auguſt 1033“ Sprech- stundeſ: —8 Uhr , 1(Kunststr.) e eee eeeeeee eeeee ————————— aten ngehen Vergnü⸗ n im B tiſchen mtes k* Umfans und mit genug iſt, um bis e hineingetragen feine allgemein⸗ Bild haben ihn etſten Kalender in mlit s Poſtkarten. hAltlich achf.München uchhandlung n(in Urlaub) rilich für vom rtli r Innen⸗ ßenpolitik: Dr. Helmuth dan für Kulturxpolitik, Schulz; für den : Friedrich Karl rlaub; Vertreter: abe: Wilh. Ratzel n: Dr. Hermann lder die Reſſort⸗ Ständiger Ber⸗ von Leers; Ber⸗ ing: Hans Graf 82.— Sprech⸗ r nntag).— Nach⸗ ten. ickere! Gmbo. Mannheim. 10.30—12 Uhr —- Fernſprech⸗Rr. mmel⸗Nr. 354 A. M. Schatz, Mhm. Geſamtausgahe 1Sgabe Weinheim — Die erſcheinen gleich⸗ 9 0 — über 41 350 — über 6 950 —— über 3 700 iber 52 bb banner“ Ausgabe A er Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 70,80 eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Verlag u. Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ cheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: f. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ Flei Haus 100.30 AMi.. 30 II.Woger- Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. öh. Gewabt) berhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchähigung. ohn; durch die Poſt 1,.70 RM. 00 J. 53,90 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Iſt die Zeitunga am Aricheinen lauch d Abend⸗Ausgabe A 8. Jahrgong Luftmarschall Balbo im Fliegerhorst Staaken gelandet Der Gast des Reichsluftfahrtministers Generalfeldmarschall Göring, der italienische Luftmar- schall und Gouverneur von Libyen, Italo Balbo, landete am Dienstagnachmittag von Tripolis kommend im Fliegerhorst Staaken nahe der Reichshauptstadt, wo ihn sein Gastgeber auf das herzlichste begrüßte. Auf unserem Bilde sieht man Italo Balbo und Hermann Görins in ihrem Wagen kurz vor der Abfahrt vom Staakener Flughafen. (Scherl-Bilderdienst-M) Begeiſterte Begeüßung in Berlin Die Reichshauptstadt ehrt den Lufimarschall ltaliens Berlin, 10. Auguſt.(HB⸗Funk.) Im Beiſein von Mitgliedern der italieniſchen Botſchaft, mehreren Generalen der Luftwaffe und einer vieltauſendköpfigen Menſchenmenge ehrte heute vormittag der Luftmarſchall von Italien und Generalgouverneur von Libyen, Italo Balbo, die deutſchen Gefallenen des großen Völkerringens. Unter der Ehrenbezei⸗ gung einer Ehrenkompanie des Wachbataillons der Luftwaffe legte Italo Balbo im Ehrenmal Unter den Linden in Gegenwart des Staats⸗ ſekretürs der Luftfahrt, General der Flieger Milch, einen Kranz nieder. Nach der feier⸗ lichen Totenehrung und auf ſeiner Fahrt zu dem Roten Haus wurde Marſchall Balbo von den Berlinern überaus herzlich begrüßt. Strahlender Sonnenſchein lag über der Reichshauptſtadt, als gegen 10 Uhr durch die Prachtſtraße der Reichshauptſtadt, Unter den Linden, mit klingendem Spiel eine Ehrenkom— panie des Wachbataillons der Luftwaffe mar⸗ ſchierte, und auf der Mittelpromenade vor dem Ehrenmal Aufſtellueng nahen. Vorſorglich hatte die Polizei den weiten Platz zwiſchen dem Kronprinzen⸗Palais, dem Zeughaus, der Staatsoper und dem Ehrenmal abgeſperrt, da ſich inzwiſchen tauſende Berliner an der Ehren⸗ ſtätte eingefunden hatten, um Zeugen der To⸗ tenehrung und des ſich anſchließenden militäri⸗ ſchen Schauſpiels zu ſein. Inzwiſchen war auch der Berliner Faſcio aufmarſchiert und hatte zur Rechten des Males Auſſtellung ge⸗ nommen. Pünktlich zur angeſetzten Zeit um 10.25 Uhr erſchien Marſchall Balbo, begleitet von Staatsſekretär Milch, und ſchritt unter den Klängen des Präſentiermarſches die Front der Ehrenkompanie ab. Der Gruß an die Gefallenen Leiſe klingt das Lied vom guten Kameraden auf. Sechs Mitglieder des Faſcio de Berlino tragen einen über zwei Meter im Durchmeſſer großen Lorbeerkranz, der mit Eichenlaub und vergoldeten Eicheln durchwirkt iſt, zum Fortsetzung siehe Selte? MANNHEIM Anzergen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzetle 15 Pf. Die ageſpakt. Millimeterzeile Millimeterzeile im Texiteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. Die füllungsort Mannheim. Usſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannbeim.— Ei Nummer 367 im Textteil 60 Pf. Mgnnheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1 Schwetzinger und Weinheimer illimeterzeile im 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ Pf. Die 4geſpalt. Die l2geſpalt illi⸗ annheim. Poſtſcheckkontö: Ludwigs⸗ nzelverkaufspreis 10 Pfennig. Mittwoch, 10. Auguſt 1938 Luftmaejchall Balbo im Ehrenmal Delelche olenmhrung durg den Eau Sbrings uer den Luden fanden in Tolio ſtatt Nationalspanische Truppen verpilegen rote Ueberläufer Ganz anders als es sensationslüsterne Reporter schildern, vollzieht sich das Schicksal der Ueberläufer aus dem roten Lager im spanischen Freiheitskrieg. Wenn die Ueberläufer spani- sche Volksgenossen sind, dann werden sie— wie unser Bild zeigt— von den Truppen Gene- ral Francos verpflegt und unter Wahrung aller gebotenen Vorsichtsmaßregeln menschlich be- handelt. (Atlantic-M) deffnung der Purenäengrenze? Die„auſgelockerte Nichleinmischung“ Blums EpP. Paris, 10. Auguſt. Während von amtlicher franzöſiſcher Seite immer wieder verſichert wird, daß die Fran⸗ zoſen die Nichteinmiſchungspolitik ſtrengſtens einhalten, ſetzt der ehemalige Miniſterpräſident Léon Blum im„Populaire“ ſeinen Feldzug für die erneute Oeffnung der Pyrenäengrenze fort. In ſeinem Leitartikel am Mittwoch kommt Blum auf die Verzögerung der nationalſpani⸗ ſchen Antwort auf den Londoner Plan zu ſpre⸗ chen und behauptet, General Franco verzögere abſichtlich ſeine Antwort, weil er an der An⸗ wendung des Londoner Plans kein Intereſſe habe. Blum fordert, daß, wenn der Londoner Plan eines Tages wirklich angewendet werden ſollte, man auf Franco einen Druck ausüben müſſe, indem die franzöſiſche und die engliſche Regierung zur Politik der„aufgelocker⸗ ten Nichteinmiſchung“ zurückkehrten. Umter„aufgelockerter Nichteinmiſchung“ ver⸗ ſteht Bluen, wie er ſelbſt ſchreibt, die von ſeiner Regierung verfolgte Politik bis zum 10. Juni, als Miniſterpräſident Daladier die Grenze wie⸗ der ſchließen ließ. Offiziell wurde bekanntlich unter der Regierung Blum die Nichtein⸗ miſchungspolitik getrieben, offiziös hatte der damalige Miniſterpräſident jedoch die Geneh⸗ migung gegeben, alles Kriegsmaterial, das nach Sowjetſpanien geſchickt wurde, durchzulaſſen. Léon Blum ſchreibt im„Populaire“ noch, daß er es wohl nicht nötig habe, ſeine Nichtein⸗ miſchungspolitit erneut zu charakteri⸗ ſieren. ſlationaler Durchbeuch an der Eſtremadura⸗Front DNB Salamanka, 10. Auguſt. Dem nationalen Heeresbericht vom Dienstag zufolge iſt es den Truppen gelungen, an der Eſtremadura⸗Front im Sektor Caſtuera einen glänzenden Durchbruch in einer Tiefe von zehn Kilometer durchzuführen. Der Widerſtand der Roten wurde an dieſer Stelle völlig gebrochen. Die Roten hatten über 200 Tote, unter ihnen mehrere Offiziere und politiſche „Bakenkreuzbanner“ mittwoch, 10. Auguſt 1938 Kommiſſare. 180 Gefangene wurden gemacht und zahlreiches Kriegsmaterial ſowie ſowjet⸗ ruſſiſche Tanks erbeutet. Im Luftkampf wurden zwei rote Flugzeuge vom Typ„Nataſcha“ und „Curtis“ ſowie duch Luftabwehr ein roter Bomber abgeſchoſſen. In der Nacht zum Montag bombardierten nationale Flugzeuge die militäriſchen Ziele des Hafens von Valencia. Jchweizergarde übeerflüſſig Moskau ſchützt den Papſt Moskau, 10. Auguſt.(HB⸗Funk.) Die Erklärungen des Papſtes zur Raſſenfrage haben in Moskau ſo viel Anklang gefunden, daß ſich die Sowjetpreſſe, die ſonſt allenfalls in abfälligen Worten die Kurie ironiſiert bzw. überhaupt unbeachtet läßt, von Anfang an nicht ſcheute, dem Sowjetleſer die Stellungnahme des Papſtes vorzuſetzen. Schon die erſten Mel⸗ dungen über das Hervortreten des Papſtes fan⸗ den in den Moskauer Blättern freudige Auf⸗ nahme, und heute beſchäftigt ſich ſogar ein Ar⸗ tikel der parteiamtlichen„Prawda“ mit dem „Konflikt zwiſchen dem Papſt und Muſſolini“. Man muß dabei den Eindruck haben, als ob ſich die„Prawda“ zur Beſchützerin des„verfolgten“ Katholizismus aufwerfen wolle, denn die Stel⸗ lungnahme„latholiſcher Kreiſe“ zur Politik Muſſolinis bezüglich der Raſſenfrage wurde von dieſer führenden kommuniſtiſchen Zeitung mit ſichtlicher Zufriedenheit wiedergegeben. Die Polen wollen Runciman berichten Klage der Slowaken im Haag? DNB Warſchau, 10. Aug. Wie die Polniſche Telegraphenagentur aus Mähriſch⸗Oſtrau meldet, hat das Verſtän⸗ digungskomitee der polniſchen Parteien in der Tſchecho⸗Slowakei beſchloſſen, geeignete Schritte zu unternehmen, um Lord Runciman er⸗ ſchöpfend über die Lage der polniſchen Bevöl⸗ kerung in der Tſchecho⸗Slowakei zu unterrich⸗ ten. In einer Meldung aus Prag berichtet die Polniſche Telegraphenagentur, die Slowakiſche Partei wolle die tſchecho⸗ſlowakiſche Regierung wegen Nichteinhaltung des Pittsburger Ver⸗ trages vor dem Internationalen Gerichtshof im Haag verklagen. Die Slowaken betonten, der Pittsburger Vertrag ſei zwiſchen zwei Völ⸗ kern geſchloſſen worden und ſomit ein inter⸗ natione Vertrag, der auf der Konferenz in Verſaille- vorgelegen habe. gir2 Berlin begrüßt Italo Balbo Ehrenmal hinauf. Eine große grün⸗weiß⸗rote Schleife trägt die Inſchrift„II Maresciallo dell' Aria Italo Balbo“, zu deutſch„Der Luft⸗ marſchall Italo Balbo“. Während die Tauſende in tiefem Schweigen die Rechte zum Gruß erheben, betritt Marſchall Balbo, begleitet von Staatsſekretär der Luft⸗ fahrt, General der Flieger, Milch, den Ehren⸗ raum und grüßt mit erhobener Rechten die zwei Millionen Deutſchen, die im großen Völ⸗ kerringen ihr Leben für ihr Vaterland gelaſſen hatten. Nach einigen Minuten des Schweigens verließ Marſchall Balbo den Ehrenraum. Ein Vorbeimarſch der Ehrenkompanie an Marſchall Balbo und General der Flieger Milch be⸗ ſchloß die feierliche Totenehrung. Marſchall Balbo, der zu der feierlichen To⸗ tenehrung das Großkreuz vom Deutſchen Adler angelegt hate, wurde vor dem Ehrenmal und auf ſeiner Fahrt nach dem Roten Hauſe von den tauſenden Berlinern herzlich begrüßt. Eintragung in das Goldene Buch der Reichshauptſtadt Im Berliner Rathaus wurde er am Portal von Oberbürgermeiſter und Stadtpräſident Dr. Lippert willkommen geheißen. Der Ober⸗ bürgermeiſter führte ſeinen Gaſt über die große Freitreppe hinauf durch die Goldene Pforte in den Ratsherren⸗Sitzungsſaal. Die geſamten Empfangsräume des Berliner Rathauſes tru⸗ gen zu Ehren des italieniſchen Gaſtes wunder⸗ vollen Blumenſchmuck. Fortse zung von Selte 1 In Begleitung Balbos befanden ſich der ita⸗ lieniſche General Brigandi ſowie eine Reihe italieniſcher Offiziere, ferner der Erſte Bot⸗ ſchaftsrat Magiſtrati und der zum Ehren⸗ dienſt kommandierte Oberſtleutnant des Gene⸗ ralſtabes von Waldau, der Erſte Luftattaché in Rom. Der Ehrentrunk Nach der Begrüßung bat der Oberbürger⸗ meiſter den Gaſt, ſich in das Goldene Buch der Stadt Berlin einzutragen. Italo Balbo iſt der erſte hohe italieniſche Gaſt, der der Stadt Berlin dieſe Ehre erwies. Nach der Eintragung reichte Dr. Lippert dem Marſchall nach altem deutſchen Brauch den Ehrentrunk, eine Einrichtung, die der Oberbürgermeiſter und Stadtpräſident auch in der Reichshauptſtadt mit dieſem Tage wieder aufleben läßt. Zur 4 4 Erinnerung an ſeinen Beſuch im Rathaus und ſeinen Aufenthalt in Berlin überreichte Dr. Lippert darauf dem Luftmarſchall und General⸗ gouverneur von Libyen die ſilberne Pla⸗ kette der Reichshauptſtadt. Begleitet von dem Oberbürgermeiſter und den Beigeordneten verließ Italo Balbo mit ſei⸗ ner Begleitung dann das Rathaus. Bei ſeinem Erſcheinen auf der Straße waren er und ſeine Begleiter in ihrer ſchmucken weißen Uniform wiederum Gegenſtand ſtürmiſcher Kundgebun⸗ gen der vor dem Rathaus wartenden Berliner. Beratungen in Tokio Neue japanische Vorschlõge an Nosłkau Ep. Tokio, 10. Auguſt.(Eig. Bericht.) Im Anſchluß an eine längere Sitzung des Kabinetts in den ſpäten Abendſtunden traten gegen Mitternacht Kriegsminiſter General Itagaki und hohe Offiziere des japaniſchen Generalſtabs zu einer Konferenz zuſammen, die bis drei Uhr morgens dauerte. Ein amt⸗ licher Bericht über dieſe Beſprechungen wurde nicht ausgegeben. In unterrichteten Kreiſen nimmt man jedoch an, daß in dieſer Sitzung muſſolini kämpfte mit Persönliche Beteiligung an den Nanövern (Von unseremrömischen Vertfre fer) Dr. v. L. Rom, 10. Auguſt. Muſſolini hat ſich in ſeiner Eigenſchaft als Kriegsminiſter perſönlich von der Verwen⸗ dungsmöglichkeit der neuen Infanterie⸗Diviſio⸗ nen überzeugen wollen. In der Frühe des drit⸗ ten Manövertages hat er an der Spitze des 82. Infanterie⸗Regiments anderthalb Stunden am ein polizeioſſizier gevierteilt lmmer vieder grauenhafte Verbrechen der Roispanier DNB Bilbao, 9. Auguſt. Ein aus der ſowjetſpaniſchen Garniſonſtadt Albacete entkommener Nationalſpanier berichtet Einzelheiten über die grauenhaften Verbrechen, die von Bolſchewiſten dort verübt wurden. U. a. wurde der Kommandeur der Ueberfall⸗ polizei in der Republik⸗Allee von den ent⸗ menſchten Horden gevierteilt. Sämtliche Geiſtliche wurden ſofort bei Be⸗ ginn der bolſchewiſtiſchen Herrſchaft erſchoſſen. Unter den über 100 nationalgeſinnten Perſonen, die nach den brutalſten Mißhandlungen ermor⸗ det wurden, befanden ſich Kinder unter zehn Jahren, insbeſondere junge Mädchen, Die anderen Dinge Von Hermann Stahl Der Dichter Hermann Stahl erzählt über ſeine Ferieneindrücke. Dort ſteht der Schreibtiſch, groß und ſchwer, an der Wand hängt die Uhr— wie ihre Zeiger doch unbeachtet wandern, wie die hellen Schläge ungehört verhallen während der Arbeit.. Aber dann werden die Tage länger und haſß die Sonne flutet über den Tiſch hinweg, als wolle ſie das Geſchriebene mit ſich nehmen und das zu Schreibende verwehen— weit fort. Es iſt ja Urlaubszeit! Darf man alles zurücklaſſen, das Ungetane verſchieben, Begonnenes unterbrechen? So fragt man ſich vielleicht. Und die Ferne lockt, man denkt an das Ausruhen, an das Einſammeln neuer Bilder und Geſchehniſſe auch wohl, es iſt ——5 der uralte Wandertrieb, und die Ferne ruft. Die anderen Dinge... Die Fremde. Denn: um wirklich Urlaub zu haben, ſoll man zur Fremde gehen. Bekannte Lanoſchaft nimmt W vom wieder Kommenden, ſchlägt wie ein Buch ihre Felder vor ihm auf und mit grünen und dunklen Zeilen— Erinnerungen. Um wirklich Urlaub zu haben, gehe man nicht zu Erinnerungen zurück. Sie erheben ſich vor einem, die Sichtbaren wie die Verſchollenen, und ihre Stimme übertönt, was Neues zu einem ſprechen möchte. In der Fremde aber wird jeder Weg Erleb⸗ nis, jedes Haus ein Gefäß unvertrauten Le⸗ bens, das zu betrachten und in ſich aufzuneh⸗ men man wünſchen kann. Ein Baum auf wind⸗ überwehter Höhe, unter der Sonne, die ſtrö⸗ menden Felder überragend, wirkt nie mehr ſo aroß, ſo ftolz und ſo mächtig wie bei der erſten Begegnung,— mag man ihn ſpäter auch tiefer beſitzen im Bezirk des Vertrauten, des Eigenen, des Beziehungsvollen. Man ging an dem kleinen Fluß, der das hei⸗ matliche Tal durchwanderte, ohne ihn zu be⸗ achten vorbei, es war: der kleine Fluß, man die zu Tode gefoltert wurden. In mehreren Ortſchaften der Provinz, ſo in Chinchilla bei Almanſa und Lareda, hatte man viele Einwoh⸗ ner mit Aexten niedergeſchlagen.