17. Auguſt 1838 f iuslkelitütl 12 aul Kemp ſia-Wochenschen keinen Zutritti au 1, 2 D„f 2510 1. u. 8. Sept. — Anmelcd. erdeten „56.— RUF 240% aufenthalt zahlen wir rungspflichtige Personen n) ein extra tägliches engeld von RM..- 9, h Tarif. Niedere Bel Sie Prospekt an — Darl e ., Ahds. G. 15 Unr onzer en usikkorps des Non 33 unter der Leitung seines briel Beeker mntt 30 pfennig — IIIII Gasthaus u. Penslo1 „Z UR WAAGE“ ger. Fremdenz., tellw⸗ m Ort. Großer Gacten Cüche. Volle Pens..50% arenkopf. Fernruf z00 ——— Iimmmmmmmmmmmmmn — ——. — Femruf 2705 4 ,ꝗ beginnen Hug. im stem · Iug. im„pfug“ b. Unverbindlich. —————— ARE— 7„LAURATA“ zilft! verlengen die md Auskunft durch: nelm, O 4, 3, Fillele G 2, 2 am Norletplotz er: ann(in Urlaut neier.— Chef von twortlich für Innen⸗ Außenpolitik: du Spolitik und Handelt ter: Helmuth Wilſth as; für Kulturpolitt mut Schulz; für deh ales: Friedrich Kan Urlaub; Vertreter usgabe: Wilh. Ratel agen: Dr. Hermam Bilder die Reſſor — Ständiger Beu inn von Leers; Ber⸗ leitung: Hans G enſtr. 82.— Sprech⸗ ich von 16—17 Uhr Sonntag).— Rach⸗ erboten. ag: Druckereſ Gmog. 35 Mannheim. ion: 10.30—12 Uhe — Fernſprech⸗. Sammel⸗Nr. A. ilh. M. Schatz, Mhn ſten: Geſamtausgabe „— Die 8 end erſcheinen gleſch 200 1400 2 über 41 600 60⁰ 350 n über 6950% 500 5⁰⁰ 2⁰⁰ über 3710 8 uber 5 Kl Verlag u. Schriftleitung: Aut wöch.13 3,— 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ . 12mal. Bezugspreiſe: „ Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ 5 Haus Monaf 1,70 Aah. u 3 banner“—1+— A erſcheint w Frägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 70,8 ee 70 Am, Lein 653 90W Woltzeizun sgebühr) zuzügl. 42 Veieügeld 5 die Zeiiung am Erſcheinen(auch b5b. Gavali) berhind., e f Abend⸗Ausgabe A Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf. Träger⸗ ſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 8. Jahrgeng MANNHEIM im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 meterzeile 4 füllungsort Mannheim. Nummer 379 Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Minimeterzeile 15 Pf. Die 4ge erttell 45 5f 00 wezi d Weinh Ausgabe: Di etzinger un einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Pf. Die Millimeterzeile im ann 18 Pf.— 142 usſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. Millimeterzeile Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4gef—— ti⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkontö: Ludwigs⸗ Mittwoch, 17. Auguſt 1938 ———————— Waberjall aur Bolzdeizarkom und Gefüngns Inmer nene Gabotageakie werden gemeidet/ England vourommen ratos roßes Aufatmen in der Tſchecho⸗ölowalei nach Hlinkas T0d jüdiſcherpolizeioffizier entführt Jeruſalem, 17. Auguſt.(HB⸗Funk.) In der Nacht zum Mittwoch drangen Frei⸗ ſchärler in die Polizeiſtation von Nablus ein, wo ſie die Poliziſten zwangen, ſich ruhig zu verhalten, und vier Gewehre ſowie eine grö⸗ ſere Anzahl von Patronen fortnahmen. Dann durchſchnitten ſie die Telefondrähte und ent⸗ kamen unbekannt. In der gleichen Nacht drang eine ſtark be⸗ waffnete arabiſche Freiſchar in das Gefängnis von Atlit, ſüdlich von Haifa, ein. Die Araber entführten einen jüdiſchen Polizeioffizier und ſeine Familie, einen britiſchen Polizeiinſpektor und verwundeten einen arabiſchen Wächter. Ob auch Gefangene befreit wurden, iſt unbekannt. Auf der Eiſenbahnſtrecke zwiſchen Tulkaren und Haifa entführten Freiſchärler zehn Be · amte und verbrannten einen Wagen mit Werk ⸗ zeugen. Aus verſchiedenen Landesteilen wer⸗ den wieder Zerſtörungen von Telefonleitungen gemeldet. Auch die Telefonleitung zwiſchen Je⸗ tuſalem und Kairo iſt von neuem durch einen Sabotageakt geſtört. In einem Dorf bei Ram · leh wurde ein Araber von einem Unbekannten erſchoſſen. Das Militärgericht in Jeruſalem verurteilte wieder einen Araber wegen Muni⸗ tionsbeſitzes zum Tode. den Juden die ſchöne ftüſte! Vor einem neuen Teilungsplan? DNB London, 17. Auguſt. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Eve⸗ ning Standard“(Lord Beaverbrook) will die aufſehenerregende Ankündigung machen können, daß man engliſcherſeits nicht mehr an die Möglichkeit glaube, den bisherigen Palä⸗ ſtinateilungsplan durchführen zu können. Man arbeite auch ſchon andere Pläne aus. Ein neuer Gedanke für die Löſung des Pa⸗ läſtinaproblems ſei gefunden worden. Man er⸗ wäge nämlich, ein autonomes jüdiſches Gebiet zu ſchaffen und zwar längs der Küſte von Tel Avip im Süden bis Athilt im Norden. Dieſes Gebiet würde 40 Meilen lang und durchſchnitt⸗ lich 10 Meilen tief ſein. In dieſer Gegend be⸗ trage bereits jetzt die jüdiſche Bevölkerung mehr als 95 Prozent. Wenn es notwendig ſein würde, wolle man auch die Ausſiedlung der wenigen Araber, die dort noch lebten, durch⸗ führen. Einen autonomen arabiſchen Staat da⸗ gegen würde man nach dem neuen Plan über⸗ haupt nicht ſchaffen, ſondern ganz Paläſtina würde als britiſches Mandat beſtehen bleiben. Lord fialifax bei chamberlain London, 17. Auguſt.(HB⸗Funk.) Der engliſche Außenminiſter Lord Halifax ſuchte am Mittwochvormittag Premterminiſter Ehamberlain auf, um mit ihm die außen⸗ politiſche Lage zu erörtern. Die Ankunit General Vuillemins in Berlin-Staaken In Erwiderung des Besuchs des Staatssekretärs General der Flieger Mileh in Paris traf der Generalstabschef der französischen Luftwaffe, General Vuillemin, mit seiner Begleitung am Dienstagmittag auf dem Beèrliner Militärflughafen Staaken ein, wo General der Flieger Milch die französischen Gäste empfing. (Scherl-Bilderdienst-.) fjohe franzöſiſche Ehrung für die„TCondor“-Rtlantikflieger Vuillemn üũberreicht ihnen das NMiliitãr flie ger ahzeichen Berlin, 17. Aug.