Auguſt 1958 — ſlschen eonnter ustigen rothee, mn und 118. ꝛeue Lustsplel -Fllmkunst rosse, Frem- mn, penslon cher 366 meeee eeeeeee deeeee eeee. IL Her it näts bei ufgebe der rechnet dle e Aufgòbe NN Verlag e er. R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das, Hakenkreuz⸗ banner“ Ausgabe A er Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 70,8 Zlei ous monafk.0 K 4. 33 3 digeihengegeni erhind., beſ —.— Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: ohn; durch die Poſt 1,70 RM. 8 53.90 W5 5 auch walt) Iit die Zeitung am Erſcheinen“ höh. Ge Abend⸗Ausgabe A tl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf „Beſtell. 0 Pf. Träger⸗ tellgeld. Eküchldiaung. 8. Jahrgong 11 Anſyr⸗ 42 nſpr. auf ) eht kein MANNHEIM Anzeigen: Geſamtauflage: Die 1 im Textteil 60 Pf. Mannheimer Millimeterzeile im Textteil 45 meterzeile 4 Pf. ———— annheim. Pf. Schwetzinger und Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 usſchließlicher Gerichtsſtand: alt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeil Pie 129eſpa— 91 Agefolt. t. Millimeterzeile 1 Die Ageſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſp 1. Maat⸗ „— Zahl„und Er⸗ annheim. Poſtſcheckontöo: Zudwigs⸗ afen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig⸗ Nummer 359 Freitag, 5. Auguſt 1938 „Dir perden ales ukehen, dah Deunhrand has ürkise Vundiunkzand der Well wird⸗ Pragprovoziert und mißhandelt die Eudetendeutſchen weiter Die Arbeiter lauschen während einer Arbeitspause dem Klang des neueingetroffenen Rund- funkgerätes. Eine Auinahme während des Aufbaues der Ausstellung. bewaltige Schau in elf fjallen 9,5 dlillionen Rundfunkieilnehmer in Deuischland rohtbetleht unsefer Berllpef Schfittleltoßg) rd. Berlin, 5. Auguſt. Die 15. Große Deutſche Rundfunkausſtellung wurde am Freitagvormittag mit einem Feſtakt auf dem Berliner Ausſtellungsgelände am Funkturm von ihrem Schirmherrn, Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels, feierlich eröffnet. An dem Feſtakt in dem großen Ehrenraum der Maſurenhalle nahmen führende Perſönlich⸗ keiten aus Partei, Staat und Wehrmacht ſowie Vertreter desgeſamten deutſchen Rund⸗ funkſchaffens teil. Die Rundfunkausſtellung iſt für alle Ber⸗ liner ein Ereignis, an dem ſie ſchon ſeit Jah⸗ ren lebhaften Anteil nehmen. So war auch diesmal wieder der weite Platz vor der mit den Fahnen der Bewegung feſtlich geſchmückten Maſurenhalle vor Beginn der Ausſtellungsfeier von einer vielhundertköpfigen Menſchenmenge angefüllt, die die Ankunft des Reichsminiſters Dr. Goebbels und die Anfahrt der zahlreichen Ehrengäſte miterleben wollte. Der hohe Ehren⸗ raum im Innern der Halle war für das feſt⸗ liche Ereignis mit Fahnen und Blumen wür⸗ dig geſchmückt worden. Punkt 11 Uhr nahm die Eröffnungsfeier, nachdem Dr. Goebbels, der bei ſeinem Erſcheinen ſtürmiſch begrüßt wurde, eingetroffen war, ihren Anfang. Dr. Lippert, der in ſeiner Eigenſchaft als Stadtpräſident und Oberbürgermeiſter der Reichshauptſtadt das Wort ergriff, erinnerte in ſeiner Begrüßungsanſprache an die erſte im Jahre 1923 im Berliner Sportpalaſt veranſtal⸗ tete Funkausſtellung. Das, was einſt eine reine Funkmeſſe war, iſt heute eine Schau für das geſamte deutſche Volk geworden. Zwiſchen dieſer erſten und der heutigen Aus⸗ Aufn.: PBZ Blick auf eine Fernsehbühne. Eine Aufnahme aus der großen Reichsrundiunk-Ausstellung, die heute am Kaiserdamm in Berlin eröfinet wurde. ſtellung liegt eine gewaltige Entwicklung des deutſchen Rundfunks. Dr. Lippert wies darauf hin, daß gerade die Entwicklung des Rund⸗ funks das Ausſtellungsweſen in Berlin ent⸗ ſcheidend beeinflußt hat. Der Teil Berlins, der ſich um das Ausſtellungsgelände ſchart, mit dem Funkturm und dem Funkhaus, hat heute bereits den Namen Funkſtadt im Volksmund erhalten. Rundfunk und Aus⸗ ſtellungsweſen ſind von Berlin nicht mehr zu trennende Begriffe geworden. Dr. Lippert ſprach zum Schluß ſeiner Ausführungen dem Reichsminiſter Dr. Goebbels den Dank da⸗ fonseφ gof Seite? der„irrtümliche Ozeanflieger“ wurde in Neuyork slũr misch hegrüßt DNBE Neuyork, 5. Auguſt. Der Ozeanflieger Corrigan, der infolge eines „Kompaßwerſagens“ mit einer alten Maſchine von Neuyork nach Irland ſtatt nach Los Ange⸗ les flog, kehrte Donnerstagabend an Bord des Dampfers„Manhattan“ nach Neuyork zurück. Eine rieſige Menſchenmenge bereitete ihm einen jubelnden Empfang. Ueber ein Dutzend großer Hafenfahrzeuge, voll beſetzt mit Irländern und Amerikanern iriſcher Abſtam⸗ mung, fuhren ihm bis zum Hafeneingang ent⸗ gegen. Aber auch zahlreiche andere Amerikaner erwarteten in großen Hafenbooten den Dampfer am Hafeneingang, ſo daß das Schiff ſchließlich von 40 Fahrzeugen umgeben und von mehreren Fliegern begleitet in den Hafen einfuhr. Die Vertreter der ſtädtiſchen Behörden be⸗ ſtiegen die„Manhattan“ an der Quarantäne⸗ ſtation, um den Flieger zu begrüßen. Auf einem der Empfangsſchiffe befand ſich ein Empfangs⸗ ausſchuß, deſſen ſämtliche Mitglieder den be⸗ kannten Familiennamen Corrigan führten. Die Hafenfahrt zum Pier, wo bereits ſeit mehreren Stunden eine große Menſchenmenge wartete, erfolgte unter dem unabläſſigen Heulen der Sirenen ſämtlicher im Hafen liegenden Fahrzeuge. Der offizielle Stadtempfang findet am Frei⸗ tag ſtatt. Er dürfte der größte werden, der ſeit der Rückkehr Lindbergs veranſtaltet wurde. Weltbild(M) Aufn.: PBZ Aus der Großen Deutschen Rundiunk- ausstellung Blick in die Uebertragungszentrale der Deut- schen Arbeitsfront. Von hier aus können Aus- stellungsbesucher mit Urlaubern auf KdF- Schiffen im Gegensprechverkehr in Verbindung teten. — ————————— ————————————————————— „Hakenkreuzbanner⸗ Die Eröſfnung der großen Rundfunk⸗-Schau lllnmiimnunnissttmimitzimuiiiiiuumiittummsizimimsitrimmusiiitmmmiirimmiiivumnisrrimilirtimmiirrtuinziminittiimusiriuniittimniairimatirumnzriimigtstinzꝛtiuniriimiäzrttünsittiutsiuumttstuimittt fonsenung von Selte 1 für aus, daß er dieſer jährlichen Ausſtellung durch ſeine Tatkraft und Initiative, insbeſon⸗ dere aber durch ſeinen ſtarken perſönlichen Ein⸗ ſatz, den Charakter eines weit leuch⸗ tenden Fanals gegeben hatte. Dr. Lippert ſagte weiterhin dem Reichspoſtminiſter Ohne⸗ ſorge dafür Dank, daß er zuerſt die Initiative ergriffen und ſich dafür eingeſetzt habe, daß das Fernſehen ſo erhebliche Fort⸗ ſchritte gemacht habe. Die Reichshauptſtadt wird, wie Dr. Lippert zum Schluß erklärte, dieſer Entwicklung auch in Zukunft mit allen Kräften unterſtützen. Es folgte die Aufführung des„Hymniſchen Liedes“ von Götz Otto Stoffregen, dem Intendagnten des Deutſchlandſenders, zu dem H. Steiner die Muſik ſchuf. Danach nahm Reichsminiſter Dr. Goebbels das Wort zu ſeiner groß angelegten Rede über die Entwicklung und die Zukunft des deut⸗ ſchen Rundfunks. de. boebbels ſpricht Reichsminiſter Dr. Goebbels führte u. a. aus: „In meiner Rede zur Eröffnung der Großen Deutſchen Rundfunkausſtellung 1935 habe ich den Rundfunk die achte Großmacht genannt. Dieſe Charakteriſierung hat ſich in der Folge⸗ zeit, beſonders bei uns in Deutſchland, als durchſchlagend und richtig erwieſen. In der Tat iſt der Rundfunk eines der modernſten Mittel zur Vorlksführung; er iſt aus dem Leben unſe⸗ rer Nation und darüber hinaus aus dem Zu⸗ ſammenleben der Völker überhaupt nicht mehr wegzudenken. Dieſe ausſchlaggebende Bedeutung des Rund⸗ funks für die Volksgeſtaltung iſt zuerſt von uns Nationalſozialiſten erfaßt worden. Der Rund⸗ funk war als Führungsmittel und techniſches Wunder auch vor uns ſchon vorhanden. Aber die Träger des von uns abgelehnten Syſtems haben nicht im mindeſten erkannt, welche un⸗ geheuren Möglichkeiten er im einzelnen hat. Es kommt eben nicht nur darauf an, daß man die Mittel der Technik beſitzt; man muß auch die Kunſt verſtehen, dieſe Mittel richtig an⸗ und umzuſetzen. Ein entſcheidendes Führungsmittel Der Rundfunk muß in der Hand des Staates eines der entſcheiden⸗ ſten Führungsmittel für Volk und Gemeinſchaft ſein und bleiben. In ſeiner weiten Ausſtrahlung auf die brei⸗ ten Millionenmaſſen liegt ſchon die Begrün⸗ dung dafür, daß der Rundfunk dem ganzen Volk gehören muß. Er iſt keine intellektualiſti⸗ ſche Spielerei und geht keineswegs nur die ſo⸗ genannten Spitzen von Beſitz und Bildung an. Er muß Ausdruck der Zeit und ihres Den⸗ lens ſein. Niemals dürfen die für den Rund⸗ funk Verantwortlichen ſich dazu verleiten laſſen, ihn zu einem Experimentierfeld für äſthetiſche Verſuche herabzuwürdigen. Weil er ſich an die breiten Maſſen wendet, darum muß er auch aufs tiefſte mit den breiten Maſſen in ſeiner fin und in ſeiner Auswirkung verbunden ein. Es gibt in unſerer Zeit keinen unpolitiſchen Rundfunk mehr. Auch der Rundfunk dient dem Volk. Das Volk aber iſt politiſch, es denkt poli⸗ tiſch und es wird zum politiſchen Handeln er⸗ zogen. Eine andere Frage allerdings iſt es, ob es ratſam und zweckmäßig iſt, ihn mit rein po ⸗ litiſchen Darbietungen zu über⸗ laſten. Dieſe Frage kann keinesfalls be⸗ jaht werden, und wir haben deshalb recht⸗ zeitig dafür geſorgt, daß der Rundfunk zwar bei den ganz großen politiſchen Fragen unſeret Zeit auf das ſtärkſte eingeſetzt, daß er dagegen im allgemeinen aber um mehr von rein politiſchen Darbietungen entlaſtet wird. Deutſchland ſteht heute mit 9,5 Millionen Rundfunkteilnehmern allein im Altreich an der Spitze aller europäiſchen Rundfunkländer. Die Zunahme vom 1. Juli 1937 bis zum 1. Juli d. J. beträgt 1 267 156 Teilnehmer. Hier haben wir alſo ſeit dem Vorjahr eine Steigerung von rund 15 Prozent zu verzeich⸗ nen, obwohl wir der Rundfunkſättigungs⸗ grenze immer näher gerückt ſind. Auch der Rückgang durch ſommerliche Teilnehmerabmel⸗ dungen iſt gerade im letzten Jahr erſtaunlich gefunken. Gegenüber 237 000 Teilnehmern in den Monaten April bis Juni im vergangenen Jahr hatten ſich in dieſem Jahr nur 81000 Teilnehmer vorübergehend abge ⸗ meldet. Die Geſamtzunahme der Rundfunkteilnehmer in Deutſchland ſeit 1933 iſt gewaltig: Sie be⸗ trägt 5 445334 Teilnehmer insge⸗ ſamt. Die Haushaltsdichte im Reichsdurch⸗ ſchnitt verzeichnet nach dem Stand vom 1. Mai 1938 54,62 Prozent. Zum Verſtändnis für dieſe Entwicklung ſei auf die wahrhaft großzügige Propaganda ver⸗ wieſen, die wir in den vergangenen fünf Jah⸗ ren für den deutſchen Rundfunk eingeſetzt haben. Von beſonderer Bedeutung für die Ausbrei⸗ tung des Rundfunks war die generelle Herab⸗ ſetzung der Preiſe für die Empfangsgeräte und insbeſondere die Konſtruktion eines von uns vorgeſchlagenen Volksempfängers V. E. 301, der in Millionenmaſſen auf den Markt gebracht wurde und die. Popularität des deutſchen Rundfunks eigentlich erſt im ganzen Volke durchgeſetzt hat. Vom 1. Juni 1937 bis 1. Juni 1938 koanten wir wiederum entgegen allen peſſimiſtiſchen Vorausſagen 581824 Wolks⸗ empfänger abſetzen. Dieſer Abſatz lag daenit 58 v. H. höher als im Vorjahre. Es ge⸗ lang uns, den Preis für den Volksempfänger von 76 auf 59 Mark herabzuſetzen und einen verbeſſerten Volksempfänger zum Preiſe von 65 Mark herauszubringen. Wenn bei Einfüh⸗ rung des Volksempfängers behauptet wurde, daß ſein Verkauf den Vertrieb höherwertiger Apparate nachteilig beeinfluſſen würde, ſo hat ſich dieſe Prophezeiung, wie wir erwartet hat⸗ ten, als gänzlich falſch herausgeſtellt. Im ver⸗ gangenen Jahre wurden 1 255 490 Markenemp⸗ fänger abgeſetzt, und das bei einer Geſamtzahl der bisher verkauften Volksempfänger von rund 3 Millionen. Dazu kommt noch, daß vom 1. Juli 1937 bis 1. Juni 1938 156 844 Emp⸗ fangsgeräte aller Art im Werte von 10 623 000 Reichsmark exportiert werden konnten. „der deutſche fleinempfänger 1938“ Nun ſind wir daran gegangen, durch Schaf⸗ fung des„Deutſchen Kleinempfängers 1938“ dem Rundfunk die neuer Teilnehmer zu gewinnen. Dieſer deut⸗ ſche Kleinempfünger iſt ein Allſtromgerüt, das zum Preiſe von 35 RM. verkauft wird. Die Geſamtjahresproduktion iſt auf 700 000„Deut⸗ ſcher Kleinempfünger 1938“ feſtgelegt worden. Bis zum Ende dieſes Monats werden 100 000 Geräte für die Auslieferung an den Haadel be⸗ reitſtehen. Es iſt dabei unſere Sorge geweſen, durch eine großzügige Teilzahlungsfinanzierung den deutſchen Kleinempfänger auch für die un⸗ bemittelten Volksſchichten erſchwinglich zu ma⸗ chen. Die Anzahlung beträgt 5 RM., der Reſt kann in 15 Raten von je.30 RM. abgetragen werden. Dabei wird es unſere beſondere Sorde ſein, durch großzügige Ermäßigung der Rund⸗ funkgebühren auf 1 RM. im Monat für die⸗ jenigen Volksgenoſſen, die