— Als den Hauptſchuldigen an dieſen Greueltaten bezeich⸗ net der entkommene Nationalſpanier den jetzi⸗ gen„Miniſterpräſidenten“ Joſe Prat, der in hemmungsloſeſter Weiſe die bolſchewiſtiſchen Banden aufhetzte zur Ausrottung der ſoge⸗ nannten Fünften Kolonne. Die Stadt Albacete wurde bekanntlich bei Beginn des Bürgerkrieges nach achttägigem hel⸗ denhaften Widerſtand ihrer nationalen Beſat⸗ zung von den mehrfach überlegenen Streit⸗ kräften der Bolſchewiſten eingenommen. kannte ihn ja, er gehörte„dazu“,— man emp⸗ fand es nicht mehr. Wie anders iſt es, in einer Stunde am Ufer eines fremden Fluſ⸗ es zu ſtehen! Des Morgens verließ man das Haus zu unbekanntem Ziel,— auf Wegen, die geſucht ſein wollten, die darauf warteten, von uns erobert zu werden, auf dieſen Wegen er⸗ reichte man den nie zuvor geſehenen Wald, den Hügel auch, da rauſchten wie nie ſo ſtark in ver⸗ trautem Land die reifenden Felder, Viehweiden dehnten ſich zur Grenze des Schilfes, Enten ſchrien im Unſichtbaren und läſſig lehnte der Wind in den Weiden, und plötzlich— auch die⸗ ſes Erſtaunen, dieſes reine Erkennen: ein Fluß! Ein Bach wohl gar nur, ſchmales Fließen über ſteinſchuppigem Grund, von Algen durchwalmt, und doch: dieſes lang nicht mehr empfundene Glücksgefühl, vor Waſſer zu ſtehen, das Nicht⸗ wiſſen des Woher und Wohin, das leiſe Atmen des Lebendigen: Waſſer, und: es fließt ja! Sieh, wie es fließt! (Oder wer hätte noch nie beobachtet, wie ein „Fremder“ verſonnen vor fremdem Flußlauf ſtand, den Blick voll jener Heiterkeit— jener ungewußten— die aus der Kraft des Seins ihn überſtrömte: Waſſer, Leben! Und dabei ging jener Fremde vielleicht in ſeiner Heimat täglich an einem Fluß vorbei, ohne ihn noch zu beachten! Nun aber ſtand er am Ufer und ſpürte: wie das Waſſer dahinſtrömte, und nur das... Und ſah mit einem Male, wie im Him⸗ mel eine Wolke ſtand, und ſah, wie der Wind in den Halmen tanzte, und empfand das alles aus einer Nähe und Unmittelbarkeit, die ver⸗ wunderlich und ungewohnt und wohl ſchon faſt vergeſſen war wie etwas aus Kindertagen. Ein ſchönes Erſtaunen überkam ihn nun, die Welt war wieder neu, jung, ſo wie ein Wunder.) Oder was kann uns beſtimmen, vor einem Haus, vor einer Scheuer wohl gar, vor einem verfallenen Zaun den Schritt zu verhalten und ſtehenzubleiben, angelockt, betroffen, und daß wir ſagen: wie ſchön! Der Landmann freilich, der des Weges daherkommt, lächelt bei unſerer Freude, er ſchüttelt den Kopf und fragt: ſchön? Denn für ihn iſt dieſe Scheuer nicht ſchön, ein altes Ding nur, das ihm von lang her vertraut Vormarſch der„blauen“ Manöverpartei teilge⸗ nommen. Wenig ſpäter hat der Duce dann in den„Kampf“ eingegriffen, als er mit den Mi⸗ nenwerfern der„blauen“ Partei das Feuer ge · gen den„Feind“ eröffnete. Zu dem bisherigen Manöverergebnis, das bekanntlich der Erprobung der„zweigleiſigen“ Diviſion gilt, teilt„Tribuna“ mit, daß die tak⸗ tiſchen Fragen der Einſatzmöglichkeiten dieſer Einheit dahin beantwortet worden ſfeien, daß die neue Diviſion nicht manövrieren dürfe, ſon⸗ dern ihre Aktion auf den direkten Zuſammen⸗ ſioß mit dem Feind, den Durchſtoß in einem einzigen Punkt des feindlichen Verteidigungs⸗ ſyſtems und deſſen Aufrollung beſchränken müſſe. Die neue große Einheit ſei damit bei dem ausgeglichenen Verhältnis zwiſchen In⸗ fanterie und Feuerpotenz ſowie ihrer Schnel⸗ ligkeit für die ihr ſpeziell geſtellten Aufgaben des Durchſtoßes und der Ausnutzung des Sie⸗ ges beſtens geeignet. fluſtraliſches Militärflugzeug aboeſtürzt DNB London, 10. Auguſt. Einer Meldung aus Melbourne zufolge ſtürzte am Mitwoch ein Flugzeug der auſtrali⸗ ſchen Luftwaffe bei Dromona ab. Von den fünf Inſaſſen wurden vier getötet, während der fünfte mit Verletzungen davonkam. iſt, was weiter. Er verſteht uns nicht, ſo wenig wie wir den Fremden, der vor dem uns ver⸗ trauten Ufer ſteht. Denn die Magie der„anderen“ Dinge iſt es, die uns in der Fremde gefangen nimmt, der dunkle Lockruf des Lebendigen, das uns in un⸗ ſerm vertrauten Bezirk oft ſo alltäglich ſcheint, daß wir es nicht mehr erkennen in ſeiner großen Gewalt. Urlaub iſt, ſo empfunden, neue Begegnung mit dem Sein, bewußteres Erkennen, Beſitz⸗ werden neuer Räume, äußerer und innerer, ein Begreifen von Ding und Geſtalt in ſeinem eigenen und ſchweigſamen Wert. Und ſie ſpre⸗ chen in einer Sprache zu uns, die ſtark iſt und bereichernd, wenn wir ſie zu hören willens ſind. Im Aufnehmen erweitert ſich unſer eigener Raum, im Beſitzwerden geſchieht uns ein gro⸗ ßes Geſchenk, das wir dankbar mit uns nach Hauſe nehmen. Die„anderen Dinge“, wie ſie uns alſo im Urlaub begegnen, ſtündlich und überall, ſind ein Spiegel, darin wir unſere eige⸗ nen Dinge, unſere Welt mithin zu erkennen ver⸗ mögen in klarer Kontur, in reinerer Unterſchei⸗ dung und innigerer Prägung. So wirken ſie ſtärkere Nähe und Verbundenheit zum Leben, zum Seienden, dem unſere Mühe gilt, da wir es zu bezeugen beſtellt ſind, ſo vergrößern ſie unſere Kraft, unſer Umſchloſſenſein von der großen Magie: die Welt zu beſchwören im Beſehl das unſere Aufgabe iſt, unſer geliebter efehl. Humperdinck⸗Ausſtellung in Bop⸗ pard. In Boppard wird gegenwärtig eine Ausſtellung veranſtaltet, auf der wertvolle Er⸗ an den Komponiſten Engelbert Humperdinck der Oeffentlichkeit zugänglich ge⸗ macht werden. Den Mittelpunkt der Schau bil⸗ det die Originalpartitur der Oper„Hänſel und Gretel“, die bis heute mehr als 11 000 Aufführungen erlebt hat. Die Sammlung, die ſich bisher im Humperdinck⸗Schlößchen befand, wurde von dem Sohn des Komponiſten dem Heimatmuſeum als Leihgabe über⸗ aſſen. die endgültige Haltung Japans im Grenzkon⸗ flitt feſtgelegt worden iſt. Jiizwiſchen melden die Blätter, daß neue japaniſche Vorſchläge für die diplomatiſche Regelung des Grenzzwiſchenfalles ausgearbei⸗ tet worden ſeien, die ſofort dem japaniſchen Botſchafter in Moskau, Shigemitſu, über⸗ mittelt werden würden. Vorausſichtlich würden dieſe Vorſchläge, ſo heißt es, noch in dieſer Woche Gegenſtand einer Unterredung zwiſchen Shigemitſu und Außenkommiſſar Litwinow⸗ Finkelſtein ſein. Ueber den Inhalt der neuen Vorſchläge wer⸗ den amtlich keine Angaben gemacht. Gleichzeitig mit dieſen Meldungen veröffent⸗ lichen die Blätter Berichte über eine neuerliche Beſchießung der am Fuße der umſtrittenen Hü⸗ gelkette gelegenen Ortſchaft Tſchangfeng, die in Flammen ſtehen ſoll. Die Beſchießung ſei die ſchwerſte ſeit Beginn des Grenzkonflikts und zugleich das Vorſpiel zu neuen ſowjetruſſiſchen Infanterie⸗Angriffen geweſen. Weiter melden die Blätter, daß in Nowokiew und Hanſch öſtlich und ſüdlich von Tſchangfeng in ſteigendem Maße ſowjetruſſiſche Infanterie⸗, Kavallerie⸗ und Artillerie⸗Abteilungen zuſam⸗ mengezogen würden. Die ſowjetruſſiſche Funk⸗ ſtation in Chabarowſk ſendet in regelmäßigen Abſtänden Verhaltungsmaßnahmen für den Fall von Bombenangriffen auf ſibiriſche Städte. zwel Bergknappen eingeſchloſſen DNB Dortmund, 10. Auguſt. Am Dienstagnachmittag wurden, wie die Bergbehörde mitteilt, auf der Schachtanlage Scharnhorſt durch Zubruchgehen einer Strecke zwei Hauer abgeſchnitten. Die Rettungsarbeiten wurden ſofort aufgenommen; Verſtändigung mit den Abgeſchnittenen iſt erreicht. Sie ſind unverletzt und befinden ſich hinter dem Bruch in Sicherheit. Fünf menlchen vom Biütz erſchlagen DNB Belgrad, 10. Auguſt. Seit zwei Tagen werden Bosnien, Kroatien und Slowenien von ſchweren Unwettern heim⸗ geſucht. Blitzſchläge töteten fünf Perſonen und verurſachten allein im Bezirk Pettau(Slo⸗ wenien) ſechs größere Brände. In der Um:⸗ gebung von Serajewo richtete der Hagel einen Schaden von zwei Millionen Dinaran. 6. Internat. Filmkunstschau eröffnet Starker Erfolg eines Ufa⸗Kulturfilms Auf dem Lido von Venedig wurde, wie die Dkk berichtet, die 6. Internationale Filmkunſt⸗ ſchau eröffnet. Der Eröffnungsvorſtellung wohn⸗ ten auch der italieniſche Miniſter für Volks⸗ kultur, Alfieri, der Präſident der Filmſchau, Graf Volpi, und zahlreiche Perſönlichkeiten, beſonders der Filmwelt, aus aller Herren Län⸗ der bei. Von deutſcher Seite bemerkte man den Präſidenten der Reichsfilmkammer, Prof. Dr. Lehnich, und den Geſchäftsführer der Reichs⸗ filmkammer, Melzer. Deutſchland konnte bereits am Eröffnungs⸗ abend ſeinen erſten ſtarken Erfolg mit dem Ufa⸗ Kulturfilm„Natur in der Technik“ erzielen. ſ0 prachtvollen Aufnahmen wird gezeigt, wie ſich der Menſch in ſeinem techniſchen Schaffen zur Erzielung von höchſten Leiſtungen immer wie⸗ der an die vollendeten Formen anlehnt, die die Natur geprägt hat. Die praktiſche Nutzanwen⸗ dung der von den Tieren inſtinktmäßig aus⸗ geführten Arbeiten erkennen wir vielfach in der modernen Technik wieder. Als Einleitung brachte das italieniſche Luze⸗ Inſtitut einen recht intereſſant zuſammen⸗ geſtellten, bildmäßig ſtimmungsvoll charakteri⸗ ſtiſchen Film„Puceini⸗Harmonien“, dem die Me⸗ lodien der Hauptwerke des großen italieniſchen Tondichters zugrunde gelegt waren. Den Reigen der Spielfilme der diesjährigen Schau eröffnete der amerikaniſche MGM.Film „Teſt Pilot(Bergpilot)“. Im Mittelpunkt der Handlung ſteht die Fliegerei, die Leidenſchaft, ſich mit den Flugmaſchinen in die Lüfte zu ſchwingen. Deutſches Haydn⸗Feſt ſtändig in Ems. Das Deutſche Haydn⸗Feſt in Ems, das ſich auch in dieſem Jahre zu einem Erfolg ge⸗ taltete, ſoll künftig alljährlich in Bad Ems urchgeführt werden. Die Schirmherrſchaft wird Profeſſor Fritz Stein übernehmen. * — 2——— „ „Haken ————— An Dieſen ſchmalen garten un nismäßig kühn, zien ken. Trotz 5 Der nicht Breite, ſor tes Eigen aufſteigend Landſchaft einen wirl eine Folie radezu ple das nicht keiner and zwiſchen iſt. Man ach Bäume hi den umfa kräftiger ahnen. anz unte beleckt. Ar appeln le Pylonen um Bad avon ent wunderba die offenſi beſtimmt Waldparké Es kann das Auge 115 ielgeſchã 5 Rheit Kaſtanienl berauſchen den und über die o breiten He weichen u Blicke auf wegten Le die aufgen branden. Und we unſerer& mag es zu geiſtigen! aufleuchtet aus ſeinen zählen wü Und da vorüber u wie ſie es tun werd Ma äu Als Be halte ich e am Leiſtu zunehmen ſung ein zu beweiſe Stätte na ſchaffen w Betriebsfi Schlec e Durch ſtark reibe entſtehen a oder Reib Haut abg eiternde haben di unnöti⸗ Tierbeſitze ſchaffen, h tierſchutzge bar. Sie nen Vort Tiere bei ſind als ge Das Zeicb eines Fah. der. Lanzv iguſt 1938 Eintragung ſchall nach trunk, eine ieiſter und Shauptſtadt läßt. Zur athaus und reichte Dr. id General⸗ rne Pla⸗ teiſter und lbo mit ſei⸗ Bei ſeinem r und ſeine n Uniform Kundgebun⸗ n Berliner. 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Auguſt 1958 Am Stephanienufer Dieſen freundlichen Namen hat man der ſchmalen zwiſchen Schloß⸗ garten und Waldpark gegeben. Sie iſt verhält⸗ nismäßig nur kurz und die Häuſer waren ſo kühn, ziemlich nahe an den Rhein heranzurük⸗ ken. Trotz ihrer Kürze iſt da ſtarker Verkehr. Der nicht nur bedingt iſt durch ihre geringe Breite, ſondern auch dadurch, daß ſie ein beton⸗ tes Eigenleben hat. Da iſt zunächſt die hoch aufſteigende Häuſerfront, die im Aufbau der Landſchaft: Strom, Ufer, Straße und Gärten einen wirkungsvollen Abſchluß bildet, gleichſam eine Folie, von der ſich das Davorliegende ge⸗ radezu plaſtiſch abhebt. Dann iſt da ein Ufer, das nicht ſchöner ſein könnte und ſicher auch an keiner anderen Stelle des langen Uferbandes zwiſchen Rheinbrücke und Strandbad ſchöner iſt Man achte doch mal darauf, welch' großartige Bäume hier ſtehen! Dieſe uralten Weiden mit den umfangreichen Stämmen, haushoch, voll kräftiger Aeſte, die wirken wie ausgeſtreckte ahnen. Haben Sie ſchon am Eingang zum reibad die repräſentative Weide geſehen? anz unten an der Böſchung, ſchon vom Waſſer beleckt. Auch die zwei gigantiſchen Pyramiden⸗ appeln laſſen ſich ſchwerlich überſehen, die— Pylonen gleich— die Treppe flankieren, die —5 Bad hinabführt. Und dann gar die wenig avon entfernt ſtehende Silberpappel, die in wunderbar geſchwungenen Linien aufſtrebt und die offenſichtlich zur Hüterin des Laubenganges beſtimmt iſt, der hineinführt in die Tiefen des Waldparks. Es kann nicht alles notiert werden, was hier das Auge einfängt. Was ließe ſich ſchon allein über das am Anfang der ſtehende, ſo vielgeſchätzte Plätzchen ſagen! Ueber jenes in den Rhein gelehnte Rondell mit den großen Kaſtanienbäumen, die im Frühjahr immer ſo berauſchend ſchön blühen und im Sommer mil⸗ den und wohltuenden Schatten ſpenden. Oder über die anderen Ruheplätze, denen zuliebe die breiten Hecken gern mal vom geraden Wege ab⸗ weichen und von denen man ſo geruhſam die Blicke auf den ſilbernen Strom mit ſeinem be⸗ wegten Leben ſchweifen laſſen kann, während die aufgewühlten Wellen faſt zu unſeren Füßen branden. Und wer noch etwas in der Vergangenheit unſerer Stadtgeſchichte erfahren iſt, bei dem mag es zuweilen hier geſchehen, daß vor ſeinem geiſtigen Auge das alte Eicholzheimer Schloß aufleuchtet, das hier einſt geſtanden und ſo viel aus ſeiner jahrhundertealten Geſchichte zu er⸗ zählen wüßte. Und damals zogen die Waſſer des Rheins vorüber und ſangen und jubelten und ſtürmten, wie ſie es heute noch tun und auch weiterhin ſo tun werden..