Scheune blieben verſchont, während der größte Teil des Anweſens ein Raub der Flammen wurde. Wie das Feuer ausbrach, iſt bis jetzt noch unbekannt. Hochwaſſer⸗ und Unwetterſchäden Lahr, 18. Juli. Ueber mehrere Gemeinden des Amtsbezirks Lahr der ein heftiges Ge⸗ witter mit langanhaltendem wolkenbrucharti⸗ gem Regen und zeitweiſem Hagelſchlag nieder. Die Schutter führte in ihrem hinteren Lauf ſo ſtark Hochwaſſer, daß das ſonſt ſo ſtille Flüßchen zum reißendem Strom wurde und zwiſchen Dörlinbach und Seelbach an mehreren Stellen über die Ufer trat. In mehreren Höfen iſt das Waſſer in die Keller eingedrungen und hat an den Wegen und Straßen der Gemeinde Seelbach einen Schaden in Höhe von etwa 2000 Mark verurſacht. Weit ſchlimmer hat das Unwetter im ſüd⸗ lichen Teil des Amtsbezirks gehauſt. So wird uns aus Ettenheim berichtet, daß öſtlich der Straße, die von Orſchweier über Altdorf, Wall⸗ burg nach Schmieheim führt, die Getreide⸗ und Tabakfelder wie gewalzt ausſehen 18. Juli, Zwiſchen Würm⸗ und Nagoldtal ging am Freitag in der 7. Abendſtunde ein ſchweres Hagelwetter nieder, das auf Gemarkung Huchenfeld den größten Teil der Hackfrucht⸗ und Getreideernte vernichtete. Einem Hühnerhofbeſitzer wurden neun Hühner vom Hagel erſchlagen. 57 ſleubaueenhöfe wurden in Baden geſchaffen Der Gauleiker weihle das Neubauerndorf Lauerskreuz Feierliche Ue bergabe von 21 neuen Siedlerſtellen Lauerskreuz, 18. Juli. Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner weihte am geſtrigen Sonntag das Neubauerndorf Lauerskreuz bei Neckargerach. Zwölf Siedlerſtellen ſind hier geſchaffen worden. Zu gleicher Zeit wurden im Rahmen dieſer Feier auch neun neue Siedlerſtellen übergeben, die in Seligental und bei Oſterburken durch Umle⸗ gung ehemaligen Großgrundbeſitzes geſchaffen wurden. Aus allen Teilen des Kreiſes, ja von weit über ſeine Grenzen hinaus, waren die Men⸗ ſchen hier auf der Höhe über dem herrlichen Neckartal zuſammengeſtrömt, um mit den Sied⸗ lern die Weihe ihrer neuen Heimat feſtlich zu begehen. Die beiden Abteilungen des Reichsarbeits⸗ dienſtes, die in den letzten Jahren das neue Ackerland erſchloſſen hatten, ſymboliſierten in einem kurzen Spiel den Wandel, der ſeit 1933 das deutſche Volk erfaßt hat: einſt zerriſſenes planloſes Gegeneinander, heute ein geordnetes, fruchtbringendes Miteinander. Der Flaggen⸗ hifſung folgte ein Lied. Dann nahm der ge⸗ ſchäftsführende Vorſtand der Badiſchen Lan⸗ desſiedlung, Dr. Krumm, das Wort. Er ſchil⸗ derte die Schwierigkeiten, die es zu überwin⸗ den galt, ehe der heutige Stand der Dinge hier oben erreicht wurde. Zwischen Neckar und Bergstrafze Ladenburger Uachrichten * Drei Tage Volksfeſt. Das Ladenburger Volksfeſt am Samstag, Sonntag und Montag erfreute ſich, beſonders am Haupttag, eines un⸗ ewöhnlichen Andranges. Die einheimiſchen änger ließen ſich mit einigen Liedern hören, und am Montagabend war die Vortragsfolge überhaupt mehr auf„Hausgemachtes“ einge⸗ ſtellt. Die Stadtkapelle, unter Kapellmeiſter Kreters bewährter Leitung gab den muſikali⸗ ſchen Rahmen zu den einzelnen Darbietungen, die am Sonntag beſſer gefallen konnten als am Samstag, den am Abend des erſten Tages konnten nicht alle Frankfurter Künſtler den not⸗ wendigen Kontakt mit dem Publikum gewin⸗ nen, vor allem nicht der beſcheidene Anſager und der todernſte Muſikalclown; dagegen gefie⸗ len die akrobatiſchen Leiſtungen recht gut. Man wird eben bei künftiger Programmgeſtaltung die Eigenart des Zuſchauerraumes berückſichti⸗ en und alles, was geboten wird, mehr fürs uge als fürs Ohr einſtellen. Im übrigen aber unterhielt man ſich ausgezeichnet und ging auf keinen Fall vor Mitternacht nach Hauſe. Neben dem Bierausſchank im großen Feſtzelt hatten ſich einige Nebenbetriebe mit Kaffee und Likör aufgetan, die ebenfalls guten Zu⸗ ſpruch fanden und bei denen die aufopfernde Tätigkeit der d eines beſonderen Lobes würdig iſt. Für die Jugend war Tanz⸗ elegenheit geboten, was ja bei derartigen eranſtaltungen die iſt, während draußen auf dem Rummelplatz Schau⸗ und Schießbuden ſowie Fahrgeſchäfte beliebte An⸗ ziehungspunkte waren. Frohſinn und Freude— unter dieſem Geſichtspunkt wurde das Feſt aufgezogen, und ſo iſt es auch verlaufen. * Das Heimatſpiel erfuhr am Sonntag eine ehr gute Wiedergabe, nur war, wohl infolge des ſeit Tagen wieder einmal einwandfreien Ausflugswetters, der ſo ſtark, wie man ihn erwarten durfte. Es iſt zu wünſchen, daß am kommenden Sonntag, wenn um 17 Uhr das Zeichen zum Beginn gegeben wird, alle Plätze beſetzt ſind. hellen Flammen ſtand. Indes ſah das gefährlicher aus, Edingen berichtet * Eine Warnung. In letzter Zeit wurde wie⸗ derholt feſtgeſtellt, daß Plakate an Hoftoren und anderen Stellen unberechtigt angeſchlagen waren. Es wird darauf hingewieſen, daß der⸗ artige unbefugte Plakatierung ſtrengſtens un⸗ terſagt iſt und Zuwiderhandlungen unnachſicht⸗ lich beſtraft werden. Ueues aus Schriesheim * Kleines Schadenfeuer. Feueralarm ſetzte am Montagfrüh gegen 6 Uhr die Einwohner⸗ ſchaft in nicht geringen Schrecken, iſt doch der verheerende nächtliche Brand im Tal noch in friſcher Erinnerung. Zum Glück erwies ſich diesmal das Brandobjekt als unbedeutend und die Gefahr konnte durch die Freiwillige Feuer⸗ wehr ſchnell beſeitigt werden. An der Land⸗ ſtraße in der Nähe des Porphyrwerks war ein Teerkeſſel in Brand geraten; das Feuer griff auf das Dach des Schuppens über, das bald in euer als es war, zumal die ualmentwicklung ſehr ſtark war. Der Scha⸗ den iſt gering. * Obſtrörbe abgeben. Bis Mittwoch, 20. Juli, können die Erdbeerkörbe bei der Obſtſammel⸗ ſtelle abgegeben werden. IAvesheimer Uotizen * Jubiläum der Kleintierzüchter. Der Klein⸗ tierzüchterverein Ilvesheim feiert am 6. und 7. Auguſt d. J. ſein dreißigjähriges Beſtehen und veranſtaltet aus dieſem Anlaß im Gaſt⸗ haus„Zur Roſe“ eine Jubiläums⸗Jungtier⸗ ſchau. * Gartenfeſt der Blindenſchule. Die Badiſche Blindenſchule veranſtaltet ihr diesjähriges Gartenfeſt morgen, Mittwoch, nachmittag. * Beſichtigung. Die Hochſchule für Lehrerbil⸗ dung in Karlsruhe ſtattete dieſer Tage mit etwa —5 Studenten der Blindenſchule einen Beſuch a 0 Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner, der nun zur Weihe der Siedlung das Wort nahm, führte u. a. folgendes aus: Die Schwierigkeiten, die zu überwinden waren, um dieſe neue Siedlung zu erſtellen, ſind ein Symbol für den Lebensgang unſeres Volkes überhaupt. Nie in ſeiner 1000jährigen Geſchichte wurde ihm etwas geſchenkt, ſtets mußte es ſich ſein Lebensrecht erkämpfen. Aber noch nie wa⸗ ren die Vorausſetzungen dafür, das Schickſal zu meiſtern, ſo günſtig wie heute. Noch nie war das Volk ſo einig, ſtark und in ſeiner Kraft geſchloſſen. Mit dem Willen, alle Kraft für das Volk einzuſetzen, gehen nun auch dieſe Siedler ans Werk. Sie ſind ja Sachwalter des ihnen vom Volk Ueberantwor⸗ teten. Sie haben Bluts⸗ und Kraftquelle der Nation mitzubilden. Und in ihrem Volk allein liegt auch Glück und Freiheit des einzelnen be⸗ gründet. Was wir in Zukunft ſchaffen werden, wird leichter ſein als die Arbeit der letzten Jahre, denn wir haben für die künftige Arbeit in der zurückliegenden Zeit die Vorausſetzun⸗ gen geſchaffen. In allem aber bewegt uns der unbedingte Glaube an den immerwähren⸗ den Erfolg der Arbeit unſeres Füh⸗ rers. So bitte ich nun die Siedler, in ihre neue Heimat einzuziehen als Soldaten und Diener Deutſchlands. Der Gauleiter ſchloß mit