nicht unter die Ge⸗ bührenbefreiung fallen, aber auch nicht in der Lage ſind, 2 RM. im Monat zu zahlen, die letzten Hinderniſſe zur Populariſierung des letzten Millionenzahlen Rundfunks zu beſeitigen. Der Volksempfänger wird weiter produziert. Er iſt auch in dieſem Jahre wieder techniſch verbeſſert worden. Durch ein anſprechenderes Gehäuſe, einen Llektrodyna⸗ miſchen Lautſprecher und eine beleuchtete Skala iſt er zur Zeit bei einem Preiſe von 65 RM. der billigſte und beſte Einkreiſer auf dem Empfängermartt. Daneben gehen die vielfältigen Bemühungen um die Schaffung eines leiſtungsfähigen Auto⸗Emp⸗ fängers. Zur Sicherung eines ſtörungsfreien Rund⸗ funkempfanges ſind eine ganze Reihe von Vor⸗ kehrungen im Gange. In Zukunft wird wohl kaum noch ein Neubau in Deutſchland ohne An⸗ lage einer Gemeinſchaftsantenne errichtet wer⸗ den. Die Forderung nach erſtklaſſigen Künſtlern vor dem Mikrophon iſt allgemein. Ich habe mich immer auf das ſchärfſte dagegen gewandt, den Rundfunk als Tummelplatz für Mittel⸗ mäßigkeiten mißbrauchen zu laſſen. Um all dieſen Beſtrebungen neuen Anſporn zu geben, habe ich mich zur Stiftung eines Es wird weiter mißhandelt Ueherfall auſ einen sudetendeuischen Abgeordneĩen in Prag DNB Prag, 5. Auguſt. Der Abgeordnete der Sudetendeutſchen Par⸗ tei Dr. Eichholz aus Teplitz⸗Schönau, traf am Freitagmorgen um.45 Uhr einen Kame⸗ raden am Maſaryk⸗Bahnhof und unterhielt ſich in durchaus ruhigem Ton in deutſcher Sprache. Plötzlich blieb ein kräftig gebauter Tſcheche am Tiſche ſtehen und muſterte die Deutſchen. Als die beiden Deutſchen dies merkten, hörten ſie in ihrer Unterhaltung auf. Plötzlich fragte der Tſcheche den Abgeordneten Eichholz, was das für ein Abzeichen ſei, wobei er auf ſein eige⸗ nes Abzeichen hinwies. Abgeordneter Eichholz, der das Abzeichen nicht kannte, erklärte dies dem Tſchechen in tſchechiſcher Sprache. Dar⸗ Londons große Luftſchutzprobe Beginn der hisher umfangreichsten Luftmanöver Ep London, 5. Auguſt.(Eig. Ber.) Die in den letzten Jahren zwiſchen dem Hum⸗ ber und der Themſe organiſierten Luftabwehr⸗ und Luftſchutzmaßnahmen werden mit den am Freitagvormittag beginnenden großen Luft⸗ manövern ihrer erſten Probe unterzogen. Die Manöver, die umfangreichſten in der Ge⸗ ſchichte der engliſchen Militärluftfahrt, beginnen um 10 Uhr und dauern ununterbrochen 48 Stun⸗ den. Das Operationsgebiet umfaßt den Kanal und die Nordſee bis an die Hoheitsgewäſſer der Niederlande und Belgiens, ſowie einen etwa 300 Kilometer breiten Gürtel zwiſchen Hull und Folkeſtone, der im Norden bis Sheffield und im Süden bis Andover reicht. In dieſer Zone lie⸗ gen neben London auch Birmingham mit ſeinen ausgedehnten Induſtrieanlagen, darunter den wichtigſten Flugzeugwerken, ſowie das Berg⸗ werksgebiet von Nottinghamſhire und Derby⸗ ſhire. Für die Verteidigung und Angriffe ſind nahezu 1000 Flugzeuge aller Gattungen, dar⸗ unter die allerneueſten Bomben⸗ und Jagdflug⸗ zeuge, bereitgeſtellt. Für die Bodenabwehr ſind 17000 Mann der Territorialen Reſerve-Armee und 10000 Mann des ſogenannten Beobach⸗ tungskorps eingeſetzt. Das Beobachtungskorps beſetzt die Horchpoſten. Flak⸗ und Scheinwerfer⸗ batterien werden durch Abteilungen der regu⸗ lären Armee verſtärkt. Während der Dauer der Manöver iſt in dem Operationsgebiet der Start von Privat⸗ flugzeugen unterſagt. Dem internatio⸗ nalen Luftverkehr ſind beſtimmte Wege vorge⸗ ſchrieben. Eine Ausnahme bildet die Holländiſche Luft⸗ verkehrsgeſellſchaft, die dem Luftfahrtminiſte⸗ rium mitgeteilt hat, daß ihre Flugzeuge die„Kriegszone“ durchfliegen wer⸗ den. Die Holländer gehen von der Vorausſet⸗ zung aus, daß das engliſche Luftfahrtminiſte⸗ rium kein Recht habe, die Nordſee für den Luft⸗ verkehr zu ſperren.— Von engliſcher Seite wird hierzu erklärt, daß die Sperrmaßnahmen ledig⸗ lich im Intereſſe der zivilen Luft⸗ fahrt getroffen worden ſeien. aufhin trat der Tſcheche näher und begann zu ſchimpfen. Es fielen Ausdrücke wie„Lumpen, Trottel“ uſw. Der Tſcheche packte den Abgeordneten beim Arm, ſchimpfte weiter und ſchlug ihm mit der Fauſt mitten ins Geſicht. Daraufhin bat der Abgeordnete Eichholz den Kellner, einen Poli⸗ ziſten herbeizurufen, lief aber ſchließlich ſelbſt hinaus auf den Bahnſteig, wo ihm bereits ein Poliziſt entgegenkam. Der Tſcheche war ihm jedoch auf dem Fuße gefolgt und verſetzte ihm in der Bahnhofshalle in Gegenwart des Poli⸗ ziſten einen weiteren Schlag ins Geſicht, ohne daß der Poliziſt ihn daran gehindert hätte. Der Wachmann führte ſchließlich den tſchechiſchen Angreifer ab. Abgeordneter Eichholz verſorgte dann ſein Gepäck. Als ein tſchecho⸗flowakiſcher Eiſen⸗ bahnbeamter zu ihm kam, erklärte er dem Be⸗ amten, daß er keine Sorge zu haben brauche, er, Abgeordneter Eichholz, würde die Sache ſchon allein in Ordnung bringen. Plötzlich ſammelte ſich eine große Menge an, und ſtieß ebenfalls wüſte Schimpfereien aus. Abgeordneter Eichholz begab ſich auf das auf dem Bahnſteig befindliche Polizeikommiſ⸗ ſariat, wo die Namen des Angreifers ſowie des Abgeordneten Eichholz und des ihn begleiten⸗ den Kameraden ſichergeſtellt wurden. Auch auf der Polizeiwache ſetzte der tſchechiſche Angreifer ſeine wüſten Beſchimpfungen gegen den Abge⸗ ordneten Eichholz fort, wobei er u. a. den Aus⸗ ſpruch tat: „Wir werden euch alle ausrotten!“ Nach Verlaſſen der Polizeiwachſtube kam es in der Bahnhofshalle zu erneuten großen An⸗ ſammlungen, wobei die Menge die beiden Deutſchen abermals auf das gröblichſte belei⸗ digte und beſchimpfte. Abgeordneter Eichholz hat Quetſchungen und Anſchwellungen an mehreren Körperſtellen erlitten und befindet ſich augenblicklich in ärztlicher Unterſuchung. Rundfunkpreiſes entſchloſſen, der erſtmalig auf der Großen Deutſchen Rundfunk⸗Ausſtellung 1939 in Höhe von 10 000 Reichsmark zur Ver⸗ teilung kommen ſoll für hervorragende wiſſen⸗ ſchaftliche oder praktiſche Leiſtungen aus der Rundfunktätigkeit, ſeiner Technik oder ſeiner Wirtſchaft. Auf der diesjährigen Rundfunkausſtellung iſt in einer großartigen Schau in einer beſonderen Halle der Fernſehrund funk zum erſten Male ſichtbar in die Erſcheinung getreten. Das neue deutſche Syſtem arbeitet mit 441 Zeilen. Es beſeitigt den ſtörenden Bildflimmer und genügt damit erhöhten Anſprüchen in Bezug auf Klarheit und Kontraſte. Ein Fernſeh⸗Volksgerät Die Fernſeh⸗Rundfunkinduſtrie zeigt auf die⸗ ſer Ausſtellung zum erſten Male Fernſeh⸗ empfangsgeräte zum Preis von rund 800 Mark. Es iſt zu wünſchen, daß es in ab⸗ ſehbarer Zeit möglich ſein wird, durch die Fer⸗ tigſtellung weiterer Fernſehſender und durch die Ausgabe eines Volksgeräts auch den Fernſeh⸗ rundfunk in die breiten Maſſen hineinzutragen. Der Herr Reichspoſtminiſter hat ſich mit meinem Einverſtändnis entſchloſſen, mit Wir⸗ kung vom 1. Oktober ab den Fernſeh⸗Rund ⸗ funk⸗Empfang für die Allgemeinheit freizuge · ben. Es ſoll dafür vorerſt keine beſondere Ge⸗ bühr über die bisherige Rundfunkgebühr von zwei Mark monatlich hinaus erhoben werden. Wir haben uns peinlichſt bemüht, den Rund⸗ funk von äſthetiſchen und intellektualiſtiſchen Spielereien fernzuhalten, andererſeits aber auch jede ſtarre, Eigenart verwiſchende Nivellierung des deutſchen Rundfunkprogramms zu vermei⸗ den. Das nächſte Ziel Unſer nächſtes Ziel heißt: Wir wollen das ſtärkſte Rundfunkland der Welt werden! Die Vorausſetzungen zur Errei chung dieſes Zieles ſind vorhanden, alle Mög⸗ lichkeiten ſind gegeben, um es in kurzer Zeit zu erreichen. Allerdings bedarf es dazu er⸗ höhter Arbeit auf dem Gebiete der Technik, der Propaganda, der Organiſation und vor allem der praktiſchen Programmgeſtaltung. Der Rundfunk iſt ſeit dem 30. Januar 1933 ein treuer Diener der Politik des Führers geweſen. In unzühligen glück⸗ lichen und ſorgenvollen Stunden ſtand er neben ihm. Er iſt in der Tat ſein Sprachrohr zum Volke geweſen. Ueber die Aetherwellen hinweg hat ſeine Stimme die ganze Nation ange ⸗ ſprochen. In ſeiner Hand iſt er ein Volls · führungsinſtrument allererſten Ranges gewor⸗ den. Unzählige techniſche Begabungen haben dazu die Vorausſetzungen geſchaffen. So grüßen wir denn auch in dieſer Stunde über die Aetherwellen den Führerals den Trägerunſeres ſtaatlichen Bewußt⸗ ſeins und den Geſtalter unſerer völkiſchen Einheit. Wir verbinden damit den Dank an das ganze Volk, dem der deutſche Rundfunk auch im vergangenen Jahre ein treuer Freund und ſtändiger Begleiter gewe · ſen iſt. Es iſt unſer Wunſch und Wille, daß das ganze deutſche Volk Rundfunkhörer werde. In dieſem Sinne erklüre ich die Große Deutſche Rundfunkausſtellung 1938 für eröffnet.“ Nach den mit großem Beifall aufgenomme⸗ nen Worten des Reichsminiſters brachte der Präſident der Reichsrundfunkkammer, Dr. Kriegler, das„Sieg⸗Heil!“ auf den Füh⸗ rer aus, in das die Anweſenden begeiſtert ein⸗ ſtimmten. Die beiden Nationalhymnen be⸗ ſchloſſen die eindrucksvolle Feier. Es folgte ſodann ein erſter Rundgang durch die Schau, auf der Reichspropagandaminiſter Dr. Goebbels ſich alle Neuerungen auf dem Gebiet des Rundfunkſchaffens vorführen ließ. Fronkreichs Tuftwaffe hat Pech Ep. Paris, 5. Auguſt.(Eig. Ber) Die franzöſiſche Luftwaffe iſt von einer Pech⸗ ſträhne verfolgt: man kann beigahe von täg⸗ lichen Unfällen reden. Am Donnerstagnachmittag ſpielte ſich in der Nähe des Lufthafens Bron bei Lyon ein neuer eigenartiger Unfall ab. Der Pilot eines ſchwe⸗ ren zweimotorigen Bombenflugzeuges berech⸗ nete die Höhe ſeines Apparates nicht richtig und ſtreifte einen Telefonmaſt. Das Flugzeug geriet aus dem Kurs, ſtreifte weitere Maſten, brach einen Flügel und rannte ſchließlich ge⸗ gen ein Bauernhaus, das von einem 76 Jahre alten Ehepaar bewohnt wird. Durch den An⸗ prall des Flugzeuges ſtürzte eine Mauer des Hauſes ein, die alte Frau wurde aus dem Bett über die Kellertreppe in den Keller geſchleudert, wobei ſie beide Beine brach. Von der vier⸗ köpfigen Beſatzung wurde der Beobachter ge⸗ tötet, die drei anderen Mitglieder der Be⸗ ſatzung wurden ſchwer verletzt. Freitag, 5. Kuguſt 19358 ————.—— Daſ In ſein die Feuer ſchildert, Johanna Leben hir ſie ſelber es offenb⸗ Verheerun und iſt ve wo aber und die J ſich fortre Zeit an ſtrophe mi los. In dieſe da die Ei Hochkonjus ſersnöte. luſtiger al quickende notwendig auch ſo vie dringend in das fre zukühlen, ſchieht. Ei leicht Herz nöten tritt Aus mehre Nachrichten Staſtbehör ſerverſchwe Stadtgewa weil ſonſt Verdurſten alſo wiede Der Deu fenverbraue ſetzt logiſch verbrauch» genug, auch nern dasen den wir al tengüſſe u. allein, aber Schuh Stelle jes lich iſt, wä unid Ablad Schatten. Auch von man die g trachten. Ställe lufti gen die Tie mittags auf ſen ſchattig Suche au nenglut zu nicht im Se rer ſchattige Kette, dami Stubenvö brand; alle Schatten ar Tiere uſw. ſtrahlen aus Das Tier ebenſo wie( läſſigun oider Unterb des Reichs Tierquälerei „Schi — der Prä Der Reich Polizei, Hir bekanntgegel „Schutz und mannszug v ſentiermarſck Rasenm Die Pflege d Serer Anlages Mitteln mögli. für zu sorger schnitten sin⸗ machen, kan ren einfachen bedienen. Mit die Arbeit nic kommt auch! mähiger Schn uguſt 1938 rſtmalig auf ⸗Ausſtellung irk zur Ver⸗ ende wiſſen⸗ en aus der oder ſeiner usſtellung iſt r beſonderen zum erſten etreten. 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Hochkonjunktur haben, zeigen ſich andere Waſ⸗ ſersnöte. Der Menſch iſt durch die Hitze bade⸗ luſtiger als je, und leider verführt das er⸗ guickende Bad viele zur Außerachtlaſſung der notwendigſten Vorſichtsmaßnahmen. Darum auch ſo viele Badeunfälle. Immer wieder muß dringend geraten werden, vor dem Einſteigen in das frei Waſſer den Körper ein wenig ab⸗ zukühlen, was am beſten durch Beſpritzen ge⸗ ſchieht. Ein zu raſcher Temperaturwechſel führt leicht Herzſchlag herbei. Zu dieſen Waſſers⸗ nöten tritt nun aber auch eine Waſſer⸗Not. Aus mehreren Städten unſeres Gaues kommen Nachrichten, daß die Waſſerknappheit die Stadtbehörden zur Strafandrohung für Waſ⸗ ſerverſchwender veranlaſſen. Der Landſtuhler Stadtgewaltige droht mit erheblichen Strafen, weil ſonſt die höhergelegenen Stadtteile dem Verdurſten ausgeliefert ſind. Das Waſſer iſt alſo wieder zu Ehren gekommen. Der Deutſche iſt gemeinhin als ſiärkſter Sei⸗ fenverbraucher der Welt bekannt. Dies ſetzt logiſcherweiſe auch einen ſtarken Waſſer⸗ verbrauch voraus. Seien wir aber einſichtsvoll genug, auch unſeren„höhergelegenen“ Einwoh⸗ nern das nötige Waſſer zu gönnen, verſchwen⸗ den wir alſo nicht unnütz viel Waſſer an Gar⸗ tengüſſe u. dgl. Das Waſſer macht es nicht allein, aber man muß auch welches haben. I. Schuß den Tieren gegen Hitze Stelle jedes Arbeitstier, wo es irgend mög⸗ lich iſt, während der Ruhepauſen, beim Auf⸗ und Abladen, beien Warten uſw. in den Schatten. Auch von den Milch⸗ und Maſttieren ſoll man die große Hitze möglichſt abzuwenden trachten. Sie iſt ihnen ſchädlich. Haltet die Ställe luftig und kühl. Schickt am heißen Ta⸗ gen die Tiere nur morgens früh und ſpät nach⸗ mittags auf die Weide. Die Schweinehöfe müſ⸗ ſen ſchattig ſein. Suche auch den Kettenhund vor Son⸗ nenglut zu ſchützen. Steht das Hundehaus nicht im Schatten, ſo kette den Hund an ande⸗ rer ſchattiger Stelle an oder verlängere die Kette, damit er in den Schatten gelangen tang. Stubenvögel briaige nie in den Sonnen⸗ brand; alle Singvögel im Freien ſuchen den Schatten auf.