Auguſt 1938 ckerf 5. H. nnen? eutſche erie hdruck verboten warebearee eee ben wanh ne zwei gleich ar je einer den beiden eeeeeneee ul ). Auguſt 1938 urden gezogen 4030 22055⁵8 50695 69355 5915 227681 2288 12940 34 1929 62481 65107 15498 115757 6932 162156 5439 223386 2637 290022 0626 327574 7961 383943 8679 11291 43⁰⁵ 2104 3517995 5981 382883 urden gezogen 542 108893 14 6419 200434 6163 81365 2253 267514 3866 329234 8258 10820 50012 60904 2725 113836 853 152636 033 273515 691 317544 611 17485 18042 435² 2314¹ 2453 61633 521 377402 u je 1000000 je 200000 u je 50000 zu je 10000, zu ſe 2000, 4 zu je 300, El lgenen oder hgemäß an me 3 schreinerei nruf 51201 ———————————— (in Urlaub) ſt„ r Kuülturpolitik, Schulz; für den Friedrich Karl ub; Vertreter: e: Wilh. Ratzel Dr. Hermann r die Reſſort⸗ ständiger Ber⸗ 'n Leers; Ber⸗ : Hans Graf 82.— Sprech⸗ n 16—17 Uhr tag).— Nach⸗ 15 rei Gmbg. zannheim. 10.30—12 Uhr Fernſprech⸗Nr. lel⸗Nr. 354 21. „Schatz, Mhm Beſamtausgabe abe Weinheim Die cheinen gleich⸗ über 41 350 über 6 950 über 3 700 NIl0 Verlag u. Schriftleitun banner“ Ausgabe A er ſcheint wöchtl. 12mal. Bezu ohn; durch die Poſt 1,70 Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewa Früh-Ausgabe A Mannheim, B 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ —— 1 Frei Haus monatl. 2,.20 RM. u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 70,80 Pf. Foaas mogan0 A A. 72.. Beſtell⸗ eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus mongfl. 1,70 RM. u. 303 M. leinſchl. 53,90 35 Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beftellgeld. t) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. „70 Träger⸗ 8. Jahrgeinng MANNHEIM im Textteil 60 Pf. Mannheimer Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milliimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ meterzeile 4 Pf. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ füllungsort Mannheim. Usſchließlicher Gerichtsſtand: tannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. Nummer 368 Donnerstag, 11. Auguſt 1938 in Waffemmtaaarand im Schangfeng⸗Komikt inſtellung der Feindſeligkeiten wurde für heute vereinbart taliens Luftmarschãll weilte als Gast Görings in Karinhall krfolg der zriedensbemühungen Die Lolalisierung der Feindseligłleiten gelungen Moskau, 10. Auguſt.(HB⸗Funk.) Der japaniſche Botſchafter Shigemitſu hatte Mittwochabend wieder eine dreiſtündige Unterredung mit dem Außenkommiſſar Lit⸗ winow⸗Finkelſtein. Im Verlauf der Verhand⸗ lung wurde folgende Vereinbarung über die Beilegung des Grenzkonfliktes im Schangfeng⸗ Gebiet getroffen: Im 11. Auguſt um 12 Uhr mittags(Ortszeit) ſollen die Feindſeligkeiten auf beiden Seiten eingeſtellt werden. Daraufhin ſollen Bevoll⸗ mächtigte Militärperſonen beider Seiten zu⸗ ſammentreten, um an Ort und Stelle die wei⸗ teren Bedingungen für die Beilegung des Grenzſtreites feſtzuſetzen. Der japaniſche Botſchafter Shigemitſu, der Mittwochabend den Vertreter des UN in Mos⸗ kau empfing, erklärte zu dieſer Vereinbarung folgendes: „Ich bin immer dafür eingetreten, daß dieſer Konflikt friedlich und im lokalen Rahmen bei⸗ gelegt werden müßte. Nach der urſprünglichen Auffaſſung der japaniſchen Regierung ſollte das ſtrittige Gebiet zum Zweck der Einſtellung der militäriſchen Aktionen von beiden Seiten we⸗ nigſtens teilweiſe geräumt werden, wobei die umkämpften Hügel bis zur Liquidierung des Konfliktes als eine Art Niemandsland erklärt werden ſollten. Die Auffaſſung der japaniſchen Regierung, wonach die Einſtellung der militäri⸗ ſchen Aktion auf Grund der gegenwärtigen Po⸗ ſitionen der Truppen die Vorausſetzung für eine Regelung des Konfliktes darſtelle, findet im weſentlichen ihren Niederſchlag in der heutigen Verabredung.“ Telegrammwechlel zwiſchen Balbo und dem Führer Berchtesgaden, 11. Auguſt.(HB⸗Funk.) Marſchall Balbo hat an den Führer und Reichskanzler nachſtehendes Telegramm gerich⸗ tet: „Während wir die Alpengipfel überfliegen, erlaube ich mir, Ihnen meinen herzlichſten Gruß zu ſenden und mein ſtolzes Gefühl, mich im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland zu be⸗ finden, auszudrücken. Marſchall Balbo.“ Der Führer antwortete Marſchall Balbo in einem Telegramm, in dem er den Gaſt in Deutſchland herzlich willtommen heißt und ihm einen angenehmen Aufenthalt hier wünſcht. Marschall Balbo im Haus der Flieger Im Haus der Flieger fand ein kameradschaftliches Zusammensein der deutschen und italie- nischen Flieger statt, bei dem General der Flieger Milch und Marschall Balbo Begrüßungsreden Wechselten. Unser Bild: Luftmarschall Balbo(Mitte). im Gespräch mit General der Flieger Staatssekretär Milch(rechts), und dem italienischen Botschafter Dr. Attolico. II leuer Achechticher Vexfuch zur Veeimmunnng der Mifton Nuncimans Ein Rotbuch über die Bolschewisierung der Tschecho-Slowakel Die Anti-Komintern veranstaltet am 10. August im Berliner„Kaiserhoi“ aus Anlaß der Her- ausgabe des Buches„Verrat an Europa“ von Karl Viet z einen Presseempfang. Unser Bild zeigt ein Bilddokument aus dem Buch: Im Moskauer Kreml bekräftigt Herr Benesch die tsche- chisch-bolschewistische Allianz. Von rechts nach links: Benesch, Stalin, der Prager Gesandte der Sowietunion, Alexandrovsky, Litwinow-Finkelstein, Molotow. Weltbild(M) „Derrat an Europa“ Eine Darsiellung der Bolschevyisierung der Ischedio-Slowakel Berlin, 10. Auguſt.(HB⸗Funk.) Heute übergab die Antikomintern im Rah⸗ men eines ihrer Preſſeempfänge im„Kaiſerhof“ das Rotbuch über die Bolſchewiſierung der Tſchecho⸗Slowakei„Verrat an Europa“ von Karl Vietz der Oeffentlichkeit. Vor einer zahlreichen Zuhörerſchaft von Ver⸗ tretern von Partei und Staat und der In⸗ und Auslandspreſſe ſprach nach Begrüßungsworten des Preſſeleiters der Antikomintern Dr. Kom⸗ moß Oberregierungsrat Hans Krebs über die außerordentliche Gefahr, die aus der Tat⸗ ſache des erdrückenden ſowjetruſſiſchen Einfluſ⸗ ſes auf die Tſchecho⸗Slowatei für ganz Mittel⸗ europa und den Donauraum erwächſt. Dieſe Gefahr ſei noch nie in ſolcher Klarheit und ſo eindringlicher Ueberſicht gezeigt worden wie in dem Buch von Karl Vietz. Deutſchland und alle Völker Mittel⸗ und Oſt⸗ europas müßten wiſſen, daß die Zentralen der bolſchewiſtiſchen Agitation für Mittel⸗ und Oſt⸗ europa ebenſo wie für alle Donauſtaaten in Prag ſind und daß dieſer Staat das Aufmarſch⸗ gebiet des Bolſchewismus in agitatoriſcher, gei⸗ ſtiger und militäriſcher Hinſicht iſt. In Prag habe man dem Teufel die Hand zum Bund ge⸗ reicht und längſt vergeſſen, was der Sowjet⸗ general Frunſe ſo offen ſagte:„Die Rote Armee muß bereit ſein, in die Offenſive über⸗ zugehen. Die Baſis unſerer Offenſive wird nicht nur Sowjetrußland, ſondern eine ganze Reihe anderer Länder ſein. Die Grenzen dieſer Front ſind durch die Grenzen des Feſtlandes der alten Welt beſtimmt.“ Polens hiſtoriſche Rolle Als weiterer Redner würdigte Eugenius von Schumer⸗Szermentowſki, Mitglied dez Verbandes polniſcher Literaten und Journali⸗ ſten, das neue Buch und ſchilderte die Bedro⸗ hung Polens durch die Bolſchewiſierung der Tſchecho⸗Slowatei.„Uns kann die von der Ko⸗ mintern von der Baſis unſerer allernächſten Nachbarn geführte Aktion nicht gleichgültig ſein. Wir habes nicht deshalb unter der Führung des größten polniſchen Helden, des Marſchalls Joſef Pilſudſki, mit ſo großen helden⸗ mütigen Anſtrengungen des ganzen Volkes dem bolſchewiſtiſchen Drang gen Weſten ein Ende bereitet, um nun den weiteren marxiſtiſchen Al⸗ tionen in Ruhe und Beſchaulichkeit zuzuſehen. Zum Schluß ſprach der Abgeordnete im un⸗ gariſchen Parlament Dr. Frank Rajniß. Von der Zeit der kommuniſtiſchen Herrſchaft in Un⸗ garn ausgehend, ſchilderte er die Entſtehung des tſchecho⸗ſlowakiſchen Staates, der ſeine Exi⸗ ſtenz lediglich dem Diktat der Verſailler „Friedensmacher“ verdanke. Er zeigte ferner an einigen Beiſpielen aus der jüngſten Zeit, wie die von Prag aus geleitete kommu⸗ niſtiſche Wühlarbeit gegen Ungarn oft genug mit Militärſpionage Hand in Hand gehe und von dieſer kaum noch zu unterſcheiden ſei. Die Gefahr, die aus der Bolſchewiſierung der Tſchecho⸗Slowakei für alle Nachbarländer erwachſe, habe das Vietzſche Buch in eindrucks⸗ vollſter Weiſe gezeigt. „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 11. Auguſt 1958 marſchall Italo Balbo in ſarinhall in der Freundschaſt der fũhrenden Nänner beweist sich die Freundschaft der Nationen Berlin, 10. Aug.(HB⸗Bericht) Nachdem er am Vormittag im Ehrenmal Un⸗ ter den Linden geweilt hatte, folgte der italie⸗ niſche Luftmarſchall Italo Balbo am Mitt⸗ wochmittag einer Einladung des Generalfeld⸗ marſchalls Göring nach dem Waldhof Karin⸗ hall. Bei der Einfahrt in den Waldhof, von deſſen Maſten die Fahnen der beiden befreun⸗ deten Nationen wehten, erwies eine Ehren⸗ kompanie des Regiments„General Göring“ dem italieniſchen Luftmarſchall die Ehrenbezeigung. Waldhörner entboten ihm den Jägergruß. Generalfeldmarſchall Göring be⸗ grüßte ſeinen Gaſt auf das herzlichſte und hatte anſchließend mit ihm eine faſt zweiſtün⸗ dige Unterredung. Im Anſchluß daran gab der Feldmarſchall den italieniſchen Gäſten ein Frühſtück, an dem neben der Begleitung des Luftmarſchalls der italieniſche Botſchafter Attolico, der Ge⸗ ſandte Graf Magiſtrati, der italieniſche Ge⸗ neralkonſul Renzetti, ſowie der italieniſche Luftattache Fliegergeneral Liotta teilnahmen. Von deutſcher Seite waren anweſend: Staats⸗ ſekretär Körner, Staatsſekretär General der Flieger Milch, der Generalſtabschef der Luft⸗ waffe Generalleutnant Stumpff, General der Flakartillerie Ründel, General der Flieger von Witzendorff, Generalmajor Udet, der deutſche Luftattache in Italien, Generalmajor v. Bülow. Es nahmen ferner teil der Chef des Miniſteramtes, Generalmajor Boden⸗ ſchatz, der Chef des Stabsamtes Miniſterial⸗ direktor Dr. Gritzbach und einige Herren der näheren Umgebung des Feldmarſchalls. Herzliche Begrüßung durch Göring Generalfeldmarſchall Göring begrüßte Mar⸗ ſchall Balbo und erklärte, es ſei ihm eine be⸗ ſondere Freude und Ehre, ſeinen Gaſt in ſeinem Heim in der Schorfheide willkommen heißen zu können. Er begrüße in ihm den Mann, der die italieniſche Luftwaffe neugeſchaffen habe und der die große Tat der Ueberfliegung des At⸗ lantik im Geſchwaderflug, die nur von einem Balbo durchgeführt werden konnte, vollbracht habe. Marſchall Balbo habe der italieniſchen Luftwaffe den Stempel ſeiner Perſönlichkeit aufgeprägt und ſie damit zu einer der beſten der Welt gemacht. Der Feldmar⸗ ſchall erklärte, er wiſſe aus eigener Erfahrung, was es bedeute, eine Luftwaffe aufzubauen, und er könne daher die Verdienſte ſeines Gaſtes auf das beſte würdigen. Nun ſei Marſchall Balbo durch das Vertrauen des Duce auf einen beſonders wichtigen Poſten des italieniſchen Imperiums berufen worden. Libyen ſei für Italien eine Schlüſſelſtellung. Dort finde die ſchöpferiſche Kraft des Marſchalls Balbo ein weites Betätigungsfeld. Ein alter Freund Deutſchlands Feldmarſchall Göring würdigte ſeinen Gaſt als einen alten Freund Deutſch⸗ lands, der den Weg zu uns nicht erſt gefun⸗ den hätte, nachdem wir uns einen Platz an der Sonne errungen hatten. Er ſei ſchon ein Freund Deutſchlands in den Zeiten des Kampfes ge⸗ weſen. Bei ſeinem letzten Beſuch in unſerem Land kurz vor der Machtübernahme habe er voller Vertrauen die Entwicklung vorausge⸗ ſehen und ſeiner Freundſchaft für Deutſchland aufrichtigen Ausdruck verliehen. Man wiſſe daher in Deutſchland, wie ſehr erfreut Marſchall Balbo über die Feſti⸗ gung der Achſe Rom—Berlin geweſen ſei, die der ſtühlerne Drehpunkt und die feſte Grund⸗ lage der Außenpolitik beider Länder ſei. Balbo würdigt Marſchall Balbo erwiderte mit herzlichen Dankesworten für die freundliche Begrüßung durch den Generalfeldmarſchall. Noch deutlich erinnere er ſich ſeines letzten Aufenthalts in Deutſchland, und mit Bewunderung habe er den Fortſchritt feſtgeſtellt, den Deutſchland unter ſeinem genialen Führer in den letzten Fahren gemacht habe. Er wiſſe die Tätigkeit der Mitarbeiter des Führers, un⸗ ter denen der Generalfeldmarſchall den er⸗ ſten Platz einnehme, wohl zu würdigen und ſehe, daß ein neuer Geiſt in Deutſch⸗ land eingezogen ſei, der ſeinen Ausdruck in allem finde, was nach der Machtergreifung an Arbeiten durchgeführt und an Erfolgen er⸗ zielt worden ſei. Die Worte des Generalfeldmarſchalls ſeien ihm ſehr zu Herzen gegangen. Als Kämpfer und Soldat habe er einen großen Stolz, den der Offenheit und Aufrichtigkeit, und in dieſer of⸗ fenen Aufrichtigkeit erkläre er, daß der heutige Tag, wo er die Freundſchaft des Generalfeld⸗ marſchalls in der ſchönen deutſchen Landſchaft in ſo überreichem Maße erfahren habe, zu einem der ſchönſten ſeines Lebens gehöre. bereint unbeſiegbar Deutſchland und Italien, fuhr Marſchall Balbo fort, würden unbeſiegbar bleiben, wenn ſie, geführt von Benito Muſſolini und Adolf Hitler, ihre Politik gemeinſam verfolgten. Marſchall Balbo ſchloß mit einem Toaſt auf Deutſchland, den Führer, die So wie den Duce und den Führer feſte Bande der Freundſchaft verbänden, ſo ſei auch die Freundſchaft zwiſchen ihm und ſeinem Gaſt im⸗ mer ſtärker geworden. Beide hätten vieles ge⸗ meinſam, insbeſondere das Glück, in der Nühe der Führer ihrer Länder arbeiten zu dürfen, und ſo grüße er Marſchall Balbo beſonders auch als Paladin des Duce. Der Generalfeldmarſchall ſchloß mit einem Toaſt auf Seine Majeſtät den König von Ita⸗ lien und Kaiſer von Aethiopien, den Duee, die italieniſche Luftwaffe und ihren Geſtalter, den Luftmarſchall Balbo. den neuen Beiſt deutſche Luftwaffe und ihren großen Schöpfer Hermann Göring. Nach dem Frühſtück führte der Hausherr in ſeiner liebenswürdigen und humorvollen Art ſeine Gäſte durch den Waldhof Karinhall und die nähere Umgebung, die ſich den Gäſten in ihrer ganzen Schönheit darbot. Dann überreichte Generalfeldmarſchall Gõö⸗ ring den italieniſchen Fliegeroffizieren, die Italo Balbo begleiteten, das Goldene Fliegerabzeichen der deutſchen Luftwaffe, das Marſchall Balbo ſchon ſeit drei Jahren trägt. Mit herzlichen Worten des Dankes nahmen Marſchall Balbo und ſeine Begleitung bei ſin⸗ kender Sonne Abſchied von Karinhall. Dabei erklärte Italo Balbo Preſſevertretern, daß die herrlichen Stunden beim Feldmarſchall und die ihm erwieſene Freundſchaft ein unvergeß⸗ liches Erlebnis für ihn bleiben werden. Empfang attolicos zu Ehren Balbos Der italieniſche Botſchafter in Berlin, Ex⸗ zellenz Attolico, gab aan Mittwochabend aus Anlaß der Anweſenheit des italieniſchen Luft⸗ marſchalls und Gouverneurs von Libyen, Italo Balbo, und ſeiner Begleitung einen Empfang im Kaiſerhof, an dem auch General⸗ feldmarſchall Göring und Reichsaußenmini⸗ ſter von Ribbentrop teilnahmen. Ferner wohnten von deutſcher Seite u. a. dem Emp⸗ fang die Staatsſekretäre Körner, General der Flieger Milch und Hanke, ſowie Unter⸗ ſtaatsſekretär Woermann bei. Beneſch fiodza⸗Runciman Donnerslag Verhandlungen mit der Ssdp- Delegaſion (oOrohtberfichfunseres progerVerfrefeys) tg. Prag, 10. Auguſt Staatspräſident Dr. Beneſch, der ſich ſeit einigen Tagen auf ſeinem Landſitz Lana befin⸗ det, hat ſich am Mittwochvormittag plötzlich wieder in die aktiven Tagesfragen eingeſchaltet. Er empfing Lord Runciman zu einer längeren Unterredung, um mit ihm, wie es in einem amtlichen Bericht heißt, den Fortgang der wei⸗ teren Arbeiten zu beſprechen. Es handelt ſich nach dem üblichen Höflichkeitsbeſuch und einem gemeinſamen Mittageſſen um die erſte offizielle längere Ausſprache, die Beneſch mit Lord Run⸗ ciman gehabt hat. Aus der Tatſache, daß ſich das Geſpräch auf den„Fortgang der weiteren Arbei⸗ ten“ bezog, iſt zu ſchließen, daß nicht nur Hodza, ſondern auch Beneſch ſelbſt die weite⸗ Der holitischhe Jag O Geſtern iſt in einer großen Kundgebung der Antikomintern ein Buch von grundſätz⸗ licher Bedeutung der Oeffentlichkeit über⸗ geben worden. Es handelt ſich um das Werk von Karl Vietz„Verrat an Europa“. In dieſem Buch wird von dem Verfaſſer die ungeheuerliche Rolle gekennzeichnet, die die Tſchecho⸗Slowakei bei den Beſtrebungen der Sowjetunion zur Revolutionierung Europas ſpielt. Alle anderen kleineren mittel⸗ und oſteuropäiſchen Staaten haben rechtzeitig die Gefahr erkannt, die ihnen von dem tönernen Koloß im Oſten droht. Nur die Tſchecho⸗ Slowakei hatte nicht genügend zuverläſſiges politiſches Gefühl, um die Rolle zu durch⸗ ſchauen, die ihr von Sowjetrußland zuge⸗ dacht war. Vielleicht mag es auch ſein, daß man die Unmöglichkeit der eigenen ſtaatlichen Konſtruktion erkannte und ihre Aufrechter⸗ noch für möglich hielt. Der ungariſche Reichstagsabgeordnete Franz Rajniß hat in dieſen Tagen dieſe Rolle der Tſchecho⸗Slowakei zum Gegen⸗ ſtand von Unterſuchungen gemacht. Er faßte das Ergebnis kurz wie folgt zuſammen: Die Tſchecho⸗Slowakei ſei zu einem Werkzeug dem größten Feind der europäiſchen Kultur ihre Grenzen zu öffnen, damit von dieſem Sprungbrett aus die imperialiſtiſchen Nei⸗ gungen des Weltbolſchewismus ihre mili⸗ Sünde der Prager Demokratie ſei es, daß ſie, um ihren Sturz zu verhindern, ſich hin⸗ ter die Bajonette der Sowjetarmee ver⸗ ſchanze. Die im Konzert der europäiſchen Mächte bedeutungsloſe Maſſe von ſieben Millionen Tſchechen ſuche 120 Millionen Deutſche, Polen und Ungarn durch den Sowjetſchreck zu provozieren, indem ſie die⸗ ſen Völkern vertraglich verbriefte Minder⸗ heitenrechte innerhalb der Staatsgrenzen vorenthalte. Die deutſche, polniſche, ſlowa⸗ kiſche und magyariſche Kultur würden ſich niemals hinwegfegen laſſen von dem Mos⸗ kauer Barbarismus. Es ſei daher das un⸗ veräußerliche Recht dieſer Volksgruppen innerhalb der Tſchecho⸗Slowakei, gegen die mörderiſche, von einem fremden Geiſt ge⸗ tragene Außenpolitik Prags zu proteſtieren. Dieſe Volksgruppen hätten als ſtaatenbil⸗ dende Mehrheiten das Recht, von der tſche⸗ chiſchen Minderheit zu verlangen, daß ſie freundſchaftliche Bindungen eingehe mit Deutſchland, Ungarn und Polen. Slllllititiüsiiktstiminiaartritunmsztrkitminiaztttttimskartriimmiszttmttzit“ ren Arbeitsmethoden Lord Runeimans beein⸗ fluſſen wollen. Die tſchechiſche Regierung hat übrigens nunmehr den größten Teil des für Lord Runciman vorbereiteten Materials fer⸗ tiggeſtellt und ihm übergeben. Bei einem in⸗ timen Abendeſſen beim Miniſterpräſidenten am Mittwochabend war Gelegenheit, dieſe Unter⸗ lagen noch durch mündliche Ausführungen zu unterſtreichen. Hodza hatte am Mittwoch auch eine Unterredung mit den ſudetendeutſchen Ab⸗ geordneten Kundt und Roſche, die ſich auf rein formale Dinge bezog. Die ſudetendeutſche Delegation hat am Donnerstag 11 Uhr eine neue Unterredung mit Lord Runciman und ſeinen Mitarbeitern. Ummunmammmuuniiiiiiminiirviitiinllzꝛrvttinuiliivrttmimiiliiviiiuimiliizririnniiirirrimimnuirvrrtummliivzvtimiiliirvittimimilrrriiminiiürnriiuiniiiiiiimuuliirrtiiiunliiiiitiiuuiirrimiuninliiviimuiiiiriiiiumiuviiiiiiiuimniiiiiimum: Die Norwegenfahrt der deutſchen Bauernführer wurde am 10. Auguſt be⸗ endet. ———— Treibeis verhindert Landung im Hornsund Was die Deutsche Spitzbergen-Expedition 1938 meldet/ Von Dr. H. Rieche Aus der Köünigsbucht. Bereits im vorigen Jahre leitete ich eine deutſche Expedition nach Spitzbergen, und zwar begegneten wir in einem kaum erforſchten Teil des Horn⸗ ſundgebietes einer ſolchen Fülle von Proble⸗ men, daß ich beſchloß, in dieſem Jahre wieder eine Expedition dorthin auszurüſten. Mit einer egen das Vorjahr teilweiſe veränderten Mann⸗ Faß zu der wieder Peter Wegener aus Berlin, Leo Gburek aus Leipzig und neu der bekannte Wiener Bergſteiger und Ingenieur Bardodefj gehören, verließen wir Ende Juni Deutſchland, um die beiden einzigen Sommermonate, die auf Spitzbergen eine 85 wiſſe Eisfreiheit zeigen, vo auszunutzen. Es wird unſer Ziel ſein, die im vorigen Jahr be⸗ gonnene ſyſtematiſche Erforſchung des Horn⸗ undgebietes zum Abſchluß zu bringen. Wider Erwarten befindet man ſich im Südkapland im kälteſten, feuchteſten und unwirtlichſten Teil Spitzbergens, weil er unter dem Einfluß be⸗ ſonderer Strömungsverhältniſſe verſchiedener Ozeangebiete liegt. Am 1. Juli beſtiegen wir voller Tatendrang und Erwartung in Tromſö das kleine Schiff, das uns in unſerem einſamen Arbeitsplatz bringen ſollte. An Bord befinden ſich noch eine engliſche und eine polniſche Expedi⸗ tion, die an anderen Stellen ausgebootet wer⸗ den. Es herrſchte trübes und noch ganz win⸗ terliches kaltes Wetter, ſo daß wir meiſt unter Deck waren. Bald tauchte die Bäreninſel auf. Es lichtet ſich immer mehr und wir gehen ſo⸗ zar für wenige Stunden vor Anker, damit ein leiner Maſchinenſchaden repariert werden kann. Wir haben kein Verlangen, das felſige Eiland der Bäreninſel zu betreten, in Gedanken ſind wir ſchon ganz in unſerem herrlichen und ver⸗ lockenden Arbeitsgebiet im Hornſund, an der Südſpitze wo wir bald ausge⸗ bootet werden ſollen. Da es in dieſen Regionen der Mitternachtsſonne ſchwer iſt, einen nor⸗ malen Tagesplan einzuhalten, kletterte einer der Kameraden am Morgen ſchon in aller Herrgottsfrühe aus der Koje hinauf an Deck und weckte uns kurz darauf mit der Freuden⸗ botſchaft:„Heraus, die Südſpitze iſt in Sicht!“— Da liegen ſie nun in ſtrahlendem Sonnen⸗ ſchein, der Hohenloheberg, der Tor⸗ relgletſcher und der alles überragende Hornſundtint, der als zweithöchſter Berg des ganzen Landes allen Beſteigungsverſuchen bisher trotzte, auch unſerem eigenen Drängen, das im Se ſcheiterte. Doch ſchon nach wenigen Stunden Fahrt wandelt ſich unſere Vorfreude in ernſte Sorge, ein feiner, weißer Strich liegt vor der Küſte: Treibeis! Noch geben wir die Hoffnung nicht auf, denn das Schiff iſt ja als Eisbrecher gebaut und Kapi⸗ tän und Eislotſe ſind ſicher ſchon mit ſchwieri⸗ geren Verhältniſſen fertig geworden. Ganz nahe fahren wir heran, durch jede kleine Lücke in den ſchwimmenden Eis⸗ maſſen verſucht ſich der Dampfer durchzudrängen, aber immer wieder von neuem verhindert der breite Gürtel aus mächtigen Schollen und Eisbergen die Annäherung an das Land. Alle Mög⸗ lichkeiten werden mit dem Kapitän erörtert. „Vielleicht kommt bald mehr Wind auf, der das Eis zerteilt und die Einfahrt in den Horn⸗ ſund frei macht“ meint er. So bleiben wir alſo tatenlos an der Treibeiskante liegen und zwin⸗ gen uns zur Ruhe. Eine Menge Seehunde ſchwimmt herum, ſie ſonnen ſich auf den Eis⸗ ſchollen und ſcheinen uns auszulachen. Da ſehen wir, wie ſich von Norden her aus einem Win⸗ kel des Treibeisgürtels ein winziges Fiſcher⸗ boot herausarbeitet und auf uns zuhält. Neue Hoffnungen ſteigen in uns auf. Vielleicht weiß man dort, ob an anderer Stelle durchzukommen iſt. Weit beugt ſich der Eislotſe über die Brücke, als er dem Fiſcher ſeine Fragen zuruft. Ge⸗ ſpannt verfolgen wir den kurzen Aber keinen günſtigen Beſcheid bringt er für uns. Sechs Stunden liegen wir nun ſchon und warten an derſelben Sielle, unſerem Arbeits⸗ gebiet ſo nahe, daß man es bei günſtigen Be⸗ dingungen faſt mit dem Ruderboot erreichen könnte und ſagen uns, daß alle bisherigen Mühen und Opfer, alle Hoffnungen und der Erfolg der rieſigen Vorbereitungsarbeiten in Frage geſtellt iſt, wenn wir nicht in unſer eigentliches Arbeitsgebiet gelangen können. Doch das Riſiko iſt zu groß fär die Schiffs⸗ führung. Selbſt wenn wir jetzt an dieſer Stelle durchkämen, ſo könnte eine aufkommende Briſe ſchon nach wenigen Stunden das Eis ſo zu⸗ ſammentreiben, daß der Dampfer völlig feſt⸗ ſitzt. So müſſen wir alſo ſtill zuſehen, wie ſich das Schiff wieder in Bewegung ſetzt und der Sund, dem wir ſchon ſo nahe waren, an uns vorübergleitet und ſchließlich im Süden ver⸗ ſchwindet.