Zuguſt 1938 Henslen chische Wein⸗ im Kurgarten Küche u. Keller irkplatz. Tel. 256 *— zendes Bruchband tehen. Fragen Sie Riß in der MNetz- ung dar und ist n sich mit Hilfe a. schreibt Herr mein faustgroher hren bei schwer⸗ ndage vollständig jederzeit veròj- dem Bruchleiden- Sattler. Spandau. „ Wollen Sie sich yrerden überrascht zurückhalten läßt — Ueberzeugen shach, Mittwoch. l. Eberbach, 10. Hof. Heidelbers, m Hotel Nassauer ust von—12 Uhr August von—7 -Wagner-Str. 16 der Mau⸗ lſeuche eim im Anweſen l Schubert, die Maul⸗ und den Schweinen en folgende An⸗ rr nheim, Gärtner⸗ nen Sperrbezirk r Ausführungs⸗ undesrats zum chhen Beſtimmun⸗ äuſern bzw. Po⸗ „finden entſpre⸗ und ſind genau 5. Auguſt 1938 it— E/33— rung igerungsſaal— ). Januar Nr. 1 n Tagen öffent⸗ erfallener Pfän⸗ g ſtatt: berwaren, Uhren und dergl.: 1. Auguſt 1938; ografenapparate, Veiſzeug, Schuhe ntel, 5. Auguſt 1938. Uhr(Saalbͤff⸗ hamt. danz Beyerle, Wachtſtr. 9, hat her Städt. Gpar⸗ eſtellten Sparkaſ⸗ angezeigt und na beantragt. t wird. 5. Auguſt 1988 — 1 eschöft 72.9 9 Rut ut 22024 1CHE banner“ Ausgabe A er Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. Leinſchl. 70,8 eld. Ausgabe B erſch. wö Jwei Flugzeuge abgeſtürzt Ep London, 7. Auguſt. Die großen Luftmanöver über Südoſtengland ſind in den Nachmittagsſtunden des Sonntags abgeſchloſſen worden, da die ungünſtige Wet · terlage die vorgeſehene Verlängerung unmög⸗ lich machte. Die Uebungen haben noch im Laufe des Sonntags ſechs Tote gefordert. Die ſechs Mann kamen beim Abſturz einer zwei ⸗ ſitzigen Jagdmaſchine und eines ſchweren Bom⸗ bers ums Leben. Wie es heißt, ſind die Abſtürze auf das ſchlechte Wetter zurückzuführen, das die Luftmanöver ſchon ſeit Freitagmittag behin · dert hatte. Die Ergebniſſe der Uebungen liegen in einer amtlichen Zuſammenfaſſung noch nicht vor; auch iſt es ungewiß, ob eine derartige Zuſam⸗ menfaſſung überhaupt veröffentlicht werden wird. Aus verſchiedenen Einzelberichten des Luftfahrtminiſteriums geht jedoch hervor, daß trotz allen Behauptungen der Sonntagspreſſe London nicht ſo„unverwundbar“ iſt, wie man noch am Samstag gedacht hatte. In der Nacht zum Sonntag unternahmen mehrere kleinere Einheiten der angreifenden Partei „Oſtland“ Vorſtöße bis in den Mittel⸗ punkt der Hauptſtadt und legten dabei das Luftfahrtminiſterium theoretiſch in Trüm⸗ mer. Auch die Vorſtadt Knight oridge ſtand Bienenschwarm im Zeitalter der Technik stadt auf einem Motorrad niederließ. Verlag u. aß Mannheim, 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421, Das,Hakenkrenz⸗ cheint wöchtl. 12mal. Bezu Pf. Woſtheiit da 2 1 f Poſtzeitungsgebühr) zu 8 tl. 7mal. Bezugspreiſe: Flei Haus————9.30 AWMi. u. 30 Eine interessante Aufnahme von einem Bienen⸗ schwarm, der sich in den Straßen einer Groh- Löhrich(M) .50. Pf. 2 Beſtell⸗ „Träger⸗ eſtellgeld. n; durch die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 53,90 Pf. Po zeitungsgebühr ügl. 42 Pf. Zſt die Zeitung— Erſcheinen kalich bobdd Gewa iy belhind., beſleht 13 Unſpr.— 5 digung. Abend⸗Ausgabe A 8. Iahrgong ſeit den frühen Morgenſtunden des Sonntags teilweiſe„in Flammen“. Offenſichtlich konnten die Jagdflieger„Weſtlands“ nicht ſchnell genug gegen die„Feinde“ eingeſetzt werden. Der Höhepunkt des Großeinſatzes aller betei⸗ ligten Formationen waren die Verdunke⸗ lungsübungen in den elf Grafſchaften füblich von London. Dieſe Uebungen dauerten mehr als zwölf Stunden. Sie gaben dieſem Raum ein vollſtändig kriegsmäßiges Geſicht und waren die größten, die bisher unter Betei⸗ ligung der Luftabwehrkontingente der terri⸗ MANNHEIM Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4g9eſpalt, Millimeterzeile im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im meterzeile 4 Pf. Die Ageſpaltene füllungsort Mannheim. ln Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 19 Pf. Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: ie Millimeterzeile im— 18 Pf.—,. Zah Sſchließlicher Gerichtsſtand: Die 4geſpalt. Die 12geſpalt. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Era 9 annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. Nummer 365 Amvñ l Moi uvexbudbar Verheerendes Unwetter ſuchte am sonntag Etuttgart heim torialen Reſerve⸗Armee und der örtlichen Luft⸗ ſchutzorganiſationen abgehalten wurden. Wie es heißt, konnten etwa zwei Drittel der An⸗ griffe abgefangen werden, wobei die Verteidi⸗ ger ſtellenweiſe jedoch theoretiſch weſentliche Verluſte zu verzeichnen hatten. Zu den theo⸗ retiſchen Opfern dieſes„Luftkrieges“ gehörte auch Luftfahrtminiſter Sir Kingskey Wood, der zuſammen mit ſeinem Stab auf dem Militärflugplatz Hornchurch von feindlichen Bombern überraſcht wurde. Theoretiſch wurde der Flugplatz dabei vollſtändig zerſtört. Montag, 8. Auguſt 1938 — cord flllen of urtwood in Berlin London, 8. Auguſt.(HB⸗Funk.) Lord Allen of Hurtwood hat ſich im Flugzeug nach Berlin begeben. Lord Allen iſt Mitglied des Exekutivaus⸗ ſchuſſes des Völkerbundsrates. Von 1923 bis 1926 war er Schatzmeiſter und Vorſitzender der unabhängigen Labour⸗Partei und gehört heute der nationalen Arbeiterpartei an. macdonald flog heimlich nach Palüſtina englischen Kolonialministers erregi größtes Aufsehen Sensationelle Reise des EP. London, 8. Aug.(Europapreß) Allergrößtes Erſtaunen hat eine am Sonntag⸗ abend in London veröffentlichte faſt ſenſatio⸗ nell wirkende Mitteilung des Kolonialminiſte⸗ riums hervorgerufen, wonach Kolonialminiſter Malcolm MacDonald ſich bereits am vergangenen Donnerstag auf dem Luftwege nach Malta und von hier aus über Abukir na ch Jeruſalem begeben hat. Der Flug wurde von dem Miniſter für notwendig erach⸗ tet, ſo erfährt man hierzu aus unterrichteten Kreiſen, weil ſich die Lage in Paläſtina trotz aller Maßnahmen der Mandatsbehörden eher verſchlechtert, als verbeſſert hat. Um dieſer geheim vorbereiteten Reiſe mög⸗ lichſt den rich des Senſationellen zu neh⸗ men, erfolgte der Flug in einer Maſchine der Luftwaffe. In Jeruſalem waren nur wenige führende Männer der Mandatsverwaltung von der am Samstagmorgen erfolgten Ankunft des Kolonialminiſters unterrichtet. Das neueste amerikanische Unterseeboot Auf seiner ersten Ausreise traf dieser Tage das neueste amerikanische Unterseeboot„S 2% in Washington ein. Es ist 1 Geschwindigkeiten erzielt haben. den Spitznamen„Schweine-Boot“. 300 Tonnen groß und soll bei seinen Fahrten auhßerordentlich hohe Wie alle seine Artgenossen in USA führt auch dieses Boot Weltbild(M) Wie man noch erfährt, ſei die plötzliche Ab⸗ reiſe ſchon am vergangenen Mittwoch Gegen⸗ ſtand eingehender Unterredungen zwiſchen dem für acht Stunden nach London zurückgekehrten Miniſterpräſidenten Chamberlain und Ko⸗ lonialminiſter MacDonald geweſen. Der Kolo⸗ nialminiſter habe dabei Chamberlain einen ein⸗ gehenden Bericht über die geſpannte Lage in Paläſtina erſtattet. Chamberlain habe hierauf dem Kolonialminiſter ein Flugboot der Luftwaffe bereitſtellen laſſen, damit der Flug ebenſo ſchnell wie geheim habe vor ſich gehen können. Die Die Ns-Schwester während des Relchs- parteitages Auch in diesem Jahr werden wieder 1200 NS- Schwestern während der Reichsparteitage in Nürnberg eingesetzt werden und freudig ihren schweren und verantwortungsvollen Dienst versehen. NSV-Bildarchiv-(M) „Hakenkreuzbanner“ Montag, 8. Auguſt 1938 Rückkehr des Miniſters nach London iſt für kom⸗ menden Mittwoch angeſetzt worden. MacDonald, der Jeruſalem bereits wieder verlaſſen hat, reiſt über Abukir und Malta nach London zurück. Ueber das Programm Macdonalds hüllt man ſich in Londoner politiſchen Kreiſen in Stillſchweigen. Es wird lediglich betont, die Reiſe ſei nicht der Beginn einer neuen engli⸗ ſchen Politik in Paläſtina. Auch wird unter⸗ ſtrichen, ein beſonderer Anlaß für die Beſtim⸗ mung des Zeitpunktes der Reiſe habe nicht vor⸗ gelegen. Zur Vermeidung von Kundgebungen, ſo wird lediglich zugegeben, habe man es ver⸗ mieden, daß über die Reiſe ſchon vor der An⸗ kunft des Miniſters in Paläſtina etwas an die Oeffentlichkeit gelangt. Dies ſei auch notwendig geweſen, um die perſönliche Sicherheit des Ko⸗ lonialminiſters gewährleiſten zu können. Die amtliche Derlautbarung EP Jeruſalem, 8. Auguſt. Die Oeffentlichkeit Paläſtinas iſt erſt am Sonntagabend von der Anweſenheit des briti⸗ ſchen Kolonialminiſters in Jeruſalem unter⸗ richtet worden. Die Reiſe hat in Jeruſalem allergrößtes Aufſehen erregt. Ueber den Zweck der Reiſe wurde am Sonntagabend von dem Hohen Kommiſſar eine amtliche Mitteilung her⸗ ausgegeben, in der es u. a. heißt:„Kolonial⸗ miniſter Malcolm Mac Donald iſt ſeit längerer Zeit darauf bedacht geweſen, den Hohen Kom⸗ miſſar für Paläſtina zu treffen, um mit ihm die augenblickliche Lage in Paläſtina zu beſprechen. Es iſt unmöglich für Sir Harold Mac⸗ Michael geweſen, nach London zu reiſen, und Kolonialminiſter Mac Donald hat dafür die Ge⸗ legenheit der Parlamentsferien ergriffen, um ihn in Jeruſalem zu beſuchen. Er kam am Samstagmorgen auf dem Flugplatz in Qualun⸗ tia an und hatte Unterredungen mit dem Hohen Kommiſſar und General Haining, dem Be⸗ fehlshaber der britiſchen Truppen in Palä⸗ ſtina. Andere Teilnehmer an dieſen Unterredun⸗ gen waren Major Sounders, der General⸗ inſpektor der Polizei, und wenige andere bri⸗ tiſche Beamte. Die augenblickliche Lage in Palä⸗ ſtina war Gegenſtand der Erörterungen.“ Unfall eines polniſchen flitache Prag, 8. Auguſt.(HB⸗Funk.) Der Wagen des Preſſeattachés der polniſchen Geſandtſchaft in Prag, Kaſimir Wierzbian⸗ ſki, ſtieß am Sonntag in der Nähe von Karls⸗ bad in einer ſcharfen Kurve mit einem Leichen⸗ wagen zuſammen. Dabei überſchlug ſich der Wagen des Attaches und blieb im Straßen⸗ graben liegen. Eine Dame, die ſich in Beglei⸗ tung des Attachés befand, wurde auf die Straße geſchleudert und blieb tot liegen. Der Attaché felbſt liegt mit einem Bruch der Schädelbaſis im Krankenhaus. ueen ſmarv“ ereingt das laue Band DNB Neuyork, 8. Aug. Der britiſche Dampfer„Oueen Mary“ hat auf ſeiner letzten Atlantiküberquerung das Blaue Band an ſich gebracht. Die„Queen Mary“, die heute früh in Neuyork ankam, brauchte zu ihrer Fahrt nur drei Tage 22 Stunden 4 Minu⸗ ten. Sie war ſomit knapp eine Stunde ſchneller als der franzöſiſche Dampfer„Normandie“, der im letzten Jahr das Blaue Band eroberte. Derheerendes Unwetter über Stuttgaet enschen und Aufos wurden von den Wassermassen durch die Straßen gerissen (EigenerBefichf des„Hokenkreuzbonner) Stuttgart, 8. Auguſt. Stuttgart wurde am Sonntagabend von einer ſchweren Unwetterkataſtrophe heimgeſucht. Der wolkenbruchartige Regen, der zwiſchen 21.30 und 22 Uhr innerhalb des Stadt⸗ zentrums und der näheren Umgebung nieder⸗ ging, verwandelte die Straßen in Seen und unterbrach an mehreren Stellen der Stadt den Fußgänger⸗ und Fahrverkehr vollſtändig. Beſonders ſchwer hauſten die Waſſermaſſen im Stadtteil Berg. Dort, an der Stelle, wo der Neſenbach in die Unterführung läuft, in der Gegend des Schwanenplatzes, wuchs ſich das Unwetter zur Kataſtrophe aus. Der Neſenbach⸗ tunnel, obwohl erweitert und ausgebaut, konnte die ihm von überall her zufließenden Waſſer⸗ mengen nicht mehr faſſen. Der ſonſt kaum Waſ⸗ ſer mit ſich führende Kanal wuchs in wenigen Minuten zum reißenden Strom an, drückte die am Eingang auf der rechten Seite ausgebaute Führungsmauer ein und ergoß ſich mit faſt un⸗ vorſtellbarer Gewalt über den Schwanenplatz und weiter in die tiefergelegenen Straßen. Hauptſächlich wurden dabei die Poſtſtraße und die in allernächſter Nähe liegenden Häuſer in ſchwere Mitleidenſchaft gezogen. Die Gewalt der Maſſermaſſen war ſo ſtark, daß eine Schutzmauer, die aus Quaderſteinen von mindeſtens 1 Meter Lünge und 30 Zenti⸗ meter Dicke beſtand, von dem Waſſer abgetra⸗ gen und 20 bis 30 Meter weit mitgeriſſen wurde. Ein Mann, der gerade aus der Rot⸗ durftanſtalt am Schwanenplatz trat, wurde von den Fluten erfaßt und die ganze Poſtſtraße entlang mitgeſchwemmt. Trotz verzweifelter Anſtrengungen gelang es ihm erſt nach rund 200 Meter, an dem Verkehrszeichen gegenüber dem Eingang zum Bad Leuze wieder feſten Fuß zu faſſen. Zwei andere Männer, die auf der Straße waren, wurden ebenfalls erfaßt und mitgeriſſen. Einer davon— es war ein Ita⸗ liener— wurde von Handwerkskammerprüſi⸗ dent Dempel in den Eingang der Wirtſchaft „Zum Hirſch“ hineingezogen. neber den Ver⸗ blieb des anderen Mannes liegen bis zur Stunde noch keine genauen Nachrichten vor, Bis nach Mitternacht hat die Feuerwehr nach ihm mit Stangen uend Gummibooten geſucht, mit ganz beſonderer Sorgfalt auch in dem neuer brenzzwiſchenfall in Sernoſt Die Sow/eirussen drangen in mandsciurisches Gebiet ein DNB Tokio, 8. Aug. Das Hauptquartier der Kwantung⸗Armee gab am Sonntag Einzelheiten zu einem neuen Grenzzwiſchenfall bei Suifenho vom Samstag bekannt. Danach drang eine Abteilung Sowjet⸗ ſoldaten in mandſchuriſches Gebiet ein und baute Stellungen aus. Im Gefecht mit mand⸗ ſchuriſchen Grenztruppen wurden zwei Sowjets getötet und einer gefangen genommen. In der Verlautbarung wird weiter darauf hingewieſen, daß das von den Sowjetſoldaten beſetzte Gebiet unbeſtreitbar mandſchuriſches Territoxium ſei, wie dies auch aus dem Huntſchung⸗Vertrag klar erſichtlich ſei. Der richlige frümerſtandpunkt Sunday Times: Erhaltet die Sowjetunion! D London, 8. Auguſt. Die geſamte Sonntagspreſſe berichtet aus⸗ führlich über die jüngſten Vorgänge im ſowjet⸗ ruſſiſch⸗japaniſchen Grenzkonflikt.„Sunday Times“ macht dabei u. a. folgende bemerkens⸗ werten, wohl als ſehr charakteriſtiſch zu bezeich⸗ nenden Aeußerungen: Verlöre Rußland einen zweiten Krieg mit Japan, ſo würde das faſt ſicher zu einer Revo⸗ lution führen. Durch dieſe würde Sowjetruß⸗ land, wenn der Kommunismus überwunden wäre, in die Arme Deutſchlands ge⸗ trieben, was für die Weſtmächte nicht gut ſei. Gewinne Sowjetrußland den Krieg aber, ſo würde es in China eine Stellung erringen, die für britiſche und amerikaniſche Intereſſen in China ebenſo ungünſtig ſein würde wie die Lage, die ſich aus einem eventuellen völligen Sieg Japans ergeben würde. Niemand würde Sowjetrußland einen diplomatiſchen Sieg über Japan mißgönnen.