(HB⸗Funk.) Der in Berlin weilende Chef des General⸗ ſtabes der franzöſiſchen Luftwaffe, General Vuillemin, ſtattete am Mittwochvormittag mit ſeiner Begleitung und zahlreichen höheren deutſchen Offizieren der Luftwaffe dem Richt⸗ hofen⸗Geſchwader in Döberitz einen Be⸗ ſuch ab. Von deutſcher Seite waren erſchienen Staatsſekretär der Luftfahrt General der Flie⸗ ger Milch, der Chef des Generalſtabes der Luftwaffe, Generalleutnant Stumpff, ſowie der Chef des techniſchen Amtes im Reichsluft⸗ fahrtminiſterium, Generalmajor Udet. Während die franzöſiſchen Offiziere die Hal⸗ len beſichtigten und die dort untergebrachten Maſchinen in Augenſchein nahmen, machten ſich. die Jagdflieger ſtartbereit, um ſich gleich darauf donnernd über dem weiten Flugfeld in die Höhe zu ſchrauben. In den verſchiedenſten For⸗ mationen zeigten die Maſchinen Parade⸗ und Gefechtsfliegen. Nach einem kurzen Rundgang durch die wei⸗ ten modernen Anlagen begaben ſich der fran⸗ zöſiſche Generalſtabschef und ſeine Begleitung zurück zum Flugfeld, wo inzwiſchen die Focke⸗ Wulff⸗„Condor“⸗Maſchine„Saarland“, der gleiche Typ, mit dem in der vergangenen Woche wvier deutſche Flieger den Atlantik nach beiden Richtungen überflogen hatten, gelandet war. Vor der Maſchine begrüßte General Vuillemin die vier Atlantikflieger und beglückwünſchte ſie zu ihrem großen Erfolg. Eine beſondere Ehrung wurde der Atlantik⸗ Beſatzung dadurch zuteil, daß der franzöſiſche Luftattache in Berlin, Oberſt de Gefrier und ſein Adjutant Hauptmann Stehlin ihre fran⸗ zöſiſchen Militärfliegerabzeichen abnahmen, die General Vuillemin dann perſönlich als Ehrung für die ganze Beſatzung dem Flugkapitän Henke und dem Hauptmann Moreau mit anerkennen⸗ den Worten anheftete.„Ich habe es 20 Jahre getragen“, ſagte lächelnd Oberſt de Gefrier, als er das Ehrenzeichen von ſeinem Uniformrock abnahm. Gemeinſam mit der Atlantik-Beſatzung, die die Maſchine flog, beſtiegen die franzöſiſchen Gäſte und die deutſchen Offiziere die„Saar⸗ land“, um ſich nach Leipzig⸗Mockau zu begeben, wo ſie nach etwa 40 Minuten Flugdauer gegen 11.20 Uhr landeten. Nachdem ſich General Vuillemin, General'Aſtier, General der Flie⸗ ger Milch und Generalmajor Udet in das Gäſte⸗ buch des Flughafens eingetragen hatten, be— gaben ſie ſich zu dem bereitſtehenden Kraft⸗ wagen, um zu den Erla⸗Werken zu fahren. Oslo verzichtet auf durchführung der Olumpiſchen Dinterſpiele 190 ssk. Oslo, 17. Auguſt. Norwegens Olympiſches Komitee beſchloß, die Durchführung der Olympiſchen Win⸗ terſpiele nicht für 1940 zu verlangen, aber dafür zu arbeiten, die Dürchführung für die Olympiſchen Winterſpiele 1944 zu erhalten. ſationalſpanien antwortet kngland DNB London, 17. Auguſt. Reuter meldet aus Burgos, daß dem briti⸗ ſchen Vertreter in Burgos Sir Robert Hodg⸗ ſon am Dienstagnachmittag die nationalſpa⸗ niſche Antwort auf die engliſchen Vorſchläge bezüglich der Zurückziehung der ausländiſchen Freiwilligen aus Spanien überreicht worden iſt. 17 Menſchen durch Blitzſchlag getölet DNB Warſchau, 17. Auguſt. Die polniſche Woiwodſchaft Nowogrodek wurde ign der letzten Woche von ſchweren Un⸗ wettern heimgeſucht. Hierbei wurde ſtellenweiſe die Ernte durch Hagelſchlag vernichtet. Durch Blitzſchlag wurden 17 Perſonen getötet und 75 Brände entfacht. Festschmuek für den Besuch des ungarischen Reichsverwesers Oben: Ueber die Straßen, durch die der unga- rische Reichsverweser nach seiner Ankunft auf dem Lehrter Bahnhof in Berlin kommt, spannen sich deutsche und ungarische Fahnen. Unten: Die Straße Unter den Linden im Festschmuck. Weltbild(M) ——————————————————————————— — — ——————— —— ———— 5* „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 17. Kuguſt 19 In fiürze Aus den Ausſagen, die am Dienstag vor dem Dies⸗Ausſchuß gemacht wurden, geht hervor, daß in den Vereinigten Staaten 608 rote Zeitungen und Zeitſchriften erſchei⸗ nen und 640 getarnte kommuniſtiſche„Front““ Verbände beſtehen. * Die ſtarke Einwanderung jüdiſcher Emigran⸗ ten nach Italien ſtößt auf die heftige Ableh⸗ nung der Bevölkerung. Auch die Blätter war⸗ nen vor der Gefahr dieſer Zuwanderung. * Den Pariſer Zeitungen zufolge ſind die Ha⸗ fenarbeiter in Marſeille entſchloſſen, ihre Streit⸗ aktion fortzuſetzen. * Das Polarſchiff„Wyatt Earp“ lief am Dienstag zur vierten Südpolexpedition des Polarforſchers Lincoln Ellsworth aus. Der For⸗ ſcher beabſichtigt, etwa 7500 Quadratmeilen der noch unerforſchten antarktiſchen Südpolzone zu unterſuchen und nach Möglichkeit topographiſch aufzunehmen. —— Der berüchtigte Gewerkſchafts⸗ bonze Leon Jouhaux hat ſich am Diens⸗ tag an Bord des Dampfers„Paris“ nach Me⸗ xilo eingeſchifft. Jouhaux erklärte, daß er an⸗ ſchließend die Vereinigten Staaten bereiſen und dort„das Gewerkſchaftsweſen ſtudieren werde“. Vielleicht werde er auch in Amerika einige Vor⸗ träge„zugunſten des Friedens“ halten. * Der Herzog und die Herzogin von Glouceſter treffen am Mittwoch in Alexandrien ein. Da Herzogspaar wird von dem ägyptiſchen König empfangen werden. Varum der Bonze ſegein ging DNB Paris, 17. Auguſt. In einer ergänzenden Meldung aus Barce⸗ lona zu dem Rücktritt des Negrin⸗Ausſchuſſes berichtet Havas, die Kriſe ſei durch Meinungs⸗ verſchiedenheiten hervorgerufen worden, die be⸗ züglich der Verordnungen über Waffenlieferun⸗ gen und die„Juſtizverwaltung“ geherrſcht hätten. sendebetrieb mit Tigerfellen und biftpfeilen peag atmet auf: die Slowaken ſind führerlos und die ischechische Hresse zum Tod Hater Hlink as Die sudelendeutsche DNB Prag, 17. Auguſt. Der Vorſtand der Slowakiſchen Volkspartei wurde nach dem Tode Hlinkas noch im Lauſe der Nacht telegrafiſch für den 17. Auguſt ein⸗ berufen, um über die Einzelheiten des Begrüb⸗ niſſes zu beraten. Hlinkas Leichnam ſoll ein⸗ balſamiert werden und wird vorläufig in Ro⸗ ſenberg, ſeinem Sterbeort, auf dem Friedhof beigeſetzt. Es wird in Roſenberg ein Mauſo⸗ leum für Hlinka errichtet werden, in das ſpüter die Leiche übergeführt werden ſoll. Das Tageblatt der Sudetendeutſchrei Partei „Die Zeit“ ſchreibt u. a. zum Tode Hlintas: Hlintas Leben war das Beiſpiel eines beroi⸗ ſchen Kampfes für Wahrheitund Recht. Er war überzeuht davon, daß Ideen und Ideale durch Not und Härte gehen müſſen, um zu ſiegen. Deshalb verzweifelte Hlinta niemals daran, daß das Recht der autonomen Slowakei und ihre Idee, die mit zur Begründung der tſchecho⸗ſlowakiſchen Republik geführt batten, ſiegen wird und ſiegen muß. Die halbamtliche„Prager Preſſe“ kann zwar nicht umhin, Hlieikas Popularität und ſeinen ehrlichen Patriotismus als eine Tat⸗ ſache hinzuſtellen, an der die reale Politik nicht vorbeigehen konnte, aber dennoch bemüht ſie ſich bezeichnenderweiſe, einen Haltungs⸗ unterſchied zwiſchen dem toten Führer der Slowaken und ſeinen Anhängern bzw. der Parteileitung zu konſtruieren. Es tlingt hier⸗ bei deutlich die ſtille Hoffmung Prags durch. daß jetzt nach dem Tode Hlintas die ſlowakiſche Autonomiefront erſchüttert werden würde, eine Hofſnung, die allerdings an der einmüti⸗ gen Haltung der Slowaten. die ihren Kampf nan die freie autonome Slowakei unentwegt fortſetzen werden, nach wie vor ſcheitern wird. Beneſch ließ ihn einſt ausweiſen Das Leben Pater Hlinkas gehörte den Slowaken NBD Prag, 17. Auguſt. Mit