Auguſt 1958 lichlelt lte 28˙1 auhauses tätt tätte jen Sollsten 3UNDOLF faumüller R 1, 14 Fernruf 23082 Zurückgeſetztes, echt eichenel zimmer Büfett zerlat, An Auz Kredengz, 1 Walfferftähen er W da kl. Beizdiffer MIn 205. Lch. Baumannala Verkaufshäãuſer T 1, Nr.—8 Fernruf 278 85 (53 705 V) — hänger euwert., für Per⸗ nenwagen 150.4 addelboot 2⸗Sitz. it Zubeh. 30, verkaufen, Nannh.⸗Kä fertal, „Zum Löwen“, (2205) —————————— Aope Sitg. Limous RM zu 1 150.— erkaufen. Näher, olzſtraße 1 (53 688 VB) 11 Liter euwertig, zun chätzungspreiſe bzugeben. ernruf 513 0 (60 263 V) —— lüſſetbund Sams 23. 7. m Paul⸗Martin⸗ tgeb. beim iro.(13814˙%) d lubseh mung sein. Das ne õStonge Geld sch einmol ganꝛ Schõönen Uno⸗ und-Läufer àn. sehen, deb Sſe enlg Gelg undi. Stimmung in lnr Heim ⁊su· bern konnen. 0 * Strake 46 banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 1 Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 70,8 Zeld. Ausgabe B er 0 lohn; durch die Vof ſ. „Poſt Iſt die Zeitung am Erſcheinen Lauch 155 Gonh berhi Abend⸗Ausgabe A Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, B 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ einſchl. 70• Pf. Woſt it bühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ f. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl.„Beſtell⸗ 333 7mal. 3 rei—— 1,70 KM. u. 30 70 RM.(ein 53,.90 eitungsgebühr) Anper 42 Gine tellgeld. nd., beſteht kein Anſpr. auf Ent Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf Träger⸗ pr. ſchädigung. 8. Jahrgeing MANNHEIM 5 Pf meterzeile 4.Die Ageſpaltene füülungsort Maimöeim. Minsſchliez Anzergen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzetle 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die Millimeterzeile im Textteil 4. Schwetzinger und Millimeterzeile im Textteil 1 licher»Gerichtsſtand: 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ 8 W.— Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkontö: Zudwigs⸗ hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. Nummer 351 Monkag, 1. Auguſt 1938 Dulgarien macht Ach frei von demütigenden „riedensvexaas“ fl flle Aliunasbeaxemungen auper Kraſt gertt/ Apkrmmen mit hen valkanbund⸗elaaten Icbei Mainstrophen/ Toskau let Geiter/ eue ischechische Schandtat Strich durch Derteag von Nneuilly Ein Schritt zur Friedenssidierung auf dem Balkan DNB Saloniki, 1. Auguſt. Der griechiſche Miniſterpräſident Metaxas als Präſident des Ständigen Rates des Bal ⸗ kanbundes und der bulgariſche Miniſterpräſi⸗ dent Kjoſſeiwanoff unterzeichneten am Sonntag in Saloniki ein Abkommen, das als wichtigſten Punkt die Aufhebung der militäriſchen Beſtimmungen des Vertrages von Neuilly bringt. Dem Abkommen ſtimmten auch alle übrigen Mit⸗ glieder des Ballanbundes zu. Bulgarien ſeiner · ſeits verzichtete auf die Beſtimmungen des Ver⸗ trages von Lauſanne über Thrazien, das nach dieſem Vertrag für neutral erklürt war und von Griechenland nicht befeſtigt werden durfte. Das Abkommen enthält weiter gegenſeitige Nichtangriffsverpflichtungen. Ueberraſchung in Bulgarien Die bulgariſche Oeffentlichkeit wurde durch Flugzettel von der Unterzeichnung eines Nichtangriffspaktes mit den Staaten des Bal⸗ kanbundes vollkommen überraſchend in Kennt⸗ nis geſetzt. 30 Militärflugzeuge erſchienen am Sonntagabend über der Hauptſtadt. Während einige von ihnen Kunſtflüge vorführten, war⸗ fen die anderen Flugzettel ab, in denen mit⸗ geteilt wurde, daß am Sonntag in Saloniki zwiſchen Bulgarien und ſeinen Nachbarn ein Abkommen abgeſchloſſen worden iſt, durch das alle Begrenzungen der Rüſtungen des Ver⸗ trages von Neuilly aufgehoben werden. Das bulgariſche Volk ſei jetzt vollkom⸗ men unabhängig und habe nunmehr das Recht der Verteidigung ſeines Landes nach eigenem Gutdünken. Eine amtliche Derlautbarung Ueber den Nichtangriffspakt zwiſchen dem Balkanbund und Bulgarien wurde am Sonn⸗ tagabend in Saloniki eine amtliche Ver⸗ lautbarung veröffentlicht. Darin heißt es u.., das Abkommen ſei in vollkommener Gleich⸗ berechtigung abgeſchloſſen worden als das Er⸗ ſebnis von Verhandlungen, die in einer Atmo⸗ phäre der Herzlichkeit und des Verſtändniſſes geführt worden ſeien. Es bedeute einen hi⸗ ſtoriſchen Abſchnitt in den Beziehungen der fünf vertragsſchließenden Staaten und laſſe die berechtigte Hoffnung zu, daß dieſer Akt in Zukunft einen wohltuenden Einfluß haben werde. Von demſelben Ideal beſeelt und ge⸗ treu der Politik der Befeſtigung des Friedens hätten ſich Bulgarien, die Türkei, Rumänien, Zugoſ⸗awien und Griechenland verpflich⸗ tet, ſich in ihren gegenſeitigen Beziehungen jeder Gewaltanwendung zu ent⸗ halten. Der bulgariſche Kriegsminiſter, General Daskaloff, richtete einen Tagesbefehl an die bulgariſche Armee, in dem es heißt, in der⸗ ſelben Stadt, wo vor 20 Jahren Bulgarien gezwungen worden ſei, die ſchweren Waffen⸗ ſtillſtandsbedingungen anzunehmen, habe es jetzt die vollkommene Freiheit und Gleichberechtigung zu Lande, zur See und in der Luft erhalten, und zwar ohne irgendwelche neue Bedingungen zu über⸗ nehmen. Damit ſei ein neuer Abſchnitt in der Geſchichte des bulgariſchen Volkes eröffnet worden. kindrocksvollos Usbersſchisbild vom festzug, dersich in drei gioßen Kkolonnen dutch Breslou bewregie Furchtbares kiſenbahnunglüch Auf Jamaika/ 60 Toie und ebensoviele Verletzie f. b. London, 1. Auguſt. Wie„Exchange Telegraph“ berichtet, ereig⸗ nete ſich auf der Inſel Jamaika zwiſchen King⸗ ſton und Montego ein ſchweres Eiſenbahn⸗ unglück, bei dem 60 Tote und 60 Verletzte, dar⸗ unter viele Schwerverletzte, gezählt wurden. Die Urſache ſoll nicht, wie man zuerſt an⸗ nahm, ein Sabotageakt ſein. Die Lokomo⸗ tive des Zuges, der mit Wochenend⸗ und Fe⸗ rienreiſenden überfüllt war, ſoll vielmehr aus noch ungeklärter Urſache entgleiſt ſein. Die am Zugende ſchiebende Lokomotive bemerkte dieſes Ereignis nicht und ſchob mit aller Kraft weiter, wodurch die leicht gebauten Wagen in⸗ einandergedrückt und zertrümmert wurden. kin Untergrundbann⸗Unglück in Paris Zwei Züge zuſammengeſtoßen DNBE Paris, 1. Auguſt. Am geſtrigen Abend ſind infolge einer Ent⸗ gleiſung in einem Bahnhof der Pariſer Unter⸗ grundbahn zwei Züge zuſammengeſtoßen. 47 mehr oder weniger ſchwer Verletzte mußten in ein Krankenhaus eingeliefert werden, doch ſind Menſchenleben nicht zu beklagen. (Weitere Billler im innsmm des Blattes) —* „hakenkreuzbanner“ Montag, 1. Auguſt 1958 fataſtrophe im ſialibergwerk Elf Todesopfer eines Kohlenſäureausbruches DNB Gerſtungen(Thüringen), 1. Aug. Auf dem Kaliwerk Kaiſerroda in Merkers er⸗ eignete ſich auf der unteren Sohle unerwartet ein Kohlenſäureausbruch von ungewöhnlicher Stärke. Der ſchichtführende Steiger und zehn Bergleute, die ſich bereits auf der oberen Sohle auf dem Wege zur Ausfahrt befanden, wurden von den Gaſen überraſcht und verunglückten trotz ſofort unternommener Rettungsmafnah⸗ men tödlich. Vertreter des thüringiſchen Wirt⸗ ſchaftsminiſteriums und des thüringiſchen Berg⸗ amtes haben die Unterſuchung bereits an Ort und Stelle aufgenommen. In fürze Die Abſchaffung der Militärklauſeln des Vertrages von Neuilly für Bulgarien wird von der Pariſer Preſſe am Montag mit Aufmerk⸗ ſamkeit verzeichnet und begrüßt. Die„Epo⸗ que“ ſchildert vor allem die Begeiſterung, die in Sofia über die Wiederherſtellung der bulgariſchen Wehrhoheit herrſche. Das Blatt erklärt, das zwiſchen Bulgarien und den Mit⸗ gliedſtaaten des Balkanbundes getroffene Ueber⸗ einkommen habe den demnächſt bevorſtehenden Eintritt Bulgariens in den Balkanbund vor⸗ bereitet.— Weitere Kommentare fehlen noch. Man muß in Paris wohl erſt mal Luft ſchnappen. * Mehrere Einheiten der griechiſchen Marine, die zur Unterdrückung der Revolte nach Kreta geſchickt worden waren, ſind in den dortigen Häfen eingetroffen. Die drei An⸗ ſtifter des Putſches, ſowie über 30 Auf⸗ rührer wurden in ſicheren Gewahrſam gebracht. ** Der Sprecher des japaniſchen Außenamtes erklärte aan Mocitag zum neuen Schangfeng⸗ Zwiſchenfall u.., daß durch das Vorgehen der japaniſchen Grenztruppen die von der japani⸗ ſchen Regierung geforderte Wiederher⸗ ſtellung des Status duo„praktiſch“ durchgeführt ſei. * Auf einem Kongreß der engliſchen Liberalen ſprach ſich der Oberhausabgeordnete Lord Sa⸗ muel für Gerechtigkeit gegenüber deutſchen Intereſſen aus, womit er von den bisherigen Anſchauungen ſeiner Par⸗ teigenoſſen ziemlich ſtark abrückte. Wie aus Bern gemeldet wird, ſtürzte an der Weißen Frau in der Blümlisalpgruppe ein Geſchwiſterpaar aus Thun ab. Die Schweſter kam ums Leben, der Bruder wurde ſchwer verletzt. * Das italieniſche Torpedoboot„Aſ⸗ caro“ iſt in Gegenwart des Staatsſekretärs im Kolonialminiſterium, General Teruzzi, in Li⸗ vorno vom Stapel gelaufen. — Nach den letzten Meldungen aus Rangoon hat ſich die Zahl der bei den letzten religiöſen Unruhen in Indien ums Leben gekomme⸗ nen Perſonen auf 67, die der Verletzten auf 420 erhöht. „Jennu“ daheim begeiſtert empfangen Kopenhagens großer Tag DB Kopenhagen, 1. Auguſt Kopenhagen bereitete der aus Deutſchland zurückgekehrten Oſtſeebezwingerin Jenny Ka⸗ mersgaard einen begeiſterten Empfang. Auf dem Rathausplatz hatten ſich etwa 20 000 Men⸗ ſchen angeſammelt, die ihr zujubelten, als ſie ſich auf dem Balkon der Zeitung„Tidningen“ zeigte und mit einigen Worten für den Em⸗ pfang dankte. Vorher war ſie Gaſt des Blat⸗ tes bei einem kleinen Empfang geweſen, an dem leitende Männer des Schwimmſports teil⸗ nahmen. Lorbeerbekränzt und mit zwei gro⸗ ßen ſilbernen Pokalen in den Händen, nahm ſie um 15.30 Uhr in einem blumengeſchmückten Auto zwiſchen ihren Eltern Platz und fuhr, aufs neue ſtürmiſch umjubelt, durch die Stra⸗ ßen der Stadt bis hinaus nach dem Hotel Bel⸗ levue in Klampenborg, wo ſich neue Zuſchauer⸗ maſſen eingefunden hatten. Von einer Tri⸗ büne herab erzählte Jenny Kamersgaard in ſchlichten Worten von ihrem Schwimmen über die Oſtſee bis nach Deutſchland. In herzlicher Anſprache wurde ihr für ihre Tat der Dank ausgeſprochen. Schweres befecht am Jordan Neuer Bombenwurf in Haifa BDN Jeruſalem, 1. Auguſt In der Nähe von Beiſan in der Jordan⸗ Ebene kam es zu einem Zuſammenſtoß von Po⸗ lizei und Militär mit arabiſchen Freiſchärlern. Im Verlauf des längeren Feuergefechts, das ſich bei dem Zuſammenſtoß entwickelte, ſollen mehrere Freiſchärler getötet und vier gefangengenommen worden ſein. In Haifa wurden bei einem erneut zu ver⸗ zeichnenden Bombenwurf auf einen jüdiſchen Autobus ei ie Frau getötet und elf Perſone verletzt. Moskau tut ahnungslos Plumpe Dementis sollen die sowieirussischen Eroberungspläãne im Fernea Osten verschleiern DNB Moskau, 1. Auguſt. Zu den aus japaniſchen Quellen ſtammenden Nachrichten über umfangreiche Kampfhandlun⸗ gen an der mandſchuriſch⸗ſowjetruſſiſchen Grenze hatten die maßgeblichen ſowjetamtlichen Stellen geſtern und heute erklärt, in Moskau lägen ſeit dem 29. Juli keinerlei Nachrichten über weitere Grenzkonflikte vor. Erſt in den Abendſtunden des Sonntags wurde von halbamtlicher Seite zugegeben, daß es im Laufe des 31. Juli zu einem„Feuergefecht“ zwiſchen ſowjetruſſi⸗ ſchen und japaniſch⸗mandſchuriſchen Truppen gekommen ſei. Die von japaniſcher Seite verbreiteten Mel⸗ dungen, daß dabei auch Tanks und ſchwere Ar⸗ tillerie eingeſetzt worden ſei, werden hier jedoch dementiert. Ebenſo wird natürlich die japani⸗ ſche Meldung, daß es einer japaniſch⸗mandſchu⸗ riſchen Abteilung gelungen ſei, die von den Sowjetruſſen beſetzten Höhen bei Schangfeng wiederzuerobern, glaßt abgeſtritten. Berüchtigter dchmugglernäupiling in Warſchau verhaftet DNB Warſchau, 1. Auguſt. Die Warſchauer Polizei verhaftete den Häuptling einer internationalen Schmuggler⸗ bande, Hennoch Wengrowicz, der mit falſchem Paß nach Warſchau gekommen war, um„Kunden“ zu fangen und eine Filiale der Schmuggel⸗Organiſation in Polen zu gründen. Wengrowicz und ſeine Komplicen ſchmuggelten franzöſiſche Waren, beſonders Spitzen und Seidenwaren. Der dem Staat verurſachte Schaden wird auf 200 000 Zloty geſchätzt. Wen⸗ growicz wurde in das Konzentrationslager Bereza Kartuſta gebracht. neuer feiger Ueberfall Beirunkene ischechische Soldaten verleizten einen Sudeien- deuischen durch NMessersliche lebensgeſährlich DNB Prag, 1. Auguſt. In der letzten Nacht kam es in Trautenau zu einem wüſten Ueberfall betrunkener Tſchechen auf einen Sudetendeutſchen. Unge⸗ fähr um.15 Uhr wurde die Polizeiwache dar⸗ auf aufmerkſam gemacht, daß auf der Staats⸗ ſtraße in Trautenau ein unbekannter Mann liege. Die Wache brachte den Unbekannten auf die Wachtſtube, wo der Polizeiarzt feſtſtellte, daß der Eingelieferte durch zwei Stichwunden in den Rücken ſchwer verletzt ſei. Der Polizei⸗ arzt ordnete die Ueberführung des Schwerver⸗ letzten ins Krankenhaus an. Im Krankenhaus konnte der Unbekannte bisher noch nicht ver⸗ nommen werden. Später wurde feſtgeſtellt, daß der Ueberfal⸗ lene Adolf Mathes heißt und ein ſudeten⸗ deutſcher Malermeiſter iſt. Die polizeilichen Erhebungen ergaben, daß Mathes, der weiße Strümpfe trug, durch die Staatsſtraße ging, wo er ohne jede Urſache von Bohuslav Hladik, einem Fleiſcher⸗ gehilfen aus Trautenau, an die Schulter ge⸗ ſtoßen wurde, worauf ſich zwei Soldaten auf Mathes ſtürzten, die vorher mit Hladik in einem Gaſthaus gezecht hatten. Der Soldat Sadlo verſetzte Mathes im Verlaufe des Ueber⸗ falls zwei Mefſerſtiche in den Rücken. Der zweite Soldat konnte bisher nicht geſtellt werden, weil ihn ſeine Kumpanen angeblich nicht kannten. Der Soldat Sadlo wurde ver⸗ haftet und geſtand die Tat im Garniſon⸗ kommando ein. Das blutige Meſſer, mit dem er Mathes geſtochen hatte, wurde bei ihm ge⸗ funden. Sadlo wurde in Haft genommen, und es wurde gegen ihn Strafanzeige erſtattet. Auch Hladik wurde in Polizeihaft behalten; auch gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Wie weiter feſtgeſtellt wurde, hatten ſich Hladik und die beiden Soldaten bereits beim Ver⸗ laſſen des Gaſthauſes mit einem unbekannten Ziviliſten gerauft. Die Genannten haben den ruchloſen Ueberfall in Trunkenheit begangen. Der Zuſtand des überfallenen Sudetendeut⸗ ſchen iſt ſehr bedenklich. Im Krankenhaus wur⸗ den Lungenblutungen feſtgeſtellt. Aus Söul wird ein neuer Zwiſchenfall von der mandſchuriſch⸗ruſſiſchen Grenze gemeldet. Zehn ſowjetruſſiſche Soldaten überſchritten am geſtrigen Abend die Grenze 800 Meter nörd⸗ lich von Chankufeng und beſchoſſen die mandſchuriſche Grenzwache. Nach einem einſtündigen Feuergefecht konnten die Sowjettruppen zurückgetrieben werden. Weltbild(M) Portugals Jugendiührer in Berlin Der Chef der portugiesischen Staatsjugend, Staatssekretär Nobre Guedes und seine Gattin nach ihrer Ankunft auf dem Lehrter Bahnhoi. Der ſeſtliche flusklang in Breslau Die Feier auf der Frieseninsel wird jedem Teilnehmer unvergeblich hleiben Von unserem nachreslob entsondten J..-Schriffleitungsmifglied) Breslau, 1. Auguſt. Mit einem Schlußakt voll erhebender Feier⸗ lichkeit und voll überſchüumender Begeiſterung klang die bisher größte Woche der deutſchen Leibesübungen aus, die 250 000 Wettkämpfer und 2½ Millionen Zuſchauer in 60 Großwveran⸗ ſtaltungen und Sportkämpfen vereint ſah. Die Schlußfeier auf der Frieſenwieſe, über die ſchon kurz berichtet wurde, begann pünktlich um 15.30 Uhr. Von dieſem Zeitpunkt an ſetzten ſich die Marſchſäulen, aus ſieben Einfallstoren kommend, in Bewegung. In der Mitte des Feldes marſchierte der Block der Traditionsfahnen— vorweg die Gau⸗ banner und das Bundesbanner des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen.— bis zur Mitte des rieſigen Feldes der Frieſenwieſe. Es folgten die Turner und Turnerinnen in weißer Kleidung. Auf den Tribünen hatten ſich 240 000 Zuſchauer eingefunden. Der Einmarſch brachte nahezu 100 000 Turner und Sportler auf die Frieſenwieſe. Dieſe Zahlen entſprechen ganz den ungeheuren Ausmaßen dieſes erſten Großdeutſchen Turn⸗ und Sportfeſtes. Nach halbſtündigem Einmarſch der ſieben breiten Säulen ergibt ſichein Bild von ſeltener Farbenfreude und Feierlichkeit. Von den tief geſtaffelten und die ganze Breite der Frieſenwieſe— das ſind 400 Meter— ein⸗ nehmenden Turnern und Sportlern ſind jetzt 6000 DRe⸗Fahnen angetreten. Der Einmarſch der Formationen vollzieht ſich in der gleichen Feierlichkeit. Einem SA⸗Sturm folgen die Männer des NSK, des NSfK, die Politiſchen Leiter, gefolgt von Hitlerjugend, dem Arbeitsdienſt und der J. Die Marſchmuſik verſtummt. Der Einmarſch iſt jedoch nach einer Stunde immer noch nicht ganz vollzogen. Zum Schluß kommt die Wehrmacht, mit eigenem Muſikkorps und den Feldzeichen ſämtlicher Wehrmachtsteile. Im Parademarſch marſchieren die Ehrenkompanien kine fchnengroppe des Deutscnen keicnsdundes für leibesüboungen morschiert beim Bres- lover Fostzug am Führetr vorbel. Scherl-Bilderdienst von Heer, Marine und Luftwaffe vor der Ehrentribüne auf und nehmen hier Aufſtellung. Bis zum Eintreffen des Führers verbleiben ruhige Minuten, um das herrliche Bild deutſcher Jugend, deutſcher Kraft und deutſcher Macht in ſich aufzunehmen. Tauſende von Fah⸗ nen wehen über dem Feld, und rings über den Rängen der Zuſchauer, dem Glockenturm und den Tribünen am Haupttor flattern das Haken⸗ kreuzbanner und der ſchwarze Adler des Reichs⸗ bundes am blauen Himmel. Ueber allem ha⸗ chende Sonne und eine erwartungsfrohe Menge, die dem Schlußakt des großen Bres⸗ lauer Feſtes entgegenfiebert. Der Badenweiler Marſch wird geſpielt. Der Führer kommt, 200 000 Turner und Sportler meldet der Reichs⸗ ſportführer dem Führer angetreten. Das Heil Adolf Hitlers wird von den Rängen wie auch aus den Reihen der angetretenen Turner und Sportler begeiſtert erwidert. Das Bataillon der Wehrmacht/ präſentiert das Gewehr. Das Muſikkorps ſpielt das Lied vom guten Kameraden. Mit der Toten⸗ ehrung hat der feierliche Schlußakt ſeinen Anfang genommen. Unter den Böllerſchüſſen ſenken ſich die Fahnen und Standarten. Dann marſchieren Wehrmacht und Ehrenformationen wieder ab. Jarbenpracht, Jubel, Kraft Dann kommt ein Augenblick von imponie⸗ render Größe: bis dicht vor die Haupttribüne marſchieren alle Reichsbundfahnen, die Tradi⸗ tionsfahnen und die neuen Fahnen der Ver⸗ eine. Das goldene Banner des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen verbleibt al⸗ lein unterhalb der Tribüne des Führers, wäh⸗ rend der mächtige Wall der übrigen Fahnen rechts und links abmarſchiert. Lange erſchallt der Präſentiermarſch, bis die Tauſende von Flaggentüchern den grünen Raſen und die bis dahin verdeckten Frauen und Männer in Sport⸗ kleidung freigeben. „Zum Chorfeſttanz Fahnen auf!