(12) die berhan diungen ſlocken wieder bus Mostau, 8, Aug. Zwiſchen dem japaniſchen Botſchafter in Mos⸗ kau, Schigemitſu, und dem Außenkommiſ⸗ ſar Litwinow⸗Finkelſtein fand am Sonntagabend eine neue zweieinhalbſtündige Unterredung über den Grenzkonflikt im Fernen Oſten ſtatt. Eine Einigung wurde nicht er⸗ zielt. Der Diviſionskommandeur Stupin der ſow⸗ jetruſſiſchen Fernoſtarmee, der von der Politi⸗ ſchen Verwaltung der Roten Armee von Tſchita nach Moskau berufen worden war, verübte auf der Durchreiſe in Irkutſk aus Furcht Selbſt⸗ mord. die rote Miliz wurde am Ebro umzingelt Nationale Gegenoffensive hat größien Eriolg/ UHeher lo0 qłém Gelände gev/onnen Ep Saragoſſa, 8. Auguſt. Die nationalen Truppen haben an der Ebro⸗ Front bei Mequinenza und Fayon am Sams⸗ tag eine neue große Offenſive eröffnet, die vollkommen geglückt iſt. Die ſowjetſpaniſche Front wurde an mehreren Stellen durchbrochen und der Feind in die Flucht geſchlagen. Die nationalen Truppen haben ſich bereits an meh⸗ reren Stellen dem Ebro⸗Ufer bis auf wenige hundert Meter genähert. Der Geländegewinn beläuft ſich auf über 100 Quadratkilometer. Die Offenſive begann bereits in den frühen Morgenſtunden des Samstags nach einer hef⸗ tigen Artillerievorbereitung. Um 10 Uhr wurde der Berg Auts, einer der wichtigſten ſtrate⸗ giſchen Punkte in dieſem Kampfgebiet, von den Nationalen erſtürmt. Der Feind begann von dieſem Augenblick an zu fliehen. Die national⸗ ſpaniſchen Truppen nützten ihren Vorteil aus und verfolgten die Sowjetſpanier bis dicht an den Ebro⸗Fluß. Im Laufe des Samstags wur⸗ den 2000 bis 3000 Gefangene gemacht. Die Ver⸗ luſte des Feindes ſind außerordentlich groß. Sie können auf etwa 2000 Tote geſchätzt wer⸗ den. In den Abendſtunden des Samstags begann die nationale Artillerie die Brücken zu beſchie⸗ ßen, die die Sowjetſpanier über den Ebro ge⸗ ſchlagen hatten, wodurch ihnen der Rückzug ab⸗ geſchnitten wurde. Ofſtziere als„Dergnügungsreilende Italieniſche Preſſe deckt Schwindel auf DNB Rom, 8. Auguſt. Der Zuſammenbruch der rotſpaniſchen Stel lungen beim Brückenkopf Menquinza wird von der geſamten Preſſe als ein entſcheidender Er⸗ folg der ſiegreichen nationalſpaniſchen Gegen⸗ offenſive an der Ebrofront unterſtrichen. Die letzte rote Ebrooffenſive habe den ſowjet⸗ ruſſiſchen Zuſtrom ausländiſcher Hilfskräfte be⸗ ſtätigt, den man vergebens hinter den offiziellen franzöſiſchen Erklärungen zu verſtecken ſuchte. Aus den Feſtſtellungen auf dem Kampfgelände und den Ausſagen der Gefangenen ergebe ſich unzweideutig, daß die Roten auch in den letzten Wochen einen ungeheuren Nachſchub an Men⸗ ſchen und Material erhalten haben, mit dem ſie ſogar neue internationale Bri⸗ gaden— ſo z. B. die 34.— bilden konnten. Die jüngſte Aktion der Roten an der Ebro⸗ front habe aber auch das Vorhandenſein einer neuen franzöſiſchen Organiſation klar erkennen laſſen, mit der den Rotſpaniern die notwen⸗ digen Militärkadres durch die Entſendung ehe⸗ maliger franzöſiſcher Offiziere geliefert werden, die dann, als Vergnügungsreiſende verkleidet, den rotſpaniſchen Kommandos als Techniker zur Seite ſtehen. Alles, ſo betont „Giornale'Italia“, werde alſo wie früher, ja ſogar noch mehr als früher fortgeſetzt, ja, man könne wohl ſagen, daß nur die ununterbrochene Hilfe des Auslandes dieſen jüngſten Verzweif⸗ lungsverſuch der Roten überhaupt erſt ermög⸗ licht hätte. nanga Parbat noch einmal sieger Oie deutsche Expe diion ahgebhrochen/ Die leiche Willi Merkels gefunden DN München, 8. Auguſt. Die Befürchtungen, daß infolge der außer ⸗ ordentlich ungünſtigen Wetterlage die Bemühun gen der Nanga⸗Parbat⸗Expedition abgebrochen werden müßten, haben ſich bewahrhei⸗ tet. Wie die Himalaya⸗Stiftung mitteilt, be findet ſich die Beſatzung des Lagers V zur Zeit im Abſtieg auf das Hauptlager. Nach deren dortigen Eintreffen wird die Expedition abgebrochen. Weiter wird mitgeteilt, daß bei einem Vor ſtoß, den am 25. Juli vom Lager vVI aus Karl Bauer, Fritz Bechtold und Ullrich Lufft unternommen haben, die Bergſteiger auf zwei ſörper ſtießen, die von dem ſtarken Wind der letzten Tage aus dem Schnee freigelegt worden waren. Es wurde feſtgeſtellt, daß es ſich um Willi Merkel, den im Juli 1934 im Un⸗ wetter umgekommenen Leiter der damaligen deutſchen Nanga⸗Parbat⸗Expedition, und den Träger Gaylay, der bis zum letzten treu bei ihm ausgeharrt hatte, handelt. Merkel trug noch einen von ihm unterzeichneten Brief bei ſich, der von Wenzelbach geſchrieben worden war, ſein Ziel jedoch nie erreichte. In dieſem Brief werden die Bergſteiger der ſeinerzeitigen Expeditton in den unteren Lagern um Hilſe ge⸗ beten. Es wird daran auch mitgeteilt, daß ſie krank und ſeit ſechs Tagen ohne Nahrung waren. vollſtändig unter Waſſer geſetzten Sauerbrun⸗ nen, allen Bemühungen zum Trotz konnte er jedoch nicht gefunden werden. Gerüchte, die von einem Leichenfund reden, ſind falſch. Auch die Gegend um den Leonhard⸗Platz wurde von dem ſtarken Regenguß in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen. Die Abflußrohre konnten die rie⸗ ſigen Waſſermaſſen nicht faſſen, ſo daß die Flu⸗ ten kniehoch über die Straße dahinzogen. Das Waſſer drang in die Keller ein und richtete dort großen Schaden an. In der Holz⸗ und Roſen⸗ ſtraße verſuchten die Bewohner dem mit aller Gewalt hereinbrechenden Waſſer mit Eimern und anderen Schöpfgegenſtänden Herr zu wer⸗ 4 den, Als unſer Berichterſtatter kurz nach dem Nachlaſſen des Wolkenbruches nach Berg fuhr, ſtand die Ludwigsburger Straße zwiſchen Bahnhofsanlage und dem unteren Schloßpark noch 30 Zentimeter unter Waſſer. Der Schwa⸗ nenplatz war bedeckt mit Trümmern von her⸗ ausgeriſſenen Steinen, Sträuchern, Bäumen und anderen Gegenſtänden. In einer Küferei wurde der geſamte Weinbeſtand im Werte von rund 50 000 Mark vernichtet. Der Schaden iſt deshalb ſo groß, weil die meiſten Fäſſer ſich im Gärprozeß befanden und daher offene Spund⸗ löcher hatten. An der Kreuzung Damm ⸗ und Poſtſtraße ſah es übel aus. Der Gehweg war zum Teil meter⸗ breit überſchwemmt und die Poſtſtraße in einer Länge bis zu 20 Meter aufgeriſſen. Die Autos, die auf dem Schwanenplatz parkten, wurden 200 Meter durch die Poſtſtraße geſchwemmt, bis ſie ſchließlich, übel verbeult, an der Kreuzung Dammſtraße ſtrandeten. In einem Hauſe der Poſtſtraße wurden die Parterre⸗Bewohner von dem Hochwaſſer im Schlafzimmer überraſcht und konnten ſich ge⸗ rade noch in Sicherheit bringen. In einem an⸗ deren Hauſe konnte ſich ein Sattlergehilfe, der bereits ſchlief, nur noch dadurch retten, daß er die Fenſterſcheibe einſchlug und an einer Dach⸗ rinne entlang flüchtete. Hierbei trug er ſchwere Schnittwunden davon. In einer tiefer gelege⸗ nen Gaſiſtätte ſtand das eingedrungene Waſſer bis zur Sitzfläche der Stühle. Auch im würt⸗ tembergiſchen Oberland herrſchten ſchwere Ge⸗ witterſtürme. Zwei Gehöfte in Rettisweiler (Kreis Waldſee) und in Räute(Kreis Tett⸗ nang) wurden durch Blitzſchlag vollſtändig ein⸗ geäſchert. Die Familien konnten nur das nackte Leben retten. Beſonderen Scha⸗ Tettnangs angerichtet. den hat das Unwetter auch im Hopfengebiet fluch Frankreich meldet Unwener DNB Paris, 8. Aug. Aus ganz Frankreich werden große Gewitter⸗ ſchäden gemeldet. Vor allem in der Gegend von Montpellier haben die Gewitter unermeßlichen Schaden angerichtet. Wolkenbrüche, unterbrochen durch Hagelſchlag, zerſtörten faſt vollkommen die Weinernte. Die Hagelkörner waren zeitweiſe ſo groß wie Hühnereier. In fürze Am vergangenen Samstag ſtellte der deutſche Botſchafter Graf Welczeck der deutſchen Ko⸗ lonie in Paris im Rahmen einer Feier im Deutſchen Hauſe dennneuen Landesgrup⸗ penleiter, Geſandtſchaftsrat Dr. Ehrich, vor, und führte ihn in ſein neues Amt ein. Dr. Ehrich iſt der Nachfolger des aus beruflichen Gründen verzogenen erſten Landesgruppenlei⸗ ters Frankreich, Pg. Schleier. * König Boris von Bulgarien trat am Sonntagnachmittag ſeine Reiſe nach Italien an. Er wird ſich auf den Sommerſitz des italieni⸗ ſchen Königshauſes San Roſſore begeben. * Nach Verlauf der erſten Tage ſeit Einſetzen der Unterſuchungen Lord Runeimans in Prag bietet die Verhandlungslage ein nur we⸗ nig verändertes Bild. X* Wie der Londoner„Sunday Referee“ in ſen⸗ ſationeller Aufmachung meldet, beſteht die Mög⸗ lichkeit eines weiteren Frankenſtur⸗ zes, und zwar bis zu einem Kurs von 200 zum Pfund. * Die Hafenarbeiter von Marſeille haben auch am Sonntag vollkommene Arbeits⸗ ruhe eingehalten. Sämtliche Waren, die ſeit Samstagabend im Hafen von Marſeille einge⸗ troffen ſind, werden, ganz unabhängig von ihrer Beſchaffenheit, erſt am Montag gelöſcht werden. Unweit von Hadera(Paläſtina) wurde eine dreiköpfige berittene Polizeipatrouille von Freiſchärlern beſchoſſen. Ein Ser⸗ geant wurde getötet, während ein zweiter Poli⸗ ziſt verwundet wurde. Aus Akko wird gemeldet, daß jüdiſche Banditen wieder einen Araber er⸗ ſchoſſen haben. * Am Samstag wurde in Poſen und Siedlee an zweipolniſchen Banditen, die meh⸗ rere Raubüberfälle und Anſchläge auf Polizei⸗ beamte auf dem Gewiſſen haben, das Todes⸗ urteil vollſtreckt. „Baken die Als ob Schwalben ihrer Heim den. Als w blickten, ver dämmerte 1 im Lande ſ da die Blä auch die M ſchon gebro Man kar manchen T Hitze anbet Diesmal ſi men, das paradieſiſch laſſen und nicht klager Alſo, di⸗ ſammelt ſe übrigen Z1 machen. Al Deutſchlan! hier ihre Neſter bau Noch frer einigem H ſeine guter Außerord Regens ger Himmel he druck„ſtrö das Gerieſ. ohne wirkſ merhin: es war eine kl ſim Laufe d Schwüle P Es Der 23 000 w bad Abküh wendig di⸗ wagenparkß der Parlpl gen in Ar Platz kenn ſolche Zah Auf den? über 100 Sechs Unſachge den bringt Volksgenoſ zögerung beachte dah 1. Bei ſach Schriftſt behördli ten, Ver 3. Schriftli Beamter hörde. X Beamter bleiblich 4. Bei anh links ob mer) zu lichen S 5. 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Diesmal ſind Speiſeeisverkäufer gut weggekom⸗ men, das Geſchäft in Badehoſen und ähnlichen paradieſiſch knappen Artikeln hat ſich gut ange⸗ laſſen und die Brauereien uſw. können auch nicht klagen. Alſo, die Schwalben ſind fort, der Storch ſammelt ſchon ſeine Fliegerkolonnen und die übrigen Zugvögel werden es ihnen bald nach⸗ machen. Aber ſie kommen alle wieder, denn in Deutſchland iſt es gut ſein; außerdem iſt ja hier ihre„richtige“ Heimat, da ſie hier ihre Neſter bauen und brüten. Noch freuen wir uns des Sommers, und mit einigem Humor werden wir auch dem Herbſt ſeine guten Seiten abgewinnen. Endlich mal Regen Außerordentlich groß war die Menge des Regens gerade nicht, der am Montagfrüh vom Himmel herabſtrömte. Auch erſcheint der Aus⸗ druck„ſtrömen“ ſchon etwas übertrieben für das Gerieſel, das den Boden etwas anfeuchtete, ohne wirkſam in ihn einzudringen. Aber im⸗ merhin: es hat geregnet! Mit dieſem Regen war eine kleine Abkühlung verbunden, die aber im Laufe des Vormittags wieder einer leichten Schwüle Platz machte. Es wimmelte wieder. Der Sonntagsbetrieb im Strandbad 23 000 waren es, die am Sonntag im Strand⸗ bad Abkühlung vor der Hitze ſuchten. Wie not⸗ wendig die geplante Erweiterung des Kraft⸗ wagenparkplatzes iſt, geht daraus hervor, daß der Parlplatz von faſt 700 Kraftfahrzeu⸗ gen in Anſpruch genommen wurde. Wer den Platz kennt, weiß, daß die Anlage für eine ſolche Zahl von Fahrzeugen nicht gebaut iſt. Auf den Radabſtellplätzen zählte man weit über 10000 Fahrräder. G. G. Sechs Regeln für den Verkehr mit Behörden Unſachgemäßes Verhalten gegenüber Behör⸗ den bringt dieſen unnötige Mehrarbeit, den Volksgenoſſen aber oft Schaden, zumindeſt Ver⸗ zögerung ihrer Jedermann beachte daher folgendes: 1. Bei jeglichem Verkehr mit Behörden faſſe dich achlich, klar und tunlichſt kurz. 2. Bei perſönlichem Gang aufs Amt nimm alle Schriftſtücke mit, die zur Sache gehören, z. B. behördliche Beſcheide, Ladungen, Klagſchrif⸗ ten, Verträge uſw. 3. Schriftliche Eingaben richte niemals an den Beamten perſönlich, ſondern ſtets an die Be⸗ hörde. Bei Verſetzung oder Beurlaubung des Beamten ſind ſonſt Verzögerungen unaus⸗ bleiblich. 4. Bei anhängigen Verfahren vergiß niemals links oben das Aktenzeichen(Geſchäftsnum⸗ mer) zu vermerken, das ſich auf jedem amt⸗ lichen Schriftſtück befindet. 5. Geldzahlungen ſind tunlichſt bargeldlos zu bewirken. Auch hierbei iſt das Aktenzeichen und Kaſſenzeichen anzugeben. 6. Genaue Anſchrift des Abſenders auf allen Schriftſtücken. Zahlloſe Weiterungen ergeben ſich tagtäglich aus unleſerlichen Unterſchrif⸗ ten. iſt allen Eingaben, Meldungen uſw. tunlichſt ein Stempel mit Namen und Wohnung beizudrücken, den ſich heute jeder⸗ mann zulegen ſollte. Dieſe Schau muß man ſich anſehen Jur Gusſtellung„Ueue Werkſtoffe im handwerk“ in den Rhein⸗Ueckar⸗Hallen Wie ſchon berichtet, iſt in den Rhein-Neckar⸗ Hallen die Ausſtellung„Neue Werkſtoffe im Handwerk“ eröffnet worden. Wer etwa glau⸗ ben ſollte, daß dieſe Ausſtellung nur die Hand⸗ werker intereſſiere, wird bereits bei einem flüchtigen Rundgang eines Beſſeren belehrt. Jeder Volksgenoſſe muß dieſe Schau geſehen haben, die unmöglich in einem„Atemzug“ be⸗ ſprochen werden kaain. Welche Bedeutung man dieſer Ausſtellung beimeſſen kann, geht ſchon daraus hervor, daß bereits fünf gleiche Zuſammeeiſtellungen dieſer neuen Werkſtoffe in verſchiedenen Gauen des Reiches gezeigt werden und daß man dabei iſt, eine ſechſte gleichartige Schau anzufertigen. Auf dieſe Weiſe kann in kürzeſter Zeit vielen Volksgenoſſen das gezeigt werden, was ſie unbedingt über die neuen deutſchen Werkſtoffe wiſſen müſſen. Bei einem Beſuch der Ausſtellung iſt man wirklich erſtaunt darüber, auf welchen Gebie⸗ ten die deutſchen Erfinder eingegriffen haben, um Deutſchland unabhängig zu machen. Gibt es doch kaunn ein Handwerk, für das nicht etwas Neuartiges oder vollkommen Neues ge⸗ zeigt wird. Wohl gibt es heute noch viele Hand⸗ werker, die glauben, daß ſie unbedingt am Ueberlieferten feſthalten müſſen. Ein genaues Studium der Ausſtellung dürfte aber auch den letzten davon überzeugen, daß die meiſten neuen deutſchen Werkſtoffe noch hochwer⸗ tiger ſind, als viele der bisher verwendeten. Der Verbraucher muß die Schau genau ſo geſehen haben, wie der Handwerker. Er wird nämlich die Ueberzeugung bekommen, daß die deutſchen Werkſtoffe nicht das geringſte mit den aus den Kriegsjahren ſo „berüchtigten“ Erſatzſtoffen zu tun haben. Es gibt alſo nicht einen einzigen neuen deutſchen Werkſtoff, der auch nur irgendwie als „Erſatzſtoff“ bezeichnet werden kann. Darüber muß ſich der Verbraucher klar ſein, weil er dann die Vorausſetzung mitbringt, die das Zu⸗ ſammenarbeiten zwiſchen ihm und dem Hand⸗ werker weſentlich erleichtert.* Bitte, schön vor der Bahnschranke worten. Die Fußgängerüberführung am Bahnhoi Mannheim⸗Waldhof wird gegenwärtig gründlich über- holt und neu hergerichtet. Wie man aus dem Bilde rechts erkennt, sind die Laufbretter rest- los herausgenommen, so daß natürlich die ganze Ueberführung für den Fußgängerverkehr ge- sperrt werden mußte. Das linke Bild zeigt, daß die durchzuführenden Arbeiten nicht immer ganz einfach sind— besonders wenn man fast freischwebend über den Bahngleisen zu tun hat. Aufn.: Hans Jütte Anſere Schweſterſtadt am Wochenende „Froher Jeierabend“ im hindenburgpark/ Zirkus Althoff iſt da Mit zu den begehrteſten Veranſtaltungen am Wochenende gehört in unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen der„Frohe Feierabend“ im Hindenburgpark. Diesmal war man ganz auf Artiſtik eingeſtellt. Roſe und Ben zeigten einen Kraftakt, bei dem die Partnerin ihren Ben wirklich auf den„Händen trug“.