einem Dank an alle an dem Werk Beteiligten und übergab dann jedem Siedler,— auch de⸗ nen von Seligental und von Dörrhof bei Oſter⸗ burgen,— eine Urkunde, wobei er ihnen für ihre fernere Arbeit ſeine herzlichſten Glück⸗ wünſche ausſprach. Einer der neuen Siedler aus Lauerskreuz dankte für die Unterſtützung, die ihnen zuteil wurde und legte das Gelöbnis für ſich und ſeine Kameraden ab, alle Kraft daran zu ſetzen, auf dem neuen Boden ein Bauernland zu ſchaf⸗ fen, auf das der Gauleiter ſtolz ſein kann. Nach einem Lied des Reichsarbeitsdienſtes ſprach Landesbauernführer Engler⸗Füß⸗ lin zu den neuen Bauern. Weniger als Lan⸗ desbauernführer, ſondern als Berufskamerad ermahnte er ſie, nachdem er in kurzen, einpräg⸗ ſamen Worten die Entwicklung des deutſchen Bauerntums geſtreift hatte, in Treue zum Führer den Kampf auf der neuen Scholle auf⸗ zunehmen. Den Glückwünſchen ſchloß ſich auch der Bürgermeiſter der Muttergemeinde Neckar⸗ gerach, Seemann, an. neue Heimat für 57 Familien Dr. Krumm faßte das Ergebnis der Arbeit der Badiſchen Landesbauernſiedlung in der Feſtſtellung zuſammen, daß, wenn nun am Erntedanktag zum letzten Male in dieſem Jahr weitere fünf Neuſiedlerſtellen übergeben wer⸗ den, 57 neue Bauernhöfe geſchaffen wur⸗ den und damit 57 Familien eine neue Heimat gegeben wurde. Bewegten Herzens ſtimmt die Menge in das„Sieg Heil!“ und die vom Gau⸗ muſikzug des RAdD intonierten Nationallieder ein. Zeppelin⸗Gedenkfeier auf dem Römerberg Frankfurt⸗M., 18. Juli. Frankfurt, das durch ſeinen Weltluftſchiffhafen mit dem Werk des Grafen Zeppelin ganz beſonders eng ver⸗ bunden iſt, gedachte dieſes großen Deutſchen am Sonntagvormittag in einer Feierſtunde, die auf dem Römerberg anläßlich des 100. Ge⸗ burtstages des Grafen ſtattfand. Vor Tau⸗ ſenden von Volksgenoſſen ergriffen hierbei Gauleiter und Reichsſtatthalter Sprenger und Kapitän von Schiller das Wort und würdigten die unſterblichen. Verdienſte Graf Zeppelins. * Der Wappenbrunnen in llvesheim Am lèvesheimer Festplatz wurde gleichzeitig mit der Halle ein Brunnen errichtet, der aus vier KRöhren Wasser gibt und ebenso viele Wappenschilder trägt; sie zeigen das llvesheimer Dorfwappen, die Geschlechterwappen der früheren Lehensträger in llvesheim, der Ritter Landschad von Steinach und der Freihexren von Hundheim, Deutschen Reiches. sowie das Hoheitszeichen des (Auf. Nagel) „hakenkreuzbanner“ * Dienstag, 19. Juli 1958 Sie waren beide junge Menſchen— Kurt und Hanna—, als ſie heirateten. Beide gingen ſie tagsüber ihrem Beruf nach und fanden es abends um ſo ſchöner, wenn nun nach der Ar⸗ beit ein eigenes Heim— ihr Heim— ſie zurück⸗ rief und vor der allzulauten Umwelt ſchirmte. So hatten ſie es ſich gewünſcht: Ein Wohn⸗ zimmer, ein Arbeitszimmer, der große Raum zum Schlafen— in ihm verbringt man die Hälfte ſeines Lebens, ſagte Kurt, alſo muß die⸗ ſes Zimmer groß ſein— und die Kammer für überraſchenden Beſuch, der dort in kleiner Klauſe gemütlich übernachten konnte. Das war der erſte Schritt. Man kann das Leben nicht gleich mit dem Hauptſchlag beginnen, vertröſtete Hanna ihren Kurt, wenn er ſeine Gedanken weiterſpann und von einem Auto oder einem Häuschen am Stadtrande träumte. Es kommt darauf an, daß man ſein Leben zu leben verſteht. Das iſt wich⸗ tig. Nicht mehr und nicht weniger zunächſt. So ſaßen ſie abends gemeinſam und dachten an das Geſtern und Morgen. Damals gingen ſie durch die Straßen der großen Stadt und planten in die Zukunft hinein und waren fröh⸗ lich am Planen, oder ſie fuhren über das Wochenende hinaus in die Seen der Umgebung. Ach, das ſchienen die glücklichſten Tage ihres jungen Lebens zu ſein. Nun, da ſie zuſammen lebten, gab es noch größeres Glück. Ihre Ge⸗ meinſchaft war weit mehr und ſie verlohnte die Plackerei. Was vermochte ſchon der Alltagsärger gegen die Stunden fröhlicher Zwieſprache an den Abenden. Ja, die Zukunft malten ſie auch dann ſich aus. Sie wollten vielleicht ein kleines Auto für zwei Perſonen, es ſollte nicht viel koſten, und wenn ſie beſonders unternehmungs⸗ luſtig waren, dann ſprachen ſie auch über das Häuschen, das ſie ſich einmal bauen wollten— und mindeſtens acht Zimmer müßte es haben und So war der Traum, ſo war die Sehnſucht. Aber dann hatten die Kinder das Wort. Sie wurden in guten zwei Jahresabſtänden geboren, die beiden Jungen und das Mädchen, und die einſtige Zukunftsmuſik hatte man vergeſſen. Es gab andere Sorgen. Hatte man ſie vergeſſen? Es iſt doch immer wieder ſo, daß in den Augen⸗ blicken, wo wir uns von unſeren Zielen am weiteſten entfernt wähnen, ein guter Stern über uns das Schickſal längſt bereitete. Es ergab ſich die Gelegenheit, daß Hanna, die eine treffliche Kunſtgewerblerin war, einige Sonderaufträge erhielt, die ihr ein erkleckliches Mehr einbrachten. Und auch Kurt, der als Zeichner von Plakaten ſein Geld ſauer ver⸗ diente, fand ſein Glück. Zwei Entwürfe hielten den prüfenden Augen eines Preisgerichts ſtand und wurden mit den erſten Geldpreiſen aus⸗ gezeichnet. Kurt und Hanna überließen die Kinder der Obhut von menſchenfreundlichen Verwandten, fuhren für einige Tage an die See. Sie wollten mit ſich ſelbſt nun klar werden für die Zukunft, an die ſie ja nun nicht mehr nur allein ein Recht beſaßen, ſondern es mußte der Kinder gedacht und auf ihr Werden und Gedeihen Rückſicht ge⸗ nommen werden. Kurt und Hanna beſprachen ihre Pläne vormittags am Strande oder abends beim Spaziergang um die kleine Inſel, die ihnen für die kurze Friſt Heimat war. Der Plan war gefaßt. Der Traum vom Auto ſollte in Er⸗ füllung gehen. Man wollte ſich einen kleinen, neuen Vierſitzer erwerben, und auch das Haus unternaltung und Wiſſen Kleine Geschichte vom Glück/ vos klen- Grothe konnte nun mit Hilfe einer Bauſparkaſſe er⸗ worben werden. Denn vom Erſparten und dem neu dazugekommenen Gelde konnte man eine erkleckliche Anzahlung machen und die Anſprüche an ein großes Haus wurden herabgemindert. Statt der einſtens gewünſchten acht Zimmer ge⸗ nügten ſechs. So fuhren die Eltern zu den Kin⸗ dern heim und eine ſtille, heitere Zeit begann für die Eltern. Beide lernten Autofahren. Beide beſtanden die Fahrprüfung, beide belehrten ſich bis zum kleinen Zank gegenſeitig am Steuer und waren übereifrig im Aufmerkſammachen von kleinen Fehlern. Die Kinder aber blieben vorerſt zu⸗Hauſe und durften ſpäter dann mit den Eltern fahren. — Drei Jahre nach dieſem Zeitpunkt war es ſo weit, daß Kurt und Hanna den Grund und Boden erworben hatten, auf dem ihr Haus ſtehen ſollte. Es war verkehrstechniſch günſtig gelegen, ſie hatten Omnibus⸗ und Bahnanſchluß von dem neuen Heim aus. Jedes Wochenende fuhren ſie von der Stadtwohnung mit den Kin⸗ dern hinaus, um das Wachſen des Hauſes mit freudigem Herzen zu verfolgen. Und als das Richtfeſt vorüber war, da dauerte es nicht mehr allzulange, bis das Haus ſchlüſſelfertig war. Der große Tag des Umzugs kam heran. Gute Freunde hatten Salz und Brot für die neue Wohnſtätte geſpendet und alles vollzog ſich nach beſten Wünſchen. Als nach den erſten un⸗ ruhigen Tagen des Einrichtens das Hausweſen geordnet war und die Kinder ſchon ſchliefen, gingen die Eltern durch das Haus Hand in Hand, ſtreichelten einmal hier das Treppen⸗ geländer, waren dort glücklich über ein Bild an der Wand, fanden hier eine Neuigkeit und dort noch eine überraſchende Wirkung ihres Heims und traten ſtill hinaus in den Garten. Ueber ihnen der weite Himmel. Sterne zogen ihre