1. Auguſt 1058 mumimimigeg illx. 9 owie der ver- Lenntnis, daß ause, Käfer- modernes gust eröffnen uch bitten nad Frau ma Kaffee 515piktk lberg lerspenskigen Zähmung ihn von Verlichingen liötz von Berlichingen lie Freier 5 liötz von Berlicunpen ötn von Berlichingen lerspenstigen Tahmung liötz von Berlichingen eils 20.30 Uhr mn rasse Kkaffee ehen und zeitge· en ladet ein Völker er Hltsch-Silberbeng rm rstube erband) ziel in Weinheim beim Schlob bekannt gute Klche Bes. Josef Hummel ————— n Bodong e Erholung und che Ferientage 2u Land u. Volk ng zum täglichen lort für Sie die Zundschau on vielen Kleinen zeigen (onstanz ber 25000 as Telefon imt lechner Schon he, die entzwel nS-Zwr⁰ei- drel Lechner Fernrut 263 36 urghau⸗ ftuttgart 06 86 iftsreisen 1 I1g. 14 Tg. M. 99.— 165.— ). U. 19. 9. dapest. 149.- lontag: lzkammergut 56.- Zalzkammerg. ö5. läßige Fahrten alien sen nach Ober⸗ Salzkammergut, orarlherg usw. 14 Tage ab 91. stellen. Kenhof Gmhil. ruf 343 21 yel, 0 7, 9 .) 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Aug.(HB⸗Funk). Das Focke⸗Wulff⸗Flugzeug„Condor“, das am Samstag um 14.03 MEz in Neuyork geſtartet war, überflog nach glücklich vollendetem Rück⸗ 4 flug am Sonntagvormittag um.57 Uhr den Berliner Flughafen Tempelhof und landete kurz darauf glatt. Der Rückflug erfolgte in der neuen Rekordzeit von 19 Stunden 54 Minuten. Der Start des„Condor“ Dem Abflug des„Condor“ zur Heimreiſe nach Berlin wohnten auf dem Floyd⸗Bennett⸗ Flugplatz mehr als 1000 Menſchen bei, die den kühnen Fliegern einen herzlichen Abſchied be⸗ reiteten. Das Großflugzeug umkreiſte das Flug⸗ feld und ſteuerte wenige Minuten ſpäter der Morgenſonne zu. Beim Start herrſchte klares Wetter. Flugkapitän Henke erklärte vor dem Abflug, daß das Flugzeug ſeinen Kurs etwa ſüdlich der großen Schiff⸗ fahrtsſtraße halten werde. Standortmeldungen von unterwegs Die Beſatzung hatte dauernd Standortmel⸗ dungen herausgegeben, aus denen hervorging, daß das Flugzeug ungefähr die gleiche Route einhielt wie auf dem Hinflug. Wegen des ſtel⸗ lenweiſen nicht ganz einwandfreien Wetters waren die Flieger häufiger gezwungen, über den Wolken zu fliegen. Sie mußten infolge⸗ deſſen bis zu 4000 Meter hinaufgehen. Die Besatzung des Focke-Wulff„Condor“ Die Besatzung des Rekordflugzeuges, das die Strecke BerlinNeuyork und zurück in Rekord- zeit Zzurücklegte, von links: Flugkapitän Hen k e, Oberflugzeugfunker Kober. Oberfunkerma. schinist Dierberg und Flugkapitän Hauptmann von Moreau. Weltbild(M) Einer der Berichte, der geſtern abend heraus⸗ zegeben wurde, hatte folgenden Wortlaut: „Condor“⸗Geſchwindigkeit 316 Kilometer Um 21.00 Uhr MéEz befand ſich die„Con⸗ dor“⸗Maſchine auf ihrem Wege von Neuyork nach Berlin auf einem Standort, der 48,10 Grad nördlicher Breite und 48,05 Grad weſt⸗ licher Länge beträgt. Die Maſchine befand ſich in einer Höhe von 4000 Meter. Sie verzeichnete Balbos Abschied von Berlin Der Luftmarschall des italienischen Imperiums, Italo Bal bo, verließ mit seinem dreimotorigen Flugzeug am Samstagvormittag vom Flugplatz Staaken aus die Reichshauptstadt, um seinen Deutschlandbesuch in Vad Reichenhall abzuschließen. Staatssekretär General der Flieger Milch (Cinks) hatte sich mit den führenden Männern der deutschen Luftwaffe zur Verabschiedung des hohen Gastes eingefunden, dem hier die jugend bei seiner Ankunft im Fliegerhorst Staaken be. geistert zujubelt.(Scherl-Bilderdienst-.) Karl Fleck. bedecktes Wetter, Kumuluswolken in einer Höhe von 1000 Meter; darüber war es wolkenlos. Bisher ſind 2212 Kilometer bei einer Durch⸗ ſchnittsgeſchwindigkeit von 316 Kilometer zu⸗ rückgelegt. Die Deutſche Seewarte funkte der Maſchine ausführlichen Wetterbericht. Auf dem Flughafen Cempelhof Der deutſche Rundfunk hatte der Bevölkerung in, Zwiſchenräumen von je einer Stunde die Standortmeldungen des Ozeanfluges mitge⸗ teilt. Am Samstagabend aber hatten ſich die Berliner in der Annahme zur Ruhe begeben, daß die Ankunft erſt in den Mittagsſtunden er⸗ ſolgen würde. Nur die Frühaufſteher erfuhren am Sonntagmorgen, daß das Flugzeug bereits um 8 Uhr die holländiſche Küſte erreicht hatte und ſich mit einer Schnelligkeit von etwa 350 Stundenkilometer der Reichshauptſtadt näherte. 3 Von 8 Uhr früh ab ging ein leichter Regen über Berlin nieder, der um 9 Uhr von einem tüchtigen Regenſchauer abgelöſt wurde. Trotz⸗ dem fanden ſich zu dieſer Stunde bereits Zehn⸗ tauſende begeiſterter Berliner ein, die den Flie⸗ gern einen herzlichen Empfang bereiten wollten. Auf dem Flughafen Tempelhof herrſchte ein ſonſt am Sonntagmorgen ungewohntes reges Leben. Schon bald nach 9 Uhr trafen die offiziel⸗ len Perſönlichkeiten ein. Fortsetzung siehe Seite 2 fim Materhorn tödlich abgeſtürzt EP Zermatt, 14. Aug.(Eig. Bericht) Am Freitag ereignete ſich am Matterhorn ein neues Unglück. Beim Abſteigen am Hörnli⸗ grat ſtürzten drei deutſche Bergſteiger infolge eines Schneeſturmes an der Oſtwand ab. Es handelt ſich um drei Bergſteiger aus Wiesbaden namens Bernhard Kreiß. Paul Seipel und Nähere Einzelheiten ſind noch nicht bekannt. Leichtathletikländerkampf gegen USA Nachdem die Amerikaner am ersten Tag des Länderkampies mit 58:49 Punk- ten führten. gewannen sie zum Schluß mit 122:92 Punkten. In den Läuien und im Stabhochsprung dominierten die Amerika- ner. Doch gewann Harbis in großem Stil den 800-Meterlauĩ und Blas k und Hein waren im Hammerwerien nicht zu schlagen. Schröder gewann den Dis- kuswurf und Leichum die hartum- kämpfte Weitsprungkonkurrenz. Ein gro- Bes Rennen lief unsere-mal-100-Meter Staffel in neuer deutscher Rekordzeit mit 40,3 Sekunden, womit sie allerdings um drei Zehntelsekunden hinter dem Sieger blieben. Ganz groß kämpfte am zwei⸗ ten Tag Harbig im 400-Meterlaui ge- gen den langen Amerikaner Malott, mit dem er lange Brust an Brust liefi, sieh aber doch beugen mußte. Mit 47, 3 erzielte Harbig jedoch einen neuen deutschen Re- kord. Unsere Schwimmer behalten Europa-Pokal Die Europaschwimmeisterschaften in der Londoner Wembley-Halle brachten Deutschland am Schlußtage noch eine Reihe schöner Erfolge. Im Turmsprin- gen siegten unsere Vertreter Weiß und Kitz ig und im Brus tschwimmen über 200 Meter Balke und Siet as, wäh⸗ rend das 1500-Meter-Kraul eine sichere Beute des schwedischen Meisters Borg wurde. Mit großem Vorsprung blieb je⸗ doch Deutschland in der Gesamtwertung mit 145 Punkten Sieger vor Ungarn(59). Damit haben unsere Schwimmer den 1934 in Magdeburg gewonnenen Europapokal erfolgreich verteidigt. „Carratsch“ siegt auf Mercedes-Benz Mit einem neuen Sieg gewann Meres⸗ des-Benz die Coppa Acerbo. Diesmal war es Rudolf Caracciola, der bisher in die- sem Rennjahr so vom Pech verfolgt war. Mit 134.783 Klm.-Std. ging er mit einem Vorsprung von 3% Minuten vor den bei- den Alfa-Romeo-Fahrern Farina und Bel- mondo durchs Ziel. Brauchitsch und Nu- volari hatten Maschinenschaden und Langs Wagen geriet sogar auf der Strecke in Brand. Meuer Wachenberg-ftekord Das 4. Wachenberg-Rennen brachte bel zahlreichem Besuch trotz des Regenwet⸗ ters hervorragenden Sport. Mannheimer Motorsportler schnitten dabei hervorra- gend ab. „hakenkreuzbanner“ Montag, 15. Auguſt 105 der kekord⸗Rüchſlug des, Condorꝰ liültüünüsignsnätngsraäsuktusaasnssntnsrnkinrmtrmnamtrmnrmnrnüznrsmmnusmmsinimsmnmiimrnnrmnininrinrimnnirnkrnsnnimmrnmnnbmnnmmnusnngrnnninumminmzmmumzrmnmmum fortsetzung von Selte 1 Der Flugplatz trug reichen Flaggenſchmuck. Zwiſchen dem Hauptflugſteig und dem Rollfeld war ein Podium errichtet worden, das von deutſchen und amerikaniſchen Flaggen und zahlreichen Lorbeerbäumen eingerahmt war. Gegen.30 Uhr erſchien als Vertreter des Reichsminiſters der Luftfahrt Generalfeldmar⸗ ſchall Göring der Staatsſekretär im Reichs⸗ luftfahrtminiſterium General der Flieger Milchin Begleitung zahlreicher hoher Offiziere der Luft⸗ waffe, unter ihnen der Chef des Generalſtabes der Luftwaffe Generalleutnant Stumpff, der Präſident des Aero⸗Clubs von Deutſchland, von Gronau, der Reichsſportführer v. Tſcham⸗ mer und Oſten, der Berliner Oberbürger⸗ meiſter Stadtpräſident Dr. Lippert, ferner zahlreiche führende Männer des NSca und aller Parteigliederungen, Direktor Wronsky von der Deutſchen Lufthanſa, der Aufſichtsrats⸗ vorſitzende der Focke⸗Wulff⸗Geſell⸗ ſchaft, Friedrich Roſelius, und die Vor⸗ ſtandsmitglieder von Focke⸗Wulff, Tank und Naumann und viele, viele andere Perſönlich⸗ keiten. Gegen.45 Uhr kam auf dem Flughafen der Kraftwagen der amerikaniſchen Botſchaft an, dem der Botſchafter der Vereinigten Staaten, Mr. Wilſon, entſtieg. Freudige Erwartung Die Erwartung hat ihren Höhepunkt erreicht. Trotz des ſtarken Regens drängten die Tau⸗ ſende von Menſchen aus der regenſicheren Halle des Empfangsgebäudes auf das Flugfeld. Nur mit Mühe konnte für die offiziellen Perſönlich⸗ keiten ein ſchmaler Durchgang offengehalten werden. Wenige Minuten vor 10 Uhr erſchien das viermotorige Flugzeug am nordweſtlichen Him⸗ mel. Die Fliegerkapelle ſetzte mit einem Prä⸗ ſentiermarſch der Flieger ein. Um.57 Uhr war die Condor⸗Maſchine unmittelbar über dem Podium. Noch eine Schleife über dem Flug⸗ hafen— dann ſetzte das große Flugzeug zu einer müheloſen und glatten Landung an. Brauſende Heilrufe und Tücherſchwenken be⸗ grüßte aufs neue die vier Beſatzungsmitglie⸗ der, als ſie, mit ſtolzem und ſiegesfrohen La⸗ chen, friſch raſiert und im ſchmucken Flieger⸗ dreß, der Kabine entſtiegen. Den erſten Will⸗ kommgruß hatte man den Angehörigen der Flieger überlaſſen. Ihnen ſchloſſen ſich dann Staatsſekretär Milch, Bürgermeiſter Dr. Lippert, Präſident von Gronau, der ame⸗ rikaniſche Botſchafter und alle übrigen Ehren⸗ güſte, die Vertreter der Lufthanſa und die Ka⸗ meraden an. Eine Fülle von Blumenſträußen wurde überreicht. Eine erſtmalige Leiſtung Die Flieger und ihre Angehörigen wurden dann zu dem hohen Podium geleitet. Hier hielt im Auftrage des Reich.sminiſters der Luftfahrt Generalfeldmarſchall Göring und zugleich im im Auftrage des Reichsminiſters der Luftfahrt Staatsſekretär General Milch die Begrüßungs⸗ anſprache, in der er nach Worten des Willkom⸗ mens ausführte, daß dieſe vier Männer zum erſten Male in der Geſchichte der Luftfahrt einen Ohne⸗Halt⸗Flug von der Hauptſtadt des Deutſchen Reiches nach Neuyork und wieder zurück ausgeführt hätten. Dieſe erſtmalige Lei⸗ ſtung in der Luftfahrt müſſe um ſo höher be⸗ wertet werden, als ſie mit einem im Flugfern⸗ verkehr eingeſetzten normalen Flugzeug durch⸗ geführt wurde. Dieſer Flug iſt in aller Stille vorbereitet, ohne große vorherige Ankündigun⸗ gen. Urſprünglich ſei ein Flug um die Welt geplant geweſen. Der Weltflug ſei jedoch nach dem Fluge des Amerikaners Hughes aufge⸗ geben worden und man habe dann den Ohne⸗ Halt⸗Flug Berlin— Neuyork und zurück unter⸗ nommen. Dieſes Vorhaben ſei faſt auf die Minute genau ausgeführt worden. Staatsſekretär Milch gedachte der großen Verantwortung, die alle vier Männer der Be⸗ ſatzung am Steuer, an den Motoren und im Funkbetrieb auf ſich genommen und ſo erfolg⸗ reich durchgeführt haben. Hier habe ſich die hohe Kameradſchaft gezeigt, die heute in Deutſchlaend zwiſchen der militäriſchen und der zivilen Luftfahrt beſtehe, drei Männer ent⸗ ſtammten der Deutſchen Lufthanſa, einer der Luftwaffe. Dieſe Kameradſchaft habe die Lei⸗ ſtung ermöglicht. Staatsſekretür Milch verlas unter begeiſter⸗ ter freudiger Zuſtimmung ein Glückwunſchtele⸗ gramm des Reichsminiſters der Luftfahrt Ge⸗ neralfeldmarſchall Göring und erklärte dazu, er glaube, der Reichsminiſter der Luftfahrt werde den Fliegern, die freiwillig und in ſo guter Kameradſchaft dieſen Flug begonnen und programmäßig zu Ende geführt hätten, ein gutes Flugzeug zur Verfügung ſtellen, mit dem ſie weitere Flüge unternehmen könnten, ſobald ſie wollten und wohin ſie wollten.„In dieſem Sinne“, ſo ſchloß der Staatsſekretür,„danke ich euch nochmals im Namen des Generalfeld⸗ marſchalls für das, war ihr ſo tapfer und be⸗ ſcheiden geleiſtet habt. Bleibt weiter gute Ka⸗ meraden der Luft, bleiht weiter vorbildlich für Tauſende und aber Tauſende junger Flieger, die den Rock des Soldaten oder den Rock des zivilen Luftfahrers tragen. Ich wünſche euch in unſer aller Namen Glückab und Hals⸗ und Beinbruch.“ Oberbürgermeiſter und Stadtpräſident Dr. Lippert ſagte der tapferen Beſatzung im Namen der Reichshauptſtadt herzlichſtes Will⸗ komenen und beſte Glückwünſche. Der Präſident des Aero⸗Clubs von Deutſch⸗ land, von Gronau, begrüßte die Flieger⸗ kameraden im Namen des Aero⸗Clubs und im Namen aller früheren Ozeanflieger, die ganz genau wüßten, welche Tat dieſe vier Männer vollbracht hätten. Nach der Feier im Flughafen ſetzte ſich die die kintragung in Aus der Hand des Präſidenten von Gronau nahmen die Flieger je ein Erinnerungsgeſchenk des Aero⸗Clubs in Geſtalt einer ſilbernen Schale in Empfang. Oberbürgermeiſter und Stadtpräſident Dr. Lippert bat dann die vier Flieger, ihre Namen zur bleibenden Erinnerung an dieſe Lei⸗ ſtung in das Goldene Buch der Stadt Berlin einzutragen. Ein tſchechiſches verkehesſlugzeug ſtürzte im ichwarzwald ab lm Nehel gegen 600 HMeter hohe Ber gkuppe gellogen/ 16 Tote Karlsruhe, 14. Auguſt. Am Samstagmittag gegen 11.30 Uhr verun⸗ glückte ein tſchechiſches Verkehrsflugzeug der Linie Prag— Paris im Schwarzwald bei Durbach. Das Verkehrsflugzeug war am Vor⸗ mittag in Prag zum Flug nach Straßburg — Paris aufgeſtiegen und kam im Schwarz · wald in Nebel und Regen. Der Pilot muß ſich beim Ueberfliegen der Schwarzwaldberge ge⸗ täuſcht haben und verſuchte, anſcheinend in der Meinung, daßser ſich ſchon in der Rheinebene befinde, die Nebelwand zu durchſtoßſen. Dabei rannte die Maſchine im Brandeck⸗Gebiet gegen eine etwa 600 Meter hohe Erhebung, den Buch⸗ walder Kopf, und geriet beim Aufſchlag in Flammen. 16 Perſonen, Paſſagiere und Beſat ⸗ zung kamen dabei ums Leben. Nur die Ste⸗ wardeß wurde— wenn auch ſchwer verletzt— gerettet. Auf dem Flug nach paris Die Bauern, die in den Rebbergen bei Dur⸗ bach arbeiteten, hatten in dem am Samstag herrſchenden dicken Nebel das Motorengeräuſch der Verkehrsmaſchine vernommen, ohne jedoch das Flugzeug zu ſichten. Sie hörten dann den Aufſchlag der Maſchine und eine Exploſion und eilten ſofort in die Richtung, aus der ſie das Geräuſch wahrgenommen hatten. Auf dem etwa 600 Meter hohen Berg in der Nähe des Brand⸗ eckturms bot ſich den herbeieilenden Rebbauern ein ſchrecklicher Anblick. Das abgeſtürzte Ver⸗ kehrsflugzeug war vollkommen ausgebrannt und die Inſaſſen lagen als verkohlte Leichen umher. Es handelt ſich um ein Flugzeug tſchecho⸗ſlo⸗ wakiſcher Nativnalität der Air krance, deren Straßburger Direktor im Laufe des Samstag Ein rütſelhafter Peoteſt Will Litu/ inov/-Finkelsteinw/iederaufleben des Korea-Konſlikis? DNB Moskau, 14. Auguſt. Am Samstagnachmittag bat Auſenkommiſ⸗ ſar Litwinow⸗Finkelſtein den japani⸗ ſchen Botſchafter Schigemitſu zu ſich. Er proteſtierte im Namen der Sowjetregierung da⸗ hegen, daß laut Meldungen des Generalſtabes der fernöſtlichen Roten Armee die japaniſchen Truppen ſich in dem bisher umkümpften Gebiet von Schangfeng am Samstag angeblich eine neue Verletzung der Sowjetgrenzen hätten zu⸗ ſchulden kommen laſſen. Die Sowjetregierung ſei der Anſicht, daß die⸗ ſer— von Litwinow⸗Finkelſtein im übrigen nicht näher geſchilderte— Vorfall eine Verleꝛ⸗ zung des Abkommens vom 10. Auguſt dar⸗ ſtellte, worin beide Seiten über die Einſtel⸗ lung der Feindſeligkeiten unter Beibehaltung ihrer bisherigen Poſition übereingekommen ſeien. Litwinow fügte hinzu, weein ſich dieſer keue Zwiſchenfall nicht aufkläre, ſo würde ſich die Sowjetunion nicht mehr als an das Abkom⸗ men gebunden halten können. Schigemitſu erklaͤrte darauf, dieſen Proteſt ablehnen zu müſſen. Der japaniſchen Botſchaft in Moskau lägen keinerlei derartige Nachrichten vor. Alle Meldungen würden da⸗ gegen einſtimmig die völlige Einſtellung der militätiſchen Aktionen und die abſolute Ruhe im Schangfeng⸗Abſchnitt beſtätigen, wo zwi⸗ ſchen den beiderſeitigen Unterhändlern bereits eim vorläufiges Abkommen erzielt worden ſei. Schigemitſu fügte hinzu, die Litwinow⸗Fin⸗ kelſtein vorliegenden Meldungen erſchienen ihm deshalb ganz unverſtändlich. Obwohl er nicht glauben könne, daß es im Gebiet von Schangfeng zu einer neuen„Grenzverletzung“ gekoanmen ſei, werde er trotzdem die Tokioter Regierung um ſofortige Informatio⸗ nen bitten; freilich müſſe er aber auch die Sowjetregierung erſuchen, bei den verantwort— lichen militäriſchen Leitern Nachforſchun⸗ gen anzuſtellen. an der Unfallſtelle eintraf. Die verunglückten Paſſagiere ſind Tſchechen, Franzoſen und Engländer, die auf dem Fluge nach Paris begriffen waren. Die mitgeführte Poſt lag zum Teil unverſehrt in der Nähe der Un⸗ fallſtelle, darunter befand ſich zahlreiche Po ſt nach Rotſpanien. Die Stewardeß— die einzig Ueberlebende Als die erſten Durbacher Bewohner an die Unfallſtelle gekommen waren, fanden ſie etwa 10 Meter von dem verbrannten Flugzeug ent⸗ fernt ein junges Mädchen mit ſchweren Bränd⸗ wunden ſitzend, das um Hilfe bat. Sie hatte ſchwere Brandwunden an den Füßen davon⸗ getragen. Beim Abſturz war ſie aus dem Flug⸗ zeug geſtürzt. Dieſe Bjährige Stewardeß des Großflugzeuges, Maria Kreutter aus Wien, war die einzige Ueberlebende dieſes ſchrecklichen Flugzeugunglücks. Sie wurde ins Krankenhaus nach Offenburg übergeführt. In Offenburg mußten dem Mädchen beide Beine amputiert werden, ſo daß ihr Zuſtand ſehr ernſt iſt. In Effenburg aufgebahrt Im Laufe des Samstagnachmittag erſchien die Staatsanwaltſchaft Offenburg, ferner eine Kommiſſion der Luftpolizei Freiburg an der Unfallſtelle, die von der Gendarmerie in weitem Umkreis abgeſperrt wurde. Die Ueberreſte der tödlich verunglückten Paſſagiere wurden am Samstagnacht nach Of⸗ fenburg verbracht, wo die Aufbahrung in der Offenburger Leichenhalle erfolgte. Am heutigen Sonntag wird eine Kommiſſion des Reichsluft⸗ fahrtminiſteriums aus Berlin und eine Kom⸗ miſſion aus Prag an der Unfallſtelle in Dur⸗ bach erwartet. Die Namen der Verunglückten konnten an Hand der Paſſagierliſte des Direk⸗ tors der Air krance aus Straßburg feſtgeſtellt werden. mexikanilches Derkehrsflugzeug verſcholten DNB Mexiko⸗Stadt, 14. Auguſt. Seit Freitagnachmittag iſt ein Paſſagierflug⸗ zeug der Compania Mexicana de Aviacion, der Tochtergeſellſchaft der Panamerican Airways auf der Strecke Villa Hermoſa— Vera Cruz in ſchwerem Sturm verſchollen. An Bord des Flugzeuges befanden ſich acht Paſſagiere und drei Beſatzungsmitglieder. Man befüchtet, daß die Maſchine einer Kataſtrohpe zum Op⸗ fer gefallen iſt. Engliſches Flugboot ins meer geſtürzt D London, 13. Auguſt. Die britiſche Luftwaffe wurde heute mittag von einem ſchweren Unglück heimgeſucht. Ein Flugboot des 228. Geſchwaders in Pembroke Dock, das der Marineverſuchsſtation Felixſtowe zugeteilt wurde, ſtürzte in der Nähe des Feuer⸗ ſchiffes„Cork“ an der Oſtküſte ins Meer. Sämt⸗ liche ſechs Beſatzungsmitglieder kamen ums Leben. An der Küſte liegende Motorboote, die ſofort zu Hilfe eilten, konnten eine Leiche ber⸗ gen. Man nimmt an, daß die übrigen fünf Flieger noch in dem Flugboot eingeſchloͤſſen und mit ihm verſunken ſind. Ueber die Urſache des Unglücks iſt noch nichts bekannt. Wagenkolonne in Bewegung. Sie nahm ihren Weg durch ein nach vielen Zehntauſenden von Volksgenoſſen zählendes Spalier und durch feſtlich geſchmückte Straßen. Ueberall auf die⸗ ſem Wege umbrandete der Jubel der Volksmaſſen die deutſchen Ozeanflieger. Die Abſperrketten wurden mehrfach durchbro⸗ chen und eine rieſige Zahl von Blumenſträu⸗ ßen in die Wagen geworfen. Die Berliner zeigten, daß ſie Ozeanflieger ebenſo herzlich zu feiern wiſſen, wie es die Amerikaner können. Feier im Hhaus der Flieger Im Feſtſaal des Hauſes der Flieger fand eine herzliche Ehrung der Ozeanflieger im Kreiſe der offiziellen Perſönlich⸗ keiten, ihrer Kaeneraden und ihrer Ange⸗ hörigen ſtatt. Präſident von Gronau ſprach nochmals Worte der Begrüßung und wies dar⸗ auf hin, wie ungeheuer die Aufgaben der Luftfahrt in den letzten Jahren gewachſen ſind. Dieſer doppelte Ozeanflug ſei ein Mark⸗ ſtein in der Geſchichte der Luftfahrt. das Goldene Buch Auch Staatsſekretär Milch überreichte jedem der vier Männer eine Erinnerungsgabe, die ihre perſönlichen Freunde im Luftfahrtminiſte⸗ rium geſtiftet haben. Die Ozeanflieger erzählen Nach der offiziellen Feierlichkeit und nach einem kleinen Imbiß hatten die Preſſevertre⸗ ter Gelegenheit, ſich mit den Ozeanfliegern zu unterhalten. Flugkapitän Alfred Henke, Hauptmann Rudolf von Moreau, Oberfunk⸗ maſchiniſt Paul Dierberg und Oberflug⸗ zeugfunker Walter Kober bilden eine echte Fliegergemeinſchaft. Das, was ſie geleiſtet ha⸗ ben, was von aller-Welt als eine der größten fliegeriſchen Leiſtungen anerkannt wird, er⸗ ſcheint ihnen wie eine Selbſtverſtändlichkeit. Beſonderes Lob aber zollen alle der Beratung des Reichswetterdienſtes durch die Deutſche Seewarte, die ſo ausgezeichnet geweſen ſei, daß ſie danach ihre ganze Navigation ausrichten konnten. Funkpeilung und alle übrigen Hilfs⸗ mittel waren eigentlich nur eine Köntrolle. Hin⸗ und Rückflug ſind ohne Zwiſchenfälle ver⸗ laufen. An den Motoren hat es nicht den ge ringſten Schaden gegeben. Ueberwültigender Empfang in Ueunorh Der Flug Berlin— Neuyork wurde einen Tag früher angetreten, als urſprünglich geplant war, weil die Wetterbedingungen gerade ſehr günſtig waren. Tatſächlich war das Flugwetter auch außerordentlich gut mit Gegenwind von 28 bis 30 Kilometer in der Stunde. Auf dem Hinflug wurde eine Höhe von durchſchnittlich 2000 Meter gewählt, weil hier die Gegenſtrö⸗ mungen nicht ſehr erheblich waren und man mit dem Benzin haushalten mußte. Bei der Ankunft in Neuyork war noch ein Benzin⸗ vorrat vorhanden, der für weitere 2 Flug⸗ ſtunden gereicht hätte. Der Flug von Berlin nach Neuyork erfolgte auf der kürzeſten direkten Strecke, Die 6400 Kilometer wurden bekanntlich in 25 Stunden vier Minuten, alſo mit einer Durchſchnittsge⸗ ſchwindigkeit von 260 Kilometer zurückgelegt. Zeitweiſe herrſchte ſtarke Wolken⸗ bildung, und in der Nordſee wurde von weitem ein Gewitter beobachtet. An der Küſte vorr Neufundland wurde der übliche Neufund⸗ landnebel angetroffen. In Neuyork mußte das Flugzeug von 50 Marineſoldaten und 300 Poliziſten vor dem Anſturm des begeiſterten Publikums ge⸗ ſchützt werden. Nachhaltigen Eindruck ſcheint auf unſere Flieger die Fahrt durch Neuyork ge⸗ macht zu haben, die in ſchnellſtem Tempo mit großer Eskorte und voranfahrenden Sirenen vor ſich ging. Eigentlich ſollte der Rückflug erſt am Sonntag erfolgen, doch hatten die Neuyor⸗ ker Blätter berichtet, daß der Abflug Samstag 9 Uhr Ortszeit erfolgen werde, und kurz ent⸗ ſchloſſen ſtartete die„Condor“⸗Ma⸗ ſchine dann auch zu der von den Neuyorker Blättern vorgeſehenen Zeit. Auf dem Rückflug wurde die ſüdliche, alſo längere Route gewählt. Die 6 600 Kilometer wurden in der Rekordzeit von 19 Stunden 54 Minuten zurückgelegt, d. h. mit einer Durch⸗ ſchnittsgeſchwindigkeit von 335 Kilometer. Auch auf dem Rückflug war das Wetter größtenteils gut. Die Dampfer meldeten zwar ſchweren Seegang, aber über den Wolken flog man im Sonnenſchein. Ueber Irland kam das Flugzeug in der Höhe von 4000 Meter in eine Vereiſungszone hinein und mußte daher tiefer gehen, um das Eis los zu werden. Immer wieder betonten die Flieger die aus⸗ gezeichneten Eigenſchaften des Flugzeuges und der Motoren, der blüchwunſch des Führers DB Berlin, 14. Auguſt. Der Führer ſandte an die erfolgreichen deut⸗ ſchen Ozeanflieger folgendes Telegramm: „An die Beſatzung der-ACoOl, Berlin, Haus der Flieger. Zu Ihrem glänzenden Erfolge ſpreche ich Ihnen meine Anerkennung und herzlichen Glückwünſche aus. gez.: Adolf Hitler“ Garte In Anwese mern aus tagvormitt 12. Intern⸗ nen Präsi ernährung: net. 5000 U0 Für die Reichsſtraß reits jetzt Weitere fü Zweck vore Kurvenum) Pflaſterune werden di⸗ Trieſter⸗, 2 ſtaltet, um wachſenden Im Rahm. den neben ſteiermärkif deren Inſte bereitgeſtell m In Mad: ein Rieſen Männer un geblicher V geklagt ſind neuorganiſi Ihr Los ten derarti, klagten ver fällt worden geklagten la hielten. Ekuador Erdſtößen! zerſtörten. iſt bisher Guayaquil und beſchäd ſich eine gr. 