— Auch Goldfiſche, Aquarium⸗ Tiere uſw. ſetze nicht den glühenden Sonnen⸗ ſtrahlen aus. Das Tier leidet unter der Soainenglut ebenſo wie der Menſch. Auch in der Vernach⸗ läſſigung eines Tieres in Haltung, Pflege oder Unterbringung iſt nach den Vorſchriften des Reichs⸗Tierſchutzgeſetzes eine ſtrafbare Tierquälerei zu erblicken. „Schutz und Trutz“ heißt er — der Präſentiermarſch der deutſchen Polizei Der Reichsführer ij und Chef der deutſchen Polizei, Himmler, beſtimmt in einem ſoeben bekanntgegebenen Runderlaß den Marſch „Schutz und Trutz“ für Muſikkorps und Spiel⸗ mannszug von Wilhelm Schierhorn zum„Prä⸗ ſentiermarſch der deutſchen Polizei“. Rosenmäher bei der Arbeit Die Pflege der ausxedehnten Rasenflächen un- Serer Anlagen ist natürlich nicht mit einfachen Mitteln möglich. Um flott herumzukommen, da— für zu sorgen, daß die Rasen immer kurz ge- schnitten sind und einen gepflegten Eindruck machen, kann man sich nicht mehr der frühe⸗ ren einfachen Werkzeuge wie Sense und Sichel bedienen. Mit dem motorisierten Grasmäher ist die Arbeit nicht nur viel leichter, sondern man kommt auch rasch vom Fleck, wobei ein gleich- mähiger Schnitt erzielt wird. Aufn.: Jütte broß-Mannheim Eine kleine, feuchtiröfiliche Spielpause Wie prachtvoll mundet an heißen Somntertagen so ein frischer Brunnentrunk, wenn der Gaumen richtig ausgedörrt ist. Aufn.: Hans Jütte Wird unſere Stadt gerne beſucht? Die Hälfte unſerer Einwohnerzahl jährlich als Tremde zu Beſuch 278 400 Einwohner zählt Mannheim im Jah⸗ resdurchſchnitt; alſo mit den 300 000 iſt's noch nicht ſo weit! Warten wir daher noch ab, allzu lacige kann das ja auch gar nicht mehr dauern. Denn Mannheim iſt eine ſchöne Stadt, in der ſich's wohnen und leben läßt.„„.. ſchöne Stadt“?— Was, Sie wollen das nicht glau⸗ ben? Seien Sie nicht undankbar! Mannheim iſt eine ſchöne Stadt, namentlich im inneren Stadtbild. Jede Stadt hat belanntlich ihre weniger ſchönen Gegenden. Wir aber haben auch wirklich ſchöne Straßenzüge, weite Plätze und erfriſchende Anlagen, darunter ſolche, die es zu eigenem Ruhm gebracht haben. Sogar recht viele dieſer gefälligen Geſichtszüge weiſt unſer Mannheim auf, im Verhältnis zu ande⸗ ren Großſtädten. Allerdings gewöhnt ſich der Einheimiſche zu leicht daran, und Gewohnheit ſtumpft bekanntlich ab. Und vergeſſen Sie nicht: Mannheim iſt eine ſaubere Stadt! Mannheim wird jedenfalls in anderen Ge⸗ genden des Reiches mehr geſchätzt als bei uns zu Hauſe ſelbſt. Wo iſt das allerdings ſchon anders? Und Maainheim hat auch einen ganz reſpektablen Fremdenverkehr. Zwar ſind wir uns bewußt, daß Mannheim nicht in der Hauptſache wegen ſeines Städtebildes allein beſucht wird, auch nicht allein wegen ſeiner Sehenswürdigkeiten, deren es ja mannigfache hier gibt. Der Fremdenverkehr bringt natur⸗ gemäß viele Auswärtige hierher, weil ein ſol⸗ ches Wirtſchaftszentrun ſeine eigene Anzie⸗ hungskraft beſitzt. Aber zählen wir ſie alle zuſammen, die bei⸗ ſpielsweiſe im vorigen Jahr unſere Stadt aus all dieſen Gründen zuſammen aufgeſucht haben, ſo kommen wir auf recht ſtattliche Zahlen. So haben in Hotels und Gaſthöfen das vergangene Jahr über 121 007 Auswärtige in den Mauern unſerer Stadt geweilt, und in den Jugendher⸗ bergen waren es 15 527, zuſammen alſo 136 534 Fremde. Die Zahl der Uebernachtungen (ohne Jugendherberge) beläuft ſich immerhin auf 203 325. Den geringſten Beſuch hatten wir im vorigen Dezember aufzuweiſen. Da waren es nur 7878 Fremde mit 12 102 Uebernachtun⸗ gen. Nun, ian Weihnachtsmogat reiſt man be⸗ kanntlich nicht gerade häufig. Anders iſt's ſchon im Hochſommer. Dann nimmt man die Gelegenheit gerne nochmals wahr, um vor den langen Wintermonaten noch⸗ mals hinaus zu kommen. So waren es denn im Auguſt des vergangenen Jahres 11517 Freande in den Hotels und Gaſthöfen, zuzüglich 3843 Waaderern in der Jugendherberge, zu⸗ ſammen alſo 15 360 Auswärtige. Die höchſte Zahl der Uebernachtungen(ohne Jugendher⸗ berge) wurde mit 19797 im Oktober erreicht. Mannheims gute Unterkunftsmöglichkeiten werden alſo gerne in Anſpruch genommen. Auch ſie tragen dazu bei, dem Fremden den Aufent⸗ halt in den Mauern unſerer Stadt ſo angenehm wie möglich zu machen. Zählte man noch jene Fremden dazu, die nur als„Eintagsfliegen“ tagsüber zu uns kommen, um nachts wieder zu Hauſe zu ſein, oder alle jene, die privat auf einen oder mehrere Tage bei Verwandten, Freunden oder Bekannten verweilen, dann würde ſich dieſe Zahl noch bedeutend erhöhen. * u Mannheimer Belriebsführer äußern ſich zum Leiſtungskampf Wir Deutſche ſind ein fleißiges Volk. Arbeit und Pflichterfüllung ſind uns Lebensbedürfnis. Aber wir müſſen den Sinn der Arbeit erfaſſen, wollen wir uns ihr aus ganzem Herzen hin⸗ Sord Dazu bedürfen wir art⸗ und zeitgemäßer arolen. In der Betriebsgemeinſchaft als der natür⸗ lichen Lebensform des ſchaffenden Menſchen findet unſer Wollen ſeinen ſchönſten Ausdruck. In gemeinſamem Wirken veredelt ſich der Menſch und ſein Werk. Bargen die Stätten der Arbeit einſt Herde des Unfriedens, ſo ſind ſie heute zu Garanten deutſcher Schaffenskraft ge⸗ worden. Als Vorſtufe zur großdeutſchen Volks⸗ gemeinſchaft ſind die Betriebsgemeinſchaften aus unſerem Leben nicht wegzudenken. In friedlichem Ringen untereinander um die beſte Leiſtung erkämpfen ſie ſich und ihren Schaffenden neuen Sinn und Lebensinhalt. Ihr Wirken auf dem Teilgebiet der Wirtſchaft ſteht im Einklang mit dem Streben auf Erreichung des politiſchen Hochzieles eines kraftvollen, ſtol⸗ zen und lebenbejahenden Volkes. Am Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe teilzunehmen, heißt nicht nur für Betriebsfüh⸗ rer und Gefolgsmann die Pflicht gegenüber dem Volksganzen zu exfüllen, ſondern auch das ſtolze Bewußtſein in ſich zu tragen, Teilhaber am deutſchen Aufbau zu ſein. Wer die Früchte des Wachstums mitgenießen will, kann nicht bei⸗ ſeite ſtehen. Daher ſei höchſtes Gebot für jeden Betrieb im Kreiſe Mannheim: Auf zum Leiſtungskampf 19381 gez. Marwitz, Betriebsführer d. Hildebrand⸗Rheinmühlenwerke. DAF ehrt Arbeitsjubilare Nach einer Anordnung des Leiters der DAß, Dr. Ley, ehrt die Deutſche Arbeitsfront die Ar⸗ beitsjubilare durch Verleihung einer Ehrenur⸗ kunde für langjährige treue Pflichterfüllung. Durch dieſe Ehrung ſoll das Treueverhältnis des Jubilars zur Betriebsführung bzw. zum Haushaltungsvorſtand geehrt werden. Da die Jubilarehrung an ſich eine betriebs⸗ innere Angelegenheit iſt, kann nur der Be⸗ lriebsführer im Einvernehmen mit dem Be⸗ triebsobmann beſtimmen, zu welchem Zeitpunkt Jol in welchem Rahmen eine ſolche ſtattfinden oll. An Hausgehilfinnen können Ehrenurkunden für zehn⸗, fünfzehn⸗, zwanzig⸗, fünfundzwan⸗ zig⸗ und vierzigjährige Tätigkeit in einer Haus⸗ gemeinſchaft verliehen werden. Weiterhin kön⸗ nen die Ehrenurkunden der DAß für fünfund⸗ zwanzig⸗ und wierzigjährige Tätigkeit in einem Betrieb an Gefolgſchaftsmitglieder der Be⸗ triebe der freien Wirtſchaft und des öffentli⸗ chen Dienſtes, ſowie an Betriebsführer, die eines Betriebes ſind, verliehen wer⸗ en. Die Ehrung des Saſzcr ſerb en Arbeitsjubi⸗ läums hat ſich der Führer ſelbſt vorbehalten. Dem Jugendrichter wurde ein 16jähriger Burſche zugeführt, der am Strandbad aus den abgelegten Kleidern eines beſuchsweiſe hier weilenden Regensburger Soldaten einen Geld⸗ beutel mit 15 RM Inhalt geſtohlen hatte. Im Volksbad am oberen Rheinufer ſtahl ein Menſch, der natürlich ſeine Viſitenkarte nicht hinterließ, aus der im Umkleideraum abgelegten Einkaufstaſche einer Ehefrau eine Damengeld⸗ taſche mit Inhalt, eine wertvolle goldene Da⸗ menarmbanduhr und eine goldene Anſtecknadel mit Granatſtein. Augen auf, falls der Dieb die achteckige Uhr älteren Formats verſilbern will! „Laßt doch der Jugend ihren Lauf“ Ein neuartiger Derſuch der h) in der„Stunde der Uation“ am 10. Auguſt Der vom Rundfunk⸗ und Kulturamt der Reichsjugendführung im diesjährigen Wei⸗ marer Lager bekanntgegebene Entſchluß, zu Er⸗ neuerung des deutſchen geſellſchaftlichen Lebens zielbewußt beizutragen, zeitigt jetzt eine erfreu⸗ liche Frucht. Die Hitler⸗Jugend benutzt die große Rundfunkausſtellung Berlin 1938 zu einer poſitiven Auseinanderſetzung mit dem Begriff„Tanzſchlager“. Hierüber berichtet der dienſt u..: Wenn es ſich darum handelt, dem Schlager und der Tanzmuſik entgegenzutreten, wie ſie heute als recht unwürdige Errungenſchaft der Neuzeit das geſellige Leben unſeres muſikaliſch ſo reichen Volkes beſtimmen, ſo darf man nicht in der Theorie verharren. Die berufene Generation dazu iſt die Ju⸗ gend.„Laßt doch der Jugend ihren Lauf“ heißt ein altes, ſchönes Tanzlied, das demnächſt im Mittelpunkt einer beiſpielgebenden Veranſtal⸗ tung ſtehen wird, welche die Hitler⸗Jugend im Rahmen der Rundfunkausſtellung im Gro⸗ ßen Sendeſaal des Berliner Funthauſes durch⸗ führt. Es iſt die„Stunde der jungen Nation“ am 10. Auguſt von 20 bis 22 Uhr(über alle deut⸗ ſchen Sender). Drei junge Komponiſten der HJ erhielten den Auftrag, das Lied, das ein einprägſames und lebendiges muſikaliſches Motiv enthält, in d/Dverſchiedenſten Form muſikaliſch zu bearbeiten. Wir werden es in Lied⸗Variationen, als Walzer⸗Variationen, als konzertante Muſik und als Tanzmuſik hören. Reichsjugendpreſſe⸗ Das Ergebnis iſt eine mit den muſikaliſchen Mitteln unſerer Zeit, aber aus der unerſchöpf⸗ lichen Materie der Volksmelodik geſchaffene neue Tanzmuſik. Die Hörer der deutſchen Sender ſind aufge⸗ fordert, ſich dieſes Beiſpiel einer neuen Tanz⸗ muſik in der Sendung am 10. Auguſt anzu⸗ hören und ſich ihr Urteil darüber zu bilden. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Donnerstagmittag wurde auf der Renzſtraße ein 4 Jahre altes Kind von einer Radfahrerin angefahren und zu Boden geworfen. Hierbei brach das Kind den rechten Unterſchenkel: es fand Aufnahme im Kranken⸗ —meeeeieeeeeneenereemeeeeen onbaneumorreeen, nrm, Ist's die Damenwäsche geh' zau Strumpf-Hornung- O 7, 5 haus. Ueber die Schuldfrage ſind die polizei⸗ lichen Erhebungen im Gange.— Bei 2 wei⸗ teren Verkehrsunfällen, die ſich ereigneten, wurde ein Kind und eine erwachſene Perſon leicht verletzt und 2 Kraftfahrzeuge beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Bei am Donnerstag vorgenommenen Verkehrskontrollen wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Stra⸗ ßenverkehrsordnung 31 Perſonen gebühren⸗ pflichtig verwarnt, und an 3 Kraftfahrzeughal⸗ ter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, — ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwie⸗ en. „Hhakenkreuzbanner“ Freitag. 5 Guguſt 19358 Dies und das d. Poſtillone fahren am Rhein. Nachdem man ſchon in verſchiedenen anderen Gauen die gute, alte Poſtkutſche wieder zu Ehren gebracht hat, ſoll auf Anregung des Landesfremdenverkehrs⸗ verbandes Rheinland die ſchöne Poſtillonroman⸗ tik nun auch im Weſten des Reiches wieder auf⸗ leben. Im Gau Koblenz⸗Trier ſind hierfür drei Strecken vorgeſehen, und zwar von Bad Kreuz⸗ nach über Stromberg nach Bingerbrück, von Koblenz durch das liebliche Moſeltal und über die rheiniſchen Höhen nach Boppard, und ſchließlich von Birkenfeld über Thalfang nach Neumangen. Die Vorbereitungen für die Ver⸗ wirklichung dieſes Planes, der bei Einheimi⸗ ſchen und Fremden begeiſterten Anklang findet, ſind bereits in vollem Gange. X S. Jugendliche„Seeräuber“ auf großer Fahrt. In Hamburg hat ſich eine tolle„Seeräuber⸗ geſchichte“ abgeſpielt. Vor einigen Tagen waren in einem Hotel in Kuxhaven zwei 14 und 15 Jahre alte Burſchen aus Elbing abgeſtiegen, die erklärten, hier auf ihre Eltern warten zu wol⸗ len, die aus Elbing mit einer Jacht ankommen ſollten. In Wirklichkeit waren die beiden ihren Eltern in Elbing ausgeriſſen und nach einem Abſtecher in Hamburg nach Kuxhaven gefahren, um hier eine Segeljacht zu ſtehlen, und damit nach Spanien zu ſegeln. Nachdem die beiden Burſchen ausgekundſchaftet hatten, daß in Kux⸗ haven eine Segeljacht„Fidelio“ ſcheinbar un⸗ beaufſichtigt vor Anker lag, beſchloſſen ſie, die Jacht zu ſtehlen. Vorher machten ſie in Kux⸗ haven große Einkäufe, um ſich für die Fahrt zu verproviantieren. Mehrere Koffer voll Kon⸗ ſerven, Kannen mit Spiritus und Benzin, einen Eimer Marmelade, zwei Gewehre, eine Luft⸗ büchſe, einen Revolver und einen Totſchläger, Oelzeug und Gummiſtiefel wurden angekauft und im Hotel aufgeſtockt. Am Abend ließen ſie ſich dann mit ihrer ganzen Ausrüſtung in einer Taxe zum Jachthafen fahren, angeblich um das „Elbinger Fahrzeug“ zu erwarten. In der Nacht brachten ſie dann in aller Heimlichkeit ihre ganze Ausrüſtung an Bord des„Fidelio“ und verließen morgens mit„ihrem“ Fahrzeug den Hafen. Sie waren jedoch von einem Segel⸗ macher, der zur Stammbeſatzung des„Fidelio“ gehörte, bemerkt worden. Auch Hoteldiener hat⸗ ten inzwiſchen den ſang⸗ und klangloſen Aus⸗ zug der Burſchen feſtgeſtellt und waren in den Jachthafen gegangen, um die reſtliche Hotel⸗ ſchuld zu kaſſieren. Die Feuerſchiffe und Lot⸗ ſendampfer wurden verſtändigt. Die jugend⸗ lichen Abenteurer, denen es geglückt war, bis in die Weſermündung zu gelangen, wurden ſchließ⸗ lich am Roteſand⸗Leuchtturm von einem Lotſen⸗ dampfer geſtellt und von einem anderen Lotſen⸗ dampfer in die Elbemündung bis Kuxhaven geſchleppt. fileine badiſche acheichte⸗ Der Reifen platzte Heidelberg, 4. Aug. Ins hieſige Kranken⸗ haus wurde ein Kraftradler eingeliefert, der mit feinem Kraftrad infolge Platzens eines Reifens auf der Reichsautobahnſtrecke Heidelberg ſchwer geſtürzt war. Das mit ihm— auf dem Sozius⸗ ſitz— gefahrene junge Mädchen iſt bei dem Un⸗ fall ums Leben gekommen. bom dreſchwagen geſtürzt Sulzbach/ Bd., 4. Aug. Der 75jährige Landwirt Schäfer wollte in heutiger Zeit, die aller Kräfte bedarf, bei der Arbeit noch ſeinen Mann ſtehen und beteiligte ſich an den Dreſch⸗ arbeiten. Dabei ſtürzte er ſo unglücklich vom Dreſchwagen, daß er durch einen Genickbruch auf der Stelle ſeinen Tod fand. Ein ſchwimmender Tandgerichtsrat Konſtanz, 5. Aug. Landqerichtsrat Roskot⸗ ten aus Eſſen⸗Sieele, der jetzt als Kurgaſt hier weilt, durchſchwamm den Bodenſee von Meers⸗ burg nach Konſtanz. Die gut neun Kilometer bewältigte er in 3½ Stunden, durch einen Meersburger Fiſcher im Kahn begleitet. Dom Erntewagen geſtürzt Heinsheim bei Eberbach⸗Bd., 4. Auguſt. Der 63jährige Landwirt Herold ſiel von einem hochbeladenen Erntewagen, deſſen Seil er an⸗ ziehen wollte, und brach das Rückgrat. Die Witwe und drei ſchulpflichtige Kinder betrauern den Tod des Ernährers. Wieder ein hHitzſchlag Dittigheim bei Tauberbiſchofs⸗ heim i.., 4. Auguft. Bei Feldarbeiten ſah die Familie des Einwohners Franz Schimpf mit Schrecken, daß Schimpf umkippte. Man ſchaffte ihn ſchleunigſt mittels Tragbahre heim, aber ſchon am Abend war Schimpf dem erlittenen Hitzſchlag erlegen. Witwe und vier nührer des Verſtorbenen ſind nun ohne Er⸗ nährer. 4, 18(NMähe Strohmarkt) laufen— Fahrrad Kaufen-— Wanderer 79.30 bis 90.⸗ Nenräder Suprema 23.73 bes 49.30 38.30 bis 78.50 Keine Eekläden N S U 70.- bis 73.— 11, 7 GSreite Straſe) DürkopPp 71.50 bis 79.30 Anmmmm kesU-uick-Hotorfahrrad 290.- Wanderer- Sachs-Hotorfahrrad 326. niim liotman-Kieinweg wenig geſpielt, prachtvoller Ton, mit Garantie bill. U. Hauk L.1 Muſikhaus. Zatte, deutłicl. ochreiben bei allen Anzeigen · NHonu- Slerlpten. Sle verhindern da durch unliebssme Zeklémoötlonenl Statt Karten! Danlsaguns Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme und die reichen Blumenspenden bei dem Hinscheiden mei- ner lieben Frau sage ich auf diesem Wege auch im Namen der Verwandten herzlichen Dank. Mannheim, den 5. August 1938. Ernsf Nümke UAUverkündete Kapokmatratzen 0 Arbeiter Hermann Forſtner u. Roſa Renner extra diek gefülit Kaufmann Joſef Lachhoff u. Eliſabeth Sauerborn Schlaraffiamatratzen Maſchinenſchloſſer Rob. 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Art. 5 ſetzt die Anpaſſung des Adop⸗ tivrechts an die Forderungen, die die national⸗ ſozialiſtiſche Sozial⸗ und Bevölkerungspolitik an es ſtellen muß, fort. Die einſeitige Aufhebung eines Adoptivverhältniſſes war bisher nur in den ſeltenen Fällen möglich, in denen der An⸗ nahmevertrag anfechtbar war. Das neue Geſetz ſieht nunmehr die gerichtliche Aufhebung des Adoptivverhältniſſes auf einſeitigen Antrag dann vor, wenn wichtige Gründe in der Perſon einer der Vertragsparteien die Aufrechterhal⸗ tung des Annahmeverhältniſſes ſittlich nicht au 3, 17⸗19 3430 mehr gerechtfertigt erſcheinen laſſen. Das wird shestandsdarlehen ſ ermine, Rümke, geb. Schelz N eνer vor allem dann der Fall ſein, wenn zwiſchen eee-e Meclizinalverein( Wboptiveltern und skind Raſſeverſchiedenheit be⸗ —.— Jabre Mannheim ſteht, wenn ſich beim Kind Erbkrankheiten oder ſchlechte Erbanlagen zeigen oder einer der Ver⸗ tragsteile einen gemeinſchaftsſchädlichen oder gar verbrecheriſchen Lebenswandel führt. Bei dringendem öffentlichen Intereſſe, alſo nament⸗ lich im Falle der Raſſeverſchiedenheit, iſt neben dem Antragsrecht der Parteien ein Antrags⸗ recht des Staates, vertreten durch die höhere Verwaltungsbehörde, vorgeſehen. Das Auf hebungsverfahren iſt dem Verfahren der frei⸗ willigen Gerichtsbarkeit eingegliedert. Die Ent⸗ ſcheidung iſt dem Amtsgericht zugewieſen, das den Adoptionsvertrag beſtätigt hat und die Ver⸗ hältniſſe der Parteien daher am beſten über⸗ ſieht. TrrriIImimrrrrrrrrimrrm wer- Marsch-Socken Sckiweißß- Socken Sporistrümpie 00 Kniesirümpie Leczera Mannheim Ludwigshafen O 3, 4a Bismarckstr. 40 rernrut 305 43 kichendorffstrane 9 Laaannaaanaaannana Arbeiter-Hemden eigene Anfertigung Qu 3. 1 Tel. 237 89 * Spezialhaus für Berufskleidung aaaaaaaaaaaa gei Toclesfällen Ueberführungen von und nach auswürts mit modernst. Leichenwagen nur durch M 3 Herm. Bünn, I 2, 5 nuf 2661ʃ Aeltestes Geschäft am Platze Mannheimer Groß- Wäscherei r Kratzer Meidwischere, Garch nensgannere, undustrie-Wäschere(putztücherreinig.) Mannheim. Drosselstr. 8 ſel. 53002 „Daker b07 Internati Der De Hannov treiben feiert ſein 3 Ve ——— ileniſchen ſchen Turn Es folgt „Rugbyt Volksſport 1897(Meif ſter 1936), und Odin nehmer, ur September Am erſte dem AS N ten ſpielt! die Komit (Comitè d läumsfeierl Löns⸗Ge 8. und 9. L ſchen Man Berliner Se furt⸗Sachſ⸗ Mannhe ner ThC, markmeiſter ſter), Eint. und VfB len der Fr TocC einge Vie Die lebhaft liſtiſche Fül dem Sport nahme wid. große Befri Fußball⸗Lie und des 9 Stadt Wier um das tö neuen Gen kannter Nar Binder und N In Kla nerstag die Mi tte und Elf hatte gi Oeſterreicher Tore für de ler(), Stal Erfolgreichſt Schubert mi 4 dö00 Gelang Fie Die zeuge im H rich Lemm Startüberhöl Höhe von 58 gel aufgeſtell Tage übert —* der f e atte Wernei einer Wolke von 5500 Me über dem M einen neu kord. Karl Me ter Kurt Je — kampf. Deutschland i meister Auf dem Sta zur Zeit in m meisterschaft Der Titelver (rechts) ist Sein schwers von Heinrich jedoch nicht, ka neradschaf zuſt 1938 ekbruch auf tsrat at Roskot⸗ urgaſt hier on Meers⸗ Kilometer irch einen et. t 4. Auguſt. von einem zeil er an⸗ grat. Die tbetrauern iſchofs⸗ rbeiten ſah iers Franz umkippte. Tragbahre himpf dem e und vier ohne Er⸗ ben -NHonu- ndern 58ame menl i en mpie esfrümpie ETG Iwigshafen ismarckstr. 40 ufskleidung ffaaa fällen Inach auswärts chenwagen Mannheim fuf 26918 t am Platze eeeeee ieeee er Groß- erei 2r lenshannete, putztücherreinig.) r. 8 ſel. 53002 „Dakenkreuzbanner⸗ Freitag, 5. Guguſt 1938 b0 Fahre Don 78 Hannover Internationale Hocken⸗ und Rugbnkämpfe Der Sportverein von1878 Hannover, der älteſte raſenſport⸗ treibende Verein Deutſchlands, feiert ſein 60 jähriges Beſtehen mit einer Reihe —— Veranſtaltungen. Den Auftakt zum Ju⸗ iläum bildet am 11. Auguſt der Beſuch der chileniſchen Hockey⸗Mannſchaft, die beim Deut⸗ ſchen Turn⸗ und Sportfeſt beteiligt war. Es folgt dann vom 11. bis 18. September das „Rugbhyturnier der Deutſchen Meiſter“ mit Volksſport Hannover(Meiſter 1938), Linden 1897(Meiſter 1937), Schwalbe Hannover(Mei⸗ ſter 1236), Raſenſpiele Hannover(Meiſter 1934) und Odin Hannover(Meiſter 1931) als Teil⸗ nehmer, und ihm ſchließen ſich am 17. und 18. September deutſch⸗franzöſiſche Rugbykämpfe an. Am erſten Tag tritt der DSV 78 Hannover dem AS Montferrand gegenüber und am zwei⸗ ten ſpielt Niederſachſens Gaumannſchaft gegen die Komiteemannſchaft von Mittelfrankreich (Comitè du centre). Den Abſchluß der Jubi⸗ läumsfeierlichkeiten bildet das Hermann⸗ Löns⸗Gedächtnis⸗Hockeyturnier am 8. und 9. Oktober, zu dem die führenden deut⸗ —5 Mannſchaften eingeladen wurden, u. a. zerliner SC(Deutſcher Meiſter), TW57 Frank⸗ n„(Südweſtmeiſter), V 4— annheim(Badiſcher Meiſter), Wiesbade⸗ ner ToC, Uhlenhorſter HC Hamburg(Nord⸗ markmeiſter), Rot Weiß Köln(Mittelrheinmei⸗ ſter), Eintracht Dortmund(Weſtfalenmeiſter) und VfB Jena(Mitte⸗Meiſter). Zu den Spie⸗ len der Frauen wurde u. a. der Wiesbadener ToC eingeladen. Dien ſeut öubbaueröpen ein . rd. Wien, 5. Auguſt. Die lebhafte Förderung, die die nationalſozia⸗ liſtiſche Führung der oſtmärkiſchen Hauptſtadt dem Sport angedeihen läßt, ſpiegelt eine Maß⸗ nahme wider, die in den Wiener Sportkreiſen große Befriedigung ausgelöſt hat: 50 bekannte Fußball⸗Lieblinge der Auswahlmannſchaften und des Nachwuchſes wurden jetzt von der Stadt Wien eingeſtellt und damit der Sorge um das tägliche Brot enthoben. Unter den neuen Gemeindeangeſtellten ſind Träger be⸗ kannter Namen wie Adamek, Peſſer, Schmaus, Binder und Schall. Mitte⸗Handvauer fegten In Klagenfurt ſtanden ſich am Don⸗ nerstag die Handballmannſchaften der Gaue Mitte und Oſtmark gegenüber. Die Mitte⸗ Elf hatte große Mühe, ſich gegen die tüchtigen Oeſterreicher mit 13:12(:6) zu behaupten. Die Tore für den Sieger warfen Keller(), Kling⸗ ler(), Stahr(), Hübner(2) und Hammerich. Erfolgreichſter Torſchütze der Oſtmärker war Schubert mit fünf Treffern. b500 Mukr 6orübeböu Gelang Fick im Segelflugzeug über Fulda Die neue deutſche Beſtleiſtung für Segelflug⸗ zeuge im Höhenflug, die am Mittwoch Hein⸗ rich Lemm(NSFK⸗Gruppe Berlin) mit einer Startüberhöhung von 4950 Metern und einer Höhe von 5930 Metern über dem Meeresſpie⸗ el aufgeſtellt hatte, wurde bereits am gleichen age übertroffen. Wie ſich aus der Nach⸗ —* der Barogramme der von ihren Ziel⸗ ſtretkenflügen zurückgekehrten Flieger ergab, hatte Werner Fick(RSßa⸗Gruppe Mitte) in einer Wolke über Fulda eine Startüberhöhung von 5500 Meter und eine Höhe von 6500 Meter über dem Meeresſpiegel erreicht. Das bedeutet einen neuen internationalen Re⸗ kord. Karl Maier(Singen) und der Frankfur⸗ ter Kurt Joſt beſtreiten bei den Nürnberger Berufsboxkämpfen am 5. Auguſt den Haupt⸗ kampf. Deutschland und Ungarn führen in der Europa-⸗ meisterschaft der Olympia-Jollen Auf dem Starnberger See bei München wird Zzur Zeit in mehreren Wettfahrten die Europa- meisterschaft der Olympia-Jollen entschieden. Der Titelverteidiger Ernst Bickel-München (rechts) ist dabei wieder recht erfolgreich. Sein schwerster Gegner ist der Ungar Tibor von Heinrich(links). Das hindert die beiden jedoch nicht, wie unser Bild zeigt, gute Sport— ka neradschaft zu halten. 1(Schirner-.) Amerikas Lelchtathleten in Die amerikanische Leichtathletik-Ländermannschaft, die heute in Hamburg erstmalig an den Start gehen wird, kurz vor ihrer Ankunft in stärkste Mannschaft, die Amerika, abgesehen schickt hat. Deutschland einge troffen Bremerhaven an Bord der„Europa“, Es ist die von den Olympischen Spielen ins Ausland ge⸗ Weltbild(Nordd.-Lloyd) UEß-Cportfe am Hamburger Geſundbennnen Ueckermann(Mannheim) wurde im 100 Meter Dierter/ harbig gewann die 400 Meter Einen kleinen Vorgeſchmack von den ſpan⸗ nenden Kämpfen des Leichtathletik⸗Länder⸗ kampfes Deutſchland— USA im Berliner Olympiaſtadion in zehn Tagen erhielten die 5000 Zuſchauer, die am Donnerstagabend im erſten Auftreten der amerikaniſchen Athleten auf dem Hamburger Sport⸗ platz am Geſundbrunnen beiwohnten. Der Deutſche Meiſter und Rekordmann Harbig fand über 400 Meter in dem Amerikaner Ho⸗ wells einen Gegner, der ſich nicht abſchütteln ließ und erſt im Ziel knapp geſchlagen werden konnte. Für beide Läufer wurde die ausge⸗ zeichnete Zeit von 48,0 Sek. gegeben. Ueber 800 Meter trat Harbig dann nicht mehr an, ſo daß die Amerikaner das Ende unter ſich aus⸗ machten. Beetham ſiegte in:54,3. Drei Ame⸗ rikaner erreichten im 100⸗Meter⸗Lauf 10,5 Se⸗ kunden, während Neckermann(Mann⸗ heim) mit 10,7 nicht ganz Schritt halten konnte.* en lich n 56,29 ſchlo⸗ weit und war damit natürlich nicht zu a⸗ gen.“ Mit einer feinen Leiſtung walleel beß andauer Gottlieb im mit 14,75 Meter auf. Lampert(15,56 Meter) wurde im Kugelſtoß von dem Amerikaner Wat⸗ ſon mit 15,60 Meter nur ganz knapp beſiegt. Ueber 3000 Meter hielten ſich die Deutſchen Friedrich und Schulze zunächſt recht gut, fielen dann aber doch zurück. Der Amerikaner Mehl ſiegte in:43,2. Bei den Frauen war Käthe Krauß nicht in beſter Form, ſie ließ ſich von der Hamburgerin Köhnſen knapp beſiegen. Die Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Allerbee(USA) 10,5; 2. Greer(UuSA) 10,5; 3. Jeffrey(uSA) 10,5; 4. Neckermann (Mannheim) 10,7.— 200 Meter: 1. Jeffrey 21,4; 2. Greer 21,7; 3. Allerbee 21,7; 4. Schein(Hamburg) 22,5.— 400 Meter: 1. Harbig(Dresden) 48,0; 2. Howells(USA) 48,0; 3. Miller(uSA) 48 6.— 800 Meter: 1. Beetham(USA):51,3; 2. Marion(uSi) :54,4; 3. Rideout(USel):55,2; 4. Körting(Ham⸗ burg):55,5.— 3000 Meter: 1. Mehl(USel):43,2; 2. Efaw(USA):43,4; 3. Pentti(USa):46,5: 4. de George(USA):52,2.— 44400 Meter: 1. USA :21,7; 2. Hamburger SV:27,4: 3. Vit. Hamburg :28,5.— Kugel: 1. Watſon(UuSA) 15,60 Meter; 2. Lampert(München) 15,56; 3. Sievert(Hamburg) 15,02.— Hammer: Hein(Hamburg) 56,29 Meter; 2. Lynch(USaA) 51,28; 3. Kolwarthny(uSa) 50,95.— Hochſprung: 1. Weinkötz(Köln) 1,93 Meter; 2. Mar⸗ 1, Mz. 3 Weitſprung: 1. Laeefte ting(uSaA) 7,197 3. atſon(uSA) 7,15.— Drei⸗ ſprung: 1. Gottlieb(Landau) 14,75 Meter; 2. Kent (USA) 14.60; 3. Kegel(Hamburg) 14,56.— Frauen. 100 Meter: 1. Köhnſen(Hamburg) 12,6: 2. Krauß (Dresden) 12,6.— 454100 Meter: 1. St. Georg Ham⸗ burg 50,8; 2. Hamburger AC 50,8. Gegelfing von der Waferkurpe nach Rotlerdam Wolfgang Spaethe, C. hofmann und Die günſtigen Windgeſchwindigkeiten in den höheren Luftſchichten veranlaßten die Teilneh⸗ mer an der 19. Rhön am Donnerstag wieder zu zahlreichen großen Streckenflügen. Die Geſamttagesleiſtung erreichte 7000 Kilo⸗ meter. Wie überaus erfolgreich der diesjäh⸗ rige Rhön⸗Wettbewerb iſt, geht ſchon aus der bisherigen Geſamtflugleiſtung hervor, die mit 70 000 Kilometer als Rekordſumme das Ergeb⸗ nis des Vorjahres bereits um 22000 Kilometer übertrifft. An der Spitze der Streckenflüge des Don⸗ nerstags ſtehen drei Flüge in holländiſches Gebiet. Wolfgang Spaethe(Darmſtadt) er⸗ reichte mit ſeinem Reiher, einem Segelflug⸗ zeug, das das Forſchungsinſtitut Darmſtadt konſtruierte, den Flughafen Rotter dam und legte damit als Tagesbeſtleiſtung 450 Kilometer zurück. Der Berliner Ludwig Hofmann kam über 412 Kilometer nach Alblaſſerdam im Kreiſe Rotterdam, während Peters(NSzFͤ⸗ Gruppe Heſſen/ Weſtmark) in der holländiſchen Landſchaft Druiten landete. Zahlreiche Flüge führten nach weſtdeutſchen Städten. Nie land (NSFiK⸗Gruppe Weſtfalen) und Flinſch (Darmſtadt) ſetzten bei Duisburg nach 250 Kilometer nieder. Nach Düſſeldorf über 242 peters erreichten alle drei Holland Kilometer flogen Treuter(NSßK⸗Gruppe Mitte), von Sun en(NSfiK⸗Gruppe Bres⸗ lau) und Medius(NSF⸗Gruppe Nieder⸗ rhein). In Eſſen landete der Dresdner Bräu⸗ tigam. Sehr beachtlich iſt auch der Flug des Berliners Haaſe, der über 292 Kilometer Lingen an der Ems erreichte. Spaethe vor Kurt Schmidt Die beſte Leiſtung im Doppelſitzer erzielten Vergens⸗Trippke(Berlin) mit einem Flug in die Nähe von Rheine über 260 Kilo⸗ meter, das im Einſitzer Kurt Schmidt (NSiiK⸗Gruppe Südweſt) mit 270 Kilometer erreichte. Mudien⸗Barthel(Luftwaffe Adlershof) flogen im Doppelſitzer über 205 Kilometer nach Dortmund. In der Geſamt⸗ wertung führt bei den Einſitzern jetzt Wolf⸗ gang Spaethe mit 3008,2 Punkten vor Kurt Schmidt(NSFa⸗Gruppe Südweſt) mit 2833, Opitz(NSFa⸗Gruppe n mit 2686,6., Dresden) mit 2577 24 und Treuter(NSFK⸗Gruppe Mitte) mit 2422,6 P. Bei den Doppelſitzern liegen Vergens⸗Trippke(Berlin) mit 1289,8 P. vor Romeis⸗Schillinger(NSFa⸗Gruppe München) mit 1268,5 P. an der Spitze. Mannheimer Srauen vor ſchweren Aufgaben Das„Großdeutſche Frauenſportfeſt“ im Stadion bringt erſtklaſſigen Sport Der Sonntagnachmittag wird auch einige hieſige Athletinnen im Wettkampf mit der demſchen Extraklaſſe ſehen. Mannheims Frauen⸗ ſport, der ſeine Leiſtungshöhe ſeit* auf der gleichen Stufe hält, ja, teilweiſe ſogar zu ſteigern wußte, ſchickt gegen die läfig Sport⸗ lerinnen Deutſchlands ſeine zuverläſſigſten' und leiſtungsfähigſten Mädel in den Kampf. Wen⸗ del, Scheerle, Ott, Egger, Braun und Meyer ſind nicht zu beneiden, ſie ſtehen faſt alle auf ausſichtsloſem Poſten, wird es ſich doch daraum handeln, ob die perſönliche Beſtlei⸗ ſtung gehoben werden kann, um ſich dadurch eine Platzchance zu ſchaffen. Vorweg an erſter Stelle ſei Rita Wendel genannt, die ſich in Breslau ausgezeichnet ſchlug und ihren letztjährigen Erfolg zu er⸗ 3 wußte: Sowohl über 100 als auch 200 Neter erreichte 7 den Endlauf und belegte je⸗ weil den 6. Platz. Das erneute Zuſammen⸗ treffen mit den beſten deutſchen Sprinterinnen kann ihr nur zum Vorteil gereichen, Frl. Wen⸗ del verfügt über das Können, um ſich bereits im Mannheimer Stadion weiter vorne zu pla⸗ cieren, und was heute nicht iſt, kann ja mor⸗ gen noch werden. Ihre Kameradin Scheerle trifft beim Hürdenlauf auf erleſenſte Geſell⸗ ſchaft. In ſolchen Kämpfen wird dieſe junge Läuferin viel lernen und wertvollſte Erfahrun⸗ gen ſammeln. Bei einem Feld von ſicheren 40-Meter⸗Wer⸗ ferinnen, an deſſen Spitze die Diskus⸗Rekord⸗ lerin Mauermeyer ſteht, werden Ott(46) und Egger(VfR) mit dem Beſtreben in ehmert(Züffeldorh, 190. (uSoꝛi) 551 Reſkrz 2 Nul⸗ den Ring gehen, das„Fell“ ſo teuer wie mög⸗ lich zu verkaufen. Schade, daß der VfR⸗Hand⸗ ballſpielerin in den letzten Wochen ein Spe⸗ zialtraining vorenthalten blieb, ſind doch ge⸗ rade bei Frl. Egger die Vorausſetzungen zu weiterer Entwicklung gegeben. Die junge MTGlerin Meyer, Badiſche Meiſterin im Speerwurf, ſieht ſich erſtmals ſolch ſtarker und überlegener Konkurrenz gegenüber. Eine Wie⸗ derholung ihrer damaligen Meiſterleiſtung würde ſie ſelbſt wohl über den eventuellen letz⸗ ten Platz hinwegtröſten. Am eheſten ſcheint Hanna Braun das Zeug zu beſitzen, ſich beim Weitſprung zwiſchen die geladenen— merinnen und Mitglieder der Kernmannſchaft zu ſchieben. Ihre überdurchſchnittlichen Lei⸗ ſtungen der letzten und auch der diesjährigen Saiſon rechtfertigen dieſe Meinung. S. Reitlurniee in Düffeldori Das Internationale Düſſeldorfer Reitturnier, das eine glanzvolle Beſetzung erfahren hatte, begann am Donnerstag. Gleich am erſten Tage gab es überaus ſpannende Kämpfe, die ſich bis in die Abendſtunden hinzogen. Bereits am Vormittag wurden zwei Jagdſpringen der Klaſſe L ausgetragen. Unter 31 Bewerbern ſiegte Regina(W. Günther) vor ⸗Oberſturm⸗ führer Seyffert auf Leonidas. Im zweiten Wettbewerb endeten von 43 Teilnehmern drei auf dem erſten Platz, Osborne(Rittm. Haſſe), Sachſenwald(⸗Hptſtuf. Temme) und Harrgs (Frl. Düſſel) teilten den erſten Preis. Das Hauptereignis des Nachmittags war ein Jagdſpringen der Klaſſe M. Ueber 21 Hinder⸗ niſſe blieben von 91 Bewerbern zehn fehler⸗ frei, die über ſechs erhöhte Hinderniſſe zum Stechen antraten. Taſſo(⸗Hptſtuf. Temme) und Fulger(Rittm. Tzopescu⸗Rumänien) be⸗ legten mit 37,8 Sek. und 0 F. gemeinſam den erſten Platz vor Fridolin(Oblt. Weidemann) mit 38 und Hunter(Rittm. Zahei⸗Rumänien) mit 41,8 Sek, Rennen zu Hoppegarten Palaſtpage⸗Rennen, 3800 Mark, 1200 Meter: 1. Geſt, Waldfrieds Peroſi(W. Held), 2, Najade, 3. Anekdote. Toto: 13:10; Lg.—2; GW: 24:10. Stammesfahne⸗Rennen, 2700 Mark, 1600 Meter: 1. W. Weſterkamps Ariadne(E Huguenin), 2. Blaue Donau, 3. Odin; f. Inſhallah, Ricardetto, Elfmeter, Soubrette, Stammherrin; Toto: 131, 33, 19, 17:10; Lg. 1½—%/—½; EW: 1016:10. Preis von Burg Röttgen, 4500 Mark, 1200 Meter: 1. Hauptgeſt. Graditz' Götterdämmerung(H. Zehmiſch), 2. Hameradſchaftler, 3. Orianda: f. Saarkampf, Han⸗ ſeat, Prinzenweg, Gela, Lord Tullus, Zeit vergeht. Toto: 29, 14, 15, 19:10; Lg.——K; EW: 100:10. Flamboyant⸗Rennen, 3000 Mark, 1600 Meter: 1. Stall Vierlandens Wiener Walzer(W. Printen), 2. Fauſtitas, 3. Zibebe; f. Cicerone, Uhufelſen, Birkenwald. Toto: 36, 38, 51:10; Lg.——½—/; EW: 408:10. Palma⸗Rennen, 2700 Mark, 1000 Meter: 1. Frau Haniel⸗v. Rauchs Condottieri(A. Lommatzſch), 2. Roſſe⸗ lenker, 3. Igumenos, 4. Othello; f. Anarch, Liebhaber, Feuerſtein, Longido, Sonnenkönig, Lindenwirtin, Ro⸗ ſenblüte. Toto: 30, 18, 16, 19, 21:10; Lg.——1½; EW: 172:10. Marienburg⸗Rennen, 2700 Mark, 22iih Meter: 1. E. Voelkels Amaranthus(H. Pförtke), 2. Garnele, 3. Landsknecht; f. Albatros, Raubritter, Item, Pons. Toto: 86, 18, 17, 17:10; Lg.——2; EW: 260:10. Winnica⸗Rennen, 2700 Mark, 1350 Meter: 1. Frau J. v. Opels Enak(F. Borrak), 2. Torerotochter, 3. Duenja; f. Flaminia, Immerdu, Leguana, Feſtſpiel, Toto: 59, 19, 14, 26:10; Lg.—1½—½; EWi Unſchuld⸗Rennen, 2300 Mark, 2400 Meter: 1. Frau F. Pahls Glasbläſer(J. Svehla), 2. Peſne, 3. Graf Flambo; f. Novalis, Neandertal, Marquis Poſa. Toto: 34, 21, 17:10; Lg.—1½—½; EW: 104:10. Dinterſpiele in Oslo fraalich Chriſtianſen, der Präſident des Nor⸗ wegiſchen Landesſportverbandes, erklärte, es beſtehe leider wenig Ausſicht, das Norwegen bzw. Oslo 1940 die Olympiſchen Winterſpiele übernehme. Die Beſprechungen zwiſchen dem Norwegiſchen Schi⸗Verband und der FIS wür⸗ den zwar fortgeſetzt, dürften jedoch, obwohl faſt die geſamte Sportpreſſe dafür eintritt, zu kei⸗ ner Einigung führen. Daperbauſeg des 6Bm SV Mannheim— SWNikar Heidelberg:2 In einem kampfbetonten Rückſpiel ſtanden ſich geſtern im ſchönen Schriesheimer Waldbad obige Mannſchaften gegenüber, nachdem ſie ſich am Tag zuvor 22 getrennt hatten. Die SVM⸗ ler gingen diesmal ganz aus ſich heraus. Sie bevorzugten das erfolgverſprechende weit⸗ maſchige Flügelſpiel und kamen dank beſſerer Schußweiſe zu vier Zähltreffern. Weisbrod im Heidelberger Tor war ausgezeichnet und iſt für die Niederlage ſeiner Nikarkameraden nicht verantwortlich zu machen. Dagegen waren ſeine ſchußfreudigen Kameraden ichelfelder und Grittmann 1 nicht wendig genug. Hinzu kam die Tatſache, daß Jeck im Mannheimer Tor ganz erklaſſige Abwehr zeigte. Der Nikar, erſatzgeſ cht infolge Fehlens von 33 und dem verletzten Poppen, ſorgte für viele brenz⸗ lige Situationen, leiſtete ſich jedoch verſchiedene, bei ihm eigentlich ungewohnte Schnitzer. Schwimmeriſch zeigte ſich der SVM zeitweife überlegen, wie er es auch verſtand, das Spiel⸗ eſchehen reichlich lange in die gegneriſche älfte zu verlegen. Grittmann I1 brachte Heidelberg bereits nach 40 Sekunden nach ſchönem Durchſpiel 01 in Kpgtemg, dem Unteroffizier Merz(eat 49) ſpäter durch einen Bombenſchuß mit dem Ausgleich antwortete. Weingärtner brachte dem SVM kurz vor der Pauſe mit ſchönem Schuß die:1⸗Führung. Zander erhöhte das Reſultat auf:1 auf Vorlage von Weingärtner. Eine Ecke für Heidelberg, ausgeführt von Michel⸗ felder und aufgenommen von Grittmann 1 führte zum:2, dem Ziegenfuß auf Freiwurf von Zander den entſcheidenden vierten Treffer für den SVM hinzufügte. Schiedsrichter Blank(Mannheim) brachte Treffen glatt über die Strecke. Kr. „Bakenkreuzbanner“ Die bunte Zeite Freitag, 5. Auguſt 1958 Deutsche Fümgesellschakten Künden ihr Drodukfonsproeramm an Emil Jannings hat große Pläne/ Das Tobis-Programm 1938-39/ 36 Filme werden gedreht Geza von Bolvary Die Veröffentlichung des neuen Jahrespro⸗ e einer großen Filmgeſellſchaft hat in en letzten Jahren eine ähnliche Bedeutung wie die Ankündigung des Spielplanes eines Thea⸗ ters bekommen. Aus der großen Reklametrom⸗ mel von früher, die viel verſprach und wenig hielt, iſt heute ein ernſthaftes, in monatelanger mühſamer Vorarbeit genau durchgearbeitetes Programm geworden. Die diesjährigen Pro⸗ duktionsprogramme haben eine ganz beſondere Bedeutung: ſie ſind zum erſten Male un⸗ ter voller Verantwortlichkeit ent⸗ tanden. Vor einem Jahr haben die neugebil⸗ eten Kunſtausſchüſſe fertige Pläne überneh⸗ men müſſen und konnten nur verbeſſernd und ausgleichend wirken. Die neuen Filmvorhaben aber ſind nun von vornherein in vielen Be⸗ ratungen in den Kunſtausſchüſſen geprüft, ver⸗ beſſert und vorbereitet worden. Sie werden er⸗ weiſen müſſen, wie weit es dieſer neuen Inſtanz gelungen iſt, der Produktion neue Wege zu wei⸗ ſen und ihr Geſamtniveau zu heben. Wer das Programm der Tobis für das kom⸗ mende Filmjahr daraufhin anſieht, wird feſt⸗ ſtellen, daß es den verantwortlichen Männern gelungen iſt, einen wirklich abwechſlungsreichen und intereſſanten Spielplan aufzuſtellen. Drei Generationen im Lebenskampf Das bedeutungsvollſte Filmvorhaben der To⸗ bis iſt zweifellos der große deutſche Schickſals⸗ film, der unter der künſtleriſchen Oberleitung von Emil Jannings entſtehen wird. Jan⸗ nings ſpielt in dieſem Film die Hauptrolle. Der Film wird an dem Beiſpiel einer Fa⸗ milie durch drei Generationen hindurch das deutſche Schickſal der Nachkriegszeit geſtalten. Die Stoffülle dieſes Filmes iſt jedoch ſo groß, daß ſie den üblichen Rahmen unſerer heutigen Filme ſprengt. Man hat ſich deshalb entſchloſ⸗ ſen, ähnlich wie bei dem Olympiafilm, oder den — Werken der deutſchen Stummfilmepoche, en Nibelungen u. ä. zwei in ſich abgeſchloſſene Filme zu drehen, die zuſammengenommen dann„den weiten Weg“(ſo wird der Film auch heißen) vom Weltkrieg bis zu unſerer Zeit umfaſſen wird. Das Projekt iſt das größte, das der deutſche Film je in Angriff nahm. Er könnte die deutſche„Calva cade“ werden. Der bekannte Dichter Hans Fallada wird zu⸗ ſammen mit drei weiteren Autoren das Dreh⸗ buch ſchreiben. Hans Steinhoff, der ſchon einmal beim„alten und jungen König“ ſo glücklich mit Jannigs zuſammengearbeitet hat, wird Regie führen. Neben Jannings werden wir Kriſtine Söderbaum(das Annchen aus „Jugend“), Albert Matterſtock und Her⸗ Hans Hinrich mann Braun wiederfinden. Der Film ſoll noch in dieſem Herbſt begonnen werden. Unter der künſtleriſchen Oberleitung von Emil Jannings wird noch ein weiterer Film gedreht werden, in dem Peter Peterſen(be⸗ kannt aus„Maskerade“ und der„Kreuzer⸗ ſonate“) die Hauptrolle ſpielt, und der den Titel„Der letzte Appell“ erhalten wird. Er behandelt das Schickſal des Bäderdampfers „Luiſe“ in den erſten Tagen des Weltkrieges und ſchildert das mannhafte Verhalten ſeiner Beſatzung. Erfinder der Taſchenuhr im Mittelpunkt Der zweite Verantwortliche im Kunſtaus⸗ ſchuß der Tobis, Intendant Guſtaf Gründ⸗ ens, wird außerhalb ſeiner neugegründeten roduktion den Film„Tanz auf dem Vulkan“ fertigſtellen. Der Film iſt bereits ſeit Wochen unter Steinhoffs Regie in Arbeit, mußte aber durch eine Fußverletzung Gründgens ausgeſetzt werden. Der Film ſoll laut Programm bis zum Herbſt fertiggeſtellt werden. ſpielerin“ verfilmt werden. Hans H. Zerlett iſt gerade bei der Arbeit. Olga Tſchechowa und Irene v. Meyendorff werden die al⸗ ternde und die junge Schauſpielerin ſpielen. Der Film hat den Titel„Zwei Frauen“ be⸗ kommen. Zerlett wird im Jahresprogramm der Tobis noch zwei weitere Filme drehen. Sein weiter Film hat ebenfalls ein vielgeſpieltes heaterſtück zum Vorbild, und zwar; die alte Berliner Geſangspoſſe„Robert und Bertram“, Berlins meiſtgeſpielte Silveſteraufführung. An der Spitze der luſtigen Filme dieſes ſteht der erſte Film von Curt ötz„Napoleon iſt an allem ſchuld“ in dem Götz Autor, Hauptdarſteller und Spielleiter in einer Perſon iſt. Der Film wurde in dieſen Tagen in den Atelieraufnahmen fertiggeſtellt. Von den angekündigten Luſtſpielen ſind fol⸗ ende Filme bereits fertiggeſtellt bzw. in Ar⸗ eit:„Narren im Schnee“(nach Roland Betſchs bekanntem Roman„Der Tag nach der Schei⸗ dung“(mit Luiſe Ullrich, Hans Söhnker und Johannes Riemann),„Hochzeit mit Hinder⸗ niſſen“(mit Viktor de Kowa und Heli Finken⸗ Carl Boese Zwei ſehr intereſſante Filme kündigt wie⸗ derum Veit Harlan an, deſſen letzter Film „Jugend“ jetzt auf der Biennale in Venedig beutſe Filmkunſt vertreten wird. Ueber den erſten Hreh„Verwehte Spuren“ iſt während ſeiner Dreharbeit unendlich viel geſchrieben worden. Der Film liegt bereits im Schnitt fertig vor und dürfte eine der weſentlichſten der kommenden Spielzeit werden. Der zweite Film wird das Lebensſchickſal des Erfinders der Taſchenuhr, Peter Henlein, ſchil⸗ dern. Als Vorlage dient dem Spieleiter dabei das Theaterſtück ſeines Vaters Walter Harlan. Robert und Bertram auf der Leinwand Ein weiterer hiſtoriſcher Film wird die Ge⸗ ſtalt der Gräfin Lichtenau, der Geliebten Kö⸗ nig Friedrich Wilhelm II., zum Vorwurf haben. Als weiteren Film nennt das Programm Doſtojewſkis„Spieler“. Der Film iſt bereits vor Wochen fertiggeſtellt worden und wartet auf ſeine Premiere im kommenden Herbſt. Im Rahmen des neuen Programms wird auch Ro⸗ land Schachts vielgeſpieltes Schauſpiel„Schau⸗ Foto: Terra(4) zeller),„Unſere kleine Frau“(mit Käte v. Nagy, Paul Kemp und Albert Matterſtock) und „Skandal um den Hahn“(mit Paul Henkels). Benjamino Gigli, Italiens großen Sän⸗ ger, wird man in dem eben in Rom fertig⸗ geſtellten Film„Drei Frauen um Verdi“ ſehen. Maria Cebotari iſt ſeine Partnerin. Der Spielleiter des Filmes, Carmine Gallone, wird auch den zweiten Giglifilm drehen, in dem der große Sänger zum erſten Male ſeine Be⸗ gabung als Charakterkomiker erweiſen wird. Zwei der zugkräftigſten Filme des neuen Programmes werden zweifellos die beiden Filme mit Hans Albers in der Hauptrolle ſein. Der erſte Film„Sergeant Berry und der Zufall“, in dem Albers einen amerikaniſchen Polizeiſergeanten ſpielt, der aus Zufall die gefährlichſten Gangſter fängt, wird eben in München unter Herbert Selpins Regie gedreht. Anſchließend wird Karl Hartl, der Spielleiter von„Der Mann, der Sherlok Holmes war“, einen„Caſanova“⸗Film drehen, in dem uns Sirz Albers als moderner Caſanova kommen wird. Der pfälziſche Dichter Richard Schneider⸗ Edenkoben, der das Drehbuch zu dem Film„Im Namen des Königs“ geſchrieben hat, wird zwei Filme drehen, zu denen er ebenfalls das Drehbuch ſchrieb. Der erſte Film„Sil⸗ veſternacht am Alexanderplatz“ behandelt ein ſpannendes Erlebnis in der Rettungsſtelle der Großſtadt, der zweite Film„Straßen der Welt⸗ ſtadt“ wird ebenfalls die Stadt Berlin zum Hintergrund haben. Dienſt iſt Dienſt Hilde Krahl, Fritz vaun Dongen und Hans Moſer werden die Hauptrollen in dem Film„Die ſieben Kleider der Katrin“ ſpielen, der unter der Spielleitung von Paul Verhoen ſteht. Hilde Krahls zweiter Film„Hampel⸗ mann“ iſt augenblicklich in Wien in Arbeit. Von weiteren Filmvorhaben ſind zu nennen die Verfilmung von Alois Lippls vielgeſpielter „Pfingſtorgel“, die Franz Seitz übernommen hat. Seitz wird auch einen luſtigen Soldaten⸗ film„Dienſt iſt Dienſt“ drehen. Der Autor der„Pfingſtorgel“ hat ebenfalls eine Regie⸗ arbeit übertragen bekommen. Der Film, zu dem Erich Ebermeyer das Drehbuch ſchreibt, heißt „Die barmherzige Lüge“. Der Film„Spaßvögel“ wird in einer Klein⸗ ſtadt an der Moſel ſpielen, er wird eine derb⸗ ſaftige Ehekomödie ſein.„Das Konzert in Tirol“, in dem die Wiener Sängerknaben mit⸗ ſpielen„iſt ebenfalls bereits fertiggeſtellt. Als letzten Film dieſes umfangreichen Programms nennen wir den Film„Das andere Ich“, eine Verwechſlungskomödie, zu der der Autor vieler luſtiger Romane und Filme, Spoerl, das Dreh⸗ buch ſchrieb. Bert Hauser Die Uta bereitet vor: Das Ufa⸗Programm für das kommende Filmjahr umfaßt insgeſamt 34 abendfüllende Spielfilme, von denen drei ausländiſchen Ur⸗ ſprumgs ſind. Hinzu kommen 34 Kurzfilme und 34 Kulturfilme. Von dieſem umfangreichen Arbeitsprogramm wurden bereits zehn Spielfilme fertiggeſtellt. Es ſind dies„Fortſetzung folgt“ mit Frauke Lauterbach und Viktor Staal in den Hauptrollen.„Am ſeidenen Faden“ mit Käte von Nagy und Willi Fritſch,„Gaſtſpiel im Paradies“ mit Hilde Krahl, Albert Mat⸗ terſtock und Georg Alexander,„Nord⸗ licht“ mit Rene Deltgen und Otto Wer⸗ nicke,„Eine Nacht im Mai“ mit Marika Rökk und Viktor Staal,„Der Fall Deruga“ mit Geraldine Katt und Willy Birgel, „Ein Mädchen geht an Land“ mit Eliſabeth Flickenſchild,„Was tun, Sybille?“ mit Jutta Freybe und Chriſtine Grabe, und die beiden franzöſiſchen Filme„Gebrandmarkt“ und„Adrienne Lecouvreur“, die Mareel 'Herbier in Szene ſetzte. In Arbeit befinden ſich bereits neun Spiel⸗ filme. Karl Ritter beendete ſoeben ſeinen Fliegerfilm„pour le mérite“. Im Film„Nanon“, der am Hof des Sonnenkönigs ſpielt, wird die bekannte Koloraturſängerin Erna Sack die Hauptrolle darſtellen. Die Büh⸗ nenkomödie„Der Blaufuchs“ von Herczeg fin⸗ det zur Zeit ihre Uebertragung auf die Lein⸗ wand. Zarah Leander und Willy Birgel ſpielen die Hauptrollen. In der„Preußiſchen Liebesgeſchichte“, deren Außenaufnahmen ſo⸗ eben in Schleſien abgeſchloſſen wurden, geben Willy Fritſch den jungen Prinzen Wilhelm von Preußen, den ſpäteren Kaiſer Wilhelm., und Lida Baarowa die Prinzeſſin Eliſa von Radzibill. Ein fröhlicher Jugendfilm wird nach dem Roman von Hans Fallada„Altes Herz geht auf die Reiſe“ gedreht. Die weibliche Hauptrolle ſpielt Helga Marold. Eine Gold⸗ gräbergeſchichte aus dem Innern Auſtraliens behaadelt„Frauen für Golden Hill“ mit Grete Weiſer und Viktor Staal. In die Urwäl⸗ der Braſiliens führt dagegen der Film„Kaut⸗ ſchuk“, der das Thema des Kautſchukmonopols im Rahmen einer ſpannenden und abenteuer⸗ reichen Handlung behandelt. Hanſi Knotek, die erfolgreiche Hauptdarſtellerin einer ganzen Reihe von Ganghofer-Filmen, ſpielt diesmal die Hauptrolle im„Edelweißkönig“. Endlich befindet ſich ein Film unter dem Titel„Das Verlegenheitskind“ in Arbeit. Mit Intereſſe wird man dem neuen Carl⸗ Froelich⸗Film eaitgegenſehen, in dem Zarah Leander die Maria Stuart verkörpert. Karl Ritter nimmt im Anſchluß an ſeinen Fliegerfilm die Verfilmung von Scribes Ko⸗ mödie„Ein Glas Waſſer“ in Angriff. In die⸗ ſem höfiſch⸗barocken Liebesſpiel ſind wieder Lilian Harvey und Willi Fritſch die Partner. Herbert Maiſch verfilmt Hans Medins Roman „Der grüne Kaiſer“, der ein intereſſantes juri⸗ ſtiſches Problem behandelt, Spielleiter Georg Jakoby führt uns mit„Hallo, Janine“ nach Paris, wo Marika Rökk als Ballettmädel heitere Abenteuer zu beſtehen hat. Robert A. Stemle ſetzt unter dem Titel„Brücke ins Leben Ko⸗ Wolfgang Liebeneiner lonne 13)“ einen Film von der Kamerad⸗ ſchaft beim Bau der Reichsautobah⸗ nen in Szene. Die Wiener Schauſpielerin Guſti Huber wird uns im Film„Die ſchöne Galathee“ wieder begegnen. In der Filmkomö⸗ die„Ultimo“, nach dem Theaterſtück von Jo⸗ chem Huth, ſpielt Rudi Godden die Haupt⸗ rolle. Die Nachwuchsſchauſpielerin Jutta Freybe ſteht im Mittelpunkt des Films„Orkan“, der das brauſende Meer zum Schauplatz hat. Eine Kriminalaffaire im Steinmeer Berlins will Karl Böſe nach dem Roman von Braun „War es der im dritten Stock?“ drehen. Lil Dagover gibt in„Die Dame mit den ſchö⸗ nen Schultern“ die Hauptrolle in einem Spiel um eine ſchöne Frau. Erich Engels hat die Spielleitung des Films„Hotel Sasher“, der in der Neujahrsnacht des Jahres 1914 ſpielt. Schließlich ſind noch ein italieniſcher Lilian⸗ Harvey⸗Film, ein Erich-Waſchneck⸗Film mit dem Titel„Zwiſchen Hamburg und Haiti“ und ein Enſemble⸗Film von der jungen deutſchen Wehraacht„Drei Unteroffiziere“ zu nennen. 1 — „Hakenk lndustrie- SW 6(7) 9 Mühlenwerke der zur Auer⸗ ſchaft wurde be den oèV für 1 einer von 7 au das An von 5 SwW J. Enge einem Kapital maſchinen⸗ und jahr 1937 nack lagen mit einer ſich um den V. neu gewählte Dr. Carl Evyer Juſtizrat Karl SwWw Guter R trauensleute de Weinheim ſtellt baulagen der B Ergebnis, daß Weinernte an 1 wenn keine beſ SW Unveränd Kleinverteiler 1 hreitet, daß die gültigen Beſtim nicht zu. Nach 1 vom 17. Novem 1937, wonach d Kleinverteiler m 1936 bewilligte haben. Dieſe B achten. Dasſelbe Swy Ermüßigu Gebietsfachgrup der Generalma ihre Grundpreiſ Reichsmark je 10 derung war eine SW Warenein Runderlaß 97/½ ſchaftsminiſters angeordnet, daß der Wareneinfu mehr von der Ueberwachungsſt für Entſcheidun⸗ Nebenkoſten der ſind künftig bei einzureichen. SW Beſitzwech ter Baubeſchlag⸗ & Cie., Frankfu gen Inhabers a (Frankfurt a. M neue Inhaber f ſchaftsmitglieder der Firma„Ba Ing. E. A. Schi SW 115. Man Mannheimer Hö den 10. Auauſt, Gefälle beträgt! zwar 19 190(1 Kalbfelle und ge gefälle entfallen Großviehhäute, Schaffelle, aufer viehhäute, 4925 felle, auf ſaarlö häute, 3180(345 SW Neue unve Befriedigung de darfs ſind von liche Reichsſchat worden, und zw einem Diskontſa 1939 zu einem Verkauf der bi (April und Deze SW Wieder letzten Inlandzu läßt der Vorſitze Zuckerwirtſchaft der 5 Prozent Geſamtfreigabe grundkontingents kauften Reſte ar Freigabe gilt zu Oktober 1938. SW Die deut lichen Konferenz Gruppe der„In ſenſchaft 1938“ d Frankf. Eflekten Festverzinsl. Wei 30% t. Reichsanl.v. Int. Dt. Reichsanl. Baden Freist. v. 10 Bayern Staat v. 19 Ani.-Abl. d. Dt. Rc Dt. Schutzgebiet Augsburg Stadt v. Heidelbg, Gold v. Ludwigsh. v. 26 S Mannhm. Gold v. Mannheim von 27 Pirmasens Stadt v. Mnum. Ablös. Altbe Hess,Ld.Liau. Ri- B. Kom. Coldhyp. do. Goldanl. v. 30 do. Goldanl. v. 20 Bay. Hyp. Wechs. G Frkf. Hyp. Goldhy Frankf. Liqu. Erkf. Goldpfdbr.V Frki. Goldpfr. Lic Hein. HyVp. Mein. Hyp. Lidu. Pfälz. Hyp. Goldp . PfälZ. Hyp. Goldko. n 2 do. 12-13. do. Lidu.. do. Gdkom.I- Südd. Boder.-Liqu GrohkraftwerkMh. Eind. Akt.-Obl. v. hein-Main-Donau 16-Farbenind. v. Industrie-Aktien Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffbg. Zellstof Bayr. Motor.-Wer Berl. Licht u. Kr Brauerei Kleinlein Brown Bov., Mh Cement Heidelber Daimler-Benz. uſt 1958 oOr: ommende idfüllende ſchen Ur⸗ filme und hrogramm tiggeſtellt. it Frauke in den mit Käte „Gaſtſpiel rt Mat⸗ „„Nord⸗ to Wer⸗ t Marila Deruga“ Bir gel, Eliſabeth lle?“ mit be, und andmarkt“ Mareel un Spiel⸗ en ſeinen te“. Im nenkönigs irſängerin Die Büh⸗ rezeg fin⸗ die Lein⸗ Birgel reußiſchen hmen ſo⸗ en, geben Wilhelm zilhelm 1. ſſin Eliſa film wird da„Altes weibliche ine Gold⸗ uſtraliens mit Grete ie Urwäl⸗ im„Kaut⸗ monopols abenteuer⸗ Knotek, er ganzen diesmal Endlich itel„Das uen Carl⸗ 'm Zarah verkörpert. an ſeinen ribes Ko⸗ . In die⸗ d wieder Partner. is Roman ntes juri⸗ ter Georg tine“ nach del heitere Stemle zeben Ko⸗ merad⸗ utobah⸗ zuſpielerin Die ſchöne Filmkomö⸗ von Jo⸗ die Haupt⸗ tta Freybe rkan“, der hat. Eine rlins will on Braun rehen. Lil den ſchö⸗ nem Spiel s hat die Sher“, der 914 ſpielt. ſer Lilian⸗ Film mit daiti“ und deutſchen nennen. fenſchaft 103 „hakenkreuzbanner⸗ die Wirtſchaftsſeite Freitag, 5. Auguſt 1958 lndustrie- und Wäirtschaftsmeldungen SW 6(7) Prozent Dividende bei der Pfüälziſchen Mühlenwerke AG, Mannheim In der Bilanzſitzung der zur Auer⸗Gruppe, Köln⸗Deutz, gehörenden Geſell⸗ ſchaft wurde beſchloſſen, der am 16. Auguſt ſtattfinden⸗ den oc für das Geſchäftsjahr 1937 die Verteilung einer von 7 auf 6 Prozent ermäßigten Dividende auf das An von 5 Mill. RM. vorzuſchlagen. W J. Engelsmann A6, Ludwigshafen. Dieſe mit einem Kapital von 100 000 RM arbeitende Müllerei⸗ maſchinen⸗ und Mühlſteinfabrik ſchließt das Geſchäfts⸗ jahr 1937 nach 4 454 RM Abſchreibungen auf An⸗ lagen mit einem Reingewinn von 5 432 RM ab, der ſich um den Vortrag auf 6881 RM erhöht.— Der neu gewählte Aufſichtsrat ſetzt ſich zuſammen aus: Dr. Carl Ever, Vorſitzer; Direktor Viktor Syptroth, Fuſtizrat Karl Scheib, alle in Ludwigshafen a. Rh. Sw Guter Rebenſtand an der Bergſtraße. Die Ver⸗ trauensleute des Bezirks⸗Obſt⸗ und Weinbauvereins Weinheim ſtellten in einer Sitzung die beſten Wein⸗ haulagen der Bergſtraße feſt. Dabei kam man zu dem Ergebnis, daß in dieſem Herbſt mit einer guten Weinernte an der Bergſtraße gerechnet werden kann, wenn keine beſonderen Schadenfälle eintreten. SW Unveränderte Butterverſorgung. In Kreiſen der Kleinverteiler und Verbraucher iſt die Anſicht ver⸗ hreitet, daß die derzeitigen für die Butterverſorgung gültigen Beſtimmungen aufgehoben werden. Dies trifft nicht zu. Nach wie vor gelten die Anordnungen Nr. 9 vom 17. November 1936 und Nr. 22 vom 9. November 1937, wonach die Molkereien und Großverteiler die Kleinverteiler mit höchſtens 85 Prozent der im Oktober 1936 bewilligten Butterabgabenmengen zu beliefern haben. Dieſe Beſtimmungen ſind nach wie vor zu be⸗ achten. Dasſelbe gilt für das Kundenliſtenſyſtem. SwWy Ermüßigung der Zinkblechpreiſe. Die Süddeutſche Gebietsfachgruppe des Zinkblechhandels hat entſprechend der Generalmaßnahme des Zinkwalzwerksverbandes kre Grundpreiſe mit Wirkung vom 4. Auguſt um.50 Reichsmark je 100 Kilogramm ermäßigt. Die letzte Aen⸗ derung war eine Erhöhung um.25 RM. am 27. Juli. SW Wareneinfuhr nach dem Lande Oeſterreich. Durch Runderlaß 97/38 DSt. 44/38 UeSt. des Reichswirt⸗ ſchaftsminiſters wird mit Wirkung vom 1. Auguſt 1938 angeordnet, daß Deviſenbeſcheinigungen zur Bezahlung der Wareneinfuhr nach dem Lande Oeſterreich nicht mehr von der Deviſenſtelle Wien, ſondern von den Ueberwachungsſtellen erteilt werden. Das gleiche gilt für Entſcheidungen über Anträge betr. Bezahlung von Rebenkoſten der Wareneinfuhr. Entſprechende Anträge ſind künftig bei den Ueberwachungsſtellen unmittelbar einzureichen. SwW Beſitzwechſel. Die ſeit 1899 beſtehende Frankfur⸗ ter Baubeſchlag⸗ und Metallwarenfabrik Gebr. Schmal & Cie., Frankfurt a.., nach Ausſcheiden des bisheri⸗ gen Inhabers an Dipl.⸗Ing. Dr.⸗Ing. E. A. Schmidt (Frankfurt a..), käuflich übernommen worden. Der neue Inhaber führt das gegenwärtig mit 100 Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedern gut beſchäftigte Unternehmen unter der Firma„Baubeſchlag und Metallwarenfabrik Dr⸗ Ing. E. A. Schmidt, Frankfurt a..“ fort. SW 115. Mannheimer Häutezentralauktion. Die 115. Mannheimer Häutezentralauktion findet am Mittwoch, den 10. Auauſt, ſtatt. Das zur Vergebung gelangende Gefälle beträgt diesmal 44 937(i. V. 44 473) Stück. und zwar 19 190(18 356) Großviehhäute, 24785(5 425) Ralbfelle und 962(692) Schaffelle. Von dem Auktions⸗ gefüce Lutfanen auf badiſche, Pläte 11124(10 377) Großviebhäute, 16 680(16565) Kalbfelle und 701(475) Schaffelle, auf rein pfälziſche Plätze 4741(4581) Groß⸗ viehhäute, 4925(5409) Kalbfelle und 140(94) Schaf⸗ felle, auf ſaarländiſche Plätze 3325(3398) Großvieh⸗ häute, 3180(3451) Kalbfelle und 121(123) Schaffelle. SWNeue unverzinsliche Reichsſchatzanweiſungen. Zur Befriedigung des kurz⸗ und mittelfriſtigen Anlagebe⸗ darfs ſind von der Reichsbank ſoeben neue unverzins⸗ liche Reichsſchatzanweiſungen zur Verfügung geſtellt worden, und zwar per 10. und 15. November 1938 zu einem Diskontſatz von 3½¼ Prozent ſowie per 15. Auauſt 1939 zu einem Diskontſatz von 3/ Prozent.— Der Verkauf der bisher zur Verfügung geſtellten Serie (April und Dezember 1939) iſt abgeſchloſſen worden. SwW Wieder 5 Prozent Inlandzuckerfreigabe. Der letzten Inlandzuckerfreigabe mit Wirkung vom 15. Juli läßt der Vorſitzende der Hauptvereinigung der deutſchen Zuckerwirtſchaft ſoeben die 16. Jahresfreigabe von wie⸗ der 5 Prozent für 1937/38 folgen. Damit beträgt die Geſamtfreigabe nunmehr 80 Prozent des Inlands⸗ grundkontingents für 1937/%8 zuzüglich der noch unver⸗ kauften Reſte aus den Jahresfreigaben 1936/37. Die Freigabe gilt zur Lieferung in den Monaten Auguſt⸗ Oktober 1938. SW. Die deutſche Abordnung zur agrarwiſſenſchaft⸗ lichen Konferenz. Am 5. Auguſt verläßt die deutſche Gruppe der„Internationalen Konferenz für Agrarwiſ⸗ 8˙ deutſchen Boden, um ſich über die Ver⸗ Aktien teikweise erholt, fenten ruhig Berliner Börse Am Börſenbeginn war zwar weiter Angebot der bisher als Abgeber auftretenden Kreiſe vorhanden, das zweifellos zu einer weiteren allgemeinen Kursein⸗ buße geführt hätte, wenn nicht die erſtmals etwas leb⸗ hafter hervortretenden Meinungskäufe eine gewiſſe Widerſtandsfähigkeit bedingt und teilweiſe Erholungen ausgelöſt hätten. Interventionen von Großbankſeite dürften jedenfalls nicht erfolgt ſein, viel⸗ mehr iſt wohl ein Teil des anlageſuchenden Publikums zur Ueberzeugung gelangt, daß der derzeitige Kurs⸗ ſtand vom Geſichtspunkt der Rendite aus Neuanſchaf⸗ fungen rechtfertigt. Am Montanmarkt fielen namentlich Harpener, die allerdings bekanntlich einen nur ſehr engen Markt haben, mit plus 2½, Buderus mit plus 176 und Klöck⸗ ner ſowie Mannesmann mit je ca. plus ½ Proz. auf Braunkohlen und Kaliwerte wieſen, ſo⸗ weit überhaupt notiert, kleine Schwankungen nach bei⸗ den Seiten auf. Dagegen warenchemiſche Werte faſt durchweg gebeſſert, Farben bei einem ſeit langem nicht gewohnten Anfangsumſatz von ca. 150 000 RM. um ½ Prozent auf 148/, Goldſchmidt und Rütgers um je 1 Prozent. Von Elektro⸗ und Ver⸗ ſorgungswerten ſind Schuckert mit plus 1, Siemens mit plus 1½ und Rh. AEG mit plus 2, andererſeits Deutſche Atlanten gegen letzte Kaſſanotiz mit plus 2½ Prozent zu erwähnen. An den übri⸗ gen Märkten hielten ſich die Veränderungen meiſt unterhalb der Grenze von 1 Prozent. Aus dieſem Rahmen fielen lediglich Berger mit minus 1/¼, Hotel⸗ betrieb mit plus 2 und im geregelten Freiver⸗⸗ kehr Oberbedarf mit plus 1½ Prozent. Am variablen Rentenmarkt ſetzte ſich der Ab⸗ bröckelungsprozeß bei der Gemeindeumſchuldungs⸗ anleihe erneut um 10 Pf. auf 94.40 fort. Die Reichs⸗ altbeſitzanleihe ermäßigte ſich um ½ Prozent auf 130. Dagegen wurden wieder Aufbauzuſchläge um—4 /% höher bewertet. Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld er⸗ neut niedrigere Sätze von 2½—2¼ Prozent anzu⸗ legen. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit ** der Dollar mit.493 und der Frane mit „80. fthein-Mainische Mittagbörse Uneinheitlich Die Börſe ſchien an den Aktienmärkten zunächſt wei⸗ ter beruhigt zu ſein, zumal einige kleine Käufe vor⸗ lagen, während andererſeits Abgaben nur vereinzelt erfolgten. Bei teilweiſe lebhafteren Umſätzen zeigten die erſten Notierungen überwiegend etwas höhere Kurſe um etwa ½ bis 1 Prozent, doch war die Ent⸗ wicklung ſchon von vornherein uneinheitlich und im Verlaufe neigte die Haltung eher wieder zur Schwäche, da erneut Angebot auftrat. Bemerkenswerte Erholun⸗ gen erfuhren Reichsbank mit 1½ Prozent auf 183½, Hoeſch mit 1½ auf 108½¼, Daimler mit 1½ auf 128½ und Aſchaffenburger Zellſtoff mit 1½ auf 111¼. An⸗ dererſeits gingen Licht u. Kraft auf 131¼½(132), RWeéE auf 118½(119/), Demag auf 137¼½(138) und Rheinſtahl auf 131¼(132½) zurück. Nach Pauſe und Minus⸗Ankündigung notierten Eßlinger Maſchinen mit 97(103). IG Farben gaben nach unv. 148¼½ auf 148—147½ nach, ferner Mannesmann auf 105½ nach 105¼(105½), Verein. Stahl auf 101½ nach 101¼ (102). Am Rentenmarkt überwog ebenfalls etwas Angebot, das aber ohne nenenswerten Kursdruck aufgenommen wurde. Reichsaltbeſitz 130.10(130.25), Reichsbahn⸗ VA 122½(122¼), 4proz. Rentenbankablöſung 92) (92/). Vorliegendes Angebot in Goldpfandbriefen fand zu unv. Kurſen Aufnahme. Liquidationspfand⸗ briefe lagen z. T.)½ Prozent höher, aber Rhein. Liqu. 101(101.20), Stadtanleihen blieben behauptet. In⸗ duſtrieobligationen unterlagen Schwankungen bis ½ Prozent. Kommunalumſchuldung fielen weiter zu⸗ rück auf 94.35(94.40). In der zweiten Börſenſtunde ſchrumpfte das Geſchäft wieder ſtark zuſammen, ſo daß größtenteils keine wei⸗ teren Notierungen mehr erfolgten. Die Geſamthaltung blieb dabei uneinheitlich. Rückläufig waren u. a. Ver⸗ einigte Stahl auf 101 nach 10176, Rheinſtahl auf 130/ nach 131¼, Geſfürel auf 129 nach 130, Daimler auf 127½¼ nach 128½, Mönus auf 123 nach 123½ und ACEc auf 108¼ nach 109½¼½. Die ſpäter feſtgeſtellten Kurſe wichen bis zu 1 Prozent ab. Nach Pauſe notier⸗ ten Hapag mit 63(65¼). Von unnotierten Werten er⸗ mäßigten ſich Dingler auf 85½—86½(87) und Katz&. Klumpp auf 96(97), Raſtatter Waggon auf 49—50(50). Tagesgeld war unv. mit 2¼ Proz. und ausgeglichen. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 5. Aug.(RM. per 100 Kilo.) Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 59.75; Standardkupfer, lid. Monat 54 nom.; Originalhüttenweichblei 19.25 nom.; Standardblei lſd. Monat 19.25 nom.;: Originalhüttenrohzint ab nordd. braffhten 18.25 nom.: Standardzink lfd. Monat 18.25 nom.; Originathüttenaluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Pro⸗ zent, 137. Feinſilber(RM. per ein Kilo fein) 37.30 bis 40.30 Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 5. Aug. Auguſt 972 Abr.; Oktober 982 Brief, 978 Geld, 980 bez., 980 Abr.; Dezember 1004 Brief, 1001 Geld, 1002 Abr.; Januar 1014 Brief, 1010 Geld, 1012 Abr.; März 1027 Brief, 1026 Geld, 1025 Abr.; Mai 1040 Brief, 1037 Geld, 1037 Abr.; Juli 1055 Brief, 1054 Geld, 1045 Abr. Tendenz: ſtetig. Kautschuk Kautſchuk⸗Effektic⸗Markt Marktlage: ruhig. Sheets loko 7¼; per Aug./ Sept. 713/10; per Sept./ Okt. 776. Preiſe in pence für ein lb. einigten Staaten von Nordamerika nach St. Anne de bei der Konverſionskaſſe für deutſche Auslandsſchulden Belleyne in Quebeck(Kanada) zu begeben, wo det eingezahlten Tilgungsbeträge macht die Konverſions⸗ Kongfeßß rZeit vhih 21.-bis 28. Auguſt⸗dur führt wit Meie deutſché dordnung wird von Profeſ⸗ ſor Dr. Konrad Meyer, dem Obmann des For⸗ ſchungsdienſtes, geleitet und beſteht aus 18 Mitgliedern aus der deutſchen landwirtſchaftlichen Wiſſenſchaft und Wirtſchaft. Im ganzen werden 500 Teilnehmer erwar⸗ tet, darunter mehr als 60 aus Europa.