Andreas Hlinka iſt ein Mann dahin⸗ gegangen, der gerade in der Zeit der natio⸗ nalen Kämpfe in der Tſchecho⸗Slowakei eine ſehr intereſſante Perſönlichkeit war. Wer war Pater Hlinka? Pater Andreas Hlinka war der Banner⸗ träger des flowakiſchen Bekenntniſſes zu einem ſelbſtändigen Volkstum, das von tſche⸗ chiſcher Seite geleugnet wird. Sein Tod be⸗ deutet alſo für die ſlowakiſche Autonomie⸗Be⸗ wegung einen unendlich ſchweren Verluſt. Hlinka wurde am 9. September 1864 als Sohn eines flowakiſchen Bauern in Cernowa geboren. Schon früh ſtellte er ſich in die Front des kämpfenden Slowakentums. Als nach dem unglücklichen Ausgang des Weltkrieges der tſchecho⸗ſlowakiſche Staat gebildet wurde, pflanzte er zuſammen mit dem ſpäter erſchoſ⸗ ſenen Kriegsminiſter Stefanik und dem jetzigen Miniſterpräſidenten Dr. Hodza die Fahne der ſlowakiſchen Unabhängigkeitsbewe⸗ gung auf. In paris war er unbeliebt Von Anfang an trat er mit der Kraft ſeiner ganzen Perſönlichkeit für die ſlowakiſche Au⸗ tonomie ein, wie ſie im Vertrag von Pitts⸗ burg feſtgelehgt worden war. Dieſes Bekennt⸗ nis ſtellte ihn ſofort in Gegenſatz zu den zen⸗ traliſtiſch geſinnten Tſchechen. Mii ſeinem Verſuch, als Vertreter des ſlowaliſchen Volkes an den Verhandlungen über die Pariſer Ver⸗ träge teilzunehmen, wurde er auf Veran⸗ laſſung Beneſchs aus Frankreich aus⸗ gewieſen und bei ſeiner Rückkehr in die Tſchecho⸗Slowakei von den Tſchechen als Auf⸗ rührer interniert. Vor den erſten Parla⸗ Der deuische Kkurzwellensender erzüfi von seinem Verkehr mit den Deuischen dr außen (Eigener Diensfdes„Hakenkreuzbonnetr“) Berlin, 17. Auguſt. Kennen Sie den Deutſchen Kurzwellenſender? Sicher, nicht wahr? Wiſſen Sie aber auch, daß die Räume dieſes Senders vergiftete Pfeile, Tigerfelle, Büffelhörner und Kaurimuſcheln be⸗ herbergen? Daß hier täglich Kiſten mit Apfel⸗ ſinen, Kaffeeſäcke und Weinfäſſer voller köſt⸗ lichen Rebenſaftes abgeladen werden? Sie mei⸗ nen, das eine ſei eine Muſeumsangelegenheit, und das andere gehörte in die Lebensmittel⸗ branche, und beides hätte mit Radio weiß Gott nichts zu tun?— O nein. Das ſind näm⸗ lich alles Geſchenke begeiſterter Hö⸗ rer aus allen Teilen der Erde. Auf der diesjährigen Großen Deutſchen Rund⸗ „fjallo hallo, hier iſt Der Kurzwellenſender hat— was kein ande⸗ rer Sender ſonſt kennt— eine ununterbrochene 2Aſtündige Sendezeit. Die Anſager, die übri⸗ gens von den Hörern alle Spitznamen erhalten haben— ſo heißt einer„Billy“, einer„Harmo⸗ nika⸗Walter“, einer„Boxi“(deſſen richtiger Name Dr. Bogenſchneider lautet)—, dieſe Sprecher müſſen ſamt und ſonders zwei Fremd⸗ ſprachen perfekt beherrſchen, denn ſie haben nicht nur Nachrichten und Programme anzuſagen— ſondern müſſen auch Tante Laura in Mara⸗ caibo und Mr. Jeffins in Brackpan zum Ge⸗ burtstag gratulieren. Denn der Sender unter⸗ hält ſich mit ſeinen Familienmitgliedern. Da bekommt man dann eines Tages aus Kamloops in Kanada von einem amerikani⸗ ſchen Hörer die Bitte zugeſandt, man möge am 21. Auguſt anläßlich des einjährigen Geburts⸗ tges ſeines Stammhalters dieſem ein beſon⸗ deres Orcheſterſtück widmen, damit der Spröß⸗ ling ſich rechtzeitig an die gute Muſik gewöhne. Was dann auch prompt gemacht wird. Oder ein deutſcher Farmer aus Swakopmund in Südweſtafrika bittet den Sender, zur goldenen Hochzeit ſeiner lieben Nachbarn einen herzlich gehaltenen Glückwunſch durchzuſagen— auch das geſchieht zur größten Ueberraſchung und Freude des Jubelpaares. Gruß an die Mutter, über 6000 Kilometer Oder es kommen Ueberſee⸗Deutſche nach Ber⸗ lin. Sie ſind noch gar nicht im Hotel, ſchon melden ſie ſich beim Kurzwellenſender, ob ſie nicht mal im täglichen„Briefkaſten“ über Tau⸗ ſende von Kilometern hinweg mit ihrer Mut⸗ ter in Rabaul aus Neu⸗Guinea ſprechen kön⸗ funkausſtellung ſind alle jene Zeugniſſe der Dankbarkeit und der Anerkennung ausgeſtellt. Denn Sie müſſen wiſſen, der Deutſche Kurz⸗ wellenſender wird in Idaho wie in Manila, in Angola wie in Perth gehört. Ueberall auf der Welt, wo Deutſche ſitzen, lauſcht man abends jenen Klängen und Worten aus der Heimat. Aber nicht nur unſere Landsleute draußen ſind es, nein, über 65 Prozent aller Hörer ſind Ausländer. Der Kurzwellenſender ſendet daher auch— außer in Deutſch— in Engliſch, Spa⸗ niſch und Afrikans. Und zwar wendet er ſich dabei an ſechs verſchiedene Zonen— Aſien, Auſtralien, Afrika, Nord⸗, Mittel⸗, Südamerika —, deren Empfangszeiten ſich natürlich weſent⸗ lich voneinander unterſcheiden. der Sprecher Boxi!“ nen? Die alte Dame feierte gerade heute ihren 70. Geburtstag und würde ihre Heimat wahr⸗ ſcheinlich nicht wiederſehen. Der Leiter vom Dienſt genehmigt die Bitte. Und dann ſteht ein junger, braungebrannter Menſch vor dem Mitrofon und ſpricht einige zu Herzen gehende Sätze durch den Aether, ſpricht davon, daß er der Frau, die ihn gebo⸗ rect, keine größere Freude machen könnte, als heute anihrem Tag inihrer Heimat zu ſein.„Ich kann dich nicht ſehen, Mutter, aber ich bin bei dir in dieſer Minute. Ich fühle es, wie die Welt unter dieſem Gedanten zuſaen⸗ menſchrumpft. Und wenn ich die Augen ſchließe, ſehe ich dich auch vor mir.“ Und irgendwo in der Südſee ſitzt eine Mut⸗ ter und hört die Stimme ihres Sohnes, hört ſie ſo deutlich, als käme ſie ven nebenan— und kommt doch über Länder und Meere, von weit her, aus Deutſchland. a000 Begeiſterungsbriefe im Monat Wen wundert es da, wenn vier Wochen ſpä⸗ ter ein Brief aus Rabaul eintrifft, in dem eine Frau dem Kurzwellenſender für das ſchönſte Geburtstagsgeſchenk dankt, das ſie je bekommen hat? 3000 Zuſchriften dieſer Art hat der Sender im Jahre 1933 erhalten— heute ſind'es 50 0001 Unter dieſen Stapeln fin⸗ den wir die ergreifenden Dankſchreiben ehe⸗ maliger gegneriſcher Kriegsteilnehmer. Dar⸗ unter befinden ſich Brieſe von Menſchen, die vor 60 Jahren ihre Heimat verließen und in all der Zeit niemals eine Zeile nach Hauſe rich⸗ teten und erſt durch den Rundfunk wieder an ihr Vaterland erinnert wurden. Ja, und ein Neuſeeländer kündet an, er habe durch die Sendungen Deutſchland ſo lieb ge⸗ wonnen, daß er demnächſt nach hierher kom⸗ men werde, um ſich eine deutſche Braut aus⸗ zuſuchen. Andere ſchicken Geld, Handarbeiten ueid wirkliche Koſtbarkeiten. Da rollte eines Ta⸗ ges von einem dankbaren Hörer aus der auſtra⸗ liſchen Steppe ein Bumerang an, Baſtteppiche kamen aus Südafrika, Schlangenhäute aus Braſilien, Löwentrallen aus Angola, Papua⸗ Röckchen aus den Molukken, Tobi⸗Steine aus Neuſeeland, Ingwer, Orangen, Wein— es iſt wie in einem Muſeum mit Lebensmittelabtei⸗ lungen! Als der Deutſche Kurzwellenſender am 1. April dieſes Jahres ſein fünfjähriges Beſte⸗ hen feierte, ſchrieb ein Deutſcher aus Vryheid in Südafrika:„Ich glaube, ſo ganz kann man ſich in Deutſchland nicht in die Lage eines Aus⸗ landsdeutſchen verſetzen, der, umgeben von fremden Nationen, einſam und vereinſamt ſei⸗ nen Weg gehen muß. Und mit einem Mal iſt der Kurzwellenſender da: mit einem Mal tritt ein Landsmann ins Haus, kommt immer wie⸗ der und wird ſchließlich zum täglichen Haus⸗ freund.