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Die Arbeiten umfaſſen den Kurvenumbau, die Staubfreimachung, die Pflaſterung und den Lawinenſchutz. Vor allem werden die Packhſtraße, die Geſäuſeſtraße, die Trieſter⸗, Tauern⸗ und Wiener Straße ausge⸗ ſtaltet, um den Anforderungen des ſtändig wachſenden Verkehrs entſprechen zu können. Im Rahmen des Straßenbauprogramms wer⸗ den neben den Reichsſtraßen aber auch die ſteiermärkiſchen Landesſtraßen berückſichtigt, für deren Inſtandſetzung rund drei Millionen RM bereitgeſtellt wurden. Moſſenprozeß in ſnadrid DNB Bilbao, 14. Auguſt. In Madrid wurde am Samstag wiederum ein Rieſenprozeß gegen 159 national geſinnte Männer und Frauen eröffnet, die wegen an⸗ geblicher Verſchwörung gegen die Republik an⸗ geklagt ſind. Sie waren erſt kürzlich von der neuorganiſierten Tſcheka verhaftet worden. Ihr Los iſt vorauszuſehen, da erſt beim letz⸗ ten derartigen Prozeß, der gegen 195 Ange⸗ klagten verhandelt wurde, 32 Todesurteile ge⸗ fällt worden waren, während die aanderen An⸗ geklagten langiährige Zwangsarbeitsſtrafen er⸗ hielten. Ekuador wurde von zahlreichen ſchweren Erdſtößen heimgeſucht, die drei kleinere Orte zerſtörten. Die Zahl der Toten und Verletzten iſt bisher nicht bekannt. Auch in Quito in Guayaquil wurden mehrere Gebäude zerſtört und beſchädigt. Der Bevölkerung bemächtigte ſich eine große Panik. * Edwald Noble, der Leiter der amerikaniſchen Bundesbehörde für Verkehrsfliegerei, übermit⸗ telte der deutſchen„Condor“⸗Beſatzung telegra⸗ fiſch„begeiſterte Glückwünſche“. Der Ohne⸗ Halt⸗Flug Deutſchland— Amerika ſei ein Beiſpiel für die gewaltigen Fort⸗ ſchritte auf dem Gebiet der Verkehrsluftfahrt. Marſchall Balbo beim Führer Der Empfang auf dem Obersalzherg DNB Berchtesgaden, 13. Auguſt. Der Führer empfing am Samstagnachmittag im Berghof auf dem Oberſalzberg bei Berchtes ⸗ gaden Luftmarſchall Italo Balbo, der, mittags von Berlin kommend, in München gelandet und dort begeiſtert empfangen worden war. Im Anſchluß an den Empfang fand in der Halle des Führerhauſes ein Tee ſtatt, an dem außer dem Führer und Marſchall Balbo die Begleiter des Marſchalls und eine Reihe deut⸗ ſcher Perſönlichkeiten teilnahmen. Von italieniſcher Seite waren u. a. anweſend General Brigandi, Generalkonſul Baron Scola Camerini, Oberſt Cagna ſowie der italieniſche Luftattache in Berlin, General Liotta. Von deutſcher Seite waren u. a. zu⸗ gegen General der Flieger Sperrle, General der Artillerie Ritter von Schobert, Reichs⸗ jugendführer Baldur von Schirach, ferner der deutſche Luftattache in Rom, Generalmajor Freiherr von Bülow, und Oberſtleutnant von Waldau, ſowie die perſönlichen und militäriſchen Adjutanten des Führers. Tuftmarichall Balbo auf der Rückreiſe DNB München, 14. Auguſt. Im Anſchluß an ſeinen Beſuch beim Führer und Reichskanzler Adolf Hitler auf dem Ober⸗ ſalzberg unternahm der italieniſche Luftmar⸗ ſchall Italo Balbo eine Fahrt auf dem Te⸗ gernſee und trat von hier aus mit dem Flug⸗ zeug die Heimreiſe nach Italien an. Was die Nürnbergfahrer diesmal bewundern werden Zum Reichsparteitag wird ein Teil des Kongreßbaues in Originalhöhe als Modell ausgeführt, um den Reichsparteitagsteilnehmern die Wucht und die Größe ders künftigen Anlage zu veran- schaulichen. Weltbild(M) Frankreich ſperrt Italien-Grenze Neue Ulnfreundlichkeiten gegenũber ltalien Vonunserer Poriserf Schriffleifung) rd. Paris, 14. Auguſt. In den franzöſiſch⸗italieniſchen Beziehungen iſt ein neues Spannungsmoment zu verzeichnen. Das franzöſiſche Außenminiſterium hat ein Kommuniqué herausgegeben, aus dem hervor⸗ geht, daß vom 13. Auguſt mittags 12 Uhr ab Frankreich ſeine Grenze nach Italien für den Touriſtenverkehr faſt hermetiſch abſchließt. Geſellſchaftsreiſen aus Frankreich nach Ita⸗ lien werden überhaupt nicht geſtattet, Einzel⸗ reiſen nur nach Genehmigung eines Sonder⸗ viſums, das ausſchließlich auf beſonders aus⸗ führlich begründeten Antrag hin erteilt wird, womit alſo der Einreiſeverkehr eben⸗ falls völlig unterbunden iſt. Die Maßnahme iſt auf Grund einer längeren Be⸗ ſprechung getroffen worden, die Miniſterpräſi⸗ dent Daladier mit Außenminiſter Bonnet hatte. In Pariſer Regierungskreiſen iſt man der An⸗ ſicht, daß die Einſchränkung der Ausreiſeerlaub⸗ nis, zu der ſich Italien aus Deviſenerſparnis⸗ Deutschlandreise nationalspanischer Jugendführer Die spanischen Jugendführer und-führerinnen, die auf Einladung der Reichsjugendführung eine Reise durch Deutschland unternehmen und am Reichsparteitag in Nürnberg teilnehmen, bei mrem Eintreffen mit dem Dampfer„Madrid“ in Hamburg Weltbild(M) gründen entſchloſſen hat, einen ausgeſprochen antifranzöſiſchen Charakter trage, ohne jedoch für dieſe Behauptung nähere Gründe nennen zu können. Jedenfalls hat ſich Paris veranlaßt geſehen, aus dieſer Angelegenheit eine Staats⸗ aktion zu machen und iſt ſogar ſo weit gegan⸗ gen, ſeinen Geſchäftsträger in Rom mit einer förmlichen Demarche bei Graf Cia⸗ no zu beauftragen. mßnander, weil er deut'h lprach DNB Prag, 13. Auguſt. Heute nachmittag um 16.30 Uhr wurde der Reiſende Erich Richter aus Modrau bei Prag in der Reſtauration des Prager Denis-Bahn⸗ hofs von einem Tſchechen tätlich angegriffen und ins Geſicht geſchlagen, weil er ſich mit ſei⸗ ner Schwägerin in deutſcher Sprache unter⸗ hielt. Richter verſagte ſich jede Erwiderung und wandte ſich an den dienſthabenden Polizei⸗ beamten. Dieſer Wachmann verwies ihn an das zuſtändige Polizeikommiſſariat. Dort wurde ihm aber keine Hilfe zuteil, man ſchickte ihn viel⸗ mehr zum Bahnhof zurück. Dort erklärte ihm der Wachmann, daß er nicht einſchreiten könne, da er gerade anderweitig beſchäftigt ſei und er ſich außerdem wegen einer Ohrfeige nicht be⸗ mühen könne. Schneeſtürme Freiwillige ſür maeleille Selbſthilfeaktion gegen die Streikenden? rd. Paris, 14. Aug.(Eig. Bericht) In Pariſer Regierungskreiſen hofft man, daß der Marſeiller Hafenarbeiterſtreik, nachdem nun endlich nach fünf Wochen Konfliktsdauer ein Schlichter beſtimmt worden iſt, bald einer Löſung entgegengeführt werden kann. Anderer⸗ ſeits wird jedoch aus Marſeille gemeldet, daß wiederum erhebliche Verzögerungen in der Ab⸗ fertigung zahlreicher Paſſagier⸗ und Poſtdamp⸗ fer entſtanden ſind. Da der Montag in Frank⸗ reich kirchlicher Feiertag iſt, befürchtet man, daß die Hafenarbeiter vom Samstagmittag bis Dienstagmorgen jede Arbeit einſtellen werden. Aus algeriſchen Intereſſentenkreiſen verlautet, daß man bereits dort erwägt, freiwillige Arbeitskräfte nach Marſeille zu ent⸗ ſenden, um der dortigen unhaltbar gewordenen Situation ein Ende zu bereiten. Miniſterpräſi⸗ dent Daladier ſoll erklärt haben, daß er gegen einen ſolchen Plan nichts einzuwenden habe und im Notfalle ſeine Unterſtützung gewähren würde. Matterhornſpitze für fünf Franken verkauft h. München, 13. Aug.(Eig. Bericht.) Vor wenigen Tagen wurde in Genf die Spitze des Matterhorns um bare fünf Franken verkauft. Seit dem Jahre 1868 befand ſich der „Berggipfel“ im Beſitz des Genfer Alpiniſten und Zahnarztes M. F. Thioly, der vor 70 Jahren, alſo drei Jahre nach der Erſtbegehung, das Matterhorn beſtieg und ſeiner Gewohnheit gemäß den höchſten Stein in Gegenwart ſeiner Begleiter abgeſchlagen und mitgenommen hatte. Außerdem ließ er ſich nach ſeiner Rückkehr von der Gemeinde Zermatt noch eine ſchrift⸗ liche Beſtätigung geben, daß der mitge⸗ brachte Stein tatſächlich die Spitze des Matterhorns darſtellt. Siebzig Jahre ruhte nun dieſes etwa 30 Zentimeter lange und 25 Zentimeter breite Felsſtück in der mit alpinen Erinnerungsſtük⸗ ken reichgeſegneten Sammlung des Zahnarztes. Ein Nachkomme des Matterhornbeſteigers hat nunmehr die Bergſpitze ſamt der Zermatter Beſtätigung um fünf Franken verkauft. Es war vorauszuſehen, daß dieſes„Geſchäft“ ier Bergſteigerkreiſen lebhaften Widerſpruch her⸗ vorrufen mußte, da es gerade in alpiniſtiſchen Kreiſen keine Seltenheit iſt, den höchſten Stein eines Berges zur Erinnerung mitzunehmen und ſomit das Matterhorn ſchon mehrmals „geköpft“ wurde. Auch im Alpinen Muſeum in München findet ſich eine ganze Sammlung derartiger Bergſpitzen. Die„Times“ berichtete im Zuſammenhang mit dem genannten Ver⸗ kauf, daß bereits der erſte Bezwinger des Mat⸗ terhorns einen Stein von der Spitze abgebro⸗ chr RASIERCREHE großbe Tube 50 pfennig chen und mitgenommen habe. Weean ſich auch die Gemüter bis heute noch nicht einigen konn⸗ ten, ſteht doch feſt, daß zumindeſtens die Mat⸗ terhornſpitze des Jahres 1868 vor wenigen Tagen für fünf Franken ihren Beſitzer gewech⸗ ſelt hat. Von der Inſel Sachalin wird von der japa⸗ niſch⸗ſowjetruſſiſchen Grenze ein neuer Grenzzwiſchenfall gemeldet. Eine ſow⸗ jetruſſiſche Grenzwache beſchoß das Mitglied des Japaniſchen Reichstags Taſhirogi, der von ſeinem Sohn und japaniſchen Grenzpoli⸗ ziſten begleitet war und die nordöſtliche Grenze Sachalins beſichtigte. Zwei japaniſche Po⸗ läziſten wurden von den Sowjetruſſen ſchwerverletzt. Von japaniſcher Seite wird ausdrücklich darauf hingewieſen, daß Taſhi⸗ rogi und ſeine Begleitung die Grenze nicht überſchritten hätten. über England Hageikörner schlugen Tausende von Fensierscheibhen ein Vononsertemsföndigen londoheverffreten rd. London, 14. Auguſt. Seit vielen Jahren hat England nicht mehr derart groteske Wettergegenſätze erlebt wie in dieſen Tagen. Im Südweſten, vor allem an der Südküſte, herrſchte drückende Hitze, die ſogar ein Todesopfer forderte. Porkſhire dagegen wurde von ſchweren Stürmen heimgeſucht. Die Hagel⸗ und Schneemaſſen, die weithin das Land be⸗ deckten, erreichten ſtellenweiſe eine Höhe von 60 Zentimeter. Einige Kraftwagen wurden völlig eingeſchneit und mußten ausgegraben werden. Die ſchweren Hagelkörner, die teilweiſe die Größe eines Golfballes hatten, ſchlugen Tauſende von Fenſterſcheiben ein Das Getreide auf den Feldern wurde in einigen Gegenden Norſhires vom Hagel völlig vernich⸗ tet. Die Kartoffeln wurden auf den Feldern von den Fluten herausgewaſchen und fortgeriſſen. Auf einem Bauernhof lag der Schnee ſo⸗ garſernen Meter hoch. Nach dem Schnee⸗ und Hagelſturm war die Landſchaft in einen dichten Nebel gehüllt. In ganz kurzer Zeit fiel die Temperatur um 20 Grad Fahrenheit. In anderen Landesteilen gingen ſchwere Ge⸗ witter nieder. Ein Mann und ein Knabe wur⸗ den vom Blitz erſchlagen. Mehrere Gebäude wurden von Blitzſchlägen in Brand geſetzt. In London mußten die Fahrgäſte eiligſt einen Straßenbahnwagen verlaſſen, der mitten auf der Straße in Brand geraten war. In einem Vor⸗ ort wurden Geſchäfte und Büroräume von den Regenfluten überſchwemmt, die Stahlkammer einer Bankfiliale ſtand faſt eineinhalb Meter hoch unter Waſſer. 2 „Bakenbhreuzbhonner“ Unterhaltung und Wiſſen Rehabiliert von der Geschichte Zum 250. Geburtstag Friedrich Wilhelms I./ Reorganisator des preußischen Staates und seiner Armee Lange Zeit konnte es möglich ſein, in Fried⸗ rich Wilhelm I. nur den mit dem Stock regie⸗ renden„Feldwebel“ der damaligen Zeit zu ſehen, ihn geringſchätzig zu beſpötteln und vor den Augen der Nachwelt lächerlich zu machen. Von einem verweichlichten Zeitalter war aller⸗ dings kein Verſtändnis für ſeinen derben Wirk⸗ lichkeitsſinn, der auch vor einer ſchnellen Juſtiz nicht zurückſchreckte, zu erwarten. Friedrich Wil⸗ helm I. verkörperte echtes Preußentum, das ſei⸗ nen Ausdruck findet in höchſter Pflichterfüllung und aufopfernder Arbeit. Er ebnete den Weg Preußens zur Großmacht und ohne ſeinen in⸗ nerpolitiſchen Aufbau wäre es Friedrich dem Großen niemals möglich geweſen, die Macht⸗ ſtellung Preußens zu ſichern und das Staats⸗ gebiet räumlich zu erweitern. Als Friedrich Wilhelm 1713 die Regierung übernahm, fand er einen Staat vor, deſſen Verhältniſſe verworren und deſſen Finanzen völlig zerrüttet waren. Sein prunkliebender Vater hatte bedenkenlos die Mode der Zeit mit⸗ gemacht und geglaubt, durch Nachahmung des „Sonnenkönigs“ die Macht ſeines Landes re⸗ präſentieren zu können. Schon als Kronprinz hatte Friedrich Wilhelm die Unwahrhaftigkeit dieſes Syſtems erkannt, und ſein gerader Sinn hatte das um ſich greifende faule Leben, die Vetternwirſchaft, Beſtechung und Korruption aufs ſchärfſte verurteilt. Die erſten Regierungs⸗ maßnahmen ſind darum rückſichtsloſes Aufräu⸗ men mit den alten überlebten Einrichtungen. Sein einfaches Programm gipfelt in den Wor⸗ ten:„Ich bin der Finanzminiſter und der Feld⸗ marſchall von Preußen, das wird den König von Preußen erhalten.“ Geſtützt auf ein tiefes Gottvertrauen und ein unerbittliches Pflichtgefühl, das die immerwieder aufkommenden Zweifel am Gelingen der Tat im Keime erſtickt, vollzieht der König die Reor⸗ ganiſation des preußiſchen Staates. In er⸗ ſtaunlich kurzer Zeit gelingt es ihm mit ſeiner übermenſchlich anmutenden Arbeitsleiſtung, die Verhältniſſe nicht nur zu ordnen, ſondern gleichzeitig grundlegenden Wandel zu ſchaffen. Brutal ſtreicht er die Gehälter der Beamten, den Etat des Hofhaushaltes zuſammen. Mit beiſpielloſem organiſatoriſchem Genie vereinigt er im Generaldirektorium und in der Kriegs⸗ und Domänenkammer die geſamte Staatsver⸗ waltung. Hierzu ſchafft ſich Friedrich Wilhelm I. ein Beamtentum, auf deſſen Grundlagen ſich einſt ein unvergleichlich arbeitender Staatsappa⸗ rat aufbauen ſollte. Er erweiſt ſich hierin als überragender Menſchenerzieher. Das anfäng⸗ liche Mißtrauen gegenüber ſeinen harten For⸗ derungen iſt bald beſeitigt, und die gleiche lau⸗ terſte Sauberkeit, denſelben Zwang zu eiſerner Pflichterfüllung und Arbeit, wofür er beiſpiel⸗ gebend vorangeht, impft er ſeinen Untergebenen ein. Schlichtheit und Einfachheit ſollen die bei⸗ den Grundfeſten ſeiner Regierung ſein! Streng ahndet der König jede Verfehlung. Wehe dem Täter, den er auf friſcher Tat ertappt, erbar⸗ mungslos ſauſt ſein Krückſtock auf deſſen Rücken nieder! Die Ordnung des Finanzweſens, die erhöhten Einnahmen und ſparſames Wirtſchaften ermög⸗ lichen die gewaltige Verſtärkung des Heeres. Friedrich Wilhelm I. verfolgte mit dieſer Ver⸗ ſtärkung keineswegs aggreſſive Abſichten. Sei⸗ ner Heerespolitik liegt das Beſtreben zum Grunde, dem Staate das unter der Regierung ſeines Vaters verlorengegangene äußere An⸗ ſehen wieder zu verſchaffen. Iſt die Zeit für eine allgemeine Wehrpflicht auch noch nicht reif, ſo legt der König dazu in dem Kantonal⸗ ſyſtem und der Einführung von Stammrollen doch den Grundſtein. Es gelingt ihm, den ein⸗ zelnen Soldaten, der früher im Dienſt irgend⸗ eines Privatunternehmers geſtanden hatte, in ein feſtes Verhältnis zum Staat zu bringen und ihm die Treue zu ihm als oberſten Kriegs⸗ herrn anzuerziehen. Aus verlotterten, haltloſen Söldnertruppen werden feſte und ſtandhafte Einheiten geſchmiedet. Im Adel, der anfangs in heimlicher Fronde lebt und auf ſeine ererb⸗ ten Sonderrechte pocht, ſchafft er ſich ein ihm treu ergebenes Ofizierskorps und überbrückt ſo wenigſtens zum Teil die tiefe Kluft zwiſchen Volk und Adel. Auch für den gemeinen Mann läßt er den Aufſtieg zum Offizier offen. Da⸗ durch, daß er ſelbſt den Soldatenrock trägt, hebt er das Anſehen des geſamten Soldatenſtandes, wenn auch im allgemeinen für dieſen Stand noch kein bedeutendes Verſtändnis vorhanden war. Sehr bald muß die übrige Welt anerken⸗ nen, daß die Härte der preußiſchen Kriegszucht, die faſt pedantiſche Ausbildung keine kleinlichen Marotten des Königs ſind, ſondern gerade durch ſie die ſchlagkräftigſte und beſtausgebildetſte Armee Europas erſtanden war, die Schrecken und Ehrfurcht zugleich erheiſchte. Mit derſelben Energie, mit der der König Verwaltung und Heer aufgebaut hatte, ging er an die innere Koloniſation des Landes. Die Urbarmachung weiter Gebiete machte die An⸗ ſetzung Tauſender von Neuſiedlern: möglich. Ein ununterbrochener Strom friſchen, geſun⸗ den Blutes ergoß ſich in alle Provinzen und ſtärkte die Macht des Landes. Oftmals iſt das Charakterbild Friedrich Wil⸗ bems J. zugunſten ſeines großen Sohnes ver⸗ zeichnet wordeei. Man ſchilderte ſeine ſolda⸗ tiſche Härte als brutal, nannte ſeine Sparſam⸗ keit banauſiſch, ſchalt ihn als Bedrücker der Kunſt und Wiſſenſchaft und ſah in ſeinem Ta⸗ balskolleg einzig eine Verſammlung rauher Krieger. Man hat ienmer nur die Aeußerlich⸗ keiten betont, denn in Wirklichkeit ſchlummerte im Grunde ſeines Herzens in einer rauhen äußeren Schale tiefe Innerlichkeit und Güte. Seiner Sparſamkeit, die allein den Wiederauf⸗ bau erſt ermöglichte, mußten ſich auch Kunſt und Wiſſenſchaft beugen, und im täglichen Ta⸗ bakskolleg fand der König Erbauung nach ſei⸗ ner anſtrengenden Arbeit. Der eiſerne Wille zum Aufbau ſeines Staates befähigte Friedrich Wilhelm J. zu ſeinen ge⸗ waltigen Leiſtungen. Erſt Friedrich der Große ſollte von ſich behaupten,„der erſte Diener ſei⸗ nes Staates“ zu ſein: doch in genau demſelben Maße ging auch der Soldatenkönig im Dienſte des preußiſchen Staates auf. Horst Rehbein. Sudetenland · in dage und Geschichte Blick in vergangene Jahrhunderte/ Der„Riesengoliath“ von Königswalde Bis in unſere Tage lebt in der Sage des Su⸗ detenlandes die an den„Rieſen⸗ goliath“ von Königswalde, den ſtärkſten Mann des 18. Jahrhunderts. Er hieß Chriſtian Kin⸗ dermann und wurde 1757 geboren. Zur Veſper aß er einen Laib Brot und einen Wecken Butter, dazu trank er eine Flaſche Branntwein. Als Müllerburſche trug er fünf Säcke auf ein⸗ mal. Beim Militär wurde er von der In⸗ fanterie zur Kavallerie verſetzt, da er bei dem Befehl„Gewehr bei Fuß“ oft den Flintenkolben am Boden zerſchlug. Als Reiter aber ritt er mehrere Pferde zuſchanden. Man mußte ihm drei⸗ bis ſechsfache Eſſenrationen zuteilen; ein⸗ mal aß er infolge einer Offizierswette ein halbes Kalb auf einmal auf und trank einen Eimer Bier dazu. Dann verdingte er ſich als Knecht und zog Fuhren, die zwei Ochſen nicht vorwärtsbrachten, ganz allein. Er ſchmuggelte gern und viel, aber keiner traute ſich, gegen ihn einzuſchreiten, denn er war ein berüchtigter Raufbold und nahm es mit zehn Gegnern zu⸗ leich auf. Sein Ende war geheimnisvoll: man 0 ihn 1820 mit durchſchoſſener Bruſt im alde auf; den Mörder hat man nie gefunden. — Die Erfindung des Verband⸗ päckchens ſtammt von einem Feldſcher aus Dat⸗ ſchitz in Mähren namens Wenzel Krimmer, der an vielen Gefechten des Lützowſchen Frei⸗ korps teilnahm und ſpäter in die reguläre preußiſche Armee übernommen und Oberarzt des 6. Reſerveregiments in Neiße wurde. Bis zu jener Zeit hatten die Kompaniechirurgen alles Notwendige in ihrem Torniſter zu tragen. Krimmer ließ einen Sanitätswagen herrichten, der die Aerzte weſentlich entlaſtete. Ferner Das Mddqœen von— EIN ROMAN VvoxX KuRT KRAISPIEN 21. Fortſetzung Reimers ſah ihn voll Erſtaunen an.„Was weißt du davon—?“ „Ich könnte mich jetzt rächen, Paul, und eben⸗ ſo eicr Geheimniskrämer ſein wie du, aber ich will dir verraten, daß ich mich ein bißchen nach dir und dieſen Leuten erkundigt habe. Und der Apparat, der mir für ſolche Zwecke zur Ver⸗ fügung ſteht, iſt ganz ausgezeichnet. Du brauchſt nicht ſo erſtaunte Augen zu machen. Organi⸗ ſation iſt keine Hexerei, und ich bin leider auch kein Hexenmeiſter. Darum ſei ſo gut und geh' zu den Damen zurück. Du kannſt mir in der Sache vielleicht von Nutzen ſein. Geh' zurück und halte deine Augen offen! Es iſt ſehr nötig, glaub mir das!“ Ehe Reimers noch etwas dazu hätte vor⸗ bringen können, war Eikenſcheit in einer vor⸗ übergehenden Geſellſchaft untergetaucht wie ein Fiſch im Waſſer, glatt und geräuſchlos. Reimers ſah beſorgt hinter ihm her und ging dann in den Saal zurück. Aber um den Tiſch der Ringks machte er einen großen Bogen. Er wählte den Weg hinter der Tanzkapelle vorbei und ſtieß hier auf einen diskret erleuchteten Durchgaeng, der ihn in die Bar führte. Auch hier wurde getanzt, aber alles fand in einem intimeren Rahmen ſtatt. Das indirekte Licht wurde von der dunkelarünen Seiden⸗ beſpannung der Wände zum größten Teil gleich wieder aufgeſaugt und ließ ſchattige Winkel Coppriaht by Franckh'sche Verlars- handlung. Stuttgart 4 zu, in denen winzig kleine Tiſchchen für höch⸗ ſtens zwei Perſonen ſtanden. Wahrſcheinlich iſt hier alles teurer, dachte Reimers, der in dieſer Hinſicht ſchon Erfahrun⸗ gen geſammelt hatte. Er ſah umher und be⸗ merkte, wie ihm jemand zuwinkte. Da ſaß be⸗ reits mit freundlich zwinkernden Augen, die offenbar unvermeidliche Braſilzigarre in der Hand, Herr Kornelſen, der Naturapoſtel, der Freund der Schmetterlinge und der Anemocien. Er hatte ein braunrot ſchimmerndes Getränk vor ſich ſtehen, zu dem er Reieners herzlich ein⸗ lud. „Ich habe Sie ſchon vorhin ein paarmal ge⸗ geſehen, wollte aber nicht ſtören, da Sie in ſo reizender Geſellſchaft waren. Wirklich zwei ganz entzückende, junge Damen, mit denen Sie da tanzten. Eine wie die andere! Man kommt direkt in Schwierigkeiten, welcher man den Vorzug geben könnte.“ Er bemerkte nicht den Schatten, der über Reimers Geſicht flog, und fuhr munter fort: „Na, das iſt Ihre Sorge, junger Freund! Ich bin über das Alter wohl hinaus, in dem man ſich um ſolche Dinge ernſtlich Kopfzerbrechen macht. Aber auf alle Fälle eine intereſſante Geſellſchaft, das muß man ſagen. Hollände⸗ rinnen, wie ich glaube?“ Es war wirklich wie verhext! Jetzt fing die⸗ ſer Fremde auch ſchon damit an. Wenn Rei⸗ mers ſich nicht ſchon geſetzt hätte, wäre er wahr⸗ ſcheinlich wieder fortgegangen. So beſchloß er, zen preußiſ —————————— ordnete er an, daß jeder Mann ſeines Ba⸗ taillons zwei Wundbinden, ein Tuch und eine Handvoll Charpie im Futter ſeines Tſchakos zu tragen habe, ſo daß die Soldaten ſich bereits auf dem Schlachtfeld Notverbände anlegen konnten. Dieſe Maßnahme wurde bald im Air⸗ reußiſchen und ſpäter auch im verbün⸗ deten öſterreichiſchen Heer eingeführt. — In Reichenberg fiel einſt Brot vom Himmel. Im Jahre 1805 gab es plötzlich einen heftigen Sturm und vom Himmel fielen runde Körner, die unter ſchwarzer Schale ein weißliches Mehl verbargen; ganze Backſchüſſeln konnte man da⸗ von ſammeln, und da in dieſem d re Hungers⸗ not und Teuerung herrſchten, kochte man die Körner in Milch auf. Sie ſchmeckten und ſät⸗ tigten ausgezeichnet. Es muß ſich um die vom Sturm hochgeriſſenen Früchte eines exotiſchen Baumes gehandelt haben. Noch heute werden im Reichenberger Heimatmuſeum ſolche Körner von 1805 aufbewahrt. * Aus der deutſchen Sprachinſel Sobotiſcht bei Piſtyan ſtammt die Familie Pullman, deren Mitglied George Mortimer in den 60er Jahren in Amerika den erſten Schlafwagen konſtruierte. Noch heute leben zahlreiche Verwandte namens Pullman in Sobotiſcht, und in den vergangenen Jahrzehnten war es üblich, daß die jungen Männer nach Amerika fuhren, bei ihrem„On⸗ kel“ in der Schlafwagenfabrik arbeiteten und mit Dollarbündeln zurückkehrten, um das Geld in einem Baaernhöf anzulegen. ** In Sobotiſcht wohnte die Sekte der Habaner, eine Viertelſtunde auszuharren in der Hoff⸗ nung daß Kornelſen bald zu ſeinem Lieblings⸗ thema, der Natur, überſchwenken werde. Aber an dieſem Abend ſollte alles anders kommen. „Da ſind Sie ja!“ rief Kornelſen plöoͤtzlich ge⸗ dämpft, und Reimers drehte ſich um. Wahrhaftig, da kamen ſie herein, Sommers⸗ torff an der Spitze, die beiden Damen van Ringk und zuann Schluß das blonde Fräulein Hollersbach! War eigentlich noch jemand unter ihnen, der mit Reimers noch nicht böſe war? — Nein, mit allen ſtannd er auf geſpanntem Fuße! Reimers begriff das nicht. In ſeinem kleinen Kreiſe galt er als verträglicher Menſch und hatte äußerſt ſelten Streit. Hier war nach gutem Anfang alles ſchief gegangen. Sonderbar! Abgewandt blieb er grübelnd ſitzen und trank mit ſcheinbarem Gleichmut Schluck um Schluck aus ſeinem Glaſe. Kornelſen ſchien das gar nicht zu gefallen. „Wollen Sie denn nicht hinübergehen?“ fragte er. Wäre Reimers nicht ſo mit ſich ſelber beſchäf⸗ tigt geweſen, ſo hätte er die leiſe Ungeduld aus Kornelſens Worten heraushören können. Aber er ſagte nur:„Ich glaube kaum, daß ich dort erwartet werde.“ „Im Gegenteil! Durchaus ien Gegenteil!“ widerſprach Kornelſen eifrig.„Beſonders die blonde Dame ſieht ſtändig herüber. Sie ſind keineswegs an meinen Tiſch gebunden, Herr Reimers, wenn Sie hinüberwollen. Allerdings fände ich es in dem Falle nett, wenn Sie mich mitnehmen und den Damen vorſtellen wollten!“ Das war vielleicht keine ſchlechte Idee! Viel⸗ leicht, ſo überlegte Reimers ſchnell, konnte er im Schatten von Kornelſens ſanfter Beredt⸗ ſamkeit die ſchwierige Situation überbrücken und den Reſt des Abends mit den Ringks ver⸗ Zum 250. Geburtstag des Soldatenkönigs König Friedrich Wilhelm., der Schöpfer des preußischen Heeres, wurde am 15. August 1688 geboren.