— Und dann kamen die„Zwei Hallans“, die in einem ausgefeilten Leiter⸗ und Perche⸗Balanceakt den bereits auf dem Kolonialvolksfeſt errungenen Erfolg vermehrten. Unnötig zu ſagen, daß der überfüllte Konzertgarten die beiden Künſtler⸗ paare mit herzlichem Beifall geradezu überſchüt⸗ tete. Das Saarpfalz⸗Orcheſter gab beſchwingte Weiſen von Maſcagni, Verdi und Scaſſola und Die Kdf. Wagen · Sparkarie ist da —— Mit Aushändigung der oben gezeigten KdF-Wage zilt der Kauivertrag mit der DAF als abgeschlossen. Di Deutſche Arbeitsfront —— -Sparkarte durch die KdF-Dienststellen (Presseamt DAF) mit Melodien aus Lehärs Operette„Wo die Lerche ſingt“ klang der ſchöne Abend aus. Zirkusromantik iſt auf dem Neuen Marktplatz aufgetaucht. Dort hat Deutſchlands älteſtes Un⸗ ternehmen dieſer Art, der Zirkus Geſchwi⸗ ſter Althoff, ſeine Zelte aufgeſchlagen und gab am Samstagabend ſeine, leider nur mäßig beſuchte, Eröffnungsvorſtellung. Herrliches Pferdematerial führte Adolf Althoff vor und Gegenſätze der Pferdedreſſur zeigte Leny Alt⸗ hoff mit einem niedlichen Zwergpferdchen und einem großen Pferd. Dann gab es einen ganz verwegenen Tſcherkeſſenreitakt und Fräulein Jella Coſſmy ritt die„Hohe Schule“ in ausge⸗ zeichneter Manier. Afrikaniſche Zebras zeigten ſich als gute Hürdenſpringer, es gab die„Pferde⸗ kinderſtube“, in der acht Ponys niedliche Spie⸗ lereien zeigten und Leny Althoff führte ihre tanzenden Elefanten vor. Es fehlte auch nicht ein luſtiges Bärenpotpourri mit Braun⸗, Ma⸗ layen⸗, Eis⸗ und Kragenbären und zum Ab⸗ ſchluß gab es eine Senſation: Karl Coſ⸗ ſamy führte einen Tigerritt auf dem Pferde vor. Mit unendlicher Geduld und Hingabe iſt es Karl Coſſamy gelungen, dieſe einzigartig da⸗ ſtehende Dreſſurleiſtung zu vollbringen. Meiſterhaft ſind aber auch die akrobatiſchen Leiſtungen in der Spielfolge. Das bewieſen die „Drei Skatts“ in einem großartigen Rollſchuh⸗ Akt, Kukartz—Baſſo in einem Zahnwirbel in der Luft und die„Drei Carlos“ in einer Perche⸗ ſenſation. Ueber allem aber ſtand der Luftakt der„Sechs Bokaras“, die förmlich durch die Luft wirbelten, für die es kein Geſetz der Schwerkraft und der Anziehungskraft der Erde ab. Es fehlten auch nicht die Clowns als Spaßmacher und in der Zwiſchenpauſe haben die Beſucher Gelegenheit, die reichhaltige Raub⸗ tierſchau zu beſuchen. In der Konzertmuſchel des Hindenburgpar⸗ kes verabſchiedete ſich am Sonntagmorgen die Bundeskapelle des Reichskolonialbundes lehe⸗ malige Schutztruppenkapelle), die anläßlich des Kolonialfeſtes in Ludwigshafen eine Konzert⸗ reiſe durch den Gau Saarpfalz unternommen hatte, mit einem Sonderkonzert, das gut be⸗ ſucht war. Fröhliche Stunden mit Marita Gründgens gab es am Sonntagnachmittag und Abend ebenfalls im Hindenburgpark. Ein ausgezeichnetes Enſemble, das bereits den gro⸗ ßen Kameradſchaftsabend beim Kolonialvolks⸗ feſt beſtritt, gab den Rahmen zu den köſtlichen Parodien von Marita Gründgens. Bezaubernd war wieder die Wiener Vortragskünſtlerin Grete Deditſch und mit ſeinem köſtlichen Hu⸗ mor umplauderte Oskar Allbrecht alles Spiel⸗ geſchehen. Kurt Engel vom Staatsopern⸗ orcheſter Berlin meiſterte auf luſtige Art das Xylophon und Erwin Hoffmann zeigte„ge⸗ tanzten Humor“. Dazu kamen noch Emele und William Blacker als komiſches Tanzpaar und Bayerini, das muſikaliſche Unikum. Verſtänd⸗ nisvoller Begleiter der Künſtler war der Ber⸗ liner Pianiſt Guſtav Beck. Hochbetrieb herrſcht Tag für Tag in al⸗ len Ludwigshafener Bädern. Am Rhein⸗ ſtrand, an der großen Blies, am Willerſinnwei⸗ her und am„Melm“ werden tagtäglich 4000 bis 5000 Beſucher fleinih und die geſchloſſenen Rheinbadeanſtalten ſind immer überfüllt. Er⸗ freulich iſt, daß Todesfälle durch Ertrinken nur ganz ausnahmsweiſe zu verzeichnen waren. Die Armbinde iſt notwendig Der beſte Schutz der Sicht⸗Behinderten im Verkehr Einem Verkehrsunfall, der leicht hätte ver⸗ mieden werden können, fiel ein faſt erblindeter Rentenempfänger zum Opfer. Trotz vieler Er⸗ mahnungen hatte er ſich immer geſträubt, ſeine Schwachſichtigkeit durch das Tragen einer gel⸗ ben Armbinde mit den drei ſchwarzen Punkten allen Verkehrsteilnehmern deutlich anzuzeigen. Der Lenker des in keineswegs übermäßig hoher Geſchwindigkeit ſich nähernden Autos konnte daher auch nicht vermuten, daß der ſcheinbar ruhig über den Damm Gehende plötzlich un⸗ ſicher werden und direkt in den Wagen hinein⸗ laufen würde. In allen Volkskreiſen herrſcht Verſtändnis dafür, daß jeder Menſch ſein Leiden lieber ſtill für ſich tragen und nicht durch die gelbe Binde öffentlich bekanntgeben will. Aber im Straßen⸗ verkehr muß man nun einmal die Sicherheit voranſtellen und ſich durch das geſetzlich feſt⸗ elegte Zeichen bemerkbar machen, damit jeder ahrzeuglenker die nötige Rückſicht nehmen ann. Aus dem Schachbezirk Mannheim Der Mannheimer Schachklub betei⸗ ligt ſich an den in Frankfurt a. M. ſtattfinden⸗ den Kämpfen führender deutſcher Schachvereine mit einer ſtarken Mannſchaft. Die Kämpfe wur⸗ den auf den 10. bis 13. September verlegt. Feudenheim leiſtet gute Vorar⸗ beit! Es iſt noch Zeit bis zu den Winter⸗ kämpfen, welche Einzelſpieler und Mannſchaf⸗ ten in gleicher Weiſe beſchäftigen werden, aber der Feudenheimer Schachklub nützt dieſe Zeit durch Uebungsſpiele und beſonders Lehraben⸗ den und der Mitglieder P. Müller, Schneider und Weinacht. Das Vorgabeturnier, welches auch mit Gäſten beſchickt war und in mehreren Gruppen — je nach ungefährer Spielſtärke— ausgetra⸗ gen wurde, iſt beendet. Das Ergebnis beweiſt, daß manche bekannte Spieler nicht völlig die an die anderen Gruppen zu gewährenden Vor⸗ gaben ausgleichen konnten. Gleißner ſiegte mit 4½(aus 5) Punkten, gefolgt von Kilthau und Müller je 4, Grüßer, Osmer, Stadelhofer und Weinacht je 3½, Heger und Schips je 3 uſw. Wie ſämtliche genannten Veranſtaltungen fand auch der 1. interne Mannſchaftskampf im Klub⸗ lokal„Zum Schwanen“ ſtatt. Es wurden zwei ungefähr gleich ſtarke Mannſchaften gebildet. Sieger wurde die von Weinacht geführte Mann⸗ ſchaft mit:3 Punkten. Schulſchach. Die von P. Müller geleite⸗ ten Lehrkurſe an der Feudenheimſchule wurden wieder aufgenommen und die zahlreiche Betei⸗ ligung tut die Beliebtheit dieſer mit prakti⸗ ſchem Spiel gewürzten Kurſe dar. In der erſten Abteilung führen(Reihenfolge nach Ver⸗ luſtpunkten) O. Bender, R. Wieſer, W. Bock und Fr. Kamerer, in der zweiten Abteilun mann, H. Laier, Wittmann, Juliane Gerhard und W. Franz. Zur Zeit ſind Wettkämpfe mit den Mittel⸗ ſchulen geplant. Leiter des Großdeutſchen Schach⸗ bundes wurde Reichskulturwart Franz Mo⸗ raller⸗Berlin(früher Karlsruhe). Das war ſein blück! Der Ball war ſo gegen Morgen aus, Und Fritz und Käte fahren nach Haus. „Fah ſagte Käte,„du weißt doch ohl, wir tranken ein bißchen Alkohol!“ „Ach was“, brummt Fritz,„es wird ſchon ganz ell, die Straße iſt leer, und ich fahre ja ſchnell!“ Der Wagen ſauſt und da gibt's einen Stoß; „O weh“, ſchreit Käte,„was war das bloß?“ gar, nichts⸗, ſagt Fritz,„was wird es denn ein? Red' nicht ſo viel, es war wohl ein Stein!“ „Fritz“, bittet Käte,„ſieh nach, kehr mal um!“ Und wirklich, der Fritz fügt ſich dann mit Gz⸗ brumm; er wendet und fährt ſo ein Stückchen zurück. „Na“, ruft dort der Schutzmann,„das iſt Ihr Glück! Ich hatte ſchon Ihre Nummer notiert, es iſt dem Manne zwar nichts paſſiert, er hatte wie Sie nicht aufgepaßt, und Ihr Kotflügel hat ihn nur leiſe erfaßt, doch hätten Sie fortzufahren verſucht— Sie Ent doch— ſo was heißt Fabrer⸗ u* Fritz nickt und ſchüttelt dem Mann die Hand⸗ und der Mann, den eben er umgerannt, nickt auch und ſagt:„Es iſt nichts geſchehen, doch woll'n wir uns künftig beſſer verſteh'n! Wir ſind beide ſchuld, wir wiſſen es wohl!“ (Und als dritter das bißchen— Alkohol!) „ Fn „hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Montag, 8. Guguſt 1938 Hunger und Seuchen ũber Sũd-Varokko Eingeborene sterben auf den Siraßen/ Die ſranzösische Kolonialverwallung bekämpft die Not mit Suppen Nach den letzten Nachrichten aus dem Süden von Franzöſiſch⸗Marokko hat die im Mai aus⸗ gebrochene Typhus⸗Epidemie bisher unter der Eingeborenen⸗Bevölkerung 10 000 Tote gefordert. Viele tauſende Araber liegen in den Spitälern. Worin ſind die Urſachen der Seuche zu ſuchen? Durch eine Straße in Ablene Cacſe meß⸗ langſam, wie vom Alter gebückte Greiſe, meh⸗ xere Araber, die vielleicht vierzig, höchſtens ünfzig Jahre zählen mögen. Man wundert ſich, aß— iltnismäßig junge Männer ſich ſo müde und ſchlaff bewegen, man ſchaut ihnen ins Ge⸗ —55 und erſchrickt: bünne Haut ſpannt ſich um die Backenknochen, um den mageren Hals, um die Hände. Die Kleidung, nein: die Fetzen, die Lumpen ſchlottern um einen entkräfteten Körper— der Hunger grinſt uns an. Der Hunger ſchleicht durch die Gaſſen und Straßen von Caſablanca und Marrakeſch, von Fes und Rabat, 4 8 das Atlasgebirge bis weit Am ſih an die Grenze der Sahara, und er bahnt ſich den für ſeinen natürlichen Verbündeten: für den Thyphus. Eben biegt ein Polizeiauto um die Straßen⸗ ecke. Die Eingeborenen rufen ſich etwas zu und auf ihren dünnen Beinen rennen ſie zurück zu der nächſten Seitengaſſe; doch die motoriſterten Poliziſten der franzöſiſchen Kolonialverwaltung ind ſchneller. Brutal 37 ſie die armen eufel auf das Auto und bringen ſie nach einem der Gefängniſſe, in dem die Aufgegriffenen gegen die Seuche gewaltſam geimpft und dann entlaſſen werden. Sicherlich iſt das Vorgehen der Franzoſen gegen die vielen Araber, die ſich vor der Juffz„drücken“ gerechtfertigt, aber der Nachdenkliche iſt der Meinung: wenn die Herren des Landes nur halb ſo energiſch die Urſachen der ungeheuren Ausbreitung des Typhus, den Hunger, das Elend und die un⸗ beſchreibliche Rot der Eingeborenen bekämpften wie die Epidemie,— wahrlich, ſie müßten keine Jagd auf Araber veranſtalten und die Spitäler wären nicht überfüllt, Tiere und Pflanzen verdurſten Den Hunger hat außer den empörenden ſo⸗ ialen Mißſtänden die furchtbare Trocken⸗ eit ins Land gerufen, die tauſende Stück wertvollen Viehs umkommen, die Brunnen ver⸗ iegen, die Palmen verkümmern und die Men⸗ chen verelenden ließ. Gegen Naturkataſtrophen ſt menſchliche 1 machtlos und doch wäre es bei Willen in den am heimge⸗ ſuchten Gegenden Südmarokkos möglich ge⸗ weſen, das Unglück aufzuhalten und abzuwen⸗ den. So hätte die franzöſiſche Verwaltung in den Berichten an ihren Vorgeſetzten im Quagi 'Orſay, den Kolonialminiſter Mandel, niemals das am Draafluß gelegene einſt Tal — 5 3— faim“, e— des abzen ezeichnen brauchen, wenn ſie ſchon vor Fahren die Schneeſchmelze im Auinlgehft e Menſe und Tier dienſtbar gemacht hätte. Anſtatt Stau⸗ becken anzulegen, die das aus der Schmelze ge⸗ wonnene Waſſer dem Tal zugeführt und es vor den verheerenden Folgen der Dürre— hätten, ließ man die ungeheuren Waſſermaſſen 0 einer Zeit abfließen, als die Tiere ſchon un⸗ er fürchterlichen Durſtqualen verendeten und Eingeborene auf den Straßen der benachbarten Ortſchaften vor Hunger umfielen. Freilich: Staubecken ſind geſchaffen worden, doch bringen ie der gequälten Bevölkerung des Hunger⸗ ales keinen Nutzen, weil ſie nur entlang der Heerſtraße nach dem Sudan angelegt ſind, auf der man einmal Frankreichs ſchwarzes Kano⸗ nenfutter, die Sudanneger, nach einem ſchauplatz transportieren will. Eine Suppe Franken den a g Die demokratiſche, maßgebend von der Volks⸗ front beeinflußte Kolonfalverwaltung in Süd⸗ marokko will ſich nicht beſchuldigen laſſen, daß Kriegs⸗ ſie dem Maſſenelend unter der Bevölkerung leichgültig zuſehe: ſie hat in den Orten und Städten Suppenküchen errichtet, von denen die von den Entbehrungen erſchöpften Menſchen in ihren zerlumpten Gewändern ſtundenlang in muele Reihen anſtehen. Als„Teller“ und „Schüſſeln“ bringen die Bedauernswerten ver⸗ roſtete Konſervenbüchſen und aus dem Abfall hervorgeſuchte Blechnäpfe mit, aus denen ſie nach dem Empfang an Ort und Stelle den dampfenden Inhalt gierig austrinken. An ihnen vorbei ſauſen in amerikaniſchen und engliſchen Autos, aus denen Radiomuſik ertönt, die reich⸗ ſammang Landbeſitzer, meiſt jüdiſcher Ab⸗ tammung, die fen ſchen Beamten und Tou⸗ riſten. Ihnen, den Angehörigen der grauen Ko⸗ lonnen des Elendes, hat man den größten Teil ihres Landes weggenommen und die Demokra⸗ tie in Paris hat ihren Segen dazu gegeben; die neuen Eigentümer des Bodens, die meiſtens 1000, 1500 und 2000 Hektar 0 en, entſchädigen die Beſtohlenen nicht einmal durch menſchen⸗ würdige Löhne. Ein Araber verdient auf dem Acker eines Großgrundbeſitzers nicht mehr als 2 Franken den Tag, ungefähr zwei Drittel der Landarbeiter bekommen 1 Franken 50 Zenti⸗ mes und viele überhaupt nur einen Franken! Wer da weiß, daß allein ſchon ein Brot.50 Franken koſtet, kann ſich vorſtellen, wie die Le⸗ bensweiſe eines ſolchen Menſchen ausſieht. Der Araber lebt buchſtäblich nur von trockenem Brot; er könnte ſich trotzdem noch etwas mehr Lebensmittel kaufen, wenn die jüdiſchen und franzöſiſchen Ausbeuter ihn nach dem Tarif be⸗ zahlten:—6 Franken täglich. Iſt es unter ſolchen Umſtänden verwunder⸗ lich, wenn die hungernden Araber ſich von den franzöſiſchen Werbern in die Liſten der Armee eintragen laſſen und den Heeresdienſt dem lang⸗ ſamen Sterben vorziehen?. Der Brief auf der Schallplatfe 300 Worte mit Porio und Verpockung: 1,89 RN Der Brieiträger bringt Stimmen ins Haus(Scherl-Bllderdienst-.) Im Poſtamt Charlottenburg wurde eine Schallplatten⸗Aufnahmeapparatur aufgeſtellt, auf der gegen ein geringes Entgelt Sprechbriefe her⸗ geſtellt und aufgegeben werden können. Geſetzt den Fall.. Ein junger Mann möchte einem jungen Mädchen die Inbrunſt und Lei⸗ denſchaft ſeiner Gefühl erklären, er hat aber nicht den Mut dazu, vor der Dame ſeines Her⸗ zens in5 und ſie in beredten Worten auf die Glut, die ſie entfacht hat, aufmerkſam u machen,— oder aber das Fräulein wird von en geſtrengen Erzeugern bewacht wie eine No⸗ vize im Kloſter— was ja ſelbſt heute noch vor⸗ kommen ſoll— und nun harrt er vergebens der Gelegenheit, ſich ihr zu nähern... was bleibt Das Aufo der Reflunqsraketer Eine interessanle Neuerung im Wenn Sturm die Fluten peitſcht und unge⸗ bändigte Wellen an die deutſche Nordſee⸗ oder Oſtſeeküſte wirft, herrſcht in den Dienſtzim⸗ mern des deutſchen Küſtenrettungsdienſtes fie⸗ berhafte Aufregung. Mit geſpannter Aufmerk⸗ ſamkeit beobachtet man die Telefonapparate, ob nicht vielleicht ihr ſchrilles Läuten die Unheils⸗ botſchaft bringt, daß irgendwo Schiffbrüchige mit dem tobenden Meer kämpfen und vom Lande her Hilfe erflehen. Dann ſpringen todes⸗ mutige Männer in die bereitſtehenden Ret⸗ tungsboote und nehmen den Kampf mit den Naturgewalten auf. Manchmal aber, wenn Himmel und Waſſer ihr Spiel zu toll treiben, muß man auf die Fahrzeuge verzichten und dann werden vom Ufer aus nach den geſtran⸗ deten Schiffen Raketen abgeſchoſſen, durch die mit Hilfe einer ſinnreichen Vorrichtung den um ihr Leben Kämpfenden lange Leinen zuge⸗ worfen werden, mit venen ſich die Schiffbrü⸗ chigen auf feſten Boden retten können. Bisher wurden dieſe Raketen, die in höchſter Not als letztes Mittel zum Einſatz kommen, mit Pferdefuhrwerken an die Stellen gebracht, die dem Unfallort am nächſten waren. Nun aber hat die Deutſche Geſellſchaft zur Rettung Schiffbrüchiger in ihrem ſtändigen Beſtreben, den Kampf mit dem tobenden Meer immer ſiegreicher zu geſtalten, eine Neuerung einge⸗ führt, das Auto der Rettungsrake⸗ ten. Die Bewohner von Heiligenhafen, dem Städtchen an der Nordküſte der Halbinſel deulschen Küstenreffungsdienst Wagrien in Schleswig⸗Holſtein, waren höchſt überraſcht, als dieſer ein Kraftwagen in unge⸗ wöhnlicher Form und mit merkwürdiger Laſt durch die Straßen eilte. Auf ſeinem Deck trug er eine Boje, eine komplette Scheinwerferan⸗ lage und ſchließlich gar noch ein Gummifloß. In ſeinem Innern barg er die jedem meerver⸗ trauten wohlbekannten Rettungsraketen und Berge von Tauen, und ſchließlich bot er auch noch einer Anzahl von Männern Platz. Ver⸗ wundert folgten die Blicke der Fiſcher, Matro⸗ ſen und Frauen dem merkwürdigen Fahrzeug, bis es ſich herumſprach, daß das erſte„Auto der Rettungsraketen“ ſeine Probefahrt machte. Bisher wurden Pferde im Eilgalopp über die Straßen gejagt, wenn der Raketendienſt in Tätigkeit treten mußte. Jetzt aber hat ſie det Motor verdrängt, der dienſtbereiter, zuverläßi⸗ ger und vor allem ſchneller iſt. Achtzig Stun⸗ denkilometer kann der neue Kraftwagen lei⸗ ſten, er braucht ſich ſeinen Weg nicht allein auf angelegten Straßen zu ſuchen, ſondern kann auch Felder und Wieſen durchqueren, da ſeine Spezialkonſtruktion geländegängig gebaut iſt. Dieſes Fahrzeug erweitert den Wirkungskreis der einzelnen Stationen des Küſtenrettungs⸗ dienſtes, weil es in kürzeſter Zeit größere Ent⸗ fernungen zurücklegen kann. Wieder einmal ſteht die Technik den Menſchen im Kampf gegen den Tod bei, ein Gefühl der Beruhigung für jene Tapferen, die auf dem Meer ihr Leben einſetzen und in Gefahr bringen. 32 in dieſer unſeligen Lage zu tun? Er kann einen Brief ſchreiben und in Verſen ſagen, wie es um ihn beſtellt iſt. Aber ein Brief iſt immer nur eine halbe Sache. Die ſchönſten rie klingen langweilig und papieren. Jetzt iſt ihm eine weitere Möglichkeit gegeben. Er vermag zu einem Mädchen zu ſprechen, ohne 540 ſein Mut auf eine a Z Probe geſtellt iſt. Er vermag auch mit Leidenſchaft zu ſagen, was die Leidenſchaft ihn zu ſagen zwingt, und ſeine Worte werden garantiert nicht lang⸗ weilig und papieren klingen. Er ſchickt ſeinein Mäbdchen ſozuſagen ſeine Stimme perſönlich und darin wird alles liegen, Inbrunſt, Gefühl, Sehnſucht und Liebe und was ſonſt noch dazu gehört. Er begibt ſich in eine Zelle des Poſtamtes Charlottenburg. Sie unterſcheidet ſh von außen her in nichts von einer gewöhnlichen Telefon⸗ ſeht Drinnen aber ſteht ein Mikrofon. Weiter ieht er nichts. Alles andere geht unſichtbar vor ſich. Er hat jetzt nur eine Aufgabe: zu ſprechen. Und die Reichspoſt iſt großzügig. Sie gibt ihm dreihundert Wort Zeit und verlangt nur.50 RM dafür. Dafür bekommt er dann eine Schall⸗ platte überreicht, auf der wortgetreu verzeichnet iſt, was er eben in das Mikrofon hineinſprach biw. flüſterte. Für weitere 15 Pfennig wird ihm eine Spezialpackung mit auf den Weg gege⸗ ben, die die Platte garantiert unverſehrt ankom⸗ men läßt, und zwar für ein einfaches Doppel⸗ briefhonorar. Der ganze Spaß koſtet alſo nur .89 RM. Dafür erhält die inafte Dame eine all⸗ platte auf den Tiſch gelegt, die ſie auf jedem Grammofon abhören kann. Nicht nur einmal, ſondern auch zweimal, dreimal, ſoviel es ihr Spaß macht. Spezialnadeln werden jeder Pak⸗ kung beigefügt. So ungefahr dürfte der Gang der Handlun ſein. Aber dieſe neue Einrichtung iſt J auch für andere Zwecke gedacht. Man könnte ſi denken, daß ein Mahnbrief an einen ſäumigen Zahler, in dieſer Form mit grollender Stimme in das Mikrofon geſprochen, eine ganz andere Wirkung erzielt, als ein gewöhnlicher Brief. Auch für den privaten Bedarf ſind ſolche Stimmaufnahmen vielleicht ganz willkommen. Da hat einer eine ſchöne Stimme. Er glaubt es wenigſtens und möchte ſie ſelber einmal hören. Folglich geht er eben mal auf die Poſt und nimmt ſeine Stimme in der Taſche wieder mit. Am Abend führt er ſie ſeiner Fa⸗ vor. Und es wird eine richtige Feier⸗ ſtunde. Auch die Sache mit der Rechtſchreibung, iſt auf dieſe Weiſe bedeutend vereinfacht. ne Gefahr zu laufen, ſich in die Fußangeln der Dudenſchen Schreibweiſe zu verfangen, kann jetzt jeder ſehre Briefe ſchreiben. Wenn das kein Fortſchritt iſt.. Der ehrgekziqe Poltzeichef »Fremder, kommſt du nach Cambridge im ame⸗ rikaniſchen Bundesſtaat Maſſachuſſetts, hüte dich, etwa durch ein ſpöttiſches Lächeln, eine ko⸗ miſche Handbewegung oder durch allzu lautes Huſten die Aufmerkſamkeit der Polizei zu er⸗ regen! Denn in Cambridge iſt eine wahre Ver⸗ haftungsepidemie ausgebrochen. Jeder der ſich nur irgendwie durch einen ſchiefen Blick verdächtig macht, wird rückſichtslos abgeführt, und das alles nur, weil Mr. Leahy, der Polizei⸗ chef von Cambridge, ein überaus ehrgeiziger Mann iſt. Der Polizeichef äußerte ſich unlängſt ſehr un⸗ gnädig über die Tätigkeit der ihm unterſtellten 23⁵ Poliziſten der Stadt. Er verlangte von ihnen, daß jeder pro Woche mindeſtens eine Verhaftung vorzunehmen habe, wenn er ſich nicht gröbſter Nachläſſigkeit ſchuldig ma⸗ en wolle. Es dürfte einem aufmerkſamen Poli⸗ ziſten nicht ſchwer fallen, in der Woche minde⸗ ſtens eine Verkehrsverletzung zu entdecken, einen Betrunkenen aufzugabeln oder ſonſt einen Sün⸗ der zur Strecke zu bringen. Die Folge dieſer Erklärung iſt, daß die Poliziſten luſtig drauflos verhaften, um bei ihrem Chef etwas zu gelten, während die Leidtragenden dieſes ungewöhn⸗ lichen M die wackeren Bürger von Cam⸗ bridge ſind, die ſich in ihrer ſonſt ſo prieſenen und verfaſſun un 1 verankerten Freiheit bedroht fühlen. Nun haben ſie ſich zu einer großen Proteſtkundgebung zuſammengetan und bei Mr. Lyons, dem Bürgermeiſter von Cambridge, die Abſetzung des Polizeichefs ge⸗ fordert, der ſeine Beamten zu wahren„Blut⸗ hunden“ erziehe und aus Cambridge offenbar einen einzigen Kaſernenhof machen wolle. Man merkl's auch in Amerika In einer Proteſtverſammlung hat vor kurzem der Verband der Neuyorker Preſſevertreter ge⸗ gen die lächerliche und herabwürdigende Art Stellung genommen, in der man in Hollywood den amerikaniſchen Reporter darzuſtellen pflegt. „Wir haben es ſatt/, heißt es in dieſer an den „Filmzaren“ Will Hays gerichteten Erklärung, „in den Filmen wie Halbirre darge⸗ ſtellt zu werden, während man unſere Ar⸗ beitsſtätte als eine Art von Tollhaus zeigt. Im Film iſt der Redakteur gewöhnlich ſozuſagen ein verrückt gewordener Akrobat, der fünfzehn Tele⸗ fone Af einmal bedient, während er zugleich einer Horde von verdächtig ausſehenden Be⸗ richterſtattern hirnverbrannte Aufträge gibt. Au⸗ ßerdem raſt er alle fünf Minuten in die Drucke⸗ rei und läßt die Maſchinen ſtoppen— aus Gründen, die nachher nie recht klar werden. Die Herren in Hollywood ſollten ſich einmal anſehen, wie das in Wirklichkeit ausſieht. Der Zeitungs⸗ mann iſt nicht anders als jeder normale Menſch und gibt ſich Mühe, die Anforderungen ſeines ſchwierigen Berufes zu erfüllen. Er hat genau ſo ein Anrecht, mit Achtung behandelt zu wer⸗ den, wie ſein europäiſcher Berufskollege, der ſich eine derartige Verhöhnung, wie ſie der Repor⸗ terberuf in den Filmen Hollywoods erfährt, niemals bieten ließe. Nachher. Emil ſaß mit ſeiner Frau am Früh⸗ guſcksif„trüben, ſchuldbewußten Sinnes, denn er war ſpät nachts erſt heimgekommen. Heute aber der Geburtstag ſeiner und deshalb verſucht er es mit Süßholz:„Kannſt Du mir verzeihen, daß ich geſtern mit einem blauen Auge nach Hauſe gekommen bin.“— „Aber ſelhſſbenftndißh, lötet die Gattin, die Fu⸗ zurück.„Als du na u es ja noch nicht.“ Hauſe kamſt, hatteſt Höhenflüge gegen Keuchhusten Mit Unterstützung des NS-Fllegerkorps wer⸗ den zur Zeit in Darmstadt und Frankfurt am Main interessante Versuche in der Behand- lung von Kindern, die an Keuchhusten erkrankt sind, gemacht: Man unternimmt mit ihnen Flüge von 30 bis 40 Minuten Dauer in etwa 4000 Me⸗ ter Höhe, wo die Luft dem Heilungsprozeß besonders dienlich sein soll. Hier sieht man vor dem Start den Vater des Kindes(links). Kechts der Pilot, dem es sichtlich Freude he- reitet, an dieser Hilfsmaßnahme heteiligt zu sein. (Scherl-Bilderdienst-.) „Haken Man Manfred deutſchen M ewiger„ auch nicht z1 Deutſchland Berliner eir als man ihr aus ſeinem Beim Traii Livorno ſtel Rekord auf, „Rechenfehle beim 18. Ci qualifiziert. und lag ber Runde in und aus de von Brauch mit laufend aber die 3 zu und Bra durch Zuru Proteſt der qualifiziert, en fremde adurch kar ſten Plat Romeo, W und Belm Lang fuhr Wie berei in Pau erw venreiche St lieniſchen u Vorteil geg gen, die jed digkeit dieſe ausgleichen hatte zunüch dann von& noch unterb beiden Fahr der deutſche Caracc Start, dahir dem Alfa R Training a ſich bald als Felde abſo ſchwand ſch. haye mit C gleichzeitig Tauſende vo Caracciola Die wild nicht bekomz die Boxe ur rung, währ⸗ in Abſtände⸗ wurde zweir einmal, abe: geſchehen, n. der ſchon wi Ein Reifent der Spitze eingangs ge die Spitze, i zeit“ eine R dings ſpäten einziger au Lan g. Da der in der dens zur A hatte inzwi nommen, ab in Frage. alle anderen Brauchit Rundenr von Hermar ſah ſchon al Runden vot Hinterradre. Brauchitſch ging wieder den zweiten ſeinem Alfa folge paſſier der Jubel endlich eim von Brauch ſeine Pechſt: Proteſt wurde der nommen.( er ehrlich er 1½ Citer! 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Ciano⸗Pokal in Livorno ſtellte er vor drei Tagen einen neuen Rekord auf, der ſich dann nachträglich als ein „Rechenfehler“ herausſtellte und nun wurde er beim 18. Ciano⸗Pokal⸗Rennen als Sieger dis⸗ qualifiziert. Er fuhr ein überlegenes Rennen und lag bereits in Führung, als er in der 13. Runde in eine Stroh⸗Schikane fuhr und aus der Bahn getragen wurde. Manfred von Brauchitſch brachte ſeinen Wagen zwar mit laufendem Motor wieder auf die Strecke, aber die Zuſchauer faßten hilfsbereit zu und Brauchitſch vermochte ſie auch nicht Auf den Proteſt der Italiener wurde der Deutſche dis⸗ qualifiziert, weil er entgegen den Beſtimmun⸗ —* fremde Hilfe in Anſpruch genommen hatte. adurch kam Hermann Lang auf den er⸗ ſten Platz, gefolgt von Farina auf Alfa Romeo, Wimille⸗Biondetti(Alfa Romeo) und Belmondo(Alfa Romeo). Lang fuhr die ſchnellſte Runde Wie bereits beim erſten Rennen des Jahres in Pau erwieſen ſich auch diesmal auf der kur⸗ venreiche Strecke in Livorno die kleineren ita⸗ lieniſchen und franzöſiſchen Rennwagen im Vorteil gegenüber derr großen Mercedes⸗Wa⸗ gen, die jedoch durch ihre enorme Geſchwin⸗ digkeit dieſen Vorteil auf den Geraden wieder ausgleichen konnten. Manfred v. Brauchitſch hatte zunächſt die ſchnellſte Runde K die dann von Hermagn Lang mit:5,2 Minuten noch unterboten wurde und damit ſtellten die beiden Fahrer erneut die überragende Stellung der deutſchen Wagen unter Beweis. Caracciola war am ſchnellſten vom Start, dahinter folgten aber ſchon Farina auf dem Alfa Romeo, Troſſi, der ſchnellſte aus dem Training auf Maſerati, und Brauchitſch, die ſich bald als klare Spitzengruppe vom übrigen Felde abſonderten. Nach vier Runden ver⸗ ſchwand an der erſte kompreſſorloſe Dela⸗ haye mit Comotti von der Bahn und beinahe gleichzeitig erſchien unter raſendem Beifall der Tauſende von Zuſchauern Troſſi an der Spitze! Caracciola gab auf wegen Tankſchaden Die wilde Jagd war dem Maſerati aber nicht bekommen; in der 9. Runde mußte er an die Bore und Caracciola ging wieder in Füh⸗ rung, während Farina, Lang und Brauchitſch in Abſtänden von fünf Sekunden folgten. Troſſi wurde zweimal überrundet, er verſuchte es noch einmal, aber in der 16. Runde war es uen ihn geſchehen, nachdem ſein Martengefährte Zehen⸗ der ſchon viel früher die Waffen geſtreckt hatte. Ein Reifenwechſel verdrängte Caracciola von der Spitze und Brauchitſch kam nach dem eingangs geſchilderten Zwiſchenfall wieder an die Spitze, indem er mit:26,2 kurz nach„Halb⸗ zeit“ eine Rekordrunde drehte, bei der es aller⸗ dings ſpäter nicht bleiben ſollte. Farina als einziger ausſichtsreicher Italiener lag hinter Lang. Dann kam Brauchitſch vor Caracciola, der in der 25. Runde wegen eines Tankſcha⸗ deens zur Aufgabe gezwungen war. Biondetti hatte inzwiſchen den Alfa von Wimille über⸗ nommen, aber für den Sieg ham er nicht mehr in Frage. Das Dreigeſtirn an der Spitze hatte alle anderen ein und mehrere Male überrundet. Brauchitſch wartete noch einmal mit einem Rundenrekord auf, der aber bald darauf von Hermann Lang uaterboten wurde. Lang fah ſchon als der ſichere Sieger aus, aber drei Runden vor Schluß mußte er nochmals die Hinterradreiſen wechſeln und nun war für von Brauchitſch der Weg zum Siege frei. Lang ging wieder auf die Strecke und nahm wieder den zweiten Platz ein, ehe Dr. Farina mit feinem Alfa heran war und in dieſer Reihen⸗ folge paſſierten die Drei das Ziel. Groß war der Jubel im Lager der Deutſchen, hatte doch endlich einmal wieder der ewige Pechvogel von Brauchitſch ein Rennen gewonnen. Aber ſeine Pechſträhne war doch noch nicht zu Ende. Proteſt wurde eingereicht und ſchließlich wurde der Deutſche ganz aus der Wertung ge⸗ nommen. Schuldlos wurde ihm der Sieg, den er ehrlich erkämpft hatte, abgeſprochen! 1½% Liter Alfa Romeo bewähren ſich Dem Rennen der Formelwagen war das Rennen der 1/Liter⸗Wagen voraufgegangen, in dem zum erſten Male die Neukonſtruktionen von Alfa Romeo an den Start kamen. Die italteniſchen Werte hatten hier gleich auf Ati⸗ hieb einen ſchönen Erfolg. Durch Villoreſi und Biondetti belegten ſie die beiden erſten Plätze gegen die evprobteren Maſerati, wobei die Stallgefährten mit noch nicht zwei Sekunden Abſtand das Ziel paſſierten. Der Schwarz⸗ wälder Pietſch vertrat auf Maſerati hier allein Nach 13 Runden mußte er wegen eines Kupplungsſchadens aufgeben. Ergebniſſe: Eiano⸗Pokal. 40 Runden- 232 Kilometer(Formel. wagen): 1. Hermann Lang(Deutſchland) auf Mercedes⸗Benz:40:35,2 Stunden— 138,38 Std.⸗Km.; 2. Dr. Giuſeppe Faria(Italien) auf Alfa⸗Romes :41:23,2 eine Runde zurück; 3. Wimille⸗Biondetti (Frankreich⸗Italien) auf Alfa Romeo zwei Runden zurück; 4. Belmondo(Italien) auf Alfa⸗Romeo dref Runden zurück; 5. Dreyfus(Frankreich) auf Delahaye Alle übrigen Fahrer aufgegeben; von Brauchitſch als Erſter disqualiftziert. Rennwagen bis 1500 cem(21 Runden— 145 Kilo meter): 1. Villoreſi(Italien) auf Alſa Romer .05:21,5 Stunden- 133,108 Std.⸗Km.; 2. Biondetti (Italien) auf Alſa Romeo:05:28,8: 3. Marazza (Italien) auf Maſeratt:06:22,2; 4. Corteſe(Italien) auf Maſerati:06:42,8 Ruch Belgiens degenfechter fegten Das deutſch⸗belgiſche Fa⸗Sporgl fen im Rahmen der Wörtherſee⸗Sportfeſte wurde am Samstag in Pöriſchach⸗mit em Länderkampf auf Degen abgeſchloſſen. Die belgiſchen Gäſte kamen mit 8,5:7,5 Punkten zu einem knappen Sieg. Um den Erfolg in der Einzelwertung 1 die Belgier du Mou⸗ ceau, Dabaur und Lerdon(deutſchland) ſte⸗ chen. Dabaur ſiegte über du Mouceau:1 und über Lerdon,:0 und hatte damit den Endſieg vor Lerdon und du Mouceau ſicher. Ludlw gsbafener voeneg Auf dem Ludwigshafener Reichsbahn⸗Sport⸗ platz ſtanden ſh am Sonntag vor ſchwachem Beſuch die verſtärkten ie eln von Lud⸗ wigshafen und Polizei Stuttgart gegenüber. In dem über ſieben Begegnungen gehenden Treffen ſiegten die Pfälzer mit:5 Punkten. Den ſchönſten des Tages lie⸗ ferten ſich im Weltergewicht Wolfangel(Stutt⸗ gart⸗Oſt) und Zettler(Ludwigshafen), der lei⸗ der durch ein Fehlurteil—9 wurde. Zettler erhielt den Punktſieg, obwohl Wolfangel die weitaus beſſere Leiſtung gezeigt hatte. Ludwigs⸗ hafen war durch Vierling(Neuſtadt) und Wa a⸗ ner(Mannheim) verſtärkt, Polizei Stutt⸗ gart hatte noch Stecher, Held und Leiſer(Ger⸗ mania Stuttgart) und Wolfangel(Stuttgart⸗ Oſt) herangezogen. Die Ergebniſſe: Feder: Vierling(.) beſ. Faiſt(St.) 3. Rd. d. Disqualifikation; Leicht: Hoffmann(.) fer en Stecher(St.) unentſchieden; Welter: Zettler 80 beſ. Wolfangel(St.) n. Si Mittel: Held (St.) beſ. Sorg(.) n..; Stiegler(L. bef. Roller 80⁰ 1. Rd. k..; Halbſchwer: Theil⸗ mann* verlor gegen Leiſter(St.) n..; agner(.) beſ. Beukenmüller(St.) n. P. Dier Kann⸗Ceitmeifferiitel für Deutichand In baxholm waren unſere bertreter am Sonntag in den Kurzſtrecken überlegen Nach der Ueberlegenheit der ſchwediſchen Kanuten bei den Titelkämpfen in den langen Strecken am erſten Tag, ſetzte ſich die deutſche Streitmacht am 8 in Va 53 olm in den kurzen Strecken überlegen durch. Von den fünf Wettbewerben fielen allein vier an Deutſchland, lediglich im Einer⸗Kajak kam Schweden vor Deutſchland zum Erfolg. Der ſchwediſche Vorſprung im Kanu⸗Segeln wurde won allen beiden Vertretern auch in der drit⸗ ten Wettfahrt behauptet. Der Düſſeldorfer Maas behielt den dritten Rang. Schleicher⸗RKieger wurden Fünfte Ein Gewitterregen hatte am Sonntag nach der drückenden Hitze des Vortages etwas für Abktühlung geſorgt, als mit Verſpätung die Titelkumpfe Aber die 1000⸗Meter⸗Strecke in An⸗ griff genommen wurden. Der Hamburger Cämmerer hatte zwar im Einer⸗Kajak ſo⸗ fort die Führung, doch war Widmart(Schwe⸗ den) im Endſpurt friſcher und überholte den Deutſchen. In den übrigen Wettbewerben war dagegen die deutſche Ueberlegenheit ganz klar, nur. Frauen konnten 7 auf der 600⸗ Meter⸗Strecke gegen die Tſchecho⸗Slowakei nicht durchſetzen. Ergebniſſe: 1000⸗Meter⸗Weltmeiſterſchaft im Einer⸗Kajak: 1. Widmark(Schweden):03,2; 2. Cäümmerer(Deutſch⸗ land):05,9; 3. Hradetzty(Deutſchland):06,4; 4. Sobierej(Polen):10,0 Min.— Zweier⸗Kajak: 1. Triebe/ Eberle(Deutſchland):44,6; 2. Boo/ Berglund(Schweden):45,5; 3. Larſen/ Jörgenſen (Dänemart):46,4; 4. Kainz/ Maurer(Deutſchland) :46,9 Min.— Einer⸗Kanadier: 1. Neumüller (Deutſchland):45,8; 2. Wedemann(Deutſchland) :51,4; 3. Sladek(Tſchechei):11,7.— Zweier⸗ Kanadier: 1. Weinſtabl/ Prois!(Deutſchland) :47,3; 2. Mottl/ Skrdlant.(Tſchechei):52,8; 3. Oſen⸗ brück/ Soltau(Deutſchld.):54,5.— Vierer⸗Kanadier: 1. Deutſchland(Rein, Riedel, Schorn, Aulenbach) :08,2; 2. Deutſchland(Dorfner, Kainz, Maurer, Salzer):08,8; 3. Schweden:10,5.— Kanu⸗Segeln (Endſtand): 1. Eritſſon(Schweden) 45.; 2. Holm (Schweden) 43.; 3. Maas(Deutſchland) 33.; 4. Schiöler(Dänemark) 29 P. Frauen: 600⸗Meter⸗Einer⸗Kajak: 1. Pawlicek (Tſchechei) 324,2; 2. Kalka(Finnland):26,0; 3. Bergaviſt(Schweden):30,3; 4. Lehmenkühler(Deutſch⸗ land):34,5.— Zweier⸗Kajak: 1. Pawlicek/ Svolank (Tſchechei):05,2; 2. Lehmenkühler/ Kropp (Deutſchland):05,5; 3. Dänemark:06,9; 4. Schwe⸗ den:09,9; 5. Schleicher/ Rieger(Deutſch⸗ land):11,5. In dcher wieder Rünesszeim bei der 31. Gießener Ruder⸗Regatta Auch am zweiten Tag der 31. Gießener Ru⸗ der⸗Regatta bewährte ſich die Organiſation, für die die Gießener RG 77 verantwortlich zeich⸗ zätlie Klaub fülrt die Kernmannschaft der deuts⸗hen Leicutamecnmen ius lalt, nete, n en Der Beſuch war ausgezeichnet. Bei dem Rennen gab es ausgezeichnete End⸗ kämpfe, wie ſchon die knappen Entſcheidungen der Vorkämpfe erwarten ließen. Im Senioren⸗ Zaate mit Steuermann konnte der Deut che Meiſter Hannover 80 nicht antreten, da el⸗ Ains ſchonungsbedürftig war. So wurde der Sieg der Germania Homberg kampflos zuge⸗ 5 Im erſten Vierer mit Steuermann pielte die Frankfurter Ré Oberrad eine ſchwache Rolle und wurde nur Dritter. Sieger wurde die Germania Köln vor Saar Saar⸗ brücken. Die Ergebniſſe: Lahn⸗Achter. 1. Limburger RC:12,1: 2. Wetzlarer Ra:29.— Senior⸗Zweier m. St.: 1. Preis kampflos an Germanta Homberg.— Erſter Junior⸗Vierer: 1. Frankfurter Ré„Undine“ 646,8; 2. Mainzer RB :48.— Junior⸗Einer: 1. Wes Beuel(Skoda) ohne Zeit; 2. Steeler RV(Klotz) 6 Sekunden zurlück.— Dritter Senior⸗Vierer m. St.: 1. Ra„Germania, Köln; 2. Frankfurter RE„Undine“; Offenbacher RC „Undine“ aufgegeben.— Erſter Senior⸗Vierer m. St.: 1. Ra„Germania“ Köln:38,2; 2. R6„Saar“ Saar⸗ brücken:40,2; 3. Frankfurter RG„Oberrad“:42,2. — Dritter Jungmann⸗Vierer m. St.: 1. Frankfurter RG„Oberrad“:42;: Wen Beuel und Ré. Griesheim aufgegeben.— Vierter Senior⸗Vierer m. St.: 1. Kit⸗ zinger RV:03,6; Frankſurter RC„Undine“ aufge⸗ geben.— Erſter Senior⸗Einer: 1. Gießener RE 77 (Frieder Jödt):07,2; 2. Wen Beuel(Skoda):17,1. — Zweiter Jungmann⸗Vierer m. St.: 1. Frankfurter RC Griesheim:52,2; 2. RV Wetzlar:08,2.— Er⸗ munterungs⸗Vierer m. St.: 1. Frankſurter RC 1884 „Undine“:49; 2. Wev Beuel:590.— Drlitter Senior⸗Achter: 1. Kitzinger RV:58,2; 2. Limburger RC:04.— Großer Achter: 1. Renngemeinſchaft Rüſ⸗ ſelsheim⸗Rüſſelsheimer RV„Undine“:54,4; 2. Ra „Germania“ Köln:01. Gkaf Baworowikt fegte Internationales Tennisturnier in Zoppot Beim 33. Internationalen Zoppoter Tennis⸗ turnier war die polniſche Spitzenklaſſe vertreten, ſo daß es im Männer⸗Einzel auch zu einem polniſchen Endſieg kam. Graf Baworowſki be⸗ ſiegte ſeinen Landsmann Hebda im Endſpiel. Bei den Frauen konnte die Berlinerin Hamel Frl. Wheeler(USA) beſiegen. Einen weiteren polniſchen Sieg gab es durch Baworowſki/ Tloczynſki im Männerdoppel, während im Frauendoppel die Italienerinnen Tonolli/ San Donnino ſiegten. Die Ergebniſſe: Männer⸗Einzel: Hebda— Pietzner:3,:4; Graf Baworowſki— Redl:2, 715; Graf Baworowſki— Hebda:2,:4,:0.— Frauen⸗Einzel: Wheeler (Uen)— Kraus(Wien):6,:6,:0; Hamel— Enger 715,:4; Hamel— Wheeler:6,:5, 12:10. Männer⸗Doppel: Graf Baworowſki/ Tloczynſki— Pietzner/ Beuthner:4,:6, 12:10,:6,:4.— Frauen⸗Doppel: Tonolli/ San Donnino— Hamelr/ Heidtmann:4,:3.— Gemiſchtes Doppel: Beutter⸗ Hammer/ Pietzner—-Heidtmann Beuthner:4.:6. 6·4. 4 dtn. Auin.: Geyer(5) die erten Punkleipiele In Oſtpreußen wurde die neue Fußball⸗Wett⸗ kampfzeit am Sonntag mit den erſten Punkte⸗ fpielen eingeleitet. Der erſte Tag endete natür⸗ lich nicht ohne eine Ueberraſchung, denn Oſt⸗ preußens Meiſter orck Inſterburg wurde von MeSo von der Goltz Tilſit mit 21(:1) Toren beſiegt. Ergebniſſe: Von der Goltz Tilſit— Norck Inſterburg. 2·1 ruſſia Samland— Gedania Honzag indenb. Allenſtein—Raſ. Pr. Königsberg 4½ Maſovia Lyck— BuéV Danzig.. 119 Pol. Danzig— ViB Königsberg..:2 Doppelfteg von Abfänih Abſchluß des Düſſeldorfer Turniers Das internationale Reit⸗ und Fahrturnier in Düſſeldorf wurde am Sonntag bei ſchönſtem Wetter vor 8000 Zu⸗ ſchauern zu Ende geführt. Jan Mittelpunkt ſtanden zwei ſchwere Dreſſurprüfungen, in denen jedesmal der von Oberſtleutnant Ger⸗ hard gerittene Olympia⸗Zweite Abſinth mit dem erſten Preis bedacht wurde. In der Olympia⸗Dreſſur ließ er Strachur(Oblt. Wilte) und Rero unter dem jetzt der Kaval⸗ lerieſchule Hannover zugeteilten Major Pod⸗ hafſti hinter ſich, dagegen mußte ſich Abſinth in der Dreſſurklaſſe S mit Bojar in den erſten Platz teilen. Den Springpferden war ein Zeitſpringen vorbehalten, in dem jeder Fehler mit 15 Strafſekunden geahndet wurde. Der bei den Düſſeldorfer Reitertagen erfolgreich ge⸗ weſene I⸗Hauptſturmführer Temme ließ ſich mit der weitaus ſchnellſten Zeit von 102 Se⸗ kunden auf Nordland auch dieſen Wettbewerb nicht entgehen und ſtegte vor Nordrud(⸗Oſtuf. W. Fegelein) in 115,2 Sek. ſowie dem Ungarn Kove(Hptm. Endroedy) in 116 Setunden. Todesſturz auf der Rennvayn Einem bedauerlichen Unglücksfall iſt der be⸗ kannte deutſche Amateurreiter Hauptmann Both bei den Rennen am Sonntag in Gotha zum Opfer gefallen. Im Baſſewitz⸗Hauptren⸗ nen kam er mit der ihm ſelbſt gehörenden„De⸗ moiſelle“ im vorletzten Rennen ſo ſchwer zu all, daß er einen Schädelbruch davontrug. enige Stunden ſpäter erlag er ſeiner ſchwe⸗ ren Verletzung im Krankenhaus. Hauptmann von Both war ſeit einer ganzen Reihe von Jahren im Rennſport erfolgreich. 1933 bis 1935⁵ hatte er das Championat inne. Rennen zu Hhannover Roſenberg⸗Jagvrennen. 2300 RM. 3200 Meter. 1. Mafor M. Steins Comödiant(Rittmeiſter W. 9355 2. Prima, 3. Oſtra; Toto: 15:10; Lg. 4— 10; EW.: 30:10. 71 Jahre. 3000 RM., 1400 Meter. 1. Stall Mach⸗ nows Indio(G. Zuber), 2. Fauſt, 3. Gräfin Marlzaz ferner: Campo Santo, Brunhilde; Toto: 34, 15, 13:10; Lg. 1— K— 2; EW.: 67:10. 1455 Preis von Nieperſachſen. 5000 RM., 1600 Meter. 1. Stall Nemos Harpagos(A. Murphy), 2. Immer⸗ weiter, 3. Grasſittich; ferner: Tempo, Aſtrologte; Toto; 111, 33, 23:10; Lg. H— ½— 2½; EW.: 217:10. ... zu Dresden Wachwitzer Ausgleich. 3000 RM., 2000 Meter. 1. F. W. Michaels Tintoretto(J. Staroſta), 2. Varxus, 3. Purpurſtern; ferner: Norick, Beowulf; Toto: 428, 20, 21:10; Lg. H— 3— K; EW.: 316:10. Jugend⸗Preis. 12 000 RM. 1. Stall Althovens Dal⸗ matiner(F. Raſtenberger), 2. Tatjana, 3. Telramund: ferner: Aſchenbrödel, Deutſches Gold, Numa Pompi⸗ lius, Porto, Entſcheidung, Salwa; Toto: 51, 13, 12, 18:10; Lg. K— 5— 2½; EW.: 76110. Dresdener Sommer⸗Ausgleich. 4500 RM., 2200 Me⸗ tet. 1. Geſtüt Mydlinghovens Freiſchürler(J. Vin⸗ zenz), 2. Elpis, 3. Steinbach; ferner: Matflieder, Tal⸗ fun; Toto: 1— 2½— K; EW.: 72:10. Glashütter⸗Ausgleich. 3000 RM., 1200 Meter. 1. Geſtüt Röttgens Roſenode(J. Staroſta), 2. Lanppirat, 3. Botſchafter; ferner: Landois, Weltruf, Duenja, Paxheim, Mawall, Ledinchen; Toto: 149, 45, 40, 29:10: Lg. 1— 1— 2; EW.: 1672:10. ... zu Köln Famor⸗Jagdrennen. 2700 RM., 370 OMeter. 1. Frhr. von Sternfeldts Ancona(O. Paſch), 2. Panzerflotte, 3. Ideal; ferner: Lebensart, Kritikaſter, Nußknacker, Enthuſiaſt, Griffon; Toto: 215, 44, 49, 21:107 Lg. 5— 1— 5; EW: 2526:10. Kölner Meile. 4500 RM., 1600 Meter. 1. Gebrüder Röslers Florian(M. Schmidt), 2 Grimbarts Bruder, 3. Birkenwald; ferner: Clain, Cyrillus, Staatsoper; Toto: 54, 14, 13, 13:10; Lg. 1½— H— 2½; EW. 180:10. Robert⸗Gerling⸗Preis. 17 000 RM., 2200 Meter. 1. Geſtüt Schlenderhans' Walzerkönig(G. Streit), 2. Trollius, 3. Ebro; ferner: Goldtaler, Marienfels, Son⸗ nenfalter; Toto: 15, 10, 11, 11:10; Lg. 1½— 9— 1; EW.: 128:10. Athanaſius⸗Rennen. 2800 RM., 2400 Meter. 1. F. Raabs Virgilius(K. Buge), 2. Storm Flower, 3. Stobno; ferner: Audens, Royal Pantolion, Max, Ker⸗ 723 1 18, 23, 24:10; Lg. 2½— 1½— 1½; EW.: 548:10. Dadiſche Gchwimm⸗Meifterſchaften Weitere Ergebniſſe: Männer: Volkstümlicher Mehrkampf, Dreikampf: 1. Lehnert(Karlsruhe 99).— 100 Meter Kraul, Klaſſe 2b: 1. Rudolph(Karlsruhe 99):15,9;.o..: t. Wich(Vu Raſtatt):18,9; Klaſſe 2a: 1. Stern⸗ berg(Freiburger FC):09,9.— 35%100 Meter Kraul, Klaſſe 1a, Badiſche Meiſterſchaft: 1. Bad. SC Pforz⸗ ſeim:25,2; 2. Freiburger FC:26; Klaſſe 15: 1. Karlsruhe 99:34,9.— 200 Meter Kraul, Klaſſe 1a, Badiſche Meiſterſchaft: 1. Schoppmeier(Freiburger FC):28,2; Klaſſe 1b: 1. Schönsges(1. Bad. St bforzheim):29,2; 2. Weingärtner(SV Mann⸗ eim):37. Frauen: Volkstümlicher Mehrkampf, Dreikampf: 1. Bucher(Heidelberg).— 100 Meter Rücken, Kl. 25: (. Keller(TV Konſtanz):37,8.— 100 Meter Bruſt, klaſſe 2a: 1. Gauß(Karlsruhe 99):40,5; Kl. 29: Brunner(Frauen⸗SV Freiburg):43, 1. * Zu den Europameiſterſchaften im Rudern om 1. bis 4. September in Mailand hat der zolländiſche Verband den Vierer o. St. von Laga uiid den Zweier m. St. von Willem III gemeldet. „Bhakenkreuzbanner“ A. Gchröter it Ponzei⸗Fünframpimeiſter Titelverteidiger Kretſchmann(Berlin) erreichte nur den vierten platz Am Sonntagnachmittag ging im Wupper⸗ taler Stadion vor rund 12000 Zuſchauern die Deutſche Polizei⸗Fünfkampf⸗ meiſterſchaft zu Ende. Letzter Wettbewerb war das 3000⸗Meter⸗Laufen, das Polwm. Ober (Berlin) in:36 Minuten gewann, aber trotz⸗ dem für die vorderen Plätze im Geſamt nicht mehr in Frage kam. Sieger des Fünfkamp⸗ fes wurde vielmehr Lt. Schröter(Berlin) mit 75 Punkten vor Pol.⸗Reſ.⸗Owm. Kaſch⸗ gwich(Berlin) mit 94 und Pwm. Bogner(Ber⸗ lin mit 107 Punkten. Im Mannſchaftswettbe⸗ werb behauptete ſich der Inſpektionsbereich Groß⸗Berlin mit Schröter, Kaſchwich, Bohner und Heifheit mit 411,5 Punkten und der zwei⸗ ten Mannſchaft von Groß-Berlin mit 849,5 Punkten. Sieger der Klaſſe 1(32—40 Jahre) wurde Pol.⸗Hauptwm. Grönveldt(Bre⸗ men) mit 30 Punkten und in Klaſſe 2(über 40 Jahre) Krim.⸗Kom. Reinhardt(Augs⸗ burg) mit 50 Punkten. Geſamtergebnis: Polizei⸗Fünfkampfmeiſterſchaft: Offene Klaſſe(bis 32.): 1. Lt. d. Schutzpol. Schröter(GBerlin) 75 P.(Handgranatenweitwurf 57,15 Meter, Weit⸗ ſprung 6,44 Meter, Piſtolenſchießen 96 Ringe, Schwimmen:11,6 Min., 3000 Meter 10:21,6); 2. Pol.⸗Revier⸗Obwm. Kaſchwich(Berlin) 94 P.(58,20 Meter, 6,39 Meter, 88.,:52 Min.,:53 Min.); 3. Polwm. Bogner(Berlin) 107 P.(52,55 Meter, 5,91 Meter, 90.,:43 Min., 10:05,6 Min.); 4. 3⸗ Uſtuf Kretſchmann(Berlin) 108.; 5. Pol.⸗Rev.⸗ Owm. Schulze(Erfurt) 132 P.— Mannſchaftswer⸗ tung: 1. Inſpektionsbereich Groß⸗Berlin 1. Mannſch. 411,5 P.(Schröter, Kaſchwich, Bogner, Leifheit); 2. Geſtapo Berlin 719,5.; 3. Groß⸗Berlin 2. Mann⸗ ſchaft 849,5 P. Klaſſe 1(32—40.): 1. Pol.⸗Hwm. Grönveldt (Bremen) 30 P.(54 Meter, 80 Meter, 6,40 Meter, 104.,:20 Min., 10:39,3 Min.); 2. Pol.⸗Hwm. Hofmann(Duisburg) 64,5.; 3. Pol.⸗Hwm. Haugg (Oberaudorf) 76 P. Klaſſe 2(über 40.): 1. Krim.⸗Kom. Rein⸗ hardt(Augsburg) 50 P.(40,42 Meter, 5,05 Meter, 93.,:16 Min., 10:34,2 Min.); 2. Pol.⸗Owm. Michalſki(Düſſeldorf) 51.; 3. Pol.⸗Hwm. Mnilt (Dortmund) 53 P. Woellke warf die Kugel Uber 16 Meter Als Abſchluß der Polizeimeiſterſchaf⸗ ten im Fünfkampf wurde am Nachmittag im Stadion in Wuppertal vor 12000 Zuſchauern ein großes Leichtathletik⸗Sportfeſt abgewickelt, dem auch General Dalugue beiwohnte. Wun⸗ derbare Schaubilder, die Gewehrübungen der Ausbildungsſchule Köln, eine ſymboliſierte Ver⸗ brecherjagd und eine Meldeſtaffel begeiſterten die Zuſchauer nicht weniger als die prächtigen Kämpfe auf der Bahn. Die beſte Einzelleiſtung vollbrachte Olympiaſieger Woellke(Berlin), der zum erſten Male in dieſem Jahre die Ku⸗ gel wieder über 16 Meter brachte. Der Wiener Wotapek zeigte ſich im Diskuswerfen mit 48,68 Meter weiter verbeſſert und ſchlug den Weltrekordmann Schröder, der außer Wett⸗ bewerb auf 50,57 Meter kam. Londoner„Bobbies“ vor Pollzel Bamburg Vorbildliche Sportwerbung zeigte die Ham⸗ burger Polizei mit ihrem Leichtathletik⸗ Städtekampf gegen die Londoner Kollegen. Vor rund 5000 Zuſchauern kamen die Londoner „Bobbies“ mit 149:141 Punkten zu einem verdienten Siege, da die Engländer in ſechs von elf Wettbewerben ſiegreich waren. Hans Heinz Sievept war für die Hamburger Poliziſten der erfolgreichſte Sportler, er gewann den Weit⸗ ſprung mit.90 Meter, das Kugelſtoßen mit 14.85 Meter, das Diskuswerfen mit 43.25 Meter und den 110⸗Meter⸗Hürdenlatif mit 16,2 Sek. Der bekannteſte Athlet der Gäſte war der Sprin⸗ ter Page, der die 100 Meter in 10,9 Sekunden gewann. 