2. Zult 1039 eramentvoll— esfilm der Ufa 47 Biegel 9,„ Edwin hnlettow dulst von blut be- üchtein nd Tore- den er- - durstig enthöllt %s Land- Nordsee 1 elassen El. E Kcrznüh m Suden der Stadt Freltag: toria v. Ballasko Hilde Körber his-Film ler Berliner Illu- te Mütze“ und.30 Unr reitag nd àbends 2 Z2flächen FREII ale das NATIONAIS6TIALsfNNE * — 2—————*— eim, R 3,——— 20 2— 35421. Das G 4 5 Anzeigen: Die 12geſpalt. Aeimipreffräne 15. Pf. Die 4ge hanner. 223—25 tl. 12m Spreiſe: Frei Haus monatl. 2,.20 RM. u. 50 Pf. S—— 75 im Textteil 60 Pf. i145 Pf Ausgabe: Die Trägerlohn; du— 3911 2 20——1 K 305 50 755 Mic35 72 2 Beſtell⸗ 8——— Maerile 4 5 1 8240 ſohn; burg) dke Poff lein e unosgebnhey zugagk. 42 155 fenged.— i nn. 1 lietß — or eß 8 5 am Erſcheinen Lauch 1550 64 Gewwalh be—— hftehr lein Anjpk. auf Eni iichlbieung— Abend⸗Ausgabe A 8. Jahrgong MANNHEIM vommer 547 0 Tole, * ANMSFELATF NORDV ESTEAERN Auruben in Indien Veitere opfer? EP Rangoon(Burma), 29. Juli(Eig. Meldg.) Die durch die Veröffentlichung eines angeb⸗ lich buddhiſtenfeindlichen Buches ausgelöſten Unruhen haben bis Freitagmorgen vierzig Tote und mehr als 250 Verletzte gefordert. Man rechnet jedoch damit, daß ſich unter den Trümmern in Brand geſteckter Lüden und Pri⸗ vathäuſer noch weitere Tote und Verletzte be⸗ finden. Nach amtlichen Angaben ſind unter 750 Toten auch fünf Frauen und ein Säug⸗ ng. Infolge der ſich immer weiter ausbreiten⸗ den Unruheherde in der Stadt haben ſich die Fast eine Thronkrise herbeigeiührt Die 24jährige englische Kabarett-Tänzerin Lydia Cecil Hill, deren beinahe erfolgte Heirat mit dem Sultan von Johore fast zu einer Thron- krise des malalschen Fürsten führte, bei ihrer Rückkehr nach England.(Associated-Preß-M) Behörden noch in der Nacht zum Freitag ge⸗ zwungen geſehen, die Sondermaßnahmen der Polizei und des Militärs zu verſchärfen. In einem hierzu ausgegebenen amtlichen Bericht wird mitgeteilt, es ſeien noch im Laufe des Freitags weitere Truppenzuſammenziehungen zu erwarten.(In Burma ſtehen etwa 4500 Mann britiſche Truppen). Das Militär hat Be⸗ fehl erhalten, im Notfalle auf Kundgeber das Feuer zu eröffnen. In unterrich⸗ teten Kreiſen rechnet man insbeſondere mit einer Verſtärtung der motoriſierten Einheiten, die ſchon in den letzten zwölf Stunden das Straßenbild der Stadt beherrſchten. Die ganze Nacht hindurch patrouillierten Pan⸗ zerwagen in den unruhigſten Gegenden. Von der Polizei wurden zahlreiche Verhaf⸗ tungen vorgenommen. Insbeſondere mußte die Polizei nunmehr auch in den Vorſtädten Rangoous⸗ſchärfer zugreifen flbfuhe für hebzer Eine Stellungnahme des amerikaniſchen Anwaltsverbandes DNB Neuyork, 29. Juli. In klarer Form hat der amerikaniſche An⸗ waltsverband, der zur Zeit in Cleveland tagt, eine Entſchließung zurückgewieſen, die ſich mit deutſchen Verhältniſſen befaßt. Die Entſchlie⸗ ßung, die im Falle ihrer Annahme eine Be⸗ leidigung des Reiches dargeſtellt hätte, gelangte gar nicht erſt vor das Plenum des Verbandes. Sie wurde bereits von einem Unterausſchuß mit dem Bemerken zurückgewieſen, daß ſie gegen ein fremdes Land gerichtet ſei und ſich auch mit Gegenſtänden befaßt, die nicht Aufgabe des Ver⸗ bandes ſeien. Die niederländiſche Regierung hat jetzt be⸗ ſchloſſen, einen Agenten und Unteragenten in Nationalſpanien zu ernennen, während die na⸗ tionalſpaniſche Regierung ihrerſeits einen Agenten in Holland ernennen wird. b1. Auguſt Erbhofgeſet auch udelenig Berliner H] auf dem Marsch nach Nürnberg Durch den Führer des Gebiets Berlin, Ober- gebietsführer Axmann, wurde die Marschein- heit 3 Berlin des Adolf-Hitler-Marsches nach einer Feierstunde am Grabe des Hitlerjungen Herbert Norkus nach Nürnberg verabschiedet. Weltbild(M) Die„Hummel“— eine ideale Sportmaschine jür iunge Flieger In Berlin wurde jetzt dieses Siebel-Kleinflugzeug„Hummel!“ vorgeführt, das von seinen Schöpfern als Flugzeug der Jugend gedacht ist: Mit einem Motor von 60 PS ausgerüstet, er- reicht es bei einem Benzinverbrauch von 9 Liter auf 100 Kilometer Höchstgeschwindigkeiten von 140 Klm.-Std. Der Preis beträgt 6850 RM. (Scherl-Bilderdienst-M) ehze A im Textteil — 3————— 1 Attand: voftſ Freitag, 29. Juli 1938 neue Oelquelle bel Wien Geiselberg 1 wurde lündig (Von unserer Wiener Schriftleitung) Td. Wien, 29. Juli. Etwa dreleinhalb Kilometer südlich des bekannten Zistersdorier Erdölreviers ha- ben die geologischen Untersuchungen, die seit etwa einem Jahr im Gange sind, zu einem positlven Ergebnis zeiührt. Die erste Bohrung bei Geiselbers im Wiener Becken ist jündig geworden. Das ze- wonnene Oel wird augenblicklich che- misch untersucht. Es scheint zich um eine sehr ergiebige Ouelle zu handeln, die nunmehr erschlossen wird. Der Eriolg der Bohrung Geiselberg I hat die Roh- ölgewinnungs-.-G. veranlaßt, jetzt in nächster Nachbarschait mit einer zwei· ten Bohrung zu beginnen. Die Arbeiten hierzu Zollen bereits Aniang August aui- genommen werden. Eine Versuchsboh- rung ist in der Gegend von Eichhorn ze- plant. Wird auch dort das erwartete Vor-. kommen von Erdöl zur Gewibheit, 30 kann angenommen werden, daß das zanze Wiener Becken ölhaltig ist. Die Bedeu- tung einer solchen Tatsache für die Ost- mark und damit für zanz Grohßdeutsch- lämid lest auf der Hand. Griechenland für luden gesperrt EP Athen, 29. Juli(Eig. Meld.) Die griechische Retzlerung hat alle Maßnahmen getrofien, um die Ueberilu- tung des Landes durch jüdische Emigran- ten zu verhindern. Nach einer an die Grenzbehörden ergangenen Veriügung ist Juden, die iremde Staatsbürger sind, die Einreise nach Griechenland verwehrt, ganz gleichgültis, ob sie das Land nur Zzu besuchen wünschen oder ob sile nur über griechisches Gebiet in ein anderes Land zu reisen beabsichtigen. Die Verfügung ist bereits in Krait getreten. Zugentigleisung durch Sabotage in Palästina DNB Jerusalem. 29. Juli. Unweit Kalkllienh pei Tulkarem ist am Donnerstag ein Eisenbahnzug infolge eines Sabotageaktes entgleist. Der Zus- führer und der Heizer wurden verletzt. Vierlinge Ep Rom, 29. Jull.(Eig. Meldung.) Eine 27jährige Landwirtsftrau in Lati- sana bei Udine hat Vierlinge zur Weit gebracht, nämlich zwel Knaben und zwel Mädchen. Die Mutter und dle Säuglinge befinden sich bei bester Gesundheit. Durch Enteneier vergiftet Elf Personen erkrankt w. Essen, 29. Juli. In Essen wurden eli Personen durch Enteneier vergiftet. Nach einer Geburts- tagsieier stellten sleh beĩ sämtlichen Teil- nehmern heitige Magenschmerzen ein. Ein hingezogener Arzt stellte eine Versii- tung iest, so daß die Erkrankten, fünt Frauen und sechs Kinder, ins Kranken- haus übergeführt werden mußten. Es stellte sich spbäter heraus, daß zum Bak- ken des auf der Feler genossenen Ku- chens Enteneier verwendet worden wa⸗ ren, die die Versiftung hervorgerulen haben. alt. Minimete e Wf. Die 407 e ger un einbet 1 1 abe: Ba figel epait Mii: W.——+◻= und 42. Zubwi hafen a. Rh. 4960. Venagsolt———— 3 77 1 3 43 fenn 2 230 Veklehle-die Mer ———————————— ——————————————————————— — „Hakenkreuzbanner⸗ Freitag. 29. Juli 1958 Berlin- damaskus in 17 Stunden Der„MGroße Dessauer“ fliegt planmäßig rahtberichfonseref Berllnef Schylffleltung) rd. Berlin, 29. Juli. Die Deutſche Lufthanſa hat auf ihrem weit verbreiteten Streckennetz mehrere neuere Ver⸗ beſſerungen eingeführt. Im Orientſchnelldienſt Berlin—Damaskus iſt ſoeben der Perſonen⸗ verkehr eröffnet worden. Der„Große Deſſauer“ wird von jetzt ab außerdem in den planmäfti⸗ gen Streckendienſt übernommen werden. Mit dem im April d. J. eröffneten planmäßi⸗ gen Orientſchnelldienſt Berlin— Damaskus— Bagdad— Teheran— Kabul konnten bisher von der Deh Fluggäſte nach und ab Damas⸗ kus nicht befördert werden. Dieſe Beſchränkung iſt jetzt aufgehoben worden. Da die Flugdauer Berlin— Damaskus nur 17 Stunden beträgt, iſt alſo Syrien von Deutſchland aus jetzt in weniger als einem Tag er⸗ reichbar. Nach Abſchluß einer langen Er⸗ probungszeit wird Anfang Auguſt das erſte für die Deß gebaute neue Großflugzeug vom Muſtu Ju. 90 in den planmäßigen Strecken⸗ dienſt übernommen werden. Der Einſatz iſt zu⸗ nächſt auf den Strecken Berlin— München und Berlin— Frankfurt vorgeſehen, die bekannt⸗ lich zu den meiſt benutzten deutſchen Fluglinien gehören. Durch den Einſatz des„Großen Deſ⸗ fauer“ wird die Strecke Berlin— München, die zur Zeit in zwei Stunden 25 Minuten zu⸗ rückgelegt wird, auf zwei Stunden verkürzt. Die Flugdauer nach Frankfurt beträgt von Ber⸗ lin aus nur eine Stunde 50 Minuten. Eine ganz außergewöhnliche Zeiterſparnis bietet der Abſchnitt Teheran— Kabul auf der großen Fernſtrecke der Doc nach Afghaniſtan. Die 1720 Die grohe deutsche Rundfunkausstellung Kündigt sich an Eine Aufnahme von den Ausstellungshallen am Kaiserdamm, wo bereits die Reklamemaler elfrig am Werk sind. Weltbild(M) Kilometer betragende Entfernung von Teheran nach Kabul, für die ein Reiſender bisher unge⸗ fähr drei Wochen mit dem Auto benötigte, wird jetzt in dem bequemen Lufthanſa⸗Großflugzeug in knapp neunſtündigem Flug zurückgelegt. Am Donnerstag traf das erſte Flugzeug der neuen Luftverkehrslinie London—Kopenhagen in London ein. An Bord des Flugzeuges be⸗ fanden ſich Prinz Axel von Dänemark und Mit⸗ glieder der däniſchen Königsfamilie. Damit wird ein regelmäßiger täglicher Flugverkehr zwiſchen London und Kopenhagen eingeleitet. Die Flugzeit beträgt fünf Stunden. 5 Dunkle Machenſchaften Prags um die Veröfſenilichung des Nalionaliiãtenstaluis DNB Prag, 29. Juli. Das Tſchecho⸗Slowakiſche Preßbüro gab am Donnerstag eine Stellungnahme heraus, in der es u. a. heißt: Jei den letzten Tagen brachten einige aus⸗ ländiſche und hieſige Blätter Artikel, in denen einzelne Teile aus dem Geſamtwerk der Na⸗ tionalitätenvorlagen angeführt oder komenen⸗ tiert wurden, an denen die Regierung ſoeben arbeitet. Das Tſchecho⸗Slowakiſche Preßbüro wurde von maßgebenden amtlichen Stellen auf die Tatſache aufmerkſam gemacht, daß alle der⸗ artigen Auszüge aus den Regierungsvorlagen kein wirklich erſchöpfendes Bild und keine Ueberſicht bieten, weil es ſich nicht um Werke haeaidelt, deren Redaktion bereits definitiv ab⸗ Jur ſjetze noch den Boukott Tschechische Flugbläfter gegen deuische Waren DNB Prag, 29. Juli. Die Hetze gegen alles, was mit dem Deutſch⸗ tum auch nur irgendwie zu tun hat, treibt in der Tſchecho⸗Slowakei die eigenartigſten Blü⸗ ten. Es gibt kein Gebiet in Wirtſchaft, Poli⸗ tik und öffentlichem Leben, das durch unverant⸗ wortlichen tſchechiſchen Chauvinismus nicht ver⸗ giftet würde. So hat in dieſer Richtung eine„natio⸗ nale Vereinigung füt den Schutz des tſchecho⸗ſlowakiſchen Marktes“ die„Aufgabe“ übernommen, durch unter den Augen des Staates in der Oeffentlichkeit ver⸗ breitete Flugblätter offen zum Boykott deut⸗ ſcher Waren in der Tſchecho⸗Slowakei aufzu⸗ rufen. In einem ſolchen Flugblatt der„Sektion Radio“ dieſer„Vereinigung“ heißt es u..: „Mit jedem Heller, den ihr für deutſche Waren ausgebt, oder für ſoge⸗ nante tſchechiſche Erzeugniſſe, welche gleichfalls von deutſchen Konzernen hergeſtellt werden, lei⸗ ſtet ihr einen Beitrag für deutſche Kugeln, Gra⸗ naten und Bomben(h, die für euch, Tſchecho⸗ Slowaken. beſtimmt ſind!“„Wir weiſen feind⸗ liche(1) Waren konſequent zurück“. Es heißt weiter in dem Flugblatt, das ſich ge⸗ gen die deutſche Rundfunkinduſtrie und mit deutſchen Konzernen in Verbindung ſtehende tſchechiſche Geſchäfte richtet, dieſe Firmen ſeien „ein Geſchwür am Körper der tſchecho⸗ſlowaki⸗ ſchen Nationalverteidigung“(h, welche die „wuchernd herausgeſchundenen Kronen ihrer Berliner Zentrale abliefern“. Die tſchechiſchen Radiohändler würden„in den erſten Reihen derjenigen ſtehen, die ſich gegen den deutſchen Wirtſchaftsterror() ſtellten.“ Es iſt, das kann man nur beſtätigen, das gute Recht des Angehörigen einer jeden Nation, die Waren ſeiner nationalen Erzeugung zu bevor⸗ zugen. Das Beiſpiel der tſchechiſchen„Vereini⸗ gung für den Schutz des Marktes“ aber zeigt, in welches trübe Fahrwaſſer politiſcher Ver⸗ hetzung nationaltſchechiſche Treibereien hinein · führen: Sie ſcheuen ſich nicht einmal, die abſo⸗ lut verleumderiſche Behauptung, der Erlös deutſcher Waren würde für Bomben und Gra⸗ naten gegen die Tſchecho⸗Slowakei verwendet, zur plumpen Stimmungsmache auf dem Bo ⸗ den geſchüftlicher Intereſſen in frevelhafter Weiſe auszunutzen, eine unverantwortliche Handlungsweiſe, die auf das ſchärfſte abgelehnt werden muß. nevolutionierung der fjöflichkeit uin ltalien verschwindef die Anrede„FSie“ Von unserem römischen Verfreter) Dr. v. L. Rom, 29. Juli. Ab 1. Oktober dieſs Jahres werden in Ita⸗ lien keine Filme weder in⸗ noch ausländiſcher Herkunft geſpielt werden, die in den Filmdia · logen die Anrede„Sie“ verwenden. Sämtliche Filme gebrauchen fortan nur noch„Ihr“ und „Du“. Die ausländiſchen Filme werden dement⸗ ſprechend ſynchroniſiert. In allen italieniſchen engliſche Offziers⸗ caufbann reformiert Nonopol der Kriegsschulen gebrochen Vonunserem Vertreten) f. b. London, 29. Juli. Der engliſche Kriegsminiſter kündigte im Unterhaus weitreichende neue Maßnahmen im Heeresweſen an, die ſich hauptſächlich auf die Bedingungen der Offizierslaufbahn beziehen. In Zukunft können Ernennungen zum Offizier direkt aus der Mannſchaft vorgenommen werden, ohne den bisher vorge⸗ ſchriebenen Umweg über die alten engliſchen Offiziersſchulen in Woolwich oder Sandhurſt. Dieſe beiden Kriegsſchulen werden künftig für jeden geeigneten Anwärter offenſtehen, wobei der Staat die Ausbildungskoſten übernimmt, wenn die Mittel der Eltern des künftigen Offi⸗ ziers den Beſuch der Schule nicht geſtatten würden. Ferner wird die Beförderung in die höheren Ränge künftig nach einem regelmäßigen Tur⸗ nus feſtgeſetzt. Es wird in Zukunft jeder Leut⸗ nant in einem Jahr Hauptmann und nach wei⸗ teren zehn Jahren Major. Jeder Offizier kann bis zum 47. Jahre im Dienſt bleiben und kann damit mindeſtens den Majorrang erreichen. Erſt vom Major aufwärts werden die Ernen⸗ nungen wie bisher nach dem Vorhandenſein offener Stellen vorgenommen. Das Penſions⸗ alter fſtr Generalleutnante wird von 67 auf 60, der Generalmajore von 62 auf 57, der Oberſten von 57 auf 55, der Oberſtleutnante von 55 auf 50 und der Majore von 50 auf 47 herabgeſetzt. Dadurch ſoll die Möglichkeit für ſchnelle Beför⸗ derungen gewährleiſtet werden. Die neuen Be⸗ . e ſtimmungen bedeuten die ſofortige Be⸗ förderung von 2006 Offizieren. Die Penſionsbezüge der Offiziere ſind gleichzeitig weſentlich verbeſſert und ausgeglichen worden. Die Reformen ſind dazu beſtimmt, die Offi⸗ zierskarriere anziehender zu machen und dem Mangel an Offizieren abzuhelfen. Theatern wird ebenſo das„Sie“ nicht mehr angewandt. Außerdem wird ſowohl im Film wie auf der Bühne der Handſchlag als Begrü⸗ ſrung nicht mehr gezeigt, da er durch den faſchi⸗ ſtiſchen Gruß erſetzt wird. Bei allen muſikaliſchen und theatraliſchen Darbietungen im Freien erſcheinen die Diri⸗ genten nur noch in der Sommeruniform der Faſchiſtiſchen Partei. Der Gedanke dazu iſt, daß der Frack des Dirigenten bei Großvorführun⸗ gen unter freiem Himmel nicht dem Charakter dieſer Darbietungen entſpricht und zugleich lächerlich wirkt. Inwiewiet ſich die Vorſchläge des Univerſitätsprofeſſors Cucco mit Einfüh⸗ rung der ſenkrechten Schrift und Abſchaffung des Kragens und des Schlipſes durchſetzen, kann z. Z. noch nicht geſagt werden. Es iſt da⸗ bei zu beachten, daß ſie im„Giornale 'Jtalia“ geäußert wurden und dementſpre⸗ chend miteiniger Wahrſcheinlichkeit durchgeführt werden.