Kalitktl Kemp ochenschau en Zutritt! deutſche tterie ichdruck verboten dzwei gleich r je einer 1 den beiden —————— 13. Auguſt 1938 wurden gezogen 159039 223704 53533 47683 144637 144714 265949 308179 5 19843 20518 61611 69596 160200 185558 241817 259948 4863⁵ 17³7¹4 wurden gezogen 134212 187844 180⁵³8 252801 370645 21605 43845 1 188715 22 388 35867 36 6320 11000 9 37541 387885 373115 387865 56 7115 22521 9 32214 32459 7 68244 68409 105910 110002 146325 146849 159142 176188 214659 3646 373493 376679 394200 397215 ne zu ſe 1000000, 2 zu je 200000, 10 zu je 30000, 166 zu ſe 5000, 2464 zu je 1000, 196792 Gewinne ose n. I, H n(in Urlaub) r.— Chef vom rtlich für Innen⸗ ißenpolitik:? Dr. itik und Handel: Helmuth Wüſt); für Kulturpolitik, Schulz: für den : Friedrich Karl rlaub: Vertreter: abe: Wilh. Ratzel n: Dr. Hermann lder die Reſſori⸗ Ständiger Ber⸗ von Leers; Ber⸗ ina: Hans Graf r. 82.— Suh von 16—17 Uhr nntag).— Nach oten. ickerei Gmbg. Mannheim. 10.30—12 Uhr — Fernſprech⸗Rr. mmel⸗Nr. 354 2. M. Schatz, Mhm : Geſamtausgabe usgabe Weinheim — Die——— Lrſcheinen gleich⸗ 0 0 — über 41 350 0 2. 4 5 über 6 950 1 — über 3700 er J7 00ʃ Auguſt 1988 Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 70,8 oſt.70 RM. leinſchl. Iſt die Zeiiung— Zricheinen kalch d. öb. ewat) verh Abend⸗Ausgabe A Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, B 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. DasHakenkxeuz⸗ banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei H. U. 50 F. A. 72 5 eld. A e B erſch. wöchtl. 7mal. rei Haüs monakl. 1,70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ fohn; durch die 53.9 eitungsgebühr) nd., beſteht kein 0 Pf. Fezb aus monatl. 2,20 RM 50 Pf. .Beſtell⸗ gl. 42 Pf. Beſtellgeld. nſpr. auf Enif ädigung. 8. Jahrgeng MANNHEIM im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Tex meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. eil 45 Pf. Anzergen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die ageſpalt. Minimeterzeire Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10, Pf. Die 4 Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Diẽ— Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zah usſchließlicher, Gerichtsſtand: geſpalt. li⸗ lungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkontö: Ludwigs⸗ hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 10, PWfennig. Nummer 375 Monkag, 15. Auguſt 1938 Amemibrdnnonalani 4 nefeldorf wurde dubch vochwaner fa vöng zerköct Die deutschen Ozeanilieger wieder daheim Nach der Landung des Focke-Wulff-Großflugzeuges„Condor“ auf seinem Rückflug von Neu⸗ Vork. Eine riesige Menschenmenge hat sich trotz des Regens auf dem Flugplatz Tempelhof zum Empfang der Ozeanflieger eingefunden und ist Zeuse der Flieger Milch. ihrer Begrüßung durch General Weltbild(M) VDor großen fufgaben Ein plonmãßiger ganzjãhriger Postflugdienst DNB Eſſen, 14. Auguſt. Wenige Stunden nach der Ankunft des At⸗ lantikflugzeuges in Berlin hatte ein Vertreter der„National⸗Zeitung Eſſen“ Gelegenheit, ſich mit dem Staatsſekretür des Reichsluftfahrt⸗ miniſteriums, General der Flieger Milch, über die Auswirkungen des deutſchen Rekord⸗ Auges auf den Plan einer Nordatlantiſchen Fluglinie zu unterhalten. „Die Erfahrungen— ſo äußerte General der Flieger Milch u. a.— die wir in den 514 Ueber⸗ guerungen der Nord⸗ und Südatlantikküſte ge⸗ ſammelt haben, ſind ſo umfangreich, und die Leiſtungen techniſcher und fliegeriſcher Natur ſo großartig, daß Deutſchland und die anderen Nationen heute die größten Chancen beiitzen, zine zuverläſſige und ſchnelle Rordatlantit⸗Fluglinie einzurichten, die das ganze Jahr hindurch beflogen wird.“ Die Zeit ſei nun reif für einen plan mä⸗ ßigen Poſtflugdienſt über den nördli⸗ chen Ozean. Als ein durch die Leiſtung der„Coador“⸗ Maſchine nahegerücktes Ziel ſieht General Milch die Verwendung von Landflugzeugen im Atlantiſchen Poſt⸗ und Paſſagierverkehr.— Deutſchland werde den eingeſchlagenen Weg mit der Durchführung weiterer Ohne⸗Halt⸗ Flüge auch in der Zufunft fortſetzen. Es ſei dabei keine Schwierigkeit, Maſchinen zu verbeſſern und ſoweit zu Fatwickeln, daß ſie in der Lage ſeien, für die Strcke Berlin—Neuyort außer den großen Mengen Treibſtoff auch zwei Treinen Poſt mitzunehmen. Im Augenblick ſei für einen ganzjährigen Flugbetrieb über den Nordatlantik das Seeflugzeug vorzuziehen. Man habe zur Zeit große Flugboote in Bau, die gegenüber dem Landfzugzeug vorerſt noch den Vorzug einer größeren Sicher⸗ heit böten. Dabei ſei für die Beurteilung die⸗ ſer Frage nach der Zuverläſſigteit nicht die Leiſtunosfähigkeit der Motoren ausſchlag⸗ gebend, ſondern allein die-zuch heute noch nicht überwundene Gefahr, dihnmr die Maſchinen auf dem Nordatlantit du M, reiſung während der winterlichen Monat Myen. General Milch iſt davon überzeugt, daß man in einigen Jahren dieſes Feindes der Luft⸗ fahrt ebenſo Herr werden wird, wie man auch den Nebel beſiegte. Außerdem, ſo erklärte Ge⸗ neral Milch, ſpricht für die Verwendung von Seeflugzeugen der deutſchen Sicherüngsſchiffe, die dem Atlaäntikflugboot eine Hilfe zuteil werden laſſen, die man nicht hoch genug einſchätzen kann. Man wird alſo vorläufig die Seeflugzeuge ſowie die ſchwim⸗ menden Stützpunkte benutzen und die ſüd⸗ liche Route über die Azoren wäh⸗ len, falls ſich in der nächſten Zeit die Eröff⸗ nung einer regelmäßigen Poſtfluglinie über den Nordatlantik ermöglichen läßt. Dieſe Erwägungen und nicht zuletzt der glänzende Flug der Focke⸗Wulff werden es nach Anſicht von Staatsſekretär Milch bewir⸗ ken, daß dieſer Plan einer regel⸗ mäßigen Luftpoſtlinie über⸗ den nörd⸗ lichen Ozean ſchon bald zux praktiſchen Aus⸗ führung gelangen wird.„Das Verkehrsbedürf⸗ nis nach einem derartigen Dienſt“, ſo erklärte General Milch,„iſt ſo groß, und die ſich bie⸗ tenden Möglichkeiten ſind ſo vielfältig, daß die Teilnahme einer jeden Flugnation notwendig erſcheint. Die Kameradſchaft, die die Flieger aller Länder verbindet, wird die Löſung des Projektes erleichtern. Alle Nationen ſollen und werden dabei zu ihrem Recht kommen und das Ergebnis wird nur günſtiger werden durch eine organiſatoriſche, techniſche, fliegeriſche und kommerzielle Zuſammenarbeit. Der Flug der Focke⸗Wulff⸗Maſchine hat in dieſer Richtung viel Gutes bewirkt. Die Oeffentlichkeit der Vereinigten Staaten und die Menſchen vieler Fortsefzung siehe nächste Seite. Unsere Ozeanilieger wieder in Berlin Unterndem Jubel der Tausende verlassen die vier erfolgreichen deutschen Ozeanflieger in Berlin-Tempelhof ihren bewährten Riesenvogel, den FW 200„Condor“. Von vorn nach hinten: Flugkapitän Henke, Hauptmann v. Moreau, Oberfiunkermaschinist Dierberg und Oher⸗ flugzeugfunker Kober. (Scherl-Bilderdienst-.) ———— Sonntag, 10.03 Uhr, auf dem Berliner Fluglafen Fast auf die Minute 20. Stunden nach seinem Start in Neuyork, neigt sich der-„ Condor“ nach seinem Transatlantikflug in neuer Rekordzeit über dem Flughafen der Reichshauptstadt zur Landung.(Scherl-Bilderdienst-.) Ehrung der„Condor“-Besatzung im Haus der Flieger in Berlin Anläßlich der Ehrung, die der Besatzung des Focke-Wulff-„ Condor“ am Sonntagvormittag nach der Landung in Tempelhof im Haus der Flieger zuteil wurde, trugen sich die erfolg- reichen deutschen Ozeanflieger in das Goldene Buch der Stadt Berlin ein, das ihnen der Oberbürgermeister der Keichshauptstadt Dr. Lippert(zweiter von links) dort vorlegte. Von links erkennt man Flugkapitän Henke, Oberflugzeugfunker Kober, Häuptmann von Moreau und Oberfunkermaschinist Dierberg. (Scherl-Bilderdienst-.) Bakenkreuzbanner“ Dlanmäßiger flilamikdienſt mimümulnümtmn Fortsetzung von Seite 1 anderer Länder haben die Leiſtungen des deut⸗ ſchen Atlantik⸗Flugzeuges anerkannt. Man wird dieſen Flug in Zukunft überall als Gradmeſſer für die Tüchtigkeit der deutſchen Fliegei und Maſchinen berückſichtigen. Erfahrene partner in USn Im übrigen ſtehe in der Pan American Air⸗ ways für die Deutſche Lufthanſa ein glänzen⸗ der Partner zur Verfügung, der das gleiche Können und eine große Erfahrung beſitze. Es liege durchaus im Bereich der Mög⸗ lichkeit, daß beim Zuſtandekommen der inter⸗ nationalen Abmachungen, die für einen regel⸗ mäßigen Poſtflugdienſt zwiſchen den Vereinig⸗ ten Staaten und Deutſchland nötig ſeien, die amerikaniſchen Clipper gemeinſam mit den See⸗ flugzeugen der Deutſchen Lufthanſa die Strecke zwiſchen der Alten und der Neuen Welt plan⸗ mäßig befliegen. „Ich habe mich“ ſo ſagte General Milch zum Schluß ſeiner Unterredung,„ſehr über den Empfang gefreut, der den deutſchen Atlantikflie⸗ gern in Neuyork bereitet wurde. Aus der herz⸗ lichen Aufnahme, die unſere Leute drüben ge⸗ funden haben, glaube ich ſchließen zu können, daß die amerikaniſche Oeffentlichkeit und die amerikaniſchen Behörden die große Chance und die weitreichende Bedeutung einer Fluglinie über den Nordatlantik erkennen. Ich hoffe, daß wir ſchon bald in kamerad⸗ ſchaftlicher Zuſammenarbeit mit den Luftfahrt⸗ geſellſchaften anderer Nationen zur Erfüllung unſerer Pläne gelangen werden. Dann wird zu aller Nutzen das Flugnetz, das heute die Welt umſpannt, durch die Strecke Europa— Nordamerika geſchloſſen und vollendet ſein.“ kenſter Juſtand Paler filinkas Eine Botſchaft an die ſlowakiſche Jugend DNB Prag, 15. Auguſt. Auf die Nachricht, daß ſich der Zuſtand Pater Hlinkas ſehr verſchlechtert habe, beſuchten ihn am Sonntagnachmittag Abgeordnete der Slo⸗ wakiſchen Volkspartei. Auch eine große Ver⸗ ſammlung von ſlowakiſchen Studenten in Sil⸗ lein, an der etwa 15000 teilnahmen, ſtand unter dem Eindruck der ſchweren Erkrankung des greiſen Slowakenführers. In ſtummer Er⸗ griffenheit hörte ſie eine Botſchaft Pater Hlin⸗ kas an die ſlowakiſche Jugend, in der es u. a. heißt:„Gern möchte ich bei dir ſein, geliebte ſlomakiſche Jugend. Im Geiſte bin ich bei dir. Bleib einig und unnachgiebig im Kampfe um das Recht für das ſlowakiſche Volk.“— In den Abendſtunden des Sonntag hat ſich der Zuſtand Pater Hlinkas wiederum verſchlechtert. Die behandelnden Aerzte haben einen weitgehenden Krüfßnerſe feſtgeſtellt. jwilchenfall in Schunghai DNi Schanghai, 15. Auguſt. Am Sonntag verhaftete die Internationale Polizei in Schanghai 12 Japaner, die mit ihren Autos die Abſperrungskontrolle am Sutſchau⸗ Bach ohne anzuhalten durchfahren hatten. In japaniſchen Kreiſen iſt man über die Verhaf⸗ tung eines japaniſchen Majors in Zivil, deſſen Auto von zwei Panzerwagen zur Polizei ge⸗ bracht wurde, beſonders erregt. Auch dem Ma⸗ jor wurde vorgeworfen, ſich der Kontrolle ent⸗ zogen zu haben. Sämtliche Japaner ſind nacheinem Ver⸗ hör wieder freigelaſſen worden. Vor der Belagerung fjankaus Hankau, 15. Auguſt.(HB⸗Funk.) 4 Der deutſche Geſchäftsträger hat im Flugzeug Hankau verlaſſen. Gleichzeitig iſt der Leiter der Dienſtſtelle der engliſchen Botſchaft abge⸗ reiſt. Damit haben die beiden ausländiſchen Vertretungen in Hankau ihre Tore geſchloſſen. fj. Koblenz, 15. Auguſt. Ein Wolkenbruch von unvorſtellbaren Aus⸗ maßen verwüſtete den Ort Herſchbroiſch im Kreis Ahrweiler. Die Einwohner wurden un Schlaf überraſcht und konnten nur das nackte Leben retten. Binnen weniger Minuten ſtanden die Häuſer meterhoch unter Waſſer. Alles Kleinvieh ertrank. Im letzten Augenblick gelang es noch, das Großvieh zu bergen. Das Dorf bietet einen troſtloſen Anblick. Faſt alle Häuſer ſind zerſtört, die Felder verſoffen, das geſamte Hab und Gut der Einwohner vernich⸗ tet. Partei und NSs haben ſofort durchgrei⸗ fende Hilfsmaßnahmen eingeleitet. Ebenſo wurde der Ort Leutesdorf im Kreis Reuwieth von einem ſchweren Unwetter heim⸗ 71 Tſchechenterror onne Ende Sudeiendeutsche jugendliche ũberſallen und mißhandelt Tetſchen(Böhmen), 15. Aug.(HB⸗Funk.) In der Tſchecho⸗Slowakei hat ſich ein neuer ſchwerer Terrorakt ereignet. Die ſudetendeut⸗ ſchen Jugendtuxner Gerhard Watznauer und Karl Sch ul z aus Tetſchen, beide erſt 14 bzw. 15 Jahre alt, wurden in der Nähe der Ortſchaft Windiſch⸗Kamnitz von Marxiſten über⸗ fallen und ſchwer mißhandelt. Ungefähr 70 marxiſtiſche Radfahrer, die nach Böhmiſch⸗Kamnitz fuhren, ſtießen, als ſie die beiden Jugendturner trafen, Drohungen aus und hinderten ſie, weiterzufahren. Die beiden Jugendturner legten angeſichts der Uebermacht die Fahrräder nieder und liefen querfeldein auf die nächſte Ortſchäft zu. Etwa 20 Marxiſten verfolgten ſie, holten ſie ein und ſchlugen ſie auf Kopf und Geſicht. Georg Watznauer wurde ſo geſchlagen, daß er Schwellungen im Geſicht und am Kopfe davontrug. Karl Schulz, dem beſonders ſchwere Schläge auf den Kopf und in die Kehlkopfgegend verſetzt wurden, brach zuſammen. Als er beſinnungslos geworden war, machten die Marxiſten Anſtalten, ihn in einen nahen Bach zu werfen. Erſt als ein Bauer, der den Ueberfall von weitem angeſehen hatte, zu Hilfe eilte, ließen die Marxiſten von ihren Opfern ab und flüchteten. ſeine nuhe um schangfeng oskau droht erneut/ Japanische Vorstellungen DNB Moskau, 15. Aug. Anlüßlich des bereits gemeldeten„Proteſtes“ Litwinow⸗Finkelſteins ſprach der erſte Sekretär der hieſigen japaniſchen Botſchaft, Mijakawa, am Sonntagnachmittag noch⸗ mals mit dem Leiter der fernöſtlichen Abteilung des Aufenkommiſſariats. Mijakawa erklüärte dabei, daß weitere in der Tokioter Regierung angeſtellte Nachforſchungen die bereits vom Bot⸗ ſchafter Schigemutſi geäußerte Anſicht beſtätigt hätten, wonach der ſowjetruſſiſche Proteſt völlig gegenſtandslos ſei. Die japaniſchen Truppen würden gemäß den Berichten von der Schangfeng⸗Front genau in denjenigen e ſtehen, die ſie im Augen⸗ blick des Waffenſtillſtandes, alſo am 11. Auguſt mittags 12 Uhr, inne gehabt hätten. Der ſowjetruſſiſche Vertreter verſteifte ſich da⸗ gegen darauf, daß die in Moskau vom Stabe der fernöſtlichen Front vorliegenden Nach⸗ richten begründet ſeien, wonach die Ja⸗ paner das Abkommen vom 10. Auguſt verletzt hätten. Wenn ſich die japaniſchen Truppen nicht von den Schangfeng⸗Höhen zu⸗ rückzögen, ſo würde die Sowjetregierung das Abkommen über die Einſtellung der Feindſelig⸗ keiten als nicht mehr zu Recht beſtehend betrach⸗ ten. Der Vertreter der japaniſchen Botſchaft gab darauf der Hoffnung Ausdruck, daß die Sowjet⸗ regierung bald über die wahre Sachlage im Schangfeng⸗Gebiet ins Bild geſetzt würde. condor“ Flieger im Sernſehſender NMassenbesuch auſ der Rundfunkausstellung DNB Berlin, 15. Aug. Die Ozeanflieger ſtatteten am Sonntagnach⸗ mittag der Fernſehbühne auf der Großen Deut⸗ ſchen Rundfunkausſtellung einen Beſuch ab. Un⸗ ter dem Jubel der Berliner Bevölkerung fuh⸗ ren die Flieger gegen 15 Uhr über die Oſt⸗Weſt⸗ Achſe nach Witzleben, wo ſie ſich ſogleich auf die Fernſehbühne begaben. Sämtliche Empfänger und Großbildprojektionsflächen übertrugen hier unmittelbar den Erlebnisbericht, den Flugkapi⸗ tän Henke, Hauptmann v. Moreau, Ober⸗ funkmaſchiniſt Dierberg und Oberflugzeug⸗ funker Kober vor der Fernſehkamera gaben. Dieſe aktuelle Sendung wurde mitten in die laufende Reyue„Endſtation Berlin“ hineinge⸗ ſtellt, deren Titel ſymboliſch für die Beſatzung des„Condor“ iſt, denn auch für ſie war das Motto des Fluges:„Enpſtation Berlin“. Zahl⸗ reiche Volksgenoſſen konnten in der Halle II das Ereignis in Bild und Ton miterleben. Am Samstag beſuchten im übrigen faſt 30 000 und am Sonntag ſogar 50 000 Perſonen die Große Schau der Wunder am Funk⸗ turm, darunter viele auswärtige Gäſte, denn zum Wochenende kamen allein 15 Sonderzüge und zahlreiche Geſellſchaftsfahrten und Omni⸗ buſſe nach Berlin. Die Geſamtbeſucherzahl hat jetzt 200 000 überſchritten. bebirgsſtellungen amkbroerobert 13 holschewistiscie Ffluqzeuge abgeschossen DNB Bilbao, 15. Aug. In den Kämpfen an der Ebro⸗Front konnten die nationalen Truppen ihre Operationen er⸗ folgreich fortſetzen. Sie vertrieben die Bolſchewiſten, die ſchwere Verluſte er⸗ litten, aus dem Pandol⸗Gebirge, das ſich jetzt völlig im Beſitz der nationalſpaniſchen Heeres⸗ macht befindet. An der Eſtremadura⸗Front wurden im Ab⸗ ſchnitt Valde Caballeros eine Anzahl wich⸗ tiger feindlicher Poſitionen ge⸗ nommen. Im Abſchnitt Cabesca de Buey Dorf vom Wolkenbruch verwüſtet Einwohner refleten nur das Lehen/ Fast alle Häuser zerstört geſucht, das die Weinberge vollſtändig aus⸗ ſpülte und Höfe zerſtörte. fiochwaſſerkotaſtrophe in Indien Bombay, 15.4 Aug.(HB⸗Funk.) Aus vielen Gebieten Indiens wurden zahl⸗ reiche Hochwaſſerkataſtrophen gemel⸗ det, die durch das Anſteigen der Flüſſe infolge heftiger Monſunregen verurſacht wurden. In den Vereinigten Provinzen wurden im Gonda⸗ Diſtrikt über 100 Dörfer zerſtört. Mehr als 100 Menſchen und 1% Tauſend Stück Vieh kamen in den Fluten um und Hunderttauſende wurden obdachlos. Im Flüchtlingslager Cole⸗ nelganj brach die Cholera aus. Der Brahma⸗ vutra in Bengalen führt ebenfalls Hochwaſſer. Die Preiſe für Jute und Lebensmittel ſtie⸗ gen an. dauert der Vormarſch an. In der Zalce Ca⸗ pilla vorrückend, beſetzten die nationalſpani⸗ ſchen Truppen das Pedragalesgebirge und er⸗ reichten längs der Bahnlinie nach Ciudad Real die Höhe Mangadas. Der Gegner erlitt ſchwere Verluſte an Gefangenen. Die nationalſpaniſche Luftwaffe war äußerſt rege und bombardierte außer den Waffen⸗ fabriken von Palamos den Hafen von Va⸗ lencia ſowie den Hafen und den Bahnhof von Alicante. An der Ebro⸗Front wurden drei⸗ zehn bolſchewiſtiſche Flugzeuge abgeſchoſſen. Der nationalſpaniſche Frontberichterſtatter teilt dazu ergänzend mit, daß die Zentralarmee des Generals Saliquet an der Eſtremadura⸗ Front mit einem Einbruch auf 28 Kilometer breiter Front in 27 Kilometer Tiefe dem Geg⸗ ner empfindliche Verluſte zufügte. Operationen wurden nach den Plänen des Ge⸗ neraliſſimus durchgeführt armee und der Südarmee mußten. Die bolſchewiſtiſche Heeresleitung ordnete die 4 Räumung von Muebla de Alcacer an der Eſtremadrua⸗Front an. rige Greiſe. Der nationale Frontberichterſtatter ſtellte er⸗ folgreiche Aktionen der nationalſpaniſchen Flieger bei Luftangriffen an beiden Ufern des Ebro feſt. ſchwer in Mitleidenſchaft gezogen und zahl⸗ reiche Transporte zerſtört. der Fünrer bei einer Teuppenparode in Jüterbog Jüterbog, 15. Aug.(HB⸗Funk.) Der Führer wohnte heute einer Truppen⸗ übung auf dem Truppenübungsplatz Jüterbog bei. beneral Vuillemin moroen in dern Berlin, 15. Aug.(HB⸗Funk.) Wie bereits gemeldet, beſucht der Chef des 4 Generalſtabes der franzöſiſchen Luftwaffe, Ge⸗ neral Vuillemin, in den nächſten Tagen Standorte der deutſchen Luftwaffe und An⸗ lagen der deutſchen Luftfahrt⸗Induſtrie. Gene⸗ ral Vuillemin trifft am Dienstagmittag auf dem Flugplatz Staaken ein. In ſeiner Beglei⸗ tung befindet ſich u. a. General d' Aſtier. Jude veroriff ſich an Däninnen ch. Itzehoe, 15. Auguſt,(Eig. Ber.) Auf einer Geſchäftsreiſe nach Kreimpe in Hol⸗ ſtein lernte der 63jährige Jude Jakob Moos aus München zwei junge Däninnen kennen, die ſich auf einer Wanderfahrt durch Deutſchland befanden. Der Jude machte ſich in unglaublich dreiſter Weiſe an ſie heran und bot ihnen ſchon nach kurzem Geſpräch eine Stellung bei ſich oder einem ſeiner Raſſegenoſſen an. Der wider⸗ liche Patron drängte ſich den beiden Auslände⸗ rinnen, die kaum Deutſ auf. Schließlich ging er zu tätlichen Beleidi⸗ gungen über, ſo daß die Mädchen bei einem Kraftfahrer Schutz ſuchten. In Gemeinſchaft mit dieſem veranlaßten ſie dann die Verhaf⸗ tung des Juden, der jetzt für ſeine Tat 10 Mo⸗ nate Gefängnis erhielt. flulobus· Unglück bei Varſchau DNB Warſchau, 15. Auguſt. Ein ſchweres Autobus⸗Unglück ereignete ſich 4 in der Nähe von Warſchau. Das Unglück wurde durch einen betrunkenen Wagenlenker verur⸗ facht. Der Autobus, der auf einem Ausflug Feuerwehrleute mit ihren Familien nach War⸗ ſchau brachte, fuhr gegen einen Telegrafenmaſt und wurde zertrümmert. Eine Perſon wurde getötet, neunzehn wurden verletzt. In Kürze Im Großen Lichthof des Staatlichen Zeug⸗ hauſes vollzog ſich am Montagmorgen in An⸗ weſenheit hoher Offiziere der drei Wehrmachts⸗ teile die feierliche Eröffnung der Gedächtnis⸗ ausſtellung für Friedrich Wilhelm I. Der Kom⸗ mandeur der Kriegsakademie, General der In⸗ 1 hielt die Eröffnungs⸗ fanterie Lie bman n, anſprache. *. Der Rekordflug des Focke⸗Wulff⸗Flugzeuges wird in neuen eingehenden Dat⸗ legungen der franzöſiſchen, engliſchen „Condor“ und polniſchen Preſſe als eine bewun⸗ dernswürdige Leiſtung gebührend anerkannt. *— Der Warſchauer regierungsfreundliche„Ex⸗ preß Poranny“ nennt den Sitz Polens im Ständigen Rat der Genfer Liga„einen unbequemen Seſſel“. Polen habe zahl⸗ 725 Gründe, über Rie Genfer Liga nicht ſtolz zu ſein. Aus dem Allgäu Wan auch ſtarke Re⸗ 4 gengüſſe und Hochwaſſer gemeldet Der Lech erreichte am Sonntagabend Pegelhöchſtſtand von 2,40 Meter. einen 17 Opfer der durbacher Flugkataſtrophe Auch die Sfewardesse jelzi OL Offenburg, 15. Auguſt. Die einzige Uebenhebende des furchtbaren Flugzeugunglücks bei Durbach, von dem die tſchechiſche Verkehrsfliegerei betroffen wurde, die Stewardeſſe Maria Kreutter aus Wien, wurde noch im Verlaufe des Samstag im Offenburger Krankenhaus einer Operation un⸗ terzogen, wobei ihr heide Beine amputiert wer⸗ den mußten. Die Verletzungen waren jedoch ſo ſchwerer Natur, daß auch ſie im Verlaufe des Sonntags geſtorben iſt. Damit iſt die Zahl der Todesopfer bei dem tſchechiſchen Flugzeug⸗ unglück in Durbach auf 17 geſtiegen. Die Todesopfer zmerden in der Offenburger Leichenhalle aujg—t. Die Särge waren mit ihren Verlelzungen erlegen Blumen geſchmückt, ein Zeichen dafür, wie groß die Anteilnahme der ganzen Ortenauer Bevöl⸗ kerung an dem Unglück iſt. wandte, die am Sonntag in Offenburg ein⸗ Unterſuchungen ſteht bis jeht noch aus, montag, 15. Kuguſt 1938 Die von der Zentral⸗ des Generals Queipo de Llano, wobei die Truppen außer⸗ dem gegen die außerordentliche Hitze kämpfen Unter den Gefange⸗ 3 nen befinden ſich 15jährige Knaben und 60jäh⸗ Sämtliche Nachſchublinien wurden verſtanden, förmlich Bis jetzt konnten 4 erſt fünf Tote durch Angehörige und Ver⸗ trafen, einwandfrei identifiziert werden. Die Freigabe der Leichen durch die Unterſuchungs⸗ behörden wird jedoch erſt nach Abſchluß der Unterſuchungen über den Hergang des Unglücks bis etwa Dienstag erfolgen können. Inzwi⸗ ſchen iſt auch eine Kommiſſion vom Reichs⸗ luftfahrtminiſterium Berlin und eine ſolche aus Prag an der Unfallſtelle eingetroffen. Ein amt⸗ licher Bericht über das Ergebnis der den Himmel erſten Drache gewicht aus 1 Wie oft er Wucht d und zerſchellt. rigen Kinder vom Boden manchen Stu höher ſchraul unerſchütterli Reiterchen die ſehnſüchti, kenumflorten herzen hinauf Jedes Kind Auund ſeine ſto — d im Winde ſte in dieſem A— die ſtraffe Se Ferne Weit ſen, und die bis hinauf zu Keeit... Kinder wurden. Da oben übend hin un ſchon ihrem hätte nicht ſ un— manche T lieger kon und Flier bieſ Dinge 1 eigenen Geda Noch ſind e⸗ den Knaben 1 verwirklicht ſi Welt ſehen! Vielleicht ei der die Sehn wird er vertr wenn der mi kehrt. Denn folgen, ſo kehn erſt lo te, wi chens immerb Woche der b Damit auch gasmaske ern allen Orten, gasmaske freit . ſtat det ſich in ein die Notwendicg gasmaske ein wird dieſe Fo aktion vor Au Säumigen ih⸗ Staat nachkon Am, 12, unt leiter der Lan! dium zu eine⸗ rufen worden, der Volksgasn blick über die Vertriebes der wurden—2 ausgetauſcht, t kung und im die Durchführ maske beſprock Verleihung d 13. Auguſt ver Sektion 1 der rufsgenoſſenſch Stellvertreter Alfred Funk Anſprache dre ſchäftsführer 2 ſichtsbeamten Ludwig Wit Reichskanzler Ehrenzeichen. Die ⸗ Verkehrsunfe wurde auf der ein 8 hrbah —.— hrbahn Schuldſrag un Schuld rage ſin * im Gange.— ſtoß,— ſich e Wegen Ruh mußten zwölf werden. Wagß Im an ſtellung von 7 General G Berlin. Alter: unter 1,68 Me Vorausſe daß der Bew. hörigkeit(Reic iſt, tar ſcher Miſchlin und auch 25 bende Gerichts lung aus), un bietet, daß er nationalſozialif Dem Bew zufügen: Wer beglaubi, 8 bis 5 des (in bürgerliche ufügte. Die nen des Ge⸗ der Zentral⸗ s Generals ppen außer⸗ itze kämpfen ordnete die er an der en Gefange⸗ er ſtellte er⸗ ralſpaniſchen n Ufern des tien wurden und zahl⸗ enporade 5B⸗Funk. — fſen, und die vielen ſchnellen Luftſchlöſſer ragen r Truppen⸗ atz Jüterbog in Berlin B⸗Funk.) er Chef des ftwaffe, Ge⸗ 1 4 hſten Tagen fe und An⸗ ſtrie. Gene⸗ gmittag auf iner Beglei⸗ Aſtier. 3 Eig. Ber.) enpe in Hol⸗ kob Moos kennen, die Deutſchland unglaublich t ihnen ſchon ung bei ſich Der wider⸗ en, förmlich hen Beleidi⸗ bei einem Bemeinſchaft die Verhaf⸗ Tat 10 Mo⸗- elchau 5. Auguſt. reignete ſich iglück wurde nker verur⸗ em Ausflug nach War⸗ legrafenmaſt erſon wurde lichen Zeug⸗ gen in An⸗ Wehrmachts⸗ Gedächtnis⸗ I. Der Kom⸗ ral der In⸗ Eröffnungs⸗ ⸗Flugzeuges ſenden Dat⸗ ngliſchen ine bewun⸗ anerkannt. dliche„Ez⸗ Sitz Polens iga„einen habe zahl⸗ a nicht ſtolz arke Re⸗ zemeldetß hend einen eter. he egen ir, wie groß zuer Bevöl⸗ etzt konnten und Ver⸗ nburg ein⸗ herden. Die erſuchungs⸗ bſchluß der es Unglücks en. Inzwi⸗ om Reichs⸗ e ſolche aus . Ein amt⸗ 'nis de hahenbreuzbanner⸗ ——————————— broß-Mannneim montag, 15. Auguſt 1938 Oꝛcehon ateigen Wenn der Wind graue, zerfetzte Wolken über den Himmel jagt, dann haben die Jungen ihre erſten Drachen fertig, balancieren das Gleich⸗ gewicht aus und laſſen ſie gegen den Wind ſtei⸗ Wie oft ſackt die papierne Herrlichkeit unter er Wucht des Sturmes weg, raſt zu Boden und zerſchellt. Aber unermüdlich ſtreben die eif⸗ rigen Kinder danach, das bunte Ding wieder mund 60jäh⸗ vom Boden frei zu bekommen, bis ſich nach manchen Sturzflügen ihr Drachen höher und höher ſchraubt und gegen den Wind wie ein unerſchütterlicher Sieger ſteht. Reiterchen rutſchen die ſteile Schnur hinauf, die ſehnſüchtige Grüße in den ſilbergrauen, wol⸗ kenumflorten Himmelsdom aus kleinen Kinder⸗ herzen hinauftragen. Wer da oben ſein könnte! Jedes Kind hat das ſchon einmal ausgerufen und ſeine ſtolzen Augen dem bunten Flieger zugewandt, der ſo leicht und mühelos da oben im Winde ſteht. Welche Gedanken durchſtrömen in dieſem Augenblick das Kind, das glücklich die ſtraffe Schnur in Händen hält! Ferne Weiten tun ſich auf, Ufiſchlöſfer wach⸗ bis hinguf zu des Drachens einſamer Herrlich⸗ keit.. Kinderträume, die ſchon oft Wirklichkeit wurden. Da oben ziehen ruheloſe Vogelſchwärme übend hin und her. Wer mag nicht vor Zeiten ſchon ihrem Fluge nachgeſonnen haben; wer hätte nicht ſchon den Wunſch gehegt, es ihnen un zu können! Aus Wünſchen vollendete i manche Tat. Fide kommen eilend vorbei. Drachen, Vö⸗ 91 und Flieger! Welchen Jungen beſchäftigen dieſe Dinge nicht? Wer hätte da nicht ſeine eigenen Gedanken? Noch ſind es immer die alten Wünſche, die in den Knaben wach werden, und die doch längſt verwirklicht ſind: fliegen können und die weite Welt ſehen! Vielleicht einmal. Da oben ſteht der Drachen, der die Sehnſucht in die Ferne weckt; einmal wird er vertrauter Gruß der Heimat werden, wenn der müde, altersſchwere Schritt zurück⸗ kehrt. Denn wenn auch viele ihrem Sehnen folgen, 70— kehren ſie doch gerne heim, und was erſt lockte, wird Alltäglichkeit wie eines Dra⸗ chens immerbuntes Kleid. Woche der bolksgasmaske im September Damit auch der letzte Volksgenoſſe die Volks⸗ gasmaske erwirbt, findet im September in allen Orten, für die der Vertrieb der Volks⸗ gasmaske freigegeben iſt, eine Woche der Volks⸗ . ſtatt. Der Reichsluftſchutzbund wen⸗ det ſich in einem Aufruf an alle Volksgenoſſen, die Notwendigkeit der Anſchaffung einer Volks⸗ gasmaske einzuſehen. In aufklärender Weiſe wird dieſe Forderung durch die geplante Groß⸗ aktion vor Augen geführt, ſo daß auch die noch Säumigen ihrer Pflicht gegenüber Volk und Staat nachkommen. Am 12, und 13. Auguſt waren die Werbe⸗ leiter der Landesgruppen des RLB vom Präſi⸗ dium zu einer Arbeitstagung nach Berlin be⸗ rufen worden, die der Vorbereitung der Woche der Volksgasmaske diente. Es wurde ein Ueber⸗ blick über die Entwicklung und den Stand des Vertriebes der Volksgasmaske gegeben, weiter wurden Erfahrungen mit der Volksgasmaske ausgetauſcht, techniſche Fragen bei der Verpak⸗ kung und im Gebrauch erörtert und vor allem die Durchführung der Woche der Volksgas⸗ maske beſprochen. Verleihung des Treudienſt⸗Ehrenzeichens. Am 13. Auguſt verſammelte ſich die Gefolgſchaft der Sektion Ider Südweſtlichen Baugewerks⸗Be⸗ rufsgenoſſenſchaft zu einem Betriebsappell. Der Stellvertreter des Leiters, Ziemmermeiſter Pg. Alfred Funk, überreichte mit einer kurzen Anſprache drei Gefolgſchaftsmitgliedern, Ge⸗ ſchäftsführer Auguſt Steinhart, techn. Auf⸗ ſichtsbeamten Karl Dörich und Inſpektor Ludwig Wittmer, das vom Führer und Reichskanzler verliehene ſilberne Treudienſt⸗ Ehrenzeichen. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Mr wurde auf der Rheingoldſtraße in Neckarau ein 8 Jahre alter Schüler beim Ueberqueren der Fen n von einem Perſonenkraftwagen an——.— und erheblich verletzt. Ueber die Schuldfrage ſind die polizeilichen Erhebungen im Gange.— Bei einem weiteren Zuſammen⸗ ſtoß, der ſich ereignete, entſtand Sachſchaden. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs n zwölf Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Sportappelle in 160 Betrieben Auf dem pfalzplatz eröffnete die Canz⸗Betriebsſportgemeinſchaft den Reigen Die Nennungen zu dem Sportappell der Betriebe ſind nun ſo weit abgegeben, daß man einen ungefähren Ueberblick hat. Ins⸗ geſamt ſind im Kreis Mannheim bis jetzt 160 Nennungen abgegeben worden, doch iſt anzunehmen, daß noch weitere Betriebe ſich entſchließen werden, auf den erſten„Anhieb“ mitzumachen. Feſt ſteht auf alle Fälle, daß ſich die Zahl gewaltig vermehren wird, wenn erſt die noch Abſeitsſtehenden erkannt haben, um was es geht und welche Segnungen der Sport für den einzelnen bringt. Bei der Menge der an dem Sportappell teil⸗ nehmenden Betriebe iſt es natürlich ganz aus⸗ geſchloſſen, einzeln über den Verlauf dieſer⸗ Sportappelle zu berichten. Bei dieſen„Wett⸗ bewerben des guten Willens“ han⸗ delt es ſich um planmäßig durchgeführte Ver⸗ anſtaltungen, für die natürlich ein ganz be⸗ ſtimmtes Ziel geſteckt wird. Die Teilnehmer werden jeweils zu acht Mann umfaſſenden Mannſchaften zuſammengeſtellt, wobei jeder einzelne drei Vorprüfungen abzulegen hat. Es gilt 1000 Meter in; ſechs Minuten zu laufen, einen Weitſprung von 2,80 Meter auszuführen Aufn.: Jütte(2) und einen drei Kilo ſchweren Medizinball 6,50 Meter weit zu werfen. Werden dieſe Bedin⸗ gungen erfüllt, erfolgt die Durchführung der Mannſchaftskämpfe in 75 Meter Hürden, 1000⸗ Meter⸗Mannſchaftslauf und einer Medizinball⸗ übung. Solche Vorführungen konnte man bei dem Betriebsſport⸗Appell der Firma Heinrich Lanz AG. ſehen, deren Betriebs⸗ ſportgemeinſchaft am Sonntagnachmittag— nach Erledigung verſchiedener Vortämpfe am Samstag— zugleich das zweite Betriebsſport⸗ feſt ſeit Beſtehen der Betriebsſportgemeinſchaft durchführte. Da aber innerhalb der Lanz⸗Ge⸗ folgſchaft bereits ſeit zehn Jahren eine Sport⸗ abteilung angegliedert iſt, konnte man ohne weiteres das feſtliegende Programm des Sport⸗ appells um einige leichtathletiſche Einzelkämpfe leichtathletiſche Fünfkämpfe, Dreikampf für Frauen uſw. erweitern. Leider hatte es das regneriſche Wetter auf dem Gewiſſen, daß nicht allzu viele Zuſchauer den Vorführungen folgte, die wegen eines einſetzenden Gewitterregens auch frühzeitig abgebrochen werden mußten. Den Auftakt des Sportfeſtes hatte ein Marſch vom Werk zum Pfalzplatz gebildet, wo ein ge⸗ meinſamer Einmarſch erfolgte. Studium ohne Reifezeugnis möglich Anordnung des Reichserziehungsminiſters/ punkt 20 des parteiprogramms erfüllt Der Reichserziehungsminiſter hat die Ver⸗ ſchiedenheit der Beſtimmungen und der Prü⸗ fungsordnungen in den einzelnen Ländern über die Zulaſſung zum Hochſchulſtudium ohne or⸗ dentliche Reifeprüfung durch reichsein⸗ heitliche Prüfungsordnungen. be⸗ —.—»Es handelt ſich hierbei um die Prü⸗ ungsordnung für die Zulaſſung zum Studium ohne Reifezeugnis ſowie um die Ordnung der Sonderreifeprüfung für die Zulaſſung zum Studium der Wirtſchaftswiſſenſchaft, der Land⸗ wirtſchaft, der Forſtwiſſenſchaft, des Garten⸗ baues, des Zuckerfabrikweſens, des Brauerei⸗ und Brennereiweſens ſowie zum Studium an den techniſchen Hochſchulen und Bergakademien. In Durchführung des Punktes 20 des na⸗ tionalſozialiſtiſchen Parteiprogramms, allen fähigen Deutſchen das Erreichen höherer Bil⸗ dung und damit das Einrücken in führende Stellungen zu ermöglichen, wird durch die Prü⸗ fung für die Zulaſſung zum Studium ohne Reifezeugnis, die ſogenannte Begabten ⸗ prüfung, hervorragend begabten Perſonen Ge⸗ legenheit gegeben, auch ohne Reifezeugnis die Zulaſſung zum Studium für ein beſtimmtes Fachgebiet an den deutſchen Hochſchulen zu er⸗ langen. Auszeichnung für jeden jungen Deutſchen iſt der Dienſt als Freiwilliger im Regiment General Göring Im Herbſt 1939 erfolgt die nächſte Ein⸗ ſtellung von Freiwilligen in das Regiment General Göring(motoriſiert): Standort Berlin. Alter: 17 bis 25 Jahre. Größe: nicht unter 1,68 Meter. Vorausſetzung für die Einſtellung iſt, daß der Bewerber die deutſche Staatsange⸗ hörigkeit(Reichsangehörigkeit) beſitzt, wehr⸗ würdig iſt, tauglich iſt, kein Jude oder jüdi⸗ ſcher Miſchling iſt, gerichtlich nicht vorbeſtraft und auch ſonſt unbeſcholten iſt(auch ſchwe⸗ bende Gerichtsverfahren ſchließen die Einſtel⸗ lung aus), unverheiratet iſt und die Gewähr bietet, daß er jederzeit rückhaltlos für den nationalſozialiſtiſchen Staat eintritt. Dem Bewerbungsgeſuch i zufügen: Lebenslauf, Freiwilligenſchein oder beglaubigter Auszug über Seite 1 und 3 bis 5 des Wehrpaſſes und zwei Paßbilder (in bürgerlicher Kleidung ohne Kopfbedeckung, — iſt bei⸗ 3,7 2 em) mit Angabe des Namens auf der Rückſeite. Bewerber aus dem Lande Oeſter⸗ reich melden ſich mit den erforderlichen Unter⸗ lagzi jedoch ohne Freiwilligenſchein. Die Freiwilligen werden, ſoweit ſie den Reichsarbeitsdienſt noch nicht abgeleiſtet haben, im April 1939 zur Erfüllung ihrer Arbeits⸗ dienſtpflicht herangezogen. Nur ſofortige Meldung gibt die Möglichkeit, im Regiment angenommen zu werden. Für jeden wehrfreu⸗ digen jungen Deutſchen iſt es eine Ehre und Auszeichnung, wenn er im Regiment des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Generalfeld⸗ marſchall Göring, dienen darf. Die Freiwilligen können entſprechend der Vielſeitigkeit des Regiments General Göring als Flakartilleriſten, Kradſchützen, Kraftfahrer und Reiter Verwendung finden. Einſtellungs⸗ eſuche mit den notwendigen Papieren ſind ofort An richten an: Regiment General Gö⸗ 42 nnahmeſtelle, Berlin⸗Reinickendorf⸗Weſt 4, Spandauer Weg 42 Die im Auftrage des Reichserziehungsmini⸗ ſters von der Reichsſtudentenführung einge⸗ richtete„Vorſtudienausbildung“ kann die Ausleſe treffen und für dieſen Fall die Vorbereitung für dieſe Prüfung übernehmen. Die Zulaſſung zur Bahendruhna iſt an be⸗ ſtimmte Vorausſetzungen geknüpft. Angehörige der Vorſtudienausbildung werden zu der Be⸗ Ben zugelaſſen, wenn ſie nach eendigung eines eineinhalbjährigen Lehrgan⸗ es in der Vorſtudienausbildung eine zwi⸗ ſchenprüfung beſtanden haben und im übrigen die allgemeinen Vorausſetzungen erfüllen. Durch die Sonderreifeprüfung ſoll beſonders befähigten Fachſchulabſolventen Gelegenheit ge⸗ geben werden, bei Erfüllung beſtimmter Vor⸗ ausſetzungen die Zulaſſung zum Studium der Wirtſchaftswiſſenſchaft, der Landwirtſchaft, des Gartenbaues, der Forſtwiſſenſchaft, des Zucker⸗ fabrikweſens, des Brauerei⸗ und Brennerei⸗ weſens zum Studium an den techniſchen Hoch⸗ ſchulen und Bergakademien zu erlangen. Trotz Regen: Kerwefreuden Der Regen, der uns über das Wochenende „beglückte“, hat gar manche Pläne zu Waſſer werden lafſen, und bei vielen die Stimmung gewaltig gedrückt. Wo der Regen aber der Stimmung nichts anhaben konnte— das war auf den Kirchweihen der drei A Vororte Waldhof, Käfertal und Wall⸗ ſt ad t. Hier ließ man ſich einfach nicht unter⸗ kriegen— auch wenn es wie aus Kübeln goß. Zu bedauern waren ja eigentlich die Meß⸗ leute vom ambulanten Gewerbe, deren Betrieb durch den Regen wenn nicht ganz ſtillgelegt, ſo aber doch erheblich beeinträchtigt wurde. Um ſo mehr wäre es zu wünſchen, wenn der Mon⸗ tag und der Dienstag noch einen kleinen Aus⸗ gleich bringen würden, woran kaum zu zwei⸗ feln ſein wird, wenn man die Kerwefreu⸗ digkeit der Mannheimer kennt. An ſich hatte am Sonntagmittag der Kerwe⸗ betrieb ganz gut eingeſetzt, ſowohl in Waldhof, wie auch in Käfertal und ſelbſt in Wallſtadt. Dann kam aber um die vierte Mittagſtunde der kleine Wolkenbruch, der auf den Kerwe⸗ plätzen den Betrieb ſo gut wie ganz lahmlegte. Kaum hatte aber der Regen etwas nachgelaſſen, da ging auch ſchon der Betrieb in einem etwas flotteren Tempo weiter, denn es war ja Kerwe und da mußte man ſchon die gegebenen Mög⸗ lichkeiten ausnützen. Stärker als gewöhnlich ſetzte der Andrang in den Lokalen ein. verſammelte ſich zuerſt zu fröhlichem Umtrunk und ging dann ſo langſam zum traditionellen Kerweſchmaus über, für den in den Gaſtſtätten jeweils ein umfangreicher„Magenfahrplan“ aufgeſtellt worden war. Es konnte weiter nicht verwunderlich ſein, wenn in den frühen Abend⸗ ſtunden allenthalben ſchon ein„Pfundsbetrieb“ fimae und daß man vielfach recht eng zu⸗ ammenrücken mußte, um ja auch für alle Kerwefreudigen den erforderlichen Platz zu ſchaffen. Nicht nur die Jugend zog es mit un⸗ widerſtehlicher Gewalt in die Säle, in denen getanzt wurde, ſondern auch die Aelteren ſchwangen— wie es ſich an der Kerwe nun einmal gehört— fleißig das Tanzbein. poſtwurfſendungen nicht für Juden Nach einer Verfügung des Reichspoſtmini⸗ ſters dürfen ariſche Abſender auf ihren Poſt⸗ wurfſendungen umf 1 durch den Zuſatz„nicht an Juden“ zum Ausdruck bringen, daß bei der leben jüdiſche Empfänger unberückſich⸗ tigt bleiben ſollen. Poſtwurfſendungen dieſer Art werden nur an ariſche en Hente der an⸗ gegebenen verteilt. Weiter wird daß Anträge von jüdiſchen Abſen⸗ dern auf Zulaſſung zum Werbeantwortverfah⸗ ren nicht mehr zu entſprechen iſt, Bereits er⸗ teilte Genehmigungen werden widerrufen. Techniſche Ausbildung der Unteroffiziere Das Oberkommando des Heeres gibt jetzt grundſätzliche Beſtimmungen über den Befuch der Höheren Techniſchen Lehranſtalt bei der Pan⸗ zertruppenſchule Wünsdorf durch Unter⸗ offiziere des Heeres bekannt. Danach kommen für den Beſuch der Panzertruppenſchule Schirr⸗ meiſter und techniſch beſonders be⸗ gabte Unteroffiziere, motorifier⸗ ter Truppenteile, die im 9. und 10. Dienſtjahr an einem Lehrgang der Heeresfach⸗ ſchule für mit Erfolg teilgenom⸗ men haben, in Frage. Diejenigen Unter iziere, die nicht der Schirrmeiſterlaufbahn angehören, müſſen eine mindeſtens zweijährige praktiſche Tätigkeit als Lehrling, Facharbeiter oder Prak⸗ tikant in einem Metallhandwerk oder in der Maſchineninduſtrie nachweiſen, und in dem Be⸗ ſitz der Wehrmachtführerſcheine für ſämtliche Klaſſen ſein. Die Ausbildung auf der Höheren Techniſchen Lehranſtalt bei der Panzertruppen⸗ ſchule dauert zwei Jahre. Abgabe öſterreichiſcher Poſtwertzeichen. Die Verſandſtelle für Sammlermarken in Wien 1 950 vom 15. Auguſt 1938 an ungültige, unge⸗ rauchte öſterreichiſche Poſtwertzeichen älterer Ausgaben zu Sammlerzwecken ab. Der Erlös wird dem Kulturfonds des Führers zugeführt. Die Markenſorten und der Preis ſind aus Be⸗ ſtelliſten zu erſehen, die koſtenlos bei der Ver⸗ ſandſtelle in Wien I erhältlich ſind. Ueber Ein⸗ zelheiten geben alle Poſtämter gerne Auskunft. Trotz Regen⸗ ein ſchönes Wochenende Nach den„Hundstagen“ hat man überall die befreienden Gewitter und die Regengüſſe be⸗ grüßt. Grau in Grau war das ern und an anhaltenden Duſchen hat es beſtimmt auch nicht gefehlt. Aber das konnte dem fröhlichen Wochenende alles nichts anhaben. Den allwö⸗ chentlichen„Frohen Feierabend“ im Hindenburgpark beſtritt diesmal aus⸗ ſchließlich das Saarpfalzorcheſter.„Wiener Muſik“ ſtand auf dem Programm. Der Sams⸗ tagabend brachte dann ebenfalls im Hinden⸗ burgpark wiederum vom Pfalzorcheſter„Italie⸗ niſche Muſik“ mit den ſchönſten Melodien von Verdi, Puccini, Roſſini, Becucci, Si⸗ nigaglia und d Ambroſia. as meiſterlich ſpie⸗ lende Pfalzorcheſter und ſein Dirigent wurden an beiden Abenden herzlich gefeiert. Wenn die wogende Frucht geſchnitten und eingebracht iſt, begeht die ländliche Bevölkerung in unſeren Stadtteilen gewiſſermaßen als Vor⸗ kirchweih den„Erntebraten“ oder den Erntetanz. Traditionsgemäß hatte ſich auf dem Kirchplatz im Stadtteil Frieſenheim die große Buden⸗ und Zeltſtadt aufgetan und in al⸗ len Sälen gab es Tanz. Auf dem Luitpoldplatz im Stadteil Rheingönheim ſtieg das traditionelle„Klotzgrumberfeſt“ der Karnevalgeſellſchaft„Klotzgrumber“. Reitſchu⸗ len, Schieß⸗ und Zuckerbuden verfehlten nicht ihre Anziehungskraft, es gab öffentliche Tanz⸗ muſik, Preiskegeln und Blumenverloſung Dar⸗ Erntetanz in den Ludwigshafener Stadtte ilen/ Italieniſche Muſik im Hindenburgpark bietungen der TSG, Volkstänze, Geſangsvor⸗ träge und vieles andere mehr. Wie üblich fehlten auch diesmals nicht die Monatsappelle unſerer alten Sol⸗ daten. In den beiden Sälen der„Walhalla“ waren die„Schwere Artillerie“ und die ehema⸗ ligen Landauer Feldartilleriſten zuſammienge⸗ kommen um interne Frage der Kameradſchaft zu beſprechen und den Arbeitsplan für die kom⸗ mende Winterarbeit feſtzulegen. Den Mittel⸗ punkt des Appells der„Kameradſchaft der Sol⸗ —5 bef Hähiigen ildete die Vorbeſprechung des fünfzigjährigen Stiftungsfeſtes der Kameradſchaft, bas Herbſt ſtattfindet. Auf dem Sportplatz des Reichsbahnſport⸗ vereins veranſtaltete die Kameradſchaft der 17er ihr diesjähriges Preisſchießen und auf den der NS⸗Reichskriegerbundes an der Maudacherſtraße hielten die Kameradſchaft der 18er und die Jägerkameradſchaft Ludwigs⸗ hafen ein Ehrenſcheibenſchießen ab.—21— * Wiener und Grazer Straße in Ludwigshafen. Der Oberbürgermeiſter hat zwei Straßen in der Ludwigshafener Oſtmarkfiedlung die Na⸗ men„Wiener Straße“ und„Grazer Straße“ gegeben, um ſo das zu Großdeutſchland zurück⸗ gekehrte Land zu ehren. Man —————————— fü „hakenkreuzbanner“ Sport und Ipiel Montag, 15. Auguſt 1938 Daulſchand erhal nevanqhe Ceichtathletik⸗Rückhampf 1959 in USd Nach dem großartigen Sieg der Amerikaner im Leichtathletit⸗Länderkampf gegen Deutſch⸗ land im Olympiaſtadion vereinte ein Kame⸗ radſchaftsabend im„Ruſſiſchen Hof“ die Wettkämpfer beider Mannſchaften und ihre Be⸗ treuer. Der verſtändliche Wunſch der Reichs⸗ ſportführung, den Leichtathletik⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland und USA zu einer ſtän⸗ 70 Einrichtung zu machen, fand bereits Er⸗ ung. Der amerikaniſche Mannſchaftsführer Zames Cunningham gab im Namen des USA⸗Verbandes die Erklärung ab, daß Ame⸗ rika grundſätzlich bereit ſei, die deutſchen Leichtathleten ſchon im kommenden Jahr in ÜUSA zu emp⸗ angen. Die erſtmalige Begegnung in Berlin at den Grundſtock für eine regelmäßige Austragung des deutſch⸗amerikaniſchen Länder⸗ kampfes geſchaffen, der von nun an alljährlich ſtattfinden wird. Zuvor 15 Reichsfachamtsleiter Dr. Ritter b alt dem amerikaniſchen Cheftrainer Ward Haylett den vom Reichsinnenminiſter Dr. Frick geſtifteten Siegerpreis, eine koſtbare Bernſteinſchale, überreicht. Gleichzeitig wurde der USA⸗Mannſchaft, dem Sieger in der 4⸗mal⸗ 100⸗Meter⸗Staffel in 400 Sekunden, der Son⸗ derpreis des Reichsminiſters Dr. Goebbels zu⸗ erkannt. Die drei Erſtplacierten jeden Wett⸗ bewerbs erhielten die Siegerplakette. Ofipreupemfahet geftartet Die im Vorjahre ausgefallene Oſtpreu⸗ ßenfahrt für Wagen und Räder, die mit zu den ſchwerſten Prüfungen gehört, wurde am Sonntag mit der 300 Kilometer langen erſten Etappe in Angriff genommen. Die 225 hatten in der Hauptſache unter großer Staubplage zu leiden, da in den letzten drei Wochen in ganz Oſtpreußen faſt kein Tropfen Regen gefallen war. „Auf dem Wege von Königsberg über Ma⸗ Aner nach Preußiſch⸗Holland gab es neben einer Waſſerfahrt und einem Querfeldeinſtück noch eine Zuſchen Foff. bei Balga, unmit⸗ telbar am Friſchen Haff. Obwohl die Schwie⸗ rigkeiten von geübten Geländefahrern durch⸗ aus gemeiſtert wurden, das bewies das pünkt⸗ liche Eintreffen unſerer von der Sechstagefahrt bekannten drei Fahrer Scherger, Fähler und Demmelbauer, gab es doch etwa 20 vom 100 Ausfälle. Grobek Tag in Aachen Kusländerſieg in Dreſſur und Springen Zum erſtenmal ſtrahlte am Sonntag wäh⸗ rend des 14. Aachener Reitturniers die Soine über den Wettkämpfen, die mehr als 10 000 Zu⸗ ſchauer auf der herrlichen Anlage verfolgten. Die Ausläader waren an dieſem Tag beſon⸗ ders erfolgreich. In der Dreſſur um den„Preis der Eifel“ ſiegte in Klaſſe A der ſchwediſche Oblt. Ri⸗ verony auf'Aiglon vor den beiden Argen⸗ tiniern Sir Copaz und Aladdin, die von ihrer Beſitzerin Joan Cull ſehr nett vorgeſtellt wur⸗ den. In der Abteilung C wurde die immer beſſer werdende Nonne unter Oblt. Sachen⸗ bacher auf den erſten Platz vor Lear(Major Pitlit⸗Tſchecho⸗Slowakei) gebracht. Hohe Anforderungen wurden im Sprin⸗ gen der Klaſſe Sa. an die 91 Teilnehmer ge⸗ ſtellt, die eine 1,60 Meter hohe Mauer, eine ſchwierige Dreiecks⸗Kombination und eine Bahnſchranke zu bewältigen hatten. Die Iren waren hier ſo recht in ihrem Eleenent, aber auch unſere Spitzenpferde konnten ihr großes Springvermögen in die Waagſchale werfen. Den Sieg errang unter ſieben fehlerloſen Rit⸗ ten Limerick Lacſe(Cpt. Lewis⸗Irland) mit 78,4 Sekunden vor Alchimiſt(Rittm. Mom m) mit 80, Baron(Oblt. Brinckmann) mit 81 und Schorſch(y⸗Standartenführer Fege⸗ lein) mit 88,2 Sekunden. Der rumäniſche Rittmeiſter Tzopescu hatte auf Delfis und Ful⸗ ger gleich zwei fehlerloſe Ritte, die ihm aber bei langſamen Zeiten nur den 5. und 8. Platz einbrachten. Blaffus uue Deittee bei den Frankfurter pferderennen Die Frankfurter Pferderennen in Niederrad wurden am Sonntag vor recht gutem Beſuch zu Rennen wahrer Ueberraſchun⸗ gen. Kurz nach Mittag war ein heftiger Ge⸗ witterregen niedergegangen. Die Bahn wurde dadurch außergewöhnlich tief und öffnete ſo Ueberraſchungen Tür und Tor. Im erſten 5 auptrennen, dem Landgrafenrennen der Zweijährigen über 1200 Meter, ausgeſtattet mit 5000 Mark, hatte Peroſi bei weitem die größte Zahl der Wetter gefunden, Als in der Diſtanz der Schlenderhaner Wehrdich von Streit ener⸗ giſch nach vorne geworfen wurde, war Peroſi ſchnell abgeſchlagen. Wehrdich ſiegte mit zwei Längen vor Peroſi und dem zum Schluß gut aufkommenden Funza. Koch überraſchender war das Ende im Wäld⸗ chens⸗Rennnen über 2100 Meter, das mit 10 00⁰ Mark dotiert war. Hier war Blaſius der große Favorit. Nach einem Fehlſtart übernahm El⸗ ritzling vor Walzerkönig, Blaſius und Galleria Brera die Führung. Im Bogen wurde Blaſius bei einer Drängelei nach außen gedrückt und verlor mehrere Längen, da gerade hier der Bo⸗ gen beſonders tief iſt. Auch im Einlaufbogen mußte Blaſius wieder weit nach außen und fiel noch weiter zurück, während Elritzling und Walzerkönig gemeinſam die Zielgerade erreich⸗ ten. Hier machte ſich Walzerkönig leicht frei und ſiegte ſicher vor Elritzling und Blaſius. Open: Im 100-Meter-Lauf siegt der Neger Johnson in 10,5 Sekunden vor seinem Rassegenos- sen Ellerbee und den Deutschen Kersch(rechts) und Hornberger. Unten: Der 110-Meter-Hür⸗ denlauf. Die beiden Amerikaner Wolcott(vorn links) und Tolmich führen vor den Deutschen Kumpmann und Wegner(ganz links). Rechts: Ein Ausschnitt vom 1500-Meter-Lauf. Noch führt der Amerikaner Rideout vor Körting-Deutschland, dem späteren Sieger Fenske-USA und Mehlhose, der den zweiten Platz für Deutschland beleste. Weltbild(M) 59:40⸗Gieg Unferer Srauen gegen Poien Frl. Walaſiewicz in Bromberg dreifache Siegerin/ Sechs deutſche Doppelerfolge Ihren ſchwerſten Länderkampf hatten die deutſchen Leichtathletinnen in Brom⸗ berg gegen Polen zu beſtehen. Auch hier hatte es am Vormittag und bis kurz vor Be⸗ inn des Länderkampfes geregnet, ſo daß die ampfbahnen in völlig 4 eweichtem Zuſtand waren und nur wenige Zuſchauer den Kämpfen beiwohnten. In ganz großartiger Form war Stella Wa⸗ laſie wicz, die alle drei Einzelwettbewerbe, in denen ſie am Start war, gewann und dar⸗ über hinaus in einem wundervollen 200⸗Meter⸗ Lauf der deutſchen Staffel den faſt ſicher er⸗ ſcheinenden Sieg entriß. Im Hochſprun 9 und in allen Wurfwettbewerben ga es deutſche Doppelerfolge, wenn auch die Leiſtungen, durch das ſchlechte Wetter be⸗ einträchtigt, nicht überragten. Den einzigen Rekord ſtellte die Polin Flakowicz im Ku⸗ gelſtoßen mit 13,21 Meter auf, mit denen ſie hinter Schröder(Mundenheim), die dies⸗ 1. W Mauermeyer ſchlagen konnte, Dritte urde. Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Walaſiewicz) 12,5 Sek., 2. Krauß (D) 12,9, 3. Albus(D) 13,0, 4. Kaluzyna(P) 13,4. — 200 Meter: 1. Walaſtewioz 24,6, 2. Krauß 24,9, 3. Vogt(D) 5,4, 4. Gawronfta(P) 25,8.— 80⸗ Meter⸗Hürden: 1. Gelius(D) 11,9, 2. Spitz⸗ weg(d) 12,1, 3. Romanowſta(P) 13,1 und Selſta (P) 13,1.— Hochſprung: 1. Ratjen(D) und Friedrich(D) j el,55 Meter, 3. Wisnewſka(P) 1,45, 4. Selſta.40.— Weitſprung 1. Walaſtewicz 5,81 Meter, 2. Mauermeyer 5,53, 3. Prätz(D) 5,45; 4. Slomcuewfla(P) 5,13.— Speerwerſen J. Gelius(D) 43.60 Meter, 2. Matthes(d) 43,45, 3. Balcerkowna(P) 36,23, 4. Flakowicz 32.55 Meter. — Kugelſtoßen: 1. Schröder(D) 14.09, 2. Mauer⸗ meyer 13,35, 3. Flakowicz 13,21(neuer pol. Re⸗ kord), 4. Ceizitowa(P) 11.49 Meter.— Diskus: 1. Mauermeyer 45.41, 2. Sommer(D) 41.72, 3. Weiß(P) 38.63, 4. Cejzikowa 36.08.— Staffel(60, 80, 100, 200 Meter); 1. Polen 53,6 Sek.(Kſtaztiewicz, Gawrenſka, Kaluſch, Walaſiewicz), 2. Deutſchland 54,0(Gelius, Albus, Krauß, Vogt). * Beim. in München werden die beſten deutſchen Sprinter am Start ſein, ſo Hornberger, Neckermann, Scheuring, Kerſch, Steinmetz, Leichum, Pon⸗ tow u. g. Nürnbergs Leichtathleten trugen einen Städtekampf in Würzburg aus, den ſie über⸗ legen mit 80:58 Punkten gewannen. Shwiden ermiene in ewäpoim ſene Meie Recht gute Leiſtungen/ Strandberg und Bergh wurden jeweils Doppelmeiſter Im alten Stock olmer Stadion wurden am Wochenende bei ſonnigem Wetter die ſchwe⸗ diſchen Leichtathletik⸗Meiſterſchaften durchge⸗ führt. Rund 5000 Zuſchauer hatten ſich am Samstag eingefunden, während tags darauf die doppelte 10 den Titelkämpfen beiwohnte. Es gab einige ſchöne Leiſtungen. So gewann am Samstag Strandberg die 200 Meter in 21,6 Sek., 8 Jonſſon die 5000 Meter in 14:46,2 und Stengviſt den Weitſprung mit 730 Meter. Am Sonntag wurde Strand⸗ berg Doppelmeiſter durch einen Sieg im 100⸗ Meter⸗Lauf. Bergh gewann das Diskuswer⸗ fen mit 50,43 Meter und das Kugelſtoßen mit 15,63 Meter. Die wize Ergebniſſe: Samstag: 200 Meter: Strandberg 21,65; Weitſprung: Stenqviſt 7,30 Meter; 5000 Meter; Jonſſon 14:46,2; Gewicht⸗ werfen: G. Janſſon 17,25 Meter; Speer⸗ werfen: Atterwall 65,14 Meter. Sonntag: 100 Meter: Strandberg 10,7; 400 Meter: v. Wachenfeldt 48,3; 800 Meter: Lennart Nielſen:56,9; 1500 Meter; Janſ⸗ ſon:53,0; 110 Meter Hürden: Lidman: 14,9 Sek.; 400 Meter Hürden: Areskoug 54,3 Sek.; Kugelſtoß: Bergh 15,63 Meter; Diskuswurf: Bergh 50,43 Meter; Ham⸗ merwurf: Warngard 51,67 Meter; Stab⸗ hochſprung: Lindblad 3,90 Meter. der Gchweden Ruigebot gegen Deutſchland am 27. und 28. Auguſt Gleich im Anſchluß an die in Stockholm ausgetragenen Leichtathletik⸗Meiſterſchaften wurde die ſchwediſche Mannſchaft für den am 27. und 28. Auguſt im Stockholmer Stadion zum Austrag gelangenden Leicht⸗ athletit⸗Känderkampf gegen Deutſchland aufgeſtellt. Die Mannſchaft lautet wie folgt: 100 und 200 Meter: Strandberg, Lind⸗ gren; 400 Meter: Wachenfeldt, Guſtafsſon; 800˙ Meter: Lennart Nilſſen, Bertil An⸗ derſſon: 1500 Meter:— Henry +1 5 oder Haglund; 5000 Meter: Henry Fonſſon, Fanſſon oder, Haeg; 10000 Meter: illman, E. Larſſon; 110⸗Meter⸗Hür⸗ den: Lidman, H. Nilſon; 400⸗Meter⸗ Hürden: Areskoug; 3000⸗Meter⸗Hin⸗ dernislauf: 1. Larſſon, Johanſſon oder Haeg; Hochſprung: Lundquiſt Odmark; Weitſprun'g: Nenquiſt, Elieſſon; Stab⸗ hochſprung: Ljundberg: Dreiſprung: Lennart, Anderſſon, Hallgren; Kug el: Bergh, Fernſtroem; Diskus: Berg, 71- Speer: Attervall, Strömquiſt; ammer: Warngard, Malmbrandt; 4 mai 100 Meter: Strandberg, Lindgren, Sten⸗ quiſt, Klemming; 4 mal 400. Meter: Wa⸗ chenfeldt, Guſiaffſon, Lars Nilſſon, Thomaſſon. Die Mannſchaft wimd noch nach einem Aus⸗ am 21. Auguſt vervollſtändigt werden. Kluftralien donenneger Japan wurde mit:2 beſiegt Nach der:1⸗Führung des Vortages ſtellte der Auſtralier Quiſt durch einen Vierſatzerfolg über den Japaner Mamagiſhi mit•4,:4, :6,:7 den Sieg Auſtraliens ſicher. Im letzten Einzelſpiel gab es dann einen erbitterten Kampf zwiſchen dem Japaner Nakano und dem Auſtralier Bromwich, der ſchließlich nach 57 Spielen zurückzog. So ſiegte Nakano mit:1,:6,:4,:6, 12:12 und holte damit noch einen zweiten Punkt für ſein Land her⸗ aus. Auſtralien wurde mit:2 Sieger der Amerika⸗Zone und beſtreitet nun die Inter⸗ zonen⸗Uunde der Davispokalſpieler ab 18. Aug. in Boſton gegen Deutſchland. Menzel beſtegt Redl erſt nach einem Fünfſatzkampf Das Internationale Tennis⸗Turnier von Blau⸗Weiß Berlin hatte am Sonntag ſtark unter Gewitterregen zu leiden. Dadur konnten nur die Einzelwettbewerbe zu Ende gebracht werden. Bei den Frauen kam die recht vielſeitige Amerikanerin Wheeler zu einem 10:8⸗6:3⸗Sieg über die Dänin Hollis, die im an Satz nicht weniger als ſieben Satzbälle hatte. Im Männer⸗Einzel fiel der Sieg an den Su⸗ detendeutſchen Roderich Menzel, der ſeinen Gegner, Hans Redl, 75,:6,:7,:0, 86 be⸗ zwang. Redl hatte vorher enun Dr. Tübben, den Ungarn Gabory und ſch ießlich den engliſchen Hartplatzmeiſter Kho⸗Sin⸗Kie (China) geſchlagen und lieferte auch gegen den Reichenberger ein recht gutes Spiel. Nach einer ausgedehnten Regenpauſe konnte der fünfte Satz begonnen werden. Hier ſtand Redl mit :3 bereits vor dem Sieg, den er aber durch allzu lei Spiel geradezu verſchenkte. In der Vorſchlußrunde des Männer⸗Doppels fielen die Favoriten R. Menzel⸗Re dl über⸗ raſchend aus, denn ſie verloren gegen das recht gut ergänzende Paar Kho⸗Sin⸗Kie⸗Beuthner :4,:6,:6. In der Schlußrunde treffen Kho⸗ Sin⸗Kie⸗Beuthner auf die ungariſchen Davis⸗ pokalſpieler Gabory⸗Asboth. Für die End⸗ runde im Gemiſchten Doppel qualifi⸗ zierten ſich Hamel⸗Kho⸗Sin⸗Kie durch einen :3⸗6:4⸗Erfolg über Wheeler⸗Butler. Die Schlußrunden in den Doppelwettbewerben werden erſt am Montagnachmittag ausgetragen. Lieder Bartkowiak Einzelſieger in Bad Ueuenahr Mit über 100 Teilnehmern hatte das 2. Allgemeine Tennisturnier in Bad Neuenahr eine Beſetzung gefunden. Im Männereinzel war der Berliner Bartkowiak zum zweiten Male erfolgreich der ſomit bei einem nochmaligen Einzelſieg in den 1 ſch des Nourney⸗Pokals kommt. Im Endſpiel ſchlug Bartkowiak den Krefelder Dr. Heitmann:2,:1,.1. Bei den Frauen kam Totti Zehden (Berlin) gegen ihre Landsmännin Frl. Roſe⸗ now mit:4,6:1 zum Erfolg. Kuhlmann/ Dr. Heimſöth gewannen das Männer⸗ doppel:6,:3,:4 gegen Dr. Heitmann/ Bartkowiak, während Frl. Zehden/ Frl. Autenbrink im Frauendoppel über Kaminſki/ Sauer erfolgreich waren. Im Ge⸗ miſchten Doppel kamen Roſenow/ Bartkowiak zum Sieg, da ſich Zehden/ Dasbach nach Verluſt des erſten Satzes zurück⸗ zogen. 13 Nationen werden an den Internationalen Golf⸗Meiſterſchaften von Deutſchland vom 15. bis 21. Auguſt in Frankfurt a. M. teilnehmen. Henry Cotton(England) verteidigt ſeinen Vor⸗ jahrsſieg in der Offenen Meiſterſchaft. Valeft gewinnt écwelzer Badenndfahet mit 15 minuten vorſprung vor Merſch(Tuxemburg), Canaveſi(Italien) Dritter Am Sonntag ging die 6. Schweizer Radrundfahrt mit der Etappe Biel Bern über 272 Kilometer zu Ende. Der Ita⸗ liener WValetti blieb erwartungsgemäß Sie⸗ ger. Damit hat Italien neben dem großen Triumph Bartalis in der Tour de Franee ſei⸗ nen zweiten ausländiſchen Sieg in einer Rad⸗ rundfahrt errungen. Am letzten Tage begnüg⸗ ten ſich die Favoriten damit, einander zu be⸗ wachen, ſo daß von dieſer Seite aus keine Vor⸗ ſtöße unternommen wurden. Schweizer Fahrer machten die Etappe unter ſich aus. Perret und Blattmann waren ausgerückt und trafen zu⸗ erſt am Ziel ein. Umbenhauer und Wek⸗ kerling, die beiden letzten im Rennen ver⸗ bliebenen Deutſchen, hielten auch aen letzten Tage durch, obwohl ſie ausſichtslos im Rennen lagen. Ergebnis: Etappe Biel— Bern(272 Kilometer): 1. Perret (Schweiz):39:08; 2. Blattmann(Schweiz):40:17; 3. Buchwalder(Schweiz);41:52; 4. Egli(Schweiz) gleiche Zeit; 5. Niepergelt(Schweiz):44;40;... 39. Weckerling:17:37; 40. Umbenhauer gleiche Zeit. Geſamtwertung: 1. Valetti(Italien) 48:12:16 Std.; 2. Merſch(Luxemburg) 48:25:05; 3. Canaveſie(Ita⸗ lien) 48:28:36; 4. Buchwalder(Schweiz) 48:29:23; 5. Amberg(Schweiz) 48:30:263:... 33. Umbenhauer 50:33:13; 34. Weckerling 50:37:18. Länderwertung: 1. Italien 145:14:06; 2. Schweiz 145:32:12; 3. Belgien 147:04:08 Std. Waiter Lohmana Uverlegen Der Deutſche und Weltmeiſter Walter Loh⸗ mann war vor ſeinen engeren Landsleuten in Bochum bei den Steherrennen am Sonntag allen ſeinen Mitbewerbern überlegen. Er ſtellte daenit ſeine Niederlage vom Vortage ſckmell wieder richtig. Seine Gegner— Schön, Schind⸗ ler, Heimann und Terreau— wurden im Stundenrennen in Grund und Boden gefahren und wurden teilweiſe vier⸗ bis fünfmal über⸗ rundet, ſo daß er von den 9000 Zuſchauern ſtürmiſch gefeiert wurde. Im Stundenrennen ſiegte Lohmann mit 63,300 Kilometer vor Schön, Schindler, Terreau und Heimann, Ueber 30 Kiloemeter ſiegte Lohmann in 26:48,3 vor Heimann, Schindler, Terreau und Schön. Das Zeitfahren hatte der Bochumer mit 61,2 Sek. an ſich gebracht. Im Mannſchaftsfahren für Be⸗ rufsfahrer ſiegten Kleine⸗Greve/ Zieſinſki vor Pützfeld⸗Diederichs. Dübler vor Plapert beim 4. Konſtanzer Rundſtraßenrennen Am Sonntag wurde das 4. Konſtanzer Rundſtraßenrennen ausgetragen, an dem ſich eine ganze Reihe in⸗ und ausländiſcher Fahaß beteiligte. egann das Amateurrennen, bei dem es eine 890 Meter lange Rundſtrecke 100 mal zu durch⸗ fahren galt. Von den vier Favoriten(Bühler⸗ Zürich, Plapert⸗Stuttgart, Holler⸗Schweinfurt und Wyß⸗Winterthur) dirigierte eingentlich nut ein Mann das Feld, der jedoch um Handbreite geſchlagen wurde. Der Flachbahnſpezialiſt Plapert ſetzte ſich faft vom Start weg, von wenigen Runden abgeſehen, an die Spitze des Feldes und wehrte alle Angriffe von Bühler, Holler, Wyß und Schenzinger ab, um ſchließlich doch dem glücklichen Schweizer Bühler den Sieg überlaſſen zu müſſen. Ergebniſſe: 1. Bühler(Zürich) 32 Pkt., 2. Plapert(Stuttgarth 28 Pkt., 3. Bolliger(Baſel) 21 Pkt., (Schweinfurt) 18 Pkt. „hakenkr Nach einem Jugendrennen 4. Holey N6 Gruppe Die NSð Kaſſel, die Kampfſpiele ir Sonntag b Hagel, machte fen. Korpsfüh Kämpfen vom auch am Aben Waldau trafen von den deutſ torradfahrer 1 wurden dem s reicht. Vorfüh Geſchicklichkeit und des Fieſ ohnehin ſehr In einem Südweſt ge Sehr intereſſa fel, die die G. Im Wehri ſich die Gru Sieg, währen kampf die( ſchnitt. Für de * Südnu die Gruppe N ſchaftsmehrkar wettbewerben zu nennen, i 16:245 nach ſ Vortag zu eir Wehrmannſcha 2. Niederrhein ſtreife: 1. Mair Kurmark 248 P 250, 2. Niederr — Mannſchafts Donau 233, 3. kampf: 1. Nor! Baden 225.— 10:16,7; 2. Mit Degenfechten: 1. . rs., (Heſſen⸗Weſtma. NSFỹ7K⸗Mann( 2. SaA⸗Sturmfü 13 Tr., 3. NSe 6 Tr., 4 0., 15 Tr.— Schäfer(Niede. Halbſchwergewi beſ. Stauffer(8 Lienert(S2 Müller(Nieder (Südweſt) 1 NSFK⸗Mann! FK⸗Mann Nack Prenker(Weſer 1. NScK⸗Man Iberle(Schwa (Südweſt) 3 Mann Lenz Eſchenbach(No :11,4.— Kleit nickes(Weſtfa (Mitte) 145, 142.— Mannſe ., 2, E Einzelwertung: Tr., 873., I In 3 Berechtigte Wetters zu k ſich hierin ar als es den regnete. R daher in dre einen 24 ten. Im S. leiſtungen,. und die Mannhei ſicherten. Am meiſte gen, wo ſi an die Spi Sport konn führungen Tauziehe ganz zum L ren Termin Erg Gewichthebe Neck.) 210 Kil Federgewicht: (TuSpv. Obr gelhauſen) 19 270 Kilo, 2. (Vfs Neck.)? 5. Juhl(Si 1. Roßnagel Neck.) 262,5. Mhm. 1884) 3. Brunner( tich(Betriebs 5. Schmitt(E 1. Kieſer(S Sulzbach), 4. 1. Rothenhöf Ketſch), 3. 2 (ASV Laden Leichtgewicht 2. Hagner( gelhauſen), Weltergewich (VfK 1886 2 (Vfg 18863 Mittelgewich 2. Ignor(E 4. Brunner berger(Vf uguſt 1088 —eeeeme— el ſiegt tages ſtellte zierſatzerfolg mit:4,:4, .Im letzten erbitterten rkano und r ſchließlich gte Nakano holte damit Land her⸗ Sieger der die Inter⸗ ab 18. Aug. I ampf urnier von m Sonnta en. Dadur be zu Ende en kam die heeler zu inin Hollis, Rals ſieben an den Su⸗ „ der ſeinen :0,:6 be⸗ 5 ſch 4h ießlich Kho⸗Sin⸗Kie ch gegen den .Nach einer der fünfte id Redl mit aber durch t verſchenkte. mer⸗Doppels Redlüber⸗ zen das recht ie⸗Beuthner treffen Kho⸗ ſchen Davis⸗ die End⸗ pel qualifi⸗ durch einen zutler. Die vettbewerben ausgetragen. enahr tte das A. er in Bad te Beſetzung der Berliner e erfolgreich n Einzelſieg kommt. Im krefelder Di. ti Zehden Frl. Roſe⸗ uhlmann/ Männer⸗ Heitmann/ ehden/ Frl. ppel über Im Ge⸗ Roſenow/ ſich Zehden/ datzes zurück⸗ hernationalen and vom 15. teilnehmen. t ſeinen Vor⸗ haft. kl n) Dritter den gefahren ünfmal über⸗ ) Zuſchauern tundenrennen ilometer vor imann. Ueber 26:48,3 vor Schön. Das nit 61,2 Sek. ahren für Be⸗ Zieſinſki vor Al ßenrennen onſtanzer zetragen, an 1 ausländiſcher Jugendrennen dem es eine mal zu durch⸗ iten(Bühler⸗ r⸗Schweinfurt ingentlich nur m Handbreite bahnſpeziallt art weg, von ie Spitze des von eſliß 5 lich Bühler den um ſchlie ert(Stuttgarhh zkt., 4. Holler „hakenkreuzbanner“ Montag, 15. Auguſt 19⁵⁵⁸ mart) 1.., 5. Tr., 3. N6öft⸗Relchswettkämpfe in Kaſel beendet Gruppe Südweſt gewinnt im Handball gegen Gruppe Mitte mit 11:9 Toren Die NSFa⸗Reichswettkämpfe in Kaſſel, die als Ausſcheidungen für die NS⸗ Kampfſpiele in Nürnberg dienten, wurden am en beendet. Heftiger Regen, ja ſogar Hagel, machte den Wettkämpfern viel zu ſchaf⸗ jen. Korps führer Ch riſtianſen wohnte den Kämpfen vom frühen Morgen an bei und ehrte auch am Abend die Sieger. Auf dem Flugplatz Waldau trafen die Flugzeuge der Sternſtaffette von den deutſchen Grenzen ein und durch Mo⸗ torradfahrer und die Vertreter der Gruppen wurden dem Korpsführer die Botſchaften über⸗ reicht. Vorführungen des Deutſchen Meiſters im Geſchicklichkeitsflug, Feldwebel Falterbaum und des Fieſeler⸗Storch bereicherten noch das ohnehin ſehr vielſeitige Programm. In einem Handballſpiel ſiegte die Gruppe Südweſt ant die Gruppe Mitte mit 11:9. Sehr intereſſant verlief die 44% ⸗Runde⸗Staf⸗ fel, die die Gruppe Niederrhein an ſich brachte. Im Wehrmannſchaftskampf ſicherte ſich die Gruppe S eſtmark den Sieg, während im deutſchen Wehrwett⸗ kampf die 4457 23 am beſten ab⸗ ſchnitt. Für den Mann chaftsfünfkampf Südweſt die erfolgreichſten Kämpfer, die Gruppe Nord ſiegte ganz knapp im Mann⸗ ſchaftsmehrkampf. Von den zahlreichen Einzel⸗ wettbewerben iſt beſonders der 5000⸗Meter⸗Lauf zu nennen, in dem Scharführer Lienert mit 16:24,5 nach ſeinem Sieg im 10⸗Meter⸗Lauf am Vortag zu einem neuen Erfolg kam. Ergebniſſe: Wehrmannſchaftslampf: 1. Heſſen⸗Weſtmart 482., 2. Niederrhein 479, 3. Weſtfalen 431.— Radfahr⸗ ſtreiſe: 1. Main⸗Donau 432, 2. Weſt 253, 3. Berlin⸗ Kurmark 248 P.— Deutſcher Wehrwettkampf: 1. Oſt 250, 2. Niederrhein 241, 3. Berlin⸗Kurmark 240 P. — Mannſchaftsfünftampf: 1. Südweſt 254, 2. Main⸗ Donau 233, 3. Schleſien 225.— Mannſchaftswehr⸗ kampf: 1. Nord 257,3, 2. Berlin⸗Kurmark 267,2, 3. Baden 2325.— 20c½⸗Runde⸗Stafſel: 1. Niederrhein 10:16,7; 2. Mitte 10:51,1, 3. Elbe⸗Saale 11:24,9,— Degenſechten: 1. NSFg⸗Mann Croy(Berlin⸗Kurmark) 2., 3 Tr, 2. NSiag⸗Mann Kruppe⸗(Berlin⸗Kur⸗ SA⸗Sturmführer Ramſpeck (Heſſen⸗Weſtmark) 0., 6 Tr.— Säbelfechten: 1. NSi7K⸗Mann Croy(Berlin⸗Kurmark) 2., 4. ei 2. SA⸗Sturmführer Ramſpeck(Heſſen⸗Weſtmart) 2., 13 Tr. 3. NScK⸗Mann Kruppe(Berlin⸗Kurmark) 1 ., 13 Tr., 4. Truppführer Reinecke(Weſer⸗Elbe) 0., 15 Tr.— Boxen: Mittelgewicht: NS§aͤ⸗Mann Schäfer(Niederrhein) beſ. Pelny(Schwaben) n. P. Halbſchwergewicht: NScK⸗Mann Konczack(Schleſien) beſ. Stauffer(Oſtmark) n. P.— 5000 Meter: 1. Scharf. Lienert(Südweſt) 16:24,5, 2. NSFa⸗Mann Müller(Niederrhein) 16:53,7, 3. Scharführer Brock (Sü d weſt) 17:28,2.— Handgranatenweitwurf: 1. NScK⸗Mann Harthaus(Mitte) 70,20 Meter, 2. NS⸗ Fg⸗Mann Nacke(Niederrhein) 63,70, 3. NSFK⸗Mann Prenker(Weſer⸗Elbe) 61,37.— Deutſcher Wehrkampf: 1. NSca⸗Mann Harthaus(Mitte) 374, 2. Scharführer Iberle(Schwaben) 345, 3. NSßaK⸗Mann Feucher (Südweſt) 326.— 400⸗Meter⸗Hindernis: 1. NS§K⸗ Mann Lenz(Südweſt):09,5, 2. NSFaK⸗Mann Eſchenbach(Nord):09,8, 3. Scharführer Kolb(Mitte) :11,4.— Kleinkaliberſchießen: 1. NSiK⸗Mann Mön⸗ nickes(Weſtfalen) 147, 2. NSFK⸗Mann Bucherer (Mitte) 145, 3. NSFa⸗Mann Buier(Bavern⸗Süd) 142.— Mannſchaftspiſtolenſchießen: 1. Berlin⸗Kurmark 197 Tr., 2. Südweſt 182, 3. Weſer⸗Elbe 178.— Einzelwertung: 1. NSFa⸗Mann Bucherer(Mitte) 68 Tr., 873., 2. Hauptſturmführer Kochlicke(Berlin⸗ Kurmark) 68 Tr., 845., 3. NS Gallina(Berlin⸗ Kurmark) 66 T. Ungarn hat gute Soo⸗Meter⸗Läujer Das überragende Ergebnis des zweiten Ta⸗ ges der ungariſchen Leichtathletikmeiſterſchaften war der Endlauf über 800 Meter, in dem aus⸗ gezeichnete Zeiten gelaufen wurden und in dem Szabo nur Fünfter werden konnte. Sehr gut iſt auch der Speerwurf von Varszeghi mit 71,.98 Meter. Ergebniſſe: s00 Meter: 1. Harfany'i:53,4, 2. Temesvari :53,5, 3. Iſtones:54,8, 4. Jaloi:54,8, 5. Szabo :55,3, 6. Buscai:56,2. Die Deutfchlandriege kommt nach Mannheim am 25. September/ Zum Opfertag des deutſchen Sports/ Das übrige programm Auch dieſes Jahr wieder ſetzt ſich der deutſche Sport für die Idee der Volksgemeinſchaft ein durch ſeinen Opfertag, an dem ſämtliche Fach⸗ ämter beteiligt ſind. Im einzelnen werden folgende Reichsveranſtaltungen abgewickelt: Turnen: Die Deutſchlandriege führt zwei Großveranſtaltungen durch, und zwar am 24. September in Wiesbaden und am 25. Septem⸗ ber in Mannheim.— Zwei Auswahlmannſchaften, eine A⸗ und eine B⸗Elf, ſtehen ſich am 4. September in Berlin gegen⸗ über.— Handball: Am 4. September ſpie⸗ len je zwei Gaugruppen⸗Auswahlmannſchaften gegeneinander. In Hagen Gaugruppe 1(Oſt⸗ preußen, Pommern, Brandenburg, Schleſien) Mannheimer Leichtalhieten eriolareich beim vierten Uationalen Leichtathletik⸗Sportfeſt in Darmſtadt Die BS Merck Darmſtadt führte am Sonntag ihr 4. Nationales Leicht⸗ athletik⸗Sportfeſt Zurch. Mit über 30 Vereinen und 330 Wettkämpfern, vor allem aus den Gauen Südweſt und Baden, war die Veranſtaltung A eichnet beſucht. Leider beeinträchtigte ein chwerer Gewitterregen am Nachmittag die Abwicklung und auch die Lei⸗ ſtungen der Wettkämpfe. Die meiſten Siege holten ſich die Vereine aus Frankfurt a. M. und Darmſtadt. Ergebniſſe: Männer: 100 Meter: 1. Zahn(Eintracht Ffm.) 11.0, 2. Steinmetz(Eintracht Ffm.) 11.1, 3. Keller (MT Mannheim) 11.2. 500 Meter: 1. Creter (Darmſtadt 98):15, 2. Roß(ASé⸗ Darmſt.):16.6. 5000 Meter: 1. Scheibbs(Heidelberg 78) 16:20.8, 2. Zimmermann(Neuſtadt 46) 16:28.6, 3. Schaaf (Neuſtadt 46) 16:54.8. Hammerwerſen: 1. Greu ⸗ lich(46 Mannheim) 51.50, 2. Fiſcher(Eintracht Ffm.) 43.17, 3. Heinrich(TG Heidelberg) 41.42. Weitſprung: 1. Staib(Stuttg. Kickers).85 Mtr., 2 Jung(mr Mannheim).55, 3. Abele (Mr Mannheim).45. 4100 Mtr.: 1. Mt Mannheim im Alleingang 45.6.“400 Mtr.: 1. TV 46 Mannheim.43, 2. VfR Heilbronn .46.%1000 Mtr.: 1. DRe Darmſtadt:07.1, 2. Stuttgarter Kickers:11, 3. Heidelberg 78:14. Frauen: 100 Meter: 1. Eckert(Eintr. Ffm.) 12.3, 2. Kohl(Polizei SV Ffm.) 12.4, 3. Kroll(Eintracht Ffm.). Weitſprung: 1. Braun(MTG Mann⸗ heim).22, 2. Kroll(Eintr. Fſm.).04, 3. Appel (MT Mannheim).92. Kugelſtoßen: 1. Buch⸗ holz(Frankfurt a..) 11.01, 2. Nabel(TG Heidel⸗ berg) 10.66, 3. Auer(Darmſtadt) 98) 10.23.*100 Meter: 1. Eintracht Ffm. A⸗Mannſch. 52.2, 2. M T G Mannheim 54.6, 3. Eintracht Ffm. B⸗Mannſchaft Feemania und Undine Stadtachter in Frankfurt und Offenbach In Frankfurt und Offenbach wurden am Sonntag Stadtachter entſchieden. Zahlreiche Zuſchauer hatten ſich in Frankfurt an der 2000 Meter langen Rennſtrecke einge⸗ funden. Die Germania ging ſofort in Füh⸗ rung und ſiegte ſchließlich mit drei Längen Vor⸗ ſprung in:09 vor dem Frankfurter RV Vuterbadine ecwerathlelk⸗melnerſcaiten In Ziegelhauſen gab es auch am zweiten Tag ganz ausgezeichneten Sport Berechtigte noch der Samstag hinſichtlich des Wetters zu den beſten Hoffnungen, ſo ſah man ſich hierin am Son ntag gründlich enttäuſcht, als es den ganzen Tag über ununterbrochen regnete. Ring'en und Stemmen muſte daher in drei Säle verlegt werden, die ſämtlich einen ausgezeichneten Beſuch aufzuweiſen hat⸗ ten. Im Stemmen gab es Wfe Durchſchnitts⸗ leiſtungen, wobei ſich der Vf Neckarau und die Sportvereinigung 1884 Mannheim den Löwenanteil der Erfolge ſicherten. Am meiſten intereſſierte natürlich das Rin⸗ gen, wo ſich die Favoriten durchweg wieder an die Spitze ſetzen konnten. Der gebotene Sport konnte überall befriedigen. Die Vor⸗ führungen der Muſterrſe, gen und das Tauziehen fielen der ſchlechten Witterung ganz zum Opfer und werden an einem ſpäte⸗ ren Termin in Ziegelhauſen nachgeholt. Ergebniſſe des zweiten Tages: Gewichtheben. Bantamgewicht: 1. Lemmert(Vfe Neck.) 210 Kilo, 2. Glaſer(SpVg. Mhm. 1884) 197,5. Federgewicht: 1. Zech(Vfs Neck.) 247,5, 2. Stephan (TuSpv. Obrigheim) 222,5, 3. Stadler(Athl.⸗C. Zie⸗ gelhauſen) 197,5. Leichtgewicht: 1. Maier(Vfs Neck.) 270 Kilo, 2. Groh(Vfs Neck.) 257.5, 3. Rehmund (Ufs Reck.) 255, 4. Glaſer(SpVg. Mhm. 1884) 5. ö. Juhl(SpVg. Mhm. 1884) 215. Mittelgewicht: 1. Roßnagel(Vfe Neck.) 277,5 Kilo, 2. Kölbl(Vfs Neck.) 262,5. Halbſchwergewicht: 1. Hammer(SpVg. Mhm. 1884) 295 Kilo, 2. Schneider(Vfe Neck.) 280, 3. Brunner(Ath.⸗C. Germ. Ziegelhauſen) 255, 4. Wit⸗ tich(Betriebsſportgemeinſch. Bopp& Reuther) 227,5, 5. Schmitt(SpVg. Mhm. 1884) 225. Schwergewicht: 1. Kieſer(SpVg. Mhm. 1884) 305 Kilo, 2. Brunner (Ath.⸗C. Germ. Ziegelhauſen) 270, 3. Schlechte(SpVg. Mhm. 1884) 242,5, 4. Jahn(SpVa. Mhm. 1884) 240 Ringen. Bantamgewicht: 1. Allraun(Eiche Sand⸗ hofen), 2. Glaſer(SpVg. Mhm. 84), 3. Weber(KSyV Sulzbach), 4. Weiler(TB Hockenheim). Federgewicht: 1. Rothenhöfer(Eiche Sandhofen), 2. Keilbach(KSpV Ketſch), 3. Weber(Ath.⸗C. Ziegelhauſen), 4. Scherb (ASV Ladenburg), 5. Klever(AC 1894 Neulußheim). Leichtgewicht: 1. Brunner(VfTuR Feudenheim), 2. Hagner(Vfg 1886 Mhm.), 3. Weber(Ath. C. Zie⸗ gelhauſen), 4. Kalbrunner(AC Germ. Rohrbach). Weltergewicht: 1. Denu(Eiche Sandhofen), 2. Meurer (Vis 1886 Mhm.), 3. Eppel(KSpV Ketſch), 4. Diehm (Vfe 1886 Mhm.), 5. Rendler(VfTuB Feudenheim). Mittelgewicht: 1. Benzinger(VfTun Feudenheim), 2. Ignor(Eiche Sandhofen), 3. Rohr(KSpV Ketſch), 4. Brunner(AC Germ. Ziegelhauſen), 5. Stolzen⸗ berger(VfTugR Feudenheim). Halbſchwergewicht: 1. Rupp(Eiche Sandhofen), 2. Hammer(SpVg. Mhm. 1884), 3. Schmitt(SpVa. Mhm. 1884). Schwer⸗ gewicht: 1. Rudolph(VfR Mhm. 1886), 2. Wittich (Wettkampfgem. Bopp u. Reuther), 3. Benz(Turngem. Heidelberg 1878), 4. Clauer(AC Germ. Rohrbach). nuch KEs verlin ſieet:5 Der Berliner Vorrundenkampf. Deutſche n im Ringen ſah den KSV Berlin mit 43 über Ju⸗ gendkraft Zella⸗Mehlis ſiegreich. Der ückkampf ſieig nun am kommenden Samstag in Zella⸗Mehlis. Heros Dortmund hat in der Vorrunde Freilos. um die links den Einmarsch der Amerikaner Leichtathleten, deren Mannschaftsführer Olymp'asieger St der Wettbewerbe. 100 000 Zuschauer beim Leichtathletikländ Unsere Zusammenstellung von Bildberichten des zweiten Tages des großen unter Führung des Hammerwerfers Folwarts hny und rec öck war. In der Mitte begrüßensich die beiden Mannschaftsführer vor Beginn und der Frankfurter RG Oberrad In Offenbach waren zwei Vorläufe not⸗ wendig, im Endlauf führte zunächſt Wiking bis 150 Meter vor dem Ziel, dann kam aber Un⸗ dine in Front und ſiegte nach einem energi⸗ ſchen Endſpurt in:06 vor Witing und Hellas. In ſpielt unentichieden dus Ueẽnendorf— ofk Mannheim:5 Im Koblenzer Stadion ſtanden ſich am Sonn⸗ tag vor 3000 Zuſchauern der TuS Neuen⸗ dorf und Vf R Mannheim in einem Freundſchaftsſpiel egenüber. Trotzdem kurze Zeit vor dem Spie ein ſtarker Regen nieder⸗ gegangen war, war der latz in guter Verfaſ⸗ fung. Die waren mit Erſatz ge⸗ kommen, u. a. fehlten Vetter, Daie Man und Adam. Bei Neuendorf war der beſte Mann der Wiener Linksaußen Aurednik(früher Rapid), der allerdings von dem eigenſinnig ſpielenden Gauchel nicht richtig eingeſetzt wurde. Eßly brachte zunächſt in Führung, aber ſchon wenige Minuten ſpäter ſtellte Spind⸗ ker wieder den Ausgleich her. Danm war der VfR etwas beſſer geworden und Lutz konnte dieſe leichte Ueberlegenheit auch mit einem zwei⸗ ten Tor ausnützen. Schäfer ſchaffte allerdings noch vor der Pauſe den Ausgleich. Mitte der weiten Halbzeit brachte Langenbein die äſte erneut in Führung, aber bis zum Schluß gab es durch Gauchel doch noch ein:3⸗Un⸗ entſchieden. gö⸗Ausſcheldungskämpfe in Nürnberg Am Wochenende ermittelten in Nürnberg die HI⸗Gebiete Franken, Bayeriſche Oſtmark, Hoch⸗ land und Thüringen ihre Endkampfteilnehmer für die Deutſchen Jugendmeiſterſchaften in Frankfurt a. M. Das Turnier der Fußballer gewann das Ge⸗ biet Franken, deſſen Vertreter S VFran ken Rürnberg(früher ASV Nürnberg) am Samstag den FC Apolda mit 52(:2) beſiegte und im Endfpiel am Sonntag über BC Augs⸗ burg— der tags zuvor den FC Bayreuth mit :1 ausſchaltete— mit:2(:0) erfolgreich war und ſich damit für die Deutſchen Jugend⸗ meiſterſchaft in Frankfurt a. M. qualifizierte. Einen weiteren Sieg des Gebiets Franken ab es im Hockey, wo die Jugend des Nürn⸗ Berger HTC zuerſt die Vertreter von. Apolda mit:0(:0) ausſchaltete und im Endſpiel das Gebiet Hochland(Roſenheim) mit:0(:0) bezwang. Davern Wapfervoneger Die Aſchaffenburger Gauvergleichslämpfe ien Waſſerball wurden am Sonntag beendet. Aus dem Turnier ging der Gau Bayern unge⸗ ſchlagen als Sieger vor Württemberg und Ba⸗ den hervor. Am Sonntagvormittag ſiegte zu⸗ nächſt Württemberg mit:4(:2) über Baden. Am Nachmittag ſiegte dann Bayern in einem ſchönen Kampf mit:2(:1) über Württemberg. Den Abſchluß bildete das Treffen zwiſchen Württemberg und Baden, in dem die Schwa⸗ ben erneut, diesmal:4(:2) ſiegreich blieben. erkampf 2—— Deutschland gegen USA Leichtathletikländerkampies im Berliner Olympia-Stadlon zelgt Mgtie Gaugruppe 3(Weſtfalen, Niederrhein, Mittelrhein, Heſſen, Südweſt) und in Wies⸗ baden Gaugruppe 2(Sachſen, Mitte, Nord⸗ mark, Niederſachſen) gegen Gaugruppe 4(Ba. den, Württemberg, Bayern, Deutſ öſterreich). die ninger ebemialls in mannbeim Schwerathletik: In Mannheim wird am 4. September ein Mannſchafts⸗ im Ringen abgewickelt, an dem wei Auswahlmannſchaften beteiligt ſind:— en: In Dortmund kämpft am 2. Sep⸗ tember eine Nationalſtaffel gegen eine Nach⸗ wuchsmannſchaft.— Eisſport: Im Ber⸗ liner Sportpalaſt führen die deutſchen Eisſport⸗ ler eine Großveran taltung durch; der Termin ſteht noch nicht feſt.— Radſport: Ein Saalſportfeſt findet am 4. September in Leip⸗ 49 ſtatt.— Tiſchtennis: Die Berliner iſchtennisſpieler tragen am 4. September in der Reichshauptſtadt einen Städtekampf aus; der Gegner ſteht noch nicht feſt. Epiele im neich Gau Oſtpreußen BucEn Danzig— Polizei Danzieg 1 VfB Königsberg— Preußen Königsberg.. 3 Vorck Inſterburg— Maſovia Lychk 2² MSvv. d. Goltz Tilſtt— Pr. Saml. Königsbg. 0 Hindenburg Allenſtein— Gedania Danzig. 5 Gau Pommern Polizei Stettin— LSV Graetz.„„ Phönix Köslin— Bewag Verlin(Pok.⸗Spiel) Polizei Stettin— Polizei Danzig. aus Swinemünder SC— FcC Malmdpdzdz 6 Gau Brandenburg Berliner SV 92— Union Oberſchöneweide„:1 Wacker 04 Berlin— Norden Nordweſt Berlin 172 Berliner SVe92— Norden⸗Nordweſtt.:0 Union Oberſchöneweide— Wacker 4. 271 Gau Schleſien Vorw. R. Gleiwitz— Amatorſti Königshütte 95 Gau Sachſen BC Hartha— 1. FC Nürnbeeg.. 32⁵ SC Planitz FC 04 Schalke„ 322 Konkordia Plauen— VfB Koburg 4 375⁵ Tura Leipzig— Dresdener SS. 3ꝛ3 Guts Muts Dresden— Sportfr. 01 Dresden:0 Chemnitzer BC— FC 93 Hanaun. 72 Gau Mitte SVos Steinach— SV Waldhoelr:4 SpVg. Erfurt— Poſt SV Würzburg. 223 Cricket Viktoria Magdeburg— Polizei Berlin 23 Gau Nordmark Hamburger SV— Werder Bremen 223 Victoria Hamburg— Hertha Uhlenhorſt. 771 Gau Niederſachſen Hannover 96— Fortuna Düſſeldorrfr Eintr. Braunſchweig— Eimsbüttel Hamburg ASo Blumenthal— SpVg. Herten Hildesheim 07— Brandenburg 05. Gau Weſtfalen Vf Bielefeld— Arminia Bielefeld.„ 8: Arminia Marten— Hamborn 07. 2 Gau Niederrhein Dortmund komb.— Weſtfalen Herne:3 SSo Wuppertal— SV Troisdorr 58 Düſſeldorf 99— VfB Ruhrortrt:2 Gau Mittelrhein Tus Reuendorf— VfR Mannheim 328 Gau Heſſen SC 03 Kaſſel— FC 05 Schweinfurt. Gau Deutſch⸗Oeſterreich Simmering— Libertas „. anbers-Krmlrong am 17. uaun Der Weltmeiſterſchaftskampf im Leicht gewicht zwiſchen Lou Ambers und Henry Armſtrong, der am Mittwoch auf den Neuyorker Polo⸗Grounds ausgetragen wer⸗ den ſollte, mußte wegen Regens verſchoben werden. Er findet nunmehr am kommenden Mittwoch, 17. Auguſt, im Madiſon Square Garden zu Neuvork ſtatt. hts den Einmarsch der deutschen (Scherl-Bilderdienst-.) 5 „hakenkreuzbanner“ Un- hesuch hei den Auſenaufnahmen des neuen Uta- Films:, hour ie meriie“ Inl Ernſt: ihr habt doch gewiß ſchon in ge⸗ mütlicher Runde zu Hauſe vor dem Laut⸗ ſprecher dem Gebell eines Hundes„gelauſcht“? Ihr wußtet dabei natürlich ſehr wohl, daß das nur die Wiedergabe einer Plattenaufnahme eines Hundegebells war. Wie aber kam das Gebell auf die Platte? Es gibt da tauſend Möglichkeiten. Eine davon iſt die: es ſteht ein Rundfunkmann mit ſeinem Mikrofon droben auf dem Gipfel der Waſſerkuppe in der Rhön. Er will— nicht den kleinen ſchwarzen Schnau⸗ zer vor ihm ſelbſtverſtändlich— ſondern Karl Ritter, den bekannten Regiſſeur der Ufa(der „Unternehmen Michael“,„Urlaub auf Ehren⸗ wort“ und zuletzt„Capriccio“ drehte) anläß⸗ lich einiger Außenaufnahmen ſeines neuen Werkes„Pourle mérite“ interviewen und 1 während ſeiner Arbeit belauſchen. Aber itter arbeitet im Augenblick nicht, er ſteht— während die Männer an den Aufnahmeappa⸗ raten tatenlos herumſitzen— wie weiland Wallenſtein neben ſeinem Seni, der zwar nicht nach den Sternen aber nach der Sonne ſchaut.„Werden jetzt immer noch 8 bis 9 Mi⸗ nuten warten müſſen, dann kommt ſie zwei Minuten heraus“ ſagt der dann. Und Ritter wartet, die Statiſten warten. Nur Carſta Löck und Albert Hehn ſpielen am Hang mit kleinen für die größeren Kinder beſtimm⸗ ten„Rhönoplans“, während Herbert Böhme ſich mit ein paar Hitlerjungen unterhält. Um uns die weite hügelige Rhön. Kahle Kegel⸗ berge hinter Hochwieſen und Mooren, dunkle Waldköpfe hinter hellgrünen Hängen, und dann eht in der Ferne das bergige Land in hüge⸗ iges über. Aber der Rundfunkmann! Seht: er weiß um die große Weisheit des Repor⸗ ters: Stoff liegt auf der Straße! Und weil er Karl Ritter nicht bekommen kann im Augenblick, nimmt er den ſchwarzen Schnauzer ſo lange dafür: er reizt ihn mit dem Mikrofon, bis er bellt, drückt auf einen Knopf und bekommt ſo die herrlichſte Aufnahme hinten in ſeinen roten Wagen hinein. Einer von uns— wir warteten ja auch und hatten nichts zu tun— meinte dazu: ein Glück, daß der Schnauzer nicht weiß, für was das iſt, ſonſt würde er Ihnen Honorar verlangen.“ Um bei dieſer Gelegenheit uns ſelbſt vorzuſtel⸗ len:„Wir“ ſind Ufa⸗Theaterleiter, Rundfunk⸗ und Preſſekameraden aus Frankfurt, Wies⸗ baden, Ludwigshafen und Mannheim, die die Ufa in liebenswürdiger Weiſe eingeladen hat, Karl Ritter einmal bei der Arbeit zuzuſchauen. Dnönregen Morgens um 8 Uhr ſind wir in Frankfurt geſtartet. Mit ungefähr 50 Kilometern„ſchoß“ der ſchwere, große Autobus über Hanau, Schlüchtern der Waſſerkuppe entgegen. Es war genau 11.15 Uhr, als wir— wer weiß eigent⸗ lich wo?— das nette kleine Lokal nach den erſten„ſtärkenden“ Kognaks verließen. Da war die Stimmung im Wagen hervorragend, irgend⸗ wie auf dem Höhepunkt. Und wenn auch der Himmel grau war und mit ſchweren Wolken verhangen: nach dieſer Zeit waren die Be⸗ fürchtungen und Sorgen, die man ſeit dem Tag vorher wegen des Wetters und der even⸗ tuellen Unmöglichkeit einer Aufnahme im Freien hatte, verflo⸗ gen. Erſtens beſtand die Möglichkeit, daß die Sonne ſich eben doch zu einem zeitwei⸗ ligen Mitſpielen ent⸗ ſchließen könnte und zweitens war die gan⸗ ze Fahrt derart glück⸗ lich organiſiert, daß die von der Preſſe und die vom Film genug Gelegenheit fanden, ſich über berufliche Fragen kameradſchaftlich aus⸗ zuſprechen, was zwei⸗ fellos beiden Teilen für die zukünftige Ar⸗ beit von Vorteil ſein kann. Die Fahrt war zwar ſehr lang, und zu ſehen gab's auf der Waſſerkuppe nicht all⸗ zuviel. Aber die„Her⸗ renpartie“ ließ deshalb keinen Mißklang auf⸗ kommen. Im ſtrömen⸗ den Regen fuhren wir, als es Abend wurde, über Brückenau nach Hauſe, durch einen Re⸗ gen, der die Rhön in eine ſeltſame Verlaſ⸗ ſenheit und Einſam⸗ keit tauchte. Und den⸗ noch trug man das Gefühl, einen gelun⸗ genen Ausflug hinter ſich zu haben, mit da⸗ von. Nicht nur der Film, auch die Inſti⸗ tute anderer Kunſt⸗ zweige(gerade örtlich gebundene) ſollten die Kunſtſchriftleiter ab und zu in das Wer⸗ So ist das nun: an der Fuldaquelle eine Straße, der Aufnahmewaren und im Anhang ein Auto, das in der Fahrt gefilmt werden wird. den ihrer Arbeit ſeben, lallen Einzelne Film⸗ geſellſchaften leiſten hier Vorbildliches. „Dour le mériie“ Karl Ritter iſt braungebrannt, ſeine Geſichts⸗ farbe iſt echt im Gegenſatz zu der Carſta Löcks, Herbert Böhmes und Albert Hehns, die natür⸗ lich die Schminke für die Aufnahmen brauchen. Es ſteht ein großer Leiterwagen da mit zwei vorgeſpannten Kühen, in dem Wagen liegen die Tragflächen eines Segelflugzeuges und davor Kommt die Sonne bald? Spielleiter Karl Ritter hält sehnsüchtig Aus- schau nach dem Licht. haben ſich die drei Schauſpieler in„Poſitur“ gebracht: ſobald die Sonne kommt, hat alles zu verſtummen, die Aufnahme wird dreimal hin⸗ tereinander gemacht, aber die Szene iſt ſo klein, daß man aus den wenigen Worten auch nicht einmal einen Bruchteil vom Inhalt des Films erahnen kann. Steinchen auf Steinchen wird zuſammengetragen zu einem Ganzen, das— ſoweit wir den Film aus der Ankündigung der — ungefähr dieſes Geſicht haben wird: Der Krieg neigt ſich dem Ende zu. Noch ein⸗ mal fliegen die deutſchen Jagdſtaffeln gegen den Feind; heldenmütig ſteht einer gegen zehn, zwanzig Gegner. Aber die Front bricht trotz aller Aufopferung der beſten Männer zuſam⸗ men, und die ſtolzen Träger höchſter Auszeich⸗ nung, die Flieger mit dem„Pour le merite“, ſtehen dem Chaos einer demoraliſierten Hei⸗ mat gegenüber, in der ihr hoher Pflichtbegriff keinen Platz mehr zu haben ſcheint. Nach dem Fronterlebnis der Gemeinſchaft ziehen Ein⸗ zelſchickſale vorüber. Wie in„Urlaub auf Ehrenwort“ wird das Leben verſchiedenſter Temperamente verfolgt, die alle recht und ſchlecht mit ſich und der Zeit fertig werden müſſen. Optimiſtiſche Jugend ſteht neben re⸗ ſignierendem Alter. Dies ändert ſich aber mit einem Schlagz als die Banner einer neuen Zeit aufſteigen. Die alte Gemeinſchaft der Ritter vom„Pour le merite“ findet ſich in der neuen Luftwaffe wieder zuſammen. Die Front ſteht aufs neue. Carsta Löck ist zur Aufinahme bereit Ritter iſt ſelbſt alter Flieger und Frontſol⸗ dat, er hat neben Paul Hartmann, Herbert A. E. Böhme als Darſteller verpflichtet, der Ballonführer, Flieger und Segelflieger iſt, denn er will auch in dieſem Werk, wie in den voran⸗ Ke we die Wahrheit und Echtheit des Mi⸗ ieus weiteſtgehend erreichen.„Es kann keiner — ſo ſagt er uns— einen Film drehen, wenn er das Milienu nicht genau kennt.“ Ueber ſieb⸗ zig Rollen ſind zu beſetzen. Die bekannte⸗ ſten Schauſpieler ſind neben den bereits er⸗ wähnten: Paul Otto, Fritz Kampers, Jo⸗ ſef Dahmen, Willi Roſe, Jutta Freybe und Giſela von Collande. Fritz Kampers und Willi Roſe verkörpern das komiſche Ele⸗ ment, denn es kommt Ritter gerade darauf an, daß die Lebendigkeit und der Fluß der Handlung durch alle möglichen Mittel er⸗ reicht werden. Das„komiſche Element“ hat ſich da ſchon längſt bewährt. „Ich will einen Film drehen, der den Cha⸗ rakter einer Reportage hat“, erzählt Kart Ritter weiter.„Ich lege mir dabei diesmal keine Be⸗ ſchränkung in Bezug auf die Länge auf. Er ſoll lang werden, und er wird ſo lange werden, daß der Beifilm(Spielfilm) wegfällt. Aus Dichtung und Wahrheit baut ſich das innere Gefüge auf, aber es wird ſehr auf die Wahr⸗ heit herauskommen, denn als Unterlage habe ich die Literatur und das Wiſſen von den gro⸗ zen deutſchen Kampffliegern des Weltkriegs. Was in dem Film geſchieht, iſt auch in der Wirklichkeit geſchehen.“ Dläne Harl Nitffers Wir haben in Karl Ritter einen Mann ken⸗ nengelernt— und das war vielleicht das größte Poſitivum dieſes Tages— der ganz genau weiß, was er will, und von dem wir noch manches gute Wert zu erwarten haben. Er möchte gern einen Film aus dem Leben des Pimpfs drehen, auch einen, der das Mi⸗ lieu des weiblichen Arbeitsdien⸗ oder das Landjahr zur Grundlage at, Vorerſt aber ſteht er nun droben auf der Rhön und wartet, bis die Sonne kommt. Dann wird Herbert Böhme das Flugzeug beſteigen und die Kamera ſoll ſeine Kunſt auf dem Streifen feſthalten.„Pour le merite“ wird ein Film ſein, der nicht im Atelier, S ſehr oft unter Einſatz des Lebens der Darſteller zu⸗ ſtande kam. Es herrſcht ein ſchöner Kameradſchaftsgeiſt unter den Filmleuten auf der Waſſerkuppe, der Gewähr für eine gute Arbeit iſt.„Papa Ritter“ iſt ſehr beliebt, er verſteht es, mit ſeinen Leu⸗ ten umzugehen, ſie ſtürmen wohl für ihn durchs Feuer. Und da kommt nun ſchon durch die Ar⸗ beit jenes Fluidum, jene Atmoſphäre in das Werk hinein, die wir bei ſämtlichen Ritter⸗ Filmnen immer wieder bewundern dürfen: die unbedingte Ehrlichkeit, bei der das Lachen ein wahrer Ausdruck des Glücks und Trauer eine folgerichtige Reaktion des Leides iſt. Helmut Schu!z. 1 270—+ Kuf em Grfelnder Wasserkuppe. Carsta Löck, Albert Hehn und Herbert Böhme stehen zur Szene 305. Sämtl. Aufinahmen: Artur Winkelser Umz. SW Der teilt mit: hat in eine des Kündig Entſcheidun zutreffende zuſtändiger erläuternd 1. Kündig Preisſtoppv ſte unmitte ſollen, ſond anderer We Vorteile ver 2. Bei K ſchutzgeſetz f wiſſe Verme ſtoppverordr ſein eigenes gegeben hat nur um ein tendmachune ters liegend eines übern das aber n derſpruch ſt Preisbehörd anzugeben! ihn zur Kü ob die betr verordnung 3. Die ve Preiskommi Beſtimmung Kündigung der Mietver nicht unter nungen) iſt die Fälle, i! ſchutzgeſetzes rührt. 4. Es iſt! ungerechtfer: mieter kann zugskoſten d wenn die Preisſtoppv⸗ wirkſam an Kündigung mäߧ 3 de⸗ klargeſtellt, ordnung vei nahmegeneh oder zur V chenden Ant SW Roht die der Tab dam, gehör Reingewinn Vortrag)en teilen konnt Vornahme einſchließlich gewinn von wird. Eine in Frage. gute Ernte habe, ihren durch ſeien kein Verdie das neue( ſichtlicher, in weſentlich z neben dem Reichsmark mit 0,02(0 und Verbin Mill. RM. potheken auf und Bankve während De Mill. RM. derten ſich d darunter W lehen auf 0 gang zeigen Mill. RM. halbfertige Erzeugniſſe alter Ernte Anlageverm. zu Buch. 8W Mez 2 zum Umtau erklärt. Die nominell 10 wertet. Den zug der Ko Reichsmark denden 1938 Frai Effek Festverzinsl. 30% ̃ᷓt. Reichs⸗ Int. Dt. Reich: Baden Freist. Bayern Staat Ani.-Abl. d. L Dt. Schutzge Augsburg Sta“ Heidelbg. Go Ludwigsh. v. Mannhm. Gol' Mannheim vo Pirmasens Ste Mhm. Ablös. Bay. Hyp. Wee Erkf. Hyp. Ge Frankf. Liau. Erkf. Goldpfd Frkf. Goldypfr. Mein. Hyp. Mein. Hyp. LI Pfälz. Hyp. G Pfälz. Liau. Pfalz. Hyp. Go o. Südd. Bodor. Grobkraftwen LInd. Akt.-Ol Rhein-Main-L 16-Farbenine Industrie-A Accumulatore Adt Gebr. Aschaffbg. Ze yr. Motor.“ Berl. Licht Brauerei Klei rown Bov. ment Heid ler-Ben⸗ „hofenßronrhannor“ Diꝛ Mirtſchaſtsſelte Montag. 15 Gyrſt 1028 Kündigungen und Umzugs ostenentschädigungen SwW Der Reichsbund der Haus⸗ und Grunbbeſitzer teilt mit: Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat in einer grundfätzlichen Entſcheidung zu Fragen des Kündigungsrechts Stellung genommen. An dieſe Entſcheidung ſind vielfach irrige Auslegungen und un⸗ zutreffende Schlußfolgerungen geknüpft worden. Von zuſtändiger maßgebender Stelle wird dazu folgendes erläuternd zur Klarſtellung mitgeteilt: 1. Kündigungen von Mietverhältniſſen ſind nach der Preisſtoppperordnung nicht nur dann verboten, wenn ſie unmittelbar eine Mietzinserhöhung ermöglichen ſollen, ſondern auch dann, wenn ſich der Vermieter in anderer Weiſe durch die Neuvermietung wirtſchaftliche Vorteile verſchaffen will. 2, Bei Kündigungen von nicht unter das Mieter⸗ ſchutzgeſetz fallenden Mietverhältniſſen beſteht eine ge⸗ wiſſe Vermutung dafür, daß eine Umgehung der Preis⸗ ſtoppperordnung geplant iſt, wenn der Mieter durch ſein eigenes Verhalten keinen Anlaß zur Kündigung gegeben hat.— Zu beachten dabei iſt aber, daß es ſich nur um eine Vermutung handelt, die durch die Gel— tendmachung eines beſonderen im Verhalten des Mie⸗ ters liegenden Anlaſſes oder durch das Vorhandenſein eines überwiegenden Eigenintereſſes des Vermieters, das aber nicht mit der Preisſtoppverordnung im Wi⸗ derſpruch ſtehen darf, ausgeräumt werden kann. Die Preisbehörden können daher den Vermieter erſuchen, anzugeben und glaubhaft zu machen, welche Gründe ihn zur Kündigung veranlaßt haben, um feſtzuſtellen, ob die betreffende Kündigung gegen die Preisſtopp⸗ verordnung verſtößt. 3. Die veröffentlichte grundſätzliche Entſcheidung des Preiskommiſſars bringt keine Aenderung der geltenden reit Beſtimmungen des materiellen Mietrechtes. Die freie Kündigung nicht unter das Mieterſchutzgeſetz fallen⸗ rrontſol⸗ der Mietverhältniſſe(zum Beiſpiel Gewerberäume und Herbert nicht unter das Mieterſchutzgeſetz fallender Altbauwoh⸗ htet der nungen) iſt nach wie vor zuläſſig. Ebenſo werden auch iſt d die Fälle, in denen nach den Vorſchriften des Mieter⸗ iſt, denn ſchuhgeſetzes eine Mietaufhebung zuläſſig iſt, nicht be⸗ voran⸗ rührt. des Mi⸗ 4 4. Es iſt Aufgabe der Preisbehörden, die Mieter vor n keiner 3 ungerechtfertigten Belaſtungen zu ſchützen. Dem Ver⸗ n. wenn 13 mieter kann aber nur dann die Vergütung der Um⸗ rſieb⸗ zugskoſten durch die Preisbehörden auferlegt werden, ek t wenn die ausgeſprochene Kündigung als gegen die Preisſtoppverordnung verſtoßend und damit als un⸗ eits wirkſam anzuſehen iſt, die Preisbehörden aber die rs, Jo⸗ Kündigung im Wege der Ausnahmegenehmigung ge⸗ reybe 4 mäß 6 3 der Preisſtoppverordnung zulaſſen. Damit iſt kampers klargeſtellt, daß auch an ſich gegen die Preisſtoppver⸗ che Ele⸗ ordnung verſtoßende Kündigungen im Wege der Aus⸗ rauf an 4 nahmegenehmigung aus volkswirtſchaftlichen Gründen 4 oder zur Vermeidung beſonderer Härten auf entſpre⸗ 4 55 chenden Antrag genehmigt werden können. hat ſich SWy Rohtabalvergürungs⸗Ac Karlsruhe. Nachdem en Cha⸗ die der Tabak Export und Import Companie, Amſter⸗ Ritter dam, gehörende Geſellſchaft im Vorjahr aus einem zine Be⸗ Reingewinn von 81 508 leinſchließlich 37597 RM. auf. Er Vortrag) noch eine Dividende von 6 Prozent ver⸗ 1d teilen konnte, wird für das Geſchäftsjahr 1937 nach werden, Vornahme von 11 513(13 232) RM. Abſchreibungen t. Aus einſchließlich 424 RM. Vortrag nur ein kleiner Rein⸗ innere gewinn von 2814 RM. ausgewieſen, der vorgetragen »Wahr⸗ wird. Eine Dividendenzahlung kommt demnach nicht ge habe in Frage. Die Verwaltung vermerkt hierzu, daß die ſen gro⸗ gute Ernte im Jahre 1936 die Fabrikanten veranlaßt ltkriegs habe, ihren Bedarf am Markt direkt einzudecken. Da⸗ kriegs. durch ſeien die Preiſe ſehr hoch und für die Händler in der lein Verdienſt möglich geweſen. Die Ausſichten für 4 das neue Geſchäftsjahr beurteilte man etwas zuver⸗ A4 ſichtlicher, insbeſondere weil man hoffe, die Unkoſten 3* weſentlich zu vermindern.— In der Bilanz werden neben dem unveränderten Aktienkapital von 0,50 Mill. Berliner Börse Zum Wochenbeginn war der Auftragseingang von Seiten der Bankenkundſchaft wieder ziemlich beſcheiden, ſo daß oft ſchon kleinſte Verkaufsaufträge bei fehlender Kaufluſt genügten, um einen Kursrückgang herbeizuführen. Die Geſamttendenz kann indeſſen als verhältnismäßig widerſtands⸗ fähig bezeichnet werden. Sachliche Gründe für eine ſtärkere Abſchwächung liegen auch nicht vor, zumal die letzthin kurſierenden Gerüchte über angeblich im Zuſammenhang mit der Finanzbedarf des Reichs zu erwartende Steuererhl hungen völlig abwegig ſind. Nach der Herauſſetzung der Körperſchaftéſteuer ſind weitere derartige Maßnahmen, wie von zuverläſſiger Seite verlautet, nicht zu erwarten Bei dem Ange⸗ bot dürfte es ſich im weſentlichen wieder um Geldbe⸗ ſchaffungsverkäufe handeln, die ſchon zu Beginn der vorigen Woche der Börſe das Gepräge gaben, da die ſtarke Ermäßigung des Kursniveaus vorübergehend eingeſtellt wurde. Am Montanmarkt gingen Mansfelder zunächſt um 3 Prozent zurück, erholten ſich ſpäter aber wieder um 1½ Prozent. Klöckner büßten 2½¼, Rheinſtahl und Buderus je 1½¼8 Proz. ein. Braunkohlenwerte lagen feſter, ſo Ilſe mit plus 12¼ Prozent. In der chemiſchen Gruppe eröffneten Farben zunächſt⸗ mit unverändert 145, Kokswerke dagegen um 2 Pro⸗ zent ſchwächer. Bei den Elektro⸗ und Ver⸗ ſorgungswerten fielen Lichtkraft mit minus 2, Siemens mit minus 2¼ und EW Schleſien mit minus 2 Prozent auf. Sonſt ſind von Kabel⸗ und Drahtaktien Felten mit minus 2½, bei den Maſchinenbauwerten Berliner Maſchinen mit minus 2¼ und Deutſche Waffen mit minus 3 und bei den Verkehrswerten Ac6 für Verkehr mit minus 2 und Hanſa Dampf mit minus 1½ Prozent als nennenswert verändert zu erwähnen. Auf klein⸗ ſtes Angebot gaben Dortmunder Union um 3, ferner Zellſtoff Waldhof um 2 Prozent nach, feſter lagen Berger mit plus 1¼ Prozent. Am variablen Rentenverkehr zog die Reichs⸗ altbeſitzanleihe zunächſt um ½ Prozent und nach Ab⸗ lauf der erſten halben Stunde nochmals im gleichen Ausmaß auf 129½j an. Die Gemeindeumſchuldungs⸗ anleihe ermäßigte ſich dagegen um 5 Pf. auf 94½. Am Geldmarkt waren am heutigen Ultimo für Blanko Tagesgeld um ½ Prozent erhöhte Sätze von 2/½ bis 3/ Prozent anzulegen. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,26, der Dollar mit 2,4955 und der Franken mit 6,79. Am Wörſenſchluß wies die Kursgeſtaltung keine einheitliche Linie auf, da verſchiedent⸗ lich Deckungskäufe zu einer leichten Erholung führten. So ſtiegen Klöckner, Siemens und Deutſcher Eiſen⸗ bandel je um ½ und Daimler um 1 Prozent. Farben erhöhten ſich ebenſo wie Rheinmetall Borſig um ½ Prozent. Andererſeits gaben HEW um ½, Engel⸗ hard um 1½ und Rheinbraun um 42/ Prozent nach. Die Reichsaltbeſitzanleihe ſchloß mit 1291½/. Nach⸗ börslich blieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſtiegen das engliſche Pfund auf 12,165 (12,16), der holländiſche Gulden auf 135,05(136) und der Schweizer Franken auf 57,14(57,11). Der Dollar und der franzöſiſche Franken blieben mit 2,496 bzw. 6,80 unverändert. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien verloren Deutſche Bank ½, während Ver⸗ einsbank Hamburg um ½ Prozent ſtiegen. Bei den Hypothekenbanken wurden Bayeriſche Hypo⸗ theken um ½, Deutſche Centralboden um ¼ und Rhein. Hypotheken um 1 Prozent niedriger bewertet. Am Markt der Kolonialwerte kamen Doag um 33 Aktien eher nachgebend, Renten runig Prozent höher an. Bei den Induſtriepaple⸗ ren ſtiegen Erdmannsdorſer Spinnerei um 4¼½, und Verein. Glanzſtoff, letztere nach Pauſe, um 4½ Proz Andererſeits gaben Verein. Deutſche Mittelwerke um %, Sächſtſche Webſtuhl um 4½, Deutſche Babeock und Gardinen je um 4¼ Prozent nach. Steuergutſcheine blieben unverändert. fhein-Mainische Mittagbörse Aktien ſchwücher Die Börſe begann die neue Woche am Aktienmarkt in ſchwacher Haltung, da ſich auf den meiſten Markt⸗ gebieten das Angebot fortſetzte. Kaufanträge lagen nur ganz vereinzelt vor, ebenſo war die Aufnahme⸗ bereitſchaft gegenüber dem nur in kleinem Umfange vorliegenden Material unbedeutend. Die durchſchnitt⸗ lichen Einbußen ſtellten ſich auf 1 zu 2 Prozent. Dar⸗ über hinaus fielen AG für Verkehr um 3 Prozent auf 113½, Geſfürel um 3½ auf 123, Metallgeſellſchaft und Felten um je 2½ auf 118¾ bzw. 121¼. Je Farben eröffneten mit 144½(145½¼), hingegen Schei⸗ deanſtalt mit 203 behauptet. Der Montanmarkt zeigte Höſch 2, Mannesmann 1¼, Rheinſtahl 1½, Verein. Stahr und Buderus je/ Prozent ſchwächer. Von Maſchinenwerten gingen Daimler auf 122¼(124), Ad⸗ lerwerke auf 103(104), Demag und Rheinſtahl um je ¼ Prozent zurück. Am Elektromarkt betrugen die Rückgänge etwa ½ bis 1 Prozent, AcG minus 1/½ auf 104½. Etwas höher ſetzten Reichsbank mit 182½ (181¾) ein. Nach den erſten Notierungen ergaben ſich vielfach weitere Ermäßigungen, ſo bei Verein. Stahl auf 98½ nach 98¼, bei Rheinſtahl auf 127½ nach 128, bei TDaimler auf 122 nach 122¼ und bei Bem⸗ berg auf 120 nach 120½¼. Das Rentengeſchäft war ſehr ſtill. Die zunächſt nur genannten Kurſe lagen zumeiſt behauptet. Am Pfandbriefmarkt wieſen Liquidationswerte leichte Abweichungen auf. Auch Stadtanleihen notierten un⸗ einheitlich. Von Induſtrieanleihen Farbenbonds wei⸗ ter erhöht auf 122(12156). Von den variablen Werten ſtellten ſich Reichsaltbeſitz auf 1292%(129,40) und Reichsbahn⸗VA auf unv. 121/½. Kommunalumſchul⸗ dung ſchwächten ſich auf 94/(94,55) ab. Im weiteren Verlauf wurde das Geſchäft noch ruhi⸗ ger und teilweiſe bröckelten die Kurſe weiter etwas ab. IG Farben 144 nach 144½, Bemberg 119½ nach 120½, Daimler 121½ nach 122/½, Demag 132 nach 133, Reichsbank matt mit 180½ nach 182½, etwas erholt waren AG für Verkehr auf 114 nach 113½. Auch am Einheitsmarkt überwogen Rückgänge, wobei eine Reihe von Werten mit Minuszeichen erſchienen waren. Im Freiverkehr nannte man Dingler behauptet mit 84½, hingegen Ver. Pinſel Nürnberg 63 Brief(66), Raſtatter Waggon 47 Brief(46—48). Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. Metalle Berliner Metall⸗Notierungen Vom 15. Auguſt: Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 58; Standard⸗ kupfer, lfd. Monat 52½¼; Originalhüttenweichblei 18½; Standard⸗Blei lfd. Monat 18¼½; Originalhüttenrohzink ab Nordd. Stationen 17¼; Standard Zink lfd. Monat 17¼; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 37.30—40.30. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Auch für das vorangegangene Wochenende hat ſich die äußerſt unbeſtändige Wit“erung ſortgefetzt und gerade bei uns zu wiederholten und meiſt ergiebigen Regenfällen, teilweiſe gewittriher Natur Anlaß gegeben. Die Ent⸗ wicklung der Geſamtlage läßt für die Folge zwar Beſſerung, aber kein für längere Zeit trockenes Wetter erwarten. Ausſichten für Dienstag: Zeitweiſe aufhei⸗ ternd und nachlaſſende iederſchlagsneigung, aber nicht allgemein trocken. Tagsüber etwas wärmer. Veränderliche Winde.“ . und für Mittwoch: Wollig bis aufhei⸗ ternd. Im weſentlichen trocken und wärmer. Rhelnwasserstend 14. 8. 38 15 8. 38 WIidshotrp„„ 274 365 Rheinfelden⸗„—— Breisoch„„„„ 177 333 Ken 238 445 WMenen:,„ 440 598 Maonnhelnmn„ 357 471 Kaub 0„„ 0 0 0 L 9 220 260 Köln 174 208 Neckarwess erstand 14. 8. 80 J 15. 8. 38 Monnhelm„„ 825 487 Der Volkswagen— und was Henry Ford sagt NDZ Berlin, 15. Aug.(HB⸗Funk). Im Vierjahresplan“ veröffentlicht Jakob Werlin Ausführungen über den wirtſchaftlichen und ſo⸗ zialen Sinn des Volkswagens. Er betont da⸗ bei, daß vollſtändig neue Wege eingeſchlagen werden, mußten, um das Ziel zu erxreichen. Neuerdings befaßten ſich auch min Autofirmen mit Kleinautos, um einen Aus⸗ gleich gegenüber dem kataſtrophalen Abſatzrück⸗ gang der üblichen Typen zu bringen. der wirtſchaftlichen Lage der arbeitenden Bevöl⸗ kerung beſtehe aber wenig Sefimg ſelbſt für den billigſten Wagen genügenden Abſatz zu fin⸗ den, eine 1 die in Deutſchland mit ſeiner ſtabilen Wirtſchaft ohne Streiks nicht aufkommen könne. Hier liefen die Befürchtun⸗ S hinaus, daß es nicht ohne ä⸗ igungen der übrigen Automobilinduſtrie ab⸗ gsben werde. Das ſei jedoch eine überflüſſige Sorge. Die Induſtrie werde ihre Wagen wohl noch verbilligen, in der Hauptſache aber weiter verbeſſern und verfeinern und die Ausſtattung weiter vervollkommnen müſſen. Doch werde nie⸗ mand dem Volkswagen Konkurrenz bieten kön⸗ nen, und ſollte es auch nicht. Dagegen werde die Motoriſierung der breiten Maſſen dem Käu⸗ fer des teueren 2 A1 die Wege ebnen. So mancher Volkswagenkäufer von heute werde ſpä⸗ ter— Käufer des hochwertigeren Wagens. Werlin berichtet in dem Aufſatz über eine Un⸗ terredung mit Henry Ford, die er im letzten Jahr auf einer Studienreiſe — Henry Ford inn ken⸗ Reichsmark Rücklagen mit 0,16(0,15), Rüctſtellungen hat dabei dem luftgekühlten Motor eine große größte m i 125 803 Zukunft—— Auf A53 Frage nach dem und Verbin eiten ſtark verringert mit 1, 6² tor erklärt:„Ka t ſein“. In⸗ M Mil. RM. ausgewieſen, darunter ermäßigten ſich Hy⸗ Deutschland, von der Ungarns 56 Prozent, von der Jugoflawiens Heck⸗Motor er—.— W nit ſe 200 45 potheren auf 0,03(0,10), Warenſchulden auf 0,07(0,24) 58 Prozent und von der Aumäniens 40 Prozen, Aue zunſ athnt Zg eldet b— 3* aie d 4 en. K und Vantwerpflichtungen auf.20(09) Mid. KRm. gröhter Obst- und Gemülsemarkt Ziaiten und der, Kürtet gebt ungefüh, die Suulte de. znde——— en des während Darlehen(Konto TG§cC) von 1,28 auf 1,29 Gartenbauausfuhr auf den deutſchen Markt. Der deut⸗ andere Wege ging a ir. 3 Mi⸗ Mil. Rm. gering anſtiegen. Demgegenüber vermin⸗ NWVo Die 75 Millionen Menſchen unſeres dicht be⸗ ſche Markt liegt für dieſe Länder beſonders günſtig, di 5 rderu U 0 Mill ſiedelten und ſtark induſtrialiſterten Landes ſind einer jedenfalls erheblich günſtiger als der zweitgrößte Obſt⸗ dien derten ſich die Forderungen auf 0,78(0,98) RM., undlage darunter Warenforderungen auf 0,33(0,60) und Dar⸗ der bedeutendſten Märkte für Obſt und Gemüſe. Wir und Gemüſemarkt Europas, Großbritannien. Die gün⸗ Sw Herabſetzung der Zinkblechpreiſe. Die Süddeut⸗ lehen auf 0,34(0,38) Mill. RM. Einen ſtarken Rück⸗ verbrauchten im Durchſchnitt der letzten Jahre, wie ſtige Verkehrslage iſt vor allem bei den leichtwerderb⸗ ſche Gebietsfachgruppe des Zinkblechhandels hat ent⸗ f d 4 3 gang zeigen weiterhin die Vorräte, die mit 1,24(2,07) das Inſtitut für Konjunkturforſchung in ſeinem neuen lichen friſchen Gemüſe⸗ und Obſtarten entſcheidend. ſprechend der Generalmaßnahme des Zinkwalzwerk⸗ ien,,. J z An, Znr zin, n li. ef mn h Jin e albfertige Erzeugniſſe und 0,70 Mill. RM. fertige n rüchte und 3, e 0 nr ngen, die den Prei ark erhöhen. Hinz kung vom 14. Auguſt um—.50 RM. herabgeſetzt. Zu⸗ ſeſteigen Kunehanifte(im Vorfahr 1,23 Min. RM. Tabatvorräte Zur Befriedigung unſeres Bedarſes war neben der kommt, daß gerade bei Gemüſe jeder Martt ſeine be⸗ letzt erfolgte ebenfalls eine Ermäßigung um den glei⸗ uf dem alter Ernte und 0,85 Mill. RM. neuer Ernte). Das eigenen Erzeugung eine Einfuhr von durchſchnittlich ſonderen Arten und Sorten verlangt. So gehen zum chen Betrag am 4. Auguſt. hird ein Unlagevermögen ſteht mit 0,18 Mill. RM. unverändert fährlich 1 Million Tonnen Obſt und Südfrüchte und Beiſpiel von Holland Zwiebeln und Beeren größten⸗ 5 rn ſehr zu Buch. 250 000 Tonnen Gemüſe im Werte von 282 Millionen teils nach England, der Kopfrohl faſt ausſchlietzlich Reichsmark erforderlich. Dieſe große Aufnahmefähig⸗ nach Deutſchland, bei Tomaten bevorzugt der engliſche Baumwolle eller zu⸗ Swy Mez Ach, Freiburg. Die Geſellſchaft hat die nicht 33 des—*• iſt 53 5 5—.——— Sorten, 75 deutſche 1 zum Umtauſch eingereichten Kleinaktien für kraftlos doſteuropas, aber au r Holland, Belgien, arkt mittlere Sorten verlangt. e Einfuhr von Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe aftsgeiſt 3 erklärt. Die auf dieſe Stücke entfallenden Aktien zu Spanten und die Kanariſchen Inſeln wichtig. Denn Obſt und Gemüſe wird dei uns in Uebereinſtimmung ppe, der 4 nominell 100 Reichsmark wurden börſenmäßig ver⸗ die Käuſe Deutſchlands ermöͤglichen erſt in dieſen Lan⸗ mit der Inlandserzeugung durch den Reichsnährſtand Vom 15. Auguſt 1938 Ritter“ wertet. Den Beteiligten ſteht der Erlös, der nach Ab⸗ dern die Exiſtenz einer breiten kleinen Bauernbevölke⸗ geregelt. Das Ausland hat gerade an dieſer Regelung Januar: 983., 980 G. Mürz: 995., 992 G. Mai: en Leu⸗ zug der Koſten 21,59 Reichsmart für je nominel 20 rung mit arbeitsintenſwen Kulturen So gehen zum deshalb ein grohes Intereſſe, weil ſie der Ausſuhr 1001., 1000 G. Juli 1010., 1906 G. Oktober 944 durchs Reichsmark der kraftlos erklärten Aktien plus Divi⸗ Beiſpiel von der geſamten Ausſuhr Bulgariens an dieſer empſindlichen Waren viel von ihrem früher ſehr., 938 G. Dezember 970., 965 G.— Tendenz: die Ar⸗ denden 1938 beträgt, zur Verfügung. Gartenbauerzeugniſſen 86 Prozent nach Deutſchland, aroßen Riſiko genommen hat. ſtetig. in das Ritter⸗ 3 1— 5 X 13. 8. 18. 8. 18. 9 18. 8. 15. 8. 1³ 9. 15. g. ſen: die 4 13. 3. 15. 5, 1 i Frankfurter Deutsche Erdöl... 119— 111,72 Bank-Aktien Verkehrs-Aktien Hamburs Elektro.. 140,— 135— verl. Glanzst. Elberf.— 154,— versloller.-Aktlen er eint— Eflektenbörse„—— 148— 147.25f Badlsche Bank: 170 355 AG. 132 145 K 455 13325 A 99, 75 A- Aachen-München 9. 250. Steinzeuze Ffeld B Hyp. Wechse Allg. Lok. u. Kraftw.„— 5 er. Ultramar 3„IAllianz Allxem.— 250.— Feestverainsl. Werte 13. 3. 15. 8] Hurlacher Hor. 180 Ebmmörz- Privatbe 48,7 134.50 libr.-Amer.-Paketih. 60˙25 25,—— 101˙10 Vosgel Telegr.-Vr. 375* Allianz Leben 1221 4 212.— ru1z. 13— Eichb.-Werger-Br.. 196,— Feutsche Bank... 119,— 114,50 Hbs.-Südam. Ppfsch.— 123.25 Hoesch. Eis, u. Stahl 5⁴ 103, Wanderer-Werke. 43,75 42,.— oh erbeanf 100 lich g Freit.. 13 lcn Bresher Pank: 10,35 10ß.—f Lordezrtreferrlora g7 eli5f oleeire 15—] Westepesein gireib. 3038 Z1.—] Toostar paoler, 4 nt. Dt. Reichsanl. 75 1 3— otelbettiet— Westeregeln Alkali— 4 75 1 Enzinger Union„ Kit. Hyp.-Bank Südd. Eisenbahn.. 32,50„ 5 e K 5 4 1 5—— 7 95567 3720 Gebr. Fahr 145.50 144.50 505 rpolh,Ban 100,50 100, 75 38355„ 145 7 Wi. Drahtind. Hamm 97.25 97.—* 88,50 89,25 aeng tReh. 125,40 125,57 16 Farbenigdustrie. 17,9% 173•30 Reichsbank. 192,87 181.— Effektenkurse unghans Gebr..„ 144,87 193,75 Witner Metall. 94,25 93. Neu-Gninea.. os 7s —0—0 75 5 Feidmühie Papier. l 143 Rhein. Eypoth.-Bauk 133,— 182,.— SKte 3—* 1*13/.— 1455 Zelistoſl Waldhoi.. 138,— 130,25 Otavi Min. u. Eisenb. 20,25 19,50 3 utzge—0 7 n 1 emle.„— Fugsdurn Stadt v. 25 99,— 49.— S 7 12/ 125,50] verkehrs-Aktlen Aecumulatoren- Fbr. 3 113725 Kall, Atchersleben.— 980 Heidelbs. 1231—* 325 Gritzner. Kavyser; 440 44— 334. 40. f. Rheinsch.—— Lenz. 105,50 104,— Klöeknerwerke... 113,50 112,50 Berliner Devisenkurse Göid V. 20 99,— 39,—] Sroöiratt ſchm. Va. 11— 23.— 5t. Reichsd. Vz... 121,7s 121,/] Asehaflbs. Zeilstoñ. 11½75 11˙28 Ben u un, Fianrein Ae e eeher, Antles 5 etoren%. 133.— 13f,38] Kollmar& Jonrrdan. 99.325 9075 Oeld ö Brier J Oeld Brief e 1— Harpener herrdan 1f)30 13.— aman Leben..——[Pazetz ZSleteirias 7T. 11ß•35] Kronphts Mersit. 15f88 191539 essd.Ligu, Ri⸗24— 100,67 Hochtief A9, Essen 1332 141·:50% Bad. Assecuranzges.—— P. Bembef 3 0 155 115 1125 l een 4 B. Kom Coldhyp. 29 100,— 100,— Holzmann Phill. MannheimerVersich.—— Beramann Elektr. 113,.— 160 B 11 3 3 18˙25 158˙ 12.445 12.475 400 12.400 eez 18— iiß— Cozsehöe u550 T. Winezranvortzer. 7.— f Ptannzhnen.— eftit.r i4— Jenrer if. 48 464 45 45 40. Goidani. V. 26, 100,.— 100,—„ do.— 103,25 taunschzeis.-G.—— Teovold-Grube. Antw.j 100 Beiza 41,560 43,045] 41,580 4,060 4—. hans Gebr.—„ Beis.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga J. 1,„ s 100.— 100— 90.12 Berllner Börse Bremer Wofftnten. 165,- Tindes-Bismazeh. 10 11 10937 Brzeilen 82 de fan.) 1 Miireis 11 7385 9535 Fithia p. vin 100.— 100 2 meischanrün Beck 128.— 15,— Kessc⁴ hiareeenoerte 378 105.—J agfeller Bede e ffe Sireae Kopseny ja rees 2 . VII„ 100.— 8— uderus Eisenwerke 59˙%9½ 171˙5 e ee, 46— 24- bi. Kehsent 27 14h3 Mylvf 5riee.: f elrehe f lit kfe5] Fchrss Ponäet):. fes 4 5 Fe rien-: 15%5 Korserrenfprfrain—, fIf.— Fr. KiLvet, Fübes. 133,12 15377] Bems%5 134J Jiumner gae,:—— f Fiasiesd fieizinr 100 Lam At. 0 0 30 0 1 7 jofd. Lahmeyer 3 Telezr.— eimer Bergw.—— nnland(Helsingf. unl. 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Gdkom.-iri 100,— 100,— Sfalz„Münlenverke 67.— 167, 20„ome 100— 100.—] Hvnamit Nobei„„ 72.25 74,— Fhein. Stahlwerke an(Tolee u. Kobe);„1 es 9, 101—Pfalz Prebhefe Sprit 187.— 182,2 4 LE. Llef 114,0.4,— Rhein-Westt..— 124,— Iusoslaw,(Belg. u. Zagr.) 100 in. 5,693 5,790 5,892 3,„795 ——————5 105— hein. Braunkohle. 205,— 37485 eee 5 100.— 100,.— J El. Sehlesen 8 103.20 197— lebech n. 198,——040 Kanada(Montreal) 1 Kan. Dollar 43751 78 45 345 Had. Akt.⸗Obi. v. 26—— heinelektra Stamm—— 1700 40. Kom. i:: 100.— 1ö0,— Bi. Hicht und Kratt 148.5 186 5 Fiedel J....... 1935 188.— Tettianc Rlsab„„glhghats 15, 850J 45,250 48,80 Rhein-Main⸗Donau?3 101,25 101.50„do. Vorzussaktlen 7 14 Enainzernionwerke 106,25 10/% 25 Rütgerswerke: 139,87 189,— Eitauen 100 Lit. 41,40 42,020 44,40 42,020 IE⸗Farbenind v. 28 121.62 122,—[ Fheinstahl. 129,0 133,2%. Bauk-Ak tien Farbenindustrie 18. 145.50 144.— Sachsenwerk.... 320,.—— Norwegen(Oslo).. 100 Kronen 61,040 61,160 f 61,070 61,190 1 atserswecke.. 139,3) 138.— ac„„ 99.37 95,121 Feidmünie Papfer, 124,— 125,62 f Sachtleben A8.—— Jpolen(Warschau /Pos.) 100 Zloty 17,00% 47,10 f.00 47,100 Industrie-Aktien alZwer olten ullleaume 125,„ Salzdetfurti Kal„ 5 5 In kt Salzwerk Heilbronn FesBantk für Braulüd.. 116,12 116,0 eiten& Gufi 125,25 122 1. 149,50 140, Portuxal(IIssabon) i00 Esendo f 11,020 11.040 f 11,025] 11445 en198.— 122,50 Snneltert eiz 17 160, 57 159,25 Bayer, Hyb. Wechsel 98,— 3,50 Cebhard& Co.—%— ubert& Salzer 127,75 128,5] Kumünlen(Bukarest)„ 100 Eei——— . 7„„ d8,— 55,.— Sehwartz, Storchen r ICommerz- Prlvatbk. 105,70 100,50 Germ. Portl.-Cement 94,—„ LSchuckert& Co., 100,57 159.5] Sehweden Stoglch. u..) 100 EKr, 2,829].739 82.850 92,770 t Gebr. 106 106 7 Tschafibg. Zelistofl. 110,50 18—74—•„I 163,75 Beusche Bank. 100.— Ceiferer Gias 13855 A Sohulth. Patzenhofer 3*—— Fr. 57,050 57,170 f 57,080 67.200 7 4*—0—„„ 7„—— Skfürel-⸗* 522 n Adr. u. Barc. es.* W e Lraß 14— Inner,Frünvintei:.80„.—f Br Geberses- Banz 100.— 100— Lofaschmſgt Fü.: 116.— 1325] Joehr Kanmmars 120— 118,— Feeheehosloranei&rach 100 Kr.%6] ſet h Brauerel Kleinlein 112,— 112,— Sudd, Zucker.. 14 703.—J Presdner Bant... 107.25 107,— Gritzner Kayser 44,— 44,— Stolberger Zinkhütte 81,.—„ Türkel(Istanbul) 1 türk. Z fund 1,970] 1,67.978].962 ZBrovn Bov., Mhm. 118,— 114.—] Ver. Di. Oeile. 129, 189,J Meininger fivb.-Bu. 119,— 110,— Gruschwitz Tertn, 109,75— J Sudd. Zucker...„ 299,50] Gneacn(Hudagest) Feneo*—— stehen Zement Heidelberz, 143,0— Mesteregeln z 12— 9050 Reichsdank. 7 162,25 180,87 Guano-Werre r. L Thür, Gaszes. f: 12,25 129,. Cusgav,(Aontevid iben 3039 1051 3038 15051 K el Ser ler-Benz 1* 124.— 12¹1,50 Zellst. Waldh. Stamm— Rhein. Hypoth.⸗Bank 138.— 182.— Haekeihaf Draht 9 5 129.— 126.— Ver, Dt. Nickelwerke—— 155,25 Ver„St. v. Amerika GMeuy, IDoll 27494 2,190 274 2,.498 ————————————————— 5 „hakenkreuzbanner“ Montag, 15. Auguſt 19358 600-Jahrfeier der Reichsfeſte Philippsburg Verleihung des Ehrenbürgerrechts an Adolf Hitler/ Einweihung eines Ehrenmals Philippsburg, 15 Aug. Zu einer wür⸗ digen Aneinderreihung von Feierſtunden geſtal⸗ tete ſich die am Wochenende abgehaltene 60 0⸗ Jahrfeier unſerer Stadt und alten Reichs⸗ feſte. Straßen, Plätze und Häuſer waren feſt⸗ lich beflaggt und geſchmückt und hießen die vie⸗ len Güſte, darunter auch manche gebürtigen Philippsburger, herzlich willkommen. Die Feſt⸗ folge wurde am Samstagabend im Beiſein des badiſchen Innenminiſters mit einem großen Feſtbankett eröffnet. Umrahmt von Muſilvorträgen des Muſilver⸗ eines Bruchſal, ſowie Sprechchören und Ge⸗ ſämgen ſtanden ien Mittelpunkt der Feier die Anſprachen. Die Glückwünſche des Reichsmini⸗ ſters Dr. Frick und des Reichsſtatthalters überbrachte Innenminiſter Pflaumer. Im Namen des Reichsleiters Fiehler und des Deutſchen Gemeindetages überreichte Bürger⸗ meiſter Dr. Lang(Bruchſal) die aus Anlaß von Stadtjubiläen vom Deutſchen Gemeindetag geſtiftete Plakette mit den beſten Wünſchen für das weitere Gedeihen der alten Feſte. Großen Beifall fand es, als der Bürgermeiſter der Feſt⸗ ſtadt, Pg. Kirchgeßner, den bereits im Mai 1933 gefaßten Beſchluß, der aber erſt im Zuſammenhang mit der jetzigen Feier durch⸗ geführt werden ſollte, bekannt gab: die dank⸗ bare Gemeinde ernennt zu Ehrenbürgern von Philippsburg den Reichskanzler uand Füh⸗ rer, der bereits die Annahme zugeſagt hat, fer⸗ ner Reichsſtatthalter Robert Wagner, Mini⸗ ſterpräſident Köhler und Innenminiſter Pflaumer, der aus der Hand des Bürger⸗ meiſter die Ehrenbürgerkunde mit herzlichem Dank entgegennahm. Die Feierlichkeiten am Sonntag begannen mit einem Appell der Politiſchen Leiter, wobei Kreisleiter Epp über die des Füh⸗ rerkorps der Partei ſprach. Um 10 Uhr fand dann die feierliche Enthüllung des Ehrenmals der Stadtgemeinde Whilipps⸗ burg für die Gefallenen des Weltkrieges ſtatt. Innenminiſter Pflaumer hielt die Weiherede, in der er das Vermächtnis der Toten den Le⸗ benden als Mahnung und Vorbild vor Augen ſtellte. Er weihte das neue Ehrenmal mit den Worten:„Den Gefallenen zur Ehre und den Le⸗ benden zur Mahnung“. Am Nachmittag erfolgte ein hiſtoriſcher Feſtzug, der die Geſchichte der Stadt und der Feſte Philippsburg in einer Reihe von Wagen⸗ gruppen wieder lebendig machte, und die Ur⸗ aufführung des Feſtſpiels„Der Trommler von Philippsburg“, von Hanspeter Moll, einem deutſchen Spiel, in deſſen Mitte Simplizius Simpliciſſimus, der Trommler zum Deutſch⸗ tum wurde, ſteht. Das Werk, das einen nach⸗ haltigen Eindruck hinterließ, wurde von Spiel⸗ leiter Wolfram vom Badiſchen Staatstheater in Szene geſetzt. Ein geſelliges Beiſammenſein beſchloß den Feſttag. Eine neue neckarführe in Eberbach Eberbach, 15. Aug. In kurzem wird der Nel⸗ kar auf der Gemarkung Eberbach einen Ueber⸗ fahrbetrieb erhalten. Motorradfahrer tödlich verunglück Raſtatt, 15. Aug. Am Sonntag gegen.30 Uhr morgens ſtießen etwa 300 Meter nördlich von Raſtatt ein von Raſtatt kommender und in Rich⸗ tung Karlsruhe fahrender Motorradfahrer und deſſen Beifahrerin mit einem auf der Land⸗ ſtraße ſtehenden Laſtkraftwagenanhänger eines Sägewerkes zuſammen. Der Motorradfahrer war auf der Stelle tot. Die Beifahrerin wurde mit leichteren Verletzungen ins Raſtatter Kran⸗ kenhaus eingeliefert. Die Hauptſchuld an dem Unglücksfall tragen vermutlich der Fahrer und Beifahrer des Laſtkraftwagens, die den Anhän⸗ er wegen einer Vorderradpanne auf der Land⸗ ſn nur ungenügend beleuchtet, ſtehen lie⸗ en. Raſſenſchande mit einem Zigeunermädchen * Freiburg, 15. Aug. Eig. Bericht). Wegen Raſſenſchande mit einem 13 Jahre alten ſs⸗ geunermädchen hatten ſich vier Walds⸗ huter Einwohner, darunter drei Familienväter, vor dem dortigen Landgericht zu verantworten. Die Verhandlung, die unter Ausſchluß der Oef⸗ fentlichkeit ſtattfand, gab ein betrübliches Bild der Moral des Zigeunerkindes und der Verant⸗ wortungsloſigkeit der angeklagten Männer. Schon mit 12 Jahren hatte das Zigeunermäd⸗ chen zu ſieben, meiſt verheirateten Männern, Beziehungen unterhalten. Da es den Angeklag⸗ ten gelang, glaubwürdig daß das Mädchen ihnen gegenüber ihr Alter mit 16 Jah⸗ ren angegeben hatte, wurden ſie zu den verhält⸗ nismäßig geringen Gefängnisſtrafen von zwei bis zu einem Jahr vier Monaten ver⸗ urteilt. Das Ende: 4 Monate Gefängnis Langenbrücken, 15.—.— Der 23jährige Joſef H. von hier benutzte im Juni das Motorrad ſei⸗ ner Schweſter für eine Fahrt und tat einem hie⸗ ſigen Mädchen den Gefallen, ſie auf dem So⸗ Rieber mitzunehmen. In einer Kurve zwiſchen iederbühl und Kuppenheim überholte er einen Kraftwagen, kam zu weit nach rechts und ſtürzte, wobei das Mädchen einen tödlichen Schädel⸗ bruch erlitt. Die Karlsruher Strafkammer ſchickte den jungen Mann jetzt wegen fahrläſ⸗ ſiger Tötung für vier Monate ins Gefängnis. Eine ganze Familie tötlich verunglückt Frankfurt a.., 15. Aug. Ein furchtbares Verkehrsunglück ereignete ſich am Sonntagmit⸗ tig auf der Eſchersheimer Landſtraße. Ein in Richtung Eſchersheim fahrendes Perſonenauto prallte ſo heftig gegen einen entgegenkommen⸗ den Straßenbahnzug, daß das Auto völlig zer⸗ trümmert wurde. Von den Inſaſſen wurde eine ganze Familie getötet. Es handelt ſich um den aus Hainhauſen bei Offenbach ſtammenden Fin u Raab und deſſen Frau und Kind.— in weiterer Inſaſſe wurde ſchwer verletzt. 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Wilhelm Ratzel(in Urlaub: Vertreter: Helmuth Wüſt); für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleion und Unterhaltung: Helmur Schulz: für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport: Julius Etz(in Urlaub; Vertreter: Carl Lauer); Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilh. Ratzel 93 Zt. Helmuth Wüſt); für Beilagen: Dr. Hermann noll und Cari Fauer; für die Bilder die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſümtl. in Mannheim.— Ständiger Ber⸗ liner Mitarbeiter; Proſ. Dr. Johann von Leers: Ber. lin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleituna: Hans Graf Reiſchach, Berlin§ 68, Charloitenſtr. 82.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr laußer Mittwoch, Samstag und Sonntag),— Nach⸗ druck fämtlicher Oriainalberichte verboten. Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbo. Geſchäftsfübrer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10,30—12 Uhr laußer Samstaa und Sonntag),— Fernſprech⸗Nr. für Verlaa und Schriftleituna. Sammel⸗Nr 354 21. Für den Anzeigenten veramw.: Wilh. M. Schatz. Mhm Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim Nr., Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen der Ausgaben 4 Moraen und Abend erſcheinen aleich · zeitig in der Aunsaabe B Frühausgabe A Mhm.„Aüber 16 209 Abendausgabe 4A Mhm. über 14 409 Ausaabe 6 Mhm.. über 28080 Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 Frühausgabe 4 Schw.. über 600 Abendausgabe 4 Schw. über 600 Ausgabe 6 Schw.. über 6350 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 Frühausgabe A Whm. über 500 Abendausgabe 4A Wom. über 500 Ausaabe 6 Whm..„über 3200 Ausgabe A und B Weinheim ütber 3 74½0 Geſamt⸗DA. Monat Juli 1938 über 1. Oktbr. 9˙3181 Miete bis 35 RM. 3 Dettt Umrandungen gute plüsch-Qualität kompi, Ki..i0 kompi, W. J. 1l zompi, K. 35.3l Hettworlagen Inallen Prelslagen H. Kl. 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