öbnerin. Nun e Stimme ſei⸗ i Befehle der em. Minuten, ſtand er vor Ein leiſes, Lin Laut er⸗ tvernommen ohlen in die auf die Bruſt ies ſilberhelle id, manchmal zuchs und der ind her und Aus fernen, dieſer junge lt. Ein Lebe⸗ Nickel Löb⸗ ppe hin. Die Kammer und riff weinend Lieb— Nik⸗ legte ſchnell ſen Kopf der mel—“ zend beiſam⸗ hr und eilte n. Denn es rn, jetzt über i Wind, den und mit den dof, auf dem war——— VoOrf 6reußen kam zer, um ihm Nachdruck zu mein Vater it ihr Leben „ antwortete gerecht iſt, merkt Euch, nicht.“ R. H, nken lmit einem bei der der wurde. Unterſchied, aufgehängt rimm ſeinen der,„wenn leibt er nur dann abge⸗ ber mit Ket⸗ anzes Leben R. H. Roß! Aber e7) Sft3—d4- (es drohte Dez c5, Dg2 b3—?, Das— Segnern zur GSB r, hoch und Don⸗ r. ifé Zeilfelder; Schwanen“; wen“; g. Nittwoch, Pfingſtberg“; Renstag. Tafe Schladt, ther; Freitag. thaus„Zum Tonnerstag. fohn; durch die Poſt 1,.70 RM. lch.54 Sonnlag⸗Ausgabe Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„ banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 2,20 RM Trägerlohn; durch die Pöſt 2,20 RM.(einſchl. 70,80 Pf. A. 72 Pf. Beſtell⸗ geld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. S rei Haus monakl. 1,70 RM. u akenkreuz⸗ . u. 5 „30 Pf. Träger⸗ 90 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld.— Iſt die Zeitung am Ericheinen(auch d. hoͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung.— MANNUMEIM 8. Jahrgeng im Textteil 60 Pf. M füllungsort Mannheim. A/ Nr. 561 B/ Nr. 215 Anze 10 ein; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1 Ausgabe: Die 12ge Millimeterzeile im Texneil 45 Pf. Schwetzinger und meterzeile 4 Pf. Die 4ge noſchlieziücher Gerſchsnand Textteil 18 Pf.—. Zahlungs⸗ und Er⸗ u eßlicher Geri and: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. Mannheim, 7. Auguſt 1938 5 Pf. Die 2817 Millimeterzeile alt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ annheim.“ Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ Enalauds njanterie Vird iche mehe fll oͤrankreichs Boden kämmpfen Die Dorausſage der„Limes“ (Eigener ZBerichf des HB) Berlin, 6. Auguſt. In dieſen Tagen wird die Erinnerung an die ſchickfalsvollen Auguſttage des Jahres 1914 in uns wieder lebendig. Für jeden, der den Auguſt 1914 miterlebt hat, wird dieſer Monat für im⸗ mer unvergeßlich ſein, dieſer Monat mit ſeinen dramatiſchen Verwicklungen und einer Tragik, die die Welt in ihren Grundfeſten erſchütterte. Gerade in dieſen Tagen iſt auch eine Stel⸗ lungnahme beſonders leſenswert, die der mili⸗ täriſche Sachverſtändige der„Times“ ange⸗ ſtellt hat und die ſich mit der Frage befaßt, wie England im Falle eines Krieges Frankreich hel⸗ fen könnte. „Er erinnert zunächſt an die im letzten Jahre eingetretene bemerkenswerte Aenderung der engliſchen Militärpolitik, die u. a. in den Reden des Miniſterpräſidenten Chamberlain vor dem Unterhaus ſowie des Kriegsminiſters Hore⸗Beliſha bei Einbringung des Hee⸗ reshaushalts zum Ausdruck gekommen ſei. Beide hätten die Aufgaben der britiſchen Armee, entſprechend der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit, folgendermaßen erläutert: 1. Heimatſchutz, der ſich wiederum, nach der Vordringlichkeit ge⸗ ordnet, zergliedere in Luftabwehr, Sicherung im Innern einſchließlich Luftſchutz, Küſtenſchutz. 2. Schutz der britiſchen Beſitzungen in Ueberſee einſchließlich Sicherung der Seeverbindungen und Häfen. 3. Unterhaltung einer ſtrategiſchen Reſerve zur Verwendung an allen Orten, wo eine Verſtärkung der inneren oder äußeren Sicherheit des Reichs, eine Verteidi⸗ gung von Ueberſeegebieten gegen einen Angriff oder im Kriegsfall eine Verteidigung des Ge⸗ biets von Verbündeten notwendig ſei. Mit ſeinen Krüften haushalten Die Entſendung eines Feldheeres auf das Feſtland, ſo fährt der Verfaſſer fort, ſei bei den Ueberlegungen des letzten Winters über die künftige Militärpolitik offenſichtlich in den Hin⸗ fortsetzung siehe Seite 2 WEx-Abns- Lu-Ai. Mul Mleult- M: bemeinschaft durch den Aether Mannheim, 6. Auguſt. „Der Rundfunk iſt keine intellektualiſtiſche Spielerei und geht keineswegs- nur die ſogen. Spitzen von Beſitz und Bildung an. Er muß Ausdruck der Zeit und ihres Denkens ſein. Weil er ſich an die breiten Maſſen wendet, da⸗ rum muß er auch aufs tiefſte mit den breiten Maſſen in ſeiner Tendenz und in ſeiner Aus⸗ wirkung verbunden ſein.“ Begeiſterungstolle verletzten Corrigan ITriumpholer Empfang für den Ozeanflieger„aus Versehen“ DNB Neuyork, 6. Auguſt. Trotz der drückenden Hitze waren am Freitag dreiviertel Millionen Menſchen Zeugen, als der Atlantikflieger Corrigan unter taumelnder Be⸗ geiſterung der Menge im Triumphzug durch Neuyorks Hauptſtraßen zum Rathaus fuhr, wo ihm das Ehrenbürgerrecht verliehen wurde. Mit gutmütigem Spott hänſelte das Publikum beſonders Corrigans angeblich verſehentlichen Ozeanflug. Die Preſſe widmet Corrigan mehrſeitige Schilderungen und bringt ſogar ganzſeitige Bilder. Ueber die Begeiſterung und Ausgelaſ⸗ ſenheit der Neuyorker geben Angaben des Stra⸗ ßenreinigungsamtes ein anſchauliches Bild. Da⸗ nach brauchten die Arbeiter dieſes ſtädtiſchen Links: lm nächsten Monot wird diese neve Kkdf-Goststätte om schöngelegenen Chiemsee ihrer Besfimmun Verleitet die Faohror zu einem erfrischenden Bad. Raus aus dem Wogen und hinein in die erfrischende Flufl Amtes mehrere Stunden, um die Straßen von den Papierſchnitzeln zu ſäubern, die während der Triumphfahrt Corrigans zum Rathaus aus den Fenſtern der Wolkenkratzer der unteren Broadways geworfen wurden. Das Gewicht der Papierſchnitzel wurde wie bei allen beſonderen Anläſſen genau regiſtriert: Corrigan hat es auf etwa 1900 Tonnen gebracht ge⸗ genüber Lindbergh mit„nur“ 1750 Tonnen! Corrigans hat übrigens infolge des An⸗ ſturmes der ausgelaſſenen Neuyorker auf ſeinen Kraftwagen eine Verletzung an der Bruſt er⸗ litten, die das weitere für ihn vorgeſehene Empfangsprogramm für einige Zeit unterbro⸗ chen hat, da er für mehrere Stunden das Bett aufſuchen mußte. Das Neueſte: Kdo⸗Gaſtſtätten und Badeplätze an den Zutobahnen g öbergeben. Rechfs: Die goͤnstige lage der Abtobohn am Chiemsee Dieſer Satz aus der Eröffnungsrede des Reichspropagandaminiſters, der Sinn und Ziel des deutſchen Rundfunks kennzeichnet, enthält auch eine Verpflichtung für jeden einzelnen im deutſchen Volk. Nicht etwa, weil wir uns das Ziel geſteckt haben, das größte Rundfunkland der Welt zu werden, und weil wir gewohnt ſind, Ziele, die wir uns geſteckt haben, zu erreichen, muß ein jeder unter uns den lebendigen Puls⸗ ſchlag unſeres Volkes— den Rundfunk — hören, ſondern zunächſt und vor allem deshalb, weil wir von jedem, der in unſerer großen Gemeinſchaft ſeinen Platz hat, erwarten dürfen, daß er auch ein Bekenntnis zu dieſer Gemeinſchaft ablegt. Wir wiſſen, daß es auch heute noch viele gibt, denen es in Anbetracht ihrer wirtſchaftlichen Möglich⸗ keiten“ faſt untragbar erſcheint, auch nur den Volksempfänger zu erwerben. Dieſen, die nur in ihrer wirtſchaftlichen Leiſtungsfähigkeit zu⸗ letzt kommen— die deshalb aber in der Ge⸗ meinſchaft keineswegs an letzter Stelle ſtehen— iſt der Weg zum Rundfunk durch den„Deut⸗ ſchen Kleinempfänger 1938“ freigemacht worden. Mit einer minimalen Anzahlung und in gerin⸗ gen Raten kann er ſchon erworben werden. Wir ſind auch gewiß, daß er in jeder Bezie⸗ hung die Anforderungen, die man an ihn ſtel⸗ len kann, erfüllen wird. Wir werden mit ihm — dieſer Gewißheit gab Dr. Goebbels Aus⸗ druck— auch noch die letzten Millionen erfaſ⸗ ſen, die wir erreichen müſſen, um an der Spitze aller Rundfunkländer der Erde zu ſtehen. Die Pressebildzentrale(2) —————————————————— „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 7. Auguſt 1958 Schaffung dieſes Kleinempfängers iſt eine der Großtaten, die das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ land vollbracht hat, um durch den Rundfunk die Feſtigung der Idee der Gemeinſchaft im ganzen Volk zu ſichern. Der Rundfunk iſt ein Ausdruck des politiſchen Willens unſerer Zeit. Er war und iſt ein treuer Diener der Politik Adolf Hitlers. Er iſt ein — des Gemeinſchaftswillens unſerer age. Wir können nicht von jedem erwarten, daß er ſtets dann gegenwärtig iſt, wenn die Feiern unſerer Tage geſtaltet werden. Denn nicht alle Pflichten können in dieſen Stunden ruhen. Oft iſt es nicht möglich, allerorten gleichzeitig die großen Feiern zu geſtalten, und dort, wo ört⸗ liche Feiern ſtattfinden, wird es dieſem oder jenem nicht möglich ſein, rechtzeitig zur Stelle zu ſein, die Frau und Mutter kann die Heim⸗ ſtatt und die Kinder nicht verlaſſen, der Kranke will ebenfalls nicht von dem Gemeinſchafts⸗ willen unſerer Tage ausgeſchloſſen ſein. Allen aber iſt der Rundfunkapparat im Heim oder im Betrieb Vermittler des Geiſtes unſerer Zeit. Ueber den politiſchen Sinn und Inhalt hinaus wird, wie Reichspropagandaminiſter Dr. Goeb⸗ Die engliſche firiegshilfe für brankreich Illliniimmmmmnnunniiizzsitimiunnviiiiiiirritimmnunnuiisiizrritiunmnnliiiiiiimmaunniiirritiimmmununniiiiirrtitminiiunniiiiiikiiisiimunununiilsiiiiiililmmmimiiaiuniiiiikskziztsittim Fortsstzung von Selte 1 tergrund getreten, und den Gedanken einer Wie⸗ derholung der Maſſenanſtrengung von 1914—18 habe man gänzlich ausgeſchloſſen. Für England beſtehe ein lebenswichtiges Intereſſe, ſtark zu ſein, um jeder Bedrohung zur See oder in der Luft begegnen zu können. Von Landſtreitkräf⸗ ten, die über die zur Verteidigung der Ueberſee⸗ gebiete erforderliche Mindeſtſtärke hinausgingen, gelte nicht dasſelbe. Es würde nicht klug ſein, an Land Anſtrengungen auf Koſten der See⸗ und Luftſtreitkräfte zu machen. Man müſſe aus den Fehlern von 1914—18 ler⸗ nen, wo England zum erſtenmal ſeinen alten Grundſatz des Haushaltens mit den Kräften aufgegeben und ſeine äußerſte Energie auf einen Landkampf außerhalb der Heimat verwendet habe. Frankreich helfen! aber nicht zu Cand bels betonte, der Rundfunk ein beſonderer Trä⸗ ger des künſtleriſchen Willens und der künſt⸗ leriſchen Schöpferkraft in unſerem Volke ſein. Hier mag ein jeder nach ſeinem perſönlichen Ge⸗ ſchmack ſeine Auswahl treffen. Es iſt ein großer Irrtum, zu glauben, daß es der Wille des na⸗ tionalſozialiſtiſchen Deutſchland ſei, jedem das Erlebnis und die Geſtaltung ſeines Alltags vor⸗ zuſchreiben. Es liegt in der Natur des Men⸗ ſchen, daß nicht jede Unterhaltung für jeden unter uns eine reine Freude iſt. Und was für den einen ein Scherz iſt, mag für den andern nichts als ein dummes Wortſpiel ſein. Wir erwarten nicht von jedem, daß er ſich im äußeren Erleben der Gemeinſchaft glücklich fühlt, aber wir müſſen doch verlangen, daß er die Bereitſchaft zur Gemeinſchaft zu erken⸗ nen gibt. Der Volksgenoſſe, wie wir ihn ver⸗ ſtehen, darf nicht überheblich ſein und von vorn⸗ herein etwas ablehnen, was er nicht kennt. Die innere Bereitſchaft zur Gemeinſchaft wird uns immer dort genügen, wo ſchöpferiſche Eigen⸗ brötler ihre einſamen Wege gehen wollen. Eines dieſer Bekennniſſe zur Gemeinſchaft iſt der Beſitz eines Rundfunkapparats. Es mag ſich jeder nach Luſt und Laune ſein eigenes Pro⸗ gramm zuſaimmenſtellen, dieſes Intereſſe für den Rundfunk aber erwarten wir als eine der Vorausſetzungen unſerer kämpferiſchen Zeit. Wer die eigene Programmgeſtaltung richtig verſteht, der wird erkennen, daß ebenſowenig wie auf anderen Gebieten des deutſchen kultu⸗ rellen Lebens irgendeine Uniformität im deut⸗ 2 ſchen Rundfunk Platz gegriffen hat. Er wird 3 erkennen, daß für jeden Werwolles geboten wird und daß in dieſer Arbeit der Gemeinſchaft für die Gemeinſchaft der Vielgeſtaltigkeit deutſchen Weſens Rechnung getragen wird. Es iſt vielleicht nützlich, bei dieſer Gelegenheit mit vorgefaßten Meinungen vom Gemein⸗ ſchaftserleben aufzuräumen, wie ſie uns im täglichen Leben begegnen. Wir verlangen ſelbſt⸗ verſtändlich die Bereitſchaft zur Gemeinſchaft überall und zu jeder Stunde, und es iſt gut und ein Zeugnis dieſer Bereitſchaft wenn du die Ko⸗Fahrten mitmachſt. Aber es verlangt nie⸗ mand von dir, daß du einen Tanzabend oder eine ähnliche Veranſtaltung mitmachſt, wenn dir der Sinn nach etwas anderem ſteht. Wir ver⸗ langen auch nicht, daß du, nachdem du deine Pflichten in dieſer oder jener Formation er⸗ füllt haſt, dich am Biertiſch mit anderen Kame⸗ raden zuſammenſetzt, wenn deine Familie zu Hauſe auf dich wartet. Es iſt ein Irrtum, zu glauben, daß eine biedere Stammtiſchrunde eine typiſch deutſche Angelegenheit ſei, die man mit⸗ machen müſſe. Das iſt etwas, was es bei allen Völkern gibt, aber das, was wir anderen vor⸗ aushaben, iſt der tatbereite und kameradſchaft⸗ liche Einſatz für die Gemeinſchaft. Aehnliches iſt zu dem Kapitel Volkswagen zu ſagen: Es gibt einige, die laut verlünden: Wenn ich mir mal einen Wagen leiſten kann, dann iſt es beſtimmt kein Volkswagen.— Das ſagen ſie nur deshalb, weil ſie ſich als etwas „Beſſeres“ fühlen. Dieſe Leute, die in unſerer Gemeinſchaft keinen Platz haben wollen, wer⸗ den wir deshalb auch mit der ihnen gebühren⸗ den Reſpektloſigkeit behandeln. Sie ſind uns viel zu kindiſch, als daß wir ſie ernſt nehmen, und wir ſind gewiß, daß ſie, wenn ſie ſchon des Volkswagens nicht würdig ſind, auch niemals in ihrem Leben in der Lage ſein werden, einen anderen Wagen zu kaufen. Zwar faſſen wir es nicht ſo auf, als ob der Kdỹ⸗Wagen die Vor⸗ ſtufe zum großen Achtzylinder iſt, aber wir meinen, daß der ideale Weg über den Wagen der deutſchen Volksgemeinſchaft zu dem großen Wagen führt, den ſich jeder nach ſeinem eigenen Geſchmack ausſuchen kann. Karl M. Hagenelef. Balbo kommt nach Deulſchland DNB Berlin, 6. Auguſt. Auf perſönliche Einladung des Generalfeld⸗ marſchalls Göring wird ſich Luftfahrtminiſter Stalo Balbo, der bekanntlich im Auftrage Muſſolinis die italieniſche Luftwaffe aufgebaut hat und jetzt Gouverneur in Libyen iſt, am Montag, den 8. Auguſt, nach Berlin begeben, von wo aus er eine Deutſchlandreiſe antreten wird, die ſich über mehrere Tage erſtreckt. 4 Unzweifelhaft ſei Englands Sicherheit mehr als je zuvor mit derjenigen Frank⸗ reichs verbunden. Wegen des großen Flugbereichs moderner Flugzeuge und der ge⸗ ſteigerten Geführdung der Seewege könne Eng⸗ land es ſich nicht leiſten, eine Niederwerfung ſeines Nachbarn jenſeits des Kanals zu ris⸗ kieren. Die Notwendigkeit, Frankreich jede mög⸗ liche Unterſtützung in der Luft zu gewähren, und zwar ſo ſchnell wie angängig, ſei über jeden Zweifel erhaben. Hilfe zur See ſei ebenſo ſelbſtwerſtündlich. Fraglicher ſei die Notwendigkeit und, wenn man dieſe bejahe, die Form eines Beiſtan⸗ des zu Lande. Ziehe man die Widerſtands⸗ kraft einer modernen Verteidigung, die im Ver⸗ hältnis zur Größe der franzöſiſchen Armee mäßige Länge der deutſch⸗-franzöſiſchen Grenze und die Stärke der dortigen Befeſtigungen in Betracht, ſo könne man ſich ſchwerlich vorſtellen, wie ein Angriff darauf viel Erfolg haben könnte. Nur eine Ueberraſchung gleich zu An⸗ fang hätte Ausſichten auf Erfolg, aber das ge⸗ genwärtige engliſche Feldheer würde in einem folchen Fall kaumrechtzeitig zur Stelle ſein, um zu helfen. Sein Wert für Frank⸗ reich würde, ſobald letzteres erſt mobilgemacht habe, weit geringer ſein als die Gefahr für „England, nach und nach in eine neue Maſſen⸗ anſtrengung an Land hineingezogen zu werden, die weniger Erfolgsausſichten und größere Er⸗ ſchöpfung erwarten ließ als im letzten Welt⸗ krieg.— Sollte Frankreich ſich entſchließen, zur Entlaſtung einer angegriffenen Tſchecho⸗Slowa⸗ kei eine Offenſive zu unternehmen, ſo wäre dies ein hoffnungloſes Unternehmen, und Eng⸗ Rotſpaniens Cazarette überfüllt Die gewalis am vorgeirĩiebene Offensive wird blulig bezahlt Neueste Aufinahme von den Kämpien am Ebro in inren verzweifelten Bemühungen, die eisernen Verteidigungslinien der nationalen Truppen zu durchbrechen, werfen die Bolschewisten immer neue Reserven auf das rechte Ebroufer. Ep Barcelona, 6. Auguſt. Die ſowjetſpaniſche Offenſive über den Ebro hat den ſpaniſchen Bolſchewiſten ſchwere Verluſte gebracht. Wie die Blätter berichten, ſind die Krankenhäuſer von Barcelona, Walls, Reus und Tarragona mit Verwundeten ſo überfüllt, daß ſelbſt die Korridore mit Schwerverletzten belegt werden mußten. Natürlich iſt unter dieſen Umſtänden die Pflege der Verwundeten ſchwer durchzuführen, was ſich wieder in der Höhe der Sterblichkeits⸗ ziffer der ſowjetſpaniſchen Milizen auswirkt. Das Militär⸗Krankenhaus von Barcelona war am Donnerstag für zwölf Stunden völlig von der Außenwelt abgeſperrt. Nach den Angaben der Blätter wurden während dieſer Zeit die in den letzten Tagen Verſtorbenen auf Laſt⸗ Weltbild(M) kraftwagen geladen und abbefördert. Und im⸗ mer noch rollen neue Verwundetentransporte nach Barcelona. In den erſten Tagen der Of⸗ fenſive haben die Sowjetſpanier 5000 Tote und 7000 bis 8000 Verwundete gehabt. Seitdem die nationale Front wieder zum Stehen ge⸗ kommen iſt, haben ſich die Verluſte der Sow⸗ jetſpanier noch weiter erhöht. Alle von dem Negrin⸗Ausſchuß ausgegebenen Siegesmeldungen werden daher von der Bevöl⸗ kerung in Sowjet⸗Spanien mit gemiſchten Ge⸗ fühlen aufgenommen, da man weiß, daß jeder Erfolg der ſowjetſpaniſchen Milizen nur das Ergebnis zeitigt, den Krieg weiter zu verlän⸗ gern und die blutigen Opfer der Bevölkerung zu erhöhen. So ſpricht man von der bevorſtehen⸗ den Einberufung weiterer Jahresklaſſen, und zwar derjenigen von 1955 bis 1921, um die ent⸗ ſtandenen Lücken auszufüllen. Freitagabend land liefe Gefahr, in unabſehbare Landver⸗ pflichtungen hineingezogen zu werden. Es wäre am ratſamſten, wenn England zu Lande nur mit mechaniſierten Streit⸗ kräften zu Hilfe käme. Dieſe ſeien im Ver⸗ gleich zur Infanterie leichter zu kontrollieren, da ſie ſich nicht ſo ſchnell erſetzen und vergrö⸗ ßern ließen; andererſeits aber würden ſie für Frankreich wegen ihrer beſonderen Stärke und Beweglichkeit beſſere Sicherheit gegen einen Durchbruch ſeiner Verteidigungslinie bieten. armee für beſondere Zweche Die engliſchen Infanteriediviſionen könnten beſſer für andere geeignete Zwecke bereitgehal⸗ ten werden. Einer der Fälle, in denen ſie ein⸗ geſetzt werden könnten, ſei eine etwaige Ver⸗ letzung der belgiſchen Neutralität, ein anderer ein Angriff auf Holland. Sowohl England wie Belgien hätten das nicht ſofortige Zuhilfekommen Englands im Jahre 1914 ſo teuer bezahlen müſſen, daß man aus dieſer harten Erfahrung lernen ſollte. Es gebe zahlreiche andere Möglichkeiten für die Verwen⸗ dung der engliſchen Infanterie, z. B. auf oder in der Nähe der Iberiſchen Halbinſel, falls dort die Verbindungen zur See ernſtlich bedroht würden. Es wäre töricht, wenn England ſich ſelbſt der Mittel für derartige Unternehmungen berauben würde, indem es alles, was es an Landtruppen habe, an eine Stelle ſende. Wir haben dieſe Stellungnahme ſo ausführ⸗ lich wiedergegeben, weil es auch für uns gut iſt, zu wiſſen, was und wie man auf der anderen Seite des Kanals denkt; gewiß, in dieſer Stel⸗ lungnahme iſt niemals von Deutſchland die Rede, und es läge deshalb gar kein Grund vor, daß wir uns dieſes Hemd anziehen. In Wirk⸗ lichkeit jedoch ſind die ganzen Erörterungen für „den, der überhaupt nur leſen kann, unverkenn⸗ bar. Wir wiſſen nicht, ob es ſich dabei um Phantaſien oder um Pläne handelt. Eins aber wiſſen wir, daß Deutſchland geſchützt iſt gegen jeden Angriff, von welcher Seite er auch kom⸗ men möge. In fürze Am Freitagnachmittag haben die größten Uebungen der engliſchen Luftſtreit⸗ kräfte begonnen, die jemals abgehalten wur⸗ den. 900 Flugzeuge und 15 000 Flieger und Sol⸗ daten befinden ſich im Manöver. 1 In Nord⸗ und Nordoſtfrankreich wurden am Uebungen der Luftab⸗ wehr durchgeführt. Mit Ausnahme einiger größerer Städte wurden alle Gemeinden ver⸗ dunkelt. X* Soeben iſt zum erſtenmal die neue italie⸗ niſche Zeitſchrift„Die Verteidigung der Raſſe“ erſchienen. Das Geleitwort ſchrieb der bekannte Vorkämpfer für Raſſenfragen, Teleſio Inter⸗ landi. Er weiſt darin auf die Notwendigkeit des Kampfes gegen die wahnwitzigen Lehren des Talmuds hin. x Der Biſchof von Glouceſter bektlagt ſich in einem Brief an die„Times“ über diejenigen, die durch verleumderiſche Agitation I Kklebt alles wasserfest. Auch beim Zeppelinbou verwendef. A 4 A herall in Tuhen 2020,30.450 75Pg. die deutſch⸗engliſchen Beziehungen vergiften und ſtellt die Frage, ob es nicht wünſchenswert wäre, die deutſche Freundlichkeit zu beantworten. Tſchechiſche Jagdflugzeuge abgeſlürzt DNB Prag, 6. Auguſt. Freitag ereignete ſich bei einer Uebung im Raume von Tſchelakowitz bei Brandeis in Böh⸗ men in der Höhe von rund 3000 Meter ein Zu⸗ ſammenſtoß zweier Jagdflugzeuge, bei dem der Pilot des einen Flugzeuges ums Leben kam. Der Pilot des zweiten Flugzeuges ſprang mit dem Fallſchirm ab und erlitt leichtere Verlet⸗ zungen. Heldenehrung durch die englischen Frontkümpfer in Berlin Die zur Zeit in der Reichshauptstadt weilende Abordnung der britischen Frontkämpferverbände legte am Freitagmittag im Ehrenmal Unter den Linden einen Kranz nieder. Im Anschluß daran ehrten die deutschen Kameraden die englischen Gäste mit einem Vorbeimarsch, von dem dieses Bild berichtet. (Scherl-Bilderdienst-.) — „Haker „Lames aber Sie haus. Sie Abgeordnet Wir trau ziemlich faf einem kleir liſchen Par ländiſchen! „. gebet „Oh, es jedermann neten zuzul Irgendwi Parlaments auch eine le Männer ge der Verant) Alſo ſchö auf dem 8 uns den kl der auslänkd ben einige ausſehenden müſſen und Namen in Und es einem Mal auf Katzenſt alten gotiſe in welchem Nachmittag 11 Uhr nach flim flnfar Täglich il ſamstags, a Hallen gefü die Sitzung dann nachh Abgeordnete ob die Ang lauf B nehn Homplikatio uſt 1938 ——————— 1 Landver⸗ igland zu Streit⸗ im Ver⸗ trollieren, d vergrö⸗ n ſie für tärke und en einen bieten. könnten reitgehal⸗ n ſie ein⸗ ge Ver⸗ Fiiten⸗ olland. das nicht im Jahre man aus Es gebe »Verwen⸗ auf oder falls dort bedroht gland ſich hmungen as es an ſende. ausführ⸗ ns gut iſt, r anderen eſer Stel⸗ hland die rund vor, In Wirk⸗ ungen für nverkenn⸗ dabei um Lins aber iſt gegen auch kom⸗ größten tſtreit⸗ lten wur⸗ und Sol⸗ urden am uftab⸗ e einiger üden ver⸗ italie⸗ der Raſſe“ bekannte Inter⸗ vendigkeit n Lehren gt ſich in iejenigen, itation iften unb chenswert keit zu eſlürzt Auguſt. bung im in Böh⸗ ein Zu⸗ dem der ben kam. rang mit e Verlet⸗ Unter vVon st-.) „Hakenkreuzbanner' „Mamso sorry, wirklich es tut mir leid, aber Sie können jetzt noch nicht ins Unter⸗ haus. Sie müſſen ſolange warten, bis die Abgeordneten gebetet haben.“ Wir trauen unſern Ohren nicht und ſtarren ziemlich faſſungslos den Beamten an, der in einem kleinen Zimmer des pruntvollen eng⸗ liſchen Parlamentsgebäudes die Päſſe der aus⸗ ländiſchen Preſſevertreter muſtert. „- gebetet haben?—“ „Oh, es dauert nicht lange. Aber es iſt für jedermann verboten, dem Gebet der Abgeord⸗ neten zuzuhören.“ Irgendwie berührt uns dieſes Gebet eines Parlaments doch in unſerm Innern. Mag es auch eine leere Form der Frömmigkeit ſein, die Männer gehen wenigſtens mit einem Gefühl der Verantwortung an ihre Aufgabe. Alſo ſchön, warten wir! Wir haben ja auch auf dem Foreign Office gewartet, bis man uns den kleinen Spezialausweis zum Beſuch der ausländiſchen Preſſetribüne gab. Wir ha⸗ ben einige Male den hier beſonders ſtattlich ausſehenden Poliziſten dieſen Ausweis zeigen müſſen und haben zugeſehen, wie man unſeren Namen in ein dickes Buch eintrug. Und es dauerte wirklich nicht lange. Mit einem Mal iſt die Tür zur Tribüne offen und auf Katzenſohlen ſchleichen wir uns in das im alten gotiſchen Stil eingerichtete Unterhaus, in welchem die Sitzung bereits— 3 Uhr am Nachmittag— begonnen hat, um oft erſt nach 11 Uhr nachts ein Ende zu finden. fim flnfang war die Feogezeit Täglich iſt von 3 Uhr ab Sitzung, außer ſamstags, an welchem Tag Fremde durch die Hallen geführt werden. Und täglich beginnt die Sitzung mit der Fragezeit. Da lieſt man dann nachher ſo in den Zeitungen, daß der Abgeordnete X den Miniſter M gefragt habe, ob die Angelegenheit A den gewünſchten Ver⸗ lauf B nehme oder ob die von ihm befürchteten Homplikationen C eingetreten ſeien, in welchem 3 ALPEUFSTAND DEE BDITISCHEN WELTPOLITIK Falle er natürlich die britiſchen Be⸗ lange, die doch nur er kennt, gewahrt ſehen möchte. Das ſtellt man ſich ſo hübſch und intereſſant vor, man träumt von geradezu ſenſationellen Wendungen... und wird ſo enttäuſcht. Die Sache geht ganz anders vor ſich, und zwar ſo. Der uns gegenüberſit⸗ zende Sprecher des Unterhauſes, ein Mann, der aus ſeiner Partei ausſchei⸗ den muß, wenn er den kunſtvoll ge⸗ ſchnitzten Stuhl am Kopfende der Halle beſteigt und dafür aber einen Miniſtergehalt einſteckt, der Mann, der als einziger in der altmodiſchen und gemütlich warmen Perücke daſitzt, ſagt eine Nummer. Das iſt alles. Er ſagt zum Beiſpiel:„Number three“. Daraufhin erhebt ſich auf der um dieſe Stunde voll beſetzten Miniſter⸗ bank einer der Verantwortlichen des britiſchen Empire, greift ſich einen vor ihm liegenden Zettel und lieſt mit mehr oder weniger mono⸗ toner Stimme eine amtliche Feſtſtellung zu einem Filmgeſetz, zu einer Verwaltungsmaß⸗ nahme in Indien oder zu neuen iriſch⸗engli⸗ ſchen Wirtſchaftsverhandlungen herunter. Und ſchon ſagt der Sprecher„Nummer vier“. Und ein anderer erhebt ſich, greift ſeinen Zet⸗ tel und lieſt. kin Derk der hellen föyfchen Ja, was iſt denn das?— Nun, man ſagt nicht umſonſt dem Engländer Bequemlichkeit nach. Der Gang der Handlung iſt folgender: Der Abgeordnete ſtellt bereits einige Tage zu⸗ vor ſeine Frage zu einem beſtimmten Sit⸗ zungstermin, und zwar ſchriftlich. Dieſe Frage wird dann an das zuſtändige Miniſterium wei⸗ tergeleitet und zumeiſt, wenn es ſich nicht um erſtklaſſige Dinge handelt, von einem höheren Beamten beantwortet. Man ſagt den Miniſtern ſogar nach, daß ſie beim Vorleſen ihres Zettels die Antwort zum erſten Male zu Geſicht be⸗ kämen. Gleichzeitig werden alle Fragen ſäu⸗ berlich ünd numeriert gedruckt und zu Beginn der Sitzung an jeden Abgeordneten, aber auch an die Beſucher des Unterhauſes verteilt. Da⸗ durch erübrigt ſich die mündliche Wiederholung der Frage. Für den Beſucher ſtellt ſich dann die Schwie⸗ rigkeit heraus, daß er gleichzeitig die Anfrage leſen und auf die Antwort lauſchen muß, die oft nicht gerade in glänzender Rhetorik vorge⸗ tragen wird. Es iſt nicht jeder Miniſter ein Herr Eden, der ſich unter dem Trommelfeuer der Fragen in ſeiner eigenen Bedeutung ſonnte und im gepflegten Engliſch ſeine Antwort er⸗ teilte, wobei er ſeine tadelloſe Eleganz vorteil⸗ haft zur Geltung zu bringen wußte. Auch etwas, womit man in England Politik machen kann. Natürlich iſt der Frageſteller nicht immer mit der nun einmal gegebenen Antwort einverſtan⸗ in altem golischen Stil Ms das in Westminster errichtet tend iſt das Theater nicht. Sehen wir ein⸗ den, er fragt weiter, jetzt aber mündlich. Und in dieſem Augen⸗ blick beginnt das Duell intereſſant zu werden. Denn jetzt iſt die Ant⸗ wort nicht mehr von einem geſchickten Köpf⸗ chen in einem Miniſte⸗ rium verfaßt worden, jetzt hat der Verant—⸗ wortliche ſelbſt gradzu⸗ ſtehen. Das Frag⸗ und Antwort⸗Spiel geht dann meiſtens ſolange, bis der Miniſter ſich zu einer Antwort nicht mehr erhebt, Wha am nächſten Tage in der„Times“, die ja die einzige protokoll⸗ führende Inſtanz des Unterhauſes iſt, zu le⸗ ſen ſteht:„Auf dieſe Frage gab es keine Antwort“.— Oder aber der Sprecher ſchaltet ſich ein und ſchließt mit diktatori⸗ ſcher Gewalt dem quä⸗ lenden Frageſteller den Mund. Ja, und wegen die⸗ ſes Theaters muß nun um dieſe frühe Nach⸗ mittagsſtunde ein Ka⸗ binettsmitglied ſeine wichtige Arbeit unter⸗ brechen, um ſo einem Oppoſitionsonkel auf ſeine oft hinterhältig geſtellte Frage Ant⸗ wort zu erteilen?— Gemach, ſo unbedeu⸗ mal davon ab, daß in der demokratiſchen Staatsform, wie ſie in England daheim iſt, die Oppoſition das Recht hat, ſichdirekt an die Miniſter zu wenden. Es bleibt auch eine praktiſche Arbeit. In dieſer Fragezeit hat die Regierung eine wundervolle Möglichkeit, zu den Tagesſorgen der Politik in kürzeſter Friſt Stellung zu nehmen. Man kann ja auch eine Anfrage in Auftrag geben. Die Re⸗ gierung muß ſich alſo nicht auf die großen Aus⸗ ſprachetage, an denen es beſonders hoch hergeht, beſchränken. Denn alles, was in dieſer Stunde ein ſagt, hat amtlichen Charakter. Darum ſitzen um dieſe Stunde auch die Preſſetrunen voll/reilrig ichreih /nder Sämtliche Aufnohmen: Dr. W. Kicheret Sonntag, 7. Guguſt 1958 onck cof den großen harlamentstorm Menſchen. Darum knallen ſchon um vier Uhr die Schlagzeilen mit der neueſten Senſation im Unterhaus auf den Straßen los. Dozwichen geht's zum Tee Iſt dann die Fragzeit vorbei— ihre Länge iſt durchaus verſchieden— dann beginnt die eigent⸗ liche Ausſprache über einen Punkt, der bereits eine Woche vorher auf die Tagesordnung ge⸗ ſetzt wurde. Dann erhebt ſich ein Abgeordneter der Regierungsparteien auf der rechten Seite vom Sprecher aus geſehen oder ein Mitglied der Oppoſition auf der linken Seite und beginnt zu reden, ſolange es ihm gefällt. Dann aber leeren ſich vor allem die erſten Reihen rechts und links von dem langen Tiſch, auf dem eine kleine Bibliothek aufgebaut iſt, die Regierungs⸗ mitglieder und die Haupthelden der Oppoſition verlaſſen fluchtartig das Parlament und laſſen oft nur einen einzigen Beobachtungspoſten in einſamer Größe in dieſen erſten Reihen zurück. Dann geht's es zum geliebten Tee und in die Fraktionszimmer und da wird— erſt recht Po⸗ litik gemacht. Cer ſjerr Oppoſitionsführer Stundenlang wogen dann die Reden durch die weite Halle am Weſtminſter. Bis auf ein⸗ mal plötzlich ſowohl die Regierungsbänke als auch die der Oppoſition ſich wieder zu füllen beginnen, aha, jetzt ſteigt wieder eine wichtige Angelegenheit. Und mit einem Mal ſteht Major Attlee dem Miniſterpräſidenten Chamberlain gegenüber und ſchleudert ſeine Anklagen über den Tiſch hinweg. Wie Attlee ausſieht?— Nun als Deutſcher hat man nun einmal eine gewiſſe Meinung von dem Herrn, der in Spanien war und den Roten gar gewaltig den Rücken zu ſteifen verſuchte. Vielleicht kommt er unſereinem darum noch um ſo verkniffener vor mit ſeinem farbloſen Geſicht und ſeinen ſtechenden Augen. Daß er keine Größe in der Kunſt der Oppoſitionsführung iſt, hat ſich ja mittlerweile auf allen fünf Kontinen⸗ ten herumgeſprochen. Immerhin wäre es aber eichtſinnig, wollte man ihn nur als kleinen Nephiſto des Unterhauſes bezeichnen. Man hat zuf ihn zu achten. Und ſeine Fragen, vor allem die Art, wie er ſie zu ſtellen beliebt, können inem Miniſter ſchon den Schweiß auf die Stirne treiben. Nur einem nicht, dem engliſchen Premiermini⸗ ſter Neville Chamberlain. In auffal⸗ lendem Gegenſatz zu Mr. Eden, der ſich immer ein bißchen vor der Sppoſition verbeugte und „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 7. Auguſt 1938 Im Unterhaus von-l Uhr ſomit gutes Wetter ſchuf, hat Chamberlain zu⸗ weilen eine geradezu ſchnodderige Art in der Behandlung ſeiner Gegner an ſich. Dafür ein Beiſpiel. Als Eden abgedankt hatte und der erſte Sturm vorüber war, erhob ſich plötzlich Major Attlee und erinnerte Chamberlain an eine außenpolitiſche Erklärung, die vor drei Wochen noch von Mr. Eden verſprochen worden war. Darauf ſtand Chamberlain auf mit folgender klaſſiſchen Feſtſtellung:„Die Preſſe der ganzen Welt hat in den letzten vierzehn Tagen beinahe von nichts anderem geſchrieben, als von dem Wechſel im engliſchen Außenamt. Jedes Kind auf der Straße weiß heute, daß an die Stelle Edens Lord Halifax getreten iſt. Ich ſtelle feſt, daß dieſe Tatſache nur dem Sprecher der Oppo⸗ ſition entgangen iſt, ſonſt hätte er mich nicht an ein Verſprechen erinnert, das der ehemalige Außenminiſter noch gegeben hat.“ kin ſeltſamer Brauch Wenn man nun glaubt, Attlee geriet darüber in Wut, ſo irrt man ſich. Attlee ſetzte ſich, ſetzte ſich weit und tief in ſeinen Sitz und— den harmloſen Beſucher vom Kontinent rührte bei⸗ nahe der Schlag— legte friſch und unbeküm⸗ mert ſeine Stiefel auf den Tiſch des Unterhau⸗ ſes. Worauf der engliſche Premier dasſelbe tat. Das ſieht zwar reichlich unfeierlich aus und ſcheint der Würde des hohen Hauſes durch⸗ aus nicht angepaßt, aber es iſt das ver⸗ briefte Recht des engliſchen Premiers ſo⸗ wie des Oppoſitionsführers, die Beine auf den Tiſch des Hauſes legen zu dürfen. Andere, die dieſes verbriefte Recht nicht haben, genieren ſich allerdings auch nicht, den hübſchen Brauch nach⸗ zuahmen. Ob es jedoch ſonderlich bequem iſt, kann bezweifelt werden, da ja ein reger Durch⸗ gangsverkehr herrſcht, wodurch die Kabinetts⸗ mitglieder ſowie die leitenden Oppoſitionsmän⸗ ner immer wieder gezwungen ſind, eine nor⸗ male Haltung einzunehmen. kinſtens in kriliſchen Tagen Doch zurück zur Haltung Chamberlains im Unterhaus. Die Art, wie er mit der Op⸗ poſition umzuſpringen pflegt, gibt natürlich hin und wieder böſes Blut. Andererſeits aber mag dieſe ungemein ſichere Haltung auch ein Gefühl der Sicherheit auf die Nation ausgie⸗ ßen. Auch wenn ſie im Kino zuweilen„buhen“. Das war z. B. ſo, als die Wochenſchau der „Britiſh Gaumont News“ die ſchickſalsſchwe⸗ ren Stunden beim Rücktritt Edens feſthielt. Da ſah man zunächſt einmal Chamberlain zu den Beſprechungen in die Downingſtreet 10 ge⸗ hen. Würdevoll ſchritt er daher. Unter ſeinen buſchigen Augenbrauen blitzen die Augen zu den Menſchenmaſſen hinüber, die ſich vor ſeinem Hauſe angeſammelt hatten. Keine Stimme be⸗ grüßte ihn, eiſiges Schweigen umfing Englands Premier. Dann aber kam Miſter Eden. Er wußte ſchon beſſer, wie man Stimmung für ſich macht. Nach dem alten angel⸗ ſächſiſchen Rezept: keep smilling— immer nur lächeln— ſchritt er durch die Menge, lüftete überall hin höflich ſeinen Hut, verſäumte es auch nicht, einen tiefen Kotau in das Auge der Kamera zu machen, ſo daß ſich jeder, der im Kino ſaß, von ihm freundlich begrüßt fühlte und verſchwand dann, hochelegant, gebügelt, ————————————————————— In memoriam E. T. A. Hoffmann Die.⸗T.⸗A.