Bahn. Der Himmel vor der Stadt war dunkler und klarer als der lichtzerriſſene über der Stadt. So ſtanden die beiden draußen Arm in Arm und hielten einander feſt, blickten ſich in die Augen und waren nun gewiß, daß ein kleiner, winziger Traum ihnen in Erfüllung war— genug jedoch, um glücklich zu ſein. Das schöne mittelalterliehe Kronach in Oberfiranken Am Zusammenfluß von Rodach, Haßlach und Kronach liegt die schöne, durch ihre woherhal- tenen mittelalterliehen Stadtmauern weitberühmte Stadt Kronach, die Gebürtsstadt Lucas Cranach d. Aelt. Unser Bild zeigt einen Blick auf das Steinwehr an der Haßlach und den stu- fenartigen Aufbau der Stadt bis zu der auf den Rosenberg gelegenen Feste. (Scherl-Bilderdienst-.) Oesterreichs Kampf um die Freihei Das Buch eines Steirers vom Ringen um die Heimkehr ins Reich Einer der vielen, der unter dem berüchnen Schuſchnigg⸗Syſtem ſeine Heimat verlaſſen mußte und in Deutſchland ſeine Heimar ſano, erzählt hier wie das öſterreichiſche Volk ſeit dem unſeligen Vertrag von St. Germain um die Heimkehr in ein geeintes Volk kämpfte, wie Männer und Frauen, Kinder und Greiſe ihren Teil zur Befreiung beitrugen. Der Erzähler der Steiermark, Hans Guſtl Kernmayr, ſchil⸗ dert wie der Deutſche in Oeſterreich litt, wie er Opfer auf Opfer brachte, gerne ſein Leben hin⸗ gab, alles Leid ertrug, um von Adolf Hitler ge⸗ führt zu werden. Ein Getreuer der Heimat gibt geradezu in dichteriſcher Viſion ein wuchtiges packendes Bild von Oeſterreichs Erhebung. Es iſt ein mitreißender Bericht, geſchrieben aus tief⸗ ſtem Erleben heraus, zugleich aber auch der e Wege eingehender Würdigung einer Roman eines geſchichtlichen Geſchehens, wie das Volk es ſah und empfand. Kernmayr führt uns nach einem legendenhaften Beginn mitten durch die Landſchaften der Oſt⸗ mark. Szene um Szene erſteht die Wirklichkeit, die in dieſen Tagen und Wochen das erſchüt⸗ ternde und begeiſternde gemeinſame Erlebnis der Deutſchen im Reich und der Deutſchen in der wiedergewonnenen Oſtmark geworden iſt. Auf Graz, auf die grüne Steiermark folgen Kärnten, Klagenfurt und die Städte und Dör⸗ fer bis ſüdwärts zu den grauen Gipfeln der Karawanken. Bis in das Burgenland geht die Wanderung, ins neue Grenzland. Die Berge Tirols erſtehen, Kufſtein und Innsbruck. Ueber die fallenden Grenzpfähle bei Salzburg und bei Paſſau hinweg hebt der Vormarſch der deutſchen Befreier, der deutſchen Brüder an. Das Buch Kernmayrs— erſchienen im Deut⸗ ſchen Verlag(Berlin), 185 Seiten mit 20 Bil⸗ dern, Ganzleinen.85 RM, kartoniert.— RM — wird ſeinen Weg machen durch alle Länder der Oſtmark in das ganze Reich und noch einer ſpäten Zukunft von einer großen deutſchen Zeit künden. Jeder Deutſche, ob jung oder alt, ſollte dieſe Schilderung von dokumentariſcher Treue einmal geleſen haben. CarlLauer, „Deutsches Volkstum“ Monatsſchrift für das deutſche Geiſtesleben. Herausgeber Dr. Wilhelm Stapel und Albrecht Erich Günther. Juliheft 1938(Einzelpreis .20 RM., vierteljährlich.60 RM.) Hanſeatiſche Verlagsanſtalt AG Haanburg. Das Juliheft des„Deutſchen Volks⸗ tums“ weiſt die gewohnte bewegte Vielfalt ian Umkreis der Themen und in der Auswahl der Beiträge auf. Eingangs erörtert der Her⸗ ausgeber Wilhelm Stapel in einem gleich⸗ nishaften„Geſpräch mit einem Meer⸗ greis“ das Verhältnis von Einzelweſen und Gemeinſchaft.— In gleicher Richtung bewegt ſich eine wertwolle Betrachtung von Hans Jür⸗ gen Baden über„Einſamkeit und Schöpfertum“, die wegen der gegenwär⸗ tigen Stellungnahme zu dieſer ſeeliſchen Le⸗ bensfrage leſenswert iſt. Die Einſamkeit, die als notwendiges Schickſal und fruchtbare Gnade innerſte Vorausſetzung zum Schöpfer⸗ tum iſt, wird bejaht; allerdings muß gerade dieſe Haltung, die zu vielen Abwegen verführt, vor Mißbrauch bewahrt werden.— Auf dem neuen wichtigen Deutung der Hamlettragödie rollt Albrecht Erich Günther erneut das Rätſel von Hamlets Zögern, dieſen ſteten Prüfſtein des menſchlichen Geiſtes, auf. Er vermittelt uns eine einleuchtende Auslegung von Haalets Haltung, die ihren Beweggrund in der dramati⸗ ſchen Handlung ſelbſt ſieht: in der geheimen Anlage der Hauptſchuld, die„Die verſchlei⸗ erte Königin“, Hamlets Mutter, am Kö⸗ nigsmord trägt.— Den Lebenswert des Platt⸗ deutſchen, als urſprünglicher naturhafter Mund⸗ art und ſeine fragwürdige Entwicklung zur ab⸗ ſtrakten Schriftſprache wägt Friedrich Ernſt Peters in durchdachten Darlegungen über „Die Formelhaftigkeit des Platt⸗ deutſchen“ gegeneinander ab.— Das ſchöp⸗ feriſche Ergebnis der„Italienfahrten“ des Schweizer Dichters Heinrich Federer bringt uns Oswald Floeck in einfühlſamer Ueberſchau nahe.— Das für die Entwicklung des Verhältniſſes von Kirche und Staat wich⸗ tige Vorkommnis des Kölner Kirchenſtreits von 1837 beleuchtet Emil Ritter ſachlich am Ge⸗ genſpiel von„Goerres und Radewitz“. dee SFelix Riemkasien Cůãclit das große Menteũer Copyright by August Scherl Nachfolger, Berlin Sw 68 35. Fortſetzung Katzenjammer auf der heimreiſe An der Ufermauer lag groß und beherrſchend der weiße Dampfer„PKESTOLONASIEDNIK PETAR“, und dahinter lagen die Häufer von Gravoſa, die Berge von Gravoſa, und rings⸗ um lag die Zuſammenfahrt von Maſten, Boo⸗ ten und Schornſteinen. Kohle ſtaubte auf, die Kräne arbeiteten, und das Meer war grün. Und war dies alles nun wahr geweſen? Dieſe Berge, dieſe Palmen? Die Märchenſtadt Dubrovnik? Und vor allen Dingen das krän⸗ kende Weitergehen des ſtarken Lebens hinter denen, die abreiſen mußten, war das wahr? „Herr Kleinſchmidt“, jammerte Rotter,„den⸗ ken Sie nur, wer mit uns an Bord gekom⸗ men iſt!“ „Alma?“ fragte er. Aber ein Schrecken war Alma nicht mehr. Er hatte Tereſa.„Seien Sie jetzt anſtändig zu der Dame und gucken Sie nicht ſo dumm“,“ wollte er ſagen, aber da war kein Herr Rotter mehr da. Er ſah ihn abſeits ſtehen und mit hungrigen Blicken nach einem beſtimmten Ziel ſchauen. Aber den Jungen ließ er ſchwimmen; er drückte jetzt Tereſa die Hand. Die Sirene hatte zum dritten Male geheult, und der Dampfer machte nun los. Es galt die Heimreiſe, die uns alle verwandelt. Rach langer Zeit wurde auch Herr Rotter wie⸗ der ſichtbar. Er kam höflich heran und machte der Dame des Herrn Kleinſchmidt ſeine Ver⸗ beugung. Aber ſprechen wollte er nur mit dem Herrn, und zwar geheim. „Unſinn“, ſagte der große Türkenpaſchi Kleinſchmidt und öffnete ſeinen Harem.„Was gibt es denn? Sie brauchen vor dieſer Dame keine Geheimniſſe zu hüten. Was kann ſchon ſein?“ „Ja, und ach! Das wußte nämlich Herr Kleinſchmidr noch gar nicht, das hatte er ihm noch nicht erzählt. An jenem Tage nämlich, als er im Hotel verhaftet worden?“ „Unſinn“, ſagte Kleinſchmidt.„Ihnen kann man es ja ſagen, weil Sie eine Frau ſind und keine Gans. Quatſch iſt das. Das könnten wir ſtundenlana reden Er hat meinen Paß gehabt, ich ſeinen. Er fuhr einen Tag vor mir und wurde genau ſo verhaftet...“ „Ja, und dann“, ſtotterte Rotter,„ich hatte 5 nette Geſellſchaft gehabt, gerade an dieſem aüge „Ein Mädchen natürlich“, ſagte ihm Klein⸗ ſchmidt auf den Kopf zu. „Aber ſehr natürlich“, ſagte Tereſa. Rotter wandte ſich hierin wie dorthin. Er erzählte mit Klagen und Jammern alles. Er war ein bißchen 1 ſehr perhaftet worden. Es war gar keine Möglichkeit geweſen, an das wundervolle Mädchen Dheranzukommen, und gern hätte er, oder wäre er.. Er ruhte nicht eher, als bis die beiden Großen einwilligten. ſich dieſes fabelhafte Mädchen zum wenigſten die Inſel Hvar an, anzuſehen. Sie war allerdings fabelhaft, und Rotter hatte Grund, ſo unruhig zu ſein. „Ich kenne die Damen“, ſagte Frau Tereſa und nickte dem bangen Herrn Rotter in Freundſchaft zu.