— Gleich geht es in die Kajüte, alle nun bleibenden Möglichkeiten werden gegen⸗ — 5 abgewogen und bald iſt der neue Plan ertig! Wir haben nun zunächſt ein vorläufi⸗ ges Lager in der eisfreien Königs⸗ bucht bezogen. Arbeitsmöglichkeiten für eine Expedition gibt es hier auch in Hülle und Fülle, jeder Tag ſoll ausgenutzt werden. Doch können wir damit rechnen, in verhältnismäßig kurzer Zeit doch noch in den Hornſund zu ge⸗ langen. In zwei Wochen kommt das gleiche Schiff wieder hierher, um einen neuen Verſuch zu unternehmen, mit uns in unſer eigentliches Arbeitsgebiet vorzudringen. Da inzwiſchen aber auch noch die norwegiſche Kohlengrube im Eis⸗ fjord angelaufen wurde, konnte dort mit dem „Syſſelmann“, dem Vertreter der norwegiſchen Regierung auf Spitzbergen, vereinbaxt werden, daß er uns vielleicht ſchon in einigen Tagen mit ſeinem eigenen Boot hier, mit unſeren faſt 4000 Kilogramm Gepäck, wieder abholt, um uns in den Hornſund zu bringen. Die Erwartung, mit der wir ſelbſt der kommenden Zeit entgegen⸗ ſehen, wird unſeren Einſatzwillen nur noch ſtei⸗ gern. Planten wir doch, zum erſtenmal mit modernſten fotogrammetiſchen Methoden die Gletſcherbewegung auf Bruchteile von Zenti⸗ metern feſtzuſtellen, ſowie auch auf verſchiede⸗ nen Bergen, die allen Beſteigungsverſuchen bis⸗ her trotzten, die deutſche Fahne zu hiſſen! Hof⸗ fm titf daß uns das Schickſal gnädig ge⸗ innt iſt!— Berliner Musentempel verschwindet Das Ende des Leſſing⸗Theaters Das Berliner Leſſing⸗Theater, das Anfang September auf ſein 50jähriges Beſtehen zurück⸗ blicken kann, wird zur gleichen Zeit vor dem Amtsgericht Berlin zur Zwangsverſteigerung gelangen, um dann ſpäter im Zuge der Neu⸗ geſtaltung der Reichshauptſtadt abgeriſſen zu werden. Das Haus gehört heute noch den längſt ge⸗ flüchteten Theaterjuden Gebrüder Rotter, die als Eigentümer des Leſſing⸗ heaters eingetragen ſind. Das Leſſing⸗Theater wurde am 11. September 1888 als das erſte Berliner Theater, das den neuen polizeilichen Anforderungen auf Feuer⸗ ſicherheit uſw. und den Wünſchen der Berliner Theaterbeſucher entſprach, eröffnet. Es iſt auch das erſte Berliner Theater in Privat⸗ beſitz, das ſich auf einem freien Platz erhob und nicht in der Straßenflucht oder auf einem Hofgrundſtück errichtet wurde. Der Mufentempel, der ſich früher vor alem durch den Einſatz für Gerhart Hauptmanns Schaffen einen großen Namen gemacht hat, war in der letzten Zeit eine vorbildliche Pflegeſtätte niederdeutſcher Bühnenkunſt. Auguſt Hinrichs volkstümliche Luſtſpiele„Krach um Folanthe“ und„Wenn der Hahn trähth hier Serienaufführungen zu verzeichnen, wie ſie auf einer Bühne nur ganz ſelten vorkommen. Im Rahmen des Kreistages der NSDalgh des Kreiſes Königsberg/ NM. gelangt in A 3 K iel„ 2 Königs“ von Emil Diehl zur Urauffüh⸗ das Küſtriner Feſtſpiel„Die Stunde rung. haltung mit ſowjetruſſiſcher Hilfe am eheſten Moskaus geworden, Sie ſei jederzeit bereit, täriſche Verwirklichung finden. Die größte atten Vat die (V. Die v Beobach Konfuſie nichts v die man ſchreibt, Entwickl gehabt. ſchränku nigg die Kaiſertu tung. 2 oder eir Wort de Tendenz ſondern. terſtützun Jugoſlat willt we geartetes ſcharfen goſlawie Konkord und der ferten. Die E kehr der der fran des Vat Der Va raum re dazu ü anderen fern du— geſimo 0 Oeſterrei vatikaniſ werden (Unabhä mano“ i lung im Beigeſchi litiſchen War ma⸗ ſo wurde Oeſterrei — um e die Fell Traum Reſtaura höchſtens danten L konnte. vatikaniſ mal drei Es iſt Verdie Deutſchla recht get dann im dinal Ver Er erklä Juni 192 allem die europas einer Z Natior mutigt n Vorkomn riſtiſchen übrigen — durch antiprote facht wer ihr von d Ball der indem ſi⸗ Erzbiſcho chiſche T blemenen vertreten der Kath. Volksfror ſtellte ſich zwiſchen Dieſes aller Don lage zur der Prob mein neb einſchlägi auch. Vie auf rein dieſes Ra löſung z Politik Weihe be der Dona Allianz“ an Verke ten wäre. Zuſamme Donaura Slowaker Prag, an doxen Ki um dienn dieſem lichen de politiſche zepte der Vatikans guſt 108 Lag undgebung grundſätz⸗ hleit über⸗ das Werk tropa“. In erfaſſer die iet, die die bungen der ig Europas nittel⸗ und htzeitig die m tönernen e Tſchecho⸗ werläſſiges zu durch⸗ land zuge⸗ h ſein, daß ſtaatlichen Aufrechter⸗ am eheſten ibgeordnete zagen dieſe m Gegen⸗ t. Er faßte mmen: Die Werkzeug rzeit bereit, hen Kultur von dieſem iſchen Nei⸗ ihre mili⸗ Die größte ſei es, daß n, ſich hin⸗ irmee ver⸗ uropäiſchen von ſieben Millionen durch den em ſie die⸗ te Minder⸗ atsgrenzen che, ſlowa⸗ vürden ſich dem Mos⸗ er das un⸗ lksgruppen gegen die Geiſt ge⸗ roteſtieren. ſtaatenbil⸗ 1der tſche⸗ en, daß ſie ngehe mit Illlliitimimm“ ans beein⸗ zierung hat il des für terials fer⸗ einem in⸗ identen am ieſe Unter⸗ zrungen zu ttwoch auch utſchen Ab⸗ die ſich auf etendeutſche Uhr eine iman und eutſchen Auguſt be⸗ bon Zenti⸗ verſchiede⸗ ſuchen bis⸗ jiſſen! Hof⸗ gnädig ge⸗ hwindet ters as Anfang hen zurück⸗ it vor dem rſteigerung e der Neu⸗ geriſſen zu längſt ge⸗ Rotter, die 3 Leſſing⸗ September r, das den auf Feuer⸗ er Berliner Es iſt auch Privat⸗ W4 erhob auf einem vor allem auptmanns ht hat, war Pflegeſtätte n ſt. Auguſt 11 um äht“ hatten ichnen, wie horkommen. NSDAꝰ in R nde des Urauffüh⸗ 3 Donnerstag, 11. Auguſt 1958 „hakenkreuzbanner“ Vatikaniſche Vorſpann⸗ dienſte für krankreich (Von unserem römischen Vertreter) Rom, 10. Auguſt. Die vatikaniſche Außenpolitik, die für den Beobachter in Rom ſelbſt immer Zeichen der Konfuſion trägt und in den meiſten Fällen nichts von jener genialen Konzeption verrät, die man den vatikaniſchen Politikern gerne zu⸗ ſchreibt, hat wenigſtens doch gegenüber der Entwicklung im Donauraum eine klare Linie gehabt. Für den Vatikan waren— mit Ein⸗ ſchränkungen natürlich— Dollfuß und Schuſch⸗ nigg die Fortſetzung der durch das„apoſtoliſche Kaiſertum“ der Habsburger gegebenen Rich⸗ tung. Das letzte Ziel war immer ein Staat oder eine Staatenkonföderation, in der das Wort des Vatikans ausſchlaggebend war. Dieſe Tendenz entſprach nicht nur der Tradition, ſondern fand auch eine ſehr handgreifliche Un⸗ terſtützung dadurch, daß die orthodoxe Kirche in Jugoſlawien wie Rumänien keineswegs ge⸗ willt war, dem Vatikan ein wie auch immer geartetes Primat zuzuerkennen, wofür die ſehr ſcharfen Angriffe der orthodoxen Kirche in Ju⸗ goſlawien gegen den Vatikan anläßlich der Konkordatsverhandlungen zwiſchen Belgrad und der katholiſchen Kirche den Beweis lie⸗ ferten. Die Ereigniſſe des März 1938 mit der Heim⸗ kehr der Oſtmark ins Reich haben ebenſoſehr der franzöſiſchen Donauraum⸗Politik wie der des Vatikans einen ſchweren Schock verſetzt. Der Vatikan, der die Ereigniſſe im Donau⸗ raum reifen ſah, ging vor dem Anſchluß ſelbſt dazu über, gewiſſen Hodza⸗, Tardieu⸗ und anderen Plänen ſein Intereſſe zu ſchenken, ſo⸗ fern durch ſie nur der„Staat der Quadra⸗ geſimo anno“, das Dollfuß⸗ und Schuſchnigg⸗ Oeſterreich, erhalten und zum Sprungbrett der vatikaniſchen Politik im Donauraum gemacht werden konnte. Das Wort„indipendenza“ (Unabhängigkeit) hat, im„Oſſervatore Ro⸗ mano“ im Zuſammenhang mit der Entwick⸗ lung im Donauraum gebraucht, immer den Beigeſchmack der Bewahrung der katholiſch⸗po⸗ litiſchen Poſitionen im Donauraum gehabt. War man dem Reich ſchon vor März 1938 böſe, ſo wurde man im Vatikan nach dem Anſchluß Oeſterreichs dem Reich wirklich bitterböſe, da — um es allgemein zu ſagen— dem Vatikan die Felle fortgeſchwommen waren und der Traum des Kardinalſtaatsſekretariats von der Reſtauration des„apoſtoliſchen Kaiſers“ fortan höchſtens in den vier Wänden des Expräten⸗ danten Otto in Sternockerzell geträumt werden konnte. Der Anſchluß verſchlug jedenfalls der vatikaniſchen Politik im Donauraum erſt ein⸗ mal drei Monate lang den Atem. Es iſt dem Erzbiſchof von Paris, Kardinal Verdier, deſſen perſönliches Verhältnis zu Deutſchland durch verſchiedene ſeiner Reden „ recht getrübt iſt, zu danken, daß der Vatikan dann im Juni ſeine Sprache wiederfand. Kar⸗ dinal Verdier goß neuen Wein in alte Schläuche. Er erklärte(Interview mit„Korunk Szava“, Juni 1938), daß die„Unabhängigkeit und vor allem die gerechte Löſung der Probleme Zentral⸗ europas allein auf der katholiſchen Grundlage einer Zuſammenarbeit der Donau⸗ Nationen“ gefunden werden könnte. Er⸗ mutigt war er zweifellos dazu durch gewiſſe Vorkommniſſe auf dem internationalen eucha⸗ riſtiſchen Kongreß in Budapeſt 1938, wo— im übrigen von ſeiten nichtungariſcher Delegierter — durch gewiſſe Kundgebungen ein ſcharfer antiproteſtantiſcher Wind im Donauraum ent⸗ facht werden ſollte. Die Kurie ſelbſt nahm den ihr von dem franzöſiſchen Kardinal zugeſpielten Ball der katholiſchen Donauraum⸗Politik auf, indem ſie ſich ihres Vertreters in Prag, des Erzbiſchofs Kaſpar, entſann und die tſche⸗ chiſche Theſe gegenüber den Minderheitenpro⸗ blemen mit viel Beifall im Organ des Vatikans vertreten ließ. Die Harmonie, die ſich zwiſchen der Katholiſchen Aktion in Frankreich und der Volksfront ſo„verheißungsvoll“ entwickelt hat, ſtellte ſich jetzt auch auf außenpolitiſchem Gebiet zwiſchen Paris und dem Vatikan her. Dieſes Programm der„Zuſammenarbeit aller Donauraumſtaaten auf katholiſcher Grund⸗ lage zur Unabhängigkeit und gerechten Löſung der Probleme Zentraleuropas“ iſt zwar unge⸗ mein nebelhaft, aber das waren ſchließlich die einſchlägigen Pläne von Tardieu bis Hodza auch. Viel bemerkenswerter iſt der Verſuch, die auf rein politiſchem Felde liegenden Probleme dieſes Raumes mit einer konfeſſionellen Patent⸗ löſung zu beglücken, wodurch die franzöſiſche Politik im Donauraum eine Art religiöſer Weihe bekam. Nun weiß zwar jeder Kenner der Donauraum⸗Probleme, daß eine„katholiſche Allianz“ in dieſem Raum ein Non plus ultra an Verkennung der realpolitiſchen Gegebenhei⸗ ten wäre. Man braucht nur an die konfeſſionelle Zuſammenſetzung der Bündnisſyſteme der Donauraumländer, den Kampf der katholiſchen Slowaken gegen den„Freund des Vatikans“, Prag, an die großen Einflußſphären der ortho⸗ doxen Kirche zu denken. Aber darum, nämlich um die wirkliche Löſung der Probleme, geht es dieſem Vorſchlag auch nicht. Er hat im weſent⸗ lichen den Zweck, den Vatikan wieder in das politiſche Geſpräch zu bringen und die Kon⸗ zepte der franzöſiſchen Politik mit denen des Vatikans abzuſtimmen. Dr. v. Langen. Die 5ommermanöver um Rom V/o der Staufen Herrlichkeit endete/ Angriffsschladit hei Tagliacozzo VononseremrömischenVerftreftey) Hr. v. L. Rom, 10. Auguſt. Dort, wo vor nunmehr 670 Jahren der letzte Staufe, Konradin von Schwaben, kämpfte, ſiegte und zugleich beſiegt wurde, im Berggebiet zwi⸗ ſchen Aniene und Salto, im Tal des Städtchens Tagliacozzo, 80 Kilometer nordöſtlich von Rom, finden gegenwärtig die Sommermanöver des römiſchen Armeekorps ſtatt, die weniger nach der Zahl der dabei eingeſetzten Truppen, als nach der experimentellen Bedeu⸗ tung dieſer Angriffsſchlacht im Gebiet zwiſchen Avezzano und Tivoli das größte Intereſſe der italieniſchen Oeffentlichkeit hervorrufen. Schlacht vor 670 Jahren Als Anfang Auguſt 1938 in der erſten Frühe des Tages die„Grenadiere von Sardinien“, die Garniſon Roms, über Tivoli und Caſtel Ma⸗ dama in das Vor⸗Appenin⸗Gebiet um Taglia⸗ cozzo auszogen, waren es faſt auf den Tag kannt als Chef der Generalintendantur während des abeſſiniſchen Feldzuges) mit den Diviſionen der Alpenjäger und„Torino“ und drei Schwarz⸗ hemden⸗Bataillonen und außerdem der ange⸗ nommenen Infanterie⸗Diviſion„Aquilla“ nach einer ſoeben ſiegreich entſchiedenen Offenſiv⸗ Schlacht im ſtürmiſchen Vorrücken nach Weſten, wobei jedoch die Nachhuten der roten Manöver⸗ partei unter General Roſſi mit den„dreigleiſi⸗ gen“ Diviſionen der Grenadiere von Sardinien und„Aniene“(angenommen) im Raum zwi⸗ ſchen Pietraſecca und M. Sabineſe erbitterten Widerſtand leiſten. Die rote Partei hat die Auf⸗ gabe, die ſtrategiſche Auswirkung der ſiegreich entſchiedenen Angriffsſchlacht zu verhindern und den Durchſtoß der blauen Kräfte zu ver⸗ zögern, wenn nicht überhaupt unmöglich zu machen. Hier bietet ſich die experimentelle Er⸗ probung der erſten großen taktiſchen Aufgabe, nämlich der Offenſivmöglichkeiten in Bewaff⸗ nung und Zuſammenſetzung der Diviſionen. Es wurde bekannt, daß für dieſe Manöver bei den Verſuchsdiviſionen der Alpenjäger und„Torino“ die Zahl der Maſchinengewehre we⸗ ſentlich eingeſchränkt, dafür die Zahl Zu den französischen Manövern in den Alpen Aufn.: PBZ Alpine Infanterie beim Aufschlagen ihrer Gemeinschaftszelte am Gipiel des Galibier. genau 670 Jahre, daß Konradin von Schwaben mit ſeinem Freunde, dem Herzog Friedrich von Oeſterreich, und 6000 ghibelliniſchen Reitern und Fußtruppen ſich von Rom aus gleichfalls auf den Weg nach Tagliacozzo machte.(18. Aug. 1268.) Und die Hochtäler des Appenin, die jetzt vom Mündungsfeuer der modernſten italieni⸗ ſchen Artillerie durchzuckt, vom Knattern der Maſchinengewehre durchhallt ſind, waren über ein halbes Jahrtauſend zuvor Ort des Treffens zwiſchen dem Staufen und Carl von Anjou, in dem Konradin einen herrlichen Sieg über die Guelfen feierte, bis Alardo di Valery mit einer letzten Schlachtreſerve von 800 guelfiſchen Rittern die ahnungsloſen, ſiegestrunkenen Trup⸗ pen Konradins überraſchte und den Sieg in die größte Niederlage des an Siegen wie Nieder⸗ lagen ſo reichen Geſchlechtes der Staufenkaiſer verwandelte. Das„Schlachtfeld“ von heute Rund 700 Jahre ſpäter ſieht das Schlachtfeld anders aus. Vom Oſten her iſt die blaue Ma⸗ növerpartei unter General Dall' Ora(be⸗ der Minenwerfer und Infanteriegeſchütze we⸗ ſentlich erhöht wurde. „Zwei⸗ und dreigleiſige“ Diviſionen Zugleich bieten ſich hier ſchon die Möglich⸗ keiten des Studiums über das Verhalten der „zwei⸗ und dreigleiſigen“ Diviſionen in der Offenſive, da die Diviſion der roten Partei, die Grenadiere von Sardinien, noch„dreiglei⸗ ſig“, alſo mit drei Infanterie-Regimentern ausgerüſtet iſt, während die beiden vorgenann⸗ ten Diviſionen der blauen Partei nur jeweils aus zwei Infanterie-Regimentern beſtehen bei gleicher Artillerie von jeweils drei Gruppen. Die Kräfte der blauen Mamnöverpartei ſind in ſich wiederum unterſchiedlich, da die Alpen⸗ jäger⸗Diviſion aus insgeſamt ſieben Infante⸗ rie⸗Bataillonen, die Diviſiomm„Torino“ aber aus neun Infanterie⸗Bataillonen beſteht. Das Problem der Durchſchlagskraft der„zweiglei⸗ ſigen“ Diviſion in der Offenſive ſoll hier an Hand der verſchieden ſtarken Infanterie⸗-Ein⸗ heiten ſtudiert und für die Zuſammenſetzung der Diviſionen im italieniſchen Heer überhaupt gelöſt werden. Noch größere Möglichkeit zum Studium dieſer Fragen bot die Manöver⸗ ſituation am 9. Auguſt, wo die Diviſionen der blauen Partei den Angriff gegen die inzwi⸗ ſchen ſtark ausgebaute rote Verteidigungslinie Vallierfreda' Oricola vortrugen. Im ſpeziellen Fall ſollte hier auch die Artillerie⸗ Durchſchlagskraft in der Offen⸗ ſive beobachtet werden, da die Frage Elaſtizi⸗ tät und damit Schnelligteit der Diviſion in der Offenſive oder Veranehrung der Artillerie⸗ Diviſion und damit Herabſetzung der Elaſtizität der Angriffseinheit(Diviſion) akut iſt. Die in dieſem Zuſammenhang neuerdings aufgetauch⸗ ten Löſungen— Aufſtellung eines eigenen MG⸗Regimentes wie eines Artillerie-Regimen⸗ tes bei dem Armeekorps ſelbſt— werden wäh⸗ rend der Manöver eine„Feuerprobe zu beſte⸗ hen haben. Eine Zerreißprobe Damit erſchöpfen ſich jedoch die dieſen Manö⸗ vern geſtellten Aufgaben noch nicht. Es werden neue Erfahrungen hinſichtlich des Komman⸗ dos der großen Einheiten— ſchon Thema der Manöver in den Jahren 1935 und 1937— gewonnen werden. Vor allem aber wer⸗ den die Manöver eine gewaltige Zerreiß⸗ probe der techniſchen Ausrüſtung darſtellen, da das mit Abſicht gewählte Manö⸗ vergelände außerordentlich arm an fahrbaren Straßen, Telefonverbindungen uſw. iſt, aber allein die Diviſion„Torino“— nach Angaben der„Tribuna“— über 427 eigene Motortrans⸗ portmittel verfügt, die zahlenmäßig außer⸗ ordentlich vermehrt werden, ſollte ſich aus der Situation die Forderung auf ſchnellſte Beför⸗ derung, alſo auf völlige Motoriſierung der Di⸗ viſion ergeben, die zum Transport des Mate⸗ rials und der 1378 Pferde und Maultiere rund 600 Laſtkraftwagen mehr braucht, die einan Marſch von drei Tagen um zwei Drittel ver⸗ kürzen. Nicht weniger intereſſant iſt die Bekanntgabe, daß Schwarzhemden-Bataillone, ſowie Einhei⸗ ten der G. F. L. an den Manövern teilnehmen. Die Schwarzhemden⸗Bataillone ge⸗ hören im Gegenſatz zur allgemeinen Miliz der Wehrmacht an. Neu iſt dagegen der Ein⸗ ſatz von Abteilungen der G. J.., der faſchi⸗ ſtiſchen Staatsjugend, die hier zum erſtenmal in Manöverübungen der Wehrmacht auftaucht. Die leitende Idee Das Bild von den diesjährigen Manövern, die trotz der kleinen Zahl der dabei eingeſetz⸗ ten Einheiten hinſichtlich der taktiſchen Neue⸗ rungen eine ſehr große Bedeutung haben, wäre umvollſtändig, würde nicht kurz noch die hlei⸗ tende Idee erwähnt. Der Grundgedanke aller militäriſcher Uebungen in Italien, das Grundgeſetz der Strategie des ſaſchiſtiſchen Ge⸗ Friseher Atem grüncliche, schonende Reiniguſg, vethindert den Ansẽtz von Zahnstein. g/oſſe Tube 40 2l., kleine Tube 25 l. 2117 neralſtabes iſt der Bewegungskrieg. Darauf werden alle Kräfte eingeſtellt. Die Idee iſt dabei, daß eine Gefechtshandlung, die in Stellungskrieg überzugehen droht, gewaltſam wieder in Fluß gebracht werden muß, ſei das nun durch Forcierung des Angriffs oder Wech⸗ ſel des Ortes. Der Kõnig und der Duce bei den italienischen NManövern In den Abruzzen sind zur Zeit in Gegenwart des Königs von[ta- lien und Kaisers von Aethiopien und des Duce(Bild links) gro- Be italienische Manö- ver im Gange, die im Zeichen der fortge- schrittenen Motorisie— rungs stehen und zu- dem die Kampfleistung kleinerer Verbände be- weisen sollen. Das Bild rechts zeigt ein Infanteriegeschütz während der Uebung in Feuerstellung. (Scherl-Bilderdienst-.) „hakenkreuzbanner⸗ Donnerstag, 11. Auguſt 1938 khrung für beneraloberſt v. Sritſch Ein Glückwunſchſchreiben des Führers Berlin, 11. Aug.(HB⸗Funk). Am heutigen Donnerstag findet auf dem pommerſchen Truppenübungsplatz Groß⸗Born die Uebergabe des Artillerieregiments 12 an den durch den Führer und Oberſten Befehls⸗ haber der Wehrmacht zum Chef dieſes Regi⸗ ments ernannten Generaloberſt Freiherr von Fritſch ſtatt. Der Führer hat aus dieſem An⸗ laß folgendes Schreiben an Generaloberſt Frei⸗ herr von Friſch gerichtet: „Zu Ihrer Ernennung zum Chef des Ar⸗ tillerieregiments 12, die ich in beiliegender Urkunde verfügt habe, übermittle ich Ihnen gleichzeitig in dankbarer Würdigung ihrer hohen Verdienſte in Krieg und Frieden meine herzlichſten Glückwünſche. Ich gedenke bei der heutigen Gelegenheit in beſonderem Maße Ihrer raſtloſen Arbeit am Wiederaufbau der deutſchen Wehrmacht. Indem ich Ihnen meine beſten Wünſche für Ihr perſönliches Wohlergehen ausſpreche, verbleibe ich Ihr (gez.): Adolf Hitler.“ Das Artillerieregiment 12 iſt mit General⸗ oberſt Freiher von Fritſch beſonders verbunden, weil er in der Nachkriegszeit von 1928—1930 als Kommandeur des Artillerieregiments 2 in Schwerin in Mecklenburg geſtanden hat. Das Artillerieregiment 12 iſt aus dem Artillerieregi⸗ ment 2 hervorgegangen und hat ſeine Stand⸗ orte in Schwerin und Güſtrow in Mecklenburg. Die feierliche Regimentsübergabe erfolgt durch den Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch, in Gegenwart aller ſonſt zur Zeit auf dem Truppenübungsplatz Groß⸗ Born anweſenden Truppen und in Gegenwart von Abordnungen des ehemaligen Feldartille⸗ rieregiments 60,deſſen Tradition das Artillerie⸗ regiment 12 weiterführt. Generaloberſt Freiherr von Fritſch wird auch am 12. Auguſt noch auf dem Truppenübungs⸗ platz Groß⸗Born verweilen, um an einer grö⸗ ßeren Uebung teilzunehmen. Heneral Vuillemin beſucht Berlin Eintreffen am nächſten Sonntag wi. Paris, 10. Auguſt.(Eig. Bericht.) Mit großer Aufmerkſamkeit ſieht die franzö⸗ ſiſche Oeffentlichleit dem Beſuch des Generals Vuillemin, des Generalſtabschefs der fran⸗ zöſiſchen Luftwaffe, in Berlin entgegen. Gene⸗ ral WVuillemin, der am Sonntag auf dem Luft⸗ wege in Berlin eintreffen wird, benutzt dazu eines der modernſten franzöſiſchen Bomben⸗ flugzeuge des Typs Amiot 340, das eine Durch⸗ ſchnittsgeſchwindigkeit von 460 Stundenkilo⸗ meter erreichen ſoll. Duff Cooper in Danzig Beſuch beim Senatspräſidenten DBN Danzig, 10. Auguſt. Der Erſte Lord der Admiralität, Duff Coo⸗ per, traf am Mittwochfrüh an Bord der „Enchantreß“ zu einem inoffiziellen Beſuch in Danzig ein. Im Lauf des Vormittags ſtattete Cooper dem Präſidenten des Senats, Grei⸗ ſer, im Senatsgebäude einen Beſuch ab. Nach⸗ mittags erwiderte der Senatspräſident den Be⸗ ſuch des Erſten Lords der Admiralität auf der Jacht„Enchantreß“. Am Abend wird Duff Cooper mit ſeiner Begleitung einer privaten Einladung des Präſidenten des Senats im Rathaus Folge leiſten. Schweres Flugzeugunglück in Ungarn Budapeſt, 10. Auguſt(HB⸗Funk) Ein ſchweres Flugzeugunglück, dem neun un⸗ gariſche Journaliſten und die aus zwei Mann beſtehende Beſatzung zum Opfer fielen, ereig⸗ nete ſich am Mittwoch in der Nähe von Debrec⸗ zin. Die Journaliſten hatten ſich in einem un⸗ gariſchen Verkehrsflugzeug nach Debreczin be⸗ geben, um über einen Ausflug zu berichten, der aus Anlaß des internationalen St. Stephan⸗ Fliegertreffens der in Ungarn weilenden aus⸗ ländiſchen Sportflieger unternommen worden war. Das Unglück ereignete ſich auf dem Rück⸗ flug nach Budapeſt in den Abendſtunden. Das Flugzeug ſtürzte aus bisher noch nicht geklärter Urſache ab. Sämtliche Inſaſſen konnten nur als Leichen geborgen werden. Cazek bleibt kuropameiſter Punktſieger über Santa de Leo Europameiſter Heinz Lazek verteidigte in Wien ſeinen Titel gegen den Italiener Santa de Leo erfolgreich. Bei der gleichen Veranſtal⸗ tung holte ſich der Wiener Blaho die erſte großdeutſche Meiſterſchaft im Leichtgewicht durch einen Punktſieg über den Berliner Stege⸗ manv.(Ausführlicher Bericht in der nächſten Ausgabe.) Miniſterpräſident Daladier bezeichnete Gerüchte über eine ſchlechte Finanzlage Frankreichs als falſch. 