— Mannheimer Betriebsführer äußern ſich zum Leiſtungskampf Als Betriebsführer eines Handelsbetriebes halte ich es nicht nur für eine Ehrenpflicht, am Leiſtungskampf der Deutſchen Betriebe teil⸗ zunehmen, ſondern es iſt nach meiner Auffaſ⸗ ſung ein Ehrenrecht, das mir Gelegenheit gibt, zu beweiſen, daß gerade im Handelsbetrieb eine Stätte nationalſozialiſtiſcher Gemeinſchaft ge⸗ ſchaffen werden kann. gez.: Fauth, Betriebsführer der Handelsfirma Fauth& Co. Schlechte Geſchirre bei Zugtieren— eine ſtrafbare Tierquälerei Durch nichtpaſſende, unſachgemäß geflickte, ſtark reibende oder hart gewordene Geſchirre entſtehen am Körper der betroffenen Tiere Druck⸗ oder Reibungsſtellen, an denen nicht allein die Haut abgeſchürft wird, ſondern auch tiefe, eiternde Wunden erzeugt werden. Hierdurch haben die Tiere dauernd erhebliche unnötige Schmerzen zu erleiden. Tierbeſitzer, die dies dulden oder keine Abhilfe ſchaffen, handeln den Vorſchriften des Reichs⸗ tierſchutzgeſetzes zuwider und machen ſich ſtraf⸗ bar. Sie handeln aber auch gegen ihren eige⸗ nen Vorteil, weil durch Schmerzen geplagte Tiere bei ihrer Arbeit weniger leiſtungsfähig ſind als geſunde und unbehinderte. Das Zeichen der Arbeitsfront an dem Sockel eines Fahnenmastes an einem Erweiterungsbau der Lanzwerke. Aufn.: Jütte Schœrie Absuge un die Biirokruiie Lebendiger Gemeinschaĩisgeist muß bei allen Behörden seinen Einzug halien Der Nationalſozialismus hat rückſichtslos mit allen Vorurteilen aufgeräumt, die dazu angetan waren, das Gefüge der Gemeinſchaft zu zerſtören. Wenn in früheren Zeiten die Menſchen in Klaſſen aufgeteilt wurden, wenn man unterſchied zwiſchen Arbeitern, Angeſtell⸗ ten und Beamten und dadurch einen inneren Zwieſpalt heraufbeſchwor, ſo tritt unter der NSDaAp an Stelle dieſes Gegeneinanders die Harmonie aller Schaffenden, die in dieſem Jahre ihren beſonders ſichtbaren Aus⸗ druck findet: Am Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe beteiligen ſich erſtmalig auch die öffentlichen Betriebe. Dieſer Lei⸗ ſtungskampf iſt ja nichts weiter als ein Prüf⸗ ſtein für die Gemeinſchaft innerhalb des Betriebes und darüber hinaus ein Aufruf zur Kameradſchaft auch außerhalb der Büro⸗ räume. Ein zwiſchen dem Innenminiſterium und dean Beauftragten für die Durchführung des Leiſtungskampfes jetzt getroffenes Abkom⸗ men hat die Richtlinien feſtgelegt, die für die Beteiligung öffentlicher Betriebe am Leiſtungs⸗ kampf beſtimmend ſein ſollen. So wie wir heute in Fabriken und an Bauſtellen den Geiſt der Gemeiaſchaft und der Arbeitskameradſchaft immer wieder ſpüren, ſo ſoll auch in Zukunft der gleiche Geiſt in den— wie man bisher zu ſagen pflegte—„nüchternen Büroſtuben“ atmen. Zwar ſcheint es zunächſt nicht ganz einfach Und 5o ein„Röllchen“ wiegt rund 600 Kilo für einen öffentlichen Kleinbetrieb, ſich am Leiſtungskampf zu beteiligen, weil er zumeiſt über einen feſten Etat verfügt. Aber es komant hier nicht auf die zur Verfügung ſtehenden Geldmittel an, ſondern der Sinn dieſes Leiſtungskampfes iſt es, die Gemein⸗ ſchaft ſelbſt ſo zu aktivieren, daß ſie von ſich aus nichts unverſucht läßt, die Be⸗ dingungen zu erfüllen, die zum Erwerb der Auszeichnung„Nationalſozialiſtiſcher Muſter⸗ betrieb“ erforderlich ſind. An erſter Stelle der Forderungen, die dieſe Auszeichnung in ſich birgt, ſteht die Forde⸗ rung nach der Verwirklichung der Kameradſchaft. Beamte, Arbeiter und Angeſtellte des Betriebes ſollen erfüllt ſein vom Gemeinſchaftsgeiſt und beſeelt von dem Wunſch der Kameradſchaft auch im Verhältnis zu den Vorgeſetzten und Betriebsführern oder ⸗leitern. Weiterbildung der Lehrlinge Je weniger Unſtimmigkeiten einer Betriebs⸗ gemeinſchaft laut werden, je ernſter ſie beſtrebt iſt, alle auftretenden Schwierigkeiten innerhalb des Vertrauensrates beizulegen, deſto mehr offenbart ſich der Geiſt der Gemeinſchaft. Es wird verlangt, daß auch die öffentlichen Be⸗ triebe für eine ordnungsgemäße Ausbildung und für eine Weiterbildung der Lehr⸗ linge ſorgen, es wird erwartet, daß die jun⸗ genm Menſchen ſich am Reichsberufswettkampf Papier! Papier!— das ist der Schrei der Rotationsmaschinen, die täglich viele Solcher Papierrollen„verschlucken“, um das jertige„Hakenkreuzbanner“ zu liefern. Das abladen der Papierrollen kann man regelmähßig vor dem Verlagsgebäude beobachten. Aufn.: Jütte 303 Teſtamente in Mannheim hinterlegt Was die Ueuordnung des Teſtamentsrechtes bringt Wohl alle Gerichte der Welt müſſen ſich täg⸗ lich mit Erbſchaftsſtreitigkeiten be⸗ faſſen, und Familienzerwürfniſſe ſind immer die vom Erblaſſer ſicher nicht gewollten Folgen derartiger peinlicher Auseinanderſetzungen. Sehr oft ſind Formfehler die Urſache von Erb⸗ ſchaftsprozeſſen. Da in zahlreichen Füllen die Nichtigkeitserklürung von Teſtamenten auf Grund von Formfehlern erfolgte und dieſer Zu⸗ ſtand im kraſſen Widerſpruch zum natürlichen Volksempfinden ſtand, hat die Reichsregierung mit Wirkung vom 4. Auguſt 1938 ein neues Geſetz über die Errichtung von Teſtamenten und Erbverträgen erlaſſen. Die Grundgedanken dieſes neuen Erbrechts werden in der Einleitung des Reichsgeſetzes mit folgenden Worten ausge⸗ drückt:„Ziel des Erbrechts iſt es, überkommenes wie gewonnenes Gut des Erblaſſers weiterzu⸗ leiten und über ſeinen Tod hinaus wirken zu laſſen zum Wohle von Familie, Sippe und Volk. In der Hand eines verantwortungsbe⸗ wußten Erblaſſers dienen dieſem Ziele auch Teſtament und Erbvertrag. Die Anforderungen an die Errichtung oder Aufhebung einer Ver⸗ fügung von Todes wegen ſind ſo zu geſtalten, daß unnötige Formſtrenge vermieden, anderer⸗ ſeits eine zuverläſſige Wiedergabe des Willens des Erblaſſers ſichergeſtellt wird.“ Nach dem neuen Reichsgeſetz kann der Erb⸗ laſſer ein Teſtament nur perſönlich errichten. Ein Minderjähriger erſt, wenn er das 16. Lebensjahr vollendet hat. Ein Teſta⸗ ment kann in ordentlicher Form errichtet wer⸗ den: entweder vor einem Richter oder vor einem Notar oder durch eine vom Erblaſſer eigenhän⸗ dig geſchriebene und unterſchriebene Erklärung. Das Teſtament iſt nicht ſchon deshalb ungültig, weil— bei Errichtung eines öffentlichen Teſta⸗ ments— die Angabe über den Tag der Ver⸗ handlung unrichtig iſt. Bei der Errichtung des Teſtaments durch eigenhändig geſchriebene und unterſchriebene Erklärung des Erblaſſers iſt es nicht notwendig, wenn auch ratſam, daß der Erblaſſer in der Erklärung angibt, zu welcher —5(Tag, Monat und Jahr) und an welchem rte er ſie niedergeſchrieben hat. Das neue Reichsgeſetz beſtimmt, daß der Rich⸗ ter oder der Notar die Niederſchrift über die Errichtung des Teſtaments mit den Anlagen in Gegenwart der übrigen mitwirkenden Perſonen und des Erblaſſers in einen Umſchlag nehmen und dieſen mit dem Amtsſiegel verſchließen ſoll. Der Richter oder der Notar ſoll das Teſta⸗ ment auf dem Umſchlag nach der Perſon des Evblaſſers ſowie nach der Zeit der Errichtung näher bezeichnen und dieſe Aufſchrift unter⸗ ſchreiben. Der Richter oder der Notar ſoll ver⸗ anlaſſen, daß das ſo verſchloſſene Teſtament unverzüglich in beſondere amtliche Verwahrung gebracht wird. Ein eigenhändiges Teſtament iſt auf Verlangen des Erblaſſers in beſondere amtliche Verwahrung zu nehmen. Für Teſtamente und Erbverträge, die vor dem Amtsgericht Mannheim errichtet ſind, iſt zur beſonderen amtlichen Verwahrung das Amtsgericht Mannheim zuſtändig. Dasſelbe gilt für Teſtamente und Erbverträge, die vor einem Notar im Amtsgerichtsbezirk Mannheim er⸗ richtet ſind. Für eigenhändige Teſtamente iſt jedes Amtsgericht zur amtlichen Verwahrung zuſtändig. Für Notteſtamente, die vor dem Bürgermeiſter der Gemeinde in Gegenwart von zwei Zeugen errichtet ſind, iſt das für die be⸗ treffende Gemeinde zuſtändige Amtsgericht für die Aufbewahrung beſtimmt. Beim Amtsgericht Mannheim wurden nach einer Erhebung von Anfang 1987 im Jahre 1936 303 Teſtamente und Erbver⸗ träge zur Verwahrung übergeben oder ab⸗ gegeben, abgeliefert und zur Aufbewahrung überſandt. In beſonderen Fällen kann ein Not⸗ teſtament durch mündliche Erklärung vor drei Zeugen errichtet werden. G. Wam. beteiligen und daß ſie zur Vorbereitung auf dieſen Wettkampf ideell unterſtützt werden. So wie jedes Induſtriewerk ſeine Angehö⸗ rigen auf KdF⸗Reiſen ſchickt, ſo ſoll auch der öffentliche Betrieb dafür ſorgen, daß ſeine Ge⸗ folgſchaftsmitglieder in den Genuß der vielfachen Koß ⸗Veranſtaltungen kommen, daß ſie Theater beſuchen, Fachvorträge hören uſw. Selbſtverſtändlich wird vorausgeſetzt, daß auch hier wie anderswo regelmäßige Betriebsappelle ſtattfinden und Kame⸗ radſchaftsabende abgehalten werden. Und auch hier bekommen dieſe internen Veranſtaltungen erſt dann ihren eigentlichen Sinn, wenn auch der Betriebsführer unter ſeinen Gefolgſchafts⸗ mitgliedern weilt. Das ſind unſere Forderungen Schöne Arbeitsräume, gute Heizanlagen, ein⸗ wandfreie Unterkunftsräume für die Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder ſind ſelbſtverſtändliche Vor⸗ ausſetzungen. Je reichhaltiger die Bibliothek iſt, je liebevoller Grünanlagen zur Erholung in der Arbeitspauſe angelegt worden ſind, deſto größer iſt die Möglichkeit für eine Auszeich⸗ nung des Betriebes. Das ſind einige von den Forderungen, die zu erfüllen ſind. Nicht Geld iſt in erſter Linie nötig, um dieſe Bedingungen zu erfüllen, ſon⸗ dern vor allem wird es die Liebe zum Betrieb, der Wunſch nach einer guten Gemein⸗ ſchaft und nach einer dauernden Kame⸗ radſchaft ſein, der dieſen Forderungen gerecht wird. H. T. Ausflug nach Waldhilsbach Der Geſangverein„Concordia“ unterwegs Bergſtraße, Odenwald und Neckartal ſind drei Begriffe, die für jeden Mannheimer das um⸗ faſſen, was er zur Ausſpannung und Erholung bedarf. Zu den in verhältnismäßig kurzer Zeit von Mannheim aus zu erreichenden ſchönen Zielen zählt auch das links des Neckars in einem Talkeſſel zwiſchen Obſt⸗ und Waldbäumen ver⸗ ſteckt liegende Waldhilsbach. Die Vorzüge dieſes idylliſchen Dörſchens hatte der Männer⸗ geſangverein„Concordia“ Mannheim be⸗ reits vor zwei Jahren ſchon ſchätzen ge⸗ lernt, weshalb er für ſeinen diesjährigen Familienausflug wiederum das gleiche Ziel wählte. Die guten Erfahrungen von 1936 hatten bewirkt, daß diesmal rund 200 Mitglieder teilnahmen. Einige Nachzügler trafen nach Ankunft in Neckargemünd und einem Spaziergang durch regenfriſchen Hochwald mit dem auf dem Gebirgskamm lagernden Haupt⸗ trupp zuſammen. Nach kurzer Raſt ging es mit Muſik talwärts Waldhilsbach zu, deſſen Bewoh⸗ ner von den Marſchklängen angelockt, freundlich an die Fenſter und auf die Straße eilten. Im„Rößle“ wurde Einkehr gehalten. Trotz zahlreich ſchon anweſender Wanderer fand alles Platz und nach Einnahme des Mittageſſens ent⸗ wickelte ſich bald ein unterhaltſames Tun. Die Muſikkapelle ſpielte muntere Weiſen, die„Con⸗ cordia“-Sänger unter Muſikdirektor Schel⸗ lenbergers Leitung erfreuten Vereinsange⸗ hörige und Fremde mit ſchönen Männerchören und die Jugend ſuchte ſich bei den angeſetzten Wettläufen die beſten Preiſe zu holen. Um ſechs Uhr wurde der Abmarſch angetreten und es war noch hell, als die Ausflügler in ihrem Vereins⸗ heim eintrafen. Vorſicht beim Pilzſammeln! Alle Jahre kommen Vergiftungen durch Pilze vor. Nur zu oft verlaufen ſie tödlich! Aeußerſte Vorſicht iſt daher geboten. Auf den Wochenmärk⸗ ten wird der Pilzhandel zwar behördlich über⸗ wacht. Dadurch wird die Bevölkerung geſchützt. Wer aber ſelbſt Pilze ſammelt, ſei ſich bewußt, welche Verantwortung er dabei auf ſich nimmt. Allgemeine Anzeichen dafür, daß ein Pilz giftig iſt, gibt es nicht. Der Pilzſammler muß ſich ſchon die Mühe machen, die eizelnen Pilzarten, die eßbaren wie die giftigen, nach ihren Merk⸗ malen erkennen und unterſcheiden zu lernen. Man ſammle nur die Arten, die man ſicher kennt. Wer dabei ohne perſönliche Unterweiſung auskommen muß, wird ſich an Hand guter Ab⸗ bildungen nebſt Beſchreibung ins Pilzreich hin⸗ einfinden. Das Reichsgeſundheitsamt hat ein Pilzmerkblatt herausgegeben, das auf 40 Seiten von 57 Pilzarten gute farbige Abbildun⸗ gen und wiſſenſchaftlich einwandfreie Beſchrei⸗ bungen bietet. Die Polizei meldet Verkehrsunfälle. Am Dienstagnachmittag ſtie⸗ ßen auf der Straßenkreuzung N2/03 zwei Per⸗ ſonenkraftwagen zuſammen, wobei beide Fahrzeuge ſtark beſchädigt wurden. Durch den Zuſammenſtoß wurde ein zwölf Jahre alter Schüler durch Glasſplitter im Ge⸗ ſicht verletzt und mußte in ärztliche Behand⸗ lung gebracht werden. Bei ſieben weiteren Verkehrsunfällen wurden neun Kraftfahrzeuge beſchädigt und drei Per⸗ ſonen verletzt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachten der beſtehenden Verkehrsvor⸗ ſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Bei der am Dienstag durchgeführten Verkehrsüberwachung wurden 40 Perſonen wegen verſchiedener Uebertretun⸗ gen der Straßenverkehrsordnung gebühren⸗ pflichtig verwarnt und an zwei Kraftfahrzeug⸗ halter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehän⸗ digt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. klick üũbers Cand „Dalter-föhler-Siedlung“ in Rappenau 17 Eigenheime wurden errichtet, jedes mit einem großen Garten * Bad Rappenau, 9. Aug.