„Wir haben im Hotel zuſam⸗ men gewohnt.“ „„Dann, gnädige Frau“, ſchwitzte er,„wenn ich mir eine Bitte erlauben darf...“ Aber das müßte eine merkwürdige Bitte ſein, die dem Jungen nicht erlaubt ſein ſollte. Sie gab ihm nur den Rat:„Warten Sie bis zum Nachmittag. Das Schiff fährt ſehr lange, es 515 ſehr heiß, und das Glück verdirbt in der itze.“ Wohl, wohl, das verſtand er. Er bewun⸗ derte dieſe Klarſicht und hätte ſich den Satz am liebſten notiert. Das Glück verdirbt in der Hitze. Aber er ſah ſchon, welche Qualen er auszuſtehen haben werde in der Hitze Er war zu nichts zu gebrauchen und wankte ab. Frau Tereſa ſah ihm mit Wohlgefallen nach. „Mein Neffe“, ſaate Herr Kleinſchmidt ſtolz. „Ihr Verwandter?“ „Ein ſehr ſchöner junger Menſch“, ſagte ſie. Und die Hitze kam auf, der„Preſtolonasled⸗ nik“ fuhr ſo lange, wie es ſeinem langen Na⸗ men zukam, die Sonne alühte die Planken aus, und immer noch fuhr das Schiff. Der Nachmittag kommt und nach ihm der Abend und am Ende die Nacht, und das Schiff fährt noch immer. Im Hafen von Hvar legte es um ſechs Uhr nachmittaas an, und Hvar lag nun da; es war aber nichts; es war eine Inſel, nicht wahr, und Herr Rotter lehnte mit dem unveraleichlichen Mäochen Frene oben auf dem Bootsdeck gegen das Geländer und ſah auf der er einmal ein Mädchen gekannt hatte. Sie hieß Loni oder Nauſikaa. Sie war für ihn weit über das Maß geweſen, das wußte er. Unſicher war er auch in bezug auf das Mäd⸗ chen IFrene. Die Bekanntſchaft war vermittelt worden, aber im Hintergrunde gab es eine Mutter, und Irene— er ſah ſie öfter von der Seite an—, Irene war ebenfalls eine Auf⸗ gabe für ihn. Damals vor Dubrovnik hatte ſie ihn angeſprochen, und das natürlich war für ihn geweſen; aber er zweifelte nicht, ob er aus dem Anſprechen etwas machen konnte oder nicht. Ein Mädchen kann ja wohl einmal munter ſein, nicht wahr? Beim Du ſagen war er noch nicht, aber 121 kam hinter Hvar erſt die längere zweite Hälfte der Adria, und die Hitze war weg. „Sie ſind ja ungeheuer ſtill geworden“, mahnte das Mädchen Irene, und es war ſehr gefährlich, mit ihr zu reden. Sie war freun ſchaftlich und ſtreitbar, aber mehr war ſie nicht. „Still geworden? Ja, das kann man auch“, ſagte er.„Ich denke nach.“ „Mit den Worten hätte er nichts gewinnen können, aber bei den Worten war ſein Blick, und der Blick gewann es. Und als es noch um ein weiteres dunkler geworden war, durfte er offener mit ihr reden. Wie alſo, mit der Nacht, wie machen wir das?„Wir“, das ſind wei, die ſich im Grunde einig ſind. Aber ann ſind noch zwei andere da, ſelbſt wenn wir die Mutter unter Deck ſchaffen; einer davon iſt mein Onkel, und ein Onkel...? „Ich werde den Teufel tun“, ſagte ihm Klein⸗ ſchmidt. „Nein, tun Sie mal den Himmel“, bat der Junge. Und leider bat für ihn auch Tereſa. „Gut, ſchön“, ſagte Kleinſchmidt und ruckte an der Krawatte. Er ging in Würden zu der Mutter des jungen Mädchens.„Gnädige Frau“, fing er an, und mit heiligen Verbürgungen für ſeinen Neffen ſchloß er.. „Warum ſollen die jungen Leute nicht in aller Unſchuld ein bißchen plaudern dürfen, wenn ſie es gerne möchten?“ Um elf Uhr in der Nacht ging die gnädige Frau in ihrer Kabine zu Bett. Die Hitze und die Seeluft hatten ſie müde gemacht, aber Herr Kleinſchmidt wie Frau Tereſa mußten ihr in die Hand verſprechen, ebenfalls an Deck zu bleiben. Kleinſchmidt holte ſeinen Mantel und feuriger lieh ihn Tereſa. Nicht weit von ihnen, nicht nahe, ſondern allenfalls richtig, ſaßen die bei⸗ den anderen Nachtbewunderer. Schluß folgt)) li 1958 wie das enhaften der Oſt⸗ klichkeit, erſchüt⸗ Erlebnis ſchen in den iſt. kfolgen nd Dör⸗ feln der geht die e Berge . Ueber und bei eutſchen m Deut⸗ 20 Bil⸗ .— RM Länder ich einer hen Zeit lt, ſollte r Treue Uer. esleben. Albrecht zelpreis ſeatiſche zolks⸗ Vielfalt luswahl ſer Her⸗ gleich⸗ Meer⸗ ſen und bewegt 18 Jür⸗ tund genwär⸗ ſen Le⸗ eit, die uchtbare ſchöpfer⸗ gerade ſerführt, uf dem neuen ie rollt Rätſel rüfſtein telt uns hamlets ramati⸗ eheimen ſchlei⸗ am Kö⸗ Platt⸗ Mund⸗ zur ab⸗ Ernſt n über Elatt⸗ s ſchöp⸗ rten“ derer hlſamer vicklung at wich⸗ ꝛits von am Ge⸗ wi tz“. „5 ber er n etwas en kann 2 Beim 7077 e Hälfte horden“, har ſehr freun ie nicht. nauch“, winnen n Blick, es noch „ durfte mit der as ſind Aber enn wir bavon 1Klein⸗ bat der ereſa. d ruckte zu der Frau“, rgungen nicht in bürfen. gnädige itze und er Herr ihr in deck zu tel und n, nicht die bei⸗ folgt) 7 „hakenkreuzbanner“ Sport und Ipiel — Dienstag, 19. Juli 1958 Deuhſchland füher Euronas Gchwimmer an Großartiger Erfolg auch am zweiten Tag des Schwimmländerkampfes Am zweiten Tag des Schwimmländerkampfes gab es gleich zwei große Ueberraſchungen. Olympiaſieger Cſik wurde vom Deutſchen Mei⸗ ſter Helmut Fiſcher über 100 Meter Freiſtil ge⸗ ſchlagen und Grof entſchädigte ſich für ſeine letztjührige Niederlage über 1500 Meter Frei⸗ ſtil an Heinz Arendt. Trotzdem war Deutſchland der Sieg nach der 17:11⸗Führung des erſten Tages nicht mehr zu nehmen. Der grofartige Sieg mit 27:17 Punkten ſtellt den zweiten Sieg in der Reihe der zehn Länderkampfbegegnun⸗ gen mit Ungarn dar und entſchädigte voll für die voraufgegangenen acht Niederlagen und das Fazit des Länderkampfes iſt: Die Führung im europäiſchen Schwimmſport iſt nach dieſem un⸗ geahnten Erfolg endlich von Ungarn auf Deutſchland übergegangen. Mit einer leiſen Enttäuſchung für die deutſche Kolonie begann der zweite Tag. Der Deutſche Meiſter Heinz Arendt wurde von dem Ungarn Grof über 1500 Meter—— in 20:02,2 Min. ge⸗ ſchlagen. Der Deutſche atte eine Magenverſtim⸗ mung, die ihm auch nach dem Rennen, das er in 20:53,8 Min. bewältigte, noch ſchwer zu ſchaf⸗ fen machte. Grof war gegen den Vortag nicht wiederzuerkennen. Ruhig und gleichmäßig ſchwamm er ſein Rennen für ſich und lag am Schluß eine ganze Bahnlänge vor dem Deut⸗ ſchen. Seine Zeiten über 1000 und 1500 Meter mit 13:08,2 bzw. 20:02,2 bedeuteten dabei ſogar Landesrekord. Dann kam das Rennen des Tages Schon zum ſoundſovielten Male ſtanden ſich die beiden beſten europäiſchen Schwimmer über 100 Meter Freiſtil gegenüber und in der letzten Win hatte ſich Fiſcher ſtets mit dem zweiten latz begnügen müſſen. Diesmal traf er jedoch auf einen Gegner, der augenblicklich in einem Formtief ſteckt; aber auch Fiſcher ſelbſt war in den letzten Wochen nicht in beſter Form. Fiſchers Start glückte nicht Lorz und ſchon war der ſonſt für Fiſcher ſichere Vorteil dahin. Beide ſchwam⸗ men die erſten 50 Meter Kopf an Kopf herunter; an der Wende verunglückte Cſik etwas und dadurch blieb Fiſcher bis zu 60 Meter zuſam⸗ men. Dann legte Fiſcher einen gewaltigen Zwi⸗ ſchenſpurt ein und kam auch einen Meter von Cſik weg, ein Vorſprung, den er verbiſſen bis ins Ziel verteidigte. Die Zeiten mit:00,4 bzw. :00,6 ſind nicht gerade gut und beweiſen die Formrückgänge beider Schwimmer. Schlauch überlegen Das 100⸗Meter⸗Rückenſchwimmen ſah den Europameiſter Heinz Schlauch vom Start weg in Front., Von dem 16jährigen Ungarn Erdenyi hatte er ſich nach 60 Meter ſchon völlig frei ge⸗ macht und ſchwamm allein dem Ziel zu, das er 13:08,8 Min. erreichte. Erdenyi benötigte weiß knapp vor Hidvegi Unerwarteten Kampf gab es noch einmal im abſchließenden Turmſpringen, das Europamei⸗ bn Erhard Weiß