700000 fleinempfänger werden gebaut Dr. Glasmeier und Hans Krĩiegler auf der Jahrestagung des deuiscien Rundfunłks (Drahtbericht unserer Berliner Schriftleiftung) rd. Berlin, 10. Auguſt. Im feſtlich geſchmückten großen Sitzungsſaal des Krollgebäudes in der Reichshauptſtadt fand Dienstagmittag die Jahrestagung des Rund⸗ funks ſtatt. An der Feſtſitzung, auf der Reichs⸗ intendant des Deutſchen Rundfunks Dr. Glas⸗ meier und Präſident der Reichsrundfunkkam⸗ men Hans Kriegler ſprachen, nahmen die Mitglieder der Reichsrundfunkkammer, die In⸗ tendanten der Reichsſender und die führenden Perſönlichkeiten des geſamten deutſchen Rund⸗ funkſchaffens teil. Der muſikaliſche Teil der Feier wurde vom Großen Orcheſter des Deutſch⸗ landſenders beſtritten. Nach den Klängen des Vorſpiels zu den Meiſterſingern befaßte ſich Reichsintendant Glasmeier in längeren Ausführungen mit den dringenden Fragen der Programmgeſtaltung des Deutſchen Rundfunks. Bei der Programm⸗ geſtaltung iſt ſtets zu berückſichtigen, daß der Rundfunk ein techniſches Inſtrument zur Ver⸗ mittlung von Wort und Muſik an eine unge⸗ zählte Hörermaſſe iſt. Aus dieſem Grunde darf der Rundfunk nur das beſte an Inhalt und Leiſtung bringen, was überhaupt verlangt und geboten werden kann. Er muß dabei aber auch ſtets von der Ueberlegung ausgehen, ob das S e, s 44 nes Nagnd vos Geſandte den größten Teil der Hö⸗ rerſchaft intereſſiert. Zwiſchen leich⸗ ter Unterhaltungsmuſik und großen künſtleri⸗ ſchen Darbietungen hat der Rundfunk eine ge⸗ ſunde Mittellinie einzuhalten. Ueẽne Ermäßigungen und Beihilfen Präſident Kriegler gab anſchließend einen ausführlichen Ueberblick über die propagandiſti⸗ ſche Tatkraft des Rundfunks auf den verſchiede⸗ nen Schaffensgebieten. Glasmeier hob, nach⸗ dem er einleitend nochmals auf die vielen Ver⸗ beſſerungen, die anläßlich der Eröffnung der Deutſchen Rundfunkausſtellung durch Dr. Goeb⸗ bels bekanntgegeben worden waren, hingewie⸗ ſen hatte, hervor, daß die neuen Volksempfän⸗ ger im kommenden Rundfunkjahr die Propa⸗ ganda vorwiegend beherrſchen werden. Nach⸗ dem im letzten Jahre über eine Million Rund⸗ funkteilnehmer gewonnen werden konnten, wird es möglich ſein, mit den neuen Apparaten eine weitere Million und weitere Hunderttauſende zu mobiliſieren. Heute ſind bereits 54 Prozent der Haushaltungen an das Rundfunknetz an⸗ geſchloſſen. Präſident Kriegler gab ſodann be⸗ kannt, daß die angekündigte Gebührenermäßi⸗ gung auf.— RM für einen beſtimmten Höh⸗ Die Lage in Spanien Um den erfolgreich fortschreitenden Angriff der nationalen Truppen gegen Sagunt und Valen- cia zu stören, hatten die Roten am 25. Juli mit stärkeren Kräften eine Offensive begonnen, die nach Ueberschreitung des Ebro in Richtung Gandesa führen sollte. Nach Anfangserfolgen kam die Offensive zum Stehen und wurde unter schweren Verlusten für die Roten zurückgebogen. Das Angriffsziel Gandesa wurde nicht erreicht. Auch die vom Oberführer der Roten, Miaja, geleitete Ablenkungsoffensive gegen das vielumkämpfte Teruel wurde zurückgeschlagen. Dazu kamen in den letzten Julitagen die gewaltigen Erfolge der Nationalen an der Estremadurafront, wo 20 000 Rotmilizen gefangen wurden und ein Gebiet von 2780 Quadratkilometer mit 23 wichtigen Orten und einer Einwohnerzahl von 400 000 befreit wurde. Weltbild-Gliese(M) In CTondon konferiert man Besprechungen zv/ischen Chamberlain und Lord Halifax London, 10. Auguſt.(HB⸗Funk.) Miniſterpräſident Chamberlain hatte am Mittwochabend eine Beſprechung mit Außenminiſter Lord Halifax, der aus ſeinem Urlaub in Norkſhire nach London zurückgekehrt iſt. Lord Halifax dürfte dem Miniſterpräſiden⸗ ten über die jüngſte Entwicklung des ſowjet⸗ ruſſiſch⸗japaniſchen Streitfalles berichtet haben. Die engliſche Regierung hoffe immer noch, ſo ſchreibt der diplomatiſche Korreſpondent von Preß Aſſociation, daß die Streitfrage ohne jede weitere Ausdehnung des Konfliktes beigelegt werden könne. Wahrſcheinlich ſei auch die ſpa⸗ niſche Frage beſprochen worden, insbeſondere im Hinblick darauf, daß Burgos noch keine Ant⸗ wort auf den britiſchen Freiwilligenplan über⸗ mittelt habe. Es ſei anzunehmen, daß Cham⸗ berlain und Lord Halifax auch über die Miſſion Lord Runcimans geſprochen hätten. Am Don⸗ nerstag werde Chamberlain eine Beſprechung mit Kolonialminiſter Macdonald haben, der ihm wahrſcheinlich ſeine Eindrücke über ſeine Reiſe nach Paläſtina und Malta, das eine freiere Verfaſſung erhalten ſoll, mitteilen werde. Bereits ein erſter Bericht Runcimans? London, 10. Auguſt(HB⸗Funk) Wie der„Evening Standard“ zu wiſſen glaubt, ſoll Lord Runeiman bereits an Cham⸗ berlain einen Bericht über ſeine erſten Ein⸗ drücke von der Lage in der Tſchecho⸗Slowakei geſandt haben. In dieſem Bericht ſtelle Run⸗ ciman feſt, daß beide Seiten in der Tſchecho⸗ Slowakei bereit ſeien, ſich über ihre Forderun⸗ gen in verſöhnlichem Sinne auszuſprechen. Dieder Tole in Paläſtina Erfolgloſer Appell des britiſchen Kommiſſars f. b. London, 10. Auguſt.(Eig. Bericht.) Der Friedensappell des britiſchen Hohen Kommiſſars für Paläſtina im Rundfunk hat keine große Wirkung ausgeübt. Kurz nach der Rundfunkrede wurde in der Jeruſalemer Alt⸗ ſtadt ein Araber ermordet. Bei Jaffa wurden durch eine Bombe mehrere Araber verwundet, während es bei Nablus zu einem Gefecht mit einer arabiſchen Abteilung kam. Jug zermalmie Caſtwagen Zwei Arbeitsdienſtmänner getötet Stettin, 10. Aug.(Eig. Bericht) Ein beladener Laſtkraftwagen mit Anhänger wurde auf einem Gleisübergang an der Strecke Stettin—Gollnow dicht bei Stettin von einem Zuge erfaßt und etwa 30 Meter weit geſchleu⸗ dert. Dabei wurden zwei Arbeitsdienſtmänner, die ſich auf der Rückkehr vom Urlaub befanden und die der Fahrer des Laſtwagens mitgenom⸗ men hatte, getötet. Der Fahrer ſelbſt kam mit leichteren Verletzungen davon. rerkreis ab 1. Oktober in Kraft treten wird. Von dem Sonderkonto für Rundfunkverbilligung, das auf Grund einer Anordnung des Reichs⸗ kommiſſars für die Preisbildung bei der„Ar⸗ beitsgemeinſchaft der Reichsrundfunkkammer und Rundfunkwirtſchaft“ eingeführt wurde, ſol⸗ len für die bedürftigen Volksgenoſſen die Fi⸗ nanzierungszuſchläge von.50 RM gedeckt wer⸗ den, die das Abzahlungsſyſtem für Kleinem⸗ pfänger fordert. Durch dieſe Maßnahme wird man Hunderttauſende von Volksgenoſſen, de⸗ nen bisher aus finanziellen Gründen eine Rundfunkteilnahme nicht möglich war, zuſätzlich gewinnen können. Um die Anſchaffung des neuen Kleinempfängers zu erleichtern, iſt die politiſche Rundfunkführung außerdem mit dem Reichspoſtminiſter übereingekommen den Kleinempfänger als Zweitgerät in einem Haushalt gebührenfrei zu laſſen. In der Produktionsplanung, die von der politiſchen Rundfunkführung und der Rundfunkinduſtrie vorgenommen wurde, ſind 700 000 deutſche Kleinempfänger und 300 000 Exemplare des techniſch verbeſſerten Volksem⸗ pfängertyps VE 301 vorgeſehen. Die Gemeinſchaftsantenne Präſident Kriegler ging auch auf die Ge⸗ meinſchaftsantenne ein, die zurzeit die beſte techniſche Form der Antennengeſtaltung über⸗ haupt darſtellt. Die Koſtenfrage für die Ge⸗ meinſchaftsantenne kann heute bereits als be⸗ friedigend gelöſt betrachtet werden. Der An⸗ ſchlußpreis beträgt im Durchſchnitt 20 RM. Für den Anſchluß an eine Gemeinſchaftsan⸗ tenne kann ein Preis von 50 Rpf. im Monat als angemeſſen erachtet werden. Präſident Kriegler erinnerte ſchließlich an den Erlaß des Reichswirtſchaftsminiſters vom 4. Auguſt, durch den es jüdiſchen Firmen unterſagt iſt, ſich an der Herſtellung, dem Vertrieb und der Wieder⸗ inſtandſetzung von politiſchen Gemeinſchaftsge⸗ räten zu beteiligen, zu denen zurzeit alle Volks⸗ empfängertypen rechnen. Nach den mit Begeiſterung aufgenommenen Ausführungen des Präſidenten Kriegler be⸗ ſchloſſen die beiden Nationalhymnen die Feſt⸗ ſitzung des Deutſchen Rundfunks. Bergtod am matterhorn Ein Deutſcher tödlich abgeſtürzt 175 DNB Bern, 10. Auguſt. Am Dienstagmorgen verunglückten zwei junge Bergſteiger bei dem Verſuch, das Matter⸗ horn zu beſteigen. Die beiden, der 18jährige Hans Schwarz aus Landau(Pfalz) und ein junger Baſeler, ſtürzten 70 Meter tief ab, als ſie den Einſtieg in die Felſen begonnen hat⸗ ten. Schwarz war ſofort tot, während der Schweizer ſchwer verletzt wurde. Schwarz war Schüler der kantonalen Handelsſchule in Lau⸗ ſanne. Blitzſchlag hält kiſenbahn auf Augsburg, 10. Aug.(Eig. Bericht) 17 Schnell⸗ und Eilzüge erlitten Verſpätun⸗ gen von durchſchnittlich 100 Minuten. Auf dem Augsburger Hauptbahnhof wurde der elek⸗ triſche Fahrleitungsdraht durch Blitzſchlag ge⸗ lockert. Dadurch trat eine erhebliche Betriebs⸗ ſtörung ein. In fürze Der franzöſiſche Außenminiſter Bonnet hat am Mittwochvormittag den Miniſterpräſidenten Daladier aufgeſucht und mit ihm eine Aus⸗ ſprache über die internationale Lage gehabt. * Der Bürgermeiſter von Trieſt, Paolo Sa⸗ lem, hat— einer amtlichen Mitteilung zu⸗ folge— ſein Amt niedergelegt. Die Verwal⸗ tungsgeſchäfte werden vorläufig durch den ſtell⸗ vertretenden Bürgermeiſter wahrgenommen. Wie verlautet, iſt der ehemalige Bürgermeiſter Salem ein Jude. X Am Montag haben in Bern Verhand⸗ lungen zwiſchen Deutſchland und der Schweiz zur Regelung von Finanz⸗ fragen begonnen. * In der Nacht zum Mittwoch wurden von nationalſpaniſchen Fliegern die Hafenanla⸗ gen von Gandia und Valencia er⸗ folgreich bombardiert. * Im Zug der ſtändigen Unruhen in Pa⸗ läſtina mußten Judenviertel mit einer Kollektipſtrafe belegt werden. Ebenſo wurde der nächtliche Zugang zur Bahnſtrecke Lydda—Aegypten⸗Grenze geſperrt. Die arabi⸗ ſche Frauenorganiſation richtete an den briti⸗ ſchen Komeiſſar das Erſuchen, die politi⸗ ſchen Häftlinge aus ihren Gefängniſſen zu entlaſſen. * An der Kiukiang⸗Front entwickelte ſich ein Großkampf, bei dem die japaniſchen Sturmangriffe zu Erfolgen kamen. Die Chineſen verloren einige Ortſchaften. „Hhaker Du haſt ich in letz weißt dock im Somm kommt da tungen, di 6 o viel inmachen dieſem Ja durch das klein wen doch haber käufliche b da braucht kommender Ich kanr Jahre die Teil der wanderte ſ auch Volks und Verdi. Dich auch: daß man der ſelbſtei dadurch an melade, we wünſcht iſt Im Vor lich darübe lang wenicg ich Dir hei eine ſchönes, de es nun ſeh alle— ihre 7— ie Metzge⸗ das im S5 gen anfalle ſtern, ſo g. etwa drei b — die Z. napp wird Das Geb uns Haus Doch wir? ben unp⸗ ve en und V —— einzuka otwendigl paſſen. Un alle Mühe,: dabei müfſe unſeren Ve ſchaft entſp auch? Und Am komn der Mannlk der beliebt Reiſeziel lich mit eir III.“. Dieſe findet bei Sitzgelegenlt Ueberraſchu Um auch tag bis 19 1 heit zur Mi um 20.3 0 üblich im V bof und ſch erhältlich. Nun Wie habe dreimal am Hitze wegen vor lauter Eskimos, Le „Waſſer!“ ſt — Bier. N. den, ſo daf und der Bi ſank. Er he Durſt hat m Nachgelaſſen wo Jupiter hat und uns recht. Nur dens dem auch de mal drankor ———— erhau gendes. W ſtellt jetzt be lung ihres eigenen Sch „Mein ſchön nd er dar hat, ſie aber So hat au Der Die Zeit f der ihre Dr⸗ zur Vorſicht Kit 4 7, 17 u. 1 ein Vorfall zeitig aufge Starkſtromle zuchten den zuziehen. D Stichflamme ämtliche Sich Durchſchlagen noch vor den es nicht ſo g uſt 1958 eeeeeeen it IKS wird. Von billigung, s Reichs⸗ der„Ar⸗ nkkammer zurde, ſol⸗ n die Fi⸗ deckt wer⸗ Kleinem⸗ hme wird oſſen, de⸗ den eine zuſätzlich fung des n, iſt die mit dem n den erät in frei zu „ die von und der trde, ſind d 300 000 Volksem⸗ f die Ge⸗ die beſte ing über⸗ die Ge⸗ s als be⸗ Der An⸗ 20 RM. ſchaftsan⸗ m Monat Präſident Erlaß des zuſt, durch ſt, ſich an r Wieder⸗ iſchaftsge⸗ lle Volks⸗ ommenen gler be⸗ die Feſt⸗ en zt Auguſt. en zwei 3 Matter⸗ 18jährige und ein tief ab, nnen hat⸗ rend der varz war in Lau⸗ uuf Bericht) erſpätun⸗ Auf dem der elek⸗ ſchlag ge⸗ Betriebs⸗ inet hat äſidenten ine Aus⸗ habt. olo Sa⸗ lung zu⸗ Verwal⸗ den ſtell⸗ nommen. ſermeiſter rhand⸗ d und Finanz⸗ den von nanla⸗ ci er⸗ in Pa⸗ mit einer Ebenſo Ihnſtrecke e arabi⸗ en briti⸗ oliti⸗ ingniſſen itwickelte haniſchen ien. Die „hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Donnerstag, 11. Guguſt 1959 Liebe Lotte! Du haſt recht, wenn Du Dich beklagſt, weil ich in letzter Zeit ſo wenig ſchreibe, aber Du weißt doch ſelbſt, wie ſich für eine Hausfrau im Sommer manchmal die Arbeit häuft, was kommt da alles zuſammen: die Ferienvorberei⸗ tungen, die Kinder wollen fort auf Fahrt, da iſt ſo viel zu richten, und dann dazu noch das Einmachen und Einkochen.— Wenn es auch in dieſem Jahr wenig Beerenfrüchte gibt und da⸗ durch das Obſt verhältnismäßig teuer iſt, ein klein wenig Selbſteingemachtes möchte man doch haben! Es iſt ja herrlich, daß wir die käufliche billige Marmelade»-ommen können, da braucht man ſich doch deswegen für den kommenden Winter keine Gedanken zu machen. Ich kann Dir verraten, daß auch in dieſem Jahre die Marmelade ſehr gut iſt, denn ein Teil der auf den Markt kommenden Früchte wanderte ſofort in die Marmeladenfabriken, wo auch Volksgenoſſen beſchäftigt ſind, die Arbeit und Verdienſt haben wollen.— Nun möchte ich Dich auch nochmals darauf aufmerkſam machen, daß man die billige Marmelade ſehr gut mit der ſelbſteingekochten miſchen kann, man ſpart dadurch an Zucker und ſtreckt die eigene Mar⸗ melade, was ja in dieſem Jahr beſonders er⸗ wünſcht iſt. Im Vorjahre warſt Du einmal ſehr unglück⸗ lich darüber, liebe Lotte, weil es mal eine Zeit⸗ lang wenig Schweineſchmalz gab, und da kann ich Dir heute nun etwas ſehr Erfreuliches be⸗ richten. In unſeren Metzgereien iſt zur Rehr Schweineſchmalz zu kaufen, und zwar ſehr ſchönes, deutſches Schweineſchmalz. Da wäre es nun ſehr gut, wenn unſere Hausfrauen ſich alle— ihrem Geldbeutel entſprechend— einen kleinen Vorrat davon einkaufen würden, damit die. ihre Behälter frei bekommen für das im Spätjahr bei den größeren Schlachtun⸗ gen anfallende Schmalz. Aber ja nicht ham⸗ ſtern, ſo groß ſind die Vorräte nicht, nur ſo etwa drei bis vier Pfund, und die aufbewahren für die Zeit, wo vielleicht das Fett wieder napp wird. Das Gebot des Fettſparens bleibt für uns Hausfrauen ſelbſtverſtändlich beſtehen. Doch wir Frauen ſind trotz dem Sparen auch ge vernünftige Vorratswirtſchaft zu trei⸗ en und Vorräte vor allem in der Ueberſchuß⸗ —— einzukaufen. Wir müſſen uns überall den otwendigkeiten der Verbrauchslenkung an⸗ paſſen. Unſer Reichsnährſtand gibt ſich doch alle Mühe, unſere Ernährung ſicherzuſtellen und dahei müſſen wir dadurch mithelfen, daß wir unſeren Verbrauch ſinnvoll, d. h. der Volkswirt⸗ ſchaft entſprechend einſtellen. Meinſt Du nicht auch? Heil Hitler! Deine Getrud. Und wieder Mondſcheinfahrt Am kommenden Samstag, 13. Auguſt, ſtartet der Mannheimer Verkehrsverein wieder eine der beliebten„Mondſcheinfahrten“ mit dem Reiſeziel Worms. Diesmal gehts wahrſchein⸗ lich mit einem größeren Boot, dem„Willem III.“. Dieſe dritte Fahrt im laufenden Jahr findet bei jeder Witterung ſtatt. Regenſichere Sitzgelegenheiten werden dabei vor naſſen Ueberraſchungen ſchützen. Um auch jenen Volksgenoſſen, die der Werk⸗ tag bis 19 Uhr im Dienſt beanſprucht, Gelegen⸗ heit zur Mitfahrt zu geben, wird diesmal erſt um 20.30 Uhr abgefahren. Karten ſind wie üblich im Vorverkauf beim Reiſebüro Planken⸗ hof und ſchließlich noch an der Einſteigeſtelle erhältlich. Nun iſt's wieder nicht recht! Wie haben ſie geſchwitzt und geſtöhnt und dreimal am Tage das Hemd gewechſelt,— der Hitze wegen. Der Braten ſchmeckte nicht mehr vor lauter Hitze und und Eönlze dachte man an Eskimos, Lappländer und ähnliche Hyperboreer. „Waſſer!“ ſtöhnte man verdurſtend und meinte — Bier. Na, und das war denn auch vorhan⸗ den, ſo daß die Gaſtwirte Hochbetrieb hatten und der Bierſpiegel der Brauereien bedenklich ſank. Er hebt ſich ſchon wieder, denn— der Durſt hat mit der Hitze ein wenig nachgelaſſen. Nachgelaſſen hat aber nicht die Meckerei. Jetzt, wo Jupiter Pluvius ſeine Herrſchaft angetreten —* uns Kübelgüſſe beſchert, iſt's auch nicht recht. Nur den Bauern draußen iſt es recht, außer⸗ dem auch den Schirmfabrikanten, die doch auch mal drankommen wollen. Und ſo wandeln die Leute denn Pilzen gleich durch die Straßen. Ueberhaupt der Schirm. Er hat af etwas Eini⸗ gendes. Wie manche vernachläſſigte Ehefrau ſtellt jetzt beim Ausgang wieder mehr Tuchfüh⸗ lung ihres Gatten feſt, ſintemalen er keinen eigenen Schirm hat. Und die jungen Leute... „Mein ſchönes Fräulein, darf ich's wagen..?“ nd er darf... Wenn er einen Regenſchirm hat, ſie aber keinen. So hat auch der Regentag ſeine guten Seiten. Der Drachen im Starkſtrom Die Zeit ſteht bevor, in der die Kinder wie⸗ der ihre Drachen ſteigen laſſen. Man ſollte ſie zur Vorſicht ermahnen. Wie nötig das iſt, zeigt Farben⸗Hermann Arti⸗Beizen— Mattierungen— Polituren Nitrocelluloſe⸗Prüparate G 7, 17 u. 17a Fernſprecher 246 73 ein Vorfall dieſer Tage. Ein ſolcher ſchon vor⸗ zeitig aufgelaſſener Drachen wurde an eine Starkſtromleitung geweht. Die Jungen ver⸗ zuchten den Drachen mit der Schnur herunter⸗ zuziehen. Dabei ſchoß plötzlich eine mächtige Stichflamme empor. Durch Kurzſchluß wurden —571 Sicherungen im Transformatorenhaus durchſchlagen. Für diesmal blieben die Kinder noch vor dem Tode bewahrt, ein andermal wird es nicht ſo glimpflich abgehen. Der Wagen siehi die Siruſße rolli Die Leistungsfähigkeit von Kraftagen wird geprüft/ MWieviel Liter Betriebsstolf braucht mein Wagen? Auf dem Platz vor den Rhein⸗Neckar⸗Hallen hat ſich ſeit einiger Zeit wieder ein fahrbarer BV⸗Prüfſtand des Benzolverbandes„ſeßhaft“ ge⸗ macht, um die Kraftfahrzeuge und Krafträder zu prüfen, deren Beſitzer gern Näheres über die Leiſtungsfähigkeit und den Benzinverbrauch ihres Fahrzeugs wiſſen wollen. „Durch den Prüfſtand iſt es vor allem möglich, genau die Leiſtungs⸗ fähigkeit des Wagens oder des Kraftrades zu ermitteln und gleichzeitig zu ſagen, welche Menge Betriebsſtoff für 100 Kilometer Fahrſtrecke ge⸗ braucht wird. Eine Stunde wird von den eingeſetzten Fachleuten für bie Feſtſtellungen eines einzigen Wagens benötigt— denn man macht die Arbeit ſehr Faß her Wenn man dieſes weiß, wird man es auch ver⸗ ſtehen können, daß der Prüfſtand noch einige Wochen in Mannheim blei⸗ ben muß, um alle Voranmeldungen— die bis jetzt ſchon bis in den September hinein vorliegen— erkedigen zu können. Der Wagen auf der Fahrbahntrommel Im allgemeinen kann man die Leiſtungsfähigkeit eines Fahrzeuges nur während der Fahrt ermitteln. Nun ſchließt aber die Fahrgeſchwin⸗ digkeit des Wagens manche Beobachtungsmöglichkeit von vornherein aus, ſo daß man zu anderen Hilfsmitteln greifen muß. Bei den Prüfſtänden hat man durch die eingebauten en Fahrbahntrommeln die Möglichkeit, aus dem zu prüfenden Wagen die volle Leiſtung herauszu⸗ holen, ohne daß ſich das Fahrzeug von der Stelle bewegt. Ueber eine ſchiefe Ebene fährt man den Wagen ſo auf die Fahrbahn⸗ trommel des Prüfſtandes, daß die Antriebsräder— alſo die Hinterräder und bei Wagen mit Vorderradantrieb: die Vorderräder— auf das Wal⸗ zenpaar zu ſtehen kommen. Nun ſetzt man den Motor in Gang, ſo daß ſich ſich die Räder des Wagens, wie bei einem normalen Fahren auf der Straße drehen. Die drehenden Räder ſetzen das Walzenpaar in Be⸗ wegung, weil dieſe ja feſt aufliegen und die von dem Motor entwickelte, auf die Räder übertragene Kraft ſich irgendwie auswirken muß. „Von den Fahrbahntrommeln, die mit einer Waſſerbremſe verbunden ſind, führen ſinnreiche——— zum Innern des Prüfſtandes, wo ohne weiteres die Drehzahl der Walze, der Widerſtand und andere Dinge abgeleſen werden können. Durch eſtliegende Werte und unter Zuhilfenahme eines Rechenſchiebers kann ſchließlich genau ge⸗ ſagt werden, wieviel PS der Motor leiſtet und ob die Leiſtung des Fahr⸗ zeuges in Ordnung geht. Zu hoher Betriebsſtoffverbrauchꝰ Von weſentlicher Bedeutung für den Kraftfahrzeughalter iſt der Be⸗ triebsſtoffverbrauch. Grundſätzlich ſind die meiſten Kraftfahrer der Anſicht, daß ihr Wagen zuviel braucht! Ob man mit dieſer Anſicht Recht hat oder ob der Verbrauch des Wagens in Ordnung geht, dieſe Fragen können ohne weiteres nach Benützung des Prüfſtandes beant⸗ wortet werden. Mit einem Meßglas, einer Stoppuhr und einem direkt zum Vergaſer geſchalteten beſonderen Zuleitungsrohr mißt der In⸗ genieur genau die Durchflußzeit von 100 Kubikzentimeter Betriebsſtoff, um daraus den Verbrauch für 100 Kilometer zu errechnen. Jedenfalls kann dem Fahrzeugbeſitzer ohne weiteres geſagt werden, ob ſein Fahrzeug den nforderungen entſpricht, oder ob durch kleine Umänderungen die Leiſtungsfähigkeit geſteigert bezw. der Betriebsſtoff⸗ Auf der Fahrbahntrommel Die vom Motor angetriebenen Räder des Kraftwagens bewegen sich doch macht der Wagen keine Fahrt, weil er blockiert ist und seine Au triebsräder auf einem Walzenpaar stehen. Je schneller sich die Wagen“ räder drehen, um so schneller drehen sich auch die Walzen. verbrauch voerringert werden kann. Die Firmen, die den Kraftfahrer Der jiahrbare Prüistand für Kraitwagen Links: Der Ingenieur beobachtet die Zeigerausschläge auf den Instrumenten, um daraus die Leistungsfähigkeit des zu prüfenden Wagens er- rechnen zu können. Rechts: Ein Wagen auf dem Prüistand. Der vor dem Wagen stehende Ventilator dient zur Erzeugung des Kühlwindes für den Kühler, da bei stehendem Wagen sonst keine Kühlmöglichkeit besteht. mit Treibſtoff verſorgen, haben keinerlei Inter⸗ eſſe an einem zu großen Verbrauch der einzel⸗ nen Wagen. Ihnen liegt viel mehr daran, daß der Kunde wirtſchaftlich fährt. Die Wirtſchaftlichkeit eines Wagens auf den höchſten Stand zu bringen, iſt eine der Auf⸗ gaben des den Prüfſtand betreuenden Inge⸗ nieurs. Ohne weiteres wird der Fachmann er⸗ kennen, wo der Fehler liegt und ob beſtehende Mißſtände mit einigen Handgriffen beſeitigt werden können. Oft bedarf es nur der Aus⸗ wechſlung einer Düſe, um den an Treibſtoff herabzumindern! Daher iſt der Prüf⸗ ſtand mit allem erdenklichen Difen ausge⸗ rüſtet, wie auch alle möglichen Düſen für alle Fahrzeugmarken in den Vorratskäſten liegen. Die Regulierung des Vergaſers oder die rich⸗ tige Einſtellung der Zündung wird genau ſo koſtenlos vorgenommen, wie die Geſamt⸗ überprüfung auf dem Prüfſtand. Wenn Mängel entdeckt werden, deren Behebung zu den Auf⸗ gaben der Reparaturanſtalten gehören, be⸗ ſchränkt man ſich dauf die entſprechende Feſt⸗ ſtellung, da ja der Prüfſtand keine Konkur⸗ renz für das Kraftfahrzeughand⸗ werk iſt, ſondern dem Kunden dienen und ihm helfen will. Auch für Krafträder iſt geſorgt Nicht nur der Kraftfahrer kann ſein Fahr⸗ zeug prüfen gfor ſondern auch für den Kraft⸗ radfahrer iſt geſorgt. Abſeits des großen Prüf⸗ ſtandes für die Wagen ſteht unter einem Zelt ein kleiner Prüfſtand für Krafträder. Die Prü⸗ fung erfolgt in ähnlicher Weiſe wie beim Kraft⸗ wagen, nur daß hier die Fahrbahntrommeln ſtatt durch ihre Waſſerbremſe durch eine Luft⸗ wirbelbremſe den erforderlichen Widerſtand er⸗ halten.