(Nach einem Gemälde von 148 Weltbild(M Anhänger des„anabaptiſtiſchen Glaubens“, die einſt aus der Schweiz hierher verſchlagen wur⸗ den; unter Maria Thereſia wurden ſie mit Ge⸗ walt rekatholiſiert, aber ihre merkwürdigen Sit⸗ ten haben ſich erhalten. Sie leben in einer Art urchriſtlicher Gütergemeinſchaft, wählen als Führer drei Gemeindeälteſte, verkaufen ihre Ernte und kaufen alle nötigen Waren auf ge⸗ meinſame Rechnung. Jeweils am Jahresende werden die Ueberſchüſſe geteilt. Im 9 ehen die Männer in den Gemeindewald un acken das Holz für den Winter, wobei ſie vom Gemeindewirt koſtenlos Bier zu beanſpruchen haben. Die Habanerſiedlung iſt über dreihundert Jahre alt. d 1. Den bisherigen Trinkrekord in Karlsbad hal⸗ ten ein Arzt aus Hannover, der um 1828 jeden Morgen 22 Becher trank, ohne daß es ihm ſchlecht bekam, und am Abend nochmals acht Becher; ferner ein Butterhändler aus Prag, der um 1835 bis zu 40 Becher am Vormittag und 9 Becher am Abend trank. Er fing mit ſeiner Kur ſchon um vier Uhr morgens an. * In der Nähe von Mähriſch⸗Schönberg liegen — Dörfer,— und cen f ie is vor einigen Jahrzehnten Kirchen beſaßen, die ſich ähnelten wie ein Ei dem anderen. Die Sage berichtete, daß es dort einſt zwei Zwil⸗ lingsſchweſtern aus einem Grafengeſchlecht gab, die ſich beide in einen ſchönen, jungen Ritter verliebten. Ihre gegenſeitige Zuneigung ver⸗ wandelte ſich nun in fanatiſchen Haß, und der Ritter wagte es nicht, eine von beiden zu wäh⸗ len, aus Furcht, die andere würde ihre Schwe⸗ ſter ermorden. So blieben ſie unvermählt und verbiſſen ſich in ihren Haß. Um ſonntags nicht beiſammen in der Kirche ſein zu müſſen, baute jede eine eigene Kirche— aber Leßs da, die Kirchen glichen ſich ſo ſehr wie ihre beiden Er⸗ bauerinnen. Unverſöhnt ſtarben die Schweſtern zur gleichen Stunde, und ihre Geiſter irrten ruhelos durch die beiden Kirchen von Peters⸗ dorf und Reitendorf. In die eine Kirche ſchlug zu Anfang dieſes Jahrhunderts der Blitz ein und zerſtörte ſie, die andere mußte wegen Bau⸗ fälligkeit abgetragen werden. bringen. Auf dieſe Weiſe wurde er auch Eilen⸗ ſcheit gerecht, wenn er ſich ihm auch nicht ver⸗ pflichtet fühlte. Nur eines war unklar: wußten die Ringks bereits von ſeinem Zuſammenſtoß mit Sommerstorff, und konnte er ſich mit die⸗ ſem noch an einen Tiſch ſetzen? Der letzte Teil der Frage löſte ſich von ſelbſt, Sommerstorff verabſchiedete ſich und ging. Hetzt lam es ganz einfach auf einen Verſuch an! „Kommen Sie!“ forderte er Kornelſen auf und brachte ihn zu den drei Damen.„Ich ſehe, Sie haben Ihren Platz gewechſelt“, bemerkte er leichthin, als er vor ihnen ſtand.„Hier iſt es auch gemütlicher! Ich habe inzwiſchen Herrn Kornelſen getroffen, einen alten Freund, den ich mir mitzubringen erlaube.“ Sein Empfang war keineswegs ſo übel. wie er ihn befürchtet hatte. Nur Tante Agatha knurrte:„Sie haben, ſcheint es, viele alte Freunde...“ Aber ſie nahm Herrn Kornelſen gnädig auf, der ſich ſofort eifrig mit ihr zu be⸗ ſchäftigen begann. Einmal konnte Reimers ſo⸗ gar hören, wie⸗ſie knarrend lachte. Dieſer Kor⸗ nelſen entwickelte Talente. Reimers hätte ihn uan ſeine Unbefangenheit beneiden können, denn er ſelber ſaß zwiſchen den beiden jungen Damen in erheblichen Geſprächsnöten. Aber ſie erleichterten ihm die Lage, indem ſie ſelber ſprachen. Ja, er hatte den Eindruck, als ob ſie ſich die größte Mühe gaben, ihn zu verſöhnen. „Fräulein Hollersbach iſt ſo begeiſtert von dem Porträt, das Sie von meiner Tante mach⸗ ten, daß ſie gern eins von ſich ſelber hätte“, erklärte Martine,„ſie iſt nur zu beſcheiden, Sie darum zu bitten.“— Reimers wandte ſich lebhaft an Fräulein Hollersbach:„Oh, ich zeichne Sie gern! Ich hätte Ihnen ohnedies den Vorſchlog gemacht, Es entgeht mir ſo leicht niemand!“ (Fortſetzung folgt.) 9 „Hhaken!k Kleine Vo Obgleich e war, ſcheint geben zu hal nen wurden ſich ihre Ve am als erft ten ereignete vier Verkehr verletzt un ebracht wer en leicht be Außerdem Verüben vor Anzeige geb: Auf Eine Fahn war wirklic gleich es we nur ein ent men. uUm es ku aufwärts ne die„Blaufa an Bord de⸗ fich ſchene i one Fahrt rhein auch noch d der Fahrt konnten alle behaupten, d eweſen iſt. er Anſicht, felhaften W viel verſäur Als das? langſam ful neue Rheinl en Ste eit machte urchbruchs 55 Sees. 3 f0 ſogar en aß man be an Bord ge es eine gert eignet zum u raſch ver für dieſe R. Wi Das Hafe Wir ſind fenkonzerte übermittelt aber auch e fügen und haben, ein anſtalten, n hier aus di zu ſenden. zeichnet. 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Die zwei Zwil⸗ ſchlecht gab, igen Ritter igung ver⸗ iß, und der en zu wäh⸗ hre Schwe⸗ mählt und ntags nicht iſſen, baute 17 da, die eiden Er⸗ Schweſtern iſter irrten inche ſchlag irche ſchlug r Blitz ein vegen Bau⸗ auch Eilen⸗ nicht ver⸗ ar: wußten ammenſtoß ch mit die⸗ von ſelbſt. und ging. Verſuch an! nelſen auf „Ich ſehe, „ bemerkte „„Hier iſt ſchen Herrn reund, den übel. wie ite Agatha viele alte Kornelſen ihr zu be⸗ teimers ſo⸗ dieſer Kor⸗ hätte ihn n können, den jungen n. Aber ſie ſie ſelber als ob ſie verſöhnen. eiſtert von ante mach⸗ ber hätte“, heiden, Sie Fräulein oern! Ich a gemacht. ig folgt.) „hakenkreuzbanner“ broß⸗Mannheim montag, 15. Auguſt 1958 Kleine Wochenend⸗Ereigniſſe Vom Alkohol umnebelt Obgleich es am Samstag gar nicht ſo heiß war, ſcheint es aber doch allerlei Durſtige ge⸗ geben zu haben. Nicht weniger als fünf Perſo⸗ nen wurden von der Polizei aufgegriffen, weil ſan ihre Verbringung in polizeiliche Gewahr⸗ am als erforderlich erwies. Unter den 5 we⸗ en Trunkenheit aufgegriffenen Perſonen be⸗ anden ſich drei Radfahrer, deren Fahr⸗ räder man außerdem ſicherſtellte. Durch Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchrif⸗ ten ereigneten ſich vom Samstag zum Sonntag vier Verkehrsunfälle, bei denen vier Perſonen verletzt und zwei Perſonen ins Krankenhaus ebracht werden mußten. Vier Fahrzeuge wur⸗ en leicht beſchädigt. Außerdem mußten wegen Ruheſtörung und Verüben von grobem Unfug neun Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Auf dem Rhein ins Blaue Eine Fahrt ins Blaue auf dem Rhein— das war wirklich einmal etwas ganz Neues, ob⸗ gleich es wegen des Ratens der Fahrtſtrecke nur ein entweder— oder gab. Entweder das Schiff ſchlägt den Kurs ſtromabwärts oder tromaufwärts ein. Allenfalls konnte noch ein bſtecher in den Hafenanlagen in Frage kom⸗ men. Um es kurz zu machen: die Fahrt ging ſtrom⸗ aufwärts nach Speyer. Man wollte nämlich die„Blaufahrer“, die am Samstagnachmittag an Bord des Motorſchiffes„Beethoven“ gekom⸗ men waren, möglichſt raſch in eine landſchaft⸗ lich ſchöne Umgebung führen, was ja bei einer Fahrt rheinaufwärts ſehr leicht möglich iſt. Da auch noch das Wetter ſein möglichſtes tat, um der Fahrt einen ſchönen Rahmen zu geben, konnten alle Teilnehmer dieſer Fahrt ins Blaue behaupten, daß es ein wirklich ſchönes Erlebnis eweſen iſt. Jedenfalls war man einſtimmig er Anſicht, daß diejenigen, die wegen des zwei⸗ felhaften Wetters zu Hauſe geblieben waren, viel verſäumt hatten. Als das MS„Beethoven“ bei Speyer etwas langſam fuhr, konnte man in aller Ruhe die neue Rheinbrücke und das von den Domtürmen ekrönte Stadtbild Speyers betrachten. Um dieſe 1 machte die Sonne ihren erſten geglückten urchbruchsverſuch. Auf der Rückfahrt konnte Mirſchauelle reln neiörliches Minerelwesser, gut förs hlerz prospelcto kostenlos von der Mineralbrunnen As Bad Oberhingen 26656866O⁰οοαοο f0 ſogar endgültig die Wolken verdrängen, ſo aß man bei ſchönſtem Wetter die letzte Stunde an Bord genießen durfte. Alles in allem war es eine geruhſame Kaffeefahrt— ſo richtig ge⸗ eignet zum Ausruhen und zum Genießen. Nur u verflogen ſo die 37 Stunden, die man für dieſe Rheinfahrt benötigte.— 1— Das Wochienende der ins Wasser gefallenenPiãne/ Starkes lnieresse für die Ausslellung in den Rhein · Neckarhallen „Was ſoll man am Wochenende anfangen? In der Stadt iſt es mir zu ſchwül. Viel arbeiten, d. h. paddeln oder ſchwimmen möchte ich auch nicht, aber einen richtigen Spaß möchte ich mir machen! Wie aber ſoll man da zu einem Ent⸗ ſchluß kommen? Hör nur, was alles angekün⸗ digt iſt: Reichsfeſtſpiele in Heidelberg, Freilicht⸗ ſpiele auf der Hardenburg, Mondſcheinfahrt, Ladenburger Kerwe, Ried-Schützenfeſt in Bür⸗ ſtadt, Hemsbacher Kerwe, Kirchweih in Ung⸗ ſtein, dasſelbe in Deidesheim, Duttweiler Kerwe iſt ebenfalls angeſagt, und wenn die Groſchen nicht reichen, gibt es immerhin noch die Möglichkeit, in Käfertal, Waldhof oder Wall⸗ ſtadt ſolide Kerwefreuden zu erleben. Das Strandbad wäre auch nicht übel und viel⸗ leicht könnte man auch, da es ſicher nicht ſo heiß wird wie in der vergangenen Woche, einen ſchö⸗ nen Ausflug in den Odenwald oder ins Neckar⸗ tal machen.“ Ich kann mir vorſtellen, daß der Leſer jetzt annimmt, aus Verſehen ſei eine Sonntagsbe⸗ trachtung aus dem vergangenen Jahre in die Zeitung gerutſcht. Aber es iſt nicht ſo. Den ſchö⸗ nen Vortrag hielt mir mein Freund Heini am Freitag, als er in aller Gemütsruhe den Reiſe⸗ teil und Vergnügungsanzeiger des„Hakenkreuz⸗ banners“ ſtudiert hatte. Aum Samstag verfin⸗ ſterten ſich ſeine Mienen, obwohl doch der Him⸗ mel meiſtens dicht hielt. Aber er„dräute“, und Heini ſprach bedächtig:„Meine Großmutter, die vom Lande kam und noch enger mit dem Leben Condor⸗Beſuch in Mannheim Eine Schweſtermaſchine der berühmten Ozeanbezwingerin landete auf dem Flugplatz Die Condor-Maschine-AETA„Westialen“ landete am Sonntagvormittag auf dem Flughafen Mannheim-Neuostheim, da die starke Platzbele gung durch Fluggäste auf der Strecke Berlin— Frankfurt-Mannheim und zurück den Einsatz dieser großen Maschine erforderlich machte. Der Name„Condor“ iſt in den letzten Tagen in aller Mund geweſen— beſonders aber ſeit Samstagabend, ſeit man wußte, daß ſich die zum Ozeanflug geſtartete Maſchine auf dem Rückflug von Neuyork nach Berlin befand. Man traute daher am Sonntagmorgen ſeinen Wir konnten es genau ſo gut. Das Hafenkonzert aus Mannheim lockte viele Ueugierige/ Troher Klang vom Rhein Wir ſind es gewohnt, die ſonntäglichen Ha⸗ fenkonzerte von der Waterkant durch den Aether übermittelt zu bekommen. Da wir in Mannheim aber auch Schiffe beſitzen, über einen Hafen ver⸗ fügen und dazu die gleichen Möglichkeiten haben, ein richtiges Hafenkonzert zu ver⸗ anſtalten, machte man einmal den Verſuch, von hier aus die frohe Muſik zum Sonntagmorgen zu ſenden. Und ſiehe da— es klappte ausge⸗ zeichnet. Schon beim Morgengrauen waren die Män⸗ ner vom Rundfunk am Rheinufer angerückt, um die am Samstag eingeleiteten Vorbereitungen —2 Abſchluß zu bringen und den Dienſtraum es Schiffsinſpektors von M. S.„Beethoven“ ür den Tonmeiſter herzurichten. Drei Mikro⸗ one mußten aufgebaut werden, allerlei Appa⸗ rate galt es an Bord zu ſchleppen, und als dann rechtzeitig die Mitwirkenden eintrafen, war alles ſo vorbereitet, daß keine„Panne“ zu befürchten war. as Muſikkorps des Pionier⸗Bataillons 33 unter Muſikmeiſter Becker, die„Luſtigen Fünf“ und der Akkordeon⸗Virtuoſe Willi Lindner ſorg⸗ ten dann zwei Stunden lang für die Unterhal⸗ tung der Rundfunkhörer. Dazwiſchen plauderte Rudi Schmitthenner vom Rhein und anderen Dingen, ließ die Hörer wiſſen, daß ſein ſchar⸗ fes Auge die Berge der Haardt entdeckt hatte und berichtete von der Abfahrt des Kursdamp⸗ fers„Willem III“, der mit mehreren hundert AdF⸗Fahrern an Bord um 7 Uhr gen Oppen⸗ eim dampfte. Später wurde noch der Käpt'n es„Beethoven“ interviewt— alſo ganz genau ſo, wie man es in Hamburg oder anderswo bei den Hafenkonzerten zu machen pflegt. Die Mannheimer, die bei Beginn des Kon⸗ ertes nur in einzelnen„Exemplaren“ am iheinufer aufgetaucht waren, kamen ſchließlich in immer größerer Zahl herbeigeſtrömt. Gar mancher war darunter, der zu Hauſe beim Rundfunkempfang neugierig geworden war und der ſich eiligſt angezogen hatte, um ſich den Be⸗ trieb aus allernächſter Nähe zu betrachten. Zu⸗ erſt hatte man mit Rückſicht auf eine ſtörungs⸗ freie Uebertragung die Abſicht, das Publikum vom Schiff fernzuhalten, zumal man ja auch vom Ufer aus ſehen konnte, wie auf dem Hin⸗ terdeck die Pioniere muſizierten und nicht weit davon die Luſtigen Fünf mit den Akkordeon⸗ ſpielern ſtanden. Aber ſchließlich gab man den Zugang zum „Beethoven“ frei, ſo daß bald überall an Deck ein Gedränge herrſchte. Das gab dann ſchließ⸗ lich noch eine ganz nette Geräuſchkuliſſe, zumal die vielen Zuhörer nicht mit Beifall kargten. Vor allem konnte mancher bei dieſer Gelegen⸗ heit einmal ſehen, wie ſo eine Rundfunkſen⸗ dung zuſtande kommt und daß es— äußerlich betrachtet— gar kein ſo großes Hexenwerk iſt, das, was geſprochen, geſungen und geſpielt wird, den Mikrofonen anzuvertrauen. Die Anweſenheit des Publikums führte ſpä⸗ ter noch zu allerlei Improviſationen, die Luſti⸗ gen Fünf ſangen zu den Klängen der Pionier⸗ muſik und ſchließlich ſang man zum Schluß ge⸗ meinſam die bekannten Rheinlieder, ſo daß man mit der Sendung„Froher Klang am Rhein“ den Hörern nicht zu viel verſprochen hatte. Zum Schluß noch einen Wunſch: Wir wollen recht bald wieder und recht oft noch ſolche Hafen⸗ konzerte aus Mannheim!—1— Ohren nicht recht, als es hieß, daß auf dem Flughafen Mannheim⸗Neuoſtheim die„Con⸗ dor“⸗Maſchine gelandet ſei, zumal man ja mit eigenen Ohren hörte, daß eine Stunde zuvor den Ozeanfliegern mit ihrer„Condor“⸗Maſchine in Berlin ein herzlicher Empfang zuteil ge⸗ worden war. Und dennoch handelte es ſich um eine„Con⸗ dor“⸗Maſchine, die am Sonntagfrüh nach Mannheim gekommen war. Allerdings nicht um das berühmt gewordene Ozeanflugzeug, ſondern um eine Schweſtermaſchine, und zwar um die„—AETA— Weſtfalen“. Irgendwie kam uns dieſer Name bekannt vor und ſiehe da, als man ſein Gedächtnis etwas auffriſchte, ſtellte man feſt, daß uns die „—AETA“ im Juni beim Großflugtag beſucht hatte. Dieſen Beſuch mußten wir ſchon deswegen noch im Gedächtnis haben, weil wir ſelbſt ſeinerzeit von der„—AETA“ durch die Luft„geſchlenkert“ worden waren. Allerdinep konnten wir im Juni noch nicht ahnen, welche Weltberühmheit dieſe„Condor“-Maſchinen er⸗ langen würden. Warum uns die„Condor⸗D—AETA“ am Sonntag beſuchte? Nur deswegen, weil die Platzbelegung für die Strecke Berlin—Frank⸗ furt am Main—Mannheim ſo ſtark geweſen war, daß man nicht mit der planmäßigen Blitz⸗ maſchine auskam. Vollbeſetzt mit 26 Fluggäſten hatte man daher die„Condor“-Maſchine am Sonntagfrüh auf den Streckenflug eingeſetzt. In Frankfurt am Main ſtiegen zwar die Hälfte der Fluggäſte aus, aber immerhin kam die„—AETA“ noch mit 11 Paſſagieren nach Mannheim, um kurze Zeit ſpäter planmäßig mit 10 Fluggäſten nach Frankfurt am Main zu ſtarten. Ab Frankfurt war die Maſchine dann wieder ausverkauft. ⸗j⸗ Das Hafenkonzert aus Mannheim hatte am Sonntagfrüh eine stattliche Zuhörerschaft an das Rheinufer gelockt. Unser Bild zeigt links die Zuhörer beim Verlassen des Motorschiffes„Beet- hoven“ nach Beendigung der Sendung. Rechts: Musiker von Pionierbataillon 33 auf dem Hin- terdeck des Schiffes während des Konzertes. Aufnahmem Hans Jütte(3) der Natur verwachſen war, als wir, hat mir die Regel„Freitagswetter— Sonntagswetter“ eingeprägt. Und wenn ſie auch nach den Erfah⸗ rungen der wiſſenſchaftlichen Meterologie nicht unbedingt zuverläſſig iſt, ſo dürfte ſie in dieſem einen Falle jedenfalls wieder ſtimmen“. Und er ſchlug vor, wir ſollten am Sonntag die Aus⸗ ſtellung„Neue Werkſtoffe im Handwerk“ in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen beſichtigen. Man lernt und ſtaunt Wenn man am Sonntagmorgen wohl ausge⸗ ruht beim geruhſamen Frühſtück ſein Radio einſtellte, erlebte man als Ueberraſchung den erhebenden Augenblick der Heimkehr der Ozean⸗ flieger des„Condor“ in die regenſchwere Reichshauptſtadt mit. Beim Beſuch in der Aus⸗ ſtellung befand man ſich dann in zahlreicher Geſellſchaft. Sie begegnet mit Recht bei der Be⸗ völkerung ſtärkſtem Intereſſe. Die Leiſtungen deutſcher Wiſſenſchaft im Kampfe um unſere Freiheit von der Rohſtoffeinfuhr, die hier zu⸗ ſammengefaßt ſind, erregen Bewunderung und zwingen jedem höchſte Achtung ab. Nicht nur der Handwerker, ſondern auch der Verbraucher erkennt, daß hier Stoffe geſchaffen worden ſind, die unbedenklich angewandt werden können, weil ſie den früher verwendeten Rohſtoffen nicht nur gleichwertig, ſondern großenteils entſchie⸗ den überlegen ſind. Am Samstag wurde in manchem Lokal auch fleißig im Freien getanzt. Die kühle Witterung war dabei ſchnell vergeſſen. Die Unſicherheit und der Regen aber verhinderten, daß wie an anderen Sonntagen gewaltige Scharen aus den „engen Mauerquadern“ ins Freie flüchtetn, wenn auch mancher Autobeſitzer noch am Sonn⸗ tagmittag, als der Regen nachließ, ſeinen Wa⸗ gen hervorholte, um eine Spritztour auf Wein⸗ und Kerwefreuden zu machen. Im übrigen aber ſpielte ſich das meiſte vergnügliche Leben in ſchützenden Mauern ab, und nach alter Erfah⸗ rung wurde der Mangel an Sonne und ſom⸗ merlicher Wärme durch gute Stimmung und innere Sonne wettgemacht. Wo Tanzmuſik er⸗ klang, war auch das junge Volk dabei und ließ ſich die Laune nicht verderben. Die älteren Jahrgänge aber ſaßen beim Schoppen und da konnte auch ihnen nichts paſſieren. Kerwe iſt und bleibt Kerwe, und es ſoll uns Mannhei⸗ mern keiner nachſagen, daß wir uns die Laune zum Feiern verderben laſſen. Und ſo was nennt man Ferien Unzufriedene Geſichter machte höchſtens die liebe Jugend, die ſich auf ein erfriſchendes Bad im Rhein mit anſchließendem Braten in der Sonne oder auf eine grimmige Indianerſchlacht auf der Neckarwieſe gefreut hatten. Wenn man Ferien hat, dürfte es niemals regnen, am aller⸗ wenigſten aber ſo lange und ausgiebig. Ein Spaziergang mit Vater und Mutter in den regenfreien Stunden iſt keine rechte Entſchädi⸗ gung für eine Auseinanderſetzung zwiſchen Sioux und räuberiſchen Bleichgeſichtern. Wenn man dann feſtſtellen muß, daß das Stand⸗ konzert am Waſſerturm, das der Muſik⸗ zug der SA⸗Standarte 171 angekündigt hatte, ebenfalls ein„Opfer“ des Regens geworden iſt, ſo ſieht man zwar die Notwendigkeit ein, aber man ärgert ſich darüber. Ein richtiger Aerger aber kann kaum zu den wünſchenswerten Fe⸗ rienfreuden gerechnet werden. Im übrigen aber tat man das, was man an regneriſchen Tagen allein machen kann. Man widmet ſich ſeiner Familie, man ruhte ſich gründlich aus, beſchäftigte ſich mit dem Radio, ſetzte ſich zu einem gemütlichen Familienſkat oder auch Sechsundſechzig zuſammen, und war zufrieden, weil man zu Hauſe geblieben war. Am Abend entſchloß man ſich, auszugehen und den Tag fröhlich zu beſchließen, und ſo konnten ſich auch die Wirte freuen. B. Ludi Schmitthenner, der Ansager, im Gespräch mit Kapitän Michaeli beim Hafenkonzert„Fro⸗ her Klang am Rhein“ aus Mannheim. „hakenkreuzbanner“ DOas iot heute los? Montag, 15. Auguſt: Stüdtiſches Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr: Sonderſchau: Adele⸗Sandrock⸗Gedächtnisausſtellung. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Montags geſch'oſſen. Mannheimer Kunſtverein: Während des Monats Au⸗ guſt geſchloſſen. Hafenrundfahrten: 10, 11, 15, 16 und 17 Uhr ab Friedrichsbrücke. Flughafen: Rundflüge über Mannheim. Städtiſche Schloßbücherei: geſchloſſen. Städtiſche Volksbücherei: 10.30—13 Uhr. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Sonderausſtellung:„Deutſche Werkkunſt im Handwerk“. 10—19 Uhr durchgehend geöffnet. Eintritt frei. Wieder Sonderzugsverkehr Für die Männer bei der Reichsbahn gab es am vergangenen Wochenende wieder allerlei zu tun, denn außer dem ſehr regen, allgemeinen Reiſeverkehr, galt es auch wieder zahlreiche Sonderzüge abzufertigen. Im allgemeinen war der Fernverkehr ſowohl am Samstag, wie auch am Sonntag ſehr lebhaft. Der Stadtbe⸗ ſuchsverkehr, der am Samstag ſtarke Aus⸗ maße angenommen hatte, wurde am Sonntag genau ſo wie der Ausflugsverkehr durch das einſeßende Regenwetter beeinträchtigt. Der Verwaltungsſonderzug um 7 Uhr nach Eber⸗ bach war aber verhältnismäßig gut beſetzt— ein Zeichen dafür, daß ſich die Wanderluſtigen Ift ein paar Regenwolken nicht abſchrecken aſſen. An Sonderzügen wurden im Mannheimer Hauptbahnhof faſt ausſchließlich Kdß⸗Züge ab⸗ gefertigt. So verkehrten Sonderzüge von Köln nach Isny, von Köln nach Lechbruck, von Eſſen nach Pfronten⸗Steinach, von Berlin nach Karls⸗ ruhe, von Singen nach Bullay, von Karlsruhe nach Berlin und von Karlsruhe nach Hamburg. Den beiden letzten Zügen ſtiegen in Mannheim noch Reiſende zu. Am Sonntag wurde ein KdF⸗Zug von Stutt⸗ gart nach Göttenheim gefahren. Der Verwal⸗ tungsſonderzug in den ſüdlichen Schwarzwald nach Seebrugg war von Mannheim aus nicht beſonders ſtark beſetzt. Der Adolf⸗Hikler⸗Marſch 1938 des Gebietes Baden, 21 Die Marſcheinheit des Adolf-Hitler⸗Marſches, die ſich in dieſem Jahre erſtmalig aus Angehö⸗ rigen der Hitler⸗Jugend und des Deutſchen Jungvolks zuſammenſetzt, wird im Rahmen einer ſchlichten Feier in Mannheim verab⸗ ſchiedet. Die Jungen werden nach dieſem Schlußappell, der am Mitwoch, 17. Auguſt 1938, durch Ober⸗ gebietsführer Friedhelm Kemper im Schloß⸗ hof vorgenommen wird, mit den Bannfahnen den Bekenntnismarſch der deutſchen Jugend nach der Stadt der Reichsparteitage antreten. Erzählungen über die Volks⸗ gasmaske Verſchiedentlich iſt das Grücht aufgetaucht, daß beſtimmte Organiſationen, zum Beiſpiel , SA, Deutſches Rotes Kreuz, Polizei uſw. die Verſorgung ihrer Angehörigen mit Volks⸗ gasmasken ſelbſt vornehmen. Dieſe Anſicht iſt unzutreffend. Soweit Mitglieder dieſer Organiſationen Dienſtgasmasken haben, ſind ſie nur für Dienſtzwecke zu gebrauchen. Für ihren perſönlichen Gasſchutz, den ſie auf den Weg zum Dienſt oder in ihrer Wohnung be⸗ nötigen, müſſen ſie ſelbſt ſorgen. Die Beſchaffung einer Volksgasmaske iſt des⸗ halb auch für die Mitglieder dieſer Organiſa⸗ tionen erforderlich. Ihre Ausgabe erfolgt aus⸗ ſchließlich durch die NSV, welche im Falle der Bedürftigkeit auch die Verbilligung aus Reichs⸗ mitteln beſorgt. Eine Beſchaffung der Volks⸗ gasmasken durch die, SͤA, Polizei uſw. er⸗ folgt nicht. Aufklärung über alle Fragen, die im aun mit der Volksgasmaske auftreten, erteilen die Dienſtſtellen des Reichs⸗ luftſchutzbundes. Rundfunk⸗Programm Montag, 15. Auguſt: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtik; .15 Wiederholung der zweiten Abendnachrichten: .30 Frühkonzert;.00 Gymnaſtik;.30 Unterhal⸗ tungsmuſik; 11.30 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten: 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Eine Stund', ſchön und bunt; 16.00 Nachmittagskonzert; 18.00 Unbekanntes aus Schwaben; 18.30 Griff ins Heute; 19.00 Zauber⸗ kaſten; 20.00 Nachrichten; 20.10 Stuttgart ſpielt auf; 22.00 Nachrichten; 24.00 Nachtkonzert;.00—.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.05 Glockenſpiel, Wetter;.05 Der Tag beginnt;.00 Nachrichten;.30 Frühkon⸗ zert;.00 Nachrichten;.30 Kleine Turnſtunde; 10.00 Däumerling und die beiden Landſtreicher; 11.15 Seewetterbericht; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Muſik am Nachmittag; 12.55 Zeitzeichen; 13.45 Neueſte Nachrichten; 1400 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Wetter⸗, Markt⸗ und Börſenberichte; 15.15 Schattenſeiten von Sonnentagen; 15.30 Muſik am Nachmittag; 16.30 bis 16.40 Michael Danzie— Fred Dömpke; 17.30 Soldaten und Feldherren, ge⸗ ſtern, morgen, heute; 17.45 Altdeutſche Liebeslieder; 18.00... und jetzt iſt Feierabend in deutſchen Gauen; 19.00 Deutſchlandecho; 19.15 Schöne Melo⸗ mien; 20.00 Nachrichten; 20.10 Unterhaltungskonzert; 21.00 Reiſeberichte— Fremde Geſichte: 21.15 Kam⸗ mermuſik; 22.00 Nachrichten; 22.20 Oſtpreußenfahrt 1938 des NSg; 22.30 Eine kleine Nachtmuſik; 22.45 Seewetterbericht; 23 00 Tanz und Unterhal⸗ tung; 24.00 bis.00 Nachtmuſik;.55 bis.06 Zeit⸗ zeichen. 60 Jahre alt. Seinen 60. Geburtstag begeht heute, 15. Auguſt, Herr Robert Schneider, Ried⸗ feldſtraße 24. Wir gratulieren. Ehejubilüum. Sein e Ehejubiläum begeht heute, 15. Auguſt, Wilhelm Kroll mit ſeiner Ehefrau Anna, geb. Eberhardt, wohnhaft Mannheim⸗Waldhof, Guter Forſchritt. Dem Jubelpaar unſere beſten Wünſche. 