nur mit Bruchteilen von unkten gewann. Weiß' Gegner 38 gewal⸗ tige Fortſchritte im Abſprung und Eintauchen und wenn er zum Schluß doch noch gewinnen konnte, ſo hatte er das nur ſeiner unnachahm⸗ lichen Haltung zu verdanken. Seine Sprünge wurden mit 120,70 und die von Hidvegi mit 120,59 Punkten bewertet. Zum Abſchluß Waſſerballſpiel Zum Abſchluß ſtellte ſich nochmals Deutſch⸗ lands Waſſerball⸗Sieben und trat gegen eine ungariſche Nachwuchsmanſchaft an. Die Deut⸗ ſchen hatten—1 und Schneider durch Strauß und Arheilgen erſetzt und erreichten nur ein:2 Unentſchieden. lo4e Meldungen! Leichtathletik⸗Titelkümpfe wie noch nie Die 43. Deutſchen Leichtathletikmeiſterſchaften, die im Rahmen des Deutſchen Turn⸗ und Sport⸗ feſtes 1938 in Breslau in den Tagen vom 28. bis 30. Juli veranſtaltet werden, haben eine alle Erwartungen übertreffende Beteiligung er⸗ fahren. Insgeſamt wurden für die Wettkämpfe der Männer, Frauen und Junioren 1646 Mel⸗ dungen abgegeben. Allein die 1011 Nennungen für die Meiſterſchaften der Männer ſind ein Ergebnis, das bisher noch nie zu verzeichnen war. Für die Titelkämpfe der Frauen liegen 257 Meldungen und für die Reichswettkämpfe der Junioren 378 Meldungen vor. Wie ſtark die einzelnen Wettbewerbe beſetzt ſind, iſt am beſten daran zu erkennen, daß bei den Män⸗ nern der 110⸗Meter⸗Hürdenlauf mit 26 Teil⸗ nehmern die zahlenmäßig geringſte Beteiligung aufweiſt. Die höchſte Beteiligung dagegen haben der Marathonlauf mit 184, der 100⸗Meter⸗Lauf mit 73 und der 800⸗Meter⸗Lauf mit 54 Be⸗ werbern gefunden. Bei den Frauen ſtehen die 100 Meter mit 37 Läuferinnen an der Spitze. Dieſe Strecke hat auch bei den Junioren mit 33 Teilnehmern die meiſte Beachtung gefunden. Bei den dreitägigen Kämpfen auf der Jahn⸗ Kampfbahn des Hermann⸗Göring⸗Sportfeldes werden in 47 Wettbewerben Deutſche Meiſter bzw. Reichsſieger ermittelt. Eppriappel der Bariebr-das gul ſur ale Bedingungen, unter denen die einzelnen Betriebe am Appell teilnehmen können Der auf Vorſchlag des Reichsſportführers durch den Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley ver⸗ kündete„Sportappell der Betriebe“ trägt in erſter Linie dazu bei, den Gedanken „Ein Volkin Leibesübungen“ praktiſch verwirklichen und damit die Leiſtungs⸗ und iderſtandsfähigkeit unſeres Volkes zu ſtärken. Damit die Betriebe unter möglichſt gleichen Bedingungen an dem Sportappell teilnehmen können, werden ſie entſprechend der Gefolg⸗ ſchaftsſtärke in fünf Klaſſen eingeteilt: Betriebstlaſſe 1... 12— 20 Gefolgſchaftsmitglieder nn „%121— 99 5 4. 301—1000 5 „ ühen Die Richtlinien beziehen ſich immer auf die teilnahmefähigen männlichen Gefolgſchaftsmit⸗ glieder über 18 Jahre. Der Sportappell gliedert ſich in drei Teile: Teil J„Wettbewerb des guten Willens“ Gefordert wird, daß alle Teilnehmer drei ſportliche Uebungen ausführen: Herboeragende Lelfngen unferer öugendzportler bei dem Gebiets⸗ und Obergaufeſt der badiſchen Hitlerjugend Mit einer großartigen Leiſtungsſchau fand am in Karlsruhe das Ge⸗ biets⸗ und Obergaufeſt der badiſchen HJ einen feſtlichen Abſchluß. In den allgemeinen Vorfüh⸗ rungen der H§ und des BDM kam noch einmal beſonders draſtiſch die vielfältige körperliche Be⸗ tätigung der jungen Generation zum Ausdruck, die in vergangenen drei Tagen wacker um den Sieg gekämpft hatte. In den Entſcheidungen des BDM und der Hz, die in den beifällig aufge⸗ nommenen Vorführungen zum Austrag gelang⸗ ten, drückt ſich in den Ergebniſſen noch beſon⸗ ders die Steigerung in Spitzenleiſtungen aus. Eine Fülle neuer Talente auf allen Gebieten des Sports war hier der verdiente Lohn für die Arbeit der Leibeserziehung in der HI und dem BDM. Wir erwähnen hierbei den—35 reichen Athleten Tafel vom Bann 109(KTa Karlsruhe), der den Speer 58,03 Meter weit warf und 1,80 Meter hoch ſprang. Im Keulen⸗ weitwurf zeigte Wurm vom Bann 109(KTV Karlsruhe) mit 73,80 Meter eine ausgezeichnete Leiſtung. Müller vom Bann 109(KTV Karls⸗ ruhe) lief 100 Meter in 11,1 Sekunden und im Weitſprung kam gar Spieß vom Bann 110 (TG Heidelberg) auf 6,50 Meter. Von den BDM⸗Mädel erreichte Zimmermann vom Untergau 170(Offenburg) im Hochſprung 1,45 Meter. Reiß vom Untergau 142(Lörrach) ſprang 5,07 Meter weit und im 100⸗Meter⸗Lauf kam Ilſe Walter vom Untergau 172(Pforz⸗ heim) in 12,6 Sekunden durchs Ziel. Lille Un⸗ beſcheid vom Untergau 109(Karlsruhe) holte ſich mit ihrem Sieg im Speerwerfen die 3. Ein⸗ zelmeiſterſchaft. Spannend verlief die 4mal⸗ 100⸗Meter⸗Staffel, die Mädel vom Untergau 110(Heidelberg) liefen die achtbare Zeit von 52,6 Sekunden heraus. Der famoſe Springer Müller(Bann 109 2 Gpoklwagen und Karlsruhe) brachte in der Staffel der H§ als Schlußmann ſeine Mannſchaft in Führung und mit 44,3 Sekunden noch klar zum Sieg. Der wohlgelungenen Veranſtaltung wohnten in der überfüllten Hochſchul⸗Kampfbahn gegen 15 000 Zuſchauer bei, darunter Zan ner Pflau⸗ mer, General Schaller⸗Kalde neben den namhaften Vertretern von Partei, Staat, Wehr⸗ ſporffübrer Miniferiar Bewegung uſw. Gau⸗ ſportführer Miniſterialrat Kraft begrüßte vor der Siegerehrung im Namen des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen die jugend⸗ lichen Kämpfer. Ergebniſſe: Einzelſieger der HJ. 100 Meter; 1. Müller, Bann 109, 11,1; Schrenk, Bann 117, 11,2; Oberle, Bann 171. 11.3. — 1000 Meter: 1. Bernet, Bann 142,:38,6; 2. Hüche⸗ rer, Bann 106,:38,8; 3. Gimbelmann, Bann 142, :39,3.— 400 Meter: 1. Biſchof, Bann 172, 72,3; 2. Beck, Bann 109, 53,8.— 200 Meter: 1. Hauſer, Bann 113, 23,4; 2. Feuerſtein, Bann 171, 23,5.— Speer⸗ werfen: 1. Tafel, Bann 109, 58,3; 2. Hauck, Bann 106, 52,85.— 100 Meter Hürden: 1. Hinzmann, Bann 110, 14,7; 2. Kurt Müller, Bann 172, 14,8.— Weitſprung: 1. Spieß, Bann 110, 6,50; 2. Bank, Bann 109, 6,36. — Keulenweitwurf: 1. Wurm, Bann 109, 73,80; 2. Frey, Bann 106, 52,75.— Hochſprung: 1. Tafel, Bann 109..80 2. Jung, Bann 171, 1,75.— 454100 Meter: 1. Bann 109 44,3; 2. Bann 113•44,9; 3. Bann 171 45,9. — Tennis. Junioren⸗Einzel: 1. Potaß, Bann 113; 2. v Waßmer, Bann 110; 3. Oberle, Bann 109: 4. Sin⸗ ger, Bann 171.— Junioren⸗Doppel: 1. Potaß, Bann 113 und v. Waßmer, Bann 110; 2. Jenny, Bann 114 und Bergmaier, Bann 114. BDM. 45 100 Meter: 1. Untergau 110 52,6; 2. Unter⸗ gau 109 53,2; 3. Untergau 142 54,5.— Speerwerfen: 1. Unbeſcheid, Untergau 109 32,27; 2. Volk, Untergau 110 30,20; 3. Reiher, Untergau 40 28,00.— 100 Meter: 1. Ilſe Walter, Untergau 172 12,6; 2. Föhrenbach, Untergau 169 12,8; 3. Siegmüller, Untergau 110, 12,9. — Hochſprung: 1. Zimmermann, Untergau 170, 1,45: 2. Crone, Untergau 405 1,40; 3. Motzhart, Untergau 109 1,.35.— Weitſprung: 1. Reiß, Untergau 142 5,07; 2. Walter, Untergau 172 5,00, 92 Motorradfahrer Der Rahmen zum Großen Gutopreis von Deutſchland Der große Autopreis von Deutſchland am 24. Juli auf dem Nürburgring wird umrahmt von Rennen der Sportwagen und Motorräder. 