(Eig. Bericht.) Wer von Bad Rappenau hört, dem fällt unwillkürlich deſſen Bedeutung als Badeort ein. Der erinnert ſich an das ſchöne Sanatorium, dem Wirkungskreis von Prof. Dr. VBulpius, an die freundlichen Kuranlagen. Neuerdings iſt mit dem Namen„Bad Rappenau“ noch ein an⸗ derer Begriff verbunden: der des Soleſchwimm⸗ bades! Unter den zahlreichen neuerſtandenen Schwimmbädern im Lande konnte ſich das in Bad Rappenau eine Sonderſtellung durch den Solegehalt erwerben. Aber die Gemeinde Bad Rappenau hat noch eine weitere Aufbauarbeit geleiſtet, die ihren Namen im Lande bekanntgemacht hat. Es iſt dies die Erſtellung einer Siedlun gam Nord⸗ ausgang der Gemeinde in Richtung Siegels⸗ bach. Bürgermeiſter Hofmann r mit Umſicht, Tatkraft und Entſchloſſenheit für eine Förderung des Projektes, das einen Geſamt⸗ aufwand von nahezu 134000 RM erforderte. Neben dieſen finanziellen Fragen, die zu erle⸗ digen waren, galt es, unter der großen Zahl von Siedlungswilligen die richtige Auswahl zu treffen. So wurden ſchließlich 17 Eigen⸗ heime erſtellt, von denen jedes Baugrundſtück etwa 10 Ar groß iſt. Zwölf Siedlern konnte man in ergänzender Weiſe mit zuſätzlichem Gar⸗ tenland in der Größe von 10—12 Ar aushelfen. Die Häuſer liegen in einer Wohnſtraße einan⸗ der gegenüber, die Giebelſeite der Straße zu⸗ ewendet. Jedes Haus weiſt drei Zimmer, üche, Keller, Speicher uſw. auf, dazu kommen noch Schuppen, Schweine⸗, Ziegen⸗ und Ge⸗ flügelſtall, da den Siedlern die Möglichkeit zur Haltung von Kleintieren gegeben werden ſoll. Das Siedlungsgelände im„Frohacker“ iſt ſei⸗ ner Beſchaffenheit nach als fehr gut anzuſpre⸗ chen und gibt die Gewähr, daß die Siedler bei ihrem Garten⸗ und Ackerbau durchaus befriedi⸗ gende Ergebniſſe erzielen. Auf das einzelne Haus umgerechnet, ergibt ſich ein Aufwand von 6170 RM. Die Siedlung erhielt ihren Namen nach dem badiſchen Miniſterpräſidenten, der die Schirmherrſchaft übernahm und perſönlich vor einiger Zeit die Einweihung vollzog. Tandarbeiter⸗Dohnungsbau wird gefördeet Bei vier Kindern erhöht ſich das Reichsdarlehen auf 300 Reichsmark Die kürzlich erlaſſenen Durchführungsvor⸗ ſchriften über die Förderung des Woh⸗ nKungsbaues für Landarbeiter ſind vom Reichsarbeitsminiſter zugunſten der kin⸗ derreichen Familien jetzt ergänzt worden. Für Familien mit vier zum elterlichen Haushalt gehörigen minderjährigen Kindern erhöht ſich danach das Reichsdarlehen bis zu 300 R M. Für jedes weitere minderjährige Kind ſind außerdem bis zu 100 Reichsmart vorgeſehen. Die Durchführungsbehörden werden gleichzei⸗ tig ermächtigt, den Zinsſatz des Reichsdar⸗ lehns für kienderreiche Familien bei wirtſchaft⸗ licher Notlage bis auf 1. v. H. unter Beibe⸗ haltung eines Tilgungsſatzes von 1 v. H. und einer Laufzeit von 46 Jahren 11 Monaten her⸗ abzuſetzen. Für Bauvorhaben kinderreicher die ein erhöhtes Reichsdarlehen Familien, erhalten, wird durch die neuen Beſtimmungen außer⸗ dem ſichergeſtellt, daß mindeſtens 55 Quadratmeter Wohnfläche zu ſchaf⸗ fen ſind. Für Kinderreiche kann das erhöhte Reichsdarlehen auch nachträglich in den Fällen bewilligt werden, ig denen die Auszahlungs⸗ anordnung noch nicht gegeben iſt. Der Reichs⸗ arbeitsminiſter ſetzt ſich außerdem für die kräf⸗ tige Förderung des Baues von Waldarbeiter⸗ eigenheimen ein, der noch nicht zu dem vom Reichsforſtmeiſter gewünſchten Erfolg geführt habe. Auf dieſem Gebiete ſoll das geſamte Verfahren beſchleunigt werden. In den Fällen, in denen Grundſtücke durch die ſtaatlichen Forſtbetriebe an ihre Gefolgſchaften gegeben werden, kann ſowohl die Auszahlung der Zwi⸗ ſchenkredite wie auch der Baubeginn ſchon vor der Landvermeſſung und der dinglichen Siche⸗ rung der Zwiſchenkredite beantragt und ge⸗ nehmigt werden. ſit einem ſchönen öruß vom fierrn paſtor! Die dummen werden nicht alle/ Ein tolles Gaunerſtückchen in der Eifel (Eigener Bericht) In ein kleines abgelegenes Pfarrdorf in der Eifel kam vor einigen Tagen ein junger Mann, der nach einem„älteren, frommen Ge⸗ ſchwiſterpaar“ fragte. Man zählte ihm die älte⸗ ren Leutchen auf, die wohl die frömmſten wa⸗ ren. Darauf klopfte er bei einem Geſchwiſter⸗ paar an und beſtellte einen ſchönen Gruß vom Herrn Paſtor in Bergſtein. Man habe ihn, ſo biederte er ſich an, hierher und 951 zu fünf „beſonders katholiſchen“ Familien ge ſchickt, da⸗ mit er dieſen ſeine Roſenkränze anbiete. Mit dieſen Rofenkränzen habe es eine beſondere Be⸗ wandtnis, ſie ſeien nämlich vom Foakegeer Va⸗ ter in Rom“ felbſt geweiht und enthielten ein Stückchen vom Kreuz(D. Selbſtver⸗ ſtändlich könnten nur ausge uchte und fromme Familien eine ſolche Koſtbarkeit erwerben, wes⸗ halb er ja vom Pfarrer geſchickt ſei. Um auch den Anſchein der Koſtbarkeit zu wecken, verlangte er ganze 20 Mark für einen Roſenkranz. Der größte Teil dieſer Summe diene dem Bau eines Prieſterſeminars, er habe nur Pfennige davon. Als ihm die Leute ihre Armut ſchilderten, ließ der Gauner ſich nicht lumpen und gab die bibliſche Gabe um Men gute deutſche Reichsmark ab, aber— ſie ſollten ganz ſtill davon ſein, denn ſie wüßten ja auch, wie es heute ſtünde,„die Partei ſteckt in alles die Naſe herein, ſchließlich hat der Herr Paſtor noch Unannehmlichkeiten“() Und das Geld wanderte in die Gaunertaſche. Am Abend kamen die übrigen Familienmit⸗ lieder nach Hauſe und ſahen die Beſcherung. Sie fragten beim Pfarrer in Bergſtein an, der von der ganzen Geſchichte keine Ahnung hatte. Die 10 Mark aber waren fort und wer weiß, wieviele Dumme und Einfältige der Betrüger landauf landab in der früher bewußt dummge⸗ haltenen Eifel ner hat und noch findet. iſt man ſeiner noch nicht habhaft ge⸗ worden. flus den ſlachborgebieten Eine Joſef⸗Bürckel⸗Straße in Frankenthal Frankenthal(Pfalz), 10. Aug. In der Ratsherrenſitzung wurde der Umbenennung mehrerer Straßen zugeſtimmt. Die neue Bein⸗ dersheimer Straße, die mit Hilfe des Gaulei⸗ ters erbaut wurde, wird ſeinen Namen tra⸗ gen. Außerdem erhält Franlenthal jetzt Stra⸗ ßen, die nach Hermann Löns, Dietrich Eckart, Kurt Faber und Heinrich Lerſch benannt werden. Zum ehrenden Gedächtnis an die nationalſozialiſtiſchen Vorlämpfer in Oeſterreich wurden zwei Straßen in Otto⸗Pla⸗ netta⸗Straße und in Franz⸗Holzweber⸗Straße umbenannt. Immer wieder dasſelbe Herxheim bei Landau, 10. Auguſt. Der Schüler Artur Amend ging ohne wvorherige Abkühlung in das Waſſer des Schwimmbades und erlitt einen Herzſchlag. Die Leiche des Jun⸗ gen iſt nach langem Suchen geborgen worden. Beim Faßreinigen erſtickt Bergzabern(Pfalz), 10. Aug. Der 48⸗ jährige WWeimbändler Fritz Mees machte ſich morgens an das Reinigen eines großen Wein⸗ faſſes, um es für die komanende Weinleſe vor⸗ zubereiten. Als ſpäter ſeine Frau dazulam, fand ſie ihn tot vor dem Faſſe liegen. Die Un⸗ terſuchung ergab, daß Mees die im Faſſe ent⸗ halten geweſenen giftigen Gaſe eingeatmet hatte, denen er erlegen war. 97jähriger Pfälzer Kuſel(Pfalz), 10. Aug. Im benachbarten Konken feierte der älteſte Ortseinwohner Theo⸗ bald Becker ſeinen 97. Geburtstag. Bürſtadt erwarket 10 000 Beſucher Vor dem 4. Ried⸗Schützenfeſt * Bürſtadt, 10. Auguſt. Das Ried⸗Schützenfeſt iſt eine ureigene Schöpfung der Bürſtädter. An⸗ geregt durch die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht und vom Gedanken beſeelt, den Schießſport immer mehr Allgemeingut des Vol · kes werden zu laſſen, entſtand vor drei Jahren das erſte Ried⸗Schützenfeſt, das ſich ſogleich zu einem großen Volksfeſt erhob. Nun hat Bür⸗ ſtadt zum 4. Ried⸗Schützenfeſt gerüſtet, das in ſeinen Mauern vom 13. bis 15. Auguſt ſtatt⸗ findet. Und wieder wird ſich ein buntes Vollks⸗ feſt entwickeln. Einen ganz neuen Platz hat Bürſtadt ſogar erhalten, der nun auch ſtets als Stätte des Schützendorfes gelten wird. Direkt an der Nibelungenſtraße iſt ein 6300 Quadrat⸗ meter großer Platz entſtanden— der Feſtplatz Bürſtadts. Mit Einwilligung der DAß hat er den Namen„Koß⸗Platz“ erhalten. Es iſt dies der erſte KoF⸗Platz in Deutſchland überhaupt. Der Sonntag erhält ſeinen Höhepunkt mit dem intereſſanten Feſtzug. Danach ſteigt das Volksfeſt. 20 originell geſtaltete Jagdſtuben werden beſonders anziehend wirken. Sonntag, 20 Uhr, wird der Ried⸗Schützenkönig 1938 ausgerufen und auf die Dauer eines Jah · res in ſein Amt eingeſetzt. Don einem Laſtwagen überfahren Landau(Pfalz), 10. Auguſt. Bei dem Ver ſuch, auf der Wm daßet nach dem nahen Siebel⸗ dingen vor einem daherkommenden Laſtzug noch über die Straße zu radeln, wurde der hochbe⸗ tagte Spenglermeiſter Meſſemer überfahren und dabei getötet. Mitglied der Deutſchen auto- Gummi Heinrich Maier Krappmühlstraße 18 Fernsprecher 443 87 Martin Dünkel Langstraße Nr. 45 Fernrui Nr. 534 89 Saugeschäftie Blgelanstaltan M. 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Mit den J ſpringen gramm am erwieſen ſich und Slade letzten Spru⸗ lang mit 4 Punkten die Pflicht ſicher reichten 45,18 Tholen(Hol Schwedin H. heibel in d * Am Diens Schwimmer USA am Olympia⸗Ste Staffel wer Europameiſte Dove(Engle bel(Deu Fiſcher wi ſatzmann Cſik vollkom: ür die (Frankreich) Euxopan Stand nach Lachſe m Sachſen n. 38 Lä Wh⸗cem⸗Kl land) auf 2 Deutſchla (Deutſchland) land) auf Ex land); Lotte⸗ land) ſämtlie auf Benelli u je 4 Punkte. 350⸗cem⸗Kle auf Norton auf Norton 1 land) auf auf Norton Norton, Wor Cordey(Schy 500⸗cem⸗Kl⸗ auf Norton n chl⸗ England) ar landz auf B' locette) und je 6 Punkte. Mete Zur Stel Meiſterſchaft unzuverläſſige des Frankfurt eingefunden. meter nahm e wegten Verla an zweiter St in der erſten nur vorüberg Der Dortmun in:26:14 St kens, Lohman Lohmant den Kampf ar len Form au einmal der W Kuf 446 91 ſem. Reinig. Ruf 207 71. Kunststopfen leiderpflege. „ G 3,8 m Markt Jr. 219 12 Isch .32 242 00 achf. 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Als der Holländer Root⸗ ührung gebracht hatte, wurde die deutſche ieben nervös. Das Zuſammenſpiel klappte nicht und es wurde auch viel zu unüberlegt ge⸗ 1 Durch einen ſchönen Doppler ſchaffte chulze zunächſt den Ausgleich, und kurz vor der Pauſe verwandelte Lergethporer einen Vier⸗Meter⸗Strafwurf zur:1⸗Führung. ich dem Wechſel war das Spiel der Deut⸗ ſchen auch noch nicht beſſer geworden und das Ausgleichstor der Holländer durch van Aelſt ſchaffte wieder größte Verwirrung. Während dieſer Zeit war es aber Wenninger, der durch ſein fabelhaftes Können im Tor beruhigend auf unſere Spieler wirkte, die ſich noch einmal zu⸗ ſammenriſſen und auch durch Kienzle den ſiegbringenden Treffer anbringen konnten. Im Anſchluß hieran hielt Wenninger dann die bei⸗ den erwähnten Strafwürfe, und ſo konnte als knapper Sieger das Waſſer ver⸗ aſſen. Vorher ſchlugen die Belgier Englands Waſſer⸗ ball⸗Sieben mit:2(:). Stand des Waſſerball⸗Turniers Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Kn ſein Land gleich nach dem Anſpiel in Deutſchland Ungarn en Frankreich 2 I Belgien Italien 2 Holland nn England Doumeriang und Heinze führen Mit den Pflichtſprüngen des Kunſt⸗ ſpringens der Frauen wurde das Pro⸗ gramm am Dienstagabend fortgeſetzt. Hierbei erwieſen ſich die beiden Engländerinnen Shild und Slade als ſehr ſtark, und erſt mit ihrem letzten Sprung konnten ſich Gerda Daumer⸗ lang mit 48,60 und Suſe Heinze mit 46,70 Punkten die beiden erſten Plätze nach der Pflicht ſichern. Die beiden Engländerinnen er⸗ reichten 45,18 bzw. 44,84 Punkte; Fünfte wurde Tholen(Holland) mit 42,.48 Punkten vor der Schwedin Heikenſkjold mit 41,38 Punkten. Heibel in der /- 100⸗Meter⸗Euronaftaßel Fiſcher nur Erſatzmann Am Dienstagabend ſtellte die FlNA die erſten Schwimmer für den Erdteilkampf Europa— USA am 20. und 21. Auguſt im Berliner Olympia⸗Stadion auf. In der“100⸗Meter⸗ Staffel werden die vier Erſtplacierten der Europameiſterſchaft, alſo Hoving(Holland), Dove(England), Köröſi(Ungarn) und Hei⸗ bel(Deutſchland) ſchwimmen. Helmut Fiſcher wurde in dieſer Staffel nur als Er⸗ ſatzmann genannt, während der Ungar Dr. Cſik vollkommen fehlt. Für die 100 Meter Bruſt wurde Nakache (Frankreich) genannt. Europameiſterſchaft der Motorräder Stand nach dem„Großen Preis von Europa“ Nach dem„Großen Preis von Europa“ auf dem Sachſenring am letzten Sonntag ergibt ſich in der Europameiſterſchaft der Motorräder nach ſechs Läufen folgender Stand: Mh⸗cem⸗Klaſſe: 1. E. Kluge(Deutſch⸗ land) auf DadW 36 Punkte; 2. Petruſchke Deutſchlan d) 0 25.; 3. Gablenz (Deutſchland) auf'ö 14.; 4. Wood(Eng⸗ land) auf—* 5.; 5. Hartmann(Deutſch⸗ land); Lottes(Deutſchland), Winkler(Deutſch⸗ land) ſämtlich— DRW; Sopraine(Italien) auf Benelli und Mith(England) aurf Exeelſior je 4 Punkte. 350⸗cem⸗Klaſſe: 1. E. A. Mellors(England) auf Norton 22 Punkte; 2. Withe(England) auf Norton 15.; 3. Wünſche(Deutſch⸗ land) auf DaW 12.; 4. Frith(England) auf Norton 9.; 5. Daniell(England) auf Norton, Woods Irland) auf Velocette und Cordey(Schweiz) auf Norton je 6 Punkte. 