10⸗Kllometer⸗Hehen im Gewitter Während der 10⸗Kilometer-⸗Meiſterſchaft im Bahngehen entlud ſich über der mitteldeutſchen Kampfbahn in Erfurt ein Gewitter, das jedoch den Sieger Schmitt(Polizei Hamburg) nicht an einem überlegenen Erfolg hinderte. Schmitt überrundete ſämtliche übrigen Teilnehmer und 80-Meter-Hürdenlauf Links die Siegerin Spitz weg(München); rechts Scheerle(TV 46 Mannheim) kam in 46:15.8 Minuten vor Modes(Leipzig) und Schnitt(SCC)(49:35.0) duichs iel. Ergebniſſe: 10⸗Km.⸗Meiſterſchaften im Bahngehen: 1. Schmitt (Polizei Hamburg); 2. Modes(Leipzig) 48:49,5; 3. Schnitt(SC Charlottenburg) 49:35; 4. Kröger(ASV Köln) 49:49; 5. Feucht(Polizei Hamburg) 49:52; 6. Bauer(RTS Stuttgart) 51:02; 7 Höhmer(Leipzig) 51:56; 8. Dörrſtein(Frankfurt) 52:25. 366 kam au 15 094,88 Punkte Als zweiter deutſcher Verein überſchritt der Berliner SC am Sonntag in der deut⸗ ſchen Vereinsmeiſterſchaft die 13 000⸗ Punktgrenze. Im Kampf mit dem SCcC kamen die BSC⸗Leichtathleten auf 13 094,85 Punkte und ſchoben ſich damit an zweite Stelle vor AsV Köln und DScC Berlin, während der S CC. bei dem u. a. Stöck fehlte, wieder mit 11 752,78 Punkten unter ſeiner wirklichen Lei⸗ ſtungsfähigkeit blieb. Unter den Einzelergeb⸗ niſſen überragte der Hammerwurf von Blask mit 58,13 Meter, die 200⸗Meter⸗Zeit von Mül⸗ ler⸗SCC.(22,0) und den Hochſprung von Au⸗ guſtin⸗BSC(1,91). Härbig lei nenen 400⸗Meler⸗Rekord In orimund Er ließ den Amerikaner Howells klar hinter ſich/ USg⸗Staffel lief 40,6 Sekunden Beim Amerikaner Sportfeſt in Dortmund ſtellte Rudolf Harbig am Sonntag einen neuen deutſchen Rekord über 400 Meter mit genau 47 Sekunden auf. Harbig traf erneut auf den Amerikaner Howells, den er vor wenigen Tagen in Hamburg nur knapp ſchlagen konnte. Diesmal ſiegte er ganz klar und zudem noch in neuer Rekordzeit. Der Rekord ſtand aurf 47.3 Sekunden, aufgeſtellt von dem Berliner Linnhoff. Harbig ſtartete wie in Hamburg auf der zwei⸗ ten Bahn, während der Amerikaner die In⸗ nenbahn hatte. Eingangs der Kurve führte der n Blazejezak, bis dann Harbig in ront zog, gefolgt von dem Amerikaner. Auf der Geraden wurde der Dresdener von Howells angegriffen, doch der Amerikaner konnte unſe⸗ ren Meiſterläufer nicht mehr der zum Schluß noch ſchneller wurde und mit etwa zwei Meter Vorſprung vor Howells gewann. Nach dem Rekordlauf von Rudolf Harbig oing über dem Stadion„Rote Erde“ in Dort⸗ mund, das mit 5000 Zuſchauern nur ſchwach beſetzt war, ein heftiger Gewitterregen nieder, der die Aſchenbahn völlig unter Waſſer ſetzte und aufweichte. Trotzdem wurden in den Läu⸗ fen von den Amerikanern hervorragende Zei⸗ 229 NERR⸗Mäͤnner fahren nach Nürnberg Ausſcheidungen in Nordhauſen beendet/ Kurpfalz⸗Saar gewann Radfahrſtreife In Nordhauſen wurden am Sonntag die Ausſcheidungskämpfe der NSKK⸗ Männer für die Kampfſpiele in Nürnberg beendet. 229 NSKK⸗Männer qualifizierten ſich dabei für die Spiele in Nürnberg. Umrahmt wurden die wehrſportlichen Uebungen noch durch ein Fußballſpiel zwiſchen einer NSKK⸗Mann⸗ ſchaft und dem Mittemeiſter Deſſau 05, das die Deſſauer nur knapp mit:3(:2) gewannen. Weiterhin trat Truppf. Konrad Frey mit einer Turnriege am Barren an. Die letzten Ergebniſſe: Wehrmannſchaftskampf: 1. Motorgruppe Thüringen! 500.; 2. Weſtfalen 468.— Radfahrerſtreife: 1. Kurpfalz⸗Saar 328; 2. Nordſee 288.— Mann⸗ ſchafts⸗Orientierungslauf: 1. Heſſen 372; 2. Thü⸗ ringen 338.— Deutſcher Wehrwettkampf: 1. Südweſt 281; 2. Franken 267.— Mannſchafts⸗Fünfkampf: 1. Niederrhein 550; 2. Schleſien 486.— Mannſchafts⸗ mehrkampf: 1. Berlin 241; 2. Kurpfalz⸗Saar 224.— Mannſchaftsleiſtungsſchießen: 1. Berlin 284,5; 2. Thüringen 274,8.— Mannſchaftspiſtolenſchießen: 1. Thüringen 197; 2. Hochland 195. Deutſcher Mehrkampf(Einzelwettbewerb): 1. Rolzer (Südweſt) 329.; 2. Reinhold(Thüringen) 317; 3. Nordhauſen(Berlin) 292.— 400⸗Meter⸗Hindernis⸗ lauf: 1. Kühn(Oſtland) 73,7 Sek.; 2. Schröter(Thü⸗ ringen) 77,5; 3. Uhlein(Heſſen) 77,6.— Kͤ⸗ Schießen: 1. Sieverth(Niederſachſen) 148.; 2. Schlundt(Thüringen) 148; 3. Honald(Südweſt) 147. Wooderſon nef:40,0 Minuten In welch prächtiger Form ſich Englands Mei⸗ lenweltrekordler Sydney Wooderſon zur Zeit befindet, beweiſen ſeine:49,0 Minuten, in de⸗ nen er auf der nicht leichten Bahn des Glas⸗ gower Ibrox⸗Parks die 1500 Meter durcheilte. Sehr beachtlich iſt auch die Zeit von:52,8 Mi⸗ nuten, in der Colleyer(London) die 800 Meter gewann. Dr. Tubben weder Wehrmachtsmeiſter Bei drückender Hitze, aber ſtrahlend blauem An wurden am Sonntagnachmittag die ndrunden zur Wehrmacht⸗Tennismeiſterſchaft ausgetragen. Unter den zahlreichen Zuſchauern, die auf dem Berliner Blauweiß⸗Platz den Ent⸗ ſrheidungen beiwohnten, befanden ſich viele Angehörige der Wehrmacht und SA-Stabschef Lutze. Im Hauptkampf des Tages hatte Mar.⸗ Int.⸗Rat Dr. Tübben gegen Oblt. v. Guſtke weitaus weniger Mühe zur Meiſterſchaft zu kommen als im Vorjahre. Dr. Tübben vertei⸗ digte ſeinen Titel durch einen:1,:1,:5⸗Sieg. Im Senioren⸗Einzel entſchied das beſſere Lauf⸗ vermögen von Heeresſportlehrer Sturm die Schlußrunde. Sturm ſchlug Major Dipl.⸗Ing. Audörſch:0,:1. Auch im Senioren⸗Doppel behaupteten ſich Oberfeldarzt Dr. Baader/ Hptm. Baumann. Hptm. Sommer/ Hptm. Breidenbach unterlagen in der Endrunde:6,:6. Oblt. von Guſtke/ Tt. Bergholz im Doppel Als letzte Entſcheidung bei den diesjährigen Wehrmachts⸗Tennismeiſterſchaften auf den Berliner Blauweiß⸗Plätzen wurde das Endſpiel im Doppel ausgetragen. Oblt. von Guſtke /Lt. Bergholz verteidigten ihren Titel durch einen :4⸗,:5⸗,:1⸗Sieg über Dr. Tübben/ Lt. Bauer erfolgreich. Sie errangen damit zum zweiten Male den Wanderpreis des Generalfeldmar⸗ ſchalls Hermann Göring. Ehrenpreis des Führers an Kriegsmarme Die erſten Reichswettkämpfe der Marine⸗SA, die in Kiel durchgeführt wurden, gingen am Sonntag zu Ende. Die Kriegsmarine errang durch die 1. Marine⸗Lehr⸗Abteilung M 341 den Wanderpreis des Führers. Auch auf den näch⸗ ſten Plätzen ſich Mannſchaften der Kriegsmarine. Erſt an fünfter Stelle ſetzte ſich die Marine-SA⸗Gruppe Pommern durch. In exnatlonale Radrennen in mannneim Eine glänzende Beſetzung haben die Inter⸗ nationalen Radrennen auf der Mannheimer Phönix⸗Bahn am kom⸗ menden Sonntag, 14. Auguſt, erfahren. Im Mittelpunkt ſteht das Länder⸗Omnium Italien —Schweiz—Holland— Frankreich— Deutſch⸗ land. Die Teilnehmer für dieſen Wettbewerb ſind: Italien: Orſini/ Sradi; Schweiz: Gyſin/ Schmidt; Holland: v. d. Hennel/ Hoffmann; Frankreich: Soldow/ Meredith und Deutſchland: Weimer/ Weiſchedel. Im 200⸗Runden⸗Mann⸗ ſchaftsfahren ſind ebenfalls einige ſtarke Ama⸗ teurfahrer am Start, u. a. Mertens/ Wachold (Krefeld/ Wien), Miller/ Hörmann(München), Weiß/ imme(Ludwigshafen), Ackermann/ Klein(Landau). * Auf der Genfer Radrennbahn ſtürzte der Schrittmacher Pascal Valentini ſo ſchwer, daß er bald darauf an den Folgen eines Schädel⸗ bruches ſtarb. Deutſchlands Meiſterinnen zeigten im Mannheimer Gtadion prächtiges Können Dora Ratjen überspringt 1,65 Meter „Gisela“ hat tüchtig gearbeitet ten erzielt, ſo durchlief Jeffrey die 100 Meter in 10,4 Sek. Der Frankfurter Steinmetz wurde hier Dritter mit 10,, Se. Kumpmann (Köln) ſiegte über 110 Meter Hürden ie 14,6 Sek. und über 5000 Meter ſetzten die beiden Weſtfalen Legge und Bachſtein dem Deutſchamerikaner Mehl ſtark zu. Eine bunt zuſammengewürfelte&100-Meter⸗Staf⸗ fel der Ameritaner lief die hervorragende Zeit von 40,6 Sek. heraus und ließ eine deutſche Auswahl mit Blazejezak, Buthe⸗Pieper, Stein⸗ metz und Lütticke in 41,8 Sek. klar hinter ſich. Im Hochſprung ſiegte Martens(Kiel) mit 1,95 Meter und verwies dabei Gehmert (Köln) mit 1,93 und Weinkötz(Köln) mit 1,91 Meter auf die Plätze. Im Hammerwurf kam der Hamburger Hein mit 57,.20 Meter bis auf wenige Zentimeter an ſeinen Rekord heran. Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Allerbee(USaA) 10,4 Sekundenz 2. Jeffrey(USA) 10,5; 3. Steinmetz(Frankfurt) 10,5. — 200 Meter: 1. Jeffrey 21,1; 2. Allerbee 21,3; 3. Steinmetz(Frankfurt) 21,8.— 400 Meter: 1. Har⸗ big(Dresden) 47(neuer deutſcher Rekord); 2. Ho⸗ wells(USA) 47,4; 3. Blazejezak(Wünsdorf) 48.— 800 Meter: 1. Marion(USA):53,1; 2. Howells (USA):53,4; 3. Rideout(USA):54,5.— 1500 Meter: 1. Rideout:56,1; 2. Hochgeſchurz(Ober⸗ hauſen):57,2; 3. Fiſcher(Hamm):03,2.— 5000 Meter: 1. Mehl(USA) 15:43,2; 2. Legge(Bochum) 15:45; 3. Bachſtein(Hörde) 15:49,2.— 110 Meter Hürden: 1. Kumpmann(Köln) 14,6 Sekunden; 2. Pollmanns(Düſſeldorf) 15,1.— 4 mal 100 Meter: 1. USA 40,6: 2. Deutſchland 41,8.— Hochſprung: 1. Martens(Kiel) 1,95 Meter; 2. Gehmert(Köln) 1,93; 3. Weinkötz(Köln) 1,91.— Kugel: 1. Watſon (USA) 15,65 Meter; 2. Lampert(München) 15,32; 3. Folswarthny(USA) 13,57.— Hammer: 1. Hein (Hamburg) 57,20 Meter; 2. Folswarthny 50,35; 3. Lutz I1.(Dortmund) 47,05.— Speer: 1. Soper (USA) 57,83 Meter; 2. Kipp(Iſerlohn) 55,77. Gchlbimmer jahren nach Poringal Auf Einladung des portugieſiſchen Schwime⸗ Verbandes wird anfangs September eine deutſche Schwimmer⸗Mannſchaft nach Portugal fahren, wo in Liſſabon deutſch⸗portugieſiſche Schwimm⸗ und Waſſer⸗ ballkämpfe vorgeſehen ſind. Die deutſche Ver⸗ tretung ſetzt ſich aus folgenden Schwimmern und Waſſerballſpielern zuſammen: Wenninger(Wien), Baier(Hannover), Gunſt(Han⸗ nover), Ohrdorf(Magdeburg), Kienzle(Stuttgart), Schneider(Duisburg), Schulze(Magdeburg), Fiſcher (Bremen), Schlauch(Erfurt) und Weiß(Dresden). Gholt in Kürze TSG 1861 Ludwigshafen, der junge Fußball⸗ Gauligiſt in Südweſt, eröffnet die Fußball⸗ Spielzeit am 14. Auguſt mit einem ſchaftsſpiel gegen den badiſchen Gauligiſten Vfs Neckarau. * Vienna Wien ſtellt ſich am 20. Auguſt in Lud⸗ wigshafen vor, wo Tura die Wiener empfängt. Am 21. Auguſt ſpielt Vienna dann in Saar⸗ brücken gegen den FV und am 27. Auguſt hat FK Pirmaſens die Wiener zu Gaſt. * VfR Frankenthal hat am kommenden Sonn. tag, 14. Auguſt, den Fußballmeiſter des Gaues Südweſt, Eintracht Frankfurt, in einem Freundſchaftsſpiel zu Gaſt. * Ein internationales Fußballturnier veran⸗ ſtaltet TSG 61 Ludwigshafen am 27 und 28. Auguſt. Die italieniſche Mannſchaft vom Fé Calia Vicenza, Tura Ludwigshafen, VfR Fran⸗ kenthal und die veranſtaltende TSG ſind die Turnierteilnehmer. * Dr. Karl Diem, der Direktor des Internatio⸗ nalen Olympiſchen Inſtituts, wurde von der Amerikaniſchen Akademie für Körpererziehung zum korreſpondierenden Mitglied ernannt. Die Urkunde wurde ihm vom Vorſitzenden, Dr. Steinhaus(Chikago), anläßlich des Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſtes in Breslau überreicht. Volkshauen, Dortmund, wirft Weltrekord Montag, 8. Guguſt 1958 Freund⸗ „Haken weeeeeeehehe nehn. Der wich buſtrie auch für ſäure.“ ren Schwef in der Dün leinduſtrie der Lederi des Leders. miſchen Ii nicht irgen wird nun (Schwefelki der, die Be men an Py ſo hochwert Gruben um des Pyrits hat es geſch politiſchen nächſt einn für Pyrit jenigen Lär bereit erklä Eben jetzt u Weiſe die 2 Holland wa — ve den Schwe hätte dann den Nachtei nehmen mü mit Franet ebenfalls ar —+5 Pyr Frankr. beſten Verl Induſtrielle darauf hin niſche P utſchland Bayeriſchen lt beträgt Erzeugung 440 0⁰0 Toꝛ 835 000 To: aus Spanie nen hauptſe land. Nach Mengen au, ladustrie Sw/ Sanier hydrolyſe, He 6. September Deutſche Ber ſteht neben d auch Beſchluf nuar 1937 kapitals auf 6 Zuſammenleg herabgeſetzte 1 250 000 Re neuer Aktien rechts der Ak v. F. wurde den Verluſt v Millionen Re ſamtverluſt er SW Staatli⸗ Karlsruhe. D Reichsmark a ſchäftsjahr 19 Anlagen und Rücklage mit den ſich der E erhoͤht. SW Trautet Abſchluß für Reichsmark Al Reichsmark ar in Höoͤhe von Gewinnreſt vo SW Umſatft bronn a. N. 9 die Geſellſchaf gern, wobei Konszweige et Fahren zum Fren Effekte Festverzinsl. V 300 Ot. Reichsan Int. Dt. Reichsa Baden Freist. v. Bayern Staat v. Anl.-Abl. d. Dt. Dt. Schutzgebi Augsburs Stadt Heidelbs. Gold Ludwissh. v. 20 Mannhm. Gold Mannheim von? Pirmasens Stadt Mhm. Ablös. A! Hess.Ld. Lidu.! B. Kom. Coldhy do. Goldanl. v do. Goldanl. v Bay. Hyp. Wech. Frkf. Hyp. Gole Erankf. Liqu. Erkf. Goldpfdbr rkf. Goldvfr. ein. Hyp. Mein. Hyp. Liqi Pfälz. Hyp. Gol Pfälz. Lidu. falz. Hyp. Gold hein. Hyp. Gdp do. 5⸗H. d0. 4 12-13 0 do. Liqu. do. Gdkom Südd. Boder.-I Grohkraftwerk Lind. Akt.-Obl. Rhein-Main-Dot 18-Farbenind. Industrie-Ak Aceumulatoren Adt Gebr. 3 Zell ayr. Motor.- Berl. Licht u. Brauerei Klein rown Bov., ement Heidel mler-Benz uguſt 19s8 Amund ekunden e 100 Meter Steinmetz umpmann rden ia 14,6 die beiden ſteiin dem Eine bunt ter⸗Staf⸗ ragende Zeit eine deutſche ieper, Stein⸗ r hinter ſich. (Kiel) mit Gehmert (Köln) mit dammerwurf 57,20 Meter inen Rekord 0,4 Sekunden; rankfurt) 10,5. Allerbee 21,3; ter: 1. Har⸗ kord); 2. Ho⸗ Sdorf) 48.— 1: 2. Howells 54,5.— 1500 eſchurz(Ober⸗ 03,2.— 5000 gge(Bochum) — 110 Meter „6 Sekunden; H 100 Meter: Hochſprung: ehmert(Köln) 1. Watſon zen) 15,32; 3. r: 1. Heß ny 50,35; 3 1. Soper klugal Schwimm⸗ ember eine naſchaft n Liſſabon nd Waſſer⸗ utſche Ver⸗ ichwimmern Gunſt(Han⸗ (Stuttgart), urg), Fiſcher Dresden). m Freund⸗ ge Fußball⸗ e Fußball⸗ ligiſten Vfs 9 — uſt in Lud⸗ r empfängt. in Saar⸗ Auguſt hat iden Sonn. des Gaues in einem ier veran⸗ 7 und 28. vom Fs VfR Fran⸗ Aſind die önternatio⸗ e von der rerziehung nannt. Die nden, Dr. Deutſchen derreicht. rekord „Fakenkreuzbanner“ Die Wirtſchaſtsſeite montag, 8. GAuguſt 1938 politisches pyrit Der wichtigſte Rohſtoff der chemiſchen In⸗ buſtrie aller Länder, wichtig insbeſondere auch für Rüſtungen, iſt die Schwefel⸗ ſäure. So brauchen z. B. alle Akkumulato⸗ ren Schwefelſäure, in der Kunſtſeideninduſtrie, in der Düngemittelinduſtrie und in der Email⸗ leinduſtrie wird Schwefelſäure verwendet. In der Lederinduſtrie dient ſie zum Entſäuern des Leders. Es gibt kaum ein Gebiet der che⸗ miſchen Induſtrie, in dem die Schwefelſäure nicht irgend eine Rolle ſpielt. Schwefelſäure wird nun über den Schwefel aus Pyrit (Schwefelkies) gewonnen. Aber nicht alle Län⸗ der, die Bergbau treiben, haben auch Vorkom⸗ men an Pyrit. Insbeſondere hat nur ein Land ſo hochwertigen Pyrit wie Spanien. In da Gruben um Bilbao erreicht der Schwefelgehalt des Pyrits bis zu 50 v. H. General Franco hat es geſchickt verſtanden, den Pyrit für ſeine politiſchen Zwecke zu verwenden. Er hat zu⸗ nächfſt einmal ein allgemeines Ausfuhrverbot für Pyrit erlaſſen und dieſes dann nur den⸗ jenigen Ländern gegenüber aufgeboten, die ſich bereit erklärten, ſeine Regierung anzuerkennen. Eben jetzt wieder iſt es ihm gelungen, auf dieſe Weiſe die Anerkennung von i zu finden. Holland war infolge des Ausfuhrverbotes ſchon in Schwierigkeiten gekommen. Es wollte ſich den Schwefelkies von Griechenland beſchaffen, hätte dann aber neuen höherer Fracht auch noch den Nachteil geringwertigen Erzes in Kauf nehmen müſſen. Die Verſtändigung Englands mit Franco iſt, wie man weiß, nicht zuletzt ebenfalls auf den engliſchen Bedarf an ſpant, —+5 Pyrit und Eiſenerzen Frankreich wiederum hat Franco ſeine beſten Verbündeten in den pyritbedürftigen Induſtriellen, die die Regierung immer wieder darauf hinweiſen, daß ſie im Kriegsfalle das niſche Pyrit nicht entbehren könnten. In utſchland wird Pyrit im Siegerland und im Bayeriſchen Wald gefördert. Der Schwefelge⸗ —* beträgt bei uns etwa 44 v. H. Die deutſche 170092 iſt von 285 000 im Jahre 1935 auf 44 Tonnen im letzten Jahre geſtiegen. 