„Giornale'Italia“ veröffentlicht das Fakſimile einer Schriftprobe Viktor Emanuels III., die den Charakter der für die römiſche Schrift geforderten Kennzei⸗ chen trägt. Erbhofgeſetz auch in Oeſterreich Eine weilere Rechisangleichung DNBE Berlin, 29. Juli. Nach einer am 27. Juli erlaſſenen Verordnung tritt das Reichserbhofgeſetz mit den dazu er⸗ gangenen Durchführungsvorſchriften am 1. Au⸗ guſt 1938 im Lande Oeſterreich in Kraft. Die Beſtimmungen des Altreichs werden ohne ſach⸗ liche Aenderung übernommen. Die umfangreiche Einführungsverordnung enthält in der Haupt⸗ ſache Angleichungsbeſtimmungen, die die Auf⸗ gabe haben, den Einklang des neu eingeführten Bauernrechts mit den noch fortgeltenden Vor⸗ ſchriften des allgemeinen öſterreichiſchen Rechts herzuſtellen. Mit dieſer Verordnung iſt ein weiterer we⸗ ſentlicher Schritt auf dem Wege der Rechtsan⸗ gleichung getan. Seine Bedeutung beſteht darin, daß das Reichserbhofgeſetz nun auch in der wieder heimgekehrten Oſtmark ſeine Aufgabe übernimmt, das Bauerntum als Blut⸗ quelle des deutſchen Volkes zu ſichern. Die Oſtmark war ſeit je ein ausgeſprochenes Bauernland. Sie iſt es auch bis heute geblie⸗ ben. Der geſunde Sinn der bäuerlichen Bevöl⸗ kerung hat in den meiſten Bezirken die über⸗ kommene gute Art der bäuerlichen Geſchlechter⸗ folge ohne Teilung der Höhe erhalten. Hier bedeutet die geſetzliche Feſtlegung dieſes der bäuerlichen Lebensordnung entſprechenden Rechts nur die Herſtellung der Rechtseinheit für Großdeutſchland. Für die Bezirke, in denen unter der Einwirkung bauernfremder Rechts⸗ vorſtellungen die Gewohnheit der Teilung ſich ausgebildet hatte, wird das Reichserhofgeſetz auch in Oeſterreich die Grundlage für das Wiedererſtehen eines geſunden Hofgedankens und damit für ein völkiſch beſonders wertvol⸗ les Landvolk ſchaffen. geſchloſſen wäre. Solange das Programm der Uebertragung der Kompetenz von höheren Organen an die Selbſtwwerwaltungsorgane nicht genau feſtgeſetzt ſein wird, iſt es nicht mög⸗ lich, über dieſe Reform ein endgültiges Urteil auszuſprechen. Zu dieſer Meldung des Tſchecho⸗Slowaki⸗ ſchen Preßbüros erfahren wir aus dem Kreiſe der SdP⸗Delegation: Dieſe Mitteilung maßgebender amtlicher Stellen an das Tſchecho⸗Slowakiſche Preßbüro muß außerordentliche Verwunderung erregen. Es handelt ſich bei der Veröffentlichung des Nationalitätenſtatuts durch Prager Blätter un⸗ beſtreitbar um weſentliche Teile des Wortlauts jenes Vorſchlages der Regierung, welcher der Delegation der Sudetendeutſchen Partei am 30. Juni 1938 offiziell überreicht wurde. Das gleiche gilt für den Entwurf eines neuen Sprachengeſetzes. Aus der offiziellen Ausgabe mußte geſchloſ⸗ ſen werden, daß der Entwurf der Grundſütze des Nationalitätenſtatuts und des Sprachen⸗ geſetzes zumindeſt durch das politiſche Mini⸗ ſterkomitee bereits gebilligt war. Dieſer abge⸗ ſchloſſene Vorſchlag der Regierung mußte ſo⸗ dann als die am 15. Juni offiziell angekün⸗ digte Verhandlungsgrundlage neben dem Memorandum der Sudetendeutſchen Partei ge⸗- wertet werden. Die heutige amtliche Mitteilung könnte nur den Sinn haben, daß nunmehr die Regierung die bereits der Sudetendeutſchen. Partei übergebenen Vorſchläge nicht mehr als gültig betrachtet und neue Vorſchläge unter⸗ breiten will. Hiervon iſt der Delegation der Sudetendeutſchen Partei aber bis jetzt nichts bekannt. Der Hinweis auf einen ſechsgliedrigen Par⸗ lamentsausſchuß iſt irreführend, weil nach der parlamentariſchen Geſchäftsordnung ein ſolcher ſechsgliedriger Parlamentsausſchuß ohne be⸗ ſonderen Beſchluß des Plenums nicht beſtehen kann. Ein derartiger Parlamentsbeſchluß konnte aber ſchon deswegen bisher nicht gefaßt wer⸗ den, weil das Plenum ſeit dem 10. Mai 1938 nicht mehr getagt hat und nicht einmal ein derartiger Antrag bis heute eingebracht wurde. Es wird alſo gegen jede parlamentariſche Ge⸗ pflogenheit anſcheinend der ſechsgliedrige Aus⸗ ſchuß der tſchechiſchen Koalitionsparteien als parlamentariſcher Ausſchuß bezeichnet. Es bedarf keiner weiteren Ausführung, daß dadurch vor der Oeffentlichkeit falſche Vorſtel⸗ lungen über den gegenwärtigen Stand der Ge⸗ ſpräche zwiſchen der Regierung und den Vertre-. tern der nichttſchechiſchen Völker und Volksgrup⸗ pen, insbeſondere des Sudetendeutſchtums, er⸗ weckt werden. Dieſe falſchen Vorſtellungen wer⸗ den noch dadurch verſtärkt, daß von„meritori⸗ ſchen Verhandlungen mit den Vertretern der politiſchen Parteien, welche die einzelnen Natio · nalitäten repräſentieren“, und die noch„nicht abgeſchloſſen“ ſeien, geſprochen wird. Es iſt demgegenüber richtig, daß ſolche meritoriſchen Verhandlungen überhaupt noch nicht begonnen haben. Revolte auf fireta Regierungstruppen entſandt DNB Athen, 29. Juli. Auf Kreta iſt eine Revolte ausgebrochen, die von einem Neffen Venizelos' namens Mitſo⸗ takis angezettelt wurde. Mitſotakis hat mit 500 Mann Kanea und die Radioſtation beſetzt, ſo: wie den Gouverneur der Inſel, ſowie andere Beamte feſtgeſetzt. Die Regierung hat ſofort Gegenmaßnahmen getroffen und zwei Regimen⸗ ter nach Kreta entſandt. fingeworben nach Rotſpanien Polniſche Grenzpolizei fing 19 Freiwillige DNB Warſchau, 29. Juli. Wie erinnerlich, iſt es in den oſtpolniſchen Grenzgebieten in den letzten Tagen mehrfach zu Zuſammenſtößen zwiſchen polniſcher Polizei ſo⸗ wie Angehörigen des polniſchen Grenzkorps mit kommuniſtiſchen Horden gekommen, die ſich über die Grenze in die Sowjetunion ſchleichen woll⸗ ten. Im Verlauf der Schießereien waren drei Kommuniſten, darunter eine Frau, ſchwer ver⸗ letzt worden. Die Kommuniſtin iſt ihren Wun⸗ den erlegen. Den Bemühungen der polniſchen Polizei iſt es jetzt gelungen, 19 weitere Mitglieder dieſer kommuniſtiſchen Gruppe feſtzunehmen. Sie er⸗ zählen, daß ſowjetruſſiſche Agenten ſie als Frei⸗ willige für das bolſchewiſtiſche Spanien ange⸗ worben hätten. Man habe ihnen einen Sold von 10 Zloty täglich während ihrer Ausbil⸗ dungszeit in der Sowjetunion verſprochen und weiter„zugeſichert“, daß ſie nach Abſchluß des ſpaniſchen Krieges„gutbezahlte Arbeitsplätze“ in der Sowjetunion erhalten ſollten. In La Seyne am Mittelmeer wurde am Don⸗ nerstagnachmittag das Torpedoboot„Le Fleu⸗ ret“ vom Stapel gelaſſen. Es bildet das erſte einer Serie von vier Torpedobooten, die 122 Meter lang, 12 Meter breit ſind und 1800 Tonnen Waſſerverdrängung haben. „Hhaken Was W Eisbeutele ſen etwas egen die ſchon herrſ ſich hat. Pfalz war daß die 9 Und dasen Schweiß 50 arbeitet ni pulenten v und ſtöhn. hitze, als denn er fi Bahnheizu Lider zu, —— nein hebel auf Onkel H beht⸗ das eln weiß Tarantel ſtürzte an hinüber. das Grinſ geklätſchel Hitze war wurde me Zugführun geweſen. eſt der melsgeſtir gegenwart Als er herrſchte d für die On bahnverwe Entſchloſſe Vollfamili Wetters u oiner I traßen, nicht etwa tiggehende über den zündete es nötige Ge verſchieder würden h das mit! Alſo ran kaufte ne Speiſeeiſe Hoiner di auf. Hin mußte die linge! A Beine Hil ſoll doch Onkel Ho Wir w nichts we Onkel Ho Stadt, au lichen G Speiſeeis Magen zi an jenem Kätchens weinend, wältigen, ſamer Me Lieber de. ſchenken. Euch a zuviel an widerrate Aus At niſchen R ren heut Stadt die gezogen. ſchen Stel nenden 3 bild teiln 54 Di Es we 5. Augu den 2 haltsz Betrã ſtalter Schul für d⸗ 10. Augu beſon! 15. Augu ſteuer beträg — — Ein! das Schmuc Scharf geſetz. 1938. auszo 18. Augu 20. Augu Geme 25. Augu Grun bis e ogramm der on höheren organe nicht nicht mög⸗ ltiges Urteil cho⸗Slowaki⸗ dem Kreiſe r amtlicher ſe Preffbüro ing erregen. tlichung des Blätter un⸗ 3 Wortlauts welcher der Partei am vurde. Das eines neuen ißte geſchloſ⸗ Grundſätze s Sprachen⸗ tiſche Mini⸗ Dieſer abge⸗ mußte ſo⸗ ell angekün⸗ neben dem n Partei ge⸗ e Mitteilung nunmehr die etendeutſchen ht mehr als hläge unter⸗ legation der jetzt nichts drigen Par⸗ heil nach der g ein ſolcher ß ohne be⸗ icht beſtehen ſchluß konnte gefaßt wer⸗ 0. Mai 1938 einmal ein ſracht wurde. ntariſche Ge⸗ iedrige Aus⸗ harteien als hnet. ührung, daß ſche Vorſtel⸗ tand der Ge⸗ den Vertre⸗ d Volksgrup⸗ tſchtums, er⸗ llungen wer⸗ n„meritori⸗ rtretern der elnen Natio⸗ noch„nicht ird. Es iſt meritoriſchen cht begonnen 0 ndt „ 29. Juli. ebrochen, die nens Mitſo⸗ hat mit 500 n beſetzt, ſo⸗ owie andere g hat ſofort bei Regimen⸗ ſpanien Freiwillige 29. 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Und das war ſo: Onkel Hoiner wiſchte ſich den Schweiß— nicht der Arbeit, denn Onkel Hoiner arbeitet nicht—, alſo der Schweiß aller Kor⸗ pulenten von ſeinem glänzenden Antlitz, puſtend und ſtöhnend über die gotwerd Mords⸗ hitze, als plötzlich ſein Blick gläſern wurde, denn er fiel auf die Abſtellvorrichtung für die Bahnheizung. Ein paarmal drückte er feſt die Lider zu, ob er wohl im Traumland wandle, —— nein, es ſtand da richtig der Heizungs⸗ hebel auf„Warm“. Onkel Hoiner iſt ein Mann, der ſeinen Mann beht⸗ das heißt raſch und entſchloſſen zu han⸗ eln weiß. Hoiner ſprang alſo wie won der Tarantel ler ſagt: Tarantella) geſtochen auf, ſtürzte an den Hebel und riß ihn auf„Kalt“ hinüber. Dann ſah er triumphierend um ſich, das Grinſen der Mitreiſenden für Beifalls⸗ geklätſchel nehmend. Er hatte es geſchafft, der Hitze war ein Ende gemacht. Und richtig, es wurde merklich kühler, alſo war doch die Zugführung an allem Uebermaß an. Hitze ſchuld ſeweſen. Onkel Hoiner ſonnte ſich für den eſt der Fahrt nicht in dem ſengenden Him⸗ melsgeſtirn, ſondern im Glanze ſeiner Geiſtes⸗ gegenwart. Als er das Ziel ſeiner Reiſe erreichte, herrſchte dort doch eine ganz beträchtliche Hitze, für die Onkel Hoiner nicht mehr aut die Reichs⸗ bahnverwaltung veranwortlich machen konnte. Entſchloſſen, auch bei Tante Kätche und deren Vollfamilie die Segnungen eines erträglichen Wetters wirkſam werden zu laſſen, irrte Onkel oiner mit gerümpften Brauen durch die traßen, als ihm ein weißbeſchürztes Weſen, nicht etwa eine Pälzer Krott, ſondern ein rich⸗ tiggehender Mann, und zwar ein Eismann, über den Weg gefahren kam. Bei Onkel Hoiner zündete es ſofort, der Einfall war da und das nötige Geld vorhanden. Tante Kätche, die Töchter Marieche, Pauline, Ottilie und die verſchiedenen Buben, winters wärmebedürftig, würden heute einen Eisbeutel oder eher noch das mit Recht ſo beliebte Speiſeeis begrüßen. Alfo ran an den Wagen. Und Onkel Hoiner kaufte neun große Portionen des leckeren Speifeeifes. Hiermit beladen, ſchwitzte Onkel Hoiner die Stiege bis zum fünften Stock hin⸗ auf. Himmel, ausgerechnet in der Manſarde mußte die Vollfamilie wohnen, wie die Sper⸗ linge! Aber mit Gottes und ſeiner kräftigen Beine Hilfe kam er droben an und läutete. Da ſoll doch gleich! Läßt die Geſellſchaft den Onkel Hoiner überlang warten.. Wir wollen von Onkel Hoiners Wartezeit nichts weiter verraten, ſondern nur dieſes: Onkel Hoiner hat ſeit dieſem Ausflug in die Stadt, auf dem er weder ſeine verwandtſchaft⸗ lichen Gefühle, noch die neun Portionen Speiſeeis los werden konnte, einen verkorkſten Magen zurückbehalten. Bekannte wollen ihn an jenem Tage unten auf der Stiege zu Tante Kätchens Wohnung ſitzen geſehen haben, faſt weinend, denn Hoiner hatte„alle Neun“ zu be⸗ wältigen, ſintemalen Onkel Hoiner ein ſpar⸗ ſamer Mann iſt, der nach dem Grundſatz lebt: Lieber den Bauch verrenken als dem Wirt was ſchenken. Euch aber, ihr lieben Kinder, ſei dem All⸗ zuviel an Speiſeeis in dieſen Gluthitzetagen widerraten. Denkt an Onkel Hoiners Zu Ehren des Duce Aus Anlaß des 55. Geburtstages des italie⸗ niſchen Regierungschefs Benito Muſſolini wa⸗ ren heute in verſchiedenen Straßen unſerer Stadt die Fahnen des faſchiſtiſchen Italien auf⸗ gezogen. Neben den hieſigen amtlichen italieni⸗ ſchen Stellen hatten natürlich auch die hier woh⸗ nenden Italiener geflaggt, ſo daß das Straßen⸗ bild teilweiſe eine recht ſchöne Belebung erfuhr. Ein Neu⸗Mannheimer Sachwerkhaus An drei Wochentagen führt der Verkehrsverein Mannheim seit einiger Zeit Omnibusfahrten in die jüngsten Stadtteile Mannheims, die Siedlungen, durch. Nach wie vor ist der An- drang zu diesen Rundfahrten, deren nördlichstes Ziel und zugleich Rastort die Blumenau ist, so groß, daß der Omnibus fast immer bis auf den letzten Platz besetzt ist. Eine der größten und schönsten Mannheimer Eigenheimsiedlungen ist Schönau, wo man am Pose- ner Platz ausschließlieh Fachwerkhäuser errichtet hat; dieser Versuch, eine alte Bauweise zu neuem Leben zu erwecken, kann als geglückt bezeichnet werden, denn die kleinen Fach- werkhäuser der Schönauer Siedler sehen, wie das Bild zeist, sehr hübsch aus. Aufn.: W. Nagel Rund um ein gelehrſames Quadrat Einiges aus der Geſchichte von N 6/ hier erſteht das neue Staatstechnikum Gegenwärtig iſt man damit beſchäftigt, neue Räume für das Grundbuchamt im rechten Schloßflügel herzurichten, damit mit dem Ab⸗ bruch der Gebäude des bisherigen Grundbuch⸗ amtes und der Rheiniſchen Ingenieurſchule im N 6⸗Quadrat begonnen werden kann, auf deren Platz bekanntlich das Staatstechnikum errichtet wird. Das N 6⸗Quadrat zählt nicht zu den alten Stadtquadraten, denn es führt erſt ſeit hundert Jahren ein Eigenleben. Damals wurde es vom N 5⸗Quadrat abgeſpaltet, das weſentlich größer war als die übrigen-Quadrate und bis an die Feſtungsmauer reichte, eine Tatſache, die auch heute noch aus der Straßenführung er⸗ ſichtlich iſt. Im N 5⸗Quadrat lag, von einer Mauer umgeben, die Kapuzinerkirche mit Klo⸗ ſtergebäude und Garten. In dieſem Jahre ſind es hundert Jahre, daß die Kirche auf Abbruch öffentlich verſteigert wurde, um die jetzige Kunſtſtraße weiterführen und auf den Vergeßt eure fälligen Steuern nicht! Die Städtiſche Uachrichtenſtelle gibt den Steuerkalender für Auguſt bekannt Es werden fällig bis zum: a) Stadtkaſſe: 5. Auguſt: Bürgerſteuer, Ablieferung der von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Ge⸗ haltszahlungen im Juli 1938 einbehaltenen Beträge.— Schulgeld der Höheren Lehran⸗ ſtalten für das 1. und 2. Sechſtel 1938/39.— Schulgeld der Höheren Handelslehranſtalten für das 1. und 2. Sechſtel 1938/39. 10. Auguſt: Bürgerſteuer, 3. Viertel 1938 der mit beſonderem Beſcheid angeforderten Steuer. 15. Auguſt: Gebäudeſonderſteuer und Grund⸗ ſteuer, die Monats⸗ bzw. die Vierteljahres⸗ beträge in der in den Steuerbeſcheiden feſt⸗ Ein klengvoller Flügel das Schmuckstück Inrer Wohnung · Lassen Sie sich beraten von Scharf u. Hauk,& 4, 4 piano- u. Flũselfabrił öhe.— Hundeſteuer, 2. Drittel f568——— 2 Viertel der Vor⸗ auszahlungen für 1938. 18. Auguſt: Gebühren für Juli 1938. 20. Auguſt: Gemeindebierſteuer für Juli 1938. Gemeindegetränkeſteuer für Juli 1938. 25. Gemeinde⸗ und Kreisſteuer, vom Grundvermögen für 1937 von O2. 111/65101 bis 67184. b) Finanzamt: 5. Auguſt: Lohnſteuer, einbehalt. im Juli 1938. 10. Auguſt: a) Verſicherungsſteuer, Abſchlags⸗ zahlung der Vierteljahreszahler für Juli 1938. b) Umſatzſteuer für Juli 1938. c) Vermögens⸗ ſteuer, 2. Kalendervierteljahr 1938— ausge⸗ nommen Landwirte.— d) Aufbringungsum⸗ lage, 1. Rate, Rechnungsjahr 1938. 15. Auguſt: a) Tilgungsraten für Eheſtandsdar⸗ lehen., b) m für Abrech⸗ nungszeitraum bis 31. 7. 38. 20. Aug.: Lohnſteuer für 1. bis 15. 8. 38, ſoweit der einbehaltene Geſamtbetrag 200 RM überſteigt. 31. Auguſt: Verſicherungsſteuer der Monatszah⸗ ler für Juli 1938.— Außerdem Beiräge für land⸗ und forſtwirtſchafliche Unfallverſiche⸗ rung innerhalb 14 Tagen nach Zuſtellung des Forderungszettels.— Ferner im Auguſt 1938 fällig werde Abſchlußzahlungen auf Grund der zugeſtellten Steuerbeſcheide. Wer eine Zahlung verſäumt, hat ohne weite⸗ res die gebührenpflichtige Erhebung des Rückſtandes durch Nachnahme oder ko⸗ Einzug im Wege der eitreibung zu erwarten. Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig geleiſtet, ſo iſt mit dem Ablauf des Fälligkeitstages nach geſetzlicher Vorſchrift ein einmaliger Säumnis⸗ zuſchlag von 2 v. H. des rückſtändigen Betra⸗ ges verwirkt. Ring auslaufen laſſen zu können. Aus dem Teil, der hierdurch von dem N 5⸗Quadrat ab⸗ geſchnitten wurde, entſtanden dann die ſoge⸗ nannten Kleinen Planken, für die die Zeug⸗ haus⸗Planken in der Weſiſtadt das Vorbild gaben. Die Bauten des neugeſchaffenen N6⸗Quadra⸗ tes ſtammen faſt alle aus der Zeit nach 1840. Die meiſten der Häuſer dieſes Quadrates ſind ſtädtiſches Eigentum, einige Bauten dienen den Zwecken der Marienwaiſenanſtalt und dem Ro⸗ ten Kreuz und nur drei Häuſer befanden ſich in privatem Beſitz. Die Marienwaiſenanſtalt iſt entſtanden aus der ehemaligen Polizei⸗ Armenſchule, die am 21. April 1840 von der Armenkommiſſion der jugendlichen Präſidentin, Prinzeſſin Maria von Baden, einer Tochter der Großherzogin Stephanie, übergeben wurde. Das Gebäude der jetzigen Rheiniſchen Ingenieurſchule diente urſprünglich der „Höheren Bürgerſchule“, aus der ſpä⸗ ter das Realgymnaſium hervorging, das ſchon längſt ein anderes Heim gefunden hat. Die Ueberlieferung dieſes Quadrates, die ſich an das Lehren und Lernen knüpft, wird durch den Neubau des Staatstechnikums mit dieſem Quadrat verwurzelt bleiben.—nn— ——— Mannheimer Parkfeſt ſteigt! Auch in dieſem Jahr ſteigt nun wieder das Mannheimer Parkfeſt im Waldpark, deſſen Tradition nun immerhin ſchon bis auf das Jahr 1924 zurückreicht. Vom Samstag, 30. Juli, bis einſchließlich Montag, 1. Auguſt, werden ſich eine Reihe von Künſtlern der Reichsfender Stuttgart, Frankfurt und Saar⸗ brücken, darüber hinaus auch einheimiſche Künſtler, im„Waldpark⸗Stern“ ein Stelldichein geben, um uns Mannheimer mit einer Fülle unterhaltſamer Darbietungen zu erfreuen. So wirken am Samstagabend Albert Ho⸗ fele als Anſager und Humoriſt mit, Rund⸗ funktenor Karl Jautz, die heitere Funkſchwä⸗ bin Barbara Müller, dazu die„Wiener Straßenſänger“ Eduard Pöltner und Hans Hanus, außerdem das Tanzduett Annelieſe Waelde und Lola Fiſcher vom Nationaltheater hier und Max Ladewig am Flügel. Feſtball und Tanzflächen werden dem Parkfeſt ſeine Abrundung geben; die Kapelle Fred Markus wird für die Muſik und den Tanzrhythmus ſorgen. Der Sonntag wird zu dem allgemeinen Park⸗ feſtrummel unter dem Leitſpruch„Ein Som⸗ mertag in der Pfalz“ zwei Konzerte bringen und auch den Montagabend wird ein Konzert einleiten. Anſchließend wollen die Ge⸗ ſangsharmoniſten„Die luſtigen Fünf“, der be⸗ kannte Anſager Rüdi Schmitthenner, dazu die „3 Jacobis“, die Aequilibriſten im Frack, außer⸗ mußten 5 Perſonen zur dem die Meiſterjongleure„2 Rennos“, Muſical⸗ elown Maximilian und die„3 Skatts“ mit ihrem ſeriös⸗komiſchen die Beſu⸗ cher in ihren Bann ziehen. s dreitägige Feſt wird mit einem Kehrausr ummel mit Tanz ausklingen. Es ſteht feſt, daß die Veranſtaltung bei je⸗ der Witterung ſtattfindet. Omnibusver⸗ kehr wird den Verkehr zwiſchen Straßenbahn⸗ endſtation und Waldparkſtern regeln. U ade⸗ Jahrt zur Eichendorff⸗Jeier nach heidelberg Die Reichsfeſtſpiele in Heidelberg bringen am nächſten Sonntag, den 31. Juli 1938, anläßlich des 150. Geburtstages Joſeph von Eichendorffs um 19.45 Uhr im Schloßhof eine Eichen⸗ dorff⸗Feier, die von erſten Künſtlern, wie Kammerſänger Karl Schmitt⸗Walter und Hilde Weſſelmann muſikaliſch geſtaltet wird und deren Feſtwortrag Profeſſor Herbert Cyſſarz aus Prag halten wird. Anſchließend findet dann die Erſtaufführung des ungemein reizvollen, romantiſchen Luſt⸗ ſpiels„Die Freier“ von Eichendorff ſtatt. An dieſem feierlichen Begehen des 150. Ge⸗ burtstages Jofeph von Gichendorffs beteiligt ſich auch Kd mit einer Karten zu .30, RM..70 und RM..— zuzüglich RM. —.60 für Oé ſind bei den Kdß⸗Vorverkaufs⸗ ſtellen Völkiſche Buchhandlung, Zig.⸗Kiosk Schleicher, Tatterſall, Verkaufsſtelle lanken⸗ hof und Langſtraße 39a erhältlich. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Donnerstagmittag ſtie⸗ ßen auf der Kreuzung Alphorn⸗ und Riedfeld⸗ ſtraße ein Perſonenkraftwagen und ein Kraft⸗ rad zuſammen. Der Kraftradfahrer kam zu all und 109 ſich einen Knöchelbruch am linken uß zu. er fand Aufnahme im beſchadiat. Beide Fahrzeuge wurden leicht eſchädigt. Gegen 17 Uhr ſtieß auf dem bei U 3/0 4 ein Kraftradfahrer mit einem 1 Jahre alten Schüler, der auf einem Fahrrad fuhr, zuſammen. Der Radfahrer brach hierbei den linken Unterſchenkel und erlitt Hautab⸗ ſchürfungen am Kopfe. Der Verletzte wurde nach einem Krankenhaus gebracht. Ueber die Schuldfrage ſind die polizeilichen Erhebungen im Gange. Bei 3 weiteren Verkehrsunfällen wurde ein Kind leicht verletzt und ein Kraftwagen und ein Fahrrad beſchädigt. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs nzeige gebracht wer⸗ Eine ſchreckliche Bluttat Der Täter vermutlich ertrunken Streitigkeiten in der, Familie führten in Ludwigshafen⸗Altrip den in den 60er Jahren ſtehenden Arbeiter Held in ſolch un⸗ glückliche Verfaſſung, daß er zum Beil griff und mit demſelben ſeiner um 15 Jahre jünge⸗ ren Ehefrau mehrmals auf den Kopf ſchlug. Nach verübter Tat verließ der Mann ſein Haus, die Türe dabei abſchließend und ging— ein„trauriger Held“— flüchtig. Nachbarsleute hörten das Stöhnen der ſchwerverletzten Frau den. und drangen nach Aufbrechen der. ins Haus. Ob die Verletzungen der Frau le⸗ bensgefährliche ſind, iſt noch nicht bekannt, ſie wurde ſofort in Krankenhaus überführt. Die ſofort herbeigerufene nahm zuſammen mit Ortsbewohnern die Verfolgung des Un⸗ menſchen auf, der ſich in Richtung Rheinufer entfernt hatte. Hier lonnte er auch geſtellt wer⸗ den. Als er keinen Ausweg mehr ſah, ſtürzte er ſich in den Rhein; er dürfte vermutlicher⸗ trunken ſein. Der Täter iſt Vater von vier bereits erwachſenen Kindern. Ein ſehr ſtiller Teilhaber Ein Mundenheimer Gaſtwirt wunderte ſich ſeit einiger Roer daß der Inhalt ſeiner Büfett⸗ kaſſe ſich teilweiſe ſelbſtändig machte und ver⸗ ſchwand. Als aber am Sonntag wieder ein 20⸗RM-⸗Schein unſichtbar wurde, keimte in der Seele des Gaſtwirts ein finſterer Verdacht auf, der als Schatten auf die Bedienung fiel. Die Kriminalpolizei verdichtete den Schalten bis zum Beweis und nahm den Sünder unter den Arm und mit in den Gewahrſam. Unentgelllicher Sonntag im Schloß⸗ mufeum Das Schloßmuſeum iſt Sonntag, 31. Juli, von 11—17 Uhr bei freiem Eintritt zu⸗ gänglich. An dieſem Tage wird ein neuein⸗ gerichteter, der deutſchen Bauerntracht eigegsen Saal für den allgemeinen Beſuch reigegeben. Bei der Neuordnung der Samm⸗ Die Reisezeit ist dal Denlen Sie doren, daß Sie in Springmann's Drogerie, p 1. 6 schon fur wrenię Geld ganz ↄute photoappòtõte, die nòtigen Films und fabelhòft billige, schòne leder- taschen erhelten. Der lnhaber ist sẽademisch ge- prüfter Fochmenn und wird Sie aufs beste betaten. lungen, die in Kürze ihren Abſchluß erreicht hat, ſollte im öſtlichen, nunmehr der bürger⸗ lichen Kultur, der Handwerkskunſt und der Volkskunde vorbehaltenen Querflügel des Mit⸗ telbaues die bunte, farbenfrohe Tracht nicht fehlen. Iſt ſie doch Ausdruck der ſeeliſchen Haltung und des Wertempfindens der bäuer⸗ lichen Gemeinſchaft und zeigt uns, nach Land⸗ ſchaften und Stammeseigenart verſchieden, den ganzen Reichtum und die großartige Man⸗ nigfaltigkeit eigenwilliger Formen und wech⸗ ſelnder Farben. „Hrhenkreuzbanner“ Blick übers Cand Freitag, 29 Juli 1938 Oesn lebende OOaed Der heimatliche Wald barium ſein, das uns eingetrocknete botaniſche Kenntnis vermittelt. Viel wichtiger als das Wiſſen um die Zahl der Staubfäden dieſer oder jener Blüte, die Umriſſe des einen oder andern Blattes iſt uns das vielfältige Pflan⸗ zenleben des harmoniſch aufeinander abge⸗ ſtimmten Ganzen, und das Raunen in den Wip⸗ feln, das Knarren des Aſtwerks im Winde, die knorrigen Wurzeln, über die wir ſtolpern, ſie unterhalten ſich mit uns, ſie ſprechen eitie Sprache, die jeder verſteht. Schon wenn der Menſch den Wald zu„friſieren“ unternimmt, verliert der ſein Eigenleben, wird zum Part, und in der ſonnedurchglühten Mittagsſtunde bläſt da nicht mehr auf der glutatmenden Lich⸗ tung Pan auf ſeiner Flöte; der urwüchſige Zauber iſt fort. Und was würde der Wald ohne das Tier⸗ leben ſein? Wir Menſchen ſollen nicht nur nach wirtſchaftlichen, ſondern auch nach äſthetiſchen Notwendigteiten fragen, dann würden die Kla⸗ gen über den Wildſchaden, die ien Gau gelegent⸗ lich laut werden, ſo neuerdings über das Um⸗ wühlen der Kartoffeläcker durch die Schwarz⸗ kittel, verſtummen. Wir berichten an ande⸗ rer Stelle, daß humorbegabte Bauern ihre Fel⸗ der durch Wildſcheuchen ſchützen, itndem ſie Hof⸗ hunde in der Nähe der Aecker anbinden und nach Herzensluſt heulen laſſen. Gelegentlich auch wird Freund Reinecke als Geflügeldieb läſtig, namentlich jetzt, wo die Nachkoͤmmlieige ſtärkeren Appetit entwickeln. Nun, mit einigem Humor wird man ſich damit abfinden, daß ſeine Schlauheit eben gutver⸗ ſchloſſene Hühnerſtälle verlangt. Oder wollce wir ihm nur noch als ausgeſtopftem Balg im Muſeum begegnen? Der vom Reichsjagdgeſetz angeſtrebte Aus⸗ gleich der Wildſchden kommt den wirklich ernſtlich betroffenen Gegenden ſchon zugute. Es hann doch ſelbſtverſtändlich nicht daran ge⸗ dacht werden, das Wild und damit das raſch pulſterende Leben des Waldes auszurotten. Nur da, wo unbedingt erforderlich, wird der Wildbeſtand auf ein für die jeweilige Landes⸗ kultur vertretbares Maß vermindert werden. Die Jagdbehörden ſind weiteſthehend bemüht, auf berechtigte Klagen hin Abhilfe zu ſchaffen. kleine badiſche Nacheichten Swei pferde ertrunken Wertheim, 2. Juli. Am Dienstagnach⸗ mittag rollte nach dem Abladen von Stamm⸗ holz beim Wenden ein Fuhrwerk die Böſchung himab in den Main und zog zwei wertvolle Pferde mit. Die dem Landwirt Heinrich Hör⸗ ner III aus Naſſig gehörenden Tiere gingen an der vier Meter tiefen Stelle ſofort unter und ertranken. Der Lenker des Fuhrwerks, ein Sohn dessHörner, konnte erfreulicherweiſe im letzten Augenblick noch gerettet werden. Sicherungsverwahrung für Gewohnheits⸗ verbrecher Karlsruhe, 29. Juli. Der mit elf Jah⸗ ren Zuchthaus vorbeſtrafte 46jährige verhei⸗ ratete Foſef Schwan aus Raſtatt hatte im Laufe des April d. J. in Kuppenheim, Stein⸗ bach und Umweg mehrere nächtliche Einbruchs⸗ diebſtähle begangen, bei denen ihm Waren und Genußmittel im Werte von etwa 400 RM ſo⸗ wie ein kleiner Barbetrag in die Hände ſielen. Die Karlsruher Strafkammer verurteilte den Angeklagten als gefährlichen Gewohnheitsver⸗ brecher wegen fortgeſetzten erſchwerten Rückfall⸗ diebſtahls zu zwei Jahren Zuchthaus abzüglich drei Monate Unterſuchungshaft, außerdem wurde die Sicherungsverwahrung ausge⸗ ſprochen. ———.—.——————————————————————————————.———————————.——————————————————— Strandgespräche Begegnungen in Travemünde Der Berichterſtatter lügt nicht, wenn er ſchlicht und klar erzählt, daß er im deutſch⸗ nordiſchen Schriftſtellerhaus zu Travemünde, in welchem nun im fünften Sommer ſkandinaviſche und deutſche Autoren kameradſchaftlich zuſammen mehrere Wochen über hauſen, einen richtigen Geiſt mitternäch⸗ tens erlebt hat. Der Fantaſie der Dichter iſt freier Lauf gelaſſen. Alſo erſchien auch ein Geiſt. Freilich einer, der ſich mit Zahnpaſte ſein Geſicht„verſchönt“ hatte. alſo der Humor kommt dort zu vollem Recht, wovon auch ein ſogenanntes„klaſſiſches“ Rad,rennen“ Zeugnis ablegte.. * Es iſt ein ſchönes Haus, in dem die Dichter und unſere ausländiſchen Freunde wohnen. Früher mag es wohl einmal der Sommerſitz eines Lübecker Senators geweſen ſein— daher der Geiſt— jetzt unterſteht es einer gemeinnüt⸗ zigen Stiftung. Von der Terraſſe hat man ſchöne Ausſicht auf die ganze Lübecker Bucht. Ein⸗ und ausfahrende Schiffe beleben die ruhige See. Das Strand⸗ leben blüht mäßig auf, denn Petrus hat nur a Einſehen mit den Wünſchen der chenden(und nicht Regen oder Kühle) ſuchenden Kurgäſte. Das Schriftſtellerhaus iſt groß und geräumig. Behaglich iſt das Haus, ruhig gelegen. Ein ſchöner Garten umgibt das Gebäude, das im derzen vom Travemünde⸗Strand liegt. Ob man ſich dort wohl der Bedeutung dieſes Hauſes richtig klar iſt? * Von den ſkandinaviſchen Gäſten hat der Be⸗ richterſtatter vier getroffen. Von unſerer Zunft iſt der muskulöſe und wendige Finne Umto Seppänen, der in ſeiner Heimat Verleger und Hauptſchriftleiter, daneben mehrfacher inniſcher Literatur⸗Staatspreisträger iſt. Seine ſympatßiſche Art iſt gewinnend. Am ſchönſten ſoll nicht ein Her⸗ „Tondwietstochter wünſcht feirat.“ Das Landfluchtproblem— einmal von einer ganz neuen Seite Die Frage der Landflucht, ihre Urſache und die Möglichkeit ihrer wirkſamen Bekämpfung iſt ſeit langem nicht nur in Deutſchland Gegenſtand lebhafter und ernſter Debatte. Die NS⸗Landpoſt bringt zu dieſem Thema ſoeben einen Beitrag, der das Problem von einer gänzlich neuen Seite beleuchtet. Wir leſen dort: „wie iſt das hier in Ihrer Gegend? Finden die jungen Leute von den Höfen leicht ein paſ⸗ ſendes Mädchen?“„Ach“, die junge Bäuerin vor mir aus der Mark, wird ein wenig rot, „die ſuchen ja nur immer, wenn ſie einen ſchö⸗ nen Hof erben, ein Mädchen mit Geld.“„Hei⸗ raten die Mädchen mit Geld lieber auf einen Hof, oder in die Stadt?“ Hier miſcht ſich ein uns zuhörender alter Auszügler ins Geſpräch: „Die müßte ja Prügel kriegen, wenn ſie mit Geld in den Kuhſtall geht und keinen Beamten aus der Stadt nimmt“. Anlaß zu dieſer Unterhaltung war eine von den vielen„kleinen Anzeigen“ einer großen Zeitung in der dicken Sonntagsnummer: „Landwirtstochter, 33, evgl., gut ausſehend, mit 4000 RM zur Aus⸗ ſteuer, wünſcht Heirat, Beamter bevorzugt“ oder:„Schleſiermädel, Land⸗ wirtstochter, 26,.68, dunkelbl., ev., gut aus⸗ ſehend, wünſcht Beamten oder Wehrmachtsan⸗ gehörigen zwecks Ehe kennenzulernen“... Kein Zweifel, dieſe täglichen Kleinanzeigen um⸗ ſchreiben eins der wichtigſten Kapitel der Land⸗ flucht, vor allem eines, das am ſchwerſten zu bekämpfen iſt und nicht wenig dazu beiträgt, Jungbauern die Hofübernahme zu erſchweren. Wir wollen hier einmal davon abſehen, die damit in innigem Delhald ſehr d ſtehende Frage zu berühren, weshalb ſehr viele ältere Bauern ihre Hoferben zulange auf die Ueber⸗ nahme und damit auf die Heirat warten laſ⸗ ſen, ſondern uns nur das entſcheidende Pro⸗ blem überlegen: Muß denn ein junger Hof⸗ beſitzer durchaus auch heute noch unter dem Reichserbhofgeſetz das„Mädel mit Geld“ hei⸗ raten, um glücklich zu ſein? Vor der Schaffung des Erbhofgeſetzes mochte dies in der Tat manchmal abſolut notwendig eweſen ſein, wenn viele Geſchwiſter hoch aus⸗ e und ein viel zu hoher Auszug für das Altenteil aufgebracht werden mußte. Dieſe Gründe fallen heute weg. Für einen Hof iſt eine tüchtig zufaſſende Frau ohne Geld von einer kleinen Stelle meiſtens wichtiger als„das Mädel mit Geld“, das vielleicht ſchon das An⸗ packen daheim„nicht mehr notwendig hatte“. Wie iſt es aber umgekehrt? Daß die vom Lande ſtammenden jungen Beamten und Wehrmachtsangehörigen ſich mit Vorliebe ein weniger anſpruchsvolles und tüchtiges Mädchen von daheim holen, iſt eine Binſenwahrheit. Ein geſunder Austauſch vom Lande zur Stadt wird immer da ſein, aber nicht notwendig, und von verheerenden Folgen für das ganze deut⸗ ſche Volk muß es ſein, wenn die jungen Mäd⸗ chen auf dem Lande eine Heirat mit einem Jungbauern ablehnen und um jeden Preis einen Beamten„in ſicherer Stellung“ ſuchen. Darin liegt eine törichte Verfemung der haus⸗ fraulichen Arbeit auf dem Lande, die lediglich von der eigenen Faulheit und Kurzſichtigkeit dirigiert wird. Wird die in der Stadt verheiratete Schweſter oder Freundin auch immer daheim die Wahr⸗ heit ſagen, auch wenn ſie ihr Leben ausmalt mit dem Manne„in ſicherer Stellung“? Ueber⸗ haupt, welcher Stand in Deutſchland könnte ſich in Bezug auf Sicherſtellung mit dem durch das Erbhofgeſetz geſicherten Bauern meſſen? Ja, ſolange keine Kinder da ſind, die Frau in der Stadt viel Zeit— und viel Langeweile hat, Geld genug fürs Kino und für Kleidung da iſt, da mag manches verlockend erſcheinen. Wie iſt es aber ſpäter? Wenn man mit den Kindern in einer engen Wohnung ohne Garten und ohne Sonne und Bewegung für die Kinder leben, wenn jeder Pfennig für ein ausreichen⸗ des Eſſen doppelt gezählt werden muß, wenn man ganz auf ſich ſelbſt geſtellt und häufig ge⸗ nug wehmütige Rückſchau hält nach den vollen Der Reichsautobahnbau in der Ostmark schreitet rüstig vorwärts Die Arbeiten an der Reichsautobahn Salzburgs—Landesgrenze, zu denen der Führer am 8. April den ersten Spatenstich vollzog, sind in vollem Gange. Auf unserem Bild, aufgenommen am Walserberg bei Salzburg, ebnet ein Riesenbhagger das Reichsautobahngelände. weemeneenen emen eeeemee—en ee enee wenn er die Bilder ſeiner Kinder nächſtens auf den Tiſch vor ſich ſtellt und in ſeiner Sprache Märchen erzählt.— Oder da iſt Albin Wi⸗ deén aus Schweden. In Deutſchland kein Un⸗ bekannter. Sein Roman„Heim will ich wieder reiten“ errang hier einen beachtlichen Erfolg. Er, der von Hauſe aus 75 iſt, der Deutſchland aus der Heidelberger Studienzeit kennt, nimmt lebhaften Anteil am deutſchen Werden.— Der Isländer Einarſſon, von dem in deutſcher Sprache nichts bekannt iſt, hat den Ehrgeiz, in unſerer Sprache kosmiſche Lyrik — gleichſam„ſymboliſch“— zu ſchreiben. Einen alten Bekannten trafen wir in Per Imers⸗ lund aus Der große, blonde, blau⸗ »gige Per, der alles andere als ein Träumer iſt, erzählt von ſeinen Erlebniſſen an den ſpa⸗ niſchen Fronten lebhaft, er kann mitteilen, daß er in Mexiko nunmehr eine Farm ſein Eigen⸗ tum(überraſchenderweiſe) nennt— er hat viele gute Worte für unſer Vaterland, aber mit ihm waren unſere Strandgeſpräche gerade wegen ſeiner Freundſchaft zu Deutſchland am heftig⸗ ſten. weil er Extreme berührte. Aber bei den ſachlichen Themen und Fragen haben wir durch Zahlen alles klären können, was die Per⸗ — anbelangt, ſo ſind wir alle nur Men⸗ chen... alter Per! Von Seppänen werden wir im kommen⸗ den Frühjahr in einem deutſchen Verlag das dreiteilige Epos„Sturm und Sonne“(ſo wird vorausſichtlich der Titel lauten) in deutſcher Ueberſetzung erhalten. Daß er ein Dichter iſt— mit aller Tiefe— daran zweifeln wir nicht. ſeit wir ihn kennen. Und die Deutſchen? Waren früher—34—— Menzel, Wolfram Brockmeier, L. F. Barthel, Gerh. Schumann, J. Kirchweng, H. Büchner, Ferd. Oppenberg, G. Rothacker, M. Damß, O. Graf Finkenſtein, Zos Helken u. a. dort, ſo trafen wir dieſes Mal Hermann Stahl, der gerade über den Korrekturen zu ſeiner neuen Erzählung„Die Wurzel unterm Gras“ ſitzt, ſahen wir Veit Bürkle, deſſen Novelle„Die Muſchel“ demnächſt erſcheint und ſprachen Weltbild wir mit Werner Jäkel, der einen Gedicht⸗ band vorbereitet, begegnete uns Fritz Helke und erzählte von ſeiner Arbeit„Das Ehren⸗ wort“, vor deren Abſchluß er ſteht. Herybert Menzel, einer der Getreuen des erſten Jah⸗ res, erfreute uns mit dem Vortrag ſeiner un⸗ politiſchen Gedichte aus dem im Herbſt unter dem Titel„Alles Lebendige leuchtet“ erſchei⸗ nenden Buche. Wolfgang Staudacher, von dem ein Roman bekannt geworden iſt, ſprachen wir ebenfalls. * Selbſtverſtändlich fuhren die Gäſte des Hau⸗ ſes hinaus in die Landſchaft und ſahen z. B. Arbeitsdienſtlager, erhielten über die Situa⸗ tion der Sudetendeutſchen genauen Bericht durch den ebenfalls im Hauſe weilenden Gau⸗ leiter Dr. Krebs, hatten den kurzen Beſuch von Dr. Todt, hörten einen weltpolitiſchen von dem Geſandten Daitz, von der gei—9* Revolutionierung und Mobiliſierung ſprach der Kieler Profeſſor Scheel, Reichsamts⸗ leiter Hans Hagemeyer beſuchte ebenfalls am Wochenende die Dichter. Ueber Einſeitigkeit oder Langeweile braucht ſich alſo in dieſem Hauſe niemand zu beklagen!.. * Die Kameradſchaft des Travemünder Hau⸗ ſes hält alle zuſammen. Sie ſchlägt die geiſtigen und tatſächlichen Brücken nach Skandinavien. Ueber fünf Sommer hat ſich die Runde nun bewährt und damit bewieſen, daß dieſe Ver⸗ ſtändigung der nordiſch⸗germaniſchen Völker notwendig, ja, unerläßlich iſt. Dr. Fred J. Domes, der nach einer Idee von Hans Fried⸗ rich Blunck dieſen Plan durchführt, darf am Ende des fünften Sommers mit Freude feſt⸗ ſtellen, daß hier ein Werk begonnen wurde, das über ähnliche Verſuche hinaus Beſtand haben wird. * Bis ins Jahr 1931 reichen die erſten Gedan⸗ kengänge der Urheber des Plans. Die auslän⸗ diſchen und deutſchen Dichterkameraden ſind hier über viele Wochen in gemeinſamer Bereit⸗ Töpfen, den geſunden Aufzuchtmöglichkeiten für die Kinder auf dem Hof, wenn man froh iſt, für den Urlaub und die Ferien einmal wie⸗ der zurück aufs Land fahren zu können? Es liegt im Weſen der Frau, eit aun w zu ſuchen. Wo liegt ſie aber in Wahrheit auf weite Sicht? Dies und das 9 Mehr Ehen und Geburten in den Großſtädten. Wie das Statiſtiſche Reichsamt mitteilt, ſind in den Monaten Januar bis Mai 1938 in den Großſtädten noch 40001 oder 5,1 v. H. Ehen mehr geſchloſſen worden als in der entſprechen⸗ den Zeit des Vorjahres. Die Zahl der Lebend⸗ geborenen erzielte in der Berichtszeit eine Stei⸗ gerung um 8521 oder 6,2 vH. gegenüber 1937. In abſoluten Ziffern erhöhten ſich die Ehe⸗ ſchließungen von 73 016 auf 82017, die der Le⸗ bendgeborenen von 136 910 auf 145 431. Auf immer und õberoll: Drerſ 9 — 8 7 44 5 74 bas Warenzeichen, Coca-Cola“ ist das allbekannte Kennzei- chen für das einzigartige Eeugnis der Cooa-Cola d...H, 1000 Einwohner und das Jahr berechnet ſtellte ſich die Zahl der Lebendgeborenen auf 16,8 gegenüber 16.3 in den Berichtsmonaten 1937. Für die Bevölkerungsbilanz generall betrachtet iſt die erzielte Steigerung noch völlig unzurei⸗ chend. 