“ Bienen ſtechen vier Pferde tot Zzwei Hersonen lebenzgefãhrlich verlelzt/ Ein höser Unfal bx Seppenrade(Weſtf.), 17. Auguſt. Am Rande der Borkenberge in den Seppen⸗ rader Bauernſchaften Emkum⸗Leverkum trug ſich am Dienstagnachmittag ein ſchwerer Unglücksfall zu, der durch wildgewordene Bienen verurſacht wurde. Der Bauer Hartweg war mit dem Trans⸗ port einer Dreſchmaſchine beſchäftigt, die von vier Pferden gezogen wurde. Später ſollten zur Hilfeleiſtung noch zwei weitere Pferde ein⸗ geſpannt werden. In der Nähe einer großen Imkerei wurden die Pferde plötzlich jedoch un⸗ ruhig, weil ſie von Bienen beläſtigt wurden. In wenigen Augenblicken kamen ganze Bienen⸗ ichwärme zu dem Geſpann. Die beiden noch nicht angeſchirrten Pferde wurden vom Haupt⸗ geſpann getrennt und ſofort weggebracht, die vier angeſpannten aber waren im Nu mit Bienen überſät, die wütend auf ſie ein⸗ ſtachen. Mit Feuer und Waſſer gingen Hart⸗ weg und ein Maſchiniſt den Schwärmen zu kommt, bedeutet für das Slowakentum einen flufeuf Die badiſche in N mentswahlen 1920 wurde er wieder freige⸗ laſſen. Ungebrochen nahm Hlinka den Kampf wieder auf und ſtellte ſich ſofort an die Spitze der Katholiſch⸗Slowakiſchen Volkspartei. Bis zum Jahre 1926 ſtand die Slowakiſche Volkspartei im Prager Parlament in Oppo⸗ ſition zur Regierung. Als in dieſem Jahre zum erſten Male eine Rechtsregierung in der Tſchecho⸗Slowakei zuſtande kam, ſtellte ſich Pater Hlinka mit ſeiner Partei zur Verfügung und bekam zwei Miniſterien. Als Regierungs⸗ partei wurde dann aber die Slowakiſche Volkspartei, die entſchloſſen weiter an der Er⸗ ringung der Autonomie arbeitete und ſogar eine Art Heimwehr gründete, der Regierung außerordentlich unangenehm. Sie Der Krei⸗ wurde ſo im Jahre 1929 gezwungen, wieder Der Führer aus der Regierung auszuſcheiden und noch⸗ mals zu ſtärkſter Oppoſition überzugehen. i. V. gez. Juſammenſchluß aller Uichttſchechen In den folgenden Jahren erkannte Pater Achtung Hlinka, daß die ſlowakiſchen Autonomiſten, auf Zur Verabſt ſich allein geſtellt, dem Zentralismus der Re⸗ ſches tritt die gierung nicht gewachſen ſein würden. Nach dem 3 17 Auguſt 19 großen Wahlerfolg Konrad Henleins im Jahre* 1935 wurde an einem politiſchen Zuſammen⸗ auf dem Markt ſchluß aller nichttſchechiſchen Volks⸗ gruppen gearbeitet. Das Ergebnis dieſer Aukobal Bemühungen fand in der Januar⸗Nummer des Mit dem Na „Slowak“, des Kampfblattes der Bewegung Hlinkas, ſeinen Niederſchlag. Der Führer der Sudetendeutſchen Partei, Konrad Henlein, der Vorkämpfer des ſlowakiſchen Volkstums, Andreas Hlinka, der Vorſitzende der unga⸗ riſchen Oppoſitionsparteien, Eſzterhahh und die leitenden Perſönlichkeiten der polni⸗ ſchen und rutheniſchen Volksgruppen brachten en befaßt ſick utſche Straße laß. Wie dari den endgültiger die landſchaftli his zum 1. Oktt darin die Gemeinſamkeit ihrer Beſtrebungen nach Autonomie und Selbſtverwaltung der miſten zn nichttſchechiſchen Volksgruppen zum Ausdruck. NRaturdenkmalen wendet werden Zwiſchenzeit fi Bäume und G fernt werden kö n ſollen von In den letzten Wochen trat Pater Hlinka bei der Begrüßung der Delegation der Slowaken aus Amerika noch einmal in den Vordergrund. Noch einmal erhob Hlinka ſeine Stimme, um die Erfüllung der in dem aus Amerika mit⸗ gebrachten Original des Pittsburger Vertrages en—4 05 feſtgelegten Verſprechungen zu fordern. Aehn⸗ Aage—4— lich wie die Sudetendeutſche Partei brachte auch ift 10 zu ſchule die Slowakiſche Volkspartei einen aus⸗ ieneim Sinne führlichen Geſetzesantrag im Prager führen vermag. Parlament ein, in dem die berechtigten ſlowa⸗ kiſchen Forderungen auf Selbſtverwaltung An die ehe ihren Ausdruck fanden. Der Tod Hlinkas, der nicht unerwartet Ale Soldater gedient haben, nung des bishe rers, General fordert, zwecks einer Flak⸗Kam ſchluß an den N Kreisverband gerbundes, S 6 19 Uhr, Telefon Die J Verkehrsunfäl hier 3 Verkehrs ſonen verletzt u Sämtliche Verke ten der beſtehen zuführen. ſchweren Verluſt. Er wird lediglich gemildert durch die Tatſache, daß der Großteil der ſlo⸗ wakiſchen Jugend die Ideen Hlinkas in ſich aufgenommen hat und in ſeinem Geiſte er⸗ zogen iſt, ſo daß die notwendigen Kräfte und Vorausſetzungen für die Fortſetzung ſeine Werkes vorhanden ſind. fieß ſpricht am 28. flugut bei der Tagung der Auslandsdeutſchen DNB Berlin, 17. Auguſt. Die 6. Reichstagung der Auslandsdeutſchen, zu der auch in dieſem Jahre Tauſende und aber Tauſende deutſcher Volksgenoſſen au allen Ländern der Erde erwartet werden, ſoll wie Gauleiter Bohle verkündet hat, den Verkehrsübern Grundſtein legen zur großdeu tſche Uebertretungen wurden 20 Pe Volksgemeinſchaft im Ausland. Unzweifelhaft wird die großd eutſch Kundgebung auf der Adolf⸗Hitler⸗Kampf bahn am Nachmittag des 28. Auguſt, mit de gleichzeitig die Reihe der Großkundgebunge eröffnet wird, für alle Teilnehmer zu einem unvergeßlichen Erlebnis werden. Auf dieſer Kundgebung wird auch der Stellvertreter dez Führers, Rudolf Heß, das Wort ergreifen. Er wird ferner die Weihe der neuen Ortz⸗ gruppenfahnen der AO vornehmen. 