52 Sportwagen werden in den drei Klaſſen am Start ſein. Tonangebend ſind hierbei die ſchnel⸗ len BMW, von denen in der 2⸗Liter⸗Klaſſe allein 15 mit Heinemann(Köln), Illmann (Schweidnitz), Frhr. v. Langen(Parow), Schmitt(Trier), Graf v. d. Mühle⸗Eckart (Leonberg), Eck(Lenggries), Brudes(Bres⸗ lau), Noll(Gießen), Greifzu(Suhl), Unzner (Erfurt), Knapp(Wipperfürth, inkenſieper (Barmen), Heimann(Düſſeldorf), Claus (Neunkirchen) und v. Walter(Gotha) ſtarten. Dazu kommen Wieswedel(Berlin) auf MG und Bittorf(Düſſeldorf) auf Bugatti. In der Klaſſe bis 1½ Liter im BMW mit Werneck (Garmiſch⸗Partenkirchen), Odendahl(Köln), Pfeiffer(Dellfeld), Häfele(Mannheim), Reichberger(München) und Reinhardt(Frank⸗ furt) vertreten. Je drei Hanomag und Mö mit Häberle, von Hanſtein und Glöckner bzw. Nürn⸗ berger(Eſſen), Vorſter(Rheydt) und Aſſen⸗ heimer(Heilbronn) vervollſtändigen mit eini⸗ gen Atſon Martin, Riley, Amilcar und Mor⸗ gan das Feld in dieſer Kategorie. Bei den „Kleinen“ bis 1100 cem ſind die Fiat⸗ und Reanderwagen am ſtärkſten vertreten. Auf Neander ſtartet u. a. auch der frühere Seiten⸗ wagenfahrer Weyres(Aachen). uch unter den 92 Motorradfahrern der drei Klaſſen befinden ſich namhafte Vertreter Deutſchlands und des Auslandes. Alles in allem darf man am 24. Juli einen überzeugen⸗ den Querſchnitt durch den geſamten Motorſport vorausſagen. 1. Medizinballſtoßen(6,50 Meter mit 3⸗Kilo⸗ bzw. 8,50 Meter mit 2⸗Kilo⸗Ball); 2. Weitſpringen 2,80 Meter, 3. Dauerlaufen 1000 Meter in 6 Minuten. Gewertet wird das prozentuale Verhältnis der Zahl der teilnahmefähigen männlichen Ge⸗ folgſchaftsmitalieder über 18 Jahre gegenüber den Gefolgſchaftsmitgliedern, welche die gefor⸗ derten Uebungen des Wettbewerbes mit„Be⸗ ſtanden“ ausgeführt haben. Teil I„Wettbewerb der Mannſchaft“ Gefordert wird, daß die Betriebe entſprechend ihrer Größe mit einer beſtimmten Anzahl von Mannſchaften einen Mannſchafts⸗Dreikampf durchführen, der ſich zuſammenſetzt aus: 1. 8 mal 75⸗Meter⸗Hürdenlauf, 2. Medizinballſtoßen und ⸗werfen 3. 1000⸗Meter⸗Mannſchaftslaufen. Gewertet wird die Leiſtung der Mannſchaft. Die Grundlage der Bewertung bildet die Lei⸗ ſtung im Mannſchafts⸗Dreikampf der aus acht nee, beſtehenden Mannſchaft des Be⸗ triebes. Laut Bedingungen haben größere Betriebe eine Mindeſtzahl von Mannſchaften zum Wett⸗ bewerb zu ſtellen. In dieſem Fall wird nicht allein die Leiſtung einer bzw. der beſten Mann⸗ ſchaft, ſondern es wird die Durchſchnittsleiſtung der geforderten Anzahl der teilnehmenden Mannſchaften gewertet. Betriebsklaſſe 1: 1 Mannſchaft. Betriesklaſſe 2: 1 Mannſchaft für die erſten 40 Gefolgſchaftsmitglieder, 1 weitere Mannſchaft für je 40 bzw. angefangene 40 Gefolgſchafts⸗ mitglieder. Betriebsklaſſe 3: 3 Mannſchaften für die erſten 120 Gefolgſchaftsmitglieder, 1 weitere Mann⸗ ſchaft für je 60 bzw. angefangene 60 Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder. Betriebsklaſſe 4: 5 Mannſchaften für die erſten 300 Gefolgſchaftsmitglieder, 1 weitere Mann⸗ ſchaft für je 100 bzw. angefangene 100 Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder. Betriebsklaſſe 5: 12 Mannſchaften für die er⸗ ſten 1000 Gefolgſchaftsmitglieder, eine weitere Mannſchaft für je 200 bzw. angefangene 200 Gefolgſchaftsmitglieder. Die Betriebe können außer der geforderten Mindeſtzahl noch weitere Mannſchaften am Wettbewerb teilnehmen laſſen. Teil IIl„Bewertung der Größe der Betriebs⸗ ſportgemeinſchaft“ Die Betriebe mit einer Mitgliederzahl der Betriebsſportgemeinſchaft, die höher if als 50 Prozent der Geſamtgefolgſchaftsſtärke, erhalten zur erreichten Punktzahl aus Teil und lUeinen Zuſchlag von 10 Prozent. 5 Betriebe mit einer Mitgliederzahl der Be⸗ triebsſportgemeinſchaft, die niedriger iſt als 50 Prozent der Geſamtgefolgſchaftsſtärke, erhal⸗ ten zur erreichten Punktzahl aus Teil Jund II einen Zuſchlag von 5 Prozent. Betriebe ohne Betriebsſportgemeinſchaft er⸗ halten keinen Zuſchlag. Der Sportappell iſt bis zum 1. Ok⸗ tober 1938 durchzuführen. Die, Tour“ wieder in der Ebene Zweikampf Vervaecke—Bartali Der in den Pyrenäen begonnene Zweikampf wiſchen dem 45 Vervaecke und dem aliener Bartali wird auch auf den 8 Etappen fortgeſetzt. Auf der 11. Tagesſtrecke von Montpellier nach Marſeille über 223 Kilometer trafen die beiden Rivalen im Kampf um das Gelbe Trikot im Endſpurt zu⸗ ſammen. Nach hartem Ringen ſiegte Bartali in:52:11 Stunden vor Vervaecke und kam ſo durch die Zeiwergütung wieder eine Minute an den Spitzenreiter heran, nachdem der Ita⸗ liener am Vortage im Zeitfahren etwas zurück⸗ efallen war. Hinter Vervaecke wurden noch educq, Magne, Bergamaſchi und Marie vom Senen plaziert und weitere 13 Fahrer der Spitzengruppe wurden gemeinſam auf den 7. Platz geſetzt. 13 Die Deutſchen kamen mit einer geringen Ver⸗ ſpätung ein und wurden wie 295 plaziert: 37. Weckerling:57:43; 52. Heide:02:10; 59. Wendel:04:55; 61. Arents:06:28; 62. Haus⸗ wald gleiche Zeit. Geſamtergebnis: 1. Vervaecke 69:03:37 Std.; 2. Bartali 69:06:22; 3. Viſſers 69:15:11; 4. Biſen 69.17:02; 5. M. Clemens 6949:12; 6. Diſſeaux 69:20:13. Bücher dle in propelcten u. Anzelgen on- gekundigt oder im tedałtionellen Tell lhrer Zeſtung besprochen werden, können Sle in der ölk. Buchhandlung mannheim ⸗p 1,12 wFerden schnell besorgt. Tu verkaufen I zieniner, 1. 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Juli 1938 Neueintragungen: A 1285 Heinrich Eiſinger, Mannheim(Bauunter⸗ nehmung, Ecke Gutenberg⸗Schöpflinſtraße 10). In⸗ haber iſt Heinrich Eiſinger, Bauunternehmer, Mann⸗ heim. A 1286„Uulbrika“ chem.⸗techn. Erzeugniſſe Friedrich Ulbricht, Mannheim(Jungbuſchſtraße 13). Inhaber iſt Friedrich Ulbricht, Dipl.⸗Ingenieur, Mannheim. Veränderungen: A 840 Köppel& Weiß, Mannheim(Elektro⸗Inſtalla⸗ tionen, U 1, 22). Offene Handelsgeſellſchaft ſeit 1. Juli 1938. Elektro⸗Inſtallateur Karl Köppel in Mannheim iſt als perſönlich haftender Geſellſchafter in das Geſchäft eingetreten. Die Firma iſt geändert in: Köppel& Sohn. 3 4 375 Aug. Baiſch& Sohn, Mannheim(Faſerſtoff⸗, Roßhaar⸗Zurichterei, Mannheim⸗Rheinau, Rohrhofer Straße 13). Der Geſellſchafter Auguſt Baiſch iſt durch Tod ausgeſchieden. Auguſt Baiſch Witwe Maria geb. Breiter in Mannheim iſt als weitere perſönlich haf⸗ tende Geſellſchafterin eingetreten. A 143 Leonhard Leidel Kohlengroſthandel—Schiff⸗ fahrt, Mannheim(Prinz⸗Wilhelm⸗Straße 10). Haupt⸗ niederlaſſungsort iſt jetzt Köln a. Rh.; in Mannheim wird das Geſchäft als Zweigniederlaſſung betrieben. Die Firma der Zweigniederlaſſung iſt geändert in: Leonhard Leidel Kohlengroßhandel—Schiffahrt Zweig⸗ niederlaſſung Mannheim, Hauptſitz Köln unter der Firma Leonhard Leidel Kohlengroßhandel—Schiffahrt. Geſamiprokura: Wilhelm Neuhaus, Köln. Geſamt⸗ prokura für die Zweigniederlaſſung Mannheim: Max Hausmann, Mannheim, Wilhelm Zander, Mannheim. Von den Geſamtprokuriſten ſind jeweils zwei gemein⸗ ſchaftlich befugt, zu zeichnen. Die Prokuren von Frau Margarete Leidel geb. Obladen, Weſſeling und Hein⸗ rich Gödert in Mannheim beſtehen fort. Die früheren Geſamtprokuren für die Mannheimer Firma von Karl M. Müller und Bernhard Oehlſchläger ſind erloſchen. Die Veröffentlichung iſt durch das Gericht der jetzigen Hauptniederlaſſung im Deutſchen Reichs⸗ anzeiger Nr. 150 erfolgt. A4 144 Feldbahnfabrik Liebrecht Kommanditgeſell⸗ ſchaft, Mannheim(Rhenaniaſtraße 42—44). Die Ge⸗ ſellſchaft iſt aufgelöſt. Zu Liquidatoren ſind beſtellt: Dr. Otto Holland, Direktor, Heidelberg, Heinrich Liebrecht, Diplom⸗Ingenieur, Mannheim. Jeder von ihnen iſt ſelbſtändig zur Vertretung berechtigt. Die Prokura des Heinrich Liebrecht iſt erloſchen. A 469 Joſ. Neuberger Söhne, Mannheim(Groß⸗ handlung für Emailgeſchirr und Haushaltungsartikel, Lindenhofſtraße). Otto Ruff und Ernſt Ruff ſind als perſönlich haftende Geſellſchafter ausgeſchieden. Simon Ruff Ehefrau Clementine geb. Kern in Mann⸗ heim hat Einzelprokura. Die Prokura des Moritz Hirſch beſteht fort. A 850 Gebrüder Wirth, Mannheim(Handel mit Wäſche ete., 0 