500 Wochenend⸗„Mondſcheinſüchtige“ Und wieder auf dem Rhein nach Worms/ Aber der Mond ſtreikte Maa kann ja nicht immer wieder vom Mond ſchreiben, wenn auch eine Mondſcheinfahrt auf dem Rhein immerhin genügend berechtigten Anlaß dazu bietet. Wir hatten es uns dies⸗ mal auch gewiſſermaßen vorgenommen, unſere Freundin Luna zu„ſchneiden“. Aber der An⸗ reiz iſt in dieſem Falle einfach unwiderſtehlich. Geben wir alſo unſerem„inneren Drang“ noch eingnal nach und verwundern wir uns, weil—— ia, weil ſie uns wieder im Stiche ließ. Wo es diesmal doch wenigſtens dem Ka⸗ lender nach eigentlich hätte klappen müſſen. Und trotzdem zog ſie es vor, ſich hinter ihrem leider undurchſichtigen Schleier zu verſtecken und uns — wie geſagt, mir nichts, dir nichts im Stich zu laſſen. Wäreen wir Choleriker, ſo würden wir letzt wahrſcheinlich wutſchnaubend reſignieren:„auf die Frauen kann man ſich halt nie verlaſſen“. Doch wir ſind gemäßigteren Temperamentes und zucken lediglich die Achſeln:„bitte!“(mit recht ſpitzer Betonung). Uund wieder zog ein mit rund 500 Per⸗ ſonen beſetzter Rheindampfer— diesmal „Willem III.“— ſtroenabwärts den Rhein zur tibelungenſtadt hinunter, beladen mit fröh⸗ lichen, heiter aufgelegten Menſchen, die auf einige Stunden vom Alltag Entſpannung ſuch⸗ iß uer ten. In den Reſtaurationsräumen oben und unten, auf dem geräumigen Platz dieſes recht ſtattlichen Rheindampfers gab es einige feucht⸗ fröhliche Stunden bei gutem Rheinwein, Muſik und Tanz. Die Kapelle Maier amtierte als Bordkapelle unter lebhaftem Beifall einmal da, einmal dort, denn ſchließlich wollten alle etwas von ihr haben. Wieder gab's eine Stunde Aufenthalt im Wormſer Ryeinkaffee am Strand, wobei der Vertreter des Wormſer Verkehrsvereins wie⸗ der einmal unter Beweis ſtellen konnte, daß Worens und Mannem ſich vortrefflich ver⸗ ſtehen. Unſere Bordkapelle und eine Wormſer dazu muſtzierten zu Tanz usid Unterhaltung. Gegen 23 Uhr wurde wie üblich wieder die Heimreiſe angetreten, weil es flußaufwärts ja ein wenig länger dauert. Aber in 14 Tagen, wenn es— wie uns das Mannheimer Reiſe⸗ büro als Veranſtalterin dieſer Fahrten ankün⸗ digte— zum berühmten Wormſer Back⸗ fiſchfeſt geht, dann ſoll der Aufenthalt in Worms länger ausgedehnt werden, ſo auf etwa drei Stunſdden. Das wäre alſo am 27 Auguſt. Na, bis dahin haben wir einſtweilen ja Zeit, uns inzwiſchen im voraus zu freuen. Von wegen der Vorfreude, die ja bekanntlich die ſchönſte ſein ſoll— aber bitte: keine Regel ohne Ausnahme! 46 Der Dampfer„Willem III.“, der am Samstag 500 Mannheimer zur frohgelaunten Mondschein- fahrt nach Worms entführte und der am Sonnta g mit etwa der gleichen Zahl KdF-Fahrer rhein- abwärts fuhr. 8 Aufn.: Hans Jütte(2) Das Ende der ungültigen Teſtamente Eine Erläuterung zu den neuen Beſtimmungen/ Die Milderung der Jormvorſchrift Das neue Teſtament, das für alle Volkskreiſe von großer Bedeutung iſt, wird von Miniſterial⸗ rat Dr. Vogels, dem Sachbearbeiter des Reichs⸗ juſtizminiſteriums, in der„Deutſchen 420 eingehend erläutert. Das Geſetz hält daran feſt, daß das Privatteſtament eigenhändig ge⸗ ſchrieben und unterſchrieben ſein muß. Anferti⸗ gung mit der Schreibmaſchine oder durch eine Schreibhilfe ſind beim eigenhändigen Teſtament nicht zugelaſſen. In anderer Hinſicht bringt das Geſetz jedoch weſentliche Formerleichte⸗ rungen. Die bisherigen Beſtimmungen über, Angaben des Ortes oder Tages haben ſich in vielen Fällen als verhängnisvoll erwieſen. Die eigenhändig geſchriebene Orts⸗ und Zeitangabe wurde zu einem Weſenserfordernis des Teſta⸗ ments gemacht. Ein Teſtament wurde ſchon deshalb ungültig, weil der Ort der Errichtung vorgedruckt war. Auch das neue Geſetz verkennt nicht, daß ſich bei einem Teſtament, das kein Datum enthält, un⸗ ter Umſtänden Schwierigkeiten ergeben können. Laſſen ſich Zweifel über die Zeit der Errichtung nicht mit genügender Sicherheit aufräumen, ſo Nürnberꝗ-· Appell— leider bei iſt das Teſtament ungültig. Eine entſprechende Regelung gilt, wenn die Zweifel über die Gül⸗ tigkeit des Teſtaments durch das Fehlen der Ortsangabe verurſacht ſind. Bisher beſtanden auch Zweifel darüber, welche Mindeſtanforde⸗ rungen man an die Unterſchrift unter einem eigenhändigen Teſtament zu ſtellen habe. Die Unterzeichnung„Euer Vater“ wurde ſtets und die Unterzeichnung mit dem bloßen Vornamen 4 häufig als unzureichend 83 Nach dem neuen Geſetz ſteht eine ſolche Unter⸗ zeichnung der Gültigkeit nicht entgegen, wenn dieſe Unterzeichnung zur Feſtſtellung der Ur⸗ des Erblaſſers und der Ernſtlichkeit ſtrick war bisher die Vorſchrift, wonach beim gemeinſchaftlichen Teſtament der eine Ehegatte das Teſtament ſchreiben und der andere eigen⸗ händig unter Angabe von Ort und Zeit die Er⸗ klärung beifügen mußte, daß das Teſtament auch als ſeines gelten ſolle. Unzählige Teſta⸗ mente ſind an dieſer Vorſchrift geſcheitert. Man konnte geradezu von einem glücklichen Zufall ſprechen, wenn es einem Ehepaar einmal ge⸗ lang, ein hiernach formgültiges gemeinſchaft⸗ liches Teſtament zu errichten. Jetzt genügt es, wenn der eine Ehegatte das Teſtament eigenhändig ſchreibt und unter⸗ ſchreibt und der andere Ehegatte mitunterzeich⸗ net. Ort und Zeit ſind F bei der urſprüng⸗ lichen Erklärung wie bei der Zuſatzerklärung 7425*• F Z, 6(Aähe Markipl./ Mäbel-goniæianet fiitteistr. ix(.ebpi) unweſentlich. Der Referent ſpricht die Er⸗ wartung aus, daß jetzt die bedauerlichen Fälle, in denen inhaltlich einwandfreie Teſta⸗ mente lediglich wegen Nichtbeachtung belang⸗ loſer Formvorſchriften nichtig waren, ſich nich mehr wiederholen werden. Auch das neue Geſetz hält grundſätzlich das öffentliche Teſtament vor dem Richter oder No⸗ tar als die beſte, zuverläſſigſte Teſta⸗ mentsform. Auch ſie wurde in zahlreichen Einzelheiten verbeſſert. Ueber die Nichtigkeit von Teſtamenten wegen rober Pflichtverletzung gegenüber Familie oder olksgemeinſchaft erklärt der Referent, daß hier beiſpielsweiſe der Fall getroffen werde, daß Familienerinnerungsſtücke ohne berechtigten Grund einem Familienfremden zugewendet werden. Auch Zuwendungen an ſtaatsfeindliche Organiſationen oder die Einſetzung eines jüdi⸗ ſchen Erben unter Uebergehung der ariſchen Verwandten gehörten hierher. Bei der Nichtig⸗ keit wegen Ausnutzung der Todesnot des Erb⸗ laſſers ſei z. B. an den Fall gedacht, daß ein Religionsdiener in Verkennung ſeiner wahren Pflichten Zuwendungen für kirchliche Einrich⸗ tungen erwirkt. Aufklärungsakkion in den Schulen zur Brandverhütung Reichserziehungsminiſter Ruſt hat in einem Erlaß an die Schulen angeordnet, daß die im Auftrage des Reichsminiſteriums für Volksauf⸗ klärung und Propaganda von der Reichsar⸗ beitsgemeinſchaft Schadenverhütung in der 15 vom 13.—20. Auguſt 1938 wieder durchgeführte Aufklärungsaktion„Schützt die deutſche Ernte vor Brandgefahr“ im Unterricht in geeigneter Weiſe unterſtützt wird. einer Erklärung ausreicht. Ein Die Aufklärungsaktion hat es ſich zum Ziel eſetzt, jeden deutſchen Volksgenoſſen über die auptſächlichſten Brandurſachen zu unterrichten und ihm die Mittel und Wege zur Brandver⸗ hütung zu zeigen. Die erforderliche über den Umfang der Erntebrandſchäden un ihre Bedeutung für die Sicherſtellung der Er⸗ Erfolg g des deutſchen Volkes wird nux von Erfolg ſein, wenn ſie— im Hinblick auf die große Zahl der Kinder⸗Brandſtiftungen insbe⸗ ſondere bei den Kindern der unteren Jahr⸗ gänge— von einer dem Alter der Kinder ent⸗ ſprechenden ſtarken erzieheriſchen Einwirkung begleitet iſt. Reichsfeſtſpiele Heidelberg heute, Montag, 15. Guguſt, findet im Schloßhof die Aufführung von„Götz von Berlichingen“ ſtatt. Beginn der Dorſtellung 20.50 Uhr. Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraſße 1 Ortsgruppen der NSDAP Am 15.., um 20.15 Uhr, findet eine Kreisamts⸗ leiter⸗ und Ortsgruppenleiterbeſprechung in der Han⸗ delskammer, L 1, 2, ſtatt. Dienſtanzug. Kreisorganiſationsamt. Strohmarkt. 18.., 20.30 Uhr, Dienſtſtunde für alle Politiſchen Leiter. Erlenhof. 16.., 20 Uhr, Antreten der Marſchteil⸗ strõömendem Regen 0 —— Auf dem Exerzierplatz traten am Sonntagvormittag die an der Fahrt zum Reichsparteitag teil- nehmenden Politischen Leiter mit den für Nürnberg bestimmten Fahnen, sowie dem Spiel- manns- und Musikzug zum Appell an. Gerade als die Durchmusterung durch den Kreisstab be— endet war und der eigentliche Appell beginnen sollte, öffnete der Himmel seine Schleusen und zwar gleich so stark, daß an eine weitere Durchführung nicht zu denken war. Völlig durchnäht traten die Politischen Leiter weg. nehmer in Uniform, ſowie der Zivilteilnehmer vor der Geſchäftsſtelle, Erlenſtraße 40. Lindenhof. Am 15. 8. findet um 20 Uhr eine Be⸗ ſprechung ſämtlicher Marſchteilnehmer, Zivilteilnehmer und Teilnehmerinnen der NS-Frauenſchaft im Orts⸗ gruppenheim ſtatt. Frauenabteilung Bismarckplatz. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterln montags von 19—21 Uhr, Schwetzinger Straße 67. Friedrichspark. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalte⸗ rin montags und donnerstags von 20—21 Uhr, b 5, 11. Heddesheim. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin montags und donnerstags von 20.30—21.30 Uhr, Triebſtraße 11. Horſt⸗Weſſel⸗Ptatz. Sprechſtunden der Ortsfrauen⸗ walterin montags von 17—18 Uhr, Karl⸗Ludwig⸗ Straße 7. Ilvesheim. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin montags von 20—22 Uhr, Schloßſtraße 120. Ketſch. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin mon⸗ tags von 20—21 Uhr, Parteibüro. Neckarau⸗Süd. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin montags von 18—19 Uhr, Luiſenſtraße 46. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 9 Schriesheim. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin montags und freitags von 20—21 Uhr, Ecke Bahnhof⸗ und Friedrichſtraße. Deutſches Eck, Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterinn 3 von 19—20 Uhr, 1 5, 12, Hinterhaus, III. ock. Strohmarkt. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin mittwachs von 19.30—20.30 Uhr. L 13, 12a. Der bisher mittwochs von 20—21.30 Uhr in der Liſelotteſchule durchgeführte Körperſchulkurs(Koß⸗ Lehrer Andräs) wird bis auf Widerruf im Stadion durchgeführt, Beginn jedoch 19.30 Uhr. montag, 15. Auguſt 1938 70000 4 Von Tag z —+ land— tel am Bahn haus. In der ausſichten. T letzten Einzell tenbummler“, Gauen Deut Ländern Eur Wiederſehen. —— Bild, ungen voran die Atmoſphi —— ſph Wie im F — Nachmit en Tage ha ur Fahrt in immel mit die erſten Tr Als man a bahn mit ſei ligen Säuler neben der K — ſih bonch en ur dion felbſt 2 erwartungsve Etwa 700 Ränge gefüllt der erſte We roten und Amerikas At deſſen friſcher das Hammer. Drei kleine F Beſtleiſtunger Zöchrer M renze den Weltreko brach alle Be tribüne bal⸗ Stabhochſpri und in der vier Läufer! Brabo Hart Mit einem der Stimmer ſten Wettben Stabhochſprit uhen und Seite, als 2 tham(USA linie gingen. Stille und ſch in nt fäh Beetham füh: Amerikaner, 58.0 geſtoppt. dicht hinter i berger. Die laut, als dei großen Schla eht er an 1 orck verſuch aber ſchon f Meter Vorſſ Lärm zieht er ßen Gegnern efochten paſ Beet am Bor 1524 Mir ſtung und de lich großen 8 nicht recht gl. las gegenwä fach ſtehen la Stabhochſpri Der Sta! die klaffende Hartmant bei 3,80 Me Warmerd. glatt im erſte auf 4,15, die Bei 427 Me⸗ —. 3— ſich Höhe aber v beide Amerik. länge überrg Leichtigkeit fl Ebenſo der Ueber 100 Hornberg ſchen Neger? nem Poſten. gewachſene 2 1 den Deut ie gutgemei — vermoc chnellen Am wurde der in vor Ellerb 501 33 1 arbigs Erft wieder die be Blask und Inzwiſchen werfen en vor Hein Folwartb iguſt 1958 Vornamen olche Unter⸗ egen, wenn ug der Ur⸗ Ernſtlichkeit rer Fall⸗ onach beim ie Ehegatte dere eigen⸗ zeit die Er⸗ Teſtament hlige Teſta⸗ eitert. Man hen Zufall einmal ge⸗ meinſchaft⸗ hegatte das und unter⸗ tunterzeich⸗ urſprüng⸗ itzerklärung (Aähe Markfpl./ Istr.Ib(A. Metpl.) cht die Er⸗ erlichen freie Teſta⸗ ng belang⸗ i, ſich nicht ſätzlich das r oder No⸗ ſt e Te ſt a⸗ zahlreichen iten wegen milie oder it, daß hier verde, daß herechtigten zugewendet tsfeindliche eines jüdi⸗ r ariſchen er Nichtig⸗ t des Erb⸗ jt, daß ein er wahren he Einrich⸗ ᷣchulen in einem aß die im Volksauf⸗ Reichsar⸗ in defühnte rchgeführte ſche Ernte geeigneter zum Ziel müber die nterrichten Brandver⸗ jäden un ig der Er⸗ nux von ck auf die gen insbe⸗ ren Jahr⸗ inder ent⸗ inwirkung erg indet im Götz von orſtellung 4P 1 mer vor der zr eine Be⸗ ilteilnehmer t im Orts⸗ che 0Et heinstr. 9 uenwalterin raße 67. rauenwalte⸗ ihr, D 5, 11. nenwalterin 21.30 Uhr, Ortsfrauen⸗ arl⸗Ludwig⸗ henwalterin ſterin mon⸗ uenwalterin tenwalterin e Bahnhof⸗ tenwalterin rhaus, III. tenwalterin ihr in der irs(Koß⸗ m Stadion 4 die erſten Tropfen eines erfriſchenden berfüllte ſchen Neger John werfen entſchieden, das Blas „hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel montag, 15. Auguſt 1958 122:92 fük die Aön⸗Lelchtalbhieten Wooo am Gamstag im Olompiaftadion/ Harbia lching die Amerlkaner/ Anfere 4x100 m Etaffel llef mit 40,) Gekunden neuen deulſchen Rekord/ Deutſche Elege in den technnchen Welkbewerden (Sonderberlcht unseresnach Berlinentsandten Ws-Sonderberichterstatters) Von Tag zu Tag Kig die Spannung um den gZeichtathletikLänderkampf Deutſch⸗ land— Amerika, der die 3 onh zweier Nationen an den Start bringen ſollte, eine kleine Schar von Männern, ausgewählt aus Millionen. Am Samstagmorgen glich das Ho⸗ tel am Bahnhof riedrichſtraße einem Bienen⸗ haus. In der Halle diskutierte man die Sieges⸗ ausſichten. Die Organiſatoren beſprachen die 4 letzten Einzelheiten, die„berufsmäßigen Schlach⸗ tenbummler“, die Männer der Preſſe aus allen Gauen Deutſchlands und den verſchiedenſten Ländern Europas, feierten mit Eiswaſſer das Wiederſehen. Das alte und immer wieder feſ⸗ —— Bild, das den großen Sportveranſtal⸗ ungen vorangeht. Es iſt eine Welt für ſich und Die Mimoſphäre fchlägt ſelbt den Kühlften in Bann. Wie im Fluge vergingen die Stunden bis zum Rachmittag. Die drückende Hitze der letz⸗ en Tage hatte etwas nachgelaſſen. Als man ur Fahrt ins Stadion rüſtete, bezog ſich der immel mit großer Schnelle und bald fielen Als man am Reichsſportfeld die überfüllte U⸗Bahn verließ, lachte ſchon wieder die Sonne 4 über dem Steinkoloß der Olympiſchen Kampf⸗ bahn mit ſeinen kantigen Türmen und unzäh⸗ ligen Säulen. An den Flaggenmaſten wehte neben der Hakenkreuzfahne das Sternenban⸗ ner Amerikas. Tauſende von Menſchen dräng⸗ durch die engen Tore und aus dem Sta⸗ ten ſich dion felbſt drang das Stimmengewirr einer erwartungsvollen Menge. Etwa 70000 Zuſchauer mögen die hohen Ränge gefüllt haben, als pünktlich um 16.30 Uhr der erſte Wettbewerb angepfiffen wurde. In roten und Trainingsanzügen liefen Amerikas Athleten auf den Kampfplatz, von deſſen friſchem Grün ſich die weißen Kreiſe für das Hammer⸗ und Diskuswerfen grell abhoben. Drei kleine Fähnchen markierten die bisherigen Beſtleiſtungen Deutſchlands und Amerikas und die blaue Marke mit dem Globus zeigte die Höchſtgrenze menſchlichen Leiſtungsvermögens, den Weltrekord. Das erſte————5— unter⸗ brach alle Betrachtungen. Unterhalb der Ehren⸗ tribüne balanzierte man die Latte für die Stabhochſpringer auf eine Höhe von 3,60 Meter und in der Mitte der Zielgeraden betraten die vier Läufer der 800 Meter die rote Laufbahn. Dravo garbig! Mit, einem Schlag verſtummte das Gewirr der Stimmen, denn mit dem wohl ſpannend⸗ ſten Wettbewerb begann dieſer Kampf, Die Stabhochſpringer, die ihre Anlaufſtrecke mit uhen und Tüchern markierten, traten zur Seite, als Borck(USa), Harbig, Bee⸗ tham(USaA) und Eichberger an die Start⸗ linie ungeſg Franz Millers Schuß zerriß die Stille und ſchon wirbelten die vier Paar Beine in ſom füh Tritt durch die erſte Kurve. Beetham führte das Feld. Dieſer lange, ſehnige Amerikaner, und wurde über 400 Meter mit 58.0 geſtoppt. Harbig lief in federndem Schritt dicht hinter ihm, gefolgt von Borck und Eich⸗ berger. Die erſten Anfeuerungsrufe wurden laut, als der Dresdener bei 600 Meter zum großen Schlag ausholte. In ſchnellem Antritt 805 er an dem verdutzten Beetham vorbei, orck verſucht aus letzter Poſition mitzugehen, aber ſchon hat der Deutſche Meiſter ein paar Meter———— Unter ohrenbetäubendem Lärm zieht er in den letzten Kurven ſeinen gro⸗ ßen Gegnern unwiderſtehlich davon und unan⸗ ten paſſiert er mit gut fünf Meter vor eetham Borck und Eichberger das Ziel in :52.4 Minuten. Eine hervorragende Lei⸗ ſtung und der eindeutige Beweis ſeiner wirk⸗ lich großen Klaſſe, die die Amerikaner vorher nicht recht glauben wollten. Harbig hat Ameri⸗ kas gegenwärtig beſte 800⸗Meter⸗Läufer ein⸗ fach ſtehen laſſen. Stabhochſprung klar für USd Der Stabhochſprung zeigte, daß wir die klaffende Lücke noch nicht gefüllt haben. Hartmann und Haunzwickel mußten bei 3,80 Meter ausſcheiden. Die Amerikaner Warmerdam und Varoff überſprangen glatt im erſten Verſuch die 4 Meter, erhöhten auf 4,15, die beide ebenfalls glatt bewältigten. Bei 45⁷ Meter ſcheiteter Varoff; Warmerdam Sibe 6 ſich noch mit 4,38 Meter, ſchaffte die Höhe aber nicht mehr. Feſtzuſtellen iſt, daß beide Amerikaner die Deutſchen faſt um Kopfes⸗ länge überragten und mit einer erſtaunlichen Leichtigkeit ſprangen. Ebenſo der loo⸗Meter⸗Cauf Ueber 100 Meter ſtanden Kerſch und Hornberger gegen die beiden amerikani⸗ ſon und Ellerbee auf verlore⸗ nem Poſten. Die Schwarzen, zwei ebenmäßig gewachſene Athleten mit kräftigen Beinen, lie⸗ 1 den Deutſchen vom Start weg davon. Selbſt ie gutgemeinten Anfeuerungsrufe der Tau⸗ — vermochten unſere Sprinter nicht an die chnellen Amerikaner heranzubringen. Sieger wurde der in gutem Stil laufende Johnſon vor Ellerbee, Kerſch und Hornberger mit den Zeiten 10.5; 10.7; 10.8 und 10.9. Nach Harbigs Erfolg mußten wir den Amerikanern wieder die beſten Punkte abtreten. Blask und Hein unangefochten Inzwiſchen aber hatte ſich das Hammer⸗ mit 57,20 ein mit 56,51 und den Amerikanern vor Folwarthny G3,35) und Lynch(2,71) 0 gewann. Stand des Länderkampfes nach dieſen Wettbewerben: 24:20 für Amerika. Mehlhoſe in 1500 Meter Zweiter Mit minutiöſer Pünktlichkeit rollte das Pro⸗ gramm ab. Schon ſtanden die 1500-Meter⸗ Läufer am Start. Die Deutſchen Körting und Mehlhoſe liefen ein großes Rennen, konnten aber gegen den amerikaniſchen Meiſter Fenske nichts ausrichten. Mit:53.8 und etwan8 Meter Vorſprung zerriß Fenske das Zielband, während auf den letzten 100 Meter Mehlhoſe ſeinen Kameraden Körting noch überſpurtete und Zweiter wurde. Rideout kam nicht über den 4. Platz hinaus. lfo-Meter⸗hürden Doppelerfolg für USg „Wie erwartet, wurden die 110⸗Meter⸗Hürden ein amerilaniſcher Doppelerfolg. In wunder⸗ barer Technik gingen die beiden Amerikaner Wolcott und Tolmich über die Hürden, wobei der Sieger Wolcott eine von Deutſchen noch nie erreichte Zeit von 14.1 Sekunden lief. Tolmich brauchte 14.6, der Deutſche Meiſter Kumpmann 14.8 und Altmeiſter Wegner 15.0 Sekunden. Deutſcher Doppelſieg im Dreiſprung Gegenüber der Zielgeraden hatten inzwiſchen die Dreiſpringer den Kampf aufgenom⸗ men. Gleich im erſten Sprung ſah man, daß unſere Springer ſich gegen das Vorjahr weſent⸗ lich verbeſſert haben und ſicherer ſpringen. An ihre Sprünge von 14,61 und 14,54 kam nur der Amerikaner Kent mit 14.35 heran, während der amerikaniſche Meiſter Neil mit 13,52 Vier⸗ ter wurde. Sieger war Kotratſchek vor Wöllner. Schwere Niederlage im 10 ooo⸗-Meter⸗Cauf Die ſchwerſte Niederlage des erſten Tages gab es über 10000 Meter. Schönrock und Berg, die beide anfänglich ſehr beſtändig lie⸗ fen, fielen gegen Schluß boch Uberrwſchend ab. Es war eine eigenartige Taktik, die die Ameri⸗ kaner an den Tag legten. fen vom Start weg wie ein 800⸗Meter⸗Läufer, hatte ſchnell 20 Meter gut, während die beiden Deut⸗ ſchen und Pentti in ruhigem Schritt liefen. Nach zwei Runden war das Feld wieder zu⸗ ſammen. Und nun wiederholte ſ5 das Spiel immer wieder. Vaughn lief Meter davon, wurde eingeholt, lag 1. ging wie⸗ der weit nach vorn. Die 1000⸗Meter⸗Zeit war :47 und die 5000 Meter wurden mit 15.55 ge⸗ zeitet. Vier Runden vor Schluß fiel Berg aus⸗ ſichtslos dem Tempo zum Opfer. Als entti 800 Meter vor dem Ziel zum Spurt anſetzte, konnte auch Schönrock' nicht mehr mit und ver⸗ lor zuſehends an Boden. In beſtechendem Schritt zog der amerikaniſierte Finnländer un⸗ widerſtehlich davon und gewann in 32:11.2 Mi⸗ nuten nach Belieben vor Vaughn, Schönrock 97 dem um eine halbe Bahnlänge geſchlagenen erg. Schröder gewinnt den Diskuswurf Während dieſes Laufes hatte Schröder den Diskuswurf für Deutſchland gewonnen. Mit einer Weite von 50,19 Meter lag er vor dem Amerikaner Levy(49,98 Meter), Lam⸗ pert, der 49,61 Meter warf und dem Ameri⸗ kaner Zagar(4751 Meter). 53:46 116571 für Slaffel. ſtand der Kampf vor der&100⸗Meter⸗ Staffel. 6faffel verloe- In Rekoxdöei Usg lief die 4 mal 100 Meter in 40 Sel. Die erſten Schatten des Abends lagen über dem Feld, als die Mannſchaften an die Wech⸗ ſelmarken ginger Deutſchland lief in der Reihenfolge Kerſch, Hornberger, Nek⸗ kermann, Scheuring. Amerila hatte Greer, Ellerbee, Jeffrey und Johnſon genannt. Dieſe Staffel bot wohl die wenigſten An⸗ haltspunkte einer Prognoſe und dementſpre⸗ chend' war auch die Atmoſphäre, als ſich Kerſch und Greer in die Startlöcher f0 Der reich⸗ lich nervöſe Amerikaner verurſachte einen Fehl⸗ ſtart, doch beim zweitenmal klappte es und nun erlebte man einen ſelten 57555 Kampf. Er riß die Zuſchauer von den Bänken; unbeſchreib⸗ lich war der Tumult. Ueckermann lief hervorragend Der erſte Wechſel klappte gut, Hornberger verlor etwas gegen Ellerbee, Neckermann lief ein hervorragendes Rennen gegen Jeffrey und gab den Stab nach der Kurve um 1 Meter hinter dem Amerikaner an 1 8 rin'g. Wie toll ſtürmte der dunkelhäutige John⸗ fon, ein hervorragender Sprinter, davon und Scheuring kämpfte verzweifelt. In 40 Sekunden zeufß Johnſon das Zielband, 40.3 brauchte die eutſche Mannſchaft und lief damit einen neuen deutſchen Rekord! Na bn Wettbewerben ſchloß der erſte Tag des Länderkampfes mit 58:49 Punkten für Ame⸗ rika. Ein Zwiſchenergebnis, das man in etwa erwartet hatte und das unſeren Athleten das beſte Zeugnis ausſtellt. 55 Ergebniſſe: 800 Meter: 1. Harbig(Deutſchland):52,4; 2. Beetham(uSA):53,3; 3. Borck(USA):53,4; 4. Eichberger(D):54,2 Min. Stabhochſprung: 1. Warmerdam(uSA) 4,27 Meter; 2. Varoff(uSA) 4,15; 3. Haunzwickel(D) 3,80; 4. Hartmann(D) 3,80. 100 Meter: 1. Johnſon(USa) 10,5 Sek., 2. Ellerbee (nSey) 10,7; 3. Kerſch(D) 10,8; 4. Hornberger(D) 10,9 Sekunden. Hammerwurf: 1. Blaſk(D) 57,20 Meter; 2. Hein(D) 56,51; 3. Folwarthny(USaA) 53,35; 4. Lynch(USA) 52,71. 1500 Meter: 1. Fenske(USA):53,8 Min.; 2. Mehlhoſe(D):56,2; 3. Körting(D):56,4; 4. Rideout(USA):56, 8. 110 Meter Hürden: 1. Wolcott(USA) 14,1 Sek.; 2. Tolmich(USA) 14,6; 3. Kumpmann(D) 14,8; 4. Wegner(D) 15,0. Dreiſprung: 1. Kotratſchek(D) 14,61 Meter; 2. Wöllner(D) 14,54; 3. Kent(USah) 14,35; 4. Neil(USA) 13,52. 