ataufnahme Der hl. Chri⸗ aren ſolche be⸗ riſtlicher Zeit. tritt der Pra⸗ an ihre Stelle hmlich auch in „ das ihn in des Prieſters t, den Aufgang d Stegen. Pf.—. dey flaſterſtein wie⸗ im Feuer kann nen“, hatte mir t meinen erd⸗ ihm ſtand und n der Büttner⸗ er mir an, die ringen. viſchen mehrere hte ihnen gar Sie hatten ſich ſehr gut unter⸗ etzen derſelben hon wollten ſie der Straße, die halfen mir bei zuch ich glaub⸗ z Feuer in der r geſagt hatte, afür bekommen ht: Feuer ſiehſt, ind Nacht; uer fließt.“ ſein. 's nicht laſſen allein faſſen. 10 und Jahr — hen kann! 1 reiten. hohe Saqt. dundnen Weiten: ter naht. e fromm und geigt. nickt und schweigt. banner“ Ausgabe A er eld. Ausgabe B erſch. wöchil. 7mal. 0 ohn; durch die Poſt 1,70 RM.(ein Sonnkag-Ausgabe Verlag u. 2 Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das cheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: u. 50 Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 70,80 5. Lee 72 Beſtell⸗ rei Haus monatl 13 5 Poſtzeitungsgebühr) K Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gelvn t) verhind., beſteht kein Unſpr. auf Entſchädigung. Frei Haus monatl. 2,20 RM 30 Pf. Träger⸗ ügl. 42 Pf. Beſtellgeld. 8. Jahrgeang MANNHEIM ———————— am Textteil 45 meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. A/ Nr. 375 B/ Nr. 222 eigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die ageſpalt. n —2 Lextieil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die Die Pf. Schwetzinger und Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 P usſchließlicher Gerichtsſtand: 2 ne Poſtſcheckkonto: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. 1 Mint⸗ einheimer Ausgabe: Die L2cefpali. Milli Zahlungs⸗ und Er⸗ Ludwigs⸗ Mannheim, 14. Auguſt 1938 Der Euen⸗Kanal ene— her völker Enteignung gefordert/ Erpressung der ganzen ziuilisierten Welt durch eine Privatgesellschàft/ Eindrucksvolle Zahlen Auf der Reichsautobahn von den bis zur Aftſeelüſte kine Forderung Maliens VonunseremrömischenVerfrefer) Dr. v. L. Rom, 13. Auguſt. Die italieniſchen Unterſuchungen über die kaum glaubhaften Gewinne der Alktienbeſitzer der Suez⸗Kanal⸗Geſellſchaft gipfeln in der For⸗ derung einer ſchleunigſt in Angriff zu nehmen⸗ den Reviſion des Statuts der Kanal⸗Geſellſchaft. Eine derartige Ausbeutung der Völker durch einige wenige Kapitaliſten, die die Schiffahrt von Europa zum Indiſchen Ozean monopoli⸗ ſiert haben, müſſe den Lebensrechten der Völker weichen. Italien, das an der Schiff⸗ fahrt durch den Kanal an zweiter Stelle ſteht, müſſe in ſeiner unantaſtbaren Rechtspoſition die Initiative zu einer ſolchen grundlegenden Reviſion ergreifen. Die Konzeſſion der Kanal⸗ Geſellſchaft verfällt erſt 1968, mit welchem Jahre der Kanal wieder in den Beſitz Aegyptens über⸗ geht. Die Völker könnten aber nicht weitere dreißig Jahre warten, was für ſie einen Auf⸗ wand von Milliarden bedeute, die in die Ta⸗ ſchen der Kanal⸗Kapitaliſten fließen. Für jeden pPaſſagier 10 Goldfranken Die italieniſche Forderung, zu der übrigens der italieniſche Staat in offizieller Form noch keine Stellung genommen hat, hat eine gute Rechtsgrundlage. Die Verhältniſſe gegenüber 1870 haben ſich grundlegend geändert. 1870 paſſierten 500 Schiffe mit 26 000 Paſſagieren und 400 000 Tonnen den Kanal, 1937 aber 6635 Schiffe mit 700 000. Paſſagiere und 36,5 Mil⸗ lionen Tonnen. Für jeden Paſſagier verlangt die Kanalgeſellſchaft 10 Goldfranken, für jede Toane Fracht 5,75 Goldfranken. Am dem italieniſchen Schiffsver⸗ kehr durch den Kanal verdiente die Geſellſchaft allein in den Jahren 1936/37 über 600 Mil⸗ lionen Franken. Die italieniſche Forde⸗ rung weiſt daraufhin, daß Italien keinerlei Deviſen übrig hat und dennoch die Taſchen der Kanal⸗Kapitaliſten, die gar nichts mit dem Ka⸗ nal zu tun haben— das Einlagekapital wurde »in 50 Jahren ſiebenfach zurückerſtattet— fül⸗ leir muß. So ſchlägt„Stampa“ eine voll⸗ ſtändige Reviſion der Satzung der Kanalgeſellſchaft vor und zwar in der Richtung, daß die gegenwärtig geltenden Sätze für die Durchfahrt auf zwei Zehntel geſenkt werden, die vollauf genügen, um den Kanal zu erhalten, die Durchfahrt zu verbeſſern und das techniſche Perſonal zu entlohnen. Einkhünfte ſollen verteilt werden Damit werde jede Nation zur Erhaltung der Schiffahrtsſtraße in dem Maße beitragen, wie ihr Handel beteiligt iſt. Sollte dieſer Weg ſich als nicht gangbar erweiſen, ſollen die Einkünfte der Kanal⸗Geſellſchaft fortan auf die Nationen verteilt werden und zwar wieder im Verhält⸗ nis zur Beanſpruchung des Kanals durch die einzelne nationale Schiffahrt. Die Tatſache, daß es gegenwärtig nur engliſche und franzöſiſche Adminiſtratoren der Geſellſchaft gibt, ſei un⸗ haltbar. Jede Nation habe vielmehr gemäß ihrer Schiffahrt durch den Kanal das Recht, Adminiſtratoren für die Geſellſchaft zu ſtellen. An der Spitze der Kanalſchiffahrt ſteht eine italieniſche Reederei, der Lloyd Trieſtino, dem erſt an zweiter Stelle eine britiſche, die Britiſh Tanker Co. und dann die P.&— folgen. Die italieniſchen Heſiſtelungen laſſen ſich 1 den Nenner bringen:„Die internationale Wirt⸗ ſchaft kann nicht von der enormen Erpreſ⸗ ſung einer Privatgeſellſchaft der ganzen ziviliſierten Welt abhängen. Italien wird es ſich jedenfalls überlegen, ob es weiter die Nation bleiben ſoll, die ungeheure Summen zum Profit einiger weniger bezahlt und nichts dafür empfängt.“ Wir rũsten für Nürnberg Mannheim, 13. Auguſt. Große Ereigniſſe kündigen ſich meiſt in klei⸗ nen Dingen an. Da leſen wir, wie in einer kur⸗ zen-Anordnung der Kreisleitung der NSDAP die Marſchblocks für Nürnberg zum Formal⸗ dienſt befohlen werden. Fahnenträger, Muſik⸗ und Spielmannszüge rüſten nicht minder eifrig. Die Kameraden aus der SA, die diesmal da⸗ bei ſein dürfen, freuen ſich ſchon mächtig. Und unſere Jugend kann es gar nicht abwarten, bis ſie auch die badiſchen Fahnen und Wimpel in den großen Adolf⸗Hitler⸗Marſch einreihen kön⸗ nen. Derweilen erfährt man allerlei von den Slũ ichtlingsdrama auf der Ddüna Ver geblicher Versuch, sich nach Polen zu refien (Eigener Berichf des 45) EP Warſchau, 13. Aug.(Eig. Bericht) Am Donnerstag bemerkten polniſche Grenz⸗ ſoldaten in der Gegend von Dryſſa während eines Patrouillenganges am polniſchen Ufer der Düna ein Boot, das vom ſowjetruſſiſchen Ufer her mit einigen Perſonen in der Rich⸗ tung auf das polniſche Ufer mit aller Kraft ge⸗ rudert wurde. Als die ſowjetruſſiſchen Grenz⸗ ſoldaten das dem polniſchen Ufer zuſtrebende Boot mit den Flüchtlingen wahrnahrnen, eröff⸗ neten ſie ein heftiges Gewehrfeuer. Das Boot wurde von den Kugeln durchlöchert und begann zu ſinken. Gleichzeitig ſtieß vom ſowjetruſſiſchen Ufer ein Motorboot ab. Die Flüchtlinge verſuchten ſchwimmend das polni⸗ ſche Ufer zu erreichen, wobei drei ertranken; die übrigen wurden von den Bolſchewiſten gefaßt. Es verlautet, daß die Flüchtlinge aus dem GpPu⸗Gefängnis von Poloch ſtammen. Symbol der Arbeit Ernte im Saarland, im Hintergrund die rauchenden Essen der Dillinger Hütte. Weltbild(M) großen Vorbereitungen in Nürnberg. Fieber⸗ haft wird bereits in den neuen Räumen der Organiſationsleitung des Reichsparteitages ge⸗ ſchafft. Denn hier laufen die Fäden der gewal⸗ tigſten Aufmarſchleitung unſeres Zeitalters zu⸗ ſammen. Auch der nach Nürnberg entſandte Ar⸗ beitsſtab des Gaues Baden iſt ſchon mit Eifer dabei, ſeine Aufgabe zu meiſtern. Draußen vor der Stadt, wo ſich in ſchier unüberſehbarer Weite das Reichsparteitag⸗Gelände dehnt, legt man die letzte Hand an die impoſante Straße, die von der Kongreßhalle zum Märzfeld führt. Eine aus einem Blumengarten herauswachſende Kdß⸗Stadt und die großen Lager der Forma⸗ tionen nehmen jetzt immer feſtere Geſtalt an. Die weiter ausgebaute Luitpold⸗Arena und die in der Innenſtadt ſeit dem letzten Parteitag fer⸗ tiggeſtellten Gebäude prangen ſchon im Schmuck der Probebeflaggung. So wird Nürnberg auch in dieſem Jahre zu einer würdigen Feſtſtätte der Nation. Nimmt es da Wunder, daß nun auch unſere Gedanken immer mehr um das Er⸗ eignis krziſen, das wieder ein Hochfeſt der Be⸗ wegung und der Nation werden ſoll?! Die Erinnerung geht zurück zu den Reichs⸗ parteitagen des Sieges, des Glaubens, der Freiheit, der Ehre und der Arbeit. Und wir werden uns bewußt, wie dieſe Nürnberg⸗Tage Jahr um Jahr in ihrem inneren Erleben und ihrer äußeren politiſchen Bedeutung wuchſen. Wie der Reichsparteitag zu dem wurde, was er uns heute iſt: die große Bekenntnisſtunde des nationalſozialiſtiſchen Reiches, die einmalige Parole⸗Ausgabe für den weiteren Marſch eines ganzen Jahres, der gewaltige Willensimpuls der Nation, der ihrer Alltagsarbeit den inne⸗ ren Antrieb gibt, und die feſtliche Feier der Wiedergeburt unſerer deutſchen Einheit. Eines iſt ſo wichtig wie das andere. Und doch wird diesmal wahrſcheinlich das Bekenntnis zur geſamtdeutſchen Gemeinſchaft noch mehr im Mittelpunkt ſtehen als bisher. Denn zum erſten Male werden die Männer aus der heimgekehr⸗ ten Oſtmark in breiter Front mitmarſchieren. Wir wiſſen, daß viele von ihnen ſchon in den vergangenen Jahren Mittel und Wege gefun⸗ den haben, heimlich die hindernde Grenze zu überſchreiten, um dann als„Illegale“ Nürn⸗ berg zu erreichen und nachher den Kameraden daheim das gewaltige Geſchehen des Reichspar⸗ teitages zu ſchildern. Wir erinnern uns auch noch, wie der den Schergen des Dollfuß⸗Schu⸗ ſchnigg⸗Syſtems entkommene Gauleiter Hofer im fahrbaren Krankenſtuhl einen Ehrenplatz bei manchen Vorbeimärſchen und Führer⸗Kund⸗ gebungen in Nürnberg einnahm. Aber der gro⸗ ßen Mehrheit der öſterreichiſchen Nationalſozia⸗ liſten blieb es leider doch verſagt, die feſtlichen und kraftſpendenden Tage eines Parteitages der NSDaApP mitzuerleben. Und ſie ſind doch nicht wankend geworden in ihrer Treue zu Adolf Hitler und in ihrem opferbereiten Ein⸗ ſatz für die Wiedervereinigung ihrer engeren Heimat mit dem großen Deutſchen Reich. Jetzt aber gibt es für unſere öſterreichiſchen Brüder keine hindernden Grenzen mehr. Mit über 100 Sonderzügen rüſten ſie in dieſen Ta⸗ „Hatent reuzbanner“ gen und Wochen zur Fahrt nach Nürnberg. Zum erſten Male werden 80 000 öſterreichiſche SA⸗ Miänner in der Luitpold⸗Arena mit aufmarſchie⸗ ren, wenn es gilt, das Andenken der gefallenen Kameraden zu ehren und die Kampfparole des Führers für das nächſte Jahr entgegenzuneh⸗ men. Ebenſo fügen ſich die Standarten der öſterreichiſchen zj in den harten und beherrſchten Takt des Marſchierens ein, der in der hiſtori⸗ ſchen September⸗Woche immer wieder durch Nürnbergs Straßen dröhnen wird. Erſtmalig werden wir auch die ſieben neuen Gauleiter der Oſtmark unter dem ganzen Führerkorps der Bewegung ſehen; ſieben Männer, die längſt aus dem Dunkel der Illegale ins Licht der Oeffentlichkeit getreten ſind; ſieben Männer, deren Zähigkeit und Ausdauer nun aber auch die Belohnung verdient, neben dem Führer ſtehen zu dürfen, wenn das Heer der Politiſchen Leiter des Großdeutſchen Reiches auf der Zep⸗ pelinwieſe angetreten ſein wird. Außerdem aber entſendet eine glückliche und in ſchwerer Kampferprobung tüchtig gewordene Jugend aus den Alpenländern ihre Fahnen als wehenden Gruß zum Führer. Zum erſten Male werden dieſe Hakenkreuzbanner frei und unbehindert, ſtolz und kampfgeweiht durch die Straßen von Nürnberg ziehen. Und all die Hunderttauſende von Volksgenoſſen aus dem Reich werden Zeuge ſein der Stunden, da die Heimat Adolf Hitlers ihrem Befreier huldigen und danken wird. Was ergibt ſich daraus für Dich, Kamerad im Braunhemd, der Du in dieſen Tagen ſchon da⸗ bei biſt, Dich für Nürnberg zu rüſten? Ordne Dich ſo freudig und dienſteifrig wie nur eben möglich in die Reihen derjenigen ein, die in dieſem Jahre mitmarſchieren dürfen! Zeige Dich der Ehre würdig, den Reichsparteitag 1938 miterleben zu können, von dem man jetzt ſchon ſagt, er werde wohl der ſchönſte und hehrſte von allen werden! Nur wer gewillt und fähig iſt, auch in ſeinem Alltagsleben ein Höchſt⸗ maß von Diſziplin, Opferbereitſchaft, Glaubens⸗ ſtärke und Einſatzwillen aufzubringen, iſt würdig, dem Führer in die Augen zu ſchauen. Nur wenn uns jene große Kameradſchaft um⸗ faßt, die keinen Dünkel und keine Anmaßung, kein herzloſes Strebertum und keinen Phraſen⸗ Patriotismus mehr kennt, vermögen wir Nürn⸗ berg mit dem Herzen zu erleben. Wenn wir dann nachher wieder im Alltag ſtehen, ſind wir vielleicht etwas ſtiller als vor⸗ her. Aber es brennt eine Flamme in uns, in Dir und in mir, und ſie leuchtet aus unſeren Augen, weil ſie die Seele eingeſchmolzen hat und immer wieder neu prägt nach dem Willen des Führers. Dazu laßt uns bereit ſein. Dafür wollen wir uns rüſten. Darauf müſſen wir uns freuen. Helmuoth Wöst Die läglichen Provokalionen Auto eines SdP⸗Abgeordneten mit Steinen beworfen DNB Prag, 13. Auguſt. Wie das ſudetendeutſche Tageblatt„Die Zeit“ aus Komotau meldet, wurde am Mittwoch⸗ abend das Auto des Abgeordneten Nemetz der Sudetendeutſchen Partei, das mit zwei Wimpeln geſchmückt war, in Neudorf an der Biela von bisher unbekannten Tätern mit Steinen beworfen. Im Auto ſelbſt be⸗ fand ſich neben dem Wagenlenker der Kreis⸗ ſchulungsleiter Hermann Jeuthner. Nur einem glücklichen Zufall iſt es zu verdanken, daß die beiden Inſaſſen nicht verletzt wurden. Die Bezirksſtelle der SdꝰP hat gegen die unbekann⸗ ten Täter Strafanzeige erſtattet.* Von den fllpen bis zur Oſtſee Bis Ende des Jahres geschlossene Autohahn · Verbindung (brohtberlchfonsefef Befllnerf Schfiffleitung) rd. Berlin, 13. Auguſt. Die Bauarbeiten am Berliner Autobahnring, auf den die wichtigſten deutſchen Autobahnlinien konzentriſch zulaufen, ſchreiten rüſtig voran. Ein bedeutſamer Schritt auf dem Südring konnte in den letzten Tagen fertiggeſtellt und am Sams⸗ tagfrüh dem Verkehr übergeben werden. Die etwa 30 Kilometer lange Strecke, die in den letzten zwei Jahren— zum Teil unter au⸗ ßerordentlichen Schwierigkeiten— angelegt wurde, ſchließt an der Anſchlußſtelle„Pots⸗ dam— Beelitz“ an den dem Verkehr überge⸗ benen Weſtring an, von dem im„Brandenbur⸗ ger Dreieck“ die Strecke nach Hannover abzweigt und auf den die bis zum 15. November 1938 fertiggeſtellte Linie München—Berlin auflau⸗ fen wird. Auch der bisher noch im Bau befindliche öſt⸗ liche Teil des Südringes wird Ende des Jah⸗ res beendet ſein und dann die Verbindung mit dem Oſtring und der Strecke Ber⸗ lin—Stettin herſtellen. Dann wird es mög⸗ lich ſein, unter Benutzung der Autobahnen München—Stuttgart—Frankfurt und des Ber⸗ liner Autobahnringes direkt von den Alpen bis zur Oſtſee zu fahren. Die zweite Nord⸗Süd⸗ Verbindung, die in den Südoſten des Reiches nach Dresden und Breslau führt, ſoll noch im Jahre 1939 eröffnet werden. Durch die Frei⸗ gabe des neuen Abſchnittes auf dem Berliner Südring iſt vorerſt erreicht, daß der Autorei⸗ ſende unter Umgehung von Potsdam nach Ber⸗ lin gelangen kann. Auch der Verkehr von Weſt nach Oſt iſt bedeutend erleichtert. Autofahrer, die von Weſtdeutſchland in Richtung Dresden, Frankfurt⸗Oder fahren wollen, können durch Benutzung dieſes Südabſchnittes die Reichs⸗ haupſtadt vollkommen meiden. seſcheiterte offenſivverſuche der Roten Cabeza del Buey von Francos Truppen besefzt DNB Salamanka, 13. Auguſt. Wie der nationale Heeresbericht vom Freitag meldet, verſuchten die Roten im Abſchnitt Al⸗ barracin am Guadalaviar und am Tajo, in die nationale Front einzubrechen, wobei ſie jedoch außerordentlich ſchwere Verluſte erlitten. Die Nationalen umzingelten zwei angreifende rote Brigaden und rieben ſie völlig auf, danach ge⸗ lang es ihnen ſogar noch, ihre Linien zu ver⸗ beſſern.— An der Ebro⸗Front ſetzten die natio⸗ nalen Truppen ihren Vormarſch fort, ſchlugen jeden Widerſtand des Feindes nieder und wie⸗ ſen Gegenangriffe der Roten ab. Laut Aus⸗ ſagen Gefangener einer roten Diviſion haben die Roten über 4000 Gefallene zu verzeichnen. So hatte allein am Freitag eine rote Diviſion 800 Mann verloren. An der Segre⸗Front trieben die nationalen Truppen die angreifenden roten Einheiten über den Segrefluß zurück. Bei dieſem Angriffsver⸗ ſuch verloren die Roten 200 Gefangene und über 400 Tote. Elf rote Tanks wurden zerſtört. In Eſtremadura ſetzten die Nationalen ihren Vormarſch fort und nahmen mehrere Höhen⸗ züge und die Stadt Cabeza del Bueh, die ſie zuvor umzingelt hatten. Vor der Einnahme hatten die Bolſchewiſten wieder in hergebrachter Weiſe mehrere Häuſer in Brand geſteckt. Die Roten verloren hier 147 Gefallene und über 200 Gefangene ſowie zahlreiches Kriegsmaterial. Die nationale Luftwaffe ſchoß im Luftkampf an der Eſtremadura⸗Front vier rote Curtis⸗ Maſchinen und an der Ebro⸗Front einen Martin⸗Bomber und drei Katiuska⸗Apparate ab. Die nationalen Luftſtreitkräfte bombardier⸗ ten am 10. militäriſche Ziele in Barcelona, ein Waffenlager in Alicante und den Hafen von Valencia. Wie der nationale Heeresbericht ergänzend mitteilt, drangen die Truppen General Queipo „Kultur“-Monopol der Bolschewisten Der Verrat der Tschecho-Slowakei am europäischen Kulturleben In dieſen Tagen wurde auf einem Preſſe⸗ empfang der Anti⸗Komintern in An⸗ ſprachen von Gauleiter Dr. Krebs, dem Ab⸗ eordneten im Ungariſchen Parlament Dr. A Rajniß und von dem Mitglied des erbandes polniſcher Literaten und Jour⸗ naliſten v. Schumer⸗Szermentowſki auf die Gefahr verwieſen, die den Nachbar⸗ ſtaaten von der Tſchecho⸗Slowakei durch die Vorbereitung der Bolſchewiſierung(Baſis Prag) droht. Alle drei Redner zogen zur Be⸗ weisführung und Erhärtung das in dieſen Tagen erſchienene Rotbuchüber die Bol⸗ ſchewiſierung der Tſchecho⸗Slo⸗ wakei„Verrat an Europa“(Nibelun⸗ gen⸗Verlag, Berlin,.10 RM) von Karl Vietz heran. Es zeigt deutlich, wie von Prag aus verſucht wird, in die Nachbarländer vor⸗ uſtoßen, um die Weltrevolution nach Mos⸗ kaner Muſter, unter Moskauer Führung, zu entfachen. Karl Vietz' aufklärende, nicht zu widerlegende Schrift wird auch die naivſten und harmloſeſten Gemüter davon überzeugen. welche Gefahrenzone die Tſchecho⸗Slowakei für Europa damit geworden iſt. Ohne die politi⸗ ſchen Querſchüſſe zu vergeſſen oder zu über⸗ ehen, wollen wir hier nur den Verrat der chechen am europäiſchen Kulturleben ein we⸗ nig näher unterſuchen und unſeren Leſern an⸗ deuten. Bekanntlich ſind in den letzten Jahren wie⸗ derholt kulturelle Hetzkampagnen von Prag aus gegen die Nachbarſtaaten, vor allem das Reich, uUnternommen worden lals Beiſpiel ſei nur an die berüchtigte Ausſtellung des jüdiſch⸗ bolſchewiſtiſchen Kunſtvereins Manes in Prag — unter Duldung durch die amtierende Re⸗ gierung erinnert). Es iſt ſelbſtverſtändlich und braucht kaum weiter hervorgehoben zu werden, daß das Sudetendeutſchtum mit dieſen Dingen nichts zu tun hat und— im Gegen⸗ geil— wie die Sudetendeutſche Kunſtausſtel⸗ lung im Reiche oder die Feſtſpiele in Eger es bewieſen haben, ſich eng mit dem Mutterland durch Sprache, Herkunft, Raſſe, Kultur— eben durch die deutſche Gemeinſchaft— verbunden fühlt. Dieſer Klarheit ſetzen die Tſchechen das Chaos mit der Einführung ſowjetiſcher„Kul⸗ turgenüſſe“ entgegen. Wir wiſſen, daß von Prag aus— an der Spitze die unter Moskauer Einfluß ſtehenden Zeitungen, wie das„Prager Tagblatt“, die „Prager Preſſe“ oder die jüdiſch⸗demokratiſche „Bohemia“— aber auch die der tſchechiſchen Machthaber naheſtehenden Regiernungsblätter eine intenſive Propaganda für die Sowjet⸗Ver⸗ anſtaltungen in der Republik betreiben. Aller⸗ dings erreichten die Tſchechen mit den bolſche⸗ wiſtiſchen Werbeabenden etwa ruſſiſcher Sol⸗ datenchöre in Deutſchböhmen genau das Ge⸗ genteil von dem, was ſie ſich erhofften. Das Sudetendeutſchtum iſt immun gegen derartige Infizierungen. Die Tſchechei ſelbſt aber iſt, darüber gibt es keinen Zweifel. ein Aktions⸗ gebiet der Sowjets geworden und in völlige Abhängigkeit geraten. Karl Vietz ſchildert in ſeinem Buch„Verrat an Europa“ dieſen Ab⸗ lauf e n Den Humani⸗ tätsapoſteln in aller Welt ſei aus der unpoli⸗ tiſchen Hausfrauen⸗Zeitſchrift())„Novy Svet“ dieſes Zitat in Erinnerung gebracht:„Ihr Tſchechinnen müßt in eure Gehirne die Ueber⸗ zeugung einprägen, daß. wenn die deutſche Be⸗ ſtialität während des Weltkrieges teufliſch und furchtbar war, die Beſtialität der heutigen Deutſchen noch viel S Vergeßt daher nirgends und niemals dieſes Tier in Menſchengeſtalt, kämpfen wir dagegen und überall“. in der Gemeinheit. Solche ekelexregende Pro⸗ vokationen, die ſich beliebig anführen ließen, eröffnen der Umwelt die geiſtige Situation und den geiſtigen Horizont, unter Tſchechei zur Zeit lebt. Der Moskauer Ba⸗ e Das iſt unüberbietbar im Haß und dem die de Llanos konzentriſch auf Cabeza del Buey, das mit 15 000 Einwohnern zu den bedeutend⸗ ſten Orten Eſtremaduras gehört, vor und ver⸗ trieben nach Ueberwindung der Widerſtands⸗ zentren reſtlos den Feind. Die vollſtändige Zer⸗ ſtörung durch die Bolſchewiſten konnte nur durch das überraſchend ſchnelle Eindringen der nationalen Truppen verhindert werden, doch ſind immerhin noch viele Gebäude und eine wertvolle Kirche der bolſchewiſtiſchen Zerſtö⸗ rungswut zum Opfer gefallen. Anſchließend rückten die nationalen Truppen noch vier Kilometer in öſtlicher Richtung vor. Schwere rote Verluſte am Segke Nach dem Scheitern der roten Offenſive auf dem rechten Ufer des Ebros verſuchte die rote Heeresleitung einen neuen Angriff im Segre⸗Abſchnitt bei Villanueva de la Barca, den ſie mit roten Elitetruppen durchführte, um das Gebiet nördlich von Lerida zu bedrohen. Nach ausgiebiger Vorbereitung durch die Artillerie und die Luftwaffe griffen die Bolſchewiſten unter Einſatz von 25 ſowjet⸗ ruſſiſchen Tanks an. Obgleich ſie zahlenmäßig in großer Uebermacht waren, hielt General Moscardo ihre Offenſive wider Erwarten auf und brachte ihnen, beſonders durch den Ein⸗ ſatz ſeiner Flugſtreitkräfte, hohe Verluſte bei, ſo daß ſie gezwungen wurden, ſich über den Segre⸗ Fluß zurückzuziehen. Der Gegenſtoß der Natio⸗ nalen war ſo ſtark, daß die Roten bei ihrer Rückkehr über den Segre ungeheure Verluſte r Der Fluß war mit ihren Leichen ange⸗ üllt. Tſchechiſche Gehälſigkeit Beſeitigung einer Trauerfahne für Paierle DNB Prag, 13. Auguſt. In der Bezirksſtelle der Sudetendeutſchen Partei Hohenſtadt, die, wie aus Mähriſch⸗Schön⸗ zillus iſt hinter allem unſchwer zu erkennen. „Lenin, Liebknecht, Luxemburg⸗Feiern, ſolche für Puſchkin, bolſchewiſtiſche Bühnenſtücke wie „Das fremde Kind“,„Die Gewehre der Frau Carrara“,„Rote Raketen“, das Umſturzdrama „Die Welt gehört uns“, Tendenzſtücke wie „Das Wunder in der Steppe“ oder„Cobla“, „Der Traum des Piloten“,„Arbeit zum La⸗ chen“—, natürlich die„Dreigroſchenoper“ oder das ausgemacht, deutſchfeindliche Machwerk „Die ſchwere Barbara“ uſw. werden in noro⸗ böhmiſchen Städten geſpielt oder in Pilſen, Brünn und Prag, von bolſchewiſtiſchen Berufs⸗ bzw. Laiendarſtellern wiedergegeben, verpeſten — immer im Dienſte der Politit der Prag⸗ Moskauer Regierung— das Land. Dazu kom⸗ men„Wochen für Sowjetkultur“ oder die Ver⸗ anſtaltungen der„Sozialiſtiſchen Akademie“ in Prag, einem ausgemacht bolſchewiſtiſchen Un⸗ ternehmen mit„bürgerlichem Publikum“— ſie alle dienen der Propaganda und Agitati⸗ onsmaſchine Moskaus. Neben der berüchtigten Manes⸗Schau gab es Ausſtellungen über die „Sowjetruſſiſche Jugend“, über„Die Sowjet⸗ union lebt und arbeitet“ uſw Alle dieſe Kundgebungen, die bis zu Gedenktagen ver⸗ ſtorbener Sowjet⸗„Größen“ reichen. beweiſen uns, mit welcher Unverſchämtheit und Frech⸗ heit von dem tſchecho⸗ſlowakiſchen Staaten⸗ gebilde aus die Weltrevolutionierungsbeſtre⸗ bungen Moskaus gegen die umliegenden Na⸗ tionen betrieben werden. Weshalb es zu dieſem hemmungsloſen Zu⸗ log bolſchewiſtiſchenr Machwerke kommen onnte? Weil die Tſchechen keine eigen⸗völkiſche Kunſt beſitzen. Es mangelt ihnen an natür⸗ lichen. nationalen Kunſtſchöpfungen. Wenn man ſich daran erinnert, daß Herr Maſaryk einſt, um nicht unter Ausſchluß der Oeffentlich⸗ keit zu erſcheinen, ſich der deutſchen Sprache als Verſtändigungsmittel bediente, ſo iſt die Situation gekennzeichnet. Heute werden alle deutſchen Zeitungen, Zeitſchriften, Bücher, Bro⸗ ſchüren verboten. Ja, es geht ſo weit, daß die bodenſtändigen ſudetendeutſchen Schriftſteller. nur, weil ſie ihre Nöte in menſchlich anſtändi⸗ ger Form geſtalten und deutſch niederſchreiben, berg gemeldet wird, anläßlich der Beerdigung des ermordeten ſudetendeutſchen Arbeiters Paierle die Trauerfahne gehißt hatte, erſchien in den Nachmittagsſtunden des 11. Auguſt Gen⸗ darmerie und Polizei und verlangte die ſofor⸗ tige Einziehung der Fahne. Das SdpP⸗Bezirksausſchußmitglied Horaczek hat gegen dieſes Vorgehen der Amtsorgane bei der Bezirksbehörde Einſpruch erhoben. Oeltanks explodierten Sieben Tote DNB Santiago de Chile, 12. Auguſt. In der Salpetermine von Roſario de Huara bei Iquiqee flogen bei einem Brande drei Pe⸗ troleumtanks mit 150 Tonnen Inhalt in die Luft. Sieben Perſonen kamen hierbei ums Leben und 15 wurden ſchwer verletzt. Durch die Wucht der Exploſion wurde das Verwaltungs⸗ gebäude zum Teil zerſtört. Jigeuner bauen Straßen Im Burgenland eingeſetzt rd Wien, 13. Auguſt.(Eig. Bericht.) Auf Anordnung des Landeshauptmannes des Burgenlandes, Dr. Portſchy, werden jetzt die arbeitsfähigen Zigeuner im Burgenland zu Straßenarbeiten eingeſetzt. Die Ar⸗ beitsgruppen der Zigeuner ſollen getrennt von den übrigen Arbeitern verwendet und ſtreng beaufſichtigt werden. Die Vermittlung von Zi⸗ geunern erfolgt ausſchließlich über die Arbeits⸗ ämter. kine Beleidigung ⸗krgebnis: acht Tote Ep Mexiko, 13 Aug.(Eigener Bericht) Wie leicht in Mexiko die Gemüter ſich er⸗ hitzen, geht aus folgendem Vorfall hervor: Eine Abordnung der Einwohner von Michoa⸗ can begab ſich in das Bürgermeiſteramt dieſer Stadt, um mit dem Stadtrat wegen einer Ver⸗ beſſerung der elektriſchen Licht⸗ und Strom⸗ Lieferungen zu verhandeln. Einer der Stadtvä⸗ ter machte dabei eine abfällige Bemerkung, die eine wahre Revolution hervorrief. Die Abord⸗ nung verließ den Saal und rief die Bevölke⸗ rung zu Zeugen der erlittenen Beleidigung auf. Die Bevölkerung bewaffnete ſich und verſuchte, das Rathaus zu ſtürmen, um die Stadträte zu lynchen. Eine Abteilung Soldaten mußte ein⸗ greifen und machte von der Schußwaffe Ge⸗ brauch. Das Ergebnis waren acht Tote, darun⸗ ter drei Frauen, und zwölf Verletzte. nich en Sunden unverletzt geborgen DNB Dortmund, 13. Auguſt. Auf der Zeche„Scharnhorſt“ waren am Dienstag zwei Bergleute beim Zubruchgehen einer Strecke eingeſchloſſen worden. Beide ſind 2 E1 5 2 8 020.30451.55% heute früh um ½5 Uhr von den Rettungsmann⸗ ſchaften unverletzt geborgen worden. Sie wa⸗ ren 84 Stunden von der Außenwelt abgeſchnit⸗ ten. Nach der ärztlichen Unterſuchung wurden ſie in ihre Wohnungen gebracht. in ihrer eigenen Heimat ihre Bücher nicht ver⸗ öffentlichen dürfen. Werke unpolitiſcher Natur, wie Wilhelm Schäfers„Dreizehn Büche der deutſchen Seele“, ſind verboten!! Daran dokumentiert ſich der Niedergang des Kulturlebens, zumal i gle hemmungslos bolſchewiſtiſche Literatur offene Türen findet— von Irmgard Keun, Upton Sinclair, Ilja Ehrenburg, Olten, Kerſhenzew bis— einem tſchechiſchen Deut⸗ ſchenhaſſer im wiſſenſchaftlichen Mäntelchen—, Lenin und Stalin! Nicht anders iſt es mit dem Sowjetfilm. Das Land wird damit überfüttert. ſchen Freundes erfreut, werden in jeder Wo⸗ chenſchau ruſſiſche Soldaten, Bildſtreifen aus der Armee gezeigt. Hat ſich das Herz daran „ſatt“ geſehen, kommen die mehr oder weniger deutlichen Tendenzergüſſe des Sowjet⸗Films, etwa„Töchter ber ruſſiſchen Revolution“,„Wir aus Kronſtadt“,„Der letzte Zug aus Madrid“, „Der ſpaniſche Bürgerkrieg“,„Dubrowsky', „Dreißig Tage im Lande der Sowjetunion“, „Frauen erwachen“,„Lenin im September“, „Sohn der Mongolei“— das alles geſchieht nicht in Rußland, ſondern in der Tſecho⸗Slo⸗ wakei, deren Regierung ſich als Schrittmacher der Weltrevolution erweiſt und damit einer der niederträchtigſten Machenſchaften der Weltge⸗ ſchichte den Arm bietet. Das iſt der Ver⸗ rat am politiſchen und kulturellen europäiſchen Leben. Man hat Prag nicht umſonſt als die zweite Hauptſtadt des Bolſchewismus bezeichnet. Un⸗ ter dem Schutz der amtlichen tſchecho⸗ſlowaki⸗ ſchen Regierung, die damit genau ſo ſchuldig iſt wie die Moskauer Urheber, wird eine euxo⸗ päiſche Gefahrenzone geſchaffen, die nicht eher wieder aus der Welt geräumt iſt, ehe nicht die Wühlarbeit gegen die Nachbarſtaaten aufgehört hat. Alles andere iſt. wie Karl Vietz klar und eindeutig ſeſtſtellt, für Europa— Sabotage jeder Friedenspolitik und dauernde drohende Kriegsgefahr. Das iſt die tſchechiſche Miſſion— Verrat an Europa“. Heinz Grothe im gleichen Atemzuge Damit man ſich des bolſchewiſti⸗ ger „Der öſter So ſtand es ſtaben auf d Trotzdem iſt der Tragwei Auch als unf kung nach de wies und vo fſchr ſprach, eigentlich nic fenbronn wi ſollte da abe Zuſtimmung Gelder war wollte ein 1. gen?— Abe⸗ der von der gar nichts er ſchon meinen minium. Vi dem Erlös mußte der 7 men, aber av ſchließlich iſt Kriegsgefahr unſere herkö terte nicht. riges“ begeh „begießen“. Alte Stud Scherz erbitt Präſidium. gefahr? Da ner Gaſt erf eider.( Ertappten! will nicht ſch richtet vom d daraufhin e bleibt wie ei Reden noch den? Ich we rung noch hä nein! Schlie worden. Zu Reicholzheim nach Freuder Die Erklärt Am 31. Ji Freudenberge Tauberbiſcho gekommen. war in heller die Leute bei reden. Horch näher. Jetzt die Tromme der Poſt— 1 wilde Wirbe blutigrote, l. verlieſt der§ rung des Kr Flän. Kampfwage nern der el zeerdigung Arbeiters e, erſchien uguſt Gen⸗ die ſofor⸗ Horaczek organe bei n. en Tote Auguſt. de Huara ſe drei Pe⸗ ſalt in die erbei ums Durch die rwaltungs⸗ ben Bericht.) nannes des erden jetzt genland zu t. Die Ar⸗ trennt von und ſtreng ug von Zi⸗ ie Arbeits⸗ acht Tote Bericht) ter ſich er⸗ ervor: on Michoa⸗ ramt dieſer einer Ver⸗ id Strom⸗ r Stadtvä⸗ erkung, die Die Abord⸗ ie Bevölke⸗ digung auf. d verſuchte, tadträte zu mußte ein⸗ zwaffe Ge⸗ ote, darun⸗ jeborgen . Auguſt. waren am ibruchgehen Beide ſind ungsmann⸗ 1. Sie wa⸗ abgeſchnit⸗ ng wurden r nicht ver⸗ cher Natur, fün Bücher ergang des Atemzuge atur offene eun, Upton Kerſhenzew chen Deut⸗ ntelchen— iſt es mit wird damit holſchewiſti⸗ jeder Wo⸗ treifen aus Herz daran der weniger wjet⸗Films, tion“,„Wir s Madrid“, ubrowsky“, wjetunion“, September“, 's geſchieht Tſecho⸗Slo⸗ chrittmacher it einer der er Weltge⸗ der Ver⸗ turellen die zweite ichnet. Un⸗ cho⸗ſlowaki⸗ ſo ſchuldig eine euro⸗ nicht eher he nicht die aufgehört tz klar und Sabotage hakenkreuzbanner- Schon 24 Jahre her? Herm professor Anton Ullrich, dem katholischen Standortpfarrer för Mannheim und ludwigshofen, ver- donken wir die folgenden Erinnerun- gen an diĩe Tage des Kriegscusbruchs. „Der öſterveichiſche Thronfolger ermordet“. So ſtand es am 28. Juni 1914 in großen Buch⸗ ſtaben auf den erſten Zeitungsſeiten zu leſen! Trotzdem iſt uns bloß eine blaſſe Ahnung von der Tragweite dieſes Ereigniſſes aufgegangen. Auch als unſer Rektor Stumpf in einer Bemer⸗ kung nach dem Mittageſſen nochmal darauf hin⸗ wies und von der großen drohenden Kriegsge⸗ fahr ſprach, konnte das meine Ferienpläne eigentlich nicht beſonders erſchüttern. Nach Tie⸗ fenbronn wollte ich! Mit dem Spirituskocher ſollte da abgekocht werden! Ein Brief um die Zuſtimmung der Eltern, um die notwendigen Gelder war bereits unterwegs. Was ſollte und wollte ein 18jähriger mit Kriegsgefahr anfan⸗ gen?— Aber der Brief von daheim ſprach wie⸗ der von der Kriegsgefahr, fragte, ob wir denn gar nichts erfahren hätten? Und ich hatte doch ſchon meinen Spirituskocher gekauft! Aus Alu⸗ minium. Vierteilig! Sogar ſchon bezahlt! Aus dem Erlös von Büchern! Wohl oder übel mußte der Ferienplan jetzt ins Wanken kom⸗ men, aber aufgegeben wurde er noch nicht. Und ſchließlich iſt er dann auch geſcheitert. Die Kriegsgefahr verdichtete ſich immer mehr. Aber unſere herkömmliche Feier in Bronnbach ſchei⸗ terte nicht. Wir mußten doch unſer„Einjäh⸗ riges“ begehen und nach damaligem Brauch „begießen“. Alte Studentenlieder erſchallen. Humor und Scherz erbittet das Wort vom erlauchten hohen Präſidium. Wer denkt dabei noch an Kriegs⸗ gefahr? Da öffnet ſich die Türe. Ein ungelade⸗ ner Gaſt erſcheint: unſer Lehrer, der Aſſeſſor eider. Er ſieht, wie wir erſchrecken! Wir Ertappten! Aber er iſt kein Störenfried; er will nicht ſchnüffeln, um zu verraten. Er be⸗ richtet vom verhängten Kriegszuſtand und hält daraufhin eine zündende patriotiſche Rede: bleibt wie einer von uns unter uns! Wie viele Reden noch auf das Vaterland gehalten wur⸗ den? Ich weiß es nicht mehr. Ob die Begeiſte⸗ rung noch hätte größer ſein können? Ich glaube nein! Schließlich iſt das„Fäßchen“ leer ge⸗ worden. Zu Fuß geht's über den Berg nach Reicholzheim. Mit der Bahn nach Wertheim, nach Freudenberg. Die Erklärung des Kriegszuſtands Am 31. Juli 1914, ſpät am Abend, ſind die Freudenberger„Studenten“(Gymnaſiaſten) von Dauberbiſchofsheim her wieder in ihre Heimat gekommen. Das ſonſt ſo friedliche Städtchen war in heller Aufregung. Gruppenweiſe ſtehen die Leute beiſammen. Sie haben Wichtiges zu reden. Horch! Trommelt's nicht? Sie kommen näher. Jetzt ſchlägt der Konſtantin Achtſtetter die Trommelwirbel an der Faßgaſſe, jetzt an der Poſt— nun an der Maingaſſe. Drei lange, wilde Wirbel nacheinander. Einer trägt die blutigrote, lohende Fackel. In ihrem Schein berlieſt der Herr Polizeidiener Karch die Erklä⸗ rung des Kriegszuſtandes. An Welfkrieg häf niem Die Erinnerung an den August 1914 erwact in dĩiesen Tagen zu neuem Leben and Ein Monnbheimer Foto ous den ersten Weltkriegstagen: Zum Militär einberufene Mönner versommelñ sich. im„Schneckenhof“ des Mann- 3 Bis ſpät in die Nacht hinein ſitzen die Leute beiſammen. Die Anſichten ſind geteilt.„Es wird heiß hergehen; aber nach vier bis ſechs Wochen wird die Sache entſchieden ſein. Viel⸗ leicht geht es bis ins Spätjahr hinein.. im alleräußerſten Falle.“ Was die Alten erzählten Wie ich dann endlich im Bette lag, war natür⸗ lich an Schlaf ſo raſch nicht zu denken. Alles, was die Alten vom Krieg erzählten, ging mir durch den Kopf. Der„Hofmannsvetter“ hatte berichtet, wie er im Siebziger Krieg bei Nuits ſtand. Auf der einen Seite des Bahndamms lagen die Badi⸗ ſchen, auf der anderen Seite die Franzoſen. Dann iſt es zum Nahkampf mit den Bajonetten gekommen... Und in einer Nacht hat der Hoff⸗ mannsvetter auf einem Strohhaufen geſchlafen und bei der Morgendämmerung entdeckt, daß er auf einem Toten gelegen hatte.. Puh! Und bei Sedan(?) haben ſieben Kugeln ihm den Mantel durchlöchert... und ihm hat's nichts gemacht! Natürlich wurden auch die Erzählungen der Mutter aus dem Krieg von 1866 lebendig in Flãnner der ehemaliqen Panzerwaffe hesudien jihre jungen Kameraden in Wünsdorf Kampfwagen im Gelände während der Vorführungen der Panzerlehrabteilung vor den Män- nern der ehemalizen Panzerwaffe. Aufn.: PBZ meinem Geiſte: wie die Freudenberger Leute — als ſie hörten:„Die Preußen kommen“— den Berg hinauf geklettert ſind, oben auf dem „Niele“ ſaßen. Und beinahe hätten die Preu⸗ ßen das Feuer eröffnet, wenn nicht ein Offizier durch das Fernrohr feſtgeſtellt hätte, daß es friedliches Landvolk war, welches ſich törichter⸗ weiſe ſo glaubte in Sicherheit bringen zu ſollen. Ein andermal zogen die preußiſchen Solda⸗ ten in Freudenberg ein. Der Bürgermeiſter Grimm ſchickte mit zu Berg ſtehenden Haaren die ſpielenden Kinder heim:„Die Preußen kom⸗ men!“ Da hat die Großmutter Einquartierung bekommen. Ein verheirateter Mann war's; zu heimer Schlosses.(Abfnahme Hons Grasmöck, Monnheim— Abus dem Archiv des Städtischen Schloßmuseums) Hauſe hatte er auch ſo ein Kind, wie damals gerade die Mutter war; darum durfte das kleine „Lenchen“ mit dem Soldaten ſogar ſpazieren gehen... und war ſtolz dabei. Bei Nacht haben dann die Freudenberger der feindlichen Bagage einen Beſuch gemacht, haben Brot, Fleiſch und ſonſtiges mitgehen heißen. Und am nächſten Morgen in der Frühe hat's geblaſen; dann ſind ſie abgerückt... und bei Hundheim ſind ſo viele von ihnen gefallen.. Dies alles und noch viel mehr iſt an jenem Abend in meiner Erinnerung und Phantaſie lebendig geworden. Begreiflich, daß ich erſt recht ſpät eingeſchlafen bin. Es begann das Abschiednehmen Am anderen Tage folgte die endgültige, eigentliche Mobilmachung. Schon in aller Frühe mußten verſchiedene Männer, lediglich auf die Kriegszuſtandserklärung hin, einrücken. Der Haupttrupp ſtand gegen 10 Uhr am Abend an der Brücke. Zu Hauſe hatten ſie ſich ſchon ver⸗ abſchiedet. Nun ging es gemeinſam zur Bahn. Voraus die Muſik! Auch Muſikanten waren bei den Einrückenden; das hinderte ſie aber nicht, ihr altgewohntes Inſtrument mit Begeiſterung noch einmal zu ſpielen. Angehörige trugen ihr Gepäck. Ganz Freudenberg zog mit. Am Bahn⸗ hof dauerte es noch ein Weilchen. Dann hörte man in der nächtlichen Stille von Ferne das Knarren der Räder. Zwei Lichter blitzten auf. Schrill, ganz anders wie gewöhnlich, pfiff die Lokomotive, als ſie ſich ächzend und ſchwer dem Bahnhofsgebäude näherte. Dann begann das Abſchiednehmen.„Leb wohl! Gott ſchütze Dich! Schreibe bald! Was ſoll ich Dir denn ſchicken? Haſt Du auch nichts vergeſſen? Leb wohl!“... hörſt du von allen Seiten ernſt, verhalten, den Schmerz verber⸗ gend. Als einer der erſten ſteigt Hermann Ber⸗ ger(der heutige Briefbote in Miltenberg) ein. Gleich erſcheint er wieder am Fenſter und ruft mit lauter Stimme:„Ich glaub', wir kommen bald wieder. Ihr Frauen müßt nicht weinen; wir müſſen jetzt fort, um euch zu ſchützen; ſonſt kommt der Feind in unſer Land“. Da wird es etwas ruhiger. So hört man es ganz deutlich, als der Linus Müßig ſeiner Frau ſagt:„Hand her!'s werd nix'heilt“. Jetzt ſetzt der Schaffner das Pfeifſchen an den Mund. Die Muſik ſpielt: Deutſchland, Deutſchland über alles!“ Die Fortfahrenden und die Zurückbleibenden fallen ein. Dann... paff, paff, paff... der Zug ſetzt ſich in Bewegung. Alles winkt und ruft. Jetzt iſt der letzte Wagen mit dem roten Schlußlicht vorbeigefahren. Und nun verſchwinden die Lichter. Am„Rank“ pfeift die Lokomotive noch einmal. Sie ſind fortgefahren. In die Nacht hinein— Wertheim zu in den Krieg. Die Zurückgebliebenen gehen nach Hauſe. Viele ganz ernſt und ſtumm und ſtill. Die Mu⸗ ſikanten ſpielen auch auf dem Heimwege. Aber ihre Reihen weiſen Lücken auf. Von denen, die ausgezogen waren, ſtand mir Ludwig Kaiſer am nächſten. Er war mit uns Kindern aufgewachſen. Einen Eßlöffel und zwölf Poſtkarten hab' ich ihm aus meinem klei⸗ nen Geldbeutel am letzten Tag gekauft und zum Abſchied geſchenkt. Doch er hat's ſchon in den nächſten Tagen wieder zurückgeſchickt. Weil er ja ein viel praktiſcheres, ſogar zuſammenlegbares, Löffel und Gabel darſtellendes Gerät empfangen — 4 3 KEid alled A. adlernd hat; weil die Feldpoſt ja auch keine Freimarken verlangte. Unvergeßlich iſt mir übrigens auch noch eine Zeitung, welche der damalige Ritterwirt mir in jenen Tagen brachte. Sie hatte die Ueberſchrift: „Das erſte deutſche Blut gefloſſen“, Spione War's am Tage darauf? War's in der erſten Kriegswoche? Auf einmal kam das ganze Städtchen in Bewegung:„Ein Auto mit Spionen kommt durch Freuden⸗ berg.“ Kommt's von Wertheim herunter? Niemand weiß es. Von allen Häuſern und Höfen her fliegen große Holzſcheite mitten auf die Straße. Noch ſehe ich den großen Heuwagen beim Bäcker Franz Mai quer über die Straße ſtehen. Alle Fenſter an den Straßenſeiten ſind beſetzt. Die größten Hämmer, welche wir in unſerer Schmiede finden konnten, haben wir in den dritten Stock heraufgeholt.„Sie ſollen nur kom⸗ men! Mit einem ſolchen Hammer im Kreuz ſpioniert keiner mehr weiter!“ Da kommt eine Gruppe von Männern. Unter der Führung eines Oberförſters. Alle Arten von Schießgewehren und Waffen tragen ſie auk „HBakenkreuzbanner“ Jonntag, 14. Auguſt 1958 ihren Schultern. Trugen ſie nicht auch Miſt⸗ gabeln und Senſen mit? Beim Gaſthaus„Zur Roſe“ ſtellen ſie ſich auf, Nun iſt alles bereit. Sie ſollen nur kommenl „Sie kommen!... Sie kommen!... Eben fahren ſie den„Därwisbuckel“ herunter!“ So geht es jetzt wie ein Lauffeuer durch das Dorf. .„„ Und es kam wirklich ein Auto. Mit zum Schuß fertigen Gewehren wird ihm ein un⸗ erbittliches Halt zugerufen. Der drinnen ſitzt, wird blaß und bleich, iſt auf den Tod erſchrok⸗ ken. Aber er iſt kein Spion, ſondern ein ehr⸗ ſamer Bürger von Miltenberg. Er hat den Geſtellungsbefehl in der Taſche, will nach Hauſe fahren, um ſich dort zu verabſchieden und dann zu den Fahnen zu eilen. Es bedurfte erſt einer hochnotpeinlichen Un⸗ terſuchung; dann ſetzte ſich der Gendarm in das offene Auto hinein. Die Straße wurde frei ge⸗ macht. Nur ganz langſam konnte das Auto vor⸗ wärts kommen. An allen Fenſtern wurden auf einen Wink des Gendarmen die Steine, Eiſen⸗ ſtücke und Hämmer zurückgezogen. Allmählich iſt es wieder ruhig geworden im Dorfe. Aber eine Wache wurde am Dorfein⸗ gang aufgeſtellt, welche die Papiere der Durch⸗ reiſenden prüfte. Als ich einige Tage darauf nach Miltenberg fuhr, ſtand eine ebenſolche Wache vor dem dor⸗ tigen Stadteingang. Ich aber war gewappnet; ſtolz wie ein Spanier zeigte der kleine Knirps ſein noch tintenfeuchtes Einjährigenzeugnis vor — und durfte paſſieren. Was damals nicht alles für Gerüchte herum⸗ liefen! Bei Schefflenz hätte ein Franzoſe gerade den Tunnel ſprengen wollen, als er erwiſcht wurde... uſw. Sieg! Sieg! Und dann kamen die Siegesnachrichten: 10. Auguſt: Die von Belfort aus in Mülhau⸗ ſen eingedrungenen Franzoſen ſind über die Grenze zurückgetrieben. 16. Au guſt: Die Forts von Lüttich an der Maas unter General Emich erſtürmt. 19. Au guſt: Sieg der deutſchen Truppen bei Tirlemont in Belgien. 20, Auguſt: Einmarſch in Brüſſel; König Albert geflohen. 22. Auguſt: Zwiſchen Metz und den Vogeſen großer Sieg des Kronprinzen Rupprecht von Bayern über acht franzöſiſche Korps. 23. Auguſt: Die Franzoſen am Semois(rech⸗ ter Nebenfluß der Maas) durch den Her⸗ zog Albrecht von Württemberg zurückge⸗ worfen. 24. Auguſt: Die Engländer unter ihrem Oberbefehlshaber General French in der Nähe von Maubeuge völlig ge⸗ ſchlagen. 25. Auguſt: Die ſtarke Feſtung Namur an der Maas erobert. 27. Auguſt: Sieg des Kronprinzen Wil⸗ helm von Preußen bei Longwy. 30. Auguſt: Sieg über die franzöſiſch⸗eng⸗ liſche Armee bei St. Quentin. 31. Auguſt: Gewaltiger Sieg bei Tannen⸗ berg; 93 000 Gefangene. Jedes mal, wenn eine ſolche Nachricht ein⸗ traf, läuteten alle Glocken vom Kirchturm her⸗ unter, um die Freudenbotſchaft den Freuden⸗ bergern bekannt zu machen. Und wie wir geläutet habenl Der Meßner mußte vier⸗, fünf⸗, ſechs⸗ und ſiebenmal mit lauter Stimme „Aufhören!“ gebieten, Da ſtanden die Gruppen Konzertprogramm ohne Beispiel Die Berliner Konzertgemeinde hat für den kommenden Winter ein Programm aufgeſtellt, wie es hinſichtlich ſeiner Größe und Bedeutun noch niemals in irgendeiner Stadt der Welt d Darbietung gelängt iſt. Vorgeſehen ſind 2 Abonnementskonzerte in neun Konzertreihen, zehn Meiſterkonzerte für die N meinſchaft„Kraft durch Freude“, über ſechzig Bezirkskonzerte in Ber⸗ liner Außenbezirken in etwa zehn Abonne⸗ mentsreihen und die ſonntäglichen zwei⸗ in der Singakademie, die unter dem Namen„Stunde der Muſik“ bekannt ſind und ſeit 1934 der Vorſtellung junger Künſt⸗ ler dienen. Den Mittelpunkt des Programms bilden acht Konzertreihen, deren—5 zwei— oder Chorkonzerte ſowie vier Kammermuſiken oder Soliſtenabende umfaßt. Ergänzt werden dieſe acht Konzertreihen durch eine Konzertreihe zeit⸗ enöſſiſcher Muſik mit vier Konzerten. Die bonnementskonzerte des Berliner Philhar⸗ moniſchen Orcheſters Berlin, die unter Leitung von Eugen Jochum, Carl Schuricht und Hans Knappertsbuſch ſtehen werden, ſind dabei in die Konzertreihen der Berliner Kon⸗ zertgemeinde eingebaut worden. Darüber hin⸗ aus werden Sonderkonzerte des Philharmoni⸗ ſchen Orcheſters unter Leitung von Karl Böhm, Willem Mengelberg und Herbert von Karajan veranſtaltet. Während der Gaſtſpielreiſe der Berliner Philharmoniker ſind ein Gaſtkonzert der Dresdner Philhar⸗ moniker unter Leitung von Paul van Kempen und zwei Konzerte des Philhar⸗ moniſchen 4 3 unter Leitung von Gün⸗ ther Ramin vorgeſehen. Bei den im Rahmen der acht Konzertreihen veranſtalteten Soliſtenkonzerten und Kammer⸗ muſiken werden hervorragende deutſche und ausländiſche Künſtler mitwirken, wie Edwin Fiſcher, Emmi Leisner, Elly Ney, Sihelnz Kem fj, ſirna Berger, Franz Völker, Wilhelm Backhalts, Julius Patzak, Georg Kulenkampff, Helge Roswaenge, Carl Freund, Walter Lud⸗ putſch am ſihuber· Paß Wie England an der afqhanischen Grenze Ordnung schafffe Wie ſorgt England für„Ruhe“ in Nord⸗ indien! Mit Bomben und Bombenflugzeugen, mit Maſchinengewehren und Sturzkampf⸗Flug⸗ zeugen! Wieder iſt ein Krieg an der afghani⸗ ſchen Grenze zu Ende gegangen. Ueber den Ver⸗ lauf erfahren wir aus beſonderer Quelle inter⸗ eſſante Einzelheiten. Derwandt mit Amanullah Der engliſche Generalſtab an der Nordweſt⸗ grenze, die engliſchen Agenten in Kabul und am Khyber⸗Paß können aufatmen, die Gefahr iſt wieder einmal vorüber. Ein Putſchverſuch an der afghaniſchen Grenze konnte niederge⸗ ſchlagen werden. Doch um welchen Preis? In den Dörfern, in den Bergen und in den dunk⸗ len Schluchten beweint man Hunderte von To⸗ ten. Man bemüht ſich, die Verletzten mit den alten Zaubermitteln zu heilen. Und alles nur, weil aus Damaskus ein Mann herüberkam, der ſich Shami Pir nannte. Er reiſte über Karachi, alſo auf ganz offiziel⸗ len Wegen, in das Gebiet von Waziriſtan ein. Die Agenten hatten von dieſem Shami Pir feſt⸗ Der neue Sitz des britischen Luftiahrtminister iums geſtellt, daß er mit ſeinem vollen Namen Syed Mahomed Sadi hieß und durch eine Heirat mit Mahmud Tarzi verwandt iſt. Dieſer Mahmud Tarzi aber iſt der Schwiegervater des ehemali⸗ gen Königs von Afghaniſtan— Amanullah. Doch man legte dieſem Umſtand keine beſondere Bedeutung bei, da Shami Pir ſich anfangs wirklich nur um religiöſe Fragen kümmerte und Geldſammlungen für einen im Laufe der Zeit ſchadhaft gewordenen Grabſtein in Da⸗ maskus veranſtaltete. Der Dorſtoß über die Durand⸗Cinie Doch dann wurden die Berichte der engli⸗ ſchen Geheimagenten auf einmal viel ernſter. Denn Shami Pir begann von Amanullah zu ſprechen. Er verkündete den Waziren, daß drü⸗ ben in Afghaniſtan das große Glück auf ſie warte. Andere Stämme in Afghaniſtan ſtän⸗ den bereit, um mit den Waziren zuſammen auf Kabul zu marſchieren und dort die jetzige Regierung zu ſtürzen. 40 afghaniſche Rupies Weltbild(M) Am Berkeley Square im Londoner Stadtteil Mayfair nähert sich das neunstöckige Berkeley Square House, der Künftige Sitz des englischen Luftfahftministeriums, der Vollendung. In ihm werden Abteilungen untergebracht, die bisher auf 16 Gebäude verstreut waren. auf den Straßen beiſammen und ſangen ihre Loblieder auf die braven Feldgrauen; gedachten aber auch jedesmal der Toten, der gefallenen Helden. War Joſef Stahl, der Matroſe, nicht der erſte Gefallene? Unter den erſten war auch Joſef Kaiſer, ein Verwandter von uns. Selbſtverſtändlich hatte ich zu Hauſe Karten von den Kriegsſchauplätzen. Das war eine ganz wichtige Handlung, wenn das kleine deutſche Fähnchen wieder weiter vorwärts bewegt und dann ſchließlich auf einer hart umkämpften Feſtung aufgepflanzt werden konnte. Wir Jungen, wir 18jährigen, ſind plötzlich vor die Aufgaben der Erwachſenen geſtellt wor⸗ wig, Karl Schmitt⸗Walter, Duſolina Giannini, das Strub⸗Quartett, das Claudio⸗Arrau⸗Trio, das Pariſer Pasquier⸗Trio, die franzöſiſche Pianiſtin Ginette Reveu und das römiſche Caſella⸗Trio. Die Konzertreihe mit zeitgenöſſiſchen Werken umfaßt zwei Konzerte des Philharmoniſchen Orcheſters unter Leitung von Carl Schuricht und zwei Kammermuſikabende unter Mitwir⸗ kung des Zernick⸗Quartetts, der Sängerin Tilla Briem, der beiden Pianiſten Conrad Hanſen und Ferry Gebhardt ſowie dem Kammerchor⸗ Waldo Favre. Das Konzertprogramm in den Berliner Außenbezirken ſieht zehn Konzertrei⸗ hen mit im allgemeinen je vier Kammermuſiken und Soliſtenabenden ſowie je zwei Orcheſter⸗ konzerten des Landesorcheſters vor. Neue Musikwerk Dex bekannte Komponiſt und Profeſſor an der Staatlichen Hochſchule für Muſik in Berlin, Gerog Vollerthun, hat eine Suite für gro⸗ ßes Orcheſter beendet, die den Titel„Alt⸗ Danzig“ trägt. Die Uraufführung wird im Ok⸗ tober unter Leitung des Komponiſten ſtattfin⸗ den. Georg Vollerthun iſt der Schöpfer der Muſiktragödie„Island⸗Saga“(1925) und der Oper„Der Freikorporal7(1933). Die Düſſeldorfer Cembaliſtin und Pianiſtin Adelheid Kroeber hat eine Bearbeitung der „Kunſt der Fuge“ von Johann Sebaſtian Bach für zwei Cembali geſchaffen. Die Künſtlerin wird am kommenden Mittwoch auf Einladung der Reichswaltung des NS⸗Lehrerbundes das Werk in der Weihehalle des Hauſes der deut⸗ ſchen Erziehung in Bayreuth zur Uraufführung bringen. Neue Operette nach Johann Strauſß Aus einem noch unbekannten Nachlaß von Johann Strauß wurde jetzt neben einigen Polkas, Cſardas und Walzern eine Koloraturarie entdeckt, die urſprünglich für eine andere Strauß⸗Operette beſtimmt war. Da die geſangliche Wiedergabe der Arie aber den. An die Stelle der„Ferienpläne“ trat ganz ſelbſtverſtändlich Arbeitsdienſt. Wir ſchnitten das Getreibe, wir luden die Garben zu großen, hohen Fuhren. Manchmal nicht ganz ſtilgerecht. Wir führten den Pflug, ſäten Rüb⸗ und Klee⸗ ſamen in die bleichenden Stoppeln... an Stelle der Alten. Wir gingen aufrechter, ſtolzer, ſelbſtbewußter unſeres Pfades. Wir durften mitreden. Wir trugen die erſten Sorgen, wirk⸗ liche Sorgen. Doch deren größte war, die Be⸗ fürchtung, es könnte der Krieg zu Ende gehen, es könnte der Sieg erfochten werden— ohne uns, ohne, daß wir dabei geweſen wären... in den Auguſttagen des Jahres 1914. ſeinerzeit zu hohe Anforderungen an die Sän⸗ gerin ſtellte, wurde ſie zurückgezogen. Dieſer muſikaliſche Fund wird jetzt zu einer„Operette nach Johann Strauß“ verarbeitet. Die finnische Dichterin Aino Kallas 60 Jahre alt Sechzig Jahre alt wurde dieſer Tage Aino Kallas, Finnlands bedeutendſte Schriftſtelle⸗ rin. 1900 heiratete ſie den eſtniſchen Volksdich⸗ tungsforſcher Dr. Oskar Kallas, der ſpäter viele Jahre Botſchafter in Helſinki und London war, und erſt in ihrer neuen Heimat begann ihr eigentliches dichteriſches Schaffen. Von ihren vielen Romanen und Novellen iſt als ſchönſtes Werk„Sudenmorſian“ zu nennen, das mit zu den zeitenüberdauernden Schöpfungen der nordiſchen Literatur gehört. Die Werke von Aino Kallas ſind in faſt alle Kulturſprachen übertragen worden. Porta nigra hioter Gittern Die Porta nigra, das Wahrzeichen Triers, und zugleich einer der berühmteſten und beſt⸗ erhaltenen Torbauten der antiken Welt, wird augenblicklich einer umfaſſenden, genauen Un⸗ terſuchung unterzogen. Während ein deutſcher Bauforſcher von Weltruf, Profeſſor Kriſchen aus Danzig, mit einer Anzahl jüngerer Archi⸗ tekten eine ſteingerechte Vermeſſung durchführt, werden die Fundamente von Männern des Trierer Landesmuſeums eingehend überprüft. Es haben ſich mehrfach Spuren äl:erer Unterſuchungen gefunden. Im Schutt⸗ boden entdeckte man zahlloſe Kulturreſte, wie Scherben, Tierknochen, Auſternſchalen, Eiſen⸗ nägel, verbranntes Holz uſw., die zeitlich nicht über den Anfang des 3. Jahrhunderts hinab⸗ gehen und die aus einer im Weichbild des an⸗ tiken Trier ſchon öfter beobachteten großen Zer⸗ ſtörung um das Jahr 200 herzurühren ſcheinen. Die Wahrſcheinlichkeit, daß die Porta nigra und mit ihr die ganze römiſche Stadtmauer Triers bereits in der erſten Hälfte des 3. Jahr⸗ wurden als Löhnung für den Monat angebo⸗ ten. Das war ein Vermögen für die einfachen Leute aus den Bergen. Sie ſchloſſen ſich um ſo leichter an, als Shami Pir ſeine ganzen Putſchpredigten mit frommen Sprüchen aus dem Koran zu durchſetzen verſtandd. Und plötzlich war die berühmte Durand⸗ Linie, die Grenzlinie zwiſchen Waziriſtan und Afghaniſtan, überſchritten. Man marſchierte auf afghaniſchem Boden nach Weſten. Es konnte nicht ausbleiben, daß in den berührten Provinzen von Afghaniſtan Unruhen ausbre⸗ chen mußten. Die engliſche Regierung beobachtete die Ent⸗ wicklung der Lage ſorgfältig. Sie ſtützte ſich auf die eingegangenen„internationalen Ver⸗ pflichtungen“ und ergriff die nötigen Maßnah⸗ men, um weitere Stämme am Ueberſchreiten der afghaniſchen Grenze zu hindern, wobei ſelbſtverſtändlich die Bekämpfung ſoweit fort⸗ geſetzt wurde, wie die Geheimagenten Unru⸗ hen und Zuſammenballungen von Kriegern be⸗ obachtet hatten. Man ſchickte im Einverſtändnis mit der afghaniſchen Regierung, die ſelbſtverſtändlich von den Vorgängen durch die Engländer auf dem laufenden gehalten worden war, allein in den Ghazni⸗Bezirk zwei Brigaden und 10 Bomber, die mit Maſchinengewehren und Bomben gegen die Bergſtämme vorgingen. In den Khirbin⸗Bergen kam es zu einer regelrechten Schlacht, die 16 Stunden dauerte und bei der modernſte Kampfmittel von den Engländern eingeſetzt wurden. Es gelang, die Bergſtämme auseinanderzuſprengen. Aber da⸗ mit war der Krieg noch nicht zu Ende. Denn die Stämme zogen ſich in der Richtung von Jalalabad zuſammen, uen dieſe ſehr wichtige Stadt am Khyber⸗Paß zu beſetzen. Die Schlacht im Gomal⸗Tal Schnell wurden weitere Truppen in das Kampfgebiet geſchickt. Nach und nach glückte es, die Rebellen im Gomal⸗Tal zuſammenzudrän⸗ gen. Man richtete ein Blutbad unter den Stämmen an. Sogar im offiziellen Bericht werden 160 Todesopfer gemeldet, während auf der Seite der Regierung nur 3 Tote zu ver⸗ zeichnen waren. Nach einem ſolchen Blutbad war es natür⸗ lich für die Anführer nicht mehr möglich, die Stämene zuſammenzuhalten. Shami Pir er⸗ gab ſich und wurde mit dem Flugzeug nach Basra übergeführt. Eine ſcheinbare Ruhe iſt wiederhergeſtellt, während Mütter und Frauen die Opfer vom Khyber⸗Paß beweinen und die Männer Rache ſchwören. ljenleins Stellverireter bei Runciman (Drahtbericht unseres Prager Vertreters) tg Prag, 13. Auguſt. Der Stellvertreter Konrad Henleins, Karl⸗ Hermann Frank, ſtattete am Freitagnachmit⸗ tag Lord Runceiman im Hotel Aleron einen Höflichkeitsbeſuch ab. Am Samstagvormittag haben mehrere ſudetendeutſche Wirtſchafts füh⸗ rer, unter ihnen Präſident Liebig⸗Reichen⸗ berg, den engliſchen Politiker aufgeſucht und ihm ausführliches Material über die wirtſchaft⸗ liche Not im ſudetendeutſchen Grenzgebiet unter⸗ breitet. Am Freitag empfing Lord Runeiman noch eine dreiköpfige Abordnung der ungari⸗ ſchen Gruppe und beſprach mit ihnen die von den Ungarn in Form einer Denkſchrift bereits vor einigen Tagen übermittelten Forderungen, die auf eine Zuerkennung der Autonomie hin⸗ zielen. Abends fand im Außenminiſterium ein Empfang ſtatt, an dem auchder Stab Runeimans teilnahm. ——————————— ι˙mimmmm˙nmeineeenee e hunderts(vielleicht unter Septimus Severus) entſtanden iſt, verdichtet ſich damit faſt bis zur Gewißheit. In etwa zwei Jahren ſoll ein umfang⸗ reiches Buch erſcheinen, in dem die ganzen Er⸗ gebniſſe der neueſten Unterſuchungen bekannt⸗ gegeben werden und wohl auch die letzten Rät⸗ ſel der Porta nigra gelöſt ſein dürften. Durch eine großzügige Ausgeſtaltung des Innern aber wird ſich hinfort dem Beſucher dieſes monu⸗ mentale Denkmal der antiken Feſtungsbaukunſt in ſeiner urſprünglichen, imponierenden Form präſentieren. Auguſt Dieffenbachers0 Fahre. Am 14. Auguſt wird der bekannte Maler 1 Dieffenbacher in München 80 Jahre alt. Jubilar, der aus Mannheim ſtammt, hat an der Münchner Kunſtgewerbeſchule und der Akademie der Bildenden Künſte ſtudiert. Dief⸗ fenbacher war zunächſt als Porträtmaler tätig, dann wandte er ſich der Darſtellung erſt heiterer, dann ernſter dramatiſcher und tragiſcher Vor⸗ kommniſſe im Leben der oberbayeriſchen Ge⸗ birgsbewohner zu. Er hat ferner zahlreiche Motive aus der Vorzeit und der germaniſchen Geſchichte ſowie Landſchaften vom Chiemſee und Wetterſtein gemalt. Von ſeiner Hand ſtammen auch zahlreiche Radierungen, Illuſtrationen und Lithographien. Reichsarbeitstagung der Puppen⸗ ſpieler. Die berufsamtlichen Puppenſpieler 3530 vom 14, bis 21. Auguſt in der Burgſtadt ohnſtein im Elbſandſteingebirge eine Reichs⸗ arbeitswoche ab. Auf Einladung der RS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ und der Reichsjugendführung werden achtzig Puppen⸗ ſpieler aus allen Teilen des Reiches in Hohn⸗ ſtein zuſammenkommen. Eine In Italien wurde die Herausgabe des Geſamt⸗ werks des Komponiſten Paleſtrina in Den genommen. Von den insgeſamt 34 Bänden ſo der erſte noch in dieſem Jahr erſcheinen. „Hakenk E Nach der K ſchen Füh arabiſcher K Lage in Pal' den; das iſt rend ſich bis Frage minde deutet ein ſo Oeffentlichkei als bisher ſi gen will. Es Präſident de Vorbereitung alles aber b Jahr die Pa minder eine mehr faſt a dieſer Frage Rolle eines Daß die ara für den Kam iſt bekannt, d größerer Erl Juden und( richte. Aber ben, wenn j nahme an de der Emir 2 Erklärungen Zuverläſſigke Frage wird heit des ge allen ſeinen Der lebhaf Prager Regi⸗ haltende einer befried probleme kon Verantwortu fälle in der 2 von Tag zu⸗ lieniſche Oeff genüber verlieren.