6,). Kommanditgeſellſchaft ſeit 1. Juli 1938 mit Jakob Kaſper, Kaufmann, Mannheim, und Walter Sünskes⸗Fiſcher, Kaufmann, Heidelberg, als perſönlich haftenden Geſellſchaftern. Die Firma hat einen Kommanditiſten. Sie hat das Handelsgewerbe mit dem Firmenrecht, jedoch unter Ausſchluß der im ſeitherigen Geſchäftsbetrieb begründeten Forderungen und Verbindlichkeiten erworben. Die Firma iſt ge⸗ ändert in Gebrüder Wirth Kommanditgeſellſchaft. Die Prokura von Roſa Wirth iſt erloſchen. B 16 Grün e& Bilfinger Aktiengeſellſchaft, Mann⸗ heim(Tief⸗ und Hochbauunternehmung, ſtraße). Durch Beſchluß der Hauptverſammlung vom 13. Mai 1938 iſt die Satzung insbeſondere in An⸗ paſſung an das Aktiengeſetz abgeändert und neu⸗ gefaßt nach dem Inhalt der eingereichten Nieder⸗ ſchrift, auf welche Bezug genommen wird. Die gleiche Eintragung wird auch im Handels⸗ regiſter der Amtgerichte München, Köln, Hamburg, Berlin, Dresden, Breslau, Eſſen, Halle a.., Lübeck, Darmſtadt, Gleiwitz, Stuttgart, Königsberg(Pr.) und Stettin unter der gleichlautenden Firma beſtehenden Zweigniederlaſſungen erfolgen. B 52 Badiſche Akiengeſellſchaft für Rheinſchiffahrt und Seetransport, Mannheim(Rheinkaiſtraße). Durch Beſchluß der Hauptverſammlung vom 21. Juni 1938 iſt die Satzung insbeſondere in Anpaſſung an das Aktiengeſetz abgeändert und neugefaßt nach dem Inhalt der eingereichten Niederſchrift, auf welche Be⸗ zug genommen wird. Die Aktiengeſellſchaft wird ge⸗ ſetzlich vertreten durch zwei Mitglieder des Vorſtan⸗ des gemeinſam oder durch ein Vorſtandsmitglied mit einem Prokuriſten. Die gleiche Eintragung wird auch im Handels⸗ regiſter des Amtsgerichts Duisburg⸗Ruhrort bezüg⸗ lich der in Duisburg⸗Ruhrort unter der Firma Rhein⸗ ſchiffahrt Aktiengeſellſchaft vorm. Fendel Zweignieder⸗ laſſung Duisburg⸗Ruhrort beſtehenden Zweignieder⸗ laſſung erfolgen. B 20 Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft, Mann⸗ heim(Rheinkaiſtraße). Durch Beſchluß der Haupt⸗ verſammlung vom 21. Juni 1938 iſt die Satzung insbeſondere in Anpaſſung an das Aktiengeſetz ab⸗ geändert und neugefaßt nach dem Inhalt der ein⸗ gereichten Niederſchrift, auf welche Bezug genommen wird. Die Aktiengeſellſchaft wird geſetzlich vertreten durch zwei Mitglieder des Vorſtandes gemeinſam oder durch ein Vorſtandsmitglied mit einem Prokuriſten. Akademie⸗ in 0 keine Gewähr) B 168 Samt& Seide Geſellſchaft mit beſchrünkter Haftung, Mannheim(J 7,). Dr. Martin Wohl⸗ gemuth iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Heinrich Franz Oskar Vetter, Kaufmann in Alvesheim, iſt zum Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt. Die Prokuren von Dr. Hans Götzl und Gertrude Lußheimer ſind erloſchen. Frieda Vetter geb. Müller in Ilvesheim hat Einzelprokura. B 298 Mannheimer Hutfabrik Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Mannheim(N 7,). Dr. Martin Wohlgemuth iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Heinrich Franz Oskar Vetter, Kaufmann in Avesheim, iſt zum Geſchäftsführer beſtellt. Mannheim, den 14. Juli 1938 Veränderungen: B 275 Rheiniſche Elektrizitäts ⸗Aktiengeſellſchaft, Mannheim(Auguſta⸗Anlage 32). Die Hauptverſamm⸗ lung vom 23. Juni 1938 hat beſchloſſen: a) die Her⸗ abſetzung des Grundkapitals zur Abrundung desſelben durch Einziehung von Aktien über 44 000 RM., welche die Geſellſchaft zu Laſten einer freien Rücklage erwirbt(§ 192 Aktiengeſetz); b) die Umwandlung der reſtlichen 7500 Stück Vorzugsaktien von je 200 RM. im Geſamtnennbetrag von 1500 000 RM. in Stamm⸗ aktien; e) die Abänderung und Neufaſſung der Sat⸗ zung insbeſondere in Anpaſſung an das Aktiengeſetz nach dem Inhalt der eingereichten Niederſchrift, auf welche Bezug genommen wird. Die Herabſetzung des Grundkapitals iſt durchgeführt, das Grundkapital be⸗ trägt jetzt 14 000 000 RM., die Satzung iſt gleich⸗ falls entſprechend geändert. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt jetzt die Finanzierung und Ausführung von Elektrizitätserzeugungs⸗ und-verteilungsanlagen, Betrieb von Elektrizitätswerken, Beteiligung an ſol⸗ chen und anderen Unternehmungen, Erwerb und Ver⸗ wertung von Konzeſſionen, Handel in elektriſchen und ſonſtigen Maſchinen, Apparaten und Inſtallations⸗ materialien. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Das Grundkapital iſt jetzt eingeteilt in 125 000 Aktien über je 100 RM. 200 RM. B 2 Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗Aktiengeſellſchaft, Mannheim(Werftſtraße 24). Die Hauptverſammlung vom 22. Juni 1938 hat die Aenderung und Neu⸗ faſſung der Satzung insbeſondere in Anpaſſung an die Vorſchriften des Aktiengeſetzes beſchloſſen nach dem Inhalt der notariellen Urkunde, auf welche Bezug genommen wird. Wenn mehrere Vorſtandsmitglieder beſtellt ſind, ſo wird die Aktiengeſellſchaft vertreten durch zwei Vorſtandsmitglieder oder durch ein Mit⸗ glied des Vorſtandes in Gemeinſchaft mit einem Pro⸗ kuriſten. Gegenſtand des Unternehmens iſt jetzt: Betrieb einer Schiffswerft, Maſchinenfabrik, Keſſel⸗ ſchmiede, Werkſtätte für Eiſenkonſtruktion aller Art, Eiſen⸗ und Metallgießerei. Die Geſellſchaft kann andere Unternehmungen gründen, erwerben und ſich an ſol⸗ chen beteiligen ſowie an anderen Orten im In⸗ und Ausland Zweigniederlaſſungen und ſonſtige Ge⸗ ſchäftsſtellen errichten. Geſamtprokuriſten: Max Bauer, Oberingenieur, Mannheim, und Otto Hofmann, Kauf⸗ mann, Mannheim. Jeder vertritt die Aktiengeſell⸗ ſchaft in Gemeinſchaft mit einem Vorſtandsmitgliede oder mit einem anderen Prokuriſten. B 136 Mannesmannröhren⸗ und Eiſenhandel Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim, Zweig⸗ niederlaſſung, Hauptſitz: Frankfurt a. M. unter der gleichlautenden Firma.(Lagerſtraße 15/19.) Durch Beſchluß der Geſellſchafterverſammlung vom 25. März 1938 ſt das Stammkapftal um 580 000 RM. erhöht worden. Die Kapitalerhöhung iſt durchgeführt. Das Stammkapital beträgt nunmehr 1 000 000 RM. Durch Beſchluß der Geſellſchafter vom 25. März 1938 iſt § 6 des Geſellſchaftsvertrags gemäß der Kapitals⸗ erhöhung geändert. Die gleiche beim Gericht des Hauptſitzes Frankfurt am Main erfolgte Eintragung wurde im Reichs⸗ anzeiger Nr. 146 veröffentlicht. B 25 Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengeſellſchaft Filiale Mannheim in Mannheim als Zweignieder⸗ laſſung der Firma Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengeſellſchaft in Hamburg(p 3,). Durch Haupt⸗ verſammlungsbeſchluß vom 26. März 1938 iſt die Satzung laut notarieller Niederſchriſt geändert und neugefaßt worden. Gegenſtand des Unternehmens iſt jetzt: Der Betrieb von Bankgeſchäften aller Art und von damit zuſammenhängenden Geſchäften. Die Ge⸗ ſellſchaft iſt berechtigt, Zweigniederlaſſungen im In⸗ und Ausland zu errichten und ſich an anderen Unter⸗ nehmen zu beteiligen. Die Geſellſchaft wird vertreten durch zwei Vorſtandsmitglieder oder durch ein Vor⸗ ſtandsmitglied gemeinſam mit einem Prokuriſten. Die gleiche beim Amtsgericht des Hauptſitzes Ham⸗ burg erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 133 vom 11. Juni 1938 veröffentlicht. Erloſchen: A 434 Benedict Abraham, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. A 479 A. Joſeph, Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. B 145 Götzel& Herz Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. B 66 Seelberg Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung 2 und Waffelfabrik, Mannheim. Die Firma iß' erloſchen. Rantenbaus mmobilien Ein⸗ oder Mehrfamil.