3 warnt, und an rote Vorfahrtsſ Fahrzeuge techn 3 1 Ein neues St Bei den Vorb terung ber Frie neues Stadium liche— alſo flu für den Fußgän ben werden nahmen an den Brüſtungen entf daß keinerle gänger beſteh Mit der Freig die Brücke hat Gehweg geſperrt Leibe. Rund um das Geſpann legten ſie kle Brände an, um die Bienen zu verſcheuchen, un übergoſſen außerdem die wildgewordenen Bi nen mit Waſſer. Mit Hilfe eines ſogenannte Immenſchleiers kamen ſie näher an die unglück⸗ lichen Pferde heran und konnten ſo die Ge⸗ ſchirre durchſchneiden. Eines der Pferde ver⸗ endete ſchon bald auf der Stelle, während die drei anderen in verſchiedenen Richtungen auseinanderliefen. Nach einigen hun⸗ dert Metern brachen jedoch auch dieſe Tiere toth zuſammen. Bauer Hartweg und der Maſchiniſt mit Namen Pieper erlitten ſchwere Ver⸗ letzungen und mußten ſofort in ein Kranken⸗ haus gebracht werden. Es beſteht Hoffnung, f am Leben zi erhalten. Die Bienenſchwärme bildeten auf den Pfer den einen dichten Pelz. Man nimmt an, der Vorfall dadurch entſtanden iſt, daß ei der unter der Fliegenplage leidenden eine Biene geſchlagen hat, worauf ſoſort Bienenſchwärme auf das Geſpann losgine den gleichen Arb den Wochen auf akenkreuzbanner⸗ flufruf an die Bevölkerung Die badiſche Adolf⸗Hitler⸗Marſcheinheit wird in Mannheim verabſchiedet! Die Marſcheinheit, welche heute um 21 Uhr 55 ieder freige⸗ 55 im Schloßhof Mannheim durch Obergebiets⸗ spartei. führer Friedhelm Kemper verabſchiedet e Slowaliſche wird, nimmt folgenden Marſchweg: Breite ent in Oppo⸗ Straße, Planken, Friedrichsplatz und Roſen⸗ dieſem Jahre ierung in der N, ſtellte ſich 4 gartenſtraße bis zur Adolf⸗Hitler⸗Brücke. Die Bevölkerung wird gebeten, durch rei⸗ ur Verfügung chen Flaggenſchmuck der Marſchſtraßen Regierungs⸗ und durch Teilnahme an der Verabſchiedungs⸗ e Slowakiſche feier die Verbundenheit mit der Zu⸗ er an der Er⸗ und ſogar ghend des Führers zu bezeugen. ündete, der Heil Hitler! genehm. Sie Der Kreisleiter: gez.: Schneider. ungen, wieder Der Führer des Bannes Mannheim(171): i. V. gez.: Nyſſen, Stammführer. en und noch⸗ erzugehen. echen 3 Pater! Achkung, Mokorgefolgſchaft 11 »nomiſten, auf Zur Verabſchiedung des Adolf⸗Hitler⸗Mar⸗ ſches tritt die Gefolgſchaft heute, Mittwoch, den 17. Auguſt, 19.45 Uhr, im Sommerdienſtanzug auf dem Marktplatz an. zmus der Re⸗ den. Nach dem Autobahnen und Nakurſchutz Mit dem Naturſchutz an den Reichsautobah⸗ wendet werden, um zu verhindern, daß in der Zwiſchenzeit für das Landſchaftsbild wichtige n Zuſammen⸗ er Führer den deutſche Straßenweſen, Dr. Todt, in einem Er⸗ en der polni⸗ Auf allen Strecken, deren Umgebung noch iter Hlinka bei Häume und Gruppen von den Beſitzern ent⸗ Amerika mit⸗ len ſollen von vornherein endgültige Abma⸗ eins im Jahre hen Volks⸗ gebnis dieſer ⸗Nummer des er Bewegung nen befaßt ſich der Generalinſpektor für das id Henlein, laß. Wie darin zum Ausdruck kommt, iſt für n Volkstums, den endgültigen Erfolg aller Bemühungen um ade der unga⸗ die landſchaftliche Eingliederung der Reichs⸗ Sſzterhazh 4 4 autobahnen eine dauernde Pflege nötig. 1 nicht unter Landſchaftsſchutz geſtellt iſt, ſoll dies ppen brachten his zum 1. Oktober nachgeholt werden. Beſtrebungen In dringenden Fällen können die geſetzlichen rwaltung der BVorſchriften zur einſtweiligen Sicherſtellung von im Ausdruck. der 5 4 Vordergrund. von de Süimme, um 3—4 werden können. Hinſichtlich der Waldſtrek⸗ chungen auf Grund des Schutzwaldgeſetzes ge⸗ 55 r troffen werden. Das mit der Aufſicht und ordern. Aehn. Pflege der fertigen Strecken betraute Perſonal tei brachte auch iſt ſo zu ſchulen, daß es auch die Pflegearbei⸗ inen aus⸗ ten im Sinne des Landſchaftsſchutzes durchzu⸗ ag im Prager führen vermag. chtigten ſlowa⸗ lbſtverwaltung Bnͤn die ehemaligen Angehörigen der Flak⸗Artillerie Alle Soldaten, welche bei der Flak⸗Artillerie gedient haben, werden auf Grund der Anord⸗ nung des bisherigen Flakwaffenverbands⸗Füh⸗ rers, General der Artillerie Grimme, aufge⸗ fordert, zwecks Zuſammenſchluß und Gründung einer Flak⸗Kameradſchaft in Mannheim im An⸗ ſchluß an den NS⸗Reichskriegerbund ſich an den Kreisverband Mannheim des NS⸗-⸗Reichskrie⸗ gerbundes, S 6, 43, zu wenden(ab 17.30 bis 19 Uhr, Telefon 235 29). flunu Die Polizei meldet: ht unerwartet akentum einen glich gemildert oßteil der flo⸗ hlinkas in ſich em Geiſte er⸗ en Kräfte und ſetzung ſeines dsdeutſchen 17. Auguſt. Verkehrsunfälle. Am Dienstag ereigneten ſich 1% Augult. pier 3 Verkehrsunfälle. Hierbei wurden 2 Per⸗ landsdeutſchen, jonen verletzt und 2 Kraftfahrzeuge beſchädigt. Tauſende und Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeach⸗ ten der beſtehenden Verkehrsvorſchriften zurück⸗ zgenoſſen aus Bewel zuführen. t werden, ſoll, ndet hat, den Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener ißdeutſchen Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 20 Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ roßdeutſch warnt, unnd an 2 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. mer zu einem „ Auf dieſer ellvertreter des Wort ergreife r neuen Orts⸗ ien. Bei den Vorbereitungsarbeiten zur Verbrei⸗ terung ber Friedrichsbrücke iſt man jetzt in ein neues Stadium eingetreten, nachdem der öſt⸗ liche— alſo flußaufwärts gelegene— Gehweg den Fußgängerverkehr wieder freige⸗ eben werden konnte. Die Sicherungsmaß⸗ nahmen an den Stellen, an denen Pfeiler und Brüſtungen entfernt wurden, ſind ſo getroffen, daß keinerlei Gefahr für die Fuß⸗ gänger beſteht. Mit der Freigabe des öſtlichen Gehwegs über die Brücke hat man gleichzeitig den weſtlichen Gehweg geſperrt. Hier beginnt man jetzt mit den gleichen Arbeiten, wie ſie in den letzten bei⸗ den Wochen auf der anderen Brückenſeite durch⸗ legten ſie klei Naturdenkmalen und Landſchaftsteilen ange⸗ Der H öchiststancl unserer Fliisse erreichi Nachdem die ſtarken Niederſchläge, die von vielen Gegenden gemeldet wurden, nachgelaſſen haben, dürfte auch der Höchſt⸗Waſſerſtand un⸗ ſerer Flüſſe nunmehr erreicht ſein. Vom Ober⸗ lauf des Rheins wird allenthalben ſchon ein intenſives Fallen des Waſſerſtandes gemeldet. Lediglich Mannheim bildet darin eine Aus⸗ nahme. Hier trat vom Dienstag zum Mittwoch immerhin noch ein Steigen um 273Zenti⸗ meter ein. Jütte Der Neckar, der am Dienstag einen Stand von 5,10 Meter aufzuweiſen hatte, iſt zum Mitt⸗ woch bereits eine Kleinigkeit zurückgegangen. Der etwas höhere Waſſerſtand des Rheins ver⸗ hindert zunächſt noch ein raſches Ablaufen des Waſſers. Wie ſich übrigens ſo ein raſches Anſteigen der Flußläufe auswirkt, zeigt unſer Foto vom Materiallagerplatz oberhalb der Friedrichs⸗ brücke. Aufn.: Weltrekord von einzigartigen Ausmaßen Sportappell der Betriebe 1958 ein übe rwältigender Erfolg/ 15 ooo Betriebe beteiligt Als der Reichsorganiſationsleiter, der Leiter der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Ley, den Vor⸗ ſchlag des Reichsſportführers verwirklichte und bei der Reichstagung der NS-⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ in Hamburg Anfaaig Juni den von nun an alljährlich ſtattfinderiden Sportappell der Betriebe verkündete, war wohl abzuſehen, daß mit dieſer Aktion eine macht⸗ volle Kundgebung für den Gedanken