„ und klar de Kriegspſychof um die Löſ— „Die Nervoſi verrät deutli⸗ Situation di gung kommt, rungen im erfüllt werde der Gewährr wird. So erk ciman⸗M ſchen einzune einſichtigen 9 gung Bahn, Problem wir mung, die di 1918 zugeſtan tuierung des die ihnen hei Daß die S Frankreich tr mit den Wor Tſchechen ein nommen, we ris aufgehetz wiederholt d Konflikt an 1 England da Man behaup rung Prag Das iſt zu ſ Angriffe gege auch nicht ge Ratſchläge gi Unser Bil seinem R umstehen digen Stu „———————————— das v1 nat angebo⸗ jie einfachen ſſen ſich um eine ganzen rüchen aus te Durand⸗ ziriſtan und marſchierte Weſten. Es n berührten hen ausbre⸗ ete die Ent⸗ e ſtützte ſich nalen Ver⸗ n Maßnah⸗ eberſchreiten dern, wobei ſoweit fort⸗ nten Unru⸗ triegern be⸗ s mit der tverſtändlich gländer auf war, allein den und 10 hehren und rgingen. 8 zu einer den dauerte tel von den gelang, die 1. Aber da⸗ Ende. Denn ichtung von yr wichtige en in das h glückte es menzudrän⸗ unter den llen Bericht hährend auf ote zu ver⸗ res natür⸗ nöglich, die ni Pir er⸗ igzeug nach re Ruhe iſt ind Frauen en und die iuncimon reters) z. Auguſt. leins, Karl⸗ tagnachmit⸗ leron einen igvormittag tſchaftsfüh⸗ g⸗Reichen⸗ zeſucht und wirtſchaft⸗ ebiet unter⸗ Runeiman der ungari⸗ ſen die von rrift bereits orderungen, nomie hin⸗ terium ein der Stab een s Severus) faſt bis zur in umfang⸗ ganzen Er⸗ en bekannt⸗ letzten Rät⸗ ften. Durch Innern aber eſes monu⸗ igsbaukunſt nden Form ahre. Am re alt. tammt, hat le und der diert. Dief⸗ naler tätig, rſt heiterer, iſcher Vor⸗ riſchen Ge⸗ zahlreiche ermaniſchen hiemſee und d ſtammen itionen und Puppen⸗ 1 ppenſpieler r Burgſtadt ie Reichs⸗ ig der NS⸗ “und der g Puppen⸗ in Hohn⸗ usgabe. es Geſamt⸗ in D zänden ſo en. 7 5 ler 4 er 3 4 3 3 haltende 9 3 1 4 Hakenkreuzbanner⸗ Bemerkungen Nach der Konferenz der nationalarabi⸗ ſchen Führer in Bludan iſt jetzt ein All⸗ nrabiſcher Kongreß zur Ausſprache über die Lage in Paläſtina nach Kairo einberufen wor⸗ den; das iſt immerhin intereſſant, denn wäh⸗ rend ſich bisher Aegypten in der Paläſtina⸗ Frage mindeſtens einigermaßen zurückhielt, be⸗ deutet ein ſolcher Kongreß, daß die ägyptiſche Oeffentlichkeit in einem ganz anderen Maße als bisher ſich an der Paläſtina⸗Frage beteili⸗ gen will. Es iſt auch kein Zufall, daß ſich der Präſident des Parlaments des JIrak mit der Vorbereitung dieſes Kongreſſes befaßt— das alles aber bedeutet, daß, während vor einem Jahr die Paläſtina⸗Frage doch noch mehr oder minder eine örtliche Angelegenheit war, nun⸗ mehr faſt alle arabiſchen Staaten an dieſer Frage einen Anteil nehmen, der über die Rolle eines bloßen Beobachters hinausgeht. Daß die arabiſchen Nationaliſten von Syrien für den Kampf der Paläſtina⸗Araber brennen, iſt bekannt, daß im Jrak das Volk mit immer größerer Erbitterung auf das Verhalten der Juden und Engländer ſieht, beweiſen alle Be⸗ richte. Aber es ſollte in London zu denken ge⸗ ben, wenn jetzt auch in Aegypten die Anteil⸗ nahme an der Paläſtina⸗Frage ſo wächſt, wenn der Emir Abdallah von Transjordanien Erklärungen abgibt, die ſeine nationalarabiſche Zuverläſſigkeit unterſtreichen— die Paläſtina⸗ Frage wird immer mehr zu einer Angelegen⸗ heit des geſamten arabiſchen Volkstums in allen ſeinen Staaten. 5* Der lebhaft geäußerte italieniſche Wunſch, die Prager Regierung möge nun endlich ihre hin⸗ Taktik aufgeben und zu einer befriedigenden Löſung der Minderheiten⸗ probleme kommen und ſich damit auch von der Verantwortung der täglichen blutigen Zwiſchen⸗ fälle in der Tſchecho⸗Slowakei befreien, erleidet von Tag zu Tag neue Enttäuſchungen. Die ita⸗ lieniſche Oeffentlichkeit beginnt die Geduld ge⸗ genüber der Tſchecho⸗Slowakei zu verlieren.„Corriere della Sera“ nennt klipp und klar den Grund, weshalb Prag lieber Kriegspſychoſe und Hyſterie organiſiert, als ſich um die Löſung dieſer Fragen zu bemühen: „Die Nerpoſität in Prag nimmt nicht ab. Sie verrät deutlich die Angſt, daß bei Prüfung der Situation die engliſche Miſſion zur Ueberzeu⸗ gung kommt, daß die ſudetendeutſchen Forde⸗ rungen im weiteſten Maße notwendigerweiſe erfüllt werden müſſen und damit das Problem der Gewährung der Gebietsautonomie geſtellt wird. So erklären ſich die Verſuche, die Run⸗ eiman⸗Miſſion gegen die Sudetendeut⸗ ſchen einzunehmen. Und dennoch bricht ſich in einſichtigen Kreiſen immer mehr die Ueberzeu⸗ gung Bahn, daß nur eine Volksabſtimmung das Problem wirklich löſen kann. Eine Volksabſtim⸗ mung, die die Tſchechen den Deutſchen ja ſchon 1918 zugeſtanden, damit ſie ſich über die Konſti⸗ tuierung des tſchechiſchen Staates äußerten und die ihnen heute ſo erbittert verwehrt wird.“ Daß die Schuld an der Haltung Prags auch Frankreich trifft, weiſt„Gazzetta del Popolo“ mit den Worten nach:„Ohne Zweifel hätten die Tſchechen eine weniger freche Haltung einge⸗ nommen, wenn ſie nicht von Moskau und Pa⸗ ris aufgehetzt worden wären, welch letzteres wiederholt die Verſicherung abgab, in einem Konflikt an der Seite der Tſchechei zu ſein und England damit nolens volens mitzuziehen. Man behauptet jetzt, daß die franzöſiſche Regie⸗ rung Prag Ratſchläge zur Mäßigung erteile. Das iſt zu ſpät. Und wenn man die täglichen Angriffe gegen Sudetendeutſche ſieht, ſcheint es auch nicht gerade, als ob Prag viel auf ſolche Ratſchläge gibt.“ Kleine Plauderei ũber unsere Vornamen/ Von Prof. Dr. Johann von Leers Berlin, 13. Auguſt. Vor einiger Zeit hat das Kammergericht in Berlin eine ſehr intereſſante Frage entſchieden: Ein ariſcher Vater hatte beim Standesbeamten beantragt, für „Joſua“ einzutragen. Der Standesbeamte hatte ſich geweigert und geltend gemacht, Joſua ſei ein rein hebräiſcher Name und habe in die deutſche Sprache ſo wenig Eingang gefunden, daß man ihn als deutſchen Vornamen nicht anſehen könne. Der Vater aber betonte, der Name ſei bibliſchen Urſprungs— er dürfe doch wohl ſeinem Kinde einen Namen geben, der in der Bibel ſtände! Außerdem ſei der Name Jo⸗ ſua in ſeiner Familie traditionell, ſie hätten alle ſo geheißen. Das Kammergericht hat nun dieſen Streit, der durch alle Inſtanzen ging, dahin⸗ gehend entſchieden, daß ein deutſches Kind erſt einmal einen deutſchen Namen ha⸗ ben müſſe. Das ſind alſo Namen, die aus der deutſchen Geſchichte, Sage oder Ueberlieferung ſtammen. Es iſt alſo zu wünſchen, daß Eltern ihren Kindern erſt einmal einen Namen wie beiſpielsweiſe Siegfried, Heinrich, Otto Diet⸗ rich, Rudolf, Friedrich geben, oder, wenn es ſich um Mädchen handelt, Gertrud, Gudrun, Hildegard, Giſela. Wer ſeinem Kind einen deutſchen Namen gibt, wird immer richtig han⸗ deln. Man darf hierzu feſtſtellen, daß ja leider im Laufe unſerer Geſchichte die Zahl der eige⸗ nen Namen ſtark abgenommen hat. Immerhin haben wir außer den genannten doch noch Bern⸗ hard, Ullrich, Gottfried, Wolfgang, Konrad, Burkhard— es beſteht auch gar kein Bedenken dagegen, einen etwas unüblicher gewordenen Namen wieder lebendig zu machen. Warum ſoll ſeinen Sohn den Vornamen. ein Vater ſeinen Sohn nicht Hildebrand, Giſel⸗ her, Gernot nennen? Gerade das Nibelungen⸗ lied iſt ja reich an ſchönen, alten, deutſchen Namen. Wir haben etwa noch als deutſche Jungen⸗ namen Walther, Werner, Rupert, Ruprecht, auch einige ältere, die man gewiß wieder aus⸗ graben könnte, wie Wiprecht, Detlef, der in Schleswig⸗Holſtein übrigens heute noch ſehr gebräuchlich iſt, ſelbſt Theoderich und manche der in Friesland noch heute lebendigen Vor⸗ namen wie Uwe, Kai könnte man wieder mehr verbreiten. Richard und Eduard kommen aus England Daneben ſteht eine Anzahl von Namen, die an ſich aus fremden Sprachen abgeleitet ſind. Aus der engliſchen Sprache etwa ſtammen Richard, Eduard, beides Namen germaniſchen Urſprungs; aus den ſkandinaviſchen Sprachen ſind als Jungennamen gelegentlich Sven, Erich, als Mädchennamen Sigrid, Ingeborg, Dagmar eingedrungen. Es beſteht kein Beden⸗ ken, dieſe Namen anzuwenden; ebenſo iſt es ſicher nicht bedenklich Olga, einen aus dem Ruſſiſchen urſprünglich einmal entlehnten, aber ganz im deutſchen Sprachgut aufgegange⸗ nen Namen anzuwenden; ſchen Sprache ſtammt Alexander(auf deutſch: „Wehrmann“), Georg(auf deutſch„Land⸗ mann“), kommt Victor(auf deutſch„Sieger“), Roſa, Stella(auf deutſch„Stern“); ob man gerade ſein Kind Urſula nennen ſoll, iſt eine Frage, denn das heißt eigentlich die„Bärin“. Sonſt aber beſteht ſicher gegen ſolche fremden Namen kein Bedenken. ebedäus müuer gibts nicht mehr Ein Teil unſerer Namen iſt nun hebräi⸗ ſchen Urſprungs. Darunter rechnen nun Namen, die außerordentlich ſtark zum Namens⸗ gut unſeres Volkes geworden ſind, wie Johan⸗ nes, von dem die wenigſten Menſchen wiſſen, daß es ein hebräiſcher Name iſt, während die Namen der Evangeliſten Matthäus, Lukas und Markus als Vornamen eigentlich ſchon lange nicht mehr recht gebräuchlich ſind. Hebräiſchen Urſprungs, aber doch wohl weitgehend im Na⸗ mensgut unſeres Volkes aufgegangen, ſind die Namen: Martha, Maria, Eliſabeth, wohl auch als Jungenname Matthias. Das Kammerge⸗ richt hat ſich hier auf den Standpunkt geſtellt, daß, ſoweit es ſich um Namen von Perſonen handelt, die zur Perſon des Stifters der chriſt⸗ lichen Relegion eine unmittelbare perſönliche Beziehung hatten, und die aus dem Neuen Te⸗ ſtament ſtammen, auch im deutſchen Volke als Vornamen bereits gebräuchlich ſind, kein Be⸗ denken beſteht, dieſe weiter anzuwenden. Aber auch nur dieſe! Nicht jeder Name, der im Neuen Teſtament vorkommt, iſt deshalb als Vorname geeignet— ſicher kann jemand ſeinen Sohn Paul nennen, aber ſollte er auf den Ge⸗ danken kommen, dieſen etwa Zebedäus nennen Eiger-Männer ſind heimgekehrt Für die nãchsie Zeit tal's jeizt mal lang'n“ (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbonnetr“) h. München, 13. Auguſt. Nach ihrer Seereiſe auf dem Dampfer„Co⸗ lumbus“, den die vier Bezwinger der Eiger⸗ Nordwand auf Einladung des Führers im An⸗ ſchluß an die Breslauer Tage unternommen hatten, ſind ſie wieder in ihrer Heimat einge⸗ troffen. Ludwig Vörg und Anderl Heck⸗ mair landeten mit dem aus Berlin kommen⸗ den Abendflugzeug auf Oberwieſenfeld. Die beiden Wiener Heinrich Harrers und Fritz Kaſparek trafen, von Vertretern ihrer Va⸗ terſtadt herzlich willkommen geheißen, in Aſpern ein. Die Strapazen der Eigerbeſteigung ſind kaum mehr wahrzunehmen, ſo friſch und er⸗ holt ſehen die kühnen Bergſteiger aus. Nur, wenn Vörg von den Erlebniſſen in der Waeid berichtet, da zuckt es ängſtlich in den Augen der Mutter auf. Und doch iſt ſie ſo ſtolz auf ihren„Wiggerl“, der ſchon mit 14 Jahren ſeine Liebe zu den Bergen entdeckte.„Aber“ meint ſie treuherzig,„für die nächſte Zeit tat's jetzt mal lang'“. Vörg und Heckmair lachen ſich an, dengn ſie wiſſen, daß ihr Weg in dieſen Tagen zur Ordensburg Scenthofen führt, wo ſie als Sportlehrer tätig ſein werden. Unser Bild zeichnet die Situation am Mittwochabe seinem Rekordflug BerlinNordamerika startete: umstehen nur wenige Freunde und„Leute vom Bau digen Stunde. So vollzog sich der Start in aller Stille nd auf dem Flugplatz in Berlin-Staaken, als der viermotorige Riesenvogel„Condor“ zu Während zwei Tankautos bis Zzur letzten Minute mit der Brennstoffüllung beschäftigt sind, * die Maschine. Es ist das die erste der Presse zugängliche Aufnahme dieser denkwür- (Scherl-Bilderdienst-.) aus der griechi⸗ aus der lateiniſchen Sprache zu wollen, ſo braucht der Standesbeamte dieſe Verdrehtheit nicht mitzumachen. Aus dem Al⸗ ten Teſtament wird man ſagen können, daß wohl eigentlich nur Eva und Ruth wirklich als Vornamen in den deutſchen Sprachſchatz aufge⸗ gangen ſind; ſchon der Vorname„Adam“ iſt mindeſtens heute ungebräuchlich. Jakob iſt heute ſtark anrüchig Mit Recht ſind dagegen Namen, die nach ihrem Klang und ihrer Bedeutung als durch⸗ aus jüdiſch anzuſehen ſind, abzulehnen. Es hat in Deutſchland nur relativ kleine Kreiſe gegeben, die bewußt ihren Kindern Namen aus dem Alten Teſtament gegeben haben. Das wa⸗ ren vor allem vielfach Sektenanhänger, auch Menſchen aus gewiſſen reformierten Gruppen aus dem 16. und 17. Jahrhundert am Nieder⸗ rhein und in Weſtfalen, die es beſonders bibel⸗ feſt fanden, ihren Kindern Namen aus dem Alten Teſtament zu geben, ſo daß dieſe dann etwa als Abraham Schmidt, Joſua Müller, Jakob Samuel Meier durch die Welt liefen. Dieſer ganze Unfug iſt abzuſtellen. Deutſche Kinder ſollen nicht mehr mit Vornamen Abra⸗ ham, Joſua, Samuel, Salomon, Judith, Eſther oder gar nach den kleinen Propheten— was auch gelegentlich vorgekommen iſt— Zephania, Hoſea, gar Habakuk genannt werden. Ebenſo werden ausgeſprochen jüdiſche Mädchennamen, die außerdem noch mit Geſchichten des Haſſes gegen die anderen Völker verbunden ſind, wie Judith und Eſther, nicht mehr gegeben werden. Die jüdiſchen Erzväter ſehen wir heute auch anders als die Generationen vor uns. Bei Jakob denlen wir doch ſchon allzuſehr an die Gaunereien, mit denen er ſeinen armen Bruder Eſau, dann ſeinen Dienſtherrn Laban, ſchließlich ſogar ſeinen blinden Vater Iſaak hereingelegt hat— wir würden jedenfalls es heute für geſchmacklos halten, wenn jemand ſeinem Sohn ausgerechnet einen ſo betont jü⸗ diſchen Namen geben würde. Bei Joſeph liegt die Sache wohl etwas anders— viele Menſchen denken dabei weniger an den Erz⸗ vater Joſeph, der in Aegypten die armen Bauern ſchamlos bewucherte, ſondern mehr an den Joſeph aus dem Neuen Teſtament. Mag alſo immerhin, wo dieſer Name in einer Fa⸗ milie bräuchlich iſt, er weitergegeben werden. Sicher aber eignet ſich Da vi d als Vorname für deutſche Kinder nicht— dieſer jüdiſche Kö⸗ nig hat in unſerem Volk jedenfalls nichts zu ſuchen. Theoderich hinterſtoißer?— Lächerlich Man kann nicht dagegen einwenden, daß doch manche dieſer Namen im Kalender ſtän⸗ den— nun, es iſt bekannt, daß ohnehin nicht alle Namen, die im Kalender ſtehen, auch ge⸗ geben werden. Man hat in allen Zeiten eine gewiſſe Auswahl getroffen. Auch hier iſt es am beſten, wenn man ſich die Namen ausſucht, die deutſchen Urſprunges ſind; warum ſoll je⸗ mand aus den Kalenderheiligen ſich nicht etwa den Leonhard oder Godehard oder ſonſt einen ſchönen alten deutſchen Namen, der vielleicht nur durch den Kalender uns erhalten iſt, her⸗ ausſuchen? Selbſtverſtändlich darf es nur kein Name ſein, mit dem das arme Kind nachher ausgelacht wird, weil er unſerem Sprachemp⸗ finden komiſch klingt. Wer etwa ſeinen Sohn „Wunnibald“ nennen will, wird mit Recht auf Widerſtand bei dem Standesbeamten ſtoßen — ein ſolcher lächerlich klingender Name kann einem Kind ſpäter das ganze Leben verderben, weil die Menſchen ihn damit frozzeln und auf⸗ ziehen. Das mag vor tauſend Jahren anders geweſen ſein— heute iſt es nun einmal ſo. Wer ſeinem Kind einen Namen gibt, muß be⸗ rückſichtigen, daß üblicherweiſe die Menſchen auch mit dem Vornamen einen gewiſſen Begriff verbinden, daß im Namen eine gewiſſe Kraft liegt, die einen Menſchen beſtimmen kann— er muß zum Nachnamen paſſen— Theoderich Hinterſtoißer klingt nun einmal komiſch, Siegfried Meier iſt nun einmal nicht möglich, weil man bei Juden dieſe Zuſammenſtellung zu häufig gefunden hat, ein Oberbayer oder Tiroler, der ohne Grund ſeinen Sohn mit dem altfrieſiſchen Namen Uwe ausſtattet, erregt Ver⸗ wunderung— der Name muß zum Menſchen paſſen, muß auch mit dem Familiennamen zu⸗ ſammen klingen— vor allem aber müſſen die Namen jüdiſchen Urſprungs ſoweit wie mög⸗ lich vermieden werden, Seit dem 1. Auguſt haben ſich in Dänemark die Fälle zei ſind bisher 55 Erkrankungen gemeldet wor⸗ den. Die Mehrzahl der Fälle ereignete ſich in Nordjütland, daneben auch einige in Kopen⸗ hagen und Vororten. Grund zur Beunruhigung ſoll nach amtlichen ärztlichen Ausſagen nicht vorliegen. Radium-5Sol-Bad Heidelberg das ra diums alzreilchsfe s b 2 4 der wel! bei Rheuma, Gieht, Neuralgien(ischias), Schwäche⸗ zuttänden, Blutarmut, Frauenleiden, Alter krankheiten Trinkkuren mit Heidelberger Radium-Heilwasser Täglich glasweiser Ausschank in Mannheim in den Anlagen vor Ui an der Friedrichs- brücke, am Frie drichsring in der Grilnanlage vor Qu 7 und am Neumarkt(Neckarstadt) ——— 33 Sonntag, 14. Auguſt 1038 flusgerechnet Joſua ſoll er heißen?— von ſpinaler Kinderläh⸗ mung um 19 vermehrt. Der Geſundheitspoli⸗ —————————— „hakenkreuzbanner“ nicht alle zundikaliſten knallrot Eine notv/endige Auſłklãrung ũber die Zusammensetzung der Falange Vonunserem Korfespondenten Honns becke, Saolomonko) Salamanka, 13. Auguſt. Ein kleines Häuflein junger Spanier träumte in den Jahren 1927—29 von einer Wiedergeburt ihres Landes. Noch war es nicht mehr als ein Wunſch ohne feſte Geſtalt. Im Januar 1931 erſcheint in Madrid ein Blättchen„La Conquista del Estado“(Die Eroberung des Staates), an dem dieſe zehn, zwölf Enthuſiaſten mitarbeiten. Sie ſind inzwiſchen zumeiſt verſchwunden. Aber es war ein erſter Schritt. Am 14. April des⸗ ſfelben Jahres fällt die Monarchie. Die„Con⸗ quista del Estado“ und die Gruppe der Drauf⸗ gänger erſtarken in den unruhigen Monaten, die dem Umſturz folgten, und vereinigen ſich mit einigen gleichgeſinnten Freunden aus Val⸗ ladolid und Kaſtilien. Die Nationalſyn⸗ dikaliſtiſchen Kampfbünde— Juntas Ofensivas Nacional Sindicalistas, abgekürzt.O..S. — werden gegründet. Man nennt ſich Kamerad und wählt als Symbol die rot⸗ſchwarze Flagge. Noch fehlt ein Führer, ein Kopf. Joſé An⸗ tonio Primo de Rivera, älteſter Sohn des großen Diktators und Vorläufers der Er⸗ hebung, gibt ein Blatt heraus,„EI Fascio“, in deſſen einziger Nummer er ſeine Grundſätze erläutert. Er und ſeine Anhänger nennen ſich „Falange Espanola“— Spaniſche Phalanx. Man kommt ſich näher, unterhandelt. Die„Falange Espanola de las Jons“ wird geboren. Joſe An⸗ tonio entpuppt ſich in ſeiner großen Rede vom 29. Oktober 1933 als überragender Denker und militante Führernatur. Der Kampf gegen den Marxismus wird aufgenommen, und zwar dort, wo er ihn haben will, auf der Straße. Die marxiſtiſchen Bonzen, aufmerkſam gewor⸗ den, ſetzen mit Verfolgungen und Unterdrückun⸗ gen ein. Der erſte Generalausſchuß der Falange nimmt am 5. Oktober 1934 die 27 Programm⸗ punkte an. Die Partei hat einen Namen und einen Rahmen. Verkäufer der Wochenzeitſchrift „F..“ fallen als erſte Blutopfer. Aber noch ſind es nur wenige tauſend junge Männer, die ſich anſchließen, denn die Republik und ſpäter die „Volksfront“ unterbinden durch Terror und Ge⸗ ſetz jede Propaganda und Ausbreitungsmög⸗ lichkeit. Der große nationale Kufſtand Am 17. Juli 1936 ſtanden Marokko, die Legion und die„Regulares“, unter ſeinen Generälen und Offizieren auf; ſchon am 18. Juli griff die Bewegung auf das Mutterland über. Madrid hatte den Bogen überſpannt; die Sehne war geriſſen, das Heer erhob ſich gegen die kommu⸗ niſtiſchen Gewalthaber, gegen die Pöbelherr⸗ ſchaft. Die Falange ſchloß ſich ihm begeiſtert an. Hunderttauſend neuer Mitglieder ſtellten ſich im blauen Hemd den freiwilligen Kämpfern und den heimatlichen Organiſationen zur Verfügung. Der Kampf gegen den Marxismus gebar über Nacht die Revolution für die Erneuerung Spa⸗ niens. Der lebenskräftige, geſunde Geiſt der ſpaniſchen Jugend ſetzte ſich durch, Mit der Falange ergriffen die„Keauetés“, die Ver⸗ treter der Ueberlieferung, die Waffen. Auch ſie wollten ein neues Spanien. Andere national⸗ fühlende Gruppen taten das gleiche. Am 19. April 1937 verordnete Franco, der Staatschef und Generaliſſimus, die Zuſammenziehung der beiden größten politiſchen Organiſationen, der Falange und der Requetés(Comunion Tradicio- Neue Filme in Mannheim „Coprieclo“ Unlversum: Karl Ritter hat uns herrliche Filmwerke ernſten Inhalts geſchenkt, es inter⸗ eſſierte deshalb, wie er ein heiteres Thema an⸗ packen würde. So wurde„Capriccio“ mit Spannung erwartet. Nun iſt er da— ganz kurz nach der Uranfführung auch in Mannheim— und er ſtellte ſich als ein wunderbares, reizen⸗ des, neckiſches Muſenkind vor. Welchen Sinn hätte es, den Inhalt zu Es gibt Filme, ja es gibt Luſtſpiele der Weltliteratur, die leben nicht aus dem Inhalt. Sie leben aus dem, was ſie in ſich haben, wie ſie gemacht ſind. So auch Ritters„Capriccio“. Das iſt eine —55 des Luſtſpielfilms, wie ſie in den letzten Jahren ſchon manche verſucht haben— immer mit großem Erfolg, wenn Autoren am Werk waren, die etwas von ihrem Handwerk ver⸗ ſtehen, die Geiſt und Witz und wahren Humor mitbringen. Und Ritter verſteht nicht nur et⸗ was, ſondern ſehr viel von ſeinem Hand⸗ werk, er bringt auch Humor mit, ein ſchier un⸗ erſchöpfbares Füllhorn voll des ſonnigſten umors. Auapieeio⸗ iſt mit geladen. Es ertönt der Liebe zarte Melodie, es lebt das Volk in ſeinen urigſten Tönen, es beißt der Witz, wenn glänzende Muſikeinfälle die bekannteſten Opern liebenswürdig verulken. Da iſt Geſang und Poeſie neben der derbſten Proſa; nein, das iſt kein Werk, das man dieſer oder jener Zeit anlehnen, dieſem oder jenem Geiſt verwandt empfinden könnte: es iſt ein Märchen, denn wo ſonſt ſpielt ein zartes Mädchen, verlaſſen in einem Kerkerloch des Kloſters, mit den Mäu⸗ en, wo ſonſt antwortet der tote Großpapa auf ie Fragen ſeiner Enkelin bereitwilligſt aus dem Rahmen eines großen Bildes heraus? Da iſt ſehr viel Buntheit, iſt ſehr forſches, fröh⸗ liches und ausgelaſſenes Leben. Es glitzert und glänzt von überall her, denn Karl Ritter hat natürlich einen großen Hintergrund genommen. Aber durch alles hindurch hört man das Herz nalista) zur„Falange Espanola Tradicionalista y de las Jons“(F. E..) und übernahm ſelbſt den Vor⸗ ſitz. Der Werdegang war vollendet. Joſé An⸗ tonio Primo de Rivera konnte ſich nicht recht⸗ zeitig aus den Klauen der roten Horden retten. Man verurteilte ihn zum Tode. Lange Zeit herrſchte Ungewißheit über das Schickſal des „Abweſenden“, wie man ihn nannte. Jetzt ſteht feſt, daß er erſchoſſen wurde. Noch gibt es manche Unklarheiten Die urſprünglichen Programmpunkte der F. E. wurden bis auf den letzten, der eine Vereini⸗ gung mit anderen politiſchen Gruppen verbot, beibehalten. Sie ſind das politiſche, ſoziale und wirtſchaftliche Glaubensbekenntnis der Bewe⸗ gung,„die dem Staat das Sehnen und die Wünſche des Volkes übermitteln und anderer⸗ ſeits dem Volk die Auffaſſung und Gedanken des Staates übertragen ſoll“. Die Falange iſt alſo als vermittelnde Organiſation zwiſchen Staat und Volk gedacht. Ueber die Auslegung der Programmpunkte im einzelnen herrſcht viel⸗ fach noch Unklarheit, beſonders ſeitdem die re⸗ volutionäre Falange, die etwas gänzlich Neues ſchaffen will, mit den Kräften und Elementen, die das„Goldne Zeitalter“ des Imperiums, auf die Jetztzeit angepaßt, zurückerſehnen, unter demſelben Titel lebt. Dieſer Prozeß der Gä⸗ rung iſt noch nicht beendet, kann es auch nicht werden, ſolange der Krieg noch an erſter Stelle den Geiſt und die Intereſſen der Spanier be⸗ anſprucht und die Jugend, die das letzte Wort hat, an er Front ſteht. Man kann jedoch heute ſchon ſagen: Aus dem brodelnden Schmelztopf wird ſich, und ſei es auch erſt nach dem Ablauf einer natürlichen und geſunden Entwicklungsperiode, ein neues Spanien herauskriſtalliſieren, das ſich eine eigene raſſiſch, geſchichtlich, kulturell und durch die Ueberlieferung und Revolution bedingte Staatsform und Geſellſchaftsordnung ſchafft, die jedenfalls auf antikommuniſtiſcher und totalitärer Baſis beruhen. Die Statuten der Falange wurden durch De⸗ kret vom 4. Auguſt 1937 feſtgelegt. Artikel 1 defi⸗ niert den Charakter der Organiſation. Sie be⸗ ſteht„im Dienſt der Staatsgewalt, der ſozialen Gerechtigkeit und der chriſtlichen Freiheit der Perſon“ als„dauernder Wächter über die ewigen Werte des Vaterlandes“ und„Bürge für die Berufung, Geſtalt und Inhalt der nationalen Revolution“. unterteilung: militantes und finhänger Die Elemente und Organe der Falange ſind: Die Mitglieder, die lokalen Falanges, die Vor⸗ ſtände der Provinzen, die regionalen Aufſichts⸗ beamten, die Dienſtbetriebe, die Milizen und Syndikate, die nationalen Aufſichtsbehör⸗ den, die nationalen Delegierten, das General⸗ ſekretariat der Bewegung, der Politiſche Aus⸗ ſchuß, der Nationalrat, und endlich der„Cau⸗ dillo“(Führer) oder Vorſitzender der Bewe⸗ gueig. Die Statuten unterſcheiden zwiſchen Kämp⸗ fern(militantes) mit vollen Pflichten und Rechten, und Anhängern ohne ſolche. Zur erſten Kategorie gehören die Generäle, Offi⸗ ziere und Mannſchaften der Armee, Marine und Luftwaffe, wodurch die Indentifizierung des Heeres mit der Falange bzw. dem Volk augenſcheinlich wird. Die Falange übernimmt den Charakter der Wehr, der Dienſtleiſtung und Rangordnung. Die lokalen Organiſationen und die provinzialen und regionalen Behörden ſind Ausdruck der letzteren. Die Dienſtbetriebe werden von einem von dem Vorſitzenden ernannten Delegierten geleitet. Es ſind vorgeſehen: Auswärtiges, Er⸗ ziehung, Preſſe und Propaganda, die weibliche Abteilung, Sozialwerk, Syndikate, Jugend⸗ organiſation, Recht und Gerechtigkeit, Anre⸗ gungen im Rahmen der ſtaatlichen Aufgaben, Verkehr, Schatzamt und Verwaltung, Infor⸗ mation unnd Forſchung, und das religiöſe Leben. Die leitenden Körperſchaften beſtehen aus dem politiſchen Ausſchuß, Nationalrat, Gene⸗ ralſekretär und dem Vorſitzenden der Bewe⸗ aung. Der Politiſche Ausſchuß iſt proviſoriſch durch 12 Nationalräte beſetzt. Später ſoll er ſich aus den Beauftragten der Dienſtbetriebe und drei von dem Vorſitzenden der Bewegung er⸗ der kleinen Madelone ſchlagen, die den fetten Präfekten nicht heiraten will, und die ſich des⸗ halb in einer Männerkleidung von dannen ſtiehlt, um nun erſt recht die Wunderwelt von Tauſendundeiner Nacht zu erleben. Am Ende aber ſteht— Fernand, natürlich, denn er war ja ſchon immer da, er hatte auch das ganze Spiel von Anfang an durchſchaut. Nur Henri nicht, denn der iſt ein bißchen dumm.. Es ſpielen: Lilian Harvey— reizend, wirk⸗ lich reizend und forſch und mutig— nicht ſo klug allerdings, um am Ende nicht doch der Liebe zu erliegen. Ferner: Viktor Staal: männlich, ebenfalls forſch und immer mit einem ſiegbewußten Lächeln im Geſicht. Dann Paul Kemp: ein Kemp wie immer, der die Lacher — wohl verdient— auf ſeiner Seite hat; Ari⸗ bert Wäſcher muß noch namentlich genannt werden, denn er iſt ein ausgezeichneter dicker Präfekt. Die andern jedoch ſtehen dieſen in nichts nach. Sehr gut das Drehbuch von Felix Lütztendorf und Rudo Ritter, originell und unſentimental die Muſik Alois Meli⸗ chars. Im ganzen ein Film, der recht viel Freude und ſicher auch volle Häuſer macht. Im Vorprogramm der ausgezeichnet foto⸗ grafierte und zuſammengeſtellte Kulturfilm von den Bauten des Führers. Helmut Schulz „leh liebe Dich“ Alhambra: Ein vielverſprechender Titel, hin⸗ ter dem ſich ein Großfilm mit glänzender Auf⸗ machung, einem Maſſenaufgebot hervorragen⸗ der Schauſpieler und einer netten Schlagermuſik vermuten läßt. Nun, die Aufmachung iſt glän⸗ zend, viel 31 glänzend, um wahr zu ſein. Die Handlung bleibt hübſch an der Oberfläche und beruht ausſchließlich auf der Darſtellungslunſt von Luiſe Ullrich und Viktor de Kowa. Man muß die Regieleiſtung anerkennen, die es fer⸗ tigbringt, den ganzen Film mit dem Aufgebot von zwei Perſonen zu beſtreiten, von einigen ganz unbedeutenden Nebenfiguren abgeſehen. Der reiche Amerikaner entführt wie ein echter Gangſter die kleine Fotografin, ſperrt ſie in ſeine Berliner Villa und ſetzt ihr ſolange zu, nanaten Nationalräten zuſammenſetzen. Auch der Nationalrat, deſſen Mitglie⸗ derzahl nicht unter 25 und nicht über 50 be⸗ tragen ſoll, erhält in den Statuten eine provi⸗ ſoriſche Geſtalt. Vorläufig werden die Natio⸗ nalräte ſämtlich von Franco ernannt. In ſei⸗ ner definitiven Zuſammenſetzung werden ihm angehören: Der Generalſekretär, der Vorſtand der ordentlichen Mitglieder, die Beauftragten der Dienſtbetriebe, nicht mehr als 12 von dem Führer der Bewegung ernannte Staatsbeamte, und eine Anzahl von„Kämpfern“, die ſich be⸗ ſondere Verdienſte erworben haben. Die Natio⸗ nalräte ſind immun. Dem Nationalrat unterſtehen die Entſchei⸗ dung über die Grundzüge der Bewegung, die Struktur des Staates, die Beſtimmung der Normen der ſyndikaliſtiſchen Ordnung, Prü⸗ fung aller großen nationalen und internatio⸗ nalen Fragen, die ihm der Staatschef unter⸗ breitet, und die Abfaſſung von Gutachten nach vorhergehender Beachtung mit dem Chef der Bewegung und auf ſeinen Wunſch. Der Natio⸗ nalrat tritt jährlich am 17. Juli und, ſo oft er einberufen wird, zuſammen. Die Bedeutung des Nationalrates für die Zukunft des neuen Staates und den Erfolg der Revolution iſt außerordentlich groß. Seine Zuſammenſetzung iſt daher maßgebend. Die 50 von Franco ernannten Mitglieder repräſen⸗ tieren alle Schattierungen der auf nationalem Boden fußenden Meinungen und Gruppen des Landes, ſelbſtverſtändlich auch die Falange in ihrer neuen Geſtalt. Der Generalſetretär iſt das Bindeglied zwiſchen dem Haupt der Bewe⸗ gung und allen Organiſationen der Falange. Der Vorſitzende ſelbſt verkörpert in ſich die ab⸗ ſolute und höchſte Autorität. Er kann ſeinen Nachfolger aus freiem Ermeſſen beſtimmen. Es iſt jedoch vorgeſehen, daß er ſich vorher mit dem Nationalrat darüber verſtändigt. Nachdem bereits in den letzten Julitagen an der Front von Estremadura im westlichen Spanien die Truppen General Francos große Erfolge er- zlelten, wurde jetzt der siegreiche Vormarsch fortgesetzt. Die Nationalen stoßen in zwei star⸗ ken Gruppen über Almorchon und am Ufer des Zujar vor. Hauptmarschziel unter Führung von General Oueipo de Llano ist die Stadt Almaden, bei der sich große QOuecksilbervor- kommen befinden. Almaden hat 10 000 Einwoh- ner, in den Quecksilberbergwerken arbeiteten im Frieden 4000 Bergleute. Drei Mädchen vom Blitz getroffen Furdihare Gewifterstũrme über England rd. London, 13. Auguſt. Nach einem heißen, ſchwülen Tag haben ſich Gewitterſtürme mit tropiſcher Gewalt über vielen Teilen Englands entladen. Blitz, Don⸗ ner und Wolkenbrüche dauerten zwar nicht lün⸗ ger als eine Stunde, aber durch Einſchläge, Brände und Ueberſchwemmungen wurden be⸗ deutende Schäden verurſacht. Drei Mädchen wurden vom Blitz getroffen, als ſie unter einem Baum Schutz ſuchten. Ein Mädchen im Alter von 15 Jahren war ſofort tot, die an⸗ bis ſie ihn wirklich liebt und nach heftiger Ab⸗ wehr am nächſten Morgen klein und reuevoll, aber reiſefertig, vor dem Hauſe ſteht, um mit ihm nach Amerika zu fahren. So ſchnell geht das im Film. Im Beiprogramm läuft ein Reichsbahnfilm „Poſten 58“, der in anſchaulicher Weiſe den verantwortungsvollen Dienſt des Schranken⸗ wärters und anderer Männer„von der Bahn“ zeigt, deren treue Pflichterfüllung die Sicher⸗ heit des Eiſenbahnverkehrs ermöglicht. Wilhelm Nagel. „Unter vier Augen“ Schauburg: Waiſenkinder werden auf den Hel⸗ denfriedhof in Arlington geführt. An den Grä⸗ bern wird ihnen deren Tat und Schickſal kurz keſähigten Mit dem großen Verdienſt eines efähigten jungen Marineoffiziers aber macht ein Film er 20th Century Fen ausführlich — ein ſeltener und dankbarer Vorwurf zugleich. Aun Fanre 1901 beunruhigen niſche Vy Bank⸗ räuber die geſamte amerikaniſche Bankwelt. Ohnmächtig ſteht die Regierung dem Treiben dieſer Banditen gegenüber, denn ein einfluß⸗ reicher Beamter ſteht offenbar hinter der Bande. Unter vier Augen betraut der amerikaniſche Präſident den jungen Offizier mit einer ge⸗ Kanr und gefahrvollen Miſſion. Es gilt einen kampf gegen Korruption und Gangſtertum zu führen. Es gilt in dem Untermenſchentum Amerikas unterzutauchen. Dabei bleibt dem Marineleutnant ein innerer Konflikt nicht er⸗ ſpart, in den ihn die Liebe zu einer ſchönen Sängerin bringt. In höchſter Gefahr— die Aufgabe iſt erfüllt— wird ihm Rettung. Der Film iſt reich geladen an Spannung. Er ſchließt mit einem happy end, rein gefühlsmäßig eine verſtändliche Löſung. Mit Abſtand verdienen aus der Reihe der Darſteller Robert Taylor, Barbara Stan⸗ wyck und Viktor MeLaglen lobende Er⸗ wähnung. Trefflich die Milieuzeichnung der an Abenteuer reichen Szenen. Im Beiprogramm wird die neueſte Deulig⸗ deren ſanken ohnmächtig zu Boden. Die Wol⸗ kenbrüche überſchwemmten zahlreiche Städte. Mehrere Dutzend Häuſer wurden vom Blitz ge⸗ troffen. Die Gewitterſtürme ſuchten alle Vororte Londons heim, während die Innenſtadt nicht einen Tropfen Regen erhielt. 800 Fahrgäſte entgingen wie durch ein Wun⸗ der einem ſchweren Unglück, als eine Eiſen⸗ bahnböſchung, die vom Regen unterſpült war, unter der Laſt eines Zuges zuſammenbrach. Tonwoche und ein Kulturfilm„Wunder des Sehens“ gezeigt. Carl Lauer. „Der König“ Palast und Gloria: Die Franzoſen haben uns mit dieſem Filmluſtſpiel eine köſtliche Sa⸗ tire geſchenkt, in der die politiſchen Zuſtände im eigenen Lager meiſterhaft gegeißelt werden. Eine tolle Geſchichte ſpult ſich ab. Da hat irgend⸗ ein vom höfiſchen Daſein gelangweilter König das Bedürfnis, nach Paris zu reiſen. Der Ab⸗ wechſlung, 7— Frauen und ſo nebenbei auch eines Handelsvertrages wegen. Dieſer Ent⸗ ſchluß bringt nun parlamentariſchen Regie⸗ rungsapparat, charmante Frauen und ehrgei⸗ has Deputierte auf Hochtouren. Und nicht zu napp. Mit beißendem Spott wird eine Art Lehrſchau in geiſtreicher und unterhaltender Manier gezeigt, wie„Volksvertreter“ nach Um⸗ ſtänden umfallen und die Montur ihrer Ueber⸗ zeugungen wechſeln können. Wir kennen das aus der Syſtemzeit, Damals haben wir nicht ſo herzlich darüber lachen können. In dieſem Film werden nach den erſten Szenen die Lachmus⸗ keln locker. So witzig und liebenswürdig wird uns das politiſche Gaukelſpiel vorgeſetzt. Die beſten Schauſpieler Frankreichs wurden aufge⸗ boten, um uns durch dieſes Feuerwerk der Iro⸗ nien in beſte Laune zu verſetzen. Victor Fran⸗ cen gibt einen famoſen, abenteuerhungrigen König ab, der den demokratiſchen Deputierten Raimu derart auffällig hörnt, daß dieſer nur durch Beförderung zum Miniſter davon abge⸗ halten werden kann, einen Staatsſkandal zu machen. Gaby Morlay und Elvire Po⸗ pesco ſind die amouröſen hlfahrt einer Poli⸗ tik, wo es nicht um die Wohlfahrt des Volkes, ſondern um Nünancen des Herzens und des Geldbeutels geht. Der Dichter Verneuil, der das Manuſkript ſei 81 gründliche Arbeit ge⸗ leiſtet, Er beſaß den Mut 10 und den geſun⸗ den Mutterwitz. Es lohnt ſich, den Film anzu⸗ ſehen.— Als Beilage läuft der Kulturfilm „Draußen im Watt“, der den Nordſee⸗ urlaubern Eindrücke wieder ver⸗ lebendigen hilft. Dr. Hermann Knoll. Sonntag, 14. Auguſt 1958 4 4 2 30 * Feierlich ſ ruht und die ſamkeit. So froher und Woche frühz in langen, ſchön iſt der Aus kleine am Sonntag Rechte. Voge kleine Kinde anzug über Wer da d und Fluren feierlicher O kende Ruhe nen und gro weichen zur Stunde. Laßt der verſtrömet er Klingen frol liches Erſtel ſtehen und j will gerettet Kraft zu ſei Sonntagm aus der Stu fang zu ſuc mit heitrer das iſt Gel aus der Se⸗ wächſt Kraft hHafenk Die Son am Sonnte unterhalten Hamburg» kommende hören wir Waſſerkante Wenn es dem das 3 ſpielt, ſo iſ Rheinfahrt der Köln⸗D Klänge zun ſchickt werd 7 Der Rei 48530 wi Waldhof, Anfang un auch am en Umgel eim, zu d Unze Ei Mit den Trinkgeldg beitskorreſe ſungen vor Ehre müß lich durch Tages⸗ un komme ſo licher Ann anſtalt ſe die Freut Zuwendur ſches zu k Auf ein ſtände her bar bezei dieſen Ge lukratives Inhaber nehmeren zweiten e müſſen. 2 verſtändli ausſetzun⸗ Bezahlun uguſt 1958 n Chef der Der Natio⸗ d, ſo oft er tes für die den Erfolg groß. Seine ebend. Die er repräſen⸗ nationalem zruppen des Falange in lſekretär iſt tder Bewe⸗ er Falange. ſich die ab⸗ kann ſeinen timmen. Es vorher mit gt. agen an der len Spanien Erfolge er · Vormarsch 1 zwiei star- m Ufer des ührung von die Stadt Ksilbervor- 00 Einwoh- arbeiteten 2. ffen Die Wol⸗ he Städte. m Blitz ge⸗ e Vororte nſtadt nicht )ein Wun⸗ ine Eiſen⸗ rſpült war, nbrach. „Wunder Lan oſen haben öſtliche Sa⸗ n Zuſtände elt werden. hat irgend⸗ ilter König n. Der Ab⸗ benbei auch zieſer Ent⸗ hen Regie⸗ ind ehrgei⸗ id nicht zu d eine Art erhaltender nach Um⸗ hrer Ueber⸗ ennen das vir nicht ſo ieſem Film „Lachmus⸗ ürdig wird geſetzt. Die den aufge⸗ rk der Jro⸗ tor Fran⸗ rhungrigen deputierten dieſer nur won abge⸗ ſkandal zu lvire Po⸗ einer Poli⸗ hes Volkes, s und des il, der das Arbeit ge⸗ den geſun⸗ Film anzu⸗ Kulturfilm Nordſee⸗ ieder ver⸗ n Knoll. 0 32 „hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Sonntag, 14. Guguſt 1958 Sonntagmorgen Feierlich ſtill iſt der frühe Tag; die Arbeit ruht und die Straßen träumen in grauer Ein⸗ ſamkeit. Sonntag iſt, da atmen die Herzen froher und freier, und viele, die während der Woche frühzeitig zur Arbeit gingen, die atmen in langen Zügen würzige Morgenluft. Wie ſchön iſt der Tag! Aus kleinen Fenſtern dringt Muſik herüber, am Sonntag kommt das Radio ganz zu ſeinem Rechte, Vogelſtimmen fallen jubilierend ein, und kleine Kinder gehen bedächtig im Sonntags⸗ anzug über die ſauberen Straßen. Wer da die Schritte hinaus in die Wälder und Fluren lenkt, der wird von einem Hauche feierlicher Offenbarung umweht, eine beglük⸗ kende Ruhe macht uns zufrieden, und der klei⸗ nen und großen Sorgen laſtende Erinnerungen weichen zurück vor der heiteren, beſchwingten Stunde. Laßt der Gedanken unbeſchwerte Fülle leben, verſtrömet eure Seele in den Tag und tragt das Klingen froher Stimmen im Herzen wie fröh⸗ liches Erſtehen; denn jeder Tag iſt neues Er⸗ ſtehen und jede Woche. Der Glanz der Stunden will gerettet werden in die trüben Tage, um Kraft zu ſein und Mut zu lichtem Wandeln. Sonntagmorgen, das iſt die ſchönſte Zeit, um aus der Stunden ruhiger Beſinnung neuen An⸗ fang zu ſuchen und des Lebens Auf und Ab mit heitrer Ruhe zu erfüllen. Sonntagmorgen, das iſt Gebet und dankbares Aufblicken, und aus der Segnung ſeiner beſchwingten Stunden wächſt Kraft und Mut in den Alltag hinein. Hhafenkonzert— aus Mannheim Die Sonntagfrühaufſteher und ſolche, die ſich am Sonntagmorgen gerne mit netter Muſik unterhalten laſſen wollen, wiſſen das meiſt aus Hamburg oder aus einem anderen Seehafen kommende Hafenkonzert zu ſchätzen. Diesmal hören wir aber das Hafenkonzert nicht von der Waſſerkante, ſondern— von Mann heim. Wenn es auch kein Ozeandampfer iſt, auf dem das Muſikkorps des Pionierbataillons 33 ſpielt, ſo iſt es doch das allen Freunden einer Rheinfahrt bekannte Motorſchiff„Beethoven“ der Köln⸗Düſſeldorfer, von dem aus die frohen Klänge zum Sonntagmorgen in den Aether ge⸗ ſchickt werden. Die erſten„gerwen“ Der Reigen der Mannheimer Vorortskirch⸗ 118 wird an dieſem Wochenende eröffnet. Waldhof, Käfertal und Wallſtadt machen den Anfang und erwarten ſowohl am Sonntag wie auch am Montag die Kerwegäſte aus der gan⸗ en Umgebung— vor allem aber aus Mann⸗ eim, zu dem die Orte ja gehören. Unzeitgemäßes„Trink“⸗Geld Eine Stellungnahme der DAð Mit den Auswüchſen auf dem Gebiet des Trinkgeldgebens befaßt ſich die Deutſche Ar⸗ beitskorreſpondenz der DAß. Unſere Auffaſ⸗ ſungen vom Adel der Arbeit und der ſozialen Ehre müßten ſich auch auf dieſem Gebiet end⸗ lich durchſetzen.„Trink“geld werde zu jeder Tages⸗ und Nachtzeit gegeben. Mancher be⸗ komme ſo viel davon, daß er bei korrekter wört⸗ licher Anwendung längſt in einer Trinkerheil⸗ * 22 ein im Jauimu bei fronkfuft 0N Heilklima-Kurort umlün, ,, Aewen, ners, Seföße, Bronchiol-Asthmo, * Efschöpfung: Ferienciufentholt KURV E WAs A0USKUmf anſtalt ſein müßte. Jedem Menſchen werde die Freude gegönnt, durch eine unerwartete Zuwendung zur Erfüllung eines Sonderwun⸗ ſches zu kommen. Auf einigen Gebieten hätten ſich jedoch Zu⸗ ſtände herausgebildet, die man als untrag⸗ bar bezeichnen müſſe. Es gäbe Leute, die aus dieſen Gewohnheiten im Laufe der Zeit ein lukratives Geſchäft entwickeln. Es gäbe ſogar Inhaber von„Geſchäften“, die als Trinkgeld⸗ nehmer nur Zwiſchenhändler ſind und einem zweiten einen Teil der Einnahme übergeben müſſen. Auf der anderen Seite gäbe es ſelbſt⸗ verſtändlich Gewerbezweige, in denen die Vor⸗ ausſetzungen zu einem Minimum an feſter Bezahlung fehlen. Erſt ging man mit gemiſchten Gefühlen ran Das deutſche handwerk im zweiten Leiſtungskampf/ Von Kreishandwerksmeiſter Pg. Friedrich Stark Als im vergangenen Jahre der Leiter der Deutſchen Arbeitsfront, Reichsorganiſations⸗ leiter Dr. Robert Ley, ſämtliche deutſchen Be⸗ triebe zum erſten Kanenne aufrief, betei⸗ ligten ſich erfreulicherweiſe ſehr viele Hand⸗ werksbetriebe an dieſem edlen Wettſtreit. Der Sinn, Zweck und dii dieſes e kampfes war ſelbſtverſtändlich vielen Betriebs⸗ führern noch nicht recht bewußt. Es war einmal etwas Neues. Man meldete ſich, um eben dabei zu ſein, um mit an der Spitze zu marſchieren. Mit gemiſchten Gefühlen ging man in den Kampf; die einen glaubten, In der Schmiede beſtimmt das Leiſtungsabzeichen oder minde⸗ ſtens ein Gaudiplom zu erhalten, die anderen wieder hatten keine Hoffnung, mit den Groß⸗ betrieben konkurrieren zu können, da es am nötigen Platz und vor allem am nötigen Geld fehlte, um die Betriebswerkſtätten ſo zu geſtal⸗ ten, womöglich noch ſtellenweiſe einen Umbau um dem Gedanken Schönheit der Arbeit, Luft, Licht, Freizeitgeſtaltung, Veranſtal⸗ tung von Kameradſchaftsabenden gerecht zu werden. Bei Beſichtigung der Betriebe konnte man mit Genugtuung feſtſtellen, daß ſich ſehr viele Hand⸗ werksmeiſter mit ihrer Gefolgſchaft die größte Mühe gaben, dem Ziel nahezukom⸗ men; es wurde geputzt und aufgeräumt, es wurden die Werkſtätten und ſämtliche Räume geweißelt, neue, zweckentſprechende Beleuchtung geſchaffen, Lautſprecher aufgeſtellt uſw. Der eine ſpionierte den anderen aus, was dieſer oder jener zum Leiſtungskampf noch ge⸗ macht hatte. Einige ſagten:„Wenn die Prü⸗ fungskommiſſion nicht bald kommt, iſt meine Werkſtätte wieder ſchmutzig“, und ſo ging es fort— mit einem Wort: man hatte ſeine roße Freude an dieſem erſten Leiſtungskampf der andwerker; und trotzdem konnten ſehr wenige andwerksbetriebe ausgezeichnet werden, da ſie eider noch weit davon entfernt waren, als nationalfozialiſtiſche Muſterbetriebe angeſprochen zu werden. Man hatte viel gelernt Welche Folgerung zog nun das Handwerk aus dieſem erſten Lei⸗ ſtungskampf? Es hat den Sinn dieſes einzigartigen Wett⸗ kampfes erkannt, bei dem es nicht— wie beim Handwerkerwettkampf— darum geht, ſchöp⸗ eriſche Einzelleiſtungen zu vollbringen, ſon⸗ ern um den Beweis, daß der Betrieb in ſeiner Geſamtheit auch jenen Anforderungen gerecht wird, die der Nationalſozialismus an den Be⸗ — und die Gefolgſchaft gleichermaßen ellt. Und welche Folgerung atte man von feiten der Leitung der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront gezogen? Es wurde ein Leiſtungsabzeichen für vorbild⸗ liche Kleinbetriebe geſchaffen, bei dem es Ehren⸗ ſache eines jeden nationalſozialiſtiſchen Hand⸗ werksbetriebes ſein muß, 4 5 neugeſchaffene Leiſtungsabzeichen für handwerkliche Klein⸗ betriebe zu erringen. Es kommt bei dieſem Leiſtun skampf nicht darauf an, möglichſt den Gefolgſchaftsmitglie⸗ dern zugute kommende Leiſtungen in materieller Hinſicht zu vollbringen, weder die Größe des Betriebes, noch die Größe des noch die finanziellen Aufwendungen ſind hier von entſcheidender Bedeutung, ſondern ausſchlag⸗ gebend und entſcheidend allein für die Beurtei⸗ Es war ein Sohn unſerer Stadt Erinnerungen an einen Kampfflieger, deſſen Codestag ſich im Auguſt jährt Das deutſche Volk ſoll ſich die Helven des großen Krieges immer wieder vor Augen füh⸗ ren, die in klarem Bewuftſein ſich für uns alle geopfert haben. Adoli Hitler. Als dieſes Jahr im Monat April das deutſche Volk in Ehrung ſeines größten und unvergeß⸗ lichen Kampffliegers Manfred von Richthofen und damit ſeiner Lufthelden des großen Krie⸗ ſeib gedachte, ehrte es ſich dadurch elbſt. Wir aber in unſerer engeren badiſchen Hei⸗ mat dürfen uns mit Stolz eines dieſer Männer erinnern, der als einziger badiſcher Kampfflie⸗ ger zum Pourle meérite vorgeſchlagen war und mit die lange Reihe unſerer unvergeßlichen Helden des großen Krieges mitanführte: des Fliegerleuinants Hanns Pippart, gefal⸗ len nach 23 Luftſiegen, kaum dreißig Jahre alt, gegen eine Uebermacht von Gegnern am 11. 8. 1918 im Luftkampfe bei Noyon. Am 14. Mai 1888 als Sohn des Mannheimer Stadtarchitekten Friedrich Pippart geboren, ab⸗ ſolvierte er die Mannheimer Oberrealſchule, um ſich dann den theoretiſchen und techniſchen Stu⸗ dien des Architektenberufes zu widmen. Als der Siegeszug der Flugtechnik begann, wurde Hanns Pippart mächtig von ihr erfaßt. Er wurde ſelbſt Flugzeugkonſtrukteur und Flug⸗ zeugbauer. Seine Entwürfe erregten Aufſehen und er ſtellte ſeine Begabung als Flugzeugkon⸗ ſtrukteur bereits lange vor dem Kriege unter Beweis. Im Mai 1912 konnte ſein erſtes Mo⸗ dell zum Jungfernflug ſtarten. Die Type III der Pippart⸗Noll⸗Maſchinen zeigt bereits aus⸗ gezeichnete Eigenſchaften und dieſe Type wurde damals von Autoritäten als Sport⸗ und Mili⸗ tärflugzeug außerordentlich günſtig beurteilt. Mit Recht kann deshalb Hanns Pippart auch unter die Pioniere des Flugweſens ſchon vor dem Weltkriege gezählt werden. Mitten aus ſeiner Arbeit riß ihn der Krieg. Wir finden Hanns Pippart als Kriegsfreiwilli⸗ gen bei der Fliegertruppe in Darmſtadt wieder, wo er ſeine fliegeriſche Ausbildung fand und im März 1915 mit beſtem Erfolge ſein Feld⸗ pilotenexamen ablegte. Er fand dann einige Zeit als Fluglehrer Verwendung. Im Jahre 1916 fliegt Hanns Pippart an der Oſtfront. Auszeichnungen kennzeichnen ſeinen Weg. Nach⸗ dem ihm das E. K. I und die Oeſterreichiſche Tapferkeitsmedaille bereits verliehen waren, folgte im Okt. 1916 das E. KI und der ſilberne Ehrenbecher für den„Sieger im Luftkampfe“, ſodann die Beförderung zum Leutnant der Flie⸗ gertruppen. Mehrfach wird er in Tagesbefehlen rühmlichſt erwähnt und ihm für ſeine außer⸗ ordentliche Umſicht, Kaltblütigkeit und Tapfer⸗ keit Anerkennung ausgeſprochen. Nach der Weſtfront verſetzt, wurde er dem Sis1 2 zugeteilt und Führer der Jagdſtaffel 19. In harten Kämpfen iſt es ihm gelungen 3 feindliche Flieger abzuſchießen, wo⸗ von ihm 23 offiziell zuerkannt wurden. Der Zähringer Löwenorden, das öſterreichiſche Rit⸗ terkreuz und weitere Auszeichnungen wurden ihm zuteil. Die höchſte Auszeichnung, der Pour le merite, hat ihn aber nicht mehr erreicht. Zu dieſer hohen Auszeichnung als einziger badi⸗ ſcher Kampfflieger eingegeben, ſtar Hanns R25. am 11. 8. 1918 im Luftkampfe den Hel⸗ entod. Der——* Flieger ruht in heimiſcher Erde in Mannheim auf dem E renfriedhof, einer unſerer vielen badiſchen Helden, der neben an⸗ dern badiſchen Fliegern genannt werden muß, wenn von badiſchen Fliegerhelden in ehren⸗ dem Gedenken geſprochen wird. Wilhelm Eckert. Beim Wagenbauer lung eines Betriebes iſt ſein ſtändiges Suchen nach Gemeinſchaft, leiſtungsfördernden Mög⸗ lichkeiten und deren Verwirklichung aus dem Willen ſchoftlicher Wilicht an und kameradſchaftlicher Pflichterfüllung heraus. Dies liegt ja auch ſchon im Weſen und in der Tradition des Handwerks, daß in den mei⸗ ſten, beſonders in den ländlichen, Betrieben ein kameradſchaftliches, ja man kann wohl ſagen, ein familiäres Verhältnis beſteht, das feſt in den Betrieben und in der Familie verbunden und verwachſen iſt. eigt euch des bertrauens würdig So bedeutet ja dieſer Leiſtungskampf für das deutſche Handwerk eigentlich nichts Neues, ſon⸗ dern er ſoll dieſe große Tradition nur vertei⸗ digen und beweiſen, daß die gleichen Gedanken auch heute noch in ihm lebendig ſind. Schon aus dieſem Grunde wird die Beteili⸗ gung des diesjährigen Leiſtungskampfes der Betriebe von ſeiten des Handwerks eine weit größere ſein wie im vorigen Jahre. „Nun liegt es an euch, liebe Hand⸗ werksmeiſter, f f und Lehr⸗ linge— zeigt, daß ihr beſtrebt und gewillt feid, nationalſozialiſtiſche Muſterbetriebe zu werden, zeigt euch würdig des Vertrauens, das der Führer in euch alle geſetzt hat. Das Hand⸗ werk wird von den höchſten Stellen voll an⸗ erkannt, darum iſt es ſich ſeiner großen kultu⸗ rellen Aufgaben bewußt, daher marſchiert das Handwerk mit an der Spitze des Leiſtungs⸗ kampfes der Betriebe.