„r hiklerjugend, Achkung! Der Standortführer der HJ, Banaführer Merz, wendet ſich mit folgendem Aufruf an die Mannheimer Jugend: „Die zur Zeit in der Rhein⸗Neckar⸗Halle ſtattfindende Ausſtellung„Deutſche Werkſtoffe“ muß von allen Angehörigen der Hitlerjugend beſucht werden. Die Führer und Führerinnen wenden ſich wegen Sammelbeſuch, Führungen uſw. an die Kreishandwerkterſchaft Mannheim. Freiwillige für Herbſt 1959 Wer Wert darauf legt, ab Herbſt 1939 in der Wehrmacht aktiv zu dienen, wird hiermit auf⸗ gefordert, ſein Bewerbungsgeſuch ſchon in den Monaten Auguſt, September und Oktober 1938 an diejenigen Truppenteile zu richten, bei dem er ab Herbſt 1939 als Freiwilliger eintreten will. Wer ſein Bewerbungsgeſuch ſpäter ein⸗ reicht, läuft Gefahr, daß die Freiwilligenſtellen bei dem Truppenteil ſeiner Wahl bereits durch andere Freiwillige beſetzt ſind, die ſich früher gemeldet haben. Die Folge ſolcher Verſpätung iſt, daß der Bewerber entweder einem anderen Truppen⸗ teil zugeteilt werden muß, oder daß er erſt im Aufnahmen: Hans Jütte(3) Jahre 1940 oder 1941 eingezogen werden kann. Wie die Bewerbungsgeſuche aufzuſetzen und welche Unterlagen ihnen beizufügen ſind, iſt aus beſonderen„Merkblättern“ zu erſehen, die alle Wehrbezirkskommandos und Wehrmelde⸗ ämter vorrätig haben. Dieſe Merbblätter kön⸗ nen auch ſchriftlich bei den zuſtändigen Wehr⸗ bezirkskommandos oder Wehrmeldeamt ange⸗ fordert werden. Wenn der Dater mit dem Sohne Die Schöffen brachten den 49jährigen Wil⸗ helm Hannes aus Lahr zum 21. Male zur Raiſon. Diesmal kamen für ihn 2 Jahre Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverluſt, außerdem Sicherungsverwahrung heraus. Die Delikte waren Einbruch, Urkundenfälſchung, Unterſchla⸗ gung, Betrug und Hehlerei, letztere an Sachen, die ſein Sohn bei Arbeitskameraden geſtohlen hatte. H. erſchlich ſich betrügeriſch eine Haus⸗ meiſterſtelle, fälſchte ein Mietsbuch, entrümpelte den Speicher zugunſten ſeiner Taſche. Der die⸗ biſche Sohn erhielt 10 Monate Gefängnis. Reichsfeſtſpiele heidelberg Das Programm für Donnerstag Heute, Donnerstag, 11. Auguſt, findet im Schloßhof die Aufführung„Der Wider⸗ ſpenſtigen Zähmung“ ſtatt. Beginn der borſtellung 20.50 Uhr. „Bakenkreuzbanner“ OOas zot heute(oò2 Donnerstag, 11. Auguſt: Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr: Prunkräume und Stadtgeſchichtliche Sammlungen in Neuordnung. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Sonderſchau: Adele⸗Sandrock⸗Gedächtnisausſtellung. Städtiſches Zeughausmuſeum(Muſeum für Völkerkunde und Urgeſchichte): zur Zeit im Umbau begriffen. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Planetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Städtiſche Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr.— Leſe⸗ ſaal: 10—13, 15—17 und 19.30—21.30 Uhr.— Gra⸗ phiſche Sammlung und Kupferſtichkabinett. Mannheimer Kunſtverein: Während des Monats Au⸗ guſt geſchloſſen. Stüdtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: 11—13 und 17 bis 19 Uhr.— Leſeſäle:—13 und 15—19 Uhr.— Son⸗ derausſtellung: Hutten⸗Gedächtnisausſtellung. Stüdtiſche Vollsbücherei: Ausleihe: 10.30—12 und 16 . Uhr.— Leſeſaal: 10.30—13 und 16.30 bis hr. Städtiſches Hallenbad: 10—20 Uhr. Hafenrundfahrten: 10, 11, 15, 16 und 17 Uhr ab Friedrichsbrücke und Fahrten nach Worms. Rheindampferfahrten:.25 Uhr: Mannheim Worms und zurück.— 14.25 Uhr: Mannheim—Speyer—Ger⸗ mersheim und zurück.— 19.45 Uhr: Abendfahrt nach Worms und zurück. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Sonderausſtellung:„Deutſche Werkſtoffe im Handwerk“(durchgehend geöffnet). Eintritt frei. Flughafen: Täglich Rundflüge. Rundfunk⸗Programm Donnerstag, 11. Auguſt: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtik; .15 Wiederholung der zweiten Abendnachrichten; .30 Frühkonzert;.00 Gymnaſtik;.30 Ohne Sorgen jeder Morgen; 11.30 Volksmuſtk und Bauernkalen⸗ der; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Zur Unterhaltung; 16.00 Nach⸗ mittagskonzert; 17.00 Zum Fünf⸗Uhr⸗Tee; 18.00 Freude, Zucht, Glaube; 18.30 Griff ins Heute; 19.00 Schön iſt das Soldatenleben; 20.00 Nachrichten; 20.15 Singendes, klingendes Frankfurt; 22.00 Nachrichten; 22.30 Volks⸗ und Unterhaltungsmuſtt; 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Wetter;.05 Muſik;.00 Morgenruf;.30 Frühkonzert;.00 Nach⸗ richten; 10.00 Volksliederſingen; 11.15 Seewetterbe⸗ richt; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Muſik; 12.55 Zeitzeichen; 13.00 Glückwünſche; 13.45 Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 14.30 Gruß vom Funkturm; 15.00 Wetter⸗, Markt⸗ und Börfenberichte; 15.15 Hausmuſik einſt und jetzt; 15.40 Deutſchland im Buch; 16.00 Muſttk am Nachmittag; 16.50 Volkslieder; 17.30 Fünfzehn bunte Minuten; 17.45 Das Wort hat der Sport; 18.00... und jetzt iſt Feierabend; 18.45 Einführung in die ſolgende Sendung; 19.00 Salzburger Feſtſpiele; 19.45 Nach⸗ richten; 20.00„Figaros Hochzeit“; 20.45 Beaumarchais — Mozart; 21.05„Figaros Hochzeit“; 21.45 Zwei⸗ mal Figaro; 22.00„Figaros Hochzeit“; 22.30 Nach⸗ richten; 22.45 Seewetterbericht; 23.00 Europameiſter⸗ ſchaften im Schwimmen; 23.5 Unterhaltung und Tanz; 24.00—.00 Nachtkonzert; dazwiſchen:.55 bis .06 Zeitzeichen. Auszeichnung durch den Führer! Der Führer hat dem Juſtizoberwachtmeiſter Hermann Ma⸗ thes bei der hieſigen Staatsanwaltſchaft in Anerkennung für vierzigjährige treue Dienſte das goldene Treudienſtehrenzeichen verliehen. 40jähriges Dienſtjubiläum. Heute feiert Gg. Engel, Stellwerksmeiſter, Mannheim⸗Walbdhof, bei der Deutſchen Reichsbahn ſein 40jähriges Dienſtjubiläum. Wir gratulieren dem Jubilar aufs herzlichſte und wünſchen ihm noch recht viele freudige Tage im Kreiſe ſeiner Familie und Arbeitskameraden. 80. Geburtstag. Am Donnerstag, 11. Auguſt, im Städtiſchen Altersheim in Mannheim⸗ indenhof Martin Stückrad ſeinen 80. Ge⸗ burtstag. Dem Altersjubilar gratulieren wir auf das herzlichſte und wünſchen ihm einen frohen und geſunden Lebensabend. Goldene Hochzeit. Am Donnerstag, 11. Aug., feiert Heinrich Schuſter, Mannheim⸗Almen⸗ 90 43 5 7, mit ſeiner Ehefrau Sophie, eb. Meßner, das Feſt der goldenen Hochzeit. em goldenen Jubelpaar unſere herzlichſten Glückwünſche und noch manches Jahr auf dem gemeinſamen Lebenswege. Jahl der Rundfunkanlagen am 1. Auguſt 1938 Am 1. Auguſt 1938 betrug die Geſamtzahl der Rundfunkempfangsanlagen im Deutſchen Reich lohne Oeſterreich) 9513 989 gegenüber 9 541 883 am 1. Juli. Im Laufe des Monats Juli iſt hiernach im Zuſammenhang mit der Sommerreiſezeit eine Abnahme von 27894 Rundfunkteilnehmern(0,3 v..) einge⸗ treten. Dieſe Abnahee iſt im Vergleich mit ——— 357 — Magen⸗ u. Darm⸗ katarrh? Dann mit dem: Remsfal-Sprudel Beinstein eĩine Kur mochenl prospelto kostenlos von der Mineralbrunnon à40 Bad Oberhlngen den früheren Jahren ſehr gering. Sie be⸗ trägt nur etwa die Hälfte der Abnahme im Juli des Vorjahrs. Unter der Geſamtzahl von 9 513 989 am 1. Auguſt befanden ſich 637 917 ge⸗ bührenfreie Anlagen. Verſchmelzung von Polizei und In Erweiterung der Maßnahmen zur Ver⸗ ſchmelzung von Polizei und) hat der Reichs⸗ ührer h und Chef der deutſchen Polizei die Beſtimmungen über die Aufnahme von Ange⸗ hörigen der Ordnungspolizei in die Schu ſtaf⸗ —— der NSDaAp dahin ergänzt, daß auch ſtaat⸗ iche Polizeiverwaltungsbeamte die in Oeſter⸗ reich eingeſetzt waren, jetzt den Antrag auf Auf⸗ nahme in die i ſtellen können. der Radfahrer auf den Gehwegen Eine Ueẽnerung an der Adolf⸗hitler⸗Brüche/ Ab heute in Kraft Die bevorſtehende Sperrung der Friedrichs⸗ brücke und die damit zuſammenhängende Mehr⸗ belaſtung der Adolf⸗Hitler⸗Brücke fordert ſchon jetzt Maßnahmen, die eine möglichſt reibungs⸗ loſe Abwicklung des geſteigerten Verkehrs ge⸗ währleiſten. Zu dieſem Zweck iſt bereits die Unterführung am nördlichen Brückenwiderlager für Fußgänger erſtellt worden. Nun ſollen die Radfahrer, die bekanntlich auf der Fahrbahn meiſt eine volle Fahrſpur in Anſpruch nehmen, jeweils auf einen zu dieſem Zweck vom Geh⸗ weg abgeſpaltenen Radweg verwieſen werden. Das Befahren der Fer mäffe iſt dann für ſie verboten. Die Fußgänger müſſen mit dem durch die Anordnung der Radwege verſchmälerten Gehwegen Vorlieb nehmen. Sollten 105 in der Abwicklung des Fußgängerverkehrs 00. keiten einſtellen, ſo iſt auch für dieſe ⸗ verkehr in Ausſicht genommen. Die neue Re⸗ elung wird ab heute, Donnerstag, 11. Auguſt 938 in Kraft treten. Wenn wir jetzt ſagen, daß auf der Adolf⸗ Hitler⸗Brücke die Radfahrer die ahmeng be⸗ nützen müſſen, dann iſt das beſtimmt kein April⸗ 1f 5 Im allgemeinen haben die Radfahrer auf den Gehwegen nichts verloren— aber in Man ſollte es nicht Und doch Tatſache: 17 Grundſtoffe als In welchem Umfange das Handwerlk be ⸗ reits die neuen deutſchen Werkſtoffe verwendet, zeigt eine Zuſammenſtellung, die in dem ſchön geſchmückten Eingang zu der Ausſtellung „Deutſche Werkſtoffe im Handwerk“ in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen angebracht iſt. Aus der intereſſanten Zuſammenſtellung geht ervor, daß aus den deutſchen ne“ Steine, Erden, Metallerze, tieriſche Roh⸗ ſtoffe und pflanzliche Rohſtoffe nicht weniger als 17 neue Werkſtoffe geſchaffen worden ſto die aber zum Teil nur die Grund⸗ t o ffe für weitere Verarbeitungen ſind. „Wenn man nun wiſſen will, wie weit die einzelnen Handwerksbernfe bereits die neuen Werkſtoffe verwenden, dann braucht man nur einen Blick auf die ſeitlich angebrachten Ta⸗ han zu werfen,— denen die verſchiedenen andwerkszweige aufgezeichnet ſind. Durch be⸗ ——5 Falle wird einmal eine Ausnahme ge⸗ macht. Die Vorbereitungen für die Verkehrs⸗Neue⸗ rung auf der ſind übrigens bereits vergangene Woche begonnen worden. Man hat nämlich die Einfaſſungen der Geh⸗ wege an den Brückenköpfen abge und ſo einen glatten Uebergang von der Fahrbahn zum —4 7 geſchaffen. Oberflächliche Beobachter und ſolche, die es nicht genau mit den Dingen nehmen, die ſie gerne püblizieren, behaupteten, daß dieſe Abſchrägungen zur Erhöhung der Ver⸗ kehrsſicherheit gemacht worden ſeien, und daß man auf dieſe Weiſe das Aufprallen von ins Schleudern geratene Fahrzeugen auf den Rand⸗ ſtein verhindern wolle. Nun wird es aber a 70 offenſichtlich, warum dieſe Abſchrägungen erfolgten: die Radfahrer dürfen nämlich nicht mehr die Fahrbahn der Adolf⸗Hitler⸗Brücke benützen, ſondern müſſen auf den Gehwegen fahren, auf die ſie über die Abſchrägungen ſehr leicht kommen. Als weitere Vorbereitung für die Neuerung erfolgte im Laufe des Mittwochs die Aufſtellung von rot⸗weißen Abſperrbalken an den Brücken⸗ köpfen und vor allem in der Mitte der beiden Gehwege. Auf dieſe Weiſe hat man die bishe⸗ rigen Fußwege in Radfahrwege und Fußwege unterteilt.—1— für möglich halten neue Werkſtoffe für das Handwerk ſondere farbige Plättchen iſt die Art und der Umfang der zur Verwendung gelangenden Werkſtoffe überſichtlich angezeigt. Nicht weniger als neun neue Werkſtoffe ge⸗ langen durch die zur Verwendung, während den Elektro⸗Inſtal⸗ lateuren und den Vulkaniſeuren je.t neue Werkſtoffe zur Verfügung ſtehen. Mit ſieben Werkſtoffen folgen die Klempner und Inſtalla⸗ teure. Eine ganze Reihe von Handwerkszwei⸗ gen verwendet ſechs neue Werkſtoffe. Wenn man ſich an Hand dieſer anſchaulichen Zuſammenſtellung ein Bild von dem Umfang der neuen Werkſtoffe gemacht hat, nimmt man nicht ganz unvorbereitet den Rundgang durch die Ausſtellung vor. Stürmt doch gerade auf den Laien bei der Beſichtigung eine ſolche Fülle von Neuem ein, daß man wirklich über all das erſtaunt iſt, was deutſcher Erfindergeiſt zuwege brachte. j Daß das Holz schon — immer ein deutscher Werkstoff gewesen ist, dürfte überall bekannt sein. Wenn nun auf der Ausstellung„Deut- sche Werkstoffe im Handwerk“ auch ver- schiedene schöne Ar- beiten aus Holz ge⸗ zeigt und bildlich die mannigfachsten An- wendungsarten darge- stellt werden, so kann das nur dazu dienen, das Wissen zu ver⸗ vollständigen. Man erfährt dabei u.., daß der jährliche Holz- verbrauch in Deutsch- land 40 Millionen Fest- meter Nutzholz und 25 Millionen Festmeter Brennholz beträgt. Aufn.: Jütte Anordnungen der NSDAF Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraſe 1 Achtung, Marſchteilnehmer Reichsparteitag! Sümtliche Marſchteilnehmer, auch die Fahnenträger und Begleitmänner, treten am Sonntag, 14.., auf dem Exerzierplatz(ehem. 110er⸗Kaſerne) wie folgt an: a) Stadtortsgruppen um 7 Uhr, b) Landortsgruppen um 8 Uhr, c) Spielmanns⸗ und Muſikzug um 8 Uhr. Der Formaldienſt für die Fahnenabteilung am Sams⸗ tag, 13.., im Herzogenrievpark beginnt um 19 Uhr. Fahnen ſind in vorſchriftsmäßig beſchrifteter Hülle mitzubringen. Ortsgruppen der NSDAP Waſſerturm. Die Marſchteilnehmer zum Reichspar⸗ teitag treten am 12.., 20 Uhr, auf dem Platz vor der Rennwieſe an.(Dienſtbluſe.) Die Beſprechungen des Ogru.⸗Stabes und der Zellenleiter am Donnerstag fallen bis auf weiteres aus. Zellenleiter oder Stellver⸗ treter haben täglich 20 Uhr auf der Ogru.⸗Geſchäfts⸗ ſtelle Poſt abzuholen. Erlenhof. Die Zivilteilnehmer, die ſich zur Teil⸗ nahme am Reichsparteitag gemeldet haben, erſcheinen am 12.., 20 Uhr, auf der Geſchäftsſtelle Erlenſtr. 40. Im Verhinderungsfalle iſt ein Vertreter zu entſenden. Fehlen bedingt ausſcheiden. Erlenhof. 12.., 20 Uhr, haben ſämtliche Zellen⸗ leiter auf der Geſchäftsſtelle zu erſcheinen. Im Ver⸗ hinderungsfalle iſt ein Vertreter zu ſchicken. Rheinau. Letzter Termin für Bezahlen der Mitglieds⸗ beiträge und RPT⸗Umlagen kommenden Montag, 15. d.., zwiſchen 19 und 21 Uhr auf der Ortsgruppen⸗ Geſchäftsſtelle. Lindenhof. Antreten der zur Bereitſchaft 1 gehören⸗ den Politiſchen Leiter(Kreisſtab, Ortsgruppe Linden⸗ hof und Waldpar'), die als Marſchteilnehmer zum Reichsparteitag eingeteilt ſind, am 12. 8. auf dem Platz hinter dem alten Gaswerk. Schlachthof. Am Freitag, 12.., 19.30 Uhr, Antreten Reichsparteitag⸗Marſchteilnehmer in tadelloſer Uniform. NS⸗Frauenſchaft Alinenhof. Am 11. 8. treffen ſich die Frauen um 15.45 Uhr zum Beſuch der Ausſtellung vor der Rhein⸗ Neckar⸗Halle. Der Eintritt iſt frei. Noharau⸗Nord und ⸗Süd. Am 11. 8. treffen ſich die Frauen um 15.45 Uhr zum Beſuch der Ausſtellung vor der Rhein⸗Neckar⸗Halle. Der Eintritt iſt frei. Rheinau. Am 11. 8. treffen ſich die Frauen um 15.45 Uhr zum Beſuch der Ausſtellung vor der Rhein⸗ Neckar⸗Halle. Der Eintritt iſt frei. Waldhof. Am 11. 8. treffen ſich die Frauen um 15.45 Uhr zum Beſuch der Ausſtellung vor der Rhein⸗ Neckar⸗Halle. Der Eintritt iſt frei. Sandhofen. Am 11. 8. treffen ſich die Frauen um 15.45 Uhr zum Beſuch der Ausſtellung vor der Rhein⸗ Neckar⸗Halle. Der Eintritt iſt frei Neueichwald. Am 11. 8. treffen ſich die Frauen um 15.45 Uhr zum Beſuch der Ausſtellung vor der Rhein⸗ Neckar⸗Halle. Der Eintritt iſt frei. Waldpark. Am 12. 8. treffen ſich die Frauen um 15.45 Uhr zum Beſuch der Ausſtellung vor der Rhein⸗ Neckar⸗Halle. Der Eintritt iſt frei. Lindenhof. Am 12. 8. treffen ſich die Frauen um 15.45 Uhr zum Beſuch der Ausſtellung vor der Rhein⸗ Neckar⸗Halle. Der Eintritt iſt frei. Der Ausflug findet erſt ſpäter ſtatt. Der Termin wird noch bekanntgegeben. 8 Hitlerjugend, Achtung! Die zur Zeit in der Rhein⸗ Neckar⸗Halle ſtattfindende Ausſtellung„Deutſche Werk⸗ ſtoffe“ muß von allen Angehörigen der Hitlerjugend beſucht werden. Die Führer und Führerinnen wenden ſich wegen Sammelbeſuchs, Führungen uſw. an die Kreishandwerkerſchaft Mannheim. BDM Wir verweiſen hiermit auf die in den Rhein⸗Neckar⸗ Hallen vom 7. bis 18. 8. ſtattfindende Ausſtellung „Deutſche Werkſtoffe im Handwerk“ und empfehlen den Beſuch dringend. Eintritt frei. Erholungslager Reiſenbach 15. bis 21. 8. Der Lager⸗ beitrag von.— RM. und das Fahrgeld von.70 RM. iſt umgehend auf dem Untergau N2, 4 abzugeben. Gruppenführerinnen, leeren! IJM ZM⸗Gruppenführerinnen, ſofort Fächer leeren! Die Deutsche Arbeitsiront Krelswaltung Mannhelm. Rheinstr. 9 Abteilung Propaganda Betr. Leiſtungskampf der Deutſchen Betriebe 1938/39. Die Werbung der Betriebe aus Handel und Handwerk iſt bis Ende des Monats Auauſt verlängert worden, weshalb ich bis 15. Auguſt Zwiſchenmeldung über den 40 der Werbung erwarte.(Siehe Rundſchreiben 5/38. Betr. Monatsberichte. Die den Ortswaltungen zu⸗ gegangenen Formulare für den Monatsbericht Juli 1938 ſind umgehend ausgefüllt an mich zurückzugeben. (Letzter Termin 10. 8. 38.) Der Kreispropagandawalter. Frauenabteilung 13. Mürz. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin donnerstags von 19—20 Uhr Tunnelſtraße 2. Edingen. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin donnerstags von 20.30—21.30 Uhr Hauptſtraße 40. Friedrichspark. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalte⸗ rin montags und donnerstags von 20—21 Uhr, D 5,1 Heddesheim. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin montags und donnerstags von 20.30—21.30 Uhr Triebſtraße 11. Hemsbach. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin dienstags und donnerstags von 19—21 Uhr Garten⸗ ſtraße 40. Hockenheim. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin donnerstags von 20—21 Uhr Schlageterhaus. Humboldt. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin donnerstags von 20—22 Uhr Langſtraße 39a. Neckarau⸗Nord. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalte⸗ rin donnerstags von 19—21 Uhr Luiſenſtraße 46. Neckarſpitze. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin donnerstags von 20 bis 22 Uhr Luiſenring 49. Neckarſtadt⸗Oſt. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalte⸗ rin donnerstags von 18—20 Uhr Lange⸗Rötterſtr. 50. Oftersheim. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin donnerstags von 20—21 Uhr Mannheimer Straße 42. Rheinau. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin donnerstags von 19.30—20.30 Uhr Kornſtraße 21. Waldhof. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin donnerstags von 20—21 Uhr Relaisſtraße 144. Kreisſachwaltung(Vwſt) Viele Firmen im Kreisgebiet, welche Betriebskaſſte⸗ rung haben, ſind noch nicht im Beſitze des Bei⸗ tragsmarken⸗Entwertungsſtempels.— Die Betriebsobmänner ſtellen ſofort feſt, ob ihre Firma den Stempel beſitzt. Iſt das nicht der Fall, muß der Stempel ſofort bei der Verwaltungsſtelle, Rheinſtr. 3(Zimmer 3) abgeholt werden. Der Stem⸗ pel wird koſtenlos geliefert. Es wird nochmals darauf hingewieſen, daß jede in das DAß⸗Mitgliedsbuch ge⸗ klebte Beitragsmarke entwertet ſein muß. Amt für Volksgeſundheit Fachgruppe Geſundheit. Der für Donnerstag, 11.., vorgeſehene Vortrag von Dr. Stauffer für Maſſeure und Fußpfleger fällt aus. Ortswaltungen Erlenhof. Der Sport findet Donnerstag, 11.., ab 20 Uhr, auf dem Erlenhofſportplatz ſtatt. 8— RraftnFreude Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Fahrten am kommenden Sonntag. Wanderung: Wald⸗ michelbach—-Rudi⸗Wünzer⸗Turm—Tromm(Mittagsraſt) —Affolterbach—Waldmichelbach. Wanderzeit:—5 Std. Abfahrt ab OEch Neckarſtadt.44 Uhr, Waldmichelbach an.41 Uhr, Waldmichelbach ab 18.44 Uhr, Mannheim OEG an 20.22 Uhr. Teilnehmerkarten zu RM..90 bei den Vorverkaufsſtellen. Radwanderung nach Waldhof— Bensheim— Jugen⸗ heim(Badegelegenheit)— Fußwanderung nach Ruine Frankenſtein—Rückfahrt über Lorſch—Hüttenfeld. Ab⸗ fahrt.00 Uhr Waſſerturm, Waldhof(Endſtation Stra⸗ ßenbahn).30 Uhr. Fahrräder inſtandſetzen, Fahrrad⸗ lampen nicht vergeſſen. Dampferfahrt(Nachmittagsfahrt) nach Speyer. Ab⸗ fahrt ab Köln⸗Düſſeldorfer unterhalb Rheinbrücke 14.25 Uhr. Rückfahrt ab Speyer 18.35 Uhr, Mannheim an 19.45 Uhr. Karten zu nur 90 Rpf. bei den Vorverkaufs⸗ ſtellen im Plankenhof, Völk. Buchhandlung, Zigarren⸗ kiosk Schleicher und Langſtraße 39a. Volksgenoſſe, deine Urlaubsreiſe mit Koß. Uß 87 vom 25. Auguſt bis 2. September nach Oeſterreich. Ge⸗ ſamtkoſten RM. 37.50. Uß 88 vom 18. September bis 25. September nach Tirol. Geſamtkoſten RM. 32.50. Uß 89 vom 4. Oktober bis 16. Oktober ins Wiener Weingebiet. Geſamtkoſten 54.— RM. Wien von allen⸗ Unterkunftsorten mit Straßenbahn zu erreichen.— Uß goa vom 4. Oktober bis 16. Oktober nach Wien. Koſten für Fahrt und Unterkunft mit Frühſtück, jedoch ohne Mittag⸗ und Abendeſſen RM. 55.—. Außerdem Fahrten nach München und Berlin. Zu dieſen Fahrten nehmen die Geſchäftsſtellen noch An⸗ meldungen entgegen. Dieſe Urlaubsreiſe fällt vom Himmel! Alle KdoF⸗Urlaubsfahrten im Auguſt ausverkauft? Bis geſtern— ja! Aber heute kann über eine neue Möglichkeit einer Auguſtreiſe berichtet werden: Die NSG„Kraft durch Freude“ führt vom 19. bis 27. Auguſt eine Urlaubsfahrt nach dem Hochrhein Hotzenwald durch. Es werden die Orte Säckingen, Laufenburg, Murg, Hauenſtein und Umgebung belegt. Dieſes landſchaftlich hervorragende Gebiet iſt leider noch nicht ſo bekannt, wie es dies verdienen würde. Am Südabhang des Schwarzwaldes gelegen, bietet ein Urlaub im Hotzenwald und am Oberrhein die herrlich⸗ ſten Hochwälder ſowie Fußwanderungen und Kleinaus⸗ flüge in den nahen Hochſchwarzwald(Feldberg, Her⸗ zogenhorn, die ſeltſame Tropfſteinhöhle mit unter⸗ irdiſchem Fluß bei Säckingen). Wenn darüber hinaus noch der kernige, prächtige Menſchenſchlag ſeinerſeits alles dazu beiträgt, den Urlaub zu verſchönern, ſo nimmt es nicht wunder, daß noch alle Urlauber, die bisher dieſes Gebiet am Oberrhein aufſuchten, reſtlos zufrieden und begeiſtert von dort zurückkehrten. Der Preis für dieſe Urlaubsreiſe beträgt nur 23.— Reichsmark einſchließlich Fahrt, Unterkunft und volle Verpflegung. Es können ſich infolgedeſſen vor allem auch die Volksgenoſſen beteiligen, die ganz beſonders zu ſparen gezwungen ſind. Anmeldungen nehmen fämtliche Geſchäftsſtelen ente gegen. Es wird jedoch gebeten, die Anmeldung möͤg⸗ lichſt ſofort abzugeben. Donnerstag, 11. Guguſt 1955 unbedingt ſofort Fücher 3 3 „Ich möch sehr gern fllebii Schwere Karls1 Ettling in der Ba ten und li Die Preſſe Kopf des 1 Verletzunge wurde der haus einge bermi Lauf b⸗ Tagen vern aus Sasba tot aufgefu 4 falles beſitz aber an, de und dabei wurde. Sel Steinl Dienstag k 28 Jahre a ſicht von ei bensmüden wWar verhei Kinder. 3. 3 nueuer do 4 Heidel Leziusmn 1 Chirurgie Karls= kehrte erſtn fahrplan vo ruhe über ſel, Hannov eine ausge; weſtecke des Der Schnell Kilometer l. xuhe ab.2 fahrt 17.39 .2. Die? keit, in ein burg und z Die neue zweiteiligen trecke Ka Später wir befindliche Auch für di⸗ abſehbarer teiliger FD. perſoner Bühler Dienstagabe Perſonenkra der ſich vor genden Gar uguſt 1958 ————— fort Fächer leeren! Ssche ront „Rheinstr. 9 riebe 1938 /39. ind Handwerk igert worden, ſung über den Rundſchreiben valtungen zu⸗ sbericht Juli zurückzugeben. andawalter. rauenwalterin ße 2. rauenwalterin tſtraße 40. sfrauenwalte⸗ 20—21 Uhr, rauenwalterin )—21.30 Uhr rauenwalterin Uhr Garten⸗ rauenwalterin haus. rauenwalterin Zga. Sfrauenwalte⸗ ſtraße 46. rauenwalterin ng 49. sfrauenwalte⸗ ⸗Rötterſtr. 50. rauenwalterin er Straße 42. rauenwalterin iſtraße 21. rauenwalterin ze 144. Betriebskaſſte⸗ »des Bei⸗ empels.