⸗Hoffmann⸗Geſellſchaft in Bamberg Zu der gleichen Zeit, in welcher die Entwick⸗ lung des n eutſchen Dichters Goethe in ſeinen Mannesjahren und im Alter der An⸗ tike und dem Klaſſizismus zuneigte, erwuchs neben ihm ein junger Dichterkreis, der jenen Komplex von Gemüt und Einbildungskraft, deutſcher Eigenart und ihrer Geſchichte zur Richtſchnur erhoben hatte, die man ſeitdem kurz⸗ weg als Romantik zu bezeichnen gewohnt iſt. Einer der eigenartigſten und vielleicht der größte unter dieſen Geſtalten, war der vielſeitige, in Königsberg i. Pr. geborene, in Bamberg zum Dichter erwachſene und in Berlin verſtorbene E. T. A. Hoffmann, zum Unterſchied von andern auch als Callot⸗Hoff⸗ mann oder Geſpenſter⸗Hoffmann bezeichnet. Er iſt einer der größten Dichter des Unheimlichen und Grauſigen und einer der größten Erzähler in Deutſchland, der Schöpfer der muſikaliſchen Novelle und dazu ein Muſiker, deſſen Stellung wiſchen Gluck und Mozart einerſeits, den muſi⸗ falif ſen Romantikern(Weber und Wagner) andererſeits erſt heute klarer erkannt zu werden beginnt. n dem Jahrzehnt 15 ſebier ſeinem Weggang von Bamberg 1813 und ſeinem Tod in Berlin 1822 war Hoffmann ein berühmter Dichter ge⸗ worden, die Stätten der Erinnerung an ſeinen Aufenthalt in Bamberg und die Entſtehung ſeiner Werke in gleichem Maße Sehenswürdig⸗ keiten. Richard Wagner erinnerte ſich 1833 be⸗ iehungsvoll des Aufenthaltes Hoffmanns und 775 Entſtehung ſeiner Fantaſieſtücke an dieſem Ort. Immermann folgte 1837 den Reliquien eines tollgenialen Rumorens. Der Verſuch, ſchon 1922 eine E. T. A. Hoffmann⸗Geſellſchaft als Verein zu gründen, ſcheiterte vorerſt an der Ungunſt der äußeren Verhältniſſe, doch fand ſich ſeit 1926 ein Kreis von ernſten und heiteren reunden des Dichters zuſammen, welche die rinnerung an ihn pflegten. Aus dieſem Kreiſe⸗ ging in jedem Fall als Tat die Schöpfung des heute ſchon recht achtbaren E. T. A. Hoffmann⸗ Fortsezung von Seite 3 Gentleman vom Scheitel bis zur Fußſohle, im Hauſe des Premiers. Als dann die ſchickſals⸗ ſchwere Sitzung vorüber war, da ſchritt er wieder hinüber in ſein Foreign Office, zum letzten Male trat er dieſen Weg an und er bemühte ſich, ein wehmutsvoll ſchmerzliches Lä⸗ cheln unter ſeinen friſchgeſtutzten Schnurrbart zu zaubern. Ah, da jubelte dann die Menge ihrem Eden, ihrem guten alten Eden zu, da brüllten ſie den Satz, den man im letzten halben Jahr immer wieder auf den Straßen Englands hören kann:„Cnamberlain must 30“— Chamberlain muß gehen. Und wenn die Bri⸗ tiſh Gaumont News dann mit ihren Vorfüh⸗ rungen ſo weit war, raſte das Kino los mit einem ungeheuren Beifallsſturm für Eden, und ſeit dieſem Tag hört man in England immer wieder, und zwar auch von gebildeten Leuten, daß Eden eines Tages wiederkommen wird, als der Retter Englands, als der Duee, als der Führer Großbritanniens. Das aber kann Chamberlain nicht berühren. Er geht ſeinen geraden Weg und wenn auch im Unterhaus die Oppoſition von den Bänken ſpringt und ihm die wüſteſten Angriffe ins Geſicht ſchleudert, er weiß es bei Gott beſſer. Und er verſteht es auch, ſich ſeine Mehrheit zu ſchaffen. Aber nicht etwa, weil er nun einmal Miſter Chamberlain iſt, ſondern weil ja ſeine Beweisführungen, die er vorzubringen hat, von Vernunft getragen ſind. Und der Vernunft verſchließt ſich ſchließlich auch nicht der größte Schreier, wenn es einmal tatſächlich an die Ab⸗ ſtimmung geht. Sehr ſelten: Skandal im pParlament Skandale im Unterhaus? Selbſtverſtändlich gibt es das. Aber bei weitem nicht in dem Aus⸗ maß des Deutſchen Reichstags vor dem Jahre 1933 und bei weitem auch nicht in einer ſolch groben Undiſzipliniertheit. Solche Dinge, wie Schlägereien und ähnliche unliebſame Unter⸗ brechungen der Beratungen liebt man eben dort nicht. Und wenn einer„hochgeht“, wird ihm ſchon Raiſon beigebracht. Dafür wieder einmal ein kleines Beiſpiel: Im Frühling dieſes Jah⸗ res rief ein Parlamentsmitglied, das auf der Regierungsſeite ſaß, über den Gang hinweg einem von der Oppoſition die Behauptung zu, daß es beſſer geweſen wäre, wenn letzterer ſeine jüdiſch⸗polniſche Heimat nie verlaſſen hätte. Dieſe Bemerkung hat nun aber— ſo richtig ſie im Grunde genommen ja war— den Oppoſi⸗ tionshelden ſtark verdroſſen. Er als ſtolzes Mit⸗ glied des Unterhauſes, er als britiſcher Staats⸗ bürger wird hier vor verſammelter Mannſchaft ſozuſagen als oſtjüdiſcher Judenlümmel ge⸗ brandmarkt. Da platzte ihm der Kragen. Er ſchritt über den breiten Gang, der die Oppo⸗ ſition von der Regierungspartei trennt, hinweg, trat auf ſeinen Gegner zu und hieb ihm eine runter, daß die Fenſter des hohen Hauſes klirr⸗ ten... Man könnte ſich nun vorſtellen, daß ſich der andere nun ebenfalls erhebt und den An⸗ greifer zu Boden ſchmettert. Er tat dies aber nicht, ſondern blieb ruhig ſitzen, obwohl ihm die Glut ins Geſicht trat. Nicht zu vergeſſen, er war der Mann mit den ſtärkſten Kör⸗ perkräften im Unterhaus überhaupt. Wenn er zugeſchlagen hätte, wäre von dem Angreifer vermutlich nicht viel übrig geblieben. Das wußte er, darum blieb er ſitzen. Der andere mußte beſchämt ſeinen Rückweg antreten, hatte ſich zu entſchuldigen, die Sache wurde beigelegt Telefonvermittlung auch bei Fliegergefahr In der Erkenntnis, daß bei Luftschutzalarm den großen Fernsprechzentralen der Post und der Industrie besonders wichtige Aufgaben zufallen, haben jetzt in London die Telefonistinnen Wie man sieht, sind Mikrofon und Kopfhörer in die Masken (Scherl-Bilderdienst-.) Spezialgasmasken erhalten. eingebaut. Muſeums in ſeinem einſtigen Poetenſtübchen und die Anregung zur Aufführung ſeiner Opern „Undine“ 1926 und„Aurora“ 1933 hervor. Das Erreichte iſt aber nur ein Anfang zu der Wie⸗ dererweckung des Werkes dieſes großen Deut⸗ ſchen. Der Erſchließung ſeines geiſtigen, dich⸗ teriſchen und muſikaliſchen Werkes für das Volk bleibt ein großes Feld. Aber auch die Erhal⸗ tung und der Ausbau des E. T. A. Hoffmann⸗ Muſeums ſetzt einen größeren Zuſammenſchluß von Freunden des Dichters voraus, um ſo mehr, als durch den kürzlich erfolgten Tod des Be⸗ ſitzers des E. T. A. Hoffmann⸗Hauſes der Fort⸗ beſtand des Muſeums unter Umſtänden gefähr⸗ det werden könnte. In Erkenntnis all dieſer Umſtände und beſeelt von dem Wunſch, daß Hoffmann für das deutſche Volk leben ſoll, ha⸗ ben die Teilnehmer an dem Bamberger Dichter⸗ treffen 1937 in Hoffmanns einſtigem Poeten⸗ ſtübchen am Schillerplatz den Beſchluß gefaßt, die Gründung einer E. T. A. Hoffmann⸗Geſell⸗ ſchaft anzubahnen. Der Oberbürgermeiſter der Stadt Bamberg, die Teilnehmer des Bamberger Dichtertreffens 1937 und 1938, der Obmann der Geſellſchaft der E. T. A. Hoffmann Freunde in Bamberg er⸗ laſſen daher an alle Freunde des Dichters in⸗ nerhalb und außerhalb der Grenzen des Reichs einen Aufruf zum Beitritt in die am 14. Juni 1938 in Bamberg anläßlich der Gaukulturwoche gegründete E. T. A. Hoffmann⸗Geſellſchaft. Die Geſchäftsſtelle der Geſellſchaft befindet ſich beim Städt. Verkehrsamt Bamberg. Der Jahresbei⸗ trag iſt auf.— RM feſtgeſetzt. Die ſchen. e⸗ eines Mitteilungsblattes iſt vorgeſehen. Ge⸗ ſchäftsführender Vorſitzender iſt der Gründer des E. T. A. Hoffmann⸗Muſeums in Bamberg, Dr. Wilhelm Ament. Luther⸗Nietzſche⸗Feier in Schul⸗ pforta. Die Nationalpolitiſche Erziehungs⸗ anſtalt Schulpforta, die mit dem Geiſte unſerer Zeit erfüllte Fortſetzung der alten Fürſtenſchule und Landesſchule Pforta bei Naumburg an der Saale, beging jetzt ihr 395. Schulfeſt mit einer Luther⸗Nietzſche⸗Feier. Shaws Völkerbundskomödie uraufgeführt Bernard Shgw hat ſeit längerer Zeit an einer neuen politiſchen Komödie gearbeitet, die eine Satire gegen den Völkerbund darſtellt. Dieſes letzte Werk Bernhard Shaws iſt nunmehr unter dem Titel„Geneva“ bei den Feſtſpielen in Malvern zur Urauffüh⸗ rung gekommen. Shaw unterzieht in dem Stück den Völkerbund und die gegenwärtige politiſche Lage in Europa einer beißenden Kritik. In der Londoner Preſſe wird hervorgehoben, daß der S2jährige Bernard Shaw noch nichts von ſeinem Witz, der ihn berühmt gemacht hat, ver⸗ loren habe und daß der jüngſte Shaw durch einen glänzenden politiſchen Dialog beſteche. Der bekannte Schauſpieler Sheriger trat in„Geneva“ in der Maske Sir Auſten Chamberlains auf. Auszeichnung eines Künstlers der Ostmark Der Linzer Maler und Graphiker Hans Wunder erhielt, wie der Wiener VB berich⸗ tet, von der Kanzlei des Führers die Verſtänd!⸗ gung, daß der Führer einen Zyklus ſeiner Ar⸗ beiten, beſtehend aus Aquarellen, Federzeich⸗ nungen, Holzſchnitten und einem Oelgemälde, um eine beträchtliche Summe angekauft hat. Der Zyklus ſtellt Motive aus Orten des Gaues Ober⸗Donau dar, die mit der Jugendzeit des Führers beſonders verbunden ſind, ſo das El⸗ ternhaus des Führers, während er die Schule beſuchte, in Steyr, Linz und Lambach wohnte. Hans Wunder, der nun auf meiſterhafte Art dieſe Erinnerungsſtätten feſtgehalten hat, war ſelbſt vom Jahre 1910 bis 1929 hauptberuflich Lehrer in Leonding, ſo daß er alſo, auf das engſte mit dieſer Gegend verbunden, beſonders geeignet erſcheint, auch künſtleriſch dieſe Erin⸗ nerungsſtätten feſtzuhalten. Holzfiguren von Veit Stoß ent⸗ deckt. In der polniſchen Stadt Radom wur⸗ und der Sieger war derjenige, der die Ohrfeige eingeſteckt hat. War Sieger im Unterhaus und in der engliſchen Oeffentlichkeit. Er tat noch ein übriges dazu, indem er die nächſten drei Tage im Bett blieb, als ob er tatſächlich eine Ohren⸗ verletzung hätte, wodurch noch das Mitleid des engliſchen Volkes geweckt wurde. Und ſo kann er nun geruhſam den nächſten Parlaments⸗ wahlen entgegenſehen. Er wird ſeinen Sitz wie⸗ der erringen. So wird das in England gemacht! Dieſe Fälle ſind aber vollkommen vereinzelt. Wie geſagt, es muß vielleicht ſchon ein Oſtjude kommen, um das alte vornehme Geſetz des eng⸗ liſchen Parlaments zu brechen. Man iſt ſich ſeiner Würde als leitende Inſtanz des eng⸗ liſchen Königreiches wohl bewußt und weiß, was man ſich ſchuldig iſt. Und darum iſt es auch ein Unding, das Unterhaus mit dem Deutſchen Reichstag vor 1933 zu ver⸗ gleichen. Denn wohl gemerkt, bei allem Drum und Dran wird dort drüben gearbei⸗ tet, und daß die engliſche Regierung und ihr Unterhaus in ihrer Arbeit Erfolge haben, das beweiſt ja ſchließlich die Geſchichte. Aber man ſoll nicht verſuchen, Dinge, die ſich in einem Lande als vernünftig und gut erwieſen haben, auf andere Länder zu übertragen oder ſie gar als Wertmeſſer anderer Nationen bezeichnen zu wollen, wie das die Engländer ſo gern tun: Jedes Land, das nicht eine ſolche Regierung hat, iſt unfrei———. Demokratiſche Dik! atur Iſt die engliſche Regierungskunſt nun aber wirklich das non plus ultra einer ſogenannten freien Demokratie? Nun, blicken wir nun ein⸗ mal auf die Machtbefugniſſe des Parlaments und auf die Stellung der Regierung in ihm. Worauf kommt es denn dort an? Daß die Re⸗ gierung, das heißt in dieſem Falle, daß der Premierminiſter immer die Mehrheit des Hau⸗ ſes hat. Aus dem Haus aber kommt der Pre⸗ mier. Das Parlament ſcheidet alſo aus ſeinen eigenen Reihen den Mann aus, der es verſteht, England emporzuführen. Das iſt der ſtarke Mann. Durch die Kritik ſucht das Haus viel⸗ leicht zunächſt einmal nicht ſo ſehr den Sturz des Mannes herbeizuführen, als vielmehr ſeine Politik im Sinne der engliſchen Wohlfahrt zu beeinfluſſen. Verſchließt er ſich aber dieſer Be⸗ einfluſſung, dann— ein Achſelzucken— Give him a chance— gebt ihm die Chance. Laßt ihn ver⸗ ſuchen, ob er mit ſeinen Ideen durchkommt. Wenn ja, dann iſt's ja gut, wenn nein, kann man ihn dann doch korrigieren. Und wenn es gar keinen Zweck mehr hat, dann muß eben ein neuer Premier her. Der Premier aber, der im Amt iſt, hat, ſolange er im Amt iſt, die größte Machtbefugnis und er pfropft ſeinen Willen den Abgeordneten und dem Lande auf. Wenn das in einem anderen Staat der Fall wäre, würden ſie wieder von Diktatur eines ein⸗ zelnen über die Maſſen ſchreien. In England allerdings nennen ſie es Muſterbeiſpiel der freien demokratiſchen Staatskunſt. Dr. W. Kicherer. Jwei Rirchen durch Blitz'chlag zerſtört DNB Paris, 5. Aug. Schwere Gewitter haben in verſchiedenen Gegenden Frankreichs erheblichen Schaden angerichtet. So ſchlug der Blitz in die hiſto⸗ riſche Kirche von Poiſſy ein und zertrümmerte den Glockenturm vollkommen. Der Sachſchaden iſt bedeutend. In Corancez in der Nähe von Chärtres ſchlug der Blitz ebenfalls in den Glockenturm ein. Die ganze Kirche brannte bis auf die Grundmauern nieder. den bei Wiederherſtellungsarbeiten in der dor⸗ tigen Bernhardiner Kirche mit Farbe dicküber⸗ malte Holzfiguren entdeckt, die als Schöpfun⸗ gen des Nürnberger Meiſters Veit Stoß oder eines ſeiner Schüler angeſprochen werden. Die Figuren, die Chriſtus, Maria und Johan⸗ nes darſtellen, werden gegenwärtig unter Lei⸗ tung des Direktors des Warſchauer National⸗ muſeums von einem bekannten Bildhauer re⸗ ſtauriert. Rudolf Binding gestorben Kurz vor Vollendung des 71. Lebensjahres In ſeinem Wohnſitz in Starnberg bei Mün⸗ chen iſt am nach kurzer Krankheit der bekannte Schriftſteller Dr. h. e. Rudolf Binding geſtorben. Er wurde am 13. Auguſt 1867 in Baſel als Sohn des Rechtsgelehrten Profeſſor Karl Binding gebo⸗ ren, wandte ſich ſchon früh der ſchriftſtelleriſchen Tätigkeit zu und ſchrieb formvollendete Gedichte und Novellen, die durch feinſinnige Seelen⸗ zeichnung und vornehmen Stil ausgezeichnet ind. Seine Hauptwerke ſind„Die Geige“, „Der QOpfergang“ und„Unſterblich⸗ keit“. Binding, deſſen Arbeiten weit über die Grenzen des engeren Vaterlandes bekannt wur⸗ den, wurde in Würdigung ſeiner Verdienſte um das deutſche Schrifttum mit der Goethe⸗ A für Kunſt und Wiſſenſchaft be⸗ acht. Grabfunde in Bad Kreuznach Bei Erdarbeiten in Bad Kreuznach ſtieß man auf die Grabſtätte eines Angehörigen des Volksſtamms der Treverer. Das Grab enthielt reiche Beigaben. U. a, zwei Tierplaſtiken, wie man ſie 5 5 noch nicht entdeckt hat, nämlich die etwa zehn Zentimeter großen Nachbildun⸗ 5 eines Rinds und eines Stiers mit dreh⸗ arem Kopf, die keltiſche Gottheiten darſtellen. Außer zahlreichen Tongefäßen fand man fer⸗ ner Weinkrüge und ein Weinſieb. Dadurch iſt bewieſen, daß man an der Nahe bereits in den erſten Jahren nach der Zeiten⸗ wende Weinbau getrieben hat. ——— „Baken Der KDE-Et und in bequ kine Der auf d ausſtellung ſche Kleir licht es, daf Rundfunktei Das Bem Empfänger i nellnied leiſtet dieſe⸗ herige Volks lich geworde die mit dem werden kon ſchritte, insb delt ſich um nur in Allſti ſchaltbar auf renbeſtückung terröhre VV Der Leiſtung Volt Netzſpa tiſch, die Ab Lautſprecheri nach oben v nungsköpfe angebracht w dient zur L aus dem Ge zur Abſtimm Rückkoppelun Reichsminis ausstellung ger für 651 iguſt 1958 zie Ohrfeige erhaus und tat noch ein idrei Tage eine Ohren⸗ Mitleid des ind ſo kann zarlaments⸗ en Sitz wie⸗ nd gemacht! vereinzelt. ein Oſtjude etz des eng⸗ tan iſt ſich z des eng⸗ und weiß, darum iſt rhaus mit 33 zu ver⸗ illem Drum gearbei⸗ ing und ihr haben, das Aber man h in einem eſen haben, der ſie gar zeichnen zu gern tun: Regierung t nun aber ogenannten ir nun ein⸗ Parlaments ng in ihm. daß die Re⸗ ſe, daß der it des Hau⸗ it der Pre⸗ aus ſeinen es verſteht, der ſtarke Haus viel⸗ den Sturz lmehr ſeine ohlfahrt zu dieſer Be⸗ — Give him ißt ihn ver⸗ urchkommt. nein, kann id wenn es muß eben r aber, der mt iſt, die opft ſeinen Lande auf. t der Fall reines ein⸗ n England eiſpiel der herer. zerſtöet 5. 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Großen Deutſchen Rundfunk⸗ ausſtellung 1938 herausgebrachte neue Deut⸗ ſche Klein⸗Empfänger VE Dyn ermög⸗ licht es, daß nun auch der letzte Volksgenoſſe Rundfunkteilnehmer werden kann. Das Bemerkenswerteſte am Deutſchen Klein⸗ Empfänger iſt zunächſt einmal der ſonſatio⸗ nellniedrige Preis von 35 RM. Dabei leiſtet dieſes Gerät ebenſoviel wie der bis⸗ herige Volksempfänger. Dies iſt vor allem mög⸗ lich geworden durch die vielfachen Erfahrungen, die mit dem bisherigen Volksempfänger erzielt werden konnten, und durch techniſche Fort⸗ ſchritte, insbeſondere im Röhrenbau. Es han⸗ delt ſich um einen Geradeaus⸗Empfänger, der nur in Allſtrom⸗Ausführung gebaut wird, um⸗ ſchaltbar auf 110, 125 und 220 Volt. Als Röh⸗ renbeſtückung wird verwendet eine Gleichrich⸗ terröhre VV2 und eine Doppelröhre VCLII1. Der Leiſtungsbedarf iſt nur 14 Watt bei 220 Volt Netzſpannung. Das Gehäuſe iſt quadra⸗ tiſch, die Abmeſſungen ſind 24,5“ 24,5& 12. Die Lautſprecheröffnung iſt kreisförmig und ſo weit nach oben verſetzt, daß darunter zwei Bedie⸗ nungsköpfe und die Abſtimmſkala harmoniſch angebracht werden konnten. Der linke Drehknopf dient zur Lautſtärkeregelung. Die horizontal aus dem Gehäuſe heraustretende Skala dient zur Abſtimmung und der rechte Drehknopf zur Rückkoppelung. Die Abſtimmſkala iſt mit Zif⸗ fern verſehen. Beim Weiterdrehen erfolgt die automatiſche Umſchaltung von Mittelwellen auf lange Wellen und umgekehrt. Der Ein⸗ und Ausſchalter für Netzſtrom befindet ſich an der Rückſeite, und zwar rechts von vorn geſehen. Das Gewicht beträgt netto 1,85 und brutto 2,5 Kilogramm. Es verdient hervorgehoben zu werden, daß der Freiſchwinger-Lautſprecher eine eiſen⸗ ſparende Neukonſtruktion iſt; der Korb wurde aus Preßſtoff hergeſtellt, ſo daß das Geſamtgewicht des Syſtems geringer iſt als der Korb des Lautſprechers im alten VE. Der Klang und die Leiſtung des Gerätes ſind ſo überzeugend, daß jeder Käufer— insbeſondere unter Berückſichtigung der kaum glaubhaft nied⸗ rigen Preislage— wohl zufriedengeſtellt ſein wird. Die Konſtruktion iſt ſo gewählt, daß alle verwendeten Teile ſehr einfach und betriebs⸗ ſicher gehalten ſind. Sollte trotzdem einmal eine Störung auftreten, ſo kann das geſamte Chaſ⸗ ſis, das im übrigen auch aus Preßſtoff beſteht, mit wenigen Handgriffen herausgezogen wer⸗ den. Aus Erſparnisgründen erfolgt die Lieferung des DKE an den Großhandel und von dieſem an den Einzelhandelnur in Sammelpak⸗ kungen von je 6 DKE. Der Dolksempfänger EV Dyn Wie ſchon der Name ſagt, handelt es ſich bei dieſer neuen Type um einen VE mit dynami⸗ ſchem Lautſprecher. Hierdurch iſt eine überra⸗ ſchende Klangfülle erzielt, die ſelbſt weitgehen⸗ den Anſprüchen genügt. Um dennoch den niedrigen Preis von 65 RM erzielen zu können, iſt man von dem millionenfach bewährten bis⸗ herigen Volksempfänger ausgegangen und hat die bei dieſem verwendeten Einzelteile zum großen Teil beibehalten. Zur Beſtückung wer⸗ den folgende Röhren verwendet: 1 RGN 1064; 1 RES 164; 1 AF 7. Das Gerät wird für Wech⸗ ſelſtromſpannungen von 110, 150 und 220 Volt gebaut und hat einen Leiſtungsbedarf von etwa 30 Watt. Die Ausmaße des Gerätes ſind: Breite 27,3, Höhe 31,3, Tiefe 18,5. Das Gewicht beträgt netto 5,2 und brutto 6,5 Kilogramm. Für den⸗ VE Dyn iſt ein beſonders form⸗ ſchönes neues Gehäuſe entwickelt worden. Unter der viereckigen Lautſprecheröffnung befin⸗ det ſich die beleuchtete Skala, an die rechts und links das neue Hoheitszeichen des Rundfunks anſchließt. Darunter befinden ſich drei Dreh⸗ knöpfe, der linke für die Lautſtärke, der mittlere für die Abſtimmung und der rechte für die Rück⸗ koppelung. Die beiden Kippſchalter dienen für die Ein⸗ und Ausſchaltung und für die Be⸗ reichumſchaltung von Mittel⸗ auf Langwelle. Die Teilzahlungsmöglichkeiten Die Teilzahlungsfinanzierung der neuen Ein⸗ heitsgeräte kann nach folgenden Richtlinien er⸗ folgen: Deutſcher Klein⸗Empfänger 1938 1. Finanzierung über die Elektrizitätswerke WMiihße R— Anzahlung RM.— Reſtaufgeld RM 30.— Finanzierungsaufſchlagg... RM.50 Geſamtſchuld RM 34.50 zahlbar in 15 Raten zu RM.30 2. Finanzierung nach den WDRa⸗Bedingungen Bruttopreis, RMig. Anzahlung 20 Prozent. RM.— Reſtaufgeld RM 28.— Finanzierungsaufſchlag.80 Inkaſſogebühr.20 RM.— Geſamtſchuld RM 32.— zahlbar in 10 Monatsraten zu RM.20. Kann man es noch bequemer haben? Der Tele- kunken-Sessel Phonosuper 876: Großsuper und fahrbarer Plattenspielschrank in einem.(PBZ) In der Ausstellungshalle am Funkturm eröffnete Reichsminister Dr. Goebbels die 15. Große Deutsche Rundfunkausstellung Berlin 1938. Volksempfünger VE Dyn 1. Finanzierung über die Elektrizitätswerke Bruttopreis„ RM 65.— Auzahlung RM.20 Reſtaufgeld RM 58.80 Finanzierungsaufſchlag.— Verſicherungsgebühr.80 RM.80 Geſamtſchuld Raꝛ 66.60 zahlbar in 18 Monatsraten zu RM.70 2. Finanzierung nach den WDR⸗Bedingungen a Reſtaufgeld RM 52.— »Finanzierungsaufſchlag.20 ca. 5 Inkaſſogebühr.80 RM.— Geſamtſchuld RM 60.— zahlbar in 10 Monatsraten zu RM.— Bei der Finanzierung über die Elektrizitäts⸗ werke iſt der Einzelhändler aus der Haftung für die Reſtſchuld gegenüber ſeinem Lieferanten entlaſſen. Das Kreditriſiko wird entweder vom Elektrizitätswerk getragen oder aber von die⸗ ſem durch eine Verſicherung gedeckt. Die vorge⸗ ſchriebene Auskunftsgebühr wird dem Käufer vom Einzelhändler in Rechnung geſtellt. Der von der Rundfunkführung geforderte umfaſſende Abſatz der neuen Einheits⸗ geräte wird durch eine großzügige Neuregelung des Reichspoſtminiſters weſentlich gefördert. In Zukunft werden 10 Prozent aller Rundfunkteilnehmer nur nocheine Gebühr von RM1.— zuent⸗ richten haben. Dieſe Neuregelung erfaßt diejenigen Volksgenoſſen, die zwar keine gänz⸗ liche Gebührenbefreiung erlangen können, für die aber andererſeits eine monatliche Gebühr von RM 2zu hoch erſcheint, insbeſondere, wenn daneben noch monatliche Ratenzahlungen auf das neu erworbene Gerät zu entrichten ſind. Die Auswahl dieſer Volksgenoſſen erfolgt in engem Einvernehmen zwiſchen den politiſchen Stellen und den Fürſorgeämtern, die an der Ausgabe der Fettverbilligungsſcheine einen gu⸗ ten Anhalt für ihre Entſcheidung haben. Erster Rundgang durch die soeben eröffnete Rundfunkausstellung Reichsminister Dr. Goebbels bei seinem Rundgang durch die 15. Große Deutsche Rundfunk- ausstellung am Kaiserdamm. Unten: Dr. Goebbels besichtigt den verbesserten Volksempfän. ger für 65 Mark. Weltbild(M) * Weltbild(M) Ebenſo erfreulich iſt der Umſtand, daß in Zukunft der Betrieb des DK Eals zweites Gerät in einem Haushalt gebührenfrei bleibt. Damit iſt es alſo jedem Haushaltungs⸗ vorſtand möglich, etwa in das Fremdenzimmer, in die Küche, in die Mädchenkammer oder ſonſt irgendwo einen zuſätzlichen Empfangs⸗ apparat aufzuſtellen. Schließlich iſt noch zu be⸗ merken, daß die Reichsrundfunkkammer aus den bei ihr angeſammelten Rabatterſparnisbeträgen eine Summe von RM 450 000.— zur Verfügung ſtellt, um mit dieſem Betrag die Teilzahlungs⸗ zuſchläge für 100 000 Deutſche Kleinempfänger zu tragen. 100 000 Volksgenoſſen werden alſo den Deutſchen Kleinempfänger bei einer An⸗ zahlung von RM.— und 15 Monatsraten zu je RM.— erwerben können. Naer Stabsführer der SA-Gruppe Berlin⸗ Brandenburg SA-Oberführer Wilhelm Künemund, der mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Stabs- führers der SA-Gruppe Berlin-Brandenburg be- auftragt war, ist von der Obersten SA-Füh⸗ rung mit Wirkung vom 1. August zum Stabs⸗ führer der SA-Gruppe Berlin-Brandenburg er- nannt worden. Weltbild(M) ſche Weſtfront völlig auf „lhakenkreuzbanner“ Sonntag, 7. Guguſt 1958 Der 8. August 1918 war der Wendepunłt des Weltkriegs Der schwarze Tag von Villers Bretonneux/ Rote Verhetzung nützt inn schamios àus Seit der unglücklichen zweiten Marneſchlacht vom 15. Juli bis Anfang Auguſt 1918 war die deut⸗ die Abwehr eingeſtellt worden. Da traf das deutſche Heer am 8. Aug. ein ſchwerer Schlag, von dem es ſich nicht mehr ganz erholen ſollte. Der Endkampf des Weltkrie⸗ ges wurde damit einge⸗ leitet. Am Morgen des 8. Auguſt griffen Engländer und Franzoſen— die er⸗ ſteren hauptſächlich mit auſtraliſchen und kana⸗ diſchen Diviſionen— in dichtem Nebel, der durch künſtlichen noch verſtärkt wurde, die ganze Front der zweiten deutſchen C. Armee von Albert Hogtolgle/ nördlich bis Moreuil.s ſüdlich der Somme mit ſtarken Tankgeſchwadern völlig überraſchend an. 2684 feindliche Geſchütze hatten vorher die deut⸗ ſchen Linien mit einem mörderiſchen Trommel⸗ feuer belegt. Während die deutſchen Truppen zwi⸗ ſchen Albert und der Somme den Angriff ſieg⸗ reich abſchlugen, ließen ſich die ſüdlich der Som⸗ me ſtehenden Diviſionen ſo vollſtändig überrennen, daß ihre Stäbe teilweiſe in ihren Quartieren von feindlichen Kampfwagen überraſcht wurden. Zwi⸗ ſchen der Somme und dem Luce⸗Bach brach der Feind tief in die deutſche Front ein und verbreiterte die ,, ,, 4 0 0 2— Lee. , ,* 9 1 W., 4 , S Z* 1 N A, ,,, ——— LBeuvrajghes 7 beutsche Kampflinie am 8. 8. frũüh Angriffsrichtung der łngländer und fronzosen am.3 fmn Deutsche Kompflinie am 9. 8. früöh 4 eeb%% fronz. Angriff om 9. 9. üü 35 beutsche Kkampflinie am 10. 8. fröh angriffsrichtung der fronzosen am 10. 3. bDeutsche Kompflinie am 18.83. 1. Röckwöͤrtige Stellung lim Bou befindlich) WXx& Heéronné OSeg *. AC „* 5• 0 45 44 17%%% Hesſe N I. .XXN 4 ——*„*—π co Einbruchſtelle ſchnell wei⸗ ter nach Süden über den Luce⸗Bach hinaus, ſo daß die bei Moreuil ihre Stellungen tapfer feſt⸗ haltenden Truppen in der rechten Flanke und im Rücken gefaßt und aufgerollt wurden. Sechs bis ſieben deutſche Diviſionen wurden vollſtän⸗ dig zerſchlagen und eine Lücke von 20 Kilometer in das deutſche Stellungsſyſtem geriſſen. Zum Glück erlahmte am 9. Auguſt die An⸗ griffskraft des Feindes, ſo daß er nur noch we⸗ nig Gelände gewann und die in den Kampf geworfenen deutſchen Reſervediviſionen, die ſich tapfer ſchlugen, weiter rückwärts eine neue, wenn auch nur ſchwache Front bilden konnten. ———————————————————————————————— Vom todbereiten Leben Von Dr. Hellmuth Langenbucher ger ein Jahr vor der Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Reich erſchien im Adolf⸗ Luſer⸗Verlag in Wien ein merkwürdi⸗ ges Büchlein, das den Titel„Der Unfug inn der Ortenau“ und den Untertitel„Ein Buch unter Lachen und Weynen“ trug. Der Adolf⸗Luſer⸗Verlag zeichnete ſich während des Lebenskampfes des öſterreichiſchen National⸗ ſozialismus dur chſeine klare, nationale Ver⸗ lagspolitik aus. Er brachte den erſten Gedicht⸗ band von Joſef Weinheber heraus, als von Weinheber faft noch kein Menſch etwas wußte. Nachdem er Weinheber durchgeſetzt hatte, ſetzte er ſich für das Schaffen eines neuen öſter⸗ reichiſchen Lyrikers, Franz Schlögels, ein. Adolf⸗Luſer⸗Verlag ſind auch die meiſten Werke der niederöſterreichiſchen Dichterin Marie Grengg erſchienen u. a. der Roman„Das Feuermandl“, in dem dieſe tapfere Dich⸗ terin ein Thema behandelte, für das ſie im früheren„offiziellen“ Oeſterreich ſicher kein all⸗ u großes Verſtändnis vorausſetzen durfte. Mit ——5 Büchlein„Der Unfug inn der Ortenau“ hatte es der Verlag keineswegs leicht; der Ver⸗ faſſer dieſes Büchleins, Bodo Kaltenboeck, wohl bekannt durch ſein leidenſchaftlich die Ehre des öſterreichiſchen Soldaten vertretendes Kriegsbuch:„Armee im Schatten“, ſchrieb das Manuſkript als Gefangener des Wiener Landgerichts. Natürlich intereſſierte man ſich höheren Ortes für das Opus, das da in der Gefängniszelle entſtand, und man„beſchlagnahmte“ das Ma⸗ nufkript, da man die Anſpielungen hinter die⸗ ſer Darſtellung eines Bauern⸗Kriegsſchickſals verſtand, ſo daß es dem Verlag nur mit Mühe gelang, das Manuſkript wieder frei zu bekommen. altenboecks„Unfug inn der Or⸗ tenau“ trägt eine Widmung an Frau und Kind. „Es ſey ihnen und allen gleychen Leyds als freuntlich und tröſtlich Wiſſen und dye Frey⸗ Mit Hilfe weiterer Reſerven, die von der Hee⸗ resleitung mit der Bahn und in Kraftwagen⸗ kolonnen beſchleunigt herangeführt wurden, ge⸗ lang es ſchließlich— trotz weiterer heftiger An⸗ griffe des Feindes in den nächſten Tagen, die ſich nun auch gegen die ſüdlich anſchließende 18. Armee ſüdöſtlich Montdidier richteten—, bis zum 18. Auguſt eine neue kampfkräf⸗ tige Front in der allgemeinen Linie von Albert über Roye nach Noyon herzuſtellen, was einen feindlichen Geländegewinn bis zu 20 Kilo⸗ meter bedeutete. Unſere militäriſche Lage verſchlechterte ſich heyt des Geyſts. Und wann ihnen ein Bitter⸗ niß inn den Halß kommbt, ſo wölln ſie beden⸗ ken, daß die Seel inn der gleychen Sach offt⸗ mals zu weynen oder zu lachen vermag. Aber ein hell Gelächter iſt zumeiſt das Beſſer.“ Kaltenboeck ſchildert nun in dieſer Erzählung, in der er mit äußerſter Hingabe die Sprach⸗ form der Zeit, in der die Handlung ſpielt, nachzugeſtalten verſucht hat, das Schickſal des Bauern Baſtian Gugel, der, im badiſchen Lande beheimatet, durch das Wort des Bauernführers Fritz Joß aufgeweckt, einer jener Männer war, die ſich als Vorläufer der Freiheitsbewegung der deutſchen Bauern für die Sache ihrer Ge⸗ noſſen opferten. Im Frühjahr 1514 begann ſein Weg, der im Herbſt des gleichen Jahres auf dem' Schaffott endete. Sein marlgräf⸗ licher Herr war„gnädig“ genug, den zum Tode Verurteilten ſo lange gefänglich zu halten, bis ſeine Frau eines Kindleins geneſen war. Die Stunde, in der ihm dieſe freudige Nachricht ge⸗ bracht wurde, war zugleich die Stunde ſeines gewaltſamen Todes. Man muß ſich die Mühe machen, dieſes Büch⸗ lein aufmerkſam, Satz für Satz zu leſen, denn nur dann enthüllt ſich uns jene hinter dem geſchichtlichen Koſtüm ſich verbergende unſäg⸗ liche Not, durch die das deutſche Oeſterreich in den letzten fünf Jahren hindurch mußte. Vor allem geht einem beim Leſen dieſes Buches eine Erkenntnis mit leidenſchaftlicher Klarheit auf: das Gerede von der angeblichen„Weichheit“ des Oeſterreichers, mit dem man auch im Reich vielfach hauſieren ging, war nichts als Gerede und der Ausdruck eines ſträflichen Unverſtänd⸗ niſſes der tatſächlichen Lage, in der ſich das deutſche Volk in Oeſterreich befand, und der inneren Haltung, mit der es dieſe Lage mei⸗ ſterte.„Ein Buch unter Lachen und Weynen“ nennt Kaltenboeck ſeinen„Unfug inn der Or⸗ tenau“, und wenn er der Anſicht iſt, daß für eine Sache, die in der gleichen Weiſe zum La⸗ chen wie zum Weinen taugt,„ein hell Geläch⸗ ter“ das Beſſere iſt, dann drückt ſich darin eine Lebensweisheit aus, die dieſe Menſchen an⸗ geſichts des bitterſten Ernſtes ihres Daſeins, ur Krr Küun chrer v. rerx.r rmEn eeeeeeeeeeke e bnee durch den furchtbaren Schlag vom 8. Auguſt in ſehr bedrohlicher Weiſe. Dadurch, daß faſt eine ganze Armee zerſchlagen war und erneut eine Reihe von Diviſionen aufgelöſt werden mußten, wurde das gegenſeitige Stärke⸗ verhältnis noch ungünſtiger für uns, als es bisher ſchon war, zumal die amerikaniſchen Truppentransporte jetzt in immer ſtärkeren Maſſen in Frankreich eintrafen. Schlimmer noch als dieſer rein militäriſche Umſchwung unſerer Lage war der durch die dauernde marxiſtiſche Verhetzung ſchwächer werdende Kampfeswille des deutſchen Volkes, was auch Teile des Hee⸗ res vergiftete. Hatten doch in den Kämpfen des 8. Auguſt zurückgehende deutſche Truppen einer tapfer angreifenden Diviſion die furchtbaren Worte„Streikbrecher“ und„Kriegsverlängerer“ zugerufen! Ludendorff ſchreibt darüber in ſeinen Kriegserinnerungen:„Der 8. Auguſt ſtellte den Niedergang unſerer Kampfkraft feſt und nahm mir die Hoffnung, eine ſtrategiſche Aushilfe zu finden, welche die Lage wieder zu unſeren Gun⸗ ften feſtigte. Ich gewann im Gegenteil die Ueberzeugung, daß die Maßnahmen der Ober⸗ ſten Heeresleitung, die ich bisher, ſoweit dies im Kriege möglich iſt, auf ſicherer Grundlage aufbauen konnte, dieſer jetzt entbehrten. Das Kriegführen nahm damit, wie ich mich damals ausdrückte, den Charakter eines unverantwort⸗ lichen Hazardſpieles an, das ich immet für ver⸗ derblich gehalten habe. Das Schickſal des deut⸗ ſchen Volkes war mir für ein Glücksſpiel zu hoch. Der Krieg war zu beendigen.