“ Mit die⸗ ſem Kommando beginnt der choriſche Feſt⸗ tanz von 4800 Tänzerinnen mit Tragfahnen. Ein Klingen und Schwingen hebt auf dem grünen Raſen an. Die Farbenpracht der Fah⸗ nentücher und der weißen Kleider der Mädchen iſt nicht mehr zu überbieten. Bald hat ſich ein herrlicher Kreis von Frauen und Fahnen ge⸗ bildet und ſetzt ſich zur Muſik in Bewegung. Eindrucksvolle und ſchöne Bilder werden er⸗ „Baken fuf tanzt. Der; tanz. Zur der weiß g war ſchließ choriſchen F 100* Gaue, vot bedeutet: 1 lands durch nuten. Bei einzigartiget Man kann Blick in die sfadt währe leicht erkenn kann ſich di tion entzieh. beit! W klarer Führi weſt folgen f Baden lie⸗ Feld. 1. Wüi burg, 4. Süd der ſiegender Vorführun des BDM bꝛ Mädel auf d Sporthoſe u barfuß mit brannten Kö Glanzpunkt und 15 000 7 Körperſch kenntnis zun Reichsbundes liche Bilder pꝓrägteſte Vo zuſammenſtel beitsgemeinſe ſchaftsarbeite ner zeigen 1 Schwierigkei Mann. M endung! Zur Kröni Noch eit sich unz uguſt 1938 —————— halten; auch neingeleitet. n ſich Hladik beim Ver⸗ unbekannten thaben den it begangen. Sudetendeut⸗ enhaus wur⸗ ſchenfall von ze gemeldet. ſchritten am Meter nörd⸗ oſſen die che. Nach konnten die en werden. Weltbild(I) Berlin Staatsjugend, seine Gattin ter Bahnhoi. au fe vor der Aufſtellung. s verbleiben iche Bild ind deutſcher ide von Fah⸗ igs über den enturm und idas Haken⸗ r des Reichs⸗ r allem hla⸗ artungsfrohe roßen Bres⸗ Badenweiler er kommt, t der Reichs⸗ . Das Heil ſen wie auch Turner und „präſentiert elt das Lied r Toten⸗ ißakt ſeinen zöllerſchüſſen irten. 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Weltbild(M) leicht erkennen. Keiner der Hunderttauſende kann ſich dieſer einmaligen Staffeldemonſtra⸗ tion entziehen. Sportliche Breitenar⸗ beit! Württemberg bleibt ſehr lange in klarer Führung. Brandenburg, Bayern, Süd⸗ weſt folgen ſtets in beträchtlichem Abſtand nach. Baden liegt ſchließlich weit im geſchlagenen Feld. 1. Württemberg, 2. Bayern, 3. Branden⸗ burg, 4. Südweſt iſt am Ende die Reihenfolge der ſiegenden Gaue. Vorführungen der Hitler⸗Jugend und des BDM bringen dann 3000 Jungen und 2000 Mädel auf den Raſen. Die Mädel in ſchwarzer Sporthoſe und weißem Trikot, die Jungen barfuß mit ſchwarzer Sporthoſe und braunge⸗ brannten Körpern. Sie werden abgelöſt vom Glanzpunkt der Schlußfeier. 30000 Männer und 15 000 Frauen zeigen Keulenübungen und Körperſchule als ausdrucksvollſtes Be⸗ kenntnis zum Einheitswillen des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen. Unvergeß⸗ liche Bilder ergeben ſich. Selbſt die ausge⸗ prägteſte Vorſtellungsgabe kann ſich das nicht zuſammenſtellen, was dieſe große ſportliche Ar⸗ beitsgemeinſchaft, dieſe größte aller Mann⸗ ſchaftsarbeiten an Bildern ergibt. 30 000 Män⸗ ner zeigen Uebungen von immerhin einigen Schwierigkeitsgraden. Zeigen ſie wie ein Mann. Mannſchaftsarbeit in höchſter Voll⸗ endung! Zur Krönung des Feſtes marſchieren dann Der füöhrer mit Konrad Henlein oof der Tribüne des Schloßplotzes in Breslou während des 15000 Sieger und Siegerinnen auf. Zwölſfkampfſieger Friedrich und Giſela Mauermeyer werden als erſte und zu⸗ gleich auch für alle anderen mit dem Sieger⸗ kranz geſchmückt. Zwei Münchener Kinder ſtehen in der Führerloge und bald ſchmückt auch die anderen alle, die zu Tauſenden drun⸗ ten auf dem grünen Raſen ſtehen, der Eichenkranz des Turn⸗ und Sportfeſt⸗ ſiegers. Der Dank an Tſchammer⸗Oſten Gauleiter und Oberpräſident Joſef Wag⸗ ner fand dann herzliche Worte des Dankes für den Führer und die deutſchen Leibesübungen, wobei die Arbeit des Reichsſportführers von Tſchammer und Oſten ganz beſondere Anerkennung fand. Wir berichteten darüber ſchon ausführlich. Vorbeimorschs des großen festzugs der 150 000 debtschen forner und Sportler pBZ Mit einer Huldigung für Adolf Hitler klangen die Worte des ſchleſiſchen Gauleiters aus und mit ihm jubelten dann 300 000 deutſche Turner und Sportler dem Führer zu. Die von Dank erfüllten Worte des Reichsſportführers an den Führer— auch darüber unterrichteten wir die HB-⸗Leſerſchaft ſchon!— beendeten das gewaltige Feſt der deutſchen Leibesübungen und gaben das Verſprechen:„Wir wollen nicht ruhen und raſten, bis die Leibes⸗ übungen wirklich zum Gemeingut des ganzen Volkes geworden ſind.“ Mit donnerndem Echo fielen die Hundert⸗ tauſende in das„Sieg⸗Heil!“ auf den Führer ein. Ueberwältigt von der ſchlichten Größe die⸗ ſes Augenblicks ſang die Menge dann die Lieder der Nation. Das Feſt des Friedens, der Kraft und des völkiſchen Bekenntniſſes war ver⸗ klungen. der Führer von Breslau abgeflogen 5 Um 19.45 Uhr verließ der Führer die Stadt des erſten Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſtes mit dem Flugzeug. Die Fahrt von der Frieſenwieſe durch die ganze Stadt, vorbei an unüberſeh⸗ baren, begeiſtert zujubelnden Menſchenmaſſen, die die Straßen ſäumten, Balkone, Fenſter und alle erhöhten Punkte beſetzt hielten, war wieder ein wahrer Triumph für den Schöpfer Groſt⸗ deutſchlands. Die Ehrenbezeigung auf dem Rollfeld des Flughafens erwieſen dem Führer ein Bataillon der Wehrmacht, eine Abordnung der iund eine Ehrenhundertſchaft der Polizei. Unter erneuten Scherl-Bilderdienst(M) Der Endsport im 1500-Meter-Lavf der leicht- athletikmeisterschaften in Breslou. Links sieht Naon Mehlhose, den neuen Meister, und rechts Schaumburg, der knopp geschlagen wuorde. ſtürmiſchen Heilrufen verabſchiedete ſich der Füh⸗ rer vom Reichsſportführer, vom Gauleiter Joſef Wagner und vom Kommandierenden General des VIII. Armeekorps ſowie von den anderen auf dem Flughafen erſchienenen Perſönlichkeiten aus Partei und Wehrmacht. Tiefer Eindruck auf England DiB meldet aus London: Die Begeiſte⸗ rungsſzenen, die ſich geſtern in Breslau wäh⸗ rend des Feſtzuges der Turner in Anweſenheit des Führers ereignet haben, haben ihren Ein⸗ druck auf London nicht verfehlt. Die meiſten engliſchen Blätter bringen aus Breslau Berichte, in denen eingehend die Eindrücke ge⸗ ſchildert werden, wie beim Marſch der ſudeten⸗ deutſchen Turner plötzlich die Vorüberziehen⸗ den die-Wachketten durchbrachen und dem Führer des geſamten deutſchen Volkes eine ſpontane Ovation darbrachten. In den meiſten der Berichte der Londoner Zeitungen wird darauf beſonders verwieſen. So heißt es in der Breslauer Meldung der„Times“, ſelten nur habe ein ſolcher Sturm der Verehrung vor dem Führer ausbrechen können, wie man ihn auf dem Schloßplatz von Breslau geſehen habe. Anderthalb Stunden lang hätten dieſe Turner eine Huldigung dargebracht, wie man ſie kaum einem König oder Staatspräſidenten irgendeines anderen Landes hätten darbringen können... MNoch einige Ausschnitte aus dem festlichen Geschehen am Sonntog in Breslqu. Links: Eine fohnengroppe deutscher Turner vor dem Rathous., In der Mitte: lmmer wieder strecken slch unzõhlige Hände größend dem fbhrer aller Deutschen entgegen. Rechts: Adolf Hitler mit dem Reichssportführer ouf der Tribböne des Schloßplotzes (Scherl-Bilderdienst-M) — „hahkenkreuzbanner“ Blick übers Cand Montag, 1 Guguſt 1938 fileine badiſche lachrichten H53⸗Flieger über dem Bohlhof Friedhelm Kemper eröffnet das HJ⸗Fliegerlager * Waldshut, 1. Auguſt. 20 Zelte leuchten in der Sonne hoch über dem Rheintal. 150 Jungen aus Baden und der Saarpfalz erleben hier das HJ⸗Lager und unvergeßliche Segel⸗ flugtage. Drei Fliegerlager wird der Bohlhof im Auguſt beherbergen. In dieſer Zeit werden etwa 500 Jungen zu einem zuverläſſigen Flie⸗ gernachwuchs vorbereitet. Am Samstag fanden ſich die erſten dort oben zuſammen, bauten ihre Zelte, und am Sonn⸗ tag traf Obergebietsführer Kemper ein, um das Lager der Flieger⸗HJ zu eröffnen. Fan⸗ faren kündeten den Beginn der Feier. Ober⸗ gebietsführer Kemper wies in ſeiner Anſprache auf die vielen Lager hin, die zur Zeit im Ge⸗ biet durchgeführt werden. Wir laſſen, ſo ſagte er, hier den Typ der nationalſozialiſtiſchen Kämpfer erſtehen. Dazu ſoll die Zeltlagerarbeit mithelfen. Darauf erklärte Friedhelm Kemper das Bohlhoflager für eröffnet. Während der Feierſtunde landete ein Flug⸗ zeug dicht hinter den Führern der H3 und des NSiK. Wenige Minuten ſpäter ſaß der Ober⸗ gebietsführer bereits im Beobachterſitz, um zum Südweſtmarklager nach Offenburg zu ſtarten. vor den Augen ſeiner Kinder ertrunken Heidelberg, 1. Aug. Sonntagmittag er⸗ trank im Neckar unterhalb des Schwabenheimer Hofes ein 42jähriger Mann aus Weinheim an der Bergſtraße vor den Augen ſeiner beiden mit ihm badenden Kinder. Der nun Ertrunkene hatte die beiden größten ſeiner fünf Kinder auf Rädern mit nach Heidelberg genommen, um hier im Neckar zu baden. Nach langem Suchen wurde die Leiche des Mannes erſt am Abend „geborgen. Sonntagsausflug mit Beinbrüchen Ziegelhauſen, 1. Aug. Im Steinbacher Tal ſtieß Sonntagmittag ein auf einem Sonn⸗ tagsausflug befindlicher Motorradler mit ſei⸗ nem Rad an unüberſichtlicher Kurve mit einem Radfahrer zuſammen, der nicht auf ſeiner rich⸗ tigen Fahrfeite geblieben war und außerdem noch einen Schuljungen auf ſeinem Rade mit⸗ fahren ließ. Der Radler wurde mit komplizier⸗ tem Schenkel⸗ und Beinbruch ins Krankenhaus eingeliefert, der Motorradler mußte ſeine Fleiſch⸗ wunden verpflaſtern und die Räder wurden demoliert. guto gerät zwiſchen zwei Laſtzüge Bruchſal, 1. Aug. In Heidelsheim geriet auf der Reichsſtraße ein württembergiſches Per⸗ ſonenauto, das in unüberſichtlicher Kurve ſchnellfahrend einen Laſtzug überholen wollte, wiſchen dieſen und einen. entgegenkommenden aſtzug und wurde wie ein Spielzeug zuſam⸗ mengedrückt. Der faſt neue Wagen wurde als Fragment für den Alteifenhandel abgeſchleppt. er Lenker und ſein Söhnchen erlitten Schnitt⸗ wunden, die übrigen Inſaſſen, unter ihnen auch ein halbjähriger Säugling, blieben wie durch ein Wunder unverletzt. Der Mann hat nun ein Auto gehabt. Das Jungvolk bezog das ſchönſte Tager Gauleiter Robert Wagner ſprach zu den badiſchen Jungvolkführern (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Offenburg, 1. Aug. Am Sonntagnach⸗ mittag wurde das Offenburger Südweſtmark⸗ lager des badiſchen Jungvolkes durch Gauleiter Robert Wagner feierlich eröffnet, wie wir bereits kurz berichteten. Auf dem Feierplatz am Kinzigdamm hatten ſich Vertreter der Par⸗ tei, der Wehrmacht, der Behörden und Ver ⸗ Offenburger Süweſtmarklager, eines der 85 diesjährigen Lager der badiſchen Hitlerjugend, ein Führerlager des Jungvolks ſein ſoll. Das Wort ergriff nun Gauleiter Robert Wagner, der zunächſt einen Rückblick warf auf die Arbeit, die binnen eines Jahres ſeit der Lagereröffnung 1937 von der Partei, ihren Gliederungen und Verbänden, vom Staat und Blick auf das sonnenüberstrahlte Lager des Jungvolks an der Kinzig bei Offenburg. Aufn.: Stober, Offenburg bünde ſowie ſehr viele Volksgenoſſen und Volksgenoſſen aus der ganzen Ortenau einge⸗ funden, um Zeuge dieſes alljährlich mit gleicher Begeiſterung erlebten hiſtoriſchen Augenblicks zu ſein. Der Gauleiter wurde von Obergebietsführer Friedhelm Kemper am Lagertor begrüßt und zum Feierplatz geleitet, wo ihm Jungvolk⸗ führer Heß die Lagerbeſatzung angetreten mel⸗ dete. Unter den Fanfaren der Bannkapelle 109, Karlsruhe marſchierten die ſchwarzen Fahnen des Jungvolks ein. Lieder der Jugend wech⸗ ſelten mit Worten von Einzelſprechern. Dann gab Obergebietsführer Kemper den Befehl zur Flaggenhiſſung. Er wies darauf hin, daß das Der khrentag der badiſchen Pioniere miniſterpräſident Walter Köhler ſprach auf dem 48. Landespioniertag * Villingen, 1. Auguſt. Einen prächtigen Verlauf nahm bei herrlichem Feſtwetter der 48. Badiſche Landespioniertag, welcher am Samstag und Sonntag in Villingen durchge⸗ führt wurde. Bereits am Samstagnachmittag traf ein Sonderzug mit über 1000 Teilnehmern aus Mittel⸗ und Nordbaden ein. Gleichzeitig begann am Nachmittag das Verbandsſchießen und die Landesverbandstagung im„Wald⸗ ſchlößle“. Auf dieſer Tagung wurde vor allem die Frage behandelt, in welcher Form der Landesverband Bad. Pioniere in den NS⸗ Reichskriegerbund überführt werden ſoll. Während der Landestagung nahm die Orts⸗ gruppe der Techniſchen Not ilfe eine Spren⸗ gung eines großen Fabrikkamins vor den aus⸗ wärtigen Gäſten vor. Am Abend fand in dem rieſigen Feſtzelt ein Kameradſchaftsabend ſtatt, zu dem auch der Schirmherr des Landesverbands⸗ tages, Miniſterpräſident Köhler, erſchienen war, der beſonders begeiſtert begrüßt wurde. Außerdem waren Vertreter der Wehrmacht, der Partei, des Staates und der Stadt ſowie Tau⸗ ſende von Gäſten aus nah und fern erſchienen. Nach der Begrüßung durch den Führer des Bezirkspioniervereins Villingen, Oberwacht⸗ meiſter Huber und Bürgermeiſter Berck⸗ müller konnte der Landesverbandsführer Biedermann unter allgemeiner Begeiſte⸗ rung die Antwort des Führers und Reichskanz⸗ lers Adolf Hitler auf ein Begrüßungstele⸗ gramm, welches am Nachmittag an ihn ab⸗ egangen war, bekanntgeben. Die Antwort autet: „Den zum 48. Pioniertag in Villingen ver⸗ aimmelten ehemaligen 14er Pionieren danke ich ür ihre ſoldatiſchen Grüße, die ich in kamerad⸗ n Verbundenheit erwidere.— Adolf itler.“ Im Auftrag des Generals der Pioniere Haenichen, Berlin, welcher durch Krankheit am Erſcheinen verhindert war, überreichte der Landesverbandsführer dem Miniſterpräſidenten die Ehrennadel des Waffenrings. Der Sonntagvormittag brachte die 383 der Offiziersvereinigung und den Landesappe mit der Heldengedenkfeier auf dem Benektiner⸗ latz. Hierbei hielt Miniſterpräſident Köhler die Gedenkrede, in der er daran erinnerte, daß die Pionierwaffe im Kriege mit größter Selbſt⸗ verſtändlichkeit dort ſtand, wo es die Pflicht verlangte. Der glänzende Opfergeiſt der Pio⸗ niere ſei ein Vorbild auch für uns. Der Dank an ſie ſei teilweiſe ſchon dadurch erſtattet, daß wir wieder ein einiges Volk von 75 Millionen bildeten. Darauf wurden mehrere Kränze an dem eigens zu dieſem Zweck errichteten Ehren⸗ mal niedergelegt. Die Feier ſchloß mit einer Parade einer Pionierkompanie ab. Nachmittags bewegte ſich ein großer Feſtzug von etwa 3000 Mann durch die außerordentlich ſchön geſchmückten Straßen Villingens. Bei dem anſchließenden kameradſchaftlichen Zuſammenſein wurden die Ergebniſſe des Ver⸗ bandsſchießens bekanntgegeben. Den erſten Gruppenpreis erhielt der Pionierverein Bruch⸗ ſal mit 264 Ringen, damit auch den Wander⸗ preis des Landesverbandes und den Ehren⸗ preis der Stadt Villingen. Der—3 wurde ab⸗ geſchloſſen mit einem großen anöverball, während gleichzeitig im Stadtgarten ein Schlachtenfeuerwerk abgebrannt wurde, das die Stadt Villingen zu Ehren der Pioniere ver⸗ anſtaltete. Walter Köhler schreitet die Front der Pioniere ab. dem geſamten Volk geleiſtet wurde. Dieſer Ar⸗ beit war innerer und äußerer Erfolg beſchieden. Die Partei hat ihre Miſſion erfüllt, und die Jugend hat den nationalſozialiſtiſchen Geiſt in unfer Volk getragen. Der beſte Wertmeſſer all unſerer Arbeit iſt immer, was aus unſerem Volk wurde und wird. Der Gauleiter erinnerte an die vielen Erfolge ſeit 1937, an das Wer⸗ den Großdeutſchlands, an die Schaffung eines freien, ehrenhaften und ſtarken Deutſchland, das in all ſeinen Teilen erfüllt iſt von einem Willen, von einem Glauben: Deutſchland!