— ofort feſt, ob nicht der Fall, valtungsſtelle, . Der Stem⸗ hmals darauf Hiedsbuch ge⸗ erstag, 11.., für Maſſeure ag, 11.., ab ude rlaub erung: Wald⸗ (Mittagsraſt) it:—5 Std. aldmichelbach r, Mannheim RM..90 bei im— Jugen⸗ nach Ruine ttenfeld. Ab⸗ ſtation Stra⸗ en, Fahrrad⸗ Speyer. Ab⸗ nbrücke 14.25 tannheim an Vorverkaufs⸗ ig, Zigarren⸗ dFF. Uß 87 ſterreich. Ge⸗ eptember bis RM. 32.50. ins Wiener ien von allen erreichen.— nach Wien. ihſtück, jedoch Berlin. Zu en noch An⸗ mmel! ausverkauft? er eine neue den: vom 19. bis Hochrhein e Säckingen, bung belegt. et iſt leider enen würde. en, bietet ein die herrlich⸗ nd Kleinaus⸗ dberg, Her⸗ mit unter⸗ über hinaus g ſeinerſeits ſchönern, ſo lrlauber, die chten, reſtlos rten. zt nur 23.— ft und volle n vor allem iz beſonders tsſtellen ent⸗ dung mög⸗ — „hakenkreuzbanner⸗ Blick übers Cand Donnerstag, 11. Auguſt 1958 Letzte badiſche meldungen Schwerer Unfall an der Dreſchmaſchine Karlsruhe, 10. Aug. Im benachbarten Ettlingen wollte ein Laaidwirt Nachſchau in der Ballenpreſſe ſeiner Dreſchmaſchine hal⸗ ten und ließ dabei am Schwungrad drehen. Die Preſſe kam in Bewegung und erfaßte den Kopf des Unglücklichen. Mit lebensgefährlichen Verletzungen(Kieferbrüche und Schädelbruch) wurde der Mann in ein Karlsruher Kranken⸗ haus eingeliefert. bermißtes Mädchen tot aufgefunden Lauf bei Bühl, 10. Aug. Ein ſeit einigen Tagen vermißtes 35 Jahre altes Mädchen aus Sasbachwalden wurde jetzt im Laufbach tot aufgefunden. Für den Hergang des Vor⸗ falles beſitzt man keine Erklärung, man nimmt aber an, daß das Mädchen ſich erfriſchen wollte — dabei von einem Hitzſchlag betroffen urde. Selbſtmord auf den Schienen Steinbach, 10. Aug.(Eig. Bericht.) Am Dienstag kurz vor 20 Uhr ließ ſich ein hieſiger 28 Jahre alter Mann in ſelbſtmörderiſcher Ab⸗ ſicht von einek Güterzug überfahren. Dem Le⸗ bensmüden wurde der Kopf abgefahren. Er und hinterläßt Frau und drei inder. Ueẽner Dozent der mediziniſchen Jakultät Heidelberg, 10. Aug. Dr. med. habil. Albert Lezius wurde die Dozentur für das Fach der Chirurgie verliehen unter Zuweiſung an die Fakultät der Univerſität Heidel⸗ erg. Tödlicher Sturz von der Leiter Bruchſal, 10. Aug. Der 65jährige Landwirt Köhler in Hambrücken fiel von der Leiter und brach dabei das Rückgrat. Es iſt ein verhängnisvoller Irrtum der Stadtjugend, daß ſie ſich unter Landarbeit eine ewige, kaum rentable Schinderei vorſtellt, während umgelehrt die Landjugend in der Stadt eine Folge von Vergnügungen und leichter Arbeit vermutet. Es iſt teile— denkbar ſchwer, einem Stadtjungen die Arbeit auf dem Lande erſtrebenswert zu machen und umgekehrt kann man die Landjugend nur ſchwer von dem Zug in die Stadt abhalten. Trotz alledem haben wir viele Mög⸗ lichkeiten erſchloſſen, den Städter mit dem Bauern und ſeiner Arbeit in Berührung zu brin⸗ gen, und in vielen fällt das Vorurteilt und macht bald einer geſunden Anſchauung Platz. Uach der Schulzeit ein Jahr Landdienſt Als erſte Organiſation hat die Hitler⸗Jugend den freiwil⸗ ligen Landdienſt im gan⸗ leh möonte nient in die Fabrik oder ins Büro, ich habe Tiere gur Reich bekannt gemacht und sehr gern und will später in der Landwirtschaft bleiben.“ ut Aufn.: Banzhaf(2) ch die Werbung in ihren Reihen zahlreiche Landdienſt⸗ nach ihrer Volksſchulzeit eintreten, ſind in der Regel ein Jahr dort. Tagsüber helfen ſie beim Bauern, der auch die Koſt und etwa 12.— bis 15.— Mark Taſchengeld im Monat gibt. Jeden Morgen, nach dem gemeinſamen Frühſport, ent⸗ läßt der Führer ſolch einer Landdienſtgruppe die Jungen bzw. Mädel, und am Abend keh⸗ ren ſie ins Lager zurück, wo dann bei Spiel und ſonſtiger Kurzweil die Kameraden beiſam⸗ men ſind. Ein Lager dieſer Art haben wir z. B. drüben in Frieſenheim, ein gleiches iſt in Walldürn im Bauland und weitere im Oberland. Ein Lager für Mädel iſt bis zu dieſem Sommer in Lützelſachſen unterge⸗ bracht geweſen. Nach Ableiſtung dieſes Land⸗ dienſtjahres, das Mädel und Jungen offen ſteht und ausſchließlich von Angehörigen der — allein wegen dieſer Vorur⸗ lager beſchickt. Die Jungen, die oder des BDM enz wird, werden die Teilnehmer bei der Stellungſuche burch die Arbeitsämter bevorzugt behandelt Zuerſt geht es ins Schulungslager In gleichem Maße bevorzugt werden die durch das Arbeitsamt vermittelten Landhel⸗ fer. Auch hier handelt es ſich um Mädel und Jungen, die nach der Schulentlaſſung nicht ſo⸗ fort eine paſſende Lehrſtelle gefunden haben. Anſtatt nun untätig zu Hauſe zu ſitzen, treten ſie bei einem Bauern auf dem Hof als Helfer ein, wohnen und eſſen bei ihm und erhalten ein angemeſſenes Taſchengeld, ſowie die ſozia⸗ len Gebühren von dieſem vergütet. Wird in dieſer Zeit eine Lehrſtelle ⸗ 1 11 in der Stadt frei, ſo kann der Landhelfer jederzeit dort eintreten. Sowohl Land dienſtler, wie Landhelfer haben meiſt vor ihrem Dienſtantritt ein Umſchulungslager durchlaufen, das ſie mit den vorkommenden Ar⸗ beiten vertraut macht, ſo daß der Bauer nicht etwa eine vollkommen unge⸗ lernte Kraft bekommt, ſondern einen rechten Helfer, der ſich bereits einigermaßen auskennt. Auf den verſchiedenen Dörfern in der Umgebung von Mannheim ſind zahl⸗ reiche Kräfte aus der Stadt bei Bauern unter⸗ gebracht. In Mucken⸗ hei rm, nahe bei Heddes⸗ eim, haben wir einen jungen Erbhofbauern be⸗ ſucht der vor einem Jahr erſt ſeinen neuaufgebau⸗ ten Hof bezogen 84 Bei ihm ſind ein Mädel und ein Junge, die ihm tüch⸗ tig an die 33 ehen. Das Mädel iſt als Landhelferin gekommen und fühlt ſich recht wohl. Sie möchte für immer bleiben „Ich bin aus der Gegend von Raſtatt, wir ſind vier Geſchwiſter und ich will ſpäter in der Landwirtſchaft bleiben. In die Fabrik oder aufs Büro möchte ich auf keinen Fall. Mir ge⸗ nach s Jahren wieder, Staliſtiſches Jahebuch“ Badens Bevölkerung und Wirtſchaft im Spiegel der Zahlen Karlsruhe, 10. Aug. Das Badiſche Sta⸗ tiſtiſche Landesamt in Karlsruhe hat jetzt nach einer Pauſe von 8 Jahren wieder ein„Stati · ſtiſches Jahrbuch für das Land Baden“ heraus⸗ gegeben. Das neue Nachſchlagewerk ſetzt die Reihe der früher erſchienenen Jahrbücher fort und bietet wie jene einen Geſamtüberblick über die ſtaatlichen und volklichen, wirtſchaftlichen, ſozialen und kulturellen Verhältniſſen Badens, ſoweit ſie zahlenmäßig überhaupt erfaßt werden können. Anſchließend an den im Jahre 1930 erſchiene⸗ nen letzten Band behandelt es in der Hauptſache die Zeit von 1930 bis 1937. Der große natio⸗ nalſozialiſtiſche Aufbau in Baden findet ſomit in dem neuen Jahrbuch ſeinen zahlenmäßigen Niederſchlag und macht daduxch das Werk be⸗ ſonders wertvoll. Das neue Jahrbuch, das mit ſeinen über 400 Seiten Umfang rund 100 Seiten ſtärker als ſein Vorgänger iſt, hat In einem Lag an die mordſee und zurück Schnelltriebwagenverbindung vom Gberrhein zum„Tor der Welt“ Karlsruhe, 10. Aug. Am Mittwoch ver⸗ kehrte erſtmalig der im Reichsbahn⸗Sommer⸗ fahrplan vorgeſehene FDT 77/78 von Karls⸗ ruhe über Heidelberg, Frankfurt a.., Kaſ⸗ ſel, Hannover nach Hamburg⸗Altona, der eine ausgezeichnete Verbindung zu der Süd⸗ weſtecke des Reiches und dem Norden darſtellt. Der Schnelltriebwagen durchfährt die rund 700 Kilometer lange Strecke in 7“ Stunden(Karls⸗ zuhe ab.25, Hamburg⸗Altona an 14.01, Rück⸗ fahrt 17.39 ab Hamburg⸗Altona, Karlsruhe an .20. Die Verbindung gibt ſomit die Möglich⸗ keit, in einem Tag von Karlsruhe nach Ham⸗ burg und zurück zu gelangen. Die neue Verbindung wird zunächſt von dem zweiteiligen Triebwagen bewältigt, der auf der trecke Karlsruhe— Berlin eingeſetzt war. Später wird der neue dreiteilige noch im Bau befindliche Triebwagenzug eingeſtellt werden. Auch für die Strecke Karlsruhe—Berlin wird in abſehbarer Zeit ein neuer, und zwar ein vier⸗ teiliger FD mit Speiſewagen eingeſetzt. perſonenwagen ſtürzt Böſchung hinab Bühlertal, 10. Aug.(Eig. Bericht.) Am Dienstagabend wurde ein abwärts fahrender Perſonenkraftwagen an der gleichen Stelle, an der ſich vor——7⁰ Zeit das Unglück der Flie⸗ genden Gauſchule Berlin ereignete, aus der Kurve getragen. Da der Randſtein dem An⸗ prall nicht ſtand hielt, ſauſte das Fahrzeug etwa acht Meter die Böſchung hinab, wo es von den Bäumen aufgehalten wurde. Die Inſaſſen, drei Baden⸗Badener, wurden dabei herausge⸗ F wobei einer von ihnen ſchwer, ie anderen beiden leichter verletzt wurden. Der Wagen wurde ſchwer beſchädigt. Ein zu⸗ fällig vorbeikommender Arzt aus Bühlertal lei⸗ ſtete die erſte Hilfe und brachte die Verletzten in das hieſige Krankenhaus. Bauern fingen zwei Sträflinge bt. Freiburg, 10. Aug.(Eig. Bericht.) Einen dreiſten Ausbruchsverſuch unternahmen zwei Häftlinge aus dem Bezirksgefängnis Säckingen. Mit einer eiſernen Stange ſchlu⸗ gen ſie den Gefängnisaufſeher, der ihnen das Abendeſſen bringen wollte, nieder. Nachdem ſie auch die Frau des Aufſehers zu Boden ge⸗ ſchlagen hatten, gelang es ihnen, über die Ge⸗ fängnismauern das Freie zu erreichen. Bau⸗ ern, die in den benachbarten Gärten arbeiteten, nahmen zuſammen mit der Gendarmerie ſofort die Verfolgung der mehrfach vorbeſtraften Ver⸗ brecher auf. Schon nach kurzer Zeit konnten die beiden Flüchtlinge wieder feſtgenommen werden. Während der Gefängnisaufſeher nur leicht verletzt worden iſt, mußte ſeine Frau in das Krankenhaus übergeführt werden. im weſentlichen den gleichen Aufhau wie die früheren Jahrgänge, jedoch inhaltlich zum Teil ein ganz anderes Geſicht, was ſchon darauf zu⸗ rückzuführen iſt, daß alle 1 ie durch die politiſche und wirtſchaftliche Neuord⸗ nung.—15 ſind und ſich zahlenmäßig er⸗ 1 ließen, in dem neuen Jahrbuch ausführ⸗ ich behandelt wurden. Es bringt u. a. reich⸗ altiges Zahlenmaterial über Familien und aushaltungen, Eheſtan s Erbhöfe, den geſamten landwirtſchaftlichen Anbau, die einzelnen Gebiete der techniſchen —— der Landwirtſchaft, die umfangrei⸗ en Bodenverbeſſerungen, Neuſiedlungen und Anliegerſiedlungen, die Weſt⸗Oſt⸗Siedlung, den Aufſchwung der Bautätigkeit in den vergange⸗ nen Jahren, aber ebenſo erſchöpfendes Mate⸗ rial über Gewerbe, Induſtrie, Handel und Verkehr, über Bauleiſtungen und Aus⸗ ge der Reichsautobahnen, Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit uſw. Auch die Neueinteilung der inneren Verwaltung Badens auf Grund des Geſetzes vom 30. Juni 1936 iſt in dem neuen Werk ausführlich behandelt worden. Erſtmals in dieſem Jahrbuch erſcheint in einem Anhang ein Ländervergleich zwiſchen Baden, Bayern(zum Teil auch Pfalz), Würt⸗ temberg, Thüringen, Heſſen und dem Reich. Nach der Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Reich wurde hierbei auch die deutſche Oſt⸗ mark berückſichtigt, ſoweit für ſie ſtatiſtiſche An⸗ gaben vorlagen.— Das neue Jahrbuch iſt da⸗ mit zu einem unentbehrlichen Nachſchlagewerk für alle Verwaltungs⸗ und Wirtſchaftskreiſe geworden, zu einem Rechenſchaftsbericht der roßen nationalſozialiſtiſchen Leiſtungen im ande Baden. Darüber hinaus aber kann es auch der Wiſſenſchaft für die Beurteilung und die Durchführung neuer Aufgaben und Maß⸗ —— mit ſeinen Zahlen ein guter Ratgeber ein. pfälzer am Matterhorn abgeſtürzt Landau(Pfalz), 10. Auguſt. Der 18jährige Hans Schwarz von hier und ein junger Ba⸗ ſeler ſind bei dem Verſuch, das Matterhorn zu beſteigen, ſiebzig Meter tief abgeſtürzt, als ſie den Einſtieg in die Felſen begannen. Schwarz war Schüler der kantonalen Handelsſchule in Lauſanne. Und wer macht es nachꝰ Villingen, 10. Aug.(Eig. Ber.) Der Ein⸗ Billingen beſchloß in einer Sitzung ie e Einführung einer einſtündi⸗ gen Mittagspauſe von 13 bis 14 Uhr. Damit geht der Villinger Einzelhandel als erſter in einer deutſchen Stadt geſchloſſen mit dieſer Maßnahme voraus. Sicherlich wird das ————5 anſpornend auf andere deutſche Städte irken. „Ich möchte mal Bauer werden“, ſagte der Junge „Interview“ mit jugendlichen Land helfern und ⸗helferinnen/ Sie ſind alle ſehr zufrieden fällt es ſo viel beſſer. Am Anfang habe ich zwar Angſt gehabt, dem Pferd zu nahe zu kom⸗ men, aber jetzt vertragen wir uns ganz gut. Und auch der kleine Georg, der Sohn vom Bauern, hat ſich ſchnell an mich gewöhnt. Die Frau hat nämlich einen zu verſorgen und da nehme ich 11 den Dreijährigen gern ab.“—„Und am Anfang gab's wohl auch ein⸗ mal Heimweh?“—„Ja, das ſchon, aber wenn man hier dauernd in der Arbeit iſt, hat man wenigſtens keine Zeit daranzudenken.“ Der Junge, der bei dem Bauern arbeitet, iſt als Landwirtſchaftlicher Lehrling angeſtellt. Für ihn beſteht ſpäter die Möglich⸗ keit, ein beſonderes Fachgebiet zu ler⸗ Zuerst war der Junge Hilfsarbeiter, jetzt ist er als Landwirtschafts- lehrling tätig. In die Stadt will er nicht mehr. nen und beruflich auszuüben: Verwalter, Buch⸗ führer, Melker, Imker, Winzer, Schäfer, Tier⸗ wärter, Brenner, Baumwart, Züchter von Schweinen, Geflügel, Pelztieren uſw. Die Land⸗ wirtſchaftslehre iſt heute genau ſo geregelt und anerkannt wie etwa die handwerkliche oder kaufmänniſche und die Berufsausſichten ſind bei der umfaſſenden Intenſivierung unſerer Land⸗ wirtſchaft ſehr günſtig. „Sind Ihre Eltern ebenfalls in der Land⸗ wirtſchaft tätig?“—„Unſere Familie iſt aus Sachſen. Mein Vater iſt in Weinheim in der Fabrik. Ich war zuerſt auch dort als Hilfs⸗ arbeiter, aber dann bin ich dort weg und bin froh. Ich möchte Bauer werden!“ Wir haben den Beſuch dieſes Erbhofes nicht bereut. Ein junges Bauernpaar mit zwei Kin⸗ dern und dieſen zwei jugendlichen Helfern wirt⸗ ſchaftet erfolgreich im neuen Hof auf frucht⸗ barem Boden. Und ſo wie auf dieſem Hof, arbeiten zwiſchen Heddesheim und Viernheim noch viele Frauen und Männer, um nach ſchwe⸗ ren und arbeitsreichen Anfangsjahren vollwer⸗ tige Erbhöfe zu beſitzen. Bz. neues aus Camperiheim * Lampertheim, 10. Aug. Jakob Blu⸗ menſchein aus Viernheim, beſchäftigt bei der Bahnmeiſterei Lampertheim, und K. F. Wachl aus Lampertheim, beſchäftigt in der Reichsbahn⸗Werlſtätte Worms, wurden vom Führer und Reichskanzler aus Anlaß ihrer 25⸗ jährigen Dienſtzeit das Treudienſt⸗Eh⸗ renzeichen verliehen.— Lampertheim hat nach wie vor einen beträchtlichen Geburten⸗ Ueberſchuß zu verzeichnen. Das Standesamt beurkundete im Monat Juli 29 Geburten, 11 Sterbefälle und 9 Eheſchließungen. 11 Aufge⸗ bote wurden beantragt.— Das Gaſthaus„Zum Pflug“ iſt um den Preis von 21 000 RM an einen Käufer aus Kaſſel übergegangen. Der ſeitherige Beſitzer Adam Strauß hat einen Erb⸗ hof mit Gaſthaus und Fremden⸗Penſion im Odenwald übernommen.— Um ihre Mitglie⸗ der beſſer betreuen zu können, hat die Mann⸗ heimer Allg. Ortskrankenkaſſe am hieſigen Platze eine Nebenſtelle eingerichtet.— Zur Be⸗ treuung der Siedler der Katharina⸗Grünewald⸗ Siedlung ſind nunmehr ſogenannte Arbeitsge⸗ meinſchaften gebildet worden. Dieſer Tage trat in den Räumen der Berufsſchule die erſte Arbeitsgemeinſchaft unter Anweſenheit des Gemeinſchaftsleiters, der Leiterin der- NS⸗ Frauenſchaft und der Gaufachberaterin zuſam⸗ men. Es ſollen hier praktiſche Erfahrungen der Haushaltführung und der Verwertun der wehen in Garten und Stall vermittelt * Der Löwe auf der Grundſtücksmauer. Ein glücklicherweiſe ſeltener Vorfall ereignete ſich auf einem Grundſtück am märkiſchen Ufer. Eine Wander⸗Raubtierſchau hatte dort vorüber⸗ gehend ihre Fahrzeuge untergeſtellt. Beim Säubern eines Käfigs gelang es einem großen Lbõᷣ w en aus ſeiner Behauſung zu entweichen. Mit einem kühnen Satz ſprang er auf eine zwei Meter hohe Grundſtücksmauer und hielt von hier Ausſchau nach einer weiteren Flucht⸗ gelegenheit. Der Paſſanten bemächtigte ſich eine Panik. Da alle Verſuche, das ausgebro⸗ chene Wüſtentier wieder in den Käfig zurückzu⸗ bringen, ſcheiterten, mußte der Löwe auf ſei⸗ 1 3 hohen Sitz von der Polizei erſchoſſen erden. „hakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Donnerstag, 11. Kuguſt 1938 „Der Empörer“ Verſuch eines neuen Kleiſt⸗Bildes In der Haude und Spenerſchen Verlagsbuch⸗ handlung, Berlin, iſt eine neue Darſtellung des Lebens Heinrich von Kleiſts von Gun⸗ ther Haupt erſchienen, die den Titel„Der Empörer“ trägt. Gunther Haupt hat ſich ein hohes Ziel geſteckt: unter Aufzeigung der fragwürdigen Haltung und Einſtellung der bisherigen Kleiſt⸗Darſteller und ihrer ebenſo fragwürdigen Ergebniſſe, die dem wirklichen Weſen Heinrich von Kleiſts nicht gerecht wurden, hat er es mit anerkennenswer⸗ tem Mut unternommen, ein neues Kleiſt⸗Bild an die Stelle des bisherigen, vielerlei Bezeich⸗ nungen aufweiſenden Kleiſt⸗Bildes zu ſetzen. Gunther Haupt ſtellt Heinrich von Kleiſt als den politiſchen Dichter, als den Empörer dar, der in ſeinem Schaffen von dem Willen geleitet war, Deutſchland aufzurufen zum Kampf gegen die Fremdherrſchaft Napoleons. Kleiſt wird auf dieſe Weiſe aber auch zum Empörer gegen die allgemeinen, damals herrſchenden Lebensauffaſ⸗ ſungen und gegen die Dichtung, in der dieſe Auffaſſungen ſich niederſchlagen. Sein eigenes dichteriſches Schaffen wird zur Manifeſtation eines Geiſtes, aus dem allein die Wiedergeburt Deutſchlands kommen konnte. Es war die Tragik dieſes genialen und ſo unerhört begabten Dich⸗ ters, daß er ſeiner Zeit mehr als ein Jahrhun⸗ dert vorauseilte. Die Zeit, das Schaffen Hein⸗ rich von Kleiſts in ſeinem tiefſten Weſen und in ſeiner vollen Bedeutung zu würdigen, iſt erſt heute gekommen, denn erſt das durch den Natio⸗ nalſozialismus in ſeiner neuen Lebenshaltung entſcheidend geprägte deutſche Volk vermag Dich⸗ tungen zu würdigen, die tief im politiſchen Le⸗ bensbereich des Volkes verwurzelt ſind und deren ſtärkſter Antrieb der Wille iſt, den deut⸗ ſchen Menſchen zu entflammen und aufzurufen zur Erkenntnis ſeiner eigentlichen Lebensauf⸗ gabe. Die Darſtellung Gunther Haupts lieſt ſich auf weite Strecken wie eine ſpannend geſchriebene Erzählung. Die zum Teil verblüffenden Deu⸗ tungen der Werke Heinrich von Kleiſts vermögen durchaus zu überzeugen, da ſie eine wirklich gründliche Kenntnis und ein ſicheres Gefühl für die in ihnen wirkenden Kräfte verraten. Der Verfaſſer beherrſcht auch die Literatur über Heinrich von Kleiſt völlig. Da ſein Buch bewußt als Kampfbuch gedacht iſt, ſo enthält es natür⸗ lich auch eine Reihe von Einſeitigkeiten und überſpitzten Formulierungen, ohne die nie aus⸗ zukommen iſt, wenn neuen Auffaſſungen eines bisher meiſt falſch geſehenen Dichters die Bahn bereitet werden ſoll. Es lohnt ſich, ſich mit der Kleiſt⸗Darſtellung Gunther Haupts zu befaſſen, denn, wie man im einzelnen auch dazu ſtehen mag, ſo liegt hier doch jedenfalls der ernſthafte Verſuch vor, das Leben und Werk eines Dich⸗ ters, wie wir ihn in Heinrich von Kleiſt beſitzen, zu ergründen mit Hilfe von Anſchauungen, die erſt heute Allgemeingut unſeres Volkes zu wer⸗ den im Begriffe ſind. Hellmuth Langenbucher. Vorgeſchichtliches Freilichtmu⸗ ſeum in der Oſtmark. Nach einem Plan von Profeſſor Dr. Oswald Menghin(Wien), dem Präſidenten der Wiener Prähiſtoriſchen Geſellſchaft, wird in Stillfried an der March im Gau Nieder⸗Donau ein vorgeſchicht⸗ liches Freilichtmuſeum errichtet. Der Ort nimmt durch ſeine zahlreichen Fundſtätten, die Kulturen von der Steinzeit bis ins frühe Mittelalter erkennen laſſen, eine beſondere Stel⸗ lung in der Vorgeſchichte ein. Das Müddten von Der Bildhauer Fritz Klimsch Ein Künstler von der Ausstellung im Hause der Deutschen Kunst Man hat Fritz Klimſch, den Berliner Bild⸗ hauer, einmal den„Gentleman“ unter den Bild⸗ hauern genannt. Dieſe Charakteriſierung, die für den erſten Augenblick ein wenig übertrieben klingt, trifft aber einen Weſenszug Klimſchs ſehr genau: das vollendete Maßhalten ſeiner Kunſt, die Reinheit und Ungezwungenheit der Bewegungen ſeiner Figuren. Wenn es die „Seele“ iſt, die die Plaſtiken Kolbes belebt, ſo iſt es bei Klimſch die Anmut einer ſchönen Empfindung. Auf Reiſen durch Italien, Griechenland und England hat der Lernende ſeine großen Vor⸗ bilder gefunden: die Werke der klaſſiſchen Kunſt. Der erſte Erfolg Klimſchs war das im Jahre 1906 errichtete Virchowdenkmal in Berlin, eine ſymboliſche Darſtellung des Werkes Virchows. Von dieſem Zeitpunkt an datiert ſeine Reife und die Anerkennung, die er in ſteigendem Maß in der Oeffentlichkeit erhielt. Klimſch iſt kein Neuerer um jeden Preis. Er ſucht in allen Dingen die verborgene Anmut, die Harmonie der gelöſten Ruhe, die Beſtändig⸗ keit der Empfindung. Die„Träumende“, die „Schreitende“, die„Schauende“, der„Ruhende“: ſo lauten die Titel ſeiner ſchönſten Werke, die die Gefälligkeit, die zarte„Melodie“ ſeiner ſtark und echt empfundenen Bewegungen am vor⸗ trefflichſten erkennen laſſen. Dr. Erwin Bauer „Olympia“ von Fritz Klimsch, Berlin nem EIN ROMAN VvoN KURT KRISFPIEN 18. Fortſetzung „Es haben ſich Schwierigkeiten ergeben, gnä⸗ bdige Frau“, begann Reimers und ſuchte aber⸗ mals vergeblich Martines Augen.„Ich bin über die erſten Anfänge noch nicht hinaus⸗ gekommen...“ Die alte Dame nickte mit einem ſchlauen Lä⸗ cheln.„Verſtehe, verſtehe! Ich kenne Sie jetzt, Sie ſind nicht ungeſchickt, Sie überſtürzen nichts! Aber warum tanzen Sie nicht? Sie müſſen doch Bewegungsſtudien machen! Oder ſind Sie Richttänzer? In dieſem Falle entgeht Ihnen eine ganze Menge, glauben Sie das einer alten und erfahrenen Frau. Ach, wenn ich doch ein, ſagen wir zwei Jahrzehnte zurückſchrauben könnte! Herr Reimers!“ Sie ſah ihn an und ſeufzte, daß es ihm durch Mark und Bein ging. „Wenn ich doch wenigſtens fünfundzwanzig oder dreißig Jahre jünger wäre! Man ſoll in Wünſchen möglichſt unbeſcheiden ſein...“ Reimers ſtand eilig auf und verbeugte ſich bor Martine. Sie erhob ſich und folgte ihm zur Tanzfläche.„Tante Agatha iſt ſchrecklich“, ſagte ſie leiſe.„Nun, ſie kann recht eigenartig ſein“, bemerkte Reimers zurückhaltend. Ein wenig zitterte ſein Arm, etwas ſchneller klopfte ſein Herz, als er ſie ſo nahe fühlte. Sie tanzte wunderbar leicht und ſchwebend. Die zentimentale Tangomelodie ſtimmte ihn weich, und es fiel ihm ſchwer, das Thema zu begin⸗ zen, von dem er wußte, daß es ſie quälen wVürde. Aber es ging ja nicht anders, er mußte Copyrisht by Franckh'sche Verlags- handlung. Stuttsart mehr erfahren, weein er ihr helfen wollte. So begann er ſanft und entſchuldigend:„Bitte, nehmen Sie es mir nicht übel, gnädiges Fräu⸗ lein, wenn ich„die Gelegenheit benutze, Sie noch etwas zu fragen...“ Er fühlte, wie ſie ſich ihm entzog, ſah, wie ihre Augen ablehnend über ſeine Schulter blick⸗ ten, aber er nahm ſie feſter in den Arm und fuhr raſch fort:„Sie haben mir neulich ein Verſprechen abgenommen, das ich nicht länger halten kann, wenn Sie ſich mir nicht endlich anvertrauen. Sie wiſſen, was ich meine! Ich habe bisher geſchwiegen, aber die Lage iſt in⸗ zwiſchen eine andere geworden. Trotzdem will ich Ihnen helfen, aber ich will kein blindes Werkzeug ſein. Sie müſſen mir ſagen, was da⸗ mals in Haarlem geſchehen iſt, und in welchem Zuſamenenhang Sie ſelber damit ſtehen. Be⸗ greifen Sie das doch!“ Sie befanden ſich in dieſem Augenblick ſo weit von ihrem Tiſch entfernt, daß man ſie von dort aus nicht beobachten konnte, weil die Tanzfläche mit den tanzenden Paaren dazwi⸗ ſchen lag. Martine war ſtehen geblieben, jetzt löſte ſte ſich aus ſeinem Arm und ſagte ent⸗ ſchloſſen:„Ich bedaure, aber Sie werden nichts von mir erfahren.