500⸗cem⸗Klaſſe: 1. H. L. Daniell(England) gauf Norton 20 Punkte; 2. G. Meier nts auf BMW und Frith England) auf Norton je 18.; 4. Weſt(Eng⸗ landz auf W, Mellors(England) auf Ve⸗ locette) und Loper(Frankreich) auf Velocette je 6 Punkte. Mehe gewann Gteher⸗Rovanche Zur Steher⸗Revanche der Deutſchen Meiſterſchaft hatten ſich am Dienstagabend bei unzuverläſſigem Wetter auf der Radrennbahn des Frankfurter Sportfeldes nur 3500 Zuſchauer eingefunden. Das Steherrennen über 100 Kilo⸗ meter nahm einen überaus kampfreichen und be⸗ wegten Verlauf. Metze, der hinter Lohmann an zweiter Stelle geſtartet war, übernahm ſchon in der erſten Runde die Führung und gab ſie nur vorübergehend zweimal an Schindler ab. Der Dortmunder war in feiner Form und ſiegte in:26:14 Stunden vor Schön, Schindler, Mer⸗ kens, Lohmann und Ffland. Lohmann, der mit einer Halsentzündung den Kampf aufnahm, konnte nicht zu ſeiner vol⸗ len Form auflaufen. Kämpferiſch war wieder einmal der Wiesbadener Schön der beſte Fah⸗ rer, der ſeine beſten Momente auf den letzten zehn Kilometern hatte und hier auf den zweiten Platz vorrückte. Sehr gut hielt ſich auch der Schindler, der Merkens noch ſicher ielt. Ein Fliegerhauptfahren der Amateure ge⸗ wann der ſpurtſchnelle Ludwigshafener K. Walther gegen die Frankfurter Becht, Bär und Lorz. Eggaenz eiſterſchafts⸗Revanche(100 Kilometer): 1. Metze :26:14; 2. Schön 2 OMeter; 3. Schindler 150 Meter; 4. Merkens 340 Meter; 5. Lohmann 820 Meter; 6. If⸗ land 1800 Meter zurück. Aedi ſchlna Dr. Tübven Das Internationale Berliner Blau⸗Weiß⸗ Turnier auf den Plätzen am Roſeneck nahm am Montag ſeinen Anfang. In der dritten Runde trafen der Wiener Hans Redl und der Wehr⸗ machtmeiſter Dr. Tübben aufeinander. Der Wiener ſiegte ohne Anſtrengung:0, 64. Ergebniſſe: Männer-Einzel: Redl— Dr. Tübben:0,:4; Plougman(Dänemark)— Müller(Berlin):2,:3; Billington(England)— Strohmeyer(Berlin):6,:3, :4; Redl— Heydenreich:4,:4. Frauen⸗Einzel: San Donnino(Stalien)— Fuchs (Berlin):4,:6; KKrauß(Wien)— Roſenthal(Ber⸗ lin):3,:3; Weber(Berlin)— Cootes(USA):2, :4; Tonolli(Italien)— Zinkeiſen(Berlin):0,:2. Frauen⸗Doppel: Kraus⸗Wolf— Thieman⸗Fuchs:3, :1. Dee fußballofe zeit Keht vald zu Ende am kommenden Sonntag beginnt das neue Fußballjahr/ Erſtmals mit der Oſtmark Wenige Tage noch und dann beherrſcht wie⸗ der das runde Leder die Fußballplätze der deut⸗ ſchen Gaue. Eine kurze Spanne der Ruhe und der Sammlung liegt hinter uns! Zu kurz, ſcheint uns, um all die Anſtrengungen eines harten Aanernere mit ſeinen vielen Punkte⸗ und Pokalkämpfen, mit ſeinen vielen Anforde⸗ rungen beſonders an unſere Spitzenſpieler, reſt⸗ los zu überwinden und um in dieſen wenigen Wochen neue Kraftzu ſammeln für die kommen⸗ den Spiele. Denn heuer konnte dieſe ſechs⸗ wöchige Zeitſpanne nicht einmal voll ausge⸗ nutzt werden, für den Zuſchauer— dem ſie ſo⸗ wieſo zu lang iſt!— floß ſogar das eine Jahr ins andere hinüber. Das wiederholte Endſpiel ſchob das Jahr hinaus, und bei der großen Heerſchau des deutſchen Sports in Breslau durfte natürlich auch der Fußball nicht fehlen. So will es uns ſcheinen, als hätten wir dies⸗ mal keine Unterbrechung erlebt! Aber dennoch— unſere Vereine alles etan, um ihre Spieler wieder auf das neue ußballjahr vorzubereiten. Sie haben die viel⸗ fältigen Möglichkeiten ausgewertet— hoffen wir— bis zum letzten, und ſo werden wir dann am kommenden Sonntag alleſamt mit friſchen Kräften ans neue und doch ſo alte Werk gehen. Oſtmark wird eine erſte Geige ſpielen Das ſechſte Fußballjahr nach der Neuord⸗ nung verſpricht uns beſonders viel, nicht etwa, weil alle wieder jenen immer gleichen hoff⸗ Deutsche Siege bei den ersten Kanu-Weltmeist erschaften Die Weltmeister im Zweier-Kajak, Triebe und Eberle, nach ihrem Siege. Weltbild(M) Inteknatiomate Baharennen in Mannpeim am Sonntag, 14. Auguſt, auf der„phöniz⸗Kampfbahn“/ Beranſtaltet von RSpog. 1924 Die Radſportintereſſenten von Mannheim und Umgebung haben beſtimmt noch die gro⸗ ßen Veranſtaltungen auf der früheren Luiſen⸗ park⸗Radrennbahn in beſter Erinnerung. Man ſ9 zu dieſer Zeit die beſten in⸗ und ausländi⸗ chen Fahrer im Kampf um den Siegeslorbeer. Was die Radſport⸗Vereinigung 1924 Mannheim am 14. Au guſt auf der Phönix⸗Kampf⸗ bahn zeigt, iſt die Ausbeute von Arbeit, Un⸗ wan und nicht geringem Koſtenauf⸗ wand. Die Veranſtaltung knüpft an die früheren Großtage würdig an. Der zur Durchführung gelangende Fünf⸗ länderkampf Italien— Frankreich — Holland— Schweiz— Deutſchland iſt eine Delikateſſe auf ſportlichem Gebiet. Lange Verhandlungen mit ausländiſchen Spizenfah⸗ rern haben dieſe großen internationalen Ren⸗ nen zuſtande gebracht. Man kam nach Ueber⸗ legung, bei der beſonders berückſichtigt wurde, daß die Mannheimer Radrennbahn eine der ſchwerſten deutſchen Rennbahnen iſt, zu dem Entſchluß, ſolche Fahrer die deutſchen Landes⸗ farben vertreten zu laſſen, die in den letzten zwei Jahren auf hieſigem Aſphalt ſo⸗ wie im In⸗ und Ausland ſchöne und an⸗ ſprechende Siege nach Hauſe fahren konnten. Die Namen Weimer und Weiſchedel (Stuttgart) ſind in Mannheim zur Genüge be⸗ kannt und haben dieſe bis jetzt auf der Mann⸗ heimer Bahn noch nie enttäuſcht, weshalb ſie den ehrenvollen Auftrag— als Vertreter der deutſchen Farben zu ſtarten. Es iſt nicht leicht, gegen die aus den einzelnen Ländern gemeldeten Fahrer Rennen gewinnen zu kön⸗ nen. Die letzten großen internationalen Rennen haben uns die Dauerhaftigkeit und den un⸗ bedingten Siegeswillen der Italiener und Fran⸗ zoſen deutlich genug gezeigt. Es ſteht heute ſchon feſt, daß der Kampf am 14. Auguſt auf der Phönix⸗Kampfbahn ein ge⸗ waltiger werden wird, zumal das italie⸗ n Paar Orſini— Sradi als über⸗ aus ſchnelle und ſpurtgewaltige Fahrer bekannt iſt, die die weite Reiſe nach Mannheim be⸗ ſtimmt nicht ohne ernſten Siegeswillen antreten werden. Ueber Dedé Saldow und François Mé rédith liegen die beſten Nachrichten vor und haben dieſe in Frankreich ſowie Belgien in der Saiſon 1938 große Siege erringen können. Die beiden Holländer F. van der Henvel und S. Hofman ſind die Lieblinge der Am ſterdamer Bahn und haben erſt kürzlich in Rel⸗ ien das große Mannſchaftsrennen(mit deut⸗ ſcher und ausländiſcher Beſetzung) ſiegreich überſtanden. Hofman(Nymwegen), der als gu⸗ ter Sprinter beſonders guten Ruf genießt, wird ſich ſicherlich ſchnell in die Herzen des Mann⸗ heimer Sportpublikums hineinfahren wollen. Die beiden Holländer ſind in Deutſchland keine Unbekannten, da ſie im Laufe dieſes Renn⸗ jahres beſte weſtdeutſche und weſtfäliſche Klaſſe ſtets auf die Plätze verweiſen konnten. Die Schweiz iſt nach genauer Ueberprüfung ihrer Spitzenfahrer zu dem Entſchluß gekom⸗ men, die Mannſchaft Ernſt Gyſin(Zürich) und Ernſt Schmidt(Baſel) in dieſen ſchweren Kampf zu ſchicken. Wenn man dem einen oder dem anderen Land im voraus eine Siegesausſicht einräumen würde, ſo wäre dies beſtimmt verfehlt, zumal in keiner der genannten fünf Mannſchaften nach der Papierform eine Schwäche bekannt iſt. Man gibt wohl den Vertretern unſerer Landes⸗ farben auch in Fachkreiſen eine moraliſche Siegesausſicht, was aber nur dann möglich ſein dürfte, wenn beide Fahrer, Weimer und auch Weiſchedel, trotz dem Plus der Kenntnis der Bahnverhältniſſe, ihre allerletzten Kraftreſerven aufbieten werden. Außer dem großen Länderkampf finden ein Ausſcheidungsfahren ſowie ein 200⸗ Runden⸗ Mannſchaftsfahren ſtatt, bei dem beſonders die Paarungen Mertens (Krefeld)— Wachold(Wien), Miller— Hör⸗ mann(München), Weiß— Krimme(Ludwigs⸗ hafen) ins Auge fallen. Bei den 200 Runden haben die Ausländer einen ſehr ſchweren Stand, da die vorgenannten deutſchen Paare als ſehr ſtark und unternehmungsluſtig anzuſprechen ſind. Nach Auffaſſung guter Kenner der hieſigen Bahnverhältniſſe kann ſogar das Paar Weiß— Krimme(Ludwigshafen) für eine große Ueber⸗ raſchung ſorgen, da die beiden Fahrer durch ihre kühnen Ausreißverſuche immer eine ge⸗ wiſſe Aufregung in die Ränge der Zuſchauer bringen. Das Münchener Paar Miller— Hör⸗ mann, das am 14. Auguſt in Mannheim zum erſtenmal ſtartet, hat ſich etwas vorgenommen, da es ihm auch vor 14 Tagen gelang, auf der Zuffenhauſener Bahn alle dort einheimiſchen, ſtarken Fahrer mit Ueberrundung zu baſegen. Die Jugend kommt ebenfalls in einem Flie⸗ gerfahren zu ihrem Recht. Es wäre zu wün⸗ ſchen, daß die Bemühungen und die Unter⸗ nehmungsluſt durch einen außergewöhnlich ſtarken Keſuch belohnt werden. nungsfrohen Vorſatz gefaßt haben, in dieſem Jahre endlich den bewußten großen Wurf zu tun, ſondern— diesmal 37 3 zum erſten Male die Oſtmark mit, Oeſterreich als 17. Gau im Großdeutſchen Reich. Schon heute glaubt man vielerorts verkünden zu können, daß die„Vik⸗ toria“ am Ende des nun beginnenden Jahres nach Wien wandern werde, Die Oſtmark hat keinen Zweifel darüber gelaſſen, daß ſie im deutſchen„Fußball⸗Konzert“ eine erſte Geige zu ſpielen gedenkt, die Gaumannſchaft gewann das Breslauer Turnier und zeigte dabei wie⸗ der einmal alles, was die Wiener zu zeigen vermögen. Aber noch ſind wir nicht ſo weit. Vielleicht geben uns die erſten Spielſonntage Aufklärung. Noch ſtehen nur Freundſchaftsſpiele auf der Karte, die Gelegenheit geben, die Mannſchafts⸗ aufſtellungen zu erproben. Der Ehrgeiz junger Spieler und Mannſchaften, vereint mit der Er⸗ fahrung alter Kämpen, wird dennoch manche Vorausſetzung über den Haufen werfen, ſo daß es ſich ſchon lohnt, einen kurzen Blick über die kommenden Ereigniſſe zu werfen. Der Auftakt in Süddeutſchland Im Gau Südwe ſt ſtattet der Meiſter Ein⸗ tracht Frankfurt dem ehrgeizigen Bezirksligiſten VfR Frankenthal einen Beſuch ab, während die TSGu61 Ludwigshafen den über den Rhein benachbarten VfL Neckarau einge⸗ laden hat. Kickers Offenbach mißt ſich mit dem jungen oſtmärkiſchen Gauligiſten Grazer Sc⸗ und der 1. FC Kaiſerslautern hat den deutſchen Altmeiſter und jüngſten badiſchen Gauligiſten Karlsruher FV zu Gaſt. Boruſſia Neunkirchen hat den Namensvetter aus Dortmund, die Mannen um Auguſt Lenz, verpflichtet. FSV rankfurt weilt zur Jubiläumsfeier bei der pVgg. Miltenberg. Badens Meiſter Vf R Mannheim be⸗ ginnt auswärts. TuS Neuendorf, die Gauchel⸗ Elf, lud die Mannheimer ein. Steinach 08 ſicherte ſich den SV Waldhof. Der 1. Fe Pforzheim hat ſchweizeriſche Gäſte, den“ Fes Brühl St. Gallen. Phönix Karlsruhe ſtartet mit einem Spiel S Reichsb. Rotweiß Frank⸗ furt und die SpVgg. Sandhofen hat mit Tura Ludwigshafen ein„Hühnchen zu Riefern. Der Stuttgarter SC weilt beim FV iefern. In Württemberg ſteigt gleich am erſten Tage in der Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗Kampf⸗ bahn eine Doppelveranſtaltung, die Kickers meſ⸗ ſen ihre Kräfte mit Wormatia Worms und an⸗ ſchließend trifft VfB Stuttgart auf den Oſt⸗ markmeiſter Rapid Wien, In Heilbronn ſind Union Böckingen und BC Augsbuürg die Geg⸗ ner. Die Stuttgarter Sportfreunde reiſen zur Platzweihe nach Dornſtetten, wo ihnen eine Schramberg/ Freudenſtädter Mannſchaft gegen⸗ über geſtellt wird. SV Göppingen hat die SpVgg. Cannſtatt zu Gaſt, um den jungen Gauligiſten an vergangene Kämpfe zu erin⸗ nern. Im Gau Bayern ſtartete die SpVgg. Fürt mit einem Pokalſpiel ins neue Jahr. Poliz SVChemnitz iſt ein hartnäckiger Partner der „Kleeblätter“. In München vollzieht Auſtria Wien den Auftakt zu der acht Tage ſpäter ſtatt⸗ findenden Begegnung mit den„Knappen“, Wacker wird den Wienern ſchon einigen Wider⸗ ſtand entgegenſtemmen. Jahn Regensburg fährt nach— wo Wacker das 25jährige Beſtehen feiert. Zahlreiche kleinere Spiele ver⸗ vollſtändigen das reichhaltige Programm des erſten Kampftages. Hürnberger öupbauturmer Zu dem großen Nürnberg /Fürther Fußball⸗ turnier, das am 20. und 21. Auguſt ſtattfindet, wurden nunmehr die Paarungen bekannt. Am erſten Tag, Samstag, den 20. Auguſt treffen im Ronhof der Wiener Sportklub und der 1. FC Nürnberg ſowie Rapid Wien und SpVg. Fürth zuſammen. Am Sonntag, 21. Auguſt ſpielen dann im Zabo Rapid Wien und der 1. FC Nürnberg ſowie Wiener Sportklub und Spog. Fürth gegeneinander. 6pielerwanderung wird Uberwacht Um der von verſchiedenen Seiten verſuchten „Spielerziehung“ Einhalt zu gebieten, hat die Reichsſportführung verfügt, daß eine Anwan⸗ derung öſterreichiſcher Spieler ins Altreich von der Genehmigung des oſtmärkiſchen Gaufach⸗ wartes, Hptm. Janiſch, abhängig iſt. bribatſpel der 6ong. Candyofen „Als Auftakt der neuen Fußballſaiſon emp⸗ fängt die SpVg. Sandhofen am kommenden Sonntag Tura Ludwigshafen. Durch den Zuſammenſchluß hat Tura Ludwigshafen in letzter Zeit ſehr gute Reſultate erzielt. Es iſt be⸗ ſtimmt ein ſpannender Kampf zu erwarten. Handbal⸗Punkteſpiele in Cüdweſt Schon der erſte Spieltag der neuen Wett⸗ kampfzeit bringt in der Handball⸗Gauklaſſe des Gaues Südwe t Punkteſpiele. Der Gaufachwart hat für die beiden erſten Spieltage folgende Paarungen getroffen: 21. Auguſt: TSG 61 Ludwigshafen— SV 98 Darmſtadt; MSV Darmſtadt Tura Lud⸗ mibte Viktoria Griesheim— DRe Darm⸗ 28. Auguſt: VfL Haßloch Germenia Pfung⸗ ſtadt; 22⁰ Herrnsheim— Polizei Frantfunl „hakenkreuzbanner'“ Die bunte Seite Mittwoch, 10. Auguſt 1958 Nlit den Berqriesen auf du und di Deuische Osimark und die Luſiohrt Alpenflieger in allen Sätteln gerecht/ Notoren über den Karowenken In den Sommermonaten iſt die wiederge⸗ wonnene Oſtmark als eines der ſchönſten Frem⸗ denverkehrsländer und durch die Salzburger Feſtſpiele in den Mittelpunkt nicht nur des reichsdeutſchen, ſondern des europäiſchen In⸗ tereſſes gerückt worden. Unſer.