“ Eindringlich rief Robert Wagner den Jung⸗ volkführern im Südweſtmarklager zu, ſtets der von der deutſchen Jugend zu leiſtenden Auf⸗ gaben eingedenk zu ſein. Die Arbeit der Alten wäre vergeblich, würde ſie nicht aufgenommen und fortgeſetzt von der deutſchen Jugend. Mit dem Wunſch, daß die alten Kampfideale der SA auch beſtimmend in dieſem Lager ſein mö⸗ gen, erklärte der Gauleiter das Südweſtmark⸗ lager 1938 für eröffnet. Obergebietsführer Kemper gedachte ab⸗ ſchließend des Führers und des deutſchen Vol⸗ kes. Dann bildeten die Lieder der Nation den Ausklang der Eröffnungsfeier, an die ſich eine Beſichtigung des Lagers anſchloß. Dies und das o. Mit Kugeln gegen— Ameiſen! In einer Gemeinde des über ſtarken Wildſchaden klagen⸗ den Kreiſes Sigmaringen kehrten ein Bauer und ſein Sohn atemlos von einem Spazier⸗ gang zurück: ſie hätten unter einer Tanne etwas Dunkles liegen geſehen. Die Jagdberech⸗ tigten im Dorfe machten ſich nun mit froher Eile auf die Beine und glaubten ſchon aus der Ferne durchs Glas das fette Borſtentier zu ſehen. Nun, die Gewehre trugen ſo weit, alſo: Feuer! und die Schüſſe krachten, worauf das „Borſtentier“ ſich etwas bewegte, offenbar ſchwer getroffen. Vorſichtig pirſchte man ſich heran und umſtellte den Platz in weitem Um⸗ kreis. Als man ſich allerdings heranwagte, wurden die Geſichter lang, denn unter der Tanne lag nicht ein Wildſchwein, ſondern ein rieſiger Ameiſen⸗, nicht⸗Bär, ſondern⸗Haufen. Sehr ſtill ging man wieder heim. 7* o. Auf Liebespfaden erhängt. Auch im ſchwä⸗ biſchen Oberland herrſcht die Maul⸗ und Klauenſeuche, alſo müſſen die Katzen Hausarreſt haben, weil ſie ſonſt mit ihren Sammtpfoten die Seuche weitertragen. Ein Katzenliebhaber ſah die Notwendigkeit ein, gönnte ſeinem Kater Paule jedoch die friſche Luft, alſo das offene Fenſter. Um einer Flucht aber vorzubeugen, knüpfte er um Paules Hals ein langes Band und dieſes an ein Tiſchbein. Dann ging er ſpazieren.„Was Herrchen kann, das darf ich auch“, dachte Paule, blieb aber doch im Zim⸗ mer, weil er die Schlinge um ſeinen Hals ſpürte. Erſt als er das zärtliche Miauen des ſchönen Geſchlechts draußen vernahm, hielt es ihn nicht, er flüchtete durchs Fenſter in kühnem Sprung. Leider wurde dieſer durch die Schlinge aufgehalten, ſo daß Paule das Dichterwort vom „Hangen und Bangen in ſchwebender Pein“ an eigenem Leibe erlebte oder richtiger— er ſtarb. Herrchen fand ſeinen Paule bei der Heimkehr ſteif und kalt. 2 Unglück im Glück. Man kann es niemandem recht machen. In Flemlingen in der Pfalz meinte der Einwohner M. es mit ſeinem Wein allzugut, indem er ihn durch Ueberzuckerung verſüßte. Leider haben die böſen Weintrinker und der gute Geſetzgeber kein Verſtändnis für allzuviel Süßigkeit am falſchen Platz, alſo daß das Tun des Einwohners M. als verrucht er⸗ kannt und ihm der Prozeß vor den Landauer Schöffen gemacht wurde. Schöpferiſche Men⸗ ſchen haben es an ſich, es mit der Buchführung nicht allzugenau zu nehmen, und M. war mehr auf das Schaffen von„Werten“ als auf die Führung von Weinbüchern bedacht, die ohne⸗ hin den Nachteil haben, Einblick in die ſchöpfe⸗ riſchen Geheimniſſe zu geſtatten. Offenbar ſind die Schöffen für ihren Teil von der Süßigkeit des'ſchen Weines verſchont geblieben, denn ſie ſahen den Sünder genug geſtraft, indem ſie die Einſtellung des Verfahrens auf Grund des Straffreiheitsgeſetzes guthießen und den be⸗ ſchlagnahmten Wein einzogen. Womit denn das öffentliche Trinkerintereſſe gewahrt und entgegen ſonſtiger Uebung diesmal das Waſſer des nächſten Fluſſes mit Wein getauft wird. fimbeergeiſt und Brannlwein⸗teuer bezahlt Hohe Gefängnis⸗ und Geldſtrafen für zwei Schwarzbrenner Landau(Pfalz), 1. Auguſt. Das Schöf⸗ fengericht verurteilte den an Gerichtsſtelle als gefährlichen Gewohnheitsverbrecher bezeichne⸗ ten 49jährigen Ernſt Ludwig Heckmann aus dem nahen Walsheim wegen fortgeſetzten Ver⸗ gehens gegen das Branntweinmonopolgeſetz, teilweiſe begangen in Tateinheit mit einem Verbrechen der ſchweren Urkundenfälſchung, Aufn.: Sauer, Villingen wegen eines fortgeſetzten Vergehens gegen das Weingeſetz und wegen eines ſolchen gegen das Lebensmittelgeſetz in Tateinheit mit einem ſol⸗ chen gegen das Branntweinmonopolgeſetz zu 1 Jahr 2 Monaten Gefängnis und 30 067,20 RM Geldbuße, erſatzweiſe 5 weitere Monate Gefängnis, weiter zu einer Werterſatzſtrafe von 872,80 RM oder 40 Tagen Gefängnis, ſchließ⸗ lich in die Koſten des Verfahrens. Vier Mo⸗ nate Unterſuchungshaft wurden angerechnet. Die Brennereieinrichtung, 111 Flaſchen Him⸗ beergeiſt und ein Faß Branntwein verfallen dem Staate. Heckmann wurde die Ausübung des Brennereigewerbes für fünf Jahre unter⸗ ſagt. Man behielt ihn gleich in Haft. Und noch ſo einer Liel(Amt Müllheim/ Baden), 1. Auguſt. Der Johann Müller wurde in ſeiner Abfindungsbrennerei bei der Schwarzbrenne⸗ rei ertappt und ſofort feſtgeſetzt. Das Frei⸗ burger Schöffengericht verurteilte ihn wegen Schwarzbrennerei, Steuerhinterziehung und Vergehen gegen das Branntweinmonopolgeſetz zu 4 Monaten Gefängnis, 6144 RM Geldbuße (aushilflich drei weitere Monate Gefängnis), 500 RM Ordnungsbuße und 2000 RM Wert⸗ erſatzſtrafe(erſatzweiſe noch eine weitere Ge⸗ fängnishaft). Die Brennereieinrichtung und die beſchlagnahmten Vorräte an„Schwarz⸗ branntwein“ werden eingezogen. Der Verur⸗ teilte blied gleich in Haft. Die Geſchäftsbücher zeigten, daß M. jahrelang ein Ueberquantum von etwa 1800 Litern Schnaps in den Handel brachte, alles ohne Erlaubnis und Verſteue⸗ rung. An ſich hatte M. ein Jahreskontingent von 300 Litern. „Hakontß Der römi 6. Monat de lis“, zum An ihm in die einen eigene ſar verlänger Tage hatte, u men„Auguſt men, nur da ſechſte, ſonde iſt, weil unſe mit dem Mä ginnt. Der Augufſt Er iſt der den Feldern wogenden Ge Beinamen„E Ganz allmäh um Abſchied chon hier un allen. Die O en dem Ge früchte eingel reifen. Zugle dem die Jag Am 25. Augu Jetzt komn frauen und d bensweiſe. Markt gerade Fülle aller er Zahlreiche zuweiſen. Au naturnahe un 8 üſſe au Eine beſonder Verwirklichun lautet:„Sonn den Wein m ſchaut darauf raten“. Mit Rieſen entgegen. Nu— mer wieder r mitten drin Zeit mit den choliſchen Bil Augen durch der Auguſten Mannhe zum Leiſtun Die Leiſtun gig vom Leif von ſeiner Le eine Pflicht kampf die Kr für den Wet ſchaften. Im Leiſtun den die Deut ſich zeigen, we Stätten der begrüßen, we mer Betriebe gingen. gez.: Re fieichs Ab heute, rungen im s Uhr ſtatt.! „Jauſt“. ——— Ein. Der ſchweiz ner hat ſich durch ſein we nationalſozial gemacht. Sch kannt durch ſe ſonders durch auf breiter ep Zeitbild des deutſchen Ge kacint iſt, daß Reihe von B Schilderungen Landſchaften zur Sommer— wandern, fahr rend bei dieſe denſchaftliche? imaner wieder noch inniger len in das V Volkes, zu de ſtes Lebensgli die nationalſce ter in die Ha ner den uns? mutenden, abe verſtehenden über zwei Ja geLabt hatte, um dort„den anſtatt dazu d ich mich vom hacken und ſe ganze weite 1 berg und zuri 1934. Was der 2 durch Deutſch in ſeinem We duguſt 1058 S en! In einer haden klagen⸗ ein Bauer em Spazier⸗ einer Tanne e Jagdberech⸗ n mit froher ſchon aus der orſtentier zu ſo weit, alſo: worauf das te, offenbar hte man ſich weitem Um⸗ heranwagte, nunter der ſondern ein ſern⸗Haufen. uch im ſchwã⸗ Maul⸗ und n Hausarreſt Sammtpfoten itzenliebhaber ſeinem Kater o das offene vorzubeugen, langes Band 4 ann ging er das darf ich och im Zim⸗ ſeinen Hals Miauen des ihm, hielt es er in kühnem die Schlinge hterwort vom der Pein“ an r— er ſtarb. der Heimkehr niemandem in der Pfalz ſeinem Wein eberzuckerung Weintrinker rſtändnis für latz, alſo daß verrucht er⸗ en Landauer eriſche Men⸗ Buchführung M. war mehr als auf die ht, die ohne⸗ n die ſchöpfe⸗ Offenbar ſind ſer Süßigkeit lieben, denn ift, indem ſie f Grund des ind den be⸗ Womit denn jewahrt und ldas Waſſer tauft wird. dzahlt is gegen das 4 n gegen das it einem ſol⸗ oppolgeſetz zu ind 30 067,20 tere Monate ſatzſtrafe von gnis, ſchließ⸗ z. Vier Mo⸗ angerechnet. aſchen Him⸗ in verfallen e Ausübung Jahre unter⸗ Haft. 1. Auguſt. rde in ſeiner warzbrenne⸗ Das Frei⸗ ihn wegen ehung und nonopolgeſetz M Geldbuße Gefängnis), RM Wert⸗ weitere Ge⸗ ichtung und „S warz⸗ Der Verur⸗ ſchäftsbücher berquantum den Handel id Verſteue⸗ eskontingent 4 mit dem bensweiſe. deutſchen Geſchichte Groß-Mannheim Montag, 1. Auguſt 1938 „Hahenßreuzbanner⸗ Auguſt Der römiſche Kaiſer Auguſtus gab dem 6. Monat des römiſchen Jahres, dem„Sexti⸗ lis“, zum Andenken an glückliche Ereigniſſe, die ihm in dieſem Monat widerfahren waren, —35 eigenen Namen„Auguſtus“. Julius Cä⸗ ar verlängerte den Auguſt, der früher nur 29 Tage hatte, um zwei Tage. Wir haben den Na⸗ men„Auguſtus“ von den Römern übernom⸗ men, nur daß der Auguſt jetzt nicht mehr der ſechſte, ſondern der achte Monate des Jahres iſt, weil unſer Jahr nicht wie bei den Römern ärz, ſondern mit dem Januar be⸗ innt. Der Auguſt reicht dem Jahr den Erxntekranz. Er iſt der Monat der reifen eiche Fül Von den Feldern verſchwindet die reiche Fülle des wogenden Getreides im Auguſt, der ja auch den Beinamen„Erntemonat“ oder„Ernting“ trägt. Ganz allmählich rüſtet ſich nun der Sommer um Abſchied. Nicht lange mehr, und wir ſehen chon hier und da ein Blatt müde zur Erde allen. Die Obſternte ſetzt im Auguſt ein. Ne⸗ en dem Getreide werden auch andere Feld⸗ früchte eingebracht. Auch der Wein beginnt zu keifen. Zugleich iſt der Auguſt der Monat, in dem die Jagd den größten Umfang annimmt. Am 25. Auguſt beginnt die Hühnerjagd. Jetzt kommt eine gute Zeit für die Haus⸗ frauen und die Anhänger der vegetariſchen Le⸗ Der Auguſt überſchwemmt den Markt geradezu mit einer verſchwenderiſchen Fülle aler erdenklichen Gemüſe- und Obſtarten. Zahlreiche Bauernregeln hat der Auguſt auf⸗ zuſveifen. Aus ſo mancher Beobachtung, die der naturnahe und wetterkundige Landmann mit⸗ ten im Hochſommer macht, zieht er ſeine Schlüſſe auf den weiteren Ablauf des 4 5 Eine beſonders ſympathiſche Bauernregel, deren Verwirklichung wir uns wohl alle wünſchen, lautet;„Sonne ſcheine im Migit daß du uns den Wein mögſt braten; Mond und Sterne ſchaut, darauf mit Luſt, daß er möge wohl ge⸗ en“. Mit Rieſenſchritten eilt der Auguſt dem Herbſt entgegen. Nur allzu ſchnell macht ſich der Som⸗ mer wieder reiſefertig. Bald ſtehen wir wieder mitten drin im Spätſommer, in jener herben Zeit mit den heiteren, bunten und oft ſo melan⸗ choliſchen Bildern. Laßt uns darum mit hellen Augen durch dieſe ſonnenklaren Tage, 3 55 der Auguſt noch beſchert, gehen! Mannheims Oberbürgermeiſter zum Leiſtungskampf der Deutſchen Betriebe: Die Leiſtungsfühigkeit eines Volkes iſt abhün · gig vom Leiſtungswillen jedes einzelnen und von ſeiner Leiſtungsbereitſchaft. Es iſt deshald eine Pflicht gegenüber dem Staat, im Wett ⸗ kampf die Kraft zu erproben. Das gleiche gilt für den Wettſtreit mehrerer Betriebsgemein⸗ ſchaften. Im Leiſtungskampf der Deutſchen Betriebe, den die Deutſche Arbeitsfront durchführt, wird ſich zeigen, welche Betriebe nationalſozialiſtiſche Stätten der Gemeinſchaft ſind. Ich würde es begrüßen, wenn möglichſt zahlreiche Mannhei⸗ mer Betriebe ſiegreich aus dem Kampf hervor⸗ gingen. gez.: Renninger, Oberbürgermeiſter. Reichsſeſtſpiele Heidelberg Ab heute, J. Auguſt, finden die Kuffüh⸗ rungen im Schloßhof bereits um 20.50 Uhr ſtatt. heute abend programmgemäß: „JFauſt“. Von der Theorie in die Praxis Fachſchulfeſt der Rheiniſchen Ingenieurſchule und Verabſchiedung der Abſolventen Zum erſten Male führte in dieſem Jahre die Studentenſchaft der Rheiniſchen Ingenieur⸗ ſchule in Verbindung mit der Verabſchiedung der Abſolventen ein Fachſchulfeſt durch. Die Hauptprüfung, die am 29. Juli abgeſchloſſen wurde, beſtanden 25 Kandidaten, 221 Studie⸗ rende wurden insgeſamt ien vergangenen Se⸗ meſter gezählt. Davon waren 82 aus Mann⸗ heim, 50 aus der Pfalz, 40 aus dem übrigen Boden, 42 aus dem übrigen Deutſchland und 7 aus dem Auslande. Die erfolgreichen Kan⸗ didaten, denen die Fachſchulfeier galt, waren: Franz von Sta. Ange(Mannheim), Anton Walther(Mannheim), Wilhelm Bender(La⸗ denburg), Carl Benz(Ladenburg), Walter Bi⸗ ſchoff(Kieſelbronn), Werner Fiſch(Mannheim), Karl Haertel(Darmſtadt), Willy Henneberger (Mannheim-Neckarau), Hansludwig Huber (Waſſerburg am Inn), Hermann Karl(Heil⸗ bronn), Heinrich Kaufmann(Mannheim), Ewald Keller(Mutterſtadt), Erich Krebs (Mannheim), Gert Kröſchel(Höhr⸗Grenzhau⸗ ſen), Otto Ludwig(Ludwigshafen), Kurt Maier (Villingen), Herbert Mellert(Heidelberg), Kurt Schanidt(Ludwigshafen), Helmut Stier(Ber⸗ wanden), Emil Stolz(Mannheim), Karl Weitzel (Mannheim), Adolf Wocher(Langenargen am. Bodenſee). Eine kurze Feier zum Gedenken der gefal⸗ lenen Helden des Krieges und der Bewegung ſtand am Beginn. Am Ehrenmal der Schule rief der Studentenführer Hellinger die Er⸗ imnerung an die Gefallenen wach, Direktor Mau legte im Namen der Schule einen Kranz nieder. Die offizielle Verabſchiedung der Ab⸗ ſolventen wurde im Rahmen einer würdigen Feierſtunde im feſtlich geſchmückten Saale des alten Rathauſes am Marktplatz vorgenom⸗ men. Muſikvorträge vrahmten die Anſprachen ein. Der ſtellvertretende Studentenführer Sattler begrüßte auch den Vertreter des Kreisleiters, des Gauſtudentenführers, des Amtes für Technik, des Oberbürgermeiſters, des dS⸗Lehrerbundes und des Stadtſchulamtes, des Dampfkeſſelüberwachungsvereins und vie⸗ ler Mannheimer Firmen, die ſich mit der Ar⸗ beit der Rheiniſchen Ingenieurſchule verbun⸗ den fühlen. Direktor Dipl.⸗Ing. Mau rückte die Arbeit und Bedeutung des NSD⸗Studentenbundes in den Vordergrund ſeiner Betrachtungen. Er be⸗ tonte die Einheit von Schule und Stu⸗ dentenſchaft, die naturnotwendig ſich aus dem Weſen des Studiums ergibt. Studieren heißt in ſtändiger Selbſtkritik ſich als einzelner etwas erarbeiten, nicht etwas kritiklos hinneh⸗ men. Der Einſamkeit des Studiums tritt heil⸗ ſam die ſtudentiſche Gemeinſchaft entgegen, nur zuſamenen kann die Aufgabe, als Endziel In⸗ genieure, die nicht nur als Fachleute, ſondern auch als Kameraden und Menſchen vorzüglich ſind, zu erzieben, erfüllt werden. Kurz würdigte er dann die Arbeit der Schule im vergangenen Semeſter. Nachdem ein Student die ſtudentiſchen Ge⸗ ſetze, deren oberſter Leitſatz iſt:„Es iſt nicht nötig, daß du lebſt, wohl aber, daß du deine Pflicht gegen diein Volk erfüllſt“, verleſen hatte, gab der Studenten⸗ führer Hellinger, von dieſem Geſetz ausgehend, den Abſolventen das Abſchiedswort der Ka⸗ meraden. Die jungen Ingenieure müſſen ſich der Ver⸗ pflichtung bewußt ſein, die ſie in Zukunft als Führer der Arbeiter, in deren Reihen ſie ge⸗ hören und aus denen ſie kommen, haben. Sie müſſen das Baad derer, die geiſtig und körper⸗ lich Werke erſchafſen, ſchließen. Er bat ſie, die Treue gegen die Schule immer zu bewahren. Im Auftrage des Gauſtudentenführers ver⸗ abſchiedete der ſtellverſtretende Gauſtudenten⸗ führer die Abſolventen aus dem NSDStB. Der Wunſch des Bundes iſt, daß ſie große Auf⸗ gaben finden, der Befehl aber, daß ſie ſie in ſteter Treue zum Geiſte Adolf Hitlers erfüllen. Mit dem Gruß an den Führer beendete er die Feierſtunde. Aan Abend trafen ſich die Abſol⸗ venten mit den Lehrern ueid Studenten, ihren Angehörigen und vielen Freunden der Schule im Friedrichspark zum Feſtball mit bunten Einlagen. Da kam zum Ernſt auch der Scherz, und es ging lange ſehr vergnügt her..— Lampionzauber an der Sellweide Ein dreitägiges Gartenfeſt der Kleingärtner/ Jeſtlich beleuchtete Cauben Die Kleingärtner von der Kleingarten⸗Dauer⸗ anlage Sellweide haben zuſammen ein kleines Paradies geſchaffen, auf das ſie wirklich ſtolz ſein können. Schon ein Gang auf den gepfleg⸗ ten Straßen zwiſchen den Gärten hindurch ver⸗ mittelt intereſſante Eindrücke, die erkennen laſ⸗ ſen, mit welcher Liebe die Kleingärtner an dem ihnen gehörenden Stückchen Land hängen. Wenn der Sommer ſeinen Höhepünkt er⸗ reicht hat, dann iſt für die Kleingärtner von der Sellweide die Zeit gekommen, einige frohe Stunden gemeinſaen zu feiern. Scheci immer war das Gartenfeſt ein markanter Punkt im Ablauf des Jahres. Ja, es wurde zu einer traditionellen Einrichtung, die ſich von Jahr zu Jahr einer ſteigenden Beliebtheit erfreut. Das durfte man jetzt wieder erneut beſtätigt bekommen, als am Samstag das dreitägi⸗ ge Gartenfeſt ſeinen Anfang nahm und am Sonntag mit faſt noch größerem Erfolg fortgeſetzt wurde. Das Gartenfeſt auf der Sellweide beſchränkt ſich aber durchaus nicht auf einen Betrieb auf dem großen Platz inmitten des Kleingarten⸗ gelämdes. Die Kleingärtner ſelbſt tragen zur Ausgeſtaltung des Feſtes in weitgehendem Maße bei. Da werden die Lauben feſtlich be⸗ leuchtet und die Gärten mit bunten Lampions geſchmückt. Mit Freunden und Bekannten feiert man unter den Lampions Gartenfeſte im klei⸗ nen, um dann zu gegebener Zeit ſich gemeinſam im großen Zelt zuſammenzufinden oder an aufgeſtellten Buden Zerſtreuung zu ſuchen. Dieſe feſtlich beleuchteten Gärten boten nach Eiabruch der Dunkelheit Bilder von ganz be⸗ ſonderem Reiz/ ſo daß ſich allein ſchon ein Spa⸗ ziergang durch die Gärten lohnte. Auf dem Feſtplatz aber ging es hoch her— mit Mu⸗ ſik, Tanz und was ſonſt dazu gehört. Wenn auch am Sonntag für einige Zeit die Licht⸗ maſchine ſtreikte und man im Dunkeln weiter⸗ feiern mußte, ſo trug das eher noch zur He⸗ bung der Stimmung bei. Der Sonntagnachmittag war vor allem der Jugend gewidmet, die ſich nach Herzensluſt an den aufgeſtellten Geräten tummeln konnte ueid die auch ſonſt ſtark„beſchäftigt“ wurde. Mit Freuden beteiligte man ſich an den gebotenen Möglichkeiten, um bei Spielen und Wettläufen ſein Können zu zeigen. Winkte doch dem Sie⸗ ger allerlei ſchmackhafte Dinge. j — 5 Wo die Sonne nicht hinkommt, geht der Arzt aus und ein. SpTIichwort. Eine verfliit schwieriqe Geschiche Oder sollte unser Fotograf da verkehrt ge- standen sein, als er die beiden im Sande über- raschend knipste? Aufn.: Heiß Tropentkemperałuren Glühend heiß brennt jetzt die Sonne herab. Das iſt das Sommerwetter, das wir uns ſchon lange gewünſcht haben! Zwar begineien etliche von uns bereits wegen der zu ſtarken Hitze zu ſtöhnen— aber lieber ſo, als daß wir wegen regneriſchem Ferienwetter ſchimpfen müßten. Wenn uns auch die gegenwärtig herrſchenden Temperaturen als ungewöhnlich hoch vorkom⸗ men, ſo haben wir doch noch keine Re⸗ kordziffern zu verzeichnen. Meteorologiſch geſehen erleben wir eine Reihe von„Tropentagen“, denn die Queckſilberſäule im Thermometer klettert Tag für Tag über den 30⸗Gradſtrich. Am Sonntag verzeichneten wir als Höchſtwärme 32½ Grad, während es am Montagmittag um 13 Uhr bereits 31 Grad waren. Dem Wetterbericht nach ſoll das Wetter weiterhin ſo bleiben. Alſo: es wird weitergeſchwitzt! 