“ Anmeldungen ſind an die Deutſche Arbeits⸗ front, Kreiswaltung Mannheim, Rheinſtraße 3, zu richten. Pferd und Wagen vergülei Eine Verordnung des Reichsinnenminiſters Im Einvernehmen mit dem Oberkommando der Wehrmacht hat der Reichsinnenminiſter für eine Inanſpruchnahme von Pferden und Fahr⸗ zeugen durch Teile der Wehrmacht folgende Vergütungs ſã tz e Lef gelegt: für jedes Pferd.— RM am Tag, ſofern die Wehr⸗ macht die Fürſorge für Futter, Hufbeſchlag und tierärztliche Wartung übernimmt; für jedes un⸗ beſpannte Fahrzeug.— RM, wenn in der gleichen Weiſe die Inſtandhaltung des Fahr⸗ zeuges mit übernommen wird. Einſtellungs⸗ tag und Entlaſſungstag werden voll vergütet. Handelt es ſich dagegen um Leiſtungen und Be⸗ förderungen, bei denen der Leiſtungspflichtige die Betreuung von Perden und Fahrzeugen ſelbſt übernimmt, haben die ortsüblichen meiſt durch den Regierungspräſidenten feſtgeſetzten Vergütungsſätze weiterhin Gültigkeit. Auszeichnung durch den Führer. Oberrech⸗ nungsrat Anton Brenzinger, Inſpektor ridolin Ehrlacher, berverwalter Joſef irchgeßner und Verwaltungsſekretär Wil⸗ 2— Weber bei den Gefängniſſen in Mann⸗ heim erhielten vom Führer und Reichskanzler als Anerkennung für treue Arbeit im Dienſte des deutſchen Volkes während einer Dienſtzeit von vierzig Jahren das goldene Treudienſt⸗ ehrenzeichen. Uber die dumme Frage nämlich, ob er sich éinen Vollbart stehen lassen wollte. Tatsache war ja, daß Herr Fischer sich äußerst ungern und demnach lauch selten rasierte. Der übliche Grund: harter Bart und empfindliche Haut. Bis ihm eines Tages klar wurde, daß zu einem leichten, glatten und Vsauberen Rasieren eben zwei Dinge gehören: eine gute Klinge— und eine gute Rasierseife, d HArrE sicH oFT GkXKRGERT, 2. B. die speziell ſür harten Bart und empfindliche— Haut geschafſene Kaloderma · Rasierseife. Jetzt gleitet das Messer leicht und sauber durch seinen widerspenstigen Bart, und seine Haut bleibt auch nach dem schärfsten Ausrasieren kühl, glatt und geschmeidig.— Und wie steht es — Machen Sie doch auch ein ⸗ mal einen Versuch mit Kaloderma- Rasierseife! RASIERSEIFE DEEA. mit Ihnen? Stöck RM-, 54. in Bokelitehölse RM ·. 85 E00%%ο — * 5⁰ 50 * 8⁰ 3 20%%„%0 5 Deis Nechwaschen mit dem erfrischendenund desinflzierendenkolo- derma-Rasĩerwasser bedeuteteinen beson-⸗ deren Genuſz. Uberoll erhältlich. RM I. 50 v. 1. K& 1 5 „hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 14. Guguſt 1938 Achiungs- dein Zug nat verspätune. Die Lauispreher amage des Hannneimer Haupibannnois ⸗ In den letzten Wochen iſt im Mannheimer autſprecheranlage für die ſchon längſt ein dringendes Bedürfnis beſtand. Das Vorhanden⸗ ſein dieſer Anlage beſeitigt mit einem Schlage die vor allem zu Zeiten eines ſtarken Reiſeverkehrs deutlich Hauptbahnhof die L fertiggeſtellt worden, eine Reihe von Unzulänglichkeiten, in Erſcheinung traten. Wie oft kam es vor, * daß man an der Bahn⸗ ſteigſperre einen Bekannten oder Verwandten muß. Wenn alſo im Hauptbahnhof die Worte „Achtung! Achtung!“ aus den Lautſprechern kommen, dann weiß jeder Reiſende, daß eine für ihn ſelbſt beſtimmte Mitteilung folgt. Es iſt klar, daß manche Mitteilungen nur für einen beſchränkten Perſonenkreis beſtimmt ſind. In dieſen Fällen wird man davon Abſtand nehmen, dieſe Mitteilungen durch ſämtliche 60 Lautſprecher zu verbreiten. Wenn z. B. ein Sonderzug auf Bahnſteig 4 einfährt und den Reiſenden mitgeteilt werden ſoll, daß der Zug erſt in zwanzig Minuten weiterfährt, dann treten lediglich die Lautſprecher auf dem 4 in Tätig⸗ eit. Anders iſt es, wenn ein auf Bahnſteig 2 erwarteter Schnellzug eine halbe Stunde Verſpätung hat. In dieſem Falle wird man nicht nur die Lautſprecher des Bahn⸗ 2 einſchalten, ondern auch die Laut⸗ ſprecher in der Emp⸗ 60 Lautsprecher vereinigt Die Beſprechungsſtelle der geſamten Laut⸗ ſprecheranlage befindet ſich in der Befehlsſtelle beim Fahrdienſtleiter. Hier iſt eine ſchalldichte Kabine eingebaut worden, in der die Schalt⸗ eräte und das Mikrofon untergebracht ſind. n einem Schaltkaſten befinden ſich die Hebel, bei deren Niederdrücken der Strom zu den ent⸗ ſprechenden Leitungen freigegeben wird. Gegen⸗ wärtig müſſen dieſe Hebel noch während der ganzen Sprechdauer niedergedrückt werden, doch erfolgt eine Abänderung, ſo daß ein Feſtſtellen der Hebel möglich ſein wird und der ſprechende Beamte die Hände freibekommt. Beim Fahrdienſtleiter Für die verſchiedenen vorkommenden Durch⸗ ſagen ſind Beiſpiele ausgearbeitet worden, die in der Kabine aufliegen. Der durchſagende Beamte braucht jeweils nur die entſprechenden Angaben hinzuſetzen und den vorliegenden Text ergänzen, um ſofort die einwandfreie, klare Ab⸗ faſſung der an die Reiſenden zu gebenden Mit⸗ teilungen zu haben. In einem beſonderen Dienſtbuch müſſen nach der Durchſage der In⸗ halt, die Zeit und die Leitung, auf der die erfolgte, ſchriftlich niedergelegt werden. Rechts: Ein Blick in die Sprechzelle für die Lautsprecheranlage des Mannheimer Hauptbahnhofs im Dienstraum des Fahrdienstleiters.— Links: Ein Doppel-Lautsprecher auf einem Bahnsteig. „ abholen wollte und dort vergeblich ſeine Zeit vertrödelte, weil man nicht verſtändigt werden konnte, daß der zu erwartende Zug etwa mit größerer Verſpätung einlaufen wird. Wohl gab es Tafeln, auf denen Zugverſpätungen bekannt⸗ egeben werden konnten. Auch durch das Per⸗ fonal verſuchte man die Wartenden zu verſtän⸗ digen. Aber all das konnte nichts Vollkom⸗ die Möc Mittei menes ſein, weil ja den eine beſtimmte faſſen. Ueberall Lautſprecher Bei der Errichtung der Lautſprecheranlage gug man davon aus, daß es notwendig iſt, Mitteilungen nach dem geſamten Gelände des Hauptbahnhofs durchzugeben. Daher baute man die Anlagen nicht nur auf den fünf Bahnſteigen ein, ſondern auch in der Em pfangshalle, in den Warteſälen, Wirtſchafts⸗ räumen(ausgenommen Kellerwirtſchaft), ſo⸗ wie an der Eil⸗ und Expreßgutabfer⸗ tigung. Die gute Verſtändlichkeit des geſprochenen Wortes iſt natürlich eine wichtige Vorausſetzung, wenn der Zweck einer ſolchen Lautſprecheranlage erreicht werden ſoll. Daher mußte man nicht weniger als rund 60 Lautſprecher an⸗ bringen, um jede Stelle des Bahnhofs ſo zu beſtreichen“' daß keine Ueberſchnei⸗ bungen erfolgen können und daß es keine „Lücken“ gibt. Auf den Bahnſteigen brachte man meiſt in einem Abſtand von 20 bis 25 Meter die Appa⸗ donn Wäsche m Speck Mennheim, C1. 7— pdfddeplätz lichkeit fehlte, jeden, ung anging, zu er⸗ Wenn raturen an, wobei— von Ausnahmen ab⸗ — Doppellautſprecher verwendet wer⸗ en, deren Schall nach zwei Richtungen geht. Die Lautſprecher ſelbſt ſind faſt ausſchließlich ſo aufgeſtellt, daß ſie wenig oder gar nicht auf⸗ fallen. Nicht für den dienſtgebrauch Die geſamte Lautſprecheranlage iſt aus⸗ chließlich für die Reiſenden er⸗ tellt worden. Dienſtliche Mitteilungen dür⸗ en nicht durchgegeben werden, da hierfür nach wie vor der Dienſtfernſprecher benützt werden Deutſchen Gaue Oſtmart, Bayreuth II, 1938; 328 Seiten) ſämt⸗ liche deutſchen Gaue zuſammengeſchloſſen ha⸗ ben zu einem Rechenſchaftsb gung, geſchrieben unter beſonderer Mitarbeit Groß⸗Berlin in der Nachkriegszeit wird hier in einem knappen Riß die Entwicklung bis zur Machtergreifung und der Ueberblick über die Reichshauptſtadt zu verzeichnen haben. über Hamburg, fangshalle und in der Eilgut⸗ bzw. Expreßgut⸗ abfertigung. Der Sicherheit halber erfolgen alle Durch⸗ ſagen mindeſtens zweimal, manchmal auch dreimal. Dabei wird ſo langſam geſprochen, daß man ſehr leicht folgen kann. Aufn.: Hans Jütte(2) Die Einführung der Lautſprecheranlage im Mannheimer Hauptbahnhof ſtellt zweifellos einen Fortſchritt dar, der nicht nur den Beamten den Dienſt erleichtert, ſondern der auch von dem reiſenden Publikum als wirklicher Dienſt a Kunden betrachtet werden darf. H. J. Das Buch der deutſchen Gaue Frontberichte aus der Arbeit der Bewegung/ Baden als Bollwerk im Südweſten Der kommende Reichsparteitag wird wieder dem ganzen deutſchen Volk ſeine Geſamt⸗ rechenſchaftsberichte über Fortſchritt und Stand der Aufbauarbeit auf allen Gebieten bringen, dene in einem Volke, das ſich ſelbſt regiert, muß jeder für das Gaceize im Bilde ſein. Auch die Gaue werden aufenarſchieren, aber nur in ihren Vertretern. Wie in jedem Gau die Auf⸗ bauarbeit ſteht, worin gerade für den Natio⸗ nalſozialiſten ſeine Eigenartigteit liegt und worin der eine oder andere Gau vielleicht bei⸗ ſpielhaft oder vorbildlich ſein kann, dies ſteht in Nürnberg nicht zu Sprache. Es iſt daher höchſt verdienſtwvoll, daß ſich im Buch der (Gauverlag Bayeriſche ericht über Knapp und ſchlagend iſt auch der Bericht weſentlich ausführlicher der Gau Sachſen(ietzt ja auch Grenzland), Ar⸗ temberg beſchließen den Ring. Die letzten drei: Mainfranken, von Schriftleiter Pg. Volderaue r. Auch er über den Nordſeegau We ſer⸗Ems, wo über die gehörigen Aufbau arbeitsdienſt Straßenbau, Unterweſerhäfen Erfreuliches berichtet werden kann. Nied Braunſchweig), Schles w die Oſtſeegaue erzählen vom Aufbau der Städte und Häfen, von Koogen, ſenem Oedland(in Mecklenburg Morgen, beſonders Pommer einen wahren Geſundungsprozeß durchgemacht, auch die immer Opfergaben bezeugen den zunehmenden Wohl⸗ ſtand und das Schritthalten des Gemeinſchafts⸗ geiſtes mit ihm. olderburgiſche Verwaltungsreform, der Landwirtſchaft, Reichs⸗ am Werk, neue Siedlungstätigkeit, den neuen Küſtenkanal und die erſachſenland(Südhannover⸗ ig⸗Holſtein und von erſchloſ⸗ allein 27 500 wurden 9000 Morgen), n hat landwirtſchaftlich aufgeforſtet wachſenden Zahlen der NSV⸗ München und dann die Der Bericht über den Gau Baden ſtammt Feier zu gedenken. Zeit vom 15. b gerfeſtpreiſe je 50 Kilogramm netto ausſchließlich Verpackung, frachtfrei Empfangsſtation feſtge⸗ 5 feiert am heutigen mit ſeiner Gattin Maria Anna Jubelpaar unſere beſten kann zwiſchen den anderen Gauen überſichtlich und zahlenmäßig auf Erfreuliches blicken: Der Umſchlag in den badiſchen Rhein⸗ häfen betrug 1937 um faſt 3 Millionen Ton⸗ nen mehr als 1932, der Rheinverkehr Kehl— Baſel hat ſich von 1932—1937 verſiebenfacht, der Umſatz der Geſamtwirtſchaft verdoppelt. In den Jahren ſeit der Machtergreifung hat Gau Baden rund 50 000 neue Wohnungen erſtellt; die feſte Rheinbrücke bei Karlsruhe, die bergbauliche Nützung(1933 nur 1000 Mann beſchäftigt, 1938 ſchon 5000), die Erd⸗ ölgewinnung(1934 nur fünf Bohrſtellen, 1937 ſchon 50 Bohrſtellen im Betrieb), 80 000 neu in Bearbeitung genommene Hektar Boden mit jetzt 36 Millionen Reichsmark Bauwert der Anlagen, dann vor allem die Aufhebung der neutralen Zone, die gewaltigen Leiſtungen an Straßenbau, Meliorationen und Feldbereinigungen, ſind wirklich Er⸗ folge, auf die die Bewegung ſtolz ſein kann. In zwei Sonderkapiteln wird Badens Wirt⸗ ſchaftsaufbau und ſeine Rolle als Kul⸗ turbollwerk umriſſen, auch hier mögen nur einige Namen als Mahnmäler ſtehen: das aufgebaute Oeſchelbronn, die leuchtenden Ju⸗ gendherbergen, die Reichsfeſtſpiele, die Kult⸗ ſtätte auf dem Heiligenberg, Armee⸗ und Welt⸗ kriegsmuſeum als erſtes in Deutſchland, Auf⸗ würtsentwicklung der Kleinuhren⸗, Holz⸗ und Fremdeninduſtrie, Reichsautobahn und Schwarz⸗ waldhochſtraße. Zu Schulungszwecken, aber auch zur allge⸗ meinen Orientierung für jeden Volksgenoſſen iſt dieſes Buch der deutſchen Gaue höchſt wert⸗ voll und anſpornend, das beſte Gegenmittel gegen Kopfhängerei! Der Baaid hat viele Bild⸗ beigaben, die ihn noch aeuſchaulicher machen. Wilhelm Albrecht Eine Dornach⸗Heldengedenkfeier Als 1914 der große Weltkrieg ausbrach und die in der Reſerve und Landwehr ſtehenden ehemals aktiv gedienten Männer zu den Fah⸗ nen eilten, da wurde u. a. in Mannheim das Landwehr⸗Infanterie⸗Regiment 40 zuſammen⸗ geſtellt. Es waren aus dem Odenwald und be⸗ ſonders viele Mannheimer Familienväter, die bei dieſem Regiment zum Kriegsdienſt antra⸗ ten.*U0 und mutig zogen ſie hinaus. Gar ſchnell, am 19.. 1914, mußten ſie in der Schlacht bei Müh hauſen⸗Dornach die Feuer⸗ taufe beſtehen und eine große Zahl braver Ka⸗ meraden ſtarben dort den Heldentod, wurden verwundet oder mußten das harte Los der Ge⸗ fangenſchaft tragen. Die Ueberlebenden diefes ſtolzen Regiments, die z. T. in der Kamerad⸗ „„ 4—— Kennst du diesen Treppenaufgang. es ist der Aufgang von der Schloßgarten- terrasse zur Lindenhofüberführung. Aufn. Jütte ſchaft ehem. Landwehr 40 in Mannheim treue die verfl ünf Jar— e Kameradſchaft üben, haben es ſich zur heiligen ſind 95 Oſtyreußen, das ſchickſalbeladene Dan⸗ Pflicht gemacht, alljährlich in den en Stto Dietrich im Geleitwort ankündigt z i g, Kurmart und Grenzland berichten dieſen gegen ſechsfache Uebermacht gefallenen 335, Frontberichte aus der Arbeit der Bewe⸗ ausführlich und mit vielen Zahlenangaben, braven 40er Kameraden in einer beſonderen Dieſe Dornach⸗Helden gedenk⸗ 3 1„ beitsgau wie Thüringen und Halle⸗ feier findet Samstag, 20. Auguſt, abends in 5 K 3 3 2 afts⸗ 5 feb 1 alle S begeiſternde den Germaniafälen ſtatt. rfolge. ohl den Gipfel des Buches bilden Das Buch begiant gleich mit dem Gau Groß⸗ die überwältigenden Erfol Induſtrie⸗ iſe fü iſefrü ii ——*** ge der Induſtrie⸗ Erzeugerpreiſe für Speiſe rühkartoffeln. Berlin mit.25 Millionen Einwohnern. Nach gaue Ruhr⸗Düſſeldor f/ꝶRhein, das deut 555 Speiſeflührarkoffelr Aa 35 Fir kurzem Rückblick auf den Stand des Gaues muß man leſen. Gau Baden, Bayern, Würt⸗ is 20. Auguſt d. Is. als Erzeu⸗ Ueberblic Oſtanart ſiend Künder des Kampſfes, erſchüt⸗ ſetzt: für ſbe e, rot Durchſetzung der pngoralfozialiſiſchen Ideen ternd gerade Oeſterreich, deſſen Spfergang 1— fin—3 Sorten Mmn 350. —505—— wohl noch ſelten ſo gedrungen und eindrucks⸗* 385 uieht erſt noch bevor, das nächſte Gaubuch voll zuſammengefaßt zu leſen war, wie hier Im Silberkranz. Da i ⸗ mid ein ganz neues Geſicht der aus den Händen der tämpferiſchen Preſſe. eigen Döndacihhernen Poch onntag Malermeiſter nreich, Seckenheimer Straße 64, geb. Grob. Dem ax Heide Wünſch 6 ———————————————————— ——— 7 V. ſu,, — 7 ————— 24 5 „Hakenkr Berliner, Fritze und 8 lin⸗Wilme eſel“ auf Fahrt heim.„Jott leichtert, als e paſſiert.„Et eſſen unn zu tu wo hier'ne 3 det wees ich ni jleich ham'. Ue mit Jugendher einjänge'n Sch ſogar'n Lage Menſch, ick jlo „Det jloob ick Fritz Schulze kleen is det Kc doch mal den L den Rücktritt „Entſchuldigen hier die Jr das könne er Auguſt 1958 en überſichtlich 's blicken: Der en Rhein⸗ Nillionen Ton⸗ erkehr Kehl— ſiebenfacht, der rdoppelt. In fung hat Gau zohnungen Karlsruhe, die 933 nur 1000 ), die Erd⸗ fBohrſtellen, trieb), 80 000 Hektar Boden Bauwert der ufhebung der Zeiſtungen an onen und wirklich Er⸗ ſein kann. In ens Wirt⸗ le als Kul⸗ hier mögen ſtehen: das chtenden Ju⸗ e, die Kult⸗ e⸗ und Welt⸗ chland, Auf⸗ Holz⸗ und ind Schwarz⸗ )zur allge⸗ olksgenoſſen höchſt wert⸗ Gegenmittel t viele Bild⸗ her machen. lbrecht nkfeier brach und r ſtehenden t den Fah⸗ inheim das zuſammen⸗ ild und be⸗ nväter, die enſt antra⸗ naus. Gar ſie in der die Feuer⸗ braver Ka⸗ d, wurden os der Ge⸗ den dieſes Kamerad⸗ 5 7 Zgarten- n. Jütte m treue heiligen uſttagen fallenen onderen gedenk⸗ nds in t. Für in der Erzeu⸗ ließlich feſtge⸗ n RM Hoch⸗ neiſter iße 64, Dem ——— „hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 14. Guguſt 1958 Ae 22 er ernen acl Hamburger, Kölner, Berliner, Dresdner und Wiener einträciſig beisammen in der Mannheimer jugendherberge 4 lugend Fritze und Juſtav Schulze, beide aus Ber⸗ lin⸗Wilmersdorf, ſind mit ihrem„Draht⸗ eſel“ auf Fahrt und nähern ſich gerade Mann⸗ heim.„Jott ſei dank, Juſtav“, ſagt Fritze er⸗ leichtert, als er den Ortsſchild„Mannheim“ paſſiert.„Et wird nu Zeit, det wa wat zu eſſen unn zu trinken kriejen. Haſte'ne Ahnung, wo hier'ne Jugendherberje is?“„Nee, Fritze, det wees ich nu nich jerade, aba det wern wa ja jleich ham'. Uebrijens— bei die andern Städte mit Jugendherberje ſteht überall bei die Orts⸗ einjänge'n Schild mit die jenauen Adreſſe oder ſogar'n Lageplan, nur hier is det nich ſo. Menſch, ick jloobe faſt, det die jar keene ham.“ „Det jloob ick nu wieder nich jerade“, ſagte Fritz Schulze aus Berlin⸗Wilmersdorf.„So kleen is det Kaff nu doch nich... Juſtav, frage doch mal den Ollen da driben!“ Juſtav tritt auf den Rücktritt und hält dicht vor dem Herrn: „Entſchuldigen Sie, können Sie mir ſagen, wo hier die Jugendherberje is?“ Nein, das könne er nicht ſagen, verſichert der Herr. Noch etliche Male verſuchen es die beiden, zu erfahren, wo die Jugendherberge ſei. Es gelingt nicht.„Fritze“, ſagte Juſtav beſtimmt,„wenn det ſo weiterjeht, fahren wa weita. Heidelberg is ooch'n ſcheenes Städtchen mit'n bisken Dradizion.— Niſcht jerade zu verachten.“„Du biſte woll'n bisken plemm⸗plemm, wat? Kommt jarniſcht in Fraje. Für heute hab ick jenug. Det wär ja noch ſcheener, wenn hier nich doch'ne Jugendherberje uffzutreiben wär.“ Ein jüngerer Mann, der das Geſpräch der beiden mit angehört hatte, wollte ihnen aus ihrer Not helfen. Grüßend trat er zu ihnen. „Sie wollen zur Jugendherberge?“ fragte er in höflichem Tone.„Da fahren Sie hier weiter, bis zur Neckarbrücke, dann links ab, in den Luiſenring— Nummer kann ich Ihnen auch nicht ſagen— aber Sie ſehen es ja angeſchrie⸗ ben,„Haus der Jugend“ heißt es.“ Erleichtert ſetzten Fritze und Juſtav Schulze aus Berlin⸗ Wilmersdorf ihre Reiſe fort. Breet Stroß nuff — Neckabrigg rechts ab— Luiſering noi— „Haus der Jugend“.„Menſch, Fritze“, ſagte Juſtav,„is det ne olle Kiſte, det hab ick mir nu doch'n bisken anders vorjeſtellt. Na, ejal— Affen ab unn vin in die Bude, det wa nu Die jůngen sind Fritze und Juſtav Schulze aus Berlin⸗Wil⸗ mersdorf meldeten ſich am Schalter beim Herbergsvater, legten ihre Blei⸗ benausweiſe vor und trugen ſich in das Her⸗ bergsbuch ein. Hier erhielten ſie ihre Betmum⸗ mern und einen Spintſchlüſſel, um ihre Sachen unterzubringen. Während Fritze die Affen ver⸗ ſtaute, beſtellte Juſtav das Nachteſſen und einen Liter Kaffee.„Nich jerade übel“, meinte Juſtav Schulze, als er vom Eſſen gekoſtet hatte,„Ick meene faſt, bei Muttern wär det boch nich beſ⸗ jer“„üehrißens“, ſagte Hädicke aus Berlin⸗ Dahlem,„ick bin nu ſchon zwei Tage hier un hab mir den Laden etwas jenauer anjeſeh'n. Ausjezeichnet ſage ick euch. Sowat jibtet ſelten. De Herberje in Weimar beiſpiels⸗ weiſe is ooch janz hibſch, aba die hier is be⸗ ſtimmt nich zu vaachten. Oben im zweiten Stock ham'ſe ſogar'ne Terraſſe, Nach dem Eſſen gingen die beiden zuſammen mit ihrem Freund Hädicke, der ſichin Mann⸗ heimbereits ein wenig auskannte, in die Stadt.„Um halb zehn müſſen wa ſpäte⸗ ſtens zurück ſein“, ſagte Hädicke.„Um Zehn jeht det Licht aus und wa ſitzen im Dunkeln“ * Auch wir haben in dieſer Woche der Mann⸗ heimer Jugendherberge einen Beſuch abgeſtattet, um einen kleinen Einblick in das Leben und Treiben in einem Heim der wandernden Jugend zu gewinnen. In der Küche wird gerade das Abendeſſen zubreitet, das 55 Pfennige koſtet und ausge⸗ zeichnet ſchmecken ſoll. Durch den kleinen Ta⸗ gesraum gelangen wir zur Selbſtkocher⸗ küch e. Ein undefinierbarer Geruch, zuſammen⸗ geſetzt aus Haferflocken⸗, Frühlingsſuppen⸗, Pudding⸗, Grießbrei⸗, und anderen Dämpfen ſchlägt einem entgegen. Im großen Tagesraum ſitzen gerade zwei BDM⸗Gruppen beim„fröh⸗ lichen Schmaus“. Es ſcheint tadellos zu ſchmek⸗ ken. Dann unterhalten wir uns mit einem Wiener, der uns ſeine Erlebniſſe aus den entſcheidenden Tagen in Oeſterreich berichtet. endlich wat zu futtern kriejen.“„Hallo, wo wollt ihr hin?“ Fragte ein Mann, der gerade aus dem Hauſe kam.„Die Jugendherberge iſt längſt nicht mehr hier,— ihr müßt hier weiter fahren, ins Schnickenloch.“—„Danke ſchön!“ 5* Fritze und Juſtav Schulze aus Berlin⸗Wil⸗ 3 mersdorf hatten in der Herberge— gleich beim Eingang— einen Landsmann getrof⸗ O— fen.„Habt ihr ſchon zu Abend jejeſſen?“ fragte W W —— K J V * Kurt Hädicke aus Berlin⸗Dahlem. „Nee? Denn is ja jut. Für fünunfuffzig Fen⸗ niche könnt ihr hier'n Abendeſſen vadrücken— prima prima, ſage ick euch. So'n Berg Kartof⸗ felſalat“,— er machte eine ausſchweifende Be⸗ wegung mit der Hand—„unn Wiener Würſt⸗ chen dazu; Kinda, Kinda, ick kann euch nur ſagen— ausjezeichnet.“„Unn wie ſteht et mit dem Herbergsvater?“ wollte Juſtav wiſſen. „Ooch“, meinte Hädike,„jeht janz in Ordnung. Schnier heeſt er, Jefolgſchaftsführer, führt'n Stamm ſoviel ick wees. Der hat uns jeſtern abend erzählt, watethierin Mannheim allet zu ſehen jibt, un wat man von hier aus allet undanehm'n kann. Da bleibt dir ja direckt die Spucke weg, kann ick euch ſagen.“ ehelich begerstert Vor dem Hauſe iſt eine BD M⸗Gruppe aus Dresden verſammelt. Der Herbergs⸗ vater iſt gerade dabei, ſie auf die Sehenswür⸗ digkeiten und die Bedeutung unſerer Stadt auf⸗ merkſam zu machen. Sie nehmen die Bemer⸗ kungen des Herbergsvater dankbar auf und ſtaunen auch einigermaßen, dann bleibt es aber dennoch dabei:„Dräsdn iſt die ſchönſte Stadt Deutſchlands!“ Recht und ſchön! Aber ſie hatten mit den„Köll'ſche Jungs“ nicht gerechnet, die ſich inzwiſchen hinzugeſellt hatten.„Kölle is dat ſchönſte Städtchen“, und wehe, wer das Gegen⸗ teil zu behaupten wagt! So entſpinnt ſich eine luſtige lokalpatriotiſche Plauderei. Die Köl⸗ ner führen ihren Dom, die Freiburger ihr Münſter, die Dresdener ihren Zwinger ins Feld und auch wir haben allerhand Arbeit, uns zu behaupten. Auch Heinrich„Zergauln“ (Zerkaulen) muß auf der Dresdener Seite her⸗ halten, kurzum es geht ſo lange weiter, und jeder verteidigt ſeine Vaterſtadt, ſo gut er kann, und das iſt ja ſchließlich recht ſo! Um halb zehn befindet ſich alles in den Schlafräumen. Nur eine BDM⸗ Gruppe iſt noch dabei, die hier gekauften Pappe⸗ köfferchen mit allerhand guten Sachen, wie Schokolade, Keks, Wurſt, Pfefferminz, Bananen uſw., zu füllen. Wir hätten gern einen„Muſter⸗ koffer“ mitgenommen, aber leider ging das nicht. Um zehn Uhr gehen wir mit dem Herbergs⸗ vater durch ſämtliche Schlafräume. Die Ver⸗ haltungsmaßregeln für den näch⸗ ſten Morgen werden noch erteilt, dann geht das Licht aus. Nun ſieht ſich der Herbergsvater nochmals einem Stück Arbeit gegenüber. Die Ausweiſe müſſen abgeſtempelt, die Abrechnung des Tages muß aufgeſtellt werden. „Und Morjen wär'n wa uns det Mannheim in bisken jenauer unta die Lupe nehmen“, ſagt Juſtav Schulze aus Berlin⸗Wilmersdorf vor 55 Einſchlafen.„Det ſcheint janich ſo 72 zu ein„—t. m ———— „Bakenkreuzbanner“ —— Sonntag, 14. Auguſt 19358 Nun denk dir mal! Da gehe ich geſtern nachmittag nichtsahnend mit meinem treuen Hunde auf der Stefanien⸗ promenade ſpazieren. Ich ärgere mich darüber, weil meine Freundin Emilie überhaupt nicht begreifen wollte, daß es keine Temperatur in der Sonne und im Schatten, ſondern überhaupt nur eine— und das iſt die im Schatten — gibt. Jetzt hätte ſie allerdings keine Sorge deswegen gehabt, weil es nämlich bewölkt war, und keine Sonne ſchien. Wie hätte ich aber ahnen können, daß es regnen würde, wenn auch die Wolken ſehr dick waren. Wie du weißt, ver⸗ laß ich mich da immer auf mein Schnuzzelchen, mein kleines Foxel, das ſich neulich wieder mit einem Dackel ganz gemein herumgebiſſen hat. Dieſes intelligente Tier frißt nämlich Gras wenn es Regen gibt— darauf kann man ſich verlaſſen. Ernſt allerdings behauptet, es läge an der Verſtopfung von den vielen Knochen, die der Hund bei mir zu freſſen kriegte, aber er verſteht eben nichts von der wetterprophetiſchen Gabe des noch mit allen Inſtinkten in der Natur verwurzelten Hundes. In dieſem Falle aller⸗ dings ließ mich mein Foxel im Stich, es fing an zu regnen, und da ich gerade auf dem Pro⸗ menadenwege am Rheine war und nichts an hatte als mein dünnes Kleid, und es ſehr ſtark goß, wurde ich ſo durchnäßt, daß ich mein Hemd auswringen konnte. Mein Schnuzzelchen hat dann zum Ueberfluß noch den guten Teppich, den ich von meiner lieben Schwiegermutter zur Hochzeit kriegte, ſo verdreckt, daß meine Schwie⸗ germutter, die am Abend kam, uns ſehr böſe iſt und nicht wieder kommen will. 4 Und weil ich mich auf meinen Hund nicht mehr verlaſſen kann, möchte ich dich daran er⸗ innern, daß ich dir vor vierzehn Tagen meinen Schirm geliehen habe. Damals haſt du ihn freilich nicht gebraucht, aber ich glaube, in den nächſten vierzehn Tagen wird man ihn ſehr nötig haben. Kunſtſtück, wo wir doch noch vier⸗ zehn Tage in Urlaub wollten! Sonſt weiß ich nichts Neues. Mit vielen Grüßen. Deine treue Anni. Die Polizei meldet Seppelhoſe im Rhein gefunden Aufgefunden wurde am 8. Auguſt 1938, vor⸗ mittags, am Rheinvorland in der Nähe vom Freibad Neckarau eine gelblich⸗braune Seppel⸗ hoſe aus Wildlederimitation mit grauen Hoſen⸗ trägern mit der Länge nach durchgezogenen ſchwarzen Streifen. In der Hoſe befindet ſich ein ſchwarzer Herrenkamm und ein länglich ge⸗ ſchliffener Spiegel mit zwei Löchern. Da es nicht ausgeſchloſſen iſt, daß der Eigentümer beim Baden im Rhein ertrunken iſt, wird um ſachdienliche Auskunft gebeten. Perſonen, die über den Eigentümer der Hoſe Auskunft geben können, wollen ſich an die Kriminalpolizei Mannheim, L 6, 1, Zimmer 139, wenden. Fernſprecher 358 51. Verkehrsunfälle. Am Freitag ereigneten ſich drei Verkehrsunfälle, hierbei wurden drei Per⸗ ſonen verletzt, zwei Kraftfahrzeuge und ein Fahrrad beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachten der beſtehenden Verkehrs⸗ vorſchriften zurückzuführen. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung 3 ukii AAlI. AAEBCALNTE HEIIAAELLE wnnelm Müller, Mafenstr. 11- Rut 216t2 wurden 16 Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ warnt. Außerdem wurden ſieben Radfahrern die Fahrradſättel abgenommen, weil ſie ſich ver⸗ kehrswidrig verhielten. Wegen groben Unfugs beziehungsweiſe Ruheſtörung wurden ſechs Perſonen zur Anzeige gebracht. Verloren gingen am 21. Juli 1938 auf dem Wege von L 6 bis L 9 und von da bis U 6 eine Doublédamenarmbanduhr. Die Ziffern ſind in Email eingelegt.— Am 6. Auguſt 1938 ging in der Traitteurſtraße, eventuell auf dem Wege von dort bis G7 hier, ein ſchwarzlederner Geldbeutel mit 190 bis 200 Reichsmark Papier⸗ geld, ferner ein Waſchtiſchſchlüſſel, verloren. Jahre friedlicher und inter uns. Und heute ſteht Deutſchland Go gerãumig Unsere Bilder sind einer neuen Schrift entnommen, die die Gesellschaft zur Vorbereitung des deutschen Volkswagens über den KdF-Wagen herausgegeben hat und die einige, bisher noch nicht bekannte interessante technische Angaben über den Wagen und seine Ausstattung ent- hält. Die Abbildungen beweisen, daß die Karosserie— hier eines Ganzstahl-Innenlenkers— bequem vier Erwachsenen und einem Kind Platz bietet. Trotzdem bleibt dann noch ein sehr geräumiger Kofferraum hinter den Rücksitzen übrig. Ein zweiter Raum für Gepäck befindet sich unter der Vorderhaube.(Die reichhaltig farbig illustrierte Schrift ist zum Preise von 20 Rpi. in allen DAF- und KdE-Diensstellen erhältlich.) (Scherl-Bilderdienst-.) Auf 18 Mannheimer 1 Kraftfahrzeug Weitere berbeſſerung in der Entwicklung des Kraftfahrzeugbeſtandes Von der Initiative des Führers getragen, hat die Kraftfahrzeuginduſtrie im unvergleich⸗ lichen Wiederaufbau Deutſchlands die erſte Stelle eingenommen und der ganzen Wirtſchaft das Beiſpiel für Richtung und Tempo gegeben. Und wohl in keinem Wirtſchaftszweig war der vorangegangene Verfall ſo deutlich zutage ge⸗ treten, wie in der Kraftfahrzeuginduſtrie. Die deutſche Automobilinduſtrie war einem völligen Zuſammenbruch nahe; ſie hatte Verluſte erlit⸗ ten, die auch keine ſechs Monate länger mehr zu ertragen geweſen wären. Heute liegen fünf erfolgreicher Aufbau⸗ arbeit in der Weltproduktion an Automobilen an drit⸗ ter Stelle. Dieſer gewaltige Aufſtieg drückt ſich beiſpiels⸗ weiſe in einer Ueberſicht über die Entwicklung des Kraftfahrzeugbeſtandes einer Stadt aus. Mannheim hatte beiſpielsweiſe im Jahre 1932— gezählt am Stichtag 1. Juli— einen Geſamtkraftfahrzeugbeſtand von 6891 Fahrzeu⸗ gen. Davon waren 3126 Fahrzeuge Perſonen⸗ kraftwagen, 2674 Krafträder, 24 Omnibuſſe, 958 Laſtkraftwagen und 109 andere Kraftfahr⸗ zeuge. Damals entfiel ein Kraftfahrzeug auf 39 Einwohner. Im Jahre der Machtübernahme machte ſich das allgemeine Vertrauen in eine Beſſerung der Geſamtwirtſchafts⸗ und Lebens⸗ lage auch im Beſtand der Kraftfahrzeuge be⸗ merkbar, wenn vorläufig auch nur inſofern, als das bisherige ſtetige Abgleiten der Ziffern zum Stillſtand, ja gar zu einer kleinen Erholung kam. So belief ſich die Ziffer des Geſamtfahr⸗ zeugbeſtandes am 1. Juli 1933 auf 3225 Kraft⸗ fahrzeuge, und die Durchſchnittszahl verbeſſerte ſich für ein Kraftfahrzeug auf 38 Einwohner. Jahr um Jahr verbeſſerten ſich dieſe Zahlen deutlich und ſpürbar. Im Jahre 1937 waren in Mannheim ſchon insgeſamt 14035 Kraftfahr⸗ zeuge vorhanden, das iſt eine Erhöhung des Kraftfahrzeugbeſtandes um 103.7 v.., alſo mehr als eine Verdoppelung. Die Stichtagzah⸗ len vom 1. Juli 1937 weiſen aus dieſer Geſamt⸗ zahl an Kraftfahrzeugen 6649 Perſonenkraft⸗ Kleine Italiener beſuchen ihre Heimat Sie werden zu hauſe von deutſcher Freundſchaft und Aufbauwillen künden Auch in dieſem Jahr werden wieder einige junge Mädchen und Knaben die Kinder von in Mannheim lebenden Italienern, eine fünfwö⸗ chige Ferienreiſe nach Italien unternehmen. Sie gehören der faſchiſtiſchen Ortsgruppe in Die kleinen Italiener vor der Abfahrt in ihr Vaterland. Privatauinahme Mannheim an, die ſich„Alberto Picoo“ nennt, und ſollen ihr Vaterland Italien ſchon in ihren jungen Jahren kennen lernen. Mit einer An⸗ zahl kleiner Kameraden ſind ſie nach dem Sü⸗ den abgereiſt, um ihre Ferien in dem Badeort Colonia bei Rom zu verbringen. Der ſtellvertretende Leiter des Mannheimer Faſchio, Herr Fabbrizzi⸗Ludwigshafen, ſowie die Familie Sacco-Mannheim begleiten die dunkeläugigen Bambini, die in ihrer kleidſamen Uniform die Fahrt antraten. Wir Deutſche ha⸗ ben volles Verſtändnis dafür, daß im Ausland lebende Volksgruppen auf ſolche Weiſe die Ver⸗ bindung mit ihrem Vaterland aufrechterhalten, ſehen wir es doch auch gerne, wenn Volksdeut⸗ ſche aus aller Welt immer wieder die alte Hei⸗ mat aufſuchen. Wie ganz anders verhalten ſich doch in die⸗ ſer Beziehung gewiſſe Staaten, denen das völ⸗ kiſche Eigenleben innerhalb ihrer Grenzen ein Dorn im Auge iſt. Wir wünſchen den kleinen Italienern und ihren Begleitern einen ſchönen, ſonnigen Urlaub; mögen ſie auch draußen von deutſchem Aufbau und deutſcher Freundſchaft künden. Wn— wagen aus, 5207 Krafträder, 26 Kraftomnibuſſe, 1776 Laſtkraf wagen und 377 andere Kraftfahr⸗ zeuge. Vier Jahre nach Beginn des gewaltigen Aufbauwerkes kam in Mannheim nun ſchon auf 20 Einwohner ein Kraftfahrzeug. Und im letzten Jahr, alſo im Zeitraum vom 1. Juli 1937 bis zum 1. Juli 1938 ſind dieſe Beſtands⸗ zahlen nochmals um etliches geſtiegen. „So wies der Geſamtbeſtand am 1. Juli 1938 15 711 Kraftfahrzeuge aller Art aus, darunter 7562 Perſonenkraftwagen, 5803 Krafträder, 2230 Laſtkraftwagen und 116 Zugmaſchinen ohne Kennzeichen. Mithin entfällt nun ein Kraftfahr⸗ zeug auf 18 Mannheimer Einwohner. Damit hat ſich ſeit dem 1. Juli 1932·der Beſtand an Perſonenkraftwagen um 241,9 v. H. erhöht, der Beſtand an Motorrädern um 217 v. H. und der an Laſtwagen um 232,8 v. H. „Mit der Dichtigkeitszahl von einem Kraft⸗ fahrzeug auf 18 Einwohner ſteht Mannheim im Vergleich mit anderen deutſchen Großſtädten größerer und ähnlicher Einwohnerzahlen äußerſt gümſteg da. Die uns(aus den Statiſti⸗ ſchen Monatsberichten der Stadt Mannheim) vorliegenden Ziffern für 1937 weiſen beiſpiels⸗ weiſe für Gelſenkirchen 49, Eſſen 38, Duisbur 36, Bochum 35, Dortmund 32, Breslau und Kie 28, Königsberg 27, Altona und Kaſſel 24, Magdeburg und Stettin 23, Köln, Leipzig, Augsburg und Wiesbaden 22, Berlin, Ham⸗ burd, Bremen und Halle 21 uſw. Wir dürfen alſo mit unſerem Kraftfahrzeugbeſtand in Mannheim wirklich zufrieden ſein, denn au hier können wir getroſt ſagen: Mannem vornel Hier jedenfalls ſtimmt's. Warten wir noch die zwei Jahre bis zum Erſcheinen der ſerienmäßigen Herſtellung der KoF⸗Wagen ab, dann ſprechen wir uns wegen dieſer Zahlen einmal wieder. Vom Mannheimer Schachklub Sommerturnier abgeſchloſſen Sommerturniere ſollen Probierturniere ſeinl Diesmal galt es den Eröffnungen oder viel⸗ mehr einer Eröffnung. Die ſogenannte fla⸗ wiſche Verteidigung des Damengambits wurde in allen Partien angewandt. Die Folge war, daß die Teilnehmer gezwungen waren, ſich die Varianten, ſoweit Literatur darüber vorhanden war, genauer anzuſehen und ſo wurde auch der Theorie gedient. In der Gruppe A ſiegte Götz mit 3½% Punk⸗ ten; Zweiter wurde Schnepf mit 3 Punkten. Die Gruppe B ergab den Erfolg von Laufer, der mit 4½ Punkten überlegen ſich durchſetzte, efolgt von Müller, der 3 Zähler erreichte. Al⸗ einig die zahlenmäßig am ſtärkſten ⸗Gruppe konnte noch nicht ganz abſchließen. Engel iſt an der Spitze mit ö5, geſolgt von Bol⸗ linger mit 4½, Lay 4, Reiſer 3½ 2 Hänge⸗ Das iſt der Stand vor der Schluüß⸗ runde. Der Mannheimer Schachklub beteiligt ſich wie auch andere Mannheimer Vereine an der Badi⸗ ſchen Schachtagung, die am 21.(Meiſt in Karls⸗ ruhe ihren Anfang nimmt(Meiſterturnier). Am 24. Auguſt beginnt das Meiſterſchafts⸗„am 25. Auguſt, vormittags, Haupt⸗ und Nebentur⸗ nier, Die erſte Mannſchaft fährt am 10. Sep⸗ tember zu mehrtägigen Kämpfen um die Deut⸗ ſche Vereinsmeiſterſchaft nach Frankfurt a. M. * Schachklub Jeudenheim In einem gut beſetzten Blitzturnier ſiegte Weinacht 14(aus 15), 2. Portſcheller 13, 3. Götz 11, 4 Dpin 10½, 5. Schnepf 10, 6. Gleißner 9, 7. Blocher 8½%, 8. Kilthau 8 uſw. Der reichhaltige Gabentiſch wurde dann von den Siegern in der gehörigen Reihenfolge auf Null reduziert. Im weiteren Verfolg ſeines Sommerpro⸗ gramms veranſtaltet der Schachklub Feuden⸗ heim am Mittwoch, 17. Auguſt, im„Schwanen“ einen Lehrabend, der den Spieleröffnungen ge⸗ widmet iſt. Im ſiiifowerh„Mutter und gind“ ſchichte die nsv. 1 952 527 Kinder zu frohen Ferlentagen in alle Gaus unſeres ſchönen Vaterlandes. Eine ſehr peinliche Lücke im Haushalt Wenn die bolksgasmaske fehlt/ Eine Sache, die alle hausfrauen angeht Die Dinge, die für die Ausſtattung eines eige⸗ nen Haushaltes unbedingt notwendig ſind, wa⸗ ren von jeher genau feſtgelegt, wobei natürlich, je nach der eigenen Kaufkraft, einer Erweite⸗ rung nach oben hin keine Grenzen geſetzt wer⸗ den können. Es gibt aber immerhin eine Reihe von Gegenſtänden, die unbedingt vorhanden ſein müſſen, wenn man überhaupt ordnungs⸗ gemäß einen Haushalt führen will. Zu den unerläßlichen Haushaltsartikeln iſt in der letzten Zeit noch ein weiterer gekommen: die Gasmaske. Die ganze Entwicklung brachte es mit ſich, daß die Gasmaske zu einem Gegenſtand des täglichen Bedarfs und damit auch zum Haushaltungsgegenſtand geworden iſt. Durch die Schaffung der Volksgasmaske zu dem geringen Preis ſind geradezu die Voraus⸗ ſetzungen dafür gegeben worden, daß in keinem Haushalt die Volksgasmaske zu fehlen braucht und daß man für jedes Familienangehörige— ausgenommen wehrpflichtige Männer— eine Gasmaske beſchaffen kann. Trotz des geringen Preiſes von fünf Mark für eine V. M. 37 ſind die Möglichkeiten vor⸗ handen, den minderbemittelten Volksgenoſſen die Volksgasmaske zu einem Preis zu liefern, der ihrem Einkommen entſpricht. Dabei handelt es ſich keineswegs um geringwertigere Gas⸗ masken, ſondern um die gleichen Stücke, die zum normalen Preis verkauft werden. Die Mit⸗ wirkung der NS⸗Volkswohlfahrt bei dem Ver⸗ trieb der Volksgasmasken gibt die Voraus⸗ ſetzungen für das preisliche Entgegenkommen. Schon daraus kann man erſehen, welch großer Wert darauf gelegt wird, daß jeder einzelne Volksgenoſſe in den Beſitz einer Volksgas⸗ maske gelangt und daß keiner zurückſtehen broucht. In den Verpaſſungsſtellen herrſcht in dieſen Tagen während der bereits vor einiger Zeit bekanntgegebenen Verpaſſungszeiten reger Be⸗ trieb. Hat man doch die letzten Wochen dazu benützt, auch die letzten Volksgenoſſen zu über⸗ zeugen, wie ungeheuer wichtig der Beſitz einer Volksgasmaske iſt. Noch iſt die Aktion, jedem Volksgenoſſen ſeine Gasmaske zu verpaſſen, nicht abgeſchloſſen! Noch iſt es alſo Zeit, ſich den ſo wichtigen„Haushaltungsgegenſtand“ anzu⸗ ſchaffen!—i— ** Kusgabeſtellen für die bolksgasmaske Die Ausgabeſtelle in Feudenheim befindet ſich nicht mehr im alten Schützenhaus, Haupt⸗ ſtraße 150, ſondern in der NSVDienſtſtelle Hauptſtraße 58. Sie iſt jeden Samstag von 16 bis 18 Uhr geöffnet. Die Ausgabeſtelle Wallſtadt, Rathaus, bleibt am Samstag, 13. Auguſt, mit Rückſicht auf die Kirchweihe geſchloſſen. Ab 20. Auguſt iſt ſie ——— tfur Buro u. Privatl ilderrah mungen T 3, 5 mit elektr. Betrieb V. MEPP Quf 21540 wieder regelmäßig jeden Samstag von 16 bis 18 Uhr geöffnet. Die Ausgabeſtelle Neckarau, Luiſenſtraße 46, iſt nunmehr außer ſamstags von 15 bis 1h uhr, auch dienstags von 20 bis 22 Uhr geöffnet. Gillesdleni Auzenger Evangeliſche Kirche Sonntag, den 14. Auguſt 1938 (In allen Gottesdienſten Kollekte für das Melanchthon⸗ ſtift in Wertheim) Trinitatiskirche:.30 Pfarrverwalter Müller, 10.00 Pfarrverwalter Müller Konkordienkirche:.30 Vikar Grittner, 18.00 Vikar Ch ünslinche.00 Pf ik. Betzel, 10.0 hriſtuskirche; 8. arrvik. Betzel, 10.00 Vik. Am Neuoſtheim: 10.00 tar Debel friedenskirche:.30 Vikar Dr. Hauck ohanniskirche: 10.00 Vikar Herrmann Markuskirche: 19.00 Pfarrer Speck Matthäuskirche Neckarau:.30 Vikar Kirſchbaum Lutherkirche:.30 Bfer Simon Eggenſtraße:.30 Vikar Schäfer Melanchthonkirche: 10.00 Vikar Adelmann Auferſteh e:.30 Vikar Adelmann —+——————.30 Vikar Metzger Städt. Krankenhaus: 10.00 Vikar Wälter eudenheim:.30 Vikar Rau Friedrichsfeld:.30 cand. theol. Köhler Käferte: 10.00 Vikar Betz Käfertal⸗Süd:.00 Vikar Betz Rheinau: 10.00 Pfarrer Vath .00 Pfarrer Vath Siebiung Schönau⸗.30 Lang. heor. Ewald nau:.30 cand. theol. a Seckenheim:.30 Vikar Walter Waldhof:.30 Vikar Zug Wallſtadt:.30 cand. theo — l, Rupp. Die Kindergottesdienſte finden im Anſchluß an die Hauptgottesdienſte ſtatt. Altkatholiſche Kirche loßkirche:.30 Uhr Erlöſerkirche(Gartenſtadt):.00 Uhr. Zakenz W Ein kl Der Männe die erſte und Sand 7 8 egen, ihn e wurde das ſckh behütet, wurd von Heimat u — dieſem Er ahlſpruch: bereit“ endete Von den N ufgabe au — in ho amen ſind: ner. Noch heu ten für das 1 von Sängertr his zu ihrem Vierzig und waren keine Muſikdirekte kaliſcher Fühn eſangverein renplatz ge — 755 infol ufgabe wurt Rachfolger w welcher heute des Vereins Feſt ſoll die 6 vereins würdi Der Brieftar hofen, kann: diesjährigen den ſein. Ab vorletzte Wett der Höhepunk,; ab Budapeſt( en der erpr achrichtendie Pimi h sofort Mannheim General Auto-ich Maade lcedes uio angchaſſis, 38 Gfach la bereift, Hehme kl. 4 Benthaus, Fr Juliusſtraße 18 5555 Verkaufem 5 To., Holzgas bereit, in beſter 60—70proz. A W—— 1 Liter, 22 Ps 1,2 Ltr., 25 pe 1,5 Ltr., 35 Ps 2,3 Otr., 55 Pe bis auf weiter Volllore Fernru Hanomag⸗ 29 000 km, Adler Tri ſehr ſchönes generalüberh Fernruf 202 von 11—13 Suche für 2 ſo. Lie 8 9, Uhr mor Angeb. u. 14 8 uguſt 1938 annheim im Großſtädten hohnerzahlen den Statiſti⸗ Mannheim) en beiſpiels⸗ 8, Duisbur lau und Kie Kaſſel 24, ln, Leipzig, erlin, Ham⸗ Wir dürfen gbeſtand in „ denn au nnem vorne! ſre bis zum rſtellung der uns wegen 0* achklub ſſen urniere ſein! n oder viel⸗ enannte fla⸗ mbits wurde Folge war, aren, ſich die r vorhanden irde auch der it 3½ Punk⸗ 3 Punkten. von Laufer, h durchſetzte, erreichte. Al⸗ ten abſchließen. lgt von Bol⸗ — 2 Hänge⸗ der Schluß⸗ iligt ſich wie an der Badi⸗ iſ in Karls⸗ iſterturnier). pſchafts⸗, am id Nebentur⸗ am 10. Sep⸗ im die Deut⸗ nkfurt a. M. m tzturnier ortſcheller 13, mepf 10, 6. thau 8 uſw. e dann von henfolge auf Sommerpro⸗ lub Feuden⸗ „Schwanen“ ffnungen ge⸗ und find“ 527 finder n alle Gaue ndes. halt geht B⸗Dienſtſtelle Stag von 16 ncht bleibt ſicht auf die luguſt iſt ſie U. Hrivatl T 3, 5 Auf 21540 von 16 bis iſenſtraße 46, 5 bis 19 Uhr, geöffnet. delgek che 1938 5 Melanchthon⸗ Müller. 10.00 „ 18.00 Vikar 00 Vik. Amann rſchbaum nn r vald nſchluß an die LAuie cmwind 1 Mekcedes⸗Cabriolet akenkreuzbanner“ Sonntag, 14. Auguſt 1958 Was Sandhofen zu berichten weiß Ein kleiner Wochenrückblich/ Es gibt keinen Stillſtand in der Bautätigkeit Der Männergeſangverein 1878 Sandhofen iſt die erſte und älteſte ſingende Gemeinſchaft in Sandhofen. Bauern und Handwerker gelobten a vor 60 hu den deutſchen Männergeſang zu bägen; ihn zum Rüſtzeug der Freude nach vollbrachter Tagesarbeit zu machen. Treu wurde das ſchöne deutſche Liedgut gepflegt und behütet, wurde geſungen, zum Lob und Preis von Heimat und Vaterland. 60 Jahre ſind nun ſeit dieſem Entſchluß und Gelöbnis das in dem Wahlſpruch:„In Freud und Leid zum Lied bereit“ endete, verklungen. Von den Männern, die vor 60 Jahren das Singen zur edlen Freizeit⸗ ufgabe hoch in Sandhofen erhoben, ſind noch —— in hochbetagtem Alter am Leben. Ihre amen ſind: Jakob Umſtätter und Adam Witt⸗ ner. Noch heute ſchlägt das Herz der beiden Al⸗ ten für das deutſche Lied. Ein guter Stamm von Sängertreuen ließ viele hervorgehen, die his zu ihrem Lebensende mit dabei waren. Vierzig und lienbech“brige Sängertätigkeit waren keine Seltenheit. Muſikvirektor Max Adam hat ſich als muſi⸗ kaliſcher Führer und Erzieher beim Männer⸗ „Sandhofen einen bleibenden renplatz geſichert. Sein ſeinerzeitiges Aus⸗ cheiden infolge Uebernahme einer größeren ufgabe wurde ſehr bedauert. Verdienſtvoller Rachfolger wurde Chormeiſter Karl Rinn, welcher heute noch die muſikaliſchen Belange des Vexeins mit Erfolg vertritt. Ein kleines Feſt ſoll die 60⸗Jahr⸗Feier des Männergeſang⸗ bexeins würdig umkränzen. Der Brieftaubenzüchter⸗Verein„Rhein“ Sand⸗ hofen, kann trotz aller Tierverluſte mit dem diesjährigen Saiſonbeſchluß immerhin zufrie⸗ den ſein. Ab Wien(605 Kilometer) war der vorletzte Wettflug der Brieftauben. Ihm folgte der Höhepunkt der Marathonflug des ab Budapeſt(810 Kilometer). Die Flugleiſtun⸗ en der erprobten Flieger vom gefiederten achrichtendienſt waren ganz ausgezeichnet. Nach dieſem Abſchluß der Reiſezeit, folgt in Kürze der Jungflug, der den jungen Nachwuchs zum Einſatz bringt. Nach dem großen Räumen der Halmfrucht⸗ elder ſingen Tag für Tag die Dreſchmaſchinen as Lied der Ernte. Die Körner rollen in die Säcke. Der Ausdruſch ut. In den Tabak⸗ kulturen wurde die Sandblatt⸗Vorleſe begon⸗ nen. Der erſte Ernteanfall der Pflanze vom blauen Dunſt wird bexeits in Scheuern zu Bü⸗ ſcheln eingenäht, in Tabakſchuppen, Scheuern, an Hauswänden oder ſonſt wo geeigneten Plätzen zur Tocknung auf Bei einem Gang durch ie Straßen Sand⸗ hofens können wir feſtſtellen, daß der private Oas jot houte(os? Sonntag, 14. Auguſt: Schloßmuſeum: 10—17 Uhr. Eintritt frei. Theatermuſeum: 10—13 und und 15—17 Uhr. Sonder⸗ ſchau: Adele⸗Sandrock⸗Gedächtnisausſtellung. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: 11—13.30 und 15—17 Uhr. Hafenrundfahrten: 10, 11, 15, 16 und 17 Uhr ab Friedrichsbrücke. Flughaſen: Rundflüge über Mannheim. Friedrichsplatz: Nach Einbruch der Dunkelheit: Leucht⸗ fontäne, eine halbe Stunde. Mannheimer Kunſtverein: geſchloſſen. Planetarium: 16 Uhr: Der Sternhimmel im Auguſft (mit Vorführung des Sternprojektors).— 17 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Sonderausſtellung:„Deutſche Werkkunſt im Handwerk“. Durchgehend geöffnet 10 bis 19 Uhr. Eintritt frei. Rheindampferfſahrt: 7 Uhr: nach Mainz, Wiesbaden⸗ Biebrich, Rüdesheim, Bingen, Aßmannshauſen, Ba⸗ charach und zurück, Weiterfahrt bis Koblenz—Köln. —.25 Uhr: nach Speyer und zurück.— 11.45 Uhr: nach Worms und zurück.— 13 Uhr; nach Worms, letzten Sonntag die Ziegel muſikali über 30 Baubetrieb weiterhin ſtabil anhält. Da wurde im Leinpfad kurz aufeinanderfolgend ein zwei⸗ ter Neubau fertiggeſtellt. Weitere Neubauten wurden. en in der Sandhoferſtraße und Ziegelgaſſe. Aufſtockungen und Zubauten fan⸗ den und finden zur Zeit in der Sonnenſtraße und Luftſchifferſtraße ſtatt. Da und dort wer⸗ den eingerüſtete Häuſer auf neu herausgeputzt. Zwei der älteſten anſäſſigen Gaſthäuſer:„Grü⸗ ner Baum“ und„Pfälzer Hof“ erhielten ein neues Gewand. Einen kleinen Kerwevorgeſchmack brachte am hütte. Bei dem ſtar⸗ ken Betrieb brauchte es nicht viel, um ſtimm⸗ liche Aiſchen zu ſchaffen.— Einen ſchönen en Abend hatte auch der Handharmo⸗ nika⸗Spielring in den Lokalitäten zum Bahn⸗ 10 Die Handorgel als Volksinſtrument er⸗ reute zahlreiche Volksgenoſſen. Chor und So⸗ n für ihre Darbietungen reichen eifall. Gernsheim, Oppenheim, Nierſtein, Mainz, Wies⸗ baden⸗Biebrich und zurück, Weiterfahrt bis Rüdes⸗ heim, Bingen, Aßmannshauſen, Koblenz.— 14.25 Uhr: nach Speyer—Germersheim und zurück.— 19.45 Uhr; Abendfahrt nach Worms und zurück. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Die Schlechtwetterlage hat am zhepun in Weſt⸗ und Süddeutſchland ihren Höhepunkt er⸗ reicht und vor allem im Rhein⸗Main⸗Gebiet ergiebige Niederſchläge(vielerorts über 20, teils Liter Waſſer auf den Quadratmeter) gebracht, Inzwiſchen hat die Unbeſtändigkeit unter bleibendem Wetter auch auf Mittel⸗ und Weſideutſchland übergegriffen. Auch für die Folge bleibt unzuverläſſiges und re⸗ gengewittriges Wetter erhalten. doch Ausſichten für Sonntag: Wechſelhaft, teilweiſe ſtark bewölkt und e Regen⸗ fälle. Bei weſtlichen und nordweſtlichen Winden Niederſchläge. Tagestemperaturen etwa 20 Grad. .., und für Montag: Zeitweiſe aufheiternd, doch immer noch unbeſtändig. Anordnuugen der NSDAP Achtung! Marſchteilnehmer Reichsparteitag! Sümtliche Marſchteilnehmer, auch die Fahnenträger und Begleitmänner, treten am Sonntag, 14.., auf dem Exerzierplatz(ehem. 110er⸗Kaſerne) wie folgt an: a) Stadtortsgruppen um 7 Uhr; b) Landortsgruppen um 8 Uhr; e) Spielmanns⸗ und Muſikzug um 8 Uhr. Der Formaldienſt für die Fahnenabteilung am Sams⸗ tag, 13.., im Herzogenriedyart beginnt um 19 Uhr. Fahnen ſind in vorſchriftsmäfßig beſchrifteter Hülle mit⸗ zubringen. Am 15.., um 20.15 Uhr, findet eine Kreisamts ⸗ leiter⸗ und Ortsgruppenleiterbeſprechung in der Han⸗ delskammer, L 1, 2, ſtatt. Dienſtanzug. Kreisorganiſationsamt. Ortsgruppen der NSDAP Erlenhof. Sämtliche Marſchteilnehmer zum Reichs⸗ parteitag treten am Sonntag,.45 Uhr, auf dem Exer⸗ zierplatz(Halteſtelle Straßenbahn) an.— Die Teil⸗ nehmer an der Fahrt nach Oppenheim treffen ſich Sonntag,.45 Uhr, an der Einſteigeſtelle der Köln⸗ Düſſeldorfer vei d er Rheinluſt. NS⸗Frauenſchaft Achtung! Kaſſenverwalterinnen der Stadtortsgruppen. Die Umlage⸗ Wertmarken für den Reichsparteitag ſind ſofort bei der Kreislaſſenverwaltung(Kartei) abzu⸗ holen. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Am 15. 8. treffen ſich die Frauen um 15.45 Uhr vor der Rhein⸗Reckar⸗Halle zum Beſuch der Ausſtellung. Der Eintritt iſt frei. Waſſerturm. Am 15. 8. treffen ſich die Frauen um 15.45 Uhr vor der Rhein⸗Neckar⸗Halle zum Beſuch der Ausſtellung. Der Eintritt iſt frei. Neuoſtheim. Am 15. 8. treffen ſich die Frauen um 15.45 Uhr vor der Rhein⸗Neckar⸗Halle zum Beſuch der Ausſtellung. Der Wallſtadt. Eintritt iſt frei. Am 15. 8. treffen ſich die Frauen um 15.45 Uhr vor der Rhein⸗Neckar⸗Halle zum Beſuch der Ausſtellung. Der Eintritt iſt frei. Achtung! Abteilungsleiterinnen für Propaganda. Die Butenko⸗Hefte können abgeholt werden. NSKOB Schießabteilung. 14..,—18 Uhr, für unſere Mit⸗ glieder auf den Schießſtänden im neuen Schützenhaus in Feudenheim: zeigen. Preisſchießen. Mitgliedskarte vor⸗ Daz liebt der /ann wenn die Frau frotz Hausarbeit und Kinderlärm abends noch froh und guie: laune ist. Nervosität, Abspannung kennt zie nicht, zie nimmt regelmůhig 35 Glk mit Lezithin A44 1 für Herz und Nerven Auto- verwertung Fr. Hautz Ludwigshafen/ Rh. Humboldtstr. Ruf 610 36 gebr. Autoersatzteile Fahrgestelle Primus-Diesel Zugmaschine für den Spedite ur Fahrbere ite Personen- u. a b Lager Lastwagen 5 0 f0 rt lieferbar Ersdtzteile alſer Art ern Kant KnzEss Generalvertretung Autohan zel und vetwertung Lindenhofstr. 9da Fornruf 243 12 NIIER Trumof Junior in erſtklaſſ. Zuſtd. zu 1200.- Rin. bar abzugeben.— Zuſchr. u. 14 691“ an d. Verlaa d. B. Haufahr 1936, wie neu,—5ſitzig, Langchaſſis, 38 000 Klm. gefahren, ach la bereift, 4f60 zu verbaufen. ehme fl. bher in Zabig Benthaus, Frankfurt a. Main, Juliusſtraße 18.(54 772 V) 85 P5 Vomag —.— — 1 Sfeyr Verkaufe meinen 5 To., Holzgas, fahr⸗ bereit, in beſter Ordnung, Gummi 60—70proz. Adreſſe zu erfragen 5 Aegge Wil Verlag d. W. bahrio ſteuexfrei, in ein⸗ wandfreiem Zu⸗ ſtand, fahrbereit, zut verkaufen. Paul Kellenbenz, Seilerſtraße 12, V. (14 648“) ab Werk 1 Liter, 22 PS. 2750.— 4 1,2 Ltr., 25 PS.. 1⸗Tonnen⸗ 1,5 Ltr., 35 pS. 3900.— 1 4 2,3 Sir., 55 ps.. 5500.—4 Hansa-Llovl bis auf weiteres ſofort lieferb. Lieferwagen 800 km gelaufen, Vellbreclsf au 7. 25 Fernruf 444 57. Bfi, Ligemeen ſo wie 4/ p& Opel Limouſine, ſteuerfr. zu verkaufen. Rheinhäuſerſtr. 14 Aluto DPEI. 4/20 nicht ſteuerfrei, Limouſine, vollſtd. überholt, neueKol⸗ Hanomag⸗Rekord⸗Lim., 29 000 km, neuw., z. Taxwert. Adler Trumpf Jun. Caor. Cabr. ſehr ſchönes Fahrzeug, 1,2 Ltr. Gpez.⸗öportwag. generalüberh. Maſch., zu verkf. H. Schmitt, Automob., N7, 8 Fernruf 202 93. Auch Sonntag von 11—13 Uhr zu beſichtigen. Suche für meinen reifung“ ete., zu RM 200.— zu ver⸗ kaufen.(12422 V) Wilhelm Rehm, 0 7, 2. 2 9 Uhr morgens Beſchäftigung. „Angeb. u. 14 855“ an den Verlag. TETIER ſon Srealal- Groſs Nochfolger Probefahrten ab 18 U Le hen ete., neue Be⸗g Nopletplatʒ E 2 6 gesclraͤft tur Damen und llecrenlcleidet Kofke LL. Upe 6 Zyl., Schiebedach⸗ Lim., nicht ſteuer⸗ frei(f. Kriegsbeſch. ſteuerfrei),in gepfl. Zuſt., w. Aufga des Autofghrens hillig zu verkaufen. tägl. .„ Sams⸗ bagnachm. u. Sonn⸗ tagvorm. möglich. nihlein, Lane 15, II. (127˙308 V) 111, Hotorräder E— e Kisarnerer Und vieder locben 3 MW abrio⸗Limounſine, Fann tklaffig, Zuftand, 100 cem, Mod, 0, cundervolle Fahrten Jernruf 2²0 b1 iiher æweite Meere Legen 51 2u 5Schnee chmõocłkble Winterbæckzeit Eler ein mit ſarantol. Oas Ei- weiſß trennt sich lelcht vom Dotter und konn wercden. Der reine Ge- Beutel für 120 Eler 45 Pfg. e für die geschldgen ibt erhalten. bar zu verkaufen. Anzuſeh. Sonntag Nalbach, p 7, 12 (14 765) bis 1,5 Liter, geg. bax zu kaufen geſucht. Angeb. Herbst-Mittelmeerfahrten mit M. S.„MILVAUKEE“ dem veijſſan Schvan der Meere Excelsior S50 bom billig zu verkaufen unter Nr. 14730“ an d. Verlag d. B. Hapag-Fahrt nach Madeira und ins Mittelmeer 29. Aug. bis 17. Sept./ Mindestfahrpreis RM 420.— Bellenſtraße 12. (14 796“) „Friſch⸗ Motorrad auf“ 500 cem,— in erſtklaſſig. Zu⸗ tande beſond. Um⸗ ſtände weg, gegen Hapag-Fahrt nach Griechenland und Italien 19. Sept. bis 3. Okt./ Mindestfahrpreis RM 3 40.— ſteuerfrei, auterh., billig abzugb,, an⸗ uſeh, werktags v. —20 Uhr, Sonn⸗ tags d. ganz. Tag., Fr. Brechtel, Viern⸗ heim, Blauhutſt.20 bar ſofort zu Verkäufen. Angeb. u. 12 434“ an den Verlag ds. Große Hapag-Herbst-Orientfahrt 5. bis 28. Oktoher/ Mindestfahrpreis RM 525.— (12 431B) Blattes erbeten. Ford- Hapag-Fahrt nach Westafrika und dem Aequator 30. Okt. bis 23. Nov./ Mindestfahrpreis RA 540.— 98 cem, zu verff. Zuſchr. u. 14 808“ an den Verlaa ds. Blattes erbeten. Köln ILtk.-Limous. guter Zuſtand, hat In die tropische Heimat des Golf-Stroms Motorad. 200 cem, für 100 RM zu verkaufen. Fröhlichſtraßſe 60a abzugeb. Auskunft 2 f 3. Stock,(14747½) Fernruf 405 12 N B Mannheim“14784 Au.S e nach Westindien, Mexiko und New Vork 77 M 9. Januar bis 2. März/ Mindestfahrpreis KM 1250. 7⁰⁰ A —2 Wieihnachts und Silvesterfahrt nach den Mltoria Aportwagen Atlantischen Inseln 2ſinig, zu verkauf. mit M. S.„MILWAUKEE“/ 20. Dezember 1938 Luxus⸗Mod. 1938, Kaufgesuche Ca. 30 lfd. Meter Treppen⸗ gelünder (horizontal) mod., neu oder gebr., zu kaufen geſucht. Angb. a1, 14 757“8 purkeit bd. 710 Im f. erſtkl, Tanzflüche zut kaufen geſucht. Preisangebote u. 14 758“S an Verl. Mllel Teppiche gebraucht u. neu, kräftige Ware, zu kaufen geſucht. Preisangebote u. 14 760“S an Verl. Hialötraner zu kaufen geſucht. Preisangeb. unter 14 541“ an d. Verl. Gut erhaltener Torniſtet zu kaufen 241. Angeb. u. 14 7 an d. Verlaa d, B. Uhäzekten-Lutoma (Anker) guterhalt., an d. Verlag d... haarwuchel fiuid/ Stark · fluld/ eingge r pfleg Shamggg Sbohllwalchung Ar Haavywuche kägitarpflege einichlas. Geſchäftennerhältlich Jäger in gute Tiermarkt 18 brauner Spaniol, am liebſten für Hände abzugeben. Diplom⸗Ingenieur Michagel Mannheim⸗Waldhof, Oppauer Str. Nr. 136, Fernruf 592 51. (12415) latenen laufd. abzugeben. Entflogen ahaemrosel Alois Müßig, Kohlenhandlung, Bunſenſtraße 10. Nähe Hindenburg⸗ brücke.(14 645“ Schöner, halbjähr. Lolfshund für 30% zu ver⸗ kaufen. Sandhofen, Fahrgaſſe Nr. 11. evt. Bühnenbeleuch⸗Se m. a Bonndorſerſtr. 