10 000 Meter: 1. Pentti(USA) 32:11,2 Min.: 2. Vaughn(USga) 32:17,2; 3. Schönrock(D) 32:4,0; 4. Berg(D) 32:59,0. Diskuswurf: 1. Schröder(D) 50,19 Meter; 2. Levy(USA) 49,98; 3. Lampert(D) 49,61; 4. Zagar (USA) 47,51. *100⸗Meter⸗Staffel: 1. USA(Greer, Ellerbee, Jeffrey, Fohnſon) 40,0 Sek.; 2. Deutſchland(Kerſch, Hornberger, Neckermann, Scheuring) 40,3(deutſche Höchſtleiſtung). Geſamtwertung am erſten Tag: 1. USA 58 Punkte; 2. Deutſchland 49 Punkte. Am Gbuntagnachmittag- Kämpfe im Regen Koch fünz Siege der Amerikaner./ Füe deutſchland gewann nur Stöc im Gpeerwerſen/ Wöllke nur zwelter Seit Wochen lag am Sonntagmorgen zuerſt einmal wieder ein grauer Himmel über Berlin. Den Regen empfand man als eine Wohltat, wenn auch die Verantwortlichen keine freudigen Geſichter machten. Aber Petrus erwies ſich heute als ein durchaus verſtändiger Mann. Gegen Mittag hörte der Regen auf, die Wolken zerriſſen und bald kam auch die Sonne auf. So Ki das Wetter für den zweiten Kampftag der Athleten Deutſchlands und Amerikas ganz ideale Vorbedingungen. Die„Condor“-Mannſchaft im Stadion Um 44 Uhr war das Stadion ziemlich ge⸗ füllt, am wolkenbedeckten Himmel zog ein fri⸗ ſcher Wind auf und ließ die Fahnen an den hohen Maſten des Stadions wehen. Unter flot⸗ ten Marſchklängen marſchierten beide Mann⸗ ſchaften unter Vorantritt der Amerikaner in die Kampfbahn. Beifall empfing die Athleten der beiden Nationen. Sie nahmen vor der Ehren⸗ tribüne Aufſtellung. Stöck, der deutſche Mann⸗ ſchaftskapitän, überreichte dem amerikaniſchen Kameraden Warmerdam einen Wimpel und nahm dagegen einen großen Blumenſtrauß in Empfang. Dann erklangen die Nationalhym⸗ nen. Nach dem Ausmarſch der Mannſchaften trat der Aaei in ſeine Rechte. Ehe allerdings der erſte Startſchuß fiel, ſprach der Reichsſport⸗ führer und verkündete, daß die„Condor“⸗ Mannſchaft anweſend ſei und den amerikani⸗ ſchen Athleten die Grüße ihrer Heimat über⸗ bringen. Nicht endenwollender Beifall grüßte die tapferen deutſchen Flieger. Harbig lief 400--Rekord— als Zweiter Etwas überraſchend kam dann der Start⸗ ſchuß Millers für die 400 Meter. Harbig und Linnhoff hatten die zweite und vierte Bahn. In ſcharfem Tempo nahmen die Läufer die erſten Kurven. Der lange Amerikaner Ma⸗ lott und Harbig liefen Bruſt an Bruſt, ein dramatiſcher Kampf! In der Zielgeraden war das Rennen aber ſchon entſchieden. Harbig kämpfte mit verzweifeltem Einſatz, kam aber nicht an den ſchnellen Amerikaner heran, der mit der guten Zeit von 46,9 geſtoppt wurde. Harbig ſtellte mit 47,3 deutſchen Rekord auf. 47,3 lief der farbige Amerikaner Herbert und verwies Linnhoff mit 48 Sekunden auf den vierten Platz. Nach dem 800⸗Meter⸗Lauf Harbigs am Vortage kam dieſe Entſcheidung etwas überraſchend. Leichum ſprang 7,61 m weit Ein großes 4 fand der Weit⸗ ſprung, bei dem die beiden Deutſchen Long und Leichum gleich im erſten Verſuch Weiten von 7,42 und 7,41 Meter vorlegten. Vor allem Leichum zeigte in der Leipziger Schule gute Fortſchritte in der Technik. Im dritten Verſuch ſchob ſich der Amerikaner Nutting auf 7,47 Meter heran. Usg-Doppelerfolg im 400--Hürdenlauf Inzwiſchen gab es einen amerikaniſchen Dop⸗ pelerfolg über 400 Meter Hürden. Hölling und Glaw mußten im Endkampf die Waffen ſtrecken, und Hölling überholte noch den völlig verausgabten Glaw. Patterſon(Amerika) brauchte 53,3 Sekunden, Handbreit zurück folgte der farbige Amerikaner mit der gleichen Zeit. Für die Deutſchen wurden 54,4 und 54,8 Se⸗ kunden geſtoppt. Zu Beginn des Speerwerfens ging ein heftiger Regen nieder, der die Ränge ſtark lich⸗ tete und eine empfindliche Störung brachte. Der Stand des Kampfes nach den beiden Laufwett⸗ bewerben war 73:56 Punkte für Amerika. Leider zwang der Regen zur Ausſetzung der Wettbewerbe. Der einzige Mann auf dem Ra⸗ ſen war zu dieſer Minute Leichum, der ſei⸗ nen letzten Verſuch im Weitſprung ſprang. Das Ergebnis des Weitſprungs war: Lei⸗ chum 7,61 Meter, 2. Nutting 7,52, 3. Long 7,42, 4, Lacefield 7,.32 Meter. zn Gpeerwerfen erkeichte 6löck 69,70 Meler Nach dem regneriſchen Zwiſchenſpiel wurde der Speerwurf fortgeſetzt. Stöck lag am beſten und erhöhte ſeinen Vorſprung im letzten Wurf auf 69,79 Meter. Damit ſtellte er ſeinen Sieg ſicher, denn der beſte Amerikaner, Todd, nur 64,81 Meter. Mit einer Weite von 59,24 Metern wurde Büſſe(Deutſchland) noch Dritter vor Soper mit 58,60 Meter. berletzt hielt Kaindl durch Der 3000⸗Meter⸗Hindernislauf war für uns wieder eine ſchmerzliche Angelegenheit. Kaindl ſtürzte gleich nach dem Start und zog ſich eine Verletzung zu. Humpelnd lief er doch das Rennen zu Ende und rettete mit dieſer Energieleiſtung einen Punkt für Deutſchland. Sieger wurde der locker laufende und leicht ſpringende Amerikaner Efaw in:33,6 vor ſei⸗ nem Landsmann Cluskey in:57,8. Kaindl blieb um eine halbe Runde zurück und mit 10:34,2 unter ſeinem eigentlichen Können. Weinkötz Zweiter hinter Walker Einen guten Start hatten unſere Hochſprin⸗ ger Wei nkötz und Martens. Sie über⸗ ſprangen ſicher 1,90 Meter. Bei 1,95 Meter ſchied Martens aus, während Weinkötz dieſe Höhe noch meiſterte, aber bei 2 Meter aufhören mußte. Die 2⸗Metergrenze ſchaffte nur noch der Amerikaner Walker, während Weinkötz noch Zweiter wurde vor Cruter und Martens. Rice ließ Syring hinter ſich Im 5000⸗Meterlauf erfüllten ſich die deut⸗ ſchen Siegeshoffnungen nicht. Syring und Eitel liefen ſehr beſtändig, immer dicht ge⸗ folgt von dem amerikaniſchen Meiſter Rice. Mehl(Amerika) konnte das ſchnelle Tempo auf dem letzten Teil der Strecke nicht mehr durch⸗ halten. In die letzte Runde gingen alle drei dicht geſchloſſen. Eitel verſuchte hier einen Vor⸗ ſtoß, kam aber nicht weg. Bruſt an Bruſt ging er mit Syring in die letzte Kurve, als Rice zum entſcheidenden Vorſtoß ausholte. Er paſ⸗ ſierte die beiden Deutſchen und lief einen groß⸗ artigen Endſpurt. Mit zehn Meter Vorſprung zerriß er vor Syring in 14:56 das Zielband. 14 brauchte 14:58, Eitel 15:00,8 und Mehl neckermann hinter Scheuring bierter Acht wertvolle Punkte konnte Amerika auch im 200⸗Meter⸗Lauf verbuchen. Deutſch⸗ land ſetzte für Hornberger Neckermann ein. Vom Start weg lagen die Amerikaner vorn und Jeffrey ſiegte in 21,5 vor ſeinem Lands⸗ mann Walker(21,7), Scheuring A,s und Neckermann 21,9. wönne überraſchend bezwungen Das Ergebnis des Kugelſtoßens für Deutſchland fand bei den Senn Am⸗ erkennung. Der Amerikaner Ryan ſiegte über⸗ raſchend mit 15,82 Meter vor Wöllke, der nur auf 15,77 Meter kam. Watſon wurde mit 15,56 Meter noch Dritter vor dem Deutſchen Lampert mit 15,19 Meter. Es waren keine ſonderlichen Leiſtungen, wie der Sonntag —— eine Reihe von Enttäuſchungen achte. Aluch AAo0⸗Meter⸗Stafjel ſür Aen 117:90 Punkte ſtand der Länderkampf, als die antrat. Deutſch⸗ land ſtartete in der Reihenfolge Blazejezak, Rinck, Bues, Linnhoff. en Wiclen hatte einen guten Start, mußte ſeinen Gegner aber doch vorbeilaſſen. Am Wechſel ging Rinck mit 2 Meter Rückſtand ins Rennen. Bues als vor⸗ letzter ſtartete ſchon mit 4 Meter hinter dem Amerikaner und als Linnhoff an den Start trat, lag er mit 10 Meter hinter dem Schluß⸗ mann Amerikas und konnte dieſen Abſtand auch nicht verringern.:13,4 lief die Staffel Ame⸗ rikas, die deutſche brauchte:148. 122:92 Punkte hieß das Endergebnis des erſten Länderkampfes Deutſchland— Ame⸗ rika. Wir haben uns keine übertriebenen Hoff⸗ nungen gemacht und unſere Athleten haben ſi tapfer geſchlagen. Allerdings haben wir au Niederlagen hinnehmen müſſen, die wir nicht erwarteten. Aber ſo iſt es nun einmal im Sport. Der Schlachtruf der Amerikaner ſchloß ihren großartigen Sieg ab. Wir dürfen unſeren nern ohne Bitterkeit in vollſter Anerkenn ihrer Leiſtungen die Hand drücken. Es war ein Kampf, getragen von ritterlichem Geiſt, wahrer — Und nun ruft Stock⸗ olm.— „hakenkreuzbanner“ Montag, 15, Guguſt 1058 Dalcher n4:7z⸗Gieg gegen Vugien in Vrünee Mach elner 49:28⸗Füheung am Camstag zeiate Ic) unfere Verlreiung weilerhin am Sonniag klar Uberlegen Im Brüſſeler Heyſel⸗Stadion begann am Samstag vor nur ſchwachem Beſuch der Leichtathletik⸗Länderkampf Deutſchland— Belgien. Der Regen, der noch am Vormitta niedergegangen war, hatte die Bahn ziemli ſchwer gemacht, ſo daß keine Rekorde wurden. Am Vormittag war die deutſche Mann⸗ n im Beiſein des deutſchen Geſandten in rüſſel, Freiherr v. Richthofen, im Rat⸗ haus empfangen worden und auch beim Ein⸗ grügt⸗ wurden unſere Sportler begeiſtert be⸗ grüßt. Nach dem Abſpielen der Nationalhymnen be⸗ zannen die Wettbewerbe. Deutſchland erwies 16 dabei bereits am erſten Tag wieder als ſtark überlegen. Von den ſieben Wettbewerben ewannen die Belgier nur den 800⸗Meter⸗Lauf, er dem hervorragenden belgiſchen Mittelſtreck⸗ ler Moſtert nicht zu nehmen war. Hervorzu⸗ eben iſt außerdem noch der Sieg des Berliners Sberhardt über 10000 Meter. Eberhardt lief zuerſt im Fahrwaſſer des guten belgiſchen Langſtrecklers Chapelle und überſpurtete ihn dem Schluß ganz glatt. Deutſchland führt nach em erſten Tag bereits mit 49:28 Punkten, ein Ergebnis das den gezeigten Leiſtungen ent⸗ ſpricht. Die Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Bönecke(Deutſchland) 11,0 Sek.; 2. Saelens(Belgien) 11,1; 3. Guthy(B) 11,2; 4. Riether(D) 11,3.— 800 Meter: 1. Moſtert(B):55,7. 2. Schmidt(D):56,2; 3. Schumacher(D):56,2; 4. Verhaert(B):07.— 10 000 Meter.— 1. Eber⸗ hardt(D) 31:59; 2. Chapelle(B) 32:09; 3. Geb⸗ hardt(D) 32:20; 4. Vanderſteen(B) 32:40,1.— 110⸗ Meter⸗Hürden: 1. Pollmanns(D) 15,5 Sek.; 2. Brackman(B) 15,6; 3. Pfäffle(D) 15,6; 4. Binet(B) 16,4.— Stabhochſprung: 1. Sutter(D) 3,90 Meter; 2. Müller(D) 3,80; 3. van Peteghen(B) 3,40; 4. Mulkens(B) 3,30.— Diskus: 1. Wotapek(d) 48,40 Meter; 2. Sievert(D) 44,00; 3. Vos(B) 38,20; 4. Maſſon(B) 36,80.— 434100⸗Meter⸗Staffel: 1. Deutſchland(Pfäffle, Gottſchalk, Riether, Bö⸗ necke) 42,8 Sekunden; 2. Belgien 43,7 Sekunden. Reue Ekjolge am Gonntag Am Sonntag wurde der Leichtathletik⸗Län⸗ derkampf Deutſchland— Belgien bei trockenem und kühlem Wetter zu Ende geführt. 4000 Zu⸗ ſchauer hatten ſich zu den Kämpfen des letzten Tages eingefunden, die ſchöne belgiſche Siege über 200 Meter, 1500 Meter, 400⸗Meter⸗Hürden und in der 474400⸗Meter⸗Staffel erlebten. Ueberzeugend war beſonders der Sieg von Moſtert im 1500⸗Meter⸗Lauf über die beiden Deutſchen Jakob und Strößenreuther und auch die Zeit von Saelens über 200 Meter mit 22,3 Sekunden iſt ausgezeichnet. In der “(400⸗Meter⸗Staffel lagen die Belgier von Anfang an in Führung und Bosmans als Schlußläufer ging dann ſchließlich in der neuen belgiſchen Rekordzeit von:22,3 Minuten(bis⸗ her:23,3) durch das Ziel. Deutſchlands Ver⸗ treter belegten aber beſonders in den techniſchen Wettbewerben die erſten Plätze und ſchafften ſo einen klaren Sieg mit 114:73 Punkten. Die Ergebniſſe: 400 Meter: 1. Robens(D) 50,3 Sek.; 2. Müller (D) 50,3; 3. Smets(B) 50,7; 4. Verhaert(B) 51,0. Weitſprung: 1. Gottſchalk(D) 7,03 Meter; 2. Kron(D) 6,81; 3. Binet(B) 6,63; 4. Delcourt(B) 6,47 Meter.— 400 Meter Hürden: 1. Bosmans (B) 54,5 Sek.; 2. Scheele(D) 56,4; 3. Helm(D) 57,4; 4. Regemeuter(B) 57,5.— Speerwerfen: 1. Lohſe (D) 63,83 Meter; 2. Arriens(D) 62,00; 3. van Fon⸗ taine(B) 61,40; 4. Ninin(B) 51,08.— 200 Meter: 1. Saelens(B) 22,3 Sek.; 2. Riether(D) 22,6; 3. Guthy(B) 23,6; 4. Pfäffle(D) 23,7.— 1500 Me⸗ ter: 1. Moſtert(B):02 Min.; 2. Jakob(D) :03,3; 3. Strößenreuther(D):06; 4. Schroevens (B):11,3.— Hochſprung: 1. Langhoff(8D) 1,85 Meter; 2. Gehmert(D) 1,85; 3. Chartier(B) 1,70; 4. Delcoigne(B) 1,60.— Kugelſtoßen: 1. Trippe(D) 14,68 Meter; 2. Cramer(D) 14,53; 3. van den Voorde(B) 12,93; 4. Maggits(B) 12,23. 5000 Meter: 1. Fellersmann(D) 15:20 Min.; 2. Eberlein(D) 15:20(Bruſtbreite); 3. van Rumſt (B) 15:28,3; 4. Bajart(B) 15:43,4.—&400⸗Meter⸗ Staffel: 1. Belgien:22,3 Minuten(neuer bel⸗ giſcher Rekord, bisher:23,3); 2. Deutſchland:23, 3. In London gab es ein 0: 50 England beſiegt Frankreich Der Leichtathletik⸗Länderkampf zwiſchen England und Frankreich in London endete mit einem klaren Sieg von 70:50 Pucikten für die Engländer. Von den 14 Wettbewerben gewann England allein neun und zwar ſämtliche Lauf⸗Wettbewerbe außer dem 3000⸗Meter⸗Hindernislauf. Die Franzoſen belegten dagegen in den techniſchen Wettbe⸗ werben den erſten Platz. Die Leiſtungen ſtan⸗ den auf einer nur wenig überdurchſchnittlichen Stufe. So gewann Page die 100 Pards in 9,9 Sekunden, Brown die Viertelmeile in 48,8 Sekunden und Wooderſon erzielte über die halbe Meile:55,8 Minuten. min Dienstag zweiter Ruanii⸗Kenntag in Sranvuxt Eine Gruppe von Rennen geben den Amateuren Gelegenheit zur Betätigung Nach den großen Ereigniſſen auf der Flachen folgt am Dienstag bei der Veranſtaltung in Frankfurt a. M. eine Gruppe von Ren⸗ nen, die auch den Amateurreitern Gele⸗ genheit zur Betätigung geben. Zwei Rennen ſind der Erinnerung an bedeutende deutſche Reiter der Vorkriegszeit gewidmet, die manches ſchöne Rennen in Niederrad gewonnen haben und in naher Verbindung mit Frankfurt ſtan⸗ den. Aber auch die Berufsreiter haben wieder ihre Rennen. Das Altkönig⸗Rennen über 1800 Meter leitet den Tag ein. Es bringt ſogleich das vor⸗ ausſichtlich ſtärkſte Feld des Tages, bei dem viele gleichwertige Pferde zuſammentreffen. Wir glauben, daß Gracias mit Triſteſſe, Dobler und Granikos am Ziel in Front ſein werden. Nicht weniger offen dünkt auch der Preis vom Frankfurter Golf⸗Club(2000 Me⸗ ter), der den Amateurreitern vorbehalten iſt. Trotz Höchſtgewicht ſollte Pommernherzog gut laufen. Recht gute Pferde treffen im Preis vom Staufen(1400 Meter) zuſammen. Der Opelſche Erntedank könnte den Preis in die Trainingszentrale entführen. Im Graf⸗ Holck⸗Fagdrennen(3000 Meter) müßte für Hauptmann Kauperts Roſen wieder einmal eine Gelegenheit zum Sieg gegeben ſein. Die Jrin Roſe der Kavallerieſchule Hannover und die ſehr verbeſſerte Pralinee müſſen nächſt Mönch und Prima Beachtung finden. Der Feldberg⸗Ausgleich(2000 Meter) ſcheint eine weſtdeutſche Angelegenheit zu werden. Schwer zu überſehen bleibt das über 3600 Me⸗ ter führende Dr.⸗Rieſe⸗Jagdrennen, wo aus dem Stall v. Mitzlaff Lohma und Juditta nach alter Form herausragen, die Erſtgenannte aber 10— dem letzten Herbſt noch nicht wieder gelaufen iſt. öchwedens Goljer ſchingen Deutichtand Am Samstag ging auf dem ſchönen Golf⸗ gelände in Bad Ems der Golfländerlampf Deutſchland— Schweden zu Ende. Nach der :1⸗Führung der Deutſchen am Freitag gelang den Schweden nun doch noch ein klarer Sieg von 5½%:3½ Punkten. Von den ſechs Einzel⸗ ſpielen des Samstag gewannen die Schweden allein vier und eine Begegnung zwiſchen Run⸗ feld(S) und Meyhauſen(D) endete unent⸗ ſchieden. Von den Deutſchen gewann nur noch der Krefelder von Beckerath ſeinen Kampf ge⸗ gen den ſtarken Malmſtröm. Ergebniſſe: Bengtſſon(S)— Riemſchneider(D) 1 auf; Boſtröm (S)— Boslau(D):7; von Beckerath(D)— Malm⸗ ſtröm(S) 10:9; Ohlſſon(S)— von Limburg(D) 1 auf; Runfelt(S)— Meyhauſen(D) unentſchieden; Sörwick(S)— Hellmers(D):3. Greulich Mananeim) wirjt den Bammer 55.57 m Glänzende Leiſtungen bei den unterbadiſchen Schwerathletikmeiſterſchaften Ziegelhauſen am Neckar iſt in dieſem Jahre der Schauplatz der unterbadiſchen Schwerathletikmeiſterſchaften. Mit nahezu 200 Meldungen im Raſenkraft⸗ ſport, Gewichtheben und Ringen hat die Veranſtaltung eine hervorragende Beſetzung. Am Samstag wurden die Entſcheidungen im Raſenkraftſport und Ringen, Altersklaſſe, aus⸗ getragen. In allen Klaſſen gab es erbitterte Kämpfe und prächtige Leiſtungen zu ſehen. Das überragende Ergebnis'des Tages war der Ham⸗ merwurf von Greulich(TV 46 Mannheim) im Rahmen des Dreikampfes mit 55,57 Meter. Mit dieſem Wurf iſt Greulich zur Welt⸗ klaſſe aufgerückt. Im Gewichtwerfen brachte es der 46er auf die reſpektable Weite von 17,85 Meter. Der Turnverein 1846 war im überhaupt der erfolgreichſte erein. In allen Klaſſen ſtellten die Mannheimer den Sieger und belegten außerdem noch zahl⸗ reiche Plätze. Im Ringen der Altersklaſſe ſiegte im Leichtgewicht Job von der Wettkampf⸗ Bopp& Reuter in überzeugendem til. Auch im Schwergewicht war Schönin⸗ ger(Hockenheim) unſtreitbar der beſte. Der erſte Tag der unterbadiſchen Schwerath⸗ Reichsweltkämpje des N6⸗Süegerkorps In Kaſſel gab es auch am Samstag lebhaften Betrieb/ Erfolge der Gruppe Südweſt Der zweite Tag der Reichswett⸗ kämpfe des NS⸗Fliegerkorps in Kaſſel brachte am Vormittag den 20⸗Kilo⸗ meter⸗Gepäckmarſch zum Wehrmann⸗ ſchaftskampf und das KK⸗Schießen als letzte Uebung zur Radfahrſtreife. Im Wehr⸗ mannſchaftskampf hat die Gruppe Heſſen⸗Weſt⸗ mark mit 482 Punkten eine knappe Führung vor Niederrhein(497) und Weſtfalen(431), während bei der Radfahrſtreife vorläufig die Gruppe Bayern⸗Süd mit 342 Punkten vor Weſtfalen(253) und Berlin⸗Kurmark(241) als Siegerin feſtſteht; allerdings ſchwebt hier noch ein Proteſt. Am Nachmittag wurden in der Heſſen⸗Kampf⸗ bahn unter ſtarker Anteilnahme der Kaſſeler Bevölkerung die leichtathletiſchen Ein⸗ zelwettkämpfe erledigt. Hier muß die Lei⸗ 10 des Siegers im 10 000⸗Meter⸗Lauf, ScK⸗Scharführer Lienert(Südweſt) her⸗ vorgehoben werden, denn Lienert hatte am Vormittag ſchon am 20⸗Kilometer⸗Gepäckmarſch teilgenommen. Neben den leichtathletiſchen Ein⸗ elkämpfen wurde noch das Schießen zum Deut⸗ chen Wehrwettkampf und Mannſchafts⸗Fünf⸗ kampf durchgeführt. In beiden Wettbewerben hat Berlin⸗Kurmark weiterhin die Führung. Am Samstag Ke Abend wohnte auch der 1 1 rer des NSFf, Generalleutnant Chri⸗ ſtianſen den Kämpfen bei. Ihm zu Ehren gab das Stadtoberhaupt im Rathaus einen Emp⸗ fang. Die Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Kirchhoff(Niederrhein) 11,5 Sek.; 2. Weinrich(Weſer⸗Elbe) 11,6; 3. Huffels(Nieder⸗ rhein) 11,7.— 400 Meter: 1. Grimm(Südweſt) 51,9 Sek.; 2. Eſchenbach(Nord) 52,2; 3. Dankenbrink (Weſer⸗Elbe) 52,7.— Diskus: 1. Harthaus(Mitte) 41,33 Meter; 2. Agne(Südweſt) 34,83; 3. Menn (Heſſen⸗Weſtmark) 30,40.— Weitſprung: 1. Huffels (Niederrhein) 7,05 Meter; 2. Feuchter(Süd⸗ wieſt) 6,57; 3. Agne(Südweſt) 6,47.— Speer⸗ werfen: 1. Berg(Nord) 60,17 Meter; 2. Buchhard (Niederrhein) 49,98; 3. Harthaus(Mitte) 49,40.— 200 Meter: 1. Kirchhoff(Niederrhein) 23,1 Sek.; 2. Reinhaold(Niederrhein) 24,4; 3. Fohringer(Oſtmark) 25,2.— 10 000 Meter: 1. Lienert(Südweſt) 34:30,0 Min.; 2. Müller(Niederrhein) 35:24,0; 3. Börgers(Heſſen⸗Weſtmark) 40:31,2.— 1500 Meter: 1. Brock(Niederrhein):25,9 Min.; 2. Lange(Nord⸗ mark):35,3; 3. Gathmann(Neiderrhein):35,5.— Kugel: 1. Harthaus(Mitte) 13,23 Meter; 2. Feuch⸗ ter(Südweſt) 12,18; 3. Haſſel(Mitte) 12,13.— Dreiſprung: 1. Huffels(Niederrhein) 13,20 Meter; 2. Schwab(Niederrhein) 11,43; 3. Nacke(Nieder⸗ rhein) 11,39.— 800 Meter: 1. Göhlitz(Niederrhein) :05,3 Min.; 2. Dankenbrink(Weſer⸗Elbe):06,0: 3. Meyer(Südweſt):08,1.— 4 100⸗Meter⸗ Staffel: 1. Niederrhein 44,9 Sek.; 2. Weſer⸗Elbe 46,5: 3. Nordweſt 49,5. Vorläufiges Ergebnis der Radfahrſtreife: 1. Gruppe Bayern⸗Süd 342 Punkte; 2. Gruppe Weſtfalen 253 Punkte; 3. Gruppe Berlin⸗Kurmark 241 Punkte.— Mannſchafts⸗Leiſtungsſchießen: 1. Gruppe Berlin⸗ Kurmark 229,2 Punkte; 2. Gruppe Weſer⸗Elbe 222 Punkte; 3. Gruppe Oſtland 212,3 Punkte. letikmeiſterſchaften war ein voller Erfolg. Die Organiſation unter Leitung von Kreisfachwart Kimmer(Feudenheim) klappte vorzüglich. Da auch der Wettergott ein Einſehen hatte, waren die zahlreichen Zuſchauer ſchon am erſten Tag von dem Gebotenen mehr als zufrieden. Ergebniſſe: Dreikampf: Federgewicht: 1. Maas(TV 46 Mhm.) 172 Punkte; 2. Hoffmann(TV 46 Mhm.) 134,5; 3. Helmling (ASL Ladenburg) 117,5; 4. Diſch(TG Heidelberg 78) 111,5; 5. Glaſer(Sportvgg. 84) 79.— Leichtgewicht: 1. Reiſer(Turng. Mhm. 1886) 153 Punkte; 2. Froſch (Turng. Mhm. 1886) 137,5.— Mittelgewicht: 1. Grösle(TV 46 Mhm.) 205 Punkte; 2. Heinrich(TG Heidelberg) 153; 3. Hertlein(TV 46 Mhm.) 149,5; 4. Bürner(ASL Ladenburg) 120.— Schwergewicht: 1. Greulich(TV 46 Mhm.) 277,5 Punkte; 2. Fried⸗ rich(ASV Ladenburg) 156,5; 3. Wittich(Wettk. Bopp & Reuther 101,5.— Altersklaſſe, Leichtgewicht: 1. Kunz(TV 46 Mhm.) 76 Punkte. Ringen: Leichtgewicht(Altersklaſſe): 1. Fob(Wettkampfgem. Bopp& Reuther) 0 Fehlpunkte; 2. Rittmüller(SpV Ziegelhauſen) 3 Fehlpunkte; 3. Brecht(SpV Ziegel⸗ hauſen) 6 Fehlpunkte; 4. Kraft(FC St. Ilgen); 5. Sturm(AC Neulußheim).— Schwergewicht(Alters⸗ klaſſe): 1. Schöninger(Tbd. Hockenheim) 0 Fehlpunkte; 2. Hertlein(SpV Mhm. 1884) 3 Fehlpunkte; 3. Benz (TG Heidelberg) 6 Fehlpunkte; 4. Rück(AC Ziegel⸗ hauſen) 6 Fehlpunkte. Deutiche zugendmeſterichalten mit Reichsjugendführer und Reichsſportführer Reichsjugendführer Baldur v. Schirach und der Beauftragte für die Leibeserziehung der deutſchen Jugend, Obergebietsführer und Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten werden den Deutſchen Jugend⸗ Meiſterſchaften, die vom 25.—28. Auguſt in Frankfurt a. M. durchgeführt werden, beiwohnen. Bei der großen Schlußkundgebung am Sonntag, 28. Auguſt, in der Hauptkampf⸗ bahn des Frankfurter Sportfeldes, werden der Reichsjugendführer und der Reichsſportführer anläßlich der Siegerehrung ſprechen. Die feierliche Verpflichtung der Wettkämpfer findet am Freitag, 26. Auguſt, im Saalbau zu Frankfurt ſtatt. Sie wird durch den Chef des Amtes für Leibesübungen in der Reichsjugend⸗ führung, Obergebietsführer Dr. Schlünder, vor⸗ genommen. Vor dem Verpflichtungsakt ſpricht Gauleiter und Reichsſtatthalter Sprenger zu den 2000 Wettkämpfern und Wettkämpferinnen. Drel Mercedes⸗Bens am Glopgloæner Zum Auto⸗Rennen um den„Großen Bergpreis von Deutſchland“ am 28. Auguſt am Großglockner hat Mercedes⸗ Benz drei Meldungen abgegeben. In der Wertungsklaſſe 14(Rennwagen bis 3000 cem) ſtartet Richard Seaman auf dem neuen For⸗ melwagen, während in der Klaſſe 15(Renn⸗ wagen über 3000 cem) Manfred von Brau⸗ chit ſ 4 und Hermann Lang den vorjährigen Formelwagen fahren werden. Bedl ichlügt Kpo Ein Kie marieluiſe horn in Berlin beſiegt Berliner Blau/ Weiß⸗Ten⸗ nisturnier gab es am Samstagnachmitta einen ſchönen deutſchen Erfolg, ſchlug do ans Redl(Wien) den ſtarken Chineſen Kho in Kie mit:6,:3, womit er ſich für das Endſpiel gegen Roderich Menzel qualifizierte, der den Ungar Aſboth ausſchaltete. Bei den Frauen war Marieluiſe Horn(Wiesbaden) nicht in beſter Form. Sie mußte der Dänin Frau Hollis mit 64,:4 den Vortritt laſſen. Im Endſpiel iſt die Amerikanerin Grace Whee⸗ ler, die gegen Annelieſe Schumann gewann, die Gegnerin.— In der erſtmalig ausgeſchriebenen Nationalen Meiſterſchaft der Deutſchen im Dop⸗ pel ſich Gerſtel/ W. Menzel und Beuthner/ Göttſche für die Schlußrunde. Von den fünf Paaren blieben v. Guſtke/ Bergholtz Hendewerk/ Pietzner und Kuſche/ Kleinert auf der Strecke. Ergebniſſe: Männer⸗Doppel(Nationale Meiſterſchaft): Hende⸗ werk⸗Pietnner— v. Guſtke⸗Bergholtz:3,:4.— Männer⸗Einzel(Internationales Turnier): R. Menzel (Tſchecho⸗Slowakei)— Asboth(Ungarn) 623,:2; Redl— Khoſintie(China):6,:3.— Frauen⸗Einzel: Schumann— Heidtmann:6,:4,:4; Hollis(Däne⸗ mark)— Horn 624,:4; Wheeler— Schumann:6, :3.— Männer⸗Doppel: Khoſinkie⸗Beuthner— Pietz⸗ ner⸗Hendewerk:3,:6; Butler⸗Billington— W. Menzel⸗Göttſche:9,:3, 623 Butler⸗Billington(Vorſchlußrunde):6,:3, 624.— Gemiſchtes Doppel: Horn⸗R. Menzel— Tenolli⸗As⸗ both:3,:6,:2; Hollis⸗Plougman— Cootes⸗Beuth⸗ ner:5,:6,:1; Hamel⸗Khoſinkie— Wedekind⸗Pietz⸗ ner:2,:4.— Frauen⸗Doppel: Hamel⸗Heidtmann— Hollis⸗Schneider:2,:6. Kufiealien fühet.:! im Davispokalkampf gegen Japan Auſtraliens Tennisſpieler errangen im Da⸗ vispokal⸗Schlußrundenkampf gegen Japan in Montreal durch den Gewinn des Doppels eine :1⸗Führung. Bromwich/ Quiſt ſchlugen Mama⸗ giſhi/ Nakano mit:2,:4,:3. Unere Dabisnokaljpieler in Aén Unſere Davispokalſpieler, Georg von Metaxa und Rolf Göpfert, ha⸗ ben mit ihrem Begleiter F. C. Uhl mit dem Schnelldampfer„Europa“ Neuyork erreicht. Sie haben ſofort die Weiterreiſe nach Boſton ange⸗ treten, wo vom 18. bis 20. Auguſt das Inter⸗ zonen⸗Endſpiel gegen Auſtralien oder Japan ſtattfindet. Der Longwood⸗Cricket⸗Club hat den Deutſchen ſeine Platzanlage zum Training zur Verfügung geſtellt. Dier Gtunden Gpringen beim Gachener Reitturnier Der zweite Tag des internationa⸗ len Reitturniers in Aachen zeichnete ſich durch einen weſentlich beſſeren Beſuch aus als der Eröffnungstag. Im Mittelpunkt des Programms ſtand ein mittleres Jagdſpringen dem in um den Hubertus⸗Preis, zu ſechs Abteilungen nicht weniger als 160 Pferde geſattelt wurden. Das war des Guten wirk⸗ lich zuviel; vier Stunden Springen, über den gleicheir Kurs mußte auch den begeiſtertſten Turnierbeſucher ermüden. Oblt. Brinkmann von der Kavallerie⸗Schule Hannover legte ſchon in der erſten Abteilung mit dem bewährten Baron einen fehlerloſen Ritt in 64,4 Sekunden vor und dieſe Zeit wurde dann nicht mehr geſchlagen. Mit Cas⸗ cade(Oblt. Perl⸗Mückenberger) holte ſich die Kavallerieſchule auch den zweiten Preis vor ⸗Oſtuf. W. Fegelein, der mit Ottokar und Nordrud auf den dritten und vierten Platz kaan. Die ausländiſchen Teilnehmer, vor allem die Iren und Rumänen, enttäuſchten etwas; als beſter Ausländer kam Cpt. Ahern(Irland) auf Jrelands Own auf den 7. Rang. Gegen Angaen in Dudapeſt Unſere Boxer vor neuen Aufgaben Nur noch wenige Wochen Ruhe iſt unſeren Amateurboxern gegönnt, dann geht es aber wieder an die Arbeit, denn es ſiend gewiß nicht geringe Vorbereitungen zu treffen, um für die Saiſon beſtens gerüſtet zu ſein, die wieder eine ganze Reihe von Länderkämpfen und Einla⸗ dungskämpfen bringt. Den Begina garn— Deutſchland am 2. Oktober in Buda⸗ peſt, der gleich ſchwerſtes Geſchütz für unſere Boxer bedeutet, da ſehr ſtark ſind. uns eim überlegener 12:4⸗Sieg heraus. Auf der Rückreiſe von Budapeſt wird in Wien Station gemacht, um einen Einladungskampf gegen eine Auswahl Deutſchöſterreichs zu beſtreiten. Knapp vier Wochen ſpäter, am 7. November, tritt unſere Reichsauswahl in Köln gegen Po⸗ len an, und auch hier ſtehen unſere Boxer vor einer ſehr ſchweren Aufgabe, denn wir haben die letzthin in Poſen erlittene:10⸗Niederlage wettzumachen. Im Laufe des Dezember, der genaue Termia ſteht noch nicht feſt, reiſt eine Reichsauswahl zu Länderkämpfen in die Schweiz nach Bern und dann anſchließend nach Rom zum Kampf gegen Italien. Auf der Rückfahrt wird in Neapel und Baſel Station gemacht, um Einladungskämpfe zu er⸗ ledigen. Das Jahr 1939 bringt als erſte Begegnung das Aufeinandertreffen der Auswahlmann⸗ ſchaften von Deutſchland und Schweden, das aller Vorausſicht nach in Königsberg durchgeführt wird. Gaberv⸗Asvoth—-— enner Henkel, macht der Länderkampf Uun⸗ ja die Ungarn zu Hauſe Das beweiſt der Kampf im vorigen Jahr in Budapeſt, der nur:8 endete. Im Rückkampf in Köln allerdings ſprang für EH. We A4. Wachenben training ein nommen hat tͤͤuſcht, der auf das Rer Zn erſter Lin merkbar. Ber ſetzte ſtarker Maſſen zunä 1 dem nach der gegenbringt. insbeſondere ſchauten ſich „Regierungs! Gäſte beme 8 niſterprüſider reichen Vertr die Wehrma dieſem Wette ten waren, n bewundern 1 auf der naſſe raſten. Aber ſchauer entſch Strecke einm dern zu kön Hallo begrüß Straße, ſo de nau in Auge Ueber 100 Eine Anza Training in aus, währen ausfielen. Es daß trotz der mehr ſtar rennen vor z torgrupp⸗ Vorbereitung nen progran ſation klappte penführer R. bei den una ſen in den T ten, herzliche! u Beginn, d taunlich raſc gindigkent windigkei 75 ſchnellſte räder war 9 Norton mit Bock(Mant Klaſſe 6 0,1 0 ältniſſen e eiſtung. Motorräd Tages. Die ondere bei B eſtzeiten vo boten wurder des Pirmaſer 1100 cem, in meter Stur Clou des 90 aublich on Neu von 70,5 Ki Am Nachm burg die Sie führer Rees überrei em Rennen Nach einer Turn- und? nerinnen. he lguſt 1938 file eſiegt iß⸗Ten⸗ gnachmitta ſchlug do ineſen Kho ich für das ualifizierte, e. Bei den Wiesbaden) der Dänin tritt laſſen. zrace Whee⸗ gewann, die eſchriebenen ſen im Dop⸗ Nenzel und unde. Von e/ Bergholtz, leinert auf haft): Hende⸗ :3,:4.