118 n und uszug n des ordatꝰ Staats- )ester- leben. re des en Sie .ddb 85 uber Se- Nw/irdꝰ T duch grobe lhrer algen wenerianisunnhnerbenn Wenenkerhuhur aaue hifmantr-) I det man leicht uno öbig mit gLuten en⸗ eicder T AUS̊õhl ht teuer 2 deplàtz im. Stùcł- Löäufer Teppiche goar nicht jer bei. * abe 48 —— Verlag u. Schriftleitun — A 2 banner“ Aus tl.—75 38 Zpreiſe: Trägerlohn; burch—*—55 14(einſchl eld. 3 ibe B erſch ohn; d dle Poſt 1 7⁰ R. Mnſch Früh⸗Ausgabe A 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das, 1 f. 3 72 38. Beſte 90 Pf Poſtzetimosgebüve) zu uzügl, Iſt die 321 ng am kerſchemen(auch b. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpe Frei Haus monatl. 2,.20 R 0 Pf. Träger⸗ 55 Beſtellgeld. nſpr. 3— ntſchädigung. 8. Johrgeng MANNHEIM An im Lextteil 60 Pf. meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. Nummer 334 eigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Minimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. 10 Pf. Die 4geſpalt. —— im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinhei—5 18 F. Die I2deipart illi⸗ Die 4ge er Gertthre—— Te tteil üsſchließlicher Gerichtsſtand hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Elnzelverkaufspreiz 10 Pfennig. Zahlungs⸗ und Er⸗ ———— Poſtſcheckkonto: 3 8⸗ Freitag, 22. Juli 1938 Eine groſe Gedenłfeier für dĩie Gefallenen der Ostmèrł Rm Gbnntag zprich Audo Heß pon Klagenfuxt aus zum dentichen volke Deutſchland bildet zelbewußt tü ichtige Kolonialbeamte heran Franzöſiſcher Beſuch bei öring Der Generalſtabschef der Luftſtreitkräfte kommt EP Paris, 2. Juli Der„Raris Soir“ teilt mit, daß der Gene⸗ ralſtabschef der franzöſiſchen Luftſtreitkräfte, General Vuillemin, am 14. Auguſt dem Generalfeldmarſchall Göring in Berlin einen Beſuch abſtatten wird. Gleichzeitig erſchienene Mitteilungen Sauer⸗ weins werden in Paris als ein Zeichen dafür angeſehen, daß die franzöſiſche und die eng⸗ liſche Regievung Vereinbarungen mit Deutſchland über die Luftſtreitkräfte der drei Mächte herbeizuführen ſuchen. die vereidigung der 7 bauleiter DNs Berlin, 21. Juli. die nergevr⸗ſefen. der uspüp teilt — laut nS1.— mit: am komm̃enden Sonnt a g, 24. Juli, findet in Klagenfurt eine Groß⸗ kundgebung ſtatt, auf der RKRudolf hHeß der Toten gedenken wird, die auf oſtmärkiſcher Erde ihr Leben für Groß⸗ deutſchland gegeben haben. Insbeſondere gilt dieſe Feierſtunde der Erinnerung an die 15 Uationalſozialiſten, die als Opfer des Derſuches der nationalen Dier neue deutſche Wirtſchaſtsabkommen sind jezt auch mit Frankreich vereinbart worden DNB Paris, 21. Juli. Die ſeit mehreren Wochen in Paris geführten deutſch⸗ franzöſiſchen Wirtſchaftsver⸗ handlungen haben nunmehr zur Paraphierung mehrerer Abkommen durch die Vorſitzenden der beiden Delegationen, Geſandten Hemmen und dem Direktor für Handelsverträge im fran⸗ zöſiſchen Wirtſchaftsminiſterium, Alphand, geführt. Es wurden paraphiert: Ein Abkommen über die Eingliederung des Waren⸗ und Zahlungsverkehrs mit Oeſterreich in die deutſch⸗ franzöſiſchen Wirtſchaftsabma⸗ chungen; ein Abkommen über die Verlängerung der deutſch⸗franzöſiſchen Erz⸗ und Koks⸗Abkommen vom Jahre 1937; ein Abkommen über die neuen Kontingente und Zahlungswertgrenzen, und ſchließlich ein Abkommen über die Saarkohlenlieferungen. Die Verhandlungen über die Regelung der öſterreichiſchen Finanzfragen werden Ende des Monats in Berlin fortgeſetzt. China kämpft gegen die Cholera Eine fahrbare Impfstation in Schanghal. Mädchen aus bekannten Familien stellen sich zur Verfügung und sind den Aèrzten bei ihren Maßnahmen behilflich. Weltbild(M) Erhebung in Geſterreich nor vier Jah⸗ ren hi ngerichtet wurde n. Deren üngehörige werden in Klagenfurt anwe⸗ ſend ſein. Die Rede von Rudolf Hheß wird überalle deutſchen Senderüber⸗ tragen werden. am Uachmittag wird der Stellvertreter des Führers die feierliche Uereidi⸗ gung der neuernannten Gau⸗ leiter der Gſtmark im Wappenſaal des Landeshauſes in Klagenfurt vor⸗ nehmen. „lichts Ueberraſchendes“ bei den engliſch⸗franzöſiſchen Beſprechungen DNB Paris, 21. Juli Die franzöſiſchrengliſchen Beſprechungen in Paris veranlaſſen den„Temps“ zu der Feſt⸗ ſtellung, daß es ſich dabei nicht um eine neue franzöſiſch⸗engliſche Konferenz gehandelt habe, ſondern daß man dieſe Zuſammenkunft in den Rahmen der ſtändigen Zuſammenarbeit der beiden Regierungen einſchließen müſſe. Das „Journal des Debats“ erklävt, die feſtgeſtellte Harmonie der Anſichten enthalte nichts Ueber⸗ raſchendes. Das des Debats“ iſt det Anſicht, daß die tſchecho⸗ſlowakiſche Frage den Haupigegenſtand der Pariſer Be⸗ ſprechungen bilde. Der Staatsbesuch des englischen Königs in P aris König Georg von England trägt sich in das Goldene Buch der Stadt Paris ein. Rechts die Königin und Staatspräsident Lebrun. Weltbild(M) fönigsparade in Verſailles Frankreichs Wehrmacht marscierte vor Georg VI. auf h. w. Paris, 21. Juli. In Verſailles fand am Donnerstag die große Parade zu Ehren desengliſchen Königs ſtatt, der die berühmte Reſidenz Ludwigs XIV. mit der Bahn erreichte. Er wurde bei ſeinen. Erſcheinen in Verſailles an der Seite des Prä⸗ ſidenten Lebrun von der Bevölkerung herz⸗ lich begrüßt. Er trug die Uniform eines eng⸗ liſchen Feldmarſchalls. Umgeben war der könig⸗ liche Zug wie üblich von Spahis. Die Parade begann, während 101 Kanonenſchüſſe er⸗ tönten, mit der Meldung des Kommandierenden Generals Billotte an der von Geſchützen flankierten Ehrentribüne. Kavallerie eröffnete den über einſtündi⸗ gen Vorbeimarſch: zunächſt europäiſche Trup⸗ „hakenkreuzbanner“ Freitag, 22. Juli 1958 pen in Khaki⸗Uniform, dann marokkaniſche und algeriſche Spahis in ihrer maleriſchen Tracht. Auch unter den weiteren Truppen er⸗ hielten die farbigen Detachements, wie üblich, den ſtärkſten Beifall des Publikums; ſie mar⸗ ſchierten allerdings auch am ſchneidigſten vor⸗ über. Vor allem Zuaven und Senegal⸗ ſchützen erhielten donnernden Applaus. Nach den Offiziersſchulen in ihren Uniformen, die an Zinnſoldaten erinnern, zogen die Alpen⸗ jäger in ihrem Geſchwindtritt vorüber zu einer eigenen Hörnermuſik, die einen beinahe üpfenden Marſch aufſpielte. Die marokkani⸗ ſchen Schützen hatten ſich in ihrer eigenen Mu⸗ ſik auch Saxophonbläſer mitgebratt, die Lig⸗ liſche Flaggen am Inſtrument trugen. Die 700 Flugzeuge kamen nicht Nach dem Vorbeimarſch der Kavallerie⸗ und Infanterieabteilungen entſtand eine Pauſe: alles wartete geſpannt auf das Erſcheinen der Luftwaffe, die urſprünglich 700, im amt⸗ lichen Programm jedoch nur 600 Flugzeuge angekündigt hatte. Offenbar mit Rückſicht auf das ungünſtige Wetter mit tiefhängenden Wol⸗ ken fiel jedoch dieſer Teil der Parade, der eigentlich ihren Höhepunkt bilden ſollte, zur allgemeinen Enttäuſchung aus. Lediglich während des ſich nun anſchließenden Vorbeimarſches der motoriſierten Abtei⸗ lungen brauſten einige Staffeln über die Pa⸗ radeſtraße. Unter den motoriſierten und gepan⸗ zerten Truppen fiel übrigens auf, daß keine neuen Modelle gezeigt wurden, dafür aber die bekannten in ſehr großer Menge. Beſonders die ſchweren Tanks, die mit franzöſiſchen Land⸗ ſchaftsnamen gekennzeichnet ſind und zwei Ge⸗ ſchütze ſowie zwei Maſchinengewehre tragen, wurden ſtark beklatſcht, ebenſo die Langrohr⸗ geſchütze und die Flaks. Unter den motoriſier⸗ ten Truppen fiel ein Raupenſchleppertyp auf, der mit vollſtändiger Gummifederung verſehen iſt, auch für die Raupenkette. „Ein Meiſterwerk der Kochkunſt“ Nach der Parade begaben ſich König Georg und Präſident Lebrun in das Verſailler Schloß, wo Königin Eliſabeth und die Ge⸗ mahlin des Präſidenten Lebrun, die zur Pa⸗ rade nicht erſchienen waren, warteten. Dann begann im hiſtoriſchen Spiegelſaal des Schloſ⸗ ſes ein Galaeſſen, das ein Meiſterwerk der franzöſiſchen Kochkunſt geweſen ſein ſoll. Was ſich da bis gegen 16 Uhr im Schloß von Verſailles und in dem angrenzenden Schloß⸗ park abſpielte, ſtand vollkommen im Zeichen des Sonnenkönigs Ludwig XIV. 80 Diener in blauer und roter Livree mit gepu⸗ derten Perücken bedienten die 200 Gäſte. Der Spiegelfaal, in dem ſich ſchon ſo manches hiſto⸗ riſche Ereignis abgeſpielt hat— am 18. Ja⸗ nuar 1871 die Proklamation des deutſchen Kai⸗ ſerreichs, am 2. Juni 1919 die Unterzeichnung des Verſailler Diktats— war mit 150 Oran⸗ genbäumen ausgeſchmückt worden. Drei Ta⸗ feln waren aufgeſtellt. Die Tafel des Königs⸗ paares und des Präſidentenpaares und ihres Gefolges ſtand an der Seite des Spiegelſaales und nahm deſſen ganze Länge ein. Wie zu Zeiten des Sonnenkönigs Das Eſſen, das aus zwölf Gängen beſtand, zu denen ſechzehn franzöſiſche Weine gereicht wurden, wurde auf ſilbernen Platten und in vergoldeten weißen und roten Tellern ſerviert. Gegenüber dem Königs⸗ und dem Präſidenten⸗ paar ſaßen keine Gäſte, wodurch der Blick auf den berühmten Schloßgarten freigehalten wurde. Wie zu Zeiten des großen Sonnenkö⸗ —— fjuckepach“ hat es geſchafft Der Ozeanflug in Ost-West · Ri Ep London, 21. Juli. Das im Mittwoch um 20 Uhr Méz in Foynes(Irland) zu einem Flug nach Neu⸗ hork geſtartete„Huckepack“⸗Flugzeug „Mercury“ iſt am Donnerstag um 16.30 Uhr Mez in Montreal(Kanada) eingetroffen und ſetzte nach einer kurzen Zwiſchenlandung um 18 Uhr den Flug nach Neuyork fort. Um.30 Uhr hatte das Flugzeug Botwood auf Neu⸗ fundland überflogen. Mit der Ankunft in Montreal hat die„Mercury“ ſümtliche bis⸗ her für Oſt⸗Weſt⸗Ueberquerungen des Atlanti⸗ ſchen Ozeans aufgeſtellten Rekorde gebro⸗ duiung gelang in Rekordzeit chen und zugleich auch den erſten Ohnehaltflug zwiſchen Irland und Kanada durchgeführt. Die „Mercury“ hat eine halbe Tonne Poſt und Fracht an Bord. Außerdem bringt ſie die er · ſten Filmſtreifen von dem Königsbeſuch in Paris nach den Vereinigten Staaten. * Der durch ſeinen waghalſigen und geglückten Transatlantikflug bekanntgewordene amerika⸗ niſche Flieger Douglas Corrigan wird am 30. Juli an Bord des amerikaniſchen Paſſa⸗ gierdampfers„Manhattan“ nach den Ver⸗ einigten Staaten zurückkehren. Auch das Flugzeug Corrigans wird auf dem gleichen Dampfer nach Amerika zurückgebracht werden. Eine Senſation für neunork Die lSA-Regierung geht scharf gegen die Filmindustrie vor DNB Neuyork, 21. Juli. „Auf Grund des Antitruſt⸗Geſetzes hat die Re⸗ gierung der Vereinigten Staaten vor dem Neu⸗ vorker Bundesgericht ein Zivilverfahren gegen acht der größten amerikani⸗ ſchen Filmgeſellſchaften eingeleitet. Die Anklage ſtützt ſich auf die Behauptung, daß von dieſen Geſellſchaften rund 65 v. H. der ge⸗ „ſamten amerikaniſchen Filminduſtrie kontrol⸗ liert würden. In der Anklageſchrift werden 25 Tochterunternehmen oder angegliederte Geſell⸗ ſchaften erwähnt. Ferner werden von ihr 132 Einzelperſonen aufgezählt— unter ihnen Mary Pickford und Douglas Fairbanks. Die Regierung verlangt, daß die Beklagten ihre Eigentumsrechte an Filmtheatern aufge⸗ ben oder aber ihre Betriebe und Unternehmun⸗ gen abſtoßen. Dieſer Prozeß iſt einer der größten Antitruſt⸗Prozeſſe, die bisher von der Regierung gegen eine Induſtrie in die Wege geleitet wurden. Dieder reizt die kigernordwand Zwei deutſche Expeditionen unterwegs o. sch. Genf, 21. Juli.(Eig Drahtmeld.) Zwei bekannte Münchener Alpiniſten, Verg ung amene n e kurzen Vorbereitungen in die bisher unbe⸗ zwungene Eigernordwand eingeſtiegen. Sie ſind bis jetzt bis zur Schneebank, die in 3000 Meter Höhe liegt, vorgedrungen. Wie es heißt, ſollen ſie die Abſicht haben, dort eine Zwiſchen⸗ ſtation einzurichten, bevor ſte weiter in die Wanndd einſteigen. Vier deutſche Alpiniſten aus der Oſtmark — Harrer, Kaſparek, Branskowſki und Freiſel — weilen in Alpigler, wo ſte Vorbereitungen für ihren in dieſen Tagen zu erwartenden Ein⸗ ſtieg in die Wand treffen. In ſiüeze In den Oſtſtaaten von USA ereigneten ſich geſtern eine Reihe von Flugzeugunfäl⸗ len, wobei insgeſamt acht Perſonen ums Le⸗ ben kamen. 7. Der noch in Italien weilende ungariſche Mi⸗ niſterpräſident Imredy beſuchte am Don⸗ nerstag die Fliegerſtadt Guidonia und beſich⸗ tigte unter Führung des Generals Valle die vortigen modernen Verſuchsanſtalten. In den nächſten Tagen wird Imredy noch einige Städte in Umbrien und der Tosoana beſuchen. 8 nigs ſpielte ein Kammerorcheſter in der Tracht der damaligen Zeit alte franzöſiſche Weiſen. Nach dem Eſſen begaben ſich die hohen Gäſte in die Schloßkapelle, wo eine Viertelſtunde lang geiſtliche Muſit geboten wurde. Schau⸗ ſpieler und Schauſpielerinnen der Comeèdie Frangaiſe ſtellten in zeitgenöſſiſchen Koſtümen den„Hof“ dar. Nach dieſer Viertelſtunde ſpazierte man zum Boſquet'Apollon im Schloßgarten, wo in einem bezaubernden Rahmen verſchiedene Un⸗ terhaltungen geboten wurden. Damit war das Programm in Verſailles, das unter dem Motto„Eine Stunde unter der Herrſchaft des Sonnenkönigs“ ſtand, beendet, und das britiſche Königspaar kehrte im Son⸗ derzug nach Paris zurück. Am Abend nahmen die königlichen Gäſte im Hals- und Beinbruch- die ihr scheidet! Gedanken während der letzten Vorstellung des Nationaltheaters Urſprünglich beabſichtigten wir nicht, den ſcheidenden Künſtlern ein„Lebewohl“ nachzu⸗ rufen, denn das Nationaltheater ete ie ja auch nicht offiziell von uns. Aber nun ind wir doch am Mittwochabend in der letzten orſtellung Hieſer Spielzeit geweſen 0 ab „Flitterwochen“, ein oberflächliches Unten al⸗ tungswerkchen) und da erlebten wir, wie das Publikum Abſchied nahm von Alice De⸗ carli und von Heini Handſchumacher, und wie dieſe beiden ſich offenbar gar nicht losreißen konnten von der Stätte, an der ſie nun einige Jahre 715 haben. Das Haus war voll befetzt und die meiſten der Beſucher blieben am Ende lange an ihren Plätzen ſtehen, und ſie riefen die beiden Künſtler immer und immer wieder vor die Rampe. Gewiß, es iſt üblich ſo— auch in anderen Städten— daß das Publikum ſeinen ſcheidenden„Lieblingen“ am letzten Abend noch einmal zum Dank für die vielen ſchönen Stunden Ovationen darbringt, und es wäre deshalb vielleicht wohl wert, in den Spalten einer Zeitung vermerkt, nicht aber beſonders herausgeſtellt zu werden. Doch uns ſcheint dieſer Abſchied von Alice Decarli und Heini Handſchumacher am Mittwochabend eine klein wenig größere oder tiefere Bedeu⸗ tung gehabt zu haben als ein übliches Theater⸗ Lebewohl. Das Publikum ſieht ſie nicht gerne ſcheiden! Wir alle hätten die beiden und zumindeſt auch noch einige von den andern, die in aller Stille uns verlaſſen(es gehen noch, wie wir in Erfahrung brachten: Berhll Sharla nd, Lore Mayerhofer, Rudolf Birkemeyer und ermann Ullmer vom Schauſpiel, Gertrud elly, Milli Gremmler und Friedrich Kempf von der Oper) gerne weiter in Mann⸗ heim geſehen, weil wir den Eindruck haben, baß ſie in der kurzen Zeit, in der ſie hier ſpiel⸗ ten, uns immer noch nicht alles das gezeigt aben, was ſie können. Um nicht falſch ver⸗ tanden zu werden: wir meinen, es gibt no o manches Bühnenwerk, es gibt noch ſo manche Rolle, die einige von den Scheidenden uns hätten zum Erlebnis machen können! Sicherlich iſt es für ein Theater gut, wenn es in einem geſunden Maß einen Wechſel ver eichnen kann, neues Blut ſchadet nie. Sicherlich iſt es gerade für junge, entwicklungsfähige Künſtler gut, wenn ſie am Anfang ihrer Laufbahn möglichſt viele Theater erleben, möglichſt oft auch das — likum„wechſeln“. s ſchleift und ver⸗ edelt. Deshalb halten wir das Ausſcheiden dieſes oder jenes Künſtlers ſogar für richtig und wir wün⸗ ſchen ihnen aus ehr⸗ lichem Herzen eine gute und erfolgreiche weitere Laufbahn. Aber es ſind doch auch einige darunter, die nicht am Anfang, ſon⸗ dern mitten in ihrem Schaffen ſtehen, die wirkliche und große Leiſtungen aufweiſen konnten, und die— wegen mangelnder Vakanzen— in der nächſten Spielzeit nir⸗ gends auftreten kön⸗ nen! Das Theater iſt keine ſoziale Verſor⸗ gungsanſtalt. Aber hat das Theater nicht auch die Aufgabe, die wert⸗ Heini Handschuhmacher und Alice Decarli Quay dOrſay an einem Eſſen tl, das ihnen und dem franzöſiſchen Staatspkäſidenten zu Ehren Außenminiſter Bonnet gab. Bei die⸗ ſem Eſſen waren auch die in Paris alkredi⸗ tierten ausländiſchen Diplomaten zugegen. rebeun erwidert den Rönigsbeſuch Englandreiſe für Anfſang 1939 geplant DNB Paris, 21. Juli. ſder franzöſiſche Staatspräſident hat eine Einladung des engliſchen Königs angenom⸗ men, ſich Anfang nächſten Jahres zu einem of⸗ fiziellen Beſuch nach England zu begeben. Staatspräſident Lebrun und ſeine Gattin wer⸗ den dieſen Beſuch wahrſcheinlich im erſten Vierteljahr 1939 abſtatten. vollen Kräfte am künſtleriſchen Leben zu erhal⸗ ten? Es iſt unendlich ſchwer für die künſt⸗ leriſche Entwicklung eines Schauſpielers oder eines Sängers, ein Jahr lang auszuſetzen. Dieſe und ähnliche Gedanken bewegten uns an dieſem letzten Abend, und Kin glauben, ſie waren auch im ganzen Publikum wach. Man müßte vielleicht auch verſuchen, einen Künſtler, der nun einmal einfach die Liebe des Publi⸗ kums beſitzt, den das Publikum nun einmal einfach haben will— wenn er den Anforderun⸗ gen genügt— zu halten, auch wenn er von felber gehen will. Tatſache iſt jedenfalls: wenn es auch nur wenige ſind, die das National⸗ theater mit Ende der Spielzeit verlaſſen: einige ſind darunter, die wir unter Zeichnuns: Edsar Iohn der nolitioclre Jag Die Skepſis der Sudeten⸗ deutſchen gegenüber dem von der Pra⸗ ger Regierung angekündigten Nationali⸗ tätenſtatut, das bekanntlich die geſamte Weltöffentlichkeit mit begreiflicher Span⸗ nung erwartet, ſcheint nach den Berichten franzöſiſcher und engliſcher Blätter in jeder Weiſe berechtigt zu ſein. Aus offenſichtlich von amtlichen tſchechiſchen Stellen inſpirier⸗ ten Artiteln über den mutmaßlichen Inbalt des Statuts geht deutlich hervor, daß die Prager Machthaber in Wirklichkeit gar nicht daran denken, eine Verfaſſungsänderung vorzu⸗ nehmen. Da die beſtehende tſchechiſche Verfaſſung gerade auf der Ungleichheit der Völker aufgebaut iſt, kann von einer Erfül⸗ lung der im Karlsbader Programm feſtge⸗ ſetzten Mindeſtforderungen der Sudeten⸗ deutſchen Partei keine Rede ſein. Die Tſche⸗ chen beanſpruchen weiterhin die Alleinherr⸗ ſchaft, indem ſie ſich weigern, den Staat mit den anderen Völkern und Volksgruppen zu teilen. Darüber täuſcht auch die ge⸗ plante Anerkennung der Selbſtwerwaltung auf der Grundlage der hiſtoriſchen Länder nicht hinweg. Das iſt im Grunde nur ein raffiniertes Täuſchungsmanbd⸗ ver, um die nicht⸗tſchechiſchen Volksgrup⸗ pen politiſch mattzuſetzen. Es iſt für jeden neutralen Beobachter ohne weiteres klar, daß eine derartige Regelung bei der Sdp, die bekanntlich die Autonomie auf völkiſcher Baſis fordert, auf Ablehnung ſtoßen muß. Auch die von Hodza ins Auge gefaßte Ein⸗ führung des Proportionalitäten⸗Wahlrech⸗ tes ändert nichts an den beſtehenden Ver⸗ hältniſſen. Es iſt nämlich praktiſch ohne jede Bebeutung, ob die Volksgruppen fünf⸗ oder ſechsenal ſo viel Sitze im Parlament haben, denn durch die beſtehende Wahl⸗ kreiseinteilung verfügen die Tſchechen von vornherein ſchon über eine Mehrheit. Es Blättern behauptet, daß Prag erneut das Verſprechen geben wolle, die Abmachungen des 18. Februar 1937 in die Tat umzuſet⸗ zen. Angeſichts der intranſigenten Haltung der Prager Regierung kann man es den Sudetendeutſchen wahrhaftig nicht übelneh⸗ men, wenn ſie dieſen neuen Verſpre⸗ chungen mit Mißtrauen gegen- überſte hen. Denn es war bisher immer ſo, daß die⸗Taten in umpekehrtem Verhält⸗ nis zu den ſcheinheiligen Verſöhnungswor⸗ ten der Hodza⸗Clique ſtanden. Auch die an⸗ deren„Konzeſſionen“, von denen in der weſteuropäiſchen Preſſe die Rede iſt, laſſen erkennen, daß Prag praktiſch überhaupt nicht gewillt iſt, weſentliche Zugeſtändniſſe im Intereſſe einer wahren Befriedung zu machen. Dabei muß jedoch feſtgeſtellt wer⸗ den, daß die tſchechiſche Regierung ausdrück⸗ lich das Memorand um der SdP als Verhandlungsgrundlage anerkannt hat. Es wird immer offenſichtlicher: Prags Be⸗ mühungen laufen auf eine Scheinlöſung hinaus, durch die nicht nur die nicht⸗tſchechi⸗ ſchen Volksgruppen, ſondern auch Europa getäuſcht werden ſoll! haamamamaaaae immmunuumunnimmeunmmeunnrrunlrrniizmmnumtmimmuumintiulinsnnnrmmiwulinsanrimiirrmnkxrrmmtvmnktrinkitiunirtimnirrnniiriuniiirnnnimulvimiiisimnnmrnimrmiunmrunikimnkirrnnkivmikisiuuiiimnisiinitrinkiirmitrrmutrnninrrntinnmintrrninivnuirꝛruttrznutziutzrrrnitrrniitriinnttükniütrtmn. allen Umſtänden ihres ausgepräg⸗ ten künſtleriſchen Könnens wegen gerne weiter geſehen hätten. Heini Handſchumacher ging mit einem ſchalkhaften Lächeln. Er war ein„toller Bur⸗ ſche“, der uns viele köſtliche Abende beſcherte. Er iſt ein Spaßmacher von Innen heraus ein Junge, dem die Einfälle nur ſo in den Kopf, in die Finger, in die Beine kamen. Unſeres Wiſſens geht er nach Leipzig. Wir beneiden die Sachſen um ihn! Alice Decarli verabſchie⸗ dete ſich in einer wenig dankbaren Rolle, die ihrer nicht würdig war. Aber ſie ſ ielte ſie trotzdem, und ſie ſpielte ſie gut: ſie hat über⸗ haupt immer jede Rolle gut geſpielt, ihre Ver⸗ läßlichkeit haben wir immer und immer wieder feſtſtellen können. Sie iſt eine Künſtlerin mit einer vielſeitigen Begabung, die gerade für Mannheim noch lange nicht erſchöpft fle u iſt. Nein, wir freuen uns gar nicht, daß ie uns verläßt. Es tauchte mh an dieſem Abend vor uns das Geſicht Beryll Shar⸗ lands im Geiſte auf: denkt ihr noch an jene Ophelia im„Hamlet“? Auch ſie 45 und ſie hat uns ſo unendlich viel geſchenkt. Wir be⸗ greifen dies nicht ganz, wir ſind ſo ehrlich, das einzugeſtehen. Das nur die Gedanken, die uns notwendiger⸗ weiſe am Mittwochabend befielen, weil wir Anteil nehmen am Nationalthea⸗ ter, weil auch wir wünſchen, daß es führend ſei im allen, die ſcheiden! Und: Hals⸗ und Beinbruch für die Zukunft! ..„Wir aber warten, wie das in der nächſten Spielzeit ſein wird. Helmut Schulz Eine„Oeſterreichiſche Woche“ der Städtiſchen Bühnen Köln. In der kommenden Spielzeit werden die Städtiſchen Bühnen Köln eine„Oeſterreichiſche Woche“ ver⸗ anſtalten; aufgeführt werden: die Oper„Till Eulenſpiegel“ von Rezniceck, Franz Lehaͤrs „Luſtige Witwe“, das Schauſpiel Vroni Marei⸗ ter von Franz K. Franchy, Karl Schönherrs „Weibsteufel“, ſowie Billingers„Die Hexe von Paſſau“ und„Der Gigant“. wird ferner in franzöſiſchen und engliſchen WW N W Wen 5 W WM — 42 —* W V Die Der ſuchen, m durch die eigentlich wie ſieht e ſeinem der Landes zi1 nach der deswegen dieſer Slu in Englan ja mehr aber wen bert ihr d einem Sd Achſelzucke Land, das Weltreich Geld, ſein cheſter, in auszuradi⸗ Wege d Wege de gefallene zu langen ſcheiben ha wendet. eines ein; das Auge. ren, Menſ dieſe Menf gen geben Stelldichei gerade die gultur beg Liverpool lichen Bar Riesengerũ ursachten ———— en⸗ Pra⸗ nali⸗ amte pan⸗ chten jeder tlich rier⸗ thalt die chkeit ine d u⸗ jiſche t der rfül⸗ eſtge⸗ eten⸗ ſche⸗ herr⸗ Staat ppen ge⸗ ltung inder ein nö⸗ grup⸗ jeden klar, Sd P, iſcher muß. Ein⸗ lrech⸗ Ver⸗ ohne fünf⸗ ment Vahl⸗ von Es iſchen das ingen zuſet⸗ ltung den lneh⸗ pre⸗ gen⸗ mmer rhält⸗ swor⸗ ie an⸗ der laſſen haupt dniſſe ig zu wer⸗ drück⸗ P als t. Es Be⸗ öſung chechi⸗ uropa lllluu e räg⸗ egen einem Bur⸗ cherte. 3, ein Kopf, nſeres en die bſchie⸗ le, die lte ſie über⸗ e Ver⸗ wieder n mit ſe für öpft t, daß dieſem har⸗ n jene nd ſie ir be⸗ h, das idiger⸗ iwir Athea⸗ ihrend Und: ächſten u12 „der in der tiſchen “ ver⸗ „Till zehärs Marei⸗ nherrs Hexe * — Dalenkreuzbanner⸗ —2e.——————————— W G7 We W N N N umwuv W 1 n. 3 1 1 4 1 AA4 44 1* V WWI W We X V W N 5 W. WN C * V K W 5 N WWI nut We 1 4 2 f W50 Links1 Dleser Vorplatz, der offizlell den Namen„Kindergarten“ trägt, Hegt durchaus nicht in einem Hinterhof, sondern direkt an einer Straße in den Elendsgebieten von LIverpool. 14 4 0 A A 1 eohts: Die im Bild gezeigten Häuser gehören nioht zu den Slums, sind vielmehr ganz respektable Bürgerwohnungen, Schön ist anders! Der Schandfleck der Slums Die Deutſchen, die eine engliſche Familie be⸗ ſuchen, machen ſich meiſtens am erſten Tage durch die Frage unbeliebt, wo ſind denn nun eigentlich eure Slums, eure Elendsgebiete, und wie ſieht es dort aus? Der Engländer hatte vor, ſeinem deutſchen Gaſt die ſchönen Seiten ſeines Landes zu zeigen, und wird nun gleich brutal nach der dunkelſten gefragt. Und er ſchnappt deswegen ein, weil er nun einmal die Exiſtenz dieſer Slums nicht verheimlichen kann. Man hat in England ja für ſo vieles Geld, manzahlt ja mehr Steuer als in Deutſchland, aber wenn wir drüben fragen, warum ſäu⸗ bert ihr denn dieſe Viertel nicht, radikal, mit einem Schlag, dann kommt das bedauernde Achſelzucken,„dazu haben wir kein Geld“. Ein Land, das den Krieg gewonnen haben will, ein Weltreich über fünf Erdteile verteilt, hat kein Geld, ſeine Schandflecke in Liverpool, in Man⸗ cheſter, in Glasgow, in Briſtol und in Cardiff auszuradieren. Wege des Grauens Wege des Grauens bieten ſich dort. Halb ein⸗ gefallene Häuſer, völlig verſchmutzt, reihen ſich zu langen Straßen aneinander. Statt Fenſter⸗ ſcheiben hat man Packpapier und Zeitungen ver⸗ wendet. Nicht einmal das freundliche Grün eines einzigen kleinen Blumentopfes erfreut das Auge. Alles iſt grau in grau, Häuſer, Tü⸗ ren, Menſchen, ja die ganze Atmoſphäre. Und dieſe Menſchen! Alle Raſſen und Raſſenmiſchun⸗ gen geben ſich beſonders in den Hafenſtädten ein Stelldichein. Und ſtaunend muß man ſehen, daß gerade die Farbigen es ſind, die eine höhere Kultur begnſpruchen. Mitten in den Slums von Liverpool hat man ein Großteil der fürchter⸗ lichen Baracken niedergeriſſen und ſaubere, an⸗ Riesengerüst am Parlament. Anscheinend ver- ursachten die vielen Debatten Risse im Mauer- 5 Werk, ſtändige Wohnblocks errichtet. Die Miete iſt nicht höher als die, die der Arbeiter in ſeinem Dreckloch bezahlt. Wer aber guckt aus dem Fen⸗ ſter? Schwarze, gelbe und braune Geſichter, und wer ſitzt im alten Dreckloch? Der weiße Arbeiter mit ſeinen Kindern. meiner Anweſenheit in dieſem Viertel zu exa⸗ minieren begann. Mit betonter Nachläſſigkeit gab ich ihr meine Antworten, ſoweit ich es für nötig hielt. Aber ſie war nicht zufrieden zu ſtellen, ſpann das Geſpräch aus, erzählte mir einen Roman aus ihrem Privatleben: Der Mann davongelaufen, der Sohn davongelaufen, und zwar mit einer Farbigen als Gemahlin, eine entſetzliche Krankheit, die man mit Alkohol gut heilen könne uſw. uſw. Und dann plötzlich Kurzes Luftschnappen in der Mittagspause auf den sonnenbeglänzten Stufen von St. Pauls. „Ja, könnt ihr denn das nicht abſtellen?