37. entflogen. Abzug. er) verſch. Farben, aen(54 790 V) K 1, 17b Lehmann Ang. u. 14 761“S an d. Verlag d. B. Vier prima flel. Miicküe elenana linder⸗ fi drei davon gut ge⸗ſauf d. Nam Buzi orbwagen wöhnt, zu verkauf. hörend, entflogen. Abzugeb, geg. gute Belohn. bei Zöller Waldparkvamm 2. Dellenſittiche junge, zum Zäh⸗ men u. Sprechen⸗ lernen geeignet, in verſchied. Farben. Ruldolf, Hauer 1˙5, 2, W. bis 6. Januar 1939/ Mindestfahrpreis RM 375.————3 zu kaufen geſucht.(14 627“) S (4781) Vohgeſeuſtraßße, 63. Zuſchr, u. 12 405 3 Es reist sich zut nit den Schiſſen der 4 1 an Spifz er Hypotheken ——— ſveis nudo., 15— DRu-Reiens- HAMBURG-AMERIKA FürSelbstfa hrer o der zg Fernrut Saßrkächhr 33705 einige 100 000.— Ieisterklasse—— Huto-Verleih 42532 Zernſprech⸗ 447 69. RM ſof. greifb., nnnometer s ptennis n(14810%0 han W. zur h⸗ in einwandfreiem Zuſtand v. Ang. Privathand gegen bar ſoſort zu kaufen geſucht. Preisangeb. unter Mannheim 1, Reisebüro der Hamburg-Amerika Linie O 6, 4(gegenüber dem Plankenhof) Schwotzingen: Heimich Hess, Joseph-Goebbels-§tr 14 in elpstfahrer Schitlergarage Speyerer-vr.-9 Nr. 12 433 ṼS an den Verlag d. Bl. 4 Leih-Aufos Neue Sportwagen u. Limouſ., Hal⸗ lenplütze und Einzelboxen zu verm. JJ. Milchziege zu verkaufen. löſung, auch für Landwirte gün⸗ 5 zu vergeben Urch: K. L. Friedrich, Schiachihot-Garage 8 e it7 Setkenheimerſtraße 132. Zuchtverei Hyvoth. Zmmob. Hochüferfkraße 56[Heideiberg Plah Nr. 68. aydnſtr. Nr. 2. Ruf 443 65. 14 854“) Fernſprech. 221 „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Sonntag, 14. Auguſt 1958 Blic von der Brandmäait Die Orienau ols dos Herz der Lendschaften enflang dem Oberrhein Mannheim, 12. Auguſt. Dieſe ſonntäg⸗ lichen Betrachtungen ſind als„Grenzblicke“ ge⸗ dacht, als Verſuche, das Grenzländiſche unſe⸗ res Gaues in ſeinen vielfältigen Erſcheinungen, in den Geſichten der Vergangenheit, in den Schöpfungen der Gegenwart, in den Möglich⸗ keiten der Zukunft, vor allem aber und im be⸗ ſonderen in der Verwurzelung im Deutſchen hervorzuheben. Mag ſein, daß der Grundge⸗ danke dieſes Beginnens bisweilen von dem Ge⸗ ranke der Schilderung von Land und Leuten der Heimat ein wenig zu ſtark überwuchert wird, wenn es um die Wiedergabe von Eindrücken des Augenblicks geht— indeſſen möchte der Schreiber dieſer Zeilen gleichwohl meinen, es laſſe ſich immer wieder erkennen, daß es durch⸗ aus angebracht ſei, Handel und Wandel im Badiſchen nicht zuletzt unterm Geſichtswinkel unſerer Grenzmarkſendung zu verfolgen. Drüben das Straßburger münſter Der Ausflug von heute nun iſt wieder ein⸗ mal ein richtiger„Grenzblick“. Wir wander⸗ ten von der Hornisgrinde über den Breiten⸗ brunnen zur Brandmatt, einem ſteil gegen Weſten abfallenden Berghang, in dem die Aus⸗ läufer des wuchtigen Gebirgsmaſſivs raſch ge⸗ gen Sasbachwalden und weiter gegen Achern hinabſinken. Vor dem Abſtieg da hinunter ſchauen wir ins Land hinaus... Der erſte Blick fällt auf die Schwurfinger, als die das Straß⸗ burger Münſter drüben überm ſil ern auf⸗ ſchimmernden Rhein emporragt! Faſt wie eine Viſion mutet einen das Bild an, von dem ſich die Augen ſo ſchnell nicht wieder löſen wollen. Man kann ſich vorſtellen, daß jemand Herzklop⸗ fen verſpürt, wenn er im Banne des Zeichens da drüben im Weſten auf der Brandmatt Raſt hält. Hier empfindet man's ſozuſagen körper⸗ lich: Grenzmark! Grenzland mit tauſend Problemen... Jetzt ſchweift der Blick gemach über die Ebene. Da drüben kuſchelt ſich jenes liebe Weinneſt Steinbach ins Gefältel der in die baumreiche Niederung verebbenden Hügel⸗ wogen. Daher kam Erwin, der Erbauer des Münſters von Straßburg, das zu den Wunder⸗ ſchöpſungen der alemanniſchen Lande gehört. Da man deſſen inne wird, erſcheint es einem recht als ein Troſt— als ſtiller, lindernder Talisman! Ein Gbſtbaum ſteht am andern Gelöſter genießt nun das Auge die Sicht in die Nähe und Weite. Die Fruchtbarkeit der Ortenau da unten kündet ſich im Gewuſel ihrer Obſtbäume und in den ſauberen Hängen ihrer Rebgärten zum Gebirge hinauf. Mißt der abſchätzende Betrachter, aufs Geratewohl und ohne daß er ſich auf ſeine Schätzungen feſt⸗ TEXTII-SPEZIALHMACUS S—— mgfHHAETM. BRETTESTRASSE LT3 legen laſſen möchte, die Entfernungen ab nach der Nord⸗ und der Südgrenze des Gaues am Rhein, ſo will ihm die Herzlage der Ortenau in der oberrheiniſchen Welt fühlbar genug ſich mitteilen. Etwa wie ſie der Schultheiß von Renchen und große deutſche Dichter Grim⸗ melshauſen empfand, als er ſchrieb:„Ich wohnete auf einem hohen Gebürg.., ſo ein Stück vom Schwartzwald und überal min einem finſtern Dannen⸗Wald überwachſen iſt, von demſelben hatte ich ein ſchönes Ausſehen...“ Auch zum Rheinſtrom hinunter ſchaute der Verfaſſer des Simpliciſſimus:„in welcher Ge⸗ gend die Stadt Straßburg mit ihrem hohen Münſter⸗Thurm gleichſam wie das Hertz, mit⸗ zen mit einem Leib beſchloſſen hervor pranget.“ Man kommt auf dieſem Hochſitz des Aus⸗ flugs über die Ortenau— hinter dem Brigit⸗ tenſchloß blinzelt auch Offenburg herüber, die Hauptſtadt der alten„Mortenau“— nicht los vom Rhein. Ja, wer käme denn überhaupt von ihm los, der um ihn und ſeine äußere wie innere Beziehung des Stromes zu unſerem Gau ſelbſt nur flüchtig weiß... Rudolf G. Binding, der dieſer Tage heimgegangene deutſche Dichter, Reiter, Soldat und ritterliche Mann, erzählt in ſeinem wundervollen Erinne⸗ rungsbuch„Erlebtes Leben“ von der erſten Be⸗ gegnung mit dem Rhein bei Kehl. Der Knabe hatte den damals an der Straßburger Univerſi⸗ tät wirkenden Vater gebeten, ihm den Rhein zu zeigen:„.. ich kannte ſchon die Wacht am Rhein. Als wir nun an den Strom anlangten, der breit und hoch an flachen Ufern dahin⸗ ſtrömte, überwältigte mich der Anblick. Unge⸗ heure Waſſermengen ſchoſſen dunkel und fahl im Abend glänzend dahin... Unaufhörlich zo⸗ gen die Waſſer... in unermeßlicher Breite, ein⸗ ſam und unbefahren, und riſſen an den Wei⸗ denbüſchen der Ufer, daß ſie Not zu haben ſchie⸗ nen, nicht mitgeriſſen zu werden. Ich vermochte dieſem ewigen Fließen in meinem Innern nichts entgegenzuſetzen. Es war ſtärker als ich, ſtärker als mir lieb und ich ertrug. Es riß die Erde in diesſeits und jenſeits. Ich hielt die Augen ſtarr mitten in den Strom gerich⸗ tet. Ich brauchte einen Halt— griff nach meines Vaters Hand...“ Der erſte Stern flammt auf. Es iſt Zeit, von der Brandmatt zur Ebene hinabzuſteigen. Aus tiefem Blau ſchimmert noch immer das Straß⸗ burger Münſter auf, das„gleichſam wie das Herz, mitten in einem Leib eingeſchloſſen, her⸗ vorprangt“... Laſſen wir uns die Freude nicht trüben, daß es Einer von„diesſeits“ ſchuf, das Straßburger Münſter... Sei uns gegrüßt Geiſt Erwin's, des hohen Meiſters! Jodokus Vydt Gonz versleckt liegi dos liebliche Helzbacdi in der lalsenke fjeidelberg hat ſogar einen„Waſſerfall“ Eine neue Sehenswürdigkeit /... und der Fuchsſchwanz kommt nicht zur Ruhe * Heidelberg, 13. Aug. Tauſende von Roſen verduften im Bismarckgarten ihr letztes Blühen. Ein farbenfroher Dreiklang umſäumt in lockender Weiſe den Eingang zu der anmuti⸗ gen Anlage, die nun mit Stolz ihr fünfzig⸗ jähriges Jubiläum feiern kann. Einheimiſchen und Fremden iſt ſie zu einer liebenswerten, blumenumblühten Ausruhe⸗Oaſe inmitten des Stadtverkehrs geworden. In ihren leuchtenden Farben fallen die hellroten Pellargonien, die goldgelben Pantoffelblumen, und die einzig ſchönen, die Einfaſſung bildenden Blauſternchen weithin in ihrem wunderbaren Farbenzuſam⸗ menklang ins Auge. Gerne läßt man ſich von dieſem ſommerlichen Blütenzauber im Herzen der Stadt gefangennehmen. Um eine neue reizvolle Sehenswürdigkeit iſt unſere Stadt reicher geworden, das heißt ſie hat nur ein neues, anſprechenderes Geſicht erhalten. Viele Heidelberger wiſſen es ſelbſt nicht, daß ein munterer Waſſerfall oberhalb der Klin⸗ genteichſtraße zu Heidelbergs ſehenswerten Na⸗ turſchönheiten gehört. In den letzten Wochen wurde die ganze Anlage einer Ueberholung un⸗ terzogen. Farne und Waldpflanzen umſchatten die Anlage. Nach jedem Regenwetter iſt der Waſſerfall begreiflicherweiſe in„Hochform“ und am beſten aufgelegt. Auf einem leicht anſteigen⸗ den Weg oberhalb der Waſſerfallanlage gelangt man zu einem ſchönen, idylliſch unter Ahorn⸗„ Akazien⸗ und mächtigen Kaſtanienbäumen ange⸗ legten Ruheplatz. Einen herrlichen Weitblick hält dieſer Platz bereit, und jeder der hinan⸗ ſteigt, wird dafür reichlich belohnt. auſende Fremde am Wochenende Ein Rieſenfremdenverkehr prägte um das ver⸗ gangene Wochenende wieder Heidelbergs Geſicht als Fremdenſtadt von Rang und Format. Am Samstag und Sonntag wurden allein auf dem Heidelberger Schloß an jedem Tag zwiſchen drei⸗ und viertauſend Beſucher gezählt. Der Fuchsſchwanz am großen Faß kommt keinen Moment mehr zur Ruhe. Der Zauber und das gewaltige Erlebnis der Reichsfeſtſpiele locken nach wie vor allabendlich unzählige Menſchen — aufs Schloß in ihren unwiderſtehlichen ann. Heinrich George, der nun ſeit fünf Jahren als Götz⸗Darſteller und Spielleiter den„Götz von Berlichingen“ im Schloßhof Wirklichkeit werden läßt, wurde dieſe Woche in ſinniger Weiſe, die der großen Verehrung und einer herzlichen Verbundenheit mit dem großen Mi men Ausdruck gab, durch die Stadtverwaltung und durch ihren Mund namens aller Heidelber⸗ ger, geehrt. Am Mittwochabend hatte ſich das ganze Reichsfeſtſpielkünſtlervolk auf Einladung der Stadt im Kurpfälziſchen Muſeum einge⸗ funden. Im Rahmen dieſes ſtimmungsvollen Zuſammenſeins ergriff Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus die Gelegenheit, um Heinrich George einmal namens der Stadt und ihrer Bürgerſchaft den ſchuldigen Dank zu exweiſen für das gewaltige Erlebnis, das er alljährlich als„Götz“ und als Spielleiter Tauſenden zu⸗ teil werden läßt. Zwei prachtvolle Stiche wur⸗ den ihm im Auftrag der Stadt Heidelberg über⸗ reicht. Gleichzeitig gab der Oberbürgermeiſter einen Entſchluß des'badiſchen Miniſterpräſiden⸗ ten kund, wonach in abſehbarer Zeit im Schloß ein Reichsfeſtſpielſaal, geſchmückt mit Szenen aus„Götz von Berlichingen“ und dem Bildnis „Götz⸗George“ eingerichtet wird. In überaus herzlicher, von Götz⸗Zitaten fein pointierter An⸗ (Aufn.: Leo Heiß) ſprache dankte George für die ihm zuteil ge⸗ wordenen Ehrungen. Das letzte Wochenende brachte wieder zwei wertvolle muſikaliſche Samstag im Kurpfälziſchen Muſeum einen „Lothringer Abend“ im Rahmen der Hausmuſt⸗ ken und am Sonntagvormittag in der Peters⸗ kirche eine muſikaliſche Morgenfeier mit Wer⸗ ken von Bach, Teleman, Vivaldi und Händel, ausgeführt von 5 Siebenhaar(Orgel), H. Ben⸗ den, H. Reich, Hansmann und A. Rettig (Violine) und Bettina Frank(Geſang). Im Stadtteil Wieblingen brachte das von der Partei veranſtaltete große Volksfeſt viel Le⸗ ben und Betrieb mit ſich. Ein ganz ausgezeich⸗ neter Beſuch ließ es zu einem ſchönen Feſt fröhlicher Gemeinſchaft werden. In einem großen Appell ſämtlicher Kdß⸗ Warte wurden die Vorausſetzungen und Be⸗ dingungen, die für den Erwerb des Kd§ỹ⸗Wa⸗ gens maßgebend ſind, und die ſich daraus erge⸗ benden Fragen, behandelt. Lyscho. Da wird geſpeitzt und gelöſcht ... wenn die Wieslocher Teuerwehr ihr 75jähriges Jubiläum feiert * Wiesloch, 13. Aug. Der Monat Auguſt bringt dem Kraichgauſtädtchen Wiesloch eine Fülle von Veranſtaltungen. Bereits am vergangenen Sonntag herrſchte Maſſenbetrieb, denn die Wieslocher Laurentiuskerwe iſt von jeher in der ganzen Umgebung beliebt und wird als Auftakt zu den Kraichgaukirchweihen angeſehen. Aber bereits eine Woche ſpäter ſteht eine weitere Veranſtaltung in Ausſicht: das 75jäh⸗ rige Jubiläum der Freiwilligen Feuer⸗ wehr, das mit einem Kreisfeuerwehrtag ver⸗ bunden iſt. Eine große Schauübung wird dar⸗ tun, daß die Feuerlöſchpolizei immer und ſtän⸗ dig ihren Aufgaben gewachſen iſt. Nach einem Sonntag der Ruhe wird dann der letzte Auguſt⸗ ſonntag das Städtchen zum Höhepunkt des Jahres führen: der MG„Liederkranz“ feiert dort ſein 100⸗jähriges Beſtehen. Da⸗ mit verbunden iſt der Gauſängertag des badiſchen Sängergaues. Gleichzeitig nimmt aar dieſem Tage auch das traditionelle kurpfäl⸗ ziſche Winzerfeſt ſeinen Anfang. Bei dem Gauſängertag wird auch die vereinigte Wies⸗ loch⸗Walldorfer Sängergemeinſchaft unter der Leitung des Muſikbeauftragten der Stadt, Mu⸗ ſitlehrer Fritz Leutz, der auch Chormeiſter des Jubelvereins iſt. mit einer Uraufführung der Kompoſition„Deutſches Lied jenſeits der Grenze“ von Studienrat Hugo Rahner (Karlsruhe) an die Oeffentlichkeit treten. Die turneriſch⸗ſportlichen Erfolge. die der rureiverein in Breslau davontrug— ſein Schauturnen und Sommerfeſt Mitte Juli uei⸗ ter dem Kennwort„Breslau ruft“ war eine ſinnvolle Einleitung dazu—, führten zu einem ſpäter folgenden herzlichen Empfang durch Bevölkerung und Turnvereinsmitglieder. Die Erfolge haben be⸗ wieſen, daß der TV 1885 noch immer über einen ausgezeichneten Stamm vorzüglicher Turner verfügt. Auch der Verein für Bewe⸗ gungsſpiele wird nach Abſchluß der Somaer⸗ pauſe demnächſt wieder mit den Verbandsſpie⸗ len beainnen. Man erwartet dieſes Jahr wie⸗ derum eine gute Leiſtung und Sicherung der führenden Stellung in der Bezirksliga. Mit beſtem Erfolg beteiligte ſich die Schützengeſell⸗ Bitte vormerken! Rulvjälslices Winserfeit in Biestog 27., 28. 29. August u..,., 5. September 1936 ſchaft Wiesloch an den in Maisbach ausgetra⸗ genen Meiſterſchaftskämpfen des Unterkreiſes Meckesheim. Wiesloch errang dabei mit 573 Ringen die Unterkreismeiſterſchaft vor Baier⸗ tal mit 565 Ringen. * Tragiſcher Tod eines Fliegers. In der Nähe des bekannten finniſchen Sportortes Lahti ereignete ſich ein tragiſches Unglück. Ein R⸗ jähriger Fähnrich der finniſchen Luftwafſe hatte auf dem Wege von Helſinki nach Heinola einen Abſtecher nach dem Ort gemacht, wo ſeine Mutter wohnte. Er hatte die Villa ein paar⸗ mal in niedriger Höhe umkreiſt und eriet plötzlich in ein Luftloch, in dem die Maſchine abſackte und mit einem Baume zuſammenſtieß. Das Flugzeug ſtürzte unmittelbar zu Boden und wurde vollſtändig zerſtört. Den Flieger zog man tot aus den Trümmern hervor. ch Veranſtaltungen. Am „hakenbre Die⸗ Harold June Südpolexpedition der als einziger gen hat, erklärte die rieſigen Ste polgebietes wah Jahren eine gr mit Stein Süppolexpeditior meter vom Südz waltigen Stein meinte, daß die Steinkohlenvorrä forderlich mache, arbeitern in Si dings biete das Schwierigkeiten. U⸗Boot fiſcht? 15 A gegn der Oſtſee in di Kiel einlief. Die bock voraus!“ D ließ beidrehen ur Det ermattete R und ſuchte durch der Gefangennal ſchließlich eingeh Das Tier, das v terte, wurde zun dann an Heizkör lehnte der ſelten and ſich keine E o mußte er die übecker Bucht 1 Verhalten des G manöver des Bi überfiel ihn, als Verſinken auf( Waſſer riß er di Getar Die große Hit niger gut überſt weiſe nicht nur kühlten Getränke nach Kühlſchrän Hundswochen li Hausvater butte der ihm durch 1 bei der Bullenhit Willen nicht m vom empfindlich nach dem der E dieſen Umſtände ſchluß, ſich einm zuſehen, deſſen ſehr erleichtern Dieſe Einſtell ſchäftstüchti Parole„Kampf den Vertrieb ſog für eigennü tz Sie brachten E— keinen wirklichen Lebensmitteln b gering iſt. Uebe ** Rüc Fliegenplantas quälen nicht ni oder ärgern die frau durch üppie züge und Porze Schädlinge, dene Einer Fliege mi ſie ſich ein Körn iſt eine Gemüts daß die Fliege men aller Art a tiſch noch geruhſe ſie vor Minuten ſich gütlich tat, rächt. Wiſſen w in ſolchen Auger her angebracht, allen zu Gebote Es ſind nicht W —13 ljede 85 au ppe geſt Aufſchrift:„Sch Gemüſe.., aben tel ährun aufge Erne für die Schwein aber keineswegs liebe für r Schweinebraten chälen und P müſe überhaupt lege, wenn wöch ein Kilogramm ſo macht dies b iungen des Der weniger als 10 Wenn auf der Nahrung des 2 Auguſt 1058 .: Leo Heiß) ihm zuteil ge⸗ ſe wieder zwei altungen. Am Muſeum einen der Hausmuſi⸗ in der Peters⸗ feier mit Wer⸗ hi und Händel, Orgel), H. Ben⸗ und A. Rettig Geſang). hte das von der 3 feſt viel Le⸗ anz ausgezeich⸗ ſchönen Feſt mtlicher Koß⸗ ingen und Be⸗ des Koß⸗Wa⸗ ch daraus erge⸗ Lyscho. 9 iert völkerung und olge haben be⸗ )immer über vorzüglicher ein für Bewe⸗ der Somener⸗ Verbandsſpie⸗ eſes Jahr wie⸗ Sicherung der zirksliga. Mit Schützengeſell⸗ In Wiesloc eptember 1938 sbach ausgetra⸗ s Unterkreiſes dabei mit 573 aft vor Baier⸗ gers. In der portortes Lahti glück. Ein B⸗ hhen Luftwaffe ki nach Heinola macht, wo ſeine Villa ein paar⸗ iſt und geriet n die Maſchine zuſammenſtieß. bar zu Boden Den Flieger n hervor. lehnte der ſe Ka keine Gelegenheit ihn abzuſetzen, und für die Schweinemaſt eeeee akenkreuzbanner⸗ Dies und das Harold June, der Admiral Byrd auf zwei Südpolexpeditionen als Pilot begleitete und der als einziger dieſes Gebiet zweimal überflo⸗ gen hat, erklärte engliſchen Preſſevertretern, daß die rieſigen Steinkohlenvorkommen des Süd⸗ polgebietes wahrſcheinlich innerhalb von 50 Zahren eine große Rolle in der Weltverſor⸗ gung mit Steinkohle ſpielen würden. Bei der Büdpolexpedition wurden ungefähr 380 Kilo⸗ meter vom Südpol entfernt Bergketten mit ge⸗ waltigen Steinkohlenlagern entdeckt. June meinte, daß die Erſchließung dieſer großen Steinkohlenvorräte keine ſchwerere Arbeit er⸗ forderlich mache, als wie ſie von den Gruben⸗ arbeitern in Sibirien verrichtet wird. Aller⸗ dings biete das Transportproblem noch gewiſſe Schwierigkeiten. 2 U⸗Boot fiſcht Rehbock aus der See. Eine un⸗ 15 A hatte ein U⸗Boot, das aus i der Oſtſee in die Kieler 37 mit dem Ziel Kiel einlief. Die Bordwache rief plötzlich„Reh⸗ hock voraus!“ Der Kommandant des U⸗Bootes ließ beidrehen und das leichte Beiboot ausſetzen. Det ermattete Rehbock wi 1 und ſuchte durch fortgeſetzete Kursänderungen der Gefangennahme zu entgehen, wurde aber 5 lich eingeholt und an Bord terte, wurde zunächſt in wollene Decken gehüllt, immer wieder aus genommen. ier, das vor Kälte und nge dann an getrocknet. Warme Milch tene Gaſt entſchieden ab. In Kiel o mußte er die Rü—— nach Neuſtadt an der übecker Bucht mitmachen. Amüſant war das Verhalten des Gefangenen während der Tauch⸗ manöver des Bootes. Ein furchtbarer Schreck Verſinken auf Grund gemacht wurde. Unter überfiel ihn, als die Dichtigkeitsprobe vor dem riß er die Augen weit auf, äugte angſt⸗ voll um ſich, ſchüttelte wie beſeſſen dauernd den Kopf und verſuchte, Reißauß zu nehmen. In Neuſtadt fuhr ein Mann der Beſatzung mit dem Rehbock im Auto in den Wald und ſeßzte ihn in Freiheit. 8* 5 Die verſchümte Kuh. Ein Bauer in Wisgol⸗ dingen(Kr. Gmünd) bemerkte beim Betreten des Kuhſtalles das Fehlen einer trächtigen Kuh. Die der Hitze wegen nur angelehnte Nottür war geöffnet, das Tier verſchwunden. Nach langem Suchen entdeckte man die Kuh auf einem entfernten Acker, neben ihr zwei präch⸗ tige Kälbchen, die über Nacht das Licht der Welt erblickt hatten. Die Kuh hatte vorgezogen, ihre eigenſte Angelegenheit abſeits zu erleben. Technik im Dienste der Ernte spart Kräite und Zeit Wenn auch manches von der Romantik verlorengeht, die man bei der Betrachtung früherer Erntebilder spürte, der Anblick der modernen Erntearbeit beweist, wie haushälterisch zum Nutzen aller mit den Arbeitskräften und der Zeit umgegangen wird. Gleich draußen auf dem Felde ist die Dreschmaschine aufgestellt. Hier wird das Getreide von den Feldern vorgefah- ren und gedroschen. Die modernen Maschinen füllen das Korn gleichzeitig in Säcke und lei- sten ihr gutes Teil zum Bündeln des Strohs. (Scherl-Bilderdienst-.) Güterzug fährt auf einen„Kollegen“ Karlsruhe, 13. Auguſt. Die Reichsbahn⸗ direktion Karlsruhe teilt mit: Samstag früh gegen 1 Uhr fuhr an der Blockſtelle Dammer⸗ ſtock bei Karlsruhe ein aus Richtung Durmers⸗ heim kommender Güterzug auf auf einen dort haltenden Güterzug auf. Dabei wurden zehn agen des fahrenden Zuges in und aufeinan⸗ dergeſchoben und zertrümmert. Der Lokomotiv⸗ heizer, der Zugführer und ein weiterer Zugbe⸗ gleitbeamter wurden dabei zum Teil nicht un⸗ erheblich verletzt. Der geſamte Eiſenbahnver⸗ kehr wird über Ettlingen geleitet. Zwiſchen Raſtatt und Durmersheim iſt Pendelzugverkehr eingerichtet. Zwiſchen Durmersheim und Karls⸗ ruhe wird der Verkehr durch Autobuſſe bedient. Die Unterſuchung iſt eingeleitet. Don einem Laſtzug überfahren Otterſtadt(Pf.), 13. Aug Durch einen Laſtzug wurde in ldſee der hieſige Einwoh⸗ ner Maurer überfahren und ſofort getötet. Freiburg i. Br., 13. Aug. In der hieſigen Klinik ſtarb der 20jährige Joſef Tröndlin nach einem Zuſammenſtoß, den er auf ſeinem Motorrad beim Ueberholen eines Geſpanns mit einem entgegenkommenden Laſtauto hatte. Der Verunglückte ſtammte aus Schliengen. Tödlich verbrüht Frankenthal, 13. Aug. Am verfloſſenen Montag hatte hier eine 41jährige Ehefrau ihrer Nachbarin beim Hinaustragen von kochender Wäſchebrühe geholfen. Nach Abſtellen des Ge⸗ fäßes fiel die Frau zu Boden. Als ſie ſich wie⸗ der erheben wollte und nach einer Stütze um ſich griff, warf ſie dabei den Behälter um und die kochende Brühe ergoß ſich über die noch am Boden Liegende. Mit tödlichen Verbrühungen b geſchafft, iſt die Frau jetzt ge⸗ orben. •%„ 5 lietarntes Groschengrah/ Tacwialzasne Die große Hitzewelle, die wir mehr oder we⸗ niger gut überſtanden haben, löſte begreiflicher⸗ weiſe nicht nur den Schrei nach Eis und eisge⸗ kühlten Getränken aus, ſondern auch den Schyei nach Kühlſchränken. So ein paar gediegene Hundswochen ließen auch manchen knickerigen Hausvater butterweich werden. Der Schaden, der ihm durch das Sauerwerden von Speiſen bei der Bullenhitze entſtand, ließ ſich beim beſten Willen nicht mehr verheimlichen. Abgeſehen vom empfindlichen Mangel an Friſchgekühltem, nach dem der Gaumen Verlangen trug. Unter dieſen Umſtänden reifte doch in vielen der Ent⸗ ſchluß, ſich einmal nach einem Kühlſchrank um⸗ zuſehen, deſſen Ankauf die Börſe nicht allzu ſehr erleichtern würde. Dieſe Einſtellung machten ſich auch„ge⸗ ſchäftstüchtige Erfinder“ zunutze. Die Parole„Kampf dem Verderb“ ſuchten ſie durch den Vertrieb ſogenannter Friſchhaltungsſchränke für eigennützi ge Zwecke zu mißbrauchen. Sie brachten Erzeugniſſe auf den Markt, die keinen wirklichen Schutz gegen den Verderb von Lebensmitteln bieten, da ihre Kälteleiſtung zu gering iſt. Uebereinſtimmende wiſſenſchaftliche Unterſuchungen haben ergeben, daß die meiſten leichtverderblichen Lebensmittel während der üblichen Aufbewahrungsdauer nur dann ge⸗ nießbar bleiben, wenn bei der Lagerung eine Temperatur von plus 4 bis plus 8 Grad Cel⸗ ſius eingehalten wird. Dieſe Vorausſet⸗ zung erfüllen die mit Gas⸗ oder Elektrizität betriebenen Kühl⸗ ſchränkef ebenſoßdie neuzeitl, Eisſchränte, in denen ſich dieſe gleichmäßige Temperatur einhal⸗ ten läßt. Daran gemeſſen ergibt ſich klar, daß es mindeſtens einer fahrläſſigen Täu⸗ ſchung gleichkommt, wenn in den Werbungen für die oben erwähnten unzureichenden oder wertloſen Kühlgeräte immer wieder der Begriff „Friſchhalteſchrank“ auftaucht, der ge⸗ wiſſermaßen den Kühlſchrank des kleinen Man⸗ nes darſtellen ſoll. Darauf muß an dieſer Stelle gebührend hingewieſen werden. Unſere Parole lautet:„Kampf dem Verderb!“ Er kann nur mit geeigneten Mitteln zum Siege geführt werden. Nicht mit unzurei⸗ chenden Friſchhalteſchränken, nicht mit getarn⸗ ten Groſchengräbern. Rücksichtsloser Kampf den Schädlingen Fliegenplantagen ſind nicht nur läſtig, ſie quälen nicht nur beim Verdauungsnickerchen oder ärgern die auf Sauberkeit bedachte Haus⸗ frau durch üppige Punktierung der Lampenbe⸗ hüge und Porzellanſchalen, ſie ſind vor allem Schädlinge, denen unſer Kampf zu gelten hat. Einer Fliege mit Wohlgefallen zuzuſehen, wie ſie ſich ein Körnchen Zucker zu Gemüte führt, iſt eine Gemütsverirrung. Zumal jeder weiß, daß die Fliege ſich als Ueberträger von Kei⸗ men aller Art allerhand leiſtet. Sie am Kaffee⸗ tiſch noch geruhſam großzüchten und füttern, wo ſie vor Minuten noch auf einem Unrathaufen ſich gütlich tat, iſt eine Leichtfertigkeit, die ſich rächt. Wiſſen wir, welche Krankheitskeime ſie in ſolchen Augenblicken weiterträgt? Es iſt da⸗ her angebracht, ſich gegen dieſe Schädlinge mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln zu wehren. Es ſind nicht nur die Fliegen allein, gegen die wir Schutzmaßregeln treffen müſſen. Mäuſe, Ratten und Käfer bedrohen die Sauberkeit un⸗ ſeres Heims, niſten ſich mit Vorliebe in Speiſe⸗ kammer und Vorratskeller ein. Millionen⸗ werte gehen durch dieſe Schädlinge verloren. Wir, die in vorderſter Front im Kampfe gegen den Verderb ſtehen, müſſen ein wachſames Auge haben. Wo ſich Spuren dieſer Schädlinge zeigen, müſſen wir alles aufbieten, um Küche und Keller von ihnen frei zu machen. Wir beſitzen Spezialiſten und ausgezeich⸗ nete Vertilgungsmittel zur Genüge, um ohne beſondere Störung dieſe Paraſiten loszuwerden. Eines aber darf bei alledem nicht außer acht gelaſſen werden: alle Speiſereſte der Vernichtung durch dieſe Schädlinge zu ent⸗ ziehen. Wir beugen vor einem möglichen Ver⸗ derb und machen zugleich ernſt mit der Ausrot⸗ tung der heimtückiſchen Verderber. Wie man Küchenabfälle einschränkt Wohl jede Hausfrau hat in ihrer Küche das aus Pappe Merkſchweinchen mit der Aufſchrift:„Ich freſſe: Abfälle von Kartoffeln, Gemüſe..., aber nicht: Chemikalien, Putzmit⸗ tel ährun aufgehängt und bemüht ſich, dem Ernährungshilfswerk recht viel Küchenabfälle uzuführen. Das darf aber keineswegs 7705 ühren, etwa aus Vor⸗ liebe für wohlſchmeckenden, knuſprigen S nebraten die notwendige Sorgfalt beim älen und Putzen von Kartoffeln und Ge⸗ müſe überhaupt fehlen zu laſſen. Man über⸗ lege, wenn wöchentlich in jedem Haushalt nur ein Kilogramm Kartoffeln vergeudet werden, 3 macht dies bei den 19 Millionen Haushal⸗ ngen des Deutſchen Reiches im Jahre nicht weniger als 10 Millionen Doppelzentner aus. Wenn auf der einen Seite verſucht wird, die Nahrung des Volkes im Lande ſicherzuſtellen und wean dazu große Arbeit und nicht unbe⸗ trächtliche Koſten aufgewendet werden, ſo muß der Verbraucher auf der anderen Seite darauf achten, von dem gewonnenen Gut nichts ver⸗ loren gehen e laſſen. Viele Verluſte laſſen ſich vermeiden oder ſtark einſchränken, wenn man nur das richtige Werkzeug zur Hand fe So laſſen ſich z. B. mit Hilfe eines Kartoffelſchäl⸗ meſſers, das für wenig Geld in jedem Haus⸗ ratsgeſchäft zu haben iſt, die Kartoffeln ganz dünn ſchälen. Wer in der Lage iſt, ſich eine Kartoffelſchälmaſchine zu kaufen, die auch zum —. 0 von Mohrrüben, Schälen von Rettich, ohlrüben uſw. verwendet werden kann, hat es leichter und erſpart viel Abfall. Die Hausfran begrüßt ſicher jede Gelegenheit zur bequemeren Haushaltsführung, wenn ſie zugleich den For⸗ derungen unſerer Zeit nach ſparſamſter Ver⸗ wendung der Nahrungsgüter nachkommen kann. — 455 S2 225 *** 428 4 5 ichen Ksvermögen! Das ganze Nlest Wird vernichtetl gequeme Anwendungl Sichere Wirkung! · Mit kõderdose ob 0,.55 Lassen Sie sich von lhrem Fachdroglisten bereten. Erhöltlich in sömtlichen Drogerien und Apotheken. 4 Sichere Wirkung! Vorz0glich bewöhrt!l Kisfen NMaschinen Speiseschränke · Butterkühler · Fliegengewebe Hermann J 119 Ruf 210CO F 2. 5S SSgermuber der Pfæarrkirche Kis. belaanlie gute Hatkenfebflkate mit garentleft guter Kühlunę vornienter 100 0% ig verniohter 100„% ig Ganzen Ganzen Hekannt. Eherharut Kever der geprüfte Kammerjäger . MANrre, cellinistrase 10 Ffernruf 25318 Selt 37 lahren ſür Höchstleistungen in der Schädlingsbekümpiung Orig.-Alexondetwerł * u. anderes Ungeziefer mit Brut! un Pfeiffer Keln ausschwefeln.] Hein Ausschwefeln KHein ühler Geruch. 1 ein üdler Geruch Heine Mobinarschäd. Kein Mobilisrschad. Meim Auspulvern hein auspulvorn Finisterielt Kon- fiznisterien konzessionferter getrieb Ber cKsichfigi Unsere ilnsererneng Fa. Mund: N. Auler Inh. fl. Singhof ——— 5⁰ Stnatlioh gentüft aathoh gepr j 1 (äeichsfackschule) Hannheim, Wandedistr.? Rutf 529 33 Nu1 27393 Lcliſildumi — Fugen Sis hitte uren flimalla- oden. alie hefidimsmrlen de- Fiemia /OEIUIRIÆ σν σν. ber Hüter lhrer Gesundheit für jeden Haushalt und Gewerbe sauber bilig e bequem e zuverlkssig Rfaiunlubluo- Heidelberger Straſſe Fernsprecher 28087.86 P 7, 25 45211 „Hakenkreuzbanner“ * em Honæcuotr —fſ— —..— Nit dem fᷣotboot von egensburę noch Wien Seit jenen Tagen, da der Zöllner in Engel⸗ hartszell wieder freundlich grüßend an dem Ufer des Nibelungenſtroms ſteht und die klei⸗ nen ſchlanken Boote der Waſſerwanderer ohne ſeine„genaue Durchſicht nach verzollbaren Ge⸗ genſtänden und Deviſen“ ziehen laſſen kann, kommen aus dem Altreich die Kanuten ſcharen⸗ weiſe vorbeigezogen. Alle kennen ſie nur ein Ziel: Durch die majeſtätiſche Landſchaft an der Donau, durch ein Stück faſt unberührter Natur, vorbei an trutzigen Burgen, ſtillen Dörfern und regſamen Städten, hinabzufahren nach Wien, dem großen Wanderziel im heurigen Ferien⸗ ſommer! * Wir Kinder vom Rhein ſchauen die Donau⸗ landſchaft vielleicht mit kritiſcheren Augen, als der Wanderer, der aus dem Norden oder aus dem Herzen des Reiches kommt. Wir lieben un⸗ ſeren Rhein, ſeine heiteren Städte und Dörfer, ſeine frohen Menſchen und auch ſeinen guten Wein, der an den Hängen der Berge gedeiht. Aus den Tagen unſerer Schulzeit iſt uns nur noch die Wachau in Erinnerung geblieben und die größeren Städte der Donau: Ulm, Regens⸗ burg, Paſſau, Linz und Wien. Und es iſt gut ſo, daß man nicht mehr weiß, wenn man die Abſicht hat, ſelbſt einmal ein großes Stück der Donau kennenzulernen. In drei Wochen Ferien iſt reichlich Gelegenheit, von Regensburg bis Wien zu„bummeln“, ſich ganz der Strömung. mit dem Faltboot anzuvertrauen, um mit mög⸗ lichſt wenig Paddelſchlägen ans Ziel zu gelan⸗ gen. Die 400 Kilometer ſtromabwärts ſind ei⸗ gentlich in ein paar Tagen zu bewältigen; dar⸗ um haben wir uns jeweils nur ein geringes Tagespenſum vorgenommen, um alle Schönhei⸗ ten zu koſten. Unſer Zelt war der Garant gol⸗ denen Ungebundenſeins, man konnte ſich nieder⸗ laſſen, wo es gerade am ſchönſten ſchien. * Wenn wir auch in der alten Domſtadt Re⸗ gensburg zur Donaufahrt ſtarteten, obwohl die Strecke erſt ab Paſſau als beſonders ſchön gilt, ſo wollen wir doch zur Ehrenrettung der Städte an der oberen Donau ſagen, daß die Stille und Unberührtheit dieſer Landſchaft auch ſeine Freunde hat; ſtundenlang aleitet das Boot auf dem Strom, ohne überhaupt ein Dorf zu ſchauen. Nur ſelten fahren Schiffe gen Re⸗ gensburg. Das heitere Agnes⸗Bernauer⸗Städt⸗ chen Straubing bringt ein klein wenig Abwechſ⸗ lung. Dafür beginnt in Paſſau ein um ſo rege⸗ res Leben: In der Dreiflüſſeſtadt kommen die Waſſerwanderer aus allen Himmelsrichtungen. Die Wildwaſſerfahrer aus Inn und Salzach geben ſich hier ein Stelldichein. * Wahrlich, der Inn hat der lieben Donau, die ſo gemächlich von Regensburg bis Paſſau floß, ihren Schwung und ihre Eleganz gegeben und viele Waſſerwanderer haben ſcherzhafter⸗ weiſe beteuert, das ſei gar nicht mehr die Donau, Jan und Ilz haben ſie zu neuem Le⸗ ben erweckt. Mit wenig Krümmungen zieht der Strom ſeinen Weg, von links grüßen bald zum letzten Male die Ausläufer des baveriſchen Waldes, die uns lange vor Paſſau begleiteten. Da ſchauen denn auch bald die alten Raubrit⸗ terſchlöſſer herab. Die zerfallenen Mauern ſieid Zeugen jener Zeit, da ihre Herren als Raub⸗ grafen die Donaulandſchaft heherrſchten. Zu ihnen gehörten Schloß Krempelſtein und Viech⸗ tenſtein. Von der einſtigen„Reichsgrenze“ in Engelhartszell iſt nichts mehr zu ſehen, wenn auch das Zollhäuschen noch oben ſteht und der Zollbeamte ab und zu auf die Donau ſchaut, wenn die Schiffe und Faltbootfahrer vorüber⸗ ziehen. Schlögen!— Ein neues und zugleich gewal⸗ tiges Bild der Donaulanoſchaft bietet ſich dem Auge des Waſſerwanderers. Eine rieſige Do⸗ nauſchleife nienmt ihren Anfaaig, zu beiden Sei⸗ teni ragen dicht am Ufer die ſteilen Felſen em⸗ por, der Strom iſt in ein ſchmales Bett ge⸗ drängt. Nie hat hier Menſchenhand das ur⸗ gewaltige Bild geändert, der Strom fließt wie in der Urzeit durch den Felszirkus im Schlö⸗ gengau. Erſt nach vielen Kilometern kommen die erſten Dörfer, nach der zweiten großen Schleife das ſtolze Schloß Neuhaus. Die erſte größere Siedlung iſt dann Aſchach, wo der Strom ſchon wieder langſamer geworden iſt. Von hier aus erblickt man in weiter Ferne zum erſtenmal das Hochgebirge. Doch der Strom hat nach dem Städtchen ſeine Tücken. Das Aſchacher Kachlet iſt nicht nur den Faltbootfah⸗ rern bekannt, auch die großen Schiffe kennen die gefährlichen Stellen, die manchen ſchon zum Verhängnis wurden. Wir ſind wieder ein Stück im Flachland, zu beiden Seiten ausge⸗ dehnte Auen. Nach dem Marktflecken Ottens⸗ heim ſieht man ſchon in der Ferne das Wahr⸗ zeichen der erſten großen Stadt am Strome, der Pöſtlingberg bei Linz! 495* Wir ſind es dieſer herrlichen Stadt ſchuldig, wenigſtens einen Tag in ihr zu verweilen, die den ſtolzen Beinamen erhalten hat„Ge⸗ burtsſtadt des Großdeutſchen Reiches“. Man muß ſchon auf dem ſchmucken Marktplatz ge⸗ ſtanden haben und das vielfältige Bild dieſer ſo regſamen Stadt erlebt haben. Wer dann noch vom Pöſtlingberg die Donaulandſchaft ge⸗ ſchaut hat, der ſteigt, wie wir, wieder beglückt ins Boot zur weiteren Fahrt auf dem Nibe⸗ lungenſtrom. Von Lierz ab iſt es ſchon leben⸗ diger: Viele Perſonendampfer fahren mit fröb⸗ lichen Menſchen an Bowd auf dem Strom und bringen den Paddlern die erſehnten Wellen. Ruinen und Schlöſſer wechſeln bald in bunter Folge und reizende Dörfer an den Ufern zie⸗ hen vorüber. Wohl die Krone der reizvollen Landſchaft auf dieſer Tagesſtrecke iſt das lieb⸗ liche Grein mit ſeiner Greimburg. * Im Strudengau hat die Donau ihre inter⸗ eſſanteſte Stelle. In der engen Schlucht fließt der Strom unheimlich raſch. Det Waſſerwan⸗ derer hat Mühe, ſein Boot in der Mitte zu hal⸗ ten, ohne der Inſel Wörth zu nahe zu kommen. Eine Signalanlage ſorgt dafür, daß immer nur ein Schiff durch die gefährlichen Stellen fährt. Schon ſeit vielen Jahren behindern die Felſen die Schiffahrt trotz vieler Felsſprengungen. Reizende Dörfer erblickt man, eines davon iſt St. Nikola. Dann fließt der Strom wieder ruhiger in ſeinem Bett, ja er wird faſt noch einmal ſo breit, wie im Strudengau. Bevor wir Perſenbeug mit ſeinem Schloß erreichen, weiſt ein großes Schild am Ufer darauf hin, daß hier nach dem Hermann⸗Göring⸗Plan das gewaltige Kraftwerk erſteht. Zu beiden Ufer⸗ feiten ſind die Arbeiter ſchon am Werk, die Fundamente der Stauwerke zu ſchaffen. Von »Marbach ab, dem Ausflugſtädtchen am Fuße von Kloſter Maria Taferl, zieht der Strom wie⸗ der faſt ſchnurgerade bis zu dem berühmten Stift Melk, das ein wenig verſteckt an einem Arm der Donau liegt, nur überragt von dem großen Stift, einem edlen Barockbau aus den Jahren 1702—1736. * Ja, die Wachau hat's uns angetan! Die ganze Geſellſchaft wurde lebendig, die mit uns bei die⸗ ſer„Paketfahrt“ donauabwärts trieb. Sie alle dachten nicht nur an die Schönheit dieſer Land⸗ ſchaft, ſondern auch an ſeinen Wein! Und mit jedem Kilometer, mit dem wir uns der Wachau näherten, verſtärkte ſich der Durſt! Die Wein⸗ trinker beſannen ſich auf die wohlklingenden Marken, die da zu beiden Seiten der Donau ge⸗ deihten, die einen wollten„Dürnſteiner Trocken⸗ beerausleſe“, die anderen wußten noch wohlklin⸗ gendere Namen. Aber die herrlichen Orte ſeien nicht ungenannt, die wie in einem Traumland vorüberzogen im Glanze der Juliſonne: Schön⸗ bühel mit dem reizenden Schloſſe, Ruine Agg⸗ ſtein, St. Johann, Spitz und St. Michael. Es ſind unvergeßliche Bilder dieſer Orte. Schmucke Barockkirchlein überragen die ſauberen Häuſer, die vom Strome aus wie im Baukaſten aus⸗ ſchauen. Ueber das Ziel der Tagesfahrt waren ſich dann alle einig: Dürnſtein nahm uns für dieſen Tag gefangen. Dem alten Auguſtinerſtift und den Reſten der Ruine, in der einſt König Richard Löwenherz gefangen ſaß, galt unſer erſter Beſuch. Die zerriſſenen Grate der Bergeswände waren Gelegenheit zu einer kleinen Kletterpartie. * Die Wachau hat uns ein wenig verwöhnt. Aber trotzdem lohnt es ſich, die Landſchaft bis zum Ziel zu beachten. Auf einem fernen Berg⸗ legel grüßt das Stift Göttweig, das einſt Mei⸗ ſter Hildebrand ſchuf. Aber außer der Stadt Krems ſieht man bis Tulln nur noch eine faſt flache Uferlandſchaft; breit und behäbig zieht der Strom dahin, nur an den ſeichten Ufern ſieht man ab und zu Fiſchreiher nach der Beute Ausſchau halten. Dafür ſpürt man ſchon, daß Wien nicht mehr allzu weit liegen kann, unzäh⸗ lige Schiffe fahren ſtromauf und ſtromab. An den Fahnen amHeck erkennen wir viele Nationen: Ungarn, Tſchechen, Franzoſen, Holländer, Jugo⸗ ſlawen, Rumänen, Holländer, ja ſogar Türken fahren mit beladenen Kähnen vorüber, denn ſeit 1921 iſt auch die Donau internationaler Strom geworden. Als gar Kornneuburg zur linken Seite in Sicht kommt und rechts Kloſterneuburg mit ſeinem berühmten Stift, da fühlt man ſchon, daß Wien nicht weit ſein kann. *. In der Zeltſtadt in Nußdorf fanden ſich dann alle Donaufahrer zuſammen. Zum erſtenmal wurde Ausſchau gehalten nach dem„Ausgeh⸗ anzug“ und dem„Sonntagskleid“, das bisher im Leibe des Bootes ſorgſam verſtaut war und nurx ſelten das Licht ſah. Mit einem Schlage hat man den„Slädter“ in ſich wieder entdeckt, nachdem unvergeßlich ſchöne Wochen in freier Ratur vorüber ſind. Wien hat ſie alle ange⸗ zogen, die ſich als fröhliche Waſſerwanderer auf dem Strom tummelten. Am meiſten aber hat ſich die Kajakfrau gefreut, nicht mehr das Mit⸗ tageſſen„ſchmoren“ zu müſſen und nun wirklich Ferien zu haben. Die„Backhändel“,„Wiener Schnitzel“ und andere leckere Dinge mußten ver⸗ ſucht ſein, wenn man zu Hauſe ſich ſpäter rüh⸗ men wollte, in Wien geweſen zu ſein. Ja, und der Heurige erſt, in Grinzing genoſſen, das durfte nicht vergeſſen ſein! Und vier Tage ſchauͤ⸗ ten wir die herrliche deutſche Stadt, ſahen das Burgtheater, Schönbrunn, den Stefansdom und alle großen Gebäude der Donauſtadt, wanderten hinauf auf den Leopoldsberg und den Kahlen⸗ berg und genoſſen den ſchönen Blick vom Wie⸗ ner Wald hinab auf die ewig junge Stadt mit den ſtolzen Türmen. * Die Fahrt den Strom hinab beſcherte wirk⸗ liches Ferienglück. Wer die herrliche Landſchaft geſchaut, die ſchönen Dörfer und Städte beſuchte und hinauf wanderte auf die Schlöſſer und Bur⸗ gen, dem war die Fahrt ein Ferienerlebnis, das unvergeßlich bleiben wird. XN Die Bilder zeigen: Von oben: Stift Melk, Ufer bei Grein, Damp- fer in der Wachau, St. Michael und Schloß Neuburg.— Unten: Die Walhalla, Grinzing und die Perle der Wachau: Dürnstein. Aufnahmen und Text: Fritz Haas ancdl 45000 Jeder! 800 000 N um eine 450 000 6 mäße Ab erſtreckend muß alle ſein. Au Quarti ſährige L Privatqu: Reichspar Arbeit. Schon entſpreche chende A— Staatsrat ſters Lie und Zelle Haus um mehrere. abzugeben dern zur; Quartierk gelegten an die e Beſtimn für ältere Frauen uf Unterkür Wie gro daraus he— länder beſt berg nicht Bayreuth, mit einſpr Priva zur Verfü Verteilung mer abgeg Stadt auf zuſätzlich Straßer 100 für di⸗ lizei und 1 kommender Die ewige „Weißt d 1. bis 15. 6 Nürnberg „Und mi „Mit we tenbum aus Münft oder Frank viele und ſie bereit ſt warte. Sie ſetzen ſtarten gen boſt, wenn gemacht wi ſetzt ſei un habe, ſich ſchlechten F Alle dieſe ſchaft de jetzt aus de derzuwachs denken:„ Dienſtſtellen Nürnberg, alles ander⸗ geſagt, wir offiziell mit los unm den beſch 4 Probeaufziel hohen Maste „Bakenkreuzbanner“ *——— 5———— „ 0 5 5 2—— Sonntag, 14. Auguſt 1058 10000 Politische Leiter als Guartiermacher 45 000 Privatquærtiere werden in Nürnberg zur vVerfügung gestellt Unangemeldete Fahrten zwecklos (Von onsefem, NSK-Sondetberichterfsfofte. Jeder Reichsparteitag der NSDaAp ſetzt rund 800 000 Menſchen in Bewegung, und das in und um eine Stadt herum, die nur ſelbſt rund 450 000 Einwohner hat. um eine ordnungsge⸗ müße Abwicklung der ſich über mehrere Tage erſtreckenden Veranſtaltungen zu gewährleiſten, muß alles bis ins kleinſte hinein organiſiert ſein. Außerordentlich wichtig iſt natürlich die Quartierfrage. Pg. Brauns, der lang⸗ ſährige Leiter des Referates für Hotel⸗ und Privatquartiere der Organiſationsleitung der Reichsparteitage gab uns einen Einblick in ſeine Arbeit. Schon am 1. Mai jedes Jahr beginnen die entſprechenden Vorarbeiten. Nachdem entſpre⸗ chende Aufrufe des Gauleiters Streicher, Staatsrats Schmeer und des Oberbürgermei⸗ ſters Liebel erlaſſen ſind, gehen die Block⸗ und Zellenleiter treppauf treppab von Haus zu Haus um feſtzuſtellen, wer bereit iſt, ein oder mehrere Zimmer für Reichsparteitagteilnehmer abzugeben. Die entſprechenden Formulare wan⸗ dern zur Organiſationsleitung. Dort ſtellt man Quartierkarten aus und ſchickt je nach der feſt⸗ gelegten Stärke das entſprechende Kontingent an die einzelnen Gaue der Partei. Beſtimmt ſind die Privatquartiere vor allem für ältere Parteigenoſſen, für Kriegsbeſchädigte, Frauen uſw. Unterkünfte bis Erlangen und Banreuth Wie groß die Anforderungen ſind, geht ſchon daraus hervor, daß die für Ehrengäſte und Aus⸗ länder beſtimmten 3000 Hotelquartiere in Nürn⸗ berg nicht ausreichten, ſondern auch Erlangen, Bayreuth, Weißenburg, Ansbach und Berneck mit einſpringen mußten. Privatquartiere ſtehen rund 45 000 zur Verfügung. Doch nicht alle gelangen zur Verteilung an die Gaue. Es müſſen 300 Zim⸗ mer abgegeben werden für die in der Kdoß⸗ Stadt auftretenden Künſtler, 1200 für die zuſätzlich eingeſetzten Berliner und Wiener Straßenbahner, 600 für Poſtbeamte, 100 für die Reichsbahn, rund 2000 für die Po⸗ lizei und viele Hunderte für die von auswärts kommenden Aushilfskräfte aller Branchen. die ewigen Schlachtenbummler „Weißt du Karl, ich habe meinen Urlaub vom 1. bis 15. September genommen. Ich fahre nach »Nürnberg zum Parteitag.“ „Und mit wem?“ „Mit wem? Allein natürlich, als Schlach⸗ tenbummler!“ So denkt nicht nur Karl aus Münſter, nicht nur Max aus Königsberg oder Frankfurt oder Hamburg, ſo denken leider viele und glauben, daß alles in Nürnberg für ſie bereit ſtände, als ob man nur ſie allein er⸗ warte. Sie ſetzen ſich auf Eiſenbahn, Motorrad, Auto, ſtarten gen Nürnberg und ſind nachher ſehr er⸗ boſt, wenn ihnen eine Tür nach der anderen zu⸗ gemacht wird mit dem Bemerken, daß alles be⸗ ſetzt ſei und man im übrigen nicht die Abſicht habe, ſich mit der Polizei irgendwie auf ſchlechten Fuß zu ſtellen. Alle dieſe gehören zur ſogenannten Geſell⸗ ſchaft der Schlachten bummler, die jetzt aus der Oſtmark einen verſtärkten Mitglie⸗ derzuwachs zu erhalten haben. Dieſe Menſchen denken:„Was wirſt du dich da erſt an die Dienſtſtellen wenden, du fährſt einfach nach Rürnberg, ſuchſt dir da ein Zimmer— und alles andere wird ſich finden!“ Im Vertrauen geſagt, wir können dieſen Volksgenoſſen ganz offiziell mitteilen, daß es in dieſem Jahre reſt⸗ los un möglich ſein wird, auch nur den beſcheidenſten Platz außerhalb Probeaufziehen der riesigen Fahnen an den Aufn.: PBZ hohen Masten im Luitpoldhain. des üblichen Weges zu erhalten. Sollte ſich aber trotz der Polizeiverordnung für den Reichsparteitag jemand— der einen Fremden aufnimmt, ſo iſt der Wirt zur Mel⸗ dung an die zuſtändige Polizeiabteilung inner⸗ halb ſechs Stunden verpflichtet. Das weitere findet ſich dann ebenfalls. 10 ooo privatbetten für die Oſtmark Beſonders die Kameraden der Oſtmark kennen ſich noch nicht ſo aus— verſtändlich. Wie geſagt, es kann nicht jeder ſeinen Laden ſchließen, die Taſchen mit mehr oder weniger Geld füllen und aus lauter verſtändlicher Freude ſein Septem⸗ berreiſeziel nach Nürnberg verlegen. Es geht auch nicht ſo, wie zu tun es ein Kärtner die Abſicht hat:„Ich fahre mit ſieben Kamera⸗ den auf dem Fahrrad nach Nürnberg. Ich will den Parteitag miterleben. Und wenn wir ſechs erſchlagen ſollten, die ſich uns in den Weg ſtel⸗ len, nach Nürnberg kommen wir doch!“ Von den ſchon genannten 45 000 Privatquar⸗ Schnellkurse der Arbeitsfront für den Führerscliein 4 Im ganzen Reich finden zur Zeit auf Veranlas ung der Deutschen Arbeitsfront in Zusammen— arbeit mit dem NSKK Schnellkurse für Kraftfalirer statt, die den neuen Führerschein 4 für bis— her führerscheinfreie Kraftfahrzeuge erwerben wollen. Auf unserem Bild aus einem solchen Schnellkurs werden den Teilnehmern die Verkehrszeichen erläutert.(Scherl-Bilderdienst-.) tieren kommen 10 000, das ſind faſt 25 v. H. an die ſieben öſterreichiſchen Gaue zur Verteilung, worin gleichzeitig ein kleiner Teil der allen Oſtmärkern auf dieſem Parteitag beſonders zuteil werdenden Anerkennung liegt. Daß hierbei zuerſt die berückſichtigt werden, die in vorderſter Linie im Kampf gegen Schuſchnigg ſtanden, erübrigt ſich eigentlich zu ſchreiben. Die Gaſtfreundſchaft der Nürnberger iſt be⸗ kannt. In jedem Jahr aufs neue ſtellen alle Nürnberger Einwohner freudig ihre Zimmer zur Verfügung. In jedem Jahr aufs neue kom⸗ men aber auch Hunderte, ja Tauſende von Sonderwünſchen aus dem ganzen Reich. Der möchte die Fahnenträger der SA wieder als Gäſte haben, jener wünſcht, ihm das nette Fräulein aus Hamburg wieder einzu⸗ weiſen, der möchte einen jungen Mann, jener wieder einen führenden Parteigenoſſen, einer ſogar bittet um einen Parteigenoſſen, der auch in der Lage iſt, täglich einige Maß Frei⸗ bier zu vertragen. Heine unvernünftigen Sonderwünſche! Die Wünſche ſind verſtändlich. Freundſchaften und Kameradſchaften haben ſich ſchon immer nach jedem Parteitag entwickelt. Man hat ſich mit KoͤF oder ſonſt gegenſeitig beſucht. So er⸗ geben ſich die zwar menſchlich verſtändlichen aber organiſatoriſch nicht zu berückſichtigenden Sonderwünſche, die eine geregelte Arbeit er⸗ ſchweren. Wollte man auf alle Sonderwünſche eingehen, ſo müßte Pg. Brauns ſeinen aus 15 erfahrenen Nürnberger Parteigenoſſen beſtehenden Mit⸗ arbeiterſtab verdoppeln, ja verdreifachen. Da heißt es jonglieren. Aber es hat in jedem Jahr geklappt—es wird auch diesmal klappen. Und wenn die Quartiernehmer nach dem dies⸗ jährigen großen Parteitag zufrieden heimkehren, ſollten ſie auch die Arbeit der Männer nicht ver⸗ geſſen, auf deren Schultern in jedem Jahr eine Hauptlaſt der Organiſation liegt, und die gerade bei der Quartierbeſchaffung wochenlang von morgens bis abends ruhelos arbeiten: die 10 000 Politiſchen Leiter von Nürn⸗ berg und Fürth. GertsSachs. Kiisch, vor dem vir bewahrt blelben wollen/ Seltsame Geistessprünge in einem sogenannten„Lustspiel“ Wenn man heute in Deutſchland etwas von „Kraft durch Freude“ hört, ſtellt ſich un⸗ mittelbar eine Gedankenverbindung mit ſchönen Reiſen, lange nachklingenden Theatererlebniſſen und frohen Feierabendveranſtaltungen her. „Kraft durch Freude“ iſt zu einem gewal⸗ tigen Kulturfaktor unſerer Zeit geworden. Ein Kulturfaktor, der allein durch die Tatſache ſeines Beſtehens ſchon zur Abſchreckung aller Kitſchfabrikan⸗ ten beiträgt. Unter den immer konjunkturlüſternen Kitſch⸗ produzenten gibt es aber auch einige Unent⸗ wegte, die immer wieder Anſtrengungen ma⸗ chen, um den begehrten„Anſchluß“ zu finden. Hin und wieder iſt es intereſſant, den ſonſt großmütig ausgebreiteten Schleier der Diskre⸗ tion vor dieſen Geiſtesprodukten einmal zu heben. Dann zeigt ſich oft eine Komik, die zwar nicht beabſichtigt, die aber um ſo köſtlicher iſt. So geht es auch mit dem Luſtſpiel„Schenk mir dein Herz, Margarethe!“, das man für KoßF⸗Veranſtaltungen angeboten hat. Der„Autor“ des Werkes bezeichnet ſich als Spielleiter der„Hamburger Volksbühne, ehem. FRB“. Der Himmel mag entſcheiden, wer in großſprecheriſcher Manier bei dieſer Namens⸗ gebung mehr herabgewürdigt worden iſt, die Stadt Hamburg oder der Begriff der„Volks⸗ bühne“. Was„FRB“ vollends zu bedeuten hat, bleibt dem Uneingeweihten ein Rätſel. Jeden⸗ falls haben„ideale Gedanken“ dem„Dichter“ die Feder in die Hand gedrückt, wie er ſelbſt feſtſtellt. Dieſes„ſein Werk“ möchte er na⸗ türlich wie jeder Autor vor einem großen Publikum aufgeführt ſehen. Die kommende„große Sensation“ Der Mann hat ſich auch mit verſchiedenen Gauen der NS-Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ in Verbindung geſetzt. Ein langatmiges Anſchreiben und die Inhaltsangabe des Spie⸗ les waren die erſten„Empfehlungen“, die er ſich ſelbſt gab. Dem Anſchreiben kann man entneh— men, daß der Brave ſchon jetzt davon träumt. ſeine Reiſe per See mit M. S.„Wilhelm Guſt⸗ loff“ als die„Senſation“ der KöF⸗Veranſtal⸗ tungen für nächſten Winter zu ſehen. Der Autor gibt dann vorſichtshalber gleich von ſich aus auch ſo etwas wie eine„Kunſt⸗ betrachtung“ mit. Er ſchreibt nämlich: „Das Luſtſpiel iſt ſo würzig, ſo humorvoll, ſo reich und bunt durch Koſtümwechſel, ſo vielſeitig in ſeiner Handlung, ſo muſikaliſch voll von humorvollen Aktabſchlüſſen, in denen auch un⸗ ſere Bauerntänze, bunte Reigen voll zur Wir⸗ kung gelangen, wie es wohl ſchöner nicht aus⸗ fallen konnte.“ Etwas weiter heißt es dann:„Keine Koſten ſind geſcheut, und ſo zeigt ſich im Schlußakt M. S.„Wilhelm Guſtloff“ in heroiſcher Größe 1,50 mal 1 Meter mit elektri⸗ ſcher Innenbeleuchtung, desglei⸗ chen der Leuchtturm“. Bei einer Probe⸗ aufführung war, wie es in dem Brief heißt. „dieſer Effekt ſo groß, daß wir lange pauſen mußten, ehe der Beiſall verrauſcht war“. —Der Herr„Spielleiter“ gibt ſeinem Luſtſpiel auch gleich einige paſſende Aufführungsanwei⸗ ſungen mit auf den Weg. indem er feſtſtellt: „Benötigt werden für die Aufführung, die eine Bühne Mindeſtgröße ſechs mal vier Meter ver⸗ langt, vier bis ſechs junge Mädchen als Sta⸗ tiſtinnen, beweglich und koſtümpaſ⸗ ſend, dieſe ſind von den Ortsgruppen zu ſtel⸗ len, in denen das Luſtſpiel läuft.“ Wem dieſer einzigartige, ſelbſtgeſchriebene Empfehlungsbrief noch nicht genügt, der kann noch ein wenig an der Inhaltsangabe ſeine reine Freude haben. Folgende„Erläuterung“ der Handlung wird einem da vorgeſetzt: „1. Akt. Fidi iſt ſeit 14 Jahren in der Gol⸗ denen Aue tätig. Durch den Verluſt ihrer El⸗ tern iſt Margarete Inhaberin geworden, und Fidi als Kind des Hauſes ſteht ihr treu zur Seite. Fidi will nur bleiben, wenn ein Mann ins Haus kommt. Margarete ſteht vor der Wahl eines Mannes, da ſie Fidi nicht miſſen möchte. Im Herzen trägt ſie ſeit Jahren ihren Jugendgefährten Heini Cordes. Dieſer kommt nur ſelten zu Beſuch, hat noch nie mit ihr über Liebe geſprochen, daher will ſie ihn aufgeben. Beide freuen ſich auf den kommenden Mann.“ Jidi mit dem genialen Einfall Seltſame Familienverhältniſſe ſind das ſchon, das kann man wohl ſagen. Man weiß nicht⸗recht, wer ſich nun eigentlich mehr auf den Mann führt. Am erſten Abend, an freut, und was das für eine„Ehe zu dritt“ werden ſoll. In dem Stil geht es übrigens weiter, man wird nicht recht klug aus der ganzen Geſchichte. Klar wird nur, daß„Kraft durch Freude“ zu dem erſehnten Mann ver⸗ helfen ſoll. Die Inhaltsangabe ſagt darüber: „Fidi rät zu einer Reiſe mit KdF. Bei dieſer Gelegenheit ſoll ſie ſich einen Mann ſuchen. Sie ſieht ein, daß es gar nicht anders geht. Voll Begeiſterung, das Jahresheft der„Kdß“⸗ Reiſen zur Seite, das Fidi Gott ſei Dank für 20 Pfennig erworben hat, kommen ſie überein: Eine KdF⸗Seereiſe mit„Wilhelm Guſtloff“, dem ſchönſten Ko7⸗Schiff nach Madeira. Seltſame Geiſtesſprünge zeichnen die Entwicklung der weiteren Handlung aus. Dabei nehmen die Reiſevorbereitungen eine große Zeit in Anſpruch, einmal wird Marga⸗ rete, wie es in der Inhaltsangabe ſehr ſchön heißt,„humorvoll im Versreim gebeten, ſich bei Seekrankheit an dem Schiffsmaſt feſtzuhal⸗ ten“. Das Ende vom Lied iſt natürlich, daß„Kraft durch Freude“ den erſehnten Mann in die„Goldene Aue“ bringt, und daß es am Schluß noch ein weiteres glückliches Paar gibt. Dieſe„Margarete“ ſoll bleiben, wo ſie iſt, im Schreibtiſch, und der Verfaſſer täte gut daran, dieſen Schreibtiſch nie wieder aufzumachen. Anſtatt ſich von„Eingebungen“ die Feder in die Hand drücken zu laſſen, ſollte er ſich ern ſt⸗ haft bemühen, dahinter zu kommen, was„Kraft durch Freude“ wirklich darſtellt, und welche kulturelle Stellung die Gemeinſchaft der Freude in unſerer Zeit ein⸗ nimmt. Dann wird er hoffentlich noch ſoviel Selbſterkenntnis haben, umſchamhaft von der Bühne abzutreten und die Fe⸗ der lieber mit dem Spaten oder diem Hammer zu vertauſchen. Dann kann er vielleicht noch zum Nutzen für die Ge⸗ meinſchaft der Arbeit werden. Des Führers Italienreiſe, in Afrika erlebt. Den Bemühungen des italieniſchen Konſuls in Lourenco⸗Marques gelang es, den Film über den Beſuch des Führers in Italien kurz nach deſſen Erſcheinen für Weſtafrika zu er⸗ werben. Im Skala⸗Theater von Lourenco⸗ Marques wurde der Film mehrmals unter An⸗ weſenheit von Deutſchen und Italienern vorge⸗ dem auch der Generalgouverneur anweſend war, ſahen 1500 Schulkinder das Filmwerk.