— ): R. Menzel n) 678, 66 rauen⸗Einzel: Hollis(Däne⸗ chumann:6, ner— Pietz⸗ gton— W. y⸗Asboth— :3, 624.— Tenolli⸗As⸗ Lootes⸗Beuth⸗ edekind⸗Pietz⸗ heidtmann— Japan eni im Da⸗ Japan in oppels eine gen Mama⸗ II »Hentiß pfe rt, ha⸗ l mit dem rreicht. Sie hoſton ange⸗ das Inter⸗ der Japan lub hat den raining zur el jer tationa⸗ n zeichnete Beſuch aus elpunkt des agdſpringen t dem in 160 Pferde zuten wirk⸗ pringen auch den den. Oblt. lerie⸗Schule Abteilung fehlerloſen dieſe Zeit Mit Cas⸗ lte ſich die Preis vor tit Ottokar ierten Platz „ vor allem ten etwas; 'n(Irland) . Apeit gaben iſt unſeren ht es aber gewiß nicht um für die wieder eine und Einla⸗ ſampf Un⸗ in Buda⸗ für unſere zu Hauſe Kampf im :8 endete. ſprang für 18. Auf der en Station mpf gegen beſtreiten. November, gegen Po⸗ Boxer vor wir haben ⸗Niederlage ember, der „ reiſt eine nin die nſchließend lien. Auf und Baſel npfe zu er⸗ Begegnung wahlmann⸗ hweden, rönigsberg 8 „hakenkreuzbanner“ Montag. 15 Auauſt 1938 Luir Dachenberg⸗Rerord lotz Negenwetter! dont neumaier Buendach anf Imw int in der 6nortwagenklaße vis moo cem der 6cnellte des Tages mit 70, 6tundenknometer (Eigener Bericht des„Hakenkreuz banner“) F. H. Weinheim, 14. Auguſt. Nachdem das 4. Wachenbergrennen am Samstag beim Pflicht⸗ training einen verheißungsvollen Auftakt ge⸗ nommen hatte, wurde man am Sonntag ent⸗ täuſcht, der faſt ununterbrochene Regen übte auf das Rennen einen ſchlechten Einfluß aus. In erſter Linie machte ſich das beim Beſuch be⸗ merkbar. Bereits vor Beginn der Veranſtaltung ſetzte ſtarker Regen ein, ſo daß die erwarteten Maſſen zunächſt ausblieben. Wenn aber trotz⸗ dem nach der Flaggenhiſſung Tauſende am Wa⸗ chenberg ſtanden, um Zeuge dieſer großen ſport⸗ lichen Veranſtaltung zu ſein, dann war dies ein Beweis für das rege Intereſſe, das man dem Rennen in ſteigendem Maße ent⸗ gegenbringt. Dichte Menſchenmauern ſtanden insbeſondere an den Kurven, wohl die meiſten ſchauten ſich das Rennen an der ſogenannten „Regierungskurve“ an, bei der man zahlreiche Gäſte bemerken konnte, unter ihnen Mi⸗ niſterpräſident Walter Köhler, neben zahl⸗ reichen Vertretern aus Partei und Staat; auch die Wehrmacht war ſtark vertreten. Daß bei dieſem Wetter keine großen Rekorde zu erwar⸗ ten waren, wußte jeder, zmal man die Fahrer bewundern mußte, die in ſtrömendem Regen auf der naſſen Straße hinauf zum Wachenberg raſten. Aber für die Strapazen wurden die Zu⸗ ſchauer entſchädigt: Jeder freute ſich, auf der Strecke einmal den Koßß⸗Volkswagen bewun⸗ dern zu können, der überall mit begeiſtertem Hallo begrüßt wurde. Langſam fuhr er auf der Straße, ſo daß jeder Gelegenheit hatte, ihn ge ⸗ nau in Augenſchein zu nehmen. Ueber 100 Fahrer ſtarteten Eine Anzahl von Fahrern ſchied ſchon beim Training infolge techniſcher Schwierigkeiten aus, während einige erſt am Sonntagmorgen ausfielen. Es iſt erfreulich, feſiſtellen zu können, daß trotz der Ungunſt des Wetters wieder weit mehr ſtarteten, als bei dem Wachenberg⸗ tennen vor zwei Jahren. Das NS KK, Mo⸗ torgruppe Kurpfalz⸗Saar, hatte beſte Vorbereitungen getroffen, ſo daß ſich das Ren⸗ nen programmgemäß abwickelte. Die Organi⸗ ſation klappte in jeder Beziehung, ſo daß Grup⸗ penführer Rees allen ſeinen Männern, die ſich bei den unangenehmen Witterungsverhältniſ⸗ ſen in den Dienſt des Motorſports geſtellt hat⸗ ien, herzlich danken konnte. Bemerkenswert war u Beginn, daß die Krafträder bis 125 cem er⸗ taunlich raſch fuhren, Schreiber(mann⸗ 551 erzielte 4,50 Kilometer Stundenge⸗ chwindigkeit mit ſolch einer kleinen Maſchine. er ſchnellſte in der Klaſſe der 350er. Motor⸗ nüder war Rudi Maier(Mannheim) auf Rorton mit 58,10 Kilometer, während Hans Bock(Mannheim) auf Norton in der 500er Klaſſe 60,10 Kilometer fuhr, eine den Ver⸗ ältniſſen entſprechende ausgezeichnete eiſtung. Damit erreichte er auch bei den Motorrädern die ſchnellſte Zeit des Tages. Die verbeſſerten Sportwagen, insbe⸗ ondere bei BMW, brachten es mit ſich, daß die eſtzeiten vor zwei Jahren faſt durchweg über⸗ boten wurden, Beachtlich iſt auch die Leiſtung ir Joa, der mit ſeinem Bugatti, 1100 cem, in der Rennwagenklaſſe 61,30 Kilo⸗ meter Stundengeſchwindigkeit erreichte. Der Elou des Tages war die faſt un⸗ 3 eiende on Reumaier(Buſenbach) au BMB, der ein Durchſchnittstempo von 705 Kilometererreicht hatl! Am Nachmittag fand dann auf der Wachen⸗ burg die Siegerehrung ſtat, bei der Gruppen⸗ führer Rees die Siegerkränze und die Ehren⸗ überreichen und gleichzeitig allen, die an em Rennen mitgeholfen haben, den Dank aus⸗ ſprechen konnte. Trotz dem ſchlechten Wetter war auch das vierte Wachenbergrennen ein voller Erfolg. De érgebnie: (In Klammern der jeweilige Stundenkilometer⸗ Durchſchnitt) Ausweisfahrer, Klaſſe 1, Kraftrüder bis 125 cem: 1 Willi Schreiber(Mannheim) auf Sachs⸗ Expreß(45,50); 2. Manfred Pampel(Karlsruhe) auf DRW(43,50). Ausweisfahrer, Klaſſe A, Krafträder bis 250 cem: 1. Willi Burg(Karlsruhe) auf DaW(53,60); 2. Erich Wolf(Wiesbaden) auf DaW(53,00); 3. R. Sigwart (Oberbränd) auf DaW(50,00). Ausweisfahrer, Klaſſe B. Krafträder bis 350 cem: 1. Hans Müller(Ziegelhauſen) auf Horex(57,10); 2. Willit Meckel(Mannheim) auf Norton(53,50): 3. Eugen Müller jun.(Birkenfeld) auf Eigenbau(51,80), Ausweisfahrer, Klaſſe C. Krafträder bis 500 cem: 1. Hans Meier(Mannheim) auf Norton(55,10); 2. Horſt Kellner(Eiſenach) auf BMW(54,15); 3. Herm. Vogt(Ellwangen) auf Zündapp(53,95). Ausweisfahrer, Klaſſe 3/6, Sportwagen bis 1100 cem: 1. Kurt Hoffmann(Pforzheim) auf BMW (50,55); 2. Mario Fontanella(Mannheim) auf Fiat (48,95). Ausweisfahrer, Klaſſe F, Sportwagen bis 1500 eem: 1. Hermann Kathrein(Lorsbach) auf BMW(54,50); 2. Ulrich Gieſe(Berlin) auf MG(51,40). Ausweisfahrer, Klaſſe b/A, Sportwagen bis 2000 cem: 1. Fritzgeorg Martin(Rottweil) auf BMW 6 2. Walter Eicke(Neckargemünd) auf Ford (54,80). Lizenzfahrer, Klaſſe A, Krafträder bis 250 cem: 1. Otto Daiker(Stuttgart) auf DaW(56,40); 2. Hans Anderl(München) auf DaW(55,10); 3. Eugen Loß⸗ mann(Saarbrücken) auf DaW(53,95). Lizenzfahrer, Klaſſe B, Kraftrüder bis 350 eem: 1. Rudi Maier(Mannheim) auf Norton(58,10); 2. Joſef Wolf(Mettlach) auf Velocette(56,80); 3. Hein⸗ rich Frühauf(Saarbrücken) auf Imperia(54,10). Lizentfahrer, Klaſſe C, Krafträder bis 500 cem: 1. Hans Bock(Mannheim) auf Norton(60, 10); 2. Kurt Nietſchky(Karlsruhe) auf Bücker⸗Rudge(59,70); 3. Otto Klebert(Bad Cannſtatt) auf Norton(56,70). Lizenzfahrer, Klaſſe 3/6, Sportwagen bis 1100 cem: 1. Toni Neumaier(Buſenbach) auf BMW(70,50). Lizenzfahrer, Klaſſe k, Sportwagen bis 1500 cem: 1. Dr. Fritz Werneck(Garmiſch⸗Partenkirchen) auf BMW(59,50); 2. Walter Aſſenheimer(Heilbronn) auf MG(57,40); 3. Dr. A. Wiswedel(Berlin) auf BMW(57,40). Lizenzfahrer, Klaſſe E, Sportwagen bis 2000 cem: 1. Hans Eck(Lenggries) auf BMW(57,90); 2. Graf v. d. Mühle⸗Eckardt(Leonberg) auf BMW(57,50). Lizenzfahrer, Klaſſe b/A, Sportwagen über 2000 cem: 1. Südd. Renngemeinſchaft, F. Hummel(Frei⸗ burg) auf Alfa Romeo(59,10); 2. Guſtav Schmidt⸗ ſeiſer(Milſpe) auf Alfa Romeo(57,80). Lizenzfahrer, Klaſſe 1/6, Rennwagen bis 1100 cem: 1. Leonhard Joa(Pirmaſens) auf Bugatti(61,30): 2. Adolf Cleoter(Bad Dürkheim) auf Bugatti(53,25). Rudolf Caracctoza gewinnt die Copva acerbo Mit dreieinhalb Minuten Dorſprung vor Jarina und Belmondo(älfa Romeo) Die Siegesſerie der neuen deutſchen Formel⸗ Rennwagen wurde am Sonntag fortgeſetzt. Wiederum endete Mercedes⸗Benz in Front, und diesmal war der im bisherigen Verlauf des neuen Rennjahres nicht gerade glückliche Europameiſter Rudolf Caraceiola der Fahrer des ſiegreichen Wagens. Mit 3½ Mi⸗ nuten Vorſprung gewann Caracciola das 412,8 Kilometer lange Rennen in:03:45,6 Std. mit einem Stundenmittel von 134,783 Km.⸗Std. vor den beiden Alfa⸗Romeo⸗Fahrern Farina und Belmon do ſowie dem überrundeten Co⸗ motti falf Delahaye. Alle übrigen waren durch Materialſchaden oder andere Zwiſchenfälle vor⸗ zeitig ausgeſchieden. Auf der langen Geraden wurden wieder die Kilometerzeiten der einzel⸗ nen Wagen geſtoppt und auch hier zeigte ſich Caracciolas Mercedes allen voraus, mit 13 Sek. und einem Mittel von 276,.9 war er der abſolut Schnellſte des Rennens. mit Ausfällen begann es Der Start des Zwölfer⸗Feldes gelang hervor⸗ ragend, Brauchitſch war ſofort in Front vor ſeinem Stallgefährten Lang und Nuvo⸗ lari, und mit einer Runde von 11:13,5, die erheblich unter den Trainingszeiten lag, hr⸗ ſich Brauchitſch auch, ſchon ſehr ſchnell einen Vor⸗ ſprung von fünf Sekunden erkämpft. Der für Sommer eingeſprungene Biondetti kam mit ſei⸗ nem Alfa nicht über die erſte Runde hinaus, aber in der zweiten fehlten auch Brauchitſch und Nuvolari, ſo daß Caracciola an die Spitze gelangte. Brauchitſch rollte langſam ans Erſatz⸗ teillager und mußte mit Maſchinenſchaden die Weiterfahrt einſtellen. Wenig ſpäter erſchien auch Nuvolari zu Fuß vor den Tribünen. Ein Differenzialbruch hatte unterwegs ſeinem Ta⸗ tendrang nur allzu früh ein Ziel geſetzt. Hinter Caracciola veränderte ſich in den folgenden Runden das Bild etwas. Troſſi rückte hinter Lang auf den dritten Platz, dagegen fiel Farina an den Schluß des Feldes zurück. Langs Mercedes brennt Nach der fünften Runde gibt es eine weitere Senſation— Lang fehlt, als das Feld in wildem Tempo vorbeiſauſt. Sein Mercedes iſt unterwegs auf der Strecke in Brand geraten, geiſtesgegenwärtig ſteuert er ihn noch durch Herzlicher Empfang der sudetendeutschen Bres lau-Fahrer in Berlin Nach einer ausgedehnten Deutschlandreise trafen verschiedene Gruppen der am Deutschen Turn- und Sportfest in Breslau beteiligten Sudstendeutschen. vor allem jungturner und-tur- nerinnen. her⸗lich hewillkommnet in der Reich hauptstadt ein. (Scherl-Bilderdienst-.) eine der künſtlichen Schikanen hindurch und auf einen Acker. Er kann gerade noch das Steuer⸗ rad löſen und aus dem Wagen ſpringeg, da ſchießt ſchon im nächſten Augenblick eine 30 Me⸗ ter hohe Stichflamme zum Himmel empor und der Sieger von Tripolis und Livorno kann wirklich von Glück ſagen, daß er noch eineen ſchweren Unfall entgangen iſt. Da Troſſi halten mußte und ſpäter auch ſeinen Maſerati L. Villoreſt wegen ſtarter Rücbenſchmerzen übergab, koanten die beiden Auto⸗Union von Müller und Haſſe kampflos auf den zwei⸗ ten und dritten Platz vorrücken. Eine halbe Minute betrug nach der Hälfte des Rennens der Abſtand zwiſchen Caracciola und Müller, dem Haſſe, Villoreſi(Troſſi) und Farina folgten. Caracciola tankte dann, aber jetzt ereilte auch den neuen Spitzenreiter Müller das Geſchick. An ſeiner Vox hatte man ſich arg verrechnet, und ohne einen Tropfen, Benzin im Tank hauchte der Auto⸗Union auf der Strecke ſang⸗ und klanglos ſein Leben aus. Bedauerlich nicht nur für den bis dahin ausgezeichnet gefahrenen Müller, ſondern auch für die weitere Abwick⸗ lung des Rennens, denn es hätte ſicher einen großartigen Kampf zwiſchen dem erfahrenen Kämpen Caracciola und dem jungen Drauf⸗ gänger Müller gegeben. Villoreſi, der mit 10:57 (141,3) die Rekordrunde des Rennens fuhr, lag dann an zweiter Stelle hinter Caracciola, wäh⸗ rend Dreyfus mit ſeinem Delahaye aufgab. Der Maſerati wechſelte dann Reifen und ging wie⸗ der mit Troſſi ins Rennen, aber in der elften Runde beſiegelte ein Kerzenſchaden endgültig das Schickfal des italieniſchen Wagens, der ſich auch diesmal wieder gefährlicher als der Alfa erwieſen hatte. Nach Dreiviertel des Weges waren noch zwei Mercedes-Benz in Kampf um die„Coppa Acerbo“ in Pescara(14. 8. 38). Zeichn.: Dr. K. Leibach deutſche Wagen im Rennen, ein Mercedes mit Caracciola und ein Auto⸗Union mit Haſſe, ſo⸗ wie zwei Alfa Romeo mit Farina und Bel⸗ mondo und ein Delahaye mit Comotti am Steuer, der aber ſchon von allen vier Fahrern überrundet worden war. Da fiel drei Runden vor Schluß auch noch Haſſe mit ſeinem Auto⸗ Union wegen Maſchinendefekts aus und nur vier Wagen beendeten das Rennen. An dem überlegenen Sieg von Caracciola konnten die beiden Alfa aber auch nichts mehr ändern. Zehntauſende winkten dem Deutſchen auf der letzten Runde zu, und mit den deutſchen Hymnen wurde er am Ziel als Sieger geehrt. pietſch Zweiter bei den„Kleinen“ Dem Rennen der Formelwagen war ein Wett⸗ bewerb der 1½ ⸗Liter⸗Klaſſe über ſechs Runden⸗ 154,8 Kilometer vorausgegangen. Maſerati konnte hier einwandfrei Revanche an den in Li⸗ vorno ſiegreich geweſenen neuen Alfa nehmen, die durch Kerzenſchwierigkeiten hier nicht recht zur Geltung kamen. L. Villoreſi gewann auf Maſerati nach ſtändiger Führung vor dem Schwarzwälder Paul Pietſch, der hier zum erſtenmal einen offiziellen Fabrikwagen ſuhr und ſich mit ſeinem zweiten Platz ſehr achtbar hielt, nachdem er ſich erſt langſam nach vorn gekämpft hatte. E. Villoreſi(Alfa) gab nach drei Runden auf und ſein Stallgefährte Severi brachte es nach mehrfachem Halten auf den vierten Rang. Ergebniſſe: 14. Coppa Acerbo(16 Runden= 412,8 Kilomtr.): 1. Caracciola(Mercedes⸗Benz):03:45,6 Std. ⸗ 134,783 Stdlm.; 2. Dr. Farina(Alfa Romeo):07:11,6; 3. Belmondo(Alfa Romeo):12:20,6; 1 Rd. zurück 4. Comotti(Delahaye). Aufgegeben: von Brauchitſch, Lang(beide Mercedes⸗Benz), Nuvolari, Haſſe, Müller (alle Auto⸗Union), Biondetti(Alfa Romeo), Troſſt (Maſerati), Dreyfus(Delahaye). Wagen bis 1500 cem(6 Rd. 154,8 Klm.): 1. L. Villoreſt(Maſerati):10:49,5 131,1 Stdkm.); 2. Pietſch(Maſerati):13:29,8; 3. Barbieri(Ma⸗ ſerati):16:46,1; 1 Rd. zur. 4. G. Severi(Alfa Romeo). Rad⸗Groprampitag auf der Bhöntrvabn weimer⸗Weiſchedel(Deutſchland) gewinnen das Fünfländer⸗Omnium Der Sonntag brachte den Mannheimer Radſportanhängern eine interna⸗ tionale Veranſtaltung auf der Phö⸗ nixbahn, die einen hervorragenden Verlauf nahm. Die Mannheimer Radſportver⸗ einigung 1924 hatte, wie verſprochen, vier ausländiſche Mannſchaften zum Start ver⸗ pflichtet, die ſich einer deutſchen Mannſchaft zum Kampfe ſtellten. Als Auftakt der Rennen mar⸗ ſchierten die Teilnehmer in die Kampfbahn. Vereinsführer Maier⸗Mack begrüßte die Fahrer und die trotz dem zweifelhaften Wetter anweſenden 3000 Zuſchauer. Sodann wurden die Rennen mit einem Jugendpunktefahren eröffnet. Der Frieſenheimer Weſtphal ſicherte ſich hier mit 13 Punkten den Sieg, den er zum Schluß hart gegen den aufkommenden Haſſert-Ruchheien ver⸗ teidigen mußte, der mit 12 Punkten in zweiter Poſition einkam. Rau⸗Frieſenheim landete mit 4 Puakten auf dem dritten Platz vor Leich⸗ Franktenthal mit 3 Punkten. Sodann wurde das Länderomnium als Hauptrennen der Veranſtalturig mit einem Fliegerfahren über 1000 Meter begon⸗ nen. Im erſten Fünferlauf war Weimer nicht zu ſchlagen. Mit großem Vorſpruna gab er ſeinen Konkurrenten das Nachſehen. Der Italiener Orſini belegte vor Gyſin⸗Schweiz den zweiten Platz. Ebenſo wurde der zweite Lauf ein deutſcher Erfolg. Weiſchedel war in ausgezeicheieter Foren und ließ ſich den Sieg nicht nehmen. Der Holläander Hofmann kam vor Meredith⸗Frankreich in zweiter Poſition an. Damit lag Deutſchland nach der erſten Konkurrenz mit zehn Punkten in Führung vor den anderen Mannſchaften, die ſämtlich fünf Punkte erreicht hatten. Ein Punktefahren über 4000 Meter war der 2. Wettbewerb des Omniums. Auch hier wa⸗ ren die Deutſchen in Front. Ein überra⸗ ſchender Vorſtoß von Meredith ſicherte dieſem zwar zwei Wertungen, aber in der Geſamtwer⸗ tung reichte es hinter Deutſchland nur für den zweiten Platz. Nach zwei Läufen führte Deutſchland mit 20 Punkten vor Frank⸗ reich 13 Punkte und Holland 11 Punkte. Ein Mannſchaftszeitfahren über zwei Runden war der letzte Lauf des Länderkamp⸗ fes. Wieder waren es die Deutſchen, die als beſte Mannſchaft daraus hervorgingen.— In :00,1 Minuten ſtellten ſie einen neuen Bahnrekord auf, der von den anderen Mannſchaften lange nicht erreicht werden konnte. Die Holländer hielten ſich noch am beſten und kamen in:04,3 Minuten übers Feld. Die Schweiz ſicherte ſich in:05,1 Minuten den dritten Platz vor Frankreich, das nur eine Se⸗ kunde ſchlechter war. Die Wertung des Zeit⸗ fahrens brachte den Deutſchen zehn Punkte, Holland acht Punkte und der Schweiz ſechs Punkte. In der Geſamtwertung des Länder⸗ kampfes feierten die Deutſchen dementſprechend einen hohen Sieg. Mit der höchſten Punktzahl, die zu erreichen war, nämlich 30, waren Wei⸗ mer—Weiſchedel klare Siege. Holland er⸗ reichte mit 19 Punkten den zweiten Platz vor Frankreich mit 17 Punkten. Die Schweizer ka⸗ men mit 13 Punkten auf den vierten Platz. Italien mußte ſich mit 11 Punkten als Fünfter geſchlagen bekennen. Die nicht am Länderkampf teilnehmenden Fahrer trafen in einem Ausſcheidungs⸗ fahren zuſammen, wo es einige Ueberra⸗ ſchungen gab. Die Münchener Miller⸗Hör⸗ mann zeigten ſich als die ſtärkſten Fahrer und blieben bis zum Schlußſpurt zuſammen. Hier war Hörmann der Beſſere, der ſeinen Kamera⸗ den knapp auf den zweiten Platz verwies. Mertens⸗Krefeld erreichte den dritten Platz vor dem Saarbrückener Oſter. „Hakenkreuzbanner“ Montag, 15. Guguſt 19 Deulſchland behält den Gchwimmer⸗Europapokat Fumn Rbfchlud 10 000 znchauer im Londoner Wembleb⸗Bad/ zulebt noch zwer deuiche dorpelßege Am Nachmittag des letzten Tages der Europa⸗Schwimm⸗Meiſterſchaften in der Lon⸗ doner Wembley⸗Halle war die Entſchei⸗ dung in der Frauen⸗Kraulſtaffel über 4„ 100 Meter das wichtigſte Ereignis. Erwartungsgemäß ſicherte ſich das däniſche Quartett einen klaren Sieg vor Holland und England. Im Turmſpringen der Män⸗ ner ſicherten ſich unſere beiden Vertreter Weiß und Kitzig(beide Dresden) in den vier Pflichtſprüngen eine klare Führung. Nach drei Sprüngen lag der 17jährige Hitlerjunge Kitzig ſogar vor Meiſter Weiß in Front, aber mit einem prächtigen Kopfſprung aus dean Stand rücklings, der mit 12,45 Punkten bewertet wurde, ſetzte ſich dann Weiß an die Spitze. Er führte nach den Pflichtübungen mit 52,95 Punk⸗ ten vor Kitzig mit 51,91., dem Ungar Hid⸗ veghi(46,66.), dem Enagländer Merchant (45,28.), dem Italiener Cozzi(44,67.) und dem Schweden Mattſon(42,89.). Ergebniſſe: 454100⸗Meter⸗Kraulſtaffel(Frauen, Entſcheidung). 1. Dänemark(Arndt:08,1, Praft:07,6, Ove⸗Peterſen :08,1, Hveger:07,8):31,6 Minuten; 2. Holland (Styl:11,9, den Ouden:09,4, Malcorps:08,2, van Veen:10):39,5; 3. England:51,4. 200⸗Meter⸗Bruſt(Männer, Troſtrennen): 1. Rotman (Schweden):52,4; 2. Fabyan(Ungarn):04,2; 3. Svenſſon(Island):08,2. 400⸗Meter⸗Kraul(Frauen, Troſtrennen):.Jeffries (England):46,7; 2. Haugen(Norwegen):49,4. Im Waſſerball gab es eine Ueberraſchung, gelang doch Italien ein:1⸗(:)⸗Sieg über Belgien. Die Italiener, die von Spiel zu Spiel beſſere Leiſtungen zeigten, hielten das ſcharfe Tempo bis zum Schluß mit und ſiegten verdient. Raspini und Pandolficii ſorgten für eine:0⸗Führung, ſpäter machten die Belgier durch Iſſele einen Treffer gut, als die Ita⸗ liener nur ſechs Mann im Waſſer hatten. Weiß und Kitzig in Sront Am Samstagabend wohnten zum erſten Male über 10 000 Beſucher den letzten Entſchei⸗ dungen bei. Eingeleitet wurde der Abend mit einem deut⸗ ſchen Doppelerfolg im Turmſpringen. Erhard Weiß und Heinz Kitzig, die ſchon in der Pflicht eine klare Führung erlangt hatteci, konnten bei den Kürſprüngen ihren Vorſprung noch vergrößern. Der junge Kitzig beſtach durch ſeine beſtechende Eintauchtechnik, während Weiß eine Reihe eleganter Sprünge mit hohen Schwierigkeitsoraden vorführte. Weiß ſiegte ſchließlich mit 124,67 Punkten vor ſeinem jun⸗ gen Landsmann, der auf 121,53 Punkte kam. Wie erwartet Björn Borg Der Endlauf über 1500 Meter Kraul wurde eine Beute des ſchwediſchen Meiſters Björn Borg, der in 19:55,6 Minuten den Eng⸗ länder Leivers und unſeren Deutſchen Meiſter Arendt auf die Plätze verwies. Borg führte vom Start weg, paſſierte die 1000 Meter in 13:13,0 Minuten und ſiegte knapp vor dem mächtig ſpurtenden Engländer, der in 19:57,0 anſchlug. Arendt hatte auf der Strecke einen harten Kampf mit dem Ungar Grof zu beſtehen. Bei 900 Meter mußte der Ungar aber ſeinen Widerſacher ziehen laſſen und in 20:12,6 kam 2 Deutſche zu einem ehrenvollen dritten atz. Ungarn Wafferbalmeger Im Waſſerballturnier beendete Ungarn ſeine Kämpfe mit einem:1⸗(:)⸗Sieg über England und wurde danenit Sieger vor Deutſchland. Den dritten Platz ſicherte ſich Holland durch ein:2(:1) gegen Frank⸗ SchlauchErfurt, Europameister im 100-Meter- Rückenschwimmen Europarekordmann Heinz Schlauch setzte sich bei den Europameisterschaften der Schwimmer in London auf der 100-Meter-Rückenstrecke ganz überlegen durch. Auch auf dem zweiten Platz endete mit Gerhard Nüske-Stettin ein Deutscher. Weltbild(M) reich. Es ergibt ſich folgender Schlußſtand: 1. Ungarn 6 35: 3 0 2. Deutſchland ms 10½2 3. Holland 8 6: 6 4. Belgien 31 5. Italien 6 11:22 6. Frankreich 6 12:17 4: 8 7. England 6 10:34:12 Balke mit Handſchtag vor Gietas Im 200⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen der Männer lieferten ſich die beiden Deutſchen Balke und Sietas eigen erbitterten Kampf über die ganze Strecke, der die 10000 Zuſchauer zu ſtürmiſcher Begeiſterung hinriß. Mit Hand⸗ ſchlag ſiegte ſchließlich Meiſter Balke vor dem Hamburger. Auf den dritten Platz kam der kräftige Jugoſlawe Cerer. Zu ihrem zweiten Erfolg kam die däniſche Weltrekordlerin Ragn⸗ hild Hveger. Sie war über 400 Meter Kraul allen Mitbewerberinnen weit überlegen. Eulopa⸗Poral füe Deutichtand Erfolgreichſte Nation bei den Europa⸗ Schwimm⸗Meiſterſchaften war Deutſchland, das damit den 1934 icr Magdeburg gewonnenen Europa⸗Potal erfolgreich verteidigte. Deutſch⸗ land erzielte 145 Punkte, gefolgt von Ungarn (59), England(44), Holland(34). Schweden(26) und Frankreich().— Bei den Frauen ge⸗ wann Dänemark mit 100 Punkten den Bredius⸗Pokal vor Holland mit 60, England mit 45, Deutſchland mit 18, Schweden mit 9 und Belgien mit 7 Punkten. Ergebniſſe: Turmſpringen(Männer, Entſcheidung): 1. und Europameiſter: Weiß(Deutſchland) 124,67.; 2. Kitzig(Deutſchland) 121,53.; 3. Hid⸗ veghi(Ungarn) 107,72.; 4. Cozzi(Italien) 105,18 Punkte. 1500 Meter Kraul(Männer, Entſcheidung): 1. Borg(Schweden) 19:55,6 Min.; 2. Leivers(Ena⸗ land) 19:57,0? 3. Arendt(Deutſchland) 20:12,6; 4. Grof(Ungarn) 20:16,2; 5. Deane(Eng⸗ land) 20:40,6: 6. Kuhinka(Ungarn) 21:26,2. 200 Meter Brufſt(Männer, Entſcheidung): 1. Balke(Deutſchland):45,8; 2. Sietas (Deutſchland):45,9; 3. Cerer(Jugoflawien) :47,6; 4. Angyel(Ungarn):51,6; 5. Smitshuyzen (Holland):51,8; 6. Davies(England):53,4. 