— Deutſchland war 1914 für den Kongreß in Bad Eilſen gaſtgebendes Land, und die letzte, die vierte Konferenz, fand im Jahre 1936 in Schottland ſtatt. Standen in den frühe⸗ ren Konferenzen Fragen der Agrarwirtſchaft und der Staatspolitik, ſoweit ſie die Agrarwirtſchaft betrafen, im Vordergrund, ſo wird die diesjährige Konferenz ſich vor allem mit den ſozialen Fragen des Landlebens befaſſen. Es ſollen folgende Themen behandelt werden: „Soziale Folgerungen des wirtſchaftlichen Fortſchrittes der heutigen Landwirtſchaft“,„Landbeſitz und öffent⸗ liches Intereſſe an der Landnutzung“,„Landwirtſchaft⸗ liche Arbeit und die ſozialen Verhältniſſe des Land⸗ lebens“ und„Die internationale Wirtſchaft in ihrer Beziehung zur Entwicklung der Landwirtſchaft“. In den daneben ſtattfindenden Ausſprachen werden Fragen wie Landflucht, Siedlungs⸗, Betriebs⸗ und Marktfor⸗ ſchung, Preisfragen uſw. erörtert werden. Von deut⸗ ſcher Seite beteiligen ſich an den Referaten 14 Dr. Konrad Meyer, Dr. Niehaus, Dr. Seedorf, D Rolfes und Dr. Krauſe. SwW Angebot zum Umtauſch oder zur Einlöſung von fülligen Serienbonds der pfälziſchen Städte. In Aus⸗ führung der von dem Reichsbankdirektorium erlaſſenen Vorſchriften über die Verwendung der für Anleihen kaſſe den Venderm vün lhiwuidverſchemunnen der nach⸗ ſtehend aufgeführten fälligen Serien der 7proz. Dollar⸗ anleihe der pfülziſchen Städte von 1926/45, fällig je⸗ weils am 1. Januar der Jahre 1933 bis 1938, das Angebot, entweder ihre fällig gewordenen Schuldver⸗ ſchreibungen gegen noch nicht fällige Schuldverſchrei⸗ bungen derſelben Emiſſion mit Zinsſchein, fällig am 1. 1. 1939, umzutauſchen, oder den in Reichsmark bei der Konverſionskaſſe eingezahlten Gegenwert der Stücke, und zwar als Tilgungsſperrmark, ſofern es ſich um ausländiſche Beſitzer handelt, in Reichsmark zur freien Verfügung, ſofern inländiſche Beſitzer in Frage kommen, entgegenzunehmen. Dabei iſt Vorausſetzung für die Auszahlung des Reichsmarkbetrages zur freien Verfügung für Inländer, daß ſich das einzulöſende Stück nachweislich am 1. Juli 1935 im Beſitz des An⸗ tragſtellers befunden hat. Falls zertifizierte Stücke ein⸗ gereicht werden, iſt dieſer Nachweis nicht erforderlich. Zinſen auf die fälligen Stücke werden nach dem 1. 7. 1938 nicht mehr vergütet. Die fälligen Bonds ſind beim Kontor der Reichs⸗ hauptbank für Wertpapiere, Berlin, oder bei den Reichsbankanſtalten zwecks Umtauſchs oder zwecks Er⸗ langung des Reichsmarkgegenwertes einzureichen. Die Reichsbank erhebt für die Vornahme des Umtauſches eine Gebühr für Private von 1% o und für Banken von ½% o vom Nominalbetrag, im Falle der Auszah⸗ lung des Reichsmarkgegenwaries für Private ½%% und für Banken ½% des zur Auszahlung kommenden Reichsmarkbetrages. Börſenumſatzſteuer, Porto⸗ und Verſicherungsſpeſen gehen zu Laſten des Einreichers. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt am Main Während es am Donnerstag unter dem Ein⸗ fluß einer flachen Tiefdruckſtörung in ganz Frankreich zu verbreiteten Gewittern kam, be⸗ grenzte ſich in Weſidentſchlacnud die Gewitter⸗ tätigkeit auch wiederum auf nur vereinzelt im Mittelgebirge auftretende Störungen. Bei dem noch imener überwiegend hohen Luftdruckein⸗ fluß wird eine Aenderung nicht ein⸗ treten. Ausſichten für Samstag: Meiſt heiter, gegen Abend Reigung zu örtlicher Gewitterbildung. Warm und ſchwül. Oeſtliche Winde. .. und für Sonntag: Im ganzen Fortdauer des herrſchenden nicht ganz Sommerwetters. aheinesassorstond 3 4 G. 86 8. 8. 88 Widshor„ 5 280 27. Rheintelden 4»— 0 11 Freigaehg„„.. mo⸗ Ken nnnnse i 295 29⁵ Fennee 422 446 Monnhelnmn 354. 390 Koub.* 0 44 2²⁰ 7 222 Röla„„. e 194(1686 hoerormossentand—— 4 8 380 8 8. 88 Monnhelm—— Z Großdentſche Fachſchau für das Gaſtſtätten⸗ und gastelere in Wien 1938 Sw' Innerhalb unſerer geſamten deutſchen Wirt⸗ ſchaft ſpiegelt das Gaſtſtätten⸗ und Beherbungsge⸗ werbe eine beſondere Rolle, wenn man bedenkt, daß beſonders guch für Beſucher aus dem Auslande der Geſamteindruck von der Aufnahme und der Verpfle⸗ gung in Hotel und Gaſtſtätte weſentlich beeinflußt wird. Ein Lanb, das ſo viele Fremde jührlich zu ſei⸗ nen Beſuchern zählt, muß beſonders auf die Erziehung aller der Menſchen, die in dem Gaſtſtätten⸗ und Be⸗ derbergungsgewerbe tätig ſind, großen Wert legen. Nach dieſen Geſichtspunkten betrachtet, wird in der Zeit vom 27. September bis 9. Oktober 1938 die erſte großdeutſche Fachſchau für das Gaſtſtätten⸗ und Be⸗ herbungsgewerbe in Wien zur Durchführung gebracht. Als Veranſtalter zeichnet das Inſtitut für deutſche Kultur⸗ und Wirtſchaftspropaganda gemeinſam mit der Wiener Meſſe⸗Ach. Die Ausſtellung wird in drei große Teile gegliedert: Einem kulturellen Teil, einer Wirtſchaftsſchau und dem praktiſchen Teil. Vom kul⸗ turellen Teil ſind neben der Ehrenhalle die Sonder⸗ ſchauen der Deutſchen Arbeitsfront, der Wirtſchafts⸗ gruppe und Reichsarbeitsgemeinſchaft für die Berufs⸗ erziehung des Deutſchen Gaſtſtätten⸗ und Beherber⸗ gungsgewerbe und die der Geſellſchaft für Gewerbe⸗ förderung des Gaſtſtätten⸗ und Beherbungsgewerbes beſonders zu nennen. Die Wirtſchaftsſchau iſt folgen⸗ dermaßen gegliedert: Küche und Keller, Vorratswirt⸗ ſchaft, Getränke und Erfriſchung, die Technik im Dienſt des Gaſtſtätten⸗ und Beherbungsgewerbes, Gaſtſtätten. Aus dem praktiſchen Teil iſt die große Kochkunſtſchau mit Spitzenkeiſtungen deutſcher Küchenkunſt erwäh⸗⸗ nenswert. Ferner ſei der Sonderwettbewerb gaſtro⸗ nomiſcher Betriebe, der ſchön gedeckte Tiſch, die feſt⸗ lich geſchmückte Tafel, Blumen und Pflanzen in den Gaſtſtätten angeführt. Eine Weinwerbung ſtellt die Parole„Wein iſt Volksgetränk“ heraus. Endlich wird auch die Fiſchwerbung entſprechend ihrer Bedeutung 5 unſere Ernährungswirtſchaft Berückſichtigung nden. Errichtung einer Reichsanſtalt für Seidenbau in Celle Im Zuge der Durchführung des deutſchen Seiden⸗ bauprogrammes wird im Geſchäftsbereich des Reichs⸗ miniſters für Ernährung und Landwirtſchaft eine Reichsanſtalt für Seidenbau in Celle errichtet. Die An⸗ ſtalt hat die Aufgabe, alle mit der Biologie, Genetik, Phyſtologie und Pathologie ſowie der praktiſchen Zucht des Maulbeerſeidenſpinners zuſammenhängenden und im Laufe der Entwicklung des deutſchen Seidenbaues auftretenden wiſſenſchaftlichen Probleme auf experimen⸗ taler Grundlage zu bearbeiten. Die botaniſchen Forſchungsaufgaben, die ſich im weſentlichen auf die Heranzüchtung hochwertiger Maul⸗ beerſorten ſowie auf die Ausarbeitung von Verede⸗ lungs⸗ und Vermehrungsmethoden für die Futterpflan⸗ zen der Seidenraupen beziehen ſollen, werden von der Abteilung Seidenbau bei der Verſuchs⸗ und Forſchungs⸗ anſtalt für Wein⸗, Obſt⸗ und Gartenbau in Geiſenheim erledigt, mit der die Reichsanſtalt in Arbeitsgemein⸗ ſchaft ſteht. — 4. 3. 5. 6. 4. 3..7 1...f5 6. 19•0 Frankfurter Be— 121. 5⁰ Bank-Aktlen— Verkehrs-Aktlen— 1+ 335 Ver. Alanbt Awert. 105 12 101.— Versleher.-Aktien eutscheLino eumw..— 3*—— 116,75 117.— er. Stahlwerke kftektenbörse Bt. Steinzeuge'feld 105•'50 95.— 9,— Ais. N 138,25 156,50 150%½50—[Ver. Uitramarinfabr. 140.— 136.50 1 i 258.— Festverzinsl. Werte 4. 3. 5. 8. Durlacher Horf 10575 30 Commerz. Privatbk. 110 50 110,25 Kbr.-Amer.-Puketin. 65, 3377] fledefesütte§ i a7en 1a Vosel Teiesr.-Pr.. 147,80 147,— Alllanz Leben. 215,.— 118,— Eichb.-Werger-Br 114. 80 114 30 11⁵ 5⁰ 12¼80 123.75 Hoesch. Eis, u. Stahi 107.0 109,50] Wanderer-Werke 154.—.35.— 3% Ot. Reichsanl.v. 27 101,60— Wäerg 14 131,37 Deutsche Bankk Hbg.-Südam. Dpfsch. 123,8 ld Maismann Philibppv. 140'25 142.— 2 95.— e Baden Freist. v. 1927 99,75—* 2 4 V e 149.— 149.— rankft. Hyp.-Ban— üdd. Eisenbahn Immob.-Ges.. 66˙75 66.75 Wi Drahtind. Ham Di Gatat 95.50 f v. 1927 Lbr. Kahr A 2L Ptalz. Hvvoth.-Bantc 102,20 Lans Schr rahtind. Ham Dasein 96,25 e e l emertonkee, E e JGe fe ne hi. Schutzrepier 9 95. Gsaſeiifbene. 133.— 12875 Kbein Frvoth. Bant 18/— 168.— zecumulatoren- Fbr. 20.325 209,— Kall Chemie. 14/,— 3 471 3.— 1565 Tn. Goldschmidt 155 50 155,65 verkehrs-Aktlen Allgem. Bau Lenz. 124.— 107 50 ctevet 90,25 13.—— 25 36,— Sritzner Kazser. insch.—— AECGeue)..5 2 6 n— .— 33 Sroühraft Ahen. v⸗ 18 1½— 5t. Keicheb Fe. 12557 12725J Pebeibe. Keis: 118·88 fi7 i Berliner boyis onkurse em Wa 77 95.— 38,50 Srün& Bilinger. 209,50— 0 Aussburk- Nürnbers 118,50 118,75 Koksw. u. Chem. 139,62 140,— sga s 1 138.50 fianteeree en 125.— 121,—] versleher.-Aktlen 55 540 oete 15—— 140.— TA 178 122,25 Geia briet oeg Briet —— Hafpener Bersbau, Lan's 447 1— 40 aver. Spiegelglas 92,— 8 5* r j4l8 Mten Srrei r bene 1- Fane.— B. Colcivp. 20 100,— 100,— Holsmann Phil.— MannheimerVersſch.—— ergmann Elektr. 2—4 i 10. Golganf v. 30 100,— 106,—] lise Bergbau.————— ee aat. 1. Britetts S 119 5— Leavot.(Alex.-kaito) 1 42. Pia. 25 1338 L43 12,.492 4031 do. Goidani. V. 26 100.— 100.——0 coduzpcheine 106/50 105,25 Bn A66.——+ rr A—— 42150 42'230 42— 42——1 — 161.— Junshans Gebr. 1 22 remer VulKkan.— 3 Belg rüss. u. Antv elga 5 10 100— Kalf chemie 145.30 Berliner Börse Bremer Wollkämm.—— Eansee 10755 189.— Brasilien(Rio de.Jan.) I. Milreis 5315 9147/ 5,1 5,145 EFrank sn 55 do. Aschersleben K K Brown Boveri—„isl Mannesmannzöhren i103, o,— Bulzarien(Solia)... 100 Lewa 3,47 3,55] 3,.047 3,088 Erki. Golchabi. Vini 100,— 100.—] Eleinschanzlin Beck 11550 115— webeehurne Buderus Eisenwerite—*— 17⁵ 148˙25 1 e 3000 533 1— 333 — 101,12 Klöcknerwerke„ 101,60 Conti Gummi*—M. anzig anzig) ulden —3—38 32• 100 an— 230 3 4 n 3 99,57 99. 3 Hpaimier-—*— 126,50 133.250 123.— 18 5 England(London). 1 Fiund 12,190 12,220 12,195 12,225 Mein. Hvp. Liau.. 101, 10 101, 10] Konservenfbr. Braun—beAni.-Ausl. Aitbes. 130, 12 129,50 pemag 167•2 aximilianehütte.— Findeag Fien 100˙ĩ stn. Kr. 58,14 65,270 65,159 65,270 Pfalz. 5. Goldpfd. 101— 100, 75 Lahmeyer 120,50 703 bt. Schutzgzebiete ſ6— 12,.—] Bt. Atjant. Telegr.. 109,59 105,55 Müineimer Berzw.—— JFinniand(Fieisinzf.) 100 fnni. Mr. 5,3690 f 5,90 5,56 d,390 BfalZz. 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Zagt.) 100hIn.] 5,8854] 5,708] 5,551] 3705 Coe-Seibe, 105,— 105,— Fhein. Braunkohle 355 8 rbe. 100,.— 100,— Ei Schfesien... 109,25 10f, Riebech Monian 46, 101,75 108, Kanada(Montreal) 1 kKan. Hollar 3, 461 2,485 2,161 2,488 ind. Akt.-Obl. v. 26 eincgerze Snun 15.— 15.— uſöb do. Kom. 1: f 100— 100.—] Fl. Lichs and Krän 150 111 Picdel 1. B... 1h7ß 1358J Ffetano Wier, ichhats 458 425J4,5J 33750 nein⸗ lais-Bonauz3 100, 75 100 75 do. Vorzussaktien 187˙30 17750 Fnainseriinionwerke 119·55 141˙75 Rütgerswerke.. 106, 0% itauen gsae aunz, 100. Lit. 4,949 4220 0 4,020 16-Farbenind. v. 28 170•20 119,62 Rheinstalh!l. 129, Bank-Aktien Farbenindustrie 168. 148.62 147, Sachsenwerk„ Norwegen(Oslo) J00 Kronen J 61279 1,390 J 51,250 61.410 Rütserswerke... 138,— 140,— Adca.„ 9762 97,62 Feldmühle Papfer 5,25 125,— Sachtſeben A8.... 178.——„J bolen Warschau/Bös)) 100 Zloty ,000 47,100 f 47/990 47,100 Industrie-Aktien Salzwerk Heilbronn F Bank für Brauind.. 120,50 120,50 Feiten& Guilieaume 176,.50 125,12 Salzdetfurth Kali. 144, 144,25 Portugal Lissabon) 100 Eseudo 11,0 060 f1,050 11,065 11.005 Aeeumulatoren.. 202,25— Sehuckert el..... 159,— 165,50 Baver, Hyn, Wechsel 76½50 99,25] Gebhaxd& CoOG.„, 109,— Sehubert& Szizer 14,9 1 0 Rumünlen 100 Leil—— tGebr.. 61,—[ Schwartz- Storchen 113.— 11/, Commerz. Privatbk. 110,50 110,25 Germ. Portl.-Cement 102.50— Schuckert& Co... 140,72 102,30 Schweden Stockh 3 Kr. 9255„860 62,580 62,890 63,900 Alehaßbe⸗ Zellstoft. 111— 112. 2 Seilind. 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Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel(in Urlaub; Vertreter: Helmuth Wüſt); für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleion und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport: Julius Etz(in Urlaub; Vertreter: Carl Lauer); Geſtaliung der B⸗Ausgabe: Wilh. Ratzel 93 Zt. Helmuth Wüſt); für e Dr. Hermann noll und Carl Lauer; für die Bilder die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim.— Ständiger Ber⸗ liner Mitarbeiter; Prof. Dr. Johann von Leers; Ber⸗ lin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin§W 68, Charlottenſtr. 82.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag).— Nach⸗ druck fämtlicher Originalberichte verboten. Drug und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbs. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. 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