835000 Tonnen Pyrit haben wir gleichzeitig aus Spanien bezogen und weitere 630 000 Ton⸗ nen aus Noywegen und Griechen⸗ land. Nach Oeſterreich führten wir geringe Mengen aus. ndustrie- und Wirtschaftsmeldungen Swi Sanierung der Deutſche Bergin Ac für Holz⸗ hydrolyſe, Heidelberg. Auf der Tagesordnung der zum 6. September nach Mannheim einberufenen ocn der Deutſche Bergin AG für Holzhydrolyſe, Heidelberg, ſteht neben der Erledigung der Regularien für 1937 auch Beſchlußfaſſung über Herabſetzung des im Ja⸗ nuar 1937 auf 1,90 Mill. RM. erhöhten Grund⸗ kapitals auf 633 000 RM. in vereinfachter Form durch Zuſammenlegung der Aktien. Anſchließend ſoll das herabgeſetzte Grundkapital um 617 000 RM.. auf 1250 000 RM. wiedererhoͤht werden durch Ausgabe neuer Aktien unter Ausſchluß des geſetzlichen Bezugs⸗ rechts der Aktionäre.— In der oc am 27. Auguſt v. J. wurde formelle Anzeige nach ß 240 HGB über den Verluſt von mehr als der Hälfte des früher 1,307 Millionen RM. betragenden Ag gemacht. Der Ge⸗ ſamtverluſt erreichte bis Ende 1936 698 642 RM. SwW Staatliche Majolika⸗Manufaktur Karlsruhe Ac, Karlsruhe. Die mit einem Aktienkapital von 300 000 Reichsmark ausgeſtattete Geſellſchaft ſchließt das Ge⸗ ſchäftsjahr 1937 nach 14 438 RM. Abſchreibungen auf Anlagen und 10 000 RM. Zuweiſung an die geſetzliche Rücklage mit einem Reingewinn von 670 RM., um —986 der Gewinnvortrag auf insgeſamt 18 729 RM. erhöht. awW Trautenmühle Ac, Friedrichshafen a. B. Der Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1937 weiſt nach 13 207 Reichsmark Abſchreibungen einen Reingewinn von 7160 Reichsmark aus, aus dem der Verluſtvortrag aus 1936 in Höhe von 2926 RM. getilgt wird, ſo daß noch ein Gewinnreſt von 4234 RM. verbleibt. ewW umſatzſteigerung bei der Steigerwald AG, Heil⸗ bronn a. N. Nach dem Geſchäftsbericht für 1937 konnte die Geſellſchaft im Berichtsjahr den Umſatz weiter ſtei⸗ gern, wobei ſich die Umſatzmehrung auf alle Fabrita⸗ Konszweige erſtreckte. Auch die Ausfuhr war ſeit zwei Fahren zum erſtenmal wieder an der Abſatzſteigerung 6. 3. 3. 8. Freinkturter B.. 119,50 119 25 Bank-Aktien Verkehrs-Aktlen 140,12 33.— eutscheLinoleumw.— ische Bank.. 116,— 115,— A6. 117,75 117.— n— kfektenbörse hi Keinzeie Fiei r0— Fwer. 5,h Woeicet f gz... Lralid. 127;50 125—f fleawisehn. 13850 15.— Festverzinsl. Werte 6. 3. 6. 8. Durlacher Hof. 114˙20 Commerz. Privatbk. 110,25 110,— pa.-Amer.-Paket. 64,— 63,—f floesch. Bis Stahi 1655 128½• VoreſT 30001 Reichsanl..27, J Elehb., Werger.-Hr.. 130.50 130,29] Pentsche Bant... 13,55 1f5, fübe.-Sudam. Ppfsch.— e kofzwann Bulliop 143.— 192,— int. Bt Reichsanl. 20 199,5 199,37] El. Licht& Kraft.. 11025— Presaner Bank.. 100— 103.75 Norddeutscherl-oyd„„ 65,90 Hotelbetrieb— 149,— 142.— Baden Freist. v. 1027 99, 65——5—— 143.— 145.———* 2 3 Südd. Eisenbahn.. 32.75 82,70 jimmob.-Ges. 33—2 älz. Hypoth.-Ban 3 Arn Aaeb 4. Di.- Rch. 125,50 128/62] le Farbenindustrte. 13342 125,. Beichspanie.. 164,— 183.75 Eflekrenkurse Dt Schutzzebiet 98— 128ů12 126˙75 Rhein. Hypoth.-Bank 13/.— 136,25 n——— ———* 7 7 U Atoren- 3— B„„„„„ 7—— Kurzdhrg Kadt v. 26 9g, 35 Tu. Goldschmidt. 128,50 128,—] verkehrs-Aktien Aiem. Ban Lenzz.— 116,50 Faliw. Aschersleben 95,75 95,12 Heideibg. Gold v. 26 98,50 96 Ludwissi. v. 26 S. 1 98— 09,37 Mannhm. Goid v. 26 38,— 99,— Mannheim von 27., 99, 99.— pirmasens Stadt.26 99,50 99.— Mum, Abiös. Altbes. 187,.— 137.— Hess. Ld.Liqu. Ri-24 101,— 101.— B. Kom. Coldhyp. 20 109,— 100.— do, Goldanl. v. 20. 100,— 100.— lise do. Goldani. v. 26. 100,— 100,— Bay. Hyp. Wechs. Gpf 101,— 101.— Frki, Hyp. Goldhyp. 100, 100— Ffankt. Liau.... 101,12 101,— Frki. Goldpfdbr.VIII 100.— 100.— Tief. Goldpir. Liau. 101.— 101.— ein. Hyp. 100.— 100.— Mein. Hyp. Liau... 141,25 101,12 Pfälz. Hyp. Goldpfd. 100,75 100,75 Plüls. Lidu.. 101,— 101,— do. 5 Gritzner-Kayser Bergbau Junghans Gebr. Kali Cchemie Knorr-Heilbronn. Konservenfbr. Braun 2. Lidu. Ludwigsh. Aktienbr. 100,.— 100.— hein. Hyp. Gdpf.-4 100,——— o. 5- 5 do. 12-13. 100,— 100.— do. Liau.„ 2„ 101.— 100.— do. Gdkom.-III 100.— 100.— Südd. Boder.-Ligu. 101,— 101,— GrobkraftwerkMhm. 105,— 104, 25 LInd. Akt.-Obl. v. 26 Rhein. Braunkohle 6. 8. Groükraft Mnm. Vz. 154,— 154,— Grün& Bilfinger— Hanfwerke Füssen— Harpener Bergbau 8•— Hochtiet AG.. Essen 15 140˙75—— Holzmann Phil....— 10 MannheimervVersich.— eine 134,— do. Gegulscheine 107.— K ee 96.— leinSchanzlin Beck Klöcknerwerke.. 115,62 143— Lahmeyerr 120,50 121,25 do. Walzmühle. 142,.— 142,— 3 104,.— 103.25 e neriet, e Bark-u. BürZbr. pirin. 127.— 127.— —* 183.— Pfälz. Preßhefe Sprit 205,50 205,.— 4½ Rheinelektra Stamm— 115,— Aktien abbröckelnd, Renten ruhig Berliner Börse Der Börſenbeginn dürfte an der Börſe inſofern et⸗ was enttäuſchen, als man vorbörslich angeſichts des erheblich geringeren Eingangs von Verkaufsorders mit einer gewiſſen Widerſtandsfähigkeit gerechnet hatte. Da es aber, abgeſehen von Zufällen, an jeder Aufnahme⸗ luſt fehlte, bewirken ſchon kleinſte Orders einen Fort⸗ gang des Abbröckelungsprozeſſes. Am Montanmarkt büßten Mannesmann ¼ Prozent, Hoeſch/ Prozent, Rheinſtahl und Vereinigte Stahl⸗ werke je/ Prozent ein, während Buderus und Laura⸗ hütte gut behauptet blieben. Von Braunkohlenaktien waren Ilſe Genußſcheine mit minus 1½ Prozent das am kräftigſten rückgängigſte Papier. In der chemiſchen Gruppe gaben Farben im Kurs erneut um/ Prozent auf 147 nach. Chemiſche von Heyden verloren 73 Prozent, Rütgers 1 Prozent. Von Elektro⸗ und Ver⸗ ſorgungswerten ſind Geſfürel mit minus 1½ Prozent und HEW mit minus 1¼ Prozent, Schleſiſche Gas da⸗ gegen mit plus 1 Prozent zu erwähnen. Sonſt ſind mit über Prozentbruchteilen hinausgehenden Abweichungen gegen den Vortag hervorzuheben: Berger mit minus 4½ Prozent, Conti Gummi mit minus 2 Prozent, Allgemeine Lokal und Kraft mit minus 1/ Prozent ſowie Dortmunder Union und im geregelten Freiver⸗ kehr Ford mit plus 2½¼ Prozent beziehungsweiſe plus 2½ Prozent. Im variablen Rentenverkehr ging die Reichsaltbeſttz⸗ anleihe um 10 Pfennig auf 129,90 zurück. Die Ge⸗ meindeumſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf 94, büßte alſo ½ Prozent ein. Am Geldmarkt wurden die Blankotagesgeldſätze wie⸗ der um ½ Prozent auf 2½¼ bis 2½ Prozent herunter⸗ geſetzt. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,20, der Dollar mit 2,493 und der Franken mit 6,84. Am Börſenſchluß hatten nur wenige Papiere des Aktienmarktes eine Schlußnotiz. Hierbei lagen Rhein⸗ ſtahl um ½ Prozent höher und auch Farben ſtiegen um ½ Prozent auf 146½. Demag und PWaR ver⸗ loren hingegen 1¼ Prozent und Deutſcher Eiſen⸗ handel ½ Prozent. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung ſtell⸗ ten ſich das engliſche Pfund auf 12,19(12,20), der holländiſche Gulden auf 136,10(136,12) und der fran⸗ zöſiſche Franken auf 6,839(6,84). Der Dollar blieb mit 2,493 unverändert, der Schweizer Franken ſtellte ſich auf 54,03(57,02). Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien verloren Berliner Handelsgeſ. ½ Proz. Bei den Hypo⸗ thekenbanken waren Weſtd. Bodenkredit um/ und Frankfurter Hypotheken um 1 Prozent rückgängig. Von Kolonkalwerten büßten Schantung 1 und Doag 3½ Prozent ein. Von den per Kaſſe gehandelten In⸗ duſtriepapieren wurden Rheiniſch⸗Weſtf. Kalk um 4½ und Sachſenwerk um 5 Prozent höher bewertet. Dem⸗ gegenüber verloren Lindes Eis 3½ und Steingut⸗ fabrik Golditz 3¼ Prozent. Schönebeck Metall gaben nach Unterbrechung um 4¼ und Zucker Raſtenburg um 4½ Prozent nach. Steuergutſcheine blieben unverändert. Rhein-Mainische Mittagbörs Weiter ſchwächer Bei begrenzten Umſützen lag die Börſe auch zu Be⸗ ginn der neuen Woche überwieiend ſchwächer. Am Aktienmarkt ſetzte ſich kleines Angebot fort, während Nachfrage kaum in Erſcheinung trat und auch ſonſt die Aufnahmeneigung überaus gering blieb. Zu den erſten Kurſen, die nur ſpärlich vorlagen, ergaben ſich durchſchnittliche Rückgänge von ½ bis 1 Prozent. Im Verlaufe wurden ſie teilweiſe um weitere ½ bis ½ Prozent ausgedehnt. Etwas ſtärker ermäßigt wa⸗ ren JG⸗Farben auf 146½—146½(147¼%), BMWmit 138½(140½¼½) und Conti⸗Gummi, die beſonders klei⸗ nen Markt haben, auf 195(197¼). Am Montanmarkt ließen Buderus, Höſch, Mannesmann und Rheinſtahl bis ½ Prozent nach, Vereinigte Stahl bröckelten nach 100% auf etwa pari ab(100%. Maſchinen⸗, Mo⸗ toren⸗ und Elektroaktien kamen bis ½ Prozent nied⸗ riger an. Behauptet blieben u. a. Aſchaffenburger Zellſtoff mit 112, Metallgeſellſchaft mit 121½, Deutſche Erdöl ſetzten/ Proz. höher mit 1195/¼ ein. Am Rentenmarkt beſtand ebenfalls wieder über⸗ wiegend etwas Angebot. Einige Umſätze erfolgten zu⸗ nächſt nur in Kommunal⸗Umſchuldungsanleihe zu 94 (94,25), nachdem ſie bereits am Samstag nachbörslich mit 94,15 umgegangen waren. Reichsaltbeſitz bröckel⸗ ten auf 129¼(129,90) ab. Am Pfandbriefmarkt war die Lage ziemlich ausgeglichen, die Umſätze jedoch ge⸗ ring. Liquidationswerte bröckelten teilweiſe /s Pro⸗ zent ab. Stadtanleihen lagen uneinheitkich. Induſtrie⸗ Obligationen waren verſchiedentlich mäßig höher. Im weiteren Verlaufe kam das Geſchäft faſt völlig zum Erliegen. Die Kurſe bröckelten eher noch leicht ab. IG⸗Farben 146½ nach 146½,ͤ Vereinigte Stahl 100 nach 100/, Hoeſch 106½ nach 107, Rheinſtahl 129½ nach 130½, Bemberg 122½ nach 125½. Von den ſpäter notierten Werten waren ſtärker verändert Berger Tiefbau mit 133½(137), Cement Heidelberg mit 146(148¼) und nach Paufe Rhein. Elektro Stamm mit 114¼(117½). Der Freiverkehr war geſchäftslos. Man nannte Dingler mit 85¼(86¼), Vereinigte Fränk. Schuh mit 66—68(69) und Elſäß.⸗Bad. Wolle mit 79 bis 81(80). Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 8. Auguſt. RM für 100 Kilo. Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 59,75; Standardkupfer Ifd. Monat 54.; Originalhüttenweichblei 19 un.; Standardblei lfd. Mo⸗ nat 19 un.; Originalhüttenrohzink ab norddeutſchen Stationen 18,25 un.: Standardzink lfd. Monat 18,25.: Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren Prozent 137; Feinſilber 7,20—40,20(RM für Kilo). Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 8. Auguſt. RM für 100 Kilo. Kupfer: Auguſt, September, Oktober, November, Dezember, Januar 54 un. Brief, 54 Geld; Tendenz: ſtetig.— Blei: Auguſt, September, Oktober, November, De⸗ zember, Januar 19 n. Brief, 19 Geld; Tendenz: ſtetig. — Zink: Auguſt, September, Oktober, November, Dezember, Januar 18,25 n. Brief, 18,25 Geld; Ten⸗ denz: ſtetig. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 8. Auguſt. Oktober 980 Brief, 974 Geld: Dezember 1002 Brief, 998 Geld; Januar 1014 Brief, 1010 Geld; März 1030 Brief, 1027 Geld; Mai 1040 Brieſ, 1033 Geld; Juli 1045 Brief. 1043 Geld.— Tenvenß: ſtetigg.*0 Kautschuk Marktlage: ſtetig: Sheets loko 715/16; per Auguſt⸗ September 8; per September⸗Oktober 8½¼½16. Preiſe in Pence für ein lb. beteiligt. Nach Vornahme von 59 590(48 709) RM. Ab⸗ ſchreibungen auf Anlagen ergibt ſich ein Reingewinn von 2757 RM., der einſchl. des Gewinnvortrages aus dem Vorjahre von 8791 RM. vorgetragen werden ſoll. — In den erſten Monaten des laufenden Geſchäftsjah⸗ res hat die Umſatzſteigerung weiter angehalten. SW AcG Arthur Rieter, Stein a. Rh. Dieſe Gießerei und Maſchinenfabrik, die bekanntlich in Konſtanz ihre hauptſächlichſte Fabrikation unterhält, ruft auf den 8. September ihre Obligationäre zu einer Verſamm⸗ lung nach Kreuzlingen. Auf der Tagesordnung ſteht die Ausſchüttung einer Vergütung von 2½ Prozent Zinſen an die Obligationäre und der Antrag auf Verlänge⸗ 3 der am 30. Juni 1938 abgelaufenen Obligationen⸗ anleihe. Sw Vom pfülziſchen Holzmarkt. Die Regierungs⸗ forſtkammer Pfalz hat in den Monaten Juni und Juli aus Staatswaldungen folgende Mengen Holz zu Ver⸗ 8. 8. 8. 8. 6. 8. Bad. AG, f. Rheinsch. öt. Keichsb. Vz... 128,37 12512 700 Abr. uston. 112,50 111 norx C„„.***—* Kürnberr 115,50 1432 Koksw/. u. Chem. Fb. 13 18.* ordnungspreiſen verwertet: 6180 fm Fichten⸗Langholz, 330 ſfm Fichten⸗Blochholz, 23 890 fm Kiefern⸗Lang⸗ holz, 4800 fm Kiefern⸗Blochholz, 220 fm Stroben⸗ Langholz, 60 fm Stroben⸗Blochholz, 1850 fm Rot⸗ buchen⸗Stammholz, 1200 fm Eichen⸗Stammholz, 820 Feſtmeter ſonſt. Laub⸗Stammholz, 1030 fm Kiefern⸗ Schwellen, 160 fm Buchen⸗Schwellen, 50 fm Eichen⸗ Schwellen, 2500 Ster Fichten⸗Zellſtoffholz, 1280 Ster Kiefern⸗Zellſtoffholz, 17 750 Ster Buchen⸗Zellſtoffholz, 140 Ster Pappel⸗Zellſtoffholz, 1320 fm Nadel⸗Gruben⸗ Langholz, 60 Ster Nadel⸗Gruben⸗Kurzholz, 100 Ster Eichen⸗Gruben⸗Kurzholz, 180 Ster Eichen⸗Werkholz 120 Ster Eichen⸗Nutzroller, 510 Ster ſonſt. Laubholz⸗ Nutzroller, 310 Ster Eichen⸗Nutzprügel, 6450 Ster und 2300 Ster weiches Brenn⸗ erbholz. sw Milchlieſerungen nach Oeſterreich genehmigungs⸗ pflichtig. Nach einer Anordnung der HV der deutſchen Milchwirtſchaft dürfen Milch, Rahm, Butter(auch ge⸗ Kläcknerwerke 110— 115,25 107,87 107,— „„„ Verl. Glanzst. Elberf.—— Ver. Stahlwerke.. 110,12 99, 87 940.— Ver. Ultramarinfabr.—— In 23. Wanderer-Werke 142.— Westd. Kaufhotf AC. 51,0 91,50 Westerexeln Alkali. 96,50 96, Wi. Drahtind. Hamm—— Witzner Metall.. 95,50 94,— 187,— Zellstoll Waldhoi.. 136,50 135,25 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt: Ueber das Wochenende hat ſich auf dem Feſt⸗ lande eine flache Druckſtörung entwickelt, die anfangs zu ſtärkerer Gewittertätigkeit führte. Am Montag kam es dann bei der Zufuhr etwas kühlerer Luftmaſſen beſonders im Rhein⸗Main⸗ Gebiet zu länger anhaltendem Mich wie Bei ſchwacher Luftbewegung wird ſich wieder Aufheiterung einſtellen, doch bleibt das Wetter leicht unbeſtändig. Ausſichten für Dienstag: Wechſelnd bewölkt und vereinzelt teilweiſe gewittrige Nieder⸗ ſchläge. Tagestemperaturen 15—20 Grad. Schwül, ſchwache Winde. .. und für Mittwoch: Bei ſchwacher Luft⸗ bewegung wechſelndes, jedoch nicht unbeſtändi⸗ ges Wetter. Rhelnwesserstond 7. 8. 38 8. 8. 38 Widshut„ 268 273 Rheinfelden⸗ ure 77 Brelsoch„„*„ 161 155 B 288 282 ennnn 439 435 Monnhelm 388. 888 Ko„„„0 212 214 Köln 0 0 0 5 I 0 173 168 Neckorwosserttane 7. 8. 38 J 8 8. 