25 000 beſuchken das Strandbad Wenn auch der Strandbadbeſuch des Sonn⸗ tags nicht gerade einen Rekord bedeutete, ſo erreichte doch die Beſucherzahl mit 25 600 eine für dieſen Sommer ſeltene Höhe. Da der Waſſerſtand etwas zurückgegangen war, fand man bei dieſer gewaltigen Beſucherzahl genü⸗ gend Liegeplätze vor. Lediglich unter den ſchat⸗ tenſpendenden Bäumen„kampierte“ man etwas näher zuſammengerückt, denn es war nicht jedermanns Sache, ſich der prallen Sonne aus⸗ zuſetzen, die vor allem der ungewohnten Haut raſch einen Sonnenbrand verhieß. Auf den Radabſtellplätzen wurden 11 000 Fah rräder gezählt, während der Parrplatz von 650 Kraftfahrzeugen in Anſpruch genommen wurde. In 113 Fällen mußten die Sanitäter Hilfe leiſten. Von einer Ausnahme abgeſehen, handelte es ſich faſt durchweg um leichtere Unfälle. Berge, Ströme und Städte Eine zeitgemäle Uebersicht von Dr. Hellmuth Langenbucher Der ſchweizeriſche Dichter Jako b Schaff⸗ 1 ner hat ſich in den letzten Jahren mehrfach durch ſein warmherziges Eintreten für das nationalſozialiſtiſche Deutſchland einen Namen gemacht. Schaffner iſt vielen Deutſchen be⸗ kannt durch ſeine großen Romandichtungen, be⸗ ſonders durch ſeine Johannes⸗Trilogie, die auf breiter epiſcher Grundlage ein umfaſſendes Zeitbild des letzten halben Jahrhunderts der entfaltet. Weniger be⸗ kaant iſt, daß Jakob Schaffner uns auch eine Reihe von Büchern geſchenkt hat, die ſchöne Schilderungen und tiefe Deutungen deutſcher Landſchaften enthalten, Bücher, mit denen ſich zur Sommerzeit herrlich durch Deutſchland wandern, fahren und reiſen läßt. Federfüh⸗ rend bei dieſen Büchern war des Dichters lei⸗ denſchaftliche Liebe zum deutſchen Voll, die ihn imener wieder dazu drängte, ſich noch ſtärker, noch inniger hineinzufinden und hineinzufüh⸗ len in das Weſen und Werden dieſes großen Volkes, zu dem gehören zu dürfen ihm höch⸗ ſtes Lebensglück bedeutet. Als in Deutſchlaaid die nationalſozialiſtiſche Bewegung das Zep⸗ ter in die Hand nahm, da faßte Jakob Schaff⸗ ner den uns zunächſt vielleicht merkwürdig an⸗ mutenden, aber aus ſeiner ganzen Herkunft zu verſtehenden Entſchluß, nunmehr, nachdem er über zwei Jahrzehnte im Reich ſeine Heimat gebabt hatte, in die Schweiz zurückzukehren, um dort„den letzten Fuß zu faſſen“.„Aber anſtatt dazu die Vorbereitungen zu treffen, ließ ich mich vom Geiſt noch einmal an den Haaren vacken und ſozuſagen im Sturm über das ganze weite deutſche Land bis nach Königs⸗ berg und zurück führen“. Dos war ien Jahre 1934. Was der Dichter auf dieſer großen Fahrt 4 durch Deutſchland ſah, das ſchilderte er uns in ſeinem Werk„Offenbarung in deut⸗ ſcher Landſchaft“(Deutſche Ver⸗ lagsanſtalt, Stuttgart). Die Fahrt, die eine Abſchiedsfahrt hatte ſein ſollen, wurde zu einer großen Bekenntnisfahrt, denn es gibt bisher wohl kaum ein von einem Nicht⸗Reichs⸗ deutſchen geſchriebenes Werk, in dem das nationalſozialiſtiſche Deutſchland ieir ſolch ſchöner Unbefangenheit und Hellſichtigkeit ge⸗ ſchildert worden wäre, wie in Schaffners „Offenbarung in deutſcher Landſchaft“. Jakob Schaffner iſt es gewohnt, den Din⸗ gen auf den Grund zu gehen. Das gehört zu ſeiner ganzen Art, er tut es einmal nicht an⸗ ders, er tut es zwar als Deutſcher, aber doch immer als der kritiſche Schweizer, der ſich nichts vormachen läßt, und der nur ſeinen eige⸗ nen Augen und ſeiner höchſt perſönlichen Er⸗ fahrung traut. Schaffner begnügte ſich alſo nicht mit ſeiner Offenbarung von 1934, ſondern er füllte viele Wochen und Monate der nachfol⸗ genden Jahre damit aus, kreuz und quer durch Deutſchland zu fahren, in alle Winkel hinein⸗ zuſehen und peinlichſt zu beobachten, wie ſich das mit dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchlauid nun alles weiter entwickelm würde. Ja, er iſt ſogar mit„Kraft durch Freude“ auf die See hinausgefahren, davon berichtet er in ſeinem Buche„Volt zu Schiff“(Hanſeatiſche Ver⸗ lagsanſtalt, Hamburg,) das er der„komanenden neuen ſchweizeriſchen Volksgemeinſchaft in Liebe und unverbrüchlichem Glauben“ gewid⸗ met hat, denn einige ſeigner ſchweizeriſchen Landsleute haben ihm ſein Bekenntnis zum neuen Deutſchland arg übel genommen. Was Schaffner auf ſeinen Deutſchland⸗Fahr⸗ ten alles geſehen, erlebt und beobachtet hat, das ſchildert er in drei Büchern, die die Titel „Türme und Wolken“,„Rote Burgen und blaue Seen“ und„Die Landſchaft Brandenburg“ tragen, und die die Hanſeatiſche Verlagsanſtalt in ſehr anſprechender Form herausgebracht hat. Der Bannd„Türme und Wolkten“ enthält die Schilderung einer Burgenfahrt durch die bayeriſche Oſtmark. In dem Band„Rote Burgen und blaue Seen“ breitet Schaff⸗ ner die Eindrücke aus, die ihm auf einer Oſt⸗ preußen⸗Fahrt zuteil geworden ſind. Oſtpreu⸗ ßen war imaner das Land einer heimlichen Liebe Schaffners, und auch auf dieſer neuen Fahrt hat er„ſchöne und glückhafte Zeiten in einem einzigartigen Lande“ erleben dürfen. Der dritte Band dieſer eigenartig ſchönen Landſchafts⸗Trilogie Jakob Schaffners läßt uns, wie aus dem Titel zu enteehmen iſt, die „Landſchaft Brandenburg“ auf eine beſondere Weiſe erleben. Jakob Schaffner hat ein ſcharfes Auge. Aber der Auftrag, genau zu ſehen, was iſt und was nicht iſt, wird dieſem Auge von einem lieben⸗ den Herzen erteilt. Und wenn Schaffner dann anſetzt, um ſeine Eindrücke zu ſchildern, dann iſt er Dichter und Forſcher in einem, d. h. er hat eine beſondere Gabe, dem geheimſten We⸗ ſen einer Landſchaft, ſo, wie ſie ſich in ihrem heutigen Zuſtand aus ihrer geographiſchen Entwicklung, aus ihrer Geſchichte und aus ihrem kulturellen Wachstum ergeben hat, auf den Grund zu kommen. Dieſe Fähigkeit gibt den Landſchaftsbüchern Schaffners ihr eigen⸗ williges Gepräge. Wer ſie aufmerkſam lieſt, der wird erſtaunt und beglückt ſein über die Fülle von Entdeckungen, die er mit Schaff⸗ ner in unſerem deutſchen Vaterland machen darf. Dem Wander⸗ und Reiſeführer Schaff⸗ ner dürfen wir uns daher ruhig anvertrauen, denn er zeigt uns wohlbedacht das Schene und Schönſte, was Deutſchland ꝛwiſchen dem Rhein und der Memel, zwiſchen den Alpen und der Nordſee für uns bereit hält. Selbſtverſtändlich iſt Schaffner bei all ſeinen Bemühungen um die Erkenntnis des Weſens deutſcher Landſchaft ein auter Schweizer ge⸗ blieben. Das beweiſt er in ſeinem allerneue⸗ ſten Buch, einer„ſchweizeriſchen Heimatſchau“, die den Titel„Berge, Ströme und —————————————————————— Städte“ trägt(Deutſche Verlagsan⸗ ſtalt, Stuttgart). Schon die Art des Zu⸗ ſtandekommens dieſer Heimatſchau bereitet uns inniges Vergnügen. Die Mercedes⸗Werke in Untertürkheim ſtellten dem Dichter auf fünf Wochen„einen Wagen ſamt Fahrer unentgelt⸗ lich zur Verfügung“. So hat der Dichter alſo ſeine ſchweizeriſche Heimat,„ſoſern ſie mit einem zuverläſſigen, wendigen und gutgeführ⸗ ten Wagen zugänglich iſt,“„etwa 8000 Kilo⸗ meter kreuz und quer“, durchfahren. Daß das eine feine Sache geweſen ſein muß, für den kleinen Mercedes, den Fahrer Regelmann und für den Dichter mit ſeiner Frau, das läßt uns Schaffner in dieſer Heimatſchau miterleben, die uns die Schweiz in einer ganz neuen Weiſe enthüllt. Schaffner hat mit dieſem Buche nicht nur ſeiner Heimat, ſondern allen jenen Deut⸗ ſchen einen Dienſt erwieſen, die erfüllt ſind von der Anſchauung, daß„jeder einzelne und jedes Volk, ſolange ſie geſund und edel ſind, in einer geheimnisvollen Gemeinſchaft ſtehen, in einem heiligen Bluttreislauf, der ihnen allein das Leben und auch noch Unabhängigkeit und Frei⸗ heit gewährleiſten kann.“ Staatspreise der Akademie der Künste Ausſchreibung für Maler und Architekten „Die Preußiſche Akademie der Künſte jetzt die Großen Staatspreiſe aus, um die ſich in dieſem Jahre Maler und Architekten bewer⸗ ben können. Vorbedingung iſt, daß die Bewer⸗ ber ariſcher Abſtammung ſind, die deutſche Reichsangehörigkeit beſitzen ſowie ihren Wohn⸗ ſitz in Preußen haben bzw., falls ſie nicht inner⸗ halb Preußens wohnen, vor dem 30. Januar 1934 die preußiſche Staatsangehörigkeit beſeſſen haben. Am Tage des erſten Einlieferungster⸗ mines, dem 5. Dezember 1938, dürfen die Be⸗ werber, die auch Mitglieder der Reichskammer der Bildenden Künſte ſein müſſen, das 32. Le⸗ bensjahr nicht überſchritten haben. Die näheren Ausſchreibungsbedingungen können von der Akademie der Künſte, Berlin, Unter den Linden, bezogen werden. „hakenkreuzbanner“ Montag, 1. Guguſt 1938 Das Arteil: Originell, farbig und intereſſant Ernſt und Scherz im großen Ludwigshafener Feſtzug/ Kleine Rückbekrachtungen Blider vom großen Kolonialfestzug in Ludwigshafen Unsere Aufnahmen zeigen eine Eingeborenenhütte aus Deutsch-Ostafrika, eine Reitergruppe der deutschen Schutztruppe in Südwestafrika und das Symbol„Deutsches Land in fremder Hand“. In der fröhlichen Pfalz weiß man jeder ernſten Sache auch eine luſtige Seite abzuge⸗ winnen. Das zeigte ſich in dem Feſtzug, der aus einem ſehr ernſten Anlaß, nämlich gele⸗ gentlich des Gauverbandstages und Kolonial⸗ ſeſtes am Sonntagnachmittag durch die Stra⸗ ßen Ludwigshafen ging. In ſtrahlendem Son⸗ nenſchein, der den Speiſeeishändlern ein gutes Geſchäft brachte, fanden ſich ſchon um 12 Uhr auf der Tribüne am Luwigsplatz von weither die Schauluſtigen ein, und weitere ſäumten die Durchzugsſtraßen. Endlich um 14 Uhr verkündeten ferne Böller⸗ ſchüſſe den Abmarſch des Zuges, um deſſen künſtleriſche Vollendung ſich der Verkehrsver⸗ un und der Reichskolonialbund, die Ludwigs⸗ hafener Künſtlerſchaft, Koſtümwerkſtätten, Fri⸗ ſeure uſw. verdient gemacht hatten. Unter den Mitwirkenden waren zahlreiche Reiter, Pferde und Fußmannſchaften der Wehrmacht aus Lud⸗ wigshafen und Mannheim. Aber auch ſonſtigen Volkes war viel aus Mannheim her⸗ übergekommen, um einmal die alltags im Ar⸗ beitskleide gewohnte Schweſterſtadt jenſeits des Rheines im Feſtgewande zu ſehen. Und ein ſolches hatte nicht nur die Stadt, ſondern auch die Einwohnerſchaft angelegt. Und dann war die große Schau da, eine Schau der ge⸗ ſchichtlichen Zeit Ludwigshafens von der Grün⸗ dung der Rheinſchanze bis hin zur Großſtadt Ludwigshafen, und eine Schau der Völker. Wer zählt die Völker, kennt die Namen, die feſtlich hier zuſammenkamen! Die Schilderung des erſten, in neuerer Zeit in gleicher Weiſe ſchon einmal gezeigten Lud⸗ wigshafener Feſtzuges können wir uns ſparen. Wieder die Reitergruppen und Feſtwagen mit anſchaulicher Darſtellung der einzelnen Ent⸗ wickelungsphaſen und Jahrhunderte, die Land⸗ knechte, Söldner uſw. in geſchlitzter, geteilter und vielfach anderer Tracht, ein farbenfroh be⸗ wegtes Bild, die Waffen einer jeden dargeſtell⸗ ten Zeit vom Morgenſtern bis zur Kanone, während über den Köpfen der Zuſchauer Wehr⸗ machtflugzeuge formiert dahinbrauſten. Dann wieder Fahnenſchwenker, Gewerke, Belagerer verſchiedener Nation, Rokokomenſchen in Reif⸗ rock oder Zopf, eine Jagdmeute, eine fürſtliche Sänfte mit der Frau Kurfürſtin, ſympolhafte und allegoriſche Darſtellungen in Geſtalt von Feſtwagen, Ratsherren alter Zeit, eine alte Poſtkutſche mit einem Hochzeitspärchen, die erſte Straßenbahn mit Paſſagieren und ſacktuch⸗ winkendem Kondukteur, ein Reichsbahnzug „Ludwigshafen—Wien Weſtbahnhof“.— Und dazwiſchen überall die luſtig aufſpielenden Mu⸗ ſikkapellen zu Fuß und zu Pferde, in der Haupt⸗ ſache geſtellt von der Wehrmacht in allerlei hiſto⸗ riſchen Kleidern und im Schweiße des Ange⸗ ſichts. Das Volk kennt ſeine Lieblinge, immer dann, wenn unter den fremden Gewändern Soldatenherzen ſchlugen, brach man in ſponta⸗ nes Beifallsklatſchen aus. Bekanntlich hatte Brandenburg unter dem Großen Kurfürſten eine erſte Kolonie(Groß Friedrichsburg). Dieſe geſchichtliche Erinnerung weckte eine hiſtoriſche Fahnengruppe der Kur⸗ brandenburger, die den zweiten Teil des Feſt⸗ zuges—„Unſere Kolonien!“— eröffnete. Dann reihten ſich in eindrucksvoller Folge an Kanni⸗ balengruppen und Marinekapellen ein Lan⸗ dungskorps mit alter Kriegsflagge, ein Matroſe mit der Karl⸗Peters⸗Flagge. Die„Echtheit“ der Kannibalen war mit wolligen Perücken und unter reichlicher Anwendung von Holzkohle, Umbra uſw. glaubwürdig dargeſtellt. Mit Würde balancierten die„Schwarzen“ der deutſch⸗oſtafrikaniſchen Trägerkarawane ihre Papplaſten auf dem Kopfe, machten die Maſſai⸗ krieger Eroberungen unter den Zuſchauerinnen, ohne eine Lynchjuſtiz zu riskieren, und ließ ein 33 Kaffernhäuptling ſeinen ſchwarznackten ierbauch unter dem Gelächter der Zuſchauer wippen. 5 Karlsruher Tiergarten hatte einen Dro⸗ medarhengſt für die Gruppe eutſch⸗Südweſt⸗ afrika hergegeben. Auch Togo und deutſche Süd⸗ ſee warteten mit Menſchen, Bräuchen und 17 auf. Die Fahnengruppe des Deutſchen olonialkriegerbundes und deutſche Kolonial⸗ krieger aus Saarpfalz und Baden machten den Schluß. Der Humor war am Humor auf ſeine Koſten gekommen. Die Fiſchergruppe vom Oberrhein, die eifrig ihre Netze über das Stra⸗ ßenpflaſter zog und den Angelhaken auswarf, traf zwar nur auf Backfiſche, erntete aber viel Gelächter, ähnlich manche ulkige Geſtalt, die das Publikum mit Sprüngen und Narretei belu⸗ ſtigte. Für Kurzweil war bis um 4 Uhr ge⸗ ſorgt. Man ging dann heim in dem Bewußt⸗ ſein, daß der deutſche Kolonialge⸗ danke lebt. Die Straßenbahnzüge, die zu Dutzenden in den angrenzenden Straßen hatten halten müſſen, klingelten wieder und kamen in Gang und die Gegenwart trat nach dieſen Bil⸗ dern aus deutſcher Geſchichte in ihre Rechte. Es waren doch viele und ſehr ſchöne Gäule im Zuge geweſen, aber mit Recht mußte auf dem Wege ein Familienvater die Frage ſeines Dreikäſehochs verneinen, ob das alles Apfel⸗ ſchimmel geweſen ſeien... Wobei der Junge auf das Straßenpflaſter deutete. Aufn.: Hans Jütte(3) kinheitskleid für die l5-Frauenſchaft Die Jugendgruppen⸗Mitglieder der NS⸗ Frauenſchaft werden in Zukunft, damit ſie wäh⸗ rend des Parteitags und bei anderen dienſt⸗ lichen Gelegenheiten auch bei ſchlechtem Wetter einheitlich und zweckmäßig gekleidet ſind, auf Grund einer Anordnung ein ſchlichtes Koſtüm ſchwarzem Wollſtoff als Dienſtkleidung ragen. Die ebenfalls einheitlich gehaltenen Schuhe, Strümpfe und Handſchuhe ſowie die ſchon ſeit längerem eingeführte weiße Dienſtbluſe werden dazu beitragen, das geſchloſſene Bild der Ju⸗ gendgruppen zu vervollkommnen. Es ſoll im übrigen jedem Mädel geſtattet ſein, das Ko⸗ ſtüm auch außerhalb der Dienſtzeit mit einer anderen Bluſe zu tragen. Steuern und Dergnügen Wie die beiden Worte in einem Atem ge⸗ nannt werden können, ſcheint unbegreiflich, aber es iſt ſchon ſo, es gibt eine Vergnügungs⸗ ſteuer. Und für den 30. Januar werden nach einem Erlaß des Reichsinnenminiſteres künf⸗ tig auch diejenigen Veranſtaltungen von der Vergnügungsſteuer freigeſtellt, die von der NiSſDApP und ihrem Organiſationen ausſchließ⸗ lich aus Anlaß des Jahrestages der Macht⸗ übernahme angemeldet werden. Von der Nebenius⸗Gewerbeſchule Durch Entſchließung des bad. Miniſterpräſi⸗ denten wurde Fortbildungsſchulhauptlehrer Auguſt Melzer zur Ruhe geſetzt. Melzer war ſeit dem Jahre 1902 im badiſchen Schuldienſt mit Erfolg tätig und wirkte in Mannheim ſeit 1911. Im Jahre 1934 wurde er an die Ge⸗ werbeſchule Mannheim verſetzt, wo er bis zu ſeiner Zurruheſetzung die Fachklaſſen der Fri⸗ ſeure unterrichtete. Die beſten Wünſche begleiten ihn in ſeinen Ruheſtand. Mannheim würdig vertreten Hervorragende Erfolge des Tom von 1846 in Breslau Eine rieſige Freude brachte die Nachricht aus Breslau im Hauſe unſeres größten badiſchen Turnvereins. Sind doch von unſerem heimi⸗ ſchen Verein bei dem Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt 24 Einzelſi e ge errungen worden. Einen weiteren ſchönen Erfolg erzielte der TVM von 1846 bei dem Vereinsturnen mit 80 Teilnehmern wobei er mit der höchſten Aus⸗ zeichnung mit„Sehr gut“ bewertet wurde. 