1* Das Geld lag buchſtäblich auf der Straße! Im letzten Herbſt fand ein Fürſorgezögling auf einer Landſtraße bei Lübben in der Mark hinter einem Chauſſeebaum verſteckt einen Sack mit 2000 RM. in Fünfmarkſtücken. Alle Nach⸗ forſchungen nach dem Eigentümer des Geldes ſind ergebnislos geblieben. Der Geldbetrag iſt daher jetzt dem Finder zugeſprochen worden. Das Geld wurde einer Bank überwieſen, wo es der Junge abheben kann, wenn er volljährig iſt. * Kälber fraßen die Kleider. Ein ſonderbares Mißgeſchick widerfuhr dieſer Tage einem jun⸗ gen Mädchen in Halbſtadt, Kreis Groß⸗ Werder. Als das Mädchen um die Mittags⸗ zeit an den Großen Bruch vorüberkam, betam ſie Luſt zu baden. Sie entkleidete ſich hinter einem Gebüſch underfriſchte ſich dann in dem lühlen Waſſer. Als ſie ſich nach längerem Um⸗ herſchwimmen wieder ankleiden wollte, mußte ſie zu ihrem Schreck feſtſtellen, daß ihre ſämt⸗ lichen Kleider verſchwunden waren. Es ſtellte ſich heraus, daß die in der Nähe weilenden Käl⸗ ber ſämtliche Kleidungsſtücke der Badenden ver⸗ ſpeiſt hatten. Nur die Stoffſchuhe waren übrig geblieben. Im Evaskoſtüm mußte das in arge Verlegenheit geratene Mädchen in das ziemlich entfernt liegende nächſte Dorf gehen, wo die Tochter eines Bauern ihr mit eigenen Kleidern aus der Bedrängnis half. ſchaft für die Verſtändigung zuſammengekom⸗ men, ſie ſind wiedergekehrt und halten über die Stätte der ſommerlichen Wiederkehr hinaus einander die Treue—. Es gilt H. F. Bluncks Wort, einſt in einer„Rede an die Jugend der Weſtländer“ gehalten— auch für dieſe heute einmalige Travemünder Runde:„Von dieſer Jugend erwarten wir, daß ſie einſtmals im Wettkampf der europäiſchen Geiſter den Kranz ewinnen wird: Unter dem Banner des neuen ozialismus, der von der Gemeinſchaft der Menſchen zur Gemeinſchaft der Völker führt, im neuen Nationalismus, der das Selbſtbeſtim⸗ fenen über die Selbſtſucht der Staaten e Heinz Grothe Neuer Film in Mannheim „Walpurgisnacht“ Schauburg: Ein Filmwerk, das auf weltan⸗ ſchaulicher Grundlage fußt: es handelt von der Sünde wider das Blut, reißt klar den Begriff von Liebe und Treue in der Ehe auf, die ihren ſchönſten Lohn im Kind findet. daß ſolcher Inhalt— für uns eine Selbſtver⸗ ſtändlichkeit— aus Skandinavien kommt. Dem liebenden Mädchen iſt die Frau gegenüberge⸗ ſtellt, die das Abenteuer ſucht, die ihr Leben ſo lang wie möglich— natürlich ohne Kind— „genießen“ will. Sie endet als Selbſtmörderin, während das ehrbewußte und kindliebende Mädchen durch Irrungen das Glück findet. Der Film iſt mit Spannung geſtaltet, er wirkt allerdings in der ſchauſpieleriſchen Dar⸗ ſtellung manchmal ſtark theatraliſch. Am beſten gefällt Ingrid Bergmann in der Rolle des anſtändigen und ſauberen Mädchens Lena. Die Grundhaltung entſcheidet bei dieſem Werk. Sie iſt geſund und bejahend. Im Vorprogramm— wohl um beim Land zu bleiben— ein Kulturfilm aus Schweden. Und dann:„Hokupokus“. Will zwar luſtig ſein, leidet aber ſtark an„langen Bärten“. Schula ßerem Pu als urſprü Das Ergel .; 9. Ru (Zoppot) Enl Im Sch des Stadit zen zum? wurde geſ. bereits die Wehrman Rauh(Ka 165 Ringe. Karlsruhe Schuß, 12er 2. Uſing(§• Hamburg 2 Ringſcheibe: (Frankfurt 1. Schulz( Martin(B Schützengeſe 20er Ringſch (Oberndorf) kaliber: 1. nang) 108; kümpfe: Sch beliebiger 2 Eleno(Da Mannſchafts piſtolen: 1. 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Sie im Land Schweden. uſtig ſein, chula 5 165 Ringe. eledrich zwölikampimeiter vor Sandrock/ Das amtliche Ergebnis Die Bekanntgabe des amtlichen Ergebniſſes zum Gemiſchten Zwölfkampf der Männer brachte inſofern eine Ueberraſchung, als der Sieger Hans Friedrich(München) mit weit grö⸗ ßerem Punktvorſprung zum Meiſtertitel kam als urſprünglich angenommen werden konnte. Das Ergebnis lautet nunmehr: ans Friedrich Gemiſchter Zwölfkampf: 1. (MTo München) 226 Pkt.; 2. Heinz Sandrock (TV 50 Köln⸗Mülheim) 217 P. und Kurt rötzſch(TSo Leuna) 217;: 3. Alfred Speng⸗ ler(TSw Dillingen) 215,3.; 4. Willi Breit⸗ kopf(MTV Glatz) 212.; 5. Hans Schmidt. 755 Nürnberg) 211.; 6. Karl Bornemann TW Bielefeld) 210.: 7. Helmut Radſchla (Gebern) 209,5.; 8. Georg Göbig(Mainz⸗ Mombach) und Heinrich Thölke(Berlin) je 209 55 9. Ruiſing(Kaſſel) 208,5.; 10. Kania Ghöppot) 25. Entſcheidungen der Schüben Im Schieß⸗Werder und auch auf der Anlage des Stadions traten die beſten deutſchen Schüt⸗ zen zum Wettbewerb an. Faſt ununterbrochen wurde geſchoſſen und ſo fielen am Donnerstag bereits die erſten Entſcheidungen: Ergebniſſe: Wehrmann⸗Gewehr. 10 Schuß, 20er Ringſcheibe: 1. Rauh(Karlsruhe) 170 Ringe; 2. Dinger(Bamberg) Mannſchaftskümpfe: Schützengeſellſchaft Karlsruhe 617.— Kleinkaliber, Militüranſchlag. 10 Schuß, 12er Ringſcheibe: 1. Großmann(Müggeln) 113; 2. Uſing(Hamburg) 107. Mannſchaftstümpfe: Poſt⸗SV Hamburg 398.— Scheibenpiſtolen. 10 Schuſt, 20er Ringſcheibe: 1. Hellbrecht(Herfarſt) 158; 2, Löffler (Frankfurt a..).— Wehrmann⸗Gewehr. 10 Schuß: 1. Schulz(Berlin) 177; 2. Schmitz(Berlin) 165; 3. E. Martin(Bonn) 164. Mannſchaftskümpfe: Berliner Schützengeſellſchaft 640.— Scheibengewehr. 10 Schuß, 20er Ringſcheibe: 1. W. Koch(Herford) 149; 2. Sturm (Oberndorf) 143; 3. E. Bezler(Weimar) 143.— Klein⸗ kaliber: 1. Göggeler(Stuttgart) 108; 2. Schiff(Back⸗ nang) 108; 3. Schuler(Ravensburg) 107. Mannſchafts⸗ lümpfe: Schützengilde Krötzingen 409.— Kleinkaliber, beliebiger Anſchlag: 1. Hoffmann(Chemnitz) 112; 2. Eleno(Danzig) 107; 3. Göggeler(Stuttgart) 107. Mannſchaftskümpfe: RSV Roſenheim 410.— Scheiben⸗ piſtolen: 1. F. Krempel(Hannover) 160; 2. E. Martin (Bonn) 157; 3. Pezkege 153.— Gebrauchsmüßige Pi⸗ ſtolen: 1. Bucherer(Zella⸗Mehlis) 159; 2. Dr. Jaſper (Zella⸗Mehlis) 156; 3. Beys(Köln) 155. Mannſchafts⸗ lümpfe: Schützengeſellſchaft Zella⸗Mehlis 466 Ringe. neicsbahn mannheim verior in der Basketball⸗Zwiſchenrunde In der Zwiſchenrunde zum Basketball⸗ Turnier gab es am Donnerstag folgende Ergebniſſe: Stadt⸗SV Breslau— RrTSV Mann heim 22:4; Mes Roſenthal— Jahn München 25:23 nach Ver⸗ läüngerung; Vſ Breslau— Luftwaffen⸗SV Berlin 41:21; TV„Prag“ Stuttgart— y⸗Sportgem. Breslau :7; Tᷣ Kreuznach— Tad. Bremen 42:15; ⸗Sport⸗ gemeinſchaft Berlin— L2eSV Stargard 16:1; Alt⸗Turm Wien— Rigaer SV 20:18; MSᷣ Wünsdorf— Vfe Preußiſch⸗Eylau 31:11; TS e Hannover— MSV München 16:12; MTe Schwabing— LSV Dresden 31:8. zum Endkampf bereit. ——— Fun 6hser bezwang Ehwelkert Lverum Ueber 10 ooo Zuſchauer ſahen prächtiges Ringen/ Ueue CTalente ſtoßen vor Vom frühen Morgen bis zum Anbruch der Dunkelheit waren die Ringer von Tauſenden von Zuſchauern umlagert; faſt ſtündlich wech⸗ ſelte die Menge, ſo daß man ohne Uebertreibung von einer großartigen Propaganda und Wer⸗ bung unſerer Schwerathleten ſprechen kann. Ueber 10000 Menſchen waren es, die dem Kampf des Tages im Mittelgewich zwiſchen dem Titelverteidiger Kaaß Schweickert(Ber⸗ lin) und dem in dieſe Klaſſe aufgerückten zwei⸗ maligen Weltergewichts⸗ uropameiſter Fritz Schäſer(Ludwigshafen) beiwohnten. Nach prüchtigem Ringen kam. Schäfer durch ſeinen beſſeren Bodenkampf mit 30 Punkten Auch ſonſt zu einem' vielbejubelten Sieg. gab es noch eine ganze Menge Ueberraſchun⸗ gen. Ganz neue Talente haben dabei den Durchbruch zur Spitzenklaſſe gefunden und in faſt allen Gewichtsklaſſen iſt die Frage nach dem neuen Meiſter noch völlig ungewiß. Im Bantamgewicht liegt Sammer (Markneukirchen/ Sachſen) allein mit 0 Fehlern in Front, vor den Vereinskameraden Fiſcher und' Meier(beide Thaleiſchweiler) mit je einem Punkt. Noch 15 Ringer ſtehen im Feder gewicht Die beiden Kölner Schmitz und Pulheim haben allein noch keinen Fehlerpunkt, obgleich auch Brendel in dieſer laſſe ringt. Zwei Mann ſind es, die im 3 ung unter ſechs Bewerbern für die Entſcheidung noch in Frage kommen. Fehlerlos blieben Weid⸗ ner(Stuttgart) und Hering(Neuaubing). Im Weltergewicht ringen noch ſieben Mann um den Titel, unter ihnen Ehrl, Nettes⸗ heim und Walter(Innsbruck) mit je einem Fehlpunkt. In der äußerſt ſtark beſetzten Mittelge⸗ wichtsklaſſe konnte ſich Obermaat Laudien (Flensburg) allein bisher fehlerlos halten. Ihm ſolgen Schäfer(Ludwigshafen) mit zwei, Vogel(Innsbruck), Fuchsreiter(Bad Rei⸗ chenhall) und Stoltmever(Greiz) mit je drei und Schweickert(Berlin) mit vier Fehlerpunk⸗ ten. Zwiſchen Feldwebel Ehret(L udwigs⸗ 6), der einen Fehlpunkt hat und dem fles artigen Nürnberger Engelhardt(0 Fehler) iegt die Entſcheidung im Halbſchwergewicht. Noch fünf Ringer ſind im Schwergewicht zur Entſcheidung zugelaſſen. Meiſter Hornfiſcher (Nürnberg) mit einem und Feilhuber(Mün⸗ chen) mit zwei Fehlpunkten haben die beſten Ausſichten. Hamburg lühet am Conntag die Ateſie öahne mit Kleiner Gang durch die Standquartiere der Gaue/ Dirnolkleider weiſen den Weg wis. Breslau, 28. Juli. Während draußen auf den Kampfſtätten Schlag auf Schlag die Wettbewerbe abrollen, werfen wir einen Blick in die Standguar. tiere der Gaue. Im„Graf Barfuß“ auf der Salzſtraße haben die Oſtpre ußen ihre Fn Hier geht es wie im Tau⸗ benſchlag zu, 3250 F. Oſiptzuhen, davon'1 iu 3 dan⸗ ziger ſind beſonders begeiſtert über den ſchö⸗ nen Empfang, den man ihnen in Breslau be⸗ reitete. Gleichzeitig werden vom Gau Oſipreu⸗ ßen auch die Deutſchen aus Memelland, Eſt⸗ kand und Litauen betreut, die in Maſſenquar⸗ tieren untergebracht ſind und vom ungoft Bayern perpflegt werden, Die Stimmung iſt ausgezeichnet, und die Organiſation läuft wie am Schnürchen. Afrikaner kamen zur Lehrzeit „Zum Nußbaum“ heißt das Reſtaurant an der Schmiedebrücke, wo der Gau Heſſ en ſein Standquartier bezogen hat. In den gleichen Räumen trifft man auch die Abordnung der Südafrikaner, die gerade beim Eſſen ſitzt. Friſche, braungebrannte Geſichter, Jun⸗ gen und Mädel. Der Geſchäftsführer des Deut⸗ ſchen Reichsbundes für Leibesübungen in Windhuk erzählt voller Stolz von ſeinen Tur⸗ nern, die trotz der ſchwierigen Verhältniſſe gy⸗Alerkedung ut vauptnann zanng Der Fußballfachamtsleiter des Gaues Oſtmark iſt mit ſeiner Elf zufrieden (Von unſerem nach Breslauentfſandten..⸗Schriftleiter) Viele großen Männer des Turnens und Sportes den Weg. Sie ſind alle bis zum letzten ange⸗ A n und durch die großen Anforderungen, ie an ſie geſtellt werden, auch abgeſpannt. Doch im Drunter und Drüber kommen wir mit dem Hauptmann Janiſch, dem Fußballfachamts⸗ leiter des Gaues Oſtmark, der mit ſeiner Mannſchaft von vornherein Großes vorhatte, ins Geſpräch. Der alte öſterreichiſche Berufs⸗ ſpieler ſteht zur Zeit im Vordergrund, und wie uns Hauptmann Janiſch wiſſen ließ, iſt es nicht immer leicht, für die Leute vom runden Leder in der Ausbildung Zivilberufe zu finden. Mit den Leiſtungen ſeiner Leute iſt er zufrie⸗ den, wenn er ſich auch mehr Eifer und eiwas mehr kämpferiſchen Einſatz gewünſcht hätte. Doch das liezt den Wienern noch nicht. Die Wiener haben, ohne ſich ganz auszuge⸗ ben, in der ſtarken Hintermannſchaft mit Plat⸗ er, Seſta und Schmaus ein Trio von Weltklaſſe 43 beachtlicher Form. Wären ſie an den Würt⸗ tembergern geſcheitert, ſo das nicht einmal un⸗ perdient. Die Schwaben hatten mehr vom Spiel, kämpften eifriger und hatten nur das Pech, eben ein gutes Schlußdreieck gegen ſich zu haben. Im übrigen 55 der ehemalige Rotſchopf vom Karls⸗ ruher Phönix in der Wiener Mannſchaft eine ganz große Partie geſpielt. Sindelar, Hahne⸗ mann und Gaiffer ſpielen ganz große Klaſſe. Reichsfwortwart Vols jand Talente In einem Interview enthüllte uns auch Hauptſportwart der Fachſchaft Fußball, Wol z⸗ Berlin, ſeine Eindrücke. Er ſprach ſich ſehr lo⸗ aufen einem zu jeder Stunde über bend über die Mannſchaften aus und 0 zu, daß dieſe Großparade von Spitzenſpielern ſo manches Talent an die Oberfläche gebracht hat. Unter anderm war Wolz von Flotho(Osna⸗ brück) ſowie von Pöhler(Hannover) begeiſtert. Weiter überzeugte ihn Klingler ſowie Fuchs vom Vf R Mannheim. farl Heinz Gchutz it zujrleden K. H. Schulz, der Reichsjugendruderwart, der Betreuer des Nachwuchſes, enthüllt, uns im Flutkanal in einer ruhigen Minute kurz ſeine Gedanken. Der weiteren Entwicklung ſieht man mit großen Hoffnungen entgegen. Leiſtungsmä⸗ ßig iſt ſchon ſo viel erreicht, daß ohne große Mühe an den derzeitigen Hochſtand unſerer Rudervereine angeſchloſſen werden kann. K. H. Schulz, in Mannheim als konſtanter Verfechter des Fairbairn⸗Stiles bekannt, iſt von ſeiner ſchönen Arbeit begeiſtert und befriedigt. Für den Ruderſport iſt alſo beſtens geſorgt. * In der Sport⸗Ausſtellung des Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſtes erſchien heute Oberbür⸗ germeiſter Dr. Strölin(Stuttgart) in Be⸗ gleitung ſeines Sportreferenten Dr. Locher und mehreren Stuttgarter Ratsherren zur ein⸗ gehenden Beſichtigung der Ausſtellung, Schließ⸗ lich kaufte Dr. Strölin das ſchöne Bild des ſu⸗ detendeutſchen Malers Emil Stefan„Läufer“. Englands Athleten gewannen in Dub⸗ lin den Leichtathletik⸗Dreiländerkampf mit 84 P. vor Irland mit 41% und Schott and mit 23 Punkten. tteilnehmer ſtellt der Gan aus Danzig“ Die Dan⸗ recht gute Leiſtungen aufweiſen. Sie ſind mit Ausnahme des Geſchäftsjührers nicht nur zum Feſt nach Deuiſchland gekommen, ſondern die meiſten machen hier in Deutſchland ihre Lehr⸗ zeit ab und gehen dann wieder zurück auf die elterliche Farm. auch die abgetrennten Gebiete dabei Mit 6000 Mann iſt die Nördmark ver⸗ treten. Mit ihnen zuſammen kamen 273 Män⸗ ner aus dem abgetrennten RNordſchles wig, aus Tondern und Alpenrade. Zie er⸗ zählen, daß in ihrer Heimat zehn Vereine be⸗ ſtehen, die enge Freundſchaft mit Hamburger Sportvereinen verbindet. Beſonders freuen ſie ſich, hier in Breslau mit dabei ſein zu können. Der ſtärkſte Verein des Gaues Brandenburg iſt zugleich der älteſte deutſche Turnverein, die Hamburger Turnerſchaft von 1860, die 410 Teilnehmer zählt. Die Turnerſchaft wird in dem großen Feſtzug am Sonntag auch die älteſte Fahne mitführen. Oſt mark ſandte neun Sonderzüge Nicht weit entfernt iſt die Zentrale des Gaues Oſtmark. Das Bunt der farbenfreudigen Dirndlkleider zeigt den Weg, beherrſcht die Straßen und man braucht nicht lange zu fragen. 8 000 Teilnehmer ſtellt die Oſtmark zum Breslauer Feſt, eine ſtattliche Zahl, wobei man berückſichtigen muß, daß der ganze Be⸗ trieb der Leibesübungen im alten Oeſterreich noch im Umbruch iſt. In neun Sonder⸗ zügen kamen die Kameraden aus Wien und aus anderen Städten und Dörfern der Oſt⸗ mark. Die Steiermärker hatten eine Fahrzeit von 30 Stunden hinter ſich, aber man merkt ——5 nichts davon an. Der ſüdlichſte Deutſche erein aus Mureck an der Mur iſt mit ſie⸗ ben Mitgliedern vertreten. Die ſübdlichſte deutſche Stadt Leibnitz kam mit 46 Turnern und Sportlern. Der unter dem alten öſterreichi⸗ ſchen Regime verbotene Akademiſche Turnver⸗ ein, der ſich unter dem Namen„Olympia“ wie⸗ der zuſammenfand, wird im Feſtzug die alte Freiheitsfahne von 1848 mitführen. Ueberall finden die Kameraden aus der Oſtmark herz⸗ liche Aufnahme. Banern ſchmeckt in Schleſien das Bier Auf dem Rückweg zum Sportfeld trifft man noch das Standquartier der Bayern im Stammhaus Kipke. Sie ſind alle guten Mutes und die erſte Verſicherung, die man entgegen⸗ nehmen kann, iſt, daß ihnen das Breslauer Bier ausgezeichnet ſchmeckt. Fünf Züge mit 6000 Teilnehmern kamen nach Breslau. Am ſtärkſten ſind die Städte München, Nürnberg⸗ Fürth, Augsburg, Würzburg und Regensburg vertreten. Man hätte Tage zu tun, um alle Standquartiere zu beſuchen. Die Badener, Brandenburger, Weſtfalen, Rheinländer, Würt⸗ temberger, Pommern und Sachſen. Aber es iſt ja an dieſen Tagen hier überall das gleiche Bild: Ueberall herrſcht unbeſchreibliche Feſt⸗ ſtimmung. Ekſte Vettahet der segler Auf der oberen Oder bei Breslau wurden die erſten Wettfahrten der Segel⸗Regattg ausgetra⸗ gen, die jedoch unter einer großen Flaute litt. Auch am Nachmittag war es nicht viel beſſer, doch hatten ſich die Steuerleute nunmehr in⸗ zwiſchen darauf eingeſtellt. Der erste Rekord in Breslau Bei den Turnfestkämpfen der Schwimmerinnen stellte Inge Schmitz(Spandau) im 400-Meter- :41,4 Minuten einen Weltbild(M) Kraulschwimmen mit neuen deutschen Rekord auf. Deſifalen und Vrandenburg ſiegen im Boxturnier der Gaue Bei faſt unausſtehlicher Hitze wurde im Frei⸗ luftring des Hermann⸗Göring⸗Sportfeldes die Zwiſchenrunde zur Deutſchen Mannſchafts⸗Mei⸗ ſterſchaft der Box⸗Gaumannſchaften begonnen. Im erſten Treffen, dem über 2000 Zuſchauer beiwohnten, wobei der Freiluftring hatte poli⸗ zeilich geſchloſſen werden müſſen, trafen Weſt⸗ falen und Nordmark zuſammen. Weſtfalens Bo⸗ xer kamen zu dem erwarteten Sieg, der aber mit 12:4 Punkten überraſchend hoch ausfiel. Die Ergebniſſe(vom Fliegengewicht aufwärts): Kaiſer(W) beſ. Bebert(N) n..; Strangfeld(W) beſ. Prieß(N) n..; Gänſerig(W) beſ. Zülchner(R) n..; Kucklinſki(N) beſ. Kraft(W) n..; Murach (W) beſ. Räſchke(N) n..; Kutiak(W) beſ. Bau⸗ mann(PNzen..; Schmidt(R) kampflos Sieger über Schnarre(); Knorr(W) beſ. Lutz(N) n. P. mittelrhein in der borſchlußrunde „Als zweiter Gau qualifizierte ſich Mittelrhein für die Vorſchlußrunde zur Deutſchen Mann⸗ ſchaftsmeiſterſchaft der Amateurboxer. Wieder war der Freiluftring derart überfüllt und um⸗ lagert, daß er abgeſperrt werden mußte. Mittel⸗ rhein errang mit 12:4 einen überraſchend kla⸗ ren Sieg über Niederſachſen. Die Ergebniſſe: Obermauer(M) beſ. Schubert()en..; Willke(N) beſ. Gunnersbach(M) in der erſten Runde durch ko.; Pannek(M) beſ. Mathias()un..; Blumenthal (N) beſ. Biemer()en..; Ulderich(M) beſ. See⸗ dorf(N) n..; Zimmermann(M) beſ. Trillhaſe(N) n..; Voſen(M) beſ. Beyer(N) n..; Ortmann (M) beſ. Ten Hoff(N) n. P. Nürnberg trat nicht an Nach den beiden weſtdeutſchen Gauen Weſt⸗ falen und Mittelrhein qualifizierte ſich nun auch der Gau Brandenburg für die Vorſchlußrunde der Deutſchen Mannſchaftsmeiſterſchaft der Box⸗ Gaumannſchaften. Nach teilweiſe äußerſt harten Kämpfen hatten ſich die brandenburgiſchen Bo⸗ xer einen 10:6⸗Sieg über die Staffel des Gaues Niederrhein erkämpft. Europameiſter Herbert Nürnberg(Berlin) trat wegen einer Er⸗ kältung nicht an. Ergebniſſe: Tietſch(B) beſ. Paluſſek(N) kampflos; Schiller(B) beſ. Spannagel(N) n..; Graaf(B) beſ. Scholten ()en..; Heeſe(N) beſ. Nürnberg(B) kampflos; Herchenbach(N) beſ. Grieſe(B) n..; Campe(B) beſ. Wolf(N) n..; Koller(B) beſ. Scholl()en. .; Runge(N) beſ. Mietzner(B) n. P. Mitte boxt wieder unentſchieden Im vierten Zwiſchenrundenkampf zur Deut⸗ ſchen Gau⸗Mannſchaftsmeiſterſchaft der Ama⸗ teurboxer ſtanden ſich die Staffeln von Schle⸗ ſien und Mitte gegenüber. Die Mitteldeut⸗ ſchen, die nur mit viel Glück in die Zwiſchen⸗ runde gelangt waren, mußten ſich auch diesmal wieder mit einem 88 Unentſchieden begnügen. Die Errechnung des Geſamtpunktergebniſſes ſteht noch aus, es entſcheidet darüber, wer in die Vorſchlußrunde gelangt. In der Vorſchlußrunde am Freitag gibt es folgende Pagrungen: Weſtfalen gegen Mitte oder Schleſien Mittelrhein gegen Brandenburg. Ergebniſſe: Winkowſki(M) beſ. Winkler(S) nach Punkten; Pfeifer(M) ſiegt kampflos; Büttner 2(M) beſtegt Schäfer(M) n..; Büttner 1(S) beſ. Schultz(M) n..; Mahn(S) beſ. Ebert(M) n..; Utſch(M) beſ. Hoſmeiſter()en..; Hach(M) beſ. Konczak(S) n..; Kloſe(S) beſ. Schäfer 1(M) n. P. „Hakenkreuzbanner⸗ 1 Freitag, 29. Juli 1058 das Geſet dek Gerie An Niederlagen— drei an der Zahl (Sonderbericht unſeres nach Bres⸗ lau entſandten J..