400 Meter Kraul(Frauen, Entſcheidung): 1. Hveger (Dänemark):09,0; 2. van Veen(Holland):27,7; 3. Caroen(Belgien):33,4 Min. NSFK-Männer im Reichswettkampf Auf der Kasseler Hessen-Kampfbahn fanden die dreitägigen Ausscheidungskämpfe des NS- Fliegerkorps für die NS-Kampfspiele in Nürnberg statt. Unser Bild zeigt einen Ausschnitt aus den Wettkämpfen, zu denen 800 NSFK-Männer antraten. he“ Emoboſn en grrßer Anonr⸗Geaner 5 3 1. S „El In Kompi um die Dennge meſkericam im mannkcaisxingen gewann„Cleafried“ Erap mit:5 Punften Im erſten Schlußkampf um die Deutſche Meiſterſchaft im Mannſchaftsrin⸗ gen ſtanden ſich am Samstagabend in der überfüllten Turnhalle zu Sandhofen die beiden Sieger der Gaugruppen Süd und Weſt gegenüber. Der Süddeutſche Meiſter„Eiche“ Sandhofen traf dabei auf keinen Geringe⸗ ren als den letztjährigen Deutſchen Meiſter „Siegfried“ Ludwigshafen. Beide Mannſchaften beſtritten den Kampf in ihrer derzeit beſten Aufſtellung. Beim Deutſchen Mei⸗ ſter ſtand Babelotzky im Bantamgewicht, Europameiſter Schäfer kämpfte im Welter⸗ gewicht und die ſchweren Klaſſen waren wie⸗ der mit Ehret und Krenz beſetzt. In den übrigen Gewichtsklaſſen zeigte die Mannſchaft das gewohnte Bild. Auch die Sandhöfer hatten keinerlei Umſtellung vorgenommen, wenn man davon abſieht, daß diesmal Robert Rupp im Hal bſchwergewicht und ſein jüngerer Bruder Hermann im Schwer gewicht kämpfte. Im Lager des Deutſchen Meiſters hat man ſich den Gang nach dem Mannheimer Norden ſicherlich etwas leichter vorgeſtellt. Jedenfalls rechneten die Leute um Schäfer mit einem deut⸗ -Unter Weltbild(M) licheren Punktunterſchied am Schluß des Kamp⸗ fes. Aber die tapferen Sandhöfer wuchſen an der Größe ihres Gegners und legten einen be⸗ wundernswerten Kampfgeiſt an den Tag. Die Ueberraſchung des Abends war der magere Punktſieg des Europameiſters Schäfer über den alten Kämpen Denu, wo doch allgemein mit einem ſchnellen Fallſieg des Pfälzers ge⸗ rechnet wurde. Auch Sommer ging mit dem zur deutſchen Spitzenklaſſe zählenden Freund über die volle Zeit. In beſter Form präſen⸗ tierten ſich Allraum, Ignor und die Ge⸗ brüder Rupp. Rottenhöfer hatte gegen Vondung keine Chancen. Die einzelnen Kämpfe brachten beſten Sport, und da auch das Kampfgericht mit Bramm ⸗Stuttgart⸗Mün⸗ ſter als Mattenrichter, Moos⸗Lampertheim und Mundſchenk⸗Mannheim als Punkt⸗ richter nicht einen einzigen Fehler beging, war der Abend in jeder Hinſicht ein voller Erfolg. Erfreulich die objektive Haltung der Zuſchauer, denen man u. a. Gaufachamtsleiter Wiedmeier⸗Karlsruhe, ſowie zahlreiche Vertreter von Partei, Stadt und Wehrmacht bemerkte. Der Derlauf der pannenden Kimnje Bantamgewicht. Ungeheuer groß iſt die Spannung unter den weit über 1000 Zuſchauern, als Allraum(S) und Babelotzky(L) zum erſten Kampf die Matte betreten. Beide Ringer gehen zunächſt mit äußerſter Vorſicht zu Werke. Bald ſchält ſich aber eine klare Ueberlegenheit des Sandhöfers heraus, der un⸗ entwegt angreift. In der 4. Minute zieht Ba⸗ belotzty Hüftſchwung, den Allraum glänzend abfängt, den Pfälzer überſpringt und dieſen unter toſendem Beifall der Zuſchauer unwider ſtehlich auf die Schultern dreht. Federgewicht. Rottenhöfer(S) kann ſich gegen ſeinen routinierten Gegner Vondung (O) nur auf die Verteidigung beſchränken. Nach zwei Minuten Kampfdauer muß der junge Sandhöfer nach einem Hüftzug Vondungs auf beide Schultern. Leichtgewicht. Einen prächtigen Kampf lie⸗ fern ſich Sommer(S) und Freund(). Freund zieht alle Regiſter ſeines großen Kön⸗ nens, aber Sommer entzieht ſich in glänzender Weiſe allen ſchwierigen Situationen, trotzdem ihm ein Furunkel zu ſchaffen macht. Im Stand⸗ kampf kommt Freund durch zwei fabelhaft aus⸗ geführte Selbſtfaller zu Wertungen. In der Bo⸗ denrunde erhöht der Siegfriedmann durch Auf⸗ reißer und Armhebel ſeinen Vorſprung und ſucht in den Schlußminuten mit Macht zu einem entſcheidenden Sieg zu kommen. Aber Sommer läßt ſich nicht übertölpeln. Freunds Punktſieg iſt einſtimmig. Weltergewicht. Allgemein gibt man Denn (S) gegen Europameiſter Schäfer keine Chance. Der bärenſtarke Pfälzer greift auch ſo⸗ fort in bekannt forſcher Weiſe an, reißt Denu 10 Radiahrer im Citeikampf Deutſche Berufsflieger⸗Meiſterſchaft Als nächſter Meiſterſchaftswettbewerb im Radſport werden am Dienstag, 16. Auguſt, auf der Radrennbahn in Chemnitz⸗Alten⸗ dorf die Titelkämpfe der Berufsflieger Gau Bade ausgetragen. Sechzehn Fahrer wurden zur Mei⸗ ſterſchaft zugelaſſen, zu der nach dem Uebertritt Phönix Ke von Merkens zum Steherſport der Kölner Al⸗ 1. FC Pfo bert Richter als heißer Favorit ſtartet. Die Sp— Meldeliſte zeigt folgende Namen auf: Lothar FWVNiefer Ehmer(Berlin), Jean Schnitzler(Köln), W. Gau Süd Schwarze(Nordhauſen), Herbert Weſenberg au Südn (Berlin), Albert Richter(Röln), Karl Stock VfR Frant (Berlin), Helmut Walter(Böhlitz⸗Ehrenberg), Kickers Off Hans Kolsdorf(Breslau), Herbert Gröning 2S6G 61 L (Berlin), Carly Lorenz(Chemnitz), Fritz Kleine⸗ Boruſſia 9 Grefe(Köln), Peter Steffes(Köln), Karl We⸗ foly(Halle), Karl Siehl(Offenbach), Karl Gau Württ Marklewitz(Berlin), Mathias Engel(Köln). VfB Stutt Als Vorprüfung zur Weltmeiſterſchaft be⸗ Stuttgarter ſtreiten über 100 Kilometer die Steher ein Schrambercg Dauerrennen. Die Beſetzung mit dem neuen Ulm— W Deutſchen Stehermeiſter und Weltmeiſter 1937, Ulmer F Walter Lohmann, ſowie Adolf Schön, Kurt So Gößpin Schindler, Erneſt Terreau(Frankreich) und Edoardo Severgnini(Italien) verſpricht ſpan⸗ Gau Bayer nende Kämpfe und wird ſicherlich dazu bei⸗ Wacker Mü tragen, der Deutſchen Fliegermeiſterſchaft auch SpVg. Für: zu einem Publikumserfolg zu verhelfen. 5 Gau Heſſen SC 03 Kaſſ. Daletti juhet noch immer Pokal Kurheſſen bei der Schweizer Radrundfahrt Die vorletzte Etappe der Schweiz⸗Rund⸗ fahrt von Genf nach dem 219 Kilometer ent⸗ fernten Biel brachte keinerlei Veränderungen in der Geſamtwertung. Nach wie vor führt der Spog. Für Italiener Valetti, jetzt ſogar mit 12 Minu⸗ SpVg. 1 ten Vorſprung vor dem Luxemburger Merſch———— Che und ſeinem Landsmann Canaveſi, ſo daß für ſchammerp ihn das Rennen gelaufen ſein dürfte. nicht überze Etappenſieger wurde überraſchend der Luxem⸗ burger Neuens, der auf halbem Wege einen beherzten Alleinvorſtoß unternahm und damit „Kleeblätter“ der Pauſe ü Außenläufer auch Glück hatte. Er traf mit über 3 Min. dem Wechſe Vorſprung als Erſter in Biel ein und vol⸗ gleich. Zwei brachte mit dieſer Alleinfahrt eine famoſe Lei⸗ 31 und F ſtung. Die Deutſchen Weckerling und Um⸗ Helmchen benhauer verloren über eine halbe Stunde ten Gegentre ſchin gegen den Sieger durch Sturz bzw. Ma⸗ chen.— 300 chinenſchaden. mann(Rege Ergebniſſe: 4 Genf—Biel. 219 Kilometer. 1. Neuens(Luxemburg) :08:36 Stunden; 2. Del Cancia,(Stalien):11:527 Rbh 3. Egli(Schweiz); 4. Cecchia(Italien); 5. Hendrick (Belgien); 6. Valetti(Italien), alle dichtauf:. 34. Weckerking(deutſchland):36:51;.. 36. Uun⸗ bpfn Frank benhauer(Deutſchland):41:08 Stunden. Geſamt: 1. Valettt 40:26:08; 2. Merſch 40ꝛ38:5533 Das Eröff Eintracht Fr. unter keinem 1 die 2000 Zu das außeror! 3 ausgeglichen zwang ein 6 Immerhin he ſie in der kor 3. Canaveſi 40:42:56:... 32 Umbenhauer 42:15:36; 4 33. Weckerling 42:24:46 Stunden. 4 Radrennen in Wupnertal Die Radrennen in Wuppertal am Sams⸗ tag brachten vor 5000 Zuſchauern einen über⸗ raſchenden Sieg Schindlers, der bald nach Be⸗ klaſſe eine ſc ginn an die Spitze kam und ſich geſchickt aus nächſt war E den harten Poſitionskämpfen hielt. Lohmann war etwas ermüdet und fiel in den letzten RKun⸗ n der 14. J den vom zweiten auf den ſechſten Platz zurück. der 36. Minr Ein Rappenau Dias unter ters Streir dem Platze de gekommene S zur Bezirkskl⸗ den obigen K gebnis, das ſchmeichelnd Spielzeit geh ſchen. Neckarh nahmen abge llaufes nur ſe unentſchiedene Ausſicht, durck Rückſpiel auf Mittelgewicht. Ignor(S) zeigt ſich gegen Firen 1 Slomgzer(e) Wiever fars im Ronmnen, Jen die ein Der Einheimiſche hat im Standkampf ein leichhç!„»„ müſſen, als d tes Plus, macht auch in den Bodenrunden den 3 beſſeren Eindruck und kommt zu einem ein⸗ Rappenau wandfreien und verdienten Punktſieg. durchweg übe kam, war dem Stürmer der und daß man in reichlichem Schlußmann 9 Maße beſchäft genſeite, dara Feldüberlegent Ausgerechnet die Gäſte über Führungstor, glaubte. Ein zold führte Stand ging es zu Boden und kommt durch Armhebel und Halbnelſon zu Punkten. Die ruhige und ſichere Abwehr des Sandhöfers bringt Schäfer zur Verzweiflung. Trotzdem er ſtändig den Ton an⸗ gibt, kommt der Europameiſter zu keinen nen⸗ nenswerten Vorteilen mehr und muß ſich mit einem einſtimmigen Punktſieg begnügen. Denus fe Leiſtung wird natürlich ſtark ge⸗ eiert. —————— Halbſchwergewicht. Einen faſt ausgeglichenen Kampf ſich Robert Rupp(S) und der Deutſche Meiſter Ehret(). Rupp läßt ſei⸗ nen um vieles jüngeren Gegner nicht zum Zuge kommen. Nach Ablauf der 15 Minuten hat Ehret für die etwas beſſere Geſamtarbeit einen ge⸗ ringen Vorſprung, der aber zum einſtimmigen Punktſieg ausreicht. Schwergewicht. Recht verheißungsvoll beginnt Herm. Rupp(S) gegen Krenz(). Rupp gelingt ein Hüftzug, den aber Krenz poſtwen⸗ dend ausgleicht. Rupps beſſere Geſamtarbeit iſt unverkennbar, wenn auch der Pfälzer in den Schlußminuten noch einmal groß herauskommt. 2 Der Sandhöfer hatte aber mehr vom Kampf 3—55 und wird Sieger nach Punkten. Dr. ihnen n fünf Minuten teidigung durc öweimal:2 jür Bayern überlaujen un die Gäſte. Noc der Kampf. Ur weiterhin an Gegenſeite nu ſens Torhüter den Drangper Lichte, wenn a reichlichem Un lich gelang es Spielende den damit wenigſte in Anſpruch zu Im Waſſerball— gegen Baden und Württemberg 4 In Aſchaffen burg begann am Samstag das Waſſerball⸗Vergleichsturnier zwiſchen den Gauen Bayern, Württem⸗ b 5105 und Baden, das in den beiden erſten Spielen hohe Siege der bayeriſchen Mannf 3 über Württemberg mit:2(:1) und dann ſpä⸗ ter über Baden ebenfalls mit:2(:1) brachte Die Bayern waren beiden Mannſchaften kla überlegen. uguſt 105 ————— III erſchaft tbewerb im Auguſt, auf fsflieger den zur Mei⸗ m Uebertritt r Kölner Al⸗ ſtartet. Die auf: Lothar (Köln), W. Wri 2 Karl Stock ⸗Ehrenberg), ert Gröning Fritz Kleine⸗ ), Karl We⸗ nbach), Karl gel(Köln). terſchaft be⸗ Steher ein dem neuen meiſter 1937, Schön, Kurt 4 nkreich)h und ſpricht ſpan⸗ ch dazu bei⸗ terſchaft auch helfen. ——— nee dfahrt iz⸗Rund⸗ ilometer ent- ränderungen zor führt der it 12 Minu⸗ irger Merſch ſo daß fürr te. der Luxem. Wege einen und damit iber 3 Min. n und voll⸗ famoſe Lei⸗ g und Um⸗ albe Stunde z bzw. Ma⸗ (Luxemburg) lien):11:522 ; 5. Hendrickk jtauf:8 . 36. Un nden. 4 irſch 40:38:553 auer 42:15:366 lal lam Sams⸗ einen über⸗ ald nach Be⸗ geſchickt aus t. Lohmann letzten Run⸗ Platz zurück. 4 Funkien mhebel und e und ſichere Schäfer zur den Ton an⸗ uß fich 1 4 nuß ſich mit ügen. Denus ch ſtark ge⸗ 4 gt ſich gegen m Kommen. npf ein leichh nrunden den einem ein⸗ tsgeglichenen S) und der 4 ipp läßt ſei⸗ ht zum Zuge ten hat Ehret it einen ge⸗ inſtimmigen zvoll beginnt (O. Rußy enz poſtwen⸗ Seſamtarbei fälzer in den erauskommt. vom Kamp Dr. xn m Samstag sturnie Bürttem ſeiden pã :1) brach ſchaften klar Außenläufers Feix die ſchmeichernd iſt. hreeann ſühlil Sifbül fhiwinot wider dab zeuter Süddeutſche Spiele Gau Baden Phönix Karlsruhe— Reichsb. Farnkfurt:6 1. FC Pforzheim— FC Brühl⸗St. Gallen:0 Sð 3 Sandhofen— Tura Lhafen:3 abgebr. F Niefern— Stuttgarter SS. 122 Gau Südweſt VfR Frankenthal— Eintr. Frankfurt:1 abgbr. Kickers Offenbach— Grazer S. 90 TSG 61 Whafen— Vſs Neckarau:0 abgebr. Boruſſia Neunkirchen— Bor. Dortmund:2 Gau Württemberg VfB Stuttgart— Rapid Wien.. 23 Stuttgarter Kickers— Wormatia Worms,:1 Schramberg⸗Freudenſt.— Sportfr. Stuttg.:7 Ulmer FV 94— Armin München ausgefallen SVGöppingen— SpVg. Cannſtatt ausgefallen Gau Bayern Wacker München— Auſtria Wien SpVg. Fürth— Polizei Chemnitz(Pokal) Gau Heſſen SC 03—— FsC 05 Schweinfurt Potal. nach Kurheſſen Kaſſel— Vfe 1860 Marburg. 5: In den Pokal Spog. Jürth— polizei⸗So Chemnitz:2 SpVg. ——— Chemnitz, die beide ihr rückſtändiges ſchammerpokalſpiel zu erledigen hatten. Bei regneriſchem Wetter waren die Leiſtungen noch nicht überzeugend. Mit 42(:0) blieben die „Kleeblätter“ im weiteren Wettbewerb.— Vor der Pauſe übernahm Fürth durch ein Tor des Rün gleich nach dem Wechſel fiel durch unkelt der Aus⸗ gleich. Zwei Tore von Popp brachten Fürth auf :1 und Fiederer ſtellte den Sieg ſicher. Helmchen konnte ſchließlich durch einen zwei⸗ ten Gegentreffer das Ergebnis erträglicher ma⸗ chen.— 3000 Zuſchauer, Schiedsrichter Ruh⸗ mann(Regensburg). Rbbench noch 40 munnlen do d 0: 4: bfk Frankenthal— Eintr. Frankfurt:1 Das Eröffnungsſpiel in Frankenthal zwiſchen Eintracht Frankfurt und VfR Frankenthal ſtand unter keinem günſtigen Stern. Wohl bekamen die 2000 Zuſchauer ein feines Spiel zu ſehen, das außerordentlich ſpannend und faſt immer ausgeglichen verlief, aber nach 40 Minuten zwang ein Gewitter zum vorzeitigen Immerhin haben die Frankenthaler gezeigt, da ſie in der kommenden Spielzeit in der Bezirks⸗ klaſſe eine ſcharfe Klinge ſchlagen werden. Zu⸗ nächſt war Eintracht überlegen, aber dann kam immer mehr vor und Rößler ſchoß n der 14. Minute auch das Führungstox. In der 36. Minute glich Arheiliger dann aus. Ein Punkt üe Neraryanfen Rappenau— Diktoria Ueckarhauſen:2 Das unter der guten Leitung des Schiedsrich⸗ ters Strein(Sandhofen) in Rappenau auf dem Platze der Bewegungsſpieler zum Austrag gekommene Spiel um die Aufſpielsberechtigung zur Bezirksklaſſe vom Unterbaden⸗Oſt zwiſchen den obigen Kreisklaſſenvertretern zeigte ein Er⸗ gebnis, das für die Gäſte außerordentlich Zwei Drittel der geſamten Spielzeit gehörte ausſchließlich den Einheimi⸗ ſchen. Neckarhauſen hatte— von geringen Aus⸗ nahmen abgeſehen— während des Kampfvet⸗ laufes nur ſehr wenig zu beſtellen. Durch das unentſchiedene Reſultat hat Neckarhauſen wohl Ausſicht, durch einen zu erwartenden Sieg beim Rückſpiel auf eigenem Platze ſich den Aufſtieg für die Bezirksklaſſe zu ſichern. Allerdings wer⸗ den die Leiſtungen in dieſer Klaſſe anders ſein müſſen, als die Mannſchaft ſie heute zeigte. Rappenau war die ganze Spielzeit über durchweg überlegen, daß kein Sieg zuſtande⸗ kam, war dem Umſtand zuzuſchreiben, daß die Stürmer der Einheimiſchen zu ungenau ſchoſſen und daß manchmal das Glück dem Gäſtehüter in reichlichem Maße zur Seite ſtand. Der Schlußmann Rappenaus war weit nicht in dem Maße beſchäftigt, als ſein Kollege auf der Ge⸗ genſeite, daraus läßt ſich ſchon die drückende Feldüberlegenheit der Platzherren ſchließen. Ausgerechnet in dieſer Spielperiode kommen die Gäſte überraſchend in der 30. Minute zum Führungstor, in einer Zeit, als niemand daran glaubte. Ein Durchbruch des Stürmers Bei⸗ gold führte zum erſten Treffer. Bei dieſem Stand ging es in die Pauſe. Nach dem Seitenwechſel kommen die Einhei⸗ miſchen zum längſt verdienten Torerfolg, der ihnen den Ausgleich herbeiführte. Aber ſchon fünf Minuten ſpäter wurde Rappenaus Ver⸗ teidigung durch den gegneriſchen Mittelſtürmer überlaufen und ſchon ſteht die Partie:1 für die Gäſte. Noch eine halbe Stunde faſt dauerte der Kampf. Unentwegt griffen die Rappenauer weiterhin an und Neckarhauſen hatte auf der Gegenſeite nur wenig zu beſtellen. Neckarhau⸗ ſens Torhüter zeigte ſich während der drücken⸗ den Drangperiode des Gaſtgebers in beſtem Lichte, wenn auch manchmal das Glück ihm in xeichlichem Umfange zur Seite ſtand. Schließ⸗ lich gelang es den Bewegungsſpielern, kurz vor Spielende den Ausgleichstreffer zu erzielen und damit wenigſtens einen Punkt für ſich verdient. Anſpruch zu nehmen. Eb. ürth traf im 5 Spiel auf Poli⸗ Das ekſle Ghiel mit Aboruch wegen Regen Spielvereinigung Sandhofen— Cura Ludwigshafen:5(:o) abgebrochen Mit obigem Spiele ſtartete Sandhofen die Spielzeit der Saiſon 1938/39. Allzu erfolgver⸗ ſprechend war der Auftakt leineswegs, denn er⸗ ſtens fehlten, trotzdem dieſes Spiel das einzige Gauligatreffen am Platze war, die Zuſchauer, zweitens gelang die Revanche für die knappe Vorſpielniederlage daneben und drittens ließ der Wettergott nicht zu, daß das Treffen regu⸗ läre zu Ende geführt wurde, und ſo vorzeitig abgebrochen werden mußte und gerade dann, —55 das Spiel auf ſeinem Höhepunkt angelangt ar. In der erſten Halbzeit, als man noch mit dem Winde ſpielte, lieferte Sandhofen ein ſehr utes Spiel. Die bekannt gute Hintermann⸗ ſchaft deckte hier ſehr genau ab und unterſtützte den Sturm ſehr gut. Dieſer hat durch die Her⸗ einnahme von Rupp und Michel ſehr gewon⸗ nen. Wohl entwickelte Michel einen lobenswer⸗ ten Drang zum Tore. Ob er aber der—3 Mittelſtürmer iſt, müſſen weitere Spiele be⸗ weiſen. Rupp auf Halblinks lieferte ein ſehr gutes ncn der Aun und konnte reſtlos gefal⸗ en. Nach der Pauſe fiel die Elf buchſtäblich auseinander, und aus einer ſicheren:0⸗Füh⸗ rung wurde ein:3. Tura Ludwigshafen, eine intereſſante Ver⸗ 3 der alten Ludwigshafener Pioniere 03 und b4, ſtellte eine ſchlagkräftige Mannſchaft ins Feld, die trotz Fehlens ſo guter Leute wie Kiefer, und Faulſtich einen beachtens⸗ werten Gegner abgab. Vor der Pauſe gegen den Wind ſpielend, tat ſich die Elf ſehr ſchwer und konnte namentlich im Sturm nie richtigen Kontakt finden. Erſt nach Wiederbeginn, als Panter ſeinen Platz mit Ofer wechſelte, kam mehr Fluß in das Stür⸗ merſpiel und was niemand erwartete, es gelang der Mannſchaft mit reſtloſem Einſatz der Aus⸗ gleich. Stützen der Elf waren Panter im Sturm, Albert in der Läuferreihe und Stoll in der Verteidigung. Mit dem Anſtoß von Sandhofen entwickelte ſich ein raſches, ſchnelles Spiel, das Tura vorerſt im Angriff fah. Namentlich von rechts wurden gefährliche Angriffe eingeleitet. Nach ungefähr zehn Minuten kam Sandhofen, geſtützt auf die — immer ſehr gute Hintermannſchaft, mehr auf. „Auf Fehler von Rohrmann hatte Extel eine gute Gelegenheit, doch er verpaßte dieſe. Nacheinander erzielte Sandhofen drei Ecken. Die davon, ſchlecht abgewehrt, ſandte Vogel in der 23. Minute zum erſten Tore ein, dem Fenzel wenig ſpäter das zweite Tor anreihte. Auch weiterhin blieben die Platz⸗ herren im Angriff und Scherb, der von Mi⸗ chel ſehr gut freigeſpielt wurde, erhöhte un⸗ haltbar—:0. Bis zur Pauſe gelang keiner Partei mehr ein Erfolg. Die zweite Halbzeit wurde mit einem bom⸗ bigen Freiſtoß von Ofer eingeleitet. Allzu gut placiert prallte der Ball von der Latte zurück. Obwohl Sandhofen nun etwas mehr vom Spiel hatte, kamen die Tura⸗Leute durch Pan⸗ ter zu ihrem erſten Tor. Auch weiterhin blie⸗ ben die Platzherren die tonangebende Partei, nur gelegentlich gelangen den Gäſten einige nicht ungefährliche Durchbrüche. Auf Fehlſchlag von Wetzel bot ſich Reimer überraſchend die Gelegnheit zum zweiten Tore, doch lenkte er knapp daneben. Mit dem aufkommenden Ge⸗ witter wurde Tura immer beſſer und Sand⸗ hoſen mußte alles aufbieten, um weitere Tore zu vermeiden. Es war jedoch vergebens, denn die Ludwigshafener, einmal im Zuge, waren nun nicht mehr zu halten. Namentlich Panter ſetzte ſich ſehr ein und es gelang ihm in der 18. Minute, das Reſultat auf:2 zu verringern. Sandhofen warf nun alles nach vorn, doch im nächſten gelungenen Durchbruch ſtellte Reimer den Ausgleich her. Gleich darauf mußte der ſehr gut amtierende Schiedsrichter Pennig(Waldhof) das Spiel wegen Gewitterregens abbrechen. Aufſtellung der Mannſchaften: SpVg. Sandhofen: Rohrmann; Schenkel, Streib; Müller, Wetzel, Wehe; Scherb, Fen⸗ zel, Michel, Rupp, Vogel. Tura Ludwigshafen: Miller; Stoll, Müller; Hildebrand, Albert, Hauber; Netter, Ofer, Reimer, Panter, Ertel. In Ludwigshafen ſpielte man 38 Minnten Turn⸗ und Sportgemeinde 61 Ludwigshafen— ofe neckarau:0 abgebrochen Mit Ausnahme der Spielvereinigung Sand⸗ hofen ſtarteten unſere Mannheimer fremden Plätzen. Die kürze eiſe machte Vfe Reckarau. Er fuhr über den Rhein zu einem Beſuch bei der wieder in die erſte Diviſion auf⸗ gerückten TSG Ludwigshafen auf dem Pfalz⸗ latz an der Lagerhausſtraße. Das Wetter mag viel mit Schuld getragen ha⸗ ben, daß dieſem Treffen nur ungefähr 1000 Zu⸗ ſchauer beiwohnten. Die Neckarauer' waren ge⸗ zwungen, ohne Wahl und Hack anzutreten und auch die Ludwigshafener mußten auf orei ihrer beſten Leute verzichten. Die Mannſchaften ſtanden: TSé Ludwigshafen; Zettl; Degen, Schä⸗ fer; Geuder, Ullrich, Lenz; Rühm Müller, Hübinger, Hörnle, Schmitt. Vfè Neckarau: Dieringer; Größle, Gönner; Benner, Wenzelburger, Schmidt; Lutz, Henneberger, Heſſenauer. Preſchle, Klamm. Schiedsrichter war Löffler(Bobenheim), der das Spiel recht gut leitete. Dieſer erſte Probegalopp ſah beide Mann⸗ ſchaften natürlich noch nicht in ihrer beſten Form. Was die Neckarauer Mannſchaft anbe⸗ langt, ſo bot ſie in der erſten Halbzeit ein gu⸗ tes, durchdachtes Zuſammenſpiel, wobei aller⸗ dings bei den Angriffen die Flügel zu wenig eingeſetzt wurden und vor dem gegneriſchen Tor die nötige Energie zu vermiſſen war. Das ehlen des verletzten Hack machte ſich doch ſehr emerkbar. Allerdings machte der ſehr gute Mittelläufer Ullrich und ſeine guten Aſſiſtenten der Neckarauer Angriffsreihe das Stürmen nicht gerade leicht und Zettl als letzter Mann bewies, daß er noch immer ein hervorragender Vertreter ſeines Faches iſt. Ben⸗ ner und Schmitt zeigten ihr folides Läufer⸗ ſpiel, obſchon die techniſch guten und ſehr ſchnel⸗ len Ludwigshafener Stürmer lahr ſchwer zu halten waren. Hervorragend ſchlugen ſich Gön⸗ ner. Wenzelburger und Dieringer. Auf— Schlußleute kann ſich auch in dieſem Spieljahr Vfe Neckarau voll und ganz verlaſſen. uliga⸗ mannſchaften das neue zeſe Reif 1938/39 auf e Bei Ludwigshafen ſtachen außer den bereits erwähnten Zettl und Ullrich vor allem der alte Routinier Hörnle—¹5 und ſein kleiner Part⸗ ner Hübinger. Rühm konnte ſich gegen Gönner nie durchſetzen. Auch hier machte ſich das Feh⸗ len von Statter und zwei weiteren guten Leu⸗ ten hemerkbar. Mit mäßigem Tempo begannen die Mann⸗ ſchaften das Freundſchaftsſpiel und ohne daß beſonders große a geboten wurden, verfloß die erſte Halbzeit. In—55 führten die Neckarauer das weitaus beſſere Zuſammen⸗ ſpiel vor, ohne indeſſen ſich gegen die ſtarke Hintermannſchaft der Platzherren erfolgreich durchſetzen zu können. Eine klare atten die Neckarauer in dieſer Spielhälfte aum, während es nur dem ganz hervorragen⸗ den Spiel der Neckarauer Schlußleute und auch etwas Glück zu verdanken war, daß auch die Ludwigshafener 5501 Erfolg blieben. Mit:0 ging man in die Pauſe. Gleich nach der Pauſe kam aber ein bißchen mehr Leben in die Sache, obſchon der Boden durch den n Regen nicht gerade beſſer wurde, Zunächſt waren es die Neckarauer, die dicht vor einem Erfolg ſtanden, als Klamm hoch zur Mitte gab und Heſſenauer wunder⸗ ſchön auf das vom Torwächter verlaſſene Lud⸗ wigshafener Tor köpfte. Da aber ſtand noch ein Ludwigshafener auf der Linie und ver⸗ eitelte im letzten Moment den Erfolg der Nek⸗ karauer. Umgehend hatte dann TSc eine noch beſſere Chance, da ihr beſter Stürmer Hörnle nur noch Dieringer gegenüberſtand. Hörnle kam aber mit Dieringer zuſammen zu Fall, wodurch auch hier ein Erfolg ausblieb. Der merkwürdi⸗ gerweiſe vom Schiedsrichter verhängte indirekte Freiſtoß brachte einen Pfoſtenſchuß ein. Die Ludwigshafener fanden ſich mit den Bodenver⸗ hältniſſen beſſer ab und konnten mehr und mehr das Spiel überlegen geſtalten, ohne daß ihnen ein Erfolg geglückt wäre. Schließlich brach beim Stande von:0 der Schiedsrichter das Spiel 20 Minuten vor dem regulären Ende ab, da der immer glatter werdende Boden für die Spieler eine zu große Gefahr ck. Vnnurmeer der Brrvafmopnicafen beaann Feierliche Eröffnung und Flaggenhiſſung/ Starker Gewitterregen ſtörte Der Startſchuß zu der Großveranſtaltung des Vf R iſt gefallen! 20 Privatmann⸗ ſchaften kämpfen an ſechs Tagen um den Turnierſieg, den die Noll⸗Mannſchaft des VfR Mannheim zu verteidigen hat. Und wem wird der große Wurf gelingen? Dem VfR ge⸗ bührt für dieſe Veranſtaltung Dank, gibt er doch damit ſo vielen„unbekannten Sportlern“ Gelegenheit, ihr Können der Oeffentlichkeit zu zeigen. Die Vorbereitungen waren ſorgfältig getrof⸗ fen. So konnte man zunächſt am frühen Vor⸗ mittag die feierliche Eröffnung und Flaggen hiſſung miterleben. Verwaltungsführer Er nüſi nahm nach der Begrüßungsanſprache die Flag⸗ genhiſſung vor. Der Beginn ſchien vielverſpre⸗ chend. Gleich im erſten Spiel VfR⸗Berlinghof— Phöniz⸗Kohlen:1 abgebr. konnte man, wie während des Verlaufs des letztſährigen Turniers, gute Leiſtungen bewun⸗ dern. Nach 20 Minuten Spielzeit gelang der VfR⸗Mannſchaft durch Layer der Führungs⸗ treffer, den Phönix durch Elfmeter faſt mit dem Halbzeitpfiff ausgleichen konnte. Nach Wieder⸗ beginn ſetzte plötzlich ein ſtarker Regen ein. Noch konnte VfR durch ein Tor von Schüler das Ergebnis auf 21 ſtellen, aber der ſtarke Regen machte ein Weiterſpielen unmöglich. Die Wieder⸗ holung des Spiels war nicht zu umgehen. Dem ſtarken Regen und der dadurch entſtan⸗ gelangen keine Erfolge. denen ſchlechten Bodenverfaſſung fiel auch das zweite Spiel SV⸗Waldh.⸗Brückl⸗Ged.⸗M.