2 Erfreulich iſt, daß die unermüdliche Klein⸗ arbeit zu ſo ſchönen Erfolgen und Siegen ge⸗ führt hat. Wir Mannheimer freuen uns ganz beſonders, daß es unſerem TV.46 gelungen iſt, 10 viele kranzgeſchmückte Sieger verzeichnen zu önnen. Neckarau in Volksfeſtſtimmung Das fröhliche Treiben hat ſeine große Anziehungskraft nicht verloren Wenn die Neckarauer etwas aufziehen, dann hat das Schwung. Das war früher ſchon bei der Kerwe ſo, die ihre Bedeutung bis auf den heutigen Tag erhalten hat. Und das iſt neuer⸗ dings bei den Volksfeſten der Fall, die einen ganz bedeutſamen Ruf weit über die Grenzen Neckaraus hinaus bekommen haben. So war es weiter nicht verwunderlich, daß das Volksfeſt, das durch die Ortsgruppe Nek⸗ karau⸗Nord der VSG„Kraft durch Freude“ für das vergangene Wochenende organiſiert wurde, eine Anziehungskraft ausübt, die alle Erwartungen in den Schatten ſtellte. Hinzu kam noch, daß das Wetter dieſes Vorhaben in ſchönſter Weiſe begünſtigte und gewiſſermaßen das Bedürfnis verſtärkte, die Freizeit zu einem Volksfeſtbeſuch zu nützen. Was ſoll man viel erzählen von dem Rieſen⸗ betrieb, der bereits am Samstag auf dem Paul⸗Billet⸗Platz herrſchte? Der Anſturm in den frühen Abendſtunden war ſo gewaltig, daß Späterkommende nur ſchwer einen Platz mehr bekommen konnten und daß viele überhaupt keine Sitzgelegenheit mehr fanden. Dabei hatte man doch ſo viele Bänke aufge⸗ ſtellt und außer den Hallen geräumige Zelte hergerichtet. Am begehrteſten waren die Bänke im Freien, da man dort immer friſche Luft be⸗ kam. Bei der gedrängten Fülle und bei dem engen Zuſammenrücken, das allenthalben not⸗ wendig wurde, floß der Schweiß in hellen Sturzbächen, was wiederum die Urſache zu weiterem Durſt wurde. Aber verdurſten brauchte niemand, denn in dieſer Hinſicht war weiteſtgehend geſorgt. Da ſchäumte der Gerſten⸗ ſaft— dort floß Pfälzer Wein und erfriſchen⸗ der Sprudel und wer dem Alkohol abhold war, der konnte es mit Kaffee verſuchen. Darüber hinaus gab es genug zu eſſen, ſo daß alſo alle diesbezüglichen Wünſche befriedigt werden lonnten. Es wäre aber falſch, wenn man glauben würde, die materiellen Dinge ſeien im Vorder⸗ grund geſtanden. Das Volksfeſt bot nämlich ſo vielerlei an Unterhaltung, daß Speis und Trank nur die notwendige Ergänzung hildeten. Da gab es Muſik zum Ohrenſchmaus/ und da gab es allerlei intereſſante Dinge zu ſehen und zu hören. Nicht umſonſt werden Sport, Volks⸗ muſik und andere kulturell-unterhaltſame Dinge in Neckarau gepflegt. Bei dieſem Volksfeſt durfte man ſo mancherlei Darbietungen be⸗ wundern, konnte ſich durch Trachtentänze, tur⸗ neriſche Vorführungen und ähnliches unter⸗ halten laſſen. Es würde zu weit führen, alle aufzuzählen— ſo viel wurde ge⸗ oten. Damit die Volksfeſtbeſucher auch richtig in Bewegung kamen, hatte man in der Mitte des Platzes ein rieſiges Tanzpodium er⸗ richtet, das aber trotz den Ausmaßen manch⸗ mal zu klein war, um die zahlreichen Tanz⸗ luſtigen aufzunehmen. Rund um dieſen Betrieb hatten ſich Karuſ⸗ ſells und Meßbuden eingefunden, die ſich eben⸗ falls nicht über mangelnden Zuſpruch zu be⸗ klagen hatten. Daß der Sonntag ſchon ziemlich weit vor⸗ geſchritten war, als die letzten Beſucher des Samstags den Platz verließen, war verſtänd⸗ lich, denn allen hat es gut gefallen. Am Sonn⸗ tag ging der Betrieb flott weiter und als es Abend wurde, herrſchte auf dem Volksfeſtplatz wieder eine Fülle, daß es kaum ein Durchkom⸗ men gab und daß man wieder Mühe hatte, einen Sitzplatz zu bekommen.—1— Das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt, das am Höhepunkt erreichte, fand auch unſere Mannheimer Turner wieder bei allen Vorführungen. Leider ſind jetzt die frohen Feſt⸗ und Arbeitstage beendet. Und ſchon am Mon⸗ tag wurde die Fahrt nach der Heimat im Son⸗ derzug angetreten. Nach einem mehrſtündigen Aufenthalt in der Stadt der Parteitage in Nürnberg, trifft dann der Sonderzug am kom⸗ menden Dienstag, 2. Auguſt, kurz vor 20 Uhr, im Mannheimer Bahnhof ein. Daß wir unſeren Mannheimer Feſtteilneh⸗ mern einen beſonders herzlichen Empfang nach dieſen glänzenden Erfolgen bereiten werden, verſteht ſich. So wird auch der Muſikzug und Spiel⸗ mannszug des TV 46 zum Empfang eingeſetzt und in einem geſchloſſenen Zug werden die Breslaufahrer Sieger und Siegerinnen zum Vereinshaus des TW 46 geleitet. Hier wird dann die feierliche Begrüßung und beſondere Ehrung der Sieger ſtattfinden. Alle Mannheimer Turner und Sportler, die nicht das Glück hatten, am erſten Deutfchen Turn⸗ und Sportfeſt teilzunehmen, werden ihren Kameraden, Siegern und Siegerinnen — Dienstagabend einen herzlichen Empfang bereiten. anfang September Volksfeſt in Seckenheim Wir machen ſchon heute die Bewohner Sek⸗ kenheims und Umgebung darauf aufmerk⸗ ſam, daß das diesjährige große Volksfeſt der NSDApP am 3. 4. und 5. September ſtattfindet. Es werden alle Vorkehrungen getroffen, um die vergangenen 9S. Volksfeſte im Hinblick auf ihre Größe und Wirkung noch zu überbieten, ſo daß es ſich für jeden einzelnen lohnt, jene Tage freizuhalten. Willſt du dich ſelber erkennen, ſo ſieh, wie die andern es treiben;/ willſt du die andern verſtehn, blick in dein eigenes Herz. sSchiller. Begehrliches Sfilleben bei fropischer Hitze —— Wem läuft nicht das Wasser im Munde zusammen beim Anblick dieser labenden Sendung. Aufn.: W. M. Schatz „ a 6 Zur Stadi ſportl. Oval heutig im Fi ſchaue Erntec ſtaltun ſporta zu ve nicht wie in Renne Nach die S für der nahm, rer in o oft K er ar denkilo kurze 3 Stunde Klaſſ Jap bi ein St (Steinn Front vor Lo „Rennen Stunder ſicherte nen wa die die Buchber Schnellſt Sengl( kilomete Stunden In de fahrer m diesmal 70,52 S. kam Sck Stdkm., Platz be der gleie derbares Graf 0 ra Runden ſich als gefolgt v 82,10 St weit zur Einen brachte d⸗ nen der Jap war bald weit ihm eine wang. L zu fürchte weiteren auf den z bach) auf Beim der 500⸗cc Start ein⸗ hielt. Er kam mit 8 bät“ de ält. Zum Se über fün dieſen Rek Leider wr auch hier! Zeit, die e ahren war n zweiter Rennen d taſtiſche Le ten Runde radreifen, lieg iel, ſich Suele kam S00 Am Son Das Kar nier wurd äußerſt gün Turnierwett roßen Erfe ſen. 8000 Vortag ein Programm „Der bekar führer Fan einen„Rich ſten Wettbe ſten über di wies damit meiſter Br. ſpringen Kle Wachtmeiſter weils auf di Ueber den SA mit 16 K außer dem von der SA bannführer mit„ zwar die ganz knapp meiſter Bra gangenen Si Erfolg ſeine nungsprüfun Auguſt 193 Sport und Spiel wuenlſc Bindi fäyet in Herrheim Tacesbeſtzeit Baktalß ialem) negt mi 18 Minuten Voefpeung er der NS⸗ 5 3 4 570 5 4 Schreiber(Mannheim) ſiegt wieder im Rennen der Gusweisfahrer bis 125 cem Frankreich-Radrundfahrt beendet— Derwaecke(Belgien) wurde Zweiter ideren dienſt⸗ echtem Wetter Zum 15. Male ſtand das Ritter⸗von⸗Epp⸗ zer Hödlmeier und Schiefermüller das e Die Frankreich⸗Rundfahrt wurde ſuchten Prinzenpark⸗Bahn die Ziellinie und det ſind, auf Stadion in Herxheim im Zeichen der Motor⸗ Zattes durch Maſchinenſchaden bzw. elun am Sonntag mit dem Siege des Ftalie⸗ wurden ſo gemeinſam Sieger der etzten Tages⸗ ichtes Koſtüm 3 ſportler, die ſich auf dem herrlich gelegenen auszufallen. Die Sieger⸗Ehrung beendete die ners Gino Bartali beendet. In den Ber⸗ ſtrecke. Der Vorſprung von Magne genügte, um Dienſtkleidung Oval harte Kämpfe lieferten. Leider war der Rennen. gen ſpielte Italiens größter Rundfahrer ſein Frankreichs Ländermannſchaft in der Nationen⸗ „* heutige Termin nicht ſo günſtig gelegen wie roßes Können aus; er holte dort ſeinen ge⸗ wertung wieder auf den zweiten Platz vor enen Schuhe, im Frühjahr, was ſich beſonders bei den Zu⸗ Die Ergebniſſe: amten Rückſtand auf, lieferte ſich herrliche Italien zu bringen. Die„Janonen“ Bartali, die ſchon ſeit ſchauern bemerkbar machte. Die große Hitze, die Ausweisfahrer: bis 125 cem: 1. Schreider Duelle, mit Belgiens großem Könner Ver⸗ Verwaecke, Goſſon und Viſſers befanden ſich tbluſe werden Erntearbeiten und die vielen anderen Veran⸗(Rannheim), Sachs⸗Expreß,:27 Min., 61,08 Std.⸗ waeck e, verdrängte ihn aber ſchließlich doch ſämtlich in der Hauptgruppe. Die vier Deut⸗ Bild der Ju⸗ Es ſoll im ein, das Ko⸗ eit mit einer taltungen in der Pfalz hielten die Motor⸗ Kilometer; 2. Pampel(Karlsruhe), Da W,:28, 60,78. von der Spitze, um nun mit rund 18 Mi⸗ ſchen Weckerling, Hauswald, Wen⸗ ———— ab.—— mäßiger Befuch J410350, ehm: 1. Burchel(Steinwenden), Daw, nuten Vorſprung Geſamtſieger zu wer⸗ del und Arents fuhren, obwohl ſie ausſichts⸗ 4310, 67,91: 2. Loodermeier(Döberitz):18, 63,96; 3. d d lei m italieni d los i 1 fer bis zum Schluß zu verzeichnen, den man in Herxheim Maver(Speyer), DaW..36, 59,7p.— bis 350 eem: den und zugleich dem italieniſchen Radſport los im Rennen lagen, tapfer bis zum Schlu 4 nicht gewöhnt iſt. Die Organiſalion klappte 1. Looderm rer(doberitz, Jap, 354, 70,52; 2. nach 13 Jahren wieder zu einem Siege im durch, um nicht aus der Mannſchaftswertung wie immer vorzüglich, ſo daß die ſpannenden Scholtes St. Wendel), Horex,:00, 68,78; 3. Mayer bedeutendſten Straßenrennen der Welt zu ver⸗ auszuſcheiden. Rennen flott abgewickelt wurden.(Speyer), DotW.:19, 63,71.— bis 500 cem: 1. Loo⸗ helfen. Ergebnis: dermeier(SDöberitz), Jap,:47, 72,7; 2. Scholtes 7 en„Nach dem Aufmarſch und der Flaggenparade,(St Wendel) Horer,.59 59,05; 7 Khritmann(Spes. on Lille nach paris mal- Etappe: Lile.-waris 275 Kum.: 1. A. die Standartenführer Mayer(Edenkoben) bach), Sarolea,:07, 66,81.— Lizenzfahrer: bis 250 vos Terdne(berde Frantreich S54:50 Sld. 3.* em Atem ge. für den verhinderten Gruppenführer Rees vor⸗ cem:“1. Buchberger“(Münchenz, Jap. 3242 min.„„Die letzte Etappe von Lille nach Paris über voit(Frantreich) As5:„4. Halatenn ren unbegreiflich rehmzeigten ſich zuerft die Ausweisfah⸗ 71473 e3.Juh-iepengr münchen), Wimmer,.:53. 15 n fen er 45 gieiche Zeiz iebn Wiatien) dꝛ0hzohz 3. Aint Gbel⸗ öcem: 1. Buckte' Ferot,;58, 41/2,—„ bis die noch im Rennen verbliebenen Fahrer, die a e Zeit: 7. ien) gi09⸗b57 8. niſteres künf⸗ igen von der die von der en ausſchließ⸗ 2. Brindel(Pankofen), 19, 82,93; 3. Gr ztzlich ale gleiche Zeit. zakitminKebreß⸗Lachs den Sieg in 515 Siun⸗ durg), Jap,.2. 340— ff 300 ken; 1. Vri e de beiden fiäheren Sieher A manwe ung„ Gemoe mn, 1. partgf1 Gholem 143230 denkilometer, nachdem Pampel(Karlsruhe)(pantofen), Zap, 3z08, 57.31. 2 pößlmerer Ginh, Leburg b fuhrt bie zum Ziel enen Bod 2. Verwaece(Belgien) 148743:17; 3. Gofſon(Zrank⸗ kurze Zeit in Führung geweſen war, der 6158 Jap,:10, 86,85; 3. Schiefermüller(Linz), Jap,:16, educg und fuhren bis zum Ziel einen Vor⸗ reich) 14854:16; 4. Viſſers(Belgien) 148:59:58; 5. M. Stundenkilometer erreichte. In der 250-cein⸗ 84.20.— Verbefferung ver Bahnbeſtzeit: i. Brindi ſprung von fünf Minuten heraüs, da im nach⸗ Clemens(Luxemburg) 149:09:59 Stunden. — enkil gndgr⸗205 Jab,2.40,§5,05; 2. Buttier(Ertelend, jagenden Felde die übrigen Franzoſen alle wei⸗ er, Möch i—75(Döberitz) all Fidge, 2338, 15561 3. Graf(pamburgh, Hap, 3203, zeren Vorftöh⸗ abſtoppten. Hand in Hand über⸗ Berichtigtes Ergebnis —————1 ihn ium ben es Ssg 14* fuhren ſie auf der von 50 600 Zuſchauern be⸗ Geſamtwertung: 1. Bartali(Italiern) eſchule Steinwerden) auf DaW kam dadurch in 148.39:12; 2. Vervaecke(Belgien) 148.57:39; 3. 55 3 Front und ſiegte in 679 Stundenkilometern Aen Eemen Miniſterpräſi⸗⸗ vor Lodermaier, + der t Stur gien) 149:04:20; 5. M. Clemens(Luxembur ulhauptlehrer Rennen wieder botze fin Genexalmafoe Adet fog J18 II /6ld 149.11:20; Weckexling(Deutſchlan 5 jeff Stundenkilometer. Mayer(Speyer) auf DW 150:11:39; 45. Arents(Deutſchld.) 151:44:26; ſcherte ſich den dritten P dritle Ren⸗ 54, Hauswald(deutſchland) 1519.58; 5. kanaheim ſeit ſicherte ſich den dritten Platz. Das dritte Ren 4 nen war den Lizengfahrern vorbehalten, beim erſten Internationalen Luftrennen des Uszn in Frankfurt a. m. Wendel(Deutſchland) 1522209. r an 11 die die Maſchinen bis zu 350 cem fuhren. W. nkne 4475820 3 vo er Buchberger(München) auf Jap war hier der Im Rahmen des Frankfurter Großflugtages B⸗Klaſſe mit 259 Kmſtd. Generalmajor Udet 4 47234215 4—7 115 S 5: 450 75 ſſen der Fri⸗ Schnellſte mit 74,33 Stundenkilometern vor wurde am Sonntag bei. et, auf der„F. H. 104“ ſchaffte jedoch 319,5 Kmſtd. Kabeitenn: 450518536. 5 S5 ph Sonan nſche begleiten Sengl(München) auf Wimmer 71,13 Stunden⸗ ter und vor einer großen Zuß auermenge das und war überhaupt der ſchnellſte Ficger Des zanenen 711576. Sbanien/ Holland nlometer und Raab(Wien) auf Terrot 70,82 erſte Internakionake Luftrennen Tages. Hätte Udet nicht eine kleine Siartwer⸗ 450.2535j 7, Neulinge 451:14.55; 8. Deutſch⸗ Sandenkilometer. des 3 Sn durchgeführt, Die Streckenlänge zögerung infolge eines Motordefektes in Kauf land 454:16•03 Stunden. des NSK durchgeführt. Die Strecken⸗ nehmen müſffen, ſo wäre ſeine Durchſchnittsge⸗ In der 350⸗cem⸗Klaſſe der Ausweis⸗ länge betrug für beide Klaffen 120 Kilometer. ſchwindigkeil noch um 10 Kmſtd. höher geweſen. 9 en—7 1 wieder Lodermaier in Front, der Der Kurs Kie vom Flughafen Rhein⸗Main 1. Internationales Luftrennen des Ned Mebe fagte In Hamborn n idnr 2 ve rerrarnber e, d. n Weing en d. mmtsn n —05 3 Klaſſe A: 1. NSgg⸗haupiſturmführer Kuhn(Bran⸗ Hamborn wieder Steherrennen durchzuführen, am Scholtes(St. Wendel) auf Horex 68,77 Ueberraſchend ſetzten ſich die motoriſch ſchwä⸗ denburg,„Arado 75, 5551(210 Kmſtd.): 2. Ottupp⸗ hatte nicht den ewünſchten Erfolg. Nur 1506 Stokm., vor Mayer, der wieder den dritten cheren Sportmaſchinen durch, die eine verblüf⸗ führer Heimer(Dornſtadt bei Ulm),„Klemm 363“ Zuſchauer e und erlebten einen Platz belegte. Bei den Lizenzfahrern fend hohe Geſchwindigkeit erreichten und, unter⸗ 37:51(205 Kmſtd),; 3. Mitz Glaß(Engiand),„B. H. 7 1 tfeſt, das am 3 4 1(SalerdhDerd. ſicheren Sieg von Metze hte, fand auch der gleichen Maſchinenklaſſe gab es ein wun⸗ ſtützt von der ihnen gewährten Zeitvorgabe, die Moth“, 4642(166,4 Kmſtd.); 4. Lochner(mann⸗ der bei al derbares Rennen zwiſchen Buttler(Erkelenz) erſten Plätze einnahmen. Der Sieger der Klaſſe beim, Bucher⸗Funameiſter 13.).— Klaſfe n: 1. Eha⸗ 1 Geſamtergebnis: e frohen Feſt⸗ auf Rudge, Brindl(Pankofen) auf Jap und 4, NSF⸗Hauptſturmführer Ku n, flog auf teaubrun(Frankreich),„Perelval Fega Gul“, 37:51 zon am Mon⸗ 1. Metze 89,400 Km.; 2. Merkens 620 Meter zurück; Graf(Hamburg) auf Jap, die über die ſechs der„Arado 79“ eine Geſchwindigkeit von 219(250 Kmſtd.); 2. Kuhn! Brandenburg),„Arabo 79½% 3 212(2„ 3. Wißbröcker 670 Meter zurück; 4. Leuer 870 Meter mat im Saß Runden hart zuſammenlagen. Buttler erwies Kilometer heraus. Abſolut Schnellſter war Zu i zurück; 5. Damerow 935 Meter zurück; 6. Ilſe 1170 mehrſtündigen ließ als der Schnellfte mit 8,35 Stdim, dicht hier allerdinge Pilot Müske in 24743 auf Pilot Rüsre,„Cio 149,, 24⸗43(llsamitd). Als: Meter zuruck Farteitage in gefolgt von Brindl 8293 Stolm, und“ Graf einer„Go 148“ mit 318 Kmſtd. Der Franzofe Generalmajot Udet,„St 104“,(319,5 Kmſtdt.), Strer⸗ por 20 Kyr weit zemen Die übrigen Teilnehmer lagen Ehateaubrun holte ſich den Steh in der kenlänge'gn Lohmann nicht zu ſchlagen e Einen zweiten Sieg für Lodermaier Weltmeiſter Lohmann hat gegenwärtig kei⸗ r Feſtteilneh⸗ brachte das Rennen der 500⸗cem⸗M aſchi⸗ nen ebenbürtigen Gegner unter den internatio⸗ 8 nalen Rennfahrern. Das bewies ſein neuer bei e F8 o00 Fuſchanee auf der Dafferkuppe iel bald weit voraus, aber ſeine Forſchheit brachte 255 jangs hatte Schö mphs erſhniepahn, An⸗ und Spiel⸗ ihm einen Sturz, der ihn zum Ausſcheiden am Sonntag begann di ite Woche d nhön⸗ beng barte S 95 n das 1 ed Rergenz ingeſetzt m Sonnta ann die zweite es 19. Rhön⸗Segelflug⸗Wettbewerbe pelt, aber in der zweiten Hälfte des Rennen benden de feer und- fuhs mir 27 Stbim enen 10 nag t Mitonerere an . Hier wiih 4 weiteren Erfolg heraus. Scholtes lam wieder R 90 Auftakt der zweiten Woche des 19. Nach Bonn(198 Kilometer) gelangte Ernſt nach 74 Kilometer endgültig an die Spitze, die ön⸗Segelflug⸗Wettbewerbs bil⸗ Hünther Haaſe(Berkin) im Zielflug. Zwei er bis zum Schluß nicht mehr abgab. ind befondere 4 gufzden zweiten Platz vor Chriſtmann(Spes⸗ dete am Sonntag ein inhaltsreicher und erfolg⸗ Piloten landeten bei Mannheim nach 143 Ki⸗ bach) auf Sarolea. j Ergebniſſe: 7 reicher Flugtag. Rund 38000 Zuſchauer er⸗ lometer: Heidrich(Rheinland) und Arthur.25.: ede ee ne Brknbwhh hrhn iat n ſih ber ür die Sopelffuge irner. Fasz 4 idpef, dac Anber inder—5 2. Sehon 17% Hei Miäe Beinonn 30h Met en Deutſchen h. Brindl! ſchon bei ge erwies ſich aber für die Segelflüge inner⸗ falz(180 Kilometer) kam Peter vom DV. urück; zurück; fle tien, werden 3 Start einen Vorteil, den er bis ins Ziel ſicher halb des Rhön⸗Gebirges als überaus ſchwan⸗ 8 Meter zuruck. Berhumeszranrüc E, Sfland 5890 25 er E erlin. Darmſtadt(106 Kikometer) erreichten Meter zurück.— Verfolgungsrennen(je 10 Km.) 1. L: Siegerinnen hielt. Er fuhr ein ſehr ſchönes Rennen und kend. Bezeichnend war es daher, daß für die 50 footegve(ie e 5 Sauerbier(Dresden) und Steinig(Dres⸗ Heimann holt Ifland in:02 ein.— 2..: 1. Schön hen Empfang kam mit 87,31 Stdkm. nahe an den Bahnrekord angeſetzten Zielſtreckenflüge Landeplätze nach den). Der Württemberger NSF⸗Flieger:22,1; 2. Wals 160 Meter zurück.