⸗Schriftleiters) Breslau, 29. Juli. Dieſer Freitagvormittag hatte es in ſich. Das Geſetz der Serie feierte wahre Triumphe. Lei⸗ der zum Nachteil unſerer Mannheimer Sport⸗ ler. Doch auch Niederlagen müſſen gemeldet werden und nicht nur gemeldet, ſondern auch mit Anſtand hingenoenmen werden. Und man kann ſchon ſagen, daß unſere Handballer und Rubderer anſtändige Verlierer waren, Ueb⸗ rigens, damit das nicht überſehen wird, in Breslau zu unterliegen iſt wahrhaftig keine Schande. Hier treffen ſich immerhin die Beſten aus dem ganzen Reich. Am ſchönen Flutkanal Mit dem Junioren⸗Achter der Mannheimer „Amicitia“ fing es an. Er hatte gegen den Mainzer Ruder⸗Verein und die ger Preußen“ anzutreten. Eine neuerliche Um⸗ beſetzung im Boot brachte keinerlei Vorteile. Mainz gewann das Rennen ſicher vor Königs⸗ berg und den Mannheimern, die ſich nun für das kommende Jahr vorbereiten müſſen. Die Mannſchaft kann etwas und ſollte bei entſpre⸗ chender Härte und ſtarker Führung doch noch Aufſtiegsmöglichkeiten haben. Intereſſant iſt übrigens, daß der Achter des Ruderklubs„Am Wannſee“— mit fünf Mann des ſiegreichen Bootes ien Länderkampf gegen Italien— gegen den Kölner Klub für Waſſer⸗ ſport unterlag. Man ſieht alſo, auch den ganz Großen kann hier in Breslau leicht einmal eine Panne unterlaufen. Auf der Frieſenwieſe Im Sprintertempo gelangten wir zur Frie⸗ ſenwieſe, wo unſere gut im Rennen liegende Stadtmannſchaft gegen die Handballer der eſtſtadt Breslau ſelbſt zu beſtehen hatten. ie Breslauer waren nach dem guten Auftakt, den die Mannheimer hatten, hellhörig gewor⸗ den und hatten ſich ganz beſonders vorgeſehen. Der Sieg der Breslauer Stadtmannſchaft iſt auch mehr ein Sieg der beſſeren Taktik, vor al⸗ lem aber der glücklicheren Einſtellung zum Geg⸗ ner, als ein rein n Erfolg, denn die Mannheimer ſpielten zeiweiſe ganz nett auf und lagen bei Halbzeit nur mit:3 im Nach⸗ teil. Man hoffte allgemein in der zweiten Halbzeit auf einen letzten Kraftaufwand, doch vergebens. Die Breslauer hatten in ihrem Sturmführer SOrtmann einen überragendeſr Mannſchafts⸗ führer und Taktiker zur Stelle, der mit ſeinen Führerqualitäten allein das ungemein ſchnelle und wohl auch zeitweiſe etwas harte Treffen entſchied. Es darf aber nicht vergeſſen werden, daß der Mannheimer Torwart wirklich nicht in beſter Form war, während ſein Gegenüber— wie das in ſolchen Fällen ja immer zu ſein pflegt— eine ganz große Partie ſpielte und mit dazu beitrug, daß Breslau letzten Endes mit 116 den beſſeren Teil für ſich behielt. Zurück zum Flutkanal Bei den Ruderern konnten wir gerade noch Karlheinz Schulz begrüßen, der ſeinen Mannheimer Sportfreunden auf dieſem Wege die beſten Grüße zukommen läßt und ſich auf das Wiederſehen während der Meiſterſchafts⸗ tage in Heilbronn freut. Und ſchon wurde der weite Vorlauf im Jungmann⸗ Achter geſtartet. Die Auseinanderſetzung ging zwiſchen zwei Booten vor ſich, dem Mann⸗ heimer Ruderklub und dem Polizei⸗ ſportverein Hamburg. Ehrlich geſtanden waren wir vom Siege der als gut anerkannten Mann⸗ 1155 Klubmannſchaft überzeugt. Der erſte eil des Rennens verlief auch recht anſpre⸗ chend. Bord an Bord brachten ſich die Mann⸗ ſchaften in hoher Schlagzahl an die 1000 Me⸗ ter, wo dann die Hamburger anfingen, Boden gutzumachen und langſam in Führung zu ge⸗ 3 Bei 1500 Meter betrug dieſe Führung ereits eine Bootslänge und am Ziel waren es faſt zwei Bootslängen. Als wir die Boote nach dem Rennen hinter dem Ziel liegen ſahen, wurde uns die Niederlage ſchnell erklärlich. In dem Hamburger Boot ſaß— rein körperlich — ein ſo ausgeſuchtes Material, daß wir nach⸗ träglich noch allen Reſpekt vor der Leiſtung der Klubleute bekamen. Schulz frug uns dann, ob wir denn ernſtlich mit einem Siege der Mann⸗ eimer gerechnet hätten. Dieſer freundlichen An⸗ I hätte es eigentlich gar nicht mehr be⸗ urft. Wir hatten uns einen Augenblick früher ſchon genügend orientiert. Keine der Niederlagen ſchmälert jedoch den Gefamterfolg des badiſchen Sports. Wir ſind der Meinung, daß wir aus den Niederlagen und dem ganzen Ablauf dieſer Feſttage für kommende Großereigniſſe viel gelernt haben. So betrachtet, ſind Niederlagen dieſer Art ſicher ſehr wertvoll. Oſtmark⸗Siege bei der Kann⸗Regatta Am erfolgreichſten waren bei der auf der idealen Regattaſtrecke auf dem Flutkanal durch⸗ geführten Kanu⸗Regatta die Kanuten der Oſt⸗ mark, die auch den werwollſten Wettbewerb, den 10⸗Kanadier für Gaumannſchaften ge⸗ wannen. Die wichtigſten Ergebniſſe: Faltboot⸗Zweier. Senioren. Schulz⸗Richard(Sprem⸗ berg):58,8.— Vereinsmannſchaften, Kanadier. 1. Polizei⸗SV Wien:38,2; 2. Linden⸗Dahlhauſen:43. — Einer⸗Kajak. Senioren. 1. Rittſteiner(Wien):46,3. — Faltboot⸗Einer für Frauen(600 Meter). 1. Beyer (Breslau):42,5.— Faltboot⸗Einer. Senioren. 1. Schwarz(Breslau):43,7.— Zweier⸗Kajak. Junioren. 1. Freiſchel⸗Schulz(Spremberg):29,83.— Mann⸗ ſchaftskanadier für Gaumannſchaften. 1. Oeſterreich :44,4; 2. Weſtfalen:44,5; 3. Oſtpreußen:47,5.— HJ⸗Meiſter im Kajat⸗Slalom(beim Flußwehr an der Sandinſel): 1. Lehmann(Zwickau). „Königsber⸗ K. 3 allerdings unbeabſichtigt. „Aurnen legt mir lub nener zulend in Zur hB-Geſpräch mit dem Zwölfkampfſieger Friedrich/ Uebungen auf dem Schulhof (Von unſerem nach Breslauentſandten.⸗Sonderberichterſtatter) Breslau, 29. Juli Mit einer rieſigen Zeltbahn trocknete ſich der Münchener Hans Friedrich nach dem Kampf auf dem Hermann⸗Göring⸗Sportfeld ab. Dann erzählte der 27jährige des Deutſchen Turn: und Sportfeſtes in kurzen Sätzen ſeinen Werdegang und ſeine harten Vorbereitungsjahre auf dieſen Kampf. Er hat den Sieg mit 227 Punkten in glühender Sonne fein und war in ſeinen Leiſtungen über ein Können hinausgewachſen. LCaufen aus Angſt gelernt „Das Turnen lag mir ſeit meiner Jugend im Blut. Wann ich zum erſten Male einen Aufſchwung fertig bekommen habe, das weiß ich nicht 3 Ich weiß aber noch genau, daß ich als 12jähriger Steppke täglich auf unſerem Schulhof geturnt habe. So lernte ich tur⸗ nen und— laufen. Das Laufenlernen war Es geſchah nur zu meiner Sicherheit, denn oft kam der Schuldie⸗ ner, und da mußte ich dann die Beine in die Hände nehmen, und um mein Leben laufen. Flugs ging es dann über den Schulhof und über die Schulmauern. Bekommen hat mich der Schuldiener niemals. Ich war ihm ſtets zu ſchnell. Damals dachte ich allerdings nicht, und er beſtimmt noch weniger, an einen Sieg beim Deutſchen Turnfeſt.“ „„1932 durfte Hans Friedrich an einem ein⸗ jährigen Lehrgang zur Ausbildung als Turn⸗ lehrer an der Deutſchen Turnſchule in Berlin teilnehmen. Hermann Ohneſorge, der große Turnpädagoge, nahm ihn unter ſeine Fittiche. Friedrich hatte ſich dieſe Teilnahme durch flei⸗ ßige Arbeit in ſeinem Heimatverein verdient. Schon als 16jähriger leitete er abends bei Gelſenkirchen die Jugendabteilung ſeines Turn⸗ vereins. Die Jungen erweckten in ihm die tiefe Liebe zu ſeinem heutigen Beruf als ſelb⸗ ſtändiger Turn- und Sportlehrer. Nächtlicher Spuk beim Salto Doch die berufliche Arbeit ließ Friedrichs Turnen nur langſam vorankommen. Erſt als er vor wenigen Jahren nach München kam, wo er heute im MTV 1879 turnt, machte er größere Fortſchritte und wurde dank ſeiner unermüdlichen Arbeit an ſeinen Leiſtungen zu dem großen Meiſter. Wie Friedrich mit Leib und Seele ſeiner Turnkunſt lebt, zeigt eine kleine Begebenheit, die in Turnkreiſen oft er⸗ zählt wird, und die uns Friedrich jetzt beſtä⸗ tigt. Es war im Winter nach den Olympiſchen Spielen. Hans Friedrich kam in ſpäter Abend⸗ ſtunde nach München zum Schilaufen zurück und begab ſich ſofort zum Turnplatz, auf dem er allerdings zu dieſer Zeit der einzige Gaſt war. ſprang einen Salto, bis er plötzlich jäh in ſeinem Training. Er turnte ein paar Freiübungen, ſprng einen Salto, bis er plötzlich jäh in ſeinem Eifer unterbrochen wurde. Denn langſam öff⸗ nete ſich die Turnhallentür, ein Revolver erſchien, hinter dem Revolver ein Arm. Noch ehe er den Spuk begriffen hatte, kam ſchon der zu dem Arm gehörende Mann, der Hausmeiſter, und zwar im— Nacht⸗ hem d. Friedrich hatte ihn aus dem Schlum⸗ mer geſtört. Der pflichtgetreue Mann war ſo erſchrocken, daß er im erſten Augenblick an einen Einbruch dachte. Nachher haben die bei⸗ den und mit ihnen am nächſten Tage alle Turner in München. Dieſe kleine Begebenheit iſt voller Humor. Aber ſie zeigt doch wie keine andere das eiſerne Streben des Zwölfkämpfers Hans Friedrich nach der Lei⸗ ſtung. Auch ſein diesmaliger Betreuer beim Kampf, der Turnfeſtſieger von Nürnberg, Zo h⸗ ſel, betont den Fleiß von Hans Friedrich. Zohſel erklärt dann weiter, daß in den letz⸗ ten Jahren die Leiſtungen im Kunſtturnen ſtark verbeſſert worden ſeien, und daß Friedrich un⸗ bedingt den Zwölfkampf verdient hätte. Selbſt Alfred Schwarzmann wäre mit dieſen Leiſtun⸗ gen nicht mitgekommen. Beriha Aupp: den Eieg verdanke i h memem mann „Meine hHeimat liegt in Sommerfeld in der Lauſitz“/ Durch Curnen glücklich (Von unſerem nach Breslau entſandten Be⸗Sonderberichterſtatter) Breslau, 29. Juli. Wie bei den Männern am Donnerstag der gemiſchte Zwölfkaanpf im Mittelpunkt der Wettkämpfe ſtand, bildete bei den Frauen der gemiſchte Zehnkampf die Krone. Im harten Kampf in ſengender Sonne und an überhitzten Geräten ſiegte hier die Berlinerin Bertha Rupp. Sie zeigte ausgefeilte Uebun⸗ gen am Barren, an der Schwebekante, an den Ringen und errang beim Ballweitwurf zwei Ueberpunkte und beim Weitſprung mit fünf Metern ſogar drei. Nach dem Kampf ſprachen wir Beyha Rupp: Wir kamen zuerſt auf Berlin zu ſprechen. Da erzählte uns die Siegerin:„Ich bin übrigens gar keine richtige Berlinerin. Ich bin erſt eine und zwar mit Leib und Seele geworden. Meine Heimat liegt in Sommerfeld in der Lauſitz. Da habe ich meine erſten ſchüchternen Schritte ins Turnleben gewagt. 1932 ſiedelte ich dann als 17jähriges Mädchen nach Berlin. Hier fand mein Turnen anfangs ein jähes Eeide. Ich mußte ſehr viel arbeiten und hatte kaum Zum Turnfeſt eine Minute freie Zeit. nach Stuttgart konnte ich 1933 fahren und ſchon dort ſprang ich 1,55 Meter hoch. Ich habe mich aber nicht auf den Hochſprung ſpezialiſiert. Der Mehrkampf war intereſſanter. Seine Kränze hingen allerdings höher und beſonders in den nächſten Jahren. Das wurde erſt 1936 anders. Da heiratete mich mein Mann, und als Haus⸗ frau hatte ich wieder Zeit zum Ueben. Jetzt begann mein Aufſtieg. Mein Maain iſt üb⸗ rigens in unſerer Turnerſchaft Köpenick Frauenturnwart, ſtand mir ſtets mit Rat und Tat beiſeite und war oft der einzige, der nicht mit meinen Leiſtungen, und zwar mit Recht, ganz zufrieden war. Ihm verdanke ich zu einem großen Teil auch dieſen Sieg.“ So berichtet Bertha Rupp, die Siegerin im Zehnkampf. Neben ihr ſteht bei unſerem Ge⸗ ſpräch ihr Gatte. Er proteſtiert gegen das Lob neid betont, daß doch eben nur der Eifer ſei⸗ ner Frau, ihre Liebe zu den Leibesübungen der tiefere Grund der Erfolge ſei. Er ſelbſt ſei über dieſen Erfolg glücklich und beſonders darüber, daß ſie beide die Leibesübungen in ſo herz⸗ licher Kameradſchaft finden ließenn.„Sie ſind heute nicht mehr aus unſerer Lebensmitte hin⸗ auszudenken. Sie machten uns geſund und glücklichꝰ“. Geruhiame„Toue Die drittletzte Etappe der Frankreich-Rund⸗ fahrt von Metz durch das ehemalige Kampfge⸗ biet des Weltkrieges nach dem 196 Kilometer entfernten Reims brachte keinerlei Aufregung und Senſationen. Gleichmäßig zog das Feld da⸗ hin; im erſten Teil wurde ſogar mächtig ge⸗ bummelt und nur auf dem zweiten Teil trug der Franzoſe Le Guevel zur Belebung bei, da er mehrmals Ausreißverſuche unternahm, aber ſtets wieder nach kurzem Kampf geholt wurde. Das Feld wollte einfach nicht jagen. Kurz vor dem Ziel verſuchte er es noch einmal, ſeine Landsleute Galateau und Carini hängten ſich an und gemeinſam ſpurteten ſie dem Felde da⸗ von. Auf den letzten Metern wurde Le Guevel, wie ſchon am Vortag, wieder um den Erfolg ge⸗ bracht, denn Galateau fing ihn noch ab. Ergebnis: 19. Etappe: Metz—Reims 196 Klm.: 1. Galateau (Frankreich):35:21; 2. Le Guevel(Frankreich); 3. Carini(Frankreich) beide dichtauf; 4. Egli(Schweiz) :35:57; 5. Neuens(Luxemburg); 6. Louviot; 7. Le⸗ ducgq; 8. Berrendero; 9. Marie; 10. Merſch; 11. Maes; ... 17. 31 Fahrer, darunter alle Favoriten, unter ihnen auck Weckerling, Hauswald und Wendel;... 53. Arents :44:54 Std. Geſamt: 1. Bartali 134:00:21 Std.; 2. Verwaecke 134:21:38; 3. Coſſon 134:30:32; 4. Viſſers 134:36:58, Dräntigam fog nach Warnemünde Gute Leiſtungen bei der„19. Rhön“ Zum erſten Male in der Geſchichte des Segel⸗ fluges wie auch im bisherigen Ablauf der 18 Rhönſegelflugwettbewerbe iſt es Segelfliegern geglückt, von der Waſſerkuppe aus die Reichs⸗ hauptſtadt zu erreichen. Nach den bis um 18 Uhr vorliegenden Landemeldungen gelang dieſe große ſegelfliegeriſche Leiſtung gleichzeitig fünf weiteren Wettbewerbsteilnehmern im Einſitzer und einem Doppelſitzer. Die Namen dieſer Pi⸗ loten ſind: Kraft(NSFK⸗Gruppe Württem⸗ berg), Haaſe(NSe Berlin), Gierlich (NSia Weſtfalen), Opitz(NSec Darm⸗ ſtadt), Beck(NSFa Württemberg) und Vor⸗ gens /Trippke(NSö Berlin). Die Entfernung von der Waſſerkuppe nach Berlin beträgt in der Luftlinie 328 Kilometer. Die bisher beſte Leiſtung überhaupt aber voll⸗ brachte der Dresdener Bräutigam, der ſei⸗ nen Apparat nach 425 Kilometer in der Nähe von Warnemünde auſfſetzte. 6päthe erreichte jogar Stettin Der Donnerstag als fünfter Wettbewerbstag brachte auch in den ſpäten Nachmittagsſtunden noch weitere großartige Ergebniſſe. So er⸗ reichten bis zum Abend nicht weniger als 16 Segelflugzeuge die Reichshauptſtadt. Zu den ſechs Apparaten, die in Berlin⸗Tempelhof nach 328 Kilometer niedergingen, kamen noch wei⸗ tere neun, die Berlin⸗Rangsdorf erreichten und damit 316 Kilometer 7 ten. Es waren dies die Einſitzer von Oeters(Mitte), Kühnold ie Va ieland(Weſtfalen), Treuter Mitte), Hütter(Oſtmark), Peter(DVs Ber⸗ lin), Heidrich(Rheinland) und van Huſen (Schleſien) und der Doppelſitzer mit Diehl/ Wolfbauer(Maſchinenbauſchule Eßlingen). Insgeſamt 25 Piloten erreichten über 3000 Ki⸗ lometer Tagesſtrecke. Die Geſamtſtreckenſumme der fünf Tage überſtieg aber am Donnerstag ſchon weit die 11 000 Kilometer. Weitere ausgezeichnete Leiſtungen vollbrach⸗ ten Sauerbier(Breslau), der nach 320 Kilometer den Spreewald erreichte, ſowie der Obergefreite der Luftwaffe Scheidhauer, der mit ſeinem ſchwanzloſen die Gegend von Finſterwalde er⸗ reichte. 337 Kilometer zurück und landete bei Lieben⸗ walde, während Flinſch(Darmſtadt) 365 Kilometer flog und damit über Berlin hinaus⸗ kam. Der Stettiner Pomper ging nach 331 Kilometer bei Königswuſterhauſen nieder. Die Tagesbeſtleiſtung aber ſtellte Wolfgang Späthe vom Deutſchen Forſchungs⸗Inſtitut Darmſtadt auf. Seine Landemeldung traf erſt gegen 20.45 Uhr auf der Waſſerkuppe ein. Da⸗ nach hat Späthe 445 Kilometer zurückgelegt und war an der Reichsautobahn Berlin—Stettin in der Nähe von Stettin niedergegangen. Hanng Auilc gept nach Uen Nach den ſchönen Erfolgen, die Peter Riedel bei den USA⸗Meiſterſchaften in Elmira errang, wird jetzt auch unſere erfolgreichſte Pilotin —7— Hanna Reitſch in Amerika ihr önnen zeigen. Im Auguſt folgt Hanna Reitſch einer Einladung nach Amerika und wird beim internationglen Luftrennen in Cleveland auf dem von Häns Jakob(Darmſtadt) konſtruier⸗ ſüh Segelflugzeug„Habicht“ Kunſtflüge vor⸗ ühren. Vagner-Haller-Manger⸗ Leopold Ausklang bei den Gewichthebern Vor Tauſenden von Zuſchauern kämpften auf dem beſonderen Freiluftplatz wieder die Schwerathleten. Bei den Gewichthebern war Olympia⸗ ſieger Joſef Manger im Schwergewicht allen Gegnern haushoch überlegen, während im Mittelgewicht Adolf Wagner(Eſſen) erſt nach harten Kampf Meiſter wurde. Im Halb⸗ ſchwergewicht teilten ſich Haller(Wien) und Leopold(Erfurt) bei gleichem Körpergewicht und gleich großer Leiſtung in den erſten Platz, ſo daß im kommenden Jahr anſtatt ſechs Na⸗ men ſieben in der Liſte der deutſchen Gewicht⸗ hebermeiſter zu finden ſind. Die Ergebniſſe: Mittelgewicht. 1. und Deutſcher Meiſter Adolf Wag⸗ ner(Effen) 355 Kilo(107,5— 105— 142,5); 2. Rudi Ismayr(Freiſing) 350 Kilo; 3. Clauſſen(Lübeck) 342,5 Kilo;: 4. Valla(Wien) 335 Kilo; 5. Bregulla (Beuthen, OS) 315 Kilo; 6. Lovata(Wien) 315 Kilo. Halbſchwergewicht. 1. und Deutſcher Meiſter Haller (Wien) 357 Kilo(97,5— 110— 150) und Leopold (Erfurt) 357 Kilo(102,5— 110— 145); 2. Heitzmann (Wien) 340 Kilo; 4. Simon(Düſſeldorf) 337,5 Kilo; 5. Scheib(Dresden) 330 Kilo; 6. Szabados(Wien) 330 Kilo. Schwergewicht. 