⸗ Hal im Waldpark, Al⸗ vordere Ahraunt 3 Poez, nungen, ſehr g e r⸗ kł a W5 en.(56 324 V ill Immobil.⸗ u. Hypoth.⸗ F. Zilles“eſch.,1. 4, 1. Ruf 208 26 mengeb. od. ſon⸗ ſtigen gut. Wohn⸗ viertel zu kaufen geſucht. Ange⸗ bote u. 56 123VS an d. Verlag d. B. Geschüfte pschigesuche, 13 Verkhute usV/ 1 3,3 HAU mi Vunga rentierend, für 23 000/ bei ca 8000/ Anzahlung zu verkaufen durch den Alleinbeauftragten: Wilneim. J1 V. Renzstr.! Grundſtücksverwert., Mannheim. gegenü. Arbeitsamt 5altengeſch . 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Juli, um 15 Uhr, von der Friedhofkapelle Feudenheim aus statt. hieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen 1enaof im Vollftreckunigskvege oͤffentlich verſteigern: 1 Perſonenwagen DaW(Sport⸗ movell), 1 OHelgemälde, 1 Schreib⸗ maſchine(Olympia), 1 Klavier, ein aufgerüfteies Bett, 1 Möbel verſchievener Art und ſonſt. nachmittags.30 Uhr: 1 Perſonenauto(Opel), Möbel ver⸗ ſchiedener Art und ſonſtiges. Holzbaur, Gerichtsvollzieher. Miktwoch, den 20. Juli 1938, nachmittags 2½ Unr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen dare Zablung im Vollſtreckungswege offentlich verſteigern: 1 Motorrad„Triumph“, 1 Schreib⸗ mafchine, Möbel verſchievener Art. Jutzi, Gerichtsvollzieher. Mittwoch, den 20. Juli 1938, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im Qu 6, 2, gegen⸗ bare Zahfung im Vollſtrecungswege öffentlich verſteinern Schreibmaſchinen, 2 Exzenterpreſſen, Radioapparat, 5 Ferner Donnerstag, 21. Juli 1938, Verwandten und Bekannten die traurige Mitteilung, dah meine liebe Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau Luise NOgOwWSICi geb. Schmidt am Sonntag, 17. Juli, um 15% Uhr, nach kurzem Kran- kenlager unerwartet verschieden ist. Mannheim, Schwetzinger Straße 152. Im Namen der Hinterbliebenen: Karoline Maler Wwe., geb. Schmidt, u. Tochter Ludwig Rogowski und Familie Ernst Becker und Familie. Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 20. Juli, nachm. 2 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. 1 Rundfunkgerät, 2 Klaviere, dreif! 30 1 Kaſſenſchrank, Büro⸗ und Wohn⸗ möbel, Teppiche u. a. m. ferner am Dienstag, den 19. Juli 38, vormittags 11 Uhr, im Rathaus Il⸗ vesheim: verſchiedene Parfüm und Raſierapparate. Spieß. Gerichtsvollzieher, Viernheim Jühterſchein der Klaſſe 4. Für Krafträder mit einem Hub⸗ raum bis zu 200 cem und für Kraft⸗ fahrzeuge mit einer Stundengeſchwin⸗ digkeit bis 20 km iſt vom 1. Oktober 1938 ab der Führerſchein der Klaſſe 4 vorgeſchrieben. Dieſe Fahrzeuge wa⸗ ren ſeither führerſcheinfrei. Künftig genügt für Krafträder mit einem Hub⸗ raum bis 250 cem der Führerſchein Packungen Feinſeife, Schmerzerfüllt geben wir hierdurch Kenntnis, daß mein lieber Mann, unser guter Vater und Bruder Ernst Hirdier Moetzgermeistor im Alter von 40 Jahren heute früh plötzlich und unerwartet von uns gegangen ist. Mannheim(Eichendorffstr.), Ludwigshafen a. Rh.- Mundenheim, Pfedelbach, den 18. Juli 1938. In tleier Trauer: Frau Häime Hircher Wwe. Hinder und Angenörige Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 20. Juli, mittags 12 Uhr, von der Leichenhalle Mannheim aus statt. der Klaſſe 4, wenn nicht ſchon ein ſol⸗ chex der Klaſſe 1 vorhanden iſt. Fahrzeugbalter und Fahrer, die ſeit⸗ her einen Führerſchein nicht benötig⸗ ten, werden aufgefordert, alsbald bei der für ihren Wohnort zuſtändigen Ortspolizeibehörde unter Abgabe eines amtlichen Ausweiſes über Ort und Tag der Geburt und eines Lichtbildes (Bruſtbild 52%½74 mm) Antrag auf zu ſtellen. Heppenheim, den 7. Juli 1938. Der Kreisdirektor: Nanz. Vorſtehende Bekanntmachung des Kreisamts Heppenheim bringe ich hiermit zur öffentlichen Kenntnis und Beachtung. Die Anträge ſind hier bei der Ortspolizeibehörde einzureichen, wo auch die Antragsformulare er⸗ hältlich ſind. Viernheim, den 16. Juli 1938. Der Bürgermeiſter Erteilung des Führerſcheins der Kl. 4 Nach kurzer, schwerer Krankheit ist meine liebe Frau und gute Mutter, Frau Anna Sdhüſbler Leb. FIIsn im Alter von 31 Jahren von uns gegangen. Wer sie gekannt, weiß, was wir an ihr verloren. Mannheim(Gartenfeldstraße 34), den 17. Juli 1828. In tieier Trauer: Burgnardt Schmpier und hiind Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 20. Juli, nachmittags .30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. als Ortspolizeibehörde. Fölb A Darlehen v. Selbſtgeber geg. Sicherh.(1..) zu leihen geſucht. Ang. u. 56 232 VS an d. Verlag d. B, Der erleilt nachm. od. abends Unkerricht in huchführung f. Rohlenhandel⸗ branche? Angeb. sagen wir innigen Dank. Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme so- wie die vielen schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Haria Siraub%0 geh. Weimer Neckarau Geugasse 7), Rheinau, 18. Juli 1938. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Edmund Straub Familie Heinrich Hoffmann. u. Nr. 56 418 VS an d. Verlag d. B. Danlsagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Hidꝛael Elleser sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank für die schönen Blumen- und Kranzspenden und für die trostreichen Worte des Herrn Stadtpfarrer Dr. Weber, sowie herzlichen Dank dem Evgl. Volksverein Mannheim(Kheinhäuserstr. 44), den 19,. Juli 1938 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Bäbette Elleser Witwe. „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 19. Juli 1958 Stẽtt beronderer Anzeige Die Geburt eines gesun- den Jungen zeigen àn G. Dill u. Frau Josefine geb. Llenemann Hoennheim, den 18. Juli 1958 HaI das hervorragende Spül-Reinigungs- und Hufwaschmittel der radikal wirkende fettlöser- und Regenwassererzeuger das einzigartige Einweichmittel für alle Wäsche welches außerdem die schmutzigste, mit Oel, Farbe oder Blut durchtränkte Berufs- kleidung über Nacht fast mühelos reinigt, beansprucht für seine direkte Werbung an Verbraucher zirka Herren oder Damen Als Platzvertreter zum sofort. Arbeitsbeginn. Abertausende von MHaushaltungen, Betrieben und Gaststätten sind mit gröbter Freude über- raschend begeistert über die hervorragende Wirkung von Hamil und sichert den Ver- käufern einen dauernden, mühelosen Mebenverdienst von ca. Ni. 60-100 monatlich, oder wesentl. höherer Vollverdienst, da Hamil regelrecht alle drei Wochen und früher verbraucht ist. Für Meckarau,. Nheinau. Friedrichsfeld Sandhofen, Feudenheim, Wallstadt Käfertal, Waldhof, Luzenberg kommen nur ortsansässige Platzvertreterſ(innen) in Frage. Diese stellen sich vor von—10 und 11 bis 12 Unr. 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Karl Haas(.3t. Helmut Wüſt); für Sport: Julius Etz: der B⸗Aus⸗ abe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen: Dr. Hermann noll(in Urlaub) und Carl Lauer: für die Bilder die Reſſoriſchriftleiter, ſämtl in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68, Charlottenſtraße 82,— Sprechſtuünden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr(außer Mittwoch, Samstag und Sonntag).— Nachdruck fämtlicher Oriqinalberichte verboten. Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbo. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30—12 Uhr (außer Samstag und Sonntag).— Fernſprech⸗Nr. für Verlag und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhm. Zur Zeit gelten Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3. Ausgabe Mannheim Nr. 11. 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