“ Auf die Stimmung in der Heimat wirkte unſere Niederlage vom 8. Auguſt niederſchmet⸗ ja, angeſichts vielen drohenden Todes durch eine ſcheußliche Hinrichtungsmethode ſich hatten ſchwer erkämpfen müſſen. Wenn wir heute Bücher zur Hand nehmen wie den Kampfbericht„Volk auf dem Am⸗ boß“ von Sepp Dobiaſch(Rudolf⸗ Schneider⸗Verlag, Reichenau i. Sa.), oder„Die öſterreichiſchen Geſchich⸗ ten aus dem Jahre 1933“ von Kreuz⸗ haker(Callwey⸗Verlag, München), dann erleben wir, die wir uns während der letzten fünf Jahre ohne jede Gefährdung der Segnungen unſerer nationalſozialiſtiſchen Füh⸗ rung erfreuen durften, in tieſſter Erſchütterung die abgründige Bitterkeit des Schichſals un⸗ ſerer öſterreichiſchen Brüder. Trotz allem gab es hier aber kein Kopfhängenlaſſen und kein Sichbeugen unter etwas Unwendbares, im Ge⸗ genteil: je höher die Not ſtieg, je rüchſichtsloſer die Unterdrückung war, um ſo ſtärker reckten ſich dieſe Menſchen als Träger eines ſtets tod⸗ bereiten Lebens auf, mit dem einfach unbeſieg⸗ baren Willen auszuharren, bis andere Verhält⸗ niſſe eingekehrt waren. Immer wieder ſchwingt ſich in den„öſterreichiſchen Geſchichten“ von Kreuzhaker und in dem Kampſbericht von Sepp Dobiaſch„Volk auf dem Amboß“ über alle Not und über alle Unterdrückung jenes herrliche, befreiende Lachen empor, an dem auch die grau⸗ ſamſten Methoden zunichte wurden. Es gehört auch eine Erzählung wie die von dem jungen Oeſterreicher Linus Kefer, die den Titel„Der Sturz des Blinden“ (Eugen⸗Hederichs⸗Verlag, Jena) trägt, hierher. Denn der im Mittelpunkt dieſer Erzählung ſtehende Menſch wird vom Schick⸗ ſal in das Verderben eines völlig Ausgelöſcht⸗ ſeins hineingeriſſen, weil er ſich frevelhaft am koſtbarſten verging, was ein Volk ſein eigen nennt, nämlich an Kindern, denen er in ihrer Todesnot die Hilfe, um die ſie ihn anriefen, verſagte. Die Arbeiten dieſer jungen öſterreichiſchen Epiker, die wir hier kurz nennen konnten, brin⸗ gen einen neuen ſtarken Ton in den Chor der deutſchen Gegenwartsdichtung. Knapp, klar, ternd. Sie wurde von den Führern der mar⸗ xiſtiſchen Parteien zu einer wüſten Propaganda im Sinne eines Friedens um jeden Preis aus⸗ genutzt. Leider fand auch jetzt die deutſche Re⸗ gierung immer noch nicht die Kraft, dieſem ver⸗ brecheriſchen Treiben aufs ſchärfſte entgegenzu⸗ treten. Die auch von der Oberſten Heeresleitung gewünſchten Friedensſchritte, die baldmöglichſt durch Vermittlung der Königin der Niederlande getan werden ſollten, konnten naturgemäß nur dann Erfolg haben, wenn der Feind von dem feſten Willen des deutſchen Volkes überzeugt wurde, im Falle unannehmbarer Friedens⸗ bedingungen bis zum letzten Blutstropfen um Freiheit und Ehre zu kämpfen. Ludendorff betonte ſchon damals anläßlich einer Unterredung im Großen Hauptquartier mit den leitenden Staatsmännern die drin⸗ gende Notwendigkeit, nunmehr endlicheine Reichspropaganda⸗ und Aufklä⸗ rungsſtelle einzurichten. Alles um⸗ ſonſt! Statt daß unſere verantwortlichen Staatsmänner dem Ausland den unerſchütter⸗ lichen Verteidigungswillen Deutſchlands vor Augen hielten, gaben ſie wie der ſattſam be⸗ kannte pazifiſtiſche Botſchafter Fürſt Lich⸗ nowsky in London und der Vizekanzler von Payer in Stuttgart mit öffentlichen Verzicht⸗ erklärungen unſere letzten Trümpfe für kom⸗ mende Friedensverhandlungen aus der Hand und beſtärkten damit den Feind nur in ſeinem Zerſchmetterungswillen. Auch auf die Kriegsfreudigkeit unſerer Ver⸗ bündeten wirkte ſich der 8. Auguſt in kataſtro⸗ phaler Weiſe aus. In Bulgarien war be⸗ reits ein ententefreundliches Kabinett am Ru⸗ der, das von nun an kaum verhüllt ſich von dem Bündnis mit Deutſchland loszulöſen ſuchte und auf einen Sonderfrieden mit der Entente hindrängte. Ebenſo gewannen in der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Monarchie, wo der ſchwache und haltloſe Kaiſer Carl ein mehr oder weniger willenloſes Werkzeug in der Hand undeutſcher und verräteriſcher Staatsmänner war, die Beſtrebungen, ſich auf Koſten Deutſchlands mit der Entente zu verſtän⸗ digen, nunmehr erheblich an Boden. Der 8. Auguſt 1918 bedeutet ſomit in jeder Hinſicht einen Wendepunkt im Kriege. Er be⸗ zeichnet den Beginn des politiſchen und mili⸗ täriſchen Zuſammenbruchs der Mittelmächte. Major a. D. von Keiser. vmmenn eme han in vrneuchee un chei mir Frrme nwee mrer me miebeemeneeeeeee hart in der Form, ſtellen ſie dichteriſch wert⸗ volle Geſtaltungen des deutſchen Menſchentums der Oſtmark dar, das in einer Zeit des Kamp⸗ fes geſtählt und geſchmiedet wurde für die Er⸗ füllung und jener großen Ar⸗ beiten und Aufgaben, die das größere Deutſch⸗ land ihrer Kraft und ihrem Selbſtbehauptungs⸗ willen zugewieſen hat. Indische Baukunst im Lichtbild Ausſtellung in Berlin Im Muſeum für Völkerkunde in Berlin wird zur Zeit eine Sammlung fotogra⸗ fiſcher Aufnahmen aus Indien und Cey⸗ hon gezeigt, die einen Einblick in die Mannig⸗ faltigkeit indiſcher Baukunſt gewährt. Die Bei⸗ ſpiele ſind vorwiegend aus dem Süden des Lan⸗ des und abgelegeneren Teilen des Weſtens aus⸗ gewählt. Neben buddhiſtiſchen Denkmälern auf Ceylon umfaſſen ſie ebenſowohl Ban und jainiſtiſche wie islamiſche auten aus einem Zeitraum von über 1000 Jahren, von den im 7. Jahrhundert aus dem lebenden Felſen gearbeiteten„Sieben Pagoden“ ſüdlich Madras bis zum prunkvollen Palaſte Haida Alis aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Jede einzelne Aufnahme in dieſer Ausſtel⸗ lung, deren beſonderen Reiz in den hervor⸗ ragenden fotografiſchen Leiſtungen liegt, gibt ihren Gegenſtand mit künſtleriſchem Blick und ⸗ vollendeter Technik wieder. Die Bilder ſtammen von Dr. Nawrath⸗Bremen, der Indien und den Ra Oſten mehrere Jahre bereiſte, um auten zu ſtudieren und im Bilde feſtzu⸗ alten. Denkmal für den Dichter Johann Hinrich Fehrs. Anläßlich des 700jährigen Beſtehens der Stadt Itzehoe wird am 21. Auguſt nach der Eröffnung der 700⸗Jahr⸗ jeier ein Denkſteinm für den niederdeutſchen Dichter Johann Hinrichs Fehrs eingeweiht werden, der 1916 in Itzehoe geſtorben iſt und der Ehrenbürger der Stadt war. 00 zuſt 1938 der mar⸗ ropaganda Breis aus⸗ utſche Re⸗ ieſem ver⸗ ntgegenzu⸗ resleitung ldmöglichſt iederlande jemäß nur von dem überzeugt Friedens⸗ ropfen um anläßlich iptquartier die drin⸗ lich eine Aufklä⸗ Alles um⸗ wortlichen ierſchütter⸗ lands vor attſam be⸗ rſt Lich⸗ nzler von n Verzicht⸗ für kom⸗ der Hand in ſeinem ſerer Ver⸗ n kataſtro⸗ n war be⸗ tt am Ru⸗ t ſich von öſen ſuchte er Entente er öſter⸗ rchi e, wo lein mehr der Hand atsmänner Koſten zu verſtän⸗ t in jeder ze. Er be⸗ und mili⸗ lmächte. eisei e riſch wert⸗ iſchentums des Kamp⸗ ür die Er⸗ roßen Ar⸗ e Deutſch⸗ auptungs⸗ ntbild u 5 in ig fotogra⸗ nd Cey⸗ Mannig⸗ Die Bei⸗ n des Lan⸗ ſtens aus⸗ nälern auf nduiſtiſche auten aus n, von den ſen Felſen ch Madras Alis aus r Ausſtel⸗ n hervor⸗ liegt, gibt Blick und r ſtammen ndien und reiſte, um lde feſtzu⸗ Johann )Ojährigen wird am 700⸗Jahr⸗ rdeutſchen ingeweiht n iſt und ——— **. ——————————— 8 ——— ———————— ————+◻⏑—◻— ———— ———————— —*——————— 2 23233——— οι. 3 —— 77 * 3 rCWA- 9 2% D H2 3 VWe, E 2 Hot nicht jeder den Wunsch, ein Rundfunłkgerdt mit hoher Empfangs- leistung zu besitzen, dos frennscharf, lautstork und klongschön istꝰ Kurz: Einen Großsuper mit Kurzwellenteill Und preiswert muß er seinl TeEMZ-6ROSSUPER 200 mit 5 Röhren, 7 Kreisen und Kurzwelle zum Preis von RM 218.25 einschl. Röhren BRINGTDIE ERFUIIUNG AILIER WUNSCME LOREN Z oessμ̊ir̃ IοiöZE ι ̃UA⁰DEνasSGC᷑MEAZU-kMfFAMeEFBA 5—— 5———— „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 7. Auguſt 1958 moskau ſchürt den ſjaß der Tſchechen Ueble Hetze gegen Runciman/ Einschũchterungsversuche DNB Moskau, 6. Auguſt. Ueber die Miſſion Lord Runcimans in Prag äußert ſich am Freitag die Sowjetpreſſe erſtmalig in einem offiziöſen Kommentar der „Prawda“, in dem die Unzufriedenheit und Erbitterung Moskaus über dieſen Verſuch einer Nachprüfung der tſchecho⸗ſlowakiſchen Frage deutlichen Niederſchlag findet. Die Entſendung Lord Runcimans, ſchreibt das Blatt, habe natürlich den Zweck, den Druck auf die tſchecho⸗ſlowakiſche Regierung weiter zu verſtärken. Nachdem ſich während der Periode der ſtärkſten Spannung im Mai dieſes Jahres „das Vorhandenſein eines aktiven und effek⸗ tiven Syſtems der kollektiven Sicherheit“ her⸗ ausgeſtellt habe, komme jetzt der Londoner Re⸗ gierung alles darauf an, dieſes Syſtem wieder abzuſchwächen und ſich mit dem„deutſchen Angreifer“ auf Koſten eines Dritten zu verſtändigen. Deshalb ſei England bereit, die Tſchecho⸗Slowakei als Münzgeld in ſeinem Handel mit Deutſchland zu betrachten, ähnlich wie dies bei den engliſch⸗italieniſchen Verhand⸗ lungen mit Spanien der Fall geweſen ſei. Man müſſe aber annehmen, ſo fährt die„Prawda“ drohend fort, daß auch„das tſchecho⸗flowakiſche Volk ſein gewichtiges Wort zur Miſſion Runci⸗ mans ſprechen werde“. Man erkennt darin ſo⸗ fort einen offenen Aufruf an den Prager Bun⸗ desgenoſſen, die Miſſion Lord Runcimans zu erſchweren. Endlich glaubt die„Prawda“ auch noch wie üblich eine Warnung nach Paris hin richten zu müſſen. Die Stellung Frankreichs in der Frage Runcimans, ſo äußert das Blatt un⸗ ter Berufung auf ausländiſche Preſſeſtimmen, müſſe„Erſtaunen“ hervorrufen, da es doch klar ſei,„daß der Verluſt der tſchecho⸗ ſlowakiſchen Unabhängigkeit zur Folge haben müſſe, daß Frankreich eine Macht zweiten Ran⸗ ges werde“. Wieder Oel ins Feuer RbD Berlin, 6. Auguſt. Die kommuniſtiſche Proklamation, die in Prag veröffentlicht wurde, enthüllte der Weltöffent⸗ lichkeit im richtigen Augenblick die gefährlichen Kräfte, die in der Tſchechei am Werke ſind, um immer neue Provokationen und Terrorakte zu inſzenieren. Die Erklärung der„Prawda“ und eine weitere der tſchecho⸗flowakiſchen Sektion der Komintern iſt in ihren Einzelheiten ſo auf⸗ ſchlußreich, daß ſie nicht deutlich genug feſtge⸗ nagelt werden kann. Das„Volk“ der„Tſchecho⸗ Slowakei“, ſo heißt es in dieſem Manifeſt u.., ſei nicht gewillt, ſich dem erpreſſeriſchen Druck des Angreifers, noch demütigenden Ratſchlägen zu fügen, von wem ſie immer auch ausgehen mögen. Prag brauche nicht die Entſendung von Vermittlern, die mit den„Henlein'ſchen Hoch⸗ verrätern als gleichwertige Partner“ der Regie⸗ rung verhandeln.. Abgeſehen von der grotesken Fiktion eines „tſchecho⸗ſlowakiſchen Volkes“, das überhaupt nicht exiſtiert, beſitzen die in Prag reſidierenden Funktionäre Moskaus die Frechheit, einen Nachbarſtaat der Tſchecho⸗Slowakei als„An⸗ greifer“ zu bezeichnen— eine unerhörte Ver⸗ dächtigung, die ſeltſamerweiſe keinen Einſpruch von ſeiten der amtlichen Stellen ausgelöſt hat. Lord Runciman und die britiſche Regierung werden es andererſeits mit Intereſſe zur Kenntnis nehmen, mit welchen beleidigenden Ausfällen es in Prag erlaubt und möglich iſt, ihre im Intereſſe des Friedens in der Tſchecho⸗ übernommene Aufgabe zu ſabotieren. paris und die Grenzverletzung An der franzöſiſchen Hilfeſtellung für Prag — Chauviniſten und Marxiſten brüderlich ver⸗ eint— hat es bekanntlich nie gefehlt. Auch jetzt, angeſichts der ungeheuerlichen Herausforderung Deutſchlands durch die Lufterkundung tſchechi⸗ ſcher Kriegsflugzeuge über dem Glatzer Berg⸗ land, ſind es nur vereinzelte Pariſer Blätter, die der Wahrheit die Ehre geben. Die meiſten begnügten ſich mit dem Abdruck der von der tſchechiſchen Nachrichten⸗-Agentur CTn ausge⸗ gebenen Meldung, wonach drei tſchechiſche Flie⸗ ger ſich in Oſtböhmen„verflogen“ und da⸗ bei die jenſeits der Grenze liegende Stadt Kladſkow berührt hätten. Die nur als Hohn und Spott gegenüber der ernſten deutſchen De⸗ marche in Prag aufzufaſſende Verſion des tſchecho⸗ ſlowakiſchen Preßbüros wird durch die⸗ ſes infame Schwindelmanöver noch übertroffen. Der Name der Stadt Glatz wird hier von tſche⸗ chiſcher Seite einfach in„Kladſkow“ umgefälſcht, um den Eindruck zu erwecken, als handele es ſich im Grunde nicht einmal um eine kerndeut⸗ ſche Stadt. Das von Moskau gekaufte „Oeuvre“ ſucht ſogar abzuſtreiten, daß die tſchechiſchen Flugzeuge überhaupt deutſches Ge⸗ biet überflogen! Aus dieſen Tatſachen enthüllt ſich deutlich das Syſtem, das in ihnen liegt: Durch Heraus⸗ forderungen Deutſchlands, durch eine Hetze gegen Runciman und durch nicht abreißende Terrorakte gegen wehrloſe Sudetendeutſche ſoll die„Befriedungsaktion“ in der Tſchecho-Slo⸗ wakei zum Scheitern gebracht und die Aufrechterhaltung des tſchechiſchen Vergewalti⸗ gungsſyſtems gegenüber den nationalen Volks⸗ gruppen ermöglicht werden. 14 Belege des Terrors Man braucht nur einmal das Sudetendeut⸗ ſche Tagblatt„Die Zeit“ aufzuſchlagen, um Dutzende von Beweiſen dafür zu haben, mit welch naiver Frechheit tſchechiſche Kreiſe Lord Runciman belügen zu können glauben. So ſchrieb die„PVravo Lidu“:„Lord Runciman wird ſich davon überzeugen können, daß es in der Tſchecho-Slowakei keine nationalen Leiden⸗ ſchaften gibt und daß hier ein demokratiſches Volk lebt, das niemand etwas wegnehmen will“. In der Freitag⸗Ausgabe der„Zeit“ werden nicht weniger als 14 Belege für die gegentei⸗ lige Sachlage erbracht: 1. Der ſkandalöſe Ueberfall auf den ſudeten⸗ für England und Ffrankreich deutſchen Abgeordneten Dr. Eichhol z. 2. Die tſchechiſche Forderung, in verſchiedenen Städten des gemiſchten und ſudetendeutſchen Sprachge⸗ biets neue Zentralſtellen der tſchechiſchen Grenz⸗ lerorganiſationen zu ſchaffen. 3. Die Ankündi⸗ gung großangelegter provokatoriſcher Grenzler⸗ treffen der Tſchechen in Böhmiſch⸗Leipa und Pilſen. 4. Eine Werbung des tſchechiſchen Ver⸗ teidigungsminiſteriums zur Erhöhung der Zahl länger dienender Unteroffiziere mit dem Appell: „Das ſchöne Verſtändnis für die Bedürfniſſe der Staatsverteidigung, wie es ſich im Mai die⸗ ſes Jahres äußerte, bleibt ſicherlich in unſerem Volk dauernd erhalten“(womit die verbreche⸗ riſche Mobiliſierungsaktion der Tſchechen Ende Mai mit den bekannten Folgen gemeint iſt). 5. Die Androhung der„Obrana Statu“, wonach jeder Tſcheche, der bei einer deutſchen Firma einkauft, 1000 Kronen„Strafe“ zu be⸗ zahlen hat. 6. Grundloſe Entlaſſung von ſechs der SdpP angehörenden Arbeitern in Golden⸗ ſtein. 7. Ausſchluß der„Sudetendeutſchen Ju⸗ gendgemeinſchaft“(die mit 250 000 Mitgliedern die größte Jugendorganiſation der Tſchecho⸗ Slowakei darſtellt!) aus der tſchecho⸗ſlowakiſchen Abordnung zum Neuyorker Weltjugendkongreß. 8. Bau einer neuen tſchechiſchen Bürgerſchule im rein deutſchen Bodenſtadt. 9. Skandalöſe Schikanierungen der aus Breslau heimkehren⸗ den Turner durch tſchechiſche Polizei. Außerdem verzeichnet„Die Zeit“ fünf Fälle von Polizei⸗ übergriffen und brutalen Mißhandlungen Su⸗ detendeutſcher. So ſieht alſo in Wahrheit der angebliche gute Wille Prags zur„Verſtändigung“ und zur „Befriedung“ aus!! Eduard Funłk. .. Wird es das volfisſlugzeug? Go 150 50 hillig und so sparsam wie ein Aulo (Orahtbericht ounsefer Berliner Schriftleitong) Der Wunſch nach einem idealen Reiſe⸗ Kleinflugzeug wird im Zeitalter der un⸗ begrenzten techniſchen Möglichkeiten immer drin⸗ gender. Dieſer Forderung trug die Gothaer Waggonfabrit Rechnung, die jetzt mit ihrem Flugzeugtyp Go 150 ein vorbildliches Reiſe⸗ Kleinflugzeug ſchuf, das außerdem für Zwecke der Schulung und der fliegeriſchen Uebung her⸗ vorragende Dienſte leiſtet. Die Go 150, die ſich dieſer Tage auf dem Ber⸗ liner Zentralflughafen zum erſten Male vor⸗ ſtellte, wurde als Kabinenflugzeug mit drei Sitzen gebaut, von denen zwei ne⸗ beneinander liegen. Ein ähnliches Reiſeflug⸗ zeug gab es bisher nicht. Selbſt Amerika, das auf dem Gebiet der Reiſeflugzeuge eine bevor⸗ zugte Stellung einnimmt, hat zur Zeit in tech⸗ niſcher Beziehung nichts Ebenbürtiges aufzu⸗ weiſen. Die kleine Maſchine, die über zwei Motore verfügt, bietet die Möglichkeit, Strecken bis zu 1600 Kilometer ohne jede Zwiſchenlan⸗ dung zu bewältigen. Die zweimotorige Bauart gewährleiſtet daneben eine volle Betriebsſicher⸗ heit, ſo daß ſelbſt bei Ausſetzen eines Motors noch lange Strecken weiter geflogen werden können. Die Spannweite dieſes Flugzeuges, das ſie⸗ ben Meter lang und zwei Meter hoch iſt, beträgt nur knappe zwölf Meter. Bei einem Leerge⸗ wicht von 500 Kilogramm verträgt es eine Ge⸗ ſamtzuladung von 325 Kilogramm, ſo daß das Fluggewicht 825 Kilogramm beträgt. Die durchſchnittliche Reiſegeſchwindigkeit iſt 195 Kilometer pro Stunde, während die Höchſtge⸗ ſchwindigkeit auf 205 Kilometer geſteigert wer⸗ den kann. Mit dem Lauf beider Motoren kann das Flugzeug eine Höhe von 4500 Metern er⸗ reichen und ſelbſt bei Ausſetzen eines Moto⸗ res kann es in 1000 Meter Höhe noch ohne Schwierigkeiten fliegen. Der beſondere Vorzug dieſer kleinen Maſchine beſteht in dem gerin⸗ gen Brennſtoffverbrauch, der auf 100 Kilometer durchſchnittlich nur 12 Liter beträgt. Die räumlichen Verhältniſſe dieſer Reiſema⸗ ſchine ſind ſo bemeſſen, daß ausreichender Platz für den Führer und zwei weitere Perſonen vor⸗ handen iſt. Hinter dem Führerſitz iſt außerdem genügend Platz für die Gebäckablage. Ein eingebauter Radioapparat, der durch den ausge⸗ glichenen und ruhihen Lauf der Motoren auch während des Fluges gute Empfangsmöglichkei⸗ ten bietet, gehört zu den beſonderen Vorzügen dieſer Maſchine, die dem Piloten die gewiß nicht alltägliche Möglichkeit bietet, ſich am Steuerknüppel von den Rhythmen eines Wal⸗ zers beſchwingen zu laſſen. So ſchafft dieſes Kleinflugzeug für kurze wie für lange Ueber⸗ landflüge alle Bequemlichkeiten, die ein moder⸗ nes Flugzeug dieſer Größenordnung überhaupt bieten kann. Die Wirtſchaftlichkeit dieſes Klein⸗ flugzeuges, deſſen Anſchaffungspreis einem größeren Auto, und deſſen Brenn⸗ ftoffverbrauch dem eines Zwei⸗Liter⸗Kraftwa⸗ gens entſprechen, wird dieſes Modell ſicherlich bald zum ſogenannten Volksflugzeug werden laſſen. Die praktiſchen Vorführungen der klei⸗ nen Maſchine über dem Tempelhofer Flughafen beſtätigten alle Erwartungen. Gymnastik am Badestrand Nach dem erfrischenden Bade treibt diese junge Dame in einem französischen Seebad ihre gym- nastischen Uebungen, die allerdings schon einige Gewandtheß eriordern. PBZ) Bemerkungen Die italieniſchen Zeitungen berichten einge⸗ hend von den praktiſchen Ergebniſſen des ſoge⸗ nannten Ley⸗Cianetti⸗Abkommens, wo⸗ durch nach dem Beſuch von 30 000 ſchaffenden deutſchen Menſchen in Italien 1937 nun 30 000 italieniſche Arbeitskameraden zu je 2500 in jeder Woche deutſche Städte beſuchen und Deutſchland kennenlernen. Faſt alle Blätter ſchildern dabei die Freundſchaft, die ſich zwi⸗ ſchen den Arbeitskameraden der Achſe entſpann und ſehen in ihr die Gewähr der deutſch⸗italie⸗ niſchen Freundſchaft für alle Zukunft. Die italieniſche Preſſe iſt voll von Erzählun⸗ gen, die das Verhältnis der einzelnen Italie⸗ ner zu den einzelnen Deutſchen ſchildern. Wir greifen dabei die im„Corriere della Sera“ erſchienene Schilderung einer deutſch⸗ italieniſchen Freundſchaft zwiſchen einem Ar⸗ beiter aus Aleſſandria(Oberitalien) und einem Arbeiter aus Stuttgart heraus. Die Zeitung ſchreibt:„Eine andere Epiſode ereignete ſich in Stuttgart. Zwei Arbeiter, die in dieſen Tagen Freundſchaft geſchloſſen hatten, mußten voneinander Abſchied nehmen. Der Deutſche wollte dem Italiener zur Erinnerung ein klei⸗ nes Geſchenk machen. Er bot ihm eine Uhr mit einer alten eiſernen Kette an mit den Wor⸗ ten:„Es iſt eine Erinnerung an meinen Va⸗ ter, der an der Piave im Juni 1918 fiel. Ich bitte dich, nimm ſie als Zeichen meines Ge⸗ fühls. Ich habe früher verſtändlich genug einen Groll gegen die Italiener gehabt. Er iſt jetzt geſchwunden gegenüber dem, was Italien für Deutſchland jetzt gemacht hat. Unſere Freundſchaft ſoll immer feſter werden“. Der Italiener gab ihm die Hand. Zum Abſchieds⸗ geſchenk ließ er ihm ſein Zigarettenetui und ging raſch weg, da ihm die Augen feucht wur⸗ den“.—„Romantik?“, ſchreibt die Zeitung, „ja, aber Romantik der beſten Art: die Roman⸗ tik von Völkern, die ſich begegnen, ſich kennen, ſich ſchätzen lernen“. ——* Das faſchiſtiſche Bekenntnis zur Raſſe iſt, wie nicht anders zu erwarten war, von der franzöſiſchen Preſſe negativ und ge⸗ häſſig kommentiert worden. Der Hauptſchrift⸗ leiter der chauviniſtiſchen„Epoqne“, de Keril⸗ lis, der noch zur Zeit des Abeſſinienkonfliktes in italienfreundlichem Fahrwaſſer ſegelte, be⸗ ſitzt z. B. die Unverfrorenheit, den Duee ſchul⸗ meiſterlich zurechtzuweiſen, indem er erklärt, daß ſeine Anſicht über die Raſſenlehre falſch ſei. Da die Päpſte den„anſtändigen Juden jahr⸗ hundertelang ihren wirkſamſten Schutz ge⸗ währt hätten“, ſei, ſo folgert Herr Kerillis, die faſchiſtiſche Raſſentheorie abzulehnen, denn es gäbe in Wirklichkeit nur eine einzige„Univer⸗ ſalraſſe!“ Ueber Nacht ſchien es jedoch dem trefflichen Hauptſchriftleiten plötzlich eingefal⸗ len zu ſein, daß der beſte Gegenbeweis für ſeine „Univerſalraſſe“ ja die Vereinigten Staaten ſind, in denen ſich bekanntlich die Weißen wei⸗ gern, mit Negern zuſammen in einem Eiſen⸗ bahnabteil zu fahren. ſuchte ſich nun mit einem zweiten Artikel über den amerikaniſchen Raſſismus aus der Klemme zu ziehen. So ſetzte er ſeinen Leſern den blü⸗ henden Unſinn vor, daß das Raſſenproblem „von der Negerſeite her“ eine ganz an⸗ dere Angelegenheit ſei. Die Vereinigten Staa⸗ ten ſeien, wie Indien, nur aus„lebensnotwen⸗ digen Gründen zu einem Kaſtenland“ gewor⸗ den; aber das habe nichts mit der Raſſenlehre, ſo wie ſie der Faſchismus und der Nationalſo⸗ zialismus predige, zu tun. Umſo erſtaunlicher iſt nun, daß zwei Tage ſpäter in derſelben „Epoque“ zu leſen war, daß Frankreich nicht nicht daran denken könne, die aus Deutſchland geflüchteten Juden aufzunehmen. Man könne dies umſo weniger verantworten, als der„Ori⸗ ginalcharakter“ der franzöſiſchen Bevölkerung auf dem Punkt angelangt ſei, ſich zu ſeinem Nachteil zu verändern“. Welche Blamage für Herrn Kerillis, der doch zu einem der führen⸗ den franzöſiſchen Journaliſten gerechnet wer⸗ den will, ſich in drei aufeinanderfolgenden Ar⸗ tikeln dermaßen zu widerſprechen. Wozu be⸗ kennt er ſich nun eigentlich: Zur„Univerſal⸗ raſſe“ oder zum„Originalcharakter“ Frank⸗ reichs, das heißt alſo zum Ausſchluß der Ju⸗ den? Anſcheinend weiß er es ſelbſt nicht und polemiſiert nur, weil ſein an ſich ſchon konfuſes Gehirn unter der gegenwärtigen Hitze noch mehr gelitten zu haben ſcheint. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Ausſichten für Sonntag: Heiter bis wollig, meiſt örtliche Gewitter. Schwül. Veränderliche Winde. 0 .· und für Montag: Bewölkt und etwas kũhler, nicht beſtändig. Haruruus Griner d und Huinem Cohamllor! DAs PnIvarE naAxNKGEWwERUE Monſieur Kerillis ver⸗ pHakenkreu fEin Kleine In einer Gara Kurt Müller dal einmal genau zu freulich genau zz1 dieſer Vorbereit den fremden B überhaupt nicht k man ihm ſo bei er den großen um von unten die Bremſen un jen. Endlich iſt Ergebnis ſeiner Wie ein richtige⸗ Buch aus der zu ſchreiben. „Na, Sie nehr der Vorbereitun denn die Fahrt „Augenblick mal wit uns unterh mal meine Ein buch machen.“ A das für eine n Bald ſollen wir Kurt Müller iſt und erzählt, daf daß 32 Perſoner gedachten Auto fe Sie hier d feit der Einfüh nung für das! habe ich meiner en. Den Verla etriebsführer leſen. Ich muß zeiten eintrager Die Furcht vo Freimütig er Dingen im pri genomm ertigkeit, ſonde tark ſalfonbete mer, in den ſe nicht genug We zeit wurde de In den Wintei Für uns Gefo darum, in der zu verdienen, zeit oft ziemli So kam es eb lange am Ster ſchweren omnibus gefal dann am Steu Das Fürchte plötzlich die A ob kleine Blei näbel- gen. Das iſten den. Viel Ver nung gebracht froh darüber Die Tarifordn resarbeitsvert keiner mehr di ten. Außerder die Arbeitszei erlaſſen word gen, dieſe Be die Deutſche Kontrolle ſehn verhängt em) alles ſehr rich egeben, um ann das me wir im priv⸗ verdienen.“ Von der S durch das G rer die Aus! Da Wieder e Die Frage viele bis je gelöſt. Aus Mannheimer „aufgelegt“, und die aue bzw. auf d ſtimmt ſind. Jeden Se einer Geſe Oberammer Hindelang, fahren und gewählten preis ſind fahrten ſä terbringun Steuer, B iguſt 1958 chten einge⸗ en des ſoge⸗ mens, wo⸗ ſchaffenden nun 30 000 je 2500 in uchen und lle Blãtter ie ſich zwi⸗ ſe entſpann eutſch⸗italie⸗ nft. 1Erzählun⸗ nen Italie⸗ ildern. Wir re della ner deutſch⸗ einem Ar⸗ und einem die Zeitung reignete ſich in dieſen ſen, mußten er Deutſche ng ein klei⸗ n eine Uhr it den Wor⸗ neinen Va⸗ 8 fiel. Ich meines Ge⸗ lich genug abt. Er iſt has Italien at. Unſere den“. Der Abſchieds⸗ tenetui und feucht wur⸗ 1 Zeitung, die Roman⸗ ſich kennen, tnis zur varten war, iv und ge⸗ bauptſchrift⸗ de Keril⸗ enkonfliktes ſegelte, be⸗ Duce ſchul⸗ er erklärt, re falſch ſei. zuden jahr⸗ Schutz ge⸗ terillis, die n, denn es ze„Univer⸗ jedoch dem ch eingefal⸗ is für ſeine 'in Staaten Zeißen wei⸗ nem Eiſen⸗ erillis ver⸗ lrtikel über er Klemme 'n den blü⸗ ſenproblem lſe ganz an⸗ igten Staa⸗ ensnotwen⸗ d“ gewor⸗ Raſſenlehre, Nationalſo⸗ rſtaunlicher derſelben kreich nicht Deutſchland Man könne der„Ori⸗ zevölkerung zu ſeinem ſamage für der führen⸗ chnet wer⸗ genden Arn⸗ Wozu be⸗ Auniverſal-. r“ Frank⸗ iß der Ju⸗ nicht und n konfuſes Hitze noch tter: Frankfurt is wollig, ränderliche ind etwas .—.—.— In einer Garage bieſer Vorbereitungsarbeit beſchäftigt, daß er Buch au zu ſchreiben. der Vordereitung f Wagens. „Augenblick mal“, wir uns unterhalten, Bald'follen wir darüber Auff luß bekommen. Furt Müller iſt mit ſeiner Eintragung fertig und erzählt, daß die daß 32 Perſonen auf f Autoreiſe zu feit der Einführung nung für das private Omnibusgewerbe. Eben habe ich meinen Vorbereitungsdienſt eingetra⸗ lefen. Ich muß genau die Pauſen und die Fahr⸗ „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 7. Auguſt 1958 5 1 55 Kraftfahrzeugführer Kutt Müller dabei, ſeinen Reiſeomnibus no einmal genau zu überprüfen. Er ſcheint es er⸗ freulich genau zu nehmen, denn er iſt ſo mit aus der Taſche und beginnt eifrig darin „Na, Sie nehmen es ja erfreulich 30. mit ohin ſoll en?“ ſo reden wir ihn an. agt er kurz,„gleich können aber ich muß eben erſt mal meine Eintragung in das Ar 4 177 denn die Fahrt ge buch machen.“ Arbeitsſchichtbuch? Was iſt denn das für eine neue Einrichtung, denken wir. f 5 nach Köln geht und e er als Erholungsfahrt befördern ſind.„Ja, ehen Sie hier das Arbeitsſchichtbuch haben wir der neuen Reichstariford⸗ rt kann mein en. Den Verlauf der ganzen Fa em Buch ab⸗ etriebsführer nachher hier aus zeiten eintragen.“ die Furcht vor der Uebermüdung Freimüti 05 fri dann unſer Fahrer weiter: „Ehrlich gefagt, früher wurde es in manchen Dingen im privaten Omnibusgewerbe nicht ſo genau genommen. Das geſchah nicht aus Leicht⸗ ſondern das ergab ſich, weil wir ein tark faifonbetontes Gewerbe ſind. Im Som⸗ mer, in den ſchönen Monaten, da können wir nicht genug Wagen auftreiben, und die Arbeits⸗ zeit wurde deshalb ſehr häufig überſchritten. 51 den Wintermonaten iſt dann nichts zu tun. ür uns Gefolgſchaftsmitglieder ging es nun darum, in der Saiſonzeit—— viel Geld zu verdienen, weil ſpäter in der kalten Jahres⸗ zeit oft ziemlich lange gefeiert werden mußte. So kam es eben, daß mancher Fahrer viel zu lange am Steuer ſaß. Jeder, der einmal einen ſchweren oder einen großen. Reiſe⸗ omnibus gefahren hat, wird wiſſen, wie man dann am Steuer das Fürchten lernen kann. Das plötzlich Fürchten vor der Uebermüdung, wenn die Augenlider ſo ſchwer werden, als he lleine Bleiklumpen an jeder Wimper hän⸗ 7 3 2. 6(aihe Marfol. näbel-Faniæianer fichrüan gen. Das iſt nun jetzt alles ganz anders gewor⸗ en. Viel foeenent die Reichstariford⸗ nung gebracht. Unſer etriebsführer iſt ebenſo froh darüber wie wir Gefolgſchaftsmitglieder. Die Tarifordnung hat die Möglichkeit des Jah⸗ resarbeitsvertrages gebracht, es braucht alſo keiner mehr die beſchäftigungsloſe Zeit zu fürch⸗ ten. Außerdem ſind genaue Anweiſungen über die Arbeitszeit und die vorgeſchriebenen erlaſſen worden. Es wird auch keiner mehr wa⸗ gen, dieſe Beſtimmungen zu übertreten. Denn die Deutſche Arbeitsfront nimmt es mit der Kontrolle ſehr genau, und der Reichstreuhänder verhängt empfindliche Strafen. Das iſt auch alles ſehr richtig f1 Denn hier iſt der beſte Weg egeben, um Un älle zu verhüten. Und keiner ann das mehr begrüßen, als gerade wir, die wir im privaten Omnibusgewerbe unſer Brot verdienen.“ Von der Seite der Praxis her hatte man ſo durch das Geſpräch mit dem Kraftfahrzeugfüh⸗ rer die Auswirkung der neueſten Maßnahmen wieder eine neue Serie Geſellſchaf Die Frage„Wohin im Urlaub?“ iſt für viele bis jetzt noch nicht oder nicht endgültig gelöſt. Aus dieſem Grunde wurde für die Mannheimer eine neue Serie Geſellſchaftsreiſen „aufgelegt“, die allerlei Auswahl ermöglichen und die auch auf die verſchiedenen Geldbeutel bzw. auf den verſchiedenartigen Inhalt abge⸗ ſtimmt ſind. Jeden Saanstag beſteht die Möglichkeit, mit einer Geſellſchaftsreiſe nach Bayriſch⸗Zell, Oberammergau, Reit im Winkel, Tegernſee, Hiadelang, Oberſtaufen uſw. mit der Bahn zu derwenden die auch zum kinmachen + (itrovin Eſtrovin-FabmK Snb. nkfurt N. acht Tage lang Aufenthalt an dem Ort zu nehmen. In dem Pauſchal⸗ bei allen anderen Geſellſchafts⸗ fahrten ſämtliche Ausgaben einſchließlich Un⸗ terbringung in aguten Hotels, Verpflegung, Steuer, Bedienungsgelder uſw. eingeſchloſſen. fahren und gewühlten preis ſind wie erlebt, die das Fachamt„Energie— Verkehr— Verwaltung“ der Deutſchen Arbeitsfront, einem Auftrage des Korpsführers ergriffen hat, um mit aller minderung der Verkehrsunfälle von Kraftomni⸗ Unſere größte Sorge in allen Berufszweigen gilt heute der Erziehung und Unterrichtung un⸗ ſeres Nachwuchſes. Noch niemals wurde in ſo umfaſſendem Maßſe für die Heranbildung die⸗ ſes Nachwuchſes geſorgt, wie das im national⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchland des Dritten Reiches der Fall iſt. Soll die Jugend nun an Arbeitsſtätten her⸗ angezogen ten od er eine Ablehnung durch den Lehrling erfahren? Soll dieſe erſte Arbeitszeit ſich in würdigen und ſauberen räumen abwickeln, oder ſoll man hier noch je⸗ nen Geiſt herrſchen laſſen, den wir früher oft in Betrieben gefunden haben: darf nicht verweichlich werden, keine Ueberlegungen und allenthalben, wenn man ſich die anerkannten Berufserziehungsſtätten in den deutſchen Be⸗ trieben anſieht. gehen ſie von falſchen Vorausſetzungen aus. Der Menſch iſt ein Produkt ſeiner Umgebung. Aus dieſer Anſchauung heraus wurde 1933 auch das Amt„Schönheit der Arbeit“ dem die Aufgabe zufällt, lionen deutſcher Betriebe eine anſtändige und würdige tung durchzuführen. Ein Mann am Steuer lernte das Fürchten 0 Kleine Unkerhaltung mit einem Omnibusführer Ein Kapitel Betriebskontrolle und Reiſeſicherheit Eine verſchärfte Kontrolle ſämtlicher privaten Omnibusbetriebe— Deutſchland noch rund 7000— Fachamtsleiter Körner für die geſamten Reichs⸗ dienſtſtellen des Fachamts angeordnet. Hühnlein folgend, Kraft an der Herab⸗ Für Lehrlinge erſt recht! Uotwendige Forderungen an Werhſtätten und Unterrichtsräume werden, die durch einen mangelhaf⸗ ſchmutzigen Zuſtand von vornherein Arbeitsſtätten bzw. Unterrichts⸗ „Die Jugend wir haben auch Lehrlingszeit gehabt!“ Solche ſchöͤne Worte hören wir heute Sie ſind teils berechtigt, teils gegründet, in den vielen Mil⸗ Arbeitsplatzgeſtal⸗ Was für den erwachſenen Arbeiter gilt, muß für den jungen Arbeiter, der ins Berufsleben bzw. in ſeine Gültigkeit haben. Er ſol von vorn herein an Ordnung und Sauberkeit im Be⸗ trieb gewöhnt herein gar nicht erſt und den Begriff der unſchönen Arbeit in ſich aufnehmen, Arbeit eine innere Lehrlingszeit eintritt, erſt recht werden, er ſoll von vorn⸗ das Bild der Unordnung ſondern immer und ſtets in der Befriedung ſehen. Das aber kann nur möglich ſein an Arbeits⸗ plätzen, die geſund, würdig und ſchön ſind. Für die Lehrklingswerkſtatt gelten daher dieſelben Bediagungen, die das Amt„Schön⸗ heit der Arbeit“ an alle deutſchen Betriebe rich⸗ tet:„Zweckmäßiger Aufbau des Arbeitsplatzes, Licht, zug halten können: ling den Betrieb kleideraum umzieht, ſollen die Forderungen der „Schönheit der tritt der Arbeit wird in feierlicher Weiſe dann die Flagge auf dem der felbſt wieder einen ſauberen, und würdigen flüſſig zu erwähnen, räume ſelbſtverſtändlich ebenfalls den Richt⸗ linien des Amtes„Schönheit der Arbeit“ ent⸗ ſprechen müſſenn, Auch Frühſtücks⸗, und Leſeräume für Geſtaltung nicht folgſchaftsmitglieder zurückſtehen können, ſon⸗ Luft und Sonte ſollen dort ihren Ein⸗ ſchon wenn der junge Lehr⸗ betritt und ſich in ſeinem Um⸗ Arbeit“ erfüllt ſein. Vor An⸗ Appellplatz gehißt, ordentlichen Eindruck machen muß. Ueber⸗ daß die Unterrichts⸗ Aufenthalts⸗ Lehrlinge werden in ihrer hinter denen der übrigen Ge⸗ Da lacht das Herz des Reiſeluſtigen tsreiſen„aufgelegt“/ Alſo— Auswahl genug Für ſieben Tage kann man jeweils ſonntags mit Omnibus ins Allgäu, nach Oberbayern, ins Salztammergut und nach Vorarlberg fab⸗ ren. Das Salzkammeraut(Gmunden und Zell am See), Kärnten(Mallnitz, Millſtatt und Pörtſchach ain Wörtherſee) und Tirol(Ber⸗ wang, Iſchl, Mayrhofen, ſind die Reiſeziele für die jeweils ſamstags beginnenden Bahn⸗ und Autoreiſen, die acht Tage dauern. Mit Abfahrten am 15. und 29. Auguſt, ſowie am 12. September ſind fünftägige Omnibus⸗ fahrten durch den Schwarzwald zum Bodenſee, ins Montafon, zum Arlberg und durch Hohen⸗ zollern zurück, angeſetzt. Ebenfalls am 15. und 29. Auguſt kann man für fünf Tage ins Feld⸗ berggebiet und nach der Schweiz fahren, wäh⸗ rend achttägige Omnibusfahrten zum Arlberg Tirol—Fernpaß— Allgäu am 14. Auguſt und 4. September beginnen. Schließlich ſoll noch erwähnt werden, daß in das Programm auch Bahnfahrten nach dem ſonnigen Süden aufgenommen ſind. Für dieſe Fahrten, die entweder an die ober⸗ italieniſchen Seen und Venedig oder an die Riviera nach Rapallo und San Remo führen können, ſind jeweils 14 Tage, mit Abfahrten am 14. Auguſt, 4. September und 25. Septem⸗ ber, vorgeſehen.—1— Menſchen, die an ſolchen Plätzen und in eieer ſolchen Umgebung geformt werden, werden nie⸗ mals in ihrem ſpäteren Beruf anehr von dieſer Forderung ablaſſen können ueid und ſtändig eine nehmen. Techniſche oder bauliche Veränderun⸗ gen in einem Betrieb durchzuführen, nur ein Ausdruck der triebsführer, ſondern druck der Haltung der Haltung ſchon von folgſchaft einzuimpfen, Lehrlingsausbildunoszeit. Dieſe Zeit in würdigen und ſchöͤnen Arbeits⸗ räumen zu verleben, iſt eine Forderung, nicht nur im Intereſſe der nge erh werden muß, ſondern die auch wichtig iſt für das ſpätere Berufsleben. Kameradſchaft, und Betriebsgemeinſchaft können nur dann zur vollen Entwicklung ktommen, äußeren beſeitigt ſind. die Augen für ſten deutſchen ls' Freund der Familie Benz kam Fritz Held bereits im Jahre 1886 mit dem Benz⸗ dem erſten praktiſch brauchbaren und entwick⸗ lungsfähigen A 1 zeigte ſolch ehvliche Begeiſterung für das neue Verkehrsmittel und erwies ſich im Umgang da⸗ mit ſo geſchickt, daß Rohftreg eines ſeiner Wagen im er mo ris, anvertraute. legte 6 Held die 1175 Kilometer lange Strecke geſchwindigkeit betrug gemeinſam mit Meiſter Axtmann erfolgreich am Rennen ParisMarſeille— er Klaſſenſieger Köln und im Rennen Berlin—Leipzig; im glei⸗ chen Jahr belegte er mit ferner den zweiten Platz Main—Koblenz—Mainz München. Mannheim— Pforzheim— heim; 1903 gewann er eine Goldmedaille bei der Zuverläſſigkeitsfahrt Berlin—Wittenberg— Berlin und landete im rennen zu Frankfurt a. Platz. ven Teilnahme am rück, um ſich ganz dem Ausbau ſeines Geſ widmen zu können. des Allgemeinen Seefeld und Sölden) Filme in Mannheĩim „Narren im Schnee“ Umversum: Für die indenpoi mit ihrer drückenden Hitze iſt das Winterſportthema ge⸗ Sh recht angenehm. Ein luſtiger Film um Schihaſerln, zünftigen Schnee und echt ober⸗ boäriſche„'müetlichkeit“ iſt für Anny On⸗ dra unter Hans Deppes gewandter Regie gedreht worden. Vom ſchneidigen Abfahrts⸗ lauf bis zu den unmö lichſten Schiverrenkungen des vertrottelten Profeſſorenpaares feſie nichts das ſind immerhin in wurde von Es war den Laſtkraftwagenbetrieb Iden fremden Beſucher auf dem Garagenhof buſſen mitzuhelfen. Jedem von uns ich noch in bislang ſo, daß für überhaupt nicht bemerkt. Eine ganze Weile kann Erinnerung, wie der Führer perfönlich die An⸗ und die Linienbetriebe, alſo die an genaue vom Schilauf, und auch vom Eislauf ſieht man man ihm ſo bei der Arbeit zuſehen. Jetzt fährt ordnung gab, alles enſchenmögliche zu tun, ahrpläne gebundenen öffentlichen Omnibus⸗ prachtvolle Aufnahmen, Die Handlung bringt erſden großen Wagen noch au die Hebebühne, um in der Zukunft Omnibusunfälle ſo gut wie betriebe, die Grundſätze der Deutſchen Arbeits, keine ſchwierigen Neuigkeiten, aber ſie iſt doch um von unten her letzte prüfende Blicke auf unmöglich zu machen. Gemeinſam mit der front ſeit längerem fer e verwirklicht mit Laune und manchen vergnüglichen Ueber⸗ die Bremſen und die Schmieranlagen zu wer⸗ Reichsverkehrsgruppe 3375 ahrgewerbe hat das waren. Die Kraftfahrer dieſer Betriebe haben raſchungen geſtaltet. Wie ein Wirbelwind fegt * Endlich iſt er fertig. Er ſcheint mit dem neuerlich Vorſchläge zur weiteren auch beſondere Führerſcheine, die nur nach be⸗ die verwöhnte, aber auch kluge Dorothee in den Ergebnis ſeiner unterſuchung zufrieden zu ſein. i der Fahrgäſte Boffüen die augen⸗ ſonderen Proben der Zuverläſſigkeit zu errei⸗ heruntergekommenen„Berghof“, und dieſer Wie ein richtiger Kontrolleur zieht er nun ein blicklich dem Korpsführer vorliegen. chen ſind. Wirbelwind fegt nicht nur den Schmutz heraus und Tiſchdecken herein, ihm fällt auch der im⸗ poſante Bart des Herrn Wirts und erſt recht das Herz des Sohnes zum Opfer, Die Ver⸗ wicklungen werden mit oberbayeriſcher Grob⸗ heit herbeigeführt und bald mit oberbayeriſcher Herzlichkeit gelbſt. Anny Ondra und ihr komiſches Queckſilber beſtimmen das Tempo und den Ha Zick⸗ dern im Gegenteil mit Liebe und Jaut N. 4 5—. fie Sorgf taltet werden müſſen. 