⸗Mitarbeiter hatte während ſeiner Rundreiſe auf den Flug⸗ ſtraßen der Oſtmark Gelegenheit, die Schön⸗ heiten der öſterreichiſchen Bergwelt zu erleben und eine Reihe der wichtigſten Luftverkehrs⸗ ſtraßen zu ſtudieren. Bei ihrer Heimkehr in das Großdeutſche Reich iſt die Oſtmark auch auf dem Gebiete der Luftfahrt nicht mit leeren Händen gekommen. Wichtiger als der Flugzeugpark, der übrigens nur aus deutſchen Maſchinen beſtand, iſt die Uebernahme eines Luftverkehrsnetzes, das viel bedeutender iſt, als man es zuerſt nach der räumlichen Größe des ehemaligen öſterreichi⸗ ſchen Siaates annehmen würde. Die ehemalige Oeſterreichiſche Luftwerkehrs AG. in Wien, die ſchon ſeit vielen Jahren mit der Deutſchen Lufthanſa eng zuſammengearbeitet hat, ver⸗ ſtand es, unter der Leitung eines alten öſter⸗ reichiſchen Kriegsfliegers neben dem Ausbau des inländiſchen Streckennetzes auch den An⸗ ſchluß an wichtige internationale Linien zu ſichern. Was hier auf den Trümmern der zu⸗ ſammengebrochenen Donau⸗Monarchie im Rah⸗ men eines gerade für die Luftfahrt viel zu engen Staates unter den größten wirtſchaft⸗ lichen und politiſchen Schwierigkeiten geſchaf⸗ fen wurde, kann ſich getroſt neben die Leiſtun⸗ gen anderer Länder ſtelen, die ihren Lufwer⸗ kehr unter glücklicheren Verhältniſſen und ohne den ſtändigen inneren und äußeren Druck auf⸗ bauen konnten. Bis 193 war Oeſterreich in dem beginnenden europäiſchen Luftverkehr nur durch franzöſiſche Flugzeuge über Prag mit Paris und über Budapeſt mit dem Orient verbunden. Gleich nach ihrer Gründung in die⸗ ſem Jahre hatte die öſterreichiſche Luftverkehrs⸗ AG. den Betrieb auf den Strecken Wien—Mün⸗ chen und Wien—Budapeſt aufgenommen. Die Bodeneinrichtungen und die Flughäfen, kurz⸗ um alles, was für einen Lufwerkehr heute not⸗ wendig iſt, mußte mühſam Schritt für Schritt entwickelt werden. Dieſes Werk hat alle Rück⸗ ſchläge und politiſchen Quertreibereien in der Syſtemzeit ſo gut überſtanden, daß es jetzt für das großdeutſche ein wertvoller Zu⸗ wachs geworden iſt. 5000 Meter, hoch über die Gipfel Wichtiger noch als Flugzeugpark, Bodenor⸗ ganiſation und Streckennetz, die natürlich in vielen Teilen moderniſiert und erweitert wer⸗ den müſſen, iſt der Zuſtrom an erprobten Flie⸗ gerkameraden. Ein Blick auf die Landbarte zeigt uns, daß Oeſterreich überwiegend Berg⸗ land iſt. Das Fliegen über gebirgiger Land⸗ ſchaft, beſonders wenn ſie die Hrihſt der Al⸗ pen erreicht, verlangt nun gründlichſte Erfah⸗ rung und äußerſtes Vertrautſein mit den oft tückiſchen Wetterverhältniſſen, den Winden, die aus den Tälern hervorbrechen, mit Schnee und Nebel bis zu den höchſten Höhen. Die deut⸗ ſchen Verkehrsflieger veyſehen ihren Dienſt ſchon ſeit langem auf zwei großen Flugſtrecken, die in Höhen bis zu 5000 Meter quer über die Alpen führen, auf der Linie von Frankfurt a. M. nach Mailand und die von München nach Venedig. Wir beſaßen alſo ſchon vor der Heim⸗ kehr der Oſtmark einen Stamm bewährter Al⸗ penflieger, die deutſch⸗öſterreichiſchen Kamera⸗ den aber ſind ſamt und ſonders„im Umgang mit den Bergrieſen“ vertraut, denn jeder von ihnen wurde grundſätzlich auf allen Strecken des Luftverkehrsnetzes eingeſetzt. Selbſt in den Zeiten, da es mit dem Funkverkehr noch nicht ſo gut beſtellt war und von zuverläſſigen Blind⸗ fluginſtrumenten noch nicht die Rede ſein konnte, haben Oeſterreichs Verkehrsflieger ihre Maſchinen mit einer faſt hellſeheriſchen Sicher⸗ heit ans Ziel gebracht. Manchmal allerdings ging es haarſcharf an einer Kataſtrophe vorbei, und es wurde uns von manchem nervenauf⸗ reibenden Flug dicht am Boden zwiſchen engen Felsſchluchten erzählt. Aber das iſt nun ſchon lange her. Fliegen billiger als Fahren Der Flugvperkehr über hohem Gebirge barg in den Anfängen der Entwicklung eine Fülle von Gefahren in ſich, deren man im Laufe der letzten Jahre ſoweit Herr geworden iſt, daß die Luftwege über den Alpen heute nicht weniger ſicher ſind als die über dem flachen Land. Die natürlichen Vorteile, die das Flugzeug als Verkehrsmittel gerade über Berg und Tal hat, können ſich ſomit in vollem Umfange auswir⸗ ken. Ueber der Ebene, in der auch die Füh⸗ rung der Eiſenbahnlinien und Landſtraßen in werhältnismäßig gerader Richtung vorgenom⸗ men werden kann, iſt das Luftfahrzeug faſt allein durch ſeine größere Schnelligkeit über⸗ legen, die noch durch die Tatſache eingeſchränkt wird, daß die Flughäfen vielfach weit vor den Toren der Städte liegen. Im Gebirge hin⸗ gegen gehen Eiſenbahnſtrecken und Landſtraßen durchweg mit vielen Windungen und mit gro⸗ ßen Höhenunterſchieden von Ort zu Ort. Das Flugzeug kann ſeinen„Vorteil der Luft⸗ linie“ alſo im Wettbewerb mit den Boden⸗ verkehrsmitteln viel ſtärker ausnutzen. Der Vergleich fällt hier ſowohl beim Brennſtoffver⸗ brauch als auch bei der Reiſedauer für das Flugzeug beſonders günſtig aus. Wird dann auf der Erde, beiſpielsweiſe durch Eröffnung einer Paß⸗Straße, die bisherige Verbindung zwiſchen zwei Orten verkürzt, ſo ändert ſich das Verhältnis mit einem Schlag wieder et⸗ was zugunſten der Eiſenbahnen und Kraft⸗ wagen. Bevor zwiſchen Klagenfurt und Graz 5„Pack⸗Straße“, die den Paß über die Pack⸗Alpen überquert, eröffnet war, hatte der Flugverkehr einen außerordentlich großen Vor⸗ ſprung, und noch heute werden wir überall in der Oſtmark finden, wie billig das Fliegen verhältnismäßig iſt, beſonders dann, wenn man den für viele Berufsreiſende außerordentlich wichtigen Zeitgewinn in Anrechnung bringt. Zwiſchen Suſak, dem jugoſlawiſchen Hafen am Adriatiſchen Meer, und Klagenfurt, beſtanden eine Zeitlang ganz merkwürdige Verhältniſſe. Der Strandfotograf hat Beschäftigung. Die faſt 14ſtündige Eiſenbahnfahrt koſtete für 3. Klaſſe 43ſh.; während das Flugzeug, das nur 1½ Stunden brauchte, 8 ſh. billiger war. Man ſollte meinen, daß der Zuſtrom zum Luft⸗ verkehr unter dieſen Umſtänden gewaltig ge⸗ weſen ſein muß. Das iſt aber ſelbſt bei dieſem paradoxen Zuſtand nicht der Fall geweſen. Man weiß, wie hartnäckig die Bergbewohner an alten Gewohnheiten feſthalten. Steiriſcher Bauer„entdeckt“ die Heimat Aber das iſt in den letzten Jahren anders geworden. Auf unſerem Flug von Wien nach Graz ſaßen wir neben einem ſteiriſchen Bauern, der zum erſtenmal„in der Luft“ war. Sein verwittertes Geſicht leuchtete vor Freude über die großartige Schönheit, die da zu ſeinen Fü⸗ ßen vorüberglitt. Der alte Mann wurde ganz beredſam darüber und meinte, daß er ſeinem ganzen Dorf dieſes Erlebnis wünſche... Wie dieſer einfache Gebirgler ſeine Heimat wie eine neue Wunderwelt entdeckte, ſo wird ſich dem KdFE-Urlauber am Zoppoter Strand BZ) Reiſenden der Zauber der Alpen auf eine ein⸗ zigartige Weiſe erſchließen, wenn er die herr⸗ liche Oſtmark auf den Luftwegen überquert. Unvergleichlich iſt der Flug von Wien über den Wiener Wald am Saume der majeſtätiſchen Bergketten entlang, bis ſich kurz vor Salzburg die Farbenpracht der Seen des Salzkammer⸗ gutes in der Tiefe ausbreitet. Ebenſo unver⸗ geßlich iſt die Luftreiſe von Salzburg nach Innsbruck. Die erhabene Einſamkeit der Berg⸗ rieſen wird durch das immer gleiche Lied der Motoren nur noch unterſtrichen, und zum Grei⸗ fen nahe ſieht man die Gipfel, die der Menſch ſonſt nur unter großem Mühen bezwingt. 30 Jahre Kampf geqen Haie Tauſende von Touriſten, die in den letzten fünfzig Jahren mit dem Schiff oder einem Motorboot den Hafen von Singapore durch⸗ querten, kannten den Taucher Minggu, einen Malaien, der einer der beſten Perltaucher war und ſich ſpäter auf den Kampf gegen Haie ver⸗ legte. Immer näher verlegte er ſein Arbeitsfeld an den Hafen von Singapore heran, denn die Trinkgelder, die man ihm von Bord aus zuwarf, waren ſo erheblich, daß er in den letzten Jahren ein reicher Mann geworden war. Aber das Schickſal ereilte ihn doch. Er hatte im Kampf gegen die Haie eine ſo große Fertig⸗ keit erlangt, daß er ſich auch vor den größten Exemplaren dieſer Tierart keine Angſt machte. Wenn ein Geldſtück für ihn ins Waſſer gewor⸗ fen wurde, wenn irgendwo eine Taucherarbeit auszuführen war, dann ſchoß Minggu in die Tiefe hinunter und vollendete in kürzeſter Zeit die ihm geſtellte Aufgabe. Aber einer der alten Haie, die nun ſchon ſeit Jahren oder Jahrzehn⸗ ten den Hafen von Singapore heimſuchen, lauerte Minggu auf. Als dieſer einem Geldſtück nachtauchte, erfaßte der Hai den linken Arm Minggus und riß ihn im Ellbogen ab. An⸗ ſchließend ſchnappte er noch nach dem linken Bein. Minggu konnte ſich mit einem Arm ſchwimmend in Sicherheit bringen. Man holte ihn aus dem Waſſer heraus. Aber die Hilfe der Aerzte kam zu ſpät. Minggu ſtarb an einer Blutvergiftung in wenigen Stunden. Man gab ihm im Hafen von Singapore übrigens den Spitznamen„der alte Mann mit der Zigarre“. Denn einer ſeiner Tricks beſtand darin, mit der brennenden Zigarre ins Waſſer zu ſpringen, das Feuerende im letzten Augenblick umzukehren, alſo in den Mund zu ſtecken, ſo daß die Zigarre nicht verlöſchte. Kam Minggu aus dem Waſſer, — dann rauchte er fröhlich ſeine Zigarre weiter. Eine Weite, die 500 Jahre dauert Standen da in glühender Sonnenhitze vor »dem neuerrichteten Regierungsgebäude des amerikaniſchen Bundesſtaates Louiſiana zwei ehrſame Bürger und betrachteten das im klaſſi⸗ ſchen Stil errichtete Bauwerk voller Bewunde⸗ rung.„Wetten, daß das in 500 Jahren auch noch ſteht?⸗ ſagte der eine.„Ich wette dagegen“, entgegnete der andere. Und ſo kam vor Zeugen jene ſeltſame Wette zuſtande, die erſt im Jahre 2438 entſchieden ſein wird. Die beiden Teil⸗ nehmer an der Wetter ſetzten gemeinſam 5 Dollar ein, die ſie auf der Bundesbank von Louiſiana deponierten. Die Bank erklärte ſich bereit, die Wettſumme 500 Jahre lang zu ver⸗ wahren und mit 4 Prozent zu verzinſen. Die Erben des Gewinners werden, wie man in⸗ 23 errechnet hat, im Jahre 2438 den ſtatt⸗ ichen Betrag von 750 Millionen Dollar in Empfang nehmen können. Innerhalb von 500 5 werden ſich nämlich die eingeſetzten 5 Dollar mit Zinſen und Zinſeszinſen in dieſen Millionenbetrag verwandelt haben. Allerdings haben bis zu dieſem Zeitpunkt auch die beiden Wettpartner vorausſichtlich eine ſo gewaltige Anzahl von Nachkommen, daß die Exbſchaftsge⸗ richte, die den Fall zu entſcheiden haben wer⸗ den, wahrhaftig nicht zu beneiden ſind. 80 Johre lang keine Frau gesehen „Frater Michael Kolotoß, ein Mönch des be⸗ rühmten griechiſchen Bergkloſters auf dem Berge Athos, iſt dieſer Tage im Alter von 80 Jahren geſtorben. Es dürfte wohl nicht viele Männer auf der Welt geben, die gleich ihm in ihrem ganzen Leben kein weibliches Weſenge⸗ ſehen haben. Bruder Michael erklärte ſtets, er bedauere es ganz und gar nicht, daß er nicht wiſſe, wie eine Frau aus Fleiſch und Blut aus⸗ ſehe. Er habe zwar gelegentlich einmal Foto⸗ grafien von Frauen geſehen, aber das habe bei ihm nur einen ſehr geringen Eindruck hinterlaſ⸗ ſen. Er ſei überzeugt, daß er die Beſchaulichkeit und Sorgloſigkeit, in der er ſein Daſein ver⸗ bracht habe, nur dem Umſtand zu danken habe, daß er niemals einem weiblichen Weſen begeg⸗ nete. Bruder Michael konnte ſich nicht einmal an ſeine Mutter erinnern, die bald nach ſeiner Ge⸗ burt ſtarb. Sein Vater gab ihn ſchon frühzeitig dem Kloſter in Pflege, das er bis zu ſeinem Tode nie wieder verlaſſen hat. Im Bergkloſter von Athos werden nicht einmal weibliche Haus⸗ tiere geduldet, geſchweige denn, daß jemals eine dürt dieſe Stätte der Frömmigkeit betreten ürfte. Blitzschlaq einmel kurios und heiter Der Blitz, der selbst die Brandglocke läöutet/ Eine Uhr wird vom Blitz reporiert So gefürchtet der Blitz von den Menſchen iſt, und ſo verheerend die Folgen ſind, die er oft verurſacht, ſo kann dieſe Naturerſcheinung ande⸗ rerſeits aber auch launigen Humor entfalten. Die Behauptung, die im erſten Augenblick ein wenig unwahrſcheinlich und vermeſſen klingt, beſtätigt uns ein Büchlein, das in den Regalen der Staatsbibliothek in Berlin ſteht. Sein Ver⸗ faſſer iſt ein Privatgelehrter, der ſich zur Auf⸗ gabe gemacht hat, ſeit Jahrzehnten aus allen Gegenden Europas ſolche Fälle zu ſammeln, in denen der Blitz nicht Unheil ſtiftete, ſondern als Witz bold wirkte. Sehen wir uns alſo ſeine Taten einmal näher an! Wenn der Blitz einſchlägt und dann ſelbſt da⸗ für ſorgt, daß die Brandglocke geläutet wird, dann iſt das beſtimmt ſehr„anſtändig“ von ihm. Dieſer Fall geſchah im Jahre 1911 bei Bruchſal. Dort ſteckte ein Kugelblitz die dicht⸗ gefüllte Scheune eines Bauern in and. Ein Funken des Blitzes traf gleichzeitig die Glocke der nahegelegenen Kirche. Der Klöppel der Glocke kam dadurch in Schwingung und alarmierte durch ſein Läuten die Dorfbewohner. So raſch war ſicher noch nie die Feuerwehr zur Stelle, wie diesmal, da Brandbeginn und Brandläuten genau zur ſelben Zeit erfolgten. In Altenburg waren zu Beginn unſeres Jahrhunderts Streitigkeiten unter den Stadtbe⸗ wohnern darüber entſtanden, wem die Fiſche in einem Teich gehörten, der ſich mitten in der Stadt befand. Außer der Stadtverwaltung machten noch zwei Bürger Eigentumsrechte gel⸗ tend, die ſie auf irgendwelche alte Ueberliefe⸗ rungen ſtützten. Schon drohte der Streit unan⸗ genehme Formen anzunehmen und vor das Be⸗ zirksgericht gebracht zu werden, da machte ihm der Blitz ein Ende. Im September 1902 ſchlug er nämlich ausgerechnet in dieſen Teich ein und tötete alle Fiſche, die ſich darin befanden. Im Jahre 1924 hat ſich ein Kugelblitz ſogar als— Uhrmacher betätigt. In der Wohnſtube eines Weinhändlers im Trier hing eine alte Pendeluhr, die ſeit zehn Jahren nicht mehr aing. Da ſchlug an einem heißen Auguſttag der Blitz in das Haus Weder Menſchen noch Dinge wurden beſchädigt, im Gegenteil, die alte Uhr ging von da ab wieder, genauer, als wenn ſie der beſte Uhrmacher in Reparatur gehabt hätte. Der Blitz, vielſeitig wie er iſt, wie man ſieht, hat auch ſchon einmal eine regelrechte Wirts⸗ hausrauferei entfacht. Der Beſitzer einer bayeri⸗ ſchen Dorfwirtſchaft„zapfte ein Faß an“ und war gerade dabei, die erſten Maßkrüge mit dem ſchäumenden Bier vollzufüllen. Wie das ſo üb⸗ lich iſt, ſtand er dazu mit dem Kopf nahe an dem rieſigen Faß. Plötzlich bekam er einen ſo ſtarken Schlag, daß er mit der Stirne gegen den „Banzen“ fuhr. Blitzſchnell drehte er ſich um, um den vermeintlichen Attentäter feſtzuſtellen. Es ſtand aber nur ſein Knecht in der Nähe. Alſo war es dieſer. Ritſch, ratſch, hat ihm der Wirt rechts und links eine Ohrfeige verabreicht, die nicht von ſchlechten Eltern war, der Knecht wehrte ſich natürlich auch und ſo war bald zum Ergötzen der Umſtehenden ein handfeſter Zwei⸗ kampf im Gang, Der Knecht war aber unſchul⸗ dig. Der eigentlich Schuldige war vielmehr ein ———— kaum zwanzig Meter on der Wirtſchaft entfernt in eine rieſige Pap⸗ pel einſchlug. m „haken Endlös NdZ. R. müller ä wirtſchaft“ Bedeutung künſtliche. deutſche Wa tel⸗ und o werde in d bei Rothen die ihm in A ein ung zwiſch ſchen Gebie auch eine märkiſchen nen⸗Schiff f 1942 nach hebewer! Es ſei ke weitvorausſ ſozialiſtiſche kanal die des Vierjah leiſtungen d Schlepperpa —— ar des zu erw dere der wird. Internati 1 Die deutſche nalen ſtändig Brüſſel eingel Schiffahrtskon zuhalten. Nach des Verbande ſind die erſter Reichsvorkehrs Reichsminiſter ganda bezügli ſen des Kongr Um die w Grundlage zu tung gebildet, Zunächſt iſt de ins Leben ger tenden örtliche tor Dr.