“ Ihre Hartnäckigkeit empörte Reimers.„Ich hoffe, daß Ihnen das nie leid tun wird“, ſagte er gekränkt. Da flammten ihre grauen Augen auf, mit Staunen ſah Reimers, wie ſich in ihrem Geſicht Aufn.: Erika Schmauß eine Wandlung vollzog, die er nie für möglich gehalten hätte. Leidenſchaft und Entſchloſſen⸗ beit lagen in ihrem Blick.„Waruen drohen Sie denn erſt—?“ rief ſie, und er war froh, daß die Muſik ihre Worte ſo weit übertönte, daß niemand anders ſie verſtehen konnte.„Wor⸗ auf warten Sie denn noch?! So rufen Sie doch ſchon die Polizei und laſſen Sie mich verhaf⸗ ten.“ Während ihres Ausbruches hatte er ſeine Ruhe wiedergefunden. Er nahm ſie ſacht beim Arm und führte ſie an der Kapelle vorbei zum Tiſch zurück. Dabei redete er beſchwichtigend auf ſie ein:„Sie haben mich mißverſtanden! Es hat mir völlig ferngelegen, Ihnen zu dro⸗ hen, ich wollte nur meiner Sorge um Sie Aus⸗ druck geben, und ich fürchte, es iſt viel Grund vorhanden, um Sie beſorgt zu ſein. Ich bin kein Polizeiſpitzel. Meine Abſichten waren freundſchaftlich und uneigennützig!“ Uneigennützig?— Er ſelbſt blieb mit nach⸗ denklicher Verwunderung an dieſem Worte hängen. Hatte er nicht insgeheim auf irgend einen Dank gerechnet? Er grübelte noch darüber nach, als ſie ſchon wieder bei den anderen ſaßen. Somaerstorff richtete forſchende Blicke auf ihn und Martine. Er mochte ſpüren, daß zwiſchen den beiden etwas vorgefallen war, und ſicherlich war dies auch der Grund, weshalb er gleich darauf Martine um einen Tanz bat. Reimers ſah ſie in eifrigem Geſpräch vorübergleiten und nickte verſtehend vor ſich hin. Einem plötzlichen Einfall folgend, ließ er einen Verſuchsballon ſteigen und ſagte aner⸗ kennend:„Kein übles Paar, wahrhaftig!“ Tante Agatha wiegte ſchlau den weißgrauen Kopf.„Vielleicht, vielleicht, aber das hat la keine Eile.“ „Erlauben Sie, daß ich da anderer Anſicht bin, gnädige Frau! Junge Mädchen verlieben Neues Werk von Veit Stoß? Bei Erneuerungsarbeiten an der Bernhar⸗ diner⸗Kirche in Radom bei Lublin wurde, wie polniſche Blätter berichten, ein ſenſationeller Fund gemacht. Man entdeckte, daß die den Hauptaltar ſchmückenden Figuren von Chri⸗ ſtus, der Gottesmutter und des heiligen Jo⸗ hannes ein Werk des Nürnberger Meiſters Veit Stoß oder eines ſeiner Schüler ſein könnten. Die wunderbaren. in rein gotiſchem Stil aus⸗ geführten Geſtalten, waren durch eine drei⸗ fache Farbenſchicht verunſtaltet. Der Direktor des Nationalmuſeums in Warſchau und ein be⸗ kannter Lodzer Bildhauer, der die Konſervie⸗ rung der Figuren vornehmen ſoll, begaben ſich ſofort an die Fundſtätte. Deutschlands Nachbarn im Südosten Völker und Mächte im Donauraum. Von Rudolf Dammert. Voigtländer⸗Verlag Leipzig 1938. 380 Seiten. Die Rückkehr der Oſtmark zum Großdeutſchen Reich hat es mit ſich gebracht, daß wir Deut⸗ ſchen wieder unmittelbar an Länder grenzen und mit Völkern in enger Berührung ſtehen, von denen man ſich früher recht weit entfernt glaubte und über die man ſich ſehr oft nur recht unbeſtimmte und einſeitige Vorſtellungen machte. Unſere Nachbarn im Südoſten, die Völ⸗ ker und Mächte im Donauraum, die Tſchecho⸗ Slowakei, Ungarn, Südſlawien, Bulgarien, Rumänien— was wiſſen wir im Grunde von ihnen, von ihrem Weſen, ihren inneren Kräf⸗ ten, ihren Lebensformen, ihren Kämpfen? Iſt es nicht ſo, daß in vielen Köpfen auch der heu⸗ tigen Generation noch immer das Bild des Balkans von einſt ſich erhalten hat, daß man vielfach noch dort unten Verhältniſſe vermutet, wie ſie gültig waren zu einer Zeit, da von den heutigen großen Staatengebiden jener Gebiete ein Teil überhaupt noch nicht beſtand, ſondern im Verbande des alten k. u. k. Oeſterreichs ſich befand, andere aber als ſehr unvollkommene, eben erſt aus dem zerfallenden türkiſchen Reich losgelöſte, noch ſehr„öſtlich“,„balkaniſch“ und fremdartig anmutende Kleinſtaaten waren! Hier führt das vorliegende ausgezeichnete Buch zu einem beſſeren Verſtändnis der jetzigen Zu⸗ ſtände Südoſteuropas. Als Einführung bringt es überdies einen ſehr brauchbaren Ueberblick über die Geſchichte der alten öſterreichiſchen Monarchie, die habsburgiſche Politik und das Weſen des Deutſch⸗Oeſterreichers von einſt und heute. Dem Text ſind Karten, ein Literatur⸗ und ein Namensverzeichnis beigegeben. Dr. Robert Pfaff-Giesbers. Zwei Dichter des Bodenſees, Paul Sättele und Wilhelm v. Scholz, eröffnen das Juli⸗ heft„Der Bergſteiger“(Verlag Bruck⸗ mann, München), das mit einem farbigen Bild vom Großglockner geſchmückt iſt, mit fein ge⸗ prägten Abhandlungen über den See und ſeine Geſchichte, bebildert mit großen ſtimmungs⸗ vollen Bodenſee⸗Aufnahmen und einem kleinen „Bodenſee⸗Film“. Anſchließend folgen Beiträge mit Bildern über Dr. Ludwig Dürr, dem ge⸗ treuen Ekkehard des Grafen Zeppelin und Füh⸗ rer des Zweiges Friedrichshafen zu ſeinem 60. Geburtstag und über Dr. Julius Kugy, dem bedeutenden Bergſteiger und Bergpoeten, der in dieſen Tagen 80 wird. Erwähnt ſeien u. a. nur noch der Beitrag von Ernſt Koch, der uns durch die Berge des Ferwalls geleitet, eine umfangreiche Abhandlung über das hundert⸗ jährige Beſtehen der Gletſcherforſchung von Walther Flaig und eine Schilderung der Kur⸗ diſtan⸗Kundfahrt 1937 von Herbert Kuntſcher. Ueberaus willkommen dürfte wohl jedem die dieſem Heft eingefügte dreiteilige Karte der deutſchen Alpen ſein, die eine raſche Ueberſicht über die einzelnen Berggruppen und Zufahrts⸗ linien vermittelt. ſich nach keinem Fahrplan, ſondern wie es der Zufall oder das Schickſal will. Und dann hei⸗ raten ſie meiſt!“ „Meine Nichte iſt ſo jung, daß ſie getroſt noch ein paar Jahre warten kann. Mir ſcheint, Herr Reimers, daß ich mich in Ihnen getäuſcht habe, und daß auch Sie einer von dieſen eili⸗ gen, modernen Menſchen ſind, die im Hundert⸗ Kilometer⸗Tempo leben.“— „Keineswegs, gnädige Frau! Aber Glück und Liebe laſſen ſich doch nicht einwecken oder auf Eis legen. Das ſind lebendige Dinge, die Luft und Freiheit brauchen, wenn ſie nicht verküm⸗ mern ſollen. Das iſt eine natürliche Entwick⸗ lung, und wer der Natur ins Handwerk pfuſcht, verſündigt ſich.“ Reieners fühlte ſelber, daß er etwas weit ge⸗ gangen war, aber er bedauerte es nicht. Er dachte an die Teſtamentsklauſel, nach der Mar⸗ tine enterbt ſein ſollte, wenn ſie ſich vor dem Tode ihrer Tante verheiratet oder auch nut verlobt haben ſollte. Er fand das ſo unglaub⸗ lich egoiſtiſch, daß er im Inneren noch viel ſchärfenre Worte dafür anwandte. Aber was er geſagt hatte, genügte ſchon. Agatha van Ringk ſah ihn bös an. Sie räuſperte ſich ein paarmal knarrend und wandte ſich dann ſo betont an Fräulein Hollersbach, daß ſie es gar nicht mehr nötig gehabt hätte, auch noch ein anderes Thema anzuſchlagen, um Reimers zu zeigen, wie wenig ſie auf ſeine Meinung Rückſicht nahm. O weh, jetzt ſcheine ich es mir mit den Ringks richtig verdorben zu haben, dachte Rei⸗ mers unbehaglich. Und halb aus Trotz, jetzt war wohl doch ſchon alles ganz egal, bat er Fräulein Hollersbach um einen Tanz. Das junge Mädchen warf einen verlegenen Blick auf Tante Agatha, die ſonderbarerweiſe mit einem herablaſſenden Kopfnicken ihre Einwilligung gab.(Fortſetzung folgt, „Haken! feon kammer, Pa induſtrie iſt gelungen, da organiſa: vollkomm miniſter Dr Beobachter“ nächſter Zeit mit dem neu ſprungverfah nach weniger weit ſein, da der Reichspo den bekannt der Reichspo ausgedehnt! möglich iſt, d ger zulegen 1 Deutſchland —0 immer ung heute b andere Lände oder weniger at, wobei f ir müſſen 1 wieder darüb ältigſtes chen und etzungen ühren kann. Erkenntnis— haben wollte auch in kleine filmwiede ſie ſich unzu allenfalls für mals aber al⸗ und dafür Ei Teilnehmergel es ja auch von worden, daß 3 Jah lenbild mi in der Se verfahren körniges Bild ſernſehempfa ildvorführun den kann. Die die sj wird erſtmali, ordentliche V wie ſie mit d iſt, praktiſch vi ſtellungsbeſuch geben. Die g angenen Ja untergebr ernſeher vollem Umfan doppelt ſo br Deutſchen Ope eigentliche Fe die Fernſehkan umfänglichen tungen und S bereitet werde fänger gen des ann im Aug Stelle begeben übertragen we während der nicht etwa ver fern taghell velektriſchen N hell als mögli taſtet und we angsſeite die llein fünf ve en werden l ernſehers in ühnendarbiet rekte Sendung andere Arbeit werden. Die ſender ſind da weſentlich ve Einlegung von pielten Szene auffilmen ver Ebenſo groß die Entwick ie auf den lle beteiligten ernſeh⸗AG., L au und in de Klein⸗ und Unter den für ängern ſind me cheinlich erheb —7 wird, oh land, che ſtungen ſo eke ſtellen wi empfängern w Bilder in 10 S — in großen K bald großen Kernſtück des e Röhre, großen Bildem eingeſetzt; zum Heimempfang ꝛ dere mit Spieg ſenkrechte Anbr tronenröhre m Die Deutſe dieſer techniſche der Senderſeit ernſehhaus ar harlottenburg lichkeit 10 neuer Fern Sendenorm vo der jetzt ſeinen Hier iſt—5 e der den Aufba erlaubt, ſo daß lunft weſentlie werden kann, iguſt 1958 5toß? r Bernhar⸗ wurde, wie nſationeller ß die den von Chri⸗ eiligen Jo⸗ eiſters Veit in könnten. Stil aus⸗ eine drei⸗ er Direktor und ein be⸗ Konſervie⸗ hegaben ſich züdosten Von Rudolf eipzig 1938. oßdeutſchen wir Deut⸗ ſer grenzen ung ſtehen, eit entfernt ft nur recht orſtellungen en, die Völ⸗ ie Tſchecho⸗ Bulgarien, Frunde von ieren Kräf⸗ npfen? Iſt ich der heu⸗ Bild des „ daß man e vermutet, da von den ner Gebiete nd, ſondern erreichs ſich ollkommene, iſchen Reich aniſch“ und varen! Hier te Buch zu etzigen Zu⸗ rung bringt Ueberblick erreichiſchen ik und das n einſt und Literatur⸗ ben. esberg. Sättele das Juli⸗ lag Bruck⸗ rbigen Bild it fein ge⸗ e und ſeine ſtimmungs⸗ nem kleinen en Beiträge er, dem ge⸗ n und Füh⸗ zu ſeinem us Kugy, Bergpoeten, vähnt ſeien ſt Koch, der eleitet, eine is hundert⸗ ſchung von ig der Kur⸗ Kuntſcher. jedem die Karte der e Ueberſicht d Zufahrts⸗ ee wie es der dann hei⸗ ſie getroſt Mir ſcheint, en getäuſcht dieſen eili⸗ m Hundert⸗ Glück und n oder auf ze, die Luft cht verküm⸗ he Entwick⸗ Handwerk as weit ge⸗ nicht. Er hoder Mar⸗ ch vor dem auch nut o unglaub⸗ noch viel ügte ſchon. an. Sie und wandte Hollersbach, habt hätte, chlagen, um auf ſeine mit den dachte Rei⸗ Trotz, jetzt 3 gal, bat er Lanz. Das n Blick auf mit einem nwilligung ig folgt., gelungen, das 7 1 aorenf erheblich vo + 4 4 hlat, wobei „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 11. Guguſt 19⁵8 Fernsehen für alle In engſter Zuſammenarbeit zwiſchen Reichs⸗ oſt— hier vor allem der Forſchungsanſtalt 4 er Deutſchen Reichspoſt—, Reichsrundfunk⸗ kammer, Partei und der deutſchen Fernſeh⸗ induſtrie iſt es ſeit der letzten Funkausſtellung Fernſehentechniſchund zu ver⸗ lkommnen, ſo daß, wie jetzt Reichspoſt⸗ miniſter Dr. Ohneſorge im„Völkiſchen Beobachter“ mitgeteilt hat, bereits in aller⸗ nächſter Zeit möglich ſein wird, den Betrieb mit dem neuen 441⸗Zeilen⸗Sender mit Zeilen⸗ ſprungverfahren probeweiſe zu eröffnen. Schon nach wenigen Monaten wird es dann auch ſo weit ſein, daß der bisher auf — in der Reichspoſt ſelbſt beſchränkte Betrie den bekannten unentgeltlichen Fernſehſtuben der Reichspoſt— auf die ausgedehnt wird und jedem das Fernſehen möglich iſt, der ſich einen geeigneten Empfän⸗ ger zulegen kann. Deutſchland iſt mit dieſer auch vom Führer —0 immer wieder vorgetriebenen Entwick⸗ ung heute bereits ein gutes Stück weiter als andere Länder, wo man das Vorgehen mehr oder weniger der Privatinitiative überlaſſen nicht ausblieben. ir müſſen uns bei dieſer Entwicklung immer wieder darüber klar ſein, daß hier nur ſo rg⸗ fältigſtes Abwägen aller techni⸗ chen und pſychologiſchen Voraus⸗ etzungen zu einem befriedigenden Ergebnis ühren kann. Hierzu gehört zuerſt einmal die Erkenntnis— die man in England nicht wahr⸗ 4 haben wollte—, daß heute die Welt durch die auch in kleinen Städten ausgezeichnete Ton⸗ filmwiedergabe ſo verwöhnt iſt, daß ſie ſich unzulängliche Rundfunk⸗Fernſehbilder —— — — —— 4 — — 4 7 allenfalls für eine einmalige Betrachtung, nie⸗ mals aber als Dauererſcheinung gefallen laſſen und dafür Eintritt oder hohe Gerätekoſten und Teilnehmergebühren zahlen wird. Deshalb iſt es ja auch von allen Fachleuten ſo ſehr begrüßt worden, daß die Reichspoſt ſich bereits im ver⸗ 3 Jahr endgültig zum 441⸗Zei⸗ lenbild mit 25maligemBildwechſel in der Sekunde im Zeilenſprung⸗ verfahren entſchloß, weil nur ein ſo fein⸗ körniges Bild bei täglicher Benutzung des 0 ehempfangs befriedigen und bei Groß⸗ ildvorführungen entſprechend vergrößert wer⸗ den kann. Die diesjährige Funkausſtellung wird erſtmalig Gelegenheit geben, die außer⸗ ordentliche Verbeſſerung der Empfangsgeräte, wie ſie mit den 441 Zeilen möglich geworden iſt, praktiſch vorzuführen und damit jedem Aus⸗ ſtellungsbeſucher Gelegenheit zu eigenem Urteil geben. Die große Halle 2— in der im ver⸗ angenen Zahre die ganze Empfängerbauindu⸗ untergebracht war— ſteht dieſes Mal der ernſeherei zur Verfügung und wird in vollem Umfang ausgenutzt. Eine rieſige Bühne, doppelt ſo breit wie das Proſzenium des Deutſchen Opernhauſes in Berlin, enthält die eigentliche Fernſehbühne, den Laufgang für die Fernſehkamera, das Orcheſter und die recht umfänglichen Nebenanlagen„Mehrere Darbie⸗ tungen und Szenen können nebeneinander vor⸗ bereitet werden, und die Fernſehkamera(Bild⸗ fänger genannt)— nach dem Speicher⸗ des Ikonoſkops gebaut— kann ſich ann im Augenblick der Uebertragung an die Stelle begeben, die gerade aufgenommen und übertragen werden ſoll. Die Bühne wird dabei während der Aufnahme und Weiterſendung nicht etwa verdunkelt, ſondern mit Scheinwer⸗ fern taghell erleuchtet, damit das auf der zelektriſchen Mattſcheibe“ erſcheinende Bild ſo hell als möglich wird, und entſprechend abge⸗ taſtet und weitergeleitet, auch auf der Emp⸗ n die notwendige Helligkeit beſitzt. lein fünf verſciedene Programmgrup⸗ en werden bei der künſtleriſchen Arbeit des ernſehers in Erſcheinung treten, bei denen ühnendarbietungen, Filmübertragungen, di⸗ rekte Sendungen aus der Hitlerjugend und andere Arbeit in Volk und Staat abwechſeln werden. Die Abtaſter der neuen 441⸗Zeilen⸗ inr 4 3 3 tronenröhre möglich 1 13 „ d ———— am Adolf⸗Hitler⸗Platz in Berlin⸗ ſender ſind dabei ſo eingerichtet, daß ſie trotz weſentlich verringerten Raumbedarfs ohne Einlegung von Pauſen zur Wiedergabe von ge⸗ pielten Szenen von Diaſkopbildern und von auffilmen verwandt werden können. „Ebenſo großartig wie auf der Sendeſeite iſt die Entwicklungsarbeit der Indu⸗ 1 auf der Empfängerſeite geweſen. lle beteiligten Firmen, Telefunken, C. Lorenz, 3 Zanlind in⸗ Loewe und Tekade, wetteifern im au und in der neuer Geräte mit Klein⸗ und Großbildvorführung. Unter den für Hausempfang vorgeſehenen Emp⸗ ängern ſind mehrere, deren Erwerbspreis wahr⸗ cheinlich erheblich unter der 1000⸗RM⸗Grenze en wird, ohne daß man, wie etwa in Eng⸗ ie land, nachher wegen der unzulänglichen Lei⸗ ſtungen ſolche Geräte nach kurzer Zeit in die Ecke ſtellen wird. Bei den Großbild⸗Fernſeh⸗ empfängern werden heute bereits lichtſtarke 3 Bilder in 10 Quadratmeter Größe gezeigt, die in großen Kinos und anderen, der Oeffent⸗ lichkeit Räumen— ſich ſicher ſehr udrangs erfreuen werden. Das bald großen ernſehempfängers, die Braun⸗ ernſtück des che Röhre, wird dabei in den kleinen und großen Bildempfängern ganz verſchiedenartig eingeſetzt; zum Teil ſind auch die Geräte für Heimempfang mit einer Bildwerferfläche, an⸗ dere mit Spiegeln ausgeſtattet, durch die eine ſenkrechte Anbringung nn Elek⸗ wird. Die Deutſche Reichspoſt ſelbſt hat an dieſer techniſchen Entwicklung, namentlich auf der Senderſeite, allergrößten Anteil. Im harlottenburg iſt in mühſamer Arbeit ein neuer Fernſehſender nach der neuen Sendenorm von 441 Zeilen errichtet worden, der jetzt ſeinen Probebetrieb aufnehmen kann. Hier iſt 05 ein neuer Rundſaal entſtanden, der den Aufbau von gleichzeitig fünf Szenen erlaubt, ſo daß das Fernſehprogramm in Zu⸗ lunft weſentlich abwechſlungsreicher 56* werden kann, Wiriſchafts- und sozialpolitin „liekoppelte“ Geschäftsmoral Unmoralische und volkswirtschaftlich unerwünschte Geschäftsmethoden haben zu verschwinden NSk Die Zeiten der Wirtſchaftskriſe bis 1933 zeitigten auf geſchäftlichem Gebiete oft ſonder⸗ bare Erſcheinungen. Zu einer beſonders üblen Erſcheinung gehörte der Zugabeverkauf, der felt bis zum Herbſt 1932 ſo böſe auswirkte, daß elbſt die Weimarer Syſtemregierung mit Hilfe einer Notvexordnung dagegen mußte. Die letzten Giftzähne mußten dieſer Natter am Buſen der deutſchen Volkswirtſchaft allerdings erſt von der nationalſozialiſtiſchen Regierung ausgebrochen werden, die im Mai 1933 das ſo⸗ genannte Zugabengeſetz erließ. Wer geglaubt hatte, daß die Zugabe damit endlich tot geweſen ſei, wurde bitter entäuſcht. Denn ſie ſeierte in Form des Kopplungs⸗ geſchäfts eine fröhliche Auferſtehung. Die Zu⸗ wollen zwar nichts davon wiſſen, daß das Kopplungsgeſchäft mit der Zugabe identiſch iſt. Doch geht es auf dieſelbe unmora⸗ liſche und damit ſchädliche Tendenz zurück, der auch die Zugabe ihre Entſtehung verdankte. Wer vermag denn einzuſehen, daß es zum Verkauf einer Ware unbedingt notwendig iſt, ſie mit einer anderen zu verkoppeln, die u. U. aus einer ganz anderen Branche ſtammt, als die erſte Ware? Was haben Bonbons mit Weckeruhren, Margarine mit, Porzellan, Palmin mit Koffern zu tun? Dieſe Reihe ließe ſich beliebig fortſetzen. Es gibt kaum eine Ware, die nicht ſchon mit einer anderen verkoppelt wurde. Die Gefährlichkeit des Kopp⸗ lungsgeſchäfts zeigte ſich aber erſt in ſei⸗ ner ganzen Bedeutung, als die Reichsregierun auf 7 els⸗ und ernährungspolitiſchem Gebie einen neuen Kurs ſteuerte, der auf Grund der Lage geboten war, als es nicht mehr möglich war, ausländiſche Fette, Schmalz, Margarine, Butter, Käſe uſw. hemmungslos einzuführen. Dieſe Waren wurden plötzlich zu ſogenannten Mangelartikeln geſtempelt und boten eine paſ⸗ ſende Gelegenheit zu Kopplungsgeſchäften. Der Einzelhändler, der gern über ſein Kontingent hinaus Speiſefett, Margarine uſw. haben wollte, war gezwungen, zugleich befß ein Dut⸗ zend Weckeruhren oder eine Korbſeſſelgarnitur abzunehmen. Man bot beide Waren zu einem Geſamtpreis an, ſchrieb allerdings gleichzeitig für jede Ware auch einen beſonderen Preis aus. So ſollten die Zugabegeſetze um⸗ gangen werden. In den Großmarkthallen häuften ſich die Klagen, daß der Einzelhandel dort gezwungen wurde, wenn er z. B. friſche Eierpflaumen ha⸗ ben wollte, zugleich eine Stiege matſchiger To⸗ maten abzunehmen. Der Einzelhandel mußte ähnlich vorgehen, um die ſolcherart erworbene Ware wieder los zu werden. Wenn die Zwie⸗ beln knapp wurden, wurden ſie nur abgegeben, wenn. e Feigen gekauft wurden. Die Reihe der iſt endlos lang. Um der Gerechtigkeit willen muß feſtgeſtellt werden, daß dex Einzelhandel nicht der allein Schuldige war. Im Gegenteil, weil er der letzte war, biſſen ihn die Hunde. Das Zugabe⸗ und Kopp⸗ lungsgeſchäft wurde zuerſt in Gang ge⸗ ſetzt von der Seite der Großfirmen. Im Lebensmittelhandel hatten ſich ſogar ganze Intereſſengemeinſchaften gebildet, um alle dem Kopplungsgeſchäft im Wege ſtehenden Hemm⸗ niſſe, 410 die Geſetzgebung, zu be⸗ kämpfen. Als infolge des gewaltigen Wirtſchaftsauf⸗ ſchwungs ſtarke Nachfrage nach Wohnungen —4 22 machte ſich das Kopplungsgeſchäft auch ier breit. Man konnte in den Mietvertrag eintreten, wenn man zugleich auch die Wohnungseinrichtung des Vormieters einem Preiſe übernahm, der in gar keinem erhältnis zu dem wirklichen Wert ſtand. Das „auserwählte Volk“ trat hierbei wiederum be⸗ ſonders in Erſcheinung. Leider konnte man beobachten, daß die Ge⸗ richte in ihrer Rechtſprechung in Sachen der Kopplungsgeſchäfte oft den wahren Kern der Frauen als Kaufleutfe ñ oln flouſmnonnsgehiſſenbriſſunoen Sroncim Cbiern 1ð 22 jsõ ueibliohe lehninoe⸗ 88353 2 5 AH. MVJul oler lehrlinos e 787 5 ee Zeichnung: Roederer Unter den kaufmännischen Lehrlingen, die sich zu Ostern dieses Jahres für eine Abschluß— prüfung vor der Handelskammer meldeten, waren über 22 000, d. h. mehr als ein Drittel aller Prüflinge, weibliche Lehrlinge. Besondere Anziehungskraft auf die weibliche Jugend übte der Einzelhandel aus, denn mehr als die Hälfte aller Prüflinge aus dem Einzelhandel, insgesamt 50,8 v.., waren Frauen und Mädchen. Für das Bankgewerbe dagegen zeigten die jungen Mädchen weniger Vorliebe, nur 6,5 v. H. weibliche Prüflinge wurden im Bankgewerbe ge- zählt. Ungefähr die Mitte mit 24,1 und 23,5 v. H. weiblichen Prüflingen hielten der Großhandel und die industriellen Kaufmannsgehilfen. Es jolgen das Versicherungsgewerbe mit rund 15 und das Verkehrsgewerbe mit etwa 11 v. H. weiblichen Prüfungsteilnehmern. Die Prüfungsergeb- nisse waren in fast allen Berufen mit Ausnahme des Großhandels bei den weiblichen Lehr— lingen schlechter als bei ihren männlichen Kollegen. Zusätzliche Sozialleistungen Eine Bilanz der vorliegenden Geschäftsberichte Ndz. Die Grundgedanken nationalſozialiſti⸗ ſcher Sozialpolitik haben in den letzten Jahren in erfreulich raſchem Tempo in den Betrieben Fuß gefaßt. Nach einem Bericht, den Dr. Büh⸗ ler in der NS⸗Sozialpolitik veröffentlicht, be⸗ richteten von 987 größeren Unternehmungen über ſoziale Arbeit des Betriebes für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1932 12 v.., für das Geſchäftsjahr 1933 ſchon 26 v.., für 1936 44 v. H. und 1937 ſchon 76 v. H. Für das Geſchäftsjahr 1936/37 haben 590 größere Aktiengeſellſchaften rund.2 Milliarden RMals Summe der Löhne und Ge⸗ faiake etwa 218 Millionen RM für freiwillige oziale Leiſtungen und 354 Millionen RM für ausgeſchüttete Dividenden ausgewieſen. Die freiwilligen Sozialleiſtungen bei dieſen Geſell⸗ ſchaften betragen danach.8 v. H. ihrer ausge⸗ wieſenen Löhne und Gehälter und 61.5 ihrer Dividendenſumme. Viele Maßnahmen brin⸗ gen der Gefolgſchaft einen viel größeren Nutzen als der Geldaufwand erkennen läßt, wie bei⸗ ſpielsweiſe eine Werkpflegerin, ein Kindergar⸗ ten, verlängerte Kündigungsfriſten, ſaubere Ak⸗ kordberechnung uſw. Von den genannten Un⸗ ternehmungen haben im letzten Geſchäftsjahr 47,6 v. H. Prämien und Gratifikationen ver⸗ teilt, 29.1 v. H. Unterſtützungs⸗ und Penſions⸗ kaſſen unterhalten, 27.2 v. H. beſondere Auf⸗ wendungen für Kdß und Schönheit der Arbeit gemacht, 42.7 v. H. Aufwendungen für Woh⸗ nungen und Siedlungen erwähnt, 15.9 v. H. beſondere Aufwendungen für ſoziale Betreuung und Fürſorge gemacht, 33.2 v. H. Maßnahmen für die Ausbildung der Lehrlinge eingeleitet. Immer handelt es ſich dabei um zuſätzliche Leiſtungen über das geſetzliche oder übliche Maß hinaus. In einem beſonderen Kapitel behandelt der Aufſatz dann die Klein⸗ und Mittelbetriebe. Je größer der ſoziale Abſtand zwiſchen Klein⸗ und Großbetrieb werde, umſo drückender würden die Exiſtenzbedingungen