“ Der Film wird von Lourenco⸗Marques nach der Union von Südafrika geſandt werden, um auch den Deutſchen und Italienern ein Bild von der deutſch⸗italieniſchen Freundſchaft zu geben. „hakenkreuzbanner“ 0„ guguſt 1058 it dem feltboot von hegensburg noch Wien Seit jenen Tagen, da der Zöllner in Engel⸗ hartszell wieder freundlich grüßend an dem Ufer des Nibelungenſtroms ſteht und die klei⸗ nen ſchlanken Boote der Waſſerwanderer ohne ſeine„genaue Durchſicht nach verzollbaren Ge⸗ genſtänden und Deviſen“ ziehen laſſen kann, kommen aus dem Altreich die Kanuten ſcharen⸗ weiſe vorbeigezogen. Alle kennen ſie nur ein Ziel: Durch die majeſtätiſche Landſchaft an der Donau, durch ein Stück faſt unberührter Natur, vorbei an trutzigen Burgen, ſtillen Dörfern und regſamen Städten, hinabzufahren nach Wien, dem großen Wanderziel im heurigen Ferien⸗ ſommer! * Wir Kinder vom Rhein ſchauen die Donau⸗ landſchaft vielleicht mit kritiſcheren Augen, als der Wanderer, der aus dem Norden oder aus dem Herzen des Reiches kommt. Wir lieben un⸗ ſeren Rhein, ſeine heiteren Städte und Dörfer, ſeine frohen Menſchen und auch ſeinen guten Wein, der an den Hängen der Berge gedeiht. Aus den Tagen unſerer Schulzeit iſt uns nur noch die Wachau in Erinnerung geblieben und die größeren Städte der Donau: Ulm, Regens⸗ burg, Paſſau, Linz und Wien. Und es iſt gut ſo, daß man nicht mehr weiß, wenn man die Abſicht hat, ſelbſt einmal ein großes Stück der Donau kennenzulernen. In drei Wochen Ferien iſt reichlich Gelegenheit, von Regensburg bis Wien zu„bummeln“, ſich ganz der Strömung mit dem Faltboot anzuvertrauen, um mit mög⸗ lichſt wenig Paddelſchlägen ans Ziel zu gelan⸗ gen. Die 400 Kilometer ſtromabwärts ſind ei⸗ gentlich in ein paar Tagen zu bewältigen; dar⸗ um haben wir uns jeweils nur ein geringes Tagespenſum vorgenommen, um alle Schönhei⸗ ten zu koſten. Unſer Zelt war der Garant gol⸗ denen Ungebundenſeins, man konnte ſich nieder⸗ laſſen, wo es gerade am ſchönſten ſchien. * Wenn wir auch in der alten Domſtadt Re⸗ gensburg zur Donaufahrt ſtarteten, obwohl die Strecke erſt ab Paſſau als beſonders ſchön gilt, ſo wollen wir doch zur Ehrenrettung der Städte an der oberen Donau ſagen, daß die Stille und Unberührtheit dieſer Landſchaft auch ſeine Freunde hat; ſtundenlang gleitet das Boot auf dem Strom, ohne überhaupt ein Dorf zu ſchauen. Nur ſelten fahren Schiffe gen Re⸗ gensburg. Das heitere Agnes⸗Bernauer⸗Städt⸗ chen Straubing bringt ein klein wenig Abwechſ⸗ lung. Dafür beginnt in Paſſau ein um ſo rege⸗ res Leben: In der Dreiflüſſeſtadt kommen die Waſſerwanderer aus allen Himmelsrichtungen. Die Wildwaſſerfahrer aus Inn und Salzach geben ſich hier ein Stelldichein. * Wahrlich, der Inn hat der lieben Donau, die ſo gemächlich von Regensburg bis Paſſau floß, ihren Schwung und ihre Eleganz gegeben und viele Waſſerwanderer haben ſcherzhafter⸗ weiſe beteuert, das ſei gar nicht mehr die Donau, Jan und Ilz haben ſie zu neuem Le⸗ ben erweckt. Mit wenig Krümmungen zieht der Strom ſeinen Weg, von links grüßen bald zum letzten Male die Ausläufer des baveriſchen Waldes, die uns lange vor Paſſau begleiteten. Da ſchauen denn auch bald die alten Raubrit⸗ terſchlöſſer herab. Die zerfallenen Mauern ſieid Zeugen jener Zeit, da ihre Herren als Raub⸗ grafen die Donaulandſchaft beherrſchten. Zu ihnen gehörten Schloß Krempelſtein und Viech⸗ tenſtein. Von der einſtigen„Reichsgrenze“ in Engelhartszell iſt nichts mehr zu ſehen, wenn auch das Zollhäuschen noch oben ſteht und der Zollbeamte ab und zu auf die Donau ſchaut, wenn die Schiffe und Faltbootfahrer vorüber⸗ ziehen. Schlögen!— Ein neues und zugleich gewal⸗ tiges Bild der Donaulanoſchaft bietet ſich dem Auge des Waſſerwanderers. Eine rieſige Do⸗ nauſchleife nienmt ihren Anfaaig, zu beiden Sei⸗ ten ragen dicht am Ufer die ſteilen Felſen em⸗ por, der Strom iſt in ein ſchmales Bett ge⸗ drängt. Nie hat hier Menſchenhand das ur⸗ gewaltige Bild geändert, der Strom fließt wie in der Urzeit durch den Felszirkus im Schlö⸗ gengau. Erſt nach vielen Kilometern kommen die erſten Dörfer, nach der zweiten großen Schleife das ſtolze Schloß Neuhaus. Die erſte größere Siedlung iſt dann Aſchach, wo der Strom ſchon wieder langſamer geworden iſt. Von hier aus erblickt man in weiter Ferne zum erſtenmal das Hochgebirge. Doch der Strom hat nach dem Städtchen ſeine Tücken. Das Aſchacher Kachlet iſt nicht nur den Faltbootfah⸗ rern bekannt, auch die großen Schiffe kennen die gefährlichen Stellen, die manchem ſchon zum Verhängnis wurden. Wir ſind wieder ein Stück im Flachland, zu beiden Seiten ausge⸗ dehnte Auen. Nach dem Marktflecken Ottens⸗ heim ſieht man ſchon in der Ferne das Wahr⸗ zeichen der erſten großen Stadt am Strome, der Pöſtlingberg bei Linz! 1 Wir ſind es dieſer herrlichen Stadt ſchuldig, wenigſtens einen Tag in ihr zu verweilen, die den ſtolzen Beinamen erhalten hat„Ge⸗ burtsſtadt des Großdeutſchen Reiches“. Man muß ſchon auf dem ſchmucken Marktplatz ge⸗ ſtanden haben und das vielfältige Bild dieſer ſo regſamen Stadt erlebt haben. Wer dann noch vom Pöſtlingberg die Donaulandſchaft ge⸗ ſchaut hat, der ſteigt, wie wir, wieder beglückt ins Boot zur weiteren Fahrt auf dem Nibe⸗ lungenſtrom. Von Lierz ab iſt es ſchon leben⸗ diger: Viele Perſonendampfer fahren mit fröh⸗ lichen Menſchen an Bord auf denn Strom und bringen den Paddlern die erſehnten Wellen. Ruinen und Schlöſſer wechſeln bald in bunter Folge und reizende Dörfer an den Ufern zie⸗ hen vorüber. Wohl die Krone der reizwvollen Landſchaft auf dieſer Tagesſtrecke iſt das lieb⸗ liche Grein mit ſeiner Greicburg. * Im Strudengau hat die Donau ihre inter⸗ eſſanteſte Stelle. In der engen. Schlucht fließt der Strom unheimlich räſch. Det Waſſerwan⸗ derer hat Mühe, ſein Boot in der Mitte zu hal⸗ ten, ohne der Inſel Wörth zu nahe zu kommen. Eine Signalanlage ſorgt dafür, daß immer nur ein Schiff durch die gefährlichen Stellen fährt. Schon ſeit vielen Jahren behindern die Felſen die Schiffahrt trotz vieler Felsſprengungen. Reizende Dörfer erblickt man, eines davon iſt St. Nikola. Dann fließt der Strom wieder ruhiger in ſeinem Bett, ja er wird faſt noch einmal ſo breit, wie im Strudengau. Bevor wir Perſenbeug mit ſeinem Schloß erreichen, weiſt ein großes Schild am Ufer darauf hin, daß hier nach dem Hermann⸗Göring⸗Plan das gewaltige Kraftwerk erſteht. Zu beiden Ufer⸗ feiten ſind die Arbeiter ſchon am Werk, die Fundamente der Stauwerke zu ſchaffen. Von »Marbach ab, dem Ausflugſtädtchen am Fuße von Kloſter Maria Taferl, zieht der Strom wie⸗ der faſt ſchnurgerade bis zu dem berühmten Stift Melk, das ein wenig verſteckt an einem Arm der Donau liegt, nur überragt von dem großen Stift, einem edlen Barockbau aus den Jahren 1702—1736. 3 Ja, die Wachau hat's uns angetan! Die ganze Geſellſchaft wurde lebendig, die mit uns bei die⸗ ſer„Paketfahrt“ donauabwärts trieb. Sie alle dachten nicht nur an die Schönheit dieſer Land⸗ ſchaft, ſondern auch an ſeinen Wein! Und mit jedem Kilometer, mit dem wir uns der Wachau näherten, verſtärkte ſich der Durſt! Die Wein⸗ em Honcuotꝛœncl trinker beſannen ſich auf die wohlklingenden Marken, die da zu beiden Seiten der Donau ge⸗ deihten, die einen wollten„Dürnſteiner Trocken⸗ beerausleſe“, die anderen wußten noch wohlklin⸗ gendere Namen. Aber die herrlichen Orte ſeien nicht ungenannt, die wie in einem Traumland vorüberzogen im Glanze der Juliſonne: Schön⸗ bühel mit dem reizenden Schloſſe, Ruine Agg⸗ ſtein, St. Johann, Spitz und St. Michael. Es ſind unvergeßliche Bilder dieſer Orte. Schmucke Barockkirchlein überragen die ſauberen Häuſer, die vom Strome aus wie im Baukaſten aus⸗ ſchauen. Ueber das Ziel der Tagesfahrt waren ſich dann alle einig: Dürnſtein nahm uns für dieſen Tag gefangen. Dem alten Auguſtinerſtift und den Reſten der Ruine, in der einſt König Richard Löwenherz gefangen ſaß, galt unſer erſter Beſuch. Die zerriſſenen Grate der Bergeswände waren Gelegenheit zu einer kleinen Kletterpartie. * Die Wachau hat uns ein wenig verwöhnt. Aber trotzdem lohnt es ſich, die Landſchaft bis zum Ziel zu beachten. Auf einem fernen Berg⸗ legel grüßt das Stift Göttweig, das einſt Mei⸗ ſter Hildebrand ſchuf. Aber außer der Stadt Krems ſieht man bis Tulln nur noch eine faſt flache Uferlandſchaft; breit und behäbig zieht der Strom dahin, nur an den ſeichten Ufern ſieht man ab und zu Fiſchreiher nach der Beute Ausſchau halten. Dafür ſpürt man ſchon, daß Wien nicht mehr allzu weit liegen kann, unzäh⸗ lige Schiffe fahren ſtromauf und ſtromab. An den Fahnen am Heck erkennen wir viele Nationen: Ungarn, Tſchechen, Franzoſen, Holländer, Jugo⸗ flawen, Rumänen, Holländer, ja ſogar Türken fahren mit beladenen Kähnen vorüber, denn ſeit 1921 iſt auch die Donau internationaler Strom geworden. Als gar Kornneuburg zur linken Seite in Sicht kommt und rechts Kloſterneuburg mit ſeinem berühmten Stift, da fühlt man ſchon, daß Wien nicht weit ſein kann. ** In der Zeltſtadt in Nußdorf fanden ſich dann alle Donaufahrer zuſammen. Zum erſtenmal wurde Ausſchau gehalten nach dem„Ausgeh⸗ anzug“ und dem„Sonntagskleid“, das bisher im Leibe des Bootes ſorgſam verſtaut war und nux ſelten das Licht ſah. Mit einem Schlage hat man den„Städter“ in ſich wieder entdeckt, nachdem unvergeßlich ſchöne Wochen in freier Ratur vorüber ſind. Wien hat ſie alle ange⸗ zogen, die ſich als fröhliche Waſſerwanderer auf dem Strom tummelten. Am meiſten aber hat ſich die Kajakfrau gefreut, nicht mehr das Mit⸗ tageſſen„ſchmoren“ zu müſſen und nun wirklich Ferien zu haben. Die„Backhändel“,„Wiener Schnitzel“ und andere leckere Dinge mußten ver⸗ ſucht fein, wenn man zu Hauſe ſich ſpäter rüh⸗ men wollte, in Wien geweſen zu ſein. Ja, und der Heurige erſt, in Grinzing genoſſen, das durfte nicht vergeſſen ſein! Und vier Tage ſchauͤ⸗ ten wir die herrliche deutſche Stadt, ſahen das Burgtheater, Schönbrunn, den Stefansdom und alle großen Gebäude der Donauſtadt, wanderten hinauf auf den Leopoldsberg und den Kahlen⸗ berg und genoſſen den ſchönen Blick vom Wie⸗ ner Wald hinab auf die ewig junge Stadt mit den ſtolzen Türmen * Die Fahrt den Strom hinab beſcherte wirk⸗ liches Ferienglück. Wer die herrliche Landſchaft geſchaut, die ſchönen Dörfer und Städte beſuchte und hinauf wanderte auf die Schlöſſer und Bur⸗ gen, dem war die Fahrt ein Ferienerlebnis, das unvergeßlich bleiben wird. *N Die Bilder zeigen: Von oben: Stift Melk, Ufer bei Grein, Damp- fer in der Wachau, St. Michael und Schloß Neuburg.— Unten: Die Walhalla, Grinzing und die Perle der Wachau: Dürnstein. Aufnahmen und Text: Fritz Haas „Hake 45 000 Jeder R 800 000 M um eine 450 000 E mäße Abn erſtreckend muß alles ſein. Auf Quarti ſährige L Privatqua Reichspart Arbeit. Schon o entſprechen chende Ar Staatsrats ſters Li e und Zeller Haus um mehrere Z abzugeben. dern zur L Quartierk. gelegten“ an die e Beſtimm für ältere Frauen uf Unterkün Wie gro daraus her länder beſt berg nicht Bayreuth, mit einſpr Priva zur Verfü Verteilung mer abgeg Stadt auf zuſätzlich Straßer 100 für die lizei und n kommender Die ewige „Weißt d 1. bis 15. E Nürnberg „Und mi „Mit we tenbum: aus Münft oder Franl viele und ſie bereit ſt warte. Sie ſetzer ſtarten gen boſt, wenn gemacht wi ſetzt ſei un habe, ſich ſchlechten F Alle dieſe ſchaft d. jetzt aus de derzuwachs denken:„ Dienſtſtellen Nürnberg, alles ander geſagt, wir offiziell mit los unm den beſch Probeaufzie hohen. Maste „Hakenkreuzbanner“ us der vewegung Sonntag, 14. Auguſt 10⁵8 10000 Politische Leiter als Auartiermacher 45000 Privatduartiere werden in Nürnberg zur Verfügung gestellt Unangemeldete Fahrten zwecklos (Von onsefem, NSK-Sondetberichtefsfaften Jeder Reichsparteitag der NSDaAp ſetzt rund 8⁰⁰ 000 Menſchen in Bewegung, und das in und um eine Stadt herum, die nur ſelbſt rund 450000 Einwohner hat. Um eine ordnungsge⸗ mäße Abwicklung der ſich über mehrere Tage erſtreckenden Veranſtaltungen zu gewährleiſten, muß alles bis ins kleinſte hinein organiſiert ſein. Außerordentlich wichtig iſt natürlich die Quartierfrage. Pg. Brauns, der lang⸗ ſührige Leiter des Referates für Hotel⸗ und Privatquartiere der Organiſationsleitung der Reichsparteitage gab uns einen Einblick in ſeine Arbeit. Schon am 1. Mai jedes Jahr beginnen die entſprechenden Vorarbeiten. Nachdem entſpre⸗ chende Aufrufe des Gauleiters Streicher, Staatsrats Schmeer und des Oberbürgermei⸗ ſters Liebel erlaſſen ſind, gehen die Block⸗ und Zellenleiter treppauf treppab von Haus zu Haus um feſtzuſtellen, wer bereit iſt, ein oder mehrere Zimmer für Reichsparteitagteilnehmer abzugeben. Die entſprechenden Formulare wan⸗ dern zur Organiſationsleitung. Dort ſtellt man Quartierkarten aus und ſchickt je nach der feſt⸗ gelegten Stärke das entſprechende Kontingent an die einzelnen Gaue der Partei. Beſtimmt ſind die Privatquartiere vor allem für ältere Parteigenoſſen, für Kriegsbeſchädigte, Frauen uſw. Unterkünfte bis Erlangen und Banreuth Wie groß die Anforderungen ſind, geht ſchon daraus hervor, daß die für Ehrengäſte und Aus⸗ länder beſtimmten 3000 Hotelquartiere in Nürn⸗ berg nicht ausreichten, ſondern auch Erlangen, Bayreuth, Weißenburg, Ansbach und Berneck mit einſpringen mußten. Privatquartiere ſtehen rund 45 000 zur Verfügung. Doch nicht alle gelangen zur Verteilung an die Gaue. Es müſſen 300 Zim⸗ mer abgegeben werden für die in der Kdoß⸗ Stadt auftretenden Künſtler, 1200 für die zuſätzlich eingeſetzten Berliner und Wiener Straßenbahner, 600 für Poſtbeamte, 100 für die Reichsbahn, rund 2000 für die Po⸗ lizei und viele Hunderte für die von auswärts kommenden Aushilfskräfte aller Branchen. die ewigen Schlachtenbummler „Weißt du Karl, ich habe meinen Urlaub vom 1. bis 15. September genommen. Ich fahre nach Nürnberg zum Parteitag.“ „Und mit wem?“ „Mit wem? Allein natürlich, als Schlach⸗ tenbummler!“ So denkt nicht nur Karl aus Münſter, nicht nur Max aus Königsberg oder Frankfurt oder Hamburg, ſo denken leider viele und glauben, daß alles in Nürnberg für ſie bereit ſtände, als ob man nur ſie allein er⸗ warte. Sie ſetzen ſich auf Eiſenbahn, Motorrad, Auto, ſtarten gen Nürnberg und ſind nachher ſehr er⸗ boſt, wenn ihnen eine Tür nach der anderen zu⸗ gemacht wird mit dem Bemerken, daß alles be⸗ ſetzt ſei und man im übrigen nicht die Abſicht habe, ſich mit der Polizei irgendwie auf ſchlechten Fuß zu ſtellen. Alle dieſe gehören zur ſogenannten Geſell⸗ ſchaft der Schlachtenbummler, die jetzt aus der Oſtmark einen verſtärkten Mitglie⸗ derzuwachs zu erhalten haben. Dieſe Menſchen denken:„Was wirſt du dich da erſt an die Dienſtſtellen wenden, du fährſt einfach nach Rürnberg, ſuchſt dir da ein Zimmer— und alles andere wird ſich finden!“ Im Vertrauen geſagt, wir können dieſen Volksgenoſſen ganz offiziell mitteilen, daß es in dieſem Jahre reſt⸗ los unmöglich ſein wird, auch nur den beſcheidenſten Platz außerhalb 1 Probeaufziehen der riesigen Fahnen an den hohen Masten im Luitpoldhain. Aufn.: PBZ kusch, vor dem wir bewahrt bleiben wollen/ Seltsame Geistessprünge in einem sogenãnnten„Lustspiel“ ſcher des üblichen Weges zu erhalten. Sollte ſich aber trotz der Polizeiverordnung für den Reichsparteitag jemand finden, der einen. Fremden aufnimmt, ſo iſt der Wirt zur Mel⸗ dung an die zuſtändige Polizeiabteilung inner⸗ halb ſechs Stunden verpflichtet. Das weitere findet ſich dann ebenfalls. 10 oo0% Privatbetten für die Oſtmarh Beſonders die Kameraden der Oſtmark kennen ſich noch nicht ſo aus— verſtändlich. Wie geſagt, es, kann nicht jeder ſeinen Laden ſchließen, die Taſchen mit mehr oder weniger Geld füllen und aus lauter verſtändlicher Freude ſein Septem⸗ berreiſeziel nach Nürnberg verlegen. Es geht auch nicht ſo, wie zu tun es ein Kärtner die Abſicht hat:„Ich fahre mit ſieben Kamera⸗ den auf dem Fahrrad nach Nürnberg. Ich will den Parteitag miterleben. Und wenn wir ſechs erſchlagen ſollten, die ſich uns in den Weg ſtel⸗ len, nach Nürnberg kommen wir doch!“ Von den ſchon genannten 45 000 Privatquar⸗ Schnellkurse der Arbeitsiront für den Führerschein 4 Im ganzen Reich finden zur Zeit auf Veranlas ung der Deutschen Arbeitsfront in Zusammen— arbeit mit dem NSK K Schnellkurse für Kraftfallrer statt, die den neuen Führerschein 4 für bis- her führerscheinfreie Kraftfahrzeuge erwerben wollen. Auf unserem Bild aus einem solchen Schnellkurs werden den Teilnehmern die Verkehrszeichen erläutert.(Scherl-Bilderdienst-.) Wenn man heute in Deutſchlond etwas von „Kraft durch Freude“ hört, ſtellt ſich un⸗ mittelbar eine Gedankenverbindung mit ſchönen Reiſen, lange nachklingenden Theatererlebniſſen und frohen Feierabendveranſtaltungen her. „Kraft durch Freude“ iſt zu einem gewal⸗ tigen Kulturfaktor unſerer Zeit geworden. Ein Kulturfaktor, der allein durch die Tatſache ſeines Beſtehens ſchon zur Abſchreckung aller Kitſchfabrikan⸗ ten beiträgt. Unter den immer konjunkturlüſternen Kitſch⸗ produzenten gibt es aber auch einige Unent⸗ wegte, die immer wieder Anſtrengungen ma⸗ chen, um den begehrten„Anſchluß“ zu finden. Hin und wieder iſt es intereſſant, den ſonſt großmütig ausgebreiteten Schleier der Diskre⸗ tion vor dieſen Geiſtesprodukten einmal zu heben. Dann zeigt ſich oft eine Komik, die zwar nicht beabſichtigt, die aber um ſo köſtlicher iſt. So geht es auch mit dem Luſtſpiel„Schen!k mir dein Herz, Margarethe!“, das man für KoF⸗Veranſtaltungen angeboten hat. Der„Autor“ des Werkes bezeichnet ſich als Spielleiter der„Hamburger Volksbühne, ehem. FRB“. Der Himmel mag entſcheiden, wer in großſprecheriſcher Manier bei dieſer Namens⸗ gebung mehr herabgewürdigt worden iſt, die Stadt Hamburg oder der Begriff der„Volks⸗ bühne“. Was„FRB“ vollends zu bedeuten hat, bleibt dem Uneingeweihten ein Rätſel. Jeden⸗ falls haben„ideale Gedanken“ dem„Dichter“ die Feder in die Hand gedrückt, wie er ſelbſt feſtſtellt. Dieſes„ſein Werk“ möchte er na⸗ türlich wie jeder Autor vor einem großen Publikum aufgeführt ſehen. Die kommende.große Sensation“ Der Mann hat ſich auch mit verſchiedenen Gauen der NS⸗-⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ in Verbindung geſetzt. Ein langatmiges Anſchreiben und die Inhaltsangabe des Spie⸗ les waren die erſten„Empfehlungen“, die er ſich ſelbſt gab. Dem Anſchreiben kann man entneh⸗ men, daß der Brave ſchon jetzt davon träumt. ſeine Reiſe per See mit M. S.„Wilhelm Guſt⸗ loff“ als die„Senſation“ der KoF⸗Veranſtal⸗ tungen für nächſten Winter zu ſehen. Der Autor gibt dann vorſichtshalber gleich von ſich aus auch ſo etwas wie eine„Kunſt⸗ betrachtung“ mit. Er ſchreibt nämlich: „Das Luſtſpiel iſt ſo würzig, ſo humorvoll, ſo reich und bunt durch Koſtümwechſel, ſo vielſeitig in ſeiner Handlung, ſo muſikaliſch voll von humorvollen Aktabſchlüſſen, in denen auch un⸗ ſere Bauerntänze, bunte Reigen voll zur Wir⸗ kung gelangen, wie es wohl ſchöner nicht aus⸗ fallen konnte.“ Etwas weiter heißt es dann:„Keine Koſten ſind geſcheut, und ſo zeigt ſich im Schlußakt M. S.„Wilhelm Guſtloff“ in heroiſcher Größe 1,550 mal 1 Meter mit elektri⸗ Innenbeleuchtung. desglei⸗ chen der Leuchtturm“. Bei einer Probe⸗ aufführung war, wie es in dem Brief heißt. „dieſer Effekt ſo groß, daß wir lange pauſen mußten, ehe der Beiſall verrauſcht war“. — Der Herr„Spielleiter“ gibt ſeinem Luſtſpiel auch gleich einige paſſende Aufführungsanwei⸗ ſungen mit auf den Weg. indem er feſtſtellt: „Benötigt werden für die Aufführung, die eine Bühne Mindeſtgröße ſechs mal vier Meter ver⸗ langt, vier bis ſechs junge Mädchen als Sta⸗ tiſtinnen, beweglich und koſtümpaſ⸗ ſend, dieſe ſind von den Ortsgruppen zu ſtel⸗ len, in denen das Luſtſpiel läuft.“ Wem dieſer einzigartige, ſelbſtgeſchriebene Empfehlungsbrief noch nicht genügt, der kann noch ein wenig an der Inhaltsangabe ſeine reine Freude haben. Folgende„Erläuterung“ der Handlung wird einem da vorgeſetzt: „I1. Akt. Fidi iſt ſeit 14 Jahren in der Gol⸗ denen Aue tätig. Durch den Verluſt ihrer El⸗ tern iſt Margarete Inhaberin geworden, und Fidi als Kind des Hauſes ſteht ihr treu zur Seite. Fidi will nur bleiben, wenn ein Mann ins Haus kommt. Margarete ſteht vor der Wahl eines Mannes, da ſie Fidinicht miſſen möchte. Im Herzen trägt ſie ſeit Jahren ihren Jugendgefährten Heini Cordes. Dieſer kommt nur ſelten zu Beſuch, hat noch nie mit ihr über Liebe geſprochen, daher will ſie ihn aufgeben. Beide freuen ſich auf den kommenden Mann.“ Fidi mit dem genialen Einfall Seltſame Familienverhältniſſe ſind das ſchon, das kann man wohl ſagen. Man weiß nicht⸗recht, wer ſich nun eigentlich mehr auf den Mann führt. tieren kommen 10 000, das ſind faſt 25 v. H. an die ſieben öſterreichiſchen Gaue zur Verteilung, worin gleichzeitig ein kleiner Teil der allen Oſtmärkern auf dieſem Parteitag beſonders zuteil werdenden Anerkennung liegt. Daß hierbei zuerſt die berückſichtigt werden, die in vorderſter Linie im Kampf gegen Schuſchnigg ſtanden, erübrigt ſich eigentlich zu ſchreiben. Die Gaſtfreundſchaft der Nürnberger iſt be⸗ kannt. In jedem Jahr aufs neue ſtellen alle Nürnberger Einwohner freudig ihre Zimmer zur Verfügung. In jedem Jahr aufs neue kom⸗ men aber auch Hunderte, ja Tauſende von Sonderwünſchen aus dem ganzen Reich. Der möchte die Fahnenträger der SA wieder als Gäſte haben, jener wünſcht, ihm das nette Fräulein aus Hamburg wieder einzu⸗ weiſen, der möchte einen jungen Mann, jener wieder einen führenden Parteigenoſſen, einer ſogar bittet um einen Parteigenoſſen, der auch in der Lage iſt, täglich einige Maß Frei⸗ bier zu vertragen. Keine unvernünftigen Sonderwünſche! Die Wünſche ſind verſtändlich. Freundſchaften und Kameradſchaften haben ſich ſchon immer nach jedem Parteitag entwickelt. Man hat ſich mit Kdß oder ſonſt gegenſeitig beſucht. So er⸗ geben ſich die zwar menſchlich verſtändlichen aber organiſatoriſch nicht zu berückſichtigenden Sonderwünſche, die eine geregelte Arbeit er⸗ ſchweren. Wollte man auf alle Sonderwünſche eingehen, ſo müßte Pg. Brauns ſeinen aus 15 erfahrenen Nürnberger Parteigenoſſen beſtehenden Mit⸗ arbeiterſtab verdoppeln, ja verdreifachen. Da heißt es jonglieren. Aber es hat in jedem Jahr geklappt—es wird auch diesmal klappen. Und wenn die Quartiernehmer nach dem dies⸗ jährigen großen Parteitag zufrieden heimkehren, ſollten ſie auch die Arbeit der Männer nicht ver⸗ geſſen, auf deren Schultern in jedem Jahr eine Hauptlaſt der Organiſation liegt, und die gerade bei der Quartierbeſchaffung wochenlang von morgens bis abends ruhelos arbeiten: die 10 000 Politiſchen Leiter von Nürn⸗ berg und Fürth. SertSqgchs. freut, und was das für eine„Ehe zu dritt“ werden ſoll. In dem Stil geht es übrigens weiter, man wird nicht recht klug aus der ganzen Geſchichte. Klar wird nur, daß„Kraft durch Freude“ zu dem erſehnten Mann ver⸗ helfen ſoll. Die Inhaltsangabe ſagt darüber: „Fidi rät zu einer Reiſe mit KdF. Bei dieſer Gelegenheit ſoll ſie ſich einen Mann ſuchen. Sie ſieht ein, daß es gar nicht anders geht. Voll Begeiſterung, das Jahresheft der„Kdỹ“⸗ Reiſen zur Seite, das Fidi Gott ſei Dank für 20 Pfennig erworben hat, kommen ſie überein: Eine KoF⸗Seereiſe mit„Wilhelm Guſtloff“, dem ſchönſten KdoF⸗Schiff nach Madeira. Seltſame Geiſtesſprünge zeichnen die Entwicklung der weiteren Handlung aus. Dabei nehmen die Reiſevorbereitungen eine große Zeit in Anſpruch, einmal wird Marga⸗ rete, wie es in der Inhaltsangabe ſehr ſchön heißt,„humorvoll im Versreim gebeten, ſich bei Seekrankheit an dem Schiffsmaſt feſtzuhal⸗ ten“. Das Ende vom Lied iſt natürlich, daß„Kraft durch Freude“ den erſehnten Mann in die„Goldene Aue“ bringt, und daß es am Schluß noch ein weiteres glückliches Paar gibt. Dieſe„Margarete“ ſoll bleiben, wo ſie iſt, im Schreibtiſch, und der Verfaſſer täte gut daran, dieſen Schreibtiſch nie wieder aufzumachen. Anſtatt ſich von„Eingebungen“ die Feder in die Hand drücken zu laſſen, ſollte er ſich er n ſt⸗ haft bemü'hen, dahinter zu kommen, was„Kraft durch Freude“ wirklich darſtellt, und welche kulturelle Stellung die Gemeinſchaft der Freude in unſerer Zeit ein⸗ nimmt. Dann wird er hoffentlich noch ſoviel Selbſterkenntnis haben, um ſchamhaft von der Bühne abzutreten und die Fe⸗ der lieber mit dem Spaten oder diem Hammer zu vertauſchen. Dann kann er vielleicht noch zum Nutzen für die Ge⸗ meinſchaft der Arbeit werden. Des Führers Italienreiſe, in Afrika erlebt. Den Bemühungen des italieniſchen Konſuls in Lourenco⸗Marques gelang es, den Film über den Beſuch des Führers in Italien kurz nach deſſen Erſcheinen für Weſtafrika zu er⸗ werben. Im Skala⸗Theater von Lourenco⸗ Marques wurde der Film mehrmals unter An⸗ weſenheit von Deutſchen und Italienern vorge⸗ Am erſten Abend, an dem auch der Generalgouverneur anweſend war, ſahen 1500 Schulkinder das Filmwerk. Der Film wird von Lourenco⸗Marques nach der Union von Südafrika geſandt werden, um auch den Deutſchen und Italienern ein Bild von der deutſch⸗italieniſchen Freundſchaft zu geben. „Hakenkreuzbonner⸗ wietſchafts⸗ und Sozialpolitik Sonntag, 14. auguſt 1058 Ungarn auf dem Wege zur Oelautarkie (Von unſerem Budapeſter Vertreter) Die in dem ungariſchen Oelgebiet bei Liſ 8 e durchgeführten Bohrverſuche haben jetzt zur Er⸗ chließung einer weiteren, vierten Quelle ge⸗ führt, deren durchſchnittliche tägliche Rohöl⸗ menge 24—25 Waggons beträgt. Dieſe Erſchlie⸗ ßung bedeutet einen großen Fortſchritt auf dem Wege zur Oelautarkie Ungarns, Die bisher er⸗ bhohrten Quellen, die eine Oelſchicht von nur 2 Meter Dicke aufweiſen, liefern täglich zuſam⸗ men nicht mehr als 7 Waggons Rohöl. Durch die neue Quelle mit einer Oelſchicht von 6 Me⸗ ter Dicke kann jetzt die tägliche Förderung auf 30—32 Waggons erhöht werden, was ungefähr füc. des ungariſchen Eigenbedarfs ent⸗ ſpricht. Ungarn hat durch das Diktat von Trianon alle jene Gebiete eingebüßt, die den Nachfolge⸗ ſtaaten wegen ihrer Bodenſchätze als begehrens⸗ wert erſchienen. Die großen Er dölfelder ſowie die Bauxitlager des Vorkriegsun⸗ garn gingen damit verloren. Sofort nach dem Kriege iſt man deshalb ungariſcherſeits daran⸗ gegangen, eine genaue Durchforſchung Rumpf⸗ ungarns nach Bodenſchätzen einzuleiten. Die Unterſuchungen führten zunächſt zur Entdeckung ausgedehnter Bauxitlager in Weſtungarn, de⸗ ren Ausbau Ungarn heute zu einem der bedeu⸗ tendſten Bauxitlieferanten Europas macht. Die weiteren Forſchungen brachten dann die Ent⸗ deckung von Erdölvorkommen im Norden des Landes, am Rande des Bükkgebirges. Das un⸗ gariſche Induſtrieminiſterium ſetzte in dieſem Gebiet ſofort ſeine eigenen Ingenieure ein. Die Bohrungen wurden bis auf eine Tiefe von 1447 Meter vorgetrieben, ohne daß jedoch die erhoff⸗ ten Ergebniſſe erzielt werden konnten. Trotz aller Bemühungen konnte aus den vier Quellen dieſes Gebietes nur eine durchſchnittliche Ta⸗ gesleiſtung von einem Waggon Rohöl erreicht werden. Dagegen brachten aber die Bohrverſuche am Liſper Gebiet entſcheidende Erfolge. Dort hatte zunächſt eine rein amerikaniſche Geſellſchaft, die „Eugoraſco“, das Bohrrecht erworben. Die große Fündigkeit der von ihr erſchloſſenen Quellen führte aber dazu, daß ſich der unga⸗ riſche Staat eingehender mit dieſem Oelvor⸗ kommen befaßte. Er leitete mit der amerikani⸗ ſchen Geſellſchaft Verhandlungen ein, die damit endeten, daß das ungariſche Induſtrieminiſte⸗ rium mit der„Eugoraſca“ einen Zuſatzvertrag u dem Schürfabkommen abſchloß, demzufolge Inde Juli 1938 die„Eugoraſca“ in eine„Un⸗ gariſch⸗amerikaniſche Oelinduſtrie AG“ mit ei⸗ nem Grundkapital von 14,3 Millionen Pengö umgewandelt wurde. Das Grundkapital iſt von der„European Gas und Eletrice Company“ in orm von 14 357 Aktien zum Nennwert von 000 Pengö aufgebracht worden. Durch die Erſchließung einer vierten, äußerſt ergiebigen Erdölquelle ſind die Vereinbarun⸗ 0 des ungariſchen Induſtrieminiſteriums mit er amerikaniſchen Geſellſchaft in vollem Um⸗ fange gerechtfertigt worden. Der ungariſche Staat hat ſich damit ſeinen Einfluß auf die wei⸗ teren Arbeiten zur Sicherung der Rohölverſor⸗ gung im eigenen Lande im Intereſſe der unga⸗ kiſchen Volkswirtſchaft und der militäriſchen Erforderniſſe geſichert. Die Bohrverſuche im Liſper Gebiet werden fortgeſetzt. Man hofft, weitere ergiebihe Quellen anzubohren, um den. Inlandsbedarf in noch größerem Umfange als bisher im eigenen Lande decken zu können. Mustersieclungen und Arbeitsdienstlager Vor der Deutschen Bau- un i Sedlungs-Ausstsllung in Frankfurt aà. M. Auf dem großen Freigelände der Deutſchen Bau⸗ und Siedlungs⸗Ausſtellung, die in Frank⸗ furt a. M. vom 3. September bis 9. Oktober veranſtaltet wird, gehen die Arbeiten für die Errichtung der Mufterbauten allmählich dem Ende entgegen. So hat z. B. eine Abteilung des Arbeitsdienſtes auf dem früheren Fuß⸗ ballplatz an der Bismarckallee, nur wenige Me⸗ ter von dem Haus der Technik entfernt, ein vollſtändiges Arbeitsdienſtlager mit allen ſei⸗ nen Einrichtungen errichtet. Dieſes Arbeits⸗ dienſtlager wird den Beſuchern der Ausſtellung einen intereſſanten Einblick in das Leben un⸗ ſeres deutſchen Arbeitsdienſtes geben und zu⸗ gleich auch zeigen, wie durch den großen Ein⸗ ſatz des Arbeitsdienſtes die weitreichenden Aufgaben der Bodenverbeſſerung und Stra⸗ ßenbaues, die ja oft erſt die Vorausſetzung für neue Siedlungen ſind, gefördert werden. Ein Blick in die nahezu fertiggestellte Muster-Siedlungsstraße. Städtehau, Verkehr und Beleuchtung Themen der Wiener Teiltagung der Weltkraftkonferenz Noch vor wenigen Jahrhunderten gab es auf dem geſamten Erdball nicht eine einzige Stadt mit öffentlicher Straßenbeleuchtung. Heute hat die Entwicklung des Städtebaues und des neu⸗ zeitlichken Verkehrsweſens überall eine umfang⸗ reiche Beleuchtung zu einer zwingenden Notwen⸗ digkeit gemacht. Insbeſondere in den ſtädtiſchen Gebieten hält es jeder Einwohner für ſelbſter⸗ ſtändliche öffentliche Pflicht, daß für eine mög⸗ lichſt— Allgemeinbeleuchtung geſorgt wird. Die hier liegenden großen Aufgaben wachſen ununterbrochen mit der Zunahme des Verkehrs. Es iſt daher von allgemeinem Intereſſe, daß die kommende Teiltagung der elt⸗ kraftkonferenz, die in der Zeit vom 25. Auguſt bis 2. September 1938 in Wien ſtatt⸗ findet, auch Fragen der Beleuchtung eingehend behandelt. Nicht weniger als 22 Berichte wer⸗ den über dieſes Gebiet vorgelegt; an der Zu⸗ ſammentragung der Angaben, die einen frucht⸗ baren Erfahrungsaustauſch verſprechen, ſind Argentinien, Deutſchland, Frankreich, Großbri⸗ tannien, Italien, Lettland, die Niederlande, Norwegen, Polen, Schweden, die Tſchecho⸗ Slowakei, Ungarn und die Vereinigten Staa⸗ ten beteiligt. Der deutſche Hauptbericht hebt hervor, daß die raſche Entwicklung des Kraftfahrweſens überall die örtlichen Verwaltungen ſehr dringlich vor große Entwicklungsaufgaben der öffentlichen Beleuchtung ſtellt. Die gleiche Erſcheinung hat auch in anderen Ländern die Anforderungen an die Beleuchtung erhöht, ſo daß ſich, ſoweit hierüber Statiſtiken vorliegen, faſt dur weg der Stand der öffentlichen Beleuchtung ge⸗ genüber der Vorkriegszeit vervielfacht hat. Daß eine gute öffentliche Beleuchtung ein weſentliches Mittel zur Sen⸗ kung der Verkehrsunfallziffern iſt, hat man naturgemäß zuerſt in den Vereinigten Staaten, dem Land mit der weitaus größten Zahl der Verkehrsunfälle, erkannt. Der ameri⸗ kaniſche Bericht aibt über die hier erzielten Fort⸗ ſchritte ein anſchauliches Beiſpiel: Auf einer rund 50 Kilometer langen Hauptſtraße in De⸗ troit verhielten ſich die tödlichen Verkehrsunfälle bei Tag und Nacht im Verhältnis von:7. Eine durchgreifende Erneuerung der Beleuchtung die⸗ ſer Straße hat dazu geführt, daß in den erſten zehn Monaten nach der Inbetriebnahme der neuen Beleuchtungsanlagen ein Verhältnis von :1,2 erzielt wurde. Die Frage, ob die öffentliche Beleuchtung am zweckmäßigſten mit Elektrizität oder mit Gas oder auch mit flüſſigen Leuchtmitteln oder Flüſſiggas durchgeführt werden foll, erfährt in den einzelnen Berichten eine ſehr uneinheitliche Beantwortung. Für die Stadt Wien wird z. B. mitgeteilt, daß ſich von 1913 bis 1937 der Gas⸗ verbrauch für dle öffentliche Beleuchtung von 16,1 auf 6,9 Mill. abm verringert hat, während gleichzeitig der Elektrizitätsverbrauch zu dieſem Zweck von 1,9 auf 23,3 Mill. kWh ſtieg. In Schweden erhöhte ſich in dem verhältnismäßig kurzen Zeitraum von 1924 bis 1937 der Elektri⸗ zitätsverbrauch für öffentliche Beleuchtungs⸗ zwecke um 346, während der Gasverbrauch in dieſem Zeitraum um 37 7 zurückging. In der Tſchecho⸗Slowakei hat ſich ſeit dem Weltkrieg der Elektrizitätsverbrauch für die öffentliche Be⸗ leuchtung etwa verzehnfacht, aber auch der Gas⸗ verbrauch konnte um rund 300 7% zunehmen. In Großbritannien erhöhte ſich von 1921 bis 1935 der Gasverbrauch für die öffentliche Beleuch⸗ tung um 95, der Elektrizitätsverbrauch um 447%. In Deutſchland iſt die Elektrizitäts⸗ abgabe für öffentliche Beleuchtungszwecke von 1933 bis 1936 von 130 auf 170 Mill. kWh ge⸗ ſtiegen, der Gasverbrauch von 306 auf 346 Mill. ebm. Mit Recht verweiſt der deutſche Bericht darauf, daß die Technik nicht von der Anwen⸗ dung einer Energieart ausſchließlich auf die An⸗ wendung einer anderen führt, ſondern daß ſie vielmehr die Auswahl zwiſchen allen möglichen Energiearten vergrößert. Neuerdings ſind aute Erfolge auch mit Be⸗ leuchtungsanlagen für Ausfallſtraßen und ver⸗ Wirtschafts-Vundschau der Woche Bedeutend mehr Klelnwohnungen Gute Beschöflgung der Elsenindustrie/ Bossorung in der amerikonischen Wirtscheft/ Gunange Entwicklung der Gemeindefinonzen Die Wohnbautätigkeit hat ſich im erſten Halbſahr recht zufriedenſtellend entwickelt. Nach einer Veröffentli⸗ chung des Statiſtiſchen Reichsamtes über die Ergebniſſe der Bautätigkeit in den Groß⸗ und Mittelſtädten waren zwar die Bauvollendungen(51 911 Wohnungen) um 18,6 Prozent niedriger als im Vorjahr, aber die für die Zukunft mangebenden Bauanträge für Wohnungen in Reubauten(63 710), die Bauerlaubniſſe(76 063) und Baubeginne für Neu⸗ und Umbauwohnungen(69/310 uͤbertrafen um 19,8 Prozent, 19 Prozent und 22,2 Prozent die vorjährigen Ergebniſſe. Der Anteil der Kleinwohnungen, die beſonders dringend ſind, an der Geſamtzahl der neu errichteten Wohnungen hat ſich gegenüber der Vergleichszeit 1937 bedeutend erhöht (von 50,3 Prozent auf 58,3 Prozent). Im Zuſammen⸗ hang mit dieſer Entwicklung iſt auch die Wohnban⸗ tätigkeit der gemeinnützigen Wohnungsunternehmungen anteilmäßig weiter geſtiegen: von ihnen wurden im erſten Halbjahr 41,3 Prozent aller Neubauwohnungen 5 Unter der Führung des Gauheimſtättenamtes Heſſen⸗Naſſau iſt auf einem anderen Teil des Freigeländes, dicht bei der Feſthalle, eine Mu⸗ fterſiedlungsſtraße erbaut worden. Dieſe Sied⸗ lungsbauten paſſen ſich in ihrer heimatgebun⸗ denen Bauweiſe dem Charakter des ſüdweſt⸗ deutſchen Landes an. Es ſind verſchiedenartige Häuſer, vereden nach Größe und Bauart, Raumeinteilung und Geſtaltung. Der Beſu⸗ cher der Ausſtellung aber wird nicht etwa nur dieſe Häuſer ſehen, ſondern auch alle die zweck⸗ gemäßen Inneneinrichtungen, um ſich ſo ſelbſt ein Urteil bilden zu können, wie am beſten und praktiſchſten der Haushalt eines Siedlers ein⸗ gerichtet wird. Auch ein Gemeinſchaftshaus iſt in dieſer Siedlungsſtraße erbaut worden. In ein paar Tagen ſchon werden die Gerüſte an dieſen Muſterſiedlungshäuſern fallen, ſo daß dann mit dem Innenausbau der Häuſer begon⸗ nen werden kann. erſtellt gegen 34,9 Prozent im erſten Halbjahr des Vor⸗ jahres. Auf die privaten Bauherren entfielen 54.6(61,2) Prozent und auf die öffentlichen Körperſchaften 4,1 (3,9) Prozent. * Nach dem in„Stahl und Eiſen“ erſchienenen Bericht hielt die gute Beſchäftigungslage der Werle der Eiſen⸗ induſtrie im Juli unverändert an. Da auch die Be⸗ ſchäftigung der Verbraucherſchaft im Inland nicht nach⸗ ließ, dürften ſich die Umſatzzahlen in der nächſten Zeit auf' der bisherigen Höhe halten. Nachdem kurz die Vierteljahrskontingentierung die lurzfriſtigen Termine für die Auftragserteilung in Wegfall gekommen waren, vexteilte ſich der Auftragseingang gleichmäßig über die ganzen Monate. Auf dem Auslandsmarkt zeigten ſich hier und da leichte Belebungserſcheinungen. * In den Vereinigten Staaten macht ſich endlich eine Beſſerung des Wirtſchaftslebens bemerkbar. Die Stahl⸗ werke melden eine Zunahme des Auftragseingangs und auch der Autoabſatz iſt lebhafter geworden. In den nächſten Wochen werden ſteigende Umſätze in Konſum⸗ artikeln erwartet, die verbunden ſein dürften mit einer mäßigen Fortſetzung der Aufwärtsbewegung an den Aktien⸗ und Warenmärkten. Seit Wochen iſt zudem eine planmäßige Verflüſſigung des Geldmarktes feſtzuſtellen. Dieſe Tatſache wird in Verbindung mit dem Ausgaben⸗ programm der Regierung vorausſichtlich die Furcht vor einer Inflation erhöhen und zu Deckungskäufen in Rohſtoffen und Halbwaren führen. * Die Schulden der Gemeinden nehmen weiter ab. Nach Mitteilung des Statiſtiſchen Reichsamtes war der Rückgang der Schulden bei den Gemeinden über 10 000 Einſswvohner und den Gemeindeverbänden im erſten Halb⸗ jahr 1937/8 mit 201 Millionen Reichsmark noch um 30 Millionen Reichsmark größer als im entſprechenden Halbfahr 1936/37, da die Schuldentilgungen und Rück⸗ zahlungen um 20 Millionen Reichsmark geſtiegen und die Schuldenneuaufnahmen um rund 11 Millionen Reichsmark geſunken waren. Von den 274 Millionen Reichsmark Tilgungen und Schuldenrückzahlungen floß nur etwa ein Fünftel an öffentliche Gläubiger, an das Reich und die Länder, der weitaus größte Teil— 219 Millionen Reichsmark— an den Kapitalmarkt, und zwar faſt ausſchließlich an den inländiſchen Kapital⸗ markt(214 Millionen Reichsmark). Br. kehrsreiche Landſtraßen gemacht worden wobei vielfach Metalldampflampen angewendei worden ſind. Ueber Fortſchritte auf dieſen Ge⸗ bieten werden u. a. der deutſche, der Ke und der amerikaniſche Bericht Mitteilungen machen. Selbjtverſtändlich iſt eine gute Straßenbeleuch⸗ tung mit finanziellen Aufwendungen verknüpft, und auch hierüber wird ein Teil der Berichte aufſchlußreiche Angaben machen. Die Kernfrage ſollte aber, wie ſehr richtig in dem deutſchen Be⸗ richt unterſtrichen wird, niemals lauten:„Was koſtet eine gute Beleuchtung?“, ſondern„Was koſtet eine unzulängliche Straßenbeleuchtung?“ Erdõl der Ostmarłk Wie aus dem Boden gewachsen ragen die 42 Meter hohen Bohrtürme unmittelbar aus Wein⸗ bergen und Getreidefeldern empor. Dem hoch- klassigen Oel, das hier gewonnen wird, kommt zim neuen Grohdeutschen Reich große Bedeu⸗ tüng zu, da nun endlich nach dem Anschſuß eine großzügige Ausbeutung gewährleistet ist. Blick auf die Bohrtürme. Im Vordergrund ein Oelsee. Aufn.: PBZ Vor einem neuen Woll abkommen mit Südafrika NWo Das zwiſchen Deutſchland und der Union von Südafrika beſtehende. Wirtſchaftsabkommen läuft am 31. Auguſt 1938 ab. Die Verhandlungen, die über ſeine Verlängerung zur Zeit zwiſchen der Deutſchen Ge⸗ ſandtſchaft in Pretoria und der Südafrikaniſchen Re⸗ gierung gepflogen werden, ſchweben noch. Deutſchland iſt, wie der füdafrikaniſche Finanzminiſter erſt vor wenigen Tagen im Parlament in Erwiderung einer Anfrage mitteilte, der zur Zeit beſte Woll⸗ käufer Südafrikas. Deutſchland kaufte in den abgelaufenen Wolljahren mehr Wolle als ſelbſt das Mutterland Großbritannien. Es bleibt angeſichts die⸗ ſer unzweifelhaften ſtarken Stütze, die Deutſchland für die ſüdafrikaniſche Wirtſchaftskonjunktur bedeutet, zu wünſchen, daß bei dem neuen Abkommen die ſchon wiederholt vorgetragenen und bekannten Wünſche auf Ermäßigung der Zölle für deutſche Einfuhrwaren jetzt berückſichtigt werden. Zwar hat ſich die deutſche Ein⸗ fuhr nach Südafrika in den letzten Jahren erhöht, aber im Verhältnis zu der Steigerung der Einfuhr Eng⸗ lands und der USA ſind wir ſehr ſtark im Nachteil geblieben. Obwohl die USA wenig oder faſt keine Wolle von Südafrika kaufen, iſt ihren Waren, insbe⸗ ſondere ihren Autos, die Grenze weit geöffnet worden. Es wird nur im eigenen Intereſſe Südafrikas ſein, wenn es überlegt, wie es ſeinen beſten Wollkäufer möglichſt gut zufriedenſtellen kann. Auf dem Ausstellungsgelände hat der Arbeitsdienst ein vollständiges Arbeitsdienstlager er- richtet. Aufn.: Kern(M 2) ——— Alles um Sage noc die Fülle d men! Ein Neubabelsb Zuerſt bege Ritter, d Fliegerfilm Lillian Harv Kampers fliegt ſeinen die er vor hat. Paul altes Kamp ſeines treue 8 der v is in die ji „Fra In der er Szenen zu Golden Hill Auſtraliens Bertram Schritte wei in den Urwe ten für den eſtellt. In artin dab⸗ Waßt Wald „Schwarzfa zuſt 1058 t worden ingewendei dieſen Ge⸗ franzöſiſche itteilungen ßenbeleuch⸗ verknüpft, er Berichte e utſchen Be⸗ ten:„Was ſern„Was euchtung?“ K ren die 42 aus Wein⸗ Dem hoch- rd, kommt ge Bedeu- Anschſuß leistet ist. rgrund ein Lufn.: PBZ mmon Union von läuft am e über ſeine utſchen Ge⸗ mniſchen Re⸗ Deutſchland er erſt vor erung einer te Woll⸗ ufte in den ſelbſt das geſichts die⸗ tſchland für zedeutet, zu die ſchon Bünſche auf rwaren jetzt autſche Ein⸗ erhöht, aber nfuhr Eng⸗ im Nachteil faſt keine tren, insbe⸗ net worden. frikas ſein, Wollkäufer ager er⸗- rn(M 2) „Hakenkreuzbanner⸗ die bunte seite Sonntag, 14. Auguſt 1938 Nelie Filme Wir blenden aduf! Alles um die Gunst der Nanon/ Ein Film der Sänger und Kostüme enisteht/ Am Hofe des Sonnenkönigs Sage noch einmal jemand, dem Film fehle die Fülle der Geſichte, die Buntheit der The⸗ men! Ein kurzer Gang durch die Hallen von Neubabelsberg wird ihn einen Lügner heißen. Zuerſt begegnen wir auf dem Gelände Karl⸗ Ritter, der die Außenaufnahmen zu ſeinem Fliegerfilm„Pour le merite“ dreht. Fritz Lilian Harvey in dem Ufa-Tonfilm„Capriccio“ Kampers ſitzt in ſeiner Zagdmaſchine und fliegt ſeinem Hauptmann die alte Kiſte wvor, die er vor dem Zugriff der Entente gerettet hat. Paul Hartmann beſieht ſich lächelnd ſein altes Kampfflugzeug und den hitzigen Eifer ſeines treuen Kameraden. Hier entſteht ein Film, der von den erſten Tagen des Krieges bis in die jüngſte Gegenwart reichen wird. „Frauen für Golden Hill“ In der erſten Halle dreht Erich Waſchneck Szenen zu dem Goldgräberfilm„Frauen für Golden Hill“, der in der jüngſten Geſchichte Auſtraliens ſpielt. Der Auſtralienflieger Hans Bertram ſchrieb das Drehbuch. Ein paar Schritte weiter in der nächſten Halle ſind wir in den Urwäldern Braſiliens. Die erſten Bau⸗ ten für den Film„Kautſchuk“ werden hier auf⸗ eſtellt. In einem anderen Atelier iſt Paul artin dabei, ein paar wichtige Szenen für ſeine„Preußiſche Liebesgeſchichte“ zu drehen, die in den Anfang des vorigen Jahrhunderts zurückführt. Noch ein paar Schritte weiter und wir ſtehen in Verſailles und erleben ein prunk⸗ volles Gartenfeſt Ludwig XIV. mit. Wer wollte hier noch vom Einerlei der Filmſtoffe ſprechen? Der Film, der zur Zeit des Sonnenkönigs Aufn.: Ufa ſpielt, heißt„Nanon“ und Herbert Maiſch iſt der Regiſſeur des feſtlichen Treibens im Garten von Verſailles. Maiſch hat zuletzt in der deutſchen Verſion des großen Carmen⸗Fil⸗ mes mit Imperia Argentina Regie geführt, die jetzt mit großem Erfolg uraufgeführt wurde. Maiſch iſt ein Meiſter dieſer bewegten, bunten Maſſenſzenen. Schon in ſeinem erſten Film „Königswalzer“ hatte er eine ähnliche Aufgabe erhalten.„Nanon“ wird ein ausgeſprochener Sänger⸗ und Koſtümfilm werden. Die deutſche Nachtigall „Nanon“, die gefeierte Wirtin eines vielbe⸗ ſuchten Lokals im Paris des Jahres 1680, iſt Erna Sack, die berühmte„deutſche Nachti⸗ gall“. Ihr Lokal iſt der Treffpunkt der Lebe⸗ welt der Hauptſtadt. Man kommt, um Nanon zu ſehen und zu hören. Aber keiner von den hohen Herren kann ſich rühmen, je ihre Gunſt Waßt Waldow, der große Charakterkomiker, in einer Hauptrolle des Algefa-Films der Terra * chwarzfahrt ins Glück“. Foto: Algefa-Terra beſeſſen zu haben. Bis eines Tages Nanon, die Unnahbare, doch einen Mann erhört. Aber es iſt keiner der reichen Herren des Hofes, ſondern ein einfacher Tambour, der Soldat Charles Grignan. Moliere im Spiel Soldaten kommen ſchnell in allerlei Händel. Eines Tages wird Charles Grignan verhaf⸗ tet. Er wird angeklagt, gegen das Verbot des Königs ein Duell ausgefochten zu haben. Na⸗ non fett Himmel und Erde in Bewegung, den Freund zu befreien. Der Dichter Moliere ver⸗ wendet ſich für ihn bei Hofe und durch eine ge⸗ ſchickte Liſt gelingt es, für Charles Grignan ein Begnadigungsdekret zu erlangen. Ein Charles Grignan aber iſt unter den Häftlingen des Königs nicht zu finden. Nanon muß erfahren, daß ihr Tambour in Wirklichkeit der Adlige Charles'Aubigné iſt. Als einfacher Soldat hatte er ſich ihr genähert und ſo ſeine Wette ge⸗ wonnen.'Aubigne ſieht ein, daß er Nanon tödlich beleidigt und entehrt hat. Er verläßt den Hof, bricht mit all ſeinen Freunden und kehrt zu Nanon zurück, die ſich ſchließlich von ſeiner wahren Liebe zu ihr überzeugen läßt. Otto Gebühr auf neuen Wegen Johannes Heeſters, der„Bettelſtudent“, ſpielt den Liebhaber der Nanon. Dagny Ser⸗ vaes iſt die Königin des Hofes, in ihrem Kreiſe ging er die gefährliche Wette ein. Eine intereſſante Beſetzung iſt der Moliere von Otto Gebühr. Hier hat der Fridericus⸗Darſteller Gelegenheit, ſeine beſondere Charakteriſierungs⸗ kunſt in einer überaus dankbaren Aufgabe zu beweiſen. Karl Paryla wird den Sonnen⸗ könig ſpielen. In weiteren Rollen ſieht man Oskar Sima als Polizeipräfekten, Kurt Mei⸗ ** „Abgrundtiefie“ Liebe Eine fröhliche Schlittenfahrt von Luise Ullrich und Viktor de Kowa„auf schneefreiem Ge⸗ lände“ in dem Meteor-Film der Tobis„Ich liebe dich“. M. Foto: Tobis-Meteor ſel, als ſeinen lebensluſtigen Neffen und Paul Weſtermeier und Arnim Schweizer als zwei komiſche Korporäle. „Die Muſik zu dem Film ſchreibt Alois Me⸗ lichar. Erich Kettelhut zeichnet für die Bauten verantwortlich. Er hat in der rieſigen, großen Haupthalle ein Gartenfeſt inſzeniert und aufgebaut, das einem die völlige Julluſion einer zauberhaften Ballnacht im Verſailler Schloßgarten gibt. An der Kamera ſteht Kon⸗ ſtantin Irmen⸗Tſchet, der Kameramann von„Fanny Elßler“. Das Drehbuch ſchrieben Georg Zoch und Eberhard Keindorff. Der Film wird im Spätherbſt fertiggeſtellt und zur Vorführung frei ſein. Bert Hauser Untergang der Titanic im Film Das Programm der„Märkischen Panorama-Schneider“ Die Filmgeſellſchaft„Märkiſche⸗Panorama⸗ Schneider“ tritt jetzt mit ihrem Arbeitspro⸗ 5 für das neue Filmjahr an die Oeffent⸗ ichkeit. Heinz Rühmann wird in dem Luſtſpiel „Anſchluß verpaßt“ diesmal ein Baby zum Partner haben, während Jenny Ju go im Film zEin hoffnungsloſer Fall“ die Hauptrolle ſpielt. Nunzio Malaſomma dreht den neuen Pola⸗ Negri⸗Film„Jugendtraum“. In die Artiſten⸗ welt führt der Film„Menſchen vom Varieté“ mit Karin Hardt und Attila Hörbiger in den Hauptrollen. Karin Hardt wird man neben Magda Schneider und Ewald Balſer auch in dem bereits fertiggeſtellten Film„Die Frau am Scheidewege“ der das Schickſal einer Aerztin ſchildert, ſehen. Ebenfalls fertiggeſtellt wurden „Rote Orchideen“ mit Olga Achechowa und Camilla Horn,„Der Untergang der Titanic“ iſt Titel und Inhalt eines neuen Lola⸗Kreutzberg⸗ Filmes. Den Lebensroman eines jungen Mäd⸗ chens erzählt der Film„Dein Leben gehört mir“. Teils ſchon in Arbeit, teils bereits abgedreht ſind die Filme„Diskretion Ehrenſache“ mit Heli Finkenzeller und Ralph Arthur Roberts,„Maja zwiſchen zwei Ehen“ mit Lil Dagover und Peter Peterſen, ferner„In geheimer Miſſion“ mit Camilla Horn und Guſtav Fröhlich. Das Bühnenſtück von Leo Lenz und Ralph Arthur Roberts„Ehe in Doſen“ wird mit Roberts in der Hauptrolle verfilmt werden. Endlich ſind noch„Brennende Grenze“ mit Olga Tſchechowa, „Stärker als die Liebe“ mit Karin Hardt und Paul Wegener,„Die Frau ohne Vergangenheit“ und der Kriminalfilm„Ich verweigere die Aus⸗ ſage“ zu nennen. Aauptmann Terno(Willy Birgel) und die Tänzerin Manla-Dusan(Hilde Weihner) in dem 7 Großfilm„Geheimzeichen.--17“, der die Geschichte eines anarchistischen— seiner Niederwerfung erzählt. Foto: Terra „Bakenkreuzbanner“ Sport und spiel onntag, 14. Kuguſt 1938 Reicszacamt öusball zaat Das Reichsfachamt Fußball hält in den Tagen vom 2. bis 4. September eine Arbeitstagung ab, zu der Reichsfachamts⸗ leiter Linnemann die Gaufachwarte und ſeine engſten Mitarbeiter im Reichsfachamt berufen hat. Neben der Erledigung laufender Tagesfragen handelt es ſich darum, die Fach⸗ warte, die ja in erſter Linie für den geſamten Spielverkehr verantwortlich ſind, auf der ge⸗ meinſamen Linie des DRs auszurichten, wes⸗ halb*. eine Reihe von Referaten von füh⸗ renden Männern der n vor⸗ eſehen iſt. Damit auf dem ebiet er Leibesübungen eine einheitliche——— greift, finden derartige„Ausrichtungen“ in allen Fachämtern ſtatt. Vor der Arbeitstagung der Gaufachwarte wird vom 29. bis 31. Auguſt in der Reichsaka⸗ demie ein Lehrgang für Schiedsrich⸗ ter——— und im Februar des kommen⸗ den Jahres werden ſich in der Reichsakademie —.— e Fußball⸗Kreisfachwarte ver⸗ ammeln. Dadens Hockeb⸗Texminlite Spielbeginn am 11. September Die badiſche Hockey⸗Gauliga beginnt mit ihren Punkteſpielen am 11. Septem⸗ ber. Vorausſichtlich wird die Vorrunde bis um 15. November beendet ſein und daran an⸗ ſchließend wird den Vereinen in einer Pauſe von zwei Monaten zum, freien Spielverkehr gegeben. Die Rückrunde beginnt am 15. Januar und wird allſonntäglich durch⸗ geführt, um die Meiſterſchaftsſpiele rechtzeitig u beenden. Feſtgeſetzt wurden bereits die Mei⸗ ſterſchaftsſpiele für den 11. und 18. September, wobei es zu folgenden Begegnungen kommt: 11. September: HC Heidelberg— Tb. Ger⸗ mania Mannheim; VfR Mannheim egen MTV Karlsruhe; Heidelberger TV 46— annheimer TG; TV46 Mannheim gegen Turngemeinde Heidelberg. 18. September: Germania Mannheim gegen TG Heidelberg; MTV Karlsruhe— T V 46 Mannhein; annheimer TG— Heidelberg; Heidelberger TV 46— Vf R annheim. Die Spiele finden jeweils auf dem Platz des erſtgenannten Vereins ſtatt. Am 25. September und am 2. Oktober herrſcht 1 für alle Mannſchaften, die Spieler zu den Silberſchild⸗ ſpielen abſtellen müſſen. Ridl ſchlus Cabort Regen beim Berliner Blau⸗Weiß⸗Turnier Ein ſtarker Regen zwang am Freitag beim Berliner Blau⸗Weiß⸗Tennisturnier zu einer dreiſtündigen Pauſe. Trotzdem wurden aber die Spiele noch gut Erfreulich war diesmal beſonders der Sieg des Wieners Redl, der den ungariſchen Davispokalſpieler Gabory in drei Sätzen ausſchaltete und nunmehr zuſammen mit Roderich Menzel, Asboth an und dem Chineſen Kho Sin Kie die Schlußrunde erreicht hat. Redl trifft hier auf den Chineſen, während in dem ande⸗ ren Spiel Menzel und Asboth zuſammentref⸗ fen. Bei den Frauen ſtehen drei von den 55 ten„Vier“, und zwar Horn(Wiesbaden), Hollis(Dänemark) und Wheeler(USaA) be⸗ reits feſt. Frl. Horn trifft auf die Dänin Hol⸗ lis, während Frl. Wheeler die Siegerin aus dem Spiel Schumann— Heidtmann, das we⸗ Ger Regens werden mußte, zur m Frauen⸗Doppel ha⸗ egnerin hat. oninno ben die Italienerinnen Tonolli⸗San bereits die Schlußrunde erreicht. Die Ergebniſſe: Männereinzel(Viertelfinale): Asboth(Ungarn)— Butler(England):6,:6,:7; Menzel(Tſchecho⸗ Slowakei)— Pietzner(Danzig):2,:1; Kho Sin Kie (China)— Plugman 61,:2; Redl(Deutſchland)— Gabory(Ungarn):4,:6,:3. Fraueneinzel(Viertelſinale): Hollis(Dänemark)— Wedekind(Deutſchland):6,:2:1; Wheeler(USEA) — Schneider(Deutſchland):3,:5; Horn(Deutſch⸗ land)— Schilf(Deutſchland):2,:1. Von der Schwelzer Radrundfahrt Auf der Etappe von Chur nach Bellinzona hat- ten die Fahrer der Schweizer Radrundfahrt schwer unter Nebel zu leiden. Unser Bild zeigt Buchwalder und Blattman im Kampf mit der Paßstraße zum St.