⸗Ing. rium), Genera rat Leopold ſchuß gehören Dr. h. e. Joh. P. Schreiber Fhrderun PW. Bei d Nationalſyan verſtändlich, regungen fü Nationalſpa durchgeführt gierung, wie eine umfar tion ins Baumwolle Samen ſowi ſchuß uß von bei der Ab rechnet wir Rohbaumwo eigens hierf Dieſes verfü die aus eine Garne herrü Garne, die: Einfuhrabga In Sevilla, Baumwollſp reits mit ih Große Au vorkomm die unter de Bruchteil a neueſten Zei triebe zur 2 Marokko ein Frank Effekte Festverzinsl. W 30% t. Reichsanl.“ Int. Dt. Reichsan Baden Freist. v. Bayern Staat.“ Anl.-Abl. d. Dt. I Dt. Schutzgebiet Augsburg Stadt v Heidelbg. Gold v Ludwigsh. v. 26 Mannhm. Gold v. Mannheim von 27 Pirmasens Stadt Mhm. Ablös. Alt! Hess. Ld. Lidqu. R. B. Kom. Geldhyp do. Goldanl. v. do. Goldanl. v. Bay. Hyp. Wechs. Frkf. Hyp. Goldh Frankf. Liuu. Erkf. Goldpfdbr.“ Frkf. Goldpir. L. Mein. Hyp. Mein. Hyp. Liqu. Pfälz. Hyp. Gold aü. Pfalz. Hyp. Goldke Rhein. Hyp. Gdpf. .„ nn. mu.. do. Gdkom. Südd. Boder.-Lid GroßkraftwerkM. Lind. Akt.-Obl. v Rhein-Main-Dona 1G-Farbenind. v. lndustrie-Aktie Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffbg. Zellst. Bayr. Motor.-We Berl. Licht u. K Brauerei Kleinlei Brown Bov., M Cement Heidelbe Daimler-Benz .5 n Haie den letzten oder einem pore durch⸗ ggu, einen taucher war n Haie ver⸗ Arbeitsfeld n, denn die aus zuwarf, zten Jahren ch. Er hatte roße Fertig⸗ den größten ngſt machte. iſſer gewor⸗ aucherarbeit ggu in die irzeſter Zeit er der alten r Jahrzehn⸗ heimſuchen, m Geldſtück linken Arm 'n ab. An⸗ dem linken einem Arm Man holte ie Hilfe der b an einer n. 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Rei Zverkehrsminiſter Dr. Dorp⸗ — ſich in der„Deutſchen Volks⸗ wirtſchaft“ über den Mittellandkanal und ſeine Bedeutung für den Vierjahresplan. Der große künſtliche Waſſerſtraßenzug, der die wichtigſte deutſche Waſſerſtraße, den Rhein, mit dem mit⸗ tel⸗ und oſtdeutſchen Gebiet verbinden ſoll, werde in dieſem Herbſt über den Elbeabſtieg hei Rothenſee Magdeburg erreicht und damit die ihm in erſter Linie zugedachte Aufgabe er⸗ üllen, eine vollwertige Waſſerſtraßenverbin⸗ 5 zwiſchen dem Rhein und dem mitteldeut⸗ Gebiet darzuſtellen. Die Endlöſung, die auch eine vollwertige Verbindung mit den märkiſchen Waſſerſtraßen für das 10 000⸗Ton⸗ nen⸗Schiff ſchaffen ſolle, werde erſt im Jahre ertigſtellung des Schiffs⸗ ohenwarthe erreicht ſein. Es ſei kein Zufall, ſondern das Ergebnis weitvorausſchauender Planung der national⸗ ſozialiſtiſchen Regierung, wenn der Mittelland⸗ 3 Aaal die Elbe in dem in der Durchführung des Vierjahresplanes für die großen Verkehrs⸗ leiſtungen wichtigen Zeitpunkt errreicht. Der Schlepperpark des Schleppmonopols werde fort⸗ chreitend auf die Stärke 741 die— 18 ** ehrs, insbeſon⸗ dere der Hermann⸗Göring⸗Werke, notwendig wird. Internationaler Schiffahrtskongreß 1940 in Deutschland Die deutſche Reichsregierung hatte den internatio⸗ nalen ſtändigen Verband für Schiffahrtskongreſſe in Brüſſel eingeladen, den nächſten(17.) internationalen Schiffahrtskongreß im Jahre 1940 in Deutſchland ab⸗ zuhalten. Nachdem der internationale ſtändige Ausſchuß des Verbandes dieſe Einladung angenommen hatte, ſind die erſten Vorbereitungen für den Kongreß vom Reichsvorkehrsminiſterium im Benehmen mit dem Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propa⸗ ganda bezüglich der Tagungsorte und der Studienrei⸗ ſen des Kongreſſes getroffen worden. Um die weitere Vorbereitung auf eine breitere Grundlage zu ſtellen, wurde eine örtliche Kongreßlei⸗ tung gebildet, die aus mehreren Ausſchüſſen beſteht. Zunächſt iſt der vorbereitende örtliche Kongreßausſchuß ins Leben gerufen worden. Präſident dieſes vorberei⸗ tenden örtlichen Kongreßausſchuſſes iſt Miniſterialdirek⸗ tor Dr.⸗Ing. h. c. F. Gaehrs Reichsverkehrsminiſte⸗ rim), Generalſekretär des Ausſchuſſes iſt Miniſterial⸗ rat Leopold(Reichsverkehrsminiſterium). Dem Aus⸗ ſchuß gehören u. a. als Mitglieder an Generaldirektor Dr. h. e. Joh. W. Welker(Duisburg) und Direktor E. P. Schreiber(Berlin). Fürderung der Textilfasererzeugung in Spanien pwW. Bei der engen Zuſammenarbeit zwiſchen Nationalſpanien und Italien iſt es ganz ſelbſt⸗ verſtändlich, daß die von⸗Rom ausgehenden An⸗ regungen für die nationale Rohſtoffverſorgung Rationalſpaniens dort mit großer Energie durchgeführt werden. So hat die ſpaniſche Re⸗ gierung, wie die Textil⸗Zeitung ſoeben berichtet, eine umfangreiche Baumwollproduk⸗ tion ins Leben gerufen. Jeder Bauer, der Baumwolle anpflanzen will, erhält den nötigen Samen ſowie ſonſtige Erforderniſſe, außerdem aber erhält er je Hektar Anbaufläche einen Vor⸗ ſchuß von 100 Peſeten ausbezahlt, der nachher bei der Ablieferung der Ernte wieder ver⸗ rechnet wird. Der Ankauf der einheimiſchen Rohbaumwolle geſchieht ausſchließlich durch ein eigens hierfür gegründetes nationales Amt. Dieſes verfügt über eigene Einnahmequellen, die aus einer Einfuhrabgabe auf ausländiſche Garne herrühren. Für jedes Kilo ausländiſcher Garne, die nach Spanien kommen, muß eine Einfuhrabgabe von 15 Cent bezahlt werden. In Sevilla, Granada und Valladolid ſind große aumwollſpinnereien errichtet worden, die be⸗ reits mit ihrer Arbeit begonnen haben. Große Aufmerkſamkeit wird den Raphia⸗ vorkommen in Spaniſch⸗Marokko gewidmet, die unter dem früheren Regime nur zu einem Bruchteil ausgenützt worden ſind. In der neueſten Zeit ſind nicht weniger als 23 Be⸗ triebe zur Aufbereitung der Raphiafaſer in Marokko eingerichtet worden. Die Fabrikation Berliner Börse Die Verkaufswelle hielt auch an der heutigen Börſe an. Klare und ſachliche Motive für die Abgaben ſind weder von Bankier⸗ noch Publikumsſeite zu erhalten. Im allgemeinen handelt es ſich auch nur um Spitzen⸗ beträge, die die Grundlage für die Kursbildung ab⸗ geben. Zweifellos iſt ein nicht unerheblicher Teil der Verkäufer als Mitläuferſchaft anzuſehen, die nach den aus Liquiditätsgründen erfolgten Abgaben der In⸗ duſtrie ihre Wertpapierbeſtände aus der Befürchtung weiterer Kursrückgänge auflöſt. Käufer ſind angeſichts dieſer Sachlage wieder nicht vorhanden. Am Mon⸗ tanmarkt büßten Buderus 3½ Prozent, Rheinſtahl 2/ Prozent und Harpener 2½ Prozent ein. Von Braunkohlenwerten ſind Niederlauſitzer mit einem Rückgang von 3 Prozent gegenüber der letzten Kaſſanotiz hervorzuheben. Am chemiſchen Markt waren Farben weiter angeboten und um 1¼ Prozent auf 143•½¼ gedrückt, Kokswerke gaben 2¼ Prozent her. Bei den Elektro⸗ und Verſorgungswerten fielen mit ſtärkeren Verluſten Lichtkraft(mius.½/ Prozent) und Thüringer Gas(minus 2/¼ Prozent) auf. Bei den Maſchinenbauwerten ermäßigten ſich Ber⸗ liner Maſchinen um 3½ Prozent, Demag um 3 Pro⸗ zent, bei den Bauwerten Holzmann um 2/½ Pro⸗ zent, von Textilpapieren Dierigs um 3/ Pro⸗ zent und Bremer Wolle um 2½ Prozent, von Pa⸗ pier⸗ und Zellſtoffaktien Waldhof um 3½ Prozent und von Verkehrswerten Eiſenbahn⸗ verkehr um 2½ Prozent ſowie Allgemeine Lokal⸗ und Kraft um 1¼ Prozent. Reichsbankanteile waren vor⸗ übergehend um faſt 2 Prozent ſchwächer, ſpäter aber etwas erholt. Im variablen Rentenverkehr konnte ſich die Gemeindeumſchuldungsanleihe geringfügig, und zwar um ½ Prozent auf 94 erholen. Die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe gab dagegen erneut um ½ Prozent auf 129 nach. Auch ſonſt waren Renten eher angeboten. Am Geldmarkt wurden zwar unveränderte Sätze von 2¼ bis 2½¼ Prozent genannt, doch iſt die Si⸗ tuation in ſich als etwas ſteifer anzuſehen. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,17, der Dollar mit 2,49½ und der Franken mit 6,81. Am Börſenſchluß trat eine Erholung ein, ohne daß jedoch die anfänglichen Verluſte auch nur annähernd hereingebracht werden konnten. Rheinbraun ſtiegen je⸗ doch um 3¼ Prozent. Farben ſchloſſen zu 143½. Schultheiß und Bemberg erhöhten ſich je um ½ Pro⸗ zent. Siemens ſtiegen auf 183•/ und Vereinigte Stahl⸗ werke auf 98¼. Lediglich Conti Gummi ſchwächten ſich weiter um 1½ Prozent ab. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung ſtiegen das Pfund auf 12,175(12,165), der holländiſche Gulden auf 136(135,96) und der Schweizer Franken auf 57,10 (57,09). Der Dollar und der franzöſiſche Franken blie⸗ ben mit 2,495 beziehungsweiſe 6,805 unverändert. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien gaben Commerzbank um ½ Prozent und Berliner Handelsgeſellſchaft um/ Prozent nach. Bei iden Hypothekenbanken büßten Deutſche Centralboden und Hamburger Hypotheken je 1 Prozent, Weſtdeutſche Bodenkredit 2½¼ Prozent ein. Am Markt der Kolonial⸗ werte verloren Schantung 1 Prozent. Bei den Indu⸗ Aktien nachgebend, Renten angeboten ſtriepapieren büßten Beton⸗Monier, Seidel& Nau⸗ mann, Stettiner Oelwerke und Mayer⸗Kauffmann mit 4 Prozent ein. Amperwerke, Krefft und Maſchinenfabrik Buckau⸗Wolff verloren je 4½ Prozent, Karton Dres⸗ den, Stadthagen⸗Rintelner Eiſenbahn, Dürener Metall und Hubertus ſchwächten ſich je um 5 Prozent ab. Norddeutſche Eiswerke gaben um 5½ Prozent und Wandererwerke um 7½ Prozent nach. Steuergutſcheine blieben weiterhin geſtrichen beziehungsweiſe unverändert. Rhein-Mainische Mittagbörse Scharfe Rückgänge Wenn ſich auch der Abgabedruck gegenüber den Vor⸗ tagen etwas verſtärkt hat, ſo war das Angebot doch nicht ſo ſtark im Verhältnis zu den ſcharfen Rück⸗ gängen am Aktienmarkt. Vielmehr ſind dieſe auf das völlige Fehlen der Kurspflege und der nur überaus ſchwachen Aufnahmebereitſchaft zurückzuführen. Die Umſätze waren weſentlich höher als in den Tagen zuvor, Teilweiſe erfolgten Deckungen, wie auch ver⸗ ſchiedentlich niedrige Limite erreicht wurden. Die durchſchnittlichen Einbußen lagen bei 1 bis 2 Prozent. Eine gewiſſe Verſtimmung ging von dem weiteren Kursfall führender Werte aus. So ſtellten ſich z. B. IG⸗Farben auf 143—143/½—143(144¼8), Vereinigte Stahlwerke auf 98½ bis 97%¼(99¼½), Reichsbank auf 181(182½). Im übrigen waren die Rückgänge allge⸗ mein, ſo daß nur die ſtärkſten Verluſte erwähnt ſeien: Buderus 100½(103½), Harpener 143½¼(146¼), Rheinſtahl 126¼½(129), Demag 130(134), Holzmann 136½¼(139½), Licht u. Kraft 127¼(130), Adler⸗ Werke 102(104½) und nach eintägiger Pauſe Ilſe⸗ Genuß 127,(132½). Einige anfangs gehaltene Werte wie Mannesmann mit 103¼ bis 103(103), Geſfürel mit unv. 123½¼ und Bemberg mit 120(119½¼) gingen ſpäter ebenfalls zurück, Letztere auf 118½. Am Rentenmarkt mehrte ſich das Angebot. Beſon⸗ ders in Pfandbriefen hat es zugenommen, das aber bei noch unveränderten Kurſen aufgenommen wurde. Von den variablen Papieren fielen Reichsbahn⸗VA auf 121½(122), Reichsaltbeſitz auf 128,9(129). Hin⸗ gegen wurden Kommunal⸗Umſchuldung etwas herauf⸗ geſetzt auf 93½¼(93,8). Induſtrieanleihen wieſen keine beſonderen Veränderungen auf. Liquidationspfand⸗ briefe der Gemeinſchaftsgruppe lagen zumeiſt bis 0,20 Prozent niedriger, Stadtanleihen uneinheitlich. Im weiteren Verlauf kam die Abwärtsentwicklung zum Stillſtand und teilweiſe ſtellten ſich, offenbar auf Deckungen und kleine Aufnahmeneigung, mäßige Beſ⸗ ſerungen um etwa ½ bis ½ Prozent ein. U. a. wur⸗ den Vereinigte Stahl mit 98½ bis 98½¼ nach 98/, AcG mit 104¼ nach 104½, Adler⸗Werke mit 102½ nach 102 und JG⸗Farben mit 143 nach vorübergehend 142½ bewertet. Die ſpäter notierten Werte lagen durchweg 1½ bis 2 Prozent ſchwächer. Der Frei⸗ verkehr lag gleichfalls ſchwach. Man nannte u. a. Dingler mit 83 bis 84¼(84—85½), Elſäßiſch⸗Bad. Wolle 77 bis 79(79—81), Ver. Fränk. Schuh 64—66 (66—68), Katz und Klumpp 90—93(94—96) und Ufa 72½(74½). Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. mn. Zellſtoff, Zellwolle und Kunſtſeide ſoll in roßem Umfange aufgenommen werden, offen⸗ r unter Mitwirkung der italieniſchen Kunſt⸗ faſer⸗Induſtrie, ähnlich wie die Pirelli⸗Gruppe bereits in Burgos eine Gummiwarenfabrik er⸗ richtet hat. lndustrie- und Wirtschaftsmeldungen SW. Ac6. für Metallinduſtrie vorm. Guſtav Richter, Karlsruhe⸗Rheinhafen. Nach dem jetzt vorliegenden Be⸗ richt für das am 30. Juni abgelaufene Geſchäftsjahr 1937/½8 war die Geſellſchaft im verfloſſenen Jahr gut beſchäftigt. Der Umſatz erfuhr gegenüber dem Vorjahr eine wert⸗ und mengenmäßige Steigerung. Nach 77 335 (67 158) RM. Abſchreibungen ergibt ſich einſchließlich 5551(4788) RM. Vortrag ein Reingewinn von 37 880 (38 173) RM., woraus wieder 6 Prozent Dividende zur Ausſchüttung gelangen.