für die Kleinbetriebe. Vieles, was im Großbetrieb nur mit großem Geldaufwand möglich ſei, könne in kleineren Verhältniſſen ohne anderen Aufwand als gu⸗ ten Willen getan werden. Der enge, faſt fami⸗ liäre Zuſammenhang erlaube hier ein Einge⸗ hen auf die menſchlichen Erforderniſſe, wie es im Großbetrieb niemals möglich ſei. Dinge nicht fanden. Es liegen auch einige Ur⸗ teile vor, die von dem geſunden Rechtsempfin⸗ den des Volkes nicht verſtanden werden können. Das machte den Freunden des Kopplungsge⸗ ſchäfts neuen Mut. Allerdings war die Staats⸗ führung nicht geſonnen, dieſe unmoraliſchen, volkswirtſchaftlich durchaus unerwünſchten und wirtſchaftsſchädlichen Auswüchſe ſtillſchweigend zu dulden. Das Einſchreiten der Preis⸗ überwachungsſtellen wurde angeordnet. Der Reichskommiſſar für die Preisbildung wies darauf hin, daß eine verbotene Kopplung oder eine Umgehungshandlung auch dann vorliegt, wenn knappe Waren mit anderer Ware zu Gruppen zuſammengeſtellt ſo feilgehalten wer⸗ den, daß der Eindruck enifteh knappe Ware werde nur in dieſer Zuſammen⸗ ſtellung abgegeben. Die übrigen Beiſpiele der — Kopplung ſind wohl zur Genüge be⸗ annt. Wer eine gute Ware führt, kann einen ent⸗ ſprechenden Preis dafür verlangen und hat es nicht nötig, zugleich auch noch andere, ull. min⸗ derwertige Ware damit zu verkoppeln. gegen ſträubt ſich jedes geſunde Empfinden. Eine ſolche läßt ſich mit den Grundſätzen einer ſauberen Geſchäftsmoral ein⸗ fach nicht vereinbaren. Zugabe⸗ und Kopplungs⸗ eſchäft haben in der Vergangenheit der Ge⸗ famiheit unſerer Volkswirtſchaft unermeßlichen Schaden getan. Heute geht man mit ſtrengen Strafen dagegen vor. Wer bei einem verbotenen Kopplungsgeſchäft erwiſcht wird, braucht ſich nicht zu wundern, wenn ihm ſein Geſchäft 423 ſchloſſen wird. Wer die Exiſtenz des Volkes angreift, hat es nicht beſſer verdient, als da ihm ſeine Exiſtenz zerſchlagen wird. Partei un Staat haben 1933 die Arbeitsſchlacht begonnen und ſiegreich geſchlagen. Sie mußten aber auch gleichzeitig die Stabilität des Lohn⸗ und Preisniveaus garantieren, damit die Lebenshaltung breiter Maſſen geſichert blieb. Zugabe⸗ und Kopplungsgeſchäft ſind Me⸗ thoden, die letzten Endes am meiſten die breite Maſſe unſeres Volkes ſchä⸗ digen. Deshalb iſt es beſonders erfreulich, daß es allen denen, die ſolche Methoden be⸗ vorzugen, weil ſie ihnen einen leichten, mühe⸗ loſen Verdienſt ſichern, unmöglich gemacht wird, ſie anzuwenden, denn das Intereſfe des Volkes ſteht über dem des einzelnen. Es gibt heute für jeden tüchtigen und unternehmungsluſtigen Kaufmann in Deutſchland tauſend Möglich⸗ keiten, ehrliche Geſchäfte zu machen. Es hat kein Menſch etwas dagegen einzuwenden, wenn es mit ſauberer Geſchäftsmoral geſchieht. Aber von den ſchädlichen Kopplungsgeſchäften ſoll man die Finger laſſen, denn ſie ſind nicht nur für die Volkswirtſchaft im allgemeinen ſchädlich, ſondern auch für den einzelnen, denjenigen nämlich, der dabei erwiſcht wird. Ka. Be. Lockerung der Kunſtſeidenexportwirtſchaft in Japan PW. Die japaniſche Regierung hat ſich jetzt nach eingehenden Beratungen veranlaßt g eine weitgehende Lockerung der Kunſtſeiden⸗ exportwirtſchaft zu dekretieren, ähnlich wie das bei der Baumwollinduſtrie bereits vor einigen Wochen geſchehen iſt, um damit die Ausführ wieder zu heben, die im erſten Halbjahr 1938 unter der bisherigen Zwangswirtſchaft ſtark zurückgegangen iſt. Die Maßnahmen ſind, wie die Textil⸗Zeitung berichtet, denen ähnlich, die auch bei der Baum⸗ wollinduſtrie getroffen worden ſind. Kunſt⸗ ſeidenfabriken, welche Garne ausführen, er⸗ halten gegen Einreichung der Ausfuhrzerti⸗ fikate das Recht, ein entſprechendes Quantum Zellſtoff direkt aus dem Ausland zu beziehen. Kunſtſeidenwebereien erhalten gegen Einrei⸗ chung der Ausfuhrzertifikate die entſprechenden Mengen Garne von den Spinnereien, und dieſe wiederum erhalten die entſprechenden Mengen Zellſtoff für den direkten Bezug freigegeben. Das bisherige Exportquotenſyſtem, welches ſich nicht bewährt hat, wird aufgegeben. Das Buch Arbeitszeitrecht. Vahlens„blaue Textausgabe“, 3. neu⸗ bearbeitete und ergänzte Auflage, herausgegeben von Dr. jur. Mansfeld, Miniſterialdirektor im Reichs⸗ und Preußiſchen Arbeitsminiſterium. Verlag Franz Vahlen, Berlin w 9, 1938, IX 142., Taſchen⸗ format, blau Leinen.80 RM. dak Dieſe ſeit Jahren bekannte, handliche Taſchen⸗ ausgabe enthält das geſamte, nach Erlaß der neuen Vorſchriften vom 30. April 1938 geltende Arbeitszeit⸗ recht ſowie neben der neuen Arbeitszeitordnung und dem neuen Geſetz über Kinderarbeit und Arbeitszeit der FJugendlichen noch nahezu 30 Nebengeſetze und Verordnungen, außerdem die amtlichen Begründungen und Sachregiſter. Die ſehr praktiſche Ausgabe iſt wie folgt gegliedert: 1. Arbeitszeitordnung, 2. Vorſchrif⸗ ten für beſtimmte Betriebe, 3. Arbeitszeit in Kranken⸗ pflegeanſtalten, 4. in Bäckereien, 5. Sonn⸗ und Feier⸗ tagsarbeit, 6. Schutz weiblicher und jugendlicher Ge⸗ folgſchaftsmitglieder, 7. Verſchiedenes, 8. und 9. die amtlichen Begründungen. Mit dieſer Reichhaltigkeit wird das Buch allen betroffenen oder intereſſierten Kreiſen gute Dienſte leiſten. Im gleichen Verlag iſt ein Kommentar zur Arbeits⸗ zeitordnung erſchienen(F. H. Schmidt, Reichsarbeits⸗ miniſterium). In gleicher Weiſe wird das Jugend⸗ ſchutzgeſetz überſichtlich klar, verſtändlich und aufſchluß⸗ reich erläutert. Zu allen bei der Anwendung auf⸗ tretenden Fragen iſt, vielfach an Hand von Beiſpielen, eingehend Stellung genommen. Die Ergänzungsgeſetze und Verordnungen ſind ebenfalls enthalten, ſo daß dieſer Kommentar einen vollſtändigen Ueberblick über das geſamte ausgedehnte Arbeitszeitrecht bietet und für den Praktiker ein gutes Hilfsmittel darſtellt. Rhein-Mainische Abendbörse Uneinheitlich Die Abendbörſe verlief an den Aktienmärkten nicht ganz einheitlich. An ſich beſtand die Zurückhaltung fort und auf Teilgebieten lag erneut einiges Angebot vor. Andererſeits erfolgten auf dem ermäßigten Stand kleine Deckungskäufe, dagegen waren von der Kund⸗ ſchaft kaum Kaufaufträge vorhanden Die Schwankun⸗ gen betrugen nach beiden Richtungen durchſchnittlich /½ Prozent. Niedrigerer waren dabei IG⸗Farben mit 142½, Verein. Stahl mit 9836, Mannesmann mit 102½ uſw. Andererſeits Geſfürel weiter erholt auf 125½(1245ß5), Metallgeſellſchaft plus 1 Prozent auf 121, Deutſche Erdöl und AG für Verkehr je ½ Pro⸗ zent höher gefragt mit 118½ bzw. 115. Der Renten⸗ markt lag ſehr ruhig. Größeres Geſchäft hatten nur Farbenbonds mit unv. 120. Kommunalumſchuldung ſtellten ſich auf nom. unv. 93.90. en muß, die Da⸗ 4 333 1 4 3 4 ——— „Bakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Donnerstag, 11. Guguſt 1938 Daulſche Gchwimmfoge im Londoner Wembled⸗vad :0⸗Vaßexbalfea Uber dtalien/ Doppelerolg im Kuniazveingen/ Dentſchtand Erner in der 4* 200⸗m⸗6laffel Am Mittwochnachmittag wurden die Euro⸗ pa⸗Schwimmeiſterſchaften im Lon⸗ doner Wembley⸗Bad mit den drei Kür⸗ ſprüngen der Kunſtſpringer fortgeſetzt. Die beiden Deutſchen Weiß(Dresden) und Ha⸗ ſter(Berlin) vergrößerten ihren Vorſprung hierbei derart, daß ihnen die beiden erſten Plätze, falls nichts dazwiſchen kommt, ſicher ſind. Sie erreichten 111,32 bzw. 107,08 Punkte. Der Engländer Hodgſen kam auf 98,78 und Un⸗ garns Spitzenkönner Hidveghi auf 95,60 Punkte. Sie müßten ſchon die beiden letzten, am Abend zu erledigenden Sprünge, elendig verpatzen, wenn die Meiſterſchaften flöten gehen ſollte. Deutjchland—Italien:0(2·:0) Gleichzeitig am Nachmittag gelangte das Waſſerballſpiel Deutſchland— Italien zum Austrag. Die deutſche Sieben trat zu dieſem Spiel, bedingt durch das Feh⸗ len des verletzten Schneider, in völlig um⸗ gekrempelter Aufſtellung an. Sie ſpielten in der Formation zwei Verteidiger, zwei Verbinder, zwei Stürmer, alſo Wenninger; Bayer⸗Strauß; Kienzle⸗Hawlick; Allerheiligen⸗Schulze. Dieſe Taktik ging völlig daneben, denn es herrſchte in der deutſchen Mannſchaft ein Prokt Durch⸗ einander, und ſo konnte das Spiel wirklich nicht begeiſtern. Die Italiener kamen unſeren Spie⸗ lern durch grobe Fouls beim Toremachen zu Hilfe, ſonſt hätte es beſtimmt nicht:0 geheißen. Schon nach zwei Minuten gelang Schulze nach ſchöner Kombination der Führungstreffer und einen 4⸗Meter⸗Strafwurf, verſchuldet durch Bulgeretti, verwandelte Schulze zum:0. Nach dem Wechſel mußte zunächſt Allerheiligen wegen Abſeits aus dem Waſſer; trotzdem gelang Haw⸗ lick, der ſonſt ſehr aufgeregt war, ein dritter Treffer, und kurz vor Schluß brachte wiederum ein 4⸗Meter⸗Strafwurf von Schulze, verurſacht durch Foul vom italieniſchen Torwart, den Endſtand von:0. Gchwache zwiſchenzaniseiten Am Nachmittag wurden auch noch die beiden Zwiſchenläufe der 400 Meter, Freiſtil der Män⸗ ner, erledigt, in denen ſich die Favoriten nicht weſentlich anſtrengten und nur auf Platz ſchwammen. Die ſchnellte Aeit ſchaffte im zwei⸗ ten Lauf der Franzoſe Talli mit:59,4, gefolgt von Plath, der im gleichen Lauf ſchwamm, mit :01,2; Grof(Ungarn) wurde hier Dritter. Im erſten Lauf ſiegte Borg(Schweden) in:02 vor Wainwright(:05,2) und Arendt(Deutſchland) :07,9. Ausgeſchieden ſind alſo Kuhenka(Un⸗ garn, Peterſen(Dänemark, Deane(England) und Tandberg(Norwegen).“ Ergebniſſe: 400 Meter Freiſtil⸗Zwiſchenlüufe: 1. Lauf: 1. Borg :02; 2. Wainwright:05,2; 3. Arendt:07,9; 4. Kuhenka:09; 5. Peterſen:15.— 2. Lauf: 1. Talli :59,4; 2. Plath:01,2; 3. Grof:02,8; 4. Deane :13,4; 5. Tandberg:21 Min.— Kunſtſpringen(Zwi⸗ ſchenwertung nach Pflicht und drei Kürſprüngen): 1. Weiß(Deutſchland) 111,32 Pkt.; 2. Haſter (Deutſchland) 107,08; 3. Hodgſen(Engld.) 98,79; 4. Hidveghi(Ungarn) 95,60; 5. Zieherl(Jugoflawien) 93,60; 6. Cozzi(Italien) 93,29 Punkte. dchei Eurbpameiſtexſchaften Einen vielverſprechenden Auftaakt nahmen die Abendkämpfe der Europameiſterſchaften der Schwimmer am Mittwoch im Londoner Wemb⸗ ley⸗Stadion. Unſer Deutſcher Meiſter im Kunſt⸗ ſpringen, Erhard Weiß(Dresden), gewann überlegen das Kunſtſpringen der Männer mit 146,012 vor Fritz Heſterr(Berlin) mit 137,50 und dem jungen Engländer Hodges mit 132,52 Punkten. Damit konnte Erhard Weiß erneut ſeine Ueberlegenheit klar unter Beweis ſtellen. Das 200⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen der Frauen nahm einen unerhört ſpannen⸗ den Verlauf. Im Endlauf ſiegte die erſt 15⸗ jährige Dänin Sörenſen in:05,4 vor der Engländerin Storey in:06 und der Inhaberin des Weltrekords, Jenny Walberg(Holland) in :06,2.— Den Höhepunkt des Abends bildete die Entſcheidung in der 4 200⸗Meter⸗ Freiſtilſtaffel, in der die deutſche Staffel mit Birr(Berlin), Heimlich (Breslau), Freeſe(Bremen) und Plath (Berlin) nach großartigem Kampf in 917,6 Minuten die Europameiſterſchaft ge⸗ wann. Zweiter wurde hier zur allgemeinen Ueberraſchung nicht Ungarn, ſondern Frankreich in:22,6 vor England(:24,6), Ungarn(:29,6) und Holland(:35). doppeljüeg wie in Magdeburg In den beiden letzten Sprüngen war bei den Europameiſterſchaften den beiden deutſchen Vertretern Erhard Weiß und Fritz Haſter die Führung nicht zu nehmen. Weiß teigerte ſich bis zum letzten Sprung, glänzte durch ſeine Eleganz und erhielt diesmal 16,38 bezw. 19,32 Punkte für ſeine glänzend gelungenen Sprünge. Haſter kam ihm noch am nächſten; er erhielt für ſeine beiden Sprünge 13,86 bezw. 16,56 Punkte. So gab es diesmal bei den Europa⸗ meiſterſchaften wie bereits im Jahre 1934 in Magdeburg durch Eſſer und Maraun auch wie⸗ der einen deutſchen Doppelſieg. In einem Troſtſchwimmen der Frauen über 200 Meter Bruſt gab es einen ſchönen Erfolg der Norwegerin Nielſen, die in :14,2 als erſte anſchlug. 6feg in der öreiſtintanel Der Titelkampf über 4 mal 200 Meter Freiſtil, der von Deutſchland gewonnen wurde, war die Ueberraſchung des Tages. Hatte man ſchon einen deutſchen Sieg nicht für ausgeſchloſſen gehalten, ſo rechnete man doch zum mindeſten damit, daß die ſchnellen Ungarn wenigſtens den zweiten Platz belegten. Zur Ueberraſchung erwieſen ſich hier aber die Franzoſen als die gefährlichſten Gegner der deutſchen Mannſchaft. Die beſte Einzelleiſtung vollbrachte der Deut⸗ ſche Werner Plath, der ſeine Strecke in:14,8 Minuten zurücklegte, während bei den Fran⸗ Bien Talli ein glänzendes Rennen ſchwamm. irr als erſter Mann hatte bereits einen gu⸗ ten Vorſprung herausgeholt, den dann der Breslauer Heimlich noch vergrößerte. Talli als dritter Mann der Franzoſen konnte dann wohl gut aufholen und kam bis auf fünf Me⸗ ter an Freeſe heran, aber Werner Plath als Schlußmann zog prächtig davon und ſchlug in:17,6 als Erſter an. Auf den zweiten Platz kam mit der Mannſchaft Pallard, Cavalero, Talli und Nakache in:22,6 vor Eng⸗ 8235(:24,6) Ungarn(:29,6) und Holland Molore knattern wieder auf dem Wachenberg am Sonntag ſteigt in Weinheim das große Wachenbergrennen/ Starke Beteiligung Nach einjähriger Pauſe ſtartet am kommen⸗ den Sonntag auf der bekannten Rennſtrecke zum Wachenberg in Weinheim das 4. Wa⸗ chenbergrennen. Es iſt gleichzeitig das einzige Bergrennen, das in dieſem Jahre in Baden für Sport⸗ und. Rennwagen, ſowie Krafträder ſtattfindet. Das von der NS KK⸗ Motorgruppe Kurpfalz⸗Saar aus⸗ oeſchriebene Rennen hat ein über Erwarten ſtarkes Intereſſe in motorſportlichen Kreiſen gefunden. Ueber 130 Nennungen wur⸗ den bis zum Ablauf der Meldefriſt abgegeben, ein Beweis für die Beliebtheit, die dieſes Ren⸗ nen allerorts gefunden hat. Bekannte Namen befinden ſich ſowohl in der Rennwagen⸗ und Sportwagenklaſſe als auch bei den Motorrädern unter den Teilnehmern. Nennen wir bei den Sportwagen den bekana⸗ ten Werneck(Garmiſch) auf BMW, den Frei⸗ burger Hummel auf Alfa Romeo, oder Aſ⸗ ſenheimer(Heilbronn) auf MG. In der Rennwagentlaſſe finden wir Joa(Pirmaſens) auf Bugatti neben Verheyen aus Düſſel⸗ dorf auf MG. Sehr geſpannt iſt man auf den bekamnten Mannheimer Beck— der ſich ſchonm einenal als Sieger in Weinheim in die Liſte eintrug— den Münchener Anderl, L—35 nin aus Saarbrücken, Nitſchky(Karls⸗ ruhe). Schon allein dieſe wenigen Namen laſſen auf einen Sport ſchließen, der wieder Tauſende in ſeinen Bann ziehen wird. Das Training für die Teilnehmer iſt auf kommenden Sams⸗ tag über den ganzen Tag feſtgeſetzt. Während dieſer Zeit bleibt die in beſtem Zuſtand ver⸗ ſetzte Rennſtrecke für jeden weiteren Verkehr geſchloſſen. Das Rennen ſelbſt begimint am Sonntag um 10 Uhr. Die 2,6 Kilometer lange Strecke mit ihren vielen Kurven bietet jedem Beſucher beſte Sichtmöglichkeiten. Da am gleichen Tage in Weinheim noch das Kirchweihfeſt ſteigt, das nach altem Brauche mit einenn großen Kerwezug abgeholt wird, bietet ſich den Beſuchern aus nah und fern ein ereignisreicher Sonntag. Tichammer⸗Pokaliniele mit Saumeiftern Am 28. Auguſt/ OIfk Mannheim muß nach Köln/ So Waldhof ſpielt zu Hauſe Eine Reihe recht intereſſanter Paarungen bringt bereits die erſte Hauptrunde des Tſcham⸗ merpokal⸗Wettbewerbs, der am 28. Au guſt mit 32 Spielen fortgeſetzt wird. Erſtmalig greifen nunmehr auch die Gaumeiſter ein. So anuß Hannover 96, der junge Deutſche Meiſter, nach Baden zum Freiburger FE; Schalke 04 ſteht in Hamburg gegen Victoria ebenfalls vor keiner leichten Aufgabe.— Die angeſetzten Spiele ſind: Hindenburg Allenſtein— Sieger aus Preu⸗ ßen Gedanig Danzig; Swinemünder SC— Sieger aus SC Kunzendorf— Blau/ Weiß Ber⸗ lin; Sportf. Klausberg— BC Hartha; Bran⸗ denburg 05— MTV Pommerensdorf; Polizei Berlin— Vorw. Raſ. Gleiwitz; Beuthen 09— Berliner SV 92; SC Stettin— Pork Inſter⸗ burg; Victorig Hamburg— Schalke 04; 1. SV Jena— Hertha/BSC; Preußen Greppin— Dresdner SE; VfB Peine— Hamburger SP; Boruſſia Dortmund— Sieger aus Phönix Lü⸗ beck— Germania Wolfenbüttel: Deſſau 05— Sieger aus Bewag Berlin— Phönix Köslin; SpVg. Röhlinghauſen— Werder Bremen; Siegesserie unserer Wasserballer bei der Lon doner Europameisterschaft Am Montag setzte die deutsche Wasserballmannschaft bei den Kämpfen um die Europameister— schaft in London ihre Erfolgsserie mit einem:-Sieg in der Vorrunde über Belgien fort. Unser Kampfbild berichtet von diesem Treffen und zeigt eine Aktion der Belgier vor dem deutschen Tor. (Scherl-Bilderdienst-.) Weſtfalie Herne— Sportf, Katernberg; Ar⸗ minia Bielefeld— Holſtein Kiel; TV Lübeck— Fortuna Düſſeldorf; Rotweiß Eſſen— St. Pauli Hamburg; Opel Rüſſelsheim— Aleman⸗ nia Aachen; Blau/ Weiß Köln— Vf RMann⸗ heim; SV Waldhof— Sieger aus Bo⸗ ruſſia Fulda— SV Watzenborn; VfB Mühl⸗ burg— Hanau 93; Freiburger FC— Hannover 96; VfB Stuttgart— Phänix Karlsruhe; Sieger aus BC Augsburg— Bay⸗ ern München gegen Union Böckingen; SSV Ulm— Sieger aus SpVg. Fürth— Polizei Chemnitz; Riſaer SV— Wacker 04 Berlin; Sie⸗ ger aus Schweinfurt 05— Kaſſel 03 gegen FSV Frankfurt; AsV Nürnberg— Stuttgarter Kik⸗ kers; SoKleinſteinheim(bei Hannover)— 1. FC Nürnberg. Lexminiiſte Gauliga für Monat September 1938 11. 9. 38 KFV— Pforzheim (SR.: Strein, Sandhofen) Neckarau— Sandhofen (SR.: Schrempp, Karlsruhe) 18. 9. 38 VfR— KF7V(SR.: Wacker) Neckarau— Mühlburg (SR.: Selzam) Offenburg— Sandhofen (SR.: W. Zimmermann) Pforzheim— Freiburg (SR.: Schmitt) Phönix— Waldhof (SR.: Strößner) 25. 9. 38 Mühlburg— KỹV (SR.: Schmetzer) Sandhofen— Waldhof (SR.: Unverferth) Pforzheim— Phönix (SR.: Wunder) Offenburg— Neckarau (SR.: Knoblauch) Freiburg— VfR (SR.: Rapp, Villingen) Opiertag für den deutichen Eport Für den 4. 9. 38 werden im Einvernehmen mit den Kreisfachwarten und Staffelleitern der Bezirksklaſſe folgende Spiele angeſetzt: Heidelberg Stadtmannſchaft— VfnR Mannheim Viernheim/ Weinheim— SV Waldhof Wiesloch/ Sandhauſen— SplVgg. Sandhofen Eberbach— Neckargemünd/ Ziegelhauſen Plankſtadt/ Schwetzingen—Bezirkskl. Mannheim Mannheim⸗Rheinau Krͤl.— Bezirksklaſſe Feudenheim— Krͤl 1 und 2 Mannheim Ladenburg Bezͤl.— Kreisklaſſe WieſentalKirrlach/ Oberhauſen— Vfe Reckeran Blau-Weiß-Tennis-Turnier mit Weltklassen- Besetzung Der Däne Plougmann(links) und sein Gegner Dr. Müller während einer Spielpause. Am ersten Tag des Internationalen Tennisturniers von Blau-Weiß am Roseneck hatten die Spieler schwer unter der Hitze zu leiden. Badens Handbal⸗Gauklafe „Badens Handball⸗Gauklaſſe für das Spiel⸗ jahr 1938/39 ſetzt ſich aus folgenden Vereinen zuſammen: SV Waldhof; Tgd. Ketſch; VfgR Mannheim; Trv. 62 Weinheim; Frei⸗ burger Fo; TSV Oftersheim; T Seckenheim; T Leutershauſen; Tſchft. Durlach; SC Freiburg. Men-Leichtalhleten bei De. Vppert In den Feſträumen des Berliner Rathauſes empfing Stadtpräſident Dr. Lippert, Ber⸗ lins Oberbürgermeiſter, am Mittwochnachmit⸗ tag die zum Länderkampf gegen Deutſchland in der Reichshauptſtadt weilenden amerikaniſchen Leichtathleten. Zu dieſem Empfang hatten ſich als Vertreter des Reichsſportführers y⸗Ober⸗ führer Breithaupt, Reg.⸗Rat von Lez vom Reichsinnenminiſterium und Dr. Ritter von Halt, der Reichsfachamtsleiter unſerer Leicht⸗ athleten, eingefunden. Dr. Lippert hieß die über 40köpfige Mannſchaft in der Reichshaupt⸗ 55 willkommen und verſicherte, daß der Län⸗ derkampf zwiſchen Deutſchen und den Vereinig⸗ ten Staaten von Nordamerika im Olympia⸗ Stadion den Höhepunkt des Sportſommers bil⸗ det. Wie der Kampf auch ausgehen möge, für uns ſei er ein Symbol der ſportlichen Kamerad⸗ ſchaft. Zum Andenken an ihren Berliner Aufent⸗ halt überreichte Dr. Lippert den tüchtigen ame⸗ rikaniſchen. Leichtathleten eine Erinne⸗ rungsplakette der Berliner Porzellan⸗ Manfaktur. Gäſte bei Leni Riefenſtahl „Mit beſonderer Freude vernahmen die ame⸗ rikaniſchen Sportler und ihr Mannſchaftsfüh⸗ rer Cunningham, daß Leni Riefen⸗ ſtahl ſie alle für Donnerstagabend zu ſich ge⸗ laden hat. Frau Riefenſtahl verſprach, ihren Gäſten den prächtigen Olympiafilm, über den alle Welt voll des Lobes iſt, in engliſcher Sprache vorzuführen. Am Sreitag beim Reic szxo⸗ jührer — Freitagabend ſieht das überaus reich⸗ haltige Programm der amerikaniſchen Leicht⸗ athleten den offiziellen Empfang durch Reichs⸗ ſportführer Staatsſekretär von Tſchammer und Oſten vor. In dieſem Zuſammenhang ſei noch erwähnt, daß am Samstag und Sonn⸗ tag die Reichspoſt alle vom Olympia⸗Sta⸗ dion abgehende Poſt mit einem Sonder⸗ ſtlempel verſehen wird. Polen fiegte in Oslo knapy im Lü-Cänderkampf gegen Norwegen Der am Montagabend in Oslo begonnene zweitägige Leichtathletikländerkampf zwiſchen Norwegen und Polen brachte den Polen am erſten Tag vor 8000 Zuſchauern eine knappe 49: 45⸗Führung. Die Kämpfe ver⸗ liefen äußerſt ſpannend und brachten den Nor⸗ wegern im Dreiſprung durch Aage Stroem mit 15,28 und im Kugelſtoßen durch Bjarne Thoreſen mit 15,26 zwei neue Landes⸗ rekorde. Aber auch die 46,64 Meter Diskus des Polen Fiedoruk, der allerdings von Rei⸗ dar Sörlie mit 48,46 Meter geſchlagen wurde, bedeuten polniſchen Rekor d. Am letzten Ta waren die Norweger durch Siege in den dig letzten Einzelwettbewerben erfolgverheißend in Führung gegangen, verloren dann aber die ab⸗ ſchließende Schwedenſtaffel und damit den gan⸗ zen Kampf mit 95:93 Punkten. Die Ergebniſſe: 200 Meter: Zaslona(P) 22,2; 800 Meter: Gaſſowſkl (P).54,9; Diskus: 1. Reidar Sörlie(N) 46,46 Meter; 2. Fiedorur(P) 46,64 Meter(poln. Rekord); 5000 Meter: 1. Noji(P) 14.54,8; Dreiſprung: 1. Aage Stroem () 15,28 Meter(norw. Rekord); Kugel: 1. Biarne Thoreſen(N) 15,26 Meter(norw. Rekord); Stabhoch: 1. Schneider(P) 4,10 Meter; 400 Mtr. Hürden: 1. Per Riis(N) 54,5 Sek.: 4 mal 100 Meter: 1. Polen 41½93 2. Norwegen 42,1 Sek. 100 Meter: Zaslona(P) 10,7 400 Meter: Gaſſowſki(P) 49,2; 1500 Meter: Sta⸗ niszewſki(P) 3 54,2; 110 Meter Hürden: Albrechtſen N) 15,1: Weitſprung: Hofmann(P) 7,21 Meter; Speerwerfen: Sunde(N) 64 Meter: Larſen(N) 39 28,5; Hechſprung: Stai(RN) 1,94 Meter; 1. Polen.56,3; 2. Norwegen.584 Minuten. f 3 10 000 Meter: „Haken! 4 otien 0 0 b. Verkauf v wäſche an fönl. Vorſten ———5—12 Hof“, Mann zum foforti Lubwigsh leſuchl. in eigener V heimer Briket Slachelhaus Neckarvorland Wir Gesen Gesenl Warkze Werka. Gese Werkz MMaschin. Mecklenbu warenfabr Sehl. für mittlere leicht. Eiſenko kinige Klt geſucht. Ru Maſchinenfabr Neckaraue der ſelbſtündig arbeiten., fi Hator-Cond- Mannh., Frief — r ſuchen ſof Kraftfa Ran evtl. in D⸗ Aclerwerke Neckarauer e Fernruf vr. n Zuverlüſſiges 5 in eſu— ngeb. u. 14 500 an d. Verlag d. B —— Junger Friſeur⸗ gehilfe Itiſeuſe 5 fofort oder päter geſucht Salon Benitz Schwetzingen. (3269V) Zunges Halbtags⸗ für den Haushalt ofort geſucht. Sonntags frei.— Adreſſe zu erfrag. unter Nr. 14 495“ an d. Verlag d. B. 9 „Auguſt 1938 Weltklassen- nd sein Gegner ause. Am ersten nisturniers von en die Spieler den. uuklaße für das Spiel⸗ enden Vereinen M.