— TV⸗46⸗Rot⸗Weiſf zum Opfer. Nachdem ſich das Wetter etwas gebeſſert hatte, einigten ſich die Mannſchaften VfL Frieſenheim— VfR⸗Geppert:3(:0) zur Austragung des dritten Spiels, das trotz wenig guter Platzverhältniſſe anſprechende Lei⸗ ſtungen brachte. In der Mitte der erſten Hälfte gelang nach ſchöner Kombination die:0⸗Füh⸗ rung fur—◻πν— Ein Eckball nach Wieder⸗ beginn und deſſen Verwandlung durch Rauf 2 brachte den Gleichſtand. Vielumjubelt, gelang e abermals Rauſch nach wenigen Minuten, die :1⸗Führung für VfR zu erringen. Aber nur kurz war die Freude. Durch Verwandlung einer Flanke war der:2⸗Stand erreicht. Ein direkt verwandelter Freiſtoß ergab den:2⸗Sieg für VfR und damit den erſten Teilnehmer an der Zwiſchenrunde. Im letzten Spiel des Vormittags ſpielte der letztjährige Sieger VfR⸗Noll— TSV Reichsbahn A:1(:1) Ueberraſchend ſchnell fällt der erſte Treffer für VfgR, der auch weiterhin im Feldſpiel bleibt. Plötzlich fällt aus einem Gedränge der Ausgleich und nun beginnt ein Rigen um die famofe 2. die ſchließlich Fiſcher durch eine amoſe Leiſtung für die rot⸗weißen Farben er⸗ ringen kann. Nach Halbzeit konnten Die Raſen⸗ ſpieler ihre Führung durch ein Kopfballtor von Fiſcher und ein Tor von Dewald auf 421 ausdehnen. Schiedsrichter Kreutzer(07) konnte nicht ganz überzeugen. Die Kämpfe am Uachmĩttag „Vor einer größeren Zuſchauermenge fanden die Spiele am Nachmittag mit dem intereſſan⸗ ten Kampf Aeen— Al. Ilvesheim Priv.⸗M.:3 ihren Anfang. Wohl mußten die 1 Neckar⸗ auer ſich der dauernden Angriffe der körperlich ſtarken Ilvesheimer erwehren, aber trotzdem gocng ihnen der ührungstreffer, mußten aber och noch vor Halbzeit den Ausgleich hinneh⸗ men. Auch nach dem Wechſel hielt die Ueber⸗ legenheit der Ilvesheimer, in deren Reihen man einige bekannte frühere Ligaſpieler finden konnte, an. Zwei weitere Tore waren die Aus⸗ beute und mit einem verdienten:1Sieg er⸗ reichten die Alemanen die Zwiſchenrunde. „Im zweiten Spiel traf einer der Favoriten, im Spiel Vfe⸗Bertſch— Phönix⸗Schwarz⸗Weiß:0(:0) auf eine eifrige Mannſ aft. Angriff auf An⸗ griff rollte gegen das Phönixtor, aber zunächſt Schließlich waren zwei herrliche Tore doch die Früchte ſchöner Kombi⸗ nationen. In der zweiten Hälfte gelang noch ein drittes Tor, das die Fovonizenſtelung ek Neckarauer erneut unterſtrich. Trotz aller Be⸗ gelang den Phönixſpielern kein Er⸗ olg. 53 Nach einem niedergegangenen Aneme zwei weitere Turnierteilnehmer den atz: BfB Kurpfal⸗Woll— VfR⸗Abeinkamp:1(021 Zwei gleichwertige Mannſchaften, von denen die VfR⸗Mannſchaft einige Torchancen mehr hatte. Eine ſchöne Kombination ſchloß Si mo n, der frühere Ligaſpieler, mit Erfolg ab, damit die Halbzeitführung von:0 herſtellend. Da⸗ bei bliebs bis zum Spielende. it:0 blieb VfR glücklicher Sieger. Im letzten Spiel des Tages begegneten ſich VfR⸗Willi⸗Schmid— MTG.Verſ.⸗Geſ.:0(:0) Eine ag einſeitige Angelegenheit, denn VſR war während des ganzen Spiels drückend überlegen, nur die Höhe des Reſultats ſtand in Frage. um dienstag ſpielen Die beiden ausgefallenen bzw. abgebrochenen Spiele finden am kommenden Dienstag ſtatt: 18.00 Uhr SV Waldhof⸗Brückl Ged.— TV 184 Rot⸗Weiſß, 19.00 Uhr BfR⸗Berlinghof— hö⸗ nix⸗Kohlen⸗Mannſch.„FEE. Klak und einwandfeel J. 70 pforzheim⸗Sc Brühl St. Gallen:0 Der 1. FC Pforzheim empfin zu Beginn der neuen Fußballſaiſon zum Rück 4 die Mann⸗ ſchaft des Schweizer Klubs SC Ahhan Gal⸗ len, der mit einer weitaus ſtärkeren Mannſchaft als im erſten Spiel antrat. Die Pforzheimer kamen aber dennoch zu einem klaren und ver⸗ dienten:(:)⸗Sieg, da ſie faſt drei Viertel der ganzen 105 überlegen waren. Nur der überaus aufmerkſamen Deckung hatten es die Gäſte zu verdanken, daß nicht in den letzten 20 Minuten mehr Tore IV57 In der 26. Minute hatte Fiſcher Lauf Vorlage von Fiſcher II ſeinen Klub in Führun gebracht und nach dem Wechſel war es dann 8 iſcher II, der in der 57. Minute eine Vorlage von Fiſcher Imit Di⸗ rektſchuß zum:0 verwandelte. Schiedsrichter Schremp(Karlsruhe) leitete ſehr aufmerkfam. 68 Daldhof gefel Sb os Steinach— So wWaldhof:4(:1) Einen ſchönen Kampf gab es am Sonntag in Steinach zwiſchen dem Gauliga⸗Neuling S2 08 Steinach und dem SV Waldhof, den die Mannheimer ſchließlich verdient mit:1:1) Toren für ſich entſcheiden konnten. Bei Wal hof ſpielte Sifflin g. zuerſt Mittelläufer, und erſt als der Nationalſpieler in der zweiten Hälfte in den, Sturm ging, wurde das Angriffsſpiel zügiger. Steinach gab ſich ſehr viel Mühe, konnte aber nur in der erſten Spielhälfte die über⸗ legene Technik der Gäſte ausgleichen. Mit:4 (11) kamen die Mannheimer zu einem ver⸗ dienten Sieg. hakenkrer Montag, 15. Auguſt 12⁵³ „hakenkreuzbanner“ 40 40,Eln ber Kunen Fadens Fauiibane in der Gauentſcheiduna e Da Stuttgart(21.), Köln(20.) Gegen polen in Bromberg Wie wir in letzter Minute erfahren, gewan⸗ Av Sandhofen bleibt Meiſter/ Gute Erfolge von Cützelſachſen und II. Co Sandhofen Tennis Jod aus Fran nen unſere Frauen in Bromberg gegen Polens Die Sportanlage der Stadt Lahr war am Deßhelberg in der Männerklaſſe 3: Pol.SB Davispotal⸗Interzonenkampf Deusſchicig 930) „die Mann⸗ Auftralien oder Japan in Boſton(18.—20.) Die„Bioklime Leichtathletinnen mit 49:40 Punkten. Ausführ⸗ eſtrigen Sonntag der Schauplatz der End⸗ Heidelberg.— Im Frauenfauſtball: die Mann⸗ err„ * ämpfe um die Gaumeiſterſchaften in den Som⸗ ſchaft des MTV Karlsruhe und im Korbball Amerikaniſche Meiſterſchaften in Boſton ene de ha licher Bericht folgt. merfpielen. 25 Mannſchaften aus dem Gauge der Frauen: die Mannſchaft des TV Bammen⸗—27. Schwi 4 7 Kurorte des L 09 eneheſe u dieſem lesten Siart W5 it tal.——. fee u, der ruppenentſcheidungen in Fran urt zur Teil⸗; 1oꝛ rditel* Logt bleibt loch Amatenr nahme gemeldet und—24 5 a8 prächtige baſtzedeenelchzergies daß alken(20.—2l.) kennen will, beſti 2 Endſpieke. Trotz der ſchlechten Platzverhältniſſe eilen befriedigte, zeigte, aß die Sommer⸗ Internationales Feſt in Hannover(15.) und ien haben muß, di Der ſchlagſtarke Hamburger Halbſchwerge⸗ infolge ausgiebiger Regenfälle des Vortages ſpiele nicht nur eine ſehr erfteiniche Entwick⸗ Köln(21.) ken. In Verbindut wichtler Richard Vogt wird ſeinen Plan, Be⸗ konnte der Kampftag reibungslos unter der lung am Oberrhein nehmen ſondern daß auch Pfalz⸗Meiſterſchaften in Frankenthal(.) den jahrein, jahr⸗ rufsboxer zu werden, um einige Monate ver⸗ techniſchen Leitung von Gauobmann Haug der Gau Baden mit guten Ausſichten den wei⸗ Habei hat ſich n ſchieben müſſen. Da der Olympia⸗Zweite zu⸗(Pforzheim) durchgeführt werden, ohne die Lei teren Entſcheidungen in der S und im Radſport herausgeſtellt, da nächſt Anfang September„zu den Soldaten“ ſtungen beträchtlich zu beeinfluſſen Unter den Reich entgegenſehen kann. TV Sandhofen. hat Deutſche Bahn⸗Meiſterſchaften der Amateure in Klimagebiet iſt. muß, hat er ſich entſchloſſen, mit dem Uebertritt Mannſchaften, die das beſte Spielmaterial des ſich äußerſt tapfer geſchlagen und, 5 ſeinen Köln⸗Müngersdorf(21.) Einen weſentli ins andere Lager bis Anfang nächſten Jahres Gaues präſentierten, befanden ſich alte und Sieg und Meiſtertitel mit Recht ient. Meiſterſch. der Berufsflieger in Chemnitz(16.) 1 Verhältniſſe zu warten. Es iſt alſo durchaus möglich, daß neue Meiſter und die ausſichtsreichen Anwärter Rund um die Solitude, Straßenrennen in Re⸗ e Lage des Ort Vogt unſeren Amateuren noch für die nächſten auf den Meiſtertitel des Jahres 1938. Auch der gensburg und Klein⸗Auheim(alle 21.) und 3 auch nac Aüunderkämpfe zur Verfügung ſteht, wo wir in Kreis Mannheim hatte wieder ſeine ſpiel⸗ Eſſen(21.) en Tälern des. grann Ungarn, Italien und Schweden gut ge⸗ ſtarken Mannſchaften in den Kampf geſchickt; Spokhhpiegel der Woche Bahnxennen in Bochum(21), Frieſenheim wpeithin offen ſin brauchen können. vor allem die beiden Mannſchaften des T V(17), Landau(21), Juffenhauſen Cen.; Riederſchlag ſeſtz Sandhofen und den TV Lützelſachſen. Goldener Helm von Zürich mit Deutſchen(18.) Rordharzes, die 1 5 Wieder gelang es der erſten Mannſchaft des T vom 15. bis 21. Auguſt chatten“ des E exkafchender Gieg Sandhofen in einem ebenſo hartnäctigen wie er, Fufball Motorſport chiede in den Ni bitterten Kampf den Titel des Vorjahres zu Auswahlſpiel Großer Preis der Schweiz für Rennwagen in ders im Winter z phöniz Karlsruhe- Rot-Weiß Frankf.:6 verteidigen. In allen Teilen zeigte dieſe Mann⸗— Bern(20.—21.) lengebiet des im ſchaft ihre Ueberlegenheit zunächſt gegen den in Kandel: Südweſt— Oſtmark(21.) Teterower Bergringrennen(21.) zenden Landes e Oſtpreußenfahrt(bis 16.) lurg, wo die N Zahr erreichen Phönix Karlsruhe den neuen Südweſt⸗Gau⸗ 1 18 rr m Endſpiel'gegen die Freiburger Turnerſchaft, ———— nclig ſin Säwung— 100— S——— 228 überlegen Kickerz Bf eh n Mecke 0 20950 75 4 nen Bereeneen en ne, lges i bnn- ikveniban d ind Dunig bih⸗ eenrinzen ſe Fienn Wien() Leichgewigenen Arnſfeong in Reubont d7) Lonnenet ——————1 ten eine Kampftruppe, die nicht zu beſiegen war. 5 Saarbrücken— Vienna Wien(21.) 0 Berufsboxen Berlin(19.) Beſondere Beb ſchauer reſtlos begeiſter: waren Wittellänfer— Spiel W5 Mmannh 1 n e Snaßbg 13 Rudern—— M jenen. di i 1* A, fig' tranke einzige überragende Kraft gegen die Mannſchaft des T Hröpingen mit 51 A7. Bo Deutſche Meiſterſchaften in Heilbronn(20.—21. luren Ehe di Gaſt ber ſich den hatt nur einem Wunit Unterſchied geſchtegen ge. Siutigarter SC— Wönnzeg Weibe 6200 Pferdeſport Klas die Seeſei ſpoffen innerbals won 25 Mialten Theiß unz Lütellachſen hümpfte mit weſhhgner Erfolg Stuttgarter Tickere— 0Schveinart 5 ier ebne Debus für Rot⸗Weiß vier Tore, denen Loren⸗ ſchick. Es gelang ihm aber ein ſchöner Erfolg Stuttgarter Kickers—.05 Schweinſurt(21 Intern. Reit⸗ und Springturnier in Aachen finden. Die zer nur einen Treffer entgegenſetzen konnte We Polizei Heidelberg mit 45:25 Punkten. Germ. Brötzingen— SpBg. Cannſtatt(21.)(bis 21.) an will, der Hietzel teüte noch vor der Pauſe auf.1 ehe Wie zu erwarten war, ſtand der ganze Kampf VfB Stuttgart— 1860 München(20.) Rennen 355 rankfurt a. M.(169, Karls⸗ llfe eines Appo Mittelſtürmer Herberger zum zweiten Gegen⸗ im Zeichen hochwertiger Leiſtungen und ebenſo Bayern München— Bor Neunkirchen(21.) horſt(17. orſt⸗Emſcher(17), Karlshorſt oat, wiee mur lam. Oleich nach der Wauſe ſchoß Dietzel einfatzbereiten Kämpfertums. Zahlreiche Zu⸗ alte 01— Auſtria Wien(21.)(21.), Mülheim⸗Duisburg(21.), Baden⸗Ba.⸗ enei maſſit ſchauer waren anweſend und hekundeten ihr FE Baſel— Freiburger FC(.) Rah ghen E5• Königsberg(21.) und An großes Breſ 3 und auf einen 1 das ſechſte Tor für Frankfurt, während Her⸗ berger durch Handelfmeter auf:6 verringerte. Sperdi Intereſſe an dieſem Spielgeſchehen, u. a. In der letzten Minute machte der Phönix⸗Hü⸗ n 3 ter Voßker und der Das⸗Kreisführer Börres Wiener Sporttlub— 1. JC. Nürnberg(20. Internationge Golfmeiſterſchaften von Deutſch⸗ 2¹ berbürgermeiſter Dr. Winter, Stellv. Kreislei⸗ Nürnberger Fußballturnier Verſchiedenes Bonne ſtark, wii der Papierſtreife Sonne, wenig, b zer noch einen Foul⸗Elfmeter unſchädlich.—(eahr) 1000 Zuſchauer, Schiedsrichter Dehm(Durlach). 1 Rapid Wien— SpVg. Fürth(20.) land in Frankfurt a. M.(15.—21.) Mit dieſen Ergebniſſen ſind nun die Anwär⸗ Rapid Wien—1. F CMürnberg(21.) Deutſche Meiſterſchaften im Wurftaubenſchießen Das Gerät iſt el ter für die Gaugruppenſpiele am 28. Auguſt Wiener Sportklub— SpVg. Fürth(21.) in Wien(20.—21.)— die Paul Janes, der bekannte Nationalvertei⸗ ermittelt, ſo daß in Frankfurt nachſtehende Int. Wettbewerb im Modernen Fünfkampf matiſch. diger von) Fortuna Düſſeldorf hat ſich ves Mannſchaften antreten werden: In der Män⸗ 5 Leichtathletik in Dresden(16.—20.) wenigen Tagen mit Frl. Gerda Großenbach nerklaſſe 1: TV Sandhofen, in der Männer⸗ Dreiländerkampf Deutſchland— Holland— Handball⸗Gaugruppenturnier in München Indire verheiratet. klaſſe 2: der langjährige frühere Meiſter TV Belgien in Rotterdam(21.)(15.—16.) Eine Speziala Luft feſtzuſtellen. Tatſache, daß di⸗ derungstuft, und B. in der Lu keinheiten vorha Ken bei Smiudete enlzündete Sisse ſehnen ſich nach den bewährten Efaſit⸗Fußpflegemitteln. Efaſit verleiht den Füßen Friſche und Stärke. befreit von Fußbeſchwerden, beſeitigt Blaſen, Gchwellungen, Ekzeme, Hornhautbildungen, Fußſchweiß und heilt wunde Stellen. Machen Sie einen Verſuch, aber nehmen Sie nur Efaſit! Efaſit/ Sußbad( Stũüõ]j Rm-. oo,⸗Sußereme RM.-. 55, „Fuhpuder Rm-.75, hühneraugen · Tiuktur Rm-.75 In Apotheten Drogerien und fonſtigen Zachgeſchehften. 44 losh. Vertrleb Togabmarkhlünen Aasit 5 4 Shacsame ak. I. fl Meifen- raze Laae caũclrec vornlehtet 100 ½ L. Aennſtiel muum(unzen Za en ee 4 am braun wird tunden, um Be ſchmerzhäften S kann ſogar im C man überhaupt i Rebel in der Li Strahlung, die bricht, immer ne Statt jeder besonderen Anzelgel Trauerkarfen Frauerbrefe llefert rosch und prelsweft Hakenkreuzbanner-Druckerei Infolge eines tragischen Unglücksfalls ist am Freitagabend mein innigstgeliebter Gatte, unser treusorgender Papl. unser unvergeß- licher Sohn, Bruder und Schwager. Herr Mnu wieten im Alter von 34 Jahren zanft und ruhig entschlafen. — ————— . Mannheim(Mainstraße 29), den 14. August 1938. Tüchtiger In tiefem Sgahmerz: U Meten ved. Zenmiat mit Kinber uokrang uvno Gemant famiie Unneim Uieten fumle lurt Droerei Am 13. Ausust 1938 verschled unser hün ng n m Die Feuerbestattung findet am Dienstag. den 15. August 1938, i Unterscariahrer kullani-rxnnt an.! B⸗——5 Hutolanrt—— vormittags 11 Uhr, im hiesigen Krematorlum statt.- Wir bitten 100 kri40 3 143 Mobillarschad. Honstam! dringend, von Beileldsbesuchen Abstand nehmen zu wollen. 250 gfr. 1.—.—— 3 m I 10 II zmien Imr5 Fa.Fii eirlod Stem 71 m onſta 9 1* 0 ück. U — 105 10 M 4 endenz AZ Ta. H. Singhof Egeneet e orbildlicher-Mann un er Staatlich geprüft. langeb. unt. Nr 5 oos, Ausven uf himn, Mladn. 2. Bertos. zum sot Kamerad. guter Kamer ine Mannheim. den 13. Auzust 1938. Alamen-Tibshesl NIUMI 27393/ Aentung! Stalt Karien Allen Freunden und Bekannten die schmerzüiche Mitteilung, dab Ler Fünrer les VPiomersturmes/ 15——— Drahtmatraten——— mein treusorgender Gatto, unser xuter Vater, Schwiegervater und 33 Antersturmfün repariert——— Grobvater. Herr II Ter Lleurren. 14— P. Roſenzweig, æ n Die Feuerbestattunz findet am Dienstagfrüh um 2 2 Sroſpreh. 22 K U 60 IN 11 Unr im Krematorium statt. Zender 2 5(12 48⁵ V) Werk. 5 9 Stelnhauer 93 2,7 C0 2 Jernumzüge am Samstagnachmittag um 2 Unr nach einem überaus arbeits.—5 33 r0 a. K3 reichen Leben im 64. Lebensjahr nach langem, mit großer Geduld a lr.Möbelauzo ertragenem Leiden von uns zesangen ist. f ſſeſn übern. gewiſſenh. der ſchon luͤn Mannheim Gumpwerkstraße 10), den 13. August 1938. Uſm. Heinigung 1e 4 1 Di bie trauernden Hinterbliebenen: banksaguns Haumülter————— 260 28 34 4(19 926 V) ch lilde dehmnitt Wue. del. Hunner Für die vielen herzlichen Beweise aufrichtiger R 1, 14 9 Teilnahme und für die überaus zahlreichen Blumen- Eernrut 22082 Hestandleri udwigsh eeeeeenr:errmrena Hermann dehmitt vnd Frau Wineim Schmitt und frau Wüneim Baber und Frau Lulse, veh. Schmitt spenden bei dem Hinscheiden unseres lieben Verstor- benen sagen wir auf diesem Wege innigen Dank. Bel Ganz besonders danken wir Herrn Stadtpiarrer— Vath für seine trostreichen Worte sowie innigen Dank Trauer 11 2 den Krankenschwestern für die aufopfernde Pflege, vernichtet 100 9 ĩg Loei Brenner und Ffal Hnna. eb. ochmit seinen Schulkameraden für die letzte erwiesene Ehre Fihnte Wilii Hümmerer und Frau durch die Kranzniederleguns und allen denen, die dem Umfärben es Vor Sannz. Bic teueren Entschlafenen das letzte Geleit gaben. durdi—— 2 Stühle 155 4 Exwin Huber und Flall Luise. geb. Gaber im Namen der trauernden Hinterbliebenen: rürberel Hinisieriein kon- 4— Tücht, Kruf febst 5 EnKelkinderm rrau Susanna Gramildn Kramer zcssionieffen Hpreis A20. der deſtem Die Beerdigung findet am Dienstag, 16. August, mittags 1 Uhr. Heinridn Gramllon WWe., Mutter Ruf 402 10 N. Auler fch.Baumannaks. Stoffel A auf dem Hauptfriedhof statt. nehst Angehörigen Wag Li 27 tasgesefsg-etz 56] Verimufshänfer nilleh geprürt Fernſprecher (ͤclehsfachschuie) T 1, Nr.—. Schnelle Lieferung/ 6 Fernruf 278 8⁵. Rnut 32933727265 V 4 4 958 hakenkreuzbanner“ montag, 15. guguſt 1058 3 3— Das große Cuftkilter Mlitteldeutſchlands manen Pnpies und 4 Flut bewegt zod aus Frankreich auf dem Brocken/ Harzer Höhenluft unterm Mikrofkop/ Sonnenſchein in der Schuſterkugel mir alle haben ſicherlich ſchon Mauerflſyhen gegen glendn— 00 ah der horen Soen —20.) Die„Bioklimatiſche Forſchungsſtell“ in nung der Haut bervorzurufen. Da die Luft im Jodgehalt hat, der dann an böchſten iſt, ſßendwelchen Schmdert„genich bei hraunkage hat es ſich zur Aufgahe gemacht' Gebirge ſo reich an ultravioletten Strahlen iſt,* 11 5 in Nordfrankreich, See⸗ feſah die Kurorte des Harzes klimatiſch und meteoro⸗ die durch keine feſten Beſtandteile der Luft auf: tang zur Jodgewinnung verbraunt wird. Der 9 älle, ſo li die Verhälinif e an der 4 Da% zu überwachen. Das iſt deshalb wichtig gehalten werden, kann es vorkommen, daß man Weſtwind trägt dabei 15 Jodteilchen bis in Kilſte m. 140 Wechſel von Ebde und weil ein Ort, der ſich„heilklimatiſcher Kurort“ durch reflektierte Strahlen an der Unkerſeite den Harz hinein, wo ſie mit Hilfe e 5—— ſehn Auswirkun en kilometerweit ins nennen will, beſtimmte günſtige Lufteigenſchaf⸗ des Kinnes und in den Augenhöhlen verbrennt, Inſtrumente feflgeſtellt werden können. Ebenſo 40 v hinein wirtfam—„** läßt, ganz anders und ſen haben muß, die auf Kranke lindernd einwir⸗ was auf Gleiſchern eine bekannte Erſcheinung iſt. werden bei polarmaritimen Winden Salztri⸗ zie 1 ien In Verbindung mit 250 Hilfsſtationen wer⸗ ſtalle von der Rordſee bis in die Harzberge ge⸗ Fn Abe Bainnpnliafe dinchgeflher wurden hen jahrein, jahraus Beobachtungen regiſtriert. Für Heuſchnupfler günſtig lragen, wo ſie ebenfals im Mitröftop erkannt hat man ſchon bei einem Wechſel zwiſchen Ebbe Habei hat ſich nach den Forſchungen Ein wichtiger Teil der Luftbeobachtung iſt die werden. und Flut an der Kajemaner Höhenſchwankun⸗ ſerausgeſtellt, daß der Harz kein einheitliches Feſtſtellung des Pollengehaltes der Luft. von insgeſamt 4 Millimeter feſtgeſtellt; in Klimagebiet iſt. 51 48 Feinſte Glektrizität— ausgezühlt en von insgeſam ire in 9 f an weiß, daß auf Aſthmatiker und Heuſchnup⸗ 4 Stunden bewegt ſich alſo die Mauer zwei⸗ Einen weſentlichen Einfluß auf die klimati⸗ fenkranke der in der Luft fein verteilte und um⸗ Schließlich—4— bie Forſchungsſtelle noch ein mal um dieſe Strecke! Wenn es ſich hierbei auch (16.) en Verhältniſſe in den einzelnen Kurorten hat herfliegende Blüten⸗ und Fruchtſtaub der Pflan⸗ Inſtrument, das wie ein möderner Zauberkaſten nur um verhältnismäßig geringe Unterſchiede n Re. Lage des Ortes nicht nur nach ſeiner Höhe. handelt, ſo iſt doch ihre Wedeutüng gerade, für und neene die 115 Stabilität der Bauten von großer Bedeu⸗ 4 ung. eim peithin offen ſind, iſt ein bedeutend ſtärkerer Riederſchlag feſtzuſtellen als in den Tälern des Senkungen um zebhn Miltimeter (18.) Rordharzes, die im„Wind⸗ und Regen⸗ Um nun einwanofrei die Urſachen dieſer nr des Harzes liegen. Dieſe Unter⸗ Schwankungen feſtzuſtellen, wurden in Bremen ede in den Niederſchlägen machen ſich beſon⸗ ähnliche Unterſuchungen angeſtellt, zu deren en in bers im Winter zuweilen bemerkbar. Das Trok⸗ Gegenſtand eine Kajemauer im Ueberſee⸗Hafen jengebiet des im Windſchatten des Harzes lie⸗ gewählt wurde. In. unendlich feinen Meſſun⸗ nden Landes erſtreckt li bis nach Quedlin⸗ gen wurde übereinſtimmend mit den Beobach⸗ burg, wo die Niederſchläge nur 400 mm im tungen in Bremerhaven feſtgeſtellt, daß die Zahr erreichen, während ſie auf dem Brocken Kafemauer bei Ebbe höher liegt als bei Flut, ünd auch in Schluft etwa 1500 mm aufweiſen. und zwar um zwei Millimeter. Die Urſache bers diefer Schwankungen, ſoweit ſie dem Wechſel —W ͤr) Sonnenenergien— gemeſſen er Sibs 35 Wans 5 f 40 in dir Gaſer 4 tät des Bodens zu ſuchen. ie Waſſer⸗ — i ien maſſen der Flut beſchweren ihn derart, daß er —— Menſchen zur Heilung oder zu Nach⸗ um'die erwähnten Millimeter ſamt Kaimauer —2l1.) ſuren aufgeſucht werden. Da die Stauſeite des nachgibt, um bei, Ebbe wieder„aufzuntnen 5 arzes mehr ederſchläge und weniger Sonne Weiter wurde feſtgeſtellt, daß an einigen Stel⸗ at las die Leeſeite(Windſchatten), ſind Nerven⸗ ſen im Zeitraum von vier Fahren Seſkungs⸗ Aachen matorien vor allem am Oſtrande des Harzes— um 10 Millimeter eingetre⸗ en ſind. zu finden. Die Sonnenenergien oder, wenn K Karls⸗ man will, der Sonnenſchein, wird dabei mit 4——— W— Khorſt Rie eines Apparates regiſtriert, der, äußerlich ſei Ange.—— betrachtet, wie eine Schufterkugel ausſieht und ein konnen, den 7 der W. 4 lus einei maſſipen Slaskugel beſteht, die wie binn e und ein großes Brennglas die Strahlen einfängt e 33 ebun t im Wafferſia 0 W4 und auf einen Punkt konzentriert. Scheint die 3 bi 4 Bremen hi daraus iſt Bonne ſtark, wird dadurch ein darunterliegen⸗ Jegliche Art von Schüttgut, wie Kohle, Sand, Kiesel, Schotter usw. kann von dem neuartigen ſer bis nach Bremen hinauz. Nur daraus f der Papierftreifen ſtark verſengt, bei ſchwacher Kugelschaufler erfaßt werden. Aehnlich einem Bagger wirit der Kugelschaufler das Material es erklärlich, daß ſug wie feſtgeſtellt wurde, die eutſch⸗ Sonne, wenig, bei bedecktem Himmel ar nicht. auf ein Förderband. Durch einen Raupenschlepper ist dem Geräte eine große Vielseitigkeit in vermeſſenen Gebäu h nicht nur in der oben chieß Has Gerät iſt ebenſo einfach wie praktiſch und der Verwendung gegeben.(Scherl-Bilderdienst-.) beſchriebenen Weiſe bewegen, ſondern auch a. die Sonnenſtrahlung ganz auto⸗ Kmem EK utſcht———— W4— 3 5 en 1 npf matiſch. zen reizend wirkt. Im Oberharz iſt die Luft ſo anmutet und das die mikroſtopiſche Erfaſſung—— hinter ihr ruhenden Erde und den Gehäu⸗ ondisetie ettebtunzen falft, A, Kirg. n de Fee efee eeige W en hrzn.„„ei aſſer zu, um dann mit auflaufendem Waſſ Eine iſt es, die Reinheit der zu ſuchen, daß der Harz wie ein großer Luft⸗ Apparat, der verdünnte Luft ſo präpariert, daß wie 5 5 ihre Aite La 9 zurilckgedrängt zu Luft feſtzuſtellen. Es iſt eine allgemein bekannte filter vor allem für den unreinen Oſtwind wirkt, man die darin enthaltenen mit Jonen belade⸗ werden. An die Widerlagern einer über die —— Tatſache, daß die ben reiner iſt als Rie⸗ der den Rauch der Induſtriewerke heranbringt nen Teilchen auszählen kann. Nach einem feſt⸗ Weſer führenden Eiſenbahnbrücke wurden ſo⸗ derungskuft, und auch ſtärker bräunt. Während Die Fichten des Harzes blühen nur alle vier liegenden Multipffkationsverfahren läßt ſich gar Unterſchiede bis zu 5 Millimeter verzeich⸗ dann der Jonengehalt eines Kubikzentimeters Luft errechnen. Das Inſtitut iſt außerdem eine meteorolo⸗ giſche Station erſter Ordnung, welche die üb⸗ B. in der Luft einer Großſtadt ſoviele Un⸗ Jahre einmal, ſo daß allein dadurch die Harz⸗ keinheiten vorhanden ſind, daß man ſelbſt im kuft von Natur aus bereits pollenarm iſt. ochſommer bei täglichem Luftbaden nur lang⸗ am braun wird, genügen im Gebirge oft ſchon tunden, um Beſuchern aus dem Tiefland einen das Erdreich, das ſich aus weichem Ton, Klei⸗ erde und teilweiſe Men Moorboden zuſam⸗ net. Alle dieſe ergeben alſo, daß 115 menſetzt, dauernd in Bewegung befindet, und Baſedow⸗Kranke werden geſund ſchmerzhäften Sonnenbrand beizubringen. Man Durch pieſe nußergewöhnlich. roße Luftrein⸗“ lichen Regiſtrierungen dieſer Art vornimmt und es iſt für den Ingenieur keine leichte Aufgabe, kann ſogar im Gebirge braun werden, ohne daß heit beſitzt der Härz ein reizmildes Klima, das mit den änderen Stationen(z. B. auf dem bei der Errichtung von Baulichkeiten, die, wie man überhaupt in die Sonne kommt, z. B wenn für viele Erkrankungen ſehr günſtige Wirkungen Brocken) ſeine Erfahrungen austauſchi, um etwa die Kajemauern oder die Kräne auf ihnen, hohe Anſprüche an die Stabiliät ſtellen, dieſe Schwankungen einzurechnen und ihre Gefahren auszuſchalten. ſchließlich nach Weitergabe ihrer Beobachtungen eine Wettervorausſage für unſere Heimat zu er⸗ möglichen. ap. hat. Dabei will es dem Laien bemerkenswert erſcheinen, daß der Harz für Baſedowkranke be⸗ fonders heilſam iſt, weil die Luft einen hohen Rebel in der Luft liegt. Das iſt die indixekte Slrahlung, die ſich in den feinen Nebelteilchen bricht, immer noch ſtark genug, um eine Bräu⸗ Zuvermieten: Ottene Stellen ——„vLage, Rühe d. Fried⸗ r Ein höheres Einhommen. 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