1. und Deutſcher Meiſter Joſef Manger(Freiſing) 427,5 Kilo(137,5— 130— 160); 2. Wahl(Möhringen) 394,5 Kilo; 3. Schattner(Mün⸗ chen) 370 Kilo; 4. Stropek(Wien) 355 Kilo; 5. Schmidt (Wien) 347,5 Kilo. Un den Dabis⸗vokal Japan führt:0 gegen Kanada Das zur Hauptrunde der Amerika⸗Zone zäh⸗ lende Davispokaltreffen zwiſchen Japan und Kanada erbrachte den Japanern in Montreal bereits am erſten Tage eine ſichere:0⸗Füh⸗ rung. Ohne Satzverluſt gewannen die beiden Japaner Nakano und Mamagiſhi ihre Spiele gegen Wilſon bzw. Murray. Die Ergebniſſe: Nakano(I)— Wilſon(K):2,:3,:2; Pama⸗ giſhi(J)— Murray(K):1,:3,:3. Johmon lef 100 Meter in 10,4 Gekunden Die zweitägige Veranſtaltung mit den ame⸗ rikaniſchen Leichtathleten in Gothenburg (Schweden) brachte bei ſchönem Wetter am er⸗ ſten Tage als überragende Leiſtung den Sieg des Amerikaners Ben Johnſon über 100 Meter in 10,4 Sekunden. Ludwig Hofmann(Berlin) legte nm An 80 — Frit Gemütl. Au Preise. Kafi Eheste Ausstellur Mannheim 1J O 3, 42 ——— deß uncd! Diat daue Bertl Bl — fer eigene Spezialha Alles ras gut und p Phot C 2, 15 8 MaNHEI Werkstätte fü Gerahmte une Geschenke gee 0— . Juli 1958 lemünde . Rhön- te des Segel⸗ blauf der 18 Segelfliegern s die Reichs⸗ bis um 18 gelang dieſe ichzeitig fünf im Einſitzer en dieſer Pi⸗ pe Württem⸗ „Gierlich SFK Darm⸗ Y und Vor⸗ ). erkuppe nach 28 Kilometer. upt aber voll⸗ am, der ſei⸗ in der Nähe teltin ttbewerbstag ittagsſtunden ſſe. So er⸗ niger als 16 idt. 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Schmidt nada a⸗Zone zäh⸗ Japan und n Montreal re:0⸗FJüh⸗ die beiden ihre Spiele :2; Yama⸗ Gekunden t den ame⸗ Gothenburg tter am er⸗ den Sieg 100 Meter „hakenkreuzbanner⸗ Freitag. 29. Juli 1938 An lœuen Sommerabenclen Haaaagatanunaaasanangms Fr Orꝛes, OerhSserne Sfumclern irm Frelen — ANNHEIN Angenehmen Aufenthalt bleten dle neue Terresse uUnd der Goörten des Rotengarten-Nestaurant⸗ An FRIEDRICHSPTLATZ Friedrichspark-Restaurant Schönsle Sommer- Terrusse Mannheims Konditorel-Cöfé Hartmann M 7, am Kalseriing Sonntag und Mittwocdmackmittag KOVWZERT Erstklassige Küche(Mitiagessen Eintritt lrei) Eigene Konditorei Lassen Sie cich beim abendłiche- Imbiß das„llalcenlæreuabannet“ beingen es liegt in diesen mifzelnef der schönste Sommorgeerton —.——.— hactetatten au⸗ Ronditorel und Mit Zexraſe Tügneh Kunstler-Konzert Gemütl. Aufenthalt. Aufmerksame Bedienung. Zeitzemüße Preise. Kaffee, Kuchen, Eis, reine Weine, Eig. Schlachtung. 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Blumenkohlauflouf 74 Kilo Filet, 1 Kopf Blumenkohl, 2 Eßlöffel ett, 3 Eßlöffel Meht,% Liter Blumenkohl⸗ rühe, Zitrone oder Eſſig, 1 Eigelb, Butter⸗ flöckchen, armeſankäſe. Der gegarte Fiſch wird abwechſelnd mit dem in Salzwaſſer gekochten Blumenkohl in eine at ausgefettete Auflaufform geſchichtet. Ueber s ganze wird eine helle Soße gegoſſen(Mehl⸗ ſchwitze, aufgefüllt mit Blumenkohl⸗ oder Fiſch⸗ waſſer gewürzt mit Salz, Zitronenſaft oder Eſſig, Käſe, Eigelb), Parmeſankäſe und Butter⸗ daraufgelegt und 15 Minuten über⸗ acken. befüllte öurken in Wein geſchmort Möglichſt gleichmäßig geſchälte Gurken wer⸗ den halbiert, mit einem Silberlöffel(oder Holz⸗ löffel) die Kerne und weichen Teile heraus⸗ genommen.— Die Fülle bereitet man aus einem Teil gekochtem gewiegten Hammelfleiſch, zwei Teilen ausgequollenen Haferflocken oder Graupen, ein bis zwei geriebenen Zwiebeln, zwei bis drei überbrühten gewiegten Tomaten und Salz. Die gefüllten Gurken brät man in etwas Fett an, füllt mit billigem Kochwein oder Apfelwein auf und läßt die Gurken in etwa dreiviertel Stunden gar werden. Die Tunke wird mit Mehl ſämig gemacht. beſtürzte fortoffein mit Tamatenmnke Kartoffeln ſchneidet man in ganz dünne Schei⸗ ben oder Streifen und legt ſie in einen flachen, mit Fett ausgeſtrichenen Topf. Man fügt Salz hinzu, ſowie Reibekäſe und übergießt mit ſoviel Würfel⸗ oder Wurzelbrühe, daß die Kartoffeln bedeckt ſind. Das Gericht wird auf kleinem Feuer gar gemacht. Dann ſtellt man den Topf in den vorgeheizten Backofen und läßt die Kar⸗ toffeln goldgelb überbacken. Der Kartoffelkuchen wird geſtürzt und mit Tomatentunke gereicht. befüllter Becher Man bereitet zunächſt einen Flammeri aus Sago, Kartoffelmehl oder einem fertig käuf⸗ lichen Speiſepulver(Vanilleſpeiſe oder ähn⸗ liches). Den noch warmen Brei füllt man por⸗ tionsweiſe in ausgeſpülte Gläſer oder andere vaſſende Formen und ſtellt in die Mitte jeder Form ein Likörglas ohne Fuß. Nach Erkalten der Maſſe wird das Glas entfernt und die Höh⸗ lung mit gezuckerten Erdbeeren gefüllt. 1rrrrmmmmmrrrmmi Luaftig und doch KLeidsam slnd unsere Flechtschuhe Wir führen solche in verschled. Farben und Formen zu prelsen für je dermann Sehuhhaus Moſfigr- 7 LHAbsoen ofN 50%½% t 3, 14 Planken fiaaha Glucklieh? Jawehl durch Möbel von Dietrich ⸗ E 3, 11 Sitte gefau auf Namen achtent Filiale in Schwe tzingen fhaa Schöne Oüsche durch Trocknung im Freien, in frischer Lutt und in der Sonne. Geben auch Sie lhre Wäsche in die Dampkcäschexel Vogel ladenburg- Heichweg 5 5 Goldene N 5 72 0 410 NNANU BADISCHER 5 ScHENEERTAEIZTERHH bs Du v Proß 9 84 4* . 1 4 ——— Teeee * KETSTUNOEH———— Nöbelnaus Iindenhof liefert gualitdluker aller Art in günstiger preislage E. 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Schon im früheſten Mittelalter muß die⸗ ſes Gipsvorkommen bekannt b0 ſein, denn die um 1129 erbaute Homburg oberhalb Stadtoldendorf iſt mit Gipsmörtel gemauert und noch jetzt laſſen uns die Trümmer von einſt ſtolzen Bauwerken in Niederſachſen, am Kyffhäuſerturm, an der Kloſterruine Walken⸗ ried am Harz, bei den Gipsbetonquadern des Bardowiecker Domes, an den Stadt⸗ mauerreſten von Nordhauſen, Stadtolden⸗ dorf, Elbrich und Lüneburg(um nur einige zu nennen) deutlich erkennen, wie vorzüglich ſich die Feſtigkeit und Widerſtandsfähigkeit des Gipsmörtels gegenüber den Unbilden des Klimas durch viele Jahrhunderte bewährt hat. Aber auch die Aegypter haben ſchon beim Bau der Cheopspyramide Gips verwandt, ge⸗ nau ſo gebrauchten Römer(Pompeji) und Griechen den Gips als Mörtel und Fuß⸗ bodenbelag. Wilhelm Raabe berichtet Auffallend ſind rings um die W die vielen trichterförmigen Vertiefungen. ahr⸗ ———— ſind es Einſtürze, die durch Auswa⸗ ſchungen darunter liegender Gipsmaſſen ent⸗ ſtanden ſind. Wilhelm Raabe ſpricht in ſeinem Buche„Chriſtoph von Denow“ davon:„Da ſind die hohen weißen Felſen, ganz weiß—, da wohnen die klugen Zwerge in tiefen runden Löchern. Manchmal rührt ſich der Boden, und der Wald ſinkt ein in die tiefe Erde, tief, tief, — und ein Wäſſerlein ſpringt tief in dem Grunde auf; das Waſſer aber trinken die Leute nicht gern“. Dieſe hohen weißen Felſen ſpringen unter⸗ halb der Homburg aus dem Berg, es ſind wuch⸗ tige weiße im Volksmund Mönchsköpfe genannt. Dahinter ſteigt der Wald auf. Dieſer Waldgürtel mußte, als man den alten rieſigen Bruch vor der Hohlen Burg aus⸗ gegraben hatte, und den neuen anfing, beſtehen bleiben. Die Forſtverwaltung beſtand darauf, um das Bild der Landſchaft nicht zu ſtören. Hinter dieſem Waldgürtel erſt öffnet ſich der Berg. Eine Rieſenmulde liegt da, ein weißes Loch. Steil klettern die Wände hoch, in der Mitte ſieht man die kantige Naſe einer harten Wand, alles iſt weiß und grau. „Schnellfeuer“ im Bergwerk Eine Glocke klingelt zweimal. Eilends ſprin⸗ gen die Arbeiter fort. Die Erde hat ſie ver⸗ chluckt. Da donnert ein Schuß. Eine Fontäne ſpringt auf, dann trommelt ein Schnellfeuer los. Krachen folgt auf Krachen. Und dann ſchlagen„Granaten“ ein. Aber es ſind nur Sprengungen, die man nacheinander wohlweis⸗ lich vorbereitet hat. Darum ſuchten die Arbei⸗ ter auch alle ſo ſchnell Deckung. Sie ſchlüpfen in die Unterſtände, die faſt unſichtbar unter der Erde eingebuddelt ſind. Als der Steinregen vorbei war, krochen ſie wieder hervor und gin⸗ —— an die Arbeit, während der Hüne von prengmeiſter neue Dynamitpatronen in vor⸗ 05 angebohrte Löcher ſenkte. agte er dazu. Waſſerhaltiger, ſchwefelſaurer Kalk „Aufleger“ Nun, wo wir einen Klumpen dieſes Geſteins in der Hand halten, das ſich weich und feucht anfühlt, erfahren wir von dem Sprengmeiſter noch, daß Gips zu den ſedimentären Geſteinen gehört. Waſſerhaltiger, ſchwefelſaurer Kalk, könnte man auch dazu ſagen. In vielen Loren ſchafft man den weißen Stein nach einem mächtigen haushohen Turm, der wie ein uralter Feſtungsturm den Bruch beherrſcht. Er birgt die Brecheranlage in ſei⸗ nem Innern. Auf der Sohle des Turmes ſchluckt das gezahnte Maul, wie man den Bre⸗ cher nennt, die großen Brocken auf und zerklei⸗ nert ſie durch ein Pochwerk. Auf Transport⸗ bändern rutſcht der ſo zerkleinerte Stein im Turm empor, wird in Förderkörben verladen, die dann ſchön gemächlich an einer Seilbahn in die Tiefe nach den Werken ſchaukeln. Zehn —. faßt eine Lore. Und Tauſende von oren gleiten an einem Tage in die Tiefe. Von der„Pfanne“ zum Kochofen Urſprünglich, in den früheſten Zeiten, war die Gipsbrennerei in Stadtoldendorf ein reiner Handwerksbetrieb. Man brannte den Gips ent⸗ weder in offenen Pfannen oder in Meilern; eine—— Geſchicklichkeit und eine große Sach⸗ und beſondere Materialkenntnis gehörten dazu, die man nur aus vielen Erfahrungen gewinnen konnte. Denn techniſche Feſtlegungen und Meſſungen wie heute gab es noch nicht. Man mußte Fingerſpitzengefühl haben. Auf Pferde⸗ wagen und Weſerſchiffen wurde der ſo gewon⸗ nene Gips dann in die Welt transportiert. Heute ſtehen vier große Werke in Stadtolden⸗ dorf, die zum größten Teil in den ſechziger Jahren gegründet wurden, als neuartige Ma⸗ ſchinen für das Brennen des Gips erfunden waren. Und nun rollt Lore auf Lore heran, ſie lau⸗ fen auf der Bühne entlang, entleeren ſich ſelbſt⸗ tätig durch einen einfachen praktiſchen Mecha⸗ nismus und ſchütten das Geſtein in die rieſigen Trichter der vielen nebeneinanderſtehenden Mahlmühlen. Aechzend und knirſchend drehen ſich die beiden Mahlſteine um den feſtſtehenden Mahlſtein. Weißer feiner Staub fliegt in der Luft. Wohin man auch ſieht, alles iſt ſchnee⸗ weiß. Noch weißer wie die Mehlmüller ſehen die Männer aus, die hier arbeiten. Deshalb heißen ſi, auch Gipsmüller. Gipsſtaub für erkrankte Lungen Alle Hantierungen mit Gips, ob im Stein⸗ bruch, am Ofen, in der Mühle oder beim Ab⸗ füllen ſind, wie man ſich vorſtellen kann, eine 6 faukige Angelegenheit. Aber— aus⸗ nahmsweiſe!— deshalb doch keine ungeſunde Arbeit. Denn der Gipsſtaub, ob gebrannt oder nicht iſt— rundlich, weich, mehlig— nicht wie ſonſtiger ſplittriger, ſcharfer Steinſtaub gefähr⸗ lich für die Atmungsorgane. Im Gegenteil, alle Erfahrung hat gelehrt, daß Einatmung von Gipsſtaub wie auch von Kalkſtaub auf erkrankte Lungen ſogar heilſam wirken kann: eine Tat⸗ ſache, die einfache Gipsarbeiter in Jowa in Nordamerika bereits beobachtet haben, ehe ſie von der Wiſſenſchaft feſtgeſtellt wurde. Erklär⸗ lich wird ſie, weil Lungentuberkuloſe ja bekannt⸗ lich durch Verkalkung der Infektionsherde heilt, wie das Röntgenbild zeigt. So hat denn ein engliſcher Arzt empfohlen, Lungenkranke in Gipsbrüchen zu beſchäftigen, eine Maßnahme, die ſich— nicht ſo einfach durchführen ichi! Denn— leicht iſt die Arbeit dort gewiß nicht! Nachdem der Gips zu feinem Pulver gemah⸗ len iſt, geht er durch Transportwerke nach dem Kochkeſſel, wo er richtig gekocht wird. Er wallt auf und wird gebrannt. un iſt das weiße Pulver fertig. Große Silos nehmen den Gips auf, bis er in Papier⸗ ſäcken verfrachtet, in alle Welt geht. Und dann kommen die Maurer, die Putzer und verwenden ihn als Wandputz, zu⸗Deckenputz, zu Rabitzputz, zu den Eſtrich⸗Fußböden oder zu dem ſtein⸗ harten Gipsbeton. Auhenauinahmen für die„Preußische Liebesge schichte“ In Schlesien machte die Ufa die Außenaufnahmen für ihren neuen Film„Preußische Liebesge- schichte“, in dem Lida Baarova die Hauptrolle der Prinzessin Elisabeth Radziwill, der Freun- din Kaiser Wilhelms., spielt. Hier sieht man Lida Baarova und Suse Graf während der Auhßenaufnahmen in Schlesien. (Scherl-Bilderdienst-M) Eir Glõschen Danziqer.“ 340 jahre„Danziger Lachs“/ Der Likör in Welt- u. Kulturgesdichte 340 Jahre beſteht in dieſem Jahre der„Dan⸗ ziger Lachs“ und ſeine„gebrannten Waſſer“ ſind ſo berühmt, daß ſie ſeit 200 Jahren in der Literatur heimiſch ſind. Was der Danziger Lachs iſt, ſagt jedes Lexi⸗ kon. Wird in Danzig vom Danziger Lachs ge⸗ ſprochen, dann iſt ſelten der Edelfiſch der Weich⸗ ſel ſelbſt gemeint, ſondern vielmehr die Dan⸗ ziger Likörfabrik in der Breitgaſſe, die ihn ſich als Fabrikzeichen erwählt hat. Dieſe Fabrik iſt einſt von dem holländiſchen Mennoniten Ambroſius Vermöllen begrün⸗ det. Flüchtend aus den religiöſen Wirren ſei⸗ nes Vaterlandes kam er 1598 nach Danzig und brachte wahre Wunderrezepte für alle möglichen Liköre mit. Gar bald waren die Lachsliköre in ganz Europa bekannt, und in Danzig fanden ſich die Ratsherren gern in den 1704 eröffne⸗ ten Probierſtuben, die noch heute in ihrer alten Geſtalt erhalten ſind, zu fröhlicher Zecherei zu⸗ ſammen. Schon im Jahre 1745 mußte ſich ein Nachfol⸗ ger des Gründers Dirk Hekker an das Kai⸗ ſerliche Kabinett in Petersburg mit der Be⸗ ſchwerde wenden, daß in Rußland das Fabrik⸗ zeichen des„Lachs“ bei Nachahmungen der Danziger Liköre mißbraucht werde. Dieſe Ur⸗ kunde iſt zu ſehen in dem jetzt in den Lachs⸗ häuſern eröffneten Muſeum. Sind dort viel⸗ leicht auch die berühmten Rezepte des alten Vermöllen abzuſchreiben? Welche Frau ver⸗ möchte doch ſolcher Verſuchung zu widerſtehen? Aber nein: das alte Rezeptenbuch iſt aus⸗ ſchnittweiſe zu ſehen, ausgelaſſen ſind nur die berühmten Rezepte! Und ſo viel auch Danziger Goldwaſſer oder Kurfürſtlicher Magen angebo⸗ ten werden, der echte doppelte Danziger Lachs bedarf der alten Rezepte! Die aber liegen wohl⸗ verwahrt in einer alten eiſernen Truhe. Das neue Lachsmuſeum iſt kunſt⸗ und kultur⸗ geſchichtlich intereſſant und die zahlreichen Fremden, die nach Danzig kommen und die Probierſtuben in der Breitgaſſe, die nun mal mit zu Danzigs Sehenswürdigkeiten gehören, aufſuchen, werden gerne ein halbes Stündchen in den ſchmucken Räumen verweilen. Da iſt ein werwolles Deckengemälde zu ſehen, das An⸗ dreas Stech oder zumindeſten ſeiner Schule zugeſchrieben wird. Wir ſehen die markige Handſchrift Hindenburgs, der ſich in einem Handſchreiben für eine Sendung Danziger Lachslikör bedankt, wir finden ein Manuſkript von Johannes Trojan, Bilder von Hermann Göring und Dr. Goebbels beim Empfang von Lachslikören, die bekanntlich der Danziger Se⸗ nat gern ſeinen höhen Gäſten verehrt. Wir ſehen die Erwähnung des Lachſes an Hand von Büchern, Manuſkripten und Artikeln in der Li⸗ teratur. Die Gottſchedin eröffnet mit ihrer Be⸗ arbeitung der Holbergkomödie„Der politiſche Kannegießer“, in der ſie den Schauplatz der Handlung von Hamburg nach Danzig verlegt und aus dem„Genever“ einen„Lachs“ macht, den literariſchen Lachsreigen. In vielen Aus⸗ gaben iſt„Der Krambambuliſt“ zu ſe⸗ hen mit An⸗ und Nachdichtungen und ſeiner Verwandlung in das bekannte Studentenlied „Krambambuli das iſt der Titel des Tranks, der ſich an uns bewährt“. Krambambuli war auch ein Trank, der es in ſich hatte, ein„Nek⸗ tar der Mennoniten“, wie das Volk ihn nach ihrem Erfinder genannt hat. Den größten Raum in der literariſchen Abteilung nimmt na⸗ türlich Leſſing mit ſeinem berühmten Ausſpruch in Minna von Barnhelm über den„veritabeln Danziger, echten doppelten Lachs“ ein, wobei befonders intereſſant iſt, wie dieſer Ausſpruch in den zahlreichen Ueberſetzungen in faſt alle Sprachen der Welt behandelt wurde. Und dann gehen die Zitate weiter über Kleiſt, Marie von Ebner⸗Eſchenbach, Heinrich Seidel bis zu Dan⸗ igs Ehrenbürger Max Halbe und ſeinem„Haus oſenhagen“. In dem neuen Muſeum iſt auch neben vielen anderen kulturhiſtoriſch intereſſanten Dingen das Blattgold zu ſehen, das ſeit Anbeginn für das Danziger Goldwaſſer verwendet wird. Hier kann ſich jeder überzeugen, daß in der Tat * heute noch nur echtes Gold verarbeitet wird. Bananen aàus dem Norden Ein kühnes gärtneriſches Experiment hat in dieſem Jahr ſeine erſten überraſchenden Früchte etragen. Der däniſche Gutsbeſitzer Uttendal am vor einigen Jahren auf den Gedanken, ſich aus Jamaika junge Bananenpflanzen kom⸗ men zu laſſen, die er der nordiſchen Erde anver⸗ traute. Natürlich wurde der Verſuch, der in dieſer Form zum erſten Male unternommen worden iſt, viel belacht. Man bezeichnete Utten⸗ dal als einen Narren, der klüger als die Natur ſein wolle. Der Gutsbeſitzer ließ ſich nicht be⸗ irren. Mit Liebe und Sorgfalt pflegte er ſeine tropiſchen Schützlinge, die tatſächlich E faßten, wenn ſie ſich auch nur ſehr langſam und ſpärlich entwickelten. Im vergangenen Jahr gab es an den nordiſchen Bananenſtauden erſten Male Früchte. Aber dieſe kümmer⸗ ichen, völlig ungenießbaren Dinger erregten nur aufs neue den Spott der Nachbarn, und ſchon war der enttäuſchte Uttendal nahe daran, den Verſuch aufzugeben. Seine Geduld wurde belohnt: in dieſem Jahr wachſen in der däni⸗ ſchen Bananenplantage tatſächlich normale und ſchöne Früchte, etwa 30 an jeder Staude. Der Verſuch iſt doch geglückt, und zwar über Erwar⸗ ten gut, denn die Bananen aus dem Norden zeichnen 7 durch einen beſonders würzigen, nicht allzu ſüßen Geſchmack aus. Ihre Entwick⸗ lung hat nur zwei Jahre länger gedauert, als in den Tropen. Johnson wor gar nicht wahnsinnig In Kürze wird John MedDowell eine Stel⸗ lung als Regierungsbeamter Kanadas in 3 land einnehmen. Er hat ſeinen Dienſt als Mitglied der kanadiſchen Polizei quittiert. Heute ſchaut er zurück und erinnert ſich an die vielen Abenteuer, die er in den langen Jahren ſeines ſchweren Polizeidienſtes als„Mountie“ durchkoſtet hat. Sein bitterſtes Erlebnis war, als er in Nu⸗ kon, in dem einſamen Gebiet des Rat⸗Fluſſes, einen„verrückten Trapper“ Albert Johnſon 75 0 ſollte. Johnſon hatte nicht nur einige J0 diebſtähle begangen, ſondern auch einen olizeibeamten erſchoſſen, als dieſer ihn auf friſcher Tat ertappte. MoeDowell wurde zuſammen mit ſeinem Freund Fred King beauftragt, Johnſon zu ver⸗ haften. Doch Johnſon hatte ſich in ein Block⸗ haus hoch in Nukon zurückgezogen und beſchoß von dort aus jeden, der ſich der Hütte näherte. Bei einem Sturm auf die Hütte wurde King durch einen Schuß ſchwer verletzt. MeDowell be⸗ eilte ſich, mit ſeinen Hunden und einem Schlit⸗ ten den Freund nach Aklavik, dem nächſten Platz mit einem Krankenhaus, zu überführen. In 20 Stunden wurde in wilder Jagd der Weg zurückgelegt. Johnſon hat man ſelbſtverſtändlich ſpäter doch ausgehoben. Mit Dynamit ging es nicht. Aber mit einem Flugzeug, auf das man ein Maſchinengewehr montiert hatte, konnte der „verrückte Trapper“ abgeſchoſſen werden. Es ergab ſich ſpäter, daß der Trapper nicht verrückt war, wohl aber ein alter Schwerverbrecher, der allen Grund hatte, die Zugriffe der Polizei zu fürchten. Das Geheimnis der„Sc hhwärzen Witwe“ Eine ʒogenumwobene G ſtspinne/ Unheimliches Erlebnis eines amerikaniscien Arzies Man hat in den letzten Wochen wiederholt Schreckensmeldungen über die 8— 40 Witwe“ geleſen, jene in Mexiko beheimatete Giftſpinne, deren Biß ſogar auf den Menſchen tödlich wirken ſoll. Nach den bisherigen Er⸗ fahrungen löſt das Gift der„Schwarzen Witwe„die zweifellos eines der gefährlichſten Inſekten iſt, die roten Blutkörperchen auf und verurſacht außer Mherken Schmerzen an der Bißſtelle Atemnot, Beklemmungen, Lähmungen und Krämpfe. Eine Schilderung über die Gefährlichkeit der Schwarzen Witwe“ in einer— ſchrift, die freilich etwas übertrieben war— unter den Eingeborenen in den Tropen iſt viel⸗ fach die Meinung verbreitet, daß die Giftſpinne grundſätzlich Menſchen überfällt, um ſie durch ihren furchtbaren Biß zu töten— führte ſogar dazu, daß ſich unlängſt das engliſche Par⸗ lament mit dieſem ſagenumwobenen Inſekt beſchäftigte. Ein überängſtlicher Abgeordneter wollte nämlich wiſſen, was geſchehen könnte, wenn die im Londoner Zoo untergebrachten beiden Exemplare der„Schwarzen Witwe“ auf Grund irgendeiner Kataſtrophe, etwa eines feindlichen Fliegerangriffes, die Freiheit er⸗ langten. 15 der Tat hat ſich das Unterhaus ganz ernſthaft mit dieſer etwas komiſchen An⸗ frage befaßt, und es wurde vorgeſchlagen, die Leitung des Londoner Tierparks auf die Ge⸗ fahr aufmerkſam zu machen, eine Auseinander⸗ ſetzung, die in der Oeffentlichkeit lebhafte Hei⸗ terkeit erregte. Daß der Biß der„Schwarzen Witwe“ nicht gar ſo gefährlich und nicht unbedingt tödlich iſt, geht aus dem kühnen Experiment hervor, das unlängſt ein amerikaniſcher Arzt, Dr. Char⸗ les Barton, unternahm. Er ließ ſich freiwillig von dieſer gefürchteten amerikaniſchen Gift⸗ ſpinne beißen und beobachtete dann mit er⸗ ſtaunlicher Kaltblütigkeit die Folgen des Giftes an ſeinem eigenen Körper. Um es gleich vor⸗ wegzunehmen: Dr. Barton hat den Verſuch ohne nachteilige Folgen überlebt. Allerdings dauerte es etwa zwei Wochen, ehe die letzten Spuren des Experimentes aus ſeinem Körper verſchwunden waren.„Vier Stunden, nachdem ich mich dem Biß der„Schwarzen Witwe“ aus⸗ ſetzte,“ berichtet der Arzt,„der in mir zunächſt nur das Gefühl erweckte, als habe ich meinen Daumen mit einem Dorn verletzt, war die Hand bis zum Ellbogen hinauf ſtark ange⸗ ſchwollen. Es ſtellte ſich neben Kopf⸗ und Muskelſchmerzen Fieber bis zu 39,5 Grad ein. Die tollſten Schreckensgeſchichten über die„mor⸗ dende Spinne“ ſchoſſen durch meinen fieber⸗ heißen Kopf, und dann verſank ich in einen un⸗ von Träumen geplagten Schlummer.“ „Am Abend war der Arm ſo dick geſchwollen, daß die Finger wie Stöcke einzeln na außen ſtanden. Nur der Daumen konnte noch bewegt werden. Ich nahm eine ſtarke Doſis Aſpirin und ſank erneut in einen betäubenden Schlaf, aus dem ich erſt nach zwölf Stunden, durch⸗ näßt bis auf die Haut, erwachte. Die Schmer⸗ zen im Arm hatten nachgelaſſen. Ich befand mich jedoch in einer Art von Lähmungszuſtand, in dem ich jedes Geräuſch in zehnfacher Ver⸗ ſtärkung wahrnahm. Das Telefon tönte wie eine Kirchenglocke, und das Klappern der Pferdehufe auf der Straße glich einer ſchweren Kanonade. Drei Tage ſpäter nahm ich an einer mediziniſchen Konferenz teil, auf der ich jedoch kaum ein Wort von dem verſtand, was erzählt wurde. Ich konnte mich an nichts mehr erin⸗ nern und hatte Namen, Ereigniſſe und Ren⸗ ſchengeſichter vollkommen vergeſſen. Dieſe Gehirnlähmung ging ſchließlich in einen Schwächezuſtand über, der erſt vierzehn Tage nach der Infektion vorbei war. Dann erſt kehrte auch das Gedächtnis wieder zurück.“ „Baken Zehi (Vor Die Einglier Reichsbahn w abgeſchloſſen Aufgaben, die den, iſt bereite Die finanzie bahnen ſpiegel ſonders ſtarker denden Ausfa Ueberſetzung d lung aller Bei bringen. Schor machte ſich der eine außerorde nur durch die der Kräfte ben Reichsbahn bi⸗ tauſend V oder wieder in die in der Syf wurden. Für Einſtellun Männern neuerung und beitet. Zahlrei ter anderem t mudihre 60 Für die Verbe in Arbeit. Daz terndorf nach 9 Wiener Verke Kürntner Oſtbe Verbeſſer winen⸗ und 9 rungsanlagen xden geſteie trieb wird e gebaut. Die ele Puchhaim ſoll genommen wer Reichsbahn in die Summe vo während in de ufträge der ö Millionen he Meldun- SW Auflöſun ordentliche Hat ſenbau AG b nachdem das 300 000 RM. Beſitz der Star rechnung auf d Grundſtück laſt 1. April 1937 f Hypothekenzinſe Dieſe Verpflich Reichsmark be Reichsmark iſt zur Zahlung fö Zahlungstermi richtsjahr wur! genommen, ind auf W 500 RM aus der Kapita ſteht ein Verluf ſtücks in Höhe gleich erfolgte 1 lage von 38 35 herige Vorſtand Rocker, beide 1 rechtigt, die Ge SW Badiſche denwerk), Karl lung der Badi (Badenwerk), d unter anderem Vorſchriften de⸗ geſaßt. Als we nen: die Aend jahres auf das nach erfolgter 9 direktor, Senat Vorſitzer, Mini ruhe), ſtellvertre Konſtantin von direktor Senato Regierungsrat regierungsrat 2 niſter des Inne regierungsrat tialdirektor Lu Freinki Eflekter Festverzinsl. We 3 t. Reichsanl.v Int. Ot. Reichsanl. Baden Freist. v. 1 Bayern Staat v. 1 Anl.-Abl. d. Dt. R Dt. Schutzgeblet Ausgsburs Stadt v. Heidelbs. Gold v. Ludwissh. V. 2⁵ Mannhm. Gold v. Mannhelm von 27 Pirmasens Stadt v Mhm. Ablös. Altt Hess.Ld. Lidu. Rl B. Kom. Goldhyv. do. Goldanl. v.? do. Goldanl..? Bay.Hyv. Wechs. Frki. Hyv. Goldh. Frankf. Llau.,, Frkf. Goldofdbr.v Frkf. Goldofr. LI Mein. Hyp. Mein. Hyv. Lian. fälz. Hyv. Goldt fal1Z. Liau.„ Pldlz. Hvv. Goldkc Rhein.H vv. Gdvt. do.„„„ do. 12-13. do. Llqu. do. Gdkom.l. Südd. Boder.-LIo. Grobkraftwk. Mt ind. Akt.-Obl. v. hein-Maln-Dona. 1G-Farbenind. v. ladustrie-Aktle Lecumulatoren Adt Gebr. Aschaffhg. Zellsto Bavr. Motor.-Wer Berl. Lieht o. Kt Brauerel Kleinleir Broon Bov., Mt Cement Heidelbet Batnes Riaz* eutsche Erdöl · uli 1958 in, wobei Ausſpruch t faſt alle Und dann Marie von s zu Dan⸗ ſem„Haus ben vielen Dingen eginn für wird. Hier der Tat herarbeitet den nt hat en Früchte Uttendal Gedanken, nzen kom⸗ rde anver⸗ h, der in ernommen ete Utten⸗ die Natur nicht be⸗ e er ſeine R langſam rgangenen ienſtauden »kümmer⸗ Nerregten barn, und ihe daran, ild wurde der däni⸗ tmale und aude. 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Januar 1939 endgültig abgeſchloſſen ſein. Ein großer Teil der dringlichiten Aufgaben, die bei der Uebernahme vorgeiunden wur⸗ den, iſt bereits gelöſt. Die finanzielle Lage in den öſterreichiſchen Bundes⸗ bahnen ſpiegelte die allgemeine Wirtſchaftskriſe im be⸗ ſonders ſtarken Maße wider. Den immer ſtärker wer⸗ denden Ausfall an Einnahmen ſuchte man durch eine Ueberſetzung der Tarife und durch eine ſtarke Droſſe⸗ lung aller Betriebsausgaben in der Syſtemzeit einzu⸗ bringen. Schon jetzt, vier Monate nach dem Anſchluß, machte ſich der allgemeine Wirtſchaftsaufſchwung durch eine außerordentliche Verkehrsſteigerung bemerkbar, die nur durch die äußerſte Anſpannung und Verſtärkung der Kräfte bewältigt werden kann. So hat die Deutſche Reichsbahn bis zum 1. Juni des Jahres faſt zehn⸗ tauſend Volksgenoſſen neu eingeſtellt 3 oder wieder in den Dienſt aufgenommen, darunter 185, die in der Syſtemzeit ihrer Geſinnung wegen entlaſſen wurden. Für die nächſte Zeit iſt die zuſätzliche Einſtellung von 1750 SA⸗, j⸗ und NSͤ⸗ Männern vorgeſehen. Weiter wurde an der Er⸗ neuerung und Inſtandſetzung des Wagenparks gear⸗ beitet. Zahlreiche Aufträge ſind vergeben worden, un⸗ ter anderemtanſend gedeckte Güterwagen mndihre 60 Lokomotiven verſchiedener Typen. Für die Verbeſſerung des Verkehrs ſind große Projekte in Arbeit. Dazu gehört der Tauerndurchſtich von Mau⸗ terndorf nach Radſtatt, die großzügige Verbeſſerung der Wiener Verkehrsanlagen und die Errichtung einer Kärntner Oſtbahn. Daneben werden umfangreiche Verbeſſerungen des Oberbaus, der La⸗ winen⸗ und Hochwaſſerſchutzbauten, der Weichenſtche⸗ kungsanlagen und Signaleinrichtungen vorgenommen. uden geſteigerten Energiebedarf im elektriſchen Zug⸗ ſetrieb wird ein neues Kraftwerk, das Stubachwerk 2, ebaut. Die elektrifizierte Strecke Salzburg—Attnang— chhaim ſoll noch im Laufe dieſes Jahres in Betrieb genommen werden. Insgeſamt haben die Aufträge der Reichsbahn in der Oſtmark vom 18. März bis 1. Juli die Summe von faſt 56 Millionen Reichsmark erreicht, während in der Zeit vom 1. Januar bis 18. März die ——2+ der öſterreichiſchen Bundesbahn nur knapp an Millionen herankamen. Meldungen aus der industrie SW Auflöſung der Mannheimer Börſenbau AG. Die ordentliche Hauptverſammlung der Mannheimer Bör⸗ ſenbau Ach beſchloß die Auflöſung der Geſellſchaft, nachdem das Hausgrundſtück zum Kauſpreis von 300 000 RM. mit Wirkung ab 1. April 1937 in den Beſitz der Stadt Mannheim übergegangen iſt. In An⸗ rechnung auf den Kaufpreis hat die Stadt die auf dem Grundſtück laſtenden Hypotheken, ſowohl die bis zum 1. April 1937 fällig gewordenen als auch rückſtändigen Hypotherenzinſen und Steuerſchulden übernommen. Dieſe Verpflichtungen wurden mit insgeſamt 275 000 Reichsmark bewertet. Der Reſtkaufpreis von 25 000 Reichsmark iſt ohne Zins bis ſpäteſtens 1. Juli 1940 zur Zahlung fällig, doch ſind wegen Vorverlegung des 4 Zahlungstermins Verhandlungen eingeleitet. Im Be⸗ richtsjahr wurde eine Sanierung der Geſellſchaft vor⸗ genommen, indem das Aktienkapital von 255 100 RM. auf 500 RM. herabgeſetzt wurde. Dem Buchgewinn aus der Kapitalherabſetzung in Höhe von 229 500 RM. ſteht ein Verluſt aus der Veräußerung des Hausgrund⸗ ſtücks in Höhe von 256 777 RM. gegenüber; der Aus⸗ gleich erfolgte unter Heranziehung der geſetzlichen Rück⸗ lage von 38 356 RM. Als Abwickler wurde der bis⸗ herige Vorſtand Dr. Ph. Buß ſowie Kaufmann Herm. Rocker, beide in Mannheim, beſtellt, erſterer iſt be⸗ rechtigt, die Geſellſchaft allein zu vertreten. SW Badiſche Landeselektrizitütsverſorgung Ac(Ba⸗ denwerk), Karlsruhe. Die ordentliche Hauptverſamm⸗ lung der Badiſchen Landeselektrizitätsverſorgung AG (Badenwerk), der der Abſchluß für 4937/38 vorlag, hat unter anderem auch die Satzung in Anpaſſung an die Vorſchriften des Aktiengeſetzes geändert und völlig nen geſaßt. Als weſentliche Aenderungen ſind zu erwäh⸗ nen: die Aenderung der Firma der Geſellſchaft in „Badenwerk AG“ und die Umſtellung des Geſchäfts⸗ jahres auf das Kalenderjahr. Der Auſſichtsrat ſetzt ſich nach erfolgter Neuwahl aus folgenden Mitgliedern zu⸗ direktor, Senator Dr. h. c. Richard Betz(Karlsruhe), Vorſitzer, Miniſterialrat Dr. Wilhelm Mühe(Karls⸗ ruhe), ſtellvertretender Vorſitzer, Oberregierungsrat Dr. Konſtantin von Bayer⸗Ehrenberg(Karlsruhe), Bank⸗ direktor Senator Dr. h. c. Richard Betz(Karlsruhe), Regierungsrat Philipp Katzenmeier(Karlsruhe), Ober⸗ regierungsrat Dr.⸗Ing. Karl Köhler(Karlsruhe), Mi⸗ niſter des Innern Karl Pflaumer(Karlsruhe), Ober⸗ tegierungsrat Otto Rheinboldt(Karlsruhe), Miniſte⸗ tialdirektor Ludwig Sammet(Karlsruhe), Landes⸗ fleichsbahn schafft Arbeit für die Ostmark Zehmtausend Meueinstellungen/ Für 56 Mlllionen Rül. Aufträge hauptabteilungsleiter beim Reichsnährſtand Friedrich Schmitt(Karlsruhe), Miniſterialrat Anton Seeger (Karlsruhe), Handelskammerpräſident Senator Emil Tſcheulin(Teningen). Bauſparkaſſe Gemeinſchaft der Freunde Wüſtenrot in Ludwigsburg. Die Geſellſchaft hat im Jahre 1937 5356 (7108) Bauſparverträge mit einer Bauſparſumme von 58,97(72,74) Mill. RM. neu ahgeſchloſſen und ihre Neuzuteilungen um 15,66 Prozent auf 17,59(15,20) Mill. RM. für 1597(1351) Verträge geſteigert. Außer⸗ dem wurden 7,54(7,07) Mill. RM. für Rückzahlung der Wechſelkredite bereitgeſtellt. Die Geſamtzuteilungen der Gdoß beliefen ſich Ende 1937 nach Berückſichtigung aller bis Jahresende eingetretenen nachträglichen Aen⸗ derungen auf 262,13(246,47) Mill. RM. für 19 279 (17691) Verträge(ſie ſind bis Ende Juni 1938 weiter auf 273,78 Mill. RM. für 20 328 Verträge angeſtiegen). Darüber hinaus waren Ende 1937 für Bauſparer mit guten Zuteilungsausſichten 8,88(10,28) Mill. RM. für Zwiſchendarlehen bewilligt. Die Bemühungen galten in erſter Linie der Abkürzung der Wartezeit. Dieſem Ziele dient auch der Einbau zuſätzlicher Mittel in die Zu⸗ teilungsmaſſe. Im erſten Halbjahr 1938 wurden über 12,62(8,48) Mill. RM. für 1148(769) Verträge, alſo nahezu 50 Prozent mehr zugeteilt als im erſten Halb⸗ jahr 1937. Der Beſtand an Bauſparverträgen hat ſich leicht vermindert auf 38277(40 028) Verträge mit 469,84(490,53) Mill. RM. Geſamtbauſparſumme. Hiervon entfallen 12 784(13 004) Verträge mit 189,95 (196,7) Mill. RM. auf zugeteilte Verträge und 35 493 (27 024) Verträge mit 279,88(293,82). Minl. RM. auf nicht Verträge. Daneben werden Ende 1937 noch 1627(1285) Vermögensbücher mit 3,63(2,86) Aktien rückläufig, Berliner Börse Die Kursbewegung an den Aktienmärkten neigte er⸗ neut zur Schwäche, obwohl ſich das Angebot allgemein in engen Grenzen hielt. Die bei den Banken eingegan⸗ genen Kaufaufträge waren jedoch gleichfalls ſehr ge⸗ ring, ſo daß das anfallende Material zumeiſt nur zu niedrigſten Kurſen Unterkunft fand. Selbſt den Kurs⸗ abſchlägen von 1 bis 2 Prozent lagen nur kleinſte Ver⸗ kaufsaufträge zugrunde. Von Montanen erfuhren lediglich Buderus(minus 1 Prozent) einen nennenswerten Rückgang. Am Braun⸗ kohlenaktienmarkt büßten Bubiag, Deutſche Erdöl und Eintracht je 1 Prozent ein. Kaliwerte lagen vollkommen ſtill. In der chemiſchen Gruppe konnten ſich Farben bei etwas lebhafterem Geſchäft gut behaupten und kamen mit 151½ um ½ Prozent höher an. Auch Rütgers beſ⸗ ſerten ihren Kursſtand um ½ Prozent. Von Heyden waren hingegen um 1½ Prozent rückgängig. Elektro⸗ und Verſorgungswerte ſetzten im allgemeinen niedriger ein. Die größten Verluſte erlitten RWé(minus% Prozent), HEw(minus 1½ Prozent) und Lahmeyer (minus 2 Prozent). Sonſt betrugen die Einbußen nur ½ Prozent, Charlotte Waſſer ſtellten ſich andererſeits um ½ Prozent höher. Am Markt der Maſchinenbau⸗ aktien kamen Rheinmetall Borſig/ Prozent hoͤher an, während Deutſche Wafſen ½ Prozent und Schubert und Salzer 1½ Prozent verloren. Größere Einbußen er⸗ litten noch- von Gummi⸗ und⸗Linoleumwerten-Conti⸗ Gummi(minus 1¼ Prozent), von Bauwerten Berger (minus 1 Prozent) und Holzmann(minus 1½ Pro⸗ zent). Von Papier⸗ und Zellſtoffaktien Waldhof(minus 1½ Prozent). Stärker gedrückt lagen Reichsbank, die 2¼ Prozent einbüßten. Am Rentenmartt notierte die Reichsaltbeſitzanleihe 130/ gegen 130½. Die Gemeindeumſchuldungsanleihe ſtellte ſich um 10 Pfennig niedriger auf 94,70. Am Geldmarkt trat infolge des Uẽltimo eine weitere Verſteifung ein, ſo daß die⸗Sätze für Blankotagesgeld erneut um ½ Prozent auf 3 bis 3½¼ Prozent anzogen. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,25, der Dollar mit 2,49, der franzöſiſche Franken mit 6,88 und der holländiſche Gulden mit 136,85. Gegen Schluß kam nur eine äußerſt geringe Zahl von Notierungen zuſtande, die aber mit Ausnahme von Goldſchmidt(minus ½¼ Prozent) gegen den Ver⸗ laufsſtand behauptet waren. Farben ſchloſſen mit 151½. Wee notierte ſchließlich 130%½ 60. Nachbörslich war von Umſützen nichts zu hören. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung blieb der franzöſiſche Franken mit 6,88 unverändert, der Gulden auf 136,71(136,86), der Schweizer Franken ſtieg auf 57,06(57,04) und der Dollar auf 2,491(2,489). Das engliſche Pfund war hingegen mit 12,245(12,255) etwas ſchwächer. Mill. RM. Vermögensbuchſumme geführt. In der Bi⸗ lanz(alles in Millionen Reichsmark) entfallen 73,23 (82,50) auf Darlehen. Hiervon ſind 64,34(72,89) Til⸗ gungshypotheken und Grundſchulden, 0,44(0,72) Dar⸗ lehen an Gemeinden und 8,44(8,88) andere. Die zu⸗ geteilten, aber noch nicht ausgezahlten Darlehen be⸗ tragen 4,85(4,71) und die bewilligten, aber noch nicht ausgezahlten Zwiſchendarlehen 1,31(2,47). Sie ſind ge⸗ deckt durch flüſſige Mittel mit 13,48(12,88). Alle übri⸗ gen Aktiva belaufen ſich zuſammen auf nur 1,14(1,19). Andererſeits erſcheinen Spareinnahmen mit insgeſamt 68,95(71,31), von denen 64,20(66,91) auf die Gut⸗ haben der noch nicht beteiligten und 3,91(3,76) auf die der beteiligten Bauſparer entfallen, 0,60(0,42) auf Vermögensbuchſparer und 0,23(0,21) auf andere Ein⸗ leger. Die Verminderung der Spareinlagen iſt haupt⸗ ſächlich auf die erhöhten Zuteilungen zurückzuführen, während ſich das ausgewieſene Fremdgeld durch plan⸗ mäßige Tilgung auf 8,19(15,28) verringert hat. Das Eigenkapital beträgt 4,81(4,81), Die Stiftung für kin⸗ derreiche Bauſparer beträgt 0,29(0,29) und für die Unterſtützungskaſſe der Gefolgſchaft, der im Berichts⸗ jahr 50 000 RM. zugewieſen wurden, 0,25(0,20), die Rückſtellungen betragen jetzt 4,13(3,44), während ſich die ſonſtigen Verbindlichkeiten auf 9,54(0,52) belaufen und der Gewinn, der auch in dieſem Jahre wieder den geſchäftsplanmäßigen Rückſtellungen zugeführt wird, auf.64(0,70). SwW Beſitzwechſel. Die Betriebsanlagen der Feldbahn⸗ fabrik Liebrecht K.., Mannheim⸗Rheinau, die bis 1. Januar 1937 in der Form der Aktiengeſellſchaft mit 60000 RM. An gearbeitet hatte und Anfang Juli dieſes Jahres in Liquidation getreten iſt, wurden von einer neu errichteten Kommanditgeſellſchaft, deren per⸗ ſönlich haftende Geſellſchafter Kaufmann Heinrich Brei⸗ denbach(Mannheim⸗Rheinau) und Kaufmann Karl Bauer(Mannheim) ſind, käuflich erworben. Der Be⸗ trieb, der bisher in nichtariſchem Beſitz war, wird unter der Firma Feldbahnſabrik Breidenbach& Co, in Mannheim weitergeführt. fenten gehalten Am Einheitsmarkt wichen Banken, ſoweit verändert, um ½ bis ½ Prozent vom Vortagsſtande ab. Von Hypothekenbanken gingen Hamburger Hypotheken um 1½ Prozent, Meininger Hypotheken um ½ Prozent im Kurſe zurück, Am Markt der Kolonialpapiere fielen Doag durch eine 2½prozentige Einbuße auf. Von den zu Einheitspreiſen gehandelten Induſtrieaktien waren vor allem Mundlos bei Repartierung um 6 Prozent rückläufig, was insbeſondere darauf zurückzuführen ſein dürſte, daß für das Geſchäftsjahr 1937 keine Dividende zur Auszahlung gelangt. Sonſt betrugen die Verluſte 2 bis 3½ Prozent, die wenigen Gewinne 1¼ bis 3 Prozent. Steuergutſcheine blieben geſtrichen beziehungsweiſe unverändert. fihein-Malnische Rlittagbörse Eher ſchwůͤcher Die Zurückhaltung an der Börſe blieb beſtehen. Am Aktienmarkt lagen zumeiſt Abgaben vor. Obwohl ſie durchweg nur geringſten Umfang hatten, führten ſie bei der herrſchenden Unluſt überwiegend zu leichten Ab⸗ ſchwächungen von durchſchnittlich/ bis/ Prozent. Die Umſätze bewegten ſich dabei weiterhin in ſehr engen Grenzen. Etwas höher gedrückt waren Scheide⸗ ayſtalt-mit. 218 0 Holzmonn zmit 146½(148¼, Aſchaffenburzer Zellſtöff mit 117(113½¼) und Reichs⸗ bank mit 185½(187), Elektroaktien ließen bis /½ Prozent nach. Auch Maſchinenwerte bröckelten im gleichen Ausmaß ab. Von chemiſchen Werten hielten ſich IJG Farben bei 150¼ behauptet, Metallgeſellſchaft 125¼½(1266). Montanaktien konnten ſich gut behaup⸗ ten, ſpäter bröckelten ſie allerdings ebenfalls bis etwa ½ Prozent ab. Sonſt notierten noch unter anderem zum erſten Kurs Zement Heidelberg mit 150½(151½), Weſtdeutſche Kaufhof mit 94(94½), Conti Gummi mit 205(205¼ und Süddeutſche Zucker mit unverändert Am Rentenmarkt erfolgten ebenfalls kleine Abgaben, die aber verhältnismäßig gut aufgenommen wurden, und zwar bei kaum veränderten Kurſen. Etwas niedri⸗ ger lagen jedoch Reichsaltbeſitz mit 130,45(130%) und Kommunalumſchuldung mit 94,70(94,75). Induſtrie⸗ obligationen gaben teilweiſe ½ Prozent nach. Stadt⸗ anleihen lagen wenig verändert. Am Pfandbriefmarkt bröckelten Liquidationswerte bis Prozent ab. Deko⸗ ſama 1 gaben auf 139½¼(139½) nach, do. III(Saar⸗ Ausgabe) kamen der geſtrigen Taxe entſprechend mit 108¼½ zur Notiz. Im Freiverkehr ermäßigten ſich 4⸗ prozentige Rentenbankablöſfung auf 92½(92¼) und Städte⸗Altbeſitz auf 137(137½¼). Im weiteren Verlaufe ſtockte das Geſchäſt nahezu volltommen und die Kurſe bröckelten, ſoweit überhaupt Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Uebex England iſt durch die Verſtärkung der atlantiſchen Wirbeltätigkeit eine lebhafte Weſt⸗ ſtrömung in Gang gekommen, die ſich bis auf das Feſtland hin bemerkbar macht. Kühlere Luftmaſſen die dabei zeitweilig bis nach Mit⸗ teleuvopa vordringen, führen ſtark zu Gewitter⸗ ſtörung, doch wird im ganzen freundliches Wetter erhalten bleiben. Ausſichten für Samstag: Heiter bis— meiſt trocken, warm und etwas ſchwül, ſüdwe liche Winde. .. und für Sonntag: Meiſt aufgeheitert, doch nicht beſtändig. Rheinwosserstond 28 7. 38 27. 7. 38 Waldsho? nn e 323 316 Rheinfelcen 308— Breissch„„»„„ 240 220 een nn 345 338 Fohhh 504 511 MWaonnhelm 416 411 268 26¹ Köln 228 233 Neckarwosserstand 28. 7. 38 J 27. 7. 88 Mannhelſm 400 397 zweite Notierungen erfolgten, vorwiegend leicht ab. Von den ſpäter notierten Werten gingen VdM auf 164 (167) ſtärker zurück. Sonſt traten zumeiſt Rückgänge von ½ bis 1 Prozent ein. Der Freiverkehr war ruhig. Weiter rückläufig waren Growag mit 78½¼(80½), Katz und Klumpp mit 95 (98). Sonſt nannte man die letzten Kurſe. Tagesgeld war zum Ultimo etwas angeſpannt und wurde auf 3(32/) Prozent erhöht. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 29. Juli. RM für 100 Kilo. Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 59,75; Standardkupfer lfd. Monat 54.; Originalhütenweichblei 20.; Standardblei lfd. Monat 20.; Originalhüttenrohzink ab norddeutſchen Statio⸗ nen 18,75; Standardzink lfd. Monat 18,75; Original⸗ hüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 37,10—40,10(RM für 1 Kilo). Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 29. Juli. RM für 100 Kilo. Kupfer: Juli, Auguſt, September, Oktober, November, De⸗ zember 54 n. Brief, 54 Geld; Tendenz: feſter.— Blei: Juli, Auguſt, September, Oktober, November, Dezember 20 n. Brief, 20 Geld; Tendenz: feſter.— Zink: Juli, Auguſt, September, Oktober, November, Dezember 18,75 n. Brief, 18,75 Geld; Tendenz: feſter. Kautschuk Marktlage:—. Sheets loko 718/10; per Auguſt⸗Sep⸗ tember 8; per September⸗Oktober 81½8. Preiſe in Pence für ein lb. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 2. Juli. Oktober 998 Brief, 996 Geld; Dezember 1018 Brief, 1016 Geld; Januar 1028 Brief, 1026 Geld; März 1040 Brief, 1039 Geld; Mai 1052 Brief, 1050 Geld; Juli 1059 Brief, 1057 Geld.— Tendenz: ruhig ſtetig, Wir nehmen zur Kenntnis: Wpb Die DAß wird an der mecklenburgiſchen Oſt⸗ ſeeküſte bei Graal ein KdF⸗Dorf errichten, das bereits im Frühfahr 1939 beziehbar ſein wird. Das Dorf ſoll in erſter Stelle als Urlaubsdorf für Familien dienen. Verpflegung des Dorfes wird vom Gemeinſchaftshaus aus geregelt, damit die Hausfrauen nicht ſelbſt zu —28 brauchen. Es wird ganzjähriger Betrieb einge⸗ richtet. 4 26. J. 28.J. 28.7. 29. 26.7. 28./. 78.7. 7 Freinkfurter 2 4 20. 7. 28.7. 28 7. 29. 7. DentscheLinolenumw. 154,— 155,— Bank-Aktlen vVerkehrs-Aktlen Hamburs Elektro. 149,25 148.—— Eflektenbõrse Bi.Steinzenge Field.— 105,—] Sadische Bank. 11,— 116.— 48. Verkehrswesen 121,0 121.37 Harburrer Gummi 5 180•5 103,25.102,7 e reane— kestverzinsl, Werte 28. 7. 203..] Puflacher Hol 158,— 108.—] Saver. Hyp, Wecüsei 100., 100,5 J Jiis. ot. u. Kraftw. 141.— 141,25f liarpener Berrban 151,7, 156,75 Ver. tramarigiabr. 140,— Afffane Allrem.,, 258.— 28,25 101.70⸗101.62 Eichb.-Werger-Br. 13* 133.— SCommerz- Privatbk. 111,75 111,62] üpg.-Amer.-Paketſh. 66,— 55,50 Hedwisshütte.„ 5 Vogel Telegr.-DOr. 51,00— Alliana i. i ——————— fanzges.—— Heutsche Bank. 117, 117.— Hba.-Südam. Dpfsch. 124,— 124,.— Hoesch. Eis. u. Stahi 132 1833 Wanderer-Werke. 159,— 189.— ans Leben. 240, —— eiet. v. 1927 99,15 99.52 Sazinser Omen.. 181525 12725 Presdger Bauk 1b4 25 103.75] Notddentscherliord 68,—.—f ffofemaon Fhfitop 133.57 33.58 Westd. Kauſmof 48. 33·55 33525 agen 33.1527 99,60 59,50 Sebr. Fahr 40.. 15075 150,/5] Erankft, Hrp.-Bank 133 133•75] Südd. Eisenbahn— 33,—f fioteſweirleb. 5 33˙80 Westeresein Alaii 96,75 98.—f Kolontal-Paolero ec 130,50 130,37 16 Farbenindustrie. 129•— 123.75 Piälz. Hypoth.-Bank 108,50 103.5 lmmob.-Ges. 135 1187 Wif, Drahtind. Hamm—— ot.-Ostafrika..„ 99,50 97,.— b5 Snehſeres.— fFeldmmbie Paoier. 133,5— Beichshamn. 1885 188.80 Effektenkurse lnnchans Gebr„ 143.)3 14325] Wibner Metai;. 93.)5.39,75 Neu-Gninea„rs 57 ——— adt v. 26 99,— 99,—„„ 11— J Khein.Hvpoth.-Bank 139,50 159,50 4 Kane Forſe ln.152.— 152.— eliston Walchoi. 150,25 137,62 J Otavf Min. u. Eisend. 23,50 28,25 3 25 38,25 Goldschmidt- ecumulatoren- Fbr. 204, 1003 all Chemie.. g8˙83 g3˙7 99,25 99,57 Sritzner. Kayser 13 13255 Vorkohro-Aktien Allgem. Bau Lenz 125,— 121,— Kaliw. Aschersleben 352 Ma ah 60ʃ0 V. 26 99,—.— Grobkraft Mhm. V2ʒ. 2 7. 5 5 Bad. AG. k. Rheiusch. AEG(neue)„„„„ 111,75 111,75 Klöcknerwerke 14 Berliner Deuvlsenkurse Mannhele von 2——, Srün& Bnfgger-.— i. Keichsb. Va. 123,62 123,37 Aschaffbg. Zellstol. 138,50 133·62[C. M. Knorr.... 14762 14757 Pirmasens Stadt v. 25 1325 13745 Rärtereßz kuen 17 5 16— 438 15 25 Koftre, 1— Mhm. Ablös. Altbes. 187, arpener Rersgan 145,— 145,.— Motoren„Konmar* fonrdan 142•87 141.75 Geld Briet Geid] Briet 24—— JHochtief A48., Essen— I Alltanz Leben Bayer. Splexelxlas 43—2 Kötlz. Led. u. Wachs 131˙— 131.— i.=gen, r fene j0. G0 100,— 100,— lise Bergban„„„„—— erzmann Elektr.„— Lahmever& Co.— —55— 338 100.— 100.— do. Genußschelne 111,25 110,— Wurtt. Transdortver.— 55 Braunk. a. Briketts— 185,— fich Lan⸗ Mannhelm 75 Aenypt.(Alen Kalro) 1 à4g. Pfd. 12,540 12,570 12,530 12,550 F Eis.— 10.— Ke chene Fen dhe Berilner B8 Zewer haftte 10—f fesfeitebe.:: 13.— 18550] Seie. Bruevef v A5tv Löopeier f 470 4e 8 4 4 H„Goldhyv.—— a em„2 97,87 40 F remer Vulkan-eOp0Id-Grube 167.— 165.50 elg. rüssel u Antw.) 100Belga 0 en e anecee f n 1 Golävir. 1240 101.— 101,—] Kiöcknerwerke.. 250,— 250,.— I 101.62 101.60 1 Zuderus Eisenwerke 33— 3 Mansfejder Berebav 130— 129,50 bönemark(Kopenb.j 100 Kronen 53,/30 54,780 54,620 24,725 Mein. Hyop.„ 100,= J Knorr-Helſpronn: 386,.—— 52 Dt. Reicbsanl. 27 37 99˙3/] Lonti Cummt... 133.— 12.75 Markt- g. Kühthalle— 5 Danzie(Danziz)„ 100 Guiden 7000„100 47,000 5100 lein. EHvv. Lian., 101,20 101,10 Konservenfbr. Braun— 143,—] 4 do. do. v. 1884 130550 130•37 Balmier-Benz... 140,— 1393 Maseh. Buehan wolt—— Engiang(onden)., 1 Pinpò 12,240 12,270] 12,230 12,260 falz. Hyv. Goidvid. 100,75 100,75]„ahmever 1 ½„., 110,.— 110,— Dt.- Anl.-Ausl Altbes. 13. emae. 111˙25 Mazimimanchnttee.—— Esſiand(Rev.-Faif.) 100 estn. Kr. 68,180 66,270 685,189 65,279 A1Z. Liau„ 101,— 101,.—] Ludwigsh. Aktienbr. 142,— 142,.— Dt. Schutzgebiete 8“%—— Ot. Atlant. Telezr. 755 111.22 Müſmeimer Bergw.—45 Einniand(Heisingf.) 100 fnni. Mk 5,400] 5,410] 5,39 405 Pflir Hyv- Boldpom. 100.— 100,— do. Walemühle: 108,50 107.J5 piandbrief Oeutsch. Conti Gas Ar Tordd Eiswerkhe 104,50 144,50 Erant reich(paris“, 100 Francs 6,873 5,68/»„87% b,88) Rhein. Hvp. Gdpf.-4 100,— 100,— Mennesmannröhren 126,— 125,87 Pianobrielo Deutsche Erdöl. 243 Orenstein& Koppel 56,50 57,.— Seiecnenland(Athen) 100Drachm. 2,353 2,39/ 2,355] 2,897 do.-⸗9„„— 100,.— Metallgesellschaft—4— 6⁰ pt Ld.-hfabriete 00.— 100 Deutsche Kabelwk. Kathseher-Wasgon 138,50 137,.— J fofland(Amsterd. u. Rott.) 1006. J 136,720 f137, 900 136,570 f 126,850 do. 12-13.. 100, 100,— Mere..„„ 127,— 127,.— Anst..-R. 19. 188— eutsche Linolenm 169• 155,50 Pheinfeigen Kraf 05.— 206,50 iran(Teheranr.. 1i0 Rials 15,210 15,2.0 15,190 15,250 do. Ligu.;— eneg 160.— 165— 52 32 2* 2¹ Breenere W Fhein Ffestrtohlen 119,50 14.20 elens(Fevkjavit). 100 isi. Kr. Fr 133 8 m erke—— de Komm. 0„ ein Elektr.— gl obcr. Li. 109 5 1057 frue 2850 2½5* Se wn— fe ie Weee 1icres lroes cktſe. Kaße er 3 40 4 5 2— eln. Braunkohle—— r. Cer 3 leferungen ein · Westf Kalk x— neoslaw. 32 5 neen en— aol. 10%., 180— 100,— El. Senfesien.., ig4.— 1332] Fiebeer, Mogtan 40 114·:50 U1⁰ Zagads Zianpaff en Bezle, 321 2,405] 241 Fheid- Aain- Bonaoss 101.25 101,30„40 Vorzursaktien 140 50 140,12] m do. Kom. 1. 100.— 100.—f di. Tlebt ong Kran 116,55 Fieceſ 1.. 142.— 11170 Keltlend(Rieaf)... iob ats f 46,J0 46,5 4,750% 450 J6G-Farbenind. v. 28 121.10 121,25 16„„»„„ 142,.— 141,.— Bonl-Aktien 151˙12„„—*———(kowno/Kaunas) 100 Lit. 443 433 gerswerke. 260.—— 3 arbenindustrie 5 Zachsenwer——— Aindustrte-Aktlen—— zsenk kienbtop—— faden. 101 38 12,8 Seiomähie Pnpfer 13,5 Sehiſeden ag. 14778 14875] Polen WalO50%5os] 100 Zoky 477000 J 47½400 45000J 47450 Zecumol 124,25 124,20 131.— 130,12 ugalatoren. 63.50 68,50] Sehinek..... 163,50 163,75] Bank für Brauind. 100.— 100.— J Fetten& Sulllesomos— Salzdetfurth Kan 132,— 13,—[ Portugal(. Issabon) 100 Escudo f 11,105 11,125 11,105 11.125 Adt Gebr. inston 119.— 118.— Sebuckert el. 117.— 117.— Baver. Hvr Wechsel 11175 111,62 Zedhard& C. 103.25 105.— Sehndert& Salzer l4.20 164,—] Rumänlen(Bukarest)., 100 Lei ————— 5. 144,55 145,— Lehzwerts—— 111,75 9 ommerz. Prlvatbk. 1 11½% Set efe Be 119•75 113.—& 3 9862J Sehwecen(Stockh. u..) 100 Kr.—.— 7 33 63,180 Be e Emi 152,— 151/80 Semag, Fazme e 122 Ti 81Coftefentpenn 100—— SesförefTose 38.12 12,2 femens 8 Halte 155— 158,55] Sehrot: fe.Bag Befpz 8 ft. eee Besberel Kleipiei I18.— 11— Jogemetineiagei 32.—„1,5] 3Z, Getaazes Sanz 101,— 100, 50 Goſfascfmnrrs 122.— 131,50 Stochr Kemamarp•.— 126,75 Foanlan(Madr, à, Bs./ 100 Fes. 591 95 3— e e pner-Grünwinke— 9 Hehersee · Ban 1095 109— Tu 46•75 46•50 8. +**1 Tsebechoslowakei Prag) 100 Kr. 6,699 5,591 3,909 E Reldewers 151,50 150.25 Shad, Zocher... 140,— 740,— Hresdner Banh„ 113.75 113.25 Zritzner, Kogvor, 40 Solpetven Zlnkhürte 219,.— 219,— Türtei(Istanbuf) 1 türkk. Ptund.970.96-.970 1,632 ement Heidelbe 95 13²⁵ Ver Dt Oele 94.1 Melninger Hvo.-Bh„ zruschwitz Texti* ndd Zucker 9 5 62 ngarn udapestz I1 Pengõ—— e A. RA** 33 13 Wes' cegeln. 133.— 137.— Feichsbank... 183.59. 196. Gveno. Werke W Thnr Gaszes. 1357 13785 Urugnay(Montevid.) iI Gold-Peso 1,049 1,051f 1,049.05 eutsche Erddl. 126, Zellst. Waldh. Stamm Rbein Hypoth. Bant 139.50 39 50“ Hackethal Drahbt—— Ver Dt. Nickelwerke Ver. St. v. Ameriha Geny.) iboll. 2,4871 2,451 1 2,459*405 ———— „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 29. Juli 1958“ 1 TIodesanzeige Gestern verschied nach kurzer, schwerer Krank- heit unser innigstgeliebter Vater Friedrich Hiizfeld Ober-Bauinspektor a. D. im Alter von 60 Jahren. Neckarge münd., den 28. Juli 1938. In tiefer Trauer: Lulse Hitzield, Ludwig Hitzield Walburga Koch, geb. Hitzfeld Karl Koch Fritz Hitzield Die Beisetzung findet in aller Stille statt. Todesanzeige Nach langem, schwerem Leiden verstarb unser alter Kamerad Truppiührer Karl Lacroix Er war als Mensch wie als SA-Führer charakter- lich ein Vorbild und wird seinen Kameraden unver- gehlich bleiben. Ler Musixzug der Sͤf-Standarte 171 ACualiäk- ficden in gröͤßt. Auswanl Ebenso unsere fif Amer in oͤll. Preislegen in ollen Holzerten tor je de ndufer fabelhaft schõne oiele auch Ehestands- Darlehen Möbel- merwann M4.20 faufluſtige lesen täglich die HB-Anseigen deam dort finden ale ꝑũnstige Angebotel bewahren. Mannkhelm, den 29. Juli 1938. Am 27. Juli 1938 verschied nach längerem, schwerem Leiden unser p9. Kurl Eduurd Leroi im Alter von 56 Jahren. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken Orisgruppe der NSDAP. Dlatz des 30. Januar ſeilzahlung::57 ANZ Sakkos/ Hosen/ Näntel Billigste Preise- Große Auswahl f Etage für errenkleidung Y 3, 14(im Hause Thomasbräu) eree Lollues Soss01 Sofas Sowie Matratzen Kapok Schlaraffia und Dockbetten finden Sie immer in guter Qualität bei äner r 1, 9 Ehestandsdar- lehen eĩ WaNDERER Sie bau J. BUuCHER NannmntiN TEK. 14022 1.2 4 der neuen Saiſon in groß. Ausw. b. Radio⸗ Hoffmann, 6243 Marktplatz. 13 Uhr statt. Am 27. Juli 1938 verschied unerwartet nach kurzem Leiden im Alter von 71 Jahren unser langjähriger Mitarbeiter, Herr Amion Bader Mit ihm ist wiederum einer unserer Arbeitsveteranen von uns gegangen. Nach 45jähriger Tätigkeit im Betrieb war ihm leider nur ein kurzer Lebensabend in wohlverdientem Ruhestande be- schieden. Auch er wird in Erinnerung unter uns weiterleben. Betriebsfünrer und Gefolgschaft ber Fimà Jahann sehreiber Die Beerdigung findet am Samstag, den 30. Juli 1938, um fühmäce auf Teilzahlung. Gebr. Räder wer⸗ den in Zahl. gen. Reparaturen billig Wühler Langerötterſtr. 68. bebr. Marken- Schreibmaschinen stets preiswert. Große Auswahl. l. Miller X Co. MANNHEIM D 3,10 Ruf 20494 Neckarau, geräum. 4Jimm. Dohn. dir. a. Schlageter⸗ park, in gut. Haus per 1. Septbr. zu vermieten. Preis 70 p. Mt. Bade⸗ einrichtung kann übernomm. werd. Anſicht bei Keller, Zypreſſenſtraße 15 (60 101 V) Vüro 3 Croß. zimm. partr., gegenüber Zollamt, mit ſepa⸗ raten Eingängen, ſofort oder ſpäter zu vermiet. 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Hageneier(in Urlaub).— Chei vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Snn Helmuth Wüſt; für Außenpolititk Dr. ilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedrich Karl Haas(in Urlaub: Vertreter: Helmuth Wüft): für Kulturpolitik, Feuilleton und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den Heimatteil: Fritz Hags(in Urlaub: Vertreter: Franz Stütz); für Lokales: Friedr. Karl Haas(.Zt, Helmuth Wüſft); für Sport: Julius Etz(in Urlaub: Vertreter: Carl Lauer): Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilh. Ratzel; für Beilagen: Dr. Hermann Knou und Carl Lauer; für die Bilder die Reſſortſchriftleiter, ſämtl. in Mann⸗ heim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner rift⸗ leitung:.—9— Graf Reiſchach, Berlin SW 68, Charlot⸗ tenſtraße 82.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täg⸗ lich von 16—17 Uhr(außer Mittwoch, Samstag und Sonntag).— Nachdruck ſämtl. Originalberichte verboten. Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbo. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30—12 Uhr (außer Samstag und Sonntag).— Fernſprech⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhm. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend erſcheinen gleich⸗ zeitig in der Ausgabe B. Frühausgabe A Mhm. Abendausgabe 4 Mbm. über 14 400 Ausgabe 6B Mhm. über 25 200 Ausgabe à und B Mannheim .ſber 16 500 über 41 350 Frühausgabe 4 Schw... über 600 Abendausgabe A Schw. über 600 Ausgabe B Schw. über 6 350 Ausgabe à und B Schwetzingen über 6 950 Frühausgabe A Whm. über 500 Abendausgabe A Whm.„über 500 Ausgabe BWhm.. über 3200. Ausgabe A und B Weinheim über 3 700 Geſamt⸗DA. Monat⸗Juni.1938 über 32 ſloo —— ilen das kochen kann, ucht. 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