— iner Rathauſes ippert, Ber⸗ ittwochnachmit⸗ Deutſchland in amerikaniſchen fang hatten ſich ihrers j⸗Ober⸗ t von Lex vom r. Ritter von unſerer Leicht⸗ pert hieß die er Reichshaupt⸗ ,qF daß der Län⸗ 5 den Vereinig⸗ im Olympia⸗ rtſommers bil⸗ ehen möge, für ichen Kamerad⸗ zerliner Aufent⸗ tüchtigen ame⸗ ſe Eränne⸗ ier Porzellan⸗ nſtahl hmen die ame⸗ Nannſchaftsfüh⸗ ni Riefen⸗ ſend zu ſich ge⸗ erſprach, ihren film, über den in engliſcher TDjührer überaus reich⸗ miſchen Leicht⸗ „Dirch Reichs⸗ Tſchammer Zuſammenhang und Sonn⸗ Olympia⸗Sta⸗ n Sonder⸗ knapy Norwegen Slo begonnene nderkampf brachte 000 Zuſchauern ie Kämpfe ver⸗ chten den Nor⸗ age Stroem durch Bjarne ue Landes⸗ Meter Diskus dings von Rei⸗ ſchlagen wurde, Am letzten 5 ze in den dre zwerheißend in n aber die ab⸗ ſamit den gan⸗ 5— 4 meier: Gaſſowſti (N) 46,46 Meter; „Rekord); 5000 : 1. Aage Stroem ugel: 1. Bjarne kord); Stabhoch: Hürden: 1. Per : 1. Polen 41,9; 1slona(P) 10,7; )0 Meter: Sta⸗ den: Albrechtſen B) 7,.21 Meter; 10 000 Meter: (N) 1,94 Meter; Norwegen.58,4 „hHakenkreuzbanner“ Donnerstag, 11. Auguſt 1938 Npeſen Jenoſche linoleum 047 Hunsisiroße Aaaer are Ottene Stellen f J. Aeren 3 Verkauf v. Angora⸗Geſundheits⸗ wäſche an Private. Kein Kapital erforderlich, hohe 1 Auszahlung Werkaufsſchulung. Per⸗ Prov. u. ſofort. önl. Vorſtellung Samstag, 13.Aug. „—12 Uhr: Hotel— Mannheim, Hch.⸗Lanzſtr. Hof“, Offene Stellen biw. energ. maurermeiſler, der einer Großbauſtelle ſelbſtändig vorſtehen kann, z. ſofortigen Ein⸗ tritt bei guter Bezahlg. gefucht. Angeb. u. 14 563“S an den Verlag Für Bürbarbeit v. Handwerksbetr. Alnge Konforiffin —5 Anfängerin geſucht rifben mit Gehaltsanſprüchen Nr. 54 694 VS an den Verl. — S meine 18jähr. Tochter, im aush. u. Kochen gut angelernt, Stelle, wo ſie ihr Pflichtj. abl, k. Angeb. u. 14 558“ an' den Verlag. leſuchl. Vuchhallerum ofortigen Eintritt nach Kübmigshaf in baugeiſh Zuſchriften unter Nr. 14 564“ an den Verlag dehreiben Wir ſuchen noch einigeß Vertfrefer für den Vertrieb unſerer Ver⸗ lagswerke. Hohe Proviſionen, 52 e ſc eff. r erben i ſb. Ru. 60 368 VeS an Verlag. die Sliorti Itl. ſuchk zur Weiterausbilög. b5. ls Volonkürin Stellung n Drogerie⸗ u. Foto⸗Geſchäft. —— u. 14 487“ an den Verlag. L. Mnen-And. bamentnöaar ſucht Stellung wo zer unc im Damenfa vervollkommnen kann, auch in Gpe tmdeen Angebote u. Nr. an den Verlag ds. Bl. Such e ſpäter ſofort oder in Bastwirtsbetrieh Ilanen-. Apaet.-Jert Zuſchr. u. 14 488“ an d. Verlag. Elektriker 8. S eng der Starkſtrom⸗ in——— Ausführ. kleinerer Rep. Weriſtätte von Mann⸗ heimer Brilettfabrik geſucht.— Slachelhaus& Buchloh Gmbh. Neckarvorlandſtraße 72. Wirsuchen: Gesenkgraveure Gesenkschlosser Werkzeugschleifer Werkzeugdreher Gesenkfräser Werkaeugfräser Maschinenschlosser Mlecklenburvischennetall- Waärenfabr. Waren-Müritz Neckarauer Schlosser für mittlere Blecharbeiten und leicht. Eiſenkonſtruktionen ſowie einige Kleinſtückdreher geſucht. Rudolf Geiſel, Maſchinenfabrik, Mannheim Straße 195 Stanzer der ſelbſtündig an arbeiten., ſofort geſucht. Hotor-Condensator-Comp. Mannh., Frieſenheimerſtr. 23/25. —— evtl. Wir ſuchen ſofort einige tüchtige Hraftfakarzere- Handwerker in Dauerſtellung. Hdlerwerke Filiale Mannneim „Neckarauer Straße 150—162 Fernruf 420 51/½2. TInverläſſiges fiſhen fi5—— e ſ —+3 u. 14 500- an d. Verlag d. B. Funger Friſeur⸗ hehilfe JFliſeuſe ſpat 00 f 3* Salon Benitz, Schwetzingen. (3269V) Zunges Halbtags⸗ r den ſofort geſucht. onntags frei.— Adreſſe. zu unter Nr. 14 495“ an d. Verlag d. B. Unabhüngige Frau zur Führung ein. feinen Haushalts geſucht. Angeb. unter Nr, 14 518“ an d. Verlag d. B. Haubere, perf. Küchin 350 jeden S 3 n⸗ tag geſuch S 4, 7, Goldene Gerſte. (14 552“ Junger Diker ut 541 Lllav, 5 Fernruf 54 5 (14 482) Jüngerer, tüchtiger, tarifkundiger Halmag. kalnmel-peaitea Jahren auf ſelbſt. Poſten tät., ſĩ ſich zu veründern, Eckladen. Gbsbö) 4338 Waldparkdamm Nr. 3 Zonuige zimmer⸗Boynung Fech Okt. zu vermieten. Schmitt, ernſprecher 237 66.—(1271805) — ⁊1 geiucht Lohnung Junger Kaufmann mit Bad, Balkon, 200 Speiſekammer und ucht Höbt 9 Ummer ſonſt. Zubeh., ſehr preiswer't z u vermieten. Bammental Flußgaſſe 4. , h 3 an d. Verlag d. B. . ahne NE 4- Jimmer- Iimm. u. Aüche von älterer Frau zu mieten geſucht, auch Hinterbau.— Angeb. u. 14 510“% an den Verlag ds. Blattes er 16 penſ. Herr ſ. 1 großes oder 2 kln. zimmer m. fließ. Waſſ. u. el, Licht. Angebote unt. Nr. 90 934 V an d. Verlag d. B. Suche ſofort —.-zimmer- Dohnung Neckarſt.⸗Oſt, Lin⸗ Allmendinger, denhof od. Almen⸗ foß Neckarau, Oſt⸗ Prinz⸗Wilhelmſtr. bt. Pr. b. 50- Nr. 19, Seitb. pt. 9 u. Mr. (46 318 V) 4 VS an den fnme Fan inn Wohuung mit Küche oder 2 zimm., Küche 5 Bad in D 2, 12u. Badezimmer z. billig zu Periiet 1. 9. in Neckarau Näheres: R 1, zu mieten geſucht, Angeb. u. 14 554“% Vohnung m. Küche u. Bad, ſonn. Lage, in d. Lamenſtr. 18 zu 4. günſt. Pr. ab.Sept. zu ver⸗ Feig Zu erfrag. bei Fi +zimmer- Vohnung Küche, Bad, Warm⸗ waſſer u. Zentral⸗ heizuna ſofort od. ſpäter zu vermiet. Auskunft: evtl. auch als Filialleiter, auch Induſtrie. Angeb. unt. Nr. 14 553“ an den Verlag dieſes Blattes erb. ſelernter Spengler und installateur z. Zt. außerhalb ſeines Handwerks, fucht Stellung auf ſeinem Beruf. Landort N. Mann⸗ heims, rund 3000 Geſephner, f. jed. auf 1. Oktbr. oder ſp. zu vm. umt. Nr. 14 49 an d. Verlag d. B. an d. Verlag d. B. —3. Jimmer⸗ Dohnung mit Bad von ruh. Mietern z..Sept. im Zentr, gefucht. Angebote unter Jernruf 236 06 laden Geſchäft geeignet, 3912 Ul. Handel, Viernneim vrage-15 Kolltorſtin mit langjähriger Bürotätigkeit, in allen vorkommenden Arbeiten WZAnmer-Monnsag mit Bad, in ruhiger, guter Lage, auf 1. oder 15. Oktöber von jungem Ehepaar geſucht. Preisangebote unter Nr. 60 359 V an den Verlag. beſtens bewandert, ſucht ſich per 1. Oktober evtl, früher +L Weränderz. 10 riften u. Nr. 2223 an eſchäftsſtelle in Weindeim ManerMoanans mik Bad und nebenräumen ſof. od. ſp. zu mielen geſucht Angeb. u. 60 382 VS an d. Verlag lleinſt. Frau ſucht Fa im Flicken, übern. auch etw. Hausarb. zweimal wöchentl. U 5, 18, 1 Tr. (14 486“%) Zuverlüſſiger Hlalhare mit eigenem Auto nng —5ſitzig), ſucht eſchlfiglnz*—— u, 14 503“% an d. Veriag d. B. Früulein ſucht Aushilfe —1 Tage in Kaffee od. Dau⸗ erſtellung am lieb⸗ g uſchr. u an d. Verlag d. B. nber Man ſtadtkundig. ſucht Arbeit gleich w. Art, evt. für Tempowagen. Angeb, u, 14 521“ an d. Verlag d. B. leere Zimmer Zu. vermieten Zu vermieten 1 zimm., Küche abgegeben. Wohl keine Erfrischung ist so durchdringend und zugleich so einfach zu beschaffen wie die mit Birkenw/asser. Ein pdcr Tropfen ge⸗- noͤgen, um das Wohlgeföhl eines echten Bades am Meeresstrand hervorzurbfen. Die lntensitõt dieser Wirkung beruht darauf, doß die kigenschoften des Noturprodoukts unmit- telbor on den Kkopfnerven angreifen können. Zom Vorzug einer vorbildlichen Hacrpflege kommt olso noch ein weiterer Notzen, der in den gegenwörtigen wormen Sommertagen besonders angenehm empfunden wird: Birkenwasser als Erfrischungsmittel 4 Das echte Dr. Drolles Birkenw/ osser wird nur in Originalflaschen — pPreise:.40,.80,.10, ½ Liter.10, 1/1 Liter.20. m. Schreibtiſch ſof. 5 vermieten. 1. 7à, 3. —44 560“% Gul mbl. Zimm. m. Schreibtiſch ſof. od. ſpät. zu verm. Lortzingſtr. 25, parterre.(14 517“) Sehr ſchön möbl. zimmer ſepar., el.., evt. Badbenütz., ſof. zu verm. Gaſſert, Lenauſtr. 49, III. (14 520) Gutmbl. Wohn⸗ u. Schlafzimm. in 1. Haus an berufst. Herrn zu vermiet. Anzuſeh. bis 16 u. oder um 19 Uhr. M1, 6 1 Tr. lks. (14 502“) 2 gr. zimmer und Küche Speiſek., zu verm. Neckarau Mönchwörthr.41 (14 491“) 1. Hupotnek cl. ZuooORk. aus Privathand auf gemiſchtes Grundſtück geſucht. Angebote u. Nr. 90 805 S an d. Verlag Humermauangen J zut, Haus, 26 4; Komplettes ſchön. 2 Jimm. übernimmt zu fachüblichen %m Küiche Bedingungen 5 11 Nach weis vermie Zieizerſ Hans Hassler 5 F Se 50 Bio für Arisierungen, Gulmöblierkes lmmobilien. Hypotheken 3 i mmet 1 Jimmer und mannneim, E 7. 25- fuf 2un ffzu benmiez Lichr, Küche zu verm. 45187/ per 1. September. Hafenſtr. 20, l. Jimmer an berufst. HerrnſS zum 1. September zu vermiete Eichelsheimerſtr 1 Tr. lks.(1 4008•) Frdl. mbl. Zimm. ſofort zu vermieten . Anzuſ. und ab?7 Sohöne, große -Jimmer⸗ Vohnung Bit Zubehör, ver September 19³ 15 vermie-ey. Wallſtad t, Am Wallſtadter Bahnhof 29, II. II. (14 498“ Schönes leeres zimmer karſtadt⸗Sſft. ah 4. ſep. Eing., ſof, od. karſtadt⸗Oſt. ab 1. jpät. zu bermieten] Sept. an rub. Mie⸗ 4 ock, rechts. 5367 Angeb. u. 14 509“ 445560 an d. Verlag d. B. ealesIinmer an berufst. Frau billig zu vermiet. . r 19, Näh. t. linis, Anne. mit, 15, deeges zinmer ee ſep. Eing., m. L. u. Mietpr. 64. 27 a er. (14 492•% ei Waſſer, z. 1. Sept. Fr beſichtig. bei ermisten. Klaes, Haydn⸗ Erfrag. im Hof b. ſſtr. 9, part. lis. e ſ„ U 6. 0—— (14573) T) 1 EN· HolANMKEN ——— Möbl. Zimmer zu vermieten Gul mol. Zimm. Möbl. zimmer 8 v.—Mn 33 o. Schwarz, 1 Tr. links. 44 527*) Schön möbl. Zümer zu vermieten. eesevameett, 49 „Stock, rechts. Möbl zimmer zu vermieten. B 4, 8, Speck. m ö 5. zimmer möbl. ſofort zu vermieten Iu 1. 12, zehr gul möbl. Fimmer Zuverkaufen Desonders Lunstie! Antike u. moderne Möbel, Perſer⸗ Teppiche u. Brücken, foidlänhenl, ren, Bronzen e tc., Gold⸗ Bril⸗ laniſchmuch⸗ ESübergegenftände.— J. Diſtelhut, M 1, 2a, Breiteſtraße. Verkuut Von gut erh. Hönel Hpart.Herrenzimmer Speiseximmer 2 Lederklubſeſſel, Einzelmöbel, meier⸗ Möbel, Pe lane, Bronze u. Barock⸗ Eiche, Re⸗ naiſſance mit Vitrine, be⸗ ſonders apart, ſchöne Truhe, vielé und Bieder⸗ rſerteppich, Porzel⸗ anderes mehr. Heinrien Seel& 60., Au 4, 5, Rückgebäude. —12 und—7 Uhr. Einige hundert mit 2 Betten, mit od. ohne Penſion, Kochgelegenh., Bad Telefon, ſo f ort zu vermi e ten. Dallmeier 0 7, 26.(60367B) Hatbiä-Awnmen aus Schwarzblech abzugeben. Zuſchr. u. 60 377 VS an d. Verlag Schlaf- „Margot“ schwere, solide Verarbeitg., Oliv.-Esche imit., Schrank 180 em, Fris-Kommode m. àᷣteilig. Spiegel, 503. leere Zimmer 2⁰ mieten geiucht Großes leeres Zimmer mit fließd. Waſſer zum 1. September 41 mieten geſucht. Schwetzinger oder Oſtſtadt bevorzugt. Zuſchr. u. 14 483“ an d. Verlag d. B. Schlatstellen Zchlafftelle zu vermieten. Qu 5, 13, Laden. n eingetroffen! Gelcverkehr Keaneheber Mod. Kinderkaſten⸗ wagen, wie neu, u. 1 Klappwagen zu verkaufen. H 4, 34 parterre. (14 576“)% geſucht. ewe Gebr..⸗ u. Dm.⸗ vielfach vorhanden Eilangebote u. Nr. 60 369 VS an den Verlag dieſ. Blatt. zit verkaufen. Ludwig Dewald, Waldhof, S gewann Nr. Jlbierbour 3 Jahre alt, 1,40 Mtr. gr., gefahren, kinderfromm, bill. zu verkaufen. Feudenheim Andr.⸗ Hoferſtr. 3, Fernruf 507 65. (14 565“) Rad, 15, 18, 20 l, 05 zu v. Alermaft Gut erh. weißer Wrima 0 938 V Anberwagen Miazenen, E Weg. Geſchäftsauf⸗ gabe zu verkaufen: 30 Kilogr faſſend, mangel 1,60 m br. Papierabreißer, 1 Zimmer⸗ ofen, vlatie. 1 elektriſche Stan. Mh.⸗Almen⸗ hof, Stenbenſtr.•3 H 4, 24, Löſch. 5 575•) 54. Waſchmaſchine Zentrifuge. Heiß⸗ Kragenhohlmaſch., 1 Herdwand⸗ Zimmierlampe. Markus⸗Kirche.— (14 556“ Gut erhalt. dklbl. Rinderwagen f. 20% zu verkf. Elog pt ck, rechts. 14 3615 Kinderwagen .• verkaufen. Rein⸗ müth, Mittelſtr. 99 Anzu 503•5 Uhr. Gbk. Hähmaſch. zu verkaufen. B 2, 13, Thiele. 4⁴ 523%) Kinder⸗ kaftenwagen mit Matratze, gut⸗ erhalten, für 15/ zu verkauf. Bender Waldhofſtraße 133. (14 485“ Luterh. Möbel Schrank, Bett, Stühle, Violine m. Kaſten, Lampe u. Schließkorb z. ver⸗ laufen, Spelzenſtr. Nr. 18,.St. lks. (14 513“ Guterh. 2tür. pol. Kleider⸗ ſchrant 275 Bücherſchrank 20m u. Schreib⸗ liſch m. Sefſel bil⸗ lig zu verkaufen. Rheindammſtr. 60, rechts. 0 363 V) Wer tauſcht noch — Chaiſelongue gut. Boltsempf. f. zu verk.: Jüng⸗ lingsanzug grau ð, Joppe u, Weſte d, Jüngl.⸗Mantel 10, Konzertzither 16. Friedrichsfelder Straße 50. part. (14 524“ Gut erhaltenes Klavier Preis v. 100% 3 verkaufen. Adxeſſe zu exfr. u. 150. 14 5687 im Verlag Ca. 50 Kilo Molorenöl (Sommeröl) zu weil überflüſf, lüſchr. u. 14 528 an d. Verlag d. B. Herren⸗. Damen⸗ und Knaben⸗Rad zu a Ha 114578 e r 2, 8 Hausfrauen! verlagerte fabrikneu 1, Büfett, An⸗ richte, Tiſch und 2 Stühle 1 Hocker 5*—— len⸗ 3. Büſett, ⸗ richte und Tiſch, 2 Stühle 18⁵ 4 1 Hocker 2 kirſchbaumfarb., u. Ihre alte Kü⸗ che nehmen wir in Zahlung.— Verkaufshäuſer ich. Baumannalo. T 1, Nr.—8. Fernruf 278 85. Entflogen Lellenſiklich blau, guter Spre⸗ fllard Haro Steinweg, zu ver⸗ kaufen. Adreſſe zu erf. u. 14 511Verl. 1. Schrant- änmaschine 1 versenkbare Hähmascnine neu, billig zu ver⸗ kaufen.(54 599 Steinbach, 109 Neue Kleider- Schränke 1⸗, 2⸗- u. Ztürig, n Chaiſelongue 23.— Möbelverwertung J. Scheuber U 1, 1 brünes Haus (127 267 V) Kaufgesuche cher, entflogen.— Wiederbringer er⸗ hält Belohnung: — 13 Ruhig.(14514“ Gelenſittice jiunge, zum men u. Sprechen lernen geeignet, 50 verſchied. Farben. Hudolf Mauer Samen, Vogelfutt. „ Kaufgesuche „Allatea gebraucht, zu kaufen geſucht. Nähere Angaben unt. Nr. 14 504“S an den Verlag ds. Blattes erbeten. Altgold Gol 8 ſchmuck und Brillanten, Alt-Silbergekd, Silbergegenſtände, Pfandſcheine kauft Karl Leiſter, Qu 5, 15. An⸗ und Verkauf VI. 40426. 120 m Elsenxohre —1½ Zoll ſtark, 8 kau ſucht. Wuger u. Ar. 60383 85 an den Verlaa diefes Blattes. Seschäfte ſimrikürhvten in Vorort Mannheims Umſt. halber ſofork zu verkaufen, Zuſchriften u. 60 380 VS an Verl. -Kleinanæeigen- dec geoße ketolg „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 11. Auguſt 1958 Wegen Betriebsausflug scnn BSUne G in unseren rThneaternl Meine Spezialität: feinster alter Holländer Gouda weinbehandelt, vollfett 125 gr 40 3 dunger Bouda 35 3 Men Nueirtandhaas Feinkost, O 5, 3 Reparaturen jetzt billiaſt. Schüritz, M 6, 16 samstag, 13. august des großen Erfolges wegen Wie derholung der lustigen Mondschein- Lampfer-pfabrt nach Worms Mutil olanz o Restaurationsbetrieb Abfahrt 20.30 Uhr-Rückkunft 24 Uhr. Fahrpreis: Hin u. zurück RM 1. 40-Einsteigestelle bei der, Köln-Düssel- dorfer“, kurz unterhalb der Rheinbrücke-Die Fahrt fin- det bei jed. Witterung statt. Regensich. Sitzgelegennheit. Kart. b. Mannh Reisebüro-Plankenhof..d. Einsteigest. Samstag, 13. Aug., 15 Uur:, Blaufahrt pnis f. SS77''?' ——————= — N 2 2 ————— 22 geee, Zum Einlegen von Gurken: Estragonessig 6% Saure.. Liter 30 Weinessig 5% Saure. Liter 304 Tafelessig 5% Saure... Liter 20 Salatessig 3½% Saure.. Liter 16 4 LZitrovinessig.. Liter.— Essigessenz neu u. dunkel in 200-.-Flaschen Konsetvierungsmittel für Einmachgurken „Gurkenretter“.. Brief 10 Vethindert Weichwerden u. Schimmelbildung Dr. Oetkers Einmachhilfe. Brief 7 4 Einmachgewürz. Brief 74 Salizylpergament gone mit 2 Bogen 10.⸗ Einmach-Cellophan umschlag m. 1 Bog. 18 Einmach-cellophan umschlag m. 2 Bog. 34 3 Ferner empfehle: Unsetzbranntwein 32%.. Literfl..- o. Gl. Unsetzbranntwein 40%..Literfl. 2. 500. Gl. Kandiszucker braun.. ½ Kilo 64.4 Kandiszucker weis ½ Kilo 66 3% Rabaft Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann(in Urlaub) Stellvertreter: Karl M. Hageneier. Chef vom Dienſt: Helmuth— Verantwortlich für Innen⸗ politik: Helmuth Wüſt: für Außenpolitik. Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtichaftspoltfik und Handel: Wilhelm Ratzel(in Urlaub; Vertreter: Helmuth Wüſt); für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Unterhaltung: Helmuͤt Schulz; für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl Haas; für 61 Fuie Etz(in Urlaub; Vertreter: 805 Lauer): Geſtatt ung der B⸗Ausgabe: Wilh. Ratzel Zt. Helmuth Wüſt); für Beilagen: Dr. Hermann Kärn und Cari Lauer; für die Bilder die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim.— Ständiger Ber⸗ liner Mitarbeiter? Prof. Dr. Johann von Leers; Ber⸗ lin⸗Dahlem.— Berkiner Schriftleitung:—.0 Graf Reiſchach, Berlin 8W 68. Charlottenſtr. 82.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag).— Nach⸗ druck ſämtlicher Originalberichte verboten. Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbo. Geſchäftsfübrer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30—12 Uhr (außer Samstag und Sonntaa).— Fernſprech⸗Nr. für Verlaa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhm. eit gelten folgende Afeininz nn 3 Aanenab be Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim Rr. 9, Ausgabe Schwetzingen ur. 9.— Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend erſcheinen aleich⸗ zeitig in der Ausgabe B Frühausgabe A Mhm.. über 162 A Mhm.—— 14 400 Ausagabe B Mhm..„ über 28.050. Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 Frühausgabe 4 Schw... über 600 Abendausgabe 4 Schn. über 600 Ausgabe B Schw„ über 6 350 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 Arehgnngaog A Whm... über 500 bendausgabe A Whm. über„500 Ausgabe B Whm über.200 über 3 700 52 U00 Ausgabe A und B Weinheim Geſamt⸗DA. Monat Juli 1938 über Der grobe kriolg in der Adendstunde täglich ab?2 Unr Aus der Zeit des Freibeutertums Ler Auwaue Aond Der Hauptfilm beg. ab 10.35 Uhr 55 Lichtspiel- naus üller i neute der Ufa-Großfilm Dagover, Hartmann. Möbius Hannheim-Meckarau, Friedrichstrabe IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII11II1I27 Das letzte Sklavenschiff Werner Baxter, Wallace Deem. Elisabeth Allan, MHicke Nooney Beg. Wo..00,.30 So. 5. 00,.00,.30 TANZ-BAE GO 652 ld Weine- Hix-Getränke Pfisterer-Spezial-Bier ingenicur-AMademie Scestadi Wwismar Staatlich anerkannt — Vli, 5 Unterricnt Luftfahrzeugbau Maschĩnenbau/ Kroftfohrzeugbau Elektrotechnił/ Leichtmetollte ehnił ieseleivesen *— u. Kinder⸗ Dalberger Hof- D 0, 2 Donnerstag ab 7 Uhr abends: Jahrzehntelange Spezialität Darmtätigk Wiſſen sie warum? Sie ſo müde und abgeſpannt ſind? Ihre „Burga“-Darm⸗ Dragéees regulieren angenehm den Stuhl- gang. 50 Stck. 85 Pfg., flleinverkauf: Reformhaus kden, O 7, 3, Ruf 228 70. eit wird nicht funktionieren. und Blutreinigungs- 120 Stck..80. Tafelbeſtecke ſchwer verſilb., ſo⸗ wie aus roſtfreiem Edelſtahl;— nur Qualität! Monats⸗ raten. Freikatalog. Vetterlein, Beſteckfabrikation, Solingen 88. (132 930 V) Uer Kein dus hut Kocht mit„Turm“ Die neue geruchfreie Oelvergasung. Starke Heizkiaft, äußerst billig. Verbrauch: ½1% Liter pro Stunde Ohne Düse, o. Pumpe ohne Vorwärmune Th. Hegele, Hannheim au 5. 5. Ruf 203 61 Liüge Möbel⸗Transporte Lagerung Paul Lotz, H 7, 36 Fernſprech. 223 34. Lell dhei N0 Schlaf⸗ zimmer Nußbm. Ztürig, 180 em, 2 Patentröſte, 2 Schonerdecken, 2 Matratzen mit Federeinlage.— 1 Wohnzimmer, beſtehend aus: 1 Wohnſchrank, echt Eiche mit Nußbm., Aus⸗ ziehtiſch, 4 Pol⸗ ſterſtühle, Couch 1 Küche, Büfett 180 em, Tiſch, Stühlen, Hocker, zurückgeſetzt zum Geſamtpreis von Llög. Ra. Unverbindl. Be⸗ ſichtigung gerne geſtattet. Möbelhaus Binzennöter. Schwetzinger 43 Straße Nr. (An der Ecke Kepplerſtraße) Eheſtandsdarlh., Warenkaufabkm. Kinderbeihilfe. Jhre Wäſche Gardinen uſw. in d. Wäſcherei Müller Neulußheim, Freilufttrockn. 107g 14 Pf. Behandlung wie zu Hauſe.— Bitte, kleider zum Neu⸗ anfert. u. Aendern angenomm. K. Luckhardt, — 20. verlofen -Ambarduhr verloren a. Samst. a. Sonnt. zwiſchen Waſſert. u. Hitler⸗ brck. Erkennungsz. Zwangsversteigerungen Donnerstag, 11. Auguſt 1938, nachmittags 2½ Uhr, werden— im hieſigen Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich 1 Flügel, 1 Schreibmaſchine, 1 Mo⸗ torrad, 2 Fahrräder, 2 Uniform⸗ röcke, 1 Nähmaſchine, 1 Rundfunk⸗ gerät und Möbel aller Art. Bär, Paur, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 12. Auguſt 1938, nachmittags.30 Uhr, werden wir im hieſigen Pfandlokal, ou 6, 2, gegen öfſentlich verſteigern: Beginn: n: 00 41¹6.15.30 Unt der Laune n sprünen 7. mit Witz, Humor Nan urfilm 1tt1 kin mstiser 14. wochenschan— zigendliche haben Zur: bare Zahlung im Vollſtreckungswegef 2 Chaiſelongues, 1 Küchenſchrank Dietz, 1 Wohnzimmerſchrank, 1 Stephan, Für Selbstfahrer preis von.75 an.“ A Leihves KAuto-Sehwinel- Fernruf 284 74 Anrichte, 1 Bücherſchrank, und ſonſtiges. Gerichtsvollz Huto-Verleih Knometer 8 Pfennig an delbstfahrer Schillergarage Speyeret-Str.-9 Fernruf 42532 Kraftfshrzeuge Leih-Autos Neue Sportwagen u. Limouſ., Hal⸗ lenplütze und Einzelboxen zu verm Sehlacminet- Garabe 55 1 7f Seckenheimerſtraße 132. Ruf 443 65. neu, zu RN von 10 bis 14 Upel-Limous. Super 6 Atürig, wie gegen Kaſſe Zu verkaufen. Beſichtigung Samstag, 13. Aug., Guſl. herzig, 200. Uhr bei: zchwehingen Hleinkraftrab 75 com gut erh., gea. bar zu verkaufen. Preis: 65.— RM. Steinbach Schwetzingerſtr. 152 14 530“% %½ p5 h5el Limousine in einwandfr., ge⸗ pflegt. Zuſtand, a. Privathand billig zu verkaufen. Bellenſtraße 5, Fernruf 253 20. ſehl. At zu kaufen geſucht. Angebote m. Preis Baujahr, unt. Nr. 14 555“ an d. Ver⸗ laa ds. Bl. Jl tem Imperin obengeſt.,ſteuerpfl., billig zu verkaufen. A. S. Abzugeb. im Fundbüro, L 6. aregee 39 Leicht-Motor- fal L1b cum bar zufß gegen kaufen geſucht. Angeb, u. 14 559“ an d. Verlag d. B. Limouſine, ſ. Wlten- Iöb. * halten, Zerniuf 411%½ (14 569“ Besucht 0 in gut. Zuſtand, 4 od. 6 Zyl. An⸗ gebote m. Preis Type uſw. erb. u. Nr. 54 558 VS an den Verlag. 3/15 B 4ſ., ſteuerpfl., 8000 km' gefh., zu verkaufen. Ca⸗ Adreſſe zu erfr. u. Ker (14 516%) in Plola-Ixbeitea Ford-Fifel Urlaun werden ſchnell und fachgemäß aus⸗ geſührt. Kopien auf Agfa⸗Hoch⸗ glanzpapier. Platten, Filme, Leder⸗ taſchen billig. chemisch reinigen, Färbereĩu.ehem. Reinigung Konrad Hũgelschäfer steht vor der Türe, daher lassen Sie Ihre Herren-Damen-Garderobe sowie auffärben Laden: Käfertaler Straße 9, Ruf 51347 dtorchen-Drogerie“ u110 hB⸗anzeigen haben immer erfolg II —ELAAE Freitag früh 7Unr Kuhfleisch. Anf. o. Mr. KfeKe macht die Kkinder gelund und kräftig, bewahrt ſie vor Ver⸗ dauungsſtõrungen, ſpart der Mutter allo Mühe, Sorge, Geld. meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwester. Tante, Frau Halnarina Wiesse im Alter von 50 Jahren durch den Tod entrissen. und Angenörige auf dem Hauptfriedhof statt. Gestern morgen wurde uns nach kurzer, schwerer Krankheit Mannheim(Obere Clignetstr.), den 11. August 1937. Franz Wiesse, Schlossermeister Die Beisetzung findet am Freitag, 12. August, nachmittags.30 Uhr. Schwägerin und geb. kisenacher Statt Karten Danksagung Mutter. Frau sage ich hiermit allen meinen herzlichsten Dank. Für die herzliche Teilnahme sowie für die Kranz- und Blumen- spenden bei dem Heimgange meiner lieben Frau, unserer guten Anna Sdzoller Mhm.-Seckenheim(Auf dem Kegel 14), den 9. August 1938. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Otto Scholler, Wagenmeister und Kinder. Statt Karten! Danksasung Geschwister 53 eeeeeeeeeeeeeeeeeeneen, eee 14 571“ im Verlaa—— Für die herzliche Anteilnahme sowie für die Blumen- spenden bei dem herben Verlust unseres lieben Vaters sagen wir auf diesem Wage allerherzl. Dank. Mannheim(Seckenheimerstr. 26), den 10. Aug. 38. Fischer — Verlag u. Sa banner“ Aus Trägerlohn; . Ausgab hn; durch d Iſt die Zeitu Abend⸗A Am Mittn platz Staal Flugzeug F ſungsdaten Flug von d einigten St Nach der le 11.19 Uhr, I Zeit auf 53. damit der K Die Beſa den beiden fred Henk Moreau, berg und L Hauptmann ſchen Luftw⸗ mitglieder ſi hanſa. Henk jährige Flie einen gemein beabſichtigt. nung und ſtellte das R den Piloten fügung. Die Flug, indem Balbo träę Der italienis trägt sichen⸗ germeister in das Golde