“,— ſo habe ich tauſendmal gefragt. Wieder ein Achſelzucken.„Dieſe Leute fühlen ſich hier eben wohl. Sie wollen einfach nicht in ein ſauberes, Haus. Und wenn ſie ſchon mal einziehen, dann leeren ſie ihre Kohlen in die Badewanne und benützen die Loggia als Hühnerfarm. Wenn ſie hin und wieder etwas Geld zu einer Pinte Bier übrig haben, dann ſind ſie ſchon zufrieden.“ Bei einer ſolchen Geiſteshaltung hat es ſelbſt der Kommunismus ſchwer, zum Kampf aufzu⸗ rufen. Auch einer der Gründe, warum England die rote Gefahr nicht kennt. Das Erſchütternſte jedoch in dieſen Vierteln ſind die Kinder. Seit Wochen ungewaſchen, oft nur mit dem Allernotwendigſten bekleidet, ſitzen ſie auf der Straße und fallen die vorüber⸗ gehenden Beſſergekleideten mit der Bitte um Pennies an.— Statt ſich über manche Einrich⸗ tung der NSDApP, wie die Fürſorge des Staa⸗ tes für alle Schaffenden, das Hilfswerk„Mut⸗ ter und Kind“, luſtig zu machen, würde man wahrhaft beſſer daran tun, ſich beim national⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchland ein Stückchen abzu⸗ gucken und nachzumachen. Man iſt ja im ande⸗ ren Punkte, wie z. B. Reichsautobahnbau, auch nicht ſo kleinlich. So ſtupid ſie in dieſen Vierteln auch ſein mögen, die Deutſchen haben es ihnen auch hier angetan. Man hat mich von verſchiedenen Sei⸗ ten gewarnt, in den Slums Aufnahmen zu machen, da es einem ſehr leicht paſſieren kann, daß man nicht nur die Kamera, ſondern auch das Kreuz zerſchlagen bekommt. Nun, ich war ſo vorſichtig als nur immer möglich. Und doch hat mich beim Knipſen des Kinderſpiel⸗ platzes eine alte Vettel beobachtet, die ſofort aus einem dunkeln Hausgang auf mich zuſteu⸗ erte und mich genaueſtens nach den Gründen mit ſtechenden Augen die Frage:„Woher kommen Sie eigentlich?“— „Aus Deutſchland.“ „Waaas?— Aus Deutſchland?———— Nevermind, ich ſpreche doch mit Ihnen, auch wenn Sie einer von den Deutſchen ſind.“ Worauf ich mich natürlich hoch geehrt fühlte und ihr ein Sechs⸗Pence⸗Stück in die Hand drückte, das ſie von mir als Deutſchen nicht ein⸗ mal nehmen wollte. Erſt der Hinweis auf einen Schnaps ließ ſie mein kleines Geſchenk an⸗ nehmen. Die alte Frau, zerlumpt und ſchmutzig wie ſie war, kann nichts für dieſe feindliche Ein⸗ ſtellung. Wir klagen die an, die ihr das Gift ins Herz träufeln laſſen. Dieſe Herren aber wohnen nicht in den Slums. In die Operꝰ?- Aber nein! Die ſoziale Kluft zwiſchen Beſitzenden und Beſitzloſen iſt klaftertief. Sie wird nur durch gewiſſe wohltätige Veranſtaltungen hin und wieder leicht überbrückt, eine Gemeinſamkeit, ein Ausſchalten dieſer Klaſſen, ſcheint in Eng⸗ land beinahe vollkommen unmöglich. Als ich mit einem Bekannten eines nachts gegen zwölf Uhr die Königliche Oper in Covent Garden ver⸗ ließ, und die Arbeiter bereits mit dem Auf⸗ ſchlagen der Fruchtmarktſtände beſchäftigt wa⸗ ren, fragte ich meinen Begleiter:„Entſteht jetzt bei dieſen Leuten, die hier die Männer im feſt⸗ lichen Frack und die Frauen mit koſtbaren Bril⸗ lanten im Haar und in Atlas⸗Abendmänteln vorbeigehen ſehen, nicht ein Gefühl des Neides?“ Der andere lacht:„J wo, im Gegenteil, die ſind froh, daß es reiche Leute gibt, denn ſomit können ſie auch wieder Geld verdienen.“ „Ja ja, ſchon recht, aber haben ſie nicht ein⸗ mal das Bedürfnis, auch in die Oper zu gehen und ſich feſtliche Stunden zu ſchenken?“ Mein Begleiter iſt ehrlich erſtaunt.„Wie ſollten ſie denn! Sie würden ſich da drin ſo⸗ gar recht unglücklich fühlen.“— Wobei ich im ſtillen daran gezweifelt habe, ob ſich ein bri⸗ tiſcher Arbeiter tatſächlich ſehr unglücklich füh⸗ len würde, wenn man ihn in die Oper ſchickt. Dieſe Bemerkung kam mir gerade ſo leichtfertig vor, wie die Behauptung eines prominenten Labour⸗Party⸗Mitgliedes, den ich einmal fragte, warum England als ſchiffahrende Na⸗ tion nicht auch Kd7⸗Schiffe baue, und der mir folgende Antwort gab:„Es verträgt ſich nicht mit der britiſchen Geiſteshaltung, daß die Re⸗ gierung ihren Arbeitern die Form ihrer Ver⸗ gnügungen und ihrer Erholung vorſchreibt.“ Eine ſchnelle und bequeme Antwort. Geglaubt habe ich ſie auch nicht.(Fortſetzung folgt.) Riesenreklamewände sieht man überall in England. Sie machen ein unfreundliches Stadt- viertel nicht freundlicher. Sämtl, Auin, Dr. WKlaharer „hakenkreuzbanner“ Freitag, 22. Juli 1938 Dr. boebbels beſuchte ftärnten und fuhr dann zur Steiermark DNB Klagenfurt, 21. Juli Reichsminiſter Dr. Goebbels verließ am Donnerstag um 11.30 Uhr mit dem Flugzeug Klagenfurt, um nun die Gauhauptſtadt der Steiermark zu beſuchen. Die Fahrt Dr. Goebbels' von Velden über Klagenfurt auf den Flugplatz Annabichl geſtaltete ſich wieder zu einer begeiſterten Kundgebung der Treue und Liebe. Immer wieder mußte Dr. Goebbls anhalten, Blumen in Empfang neh⸗ men und Hände ſchütteln. Der ſtellvertretende Gauleiter von Kärnten, Kutſcher, und Gau⸗ propagandaleiter Ottokar Drumbl gaben dem Reichsleiter das Geleit. Auf dem Flugplatz hatte ſich zum Abſchied der Standortälteſte von Klagenfurt, Generalmajor Inhofer, mit Vertretern der Wehrmacht eingefunden. braz ſeiert den„Doktor“ Eine Anſprache an die Männer der Steiermark DNB Graz, 21. Juli Reichsminiſter Dr. Goebbels traf um 12.14 Uhr auf dem Grazer Flugplatz Dhalerhof ein. Zu ſeiner Begrüßung hatten ſich Gauleiter Dr. Uiberreither, Gaupropagandaleiter Guſtaf Fiſcher und Bürgermeiſter Dr. Kaſpar ein⸗ gefunden. Auf dem Wege zur Stadt paſſierte der Miniſter immer wieder dichte Spaliere be⸗ geiſterter Volksgenoſſen, die ihn mit Heilrufen und Blumengaben begrüßten. Den Höhepunkt erreichte der Jubel in den von zehntauſenden feſtlich geſtimmter Menſchen gefüllten Straßen von Graz. Im Landeshaus hatten ſich inzwiſchen die Spitzen der Partei, der Wehrmacht und des Staates ſowie die alten Kämpfer der Bewe⸗ gung eingefunden. BDM begrüßte Dr. Goeb⸗ bels mit einem Steirer Lied, worauf Gaulei⸗ ter Dr. Uiberreither den Miniſter mit herzli⸗ chen Worten willbommen hieß. Nachdem er Dr. Goebbels dafür gedankt hatte, daß er nun erſt⸗ malig auch in die Steiermark gekommen ſei, ſagte der Gauleiter:„Als in der ſchwerſten Kampfzeit, beſonders während der Verbots⸗ zeit, die Grenzen zum Mutterlande hermetiſch abgeſchloſſen waren, kamen Ihre Worte durch den Aether zu uns. Wir lauſchten in Gemein⸗ ſchaftsempfängen in Kellern und Dachböden SIhren Worten, wenn Sie mit den Gegnern un⸗ ſerer Bewegung ſcharf abrechneten oder die Idee unſeres Führers verkündeten. Damals ſind Sie, Herr Reichsminiſter, in ſchwerſter Zeit auch„unſer Doktor“ geworden.“ Hierauf nahm Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels, ſtürmiſch umjubelt, das Wort und führte u. a. aus: „Ich habe vor einigen Wochen in der Aus⸗ landspreſſe geleſen, daß in der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Bewegung in Oeſterreich eine ſehr ſchwere Kriſe ausgebrochen ſei. Es hätte ſich in dieſer Bewegung eine Reihe von Gruppen gebildet, die ſich auf das erbittertſte befehden und es ſei die Einfügung Oeſterreichs in das Reich auf das ernſteſte in Frage geſtellt. Ich bin nun hierhergekommen, um mich von der Wahrheit dieſer Behauptungen zu überzeugen. (Stürmiſches Gelächter). Ich wollte einmal durch eigenen Augenſchein feſtſtellen, wie weit die Wahrheitsfanatiker in London und Paris ihr Spiel mit dem deutſchen Volk im ſpeziellen und mit dem europäiſchen Frieden im allge⸗ meinen zu treiben ſich unterſtehen. Ich bin zum erſten Male in dieſem Landſtrich und ich muß feſtſtellen, daß der Empfang, der mir hier von Land und Voll bereitet wird, ein ſo überaus hertzlicher iſt, daß er mich auf das tiefſte rührt.“ Die Rede Dr. Goebbels' löſte ſtürmiſche Heil⸗ rufe aus. Nach der Vorſtellung der Anweſenden fuhr der Miniſter mit ſeiner Begleitung an den begeiſterten Menſchenmaſſen vorbei, die auf ſein Wiedererſcheinen gwartet hatten, über den prächtig geſchmückten Adolf⸗Hitler⸗Platz zum Grazer Schloßberg. Auf der Rückfahrt zum Flughafen Thalerhof war die Begeiſterung womöglich noch größer als zuvor. Das Auto Dr. Goebbels konnte nur in ganz langſamem Tempo vorwärtskommen und mußte mehrere Male ſtehen bleiben, ſo ungeſtüm war der An⸗ drang der begeiſterten Volksgenoſſen. Um 15,20 35 erfolgte der Start zum Weiterflug nach . fluch im fjeimatgau des Führers wurde Dr. Goebbels feſtlich empfangen DNB Linz, 21. Juli Reichsminiſter Dr. Goebbels traf am Donnerstag um 16 Uhr auf dem Linzer Flugfeld ein, wo er von Gauleiter Eigru⸗ ber und Oberbürgermeiſter Wolkersdor⸗ fer begrüßt wurde. Auf dem Flugfeld hatten Ehrenabordnungen der Gliederungen der Be⸗ wegung Aufſtellung genommen. Auf der Fahrt zum Landeshaus wurde der Miniſter von einer großen Menſchenmenge begeiſtert begrüßt. Nach dem feierlichen Empfang durch den Gauleiter und die Landeshauptmannſchaft im Steiner⸗ nen Saal begab ſich Dr. Goebbels mit den führenden Männern des Gaues auf den Poeſt⸗ lüng⸗Berg. Anſchließend fuhr der Reichsmini⸗ ſter, immer wieder von der Bevölkerung freudig begrüßt, nach Leonding, wo er am Grab der Eltern des Führers einen Kraus nieder⸗ egte. k. Deutſchland bildet Kolonialbeamte heran Ribbentrop ist Sdirmherr der neuen Schule/ Erfahrungsauslausch mit ltalien vereinbart/ Auci die Frauen der kũnſiigen Kolonialbeamten werden geschult (Drohtberflchtunserer Berfliner Schriftleitung) kine wichtige-Unterredung rd. Berlin, 22. Juli. Vor wenigen Tagen wurde die Schaffung einer Reichskolonial⸗Verwaltungs⸗ ſchule verkündet, auf der das Kolonial⸗Ver · waltungskorps des Dritten Reiches herange⸗ bildet werden ſoll. Der Reichsminiſter des Aeuſſern, von Ribbentrop, hat, wie wir ſoeben erfahren, die Schirmherrſchaft über die Reichskolonial⸗Verwaltungsſchule übernommen. Damit wird die Bedeutung die ⸗ ſer neuen Einrichtung und der von ihr zu lei⸗ ſtenden Arbeit klar herausgeſtellt. Die Lei⸗ tung der Schule hat Reichsbeamtenführer Hermann Neef einem erfahrenen Kolonialfach⸗ mann, Generalkonſul Pg. Kalowa, übertra⸗ gen. Ein Mitglied unſerer Berliner Schrift⸗ leitung ſuchte aus dieſem Anlaß den Kolonial ⸗ beauftragten des Reichsbeamtenführers, Pg. Leopold Reck, auf und bat ihn um die Klä⸗ rung einiger Fragen, deren Wichtigkeit ſich ſchon aus der hohen Zahl von Zuſchriften er ⸗ gibt, die die erſte Ankündigung über die Schaffung der Reichskolonial⸗Verwaltungs ⸗ ſchule ausgelöſt hat. Pg. Reck, der gelegentlich einer Studien⸗ reiſe im vergangenen Jahr bei ſeinem Aufent⸗ halt in Britiſch⸗ und Niederländiſch⸗Indien die Verwaltung dieſer Länder kenengelernt hat, hob zunächſt hervor, daß im Reiche Adolf Hitlers der Kolonialdienſt ein Ehrendienſt ſein wird und daß nur die beſten deutſchen Be⸗ amten zur Dienſtleiſtung in Kolonien herange⸗ zogen werden. Es gilt nicht, die Eingeborenen ſchlechthin zu beherrſchen, ſondern ein Herren⸗ tum darf auch hier nur von der Leiſtung und dem Vorbild abgeleitet werden. Der national⸗ ſozialiſtiſche Kolonialbeamte muß über ein univerſelles Wiſſen verfügen und jeder⸗ zeit in der Lage ſein, völlig auf ſich allein ge⸗ ſtellt Entſcheidungen von weittragender Bedeu⸗ tung zu treffen. Wer wird ausgewähltꝰ Die Reichskolonial⸗Verwaltungsſchule hat nun die Aufgabe, dem für den Kolonialdienſt vorgeſehenen Beamten jenes Wiſſen und vor allem auch— nach der weltanſchaulichen Schu⸗ lung im Arbeitsdienſt, Wehrdienſt und in den Gliederungen der Partei— jene als beſonders wichtig hervorzuhebende nationalſozia⸗ liſtiſche Grundhaltung zu vermitteln, die den Anwärter allein zur Erfüllung ſeiner ſpäteren Aufgaben befähigt. Als Schulungsan⸗ wärter werden im allgemeinen Beamte bis zum 30. Lebensjahr ausgewählt, und zwar in erſter Linie ſolche, die bereits durch die politi⸗ ſche Schulung der Partei gegangen ſind. Die Lehrgänge der Reichskolonial⸗Verwal⸗ tungsſchule, die bekanntlich am 15. Oktober eröffnet wird, werden jeweils ſechs Mo⸗ nate dauern. Im Vordergrund ſteht neben der rein fachlichen Ausbildung und der Vermitt⸗ Neuartige Schutzvorrlichtung für Autos In Hamburg hat ein Schlosser eine Sicherheltsvorrichtung für Kraftiahrzeuge erfunden, die es ermöglichen soll, Personen, die unter die Räder zu kommen drohen, sicher abzufangen und zur Seite zu schieben. Das unter der vorderen Stoßstange federnd angebrachte Fang- blech klappt im Falle der Gefahr automatisch herunter und arbeitet ähnlich wie die oftbe- währten Sicherheits-Fangvorrichtungen an den Straßenbahnen. Weltbild(M) Und das nennt ſich„Diplomat..“ Roispaniens Verireter in Warschau spielt eine klãgliche Rolle Sein NMoskauer Kollege wegen lUlnlerscilagungen„abberufen“ Vonunseremständigen WorschaverVertrefe) j. b. Warſchau, 21. Juli. Ziemlich lautlos iſt der„Geſandte“ Rot⸗ ſpaniens in Warſchau, Manuel Petroſo, ab⸗ gereiſt, am Bahnhof verabſchiedet nur vom ſowjetiſchen Geſchäftsträger, dem Juden und GpPu⸗Mann Liſt opad. Petroſo hat in Warſchau anderthalb Jahre lang eine recht klägliche Rolle geſpielt. Schon bei ſeinem Eintreffen erlebte er einen ziem⸗ lichen Schreck: das geſamte Perſonal der ſpa⸗ niſchen Geſandtſchaft hatte ſich inzwiſchen zu Franco bekannt, hatte das Geſandtſchaftsge⸗ bäude vermietet und ſich mit allen Akten in eine Privatwohnung zurückgezogen. Petroſo hauſte ſeitdem in zwei Hotelzimmern, geſell⸗ ſchaftlich ſichtlich boykottiert. Nur zur Somjet⸗ botſchaft unterhielt er ausgezeichnete Beziehun⸗ gen. Er war auch ſonſt ein ſeltſamer Mann. Bekannt iſt, daß er immer einen Finger in der Naſe hatte, was manche Geſpräche verhindert haben ſoll. Außerdem ſoll er allerhand dunk⸗ len Verkehr gehabt haben und ſich heimlich auch mit der Freiwilligen⸗Werbung befaßt haben. Und ſchließlich waren ja auch die Rivalen aus dem Franco⸗Lager da, die zum Warſchauer Außenamt gute Beziehungen unterhalten. Petroſo iſt jetzt nach Moskau verſetzt worden. Der Warſchauer Poſten ſoll von Rot⸗ ſpanien„vorläufig“ nicht mehr beſetzt werden. In Moskau ſoll Petroſo den„Botſchafter⸗ poſten“ ſeines Vorgängers Marcel Pacua übernehmen, der wegen allerlei Unter⸗ ſchlagungen abberufen werden mußte und verhaftet ſein ſoll. Voen Kreml ſelbſt wurde ſeine Abberufung gewünſcht. Die Ent⸗ ſendung Petroſos nach Moskau hat, wie zu hören iſt, eine beſondere politiſche Bedeutung. Denn Petroſo iſt kein Kommuniſt wie ſein Vorgänger, ſondern„nur“ Radikal⸗Sozialiſt. In Barcelona hofft man angeblich, daß ein Nicht⸗Kommuniſt ſich in Moskau eher durch⸗ ſetzt und eine größere Unterſtützung heraus⸗ ſchlagen kann. Feuerüberfall am Toten meer Drei Arbeiter im britiſchen Sold getötet DNB Jeruſalem, 21. Juli Nordweſtlich des Toten Meeres wurde ein Feuerüberfall auf ein Zeltlager verübt, in dem Vermeſſungsarbeiter der Paläſtina⸗Regierung untergebracht waren. Dabei wurden drei Mann getötet und zwei verletzt. Die polizeilichen Ermittlungen der Einzelheiten des Ueberfalles ſind noch nicht abgeſchloſſen. lung eines umfaſſenden Wiſſens um die Grund⸗ lagen der nationalſozialiſtiſchen Kolonialpolitik, des kolonialen Verwaltungsrechts, der Tropen⸗ Hygiene und des Eingeborenenrechts die Kennt⸗ niſſe von Land und Leuten und die ſportliche Durchbildung. Die Ehefrauen werden in einem Sonderkurs von ſechs bis acht Wo⸗ chen Dauer, der zeitlich etwa in die zweite Hälfte des Schulungsaufenthaltes der Männer fällt, ebenfalls auf ihre koloniale Aufgabe vorbereitet. Der Reichsbund der Deutſchen Beamten, die Einheitsorganiſation der deutſchen Beamten, der nach ſeiner Satzung berufen iſt, die Regie⸗ rung als Vollzieherin der Weiſungen des Füh⸗ rers in ihren beamtenpolitiſchen Maßnahmen zu unterſtützen, iſt der Träger der Reichskolo⸗ nial⸗Verwaltungsſchule. Die in dieſem Zuſam⸗ menhang neu geſchaffene„Reichsſtelle Reichs⸗ kolonial⸗Verwaltungsſchule“, eine dem Reichs⸗ beamtenführer unmittelbar unterſtellte Dienſt⸗ ſtelle, führt Reichsſtellenleiter Pg. Tour⸗ neau, der auch in Zuſammenarbeit mit der Reichshauptſtelle 4 im Hauptamt für Beamte— Beamtenpolitik und Beamtenrecht— die Aus⸗ wahl der für die Schulung in Betracht kom⸗ menden Beamten und die ſpätere Abſtellung der Schulungsteilnehmer in den Reichskolonial⸗ Verwaltungsdienſt vornimmt. Die maßgebenden Männer Die Leitung der Schule ſelbſt ſowie die Durchführung der Schulungslehrgänge iſt dem Hauptreferenten für kolonialpolitiſche Fragen im Stabe des Stellvertreters des Führers, Ge⸗ neralkonſul Pg. Kalowa, übertragen wor⸗ den, der ſeine koloniale Tätigkeit vor dem Kriege in Neuguinea und auch längere Zeit in Niederländiſch⸗Indien ausübte, und der auch ein ausgezeichneter Kenner Afrikas iſt. Ferner wurde ein Kuratorium be⸗ ſtellt, das am Schluß eines jeden Lehrgangs in eigener Verantwortung und endgültiger Ent⸗ ſcheidung zu prüfen hat, ob der Lehrgangsteil⸗ nehmer den an ihn in jeder Beziehung zu ſtellenden Aufgaben gerecht wird. Außer dem Beauftragten für koloniale Fra⸗ gen beim Reichsbeamtenführer, Pg. Reck, ge⸗ hören folgende Herren dem Kuratorium an: —* Generalkonſul Pg. Kalowa, der ſchon genannte Reichsſtellenleiter Pg. Tourneau, der Reichs⸗ ſtellenleiter im Hauptamt für Beamte, Pg. Hannes Schneider, und ⸗Oberführer Pg. Peucer vom Kolonialpolitiſchen Amt der NSDAp. Aus dieſen wenigen Einzelheiten ergibt ſich bereits, mit welcher Sorgfalt und Umſicht die erſten Schulungsmafmahmen vorbereitet wer⸗ den, deren Verkündung nicht nur in Deutſch⸗ land ſelbſt, ſondern in der ganzen Welt das größte Intereſſe und die ſtärkſte Beachtung her⸗ vorgerufen hat. Ein bemerkenswertes Echo So hob die Londoner„'Times“ beiſpielsweiſe die Bedeutung dieſer erſten verwaltungsprak⸗ tiſchen Vorbereitung ausdrücklich hervor und wühlte für ihre diesbezügliche Veröſſentlichung den Titel:„Vorbereitung für den Tag der Gerechtigkeit“. Die italieniſche Preſſe hat dieſen deutſchen Mafmnahmen beſonders freudig zugeſtimmt. „Meſſaggero“ brachte die Meldung unter der treffenden Ueberſchrift:„Deutſchland ver⸗ liert keine Zeit in der Kolonial⸗ frage.“ So iſt es ſelbſtwerſtändlich, daß Deutſchland auch auf dieſem Gebiet mit dem befreundeten Italien in enger Tuchfühlung bleibt. Der Beſuch des Reichsbeamtenführers Anfang die⸗ ſes Jahres in Rom erbrachte eine Uebereinſtim⸗ Laiel- Wasser, Müller EELE Altestes Spezialgeschält am Platze mung mit den für die italieniſche Kolonialpo⸗ litik verantwortlichen Männern über einen re⸗ gen Erfahrungsaustauſch auf dem Gebiet der kolonialen Schulung der Beamten. Als Auftakt dieſer Zuſammenarbeit wird kurz nach Beginn des erſten Lehrgangs der Reichs⸗ kolonial⸗Verwaltungsſchule ein enger Mitar⸗ beiter des Duce, Oberſtleutnant Oſt i, von dem unter perſönlicher Führung Muſſolinis ſtehen⸗ den Miniſterium„Italieniſch⸗Afrika“ nach Deutſchland kommen und in einem um⸗ faſſenden Vortrage den ſpäteren Kolonialbe⸗ amten des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland einen Einblick in die Grundlagen und Richt⸗ punkte der faſchiſtiſchen Kolonialpolitik vermit⸗ teln. Gerade dieſem Beſuch kommt im Hinblick auf den weiteren Erfahrungsaustauſch in der Kolonialverwaltungs⸗Praxis mit dem faſchiſti⸗ ſchen Ftalien beſondere Bedeutung zu, Der M Wortſcha zornfunk. Sie ſich, werde S Wagen r dabei de Fuhrmar geht Sie Laute den aufg ſchlumme en Fenf Partei fi ander. D die drän ucht, de lötzlich, iegt um Ordnung ruft ihn die eine Wagen, buch. Die den Wag zeigt dan noch and Szenen K Fuhrman gen went Die alt ferde 1 chrittes an den nach dem ſtill und Taul Es iſt das Glü⸗ will. Er eine klein Hapßereckl der ſeit einer Kre Hauſe ge ßen dies mit Gew ten ſie un Kaum ha braune und auch ſturnme 1 war— e Die 9 bauert n. einen kle hat, greif winkt ihn Wᷣ᷑ In ein rakters h Amt für teilt, ſoeb ob ein G tritt ſeine erkran eines Na Bisher fahr, daß krankung n olgsman Nachgewe Frage, o ſpruch au Urlaubsa worden. Dieſe A nunmehr lich, wes! vor oder handelt . e— zweiſe Sprak⸗ und ichung Tag ümmt. ver⸗ ial⸗ chland . Der g die⸗ nſtim⸗ ———— 21612 latze ialpo⸗ en re⸗ dem amten. d kurz teichs⸗ NMitar⸗ n dem ſtehen⸗ nach n um⸗ üalbe⸗ chland Richt⸗ ermit⸗ inblick in der ſchiſti⸗ ig zu. „hakenkreuzbanner“ 5 Greoß-Mannheim Freitag, 22. Juli 1958 atreĩt um die Mittagootundo Lautes Peitſchenknallen, grobes Fluchen, hel⸗ les Klappern von Pierdehufen auf dem Aſphalt, Quietſchen und Knirſchen von Rädern. Dann einen Augenblick Stille. Und wieder ſauſt die Peitſche durch die 50 wieder ächzen und ſtöh⸗ nen die Räder, wieder unbeherrſchtes lautes impfen. Dazwiſchen die helle zornige Stimme einer Frau:„Halt! Hören Sie auf zu ſchlagen oder...“ Auf halber Höhe der etwas anſteigenden Straße ſteht ein Pferdefuhrwerk. Der Wagen iſt hoch mit Fäſſern beladen. Das Pferd, ſchweiß⸗ edeckt, zittert am ganzen Leib. Der Kutſcher ieht mit der linken Hand am Zaumzeug, mit r xechten holt er weit aus und knallt mit der Peitſche durch die Luft. Holt noch einmal aus — eine alte Frau ſtürzt vom Bürgerſteig über die Straße auf den Mann zu, faßt nach ſeinem Arm, doch zu ſpät— ein harter Peitſchenhieb trifft das zitternde Tier. Das Pferd zieht lang⸗ ſam an, rütſcht mit den Hufen auf der glatten Straße aus, der Wagen rollt ein wenig zurück, kommt dann wieder zum Stehen. Der Mann flucht, was ſeine Lunge und ſein Wortſchatz hergeben. Die alte Frau ſteht mit zornfunkelnden Augen vor ihm:„Unterſtehen Sie ſich, das Tier noch einmal zu ſchlagen. Ich werde Sie anzeigen. Sehen Sie nicht, daß der Wagen viel zu ſchwer geladen iſt?“ Sie klopft dabei dem Pferd liebkoſend den Hals. Der Fuhrmann:„Scheren Sie ſich hier weg, das geht Sie einen Dreck an!“ Laute Worte gehen hin und her. Fenſter wer⸗ den Die Straße, eben noch friedlich ſchlummernd, iſt hellwach. Die Zuſchauer an en Fenſtern greifen in den Streit ein, nehmen Partei für die alte Frau, ſtreiten ſich unterein⸗ ander. Der Fuhrmann ſtößt die Frau beiſeite, die drängt ſich wieder an das Pferd und ver⸗ ucht, dem Mann die Peitſche abzunehmen. Plötzlich, während der Kampf am heißeſten tobt, iegt um die Ecke der Straße ein Hüter der rdnung— ein Schutzmann. Die alte Frau ruft ihn an. Er geht auf den Wagen zu. Hört die eine Partei an, dann die andere, prüft den Wagen, das Pferd, ſchreibt in ſeinem Notiz⸗ buch. Die alte Frau ze 1 mit dem Finger auf den Wagen, auf das 55 und die Peitſche, zeigt dann hinter ſich auf die Fenſter, in denen noch andere Menſchen Zeugen dieſer häßlichen Szenen waren. Der Schutzmann ſpricht zu dem Fuhrmann, der mit mürriſchem Geſicht den Wa⸗ gen wendet und die Straße herunterfährt. Die alte Frau ſieht beſorgt und mitleidig dem ferde nach. Der Schutzmann geht ruhigen chrittes ſeines Weges weiter. Die Zuſchauer an den Fenſtern verſchwinden langſam, einer nach dem anderen, und die Straße liegt wieder ſtill und verlaſſen in der Sonne. Taubſtummer Dolksgenoſſe gewinnt 500 Reichsmark Es iſt manchmal ganz eigenartig, wie ſich das Glück ſeine Leute ſucht, die es beſchenken will. Erſt geſtern abend zeigte ſich dies, als eine kleine Geſellſchaft von drei Perſonen im Habereckl ſaß. Um 9 Uhr wollte einer davon, der ſeit ſeinem zweiten Lebensjahr, infolge einer Krankheit, taubſtumm iſt, unbedingt nach Hauſe gehen, doch ſeine beiden Freunde lie⸗ ßen dies abſolut nicht zu und hielten ihn faſt mit Gewalt zurück. Aber das Lokal wechſel⸗ ten ſie und wanderten ins Weinhaus Mangold. Kaum hatten ſie dort Platz genommen, als der braune Glücksmann das Lokal betrat und auch ihren Tiſch beſuchte. Der Taub⸗ ſtumnme nahm ſich zwei Loſe und das zweite war— ein Fünfhunderter. Die Reichslotterie für Arbeitsbeſchaffung dauert nur einige Tage, wer nun ſchnell noch einen kleinen Zuſchuß zur Urlaubsfahrt nötig hat, greiſe ſchnell zu. Wer weiß,— vielleicht winkt ihm das Glück! Ouadrat o wird als erstes abgcrissen SilZung des Bezirusrais/ Das Inema Schaliuns ölnenuicher Darhplätze siand im Vordersrund Die Abwicklung des während der letzten Jahre mehr und mehr zunehmenden Verkehrs in den Straßen unſerer Stadt verlangt drin⸗ gend die Schaffung von geeigneten Park⸗ plätzen für Kraftwagen uſw. Da die qua⸗ dratiſche Struktur unſerer Innenſtadt eine an⸗ dere Löſung nicht zuläßt, kann nur der Weg beſchritten werden, einzelne Quadrate zu Park⸗ plätzen umzugeſtalten. Für dieſen Zweck ſind bereits einige ſolcher Wohnhausblöcke zum Ab⸗ bruch beſtimmt. Doch bei den vorgeſehenen Quadraten D 5 und R 5, wie auch QO 7 be⸗ ſtehen vorderhand auf wenige Jahre hinaus noch einige Schwierigkeiten, ſo daß mit dem ebenfalls vorgeſehenen Quadrat Q 6 angefan⸗ gen werden ſoll. Die Aufhebung der Bau⸗ und Straßenfluch⸗ ten dieſes Wohnhäuſerblocks auf Grund des Ortsbaugeſetzes zum Zwecke der Schaffung eines größeren Parlplatzes zur Entlaſtung der Hauptſtraßen, e der Planken, iſt eine Angelegenheit, die bis jetzt ſchon alle davon berührten Behördenſtellen beſchäftigt hat. Auch von der Tagesordnung der letzten Bezinks⸗ ratsſitzung mußte ſie ſchon einmal abgeſetzt, um nun in dieſer endgültig zu Ende geführt zu werden.