— 3..: Lemoin den Gunzenhauſen auf dieſer Bahn allen Himmelsrichtungen angegeben wurden. Kraft flog nach ſeiner Heimat und fetzte nach:34,2; 2. Lohmann 7 Meter zurück „ ält. Nach Ablauf der zahlreichen Starts wurden 216 Kilometer bei Amſtetten auf. Die eſamte Sechenheim Zum Schluß gab es, wie immer, ein Rennen Schauflüge auf gen) Verpangen(motoriſier⸗ Tagesſtreckenleiſtung übertraf am Sonntag Richter unterlag Gerardin wohner Sek⸗ 4 über fünf Runde, bei dem der Verſuch ten Segelflugzeugen), Verbands⸗ und Kunſt⸗ 6000 Kilometer, ſo daß die 50 000 Kilometer rauf aufmerr:- dieſen Rekord zu brechen, unternommen wurde' flüge gezeigt. bald erreicht ſein werden. Der, große, Fliegerkamof auf der Pariſer er nlinden Lusezier derSesn ichts, damit. Brindl war„am ndeinbenzelungen trafen dann ſewohl Sinen Preis von 500 Reichsmark für den Frinkenpar, Bahn anläßlich der Antunft der ber ſtattfindet. auch hier der Schnellſte, erreichte aber nicht die ruhe, Weſflfald woni parz als auch von Karls⸗ Tlten⸗Sezelflug nach Düſſeldorf hat die Stadt Frantreich⸗Rundfahrer fübrte im Endlauf er⸗ getroffen um Zeit, die er im Rennen der Großen Klaſſe ge⸗ Die ſogar Donau ein. Düſfeldorfß ausgeſetzt. Auch der Verlag der neut Weltmeiſter Scherens, Richter und n Hinblick auf ahren war. Sein Durchſchnitt war 85.95 Stdtm. Die Tage eſtleiſtung erzielte überraſchend ein Fuldaer Zeitung ſtiftete 400 RM für verſchie⸗ den ſchnellen Franzoſen Gerardin zuſam⸗ zu überbieten, nzweiter Stelle kam Buttl in. der⸗ Doppelſitzer, in dem die Berliner Vergens/ dene Sonderpreiſe men. Gerardin tonnte nach Kampf knapp ge⸗ 15 lohnt jene 5 der 500⸗cem⸗Maſchinen ph 50 Trippke ſaßen. Sie landeten nach 234 Ki⸗ winnen, während Richter erneut Scherens hin⸗ ie Leiftung vollbracht hatte. In der vrit⸗ g Hofmaun(ntnpne e Kükulſeoc eine Klaße beger Vranzeich Meſzer Ghatlot-gechennehune 3 r un ränutigam rankreichs Meiſter aillot geſchlagen hatte. 10b 4 1 Runde gers 925 ſeinem Hinter⸗(Dresden) und hatten dabei 225 Kilometer zu⸗ Den Endlauf der Zweiten Michard vor 3 Suele lirgen 3 183 5 der 3 Hans Redl verlor:6,:6,:6 Chaillot und Jezo. 15 e NSFK⸗Flieger old, der Köln am 335 unf, n Geof en, elhrnd vi, been bin z 5n gung 4i80 Kilomeerz, ſchen Deniſchland uns Sugyflazeien fangen ſch Fekencvaeos im Endiniel chIfe 4 n in auf den Berliner Rotzweiß⸗Plätzen der Jugo⸗ 1 ſlawe Franz Kukuljeviec und der Wiener Hans Um den Mitropa-Pokal Redl in einem Schaukampf gegenüber. Der Jugoſlawe war um eine Klaſſe beſſer und uUngarns Fußbalmeiſter Ferenevaros „ iog beln Kartsruher Aul⸗ Ind Sahrunnern verſchlug ſehr viel. Juventus Turin die Schlußrunde im f 13 Mitropapokal⸗Wettbewerb erreicht, denn Ju⸗ 22 2 2 2 242 2 D— am Sonntag wurde auf den Rüppurrer Wieſen ein vielſeitiges programm gezeigt ſcha ft i e d Reiſe nuch Boſtog ventus konnte vor acht Tagen das Vorſpiel nur Das Karlsruher Reit⸗ und Fahrtur⸗ Die Ergebniſſe: boit hew an 7 Kigu anene die Augurn 334 die Ungarn mit:3 das beſſere Ende hatten. nier wurde am Sonntag wieder unter Jagdſpringen Klaſſe.:(Abt. B) 1. KR 18„Helios“ vorgeſehen am 7. Auguſt, antreten, wo ſie dann Rückt Außerſt günfligen Vorbedingungen und beſtem(uſfz Stöffler), o Fehler, 71, Sek.; 2. 1. An 35 vom 18.—20. Auguſt das Interzonen⸗Finale be⸗ Der Rückkampf in Budapeſt fand vor 25 000 Zu⸗ be ſchauern ſtatt, die ihre Landsleute ſtü ran iſch an⸗ Turnierwetter durchgeführt und mit einem„Sertinde, uffz. Müner), 0, 74,.5, und Kn 18 ſtreitet. feuerten. Volle 76 Minuten hindurch konnten 5 roßen Erfol ür den Veranſtalte ab e chlo 3„Jronie(Uffz. Stöffler), 0,., 4. 10/ KR 6„Mars 14 4 8000 9 bel b mieſni zon Atopen(Sonn 5. Gaudecker), 0, 75,4.— Jagd⸗ die Italiener den Kampf torlos halten, dann An. 0 Zu chauer ekamen ebenſo wie 7 ſpringen Klaſſe M: 1. Su⸗Oſtuf. Fangmanns„Richt⸗ Wlener Ruderfege In Dudapeſt ſchoß Saroſi 3, der jüngſte Bruder des bekann⸗ und wertvolles hofene(bef), ö, 84, 2 Rium Deande„Hirtin“, 0, ten Nationalſpielers, das erſte Tor, dem fünf 86,8; 3. Oblt. Graf v. Rotbergs„Helios“(Üffz. Slöff⸗ 5—.— mah 3* Minuten vor Spielende Kemenyi ein zweites ; ler), 0, 87,8; 4. 1/KR„Karl“(Umſtr. Friedrich), 0, eſter Ruderregatta kamen die Wiener Vereine folgen ließ. Der bekannte Turnierreiter SͤA⸗Oberſturm⸗ le 8 4 1 lührer Fangmann(Saarbrücken) brachte 30, und 3% 6, Pabl.(OWachtm. Stapel), 0, 90, zu einigen ſchönen Erfolgen. Die Studenten der Im Endſpiel trifft nun Ferencvaros auf 5 Vielſeitigteitsprüfung: Klaſſe L: 1. SA⸗Gru pe Süd⸗ ſität O ſi i 33 einen„Richthoſen“ gleich in den zwei wichtig: weſts„Lausbub⸗(Slubaf Jeniſch), Wertungszabt 1,1; burchfelent Orford konnten ſich dagegen nicht Slavia Prag oder Genua 93, die ihr Rückſpiei am Montag in Prag austragen. ſt Ergebniſſe: ken Wettbewerben fehlerlos und am ſchnell⸗ 2. Oolt. v. Gaudeckers„Kurfürſt“(Beſ.), 1,5 und durchſetzen. en über die knifflichen Hinderniſſe und ver⸗ Zr. F. Hammers„Saros XX“(Stubaf. Fangmann), wies damit im Jagdſpringen Klaſſe M Ritt⸗ 1,5.— Eignungsprüfung für Jagdſpringen, Klaſfe. Junioren⸗Einer: 1. Kröhling(Lia Wien):19: Ehrung für X 00 Drewit meiſter Brandts„Hirtin“ und im Jagd⸗ m. M: 1. Rittm. Brandts„Hirtin“(Beſ.), 2,8; 2 SA⸗ 2 Mathe(Ungarn):22.— Junioren⸗Vierer: 1 RC ſpringen Klaſſe SA den famoſen„Karl“ unter Uſtuf Maiers„Mutius“(Beſ.), 4,1 3. ⸗5Stuf. Mert Donanu Wien:17,8; 2. MAc:20.— BVierer m. St.: Auf Einladung des ungariſchen Schwimm⸗ j, je⸗»„Isländer“(1j⸗Uſtuf. Maier), 4,7.— Dreſſurprüf. Reit⸗ 1. Ujpeſt:50,8; 2. Lia Wien:38.— Vierer o. St.: in te tsleit R. O. Bre⸗ Wachtmeiſter Friedrich vom 1. KR 18 je vereins wohnte Fachamtsleiter R. O. Bre weils auf die zweiten Plätze. pferde, Kl. M: 1. Stall Friedrichshofs„Tantris(SA⸗ 1. Pannonia:30; 2. Hungaria:37; 3. Oxford.44. wi(Magdeburg) dem traditionellen Lang⸗ Oſtuf. Eckhardt), 0,4; 2. Stall FriedrichshofsCortez(Sa— Vierer m. St., Fülop⸗Erinnerungsrennen: 1. Ujpeſt ſtre enſchwimmen Quer durch den Platten⸗ Ueber den ſchwierigen Parcours der Klaſſe—4+ 05•393; 2. Pannonia•42; 3. Hungaria; 4. Orxford. See“ bei. Für feine Verdienſte um den 5 et am-Uſtuf. Maier), 1,1.— Glücksjagdſpringen, Klaſſe L:; 3 j —— 1 n Bibers Cslenbnte emen machmm, äpner); 2, K. mals einer anten Erfohmten die Miener aber⸗ Schwimmſpoxt und um die fporfüͤchen Bezie⸗ 7 s einen guten Erfolg erzielen, während Ox⸗ beiden Verbänd d ts⸗ S31 Sturm⸗ Bitzers„Calendula“(I⸗Bewerber, Bef.); 3. Frau mals 9* bungen der beiden Verbände wurde Facham Krämers„Chriſta III“(Oſtuf. Fangmann).— Material-⸗ ford im Senior⸗Achter mit 4½ Längen abge⸗ leiter Brewitz bei dieſer Gelegenheit mit der rer Ei sprü ür Reitpferde: 1. E. Räuſchlings ſchlagen nur den vierten Platz belegte. Silbernen Ehrennadel des ungariſch fe en de ee e. den e, zwar die beſte Zeit, 70 aber das Pech, jer“; 3. 5/ R 18„Queen Mary“(Uffz. Stöffler).— Sieger in dem Wettbewerb„Quer durch den ganz knapp eine Schranke zu reißen Ritt⸗ Jagpſpringen Klaſſe Su: 1. SaA⸗Oſtuf. Fangmanns Senior⸗Achter: 1. Hungaria:05,5; 2. Pannonia g 33 S*4 2—* meiſter Brandt entſchädigte ſich für die ent.„Richthofen“(Beſ), 0, 90,1: 2. 1/ 13„Karl. Halbe Länge zurück: 3. Ujpaſt: J. Orford.— Funioren- Platten⸗See den der Un⸗ angenen Siege in den Sprüngen mit einem(Wachtm. Friedrichh, 0, 98.8; 3. Sa-Gruppe Südweſts Einer: 1. Rationaler A Budapelt(Banbidi):24.4; gax Palot, der die rund 12 Ki ometer in Erfolg ſeiner„Hirtin“ in der ſchweren Eig⸗„Diplomat“(Stubaf. Feniſch), 0, 103, 4. Oblt. Graf 4. Lia Wien(Kröhling). I Gäſte⸗Vierer mit St.: 345.40 Std. zurücklegte Bei den Frauen ſiegte nungsprüfung für Jagdpferde, Klaſſe L. m. M. v. Rotbergs„Helios“, 4, 93,2. 1. Donau Wien:02,2; 2. Lia Wien:07; 3. Györ. die · Ungarin Molnar in:44:43 Std n Sendung. „ M. Schatz Die bunte Seite „Hakenkreuzbanner“ Montag, 1. Auguſt 1958 Er miefele ein Krie ohne Erlaubnis/ woneeimg An Bord eines Ozeandampfers hatte John herausgeholt und im Grab des John Albrecht unerwartet noch am ſelben Tag zurückkehrte und Albrecht die hübſche Henny Haas kennengelernt. mit beigeſetzt. Oder aber Kelly bezahlt monat⸗ in den Salon ſeiner Gattin eindrang. Welches es Lebens haarſträubende Bild bot ſich da dem unglück⸗ Er ſtand ſchon im Begriff, ſich mit dem Mäd⸗ lich oder jährlich für die Dauer ſein eine Mietgebühr an die Erben des John Al⸗ lichen Ehemann! Vor ſeiner nur ſehr mangel⸗ chen zu verloben, um Henny Haas recht bald zu e 5 heiraten,— als ſich auf einmal Georg Kelly. brecht. Und wirklich zahlt heute Georg Kelly haft bekleideten Frau kniete ein Mann in ein junger Amerikaner, in den Vordergrund jeden Monat einen Dollar an die Familie Al⸗ Hemdärmeln. Einem raſenden Othello gleich drängte. Er war ohne Zweifel geſchickter und brecht, weil er ein Knie benutzt, das einſt ſeinem ſtürzte ſich der Gatte auf den vermeintlichen vielleicht auch reicher als John Albrecht. Und größten Gegner gehörte, jenem Mann, dem er Nebenbuhler, den er mit einigen wohlgezielten eines Tages wußte Albrecht, daß er aus dem die Frau ſeines Herzens ſtahl. Hieben für kurze Zeit in das Reich der Träume Felde gedrängt ſei und Henny Haas ſich anders 4 beförderte, nicht ohne ihm dabei eine ſchwere entſchieden habe. Die mißverstandene Anprobe Kopfwunde zuzufügen und ihm ſechs Zähne auszuſchlagen. Seine Frau aber ergriff in ihrem Nach einigen Wochen hatte John Albrecht die 3; chlag Sache ſcheinbar überwunden. Er hatte ſich nach 115———3—5 ungewöhnlichen Aufzug ſchreiend die Flucht, Wafhington begeben und arbeitete hier als An⸗ nende Filmſchauſpielerin, die ſich ihre Kleider was auf der Straße nicht wenig Aufſehen er⸗ ſtreicher. Er wirkte bei der Ausbeſſerung einer in 0 Pariſer M odeatelier anfertigen ließ regte. Vor Gericht fand dieſe dramatiſche Szene Faſſade Weißen—5 10 1 nun er⸗ heſuchte, um eine Anprobe an ihr vorzunehmen.. des eignete ſich ein tragiſcher Unfall, der unerwar⸗ 5 auſes vermochten den Ehemann zu überzeugen, Leider beſaß die hühſche jungg Dame einen daß der vermeintliche Liebhaber nur ihr pflicht⸗ tete Folgen nach ſich zog. außerordentli Da dentlich eiferſüchtigen Ehemann, Eine bittere Mitteilung zwar nicht wußte, daß ſich feine Gattin ihre fihitnr Ehefſchnehver mer, Aürnael frei Kleider in Paris anfertigen ließ, aber zu wiſſen lich für die ſchmerzhaften Prügel, die er genz it der ehelichen unverdient empfangen hatte, eine ſtattliche Ent⸗ John Albrecht war aus dem zweiten Stock⸗ glaubte, daß ſie es mitunter mi werk abgeſtürzt. Er lag drei Tage in tiefer Be. Treue nicht allzu genan nahm. So beſchloß er, ſchädigungsſumme zuſprach. Der Ehemamn aber wußtloſigkeit. Als er wieder zu ſich kam er⸗ ſie eines Tages plötzlich zu überraſchen. Er gelobte ſeiner Gattin, ſeine eiferſüchtigen An⸗ lannte er aus den beſorgten und ernſten Mie⸗ ſchützte eine Geſchäftsreiſe vor, von der er ganz wandkungen in Zukunft zu unterdrücken. nen der Aerzte, daß es nicht gut um ihn ſtand. Er verlangte klare Auskunft. Der Arzt, einer der beſten Spezialiſten für Unfälle und Heilung von Knochenbrüchen, nahm denn auch kein Blatt vor den Mund: „Es ſteht ſehr ſchlecht mit Ihnen. Selbſt ein ärztliches Wunder kann Sie nicht mehr retten. Aber hören Sie mir zu: Wir haben hier einen Patienten, der durch einen Sturz eine ſchwere Verletzung im Kniegelenk erlitten bat. Wir brauchen ein Kniegelenk. Sind Sie damit ein⸗ verſtanden, daß wir Ihnen— wenn es mit Ihnen zu Ende gehen ſollte, die Knieſcheibe ent⸗ fernen und jenem anderen Menſchen einſetzen?“ Eine halbe Stunde dachte John Albrecht nach. Dann erklärte er ſich einverſtanden. Drei Tage ſpäter holte man ihn in den Operationsſaal hin⸗ über. John Albrecht wußte, was die Uhr ge⸗ ſchlagen hatte. Im Augenblick des Sterbens Der Arzt, der von John Albrecht die Zuſtim⸗ mung zu der Entfernung des Kniegelenkes er⸗ halten hatte, beobachtete mit dem Stethoſkop in der Hand das langſame Schwinden des Lebens aus John Albrecht. Man fuhr den anderen Pa⸗ tienten ganz nahe an den Sterbenden heran, um die Uebertragung des Gelenkes ſo unter günſtigſten Umſtänden durchführen zu können. Schon glaubte der Arzt den Tod feſtgeſtellt zu haben, als John Albrecht plötzlich die Augen öffnete und zu ſeinem Nachbarn hinüberſchaute. Er fuhr auf ſeinem Sterbelager hoch:„Georg Kelly— du willſt mein Knie haben? Du haſt mir Henny Haas geſtohlen— ich will nicht— ich will nicht.“ Eine Sekunde ſpäter war John Albrecht tot. Die Operation wurde ſelbſtverſtändlich durch⸗ geführt, wie es vorgeſehen war, obwohl der Arzt ſich darüber im klaren war, daß hier in letzter Minute eine Zuſtimmung zu einer Ope⸗ ration zurückgenommen worden war. Die juriſtiſchen Folgen Die Angelegenheit hatte nun ganz unerwar⸗ tete Folgen. Zwei Brüder des John Albrecht hatten von den letzten Worten Johns Kenntnis erlangt und forderten die Rückgabe des Knie⸗ gelenkes ihres Bruders. Sie leiteten außerdem eine Diebſtahlsklage gegen den Arzt ein, weil dieſer trotz der zurückgenommenen Zuſtimmung die Operation durchgeführt hatte. Der Fall wurde für die Richter natürlich ſehr kompliziert. Auf der einen Seite hatten die Brüder des John Albrechts freilich kein Anrecht auf einen Körperteil ihres toten Bruders. Nur John Albrecht perſönlich konnte ſein Knie zu⸗ rückfordern. Andererſeits aber war natürlich das Knie unrechtmäßig im Beſitz des Georg Kelly. Wie ſollte man ſich nun hier verhalten? Durch viele Inſtanzen ging der Prozeß hin⸗ durch. Schließlich gab der Gerichtshof folgenden Vorſchlag bekannt: entweder wird das Knie⸗ gelenk aus dem Bein des Georg Kelly wieder Camilla Horn M. Foto: Tobis Der einzige Postsegler Deutschlands im Fischerdorf Freest an der pommerschen Küste liegt die einzige deutsche Postsegelei, die von dem 70jährigen Karl! Knepel versehen wird. Knepel bringt als Postsegler zweimal wöchentlich mit seinem Segelboot die Post nach den Inselländern der Oi und dem Ruden in der Ostsee.„Postkoarl“ versieht seit 15 Jah- ren diesen schweren Dienst und ist, wie man sieht, auch heute noch äußerst rüstig. (Atlantik-M) Ein„verlößlicher Nann, der die Großstadt kenni“ Die Heiratsſchwindler werden nicht weniger, und auch die Dummen nicht, die auf ihre leeren Verſprechungen reinfallen... Das bewies er⸗ neut eine die vor dem Schöffen⸗ gericht in Berlin⸗Moabit ſtattfand. Der Angeklagte, ein junger Herr von 28 Jah⸗ ren, lernte im—— in einem holſteiniſchen Badeort einen dort beheimateten Schmiedemei⸗ —— und deſſen Schweſter kennen. Er log ihnen as Blaue vom Himmel vor— daß er ein ver⸗ mögender Mann ſei und eine halbe Million be ia daß ſein ganzes Vermögen jedoch be⸗ ſchkagnahmt ſei, weil er, unſchuldig na⸗ türlich ſieben Monate im Gefängnis geſeſſen r— und verlobte ſich dann mit der Schwe⸗ ſter. Mit ihr fuhr er nach Hamburg, wo er ſich— ſelbſtverſtändlich nicht auf ſeine Koſten — gründlich einkleiden ließ. Dann begab er ſich, indes die Braut in einem Cafè auf ihn wartete, zu einem„Anwalt“, um das Geld abzuheben. Daraus wurde natürlich nichts, weil weder der Anwalt noch das Geld exiſtierten. Trotzdem war der Hamburger Aufenthalt nicht billig. Das Ende vom Liede war, daß der Schmie ſeinem„Schwager“ ſogar noch 75 Mark für die Heimreiſe ſchicken mußte. Anſchließend fuhren alle drei nach Berlin. Hier ſollte das„Geld“ das bewußte, inzwiſchen „freigegeben“ ſein. Der Schmied hob vorher von ſeinem eigenen, wirklich beſtehenden Konto 400 Reichsmark ab, die ihm der Angeklagte aber prompt mit dem Rlen mut abſchwindelte, daß in Berlin viel geſtohlen würde und daß es deshalb beſſer ſei, wenn er, ein„verläßlicher Mann, der die roßſtadt kenne“, die Aufbewah⸗ rung übernehme... In Berlin machte er ſich dann aus dem Staube und ließ Bruder und Schweſter auf dem trockenen ſitzen, die jetzt jedoch Verdacht faßten und ihn anzeig⸗ en Der Schwindler konnte bald darauf verhaftet werden. Vor Gericht ſtellte ſich ein weiterer Fall von Heiratsſchwindel heraus. Von Ber⸗ lin aus war der Angeklagte nämlich nach Köln efahren. Unterwegs hatte er ſich im ⸗Zug chon erneut„verlobt“. Seiner neuen Braut nahm er ſchon am erſten Tag 500 Mark ab. Kurz darauf noch einmal dieſelbe Summe. Das — verurteilte ihn zu 4 Monaten Gefäng⸗ nis. Volkszählunꝗ bei den Nochſigallen„Die Lumpen, sie pumpen..