-Bernhard-Hospiz. Schirner(M) 300 N6ög⸗Männer ehen in Kalel im Kamp Beginn der Kusſcheidungskämpfe des US⸗Jliegerkorps für Nürnberg Auf der Kaſſeler Heſſen⸗Kampfbahn be⸗ gannen am Freitag die dreitägigen Aus⸗ ſcheidungskämpfe des NS⸗Flieger⸗ korps für die NS⸗Kampfſpiele in Nürnberg. An der Veranſtaltung, die Stabsführer NSỹ⸗ Gruppenführer Krüger Berlin) eröffnete, ſind 800 Wettkämpfer beteiligt. Südweſt gewinnt Grientierungslauf Am ſtärkſten wurde der Mannſchafts⸗ Fünfkampf gefördert, ſind hier doch be⸗ reits 100⸗Meter⸗Kauf, 400⸗Meter⸗Hindernis⸗ lauf, Handgranatenweitwerfen und 8⸗mal⸗50⸗ Meter⸗Staffel erledigt. Die NSc⸗Gruppe Schleſien ſicherte ſich mit 242 Punkten eine knappe Führung vor Südweſt(232) und Bavern⸗Süd mit 172 Punkten. Den 15⸗ Kilometer⸗Gepäckmarſch zum Mann⸗ ſchafts⸗ꝶMehrtampf gewann die Gruppe Ber⸗ lin⸗Kurmark. Mit 180 Punkten führt ſie den Wettbewerb an vor Gruppe Nord(162) und Gruppe Weſer⸗Elbe(129). Der Deutſche Wehrwettkampf ſah nach zwei Uebungen, dem Handgranatenweitwerfen und dem 3000⸗ Meter⸗Lauf, ebenfalls die Gruppe Berlin⸗Kur⸗ mark mit 109 Punkten vor Niederrhein(106) und Oſtland(77) in Front, während beim Wehr⸗Mannſchaftskampf nach dem KK⸗Schießen die Gruppe Niederrhein mit 67 Punkten vor Weſtfalen(64) und Heſſen⸗Weſt⸗ mart(61) die Spitze hatte. Im Mann⸗ ſchafts⸗Orientierungslauf über 6 Kilometer iſt bereits die Entſcheidung gefallen. Unter 12 Mannſchaften ſtellte die Gruppe Süd weſt mit 385 Punkten den Sieger vor den Gruppen Schwaben 2(357), Bayern⸗Süd (348) und Mitte(345). Schließlich wurde auch noch die Radfahrſchleife über 25 Kilometer durchgeführt, doch ſteht hier das Endergebnis noch nicht feſt, da noch ein Proteſt eingelegt wurde. Beginn des Reit- und Springturniers in Aachen Ein Ausschnitt aus der Probe zum Aufmarsch der Nationen beim 14. Reit- und Springturnier, das jetzt in Aachen begann und an dem 17 Na tionen beteiligt sind. Schirner(M) Diuſhe zergmenterichrt am 28. Auau Großer Bergpreis von Deutſchland zum Großglockner/ Deranſtalter die Onð Wir erhalten in dieſem Jahr wieder eine Deutſche Bergmeiſterſchaft für Kraft⸗ fahrzeuge. Zum eyſten Male wird der Groß⸗ glockner am W. Auguſt Schauplatz des Großen Bergpreiſes von Deutſch⸗ land ſein. Die Sieger in den einzelnen Fahrzeuggruppen, Krafträder, Sportwagen und Rennwagen, erhaltenn den Titel„Deutſcher Bergmeiſter 1938“f. Auf der Bergſtraße, die zu Deutſchlands höchſtein Gipfel führt, werden ſich die von der O NS veranſtalteten internationalen Prüfun⸗ gen abſpielen. Gefahren wird auf einer 33,5 Kilometer langen Strecke von Kilometer 14,4 am Mauthaus Ferleiten bis zur Franz⸗ Joſephs⸗Höhe bei Kilometer 47,9. Bei einer Maximalſteigung von 12 Prozent ſind 2030 Me⸗ ter Höhenunterſchied zu überwindeci. Die Krafträder ſtarten in den Wertungsgrup⸗ pen 250, 350 und 500 cem, für Sportwagen gibt es je vier Klaſſen mit und ohne Kompreſſor (1000, 1500, 2000 und über 2000 cem). Hinzu kommen die vier Rennwagentlaſſen 1100, 2000, 3000 und über 3000 cem. Der ſchnellſte Fahrer des Tages wird mit dem Ehrenpreis des Korpsführers Hühnlein ausgezeichnet. Das offizielle Training wurde für die Tage vom 25. bis 27. Auguſt feſtgeſetzt. Am 28. Auguſt ſteigt das Rennen, für deſſen Orga⸗ niſation und Durchführung die Motorgruppe Alpenland⸗Salzburg des NSaK verantwort⸗ lich iſt. Monte⸗Loklo⸗Stexhiapkt 1939 Wiederum mit Ueuerungen Alljährlich gibt es bei der Monte⸗Carlo⸗ Sternfahrt, des größten internationalen Zuverläſſigkeitswettbewerbs für Automobile in Europa, einige Neuerungen. Das geht auch diesmal aus der Ausſchreibung für die 18. Sternfahrt 1939, die am 21. Januar 13 Uhr in Monte Carlo beendet ſein muß, hervor. Das Streckennetz iſt allerdings unverändert eblieben. Hauptſtartorte ſind Athen(500 zunkte), Bukareſt und Reval(je 498 Punkte), Palermo, Stavanger(je 497 Punkte), John 'Groars und Umeg(ie 496 Punkte), Eine Neufaſſung erhielten die Beſtimmungen über die Kontrollen. Vom Augenblick der Ankuaft der Wagen in den Kontrollen werden die Fahr⸗ zeuge unter Verſchluß genomenen, ſo daß Re⸗ paraturen unmöglich ſind. Diesmal müſſen nicht nur Wagen, ſondern auch die Karoſſerie ſerienmäßig hergeſtellt ſein. Durchſchnittsge⸗ ſchwindigkeit iſt bis Lyon 40 Sidtm., für den Reſt der 50 Stdkm. Schließlich ſind noch drei Sonderprüfungen vorgeſehen: das pauſenloſe Durchfahren der Strecke Lyon—Monte Carlo mit fünfmaliger Prüfung der Geſchwindigkeiten, eine Beſchleu⸗ nigungs⸗ und Bremsprüfung und eine Berg⸗ prüfung. Gſtpreußen⸗Fahrt mit 221 Teilnehmern Die Oſtpreußenfahrt 1938, die aen 13. Auguſt mit einem Fahrer⸗Appell eingeleitet wird und bis 16. Auguſt dauert, iſt in dieſem Jahr als reine Zuverläſſigkeitsfahrt gedacht. Sie iſt nicht nur eine der wichtigſten nationa⸗ len Prüfungen, ſondern hat auch mit insge⸗ ſamt 135 Einzelfahrern und 29 Mannſchaften ein recht gutes Meldeergehnis gefunden. Das Ngc ſtellt 65 Teilnehmer, das Heer 61, die 50, die Luftwaffe 21, der DDAc 12, die Reichspoſt 6, die HJ 5 und das NSFͤ einen Teilnehmer. Aen⸗Lelchtalhieten gehen auf Reiten Sieben Starts in Deutſchland und je ein Start in Ungarn und Griechenland Im Anſchluß an den Länderkampf Deutſch⸗ land— US Ain Berlin werden mehrere ame⸗ rikaniſche Leichtathleten in Europa mehrfach an den Start gehen. Während eine Gruppe ſofort die Heimreiſe antritt, werden drei Mannſchaf⸗ ten folgende Reiſepläne durchführen: 1. Mannſchaft(Leitung Ward Haylett) ſtartet am 17. Auguſt in München und am 21. Auguſt in Stuttgart:(100, 200 Me⸗ ter), Greer(100, 200 Meter), Mallot(200, 400 Meter), Fenske(800, 1500 Varoßf Mehl(5000 Meter), Ryan(Kugel), Vaxoff(Stabhoch), Cruter(Stabhoch), Lacefield(Weitſprung). 2. Mannſchaft(Leitung Peter Waters) ſtar⸗ tet am 17. Auguſt in Hannover, 20. Auguſt in Köln, 2. Auguſt in Osnabrück: Per⸗ rin Walker(100, 200 Meter), Johnſon(100, 200 Meter), Tolmich(100, 200 Meter, 110 Me⸗ ter Hürden), Nutting(100 Meter, Weitſprung), Miller(400 Meter), Rideout(800 Meter, 1500 Meter), Melvin Walker(Hochſprung), Zagar (Diskus), Folwarthny(Hammerwurf). 3. Mannſchaft(Leitung Cunningham und Bronſon) ſtartet am 16. Auguſt in Dresden, 19. Auguſt in Wien, 21. Auguſt in Buda⸗ peſt, 27. und 28. Auguſt in Athen: Ellerbee (100, 200 Meter), Wolcott(100 Meter, 110 Me⸗ ter Hürden), Marion(400, 800 Meter), Bee⸗ tham(800, 10 000 Meter), Rice(5000 Meter), Patterſon(400, 400 Meter Hürden), Watſon Klupſch, Cramer; 800 (Kugel, Diskus, Weit⸗ und Hochſprung, 100, 200 Meter), Warmerdam(Stabhochſprung). Gleich wieder zurück nach Amerika fahren: erbert, Todd, Lynch, Borincan, Soper, de eorge, Howells, Anderſon, Bruce, Levy, Kent, Borck, Vaughn, Neil, Efaw. Derl⸗Lünderkampf in nonerdam Die deutſche Vertretung Die deutſche die am 21. Auguſt in Rotterdam den eichtathletik⸗Dreiländer⸗ kampf gegen Holland und Belgien zu nei hat, wurde folgendermaßen aufge⸗ ellt: 100 Meter: Borchmeyer, Konze; 200 Meter: Riether, Gillmeiſter; 400 Meter: deter: Gichberger, Schumacher; 1500 Meter: Strößenreuther, Dompert; 5000 Meter: Eberhard, Jakob; 110, Meter Hürden: Glaw, Wegener; Weitſprung: Biebach, Staib; och⸗ 41. g: Gehmert, Langhoff; Stabhoch⸗ prung: Eding, Sutter; Speerwerfen: Gerdes, Eding; Diskus: Sievert, Janſen; Kugel: Sievert, Janſen; 4 mal 100 Me⸗ ter: Borchmeyer, Gillmeiſter, Riether, Konze. ... und hHollands Mannſchaft Holland ſtützt ſich beim Dreiländerkampf in Rotterdam auf folgende Mannſchaft: 100 Meter: Oſendarp, van Beveren; 200 Meter: Hſendarp, van Beveren; 400 Mir.: Karl und Heinz Baumgarten; 800 Meter: Bouman, Werniink; 1500 Meter: de Ruyter, Petit oder Kalkman; 5000 Meter: Zeegers, legt; 110 Meter Hürden: Braſſer, van oofen; 400 Meter Hürden: Bührmann, Hagendorn; Hochſprung: Spanjerdt, Braſ⸗ ſer? Weitſprung: Wellerdieck, v. d. Thoo⸗ len; Stabhoch: S Lamoree; Kugel⸗ ſtoß: de Bruyn, Houtzager; Diskus: de Bruyn, de Graf; Speerwurf: Lutkeveld, van Aarem; 4 mal 100 Meter: H. Baum⸗ garten, van Breveren; Boerſma, Oſendarp. Hollands Mannſchaft wurde auf Grund der bei in Deventer ge⸗ zeigten Leiſtungen aufgeſtellt. Karl Baumgar⸗ ten hierbei den holländiſchen 400⸗ Meter⸗Rakord von 48.6 auf 48.4 Sekunden. Oſendarp gewann die 100 Meter und 200 Meter in 10.5 bzw. 21.6. Der 800⸗Meter⸗Titel fiel mit :55.4 an Bouman. Alle anderen Leiſtungen lagen nur wenig über dem Durchſchnitt. Elkora⸗Schwimm⸗Meiſiexſcaften Arendt im 1500-Meter⸗Freiſtil⸗Endlauf Der zweite Vorlauf für die 1500 Meter Freiſtil der Männer war bedeutend ſchwächer beſetzt, und ſo wurde der Lauf eine leichte Beute von Heinz Arendt, der in 20:58,8 Min. vor Kuhinka(Ungarn) und Deane(England) anſchlug. flus:5 Wurde noch:7 Im abſchließenden Waſſerballſpiel des Freitags zwiſchen Deutſchland und Frankreich, das wieder ohne Schneider in der Aufſtellung wie gegen Ungarn durchgeführt wurde, glückte den Franzoſen mit ſchnellem Kombinationsſpiel in den erſten fünf Minuten eine völlige Ueberrumpelung der deutſchen Sie⸗ ben. Buſch, Diener und wieder Buſch brachten das:3 zuſtande, ehe Hauſer, Schulze und Gunſt bis zur Pauſe wenigſtens das Un⸗ entſchieden retteten. Nach der Halbzeit ſtellten Hauſer und Schulze mit zwei weiteren Toren den:3⸗Sieg ſicher. Das Spiel war mit der Ueberraſchungsoffenſive der Franzoſen und dem großartigen Endſpurt der deutſchen Mannſchaft das weitaus ſchönſte des ganzen Waſſerballturniers. Deutſchland hat damit ſeine Serie beendet, und da die Ungarn gegen England vor einem ſicheren Sieg ſtehen, iſt Deutſchland der zweite Platz ſicher. Vorher hatten die Ungarn die Belgier mit :1(:1) geſchlagen. Ergebnis: 2. Vorlauf, 1500 Meter Freiſtil der Männer: 1. Arendt(Deutſchland) 20:58,8 Min.; 2. Ku⸗ hinka(Ungarn) 21:10,4; 3. Deane(England) 21:25; ausgeſchieden: 4. Moolenaars(Holland) 21:53; 5, Holdeſſon(Island) 22:36 Min. —— Unsere stärkste Waffe gegen Amerika Der deutsche Rekordmann Rudolf Harbig bestreitet im Leichtathletikländerkampf gegen Amerika am Samstag und Sonntag im Olympia- Stadion den 400-Meter-Lauf und den 800-Meter- Lauf. Schirner(M) 4„hakenkt Die Fran der ſchönen 9 menden Son ganz ausgezei von Namen Welche Anziel des beſten de Wäldches⸗Ren reiche Renner tags, wurde Male gelaufen achtliche Gegn Gewichtsvorge Elritzling, We Brera können faſſung iſt, I beſten Zweijäl tigen Ereigni Start. Hier v dich beſondere wird ben mith bewerben find lon Mit dem am Freitag d mer in Br und 21. Aug zum Erdteill USA und Er die unter Fü hut ſtehen, wi amtsleiter Ge Aufenthalt w angetreten. 2 befinden ſich Peter Fick, F der Springer fiili Berufsfah Auf der ne rennbahn, die ein Faſſungs! vergrößert wu guſt, Radrenn nicht mehr zu leitung iſt e Sechstageſiege zu ihrem erf verpflichten. Sechstageköni Gegner, die ihnen verlan iſt die Man Tertilde/ Schn Berufsfahrerr und erklärter linge, wollen enden. Auch d ten ſind übe dieſer Großve (Sieger in S ſeinem Partn mit der erfol— —3 Klein chen Stehern Leuer(Köln) vorſtoßfreudig Sortmund) Start in Frie die Amater len es ihren Mit dem K nen und die ſich heute ſch einmaligen C auf der Frieſ⸗ meiĩni lbendänme iguſt 19358 ———— * ing, 100, 200 ing). tika fahren: Soper, de Levy, Kent, furdan 9 21. Auguſt Dreiländer⸗ elgien zu en aufge⸗ onze; 200 0 Meter: Eichberger, ard, Jakob; Wegener; b; och⸗ tabhoch⸗ rwerfen: rt, Janſen; 100Me⸗ ther, Konze. chaft in 4 veren; 200 400 Mir.: Meter: de Ruyter, r: Zeegers, Braſſer, van Bührmann, jerdt, Braſ⸗ v. d. Thoo⸗ Lutkeveld, 5 5. Baum⸗ ſendarp. Grund der deventer ge⸗ „Baumgar⸗ diſchen 400⸗ Sekunden. d 200 Meter itel fiel mit Leiſtungen mitt. ſchaften -Endlauf 0 Meter nd ſchwächer eine leichte :58,8 Min. (England) 5 allſpiel land und öͤchneider in zurchgeführt t ſchnellem nf Minuten utſchen Sie⸗ ſch brachten hulze und das Un⸗ und Schulze Sieg ſicher. ngsoffenſive n Endſpurt azus ſchönſte tſchland hat die Ungarn Sieg ſtehen, er. Belgier mit Männer: 1. Nin.; 2. Ku⸗ land) 21:25; 215 — merika Harbig mpf gegen n Olympia- 800-Meter- chirner(M) 85 „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 14 Guguſt 1923 Blaftus läuft in Niedekrad Die Frankfurter Auguſtrennen auf der ſchönen Niederrader Bahn am kom⸗ menden Sonntag und Dienstag ſind ganz ausgezeichnet beſetzt. Alle deutſchen Ställe von Namen entſenden ihr beſtes Material. Welche Anziehungskraft wird allein der Start des beſten deutſchen Vollblüters, Blaſius, im Wäldches⸗Rennen ausüben! Dieſes traditions⸗ reiche Rennen, die Hauptprüfung des Sonn⸗ tags, wurde ſchon im Jahre 1863 zum erſten Male gelaufen. Gewiß findet Blaſius eine be⸗ achtliche Gegnerſchaft, gewiß muß er recht große Gewichtsvorgaben leiſten, aber der tüchtige Elritzling, Walzerkönig und erſt recht Galleria Brera können Blaſius, wenn er in guter Ver⸗ faſſung iſt, nicht gefährlich werden. Unſere beſten** erſcheinen im zweiten wich⸗ tigen Ereignis, dem Landgrafen⸗Rennen am Start. Hier verdient der Schlenderhaner Wehr dich beſondere Beachtung, aber auch Sonnenfleck wird gen mithalten. Auch in den übrigen Wett⸗ bewerben finden wir ein vorzügliches Feld. lon⸗Gchwimmer ünd da Mit dem Schnelldampfer„Bremen“ trafen am Freitag die amerikaniſchen Schwim⸗ mer in Bremerhaven ein, die am 20. und 21. Auguſt im Berliner Olympiaſtadion zum Erdteilkampf im Schwimmen zwiſchen USA und Europa antreten. Die Amerikaner, die unter Führung des Olympiatrainers Kip⸗ hut ſtehen, wurden in Bremerhaven vom Fach⸗ amtsleiter Georg Hax begrüßt. Nach kurzem Aufenthalt wurde die Weiterreiſe nach Berlin angetreten. In der amerikaniſchen Mannſchaft befinden ſich u. a. ſo gute Schwimmer wie Peter Fick, Flanagan, Werſin, Neunzig, ſowie der Springer Al Patnick. Rifllan⸗ Vopel am stakt Berufsfahrer-Rennen in Frieſenheim Auf der neuumgebauten Frieſenheimer Rad⸗ rennbahn, die im Laufe der letzten Wochen auf ein Faſſungsvermögen von 12000 Zuſchauern vergrößert wurde, finden am Sonntag, 21. Au⸗ guſt, Radrennen mit einer Beſetzung ſtatt, die nicht mehr zu übertreffen ſein dürfte. Der Renn⸗ leitung iſt es gelungen, die zwanzigfachen Sechstageſieger Kilian/Vopel(Dortmund) zu ihrem erſten Start in Süddeutſchland zu verpflichten. Kilian/ Vopel, die ungeſchlagenen Sechstagekönige, treffen in auf Gegner, die auch den letzten Kräfteeinſatz von i 5 verlangen dürften. Ihr größter Rivale iſt die Mannſchaft Cools/ Declerg(Belgien). Tertilde/ Schmidt(Bielefeld), die Sieger im Berufsfahrerrennen des vergangenen Jahres und erklärten rieſenheimer Publikumslieb⸗ linge, wollen auch dieſen Start erfolgreich be⸗ enden. Auch die anderen ſtartenden Mannſchaf⸗ ten ſind überragende Klaſſe, die ein Beſuch dieſer Großveranſtaltung empfehlen. Korsmeier (Sieger in Sechstagerennen in Amerika) mit ſeinem Partner Cieſinſki(Dortmund), Zims mit der erfolgreichen Sechstagekanone Hürtgen —3 Kleine⸗Grefe mit ſeinem in der Deut⸗ chen Stehermeiſterſchaft 1938 ſo erfolgreichen Leuer(Köln) und der unternehmungs⸗ und vorſtoßfreudigen Mannſchaft Schenk/ Sagurna Sortmund) wollen ihren erſten diesjährigen Start in Frieſenheim erfolgreich beenden. Auch die Amateure und Jughendfahrer wol⸗ len es ihren großen Kollegen gleichtun. Mit dem Kartenvorverkauf iſt bereits begon⸗ nen und die Nachfrage ſehr rege. Sichern Sie ſich heute ſchon Ihre Eintrittskarte zu dieſer einmaligen Großveranſtaltung am 21. Auguſt auf der Frieſenheimer Radrennbahn. Rur die Gieger kommen in den Giehek⸗Endiauf weltmeiſterſchaft unter neuen Bedingungen/ Zuſammenarbeit der Fahrer unmöglich Für die Steher⸗Weltmeiſterſchaft werden in dieſem Jahre in Amſterdam zum erſtenmal die neuen Beſtimmungen in Anwendung gebracht. Es werden danach drei Vorläufe und zwei Zwiſchenläufe über je 100 Kilometer—1 77 und nur jeweils die Sie⸗ ger ſind am Endlauf teilnahmeberechtigt, ſo daß der neuen Weltmeiſterſchaft fünf 100 Kilo⸗ meter⸗Rennen vorangehen, bis die Beſten er⸗ mittelt ſind. Durch die neue Austragung will man das Zuſammenarbeiten verſchiedener Fah⸗ rer vermeiden. Die in den Vorläufen plazier⸗ ten Fahrer können ſich in den beiden Hoff⸗ nungsläufen noch qualifizieren, wobei aber in jedem Falle auf Sieg gefahren werden muß. Gemeldet ſind bisher je zwei Fahrer von Deutſchland, Holland, Belgien, Frankreich, ſowie je ein Vertreter von Italien(Severg⸗ nini), Luxemburg(Krauß), England(Grant) und der Schweiz(Heimann), Deutſchland ſtützt ſich auf die Titelvexteidiger Lohmann ſowie auf Metze oder Schön; Frankreich ſchickt Le⸗ moine und Paillard, während Hollands Titel⸗ anwärter noch nicht feſtſtehen. Ahmann und Richer ſiegten in Dresden vor 12 O00 Bei kühlem Wetter, zeitweiſe ging ein leich⸗ ter Regen nieder, gelangten am Freitag⸗ abend in Dresden vor über 12000 Zu⸗ ſchauern Radrennen zum Austrag. Die vier Berufsflieger Scherens(Belgien), Richter (Deutſchland), van Vliet(Holland) und Gerar⸗ din(Frankreich) traten zu Zweierläufen, Zeit⸗ fahren und Viererlauf nach der Punktwertung an. Richter gewann den Preis der Stadt Dres⸗ den mit 10 Punkten vor van Vliet(), Gerar⸗ din(8) und Scherens(). Die Steher lieferten ſich über 100 Kilometer einen ſchweren Kampf. Von Anfang bis Schluß lag Weltmeiſter Loh⸗ mann in Front, aber hinter ihm gab es ſpan⸗ nende Kämpfe um den zweiten Platz, den eine ganze Schön innehatte, ſpäter aber ſtark zurückfiel und ſogar nur Letzter wurde. Zweiter wurde Terreau(Frankreich) vor Schindler(Chemnitz). Ergebnis: 100 Kilometer der Steher: 1. Lohmann:25:04 Std.; 2. Terreau 60 Meter; 3. Schindler 120 Meter: 4. Alkema 150 Meter; 5. Metze 250 Meter; 6. Schön 400 Meter. Belgiens ujgebot Nunmehr hat auch die Belgiſche Radſport⸗ Liga ihre namentlichen Meldungen für die Radſport⸗Weltmeiſterſchaften, die am W. Aug. in Amſterdam nn veröffentlicht. Die Liſte hat folgendes Ausſehen: Amateurflieger: E. Goſſenin, G. Denys, J. Hendrickx; Berufsflie⸗ er: Scherens, rlet, Cools; Dauerfahrer: keuleman, Ronſſe; Amateur⸗Straßenfahrer: J. Geus, Bruneel, Demoulin, Tack(Exſatz Neus, Debroux); Berufsſtraßenfahrer: Meu⸗ lenberg, Deltour, Kint, S. Maes, van Temſche, Vervaeckeck, Viſſers. In der Straßen⸗Weltmeiſterſchaft darf be⸗ kanntlich jedes Land nur vier Fahrer ſtellen; der belgiſche Verband wird deshalb ein Aus⸗ ſcheidungsfahren zwiſchen den acht Berufsfah⸗ rern veranſtalten. 62 Meldungen für Ceteroo Für das Teterower e nen am 21. Auguſt liegen bis jetzt 62 Mel⸗ dungen aus acht Nationen vor. Neben den be⸗ kannten deutſchen Lizenzfahrern, unter denen ſich auch zum erſten Male der Berliner Hitler⸗ unge ilczinſki befindet, haben die Dänen enſen und der Schweizer Lundini, die van Dijk und Hartmann, Chalipier und Clisby(England) u. a. ge⸗ meldet. Von den Deutſchen ſind noch Jungtow, Bert⸗ ram, Ziemer, Brindel und Buſſe zu nennen. Das Rennen der 500er⸗Klaſſe iſt ſo ſtark be⸗ ſchickt, daß zwei Vorläufe notwendig ſind. Die Keglergemeinde ehet ihre Giegek Einzel⸗ und Klubmeiſterſchaft auf Aſphalt⸗ und-Bahnen der Männer und Frauen Bei den Keglervereinen, die über größere Sporthallen verfügen, iſt ein jedes Jahr wie⸗ Kampf von beſonderer Bedeutung und fordert das Intereſſe ſämtlicher Kegler heraus. Das iſt der Kampf um die Hallen⸗ einzel⸗ und Klubmeiſterſchaft auf Aſphalt⸗ und]⸗Bahnen der Männer und Frauen, der am vergangenen Sonntag nach dreitägiger Dauer zu Ende ging. Auf ſechs Aſphalt und zwei J⸗Bahnen lieferten ſich die Kegler hartnäckige Kämpfe, aus denen als Einzel⸗ meiſter Kamerad Auguſt Blatt vom Klub Fortuna Waldhof und Frau Luiſe Wolf von Kurpfalz, ferner Kamerad Georg Brixner vom Präziſe 8 auf J⸗Bahn hervorgingen. Die Klubmeiſterſchaften auf Aſphalt holten ſich Präziſe 8 und Damenkegelklub Kur⸗ pfalz, auf J⸗Bahn: 1. annheimer Bowlingklüb Onkel Thum. Dem Schluß der Kämpfe folgte am abend die Siegerehrung, der auch der DRe⸗ Kreisführer Stalf beiwohnte. Nach herzlichen Begrüßungsworten von Vereinsführer Wink⸗ ler ehrte Sportwart Deißler die einzelnen Sieger, womit er auch gleichzeitig der Sieger aus den Kämpfen während des Kreisprobetref⸗ fens—— und ihnen vom Kreisführer Stalf zur Verfügung geſtellte Sportblätter über⸗ reichte. Kreisführer Stalf ſprach allen Siegern ſeine Anerkennung für die gezeigten Leiſtungen aus, ganz beſonders würdigte er die Leiſtung Winklers. Zum Schluß überreichte er dem Ver⸗ ein unter dem Beifall aller Anweſenden einen vom Reichsſportführer v. Tſchammer und Oſten in Breslau n Sockel. Die Hauskapelle Karl Kretzler ſorgte trefflich für muſikaliſche Unterhaltuna. a) Einzelmeiſterſchaft auf Aſphalt(Männer): Sieger: Auguſt Blatt, Fortuna Waldhof, 256 Holz; 2. Karl Beiſel, Neckarperle, 252; 3. Albert Heim, Flottweg. 247; 4. Georg Brixner, Präziſe 8, 245; 5. Kurt Teu⸗ bert, Siegfried, 243; 6. Wilhelm Gehrig, Eintracht, 243. b) Fraueneinzelmeiſterſchaft: Siegerin: Fran Luiſe Wolf, Kurpfalz, 237 Holz; 2. Fräulein Maria Fiſcher, 232. c) Klubmeiſterſchaft(Männer): Sieger: Präziſe 8 1184 Holz; 2. Neckarperle 1170; 3. Edel⸗ weiß 1165; 4. Eintracht 1160; 5. Grün⸗Weiß und For⸗ tuna je 1150. d) Frauen: Damenkeglerklub Kur⸗ pfalz 1121 Holz. e) Einzelmeiſter J⸗Bahn: Sieger: Georg Brixner, Präzeſe 8, 325 Punkte; 2. Jean Geiß, Badenia, 282 Punkte; 3. Karl Heckel, Bowling⸗ klub, 278 Punkte. f) Klubmeiſterſchaft J⸗Bahn: Sieger: 1. Mannheimer Bowlingklub Onke! Thum 1476 Punkte; 2. Badenia 1469 Punkte; 3. Präziſe 8 1461 Punkte. ar⸗ TV 90 Edingen bante eine Curnhalle Was lange währt, wird endlich gut, ſo kann man auch bei dem Bau der Turnhalle des TV 90 Edingen ſagen. Mehr als ein Dut⸗ zend Projekte ſchwebten den Schöpfern der neuen Turnhalle vor Augen, bis der richtige Wurf gelang. Käufe und Wiederverkäufe von Grundſtücken, Ankäufe von Gebäuden, Scheunen u. dgl., zum Umbau, ein ſparſamer Haushalt und vor allen Dingen ein beiſpielhafter Opfer⸗ und Kameradſchaftsgeiſt der Edinger Turner und Turnerinnen konnten den finanziellen Teil in jahrelanger zäher Arbeit befriedigend löſen. Eine einfache aber ſchmucke Halle mit Anbauten genügt vorerſt den Anforderungen des Vereins, ſo daß nicht mehr in Lokalen geturnt werden muß. Der Verein wird durch Errichtung von Männer⸗ und Frauenabteilungen und Ausbau der übrigen Fachſchaften im neuen Heim einen Auftrieb erleben, ſo daß der Gedanke,„Edin⸗ gen, eine Gemeinde der Leibesübungen“ ver⸗ wirklicht werden kann. Der Anfang hierzu und deutlicher Beweis waren bereits die ſieben Sie⸗ ger beim Turnfeſt in Breslau. Die feierliche Einweihung der Halle er⸗ J95h in den Tagen vom 20. bis 22. Auguſt, wobei ſamstags der eigentliche Feſtakt, ſonn⸗ tagsmittags ein großes Schauturnen und Strandfeſt ſtattfindet, das montags ſeinen Aus⸗ klang findet. Die geſamte Edinger Einwohner⸗ ſchaft und die Turner und Sportler aus der Umgebung werden wohl die Arbeit der Edinger Turner durch einen zahlreichen Beſuch der Feſt⸗ lichkeiten belohnen. J2. H-Ve rein FK al— mer Verein für Raſenſpiele Mannheim. Sonntag, 14. 8. Fußball(Brauereiplatz): 2. Fußball⸗Turnier für Privatmannſchaften: Beginn.30 Uhr— vorher Flag⸗ genhiſſung— bis 11.30 Uhr; 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr. — Mittwoch, 17..: Beginn 18 Uhr.— Spiele auf fremdem Platz: Sonntag, 14.., 15.30 Uhr VfR⸗Liga gegen Turn⸗ und Spielvereinigung Koblenz⸗Neuendorf (Gauchel⸗Mannſchaft) im Stadion Koblenz.— Sonn⸗ tag, 14.., 16.30 Uhr VfR A 1⸗Jugend gegen SpVg. Sandhofen A 1 beim Jubiläumsturnier der Aleman⸗ nia Flvesheim in Ilvesheim.— Schwimmen. VfRler, beſucht jeden Dienstag während der Zeit von 20—21.30 Uhr in der Halle II des Städt. Hallenbades unſere Schwimmabende. Vfs Neckarau. Sonntag: Liga gegen TSG Ludwigs⸗ hafen(dort). Beginn 16 Uhr. Erſatzliga gegen Olym⸗ pia Neulußheim(dort). Beginn 16 Uhr. A 1⸗Jugend gegen SVg. Seckenheim(Waldwegplatz) 10.15 Uhr. B 1⸗Jugend gegen SVg. Seckenheim(Waldwegplatz) 9 Uhr. Bertſch⸗Privat gegen Schwarz⸗Weiß Phönix Mannheim(VfR⸗Platz) 15.30 Uhr. Vögele gegen Ale⸗ mannia Ilvesheim(VfR⸗Platz) 14.30 Uhr(Teilnahme am VfR⸗Turnier). Poſt⸗Sportverein Mannheim. Leichtathletik: Männer: DVM Poſt— Vfe Neckarau. Sonntag Be⸗ ginn 8 Uhr. Jugend: Samstag ab 16.30 Uhr und Sonntag ab 8 Uhr Jugend⸗Vereinsmeiſterſchaften Poſt gegen SpCl., Pforzheim und TV Mannheim.— Frauen: DVM Poſt— VfR Mannheim und Vfs Neckarau. Sonntag Beginn 8 Uhr.— Handball⸗ jugend: Poſt— Städtemannſchaft Mannheim 11 Uhr (Sonntag). Alles auf dem Poſt⸗Sportplatz am Neckar⸗ platt. Sportverein Mannheim⸗Stadt. Fußball. Sonn⸗ tag, 14.., in Wallſtadt, 10 Uhr, Jugend; 13 Uhr 2. Mannſchaft; 15 Uhr 1. Mannſchaft. Treffpunkt und Abfahrt: Jugend: Adolf⸗Hitler⸗Brücke— Krankenhaus 9 Uhr; 1. und 2. Mannſchaft: Adolf⸗Hitler⸗Brücke— Krankenhaus 12 Uhr.— Mittwoch, 17.., auf dem VfR⸗Platz, 18 Uhr, Stadt Privat— Reichsbahn Pri⸗ vat Pokalturnier für Privatmannſchaften. VfB Kurpfalz Neckarau. Sonntag Fußball; Be⸗ teiligung am Turnier der Privatmannſchaften auf dem VfR⸗Platze. Woll⸗Mannſchaft gegen Steinkamp VfR. Beginn 16.30 Uhr. Jugend⸗Privatſpiel gegen FV Of⸗ tersheim auf unſerem Platz. Beginn 15 Uhr.— Diens⸗ tag Fuß ball: 1. Mannſchaft Beteiligung am Jubi⸗ läumsturnier der Alemannia Rheinau. 1. Mannſchaft gegen Lanz⸗Sportverein. Beginn 18.30 Uhr.— Hand⸗ ball frei. Fußballverein 1903 Ladenburg. Sonntag, 14. Auguſt, Jubiläumsſpiele der 1. und 2. Mannſchaft gegen Ale⸗ mannia Ilvesheim in Ilvesheim. Spielbeginn: Erſte Mannſchaft 15 Uhr; 2. Mannſchaft 13.30 Uhr. Unterricht“ Zur ſechnischen Ausbildung für Kauileuie. Lbendzurze— 1 me für Techniker. Drucksuchen. Telefon NMr. 228 93. Fieflaen von ſeidenen Strümpfen auf. Laufm. von 8 Pfg. an.—(6582K) Pp 7, 2/, 2 Tr. F. Flick u. Stopf⸗ ärbeiten werden noch Kunden an⸗ genomm. Daſelbſt iſt 1 Nachtigall zu verkf. Feudenheim, Löwenſtraße 23. Zulhlplatz mit Haſen, Jung⸗ und Althennen zu verkaufen.— Gebe die Tiere a. ſtückweiſe ab. Aug. Hock, Werftſtr. 17, 5. St. (14 679“ Wer kauft fabrik⸗ e u fäüm Ld gegen Kohlenlieferg. Zuſchriften u. Nr. 14 640“ S an den Verlaa dieſ. Blatt. Hopl. Zimmer u vermieten gehr gulmöbl. ſonnig.Iimmer zu vermiet. Kopp, Riedfeldſtraße 44. — Hppdnefi 9l Ziſceru AIben erhalten die in der Ciqaretfenvilder TahetſesGßßex Möbl. Zimmer zu vermieten Schün 7i nopl. Jimmer mit el, Licht und Schreibt. zu verm. Augartenſtraße 69 II. links.(14786“ Gut möbl. ſonnig. immer, in freier ohnlage, Blick a. Neckar u. Friedr.⸗ Brücke, ſep. Eing., ſofort oder ſpäter zu vermieten. Käfertalerſtr. 11, IV. rechts.(14787“ Gulmbl.Wohn⸗ſ. H. Schlafzimmer in aut. freier Lage zu vermieten. Adreſſe zu erfrag, unter Nr. 14817“ im Verlag d. Bl. Möbl. zimmer zu vermieten. 8 3, 13 4 U. (14 753“ Helles, ſchön Mmöbl. zimmer ſofort zu vermieten (Bahnhofsnähe). Toräckerſtr. 7, IV immer an berufst. Herrn ſofort od. 1. Sepi. zu vermieten. 7, 35, 4. Stock, rechts.(14643“ Möbl. zimmer zu vermieten. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ lzimmer, gutmöbl., Galkon), in Nähe Tennisplatz preis⸗ wert zu vermieten T 6, 28, 2. Stock Neu möbl. zimmer ſofort zu vermieten U 4, 1, 1 A. (127 496 V) Näühe Bahnhof. Möbl. Zim. in gt. Haus, ev. m. Mit⸗ tagtiſch z. 15. 8. o. 1. 9. zu vermieten. Hohmann, Kepplerſtraße 29. (4 771½ Gutmöbl. Zimmer und angen. Heim find. Herr in gut. Hauſe bei kl. Fa⸗ milie, Oitſtadt, m. Badbenütz. Adreſſe S 5, 4 b..Stockſzu erfr. u. 14860 rechts. (14821“) lim Verlaa d. Bl. Hibl. Limmer ſof, an in Arbeit ſtohend, ja. Mann zu vermieten, evtl. auch m. voll. Pen⸗ ſion. Näher. Ried⸗ feldſtr. 57, pt. lks. (12 469 V) Waſſerturm! Eleg. möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer mit Balkon, Bad, flß. Waſſ., kalt u.., Zentralh., auf 1. 9. an Herrn zu verm. Fernſprech. 267 44. (14 814“%) Möbl. zimmer zu vermieten. R 7, 9, 5. Stock. Schön u. freundl. möbl. zimmer zu vermietsn. M 2, 12, 2Tr. lk. Wonnungstausch Wohnungs⸗ laujch Geboten: W- Fimmerwoh⸗ nung mit Bad u. Manſarde, RM 65.— Miete, geg. ebenſolche bis zu 8⁰ RM 80.— Miete Adreſſe zu erfrag. unt. Nr. 12 458 V im Verlag d. Bl. Wer tauſcht ſchöne 2½-zimmer⸗ Wohnung, 53.— 4 monatl., gegen 2 klein. Zimmer u. Küche? Zuſchr. u. Nr 14 653“ an d. Staatsbeamt. ſucht 3 zimmer mil Küche, Manſo. evtl. auch 4⸗Zim⸗ mer⸗Wohn. in Vor⸗ orten annheims auf 1. Sept. 1938. Angeb, u. 54 796 an d. Verlaga d. B. Für ſof. od. ſpät. 3 Jimmer mil Manfarde od. + Jimm. Vohn. im Almenhof zu mieten geſucht. Angebote an: Fernruf 274 05. finden Wohnung durch 0 HB-Auzeſlger Mietgesuche Das linderheim HORNBACHER SUNM. die letzten Ferienwochen noch einige plätze freil Auskunit durck: Lehrer Becker Hornback über Weinkeim..B. Fernsprecher Weinleim 2287 Wohng., mögl. m. eingericht. Bad u. Manſ., in Mhm. od. Vorort raſch⸗ mal. geſ. Ang. m. Preis unt. 14 749“ an d. Verlag d. B. 4 zimmer mit Küche Bad einger., Heiz., evtl. in Zweifam.⸗ Haus, i rie Staßt, z. 1. 10. zu mieten geſucht. Angeb, u. 14 716“ an d. Verlag d. B. LDexkſtätte mit Elektroanlage, 120—200 aqam, zu mieten geſucht. Angebote an: r. für die Verlag dieſ. Blatt. Zeacliten Sie die Weiteren 25 b. 26 Ehrefte Anzeigen Br. Fiſcher, Montag Fröhlichſtraße 28 a Frühausgabe muͤssen bis spätestens Wohnunss— anzelgen enntag nachm. 2 Uhr duf den Seiten dufgegeben sein „hakenkreuzbanner“ * fiB-Brieſnaſten 45 fragen und Antworten Hündigungsfriſt L. S. H. 1. Die geſetzliche Kündigungsfriſt iſt bei kaufmänniſchen Angeſtellten ſechs Wochen auf Quar⸗ talsſchluß, wenn nichts anderes vertraglich vereinbart iſt. Bei älteren Angeſtellten kommt das Kündigungs⸗ ſchutzgeſetz in Betracht, und zwar für Betriebe, die mehr als zwei verſicherungspflichtige Angeſtellte be⸗ ſchäftigen. Nach elfjähriger Tätigkeit beträgt die Kün⸗ digungsfriſt, die dann übrigens einſeitig iſt, fünf Mo⸗ nate auf Quartalsſchluß.— 2. Angeſtellte ſind grund⸗ ſätzlich freizügig. Eine Beſchränkung gilt nur im Me⸗ tall⸗ Baugewerbe für Arbeiter und techniſche An⸗ geſtellte. Berufsfragen Lehrernachwuchs. Wenn der junge Mann das Abitur hat, beſteht für ihn die Möglichkeit, im kommenden Herbſt in die Hochſchule für Lehrerbildung, Karlsruhe, Bismarckſtraße, einzutreten. Die Vorleſungen beginnen im November. Erleichterungen in Bezug auf die Stu⸗ dienkoſten können in Ihrem Falle gewährt werden und ſind bei der Hochſchule zu beantragen. Mittelſchulbil⸗ dung ohne Abitur würde allerdings nicht ausreichen. W. B. Wenden Sie ſich an die Reichsfliegerſchule des 5 Gruppe 16(Südweſt) in Karlsruhe, Leopolds⸗ platz 7a. Kinderbeihilfe Frau P. B. Bis zu einem Jahresverdienſt von 8000 Reichsmark erhalten auch ſelbſtändige Geſchäfts⸗ leute vom fünften Kind an— alſo bei fünf Kindern unter 16 Jahren— die Kinderbeihilfe. Steuerfrage H. B. 50. Ihr Einfamilienhaus iſt für dieſes Jahr noch ſteuerfrei, unterliegt aber im nächſten Jahr der Steuer. Bei einem Steuerwert von 12 000 Reichsmark iſt der Einheitswert 70 Prozent- 8400 Reichsmark. Die Steuermeßzahl errechnet ſich in Mannheim zu 6 vom Tauſend- 50,40 Reichsmark und wird mit dem Steuerſuß der Stadt(- 225) multipliziert. Daraus ergibt ſich ein jährlicher Steuerbetrag von 113,40 Reichsmark. „Schutzſtaffel“. Bei der Erklärung des Kirchenaus⸗ trittes wird eine Verwaltungsgebühr erhoben, die ſo⸗ zial geſtaffelt iſt und zwiſchen RM..— bis RM..— beträgt. Es handelt ſich dabei um eine reine Verwal⸗ tungsgebühr, um ſog. Protokollſporteln.— Die Er⸗ Härung wird von Amts wegen an das zuſtändige Ge⸗ meindeamt uſw. geleitet, für den einzelnen Beteiligten iſt die Sache mit Abgabe der Erklärung auf dem Polizeipräſidium erledigt. Derſicherungsfrage H. B. 100. Für einen Lehrling, der Wohnung und Verpflegung im Hauſe des Lehrherren hat, müffen Invalidenmarken geklebt werden, wenn er mehr als ein Lohnſechſtel für junge Leute verdient. Die Höhe dieſes Betrages iſt für Mannheim⸗Stadt RM..—, für Mannheim⸗Land RM..60(für weibliche Lehr⸗ linge RM..20). Die Höhe des Beitrages zur Invali⸗ * richtet ſich nach der Höhe des Bar⸗ ohnes. Ich möchte Schweſter werden E. V. in R. Wenn Sie NS⸗Schweſter werden wollen. dann wenden Sie ſich unverzüglich an die Kreisamts⸗ leitung der NS⸗Volkswohlfahrt, Abteilung Schweſtern⸗ dienſt, in Mannheim in L 5, 6(Zimmer 10). Wenn Sie Rote⸗Kreuz⸗Schweſter werden wollen, dann wen⸗ den Sie ſich an das Deutſche Rote Kreuz, Badiſcher Frauenverein, in Mannheim, Q 7, 12. Almentafel H. Sch. in Ho. Sie wenden ſich zuſtändigkeitshalber an das Amtsgericht in Bruchſal, das für die Gemeinde Menzingen gebietszuſtändig iſt. Sie tun dies zweck⸗ mäßig unter Angabe des Geburtsjahres und Namens des uns genannten Soldaten. Von dort können Sie dann die gewünſchten Urkunden erhalten, vorausgeſetzt, Namen, und vor allem Geburtsdatum, genau mmen. Das patent S. S. 50. Es gelten nach wie vor die alten Patent⸗ beſtimmungen, daß ein patentfähiger Gegenſtand etwas Neues oder grundlegende Verbeſſerungen bringen und techniſch verwertbar ſein muß. Bei der Anmeldung des Patentes ſind 35 Reichsmark einzuzahlen. Wird das Patent eingetragen, ſo ſind jährlich ſich ſteigernde Ge⸗ bühren für die Dauer des Patentſchutzes zu bezahlen. — 2. Sie müſſen den Betrag einklagen. M. S. M. Eine geſetzliche Beſtimmung darüber, wie lange eine polizeiliche An⸗ oder Abmeldung auſbewahrt werden muß, beſteht nicht. Doch empfiehlt es ſich für den Hausbeſitzer aus Zweckmäßigkeitsgründen, ſie für einige Zeit aufzubewahren. G. H. M.§ 12 der Straßenverkehrsordnung beſagt, daß die Abſicht des Ueberholens durch Warnzeichen kundgegeben werden darf. Selbſtverſtändlich erſcheint es wichtig, darauf hinzuweiſen, daß dieſes Warnzei⸗ chen nicht im letzten Augenblick ſo gegeben wird, daß der zu Ueberholende erſchreckt wird. E. A. W. Für Mannheim iſt zuſtändig: Treuhänder der Arbeit, Nebenſtelle in Heidelberg. Dieſe Nebenſtelle iſt erſt in letzter Zeit errichtet worden. Flöhe. Wir wußten gar nicht, daß es noch Flöhe gibt; wenn Sie aber trotzdem ſolche in der Wohnung haben und ſie nicht einzeln erlegen können, müſſen Sie den kleinen Hüpfern ſchon mit einem Ungezieferver⸗ tilgungsmittel zuleibe rücken, das Sie in jeder Dro⸗ gerie erhalten. Notfalls müßte der Kammerjäger alar⸗ miert werden. N. 378. Sie haben vergeſſen, bei der Anfrage Ihren Namen zu nennen. Anonyme Anfragen beantworten wir grundſätzlich nicht. Käfertal 206. Da Sie es vorgezogen haben, Ihre An⸗ frage anonym an den Briefkaſten zu richten, können wir Ihnen die Antwort leider nicht mitteilen. Außer⸗ dem haben Sie vergeſſen, die letzte Bezugsquittung bei⸗ zulegen. Handharmonika. Notendruck iſt verhältnismäßig koſt⸗ ſpielig. Wenn die beiden Kompoſitionen nur in kleiner Auflage für den Vereinsgebrauch hergeſtellt werden ſollen, dann geſchieht dies am beſten mit einem ge⸗ eigneten Vervielfältigungsapparat. Spezialgeſchäfte für 25jähriges Beſtehen; ſolche Apparate und Vervielfältigungsbüros ſind aus dem Anzeigenteil des„Hakenkreuzbanner“ erſichtlich. J. S. Mhm. 1. Beim Badiſchen Landesſängerfeſt 1903 wurde am 31. Mai in vier Abteilungen im Nibelungen⸗ ſaal des Roſengartens geſungen. Die erſte Großveran⸗ ſtaltung in dem damals gerade fertiggeſtellten Roſen⸗ garten war ein Konzert des Lehrergeſangvereins am 26. April 1903. Endgültig fertig wurde der Roſen⸗ garten erſt im Herbſt des genannten Jahres.— 2. Neuoſtheim feierte als Stadtteil im vorigen Jahr ſein es befindet ſich auf ehemals Feudenheimer Gemarkung, die mit der Eingemeindung am 1. Januar 1910 zu Mannheim kam. Im Jahre 1911 wurde das Gelände in Plan gelegt und 1912 erſtanden die erſten Häuſer. 1 K. W. in N. Sie richten Ihre Frage zweckmäßig au den Obermeiſter der Friſeurinnung Mannheim, Albert Sprengart, in N2, 5, der Ihnen ſicher gerne mit Ant⸗ wort dienen wird. K. G. Die Frage, ob und welche Firmen Draht⸗ Ballon⸗Fahrrad⸗Reifen vulkaniſiert, beantwortet Ihnen gerne eine Fahrradhandlung, deren Anſchriften Sie je⸗ weils aus dem Anzeigenteil des„HB“ erſehen können. T. R. 100. Die gewünſchten Auskünfte bezüglich der Unzerbrechlichkeit von Glas und deſſen Schneidbarkeit erteilt man Ihnen zweckmäßig in einem Glas⸗ und Porzellangeſchäft, deſſen Anſchriften Sie jeweils aus dem Anzeigenteil des„HB“ erſehen können. O. St. Der bekannte Schriftſteller Hans Caroſſa wohnt in Seeſtetten, Poſt Sandbach in Niederbayern. M. H. Wegen der von Ihnen nach Boll bei Obern⸗ dorf am Neckar geplanten Radtour wenden Sie ſich mit Ihren Fragen zweckmäßig an den Deutſchen Reichs⸗ bund für Leibesübungen, Kreisfachamt Radſport in Mannheim, F 7, 16a. Man wird Ihnen dort gerne mit Rat und Auskunft zur Seite ſtehen. lauslert und ſſieter fragen an F. Ihre Fragen laſſen ſich ohne Kenntnis des Miet⸗ bzw. Pachtvertrages nicht beantworten. Es darf ange⸗ nommen werden, daß der von Ihnen geſchloſſene Ver⸗ trag diesbezügliche Beſtimmungen enthält. F. B. H. Wenn Sie das Geſchäft gepachtet haben mit der Verpflichtung des Hausherrn, Ihnen zwei Zimmer ſtatt des bisherigen einen zur Verfügung zu ſtellen, ſo können Sie das zweite Zimmer auch ver⸗ langen, und gegebenenfalls im Klagewege ſeine Her⸗ ausgabe erzwingen bzw. die Miete entſprechend dem Werte dieſes Zimmers mindern. Wir nehmen an, daß Sie ſich mit dem Vermieter vor Abſchluß des Ver⸗ trages auch darüber geeinigt haben, welche Zimmer Ihnen gehören ſollen.— Ob Sie zur Sicherheit irgendwelche Maſchinen verpfänden oder nicht, iſt eine private Nebenabmachung, zu der Sie niemand zwingen konn. Es gibt auch kein Rechtsmittel, Sie zur An⸗ nahme einer ſolchen Nebenverpflichtung zu zwingen. Reicht dem Vermieter allerdings die Sicherheit, die Sie ihm bieten können und wollen, nicht aus, ſo hat er die Möglichkeit, Ihnen zu kündigen. Gewerbliche Räume unterliegen nicht dem Mieterſchutz.— Die Uebernahme der Verpflichtung, Reparaturkoſten in einer beſtimmten Höhe zu bezahlen, kann der Vermie⸗ ter verlangen, wenn Sie dieſelbe Verpflichtung auch früher im Vertrage hatten. Sonſt verſtößt ſie gegen die Preisſtoppverordnung, nach der die Leiſtungen des Mieters nicht geſteigert werden dürfen. P. G. Parkring. Wenn gegen Ihre Beſucher nicht irgendwelche dringenden Gründe„ſprechen, wenn ſie nicht den Hausfrieden ſtören oder ſonſt irgendwie be⸗ läſtigen, ſteht es Ihnen frei, als Untermieter im Rah⸗ men des Ueblichen Beſuche zu empfangen. Selbſtver⸗ ſtändlich können die Beſucher auch die Einrichtungen, die Ihnen vertraglich zur Verfügung ſtehen, benutzen. Bu. Sie müſſen ſich ſchon an den Vertrag halten, den Sie am 1. Januar 1938 mit dem Vermieter ab⸗ geſchloſſen haben. Die Wohnung könnten Sie alſo erſt zum 1. April 1940 kündigen. Vielleicht finden Sie einen Erſatzmieter, der in Ihren Vertrag eintritt, oder treffen Sie mit dem Vermieter eine Vereinbarung, daß er Ihnen die Untervermietung der Wohnung ge⸗ ſtattet. Im übrigen kann jetzt auf jeden Monatsletzten gekündigt werden, alſo auch in der Zeit zwiſchen 30 September und 31. März; die vierteljährliche oder monatliche Kündigungsfriſt, wie ſie der Vertrag vor⸗ ſteht, bleibt davon unberührt. A. B. Wenn Ihr Vermieter vertraglich zur Inſtand⸗ haltung der Wohnung verpflichtet iſt— und das wird wohl auch bei Ihnen der Fall ſein—, dann muß er ſich auch endlich einmal dazu bereit finden, den alters⸗ ſchwachen Waſſerſtein zu erſetzen. Ein Teil der Miete iſt nun einmal dazu beſtimmt, die Wohnung in ver⸗ BRIETMARKEN-ECKE Vexierbilder auf Brieimarken Briefmarken haben 37 Schickſale, und um manches dieſer kleinen bunten Papierſtücke, die nicht nur die Welt widerſpiegeln— ſondern für viele Sammler die„Welt“ bedeuten, iſt ſchon oft ein heftiger Streit entbrannt, der die politiſche Atmoſphäre des Ausgabelandes zu vergiften drohte... Die bekannteſte, ſeinerzeit viel beſprochene Erſcheinung auf dieſem Gebiet, von der heute noch viele Briefmarkenſammler wiſſen, iſt die 1904 in Serbien zur Ausgabe gelangte 35 biläumsbriefmarke. Ihr Zeichner, ein ſer⸗ biſcher Künſtler G. Jovanovic, hat es ver⸗ zwiſchen die Köpfe Peters I. und eines Stammherrn Karageorgewitſch die To⸗ tenmaske des ermordeten Königs Alexan⸗ der., dem ſein Nachfolger Peter 5 und Leben enriſſen hatte, wie einen ſchreienden Vorwurf einzuzeichnen. Die Marke mit dem Porträtmedaillon zeigt, wenn man ſie umge⸗ kehrt vor ſich hält, ganz deutlich die Toten⸗ maske des Königs Alexander. Das wurde natürlich bald entdeckt und nach vier Monaten wurde die Marke durch eine neue Ausgabe abgelöſt. 10 Jahre ſpäter entdeckt Weit weniger bekannt wurden die Vexier⸗ bilder⸗Marken von Bayern. Es handelt ſich um die Markwerte der Prinzregent⸗Luitpold⸗ Geburtstagsſerie aus dem Jahre 1911, ſowie um die beiden Werte der im gleichen Jahr er⸗ ſchienenen Regierungsjubiläumsmarken und endlich auch um die hohen Markwerte der Lud⸗ wig⸗Marken aus dem Jahre 1914. Die letz⸗ teren Werte intereſſieren uns beſonders. Be⸗ und links vom a merkenswert iſt die Tatſache, daß die Ent⸗ deckung erſt zehn Jahre ſpäter in— Frankreich emacht wurde. Das„Echo de la Trimbologie“ rachte damals nähere Angaben über die baye⸗ riſchen Spottköpfe und hatte ſogar einen me⸗ dial veranlagten Künſtler gefunden, der den Spottkopf in der rechten oberen Ecke der Luit⸗ — 4(Kaiſer Wilhelm) nachgezeichnet atte. Die Girlanden-Karikatur Wenn man nämlich die Luitpold⸗Marke ge⸗ nau betrachtet— beſonders die guten Stücke der Erſtausgabe— und die Girlanden rechts li des Regenten ſcharf ins Auge faßt, dann ſind es auf einmal keine Girlanden mehr, ſie verſchwinden ſpurlos ——————— mietungsfähigem Zuſtande zu erhalten. Daß Sie ſelbſt einen Waſſerſtein beſorgen und den Preis an der Miete abziehen, iſt nicht der richtige Weg. Erinnern Sie den Hausbeſitzer nochmals an ſein Verſprechen und wenn das nicht hilft, wenden Sie ſich an das Mieteinigungsamt. W. Weinheim. Wenn Sie 1937 einen Mietvertrag mit vierteljährlicher Kündigung abſchloſſen, dann iſt der Vertrag bindend. Vermutlich war Ihnen die be⸗ ireffende Verordnung nicht bekannt. Da der Vermieter die Vereinbarung einer monatlichen Kündigungsfriſt ablehnt, bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als eine neue Wohnung zu ſuchen und dort einen monatlichen Mietvertrag abzuſchließen. Zum zweiten Teil Ihrer Anfrage iſt zu ſagen, daß jetzt auf jeden Monatsletzten gekündigt werden kann, in Ihrem Falle natürlich unter Beachtung der vierteljährlichen Kündigungsfriſt. Er kehrt nicht mehr. Normalerweiſe übernimmt laut Mietvertrag der Bewohner des Erdgeſchoſſes die Geh⸗ Wieviel Teppichnamen muß man wissen, um nicht aufzufallen? Von allem in der Welt soll man was verstehen, von Motoren und Pferden, von Film- und Sportgröhßen, und nun auch von Teppichen mit all den zahl- losen Mustern und schwierigen, exoti- schen Namen, von Wirkerei und Knüp- ferei, von Flor und Farbe— ist das nicht zuviel verlangtꝰ Natürlich ist es zuviel verlangt. Hun- dert Teppichnamen ist das wenigste und unter ihnen die Varianten, Kopien und Qualitätsunterschiede zu kennen, dazu gehört jahrelange Erfahrung. Aber trotz- dem, man will doch auch was vom Wein verstehen, man will mindestens den Un- terschied von leichtem und schwerem, Spritzigem, säuerlichem und erdigem wissen und den ganz guten nicht nur vom Hörensagen kennen. Muß man da- zu sämtliche 200 Weindörfer der Pfalz, von denen jedes zwei Dutzend ver⸗ schiedene Lagen, Rebsorten, Jahrgänge hat. auswendig lernen? Nein, man geht zu einer guten Kellerei, und eine altbekannte erstklassige Teppichkellerei ist das S M 4, 1112, Kunststrabe wegreinigung. In Ihrem Falle ſcheint der Hausbe⸗ ſitzer den erſten Stock zu bewohnen. Als Mieter können Sie von ihm die Hof⸗ und Gehwegreinigung nicht er⸗ zwingen, dagegen kann die Polizei einſchreiten, wenn der Mann vor ſeinem Hauſe die Straße nicht mehr kehrt. n eroter Linie Schuts des nietero Ein neuer wichtiger Erlaß des Reichskommiſſars für die preisbildung Der Reichskommiſſar für die Preis⸗ bildung befaßt ſich erneut in einem Erlaß mit der Bedeutung der Preisſtoppver⸗ ordnung für die Kündigung von Miets⸗ verhältniſſen. Nach deci geltenden Anordnun⸗ gen verſtößt jede Kündigung gegen die Preis⸗ ſtoppverondnung, durch die ſich der Vermieter mittel⸗ oder unmittelbar einen wirtſchaftlichen Vorteil verſchaffen will. Der Reichskommiſ⸗ ſar betont, daß dieſer Tatbeſtand grundſätz⸗ lich bei jeder Kündigung als gegeben anzuſehen ſei, zu der der Mieter durch ſein eigenes Ver⸗ halten keinen Anlaß gegeben hat. Soweit da⸗ nach Kündigungen verboten ſind, können die Preisüberwachungsſtellen die Kündigung für unzuläſſig erklären und dem Vermieter not⸗ werudigenſalls unter Androhung einer Ord⸗ nungsſtrafe jede Handlung unterſagen, die den Mieter zur Räumung veranlaſſen ſoll. Die An⸗ ordnungen der Preisbehörden ſind auch für die Gerichte bindend. Bei der Behandlung von Kündigungsfragen ſollen die Preisbehörden beachten, daß ihre Aufgabe in erſter Linie darin beſteht, den Mieter gegen ungerechtfertigte Be⸗ laſtunden zu ſchützen. Sie werden deshalb, wie es in dem Erlaß heißt, in vielen Fällen und die das Laubgewinde umſchlingenden Teile des weißen Bandes— ſind auf einmal höchſt moderne weiße Herrenhalskragen ge⸗ worden. Aus diefen heraus recken ſich die wunderlichſten Köpfe, die alle mit mehr oder minder höhniſchem Grinſen den ahnungsloſen Jäger anſchielen. Dieſe Karikatur iſt ſehr auffälig. Nun muß man ſich allerdings vor Augen halten, daß die Entwürfe zu den Marken von den Künſtlern in—Ffacher Vergrößerung ge⸗ zeichnet werden, um ſie dann erſt auf die eigentliche Markengröße zu übertragen. Manche Teile der Darſtellung, manche feine Linienfüh⸗ rung kann ſich— je nach dem Motiv— in der endgültigen Ausgabe dem Beſchauer an⸗ ders präſentieren. Dabei ſpielen Druckzufäl⸗ ligkeiten, Farbſchattierungen uſw. eine große Rolle. Vergeſſen wollen wir auch nicht die Tat⸗ ſache, daß von ſehr vielen Briefmarkenſamm⸗ lern, beſonders von den Abartenſchnüfflern, viel mehr in dieſe Dinge„hineingeheimniſt“ wird, als billigerweiſe zu ſuchen und zu er⸗ warten iſt. Gewiß hat es zu allen Zeiten wit⸗ zige u. geiſtwolle Künſt⸗ ler gegeben, die ſich ſolche gewagte Scherze erlaubt haben, ganz gleich, ob es ſich dabei um Briefmarken, Kar⸗ ten oder andere Dinge weil ſie nach em Grundſatz gingen: „Der es heiligt die Mittel“, Der aller⸗ größte Teil der ſoge⸗ nannten„Vexierbilder auf Briefmarken“ iſt jedoch ungewollt entſtanden, wozu auch die am 6. Dezember 1937(zum Tag der Briefmarke in Oeſter⸗ reich) herausgegebe⸗ nen Glückwunſchmar⸗ ken gehören. einer Kündigung zuſtimmen können, wenn dem Mieter in angemeſſener Weiſe die Umzugs⸗ koſten vergütet werden. Dabei wird bei Woh⸗ nungen im allgemeinen der Betrag einer Mo⸗ natsmiete als ausreichend angeſehen werden können. In einer weiteren Entſcheidung des Preis⸗ kommiſſars heißt es, daß es uatzuläſſig iſt, wenn der Vermieter einen Mietvertrag tzyum Zwecke der Abänderung der Kün⸗ digungsfriſten oder anderer Vertrags⸗ beſtienmungen ohne Genehmigung der Preis⸗ behörde kündigt. Dieſer Grundſatz gelte auch für Mietsverhältniſſe, die den Beſtimmungen des Mieterſchutzgeſetzes unterliegen. Wenn bei einer Neuvermietung andere Kündigungsfriſten als bisher vereinbart werden ſollen, ſo hängt die Zuläſſigkeit einer ſolchen Vereinbarung ſdavon ab, ob der neue Mieter ſchlechter geſtellt wird als der alte. Wenn ſich der neue Mieter mit der Aenderung der Kündigungsfriſt frei⸗ willig einverſtanden erklärt, wird im allgemei⸗ nen daven ausgegangen werden können, daß die Neuregelung für ihn keigien wirtſchaftlichen Nachteil bedeutet. Eine Ausnahmegenehmi⸗ gung wäre dann nicht erforderlich. minemeemerrmememe———— In den letzten Februarwochen gab es in Wien eine„Senſation“, die von den genann⸗ ten Glückwunſchmarken ausgingen. Wie ein Lauffeuer verbreitete ſich die Nachricht, daß auf dieſen beiden Briefmarken das Bild Adolf Hitlers zu ſehen ſei. Es handelte ſich auch hier wieder um ein Zufallſpiel. Auf den Marken ſieht man einen Roſenſtrauß in einer Vaſe. Eine vollerblühte Roſe wird von Knoſ⸗ pen und Blättern umrahmt. Nach der Art eines Vexierbildes ſtellt die kleine Knoſpe links oben in ihrer Geſamtheit ein Kopfbilonis des Führers dar. Aus der Nähe oder mit der Lupe iſt nichts dergleichen zu erkennen. Man muß die Marke vielmehr aus jener Entfernung ſehen, in der das Auge eben die volle Schärfe des Blickes langſam verliert— am beſten bei leichter Dämmerung im Zimmer. Dann aber ſieht man mit unbedingter Sicherheit und Deutlichkeit ein verblüffend naturgetreues En⸗ face-Bildnis des Führers. Ein märchen wurde Wirklichkeit Dieſe Feſtſtellungen hatten in Wien zu den tollſten Gerüchten Anlaß gegeben, was bei der Siedetemperatur der letzten Wochen, die dem Kan Ereignis vorausgingen, durchaus ver⸗ ändlich iſt. Der Schöpfer der Marken, Prof. Dachauer,— hieß es— ſei verhaftet worden oder ſchon nach München geflohen— und der⸗ 3 Unſinn mehr. Selbſtverſtändlich war aran kein wahres Wort. Der gänzlich ah⸗ nungsloſe Künſtler hat mit großem Erſtaunen von dem„Spiel des Zufalls“ erfahren. Auch das mit großer Beſtimmtheit verbreitete„Ge⸗ rücht“, die Marken ſeien ſofort amtlich ein⸗ gezogen worden, entſprach nicht den Tatſachen und damit auch nicht den Wünſchen jener ſchwarzen Hintermänner, die ſich ſchon vor dem Bildnis des Führers auf einer kleinen Roſen⸗ knoſpe dieſer Gedenkmarke... fürchteten. Zur Ehre der öſterreichiſchen Poſtverwaltung muß geſagt werden, daß ſie nicht im entfernteſten daran dachte, die Ausgabe ſchleißſtelenn Und der Erfolg: bei den Verſchleißſtellen konnte Sonntag, 14. Guguſt 1958 kKenk 22 Wo iſt der K 5 G. M. in A. ſtändigen Dienſ mitteilen? Wen Der Kartoffelkã n teilt mit, daß den Kartoffelkäfe ſtelle„Nord! Dienſtſitz in H rriuf 3170) zu er fſieelle wurde Dr “bheitsgebiet gehö ten Heidelberg. heim des Reich hauernſchaften i Warum Jun md. Jungvögel und genauen Aufſch Z3 weck von beſo wirkung dieſes iſt?— Antn gehen durch E zeugniſſe im W Nachdrückliche? allen zu Gebo iſt daher unbe der wirtſchaftli darin, Sorge 3 entſprechende A bodenwirtſchaft! Niederhaltung Während die na alljährlich zahl. wendbar ſind, und Eichelhähe: Verringerung! Eltern und Er daß unbedachtſ Schießen mit auf Vögel ver umherſtreunend durch Vernichte halter ſollen do zeit eine beſon! und ſie hauptſä liche Obhut nel Vogelſchutz erh der Kreisſtelle Südflügel. Wie behand K. R. in S. rung und Pfle Ratſchlägen die ſtungsfähigkeit zeit zu erhalte. genügend Zeit iſt darauf zu a⸗ wird. Neben d etwas Leiſtung am Abend ſehr geſſe auch nicht darf aber den geben werden. Fahreszeit noc kein einziges F Fall ſein. Au türen erſetzt w A4 eindringen kan gerungen wur Fohlen ſehr men. Die jung Bewegung, um ſeiner Jugend um ſpäter als Schritt und Tr wenn es ſich tä melplatz ausre Kühen iſt g— legen, ſollen ſi zwar iſt die Fi und den Leiſt Mit der vielfa die gleiche Fut viel oder wenie den. Der Erf richtigen Zuſar Anpaſſung der ſtung aber au Sauberkeit des unſerer Getrei —— eben wegen Nachfrag marken feſtg. Heute möc daß bei allen denen unſere 0 kein Vi ſche Bedeutu ſmwipe, auf moſpe. Eir 1 das zu erheb Philateli für Danzig werden auf edruckt wie 1 reuzwaſſerze deutſchen Ar Bis jetzt wu papier zwei nung iſt di Löwen als Wertziffer. ſchwarz. 4 Frankr phagandaſerie eine Marke e reichs, der E bild hebt ein Glas Cham; Fr. dunkelbl 1 mit dem Bil Vorkämpfers Clément Ad grunde des von Ader er tiefdruck, gez kelblau.— der Werbeſe. nen Zeichnu Sonnkag, 14. Auguſt 1058 luguſt 1958 natürlich unter ngsfriſt. 3 bernimmt laut hoſſes die Geh⸗ Wo iſt der Kartoffelkäferabwehrdienſt? G. M. in A. Können Sie mir die Anſchrift der zu⸗ nuß man ſändigen Dienſtſtelle des Kartoffelkäferabwehrdienſtes ufallen? mitteilen? Wenn ja, wie lautet dieſe?— Antwort: 1 Der Kartoffelkäferabwehrdienſt des Reichsnährſtandes weent mit, daß er infolge der erhöhten Gefahr durch oll man was den Kartoffelkäfer ſich gezwungen ſah, eine neue Dienſt⸗ ſtelle„Nord baden Mainfranken“ mit dem Dienſtſitz in Heidelberg, Kapellenweg 4(Fern⸗ xuf 3170) zu errichten. Mit der Leitung dieſer Dienſt⸗ ſtelle wurde Dr. Mäder beauftragt. Zu ihrem Ar⸗ Hheitsgebiet gehören die Gebiete der Kreisbauernſchaf⸗ ten Heidelberg, Bruchſal, Mosbach, Tauberbiſchofs⸗ heim des Reichsnährſtandes ſowie verſchiedene Kreis⸗ bauernſchaften in Nordbayern. Warum Jungvögel und Bruten ſchützen? P. T. in D. Schon des öfteren las ich, daß man Jungvögel und Bruten ſchützen ſolle. Können Sie mir genauen Aufſchluß darüber geben, ob der beabſichtigte ind Pferden,— en, und nun 4 all den zahl- rigen, exoti- i und Knüp- e— ist das rlangt. Hun⸗ wenigste und Kopien und rennen, dazu r. Aber trotz- as vom Wein Zbeck von beſonderer Bedeutung iſt, d. h. ob die Aus⸗ tens den Uu- wirtung dieſes Schutzes eine ſpürbare bzw. wertvolle d schwerem, iſt?— Antwort: Dem deutſchen Volksvermögen ind erdigem geben durch Schädlinge landwirtſchaftliche Bodener⸗ en nicht nur Jeuaniſſe im Werte von jährlich 2 Milliarden verloren, Mug mands Rachdrückliche Bekämpfung des Schädlingsheeres mit allen zu Gebote ſtehenden Pflanzenſchutzmaßnahmen iſt daher unbedingt erforderlich. Hierzu gehört auch der wirtſchaftliche Vogelſchutz. Seine Aufgabe beſteht darin, Sorge zu tragen für die ſachgemäße und zweck⸗ entſprechende Anſiedlung, Vermehrung und Erhaltung bodenwirtſchaftlich nützlicher Vogelarten ſowie für die Niederhaltung bodenwirtſchaftlich läſtiger Vogelarten. Während die naturbedingten Witterungseinflüſſe, denen alljährlich zahlreiche Bruten zum Opfer fallen, unab⸗ wendbar ſind, könnten die von Elſtern, Eichhörnchen und Eichelhähern verurſachten Schäden durch maßvolle Verringerung dieſer Neſträuber eingeſchränkt werden. Eltern und Erzieher ſollen auch die Jugend belehren, daß unbedachtſames Zerſtören von Vogelneſtern und Schießen mit Kleinkalibern und ähnlichen Gewehren auf Vögel verboten iſt. Große Schäden verurſachen umherſtreunende, herrenloſe und unbeaufſichtigte Katzen durch Vernichten von Bruten und Jungvögeln. Katzen⸗ halter ſollen daher den Hauskatzen während der Brut⸗ zeit eine beſonders liebevolle Pflege angedeihen laſſen und ſie hauptſächlich auch während der Nacht in häus⸗ liche Obhut nehmen. Wer Aufklärung über wirkſamen Vogelſchutz erhalten möchte, erbitte Flugſchriften von der Kreisſtelle für Vogelſchutz in Würzburg, Reſidenz⸗ Südflügel. Wie behandelt man das Dieh im uguſt? K. R. in S. Können Sie mir bezüglich der Fütte⸗ rung und Pflege des Viehes im Monat Auguſt mit Ratſchlägen dienen?