—50 der Bezirksvat den Antrag der Stadt nunmehr nach reiflicher Durchdenkung und Ueberlegung genehmigt hat, ſich 2* Schaffung dieſes Parkplatzes vorerſt ge⸗ ichert. Es bleibt bei dem Beſchluß Damit iſt zugleich auch der um dieſe Ange⸗ legenheit entſtandene Widerſtreit der Meinun⸗ gen gegenſtandslos geworden. Die Stadwwer⸗ waltung, als Trägerin dieſes Bauvorhabens, von jeher ins Treffen geführt, daß die⸗ es Quadrat zunächſt einmal im Brennpunkt des inneren Stadwerkehrs liegt, zwei gute Zufahrtswege auſweiſt und außerdem gute Verkehrverbindungen. Des weiteren war da⸗ bei zu berückſichtigen, daß ſich auf dem in Frage geſtellten Baugelände lediglich vier Ge⸗ bäude in Privatbeſitz befinden, während der überwiegende Teil Stadtbeſitz darſtellt. Von den Privatgrundbeſitzern wurden mehrere Ein⸗ wände vorgebracht, die im Hinblick auf ge⸗ ſchichtliche Bauten in dieſem Quadrat auch von dem Amt für Denkmalsſchutz nicht verneint worden ſind. Von ſeiten des Privatbeſitzes wurde in erſter Linie darauf verwieſen, daß flöſchied von Oberſtuembannführer Bender Er übernimmt die Standarte 110 in heidelberg Der Führer der SA⸗Standarte 171, Ober⸗ ſturmbannführer Hans Bender, verläßt ſeine Mannheimer SA, um der Berufung nach Hei⸗ delberg zu folgen und die Führung der dor⸗ tigen Standarte 110 zu übernehmen. 8 (Auf.: Foto-Reimann) Oberſturmbannführer Bender, der früher als Volksſchullehrer noch unter der Syſtemgroͤße Adam Remmele wirkte, ſchloß ſich im Jahre 1929 der Bewegung und damit der SA an. 1932 wurde Bender in Donaueſchingen zum Wer in den Arlaubstagen erkrankt kann bei ſeinem Betriebsführer eine Derlegung des Urlaubs verlangen In einer Entſcheidung grundſätzlichen Cha⸗ rakters hat das Reichsarbeitsgericht, wie das Amt für Rechtsberatungsſtellen der DAß mit⸗ teilt, ſoeben zu der Frage Stellung genommen, ob ein Gefolgſchaftsmitglied, das kurz vor An⸗ tritt ſeines Urlaubs oder während des Urlaubs erkrankt, einen Anſpruch auf Gewährung eines Nachurlaubs geltend machen kann. Bisher hatte das Reichsarbeitsgericht die Ge⸗ fahr, daß der Urlaub im Einzelfall wegen Er⸗ krankung nach Urlaubsantritt nicht zweckent⸗ n verwendet werden konnte, dem Ge⸗ olgsmann aufgebürdet, alſo einen Anſpruch auf Nachgewährung des Urlaubs abgelehnt. Die Frage, ob der Gefolgsmann den Urlaubsan⸗ ſpruch auch dann einbüßt, wenn er vor dem Urlaubsantritt erkrankt, war dabei offengelaſſen worden. Dieſe Auffaſſung hat das Reichsarbeitsgericht nunmehr aufgegeben. Es ſei nicht erſicht⸗ lich, weshalb die beiden Fälle— Erkrankung vor oder nach Urlaubsantritt— verſchieden be⸗ handelt werden ſollten. Dem Einwand, es müßte unüberſehbare Schwierigkeiten in Nach⸗ forſchungen, Einteilungen und Vertretungsrege⸗ lungen zur Folge haben, wenn der Unternehmer unter Umſtänden verpflichtet ſei, in eine Nach⸗ holung des Urlaubs zu willigen, begegnet das Reichsarbeitsgericht mit dem Hinweis auf die in§ 2 AO6 verankerte Fürſorgepflicht des Be⸗ triebsführers. Leitſatz für das Verhältnis zwi⸗ ſchen Betriebsführer und Gefolgſchaft iſt der in § 2 AOcG verankerte Rechtsgedanke der gegen⸗ ſeitigen Treuepflicht. Auch wenn der Tarif keine ausdrückliche Regelung enthält, ſo muß nach dieſem Grundſatz doch unter Abwägung der beiderſeitigen Belange im Einzelfall unterſucht werden, ob eine Verſchiebung des Urlaubs des erkrankten Gefolgſchaftsmitgliedes ohne uner⸗ trägliche Betriebsſtörung angängig und ob der Erholungszweck des Urlaubs noch zu verwirk⸗ lichen iſt. Wer alſo während ſeines Urlaubs erkrankt, kann für ſeine reſtlichen Urlaubstage beim Be⸗ triebsführer die Verlegung in eine andere Zeit verlangen und wird ſie genehmigt erhalten müſſen, wenn es die allgemeinen Betriebsver⸗ hältniſſe zulaſſen. Sturmführer befördert, während wir ihn ein Jahr ſpäter in Heidelberg ſehen, wo er mit der Führung des Studentenſturmbanns betraut wurde. Der Juli 1936 brachte Hans Bender die Er⸗ nennung zum Führer der Standarte 171. Seit dieſer Zeit, alſo zwei volle Jahre, führte er die Mannheimer SA, die heute mehr denn je als ein feſt zuſammengefügter und verſchwore⸗ ner Block ſteht. Mit Oberſturmbannführer Bender ſcheidet einer der alten Marſchierer der SA, eine Kämpfernatur, die keine Kompromiſſe kennt, ein mitempfindender, hilfsbereiter Menſch, der ſeinen SA⸗Männern immer ein vorbildlicher Kamerad war. „Selbſt mit anpacken“— das iſt eine ſeiner markanteſten Parolen. Und wie man das macht, hat er mehr als einmal gezeigt, u. a. bei der Erſtellung des SA⸗Schießſtandes und beim Ausbau der Sellweide⸗Kampfbahn, was ja beides unter ſeiner Leitung geſchah. Wie oft haben wir da Hans Bender mitten unter ſeinen SA⸗Männern geſehen, Pickel und Schau⸗ fel handhabend. Nie verließ ihn dabei ſein kerniger Humor. Wir ſahen Hans Bender bei allen großen Kundgebungen und Aufmärſchen der Partei, an deren Organiſation er jeweils maßgebend beteiligt war. Er iſt Träger des ſilbernen Gauehrenzeichens von Baden. Wenn Oberſturmbannführer Bender ſeine Mannheimer SA verläßt, um ſeine Kraft in einem neuen Wirkungskreis einzuſetzen, dann kann er das mit dem Bewußtſein tun, daß die Standarte 171 unerſchütterlich und wohlausge⸗ rüſtet ſteht. ſicherlich auch andere Quadrate zur Verfügung ſtehen dürften, bei denen ein Abbruch dem Stadtbild weit eher dienlich wären. Entſchädigungsanſprüche werden befriedigt Die Antragſteller werden, wie ausdrücklich zugeſichert wurde, im Rahmen der Geſetze ent⸗ chädigt werden. Es wird dabei nicht ver⸗ kannt, daß bei derartigen Maßnahmen zugun⸗ ſten der Verkehrsſicherheit in unſerer Stadt in Privatrechte eingegriffen werden muß. Andere Wege ſtehen der Stadt in nächſter Zeit nicht zur Verfügung. Das Quadrat D 5, in dem augenblicklich der Diviſionsſtab unter⸗ gebracht iſt, kann nicht vor einigen Jahren in Angriff genommen werden. In R 5 liegen die Verhältniſſe ſo, daß auch hier ein ausrei⸗ chendes Gebäude noch nicht gefunden werden lonnte. In 27 wären immerhin 17 Privat⸗ häuſer mit 144 Wohnungen und 30 Geſchäften in Mitleidenſchaft gezogen, ſo daß weitaus um⸗ fangreichere Aufgaben zu bereinigen geweſen wären, bis man an die an ſich dringliche Ar⸗ beit der Schaffung von Parkplätzen hätte her⸗ angehen können. Q 6 aber weiſt im ganzen nur 10 Gebäude auf, von denen nur 5 zu er⸗ werben ſind, ſo daß hier nur 43 Wohnungen und 5 Geſchäfte in Frage kamen. Auch die Frage eines vorläufig nur teilweiſen Abbru⸗ ches des Quadrats Q 6 wurde eingehend er⸗ örtert. Wer die täglichen Meldungen des Polizei⸗ berichtes lieſt, wird für dieſe Forderung nach veuhütenden Maßnahmen zur Förderung der Verkehrsſicherheit volles Verſtändnis aA gen und auch aus den angeführten anderen Gründen mit der nun getroffenen Entſchei⸗ dung einig gehen. Denn das Problem der Schaffung ſolcher den Straßenverkehr entla⸗ ſtenden Parkplätze— einer nach dem andern — iſt eines der vordringlichſten Probleme Mannheims überhaupt. Ueue Baugebiete für Eigenheime In einem weiteren Punkt der Tagesord⸗ nung des Bezirksrats ſtand die Feſtfiellun von Bau⸗ und Straßenfluchten im Baugebie der Gartenſtadt Waldhof und im öſt⸗ lichen Erweiterungsgebiet, dem ehemaligen Exerzierplatz und des 78. und 79. Sandge⸗ wannes. Auch dieſer Antrag der Stadtver⸗ waltung zur Erſchließung dieſer Gelände, um Platz für Eigenheimbauten zu erhalten, wurde genehmigt. Im übrigen waren Einſprüche da⸗ zu auch nicht eingegangen. Mit dem vierten Punkt der Tagesordnung ſtand ebenfalls eine Feſtſtellung von Bau⸗ und Straßenfluchten— im 11. und 12. Sandge⸗ wann, dem Geländedreieck zwiſchen Riedbahn und Sammelbahnhof zur Sprache, allerdings — als Formalfache, die auch genehmigt wurde. In einem anderen Falle mußte ein Antrag der Stadtverwaltung abgelehnt, bzw. einem Einſpruch gegen eine Maßnahme des Städti⸗ ſchen Hobauamtes ſtattgegeben werden. Es, han⸗ delte ſich um ein Geſuch um Anbringung einer Reklameaufſchrift an der Faſſade des Hauſes p 7, 21, alſo an dem einen Eckgebäude des durch die Verbreiterung der früheren Engen Planken neuerrichteten Plankenzugs. Eine baupolizei⸗ liche Verfügung hatte dem Geſuchſteller die An⸗ bringung unterſagt. Da dieſe Aufſchrift der Art des Unternehmens und der Lage ſeiner Ge⸗ ſchäftsräume entſprechend notwendig iſt, und da eine Beeinträchtigung in äſthetiſcher Hinſicht nicht allzuſehr ins Gewicht fällt, wurde dem Einſpruch Im weiteren Verlauf der Sitzung des Be⸗ Ein Trödelmarkt inmitten der Stadt? nein, aber eine Entlüftungs- und Grohreinigungsaktion der Theater-Garderobe, die jetzt, zur Zeit der Theaterferien, wieder einmal durchgeführt wird. Aufn.: Pfau Weil ſede flſf-Konne eĩn hocwW]Urksomes Mirtel enthõlt, dos olle löͤstigen lnsekten: Fliegen, Mücken, Motten, Wonzen und Kküchen · lõfer zomt Brut tõtetl Verlongen Sie deshelb nur dos echte FlII in der gelben Konne mit schyorzem Bond und FlHH-Soldoti Fł. Zerstõubung gibt keĩne Fflecken und ĩst für Menschen unschödlich. 1822 Der Freitag, 22. Juli 19358 „hakenkreuzbanner“ zirksrats kam nochmals die Vorverlegung der Geſchäftsſtunden für die offenen Verkaufsſtellen der Mannheimer Kunſt⸗ und Handelsgärtner aufs Programm. Es handelte ſich dabei um eine Anregung der DAß, wonach dieſe Gärtner⸗ verkaufsſtellen während der Sommermonate an Sonntagen nicht wie vorher von 11 bis 13 Uhr, ſondern nunmehr von 10 bis 12 Uhr offenhalten möchten. Der Antrag wurde bereits genehmigt und durch Inkraftſetzung einer entſprechenden Verordnung in die Tat umgeſetzt. Weitere genehmigte Geſuche: Der Bezirksrat genehmigte in ſeiner Don⸗ nerstag⸗Sitzung eine Reihe von Konzeſſions⸗ — 1 ſo von der Johann Latz Ehefrau lnna, geb. Widmeier, um Erlaubnis zum Be⸗ trieb der Schankwirtſchaft mit Branntweinaus⸗ ſchank„Zur Lohrer Bierſtube“ im Hauſe Bis⸗ marckplatz 19; Irma Fromm, geb. Guhmann, ſche die Schankwirtſchaft mit Branntweinaus⸗ chank„Z3um Prinz Friedrich“ in Neckarau, Fiſcherſtraße 15; Friedrich Häfner für die Wirtſchaft mit Branntweinausſchank im Hauſe Stockhornſtraße 6; Karl Hamm für die Wirt⸗ ſchaft mit Branntweinausſchank„Zum goldenen Hüh⸗ im Hauſe Mittelſtraße 112; Geor Bühler für die Realgaſtwirtſchaft„Zum gol⸗ denen Löwen“ in Neckarau, Rheingoldſtraße 31; Eduard Kohler für die Wirtſchaft mit Branntweinausſchank„Zur deutſchen Eiche“ im Hauſe Eichelsheimerſtraße 20; Fritz Laber ſchar Betrieb eines Trinkhäuschens mit Aus⸗ chank alkoholfreier Getränke auf dem Bahn⸗ gelände in Waldhof, Speckweg 1; Juliane Schneider Ww. zum Kleinhandel mit Fla⸗ ſchenbier in ihrem Schrebergarten am Alten Horrlachweg beim Hermsheimer Großfeld; Franz Hammer für Kleinhandel mit Fla⸗ ſchenbier im Hauſe B 6, 10; ebenſo Paul Ka⸗ ſter für Kleinhandel mit Flaſchenbier im Hauſe J 5, 3. Außerdem wurde dem Geſuch des Vereins für Leibesübungen Neckarau um Er⸗ laubnis zur Beſtellung des Otto Kühl als Stellvertreter des Vereinsvorſtandes für die Wirtſchaft in der Halle auf dem Turn⸗ und Sportplatz am Waldweg ſtattgegeben. Des weiteren wurden im Laufe der Sitzung noch einige Geſuche, ſo um Erlaſſung einer Auf⸗ lage zum Umbau einer Wirtſchaftsabortanlage, um Verleihung der Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen, um Ausnahmebewilligung na § 3 Abf. 2 der Dritten Handverkerverordnung vom 18. 1. 1935 und um Ausſtellung eines Wandergewerbeſcheins je“ nach Sachlage ent⸗ ſchieden. 4 M. OOas ist heute(os2 Freitag, 22. Juli: Stůdtiſches Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr.— Prunkräume und Stadtgeſchichtliche Sammlungen in Neuordnung. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Sonderſchau: Adele⸗Sandrock⸗Gedächtnisausſtellung. Städtiſches Zeughausmuſeum(Muſeum für Völkerkunde nud Urgeſchichte): zur Zeit im Umbau begriffen. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Planetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternprofektors. Städtiſche Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr.— Leſe⸗ ſaal: 10—13, 15—17 und 19.30—21.30 Uhr.— Gra⸗ phiſche Sammlung und Kupferſtichkabinett. Mannheimer Kunſtverein: 10—13 und 15—17 Uhr.— Ausſtellung: Fritz Hülsmann⸗München und Carl Schneiders⸗Berlin. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: 11—13 und 17 bis 19 Uhr.— Leſeſäle:—13 und 15—19 Uhr.— Sonderausſtellung: Hutten⸗Gedächtnisausſtellung. Städtiſche Volksbücherei: Ausleihe: 16—19 Uhr.— Leſeſaal: 10.30—13 und 16.30—21 Uhr. Muſikbücherei: Ausleihe: 10—13 und 16 bis 9 Uhr. Städtiſches Hallenbad: 10—20 Uhr. Rundfunk⸗Programm Freitag, 22. Juli: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied;.15 Wieder⸗ holung der zweiten Abendnachrichten;.30 Früh⸗ konzert;.00 Gymnaſtit;.30 Muſik am Morgen; 10.30 Auftakt zum Großen Preis-von Deutſchland; 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender; 12.00 Mit⸗ tagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Von jedem etwas; 16.00 Nachmittagskonzert; 18.00 Emil Gött; 18.30 Griff ins Heute; 19.00 Bühne und Leinwand; 20.00 Nachrichten; 20.10 Häberle und f 2, 5(lihe Hartlh mäbel-Foriæianer lütelsir iö espi Pfleiderer geraten in eine Hitzwelle; 21.00 Die Turn⸗ fehde; 22.00 Nachrichten; 22.30 Tanz und Unterhal⸗ tung; 24.00—.00f Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Wetter;.05 Muſik für Frühaufſteher;.00 Nachrichten;.30 Früh⸗ konzert;.40 Kleine Turnſtunde; 11.15 Seewetter⸗ béricht; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Muſik zum Mittag; 12.55 Zeitzeichen; 13.00 Glückwünſche; 13.15 Muſik zum Mittag; 13.45 Neueſte Nachrichten; 14.00 Eine kleine Melodie; 14.15 Muſikaliſche Kurz⸗ weil; 15.00 Wetter⸗, Markt⸗ und Börſenberichte; 15.15 Kinderliederſingen; 15.35 Was ein Jungmädel in den Ferien erlebte; 16.00 Und nun klingt Danzig auf; 18.00 Alte Weiſen in ſchimmerndem Schweigen; 18.25 Schaffende Hände; 18.45 Kleines Unterhal⸗ tungskonzert; 19.00 Deutſchlandecho; 19.15... und jetzt iſt Feierabend; 20.00 Nachrichten; 20.10 Ballett⸗ muſik; 21.00 Die Turnfehde; 22.00 Nachrichten; 22.30 Eine kleine Nachtmuſik; 22.45 Seewetterbericht; 23.00 Unterhaltung und Tanz; 24.00—.00 Operettenkon⸗ zert;.55—.06 Zeitzeichen. Daten für den 22. Juli 1938 1763 Deutſche Siedler wandern nach Südruß⸗ land aus. Vererbungsforſcher, Abt Johann Gregor Mendel, in Heintzendonf, Oeſter⸗ reich⸗Schleſien geb.(geſt. 1884). 1909 Der Dichter Detlev von Liliencron in bei Hamburg geſt.(geb. 184). 1917(bis 17. September) Sommeſchlacht in Flandern. Dienſtjubiläum. Oberwagenführer Beno Rapp, Mannheim, Schafweide 71, feiert am i 22. Juli, bei der Straßenbahn ſein 5jähriges Dienſtjubiläum. Dem Jubilar dwunſche Ehrentage unſere herzlich⸗ ſlen Glückwünſche. Was Sandhofen zu berichten weiß Die Einweihungsfeier des Schützenvereins in jeder hinſicht ein voller Erfolg Das Feſt des Schützenvereins E. V. Sand⸗ hofen anläßlich der Einweihung der neuerbau⸗ ten Schießanlage mit Schützenhaus war für die Veranſtalter nach jeder Seite hin ein voller Er⸗ folg. Es war ein wirkliches Sommerfeſt, dem ſogar der bisher ſo grämliche Wettergott huldreich zulächelte. Feſtgehalten zu werden ver⸗ dient auch die Ehrung der 14 Schützen, an der Vereinsführer Pg. L. Fries ſelbſt, die durch ihre unermüdliche tatkräftige Mitarbeit an der Verwirklichung dieſes ſchönen Werkes größten Anteil haben. Jakob Garrecht, der als Vereinsführer in der Nachkriegszeit oft unter den ſchwierigſten Verhältniſſen die Schüt⸗ zenkameradſchaft feſt zuſammenhielt, wurde zum Ehrenpräſidenten ernannt. Der Muſikzug der Flieger gewann mit ſeinem ſchneidigen Spiel unter Leitung von Muſikleiter Fiſcher die Herzen der Hunderte, die jeweils in den drei Tagen trotz zeitweiſe drangvoller Enge ſich recht wohl fühlten und fröhlich mitmachten. Die Schießwettbewer be waren Höhe⸗ punkte des Schützenfeſtes. Sie brachten eine ſtarke Beteiligung und ſchöne Schießreſultate. Das Schlußergebnis iſt folgendes: 1. Mannſchaftskampf um den Wanderpreis der Hauptſtadt Mannheim. Sieger Schützenver⸗ ein 09 Neu⸗Oſtheim mit 371 Ringen, 2. Kameradſchaft„Wacht am Rhein“ Mannheim⸗ Rheinau(360); 3. Polizeiſchützenverein Mann⸗ heim(350).— 2. Formationsſchießen: Sieger ⸗Standarte 32 Heidelberg mit 367 Ringen; 2. ⸗Sturm 6/32 Mannheim⸗Sand⸗ ——(305); 3. Krieger⸗Verein Mannheim⸗ aldhof(297).— 3. Preisſchießen der Formationen: 1. Sieger 1⸗Scharführer Kremer 1⸗Standarte 32 Heidelberg mit 57 Ringen; 2. ⸗Rottenführer Baumgart, h⸗ Nachrichtenſturm; 3. ⸗Rottenführer Stein⸗ mann, Sturm 5/32 Mannheim.— 4. Jung⸗ ſchützenſchießen: 1. Sieger Fritz Lutz, Schützenverein, E.., Sandhofen mit 54 Rin⸗ gen.— 5. Medaillen⸗Schießen: 1. Sie⸗ ger j⸗Scharführer Kremer, ⸗Standarte 32 Ein Zelt, ein junqer NMann und sein tiemd Heidelberg: 2. Sponagel, Polizeiſchützen⸗ verein; 3. Jakob Jung, Schützenverein Sand⸗ hofen.— 6. Das große Preisſchießen: 1. Sieger Albert andrey, Schützenverein Sandhofen mit 57 Ringen; 2. Gabler, Lud⸗ wigshafen(56); 3. h⸗Unterſturmführer We⸗ ber, Rrie 32 Heidelberg. Den beſten Schuß auf die— erzielte mit einem Herzſchuß Kamera Philipp Hugo, Schützenverein Sandhofen. Die Preisverteilung fand am Montagabend frſtes Sie war würdiger Schluß des Schützen⸗ eſtes. Der zweite der Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof, Werk Mannheim, brachte 1000 Gefolgſchaftsangehörige nach Pforzheim und Dill⸗Weißenſtein. Im Saalbau in Pforz⸗ fand abends ein Kameradſchaftsabend tatt. Im Rahmen desſelben hielt Direktor Dr. Schmidt einen Vortrag über die Geſchichte der deutſchen Oſtmark. Eine Zwei⸗Tage⸗Reiſe durch den ſchönen Schwarzwald machten 66 Sänger des Männer⸗ geſangvereins„Sängerbund“ Sandhofen mit zwei Autobuſſen. Ziel war 1 55 Schwennin⸗ gen, wo beim dortigen„Liederkranz“ ein Ka⸗ meradſchaftsabend ſtattfand, dann fuhr man nach An und Offenburg weiter. Die Fahrt 5 allen Sängern lange in Erinnerung blei⸗ en. Das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit feier⸗ ten die Eheleute Philipp Hönig und Frau Katharina, geb. Nagel. Silberhochzeit die Ehe⸗ leute Bernhard Schäfer. 75 Jahre alt wur⸗ den: Franz Ahl, Guſtav Herzberger, Adolfo Pitarelo und Frau Dorethea Spo⸗ nagel, geb Schuhmacher. „Am kommenden Samstagabend veranſtaltet im großen Saal des„Morgenſtern“ die NS⸗ DAp, Ortsgruppe Sandhofen, ihr Sommer⸗ feſt. Es wirken mit: Die Deutſche Variete Bühne. Künſtleriſche Leitung A. Groaſſer. Das Orcheſter der Ortsgruppe. Wo bleiben blob die andert drei, sie hatten sich doch zu einem Viermännerskat verabredet. Aufn.: Stütz Sonderzug zum nürburgring Der Nürburgring, eine der größten und idealſten Rennſtrecken der Welt, wird am Sonntag wieder der Schauplatz großer mo⸗ torſportlicher Kämpfe ſein. Wiederum hat der „Große Preis von Deutſchland“, wie in den vorhergegangenen Jahren, eine glanzvolle Be⸗ ſetzung gefunden. Zum erſten Male ſtarten in Deutſchland die neuen Formelwagen in einer Beſetzung, die alle Namen der bedeutendſten Rennfahrer umfaßt. Außer den bekannten Mer⸗ cedes⸗Benz⸗Fahrern wie Caracciola, von Brauchitſch, Lang uſw. finden wir in der Beſetzung von Auto Union wieder die be⸗ kannten Fahrer wie Stuck und den italieni⸗ ſchen Meiſterfahrer Nuvolari. Der KdeF⸗Sonderzug zum Rennen auf dem Nürburgring ſtartet am 24. Juli ab Mann⸗ heim Höf.26 Uhr, ab Käfertal.36 Uhr, ab Waldhof.43 Uhr, Lampertheim ab.58 Uhr, in Adenau an.28 Uhr. Die Rückfahrt erfolgt am 24. Juli Adenau ab 22.30 Uhr, Mannheim Hbf. an.51 Uhr. Teilnehmerpreis beträgt .10 RM einſchl. Zutritt zum Waldplatz. Be⸗ ſorgen Sie ſich rechtzeitig Karten, es ſind nur noch wenige vorhanden. KdF⸗Verkaufsſtellen: Plankenhof, Langſtraße 39a, Völkiſche Buch⸗ handlung P 4,-Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall und Sporthaus Ruſch N 7, 10. KdJ-Fahrt nach Ottenhöfen fällt aus Wie bereits mitgeteilt wurde, muß die Groß⸗ wanderfahrt in den Schwarzwald am 24. Juli nach Ottenhöfen und Umgebung aus bahntech⸗ niſchen Gründen ausfallen. Ein neuer Ter⸗ min kann bis jetzt noch nicht genannt werden. Wir bitten alle Teilnehmer, die Unterlagen bei den zuſtändigen Geſchäftsſtellen gegen Rücker⸗ ſtattung des Fahrpreiſes zurückzugeben. Im übrigen verweiſen wir auf die am Sonntag, 24. Juli, ſtattfindende Dampferfahrt am Nach⸗ mittag nach Worms. Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung Sämtliche Marſchteilnehmer des Kreisſtabes, welche am Reichsparteitag teilnehmen, treten heute um 19.45 Uhr am alten Gaswerk(Lindenhof) zum Formaldienſt an(Dienſtbluſe). An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Wir erinnern die Ortsgruppen an die Beſtellung der Butenko⸗Broſchüren. Kreispropagandaamt. Ortsgruppen der NSDAP Plankenhof. 22.., 20.15 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter ſowie Walter und Warte der DAß und NSV in tadelloſer Uniform zum Dienſtappell am Lameyhaus, R 7. Erlenhol, Die Marſchteirnehmer lur Nurnberg Mannheim, Rheinstraſie 1 treten am 22.., 20 Uhr, vor der Geſchäftsſtelle in Uniform(Dienſtbluſe) an. Wohlgelegen. 22.., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter vor der Geſchäftsſtelle. Platz des 30. Januar. 22.., 20—21 Uhr, Sport⸗ und Gymnaſtikſtunde für alle Pol. Leiter, Walter und Warte in der Mädchenturnhalle der Peſtalozzi⸗ ſchule, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße, Hof. NS⸗Frauenſchaft Neckarau⸗Süd. Die Frauen, die am Ausflug nach Schriesheim teilnehmen, treffen ſich am 24..,.30 Uhr, am Rangierbahnhof. Abf. des Zuges.45 Uhr. 9˖3 Motorgefolgſchaft 5/171 Neckarſtadt. 22.., 20 Uhr, tritt die Gruppe B der Geſolgſchaft in Sommeruniform auf dem Clignetplatz zum motor⸗ techniſchen Dienſt an. Organiſationsſtelle. Diejenigen Gefolgſchaften, die ihre Merkbücher„Mein Dienſt“ bis heute noch nicht abgeholt haben, holen dieſelben am 22. 7. und 28 75 zwiſchen 19 und 21 Uhr, auf Zimmer 76 ab. Bei Nichteinhaltung des Termins mache ich den Gefolg⸗ ſchaftsführer perſönlich für die Folgen verantwortlich. Fliegerſtamm 171, Fliegergefolgſchaft 1, 2 und 3. Die Kameradſchaftsführer der früheren Gefolgſchaf⸗ ten 1 und 2 rechnen die Beiträge für Juli und Auguſt bis 30. 7. ab. Für Gefolgſchaft 1 bei Geldverwalter Köhl und für Gefolgſchaft 2 bei Geldverwalter Fröber. BDM 17/18 /19/171. 22.., 20 Uhr, Geſundheitsappell in der Waldhofſchule. Muſik⸗ und Singſchar. 22.., 20.30 Uhr, Pflicht⸗ abend in N 2, 4. 26/171 Almenhof. 22.., 20 Uhr, Geſundheitsappell in der Turnhalle. Gruppenführerinnen. Fächer leeren. Die Deutsche Arbeitsiront Kreiswaltung Mannheim. Rheinstr. 3 Berufserziehungswerk der DAð Am Freitag, 22. Juli, beginnt um 19 Uhr in L 7, 1 der neue Lehrgang Kaufmänniſches Rechnen für Fortgeſchrittene. Anmeldungen hierzu können noch beim Lehrgangsleiter abgegeben werden. Zu dem Lehrgang für Maſchinenſchreiben für Fort⸗ geſchrittene, der jeweils montags und donnerstags von 20.30—22 Uhr ſtattfindet, werden noch Anmel⸗ dungen angenommen. In den nächſten Tagen beginnt der Lehrgang Grundlegendes aus der Betriebswirtſchaft.— Die⸗ jenigen Arbeitskameraden, die an dem Lehrgang Intereſſe haben, werden gebeten, baldmöglichſt die An⸗ meldung in C1, 10 abzugeben. Ortswaltungen Waſſerturm. Die reſtlichen Monatsberichte für Juli müſſen bis heute eingereicht werden, ebenſo ſind die Brieffächer ſofort zu leeren.— Bis Freitag, 29.., iſt ſchriftliche Meldung an die Ortsgruppe über die Beteiligung am zweiten Leiſtungskampf der Betriebe zu erſtatten. Ortsjugendwaltung Erlenhof. Die Sprechſtunden der Ortsjugendwaltung Erlenhof finden dienstags in der Zeit von 19—20 Uhr auf der Geſchäftsſtelle, Erlen⸗ ſtraße 40, ſtatt. Ortsjugendwaltung Plankenhof. Die Dienſtſtunden der Ortsjugendwaltung Plankenhof werden vom 25. Juli bis 15. Auguſt auf der Geſchäftsſtelle der Haupt⸗ iugendwaltung in 1T 5, 12 abgehalten.— Sprech⸗ ſtunden: Mittwochs in der Zeit von 19—21 Uhr. Frauenabteilung Almenhof. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin: Freitags von 19—20 Uhr, Streuberſtraße 40. Neuoſtheim. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin: Dienstags und freitags von 18—19 Uhr, Dürer⸗ ſtraße 120.— Altlußheim. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin: Freitags von 18.30—19.30 Uhr, Rathaus. Schriesheim. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin: Montags und freitags von 20—21 Uhr, Ecke Bahn⸗ hof⸗ und Friedrichſtraße. Rheintor. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin: Freitags von 20—21 Uhr, E 7, 24. Kraft Freude Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung, Motorſportler! Sonntag, 24. Juli, Son⸗ derzug zum Autorennen um den Großen Preis von Deutſchland auf dem Nürburgring. Teilnehmerpreis .10 RM. einſchl. Zutrittskarte zum Waldplatz. Hin⸗ fahrt am 24. 7. Mannheim Hbf. ab.26 Uhr, Käfer⸗ tal ab.36 Uhr, Waldhof ab.43 Uhr, Lampertheim ab.58 Uhr, Adenau an.28 Uhr. Rückkunft am 25. 