2 r iſel drofalt eſalret weſdſen mlde Schlüter, Karl Stepanek, Paul Heide⸗ mann und zahlreiche andere bekannte Komi⸗ ker und Darſteller gehöͤren zu der luſtigen Win⸗ terſportgeſe Gpbe die ſich auf das Winter⸗ ſporthotel„Gip elblic“ und auf den„Berg⸗ hof“ verteilt. Im Berghof aber führen Joſef Eichheim als der Herr Wirt und Beppo Brehm als der nicht minder durſtige Haus⸗ lnecht das Regiment, und ſorgen dafür, daß nach Schi⸗ und Eislauf auch Durſt, Tanzluſt und Lachmuskeln befriedigt werden. Im Beiprogramm ſieht man einen ausge⸗ zeichneten Kulturfilm von Oſtpreußen und die Wochenſchau mit den erſten Aufnahmen aus Breslau. Dr. Carl J. Brinkmann. hierzu dauernd perſönliche Stellungnahme iſt nicht Bereitwilligkeit der Be⸗ vor allen Dingen Aus⸗ Gefolgſchaft ſelbſt. Dieſe früheſter Jugend der Ge⸗ iſt auch Aufgabe der die Lehrlinge erhoben Allerlei aus Sandhofen Sagengfan bereitete am Dienstagabend ſei⸗ ann de 83*.— einen Ratn——— koͤnnens anz Sandhofen war am Platz am Bahnho Gründe ibves Richteniſtehenfſzt zae Stelle. Vor Ankunft der Heimkehrer ſpielte as Muſikkorps der Flieger unter Leitung von Muſikleiter Fiſcher bei einem Standkonzert. Den Gruß der Wn und ein herzliches Will⸗ kommen entbot den Ortsgrup⸗ penleiter Pg. Weickum. Die eierliche Begrü⸗ Anſtändigkeit, Ordentlichkeit In memoriam Fritz held erren⸗Rennfahrer* Deutſchlands erſter Hen Mit Fritz Held, der dieſer Tage im Alter von fung unterm Sternenhimmel ſchloß mit begei⸗ 71 Jahren zu Baiersbronn im Schwarzwald ſtertem rieg Heil!“ auf den Führer und mit en Liedern der Nation. immer ſchloß, 5 einer der älte⸗ Kraftfahrfport⸗Pioniere dahin. Im Anſchluß dann noch ein kurzes Beiſam⸗ agen, licht ecst franl achi Automobil, in Berührung. Er f ingen aausAl Ailſt au! natüelicle ·let! ten Auto⸗ Welt, Paris—Bordeaux—Pa⸗ Zufammen mit dem Fahrmeiſter Hans Thum ihm Carl—7. 1895 die ilrennen der menſein im Vereinsheim des Turnvereins 1887 e. V. Als Sieger kehrten in die Heimat zurück: Bei den Turnern: Joſef Bergmann und Karl Hofeling; bei den Turnerinnen: Su⸗ in 64% Stunden zurück und traf unter 50 Kon⸗ j kurrenten wohlbehalten und——— 175 Garibaüm— 5 5 3 30 X Die erreichte Dineziwerer wurde im Wettbewerb ihrer Gruppe bei achi 18,2 Stundenkilometer. Im nächſten Jahr beteiligte ſich Fritz Held Mannſchaften dritter Sie Den 60. Geburtstag Wir gratulieren. Anordnungen der NSDA An alle Ortsgruppenleiter und Orts⸗ propagandaleiter! Die Beerdigung des Pg. Roth ſindet am Montag, 8.., 15.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim ſtatt. Antreten 15 Uhr am Haupteingang. Der Kreisleiter. Goldenes Ehrenzeichen gefunden Auf der Kreisleitung wurde ein großes Goldenes Ebrenzeichen mit der Nr. 44 979 abgegeben. Der Ver⸗ Von da an zog ſich Fritz Held von der akti⸗ lierer wird erſucht, das Ehrenzeichen auf dem Kreis⸗ Automobil⸗Rennſport zu⸗ verſonalamt, Rheinſtraße 1, abzuholen. 3 Kreisperſonalamt. chäfts Ortsgruppen der NSDAP Als Ilvesheim. Sonntag, 7..,.45 Uhr, treten ſämt⸗ ug Schnauferl⸗Clubs, deſſen Se⸗ niorpräſident er zuletzt war, ſowie des Rheini- nige Patunen Leter, Waltir und Wrte deb 8 und RNSV vor dem Parteiheim zum Sport an. ſchen Automobil⸗Clubhs blieb er dem Kraftfahr⸗ NSKOV ſport jedoch zeit ſeines Lebens aufs engſte Abteilungen Waldhof und Eichwalv. Die gehfähigen verbunden. Er hatte wohl Mannheims erſte Fahr⸗ Kameraden treten Sonntag, 7.., 13.30 Uhr, vor der Geſchäftsſtelle, Untere Riedſtraße 19, zum Feſtzug der ſchule und war ein geſuchter Sachverſtändi⸗ ger in allen mit dem Automobilweſen zuſam⸗ Partei an. NSͤOV⸗Anzug oder dunkler Anzug mit Mütze, große Ordensſchnalle und Armbinde. menhängenden Fragen. Achtung, Marine⸗ĩHitlerjugend! Der Tod dieſes liebenswürdigen und ſtets hilfsbereiten Mannes hat alle, die ihn kannten, Das Betreten des Schulſchiffes der Marine⸗bHitler⸗ jugend iſt verboten. Zuwiderhandlungen werden ſtreng⸗ in tiefe Trauer verſetzt. Veranſtaltungen im Planetarium ſiens beſraft. Jun, Lagerzii der Marine⸗bitlerjugend vom 10. 8. bis 19. 8. können ſich noch Kameraden Sonntag, 7. Auguſt: 16 Uhr Vorführung des melden. Koſtenpunkt belanglos. Anmeldung bei dem Führer der Gefolgſchaft II: Morzinſti. er. ert Georg Wedler. Paris. 1899 wurde bei der Fernfahrt Frankfurt— ſeinem Benzwagen in den Wettfahrten ſowie Innsbruck Im Jahre 1900 wurde er Sieger im Rennen Mann⸗ Internationalen Bahn⸗ M. auf dem zweiten —3— 17 Uhr Vorführung des ernprojektors. Montag, 8. Auguſt: 16 Uhr Vorführung des Nes-Frauenſchaft Sternprojektors.—1 13 12 Uhr Markenaus⸗ 3„ 11 e e B— 16 Uhr Vorführung des mizheeem an ür lanins.. und Abtei⸗ eiterinnen für Proaganda: In der Rhein⸗Neckar⸗ „Mittwoch, 10. Auguſt: 16 Uhr Vorführung des Halle findet eine Wanderſchau„eutſche Wertfoſſe* Sternprojektors. Handwerk“ ſtatt. Für die Frauenſchaftsmitglieder iſt es Pflicht, dieſe Schau zu beſuchen. Die Ortsgruppen Donnerstag, 11. Auguſt: 16 Uhr Vorführung des Sternprozektors. Freitag, 12. Auguſt: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Sonntag, 14. Auguſt: 16 Uhr„Der Stern⸗ himmel im Auguſt“(mit Vorführung des Sternprojektors und ichtbildern).— 17 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Beſichtigung der Bilderſchau und der techni⸗ ſchen Einrichtungen mit Kurzvorführung des Sternprofektors an Werktagen von—12.30 und 15—18 Uhr, außer Samstagnachmittag. beſichtigen geſchloſſen dieſe Schau und zwar wie folgt: Am 9. 8. Ogru. Neckarſtadt⸗Oſt, Wohlgelegen, Feu⸗ denheim⸗Oſt und ⸗Weſt; am 10 8. Oagru. Humboldt, Erlenhof, Käfertal⸗Rord und Süd: am 11. 8. Ogru. Almenhof, Neckarau⸗Nord und Süd, Rheinau, Wald⸗ hof, Sandhofen und Neueichwald; am 12. 8. Ogru. Lindenhof, Waldpark und Friedrichsſeld; am 15. 8. Ogru. Horſt⸗Weſſel⸗Platz, Waſſerturm, Neuoſtheim und Wallſtadt; am 16. 8. Ogru. Bismarckplatz, 30. Januar, Schlachthof; am 17. 8. Ogru Strobhmarkt, Plankenhof, Deutſches Eck; am 18. 8. Ogru. Friedrichspark, Jung⸗ buſch, Neckarſpitze, Rheintor.— Die Beſichtigung ſin⸗ det jeweils am 16 Uhr ſtatt. Der Eintritt iſt frei. Zlitæplug nach Zerlin „Hakenkreuzbanner⸗ In 2u/ei Stunden von der Ehein-Necłar-Stãdt nõch der eſchshòuptstàdt Tauſend Fäden des beruflichen Alltags ſpin⸗ nen ſich von allen Gegenden des Reichs nach der Reichshauptſtadt Berlin. Berwaltung, Wirtſchaft und Verkehr eines jeden Bezirks ſtehen mit dem Nervenzentrum des Reichs in lebhafter und ſtändiger Beziehung. Briefe, Ferngeſpräche und Telegramme tragen den täglichen Gedankenaustauſch hin und her. In einem ſo bedeutſamen Wirtſchaftszentrum wie der Rhein⸗Neckar⸗Saar⸗Ecke, des Lebensraumes Nordbaden und Saarpfalz ſind dieſe Beziehun⸗ gen naturgemäß umſo vielfältiger. Der weite Raum der gegenſeitigen Entfer⸗ nung frißt oftmals nur zu viel Zeit. Und nicht immer läßt ſich alles brieflich oder auch nur fernmündlich erledigen. Wie oft wird da die perſönliche Anweſenheit hier oder dort erforderlich.„Ja, ich muß ſchon per⸗ ſönlich hin; wenn ich nur die Zeit dazu aufbringen könnte!“ kämpft der Geſchäftsmann mit dem unerbittlichen Tempo des Alltags und dem chroniſchen Mangel an Zeit. Dennoch kommt er um die Reiſe nicht herum:„. auf dem ſchnellſten Wege!“ hieß es gar im Telegramm.„Fräulein, erkundigen Sie ſich bitte ſofort bei der Lufthanſa, wie und wann ich am ſchnellſten nach Berlin komme. Aber ich muß ſo ſchnell wie möglich auch wieder zurück ſein!“ Iſt das nicht phantaſtiſchꝰ Wer ſtattet ſchon nicht gern der Reichs⸗ hauptſtadt wieder einmal einen Beſuch ab? Wenn es die Gelegenheit gerade ſo ergibt! Berlin hat natürlich für uns„Provinzler“ ſtets ſeine Anziehungskraft. Geben wir es ruhig zu! Wenn vielleicht auch nur für eine gewiſſe oder begrenzte Zeit.. Es iſt ja ſchade, daß man ſo wenig Zeit hat. Man wäre doch wieder einmal den Kur⸗ fürſtendamm oder die Tauentzienſtraße ent⸗ lang gebummelt, ſo für einen Abend. Ja, es iſt ſchade. Diesmal geht es nicht. „So, morgen früh um ſieben geht die nächſte Maſchine? Ohne Halt bis Berlin, und um neun Uhr bereits dort? Donnerwetter, iſt das nicht geradezu phantaſtiſch!? Acht Stunden Aufenthalt; um ſechs Uhr nachmittags zurück und um acht Uhr ſchon wieder hier?!— Alſo, Fräulein, laſſen Sie bitte für morgen früh auf der Linie 48 für mich buchen!“ Start im Drei⸗Städte⸗Flughafen Gegen dreiviertel ſieben Uhr am Morgen wird der Schalter der Flugabfertigung im Flughafen Mannheim⸗-Heidelberg⸗Ludwigsha⸗ ſen geöffnet. Der Flugſchein wird ausgeſtellt; für den gleichzeitig mitbeantragten Rückflug er⸗ mäßigt ſich der Flugpreis um 20 w.., Ver⸗ ſichert iſt man auch. Nun gelangt der Flug⸗ ſchein noch raſch zur Abfertigung; das Gepäck — außer kleinem Handgepäck— muß aufgege⸗ ben werden und wird im Gepäckraum verſtaut. Wenige Minuten vor ſieben öffnet ein Beamter der Flughanſa die Sperrtüre zum Flugſteig. Und draußen ſteht bereits die Maſchine, die zweimotorige ju 86„Schauinsland“ mit den Kennzeichen—A QEA, die vorübergehend für die ſonſt auf der Linie 48 verkehrende Heinkel 111 eingeſetzt iſt. Ueber die herangerollte Ein⸗ und Ausſteige⸗ treppe geht's in den Fahrgaſtraum. Man kennt ſogleich die fluggewohnten Gäſte. Wer vom Flug etwas haben will, belegt meiſt einen der beiden vorderen oder hinteren Plätze. Weil von hier aus die Ausſicht durch die Tragflächen der Maſchine nicht beeinträchtigt wird. Und nun macht ſich's jeder in ſeinem ledergepolſter⸗ ten Armſeſſel bequem. Wer mit den Kleinig⸗ keiten der Innenausſtattung ſchon vertraut iſt, beginnt ſogleich, ſich alle Bequemlichkeiten zu ſichern. Das Zufuhrventil für friſche Luft wird entſprechend geöffnet. Die Aktentaſche findet ihren Platz am Klinkhaken. Und den perga⸗ mentgefütterten Tüten für Luftkranke in der Rückenlehntaſche des Vorderſeſſels ſchenkt man »„„Und gegen Abend schon wieder zurück taler Wald. Rhein durch die ſchon gar keine Beachtung mehr. Wer wird denn auch ſchon ſo ein Ding brauchen! Wo man in ſo einer zehnſitzigen Maſchine ruhiger dahinſchwebt als im Auto. Ein Boy bringt den durchſichtigen Umſchlag mit Ohrenwatte. Luftpoſtkarte, Kofferklebemarke, Flugproſpekt und Anſtecknadel. Inzwiſchen ſind die Motoren angelaufen Flugzeugführer und Bordfunker haben ihre Plätze vorn im abgetrennten Führerſtand der Maſchine eingenommen. Von der Stirnwand des Fluggaſtraumes leuchtet das Schildchen „Bitte anſchnallen!“ auf, dem auch wiederum nur noch Jungfernfluggäſte gehorchen. Die Ma⸗ ſchine hat ſich in Bewegung geſetzt. Langſam beginnt die Außenluft durch die mehr oder weniger geöffneten Friſchluftventile hereinzuziehen. Die Nadel des Höhenmeſſers beginnt ſich vom Nullpunkt zu löſen und mit dem gemächlichen Anſteigen allmählich zu klet⸗ tern. Kaum— man's bemerkt, daß die Ma⸗ ſchine den Boden verlaſſen und ſich in die Luft emporgehoben hat. Sieben Uhr und ſieben Mi⸗ nuten war's diesmal, als man im Drei⸗Städte⸗ Flughafen ſtartete. Auf einige Minuten kommt's garnicht an; die fahrplanmäßige Pünktlichkeit wird dadurch nicht berührt. Man iſt einem Fahrgaſt ein wenig entgegengekommen, weil er ſich verſpätete. Doch ſollten die Fluggäſte klu⸗ gerweiſe wenigſtens zehn Minuten vor der fahrplanmäßigen Startzeit am Abfertigungs⸗ ſchalter ſein. Schon liegt der Flughafen unter uns. Mit zunehmender Flughöhe nimmt da drunten das Flughafengebäude, nehmen die Anlagen und Häuſer ſcheinbar an Ausmaßen ab. Die Stadt Morgens in Mannheim. Im Flughafen der drei Städte Mannheim-Ludwigshafen-Heidelberg. Wolken aneinander. Doch nur ſtellenweiſe. Zwi⸗ ſchendurch hat man klare Bodenſicht und' die Landſchaft läßt ſich genau verfolgen. Drunten heben ſich Kegel der Odenwaldhöhen mit den ſchwarzgrünen Wäldern ab. Zwiſchen den bi⸗ zarren Wölkchenkegeln zeichnet ſich die Land⸗ ſchaft wie ſorgfältig geradegeſchnittene und an⸗ einandergenähte grünbraune Flicken ab. Lin⸗ kerhand ragt die Wand des Taunus herüber. Schon hebt ſich von Nordweſt her das gewun⸗ dene Band des Mains ab. Wie ſchön laſſen ſich ſeine Windungen in 1500 Meter Höhe bis weit ins Land hinein verfolgen! Da unten an der Mainſchleife erwacht die erſte größere Stadt Nach knapp zwei Stunden in Berlin. wird überſichtlicher und überſichtlicher. Immer weiter wird der Ueberblick. Die Maſchine ſchwenkt aus der durch die Windrichtung be⸗ dingten Startrichtung in die Richtung der Fluglinie ein. Dann geht es geradeaus. Neckar und Neckarkanal liegen ſchon in zwei⸗ oder dreihundert Meter Tiefe. Schon ſchwebt die Maſchine fünfhundert Meter über dem Käfer⸗ Von Nordweſt her glitzert der ſtellenweiſen Bodennebel herüber. Mannheim liegt nach wenigen Minuten hinter uns. Und kaum hat man etwas davon gemerkt, daß die Maſchine nun bereits auf tau⸗ ſend Meter geklettert iſt. Heute iſt's gerade etwas dunſtig, nach einer regennaſſen Gewitternacht. Hinter der Berg⸗ ſtraße liegen noch Dunſtſchwaden, die ſich ſtel⸗ lenweiſe zu Wolken verdichten. Wie lauter hochgezupfte Wattebäuſchchen ballen ſich die Aufn.: Deutsche Lufthansa(Stöcker) Freigegeben vom RLM Nr. 26955 — Aſchaffenburg. Man ſchaut auf die Uhr: 25 Minuten ſind ſeit dem Abflug verſtrichen— „wie im Fluge!“— und ſchon raft die Maſchine mit etwa 300 Kilometer Geſchwindigkeit über den Speſſart dahin. Den peilbezirk Mannheim verlaſſen Damit iſt die Maſchine aus dem Mannheimer Peilbezirk heraus, deſſen Einrichtung ſie bei der noch immer günſtigen Wetterlage gar nicht in Anſpruch zu nehmen brauchte. Sollte ſich über der Rhön oder dem Thüringerwald die Bodenſicht verſchlechtern, ſo würde die Halle⸗ Leipziger oder die Erfurter Peilleitſtelle un⸗ ſäh Maſchine auf dem funktelegrafiſchen Wege ühren. Doch ſchon iſt man mitten über der Rhön. Noch immer iſt die Bodenſicht klar. Aus Rich⸗ tung Nordweſt erhebt ſich die Waſſerkuppe. Und von weitem ſchon erblickt man die Berge des Thüringer Waldes, über dem eine graue Nebel⸗ wand lagert. Doch nur einige wenige Minuten iſt die Bodenſicht verſperrt. Die Maſchine liegt in etwa 2000 Meter Höhe. Unter uns hängt eine weißgraue Wolkenwand. Doch ſchon wirds wieder klarer und der Blick zur Landſchaft wird frei. Freigegeben vom RLM Nr. 6B Die Sicherungseinrichtung der Peilleitſtelle brauchte kaum in Anſpru den. Die Sonne hat es inzwiſchen geſchafft und die Wolkenwand über dem Thüringer Wald auseinandergetrieben. Den Männern im Füh⸗ rerſtand iſt ſchwere, nervenzermürbende Arbeit erſpart geblieben. Denn im Blindflug lohne Bodenſicht in den Wolken) muß die Maſchine vom Boden her gelotſt werden. Doch auch dann iſt keinerlei Gefahr. Doppelt und dreifach ſind die Sicherheitselemente, wie Uhren und Meß⸗ inſtrumente eingebaut. Selbſt einer der Moto⸗ ren darf ruhig einmal ausſetzen, und auch für den ſeltenen Fall, daß der zweite nicht mehr mitmachen wollte, entſteht noch lange keine Ge⸗ fahr. Alſo, von der Seite her ſind Bedenken ebenfalls überflüſſig. Poſitionsberichte für den Fluggaſt Während Fulda längſt hinter uns liegt und wir hier oben in 1600 Meter Höhe gemächlich unſere Zigarette ſchmauchen, iſt der Thüringer Wald erreicht. Der Bordfunker reicht einen Zettel in den Fluggaſtraum. Er weiſt darauf zim, daß nun nach Oſt hin Meiningen auftaucht. In vier Sprachen lieſt man es von dem Form⸗ blatt ab, auch Flughöhe und vorausſichtliche Ankunft im Zielflughafen. An das Ziſchen aus den Friſchluftventilen hat man ſich längſt gewöhnt. Auch das bißchen Motorengeräuſch ſtört nicht. Der Luftdruck⸗ unterſchied läßt den leicht erhöhten Blutdruck leiſe im Ohr ſingen, wie man das überall auf hohen Bergen empfindet. Dennoch iſt die Reiſe ein Hochgenuß und weſentlich ruhiger als in irgendeinem Verkehrsmittel auf der Erde. Selbſt kleine Böen, die ſich in faſt unmerklichen Höhenſchwankungen auswirken, ſind für die Bequemlichkeit des Fluggaſtes kaum eine ſpür⸗ bare Beeinträchtigung. Sind Sie ſchon einmal Berg⸗ und Talbahn auf einem Rummelplatz gefahren? Na, dann dürfen Sie verſichert fein, daß dies um vielfaches ſpürbarer iſt als ſo eine leicht uöige Schwankung, die gar nicht der Rede wert iſt in einer ſolch ſchweren Verkehrs⸗ maſchine. Kurz vor Weimar gibts wieder einen Poſi⸗ tionsbericht. Gotha liegt links hinter uns. Ueber Erfurt hängen wieder einige Wolkenfetzen. Die Maſchine geht wieder in etwa 2000 Meter Höhe hinauf. Dann wirds wieder etwas heller. Ueber den Höhenzug der Finne hinüber, über der Unſtrut vorbei raſt die Maſchine dahin. mit etwa 300 Km. Geſchwindigkeit Doch von dieſer Geſchwindigkeit verſpürt man nichts, weil ja alle Anhaltspunkte da oben feh⸗ len. Nur in tiefem Flug kann man Vergleiche ziehen. Je höher die Maſchine fliegt, um ſo weniger wird einem die Geſchwindigkeit be⸗ wußt. Dem Laien wenigſtens, der im geſchlof⸗ ſenen Raum ſitzt. Die Saale taucht auf und Halle, das öſtlich noch ein wenig im Dunſt liegt. Weiter gehts über Göthen an die Elbe, an deren S leife da unten Deſſau ſich dahinſtreckt. Halb neun Uhr iſts inzwiſchen geworden. Rechts haben wir ſchon das hiſtoriſche Wittenberg hinter uns gelaſſen. Hier wird der Bezirk des Berliner Flugſicherungsdienſtes erreicht. Fünf Minuten ſpäter zieht ſich der Bergzug Flaming unter uns dahin. Helle Straßenzüge heben ſich wie Streifen aus der Landſchaft ab. Und die friſchen Erntehaufen auf den Getreide⸗ ſjeldern nehmen ſich aus wie Perlenſchnüre. Befrlin in strahlendem Sonnenschein Ja, dort glitzert es von den Dächern Tempel⸗ hofs, Neuköllns und Charlottenburgs. Und ſchon liegt der Berliner Zentralflughafen, das Tempelhofer Flugfeld unter uns; Treptow iſt längſt emſig bei der Arbeit. Langſam ſenkt ſich die Maſchine; die Motoren droſſeln ihre Geſchwindigkeit. Der Höhenmeſ⸗ ſer fällt allmählich ſeit wenigen Minuten. Drunten ſitzen ſchon die Reiſenden, die vor ihrem Abflug noch raſch eine Taſſe Kaffee oder einen Morgenimbiß einnehmen. ünd dann ſetzt die Maſchine gemächlich auf. Wieder hatte das Leuchtſchildchen zum Anſchnallen aufgefordert. Doch das ſind Vorſichtsmaßnahmen zum Schutze des Fluggaſtes, die von ſeinem Betrachtungs⸗ punkt aus lediglich noch formalen Wert beſitzen. Denn auch dieſes Aufſetzen geht kaum merklich vonſtatten. Dann rollt die Maſchine aus. An der Sperre nimmt der Beamte den Flugſchein in Empfang. Es iſt vier Minuten vor neun Uhr. Um ſieben waren wir noch in Mannheim — vor zwei Stunden!— und inzwiſchen haben Kilometer Entfernung hinter uns ge⸗ racht. X Gut acht Stunden Berlin— Geſchäfte, Be⸗ ſprechungen— gerade genügend Zeit, um alles zu erledigen. Und nach ſiebzehn Uhr gings mit S—-Bahn und Omnibus hinaus zum Tempel⸗ hofer Feld. Da ſtand ſie wieder, die„Schau⸗ insland“ mit den beiden Männern, der Seele der Maſchine. Wieder durch die Flugabfertigung hindurch, durch den Flugſteig 1 nach dem Flugfeld und nach Hauſe— in zwei Stunden. Und zudem bei herrlichſtem Abendſonnenſchein. Morgens daheim gefrühſtückt— mittags in Berlin ge⸗ geſſen— und abends wieder zu Hauſe in Mann⸗ heim am Abendtiſch. Müſſen wir der Technik und ihren Männern nicht alle Achtung zollen H. G. N. und von Herzen dankbar ſein?! Sonntag, 7. Auguſt 1038 4 ch genommen zu wer⸗ „ „hakenkr 4 „ Wo n Warum ſoll oder Bekannten in der Klemme ihr Geld ſelber auch nicht ſo oh Viel einfacher ſchon gar nicht ein altes Sprich Freundſchaften K0 S571 ½0 ara2s Das Waorenzeichen„ Gien föõr dos einzigo dann ſchon recht geweſen. Aber überdies ſind Al für den Angep Das alles erſpa zum Pfandhaus ſprache heißt, zu ein richtiggehen zu pumpen bere durch „Gener Llon 15. A 3. Se 19. Se 5. C Marokl viele m lll deffenlliche auptfriedho 7 n nachſte grabung und teilw auptfriedhof, I. 5 enthaltend die E vom 23. Jan. 1895 und vom 4J. Februar 191 iedhof Küfertal, 3 oltend die Gr vom 24. Nov. 10916; 14. Abteil Kindergräber v bis 18. März 1 riedhof Feudenhe 5 enthu die( vom.Febr. 18 und die Kinder 1895 bis 11. M haten Fupt achfener 10. Juli 1903. Friedhof Wallſtar äber Erwach 1890 bis 15. M riedhof Seckenhe 8— die 1906 bis 1909 1914 bis 31. M W4 achſener vom 1 April 1913; haltend die G Auguſt 1958 MNr. 6B Peilleitſtelle men zu wer⸗ geſchafft und ringer Wald ern im Füh⸗ bende Arbeit ndflug lohne die Maſchine ch auch dann dreifach ſind n und Meß⸗ ir der Moto⸗ und auch für nicht mehr ige keine Ge⸗ nd Bedenken aſt 18 emichl he gemächlich r Thüringer reicht einen weiſt darauf en auftaucht, dem Form⸗ rausſichtliche hluftventilen das bißchen Luftdruck⸗ n Blutdruck überall auf iſt die Reiſe iger als in der Erde. mmerklichen nd für die ieine ſpür⸗ chon einmal tummelplatz rſichert ſein, als ſo eine ht der Rede Verkehrs⸗ einen Poſi⸗ uns. Ueber ifetzen. 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Allerdings ſiaid's K0 STTHCHn UN.o Das Warenzeichen„Coco-Colo“ ist dos allbekannte— chen tör das einzigortige krzeugnis der Coco · Colo...H dann ſchon recht zerbrechliche„Freundſchaften“ geweſen. Aber rechnen muß man damit. Und überdies ſind Abſagen immer etwas peinlich— für den Angepumpten wie den Pumpenden. Das alles erſpart man ſich durch einen Weg zum Pfandhaus— oder wie das in der Amts⸗ ſprache heißt, zum— Leihamt. Das alſo iſt ein richtiggehendes Amt, das einen etwas zu pumpen bereit iſt. Es gibt viele, denen dieſer Weg nichts Neues iſt. Es gibt auch Verſchämte, die änoſtlich den Kopf nach allen Seiten drehen, ob ſie niemand auf dieſem Gang geſehen haben mag. Das iſt natürlich Quatſch. Es gibt ſo tauſenderlei Gründe dafür, daß ſich ein Menſch einmal ein paar Mark leihen muß— es gibt ſo viele Gründe(beiſpielsweiſe im freien Beruf, wenn die Herren Auftraggeber mit ihren Honoraren wochen⸗ und monatelang warten laſſen, wäh⸗ reud der Hausherr dafür kein Verſtändnis ha⸗ ben kann und die Miete braucht)— ſo unend⸗ lich viele kleine und bedeutſamere Gründe da⸗ für, daß mam— nun daß die Stadt ſchon ſeit Jahrzehnten erkannt hat, wo es fehlt und ſo eine öffentliche Pumpſtelle errichtete. Und daß ſie damit der Bevölkerung entgegengekommen iſt, beweiſen die jährlichen Umſätze. So ſind beiſpielsweiſe im vergangenen Jahr 156•967 Pfänder neu zugegangen, die zu ſammen einen Wert von 1 020.717.RM.(bei vorſichtiger Schätzung) darſtellen. vorher waren es insgeſamt 153 023 zugegangene Pfänder mit einem Geſamtwert 5 987 445 RM., alſo wurden im Berichtsjahr 3944 Pfänder mehr„verſetzt“ und damit ein Mehrwert von 33272 RM. Und dabei wird der weitaus größte Teil(ja, faſt alle) der„Wer⸗ ſetzten“ Dinge auch wieder ausgelöſt. Jeder weiß nämlich von vornherein, daß er ja nur etwa ein Viertel des Realwertes für ein Pfand ausgezahlt bekommt, ſo daß es unklug wäre, ſolche Pfänder etwa verfallen zu laſſen. Alſo löſt man das verſetzte Pfand nach Mög⸗ lichkeit auch wieder aus. Natürlich muß man für die Arbeit und die ſachverſtändige Aufbe⸗ wahrung der mannigfaltigen Pfänder einen Im Fahr. von nur. kleinen Obolus entrichten, der an ſich aber wirklich geringfügig iſt. Wieder ausgelöſt wurden demnach im Be⸗ richtsjahr 151 343 Pfänder im Buchungswert von 982245 RM.(im Jahr vorher waren es 149 073 Pfänder im Werte von 987792 RM.). Von denen, die ihre Pfänder verfallen ließen, ſind es 6201 geweſen; der Wert, der dabei zur Verſteigerung gelangte, betrug 29643 RM. Aus einem Vergleich dieſer beiden letzten Zah⸗ len mit jenen des Vorjahres(8140 Pfänder im Wert von 44931 RM.) tritt offentſichtlich zu⸗ tage, daß man ſich allgemein mehr und mehr beſtändigen Einkommensverhältniſſen nähert, auch in jenen Volksſchichten, die ſozuſagen Stammgaſt im Leihaant ſind. Während alſo im letzten Jahr 2270 Pfänder mit einem um 5547 RM. geringeren Wert mehr ausgelöſt wurden, gelangten 1939 Pfän⸗ der mit einem geringeren Wert von 15 288 RM. weniger zur Verſteigerung. Auch hierin iſt ein Spiegel der allgemeinen Lageverbeſſerung zu erblicken. Au Die Polizei meldet Verkehrsunfälle. Im Laufe des Freitag er⸗ eigneten ſich fünf Verkehrsunfälle, hierbei wurden 3 Perſonen leicht verletzt und 6 beſchädigt. Sämtliche Ver⸗ kehrsunfälle ſind auf Nichtbegchten der Stra⸗ ßenverkehrsordnung zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 39 Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ warnt und an 6 Kraftfahrzeughalter rote Vor⸗ fahrtſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen Ruheſtörung bzw. Unfugs fünf Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Gotlesdlent Ameiger Evangeliſche Kirche Sonntag, den 7. Auguſt Trinitatiskirche:.30 Vikar Lic. Schwab, 10.00 Vikar Lic. Schwab Konkordienkirche:.30, Vikar Walter, 18 Vik. Schäfer Chriſtuskirche:.00 Vikar Amann, 10.00 Pfr. Mayer Neuoſtheim: 10.00 Pfarrvitar Betzel Friedenskirche:.30 Vikar Herrmann Johanniskirche: 10.00 Vikar v, Feilitzſch Markuskirche: 10.00 Pfarrer Speck Matthäuskirche Neckarau:.30 Pfarrer Kühn Lutherkirche:.30 Pfarxer Simon Eggenſtraße 6:.30 Vikar Schäfer Melanchthonkirche: 10.00 Vikar Adelmann Zellerſtraße: 8,30 Vikar Adelmann S.30 cand, theol. Rupp Städt. Krankenhaus: 10.30 Vikar Kaufmann Feudenheim:.30 Pfarrer Kammerer Friedrichsfeld:.30, cand. theol. Wütherich Käfertal: 10.00 Vikar Metzger Käſertal⸗Süd:.00 Vikar Metzger Rheingu: 10.00 Pfarrer Vath Pfingſtberg:.00 Pfarrer Vath Sandhofen:.30 Vikar Schwarz Siedlüng Schönau:.30 Pfarrvikar Ludwig Seckenheim:.30, Pfarrer Fichtl Waldhof: 9,30 Vikar Zug Wallſtadt:.15 Vikar Herrmann. Kindergottesdienſte finden im Anſchluß an die Haupt⸗ gottesdienſte ſtatt. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle F 7, 29) Sonntag, 7. Auguſt: 10.30 Pred. Kand. Schröter. Alt⸗Katholiſche Kirche Schloßkirche:.30 Uhr Erlöſerkirche(Gartenſtadt):.00 Uhr. Gottesdienſtordnung Kath. Pfarrkirche Edingen Sonntag:.30 Beicht;.00 Frühmeſſe mit Mo⸗ natskommunion der Frauen und Mütter;.00 Haupt⸗ gottesdienſt(Kollekte für die Kirche); 12—13 Bücher⸗ ausgabe; 13.00 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft.— Mittwoch: Gemeinſchaftsmeſſe.— Dienstag: Verſammlung des Jungmännervereins. pckg. N 0. 30 U..15, Küfpek4 Kum vonm Ziel ontscheiden · die Nervonvund Kroll- rosdrvn. Verhindern Slie vorzeitige krmũüdung und Abspannung, schafton Sie sich Kroft und] Ausdauer durch ĩ mit Tezithin ſor Herz und Nerven ApothekenuDrogenen durch eine Reise auf dem Lloyd-Dampfer »General v. Steuben⸗ in den sonnigen Süden Lloyd-Alitielmeeriahrien deutichland 15. August 19. September bis 3. Oktober 5. Oktober bis 18. Oktober bis 1. September · ab RM 365.— 3. September bis 16. September · ab RM 310.— ab RM 330.— ab RM 310.— Zahlreiche Landausflüge 7 Bremen Fernsprecher 23251 Marokko, Italien, Griechenland, Jugoslavien und viele wunderbare Küstenu. Inseln werden besudit Vberall in der Welt Norddeuischer Iloyd Mannneim: Lloyd-Reisebüro, O 7, 9(Heidelberger Straße) Die Nunſt im Drinen Neich Die kührende Kunſtꝛeitlchriſt des neuen socben erichten das zunhett 55 Aus dem inhalt: Albin kgger⸗LienzZ. Zur Kollektlvausſtellung des Tiroler Malers in Berlin/ Kultur und Handwerk. Zur erſten internationalen Handwerksausſtellung in Berlin Meiſterwerke deutlcher Kkunſt. Heinrich bouvermann: Magdalena/ Molaik der Gegen⸗ wart Künſtler ſchafften flir. das Oritte Reich. Der Bildhauer Profeflor Joleph Thorak/ Kkunſtaus⸗ ſtellungokalender Die Hamburger Kunſtausſtel⸗ lung ꝛur kelchota gung der NSG. Kraſt durch freude Einzelprels RM..— Bezugeprels vlertelſührlich RM..— Beꝛug durch alle Buchhandlungen u. Poſtanſtalten. Zentralverlag der VNSDORR. Frꝛ.Eher MNacht., München Erhältlich in der Völkischen Buchhandlung dieser Weg richtig ist. Edingen Umſtellung der hybriden bridenſtockausſchläge gebildet, we Aiatliche Vekannumachungen Pflanzung eine zu ziehen. gen Entſchädigun 5 bis 30. Novbr. anlage zu betrachten und nach und 132 der Reichsverordnung zur briden als verbotswidrige Bei den im Winter 1937/38 vernich⸗ teten Hybriden haben ſich häufig 25 teilweiſe von den Grundſtücksbeſit⸗ zern hochgebunden werden in der un⸗ verkennbaren Abſicht, aus der frühe⸗ ren, gegen Entſchädigung entfernten Hybridenneuanlage Es wird darauf hingewieſen, daß das Nachziehen und Aufbinden von Stockausſchlägen aus planmäßia ge⸗ vernichteten Hy⸗ 35 8 Adreſſe zu erfr. u. 14 deffentliche Aufforderung auptfriedhof und in den Fried⸗ Zen Abfeiiel, Feudenheim, Wall⸗ ſobt, Seckenheim und Rheinau gelan⸗ gen nachſtehende Gräberfelder zur Um⸗ grabung und teilweiſen Neubelegung: auptfrievhof, I. Teil, 4. Abteilung, f enthaltgh die Gräber Erwachſener vom 23. Jan. 1894 bis 3, + 1895 und vom 4. Auguſt 1917 bis 4. Februar 1918. W iedhof Küfertal, 12. Abteilung ent⸗ 1 hallehp die Gräher Erwachſener vom 24. Nov. 1913 bis 16. Ott. 1916; 14. Abteilung, enthaltend die Kindergräber vom 19. Auguſt 1914 bis 18. März 1919. riedhof Feudenheim, 14, Abteilung, f enthdged die Gräber Erwachſener vom.Febr. 1896 bis 11.Mai 4899 und die Kindergräber vom 1. Jan. 1895 bis 11. Mai 1899; 15. Abtei⸗ luung, enthaltend die Gräber Er⸗ wachfener vom 17. März 1899 bis 10. Juli 1903. riedhof Wallſtavt, enthaltend die F Gräber Erwachſener vom 26. April 1896 bis 15. Mai 1908. Friedhof Seckenheim, 1. Abteilung, enthaltend die Kindergräber von 1906 bis 1909 und vom 1. Jan. 1914 bis 31. März 1925; 7. Abtei⸗ lung, enthaltend die Gräher Er⸗ wachſener vom 1. Dez. 1904 bis Dez. 1. April 1913; 8. Abteilung, ent⸗ haältend die Gräber Erwachſener 1904. riedhof Rheinau, 4. Abteilung ent⸗ 5 haltend die Gräber Erwachſener vom 1. Januar 1918 bis 31. Dez. 1918. 3. Abteilung, enthaltend die Kindergräber vom 23. Juli 1925 bis 31. Dezember 1926. Anträge auf Erhaltung der Gräber auf eine weitere 2jährige Ruhezeit für Erwachſenen⸗ baw. 12jähr. Ruhe⸗ zeit für Kindergräber, wofür die Ge⸗ bühr mit 50 RM. für Erwachſenen⸗ und 25 RM. für Kindergräber zu ent⸗ richten iſt ſind his länaſtens 31. Aug. 1938 bei der Friedhofsverwaltung im Hauptfriedhof— Sprechſtunden werk⸗ tgas von 8 bis 12 Uhr— zu ſtellen. Spätex einkommende Anträge werden nicht berückſichtigt. Ein Teil der Grä⸗ ber muß wegen anderweitiger Ver⸗ der Grabplätze verlegt wer⸗ en. Die Hinterbliebenen, welche die Er⸗ haltung der Gräber nicht wünſchen, werden aufgefordert, Denkmäler mit Fundamenten, Einfaſſungen. und Pflanzungen bis ſpäteſtens 31. Auguſt 1938 zu entfernen. Für die Abräu⸗ mung der Gräber iſt bei der Fried⸗ hofsverwaltung— in den Vororten heim Friedhoſaufſeher— vorher die Erlaubnis einzuholen. Nach Ablauf der genannten Friſt wird die Fried⸗ hofsverwaltung über die nicht entfern⸗ ten Materialien verfügen. Mannheim den 22. Juli 1938. Der Oberbürgermeiſter. Ausführung' des Geſetzes betrefſend die Beküämpfung der Reblaus im Weinbaugebiet vom 23. Dezember 1935 ſtrafbar iſt. Sämtliche Stockausſchläge ſind ſpä⸗ teſtens bis zum 1. September d. F. vom Grundſtückseigentümer oder vom Nutzungsberechtigten zu entſernen. Rach dem genannten Termin findet eine' Kontrolle ſtatt, bei welcher alle noch ſtehend angetrofſenen Hybriden⸗ ſtockausſchläge auf Koſten des Eigen⸗ tümers bzw. Nutznießers beſeitigt werden. Außerdem haben die Betref⸗ fenden Straſe zu gewärtigen. Edingen, den 5. Auguſt 1938. Der Bürgermeiſter: J..: Ding, 1. Beigeordneter. heclangen Sie in allen Gostttötten dot lalcenlcreuæbanner Motorräder 500 bo Hroie 30.- f ſofort zi vertaufen Neckarau, Adlerſtraße 35. dob Lonm kein Tongebiet. neuwert., 2800 km gelaufen, wg. An⸗ ſchaff. e. Wagens günſt. zu verkauf. 292“ im Verlag dober Sport billig zu verkaufen. Häfertat Habichtſtraße 19. T— 7˙ He, 7 Beĩ dem Namen denkt mon sofort an eĩn schõnes Gerät, das in Form und Farbe hormonĩsch obgestimmt und dessen Klong wirklich Musik ist. „Wer Mosik liebt, Wählt MENDE“ ist nur desholb zum Begriff gew/orden, weil die MENOF-Apparote so lklingen, wie die méisien Menschen Musik empfinden. Dos Ziel, dem wir seit Johren zusfreben, heiſt: Edel in Form und Kklong Diesem Ziel bleiben wir treu. Weit mehr als 1 Million Besitzer von MENOE-Geräten haben durch ihr Urteil bewiesen, doß Wier einen MENDOE Wählt, weiſß von vornherein, doſß er ein Gerät erhält, das dem Ziel:„Edel in Form und Kklong“ so nohe als nur möglich ist, denn MENDE kennt auf Grund seiner groſzen Erfahrungen genau dĩie Wonsche der Käufer und weiſß, vos sĩch dĩe Mehrzahl der Hõrer unter einem guten Klung vorstellt. Avuch in diesem Jahr sind wichtige technische Fortschritte hin- sichtlich Reichweite hesonders heim Kkurzwellen · Empfang, Trenn- schörfe, Bondbreite usw. erzielt worden. Durch den neuen Großton- loutsprecher konnte erstmolig bei ollen Geräten eine Gegenkopplung miĩt Tonausgleich eingebaut werden. Die neuen MENOE klingen warm, lebendig und voll, denn dos Schwingsystem dieser neuen lautsprecher bevorzugt Die Besucher der Großen Deutschen Rundfunk-Ausstellung in Berlin bestäfigen wieder: u, 1 L bie fhfehee Marke! pProdbuktion.1737 öber 200000 E10 pfänger Zu verkaufen 5/0 fort ————— Fernruf 2137. ſteuerfrei, in aut.— 3 Fernrut e Auto-Verleih 42822 Vergürgße 4 Knometer 8 Pfennig an zelbskfahrer Sehitlergarage Speyerei-Str.