der Lei⸗ beserziehung ins Leben gerufen würde. Daß der erſte Appell ſeiner Art, der Sportappell der Betriebe 1938, aber ein derartig überwältigen⸗ der Erfolg werden würde, das hatte auch der größte Optimiſt, beſonders im Hinblick auf die kurze Vorbereitungszeit, nicht erwarten können. „Die erſten Zablen, die ſeit Beginn der Durch⸗ führung des Appells, dem 1. Auguſt, bis jetzt vorliegen, ſtellen einen Weltrekord von einzigartigen Ausmaßen dar, den das national⸗ ſozialiſtiſche Deutſchland auf dem Gebiet der körperlichen Ertüchtigung der Schaffenden er⸗ rungen hat. Nicht weniger als 2,3 Mil⸗ lionen ſind es, die ſichhaktiv zum Sport bekennen, wobei zu berückſichtigen iſt, daß die Betriebe laut Ausſchreibung erſt vierzehn Tage vor Durchführung ihres Sportappells die endgültige Zahl der teilnahmefähigen Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder zu nennen brauchen. Die Teilnahmezahlen werden ſich alſo in allen Gauen noch weſentlich erhöhen. Aus dem bisherigen Nennungsergebnis iſt zu erſehen, daß nicht weniger als 15 000 deutſche Betriebe ſich vorbehaltlos für Fußgänger ⸗jetzt auf die andere Seite Ein neues Stadium bei den Dorbereitungen zur Derbreiterung der Friedrichsbrüche geführt wurden: mit dem Abbruch der beiden Pfeiler und der Sandſteinbrüſtungen. Die Fußgänger, die am Mittwochfrüh den öſtlichen Gehweg benützen mußten, konnten ſich nur ſchwer an die Neuregelung gewöhnen. Gar viele gingen trotz der aufgeſtellten Verkehrs⸗ ſchilder geradewegs auf den geſperrten Weg zu. Die aufgeſtellten Polizeibeamten mußten ſich bald heiſer reden, weil ſie gar zu viele Be⸗ lehrungen zu geben hatten. Aber in einigen Tagen werden alle, die als Fußgänger die Friedrichsbrücke überſchreiten, den„richtigen Lauf“ und ſich an die Neuerung gewöhnt haben, die ſicherlich auch wieder unge⸗ fähr vierzehn Tage dauern wird. j den Gedanken der Leibeserziehung ausgeſpro⸗ chen haben. Bei den Teilnehmerzahlen aus den einzelnen Gauen marſchiert Berlin mit rund 300 000 ſportfreudigen Gefolgſchaftsmit⸗ gliedern an der Spitze; der Gau Sachſen folgt mit ruend 250 000, an dritter Stelle ſteht Weſt⸗ falen⸗Süd mit 180000. Württemberg⸗Hohen⸗ zollern ſtellt 150 000 Teilnehmer. Dieſelbe Zahl weiſt Halle⸗Merſeburg auf, und dicht hinter dieſem Gau liegen Heſſen⸗Naſſau mit 125 000, die Kurmart mit 120000, Schleſien, Magdeburg⸗ Anhalt und die Saarpfalz mit je 100 600, und unſer Gau Baden mit 80 000. Von den übrigen ſportfreudigen Gauen ſeien noch Düſſeldorf und München⸗Oberbayern mit Mittwoch, 17. Guguſt 1958 je 60 000, ſowie Eſſen und Weſtfalen⸗Nord mit je 50 000 Teilnehmern genannt. Die Kürze der Anlauf⸗ und Vorbereitungs⸗ zeit ließ es zwar nicht zu, daß bereits in die⸗ ſem Jahre die Frauen mit herangezogen werden konnten; ſo war es nicht möglich, den Sportappell der Betriebe in den Leiſtungs⸗ kampf der deutſchen Betriebe ſchon in dieſem Jahr offiziell mit einzubauen. Unabhängig davon aber wird ſelbſtverſtänd⸗ lich die beſondere Bemühuag eines Betriebes um die körperliche Ertüchtigung ſeiner Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder bei der Bewertung für den Leiſtungskampf eine weſentliche Rolle ſpielen. 2,3 Millionen bekennen ſich aktiv zum Sport. Das hat es in der Welt bisher noch nicht ge⸗ geben. Dieſe Rieſenzahl iſt ein Beweis dafür, daß das hohe Ziel, das ſich das nationalſozia⸗ liſtiſche Deutſchland geſteckt hat, nämlich„Ein Volk in Leibesübungen“ zu ſein, nicht nur bald erreicht werden kann, ſondern beſtimmt erreicht werden wird. Annahme von Anwärtern für den gehobenen, mittleren Dienſt der Behörden Im Monat Oktober 1938 werden außer Ver⸗ ſorgungsanwärtern eine Anzahl Zivilanwär⸗ ter für den gehobenen mittleren Dienſt der ba⸗ diſchen inneren Staatsverwaltung(Verwal⸗ tungsanwärter) aufgenommen werden. Die Zi⸗ vilanwärter ſollen das 20. oder, ſoweit ſie bereits ihrer Arbeits⸗ und rdienſt⸗ pflicht genügt, das 23. Lebensjahr nicht über⸗ ſchritten haben. Sie müſſen ariſcher Abſtammung ſein, rück⸗ haltlos für den nationalſozialiſtiſchen Staat eintreten, einwandfreien Leumund beſitzen, den geſundheitlichen feiſe für die n entſprechen und mindeſtens die Reife für die achte Klaſſe einer Höheren Lehranſtalt mit guten Schulzeugniſſen beſitzen. Die Bewerber haben ihre Geſuche bis ſpäteſtens 20. September 1938 bei dem Bezirks⸗ amt, dem Polizeipräſidium oder der Polizei⸗ direktion einzureichen, wo ſie zum Vorberei⸗ tungsdienſt einzutreten wünſchen. Nähere Auskunft über die ſonſtigen Voraus⸗ ſetzungen für die Einberufung ſowie über die den Aufnahmegeſuchen beizulegenden Nachweiſe erteilen die Bezirksämter, Polizeipräſidien oder Polizeidirektionen. Unmittelbare Eingabe an das Miniſterium und perſönliche Vorſprachen beim Miniſterium ſind zu unterlaſſen. Verurkeilte Schwarzhörer Im Vierteljahr April bis Jum 1938 wurden 238 Schwarzhörer gerichtlich verfolgt. Obwohl das Strafverfahren in den meiſten Fällen auf Grund des Straffreiheitsgeſetzes vom 30. April 1938 eingeſtellt wurde, blieben doch 59 Perſonen zu verurteilen; 2 davon wurden zu Gefängnis⸗ ſtrafen von 1 und 2 Wochen, die übrigen 57 155 Geldſtrafen von 5 RM. bis 60 RM. verurteilt. Berufung zum Muſikbeauftragten. Zum Mu⸗ ſikbeauftragten der Stadt Mannheim wurde mit Zuſtimmung des Amtes für Konzertweſen, Berlin, Herr Dr. Ernſt Cremer, Erſter Ka⸗ pellmeiſter beim Nationaltheater, ernannt. 350000 RM aus der Pfalzhilfe erhalten Sie wurden Ludwigshafen zur Derfügung geſtellt/ Eine Ratsherrenſitzung Unter dem Vorſitz von Oberbürgermeiſter Dr. Stolleis fand im Stadtratsſaale des Stadthauſes Ludwigshafen⸗Süd eine öffent⸗ liche Sitzung der Ratsherren des Stadtkreiſes Ludwigshafen ſtatt, die von dem Oberbürger⸗ meiſter eröffnet wurde. Dr. Stolleis gab zunächſt bekannt, daß der bayeriſche Miniſterpräſident Siebert der Stadt für dringende Wohnungsbauten und Baulanderſchließung den Betrag von 350 000 Reichsmark aus der Pfalzhilfe zur Verfügung geſtellt hat. Oberbürgermeiſter Dr. Stolleis kam dann 55 Punkt I der Tagesordnung:„Freiſtellung der Stadt e von verſchiedenen Genehmigungsvorbehalten durch den Reichs⸗ innenminiſter“, die durch Erlaß vom 20. Juni 1938 erfolgte. Durch die Eingemeindung führen in Groß⸗ Audwigshafen ungefähr 83 Straßen und Plätze den gleichen Namen, ebenſo eine Reihe von Schulhäuſern. Die Umbenennung wird im Einvernehmen mit den Ratsherren den be⸗ treffenden Beiratsausſchüſſen übertragen und in einer der nächſten Sitzungen der