7. Mannheim an.51 Uhr, mit Halt in Lam⸗ pertheim, Waldhof und Käfertal. Teilnehmerkarten müſfen ſofort bei den Geſchäftsſtellen abgeholt wer⸗ den. Der Verkauf wird vorausſichtlich Freitag infolge zu ſtarker Nachfrage eingeſtellt werden müſſen. Achtung! Großwanderfahrt nach Ottenhöfen am Sonntag, 24. Juli. Die Fahrt kann aus bahntech⸗ niſchen Gründen nicht durchgeführt werden und fällt ſomit aus. Achtung! Am Sonntag, 24. Juli, Nachmittags⸗ Dampferfahrt auf dem Rhein nach Worms. Teil⸗ nehmerpreis 90 Pf. Abfahrt 13.00 Uhr ab Einſteige⸗ ſtelle der Köln⸗Düſſeldorfer Schiffahrtsgeſellſchaft(chin⸗ ter der Rheinluſt). Auf dem Schiff werden Ausweis⸗ karten, die zur Teilnahmen an einer zweieinhalbſtün⸗ digen Beſichtigung von Worms berechtigen, zum Koffer flr Bfe En —33— 2 fU die Reise 1,3 Preiſe von 50 Pf. ausgegeben. Beſorgen Sie ſich rechtzeitig eine Teilnehmerkarte bei den Geſchäfts⸗ ſtellen im Plankenhof, Langſtraße 39a, ſowie in der Völkiſchen Buchhandlung. An der Einſteigeſtelle ſind ebenfalls noch Karten erhältlich. Achtung! Abfahrtszeit der Uß 39/38 vom 24. Juli bis 6. Auguſt nach Oberbayern. Abfahrt am 24. Juli Mannheim Hbf. ab.50 Uhr, Schwetzingen ab .06 Uhr. Achtung! Urlauber von der Uuð 25/38, Unterbrin⸗ gunysort Gaiſſach. Die Teilnehmer an dieſer Fahrt treffen ſich am Samstag, 23. Juli, 20 Uhr, in P 4, 5 (Haus der Arbeit), im Nebenzimmer zwecks Bilder⸗ austauſch. Achtung, KdF⸗Wanderer! Am Sonntag, 24. Juli, Wanderungen in der ſchönen Pfalz. Näheres an gleicher Stelle in der Samstag⸗Ausgabe. Achtung! Allgäufahrer Burgberg. Alle Urlauber von Mannheim, die vom 3. bis 13. Juli in Burgberg (Allgäu) untergebracht waren, treffen ſich am Sams⸗ tag, 23. Juli, 20 Uhr, zwecks Bilderaustauſch im Gaſthaus„Schwarzes Lamm“, G 2. Abteilung: Feierabend Reichsfeſtſpiele Heidelberg. Sonderfahrten zum Preis von.50 RM. einſchl. Hin⸗ und Rückfahrt mit der OEcG finden für folgende Aufführungen ſtatt: Mittwoch, 27.., und Samstag, 30.., zu„Der Widerſpenſtigen Zähmung“. Ermäßigte Karten zu .30,.70 und.— RM., zuzüglich 60 Pf. Hin⸗ und Rückfahrt, ſind für folgende Vorſtellungen erhältlich: 23. und 29..:„Fauſt, I. Teil“, 24., 26. und 28..3 „Der Widerſpenſtigen Zähmung“, 30..:„Die Freier“, ——— vh) a k „2 triebe! großen men b reits z Fülle menar Neu nichts vi Holſtein. eſchäft itlerju derholt ſtolz die einem eiſerne Beſprech eſpre herbeige „Gute ſchaftsra täfeltes nen Son Pferdeſte Fenſter Blumem beitspau Muſterb. führer 9 nen ver hier ſnß emeinſoe er Bet. alles we Bauarb So ein dieſer B eiſtunge ten gab mal 15 ſchäft iſt Sommer wiederur führer 9 Baugeſch genügent tigung,! konnte, r für den von Bar der Wer rohren u Von den tern kon rend des geſchäfts war dam liche Löſ Nachahm Jeder R „Die A einer ent zum We ommen. Motoriſie durchaus machen x ir ke chen. 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Ein beſonders lehrreicher Beſuch in einem Holſteiner Unternehmen, das be⸗ reits zum zweiten Male die Auszeichnung RS⸗Muſterbetrieb erhielt, zeigte eine überraſchende Fülle von Mafmahmen ſozialer und wirtſchaftlicher Art, die in kameradſchaftlicher Zuſam⸗ menarbeit zwiſchen Betriebsführer und Gefolgſchaft auf vorbildlichſte Weiſe verwirklicht wurden. Neumünſter, 21. Juli. Wir wollten uns nichts vorzaubern laſſen, So erſchienen wir un⸗ in dem Städtchen Neumünſter in Holſtein.„Bitte, wie kommen wir zu dem Bau⸗ eſchäft Gebr. Niemax?“— fragen wir einen itlerjungen. Zu unſerem Muſterbetrieb? wie⸗ derholt der mit einem unverkennbarem Lokal⸗ ſtolz die Frage und zeigt uns den Weg. An einem 110 Sandſteinban das eiſerne ild:„Nationalſozialiſtiſcher Muſter⸗ betrieb“. Der Betriebsführer, 83 in einer Beſprechung über eine neue Bauſtelle, wird herbeigerufen. Es geht zunächſt einmal in die ſcofts— des——— 15.— raum. Ein großes freundliches holzge⸗ täfeltes Zimmer met edeckten Tiſchen, auf be⸗ nen Sommerblumen ſtehen. Früher war es ein Pferdeſtall, wie man ſpäter erfährt. Durch die Fenſter fällt der Blick auf eine Grünfläche mit Blumenbeeten und Liegeſtühlen für die Ar⸗ beitspauſe.„Sie möchten gern 14 5 wie wir Muſterbetrieb wurden?“ beginnt der Betriebs⸗ führer Niemax.„Das Geheimnis kann ich Ih⸗ nen verraten. Es iſt einfach genug. Wir alle hier 91755 uns von jeher als Kameraden am emeinſamen Werk. Jeder tut ſo, als wenn ihm ex Betrieb ſelbſt fö Daraus ergibt ſich alles weitere von ſelbſt. Bauarbeiter— auch im Winter beſchäftigt So einfach es klingt, ſo erſtaunlich iſt es, was dieſer Baubetrieb unter Ueberwindung der ver⸗ ſchiedenſten Schwierigkeiten an muſterhaften Leiſtungen aufzuweiſen hat. Und Schwierigkei⸗ ten gab es hier ſicherlich Hetriet Das erklärt ein⸗ mal ſchon die Art des Betriebes. Das Bauge⸗ ſchäft iſt im allgemeinen ein Saiſongeſchäft. Im Sommer gibt es übergenug Arbeit, im Winter wiederum kaum etwas zu ſchaffen. Betriebs⸗ führer Niemax ſah nicht ein, warum in einem Baugeſchäft jeweils immer nur im Sommer genügend zu ſclfer Zen ſollte. Jede tigung, die in dieſer Zeit zurückgeſtellt werden konnte, wurde auf ſeine Anweiſung kurzerhand für den Winter aufgeſpart, ſo das Apferenn von Bauſtelleneinrichtungen, die Ausbeſſerung der Werkmaterialien, das Gießen von Zement⸗ rohren und ähnliches mehr. Und das Ergebnis? Von den 500 im Sommer beſchäftigten Arbei⸗ tern konnten nicht weniger als 350 auch wäh⸗ rend des Winterhalbjahres tätig bleiben. Der geſchäftsübliche Saiſoncharakter des Betriebes war damit gebrochen. In der Tat eine vorbild⸗ liche Löſung, die hoffentlich bald die verdiente Nachahmung findet. Jeder Grbeiter erhielt ſein heim „Die Arbeiter, die während der Woche auf einer entfernten Bauſtelle zu tun haben, können zum Wochenende wieder ſchnell zu Muttern ommen. Gerade für einen Baubetrieb iſt eine Motoriſierung unerläßlich! Eine Erklärung die durchaus plauſibel iſt und ſicherlich bald ule machen wird. ir kommen auf die Muſterbauten zu ſpre⸗ chen. Uns intereſſieren vor allem die Mittel, mit denen ſie errichtet wurden. Auch hier wurde eine beiſpielhafte Löſung gefunden.„Geld hatten wir nicht, wohl aber genügend willige Arbeits⸗ kraft!“ erklärte Betriebsführer Niemax. Die Firma ſtellte Maſchinengeräte und Wagen gra⸗ tis zur Verfügung. Das Büro entwarf koſten⸗ los die Baupläne und jeder Siedler mußte 500 Stunden Arbeit inveſtieren.— Und ſiehe, es Arhrt Die Bauten gehören heute bereits den tbeitern. Jeder von ihnen zahlt für Verzin⸗ ung und Tilgung, der Hypotheken monatlich .50 RM. Dieſe können bei richtiger Bewirt⸗ ſchaftung des Landſtückchens im übrigen bequem wieder herausgeholt werden. Es wurde ausge⸗ rechnet, daß dadurch insgeſamt die Lebenshal⸗ tung der Arbeiter des Betriebes um nicht we⸗ niger als 20 v. H. gehoben werden konnte. Im übrigen wird auf Grund einer beſonderen Vereinbarung die in der Woche über 48 Stun⸗ den hinausgeleiſtete Arbeit auf ein Sonder⸗ konto überwieſen. Dadurch kann die erſte Hypo⸗ thek der Häuſer bereits nach fünf Jahren ge⸗ tilgt werden. Ferien im Blockhaus am Wildparadies Außer dieſer Muſterſiedlung hat der Betrieb Esiei Dinge, um die er ſehr beneidet wird. Es iſt ein Sportheim, herrlich an einem Seeſtrand gelegen. Man hat es gemeinfam aus einer alten verräucherten Kate zurechtge⸗ immert. Und dann vor allem ein* lockhaus, mitten in einem wahren Wild⸗ paradies in der Nähe Neumünſters, an einem ſchilfumſtandenen See gelegen. Hier verbringen vor allem die Gefolgſchaftsmitglieder mit grö⸗ ßerer Familie ihre Ferientage. Es iſt Gele⸗ genheit zum Angeln, Rudern und Baden, man kann kurz ein Leben wie Robinſon Kruſe füh⸗ ren. Hingebracht und abgeholt werden die Ur⸗ lauber und ihre Familien mit Betriebswagen. Keine verdrechten Baubuden mehr! Auf dem Weg zurück in den Betrieb halten wir noch an einer Bauſtelle. Vergeblich ſucht das Auge nach einer der ſonſt üblichen mit Pappe und Blech vernagelten und finſter aus⸗ ſchauenden Baubuden. Ein hellgrün geſtriche⸗ ner Holzbau mit weißen Fenſtern ſteht hier, vor dem Blumenkäſten angebracht ſind. Wir treten in das Innere. Ein freundlicher Auf⸗ enthaltsraum, Wachstuch auf den Tiſchen und beſonders abgetrennt, ein Er und Seiſe nich' raum, in dem auch Handtücher und Seife nicht fehlen. Das Ganze macht den Eindruck eines ſchmucken Wochenendhauſes. Man glaubt es gern, daß ſich hier die Arbeiter wie zu Hauſe fühlen. Wie wir erfahren, findet unter den einzelnen Bauſtellen ein ſtändiger Wettbewerb ſtatt um den ſchönſten Aufenthaltsraum. Es gibt kleine Preiſe von Büchern und ſen zu gewinnen. So ſetzten die Arbeitskame⸗ raden alles daran, um„ihre“ Arbeitsſtätte am Schönſten zu geſtalten. Blumen am Arbeitsplatz steigern die Arbeitsir eude Archivbild begeiſterter kmpfang nuſſos in Wiesbaden Stabschef Lutze und der Generalſtabschef der italieniſchen Miliz von Tauſenden umjubelt Wiesbaden, 21. Juli. Wiesbaden berei⸗ tete General Ruſſo, dem Gaſt des Stabs⸗ chefs Lutze, einen triumphalen Empfang. Auf ſeiner Deutſchlandreiſe, im Sonderzug kom⸗ mend, traf der Chef des Stabes der freiwilli⸗ gen Miliz, General Ruſſo, in deſſen Beglei⸗ tung ſich die italieniſchen Generale Mon⸗ tagna und Ballabio befinden, mit dem Stabschef Lutze Punkt 20.30 Uhr auf dem Zwischen Neckar und Bergstraſte Ladenburger Uachrichten * Franz von Sickingen⸗Schule. Aus Anlaß ihres 75jährigen Beſtehens veranſtaltet die Schule eine von Zeichnungen, Handarbeiten und Schulerinnerxungen. Dieſe Ausſtellung iſt am Samstagnachmittag von 15 bis 18 Uhr und am Sonntagvormittag von 9 bis 11 Uhr geöffnet und jedermann zugänglich. Insbeſondere die früheren Schüler werden es nicht entgehen laſſen, in der Betrachtung er alten Schu bilder die Erinnerung an ihre eigene Schulzeit aufzufriſchen. Edingen berichtet * Erinnerung am Emil Gött. Heute am 18 Uhr überträgt der Reichsſender Stuttgar einen Bericht aus dem Leben und den Werken des Dichters Emil Gött. Sein Vater ſtammt aus Edingen, war Feldwebel in Karlsruhe und ſpäter Kanzliſt in Freiburg. Der Dichter iſt 1864 in Jechtingen am Kaiſerſtuhl geboren un ſchon 1908 in Freiburg geſtorben. Edingen iſt demnach die urſprüngliche Heimat dieſes deut⸗ ſchen Dichters, deſſen Werke immer mehr unſer Volk erobern. Ein perſönlicher Verwandter zu ihm war der vor wenigen Jahren verſtor⸗ bene, ebenfalls aus unſerem Orte ſtammende Maler Michael Koch. Dieſem verdanken wir ein Porträt, welches jedenfalls das wertvollſte Denkmal der irdiſchen Perſönlichkeit des Dich⸗ ters bleiben wird. Wenn heute Emil Gött trotz ſeiner allzu kurzen Lebenszeit nach Joh. P. Hebel der bedeutendſte der badiſchen dg⸗ ter des 19. Jahrhunderts genannt wird, dürf⸗ ten ſeine noch lebenden Verwandten und die Einwohner Edingens dieſer Gedenkſtunde ihres berühmten Sohnes mit ganz beſonderem Inte⸗ reſſe beiwohnen. * Die Mütterberatung findet heute Freitag, 22. Juli, von 15 bis 16 Uhr in der Schule ſtatt. NUeues aus Schriesheim * Komponiſt. Im diesjähri⸗ en Muſibwettbewerb von Bad Orb erhielt Herr einh. Liebetrau, Muſikführer der hieſigen Be⸗ reitſchaftskapelle, den zweiten Preis in der Gruppe Märſche für ſeinen Marſch„Heil Deut⸗ ſcher Rundfunk“. Die Ausleſe würde aus einer Geſamtzuſendung von 324 neuen Werken deutſcher Komponiſten getroffen. Ilvesheimer Notizen * Das neue Parteihaus an der Schloßſtraße iſt ſoweit 1255 geſtellt, daß es bezogen werden kann. Mit ſeinem braunen Anflrich und dem großen Hoheitszeichen zeigt ſich das Haus fid. anſehnlich. Es nimmt alle örtlichen Dienſtſtel⸗ len der Partei und ihrer Gliederungen auf. * Seinen 89. Geburtstag feierte Herr Samuel Künzler, der am 20. Juli 1849 in—— heim geboren wurde und ſeit einigen Jahren 1175 Wohnſitz in Ilvesheim hat. Wir gra⸗ tulieren. Hauptbahnhof Wiesbaden ein. Gauleiter Sprenger empfing General Ruſſo auf dem Bahnhof und überbrachte ihm die herzlichſten Willtkommensgrüße im Gau Heſſen⸗Naſſau. Gruppenführer Fuſt meldet General Ruſſo die angetretenen Formationen, dann begleitet ihn der Gauleiter an ſeiner rechten Seite durch die feſtlich geſchmückte Empfangshalle des Bahnhofs hinaus auf den Bahahofsplatz. Die italieniſche und die deutſche Nationalhymne klingen auf, als der Führer der Standarte 80 dem General meldet. Grüßend ſchreitet er die Front des Ehrenſturms der SA und der Ab⸗ ordnung der faſchiſtiſchen Miliz ab. Dann be⸗ ſteigt er an der Seite des Gauleiters den Wagen. Durch ein Spalier jubelnder Menſchen und unter Triumphbogen hindurch geht die Fahrt. Tauſende von grünweißroten Fähn⸗ chen ſchwingen über den Köpfen unzähliger Menſchen, die in ihrem Heil⸗Ruf den Gaſt willkommen heißen. In der Kaiſerſtraße und Wilhelmſtraße haben vier Standarten der SA Aufſtellung genommen und grüßen mit erhobe⸗ nean Arm. Der General dankt mit dem Gruß des faſchiſtiſchen Italiens den Sturmabteilun⸗ gen des Führers. Daein fährt der Wagen vor dem„Naſſauer Hof“, an dem eine SA⸗Wache angetreten iſt, vor. Inmitten der Tauſende Aber der Jubel der Tauſende findet kein Ende, als der General in das feſtlich ge⸗ ſchmückte Portal des Hotels tritt. Immer wie⸗ der klingen Heil⸗Rufe auf und dann bilden ſich Sprechchöre: Die Tauſende wollen den General und den Stabschef ſehen. Der Gene⸗ ral dankt für den aus begeiſterten Herzen kom⸗ menden Gruß der Tauſende. Er winkt ihnen mit beiden Armen zu. Da gibt es kein Halten mehr, die Maſſen durchbrechen die Abſperrung und ſtrömen bis an die Eingangspforte des Hotels. Der Jubel will kein Ende nehmen und als nach einigen Minuten General Ruſſo mit Stabschef Lutze gar noch aus dem Hotel auf die Straße tritt, da kennt die Begeiſterung keine Grenzen mehr. Immer noch klingt der Jubel auf, als Gau⸗ leiter Sprenger die Gäſte, an ihrer Spitze Ge⸗ neral Ruſſo und den Stabschef der SA emp⸗ fängt, um mit ihnen im feſtlich ausgeſchmück⸗ ten Saal des„Naſſauer Hofes“ in kamerad⸗ ſchaftlicher Weiſe den Aberid zu verbringen. In einer kurzen Anſprache gibt der Gauleiter zeiner Freude Ausdruck, daß General Ruſſo auf ſeiner Fahrt durch Deutſchland auch in das Rhein⸗Main⸗Gebiet zu ihm in den Gau Heſſen⸗Naſſau gekommen iſt. Er betont die enge Verbundenheit und die kameradſchaftliche Freundſchaft, die zwiſchen Italien und Deutſch⸗ land beſteht. General Ruſſo erwiderte in italieniſcher Sprache und fand herzliche Worte des Dankes für die gaſtliche Aufnahme. In Bad Godesberg Bad Godesberg, A. Juli. Der Ge⸗ neralſtabschef der aſchiſtiſchen Miliz, Exzel⸗ lenz 471 und Stabschef Lutze trafen am Donnerstag um 17 Uhr an Bord des Sonder⸗ dampfers„Albert Leo Schlageter“ in Bad Go⸗ desberg ein, freudig begrüßt von einer großen Menſchenmenge. Nachdem ſie an Land Sglchen waren, er⸗ ſtattete der Führer der SA⸗Gruppe Nieder⸗ rhein, SA⸗Obergruppenführer Knickmann, eneral Ruſſo Meldung und hieß ihn herzlich willkommen. In ſeiner Anſprache wies er auf die enge Freundſchaft hin, die beide Nationen mit⸗ einander verbinde. Mit der gleichen Herzlich⸗ keit und Freude, mit der die SA Adolf Hit⸗ lers General Ruſſo auf der Fahrt durch die deutſchen Lande begrüßt habe, empfange ihn auch die niederrheiniſche SA. Nach dem Ab⸗ ſchreiten der Front der SA⸗Standarte 16 Bonn, durch General Ruſſo und Stabschef Lutze begrüßte Oberbürgermeiſter Alef⸗Godes⸗ berg den italieniſchen Gaſt mit einer kurzen Anſprache und enubot ihm den Ehrentrunk in Fonm eines Pokals Rheinwein. Letzte badiſche meldungen Die Ernte im Markgräflerland Gfringen, 21. Juli. Die Rapsernte im Markgräflerland iſt zu einem weſentlichen Teil bereits durchgeführt. Der Erxtrag iſt befriedi⸗ gend ausgefallen. Das Abmähen der Winter⸗ gerſte, die zu großen Teil ſehr ſchön ſtand, iſt in vollem Gange. Teilweiſe hat ſich allerdings die Frucht durch die ſchweren Niederſchläge — 70 1115 Die Wärme der letzten Tage hat n Reifeprozeß beſchleunigt. Bootsunglück Meersburg, 21. Juli. Ein ſchweres Bootsunglück ereignete ſich am Mittwochnach⸗ mittag vor Meersburg. Ein in Meersburg an⸗ ſäſſiger junger Mann hatte ſich mit zwei Berli⸗ ner Urlauberinnen in einem Boot Iuf den See begeben. Dabei wollten die drei Inſaſſen an⸗ einend die Plätze wechſeln und fielen ins Waſſer. Der junge Mann vermochte, eiwa 50 Meter vom Land entfernt, nur das eine der beiden Mädchen über Waſſer zu halten und zu reiten, während die zweite Begleiterin ertrank. flus den llachbaegebieten Unglücksſerie eines Tages Kaiſerslautern, 21. Juli. Auf dem Bahnhof Enkenbach geriet geſtern der 51 Zahre alte Schaffner Sieberger aus Einſied⸗ lerhof beim Einkuppeln zwiſchen die Puffer zweier Waggons. S. wurde der linke Arm ab⸗ gequetſcht und ihm der Bruſtkorb teilweiſe ein⸗ gedrückt. Der Verunglückte iſt im hieſigen Kran⸗ kenhaus alsbald geſtorben. Baumholder, 21. Juli. Bei Bohrarbei⸗ ten in einem hieſigen Steinbruch brachte der Arbeiter Schub aus— ahnungslos einen vor mehreren Tagen ſteckengebliebenen Sprengſchuß durch erneutes Bohren an dieſer Stelle zur Exploſion. Von Steinen und Erd⸗ maſſen am ganzen Körper lebensgefährlich ver⸗ letzt, mußte der Verunglückte ins Krankenhaus transportiert werden. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. Homburg(Saar), 21. Juli. In Schaidt rannte der hieſige 31 Jahre alte Schreiner Fritz Schröer, Vater von zwei Kindern, auf ein Polizeiauto auf, das unvorhergeſehen abbrem⸗ ſen mußte. Sch. wurde durch die Wucht des Aufpralls auf die Straße geſchleudert und durch Schädelbruch auf der Stelle getötet. Die Geliebte erſtochen Altnuifra bei Nagold, 21. Juli. Der kleine Schwarzwaldort Altnuifra war am Dienstag der Schauplatz eines Liebesdramas. Die 21 Jahre alte Tochter des ſeit vier Mo⸗ naten in Altnuifra anſäſſigen Pächters des Gaſthauſes„Zur Linde“ wurde von dem W⸗ jährigen Schäfer Fritz Grießinger in den Abendſtunden zwiſchen 20 und 21 Uhr im Wald in der Nähe des Friedhofes durch Meſ⸗ ſerſtiche in den Hals getötet. Der Mörder hat früher als Schafhüter bei dem jetzigen Linden⸗ wirt auf einem Hof bei Bernloch in Dienſt ge⸗ ſtanden. Da das Mäochen den Wunſch hatte, das Verhältnis zu löſen, ſtellte es der Mörder gegen Abend und verübte dann die Tat, die bald entdeckt wurde. Die Mordkommiſſion Stuttgart war die ganze Nacht hindurch tätig und am Mittwoch früh um 6 Uhr wurde der Mörder bei Oberjettingen verhaftet. Er wurde in das Amtsgerichtsgefängnis eingelieſert. Das ſiilfewerk„Mmutter und ſind“ die semeinſchaſtoaufgabe des ganzen deutlchen volhes. buech deine mitoliedſfchaft in der nsd.dienſt du dieſem großen fiilfswerk. „hakenkreuzbanner“ 5port und Ipiel Freitag, 22. Juli 19⁵8 Görlitz erwwartet Mannheims Handballer Den Badenern soll ein grohßer Kampf gelieiert werden In Görlitz, der Perle Schleſtens, ſteht ſeit Ta⸗ gen das Handball⸗Städteſpiel Mannheim— Gör⸗ litz im Mittelpunkt des Intereſſes. Man weiß, daß dieſe badiſche Mannſchaft zu den ſtärkſten unter den 40 Städtemannſchaften zählt, die zum Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt nach Breslau kommen. Görlitz und mit ihm die geſamte Ober⸗ lauſitz hofft aber auf ein gutes Abſchneiden der zweiten ſchleſiſchen Vertretung in dieſem größten Turnier. Ein Mannheimer, dem Schleſien zur Heimat geworden iſt, ſchreibt uns: Wir Schleſier wollen es den„Mannemer Bloo⸗ mäulern“ nicht verübeln, wenn ſie nicht ſofort wiſſen, ob es die Görlitzer näher zur polniſchen oder zur tſchecho⸗flowakiſchen Grenze haben. Die ſchönſte Gartenſtadt Schleſiens kann ja letzten Endes auch nicht jeder Badener ſo gut kennen wie das berühmte Heidelberg, von dem wir im deutſchen Oſten immerhin etwas wiſſen. Aber von heute ab, wo wir es miteinander zu tun haben, wollen wir euch ein für allemal ein⸗ prägen, daß es von Görlitz bis zur tſchecho⸗ſlo⸗ wakiſchen Grenze nur knapp 12 Kilometer ſind. Um aber nach Polen zu gelangen, muß man ſtundenlang auf der Bahn zubringen. Wenn nun die Mannheimer Handballer auf ihrer ahrt nach Breslau Görlitz als die Pforte chleſiens paſſieren, wo ihr Gegner im erſten Handballſpiel zu Hauſe iſt, können ſie mal kurz aus dem Fenſier ſchauen und ſich die rauhe Luft um die Naſe pfeifen laſſen. Nicht ganz ſo rauh wird es allerdings in dem Handballſtädteſpiel Mannheim— Görlitz auf dem Spielfeld der rieſigen Frieſenwieſe ſein, da die Schleſier, insbeſondere aber die Gör⸗ litzer, weniger mit dem körperlichen Einſatz kämpfen als ihr techniſches Können in die Waagſchale werfen. ie Görlitzer Handballelf wird alſo den Mannheimern ſehr gut liegen. Das darf aber in der Rhein⸗ und Neckarſtadt nicht ſo ausgelegt werden, daß die zweitbeſte ſchleſiſche Städtemannſchaft einfach über den Haufen gerannt werden kann. Die Görlitzer Vor dem Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring Selbst das Ausbalancieren der Räder lockt Zu- schauer an. Auf dem Nürburgring werden Vor- bereitungen für den Großen Preis von Deutsch- land getroffen, der am 24. Juli ausgefahren wird. Weltbild(M) werden den Mannheimern jedenfalls die Zähne zeigen. Sie haben in den Uebungsſpielen ſehr — gefallen und im großen Stile Sagan und aldenburg ausgeſchaltet. Die Hintermannſchaft iſt äußerſt zuverläſſig und läßt ſich nicht ſo leicht überſpielen. Mauer⸗ mann im Tor iſt„immer auf Draht“ und hat ſeine Anhänger noch nie enttäuſcht. Er durfte ſtets den größten Beifall einheimſen. Seine Vordermänner Koſchara und Brockob ſind ſchon in der Verteidigung und werden wie⸗ der einmal mehr ihren Mann ſtehen. Das Sor⸗ iſt die Läuferreihe. Es fehlt der Mittelläufer. Dafür ſtehen im Angriff fehr wendige Stürmer, die fein kombinieren und auch den ſchnellen Durchbruch lieben. Was für Mannheim Spengler iſt, bedeutet für Gör⸗ litz der äußerſt temperamentvolle Seidler in der Mitte. In Schoefer und Burbach haben die Görlitzer zwei ausgezeichnete Strafwurfſpezia⸗ liſten und in den Flügelleuten Weihrauch und Gnielitza gefährliche Torſchützen. Dieſe Fünf iſt vortrefflich eingeſpielt und verſteht es mei⸗ ſterhaft, immer wieder Torgelegenheiten her⸗ auszuarbeiten. Die Mannheimer Verteidigung wird alſo eine harte Nuß zu knacken haben, zumal ſich die Görlitzer wenig darum„ſcheren“ wollen, daß die Badener mit Nationalſpielern anrücken.— Aus der Schule ſoll hier nicht geplaudert wer⸗ den, nur eines dürfen alle wiſſen: Breslau wird ganz groß! In Breslau wurde die erste deutsche Sportausstellung eröfinet In der graphischen Abteilung der ersten deutschen Sportausstellung, die als Auftakt zum Deutschen Turn- und Sportfest im Marmor saal der Breslauer Jahrhunderthalle eröffnet wurde. In außerordentlich wirksamer Form ist hier das lebendige Gebiet des Sports Zzur Darstellung gebracht worden. 200 Breslau⸗Fahrer des TB von 184 Die Abfahrt erfolgt am Uachmittag des kommenden Sonntags Dem Werberuf folgend„Breslau ruft“ wer⸗ den die Feſtteilnehmer aus allen Gegenden un⸗ ſeres Vaterlandes und weit darüber hinaus in wenigen Tagen zur Feſtſtadt eilen. Hunderte von Sonderzügen rollen an. Auch von unſerem Gau Baden bringen Sonderzüge die badiſchen Turner und Sportler von der Südweſtecke des Reiches in die Feſtſtadt des deutſchen Oſtens. Auch unſere Mannheimer Vereine, und insbeſondere unſer älteſter leibes⸗ übungtreibender Verein, der Turnverein von 1846, war und iſt bei eifrigſter Werbung für Breslau beſtrebt, eine möglichſt ſtarke Abord⸗ nung dorthin zu entſenden. Ueber 200 Teilnehmer ſtellt der Turnverein von 1846. Alle Sparten und Abteilungen des weitverzweigten Vereins ſind vertreten, vom jüngſten Jugendturner bis zum Vereinsführer und älteſten Männerturner, der Jugendturne⸗ rin bis zur Turnerin der Frauen⸗Abteilung im grauen Haar. Daß auch die Leicht⸗ und Schwer⸗ athleten, geführt von Bernhard Greulich und Hugo Rüger, und die Leichtathletinnen von Rita Wendel mit dabei ſind, liegt auf der Hand. Ja, wir 12 ſogar, daß die Genann⸗ ten jeweils in ihrer Sparte unter den Siegern zu finden ſind. Es ſpricht für den Stand der Pflege des Kunſtturnens im Turnverein von 1846, wenn man hört, daß von den insgeſamt 65 Wettkämp⸗ fern des Vereins allein 12 Turner für den turneriſchen Zwölfkampf, der Krone der Kämpfe, gemeldet ſind und auch antreten werden. Ein bißchen Glück, insbeſondere für unſeren 8 Emil Anna, oder die anderen Spitzenkönner Juilus Gäng, Peter Hafner und ſie müßten ſich in der Siegerliſte ziemlich vorne placieren. Hochbetrieb, Reiſefieber im 1846er Vereinshaus, ſowohl auf dem Turnboden als auch im Geſchäftszimmer. Unabläſſig raſſelt das Telefon. Anfragen aus allen Richtungen! Am letzten Samstag verſammelte der Verein ſeine Breslaufahrer, die von Oberturnwart Adelmann, Ehrenoberturnwart Franz Schweizer und Geſchäftsführer Fritz Thum beſtens unterrichtet wurden und über alles Wiſſenswerte, ſoweit es möglich war, Beſcheid erhielten. Erwähnt zu werden verdient, daß der älteſte 1846er⸗Breslaufahrer, Ehrenmitglied Carl Au⸗ guſt Maier, 77 Aſe zählt. Er war beim letz⸗ ten Breslauer Turnfeſt im Jahre 1894 mit da⸗ bei und war einer der erſten Sieger im Zwölf⸗ kampf. Die Abfahrt der Mannheimer Breslaufahrer erfolgt am Sonntagnachmittag. Die 1846er mar⸗ chieren geſchloſſen mit ihrer Muſikkapelle und dem Spielmannszug vom Vereinsheim zum Bahnhof. 