-9 350 cem HSULein-Auſos obengeſt., 6000 km neuwertig, hillia zu verkaufen. Wiuny NReudinger, Mhm.⸗Sechenheim, öohlacntnot-⸗Oarage Seckenheimerſtraße 132. Kloppenheimerſt.79 ſüite noiswon Eöhel AZeig Mobel-fabrih und kinrichtungshaus Mannheim, O 5. 27 Jahre, wünſcht die Bekanntſchaft eines ja. Mädels von 25—30 Jahr. Heſſiſcher fallachulehrer 35Jahre. ſucht ge⸗ bildete, evgl. Le⸗ bensgefährtin bis 29. 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Sie müſſen jedoch gemäß den ihnen gegebenen Vorſchriften für das nun einmal höhere Wag⸗ nis einer zweiten Hypothek eine zuſätzliche Sicherung haben. Dieſe Sicherung iſt mit der Bürgſchaft des Reiches für jeden Ausfall an Kapital, Zinſen und Tilgung gegeben. Das Reich hat ſich, ſeitdem im Jahre 1933 die Reichs⸗ bürgſchaft für zweite Hypotheken für den Klein⸗ wohnungsbau eingeführt wurde, bisher ver⸗ pflichtet, für 700 Millionen RM zweite Hypo⸗ theken die Bürgſchaft zu übernehmen. Davon war bis Ende Juni für 620 Millionen die Bürgſchaftsübernahme bereits zugeſagt. Immer wieder werden nun Vorſchläge gemacht, die das Reich von dem Wagnis, das in dieſer Bürg⸗ ſchaftsübernahme liegt, entlaſten wollen. Dieſe Norſchläae müſſen aber dem Reich eine wirk⸗ liche Entlaſtung bringen, ſie dürfen die jetzt feſhiegenden Koſten des Schuldners für die Bürgſchaftsübernahme nicht erhöhen und die Verwaltung der Bürgſchaften hat für Schuld⸗ ner, Hypothekengeber und Bürgen überſichtlich u bleiben. Von dem Vorſchlag, der jetzt von en Sparkaſſen, von den privaten Hypotheken⸗ banken und den öffentlich-rechtlichen Kreditan⸗ ſtalten gemacht worden iſt, kann man dies lei⸗ der nicht ſagen. Keine Mehrkoſten für den Schuldner Als die Bürgſchaft für die zweite Hypothek vom Reich geſchaffen wurde, wurden die Un⸗ koſten für die Beantragung der zweiten Bürg⸗ ſchaft und für die Verwaltung ſo niedrig wie möglich gehalten, denn die Mieten in den neu zu errichtenden Wohnungen ſollten davon nur wenig belaſtet werden. So betragen für den Schuldner die Verwaltungskoſten einmalig 1 Proz. und laufend 1 Proz. der verbürgten zweiten Hypothek. Der Vorſchlag der Spar⸗ kaſſen, Hypothekenbanken und öffentlich⸗recht⸗ lichen Kreditanſtalten ſieht aber nun einmalige Verwaltungskoſten von 1 Proz. der erſten und Finanzierung der zweiten Hypothek und laufende von 1 Pro⸗ zent ebenfalls für die erſte und die zweite Hypothek vor. Dies bedeutet bei dem vorge⸗ ſehenmen Verhältnis von 60 v. H. der Beleihung als erſter Hypothek und von 15 v. H. der Be⸗ leihung als zweiter Hypothek das Fünffache der bisherigen Beträge. Für den Schuldner wird nach dem Vorſchlag dieſe Erhöhung der Koſten dadurch verſchleiert, daß dieſe Beträge auf die erſte Tilgungsrate verrechnet werden ſollen, womit ſich die Tilgung der Hypotheken um ein Jahr verlängert. Es mag für den ein⸗ zelnen Bauherrn gleichgültig ſein, ob er etwa 38 oder 39 Jahre lang Zinſen zahlt und ſeine Hypotheken tilgt. Nun ſind aber nach dem. Stand von Ende 1937 etwa 50 v. H. aller Woh⸗ nungen, die mit Reichsbürgſchaften bisher er⸗ richtet wurden, von Bau⸗ und Siedlungsunter⸗ nehmern und 15 v. H. von Baugenoſſenſchaf⸗ ten gebaut worden und nur knapp 12 v. H. der Wohnungen wurden von Einzelſiedlern errich⸗ tet. Die Bau⸗ und Siedlungsunternehmen und die Baugenoſſenſchaften können aber nicht wie die Einzelſiedler die Mehrkoſten durch die Verlängerung der Zins⸗ und Tilgungszah⸗ lung ſelbſt tragen, ſondern ſie müſſen ſie an ihre Mieter weitergeben. Das bedeutet, daß die Verwirklichung des Vorſchlages für die Mieter wahrſcheinlich eine Mieterhöhung zur Folge haben würde. Daß dies nicht nur heute, Geschäftsbedingungen Die Richtlinien vom 11. April d. J. betr. Neuordnung des privaten Bauſparweſens wer⸗ den teils einſchneidende Aenderungen der Ge⸗ ſchäftsbedingungen der meiſten privaten Bau⸗ ſparkaſſen zur Folge haben. Die neuen Richt⸗ linien ſehen eine Umſtellung in der Tätigkeit der Bauſparkaſſen auf die Gewährung der 2. Hypothek vor. Es iſt offenſichtlich, daß dieſe (die keineswegs eine Verkleine⸗ rung der Bauſparkaſſenarbeit iſt) zu neuen Rechtsbeziehungen zwiſchen Kaſſe und Sparer führen muß. Eine zuſammenfaſſende Darſtel⸗ ſondern auch in der nächſten Zukunft nicht möglich iſt, bedarf keiner beſonderen Er⸗ klärung. Unüberſichtliche Derwaltung Jetzt liegt die Verwaltung der Bürgſchaften beim Reichsbürgſchaftsausſchuß, der auch die Bedingungen regelt und die Bürgſchaftsüber⸗ nahme für das Reich ausſpricht. Der Vorſchlag⸗ will ſie zu den einzelnen Geldgebern legen. Da aber dieſe Geldgeber nur einen Teil der Haftung tragen, den anderen Teil trägt ihre Haftungsgemeinſchaft und der Gewährlei⸗ ſtungsverband aller Haftungsgemeinſchaften, ieilen ſich alſo drei Verwaltungen in der Betreuung der Hypothek. Dies macht die Verwaltung fur alle Beteiligten vollig unüber⸗ ſichtlich und erhöht dazu noch die Ko⸗ ſteen. Der Vorſchlag will zwar das Reich aus der Bürgſchaft für die Zinſen und die Koſten entlaſten und ſie nur auf das Kapitel beſchrän⸗ kten. Für dieſes Kapitel aber bleibt auch nach dem Vorſchlag die Haftung des Reiches. Dieſe Entlaſtung iſt zu gering, um eine Verreuerung der Bürgſchaft und die Unüberſichtlichkeit der Verwaltung zu rechtfertigen. Ganz abgeſehen davon, daß dann künftig zwei Arten der Reichs⸗ bürgſchaft, die alte dirette und die neue in⸗ direkte, nebeneinander herlaufen. privater Bausparkassen lung der„Geſchäftsbedingungen der privaten Bauſparkaſſen“ durch Dr. Werner Lehmann, Geſchäftsführer der Fach⸗ Bepee Private Bauſparkaſſen(Curt Hermann eiſe Verlag, Berlin), ſcheint daher auf den erſten Blick nur hiſtoriſchen Wert zu haben. Dr. Lehmann betont jedoch in dem Vorwort zu ſei⸗ ner Arbeit, daß„Struktur und Gehalt der Ge⸗ ſchäftsbedingungen zunächſt im weſentlichen dieſelben bleiben“. Die Darſtellung der Ge⸗ ſchäftsbedingungen wird daher auch für die Zu⸗ kunft ihren praktiſchen Wert haben. Außerdem —4 Sonntag, 7. Auguft 1938 dürfte nach Dr. Lehmanns Anſicht„die kome mende Umgeſtaltung in einer lebendigeren Dif⸗ ferenzierung der Geſchäftsbedingungen im ein⸗ zelnen ausmünden“. Das vorliegende. noch an Wert, weil es auch Vorſchläge für eine Umgeſtaltung einiger Beſtimmun⸗ gen in den Geſchäftsbedingungen enthält. Da⸗ mit ſtößt das Buch in Neuland vor, es bereitet die materielle Umſtellung im Sinne der Richt⸗ linien vor. Einige dieſer Vorſchläge ſind durch⸗ aus der Beachtung wert. Sie betreffen z. B. die Beſtimmungen über die Vertragsſumme. Hier hält es der Ver⸗ faſſer für zweckmäßig, in einem Tarif die Mög⸗ lichkeit des Abſchluſſes über die volle und über die Teilſumme zu kombinieren. Die Richt⸗ linien ſtellen ja bezüglich der Beſchränkung der Bauſparkaſſen auf Gewährung nur zweiter Hypotheken keine Mußvorſchrift dar. Vielmehr heißt es:„Die Bauſparkaſſen ſollten.. Bau⸗ ſparverträge nur noch für zweite Hhpotheken abſchließen, wenn nicht beſondere Verhältniſſe in der Perſon der Bauſparer für den Abſchluß von Sparverträgen auf die volle Bauſumme ſprechen.“ Den Bauſparer intereſſiert faſt allgemein infolge der Erfahrungen der Vergangenheit am meiſten die Regelung der Wartezeiten. Nach den neuen Richtlinien iſt die Mindeſt⸗ wartezeit von durchſchnittlich 12(in einem Fall nur drei Monate!) auf 18 Monate herauf⸗ geſetzt worden. Vor Ablauf dieſer Zeit darf der Bauſparer noch nicht in den Genuß einer Zuteilung kommen, weil er erſt den Beweis ſeiner Sparwilligkeit und fähigkeit erbringen ſoll. Dafür wird die längſte Wartezeit, die früher bis 30 Jahre betragen konnte, bei Be⸗ ſchränkung auf zweite Hypothek nicht mehr als 16 Jahre betragen dürfen(bei Vollfinanzierung entſprechend länger). Auf die einzelnen Beſtimmungen der Ge⸗ ſchäftsbedingungen hier einzugehen, würde viel zu weit führen. Die zuſammenfaſſende Dar⸗ ſtellung läßt aber deutlich erkennen, daß eine im Sinne der Richtlinien vorgenommene Um⸗ ſtellung der Geſchäftsbedingungen viel dazu bei⸗ tragen kann, den mit den Richtlinien Sp Wendepunkt in der Geſchichte der auſparkaſſen zu einem Startpunkt für einen volkswirtſchaftlich den un mſen Aufſchwung der ſen. erbei⸗ Werk gewinnt aber dadurch 05 -GrundsfüdssmarkKi Beamten- kigenheime effentliche Beamte und Lehrer, die *35 Eigenheim bauen oder kaufen wollen, oder denen die Reſtfinanzier. von bereits errichteten Eigenheimen Schwierigkeiten macht, erhalten wert⸗ volle Auskunft, koſtenloſe Beratung u. praktiſche Hilfe durch günſtige Finan⸗ zierung—5—— S˙6 eimſtättengeſetze 0 ⸗ ke*).(130 846 V) Süddeutſche Beratungsſtelle des Beamtenheimſtättenwerkes Karlsruhe a. Rhein, Riefſtahlſtr. 5. Fernruf 84. Neckargemi Einfamilienhaus in ſchöner freier, erhöhter, ſonniger Wohnlage, Nh. des Waldes, Elſen⸗ u. 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Amtl. zekanntmachungen Im Konkursverfahren über das Vermögen des minderjährigen Kin⸗ des Urſula Streib, geb. am 29. 12. 1925, geſetzlich vertreten durch deren Mutter Adam Streib Witwe Wdia eb. Dinkel in Mannheim⸗Feuben⸗ eim, Wimpfenerſtr. 16, iſt zur Ab⸗ Erhebdt der Schlußrechnung und zur Erhebung von Einwendungen gegen das Verzeichnis der bei der Verkei⸗ lung zu berückſichtigenden Forderun⸗ gen, Schlußtermin beſtimmt auf: Mitt⸗ woch, den 31. Auguſt 1938, vorm. 10½, vor dem Amisgericht, 3. Stoch Zimmer Nr. 311. --.A Amtl. Bekanntmachungen Aktenzeichen: 3 Bs 57/38 Flivallageſache des Möbelhändlers Karl Walter in Mannheim, F 4, 5 gegen den Händler Wilhelm Sabhl in Mannheim, E3, 1 a, wegen Beleidigung hat das Amtsgericht in Mannheim am 29, Juli 1938 für Recht erkannt: Im Namen des Deutſchen Volkes! Der am 23. November 1881 zu Has⸗ lach geborene Wilhelm Sahl iſt der zum Teil öffentlichen Beleidi⸗ gung, begangen in Tateinheit mit Bedrohuna ſchuldig und wird deshalb unter Verfällung in die Koſten des Verfahrens zu 200— zweihundert— Dem Beleidigten Möbelhändler Karl Walter wird die Befugnis zugeſprochen, den entſcheidenden Teil des Urteils innerhalb eines Monats nach Erteilung einer Ausfertigung des Urteils durch einmaliges Einrüt⸗ ken in das„Hakenkreuzbanner“ und in die„Neue Mannheimer Zeitung“ Im Konkursverfahren über dazs Vermögen des minderjährigen Kin⸗ des Günther Streib, geb. am 7. 1. 1922, vertreten 1 Muttet Adam Streib Witwe, Lydia geb. Din⸗ kel in Mannheim⸗Feudenheim, Wimp⸗ auf Koſien des Angekkagtendin demſfenerſtr. 16,iſt zur Abnahme der bei verartigen Veröffemlichungen üb⸗ſvon“ Finchendangem daezer Fahehna lichen Umfange öffentlich bekannt zuſvon, Ver⸗ 'n Einwendüngen Kerkelt da zückichti der bei der Verteilung zu be⸗ rück. Forderungen, echluß⸗ termin beſtimmt auf: Mittwoch, den 31. Auguſt 1938, vorm. 10½ Uhr, vor dem Amtsgericht, 3. Stock, Zim⸗ mer Nr. 311. Mannheim, den 3. Auguſt 1938. Amtsgericht BG. 2. machen. gez, Schmitt. Die Richtigkeit der Abſchrift wird beglaubigt und die Vollſtreckbarkeit des Urteils beſcheinigt. Mannheim, den 28. Juli 1938. Der Urkundsbeamte der Geſchäfts⸗ SG. 3: Fenchel,' Juſtizinſpektor. Der Hüter lhrer Gesundheit Linbluo/ Rahelhranb. für jeden Haushalt und Gewerbe sauber billig e bequem„ zuwerlkssig Heidelberger Straße Fernsprecher 28087.88 P 7, 25 0 45211 Das iſt bröcklichte und der 9 rauſchten. im Laub, uſchten 7 auſchen gezählten auguſt 1059 ſicht„die kome fF RECHsFESTSPIELE läge ſind durch⸗ bendigeren Dif⸗ gungen im ein⸗ nt aber dadurch rſchläge für ſer Beſtimmun⸗ en enthält. Da⸗ vor, es bereitet zinne der Richt⸗ nungen über die ilt es der Ver⸗ Tarif die Mög⸗ die volle und eren. Die Richt⸗ ſeſchränkung der nur zweiter dar. Vielmehr ſollten... Bau⸗ eite Hhpotheken ere Verhältniſſe ür den Abſchluß olle Bauſumme faſt allgemein irgangenheit am zartezeiten. ſt die Mindeſt⸗ (in einem Fall nate herauf⸗ zieſer Zeit darf en Genuß einer rſt den Beweis igkeit erbringen Wartezeit, die konnte, bei Be⸗ nicht mehr als zollfinanzierung ingen der Ge⸗ hen, würde viel enfaſſende Dar⸗ nnen, daß eine enommene Um⸗ n viel dazu bei⸗ htlinien herte Geſchichte der hunkt für einen Aufſchwung der Ingen. ſucht ſof. MI. M. von Selbſtgeb zu leihen geg.— u. Sicherheit. natliche Rückzahlg. Zuſchr. u. 142317 an den Verlag dö, Blattes erbeten. 4 ahren über das nderjährigen Kin⸗ geb. am 29. 12. reten durch deren eib Witwe Lydia ſaannheim⸗Feuden⸗ „ 16, iſt zur Ab⸗ echnung und zur wendungen gegen r bei der Verkei⸗ genden Forderun⸗ ſtimmt auf: Mitt⸗ ade 1938, vorm. Sdericht, z. Stoc, z. Auguſt 1938. t BG. 2. ihren über das iderjährigen Kin⸗ b, geb, am 7. 1. 1 Mutter „VLydia geb. Din⸗ udenheim, Wimp⸗ ir Abnahme der id zur Erhebung gegen das Ver⸗ erteilung zu be⸗ /Auguſt 1938. BG. 2. 7 28087.88 45211 „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 7. Guguſt 1938 heidelbeerg 5 „lreu und õlaube, du hast mich wieder betrogenl Auch dieses Jahr„ Götz von Berlichingen“ mit Heinrich George Das iſt die Nacht. Es ſaß einer, einſam und ſtadtentrückt, auf dem bröcklichten Geſtein der Ruine, während droben die Sterne blinkten und der Neckar ins Tal zog, gluckſend und verſonnen. Nur die Wälder rauſchten. Geſpenſterhaft umfing ihn der Ort, da und dort raſchelte es im Laub, Nachtfalter prallten gegen ſeine Stirn, von den Altanen uſchten Fledermäuſe durch den alten—1 Es war ein Summen und auſchen in der Luft, einmal auch vernahm er das Geräuſch von un⸗ gezählten Splittern und rollendem Geſtein... Alt iſt dieſes Schloß zu Heidelberg. Es hat der Liebe frohes Spiel geſehen, wenn es flüſterte in den Erkern, wenn die Gei⸗ gen erklangen. Es ragte groß in ſeinen Abend, wenn die Lich⸗ ter aufglommen im Tal, wenn die Sommernacht um ſein Ge⸗ mäuer ſpielte. Es ruhte verträumt, wenn der Winter ſeine weiße Heimlichkeit hinſchenkte über die ſtillen Weiten des Odenwaldes, wenn vom 330 Gehöft das Bellen eines Hun⸗ des hinüberſchlug. Die abgeſprengte Hälfte des mächtigen Pulverturmes iſt Sinnbild urſprünglicher Kraft genug. Jetzt klammert ſich im lebendigen Gewächs das Grün der Gegen⸗ wart an die Vergangenheit. Einmal waren Tage des Krieges, Geſchütze donnerten, Flammen fraßen züngelnd das Werk unſerer Ahnen. Einmal war...? Nein! Wenn du hinhorchſt, iſt es heute noch! Der Genius des Dichters hat die Zeiten gebannt. Aus ſeinem Wort erſteht die Vergangenheit, groß und erſchütternd. Das Land fängt an hinter der hohen Mauer des Ott⸗Heinrich⸗Baus; Flammen züngeln von dort her. 0 gellt der Schrei:„Miltenberg brennt!“ Mit Trommelwirbel ziehen Kriegsleute vorüber. Ein Kerl in zerfetzten Kleidern hetzt zum Aufruhr im Land. Hohle Reden führen ſie am Hof zu Bamberg. Nur einer ſteht da mit einer eiſernen Hand, einer mit einem hölzernen Fuß und wenige Getreue ſind um ſie. Und dann ruft dieſer in ſeiner Seele ſo kindlich reine letzte Ritter Götz von Berlichin⸗ gen im Angeſicht des Verrats von dem weichen, willensſchwa⸗ chen ſeinen großen Schmerz in die Nacht:„Treu und Glaube, duhaſt michwiederbetrogen!“ Im⸗ mer, immer lebt dieſes Wort, ſein Klang will nicht erſterben. Das iſt die Tragik im Leben des Berlichingen. Die Welt der Treue und des Glaubens verſinkt.„Freiheit!“ Was iſt Freiheit ohne dieſe beiden? Gewiß hat der junge Goethe ſeine Freude gehabt an der Milieuſchilderung, an der Geſtaltung des Kampfes, er ſah ſeine eigene Umwelt ſich in der Geſchichte widerſpiegeln: Rit⸗ tertum war Sturm und Drang; der Hof zu Bamberg die fran⸗ zöſiſierende Geſellſchaft, aber gerade deshalb iſt dieſer„Götz“ doch mehr als eine dramatiſierte Geſchichte, ex iſt eine Dichtung, die zutiefſt ans Menſchliche rührt. So wenigſtens ſtellt Hei n⸗ rich George das Drama im Schloßhof dar: die jugendliche Seele klagt in ihrer grenzenloſen Enttäuſchung an:„Treu und Glaube, du haſt mich wieder betrogen!“ Und Götz i ſt die jugendliche Seele, iſt ſie wie Luther, wie Sachs, wie Hutten. George gibt Götz als den Mann, der die Verkörperung der Treue ſelbſt iſt, und der von hier aus die Klugheit Weislingens, des„ehemaligen Kameraden“, rügen darf:„O wärt Ihr immer ſo treu als klug geweſen!“ Er iſt der Mann, in deſſen Gegenwart man einfach keine feindliche Tat unternehmen kann, Weislingens„Geiſt“ verſagt im An⸗ geſicht ſolcher aufrechter Ehrlichkeit:„Da ich fern war, konnt ich Anſchläge machen“. Götz iſt kaiſertreu, aber ebenſo treu wie ſeinem Kaiſer iſt er ſeinem letzten Reitersknecht. Dies alles einbezogen, befremdet es in jeder Anffheſong immer wieder, wenn ein Großteil des Publikums mit beſonderer Spannung auf jene Szene am Fenſter in Jaxthauſen wartet, die da zu⸗ meiſt mit drei Strichen oder Punkten im Buch angedeutet iſt. Nicht der„Kernſpruch“ Götzens vermag dieſen Ritter im Volksempfinden lebendig zu halten(das Stück könnte genau ſo gut ohne jene Szene aufgeführt werden), ſondern der Ent⸗ des verratenen, gläubigen Mannes:„Treu und Glaube, du haſt mich wieder betro⸗ gen!“ Hier iſt die Achſe, um die ſich alles dreht, die Scheide zweier Welten. George(der im Dialekt manchmal Norddeutſchland mit Süddeutſchland vermiſcht) ſtellt ſich den Lerſee und den klei⸗ nen Georg auf ſeine Seite, die dieſes Jahr von Willi Um⸗ minger und H. J. Schaufuß geſpielt werden, mit ihm kämpft der treue Sickingen Jochen Po eltzigs und der auf⸗ rechte Selbiz des Joſef Renner, ihn umgeben ferner zwei würdige Frauen Eliſabeth(Lina Carſtens) und die von Weislingen betrogene Marie(Elſe Peterſen) und die Welt der Mauern, der Natur, auch die„himmliſche Luft“, die er in ſeiner Todesſtunde eratmet, erfüllt ſeinen Lebensraum. Denn das iſt die große Leiſtung ſowohl des Regiſſeurs als auch des Schauſpielers Heinrich Geor⸗ ge: er ſpielt nicht und er läßt dieſen oöt nicht ſpielen, das lebt Gottfriedens hat ge⸗ alles ganz aus der Vergangenheit heraus, aus der Atmo⸗ ſphäre der Ruine und des weiten bergigen Landes. So iſt auch der 3 von Augsburg eine regieliche Meiſterleiſtung: mit einem Schlag iſt der Schloßhof in die Weite gedehnt, Menſchen und Fahnen, die Größe der Bewegung geben dem Bild Monumentalität, die dann ihren Höhepunkt erreicht, wenn auf die Worte des Kaiſers und Weislingens, die vom hohen Balkon des Schloſſes herunterſprechen, die Trompeten ſchmettern und das Volk zu ſingen beginnt. Das iſt kein pom⸗ pöſer, theatraliſcher Aufzug, ſondern bis ins Letzte und Kleinſte erkannte und verſtandene Größe der Dichtung. Ranz hervorragend das Bild des Hofes von Bamberg, über⸗ zeugend durch die Andeutung des Prunks in der n Aufteilung, glaubhaft durch die geiſtvolle Darſtellun er Schauſpieler. Denn hier herrſcht der„Geiſt“ im Gegenſatz zu der ehrlichen, biderben Welt Gottfrieds. Paul Hoffmanns Weislingen iſt jener ſchwache Menſch, der Gutmütigkeit mit Güte verwechſelt, der haltlos hin⸗ und hergetrieben, von einem Treubruch in den andern fällt, der zwar nie etwas Böſes will und gerade doch durch ſeinen fluchbeladenen Cha⸗ rakter dem gläubigen Menſchen das Höchſte zu rauben be⸗ ſtimmt iſt. Adelheid— Ideal des„Machtweibes“ des Sturm und Drangs— iſt charakteriſiert durch ihren einen Ausſpruch: „Entbinden nicht unſere Geſetze von ſolchen Schwüren?“ Alice Verden gibt ihr die Dämonie, die liebloſe„Liebens⸗ würdigkeit“ der zerſetzenden Luſt des Weibes. Ein ſtrenger Fanatiker der Biſchof Kottenkamps; eingebildet und durch die Wiſſenſchaft verbildet Erich Bartels' Dr. Olea⸗ rius; ganz hervorragend und blutdurchtränkt der Liebetraut Ludwig Linkmanns und das„Weinfaß von Fulda“ des Wilhelm H. Holtz. 61 Eine der beſten Geſtalten aber iſt auch dieſes Jahr wieder Guſtav Knuth in der Rolle des blutrünſtigen Wetzler. Schon das Gewand, die zerriſſenen Hoſen, das verwilderte Geſicht jagen das Entſetzen in den Schloßhof. Aus der Nacht — nur im Schein der unruhigen Fackeln— leuchten ſeine wachen Augen, ſein ganzes Weſen iſt Drohung, ſchreit nach Blut, kündet Mord! Und wenn er dann die Stimme erhebt, den Helfenſtein anzuklagen, wenn die Liebe zum verlorenen Bruder ſich mit dem Haß gegen die ganze Menſchheit paart— dann iſt eine Totenſtille droben im Hof der alten Ruine zu Heidelberg,... Theater, was iſt im Angeſicht dieſes Le⸗ beins noch Theater?. 22 Bauernhaufen ziehen vorüber mit Dreſch⸗ flegeln und Marterwerkzeugen, die Kaiſer⸗ lichen kommen, die letzten Ehrbaren de⸗ Landes auszurotten, Dörfer brennen, Wei: ber und Kinder werden hingeſchlachtet. Sel⸗ biz ſtirbt, und wenn auch Weislingen am Gift Adelheidens elendiglich verreckt— ſie wird doch leben, dieſe neue Zeit, und die Welt des letzten Ritters der Vergangenheit anheimgeben. Und doch iſt ſie wie⸗ der aufgeſtanden in dieſer Nacht. Der Geiſt ſiegt! Helmut Schulz „Hakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts- und 5ozialpolitik Sonntag, 7. Auguſt 1958 Gelöste Probleme (Von unſerer Berliner Schriftleitung) Anfang dieſer Woche wurde in Berlin das am 20. Juli 1938 in Paris paraphierte deutſch⸗ franzöſiſche Handelsabkommen unterzeichnet. Bei den vorausgegangenen Verhandlungen ſtand zunächſt im Mittelpunkt die Eingliederung des früheren öſterreichiſch⸗franzöſiſchen Waren⸗ verkehrs in den geſamten Warenaustauſch zwi⸗ ſchen dem Deutſchen Reich und Frankreich. Ebenſo war eine Einbeziehung der beiderſeiti⸗ gen Verbindlichkeiten in ein umfaſſendes Zah⸗ lungsabkommen notwendig, was bei den nun⸗ mehr abgeſchloſſenen Verhandlungen durch die Anwendung der diesbezüglichen deutſch⸗franzö⸗ ſiſchen Abmachungen auch auf das Land Oeſter⸗ reich geregelt wurde. Gleichzeitig mußte natür⸗ lich auch das Kontingentsweſen entſprechend modifiziert werden. Von deutſcher Seite konnte hierbei erreicht werden, daß die Struktur der öſterreichiſchen Ausfuhr nach Frankreich gewahrt und die ſpezifiſchen öſterreichiſchen Belange be⸗ ſonders berückſichtigt blieben. So konnte bei⸗ ſpielsweiſe vor allem der Bedarf der Oſtmark an franzöſiſchen Rohſtofflieferungen ſichergeſtellt werden. Die deutſch⸗franzöſiſchen Verhandlun⸗ gen betrafen ferner die Neugeſtaltung des Zoll⸗ regimes, die im Augenblick der Ausdehnung des deutſchen Zolltarifs auf Oeſterreich notwen⸗ dig wird. Auch auf dieſem Gebiete wurden die —————— öſterreichiſchen Zollvorteile gewähr⸗ eiſtet. Auf Grund der Erfahrungen der letzten 12 Monate wurde in einem weiteren Kapitel des neuen deutſch⸗franzöſiſchen Handelsabkommens eine Kontingentsreviſion vorgenommen, die in dem entſprechenden Vertrag vom 10. Juli 1937 bereits vorgeſehen war. Unter den getroffenen Beſtimmungen iſt hauptſächlich die Aufrecht⸗ erhaltung des kontingentsmäßigen Ausfuhr⸗ ſtandes Deutſchlands auf der alten Höhe von Bedeutung. Unter den Einzelfragen intereſſiert beſonders die Regelung des Erzproblems, das dahingehend gelöſt wurde, daß die deutſchen Beziehungsmöglichkeiten in der vollen Höhe des vergangenen Jahres geſichert blieben. Das Son⸗ derabkommen über die Bezahlung franzöſiſcher Erze durch Deutſchland wurde auf weitere 6 Monate verlängert. Die Verhandlungen der deutſchen und franzö⸗ ſiſchen Bevollmächtigten über eine Einbeziehung Oeſterreichs in den beiderſeitigen Warenaus⸗ tauſch wurden auch in Bezug auf das Mandats⸗ gebiet Syrien⸗Libanon zum Abſchluß gebracht. Ueber die ſeinerzeit in Paris geführten Be⸗ ſprechungen hinaus ergaben die in den letzten Tagen in Berlin abgewickelten Verhandlungen auch eine Löſung des öſterreichiſchen Schulden⸗ Problems. Was die öſterreichiſchen Bundesan⸗ leihen anbelangt, wurde zwiſchen Deutſchland und Frankreich eine Regelung vereinbart, die den analogen Abmachungen mit England ent⸗ ſpricht. Es bedarf keiner beſonderen Unterſtrei⸗ chung, daß hierbei der deutſche Rechtsſtandpunkt, der bekanntlich eine Verpflichtung des Reiches zur Uebernahme der öſterreichiſchen Bundesan⸗ leihen ablehnt, voll und ganz gewahrt blieb. Vor allem handelte es ſich bei der vertrags⸗ mäßigen Feſtlegung dieſes Komplexes um die Aufbringung der Mittel für den Transfer. Be⸗ züglich des Privat⸗Transfers wurde außerdem eine Ausdehnung der diesbezüglichen deutſch⸗ franzöſiſchen Abmachungen auf Oeſterreich be⸗ ſchloſſen. Von beſonderer Bedeutung iſt, daß es gelungen iſt, eine Herabſetzung des Zinsſatzes für den geſamten Transfer von 3,5 auf 3 Proz. zu erreichen. Ueber die Transferierung aus der Dawes⸗ und Poung⸗Anleihe enthält das neue deutſch⸗ franzöſiſche Abkommen eine der mit England getroffenen ähnliche Regelung, mit dem Unter⸗ ſchied, daß der Zinsſatz für beide Anleihen auf 5 Prozent feſtgeſetzt wurde. Die Uebertragung der Zinſen erfolgt ausdrücklich im Rahmen des deutſch⸗franzöſiſchen Transferabkommens. Gleichzeitig wurden Beſtimmungen über den Beginn der Amortiſation dieſer Anleihen ge⸗ troffen. Das neue deutſch⸗-franzöſiſche Handels⸗ und tritt Anfang dieſes Monats in Kraft. Die Lebenshaltung des deutschen Arbeiters Eine Bilanz des wirtschaftlichen und sozialen Aufhaues im nationalsozialistischen Deutschland/ Von Dr. Heino Kohl Die Zeitſchrift„Arbeitertum“ veröffentlicht ſo⸗ eben einè Bilanz des wirtſchaftlichen und ſozia⸗ len Aufbaus im nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land von Dr. Heino Kohl. Wir entnehmen dieſer Arbeit, die eine anſchauliche Zuſammenſtellung der wichtigſten Daten und Ziffern umſchließt, nachfolgende Ausführungen. „Das Regime, dem man vorausſagte, daß es die Wirtſchaft vernichten müſſe, hat das deutſche Volk vor dem wirtſchaftlichen Abgrund zurück⸗ eriſſen und gerettet.“ Der Führer flocht dieſe in eder Hinſicht zutreffende Feſtſtellung in ſeine große richtunggebende und zielſetzende kultur⸗ politiſche Rede auf dem Tag der Kunſt in Mün⸗ chen mit ein. Wie er auch die gegenwärtige Situation durchaus richtig gekennzeichnet hat, als er in der Münchener Rede an einer anderen Stelle die Sätze prägte:„Wir erleben es in die⸗ ſen Monaten, daß man nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftsprinzipien, die vor zehn Jahren als Dummheit und noch vor fünf Jahren als Ver⸗ brechen oder zumindeſt als Wahnſinn bezeichnet wurden, ganz ſachte— allerdings unter Weglaſ⸗ ſung des Urheberrechts— auch in anderen Staaten zur Anwendung zu bringen verſucht. Es iſt für uns ſicherlich eine Genugtuung, aus dem Mund eines ausländiſchen Miniſters nun plötzlich zu vernehmen, daß die Vorausſetzung eines gedeihlichen wirtſchaftlichen Lebens nicht in der Ermöglichung von Finanzſpekulationen liegt, als vielmehr in der Sicherung und Stei⸗ gerung der nationalen Produktion, d. h. letzten Endes alſo in den Ergebniſſen einer ſoliden, fleißigen und ehrlichen Arbeit“. Man rufe ſich noch einmal die Situation ins Gedächtnis zurück, die der Nationalſozialismus bei der Machtübernahme vorgefunden hat. Ein grauenvolles-Millionen⸗Arbeitsloſenheer. Heute dagegen iſt die Arbeitsloſigkeit praktiſch ſo gut wie beſeitigt. Dieſes Wunder im wahr⸗ ſten Sinne des Wortes konnte in dem kurzen Zeitraum von fünf Jahren vollbracht werden. Während die Wirtſchaft des nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchlands vollbeſchäftigt iſt, ſteht das Ausland im Zeichen eines anhaltenden Arbeits⸗ rückganges. So hat in den wichtigſten anderen Volkswirtſchaften der Welt der Rückſchlag von Produktion und Abſatz ſeit Herbſt 1937 bereits wieder zu einer ſteigenden Arbeitsloſigkeit ge⸗ führt, Die Zahl der Arbeitsloſen in 31 Ländern war im April 1938 mit 17,4 Millionen Preisbildung für 1937er Weine bie Stellungnahme des Relchskommissars für die Preisbildung Swy Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat ſoeben der Fachgruppe Nahrungs⸗ und Genußmittel der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel Kenntnis gegeben von einer Stellungnahme, die er unterm 11. Juli 1938 der Hauptwereinigung der deutſchen Wein⸗ bauwirtſchaft übermittelt hat. Dieſelbe hat folgenden Wortlaut: „Betrifft: Die Weitergabe der Preiserhöhung für Wein 1937er Ernte. Auf Grund des Paragr. 3. der Verordnung über das Verbot von Preiserhöhungen vom 26. November 1936 wird den Weinverteilern erſter Hand geſtattet, auf dem Einſtandspreis zu kal⸗ kulieren. Unter Einſtandspreis iſt nicht immer der tatſächlich gezahlte Preis, der vielfach überhöht iſt und den Vorſchriften widerſpricht, zu verſtehen, ſondern als Einſtandspreis dürfen höchſtens die ſich aus den Erlaſſen vom 30. September 1937, 3. Oktober 1937 und 11. November 1937 ergebenden Preiſe der Kal⸗ kulation zu Grunde gelegt werden. Im einzelnen iſt wie folgt zu kalkulieren: Die Bruttoverdienſtſpanne iſt von dem um 20 Prozent gekürzten Einſtandspreis, wie er ſich aus den erwähnten Erlaſſen im Höchſtfall ergibt, zu errechnen. Als Bruttoverdienſtſpanne iſt diejenige prozentuale Spanne zugelaſſen, die bis zum 17. Oktober 1936 für das einzelne Geſchäft erhoben wurde. Soweit gleiche Geſchäfte im Jahre 1936 nicht abgeſchloſſen wurden, wird die Spanne aus Ge⸗ ſchäften mit vergleichbaren Weinen berechnet. Die ſo errechnete Spanne wird alsdann dem tatſüchlichen ungekürzten Einſtandspreis zugeſchlagen. Beiſpiel: Einſtandspreis- 1000 Mark; auf 80 Prozent herab⸗ geſetzter Einſtandspreis- 800 Mark; Prozentſpanne 1936 angenommen mit 50 Prozent, 400 RM Zuſchlag auf den ungekürzten Einſtandspreis von 1000 RM mit dann 400 RM, ergibt zuſammen 1 400 RM.(Es wird ausdrücklich darauf hingewieſen, daß dieſe ſogen. Spanne in Höhe von 50 Prozent nur als Beiſpiel aufzufaſſen iſt. Im Einzelfall gilt jeweils die bis zum 17. Oktober 1936 erhobene Spanne). Die Ver⸗ kaufsrechnungen ſind mit folgendem Zuſatz zu ver⸗ ſehen: Der dem Abſchluß zu Grunde liegende Ver⸗ kaufspreis wurde unter Beachtung der vom Reichs⸗ kommiſſar für die Preisbildung erteilten Ausnahme⸗ bewilligung gebildet. Die folgenden Verteilerſtufen dürfen der Berech⸗ nung ihrer Verkaufspreiſe des Weines der Ernte 1937 die tatſächlich bezahlten Einſtandspreiſe, ſoſern dieſe von den Vorliefern ordnungsgemäß gebildet ſind, zugrunde legen, Daß dieſe Berechnung ordnungs⸗ gemäß erfolgt iſt, kann dann angenommen werden, wenn die Lieferrechnung mit dem erwähnten Aufdruck verſehen iſt. Auf dieſen Einſtandspreis darf die Pro⸗ zentſpanne des gleichen oder vergleichbaren Geſchäftes, die bis zum 17. Oktober 1936 erhoben wurde aufge⸗ ſchlagen werden. Als die folgenden Verteilerſtufen im Sinne dieſer Verordnung ſind auch bis auf weiteres die Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften anzuſehen. Die vor⸗ ſtehende Ausnahmebewilligung gilt nicht für die Traubenſüßmoſt⸗ und Schaumweinherſteller, dagegen entſprechend für alle übrigen weinverarbeitenden Be⸗ triebe.“ Die Fachgruppe Nahrungs⸗ und Genußmittel weiſt daraufhin, daß die vorſtehende Stellungnahme des Reichskommiſſars für die Preisbildung keine Aen⸗ derung der Beſtimmung bringt, ſoweit die Abgabe von Weinen im Einzelhandel in Frage kommt; der Einzelhandel darf die gleiche Prozentſpanne aufſchla⸗ gen, die er bis zum 17. Ottober 1936 erhoben hat bzw. die in vergleichbaren Geſchäften erhoben wurden. Die Kalkulationsgrundlage, die für die Erſtabnahme vom Winzer gegeben wurde, ſtützt ſich auf Handels⸗ üblichkeit und Beobachtungen, die bei ſteigenden Prei⸗ ſen geringe Aufſchläge zeigen, damit der Wein nicht zu teuer geſtaltet wird. Um die effektive Koſtendeckung nicht zu gefährden, wurde keine Herabſetzung der ſehr unterſchiedlichen Aufſchläge vorgenommen; es wurde vielmehr, wie die Anordnung zeigt, geſtattet, daß der bisherige Aufſchlag nur von 80 Prozent des Ein⸗ ſtandspreiſes errechnet und das Ergebnis dem unge⸗ kürzten Einſtandspreis hinzugerechnet werden darf. Dieſe Berechnung iſt auch vom Einzelhändler, welcher Direktkäufe vornimmt, anzuwenden. A0 Jahre Akku-Herstellung In dieſem Jahre kann der elektriſche Samm⸗ ler, der Akkumulator, auf 50 Jahre induſtrieller Erzeugung zurückblicken. Der g für die Starkſtromakkumlatoren zeigte ſich ſofort in ſeiner ſtarken Ausbreitung. Die Entwicklung ſeiner Herſtellung verlief geradezu ſtürmiſch und die Anwendungsgebiete des elektriſchen Sammlers vermehrten ſich immer mehr. Am früheſten haben die ſtromliefernden Elek⸗ trowerke und die Nachrichtentechnik Gebrauch vom elektriſchen Sammler gemacht. Die elektri⸗ Guuudaluß Cirmn Käse ist, in aller Welt beliebt. Es ist eine stufenreiche Leiter der Geschmäcke vom milden Butterkäse bis zum scharfen Roquefort. Aber die Verschiedenheit der Käsegelüste unserer anspruchsvollen Menschheit macht nicht an den Grenzen des Landes halt, sondern verlangt nach den Erzeugnissen fremder Länder. So gingen 1937 285 000 Tonnen Käse von Staat zu Staat. Neuseeland, die Niederlande und Kanada lieferten fast zwei Drittel des Käseweltmark- tes; England, Deutschland, die Vereinigten Staaten, Belgien-Luxemburg und Frankreich wa⸗ ren die Hauptkunden. Deutschland ißt also vernältnismähig gern ausländische Käse. 5 18. aber auch darauf bedacht, die wachsenden Ansprüche des Käsemarktes aus eigener Erzeu- gung zu decken. Umfang, Güte und Sortenreichtum des Käses nehmen in den letzten Jahren stetig Zu. große Bedarf ſche Telegrafie und noch mehr das Fernſprech⸗ weſen ſind ohne Akkumulatoren und Trocken⸗ batterien überhaupt nicht denkbar. Nach dem erſten Jahrzehnt der Entwicklung kam dann das weitere Gebiet des Elektrofahrzeuges hin⸗ zu, angefangen von den damals aufkommenden Llektromobilen über den im vielfäl⸗ tigſten Gebrauch befindlichen Elektrowagen, dem flinken und wendigen Elektrokarren, dem Elek⸗ troboot und der Speicher⸗Lokomotive für Ran⸗ gier⸗ und Grubenbetrieb. Das dritte große Verwendungsgebiet des elektriſchen Sammlers iſt die Anlaſſex⸗Batterie des Kraftwagens. Seit mehr als 30 Jahren iſt hier eine ununterbrochene Aufwärtsentwicklung zu verzeichnen, die angeſichts der Motoriſierune Deutſchlands a in Zukunft no n cher als bisher verlaufen wird. Neuer⸗ dings wird an die Anlaſſer⸗Batterie im Kraft⸗ wagen auch der Auto⸗Rundfunkempfänger an⸗ Feleloe“, Das Funkgebiet, insbeſon⸗ dere der Rundfunk⸗Batterieempfänger, machen im größten Ausmaß von dem elektriſchen Sammler Gebrauch. Hier und auch im Flug⸗ weſen iſt der wehrtechniſche Einſatz des elektri⸗ ſchen Sammlers zu großer Bedeutung gelangt. Als ganz unentbehrlich erwies ſich der Akku⸗ mulator beim Betrieb der U⸗Boote, da dieſe bei Unterwaſſerfahrten nicht durch ſauerſtoffver⸗ brauchende und abgaſeerzeuhende Verbren⸗ nungsmotoren betrieben werden können. Auf dieſem Sondergebiet ſind während des Welt⸗ krieges, was Güte und Erzeugungsmenge anbe⸗ langt, hohe Spitzenleiſtungen bewältigt worden. Es ſei noch angeführt 55 der Akku auch in den Kolonien eine bedeutſame Role ſpielt; überall, wo noch keine geordnete Stromverſor⸗ 753 beſteht, iſt der Sammler das Kernſtück er Betriebe. Er iſt für Farmen und Planta⸗ gen unentbehrlich geworden. Der Alkku iſt— dieſe Weiſe gergdezu zu einem der gebräuchlichſten techniſchen Ausdrücke in unſerer Sprache geworden. Aus—10 feſt⸗ lichen Anlaß hat die älteſte deutſche Akkumula⸗ torenfabrik, die vor 50 Jahren ihre Tätigkeit aufnahm, die„Alkumularorenfabrik AG. Ber⸗ lin⸗Hagen⸗Wien“ eine prachtvoll illuſtrierte und ausgeſtattete Denkſchrift herausgegeben, in der die geſchichtliche, techniſche und wirtſchaftliche Entwicklung des Akkumulatorenbaues in Deutſchland und darüber hinaus in der ganzen Welt eine eingehende Schilderung findet. um 3,1 Millionen größer als im April 1937. In Amerika allein hat ſie im letzten Viexteljahr um rund 2 Millionen zugenommen, ſo daß ſich die Zahl der Arbeitsloſen in den Vereinigten Staa⸗ ten zur Zeit auf rund 11 Millionen beläuft, Da⸗ zu kommt noch die Millionenzahl der Wohl⸗ fahrtsunterſtützten. Der rapide Wirtſchaftsaufſchwung, den wir bei uns zu verzeichnen haben, findet naturge⸗ mäß ſeinen ſichtbaren Niederſchlag auch im Ar⸗ beitseinkommen und damit in der Höhe der Lebenshaltung überhaupt. Das deutſche Ar⸗ beitseinkommen iſt von 26 Milliarden Reichs⸗ mark im Jahre 1933 auf 38 Milliarden Reichs⸗ mark im Jahre 1937 angewachſen. Unter dem geſamten Arbeitseinkommen ſind wieder die Lohnſummen der Induſtriearbeiter am ſtärkſten geſtiegen. Was nun die Zuſammenſetzung des Zuwachſes der Induſtriearbeitereinkommen im einzelnen anbelangt, ſo entfielen von dem Zu⸗ wachs der Lohnſummen der Induſtriearbeiter auf Anſtieg der Arbeiterzahl 1937 gegenüber 1933 4,044 Millionen Reichsmark, alſo über 4 Milliarden Reichsmark(Prozent des Zuwach⸗ ſes: 65,1). Auf Lohnerhöhungen entfielen 1937 gegenüber 1933 835 Millionen Reichsmark(Pro⸗ zent des 1. auf Einrücken von Arbeitern in höher bezahlte Poſten 624 Millio⸗ nen Reichsmark(10,1 Prozent) und auf Ar⸗ beitszeitverlängerung 711 Millionen Reichsmark (114 Prozent). Die Geſamtſumme beläuft ſich ſomit auf faſt 6% Milliarden Reichsmark. Aus dem Ziffernwerk geht hervor, daß faſt zwei Drittel des Zuwachſes an Einkommen, das die Induſtriearbeiter zu verzeichnen haben ſeit 1933, auf die zahlenmäßige Vermehrung der in die Produktion wiedereingeſchalteten Arbeits⸗ kräfte zurückzuführen ſind. Die eigentlichen Lohnerhöhungen machen demgegenüber nur einen verhältnismäßig kleinen Anteil am Einkommenzuwachs aus, wobei es jedoch grund⸗ falſch wäre, hieraus etwa falſche Folgerungen ziehen zu wollen.