Rats⸗ herren beſprochen. Ueber die Aenderung der elektriſchen Ver⸗ ſorgungstarife referierte dann der ſtädtiſche Beamte Winkler. Dieſe Aenderungen treten zum Großteil bereits im September in Kraft. „Den Stromtarif für Maudach will der Ober⸗ bürgermeiſter nach den alten, jahrelangen Ge⸗ geregelt wiſſen und nicht nach er letzten— ungenehmigten— Regelung der wahlweiſen Umrechnung ab Juli. Dieſer Umrechnung ſtimmen die Ratsherren zu. Dr. Stabel referierte dann über die Auf⸗ nahme von Darlehen, die alle— wie der Ober⸗ bürgermeiſter betonte durchlaufend ſind und an die GAG weitergegeben werden. Das Darlehen aus der Pfalzyilfe mußte aufgenommen werden, um der Woh⸗ nungsnot zu ſteuern. Die 486 zu er⸗ ſtellenden Wohnungen verlangen etwa 512 000 Reichsmark, um allein das Gelände zu erſchließen. Die Bauvorhaben erſtrecken ſich — die Umgebung des Marienkrankenhauſes, au die Volkswohnungsbauten an der Batſchka⸗ und 2— und auf die Er⸗ richtung⸗der Volkswohnungen im Lindengang. Auch die übrigen Darlehen ſtehen mit dem aus der Pfalzhilfe in engſtem Zuſammen⸗ hange. Sie alle dienen der Bekämpfung der Wohnungsnot. Der Sar alt wird durch die Darlehensauf⸗ nahme nicht beſonders belaſtet. Für die Baulückenbauten ſind die Verhält⸗ niſſe wieder beſonders gelagert. Auch hier ſind Darlehen in Höhe von 300 000 RM vor⸗ geſehen, die bis jetzt faſt reſtlos in An⸗ ſpruch genommen wurden.— Ueber die Neufaſſung verſchiedener Satzungen und orts⸗ polizeilicher Vorſchriften referierte Rechtsrat Dr. Lauterbacher. Die Ratsherren gaben dann ihre Zuſtim⸗ mung zur Einverſtändniserklärung des or⸗ bürgermeiſters zur allgemeingültigen Feſt⸗ ſetzung der im Stadtkreis Lub⸗ wigshafen auf 1 Uhr.— Der öffentlichen Sit⸗ zung ſchloß ſich eine geheime Beratung an. 1— 2r— ſchwere V n ein Kranke t Hoffnung, auf den 5 nimmt an, d Wir modernisieren unser Geschäftshaus nd schaffen eine größere Anzehl Schaufenster, Während der Umbauzeit verkaufen wir zu reduzierten Umbaupreisen in H 2, 677 Edchaus. Nüfzen Sie diese günstige Koufgele genheifl Nannheims führendes ufeĩn arisches Schuhhaus wir bitten, im interesse einer glaiten Abwidelung lhre Einkdufe, sow/eit lhnen mõglich, vormittags zu tätigen! „hakenkreuzbanner⸗ Blick übers cand 5 Mittwoch, 17. Guguſt Rleine badiſche Nachrichten Eine„zärtliche“ Mutter Karlsruhe, 17. Aug. Die 35jährige Ehe⸗ frau Lina R. aus Karlsruhe⸗Daxlanden erhielt von der hieſigen Jugendſchutzkammer wegen roher Mißhandlung ihres achtjährigen Töchter⸗ chens fünf Monate Gefängnis. Erſt der Schul⸗ lehrer, dem das Kind auf mütterliches Ver⸗ langen vorlügen ſollte, die fünfmarkſtückgroßen unterlaufenen Stellen am Körper des Kindes kämen von einem Sturz von der Haustreppe, erſtattete Anzeige. Aus nichtigen Anläſſen ſchwang die ſaubere Mutter Ledergürtel und Schrubber als Marterinſtrumente. Heidelberger Gelehrter nach Finnland berufen Heidelberg, 17. Aug. Der Dozent Dr. Werner Wolf wurde bis Ende des Winter⸗ ſemeſters 1938/39 zur Uebernahme der Vertre⸗ tung des Lehrſtuhls für germaniſche Philologie an der ſchwediſchen Alademie Abo in Finnland beurlaubt. Staufen feiert 600jähriges Jubiläum Staufen, 17. Aug. Die hiſtoriſche Fauſt⸗ ſtadt Staufen feiert am 27. und 28. Auguſt 1938 das Feſtdes 600jährigen Stadt⸗ fubiläums. Die Feſtfolge ſieht am Sams⸗ tag, 27. Auguſt, um 20 Uhr, einen Heimatabend im„Lindenſaal“, am Sonntag um 10 Uhr einen Feſtakt auf dem Marktplatz und um 15 Uhr den hiſtoriſchen Feſtzug vor. Ferner wird am Sonntag ab 8 Uhr die Heimatausſtellung im Rathaus gezeigt. Die Stadt und die Burg wer⸗ den zu nächtlicher Stunde feſtlich beleuchtet. Den Abſchluß bildet ein großes Feuerwerk auf dem Schloßberg. Dies und das Eine ganze Familie am 16. Auguſt geboren. In der Familie eines Neubauern aus der ſchleswig⸗holſteiniſchen Landſchaft Eiderſtedt hat es mit dem 16. Auguſt eine ſeltſame Be⸗ wandiis. Nicht nur der Bauer ſelbſt iſt an dieſem Tage geboren, ſondern auch ſeine beiden Söhne, ſowie eine Tochter erblickten an ihm das Licht der Welt. Feuer gelegt— um auszureißen. Vor einigen Tagen waren im Schulgebäude des Kloſters der Serviterinnen in München mehrere Brände entdeckt worden, die zweifellos auf Branoſtiftung ſchließen ließen. Der Verdacht fiel nach eingehenden Unterſuchungen auf eine 2ährige Kloſterſchülerin aus Wien, die erſt ſeit zwei Wochen zu den Inſaſſen zählte. Nach längerem Leugnen geſtand das Mädchen die Tat ein. Sie begründete ihre Brandlegung da⸗ mit, daß es ihr im Kloſter nicht mehr gefalle. Mit Hilfe des Feuers wollte ſie eine Panik hervorrufen, um unbemerkt die Kloſtermauern verlaſſen zu köginen. Ein Motorrad zweimal geſtohlen. Einen Kampf mit ſeinem eigenen ſchlechten Gewiſſen hatte ein Gelegenheitsdieb zu beſtehen, der aus einer Scheune in Nortorf bei Rendsburg ein Motorrad entführt hatte und damit nach Flensburg gefahren war. Hier übermannte ihn jedenfalls die Reue über ſeine Tat. Er fuhr ſchleunigſt zurück und ſchob das Motorrad in aller Stille wieder in die Scheune. Da dies in der Nacht geſchah, verpaßte er den letzten Zug, der nach ſeinem Heimatsort abfuhr. Die Scheu vor dem weiten Fußmarſch ſiegte nunmehr doch über die Stimme des Gewiſſens. Er brach aber⸗ mals ie die Scheune ein und ſtahl das Motor⸗ rad innerhalb 24 Stunden zum zweiten Mal. Der Beſitzer des Fahrzeugs hatte inzwi⸗ ſchen Verdacht geſchöpft und veranlaßte die Verhaftung des Diebes. ——————————————————————————I Einkehr in der Steiermark Von Georg Grabenhorſt Die fünf jungen Schwälbchen, für die ihre Eltern das Neſt auf dem Glasſchirm der elek⸗ triſchen Birne im Hausflur gebaut haben, ſind flügge geworden und unternehmen ſchon ſehr artige Sturz⸗ und Gleitflüge zwiſchen dem grauen, grünübermooſten Schindeldach der klei⸗ nen Kapelle und dem großen, breitgewölbten Ahorn, die davor ſteht. Die Spatzen auf dem Scheunendach und im Rotdorn und vor mir auf Tiſch und Bank machen einen Mordslärm darum und gelegentlich, wenn die unermüdlich Nahrung anſchaffenden Elternſchwalben gerade wieder auf das Weizenfeld hinaus oder den Wieſenhang zum See hinab geſtartet ſind, kom⸗ men ſie frech wie Gaſſenjungen daher, fallen mitten unter die kleinen zarten und anmutigen Anfänger ein, pluſtern ſi krakelen und drängeln und wollen ihnen Angſt machen. Seit einer Woche leben wir mit dieſen Schwalben unter einem Dach, ſeit einer Woche ſind wir aus dem Norden hier im ſchönen Sü⸗ den des Vaterlandes, des neuen größeren Rei⸗ ches eingekehrt im