5 5 Wir wünſchen glückliche Fahrt, erfolgreiche Kämpfe und frohe Tage im feſtlichen Breslau. Gan Ofimark It hanshpher davvrit Das gufgebot der Gaue zur rieſigen Heerſchau des deutſchen Fußballſports Wohl in keiner Sportart häufen ſich die Hö⸗ hepunkte derart wie im Lager unſerer Fuß⸗ baller. Länderkämpfe, Endſpiele zur Deutſchen Meiſtenſchaft und Pokalkämpfe jagen einander derart, daß an unſere Spitzenſpieler tatſächlich höhere Anforderungen geſtellt werden, wie an britiſche Berufsfußballer. Mitten in die vom Reichsſportführer angeordnete Spielruhe fällt wohl das umfangreichſte Turnier, das es je im Deckerung läst ſich nicht unkeckriegen Wieder etwas mehr Tempo bei der Frankreich⸗Rundfahrt Obwohl die deutſche Mannſchaft bei der Frankreich⸗Rundfahrt nur noch aus vier Fah⸗ rern beſteht, ſo iſt dieſer Reſt doch noch nicht gewillt, ſo ſang⸗ und klanglos im Hintergrund 18 verſchwinden. Der kleine Magdeburger eckerling vollbrachte auf der 13. Etappe von Cannes über Nizza nach Digne über 284 Kilometer eine gute Leiſtung, denn er war von Anfang bis Schluß immer mit dabei, wenn ge⸗ jagt wurde, wenn Ausreißer einzuholen waren und wenn in den Bergen die Poſt abging. Als dann auf dem letzten Teil der Strecke der große Endſpurt begann, war auch Weckerling auf der Hut, ging entſchloſſen und kraftvoll mit und belegte unter der acht Mann ſtarken Kopfgruppe einen achtbaren ſechſten Platz hinter dem Sie⸗ ger Gianello, Goasmat, Neuville, Mallet und Vicini. Die ſchwerſte Aufgabe war die Erſtei⸗ gung des 1000 Meter hohen Soſpel. Hier ſah man die beiden Spitzenreiter der Geſamtwer⸗ tung Verwaecke und Bartali im Kampf um die Bergprämie und die dadurch zu gewinnenden Gut⸗Minuten. Dabei konnte Verwaecke den Italiener ganz knapp ſchlagen; dabei ging es aber nicht ohne Drängelei ab und vielleicht macht ſich das noch auf das Geſamtergebnis bemerkbar. Auf der Abfahrt ſchloſſen dann noch 30 Fahrer zu den beiden auf. Hinter der Blu⸗ menſtadt Graſſe zogen dann Gianello und Goasmat davon, denen aber Weckerling und noch einige Fahrer beherzt folgten. Im Geſamt⸗ ergebnis hat ſich hinter Verwaecke und Bartali die Placierung etwas geändert, jedoch ſind keine großen Umwälzungen eingetreten. Ergebnis: 13. Etappe, Cannes— Digne, 284 Kilometer: 1. Gianello(Frankreich):19:49; 2. Goasmat(Frank⸗ reich) gleiche Zeit; 3. Neuville(Belgien):21:10; 4. Mallet(Frankreich); 5. Vicini(Italien) dichtauf; 6. Weckerling(Deutſchland):22:40; 7. M. Clemens (Luxemburg):23:34; 8. Fontenay(Frankreich) 9ꝛ23:52; 10. Gallien(Frankreich) gleiche Zeit; 11. Carini(Frankreich):26:13; 12. Servadei(Stalien) :27:13. Die gleiche Zeit haben auch Verwaecke, Bar⸗ tali, Viſſers und Magne. Die Deutſchen: 51. Arents :47:15; 52. Hauswald gleiche Zeit;... 57. Wendel :52:08 Std. Geſamt: 1. Verwaecke 85:10:13; 2. Bartali 85:13:58; 3. Clemens 85:18:12; 4. Gianello 85:18:31; 5. Coſſon 85:19:58; 6. Viſſers; 7. Mallet; 8. Goasmat. Jugoflawien führt bereits:0 Der zur Vorſchlußrunde der Europazone zäh⸗ lende Davispokalkampf Belgien—Jugoſlawien begann am Donnerstag in Brüſſel mit den bei⸗ den erſten Einzel, die klare jugoſlawiſche Er⸗ folge und damit eine:0⸗Führung der Gäſte ergaben. Zunächſt beſiegte Puncec den ſich äußerſt tapfer wehrenden Belgier van den Eynde:6,:0,:1,:2 und anſchließend fer⸗ tiate Pallada den Belgier Lacroix überlegen mit:4,:1,:2 ab. deutſchen Fußball gegeben hat— der Wettbe⸗ werb unſerer Gaumannſchaften anläßlich des X. Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſtes in Bres⸗ Lau 1938. Einſchließlich der Troſtrundenkämpfe umfaßt dieſes rieſige Turnier, das zu einer gewaltigen Heerſchau des deutſchen Fußballſports wird, nicht weniger als 28 Spiele, die innerhalb von ſieben Tagen durchgeführt werden. Erſtmalig wird es hier zu einem Kräftevergleich mit der alten Oſtmark kommen, die in Breslau mit ihrer ehemaligen öſterreichiſchen Länderelf an⸗ treien und innerhalb dieſer unübertrefflichen Leiſtungsſchau klaſſiſchen Fußball aus der in⸗ ternational ſo gefeierten„Wiener Schule“ demonſtrierem will. Das eine ſteht jetzt ſchon feſt, Favorit des ſchweren Turniers iſt nur einer— Oeſterreichs Gauelf. Geſpannt ſein kann man, wer ſich als Gegner der Wiener für das Endſpiel qualifiziert. Die beſten Aus⸗ ſachſer haben Südweſt, Niederrhein, Nieder⸗ ſachſen und Brandenburng. Das gufgebot der einzelnen Gaue In Frankfurt/O.: Brandenburg— Oſt⸗ preußen. mon., Krauſe; Raddatz, Appel, Goede; Bal⸗ lendat, Hewerer., Morokutti, Hallex, Wilde. Erſatz: Buchloh, Katzer, Frey, Simon., Henke, Berndt, Heinrich, Sucrow, Dauda.— Oſt⸗ preußen: Steffen; Janz, Rietſchek; Baluſes, Matthies, Reich; Krauſe, Sodeik, Pionczewſſi, Rebnau, Hardt. Erſatz: Maſchowſki, Knorr, Delkus, Pelzner, Schulz. In Liegnitz: Sachſen— Niederſachſen. Sachſen: Kreß, Croy; Richter, Burlhardt, Brembach; Schubert Seltmann, Roſe, Drechſel; Breidenbach, Mende, Helmchen, Munkelt, Män⸗ ner, Hänel, Bernhard, Weigel, Arlt.— Nie⸗ derſachſen: Flotha; Sukopp, Ditgens, Pät⸗ zold; E. Deike, W. Schulz„Beyer, Carl, Berg⸗ mann; Heidemann, Ziolkewitz, Billen, Pöhler, Wente, Maiſſchinſki. In Sweidnitz: Niederrhein gegen Baden. Niederrhein: Jüriſſen, Abro⸗ meit; Stephan, Duch, Albrecht; Rodzinſki, Ben⸗ der, Mengel; Petry, Heilbach, Oles, Stermſeck, Kobierſki, Plüvkthum, Winkler.— Baden: Drayß; Conrad, Bolz; Schneider, Heermann, Brandenburg: Schwarz; Si⸗ (Schirner-.) Rohr; Raſtetter, Haack, Langenbein, Klingler, Striebinger. In Waldenburg: Bayern— Süd⸗ weſt. Bayern: Jakob, Köhl; Streitle, Schmeiſer, Wolf; Kupfer, Kennemann, Kitzim⸗ ger, Streb; Lehner, Popp, Janda., Siemets⸗ reiter, Gußner, Hallinger.— Südweſt: Remmert, Ittel; Groß, Welſch, Schweinhard; Sold, Dietſch, Lindemann, Erfurth, Reinhardt, Götz, Pfirſching, Schuchardt, Doſedzahl, Fauſt, Fath, Bille. In Ratibor: Oſtmark— Mittelrhein. Oſtmark: Platzer, Raftl; Seſtam, Schmaus, Mariſchka; Wagner, Mock, Skoumal, Laudon; ahnemann, Stroh, Sindelar, Neumer, Peſſer, iſchek, Geiter.— Mittelrhein: Mombre, Dupont; Müſch, Münzenberg, Klaas; Klein, Hoofs, Kuckertz, Moog.; Becker., Bars, beid. Raſſelnberg, J. Elbern, Weyers, Ver⸗ eid. In Beuthen: Schleſien— Pommern. Schleſien: Stanitzek; Koppa, Kubus; Wydra, Lachmann, Taſchowſki; Plehner, Piſchzek, Paw⸗ litzki, Maik, Dr. Pryſſok. Erſatz: Nowarra, Bismor, Obſtoj, Noſſek, Cyrannek.— Pom⸗ mer'n: Kutz; Gahren, Rackow; Peetz, Wagner, Lietzte; Tatz, Wolter, Feth, Palinſki, Hilde⸗ mann. Erſatz: Lewand, Blachowiak, Platten, Schmitz, Wraſe, Schur. In Neiße: Weſtfalen— Württemberg. Württemberg: Schnaitmann, Deyhle; Janſen, Eckert., Cozza; Mohn., Piccard. Noe; Aubele, Koch, Schäfer, Seitz, Förſchler, feſt. Weſtfalen: Die Elf ſteht noch nicht eſt. In Görlitz: Nordmark— Mitte. Nord⸗ mark: Warning, Alm; Lüdecke, Miller, Holdt; Seeler, Reinhardt, Rohde, Kleikamp; Ahlers, Linken, Höffmann, Noack, Carſtens, Panſe, Dörfel.— Mitte: Tzſchach; Riechert, Oehl⸗ gardt; Werner, Gehlert, Wollenſchläger, Man⸗ they; Paul, Gärtner, Albrecht, Beckert, Hoff⸗ mann, Meyer, Neugart. Jlalieniſcer éieg bei der Starboot⸗Europameiſterſchaft Am fünften und letzten Tag der Wettfahrten um die Europameiſterſchaft der inter⸗ nationalen Star⸗Klaſſe auf der Kieler Förde iſt die Entſcheidung gefallen. Der im Jahre 1936 von W. v. Alfchler(Hamburg) von Italien nach Deutſchland gebrachte Titel, den Dr. Biſchoff im folgenden Jahre in Kiel erfolg⸗ reich verteidigte, iſt durch Oblt. Straulino nunmehr wieder nach Italien zurückerobert worden. Der italieniſche Segler hat aufgrund ſeines gleichmäßig guten Abſchneidens den Endſieg durchaus verdient. Zwar gewann die fünfte Wettfahrt am Donnerstag von Hütſch⸗ ler ganz überlegen, aber ſein dritter Sieg konn⸗ te den gänzlichen Ausfall am dritten Tag nicht mehr wettmachen. Ergebnis: 5. Wettſahrt: 1. v. Hütſchler:27:19; 2. H. F. Weiſe(Deutſchland):28:32; 3. Oblt. Straulino :29:40; 4. Kptlt. Merten(Deutſchland):30:12; 5. Maas(Holland):32:28.— Endergebnis: 1. Oblt. Straulino(Italien) 77 Punkte; 2. Maas(Holland) 71.; 3. v. Hütſchler(Deutſchland) 68.; 4. Oblt. Salata(Italien) 68.; 5. H. F. Weiſe(Deutſch⸗ land) 65.; 6. Oblt. de Kerviller(Frankreich) 59.; 7. Kptlt. Merten(Deutſchland) 56.; 8. Lt. Chri⸗ ſtianſen(Deutſchalnd) 50 P. Lampeet waef 50,85 Meter Diskus! Leichtathletikfeſt in Hanau Bei den reichsoffenen Leichtathletikwettkämp⸗ fen in Hanau a. M. gab es eine Reihe ganz ausgezeichneter Leiſtungen. So kam der Mün⸗ ener Lampert im Diskuswerfen auf eine eite von 50,85 Meter, die Jahresbeſtleiſtung bedeutet. Ueber 100 und 200 Meter war Horn⸗ berger(Frankfurt) in 10,8 bzw. 22,4 Sekunden, beide Male vor 5 Vereinskameraden Steinmetz, erfolgreich, und der Kölner Ber wurde über 1500 und 5000 Meter in:05, bzw. 15:38,4 Min. Doppelſieger. Lampert kam auch noch zu einem weiteren Erfolg, denn er 1 0 auch noch das Kugelſtoßen mit 15,27 Leter. de 60 Begin Kaum Zielſtreck — erko a begin zum Wet alljährlic flieger, ſ gelflieger res. nen der; beit mit! Zuſamt Mannſche bereits di len Au Leiſtunge in dieſen neuen He lich läßt! — Wettbewe der Waſſ likum aue Segelflieg gerkorps wechſlung bringen An elbstfa Hot n ebmn Auto — an Selbs Maenm Kinzinger Ho Tag- u. N- Rut verkauft: Motordie Rheinhün (13 0 Zzum finet Zzur -.) ingler, Süd⸗ treitle, Kitzin⸗ emets⸗ weſt: nhard; ihardt, Fauſt, lrhein. maus, zudon; Peſſer, ombreé, Klein, Bars, „ Ver⸗ mern. Wydra, „Paw⸗ warra, Pom⸗ agner, Hilde⸗ latten, mberg. eyhle; ſchler, rſchler h nicht t or d⸗ Holdt; Ahlers, Panſe, Oehl⸗ Man⸗ Hoff⸗ „H. J. traulino 230123 1. Oblt. Holland) 4. Oblt. ttkämp⸗ e ganz »Mün⸗ uf eine eiſtung Horn⸗ kunden, ieraden Ber :05, rt kam ſenn er t 15,27 „Varenkreuzbanner“ Freitag, 22. Juli 1938 15 Der Endkampf im 100-Meterlaui beim Abendsp ortiest in Berlin Der schnelle Holländer Osendarp gewinnt knapp vor unserem vielversprechenden Nach wuchsläufer Kersch. „Ein jeder von euch hat fein Velkes hergegeben“ Korpsführer Hühnlein an die Teilnehmer der Internationalen Sechstagefahrt Die Eigelnleger ann der Waperknppe Beginn der 19. Rhön am 24. Juli 1938 Kaum ſind die Teilnehmer des 3 Zielſtrecken⸗Segelflug⸗Wettbewerbes des NeS⸗ — erkorps in ihrem Aoind2 8 angelangt, a beginnt ſchon Deutſchlands Segelflugelite zum Wettkampf auf der Rhön zu rüſten. Wie alljährlich der Deutſchlandflug für die Motor⸗ flieger, ſo iſt der Rhönwettkampf für die Se⸗ gelflieger die d Vexanſtaltung des Jah⸗ res. Zuſtand des Fluggeräts, fliegeriſches Kön⸗ nen der Flugzeugführer und die beit mit der werden. Zuſammengeſtellt und eingetrimmt ſind die Mannſchaften der einzelnen NSſiK⸗Gruppen bereits durch ſchärſſte Ausleſe bei den regiona⸗ len. Ausſcheidungskämpfen.—** Leiſtungen wurden dabei ſchon erflogen, ſo daß in dieſem Jahre auf der Rhön wieder mit neuen Höchſtleiſtungen zu rechnen iſt. Hoffent⸗ lich läßt der Wettergott mit ſich reden und ſtellt — für dieſe Zeit luftſportfreundlich ein, iſt doch auch jeweils am Wochenende innerhalb des Wettbewerbes ein beſonderes Programm auf der Waſſerkuppe vorgeſehen, ſo daß das Pub⸗ likum auch Gelegenheit haben wird, neben den Segelfliegern die Motorflieger des NS⸗Flio⸗ gerkorps zu ſehen, deren Darbietungen Ab⸗ wechſlung in das Geſchehen der„Rhön⸗Tage“ bringen werden. „Zuſammenar⸗ odenmannſchaft müſſen überprüft Der Führer des deutſchen Kraftfahrſports, Korpsführer Hühnlein, wendet ſich mit folgen⸗ der Verlautbarung an die Teilnehmer der jetzt beendeten Internationalen Motor⸗ rad⸗Sechstagefahrt: „Die 20. Internationale Sechstagefahrt iſt be⸗ endet. Ohne vor Eingang des Berichts meines Beauftragten an ihrem Verlauf irgendeine Sonde in der Kritik legen zu wollen, kann feſt⸗ geſtellt werden: die diesjährige Sechstagefahrt war ungewöhnlich hart und ſchwer. Die Ungunſt der Witterung trug das ihre dazu bei, die Schwierigkeiten der Strecke noch weſentlich zu verſchärfen. So ſind denn auch die erzielten Lei⸗ ſtungen beſonders hoch zu werten. Gelang es auch nicht, den Engländern die„Internationale Trophy“ abzunehmen, ſo darf Deutſchland deſſen ungeachtet mit Stolz auf einen gro⸗ ßen Erfolg blicken. Alles was außer der „Trophy“ überhaupt an Preiſen zu gewinnen war, habt ihr in deutſchen Beſitz gebracht. Die „Internationale Silbervaſe“, die„Adolf⸗Hühn⸗ lein⸗Trophäe“, den„Internationalen Elubpreis“ und ein Drittel aller goldenen Medaillen bringt ihr über den Kanal mit heim. Stolze Proben eures Mutes, eurer Härte, und groöͤßtes Können ſowie höchſte Kaaneradſchaft habt ihr wieberum an den Tag gelegt. Die Gemeinſchaftsleiſtung der aus Feldwebel Meier, Feldwebel Forſt⸗ ner und NSac⸗Sturmführer Seltſam, alſo aus Heer und NSgc zuſammengeſetzten Sie⸗ germannſchaft der Silbervaſen⸗Wertung, iſt für bieſe herrliche Sportkameradſchaft ein weithin leuchtendes Beiſpiel. Als einzige von 28 geſtarteten Mannſchaften gelangte ſie ſtraf⸗ pumktfrei ans Ziel. War unſere Nationalmannſchaft auch vom Glück nicht begünſtigt, ſo verdienen ihre Lei⸗ ſtungen, insbeſondere der ſe Huſaren⸗ ritt von NSͤg⸗Obertruppführer Kraus, um deſſen Früchte ihn leider eine ſpätere Strecken⸗ Neutraliſation brachte, und das 18. Durch⸗ halten des NSͤ⸗Obertruppführers Dehmel⸗ bauer doch der lobenden Hervorhebung. Auch die Leiſtung von Feldwebel Reinhardt, der als einziger von 34 geſtarteten Seitenwagen⸗ — die Fahrt ſtrafpunktfrei beendete, iſt aller chtung wert. 3 Meine Anerkennung für die /⸗Mannſchaft Mundhenke, Patino, Zimmermann, die mit knayppem Vorſprung vor der NSͤ⸗ Mannſchaft Schäfer, Fruth, Lodermei⸗ er die n. und den„In⸗ ternationalen Club⸗Preis“ errang, habe ich in einem Glückwunſchtelegramm an den Reichs⸗ ührer bereits zum Ausdruck gebracht. Beide annſchaften ſind die einzigen von 28 geſtar⸗ teten dieſer Wertung, die überhaupt das Ziel Elcelle erreichten. Leider kann ich nicht jede Einzelleiſtung hier beſonders hervorheben, aber ich weiß, ein jeder von euch hat ſeine ganze Kraft und ſein ganzes Kön⸗ nen darangegeben, dem deutſchen Namen in jeder Weiſe Ehre zu ma⸗ chen. So beglückwünſche ich euch und die deut⸗ ſche Motorradinduſtrie, deren Werke BMW, DRW, NSu und Fichtel& Sachs euch ſo her⸗ vorragendes Maſchinenmaterial ſchufen, zu eurem ſtolzen Erfolge, der mich mit freudiger Genugtuung erfüllt. Dad Krenönacher zul⸗Kennen Schweizer und Franzoſen am Start Der Nennungsſchluß für das zweitägige Juli⸗ Meeting des Nahetal⸗Rennvereins in Bad Kreuznach iſt wieder recht befriedigend ausge⸗ fallen, da ſich ja die Rennen einer großen Be⸗ liebtheit bei den Rennſtällen erfreuen, und die geſunde Bad Kreuznacher Luft vielen Trainern ausgezeichnet zu bekommen ſcheint. Für die 12 Vollblutrennen des Samstags und des Sonntags liefen 180 Nennungen aus Nord⸗, Mittel⸗ und Weſtdeutſchland ein. Auch die füd⸗ deutſchen Rennſtälle ſind wieder reſtlos ver⸗ treten, dazu geſellen ſich noch einige ausländi⸗ ſchen Pferde, die bereits aus der Straßburger Trainingszentrale eingetroffen ſind. Es han⸗ delt ſich um vier Franzoſen des Schweizer Sportsmannes Dr. Bonard⸗Lauſanne und um Onions, die vor zwei Jahren an den Kreuz⸗ nacher Ereigniſſen teilgenommen hatte. An jedem Tage, am Samstag, 23. und Sonn⸗ 5 24. Juli, kommen zwei Amateur⸗ und Offiziersrennen, ſowie drei Jockeiprüfungen und ein Flachrennen für unſere beſten Renn⸗ reiterinnen zum Austrag, von denen acht auf der Flachbahn und vier über Hinderniſſe ge⸗ laufen werden. Unter den gemeldeten Pfenden befindet ſich ſo gute Klaſſe wie Schmeer⸗Bre⸗ bachs Gracias, Göck⸗Speyers Fidibus, Mätzigs Sarro, Wurſter⸗Franlfurts Marmolata und Dobler, W. Seyfert⸗Reichenbachs Renvers, ——1 und Slibernagels Ilmenau und Fa⸗ ima. „Von den Offiziers⸗ und Regimentspferden ſind vor allem Rittm. v. Holieys Belaſſine, Lt. O. v. d. Groebens 5 und Balladea, Avt.⸗ Regts. 10 Lottchen und Micky, Kaw.⸗Regts. 15 Rüdiger und Kujel, Major v. Metzſchs Patrok⸗ lus, Miß Knight und Nachtfalter, ſowie Kaw.⸗ Regts. 10 Soldatenliebe und Melampos zu nennen. 251 7 K raftfaffae uge Immobilien fFür Selbstfahref „Autos le 77 Hanten auto-Schwine Fernrutf 28474 3 rernrur Huto-Verlein 423522 DKenometer 8s bfennis in delbstlahrer Schillergastage Syeyeni-tr.-•9 Hotorrad-herler Fern uf 42632 in delbskihrer Schitlergarage zpeyenrsft. 19 Auto-Verlein 4535 2: Kcnemeter s pfennig An Lelhstfakrer, Sewehr, ulsahstt 1 Auto-Verleih Neue Sport-Zweisitzer· Ford Schlachthof-Garage Seitz Ruf 44366 seckenheimer Str. 132 Lulahe guaurs-amine J50 lum-ussen arl. 965.- sofort lieferbar Krappmülistr. 22— Ruf 40755 Waldnot Einfamilien-Haus ehr gute Wohnlage, mit 5 6000&, bemnuͤchft I. Hofunn-T Grundſtücksverwert., Ruf 213 97. zuhe ein gönere; kenutnisse, mit 2⸗ od, 3⸗Zim.⸗* Wohng. in Mhm. od. Vorort b. grö⸗ erer Anzahlung. usführl. Preis⸗ angeb. u. 13 091“ an d. Verlaa d. 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Juli 1958 unterhonung und winen Das Vogelparadies in der Ostsee Langenwerder, das, Königreich der Möwen“/ 3000 Brutpaare auf einer Insel/ Protessor Dr. Wachs erzählt Schrilles Kreiſchen und Schreien aus Hunder⸗ ten und aber Hunderten von Vogelkehlen erfüllt die Luft, während man laeigſamn über die Oſtſee von der Halbinſel Poel in Mecklenburg zu einem kleinen flachen Eiland hinübergerudert wird. Zur Vogelſchutzinſel Langenwerder, demn „Königreich der Möwen“. Wie ein weißer Schleier wogt es über der kleinen Inſel hin und her, tauſende der weißen Segler ſind unaufhör⸗ lich in der Luft, ſei es, um in großen Bogen über der kleinen Inſel zu kreiſen, ſei es, um auf Nahrungsſuche zu gehen oder mit den gerade flügge gewordenen Jungen die erſten„Verſuchs⸗ rundflüge“ zu unternehmen. Das Eiland gehört ihnen allein. Das wiſſen die Tiere ganz genau. Jeder Fremdling und Störenfried wird als arger Feind betrachtet. Das bekommt man überall genug zu ſpüren. Kaum hat der kleine Fiſcherkahn den Strand er⸗ reicht, da ſtürzt ſich auch ſchon mit lautem Ge⸗ ſchrei eine rieſige Wolke angriffsluſtiger Mö⸗ wen auf die Eindringliatge, die offenbar nichts anderes wollen, als den Frieden des Eilands ſtören. So heftig ſind die Angriffe der drohen⸗ den Schnäbel und knatternden weißen Flügel, daß man nur geduckt und mit hochgeſchlagenem Kragen vorwärtsgehen kann. Wismar überwacht die Brutvögel Zum Glück iſt Prof. Dr. Horſt Wachs, der ſeit langen Jahren ſchon die Inſel betreut und der ausgeſprochene Liebling der Möwen iſt, auch gerade zu Beſuch gekommen. Wir werden freundlich in eine kleine Schutzhütte gebeten und können nunmehr vom ſicheren Verſteck aus das Leben und Treiben des Möwenvolkes ver⸗ folgen und hören gleichzeitig etwas von der Ge⸗ ſchichte dieſes Vogelſchutzgebietes.„Bereits vor 30 Jahren wurde“, ſo erzühlt Prof. Wachs,„ſo⸗ zuſagen der Grundſtein für dieſes Vogelſchutz⸗ gebiet gelegt. Es waren damals 30 Brutpaare von Sturmmöwen, die man hier anſetzte. Die Beſtrebungen, das lleine Eiland zu einer Vogelfreiſtätte zu geſtalten, führten jedoch vor dem Kriege leider zu keinem Erfolg. Erſt das mecklenburgiſche Naturſchutzgeſetz vom 14. Juni 1923 erklärte Langenwerder zum Vogelſchutz⸗ gebiet. Von der norddeutſchen Vogelwarte in Wismar wurden auch die wiſſenſchaftlichen Ar⸗ beiten über die Brutvögel auf der Inſel und die auf dem Durchzug dort weilenden Vögel ausgeführt“. „Heute nach der Einführung des Reichs⸗ naturſchutzgeſetzes vom 26. Juni 1935 iſt die Infel als Natürſchutzgebiet und Vogelfreiſtätte in das Reichsnaturſchutzhuch eingetragen. Die jahrelange Betreuung lohnte ſich, denn aus den erſten 30 Brutpaaren ſind beute ungefähr 3000 geworden. Langenwerder hat im übrigen neben ſeiner wiſſenſchaftlichen auch eine gewiſſe wirtſchaftliche Bedeutung erlangt, denn ſchon im vergangenen Jahre konnten nicht weniger als 24000 Eier von Sturmmöwen der Ernäh⸗ rung zugeführt werden.“ „Oſtereier“— von Möwen gelegt Es wimmelt von intereſſanten Dingen, die Prof. Dr. Wachs bei einem kleienen Rundgang zu zeigen hat. Ueberall werſtreut, zu zweien und zu dreien, liegen zwiſchen Moos, Gräſern und Steinen die Eier der Sturmmöwen. Sie ſind ſo gut der Umgebung angepaßt, daß man Has Maudouen von genau beim Gehen aufmerken muß, um ſie nicht zu zertreten. Das Möwenei iſt, wie Prof. Wachs erklärt, eine genau ſo ſeltſame Spiel⸗ art der Natur wie das Kuckucksei. Es beſitzt allergrößte Variationsmöglichkeiten, nicht nur in der Größe, ſondern auch in der Farbe. So findet man nebeneinander große und kleine Eierformen in den verſchiedenſten Farbzuſam⸗ menſtellungen, grasgrün, hellgrün, bläulich und bräunlich. An mehreren Stellen ſind auf dem Stein⸗ boden ſorgfältig kleine Drahtgitter gezogen. Sie dienen dem Schutz der Niſtgelegenheit des Auſternlegers, der ſeit zwei Jahren mit meh⸗ reren Familien ſich hier angeſiedelt hat. Die Sturmmöwen ſind nämlich, wie Prof. Wachs dazu bemerkt, arge Neſträuber, die die Brut an⸗ derer Vogelarten einfach vertilgen, uen ſie da⸗ durch von der Inſel zu verdrängen. In die kleinen Drahtgitter trauen ſich jedoch eigen⸗ artigerweiſe die ſonſt ſo dreiſten Möwen nicht herein. Noch eine andere Vogelart, die ſeit einiger Zeit hier aufgetaucht iſt, nämlich die See⸗ ſchwalbe, wirb in ähnlicher Weiſe vor den Sturmmöwen beſchützt. Da die Möwen beim Eierraub nur vom Boden aus in das Neſt zu laufen pflegen, hat man in der Nähe der Brut⸗ ſtätten der Seeſchwalbe einfach einige Draht⸗ netze geſpannt. Die jungen Seeſchwalben zeich⸗ nen ſich im übrigen durch eine geradezu ſagen⸗ hafte Verdauungsfähigkeit aus. Die Eltern Karlsplatz mit Lutherdenkmal und Nikolai-Kirche in Eisenach Aufn. W. Funk(Bilderdienst des Landesverkehr sverbandes Thüringen) em EIN ROMANVvONKURTKRISFIEN 1. Fortſetzung Nun, es ſtimmte. Paul Reieners hatte wirk⸗ lich nichts in ſeinen Taſchen, als die paar Gul⸗ den für die Heimfahrt nach Berlin, wo— wie er hoffte— ihn ein neuer Auftrag' für einen farbigen Proſpekt oder den Umſchlag einer Wochenſchrift erwartete. Aber ſein Kopf war voll der ſchönſten Bilder und der prächtigſten Ideen. „Was weißt du denn vom Glück, Mar⸗ liſe...“ pfiff Reimers, denn ſein Programm war groß und auserleſen. Aber allmählich wirkte ſich die Einſamkeit der Straße aus, die Nacht, die feuchte Kälte, und mitten in der Strophe brach Reimers unvermittelt ab. Jetzt ſchienen Dunkelheit und Stille noch tiefer als zuvor. Wie laut die eigenen Schritte klangen. Unwillkürlich gab ſich Reimers Mühe, leiſer zu gehen. Befand er ſich denn überhaupt noch auf dem richtigen Wege? An einer Ecke blieb er ſtehen und ſah zweifelnd in die ſchwach be⸗ leuchtete Nebenſtraße hinein, die hier mündete. Da klangen leichte Schritte hinter ſeineen Rük⸗ ken, haſtiges Atmen wie nach ſchnellem Lauf, und als Reimers ſich umwandte, ſtand plötzlich eine ſchmale Geſtalt vor ihm, aus dem Duai⸗ kel aufgetaucht.„Hallo—!“ rief er erſtaunt. Er hörte einen leiſen Schrei und ſah in zwei große, grauen Augen, die ihm entſetzt ent⸗ gegenſtarrten. Es war ein Mädchen! Copyright by Franckh'sche Verlazs- bandlung. Stuttgart „Nun, nun,“ ſagte er begütigend,„vor mir braucht niemand zu erſchrecken.“ Sie ſtammelte etwas, was er für eine Ent⸗ ſchuldigung oder Erklärung halten konnte. Ihre Stimme klang atemlos, gehetzt. Reimers ſuchte verzweifelt ſeine holläeidiſchen Sprachkennt⸗ niſſe zuſamenen:„Waar komt u vandaan—? Beruhigen Sie ſich doch...“ Er machte eine Bewegung auf ſie zu, doch ſie hob die Hände wie in Abwehr und wich vor ihm zurück, bis ſie mit dem Rücken gegen eine Haustür lehnte. „Maar zeg eens...“ Reimers blieben die Worte im Munde ſtek⸗ ken, ſein Blick fiel auf den rechten Aermel ihres Regenmantels: er war voll Blut! „Sind Sie verletzt?“ Sie ſchüttelte den Kopf. „Soll ich einen Arzt holen? Oder die Po⸗ lizei—?“ Ihr Kopfſchütteln verſtärkte ſich, ja, bei dem Worte„Politie“ ſtand deutlich Furcht in ihren »Augen. „Gnädiges Fräulein“, ſagte Reimers,„blei⸗ ben Sie hier und warten Sie, bis ich Hilfe bringe!“ Das ſprach er deutſch, aber ganz langſam und mit ſorgfältiger Betonung. Es ſchien, daß er verſtanden wurde. Sie nickte ſchwach und machte ſo gar einen Verſuch zu lächeln. Noch einmal bedeutete ihr Reimers zu warten, bis er wiederkäme, und rannte los. Reimers hatte keine feſt umriſſene Vorſtel⸗ lung von ſeiner Aufgabe. Zu überraſchend kam ihm dieſes Abenteuer. Er hielt es für das beſte, den Polizeimann heranzuholen, dem er vorhin begegnet war. Alſo den Weg zurück! Wo war das nur? Es zeigte ſich, daß der Po⸗ liziſt inzwiſchen weitergegangen war. Rei⸗ mers ſah umher. Wie ausgeſtorben lag die Stadt. „He! Hallo!“ Sein ſchneller Atem flog ihm in grauen Wölkchen von den Lippen. Der Re⸗ gen rann. Reimers ſchüttelte die kalte Näſſe von ſich ab und rannte weiter. Mit ihm lie⸗ fen die Gedanken. Was war das für ein Mäd⸗ chen, und woher kam das Blut an ihrem Aermel? Vor wem, oder vor was war ſie ge⸗ flohen? Warum erſchrak ſie vor der Polizei? Erſchrickt man vor der Polizei, wenn man ſich nichts vorzuwerfen hate Lauter Fragen ohne Antworten!„He! Hallo—!“ Endlich tauchte vor ihen ein gro⸗ ßer, ſchwarzer Schatten auf, ein Poliziſt. Es war nicht derſelbe, den Reimers nach dem Wege zum Bahnhof gefragt hatte, er war bedeutend langſamer im Denken, und Reimers hatte Mühe, ihm klarzumachem, daß man ihn drin⸗ gend brauche. Er ſah aus überlegener Höhe mißtrauiſch auf die ſeltſame Gebärdenſprache des fremden Mannes herab, und als er ſich dann doch zum Mitgehen entſchloß, ſah man ihm ſeine inneren Vorbehalte deutlich an. Das ſcherte Reimers wenig. Seine Gedanken wa⸗ ren ſchon wieder bei dem rätſelhaften Mäd⸗ chen. Blut war am Aermel ihres Mantels, Blut am rechten Aermel! Wieſo, in aller Welt...? Reimers begann zu laufen. Gleich⸗ mütig ſetzte ſich auch der Poliziſt in Trab. Späte Paſſanten, denen ſie hier und da begeg⸗ neten, ſtarrten ihnen nach. Die Straße wurde einſamer. Reimers ſetzen ihren Jungen neben Stichlingen vor allem gern Hornfiſche vor, die ungefähr drei⸗ mal ſo lang ſind, wie das Junge ſelbſt. Das Kürken hat eine ſo ſchnelle Verdauung, daß es ohne Beſchwerde den Fiſchkörper langſam in ſich hineinſchlingen kann. Neben den Sturmmöwen findet man als weitere Brutvögel auf der Inſel noch die große Silbermöwe und die Rauchſee⸗ ſchwalbe, die zum erſtenmal ſeit denn Jahre 1916 von Schweden herübergekommen iſt Die Sturmmöwen ſind im übrigen, wie wir noch erfahren, eine ausgezeichnete Hilfe für die Bauern im benachbarten Küſtengebiet, da ſie gewaltige Ungeziefer⸗ und Schädlingsmengen vertilgen. Vor allem auf Engerlinge und Mäuſe haben ſie es abgeſehen, aber auch Maul⸗ würfe werden nicht verſchmäht. Sommerhochschulkurse auf Schloß Traunsee Die nationalſozialiſtiſche deutſche Oſtmark läßt einen Ruf ergehen an die Jugend des Groß⸗ deutſchen Reiches: Kommt im Sommer auf das Schloß Traunſee im Salzkammergut und bleibt drei Wochen unſere Gäſte! Führende Forſcher und Gelehrte der Univerſität Wien, bedeutende Dichter und Künſtler der deutſchen Oſtmark werden in dieſen Sommerhochſchul⸗ kurſen auf Schloß Traunſee bei Gmunden (1. Kurs: 18. Juli bis 6. Auguſt, 2. Kurs: 8. bis 27. Auguſt) zur in⸗ und ausländiſchen Jugend ſprechen. Gemeinſame Fahrten in das herr⸗ liche Salzkammergut, kunſtgeſchichtliche Füh⸗ rungen durch Salzburg und ein mehrmaliger Beſuch der Salzburger Feſtſpiele vereinen deut⸗ ſche und ausländiſche Jugend in dem Erleben des großartigen muſikaliſchen Schaffen, das ge⸗ rade Salzburg in den Sommermonaten zu einem Anziehungspunkt für nah und fern macht. Und weil im Schloß Traunſee nicht nur die Studiengemeinſchaft gepflegt, ſondern zu⸗ gleich ein angenehmer Ferienaufenthalt gebo⸗ ten werden ſoll, iſt auch für alle Arten von Sport vorgeſorgt: Reiten, Tennis, Waſſerſport und Turnen. Die Geſamtkoſten betragen pro Woche RM 48.