“ Die Einſchaltung von 7 Millionen Arbeits⸗ loſen in den Arbeitsprozeß hat eine intenſive Steigerung des Lebenshaltungsſtandes der brei⸗ ten Schichten der deutſchen Bevölkerung zur Folge gehabt. Der Lebensſtandard eines Volkes bemißt ſich bekanntlich ſtets nach dem Ein⸗ kommens⸗ und Verbrauchsſtand der geſamten Bevölkerung und nicht nach dem Stande ſeiner wohlhabenden Schichten, wie auch in der von der Reichskreditgeſellſchaft herausgegebenen auf⸗ ſchlußreichen Schrift„Deutſchlands wirtſchaft⸗ liche Entwicklung im erſten Halbjahr 1938“ her⸗ ausgehoben wird. Dem ſtarken Anwachſen der Einkommen der breiten Maſſe in Deutſchland ſteht auch ein Anwachſen des geſamten Ver⸗ brauchs zur Seite. Die Konſumgütererzeugung wird allerdings ſtets ein langſameres Tempo zu verzeichnen haben. Zunächſt muß eine Volks⸗ wirtſchaft von der Inveſtitionsſeite her ange⸗ kurbelt werden, da hierdurch erſt die Voraus⸗ ſetzung für das Nachfolgen der Konſumbelebung geſchaffen wird. Die Erzeugung der Verbrauchs⸗ güterinduſtrien zeigt aber von Jahr zu Jahr bei uns eine Zunahme. Produktionsausweitung und Produktionsumſtellung ſollen ſich nun aber vorerſt auch noch weiterhin auf der Grundlage eines ſtabilen Preis⸗ und Lohnniveaus voll⸗ ziehen. Unvermeidbare Preiserhöhungen in ein⸗ zelnen Artikeln werden durch wirtſchaftlich trag⸗ bare Preisſenkungen an anderen Stellen kom⸗ penſiert. Jedenfalls liegen die Lebenshaltungs⸗ koſten unter Zugrundelegung des Jahres 1928 (Baſis gleich 100) indexmaßig auf 82,8, das heißt um rund 17 Prozent unter dem Stande von 1928, und ſie haben ſich im Laufe des letz⸗ ten Jahres nur geringfügig geändert. Rechnet man nun die Arbeitseinkommen unter Berück⸗ ſichtigung dieſer veränderten Lebenshaltungs⸗ koſten auf die Kaufkraft um, ſo ergibt ſich, daß die reale Kaufkraft der Einkommen 1937 die⸗ jenige von 1929 ſogar etwas übertraf. Es wäre nach Lage der deutſchen Wirtſchaft an ſich durchaus möglich, eine Erhöhung des Nominallohnes vorzunehmen. Was würde das aber nützen, wenn gleichzeitig die Preiſe nach oben gehen und der Arbeiter letzten Endes doch wieder der Leidtragende wäre! Die Kaufkraft würde dann ſinken, und damit erführe gleich⸗ zeitig die Produktion, auf deren größtmögliche Steigerung es gerade ankommt, einen Rückgang. Produktionsrückgang aber bedeutet nichts ande⸗ res als Arbeitsloſigkeit; und wir würden uns wieder dem Wirrwarr nähern, dem wir gottlob entronnen ſind. Das Ziel eines gehobenen Le⸗ läßt ſich nur etappenweiſe ver⸗ wirklichen. Die erfolgreiche Durchführung des Vierjahresplanes, die bei Hermann Göring in den beſten Händen liegt, wird uns dem Ziele eines gehobenen Lebensſtandards ein erhebliches Stück näherbringen. Bei einer Betrachtung der Höhe des Lebens⸗ ſtandards des deutſchen Arbeiters iſt aber vor allem noch ein ſehr wichtiger Geſichtspunkt in Anſatz zu bringen. Es iſt nämlich zu berückſich⸗ tigen, daß ſich die Lebenshaltung nicht allein im Einkommen, ſondern auch in ſonſtigen Leiſtun⸗ gen der Volksgemeinſchaft ausprägt. Die ſeit der Machtübernahme hier von Jahr zu Jahr geſteigerten Leiſtungen ſtehen einzig in der Welt da. Indem der nationalſozialiſtiſche Staat ſo über das rein Materielle wie Lohnfragen uſw. hinausgegangen iſt und ſich weitgehend um die ſozialen Lebensbedingungen des ſchaffenden Menſchen kümmert, hat er da, wo die ſchmälere Lohntüte vorhanden iſt, dem Beſitzer derſelben den bitteren Beigeſchmack genommen; er läßt ihn von den Freuden des Lebens genau ſo Ge⸗ brauch machen wie den Begüterten, oder anders ausgedrückt, als denjenigen, der eine größere Lohntüte in Empfang nehmen kann. Die natio⸗ nalſozialiſtiſche Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ erſchließt auf einer bisher noch nie da⸗ geweſenen Grundlage Millionen von Volksge⸗ noſſen die Freuden des Lebens. — Wenn d den Boder auf den 2 macht, ſo das ganze herrliche Hand„De— an den U haas“. U ſo iſt er ein Alemanne, ſchwerblüti Man we am„See“, werden, de gen, da der rückführte, Anrainer Reich und Schweiz. U daß das ei Städtekran, richshafen, kleinen Tre nug, daß 1 fahrt im geſchicht gewinnt. 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Guguſt 1958 neglames Wachstum an den beſtoden des„Sees“ Stück für Stück wird das Erbe liberaliſtiſcher Allerweltsbeglückung überwunden Wenn der Schwarzwälder einen Ausflug an den Bodenſee unternimmt oder geſchüftlich ſich auf den Weg nach dem Meer der Alemannen macht, ſo ſagt er, er reiſe an den„See“. Für das ganze badiſche Oberland iſt das mächtige, herrliche Waſſer zu Füßen der Alpen kurzer Hand„Der See“. Man ſpricht vom Bewohner an den Ufern des Bodenſee's als vom„See⸗ haas“. Und was dieſen„Seehaaſen“ angeht, ſo iſt er ein umgänglicher, lebensaufgeſchloſſener Alemanne, einige Grade„leichter“ als der ſchwerblütigere Bergalemanne, der Wälder! Man weilt gerade in dieſem Sommer nicht am„See“, ohne ſich beglückt deſſen bewußt zu werden, daß ſeit den unvergeßlichen Märzta⸗ gen, da der Führer ſeine Heimat ins Reich zu⸗ rückführte, nur noch zwei europäiſche Staaten Anrainer des Alemannen-Meeres ſind: Das Reich und die Schweiz.. die deutſchſprechende Schweiz. Und man empfindet zum erſten Male, daß das ein„ungeteilter, ſeeumſchlungener“ Städtekranz iſt, dem Bregenz, Lindau, Fried⸗ richshafen, Konſtanz und ihre größeren und kleinen Trabanten angehören. Verſtändlich ge⸗ nug, daß unter dieſen Zeichen eine Bodenſee⸗ fahrt im Sommer 1938 ihre beſondere zeit⸗ geſchichtlich bedeutende Geltung gewinnt. Was die zum Hoch⸗ und Oberrhein hin nei⸗ genden„Seeſtädte“ angeht, alſo Konſtanz, Meersburg, Ueberlingen und Radolfzell, ſo be⸗ ſitzen ſie im römiſchen Conſtantia, dem der letzte „Grenzblick“ gewidmet war, eine achtunggebie⸗ tende Anführerin, der ſie ſolchen Ruhm unbe⸗ denklich und neidlos überlaſſen dürfen. Indeſ⸗ ſen wäre es durchaus abwegig, wollte man die drei anderen, dem Oberrhein-Gau zuzählenden Städte einfach mehr oder weniger als„Bei⸗ werk“ des ſtattlichen Konſtanz, der einwohner⸗ reichſten Stadt am ganzen„See“, anſehen. Nein— ſo liegen die Dinge ganz und gar nicht. Schon die geſchichtliche Entwicklung der einzelnen größeren Siedelungen am Meer der Alemannen brachte es mit ſich, daß jede von ihnen nach Eigenart und Sondergeltung ſtrebte. Auch in der Gegenwart laſſen Meersburg, Ueberlingen und Radolfzell— ſelbſtverſtänd⸗ lich eingeordnet in das feſte Gefüge vom Reich und ſüdweſtlicher Reichsmark— mit ebenſo⸗ viel Eifer wie Erfolg das Neue, was zuſtande kommt, erwachſen auf dem Boden der Ueber⸗ lieferung und bleiben ſich ſo ſelber treu! Wenn je eine politiſche Weltanſchauung erkannte und die Erkenntnis ſchö⸗ pferiſch auswertet, daß die alle Volksgenoſſen umſpannenden na⸗ tionalen Gedanken und Geboteihre Wurzel hinabſenken müſſen ins heimatgebundene Landsmann⸗ ſchaftliche, ſo der Nationalſozia⸗ lismus. Vor Konſtanz überquert eine Fähre den Eingang zum Ueberlinger See, der gegen Nordweſten hin das gewaltige Becken des eigentlichen Bodenſee's in einem breiten Arm fortſetzt. Der Kleinwagen des„Grenzblicklers“ ſieht ſich inmitten höchſt wuchtiger Autos, von denen die Mehrzahl ausländiſche Erkennungs⸗ ſchilder trägt. Aber der„Xaveri“, wie dieſer Zeilen⸗Schreiber ſein Benzinfuhrwerklein nennt, forcht ſich nit und trabt hurtig die präch⸗ tig ausgebaute Straße zum oberen Meersburg hinauf, kaum fühlt er wieder feſten Boden un⸗ ter den Rädern. O, du wundervolles, altes, liebes Meersburg! Es iſt heiß— wer möchte es einem da verargen, wenn man ſich zu einem Frühſchoppen im kühlen Ratskeller niederläßt und dem ſiebenunddreißiger Meersburger, einem herben, aber köſtlich mundenden Weiß⸗ herbſt, die Ehre antut, auf die er ein volles Anrecht hat... Am frühen Nachmittag läßt man ſich in dem herrlichen Strandbad„bä⸗ Dann aber überzeugt ſich der Reiſe⸗ hen“. die man zu ehren damals ſich anſchickte, eine ſeltſame Vorſtellung gehabt haben, daß man aber es erübrigt ſich am Ende, darüber viel Worte zu verlieren. Das Denkmal, von dem hier die Rede iſt, wind an einer Stelle,— ſo⸗ weit es geht, in etwas unſerem Geſchmacksem⸗ pfinden angepaßt, ſo wie es beim Nadler⸗Denk⸗ Berggähßchen im Sonnenschein ſchreiber davon, daß viel gebaut wurde, viel neu inſtand geſetzt— und das mit fühlbarem Verſtändnis für Farbe und Haltung der Häu⸗ ſer in einer ſo romantiſchen Stadt— und vor allem auch für das Straßenweſen viel getan ward. Ein unterm freien Himmel aufgeführ⸗ tes Heimatſpiel atmet Bodenſtändigkeit und wahrt kulturelles Verantwor⸗ tungsgefühl. Es gab vordem am„See“ mehrere Reichs⸗ ſtädte— keine von ihnen verrät bis auf den heutigen Tag ihr reichsunmittelbares Städte⸗ tum ſo ſichtbarlich wie Ueberlingen. Auf aus⸗ gezeichneter Straße ging's dem Ufer entlang über Unteruhldingen— raſcher Blick nach den Pfahlbauten— und am hochragenden Birnau vorbei der Stadt zu, die ſich oft in ihrer ſchickſalsreichen Vergangenheit harter Wider⸗ ſacher erwehren mußte. Sehr einladend nimmt ſich jetzt der große Aufmarſchplatz am Ufer aus. harte Nuß zu knacken. In der Blütezeit der li⸗ beraliſtiſchen„Städtebaukunſt“ hatte man mit⸗ ten auf dieſen Platz eines jener Denkmale auf⸗ geſtellt, die zwar gut gemeint waren, aber dafür jeglicher künſtleriſcher Eigenart entbehrten. Fürwahr, man muß von den Perſönlichkeiten, Bis Montag nacht wird bunter Kerwerummel die Straßen und Lokale Großsachsens erfüllen. Wer lieze sich am Wochenende diese Gelegenheit entgehen, nach Kräften mitzuhalten? Unser Bild zeigt die„Alte Post“ in Großsachsen. Aufn.: Banzhaf Da gab's eine von abenteuerlichen, Privataufnahme mal in Heidelberg geſchah— neu aufgeſtellt werden, wo es nicht ſo fehl am Orte iſt, wie es der Fall war, als es noch mitten auf dem nun⸗ mehr herrlich freien, baumgeſäumten Platz am „See“ ſtand. Auch Radolfzell am Unterſee, an jener Seebildung, zu der ſich der junge Rhein ent⸗ ſchließt, nachdem er unter der neuen Konſtan⸗ zer Brücke hindurch geeilt iſt, hat ſich mit man⸗ chem Erbe der liberaliſtiſchen Allerweltsbeglük⸗ kung herumzuquälen. Was für merkwürdige Anſichten mögen die Ingenieure von den Bezie⸗ hungen zwiſchen Technik und Landſchaft gehabt haben, die das ſchöne Radolfzell durch die Li⸗ nienführung der Schwarzwaldbahn beim Er⸗ reichen des Bodenſees von dieſem einfach ab⸗ ſchnürten! Ein böſes Kreuz iſt dieſe unbarm⸗ herzige Eiſenbahntrace für das ſo reizvolle Städtchen„mit ſeinen Mauerwacken“, wie es Scheffel beſang. Aber man läßt ſich nicht um die Luſt bringen im Rathaus von Ra⸗ dolfzell, dort, wo es möglich iſt, Wunden aus der liberaliſtiſchen Zeit zum Heilen zu brin⸗ gen. Außerordentlich geſchickt mutet die Neu⸗ geſtaltung am oberen Tor an. Auch baukünſt⸗ leriſch gelang da ein glücklicher Wurf. Strand⸗ bad und Hotel auf der Mettnau, Schöpfungen der Gemeinde, ſichern zuſammen mit der Gaſt⸗ lichkeit im alten Städtlein Radolfzell einen ho⸗ hen Rang im Reiſe⸗ und Ferienweſen. So entläßt den Unterländer der„See“ mit einer Fülle von Eindrücken, deren Fazit das genugtuungsvolle Empfinden iſt, wie allenthal⸗ ben im Reich ſtehen auch die Geſtade des Meers der Alemannen freudig⸗bewußt im Zeichen regſamen Wachstums. Jodokus Vyadt. Ein Toter und fünf berletzte Darmſtadt, 6. Aug. Auf der Reichsauto⸗ bahn, nahe bei Lorſch, platzte an einem Auto ein Reifen. Der Wagen— aus Frankfurt ſtam⸗ mend— fuhr auf das Bauwerk einer Brücke auf. Die neunjährige Tochter des Wagenlenkers Neu⸗ brenner aus Frankfurt wurde getötet, die Ehe⸗ frau und eine Hausangeſtellte lieferte man ſchwerverletzt ins hieſige Stadtkrankenhaus ein. Der Lenker ſelbſt und ſeine beiden Söhne kamen mit leichteren Verletzungen davon. Zug überrennt Fuhrwerk Bad Münſter am Stein, 6. Auguſt. In den Morgenſtunden fuhr ein Geſpann über den Bahnübergang bei Bad Münſter in Richtung Norheim. Die Schranke war nicht herunterge⸗ laſſen. In dieſem Augenblick kam der um dieſe Zeit fällige Perſonenzug daher. Geiſtesgegen⸗ wärtig ſprang der Roſſelenker vom Fahrzeug und rettete ſo ſein Leben. Das Fuhrwerk wurde vom Zug erfaßt und völlig zertrümmert. Ein Pferd war ſofort tot, das andere mußte notgeſchlachtet werden. Es handelte ſich um ein Fuhrwerk der Plettenbergſchen Weingutsver⸗ waltung Bad Kreuznach. Todesſturz vom Wagen Freiſtett bei Kehl, 6. Aug. Der neunjäh⸗ rige Sohn des Einwohners Kiefer fiel vom Wagen des Vaters, der über ihn hinwegfuhr, ſo daß das Kind tödliche Verletzungen erlitt, denen es bald darauf erlag. Hitzſchlag mit Codesfolge Schönau i. Wieſent., 6. Aug. Der Arbeiter Emil Böhler wurde auf einem Ausflug auf den Belchen vom Hitzſchlag getroffen und war ſo⸗ fort tot. kine Doche ſieidelberger zommerbotriob Fröhliches bölkertreffenam Heckar/ Ueẽnigkeiten, über die man Die kleine Queckſilberhexe in dem Barometer an der Friedrichsbrücke war in dieſer Woche außer Rand und Band. So toll trieb ſie es das ganze Jahr noch nicht. Sie ſpringt immer weiter in die Höhe, jeden Tag übertrifft ſie ſich mit einem neuen Rekord— und iſt nicht mehr zu zähmen. Der Gedanke an Eis und Waſſer war die letzten Tage der einzige Licht⸗ blick. Aber mit dem Neckar ſelbſt iſt auch nicht mehr viel anzufangen. Er hat ſo die richtige aufgewärmte Kaffeetemperatur. Die Friedrichs⸗ brücke dampft in den Mittagsſtunden förmlich vor lauter Hitze. Heiß glüht der Aſphalt. An den Eisſtänden iſt Hochbetrieb. Ab uad zu ſieht man ein paar engliſche Ladies oder eine ſonnenbebrillte Miß, die einfach in„shorts“ herumlaufen und unbekümmert den Rock mit einem kurzen Höschen vertauſchen. Ja, die beſte Haltung gerät bei dieſer Hitze ins Wanken! Eine kleine Kühlung bergen noch die ſchattigen Wälder hoch auf dem Königsſtuhl und Heili⸗ genberg. Die Bergbahn hatte viel Betrieb in den letzten Tagen. Auf dem Neckarvorland tut ſich ein fröhliches Gewimmel. Das Wochenende brachte ein gro⸗ ßes Strandfeſt, veranſtaltet von der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, mit Fi⸗ ſcherſtechen, Kübelrennen, einem Kiaderſeſt am Montag mit allerlei Kurzweil, und einem gro⸗ ßen Feuerwerk als Abſchluß. Eine bunte Bu⸗ denſtadt war aufgebaut. In einem Rieſenbier⸗ zelt lechzten Tauſende nach dem braunen Naß im Steinkrug. Zehntauſend Liter Bier wur⸗ den hier in zwei Tagen getrunken.— Das ſagt alles! Ein luſtiges Lagerleben hat ſich nun wieder auf der Wieſe am Neckar entfaltet mit Zelten, Auto⸗Wohnwagen und allerlei Schi⸗ kanen, Autokennzeichen aus allen Gauen Deutſchlands, aus Luxemburg, Holland, Frank⸗ reich, aus allen vier Winden der Welt erzählen romantiſchen Fahrten. Da wird gekocht, gegeſſen in zünftigen Zeltbau⸗ ten, geſchlafen, gelacht, Skat geklopft, geſungen bei Ziehharmenikatlängen, die am Abend über den Wellen ſchwingen. Fröhliches, unbeküm⸗ mertes Völtertreffen am Neckar. ſpricht Die Vorſtellung, daß nun ſeit Tagen bereits mit den Bauarbeiten für das Friſch⸗ waſſerſchwimmbad der Heidelberger begonnen worden iſt, hat etwas Erlöſendes für ſich. Denn es bleibt immerhia die Hoffnung auf ein kühles Bad im nächſten Sommer. Mit der Aushebung des Sprungbeckens, das 25 mal 25 Meter groß wird und eine Tieſe von 4,5 Metern erhält, iſt der Anfang der Erſtellung der Badeanlagen an der Vangerowſtraße hin⸗ ter dem Badehaus der„Bad Heidelberg AG.“ gemacht worden. Im gaaizen koanmen noch zwei weitere Badebecken hinzu, das Sportbadebecken und das große allgemeine Badebecken, in dem endlich nach jahrelangem Warten die Heidel⸗ berger einmach nach Herzensluſt werden baden können. Eine glückliche Löſung verſpricht auch die ganze Anlage der Kabinenräume, des Klub⸗ raums und der tramsportablen Tribüne zu er⸗ halten. Der„Kurpfälziſche Tiergarten“ hat eine großzügige Werbewoche hinter ſich, die jedem Beſucher gegen Löſen einer Eintritts⸗ karte freie Straßenbahnfahrt, auch aus den Vororten, gewährte. Die Affen kamen nicht mehr aus dem Staunen über ſoviel Beſuch her⸗ aus. Tauſende von Heidelberger Buben und Mädel waren im Tiergarten, wo viele Ueber⸗ raſchungen auf ſie warteten. Im Planſchbecken ruderten die Kleinen mit Händen und Füßen drauf los, und neidiſch ſahen die Kamele vom kurpfälziſchen Wüſtenſand auf. Seit Wochen ſchon ſind die neuen Ten⸗ nisplatzanlagen der Stadt Heidelberg in Betrieb genommen. Vergangenen Samstag er⸗ folgte durch den Beigeordneten Dr. Scher⸗ berger die offizielle Uebergabe in einem feierlichen Akt an den Tennisklub Heidelberg, der der Pächter der in jeder Beziehung vor⸗ bildlichen Platzanlage iſt. Neun untereinander abgeteilte Spielplätze kommen in ihrer idealen Lage am Neckar draußen vor dem Tiergarten allen Anforderungen nach. Nicht minder ſchön iſt das große, ſchmucke Klubhaus, das bei dem Platz errichtet wurde. Lyscho. Für Säuglinge und ſiinder jeder flltersſtufe Opel's falk-findermehl: Hinſichtlich ſeines Kalkgehaltes, ſeiner Verminderung mitunter ſchädlich empfundener Salze und ſeiner Milch⸗ freiheit auf gleicher Grundlage wie der Opelſche Kalkzwieback aufgebaut. Kohlehydrate, davon 407 vermalzte Mehle läßt eine leichte Verarbeitungsmöglichkeit im Darm zu und bewirkt eine raſche Gewichtſteigerung. Das ſtark konzentrierbare Opel⸗Mehl wird von brechenden oder ſpeienden Säug⸗ lingen, die häufig breiige Koſt beſſer vertragen als flüſſige gut bei ſich behalten. Doſe 400 Gramm RM.30, 240 Gramm 80 Pfg. in Apotheken und Drogerien Verlangen Sie gratis und franko eine Probe ſowie die Koch⸗ und Diätrezepte für eine abwechſlungsreiche Ernährung von Opel⸗Zwieback, Leipzig⸗Süd. Sein Gehalt von etwa 50% löslicher „hakenkreuzbanner“ ſiB- Beĩeſhaſten Sonntag, 7. Auguſt 1938 Tragen und Anlworten Hausherr und Mieter A. N. Wenn Sie glauben, daß durch den Lärm der Induſtrieanlage der Wert Ihrer Wohnung weſentlich herabgemindert iſt, können Sie beim Hausbeſitzer eine Mietſenkung entſprechend der Verminderung des Woh⸗ nungswertes geltend machen und nötigenfalls auch auf dem Klagewege durchſetzen. Eine Sammelllage, wie Sie andeuten, gibt es allerdings nicht, jeder muß die Sache für ſich ſekbſt durchfechten. Weſentlich wäre auch feſt⸗ zuſtellen, ob die induſtrielle Anlage und die Störungen durch Lärm nicht ſchon vorhanden waren, als Sie in die Wohnung einzogen, und ſich nichts gegen früher entſcheidend verändert hat. Wenn das der Fall wäre. müßte man in der ſtillſchweigenden Hinnahme der Störung während zweier Fahre eine Einverſtändnis⸗ erklärung ſehen. F. L. M. Wenn Sie beziehungsweiſe derjenige, der damals die Wohnung inne hatte, im Oktober 1936 kein Ueberwaſſer bezahlt haben, brauchen Sie es auch jetzt nicht bezahlen, vorausgeſetzt, daß der Hausherr nicht von der Preisbildungsſtelle zur Erhebung der Gebühr berechtigt iſt. O. K. 100. Der Anſpruch auf Reparaturen ſteht Ihnen in Höhe der bis jetzt in acht Jahren gezahlten Miete zu, vorausgeſetzt, daß Sie die geſetzliche Miete bezahlen. Trifft dies zu, ſo haben Sie jährlich Anſpruch guf 10 Prozent der Friedensmiete für Reparaturen. F. G. 250. Läuft in einer Wohnung das Waſſer über, ſo daß dadurch die Decke des darunter wohnenden Mie⸗ ters beſchädigt wird, ſo iſt der Mieter gegenüber dem Hauseigentümer zum Erſatz der entſtehenden Unkoſten zwecks Behebung des Schadens verpflichtet, da ja der Schaden durch ſein Verſchulden verurſacht wurde. Berufsfragen H. H. 280. Ueber die Ausbildung als Krankenpfleger und Maſſeur und die Dauer der Ausbildung unterrich⸗ iet Sie gerne die Verwaltung des Städt. Krankenhauſes. Zeichnen. Wir empfehlen Ihnen, ſich wegen Ihrer im Zeichnen ſo talentierten Tochter an das Arbeitsamt in Mannheim, Abteilung 4(Frl. Dr. Behrend, Zimmer Nr. 97) zu wenden. Man wird Ihnen gerne mit Rat und Auskunft dienen. J. R. Sie wenden ſich in Ihrem Fall am beſten direkt an die Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung in Berlin-Charlottenburg 2, Hardenbergſtraße 12 und zugleich, da Sie Mitglied der Deutſchen Arbeitsfront ſind, an die Gauwaltung Aus⸗ landsorganiſation der DAß in Berlin 80 16, Engel⸗ ufer 24/25. T. F. Wenn Ihr Vertrauensrat bezüglich der Kurz⸗ arbeit nichts unternimmt, ſo können Sie ſich an die Kreiswaltung der Deutſchen Arbeitsfront in Mann⸗ heim, Rheinſtraße 3, wenden. Sie können ſich aber auch an, den Reichstreuhänder der Arbeit für das Wirt⸗ ſchaftsgebiet Südweſt in Karlsruhe, Hans⸗Thoma⸗ Straße 19, wenden. Steuerfrage Fr. M. R. Der Kirchenaustritt erfolgt durch Abgabe einer Erklärung auf dem Polizeipräſidium und iſt koſtenfrei. Die Kirchenſteuerpflicht erliſcht nach Ablauf des Steuerjahres, das auf den 31 Dezember des Jah⸗ res folgt, in dem der Austritt erfolgte. Alſo wenn der Austritt vor dem 31. Dezember 1938 erfolgt, erliſcht die Steuerpflicht Ende März 1940. Unterhaltsfrage Unterſtützung. Unterhaltsberechtigt iſt nur, wer au⸗ ßerſtande iſt, ſich ſelbſt zu unterhalten. Der Sohn bleibt verpflichtet, zum Unterhalt der Mutter beizutragen, ſo⸗ weit er bei Berückſichtigung ſeiner ſonſtigen Verpflich⸗ tungen— alſo auch ſeiner Pflicht, für den Unterhalt ſeiner eigenen Familie zu ſorgen— ohne Gefährdung ſeines eigenen ſtandesgemäßen Unterhalts, den Unter⸗ halt gewähren kann. Dasſelbe gilt von der Tochter. Sie muß nicht ihre ganzen Einnahmen abgeben. Auch nach der Heirat muß ſie erſt ihren eigenen Verpflich⸗ tungen nachkommen, ehe ſie Unterhaltsbeitrag leiſten muß. Selbſtverſtändlich ſind alle Kinder, je nach ihrer Vermögenslage, zur Leiſtung eines Unterhaltsbeitrages gegebenenfalls verpflichtet. Da bei der Frage der Un⸗ terſtützungspflicht verheirateter Toͤchtet der eheliche Gü⸗ terſtand eine Rolle ſpielt, unterbreiten Sie den Sach⸗ verhalt mit allen noch fehlenden Einzelheiten am beſten der Rechtsbetreuungsſtelle. Sportliches H. M. N. Wegen der Liſte der Preisträger des uns genannten Preisausſchreibens wenden Sie ſich am beſten an den Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen, Fachamt Radſport, des Kreiſes Mannheim in F7, 16a. G. W. M. Wenden Sie ſich wegen des Reitkurſus an das Sportamt der NSG„Kraft durch Freude“. annlieimer Lunterbunt P. M. Der Dichter Paul Alverdes wohnt in Mün⸗ chen 51, Benediktenwandſtraße 29. Er wurde am 6. Mai 1897 zu Straßburg geboren. J. S. Der Sängerkreisführer des Kreiſes Mannheim im Gau XVdes Deutſchen Sänger⸗Bundes, Karl Hügel in N 7, 7, dürfte Ihnen am beſten darüber Auskunft geben können, ob beim Landesſängerfeſt 1903 in den Roſengartenſälen geſungen wurde. L. Sch. in Ho. Es gibt nur noch die im Verlag Be⸗ amtenpreſſe Gmbh in Berlin SwW 68, Friedrichſtr. 41/42. erſcheinende„Nationalſozialiſtiſche Beamtenzeitung“, die alle 14 Tage erſcheint. Dieſer Zeitſchrift wird je⸗ weils eine Beilage der in Frage kommenden Fachſchaſt beigefügt. A. M. Gibt es einen weiblichen Vornamen Daga⸗ linde?— Antwort: Nein. Bekannt iſt uns zufäl⸗ lig der Namen Dagalind— das iſt die aus dem Hellen Geborene— der in das Geburtsregiſter eingetragen werden kann. Vieleicht läßt ſich aus der Literatur der Schloßbücherei feſtſtellen, ob früher einmal dieſer Name üblich war und ob ſich deutſche Frauen dieſes Namens in— 5 Geſchichte oder Mythologie ausgezeich⸗ net haben. M. G. Ueber die Genehmigung, die für die Eröff⸗ nung eines neuen Geſchäfts unerläßlich ſind, entſcheidet zuſtändigkeitshalber das Polizeipräſidium, das wegen Klärung der Bedürfnisfrage die Induſtrie⸗ und Han⸗ delskammer hören kann, wie dies in Mannheim auch üblich iſt. Gegen die Erteilung einer ſolchen Genehmi⸗— gung ſteht einem Dritten ein Einſpruchsrecht nicht zu. J. L. Echt deutſche Namen, die man zweckmäßig Neu⸗ geborenen gibt, erfahren Sie zuſtändigkeitshalber beim Standesamt der Stadt Mannheim im alten Rathaus in F 1. Man wird Ihnen dort(Zimmer 1) gerne mit Rat und Auskunft dienen. E. H. Wir bedauern, Ihre Fragen nicht beantworten zu können, da Sie es vorgezogen haben, dieſe anonym zu ſtellen, obwohl Ihnen bekannt, daß ſolche grundſätz⸗ lich keine Beantwortung finden. G. K. M. Der Stadtteil Neckarſtadt iſt der größere. 1933 waren die Verhältniſſe ſo: Waldhof einſchließlich Gartenſtadt hatte 18 233 Einwohner, die weſtliche Neckar⸗ ſtadt allein 32 626 Einwohner. Dazu kamen noch die Stadtteile Max⸗Joſef⸗Stadt mit 8809 und Lange Rötter mit 13 737 Einwohnern. X. Y. Die Entſcheidung hat ſelbſtverſtändlich der Staatsanwalt. Fragen um das leidige gela Erbfragen 500. Wie erfolgt die Teilung unter Geſchwiſtern, wenn ein Kind als Univerſalerbe eingeſetzt iſt? Wie hoch ſind die Unkoſten in Prozent beim Notariat?— Antwort: Ohne Kenntnis des Teſtamenls iſt eine Beantwortung der Frage unmöglich. Wenden Sie ſich an die NS⸗Rechtsberatungsſtelle im Schloß. Sprech⸗ ſtunden Dienstag und Donnerstag von 15—17 Uhr. F. F. Da Ihre Schwiegertochter neben der Mutter geſetzliche Erbin iſt, muß der Erbſchein auch auf den Namen Ihrer Tochter ausgeſtellt ſein. Vorausgeſetzt, daß weder ein Teſtament vorhanden iſt, noch ein Ehe⸗ oder Erbvertrag, noch weitere geſetzliche Erben, erhält Ihre Schwiegertochter drei Viertel, die Mutter ein Viertel des Nachlaſſes. Wahrſcheinlich jedoch iſt die Mutter als Miteigentümerin des Hauſes eingetragen. — Der Pflichtteil iſt ½ des geſetzlichen Erbteils. Wie hoch dieſer beim Tode der Mutter ſein wird, läßt ſich jetzt gar nicht ſagen. Wegen des Erbſcheins wenden Sie ſich an das Nachlaßgericht Mannheim. Eheſtandsdarlehen 100. Ihre zukünftige Frau darf trotz Inanſpruch⸗ nahme eines Eheſtandsdarlehens weiter arbeiten. Der Rückzahlungsmodus für das erhaltene DTarlehen ändert ſich dann aber ſo, daß ſtatt einem Prozent monatlich drei Prozent zurückzuzahlen ſind. Eine Krankenkaſſenfrage J. Sch. Während der Dauer der Ableiſtung einer Uebung bei der Wehrmacht ruht für Sie die Beitrags⸗ pflicht. Wenn Ihre Firma in Ihrem Fall an Ihrem Gehalt einen Abzug für Krankenkaſſe vorgenommen hat, ſo muß Sie Ihnen dieſen zurückerſtatten. Sollten Sie bezüglich der Höhe der Rückzahlung noch eine Frage haben, dann richten Sie dieſe zweckmäßig an die Lei⸗ tung der Allgem. Ortskrankenkaſſe, Renz⸗Straße 11/13. Wer trägt die Anwaltskoſtenꝰ X. Y. 10. Wenn eine Partei an einem auswärtigen Gericht das Armenrecht erlangt hat und an ihrem Wohnort einen Korreſpondenzanwalt benötigt, muß alsdann die Armenrechtspartei den Korreſpondenzan⸗ walt ſelbſt bezahlen? Wenn die Armenrechtspartei ge⸗ winnt, muß alsdann die unterliegende Partei alle Anwälte bezahlen, oder wie verteilen ſich die Koſten? — Antwort: Im allgemeinen muß die arme Partei ihren Korreſpondenzanwalt ſelbſt bezahlen. Ob die Staatskaſſe die Armenrechtsgebühren ausnahmsweiſe dieſer erſetzt, entſcheidet das Gericht des Prozeſſes. Wenn die arme Partei ganz oder teilweiſe gewinn hat der unterliegende Gegner die Koſten ganz oder teilweiſe zu tragen. Im Urteil wird auch über die Koſtenpflicht entſchieden, alſo auch angegeben, wie ſich in dem beſonderen Fall die Koſten verteilen. bermögensauseinanderſetzung E. M. Ohne genaue Kenntnis des Sachverhalts. insbeſondere auch der Gründe einer eventuellen Tren⸗ nung, läßt ſich über die Vermögensauseinanderſetzung nichts ſagen, zumal Sie nicht einmal angeben, in wel⸗ chem Güterſtand die, betreffenden Eheleute leben. Wen⸗ den Sie ſich an die NS⸗Rechtsberatungsſtelle im Schloß Sprechſtunden Dienstag und Donnerstag von 15—17 Uhr. Fur den CLandwirt, Gliet- und lleingärtner Wer beſitzt ein Tuhrgewerbe? O. M. in H. Unter welchen Umſtänden kann ein Bauer oder Landwirt zur Beitragszahlung bei der Reichsverkehrsgruppe„Fuhrgewerbe“ herangezogen werden?— Antwort: In der letzten Zeit mehrten ſich die Fälle, daß Bauern und Landwirte irrtümlich zur Beitragszahlung bei der Reichsverkehrsgruppe „Fuhrgewerbe“ herangezogen wurden, ohne daß bei ihnen die Vorausſetzungen einer Pflichtmitgliedſchaft vorlagen. Will der Bauer oder Landwirt jeden Zweifel über die Frage der Zugehörigkeit ſeines Betriebes zum Fuhrgewerbe klären, ſo wendet er ſich am vorteilhafte⸗ ſten über ſeinen Ortsbauernführer an die zuſtändige Kreisbauernſchaft. Ein Erlaß des Reichs⸗ und Preußi⸗ ſchen Verkehrsminiſters vom 13. November 1935 regelt genau die Frage, wann ein Fuhrgewerbe vorliegt und damit die Pflicht beſteht, der Reichsverkehrsgruppe „Fuhrgewerbe“ anzugehören. Für die Beurteilung die⸗ ſer Frage iſt hiernach entſcheidend, ob das Maß der Fuhrleiſtungen über das für landwirtſchaftliche Be⸗ triebe gleicher Art und Größe in der Gegend Her⸗ BRIETMARKEN-ECKE Die kommenden Kataloge „Sommerſchluſwerkauf“ und Sammlerwünſche Nur noch wenige Wochen trennen uns von dem großen philateliſtiſchen des Jah⸗ res— dem Erſcheinen der neuen Kataloge. Das große Rätſelraten hat begonnen, und die Span⸗ nung iſt langſam auf Siedehitze geſtiegen, was bei der hochſommerlichen„Temperatur“ und in Verbindung mit dem philateliſtiſchen„Tempe⸗ rament“ wohl verſtändlich iſt. Wie werden die neuen Preiſe ausſehen? Ohne ins„Blaue“ orakeln zu wollen, dürfen wir ſagen, daß unſere geliebten Briefmarken, beſonders die klaſſiſchen arken, aber auch die geſuchten Neuheiten⸗ und Wohlfahrtsſätze, nach wie vor eine„ſtei gende Tendenz“ zeigen. Die Sammlerkreiſe wer⸗ den von Jahr zu Jahr größer und das zur Ver⸗ Micheng ſtehende Material in entgegengeſetzter ichtung knapper— alſo teurer. Wer hat— der hat. Er regt ſich auch nicht auf, ſondern, wird chmunzelnd bei der Lektüre der„Neuen“ feſt⸗ tellen, daß ſein angelegtes Kapital gute Zin⸗ ſen gebracht hat. Wer nun zum Lager derjeni⸗ gen gehört, die wieder einmal Anlaß haben, über die„verpaßten Gelegenheiten“ des Jah⸗ res zu maulen, hat jetzt zur Zeit des Som⸗ merſchlußverkaufs noch Gelegenheit, Marken einigermaßen preiswert, d. h. zu den alten Katalogpreiſen zu kaufen. Die großen Händler⸗Firmen wollen„räumen“. Ihr Ange⸗ bot in kleinen und mittleren Werten iſt bedeu⸗ tend, und beſſere Einzelſtücke, etwas„ange⸗ taubt“ oder mit„kleinen Fehlern“, ſind gleich⸗ ſals noch billig zu erwerben. Die neuen Sammler, die vielen Anfänger und Freunde unſerer Liebhaberei, brauchen ſich durch olche Tatſachen in keiner Weiſe beeindrucken laſſen. Und die ſo oft geſtellte Frage:„Lohnt es ſich noch, mit dem Briefmarkenſammeln zu be⸗ ginnen?“, kann zu jeder Zeit mit einem aufrichtigen„Ja“ beantwortet werden. Denn in jedem Jahr bringt die Deutſche Reichspoſt (wie auch die Poſtverwaltungen der anderen Länder) eine Anzahl neuer, ſchöner und in künſtleriſcher Beziehung bedeutender Marken⸗ Serien und Einzel⸗Werte heraus, die zu ſam⸗ meln viel Freude macht. Man muß nur lernen, ſich zu beſcheiden, und nicht Unmögliches zu er⸗ langen ſuchen, ſonſt geht einem leicht der Atem aus. Die Luft, die der Philateliſt braucht, ſitzt nicht in der Lunge, ſondern im— Geldbeutel. Da rum ſehe jeder, wie er's treibe... Die Gründung der neuen großen„Ein⸗ heits⸗Organiſation, der Gemeinſchaft Deutſcher Sammler“, der NS-Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“, hat uns in Deutſchland einen gewaltigen Schritt vorwärts gebracht. Zu den Aufgaben der GDoS wird es nach wie vor gehören, ihre zahlreichen Mitglieder zu beraten und zu betreuen, die echte Sammler⸗Kamerad⸗ ſchaft zu pflegen, die politiſche Ausrichtung zu ſichern und durch engſten Kontakt mit der Reichs⸗ poſt möglichſt viele Vergünſtigungen für alle Mitglieder zu erhalten. Katglog⸗Reformen und Händlerfragen, erhöhter Sammlerſchutz und Ausbau der Jugend⸗Organiſation ſind ein wei⸗ terer Teil der wichtigſten Aufgaben. Die deutſche Reichspoſtverwal⸗ tung, über deren guten Willen wir uns in dieſem Jahre gewiß nicht beklagen dürfen, kann und wird auch im nächſten Jahr in engſter Ge⸗ meinſchaft mit der Reichsleitung unſerer Ein⸗ heits⸗Organiſation auf die Wünſche aller deut⸗ ſchen Sammler näher eingehen. In dieſem Jahr hat ſie uns mit der„Päckchenverteilung“ viel wertvolles Material aus ihren alten Beſtänden zu Preiſen vermittelt, die uns ſehr ſympathiſch berührt haben. Sie hat ſich ferner mit der Art, kömmliche hinausgeht. Ueber dieſes Maß hinausge⸗ hende Fuhrleiſtungen ſind regelmäßig dann anzuneh⸗ men, wenn die Spannviehleiſtung des Bauern oder Landwirts über das für landwirtſchaftliche Betriebe gleicher Art und Größe ortsübliche Maß hinausgeht oder Einrichtungen beſtehen, die nicht durch das Be⸗ dürfnis der Landwirtſchaft, ſondern durch dasjenige des Fuhrgewerbes bedingt ſind. Sofern die Grundſätze be⸗ achtet werden, kann die Frage der Zugehörigkeit zur Reichsverkehrsgruppe eindeutig gellärt werden. Wie ſchütze ich die Ernte vor dem Hornkäfer? E. T. in B. Gibt es wirkſame Mittel gegen den Kornkäfer? Wenn ja, wozu würden Sie mir raten?