— Antwort: Um die Lei⸗ ſtungsfähigkeit unſerer Pferde auch während der Ernte⸗ zeit zu erhalten, iſt es dringend notwendig, daß wir 2* 81 genügend Zeit zu ihrer Pflege aufwenden. Vor allem er der Pfalz, hutzend ver- n. Jahrgänge iten Kellerei, erstklassige .HAROT- Kunststrabe der Hausbe⸗ Mieter können gung nicht er⸗ chreiten, wenn ße nicht mehr iſt darauf zu achten, daß möglichſt regelmäßig gefüttert wird. Neben der üblichen Fütterung mit Häckſel und etwas Leiſtungsfutter iſt eine Gabe von Grünfutter 9 am Abend ſehr erfriſchend und bekömmlich. Man ver⸗ geſſe auch nicht ausreichendes Tränken. Auf keinen Fall i, wenn dem barf aber den erhitzten Tieren zu kaltes Waſſer ge⸗ ie Umzugs⸗ geben werden. Vielſach findet man in dieſer warmen id bei Woh⸗ Jahreszeit noch heiße und dumpfe Ställe, bei denen f Mo⸗ kein einziges Fenſter geöffnet iſt. Das darf auf keinen e ner 0 Fall ſein. Auch die Stalltüren ſollten durch Latten⸗ hen werden füren erſetzt werden, damit ſtändig gute, friſche Luft A4 eindringen kann. Auf den Schauen und Fohlenverſtei⸗ des Preis⸗ gerungen wurde immer wieder beobachtet, daß die izuläſſig iſt, Fohlen ſehr wenig aus den Ställen herauskom⸗ Mietvertrag men. Die jungen Tiere brauchen aber Licht, Luft und der Kün⸗ Bewegung, um ſich richtig entwickeln zu können. In Vertrags ſeiner Jugend muß das Pferd richtig laufen lernen, r. Verttags⸗ um ſpäter als Arbeitspferd einen flotten, räumenden der Preis⸗ Schritt und Trab zu haben. Dieſe erhält es aber nur, gelte auch wenn es ſich täglich auf einer Weide oder einem Tum⸗ ſtimmungen melplatz ausreichend bewegen kann. Auch bei unſern Wenn bei Kühen iſt größter Wert auf richtige Fütterung zu gungsfriſten legen, ſollen ſie gute Milchleiſtungen erbringen. Und n, ſo hängt zwar iſt die Fütterung regelmäßig durchzuführen 0 und den Leiſtungen der einzelnen Tiere anzupaſſen. exeinbarung Mit der vielfach noch üblichen Methode, jedem Tier ichter geſtellt Mieter die gleiche Futtermenge zu reichen, ganz gleich ob es neue leter viel oder wenig Milch gibt, muß Schluß gemacht wer⸗ für den Schweine ſtal übrig. Auch hier kann, wie auf allen anderen Gebieten, nur ein planmäßiger Ein⸗ ſatz zum Ziele führen. An Hand des Futtervoran⸗ ſchlages läßt ſich eine genaue Ueberſicht gewinnen, wieviel Schrot als Beifutter im Schweineſtall ge⸗ braucht wird. Für Zuchttiere, die nur Erhaltungs⸗ futter benötigen und deren Futtergrundlage im Som⸗ mer auf mittlerer bis geringer Weide oder Grünſutter und im Winter auf Hackfrucht aufgebaut iſt, muß täg⸗ lich bis ½ Kilo Schrot je Tier als Beifutter gegeben werden. Für hochtragende und ſäugende Sauen ſowie heranwachſende Jungtiere muß man einſchließlich 20% hochverdaulichen, tieriſchen Eiweißfutters mindeſtens 1 Kilo Schrot je Tier und Tag im Voranſchlag vor⸗ ſehen, das bis auf 5 Kilo erhöht werden kann. In der Aufzucht fällt dem Hafer eine beſondere Rolle zu. Er ſollte den jungen Tieren in einem Anteil von minde⸗ ſtens 20% in der Schrotmiſchung gegeben werden. In dieſem Monat führe man die Ziegen nach Möglichkeit viel auf die Weide. Außerdem iſt jetzt ſchon mit dem Ausbeſſern und Tünchen der Ställe zu beginnen, da⸗ mit dieſe für den Herbſt und die kältere Jahreszeit in Ordnung ſind Uebertragen Ratten, Wild, bögel oder In⸗ ſekten die Maul⸗ und Klauenſeuche? P. K. in A. Trifft es zu, daß Ratten, Wild, Vögel oder Inſekten bei der Verbreitung der Maul⸗ und Klauenſeuche eine wichtige Rolle ſpielen?— Ant⸗ wort: Mit dem Problem der Uebertragung des Seuchenerregers hat ſich Profeſſor Dr. Waldmann, der Direktor der Staatlichen Forſchungsanſtalten Inſel Riems, eingehend befaßt. Er kam in Bezug auf die Frage der Uebertragung des Erregers durch Ratten zu dem Ergebnis, daß die Ratte, wie alle Warm⸗ blüter, wohl eine gewiſſe Empfänglichkeit für die Maul⸗ und Klauenſeuche beſitzt. Sie kann alſo im Laborato⸗ rium künſtlich infiziert werden. In keinem einzigen Fall führten jedoch die Unterſuchungen zur Auffindung maul⸗ und klauenſeuchekranker Tiere. Bedenkt man ferner, daß von einem Wandern und Wechſeln der Ratten von Ort zu Ort oder gar auf größere Ent⸗ fernungen hin nicht die Rede ſein kann, daß dieſelben ſich höchſtens auf dem Wege nach Nahrungsſuche von Gehöft zu Gehöft bewegen, ſo ſcheint es nach den Feſt⸗ ſtellungen von Profeſſor Waldmann unwahrſcheinlich, daß ertrankte Ratten zu Seuchenverſchleppern werden können. Wohl aber iſt es als möglich zu erachten, daß die Ratten beim Hin⸗ und Herwechſeln vom verſeuchten zum anderen Gehöft, ohne ſelbſt krank zu ſein, den Zwiſchenträger ſpielen. Was unſer einheimiſches Wild anbetrifft, ſo wird in den Aeußerungen der beamteten Tierärzte zu dieſer Frage immer wieder darauf hingewieſen, daß trotz ſtarker Infektionsmöglichteiten auf Weiden und trotz umfangreicher Beobachtungen und Unterſuchun⸗ gen an erlegtein und gefallenem Wild, keine Erkran⸗ kungen an Maul⸗ und Klauenſeuche feſtgeſtellt werden konnten. Unterſuchungen in der Riemſer Anſtalt an er⸗ krankten Teilen, Köpfen und Zungen von erlegtem Reh⸗ wild, bei dem der Verdacht auf Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche geäußert wurde, haben eindeutig ergeben, daß es ſich nicht um Maul⸗ und Klauenſeuche handelte. Was die Uebertragung des Erregers durch Vögel betrifſt, ſo kann dieſer bei Verfütterung großer Men⸗ gen gelegentlich einmal lebend den Darmkanal von Vögeln paſſieren und mit dem Kot ausgeſchieden wer⸗ den Von einer Erkrankung iſt bei dieſen Tieken aber ebenfalls nicht zu ſprechen. Und gegen die Annahme einer Verſchleppung des Anſteckungsſtoffes durch Vögel als Zwiſchenträger ſpricht die Tatſache, daß ſich die Seuchenausbrüche in allen Ländern auf das ganze Jahr verteilen, während die Zugvögel ihre Züge nur zu be⸗ ſtimmten Zeiten ausführen. Zum andern iſt erwieſen, daß die Seuchenausbrüche gerade entgegengeſetzt dem Vogelzug ſtattfanden. Es muß jedoch zugegeben wer⸗ den, daß Vögel in verſeuchten Weidegebieten auf kurze Strecken einmal die Rolle des Zwiſchenträgers ſpielen können. Praktiſch ſpielen aber dieſe Fälle bezüglich des Fortſchreitens des Seuchenzuges keine Rolle. An Fliegen kann wohl in verſeuchten Ställen beim An⸗ ſetzen an ein erkranktes Tier das Virus haften bleiben, und es iſt durch Verſuche nachgewieſen, daß eine In⸗ feltion mit Fliegen, die in infektiöſem Speichel gelegen hatten, gelingt, jedoch ſind die Entfernungen, die die Fliegen zurücklegen, viel zu gering, als daß ſie für die Weiterverbreitung auf größere Strecken eine Rolle ſpielen könnten. Nur in fliegenreichen Zeiten kann die Fliege bei der Uebertragung der Seuche im Stall oder auf der Weide als Zwiſchenträger in Be⸗ tracht kommen. Daß dies praktiſch von nicht zu großer Bedeutung ſein kann, geht daraus hervor, daß ſich die Seuche auch in Wintermonaten, alſo in der fliegen⸗ armen Zeit, weiter ausbreitet. Wird der Seidenbau gefördertꝰ B. D. in S. Lohnt ſich der Seidenbau? Wenn ja. wird dann auch in irgendeiner Form ein Zuſchuß ge⸗ währt und in welcher Form?— Antwort: Durch Zeichnung: Zimmermann Wer ſoll es ohne weiteres unſeren kleinen Haustieren zumuten, daß ſie Werte von 1,2 Mrd. Reichsmark Erzeugung — Dieſe Summe ſtellt immerhin den zehnten Teil der landwirtſchaftlichen ar. Der Kleintierhof gibt uns Lebensmittel und Rohſtoffe, die zu den notwen⸗ digſten und edelſten gehören: Eier, Fleiſch, Milch, Honig, Wachs, Naturſeide, Angorawolle, Edelpelze, Felle, Leder, Federn und manches andere. Ganz zu f Dienſten als Fruchtbeſtäuber, weigen von den anderen auswächter, Schädlingsvertilger, Nachrichtenübermittler uſw. Erſt die jüngſte Zeit hat die Erkenntnis des großen Nutzens der Kleintiere gebracht, ſo daß ſie auch planvoll in unſer Streben nach wirtſchaftlicher Freiheit, nach ſozialer Beſſerung und nach Stärkung der Wehrkraft eingeſetzt werden können. igsfriſt frei⸗ den. Der Erfolg der Fütterung hängt neben einer m allgemei⸗ richtigen Zuſammenſtellung der Futterration und der können, daß Anpaſſung der Nährſtoffgaben an die jeweilige Lei⸗ rtſchaftlichen ſtung aber auch von der richtigen Zubereitung und me hmi Sauberkeit des Futters ab. Durch den guten Ertrag megenehmi⸗ unſerer Getreideernte bleibt genügend Futtergetreide ———— gab es in eben wegen der Gerüchte eine verſtärkte den genann⸗ Nachfrage nach dieſen beiden Glückwunſch⸗ h Wie ein marken feſtgeſtellt werden. cht, daß auf Heute möchten wir abſchließend bemerken, 15 Adolf 4 1 daß bei allen Zufällen und Merkwürdigkeiten, auch. denen unſere geliebten Briefmarken ausgeſetzt Auf den 0 kein Vorkommnis ſolch eine ſymptomati⸗ uß in einer ſcheBedeutung hatte wie das Bildnis unſeres Knoſ.. ührers auf der kleinen öſterreichiſchen Roſen⸗ 0 der Art oſpe. Ein kleines politiſches Märchen— Kopfbitoſz das zu erhebender Wirklichkeit geworden iſt! der mi Gustav Kabelitz2. inen. an ole Schart Philatelistischer Neuheitenbericht beſten bei jür den Monat August 25 3 Danzig: Die Danziger Markenausgaben etreues En⸗ wwerden auf dem gleichen Waſſerzeichenpapier 4 edruckt wie die deutſchen— nämlich Haken⸗ reuzwaſſerzeichen. Sie tragen auch die von den 4 deutſchen Ausgaben bekannte Gummiriffelung. t Bis jetzt wurden auf dem neuen Waſſerzeichen⸗ papier zwei Porto⸗Marken gedruckt. Die Zeich⸗ ien zu den nung iſt die gleiche geblieben: Wappen mit vas bei der Löwen als Schildhalter, darunter im Oval die 3 15 Wertziffer. 30 Pf. blau⸗ſchwarz, 100 Pf. blau⸗ ſchwarz. Frankreich: Als nächſter Wert der Pro⸗ pagandaſerie für das Reiſen in Frankreich iſt eine Marke erſchienen, die dem Weinland Frank⸗ reichs, der Champagne, gilt. Im Marken⸗ bild hebt eine junge Frau dem Beſchauer ein arken, Prof. ftet worden — und der⸗ indlich war änzlich ah⸗ 4 mErſtaunen — hren. Auch Glas Champagner entgegen. Freimarke: 1,75 mi Fr. bunkelhlau— Ferner wurde eine Marke 5— mit dem Bilde des franzöſiſchen Erfinders und. Vorkämpfers für den Gedanken des Fliegens, chen jener Clement Ader, in Umlauf geſetzt. Im Hinter⸗ 2 1 dem grunde des Markenbildes ſieht man eine der 5 oſn⸗ von Ader erdachten Flugmaſchinen. Stahlſtich⸗ Mun du tiefdruck, gezähnt 13. Freimarke: 50 Fr. dun⸗ ntien 4 kelblau.— Soeben gelangte ein weiterer Wert ziehen Und—4 der Werbeſerie zur Ausgabe, der in ſeiner ſchö⸗ llen konnte nen Zeichnung das Papſtſchloß zeigt, welches niſſe einſchließlich der Gründe für das Getrenntleben uſw. iſt eine Beantwortung Ihrer Anfrage unmöglich. eine Seidenraupenzucht können ſich noch viele Volks⸗ genoſſen eine zuſätzliche Einnahmequelle verſchaffen. Um nun den Seidenbau in weiten Kreiſen zu fördern, wird Eigentümern von Grundſtücken Gelegenheit ge⸗ boten, durch verbilligten Bezug von Maulbeerpflanzen eine lebende Hecke als Dauereinfriedigung zu ſchaffen und damit die Futterfrage für ihre Raupen zu löſen. Wer ſich über dieſes Gebiet fachmänniſch beraten laſſen 4 will, wende ſich an die Landesbauernſchaft Baden, Ab⸗ teilung für Seidenbau, Karlsruhe, Beiertheimer Allee 16. Die Anmeldungen zum Bezug von Maulbeerpflan⸗ zen müſſen bis 5. Auguſt erfolgen. Bei einer Mindeſt⸗ abnahme von 500 Pflanzen wird ein Zuſchuß von 15 Reichsmark je 1000 Stück aus Mitteln des Reichs⸗ miniſters für Ernährung und Landwirtſchaft gewährt. Die Preiſe für das Tauſend zweijähriger Pflanzen be⸗ tragen 25 bis 45 Reichsmark. Mit dem motorrad nach Innsbruck T. R. 100. Sie wollen mit dem Motorrad vom Bo⸗ denſee auf kürzeſtem Weg nach Innsbruck fahren. Die in Frage kommende Strecke und deren Länge erfahren Sie beim Deutſchen Automobilklub, Ortsgruppe Mann⸗ heim, Friedrichsplatz 3. Die Frage nach der Behand⸗ lung eines Kleinmotorrades laſſen Sie ſich am beſten von einem Fachmann beantworten. hHinterlaſſenſchaft J. E. Der alleinige Beſitzer einer Fabrik mit Grund⸗ ſtücken iſt zum zweiten Male verheiratet. Aus erſter Ehe ſind zwei, aus zweiter Ehe iſt ein Kind vorhan⸗ den. Der Mann iſt nun geſtorben. Ein Teſtament iſt nicht vorhanden. Was erbt die zweite Frau und was erben die Kinder aus erſter Ehe und was das Kind aus zweiter Ehe?— Antwort: Die zweite Frau erbt ein Viertel des Nachlaßvermögens, die drei Kin⸗ der des Erblaſſers zuſammen drei Viertel, je zu glei⸗ chen Teilen, alſo bei drei Kindern jedes ebenfalls ein Viertel des Nachlaßvermögens. Wer bezahlt die Koſtenꝰ E. R. S. 3. Die Zahlung der Koſten würden wir bei dem von Ihnen geſchilderten Sachverhalt ablehnen und es auf einen Prozeß ankommen laſſen. Haftung wegen Unvorſichtigkeit E. H. in Sch. Aus praktiſchen Erwägungen empfeh⸗ len wir eine gütliche Einigung, da auf Ihrer Seite Mitverſchulden vorliegt. Es iſt daher im Falle eines Prozeſſes weitgehend Ermeſſensſache des Gerichts, feſt⸗ zuſtellen, welchen Betrag das Gericht Ihnen zuerken⸗ nen würde. Liegt hier ein Kauf vor? B. L. Wenn Ihre Sachdarſtellung objektiv richtig iſt, iſt ein endgültiger Vertrag trotz der Unterſchrift nicht zuſtande gekommen. Sie können dann die An⸗ nahme des Schlafzimmers verweigern. Erbfragen M. H. Es iſt fraglich, ob Ihnen überhaupt jemals Anſprüche gegen die Erbmaſſe zuſtanden. Sie wenden ſich am beſten an die NS⸗Rechtsberatungsſtelle im Schloß— Sprechſtunden Dienstag und Donnerstag von 15—17 Uhr. Eheſtreit— E. M. in W. Ohne nähere Kenntnis der Verhält⸗ Wenden Sie ſich an die NS⸗Beratungsſtelle im Schloß Dienstag und Donnerstag von 15 bis + 0 Sportliches K. Z. Der Führer des Reichsfachamtes Schwerathletik im Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen iſt das Reichstagsmitglied Kurt Frey, der Treuhänder der Arbeit für Bayern. Er wurde am 28. April 1902 zu Ludwigshafen a. Rh. geboren, wo er ſich mehrere Jahre als aktiver Ruderer betätigte. 1923 war er be⸗ ꝛeits Ortsgruppenführer der NSDAwp in Ludwigs⸗ hafen, 1927 war er ſchon SA⸗Standartenführer, 1930 Gaubetriebszellenleiter München-Oberbayern, 1932 Landesobmann der NSDAp(Bayern). Seine An⸗ ſchrift iſt München, Brienner Straße 46. Auskünfte nach bestem Wissen, ſedoch ohne Gewähr nß den der Junierhehung 8 98 1„** ⸗ en kuden der f A e ahg W 4. 1334 4 . ſich oberhalb der Stadt Avignon an der Rhöne auf einem ſteilen Kallkfelſen erhebt. Frei⸗ marke: 3 Fr. lilabraun.— Ein merkwürdiges Jubiläum hat man ſich zur Herausgabe einer Marke zu Ehren des Fabeldichters Jean de La Fontaine ausgewählt. Die Marke wurde nämlich an ſeinem 317. Geburtstag ausgegeben. Sie zeigt ein Bruſtbild de La Fontaines, dar⸗ unter in einem kleinen Bildausſchnitt einen Hinweis auf eine ſeiner berühmten Fabeln: „Le Loup et'Agneau“. Am unteren Markenrand befindet ſich der Name des Dichters und ſein Geburts⸗ und Todesjahr(1621 und 1695). Frei⸗ marke: 55 C. dunkelgrün. Griechenland: Die Portomarke zu 5 Lepta in der ſeit 1901 verwendeten Zifferzeich⸗ nung wurde jetzt mit einem blauen Aufdruck verſehen; ſie wird in dieſer Form als Bei⸗ ſteuermarke verwendet. Der Ertrag dieſer Mar⸗ ken wird zur Schwindſuchtbekämpfung unter den Poſt⸗ und Telegrafenbeamten verwendet. Zuſchlagsmarke: 50 a. 5 Lepta gr.⸗grün. —444.— Der vneue Froede- Katalog Der Froede⸗Verlag kann in dieſem Jahre auf eine 10jährige philateliſtiſche Tätigkeit zurück⸗ blicken. Die Abkehr von den üblichen Katalog⸗ preiſen und der Uebergang zu den ſtets zuver⸗ läſſigeren„Melto⸗Prelfen⸗ atte in der deut⸗ ſchen Sammlerwelt eine begeiſterte Aufnahme gefunden. Die jetzt erſchienene Großdeutſche Ausgabe(die Europa⸗ und Welt⸗Ausgabe liegt uns noch nicht vor), die alſo Oeſterreich mit einbezieht, hat ihr Geſicht weſentlich zu ihrem Vorteil verändert; ſie erſcheint auch nicht mehr als Preisliſte— ſondern als vollgültiger Ka⸗ talog mit vielen wertvollen Anmerkungen und zahlreichen Verbeſſerungen. Beſonders das Gebiet der Markenheftchen und Heftchenmarken mit den intereſſanten Kehrdrucken und Zu⸗ ſammenſtellungen hat eine Vollſtändigkeit er⸗ fahren, die einfach nicht mehr zu überbieten iſt. Die Preiſe ſind in dieſem Jahre(nach der allzu ſtürmiſchen Aufwärtsentwicklung der Zeit) viel ausgeglichener ge⸗ worden. aen dürfen wir der neue Froede⸗Großdeutſchland⸗Katalog bei einem Umfang von 128 Seiten und ſeinem billigen Preis einen der oemtſſe Weg⸗ weiſer und Berater für die deutſche Sammler⸗ welt darſtellt, zumal er ſich bei ſeinem geogra⸗ phiſchen Aufbau der neuen Länderkarte von 1938 bedient. Eine weitere Annehmlichkeit wurde für die Beſitzer des Kataloges einge⸗ führt, indem ſie im Laufe des Jahres zehn Nachträge koſtenfrei geliefert erhalten durch den Händler, bei dem der Katalog gekauft — Der„neue“ Froede wird ſeinen Weg machen. Ein ſüddeutſcher Briefmarkenhändler hat ver⸗ ſucht, Abſtempelungen für Braune⸗Band⸗Marken 10 erlangen, die auf einer blockartigen, mit aſſerzeichen verſehenen Unterlage verklebt waren. Es wird deshalb nochmals darauf hin⸗ ewieſen, daß die Sondermarken für das Braune and nicht als Blöcke, ſondern nur in Bogen ausgegeben worden ſind. enkrenzbanner Privatinitiative löst Problem der zweiten Hypothek Das Thema, wie das Syſtem der Reichsbürg⸗ ſchaft für zweite Hypotheken durch eine Inſti⸗ tution von Haftungsgemeinſchaften der privaten und öffentlich⸗rechtlichen ensn⸗ und der Sparkaſſen erſetzt werden könne, iſt in den letzten Wochen lebhaft erörtert worden. Die Initiative zur Ausarbeitung der bekann⸗ ten Vorſchläge zur Bildung von Haftungsge⸗ meinſchaften iſt von den amtlichen Stellen ſelbſt ausgegangen. Die Vorſchläge ſind inzwiſchen den in Frage kommenden Reichsminiſterien unterbreitet worden. Die Frage der Haf⸗ tungsgemeinſchaften für zweite Hypotheken iſt alſo hochaktuell. In der Tagespreſſe und in den Fachzeitſchrif⸗ ten hat man den neuen Vorſchlägen durchweg Zuſtimmung gezollt. Aber es hat auch nicht an einigen ablehnenden Stimmen gefehlt, wenn⸗ gleich dieſe nur in der Minderzahl ſind. Hier wollen wir uns noch einmal mit den Vorſchlä⸗ gen und mit den Kritiken, die laut geworden ſind, beſchäftigen. Zunächſt werden, daß das Syſtem der Reichsbürgſchaft von den—— Stellen von Anfang an als eine Notlöſung bezeichnet worden iſt, daß die Dinge alſo keineswegs ſo liegen, als ob die Inſtitution der Reichsbürgſchaften nun als Dauerſyſtem in Schutz genommen werden müßte. An den maßgebenden Stellen hat nie⸗ mand daran gezweifelt, daß das Reich, wenn irgend möglich, zu einem recht frühen 233— aus der immer ſtärker werdenden Einſchaltung in das Riſiko der zweiten Hypothek befreit wer⸗ den müſſe. Dieſe Entlaſtung erſchien um ſo nötiger, als man die Mitwirkung des Reiches in einem anderen Bereiche der Wohnungsbaufi⸗ nanzierung, nämlich im ſozialen Wohnungsbau, noch ſehr brauchen wird, denn die Spitzenfinan⸗ zierung im ſozialen Wohnungsbau kann nun einmal nicht durch das Eigenkapital der Bau⸗ träger und auf Grund der itwirkung der Induſtriegeſellſchaften allein bewältigt werden. Wird das Reich aus der Haftung für die zweite Hypothek befreit, dann kann es ſich um ſo 8030 zügiger bei der Spitzenfinanzierung helfend be⸗ tätigen. Man ſpricht heute ſo viel davon, daß die privatwirtſchaftliche Initiative wieder entfacht werden müſſe. Die Kritiker des Gedankens einer Haftungsgemeinſchaft für zweite Hypotheken ſollten bedenken, daß ſich hier tatſächlich einmal eine großzügige Entfaltungs moög⸗ lichkeit der Privatinitiative darbie⸗ tet, und zwar in einem Rahmen, der gleichwohl die privatwirtſchaftlichen Riſiken in vertretbaren Grenzen hält. Man kann auch nicht einwenden, »daß die Haftungsgemeinſchaften W35 zweite Hy⸗ potheken finanziell koſtſpielig arbeiten müßten. Das Syſtem der Reichsbürgſchaften dürfte ſeit ſeinem Inkrafttreten, grob geſchätzt, acht Mil⸗ lionen RM Verwaltungskoſten mit ſich gebracht haben. Die Belaſtungen werden noch größer werden, da ja das Verfahren noch im vollen Gange iſt und auf die Dauer ja wohl auch ge⸗ wiſſe Hypothekenſummen notleidend werden können. Zinsſtundungen, Grundſtücksveräuße⸗ rungen, Zwangsvollſtreckungen und anderes mülffen den Verwaltungsapparat natürlich be⸗ laſten und zu einer Verteuerung des Reichs⸗ bürgſchaftsverfahrens führen. Die Vorſchläge, Haftungsgemeinſchaften für zweite Hypotheken an Stelle der Reichsbürgſchaften einzuführen, ermöglichen deshalb ein rationelleres Arbeiten, weil die Verwaltung der zweiten Hypotheken hier vor allem von den Inſtituten ſelbſt bewäl⸗ tigt wird, eine Doppelarbeit alſo ausgeſchaltet werden kann. Nun könnte man vielleicht ein⸗ wenden, daß das Reich ſich ſeines Einfluſſes auf die Auswahl der zu verbürgenden Hypothe⸗ ken begeben müßte, wenn die vorgeſchlagenen Haftungsgemeinſchaften gebildet werden. Und dies, obwohl eine ſubſidiäre Haftung des Rei⸗ ches Demgegenüber iſt auf die Vorſchläge ſelbſt zu verweiſen, nach denen für die Haftungsgemeinſchaften, für den Gewähr⸗ leiſtungsverband und ſchließlich für die Aus⸗ übung der Reichsauſſichten Reichskommiſſare beſtellt werden. Dieſe können ohne Schwierig⸗ keiten den Bedingungen über Auswahl der Hy⸗ potheken und über die Gewährleiſtung für den Fall von Verluſten Geltung verſchaffen, ganz abgeſehen davon, daß das Reich auch ſonſt auf die Bedingungen der Kreditgewährung Einfluß nehmen kann. Eine wichtige Rolle bei der Beurteilung der Haftungsgemeinſchaft für zweite pvoiggen ſpielt die Frage der S n ich⸗ tig iſt, daß auch die Darlehnsnehmer neben den Inſtituten in gewiſſem Umfange am Riſiko der zweiten Hypothek teilnehmen ſollen, damit auf dieſe Weiſe das Reich auf das Kataſtrophen⸗ riſiko, beſchränkt wird. Das bedeutet trotzdem für die laufende keine Er⸗ höhung im Vergleiche zum bisherigen Verfah⸗ ren, da die Beiträge der Schuldner zum Riſiko⸗ fonds in dem Umfange wieder an die Schuld⸗ ner—. werden, in dem ſie nicht durch Aus ſälle in Anſpruch genommen werden. Wer⸗ den aber die geſamten Schuldnerbeiträge zur Deckung von Ausfällen auf zweite Hypotheken beduuretheer ſo würde ſich für die Schuldner ediglich die des Darlehens um ein Jahr verlängern. Das bedeutet keineswegs ein unvertretbares Opfer, zumal ge⸗ meſſen an dem Vorteil der privatwirtſchaftlichen Sicherung der zweiten Hypothek und der weit⸗ Entlaſtung des Reiches von der Dar⸗ ehnshaftung. 15 Abſchließend muß noch hervorgehoben wer⸗ den, welchen Fortſchritt es bedeutet, daß es bei dem Vorſchlag gelungen iſt, das Prinzipder „uneingeſchränkten Riſikogemein⸗ ſchaft von Schuldnern und Inſti⸗ tuten, das man in dieſer Art im deutſchen Realkredit noch nicht kannte, ſo erfolgreich dürch⸗ zuſetzen. Die Gemeinſchaft der Schuldner deckt einen Teil der aus den nachſtelligen Hypotheken⸗ ſchulden ſich ergebenden Ausfälle; zugleich tra⸗ gen auch die einzelnen Inſtitute und die Inſti⸗ tute gemeinſchaftlich einen weiteren Teil des Riſikos. Für das Reich bleibt demnach nur noch das Kataſtrophenriſiko, das aber kaum praktiſ Bedeutung erlangen dürfte. Man könnte als letztes noch einwenden, daß die Haftungsge⸗ meinſchaften für die darin zuſammen eſchlofe⸗ nen Realkreditgeber hohe Laſten mit ſich brin⸗ gen könnten. Aber auch dieſer Einwand wird hinfällig, wenn man überlegt, daß ja den In⸗ ſtituten ſelbſt daran liegen muß, die Auswahl der zweiten Hypotheken mit großer Sorgfalt vorzunehmen, dies um ſo mehr, als ja jedes Inſtitut auf Grund der Vorſchläge vorweg mit ſeinen eigenen Mitteln für ein Zehntel der ein⸗ tretenden Verluſte aufkommen muß. Nimmt man alles zuſammen, ſo kann kein Zweifel dar⸗ über herrſchen, daß hier ein wirklich handfeſter Plan zur Löſung des Problems der zweiten Hypothek vorliegt, ein Plan, der auf dem Ge⸗ danken der privatwirtſchaftlichen Selbſtverant⸗ wortlichkeit aufbaut und der das Reich aus einem Aufgabengebiet entläßt, auf dem es ſich nur der Not gehorchend betätigte. In einer Zeit, in der der Staat ſo viele Aufgaben zu erfüllen hat, ſoll man froh ſein, einmal ſagen zu können: es geht auch ohne den Staat! -Grundsfüdism. Oeffentliche Beamte und Lehrer, die ein Eigenheim bauen oder kaufen wollen, oder denen die Reſtfinanzier. von bereits errichteten Eigenheimen Schwierigkeiten macht, erhalten wert⸗ volle Auskunft, koſtenloſe Beratung u. praktiſche Hilfe durch günſtige Finan⸗ 1— 22 auf— S5f eimſtättengeſetze ofor ar⸗ lehen).(130 846 V) Süddeutſche Beratungsſtelle des Beamtenheimſtättenwerkes Karlsruhe a. Rhein, Riefſtahlſtr. 5. Fernruf 84. Im Alleinauftrag fortzugsh la Wohn Grundbeſitz— M SS Sehr günſtige Kaufgelegenheit Geschäftshau: in beſter Lage der Breiten Straſie ſehr billig. Erſtkl. u. hochverzinsl. Kapitalanlage.— Erf. 30 Mille Anzahl. Näß. d. Gebrüder Mack, o96. Bankgeſch. für Hypothek. und Friedrichsplatz 1, Ruf 421 74. S2277?— 4 227777772777777 2A 44 verkauf. wir alber -und annheim .+2.....QQ◻ᷓ◻e ꝰl Auala Gleis⸗ und Waſſeranſchluß. Wa⸗ —.————— 1600 qm utzfläche, fortzugsh. zu verkaufen zu 50 000. Ernſthafte Intereſſenten erfahr. näheres durch: ſchöner Beſondere Gelegenheit! flllemkeimt ZzAmmems m. Speiſekammer, Terraſſe, or⸗ u. Rückgarten, ſofort beziehb., für nur ca. 10—12 000/ Anz. zu verkaufen. 2. Veber Jmmob., U 5,1. Hocksehwarzwalel zwischen Baden-Baden und Freiburg xu verkaufen Der Besitz liegt in ca. 500 m Höhe. Neuerbautes Herren- zu haus mit jedem Komfort, Oekonomle-Gebäude, Garagen, Zuſchr, u. 14.595 ca. 28 Morgen Park, Garten und Wiesen, kl. Brennerei, Imkerei, Schwimmbecken, Forellenfischerei, Schießstand. Sehr geringe Steuern. 15 Auto-Minuten zur Schnellzugs- station. Die den Herrensitz umgebende Pachtiagd von zd. 5200 Morgen kann vom Erwerber übernommen werden; Jagdaufseher vorhanden.— Anfragen erbeten an den Alleinbeauftragten — Einfamilien- 5200 MorenfU8 Dachtlagdrfin feudenneim ſteuerfrei b. 1944, mit Bad. Garten, Zentralhz. u. Ga⸗ ragenmöglichleit, verkaufen Lll Kartonagen-Fabrik — Geschöfte i oder irgendein anderer Betrieb, der für die lndustfle arbeitet, gegen sofortige Kosse zu kaufen gesucht durch: Hennheim Zheinvillenstraße 3 Fernsprecher 281 82 lImmobilien-Treuhand, Baden- Baden, Lichtentalerstraße 2 m. Weingeſch. Preis .000 4/, Anzhl. 8000%/, zu ver⸗ kaufen. 7 000% bei Hälszemalanseg übernimmt bei gewiſſenhafter, Bebrüder A N C M. o6. Mannheim,— Friedrichsplatz 1 Fernruf 421 74. Landhaus Höhenlage am Walde, mit herrlich. Ausſicht ins Neckartal, 6 u. 3 Zim., auch als Erholungsheim, Penſion, Kaffee⸗Reſtaurant vorzügl. geeign., reger Fremdenverkehr, mit Wald, Wieſen, argßen Gärten, gr. Obſt⸗ baum⸗ u. Beerenobſt⸗Anlage, alles arrondiert, krankheitshalber bil⸗ liig zu verkaufen. Zuſchriften unter Nr. 14 772“ an den Verlag. SSeee bee Seeee Geſcäftsbaus in beſter Lage d. Stadtkerns, Sess227?7 Se Geſchaltshaus mit gr. Einfahrt, Werkſtätten u. Lagerräumen, Jungbuſchſtr. nahe Marktplatz, f. Großhand⸗ lung od. dgl. beſtgeeign., um 40 000 bei 25 000/ An⸗ zahl. ſofort zu verkaufen. Näh. durch Alleinbeauftragte: Gebrüder Mack, o96. Bankgeſch., für Hypothek. und Grundbeſitz— Mannheim Friedrichsplatz 1, Ruf 421 74. Seeeeee fachgemäßer Erledigung: Robert Ebert, M 7, 9 2 Immob., Hypoth., Hausverwalt. Fernruf 217 47. Eilfaminenbaus in Feudenheim, 5 Zimm., Küche, Bad, Gaxten, ca. 40 Bäume, für 18 000 zu ver⸗ kaufen. Alles Nühere: Fak. Neuert, Mh., p2, 9 Imm.⸗Büro, Ruf 283 66/510 44 . ... Ses72Ä 4½ töck., 9 gr. Fenſter, vermie⸗ tet bis 1947. zu jährl. 16 000 RM., Steuern uſw. jährlich 4500 RM., um 120 000 RM. verkäuflich durch: Gebrüder Mack, 96. Bankgeſch. für Hypothek. und Grundbeſitz— Mannheim Haus mit 2⸗ u. 3 Verkaufe mein i 3⸗Zimmer⸗Wohnungen, mit Amort.⸗Hypoth. geg. Anzahlg. von nur 10 000 Anfragen erb. v. unter Nr. 14 861“ an den Verlag. DGute Rendite. Selbſtintereſſent. in d. Neckarſtadt, mit nur 3⸗3Z.⸗ S227272727277 * Ringlage, nahe Waſſerturm, Vorgarten, Einf., Lager⸗ und Büroräume uſw., jährl. Miet⸗ eing. 7550 /, nur beſonderer Verhältn. weg. um 55 000 4 bei 30000/ Anzahlung ſo⸗ fort zu verkaufen durch Gebrüder Mack o96. Bankgeſch. für Hypothek. und Grundbeſitz— Mannheim Friedrichsplatz 1, Ruf 421 74. ggC..C. Kaiſerring 26. Fernruf 443 64. H. H. Weigner aer Immovbilien⸗Büro Hll. Meeihaa Erstklass. Nentenhaus in sehr gepflegtem Zustand, in bester Oststadtlage, mit ie&-Zimmer-Wohnungen in jeder Etage, 2u RM. 70 000.— bei sgrößerer Anzahlung zu verkaufen. Sehr hohe Verzinsung des Anlagekapitals; günstige Hypothekenverhältnisse.— Genaue Unterlagen durch: Hans Simon, Immobilien, I 14, 8 Fernruf Nr. 203 87. Lenenhaus Rühe Vahnhof een. Preis 12 500 bar, erbteilungsh. ſofort zu verkaufen U. H. Weidner Immobilien⸗Büro, Haiserring 25 ——.—.——————OVK2 * Freiſtehd. mod. Einfamilienhs. vorn. Bauart w. Abreiſe günſt. z. verk. 8 Zi., Kü. Bad, Manſarde. Zentralh., Gart. Anzahl, ca. RM Wohnungen, all. in beſter Ord⸗ nung, hohe Rendite, wirklich billig zu verkaufen. Alles Näh. Fak. Neuert, Mh., p2,9 Imm.⸗Büro, Ruf 283 66/510 44 12—15000. Näh. d. d. Alleinbftr. K. L. Friedrich, Hypoth. Immob. Heidelberg Haydnſtr. Nr. 2 Fernſprech. 2216 Große Gelegenh. Friedrichsplatz 1, Ruf 421 74. .===——————— Landhaus 6 Zimmer, 2 Manſ., Bad, Garage, heims, ca. 30 Ar Garten mit viel Obſt, prima Höhenlage, Nähe Straßen⸗ bahn u. Bahnhof gelegen(12 413““ zu verkaufenoder zu vernieten. Küche, B. Weber, Immob., U 5, 1. Wochenend⸗ oder kleines Wohnhaus im Odenwald zu kaufen geſucht. Angeb. u. 127456VS an d. Verb. —— O HEIDELIBERNG& Selten günſtige Angebote z u verkaufen. Die Häuſer hab. alle hohe Rend. u. ger. Steuern. Einfam. Haus, erſte LageNeuen⸗ 2 Küche, Bad, 1 Manſarde, Zentralh. u. Gar⸗ ten,— Anzahlung 15 000.—. Zweifam.⸗Haus, in ſchönſt.,ruh. Rohrbachs,“3., Bad, 12., Küche, Bal⸗ kon, kleiner Garten. 8 Zimm.., Bad, Zentralh., 800 am Gart., Garage. Preis ca. 15 600.— l. Klein⸗Einfamil.⸗Haus in beſter Verkehrslage, m. Hintergebäud. (Garage), Preis ca. 18 000 J. Weit, Auskuünft erh, Sie unver⸗ 3* bindl. dch. den Alleinbeauftragt. iſch, Heidelberg, 4E h. Immob aydnſtraße 2— Fernruf 2216. im 3ͤ3 Zi., Küche, Bad, Heiz., Garten, Ga⸗ rage, preiswert zu ver⸗ kaufen.— Alles Nähere: Fak. Neuert, Mh., p2, 9 Imm.⸗Büro, Ruf 283 66/10 44 Fſm̃m̃aliſe Fele⸗ apital⸗ genheit! anlage,—*— Etagenhausbeſte Bauart, 3546 Z. 1& 3., Küche, Bad u. vieleNe⸗ benräume, weit u. d. Steuerwert w. and. Verpfl. zu verk. Erford. ca. 10—12 000.% Näheres durch: Hypoth. Immob. Heidelberg Haydnſtr. Nr. 2 ö 2 C. Huber, Immob., Neckargemünd SeAusſſcht am ean 15 3 erniprech. 2215 2 Küche, Bad, gr. Terr., Garten. Imen! MI-Ammemaus Mohnlage“ wegzugsh« 6144 Ba 2 Zi., Küche, Bad, Veranda, 14 zu vertaufen. Ales Näh I einger. Bäder, Heizung, Terraſſe,ſſ Zimmer, Küche Mädchenzimm. 5 3 Vor⸗ und Rückgarten, 2 Garagen, Preis ca. 38 000.— 4. Fak Nouert Mh p2 9 plätze bald beziehbar, bei nur 19.000„J Stagenhaus in der Nähe von 3 ri Anzahlung, zu verkaufen.(14793“) Heidelberg, 33., Küche, 1 Imm.⸗Büro, Ruf 283 66/510 44 in der Bergſtr. Gasthaus mit Saal, Nebenzimmer u. Garten einem Stadtteil Mannheims (Kaſernennähe) per 1. Oktober zu verpachten, evtl. auch f5 M. Zu verksufen und am Neckar zum Preiſe von .— bis 10.—./ zu verkauf, dch.: K. L. Friedrich, Hypoth. Immob. Heidelberg Haydnſtr. Nr. 2 oder 3 u. 5 Zim. Verlag ds. Bl. Kontingent, mod. reis Sägewk. ſchönes Wohngeb., Karl Bodamer, für 10 000.— RM. Lebensmikel⸗ Heit- in guter Lage bil⸗⸗mit Wohnung Zuſchr. u. 14 864“ L warengeschäft Zu Kaufen gesucht. Ang. u. Nr. 14 744“ a. d. Verlag. Fernſprech. 22161 Lagerplatz beſonders geeignet für Kohlengeſchäft, mit Ein⸗ richtungsgegenſtänden, u. zwar: Fuhrwerkswagge, Garage mit Reviſionsgrube, eingericht. Schloffer⸗ werkſtatt, Gasölabfüllraum, Schuppen(Atöckig), Wohngebäude(2 Zimmer u. Küche), Büroraum, u. Gleisanſchluß, in der Landzungenſtraße 6a fo⸗ , enstag, 16. Augu 38. Zu erfragen un⸗ ter Fernruf 273 47, Mannheim. Sonntag, 14. Auguſt 1058 ine Infolge Wegzug Mehrere Wohn⸗, Geſchüfts⸗ und Rentenhäuſer in den verſchied. Stadtlagen, insbeſ. der Oſtſtadt, beſter Wohnlage, mit 3⸗, 4⸗, 5⸗ u. 6⸗Zimmerwhg. günſtig zu verkaufen bei hoher und guter Rendite. Anzahlung 10 000 bis 40 000 RM. Rehggio, Immobil., p 7, 23 3707%38 4 Hypotheken auf Wohn⸗ und Geſchäftshäuſer aller Art. Neubau⸗Finanzierung bis 75 Proz. des Bau⸗ und Bodenwertes, 4½ bis 5% Zins (Vollauszahlung), 10jähr. Laufzeit, in jeder Höhe ſofort zu vergeben d urch: Gebhrüder Rach, Vankgeſchäft, Mhm., Friedrichsplatz 1, Fernruf 43174. SSee2222=?=2 N Lealagles Bäakerianesen von Kkapitalkräftigem Bäckermeister in Mannheim oder näherer Umgebung sofort zu kaufen gesucht. Angebote unter Nr. 12 420vS an den Verlag erb. Fernruf 443 64. *22 leſucht. 2 3⸗ und Zimmer⸗Haus Zimmer- in Feudenheim.— 3 i geschäft 12 437 VSS an.ſbei Stuttgart, mit 36 53 Vnf ähig, zu verkaufe Lanòwirkſch.%5-Wohn⸗ Auw 2 ſen haus 15 000 /. 2S2 Immobilien, ——— Bad Liebenzell. zu verkaufen. Zuſchr. u. 14 628“ an d. Verlaa d B. mangel miteDiltchndpcer müſe, ckladen lig zu verkaufen.ſpreiswert zu Schwetzinger Perkaufen.— Straße Nr. 115.an d. Verlag d. B. Uhren- u. Gold- loder eines derſelben) in Mann⸗ heim gelegen, gegen bar Angebote unter N. 14614“ an den Verlaa dieſes Wattes erbet. Ceschäfte Heckarstaut Drogerie mitſ mit mod. Einricht e en. Off. u. 127492 VS Ang K an d. Verlag d. B. Gutes Friseur. Geschäft Beamter ſucht ſofort 0 Han ing zu leihen, dreſſe, zu erfr. u. An eh u. 143625 14 746“ im Verlaglan 2 Verlag d. B. — Dürkes G. m. b. Fe. An Eisenwaren 0 6. 11 IWin. Fröh * Fe Schwetzinger lugust Lang Ferns Hermann Schw Ferns Eckrich P 5. Werl Reinhard O¹ Fe pãul H E 5, 4 Hermal F 2 Hirseh 5 Inhaber 60 Stamm fi F 3, 19 u Berthold B Inh. Wilk C 7. 16-17 Adolt K Weber Schwetzinger 43 peter Sc Elektromstr Fernrui 438 und E Roeder-F E Fe Fr. Haas Domstiftstr. Auto u. Mot Auguſt 1938 wirtſchaftlichen und der weit⸗ von der Dar⸗ rgehoben wer⸗ tet, daß es bei Prinzipder ikogemein⸗ und Inſti⸗ t im deutſchen folgreich durch⸗ Schuldner deckt en Hypotheken⸗ e; zugleich tra⸗ und die Inſti⸗ eren Teil des nnach nur noch kaum praktiſ e H 3 3 e Haftungsge⸗ nmen eſchlof e⸗ mit ſich brin⸗ Einwand wird aß ja den In⸗ „die Auswahl oßer Sorgfalt „ als ja jedes ge vorweg mit ehntel der ein⸗ nuß. Nimmt n Zweifel dar⸗ klich handfeſter s der zweiten auf dem Ge⸗ Selbſtverant⸗ das Reich aus uf dem es ſich gte. In einer Aufgaben zu einmal ſagen Staat! + ADrik ſe lndusttie gesucht durch: .2. 28182 Arisierungen ———— ————————————— maus Oststadtlage, er Etage, z2zu zu verkauien. als; günstige rlagen durch: „ L 14, 8 * werkswaage, )t. Schloſſer⸗ 'n(Aſtöckig), Büroraum, traße 6 a ſo⸗ Nontag, 15., erfragen un⸗ egzug zeſchäfts ſ. der Oſtſtadt, 6⸗Zimmerwhg, guter Rendite. ſernſprecher Nr. 268 29/538 61 S fan, 421 74. g Mannheim en gesucht. Terlag erb. ——————— —————— eamter t ſofort Hk monatl. Rück⸗ ng zu leihen. be u. 14 862“ Verlag d. B. S* * — ⁰ SSSSSS222—2332 akenkreuzbanner“ — Sonnkag, 14. Auguſt 1038 A mitguied de Dieſes Schild Dürkes& obermayer . Fernrut Nr. 447 11/12. Amerikanerstraße 12. Fritz Krieger Heinr.-Lanz-Str. 37-39 Sammel-Nr. 416 41- Holzbau Franz Spies vorm. Albert Merz Fruchtbahnhoistr. 4 Fernrui Nr. 242 46 W. Brecht à K. Hüting Elsenwaren-Großhandlung 0 6, 1 und 10 Tel. 272 58 Elektrohandel A. König Qu 7, 23 Fernruf Nr. 229 23 Carl Schmutz Inh.: Kurt Rabol d Eichelsheimerstr. 41 Wilh. Fröhlich& Zivi Nachi. Emil Hammer, F 4, 1 Karl Armbruster Fernruf Nr. 289 22/23. EisenwWaren Schwetzinger Str. 91-95. Rur 42639 Heinrich Lüdgen Oito Laakmann IG. Fernrui Nr. 285 17 Zweigniederlassung Mannheim P 7, 13- Fernruf 211 55 umfangreicher tretene, naive anſtrengend iſt, Platz gemacht. Uen nun auch den Fahrlehrern die wohlver⸗ diente Erholungspauſe zu ermöglichen, hat die Bezirksgruppenleitung den Beſchluß gefaßt, Vallluerdiente Nauoe uum, 7. his 15. Auguat Mit dem ſtändig wachſenden Kraftfahrver⸗ kehr in unſerer Quadratſtadt iſt auch das Auf⸗ gabengebiet der Fahrlehrer immer größer und Die früher öfter ver⸗ Meinung, daß eigentlich ſo ein Fahrlehrer ein recht geruhſames Daſein führe, gemütlich neben dem Steuer ſitze, ſeine Zigarre rauche und ſich im übrigen von anderen ſpa⸗ zieren fahren laſſe, hat erfreulicherweiſe heute dem rechten Verſtändnis gegenüber dieſem Be⸗ rufszweige, der recht nervenzermürbend und einen allge Zeit vom 1. führen. Auch einverſtanden. ſchiebbare Fälle ausgeruhten Ne dazu beitragen, der Allgemeinhe zeigte ſich mit dieſer Neuregelung grundſätzlich ſer Zeitſpanne nur ganz dringende und unauf⸗ Wir ſind überzeugt, daß unſere Fahrlehrer am 16. Auguſt wieder mit friſchen Kräften und len Beruf ausüben und damit für ihren Teil beſitzern das mit auf den Weg zu geben, was im Intereſſe der Verkehrsſicherheit und damit meinen Urlaub in der bis 15. Au guſt d. J. einzu⸗ der Badiſche Reviſionsverein Es werden alſo künftig in die⸗ erledigt. rven ihren verantwortungsvol⸗ den werdenden Führerſchein⸗ it unbedingte Notwendigkeit iſt. Behördlich ermächtigte Kraftfahrlehrer PE L Heinrich Eberis Feudenheim, Hauptstr. 79 Fernsprecher 501 06 LANNTIIEIXMI Karl Riegsinger Mannheim, in Fa. Daimler- Benz AG. Fernspr. 542 21 Auto-Schmitt Gustav Ernst jun. Elektro- u. Radio-Großhandlg. M 7, 22-Fernsprecher 226 40 Hch. Wolf, Langstr. 1 Inhaber: August Wolf Müller-Kraenner und Fernruf 52 798 und 66 405 Mallinger, Luisenringi! lugust Bach Langerötterstraße 18/20 Fernsprecher Nr. 536 23 Fernruf 261 47 und 261 40 Schweickardt& Co. M 7. 8 Sammel-Nr. 241 58 Sol. Wirtschaftsgeräte, Küchen-⸗- maschinen- Porzellan- Glas Gebt.Schwabenland 6 7. 2 Fernsprecher 210 20/21 Hermann Denig Schwetzinger Strahe 32 Fernsprecher Nr. 432 64 Albert Schweizer Eckrich& Schwarz P 5. 10- Ruf 262 26/27 Werkzeuge ⸗ Beschläge M 7, 24. Fernruf 281 19 Elektro-Industrie-Bedarf Haus- uü. Küchengeräte Wallenstätter& Co. Fernrui 273 78/79. NAnch Reinhard Fuchs Qu 2, 4 Fernrui Nr. 210 22 paul Hermann E 5, 4 Fernruf 248 32 Karl Armbruster Schwetzinger Str. 91-93. Rut 426 39 fahrzeugbau Koi pfeiffer K 1, 4. Fernruf 22959 Fr. Weigold Gärtnerstraße 20. Fernruf 505 16 Personenwagen-Anhänger offen und geschlossen. Schmitter, 51, 8 Hermann J 119 F 27 5 Fernruf 210 06 Hirseh Sehuster Nachf. Inhaber Gottlieb 0055 Stammfirma gegründet 1808 F 3, 19 u. 20 Ferntuf 266 58/59 Friseur 2* R. Warienberg jun. Herren⸗ und Damen- Friseurmeister. Pilügersgrundstraße 41. Dauerwellen in höchster Vollendung. Parfümerien.- Unverbindl. Beratung. Fernrui Nr. 213 66 flerren-v. Knabenkleidung KROPE C 3, 1 em Theater 7 e Berthold Bock Nachi. Inh. Wilhelm Mibler C 7, 16-17- Fernruf 265 51/53 Georg Meerstefier Gipser- und Stukkateurgeschäit nocens, Schuhmacher Neckarau, Friedrichstraße—5 Das Haus für die Familie Gerüstbau-Unternehmung Waldhoistraße 130. K 1. 4. Breite Straße acon Pfeiffer GüEORG BOHRMAKK Ruf 514 16 ⸗ Fröhlichstr. 34 a Rui 505 75 dohannes Gerwig Neckarvorlandstr. 38 Fernsprecher 204 83. Weber& Bohley Schwetzinger Str. 124- Rut 40546 Georg Boxheimer Erlenstraße 20. Fernrui 519 89. Gipser und Stukkateur Feier Sona Elektromstr., Krappmühlstr. 13 Fernrui 438 78.— Licht-, Kraft- und Radio-Anlagen. Roeder-Fabriklager E 3, 1 a Fernrui Nr. 219 84 Fahrräüderf Fr. Haas, Sandhofen Domstiftstr. 2 Fernruf 591 84 Auto u. Motorräd. Rep.-Werkst. Hartin Müller-JIg Lager und Büro: Neckar vorlandstr.97a Fernsprecher 284 77 Kasl Berger&(o. C8. 10-Fernruf 217 41 * Roeckl-Mandschuhe Krawatten- führend, preiswert Karl Scheil Kolzbau Franz Spies Lager und Büro: Bunsenstr. 14 b. Städt. El.-Werk. Rui 502 17 vorm. Albert Merz Fruchtbahnhoistr. 4 Fernrui Nr. 242 46 D 1, 2, Paradeplatz. Ruf 286 43. Die DA.-Mütz e nur von Huthaus Grether nolz Drehereien dean EII Holzverwert. u. Holzhandlung beläuft, ſteht den Beteiligten Mannhelm, Pestalozzistr. 1 Fernsprecher 521 77 Gi. H. Lamerdin Adam Roif Seckenhelimerst. 78. Ruf 430 97 Käfertal, Am Haltepunkt. Mum., Käfertaler Str. 162 nenn Ausführg. sämtl. Glaserarbeiten Fernsprecher 537 92. Fernsprecher 510 00 annhelm. Riedfeldstr. 66. Heinrich Zaumann Winelm Hackmayer Rudolf Ruth Mannh., Hafenbahnstr.10-12 Fernsprecher 523 14 Mannhelm, Sellerstraße 27 Fernsprecher 208 32 Heinrich Bentz Mannheim, Speyerer Str. 10 Fernsprecher 530 09 Orto Hunold Mannheim, U 1 Nr. 7 Fernsprecher 234 12. Georg Schmitt Mannheim, Max-Joseistr. 23 Fernsprecher 536 26 August Bernion Mannheim-Frledrichsfeld Hugenottenstraße 25 Fernsprecher 470 78 Schwetzingen, Drei-König- Straße21, Fernsprecher 542 Fritz Schmoll Mannheim, Augartenstr. 130 Fernsprecher 433 52 Ludwig Born Mannh., Seckenheimerstr.59 Fernsprecher 416 13 Karl Lövenich Mannhelm, D 3, Nr. 7 Fernsprecher 228 35 Winhelm Schweiger Mum., Friedrich-Karlstr. 2 Fernsprecher 410 69 phllipp Dehoust Mhm., Seckenheimerstr.146 Central-Garage, Ruf 413 46 Winelm Pfeifer Schwetzingen, Lindenstr.38 Karl Stock Mannheim, Lenaustraße 38 Fernsprecher 507 12 Oskar Eberle Mannheim, H 1 Nr. 16 Fernsprecher 223 65 phillpp pfeil Mannheim, Max-Josefstr. 5 Fernsprecher 522 08 Heinrich Wang Schwetzingen, Lindenstr.38 Fernsprecher 409 .la- And Antorarrakrtüae ph. Pfeil Anmeldungen on: pH. pPfkll. Hsx-)oseph-Strobe-ferfnsprecher 32208 schult unter lenglöhrigem, be- wöhrtem Nitarbeiter weiter Lerſteigerungserlös Durch Betanntmachung im Deut⸗ ſchen Nr. 124 vom 31. 5. 1938 ſind fämtliche Kleinaktien unſexer Geſellſchaft à RM 20.—, welche nicht zum Umtauſch in Aktien zu nom. RM 100.— eingereicht wor⸗ den ſind, für kraftlos erklärt worden. Die auf die für kraftlos erklärten Stücke entfallenden Aktien zu nom. RM 100.— wurden doſhemue ver⸗ wertet, Der Erlös, der ſich nach Abzug der entſtandenen Koſten auf Rm 21.59 für je nom. RM 20.— der kraftlos erklärten Aktien plus Divi⸗ dende 1933 uff. gen Einreichung der Stücke bei der Deut⸗ ſchen Bank Filiale Freiburg(Breis⸗ gau), Freiburg i. Br. zur Verfügung. Freiburg⸗Breisgau. den 11. 8. 38. MEZ A6 Der Vorſtand. Jichtenſtangenverauf Das Forſtamt Schwetzingen ver⸗ kauft zum Anſchlag aus Staatswald Abt. I 34 und 35: 85 ſm Reis u. 155 ſm Derbſtangen aller Klaſſen. Bei Kauf von Derbſtangen üher 15 fm ſind Einkaufsſcheine—— Angebote ſofort an das Forſtamt. Revierförſter Hetzel in Oftersheim zeigt das Holz vor.(127 482 V) Amtl. Bekanntmachungen Feſtſtellung der Bau⸗ und Stra⸗ enfluchten im Gewann Pfaffen⸗ loch ſüdplich der Mannheimer Straße(Reichsſtraßſe Nr. 37) der Gemarkung Edingen. Der Bürgermeiſter der Gemeinde Edingen hat die Feſtſtellung der Bau⸗ und. Straßenfluchten im Gewann S üdlich der Mannheimer Straße(Reichsſtraße Nr. 37) der Ge⸗ marküng Edingen beantragt. Der hierüber Aenn te 8 nebſt liegt währen vom Ausgabetag dieſer eitung a aerechnet— im Rathaus in Edingen zur Einſicht auf. — 0 Einwendungen gegen die beabſicht ge Anlage Zriß innerhalb der obenbezeichneten Friſt bei Aus⸗ beim Bezirksamt Mannheim oder beim Bürgermeiſter in Edingen geltend zu machen. Mannheim, 9. Auguſt 1938. Mittelstraße 38. Luisenring 50- Fernrui 282 30 Bezirksamt Abt. 1V/65. Ladenburg Nachdem der Drehkreuzübergang auf Gemarkung Ladenburg(Bahn⸗ ſtrecke on aufgehoben iſt, iſt s verboten, an der betreffenden Stelle das Gleis zu überqueren. Ladenburg, 11. Auguſt 1938. Der Bürgermeiſter. Privat- Handelsschule Vinc. Stock Inh. W. Kraun M4, 10 nnt 21702 Grlündllche Ausbildung flr Gegr. 1899 den kaufm. Beruf Sovlel ist gev/i manche der neuen lodeteſchen mit ꝑeiß. verschlub wird Int helles Ent- zucken wochrufen. Denn hier zeigt der Neibverschlub Ss0 techt, wos er kann: et macht neue, ↄporte Toschenformen moglich, die ander gòt nicht denlbar wären, und schützt vor Dlebstahl und Verlust.- Nicht nur an kinkæufstæschen. sondern duch dn Nochmit- togs · und Abendmodellen ist der eibveichluß- àuben wie innen- Sehf prölctisch. Verlangen Sie deshòlb àuch uüberall: Reibvefschluß! Fordem Sie Grotlsprospelt von der pe ſeGe, hatent-Tteuhendgesellscheft fur Neibverschlubfebrixonten m. b. H. * Berſin 58)/ G8, Zimmerstrobe 3— 4 W nT ben — Kve — Ie 7.* 75 — 2uU Boinos, — 1215* * —— „Hakenkreuzbanner“ ene en Männlich Illinnnnmumnmmmnmmunmmnmmmm Wir suchen für die Leitung des Verkaufs der Export-Abteilung unserer Puppen- Fabrik für sofort oder später einen tüchtigen, energischen EXPORT-KAUFMANN im Alter von 30 bis 40 Jahren. Branchekenntnisse nicht unbedingt er- forderlich. Sprachkenntnisse: Mindestens Englisch und Französisch in Wort und Schrift, geläufig und korrekt. Ausschlaggebend ist für uns, daß der gesuchte Mitarbeiter eine distinguierte Persönlichkeit von festem Charakter, sehr guter Allgemeinbildung, ausgezeichneten Um- gangsformen und großer Gewandtheit im mündlichen und schriftlichen Verkehr ist.- Nach Einarbeitung wird Handlungsvollmacht erteilt, später steht Prokura in Aussicht.- Angebote(handschriftlich) mit Lebenslauf und Zeugnisabschriften(maschinenschriftlich), Lichtbild, Angabe der Gehaltsansprüche und der Eintrittsmöglichkeit erbeten an Rneinische Bummi- u. Celluloid-Fabrik N0., Mannh.-Meckarau 4 IlIlAlLAtAILALIZALtLALstztlLLILtLEIziztzlzkzLkzzz Wirsochen zum boldigen Eintritt för feinmechanische Mefinstrumente. Bewerber aus der Wärmemeßtechnlłk mit Kenntnissen in der Elektrotechnlił o/ erden bevorzugt. AbsfòhrlicheBewer- bungen mit dem Kennw/ort„Keis e- WMonteur“ erbitten wir mit Zeug- niscbschriften, Lohnonspröchen und, Angobe des Eintrittstermins. .. EGSKANDTAC Stulftgart⸗ Bad cannsfaft Inſtandhaltung der Starkſtrom⸗ aniage u. Ausführ. kleinerer Rep. in eigener Werkſtätte von Mann⸗ heimer Brikettfabrik geſucht.— Slachelhaus& Buchloh Gmbh. Neckarvorlandſtraße 72. Graveur für Blaſeformen, der auch in der Bläſerei mitarbeiten kann, nach Nürnberg geſucht. Zuſchriften unter Nr. 14 615“ an den Ver⸗ lag dieſes Blattes erbeten.— Tüchtige Vertreter(innen) evt. Reiſekolonnen für einen unbe⸗ dingt. Schlager ſof. geſucht. Höchſte Prov., tägl. Geld. Vorſtell. Mon⸗ tag ünd“ Bi 3 Hotel„Deut⸗ ſches Haus“, C 1, von 10—1 Uhr. Heidelberg-Mosbach Reiſe Beamter gesucht von grober, angesehener Versiche⸗ rungs Gesellschait zur alleinigen Bearbeitung des Bezirks mit der vorhandenen Organi- sation. Geboien werden Gehalt, Spesen und Provisionen. Anwartschaĩt aul Allersversor- gung. Ausführliche Bewerbungen mit Lichi⸗ bild von Fachleuſen erbeien unter 54639½)8 an die Geschätsstelle dieser Zeitung. Für Mannheim und Umgegend tüchtiger, besteinge führter Vertreter flür frische Seefische gesucht. Angebote unter B. R. 475 an Ala- Anzeigen A.., Bremgg Bei der einſchlägigen Kundſchaft eingeführter Leise-Vemete von bedeulender Eleklro⸗ Und Radio⸗Großhandlung zum mögl. ſofortigen Eintritt geſucht. Angebote unt. Nr. 127 349 VS an den Verlag dieſ. Blatt. erb. 5 leh suche Konstrukteure mit Erfahrung im Maschinen- und Apparatebau, sowie Zeichner Ausführliche Bewerbungen an: Industrieofenbau FUl HMIMA FRITIEDRTICHPFEEIL EDINGENM BEIMANNMEIN Weiblich Wir suchen per sofort in Dauer- stellung einige jüngere, aber Zzuverlässig arbeitende Schneiderinnen für unser Aenderungs-Atelier Persönliche Vorstellung erbeten S beutfches modehaus———— 4 Hochleiftungsmetalljägeblätter Hochleiſtungsmetallkreisjägeblätter Hochleiſtungsmetallbandſägeblätter Für den Bezirk Nordbaden ſuchen wir einen Provisionsvertreter Nenenteichwerk Lenney, Aheimand gut einge führten geſucht. Tüchtiger Werkstatt- Kalkulator der ſchon längere Zeit in Gibze⸗ reien und Drehereien tätig war, Sch ütze.-G. Ludwigshafen⸗Oggersheim. (12 424 V der eine gedieg. Wir ſuchen zum ſofortigen Eintritt jüngeren, ehrlichen, gewiſſenhaften Angestellten allgem, kfm. Lehre hinter ſich hat u. ſich in unſ. inter⸗ eſſanten LA und vervollkommnen w Baus& Diesfeld, Ruf 407 19, Maſchinen⸗ und Auto⸗Teile. Weiblich Mädchen für Küche und Haushalt* oder 1. September geſuch Huſlhlus Menet hof, K i5 b Fienotypistin mit guter Allgemeinbild., ſowie Hnfängerin evhenmigen büro z. baldi Eintritt geſucht. Handgeſchr. gebote mit A 1180 185 haltsanſpr. u. an den Verlag WDieſes Blotzes Tüchtiges, zuverläüſſiges Zimmermädchen füg Villenhaushalt z. 1. Sept. oder ſpäter geſucht. Vorzuſtellen unter Vorlage von Zeugniſſen: Luiſenring 3. Sekretariat, Ruf 234 00. Erfahrener Kraftfahrer für Fernlaſtzug geſucht.— Angebote unt. Nr. 127 345 VS an den Verlag dieſes Blatt, erb. ſofort geſucht. Literariſch intereſſierter lehrling lehrmädel Schriftl. A. Bender, Buchhdl., O 5, 14 Angeb. Für Kleiderſtoffe, Weißwaren und Wäſche tüchtige Verkäuferinnen in Dauerſtellung geſucht. Angeb. mit und Lichtbild u. Nr, 124 an den Verlag dieſes Blates. Jüngere, perfekte KoxroRISTII zum baldigen Eintritt von größerem Werk in Ladenburg gesucht.-⸗ Angebote unter Nr. 127 452 Vs an den Verlag dies. Blattes. . tracht. Anmnmmnmmnmmmmmmmmunmmmmmmmmmanmmnnnunmmaimnmm ſunhian zum baldigen Eintritt, spätest. auf 1. Okt., A angheim. anaiadvseeszch Es kommt nur eine erste Kraft mit mehr- jähriger Berufserfahrung, mögl. auch mit Erfahrung im Sekretariatsdienst, in Be- — Bewerbungen mit Lebenslaui, Zeugnisabschriften, Bild, Angabe der Ge- haltsansprüche u. der frühesten Eintritts- möglichkeit unter Nr. 12 432 vs an den Verlag des„Hakenkreuzbanner“ erbeten. nuu ieeee Fleißiges ehrliches Muͤdchen bei gutem Lohn in aut. Haushalt ge⸗ ſucht. Angeb. unt. Nr. 14 538“ an d. Verlaa dieſ. Blatt. Ehxliches Hüdchen od. junge Jrau ev. b. 2 Uhr 1. Sept. geſucht. 1 3* erfr. u. 27 494 Verlag. ür Privathaush. Oſtftadt(kl. Fam.) evt. Pflichtjahrmü⸗ Zujch u. 147 5* Zuſchr. u an d. Verlaa d. B. können Sie sich schaffen, wenn Sie die Vertretung unserer guteingefühtten Verlags- objekte übernehmen. Bewerben Sie sich noch heute schriftlich unt. Nr. 127457VS an den Verlag ML Wir ſuchen: einige Maschinenschlosser einige Konstruktionsschlosser tüchtige Fachträfte, abſolut ſelbſtändig nach Zeich⸗ nung arbeitend, in Dauerſtellung bei gut. Bezahlg. Es mögen ſich nur Leute melden, die obige Be⸗ dingungen erfüllen.(127 350 V) Haschineniabrig H. Ridinger vur rste, Zuſchr. mit Luaakauardw 33 baldigen Eintritt Lichtbild, Einttittstermin u. unter Nr. 14 857“ an d. Verlag e ſucht. rüheſtem Tüchtiger, ſelbſtändiger Daulchlofer 3 70 geſucht. Baumann, Rh. Villinger Str. 18 Vertreter oder Wiederverkünufer, der in der Induſtrie gut eingeführt iſt, gegen hohe Proviſion geſucht. Zuſchr. u. Nr. 14 866“ an den Verlag. Verkäuferlin) für elektr. Beleuchtungskörper und Geräte. mit Rund- funkkenntnissen. gesucht. Die Stellung ist selb- ständig u. bei zufriedenstellender Leistung für dauernd. Cefl. Bewerbung mit Gehaltsanspr. u. Eintrittstermin an Gebhr. Becker, Elektrizitäts-Ges., Mainz, Bahnhoistr. 7. Bitte Offertenziffern deutlieh schreibenl Sünitäre Großholg. ſucht fachkundigen, kaufmänniſch geb. lager- und Versandleiter Ausführliche Angebote unt. Nr. 12 429 VS an den Verlag d. B. Bücker⸗ gehilfe gegen hohen Lohn nach dem Saarge⸗ biet geſucht.— BäckereiKonditorei Peter Tinnes, Merzig(Saar), 13.Januar⸗Str. 46 (54 777 V) Strebſamer Eleltro⸗ L⸗hrling ſofort oder ſpäter geſucht. Zuſchr. uünter Nr. 14 812“ an d. Verlag d. B. Stadtkundiger uänteras) ſofort geſucht. Buchhandlung Nemnich, XN 3, 7/8. (14 738%) Suchen l. Hensdhen (evtl. intell. Fräu⸗ lein), d. ſich zum (zur) Preſſeſteno⸗ graphen(in) aus⸗ bilden laſſ. möchte. Angebote mit Ge⸗ haltsanſprüchen u. Lebenslauf u. Nr. 14 789“ an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Weiblich Schulentlaſſenes äüaer als Helſerin(auch Anfängerin) in Apotheke geſucht. Näheres: Blumen⸗ Apotheke, Mannh.⸗ Käfertal(127472 Fernſprech. 528 79. Privatreiſedamen, die vor die Not⸗ wendigkeit geſtellt ſind, sOfort Geld zu verdien., f. begehrt. Art. geſucht. Leitend. Poſten nach Einarbeitung. Imjulariſch, 4 Münzſtr. 7a Etenblopin l. Arhitekturbüro ſofort heſucht. Eilangeb. mit Licht⸗ bild u. 12 459 VS an den Verlag dieſes Blattes. Fleißiges Mädchen f. Düſcherei b. ziegelhauſen bei autem Lohn. Koſt und Woh⸗ nung zum 1. September geſucht. Schriftliche Anfragen unter Nr. 90804 VS an den Verlag des„Ha⸗ kenkreuzbanner“ Mannheim erbeten. Tüchtige s Aleinmädcen perfekt im Haushalt, in kleine Familie bei guter Bezahlung u. beſter Behandlung geſucht.— müdchen f. alle Hausarbeit v.—4 U. geſucht. Auguſta⸗Anlage 19 3 Treppen, links. (12 407 V) 548. gehilſin m. deiw Zausfalt8 in klein. Hausha tagüber z. 15.., bzw..O1. gefuchi zwiſch. 14 u. 16 Uhr bei Wagner, Im Lohr Nr. 55, Imenhof. (14756% Jüngere, tüchtige Pubfran für Donnerstaa u. Freitag(Waldpark) ſofort geſu 2 Zuſchr. u. 14 673“ an d. Verlag d. B. Tages⸗ Mädchen (evtl. Anfüngerin od. Pflichtiahr) 5 gepflegt. Haushalt bis 16 Uhr geſucht Zuſchr. u. 60 389 VS an Verlag hausgehilfin t. an den Verlag ds. Angeb. u. 14 674“/14 Tüchtiges, e Müd rfahrenes das kochen kann, bei gutem 3 —7 1. September e ſucht.— Anfragen: Fernruf 287 78. Hausgehitfin geſucht. Ein nicht über 25 S1 0.—— 4 Ko zum 1 Madchen v—— Fernſprecher 441 60. 