—. Das genaue Programm iſt erhältlich durch das Sekretariat der Sommer⸗ hochſchule Wien,., Liebiggaſſe 5. Schloß Friedrichs des Großen wird Museum Das Schloß Friedrichs des Großen in Bres⸗ lau wird gegenwärtig einer umfaſſenden Um⸗ geſtaltung unterzogen, um dann ſeine Pforten als Schleſiſches Landesmuſeum wieder zu öff⸗ nen. Die Einweihung der neugewonnenen Ausſtellungsräume in dem friderizianiſchen Schloß wird im Rahmen einer Veit⸗Stoß⸗Aus⸗ ſtellung erfolgen, die die Ergebniſſe der neueſten Forſchungen über dieſen großen Nürn⸗ berger Bildhauer darlegen und vor allem auch zeigen wird, daß nicht nur ſeine künſtleriſche Herkunft und ſein Aneibf Werk rein deutſch ſind, ſondern auch ſeine blutmäßige und fami⸗ liengeſchichtliche Entwicklung. Freilichtbühne nur für Märchen. Die Stadt Bad Dürrenberg in der Pro⸗ binz Sachſen hat jetzt den Ausbau einer Frei⸗ lichtbühne vollendet, die ausſchließlich den Auf⸗ führungen von Märchen dienen ſoll. In dichte Fichtenbeſtände eingebettet iſt aus Dornſtein und Raſenbeſtänden eine herrliche Anlage ent⸗ ſtanden. Die Aufführung der Märchenſpiele wird durch das Mitteldeutſche Landestheater, Sitz Halle an der Saale, erfolgen. ſchärfte ſeine Aufmerkſamkeit. Er hatte ſich ein⸗ zelne Merkmale eingeprägt und erkannte jetzt die Gegend wieder, wo er das Mädchen zu⸗ rückgelaſſen hatte. Ein Irrtum war nicht mög⸗ lich. Hier war die Ecke, dort das Haus Er blieb ſo plötzlich ſtehen, daß der Poliziſt ihn beinahe umgerannt hätte. Der Platz vorm Haus war leer. Reimers ſah hinauf. Kein Fenſter war erleuchtet. Er ſprang zu Tür. Sie war feſt abgeſchloſſen! Eine ferne Lampe warf ihr ſchwaches Licht auf die dunkle Häuſerfront. Stumm, faſt feieid⸗ lich ſtand ſie da, wie Reimers ſchien. Der Re⸗ gen rieſelte in kleinen Bächen von ſeinem Hut. Ihn fröſtelte. Die Frühlingsnächte waren kühl, und der Wind ſtand von der See herüber. Reimers fühlte, daß es zwecklos war, aber ein Stückchen lief er noch die Straße auf und ab, ſpähte in alle Haustorniſchen und ſah um alle Eckenn—— es half ihm nichts! Das Mädchen blieb verſchwunden. Ratlos wandte er ſich an den Poliziſten, der ihm ſchweigend zugeſehen hatte. „Fort!“, ſagte er und ſtreckte mit enttäuſch⸗ ter Geſte die leeren Hände vor ihm aus.„Nicht mehr da! Weg——— begrijp je?“ Der Polizeimann hob gelaſſen die breiten Schulterm. Dieſer aufgeregte Fremde konnte ihn nicht aus der Ruhe bringen. Wenn zum Eingreifen kein Anlaß mehr vorhanden war, alſo gut, dann ging er eben wieder. Er hob mit würdevollem Gruß die Hand zum Helm, drehte ſich um und ſtapfte fort. Bald ſah es aus, als habe eine rieſige, ſchwarze Geſtalt ſich in den grauen Regenſchleiern aufgelöſt. Reimers ſah hinter ihm her.„Hier ſcheint alles ſpurlos zu verſchwinden“, brummte er vor ſich hin.„Ein ſonderbares Land——!“ (Fortſetzung folgt.)) 7 Das Oberö nannt, deutſch derhei ſchenke Von mern ſchaft nach e ab. It kehren maſſiv weifel amten Ueberg fruchtb ſtadt Führen verbra ten Fr tern be Großſt auf ſe einem tauſent los da Von in die Gipfell gute; giganti erreichl kamme ſchaftli ihrer gends weltbel Mondſ auſſeer orten den u (St. 2 uſw.). Auch hervor: epochen Freiſta es vor Floria und M Kunſt nehmer Für ſenden tore.“ am Zu Brau Reichsk mit Pe Nebſt Vorzüg eine 2 am Sone Vo Ein v 8 0 lli 1938 ————— gen vor ihr drei⸗ ſt. Das „daß es gſam in nan als noch die uchſee⸗ m Jahre iſt Die vir noch für die t, da ſie 3mengen ige und ch Maul⸗ nark läßt 3 Groß⸗ auf das gut und Führende it Wien, deutſchen ochſchul⸗ unden 3: 8. bis Jugend as herr⸗ he Füh⸗ rmaliger ien deut⸗ Erleben „das ge⸗ aten zu nd fern licht nur dern zu⸗ t gebo⸗ ten von ſſerſport igen pro amm iſt 5ommer⸗ ßen in Bres⸗ den Um⸗ Pforten zu öff⸗ onnenen ianiſchen toß⸗Aus⸗ iſſe der n Nürn⸗ lem auch ſtleriſche deutſch id fami⸗ irchen. her Pro⸗ er Frei⸗ den Auf⸗ zn dichte dornſtein age ent⸗ henſpiele Stheater, ſich ein⸗ nte jetzt hen zu⸗ cht mög⸗ aus. Poliziſt atz vorm f. Kein zu Tür. es Licht iſt feinnd⸗ Der Re⸗ em Hut. ren kühl, herüber. aber ein und ab, um alle Mädchen ſten, der nttäuſch⸗ 3.„Nicht breiten konnte nn zum en war, Er hob nHelm, ſah es ſtalt ſich — ſcheint umte er folgt.)) „hakenkreuzbanner“ Freitag, 22. Juli 1958 ——— ————— 1— 1AA— Die Heimat des Führers: Gau Oberdonau Das Land ſeltener Nalurſchönheiten/ Von den Gipfeln des Böhmerwaldes zum herrlichen Salzkammergut Das Land an der oberen Donau, früher Oberöſterreich und jetzt Gau Oberdonau ge⸗ nannt, iſt eines der wenigen Gebiete Groß⸗ deutſchlands, das ſich rühmen darf, alle Beſon⸗ derheiten, die die Natur einem Reiſeland ſchenken kann, zu beſitzen. Von den wundervollen Gipfeln des Böh⸗ merwaldes und der einſamen Hochland⸗ ſchaft des Mühlviertels ſinkt die Landſchaft nach Süden zu zum Durchbruch der Donau ab. In gewaltigen Windungen und Gegen⸗ kehren zwängt ſich der Strom durch das Granit⸗ maſſiv. Dieſer Teil des Donauweges gehört weifellos zu den ſchönſten Abſchnitten des ge⸗ amten Laufes in Großdeutſchland. Hier, am Uebergang von Hochlandſchaft in die weite, fruchtbare Ebene, liegt Linz, die Gründungs⸗ ſtadt Großdeutſchlands, die Jugendſtadt des Führers. Unweit von Linz, in Leonding, verbrachte er ſeine Kindheit, und in dem ſchlich⸗ ten Friedhof des kleinen Ortes liegen die El⸗ tern begraben. Linz war die erſte öſterreichiſche Großſtadt, die den Führer und Reichskanzler auf ſeinem Weg in die deutſche Oſtmark mit einem Jubel begrüßte, wie er in der faſt zwei⸗ tauſendjährigen Geſchichte Oeſterreichs beiſpiel⸗ los daſteht. Von den Höhen um Linz reicht der Blick weit in die Berge der Nordalpen, vor allem zu den Gipfeln des grandioſen Salzkammer⸗ gutes. Berge und Seen, Gletſcher, Waſſerfälle, gigantiſche Eishöhlen und wundervolle, leicht erreichbare Ausſichtspunkte ſind hier im Salz⸗ kammergut auf engſtem Rahmen zu einer land⸗ ſchaftlichen Beſonderheit vereinigt, wie ſie in ihrer Einzigartigkeit in Oeſterreich ſonſt nir⸗ gends anzutreffen iſt. Berühmte Badeplätze an weltbekannten Seen(Gmundnerſee, Atterſee, Mondſee, Wolfgangſee, Hallſtätterſee und Alt⸗ auſſeerſee) wechſeln mit internationalen Kur⸗ orten(Bad Auſſee, Bad Iſchl, Goiſern, Gmun⸗ den uſw.) und vielbeſungenen Ferienzielen (St. Wolfgang,„Weißes Rößl“, Dachſtein“ uſw.). 42 Auch an Kunſtſchätzen bietet das Land hervorragende Meiſterwerke aus vielen Stil⸗ epochen. Neben den alten Städten(Steyr, Wels, Freiſtadt, Enns, Braunau und Schärding) ſind es vor allem die großartigen Stifte, z. B. St. Florian, Wilhering, Kremsmünſter, Schlierbach und Mondſee, die in ihrer Stilreinheit in der Kunſt der Oſtmark einen hohen Rang ein⸗ nehmen. Für den aus dem Altreich kommenden Rei⸗ ſenden ſind vor allem drei Städte die Einfalls⸗ tore. Paſſau, die 1000jährige Biſchofsſtadt am Zuſammenfluß von Donau, Inn und Ilz, Braunau, die Geburtsſtadt des Führers und Reichskanzlers, und Salzburg, zuſammen mit Paſſau eine der ſchönſten Städte der Welt. Nebſt den landſchaftlichen und kulturellen Vorzügen hat der Gau Oberdonau aber noch eine Beſonderheit: Er darf als billiges Reiſeland bezeichnet werden. Selbſt in den Kurorten iſt die Unterbringung als durchaus angemeſſen zu bezeichnen. Im Sinne der Aufforderung des Gauleiters Bürckel, Wahrnehmungen beim Aufenthalt in der Oſtmark an die Gau⸗Fremdenverkehrsſtellen weiterzuleiten, haben ſich bereits eine Reihe von Beſuchern aus dem Altreich durchaus lobend über die Verhältniſſe im Gau Oberdonau geäußert. Archivbild S— m 72— Füſſen, das Tor nach Tirol Durch den Fortfall der deutſch⸗öſterreichiſchen Grenzen hat die alte Bergſtadt Füſſen im All⸗ gau ihr ſeit Jahren verſperrt geweſenes Aus⸗ flugsgebiet wieder zurückerhalten.„Das Weiß⸗ hau“, die Weinwirtſchaft„Zum Schluxen“, das hochgelegene Reintal in den Thannheimer Alpen mit der Otto⸗Mayr⸗Hütte, der Uriſee, der Planſee und der Heiterwanger⸗ ſee, all dieſe herrlichen Ausflugsorte ſind wie⸗ der in halbtägigen Wanderungen von Füſſen aus zu erreichen. Auf dem berühmten„Jäger⸗ ſteig“ kann man wieder von Hohenſchwangau, an Schloß Neuſchwanſtein vorbei durch das Tal der Blöckenau zum„Ammerwald“ und nach Schloß Linderhof oder zum Planſee wan⸗ dern. Die Zugſpitze iſt um Stunden näher ge⸗ rückt: kann man doch jetzt über Reutte und Ehrwald in 2½ Stunden von Füſſen aus auf der Tiroler Zugſpitze ſein, um von da durch den neuen Stollen zur bayeriſchen Seite zu gelangen. Auch dem Kraftwagen ſind neue ab⸗ wechſlungsreiche Touren enſchloſſen. Ueber den Gaichtpaß gelangt man bereits nach 1½ Stun⸗ den von Füſſen aus in das Thannheimer Tal, von da zum Oberjoch und über den Adolf⸗Hitler⸗Paß nach Hindelang. Schön iſt auch die Drei⸗Päſſe⸗Fahrt, die durch das wildromantiſche Lechtal zum Flexenpaß und weiter über St. Anton zum Arlberg⸗ paß und über Landeck⸗Imſt zum Fern⸗ paß führt, von wo es über Lermoos am Fuß der Zugſpitze vorbei nach Reutte und Füſſen zurückgeht. Die Preiſe im Salzburgerland ſind von der Preisüberwachungsſtelle im Ein⸗ vernehmen mit der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtät⸗ ten⸗ und Beherbergungsgewerbe geprüft und zum Teil ganz bedeutend geſenkt worden. Die nunmehr für den Sommer 1938 im Salz⸗ burgerland geltenden Zimmer⸗ und Penſions⸗ preiſe enthält eine ſoeben erſchienene, 36 Seiten u leder Jahreszeit sehõöne sStunden im ——— ꝛeitenbrunnen Sehwarzwalcl, an der Hornisgrinde, 800-11%% m ſtarke Broſchüre, die ſich„Gau Salzburg— Hotels, Gaſthöfe, Penſionen, Kurhäuſer“ betitelt. Ueberſchreitungen der in dieſem Verzeichnis ver⸗ öffentlichten Preiſe ſind unſtatthaft. Alle ande⸗ ren Veröffentlichungen von Preiſen, die den Angaben dieſer Preisliſte widerſprechen, ſind ungültig. Dieſe Werbeſchrift, die ein origineller Titel— typiſch ſalzburgiſche Wirtshausſchilder — ziert, iſt in allen größeren Reiſebüros bereits erhältlich oder ſie wird auch auf Verlangen vom Landesverkehrsamt in Salzburg, Mozartplatz 1, direkt und koſtenlos zugeſendet. 22 L, gei der burchfahrt Aufenthalt vorsehen · Prospekte, überall erhältlich HOTEI DREI MOHREN D AS HAUSVONWEITROUF Bodensee Selten schöner Erholungsaufenthalt für kurze u. längere Zeit. Groß. Park, direkt a. See ge eg., sand. Badestrand. sonn. Wiesen, Liege-Garten- halle, Ringtennispl., lärm- und staubfreie Lage, gepflegte Küche. Preis RM..— bis.50. Prospekt. fernsprecher 21 Gaienhofen/ Bodensee Privat-Pensilon„Maus im alten Bach“ Das deutsche Oesterreieh Bödmen ve Billige Unterkunft, auf Wunsch Selbstverpflegung. 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Die durchgehenden Schiffe von Köln, Bonn, Koblenz nach Mainz und von Mainz, Rüdesheim, Koblenz nach Köln, teil⸗ weiſe nach Düſſeldorf, beherrſchen das Bild, das durch zahlreiche Ausflugsfahrten, Nach⸗ mittags⸗ und Abendfahrten ergänzt wird. Den Rheinreiſenden intereſſiert zunächſt die Später⸗ legung der Expreßfahrt ab Köln auf 8 Uhr bei gleichbleibender Ankunft in Wiesbaden und Mainz. Ein zweiter Schnelldampfer verkehrt in der Bergfahrt.40 ab Bonn,.05 ab Re⸗ magen, 11.10 ab Koblenz. Auch der Nieder⸗ rheinverkehr ab Köln und Düſſeldorf nach nach Duisburg, Weſel und Emmerich iſt bereits ſeit längerem voll eröffnet. — Die Felſenſtrecke des Rheins zwiſchen St. Goar und Goarshauſen, das Gebiet um die ſagenumwobene Loreley und die mächtige Burg Rheinfels, wird am 6. Auguſt feſtlich beleuchtet. — Kleines Loblied auf den Hunsrück Hunsrück, dieſen Namen endgültig zu deuten, iſt der Wiſfenſchaft bisher ebenſo wenig gelun⸗ gen wie das Wort„Eifel“ zu erklären. Zum erſten Male taucht der Name Hunsrück in der Form„Hundesrucha“ in einer Urkunde aus der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts auf. Die mächtigen Bergrücken haben zu der volks⸗ tümlichen Erklärung„Hundsrücken“ geführt, da man der Landſchaft in ihrer plaſtiſchen Aus⸗ prägung die Aehnlichkeit mit einem Hunderücken nachſagt. Und ſo mag es auch gekommen ſein, daß man die Landzunge zwiſchen Rhein und Moſel, die heute das Deutſche Eck trägt, „Hundsſchwanz“ nannte und mit dieſem Na⸗ men darauf anſpielte, daß es ſich hier um den letzten Ausläufer des Hunsrücks handele. Wo auch die Wahrheit liegen mag, die Un⸗ gewißheit über die Herkunft der Bezeichnung Hunsrück bedrückt uns nicht; wir freuen uns an der Herrlichkeit der rauſchenden Bergwäl⸗ der, an den lauſchigen Tälern mit ihren grünen Wieſenmatten, an den weiten Blicken von den Höhenzügen und Gipfeln dieſes Gebietes, in dem noch die große Stille zu Hauſe iſt, und die Natur allenthalben ihre Urſprünglichkeit und Größe bewahrt hat. Welche Landſchaft könnte ſich eines prächti⸗ geren Rahmens rühmen als der Hunsrück, den die rebenbekränzten Täler von Rhein, Moſel, Schwarzwaldhaus Saar und Nahe feſtlich umgeben? Und das macht gerade den beſonderen Reiz dieſes Landes der unergründlichen Wälder aus, daß der Zugang und der Aufſtieg zu ſeinen Höhen ſo vielſeitig iſt und immer andere Bilder entfaltet. Ob man von Boppard aus mit der Zahnradbahn über hochgebaute Viadukte nach Kaſtellaun und Simmern fährt, ob man von Oberweſel aus oder von Bacha⸗ rach durch das Steegertal, von Kirn, Idar⸗ Oberſtein und Birkenfels, von Trier, Bern⸗ kaſtel⸗Kues, Zell, Treis oder Brodenbach aus durch tiefeingeſchnittene Täler, durch von den Wogen der Waldberge umrauſchte Schluchten, auf mächtigen Serpentinen zu den Höhen an⸗ ſteigt, immer ſchenken die Fülle der wechſelnden und großartigen Bilder und das allmähliche Hineintauchen in den waldreichen Hochwald Erlebniſſe, die ſich tief einprägen. Noch immer ſcheint das Lied des Jägers von Kurpfalz, dem bei Entenpfuhl ein Denkmal er⸗ richtet iſt, wie Waldhornklang über den Wip⸗ feln zu ſchweben. In Stromberg wurde der tapfere Haudegen Hans Michael von Oben⸗ traut, den man den„Deutſchen Michel“ nannte, geboren. In Simmern erinnert der Schinder⸗ hannesturm an den Räuber„Johannes durch den Wald“, von deſſen Taten noch heute im Foto: O. Rleger-Karlsruhe Sigmaringen im wildromantischen, felsstarren- den oberen Donautal der Schwäbischen Alb. Landesverkehrsverband Württemberg-Hohen- Zzollern Stuttgart-N im Hauptbahnhof. Soon⸗ und Idarwald unzählige Geſchichten in Umlauf ſind. Der Wald iſt die Seele des Hunsrücks, ein Jagdrevier, das das Herz eines jeden rechten Nimrods höher ſchlagen läßt. Der Hochwald zwiſchen Morbach, Thalfang und Hermeskeil iſt deutſcher Märchenwald in ſeiner ganzen Ur⸗ wüchſigkeit und Majeſtät. In einer von der Heimatliebe beſchwingten Schilderung des Hunsrücks heißt es:„Vor und neben uns Wälder, unermeßliche Wälder. Wie ein grünes Meer wellen ſie auf und nieder, vom Berg ins Tal und wieder vom Tal zum Berg, ganz dunkelgrün in der Nähe, dann blaſ⸗ ſer werdend, in der Ferne blau verdämmernd. Hier ſind es lichte Buchen, dort düſtere Tannen. In der Lichtung drüben leuchten rot die Trau⸗ Odenoald. Guelle mis ben des Fingerhuts. Der Wind rauſcht in den Kronen der Bäume, und am Fuß des Erbes⸗ kopfturmes wiegen ſich leiſe die Gräſer. Wer einmal in weicher Sommernacht dort droben geſtanden hat, wenn der Vollmond ſein milchi⸗ ges Licht über die weiten Wälder ergoß und wenn man gleichſam den Atemzug der ſchla⸗ fenden Erde zu hören glaubte, der vergißt es nie.“ Und dieſen Worten bleibt nichts mehr hinzu⸗ zuſetzen. K. H. Bodensiek. 1 4 Bi 2 4 10 das welbac im Schwarrwald nerriien gelegenes Strandbad an der Oos und Lichtentaler Allee Wasserheizanlage für Schwimmbecken u. Brausen. 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Rückwärts in eine Zeit des Eiſes ſchauend, begreift er, daß die ſonnigen Täler, die ſanften Mulden, die Wälle, Bergrücken, Halden, Schluchten, Moore und Seen in jenen Fahrhunderten geſchaffen wurden, als der Glet⸗ ſcher des Feldberges ſeine Eiszungen bis in die Täler der Wieſe und Wehra, bis zum heutigen St. Blaſien ſtreckte. Er weiß, daß die mahlende Bewegung den Seen ihr Bett bereitete, Rund⸗ höcker glättete, daß das Waſſer ſich mit den Eis⸗ ſtrömen benachbarter Gletſcher vereinigte, mit ihnen tiefe Furchen und Strudel reißend, die heute als Hochtäler das Antlitz des Gebirges zeichnen. Kaum ſchmolz der Gletſcher, da er⸗ oberten ſich zähe Alpenpflanzen talauf die Fel⸗ ſengebiete, ſiedelte ſich fremdes Gewächs auf den Moränen an. Damals trugen die Gipfel noch ihre Eiskappen. Die Donau nahm noch nicht beim fürſtlichen Schloß in Donaueſchingen, ſondern am Feldberg ihren Urſprung!! Nur die kalten Gebirgsbäche, in denen den Forellen ſo wohl iſt, ſtürzten wie damals in den Arm des Rheins, der ſich kraftvoll um die Flanke des Urgebirges legte. Dann baute ſich ein nordiſcher Wald auf mit Tannen, Fichten, Kiefern, Eichen, der bis in eine Höhe von 1300 Meter rückte. In ihm ro⸗ den und ſiedeln eines Tages Alemannen, trei⸗ ben Vieh auf der Weide. Ein Eigengut von Schwarzwaldgewächſen und Tieren bildet ſich allmählich, ein Wäldervolk herber Prägung baut ſich Höfe, heimelig wie Märchenwiegen, ſchmückt ſich mit ſeiner Tracht, bringt Söhne hervor, die Uhren ſchnitzen, aus denen der Kuckuck die Zeit in allen Ländern ruft, und Maler ihrer innigen Heimat, wie Hans Thoma. Ein zuverläſſiger Wegweiſer in dieſes Gebiet iſt der Zug der Wagen und Wanderer, der ſoan⸗ mers durchs Höllental zieht. Wer ihm Vor dem Kurhaus in Bad Dürkheim Aufn.: W. M. Schatz ſolgt, braucht keine Sorge zu haben, daß er in Maſſenverſammlungen gerät; denn das Reich, das dieſer Zug aufſucht, iſt ſo weit und hat der ſchönen uand verſchwiegenen Plätzchen ſo viele, daß ſelbſt bei einem Beſuch von Tauſenden wohl kaum einer dem anderen ins Gehege kommt. Wer aus dem tiefausgeſchnittenen Tal der„Hölle“ aufſteigt zu den lichten Bergen, den begleiten Bilder von unvergeßlicher Schönheit: Behäbige Höfe, von denen jeder ein luſtiges Schürzchen von Garten vor ſich ausbreitet und den gewaltigen Hut von Dach tief ins Geſicht gezogen hat. Herden auf grünen Matten, die vom dumnklen Wald ſchützend gerahmt werden, Felſen, die empor zur Höhe weiſen und klare Bergſeen, in denen ſich die Tannen und der Himmel ſpiegeln. Das iſt ein Reich, geſchaffen zum Wandern aus dem Vollen. Wandern ien Gipfelgarten der Berge über Tauſend. Wandern auf weichen Matten, auf Waldpfaden mit überraſchenden Ausblicken, in einem Netz von Wegen, das jeg⸗ liche Abwechſlung bietet, zum Pläneſchmieden herausfordert. Wer kraftvolle Akzente liebt, das Miteinanderwirken kantiger Natur und ſachlich denkmalhaften Schaffens des Menſchen in In⸗ genieurbauten, beſuche das Höllental, die Ra⸗ venna⸗, Wutach⸗Rötenbachſchlucht. Wer eine kernhafte Stadt ſehen möchte, iſt in Freiburg am rechten Platz, der Stadt des Waldes, des Weines und der Gotik, deren Münſter, nach 300⸗ jähriger Bauzeit in der Gotik vollendet, damals den Weltwundern zugezählt wurde. Die ge⸗ mütliche Altſtadt ſteckt voll des Sehenswürdigen. Eine Schwebebahn führt in 18 Minuten Fahr⸗ zeit nach dem Schauinsland((1286 Meter), die Höllentalbahn ins Herz des Hochſchwarzwaldes. Wen es nach blauem Waſſer verlangt, in dem ſich ſchaumig weiße Wolken ſpiegeln, fahre an den Titiſee, Schluchſee, Waſſerfälle ſtürzen bei Todtnauberg über die Fels⸗ wände nieder, und in St. Blaſien ſteht der Kuppelbau einer Kloſterkirche, wie kein Menſch ſie mitten im Wald vermutet. Das kleinſte Bergneſt hat ſeine gediegenen Unterkünfte, an weltbekannten Großkurorten fehlt es ebenſo⸗ wenig. Und es iſt dafür geſorgt, daß der Jüä⸗ ger jagen, der Fiſcher fiſchen kann. Zun Klet⸗ tern, Schwimmen, Wellenreiten, zum Tennis⸗ ſpielen iſt Gelegenheit. Der Zoologe findet ſo gut ſeine Seltenheiten wie der Botaniker, und eine Luft iſt das, prikelnd wie Schaumwein. Die Karte weiſt darüber aus, wie günſtig der Hochſchwarzwald für Autowanderungen iſt. Wer keinen eigenen Wagen hat, den fahren die von den Reiſebüros, Einzel⸗ und Geſellſchaftswagen, über Berg und Tal nach Freiburg, an den Bo⸗ denſee, zu den Rheinfällen von Schaffhauſen. Von den 7860 Quadratkilometer Fläche, auf de⸗ Sandsee mit Blick auf Badnerhöhe(Nördl. Hochschw.) nen ſich der Schwarzwald aufbaut, entfallen 2250 Quadratkilometer auf den ſüdlichen,— den Hochſchwarzwald. Aber hier ſteigern ſich die Weſenszüge des Gibergsindividuums zum klaſſiſchen Bilde des Schwarzwaldes. Der Rhein ein rotes Flammenmeer Nachdem der„Rhein in Flammen“ am Sie⸗ bengebirge trotz der wenig günſtigen Witterung ein außerordentlicher Erfolg war und nicht nur an die vierzig Schiffe, bis zu den größten Dampfern, eine feſtliche Korſofahrt auf dem Rhein machten, ſondern auch an den Ufern allenthalben Zeltlager aufgerichtet waren und endloſe Autokolonnen auf den Rheinuferſtraßen die fortſchreitende Beleuchtung begleiteten, be⸗ reitet der Landesfremdenverkehrsverband Rheinland jetzt den„Kheinin Flammen“ am Mittelrhein vor. Am 30. Juli werden von Braubach, Rhens, Oberlahnſtein, Niederlahnſtein und Kapellen⸗ Stolzenfels bis Koblenz⸗Ehrenbreitſtein die Ufer wiederum in rotem Flammenlicht erglän⸗ zen, das ſich in den Waſſern des Rheins, der Moſel und der Lahn funkelnd ſpiegelt. Von Rhens mit ſeinem Königsſtuhl bis zum Deut⸗ ſchen Eck werden die Burgen als mächtige Denk⸗ Foto: H. Reiehert-Ubstadt mäler der Geſchichte über den hellen Flammen⸗ ſchein hinaus in den nächtlichen Himmel ragen, die Marksburg, Lahneck, Stolzenfels und die wuchtige Feſtung des Ehrenbreitſteins. Die drei Flußmündungen geben dem engeren Gebiet um Koblenz ſein beſonderes Gepräge. Beim„Rhein in Flammen“ am Mittelrhein aber wirkt ſich die Vermählung von Moſel und Lahn mit dem ſtolzen Lauf des Rheines beſon⸗ bers eindrucksvoll aus. Der Widerſchein des Heidelberg Parkkaffee Haarlass leden Mittoch, Samstag uncl Sonntag I A N 2 flammenden Lichtes ſpiegelt auf den Waſſern, und es iſt, als öffne ſich zwiſchen Oberlahnſtein und Niederlahnſtein und gegenüber dem Fels⸗ maſſiv des Ehrenbreitſteins ein See, deſſen im Schein der Beleuchtung rot züngelnde Wellen ſich in eine ferne Dunkelheit verlieren. ili/ GGIũ dal ſranlic, gulagnun Næandbah Grobe liegewiese Auskunft und prospekt: Verkehrsverein, Fernruf 217 — im Kinzistöl Besuche STUHIINGEN das romantische Städteaken im Wutachtal Straßenbahnverbindung nach dem Rheinfall. Auskunft u. Prosp. durch Verkehrsverein, Ruf 191, u. im HB Rülbermünle Castn. U. peni., Walcluri Gut bürgerl. Haus, schönste Lage für Ruͤhesuchende, bestens empfohlen. Liegew., Stühle. Terrasse, schatt. Garten, volle Pens. von.50 KM. an. Prospekte im HB. Karl Weißinger. Ringelbach Hesen An Sanen Ruhige Lage, gute, bürgerl. Küche, prima Weine., schöne. frdl. Zimmer. Pensionspr..60 Mk. 