— Antwort: Unter den Schädlingen, die das Getreide auf dem Speicher oder Lagerboden vernichten, iſt der Kornkäfer der weitaus gefährlichſte. Er wird niemals vom Felde her eingeſchleppt. Denn neu eingebrachtes Getreide iſt zunächſt immer kornkäferfrei. Der Schädling beſindet ſich vielmehr in Winkeln und Ritzen des ————————————————————————— mmnen wie ſie das„Braune Band“ herausbrachte und dadurch mit den Sammlern direkt in Verbin⸗ dung trat, viele neue Freunde Einige Wünſche bleiben natürlich noch übrig, die bei den ſprichwörtlich gewor⸗ denen guten Beziehungen zwiſchen der Reichs⸗ poſt und den großen Sammlerkreiſen in Deutſch⸗ land leicht erfüllt werden können. Da iſt zunächſt das immer größer werdende Gebiet des„Sonderſtempel⸗Sammelns“. Wir Sammler lehnen es ab, die Sonderſtempel jedes kleinſten privaten Vereins, die bei den ge⸗ ringſten Anläſſen herausgegeben werden, unſe⸗ ren Sammlungen einzuverleiben, wie wir auch jeden Wald⸗, Wieſen⸗ und Jahrmarkts⸗Sonder⸗ ſtempel ablehnen. Wichtig ſind für uns die Son⸗ derſtempel der großen politiſchen, kulturellen und ſportlichen Ereigniſſe in Deutſchland, von dem jedes einzelne ein Markſtein nationalfozia⸗ liſtiſcher Geſchichte für uns iſt. Und die Erinne⸗ rung daran wird eben durch unſere Sammlun⸗ gen lebendig erhalten. Es hieße denn doch Waſ⸗ ſer in unſeren Wein gießen, unſeren Beſtrebun⸗ gen, unſerem Sammlungsaufbau einen verkehr⸗ ten Sinn geben, auch nebenſächliche Stempel zu ſammeln. Die Entwicklung läuft für uns da⸗ hin, fortan nur noch Sonderſtempel von Ereig⸗ niſſen zu ſammeln, die von amtlichen deut⸗ ſchen Organiſationen veranſtaltet wer⸗ den. Wer nach dieſem Grundſatz ſammelt, ſpart Geld und vermeidet Verdruß. Die verſchiedenen zeichneriſchen Darſtellungen der Sonderſtempel ſind in der letzten Zeit ſehr künſtleriſch geworden. Dabei darf aber eine Ge⸗ fahr nicht überſeher werden. Die Künſtler, die ſich dieſem neuen Gebiet zuwenden, dürfen die techniſchen Vorausſetzungen nicht außer acht laſ⸗ ſen. Entwürfe von großflächigen Zeichnungen müſſen vermieden oder genügend aufgelockert werden. Wenn auch die Sonderpoſtämter eine Spezial⸗Stempelfarbe verwenden, die nicht aus⸗ läuft und ſchnell trocknet, ſo kommt es bei den geſchilderten Mängeln trotzdem häufig vor, daß die Sammler verſchmierte Stempel erhalten, was die Freude an dieſem hochintereſſanten Ge⸗ biet ſtark dämpft. Eine ſolche Entwicklung liegt weder im Sinne der Reichspoſt, noch gefällt ſie erworben. Speichers; von dort aus beſiedelt er dann das einge⸗ brachte Getreide. Er bohrt die Körner an und frißt ſie aus. In das Innere des Kornes legt er ſeine Eier, aus denen die Larven ſchlüpfen und ebenfalls im Ver⸗ borgenen ihren ſchädlichen Fraß beginnen. Daher ſind die Bekämpfungsmaßnahmen durchzuführen, ſolange der Speicher noch leer iſt. Alle Winkel und Ecken ſind ſorgfältig auszukehren, die Dielenritzen ſind auszu⸗ kratzen. Ein ritzenfreier Bodenbelag erleichtert dieſe Arbeit. Deshalb ſind die Ritzen möglichſt mit einem geeigneten Pech zu ſchließen oder es iſt ein fugenloſer Bodenbelag anzubringen. Beim Neubau eines Spei⸗ chers iſt von vornherein für ritzenfreie Böden zu ſor⸗ gen. Im bereits benutzten Speicher aber darf es keine Ecke geben, die nicht tadellos ſauber iſt. Alle Körner von der letzten Ernte müſſen vor Einbringen der neuen Ernte vom Speicher entfernt und verbrannt werden. Bei der geringſten Kornkäfergefahr muß ſich hieran eine Behandlung mit einem anerkannten Spritzmittel anſchließen. Am beſten eingeführt ſind die Kornkäfer⸗ mittel, die mit Waſſer verdünnt angewandt werden. Was ist Budenangst? Budenangst tritt vielfach schon in jun- gem Alter bei Personen männlichen Ge⸗ schlechts aus gutem Hause in alten, schlechtgepflegten Studentenzimmern auf, kann aber auch durchaus in wohl- erhaltenen, sauberen, hellen, modernen Räumen vorkommen, die eines persön- lichen Charakters in der Innenausstat- tung ermangeln. Budenangst äußert sich in fünfmalwö⸗ chentlichem Kinobesuch, im Dauerauf- enthalt an Stammtischen, übermähßigem Alkoholgenuß, schlechter Gesellschaft und Arbeitsunlust. Die Krankheit ist bei Studenten meist nur von kurzer, aller- dings heftiger Dauer. Bei Personen über 28 führt sie zu langen Abendspazier- gängen auch bei Regenwetter, mit da- rauffolgender Erkältung. Langes Ver⸗ weilen vor den Fenstern schöner Villen der Oststadt, aus denen ein gedämpfter Lichtschimmer durch die Marduisette- Tüllgardinen auf die Straße fällt, ist ein sicheres Symptom für chronischen Cha- rakter der Krankheit. Indikation: Heiraten, Aufklärung über die Bedeutung der Innenarchitektur für seelische Hygiene und Beratung durch die angesehene Firma SNSLAdr. MANNMEINA N 4, 1112 Kunststrobe Man rührt einen Liter des Mittels in neun Liter Waſſer an. Hierauf wird der Fußboden mit der Brühe gründlich geſchrubbt, ſo daß alle Wintel und Ritzen mit der Brühe gereinigt werden. Falſche Sparſamkeit macht die ganze Arbeit umſonſt. Wände und Decken werden mit einer Rücken⸗ oder Karrenſpritze behandelt. Lagerndes Getreide darf jedoch mit dem Spritzmittel nicht benetzt werden. Der Geruch des Mittels ver⸗ ſchwindet nach dem Lüften ſehr raſch. Nur die von der Brühe getroffenen Käfer werden vernichtet. In unzu⸗ gängliche Schlupfwintel hinein reicht alſo die Wirkung des Kornkäfermittels nicht. Daher muß die Säuberung und bauliche Inſtandſetzung der chemiſchen Bekämp⸗ fung ſtets vorausgehen. Befallenes Getreide kann nur durch Begaſung käferfrei gemacht werden. Leider eig⸗ nen ſich die bis jetzt vorhandenen Begaſungsmittel für die kleinbäuerlichen Betriebe nicht beſonders. Unſere Wiſſenſchaft und Induſtrie arbeitet jedoch gegenwärtig an der reſtloſen Löſung dieſer Aufgabe. Kleine Mengen befallenen Getreides können im Backofen käferfrei ge⸗ macht werden. Die Hitze tötet Larven und Käfer. Sehr oft wird der Käfer durch angelauftes Getreide und Verwendung fremder Säcke eingeſchleppt. Deshalb Vor⸗ ſicht! Säcke können durch Behandlung mit Dampf in Kartoffeldämpfern käferfrei gemacht werden. Werden die hier empfohlenen Methoden ſorgſältig durchgeführt, ſo iſt vom Kornkäfer nichts zu befürchten. Auskünfte nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr e den deutſchen Sammlern. Dagegen wird ein künſtleriſcher Entwurf, der Jne die techni⸗ ſchen Vorausſetzungen erfüllt, in der Form des ſchönen Sonderſtempels ein begehrtes und be⸗ liebtes Sammel⸗Objekt bleiben. Alle Sonder⸗ tempel werden mit der Hand geſchlagen, und ie deutſchen Poſtbeamten haben oft ein uner⸗ hörtes Maß von Arbeit 30 bewältigen, dem von unſerer Seite ehrliches Lob gebührt, beſonders wenn man bedenkt, daß die genannten Beam⸗ ten, die eine erſtaunliche Fertigkeit beſitzen, oft nur mit Hilfe aller erdenklichen Tricks, dünn⸗ ſter, zarter Stempelfarbe uſw. einigermaßen klare Stempelabdrücke von ungünſtigen Ent⸗ würfen herſtellen können. Auf dem Gebiet der Briefmarke wünſchen wir Sammler uns ſchon längſt eine deut⸗ zu Ehren unſerer eutſchen Frauen und Mütter. Eine ſolche Marke würde auch von den Frauen unferer Philateliſten— die unſerer Liebhaberei nicht immer ſympathiſch gegenüberſtehen— begrüßt werden. Sie müßte mit einem Zuſchlag veraus⸗ abt werden, der dem Hilfswerk„Mutter und Rind“ bedentende Summen einbringen könnte, falls die NSV das Protektorat übernehmen würde. Eine deutſche Muttertagsmarke wird alle Kreiſe intereſſieren. Das iſt natürlich nur ein Vorſchlag. Aber die beſten Vorſchläge ſind faſt immer aus den Krei⸗ ſen der Sammlerfreunde gekommen, und die deutſche Reichspoſtverwaltung fal ſchon eine gar Reihe dieſer Vorſchläge— falls ſie brauch⸗ ar ſind— verwirklicht. In wenigen Wochen werden die neuen Kata⸗ loge das Licht der philateliſtiſchen Welt erblik⸗ ken, um— wie in jedem Jahr— lebhaft disku⸗ tiert zu werden. Damit beginnt dann die Zeit, wo die Sammlungen wieder S und durchgeſehen werden. Unſer Schlachtruf wird heißen:„Kampfden Lücken““, weil unſere größten Feinde die— leeren Felder ſind... Hoffen wir, auch in dieſem Jahre wieder recht viele dieſer Feinde zwar nicht aus dem Felde zu ſchlagen, ſondern in unſere Felder bannen zu können. Gustav Kabelitz. „HBaker Nei Elisabeih Wenn ir kommt, def Fabrik ein tigt iſt, de ſcheid, ehe iſt und ſpi raten meiſt man ſchläg Leiſten, de bekommt 1 in„Eifersi Motiven de nam“ von üblichen R anders als Für den den Arthu babelsberg Bielen 1 5 den der§ als es gen lerener onenverzei den, denn! die Tochte⸗ mütig zu ſ buchautorer Staatssc als Pfarrer „Jugend“ Bühnenwer Handlung! gründlich 3 Schwächlin T Der jung liebt das Verkäuferir Das Verhä Eliſabeth f dem Tag, d lung mache plötlich an iguſt 1938 in das einge⸗ und frißt ſie r ſeine Eier, falls im Ver⸗ l. Daher ſind ſren, ſolange id Ecken ſind ſind auszu⸗ eichtert dieſe ſt mit einem in fugenloſer eines Spei⸗ zöden zu ſor⸗ darf es keine Alle Körner ſen der neuen innt werden. z ſich hieran Spritzmittel ie Kornkäfer⸗ andt werden. 1gst? hon in jun- nlichen Ge⸗- e in alten, tenzimmern us in wohl- „ modernen nes persön- menausstat- fünfmalwö⸗ Dauerauf- hermähigem Gesellschaft cheit ist bei irzer, aller- rsonen über endspazier- er, mit da- anges Ver⸗ jöner Villen gedämpfter larquisette- fällt, ist ein schen Cha- ärung über hitektur für tung durch 55 Kunststräbe neun Liter it der Brühe und Ritzen Sparſamkeit und Decken ze behandelt. Spritzmittel Mittels ver⸗ die von der t. In unzu⸗ die Wirkung Säuberung en Bekämp⸗ de kann nur Leider eig⸗ smittel für ders. Unſere gegenwärtig eine Mengen käferfrei ge⸗ Käfer. Sehr zetreide und eshalb Vor⸗ t Dampf in ſen. Werden durchgeführt, nne Gewähr mDmnnnn wird ein die techni⸗ Form des s und be⸗ e Sonder⸗ agen, und ein uner⸗ i, dem von beſonders eeen eſitzen, o cks, dünn⸗ igermaßen igen Ent⸗ ünſchen te deut⸗ en unſerer ine ſolche n unſerer ſerei nicht — begrüßt ig veraus⸗ utter und en könnte, hernehmen arke wird Aber die den Krei⸗ und die ſchon eine ſie brauch⸗ uen Kata⸗ elt erblik⸗ aft disku⸗ die Zeit, eholt und ruf wird eil unſere r/ſind eder recht em Felde r bannen elitg „hHakenkreuzbanner“ die bunte seite Sonntag, 7. Auguſt—5⁰ Nelie Filme— Wir blenden dufl Elisabeih schlãgt sich durdis Leben/ Ein neuer Film mit Paul Hoörbiger und Gisele Uhlen Wenn in einem Film ein Fabrikbeſitzer vor⸗ kommt, deſſen Tochter Gina heißt und in dieſer Fabrik ein junger begabter Ingenieur beſchäf⸗ tigt iſt, dann weiß das Publikum genau Be⸗ ſcheid, ehe auch nur ein Meter Film gelaufen iſt und ſpinnt die Handlung ohne viel Rätſel⸗ raten meiſtens ſchnell und richtig zu Ende. Aber man ſchlägt doch nicht immer alles über einen Leiſten, das beliebte Geſellſchaftsſpiel:„Wer bekommt wen?“ geht diesmal nicht nach den Gahy Norley in„Eifersucht“(Mordprozeß Andrejew) nach Motiven des Theaterstücks„Der lebende Leich- nam“ von Leo Tolstoi. Aufn.: Cando-Märkische-Schneider Deutschlandfilm. üblichen Regeln auf. Es kommt wirklich alles anders als man denkt. Für den Film„Liebelei und Liebe“, den Arthur Maria Rabenalt jetzt in Neu⸗ babelsberg für die Terra dreht, haben Otto Bielen und W. P. Zibaſo das Drehbuch 85 und ſich die Mühe gemacht, den Fa⸗ den der Handlung einmal anders zu ſpinnen, als es gemeinhin üblich iſt. Eine Inhaltsbe⸗ chreibung des Kinopublikums nach dem Per⸗ ſonenverzeichnis würde diesmal Schiffbruch lei⸗ den, denn der junge Ingenieur bekommt weder die Tochter des Direktors, noch kehrt er reu⸗ mütig zu ſeiner erſten Liebe zurück. Die Dreh⸗ buchautoren haben vielmehr das Gerüſt der Staatsschauspieler und Generalintendant Eugen Klöpfer als Pfarrer in dem Veit-Harlan-Film der Tobis „Jugend“ nach Max Halbes gleichnamigem Bühnenwerk. Mater: Tobis Handlung dazu benutzt, um den jungen Mann ründlich zu erziehen und aus dem haltloſen Schwächling einen ganzen Kerl zu machen. Tragiſches Schweigen Der junge Ingenieur Günther Windgaſſen liebt das Mädchen Elifabeth Schellenbach, das Verkäuferin in einem Berliner Modeſalon iſt. Das Verhältnis bleibt nicht ohne Folgen und Elifabeth fühlt, daß ſie ein Kind bekommt. An dem Tag, da ſie ihrem Geliebten davon Mittei⸗ lung machen will, wird Günther Windgaſſen plötzlich an die Fabrik eines Dreundes ſeines Vaters nach Düſſeldorf berufen. Hals über Kopf reiſt Windgaſſen ab. Eliſabeth findet bei dieſem überſtürzten Abſchied nicht den Mut, ſich Wind⸗ gaſſen anzuvertrauen. Der junge Ingenieur wird im Hauſe Termälens herzlich aufgenom⸗ men. Termälens Tochter Gina iſt hübſch und reich. Das Abenteuer mit Eliſabeth iſt ſchnell vergeſſen. K Eliſabeth muß bald ihre Stelle aufgeben, und wäre in bittere Not geraten, wenn ſie ſich nicht in dem Koch Settegaſt einen Mann gefunden hätte, der ſich ihrer in freundſchaftlichſter Weiſe angenommen hätte. Er bringt Eliſabeth zu ſei⸗ ner Schweſter Helene, wo ſie auch das Kind be⸗ kommt. Als ſie dann eines Tages Aliſter⸗ mit der Tochter Termälens in einer Illuſtrier⸗ ten beim Tennisſpiel abgebildet ſieht, weiß ſie, warum Windgaſſen ſich von ihr entfernte. Die Augen geöffnet Settegaſt, der Eliſabeth liebt, hat ſeinem Schützling eine Stelle im Reſtaurant als Ziga⸗ rettenverkäuferin verſchafft. In dieſem Reſtau⸗ rant ſehen ſich nach Jahren Windgaſſen und Eliſabeth durch Zufall wieder. Windgaſſen, der nun von dem Kind hört, bietet Eliſabeth an, ſie pro forma zu heiraten. Er wolle ſich dann aber gleich wieder ſcheiden laſſen, um Gina Termälen heiraten zu können. Dieſes Angebot öffnet Eli⸗ 5 die Windgaſſen immer noch geliebt hat, die Augen. Sie beſchließt, ihren Freund und Beſchützer Settegaſt zu heiraten. Termälen ver⸗ langt von Windgaſſen Rechenſchaft über ſein Vorleben. Der junge Mann verſchweigt aus Neinteit ſein früheres Verhältmnis mit Eliſabeth. Termälen, der aber von Eliſabeth und dem Kind erfahren hat, verweigert auf dieſe Unauf⸗ richtigkeit hin die Heirat Windgaſſens mit ſei⸗ ner Tochter. Da Windgaſſen aber ein guter In⸗ genieur iſt, behält er ihn in ſeiner Fabrik und gibt ihm eine Art Vielleicht, daß dieſes Erlebnis einen ganzen Kerl aus ihm macht. Ein Schüler Willy Birgels Die Rolle des jungen, etwas leichtſinnigen Ingenieurs hat Carl Raddatz übernommen. Raddatz, der aus Mannheim kommt und ein Schüler Birgels iſt, hat in der„Verklunge⸗ nen Melodie“ ſeine erſte große Talentprobe ab⸗ gelegt und konnte auch bei Ritter in„Urlaub auf Ehrenwort“ ſehr gefallen. Die Rolle wird ihm allerlei Möglichkeit geben, ſein Können zu beweiſen. Eliſabeth wird die junge Nachwuchs⸗ ſchauſpielerin Giſela Uhlen ſpielen, die mit ihrer erſten Rolle in„Annemarie“ einen großen Erfolg erringen konnte. Eine intereſſante uf⸗ gabe hat Paul Hörbiger übernommen, der den Koch Settegaſt ſpielen wird. Carla Ruſt Eine ernste Aussprache zwischen zwei Liebenden. Silvana Jachino und Ciro Veratti in dem italienischen Abenteurer-Film„Der schwarze Korsar“. ſpielt die Tochter des Fabrikdirektors Termälen, den Carl Günther darſtellen wird. Szene im Omnibus Im Aetlier ſahen wir eine Szene im nächt⸗ lichen Berlin. Der Koch Settegaſt fährt mit Eli⸗ ſabeth von der Arbeit nach Haus. Der Omnibus iſt leer, ſie ſind die einzigen Fahrgäſte. Die Bei⸗ den ſehen nichts von den Lichtreklamen der Tauentzienſtraße, ihr Geſpräch iſt ernſt. Sehr art und zögernd ſpricht Settegaſt von ſeiner iebe zu ihr. Da ſteigt ein etwas angetrunkener Fahrgaſt zu und verſucht ein Geſpräch mit den beiden Menſchen anzufangen, die ſo ſehr mit ſich ſelbſt beſchäftigt ſind, daß ſie ihn gar nicht richtig bemerken. Edgar Zieſemer ſteht an der Kamera und läßt die Szene neu ausleuchten. In den kurzen Pauſen zwiſchen den Probeaufnahmen ſtöhnen die Schauſpieler, der Regiſſeur und die Zu⸗ ſchauer vor Hitze, denn draußen brennt eine mörderiſche Sonne auf das Atelierdach und in der Halle tun die Scheinwerfer ein Uebriges, um eine wirklich afrikaniſche Hitze zu verbreiten. Wir flüchten ſchnell in die ſchattige Kantine, wo Zwei Fratzen und ein süßer Fratz Luise Ullrich paßt sich der exotischen Einrichtung einer fremden Villa an.— Ein Sze- nenbild aus dem Meteor-Film der Tobis„Ich liebe Dich“. M. Foto: Tobis-Mater Aufn,: DIFU-FILM man noch nie ſoviel Schauſpieler angetroffen hat, wie heute. Aber während das Signal zum Drehbeginn bald alles wieder in die Halle zu⸗ rückruft, können wir im Schatten ſitzen bleiben. Der Film verträgt keine Pauſe. Die Kalkulation darf nicht geändert werden. Ob Sonne oder Regen, der Film muß zur vorgeſchriebenen Zeit fertig werden. Schließlich wollen doch Hundert⸗ tauſende ſehen, wie ſich Eliſabeth tapfer durchs Leben ſchlägt. Bert Hauser. Victor Francen als Fedor Andrejew in dem neuen Film„Eifer- sucht“(Mordprozeß Andrejew), der nach Mo⸗ tiven des Theaterstücks„Der lebende Leich-⸗ nam“ von Leo Tolstoi gedreht wurde. Auin.: Cando-Märkische-Schneider Deutschlandfilm. Kleinere Porſionen für Frauen Mrs. Elizabeth Abbott, die Vorſitzende der engliſchen Liga für Frauenrecht, hat unlängſt in einer Frauenverſammlung in Cambridge eine temperamentvolle Anſprache gehalten, in der ſie darauf hinwies, wie mangelhaft auch heute noch die Gleichberechtigung der engliſchen Frau ge⸗ genüber dem Manne ſei. Mit beſonderer Em⸗ pörung ſtellte ſie bei dieſer Gelegenheit feſt, daß es in faſt allen Hotels und Gaſtſtätten für den Mittelſtand üblich ſei, Frauen kleinere Por⸗ tionen zu ſervieren als Männern. Sie habe ſelbſt durch eingehende Unterſuchungen feſtge⸗ ſtellt, daß eine Frau, die in einem Hotel Eier mit Speck beſtelle, in zwei Drittel aller Fälle nur ein Ei erhalte, während für einen Mann zum ſelben Preis zwei Eier verabreicht würden. Genau ſo verhalte es ſich, wenn man Koteletts beſtelle. Ein weiblicher Gaſt erhält häufig nur ein Kote⸗ lett, während man dem männlichen Gaſt deren zwei auf den Tiſch ſtellt.„In dieſer altherge⸗ brachten und aus dem finſterſten Mittelalter ſtammenden Benachteiligung eines weiblichen Lokalbeſuchers liegt eine Diskrimination unſe⸗ res Geſchlechtes!“ rief Mrs. Abbott aus.„Ich habe die Beweiſe in der Hand, daß in zahlrei⸗ chen Gaſtſtätten das Bedienungsperſonal ange⸗ wieſen iſt, in der Küche Mitteilung zu machen, ob die Beſtellung von einem männlichen oder weiblichen Gaſt aufgegeben wurde.“ Dieſe Tat⸗ ſache, die in weiten Kreiſen der engliſchen Oef⸗ fentlichkeit unbekannt war, hat in London eini⸗ ges Aufſehen erregt. Das Gaſtſtättengewerbe ſucht ſich damit zu verteidigen, daß Frauen im allgemeinen weniger Appetit hätten als Männer. Jedenfalls wird ſich das Parlament demnächſt mit der merkwürdigen Feſtſtellung von Mrs. Abbott befaſſen. ————————————————————————— ———— ———— —— „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 7. Auguſt 1958 30 HDZEUE „———— Straßen der Oberrheinebene, die der Autofreunde Gunst besitzen Die verkehrspolitiſche Bedeutung Badens lei⸗ tet ſich vor allem von der Rolle her, die ſeit alters die Oberrheinebene für die Handels⸗ und Kulturſtraßen des Erdteils der alten Welt er⸗ füllt. Die beherrſchende Folgerichtigkeit des Nord⸗Süd⸗Weges entlang dem Strome ſpringt heute noch genau ſo ins Auge wie im Augen⸗ blick, da man dieſes Phänomens, wann immer es geweſen ſein mag, auf der erſten Landkarte, die es darſtellte, gewahr ward! Eiſen⸗ bahn, Straßen, Wanderpfade, Schiweg in dieſer Nord⸗Süd⸗ und Süd⸗Nord⸗Richtung muten als das Rückgrat des geſamten Handels und Wan⸗ dels, insbeſondere auch des gaſtlichen Reiſe⸗ weſens im Gau am Oberrhein, an. Die Beru⸗ fung Badens zum Ferien⸗ und Reiſeland beſtä⸗ tigt ſich heute in vollem Umfang auch in der Gunſt, die es als Auto⸗Bereich genießt. Man wird ſagen dürfen, daß der Geburtsgau des Kraftwagens— und das iſt Baden, da Carl Droß bekanntlich zu Mannheim die„pferdeloſe Droſchbe“ erſann und verwirklichte!— wiſſe, was er ſich als Reiſegebiet für das Auto ſchul⸗ 1 Nur eine Frage von Monaten iſt es, dann wird man bis Baden⸗Baden auf der Reichsautobahn fahren lönnen, die heute ſchon bis Karlsruhe worſtößt und bald auch Pforz⸗ heim haben wird. Die Rhein⸗ ebene als Landſchafterlebtman auf der Reichsautobahn zwiſchen Mann⸗ eim/ Heidelberg undder Gauhaupt⸗ tadt Karlsruhe von einer Seite, von der ſie einem bisher kaum be⸗ kannt war. Wie eine herrliche Parkſtraße ſchwingt ſie durch unterhaltſame Miſchwälder in, die nicht 2n 56 um ihres reich begrünten öchſt anziehend bevühren. da Erdreiches willen Was gibt es Schöneres als eine Ferienfahrtàdurch unsere deutschen Gaue. Wundervoll leuchtet das Gold des Ginſters auf lichten Rodungen und an den Waldſäumen! Der Fernblick auf die Weſthänge des Odenwal⸗ des wie auf die heiteren Hügel des Kraich⸗ gaues feſſeln nicht minder als die Sicht auf eidelberg, das an hellen Tagen ſein mächtiges chloß klar erkennbar ins Licht rückt, auf Bruch⸗ al und ſpäter auf den Turmberg über Durlach, das heute zu Karlsruhe gehört. Die Reichsſtraße 3 landauf darf ſich dem Autofreund kecklich empfehlen. Planmäßig wird ihr Ausbau in den letzten Jahren betrieben. Dabei wurde die Straßenbautechnik in jüngſter Zeit ſo geſchickt entwickelt, daß auch bei um⸗ faſſenden baulichen Unternehmungen Umleitun⸗ gen vermieden werden. Landſchaftlich erbringt dieſe Reichsſtraße 3 auf ihrem ganzen langen Zuge immer wieder die Beſtätigung jenes oft heraufbeſchworenen Vergleiches, der die Ober⸗ rheinebene als einen einzigen Garten preiſt! Die Verbindungen nach Weſten von der Reichsſtraße 3 aus gewannen außerordentlich durch die Indienſtſtellung der Rheinbrücken in Speyer und Maxau in dieſem Frühjahr. Die Verbindung zwiſchen Speyer und Schwetzingen erfreut durch eine neuzeitliche Menhinz⸗ Straßenzüge. Nicht zuletzt, ſie macht einen Aus⸗ flug lohnend, der eiwa von Karlsruhe aus über Maxau in die Pfalz hinüberſchwenkt, Rhein⸗ zabern, Germersheim, Speyer berührt, dann nach dem ſpargelberühmten Schwetzingen führt, um auf der Reichsautobahn(vier Kilometer von Schwetzingen aus) oder auf der Straße 36 über Hockenheim, Waghäuſel, Graben, das als Spar⸗ gelſtädtchen immer mehr Bedeutung ſich erringt, nach dem Ausgangspunkt zurückzuſtreben. Huf herrlichen, autofreundlichen Straſen Nach Oſten ſtrahlen von der Oberrheinebene ſo viele herrliche, autofreundliche Straßen aus, daß ſie kaum alle ſich aufzählen laſſen wollen. Der Welt des Neckars macht man ſich einmal von anderer Seite her vertraut, wenn man über Durlach, Weingarten, Untergrombach, Bruchſal nach Langenbrücken, dem alten, jüngſt erneuerten Schwefelbadeort, füdlich von Mingolsheim, ſteuert, dann öſtlich ausbiegt, um über Eichters⸗ heim, Sinsheim, Aglaſterhauſen bei Neckarelz den fagenumſponnenen, burgengeſäumten Fluß zu erreichen. Die Feſte Hornberg über dem hei⸗ teren Neckarzimmern ſtellt ein gar beziehungs⸗ volles Fahrtziel dar. Hier wendet man, um über Zwingenberg, Eberbach, dem Neckar entlang Seite flellen. Haslach, Hauſach(nach Norden über Archivbild nach Heidelberg den Wagen zu lenken und auf der Reichsautobahn zurück zu fahren. Die Landſchaft des viel zu wenig bekannten Kraich⸗ und Pfinzgaues erſchließt ſich einem auf den Straßen von Bruchſal nach Bretten und weiter nach Maulbronn und von Karlsruhe nach Pforzheim. Es verſteht ſich leicht, daß die Straßen von der Oberrheinebene in den Schwarzwald die Gunſt der Autofreunde in ſtärlſtem Maße be⸗ ſitzen. Da iſt die Straße über Ettlingen ins Tal der(unterländeriſchen) Alb mit dem Paßüber⸗ gang ins Murgtal, das ſich von Raſtatt her bergan Freudenſtadt zu zieht. Herrlich die Zwi⸗ ſchenſtrecke von Gernsbach, wieder über einen Auft nach Baden⸗Baden, das hinwiederum den Auftakt für die mit Recht vielgeprieſene Schwarzwaldhochſtraße abgibt. Ueber Plättig und Bühlerhöhe geht es nach dem Sand und dann weiter nach Hundseck, Unterſtmatt, Mummelſee(Hornisgrinde) zum Ruheſtein. Die Straßen von Bühl und Achern her ins Gebirge dürfen empfohlen werden. Von Appenweier 3 man durchs muntere Renchtal mit ſeinen alten behaglichen Badeſtädtchen den Kniebis an. Die Straße entlang der Kinzig und Gutach von Offenburg her kann ſich der S WGen 4 5 ber Gengenhach, Da geht es Wolfach und Rippoldsau auf den Kniebis und gleich⸗ falls über Wolfach nach Schiltach und Freuden⸗ ſtadt), Gutach, Hornberg, Triberg, auf den „Scheitel Alemanniens“ bei St. Georgen, über Peterzell(Königsfeld), Villingen nach Donau⸗ eſchingen und weiter nach dem Hegau und Bo⸗ denſee. Die Höllentalſtraße wurde in den 5 ten Jahren prachtvoll ausgebaut. Die früher ſo gefürchtete„Höllſteige“ bereitet heute als Auto⸗ ſtraße ein wahres Vergnügen. Wundervoll die Straßen nach dem Feldberg, nach dem Schluch⸗ ſee und St. Blaſien. Paßübergänge, die des Kraftwagenfahrers Herz aufs höchſte beglücken, gibt es im ſüdlichen Schwarzwald viele: Sirnitz, Wiedener Eck, Zeiger auf dem Feldberg, Wacht bei Bernau, Höchſt bei Neuſtadt uſw. Da laſſen ſich herrliche Joch⸗Fahrten, die drei, vier Mal aus Tälern zu luftigen 8537 empor⸗ führen, unternehmen. Etwa von Freiburg aus durchs Hexental über Au und Sölden nach Staufen, dann durchs Münſtertal zum Wie⸗ dener Eck und hinab ins Wieſental nach Schönau, der Heimat Albert Leo Schlageters— Abſtechet auf guter Straße zum Belchen hinauf— unter⸗ halb Schönau über Neuenweg zur Sirnitz, nach Oder von Schönau über Todtnau zum Feldberg und Badenweiler und Freiburg zurück. durchs Sn zurück nach der Breisgau⸗ Hauptſta über den Notſchrei Freiburg erreichen: Ent⸗ weder Notſchrei— Oberrieder Tal— Kirch⸗ S Freiburg oder Notſchrei— Halde— Schauinsland— Günterstal— Freiburg. Doch ſei auch die Route Schönau— Gſchwend— Präg— Wacht— Bernau(Heimat von Hans Thoma))— St. Blaſien— Schluchſee— Titi⸗ ſee— Freiburg erwähnt. Reizvoll, vor allem wegen der prachwollen Fernſichten, iſt die Fahrt von Hinterzarten über den Thurner, St. Märgen, St. Peter ins wein⸗ frohe Glottertal, von dem es dann wieder einen Katzenſprung ins Elztal iſt. Den hoch aufgereck⸗ ten Kandel erſchließt eine gute Straße. Und ſüdwärts gegen den Hochrhein zu entdeckt man im Auto, das allerdings bisweilen auf ſchmä⸗ leren, aber gut gepflegten Straßen ſich eiwas Mäßigung auferlegen muß, wenig bekannte, da⸗ für aber um ſo eindrucksvollere Bergreviere. Den Hochrhein entlang zieht eine gut Auf dem Wagenheber Aufn.: W. M. Schatz ausgebaute Straße. Auf ſie führen u. a. die Albtalſtraße mit ihren fünf Tunneln les iſt die oberländiſche Alb) und die romantiſche Wehra⸗ talſtraße von Todtmoos herab. Doch auch die Straßen im Schlüchttal, im Steinatal, im un⸗ teren Wutachtal wiſſen den Autofreund anzu⸗ feelant Endlich fügen ſich Hegau und Boden⸗ eelandſchaft mit ihren durchweg guten Straßen und der Fähre Konſtanz— Meersburg aufs beſte dem Autoreiſeland ein, als das ſich Baden dem Freunde von Kraftwagen⸗Ferienfahrten empfehlen darf. Auchinkleineren Hrten und ſelbſt in einzelnen ländlichen Gaſthäuſern gibt es für Autos Ga⸗ ragen und Unterſtellräume. Daß dieſe mitunter Ställe von ehedem mit Futtertrögen, Heuraufen und Pferde⸗Namensſchildern ſind, ſichert auch den Autoreiſen im Badiſchen den Zug des Behaglichen, der dem Gau am Ober⸗ rhein ſo gut zu Geſicht ſteht. Der Landesfremdenverkehrsverband Baden hat in Arbeitsgemeinſchaft mit dem LFV Würt⸗ temberg⸗Hohenzollern eine neue Autokarte für Baden und den Gau Würt⸗ temberg herausgegeben, welche in einer über⸗ ſichtlichen Art der Darſtellung die Straßen und Entfernungen in Kilometern angibt. O..s t. Von Todtnau kann man aber auch Auto- Dieselmotoren- Kompressor- Neparaturen Zylinder- und Kurbelwellenschleifen Kolbenanfertigung(l eichtmetall und Grauguſi) Lager ausgiefen- Sämtliche Schweifarbeiten F nnnn C. Benz Söhne Ladenburg vei Mannheim- Fernrut 423 u. 334 verkauf und Einbau von TREIBGAS-Anlagen für Nutzfahrzeuse Huto-Handel und ⸗Venvertung Karl Kress errenr B Großes Lager in Hersonen- und lastwagen auto⸗-lient unel Fahrzeugteile aller Art Relfen für pPersonen- und lastwagen Verkaut INSTANDSETZUNG Vertretung KRAFTFAH ZEU- Ohme lttenthaler. Nayer Mannheim-⸗ 1 7, 24-25-(Heldgarage) ltt lur Wagen reparaturbedũrftigꝰ K ommen Sie Zzur Stadtgarage Liehl 16, 13⸗•17 bestens eingerichtete Verkstatt, u. 8. Spezislinstendsetzuns von DKH- Wesen Abschleppdienst Tag und Nacht/ Ruf 21401 Fabrik · Vertretung G 8 E 4 1 St Nannheim/ Käfertaler Str. 162 (Ehemalige Bed. Brauefei) Fernruf 51000 Verlangen Sie bitte kostenlose Auskünfte Prospekte und Probefahrten! leparaturwerkstätte- krsatzteilager- Kundendienst fahnengban g ff. 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Gi Guſtke⸗Berghol :1; Hptm. Be v. Hartwig⸗Lt. uſt 1958 um Wie⸗ Schönau, Abſtecher — unter⸗ rnitz, nach Oder von berg und Breisgau⸗ aber auch hen: Ent⸗ e— Titi⸗ achwollen rten über ins wein⸗ eder einen aufgereck⸗ aße. Und deckt man iuf ſchmä⸗ ſich eiwas annte, da⸗ ergreviere. t eine gut M. Schatz u. a. die (es iſt die he Wehra⸗ auch die l, im un⸗ ind anzu⸗ d Boden⸗ Straßen hurg aufs ich Baden ienfahrten n Orten Daß dieſe tertrögen, ern ſind, iſchen den am Ober⸗ d Baden IFV Würt⸗ tokarte au Würt⸗ ner über⸗ aßen und O. E, S. nobile Stätte 2zteile Jer k 41069 — er NHEIH •4 to- erien „hakenkreuzbanner“ Sport und zZpiel Sonntag, 7. Auguſt 1938 . Kurt Schmidt der auf der 19.„Rhön“ erfolgreiche Segelflieger NSFK Südwest). 66⸗Reltek in öront beim Düſſeldorfer Reitturnier Die I⸗Reiter taten ſich am zweiten Tage des Düſſeldorfer Reitturniers, der trotz der enormen Hitze wieder 5000 Zuſchauer auf dem neuerbau⸗ ien Turnierplatz vereinte, beſonders hervor. Im Zagdſpringen der Klaſſe Sa, das erſt nach einem Stechen entſchieden wurde, legten ſie durch Hpt.⸗ Auf Temme auf Bianka“, Uſtuf. Schmidt auf„Nora“, Oſtuf. W. Fegelein auf„Diana“ ſowie Uſtuf. v. Zaſtrow auf„Nelke“ gleich auf die vier erſten Plätze Beſchlag, wobei nur Sekunden für die Placierung ausſchlaggebend waren. Waldemar Fegelein wurde im Zeit⸗ ſpringen der Klaſſe M auf Nordrud und Lotti gleicher Erſter und Zweiter. Das Heeres⸗Jagd⸗ ringen holte ſich Lt. Perl⸗Mückensber⸗ 0 r auf ſeinem Wallach Nachtmahl vor den bei⸗ den Rumänen Oblt. Tudoran auf Codina und Oblt. Gpure auf Alinta mit dem einzigen feh⸗ lerloſen Ritt in dieſem Wettbewerb. Mitte ſchlng Oftmark im Handball Nachdem ſchon am Donnerstag in Klagenfurt der Gau Mitte über den ſpielſtarken Gau Oſt⸗ mark im Handball⸗Werbeſpiel nur einen knap⸗ pen 13:12(:)⸗Sieg herausſpielen konnte, fiel auch die zweite Begegnung am Freitag eben⸗ —5 nur äußerſt knapp aus. Auch hier wieder amen die Mitteldeutſchen he einem Erfolg, diesmal mit 14:12(:), nachdem die Oſtmärker in der erſten Halbzeit ſchon:2 geführt hatten. Bei der Pauſe hieß es aber ſchon:7 und dann ſetzte ſich ſchließlich das beſſere der Mitteldeut—5 durch, bei denen Klingler und Laqua die überragenden Kräfte waren. Auf der Gegenſeite konnten vor allem der Wiener Tor⸗ wart Paar und die beiden Stürmer Schubert und Bistritzky gefallen. Deutſche Wehrmacht⸗Tennismeiſterſchaften Bei den Tennismeiſterſchaften der Wehrmacht auf den Blau⸗Weiß⸗Plätzen am Roſeneck konn⸗ ten die Spiele am Freitagnachmittag wieder gut gefördert werden. Im Einzel haben Dr. Tübben, Oberleutnant von Guſtke und Leutnant Berg⸗ holz bereits die Vorſchlußrunde erreicht, wäh⸗ rend im Doppel Hauptmann Baumann-⸗Heeres⸗ ſportlehrer Sturm einen ſehr harten Kampf zu beſtehen hatten, ehe ſie in die Vorſchlußrunde einzogen. Die Ergebniſſe waren: Einzel: Dr. Tübben— Fähnrich Drechſel:4,:2; Oblt. von Guſtke— Lt. Henſel:5,:6,:2; Lt. Berg⸗ holz— Lt. Graf Keſſelſtatt:1,:5.— Doppel: Von Guſtke⸗Bergholz— Hptm. Reinecke⸗Oblt. Sohn:2, 6ꝛ1; Hptm. Baumann⸗Heeresſportlehrer Sturm— Lt. v. Hartwig⸗Lt. Schulz 12:10,:6,:4. Krauenmportfeſt- das Gportexeianis Mannpeims an 7. Auaut wird im Stodlon ein elnmaliges leichtatoletliches Srobvrvaxamm abgewickelt Erfolg oder Mißerfolg einer ſportlichen Ver⸗ anſtaltung— wir denken dabei an die finan⸗ zielle Seite— hängen an dünnem Faden. Ge⸗ gen Witterungsverhältniſſe bleibt ein jeder Veranſtalter machtlos, ein gewiſſes Riſiko iſt alſo bei allen Freiluftveranſtaltungen gegeben. Beſonders die Wintermonate machen oftmals die werwollſten und beſten Vorausſetzungen zu⸗ nichte, manches Raſenſpiel wird ein Opfer der Natur. Und Regen oder Gewitter haben ſchon mancher Leichtathletik⸗Veranſtaltung das Ge⸗ nick gebrochen. Solchen„Unfällen“ iſt man nicht gewachſen: wer will den Zuſchauern einen Aufenthalt unter freiem Himmel bei ſolchen Umſtänden zumuten? Doch verlieren wir uns nicht, uns lag daran, vom„Großdeutſchen Frauenſport⸗ feſt“ im Mannheimer Stadion zu re⸗ den und die Sportbefliſſenen auf die Tatſache aufmerkſam zu machen, daß ſich am Sonntag⸗ nachmittag in unſeren Mauern vielerlei bedeu⸗ tende ſportliche Dinge tun, die aller Intereſſe beanſpruchen ſollten. Wann hatten wir in Mannheim letztmals Gelegenheit, ein ſolches Feſt, wie es jetzt vorbereitet wurde, zu erleben? Wo jemals— Meiſterſchaftskämpfe ausgenom⸗ men— ſtanden 30 der beſten deutſchen Athletinnen gleichzeitig im Wett⸗ kampf, nicht nebeneinander, ſondern gegen⸗ einander, im Wettkampf Frau gegen Frau? Hans Glack fegte in neuer Rekordszeit Bei einer Temperatur von 40 Grad gewann er ſicher das CTa⸗Turbie-Rennen Auf einem vorjährigen Rennwagen der Auto⸗ Union ſiegte am Freitag Hans Stuck bei einer Temperatur von 40 Grad und 5 aufgeweich⸗ ter Aſphaltſtraßen im La⸗Turbie⸗Berg⸗ rennen bei Nizza in der neuen Rekordzeit von:30 Minuten, womit er ſeinen eigenen Re⸗ kord um 1,6 Sekunden verbeſſerte. Auf den nächſten Platz kam Dreyfus auf Delahaye in :52 Minuten.