“ Welche deuische Stadi haf die meisſen Nachtigallen? Daß eine Stadt ei niſche Maßnahme, die ein liche alle bier bis fünf Fahte erlebt“ Und daß„Nachtigallen⸗Kompanie“ feſtzuſtellen. Dazu viel ein Stadtoberhaupt ſich da ſen möchte, wieviele Hunde in dem i ne Zählung ihrer Ein⸗ und Friedhöfe ſchleichen ſah. Nein, ihr aller Unweit von Reichenberg, dem fleißigen wohner vornimmt, iſt eine verwaltun stech⸗(Tun war ohne Arg und Liſt, ſie wollten ja nur ſudetendeutſchen Städtchen, erhebt ſich der ewöhnlicher Sterb⸗ mithelfen, die genaue Stärke der Magdeburger Felß Jeſchken, der ein von alt und jung re eſuchtes Ausflugsziel iſt. Auf ſeiner für intereſſiert, wie⸗ war es notwendig, genau Tag, Stunde und Kuppe entdeckten wir eine wahre Fundgrube viele Haustiere er in den Mauern ſeiner Ge⸗ Ort aufzuzeichnen, an denen man die flöten⸗ ſudetendeutſchen Volkshumors, eine Sammlung meinde beherbergt, oder ein Steuerdirektor wiſ⸗ den Sänger belauſcht hatte. Alle eingegongenen faſt hundert Jahre alter Stamm⸗ hm anver⸗ Zuſchriften wurden von der Arbeitsgemein⸗ hücher, in denen im Laufe der Zeiten die trauten Bezirk umherlaufen und zu dieſem ſchaft genau kontrolliert und erſt dann, als die Beſucher ihren Gefühlen Ausdruck gaben und Angaben für richtig befunden wurden konnten ſich als Laiendichter betätigten, Blättern wir 100 jahre sudelendeuischer Humor/ Stommbücher des Berges Jeschken Ich ſtand hier auf der Koppe und ſah hinab ins Tal und dachte voller Wehmut an mein verlaſſenes Mittagsmahl! Ein Philoſoph gab im Jeſchken⸗Stammbuch dem ſchwächeren Geſchlecht dieſen Troſt: Und bleibſt du ſitzen, o Mägdelein, denk nicht, daß verfehlt dein Leben. Es geben nicht alle Trauben Wein, Zweck Zählungen unter der Tierwelt vorgenom⸗ 2 wu nt men werven ſ—5 n—7— faß—8 Nachtigall ins Melderegiſter alſo in dieſen oftmals vergilbten Papieren, es muß auch Roſinen geben! weſen. Die Statiſtit aber, die vor kurder. eit eintragen laſſen. die Zeugen beſonderer Art vom Schickſal unſe⸗ Ein Wanderer, dem wohl die Hitze etwas in Magdeburg aufgeſtellt wurde, iſt zumim eſt Nicht weniger als 284 dieſer. gefiederten Kolo⸗ rer Brüder jenſeits der Grenzen fnd⸗ zugeſetzt hatte, meinte: 0 in Deutſchland ohne Beiſpiel. In der altbe⸗ raturſänger ſind einwandfrei feſtgeſtellt worden. Ein Mädchen, dem das Bergſteigen wohl Der Durſt iſt allzumal rühmten Tillyſtadt unternahm man nämlich Unter der ganzz Einwohnerſchaft, die wenig Vergnügen machte, ſchrieb in eines der den Menſchen eine Höllenqual nicht mehr und nicht weniger, als die— N ach⸗ ſen ſtattlichen Beſtand nicht wenig ſtolz iſt, hub Alben: Das Löſchen doch hingegen tigallen zu zählen. Es iſt ja eine be⸗ nun ein. allgemeines Rätſelraten an, ob Magde⸗ ift ſchönſter Engelſe kannte Tatſache, daß ſich dieſe beliebteſten und burg mit dieſer Ziffer wohl von einer anderen Anna Weis war müde und maht Se Ehre d 8 Erfir lalentierteſten Sänger der Vogelwelt mit be⸗ deutſchen Stadt ſbertroffen würde. Jedenfalls und hat das ſteigen ſaht! n 1235 Bürſte Eind fonderer Vorliebe Magdeburg als Wohnſitz iſt man. nicht zu Unrecht der Meinung, daß man e in Bürſtenbinder. wählen. Um ſich nun ein genaues Bild über ſich„Lieblingsſtadt der Nachtigallen“ nennen Und darunter lieſt man: den„Mannſchaftsſtand. mochen zu können, könne. Dies um ſo mehr, als nach Abſchluß der Ein Geticht iſt nicht ſo leicht, Tu dein Maul nicht unnütz auf, wurde von der Arbeitsgemeinſchaft„Vogel, Zählung der ſingenden Tiere noch eine ganſe Derſch beſer Kan der Maches gleich! red was Gſcheites, oder ſauf! freunde“ dieſe ungewöhnliche„Volkszählung Anzahl von Nachtigallen entdeckt wurden, die Einer, der wenig Talent zum Sportler ge⸗ Plagt dich Kummer, Liebesſchmerz, unternommen. während der Erhebungen ſtumm und damit bi haben dürft Hſchri b: 5 8 drück ein Krügel dir ans Herz! Der Appell an die ganze Bevölkerung, bei nicht erfaßt worden waren. Nicht etwa, daß ſie habt haben dürfte, ſchrieb: Ein Mann, der mit Geldgeſchäften ſchlechte dieſem Unterfangen mitzuhelfen, war nicht un⸗ die menſchlichen Bemühungen ſabotieren woll⸗ Zu Dir bin i gonga, Erfahrungen gemacht hatte, war es anſcheinend, gehört verhallt. Der Fremde, der in den letzten ten, nein, ſie hatten Wichtigeres zu tun als zu dei Dir hots mi gfreut, dem ſich dieſer folgende Stoßſeufzer entrang: Tagen und Wochen die ehrwürdige Stadt an flöten und zu ſchluchzen, mußten ſie doch für zu Dir komm i nimma, Die 2 eFige enhe ndhe ehſine ue, dheen irzaenr Uan die alunr ener Sunsiem l 5 went Fi dert haben, daß er in den flhendltuvoßlen und üben 4. Welche deulſche Stadt Die Klage einer Jungfrau lautet in Reimen 125 wöhnlich viele Menſchen auf leiſen Sohlen und über 300 Nachtigallen. Zehenſpitzen durch die Anlagen, Alleen, Parks hat mehr? folgendermaßen: „Hhakenk Ildustrie- Sw Groſikra der Bilanzſitzu Mannheim, w der zweiten S dem Ueberſchu in Höhe von2 auf 221 227( Fahre Zuweif 15 000 RM. 80 000 RM. ve bzw. 30000 4 Prozent Div und 10 Proze vorzuſchlagen. SW Ao. Hau gart. Unter de Berlin fand ei 85 Aktionäre e Die Einberufu geworden, wei! ſtimmungen da dem 31. Juli 1 Aufſichtsratsne⸗ bis zur oHV, d Die ao ha Geſellſchaftsſatz bringt in Anl vom Jahr 19. Geſellſchaft dur des Neckars m Unternehmens; beteiligungsvor und die Schaf an Stelle von beſchloſſene Sat den neu gewäl Oberregierungs ſchaftsminiſterit des Vorſtands in Mannheim, wigsburg. Die ſtimmig an. Der letzte C einen kurzen B über den S Neckarkana an der Stauſtu planmäßig fort wurde mit dem gonnen; der B bach ſteht unm richtet, daß es neben der beſ. Main⸗Donau⸗G am Neckar plar gen mit dem Le gart weiterzufi kann demnach d im Fahre 1944 SW Kammga der Kammgarn ſchluß für 1937 Erträgniſſe der für den techniſch fanden, nach Erl Aufgaben in di⸗ 134070(203 515 294 243(360 173 auf das Ac vo bringen, womit und 1934 angek einen neu erricht bleiben 34 743 9 ſteigerte Herſtellt des Werkes ent Berichtsjahres e wegung der machte bei gleich Eindeckung mög auch bei erhöhte reitwillige Aufne Jahres befriedig ten infolge der v ſtarken Rückgang durch Brand im merei ſchreiten r durch eine beträc Vorräte, was an bindlichkeiten fü! (0,23) Mill. Zu⸗ maſchinellen Anl Umlaufsvermöge geleiſtete Anzahl gen mit 1,27(1, auf 0,19(0,84) keiten haben auf auf Warenſchuld keiten 0,15(), c 0/½9(0,06) Mill. geſetzlicher Rückl 1,005(0,855) Rü ——=⏑mummang fronleft Eflekten Festverzinsl. Wer 300 t. Relchsanl.v. Int. Ot. Reichsanl. Baden Freist. v. 19 Bayern Staat v. 19 Ani.-Abl. d. Dt. Re bt. Schatzgeblet 0 Augsburg Stadt v. Heidelbs, Gold v. Ludwizsh. v. 26 S Mannhm. Gold v. Mannheim von 27 Pirmasens Stadt v. Mhm. Ablös. Altbe Hess.Ld.Liqu. Ri- B. Kom. Goldhyv. do. Goldanl. v. 30 do. Goidanl. v. 26 Bay. Hyb. Wechs. Frki. Hyv. Goldhy Frankf. Lian. Frkf. Gofdpfdbr. VI Frki. Goldofr. Lla Mein. Hyvpv. fiein. Hyv. Lan. pialz. Hyv. Goldot Pfälz. Llon. pfälz. Hyv. Goldkor Rhein. Hvv. Gdot. do.„„„— do. 12•13„ do. LAan. do. Gdkom.I- udd. Boder.⸗Llau. robkraftwk. Mht ind. Akt.-Obl. v. ein-Maln-Donav: -Farbenind. v. lndustr'-Aktlen Aecumulatoren Adt Gebr. Aschaffhs. Zellstofl Bayr. Motor.-Werl Berl. Licht u. Kre Brauerel Kleinlely Brown Bov., Mht TLement Heldelbere 3 mler-Ben: Heuische Erdsl ds erschen elei, die ersehen zweimal ie Post 1 Ruden 15 Jah- vie man Stig. antik-M) die weniger, re leeren wies er⸗ Schöffen⸗ 28 Jah⸗ teiniſchen iedemei⸗ og ihnen ein ver⸗ doch be⸗ dig na⸗ geſeſſen r Schwe⸗ g, wo er ie Koſten ab er ſich, iwartete, bzuheben. veder der Trotzdem jt hing Schmied rk für die Berlin. nzwiſchen ob vorher den Konto lngeklagte hwindelte, nd daß es erläßlicher lufbewah⸗ te er ſich uder und die jetzt zn anzeig⸗ f verhaftet t weiterer Von Ber⸗ nach Köln im-Zug ten Braut Mark ab. mme. Das n Gefäng⸗ Schken 11 5tammbuch roſt: ein, ben. in, zitze etwas 4 ꝛerz, en ſchlechte anſcheinend, entrang: 3 —————————— —— bringen, womit an die Ausſchüttung der Jahre 1933 3 3 5 3 1 Neckarkanal. und 1934 angeknüpft wird. des Werkes entſcheidend beeinflußte. * merei ſchreiten rüſtig fort. Die Bilanz iſt gekennzeichnet akenkreuzbanner⸗ die Wirtſchaftsſeite Montag, 1. Auguſt 1958 5 ndustrie- und Wirschaftsmeldungen Sw Groftkraftwerk Mannheim Ac, Mannheim. In der Bilanzſitzung der Großkraftwerk Mannheim AG, Mannheim, wurde beſchloſſen, der vorausſichtlich in der zweiten Septemberhälfte ſtattfindenden oHV aus dem Ueberſchuß der Jahresrechnung 1937/½38(31..) in Höhe von 213 405 RM., der ſich um den Vortrag auf 221 227(271 671) RM. erhöht, wobei in dieſem Fahre Zuweiſungen an die geſetzliche Rücklage mit 15000 RM. und an die Wohlfahrtsrücklage mit 80 000 RM. vorweggenommen ſind(i. V. 16 000 RM. bzw. 30000 RM. aus dem Reingewinn) wieder 4 Prozent Dividende auf 6 Mill. RM. Stammaktien und 10 Prozent auf 150 000 RM. Vorzugsaktien vorzuſchlagen. SW)W Ao. Hauptverſammlung der Neckar AG in Stutt⸗ gart. Unter dem Vorſitz des Miniſterialrats Hoebel⸗ Berlin fand eine aoßV der Neckar AG ſtatt, in der „5 Aktionäre ein An von 20 794 500 Ram. vertraten. Die Einberufung der Verſammlung war notwendig geworden, weil nach den neuen aktienrechtlichen Be⸗ ſtimmungen das Amt des jetzigen Aufſichtsrats mit dem 31. Fuli 1938 erliſcht und weil deshalb mit der Aufſichtsratsneuwahl nicht zugewartet werden kann bis zur ocV, die gegen Ende Auguſt ſtattfinden wird. Die aohV hatte ſich auch mit der Neufaſſung der Geſellſchaftsſatzung zu befaſſen. Dieſe neue Satzung bringt in Anlehnung an den Neckar⸗Donauvertrag vom Jahr 1921 eine Erweiterung des Zwecks der Geſellſchaft durch die Einbeziehung der Verbindung des Neckars mit der Donau in den Gegenſtand des Unternehmens; auch die Beſeitigung des Gewinn⸗ beteiligungsvorrechts der bisherigen Aktiengruppe 4 und die Schaffung von gebundenen Namensaktien an Stelle von Inhaberaktien ſind durch die nunmehr bheſchloſſene Satzung erfolgt. In den Aufſichtsrat wur⸗ den neu gewählt: Konſtantin von Bayer⸗Ehrenberg, Oberregierungsrat im badiſchen Finanz⸗ und Wirt⸗ ſchaftsminiſterium, ferner Erich Schuth, Vorſitzender des Vorſtands der Rheinſchiffahrts⸗AG vorm. Fendel im Mannheim, ſowie Landrat Dr. Thierfelder in Lud⸗ wigsburg. Die aoh nahm ſämtliche Anträge ein⸗ ſtimmig an. Der letzte Gegenſtand der Tagesordnung betraf eeinen kurzen Bericht von Oberregierungsbaurat Bank über den Stand der Bauarbeiten am Er teilte mit, daß die Arbeiten an der Stauſtufe Aldingen im laufenden Geſchäftsjahr planmäßig fortgeführt worden ſind. Im März d. F. wurde mit dem Bau der Stauſtufe Lauffen a. N. be⸗ gonnen; der Beginn des Baus der Stauſtufe Mar⸗ bach ſteht unmittelbar bevor. Weiterhin wurde be⸗ richtet, daß es die Abſicht der Reichsregierung ſei, neben der beſchleunigten Fertigſtellung der Rhein⸗ Main⸗Donau⸗Großſchiffahrtsſtraße auch die Arbeiten am Neckar planmäßig entſprechend den Vereinbarun⸗ gen mit dem Land Württemberg und der Stadt Stutt⸗ gart weiterzuführen. Als nächſter Verkehrsabſchnitt kann demnach die Strecke bis Stuttgart⸗Untertürkheim im Fahre 1944 in Betrieb genommen werden. SwW Kammgarnſpinnerei Kaiſerslautern. Die oh der Kammgarnſpinnerei Kaiſerslautern, der der Ab⸗ ſchluß für 1937 vorgelegt wurde, beſchloß, nachdem die Erträgniſſe der beiden vorhergehenden Jahre reſtlos für den techniſchen Ausbau des Betriebes Verwendung fanden, nach Erledigung eines weſentlichen Teils dieſer Aufgaben in dieſem Jahre aus dem Reingewinn von 134070(203 515) RM., der ſich um den Vortrag auf 294 243(360 173) RM. erhöht, eine Dividende von 6% auf das AK von 2,25 Mill. RM. zur Verteiſung zu 100.000 RM. gehen an einen neu errichteten Wohlfahrtsſtock, zum Vortrag ver⸗ bleiben 54743 RM. Der Bericht verweiſt auf die ge⸗ ſteigerte Herſtellung von Zellwolle, die die Verſorgung Die Mitte des Berichtsjahres einſetzende ſtark rückläufige Be⸗ wegung der Weltmarktpreiſe für Wolle machte bei gleichen Deviſenbeträgen eine umfangreichere Eindeckung möglich. Die hergeſtellten Garne fanden auch bei erhöhter Zellwollbeimiſchung im Inland be⸗ reitwillige Aufnahme. Die Ausfuhr war zu Beginn des Jahres befriedigend, erfuhr aber in den letzten Mona⸗ ten infolge der verſchlechterten Weltwirtſchaftslage einen ſtarken Rückgang. Die Arbeiten am Wiederaufbau der durch Brand im Auguſt 1938 faſt völlig zerſtörten Käm⸗ durch eine beträchtliche Erhöhung der Anlagewerte und 4 Vorräte, was andererſeits zu einer Erhöhung der Ver⸗ hbindlichkeiten führte. Das Anlagevermögen iſt bei 1,66 (0,23) Mill. Zugang vor allem an Maſchinen und maſchinellen Anlagen auf 2,45(1,31) angewachſen. Im Umlaufsvermögen erſcheinen Vorräte mit 2,92(2,02), 4 geleiſtete Anzahlungen mit 0,64(0,76), Warenforderun⸗ gen mit 1,27(1,05), dagegen ſind die flüſſigen Mittel auf 0,19(0,84) Mill. zurückgegangen. Die Verbindlich⸗ keiten haben auf 2,70(1,53) Mill. zugenommen, wobei auf Warenſchulden 0,98(0,77), auf Konzernverbindlich⸗ kreiten 0,15(), auf Wechſel 0,31(0) und Bankſchulden 0,69(0,06) Mill. entfallen. Dem An ſtehen bei voller geſetzlicher Rücklage 0,90(0,70) freie Rücklagen und 1/005(0,855) Rückſtellungen zur Seite. 23 1 2 Alctien leicht nachgebend, fenten ruhig Berliner Börse Zu Beginn der neuen Woche und gleichzeitig des neuen Monats bewegte ſich das Geſchäft an den Aktien⸗ märkten wiederum in ſehr ruhigen Bahnen. Die Ban⸗ kenkundſchaft trat ſowohl als Käufer als auch als Ab⸗ geber auf und da die Limite zu einem beträchtlichen Teil noch erneuert worden ſind, bröckelten die Notie⸗ rungen überwiegend leicht ab. Ueber 1 Prozent gin⸗ gen jedoch die Veränderungen nur vereinzelt hinaus. Von Montanen ſtiegen Harpener und Klöckner je um /5, Rheinſtahl gewannen ½, während Verein. Stahl⸗ werke ½, Hoeſch/s und Mannesmann/ Prozent ein⸗ büßten. Am Braunkohlenaktienmarkt verloren Nieder⸗ lauſitzer Kohle und Rheinbraun je ½, Eintracht 1 und Ilſe Genußſcheine 1½¼ Prozent. Kaliwerte waren außerordentlich ſtill. Wintershall gaben um/ Prozent nach. In der chemiſchen Gruppe ſetzten Farben mit 15036 um ½ Prozent niedriger ein. Rütgers wurden andererſeits um ½ Prozent heraufgeſetzt. Elektro⸗ und Verſorgungswerte neigten allgemein zur Schwäche. Lichtkraft, Schuckert, Siemens und Elektr. Werke Schle⸗ ſien gaben je um ½ Prozent nach. Rheinelektro und Deſſ. Gas verloren je /, ferner büßten Akkumulatoren und HEW je 1 Prozent ein. Lieferungen waren um 1½ Prozent rückgängig. Am Markt der Maſchinen⸗ bauwerte konnten ſich Rheinmetall Borſig(plus ½%) gut behaupten, während Berliner Maſchinen einen Rückgang um 1½¼ Prozent erfuhren. Zu erwähnen ſind ferner von Bauwerten Holzmann(minus 1¼), von Papier⸗ u. Zellſtoffaktien Aſchaffenburger(minus 1½) und von Textilwerten Bemberg(minus 1 Proz.). Höher lagen im geregelten Freiverkehr Ford⸗Motor (plus 2 Prozent). Am Rentenmarkt blieb die Reichs⸗ altbeſitzanleihe mit 130½¼ unverändert, auch die Ge⸗ ſtellte ſich auf 94.70 am Samstag⸗ aſis. Am Geldmarkt ermäßigten ſich die Sätze für Blanko⸗ tagesgeld um ½ auf—3½¼ Prozent, da der Ultimo als überwunden anzuſehen iſt. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12.24½, Dollar mit.491 und der franzöſiſche Frane mit .871½. Gegen Ende des Verkehrs war die Kursentwicklung uneinheitlich. Die Schlußkurſe bewegten ſich vielfach auf letztem Verkaufsſtande. Gelegentlich ſah man auch kleine Beſſerungen von /½—½ Prozent. Andererſeits kam es aber auch noch zu Rückgängen. So bei Harpe⸗ ner, Kokswerke und Klöckner, die je/ Prozent ver⸗ ——5 5 Farben ſchloſſen 150½/. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung blieb der Schweizer Franken mit 57.06 und das Pfund mit 12.245 unverändert. Der Dollar notierte.491(.49) und der franzöſiſche Franc.875(.88). Der hollän⸗ diſche Gulden ging auf 136.67(136.71) zurück. Am Einheitsmarkt unterlagen Banken nur vereinzelt geringen Schwankungen. Deutſch⸗Aſiaten büßten aller⸗ dings 31 RM. ein. Hypothekenbanken waren, ſoweit verändert, um /½—½ Prozent abgeſchwächt. Meininger Hypotheken verloren/ Proz. Von Kolonialpapieren gingen Schantung um ½ Prozent zurück. Bei den per Kaſſe gehandelten Induſtrieaktien ſah man Einbußen von—3½ Prozent. Gildemeiſter erfuhren einen Kursabſchlag von 5, Vexein. Glanzſtoff einen ſolchen von 6 Prozent. Die gelegentlich zu beobachtenden Ge⸗ winne gingen dagegen nicht üler 3 Prozent hinaus. Steuergutſcheine blieben geſtrichen bzw. unverändert. Rhein⸗Mainische Mittagbörse Abbröckelnd Die Börſe entbehrte weiterhin jeglicher Anregung, insbeſondere blieb der Auftragseingang überaus ge⸗ ring, andererſeits erfolgten überwiegend wieder kleine Abgaben, ſo daß an den Aktienmärkten zumeiſt Ab⸗ bröckelungen von ½—1 Prozent im Durchſchnitt ein⸗ traten. Darüber hinaus ermäßigten ſich Scheideanſtalt auf 216½(218), Aſchaffenburger Zellſtoff auf 115½ (116¼), Adlerwerke Kleyer auf 106(107½) und Deut⸗ ſche Erdöl auf 12336(125), Von Montanwerten bröckel⸗ ten Klöckner 36 Prozent, Mannesmann und Laurahütte je ½ Prozent und Verein. Stahl/ Prozent ab, hin⸗ gegen lagen Hoeſch ¼ Prozent höher und Buderus unverändert. Maſchinenaktien gingen bis/ Prozent zurück, auch Elektropapiere ſchwächten ſich um ebenſo⸗ viel ab. Von Einzelwerten verloren Reichsbank und Weſtdeutſche Kaufhof je/ Prozent, JG⸗Farben er⸗ mäßigten ſich auf 150%½(150%). Auf den übrigen Marktgebieten herrſchte völlige Geſchäftsſtille. Am Rentenmarkt ergaben ſich gleichfalls leichte Rück⸗ gänge, wobei ſich die Umſätze in engſten Grenzen hiel⸗ ten. Reichsaltbeſitz Prozent gebeſſert auf 13036, da⸗ gegen Reichsbahn⸗VA/ Prozent niedriger mit 123. Kommunalumſchuldung blieben mit 94.70 behauptet, Liquidationspfandbriefe ſchwankten bis.20 Prozent, Goldpfandbriefe und Stadtanleihen notierten unv., In⸗ duſtrieobligationen lagen ſehr ruhig bei kaum verän⸗ derten Kurſen. Im Verlaufe bröckelten die Aktienkurſe vorwiegend weiter eiwas ab, die Umſätze blieben eng begrenzt. Von Montanwerten ermäßigten ſich Hoeſch auf 108•/ nach 10936, Mannesmann auf 106½ nach 107 und Ver⸗ einigte Stahl auf 101 nach 10176, dagegen Kaufhof/ Prozent angezogen auf 94. Die ſpäter feſtgeſtellten Kurſe lagen zumeiſt—/ Prozent ſchwächer, Bem⸗ berg verloren 2 Prozent auf 126½, hingegen Rhein⸗ ſtahl 141(140½ und AG für Verkehr 121(120½). Im Freiverkehr waren die Umſätze klein. Man nannte Dingler unv. 88, Raſtatter Waggon 50(52), Elſ. Bad. Wolle 83(83½), Frankfurter Handelsbank 60(62) und Katz& Klumpp 97(95½). Tagesgeld nach dem Ultimo wieder leicht mit 2½ (3) Prozent. Swi Beſchrünkte Erhöhung der Körperſchaftsſteuer auf drei Jahre. Im Reichsgeſetzblatt Nr. 119 Teil 1 vom 29. Juli 1938 wird das von der Reichsregierung beſchloſſene, auf drei Jahre befriſtete Geſetz zur Er⸗ höhung der Körperſchaftsſteuer für die Jahre 1938 bis 1940 verkündet, das im weſentlichen nur leiſtungs⸗ fähige Geſellſchaften betrifft. Danach wird die Kör⸗ —perſchaftsſteuer für Körperſchaften, deren Einkommen den Betrag von 100 000 RM. überſteigt, exhöͤht: 30 Prozent beträgt, für das Kalenderjahr 1938 auf 35 Prozent, für die Kalenderjahre 1939 und 1940 auf 40 Prozent. 