— In der Bilanz erſcheinen neben dem unv. AK von 0,56 Mill. RM. Rücklagen erhöht mit 0,17(0,16) Wertberichtigungen mit unv. 13 000 RM. und Rückſtellungen mit 19 493(23 346) RM. Die geſamten Verbindlichkeiten verringerten ſich auf 18 784(49 418) RM. Demgegenüber ſtellt ſich das Um⸗ laufsvermögen auf 0,34(0,37) Mill. RM., darunter be⸗ tragen Vorräte 0,11(0,17), Forderungen 0,08(0,14) und flüſſige Mittel 0,14(0,05) Mill. RM., wobei Bank⸗ guthaben ganz erheblich auf 0,14(0,049) Mill. RM. gewachſen ſind. Das Anlagevermögen iſt mit 0,52(0,51) Mill. RM. bewertet.— Die Ausſichten für das neue Geſchäftsjahr hängen davon ab, inwieweit das für den Betrieb erforderliche Rohmaterial in ausreichender v Menge zur Verfügung ſteht. Zur Zeit iſt der Auftrags⸗ beſtand gut. Er bewegt, ſich ungeführ auf der gleichen Höhe der entſprechenden Vorjahrszeit. Swa Befreiung des Warenverkehrs zwiſchen Altreich und Oeſterreich von der Anmeldung zur Statiſtik des Warenverkehrs mit dem Ausland. Der Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter hat mit Erlaß vom 1. Auguſt 1938— 3 20 980/38— auf Grund des 9 des Geſetzes über die Statiſtik des Warenverkehrs mit dem Ausland vom 27. März 1928 im Einvernehmen mit dem Reichs⸗ miniſter der Finanzen und dem Reichsminiſter für Er⸗ nährung und Landwirtſchaft beſtimmt, daß der Waren⸗ verkehr zwiſchen dem Altreich und Oeſterreich von der Anmeldung zur Statiſtik des Warenverkehrs mit dem Auslande befreit wird.— Für alle Warenſendungen aus Oeſterreich in das Altreich oder aus dem Altreich nach Oeſterreich, die bisher für die deutſche Außen⸗ handelsſtatiſtik nach dem Geſetz über die Statiſtik des Warenverkehrs mit dem Ausland vom 27. März 1928 anzumelden waren, entfällt daher mit ſofortiger Wir⸗ kung die Verpflichtung zu dieſer Anmeldung. SwW Möbelmeſſen. Die Fachuntergruppe Serienmöbel⸗ induſtrie weiſt darauf hin, daß die durch den Präſiden⸗ ten des Werberates der Deutſchen Wirtſchaft unter dem 8. Auguft 1936 bekanntgegebene Regelung bezüglich der Zuteilung von Möbelmeſſen in dieſem Fahre abgelau⸗ ſen iſt. Für die Jahre 1939 und 1940 hat der Präſi⸗ dent des Werberates der Deutſchen Wirtſchaft daher folgendes angeordnet: Den Frühjahrsmeſſen Leipzig und Köln wird für die genannten beiden Jahre eine Möbelmeſſe angegliedert, und zwar zu den unter dem Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Die ſich von England über Holland nach Süd⸗ deutſchland erſtreckende Tiefdruckrinne füllt ſich nur langſam. Demgemäß herrſcht im Weſten und Süden des Reiches noch immer unbeſtän⸗ diges Wetter mit gewitttigen Regenfällen. Ausſichten für Donnerstag: Häufig aufhei⸗ ternd und nur vereinzelte gewittrige Regen⸗ fälle. Tagsüber recht warm. Vorwiegend öſt⸗ liche Winde. ... und für Freitag: Vielfach heiter und nur vereinzelt auftretende Gewitterſtörungen. Warm. Rheinwoasserstund ..38 10. 8. 38 Waldshot.„„ 5 28 273 Rhelnfelden„„„„*„— Breisoch„„ 159 162 Kee„„ 28² 288 Maxcu„„„ 430 426 WMonnhelm„„„ 33¹1 3829 Kaub 212 214 Köln„ 0 0 9 0. 0 3 168 170 Neckerwess erstanc 1J.8. 38 J10. 8. 38 Monnhelm 5„„%„ 327 325 9. Januar 1935 feſtgelegten Beſtimmungen, insbeſon⸗ dere mit der Maßgabe, daß die ausſtellenden Firmen entweder auf der Leipziger oder aber auf der Kölner Meſſe ausſtellen dürfen und⸗daß für beide Meſſen die Eintrittskontrolle wie bisher durchgeführt wird. Auf Grund der vorſtehenden Anordnung findet ſomit in den Jahren 1939 und 1940 je eine Möbelmeſſe in Leipzig und in Köln ſtatt. Die ausſtellenden Firmen dürfen jedoch wie bisher wahlweiſe entweder nur auf der Leipziger oder aber nur auf der Kölner Meſſe aus⸗ ſtellen. Eine Möbelmeſſe in Frankfurt a. M. findet in den genannten beiden Jahren nicht ſtatt. Motalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 10. Auguſt. RM für 100 Kilo. Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 59,75; Standardkupfer lfd. Monat 54.; Originalhüttenweichblei 19.; Standardblei lfd. Monat 19.; Originalhüttenrohzink ab norddeutſchen Statio⸗ nen 18,25.; Standardzink lfd. Monat 18,25.; Ori⸗ ginalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 37,20—40,20(RM per 1 Kilo). Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 10, Auguſt. RM für 100 Kilo. Kupfer: Auguſt, September, Olktober, November, Dezember Junlar 51 n: Brief, 51 Gerd: Tendenz: ftelig.— Blei: Auguſt, Sepiember, Oktober, Kovember, De⸗ zember, Januar 109 n. Brief, 19 Geld; Tendenz: ſtetig. — Zink: Auguſt, September, Oktober, November, Dezember, Januar 18,25 n. Brief, 18,5 Geld; Ten⸗ denz: ſtetig. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 10. Auguſt. Oktober 965 Brief, 962 Geld: Dezember 987 Brief, 983 Geld; Januar 997 Brief, 995 Geld; März 1011 Brief, 1009 Geld; Mai 1022 Brief, 1020 Geld; Juli 1027 Brief, 1026 Geld.— Tendenz: ſtetig. Kautschuk Marktlage: ruhig. Sheets loro unverändert; per September⸗Ottober und Oktober⸗November unverändert, Preiſe in Pence für ein lb. Zucker Magdeburger Zuckerterminnotierungen Magdeburg, 10. Auguſt. Per Auguſt 31,45 bis 31,50. Januar 4,10 Brief, 400 Geld; März 4,20 Brief, 4,10 Geld; alles andere unverändert. Tendenz: ruhig. .8. 10.8..8. 10.5..8. 10.Z. 9. 10.6..7 10•U 93. 1. Frankfurter Deutsche Erdöl,.. 119.— 117.25 Bank-Aktien Verkehrs-Aktlen Hamburs Elektro- s 19,50 136,50[ verl. Glanzst. Ebert.—— v U. 4 leher.-Aktlen hel nolenme,— Bank:. 118, 128, 46. Verken 113.— 113,—] Harbener Beurhun 11858 Ver. Stahiwerke.. 60,50 95,37 fache, Effektenbörse—— IBadische Bank: 113,„„Verkehrswesen 111, I erke.. 99,„87 Aachen-Münch 4 re Field Baver. Hyp. Wechsel 99,12 93,82 Aliz. Lok. u. Kraftw. 156,— 138,15 rebau 146,75 141,75 Ver. Uitramarintabr.— 131.— Aehen-München: restrorihel. Werte d. ä, 14. 3. Pangenge.— 2 Feane b. 118— 113.0-Leri. 53.— 13 5 W1 10175 Wa 24 140.— 14— Aes fn 1 101.50— ichb..Werger-Br. eutsche Ban 5 2—.-Südam. Dpfsch.—— E 945 anderer-Werke.— 44,—„ 3 A5riehsanz. 20 100·57 100,2 J El. Kicht es Kralt.. 13.75 15750 Presdner Bauk: 2, 18559 103,25] Nordaentscheri,ioyd g5,50 30.— floteldeirnieh 13, 33,75 Westd. Kantof Ac. 99,57 88.0% Baden Freist. v. 1927 99.75 99,75 Enzinger Union 149.— 149,— Erankft. Hyp.-Bank 112,75 112,— Südd. Eisenbahn., 52,75 52,50 s Westeregeln Alkall. 95,— 91.— Kolonlal-Paplere 5 Staat v. 1927 99,87 99.87 Cebr. Fahr AG.. 14 133 Piälz. Hypoth.-Bank 101,— 100.25 eee 65,— 61,50 W.Drahtind. Hamm—— Dt:-Ostafrika 87.— 35.— aenbRch. 129.62 128,50 I6. Farbenigdustrie. 1337 13,.—] Beichsbank.... 183,50 160,75 Effektenkurse uhnghs Hepr. 14,— 100,50] Wisner Metail... 92,50, 92,12 Neu-Guin— ——— Salahiuſif ente 126•7 123.—] Rhein. ypotü.-Bantz 185,75 184,50.— 133,75 J Leliston Waldhoi. 188,0 138.—f Otavi Min. u. Eisenb. 1757 1d25 e.——Gesfürel-Loewe coumulatoren- Fbr.—— 475 3 ——— F gasne— 445] Vemsbre, ulea Aeene 1 ß ff435] czevee 1575 155— 11 8 ritzner-Kayser:* AEG(neuee» 110 3 38,—] roötraſt Mhm. Va. 15— 210— 5i. Kelchtd. Va. 11.— 14150] Lachelbr. Zeiltot: 119.25 105780] S. M. Knore,: Borliner Devlsonkurse Mannneim von 27. 99,— 35,—] Srün c Billnrer.— 5 Augsburz- Nürnberg 118,— 11/,— Koksw. u. Chem. Eb. 138,25 185,50 3 Pirmasens Stadt.26 99,— 39,— Verslcher.-Altien B— 42 2 Geid Brief I Oeld Briet Mhm. Abiös. Altbes. 137,.— 137,— Harpener Bergvau: 1. 135.— Allianz Leben.— ayer. Spiegelglas 120˙25 115˙25 5 2. Led. u. Wachs— 137.— iau. KI-24 101.— 100,87] Hochtief AG.. Essen——— I1 P. 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Jetzt hab i mei zäuſerl in d' zöh' aufibaut, Inwendig'zimmert und auswendig'mauert. I hab dir mei zäuſl mit Lebzelten deckt, Jetzt bringꝰ i die'ſchleckig'n Madln nimmer weg!⸗ Das iſt ein„Schnadahüpfel“ aus den„z6s Tag' in Oberbayern“, die den Ablauf eines Bauernjahres urwüchſig und urſprünglich ſchildern. mit vielen Solzſchnitten.— In grobes Leinen gebunden.— Guerformat.— Umfang joo Seiten. Rm..50 In jeder Buchhandlung erhältlich Verlact Frz. Eher, Nachf. München * Hilfsarbeiter Nr. 5o o00 Die Erlebniſſe des Reichsſendeleiters Eugen Hadamovsky als Zilfs⸗ arbeiter in den G⸗Werken Das Buch von der deutſchen Arbeit und vom deutſchen Arbeiter Aus dem Inhalt: Ein undeſtaat und ein Ar⸗ beiterſtaat/ Stanislaus und das Waſſerbaden/ Die Gummimädchen/ Wir haben alle unſeren Opfergang zu machen/ Der Letzte wird überzeugt/ Auf uns kann ſitler ſich verlaſſen/ menſchen ab⸗ ſeits des Lebens/ Der Wahnſinn der Vergangen⸗ heit/ Weiße Bohnen und dicke Tränen/ Fahrt zum Führer/ Ein Sowjetjude wird ſtumm Umtang 234 Selten Preis in Leinen RM..- Bezug durch jede Buchhandlung Tentralverlag der NSDRb. fr. Eher Nachf., Munchen Erhältlich in der g n 7 1875³ 23855 Wer hat gewonnen? Gewinnauszug 5. Klaſſe 51. Preußiſch⸗Süddeutſche (277. Preuß.) Klaſſen-Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Rummer ſind zwei glei bohe Gewinne gefallen, und je— auf die Loſe gleicher Rummer in den beiden Abteilungen I und II 1. Ziehungstag 9. Auguſt 1938 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 20000 RM. 40664 2 Gewinne zu 5000 RM. 191237 13704 44030 8 Gewinne zu 3000 RM. 318462 4 49487 50695 22* 98908 04 39253 61707 95 262⁴481 66 Gewinne zu 1000 RM. 15850 29123 32068 46706 48386 73545 134 157063 180633 187434 191389 222804 224662 246502 243372 256214 290223 290546 307234 312546 339326 347964 356759 365195 379028 384288 351825 86 Gewinne zu 500 RM. 8262 18899 62481 65107 7744 103326 108608 115488 115757 132552 135463 149712 156932 162156 186448 187957 190601 185439 223386 249613 256206 270579 282637 250022 304580 309150 320626 327574 351997 359348 377961 396218 220⁵⁵8 89355 — 319028 359521 383943 180 Gewinne zu 300 RM. 5297 6972 8679 11291 14727 19511 20849 28336 28627 36564 39224 58184 61202 68620 33181 54020 57403 52228 93529 94660 102467 104592 106701 116843 125524 127053 1 1464⁵5 156176 168760 172209 189716 195236 208691 217379 224926 224938 240857 276271 — 314756 318717 329403 346588 348764 61099 364350 365774 366326 392993 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 10 Gewinne zu 5000 Rm. 2767/7 90342 108893 208114 386ö65 355 1 nnn 230189 345093 106 Gewinne zu 500 RM. 175 6258 10820 22791 27358 28623 33438 406 12 60904 618029 78030 78152 98922 102706 112725 113836 124983 127482 131338 140050 150853 152636 157912 163720 186276 188185 190617 15244 199259 200294 212012 203441 216020 238986 245795 268033 311801 312852 316691 325097 325912 3304896 346918 356611 166 Gewinne zu 300 RM. 5062 10751 17485 18042 1 m 1888 25874 282⁵7 24557 4314 — 5558 15 81633³ 317544 2 7238 640 137878 135888 f49 149888 183442 152227 212420 257557 291582 185745 176750 192602 22564 26124 36020³ 327596 325272 335591 346760 350652 361652 368165 375726 388502 351576 Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu ſe 1000000 2 zu je 500000, 2 zu je 300000, 2 zu je 200000 2 zu je 100000, 2 zu je 75000, 4 zu je 50000 10 zu je 30000, 18 zu je 20000, 100 zu je 10000 188 zu je 5000, 388 zu ſe 3000, 964 zu je 2000, 2900 zu je 1000, 4808 zu ſe 500, 9854 zu je 300, 233754 zu je 150 RM. 377402 Wohnmöbel aller Art fertigen nach eigenen oder vorhandenen Entwürfen fachgemäß an Leicht& Künner Bss.rhreinerer Käfertaler Straße 59- Fernruf 51201 14 Völkiſche Buchhandlung —— /, ſ Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann(in Urlaub) Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantworilich für Innen⸗ politit: elmuth Wüſt; für Außenpolitir Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Ratzel ein Urlaub; Vertreter: Helmuth Wüſt); Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Külturpolitit, Rene und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den eimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl —* für Sport: Julius Etz(in Urlaub: Vertreter: arl Lauer); Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilh., Rahei 3. Zt. Helmuth Wüft); für Beilagen: Dr. Hermann noll und Carl Lauer; für die Bilder die Reffori⸗ ſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim.— Ständiger Ber⸗ liner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers; Ber⸗ lin⸗Dablem— Berliner Schriftleitung: Dans“ Graf Reiſchach, Berlin§ 68. Charlottenſtr. 82.— Sprech⸗ fAuder Mintwoch Gamenez 18 von— 0 amstag und Sonntag).— Nach⸗ druck ſämtlicher Orkginalberichte verboten. Druck und Verlaga: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Drucerei Gmög. 45 Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim, Sprechſtunden der Verigasdirektion: 10.30—12 (außer Samstaa und Sonntag).— Fernſpreg M. für Verlaa und Schriftleitung: Sammei⸗Nr. 354 21. 5 den Anzeiaenten verantw.: Wilh. M. Schatz, Mym ur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtau Ar. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11 Aüsgabe Weindem Nr. J, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die— ch· der Ausgaben 4 Moraen und A. zeitia in der Ausagabe 8 bend ericheinen ale Frübausgabe 4 Mhm. nber 16 200 Abendausgabe 4 Mhm. über 14.200 Ausgabe B5 Mhm.. über 26 050 Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 Abewonsgabt A Schw. über 600 bendausgabe 4 Schw uü Ausgabe 5 Schw über 320. Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 Frühausgabe 4A Whm. über 500 Abendausgabe A Whm. über 500. Ausaabe 6 Whm über 3 200 Ausgabe A und B Weinheim über 3 700 Geſamt⸗DA. Monat Juli 1938 über 52 000 — DA. Verlag u. E banner“ Ar Trägerlohn eld. Ausg ohn; durch Iſt die Zeit Früh-A Der japa hatte Mitn Unterredun winow⸗Fin lung wurd Beilegung Gebiet getr Im 11. A ſollen die eingeſtellt 1 mächtigte 9 ſammentret teren Bedi Grenzſtreite Der japa Mittwochab kau empfin, folgendes: „Ich bin Konflikt fri⸗ gelegt werd Auffaſſung ſtrittige Gel militäriſcher nigſtens tei umkämpften Konfliktes Im Haus c nischen Fli wechselten Staat: