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Schwetzinger und Diẽ Millimeterzeile im 1 Usſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. Die 4geſpalt. einheimer g Die 12geſpalt. Milli⸗ 8 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ Mittwoch, 17. Auguſt 1938 zuſammenkunft auf Echloß Rothenhaus bei Komotan Der Führer der Slowaken, Pater Hlinka, gestorben Weitere Beratungen mit Beneſch Die fünfkõpfige Delegation der Sdp im Hotel Alcron Orahtberlehtunseres proger Vertrefers) tg Prag, 17. Auguſt. Wie wir erfahren, findet noch in dieſer Woche eine Zuſammenkunft zwiſchen Konrad Hen ⸗ lein und Lord Runciman ſtatt. Als Ter⸗ min iſt der kommende Donnerstag in Ausſicht genommen. Henlein und Runciman werden ſich auf Schloß Rothenhaus bei Komotau im ſudetendeutſchen Grenzgebiet treffen, deſſen Beſitzer Prinz Max Egon von Hohenlohe ⸗ Langenburg iſt. Amtlich wird erklärt, daß Lord Runeiman am Dienstag den Staatspräſidenten Dr. Be⸗ neſch beſucht hat, um mit ihm die allgemeine Lage zu beſprechen. Am Dienstagabend 20.30 Uhr begab ſich die fünfköpfige Delegation der Sdp ins Hotel Alcron, um die Beratungen mit Lord Runciman und ſeinen Mitar⸗ beitern fortzuſetzen. Drag will weiter rüſten Die deutſchen Manöver als Vorwand Orahtbericht unseres Prager Vertreters) tg. Prag, 16. Auguſt. Unter dem Vorſitz des Miniſterpräſidenten Dr. Hodza fand am Dienstag im Miniſter⸗ präſidium eine mehrſtündige Sitzung des Ober⸗ ſten Rates der Staatsverteidigung ſtatt, der auch der Generalſtabschef der tſchechiſchen Armee, Krejci, und Generalinſpekteur Syrovy bei⸗ wohnten, die beide in dieſem Gremium bera⸗ tende Stimmen haben. Dem Oberſten Rat ge⸗ hören weiter einige Miniſter und mehrere her⸗ vorragende Perſönlichkeiten an. Nach amtlicher Verſion handelt es ſich um eine reguläre Sitzung. Darüber hinaus erfahren wir jedoch, daß von den beiden Generälen und dem Nationalverteidigungsminiſter u. a. unter Hinweis auf die deutſchen Manöver(h, die auf Grund der von der tſchechiſchen Preſſe bereit⸗ willigſt aufgenommenen franzöſiſchen Meldun⸗ gen ſehr breit behandelt wurden, eine weſent⸗ liche Erhöhung des Rüſtungsplanes gefordert worden iſt. Die Verluſtliſte der Legionüre DNB Rom, 16. Auguſt. Zur 18. amtlichen Verluſtliſte, die die Na⸗ men von 159 bei dem ſiegreichen Vormarſch auf der Straße Albentoſa—Barracas gefalle⸗ nen italieniſchen Legionäre enthält, erklärt das halbamtliche„Giornale'Italia“ in einem Kommentar, daß Italien auf ſeine bei der Ver⸗ teidigung der abendländiſchen Kultur vor der roten Barbarei gefallenen Söhne ſtolz iſt. Ihr Einſatz galt der Verteidigung der Un⸗ abhängigkeit des Mittelmeeres, er galt der Verteidigung der faſchiſtiſchen Idee gegen den Kommunismus. Dieſe Gefallenen, ſo heißt es weiter, ſind die Zeugen jener faſchi⸗ ſtiſchen Kultur, für die tagtäglich weitere Ita⸗ liener auf ſpaniſchem Boden, ohne einen fuß⸗ breit Boden dem Gegner zu überlaſſen, zu je⸗ dem Opfer bereit und bis zum baldigen not⸗ wendigen und unausbleiblichen ſiegreichen Ende entſchloſſen kämpfen. Bolſchewiſten verſchleppen ſinniſche diſcher DNB Helſinki, 16. Auguſt. Am Dienstag wurden zwei finniſche Fiſcher. die auf der finniſchen Seite der finniſch⸗ſow⸗ jetruſſiſchen Meeresgrenze ihrer Arbeit nach⸗ gingen, von Sowjetruſſen feſtgenommen und verſchleppt. Sowjet-Proteſt zurückgewieſen Tokio fordert Einhaltung der Ver einbharungen DNB Tokio, 16. Auguſt. Das japaniſche Außenminiſterium gab heute bekannt, daſt der ſowjetruſſiſche Außenkomiſſar Litwinow⸗Finkelſtein am 13. Auguſt beim japaniſchen Botſchafter Shigemitſu Proteſt erhob. Angeblich ſollte eine Abteilung japaniſcher Soldaten entgegen den Verein⸗ barungen über die Einſtellung der Feindſelig⸗ keiten ſich den Sowjetſtellungen genähert und den nördlichen Hügel bei Schangfeng beſetzt ha⸗ ben. Der japaniſche Bolſchafter wies den Pro⸗ teſt als völlig unbegründet zurück mit dem Hin⸗ weis darauf, daß die Unterſuchung der Ge⸗ miſchten Kommiſſion ergeben hätte, daß ſich vielmehr die Sowjettruppen den japaniſchen Stellungen bis auf fünf Meter genähert und Stellungen ausgebaut hätten. Japan müſſe da⸗ her proteſtieren und Moskau um ſtrikte Durch⸗ führung der getroffenen Vereinbarungen er⸗ ſuchen. Ein„Banzal“ auf die Kämpfer gegen den Bolschewismus Hoch oben auf Japans heiligem Berg, dem Fudschi, wurden die Fahnen der mit Japan befreun- deten autoritären Staaten, Deutschland, Italien, Ungarn, Spanlen und Man- dschukuo, bei einer Antikominternkundgebung zusammen mit der japanischen Fahne feier- lich entrollt. Weltbild(M) Deaſmalſſche Retlung von 21 Vergleuten aus einem eriofenen Gchacht Dater fjlinka geſtorben Prag, 17. Auguſt. Pater Andreas Hlinka, der Führer der Slo⸗ waken, iſt am Dienstag um 23.05 Uhr im Alter von 74 Jahren in Roſenberg im Beiſein ſeiner Vertrauten und Freunde ſanft entſchlafen. In Roſenberg begannen, als die Todesnach⸗ richt bekannt wurde, ſämtliche Glocken zu läu⸗ ten. Alle Glocken der Slowakei ſchloſſen ſich an, ſſlilitärauto in Paläſtina in die Luſt gelprengt DNB Jeruſalem, 16. Auguſt. Von vier Militärautos, die ſich heute morgen Akko näherten, fuhr der erſte Wagen auf eine Mine. Das Auto wurde in die Luft geſprengt, ein engliſcher Offizier wurde getötet, zwei Sol⸗ daten wurden verwundet. In Zuſammenhang mit der kürzlich gemelde⸗ ten Erſchießung eines engliſchen Hauptmanns in der Nähe von Bethlehem wurden 35 Ange⸗ hörige eines Beduinenſtammes verhaftet. Dieder Unruhen in Britiſch-bunana London, 16. Aug.(HB⸗Funk) Nach einer Reuter⸗Meldung aus Georgetown (Britiſch⸗Guyana) iſt es auf den Zuckerfarmen in der Nähe von Neu⸗Amſterdam wieder zu ſo ſchweren Streikunruhen gekommen, daß die Behörden gezwungen waren, in aller Eile Po⸗ lizeiverſtärkungen in die Streikbezirke zu ent⸗ ſenden. Auf Zuckerfarmen ruht die Ar⸗ beit völlig und man befürchtet Zuſammenſtöße, da die Streikenden mit allen Mitteln verhin⸗ dern wollen, daß Arbeitswillige den Dienſt auſ den Fargzen durchführen. ————————————————˖ — — — „hakenkreuzhanner“ Fünf Dornſchüſſe Franzöſiſche Luftabwehr gegen rotſpaniſche Flieger DNB Paris, 16. Auguſt. Havas meldet aus Perpignan, daß am Diens⸗ tag um 10 Uhr vier rotſpaniſche Flugzeuge in der Gegend von Bourg⸗Madame die franzö⸗ ſiſche Grenze überflogen haben. Die bei Nahuja aufgeſtellten Luftabwehrbatterien hätten ſofort fünf Warnſchüſſe() abgegeben, worauf die Flugzeuge gewendet hätten und nach Rotſpanien zurückgeflogen ſeien. Einige Gra⸗ natſplitter ſind auf das Gebiet der Gemeinde Bolquère gefallen, ohne jemand zu verletzen. llegein zurückgetreten DNB Paris, 16. Auguſt. Einer Havasmeldung zufolge iſt der Barce⸗ lona⸗Ausſchuß unter ſeinem Häuptling Negrin zurückgetreten. Die deutlche flhordnung zur Sephansfeier in Budopeſt Budapeſt, 16. Auguſt.(HB⸗Funk.) Die deutſche Abordnung für die Stephans⸗ feier unter Führung von General von Kluge iſt Dienstag um 18 Uhr eingetroffen. Zur Be⸗ grüßung hatte ſich der deutſche Geſandte von Erdmannsdorff mit den beiden Attaches an den Bahnhof begeben. Die unter Führung des Generals Mari⸗ netti ſtehende italieniſche Abordnung iſt be⸗ 55 Dienstagvormittag in Budapeſt einge⸗ troffen. Schweres Fernbeben au'gezeichnet DNB Rom, 16. Auguſt. Die Florentiner Erdbebenwarte zeichnete am Dienstagvormittag, ab.39 Uhr, ein länge⸗ res, ſehr heftiges Fernbeben auf, deſ⸗ ſen Herd ſich in 7600 Kilometer Entfernung, wahrſcheinlich in Inneraſien, befinden dürfte. Die Apparate blieben nahezu zwei Stunden in Tätigkeit. In fürze Der Führer empfing am Dienstag in An⸗ weſenheit des Stellvertreters des Führers eine Reihe von führenden Perſönlichkeiten der Par⸗ tei zu Beſprechungen über die Durchführung des diesjährigen Reichspartei⸗ tages. 3 Reichsminiſter Walter Funk eröffnet die 26. Deutſche Oſtmeſſe in Königsberg am Sonn⸗ tag, den 21. Auguſt, mit einer Anſprache. — Am 17. Auguſt wird in Eſſen die Inter⸗ nationale Gartenbauſchau eröffnet werden. * Von nationalſpaniſcher amtlicher Seite wurde eine aufſchlußreiche Aufſtelhung des von den nationalen Truppen erbeuteten Kriegs⸗ materials nur ausländiſcher Herkunft ver⸗ öffentlicht. * Nach dem amtlichen Bericht der nationalſpa⸗ niſchen Luftwaffe wurden in der Nacht zum Dienstag die Hafenanlagen in Tarragona, Va⸗ lencia und Cambrils bombardiert. krledigte Cügenhetze ltalienĩische Fesistellungen zur demokratischen Hetzwelle (Oraohtbeflcehfonseres fömischen Vertrefers) V. L. Rom, 16. Auguſt. Die italieniſche Preſſe konſtatiert in großer Aufmachung den Zuſammenbruch der Kriegs⸗ pſychoſe und Lügenhyſterie, die die antifaſchiſti⸗ ſchen Zeitungen unter dem Vorwand der Ma⸗ növer im Reich zu entfeſſeln ſuchten. Man iſt es in Italien gewöhnt, daß in regelmäßigen Ab⸗ ſtänden Hetzpropagandawellen von der ſoge ⸗ nannten„demokratiſchen“ Preſſe geſtartet wer⸗ den. Man nimmt ſie im Einzelfall auch nicht ernſt, aber man mißt ihnen eine erhebliche Be · deutung inſofern bei, als ſie der ſyſtematiſchen Vorbereitung der Mentalität mancher Völker für einen„Kreuzzug“ gegen die autoritären Staaten dienen ſollen. Es genügt, die Ueberſchriften der italieniſchen Preſſe zu leſen, um zu beurteilen, wie Italien denkt.„Lügenhetze gegen die totalitären Staa⸗ ten bedroht Frieden“(„Popolo'Italia“), „Schneller Zuſammenbruch der Spekulationen“ („Tribuna“),„Endlich Ruhe in London, aber Paris regt ſich immer noch auf“(„Lavoro Faſcita“).„Auch wenn das Kindiſche und die Gemeinheit dieſer Hetze ſchließlich lachen machen, muß man doch überlegen, welchen ver⸗ zweifelten Kampf die Kräfte der Zerſtörung führen“(ſagt dieſelbe Zeitung).„Tribuna“ nimmt zu den Manövern in Deutſchland ſelbſt Stellung und erklärt:„Man braucht wirklich kein Kriegswiſſenſchaftler zu ſein, um zu ver⸗ ſtehen, daß, wenn ein großes Land faſt achtzehn Jahre gezwungen war, keinen Reſerviſten ein⸗ zuberufen, es das wichtigſte iſt, durch gleichzei⸗ tige Inſtruktionen und Einberufung der Reſer⸗ ven, die bis dahin kaum eine Ausbildung hat⸗ ten, dieſe Lücken zu ſchließen. Allein dieſe Feſt⸗ ſtellung genügt, um das törichte Manöver zu enthüllen, das im Zuſammenhang mit den Wehrmachtsmanövern im Reich entfeſſelt wurde.“ beneral Duillemins Empfang Die ersten Besichfigungen der französischen Gäsie DNB Berlin, 16. Auguſt. Zu Ehren des Chefs des Generalſtabes der franzöſiſchen Luftwaffe wehte am Dienstagmit⸗ tag bei ſeiner Ankunft in Berlin über dem Fliegerhorſt Staaken neben der Reichskriegs ⸗ flagge die Trikolore. Zum Empfang hatten ſich eingefunden der franzöſiſche Botſchafter Fran⸗ gois Poncet, der franzöſiſche Luftattache in Berlin, Oberſt de Gefrier mit ſeinem Gehil ⸗ fen Hauptmann Stehlin ſowie der franzö⸗ ſiſche Militärattache Renonde au. Von deut⸗ ſcher Seite waren anweſend als Vertreter des Reichsminiſters der Luftfahrt und Oberbefehls⸗ habers der Luftwaffe, Generalfeldmarſchall Gö. ring, der Staatsſekretär der Luftfahrt General der Flieger Milch, ferner der Chef des Gene⸗ ralſtabes der Luftwaffe, Generalleutnant Stumpff, der Befehlshaber der Luftwaffe Gruppe 1 General der Flieger Keſſelring, der Chef der Zentralabteilung im Reichsluft⸗ fahrtminiſterium, General der Flieger v. Wit ⸗ zendorf, der Generalinſpektor der Luftwaffe Generalleutnant Kühl, Generalleutnant Klepke und Generalmajor Udet. Kurz vor 13.30 Uhr traf über dem Flieger⸗ horſt eine„Potez— 65“ ein, in der ſich die Be⸗ gleiter des franzöſiſchen Generalſtabschefs be⸗ fanden. Kurz darauf wurde auch die ſilberhelle „AMlO'T 340“ geſichtet, jener Typ, der vor kur⸗ zem den internationalen Rekord über die 2000⸗ Kilometer⸗Strecke aufſtellte. Nach mehreren Schleifen über dem Fliegerhorſt und dem Stadt⸗ rand landete die Maſchine. Das Muſikkorps in⸗ tonierte einen Marſch, und der Staatsſekretär der Luftfahrt Genexal der Flieger Milch hieß den franzöſiſchen Gaſt im Namen des Reichs⸗ Die heimliche Dichtung Hans Carossas Betrachtungen zum Schafien des Goethepreisträgers 1938 Von Caroſſa liegen bis heute neun in ſich ge⸗ ſchloſſene Arbeiten vor. Für einen bald Sechzig⸗ jährigen, wird mancher denken, iſt das(äußer⸗ lich geſehen) ein karges Ergebnis. Gewiß, Ca⸗ roſſa unterſcheidet ſich weſentlich innerlich und nach außen von jenen Schriftſtellern, die nach einem unerforſchlichen„Geſetz“ jedes Jahr ein neues Werk zur Welt bringen. Caroſſas Be⸗ deutung liegt nicht in der quantitativen Arbeit, ſondern in der wertmäßigen Lei⸗ ſtun g. Seine Dichtungen drängen ſich nicht, Auflagenziffern in Rekordhöhe vor die breite en der ſchöpferiſchen Kräfte, ſeine Werke wachſen langſam nach und nachin die Tiefe der ganzen Nation, enthüllen die ewigen Dinge, lauſchen nach den großen Ge⸗ ſetzen unſeres Daſeins, verlangen für ſich einen anzen Menſchen und erzielen auf dieſer Grund⸗ age aber eine nachhaltige Wirkung, der ſich keiner zu entziehen vermag, der den echten Trieb⸗ kräften ſchöpferiſchen Geſtaltens nachlauſchen will. Hans Caroſſas Dichtungen ſind geiſti ge Auseinanderſetzungen mit den gewal⸗ tigen Fragen aller Zeiten, wie ſie Goethe oder ſer Vorbt beſchworen haben. In dem Geiſt die⸗ er Vorbilder 2 5 Caroſſa, wirkt er und aus dieſen Gegebenheiten iſt auch ſein dichteriſches Werk zu verſtehen. Er begann mit Gedichten, die zum erſten Male im Jahre 1910 erſchienen, Später veröffentlichte er„Die Flucht“(1916), dieſes Gedicht findet ſich heute in dem kleinen Inſelband„Die Schickſale des Dr. Bürger“, dann kamen die Gedichte „Oſtern“ heraus. 1929 hat er alle dieſe Gedichte neu durchgeſehen. Sie finden ſich jetzt in dem Buche„Gedichte“(wie alle Werke Caroſſas im Inſel⸗Verlag verlegt) vermehrt und ver⸗ einigt. Gedichte, die Dehmel und George nahe ſind(„Finſterniſſe fallen dichter“ führen weiter über die einzelnen Erlebnisſtufen des Dichters, die er in ſeiner Proſa ebenſo eingehend charak⸗ teriſiert hat(etwa das Dr.⸗Bürger⸗Schickſal). Vor uns erſteht die Landſchaft des deutſchen Südens, des heimlichen Südens diesſeits und jenſeits der Donau, die lieblichen Hügel und Städte beſingt Caroſſa. Ueber das Sterben und Vergehen hinweg führen Caroſſas ſchönſte Ge⸗ dichte„Empfängnis“,„Von Luſt zu Luſt“, „Myſterium der Liebe“ und ſuchen in„Seliger Gewißheit“ die Erfüllung. So finden wir eine Kette von Erfahrungen in dieſen Gedichten, die aus der Erinnerung wieder Blick und Gebärde bekamen, die das Wort, das ſchöpferiſche Wort, dem Dichter in glücklicher Stunde eingaben. Ueber Caroſſas Sprache hat jemand 1922 einma anläßlich der Beſprechung der„Oſtern“⸗Gedichte u. a. dieſes geſagt:„.. bei Caroſſa wird die Faſſung nicht mit dem beſchwörenden oder voll⸗ miniſters der Luftfahrt und Oberſten Befehls⸗ habers der Luftwaffe, Genevalfeldmarſchall Gö⸗ ring, in der Reichshauptſtadt willkommen. Nach der Begrüßung und gegenſeitigen Vor⸗ ſtellung ſetzte, während die franzöſiſchen und deutſchen Offiziere ſalutierten, das Muſikkorps mit der franzöſiſchen Nationalhymne und dann mit den deutſchen Nationalhymnen ein; darauf meldete der Kommandant des Fliegerhorſtes, Oberſtleutnant Trautvetter, die Ehrenkom⸗ panie, die der franzöſiſche Generalſtabschef und der Staatsſekretär der Luftfahrt General Milch mit den Herren ihrer Begleitung abſchritten. Im Anſchluß an den Empfang fand im Ka⸗ ſino des Fliegerhorſtes im engſten Kreiſe ein Frühſtück ſtatt, worauf ſich General Vuillemin und ſeine Begleitung zum Ehrenmal begaben. Beim Jagògeſchwader Richthofen Am Mittwoch beſichtigten General Vuillemin und die übrigen franzöſiſchen Offiziere das Jagdgeſchwader Richthofen in Döberitz, um ſich dann in die Erla⸗Flugzeugwerke in Leipzig⸗ Mockau zu begeben. Hier wird den Gäſten u. a. die bekannte BF 109 der Bayeriſchen Flugzeug⸗ werke vorgeführt, jene Maſchine, die beim Ge⸗ ſchwindigkeitswettbewerb anläßlich des Inter⸗ nationalen Meetings in Zürich und auf ande⸗ ren Veranſtaltungen außerordentlich erfolgreich abſchnitt. Abends ſchließt ſich dann ein Emp⸗ fang im Haus der Flieger an. kxploſion an Bord eines Usfl⸗ Unterſeebootes DNB Neuyork, 16. Auguſt. Beim Ausprobieren eines neuen Motors er⸗ eignete ſich an Bord des amerikaniſchen Unter⸗ ſeebootes„Nautilus“ eine Exploſion, durch die ein Offizier uend ſechs Matroſen zuen Teil ſchwere Verletzungen erlitten. endenden Wort erobert, ſondern die ſchweigen⸗ den Seelenkräfte haben zuvor liebend, ſich fin⸗ dend, das Unauflösliche gelöſt, und die Tragödie iſt geendet, wenn das Gedicht beginnt...“ Aehnlich iſt es mit der Sprache ſeiner Proſa. Selbſtverſtändlich führt der Weg durch die Proſadichtungen über die einzelnen Stationen des Lebens bei Caroſſa. Begonnen mit„Doktor Bürgers Ende“(1913). Hier zeigt ſich eine Art Wertherſchickſal, ein Arzt geht voller innerer eiterkeit in den Tod, nachdem er das große erk des Vaters geſichert hat. So wird dieſes Buch mit dem der Dichter ſich freiſchreibt, ein Bekenntnisbuch nicht nur für ihn, ſondern auch das beginnende Jahrhundert— ganz im Gegen⸗ ſatz zu anderen Arbeiten dieſes Fahrzehnts. So findet der Dichter zu den beiden Büchern, die— ohne weichlich zu ſein— über die Kindheit und Jugend eine Klärung bringen. Gemeint ſind „Eine Kindheit“ und„Verwandlungen einer Jugend“. Wir erfahren von Caroſſa über das Werden, die Welt und die Beziehungen des Kindes, wir erfahren von ſeiner Wirklichkeit, von ſeiner Unbeirrbarkeit, von ſeinem Blick nach vorn, nur nach vorn, denn in der kri⸗ tiſchen Rückſchau icht ſich die Symptome des Erwachſenen. Von dieſer Kindheit wächſt bei Caroſſa der junge Mann nun in das Jüng⸗ lingsalter, beſucht eine Schule und kommt ſchließlich auf die Univerſität. Da iſt das herr⸗ liche Kapitel„Gedicht und Leben“, das faſt wie eine Legende im Rahmen der„Verwandlungen einer Fugend“ anmutet, und da wächſt in allem eine gütige Macht den jungen Menſchen zu, auf daß ſie ſich am Leben zu erhärten vermögen. Von dieſen Dingen berichtet Caroſſa in ſeiner Kriegsdichtung„Rumäniſches Tagebuch“. Es iſt nichts mehr und nichts weniger als ein Bericht⸗ buch eines Es iſt voller er⸗ habener Gelaſſenheit, die über die ſchwerſten Erlebniſſe, die größten Schreckniſſe hinweg⸗ findet, weil den Dichter nichts mehr erſchrecken kann. Er iſt lebensfeſt! Das Todesgrauſen weicht und der Dichter lebt in anderer Welt: „Die Welt, die rauhe, rohe, ungeheure, ich lebe diesjährigen Herbſtübungen der preſſe zum Anlaß genommen, gegen Deutſch⸗ veröffentlichen, in denen u. a. behauptet wurde, daß die europäiſche Oeffentlichkeit durch dieſe Uebungen angeſichts der geſpann⸗ Tſchecho⸗Slowakei ſehr beunruhigt werde. Wie nicht anders zu erwarten war, ſind dieſe Alarmartikel von der franzöſiſchen Preſſe prompt aufgegriffen und durch eigene Phantaſie ergänzt worden. Inzwiſchen hat man ſich jedoch in den Londoner und Pari⸗ ſer politiſchen Kreiſen teilweiſe wie⸗ der beruhigt, weil man vielleicht einge⸗ übungen abſolut keine außergewöhn⸗ kanntlich in allen Ländern üblich, daß in ge⸗ Uebungen eingezogen werden. Das iſt eine Tatſache, die wohl vor allem den Franzo⸗ ſen bekannt ſein dürfte. Es iſt alſo nicht ſelbſtverſtändlichen Gepflogenheit keinen Ge⸗ brauch machen ſollte. Der offiziöſe Paxiſer aufſatz, der mit gehäſſigen Verdächtigungen des deutſchen Friedenswillens geſpickt war, zugeben, daß zu einer Panikſtimmung durch⸗ aus kein Grund vorliege. Ob mit dieſer Er⸗ klärung der Mann der Straße, der durch die Wiedergabe der Londoner Alarmartikel in eine Kriegspſychoſe verſetzt wurde, beruhigt Frage. dieſer Stelle ſchon des öfteren an den Pran⸗ ger geſtellt haben, können mit dem„Erfolg“ ihrer ſtrupelloſen Kampagne durchaus zu⸗ frieden ſein, denn es iſt ihnen in einer ge⸗ Atmoſphäre zu belaſten und Beunruhigungs⸗ momente in die Welt zu ſetzen. Dabei wird es immer offenſichtlicher, daß ſich dieſe Kam⸗ pagne hauptſächlich gegen die von eingeſchlagene Friedenspolitik richtet. Die internationale Kriegstreibercli⸗ que, die ſich insbeſondere der engliſchen Op⸗ poſition bedient, hofft ihr Ziel vor allem da⸗ durch zu erreichen, indem ſie die Weltöfſent⸗ lichkeit gegen Deutſchland, das angeblich einen Krieg vorbereite(), aufputſcht. Nur ſo iſt es zu erklären, daß z. B. die deutſch⸗ feindliche Stimmung, die ſeit dem Anſchluß Oeſterreichs bei zahlreichen Engländern herrſcht, bis heute noch nicht überwunden iſt. ſen, in jüdiſchen Händen befindlichen Preſſe Tag für Tag indirekt und offen eingeträu⸗ felt, daß Deutſchland auf dem Sprung liege, die tſchecho⸗ſflowakiſche Frage durch einen Einmarſch in Böhmen, durch ein„Fait ac⸗ compli“ zu löſen. Wir wiſſen, daß die ver⸗ antwortlichen britiſchen Staatsmänner von ſind. An Beweiſen dafür hat es wahrhaftig in der letzten Zeit nicht gefehlt. AillIIIIIIIIIIIIumiAmIuamxsuzziIzzIIzVLzLzziIIzEIZzALzvzzitziZs ——— IIIIiIIsiissiæikizixiiiazzziksizitzsizittzzitttiittiutiimtitimimiimiititittkiitiimimumimunummununmmnmmimmmuiiiziniiiimiimiitistiniiinitrIrrztrrrrrrrrrrrrrrrrrririiiiiiiꝛivvvvvrziiiiijiiirizvisnummninimmmmnumummummmmmmmmummmmmummmmmiituiniimiii llliiinn. heftig ſchillernden Seifenblaſe und halte den Atem an, um ſie nicht zu zerſprengen.„Hier iſt 4 die Verwandlung ſpürbar, die mit dem Men⸗ ſchen und Dichter ſtattgefunden hat. So wird auch dieſe Auseinanderſetzung mit dem Krieg keine ſubjektive, ſondern Caroſſa nimmt einen ſetzt ſich geiſtig mit auseinander. Es wird an das Letzte gerührt, gedacht, um ſo wichtiger und liebenswerter wird das Lebendige. Caroſſa ſchrieb einmal:„Bei den meiſten Kriegsbüchern, die ich geleſen habe(mein eige- anderen Weg, er dem Krieg nes nicht ausgenommen) denke ich immer: die⸗ jenigen, die an der Front das Beſte geleiſtet, das Schwerſte erduldet, ſeinem„Arzt Gion“, worin er die Geſchichte der Magd Emerenz erzählt, die bei der Geburt ihres Kindes ſtirbt. Auch hier wird ſeine Dich⸗ 4 tung wieder zum Gleichnis, hier geht es gegen eine Zeit, die in den Millionen und Billionen erſäuft, aber Caroſſa greift nicht zur üblichen Tendenz, er nimmt das dichteriſche Gleichnis. Gion ſtellt einmal feſt:„Wer iſt ſo groß, dagß er ein irdiſches Geſchäft betreiben und zugleie mit Geiſtesaugen darauf niederſchauen kann Im Krieg, in todnahen Augenblicken, haben es manche vermocht, aber dann wieder verlernt, und das iſt ſchade; man müßte Soldat bleiben, dürfte nie völlig abrüſten. Das geiſtige Sein eines tätigen bewußten Mannes in dieſer Zeit, was iſt es anderes, als eine belagerte Feſtung, die er mit aller Umſicht, Sparſamkeit, Ausfalls⸗ bereitſchaft zu 1 hat gegen einen immer t ſchwer erkennbaren, oft mit Je mehr vorhandenen, o eigenem Blut verbündeten Feind? aber ſolche Feſtungen ſtehen, um ſo beſſer für das Ganze!“ Dieſe Haltung iſt in dem Lebens⸗ gedenkbuch„Führung und Geleit“ und auch in dem letzten Buch„Geheimniſſe des reifen Le⸗ bens“ erhärtet worden. Heinz Grothe. mittwoch, 17. Guguſt 1958 Die Einziehung der Reſerviſten zu den ſehen hat, daß die deutſchen Reſerviſten⸗ wiſſen Hinſicht gelungen, die internationale der Friedensliebe des Reiches überzeugt Chamberlain und Lord Halifax Wehrmacht hat die britiſche Oppoſitions ⸗ land gerichtete Artikel und Kommentare zu 4 ten politiſchen Lage im Hinblick auf die 4 liche Angelegenheit ſind. Es iſt be⸗ wiſſen Abſtänden Reſerviſten⸗Jahrgänge zu einzuſehen, warum Deutſchland von dieſer 4 „'Temps“ mußte dann auch in einem Leit⸗ werden kann, iſt allerdings eine andere Die Friedensſtörer, deren Treiben wir an Es wird den Maſſen von einer gewiſſenlo⸗ as Größte geopfert haben, die ſind entweder tot, oder ſie ſchweigen.“ Caroffa beſiegt mit ſeinem Lebensglauben den Tod. Er beſiegt den Krieg und bewältigt auchh die Auseinanderſetzung mit dem Nachkrieg in „Hahen ————————— Bi Ronti Die Brüc Kontinente je zuvor. 1 Monate vo nahe gerück bewältigen ſetzungen de wie keine „Condor“ i gen Verſuck Natur an Staatsſekre mehr die 3 mäßigen ga Nordatlant So, wie r nern eingel großes Wer es in Europ glauben wo ſind, die Ve den Völkern Es gibt 9 Zeit wohl i zu ſchlagen, der gewe glauben da druck, daß wo es wich nen, dort, u Wir denke Man überle Außenpoliti maßgebend noch in die „Englands hiſtoriſche 2 Angſt gebor den Kanalh reitſtehen ki nicht als R wir müſſen als Leitidee mindeſt etw ſeitdem es ten entwicke liegen. Wi an die War Drohungen geſichts des lands. Wie England an det darauf ſ Ein Beiſſ wechſel, der Rothermere leiter der„ 4 tſchecho⸗ſlow hatte geſchri „Die Tſch europa die tſchecho⸗ſlow täuſchen, we daß Englan würde, um Dieſe Auf ham Steeds lands Gren Kreidefelſen mehr am R der Tſch wäre. Unte ham Steed, reich in il Tſchecho⸗Sl auch gegen Lord Rotl „Monſtroſite gemerkt, daß wicklung der Mächten gel kannt, daß Augenblick f England in ſen würde. völlerung E mit Erſtaun Kenntnis n heute durch ſich jemand Gliedſtaaten Moskau kor ſchützen, dan London und nur um die gen? Die? Gründung i! terdrückt, ol herrſchte Vi ſpruch erhob Bei dieſer Politik erken bauende, un genüberſtehe Doch kehre Brückenſchla⸗ Wenn win reden, iſt es hinzuweiſen, ſchiedenen L. hat. Wir he liſche zivile Pionierdienſ zuguſt 1938 ane lag iſten zu den igen der Oppoſitions⸗ egen Deutſch⸗ mmentare zu a. behauptet Deffentlichkeit der geſpann⸗ blick auf die higt werde. en war, ſind franzöſiſchen durch eigene izwiſchen hat er und Pari⸗ eiſe wie⸗ elleicht einge⸗ Reſerviſten⸗ rgewöhn⸗ .Es iſt be⸗ ch, daß in ge⸗ ſahrgänge zu Das iſt eine den Franzo⸗ iſt alſo nicht d von dieſer it keinen Ge⸗ ziöſe Pariſer einem Leit⸗ dächtigungen geſpickt war, immung durch⸗ nit dieſer Er⸗ der durch die irmartikel in rde, beruhigt eine andere eiben wir an in den Pran⸗ hem„Erfolg“ zurchaus zu⸗ in einer ge⸗ iternationale mruhigungs⸗ Dabei wird .dieſe Kam⸗ die von Halifax nspolitik gstreibereli⸗ igliſchen Op⸗ zor allem da⸗ Weltöffent⸗ 18 angeblich hutſcht. Nur die deütſch⸗ em Anſchluß Engländern rwunden iſt. gewiſſenlo⸗ lichen Preſſe n eingeträu⸗ zprung liege, durch einen in„Fait ac⸗ daß die ver⸗ männer von 3 überzeugt s wahrhaftig IAAA eeneereeeeee einer feinen, d halte den en.„Hier iſt t dem Men⸗ it. So wird dem Krieg ümmt einen iſtig mit Es wird an hichtiger und den meiſten (mein eige⸗ immer: die⸗ eſte geleiſtet, zte geopfert ſchweigen.“ glauben den wältigt auch Nachkrieg in ie Geſchichte der Geburt ſeine Dich⸗ ht es gegen id Billionen zur üblichen e Gleichnis. o groß, daß und zugleich zuen kann? n, haben es er verlernt, dat bleiben, eiſtige Sein dieſer Zeit, rte Feſtung, t, Ausfalls⸗ inen immer en, oft mit Je mehr o beſſer für ſem Lebens⸗ und auch in reifen Le⸗ Grothe. — »hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 17. Guguſt 1958 Brücken zwoiſchen Rontinenten und Völkern Mannheim, 17. Auguſt Die Brücken zwiſchen den Völkern unſerer Kontinente ſind geſchlagen. Sie ſind beſſer als je zuvor. Und das, was einſt Wochen oder gar Monate von einander entfernt war, iſt ſich ſo nahe gerückt, daß die Entfernung in Tagen zu bewältigen iſt. Unſere Zeit hat die Voraus⸗ ſetzungen dafür geſchaffen in einer Vollendung, wie keine andere Zeit zuvor. Der Flug des „Condor“ iſt eine Krönung all dieſer langjähri⸗ gen Verſuche, das zu überbrücken, was von der Natur an Trennenden geſchaffen wurde. Staatsſekretär Milch hat feſtgeſtellt, daß nun⸗ mehr die Zeit gekommen ſei, um einen plan⸗ mäßigen ganzjährigen Poſtflugdienſt über den Nordatlantik ins Leben zu rufen.— So, wie wir den großzügigen Aufbau im In⸗ nern eingeleitet haben, leiten wir auch hier ein großes Werk des Friedens ein. Trotzdem gibt es in Europa Nationen, die es noch immer nicht glauben wollen, daß wir nur daran intereſſiert ſind, die Verhältniſſe und Beziehungen zwiſchen den Völkern zu konſolidieren. Es gibt Propheten, die behaupten, daß unſere Zeit wohl in der Lage ſei, äußerlich die Brücken zu ſchlagen, daß man aberinnerlichfrem⸗ der geworden ſei als je zuvor. Wir glauben das nicht, aber wir haben den Ein⸗ druck, daß man ſeine Freunde nicht dort ſucht, wo es wichtig ſein würde, Freunde zu gewin⸗ nen, dort, wo Europas Herz ſchlägt. Wir denken dabei in erſter Linie an England. Man überlegt ſich dort nicht, daß man in der Außenpolitik völlig veraltete Gedankengänge maßgebend ſein läßt und daß der Satz, den wir noch in dieſen Tagen mehrfach leſen mußten: „Englands Grenze liegt am Rhein“ nur noch hiſtoriſche Bedeutung hat. Denn er iſt aus der Angſt geboren, daß einmal deutſche Heere in den Kanalhäfen als Bedrohung Englands be⸗ reitſtehen könnten. Wir fühlen uns beſtimmt nicht als Ratgeber der engliſchen Politik, aber wir müſſen doch feſtſtellen, daß wir dieſe Idee als Leitidee einer weltweiten Außenpolitik zu⸗ mindeſt etwas überholt und deplaciert finden, ſeitdem es Flugzeuge gibt, die Geſchwindigkei⸗ ten entwickeln, die zwiſchen 400 und 500 Kmtr. liegen. Wir wollen damit kein Schreckgeſpenſt an die Wand malen und von irgendwelchen Drohungen kann überhaupt keine Rede ſein an⸗ geſichts des abſoluten Friedenswillens Deutſch⸗ lands. Wie hypnotiſiert hängt man jedoch in England an dieſer lächerlichen Idee und grün⸗ det darauf ſchickſalsſchwere Bündniſſe. Ein Beiſpiel dafür iſt der öffentliche Brief⸗ wechſel, der in dieſen Tagen zwiſchen Lord Rothermere und dem ehemaligen Hauptſchrift⸗ leiter der„Times“ Wickham Steed über die tſchecho⸗ſlowakiſche Frage entſtand. Rothermere hatte geſchrieben: „Die Tſchechen haben allzulange über Mittel⸗ europa die Peitſche geſchwungen“,„und die tſchecho⸗ſlowakiſche Regierung würde ſich ſehr täuſchen, wenn ſie ſich in den Glauben wiegte, daß England auch nur einen Finger rühren würde, um die Tſchecho⸗Slowakei zu retten.“ Dieſe Auffaſſung forderte einen Angriff Wick⸗ ham Steeds heraus. Er behauptete, daß Eng⸗ lands Grenze heute nicht mehr bei den Kreidefelſen von Dover lie ge und auch nicht mehr am Rhein, ſondern mit den Grenzen der Tſchecho-Slowakei identiſch wäre. Unter dieſen Umſtänden, erklärte Wick⸗ ham Steed, müſſe England und mit ihm Frank⸗ reich in ihrem allereigenſten Intereſſe die Tſchecho⸗Slowakei gegen jeden Angriff und auch gegen jeden Druck ſchützen. Lord Rothermere wies dieſe Theſe als eine „Monſtroſität“ zurück. Steed habe noch nicht gemerkt, daß England heute angeſichts der Ent⸗ wicklung der Luftwaffe zu den verwundbarſten Mächten gehöre. Weiter habe Steed nicht er⸗ kannt, daß mehrere Gliedſtaaten ſich in dem Augenblick für neutral erklären würden, in dem England in Mitteleuropa zu den Waffen grei⸗ ſen würde. Lord Rothermere ſchloß: Die Be⸗ völlerung Englands und der Gliedſtaaten würde mit Erſtaunen von der Auffaſſung Steeds Kenntnis nehmen, wonach Englands Grenze heute durch die Tſchecho⸗Slowakei liefe.„Wenn ſich jemand einbildet, daß England oder ſeine Gliedſtaaten in den Krieg ziehen, um die von Moskau kontrollierte Prager Regierung zu ſchützen, dann irrt er ſich gründlich“.„Sollen London und Mancheſter bombardiert werden, nur um die Tyrannei der Tſchechen zu verewi⸗ gen? Die Tſchechen haben ſeit den Tagen der Gründung ihres Staates die Minderheiten un⸗ terdrückt, ohne daß der von Frankreich be⸗ herrſchte Völkerbund auch nur einmal Ein⸗ ſpruch erhoben hat.“ Bei dieſer Abſchweifung in die aktuelle hohe Politik erkennen wir, daß auch in England auf⸗ bauende, und zerſtörende Kräfte einander ge⸗ genüberſtehen. * Doch kehren wir zum Thema des„praktiſchen Brückenſchlages“ zwiſchen den Völkern zurück. Wenn wir ſchon einmal vom guten Willen reden, iſt es vielleicht auch nützlich, auf die Rolle hinzuweiſen, die die zivile Luftfahrt der ver⸗ ſchiedenen Länder in den letzten Jahren geſpielt hat. Wir haben nie davon gehört, daß die eng⸗ liſche zivile Luftfahrt irgendeinen beſonderen Pionierdienſt geleiſtet hätte, der als ein nützli⸗ die ſudetendeutſche Jugend will den Frieden Eine Nahnung Konrad Henleins/ Friedensbereit aber kein völkischer Selbstmord DNB Berlin, 16. Auguſt. In dem von Baldur von Schirach herausge⸗ gebenen Führerorgan der nationalſozialiſtiſchen Jugend„Wille und Macht“ veröffentlicht der Führer der Sudetendeutſchen Partei, Kon⸗ rad Henlein, unter der Ueberſchrift„Eine Chance“ einen intereſſanten Artikel über die Stellung der ſudetendeutſchen Jugend zur poli⸗ tiſchen und völkiſchen Ordnung des tſchecho⸗ſlo⸗ wakiſchen Staatsweſens. Er geht dabei davon aus, daß die ſudetendeutſche Jugend wie ihre Kameraden im Reich den Frieden wünſcht und erinnert in dieſem Zuſammenhang an die Ver⸗ ſtändigungsbemühungen der Hitler⸗Jugend mit der Jugend anderer Völker ſowie der Verſtän⸗ digungsbotſchaften des franzöſiſchen und eng⸗ liſchen Miniſterpräſidenten. „Ich glaube,“ ſo ſagt Konrad Henlein dann, „daß die ſudetendeutſche Jugend zu dieſer tiefen Friedensbereitſchaft der jungen Generation aller europäiſchen Nationen einen nicht unweſentlichen Beitrag geleiſtet hat: durch eine unerſchütterliche Diſziplin. die in ihrem Ausmaß und ihrer Tiefe nur der begreift, der einmal den leidenſchaftlichen Aufſtand der jun⸗ gen Generation gegen das Syſtem und zum an⸗ deren hier in meiner ſudetendeutſchen Heimat das namenloſe Leid und Elend einer fremden Herrſchaft auf den jungen Schultern mitgelitten hat. Dieſe Jugend leiſtet, geſchichtlich geſehen, den einzigartigen Beitrag zum europäiſchen Frieden, da ſie ihr Schickſal mit der Jugend anderer Völker als den Trä⸗ flus dem Schacht gerettet 21 von 25 Bergleuten den einqebrochenen Fluten entrissen „Eigener Berichf des„lakenkrebozbonnetr“) La. Ehrenfriedersdorf, 16. Auguſt. Die Rettungsarbeiten bei dem ſchweren Bergwerksunglück von Ehrenfriedersdorf im Erzgebirge haben 21 von 25 eingeſchloſſenen Bergleuten die Befreiung aus dem erſoffenen Schacht gebracht. Die noch vermißten vier Knappen müſſen als verloren angeſehen wer⸗ den. Sie ſind nach Anſicht der Sachverſtändigen ſofort nach dem Einbruch der Kataſtrophe tot geweſen und von dem Waſſer fortgeſchwemmt worden. pumpen Tag und Uacht im Betrieb Die Pumpen, die ſofort in der 150⸗Meter⸗ Sohle der Grube nach unten gebracht wurden, waren den ganzen Montagnachmittag und die Nacht zum Dienstag ununterbrochen im Be⸗ trieb. Mit den meiſten der Eingeſchloſſenen be⸗ ſtand durch Klopfzeichen Verbindung. Die Bergungsarbeiten, die fieberhaft fortgeſetzt wurden, waren in der Nacht von Erfolg ge⸗ krönt, wenn es auch bis dahin nicht gelang, den Waſſerſpiegel der Grube zurückzudrängen. Der Verſuch, mit Flößen zu den elf zu jener Zeit noch eingeſchloſſenen Bergarbeitern zu ge⸗ langen, führte zunächſt kurz vor Mitternacht zur Rettung zweier weiterer Bergleute, die zu Tage gebracht wurden. Es gelang dann noch, fünf der eingeſchloſſenen Knappen zu bergen. Von den in der Nacht Geretteten hatten ſich ſechs Mann zu einer Gruppe vereinigt, die auf ein trockenes Plätzchen im Stollen flüchteten. Mit Hilfe von Flößen und Balken konnten von ihnen zunächſt drei und dann die übrigen geborgen werden. Unter den Geretteten, die durchweg einen noch verhältnismäßig friſchen Eindruck machten, befand ſich auch ein Fami⸗ lienvater, den ein gütiges Geſchick ſeiner Frau und ſeinen ſechs Kindern erhalten hat. Unermüdlicher Einſatz Die Aufopferung all der Helfer, die Tag und Nacht an der Rettung ihrer verunglückten Ka⸗ meraden arbeiteten, verdient höchſte Anerken⸗ nung. Nur dieſem Einſatz iſt es auch zu danken, daß die Rettungskolonnen den weitaus größten Teil der Eingeſchloſſenen bergen konnten. Wäh⸗ rend auf der erſten Sohle der Betrieb weiter⸗ geht, ſind darunter die Pumpen unabläſſig im Betrieb. Sie bringen etwa ſtündlich 180 Kubik⸗ meter Waſſer aus der erſoffenen Sohle, um auch den Zugang zu den letzten Vermißten frei zu machen. Der Oberbeiehlshaber des Heeres besichtigt Truppenteile Generaloberst von Brauchitsch, der auf dem Truppenübungsplatz Bergen(Hannover) den Vorführungen verschiedener Truppenteile beiwohnte, läßt sich vom Kommandeur des Infan- terie-Regiments 93 Bericht erstatten. Weltbild(M) cher Beitrag für die Verbindung der Völker an⸗ geſehen werden könnte. Es gibt eine engliſche Flugverbindung, die zwar über die halbe Welt⸗ kugel geht— von London über den Perſiſchen Golf nach Indien. Man iſt aber ängſtlich darauf bedacht, daß man nach Möglichkeit nur an Plätzen landet, die unter engliſcher Oberho⸗ heit ſtehen, und iſt ebenſo ſelbſtverſtändlich be⸗ ſtrebt, dieſe Luftlinie nur engliſchen Zwecken nutzbar zu machen. Frankreich hat eine Luft⸗ verkehrslinie über den Südatlan⸗ tik entwickelt, verfolgt dabei aber ganz offen⸗ ſichtlich auch in erſter Linie egoiſtiſche Intereſ⸗ ſen, denn der Stützpunkt auf der afrikaniſchen Seite liegt auf franzöſiſchem Kolonialgebiet. Vergeſſen ſeien auch nicht die Vereinigten Staa⸗ ten von Amerika, die eine große Linie auf den Stillen Ozean hinaus eingerichtet haben; ſie be⸗ nutzen dabei aber auch ſelbſtverſtändlich nur amerikaniſches Hoheitsgebiet als Stützpunkt. Es ſieht dabei faſt wie Abſicht aus, daß man ſich von Europa ab⸗ und nach der anderen Seite des Kontinents gewandt hat. Dann gibt es noch hier und dort einige Luftlinien, di«⸗ n verſchiedenen Völkern, wie den Holländern, zur Verbindung mit eigenem Kolonialgebiet ent⸗ wickelt worden ſind. Die Deutſchen allein haben faſt überall in der Welt Flug⸗Pionierdienſte geleiſtet und ſich da⸗ bei keineswegs auf irgendwelche zweckpoliti— ſchen oder Nützlichkeitsgeſichtspunkte beſchränkt. In Aſien und Südamerika haben deutſche Flie⸗ ger Luftverkehrslinien eingerichtet, und es iſt faft ſymboliſch, daß es auch wieder Deutſche ge⸗ weſen ſind, die den erſten wirklichen Anſatz zu einer regelmäßigen Flug⸗Verbindung der großen nordiſchen Völker ſchufen. Die Engländer ha⸗ ben nicht den Verſuch gemacht,— trotzdem die Vorausſetzungen für ſie günſtiger waren— eine ſolche Verbindung mit ihren angelſächſiſchen Brüdern jenſeits des Ozeans zu ſchaffen; es iſt bezeichnend für die größere Auffaſſung, die wir von dieſer Idee haben, daß das, was wir zur Entwicklung beizutragen gedenken, eine Verbindung iſt, die ſich nicht nur auf be⸗ ſtimmte Bezirke in der nordiſchen Welt be⸗ ſchränkt. Karl M. Hageneier. gern kommender Verantwortung in dieſem Raum auf einer neuen Grundlage in Ordnung zu verbinden bereit iſt. Wer von ihr einen Beitrag zu dieſem Frieden allerdings verlangt, der in einem Verzicht auf ihre Frei⸗ heit, ihr völkiſches Lebensrecht, ihre deutſche Erziehung, ihre wirtſchaftlichen Lebensmöglich⸗ keiten beſtehen ſoll, der muß wiſſen, daß man von der Jugend eines Volkes ſtets alles verlan⸗ gen kann, niemals jedoch ihren eige⸗ nen Selbſtmord. Ueberlieferter Deutſchenhaß Ein Staat aber, der die Jugend der 3½ Millionen ſtarken Volksgruppe eines Nachbar⸗ volkes in ſeinen Grenzen hält, kann ihr weder Ein automatischer Schutzmann Der Bürgermeister von Verona im amerikani- schen Staat New Jersey löst das Verkehrspro- blem in seiner Stadt auf eigene Weise. Er hat nach der Fotografie eines Neuyorker Schutz- mannes eine lebensgroße Figur anfertigen las- sen, die ihre Arme am Tage 50 000 mal hebt und die Autofahrer auf ein Schild verweist, auf dem die Vorschriften über die Geschwindig- keitsgrenze festgelegt sind. Weltbild(M) die gleiche freie Entwicklung vorenthalten, die er ſeiner eigenen Jugend gewährt, noch kann er eine außenpolitiſche Tendenz vertreten, die letzten: Endes von dem Wahn eines überlieferten Deutſchenhaſſes be⸗ ſeſſen iſt. Die Loyalität, die man dieſer Ju⸗ gend gerne als Geſinnungsjoch auferlegen möchte, wird ja nicht von dem angeblich auf⸗ rüheriſchen Gemüt der Sudetendeutſchen in Frage geſtellt, ſondern allein durch eine Po⸗ litik, die am Ende ſogar darauf hinausläuft, daß der Bruder gegen den Bruder die Waffe erheben ſoll... Die ſudetendeutſche Jugend wehrt ſich dagegen, daß man ihr als Lebens⸗ aufgabe zumutet, an ihrem großen deutſchen Volk Verrat zu üben, gar es zu bekämpfen und ſich ſelbſt eine tſchechiſche an Stelle der deut⸗ ſchen Seele zu geben.“ Konrad Henlein erklärt am Schluß ſeines Artikels, daß die Verſtändigungsbereitſchaft der deutſchen Jugend die größte und ſtärkſte Chance für den Weltfrieden ſei.„So wie es gut wäre, wenn ſie in Weſteuropa auf⸗ gegriffen würde, ſo wäre es auch gut, den Ver⸗ ſtändigungswillen der ſudetendeutſchen Jugend im tſchecho⸗ſlowakiſchen Staat als die große Chance der Gegenwart zu erkennen, anſtatt von ihr nun zu erwarten, daß ſie als Zukunfts⸗ ideal ihren völkiſchen Selbſtmord betrachtet.. Zum Gufbau, nicht zur Zerſtörung In der Jugend meiner Heimat lebt die Ge⸗ wißheit, daß die gewonnene Einheit des Sude⸗ tendeutſchtums niemals wieder zerſtört werden kann. Die Fahnen dieſer jüngſten Söhne eines alten deutſchen Volks⸗ und Kulturbodens ſind keine Heerbanner, die von zukünftigen Kriegen erzählen. Es ſind die ſtolzen Feldzeichen einer frohen, zuverſichtlichen und gemeinſchaftsbe⸗ wußten Jugend. So geht ſie ihren harten Le⸗ bensweg: zum Aufbau, nicht zur Zerſtörung be⸗ reit, unerbittlich im Kampf um ihr natürlichſtes chr RASIERCRENHE grobe Tube 50 pPfennig Lebensrecht, verſchworen untereinander im Glauben an die Kraft des Blutes und an die Weltanſchauung der Deut⸗ chen.“ broße Oſtſeemanöver der Sowjets DNB Moskau, 16. Auguſt. In den letzten Tagen fanden umfangreiche Manöver der roten Oſtſeeflotte im Finniſchen Meerbuſen ftatt. An den Manövern nahmen Einheiten aller Klaſſen, darunter Linienſchiffe, Unterſeeboote und Marinefliege⸗ rei teil. „hakenkreuzbanner“ Letzte badiſche meldungen Dom Auto überfahren und ſchwer verletzt Leimen b. Heidelberg, 16. Aug. Eine hie⸗ ſige Einwohnerin wurde, vor ihrem Hauſe ſte⸗ hend, durch ein bei raſcher Fahrt aus der Bahn geratendes Perſonenauto umgefahren und trug ſchwere innere Verletzungen davon, die ihre Einlieferung in die Heidelberger Univerſitäts⸗ klinik nötig machten. Tödlicher Sturz von der Treppe Pforzheim, 16. Aug. Die 36jährige Ehe⸗ frau Martha Goßweiler im nahen Orte Riefern fiel das Treppenhaus hinab und erlitt einen tödlichen Schädelbruch. Durch Säure verbrannt Pforzheim, 16. Aug. In einem Fabrik⸗ betrieb in der Weſtſtadt verunglückten drei Ar⸗ beiterinnen durch Säure, die ihnen aus einem Behälter gegen Leib und Beine ſpritzte. Sie wurden dem Krankenhauſe zugeführt. Fliege verurſacht Derkehrsunfall Säckingen, 16. Auguſt. Auf der Landſtraße wurde ein Autolenker in die Hand geſtochen. Er ließ nur für einen flüchtigen Augenblick die Steuerung los, das genügte aber, um den Wa⸗ gen aus der Bahn kommen und gegen eine Lei⸗ tungsſtange fahren zu laſſen. Der Lenker und die neben ihm ſitzende Ehefrau flogen gegen die Schutzſcheibe und zogen ſich erhebliche Schnitt⸗ wunden zu. flus den nachbargebieten Motorrad raſte gegen Kuto St. Martin(Pfalz), 16. Aug. Der Eiei⸗ wohner Michael Moll büßte bei einem Zu⸗ ſammenſtoß ſeines Motorrades mit dem Auto eines Niederhochſtädter Weinhändlers nahe bei Edenkoben ſein Leben ein. Ein auf dem Sozius⸗ ſitz mitfahrender Mann trug leichtere Verlet⸗ zungen davon. Unwetter legt einen Betrieb ſtill Ibar⸗Oberſtein, 16. Aug. Die Fabrik von Loch⸗Hartenberger wurde dadurch ſtill⸗ gelegt, daß beien Unwetter die Waſſermaſſen des Baches den Kohlenſchuppen überſchwemm⸗ ten, mehrere hundert Zentner Brennmaterial fortriſſen und die Maſchinen verſchlammten. Der Schaden iſt beträchtlich. 300 oo0 Gladiolen blühen Bad Kreuznach, 16. Aug. Die Roſenſtadt Bad Kreuznach hat ſich jetzt zur Gladiolen⸗ ſtadt gewandelt, denn nach dem großen Zucht⸗ erfolg einer Kreuznacher Blumenzüchterei blühen jetzt dah einem großen Gelände an der Pferde⸗ rennbahn 300 000 Gladiolen in wunderbarer Pracht. Neben dieſen Anlagen dehnen ſich neuerdings auch weite Begonienfelder und im kommenden Jahr wird noch ein 16 Morgen großes Gelände zuſätzlich mit Tulpen angebaut. Wer ſich in Gefahr begibt. Biberach, 16. Aug. Das Hochwaſſer der Kinzig brachte auch einen Unglücksfall mit ſich. Ein junger Arbeiter wollte, durch die Unter⸗ nehmungsluſt ſeiner Kameraden angeeifert, Anz dieſen die ſtarkes Hochwaſſer führende inzig durchſchwimmen. Er wurde jedoch von der Strömung erfaßt und verſank in den Flu⸗ ten, ehe man ihm zu Hilfe kommen konnte. Der Leichnam konnte noch nicht geborgen werden. Marktbericht Dune per Ki Weinheim vom 16. Auguſt Preiſe per Kilo: Brombeeren 50, Aepfel 24 bis 44, Zwetſchgen 40, Pfirſiche 56—70, Birnen 44—60, Tomaten 18—24, Buſchbohnen 16, Stan⸗ 20—30. Anfuhr 100 Doppelzentner. ächſter Markt heute 14 Uhr. Der deutſche Aufbau iſt ſo tiefgreifend, daß in den verſchiedenſten Teilen des Reiches neue Städte entſtehen. So iſt es bei der„Stadt des Volkswagens“, bei dem neuen vierten oſtpreußi⸗ ſchen Seehafen Peyſe im Samland und jetzt im badiſchen Dogger⸗Erzgebiet, wo aus dem kleinen Dorf Blumberg eine neue Stadt emporwächſt mit Volkswohnungen für 12 000 Einwohner. gl. Karlsruhe, 16. Aug.(Eig. Bericht.) Baden war in früheren Jahrhunderten ein Land des Eiſens. Noch vor hundert Jah⸗ ren gab es hier acht Hochöfen, für die damalige Zeit eine ſehr große Zahl. Dann unterlagen die badiſchen Eiſenbetriebe im Wettbewerb mit den Gruben aus Lothringen und dem Ausland. Der Vierjahresplan erſchließt nun wieder die badi⸗ ſchen Eiſenerze, die Doggererze, und knüpft damit an die frühere Entwicklung an. Das Erzvorkommen iſt im ſüdlichen Teil des Gaues Baden weit verbreitet, teils unter der Bezeich⸗ nung„Eiſenoolith“ teils als„Bohnerz“. Ein neues Wirtſchaftsgebiet entſteht Aus der Erſchließung der badiſchen Dogger⸗ erze ergeben ſich wichtige Aufgaben der Landes⸗ blich übers cand milionen Tonnen„dogoererze“ gilt es zu ſchürfen Volkswohnungen für 12000 Menſchen/ Dorf Blumberg ändert für immer ſein Geſicht Charakter der günſtig liegenden Gemeinde Blum⸗ 4 planung, über die anläßlich des dreijährigen Beſtehens der Reichsſtellung für Raumordnung berichtet wurde. Alle Gewinnungsſtellen, auch die weniger ergiebigen, am weſtlichen Schwarz⸗ waldrande machen gewiſſe Vorplanungen erfor⸗ derlich, die ſich aber in der Hauptſache auf den Standort der Arbeiterſiedlung in den Gemein⸗ den beſchränken. Dagegen bedingen die beab⸗ ſichtigten Anlagen zur Erzgewinnung im Donau⸗ und Aitrach⸗Tal den Aufbau eines völlig neuen Wirtſchaftsgebietes, das etwa im Raume von Gutmadingen, Geiſingen und Blumberg liegt. Die Landesplanung Baden hat daher die Bearbeitung eines Wirtſchaftsplanes für dieſes Gebiet übernommen. Am bemerkens⸗ werteſten iſt dabei die Schaffung der neuen Stadt Blumberg. Bergarbeiter ſollen ſeßhaft werden Für die Gründung einer völlig neuen Ge⸗ meinde ſtand bei den äußerſt dringenden Ar⸗ beiten der Erzgewinnung keine Zeit zur Ver⸗ fügung. Die Anſiedlung der Bergarbeiter in vorhandenen Dörfern erwies ſich ebenfalls als unzweckmäßig, vor allem auch wegen der weiten Entfernungen im bergigen Gelände. So blieb nur der Weg, bewußt den landwirtſchaftlichen der bodenſee iſt um 37 Jentimeter geſtiegen Eine Folge der ſchweren Wolkenbrüche/ Auch die Donau ſchwillt bedenklich an h. München, 16. Aug.(Eig. Bericht.) Die über Süddeutſchland hinweggehenden Wolkenbrüche haben die Flüſſe bedrohlich zum Schwellen gebracht. Zahlreiche Gebirgs⸗ wäſſer ſind bereits über die Ufer getreten. Durchſchnittlich betragen die Regenmengen über 60 mm, in höheren Lagen erreichten ſie ſogar 100 mm. Im Gebirge iſt gleichzeitig die Tempe⸗ ratur erheblich gefallen. In 2800 Meter Höhe ſchneit es ſchon. Auch die Zugſpitze meldet zahl⸗ reichen Neuſchnee. Die großen Gebirgsflüſſe wie Lech, Wartach, Iſar und Ammer führen Hochwaſſer. An ihren Oberläufen iſt der mittlere Hochwaſſerſtand be⸗ reits überſchritten. An den Mittel⸗ und Unter⸗ läufen wird dieſer Stand im Laufe des Montag eintreten, ſo daß auch mit einem Hochwaſſer der Donau zu rechnen iſt. Die urſprüngliche Anſicht, daß das Waſſer bereits wieder zurückgeht, hat ſich nicht bewahrheitet. In der Nacht vom Sonntag zum Montag iſt es auch im Bodenſeegebiet zu neuen großen Ueberſchwemmungen gekommen. Der Bodenſee iſt in den letzten 48 Stunden um rund 37 Zenti⸗ meter geſtiegen. Große Teile der Dornier⸗ werke ſind von den Fluten überſchwemmt. Die Waſſermaſſen haben alle tiefer gelegenen Straßen und Wege überſpült. Seit Montagfrüh führt auch die Iſar bei München wieder ſchmut⸗ zige graue Waſſermaſſen mit ſich, die ſich mit lautem Getöſe an den Brückenköpfen brechen. In der Nähe von Tiefenbach wurde die Straße München—Landshut überſchwemmt, ſo daß der Verkehr umgeleitet werden mußte. Bei Kempten iſt die Iller um etwa 30 Zenti⸗ meter geſtiegen. Die wild treibenden Fluten führen zahlreiches Holz und Buſchwerk mit ſich. Im Oberallgäu hat der Fluß verſchie⸗ dentlich die Wege überſchwemmt. Waſſer mannshoch in den Straßen dter. Freiburg, 16. Aug.(Eig. Bericht.) Wollenbruchartige Regengüſſe, die über dem Schwarzwald ſind, haben in verſchiedenen Orten des reisgaus beträcht⸗ liche Ueberſchwemmungen an erichtet. Am ſchlimmſten wurde das Dorf Hauſen, das unterhalb der Einmündung des Neumagen an der Möhlin liegt, heimgeſucht. Das Hochwaſſer ſtand in der Hauptſtraße teilweiſe bis 1,50 Meter hoch. In Bad Krozingen mußte die die ganze Nacht bereitſtehen und orſorge treffen, damit ein Bruch des Dam⸗ mes des Neumagen verhindert wurde. Die tiefer gelegenen Straßenzüge Emmendingens und die vor dex Stadt befindlichen Kleingärten waren ebenfalls überſchwemmt. In Freiburg ſelbſt kam es zu einer Ueber⸗ ſchwemmung in den Anlagen des Deichele⸗ Weihers. Die Uferwege ſtanden unter Waſſer, ſo daß die Abflüſſe die rieſigen Waſſermengen nicht mehr zu faſſen vermochten. Seit 1899 hat der Breisgau kein ähnliches Hochwaſſer mehr erlebt. Der angerichtete Sachſchaden iſt beträcht⸗ lich, zumal auch Felder und Wieſen kilometer⸗ weit überſchwemmt worden ſind. Früher bitteres örünzeug⸗heute§üßlupine Kuf annähernd 100 ooo Hektar wird die„Deutſche Eiweißpflanze“ gebaut Mit der Droſſelung der Einfuhr nach 1933 entſtand das Eiweiß⸗ und Fettproblem in der deutſchen Exnährungswirtſchaft. Auf den ver⸗ ſchiedenſten Wegen iſt ſeither verſucht worden, die ſogenannte Eiweiß⸗ und die Fettlücke zu ſchließen oder auch nur zuſammenzupreſſen. 75 Jahre beſteht die Dieslocher Feuerwehr Ehrung verdienter Teuerwehrmänner beim Jubiläum/ 250 Rehruten vereidigt * Wiesloch, 16. Aug.(Eigen. Bericht.) Die Freiw. Feuerwehr Wiesloch beging am Sams⸗ tag und Sonntag ihr 75jähriges Beſtehen. Ent⸗ ſprechend dem gewandelten Charakter der Feuer⸗ wehr zur Feuerlöſchpolizei ſollte dieſes Feſt nicht mehr wie früher vereinsmäßig aufgezogen werden, ſondern als Kreisfeuerwehrtag von der Einſatzbereitſchaft und Schlagfertigkeit der Wehr ein ebenſo beredtes Zeugnis ablegen wie von ihrer treuen und unerſchütterlichen Stellung gegenüber Führer und Vaterland. Am Samstagabend trat die Feuerlöſchpolizei — mit einem Ehrenſturm der Feuerwehr es Portland⸗Zementwerkes Leimen an, von Bezirksbrandmeiſter und Wehrführer Sauer herzlich begrüßt. Er drückte ſeine Freude über das Zuſtandekommen des Kreisfeuerwehrtages des Kreiſes Heidelberg⸗Land in Wiesloch aus und ging nach einer Würdigung der großen und verantwortungsvollen Aufgaben der Feuerlöſch⸗ polizei im heutigen Staat zur Ehrung verdien⸗ ier Mitglieder über. Anſchließend übermittelte Kreiswehrführer Bälz die Glückwünſche des Kreiſes und überreichte Wehrführer Sauer unter Anerkennung deſſen Verdienſte um den Aufbau der Wehren im Bezirk den Ehrendegen. Es folgte noch ein Fackelzug zum Ehrenmal im Stadtpark, wo eine Totenehrung ſtattfand. Shnſehe Sauer legte zum Gedächtnis der Gefallenen einen Kranz nieder. Am Sonntagvormittag trafen aus allen Him⸗ melsrichtungen die Wehren zum Kreis⸗Feuer⸗ wehrtag ein. Wehrführer Sauer konnte 70 Of⸗ fiziere und 1070 Mann als angetreten melden; dazu waren Abordnungen der Kreiſe Mosbach, Heidelberg⸗Stadt, Sinsheim, Mannheim, Pforzheim und Bruchſal erſchienen. Leider konnte der Landesfeuerwehrführer nicht erſchei⸗ nen, da wegen des Wolkenbruches im Oostal dort ſeine Anweſenheit erforderlich wurde. Kreisfeuerwehrführer Bälz berichtete in ſeiner Anſprache über den Ausbau der Wehren in dem Bezirk: 17 neue Wehren wurden geſchaffen und überall die techniſche Ausbildung ſtark vervoll⸗ kommnet. Er dankte den Bürgermeiſtern, die mit großem Verſtändnis die Aufgaben förder⸗ ten und Mittel zur Ausrüſtung und zum Auf⸗ bau bereitſtellten. Landrat Naumann übermittelte die Glück⸗ wünſche der badiſchen Regierung zum 75jähri⸗ gen Beſtehen der Wieslocher Wehr und gab die Zuſicherung, daß die Wehren wie bisher mit der Unterſtützung der weitgehend rechnen dürfen. Die Vereidigung der 250 Feuerwehr⸗ rekruten konnte noch programmgemäß vollzogen werden, aber die nun vorgeſehenen Großübun⸗ gen unter Einſatz und Zuſammenwirken. der verſchiedenen Wehren mußten des ſtrömenden Regens wegen leider aufgegeben werden, ob⸗ wohl damit die Veranſtaltung ihres Kernſtückes beraubt wurde. Der Nachmittag galt dann der geſelligen Feier. Abends fand im„Erbprinzen“ eine ſtimmungsvolle Kameradſchaftsfeier der Jubelwehr ſtatt, bei der die Wieslocher Sänger⸗ gemeinſchaft geſangliche Einlagen beiſteuerte. Die Bemühungen liefen in zwei Richtun⸗ gen, einmal in einer möglichſt ſinnvollen und zweckentſprechenden Verwendung der vorhan⸗ denen Eiweiß⸗ und Fettſtoffe und zum ande⸗ ren in einer Steigerung der Eiweiß⸗ und Fetterzeugung. Hierbei zeigt ſich, daß gerade auf dieſem Gebiete die deutſche Landwirtſchaft auf die größten Schwierigkeiten ſtößt, da uns nicht genügend Land zur Verfü⸗ gung ſteht und Klima und Boden der Ertrags⸗ ſteigerung neben der Fettverſorgung ein ſchwie⸗ riges Problem geblieben. Bei all dieſen Beſtrebungen iſt uns eine Pflanze zugute gekommen, die von deutſchen Züchtern erſt im letzten Jahrzehnt neu geſchaf⸗ fen wurde, nämlich die„Süßlupine“. Aus der alten bitteren Lupine, die einen hohen An⸗ teil Giftſtoff enthält und erſt unter Verluſten auf dem Extraktionswege für die Schaffütte⸗ rung brauchbar gemacht werden konnte, hat es -der Müncheberger Forſcher Prof. Baur ver⸗ ſtanden, eine bitterſtoffreie Abart zu züchten, die heute bereits im großen in der deutſchen Landwirtſchaft angebaut wird. 1931 war eine Fläche von 2 Hektar mit„Süßlupinen“ in Deutſchland bebaut. 1937 waren es 50000 Het⸗ tar, und 1938 ſind es vorausſichtlich 100 000 Hektar Süßlupinen im Hauptfruchtbau. Die Lu⸗ pine eignet ſich beſonders für den Anbau auf leichtem Boden und für den Zwiſchenfruchtbau zur Futternutzung. Vom Jahre 1940 ab wird nur noch dieſe„Süßlupine“ in Deutſchland an⸗ gebaut werden dürfen, da ſonſt die Gefahr der Vermiſchung beſteht. Das Beiſpiel der„Süßlupine“ zeigt, was die Forſcher vermögen, wenn ſie nicht fernab der Wirklichkeit arbeiten, ſondern ihre Zielſetzung nach den volkswirtſchaftlichen Notwendigkeiten nehmen. Nicht allein daß mit der Süßlupine eine Eiweißpflanze für den leichten Boden ge⸗ ſchaffen wurde, die bisher in der ganzen Welt gefehlt hat, ſo iſt man heute auch bereits mit ausſichtsreichen Verſuchen beſchäftigt, die Lu⸗ pine als Fettpflanze zu züchten. Während die Lupine, alſo die alte Bitterlupine, von Hauſe aus etwa 10 v. H. Fett hat, haben einige Stämene in der züchteriſchen Verarbeitung 15—18 v. H. Fettgehalt erreicht. berg aufzugeben und dieſes Dorf zur Stadt mit ausgedehnten Wohnſiedlungsgebieten für 3 Arbeiter auszubauen. Alle maßgebenden Stel⸗- len ſtimmten darin überein, daß die raſche Schaffung von guten Arbeiterwohnſtätten die Vorausſetzung für Seßhaftigkeit der Bergarbei⸗ ter und damit für einen raſchen Fortgang der Erzförderung iſt. Nur einwandfreie Heimſtät⸗ ten mit Nutzgärten werden den Arbeiter, der als Kerntruppe einer neuen Induſtrie aus den Städten kommt, entlegenen und rauhen Gegend ſeßhaft machen. In Blumberg ſtehen für die Arbeiterſiedlun: gen günſtige flache Hänge zur Verfügung, die nahe der Arbeitsſtätte liegen. Dle Schul ſpielhaus liegen dort am günſtigſten. An das alte Dorf Blumberg wird ſich nach Oſten der neue Stadtmittelpunkt in zwei⸗ bis dreiſtöck⸗ 13 Der badiſche Innen⸗ miniſter hat einem bewährten Architekten die verantwortliche Leitung der neuen Stadtanlage Sämtliche Baugeſuche, die auch eigentlichen Siedlungshäuſer werden genau über⸗ aß die neu⸗ entſtehende Stadt, die 12000 Einwohner er⸗ von vornherein einheitlich und ger Bauweiſe anſchließen, übertragen. außerhalb der ſehr zahlreich eingehen, prüft. So wird ſichergeſtellt, daß reichen wird, zweckvoll aufgebaut iſt. Jeder erhält 600 Guadratmeter Land 4 Für die Siedlungshäuſer ſind die erſten Bauabſchnitte bereits durchgeführt, 1 u jeder Erdgeſchoßwohnung gehören 600 am Land. Wei⸗ ſpäterhin in dem heutigen Moor⸗ und Riedgebiet in der 28 zu des Moo⸗ res wird nach dem Abbau des Torfs auch für die Ablagerung des Abfallmaterials aus den in der Form der Volkswohnung. teres Pachtland ſoll Verfügung geſtellt werden. Ein Tei Gruben benutzt und ſpäter aufgeforſtet werden. Der Ausbau des Bahnhofs Blumberg iſt be⸗ reits im Gange. Für die Waſſerverſorgung 05 erfolgreiche Bohrungen durchgeführt wor⸗ 1 den, doch wird ſpäter ein Pumpwerk Mai ſein, onau-. das aus den ſtarken Quellen bei eſchingen Waſſer auf die Höhen pumpt, um dann das ganze Wirtſchaftsgebiet einheitlich zu verſorgen. Einheimiſche werden geſchult Neben der großen Siedlung bei Blumberg 19 kleinere Arbeiter⸗ ſieht der Wirtſchaftsplan ſiedlungen bei den Dörfern des Aitrachtales vor. Sie ſollen nach Möglichkeit den orts⸗ anſäſſigen Arbeitern vorbehalten bleiben. Der der Arbeiterbevölkerung darf etwa Umfan 20 y. der landwirtſchaftlichen Bevölkerung nicht überſchreiten. h den Bergbau ſollen insbeſondere einheimiſche Arbeiter herangebil⸗ det werden. Weitgehende Sicherungsmaßnah⸗ men zum Schutze der Landwirtſchaft ſind zwi⸗ 44 ſchen Arbeitsamt und Landesbauernſchaft un⸗ ter Mitwirkung der Landesplanung getroffen worden. gebietes, der durch die Abteren e im Rahmen des Vierjahresplanes bedingt if wird in einer Weife erfolgen, die des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates würdig iſt. Dies und das Des Führers erſtes Patenkind bekam einen Bruder. Die kinderreichſte Familie der Stadt Elbing iſt die Faanilie Ohlendorf, der dieſer ein ſtrammer Bei dem 6jährigen Heiner iſt Generalfeldmarſchall von Hinden⸗ burg als Pate eingetragen. Die 5jährige Jrene kanei für ſich den Ruhm beanſpruchen, in gand erſte Patenkind des Tage das 15. lebende Kind, Junge, geſchenkt wurde. Deutſchland das Führers zu ſein. Bei dem Zjährigen Wolf⸗ gang hat Generalfeldmarſchall Göring, bei der Zjährigen Henny Reichsminiſter Frick und bei dem jetzt 1 Jahr alten Manfred Gauleiter Erich Koch die Patenſchaft übernommen. Zwanzig Autobanditen unſchädlich gemacht. 4 Der Regensburger Polizei gelang es, na monatelanger Ermittlungsarbeit eine oköpfige nach großſtädtiſchem Muſter organiſierte Bande von Autoeinbrechern und Autodieben zu ver⸗ haften, die über 50 parkende Autos ien Regens⸗ burg ausgeplündert und dabei große Beute ge⸗ macht hatten. Die Verbrecher ſtahlen auch zahl⸗ reiche Autos und machten mit den See 4 ſie auch zahlreiche Einbrüche in Metzgereien und Gaſt⸗ wirtſchaften in der Umgebung verübten. Meiſt handelte es ſich um Titer im Alter von 16 Kraftwagen Schwarzfahrten, wobei bis 18 Jahren! us Haupt der Bande war ein Jugendlicher, aber Erwachſene waren die Anſtifter und Hehler. Ein Vermögen im— Rinnſtein. Ein Plöner 1 Einwohner hatte auf dem Weg von der Poſt zur Sparkaſſe ein Geldbündel mit 7600 Rm. verloren. Das Geldbündel wurde ſpäter von zwei Kieler Ehefrauen vor dem Poſtgebüude auf der Straße im Rinnſtein gefunden. Die Finderinnen waren zuerſt der Meinung, daß es ſich bei den vielen Scheinen um wertloſe In⸗ 4 Erſt als ſie in der flationsnoten handelte. Zeitung von dem Verluſt laſen, waren ſie über⸗ zeugt daß es ſich um die fragliche Summe handelte. * In 14 Tagen zwei Kinder totgefahren, In 4 Trier⸗Kürenz wurde ein dreijähriges Mädchen von einem Auto tödlich überfahren. Als die den Fahrer ermittelte, ſtellte ſich heraus, daß der Mann erſt vor 14 Tagen in einer an⸗ deren Trierer Straße mit dem gleichen Laſt⸗ kraftwagen ein anderes Kind überfahren und tödlich verletzt hat. Der Fahrer wurde ver⸗ haftet und das Auto beſchlagnahmt. mittwoch, 17. Auguſt 1058 3 —— 4 in dieſer verhältnismäßig Voraus⸗- 3 für alle Gemeinſchaftsanlagen, wie aus und Krankenhaus, Feſthalle, Licht. Der Aufbau des neuen Wirtſchafts⸗ 4 3 „hakenk Der m Der Mann den und ſprin 4 Punkt taucht großen ſchwar * Damp urchſchneidet FD vorbei. Da des Zuges m ſchen an den zu— feriengl die weißgedech Gepäckwagen Spuk. Tag u tet der Manr mal an jener. entſchwinden. und gerade ar von ſeinen K. all die Züge remde Na und Länder— tig— ja faſt ihnen nach, d chen Menſcher durften. Vor Altlas. Da a blau, ſo wun Himmel im Fug daß m ras zu rieck Kühe blöken dann 57 ſein einmal ſehen Weelt ſein!“„ dem Kopf, da werden die B kriegen“. Da immer ei an der Strecke und abgeſtum wenn die Zü einen Augenb ihnen nicht n an unbekannte Wozu auch? Doch heute Er kramt in endwo in ei en Atlas wi im Süden des Seen und Fli Die hatte er von allen Geg und begehren wo Mutter d wir fahren ir Wnat du n „Fäng n an?“„Ja, 9 Weißt du mit dert ihr die L Träumen all ihn wieder in eld?“„Wi Wochen mit 5 Zwei glückl ger Zeit von SA-Oberstu Als Nachfo SA⸗Standart Bender, de Juli dieſes? darte 110 nac am 1. Auguft Noack die übernommen. Oberſturmb burg geboren jahr. Nach de war er eine! Importweſen Stellen tätig. Seit 1931 als aktiver Ke er ſämtliche abwechſelnd a tätig war. E Erziehun ſten S A⸗F Stellvert München ma⸗ großen und b ter vertraut. Seit 1. Aug bannführer 9 Zuguſt 1938 meinde Blum⸗ rf zur Stadt sgebieten für ebenden Stel⸗ iß die raſche hnſtätten die er Bergarbei⸗ Fortgang der teie Heimſtät⸗ Arbeiter, der iſtrie aus den hältnismäßig ßhaft machen. beiterſiedlun⸗ erfügung, die Die Voraus⸗ inlagen, wie ſthalle, Licht⸗ ten, An das ach Oſten der piſche An iſche Innen⸗ rchitekten die Stadtanlage che, die auch dlungshäuſer genau über⸗ aß die neu⸗ inwohner er⸗ nheitlich und r Land d die erſten et, und zwar g. Zu jeder i Land. Wei⸗ dem heutigen A8 zur eil des Moo⸗ orfs auch für als aus den orſtet werden. nberg iſt be⸗ ſerverſorgung geführt wor⸗ rrk nötig ſein, bei Donau⸗ pumpt, um einheitlich zu ei Blumberg ere Arbeiter⸗ Aitrachtales it den orts⸗ bleiben. Der darf etwa Bevölkerung rgbau ſollen r herangebil⸗ ungsmaßnah⸗ aft ſind zwi⸗ ernſchaft un⸗ ing getroffen Wirtſchafts⸗ rzgewinnung bedingt iſt, des national⸗ aS bekam einen ie der Stadt f, der dieſer in ſtrammer em 6jährigen von Hinden⸗ ährige Irene chen, in ganz ikind des hrigen Wolf⸗ ring, bei der Frick und bei auleiter Erich 4 lich gemacht. ig es, nach ine Doköpfige niſierte Bande eben zu ver⸗ igit Regens⸗ ße Beute ge⸗ en auch zahl⸗ n geſtohlenen hei ſie auch n und Gaſt⸗ übten. Meiſt lter von 16 t der Bande chſene waren Eier Plöner zon der Poſt t 7600 RM. e ſpäter von Poſtgebäude funden. Die nung, daß es wertloſe In⸗ 3 ſie in der ren ſie über⸗ iche Summe zefahren. In ges Mädchen en. Als die e ſich heraus, in einer an⸗ leichen Laſt⸗ rfahren und wurde ver⸗ t. „hakenkreuzbanner“ Sroß-Mannheim Mittwoch, 17. Guguſt 1958 Der mann an der Strecke Der Mann an der Strecke hört auf zu arbei⸗ zen und ſpringt von den Gleiſen. Ein dunkler Punkt taucht in der Ferne auf, wächſt zu einem großen ſchwarzen Ungeheuer an— die Gleiſe ittern, Dampf ziſcht auf, ein gellender Pfiff urchſchneidet die Luft— und ſchon brauſt der Fb vorbei. Der Mann ſieht beim Vorbeifliegen des Zuges nur undeutlich hellgekleidete Men⸗ ſchen an den Fenſtern,— einige winken ihm zu— ferienglückliche Geſichter junger Mädchen, die weißgedeckten Tiſche des Speiſewagens, der Gepäckwagen und ſchon iſt alles vorbei wie ein Spuk. Tag um Tag und Jahr um Jahr arbei⸗ tet der Mann an der Strecke, mal an dieſer, mal an jener. Viele Züge ſieht er in der Ferne entſchwinden. Damals, als er noch jung war und gerade anfing hier zu arbeiten, ließ er ſich von ſeinen Kameraden immer erzählen, wohin all die Züge fuhren. —— Namen ferner, unbekannter Städte und Länder— wurden ihm Sehnſüch⸗ tig— ja faſt ein wenig nei iſch— ſchaute er ihnen nach, den p Zügen, den glückli⸗ chen Menſchen, die ſoviel von der Welt ſehen durften. Von erſpartem Geld kaufte er einen Atlas. Da auf den Karten waren die Meere blau, ſo wunderbar blau wie manchmal der Himmel im Sommer, und die Ebene war ſo rün, daß man glaubte, das friſche, würzige ras 31 riechen und ſchwere, ſchwarzgeſcheckte Kühe blöken zu—3—„Ach Mutter“, ſagte er dann 1 feiner Frau,„wenn man das alles einmal fehen könnte. Wie ſchön muß doch die Welt fein!“„Na, Vater, das ſchlag dir mal aus dem Kopf, das iſt nichts für unſereinen. Wir werden die Berge und die See nicht zu ſehen iriegen“. Dann ging der Mann am nächſten g immer ein wenig traurig zu ſeiner Arbeit an der Strecke. Mit den Jahren wurde ex müde und abgeſtumpft. Er ſprang von den Gleiſen, wenn die Züge gemeldet wurden, verſchnaufte einen Augenblick von der Arbeit, aber er ſchaute ihnen nicht + nach und dachte nicht mehr an unbekannte Länder, die in der Ferne lockten. Wozu auch? Doch heute geht er nachdenklich nach Hauſe. Er kramt in fnenm Schrank und findet, ir⸗ —3 in einer Ecke, verſtaubt und zerriſſen, en Atlas wieder. Dort unten auf der Karte, im Süden des Landes, an den Städten, Bergen, Seen und Flüſſen ſieht er kleine Bleiſtiftkreuze. Die hatte er früher einmal eingezeichnet, denn von allen Gegenden ſchien ihm dieſe die ſehens⸗ und begehrenswerteſte. Er geht in die Küche, wo Mutter das Abendeſſen bruzelt.„Mutter, wir fahren in die Berge“. Mutter tippt nur vielſagend mit dem Finger an die Stirn. „Fängſt du wieder mit deinen alten Träumen an?“„Ja, Mutter wir fahren in die Berge. Weißt du mit dem Zug bis——“, und er ſchil⸗ dert ihr die Landſchaft, ſo wie er ſie in ſeinen Träumen all die Jahre ſah. Doch Mutter führt ihn wieder in die Wirklichkeit zurück:„Und das Geld?“„Wir ſparen und reiſen in einigen Wochen mit KdoF.“ Zwei glückliche Menſchen kommen nach eini⸗ ger Zeit von ihrer Urlaubsreiſe zurück. ln Nannheim nimmt der Adolt-Hitler-NMarsch der badischen H0 seinen Anfang/ Heute abend Abschiecd Heute, Mittwoch, 17. Auguſt 1938, um 21 Uhr, findet im Schloßhof in Mannheim die feierliche Verabſchiedung der Teilnehmer des Gebiets Baden am Adolf⸗Hitler⸗Marſch der Hit⸗ lerjugend durch Obergebietsführer Friedhelm Kemper ſtatt. Die Marſchteilnehmer aus allen Teilen des Gebiets Baden hatten ſich am Montag, den 15. Auguſt, in der Mannheimer Jugendherberge im Schnickenloch eingefunden, wo ſie zuſammen drei Tage verbrachten, um ſich gegenſeitig ken⸗ nenzulernen und den erſten„Schliff“ zu er⸗ halten. Der Adolf⸗Hitler⸗Marſch der deutſchen Ju⸗ gend wurde erſtmals im Jahre 1935 durchge⸗ führt. Seither marſchierten jedes Jahr die Ko⸗ lonnen der Hitlerjugend im Sternmarſch zum Reichsparteitag nach Nürnberg. Die Marſch⸗ kolonne, die das Gebiet Baden entſendet, iſt 68 Mann ſtark. euer Führer der 5l-Standarie 17 SA-Obersturmbannführer Noack hat am 1. August die führung Übernommen Als Nachfolger des bisherigen Führers der SA⸗Standarte 171, SA⸗Oberſturmbannführer Bender, der— wie bereits gemeldet— im Juli dieſes Jahres als Führer der SA⸗Stan⸗ darte 110 nach Heidelberg berufen wurde, hat am 1. Auguſt SA⸗Oberſturmbannführer Hugo Noack die Führung der SA⸗Standarte 171 übernommen. Oberſturmbannführer Hugo Noak iſt in Ham⸗ burg geboren und ſteht heute im 36. Lebens⸗ jahr. Nach dem Studium der Volkswirtſchaft war er eine Reihe von Jahren im Bank⸗ und Importweſen der Hanſeſtadt ſowie in ſtaatlichen Stellen tätig. Seit 1931 ſteht Oberſturmbannführer Noack als aktiver Kämpfer in den Reihen der SA, wo er ſämtliche Dienſtgrade durchlaufen hat und abwechſelnd als Einheitsführer und in Stäben tätig war. Seine letzten Dienſtſtellungen im Erziehungs⸗Hauptamt der Ober⸗ ſten SA⸗Führung und im Stabe des Stellvertreters des Führers in München machten ihn mit den außerordentlich großen und bedeutſamen Aufgaben dieſer Aem⸗ ter vertraut. Seit 1. Auguſt dieſes Jahres hat Oberſturm⸗ bannführer Noack die Führung der SA-⸗Stan⸗ SA-Obersturmführer Noack Privataufnahme darte 171 übernommen. Damit ſteht wiederum ein bewährter und verdienter SA⸗ Führer an der Spitze der SA Mannheims und Nordweſtbadens. in unserer Im ganzen werden 2000 Hitlerjungen aus dem ganzen Reich nach Nürnberg marſchie⸗ ren. Die Teilnahme am Adolf⸗Hitler⸗Marſch der Hitlerjugend ſtellt für den dazu auserleſenen Hitlerſungen eine Auszeichnung dar. Zum Marſch hat man im allgemeinen zum Führen geeignete Jungen beſtimmt, da der Letzte Vorbereftung lugendherberge Der Führer der Marsch- Einheit der HJ, Stamm- führer Bü hl, unter seinen Kameraden bei den letz- ten Vorbereitungen in der Jugendherberge imSchnik- kenloch. Alles muß wie am Schnürchen klappen! Aufn.: Arthur Pfau(3) Marſch— wie das Preſſe⸗ und Propagandaamt der RI mitteilt— die beſte Vorausſetzung für größere Aufgaben⸗iſt. Der Teilnehmer muß eine Mindeſtgröße von 1,68 Meter haben und über 16 Jahre alt ſein. Außerdem muß vom HJ⸗Arzt eine beſondere Eignung für den Marſch im Geſundheitspaß vermerkt ſein. Wir erfahren die genaue Marschrouie Wir haben nun dem Führer des Marſchblocks Baden des Adolf⸗Hitler⸗Marſches und damit dem Führer des Bannes Wertheim(11), Stammführer Ernſt Bühl, der mit ſeinen Jungen in der Mannheimer Jugendherberge weilt, einen Beſuch abgeſtattet, um uns über die Durchführung des Marſches zu unterrichten. Wie uns Stammführer Bühl mitteilt, wird der Marſchblock Baden auf dem Marſch nach Nürn⸗ berg folgenden Weg nehmen: Nach dem Ab⸗ marſch am Mittwochabend, um 21 Uhr, führt der Weg bis Ladenburg. Von hier aus über Neckargemünd— Beerfelden— Michelſtadt— Miltenberg— Wertheim— Marktbiderfeld— Giebelſtadt— Kitzingen— Marktbibart— Neuſtadt an der Aich nach Fürth. Die Ankunft in Nürnberg iſt am 5. September. In Nürn⸗ berg ſelbſt werden die Jungen im großen HZ⸗ Zeltlager Langenwieſe untergebracht, während des Marſches jedoch wird in Privatquartieren übernachtet. Fragen, die uns bewegten „Wie wird nun, Stammführer Bühl, die Ver⸗ pflegung und die geſundheitliche Betreuung während des Marſches gehandhabt?“ „Die Marſchlolonne wird von einem Laſt⸗ kraftwagen, den die Reichsbahn ſtellt, begleitet. Auf ihm befindet ſich eine Feldküche, in der das Mittageſſen zubereitet wird, während die Jun⸗ gen das Frühſtück ſowie das Abendeſſen in ihren Quartieren einnehmen. Die geſundheit⸗ liche Betreuung während des Marſches liegt in den Händen eines Feldſchers, außerdem wird Bannarzt Dr. Obermeier die Jungen noch vor Beginn des Marſches unterſuchen.“ „Wieviel Teilnehmer ſtellt jeder Bann?“ „Im Durchſchnitt ſtellt je'r Bann drei Mann, der Bann Mannheim(171) ſchickt außerdem noch ſeinen Spielmannszug in Stärke von 10 Mann mit auf den Marſch.“ „Wieviel Kilometer marſchieren Sie im Durchſchnitt mit Ihren Jungen?“ „Im Durchſchnitt marſchieren wir täglich etwa 30 Kilometer. Während der Ruhetage wird zum Ausgleich auch dann und wann einmal Sport getrieben, um die zuſammengerüttelten Knochen wieder etwas aufzulockern.“ Als wir in der Jugendherberge eintrafen, hielt Stammführer Bühl gerade ernſten Ge⸗ ſichts ſeine erſte große„Heerſchau“ ab. Affen, Koppelzeug, Kochgeſchirr, Hoſe, Hemd, alles wird peinlichſt gemuſtert, und der Auge eines Bannführers entgeht bekanntlich nichts. An⸗ ſchließend wird zum Formaldienſt auf die Rheinwieſe abgerückt. Teils marſchierend, teils laufend wird eine Viertelſtunde lang der Raſen unter die Stiefel genommen, dann geht es zum Kaffeetrinken wieder in die Herberge zurück. Am Abend wird dann die Vorbereitung zu einem Heimatabend getroffen, den die Jungen in verſchiedenen Orten während des Marſches vor den„Eingeborenen“ aufziehen wollen und der unter dem Motto„Ṽom Bodenſee zum Main“ ſteht. Der Marſchblock Baden führt dieſes Jahr 17 Bannfahnen mit, deren Träger durch den Reichsjugendführer auf dem Reichs⸗ parteitag in Nürnberg verpflichtet werden. Zum erſtenmal wird dieſes Jahr der Adolf⸗ Hitler⸗Marſch der Hitlerjugend mit dem Ein⸗ treffen in Nürnberg und der Teilnahme am Reichsparteitag nicht beendet ſein. Der Marſch geht weiter nach Landsberg am Lech und endet dort am 18. September. Die Vorbereitungen zum Adolf⸗Hitler⸗Marſch des Gebiets Baden, die vornehmlich in Händen des Leiters der Organiſationsabteilung des Ge⸗ biets Baden, Bannführer Heini Liebler, lag, ſind ſo gewiſſenhaft getroffen worden, daß wir den Hitlerjungen, die die Fahne der Ju⸗ gend nach Nürnbergtragen, getroſt ein herzliches„Hals⸗ und Beinbruch“ mit auf den Weg geben können. Lt. Reichsfeſtſpiele heidelberg Die letzte Kufführung des Luſtſpiels der Romantik„Die Jreier“ von Eichen⸗ dorff findet in der Beſetzung der premiere, heute, Mittwoch, 17.., 20.50 Uhr, im Schloßhof ſtatt. Aalem ile zns, urüe anln mmmin? ABR/a . polieren und Küchende Marmor, WMWerall uſrn- „SI8 M 5 4* Hoeppelfloſche 0 „Emaille, großer zu häben. ier 50 Vf. „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 17. Auguſt 18 Oas ist heute(os2 Mittwoch, 17. Auguſt: Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Sonderſchau: Adele⸗Sandrock⸗Gedächtnisausſtellung. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Stüvtiſche Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr. Mannheimer Kunſtverein: Während des Monats Au⸗ guſt geſchloſſen Hafenrundfahrten: 10, 11, 15, 16 und 17 Uhr ab Frievrichsbrüge. Flughafen: Rundflüge über Mannheim. Stüdtiſche Voltsbücherei: Leſeſaal: 10.30—13 und 16,30 bis 21 Uhr. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: 10—19 Uhr durchgehend geöffnet: Sonderausſtellung:„Deutſche Werkſtoffe im Hand⸗ werk“. Eintritt frei. Planetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Omnibusfahrten: 7 Uhr: Pfälzer Felſenland: Schwetzingen, Speyer, Weintor bis Schweigen, Berg⸗ 14 Uhr: Pfälzer Wald: Neuſtadt, Weinſtraße, St. Martin, Bad Dürkheim.— 15 Uhr: Omnibus⸗ fahrt durch die Stadtrandſtedlungen.— Ab Parade⸗ platz. Rheindampferfahrten: 8 Uhr ab Rheinbrücke: nach Speyer und zurück.— 14.25 Uhr ab Rheinbrücke: nach Worms und Weiterſahrt bis gegen Oppenheim und zurück. Rundfunk⸗Programm Mittwoch, 17. Auguſt: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtik; .15 Wiederholung der zweiten Abendnachrichten: .30 Freut euch des Lebens;.00 Gymnaſtit;.30 Mit frohem Klang; 11.30 Volksmuſik und Bauernkalen⸗ der; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Allerlei von zwei bis drei: 16.00 Nachmittagskonzert; 18.00 Kleinigkeiten auf allerlei Inſtrumenten; 18.00 Griff ins Heute; 19.00 Gerhard Hüſch ſingt; 19.15 Bremsklötze weg!; 19.45 Weißt du noch; 20.00 Nachrichten; 20.10 Bunter Tanzabend; 22.00 Nachrichten; 22.30 Muſik; 24.00 Nachtkonzert;.00—.00 Wir muſtzieren bis in den Morgen. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Wetter;.05 Der Tag beginnt;.00 Nachrichten;.30 Frühkon⸗ zert;.00 Nachrichten;.30 Kleine Turnſtunde; 10.00 Joſ. Haydn, der Muſiker aus dem Burgenland; 10.30 Fröhlicher Kindergarten; 11.15 Seewetterbe⸗ , Eintopf- Gerichte: Tomatenreis m. Rindfleisch, Königsberger Klops m. Reis, Szegediner Gulasch m. Sauerkraut, Gulasch m. Makkaroni, Schweinsgulasch m. Spätzle. Grüne Boh- nen m. Hammelfleisch. Hühnerreis m. Fleischklößen. Kalbskopf m. Nudeln u. Madeira. Malorankartoffeln mit Schweinefleisch. erlangen Sle vV Kitodose c von.) Mn..25 Spezlallistel 5 T E ER hinter.Hauptpott, Ru 236 24 richt; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Muſik zum Mittag; 13.00 Glückwünſche; 13.45 Neueſte Nach⸗ richten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Wetter⸗, Markt⸗ und Börſenberichte; 15.15 Eine kleine Tanzmuſik; 16.00 Muſik zum Nachmittag; 18.00 Betrieb im ſportlichen Wettkampf; 18.30 Franzöſiſche Muſik; 18.45 Der Dichter ſpricht; 19.00 Deutſchland⸗ echo; 19.15... und jetzt iſt Feierabend; 20.00 Nach⸗ richten; 20.15 Blasmuſik; 21.00 Beſchwingte Weiſen; 22.00 Nachrichten; 22.20 Reiſeerlebniſſe in Bulga⸗ rien; 22.35 Eine kleine Nachtmuſik; 22.45 Seewetter⸗ hericht; 23.00 Muſik aus Wien; 24.00—.00 Mozart⸗ ſeier;.55—.06 Zeitzeichen. Dalen für den 17. Auguſt 1938 1544 Univerſität Königsberg wird eröffnet. 1676 Der Dichter von Grimmelshauſen in Ren⸗ chen in Baden geſtorben. 1 1786 Tod Friedrichs des Großen in Schloß Sansſouci. 1830 Mediziner und Märchendichter Rich. von Volkmann⸗Leander geboren. 1861 Der Maler Ludwig v. Hofmann in Darm⸗ ſtadt geboren. 1876 Der Dichter Theodor Däubler in Trieſt geboren. 1891 Artur Gütt, öpfer der We und raſſepolitiſchen Geſetze, in Michelau in Weſtpreußen geboren. Morgen Schluß der Ausſtellung Jeder Säumige ſollte die Gelegenheit nützen Ein kleines Kapitel Schneiderhandwerk Die Ausſtellung„Deutſche Werkſtoffe im Hand⸗ werk“ in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen ſchließt am Donnerstag ihre Pforten, da am Sonntag be⸗ reits die Wiedereröffnung dieſer Wanderaus⸗ ſtellung in Heidelberg erfolgt. Es iſt alſo letzte Gelegenheit geboten, der Ausſtellung einen Beſuch abzuſtatten. Es verdient in dieſem Zuſammenhange noch beſondere Erwähnung, daß auch das Mann⸗ heimer Damen⸗ und Herrenſchnei⸗ der⸗Handwerk ſich an der Geſtaltung der Ausſtellung beteiligt hat. Im weſentlichen wird ezeigt, welche Vollkommenheit in der Herſtel⸗ ung der deutſchen Spinnſtoffe bereits erreicht wurde und was aus dieſen Stoffen gefertigt werden kann. Vor allem wird dem Beſucher klar gemacht, daß die deutſchen Spinnſtoffe keine Erfatzſtoffe, ſondern vollwertige neue Werkſtoffe ſind, Aus einer Zuſammenſtel⸗ lung erfährt man, daß ſelbſt das Ausland, das über unbegrenzte Rohſtoffquellen verfügt, z. B. in immer weitgehenderem Maße die Zellwolle verwendet. Daß wir nicht immer von Vorurteilen frei ſind, können wir ſelbſt ausprobieren, wenn wir die ausliegenden Muſter befühlen. die zum Teil aus reiner Wolle, zum Teil reine Wolle und — gemiſcht und ſchließlich aus reiner ellwolle hergeſtellt ſind. Beſtimmt werden wir nicht das richtige erraten! In dieſem Zuſammenhang ſoll noch verraten werden, daß neuerdings ſehr erfolgreiche Ver⸗ ſuche mit Fiſchwolle gemacht worden ſind. Der Rohſtoff zu der Fiſchwolle wird wie beim Fiſch⸗Eiweiß aus dem Fiſch gewonnen. Eine Beimengung von 20 v. H. Fiſchwolle zu Zell⸗ wolle hat z. B. ergeben, daß ein ſolcher Stoff ſich der Feuchtigkeit gegenüber weſentlich gün⸗ ——5 verhält, wie ein Stoff aus reiner 30— wolle. Auf der Ausſtellung wird ſchließlich noch von der Putzmacher⸗Znnung die Verwen⸗ dung deutſcher Rohſtoffe und von den Kürſch⸗ nern die Mannigfaltigkeit in der Verarbeitung der deutſchen Pelztiere gezeigt.—1— Kurzbericht aus der Schweſterſtadt auf verregneter Fährte/ Lagarde⸗Erinnerungsſchießen/ Auslandsſportler zu Beſuch Dem Verein der Hundefreunde Ludwigshafen war die diesjährige Bezirksausſcheidungsprü⸗ fung für Schutz⸗ und Meldehunde übertragen worden, die bei ſehr guter Beteiligung, aber bei äußerſt ſchlechtem Wetter auf dem Uebungs⸗ platz an der Ammoniakſtraße ſtattfand. Die Abrichtung und Dreſſur von Hunden iſt heute keine Liebhaberei und kein Sport mehr ſondern eine dankbare Aufgabe am Aufbau. r Prü⸗ fung ſelbſt wohnte unerwartet und zur Freude aller Hundeliebhaber der Reichsobmann der Fachſchaft für Gebrauchshunde, Pg. W. Schom⸗ mertz, Düſſeldorf, bei, der ſich perſönlich von der Arbeit und von den muſterhaft angelegten Uebungsgelegenheiten des Platzes überzeugte. Die Prüfungsleitung hatte Karl Kaiſer, Lud⸗ wigshafen, und als Prüfungsrichter fungierten der Gebietsvorſitzende des Gebietes Baden⸗ Württemberg, Jakob Lehmann, Mannheim, und Fachgruppenvorſitzender Samſel, Ludwigs⸗ hafen. Die Schutzhundeprüfung der Stufe III galt als Bezirksauſcheidungsprüfung für Schutz⸗ — aus dem Bezirk Pfalz, wovon dann die beſten Tiere zur ei am 20. Auguſt nach Hanau und die Beſten die⸗ ſer Seplemb wiederum zur Reichsſiegerprüfung im September nach Darmſtadt kommen. Dieſe ſtolze Berechtigung erkämpfte ſich als Beſitzer und Führer der braunroten Dobermann⸗Rüde „Varus von der Weſtfront“ mit 91 Punkten und der Note ſehr gut Wilhelm Vielhauer, Ludwigshafen. Dieſes Tier wurde zugleich als beſter Hund Träger des Wanderpreiſes. Am 9. Oktober findet auf dem gleichen Uebungsplatz ein Städtewettkampf ſtatt, wozu jede Fachgruppe wei ihrer beſten Hunde melden kann. Es win⸗ ken wertvolle Ehrenpreiſe. Ein Lagarde⸗Erinnerungsſchießen veranſtal⸗ tete die Kameradſchaft der Jäger Ludwigshafen auf dem Schießſtand an der Maudacherſtraße. Das Schießen war in eine A⸗ und B⸗Klaſſe und in eine Sonderklaſſe untergeteilt. In der Klaſſe A ſchoſſen die Kameraden, die bereits im Beſitz der ſilbernen Ehrennadel oder einer hö⸗ heren Auszeichnung ſind. Erſter Sieger wurde hier Ullemeier mit 59 Ringen. In der Klaſſe B, in der alle übrigen Kameraden ſchoſſen, ſiegte Rettelbach mit 54 Ringen. In der Sonderklaſſe wurde Köcknitz mit 56 Ringen erſter Sieger. Den Wanderpreis holte ſich Hans Rohmann und beim Schießen um die Königskette blieb Chr. Ullemeier mit 246 Ringen ſiegreich. Den vom Kreisſchießwart ausgeſetzten Ehrenpreis gewann Hans Rohmann. In Erwiderung eines Pfingſtbeſuches weilte der FC„Amis des Sports“ Luxemburg bei der Turn⸗ und Sportgemeinde Sudwigshafen⸗Meu⸗ hofen zu Gaſt. Zu Ehren der Gäſte gab es einen großen Empfangsabend in der Turnhalle, der nach dem offiziellen Programm in einem unterhaltenden Teil ausklang, bei dem neben der Werkkapelle Giulini und mehrerer Soliſten auch eine Abteilung des Reichsarbeitsdienſtes Altrip mitwirkte. Der zweite Tag war den ſportlichen Wettkämpfen vorbehalten. Es gab turneriſche Vorführungen und Fußballwett⸗ kämpfe. In dem Haupttreffen des Tages konn⸗ ten die Luxemburger nach einem fairen Tref⸗ fen ihre Gaſtgeber mit:3 Toren beſiegen. Am dritten Tag ihres Aufenthaltes beſuchten die Gäſte und ihre Gaſtgeber auf einer Rundfahrt die Muſterſiedlung Fußgönheim, Mannheim, das Heidelberger Schloß und die neue Rhein⸗ brücke bei Speyer. Den Abſchluß bildete die Beſichtigung der ſozialen Einrichtungen der Firma Raſchig in Ludwigshafen. Die Gäſte waren voll des Lobes über die ſchönen Stun⸗ den, die ſie in Ludwigshafen verleben durften. Im berkehrsſtrudel In der Mundenheimer Straße fuhr ein Mo⸗ torradler eine die Straße überſchreitende ältere Frau an und trug leichte, die Frau aber ſchwere Verletzungen davon.— In der Frankenthaler Straße vannte eine Zugmaſchine mit zwei An⸗ hängern auf einen parkenden Laſtwagen auf. Es blieb beim Bruch an den Fahrzeugen. Diebiſche Elſter. Eine Hausangeſtellte ent⸗ wendete ihrem Arbeitgeber Schmuckſachen von Die deutschen Kulturfilme auf der Biennale „Flieger, Funker, Kanoniere“ begeistert aufigenommen Die Kulturfilme ſind zur Zeit höchſt wert⸗ volle Gradmeſſer für den Entwicklungsſtand und die Volllommenheit des Filmweſens der verſchiedenen Länder geworden. Sie ſind nicht nur ein hervorragender Bildungs⸗ und Erzie⸗ wiffenſchaft des Volkes, ſondern auch ein wiſſenſchaftliches Inſtrument von außerordent⸗ licher Bedeutung, das uns ungeahnte Möglich⸗ keiten erſchloſſen hat. Mit berechtigtem Stolz kann Deutſchland auf ſeine Kulturfilm⸗ leiſtungen blicken, die, wie die Dä berichtet, ſchon in den erſten Tagen der Filmkunſt⸗ ſchau auf dem Lido neue Ae Erfolge erringen konnten. Die Eigenſchaften, die den deutſchen Kulturfilm auszeichnen, ſind verſchiedener Art: vor allem die Wahl der Themen, die immer intereſſant und eigen⸗ artig ſind, dann die Geſtaltung der Filmhandlung, ſoweit man davon bei einem f ſich ſprechen kann. Immer wie⸗ der zeigt es ſich, daß das Publikum auch den und ſchwieriger zu ver⸗ ——— en wiſſenſchaftlichen deutſchen iner enen man auf Grund ihres Titels Volkstüm⸗ lichkeit nicht von vornherein zuſprechen möchte, mit ſchärfſter amkeit folgt und aus ſeiner begeiſterten keinen Hehl macht. Dieſer Erfolg iſt das Verdienſt der beiſpielgebenden und— das kann ohne Ueberheblichkeit feſtgeſtellt werden— von an⸗ deren Nationen bisher noch nicht erreich⸗ ten Art, mit der der deutſche Kulturfilm ausgebaut und durchgearbeitet wurde. Nach dem ausgezeichneten Erfolgsfilm„Kul⸗ tur in der Technik“ mit ſeinen vergleichenden Beiſpielen aus der Tierwelt und der modernen Bewegungstechnik machte der am Samstag⸗ abend vor dicht gefülltem Hauſe vorgeführte Auerſchnitt aus der Aufbauzeit der deutſchen Luftfahrt„Flieger, Funker Kano⸗ niere“, der von der Ufa in Zuſammenarbeit mit dem Wge rtminiſterium von Mar⸗ tin Rikli hergeſtellt wurde, ſtärkſten Ein⸗ druck. Der Film macht mit den gewaltigen Kampfflugzeugen bekannt, die ihre vernichten⸗ den Bomben mit größter Treffſicherheit nieder⸗ ſauſen laſſen, mit den ſchneidigen Jagdflug⸗ zeugen und ihren ſchwindelerregenden Manö⸗ vern, die an tollkühne Kunſtflugvorführungen erinnern. Wir ſehen die Luftabwehrgeſchütze und die Nachrichtenabteilungen an der Arbeit und erleben mit höchſter Spannung alle Pha⸗ ſen eines modernen Luftkampfes. Die auch fototechniſch hervorragend gelungenen Bilder löſten ſtärkſten Beifall aus. Ein weiterer deutſcher Kulturfilm führt in das Reich der Flieger:„Lotſen der Luft“. In anſchaulichen Bildern wird darin gezeigt, wie es dem Flugzeugführer durch ſinnreiche Einrichtungen ermöglicht wird, ſeine Maſchine durch ſogenannte Funkpeilung auch bei ungünſtigſten Witterungsverhältniſſen ſicher an das Ziel zu bringen. Eine Reihe ſchöner Aufnahmen aus den deutſchen Landen ergänzte die lehrreichen ſchematiſchen Bilder. In einem Dokumentarfilm konnte man Han⸗ nes Schneiders unübertreffliche Kunſt in der weißen Winterwelt bewundern. Alle Arten von Abfahrtsmöglichkeiten werden gezeigt. Ein Gebiet, auf dem der deutſche Kulturfilm Spitzenleiſtungen beſonderer Art erzielt hat, ſind die Tierbeobachtungen mit der Fernbildlinſe. Einer dieſer Filme wurde in Venedig bereits mit ſtärkſtem Beifall gezeigt, ein Film, der das Leben der Seehunde belauſcht, die ſich an einſamen Stellen in Scharen oft am Rande des Watten⸗ meeres zu ſtillen und beſchaulicher Raſt nieder⸗ laſſen und ſich dann in aller Natürlichkeit ge⸗ ben. Mit vieler Liſt gelingt es, nach anfäng⸗ lichen Fehlſchlägen, dem Kameramann, den Tieren ſo nahe zu kommen, daß er die bewun⸗ derungswürdigſten Großaufnahmen auf den Filmſtreifen bannen konnte. Wettbewerb für die Hochschulstadt Berlin abgeschlossen Der Generalbauinſpektor für die Reichs⸗ hauptſtadt hatte vor einiger Zeit einen öffent⸗ lichen Wettbewerb ausgeſchrieben, um 15 zu finden, die zuſammen mit namhaften Architekten aus dem freien Beruf und beamteten Architekten der Bauverwaltun⸗ en des Reiches, Preußens und der Reichs⸗ auptſtadt Entwürfe für die neugeplante Hoch⸗ ſchulſtadt Berlin aufſtellen ſollen. Dieſer öffentliche Wettbewerb iſt jetzt ent⸗ ſchieden. Aus der großen Zahl der 750 einge⸗ gangenen Arbeiten ſind vom Generalbau⸗ inſpektor die 15 beſten Arbeiten ausgewählt und deren Verfaſſer zu dem engen Wettbewerb 12 die Hochſchulſtadt Berlin eingeladen wor⸗ en. Die Namen der 15 Architekten ſind: 1. Karl Cramer,, Architekt, Berlin; 2. Hanns Jung⸗ hanns, Dipl.⸗Architekt, Düſſeldorf; 3. Karl Scharnweber, Architekt, Berlin⸗Halenſee; 4. Herbert Poppitz, Architekt, Dresden⸗Loſch⸗ witz; 5. Friedrich Tamms, Dipl.⸗Ing., Ar⸗ chitekt, Berlin⸗Südende; 6. hen Schwabe, Dipl.⸗Ing., Architekt, München⸗Obermenzing; 7. Franz Donsbach, Architekt, Berlin⸗Britz; 8. Gerhard Graubner, Architekt, Rg.⸗Bmſtr., Düſſeldorf; 9. Erich Krümpelmann, Archi⸗ tekt, Leipzig; 10. Bruno Doering, Architekt, 11. Adolf Haug, Architekt, Köln; 13. Heinrich J. Roth, Architekt, Berlin; 14. Adolf Krotz, Architekt, Kiel; 15. Theodor Pabſt, Städt. Baurat, Rg.⸗Bmſtr., München. Theater für zehn Städte der Steiermark Ueber die Errichtung des ſteiriſchen Gautheaters mit dem Hauptſitz in Leo⸗ ben teilt der Intendant der Grazer Stadt⸗ theater mit: Der kulturelle Aufbau in der Steiermark ſchreitet vorn urts. Die Gründung hohem Werte. Sie wurden ihr wieder abge⸗ nommen. Das dicke Ende— die Gerichtsver⸗ handlung— folgt noch. Was alles geſtohlen wird. In Mundenheim verſchwanden aus einem allerdings unverſchloſ⸗ ſenen() Schuppen einige Dutzend grüner Por⸗ n Gelegenheit iebe. Franz⸗ülaſen⸗Sporlfeſt in Mannheim Das Sportfeſt der Standard⸗Betriebsſportge⸗ meinſchaften(Deutſch⸗Amerikaniſche Petroleum⸗ Geſellſchaft) in Mannheim, das am Wochenende mit Kämpfen im Waldſchwimmbad ries⸗ eim, Zen Ständen des Polizei⸗Schützen⸗ ereins Mannheim und im Mannheimer Sta⸗ dion ſtattfindet, bringt durch i die Betei art von 18 auswärtigen Betrieben der Standard KaiseR 3 L GUETITIE ANEBKANNTE HEIKQUEEKLE wnnelm Mülier, Mafenstr. 11- auf Z2f612 eine große Anzahl Gäſte in dieſen Tagen nach Man die Ausſtellung der Sportpreiſe in einem S der Firma Engelhorn& Sturm laſſen erkennen, daß es ſich hierbei um ein Sporttreffen handelt, das die Bedeutung der Stadt Mannheim als Tagungsort wieder ein⸗ mal beſtätigt. Es kommen aus allen Teilen des Reiches f Gäſte, die für mehrere Tage in Mann⸗ eim untergebracht ſind. Die Sportler ſelbſt inden in der Jugendherberge am Schnickenloch Unterkunft. Es iſt zu begrü⸗ ßen, daß es wieder einmal gelungen iſt, ein größeres Treffen nach Mannheim zu legen. Am Samstagabend findet im Nibelungenſaal des Roſengartens ein großer Gemein abend ſtatt. Die offizielle ieſer Feier bildet das Einholen der Betriebsfahnen vom Hauptbahnhof nach dem Roſengarten nach⸗ mittags 17 Uhr und ein Standkonzertam Waſſerturm, ausgeführt vom erkſchar⸗ 1330 lihr der Standard Hamburg, von 18 bis 18.30 Tierquälerei durch Linder Während der Sommermonate machen ſich noch immer viele Kinder das„Vergnügen“, an Waſſerläufen, Teichen und am Seeſtrande in den Badeorten kleine Fiſche und andere Waſſer⸗ tiere zu fangen und damit zu ſpielen. Die Tier⸗ chen werden in ein ſchnell gegrabenes Loch mit etwas Waſſer, oder in irgendein Gefäß ge⸗ ſteckt. Das Waſſer wird bald warm, oder es verſickert und die gefangenen Tiere erleiden einen qualvollen Tod. Oftmals ſehen Eltern und andere Erwachſene dieſem Treiben der Kinder zu und„freuen“ ſich no VDenn die flugen nimmer taugen 5 atz geh' zau Kauthaus Brilien-fieferant aller Krankenkaſſen ſchutzgeſetz ſtrafbare Tierquälerei dulden und begünſtigen.— Nach 8 9 Abſ. 3 dieſes Geſetzes wird beftraft, wer vorſätzlich oder—=— es unterließe, Kinder oder andere Perſonen, die ſeiner Aufſicht unterſtehen und zu ſeiner Haus⸗ Fiundn gehören, von der Verübung einer ierquälerei abzuhalten. der Gaubühne Steiermarks iſt vollzogen. änden Die künſtleriſche Leitung in den f eitung von Hans Paſſig, die geſchäftliche übernimmt Bruno Schönfeld. Die Gau⸗ bühne beſchäftigt vorerſt 22 Schauſpieler und Schauſpielerinnen, es iſt jedoch geplant, ge⸗ ebenenfalls ein zweites Enſemble zu chaffen. Am 18. September wird die Bühne durch Gauleiter Dr. Uiberreither der Oeffentlichkeit übergeben. Sie ſoll vorwiegend im Stadttheater Leoben mit einer größeren Anzahl Aufführungen tätig ſein. werden zehn ry Städte, darunter Bruck a. d. Mur und Judenburg beſpielt werden. Den erhöhten techniſchen Anforderungen der Gaubühne iſt die Bühne des Leobener Stadt⸗ theaters nicht gewachſen. Es iſt gelungen, für den erforderlichen Umbau den bedeutendſten Spezialiſten des Reiches, Franz Kranich, den techniſchen Direktor der ſtädtiſchen Bühnen in Hannover, zu gewinnen. München gründet das größte Ballett Im Zuge der Neuorganiſation werden auf eine Anregun von Staatsminiſter Gauleiter die Balletts der Münchener Staatsoper und der Staatsoperette zu einem Geſamtkörper zu⸗ ſammengelegt. Die Leitung hat Werner Stammer vom Deutſchen Opernhaus in Berlin übernommen. Als erſte Solotänzerin wurde Gabriele Falken verpflichtet. Durch Neuaufnahmen erſter tänzeriſcher Kräfte ſoll das Bellettkorps der beiden Häuſer auf einen dauernden Stand von 75 Perſonen gebracht werden. München erhält damit die zahlen⸗ mäßig bedeutendſte Tanzgruppe des Reiches. wohen, bei, Bönl, nh⸗eh gu 3 U Heifenbüh Die Karl⸗May⸗Feſtſpiele auf der elſenbühne in Rathen an der Elbe haben bis jetzt bereits 150 000 Beſucher A die zum großen Teil von weither gekommen ſind, um die romantikumhauchten Spiele mitzuerle⸗ ben. Die letzte Aufführung wird am 31. Auguſt ſtattfinden. macht nheim. Das Transparent am Bahnhof und afts⸗ ch daran, ohne zu bedenken, daß ſie eine nach dem Reichstier⸗ dolf Wagner in Zukunft zuverleg weils um 19 v tritt mit Fah 19 Uhr im Her Die endgültie ſind bis ſpäteſt fertigung auf d Ort Avesheim. Ortsamtsleiter, Strohmarkt. ſormierten Pol Dienſtbluſe. Plankenhof. Frauen vor de Ausſtellung. Ei Deutſches Ec Frauen vor de Ausſtellung. Ei⸗ Strohmarkt. Frauen vor de Ausſtellung. Ei Bismarckplatz holen die Zelle marten für den Thorückerſtraße, Friedrichspar tor. Die Ausſte ſchon am 17. 8 Friedrichspar Frauen vor de Ausſtellung. Ei Jungbuſch. Frauen vor de Ausſtellung. Ei Reckarſpitze. Frauen vor de Ausſtellung. Ei Rheintor. 17. vor der Rhein⸗ lung. Eintritt f Friedrichspar! bei Frau Elbel Kaſſenverwalt Umlagewertmar fort bei der Kre Mitglieder de Frauenwerks. meiſters der N und Frauenwer einmalige Umlo für den Reichsp Die Einheiten der Verabſchied blocks 1938 bi⸗ Mannheim an. Urlaubs⸗ und da die Stamm die Zeit bekann Der i..: Marine⸗HJ. Marineſtamm Motor⸗Gefolg 19 Uhr, Antre mal. Der Obert 77/171 Linden Mädel auf den kleidung. Gruppenführe ſtattfindenden f. Marſcheinheiten liche Einheiten 8 und 9/171 treten auf dem 11/171 Humb Gruppe auf dem 21 und 22/17 Clignetplatz zur 1 7 K eee nbeun v. A Betr.: Lei Betriebe. D der Werbung pe reichen. Erlenhof. S mittwochs von 1 Feudenheim⸗O terin mittwochs Feudenheiin⸗V terin mittwochs Friedrichsfeld. rin mittwochs Bahn⸗Straße 21 Neu⸗Eichwald. mittwochs von? Sandhofen. E mittwochs von 1 Schlachthof. miltwochs von Sulzbach. S mittwochs von Strohmarkt. mittwochs von 1 Waldpark. E Auguſt 1558 wieder abge⸗ ie Gerichtsver⸗ Mundenheim gs unverſchloſ⸗ d grüner Por⸗ enheit macht feſt in etriebsſportge. he Petroleum⸗ i Wochenende bad ries⸗ lizei⸗Schützen⸗ inheimer Sta⸗ Beteiligung ſer Standard 2 UEIIE EQllELLE nuf 21012 n Tagen nach Bahnhof und e in einem rn& Sturm bei um ein zedeutung der rt wieder ein · 4 des Reiches age in Mann⸗ 5portler ſelbſt berge am iſt zu begrü⸗ ingen iſt, ein zu legen. ibelungenſaal ——— zetriebsfahnen engarten nach⸗ onzertam n erkſchar⸗ 3, von 18 bis inder machen, ſich rgnügen“, an Seeſtrande in ndere Waſſer⸗ len. Die Tier⸗ nes Loch mit n Gefäß ge⸗ arm, oder es iere erleiden ſehen Eltern Treiben der daran, ohne m Reichstier⸗ latz u thaus kenkafſen nnn dulden und ieſes Geſetzes —=— es Perſonen, die ſeiner Haus⸗ rübung einer ollzogen. den Händen liche Leitung )Die Gau⸗ uſpieler und geplant, ge⸗ ſemble zu d die Bühne ither der lvorwiegend ier größeren unter Bruck pielt werden. ſerungen der bener Stadt⸗ jelungen, für bedeutendſten ch, en Bühnen in rani s miniſter in Zukunſt der Werbung per 15. Auguſt iſt ſofort an mich einzu⸗ reichen. atsoper und ntkörper zu⸗ hat Werner dernhaus in Solotänzerin chtet. Durch Kräfte ſoll er auf einen ien gebracht die zahlen⸗ ay ⸗Feſt⸗ ele auf der ze haben bis uweiſen, die ommen ſind, e mitzuerle⸗ n 31. A afts⸗ jeſer — 3 4 2 3 4 Insgeſamt 1 zte Ballett werden auf 3 akenkreuzbanner“ Mittwoch, 17. Auguſt 1958 Anordnungen der NSDAT Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraße 1 Reichsparteitag betr. un ale Sportleiter der Stadt · und Landortsgruyyen! dDie ausgebildeten Sportleiter der Ortsgruppen haben am—— 18. 1—— 4—5—— 0 dion(Gymnaſtikhalle) zum Uebung 3—— zu erſcheinen. Sportkleivung iſt mit⸗ zubringen. Kreisorganiſationsamt. Sonderbereitſchaft 2. Marſchteilnehmer der Orts⸗ gruppen Humboldt, Neckarſpitze, Neckarſtadt⸗Oft und Wohigelegen. 18.., 20 Uhr, Antreten vor der Uhland⸗ ſchhule. Formaldienſt am Freitag fällt dafür aus. Achtung, Marſchtelnnehmer! Die bei der Beſichti⸗ gung verhindert geweſenen Fahnenträger und Begleit⸗ männer treten mit Fahnen am Donnerstag, 18.., 10 Uhr, im Herzogenriedpark, und die bei der Beſich⸗ gung ebenfalls nicht angetretenen Marſchteilnehmer lehemalige 110er⸗Kaſerne) an. Der Formaldienſt in den Bereitſchaften iſt vor⸗ zuperlegen und mit ſofortiger Wirkung freitags je⸗ weils um 19 Uhr zu beginnen. Die Fahnenabteilung tritt mit Fahnen wie ſeither jeweils ſamstags um 19 Uhr im Herzogenriedpart an. Die endgültigen Verzeichniſſe der Marſchteilnehmer ind bis ſpäteſtens Freitagabend in zweifacher Aus⸗ fertigung auf dem Kreisorganiſationsamt abzugeben. Kreisorganiſationsamt. Ortsgruppen der NSDAP RMpesheim. 18.., 20.30 Uhr, Beſprechung der Orisamtsleiter, Zellen⸗ und Blockleiter im Parteiheim. Strohmarkt. 17.., 19.30 Uhr, Antreten aller uni⸗ formierten Pol. Leiter vor dem Ortsgruppenheim. Dienſtbluſe. 5 NS⸗Frauenſchaft Plwankenhof. 17.., 15.45 Uhr, treffen ſich die Frauen vor der n zum Beſuch der Ausſtellung. Eintritt frei. Vces Ec. 17.., 15.45 Uhr, treffen ſich die Frauen vor der zum Beſuch der tellung. Eintritt frei. 4 Wobmatrt 17.., 15.45 Uhr, treffen ſich die Frauen vor der Rhein⸗Reckar⸗Halle zum Beſuch der Ausſtellung. Eintritt frei. Hismarckplatz. 17.., zwiſchen 16 und 17 Uhr, holen die Zellenfrauenſchaftsleiterinnen Umlagewert⸗ marten für den Reichsparteitag in der Geſchäftsſtelle, Thoräckerſtraße, ab. Friedrichspark, Jungbuſch, Neckarſpitze und Rhein · ftor, Die Ausſtellung findet nicht am 18.., ſondern ſchon am 17. 8. ſtatt. PFiriedrichspark. 17.., 15.45 Uhr, treffen ſich die Firauen vor der Rhein⸗Reckar⸗Halle zum Beſuch der Ausſtellung. Eintritt frei. Jungbuſch. 17.., 15.45 Uhr, treffen ſich die Firauen vor der Rhein⸗Neckar⸗Halle zum Beſuch der Ausſtellung. Eintritt frei. Reckarſpitze. 17.., 15.45 Uhr, treffen ſich die 4 Frauen vor der Rhein⸗Neckar⸗Halle zum Beſuch der Ausſtellung. Eintritt frei. hRſiheintor. 17.., 15.45 Uhr, treffen ſich die Frauen vor der Rhein⸗Neckar⸗Halle zum Beſuch der Ausſtel⸗ lung. Eintritt frei. Friedrichspark. Die beſtellten Hefte„Butenko“ ſind bei Frau Elbel abzuholen. Kaſſenverwalterinnen der Stadtortsgruppen. Die Umlagewertmarken für den Reichsparteitag ſind ſo⸗ fort bei der Kreiskaſſenverwaltung, L 9, 7, abzuholen. Mitglieder der NS⸗Frauenſchaft und des Deutſchen Frauenwerks. Laut Anordnung des Reichsſchatz⸗ meiſters der NSDaAp wird es jedem Frauenſchafts⸗ und Frauenwerks⸗Mitglied zur Pflicht gemacht, eine eeinmalige Umlage in Höhe des monatlichen Beitrages für den Reichsparteitag zu entrichten. HJ HI⸗Standortbefehl! Die Einheiten des Standortes Mannheim treten zu der Verabſchiedungsfeier des Adolf⸗ Hitler⸗Marſch⸗ blocks 1938 bis ſpäteſtens 20.15 Uhr im Schloßhof Mannheim an. Die Antretezeit gilt für alle durch die Urlaubs⸗ und Ferienzeit nicht erfaßten Kameraden, da die Stammführer bereits ihre Antrittsplätze und die Zeit bekanntgaben. Der Führer des Bannes Mannheim(171): i..: gez. Nyſſen, Stammführer. 4 Marine⸗HJ. 18.., 19.30 Uhr, ſteht der geſamte Marineſtamm auf dem Marktplatz Mannheim⸗Stadt. 4 Motor⸗Gefolgſchaft 2/171 Mannheim⸗Oſtſtadt. 17.., 19 Uhr, Antreten der Gefolgſchaft, Karl⸗Benz⸗Denk⸗ mal. Der Obergebietsführer ſpricht. BDM 7/171 Lindenhof 2. 17.., 19 Uhr, treten alle 4 3 müdel auf dem Gontardplatz' an. Tadelloſe Dienſt⸗ kleidung. GSGruppenführerinnen. Zu der am 17.., 20 Uhr, ſtattfindenden feierlichen Verabſchiedung der badiſchen Marſcheinheiten für den Nürnbergmarſch treten ſämt⸗ liche Einheiten pünktlich 19.30 Uhr im Schloßhof an. 8 und 9/171 Schwetzingerſtadt. 17.., 19 Uhr, An⸗ neien auf dem Gabelsbergerplatz. 4 11/171 Humboldt. 17.., 19.30 Uhr, tritt die ganze Gruppe auf dem Stadt⸗Marktplatz in Dienſtkleidung an. JM 21 und 22/171. 17.., 19 Uhr, Antreten auf dem Elignetplatz zur Kundgebung. Die Deutsche Arbeitsfiront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Abteilung: Propaganda Betr.: Leiſt ungskampf der deutſchen Betriebe. Die Zwiſchenmeldung über den Erfolg Der Kreispropagandawalter. Frauenabteilung Erlenhof. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin mittwochs von 18—20 Uhr, Erlenſtraße 40. Feudenheim⸗Oſt. Sprechſtunden der Ortsfrauenwal⸗ terin mittwochs von 20—21 Uhr, Hauptſtraße 150. Feudenheim⸗Weſt. Sprechſtunden der Ortsfrauenwal⸗ terin mittwochs von 20—21 Uhr, Hauptſtraße 150. Friedrichsfeld. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalte⸗ rin mittwochs von 18.30—19.30 Uhr, Main⸗Neckar⸗ Bahn⸗Straße 21. Neu⸗Eichwald. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin ittwochs von 20.30—21.30 Uhr, Freyaplatz 12. Sandhofen. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin mittwochs von 19.30—20.30 Uhr, Ausgaſſe 8. Schlachthof. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin mittwochs von 19—21 Uhr, Viehhofſtraße 2. Sulzbach. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin nittwochs von 17—19 Uhr, Horſt⸗Weſſel⸗Straße. Strohmarkt. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin mittwochs von 19.30—20.30 Uhr, L 13, 12a. „Walppark. Sprechſtunden der Ortsfrauenwaletrin mittwochs von 20—21 Uhr, Emil⸗Heckel⸗Straße 25. Weinheim. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin mittwochs von 15—16 Uhr, Luiſenſtraße 3. Ortswaltungen Friebrichspark. Mittwoch, 17. Auguſt, pünktlich 20.15 Uhr, wichtige Sitzung der Betriebsobmänner im Saale der Geſchäftsſtelle, D 5, 11. Auch die Ortsjugendwalter haben zu erſcheinen und die Perſonalfragebogen aus⸗ gefüllt mitzubringen. Humboldt. Am 18. Auguſt, um 20 Uhr, findet im Lokal„Concordia“, Langſtraße 36, eine erweiterte DaAf⸗Walter⸗Sitzung ſtatt. Es haben zu erſcheinen: Straßenzellen⸗ und Blockobmänner, Betriebsobmänner, Ko⸗Betriebswarte, Betriebspropagandawarte, Be⸗ triebsjugendwalter, Betriebsjugendwalterinnen. Im Verhinderungsfalle iſt ein Vertreter zu entſenden. Neckarſpitze. Monatsverſammlung am Donnerstag, 18. Auguſt,„Schwarzes Lamm“, G 2, pünktlich 20.30 Uhr. Das Erſcheinen iſt Pflicht für alle Betriebsob⸗ männer, Straßenzellen⸗ und Straßenblockobmänner Kd⸗Warte. Kreisvertriebsſtelle„Arbeitertum“ Wir weiſen hiermit darauf hin, daß die Folgen 7 und 8 für die Zeitſchrift„Arbeitertum“ ſowie die Folgen 14 und 15 der Zeitſchrift„Aufbau“ bei uns abzurechnen ſind. Eine Verzögerung darf nicht ein⸗ treten. RraftaanFreude Abteilung: Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Fahrzeiten. Die Teilnehmer der Uß 54: Fränkiſche Schweiz, fahren morgen Donnerstag.52 Uhr mit D⸗Zug bis Stuttgart. Ab Stuttgart Weiter⸗ fahrt mit Sonderzug. Die Zuſchlagskarte bis Stutt⸗ gart zu 1 Reichsmark löſen die Teilnehmer vor Ab⸗ gang des Zuges an den Bahnſchaltern. Nachmittagsdampferfahrt nach Worms mit Beſichti⸗ gung am kommenden Sonntag. Abfahrt ab Mannheim Köln⸗Düſſeldorfer unterhalb Rheinbrücke 13 Uhr, Rück⸗ fahrt ab Worms 20.40 Uhr. Fahrpreis nur 90 Pfennig. Karten erhältlich bei Geſchäftsſtelle Plankenhof, Lang⸗ ſtraße 39a, Völkiſche Buchhandlung und Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall. In Worms finden Beſichti⸗ gungen und Führungen ſtatt. Karten hierzu werden zum Preiſe von 50 Pfennig an Bord angeboten. Wanderung am kommenden Sonntag. Dürkheim, Ungeheuerſee, Kupferfelſen, Altleiningen, 20 Röhren⸗ brunnen(Mittagsraſt), Ruine Altleiningen, Nackter⸗ hof, Neuleiningen(Ruine), Kirchheim a. d. W. Wan⸗ derzeit zirka 6 Stunden. Abfahrt.35 Uhr Uhr, Col⸗ liniſtraße mit Rhein⸗Haardt⸗Bahn. Fahrkarten zu 1,10 Reichsmark ſind vor Abgang des Zuges am Schalter zu löſen. Dazu kommen die Fahrtkoſten Kirchheim— Dürkheim 50 Pfennig. Rückfahrt ab Kirchheim 18.31 Uhr, Mannheim an 20.05 Uhr. Radwanderung am kommenden Sonntag. Bad Dürk⸗ heim, Weinſtraße, Deidesheim, Neuſtadt, Mutterſtadt, Mannheim. Abfahrt 6 Uhr, Waſſerturm. Fahrräder vorher inſtandſetzen. Fahrradlampen nicht vergeſſen. Urlaubsfahrten. Uß 88 vom 18. bis 25. September nach Tirol(Außerferngebiet). Geſamtkoſten 32,50 RM. — Uß 89 vom 4. bis 16. Oktober in das Wiener Wein⸗ gebiet. Geſamtkoſten 54 RM.— Von ſämtlichen Unter⸗ kunftorten direkte Straßenbahnverbindung nach Wien. Stüdtefahrten. Nach Wien(Uß 8g9a) vom 4. bis 16. Oktober. Preis 55,50 RM. einſchließlich Fahrt und Uebernachtung mit Frühſtück, dagegen ohne Mittag⸗ und Abendeſſen.— Nach München(Uß 58) vom 29. September bis 3. Oktober. Preis 22.50 RM. für Fahrt und Uebernachtung mit Frühſtück, dagegen ohne Mit⸗ tag⸗ und Abendeſſen.— Nach Berlin(Uß 59) vom 19. bis 24. Oktober. Preis 27,50 RM. für Fahrt und Uebernachtung mit Frühſtück, dagegen ohne Mittag⸗ und Abendeſſen.— Nach München(UF 60) vom 6. bis 10. November. Preis 22,50 RM. für Fahrt und Ueber⸗ nachtung mit Frühſtück, dagegen ohne Mittag⸗ und Abendeſſen.— Anmeldungen nehmen alle Geſchäfts⸗ ſtellen noch entgegen. Achtung! Betriebswarte. Höchſte Zeit zur Einſendung der Anmeldeformulare für die Nürnberg⸗Fahrer. Letz⸗ ter Termin: Freitag, 19. Auguſt. Die Teilnehmer der Urlaubsfahrt Nr. 29 /38 Allgäu, die in dem Unterkunftsort Bihlerdorf untergebracht waren, treffen ſich am kommenden Samstag, 20 Uhr, in der Gaſtſtätte„Zum ſchwarzen Lamm“, G 2, 17, zwecks Bilderaustauſch. Kd⸗Sportamt Kursausfall. Der jeweils mittwochs von 20 bis 21.30 Uhr durchgeführte Kurs in Fröhliche Gymnaſtik und Spiele in der Albrecht⸗Dürer⸗Schule in Käfertal fällt bis zum Wiederbeginn der Schule aus. Kursverlegung. Der bisher in der Turnhalle der Liſelotteſchule jeweils mittwochs von 20—21.30 Uhr durchgeführte Kurs in Allgemeine Körperſchule wurde ab ſofort auf das Stadion verlegt. Derſelbe beginnt ——◻◻⏑— um 19.30 Uhr unter Leitung von Sportlehrer ndräs. Befreiung von der Beitragspflicht zur Kranken⸗ und Arbeitsloſenverſicherung bei militäriſchen Uebungen Da in den Kreiſen der Betriebsführer und der Verſicherten noch allgemein Unklarheit dar⸗ über herrſcht, welche Vorausſetzungen für die Befreiung von der Beitragspflicht zur Kranken⸗ und Arbeitsloſenverſicherung bei kurzfriſtigen militäriſchen Uebungen zu erfüllen ſind, ſchreibt uns die Allgemeine Ortskranken ⸗ kaſſe hierzu: Auf Grund der Beſtimmung des Reichs⸗ arbeitsminiſters vom 13. Juni 1938 ruhen die Beiträge zur Kranken⸗ und Arbeitsloſen⸗ verſicherung für die zu einer Uebung der Wehrmacht einberufenen Kaſſenmitglieder. Der Verſicherte, der an einer kurzfriſtigen Ausbildung oder einer längeren Uebung teil⸗ nimmt, hat den Be 2 inn unter Vorlegung des Einberufungsbefehls und die Beendigung unter Vorlage des Wehrpaſſes ſeinem Betriebs⸗ führer jeweils ſofort zu melden. Der Betriebs⸗ ührer hat innerhalb der 1——1—(3 Tage) en Beginn und die Beendigung der Uebung der Krankenkaſſe ſchriftlich zu melden. Wird die Uebung und ihre Dauer innerhalb der Meldefriſt nicht gemeldet, ſo ſind die Bei⸗ träge bis zur vorſchriftsmäßigen Meldung wei⸗ terzuzahlen. itglieder haben die Meldungen ſelbſt zu tätigen. 4 Vorſtehende Beſtimmungen gelten ſinngemäß für die Teilnahme an einem anerkannten Lehr⸗ ang für Zwecke der Leibeserzie⸗ ——* Die erforderlichen Meldeformulare über den Beginn und über die Beendigung einer Uebung ſind bei der Allgemeinen Orts⸗ enzſtraße 11/13, Schalter 34, er⸗ Die wird ohne Bei⸗ tragspflicht während der Uebung, wie bisher, weitergewährt. Die Behandlungsſcheine ſind gebührenfrei. 40 Jahre Turnverein 1898 Seckenheim Feſtabend als froher Auftakt/ Bunter Abend in der Feſthalle Am Wochenende feierte der Turnverein 1898 Seckenheim ſein 40jähriges Beſtehen, eine Zeit, in der der Verein aus kleinſten Anfängen her⸗ aus zu ſeiner heutigen Bedeutung heranwuchs und auf dem Gebiete der körperlichen Ertüchti⸗ gung Großes leiſtete. Allerdings behinderte der ſtarke Regen am Sonntag die Ausführung der turneriſchen Konkurrenzen, doch konnte das vor⸗ geſehene Programm ohne große Aenderungen durchgeführt werden. Den Auftakt zu den Feſtlichkeiten— Secken⸗ heim hatte Flaggenſchmuck angelegt— bildete der Staffellauf am Samstagabend, der vom Turnerbund Fahn Seckenheim gewonnen wurde. Ihm folgte als zweiter der feſtgebende Verein vor dem TV Friedrichsfeld und der Staffel der F. Bei dem Feſtabend am Samstagabend war die Feſthalle bis auf den letzten Platz ge⸗ füllt. Mahnworte der Turnerjugend leiteten den Abend ein; der Vereinsführer Hetzel begrüßte hierauf die Vertreter der Partei, Vereine u w. und gab in kurzen eindrucksvollen Worten ein Bild von dem Werdegang des Vereins. In bunter Reihenfolge konnten die Anweſen⸗ den turneriſche orführungen, die Breslauer Keulenübungen, Tänze, die„Strampelmänner“ uſw. bewundern. Die turneriſchen und gymna⸗ ſtiſchen Vorführungen des feſtgebenden Vereins bewieſen, daß hier auf dem Gebiete der Leibes⸗ übungen Gutes geleiſtet wird. Dies bewieſen vor allem auch die Freiübun⸗ gen der Kreisriege. Auch die Damen des Th. Jahn Seckenheim zeigten bei dieſer Gelegenheit gutes turneriſches Können. Die Ortsſänger⸗ ſchaft Seckenheim verſchönte den Abend durch Geſangsvorträge, die reichen Beifall fanden. Beſonderen Beifall fand der Solotanz der klei⸗ nen Annelieſe Bauder vom Turnverein. Eine ganze igldſa Mitglieder konnte für langjährige Mitgliedſchaft und Mitarbeit vom Vereinsführer geehrt werden, allein 7 Mitglie⸗ der gehören dem Verein 40 Jahre 15 einer Gründung an.(Karl Frey, Ad. Jakob, Wilh. 8206 Karl Klumb, Peier Klumb, Jakob Volz, Gg. Volz). Seitens der Paxtei wurde der Verein vom Ortsgruppenleiter Pg. Raule, beglückwünſcht. Der 823 an dem in der Feſthalle ein bunter Abend ſtattfand, brachte beſon⸗ dere Ueberraſchungen. Als Anſager fungierte Fritz Fegbeutel, die luſtigen Fünf erfreu⸗ ten durch ihre Geſangsvorträge, die Cowboys, der komiſche Jongleur, alle brachten Stimmung ien die Räume, von der Kreismuſikkapelle hörte man dazwiſchen flotte Märſche. So verlebte man einen abwechſlungsreichen Abend, der nebenbei aber auch noch ſchöne turneriſche Vor⸗ führungen brachte. In der Turnhalle ſelbſt war für reichliche Tanzgelegenheit geſorgt. Der Montag beſchloß mit einem Unter⸗ haltungsabend die Jubiläumsveranſtal⸗ tungen des TV98, der wiederum reiche Ab⸗ wechſlung mit Taaz bot und die Beſucher reſt⸗ los zufrieden ſtellte. Führerſchein Klaſſe IV! Kurzlehrgänge im ganzen Gaugebiet Nach der Straßenverkehrsordnung vom 13. November 1937 und der Straßenverkehrszu⸗ vom gleichen Tage iſt der Füh⸗ rerſchein der Klaſſe IV für alle Fahrzeuge mit einem Hubraum bis zu 250 cem ſowie für Kraftfahrzeuge, deren Höchſtgeſchwindigkeit nicht mehr als 20 Kilometer in der Stunde beträgt, zur Vorſchrift gemacht. Bis zum 1. Oktober 1938 muß jeder Fahrer, der ein ſolches Fahr⸗ zeug benützt, im Beſitze dieſes neuen Führer⸗ ſcheines ſein. Die DAß führt zuſammen mit dem NSgg in den Monaten Auguſt und September für die Führerſcheinanwärter die für die Prüfung not⸗ wendigen Kurzlehrgänge von ſechs Abenden(je 1½% Stunden) Dauer im ganzen Gaugebiet durch. Meldungen ſind an die zuſtändigen Dienſtſtellen der Deutſchen Arbeitsfront, bt. und Betriebsführung, zu rich⸗ en. (Schluß des redaktionellen Teils) Felräne Felraufenoter sind ein Genuß. Sie sind wie Speisen, die duftig und verlockend geziert, auf feingedeckten Lin- nen des kulturbetonten Tisches anders reizen, als in Kochtöpfen auf der rohen Tischplatte. Und ein Genuß ist's, wieder einmal zu sehen, was das Modehaus Neugebauer in Mann⸗ heim, an den Planken, seinen Freunden zeigt. Es gilt diesmal fast ausschließlich Teppichen und Gardinen. Zugegeben, das Material ist eigens für den Zweck der Dekoration geschaf- fen. Man könnte meinen, es spräche für sich selbst. Indes, es ist gerade hier, wie mit den Kochtöpfen auf der rohen Tischplatte, erst die Hand des Könners zeigt, wie Farbe, Material und Form sich mit einander verbinden müssen Zzu vollkommener Harmonie, zu dem Stimmungs- moment, das unwägbar einem Wohnraum jene Note gibt, die wir als ausgeglichen fried- und freudvoll erleben, ohne eigentlich gleich sagen zu können, warum. Wir wissen, daß Fensterbehang und Boden- belag nicht allein dazu da sind, um die harte Linie des Fensters, jenes Loches in der Wand, zu mildern, der Teppich um den harten Schali des Schrittes zu dämpfen. Gewiß, das ist ihr praktischer Sinn. Allein, seit es eine Kultur gibt, stehen diese beiden Attribute unserer Wohnung in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Stil, der Form, den Farben des Hausrats. Sie sind es, die dem Bild den Rahmen geben. Und s0 wird in den Fenstern von Neugebauer und in einer ergänzenden Ausstellung im Stockwerk der Abteilung an Beispielen gezeigt, wie auch mit geringen Mitteln eine vollendet ausgegli- chene Stimmung erzielt werden kann. Man sieht große, bunte Blumenmuster für den modernen Raum neben neuartigen Stoffen, die sich bewußt an alte Stilmuster anlehnen. Schönheit und Linie sind das Merkmal. In diesen Fenstern von Neugebauer und in der Ausstellung findet das Streben einer In- dustrie ihren Niederschlag, die bewußt von in- nen heraus schafft, d. h. nicht Muster und For- men erfindet, nur um immer etwas Neues her⸗ auszubringen, sondern die zu den gegebenen Wohnstilen die harmonische Ergäünzung sucht. Ein strenger romantischer Stil etwa verträgt nicht duftig geblümte Vorhang- und Teppich- muster. Er will schlichte, strenge Zeichnung, während der reizvoll tänzerische Zeitausdruck des Chippendale im engen Wolkenvorhang und in zart-erdbeerfarbenen Uebergardinen seinen Rahmen findet. Etwas ganz außerordentlich Interessantes für den Freund kulturhistorischer Leckerbissen zeigt das große Fenster an der Plankenseite des Hauses Neugebauer mit einigen Ko- pien berühmter alter Teppiche. Die wenigen Originale befinden sich heute hauptsächlich in Moscheen und Kirchen, wo sie wie Heiligtümer gepflegt und behandelt werden.- Man sieht Z. B. ein„Ardebil“ in bester Wiedergabe aus dem 16. Jahrhundert, dessen Original sich im Kensington-Museum in London befindet und un- ter dem Namen:„Der heilige Teppich der Mo- schee zu Ardebil“ bekannt ist.- Und weiter einen Täbris-Teppich, nach dem vorbild des Originals aus dem 18. Jahrhundert, in einer Größe von.50 m:.50 m, der die Kleinigkeit von etwa 3550 Knoten auf den OQuadratdezi- meter zählt. Die Ausstellung der Teppiche und Gardinen im IV. Stock dieses großen Hauses Neuge⸗ bauer empfängt den Besucher in festlich-an⸗ mutsvollem Gewande. Ein breiter teppichbeleg- ter Gang zwischen Säulen, die von Vorhängen eingerahmt sind, führt durch den gewaltigen Saal, an dessen Seite in Nischen eine Anzahi Räume aufgebaut sind, die die in den Schau- fenstern angedeuteten Beispiele wirksam ergän- zen. Ein holzgetäfeltes Bauernzimmer, mit wuchtiger Truͤhe und Möbeln und abschließen- den Kretonnevorhängen an den Fenstern, steht neben einem modern-eleganten Teezimmer aus schwarzen Schleiflackmöbeln und zarten Spit- zentüllbehängen. Es folgen ein moderner Wohn⸗ raum mit handgewebten Stoffen und feinen Spit⸗ zentülls, ein Ehzimmer, Kinderzimmer und die Diele als sprechendes Zeugnis für die Mittel vollendeter Abstimmung. Ein Blumen- und Pflanzenaufbau in der Mitte dieser Ausstellung rundet das Bild großzügiger Aufbauarbeit. Vor Jahren wurde das Wort von der„Ne u- gebauer-Stunde“ geprägt. Es wurde zum Begrift, den nicht um ein Schlagwort ging es, sondern darum, eine Atmosphäre in diesem Hause zu schaffen, die dem Besucher ein Gefühi des Wohlbehagens vermittelt, auch dann, wenn er nicht die Absicht hat zu kaufen. Anregun- gen geben will man. Und unter diesem Ge⸗ sichtspunkt ist auch dieser große Versuch einer Ausstellung von Teppichen und Gardinen zu werten, der mit soviel Geschmack. Sorgfalt und Können durchgeführt ist, daß jedem empfohlen sein soll, sie sich anzusehen und sich davon immer wieder zu überzeugen, daß man sich wohlfühlt im „hakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Mittwoch, 17. Auguſt 1938 Brauchtum im Wechsel der Jahrhunderte Zu einem neuen Handbuch der Deutschen Volkskunde/ Von Professor Dr. Johann von Leers Herausgegeben von Dr. Wilhelm Peßler, Di⸗ rektor des Vaterländiſchen Muſeums Hannover, in Verbindung mit den Profeſſoren Dr. A. Bach⸗ Bonn, Dr. W. Behrmann⸗Frankfurt a.., Dr. M. H. Böhm⸗Jena, Dr. K. Klapper⸗Breslau, Dr. E. Frh. v. Künsberg⸗Heidelberg, Dr. L. Macken⸗ ſen⸗Riga, Dr. W. Mitzka⸗Marburg, Dr. K. Nieſ⸗ ſen⸗Köln, Dr. A. Spamer⸗Dresden, Dr. M. Wähler⸗Frankfurt a. d.., den Muſeumsdirek⸗ toren Dr. E. Grohne⸗Bremen, Dr. H. Gummel⸗ Osnabrück, Hauptkonſervator Dr. K. Gröber⸗ München, Dr. W. Schmitz⸗Frankfurt, Dr. H. Eckardt⸗Hannover, Dr. E. Oswald⸗Potsdam, Dr. P. Zaunert⸗Kaſſel u. a. 324 Seiten, 305 Kunſt⸗ druck⸗Textbilder, Bilderbeilagen und zahlreiche Vierfarbentafeln. Preis pro Lieferung.80 RM. Akademiſche Verlagsgeſellſchaft Athenaion mbh., Potsdam. Das vorliegende Handbuch der Deutſchen Volkskunde, das noch nicht abgeſchloſſen iſt, hat ſich die Aufgabe geſtellt, den geſamten Rahmen der volkskundlichen Dinge zu unterſuchen. Die erſte Lieferung bringt eine Darſtellung der volkskundlichen Verkehrsmittel zu Waſſer und zu Lande, der Waſſerſtraßen, Stege, Brük⸗ ken, der verſchiedenen Wagenformen, Zug⸗ und Traggeräte, Schlitten u. a. Volkskunſt und Volksinduſtrie werden eingehend dargeſtellt, und zwar an Hand der Werkſtoffe, alſo Holz⸗ ſchnitzerei, Ton und Keramik, Flechtkunſt, Me⸗ tallbearbeitung und Schmuck. In der zweiten Lieferung wird dies Thema fortgeſetzt und außerdem die ſehr merkwürdige Erſcheinung der Tatauierung, in der der Bearbeiter mit Recht wohl einen fremden Import ſieht, dargeſtellt. In der ſechſten und ſiebten Lieferung finden wir die Volkstracht mit ſehr guter Bebilderung behandelt; beſonders erfreulich iſt, daß in der zehnten Lieferung dann auch die Volkstrachten des Deutſchtums jenſeits der Grenzen dar⸗ geſtellt werden. In der gleichen Lieferung fin⸗ den wir die deutſche Volksnahrung behandelt. Hier darf vor allem auf die Gebildbrote und ähnliche Formen des Brauchtums in der Nah⸗ rung verwieſen werden. Knapp, aber erſchöp⸗ fend iſt die Darſtellung der Siedlungsformen (Lieferung 10 und 13); erfreulich auch die Be⸗ handlung von„Bauerngarten“ und„Bauern⸗ haus“; hier hätte man wünſchen ſollen, daß auf die Frage des Fortlebens von Runen im Bau⸗ werk Bezug genommen wäre. Bei der Darſtellung des Brauchtums erſcheint mir allerdings das Jahreslaufbrauchtum ein wenig zu ſtark durch die Auffaſſung der dämo⸗ nologiſchen Schule überdeckt zu ſein; immerhin bringt auch dieſer Abſchnitt viel Wertvolles und Gutes, wenn auch unverſtändlich bleibt, warum dort immer von der Abwehr der Dämonen die Rede iſt, wo wir in Wirklichkeit von ſolchen gar nicht ſoviel aus der germaniſchen Ueberliefe⸗ rung wiſſen. Die zahlreichen Drachenkämpfe als Feiern des Sieges der Kirche über den alten Glauben darzuſtellen, erſcheint mir geradezu un⸗ richtig. Sachlich bieten dieſe Abſchnitte über Sitte und Brauch ſehr viel— die Meinung des Bearbeiters aber, daß es ſich hier überall um Zauber und Geiſterabwehr handeln müſſe, ſtatt hierin eine Jahresſymbolik zu erkennen, er⸗ ſcheint mir nicht einleuchtend. Chriſtliches und heimiſches Brauchtum hätten wohl ſtärker ge⸗ trennt werden ſollen. Das gilt auch von der Behandlung des Brauchtums im Lebenslauf, die manches Gute bringt. Bei der Darſtellung des Brauchtums der Gemeinſchaften hätte viel⸗ Has Mudoten vo— leicht auf das Brauchtum der alten Zünfte noch näher eingegangen werden ſollen. Viel Schönes bietet der Abſchnitt über Kinderſpielzeug, Volks⸗ ſpiele, Volksmuſik und über den Tanz. Es iſt ſchwer, die einzelnen Lieferungen er⸗ ſchöpfend zu behandeln— wir finden eine gute Darſtellung nicht nur der Geſchichte der Volks⸗ kunde, des deutſchen Lebensraumes, der Na⸗ tur und Kulturlandſchaft, der Frühgeſchichte, wie auch eine knappe Geſchichte des deutſchen Volkstums, bei der die Auseinanderſetzung zwiſchen heimiſchem Weſen und Chriſtiani⸗ ſierung übrigens recht gut getroffen iſt. Eigenartig iſt der Verſuch von Prof. Klapper, einmal die ganz modernen Volkstumsfragen anzuſchneiden, beſonders das Volkstum der Großſtadt darzuſtellen. Viel Wertvolles bringt der Artikel über die ſoziale Gliederung und ſtändiſche Schichtung, der in den Pfaden Mei⸗ ſter Riehls dargeſtellt iſt. Aus allen Arbeiten hebt ſich heraus die ſchöne, klare Darſtellung von Karl Bornhauſen über den Volksglauben. Dieſer weiß wirklich um den alten Lichtglauben und vermag ihn mit großer Klarheit in allen ſeinen Symbolen, in den Sonnenrädern, Hakenkreuzen, Doppeläxten und auch dort, wo er unter kirchlicher Form verſteckt iſt, wieder aufzuſpüren. Hier wird man kaum an irgendeinem Punkt Widerſpruch er⸗ heben, aber in vielem von Herzen beiſtimmen können. Ob es nötig war, noch einen Abſatz über katholiſche Volksreligioſität und evange⸗ liſche Volksfrömmigkeit hinzuzufügen, iſt eine Frage; vor allem in der letzten Darſtellung wiederholen ſich ſtark die Angriffe auf den „böſen“ Rationalismus. Gut iſt die Darſtellung über deutſche Volks⸗ medizin, und beſonders intereſſant und lebendig geſchrieben die Bearbeitung von Freiherrn von Künsberg über Rechtsbrauch und Volksbrauch, worin die Hänſelbräuche, die zahlreichen alten Rechtsbräuche bei Vertragsabſchluß und Strafe, ausgezeichnet dargeſtellt ſind. Alles in allem wird dieſe Arbeit, ſowohl wo man im einzelnen gerne zuſtimmt, wie dort, wo man anderer Meinung iſt, allein ſchon durch ihre außerordentliche Reichhaltigkeit mit Recht zu begrüßen ſein. Gefreiter Wolf/ von wailer Scweler Woher er war, haben wir nie erfahren. Als wir wiſſen wollten, wo ſeine Eltern gelebt ha⸗ ben, ſagte er nur, ſie ſeien ſchon lange tot. Ich habe ihn draußen vor dem Feind aber immer nur fröhlich und guter Dinge geſehen. Zu allen Erkundungsgängen hat er ſich gemel⸗ det und ſtets kam er mit allen, die dabei waren, unverſehrt zurück, ſo daß ſchließlich keiner mehr gern ohne den vorſichtigen und naturkindſicheren Burſchen auf gefährliche Schleichwege wollte. Lief, wo es nur war, fern oder nah Federvieh herum, Gefreiter Wolf brachte es bald gerupft in den Graben. Sobald die Dämmerung kam, ſchlich er ſich meiſt davon und nie kam er mit leeren Händen zurück. An einem kalten, nebligen Morgen ſteht er plötzlich neben mir und flüſtert:„Herr Unter⸗ offizier, wie wärs jetzt mit friſcher Milch?“ „Milch?“ wiederhole ich gedehnt und voller Zweifel.— Ach, wie lange hatten wir dieſes Labſal nicht mehr über die Lippen gebracht. Er wartet aber gar nicht erſt meine Antwort ab, ſondern holt meinen Kochgeſchirrdeckel und füllt ihn aus dem Eimer, den er in der Nähe ſtehen hatte, halb mit friſcher Milch und dann jedes Gefäß das ihm entgegengeſtreckt wurde. In der letzten Ruheſtellung trifft der Wach⸗ habende ihn gerade dabei an, wie er mit ſeinen Freunden im Kerzenlicht in einer Kellerecke ein 8000 proben zum Festspiel„Glücklliches Volk“ Im Olympiastadion fanden die ersten Proben zu dem großen Festspiel„Glückliches Volk“ statt, das unter Mitwirkung von 8000 Tänzerinnen, Turnern und Soldaten vom 18. bis 28. August aufgeführt wird. Unser Bild: Ein Ausschnitt aus dem ersten Bild:„Berliner Festtag zur Biedermeierzeit“. EIN ROMANVvON KURTKRISPIEN 23. Fortſetzung Eikenſcheit ſah prüfend von einem zum an⸗ dern. Martine und Fräulein Hollersbach wirk⸗ ten auffallend nervös, in Reimers Geſicht malte ſich die Ueberraſchung, gepaart mit einer hübſchen Menge Neugier. „Es tut mir leid, aber ich muß aus formalen Gründen eine genaue Unterſuchung der Anwe⸗ ſenderr vornehmen laſſen“, verkündete Eiken⸗ ſcheit ernſt. Während er noch ſprach, glitten ſeine Augen an Tante Agathas pompöſen Abendkleid hinab. Er bückte ſich raſch und nahm ein dünnes Kett⸗ chen auf, das ſich in dem Brüſſeler Spitzen⸗ gerieſel verfangen hatte. Die alte Dame griff darnach.„Daran trug ich den Diamanten um den Hals“, rief ſie er⸗ regt. Eikenſcheit nahm ihr das Kettchen wieder ab und betrachtete es genau. Es war mit einer ſcharfen Zange durchgezwickt.„Saubere Arbeit“, ſagte er anerkennend.„Kommt mir ſehr be⸗ kannt vor. Ich glaube, daß ich es verantworten kann, auf eine körperliche Durchſuchung der Anweſenden zu verzichten. Hat Kornelſen, wir wollen ihm den ſchönen Namen laſſen, vielleicht wieder eine ſeiner Abenteuergeſchichten er⸗ zählt?“ Ein erſtaunter Ausruf der Damen antwor⸗ tete ihm.„Woher wiſſen t⸗ Er ſchil⸗ Masfle Copyright by Franckh'sche Verlags- handlung. Stuttgart derte ein Jagdabenteuer mit einem Löwen in der afrikaniſchen Wildnis...“ „Ah“, machte Eikenſcheit gedehnt“, und auf dem Höhepunkt der Geſchichte lenkte er Ihre Aufmerkſamkeit durch einen kleinen Trick ab und gebrauchte dabei ſeine kleine Zange. Er iſt äußerſt geſchickt darin.“ „Ja, aber warum haben Sie es denn erſt dazu kommen laſſen, wenn Sie das wußten? Warum haben Sie ihn denn nicht gleich ver⸗ haftet?“ fragte die alte Danne ärgerlich Eikenſcheit ſchüttelte bedauernd den Kopf. „Wie konnte ich das? Er hatte ſich ja noch kei⸗ nes neuen Vergehens ſchuldig gemacht, ſeit er vor ungefähr zwölf Tagen aus dem Gefängnis entlaſſen wurde. Ich rechnete damit, daß er bei Ihnen einen Verſuch machen würde, gnädige Frau, da Sie verlockend viel wertvollen Schmuck an ſich tragen, aber ich ahnte nicht, daß er ſo ſchnell arbeiten würde.“ Doch Taate Agatha konnte ſich noch nicht zu⸗ frieden geben.„Sie'nannten ihn einen alten Freund!“ wandte ſie ſich anklagenden Tones an den verlegenen Reimers. „Eine Redensart, gnädige Frau! Ich habe ihn heute früh auf der Hotelterraſſe zum erſten Male geſehen.“ „Und dann wagen Sie es, dieſen Menſchen, bieſen Verbrecher in unſere Geſellſchaft ein⸗ zuführen—21“ viel länger als er es ſich nur hat Weltbild(M) können. —m888————A men mmen emee, „Keiner kann dieſen Fehler mehr bedauern, als ich, gnädige Frau, und ich zerbreche mir den Kopf, wie ich das wiedergutmachen ſoll.“ „Wiedergutmachen!“ höhnte ſie.„Wiſſen Sie, was der Diamaat wert iſt—? Ich will Ihnen die Summe lieber nicht nennen. In Ihrem ganzen Leben wird Ihnen Ihre Malerei noch nicht einmal die Hälfte deſſen einbringen, was dieſer blaue Diamant gekoſtet hat, junger Menſch! Wiedergutanachen! Ich bin für Scherze heute nicht mehr empfänglich.“ Reimers ſtand ſchweigend mit zuſammen⸗ gebiſſenen Zähnen. Eikenſcheit nahm ihn am Arm.„Komm, Paul!“ Und zu der erboſten, alten Dame ſagte er:„Sie brauchen die Hoff⸗ nung nicht aufzugeben, gnädige Frau. Ich habe vorhin ſchon alle notwendigen Schritte getan, die uns hoffen laſſen können, dem Vogel die Beute wieder abzujagen.“ „Das will ich gleichfalls hoffen“, ſagte Tante Agatha ungnädig.„Und jetzt kann ich wohl gehen?! Wenn Sie noch etwas wiſſen müſſen, beſuchen Sie mich morgen in meinem Apparte⸗ ment, ich bin den ganzen Tag zu Hauſe.— Komm Martine, kommt Kinder, ich habe genug von dieſem feſtlichen Abend! Haben Sie noch Schlaftabletten, Fräulein Hollersbach? Ich möchte Ihnen raten, daß noch welche da ſind! Ach, mein Kopf, mein Kopf! Wo bleibſt du denn, Martine? So ſtütze mich doch ordentlich! Mein Gott, was iſt das Mädchen ungeſchickt. Willſt du, daß ich mir Hals und Bein brechen ſoll—? Es würde dir nichts nützen, Schätzchen! Ich bin erſtaunlich zähe...“ Sie wankte ab, links und rechts begleitet von den beiden jungen Damen. Eikenſcheit ſchloß die Tür hinter ihnen. „Eine recht unerfreuliche Dame“, bemerkte er mit einem ſauren Lächeln. Reimers nickte nur. „Aber du haſt dich auch nicht gerade ſcharf⸗ Jetzt fündet man in der Nordsee die 4 „Kompaßqualle“ Diese interessante Quallenart, die sonst im Nordatlantik zu Hause ist, findet sich im Au- gust und September auch in unserer Nordsee. Der Durchmesser der Kompaßdualle beträgt bis Zzu 30 Zentimeter, ihre Farbe ist weiß mit braun. (Scherl-Bilderdienst-.) ſchön gebratenes Spanferkelchen zu verſpeiſen ſich anſchickt. Woher er das habe! Den Gefährten war's nicht wohl bei der Sache. Er aber erzählt mit der größten Seelen⸗ ruhe, auf der Suche nach einer beſſeren Schlaf⸗ ſtelle ſeien ſie in einen Stall geraten, in dem die Sau kurz zuvor Junge geworfen hatte. Aber weil es ſo ſchön warm bei der Geſellſchaft geweſen ſei, hätten ſie ſich mit dazu gelegt, in der Frühe aber zu ihrer Trauer gemerkt, daß er eins von den Kleinen totgelegen habe.— „Un jetzt eſſe mer's, Herr Leutnant!“ Da hat der gelacht und auf die Schmunzel⸗ Einladung hin, obwohl es bei der Ferkelrunde verführeriſch roch, dankend abgelehnt. Auf das totgedrückte Säuchen hat er keine Luſt gehabt. „Soll ich euch paar Aeppel hole?“ ſagte er an einem Herbſtabend und wies auf den hinter uns liegenden Obſtgarten. Wie rieten ab. Es ſei noch viel zu hell. Doch Wolf kriecht überlegen lächelnd hinüber, ſcheint erſt unten aufzuraffen, denn es iſt nichts von ihm mehr zu ſehen, doch dann erſcheint er ver⸗ wegen frei im Geüſt. Jetzt geht das Gewehrknattern los. ruhig pflückt er weiter, dort einen, hier einen und dann auf einmal— uns bleibt der Atem ſtehen— fällt er ab. Wir warten und wollten gerade, denn es war inzwiſchen faſt dunkel ge⸗ worden, zu ihm, da ſteht er mit dicken Taſchen, dickem Brotbeutel und auf zwei Backenſeiten kauend wieder im Graben und verteilt. „Menſch, warum haſt du dich denn auf ein⸗ mal runterfallen laſſen?“ flüſtert einer. „Och, ich wollt' denen auch mal einen Spaß machen!“ Es waren ſeine letzten Aepfel. Bei einem Sturmangriff iſt er gefallen, und nun lebt er ſo lang wir, die wir heimkehren konnten, noch auf der Erde gehen, in uns und in unſern Kindern denken ſinnig benommen, Paul. Ich hatte dich vor Kornelſen gewarnt und dich gebeten, bei den Ringks deine Augen ofſen zu halten!“! „Ich habe das noch nicht ſo ganz begriffen, Otto.“ auf ſeinen Freund.„Dieſer Diebſtahl Wie konnte Kornelfen vor unſer aller Augen.“ „Vor euren Augen—? Hat er ja gar aicht!“ „entgegnete Eikenſcheit erheitert.„Eure Augen, mein Juage, waren ganz wo anders hin ge⸗ richtet. Der Kerl weiß zu erzählen. Er hat eine ſuggeſtive, ſehr perſönliche Art der Schil⸗ derung, und das verdammte Halbdunkel in der Bar half ihm dabei.“ „Er weiß zu erzählen, das iſt richtih „Dabei hat er euch nicht einmal ſeine beſte Sache vorgeſetzt! Das Löwenabenteuer iſt ver⸗ hältnismäßig ſchwach. Da müßteſt du ihn erſt mal die Geſchichte von der Rieſenſchlange vor⸗ bringen ſehen, die ihm am Oberlauf des Ma⸗ ranon ſeigen beſten Reiteſel erwürgt hat!“ Bei dem Wort„Eſel“ zuckte Reimers ſchmerz⸗ lich zuſaanmen.„Sagteſt du nicht vorhin, Kor⸗ nelfen ſei erſt vor etwa zwölf Tagen aus dem Geſängnis getkommen? Wie erklärſt du dir dann ſeine wunderbare, tiefbraune Hautfarbe?“) „Gefärbt“, erklärte Eitenſcheit kurz.„Höre mal, ich muß jetzt aufs Präſidium. Wie lange bleibſt du noch in Hamburg? Wann fährſt du ab?“ „Warum willſt du, daß ich abreiſen ſoll?“ „Weil du mir hier im Wege biſt“, ſagte 4 „Zieh' wenigſtens um! Geh Eikenſcheit roh. in ein anderes Hotel! Ich kann dir mehrere empfehlen. Muß es denn gerade das Park⸗ Hotel ſein?“ Fad „Es muß, Otto!“ 45 Cortſetung folgt) J Doch „hakenk —————————————— At * 1 5 Die vom regungen hab 1 fem⸗he allem theſe der neuen Materi tylenharzen ſi A dar räte——5 Wer terialien r iuſache chen, die neuen Erfind men, um gre Kampf um ur um unſere R ge en wor 5 t der Vie ich verlagert. die Notwendie ſtungen der de in der Wirtſch Die Dinge e Betriel eit f ſic Werkſtoffen u tet dweg eif zu beſch ß die Umſte len dadurch er chlige 5 unzähligen Fi ten Austauſchſ beziehen kann. ——— de chwerungen treten, kann 4 die Aufgabe i resplanes geſc —— an ringen. Vor allem k an, dem Einke denn er muß tauſchſtoffe be Er ſtellt gewi chen dem Eir ahresplanarbe gehend ab, ob trieb glatt voll Dieſe Arbei kaufsquellenwe leichtern, das Meſſeamtes ſo Heute i guter Vater E im 38. Lebe Mann! den 15. Die Bei.: 2 Uhr, auf Reimers ſah nachdenklich und verſtocktt Schmerze Frau, unsere im Alter ve Leiden von Mann Die Bee. /2 Uhr, vo Nach lang nacht um mutter. Schà — im Alter vo Schrieshe Familie Familie Famille Die Beei nachmittags Auguſt 1938 rdsee die die sonst im t sich im Au- serer Nordsee. Ale beträgt bis veiß mit braun. ilderdienst-.) zu verſpeiſen wohl bei der rößten Seelen⸗ eſſeren Schlaf⸗ raten, in dem worfen hatte. der Geſellſchaft azu gelegt, in gemerkt, daß egen habe.— nt!“ ie Schmunzel⸗ er Ferkelrunde ehnt. Auf das Luſt gehabt. ole?“ ſagte er auf den hinter zu hell. Doch inüber, ſcheint iſt nichts von ſcheint er ver⸗ en los. Doch en, hier einen eibt der Atem n und wollten faſt dunkel ge⸗ dicken Taſchen, i Backenſeiten erteilt. denn auf ein⸗ einer. il einen Spaß l. Bei einem d nun lebt er unten, noch auf nſern Kindern hat denken eee hatte dich vor ſeten, bei den lten!“, K anz begriffen, und verſtocktt ſtahl... Wie Augen“ ja gar aicht!“ „Eure Augen, nders hin ge⸗ hlen. Er hat lrt der Schil⸗ dunkel in der richtig. al ſeine beſte iteuer iſt ver⸗ ſt du ihn erſt uſchlange vor⸗ lauf des Ma⸗ ürgt hat!“ mers ſchmerz⸗ 4 vorhin, Kor⸗ igen aus dem lärſt du dir, e Hautfarbe?“ kurz.„Höre t. Wie lange Wann fährſt eiſen ſoll?“ biſt/, ſagte is uml Geh', dir mehrere ſe das Park⸗ ung folgt.) j akenkreuzbanner“ Wirtſchaſts⸗ und 5ozialpolitik Mittwoch, 17. Auguſt 1958 Aus der Praxis der Vierjahresplanarbeit Der Schwerpunkt verlagert sich vom Techniker auf den Verbraucher Die vom Vierjahresplan ausgehenden An⸗ regungen haben K wichtigen Erfindungen in der Ch emie, der Maſchinentechnit 105 Ffphn⸗ Vor allem hat die deutſche Werkſtoffſyn⸗ theſe der Güterproduktion eine Reihe von neuen Materialien zur Verfügung geſtellt. Die ————— Magneſiumlegierungen erſetzen itg Schwermetalle; mit den neuen Ace⸗ thlenharzen ſind zelluloid⸗, leder⸗, gummi⸗ und en Stoffe mit ganz hervorragen⸗ den Eigenſchaften den Markt gekommen. Im Anſchluß daran mußten neue Maſchinen, Ge⸗ räte und Werkzeuge Finhra werden, um dieſe terialien rationell zu verarbeiten. Das ſind Urſachen, die unſere Warenmärkte in heftige Beawegung gebr haben. Es vollzieht ſich auf ihnen eine Umwälzung, wie ſie in der Wirt⸗ ſchaftsgeſchichte noch nie zu verzeichnen war. e—— Vierſa resplanarbeit lag anfänglich durchaus bei dem Techniker 25 bei dem Chemiker. Erſt mußte man zu neuen Erfindungen und Konſtruktionen kom⸗ men, um greifbare Ausgangspunkte für den Kampf eae politiſche und Wehrfreiheit, um unſere Rohſtoff⸗ und Nahrungsfreiheit 15 haben. Dieſe Ausgangsſtellung iſt weitgehendſt geſchaffen worden. Damit hat ſich der Schwer⸗ t der Vierjahresplanarbeit nicht unweſent⸗ ich verlagert. Naturgemäß tritt immer mehr die Notwendigkeit in den Vordergrund, die Lei⸗ ſtungen der deutſchen Ingenieure und Chemiter in der Wirtſchaft bekanntzumachen. Die Dinge liegen heute vielfach ſo, daß un⸗ ühlige Betriebe über Nacht vor der Notwendig⸗ leit f ſich in den verwendeten Roh⸗ un Werkſtoffen umſtellen zu müſſen. Das bedeu⸗ tet Frai Austauſchſtoffe in kürzeſter eil zu beſchaffen. Die Erfahrung hat gelehrt, ß die Umſtellung in leider recht vielen Fäl⸗ len n wird, daß man im umzu⸗ ftellenden Betrieb nicht weiß, welche unter den unzähligen Firmen in Deutſchland die benötig⸗ ten Austauſchſtoffe herſtellt und woher man ſie beziehen kann. Wenn man bedenkt, welche Ver⸗ ögerungen dadurch entſtehen und welche Er⸗ nen für den Umſtellungsprozeß ein⸗ teten, kann man erſt beurteilen, wie wichtig die Aufgabe iſt, die im Rahmen des Vierjah⸗ kesplanes geſchaffenen Neuerungen und Verbeſ⸗ —.—— an den einzelnen Betrieb heranzu⸗ ringen. Vo allem kommt es bei dieſer Arbeit darauf an, dem Einkäufer ſeine Arbeit zu erleichtern; denn er muß ja auf dem Warenmarkt die Aus⸗ ſauſchſtoffe beſorgen, die der Betrieb braucht. Er ſtellt gewiſſermaßen die Verbindung zwi⸗ chen dem Einzelbetrieb und der großen Vier⸗ ahresplanarbeit dar. Von ihm hängt weit⸗ gehend ab, ob ſich die Umſtellung im Einzelbe⸗ krieb glatt vollzieht oder nicht. Deſe Arbeit des Einkäufers will das Ein⸗ kaufsquellenwerk der WEzZ⸗Organiſation er⸗ leichtern, das die Verlagsanſtalt des aihe Meſſeamtes ſoeben unter dem charakteriſtif Titel„Wer liefert was?“ herausgebracht hat. Durch ihre ſtändige Verbindung 1 den Neue⸗ ſchaft u und Verbeſſerungen der deutſchen Wirt⸗ ſchaft über die Leipziger Weltmeſſe und durch ihren engen Kontakt mit Fabrikanten und Ein⸗ käufern verfügt die Verlagsanſtalt über einzig⸗ artige Erfahrungen und hat auf Grund dieſer Erfahrungen wirkſame entwickelt, um Verkauf und Einkauf zu erleichtern und zu ra⸗ tionaliſieren. Die beſten dieſer Methoden ſind der Verlagsanſtalt des Leipziger Meſſeamtes —— 15 Einkaufsquellenwerk gerade gut genug geweſen. Mit Hilfe der verwendeten Methode arbeitet man mit verblüffender Sicherheit und Schnel⸗ ligkeit. Dafür hat man das Rieſengebiet der deutſchen Wirtſchaft zwanglos gegliedert in die Ernährungswirtſchaft, in die Betriebe für Be⸗ aufung nebſt Zubehör, für Bekleidung und Körperpflege, in die 1 Betriebe, deren Erzeugniſſe für Spiel, Sport, Unterhaltung und Belehrung beſtimmt ſind, in die Betriebe des Maſchinen⸗, Apparate⸗, Ge⸗ räte⸗, Werkzeug⸗ und Wagenbaues, der Ver⸗ brauchsgütererzeugung und der Unternehmun⸗ gen für den Vertrieb und die Organiſation. Das Weſentliche dabei iſt, daß das Fabrika⸗ tionsprogramm der einzelnen Firma mit Hilfe Jetzt an fünfter Stelle/ Der ſtarke Rückgang der deutſchen Schiffahrt in den Jahren der Kriſe iſt überwunden. An ſeine Stelle iſt das nachhaltige Bemühen getre⸗ ten, die deutſche Stellung im Rahmen der Welt⸗ ſchiffahrt zu verbeſſern. Wie die„Deutſchen Verkehrsnachrichten“ mitteilen, verfügte Deutſch⸗ land am 1. Juli 1938 über einen Schiffsraum von 4 232 000 BRT. Gegenüber dem Jahr zu⸗ vor bedeutet das eine Zunahme um 304 000 BRT., die faſt ausſchließlich auf Neubauten ent⸗ fällt. Der Hochbetrieb auf den deutſchen Werf⸗ ten hat bis in die jüngſte Vergangenheit ange⸗ halten. Dabei iſt intereſſant, daß das Reich mit dem Bau von 33 Schiffen für ausländiſche Rechnung an erſter Stelle aller Schiffsbaulän⸗ der ſteht und mit der für ausländiſche Rechnung im Bau befindlichen Tonnage von 184 500 BRT. England, das ſeit langer Zeit immer die Spitze gehalten hat, beträchtlich überflügelt hat, da dort nur 154107 BR für Ausländer in Arbeit ſind. In der Reihe der großen Schiffahrtsnationen der Welt ſteht Deutſchland jetzt an fünfter Stelle nach England, den USA, Japan und Norwegen. Namentlich die letztgenannten bei⸗ den Länder haben in der Ausgeſtaltung ihrer Handelsflotte außerordentlich ſtarke ſnat chritte, In Zahre 530 nahnn Deuiſchtand 4 von Suchwörtern weitergegliedert wird, und war hat man über 27 uchwörter geſchaf⸗ ſen, die das Charakteriſtiſche der einzelnen Wege wiedergeben und mit deren Hilfe der Einkäufer die benötigte Lieferfirma im beſonderen Teil des Einkaufsquellenwerkes ohne weiteres fin⸗ det. Für den Schriftwechſel zwiſchen Einkäufer und Lieferfirma, für den zahlreiche Vordrucke beigegeben werden, werden dieſelben Suchwör⸗ ter benutzt. Man arbeitet alſo gewiſſermaßen nach einem Code. Irrtümer ſind völlig ausge⸗ ſchloſſen; der Geſchäftsverkehr wird dadurch un⸗ gemein erleichtert. Wie die von der Verlagsanſtalt des Leipziger Meſſeamtes für ihr Einkaufsquel⸗ lenwerk benutzten Methoden ſind, ergibt ſich wohl am allerbeſten aus der daß ſich die wehrtechniſche Fakultät einer Techniſchen —+— für die Durchführung ihrer zahlrei⸗ en Bauvorhaben dieſer Methoden bedient. Um ſeh über das Fabrikationsprogramm der ein⸗ zelnen Firmen zu unterrichten, hat die Fakul⸗ tät dieſe erſucht, bei ihren Antworten mit Such⸗ wörtern zu arbeiten und ſich dabei genau an die Suchwörter des Einkaufsquellenwerkes der WEz⸗Organiſation zu halten. Man kann nur wünſchen, daß dieſes Beiſpiel in der Wirtſchaft Nachahmung findet. Welchem Bedürfnis das Einkaufsquellenwerk in der Wirtſchaft entgegenkommt, mag man dar⸗ aus erſehen, daß die Auflage, bis auf wenige anders zu verwendende Exemplare, lange vor dem Erſcheinen des Buches im Vorverkauf ab⸗ geſetzt war. Die Weltstellung der deutschen Handelsflotte vierten Plaß in der Rangfolge der ſchiffahrt⸗ treibenden Nationen ein. Vergleichsweiſe ſei daran erinnert, daß Deutſchland vor dem Kriege den zweiten Platz hinter Großbritan⸗ nien innehatte. Der Verluſt der vierten Stelle in der Rangordnung iſt durch die ſtarke Flot⸗ tenentwicklung Norwegens entſtanden, das im erſten Halbjahr 1938 allein um 108 BRT vergrößerte und jetzt über einen Geſamtflottenbeſtand von annähernd 4,545 Mill. BRT verfügt.— Auch im letzten Jahre hat ſich wieder gezeigt, daß die im Auslande ge⸗ kauften Mineralöle im Werte von 170 Mill. Reichsmark bei weitem nicht auf deutſchen Tankern befördert werden konnten. Es iſt da⸗ her damit zu rechnen, daß die Neubautätigkeit der nächſten Zeit ſich weitgehend auf die Er⸗ ſtellung von Tankſchiffen wird. Ueber die der deutſchen Flotte kann ins⸗ geſamt geſagt werden, daß einmal verſucht wird, den Vorſprung, den andere Länder in den Jahren der Nachkriegszeit gewonnen ha⸗ ben, wieder darüber hinaus geht das Bemühen der deutſchen Stellen dahin, durch forcierten Ausbau der Fiſchdampfer⸗ 5 durch vermehrten Bau von Walfang⸗ und ſonſtige Spezialfahrzeuge dem Meere all jene Rohſtoffe abzugewinnen, die es 4 335 bietet und deren Anlandung in den letzten Jahrzehnten ſtark vernachläſſigt worden iſt. SwW„Gemeinſchaftsarbeit im Wohnungs⸗ und Sied⸗ lungsweſen.“ Die Arbeitsgemeinſchaft zur Förderung des Arbeiterwohnſtättenbaues, der folgende Aemter und Verbände angehören: Reichsgruppe Induſtrie, die Deutſche Arbeitsfront Reichsheimſtättenamt, Wirt⸗ ſchaftsgruppe Bauinduſtrie, Reichsſtand des Deutſchen Handwerks, Deutſcher Gemeindetag, Reichsverband des deutſchen gemeinnützigen Wohnungsweſens e.., Reichskammer der bildenden Künſte, Fachgruppe Ar⸗ chitekten, Reichsinnungsverband des Baugewerbes, hat ſich als eine Hauptaufgabe geſetzt, dafür zu werben, daß die Betriebsführer das Siedlungswerk finanziell fördern. Das geſteckte Ziel iſt nahezu vollkommen er⸗ reicht, ſeit 1935 hat die Induſtrie rd. 200 Mill. RM. an Stelle des den Arbeitern oft fehlenden Eigen⸗ kapitals gegeben. Die Darlehen ſind durchweg nied⸗ riger verzinslich als die Reichsdarlehen und die Til⸗ gung beträgt meiſt 1 Prozent. Ein Teil der Mittel wurde auch als verlorene Zuſchüſſe eingeſetzt. Sehr oft gehen auch die Gemeinden mit Initiative voran und ſtellen den Grund und Boden zur Verfügung, und ebenſo fördert der Staat das Siedlungswerk nachhal⸗ tig mit Darlehen und Reichsbürgſchaften. Aus finan⸗ ziellen Gründen konnten allerdings noch nicht alle Wünſche, die an das Reichsarbeitsminiſterium heran⸗ getragen wurden, erfüllt werden. SwW Neue Erzeugerfeſtpreiſe für Speiſekartoffeln. Für deutſche Speiſefrühkartoffeln ſind durch Anordnung der HV der deutſchen Kartoffelwirtſchaft für die Zeit vom 15. bis 20. Auguſt 1938 folgende Erzeugerfeſtpreiſe je 50 Kilo netto ausſchließlich Verpackung frachtfrei Emp⸗ fangsſtation feſtgeſetzt: weiße, rote und blaue Sorten .— RM.; runde gelbe Sorten.50; und lange gelbe Sorten.50 RM. ſthein-Mainische Abendbörse Weitere Rückgänge An der Abendbörſe beſtand weiteres Angebot. Die Aktienkurſe ließen gegen den Berliner Schluß durch⸗ ſchnittlich um ½ bis/ Prozent nach, wobei ſich auf dem ermäßigten Stand teilweiſe beſſere Aufnahme⸗ bereitſchaft zeigte. Von den führenden Werten erreich⸗ ten IG Farben mit 142½(143) und Vereinigte Stahl mit 97½ bis 97(98½) neue Tiefkurſe. Ferner gingen AEG auf 102½,ͤ Mannesmann auf 100½, AG für Verkehr auf 112, Geffürel auf 121¼ und Scheideanſtalt auf 200½ zurück. Auch an den übrigen Marktgebieten ergaben ſich entſprechende Rückgänge. Behauptet blie⸗ ben unter anderem Demag mit 130, Rheinſtahl mit 126(gegen Frankfurt allerdings minus 1¼ Prozent) und Bemberg mit 118. Am Rentenmarkt waren die Umſätze gering, Wieder⸗ aufbauzuſchläge wurden mit 80/½ und Kommunalum⸗ ſchuldung mit 94,35 gehandelt, Farbenbonds waren zu unverändert 121½ gefragt. Nachbörslich hörte man JIG Farben mit 142, Vereinigte Stahl mit 963/. Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 16. Auguſt. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): September 4,50, November.,55 Brief, Januar 4,60, März 4,60.— Mais(in Hfl. per Laſt von 2000 Kilo): September 94¼, November 93½, Januar 93½, Mürz 94. Iodesanzeige Heute ist plötzlich und unerwartet mein lieber guter Vater und Sohn, Herr Ingenieur im 38. Lebensjahr von uns gegangen. den 15. August 1938. 2 Uhr, auf dem hiesigen Hauptiriedhof statt. Mann, mein Emil Janson Mannheim(R 4,),.-Gladbach. Remscheid. Berlin. Im Namen der trauernden Hlnterbllebenen: rrau Eliriede Janson u. Hind Güniner Die Beisetzung findet am Donnerstag, 18. August, nachmittags ſinr Giuch! Glaser Dick Autoscheiben— Ffonsterscheiben N7, 8- Kinzingerhof- Tel. 23426 .2 Ltr. Opei,Mabriolett ſteuerfrei, neu bereift, 2½-Tonnen-Lastkraftwagen Mercedes⸗Dieſel 55 Ps, ſofort geg. bar zu ve arnn 149805 Heppenheim an der Bergſtr., Ludwigſtraße 10. Fernruf 356. „Kfat tfahrzeuge RhA. 185.— anſhund, 10.— RM Günstige Zahlungen] Scharfenberg, Mh. 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August 1938, nachmittags 3 Uhr, auf-dem Friedhof Schriesheim statt. Sternweg Nr. 17. 600 cem Motorrab mit Beiwagen, kupplungen durch das große Spezialhaus uunahread Opel 1,.2 Ltr. Limousine Opel 1,2 Ltr. Limousine, Anzuf. a. Mittw.“ Ipezialausführuns, 28—— Brom, Wieblingen Opel-Olympia, Cabrio-Limousine Greiſſtraße Nr..] Adler-Trumpf ir. 5 Adler-Trumpi jr. Limousine 2 St. Seitenwagen dabnsmotorru. Adler-Trumpi-Limousine, 2türig, i 700 bi0 um74 cem, für 65 4 Adler-Trumpi-Limousine, atürig, Motorr d4˙é 1 zu, verkauf, ſowief DPKW-Meisterkl., Sport Kabriolett Luxusausführung, Z3sitzig, schwarz mit rotem Leder. Mercedes-Benz-Pullman-Limous. Typ Nürburg, sehr gut erhalt. Ford-Rheinland-Limousine Ford V 8 Kabriolett, neuwertig, 8000 Kilometer gelaufen, Ford's8 Limousine, viertürig, Wanderer 2 Ltr. Kabriol. 2fenstr. Wanderer 2,3 L. Kabriol. 4ienstr. 9/55 Röhr-Cabrio-Limousine Horch 3,5 Ltr. Pullman-Limous., 500 cem Horex-Motorrad, Sport- maschine, 550 Klm. gelaufen, 1 To. 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(54713vV) Schriesheim, Die uns in diesen schweren Tagen von allen Seiten so zahlreich entgegen- gebrachten rührenden Beweise von Liebe, Verehrung und Anhänglichkeit für meine verstorbene Frau haben wir in unserem tiefen Leid wohltuend und schmerz- lindernd empfunden. Allen den vielen, die uns bei diesem harten Schicksals- schlage mitfühlend nahestanden, unseren herzlichsten Dank. den 16. August 1938. Für die Hinterbliebenen: Oberstleuinant a. D. Bourier und Sonn Heumul Donnerstag, den 18. Auguſt 1938, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im lbieſigen Pfandlokal, On 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege Höffentlich verſteigern: Möbel aller Art, 1 Schreibmaſchine, Ski⸗ u. Sportartikel, 1 Harmonium 1 Nähmaſchine, 1 Klavier u. and. Keller, Gerichtsvollzieher. —————— Steuerfreie pel-lvmpia-Cabria-Limous. Ford-Eitel-Limousine r. Merced.-Benz-Mabriolett preiswert zu verkaufen.(55902V) Schwetzinger Straße Nr. 144.— 1 elektr. Uhr, 1 Strickmaſchine,— „hakenkreuzbanner⸗ Iport und Spiel Mittwoch, 17. Guguſt 19585 4 2 enkr Deulichland hat die beiten Echwimmer Euxovas Was das Ausland zu den Meiſterſchaften in der Londoner Wemblen-Halle meint (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanners“) Mit der Durchführung der Europameiſter⸗ — 25 im Schwimmen in England iſt eine er⸗ olgreich angefetzte Arbeit auf dem Kontinent einer großen Prüfung unterzogen worden, die eindeutig hetausſtellte, wie ſich das Können der europäiſchen Spitzenklaſſe verbeſſert hat und damit⸗ eine Leiſtungsangleichung ſtattgefunden 925 wie ſie ſchöner kaum gedacht werden kann. Es gibt heute in den führenden Schwimm⸗ nationen Europas eine ganze Reihe von Kön⸗ nern, die ſich gleichwertig ſind und die über eine ſo überzeugende Veſfene verfügen, daß ſie es jederzeit mit den Beſten der Welt aufneh⸗ men können. Amerikas Kämpfe gegen Europas Schwimmer ſtehen bevor, ſie werden über das wirkliche Kräfteverhältnis im zwiſchenolympi⸗ ſchen Jahr Aufſchluß bringen. Dem Verlauf der Europameiſterſchaften nach zu urteilen, müßten ſich die Titelträger des Kontinents als kampfſtark genug erweiſen, um in den verſchie⸗ denen Begegnungen erfolgreich zu beſtehen. Un⸗ ſere Schwimmannſchaft, die in wundervoller Manier den Europapokal für die beſte Geſamt⸗ leiſtung gewann, fand von Beginn der Meiſter⸗ —.— in Wembley eine Beachtung, der auch eutſcherſeits Aufmerkſamkeit geſchenkt werden muß. Unſer Schwimmſport hat an ſeine beſten Tage angeknüpft, hat nicht nur den Anſchluß an die europäiſchen Spitzenklaſſe, ſondern ſogar an die Weltlage gefunden und ſich in eine füh⸗ rende Poſition gebracht. Das Erbe, das der deutſche Sport mit den Olympiſchen Spielen von 1936 angetreten hat, iſt würdig 5773 und der Leiſtungsſtand von Jahr zu Jahr ge⸗ ſteigert. Das wird auch von den führenden eng⸗ liſchen Zeitungen anerkannt. Nicht jedes Blatt iſt Deutſchland zugetan und ſo manche Spitze wurde während der Kampf⸗ tage in Wembley verteilt, aber den überzeugen⸗ den Siegen, dem Geſamtpunktſtand, der höher liegt als die Punkte der drei folgenden Natio⸗ nen zuſammen— 145:137— ſpricht eine zu klare Sprache, als daß ſich hieran etwas herum⸗ deuteln ließe. Wir kamen nach England mit dem Vorſatz, unſere junge Mannſchaft heraus⸗ zuſtellen und wir haben geſiegt! Fünf Europa⸗ meiſtertitel, ſieben zweite und zwei dritte Plätze, dagegen kann auch eine noch ſo große Blindheit nicht an. Was ſagen ſie nun, die Blätter, denen man in der ganzen Welt Beachtung ſchenkt und von denen man ſo gerne Senſationen erwartet? Sie ſtellen zunächſt die Tatſache feſt, daß „Germany has the best Schwimmer of Europe“ und zerlegen dann die Siege in ihre einzelnen Beſtandteile. Damit wird keineswegs der Geſamteindruck verwiſcht, übereinſtimmend äußern ſich vielmehr die engliſchen Blätter, Zaß dieſe Europameiſterſchaften, die ja Eng⸗ land ſelbſt von der beſten Seite zeigten, eine deutſche Schwimmannſchaft am Start ſahen, die den Willen zum Siege hatte und die ſich auch überzeugend durchſetzte. Schlauch iſt Weltklaſſe Große Bewunderung löſte die, hohe Schule“ unſeres Doppelmeiſters und Europa⸗Doppel⸗ meiſters Weiß im Kunſt⸗ und Turmſpringen aus.„Was dieſer Artiſt auf dem Gebiet des Waſſerſpringens leiſtet“, heißt es u. a. in einer franzöſiſchen Sportzeitung,„iſt einzigartig und verdient Bewunderung“. Auch der Sieg in der 44200⸗Meter⸗Kraulſtaffel, der in Zuſammen⸗ hang gebracht wird mit dem Erfolg der däni⸗ ſchen Frauenkraulſtaffel, findet ein ſtarkes Echo. Die junge Mannſchaft iſt da, ſie kam, ſcheute keinen noch ſo ghroßen Gegner und ſiegte. Und was ſagt man zu unſeren Rückenkraulern und Bruſtſchwimmern? Schlauch ſtellt Welt⸗ klaſſe dar und es muß erſt das Rennen der Beſten geſchwommen werden, will man den Schnellſten in dieſer Schwimmlage überhaupt feſtſtellen. Daß unſer zweiter Mann, Nüske, ebenfalls mit vorne war, überraſchte doch eini⸗ ermaßen, auch uns ſelbſt. Ueber unſere Bruſt⸗ chwimmer iſt ſchon viel und ausführlich in der geſamten Preſſe geſchrieben worden, ſo daß ſich die meiſten Blätter damit begnügen, eine kurze Betrachtung darüber anzuſtellen, wie der Aus⸗ ang im Wettſtreit mit den ſchnellen amerikani⸗ ſchen Bruſtſchwimmern zu beurteilen ſei. Ausführlich wird auch das Europa⸗Waſ⸗ Weltbild(]) Ein Veberraschungssieger Jauß jun. mit dem Siegerkranz. Er gewann mit dem Hengst„Ludwig Ford“ den mit 50 000 RM ausgestatteten Jubiläumspreis des Trabrennver- eins Mariendorf vor„Zapfienstreich“ und„Circe“. ſerballturnier beleuchtet und zwar in Wort und Bild. Man hat ſogar eine Reihe von Unterwaſſeraufnahmen gemacht, um dem Leſer zu zeigen, wie ſich dieſes Kampfſpiel der Schwimmer nicht nur über dem Waſſer, ſondern vielleicht noch mehr unter der Waſſeroberfläche abwickelt. Ausgezeichnet gelungene Aufnahmen bringen eine ganz neue Perſpektive in dieſes ſchwierige Kapitel, das ſchon von ſo vielen Sei⸗ ten angepackt, aber noch immer nicht einer glück⸗ lichen, allſeitig befriedigenden Löſung enige⸗ gengeführt wurde. Deutſchland und Ddänemark— je 5 Siege Fünfzehn Nationen waren in Wembley zum Kampf um die Europameiſtertitel angetreten. Die europäiſche⸗ Schwimmliga, die ſich ſeit ihrem Beſtehen, dem Jahre 1925, um die Sache des Schwimmſports ſehr verdient gemacht hat, um⸗ faßt insgeſamt 28 Nationen. 16 Wettbewerbe umfaßte das Programm in Wembley, davon errangen allein Deutſchland und Däne⸗ mark je fünf Siege. Sieben Tage lang, nachmittags und abends, wurde gekämpft und es wäre gut, wollte man für die Zu⸗ kunft die Wettkämpfe etwasſtärker zuſammendrängen. W. Sch. Caraceiolas Siegesfiahrt beim Pescara-Rennen Rudolf Caracciola auf Mercedes-Benz nimmt in meisterhafter Weise die Tribünenkurve auf der schwierigen Rennstrecke von Pescara. Der Europameister gewann das Rennen und die Acerbo(412,8 Kilometer) mit einem Stundenmittel von 134,783 Kilometern). Dablspokal⸗zntexzonennnale In Vofon Ein Sieg über Auſtralien macht Deutſchland den Weg zum Endkampf gegen Usd frei Der Davispokalwettbewerb des Jahres 1938 nähert ſich ſeinem Höhepunkt und Abſchluß. Es ſtehen nur noch zwei Kämpfe aus: zunächſt das Interzonenfinale zwiſchen Deutſch⸗ land und Auſtralien, das am Donnerstag in Boſton beginnt, und dann der Herausforde⸗ rungskampf zwiſchen dem Pokalinhaber Ame⸗ vika und dem Sieger von Boſton. Die Vertei⸗ digungsrunde wird vom.—5. September in Philabelphia geſpielt. Nach 24jähriger Pauſe iſt wieder eine deutſche Davispokalmannſchaft über den„großen Teich“ gefahren, um auf amerikaniſchem Boden ihr Glück zu verſuchen. Im Jahre 1914 waren es Otto Froitzheim und Otto Kreuzer, die in der Davispokal⸗Vorrunde in Nordamerika gegen Auſtralien ſpielten und mit:5 verloren. Auf der Rückreiſe wurden unſere damaligen Meiſter⸗ ſpieler, da inzwiſchen der Weltkrieg entbrannt war, von den Engländern gefangengenommen und interniert. Gelingt endlich der große Wurf? Wenn nun jetzt, 24 Jahre ſpäter, wieder eine deutſche Tennismannſchaft auf amerikaniſchem Boden um den Davispokal kämpft, ſo handelt es ſich diesmal nicht um ein Vorrundenſpiel, ſondern um einen vorentſcheidenden Kampf, denn der Sieger des Boſtoner Tref⸗ fens hat ja das Recht, den Beſitzer des Davis⸗ pokals, alſo Amerika, herauszufordern. Deutſchland hat ſich, nun ſchon zum ſechſten Male und zum vierten Male hintereinander im letzten Jahrzehnt, den Sieg in der Europazone geſichert, aber noch nie iſt es gelungen, auch in die Herausforderungsrunde zu kommen. 1929 unterlagen wir in Berlin gegen Amerika mit :5, 1932 traten wir wiederum, diesmal in Pa⸗ ris, gegen Amerika an und unterlagen mit:3, 1935 war in Wimbledon zum dritten Male Amerika der Gegner und die Mankees ſiegten mit:1, 1936 ſchlug uns Auſtralien in Wimble⸗ don mit dem gleichen Ergebnis, und im Vor⸗ jahr behielt in Wimbledon Amerika mit:2 die Oberhand. Amerika ſchlug dann bekanntlich auch England, das inzwiſchen ſeinen Fred Perry verloren hatte, und entführte damit den Davispokal aus Europa, woher ihn die franzö⸗ ſiſchen„Musketiere“ 1927 geholt hatten. Ein Sieg iſt durchaus möglich Im vergangenen Jahre hat Deutſchland die große Chance, den Davispokal zu gewinnen, —— verpaßt. Amerika iſt heute, zumal im eigenen Land, ſo ſtark, daß es von keinem anderen Land geſchlagen werden kann. Man gab zu Beginn des Wettbewerbs den Auſtraliern einige Chan⸗ cen, aber inzwiſchen hat man ſeine Anſicht än⸗ dern müſſen. Die auſtraliſche Mannſchaft, die aus Adrian Quiſt, John Bromwich und dem jungen Len Schwartz beſteht(Mann⸗ ſchaftsführer iſt Harry Hopman), iſt nicht ſo ſtark, wie man es erwartete. Japan wurde am vergangenen Wochenende in Montreal im Schlußrundenkampf der Amerika⸗Zone nur knapp mit:2 beſiegt, wobei Bromwich über⸗ raſchend ſeine beiden Einzelſpiele verlor. Die⸗ ſes Ergebnis beſtärkt uns in unſerer Anſicht, daß wir im Interzonenfinale in Boſton eine gute Chance Bennß die Auſtralier haben. Hein⸗ rich Henkel und Georg v. Metaza, denen Rolf Göpfert als Erſatzmann zur Seite ſteht, müſſen zwar auf den den Auſtraliern beſſer zu⸗ ſagenden Boſtoner Grasplätzen ſpielen, aber ſie werden die wenigen Trainingstage gut genutzt haben und ſich an die veränderten Verhältniſſe gut gewöhnt haben. Hoffen wir, daß vor allem Henkel an ſeine beſten Tage anknüpft und daß v. Metaxa vom gleichen Kämpfergeiſt beſeelt iſt wie bei den letzten Kämpfen in Berlin. Dann fe ein Sieg über Aſtralien keine Unmöglich⸗ eit ſein. das Los mußte zum eriten Male enkicheiden beim Jußball⸗Privatmannſchaften⸗Turnier des OfR Mannheim Am Dienstagabend gelangten vor einer grö⸗ ßeren Zuſchauermenge alle am vergangenen Sonntag ausgefallenen Spiele der Vorrunde zum Austrag. Der Wettergott hatte es dies⸗ mal etwas beſſer gemeint, ſo daß die Spiele pünktlich abgewickelt werden konnten. Im erſten Spiel des Abends trafen ſich: SV Waldhof⸗Brückl⸗Ged.— TV 1846 Mann⸗ heim Rot⸗Weiß:0(:0) „Altbekannte Geſichter ſah man bei den Wald⸗ höfern, wie Rihm, Leiſt, Schäfer, Hauth, Ofer, Walz II, ſowie die beiden früheren Phönix⸗ ſpieler Rohr und Sutter. In der erſten Hälfte war Waldhof größtenteils überlegen, aber ſelbſt die ſchönſten Kombinationszüge konnten Schöner Fahrsport beim großen Aachener Reitturnier Bei dem großen Internationalen 14. Reit- und Springturnier, das zur Zeit unter Teilnahme von 17 Ländern in Aachen stattfindet, gab es jetzt die ersten Fahr- und Gespannprüfungen, bei denen man wieder interessantes Pferdematerial zu sehen bekam.— Hier zeigen wir Frl. von Tresckow mit ihren Shetland-Ponies, mit denen sie in der Eignungsprüfung für Gespanne um den Siegiriedpreis exfolgreick leb. Schirner(M) 9 — —— mit sämtlichen und schreibmas- neeisnet, per s Schriftliche An Nx. 127 379 vs Sreundliche eriän 3 Ke 1. Septembe geſucht. Menzg „Mittelſtraßſe 48. 2gere bewandert im S⸗ Rechnungsweſen, und Lichtbild an Barr, Moer Stuttgart Han Schirner( Miß Rudgard geſchlagen Bei den Deutſchen Golfmeiſterſchaften Am zweiten Tag der Internationalen Deut⸗ ſchen Golfmeiſterſchaften in Frankfurt a. M. 15 es bei den Kämpfen um die 12. Damen⸗* Meiſterſchaften eine große Ueberraſchung. Dder Berlinerin Urſula v. d. Marwitz— es nämlich, die Titelverteidigerin Mi ian Rudgard(England) in der zweiten Runde mit 3 und 1 zu 1 für vornehme T Die Wagen zeigen die 6trapazen———— Schluß der Oſtpreußen⸗Fahrt—— Uor, im Die große Staubfahrt durch Oſtpreußens Ge⸗ Set, L. 13, At, a filde wurde am Dienstag beendet. Noch einmal berm Alther wirbelten die Kolonnen der Wagen und Mo⸗——— torräder rieſige Staubwolken auf, und ſtrecken⸗ Eurliches, zuverlü weiſe mußte ſozuſagen in Nebel gefahren wer⸗ den. Keine fünf Meter Sicht herrſchte, und we⸗ en gen ſtändiger Gefahr, auf einen anderen auf- 120 Jahr., für zufahren, mußten die vorgeſchriebenen Durch⸗—15 Aoarbeil ſchnitte eingehalten werden. Am Schlußtag blie⸗ Er ben den Fahrern zwei der vor geſ ehenen orvpentliches Sonderprüfungen erſpart. Die 5 Kilo⸗ Hidchen meter lange Sandſtrecke bei Rauſchen war we⸗ gen Unpaſſierbarkeit geſtrichen worden, und die 0 Ohnehalt⸗Prüfung auf der Rodelbahn bei Galt⸗ feinen! Geſchäfts⸗ garben wurde geſtoppt, da ein Wagen in einer** u. ſchwierigen Wende den Untergrund ſo aufge⸗ feh. a 31 wühlt hatte, daß es für die nachfolgenden kin ierhe Durchkommen mehr gab. Die Wagen zeigen e Nr. 4. übrigens deutlich die Strapazen der ſchweren Fahrt. i 9 1 1 * b. die— 4 ele man 83 1. winden. Torlos wechſelte man die Seiten. Ein Strafſtoß für die Turner rief eine heikle 8 luch Ilserute 7 tuation vor dem Waldhoftor hervor, was fü And Uichtig! h Sie Turner das Zeichen zu einem Generalan⸗ griff war. Tolle Szenen ſpielten ſich vor de Waldhoftor ab, bis es endlich gelang, ſich von der Umklammerung zu befreien. Nun wollle jede Partei unter den größten Anſtrengungen den Siegestreffer erzielen, aber es gelang nicht, und ſo mußte zum erſten Male das Los entſcheiden, das nicht der beſſeren, ſondern glücklicheren Mannſchaft zufiel: SV Wald⸗ of. 4 Im zweiten Spiel des Abends ſtießen wie ⸗ der zwei hartnäckige Gegner aufeinander: Phönix Mannheim⸗Kohlen— BVfR⸗Berling⸗ hof:1(:1) 4 Tonangebend war gleich zu Begian die VfR⸗ Mannſchaft, die mit zügigen Angriffen auf? Junger, tüchtiger wartete. So gelang auch aus einer ſchönen g Kombination durch Zick die:0⸗Führung. Ei 7/i 11 zweifelhafter Handelfmeter brachte den Gleie +4 ſtand. Nach Seitenwechſel machten beide Man 180 groß, Führerſe ſchaften verſtärkte Anſtrengungen. Aus einer Wirkungst mißglückten Abwehr gelang es Phönix ſchließ⸗ A Ar. 149 an t lich das Ergebnis auf:1 zu ſtellen. Ermunterk durch dieſen Erfolg, verſuchte Phönix das Re⸗ 1 unger— ſultat in die Höhe zu ſchrauben. Fünf Minu⸗ ten vor Schluß ſtand es dann durch zwei ſchone Ferdatensſteue in Tore:1 für Phönix. Einige 1 Mark Am Mittwoch finden die beiden reſtlichen enen Stelle la Ve 25., erstkl. Ref., Zucht s0fort en Führerschein vorh⸗ Nr. 54 831 vs an e e ien Vorrundenſpiele ſtatt. 18.00 Uhr Stadt⸗SV Mannheim(Becker) F, — Reichsbahn TSVB. 19.00 Uhr VfR— Hans Schmid(§B)—- BScG Hch. Lanz AG.— Sauter⸗Mannſchaſt(ve und Liegenſe Oberleutnant Vrincmann war der veſe. fez. Drei fehlerloſe Ritte in Aachen an den Verlag dieſ. Der Dienstag war beim Aachener Reitturnie urſprünglich als Ruhetag vorgeſehen, aber d Fülle des Montagprogramms hatte es notwen dig gemacht, das Zeitſpringen für Offiziere Wehrmacht um 24 Stunden hinauszuſchie crlich, fucht Vert 26 Pferde traten zu dieſem Wettbewerb an, f f f dem Oblt. Brinckmann von der Kavallerieſchule 3 00. ze Hannover wieder einmal ſein großes Können— bewies. Drei fehlerloſe Ritte glückten ihm. Auf dieſes Blai Oberſt und Wotansbruder belegte er die beid erſten Plätze und wurde außerdem hinter Gold⸗ ammer(Oblt. Weidemann) auf Erle noch Bi ter. le Htellung in chriften unter berlag dieſes? rme 3⸗ Fe. K Venz en Ind Auguſt 1950 nkurve auf der und die Coppa Schirner(M) gen iſterſchaften ationalen Deut⸗ rankfurt a. M. die 12. Damen⸗ erraſchung. 2 witz n Miß Gi iten Aus trapazen ⸗Fahrt ſtpreußens Ge⸗ et. Noch einmal zagen und Mo⸗ uf, und ſtrecken⸗ lgefahren wer⸗ rrſchte, und 1 n anderen auf⸗ iebenen Durch⸗ Schlußtag blie⸗ rgeſehenen t. Die 5 Kilo⸗ uſchen war we⸗ vorden, und die lbahn bei Galt⸗ Wagen in einer rund ſo aufge⸗ hfolgenden kein Wagen zeigen n der ſchweren bn aft Aicht über⸗ die Seiten. Ein eine heikle Si⸗ ervor, was für em Generalan⸗ n ſich vor dem gelang, ſich vo 'n. Nun wollie Anſtrengungen rber es gelang Male das Los ſeſſeren, ſondern SV Wa ald⸗ ds ſtießen wie⸗ ufeinander: VfR⸗Berling: zeginn die VfR⸗ Angriffen auf⸗ einer ſchönen ⸗Führung. Ei chte den Gleich⸗ en beide Manei⸗ 'n. Aus einer Phönix ſchließ⸗ llen. Ermuntert Bhönix das Re⸗ l. Fünf Miau⸗ urch zwei ſchöne heiden reſtlichen theim(Beckeny hmid(§B)— ter⸗Mannſchaſt, Fe. ar der vule ir Offiziere nauszuſchieben. tbewerb an in Kavallerieſchule großes Können ückten ihm. Auf te er die beiden m hinter Gold⸗ Erle noch Vie nehmens. an'den Verl— dieſ. Blatt. erbeten. 4„hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 17. Guguſt 1938 Oftene sStelfen⸗ Stellengesuche nit Bihonbeiten vertraut, stenografie- und schreibmaschinengewandt, sowie für die Reise geeignet, per sokort oder 1. Sept. 1938 gesucht. Schriftliche Angebote mit Zeugnissen unter der Nu. 127 379 Vs an den Verlag dies. Blattes erbet. eunt. Wiktslente (Küchenchef) ſuchen Kantinenbe⸗ trieb oder gutes Lokal. Für je⸗ des wachſen. 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Veränderungen: A 1002 Adolph Steinhagen, Mann⸗ heim(Stto⸗Beck⸗Str. 30a). Der In⸗ aber wohnt in Mannheim. Die Pro⸗ ſuriſtin Eliſe Steinhagen wohnt in Mannheim. A 54 Krüger& Eberle, Mannheim (Roſengartenſtr. 18). Einzelprokura haben: Robert Eberle, Malermeiſter, Ludwigshafen a. Rh. und Hermann Krüger, Malermeiſter, Mannheim. Die gleiche Eintragung wird auch im Handelsregiſter des Amtsgerichts Ludwigshafen a. Rh. für die dortige Zweigniederlaſſung erfolgen. B 35 E. Rehberger Geſellſchaft mit beſchrünkter Haftung, Mannheim. (Kohlen, Koks und Briketts, P 4,.) Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 4. Auguſt 1938 iſt der Geſellſchaftsver⸗ traa abgeändert und neugefaßt nach dem Inhalt der eingereichten nota⸗ riellen Urkunde, auf welche Bezug genommen wird. Valentin Rehherger iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Franz Jacobs in Frankfurt am Main iſt 7550 Geſchäftsführer beſtellt. Zu Pro⸗ uriſten ſind beſtellt: Franz Schmitt, Mannheim, und Max Eckert, Mann⸗ heim. Erloſchen: A 138„Cobra“ Fabrikation von Le⸗ ver⸗ und' Kunſtlederwaren och. Wolf, Mannheim(Friedrichsfelder Str. 39). Die Firma iſt erloſchen. A 1226 Karl Arnold, Mannheim⸗ Neckarau(Belfortſtr. 35). Die Firma iſt erloſchen. Mannheim, den 12. Auguſt 1938. Veränderungen: A 328 Bodenheim& Cie., Mann⸗ heim(Tabathandlung, Luiſenring 40). Arbert Bodenheim iſt geſtorben, die offene Handelsgeſellſchaft iſt aufge⸗ löſt. Liquidatoren mit gemeinſamer Vertretungsbefugnis ſind: Hermann Ehrlich, Kaufmann, Mannheim und Julius' Knapp, Ortsrichter, Mann⸗ heim. Die Prokuren von Ida Boden⸗ heim und Elſa Bodenheim ſind er⸗ loſchen. Mannheim, den 13. Auguſt 1938. Veränderungen: A 454 Eppſtein& Gerſtle, Mann⸗ heim(D 7,). Die offene Handels⸗ geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft amt Firmenrecht ging über auf Max erk, Kaufmann in Heidelberg. Die Max Berk, Firma iſt geändert in Wäſcheſabrik vorm, Eppſteins Gerſtle. Neueintragungen: 4 1414 Karl Müller, Careſſa⸗Werk⸗ ſtätten, Mannheim(D. 7,). Inhaber hei Karl Müller, Kaufmann, Meckes⸗ eim. A 1415 Hans Peltzer, Mannheim (Vertretungen, Moſelſtr. 24). Inha⸗ ber iſt Hans Peltzer, Kaufmann, Mannheim. Veränderungen: A 137 Hans Klein Kommanditgeſell⸗ ſchaft in Edingen. Walter Jacobs, Kaufmann in Heidelberg, iſt als per⸗ ſönlich haftender Geſellſchafter einge⸗ treten, gleichzeitig iſt Rechtsanwalt Jakob Rörſch als perſönlich haftender eſellſchafter ausgeſchieden. EineKom⸗ manditeinlage iſt herabgeſetzt. B 62 Deutſche Bau⸗Aktiengeſellſchaft, Niederlaſſung Mannheim in Mann⸗ heim als Zweigniederlaſſung der Fir⸗ ma Deutſche Bau⸗Aktiengeſellſchaft in Berlin. Durch Beſchluß der Haupt⸗ verſammlung vom 4. Mai 1938 iſt die Satzung hinſichtlich des Gegenſtandes des Unternehmens und des Aufſichts⸗ rats ſowie auch ſonſt in Anpaſſung an dasAktiengeſetz geändert und voll⸗ ſtändig neugefaßt. Gegenſtand des Unternehmens iſt jetzt: die Ausfüh⸗ rung von Bau⸗ und ähnlichen Arbei⸗ ten für eigene und fremde Rechnung, die Gewinnung und Herſtellung von Baumaterialien ſowie der Handel mit dieſen. Die Geſellſchaft iſt berechtigt. Anlagen, Sachen und Rechte zu über⸗ nehmen, auszunützen und zu verwer⸗ ten, ſoweit dieſe der Förderung und dem Zweck des Unternehmens dienen. Carl Laux. Regierungsbhaumeiſter a. ., Berlin, iſt zum Vorſtandsmit⸗ alied beſtellt. Die gleiche beim Hauptſitz erfolgte Eintragung wurde im Deutſchen Reichsanzeiger Nr. 143 vom 23. 6. 39 —405 Nr. 167 vom 21. 7. 38 veröffent⸗ icht. Die Kraft dazu hat er auch durch den regelmäßigen Genuß von Bürgerbräu Rektar ewonnen. Viele Sport⸗ er ſagen:„Bier iſt Kraft in der Flaſche“! Auch Bürgerbräu Rektar, das müßig alkoholhalti⸗ ge beliebte Flaſchenbier hat Rährwert und iſt hräftigend; es iſt mit ſei⸗ nem würzigen Geſchmack nor allem erfriſchend und dabei bekömmlich Bürgerbräu Rektar iſ u haben in Bürgerbräu Gaſtſtätten, Bierhand⸗ N.-8 fl22435 lungen und zahlreichen Lebensmiätelseſchäften. rve zn Kulturfilm 1 in Ku adolt Hitiers, e jugendliche à .30.30 Unr. -Schule Knapp A⸗ Kursbeginn: 1. u. 8. Sept, Einzelstunden jederzeit Anmeld. erdeten ſofort an das Jichtenſtangenverkauf Das Forſtamt Schwetzingen kauft zum Anſchlag aus Staatswald Abt. 1 34 und 35: 85 ſm Reisſtangen u. 155 fm Derbſtangen aller Klaſſen. Bei Kauf von Derbſtangen über 15 fm ſind Einkaufsſcheine nötig. Angebote Forſtamt. vowel in Oftersheim zeigt das Holz ver⸗ Bei Krankenhausaufenthalt zahlen wit (auch für versicherungspflichtige Personen von 16—60 Jahren) ein extra tägliches Haus- bzw. Taschengeld von RM..— 9 oder 12.—, je nach Tarif. 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Helmuth Wüſt); für Beilagen: Dr. Hermam Knoll und Carl Lauer; für die Bilder die Reſſon ſchriftleiter, ſämtl, in Mannheim.— Ständiger Beh liner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers; Bet lin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Gi Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtr. 82.— Sprech ſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uht (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag),— Rache druck ſämtlicher Originalberichte verboten. Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerel Gmbg. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlgasdirektion: 10.30—12 fe laußer Samstaa und Sonntag). Fernſprech⸗h. für Verlaa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. Für den Anzergenteil verantw.: Wiün. M. Schat, Möiß Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgat Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11. 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