88 Monnhelm 33¹ 327 ſchmolzen) und Käſe einſchließlich Schmelzkäſe und Quark, die im alten Reichsgebiet erzeugt oder in den Verkehr gebracht wurden, ohne beſondere Genehmigung der Hauptvereinigung nach Oeſterreich weder ver⸗ äußert noch verſandt werden. Alle zum Zeitpunkt des Erlaſſes dieſer Anordnung(4. Auguſt 1938) abgeſchloſ⸗ ſenen, aber ganz oder teilweiſe noch nicht erfüllten Lieferungsverträge bedürfen ebenfalls der Genehmi⸗ gung durch die Hauptrereinigung. swW'Neuer Obſtſchävdling in der Schweiz aufgetreten. Im Wallis iſt ein neuer Schädling der Erdbeeren⸗ kulturen und auch der Kartoffeln aufgetreten, nämlich die berüchtigte rote Spinne. Es handelt ſich bei dieſem Schädling um eine Milbenart, die ſich außerordentlich ſchnell vermehrt und ſich durch große Gefräßigkeit aus⸗ zeichnet. Der warme Monat März hat dieſen Schüd⸗ ling begünſtigt, ſo daß er ſich ſchon weit in Mittel⸗ und Unterwallis verbreitet hat. Kunſtgummi⸗Druckſtöcke Nach einer Mitteilung des Organs der Fachgruppe für Chemie der Kunſtſtoffe im Verein Deutſcher Che⸗ miker hat eine amerikaniſche Gruppe Kunſtgummi⸗ Druckſtöcke, namentlich für Rotationspreſſen, herausge⸗ bracht, die auf Holz oder Metall befeſtigt werden. Der Druckfarbenverbrauch beträgt gegenüber den üblichen Ausführungen nur noch die Hälfte. Der Druck iſt in allen Einzelheiten ſcharf. Japaniſche Baumwollinduſtrie 70 Jahre alt Vor nunmehr 70 Jahren iſt, wie der Wochenbericht des Inſtituts für Konjuntturforſchung mitteilt, in Ja⸗ pan die erſte Baumwollſpinnerei errichtet worden. Sie verfügte über 6000 Spindeln, die ein engliſches Unter⸗ nehmen lieferte. Heute hat Japan mit 12 Millionen Spindeln nach England, das über rund 40 Millionen, und den Vereinigten Staaten, die über 27,3 Millionen Spindeln laufen laſſen, die drittgrößte Baumwollindu⸗ ſtrie der Welt. Wie ſchon in früheren Jahren bezieht Japan ſeine Rohbaumwolle vor allem aus Britiſch⸗ Indien und den Vereinigten Staaten. Die japaniſche Ausfuhr von Baumwollgeweben iſt ununterbrochen ge⸗ ſtiegen und hat ſeit 19833 ſogar die engliſche Ausſuhg übertroffen. Im letzten Jahr belief ſich die japaniſche Ausfuhr auf 2644 Millionen Square Mards(ein eng⸗ liſches Maß, etwas weniger als ein Quadratmeter), Mehr als ein Viertel davon ging nach Britiſch⸗ und Niederländiſch⸗Indien. Wichtige Abſatzländer ſind wei⸗ ter die Mandſchurei, die Phikippinen und Argentinien. Die Ausfuhr nach China iſt nicht ſo bedeutend, es muß aber berückſichtigt werden, daß über 40 Prozent aller in China arbeitenden Spindeln in japaniſchen Spinne⸗ reien laufen. Erz in Bulgarien Im Zentralbalkangebirge ſtieß man bei Schürfungs⸗ arbeiten auf ein Wolframvorkommen. Bisher hat man acht Adern von bis zu einem Meter Dicke entdeckt, die das ſeltene Erz führen. Das Vorkommen führt auch Spuren von Nickel und tellutiſchem Gold. 6. 8. 8. 6. 4 6. 5. 8. Verslcher.-Aktien 15 Allanz Allzem... 352.— 251,50 elegz.-Dr. 107,50 131.80 Allians Leben 4 471—— 96,.— Kolonlal-Paplere Dt.-Ostafrika. 96,50 90,50 eu-Gulnen—— Otavi Min. u. Eisenb. 21,87 20,50 Berliner Devlsenkurse 100 Versicher.-Aktien B. Motoren(BMW).— 40,— Kollmar&. Joufdan. ——bnen m-———— —— I. P. Bembers 753 KaunhsimerVeraleß.[Seremean, 5Ar. Pi. I 12 e — raunk. u. Briketts— 5000 An 15„5 Aegvpt.(Alex.-Kairo) 1 üg. Pfd. Wereem Braunschweig.-G.——[aurahütte..... 14,87 15,25 Argentia.(Buenos-Air.), 1ap.-F. 9510 05 — Berliner Börse — Kessckurse 5% Dt. Reichsanf. 27 eas 103,80 %0 do. do. v. 1934 99,37 99,3/ Dt. Ani.-Ausl. Altbes. 129,87 129.80 Dt. Schutzgebiete 08 12,— 12,01 Piandbrieie Browyn Boveri Daimler-Benz Demag Anst..-R. 19. 100.— 100.— R. 20 9% Pr. Ctrbd. Bremer Vulkan 165 Bremer Wollkämm. 117.— 116,75 Buderus Eisenwerke Conti Gummi. 83 483 W5 108 eutsch. Conti Gas. 33 170. Deutsche Erdöl. 120,25 120. Deutsche Kabelwk. Deutsche Linoleum 55 do. do. R. 21. 100.— Beuerche 1eueue. 60⁰ do. do. Komm. rener Metall. 100,— 100.— Dynamit Nobel E. Lieferungen. —— Leopold-Grube—— Lindes-Eismasch.. 166,75 157,29 Mannesmannröhren. 104,— 103,687 Mansfelder Berabau 139,— 139,— Markt- u. Kühlhalle 126,.— 129.— Masch.-Buckau Wolf— 123,— Maximilianshütte— Karnee perko.—— ordd. Eiswerke.——— Hrenstein& Koppei 100,75 109,50 Kathseber-Wagzön.— 37,50 Rheinfelden Kraft. 2387⁵ 135.— Khein. Braunkohlen 205,75 205.— Rhein. Elektr. 115,— 144, Khein. Stahlwerke 180,37 46, Rnein-Westf. Kalkw. 148,7 130,09 149,87 148,— 75.50 116. Belg.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga Brasllien(Rio de Jan.) 1 Milreis Bulgarlen(Sofia Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzigs(Danzis).. 100 Gulden England(London) Estland en 100 estn. Kr. Elnnland(Helsingi. Erankreich(Paris). 100 Franes Grlechenland(Athen) 100Drachm. Holland(Amsterd. u. Rott.) 1006. lran(Teheran) 110 Rials Island(Reyklavik). 100 1sl. Kr. ltallen(Rom u. Mailand) 100 Lire 190,12] Japan(Fokio u. Kobe) Iugoslaw/,(Belg. u. Zagr.) 100Din. Kanada(Montreal) 1 kan. Dollar Lettland(Riga). 100 Lats ) 100 Lewa „„ 1 Pfund 100 fingl. Mk. „„Iren Ehein-Aain-Donau23 100,75 100,37 16-Farbenind. v. 28 120,37— Industrie-Aktien ———5 t —*— 2 112.— 112,— ayr. Motor.-Werke eg Berl. Kicht z. Kraft 149,50 148,75 Brauerei Kleinlein. 115,.— 115.— rown Bov., Müm.— 116.— ement Heidelberg. 148,25 144,25 mlor-Bens 126,50 128.— do. Vorzussaktien— Rheinstahll. 130,.25 Rütgerswerke... 138,75 Salzwerk Heilbronn Schuckert ei.. 122, Schwartz- Storchen 113.50 Seilind. Wolff Mhm. 106,50 108,0 Siemens-Halske v Sinner-Grünwinkei 91,— Süün eneen Ver, Dt. Oele. 140.— Westeregeln Zellst. Waldh. Stemm 186,50 184, 75 ieb 106,75 107, /5 Cadpf. i9?8s.... 100,— 109,— El. Schlesien— Biebeck Montan AG. 18½3— — /½h do. Kom. i. 100.— 100,— Ei. Licht und Kraft 183.7 10615 Fiedel J, O.— 180.— 29.75 EnzinzerUnionwerke 110,75 140,25 Rütgerswerke 20.— 32 5 129,5 Bank-Aktien Farbenindustrie 16. 146 5/ 12⁰ Zachsenwerk..... 205— 7² 97.50 97,50 Feidmühle Papfier 126,— 3 Sachtleben AG. 50 144.— holen 161.50 Bank für Brauind. 121,— 120.— J Feiten& Guilleaume..25 3* Salzdetfurth Kall. 123•12 129•25 117˙0 Baver. Hyn, Wechsel 99,50 99.20 Gebhard& co.— Schubert& Salzer 1 33 16215 Commerz- Privatbk. 110,25 119,.— Serm. Portl.Cement— 2 Schuckert& Co. 97•25 3525 Schweden Heutsche Bane... 115,50 135,—f Serresheim Gias. 13,, 127 25] Zehulth. Patgenhofer 2 15 166.— 91.— pi. Holddiskontbank 100,— Cesfürel-Loewe 127.8/ 126˙·— Jemens& Halske. 105,70 23˙ „—ht. Uebersee Bank 100,— 100.— Goldschmidt Tü. 129.— 12— Stoehr kammgarn 129,.— 133,— — Hresdner Bank... 108,— 107,75] Gritzner-Kavserr 4587— Stolberzer Zinkhütte.— 32,— 140,— Meininger Hvp.-Bk. 111,50 111,— Gruschwitz Textil. 112,50— Südd. Zucker... 2183,50— Hagarn ReichsbanK 184.— 123,75 Guano-Werke... 100,.— Thür. Gasges... 194, 184.— Rhein. Hypoth.-Bank 137.— 130,251 Hackethal Braht à 181,25 181.— 11,0— Ver. Dt. Nickelwerke Litauen 100 Lit. 3(Oslo). 100 Kronen Warschau/ Pos.) 100 Zloty Portuzal(Lissabon) 100 Escudo Rumänlen„ 100 Lel Stogkh. u, G 100 Kr. Schwelz(Zür., Bas., Berp 100 Fr Spanlen(Madr. u. Barc. P Tschechoslowakel(Frag) 1— Türkei(Istanbul) 1 türk. Pfun Urugu 1—— ig—— Mo 0— 3 L be „Bakenkreuzbanner“ Montag, 8. Guguſt 1938 6 55 do⸗ bekommen. Unser Dieter höt ein Schwesterchen in danłkbàrer Freude A. Berner u. Erna Honnheim-Neckösreu, Zypfessensträbe 15 2. Zt Heinrich-Lenz-Krenkenheus Hennheim geb. Held Wir haben uns verlobt Toni Ehrmänn Walter Kloos Langstraße 31 C Mennheim, den 8. August 1938 § 6, 39 Jeben Montag, Donnerstag, Samstag und Sonntag Vortängerung.244 im goldenen Stern Teilzahlung 3 v1 ANZU GE Sakhkos/ Mosen/ Mäntel Billigste Preise- Große Auswahl 5 Eta für errenkleidun P 3, 14(im Hause—— Umrandungen gute plüsch-Oualität amtl. Bekanntmachungen deffenkliche Erinnerung Hierdurch wird an die Zahlung fol⸗ gender Steuern erinnert: kombi, K. bñ.3. lonpi, M. Jf. l kompi, Ki. J5.0 1. Lohnſtener einbehalten im Monat ult 1938. fanig am D. Auguft 57/J Beftworlagen 1 Verſicheruüngsſtener, Abſchlagszah⸗ n ulf 1938, fällig am 10. Aug 38: 3. ümfatßftener für Jun 1938, fällig][ Preislagen am 10. Auguſt 1938; 1.——— ahr„ ausgenommen ⸗ wirte, fällig Auguſt 1938; 1 H.& H. F 2, 9 5. Aufbringungsumlage 1. Rate Rech⸗ nungsjahr 1938, fällia am 10. Aug. 6. Zugleich wird an die Zahlung der im Laufe des Monats auf Grund der zugeſtellten Steuerbeſcheide fäl⸗ lig geweſenen und noch fällig wer⸗ denden„Abſchlußzahlungen“ er⸗ innert. Eine Einzelmahnung der oben auf⸗ geführten Steuern erfolgt nicht mehr. hett fl elser Wer eine Zahlung verſäumt, hat ohne weiteres die gebührenpflichtige eam Norlet 2 Erhebuna des Rückſtandes durch Nach⸗ —— oder koſtenpflichtigen Einzug NMäder im Wege der Beitreibung zu erwar⸗ſist bekann für ten. Wird eine Zahlung nicht recht⸗,zachgemäße Re- zeitig geleiſtet, ſo iſt mit dem Ab⸗ parafuren an lauf des Fälligkeitstages nach Sünm⸗ licher Vorſchrift ein einmaliger Säum⸗ 4 niszuſchlag von 2 Prozent des rück⸗ je Hreise zin ſtändigen Betrages verwirkt. nledrig bei Mannheim, 8. Auguſt 1938. Uhrmachermeister Finanzamt Mannheim⸗Stadt Mäder 1 8, 5 Poſtſcheckonto Karlsruhe Nr. 1460. inanzamt Mannheim⸗Neckarſtadt ichechont⸗ Karlsruhe Nr. 78 845. Finanzamt Schwetzingen Poſtſcheckonto Karlsruhe Nr. 1433. Finanzamt Weinheim Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 1331. 1415 3 Konsfstresse Hauptſchriftleiter: Dr. Wikhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienft: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innen⸗ politik: elmuth Wüſt: 190 Außenpolitik. Dr. Witheim Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel(in Urlaub; Vertreter: Helmuth Wüſt), für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleion und Unterhaltung: Helmut Schulz: für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl Haas; für' Sport: Fulius Etz(in Urlaub; Vertreter: Earl Lauer)? Geſtaklung der B⸗Ausgabe: Wilh. Ratzel (3. Zt. Helmuth Wüft); für 5 Dr. Hermann Knoll und Carl Lauer; für die Bilder die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim.— Ständiger Ber⸗ liner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers: Ber⸗ lin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68, Charlottenſtr. 82.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleitüng: täglich von 16—17 Uhr (außer“ Mittwoch, Samstag und Sonntag).— Nach⸗ druck ſämtlicher Originalberichte verboten. Druck und Verlag: Hakenkrenzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbs. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz. Mannheim. Sprechſtunden der Verlgasdirektion: 10.30—12 Uhr faußer Samstaa und Sonntaa).— Fernſprech⸗Nr. für Verlga und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz. Müm Zur Zeit gelten folgende Prelsliſten: Geſamtausgabe Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim Rr. 5, Ausgabe Schwetzinaen Nr. 9.—, Die Anzeigen der Ausgaben' 4 Moraen und Abend erſcheinen aleich⸗ zeitia in der Ausaabe B Frübausgabe A Mhm.. über 162 Abendausgabe A Mhm. über 14400 Ausgabe 5 Mhm.. über 28050 Ausgabe A4 und B Mannheim% über 41 350 Frühausgabe A Schw... über 6 Abendausgabe K Schw. über 600 Ausgabe B.... über.350 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 Frühausgabe A Whm.. über 5 Abendausgabe& Whm. Ausgabe B Whm. Ausgabe A und B Weinheim Geſamt⸗DA. Monat Juli 1938 über über 3 700 12 l0⁰ p 7. 17 aͤm Wassefturm paßhilder Zzum sof. Mitnehmen. Mit Retusche in 1Std ftelier fohr, p2.2 Fernruf 266 68 Vermigt nicht mancher sei- nen Füllhalter, der unrepariert in der Schublade daheim liegt? Bringen Sie ihn zu uns. bald werden Sie wieder für wenig Geld lhre Freude daran haben Fahlbusch im Rathaus. Automarkt Haanacaa gebr. u. ſteuerfrei, gut erhalten, geg. bar ſofort zu kau⸗ lien geſucht.— Baujahr ab 1936. Angeb u. 14 327“ an d. Verlaa d. 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Wenn er Wilt, kaun ei itit uns mit gleichgeſtiiten Lündz leuten, an der Befteiung Deutſchlands ötbeiien Fürchtet nicht, daß Kure Namen non Eüter Regierung iemals gekaunt weiden, baß Euch durih Uberlaufen die Rücktehht in Euet Baterkand verſperrt wirt Wir werden als die wahren Sieget und Befteiet uünferes Bgien landes iit Ehren in die Heimat zitücktehren ünd mit Juhel empfangen werden Jeder Vorgeſeißte, der Euch berhindern mill, über zulahſen, den eiſchießt nuf der Sielle! Deiin et iſt ein Vertäter des deutſchen Volkes, ein Feind unſeren Bäter landes, Sind eiſt einige Dutzend von dieſer Sörte er ſchaſſen, ſo geben die anderen bald von felber nach Deutiſche Brüner und Schmeſiern hinler der Front 11i in de Znt Zerſtürk alle Waffen und Munitionsfäbrilen, Magazine und Vortäte! Vethindert Tiuppen⸗ und Munitionstränsporte! Eure republikaniſchen Kameraden. Das war gemeiner Landesverrat! Dieſe andzettel wurden von franzöſiſchen Flug⸗ zeugen im Weltkrieg über den deutſchen Schützen⸗ gräben millionenweiſe abgeworfen. Die beſten Selfer zu Deutſchlands Niedergang waren Deutſche ſelbſt. Das iſt eines der unendlich vielen Bilder aus dem hochintereſſanten Buch Dokumente der Zeitgeſchichte Serausgegeben von Dr. Adolf Dresler, Saupt⸗ amtsleiter der Reichspreſſeſtelle der BSDaAp., bearbeitet von Fritz Maier ⸗Sartmann. Umfang 328 Seiten, Preis in Leinen Rm..80. Durch alle Buchhandlungen zu beziehen. zJentralverlag der VSDup., Franz Eher Nachf., München Traãuerkarten Trã 4 erb riefe llefert Sschnell und gut Hakenkreuzbanner-Druckerel Todesanzeige Nach kurzer Krankheit verschied Samstagfrüh unser Gefolg- schaftsmitglied, Herr Franz Harl Nahm Nieter im 44. Lebensiahre. In treuer Pflichterfüllung hat er unserem Werke gedient und sich unsere Wertschätzung erworben. Wir werden ihm ein bleibendes Gedenken bewahren. Mannheim, den 8. August 1938. Betriebsfünrung und Gefolgschaft der oͤchifts- und Maschinenbau-Mö., Mannheim Versteigerungen Am 9. Auguſt 1938, vorm. 11 Uhr, verſteigern wir gegen bar im Güter⸗ bahnhof Neckarſtadt— Dammſtraße 100 ztr. Frühlartoffein Bahnhof Mannheim⸗Neckarſtadt. lch kaufe Gold 1 Gegenstände Ipreiswert zu verkaufen. Ftey, Böck⸗ flr. ö, 5. Slock Anzuſehen nachm. von—4 Uhr. (90 774 V) U. ölte NHünzen FrZ. Arnold Hacnl., O.6 an den Planken Ottene Siellen Mitten aus einem arbeitsreichen Leben verschied heute früh unerwartet im Alter von 60 Jahren infolge Schlaganfall Herr J0§ci Sdiarnab! Wir werden ihm die Treue auch über den Tod hinaus halten. Todesanzeige Tennaber der Firma Sdiarnagl 4 Horr Beiriebstunrung u. Geiolscan der firma Scharnagl& Horr Füngere Verläuferin f. Uhren⸗ u Goldwarengeſchäft Beerdigung: Mittwoch mittag 1 Uhr von der Friedhofkapelle aus. z. 1. Sept. od. 1. Olt. 38 geſucht. Angeb. u. 14 364“ an den Verlag. Suche weg. Erkr. meiner jetz. Hilfe ſofort eine d. auch Hausarbeit übernimmt. 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Balbo Der italienisc gouverneur vc auf Einladung ring zu meht Ein r gedu In der Tſch ten Nacht im Wald) der 28 Wenzel Pe deutſchen Part kraten und ei ermordet. folgern vier Seite und zu ſich mit ſeinen kriechend in 9 ſtarb aber dan der tödlichen gebracht hatter Arbeiter Küc ihr Leben m deutſche Bevöll