— Auch bei den Sportwa⸗ 133 gab es deutſche Siege und zwar urch He 5 emann auf dem 2⸗Liter⸗BMW. in:19,4. Auf den zweiten Platz kam in dieſer Klaſſe ſein Markengefährte Prittel in:34. In der 14Literklaſſe fiegte der Garmiſch⸗Parten⸗ kirchener Wernick in 4318 Minuten. Ueuer vahnrekord auf dem Gachſencing Der zweite Trainingstag für den Großen Motorradpreis von Europa auf dem Sachſen⸗ ring bei Hohenſtein /Ernſtthal brachte noch beſ⸗ ſere Zeiten als am Vortage. Wieder erwies ſich die vierzylindrige Gilera als ausgezeich⸗ nete Konſtruktion und Serafini konnte mit :36, 1- 143,2 Stdkm. abermals den abſoluten Bahnrekord drücken. Frith auf der Norton und Meier auf der BMW⸗Kompreſſor waren mit :37,3 bzw.:37,4(142,2 Stdkm.) faſt gleichwer⸗ tig, aber doch langſamer als der Italiener. In der 350er Klaſſe iſt der Kampf zwiſchen DRW und Norton entbrannt, während die Velocette und NSu erheblich abfielen. Noch langſamer war die neue Kompreſſor⸗NSu, die Fleiſch⸗ mann probierte. hite mit:49,3(134,9 Stdkm.) war auf Norton der Schnellſte vor den beiden DaW⸗Fahrern Winkler und Wünſche, die 133,5 bzw. 132,1 Stdkm. fuhren. Maſerati fuhr Tagesbeſtzeit Bei unvermindert heißen Temperaturen wurde auf der Rundſtrecke von Livorno das Training der Rennwagen zum Ciano⸗Po⸗ kal fortgeſetzt. Die Mercedes⸗Benz⸗Fahrer, die größtenteils den Trainingswagen benutz⸗ ten, Rhlen verhalten, dafür wartete aber Graf Troſſi auf dem neuen Maſerati in:26,6 — 142,4 Sdikm. mit der Tagesbeſtzeit auf und kam dicht an Brauchitſchs Vortagsrekord von :26 heran. Auch Farina auf Alfa⸗Romeo war beſſer geworden und lag hinter Troſſi, Carac⸗ ciola.26.8) und Lang(:27,6) an vierter Stelle, während ſich Brauchitſch mit:30 be⸗ gnügte. Die Delahaye fehlten bisher noch. An Stelle des erkrankten Varzi wird Zehen⸗ der den zweiten Maſerati fahren. Bei den 1½⸗ Liter⸗Wagen erreichte L. Villoreſi auf Maſerati :35,2 und Biondetti wurde mit dem hier erſt⸗ malig herausgebrachten neuen Alfa Romeo mit :38 gezeitet. Der Schwarzwälder Pietſch fuhr auf Maſerati als einziger Deutſcher in dieſer Klaſſe:44,2. So empfing Dänemark Jenny Kammersgaard Bei ihrer Rückkehr in ihre Heimat nach der erfolgreichen Ostseedurchquerung(Gjedser— Warnemünde) wurde der bekannten dänischen Langstreckenschwimmerin jenny Kammers— gaard ein nahezu triumphaler Empfang zuteil. Unser Bild berichtet von dem Einzug der mu-— tigen„dänischen Wasserratte“ in Nyköbing aui der Insel Falster. (Associated-Preß-.) Wir erinnern uns noch, welches Echo ſolche Veranſtaltungen vor 10 und mehr Jahren ge⸗ funden hatten und glauben, daß jenes Niveau nur erreicht werden kann, wenn Veranſtalter unſd Sportpublikum Vertrauen zueinander ge⸗ winnen und ſich gegenſeitig unterſtützen. Die „lebendige Stadt“ war ſchon immer ein Zen⸗ trum regen ſportlichen Lebens, Tauſende, ja Zehntauſende füllten bei uns mehr als einmal die Fußballfelder, und da wird und muß es möglich ſein, auch einer Leichtathletik⸗Veran⸗ ſtaltung jene Rückendeckung zu geben, die ſie zu⸗ nächſt für ſich ſelbſt braucht und die weiter den Veranſtalter zu noch größeren Plänen ermutigt. Daß bei einer Beſetzung der verſchiedenen Wettbewerbe, wie wir ſie beim ſonntäglichen Feſt erleben werden, der ſportliche Erfolg als geſichert gelten kann, erſcheint ſelbſwerſtändlich. Dieſe Kämpferinnen lieben ihren Sport und dienen ihm, wobei es ihnen gleichgültig iſt, ob tauſend oder nur hundert Zuſchauer die Kampfbahn umſäumen. Nur müſſen ſie Kon⸗ takt miteinander bekommen, der Aktive und das ſchauende Volk, mitleben ueid ſich mitrei⸗ ßen laſſen, iſt einer der weſentlichſten Faktoren, um die Veranſtaltung auf ihre letzte Höhe zu führen. Und wer will bezweifeln, daß gefüllte Ränge, die den Sportlern etwas zu geben ver⸗ mögen, ein gut Teil zur Geſtaltung des Feſtes beitragen und nicht zuletzt auf die Leiſtungs⸗ höhe des gebotenen Sports entſcheidend ein⸗ wirken? Eins gehört zum anderen und ſo bleibt nur zu hoffen, daß Mannheims Sport⸗ publikum den Ruf hört und jenen Rahmen ſchafft, der das„Großdeutſche Frauenſportfeſt“ zu einer einmaligen, einzigartigen Veranſtal⸗ tung werden läßt.— Beginn der Veranſtal⸗ tung um 15 Uhr. 8. Die Enropa⸗Gchw'mm⸗Liga tagte Als Auftakt zu den Europa⸗Schwimmeiſter⸗ ſchaften in London trat am Freitag die Euro⸗ päiſche Schwimm⸗Liga zu einer Ta⸗ guung zuſammen, auf der einige Termine für die nächſten Jahre vergeben wurden und auch einige Europarekorde Anerkennung fanden. Der Waſſerballwettbewerb um den Horthy⸗Po⸗ kal wurde für das Jahr 1939 nach Amſterdam vergeben, während Deutſchland die Ver⸗ anſtaltung dann im Jahre 1941 abwickelt. Die Europa⸗Schwimmeiſterſchaften des Jahres 1942 ſollen in Dänemark ſtattfinden. Der Liga⸗Vor⸗ ſtand, dem u. a. auch Brewitz(Deutſch⸗ lan d0 angehört, wurde wiedergewählt und durch den Holländer de Vries ergänzt. Als neue Europarekorde wurden anerkannt: die 290⸗ und 500⸗Meter⸗Bruft von Joachim Balke (Bremen) mit:38,2 bzw.:26,8 Min., ferner die 400⸗Meter⸗Bruſt von Heina(Gladbeck) mit:43,8 und die 100⸗ und 200⸗Meter⸗Rücken von Schlauch(Erfurt) mit:06,8 bzw.:29,8 Minuten. Insgeſamt nahmen 23 Nationen an dieſer Tagung teil, darunter zum erſten Male auch Island. Das Kaltegat Wieder durchſchwommen Das große Beiſpiel der Jenny Kammers⸗ gaard hat eine junge Schwedin zu einer er⸗ ſtaunlichen Rekordleiſtung angeſport. In aller Stille hatte die ſchwediſche Langſtreckenſchwim⸗ merin S. Bauer in den erſten Morgenſtunden des Donnerstag von der Südweſtſpitze der In⸗ ſel Seeland aus den Verſuch unternomanen, das Kattegat erneut zu durchſchwimmen. Bei glänzenden Wetter⸗ und Stromverhältaiſ⸗ ſen erreichte die äußerſt talentierte Schwedin Donnerstag um 22.20 Uhr noch Jütland. Sie benötigte alſo für die Durchquerung genau 17 Stunden und 20 Minuten und unterbot damit den Vorjahresrekord der Fenny Kammers⸗ gaard um nahezu 11 Stunden. Ein Vergleich der beiden Rekordleiſtungen kann jedoch zu Trugſchlüſſen führen, da die Zeiten bei der⸗ artigen Langſtreckenſchwimmen im offenen Waſſer ſtets von Waſſer⸗ und Strömungsver⸗ hältniſſen beeinflußt werden. 8 2823—— ———— —, h , 11 52 Iiſ — S* F V N — XV ———— 33 l + + 30 N NA 5 W W5% 4 N s x—5. N— S* p30b /37 frffliciaum Wie schmulzig wiar dies Kleid vor dem Waschen!l Und jetzt ist es so blütenfrisch und duftigl Jo, farbige Woll- und Seidensdchen werden durch diĩe Persil-Kaltwäsche auf schonendste Weise gewaschen und gepflegt. Es ist der besondere Vorzug der Kaltwäsche, daß Farben und Gewebe in ihrer Schönheit erhalten bleiben. Dar- glauben S um für alles, was waschbar ist: die schonende Kaltwäsche mit Persill „HBakenkreuzbanner“ dünikampi⸗meiſterſchaft der Ponzer begann Am Freitag gab es im Wuppertaler Stadion gleich ausgezeichnete Leiſtungen Die Deutſche Poläzeimeiſterſchaft im Fünfkampf begann am Freitagvormit⸗ tag mit dem feierlichen Aufmarſch der 340 Teil⸗ nehmer im Stadion Wuppertal⸗Elber⸗ fel d. Oberſtleutnant Brenner(Berlin), meldete dem Chef der Ordnungspolizei, Gene⸗ ral Daluege, die angetretenen Wettkämpfer. General Daluege wies in einer Anſprache auf die Bedeutung der Veranſtaltung hin, die der weiteren Förderung und Hebung des bei den Ordnungsmännern ſo vorzüglichen Kampf⸗ geiſtes dient. Am erſten Tag wurden die Uebungen im an und Weitſprung erledigt. durchweg waren die Leiſtungen ganz vorzüg⸗ lich, denn ein Weitſprung von 6,64 Meter un ein Handgranatenweitwurf von 68,50 Meter können ſich ſchon ſehen laſſen. In der Klaſſe 2 wurde ſogar von dem 46jährigen Hptwm. Kirſch(Königsberg) ein Weitſprung von 6,17 Meter erreicht. Nach zwei Uebungen führt in der offenen Klaſſe Pol⸗Wachtm. Herbolz⸗ heimer(Stuttgart), der bekannte Handball⸗ torwart, mit drei Punkten(Weitſprung 6,61 Meter und Handgranatenwerfen 68,50 Meter) vor Pol⸗Wachtm. Leifheit(Berlin) mit ſechs Punkten. Ergebniſſe: Polizeifünftampf nach zwei nebungen loffene Kl.): 1. Polwchtm. Herbolzheimer(Stuttgart) 3 P.(Hand⸗ granatenwerfen 68,50, Weitſprung 6,61 Meter); 2. Polwchtm. Leifheit(Berlin) 6 P.(60 m 6,64); 3. Polobw. Arendes(Nürnberg⸗Fürth) 1 0P.(63,20 m, 6,30); 4. Pol⸗Revobw. Kaſchwich(Berlin) 13,5.; 5. Lt. d. Schp. Schröter(Berlin) und ⸗Anw. Kerſten (Braunſchweig) je 15 P.— Klaſſe 1(32—40 Jahre): 1. Polhptw. Grönveld(Bremen) 4.; 2. Polhptw. Dröckbröcker(Weſermünde) 9 P.— Klaſſe 2(über 40 Jahre): 1. Polhptw. Gitter(Weilburg) 5 Punkte. Rüld⸗Kämpie in Stuttgart Beginn der Ausſcheidungen Am Freitag begannen die neun ſüd⸗, ſüdweſt⸗ und weſtdeutſchen Gaue des Reichsarbeits⸗ dienſtes in Stuttgart mit ihren wehr⸗ ſportlichen Ausſcheidungskämp⸗ fen für den Reichswettkampf des R A D. Trotz drückender Hitze gab es auf dem Cannſtatter Waſen gute Leiſtungen. In Anwe⸗ ſenheit des eneralarbeilsführer Prof. Dr. Becker wurden am Freitag bereits vier Mann⸗ ſchaftswettbewerbe entſchieden. Am beſten ſchnitt dabei der Arbeitsgau 30 (Bayern⸗Hochland) ab, der den Deutſchen Wehr⸗ wettkampf und den Mannſchafts⸗Fünfkampf ge⸗ wann, bei denen je neun Mannſchaften ver⸗ treten waren. Die große Hindernisſtaffel über 20 mal 200 Meter holte ſich der Arbeitsgau 25 (Heſſen⸗Süd) und im Mannſchafts⸗Orientie⸗ rungslauf über 6 Kilometer der Arbeitsgau 28 (Franken). Deutſcher Wehrwettlampf: 1. Gau 30 Bavyern⸗Hoch⸗ land 405,6 Pkt.; 2. Gau 24 Mittelrhein 394,2; 3. Gau W Heſſen⸗Süd 384,5; 4. Gau 27 Baden 383,4; 5. Gau 29 Bayriſche Oſtmark 364,3; 6. Gau 32 Saar⸗ pfalz 363,8; 7. Gau 26 Württemberg 344,7; 8. Gau 28 Franken 332,7; 9. Gau 22 Heſſen⸗Nord 290,7.— Mannſchaftsfünfkampf: 1. Gau 30 Bayern⸗Hochland 581,6 Pkt.; 2. Gau 29 Bayr. Oſtmark 555; 3. Gau 24 Mittelrhein 542,0; 4. Gau 277 Baden 522,2; 5. Gau 25 Heſſen⸗Süd 516,6; 6. Gau 32 Saarpfalz 507; 7. Gau 22 Heſſen⸗Nord 489; 8. Gau 26 Württemberg 409,6.— Große Hindernisſtaffel: 1. Gau 25 Heſſen⸗Süd:21,2 Minuten; 2. Gau 29 Bayriſche Oſtmark:32,5; 3. Gau 24 Mittelrhein:34,1; 4. Gau 27 Baden:39,0: 5. Gau 22 Heſſen⸗Nord:44,0.— 6⸗Klm.⸗Orientie⸗ rungslauf: 1. Gau 28 Franken 358 Pkt.; 2. Gau 22 Heſſen⸗Nord 312. nsrale Timmerwo eingeb. Bad. z. 1. Oktober Groß 3 Deutschland und Ungarn führen bei der Europa meisterschait der Olympia-Jollen Kurz wenden die Olympia-Jollen an der Boie. Eine Aufnahme von der Europameisterschaft der Olympia-Jollen auf dem Starnberger See. Ekfimals Marine⸗a im Weitkampi- in Kiel Fünfkampf um den Ehrenpreis des Jührers/ In Anweſenheit von Stabschef Cutzme Am Freitag begannen in der Kriegsmarine⸗ ſtadt Kiel die erſten Reichswettkämp⸗ ſe der Marine⸗S A. Im Mittelpunkt der Kämpfe des erſten Tages ſtanden die Konkur⸗ renzen zum Mannſchafts⸗Fünfkampf um den Ehrenpreis des Führers, die von allen SA⸗Gruppen des Altreiches der Kriegs⸗ marine beſtritten werden. Den Kämpfen wohn⸗ ten u. a. der Vertreter des Stabchefs Lutze, SA⸗Obergruppenführer Herzog, Korvetten⸗ kapitän Nah'rath vom Oberkommando der Kriegsmarine und in Vertretung des komman⸗ dierenden Admirals der Marine⸗Station der Oſtſee der Oberbefehlshaber der Aufklärungs⸗ ſtreitkräfte, Admiral Denſch, bei. Die Wettkämpfe wurden mit dem Schießen auf dem Schießſtand Kopperpahl eingeleitet. Hier ſetzte ſich das 1. MeA der Kriegsmarine mit 84 Punkten und 1024 Ringen an die Spitze vor der SA⸗Gruppe Südweſt und der SA⸗ Denn das kunde Leder wieder kout Zweites Fußballturnier des Ofk Mannheim für privatmannſchaften Viele Anhänger des Fußballſports werden es im vergangenen Jahr als einen ſchönen Gedan⸗ ken betrachtet haben, als der Vfn Mannheim einmal mit einer ganz neuartigen Veranſtal⸗ tung an die Oeffentlichkeit trat. Das erſte Fuß⸗ ballturnier der Privatmannſchaften, das man auch als eine Veranſtaltung„des unbekannten Sportsmanns“ bezeichnen konnte, war für den Veranſtalter ein voller Erfolg, nicht nur in Bezug auf die gezeigten ſportlichen Leiſtungen, ſondern auch der Publikumszuſpruch war groß. So konnte es alſo nicht überraſchen, wenn der VfR in dieſem Jahr eine Wiederholung einer derartigen Veranſtaltung ausſchrieb. Groß war der Eingang der Meldungen, ſo daß man ſchon heute ſagen kann, daß durch eine weſentliche Steigerung des Allgemeinintereſſes dem Ver⸗ anſtalter Dank für ſeine Arbeit gezollt wird. Jez wei Mannſchaften haben gemeldet: Vie Neckarau, Phönix Mannheim, Reichsbahn TSV Mannheim, während die nachſtehenden Vereine mit je einer Mannſchaft teil⸗ nehmen: SV Waldhof, Kurpfalz Neckarau, Stadt⸗SV Mannheim, BSG Hch. Lanz AG, MTG Mannheim, Vfe Lu.⸗Frieſenheim, TV 1846 Mannheim und Alemannia Ilvesheim. Den Reſt der aus zwanzig Vereinsmannſchaften beſtehenden Teilnehmerliſte bilden die ſechs Mannſchaften des Veranſtalters. Eine gewaltige Heerſchau von teilweiſe ehe⸗ maligen Ligaſpielern und unbekannten Sportlern wird am Rampenlicht der Oeffentlichkeit ihr Können einer Kritik unterziehen laſſen wollen. Und wie werden ſie beſtehen? Noch in beſter Erinnerung ſind die teilweiſe dramatiſch ver⸗ laufenen Kämpfe des vergangenen Jahres. Verdientermaßen Turnierſieger und damit Verteidiger des vom Verlag„Hakenkreuzban⸗ ner“ geſtifteten Wanderpreiſes wurde die Noll⸗ Mannſchaft des Vfn Mannheim, die in faſt der Beſetzung auch das diesjährige Turnier eſtreiten wird. Selbſtverſtändlich iſt auch der im Endſpiel des erſten Turniers ehrenvoll Unterlegene, Vfs Neckarau(Bertſch⸗Mannſchaft) mit dabei, und wer weiß, ob nicht dieſer ehrgeizig kämp⸗ fenden Mannſchaft diesmal der große Wurf ge⸗ lingt. Großer Favorit iſt auch die Brückl⸗Mann⸗ ſchaft des SV Waldhof, auf die man das Augen⸗ merk richten muß, will man an die Beſetzung der erſten Plätze denken. Aber ein jeder hat die Chance in der Hand! Der VfR Mannheim hat wertvolle Preiſe ge⸗ ſtiftet, deren Ausſtellung ab Samstag im Blumenhaus Kocher(Plankenhof) zu finden iſt. Auf die Programmgeſtaltung kom⸗ men wir in einigen Tagen zurück. Fe. Die Noll-Mannschaft des ViR Mannheim gewann das erste Turnier des Vik der Privat mannschaften. Gruppe Sachſen. Im zweiten Wettkampf des Fünfkampfes, dem Rudern, teilten ſich die 1. MeA der Kriegsmarine und die SA⸗Gruppe Pommern in den erſten Platz mit je 156 Punk⸗ ten vor der 2. Mannſchaft der Kriegsmarine (Flotte), die auf 141 Punkte kam. Als dritte Uebung wurde noch das Schwim⸗ men durchgeführt, das die SA⸗Gruppe Sachſen mit 84 Punkten vor der mit 81 Punkten gewann. In der Geſamtwer⸗ tung nach drei Uebungen behauptete die Kriegsmarine 1. Mannſchaft Marine⸗Lehrabtei⸗ lung mit 234 Punkten in Front, gefolgt von der SA⸗Gruppe Sachſen mit 45 und der Kriegs⸗ marine 2. Mannſchaft(Flotte) mit 204 Punkten. Ergebniſſe: Schießen: 1. MLA der Kriegsmarine 84 Pkt., 1024 Ringe; 2. SA⸗Gruppe Südweſt 81/1019; 3. SͤA⸗ Gruppe Sachſen 78/1000; 4. SͤäA⸗Gruppe Mitte 75/968; 5. SA⸗Gruppe Pommern 72/054. Eklit Bicel wieder Meiter Der Münchner Ernſt Bickel verteidigte auf dem Starnberger See im Kampf um die Euro⸗ pameiſterſchaft der Olympiajollen ſeinen Titel erfolgreich. Die Entſcheidung fiel bereits mit der vierten Wettfahrt am Freitag, obwohl der Titel⸗ verteidiger hier nur den vierten Platz belegen konnte. Sein Vorſprung in der Geſamtwertung iſt aber ſchon ſo groß, daß er überhaupt nicht mehr einzuholen iſt. Bei nur mäßigem Wind ſetzte ſich Italien an die Spitze und ging ſchließ⸗ 12425 vor Belgien und Jugoſlawien durchs Ziel. Die Ergebniſſe waren: 5. Wettfahrt: 1. Italien(Benuſi):30:15; 2. Belgien (Fecheyr):30:45; 3. Jugoſlawien(Baumann):33:14; 4. Deutſchland(Bickel):35:44; 5. Ungarn(v. Heinrich) :36:20; 6. Frankreich(Clamageran).— Geſamt: 1. Deutſchland 419,31 Punkte; 2. Ungarn 331,56; 3. Ita⸗ lien 321,60; 4. Holland 212,20; 5. Belgien 190,71; 6. Schweiz 187,62; 7. Jugoflawien 183,84; 8. Polen 169,02; 9. Frankreich 123,04. Lofert vor Ejenecker Dem Länderkampf Deutſchland— Belgien voraus ging am Freitagvormittag ein Ein⸗ zelfechten auf Florett, das in Pörtſchach vier Deutſche und drei Belgier im Kampf ſah. Es gab faſt auf der ganzen Linie ſchöne Ge⸗ fechte. Joſef Loſert(Wien) und Eiſenecker (Frankfurt a..) erwieſen ſich mit je fünf Siegen als die beſten Fechter, im notwendig (Schirner-.) gewordenen Entſcheidungskampf war der tech⸗ niſch beſſere Wiener knapp mit:3 Treffern erfolgreich. Das Kampfgericht hatten der Bel⸗ Fech Ansbach, Präſident des Internationalen echtverbandes, und der deutſche Altmeiſter Erwin Casmir inne.— Der Endſtand: 1. Loſert(Wien) 5.; 2. Eiſenecker(Frank⸗ furt a..) 5.; 3. Eremans(Belgien) 3., 21 erh. Tr., 4. Bru(Belgien) 3., 24 erh. Tr.; 5. Heim(Offenbach) 2., 24 erh. Tr.; 6. Wec⸗ zereck(Klagenfurt) 2., 25 erh. Tr.; 7. De⸗ meeſter(Belgien) 1 S. Altmeiſter Sack ſiegreich Auf dem Wurftaubenſtand des Bad Hombur⸗ er Tontaubenklubs gaben ſich einige deutſche pitzenkönner ein Stelldichein. Unter ihnen wär der frühere Weltmeiſter Dr. Rudolf Sack (Düſſeldorf) der erfolgreichſte Schütze. Er ge⸗ wann nicht nur die Meiſterſchaft von Bad Hom⸗ burg mit 98 Treffern vor Oblt. Schaller(97) Dir. Winter(Durlach) mit 95 und Dr. Garms (Leipzig) mit 94 von 100 erreichbaren Treffern, ſondern auch ein 50⸗Tauben⸗Schießen, ein 10⸗ und ein Schießen auf 10 Dou⸗ bletten. 8 Wettkämpfe in Kiel Für die Reichsmarine-Wettkämpfe in Kiel hat der Führer diesen wertvollen Wanderpreis ge- stiftet. Die Schale wurde nach einem Ent⸗ wurf von Carl-Jan Holschuh in den Werk⸗ stätten der Staatlichen Bernstein-Manufaktur Königsberg angefertigt und enthält erstmalig große Stücke mit kostharen Einschlüssen von Insekten, Pflanzen usw. Diese Einschlüsse werden auf ein Alter von 50 Millionen Jahre geschätzt. Doel Mannheimer Kegler kehrten heim Winkler ſiegte auf internationaler Bahn/ Beiſel und Egner hielten ſich gut Wenn von drei Vertretern, die der Verein Mannheimer Kegler nach Breslau zu den Deut⸗ ſchen Meiſterſchaften entſandte, einer als Sie⸗ er zurückkehrte, ſo muß man ſchon ſagen, daß ieſer eine auch wirklich ſeinen Verein würdig vertreten hatte, während die beiden anderen auch achtbare Plätze belegen konnten. Karl Beiſel vom Klub Neckarperle beſtritt die Meiſterſchaft auf Aſphalt. Mit 200 Kugeln, davon 100 in die Vollen und 100 im Abräumen, jeweils 25 auf 4 Bahnen, konnte er unter 67 Bewerbern den 16. Platz belegen. Die Senioren vertrat der 62jährige Julius Egner vom Klub Präziſe 8, der ſich mit 538 Holz an die 5. Stelle bei 14 Bewerbern ſetzen konnte. Von Peter Winkler hoffte man, ihn auf „Internationaler Bahn“ beſtimmt in der Spit⸗ zengruppe zu finden. Groß war die Freude bei den Keglern, als ſein ſchöner Sieg bekannt wurde. Mit 1502 Punkten konnte er mit dem Deutſchen Meiſter gleichziehen, mußte aber be⸗ ſtimmungsgemäß auf den 2. Platz geſetzt wer⸗ den, da bei Benützung von zwei Bahnen bei gleicher Punktzahl das Ergebnis der erſten Bahn ausſchlaggebend iſt, bei dem der Gegner von Winkler einige Punkte beſſer war. Die Lei⸗ ſtung Winklers iſt daher um ſo anerkennens⸗ werter, als es ihm gelungen iſt, in der zweiten Halbzeit, die bekanntlich ſchwerer iſt, die fehlen⸗ den Punkte aufzuholen. Die Kegler bereiteten ihren Kameraden einen würdigen Empfang. Sportwart Deißler über⸗ reichte Winkler auf dem Bahnſteig einen Lor⸗ mit Schleife, auch die Damen des Keglerklubs Germania fehlten nicht unter den Gratulanten. Inmitten einer frohgeſtimmten Keglerſchar ging es zum Keglerſporthaus, wo das Gros der Kegler ſeine Breslauer Vertreter erwartete. Hier begrüßte der ſtellvertretende Vereinsführer Gg. Panzram die äHeimkehrer und dankte ihnen für ihre guten Leiſtungen, wo⸗ bei er beſonders den großen Sieg Winklers un⸗ terſtrich. Dann hub ein Erzählen und Berichten über die ſchönen Tage in Breslau an, das die Sportkameraden noch lange beiſammenhielt. —1— — WaCHENIHIEIN In, llecaen des Edelveinbaugebieteo an der Weinstraße Mitteipunkt des fremdenverkehrs/ Ffür Kongresse unel Vereinsaus flũge besonders geeignet Winzergenossenschaft am Martt Winzervereinigung am südeingang beicle mit modernen, gemütlienen Gaststätten bekanot gute vieine/ ia. Kkũene/ Harkplätze eeeeeee 4 1 Nne „ 4 3 U 3 Zimmer auf 1. Sept. Groß& Ba Fernſprecher Höterstraße Schöne-Zin mit Warmw.⸗ geb, Bad, auf Näh. Marx 3 tekten, Fernru 24 6 3 Zimmer auf 1. Oktobe IGroß& Ba Fernſprecher — 1 Waldparkdamn Fannige 45 1. Okt. zu Fernſprecher? —— Feudenhei I imme Warmwaſſer, Bad, große V Wilhelmſtraßte T 6, 22, Ring AJimme mit 30 bei Dr. Pecha Hausverwaltu 5, 7. Schöne, große 4Zimmer⸗W mit allem Zub Etagen⸗ od. 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Beschluhßfassung über folgende Satzungsänderungen: a) Anpassung der Satzung an die Bestimmungen des Aktien- ———— HB⸗Alnzeigen haben immer éxjolg ieeeeeeeeeeeeeeeeen — O gesetzes unter gleichzeitiger Neufassung des Wortlautes ein-J zelner Bestimmungen der Satzung und Aenderung folgender Paragraphen: § 5 Abs. 4(Zur Aktien-Unterzeichnung soll, wenn der Vor⸗ stand aus mehr als 2 Personen besteht, neben der Unter-z schrift von 2 Vorstandsmitgliedern die Unterschrift eines]z Aufsichtsratsmitgliedes genügen);§ 9 Abs. 1 Oer Vorstandſ hat die Geschäfte nach der vom Aufsichtsrat etwa erlassenen allgemeinen Geschäftsordnung zu führen);§ 13 Abs. 2(an- statt„innerhalb einer angemessenen Frist“„mindestens in— nerhalb einer Frist von drei Tagen“);§ 14 Abs. 3 soll lauten: „Soweit der Aufsichtsrat befugt ist, die Gesellschaft zu ver⸗ treten, übt das Vertretungsrecht der Vorsitzer im Namen des Aufsichtsrates aus“;§ 15 Abss 1(anstatt„dessen Amtszeit]z auf jeweils drei Jahren bemessen ist“„Die Amtsdauer der Mitglieder des Verwaltungsrats deckt sich mit der Dauer ihrer Zugehörigkeit zum Aufsichtsrat“);§ 15 Abs. 6 und 7 sollen lauten:„Die Aufgaben und Befugnisse des Verwaltungsrates werden in der vom Aufsichtsrat zu erlassenden Geschäftsord- nung festgesetzt. Der Aufsichtsrat kann dem Verwaltungsrat im Rahmen des Gesetzes auch entscheidende Befugnisse übertragen“;§ 16(Aenderung und evtl. Erhöhung der Be⸗ züge des Aufsichtsrates);§ 17 Die Hauptversammlungen sol- len am Gesellschaftssitz oder an einem anderen vom Vor— stand mit Zustimmung des Aufsichtsrats zu bestimmenden und nach§ 105 Abs. 3 des Aktiengesetzes zulässigen Orte statt- finden):§ 20 Abs. 4 Satz 1 soll lauten:„Die Art der Wahlen bestimmt der Vorsitzer. Gewählt ist jeweils, wer die ein⸗ fache Mehrheit der abgegebenen Stimmen auf sich vereinigt“; § 24 Der Vorstand hat in den ersten fünf Monaten des neuen Geschäftsjahres den Jahresabschluß, den Geschäftsberichtſß und den Gewinnvorschlag dem Aufsichtsrat vorzulegen); Streichung von§ 3,§ 4 Satz 2,§ 5 Abs. 3 und 5.§6,§7,§ 12 Abs. 2 Satz 2,§ 14 Abs. 1. Abs. 2 und Abs. 4 Ziffer 2,§ 15 Abs. 2, 3 und 5,§ 22,§ 26; c) Einfügen einer Bestimmung, nach der der Aufsichtsrat er- mächtigt wird. Aenderungen der Satzung vorzunehmen, die lediglich die Fassung betreffen oder auf Verlangen des Re⸗— gisterrichters erfolgen müssen. 5. Neuwahl des Aufsichtsrates. 6. Erwerb eigener Aktien. 7. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsiahr 1938 /39. Die Aktionäre, die in der Hauptversammlung ihr Stimmrecht ausüben wollen, haben spätestens am dritten Werktage vor der Hauptversammlung während der üblichen Geschäftsstunden ihre Aktien(Mäntel) zum Zwecke der Entgegennahme der Eintritts— und Stimmkarten bei einer der folgenden Stellen zu hinterlegen: bei der Gesellschaftskasse in Mannheim: „„ Deutschen Bank Berlin oder deren Filialen Mannheim, Frankfurt a.., Heilbronn, Kaiserslautern, Stuttgart: Dresdner Bank oder deren Filialen Darmstadt. Frankfurt b — am Main, München; „ Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank München; „„ Mitteldeutschen Creditbank, Niederlassung der Commerz— und Privatbank AG., Frankfurt a..; Handels- und Gewerbebank AG., Heilbronn: Wan Bankhaus Grunelius& Co., Frankfurt a. M. Die Aktien können auch gemäߧ 19 der Satzung bei einem deutschen Notar hinterlegt werden. In diesem Falle ist der Nach- weis der Hinterlegung durch Einreichung des notariellen Hinter- legungsscheines bei einer der Hinterlegungsstellen spätestens zu obigem Anmeldetermin zu führen. Die dem Effektengiroverkehr angeschlossenen Bankfirmen kön— nen Hinterlegungen auch bei ihrer Effektengirobank vornehmen Mannheim, den 1. August 1938. Der Vorstand der 7. August 1938 abends.50 Uhr ANZ2 Bellheus Fannheim, zm Schioß Eintritt: 50 pig.- ilitär 30 pfg. 85. Jahrgang kinzige gauamtliche Tagesꝛeitung im Gau Tirol. Umtangreicher An⸗ zeigenteil. Geꝛzugspreis monatlich RM..40. Kkautkräftiger Lelerkreis pProbenummern durch die Ns.⸗Gauverlag und Druckerei Tirol Geſ.m. b... Innsbruck kErlerſtraße õ und 7 · Telephon 750 nn ———— u. Ruh, 2 2Senting Borgmann⸗Mahland? — Optiker 5 Junkers 2 E 1. 15 Mannheim E 1. 15 femruf 221 70— Gasherde IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII20 Monatsraten Kaum ertònt das Telefon Spezialhaus Angesòust kommt lechner schon Und die Scheibe, die entzwei Hotnenmel ist erneuert, eins· awei · drel Echweningerpl. i Glaserei lechner 5 6, 30 fernruf 263 36—— Der Zeitungsleser „Willi im Bilde sein wenn er die neuen Ereiznisse in Zeitung studiert. Er möchte wissen. wo der Ort liegt, die Gegend, die ge⸗ rade im Mittelpunkt wichtiger Ereignisse steht.— Ein Helfer hierbei ist der Handatlas des Zeitungslesers Er zeichnet sich aus durch seine hand- liche Form(16.5 mal 25 em), seinen lebhaften bunten Farbendruck auf gzutem Kunstdruckpapier, sowie seinen stabilen Kartonumschlag und insbesondere durch seinen enorm billigen Preis von 95 Pfennig Der Handatlas ist erhältlich: in unserem Verlag, unseren Geschäftsstellen sowie bei unseren Trägern. Die ganze Welt auf 32 Haupt- und 138 Nebenkarten Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Wremtworizlich für Innen⸗ politit: Helmuth Wüſt: für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel(in Urlaub; Vertreter: Helmuth Wüſt); für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport: Julius Etz(in Urlaub; Vertreter: 3 Lauer)⸗ Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilh. Ratzel Zt. Helmuth Wüſt); für Beilagen: Dr. Hermann Knoll und Carl Lauer; für die Bilder die Reffori⸗ ſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim.— Ständiger Ber⸗ liner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers; Ber⸗ lin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin 8w 68, Charlottenſtr. 82.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag).— Nach⸗ druck ſämtlicher Originalberichte verboten. Druck und Verlag Hatenkrenzbanner⸗Verlan und arrei Gmbo. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlaasdirektion: 10.30—12 Uhr (außer Samstaa und Sonntag).— Fernſprech⸗Nr. für Verlaa und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mym Zur Zeit agelten folgende Wreisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim Nr. 3, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen der Ausgaben 4———8 und Abend erſcheinen gleich⸗ zeitig in der Ausaabe B Frühausgabe A Mhm.„über 16 200 — I A Mhm., über 14 400 Ausgabe 6B Mhm.„über 26 050 Ausgabe àA und B Mannheim über 41 350 Frühausgabe A Schw. über 600 Abendausgabe A H über 600 Ausgabe B Schw... über 6350 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 Frühausgabe A Whm. 5 500 Abendausgabe A Whi. über 500 Ausgabe 6 Whm. über 3200 Ausgabe A und B Weinheim über 3 700 Geſamt⸗DA. Monat Juli 1938 über 52 Jo⁰⁰ Süddeutschen Zucker Aktiengesellschaft Oirteſicſtoerõſſnungl Freunden u. Gõnnern teile ich hierdurck mit, dab ic am heutigen Tage die Mirtschaſt Zum Gesellschaftshaus Mittelstraſie 471 übernommen habe. Für gule Küche und gepllegte Weine ist bestens gesorgl. Zum Ausschank gelangt das bekannie gute Bier(Schwanen- Gold) der Schiwanen- Brauerei Kleinschmitt.-., Scfibetꝛingen. Um geneigten Zuspruch bitten Heinrich Breyer und Frau Die —+ ae an-And Hodenbamgd f Ipete Aktienkapital und Reserven RM. 34 Millionen Aeuisefienlꝛꝛecdite fin den Woſinungobaa für lhre Niꝛeclete ſü die 3 toeflaft Hobnang für Baden und pfälz: Zu/eĩigniederlassung Karlgruhe finden Sie Ritterstraße 9, Ecke Kkriegsstraße bestimmt Sprechtage in Mannheim bei im Hause N 2, 4(Städt. Wohnungsfürsorge ehem. Verkehrsverein 2. Geschoß) jeweils Mit twoens von—12. 30 uUunr H.& H. I◻ 10 Gedanken Lustanich intellig. Kfm. J.(verh.), in „Männer um den Panstꝰ Preis 40 Pfennig wieder neu erschienen und laufend zu haben. Auszug aus den Ueberschriften des Inhalts: Wozu dient das Konkordat? — Der Papst kann Staats- gesetze aufheben.— Oester- reich dar nicht in Ruhe leben. — Die Staatskommissare des Papstes. ieit Stellung, mit n F Millisshe, Lurbnandluno 1 e/.—— an d. Verlag d. B. Ig. E(Bäk⸗ ker) ſuch Waſchſran die ſeine Wäſche mitübernimmt.— Angeb. u. 14 115“ an d. Verlag d. B. Tunlch· Ihre Betten reinigt ſauber und bill. Deckbett 2 4/, Kiſſen.4. Dampf⸗ bettfederreinigung E. Eichenlaub Wa 17. B. Poſtl., wir holen ab und bringen. (12 278 V) Wo kann 14jährig. Macen d. Pflichtjahr ver⸗ bringen? Adreffe zu erfragen u. Nr. 14209“ im Verlag dieſes Blattes.— Kaufgesuche Säcke all. Art kauft[jſd. Hari Schäfer Friedrichsfeld, Sulzerſtraße 2, zugel. Aufkäufer der Fachunterar. 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So Herr im Alter v Mann I Die Bei. 15. 30 m Am 4. A. kehrsunfall im 32. Leb Wegung ein Zzu sein. Se Mannh Zum letz Montag um Gott dem herzensgute in die Ewise Mannhe Die Beer um 2 Uhr. Auguſt 1938 MWirischaſt 35 sorgt. Zum Schwanen⸗ ueh bitten Frau LI. ngobac gruhe Straße rkehrsverein 2. 30 Unr ennig ienen und —Auszug riften des onkordatꝰ nn Staats- — Oester- uhe leben. nissare des „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 7. Guguſt 1938 Motorräder- Unerwartet wurde am Donnerstagnachmittag mein lieber Gatte, unser guter Vater Geors Nassner im Alter von 75 Jahren in die Ewigkeit abberufen. Mannheim(Am Friedhof 13), den 6. August 1938. frau Emiie Nassner Wwe. und Hinder Die Feuerbestattung fand in aller Stille statt. Wir bitten, von Beileidsbesuchen und Blumenspenden Abstand zu nehmen. prestl-Sachs- M otorräver u. 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August 1938 versiarb durci Unglũcksfall unser ireuer -Ksmerad -Oberscharführer Zuſtand, 5 fur., Wh. f zu verkaufen. arl Schilling Feudenheim, Kaſtanienſtr. 7. (14 290“ Er wor einer unserer Besten. Sein Andenken werden wir in Ehre holten Der runrer des-Sturmpannes 11/32 Kleist -Obersturmbennführer Beerdigung am NMontog um 15.30 Uhr Lu⸗Mundenheim, He pt. rderſtr. 35, (14 236“% Motorrat 00 com b. U. m. kopfgeſt. MAG Motor, in beſiem eue Hotonaser ſof, lieferbar: 200 u. Wocem Victoria mit Fußſchaltung, 350 cem Horer mit Fußſchaltung, Preſto⸗Motorrad, Scem, Damenmod. Bauſch, Seckenheim, Freiburgerſtr. 47. (54 V) Zu verkaufen. An den Folgen eines Verkehrsunfalls verschied heute rasch und unerwartet mein lieber Mann, unser guter Vater, Sohn, Bruder, Schwiegersohn und Schwager, im Alter von 31 Jahren. Mannkeim(Chamissostr.), den 4. August 1938. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Büstel RU tn, geb. Frank, Und Minuer werner und Herbert. Die Beisetzung ündet am Montag, 8. August, um 15.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Ler Ortsgrunenleiter ber uoRp. Am 4. August verschied plötzlich infolge eines Ver- kehrsunfalles der Pg. Notorrad; Verschiedenes 3/1 BMI Sportwag., fämtl. Erfindungen. patente, Jueen finanziert und verwertet„Glücks“ g. Erfinder-Treihand, Leio2z12 C1/N. geb, U. 54 55 Am Hallischen Tor 7. Lüm Sächs⸗ I. 2Wbcempuch- ihb. Kgufe Damen⸗ Sachs⸗Motorrad.f Iniolge eines Unglücksfalles wurde plötzlich unser Partei- genosse und Arbeitskamerad, der Haupisiellenleiter im lireispropagandaamt Karl Noin aus unserer Mitte gerissen. Durch sein vorbildliches kamerad- schaftliches Wesen, seine stete Hilfsbereitschaft und seinen un- ermüdlichen Einsatz für unsere Bewegung, der sein Leben gehörte, wird er uns unvergessen bleiben. Mannheim, den 6. August 1938. Die Beerdigung findet am Montag, den 8. August, 15.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. -Oberscharfünhrer Die Hreisleliune der NSDAD. Am 4. August verschied unser -Oberschariunrer Bitte, deutlich schreiben bei allen Anzeigen · Manuskripten. Sie verhindern dadurch unlieb- same Reklamationen! HKarl Noin -Sfurm 5/32 Er war jederzeit ein vorbIdlicher jj· Nenn und guler Kamerad Der Führer des-Sturm 5/½32 m. d. F. b. Heier,-Oberscharführer Die Trouerfeier findet am Montag, den 8. August, on den SaA-Gröbern um 13.30 Uhr stait Kreishauptstellenleiter und-Oberscharjiührer im 32. Lebensiahr. Er setzte sich schon für die Be- wegung ein, als es noch schwer war, Nationalsozialist au sein. Sein Geist wird in unseren Reihen fortleben. Mannheim, den 6. August 1938. Ortsgrunne Heckärstaot-ost. um letzten Geleit treten die Politischen Leiter am Montag um 15 Uhr vor dem Hauptfriedhof an. Das Ein um 2 Uhr, von der Leichenhalle Mannheim aus statt. Donke, glãnzendl lmmer, wenn ich müde u. abgespannt bin, nehme ich KkOBONA. schmeckt guf und wirkt fabelhaff Versuch wird such Sie ũberzeugen. Toch dem Hausschwamm Beseitigung auf chem. 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Die Vitalento⸗Ereme iſt eine braune Creme, die ſofort ohne Sonne bräunt und eine dunkelbraune Tönung W4 Die weiße Vitalis⸗Creme läßt man etwa 5 inuten eintrocknen und reibt dann den Ueberſchuß ab. Die braune Vitalento⸗Creme läßt man ebenfallz 5 Minuten eintrocknen, reibt dann ſedoch nicht nach. jtalenio Die Entfernung der Tönung erfolgt bei beiden Cremes mit Vitalento⸗Geſichts. waſſer. Mit dieſem erzielen Sie raſch ein friſches und reines Ge Geſichtswaſſer wird mit beſten Erfolgen bei Pickeln, Miteſſern, ſchlaffer und unreiner Haut, Runzeln, großporicer Haut und Fet f4435 angewandt. Es dringt tief in die Poren und reinigt ſie gründlich, weil es“ durch die Tiefenwirkung den Staub herausholt. Das Geſicht wird herrlich erfrſſcht und belebt. Die Haut wird zart und ſtraff. Vitalento⸗Geſichtswaſſer iſt milde und angenehm. Es wird morgens und abends angewandt. Herren benutzen Vitalento⸗Geſichtswaffer nach dem Raſieren zur Beruhigung der Haut. 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