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Aufn.: Foto Gräf(Hornberg) Oppenau im Schwarzwald gern beſucht Oppenau im badiſchen Schwarzwald hat in den letzten Jahren ſeinen Ruf als idealen Er⸗ holungsort durch zunehmende Frequenz be⸗ währt. Der Ort liegt an der ſonnigen Weſt⸗ ſeite des mächtigen Kniebis, des Hauptgebirgs⸗ ſtockes des nördlichen Schwarzwaldes, der ſeine mit weiten Wäldermeeren bedeckten Ausläufer wie Arme ſchützend um das Städtchen legt und dieſem eine ungemein landſchaftliche An⸗ mut verleiht. Die durch die Ausdünſtungen der weiten Tannenwaldungen ſich ergebende ge⸗ ſunde natürliche Herbe des Klimas wird durch ausgiebige Beſonnung glücklich temperiert. Hübſche Kuranlagen, Spazierwege, Ausſichts⸗ tempel, ſind geeignet, den Gaſt die herrlichen Naturſchönheiten genießen zu laſſen, in die der Ort in einer Mannigfaltigkeit wie ſelten einge⸗ bettet iſt. Die Reichhaltigkeit an landſchaf li⸗ chen Sehenswürdigkeiten im Umkreiſe eines verhältnismäßig beſchränkten Raumes hat Op⸗ penau den Ruf als einen der vorzüglichſten Standorte für den nördlichen Schwarzwald verſchafft. Vier Talrichtungen und eine ganze Anzahl Zugangswege, die in Oppenau zu⸗ ſammenmünden, erſchließen dem Beſucher des Kurortes eine Fülle bemerkenswerter Punkte, wovon nur die berühmten Waſſerfälle des Lierbachs und die romantiſche Kloſterruine von Allerheiligen genannt ſeien. Oppenau hat re ⸗ gelmäßige Kraftpoſwerbindungen mit Zuflucht — Freudenſtadt, Kniebis—Rippoldsau, Aller⸗ heiligen— Ruheſtein— Hornisgrinde, und iſt Station der Fernkraftpoſthöhenlinie Baden⸗ Baden— Freiburg. Dorverkaufsfriſt für Schlafwagen⸗Bettplätze aufgehoben Mit Wirkung vom 1. Auguſt wird die bis⸗ her 28 Tage betragende Vorverkaufsfriſt für Bettplätze in den Schlafwagen der Mitropa aufgehoben. Bettplätze für Mi⸗ tropa⸗Schlafwagen können von dieſem Zeit⸗ punkt ab beliebig lange vor dem Reiſetag be⸗ ſtellt werden. Aniverſitãtsſtadt Greifswald gegenüber der Inſel Rügen Immer weht ein geiſtiger Duft, ein gewiſſes philoſophiſches Fluidum um die Stadt am Ryck und am Meer, um das alte„Gryps“, Preu⸗ ßens erſte Univerſität, die vor etwa 500 Jahren in der Oſtſee⸗Hanſebündlerin errichtet wurde und heute Pommerns geiſtige Metropole dar⸗ ſtellt. Ernſt Moritz Arndt, der hier ſtudierte und ſpäter als Magiſter wirkte, Caſpar David Friedrich und viele berühmte Namen ſind mit der Stadt verknüpft, die bis in die jüngſte Zeit hinein ohne jeden Staatszuſchuß auskam, und durch großherzige Schenkungen über einen Land⸗ beſitz von 10 000 Hektar, 45 Güter und 3000 Hek⸗ tar Wald verfügt. Greifswald iſt damit die reichſte Univerſität Deutſchlands. Viele Häuſer können ſich als Wohnſtätten großer Deutſcher bezeichnen. Otto von Bismarck wohnte in der Bismarckſtraße 42, der Medizi⸗ ner Billroth(berühmt durch ſeine Lokal⸗An⸗ äſtheſie) in der Domſtraße 22, daneben der Dichter und Paſtor Koſegarten; Nachtigal, der vorbildliche Forſcher und Kolonialpionier, der Chirurg Hueter, der Schriftſteller Hermann Löns, die bekannten Wiſſenſchaftler Löffler, Dammann und Geſterding,— ſie alle haben den Ruhm Greifswalds weitergetragen und be⸗ feſtigt. In St. Marien beſitzt Norddeutſchland den klaſſiſchen Backſtein⸗Hallenbau aus dem 13. Jahrhundert, alſo aus der Zeit, in welcher die letzten Pommern(Rügen, Arkona, Garz) von den Dänen zum Chriſtentum bekehrt wurden. Maleriſch iſt der Markt mit dem neu umge⸗ bauten Rathaus, dem Kriegermal in einfacher, Jungfernsprung bel Dahn Urhebervermerk: fot. Altr. Striemann, Pirmasens — —— 12— — A 3„4*„* MIAa. nIz 11„ WLn Wde 955 1 0 UI fehmr 0 Ae 05 8*4„ 550 I 1 0 0——5 0 0 15 W M e 4 9 40. W 1 5 6 0 J* 3 4 1 e u 0 1 3 * * S 55— VU ———— 2*—5— 2*+ 2 —— I5——.—— ———————— Oppenau im Renchta Rings von waldigen Höhen umgeben, llegt im Renchtal das anmutige Städtchen Oppenau. Als Luftkurort und Standort für Wanderungen nach den wilden Wasserfällen des Lierbachs, der herrlichen Klosterruine Allerhelligen und dem alten, hohen Vöfkerpaß Kniebis ist die liebliche Stadt weitbekannt. ſchlichter Größe und Innigkeit, mit den Giebel⸗ häuſern. Das Wahrzeichen bleibt aber der 100 Meter hohe Turm der Nikolai⸗ kirche, an dem zwei Jahrhunderte und vier verſchiedene Stilepochen gebaut haben. Hier empfindet man in überzeugender Gewalt den Willen jener Menſchen, die ihren Geſchmack, ihr Streben von der Frühgotik bis zum Barock, vom ernſten zum ſpieleriſchen Empor, von frommen zu himmelſtürmenden Gedanken in Stein gehauen haben. In die dicke, eichene Tiſchplatte beim„Fallen⸗ papſt“, wie der Studentenvater Papa Panſow allgemein genannt wird, haben ſich„Promi⸗ nente“ verewigt und ihren Namen eingeſchnitzt. Es iſt eine kleine, gemütliche Kneipe, in der es eine vorzügliche„rote Beere“ gibt. Das ſtuden⸗ tiſche Leben hat ſich unſerer Zeit angepaßt und gibt der Stadt mit ihren wundervollen Anlagen ein buntes und farbiges Ausſehen. Von wo einſt ſtolze Schiffe der Hanſa nach Norwegen, Finnland und Rußland zogen, aus dem Hafen am Ryck, iſt ein ruhigeres Gewäſſer geworden. Aber da ſtehen noch die Speicher, da gleiten die Dampfer in die Wiek, weiter nach Rügen, zu den Mönchgut⸗Bädern Thieſſow, Göhren und Baabe, nach Lubmin, dem Ausflugsbad der Greifswalder und der Köß, nach Riems, der Inſel, die ſich durch ihre Serumforſchung gegen Maul⸗ und Klauenſeuche einen Weltruf erwor⸗ ben hat und zur Maler⸗Inſel Vilm oder nach Putbus⸗Lauterbach, im Anſchluß an die beſten Züge aus Mittel⸗ und Süddeutſchland. Ja, dieſe Stadt voll wunderſamen geiſtigen Fluidums muß man lieben, wenn man ſie kennt. Otto R. Gervais SW0 l bad und Luftkurert Erstes Soleschwimmbad in Süddeutschland- Freiluit- inhalatorium— Bade-, Inhalations- und Trinkxuren AnerKennte Heilerfolge bei Nheume, Gicht, Ischiàs, Katerrhen.— für Ruhe- und krholunssuchende.— Luffkuror Magold Gawanw) Gemotlicherf Aufentheltsoft füt Wochenende und Sonntesseusfloge Auskunft Kurverwaltung. Fernruf Nr. I. (800 Mtr.) süudl. Schwarzwald Reiselfinaden Forzevie den Feieberaz.— Gasthof und Penslon„Zum Sternen“— neu erbaut. 8 Liegewiese. Garagen. Prospekte zratis Penslon ab.50 RM Bernedi rummarort im württemberg. Schwarzwald, oberes Nagoldtal Bad. Schwarzwald. 400/1000 Meter üÜüber dem Meer. Vorzügliches Moor-, Stahl- und Kohlensäurebad Neuzeitliches Familienschwimmbad. Prospekte und Auskunft durch den Kurverein und unser Reisebüro. peterstalir Gasthof und Penslon zum Sternen. Herrl. Sommeraufenthalt. Pens. 4 RM. Butterküche. Bes. L. 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Aber auch in der Gegenwart Weimar. 4 ſpielt dieſe Stadt als Landes⸗ und Gauhaupt⸗ Seit 1775 Goethe dieſe Stadt betrat und 4 ſtadt Dhüringens keine geringe Rolle, und man ihr bis zu ſeinem Tode 1832 die Treue hielt, 4 braucht kein Prophet zu ſein, wenn man Wei⸗ und ſich mit ihm Herder, Wieland und 4 mar noch eine große Zukunft vorausſagt. 45 iller am Muſenhof des fürſtlichen Mäzens 3 An einer ſchon in vorgeſchichtlicher Zeit be⸗ arl Auguſt zuſammenfanden, ſeitdem iſt Wei⸗ 3 vonzugt beſiedelten Stätte, wahpſcheinlich auf mars Name deutſche Ewigkeit: dem Boden einer„Gauhauptſtadt“ des alten„Die Stätte, die ein guter Menſch betrat, 4 Thüringerreiches als Grenzfeſtung zum Schutz iſt eingeweiht, nach hundert Jahren klingt gegen die Sorben zur Zeit Karls des Großen ſein Wort und ſeine Tat dem Enkel wider.“ 4 errichtet, gelangt Weimar zu ſeiner eigentlichen Doch auch in der nachklaſſiſchen Zeit blieb 4 1 geſchichtlichen Bedeutung nach mehrfachem Be⸗ Weimar ein kultureller Mittelpunkt mit pulſen⸗ 3 ſitzerwechſel erſt in der Reformationszeit unter dem Leben: Friedrich Preller, Franz 1 den ſächſiſchen Kurfürſten, Friedrich dem Liszt, Dingelſtedt, Hoffmann von Fallers⸗ Weiſen, Johann dem Beſtändigen leben, Peter Cornelius, Lembach, Böcklin, Ri⸗ 4 und Johann Friedrichdem Großmü⸗ chard Strauß, Friedrich Nietzſche, Adolf 1 tigen, den tatkräftigen Förderern und Schüt⸗ Bartels— das iſt eine lange Kette von 1 3 zern Luthers und ſeiner deutſchen Tat. Luther Namen, die wie Meilenſteine Weimars Weg in 3 im ſelbſt hat öfters in Weimar geweilt und ge⸗ neuerer Zeit kennzeichnen. 1 Als predigt und ſein Zeitgenoſſe, der Maler Lu⸗ Die Weimar 1919 von den Schändern deut⸗ jach cas Cranach, ſchloß in Weimar die Augen. ſcher Ehre angetane Schmach wurde durch den 8 der 4 Dann während der Schreckenszeit des Dreißig⸗ Führer Adolf Hitler getilgt, als hier 1926 Das auf sonnigem Bergeshang des Neroberges gelegene Wiesbadener Opelbad dem jährigen Krieges leuchtet Weimars Name hell der erſte Reichsparteitag der neugegründeten Foto: Dr. Offermann 4 iche 4— 5 B ernh a 5.o 55 eimar,„der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen 1 eutſche Herzog“ und ſiegreiche Feldherr, der ſtattfand und Hunderte im Deutſchen National⸗ 3 im i d als Herzſtück haben 4 nach Guſtan Adolfs Tod die proteftantiſche Ar⸗ lheater den Treueſchwur auf die Blutfahne vom S der mee anführte, iſt aller guten Deutſchen Hoff-. November 1923 ablegten, auf die Fahne des und damit in die jüngſte deutſche Geſchichte ein⸗ tes Wandernetz zu ſchaffen, das Hunderte a i⸗ gegangen durch dieſen Reichsparteitag 1926, von Kilometern umfaſſen wird, und mit deſſen vier durch den erſten nationalſozialiſtiſchen Mini⸗ Fertigſtellung man für Herbſt 1938 rechnet. Be · dier ſter Frick und die erſte nationalſozialiſtiſche ſondere Bedeutung bekommen die vier Bur⸗ den Regierung in Thüringen ein Jahr vor der gen⸗Wanderwege quer durchs Ravens⸗ ihr Machtübernahme im Reich.— die im 1 Wiehen, Teutoburgerland und den Weſerbergen 12 barer ang whiezulen Bus Aifherrer Fren, Sie en uen in der Vergangenheit— in Stein, in Wort, Muſik die früheſte Zeit in ſind von Widukind⸗ 4 und Spiel— wird in Weimar treulich venwal⸗ ſagen umwoben. 90 Kilometer ſind bereits ge⸗ 3 len⸗ tet und gehütet und den Lebenden nahege⸗ ſow bracht. Aber auch das Mehren des Gutes 2. mi⸗ nicht vernachläſſigt. So wurde nach dem Wil⸗ 4 itzt. len des Führers in dioſem uhre der Grund fnnin Mummelsee n res 16 gelegt zu den monumentalen Bauten am„Platz Er. den⸗ Adolf Hitlers“, die dereinſt gewaltige Denk⸗ Lsnan-ralstel de haun. 1 und mäler des nationalſozialiſtiſchen Kulturwillens 7 igen darſtellen werden und Weimar für immer eine wo lebendige Zukunft ſichern. Denn, wie der Füh⸗ zeichnet, und zwar der Weg von der Ravens⸗ 4 gen, rer ſagt:„nur aus Vergangenem und Gegen⸗ burg bei Bielefeld zur Limburg im Wie⸗ afen 3 wärtigem zugleich baut ſich die Zukunft auf.“ hengebirge, genannt der„Sachſenweg“, ferner den. der Weg von der zur 13 die 2 renburg, der„Haſenweg“, der vor allem das zu 238 2 ANeue Wanderwege in widukindsland Engerſche Land erſchließt. Ferner werden noch und Die landſchaftliche Schönheit des Ravensber⸗ die Wege von der Burg Vlotho zur Spar⸗ der giſchen Keſſels bei Herford i. W. und die ge⸗ renburg und von der Limburg zur Sparren⸗ der Gruppe am Sprungturm im Mosbacher Schwimmbad Aufn.: Lossen ſchichtliche Bedeutung des oſtfäliſchen Raums burg gezeichnet. gen 45 vor⸗ f jach 35 ſien Peterstal Neimaispiele Cadenpurg enbeewere— gen fü 3 10 3 ſſie Auch in diesem Jahre gelangen auf dem historischen Ladenburger Markt- fünnas Don un lul. Le 5— 0 duellwasser- 4 platz die bereits zur Fradition Zewordenen Heimatspiele zur Aufführung. IIBeste Verpflenung. Pension ab.— Kil. u er IAII 4 Unter der künstlerischen Le tung von Hofschauspieler i. R. Hans Godeck für Betriebsausllüge u. Wochenende—] 3 5 Freibhad —— zeigen die Ladenburge Laienspieler in dem Spiel wssern. „hakenkreuzbanner“ —————— FKits. Das alte und das neue Weimar Weimar! Das iſt ein Wort von weihevollem Klang, ein weltbekannter inhaltsreicher Name, ein Begriff im nationalen Bewußtſein des deut⸗ ſchen Volkes, auch im Ausland geachtet und be⸗ f die freilich ſein früher Tod bald zerſtören ollte. Im folgenden Jahrhundert wirkte und ſchaffte der junge Meiſter der Töne, Johann Freltag, 22. Juli 158 „DER TRAUMH DER VATER“ Jon Cornel Lerr ein kück deutsche Geschichte, Aukführung: Sonnkag, 2. Juli, Zeginn 17 Uhr. Näh. Auskunft d. d. VERKEMRSVEREINIADENBUR GA— RATHAUS Ladenburgienherichen Schwimmbad hen —Schorie Gemotliches Fomilienkeffee, gegenũber dem Neunhellerheus om flerktpletz Bahnhof-Hotel Ladenburs Das ältbekannte lokal pesitzer: Bechtold hes. Schiffgarten intin Lowinger Mächstes Lokal vom Bade Unterkunft for poddler Wohin nach dem Strandba d7 in E. Rufer's Gasthaus 2. Ochsen Hautsir 25 Vorzügl.Küche- Winzergenossenschaftsweine · Flaschenbier LIXEINITIIEIMIAI Goldener Bock Besucht das herrlich gelegene Waldsehwimmbad in Sehriesheim Eberbach Lähaas Iwaratan Schönste Lage Eberbachs, dir. am Neckar u. Wald. Neckarterrasse. 3 Min. v. Strand- bad. Eig. Schlacht. Gute. bürgerl. Verpfl. Volle Pension von.50 RM. an. Räum- lichkeiten für kl. Gesellschaft., fass. ca. 100 Pers. 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Schönau 35. autoverbindung ab Hauptpost Heidelberg. reichl., zut. Verpü. Penslonspr. Mk..20.. Schönes Schwimmbad mit Kkristallklarem Wasser ———— „Dakenkreuzbanner“ Freitag, 22. Juli 1058 Aus dem kleinen Reiſemerkbuch Meersburger Schloßbeleuchtung Am 30. Juli findet die alljährlich wiederkeh⸗ rende Beleuchtung von Stadt und Schloß Meersburg ſtatt. Ein Höhenfeuerwerk wird die weinfrohe Burgenſtadt und den See taghell be⸗ leuchten. Von der Terraſſe des neuen Schloſſes ſtürzt ein rieſenhafter elektriſcher Waſſerfall zum See hinunter. Der Abſchluß der Veran⸗ — findet wie immer bei Muſik und Tanz tt. Blumenſchau in Freiburg i. Br. In der Zeit vom 30. Juli bis 7. Auguſt fin⸗ det in den Muſeumsſälen in Freiburg eine in⸗ tereſſante Jubiläumsblumenſchau des Garten⸗ bauvereins Freiburg ſtatt. Die Schau iſt außer⸗ ordentlich reich beſchickt. Reichsbahnomnibuſſe verbinden Karlsruhe und Freudenſtadt Vom 24. Juli an wird ein direkter Reichs⸗ bahnomnibusverkehr zwiſchen Karlsruhe und Freudenſtadt in beiden Richtungen eingerichtet. Der Kraftwagen verläßt Karlsruhe 14.55 Uhr und erreicht Freudenſtadt Marktplatz 16.53, Freudenſtadt Hbf. 17.01; Freudenſtadt Hbf. ab 18.05, Freudenſtadt Marktplatz ab 18.12, Karls⸗ ruhe an 20.10 Uhr. Auf dem Hin⸗ und auf dem Rückweg ſind in Karlsruhe ausgezeichnete An⸗ ſchlüſſe an Schnellzüge der Rheintallinie zu er⸗ reichen. * 1 Als erſte Ausſtellung des Reichsnährſtandes in der Oſtmark wird vom 28. Auguſt bis 4. September die„Landesſchau Oſtmark“ in Verbindung mit dem Welſer Volksfeſt in Wels, Oberdonau, durchgeführt. X* Auf dem Feſtſpielhügel von Bayreuth iſt ein Parkplatz für 200 Automobile angelegt wor⸗ den. Unweit davon wurde auch ein neues Poſtamt errichtet. * Am 6. Auguſt begeht das Städtchen Mem⸗ müngen im Allgäu ſeinen Fiſchertag, einen aus dem Spätmittelalter erhaltenen Brauch. Auf einen Kanonenſchuß, Schlag 8 Uhr, ſprin⸗ gen die Fiſcher mit ihren Gabelnetzen, den „Bären“, in den Stadtbach und fiſchen ihn aus. die größte Forelle fängt, wird Fiſcher⸗ önig. * Vom 4. bis 7. Auguſt findet in Düſſel⸗ dorf ein Internationales Reit⸗, Spring⸗ und Fahrturnier ſtatt, an dem ſich Reiter aus Däne⸗ mark, Holland, England, Schweden, Ungarn und aus Amerika beteiligen. Den Abſchluß des Turniers bildet ein großes geſchichtliches Feſt⸗ ſpiel„Die Hochzeit der Jacobe von Baden“. * Das Leipziger Fiſcherſtechen, ein altes Zunftſpiel der Fiſcherinnung, findet am 6. Au⸗ guſt auf dem großen Teich im Leipziger Pal⸗ mengarten ſtatt. Im Mittelpunkt ſteht eine Waſſerpantomime. * Bad Orb im Speſſart geſtaltet ſeine Quel⸗ len um. Als erſte wird die Philippsquelle mit einer gärtneriſchen Anlage umgeben, ſo daß ein„Quellengarten“ entſtehen wird. Später Strandleben an der Ostsee Archiv ſollen die Ludwigs⸗ und die Martinsquelle folgen. — Das Geburtshaus des„Lügenbarons“ Münch⸗ hauſen in Bodenwerder an der Weſer, das jetzt als Rathaus dient, wird während des Sommers ſamstags und ſonntags feſtlich be⸗ leuchtet. — In Bad Oeynhauſen wird vom 24. Juli bis 7. Auguſt ein Schachturnier um die Meiſterſchaft von Deutſchland ausgetragen. *. Der Niederſächſiſche Heimatbund veranſtaltet den 28. Niederſachſentag vom 12. bis 14. Auguſt in Bremerhaven. Er ſteht unter dem Leitwort„Heimat und Wirtſchaft“ und bringt u. a. Vorträge über den Walfang, über die Neulandgewinnung im Moor und an der See. Bad Salzſchlirf hat Jubiläumskurzeit In den 100 Jahren des Beſtehens des„al⸗ ten Gichtbades“ hat eine hochentwickelte Bade⸗ kultur dem Badeleben von Bad Saljzſchlirf den Stempel aufzudrücken vermocht. Wer Körper und Seele in den grünen Bergen Kurheſſens ge⸗ ſund badet, wer Gicht und Rheuma, Herzbe⸗ ſchwerden und andere Leiden hier loswurde, hat ſeit langem das Heilbad bei Fulda geprie⸗ ſen und kam zumindeſt in dieſem Jahr der 100⸗ Jahr⸗Feier zu ihm zurück. Die Be⸗ fucher der heilenden Quellen, die wahre Wunder an manchen Kranken bewirkten, die ihnen ſpäter die Kur ſogar ent⸗ behrlich werden ließen, ſind in dieſem Jahr aus alter Anhänglichkeit gekommen und erfreuen ſich mit den Kurgebrauchenden der verjüngen⸗ den Kraft des alten Heilbereiches am Söder⸗ berg. So iſt denn die Jubiläumskurzeit, die eine ganze Reihe geſelliger und geſellſchaftlicher Veranſtaltungen während des Hochſommers und im Nachſommer noch bringt, ein Erfolg geworden, deſſen Ausmaß heute bereits feſt⸗ ſteht. Für den Text der Reisebeilage verantwortlich: CarlLauer Kurpfälzischer Tiergarten mit Vogelwarte Heidelberg Planschbecken mit Ouellwasser und Sonnenbad Besondere Sehenswürdigkeit: Großflugkäfig Geöfinet ab 8 Uhr bis Eintritt der Dunkelheit Zugang durch Mönchhofstraße— Tiergartenstraße oder Straßenbahn bis Meßplatz— Hindenburgbrücke(19 287) Wo ooꝛbꝛinge ieſ meinen dlilaubꝰ e Rockena aͤmm Neckésf ststion kberbech Besuchen Sie den beliebten Ausflugsort„ Waldhilsbach Bekannt durch seine idyllische Lage und seine Waldwege über Königs- Gaststätten stuhl. Kohlhof oder Drei Waldhilsbach 3 Gasthaus„ Zum Rössel“ Gut bürgerliche Küche.— Eigene Backwaren.— Grobe Säle und schöner Garten. Strandbad Ziegelhausen Wasserrutschbahn- Springturm- Ffisch- wosserduschen- Ankleidekôbinen Grobe Uegewlese · Erfrischungsräume I am Neckar 00 qdlsen Privat-Pension Angenehmer Erholungs- und Ferienaufenthalt in ldvllisch gelegen, alleinstehend. Landhaus mit schönem Garten. Nähe des Waldes, Neckarbad. 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Juli 1958 Alle Welt fordert gesteigerte Berufserziehung Die Frage der Facharbelterausbildung zu einem Kernproblem geworden/ Deutschland in filhrender Stellung Vor dem Internationalen Kongreß für berufliches Bildungswesen Vom 25. bis 29. Juli findet in Berlin der Internationale Kongreß für berufliches Bil · dungsweſen als Veranſtaltung der Internation alen Geſellſchaft für kaufmänniſches Bildungs ⸗ weſen und des Internationalen Amtes für be rufliches Bildungsweſen ſtatt. Welche Bedeu · tung der Berufserziehung in allen Ländern heu te beigemeſſen wird, zeigt die außerordentlich große Beteiligung an der Veranſtaltung. Wä hrend der letzte Kongreß 1936 in Rom von 26 Staaten beſchickt wurde, ſind bis heute bereits Vertreter aus 43 Ländern gemeldet. all hat ſich die Ueberzeugung durchgeſetzt, daß die fortſchreitende Technik und Produktionsweiſe einen gutausgebildeten, wen digen Facharbeiter erfordern. Lehrlingsausbildung meiſt als zweiten Ranges angeſehen wurde. Die Folgen dieſer Vernachläſſigung der Be⸗ haben ſich bald nach dem wirt⸗ Nsk Unſere Zeit iſt gekennzeichnet durch eine ochentwickelte Technik. Auch in Zukunft wird ie mehr und mehr an Ausdehnung gewinnen, ei es in der Betriebswerkſtatt, ſei es im Büro des Kaufmanns, da man erkannt hat, daß der Wohlſtand eines Volkes— ſtark an den tech⸗ niſchen Fortſchritt gebunden iſt. Das weitere Vordringen der Technik verurſacht ſehr viel als früher das Werden neuer und das ergehen alter Berufe. Die durch die fortſchrei⸗ tende Technik hervorgerufene——— des Volkswohlſtandes ſchafft neue Induſtrie——◻ wodurch ganz automatiſch wieder neue Berufs⸗ gruppen entſtehen. Das alte Tied: Facharbeitermangel Sſt zunächſt die organiſche Geſtaltung der Betriebe infolge der Techniſierung eine not⸗ wendige Forderung, ſo iſt aber entſ eidend, daß —3 Einſatz Arbeitskräfte mit zweckentſprechen⸗ er fachlicher Ausbildung zur Verfügung ſte⸗ en. Dieſe Tatſache iſt nicht nur in Deut ch⸗ and feſtgeſtellt worden, ſondern auch in allen anderen Ländern wird wieder gan zwangs⸗ läufig der gut ausgebildete ac eiter ver⸗ langt. Aehnliche Erſcheinungen ſind uns auch aus der Zeit der Induſtrialiſierung im vorigen Jahrhundert bekannt. Damals konnte der für die Induſtrie durch eranziehung geeigneter Kräfte aus den Krei⸗ ſen des Handwerts beſeitigt werden. Heute iſt dies aber nicht möglich, da ſolche Kräfte ein⸗ mal in nicht ausreichendem Maße un auch nicht mit der erforderlichen fachlichen Ausbil⸗ dung vorhanden ſind. In faſt allen Ländern iſt heute der Mangel an geeigneten Facharbei⸗ tern Gegenſtand ſtändiger Klage. Die Urſachen hierfür ſind zum Teil auf die Kriegszeit zurüchuführen, wo zwar die Kech⸗ nik einen ungeheuren Fortſchritt machte, aber die Facharbeitererziehung vernachläſſigt wer⸗ den mußte. Es folgt die Nachlriegszeit mit Rationaliſierung und Automatiſierung, wäh⸗ rend der ſich immer mehr die Meinung dur ſetzte, die Zeit des gut vorgebildeten Fachar⸗ beiters ſei vorüber. Man war— der Anſicht, daß es mit einer kurzen Anlernzeit ge⸗ tan ſei. Die berufliche Ausbildung und vor allem die Nachw z n deſſen auch während dieſer Zeit in den Hinter grund gedrängt. Folgen einer Unterlaſſungsſünde Dann kam die Zeit der wirtſchaftlichen Kriſe. Die wenigen unzulänglichen Einrichtungen, die mabiſchen 75 die Berufserziehung ge⸗ ſchaffen waren, konnten zum Teil nicht mehr aufrechterhalten werden, ganz zu ſchweigen von der neuer Ausbildungsſtätten, da einmal die Mittel fehlten und auch das In⸗ tereſſe bei dem Arbeiter nicht vorhanden war, weil die Ausſicht auf Arbeit nur ſehr gexing war und man von keiner Seite aus den Ver⸗ ſuch machte, dieſen Zuſtand zu beleuchten und zu ändern. Man hat damals alſo nur die Lage berückſichtigt, ohne in die Zukunft zu ſchauen. Es iſt allgemein bekannt, daß in den Kriſenjahren ſehr geringe Nei⸗ gung zur Lehrlingseinſtellung beſtand und die Zerziehung wurde infolge⸗ rufsausbildun ſchaftlichen. Auf konnten bis werden. Standpunkt vertreten, de von augenblicklichen wir niſſen losgelöſt werden muß. und auf lange Erziehung ſo oder ſoꝛ Die Handhabung der Beru Gruppe ſtellt d fserziehun einzelnen Ländern iſt ſehr verſchieden. Die eine Ueber⸗ die verfeinerte eine Frage ſchwung bemerkbar gemacht und heute noch nicht völlig behoben In Deutſchland twird deshalb der daß die Nachwuchsfrage tſchaftlichen Verhält⸗ Sicht geregelt in den ie Vorteile der Schule in den Vordergrund mit der Begründung, daß wäh⸗ rend der Ausbildung des Wieer dem theo⸗ retiſchen Unterricht ein gr ößerer Raum zu widmen ſei, da die techniſche Entwicklung weit mehr Allgemeinwiſſen erforderlich macht, als dies früher notwendig war, ſo zB. in rank⸗ reich. Dieſe Tendenz iſt auch in den Ländern feſtzuſtellen, die erſt in der achkriegszeit mit einer weitgehenden Induſtrialiſierung begon⸗ nen haben. Aus dem erwähnten Grunde fin⸗ det man in vielen Induſtrieländern Beſtrebun⸗ en, die auf eine Verlängerung der Schulzeit inzielen, in den Vereinigten Stgaten von Amerika, Großbritannien und auch Belgien. Die andere Gruppe verteidigt die berufliche Erziehung in der Werkſtatt und hebt dabei her⸗ vor, daß die notwendige Geſchickli keit und die erforderliche Handfertigkeit nur in der Werkſtatt 83 werden können. Die Schaffung von Berbſtatteinrichtungen ſei ſo mannigfaltig und vielgeſtaltig, daß ſie in ausreichendem Maße an Schulen nicht möglich ſei und ein ſolcher Appa⸗ rat erfordere einen zu hohen Koſtenauſwand. Die Schule ſei für die Berufsausbildung un⸗ entbehrlich geworden, ſie habe aber nicht im Mittelpunkt der Berufserziehung zu ſtehen. Auf Grund dieſer Betrachtungen kann feſt⸗ eſtellt werden, daß man überall Theorie und raxis bei der zu verbinden ſucht, In den meiſten Ländern iſt die ſchul⸗ mäßige Berufsausbildung durch ſtaatliche Be⸗ ſtimmungen geregelt. In Deutſchland kennt man die Fortbildungsſchule ſeit der Gewerbe⸗ ordnung aus dem Jahre 1869. Im Jahre 1900 Hie Weli, Gast unsèrer Gäriner 0˙* 2— — ——— e e— e —————— 72„ Cd —.— 85 ——33 Mannheimer Getreidegrokmarkct sw Am Mannheimer Getreidegroßmarkt war auch in dieſer Woche Weizen aus Nord⸗ und Mitteldeutſch⸗ land zu haben; ſoweit man für Auguſt⸗Lieferung 4 Reichsmark Handelsſpanne und Kaſſa Ankunft berech⸗ nete, kamen auch einige Umſätze zuſtande. Ebenſo war auch Roggen aus Norddeutſchland erhältlich, doch ver⸗ hielten ſich hier die Käufer noch zurückhaltender, da ihre Beſtände zum weitaus größten Teil noch für die nächſte Zeit ausreichen. Braugerſte wurde verſchiedent⸗ lich ſchon geſchnitten; von Umſätzen iſt noch nichts be⸗ kannt geworden, da die Brauereien noch keine Be⸗ zugsſcheine haben. Dagegen wurde Induſtriegerſte ſchon mehrfach gehandelt, Die Fabriken haben bis jetzt un⸗ gefähr 60 Prozent der ihnen zuſtehenden Bezugsſcheine erhalten und machen von dieſen gern Gebrauch, zumal auch die Qualitäten recht gut ausgefallen ſind.— In Baden wurde auch vereinzelt ſchon Futtergerſte ange⸗ boten. Hafer war nicht am Markt. Die Nachfrage nach Weizenmehl iſt lediglich durch den laufenden Bedarf beſtimmt, doch iſt ſie weſentlich größer als im Vormonat. Roggenmehl der neuen Type wurde gleichfalls gekauft, und auch bei der alten Type waren mehrfach Umſätze zu verzeichnen. Die meiſten Futtermittel waren reichlich zu haben; für Oelkuchen, Kleie und Futtermehl überwog jedoch die Nachfrage. Heu wurde in ausreichendem Umfang angeliefert. Zum Wochenbeginn wurden die neuen Hechſtpreiſe für Heu bekanntgegeben; ſie lauten für Wieſenheu handelsüblich 4,80 Reichsmark, für Wieſen⸗ heu gut 5,80 Reichsmark, für Luzernekleeheu 7 Reichs⸗ mart und für Kleeheu 6,60 Reichsmark. Dieſe Preiſe ſind Erzeugerhöchſtpreiſe und verſtehen ſich frei Ver⸗ iadung nächſter Vollbahnſtation zuzüglich Verteiler⸗ ſpanne und Verladungsſpeſen. Die bisherigen Umſätze hielten ſich im Preiſe meiſt unter dieſen Höchſtpreiſen. — Stroh blieb weiter geſucht; die erſten Angebote in Gerſtenſtroh wurden bereitwillig aufgenommen. regung mitnehmen können, wurde der Fortbildungsunterricht für Lehr⸗ linge im Handel und 1911 für Lehrlinge am Berufsſchulunterricht bis zum vollendeten 17. Lebensjahr feſtgeſetzt. Kurz vor dem Kriege war in vielen Ländern wie zB. in der Schweiz, den fkandinaviſchen Ländern und Holland ein reges Intereſſe an der Regelung der Berufs⸗ ſchulfrage feſtzuſtellen. Beſonders das letzte Jahrzehnt iſt tief durch⸗ drungen von der Notwendigkeit einer geordne⸗ —75 Berufserziehung auch auf ſchuliſchem Ge⸗ iete. Berufserziehungsfragen intereſſieren Betrachtet man den augenblicklichen Stand der Dinge, kann unz allgemein er⸗ werden, daß das Intereſſe an erufser⸗ ziehungsfragen ſtark zugenommen hat. Ueberall in der ſowohl die Behörden als auch private Kreiſe und Berufsorganiſationen da⸗ mit beſchäftigt, die Berufserziehung auf eine ge⸗ ſicherte Baſis zu ſtellen. Obne Ueberheblichkeit kann geſagt werden, daß in Deutſchland owohl die theoretiſche als auch die praktiſche erufs⸗ ausbildung am weiteſten vorgeſchritten iſt, was auch von allen Staaten anerkannt wird. Eine ideale Verbindung von 8 und Praxis die Vorausſetzung für eine geordnete yſte matiſche Bexufberzſchung, die allen An⸗ forderungen gerecht werden kann. Die der ſind eng verknüpft mit dem wirtſchaftlichen Aufſtieg in Deutſchland ſeit 1933. Seit dieſer Zeit iſt die Deutſche Arbeitsfront maßgebend auf dieſem Gebiete pe und hat für dieſe Aufgaben das Amt für Berufserziehung und Betriebs⸗ führung geſchaffen. Die Deutſche Arbeitsfront propagiert die wirklichkeitsnahe, betriebsge⸗ bundene Berufserziehung als einen wichtigen Beſtandteil der e Volkserziehung. Es würde zu weit führen, hier auf alle Maßnah⸗ men ſowohl auf ſchuliſchem als auch auf prak⸗ tiſchem Gebiete näher einzugehen, Der Inter⸗ nationale Kongreß wird den Seuzen zei⸗ en, was in dieſer Hinſicht in Deutſchland ge⸗ chaffen wurde. Die Beteiligten werden ſich von dem hohen Stand der deütſchen Bexufser⸗ ziehung überzeugen und manche wertvolle An⸗ So wird auch dieſer Kere in ſeiner Art dazu beitragen, der Welt den friedlichen Aufbauwillen Deutſch⸗ lands zu beweiſen. Dr. F. Gapins ki. Rhein-Mainische Abendbörse Ruhig Die Abendbörſe nahm ſowohl am Aktien⸗ wie am Rentenmarkt einen ſtillen Verlauf. Nennenswertes Kaufintereſſe aus der Depoſitenkaſſenkundſchaft lag nicht vor, nur in einzelnen Werten verblieb noch mäßige Nachfrage. Aus Börſenkreiſen heraus machte ſich auf dem erholten Kursſtand vielfach etwas Realiſations⸗ bedürfnis geltend. Etwas höher waren noch unter anderem Deutſcher Eiſenhandel mit 144, Buderus mit 115 und Moenus mit plus 1 Prozent auf 127. Auch Io Farben waren etwas höher mit etwas 151½ ge⸗ fragt. Bergwerkspapiere kamen bei meiſt nur ſehr kleinen Umſätzen behauptet zur Notiz. An den übrigen Gebieten erfolgten die Notierungen zumeiſt ohne Umſatz. Von Renten lagen Ich Farbenbonds mit 122½ un⸗ verändert, ebenſo im Freiverkehr Kommunalumſchul⸗ dung mit 95. Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 21. Juli. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Juli 5,85, September 5,22½, November 5,27½, Januar 5,32½.— Mais(in Hfl. per Laſt von 2000 Kilo): Juli 103½, September 106, November 106, Januar 106¼. bhaben Sie zu nichts Luſt ⸗ ſind Sie nut ſelten fröhlich · ermüdet Sie, was anderen Spaß macht?... Oft iſt Lecithinmangel die Urſache dieler Beſchwerden. ecithin. der Nährſtoff für Hirn, Rückenmark und Nerden, iſt in der Notmalnahrung wenig enthalten. Datum nehmen Sie Dr. Buer's Reinlecithin zuſätzlich. Es iſt konzentrierter Nerven-Nährſtoff, es wirkt nachhaltig · nervenpflegend, derdenktaft aufbauend. ðht Apothekeer u. Orogiſt führt es. uhrt erven Verlangen Sie aber ausdrücklich den Kgnzen: tclerten Nervennährstoft Dr. Buer's Reinlecithin Dx. Buex-s— mit Bad, Mietgesuche Beamter ſucht z. 1. 10. od. ſpäter Neuoſtheim, Seckenheimf oder ſonſtige Vororte bevorzugt.— Preisangeb. u. 56 Miisier 3. 15. * ſucht. Munmerrobaua mögl. mit eingericht. Bad, i m Stadtgebiet(Vororte aus⸗ ſchloſſ.), von rüh., pünktl. zahl. 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Die Mannheimer fjausfrauen werden die Sonntags- ausgabe des„fjakenkreuzbanner“ genau durch⸗ ſtudieren, ſie werden dann dort kaufen, wo die günſtigſten Angebote einen vorteilhaften kinkauf verſprechen. Deshalb iſt es notwendig, das Inſerat für den Saiſonſchluß-Derkauf ſchon ſetzt zu beſtellen. ANZEILGEN-ABETEILLUN C flm ſontag wollen Sie fäufer fjakenkreuzbanner Stellengesuche G — Unsere liebe Mutter und Großmama, Frau Frieda Walihersve ist heute im Alter von 70 Jahren in die Ewigkeit ein- gegangen. Mannheim, Stuttgart, den 21. Juli 1938. Feuerbachstr. 13 Im Namen der Hinterbliebenen: Harl Walfher %o Walfther Die Beerdigung findet am Samstag, den 23. Juli 1938, um 15.30 Uhr, auf dem Mannheimer Hauptfriedhof statt Gebr. 1 ültere nü ch e Gebr. Gelegenheitskauf! ———iiiae Badewanne Billig zu verkaufen Spiegelſchrank) pen natur Nuß* Kemkes, Kommode m. Sp Rolmpl. 125. Kaſebrels 5 94 Q 7, 15, parterre, Flurgarderobe wß.] Möbelverwertung Umſt, h. zu ver⸗ Friedrichsxing. Neederherd(Kani.] J. 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Blauth, Mann⸗TLindenhofſtraße 84ſnicht unter 16., t im, 8 4, 23—24, t links. aus woweih 90., 6f f d3 l55-) derüruf 243 o0. 15 74·) z. 1. Aug geſucht p. 1, J. 3. Slock (56 074 V) Suche ſofor Nadruſ Der Tod entriß uns heute ganz unerwartet unseren lieben Kameraden Sanlitätsieldwebel Herbert Frenzel Er war ein treuer, zuverlässiger Mitarbeiter, dem Vor- gesetzte und Untergebene stets vollstes Vertrauen ent- gegenbrachten. Wir werden ihm ein ehrendes Anden- ken bewahren. Mannheim., den 21. Juli 1938. Dberstarrt Dr. Ful Kommandeur der Sanitäts-Abteilung 33. Danksagung Für die außerordentlich zahlreichen Beweise herzlicher Teil- nahme an dem schweren Verlust, den wir durch den schnellen Heimgang meines lieben Gatten, Vaters, Bruders, Schwagers und Onkels. Herrn Ernsf Hirdmer Metzgermeister erlitten haben, für die vielen Kranzniederlegungen und-spenden und das ehrende Geleite beim letzten Gang, sagen wir allen unse⸗ ren tiefgefühlten Dank. Besonders danken wir Herrn Hahn, der Verbraucher-Genossenschaft Mannheim, Viehverwer⸗ tungszentrale Mannheim, und den Gliederungen der NSDAP. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ffäu Hätne Mirrner Wwe. und nebst Angehörigen. Pfarrer Hinder Statt Karten! Gestern morgen verschied unerwartet und plötz- lich mein lieber Mann, unser herzensguter Sohn, Bru- der. Neffe und Enkel. Bruno Engel Bauingenieur im blühenden Alter von 26 Jahren. Mannheim(Holzbauerstr.), den 22. Juli 1938. Die trauernden Hinterbliebenen: Erika Engel Familie Robert Engel Familie Karl Reinmutli Die Einäscherung findet am Samstag, 23. Juli, vor- mittags 10.30 Uhr, statt. Nachrui Am 19. Juli verschied nach kurzem Leiden der beim Bahnbetriebswerk Mannheim-Hauptbahnhof be- schäftigte Lokomotivführer. Herr Golliricd Nul im 59. Lebensjahr. Wir verlieren in dem Verstorbe- nen einen pflichteifrigen und treuen Arbeitskameraden. Seine vorbildliche Pflichterfüllung sichert ihm ein Echt eich. zimmer⸗ oder Kuee Behandlung. 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Im Namen aller Hinterbliebenen: Frau Iodia Luri Dpl Schreihuſch 1 Reiſe⸗ u. 1Büro⸗ nen Haushalt und geſ. 719 V an d. Verlaa d. B. Schreibmaſchine, 1 Radio„Saba“, mit Klavierdeckel, 1 Chaiſelongue, alles wie neu, bil⸗ ienun lig zu ieeee H. ich he, Qu 2, 13, 1 Treppe (55 57 8 V) ſofort Fö. Herd, s. Lungſraße gi. ebr. Herren⸗ und Jüngere, nette geſucht. (55 741 V) W Müdchen oder „„24, Löf (13 105“% 3 als Hausſtütze bei „ t L t Ela nen 2 Seſſel, gr. Spieg. Näheres: Tröndle oval, Schränkchen jüngere Frau zu verraufen..n 4, 24, Radiogeſch. L II. 2 27 0 65 743 V) Bauern⸗ u, Jagd⸗ zimmer, Eiche⸗ Zhhlafzimmer Smyrna 3K4 im Kirſchbaumſchrank,] Wallſtattſtraße 13. ſowie Frau oder Mädchen f. Haus⸗ arb. ſof. geſucht. Junges Lervierfräul. Schilling, Große Kleiderſchränke 1⸗ u. 2Ztür., Kü che,— 70 Kartothek, Eck⸗ ofa, Hocker, Chaiſe⸗ longue, Eisſchränke neue Oel⸗ Schüfer, alte u. gemülde. Schwetzingerſtr. 47 Hindenburg, An⸗ und Verkauf. Ludwigshafen Rh. 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Hauptverſe zung geär Aktiengeſet riellen Urt genommen glieder de⸗ ſchaft allei mens iſt j den mit mäßigen 4 blank oder Stahlprofi ſellſchaft ka erwerben, den oder f betreiben, ſchaft zu oͤffentlicht: 750 auf de B 110 N Mannheim lung vom geſetz entſp Inhalt de Bezug gen B 174 ſchaft, Ma verſammlu und Neufe paſſung an halt der ei genommen B 143 N vörm. BVen (Waldhofſti 20. Juni 1 das Aktien Inhalt der Tage, auf Vorſtand iſt, ſo wird Vorſtandsn ſtandsmitgl Stellvertret⸗ der Vertret dern gleich. die Herſtelli insbeſonder dung der 2 ſtationärer Rheiniſche geſellſchaft i von Maſchi ſchaft iſt ber niederlaſſun Geſellſchafts beteiligen u übernehmen B 31 Alle rand& M Mannheim der Firma Gondrand& hallenſtraße nzsich. hständ. ftreten, Stelle ſerant- n. Zu- Verlag. u einer ie Kaf⸗ hkonſer⸗ hrlicher ſucht. vderlich. oviſion. ndſchaft den un⸗ Blattes. flotter he volle Koſt d wigs⸗ fen Rh. An⸗- rei. in Verlag. — 5 d. Kolo⸗ einer gut ſetätigkeit g. Ernſtl. an Verl. Mann lell. als ret ein Kl. 2 ——————— ———— 74 3 . 34 8 3 * Handelsregiſter Amtsgericht Mannheim F6G 3b (Für die Angaben in 0 keine Gewähr!) Mannheim, den 16. Juli 1938 Veränderungen: Ottilie geb. Heſſer in Mannheim hat Prokura. Mannheim, hat Prokura. B 2,). Die Prokuren von Wilhelm Lochert, Otto Betz und Wilhelm Leibfried ſind erloſchen. A 500 Koppel& Temmler, Mannheim(Säcke⸗ und Deckenfabrik, Rheinrottſtraße). Kommanditgeſell⸗ ſchaft ſeit 1. Juli 1938; ihre perſönlich haftenden Ge⸗ ſellſchafter ſind: Karl Friedrich Baumann, Kaufmann, Mannheim⸗Käfertal, Karl Friedrich Korn, Kaufmann, Düſſeldorf, Karl Friedrich Weber, Kaufmann, Stutt⸗ gart. Die Geſellſchaft hat einen Kommanditiſten. Die Vertretung der Geſellſchaft erfolgt durch zwei perſön⸗ lich haftende Geſellſchafter gemeinſam oder durch einen perſönlich haftenden Geſellſchafter in Gemein⸗ ſchaft mit einem Prokuriſten. Die Kommanditgeſell⸗ ſchaft hat das Handelsgewerbe ſamt der Firma, je⸗ doch ohne Forderungen, ohne Verbindlichkeiten und ohne die Grundſtücke und ohne die Gebäude erworben. Die Firma iſt geändert in Koppel& Temmler Kom⸗ manditgeſellſchaft. Die Prokuren von Karl Weber und Karl Korn ſind erloſchen. Die Firmen der Zweig⸗ niederlaſſungen ſind geändert in Koppel& Temmler Kommanditgeſellſchaft Zweigniederlaſſung Düſſeldorf, Koppel& Temmler Kommanditgeſellſchaft Zweig⸗ niederlaſſung Stuttgart. Die gleiche Eintragung wird auch im Handels⸗ regiſter der Amtsgerichte Düſſeldorf und Stuttgart bezüglich der Zweigniederlaſſungen daſelbſt erfolgen. A 219 Kohlenkontor Weyhenmeyer& Co., Mann⸗ heim(Parkring 27/29). Direktor Hans Dach, Mann⸗ heim, iſt als perſönlich haftender Geſellſchafter aus⸗ geſchieden, ſeine Vertretungsbefugnis iſt damit er⸗ loſchen. Die Kommanditeinlage eines Kommanditiſten hat ſich herabgeſetzt, die Kommanditeinlage von zwel Kommanditiſten hat ſich erhöht; zwei Kommanditiſten ſind ausgeſchieden. B 1 Beamten⸗Wohnungsgeſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim(p 6, 11). Die Geſellſchafterver⸗ ſammlung vom 29. November 1937 hat beſchloſſen: a) die Erhöhung des Stammkapitals von 200 000 RM. um 50 000 RM.; p) die entſprechende Aenderung des § 5 und weiter die Aenderung von 5 15 des Geſell⸗ ſchaftsvertrages nach dem Inhalt der eingereichten Niederſchrift, auf welche Bezug genommen wird. Die Kapitalerhöhung hat ſtattgefunden, das Stammkapital beträgt jetzt: 250 000 Reichsmark. B 190 Trefz& Co. Kohlenhandelsgeſellſchaft mit be⸗ ſchrünkter Haftung, Mannheim(D 1, 7/8). Hugo Nir⸗ maier iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Erich Krapoth in Frieburg i. Br. iſt zum Geſchäftsführer beſtellt. Durch Beſchlu uß der Geſellſchafterverſammlung vom 2. Juli 1938 iſt der Geſellſchäfisverkräg äbgeändert und nen⸗ geſaßt. Gegenſtand des Unternehmens iſt jetzt: Groß⸗ und Kleinhandel mit Kohlen, Holz und ſonſtigon Bergwerks⸗ und Hüttenartikeln einſchließlich aller Nebenerzeugniſſe. Die Geſellſchaft iſt berechtigt, im In⸗ und Ausland Zweigniederlaſſungen zu errichten, ſich an anderen Unternehmungen zu beteiligen, ſowie alle Geſchäfte einzugehen, die geeignet ſind, den Ge⸗ ſchäftszweck der Geſellſchaft zu fördern. Die Prokuren von Anna Nirmaier und Ludwig Magin ſind erloſchen. B 118 Iſolation Aktiengeſellſchaft, Mannheim. Die Hauptverſammlung vom 25. Juni 1938 hat die Sat⸗ zung geändert insbeſondere in Anpaſſung an das Aktiengeſetz nach dem Inhalt der eingereichten nota⸗ riellen Urkunde vom gleichen Tage, auf welche Bezug genommen wird. Der Aufſichtsrat kann einzelne Mit⸗ glieder des Vorſtandes ermächtigen, die Aktiengeſell⸗ ſchaft allein zu vertreten. Gegenſtand des Unterneh⸗ mens iſt jetzt: Der Betrieb eines Ziehwerks, verbun⸗ den mit einem eigenen Warmwalzwerk zur fabrik⸗ mäßigen Herſtellung von Kupfer⸗ und Eiſendrähten, blank oder iſoliert, von blankgezogenen Eiſen⸗ und Stahlprofilen, ſowie der Handel mit ſolchen. Die Ge⸗ ſellſchaft kann zur Erreichung ihrer Zwecke Grundſtücke erwerben, Fabriken errichten, Unternehmungen grün⸗ den oder ſich bei ſolchen beteiligen und alle Geſchäfte betreiben, die geeignet ſind, den Zweck der Geſell⸗ ſchaft zu fördern. Als nicht eingetragen wird ver⸗ Iffentlicht: Das Grundkapital iſt jetzt eingeteilt in 750 auf den Inhaber lautende Aktien zu je 1000 RM. B 110 Mannheimer Milchzentrale Aktiengeſellſchaft, Mannheim(Viehhofſtraße 50). Die Hauptverſamm⸗ lung vom 13. Juni 1938 hat die Satzung dem Aktien⸗ A entſprechend geändert und neugefaßt nach dem halt der eingereichten Niederſchrift, auf welche zug genommen wird. B 174 Rheiniſche Hoch⸗ und Tiefbau⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft, Mannheim(Auguſta⸗Anlage 32). Die Haupt⸗ verſammlung vom 27. Juni 1938 hat die Aenderung und Neufaſſung der Satzung insbeſondere zur An⸗ paſſung an das Aktiengeſetz beſchloſſen nach dem In⸗ halt der eingereichten Niederſchrift, auf welche Bezug genommen wird. B 143 Motoren⸗ Werke Mannheim Aktiengeſellſchaft vörm. Benz Abt. ſtationärer Motorenbau, Mannheim (Waldhofſtraße 24/38). Die Hauptverſammlung vom 20. JFuni 1938 hat die Satzung zwecks Anpaſſung an das Aktiengeſetz abgeändert und neugefaßt nach dem Inhalt der eingereichten Niederſchrift vom gleichen Tage, auf die Bezug genommen wird. Wenn der Vorſtand aus mehreren Perſonen zuſammengeſetzt iſt, ſo wird die Aktiengeſellſchaft vertreten durch zwei Vorſtandsmitglieder gemeinſam oder durch ein Vor⸗ ſtandsmitglied gemeinſchaftlich mit einem Prokuriſten. Stellvertretende Vorſtandsmitglieder ſtehen hinſichtlich der Vertretungsmacht ordentlichen Vorſtandsmitglie⸗ dern gleich. Gegenſtand des Unternehmens iſt jetzt: die Herſtellung von Motoren und ſonſtigen Maſchinen, insbeſondere die Weiterführung der bei der Grün⸗ dung der Aktiengeſellſchaft übernommenen Abteilung ſtationärer Motorenbau der Firma Benz& Cie., Rheiniſche Automobil⸗ und Motorenfabrik Aktien⸗ geſellſchaft in Mannheim, ferner der An⸗ und Verkauf von Maſchinen und Motoren aller Art. Die Geſell⸗ ſchaft iſt berechtigt; im Inlande und Auslande Zweig⸗ niederlaſſungen zu errichten, ſich zur Förderung des Geſellſchaftszweckes an anderen Unternehmungen zu beteiligen und deren Betrieb ganz oder 38155 zu üͤbernehmen. B 31 Allgemeine Transportgeſellſchaft vorm. Gond⸗ rand& Mangili mit beſchränkter Haftung Filiale Mannheim in Mannheim, Hauptſitz: Berlin unter der Firma Algemeine Transportgeſelſchaft vorm. Gondrand& Mangili mit beſchränkter Haftung(Güter⸗ hallenſtraße 19a). Der Geſellſchaftsvestraa itz dureh 4 19 Alfred Blauth, Tempo⸗Wagen, Automobile, Mannheim(s 4, 23/24). Alfred Blauth Ehefrau A 33 Emil A. Herrmann, Mannheim(Herren⸗ und Hamenkonfektion, Stamitzftraße 15). Karl Haaf, 4 7 Th. Faffhold& Co., Mannheim(Bankgeſchäft, ähnlichen Anlagen, ſowie die Herſtellung von Teilen miger. Jeder vertritt die Geſellſchaft; mit einem Geſchäftsführer oder mit einem Prokuriſten. Ludwig geändert. Sind mehrere Geſchäftsführer beſtellt, ſo Geſelſchafterdeſchluß vom 25. Ortober 1937 ab⸗ geändert und neugefaßt nach dem Inhalt der ein⸗ gereichten Niederſchrift vom gleichen Tage, auf welche Bezug genommen wird. Gegenſtand des Unternehmens iſt jetzt: Betrieb eines Speditionsgeſchäftes, ins⸗ beſondere durch Weiterbetrieb des Geſchäftes der Firma Geſellſchaft für Internationale Transporte 05 brüder Gondrand& Innocente Mangili.b. H. Berlin und Hamburg. Die Geſellſchaft iſt befuat, andere Unternehmungen des In⸗ und Auslandes, die gleichartige oder ähnliche Geſchäftszwecke verfolgen, zu erwerben, ſich an ihnen zu beteiligen oder ihre Ver⸗ tretung zu übernehmen, ſowie alle Geſchäfte einſchließ⸗ lich von Intereſſengemeinſchaftsverträgen einzugehen, die geeignet ſind, den Geſchäftszweig der Geſellſchaft zu fördern. Die gleiche Eintragung beim Gericht des Haupt⸗ ſitzes iſt im Deutſchen Reichsanzeiger Nr. 27 am 25. Januar 1938 bekanntgemacht worden. B 222 Süddeutſche Kabelwerke Zweigniederlaſſung 300 Vereinigte Deutſche Metallwerke Aktiengeſellſchaft, Mannheim, Hauptſitz: Frankfurt a. M. unter der Firma Vereinigte Deutſche Metallwerke Aktiengeſell⸗ u 994 Lehmann iſt nicht mehr Vorſtands⸗ mitglied. Die gleiche im Handelsregiſter des Hauptſitzes er⸗ folgte Eintragung wurde im Deutſchen Reichsanzeiger Nr. 141 vom 21. 6. 1938 veröffentlicht. B 80 Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft, Mann⸗ heim(Werderplatz). Die Hauptverſammlung vom 13. Juni 1938 hat die Satzung geändert und neu⸗ gefaßt, insbeſondere zur Anpaſſung an das Aktien⸗ geſetz, nach dem Inhalt der eingereichten Niederſchrift, auf welche Bezug genommen wird. Die gleiche Eintragung wird auch im Handels⸗ regiſter des Amtsgerichts Danzig unter der gleich⸗ lautenden Firma beſtehenden Zweigniederlaſſung er⸗ Edingen in der 2 Garlenzimm. Freitag, 22. Juli 1938 Natolceller Derdeslieim Das Haus von Ruf Die Maul- und Klauenſeuche Nachdem in Ketſch erneut die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebro⸗ bDer gemuͤtliche Familienaufenthalt, Gerten, Gartenterrasse, Frem- in kelſch denzimmer, für Gesellchaften choner Ssol, kegelbahn, pension Hermann Kklohr fefnsprechef 366 chen iſt und die Gemeinde Edin⸗ gen in den 15⸗Klm.⸗Umkreis zu dem Seuchenort gehört, weiſe ich wieder⸗ holt auf die ergangenen Anordnun⸗ gen zur Bekämpfung der Seuche hin. 185 erwarte ſtrenge Einhaltung aller orſichtsmaßregeln, da die Schäden leinationaie Dfenkerranen in Pad Mxanach eines Scheneiftbruchs gerade in der jetzigen Erntezeit die einzelnen Vieh⸗ beſitzer hart treffen würden. Edingen, den 20. Juli 1938. Der Bürgermeiſter: Müller. Samstag, den 23. und Sonntag, den 234. 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Juli 1938 neueintragung: B 35 Sulzer Centralheizungen Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Zweigniederlaſſung Mannheim in Mannheim, Hauptſitz: Stuttgart unter der Firma Sulzer Centralheizungen Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Gegenſtand des Unternehmens iſt die ge⸗ werbsmäßige Einrichtung von Zentralheizungen, Lüf⸗ tungen, Entſtaubungen, Kalt⸗ und Warmwaſſerver⸗ ſorgungen, Bädern, ſonſtige Inſtallationen und von zu ſolchen. Die Geſellſchaft iſt befugt, Zweignieder⸗ mieten. Adreſſe zu erfragen unter 55 726 V imVerlag fenr die Matratze für das zanze Leben. Schriesheim weich, warm, haltbar, dreiteilig, eg la Halbleinendrell.— Bitte Beit⸗ 2 3. 11450 teilw. innenmahe angeben. möbt.“ ſchönfter palmfaserpolsterung. 59.- 62.— Ausſicht preiswt. Elancrinpolsterung.. 78.- 82.— zu verm. Schoßig, Haarpolsterung.„ 95.- 100.— Schriesheim, auf Spezial-Drahtrost mit Keii. 13.—•— dem Bräunig. (13 040) Matratzen-Burk Ludwlashafen. Hagenstraße Nr. 10. (Schlachtliofstraße) Fernruf 627 55. Stünd. 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Dezember 1919 geändert und am 27. Juni 19275 geändert und neugefaßt und am 7. Mai 1938 infolge Sitzverlegung von Mannheim nach Stuttgart wieder wird die Geſellſchaft durch zwei Geſchäftsführer oder durch einen Geſchäftsführer zuſammen mit einem Prokuriſten vertreten. Der Geſchäftsführer Paul Rothenberg iſt für die Dauer ſeiner Geſchäftsführer⸗ beſtellung berechtigt, die Geſellſchaft ſelbſtändig zuf vertreten. Vohnung zu vermiet Zuſchr. u. 13 957• an d. Verlag d. B. naffttans 3 5110—.— Zu vermieten r, werde mi hieſigen Mfandloral, au 6, 2, r Franz.Sidingen⸗öchule,Ladenburg Aus Anlaß des 75jähr. Beſtehens Gedenkfeier für die im gefallenen Lehrer und Schüler am Samskag, 23. Juli 1938, vorm. 11 Uhr im Muſikſaal. Hierzu laden wir die Eltern und Ange⸗ hörigen der Gefallenen ſowie ſämtliche 34 Schüler herzlich ein. 85. Jahrgang Ekinꝛige gauamtliche Tagesꝛeitung im Gau Tirol. Umfangreicher An⸗ zeigentell. Beꝛugspreis monatlich RM..40. 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Helmut für Sport: Julius Au: G eſtaltung der B⸗Aus⸗ — Wilhelm Ratzel; für Beilag en: Dr. Hermann noll(in Urlaub) und Carl Lauer. für die Bilder die Reſſortſchriftleiter, ſämtl in Mannheim.— mägetgz⸗ erliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Renges“er— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reifchach, Berlin FW 68, Charlottenffraße 82 Sprechſtunden der Schrifleitung: täglich von 16—17 Uhr(außer Mittwoch, Samstag und Sonntag).— Nachdruck ſämtlicher Oriainalberichte verboten. ruck und Verlag Drucerei Gmbs. Direktor Kurt Schönw tz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: W Uhr r Samstaa und Sonntag).— K1 74. Verlaa und Schriftleituna: Hür den Anzeigentei verantw.: Wilh. M. Schatz, Mon. ur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe A. 5 Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die 95 Zaznaben 4 Mgrag und Abend erſcheinen gleich⸗ zeitia in der 3 e Frühausgabe A Mhm., Über 16 500 is A Mhm. ber 14 400 Ausgabe 6 Mhm r 25 900 Amtsgericht BG. 5. Der am 13. 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Otto MUSIK: HANS EBERT Herstellungsgruppe und Spielleitung PpETERPAUT BAUER ſmnhenles aik urErnhuiaglsegmrr Ein gehaltvoller, menschlich stark fesselnder Unter- haltungsfilm von hohem Niveau! Ein prachtvoller Lehrer— Hans Leibelt—, der seinem Erzlehungs- prinzip„Vertrauen ist das Höchste“ nicht nur theoretischen, sondern lebendigen und wirkenden Ausdruck gibt, und seine ihn aufrichtig verehrende „Mädchenklasse geraten in einen Konflikt des Ge- wissens und des Vertrauens. Wie kampfbereit. wie selbstsicher, aber auch wie charaktervoll dieser Konflikt von den Mädels zur Lösung geführt wird. davon erzählt dieser ungewöhnlich fesselnde Fllm. Diesen Film sehen, heißt, der lungen Generation in ihr schönes, klares und offenes Antlitz schauen! Das Scliiclccal der 90 7 3 4 Schildert spannend und ergreifend der neue gfobartige UFA-FILH LI DAGOVER paul Hartmann Nolf Moebius Melga Marold- Waiter Werner Karl Günther- Franz Weber Det Film erhielt dos pröädikst „Künstlerisch wertvoll“ „Dreiklang“ erzählt das ergreifende Schieksal der schönen Cornelia Con⸗ tarini, die sich vor den Schatten ihrer Vergangenheit in die Stille und Abge⸗ schiedenheit einer kleinen Vorkriess- residenz flüchtet, aber dort nicht den ersehnten Frieden findet, sondern ein Uta-Kulturfiim: Aus der Heimat des Freischültz Uta-Wochenschau UFA-PATLAST .00.30.30.30 Für Jugendl. zugelassen Opfer der kleinstädtischen Sensations- lust wird. Hauptdèrstellef: Jugend nicht zugelassen! Eugen Klöpfer, Werner Hinz Kulturfilm: Dder bienenstsst Kristina soõode tbsum, Hermonn Bræun An heute lgl..00.70.20 30. ab 2 Un kin Filis, der dis Aæs und pAAsT GloRI 0 0 0 0 231 5, mm hielpaͤltigleeit der geoßen meater B/eite Sti. palatt Sechenſ Stt. Zelte — deutoclhien Scllausopiel- 85 Luftmatratzon 4 2 0 Lunot Antec hewetooleler/ Wirtschaftsübemahme! Shlatitin Der verehrten Nachbarschaft, Freund Gönner 1 zur i 425 1*—=— 4 Wittmann De .50.20.20.30 do. Mts., das behannte Gusthat Au 3, 20 1000 Sſtꝛpistre hält 5 Zur deutschen Eiche Heute Freitag Hachr trün. Kast) lindenhof. Eichelsheimeritr.a20 nahme uübernommen naben. Zum Ausschank gel Bür- 1 5 nochmittegs und àbends zerbräu- Blef, wolrenblos, GuleKüche Sehlan—— Zur p 7, 23 plonken zrstuns Schlachtfest— meldu ***2 Es laden freundlichst ein un So ——........——.——f lse- Srale- Taler-ler. I 2 — mulige Männer, schõöne Frauen ond oo virh anführ aee duf 4 Tanzflöchen ſten 3 avi trinken Old nach SIneapore 34 Lus tor Wochen Stürke hhhaama 140 000 Der zroße Abenteurerflm, der Ihnen den teiln Atem rauben wird.— Im Mittelpunkt: Fãlũ?⁊ E verg Die Chinu-Dolly eln sculabix- Nach Hafenmädchen 34 Der Schillekagida ein Raunbein mit—— iS e Aaer W35 zutem Herzen geformhaus FBermoderne fncster im 500cn q0500 0 Jow. W5 Eia Gaageler vie er im Buche EDELA 0 7 3 Ab heute Freitag Ein Ufa-Film 35 Zuunt 5 der ganz großen Besetzung: 5 Jean Harlow- Clark Gable—— nname nomer, M. Wieman u. a. Wallace Beery Droi Darsſoller, die das publihum bogeislern! Aupd. Annn favettit n. d. Roman: Licht im dunklen Haus matratzen Beginn: Wo..00 und.30 Uhr la Java, Aufarbeitg. billig. 1 2. 5 Mant H TVereinshaus Zeite Meckardu frr- „Längst hat man vergessen, daß alles nur Spiel ist, man sitzt zitternd, fiebernd, beißt sich auf die Lippen, und wenn das Schiff durch tausend Abenteuer glücklich in den Hafen von Singapore eingelaufen ist, sind z wei Stunden unerhörter Sen⸗- sation vergangen“, schreibt die„Berliner Morgenpost“. n 1 Cateè-Rertaurant Zcughaus Mur:zrrs 11 v,. I. len Teehskunzer D.15 Neuse d 754n Aüt-Voritellungen eute Sehlachtfes diump Lqſnpieſe SscHAUEBURG Im Ausschank das bellebte Burlacher-Hef-Bler bautsen-Pils- Spezlal Hell une bunkel Mannheim⸗-Käfertal Der Vorverkauf hat begonnen! Jugendliche nicht zugelassen! Es laden ein Karl Gänt und Frau luftmatratzen Somstog, 25. 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Sarl Ftoelioh innaber: Kurt Schmid Beginn: Wo. 7,.30- So. 5, 7,.30 Uhr E 1, 8 Fernsprecher 21658 und 59 Mannheim/ em paredepletz 5 Samstag 23 Uhr: knmaluꝛ laai-Mnnluns Die dugendsünde Musik o Tanz Nestaurationsbetrieb Abfahrt 20.30 Unr Rückkunft 24 Uhr. Fahrpreis: Hin und zurück RM 1. 40 Einsteigestelle bei der„Köln-Düssel- dorfer“, kurz unterhalb der Rheinbrücke · Die Fahrt findet bel jeder Witterung statt. Regensichere Sitzgelegenneit. Karten bel Mannnh. Reisebüro-Plankenhof.a. d. Einsteigest.