13 chine, ſofort, Angebote unter an den Verlag Leancer füäneit hiaſcht in Stenogr. u. Schreib⸗ „Sktober 1938 Kenntniſſe in Vobnbexrechnung und Buchhaltung— bitefte zum ucht. Nr. 54 523 VS. dieſes Bl. erb. Tücht. Servierfrl. e, 21. b. S pöl. Wenbft. gei 0 er Bi u. 127 10 an d. Verlaa d. B Ehrliches—— müdhen für Etagenhaush., bei klein. Familie geſucht. Gut. Lohn beſte Behandlung, Wäſche außer dem auſe. Dampfhzg.] Ge armw. Zſchr. u 14811“ am d. Werl. Tüchtige fffaeue in gute Dauerſtelle ind 1Aushilfe uch t. Zuſchr. ——1 Mr. 12413 5 Blattes erbeten. Tüchtiges, ſauber. älllen Ider Köchin in ganz modern., gepflegt. Haushali in Dauerſtellung b. hoh. Gehalt gefuchi An——.ᷓ— unt. Nr. 20S an den an d. Verlag d. B. Tüchtiges Allein⸗ Mädchen ſofort a* Luch t. H. Berger, Mann⸗ heim⸗ Heuben Kerae 12 Fernſ 48 35 25. diges,— ſſig. Allein⸗ mũdchen Küche u. Haus. Kudolph D 1, 6. iace m. Kochkenntniſſe mit gut. Zeugniff. für gepfl. Etagen⸗ haushalt geſucht, Frau Böttcher, D 1, 4.(124475) Fleißiges(14490) Tages⸗ Müdchen für 1. 9. od. 4 eſucht.. Sont Verlag dieſ. Blatt. ——— Ehrliches ſauberes Be An — — Tex —— ———— 2 —.— Zuschtiften ui — — — junge Pers gewandt i. mündlich 1 sprechende Angebote lag des„H — mit guter/ erfahrung Angebote lag des„H. —— Jahre, ter Rechne Außendien Auftreten, handen, ſu Mannheim Angebote r * Aladll gerüf 32 JFahre, ſucht kreis(Dauerſtel duſtriewerke ber orms a. Rh. .(4²⁷ — Junger, elbe Vert ucht Stellu 1 Zuſchr. u. zunger mann ſucht Beſchäftt Zuſchriſten unt den Verlag die een mit reiche ſuchl ſich. Induſtrie hoe ünter Nr. Melterer A . attes Aveien Guguſt 958 1058 ——— auer- a ber nen elier beten 2 — cte 5TIN erem Werk ebote unter les. Blattes. ing uf 1. Okt., III mit mehr- auch mit zt, in Be⸗ ebenslauf, e der Ge- Eintritts- S an den erbeten. „ IIi ahrenes n ei 34*. 0 5 78. f 2 13 einigen September lochen— 60. fülan Schreib⸗ teſtenz zum u nvekrechnung erwünſcht.— „ 54 323 VS eſes Bl. erb. Tüchtiges Allein⸗ Hadchen oxrt geſucht Berger, Mann⸗ m⸗Feudenheim, enſhren 12 ch. 533 W. 1655 ſucht: Sel 5 es, zuverl ſſig. Allein⸗ nädchen Rüche u. Haus. idolph D 1, 6. —————————ꝛw—— rliches ſauberes fildden Kochkenntniſſen gut. Zeugniff. gepfl. Etagen⸗ Shalt geſucht, au Böttcher, 1, 4.(124475) ißiges(14490) Tages⸗ lüdchen h. od. San —— Sonntag, 14. Auguſt 1938 „hakenkreuzbanner“ 5 , Perftekte Stenotypiſtin mit guten englischen und französischen Sprach- kenntnissen von Grossfirma in Dauerstellung gesucht. Eintritt bis spätestens 1. Oktober 1938 Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnisabsehriften und Angabe der Gehaltsansprüche unter Nr. 12484 Vs a, d. Verlag ds, Bl. erbeten 6— — Stellensesuchée Männlich Textil Fachmann 28 Jahre(Herren- und Damen⸗ Oberstokfe, Futterstoffe) sucht neuen Wirkungskreis im Inben⸗ Und Auzendient Zuschtiften unt. Nr. 145 57 an den Verlag ds. Bl. erbeten Junger Kraſt⸗ fahrer mit PaW u. An⸗ Ppag)(60% Kilo fücht zeſcun. ev. auch Halbtag⸗ 15 reſſe zu er 35 3 d. Verlaa d. B junge Persönlichkeit, vielseitig erfahren, gewandt in Verkauf, Verhandlungstalent, mündlich u, schriftlich, sucht sich in ent- sprechende Position zu verändern. Angebote unter Nr. 54 758 M an den Ver- lag des„Hakenkreuzbanner“ Mhm. erbet. Iunger Kaufmann mit guter Allgemeinbildung und Verkaufs- erfahrung sucht Vertraterposten. Angebote unter Nr. 54 759 M an den Ver- lag des„Hakenkreuzbanner“ Mh. erbeten. 24 Jahre, ledig, bilanzſicherer Buchhalter, flot⸗ ter Rechner, organiſatoriſch befähigt, auch für Außendienſt geeignet, gutes Aeußere, gewandt. Auftreten, gute Zeugniſſe und Referenzen vor⸗ handen, ſucht ſich per 1. November 1938 nach Mannheim oder Umgebung zu verändern.— Angebote unter Nr. 54 600 VS an den Verlag. Junger Mann m. Führerſch. Kl. 3 ſucht Stellung als Jahter oder beifahrer. Zuſchr. u. 14 728“ an d. Verlag d. B. Kllufm. Angeſt. ſucht für d. Abend⸗ ſtunden Reben⸗ beſchäftiguno leich Art. ngeb. u. 14 64 an d. Verlag d. B. Tüchlig. Bäcker 25 Jahre, ſucht f. fofort Arbeit. Bin mit allen vorkom⸗ S* menden Arbeiten ut vertraut u. be⸗ ſſpe Kontoreikennt⸗ niſſe. 1 u. Nr. 14 856“ an d. Verlag dieſ. Blatt. lite laullia mmder del allen Anzelgen Manuskripten. Sie verhindern da durch unliebsam-⸗ Hoblamafſanan“ Hlaall geprüff. Maurermeiſter 32 Fahre, ſucht paſſend. Wirkungs kteis(Dauerſtellung). Fabrit⸗, In⸗ duſtriewerke bevorzat. H. Behringer fa a. 5 rn Nr. 9. Junger, zielbewußter, fleißiger auſm. Vertreter Angebote u. Ig. Mann, 23 Jahre alt, wſcht. Kufängexele im kaufmänn. Betrieb. Kenntn. in Stenografie,(130 cin Maſchinenſchreiben, Buchführ E. Rechnen u. a. m. 45. hauptfüchlich auf nen 14 692“S an Ve ucht Stellung in der Büro⸗, aſchinen⸗, übel⸗Branche. Zuſchr. u. 14 721“ an Verlag. Führerſchein 3 b, Junger Mann ſicherer Fahrer, ſucht Deſchäftig. als Aushilfe. Zuſchriften unter Nr. 14 671“ an den Verlag dieſes Blattes erbeten. damemkrizeue 1. Kraft in allen Fächern, möchte ſich nach Mannheim veründern.— Angebote unter Nr. 14 646“ an den Verlaß dieſes Blattes erbeten.— Eſſennändier mit reicher Erfahrung ſucht ſich zu verändern. Induſtrie oder uſchr. unter Nr. 14 734“ an d. Verlag. elent erfahr. Buchhalter 3 r—2 Tage in der Woche 8. Angebote unter Nr. an den Verlag dieſes Angebote Junger Archüe künſtleriſch ſucht paſſ. Wirkungskreis unter an den Verlag ds. Bl. erbeten. befähigt, Nr. 14 802“ Aelterer Mann ſucht Veltrauensvoſten Kaution kann 40 8 werden. Zu⸗ ſchriften u. 12 423 ṼS an Verlag. 30j. ig. Mann mit eig. Perſ.⸗Wag. ſucht Veſchäftigung weic und Samstags gleich welcher Art. Angebote unter Nr. 14 806“ an den Verlag ds. Bl. ſein⸗ W! Mann, mit Führer⸗ ſchein 1 u. 3b, ſucht Stelle als Alaſlaher od. im Lager, w. mögl. Kaufhaus. Angeb. u. 14 805“ an den Verlag. Weiblich + bish, in 4— iell kät., mit gu Sekretärin, 23 Furaangsterm Umgangsſorm. ii fucht ſich per 1. Okt. od. früher al Direktions-Sekretärin zu veründern. An m. Gehalts⸗ amonde u. 90˙813 ṼS an den Verl. Auſlöß, Verk.⸗Lagers ſuche ch für m zebrfräßnein,.Lehrjahr eliei behrſele ofort 32 nheim, roße 27. — perf, in Steno., Maſchinenſchreiben ſowie ſonſt, vorkom. Büroarbeiten, ſucht per ſofort oderr ſpä⸗ ter entſprech. Poſten, evt. 1 Aushilſe. Zuſchriften u. Nr. 14733“ an den Verlag d. Bl. Auchhalterin mit Stenographie und Maſchinen⸗ ſchreiben, in einfacher ſowie dop⸗ pelter Buchhaltung bewandert, ſucht Stelle. Spricht auch italieniſch.— Angebote an Frl. Elfriede Beer, Innsbruck, go Nr. 1.— (90 775 V) Rllelnmädchen Mitte 30, evang., ſelbſtändig erfah⸗ ien in allen Hausarbeiten, bürgerl. Küche,—— ſucht zum 1. oder 15. September 1938 Stelle in Mannheim zu kleiner Familie oder Einzelherrſchaft.(127306V) Anni Sitzler, Karlsruhe, Schimerſtraße Nr. 6, U.— Pfliehtlahr Für meine 15jährige Tochter ſ 5 zur—+◻+ ihres Pfl ghebres ennöf in gutem Haushalt. —4+77 Almengebiet u. at — bev. uſchr, u. 5 VH an den Verkag' ds. Bl. Gewandte aiseasheiern ſucht Heimarbeit. Angeb. u. 14 741“ an d. Verlag. Offene Stelen Jüngere Kan m Lane Stund. age geſucht. Süßmoftelterei Alleinſtehende Kal in d. 50er Jahren, tüchlige Köchin m. beſten Em 15 ehlg., möchte d. Führung eines Haushalts b. an: Lina 31 rö 3• attes Aoeten—— winernisgröfe 211Käfertalerſtr. 37 Stellengesuche in allen Büroarbeiten erfahr. u. bewand., zücht., Kraſt, mit gabe, Ia' Zeugniſſe, fucht ſich zum Gewancte SomchlVmpannnt 1 Au alluner⸗ n ver⸗ Katmzertun monen Poſten zu verändern. Angebote unt. Nr. 127 483 VS an den Verlag d. Bl. erbet. Muchhalterin mit langj. Praxis, übern. d. gewiſſen⸗ afte Erledigung d. uchhalt.⸗ u. ſonſt. Bürvarbeiten hei ſtundenw. Vergüt. Zuſchr. u. 14 783“ an d. Verlaga d. B. Selbſtünd., tücht. Madder 26., ſucht auf 1. Sept. Stellung a. zimmermäbdch. Ljühriges Hläiaen ſuchtstellung z. Ableiſt. ſeines Pfichthahres in gutem Haus⸗ halt. Angebote u. 127 497 V an d. Verlag ds. Bl. in gautem Hamto. oder Hotel,„ 9302563 unt. Nr. an d. Verlga* B. Gebild, 17jühriges bflichtiahr⸗ SI4801“ an d. Ver⸗ Haus- gehilfin perfekt in Küche u. Haus, gute Nähk., ſucht z. 1. Septbr. jelbftandigeñ Wir⸗ lungskreis in gut. Hauſe. unt. Nr. 731215 an d. Verlan d. B. Junge Frau ſucht An leich welcher Art. uſchriften u. Nr. laa dieſes Blattes. müdel aus autem Hauſe, N. Fral ulfrei, t Ta⸗ fi eig athaushalt. n⸗ gebote—5 14.769“ halt. Zufchr. erbet. unter Nr. 14 669“ n Verh d. B. an d. Verlag d. B. Irüulein, 24 J. ſucht Sielle z. Führung e. klei⸗ 4 Haushalts, Zuletzt als Stütze in Geſchäftshaush. tät. ute Zeugn,] mit 6000%/ für vorhand. Zuſchr. u. 4 14 am Platze. 14 695“ an Verlag Zu. vermie Waldparkdamm Nr. 3: 5onnige 4 Iimmer-Wohnung . 1. Okt. zu vermieten. Schmitt, Fernſvrecher 237 66.—(127180V) Olllad, Rietzſcheſtraßze. hr ſchöne, geräumige 7* 1 5⸗Zimmer⸗Wohnungen mit einger. Bad u, allem Zubehör, 8398 u. Warmwaſſerbereitung, 4 3 Oktober zu vermieten. Hofmann. Nietzſcheſtr. 34, —— 430 85. 1 imie⸗Wopnung mit Zubehör, in ruh. Etagenhaus 3 1. Sept. zu vermie⸗ ten. Mietpreis: 88 4 u erfrag.: Feil, Hafenſtraße 2 4 Itſtadt Gchöneö⸗dimmee⸗Wohng. 58 E. 5 mit allem Zubeh., per t. ob. ſpäter zu vermieten. 30 Bachſtr. 9, 4. St. rechis. Lohnhof— Sqhloßnühe! m 1. Oktober 38. 1 Treppe hoch: 112 helle ſchöne Büroräume mit Etagenheizung zu verm. Näh. Leonhardk, 13. 12, 3. 2lock Lindenhof!(14641“% Praris- und VBohnrüume für Arzt⸗ od. Zahnarzt in günſtig. Lage ab 1. Oktober bzw. 1. Nov. zu vermieten. Näheres durch: Luiſe Raiſch Wwe., Rheindammſtr. 4 u. Osiar Raiſch, Schwarzwaldſtr. 5. Zirka 160 qm ſchöne, helle Dukoräume (Waſſerturm⸗Nähe) im Hauſe Friedrichsplatz Nr. 1 Beteiligung Suche ſofort ſtillen Teilhaber 14 678“ an den Verlag ds. Bl. Zchöne 2⸗Iim⸗ Flüulein ſucht Stellung im Haushalt(auchGe⸗ Zuſchr, u an d. Verlag d. B. ein erklaſſ. Mode⸗ Zuſchriften unt. Snz 1 zim. Agige 1 Kr. leer. zim. zu zweit im Ab⸗ ſchluß, ſofort an ante Miet. zu ver⸗ mieten.—— Riedfeldſtr. 38. (14 803“) 1 zimner und Küche an jung. Ehevaar od. berufst. Dame v. 1. 9. 38 zu ver⸗ mieten. Nüheres: Horneff, 2. Stock, Neckarauerſtr. 243. 12 435 V) 25Jimmer⸗ Vohanng ſofort zu vermiet. beilſtraße 9, 1 (14 818“ Neuoſtheim! Sonnige vornehm. -zimmer⸗ Vohnung in ſchönſter Lage per 1. Oktber evtl. früh. zu vermiet. Grünewaldſtr. 38 (12 438 V) S ch ö ne 2- Jimmer⸗ Dohnung mit Bad, Speiſe⸗ kammer, gedeckter Loggia, in gt. Lage 4 Käfertals z..Okt. zu vermieten. Zuſchr. u. 14 710“. an d' Verlaa d. B mer- Dahnung -immer •Jimmer⸗ D.12 ghhöne-Jim mer⸗ Vohnung ab 1. September zu vermieten. Heidelberg⸗ Wieblingen, Adlerſtraße 45. 12 417 v) 3⸗Aimimer Wibnung partr., Miete RM 50.—. zu vermiet. Näheres: Rheinhäuſerſtr. 48 Hinterh.(12414V) Schöne Wobnlung 5 1 1• vermieten. 1. 12, 12, 3 Tr. 442 421 V) In gutem Hauſe: Slaölmikle 2. Stock, ſchöne Lohnung Diele, reichl. Süveh. Bampföz., fofort zut ver⸗ mieten. Näher.: Herm. Storek Hausverwaltung, Fernruf 248 39. (127 330 V) Lad-Langenbrücen zwel-Jimm.- Dohnungen mit großem Hof u. Garten. in ſchöner Lage ſof. ebtl. 1. Okt, preiswert zu vermiet. Näh. 4 504 07 Zuſchriften u. 711“ qn Verlag HImnen! 3⸗Jimmer- Vohnung mit einger. Ba 3. Stock, auf 1. 10 zu vermiet Näh.: Schlageterſtr. 63. (14685“) parterre. Sonnige J Ammer Dohnung auf 1. September zu vermieten. Preis: 60.— RM. Luiſenring 2 3. Stock.(14 780/ fm Neuoſtheim! 4·Jimm. Wohn. mit einger. Bad— Etagenheizung vermieten. Mliher. Fernruf 403 29. (14 852“) Lüngſtraße 1. 4. Stock, ſchöne Jimmer⸗ per 1. Septbr. zu vermieten. Näher. Herm. Storek Sausverwaltung, Vohnung J u. kl. Büro, fahrt, mit oder vermieten. Näher ca. Werkstatt am Bismarchplatz, mit Lagerraum 100 am, Torein⸗ ohne Garage, zu es: Große Merzel⸗ ſtraße 5, III. 1 Nr. 442 68. 387 Renzſtraße Nr. 1: Sonnige -zimmer⸗ Bohnung Bad, mit Zubeh., 1 Fe rechts, per 1 Dez. zu vermisten. 43 daſelbſt d. Ve 40⁵ 14 2 436 V) WEIMHEIM Ammer- Wonnung mit Zentralheizung einger. Bad uſw., in beſter Lage auf 1. Okt. zu verm. Zuſchr, u. 2227 V an d. Verlaa d. B. parrino 35 2, Treppen, gegen⸗ über Friedrichsp., ſchöne, gerüumige b⸗Zimmer⸗ Dohnung — Zentralheizg., Warmwaſſer z 1. Okt. zu vm. N. Neska, D 7, 13, Fernruf 276 81. einger. U., 4: Schöner Lerkſtatl- od. Lugerraum RM 15.—, per 1. Sept. zu vermiet. Gordt, R 3, 2 Lad. 5 00 g eagerj! + m. 2 Lagerrüumen z. 1. Okt. zu verm. Zu erfragen: Dieſterwegſtraße 8 bei Schneider. (14 724“) Großer Laden Recharſt. a. Markt „mit Zimm. Küche Magazin m. elektr. Licht u. Kraftſtr., für Heißmang. ge⸗ eignet, keine Kon⸗ kurrenz in d. Röhe ſofort zu vermiet. Zuſchr. u. 14 859“ an d. Verlag d. B. Drei moderne 22 Büre- raume m. Zentralheizung Nähe Amtsgericht, zu vermieten, Aupor, A 3, 7a, (14 800“) Mobl. Zimmer Z0 mieten geilicht Mbl. Vohnung mit Bad von jun⸗ gem Ehepaar ge⸗ ſucht. Bevorzugt: Neckarſtadt. Zuſchr. unter Nr. 14 574“ an d. Verlag d. B. Suche für ſofort oder 1. September 2 gulmöblierie le Kuigentteg u. Nr. 27 328 Vcs an den — dieſ. Blatt. beguem möbl. zimmet v. Herrn zum 1. Septbr. aKeſucht. Angeb, u. an d. Verlaa d. B. Jg. Lehrerin ſucht möbl, Zimmer m. enh„Badben., mögl, m. fl. Waff. u. Eel. Oſtſtadt, * Wafferturm, „ 9. zu mieten. Ang. u. 14697•5 an d. Verlag d. B. Ehepaar ſucht 2 möbl. zimm. mit Küchenbenütz. Angeb. mit Preis⸗ angabe u. 14 712“ an d. Verlag d. B. Möbliert. Zimmer mit Badbenützung von jüngerem Be⸗ amten geſucht. Angeb. mit Preis unt. Nr. 14 686“S an d. Verlag d. B. leckarau! Gul möbl. zimmer v. brft. Herrn per 1. Septbr. geſucht. Angeb. mit Preis unter Nr. 14 638“ an d. Verlag d. B. hll. Inmer mit Zentralheizg.,; mögl. Nh. Bahnh. 3. 1. Okt, geſucht. 85755 D unt. Nr. 60 3 an den Verlaa dieſ. Blatt. Möbl. Wohn⸗ Schlafzimmer von ellt. zum 1. Sept. 1938 oder ſpäter in fon⸗ niger Wohnlage v. Mannheim.Vor⸗ ort geſucht, evtl. mit Gadbenugung⸗ n u. Nr. 4 663“S an den bi40 dieſ. Blatt. lage v. reiſen, z. Angebote mit Pr ten u. Nr. reefe 2 mmer U Lermieten 2 gut möhl. Zimmer Wohn, u. Schlafzimm., mit einger. Bad, in griſch. Haush., aute Wohn⸗ Herrn. häufig auf Dienſt⸗ 1. Sept. zu mieten geſ. eis und Einzelhei⸗ 127 487 VS an Verlag. 2 ſhöne ſonn. leere Jnher mit 2 Balkons und fließ. Waſſer, an einzelne Per⸗ um 1. Oktober Fernruf zu vermieten 2. Obergeſchoß, per ſofort, evtl. m. Bad. Käfertal⸗ 5, 248 39. Fritze, Auguſta⸗Anlage 17 ſpäter zu vermieten. Zentralhz. 44 3 12 456 V) Sernri 426 86. vorhanden. Näheres(54774 9).Zuſchr. u, 14 8 55———————— j Lebensverſiche⸗ ſan d. Verlaa d.4. K ere mmer, Lolasfürſorge runo: W. +zimmet- fleeres Aimmer — Geſchüftsſtelle Mannheim.— karſtadt, Nh. Markt⸗ 2Jummer), womng Küche, Bad. Warm⸗ Zu n: au big, zu ver⸗ Einige und Küche ſwaner u. Zentral Zone, ze 1, Hfeten. idieſe zu 2— eing. Bad, aroßeſhel fot I. li 4782) rfrag, u. 14748 Metzndzad-zaroßeſbeizuna ſofort od.] III. lints.(14782)im Verlag d. Bt. Veranda, Garten⸗e — anteil eté., zum 1. ſpäter zu vermiet. 61 Tog. Fne— Auskunft: n 31 Leeres ſonniges Hultadt, 150 am, auch geteilt, alsſ4. und 7 hor.— Jrin, Wiloenr keres Jimmer Partr.-Jimmer Lager, Archiv uſw., zu vermieten. Almenhof, Nieder⸗ Prinz⸗Wilhelmſtr. ſoſort zu vermieten Zentralheiz. Näh. Fernruf 411 63.ffeldſtraße 82. II. Nr. 19, Seitb. pt.] Gontardſtr. 18, ſan einzelne Perf. (14 632“%(40 318 V) parterre 4 bn Neubaur—(14809“. Lale Hro⸗Lazenäno 2:Zinner-2 5 in 7r „i„hochv., ſehr ſchöne Künfti 70 n e*%-zlmmer + zimm Dohn..Stock(fep. Eing.) 5 zunl⸗ Ziicg ſur Annüatian geeis⸗* Ba delfofort oder fpäter Eheleute E en. Lehung e 2ee Sietsne wurn went änef zu“ vermieten. mit Bad, Spelſe⸗fu. Warmiwvaſſerverf. Kr. 32 11(lmen. durch 0 Aufzug vorhanden. Toreinſahrt[kammer auf 1 Het.ſper, ſof. od. ſpät. hoß).—(14681) nB-Anzeſgen Fernruf 272 47. 51 vermieten. Zu erfragen: preisw. zu gezn Rheindammſtr. 40 Reckarauerſtr. 143, partr. (12 462 — — Verlaa dieſ. Blatt. Zuſchriften u, Nr. 426 VS an den Weitere Wohnungsanzeigen be⸗ finden ſich auf d. Seiten 19 u. 26. „BHakenkreuzbanner“ 4 Sonntag, 14. Auguſt 1938„hakenkr ZuverKkaufen Zu — 3IUIE NMCBEL BNAUCHENNCHTTEUER ZU SEIN- sen! hFödDSö *223 ½ 2 Eine Milehmädchen- Rechnung? Nein— nein. es ist schon so. daß man spart, wenn man Möbel bei Möbel. Schmidt in E 3, 2 kauft.— Die Einrichtung lhrer Wohnung braucht nicht so teuer wie Sie ursprünglich geglaubt haben anlegen zu müs- Betrachten Sie sich mal unsere Auswahl und lassen Sie sich die Preise sagen. Sie werden Sein. selbst entscheiden:„Gute Möbel brauchen nicht teuer zu sein“. Mädchenzimmer und Tafelklavier ut erh., Umſt. h. billig zu verkauf. Zuſchr. u. 60 397 VH an den Verlag Sofort Zil verkaufen eine Reihe von Riemenſcheiben, Wellen, Heizſchlangen, Balken u. Bretter, Eiſenſchienen u.——5— Alteiſen, 2 Futterſchneidmaſch nen, Fenſterrahmen uſw. Zu be⸗ ſichtigen am Montag, 15., und Dienstag, 16. Auguſt 1938, von —12 Uhr und—6 Uhr in der Landzungenstrane 5 à. Gebr. Herren⸗ u. Damenrad und — zu verkaufen. 4, 24, Lö ſch. (14 729“) Daſſerbehält. U. 5peisbüllen für Bauſtell., Gär⸗ ten etc., ſehr preiswert abzugb. Anfragen unt. Nr. 14 440“ S an den Verlag dieſ. Blatt. (Ehemiker), 27., 1,77 m, evgl., in entwicklungsfäh. Stellung, wſcht. die Bekanntſch. einer netten Dame, mit guter Ausſteuer, zw. ſp. Heirat. 7 an d. Verlag. Zuſchr. u. 14 732“ (Weltfirma), 32., kath., gedieg. vornehmer Mensch. wünscht durch mich Idealehe. Frau Rosa Ohmer, Ludwigs- hafen a. Rh., Lisztstr. 174, Fern- ruf 600 51. Aelteste und vornehme Eheanbahnung am Platze. Norddeutſch gut ausſeh., End möchte ſich Ich denke mir z. Aeuß. e e 30, ev., 1,66 gr., vielſ. u. ſportl. intereſſ., ohne Ver⸗ mög., in kaufm. Betr. in leit. Stell. tätig, mit ausgeſproch. Neigung z. Häuslichk. u. warmh. natürl. Char.. verheiraten. ., daß ich einem flrebſ. Geſchäftsmann eine tatkräft. Kameradin ſein könnte. Wert wird geleat auf Herzensbildung u. an⸗ Zuſchr., mögl. mit ild, u. 127 484 VSS an den Verlag frische, lebensfroh Blondine e Art, 25., ein- vielen voll, individuell Ganz unverbindl. Empfangsräume: Lameystraße 12 Leutschlands vröntes Eheanbahnungs-I notitut möchte auch lhnen helfen. tausenden gen haben Sie die beste Möglichk., ImreEhewünsche bald erfüllt zu seh. Durcn 18 eigene Filialen wird jeder Auftrag diskret, takt- grohen Erfolge und viele Empfeh- lungen geben Zeugnis meiner ver— antwortungsbewußten Tätigkeit. Sprechzeit täglich, auch Sonntags. Frau Lerentorff Unter Vormerkungen behandelt. Die ist die Beratung. Mannheim, - Fernruf 447 47. LLLLL Mietsesuche Blind. Handwerker --Zimm.⸗Wonng. Odl. Einfamil.-Haus mit Mädchenzimmer, Bad. Garten, mögl. mit Zentralheizung u. Garage, in Mannheim oder nächster Umgebung zum 1. Okt. od. früher gesueht. Schriftliche Angebote erbeten an: 10SEpH VUGETE.-., HINNMEIIN ſucht 2 helle Zim⸗ mer, Küche, Werk⸗ ſtütte oder 3 helle Zimmer u. Küche, ptr., mögl. Zentr. der Stadt. Zuſchr. unter Nr. 14 788“ an d. Verlag d. B. Ja, Ehepaar ſucht Töimmer und Küche Vorort nicht aus⸗ geſchl. Preisangb. u. 14 773“ Verlag. 2 Jim. U. Küche im Zentrum, 1. Sept. od. 1. Okt. zu mieten geſucht. Zuſchr. u. 14 618“ an den Verlag ds. auf Blattes erbeten. gut aussehende vielseitig Mannheim Fabrikantentochter 20 000. RM sofort, schöne Ausstat- tung, später grob. interessierten. gebildeten Ehegefährten. Frau Deren dorii, — Lameystraße Nr. 12. Endzwanzigerin. Vermögen, sucht herzens- Für einen meiner Angeſtellten ſuche ich in Mannheim oder nähere u gebung per 1. Oktober eine ſchöne 2⸗immerwohng. mit Küche u. Bad, evtl. m. Garten⸗ benützung. Zuſchr. u. 54 595 VS an Wlimmenvohaana mit Bad, in guter Wohnlage zum Kauf⸗ 1. Oktober von kl. Familie mann in leitender Stellung mieten unter Nr. z u 4 45. t.— Angebote 2 410 VS a. d. Verlag. den Verlag dieſes Blattes erbeten. zahler, ſucht z. Ehepaar, Dauermieter u. pktl. Miet⸗ 1. od. 15. Septbr. -Jimmer- u. Küche-Wohnung mögl. mit Bad, in gutem Hauſe oder Neubau, Angebote unter Nr. ziges Kind sehr vermögend. Eltern, sucht glückliche Ehe mit ritterlich., aufricht. Menschen, der d. fraulich. Werte einer Dame zu schätz. weiß. Frau Hanna Gleitsmann, Mh., Heinr.-Lanz-Str. 15. Fernruf 436 38. mugenenter 31., gute Erſchein., 1,78 groß, Helblondine sympathische Zwanzigerin. 10 000.— RM bar. sehr häuslich. wünscht Idealehe mit solidem aufrichtigem Herrn, auch Witwer mit Kind. Frau Derendor fi, Mannhelim- Lameystraße Nr. 12. 14705“ an den Verlag ds. Bl. 2 bis 3 Zimmer und Küche mögl. Stadtzenkrum von gul. Mieler zu mieten geſuchl. Zuſchriſten unter Nx. 60 387 VS an den Verlaa dieſes Blattes erbeten. 3 li6 4 Zimer mit Küche, Bad u. Gartenanteil, ebll. Einfamilienhaus möglichſt in der Peripherie der Stadt oder Vororten gelegen, J. 1. 9. zu mielen geſucht. Angebote unter Nr. 127 462 VS an den Verlaa dieſes Blattes. mit utem Verdienſt, natur⸗ und muſikliebend, kath., ſucht nettes und tüchtiges Ehekameradin. gebildetes Mädel als Vermittl. zwecklos. Bildzuſchr. u. 12 416 VS an Verl. El. Kühlanlage f. Metzger geeign., Umſtd. halb. billig Gebrauchte, gut erhaltene Finkbadewanne billig zu verkaufen. Adreſſe zu erfr. u. Nr. 127 326 Vh im Verl. Honel aller Art anrf Teilzahl. bis zu 30 Monats⸗ raten. Katalog oder Vertreter⸗ Beſuch unverbindlich dch. M. Wink, Heidelb.⸗Handſchuhsh. Leder- Gaklen „5 Ar, mit 19 tragf. Obſtbäumen billig zu verkaufen Anzufragen bei: umpf. Augärtenſtraße 74. Für Friseure ſehr billig zu verk. 2 mod. Toilell. mit Waſchbecken u. Seſſei, 1 Rückw.⸗ Kopfwaſchbecken, 2 Wachsbüſten, Jun⸗ fers⸗Warmwaſſer⸗ bereiter, diverſe Trennungswände, Perücken, Haare in allen Längen. arfümerie P. Krauſe, Heivel⸗ berg, Anlage 23, Fernruf 6130. ꝛet Klepper- Jaltboot u verkauf. od. g. Jer zu tauſchen! insiaftraße 250 aſtraße 4. 114762) „Küchenherd r, —0 Badew. 28./ Einbauw., Stand⸗ u. Wandkohlenbade⸗ vfen zu verk. Inſt. Srieneehsrim 15, v Friedrichsring. (6584“) Eleganter Kinder⸗ Rllſtenwagen ſowie garnierter Subenwagen wie neu, zu verkf. 3. 2 6, von 9—. (4 778“ ir gut erhalten. Hiereules.Schrelb⸗ maſch.(Pic. Schrift) owie ein 2flamm. ——— und— enzinkann.(ein 60, 5. and. 1082tr.) Klubsofa für Herrenzimmer, f. neu, Umſt. halb. preisw. zu verkauf. Adreſſe zu erfr. u. 14 777“ im Verlag briefmarken⸗ Summlung ca. 3000.— RM, für 1 Zehntel des Betrages zu ver⸗ kaufen. Zuſchriften unter Nr. 14 667“ an den Verlag ds. Blattes erbeten. Gut erhaltene hobelbank zu verkaufen. Neckarau, Aufeld⸗ ſtraße 4, 3. Stock. (14 688“ holzbelten. oh. Roſt, 2 Nacht⸗ tiſche, 2 Stühle, billia zu verkaufen Haßler, Tatterſall⸗ ſtraße 43, 5. Stock. Ab Mont, 10—13. (14 752“) Guterh.„Meteor“⸗ leinschreibmasch. für 55% zu ver⸗ kaufen. Seckenheim i 45 (14 619“) f Mie: Wg. Geſchäftsaufg. weit unter Preis zu verkaufen: Ganz neu. Küchen⸗ geſchirr, Teller, Schüſſeln, Beſtecke uſw. und 30 Pfd. prima Schweine⸗ fett zum Tagespr. Zuſchr. u. 14 613“% zu verkauf. Albig, G 10..— (14 858“% an den Verlag ds. Blattes erbeten. Gulerh. Küche zu verkaufen. Adreſſe zu erfrag. unter Nr. 14 807“ im Verlag d. Bl. hi Staatsbeamt., Bebildeter Herr Ende 20, flotte Ersch., beste Zukunftsauss., sucht Heirat. Näh. Deutscher Ehe-Bund, Frau E. Mohrmann, Mannheim, tes. hohes tücht. Kaufmann Mannheim Lahläsentave Abenn, Inhaberin eines Großhandelsgeschäf- Einkommen. Heim, möchte sich mit strebsamem. Frau Deren dor fi, Lameystraße Nr. 12. schönes glückl. verheizat. M 3. 9a. Fernsprecher 277 66. 54Jahre Reichsbahnbeamter s jugendl. Erscheing., sucht passend. Heirat. Näher. Deutscher Ehe-Bund, Frau E. Mohr mann, Mannheim, M 3. 9a. Fernsprecher 277 66. Guterhalt. polierte bellſtelle m. Patentroſt für 10% zu verkaufen. Hch.⸗Lanz⸗Str. 24, Ditſch, 5. Stock. (14740“ Faſt neu. Stuben⸗ wagen u. grauer, guterh. Kinderwag. mit Matratzen zu verkaufen. Wald⸗ hoſſtraße Nr. 224, ptr. Iks.(14 745“ Roever⸗Herd weiß, gut erh., zu verk. Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 1, 3. Stock, links. (14 718“) Schlat- Ammer in Eiche u, po⸗ liert, nur Qua⸗ litäatsarbeit,— Spelsenmm. füehen Natur u. Elfenb. billigſte Preiſe! H. Gramlich. Schreinermeiſter I 1. 10. Eheſtandsdarl. — Gut erhalt. grauer Rinderwagen billig zu verkaufen Näheres; Käfertal Neues Leben 17. (12 461 V) Brautieute! Wir geb. einige Modelle in neu⸗ zeitlicher Form, in hell. Hölzern wie folgt ab: 1. Schlafzimmer, RM. 555. — 8 5 ern u. Ahorn Adö. 1 Herrenzimmer hell Nuß⸗ 4. baum/ 1 I. aumannàlo. Verkaufshäuſer T 3 Nr.—8. Fernruf 278 85. ff 31., mittelgr., Gehild. Dame b. m. kompl. Ausst., sof. 10 000.- M. bar. spät. eig. Haus, sucht Heirat. Näh. Deutscher Ehe-Bund, Frau E. Mohrmann, Mh., M 3, 9a. Ruf 277 66. auch Sonntags 10—17 8— lade ich. ein Z2w. unverbindl. Rücksprache bei mir vorzusprechen. Nicht allein Geld und Gut. sondern die Wert- schätzung und Zuneigung ist ent- scheidend. wenn Menschen wirkl. glücklich werden wollen. Viele ernsthafte, gediegene, seriöse Men- schen zählen zu meinen Auftrag- gebern, so daß auch für Sie die Möglichk. zu einer bald., glückl. Ehe besteht. Strengste Diskretion wird zugesich. Eltern u. Verw. berate ich gern u. stehe jederzeit Zzw. unverbindl. Ausk. zur Verfüg. Frau E. Hofmann, Stuttgart⸗W Gutenbergstraße 9. Fernruf 600 59 Heſſiſcher füchethutehrer 35 Jahre ſucht K. bildete, evang. Le⸗ bensgefährtin bis 29 Jahre, üb. 1,66 Meter groß. Bild⸗ zuſchr.(gea. Rück⸗ gabe) erbeten unt. 14 265“ an Verlag Fränlein in Stell., 29 J.., kath., mit Wäſche⸗ ausſteuer u. erſp. Geld, ſucht d. Be⸗ kanntſch. e, netten, ſtrebſam. Mannes w. ſpät. Heirat. Witwer m. 1 Kd. nicht ausgeſchloſſ. Vermittlumg verb. Bildzuſchriften u. 14 709“ an Verlag 35jähriges Fräulein wſcht ſich intellig. Arbeiter.Lehens⸗ kameraden. Witw. nicht ausgeſchloſſ. Ehrl. Bildzuſchr. unter Nr. 14 770“ an d. Verlaa d. B. fdbrixant Anfang 60. jung aussehend, symp. stattl. Ersch., ideal ges., in glän- zenden Verhältniss., Großunterneh— men, sucht gedieg., gebildete Dame Zzw. Neigungsehe. Eheanbahnung Frau E. Hofmann, Stuttgart-., Gutenbergstraße 9. Fernruf 600 59. Deblüd, Dreigigerin stattl. Erscheinung, sehr geschäfts- tüchtig, mit elegant. Ausst. u. RM 50 000.— Vermögen, wünscht bald. glückliche Heirat.⸗ Eheanbahnung Frau E. Hofimann, Stuttgart-., Gutenbergstraße 9. Fernruf 600 39. Piano Akkordeon Achörig, 41 Taſten. 120 Bäſſe, Bando⸗ neon, Zchörig, 116 Töne, zu verkauf. Jungbuſchſtraße 32 3. St. r.(14813“ — Preisw, abzugeb.: 1 Bücherſchrank, 1 Dipl.⸗Schreibtiſch 1 neuw. Continen⸗ tal⸗Addiermaſchine Näheres: Richard⸗ Wagnerſt. 45, 2Tr. Fernſprech. 439 31. (12 457 V) Frau in d. öoer Ih., noch ſehr le⸗ bensluſtig u. gut ausſehd., wünſcht mit einem berufst. Herrn in Verbin⸗ dung zu tret. zw. ſpäterer Heirat. Zuſchr, u. 14 672“ an d. Verlag d. B. ist lhr Zie'. Sie Können es rasch und zuveridssig in unserem Kreise Ehe- williger erreichen Mäne- res d skre kostenlos. Briefbundverlag Heidelberg-Dossenheim f. meine Schweſter (36 Jahre) ſchuldl. geſchied., mit eig. Haushalt, einen Mann in feſt.Stel⸗ lung mit anſtän⸗ digem ſauber Cha⸗ rakter zur Wieder⸗ irat. Nur ernſt⸗ gem. Zuſchrift. m, Bild unt. 2 an d. Verlag d. B. dame(ſchuldlos geſchieden) Mitte d. 40er Ih., d. Alleinſ. müde, möchte ſ. wd. ver⸗ heirat. Stattl. Er⸗ ſcheing., tüchtige Hausfr., gute Ver⸗ gangenheit. Sucht gebild. Herrn mit beſt. Charakt., wel⸗ cher auf ein traut. Heim Wert legt. (Alter b. 55 Ih.) Gegenſ. Sichfinden entſcheidend. Zu⸗ ſchrift. mit Bild u. Nr. 14 409“ an d. Verlag ds. Blatt. Vitwer Anf. 60ex. wünſcht mit anſtänd. Frau nicht unter 50 J ohne Anhang, zur Führung d. Haus⸗ halts zwecks ſpät. Heirat bekannt zu werden. Renten⸗ ompfängerin be⸗ vorzugt. All. Näh. bitte poſtlagernd unter Nr. 28 300 Waofptof, 14460“% fräulein, evangl., 6 Jahre, m. Ver⸗ mögen, Landwirts⸗ tochter, tadell⸗Ver⸗ gangenheit, eigen⸗ Heim, wünſcht har⸗ mon. Ehekamerad. in ſicherer Stellg. kennen zu lernen. Zuſchriften u. Nr. 127 302˙858 an d. Verlag dieſ. Blatt. Juhe f. meine Schweſter 32 Jahre alt, ſehr hübſches Aeußere, ſchlant, braun, äußſt. tücht. Haus⸗ frau, lebensfroh u. ſehr naturliebend, ohne deren Wiſſen paſſenden ſoliden Lebensgefährten i. ſicherer gut. Stel⸗ lung. Zuſchriften möglichſt mit Bild u. Nr. 14 693“ an den Verlag d. Bl. Geſchied. Fran Ende 30. evangel. mit 4j. Jung., mit mod. 2Zim. Wohn., wünſcht edlen cha⸗ raktervoll. Lebens⸗ kameraden kennen⸗ zulernen. Bedin⸗ gung:Herzensbild. Zuſchr. ev. m. Bild u. Nr. 14 699“ an den Verlag d. Bl. Mi. Man ſucht ein ehrliches Mädchen, 25—30 Jahre, zwecks ſpä⸗ terer Heirat ken⸗ nenzulernen., Bild⸗ zuſchrift. u. 14636“ an den Verlaa ds. Blattes erbeten. Kleiner Geſchüflomann Witwer, in.40er Jahr., mit 1 Kind wünſcht ſich wied. zu verheirat. Angebote m. Bild d. zurückgeſ. wird, unter Nr. 14 804“ an d. Verlaa d. B. Trau-Schau Wemsꝰ Heirats- u. sonstige Ausklinfte billięst— Verbindungen aller- orts!— Ermittlungen in Ehescheidungen, Alimenten und del Disleret u. gev/nen- hoaft zu onpossen- den preicen curc dos erfolęre ce Detektir-lnstit., Greif, Mennheim, p 7, 23 Fernrut 265 29 NGeschl. 53861 Sonnige •3⸗Zimmer⸗ Wohnung möglichſt mit Heizung und Bad, für raſchmöglichſt geſuch t.— Angebote an H.., bahnpoſt⸗ lagernd, Mannheim. Wir ſuchen für einen unſ. Herren .Iimmer-Aeuvau-Womüng mit Zubehör, Bad, Garage, als⸗ bald.— Angebote erbeten an: Hognei à Temmier.5. Mannheim⸗Induſtriehafen, Ruf⸗Nummer 500 55— 500 57. Aelt. ruh. Ehepaar, pünktlicher Hahiler, funcht bis Herbſt Bumme asüce (auuich Manſardenwohnung) zum Preis von 30 bis 40 /, wo⸗ möglich Stadtmitte. Angebote u. Nr. 60 391 VH an den Verlag. Schöne WnmerWabnang mit Bad außerhalb des Stadt⸗ zentrums auf 1. 10. geſucht. Ang. u. Nr. 14 791“ a. d. Verl. Junges Chepaar ſucht per ſofort oder ſpäter -Zimmer- Wohnung mit allem Komfort. Oſtſtadt. Große, moderne Zimmer, ſonn. Balkon, freie Lage, eytl. in Zweifamilienhaus. Angebote u. Nr. 12 455 VS an den Verlag. Geſucht.—4 zimmer m. Bad eventl. Einfamilienhaus, bevorzugt Feudenheim.— Zuſchriften u. Nr. 14 550“ an den Verlag ds. Bl. Hod.-Ummer-wohnano parterre oder 1. Etage, in guter Wohnlage(Oſtſtadt od. Almen⸗ hof n von Dauermieter ſobald als mögl. geſucht. Ausf. Angeb. mit Angabe d. Preiſ. u. des früh. Einzugtermins unter Nr. 12 442 VS an den Verlag. -Iimm. Wohn. mit Bad von ruh⸗ Leuten per.Sept, od. 1. Oktbr. zu mieten geſucht, Zuſchr. u. 14 586“% an d. Verlag d. B. Eilt! Berufst, Ehepaar ſucht 2 Fimmer Und Küche z. 1. September 38 bis 45 /. Miete im voraus. Ange⸗ bote.Nr. 14690“% an d. Verlag d. B. Lunmer Lohnung außerh. Mann⸗ heim geſucht. Angebote u. Nr. 60 388 VH and. Verlaa ds. Bl. 2 Jimmer mit füche und vab zum 1. Oktbr. 38 zu mieten geſucht. Feudenheim, Oſt⸗ ſtadt u. Neuoſtheim bevorzugt. Angeb. u. Nr. 127 34488 an d. Verlag d. B. •2% Zimmer u. Küche ev. mit Bad, zum 1. Sept, od. 1. Okt. v. g Ehep. zu mieten geſucht. Käfertal o, Käfertal⸗Süd bey Angeb. u. 13 8984 an d. Verlag d. B. 27--Jimmer Wohng. v. pünktl, Zahler per 15. 9. od. ſpäter geſucht. Mietpr. 40—47 ½ Angeb. u. 147854 an d. Verlag d. B. —-Fimmer⸗ Wohn. v. ält. Ehe⸗ paar z. 1. Oktober aeſucht. Angeb unter Rr. 14 fff an d. Verlag d. B. 5— 3 zimm., Küche mit Bad z. 1. Okt zu mieten geſucht, Angeb. u. 14 775% an d. Verlag d. B. •Jimmerwhg Dad, Balkon, zum 1. Oktober 38 zu mieten geſucht. Angeb, u. 14)“ an d. Verlag d. B. J- b. L. Jim⸗ mer- Wohnung in Käfertal oder Neckarſtadt⸗Oſt auf 1. Okt. oder ſpäter zu mieten 14855 Zuſchr. u. 14 658% an den Verlag ds. Blattes erbeten. Ig. Ehepaar ſucht auf 1. Oktbr. 1938 1 zim. U. Küche in aut. Hauſe. Kä⸗ fertal od. Garten⸗ ſtadt⸗Siedlungsge⸗ biet. Zuſchrift, u. 14599“ an d. Verl. Junges, berufstät. Ehepaar ſucht: 1 zimmer und Küche Preisangeb. unter Nr. 127 3549ßH an den Verlag dieſes Blattes erbeten. Berufstätig. Ehe⸗ aar ſucht 1 öiiümier und Küche in gutem Hauſe, Neckarſtadt bevzgt. Angeb, u. 14 704“ an d. Verlag d. B. Suche für 1. Okt. 1 Jim. u. Küche mit Bad, oder 2 zim. u. Rüche auch in Vorort. Angeb. u. 14 453“ an den Verlag ds. Blattes erbeten. Penſionär(älteres Ehep.) ſucht bis 1. Okt. im Odenwald eine Wohnung v. 2 Jim. u. Rüche Entſpr. Anweſen wird u. Umſtänd. geg, Barzahlg. ge⸗ kauft. Angeb. an: Rud. Bähmer, Ludwigshafen⸗Mh. Kirchgaſſe Nr. 12. (14 790% Das koͤnnen auch Sie durch richtiges Einweichen der Waͤſche am Abend vor dem Waſchtag. Süͤr nur 13 Pfennig beſorgt Fenko uͤber Nacht das Schmutzloͤſen und ʒieht die groͤbſten Verun⸗ reinigungen und Slecke heraus o Vorwaſchen, ſcharfes Reiben und Buͤrſten brauchen Sie nicht mehr, wenn Sie Jenko nehmen. Zenko's Ein⸗ weichkraft ſchafft die halbe waſcharbeit! Und— 4 Statt Ka Für d dem uns wir herz Herrn K sturmbar ebenso grobße M Kamerad Schutzpe und Blut Verstorb Man Für d beim Hei Di sagen wi Herrn Pf. Herrn D Freunden und für Mannt Kelais Heute Geduld e Großmutt im Alter Manr Nacl unsere KAuguſt 1938 f it Bad von ruh⸗ euten per.Sepi. d. 1. Okthyr, ieten geſucht, uſchr u. 14586% n d. Verlag d. B. —..————— ilt! Berufst. hepaar ſucht Filnmer Und Küche 1. September 38 is 45 /. Miete n voraus. Ange⸗ ote.Nr. 14690% n d. Verlag d. B. ————— Dohnung außerh. Mann⸗ heim geſucht. Angebote u. Nr. 60 388 VH and. Verlag ds. Bl. Jimmer mſt üüche und vad um 1. Oktbr. 38 u mieten geſucht, ſeudenheim, Oſt⸗ adt u. Neuoſtheim evorzugt. Angeb. .Nr. 127 344838 n d. Verlag d. B. 27% Zimmer „Küche ev. mit zad, zum 1. Sept, d. 1. Okt hep. zu mieten eſucht. Käfertal o. äfertal⸗Süd bey ngeb. u, 13 898% n d. Verlag d. B. -A Jimmer Vohng. v. pünktl. zahler per 15. 9. d. ſpäter geſucht. Nietpr. 40—47 11 ingeb. u. 147854% n d. Verlag d. B. —3⸗-Jimmer- Bohn. v. ält. Ehe⸗ aar z. 1. Oktober eſucht. 14 nter Nr. 14776“% n d. Verlag d. B. zimm, Kiſhe nit Bad z. 1. Oth, u mieten geſucht⸗ lngeb, u. 14775% n d. Verlag d. B. -Jimmerwyg. ld, Balkon, um 1. Ottober 38 u mieten geſucht. lngeb u. 14725% n d. Verlag d. B. V- b. L Zin⸗ ler-Dohnung n Käfertal oder deckarſtadt⸗Oſt auf „Okt. oder ſpäter u mieten 14855 zuſchr. u. 14 658“ n den Verlag ds. Mattes erbeten. lbend vor jenko uͤber en Verun⸗ „ ſcharfes 126 0/38 1„hakenkreuzbanner“ onntag, 14. Auguſt 1938 Statt Karten! Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme bei dem uns betroffenen schweren Schicksalsschlag sagen Wir herzlichen Dank. Insbesondere danken wir dem Herrn Kreisleiter Pg. Schneider sowie dem SsS-Oher⸗ sturmbannführer Pg. Kleist, für die ehrenden Worte, ebenso dem Geschäftsführer Pg. Killtau für seine große Mühewaltung. Des weiteren danken wir den Kameraden der Ss, den Politischen Leitern und der Schutzpolizei sowie allen denen, die durch Kranz- und Blumenspenden oder persönliches Geleit dem Verstorbenen gedachten. Mannheim, den 12. August 1938. Güstel Roth, geh. Frank, und Nngehörige Stalt Karten! Johann negele uUnd Sohn Helmui Für die meiner lieben Frau während ihrer Krankheit und auf ihrem Leidenswege erwie⸗ sene liebe Verehrung und Freundschaft sowie für die Anteilnahme beim Heimgange sprechen wir allen unseren herzlichsten Dank aus. Werkmeister sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Vath für die trostreichen Worte sowie Herrn Direktor Dr. Schütt, den Arbeitskameraden, Freunden und Bekannten für den ehrenden Nachruf und für die Kranzniederlegung. Mannheim-Rheinau, den 12. August 1938. Kelaistr. 173. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ffau Mnna Höschel Wwe., und HMinder 58* om wossenum Danlksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgange unseres lieben Entschlafenen, Herrn Daul 011 Hösdiel 0 7, 12 3 Zurlck 5 geb. Grundel im Alter von 74 Jahren. Mannheim(E 7.), den 13. August 1938. Die trauernden Hinterbliebenen: Ida Schmitt, Liesel Schmitt Käte Melcher, geb. Schmitt Famille Wilhelm Schmitt Familie Karl Schmitt Familie Hans Schmitt nebst 5 Enkelkindern Die Beerdigung findet am Montag, den 15. d. Mts., nachm. 3 Uhr. auf dem Hauptfriedhof statt. Heute morgen verschied nach langer, mit groher Geduld ertragener Krankheit unsere liebe Mutter, Grohmutter und Schwiegermutter. Frau Haiharina Sdamift bemmarn Manland kunnetlalten-Froverbrige lefert schnell und gut Hakenkreuzbanner-Druckerei werreitt bhis 28. August Erien Lœner Stoðtl. gepr. Dentist Nannheim · Lindenho E en ——— 2 —— Betten⸗ Lohler jeder erhült kürwenigGeld detten- CuuclenRrunkenkassen Abelussen Spexzialgeschäft Fechöfztin für Kindetktenkheiten NHannheim, Goethestrabe 6(am Tennispletz) uf 41054-Fprechzeit 11-12 und 15-17 Uhr Mannheim, 3 2, 7 Reinigung T 6, 16 Fernruf 239 19 2 3 Unser stämmhäölter lholßgang llerbert 1st errol⸗ Herbert Wilke u. Frau Anny geb. Keuter Köln, Auf dem pbrend 2, den 12. August 1958 Auch Inserute und vichtig! Zurück 1 A Aus Mälnun Zahnarzt Ue nut 42800 von der Ubung zurück! 3 Dr. J. Battenstein Frouenerzt Ferntuf 45990 Tattersèllstr. 41 Cvon der Ubuns 3 Dr. med. Böticher kacharzt iũr innere MKrankheiten Sprechstunden 8 bis 9 Uhr und 15 bis 17 Unr rrauenarzt L 7. fernrut 4 zurüex Tahnarzt Dr. Altpeter NHannheim, O 7. 18 15 Fernsprecher 22175 7 Für die Ferien u. für das Haus KlEIN- corixMENVI gen Eheſtandsdarlehen, frei hon rer Wohnung aufgeſtellt., Katalog mit Preiſen oder Vertreterbeſu Möbelhaus SElFERII Achern 19 Kirchſtraße——7 Seit über 50 J. bauen wir Möbel L 6, 12. femruf 212 22 u. 21225 7 aller Art, Qualität u. Preislagen! Für ſedermann tragbare Anzahlung u. Ratenzahlg. (schon v. RM..50 an auf je 100.-Kaufsumme), Frachtirei ab Fabrikl Katalog od. Ver- treterbes, unverbdi. durch: Kanag-Mövelvers., Stuttgart-A, Jigerstr. 12 Meerkeldstraße 56.— Telefon 244 07. Prlvatkrankenkasse. Freie Wahl zwischen Aerzten und Heilkundigen. Bei⸗ tragsrückvergütung bei Nichterkrankung. bel aller Art in beguem. Monatsraten od. ge⸗ 5 unverbindlich. Angabe Ihrer be⸗ ſonderen Wünſche erbeten an: Mäßige Monatsbeiträge. Verlangen Sie Prospekt. Verschiedenes 1937er———————— Bockenheimer Weinwein aus beſten Lagen, naturrein,— Mindeſtmoſtgew. 90˙% Oechsle, noch im Winzerkeller lag., abzug. Fiuninger& pleisser Weinkomm.,Bockenheim⸗Weinſtr. Die Weine könn. auch in Liter⸗ flaſchen abgefüllt geliefert werd. Sportmädel Dr UOstertag Das neue Nodell RNM 11.s50 Zu besichtigen im OLVMPIA-LAOEN Fannhelm P 4, 13— Anruf 287 23 Ehestandsdarlenen— Bedarfs- Hünsriche Augen jerligen ivir jür unsere Vatienten am Donnersiag, 25. Aug. in Mannheim, Hole Union am Hauptbahnhor Gebrüder Müller-Welt, Stuttgart Zugelassen bei Kassen und Behörden Malsehnelderei ihoaus-Adennann P 3, 14(1 Tieppe) fertigt Zivil und Uniformen aller Art. Andert, reparlert und bügelt. Sachen werden abgeholt. Karte genügt Heister— e r9 —— fercinz ſ e motorradfahrt f5 1 nach Oberbayern(eventl. Oeſter⸗ reich) ab 22. Auguſt bei getrenn⸗ ter Kaſſe? Umgehende Zuſchrif⸗ ten unter Nr. 127 461 VS an d. Verlag dieſes Blattes erbeten. in allen Formen sehr preiswert Onginal-Sonlaraffla-Matratzen Kleinere Maſchinenbauwerkſtätte uͤbernimmt noch Dreh-, Hobel-, Fräs- und Schleifarbeit Angeb. u. 14717“ an den Verlag. deckungsscheine- Reparaturen Modernisieren Fernsprecher 408 24 Optiker E 1, 15 Mannheim E 1. 15 Fernruf 22179 IIIIIIIIIIIrrrn Grbeite--ſtoden weiter Schnitt, aus Leder, Manchester und Tuchstoifen Adam Ammann Spezialhaus fũr Berufskleidet Qu 3. 1 Fernruf 23789 Gerüſtſtangen, für immer von uns gegangen. Mannheim(F 5.), Pforzheim, Memmingen, den 14. Aug. 1938. Die trauernden Hinterbliebenen: Franz Eberle Familien Pfeiffer u. Eberle Die Beerdigung findet am Montag, den 15. August 1938, nachm. 2 Uhr, von der Friedhofkapelle aus statt. Nach kurzem, schwerem Leiden ist gestern meine liebe Frau, unsere gute Tochter, Schwägerin und Tante, Frau Marftha Eberle geh. Pieiffer kundholz. Delonſprießen ſtets vorrätig J. Phil. Juchs, Bernihrecher 383 NeſerñFſchteñ⸗ brennholz vollk. trock., auf Ofenläng. geſchn. hreinereiabf.) reißuhreL'heim — 1per Ztr. frei Haus Mhm. .30 tr. Sacabfläuns.) Ernſt Luſt, Möbelfabrik Lampertheimhih exnxul Nr. 314 Preis 40 Pfennig wieder neu erschienen und laufend zu haben. Auszug aus den Ueberschriften des Inhalts: Wozu dient das Konkordat? — Der Papst kann Staats- gesetze aufheben.— Oester- reich dari nicht in Ruhe leben. — Die Staatskommissare des apstes. 5 Vülkische Bucnnandlung P 4. 12. , Abgespannt? 552 f kein 2 Wunder.Hast, Nervositäf und Sorgen führen oft zu bodenklichen Exmũdungserscheinungen. Ole Arbeitskraft erlahmt, die Nerven versagen.— Da hilft KOBOMNA. Lobong in Apotheken und Brogerlen 90 Plengis Vor einigen Tagen hatte ich noch eine großporige und unreine Haut, denn Miteſſer verunzierten mein an ſich ſchönes Geſicht. Da las ich· in meiner 33130 von dem neuen Vitalento⸗Geſichtswaſſer. ch kaufte es mir Z rieb mein Geſicht jeden Morgen und Abend gründlich ab. Jetzt ſehe ich im Spiegel wieder mein altes, blüten · friſches Geſicht. Die Haut iſt feinporig und zart geworden, denn das Vitalento⸗Geſichtswaſſer hat die Poren zuſammengezogen, die Haut ge⸗ ſtrafft und den unangenehmen Fettglanz befei⸗ tigt, und die Miteſſer ſind auch verſchwunden. Möchten Sie nicht auch einmal einen Verſuch mit dem neuen Vitalento⸗Geſichtswaſſer machenꝰ Durch zwei beſondere Stoffe, die darin enthalten ſind,. werden die Poren von Staub und anderen Verunrei⸗ nigungen befreit, denn dieſe Stoffe dringen tief in die Poren und löſen die Verunreinigungen heraus. Vitalento⸗Geſichtswaſſer iſt ein mildes Präparat, denn es wird unter Verwendung feinſten Orangenblüten⸗ waſſers hergeſtellt. Es reinigt fabelhaft, wirkt erfriſchend und belebend. Verlangen Sie bitte die Druckſchrift ke „Beſſer ausſehen für wenig Geld“ von der dekannten— Kulirol⸗Sabrik, Berlin⸗Cichterfelde. Braun Statf blas Mitesser verschwunden! 8 Braun iſt auch in dieſem Jahre die Modefarbe geblieben, weil ein gebräuntes Geſicht ſtets vor⸗ teilbafter ausſieht als ein Bleichgeſicht. Aber nicht ieder Teint wird von der Sonne gebräunt. Manche Perſonen werden ſelbſt bei längerer Sonnenbeſtrahlung nicht braun, fondern beſtenfalls nur rot; andere wieder werden ſehr ſchnell braun, wenn.. die Sonne ſcheint.— Aber die Sonne ſcheint nur ſelten, ſo daß es ſogar im Sommer ſchwer iſt, auf natürliche Weiſe ſchön braun 417 und zu bleiben.— Die Kukirol⸗Fabrik hat zwei Präparate ge⸗ ſchaffen, durch die es auch Ihnen ermöglicht wird, ſich auch ohne Sonne ſchnell ein prächtiges Ausſehen zu verſchaffen.— Mit der——— Vitalis⸗Creme erzielen Sie innerhalb 20 Minu⸗ ten ohne Sonne und ohne Anwendung von Pu⸗ der ein gebräuntes Ausſehen.— Mit der brau⸗ nen Vitalento⸗Creme, die jetzt neu in den Handel kommt, erzielen Sie ſofort ohne Sonne und ohne Nach⸗ pudern eine prächtige, bronzefarbige Bräune, alſo den richtigen, dunklen Sonnenbraun⸗Ton.— Auch die Vita lento⸗Ereme iſt, obwohl ſie braun ausſieht, frei von ſchäd⸗ lichen Stoffen und ſomit für jede Haut ein reizloſes Schönheitsmittel.— Informieren Sie ſich bitte unverbindlich über die neue Vitalento⸗Ereme⸗ indem Sie die Druckſchrift„Beſſer ausſehen für wenig Geld“ anfordern. Rulirol · Zabril, Berlin⸗LCichterfelba 424 Vneſis crene⸗ o Volksheil e „Hakenkreuzbanner“ Mousfermesse vom 28. August bis I. Sepfember Baumesse vom 28. Abgoust bis 1. September Auskunft erteilen: die Vertrauensstelle Boden des lelpziger Mefamts, Korlsruhe, Korlstr. 10, Tel, 4510/12(doselbst bis 22. 8. ouch Messev/ohnongen); der Ehrenamtliche Vertreter des Leipziger Meßamis: Fabfikdirektor Korl Gebhordt, Korlsrohe, Kcrl-Wilhelm-Str. 44, Tel. 4380/85, chie lndustrie- und Hondelskammer Monnbeim, L 1, 2, Tel. 35 731; das Lloydreisebüro.m. b.., Kcrlsrohe, Kiserstr. 187, Tel. 1420; das Reisebòüro Korlstühe, Inh. Willy Thomoas, Karlsruhe, Kaiserstr. 148(gegenüöber Hauptpost), Tel. Monnheim, Lloydreisebbro G...., Monnheim, O 7, 95. Heidelberger Stroße, Tel. 7240, der Norddevtsche Lloyd, Generolvertreſung 23 251/52 und das Monnheimer Reisebòro G. m. b.., Monnheim, Plonkenhof, P 6. Mescbzelchen im Vorverkcuf: bei vorgenonnten Adressen qvßer bei der lndustfie- und Hon- delskommer in Mannheim. Sonderzuge noch leipzig; 50 9 nannte Stellen. ermäßigt. Avsfohrliche Fohrpläöne kostenlos durch obenge- Amellches lelpziger Meßodreßbuch Herbst 1958 enthölt in einem Bond alle Aussfeller. Ver- sand ob 15. Abgost gegen Voreinsendung der Auslieferungsgeböhf von RM..— cof posi- scheckkonto Leipzig 667 50 der Verlogsonstolt des leipzigef Meßomis.m. b.., leipzig CI, Hohe Stroße 34. Gewandhaus-Sonderkonzert: bienstog, den 30. Abgost, 20 Uhr. Dirigent: Generolmusikdirektfor poul Schmitz unter Mitwirkung des Thõmonerchors. Korten zu RM..50,.50 und.50 im Reise- büͤro leipziger Meßamt, Morkt 4. desellschaktskanrten. Hochel am ee Dberbayern-Tirol-lnnsbruk„, Zad Heichenhall-ſrosglocner„, Mien-Steierm.-Lärt.-Dolomit., Lenedig-Uolomiten-kngadin„ 28. 8. u. 11 Rom-Heapel-Caprtit. 5. einschl. Hin⸗ und Rückfahrt in bequeme eisebüo dron, inmen n Abfahrt 21. 8. u. 4. 9. h lage 69.— 21. 8. u. 4. 9. h Tage 78.— 21. 8. u. 4. 9. h fage 99.- 9. 10 Tage 149.— 21. 8. u. 4. 9. d Iage 129. Abbazla-Tfiest-Venedig-Dolom.,., 21. S. u. 18. 9. 10 Tage 153. 20. S. u. 3. 9. 15 Tage 236.— n Omnibussen, Unterkunit und voller Verpflegung in guten Hotels vom ersten bis zum letꝛten Mittagessen Verkehrssteuer, Kurtaxen, Trink- gelder usu. Anmeldung und Programme. UZ T a01⁰%0 flälaafia-ara Palmiaser mit Watteabdeckung Drell »bis 90 em breit.. 52.— bis 100 em breit.„ 55.— Palmfaser u. Elanerin mit Watte bis 90 em breit. 60.— bis 100 em breit..63.— Elanerin rein mit Watteahdeckung bis 90 em breit.. 69.— bis 100 em breit.. 73.— Relne Haare mit Watteabdeckung bis 90 om breit.. 80.— bis 100 em breit... 85.— Hagenstraße 19. Schlachthofstr. 1 Drell 2 Drell 3 57.—.— 60.— 65.—5 65.— 70.— 68.— 73.— 74.— 79.—4 78.— 83.— 85.— 90.— 90.— 95.— Spezlaldrahtrost mit Keil, bis 100 em breit 13.— Drell Vist Baumwolldrell grau-gestreift 1 Drell 2 la Halbleinendrell in verschiedenen Streifen Drell 3 Ja Halbleinendrell fafbig-gemustert. Hatratzen⸗Zurki uazumaten Fernspr. 627 55 Größtes Fachgeschäft der Pfalz für Matratzen Verlangen Sie unverbindlich Preisliste. —◻. Baob auhei ——— Le, ſ. *— 0 7 ——+2 —————— *, 3— * 1 holung Wochenenoͤ⸗ vennenasanmt den srabr gab-NMAirIir Wohin heute sbend? Badenia,( 4. 10 Vorzügliche küche, müflige Preise, la Wachenheimer Natur- Weine von 40 3 per/ Utr. an. Habereckl-Spezisl-Bier Sonntag, 14. Auguſt 1038 34 11075 Gesellschaftsreisen TZell a. See h. 90.—7 . Freunden und Bekannten sowie der ver- ehrten Nachbarschaft zur Kenntnis, daß wir in unserem elterlichen Hause, Käfer- tal, Wormser Str. 29, ein modernes eeeeeeeeeeeeeeen Ix. 22 eiterung Gardone Meran Garmisenh... ab BM 83.—% Bayrischzell.. ab RMI 1— auer durch Uiterreich K167.—1 5 dezer, Hoengebirgsfanrt 144.—J7 riehes).6. vn un 149.— suinemünde 1 tofe Woche ab Ku 95.— Bled?“ 6. b% Joms 1. ab RM 160.80 Cugoslawien) San flemo- Rom-Neapel-Sizilien Abbazia-Venedig Lloyd-Reisebüro N Mannheim, 0 7, 9 barue am Samstag, den 13. August eröffnen im August Um geneigten Zuspruch bitten Max Gleissner und Frau ff. Konditoreiwaren— Prima Kaffee . 1 K4 u. September ſtapallo 14 Tage RM 223.40 21 Tage RM 413.80 14 Tage RM 211.80 Amimmmmmnnnmnumnmmmnmmnnmnmmnum 14 Tage RM 208.80 8 Tage RM 112.80 Fernrut 23251/52 nenntage 21., 23., 26., 20. Aunuſi 1930 seginn jeweils 14. 30(½ 3 Uhr nochmittogs). Täglich 7 Rennen Wehrmacht, Pollzei, nationalsoz. Verbünde/ in Uniform: 1. Platz RM..-, 2. Platz RM..-, 3. Platz 50 Pfig. Diese Karten werden nur Tageskarten ſpauer- 21., 23. W. Aug. 2s.Aug. lcerto 1. Platz Tribüne Gattelplatz) 2. Platz Tribüne 3. Platz auf der Rennbahn ausgegeben. Familienangehörige: vollerbreis. Kinder v. 10-14 Jahren wie Wehr- macht; unter 10 Jahren frei. .— 15.— .— bitt Dina Müller wwe. bas Mobelheus gegenübef dem flobefeckl kEhestöndsdertehen M GBEI in denen Sie sich euch noch Jahren v/ohlfühlen und die demit ihren Wert beholten, sind meine Speꝛielität. Sie finden bei mir eine reiche Ausv/ahl in Schlafzimmer, Speise- und Wohnzimmer Herrenzimmer, Küchen, Klein- u. Polstermöbel e, besuchen Ssie mich unverbindlich REICISFESTSPIEIE Heidelberg Fonnk., 14. Aug.: Der Widerspenstigen Zähmung Montag, 15. August: Göt von Berichingen Dienstag, 16. August: Götz von Berlichingen Hittwoch, 17. August: Uie Freier Donnerstag, 18. August: liötz von Berlicunpen Freitag, 19. Iugust: Uötz von Berichingen Samst., 20. Aug.⸗Der Widerspenskigen Tähmung Lonntag, 21. Augusk: Götz von Derlichingen Beginn jeweils 20.30 Uhr 9 Zu einef gemũtſichen vasse Kkaffee mit prima Kuehen und zeitse· moͤßen preisen lodet ein Kaffee Völker F 3, 10 früher Hirsch-Silberbeng Winzerstube Goldenex Pfluh (Winzerverband) Bellebtes Ausflugsziel in Weinheim am Nerletplatz beim Schloß la Weine und Biere, bekannt gute Küche Bes. Josef Hummel — Luzenberg ſMAVVHEIMM GZ.7 el. 27160-61 „Ausaabe B Mhm. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann(in Urlaub) Stellvertreter; Karl M. Hageneier.— Chet vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innen⸗ politik: elmüth Wüſt: für Außenvolttit. Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel an Urlaub; Vertreter: Helmuth Wüſt); für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Unterhaltung: Helmm Schulz: für den eimatteil: Fritz Haas: für Lotales: Friedrich Kar! Haas: für Sport: Julius Etz(in Urlaub; Vertreter: Earl Lauer): Geſtalinna der B⸗Ausgabe; Wilh. Ratzel (. Zt. Helmuth Wüſt); für Beilagen: Dr. Hermann Knoll und Cari Lauer; für die Bilder die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſämtt in Mannheim.— Ständiger Ber⸗ liner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers: Ber. lin⸗Dahlem— Berliner Schriftleituna: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Charlottenſtr. 82.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleituna: täglich von 16—17, Uhr laußer Mittwoch. Samsſag und Sonntaa).— Nach⸗ druck ſämtlicher Oriainalberichte verboten. Drucd und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerer Gmbd. Geſchäftsfübrer: Direktor Kurt Schönwiftz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlaasdirektion: 10.30—12 Uhr (außer Samstga und Sonntaan— Fernſprech⸗Nr für Verlaa und Schriftleitnna: Sammel⸗Nr 354 21 Für den Anzeiagenten veranmw.: Wiln. M Schatz. Müm Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3. Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausaabe Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9. der Ausgaben 4 Moraen und Abend erſcheinen aleich zeitia in der Ausagabe B. Frühausgabe A Mhm— über 16˙200 Abendausgabe 4 Mhm. über 14400 über 26.050 Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 Frühausgabe ASchw.. über 60⁰ Abendausgabe à Schw, üher 600. Ausgabe B Schw. über.350 Ausgabe A und B Sfergiag über 6 950 Frühausgabe aA Whm. über Abendausgabe 4 Whm. über 500 Ausaabeng Whm über 3200 über 3 700 52 D00 Ausgabe A und B Weinheim Geſamt⸗DA. Monat Juli 1938 über — Die Anzeigenſ. C Ffiedrich Grãu Friedà Grãu geb. Greiner grügen als Vermöhlte Hennheim, den 14. August 1958 „Glösströbe 1 Riedfeldsträbe 18 I — Hans Georg Schwander Helene dchwander geb. pon VERNHAHLETE. NMonnhelm Offenburg NMollsir. 8 4 W Soarlondstr. 10 13. Auqus * N Die für lre Janæschiule Stündebeel beginnen ab 1. September 1938 kinzelinterrieht jederzeit · Stepunterricht finden Sie N 7, 8 Fernsprecher 230 06 bestimmt Neue Antängerkurse ei H. à K. Bellhaus NMeönnheim, zm Schlob Sonntag 14. August 1938 öbends.50 Uhr I geschmockvolle Aunm ——————————— Am schönen Bodenses suchen tausende Erholung und verleben herrliche Ferientage Der Mittler für lnre Wünsche au.and.Volæ und die Verbindung zum täglichen Geschehen ist dort für Sie die Bodensee-Rundschau die Zeitung mit den vielen Kleinen Gelegenheits-Anzeigen Verlag: Konstanz Auflage über 25000 Kaum ertònt dàs Telefon Angesòust kommt lechner schon Und die Scheibe, die entzwel ist erneuert, eins-Zzwei- drei 5 6, 30 Hindenburgbau- neisebüro ſtuttgart Tel. 406 86 Gesellschaftsreisen ſeden Sonntag: 7 Tg. 14Tg. Wörtnersee. RM. 99.— 165.— 22.., 5. 9. U. 19.9. i0 Tage Wien-Budapest.. 140. Jeden Montag: 4Te. innsbruck-Salzkammergut 56. 4 Tg. Großglockn.-Salzkammerg.b5. Ab 14. 8. regelmäßige Fahrten 0 nach Italĩien erienpauschalreisen nach Ober⸗ bayern, Tirol, Salzkammergut, Wolfgangsee, Vorarlberg usw. 7Tage ab 49.50 14 Tage ab 61. Fernrut 263 36 Glaserei lechner Eintritt: 50 Pfg. Militär 30 Pfg. Tigerkatze, au rend, entlauf. zugeb. geg. B Junge dunkelgraue Nam.„Peter“ hö⸗ nung b. J. Schäch⸗ ner, Uhlandſt. 42/44 (14 735“) Annahmestellen. Reisebüro Plankenhof Gmhil. p 6- Fernruf 34321 NOrcilel. Lloyd, 0 7, 9 (Heidelberser Str.) Tel. 23251/2 75 programm kostenlos fden Ab⸗ 5 706 eloh⸗ — Monkag + Le Das Foc Samstag: war, überf flug am e Berliner kurz darau neuen Rek. Der Start Dem Al nach Berli: Flugplatz 1 kühnen Fli reiteten. D feld und ſpäter d Start herrſ erklärte vo ſeinen Ku— fahrtsſtraß Standortn Die Beſ⸗ dungen her daß das 7 einhielt wi lenweiſen waren die den Wolke deſſen bis; Der Luftr Flugzeug Deutschla (Iinks) h⸗ hohen Ga geistert?