2. In den Fällen, in denen ſie nach geltendem Recht 15 Prozent beträgt, für das Kalender⸗ jahr 1938 auf 17,5 Prozent, für die Kalenderjahre 1939 und 1940 auf 20 Prozent. Die Vorauszahlun⸗ gen, die ab 10. September 1938 bis zur Bekanntgabe des Körperſchaftsſteuerbeſcheides für 1938 fällig wer⸗ den, erhöhen ſich um ein Drittel.— Das Geſetz be⸗ trifft nicht das Land Oeſterreich. Sw Deutſche Bergin Ac6 für Holzhydrolyſe in Hei⸗ delberg. Dr. Walter Strahmever, Chemiker in Oppau, iſt zum weiteren Vorſtandsmitglied beſtellt. Sw Kienzle Uhrenfabriken Ac in Schwenningen. Nach dem Bericht der Geſellſchaft war im Geſchäfts⸗ jahr 1937 der Auftragseingang lebhaft, dagegen haben die Verkaufspreiſe ſich nicht ganz befriedigend entwik⸗ kelt. Nach 479 000(931 000) RM. Abſchreibungen, 100 000(100 000) RM. Zuweiſung an die Ruhe⸗ gehaltsrücklage und 350 000(—) RM. an die geſetz⸗ liche Rücklage verbleibt ein Reingewinn von 190 683 (i. V. 466 856, der zur Deckung des Verluſtvortrages benutzt wurde) wird die Dividendenzahlung mit 4% wieder aufgenommen. Bei 2,02(2,85) Mill. RM. Geſamtverbindlichkeiten haben die Bankſchulden von 2,21 auf 1,14 Mill. RM. abgenommen. Andererſeits 1. In den Fällen, in denen ſie nach geltendem Recht ſind die Vorräte von 3,40 auf 3,52 Mill. RM. ge⸗ ſtiegen. Dem Aktienkapital von 5 Mill. RM. ſtehen jetzt eine geſetzliche Rücklage von 350 000 RM. ſowie .31(1,08) Mill. RM. Rückſtellungen zur Seite, Swi Eröffnung von Holztankſtellen genehmigungs⸗ pflichtig. Die Eröffnung von Holztankſtellen bedarf der Genehmigung des Reichsforſtmeiſters gemäß den Beſtimmungen der Verordnung über die Errichtung, Uebernahme-und Erweiterung forſt⸗ und holzwirt⸗ ſchaftlicher Bearbeiter⸗ und Verteilerbetriebe vom 22, Februar 1938, da die Eröffnung einer Holztank⸗ ſtelle wegen des damit verbundenen Verkaufes von Brennholz der Eröffnung eines Brennholzverteiler⸗ betriebes gleichzuſtellen iſt. Der Antrag der Geneh⸗ migung iſt vor der Eröffnung bei der Geſchäftsſtelle des zuſtändigen Marktordnungsbezirkes zur Weiter⸗ leitung an den Reichsforſtmeiſter einzureichen. Dg Kennziffer der Großhandelspreiſe. Die Kenn⸗ ziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich für den 27. 7. 1938 auf 105,9(1913— 100). Sie hat ſich gegen⸗ über der Vorwoche(105.7) leicht um.2 v. H. erhöht. Die Kennziffern der Hauptgruppen lauten: Agrarſtoffe 106.6(plus.4 v..), Kolonialwaren 89.8(unv.), induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren 93.9(plus.1) und induſtrielle Fertigwaren 125.8(unv.). SW Erſte Reichstagung des deutſchen Groſfhandels Frühjahr 1939. Die Reichsausſtellung des deutſchen Groß⸗, Ein⸗ und Ausfuhrhandels, die Ende September in Leipzig eröffnet werden ſollte, findet erſt im Früh⸗ jahr 1939 ſtatt. Sie wird als dann mit der erſten Reichstagung der Wirtſchaftsgruppe Groß⸗, Ein⸗ und Ausfuhrhandel verbunden ſein. Die Beteiligung der Fachgruppen, von denen jede für ſich eine Sonderſchau der Geſamtleiſtungen ihrer Mitgliedsfirmen zeigen wird, iſt geſichert. Die ſonſt übliche Form von Aus⸗ ſtellungen einzelner Firmen iſt nicht vorgeſehen. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt A%—m. Das Wetter ganz Europas wird von einem mächtigen Hochdruckgebiet beſtimmt und bei allgemein heiterem Himmel werden hochſom⸗ „merliche Temperaturen meiſt über 30 Grad er⸗ reicht. Erſt ab Mitte der Woche iſt mit dem Auftreten ſtärkerer Gewitterſtörungen zu rech⸗ nen. Ausſichten für Dienstag: Heiter, ſehr warm, ſchwül, gegen Abend vereinzelte Gewitterſtörungen. Oeſtliche Winde. . und für Mittwoch: Zunehmende Ge⸗ wittertätigkeit. Rheinwasserstond 31. 7. 38 1. 8. 88 Waldshut⸗ 296 289 Rheintelcden„ A— Breisoch„„„„»„„ 198 189 Ki,, 320 310 Moxcu„„„„ 392 378 Mannhelm 397 8 e 263 251 Köln 0 0 0 9** 233 226 Neckarwosserstancd 31. 7. 38 f 1. 8. 38 384 370 Monnhelm Metalle Berlin, 1. Aug.(RM. per 100 Kilo.) Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 59.25; Standardkupfer, lfd. Mon. 53.50 nom.; Originalhüttenweichblei 19.50 nom.; Standardblei lfd. Monat 19.50 nom.,; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 18.50 nom.; Standardzink lſd. Monat 18.50 nom; Originalhüttenaluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99% 137. Feinſilber(in RM. per ein Kilo fein) 37.20 bis 40.20. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 1. Aug. Kupfer, Tendenz ſtetig: Auguſt mit Dezember 53½ nom. Brief, 53½ Geld. Blei, Tendenz ſtetig: Auguſt mit Dezember 19½ nom. Brief, 19½ Geld. Zink, Tendenz ſtetig: Auguſt mit De⸗ zember 18/ nom. Brief, 18½ Geld. Kautschuk Kautſchuk⸗Effektic⸗Markt Marktlage: ruhig. Sheets loko 776; per Auguſt/ Sep⸗ tember 715/½16; per September/ Oktober 8. Preiſe in penee für ein lb. 104 —————————————————————————————————————————————————————— i. 80. 7 10 S fronkfurter 30. 7. 1. 8. 50. 7. 1. 5. beutschel.inoleumw. 155,— 154,— Bank-Aktien verkehrs-Aktlen lHlamburs Elektro. 143,5 146.75 f verl. Glanzst. Elbert. 151,,7„. versicher.-Ak tlen Eflektenbörse Dt. Steinzeuge Fieid„. Sadische Bank...— 116.[ A48. Verkehrswesen 121, 5 120,50 flarburser Gummi 128·35 12775 Ver. Stahiwerke. 195,83 103•6 Kachen-Munchen. 5r Festverzinsl. Werte 30. 7. 1. 8. W llot 6* 1* 13 Baver.Hvv. Wechsel 2 43 Alls. Lok u. Kraftw. 43 n R 3 150,50 or, ere——. Allianz Aligem.., 255, 25 255,20 ichb.--Br. 72 Pri 111. 5 edwisshütte 3 ogel Telegr.-Dr. 15—— 3 100)50 10050 El. Keht Sran 134— 13.————— 115— Wr-Sldan Bpſseh 123,.50 123.75 Kioesch kis u. Stahl 143•7 146•93 Wanderer-Werte 155.— in — 19.75 99,75 Enzinger Unien.. 15125— Bresdner Bank. 1 55 NorddeutscherLlovd——8—.——* 13— Westd. Kaufhof 45———2 Kolonlal-Paplere e Eeneeee. des] Piif, oBeit, e 116/5 F5lnn f— 5— gr Snnrn:: W. 2 Seizbt d, Di. Keh. 120 0 Ke Feidmühie Paoler. 1225 131,— Feiehsbant:. 188/0 183·6• Effeltenkurse Lannee, Sehr, 148,5 142,5 J Vifneniteraun 15½5 137.—l Starf Uin.kisend. 2,.— 350 hi. Sehrisgebſet be, 95— g9.— Sesfürei-Loewe 137 131,— Khein. Hvpoth. Bank 135.50 169.— Fahia Porgeiſan. 132.2.2˙50] elston Waldhoi 13/½75 137.— Otavi Min. a. Eisenb. 20,— 28, Fe e Se ee, eebe-Ati, Zee Sen Tes f. eee, f e 57 50] Gritzner.Kayser, n 3 llgem. Bau Lenz„„ allw. Aschersleben ½—— 93.— Großkraft Mhm. Vz. 158,0 217— Bad. A6. t. Rheinsch.„r— AEC(neue.. 112,12 111,25] Klöeknerwerke 85 Berliner Devisenkurse ———.—— Grün& Bilfinzer— 1235,.— bt. Keichsb. Væ. 123,25 128,— Aschafibg. Zelistofl 143 17 Au is 142,67 147725 ifmaszgiziegicber 15 arpener Bercbss 143.— 123·70] Versicher-Ahtlen Seeren iih Loim, iorrüng 8 Oeld grief I Geld sriet Mum.—157 Kl.24 101.— 101,— Hochtief A8. Essen—— Alltanz Leben.—— Haver. Sojegelela- 64. 8/.—[ Kötie leg n Wachs— 54 n b. 20 100,— 100,— Hol⸗mann Phl.—— f ad, Assecufanaes.—— L P. Bemhers———..— Kronorinz Metall 123,50 125,20 30. Juli 1. August danl. 05 50 10— 100,— lise Bergban— 134,25 Bergmann Elektr. 14 25 165.— 3— 165,62 167.— pia. 12,80 J 12,580 12,880f 12,360 Goidani. v. 26 100.— 1—— 74 An 111.%— rtt. Transportver. 0—. W0 40.4 annheſm 15,50 15.37 Zerzn eſhe 1 5120 5. 0˙647]•851 60847'651 Fe fo Goläbvv. n Berliner Börse Bremer Vuftan—— 11.—f Ceopoid.Grobe).. 183.0 167.—f öeis.(Brossef o Autw.) looheies f 43,050 43,149J 7,00 43,17 n esse, Frk. Goſdpfavr.VIII 100.— 10112 eohnh.— 11/— GSSGKUTs&— 1.475„erie 110512 klensfeider Berzbao 1865——**„ 5—— 54,20 24.120J 54,620 24.720 ſ h Frerr ng.— p. azzeno, 3 10335 Ferge J8 25 fer4z fg gee e 10 See 10 f eln. Hyv. · 5 185 2 4 12,23 12 12,230 12,20 , Ii,20 101,10 Konservenfbr. Braun— 173,— 4% do. do. v, 193“% 30 3 Haimier-Ben: 5 Masch-Buckan Wolf—— Enęland(London)... I Pfund 25 12, Fair. Colooi 100,75 153— Fahmerer zyeiertr, 110— 110,.— ot Lurstiitwez 53* Be zufalen 129,28 186.37 ämezmer Bere,.—— Faers(Fze, aifg iög zoen, Fi.——— 9333 Pfüir ifyv. Bähon. 00.— 105.— 4o- Wazwinie 107½50 1035 J Seotsch. Cont es 133,— 133J Lordg Piererte“. 10730 123 kranvich K1 h Fvei 57 4/J 558% 65885 0 7 7 0. 5— 4 4 eis frs Suvi.•4 100,— 100,— Mannesmannröhren.— 125,20 brnadriclo beutsche Erdöl“,, 128.— 125.75—* 46—] Sriecheniend TAthenhrboDrachm. 130 13538 35— 4 40. 02———*2 Metallgesellschaft—— 60 Pr. Ld.-hfdbriele 100———— 4— 155,37 155,— Razgen Kraf— flollong(Amsterd. u. Rott.) 1006. 15•190 15,230 15,190 15˙230 4 fu:: 1— 10770] Ke„wrebe Pirzn 133.— 133— 52 fa. 40 f 1 100,—— Heꝛvisehe Zeſneenn— 106,— Fzeſg Fraontopien— 113.30f Lcisod Serkiaont)'. 10b fe Er. 5% 3 do. kion.. 191,— 101, park-u. Bürsbr. Plrm. 165,— 169.— 23 do. do. R. eutsche Steinzeus— 30, Fhein Efekt— 119.50 f Island(Revkſavik). 100 isl. Kr. 13/090 13. 110] 13,050 13,110 do. Gdkom.-in 100, 18875 Pfälz. Mähienwerke 163,— 167,.— 5% de. do Komm. 100.——[Darener Metal 317 60,50 Kheln—* 5 140,50 130,12 ltallen(Rom.Mailand) 100 Lire•718]•71 0718]•718 ndd. Boder.-Llau. 100,87 100, Pfalz. Prebhefe Sorit 209,.—— 5 Dvnamit Nobel 71,— 118.50 Fheln We 1K 5—.— fapan(Tokſo u. Kobe). I Ven 5˙694•706]•694•705 Srobrraitwie. Mhm. 105,—— Rhein. Braunkohle—— 4% Pr. Cerbd. 100.— 100.— E. liefernngen 113.— 112.— ein-Westf Kaſt Z.— 107,75] Jngoslaw.(Bels. u. Zagr.) 100 DIn.•481] 2˙46 2481] 2˙405 26——„Fheineſektra Stamm—— pt.„— El. Schiesien„5Eiebeck, Mogtan A6— 101,50 Kanads(Montreaß) f kan. Boliar n Rll 05 ank· Aktien Farbenindustrle 16 Sachsenwerk 61,8 6 eee anten z0z.— 200,— Saizvert Heſbtow— ades... 101 25 13.36] Felzwöpie Bapier 135 15.—f Sebiizder 48. 14325— Poſes Wabea/öos] ioh Roty 17,368 J 4400 108] 458 Pergrlstoren.. 20350 66,55] Sehiinch... 165,.—f Saak für Brammag. 14—25 133.0f Feſten& Bulieaome 1 130525] Seſegelfpaneen, 13,2 187, Fermwesl Ghissabon), i100 Beendo 11,100 11,120f 11, 10.120 e 9. 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Niekelwvorkio ubewen— Vor..v. Amertha Gleny.) ĩbo.“ 280% z40e 1.489%4 Erdol „hakenkreuzbanner“ Montag, 1. Auguſt 1958 ½ OicOclt in Nurzlerieliten Die Unmphe auf dem Baum Eine ſeltſame Entdeckung machten Spazier⸗ zwiſche in der Umgebung von Budapeſt, die zwiſchen zwei hohen—— in einer Hänge⸗ matte ein nur ſehr wenig bekleidetes junges Mädchen wahrnahmen, das ſich— eine Nymphe des 20. Jahrhunderts!— mit einem Lippenſtift den Mund rot färbte. Die Baumbewohnerin war ſehr ungehalten über die Störung und bewarf die S A er mit ihren Pantöf⸗ felchen, ſo daß dieſe ſchließlich annahmen, in der Waldfee eine Geiſteskranke vor ſich zu ha⸗ ben. Man alarmierte die Polizei, die mit einer Feuerleiter das ſich heftig wehrende Geſchöpf aus ſeiner Hängemätte auf die Erde holte. Die junge Dame trug nur ein Badehöschen und erklärte, ihren Wohnſitz ſchon feit einer Woche auf der Buche aufgeſchlagen zu haben, wo man auch tatſächlich ihren Koffer mit Kleidern, einige Decken, einen Kanarienvogel nebſt Käfig owie ein paar Gläſer Marmelade fand, von er ſich die NRymphe ernährte. Es zeigte ſich in⸗ deſſen bei der daß die Baumbe⸗ wohnerin weder ein Zau eſen noch eine Ge uſpfelert war, ſondern eine arbeitsloſe auſpielerin n s Ida Stefanik, die ihre Miete nicht mehr hatte bezahlen können und obdachlos geworden war, nachdem ſie vergeb⸗ lich verſucht hatte, ein Engagement zu finden. Darum hatte ſie ſich zur Mutter Natur geflüch⸗ tet und war entſchloſſen, den Sommer fern von den Menſchen auf der Buche zu verbringen, Sie hatte ſich in ihrer Hängematte ganz wohl gefühlt, war aber doch ſehr froh, als ihr nun eine Varietébühne auf die Meldung ihrer Auf⸗ findung hin anbot, in einer Revue aufzutreten. „Stirb, Ungeheuer!“ Max Reger war wegen der hohen An⸗ ſprüche, die er an Sänger und Muſiker ſtellte, als Dirigent ſehr gefürchtet. Es war nicht leicht, ihn zufriedenzuſtellen. Einmal leitete er eine Probe zur Oper„Zauberflöte“ und hatte bereits ein Dutzend Mal abgeklopft, da die Sängerin, die mit den Worten„Stirb, Unge⸗ heuer!“ die Schlange mit einem Speerwurf zu töten hat, ihren Wurf entweder zu früh oder zu ſpät ausführte. Reger verlangte, daß er ge⸗ nau im Rhythmus der Muſik zu erfolgen habe. Die Sache wollte und wollte nicht klappen, im⸗ mer wieder bemühten ſich die Beteiligten ſeuf⸗ zennd, die Szene nach dem Willen des Dirigen⸗ ten zu geſtalten. Endlich nahn ſich die ge⸗ plagte Sängerin, den Dirigenten ſcharf be⸗ obachtend, beſonders zuſammen, und es ge⸗ lang ihr, den Speerwurf richtig auszuführen. Dennoch klopfte Reger auch diesmal ab und erkundigte ſich mit ſpitzbübiſchem Lächeln bei der Künſtlerin:„Verzeihen Sie die Frage— wenn Sie ſingen„Stirb, Ungeheuer!'— warum ſchauen Sie dabei gerade mich an?“ Der eintretende Lachſturm machte eine längere Un⸗ terbrechung der Probe notwendig. Der hHonig des Mr. Dennn In Oregon⸗City im Staate Oregon lebt ein fuhren. Boten hatten bereits in den Dörfern das Erſcheinen der zwanzig Heiratsluſtigen an⸗ gekündigt, und das„Brautſchau⸗Schiff, wurde allenthalben an den Ufern freudig begrüßt. Lei⸗ der nahm dieſe originelle Fahrt ein unglück⸗ liches Ende. Kurz vor dem Ziel geriet der kleine Dampfer in einen heftigen Sturm, in deſſen Mr. Dennh, der in den letzten vier Wochen merkwürdige Erlebniſſe zu verzeichnen hatte. Eines Mittags ergriffen zwei mächtige Bienen⸗ ſchwärme von ſeinem Hauſe Beſitz und quar⸗ tierten ſich in einem Zimmer des Hauſes ein. Alle Verfluche, die Bienen auf zartem Wege zum Verlaſſen des Hauſes zu veranlaſſen, mißlangen. Als man ſchließlich die Bienen mit Giftgas auszuräuchern vermochte, hatte Mr. Denny doch nur für einen Tag Ruhe gewonnen. Denn am nächſten Tag hatten ſich zwei andere Schwärme eingefunden. Nun gab es Mr. Denny auf. Er ſtellte den Bienen das Zimmer zur Verfügung und brachte draußen die entſprechenden Sicherungen an. Für das nächſte Jahr rechnet Denny mit einem gewaltigen Honigſegen, zumal ſich auch noch weitere Bienen für das Haus des Mr. Denny zu intereſſieren beginnen. Die Zoologen aber möchten gern wiſſen, was für die Bienen an jenem Haus eigentlich ſo anziehend iſt. Das Schiff der Heiratsluſtigen Zwanzig Eingeborene von Mozambique, der portugieſiſchen Kolonie in Oſtafrika, die als Minenarbeiter beſchäftigt waren, hatten jahre⸗ lang geſpart, um ſich in ihren Heimatdörfern eine Frau kaufen zu können. Endlich waren ſie ſo weit, daß ſie einen kleinen mieten konnten, mit dem ſie den Limpopo⸗Fluß hinauf Verlauf das Steuer beſchädigt wurde. So trieb das Schiff ſteuerlos gegen ein tigen f und ſcheiterte. Die zwanzig Heiratsluſtigen das erſparte Geld, mit dem die Bräute gekauft werden' ſollten. Die jungen Mädchen in den 4 Heimatdörfern der Arbeiter aber warten ver⸗ gebens auf die erſehnten Freier. Da trägt man die Bräute auf den Händen Ein holländiſcher Forſcher, der verſchiedene Inſeln im Oſtindiſchen Gebiet bereiſte, hat auch die Sitten der Bugis genau erkundet. Die Bu⸗ gis ſind ein mohammedaniſcher Stamm, der allerdings nur halb ziviliſiert iſt. Am inter⸗ eſſanteſten ſind die Heiratsſitten bei dieſen Bugis. Wenn nämlich ein Mädchen als Braut zu be⸗ trachten iſt, darf ſie ſich nur noch mit geſenktem Blick zeigen. Aber ſie darf au mehr auf den Boden ſetzen, endgültig vollzogen iſt. Um 14 ihre Füße nicht i s die Trauung nun eine ſolche rau dennoch in der Brautzeit recht gut zu be⸗ handeln, löſen ſich die männlichen Familien⸗ mitglieder ab, die Braut auf ihren mehr oder weniger ſtarken Armen zu tragen. So kommt es, daß hauptſächlich nzen Brautzeit ſeiner Tochter dem Rücken herumläuft. während der mit dieſer au 50 der Vater 4 LINA MULLER Architekt VERLOBITE 1. August 1938 Poppenroih b. Bad Kissingen fanden dabei den Tod, ſie ertranken, und mit ihnen ANTON STKROBE I. Nannheim- Feudenheim paulusbergstraße 17 — — Jeden Montag, Donnerstag, Samstag und Sonntag Vertängerung XM.244 im goldenen Stern uonathester aladvesteseaag Mittwoch, 3. 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Feuilleton und Unterhaltung: Heimut Schulz: für den S Fritz Haas(in Urlaub: Vertreter: Franz tütz): für Lokales: Friedr. Karl Haas(3,3t Helmuth Wüſt); für Sport: Julius Etz(in Urlaub; Vertreter: Carl Lauer); Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilh. Ratzel: für Beilagen: Dr. Hermann Knol und Carl Lauer; für die Bilder die Reſſortſchriftleiter, ſämtl. in Mann⸗ heim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schrift⸗ leitung: Graf Reiſchach, Berlin SW 68, Charlot⸗ tenſtraße 82.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täg⸗ lich von 16—17 Uhr(außer Mittwoch, Samstag und Sonntag).— Nachdruck ſämtl. Originalberichte verboten. ruc und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbo. Geichöftsfübrer: Direktor Kurt Scönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlggsdirektion: 10.30—12 Uhr (außer Samstaa und Sonntaa).— Fernſprech⸗Nr. für Verlga und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. 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