väterlichen Hauſe Sepp Kel⸗ lers, in ſeiner ſteiriſchen Heimat, die zugleich die Heimat meiner Frau iſt. Dieſe Reiſe iſt die Erfüllung einer lange ge⸗ hegten, von Jahr zu Jahr vertröſteten Hoff⸗ nung. Meine Frau wollte den Kindern das Land zeigen, in dem ihre eigenen Kinderſchritte liegen. Sie hatte die Heimatloſigkeit, das Le⸗ ben in der Fremde, im„Elend“, wie die Alten es nannten, anders, gründlicher als andere er⸗ fahren als Tochter eines Deutſchbalten und einer Oeſterreicherin. Zweimal hatte ſie ihre Heimat verloren, nach der Ueberſiedlung ins Baltikum vor dem Kriege das Kinder⸗ und Mut⸗ terland Steiermark und in den beiden ruſſiſchen Revolutionen das Vaterland Eſtland und die⸗ ſes andere Mal mit allen Schrecken und Grau⸗ ſamkeiten der Bolſchewikenherrſchaft, der Ver⸗ haftung als Geiſel und der endlichen Flucht Das Jeltlager der diebentauſend in nüenberg zum erſtenmal werden Badens Politiſche Leiter im Lager unkergebracht/ Vorbildliche Einrichtungen Während die Politiſchen Leiter des Gaues Baden bisher auf den Reichsparteitagen in Schulen untergebracht waren, wird Baden in dieſem Jahr das große Zeltlager Mooren⸗ brunn, nahe am Bahnhof Nürnberg⸗Fiſchbach, beziehen. Die Vorbereitungen für dieſes Zelt⸗ lager ſind bereits in vollem Gange. „Karlsruhe, 17. Auguſt.(Eig. Ber.) Wenn in den erſten die Sonderzüge des Gaues Baden im Bahnhof Nürnberg⸗ RN einrollen, dann werden die 6800 Po⸗ itiſchen Leiter nach kurzem Marſch vor dem großen Zeltlager Moorenbrunn ſtehen, das ſie ſieben 131.5 lang beherbergen wird. Dieſe ſieben Tage bilden nicht eine Woche des„Exerzierdienſtes“, ſondern die Woche eines großen Gemeinſchaftserlebens. Nirgendwo, weder im Privatquartier noch in—35 oder ſonſtigen Maffenunterkünften kann der Kameradſ ſie⸗ und Gemeinſchafts⸗ geiſt lebendiger und ſtärker zum Ausdruck kom⸗ men, als gerade im Zeltlager. Immer und im⸗ mer wieder beſtätigen dies auch diejenigen Par⸗ teitagsteilnehmer der anderen Gaue, die ſchon in früheren Jahren im Zeltlager untergebracht waren. Keiner von ihnen wollte jemals wieder das Zeltlager mit einem Maſſenquartier in Schulen uſw. tauſchen. Das Zeltlager iſt erleb⸗ nisreicher. Es iſt vielſeitiger und trägt eine perſönliche Note. Unbequem? Es iſt kaum anzunehmen, daß die Bequemlichkeit 4 mehr zu erhöhen wäre. Wie wir uns durch einen Rundgang im Lager überzeugen konnten, iſt alles pes um den Marſch⸗ und Zivilteilnehmern des dies⸗ jährigen Reichsparteitages den Aufenthalt im Lager ſo angenehm wie möglich zu geſtalten. Ein wuchtiges Lagertor bildet den Eingang zum Lager. Zur Linken iſt im Lagertor ein — —— Das Lagertor des Gaues Baden Raum für die Wache, zur Rechten ein Lager⸗ raum für die Verpflegung eingebaut. Tannen⸗ grün deckt das monumentale Tor und verleiht ihm ein ſchmuckes Ausſehen. Im Gauſtandquar⸗ tier, der Lagerkommandantur, iſt der Aufmarſch⸗ ſtab des Gauorganiſationsamts, das amt, Funk, Film und Preſſe untergebracht. Zelte mit je 224 Mann Belegſchaft ſchließen ſich an, links ſtehen die Zelte des Gaues Po— mern, der ſich den Lagerhof mit Baden teilt. Die Zelte ſind durchweg vollkommen neu; durch⸗ G51 Holzpritſchen, auf die noch eine Lage troh kommt, ein völlig trockenes und geſundes Kampieren. inter jedem Zelt ſchließen ſich die Waſch⸗ ankagen an; hier können ſich die Nürnberg⸗ fahrer waſchen und duſchen, wohl oft beſſer als zu Hauſe. Auch die Wege zu den Waſch⸗ ſim Dochenende: brenzlandtage in fiandel Jum drittenmal werden Tauſende der Grenzmarkbevölkerung zuſammenſtrömen * Kandel, 17. Aug. Markſteine in der Geſchichte der Südpfalz ſind die Grenz ⸗ landtage in Kandel trotz ihrer an Jah⸗ ren geringen Tradition. Wenn am diesmali⸗ gen Wochenende wiederum die jüngſte Stadt des Gaues in eindrucksvollen Feiern Tau⸗ ſende und aber Tauſende der Grenzbevölke⸗ rung zuſammenfaßt, ſo wird dies eine gewal⸗ tige Demonſtration zur Einheit und zum Frie⸗ den. Gerade in dieſer Ecke des Gaues, die in den Jahren der Syſtemzeit ſo unendlich ſchwer zu leiden hatte, weiß man die Werte zu ſchät⸗ zen, die die neue Zeit brachte. Waren dieſe Gebiete einſt ſich 108 über⸗ laſſenes Land, ſo ſind ſie heute dank einer ziel⸗ bewußten Führung mitten in den großen hineingeſtellt. Der ien⸗ wald iſt heute keine unbekannte Strecke mehr; ſeine landſchaftlichen Reize ſind erkannt und Wanderziele zahlreicher Fremden gewor⸗ den. Die Fbſa alz hat aufgeholt, was in Jahrzehnten verfallen war. Kandel, vor we⸗ nigen Jahren nur das unbekannte lange Dorf, iſt heute als die jüngere Stadt ein Schmuck⸗ ſtück am Saume des Bienwaldes. Seine po⸗ litiſche und kulturelle Ausſtrahlung iſt Kraft⸗ feld für die ganze Sa geworden. Da⸗ her werden auch in Zukunft dieſe Grenzland⸗ tage immer unter dem einen Leitgedanken, Frieden und Einheit, ſtehen. Hatten die beiden Jahre im Geſchehen der Grenzmark bereits gebracht, ſo ſteht in dieſen Feiern am kommenden Sonntag die Weihe der Bienwaldkampf⸗ uvor Höhepunkte mit den letzten deutſchen Truppen, die als Be⸗ freier kamen und wohl das Leben der deutſchen Brüder und Schweſtern, ſoweit dieſe es ſich bis dahin gerettet hatten, nicht aber das alte deutſche Kulturland im Oſten ſchützen durften. Oft und oft hatten wir davon geſprochen, dieſe Fahrt zu tun. Die im Reich, halte meine Frau früher wohl manchmal geſagt, wiſſen kaum, was Deutſchland iſt; es iſt ihnen niemals wirklich angefochten worden. Wenn man erfahren will, was Deutſche ſind, muß man die Grenzen hin⸗ ter ſich laſſen, muß man ein anderes größeres Reich ſuchen, das auf der Landkarte nicht ver⸗ merkt iſt. Nun alſo iſt es da, iſt es hier um uns und in ſeiner damals nicht geahnten Wirklichkeit. Wir ſind gewiß nicht nur gereiſt, um politiſche Betrachtungen anzuſtellen, wir gehen fröhlich durch unſere Ferientage hier, liegen vormittags im See und laſſen uns von der Sonne beſchei⸗ nen und kraxeln an den Nachmittagen rings in den Wäldern und Bergen herum, pflücken Wald⸗ beeren und ſammeln alles mögliche Getier, Schnecken und Käfer, Eidechſen und Krebſe, zu⸗ mal und ſchöne Steine, auch ſolche von Quarz darunter, die im Dunkeln leuchten, wenn man ſie gegeneinander ſchlägt. Und doch iſt hinter dieſem beſchaulichen Tun oder Nichtstun mit den Kindern in jedem Augenblick für uns bei⸗ den Aelteren das andere gegenwärtig: die Er⸗ — eines Traumes, der nicht nur der un⸗ ere war, der in ſeinem ganzen Volk lebte und Wille geworden in der entſcheidenden Stunde zur befreienden Tat emporriß, der wohl alſo Jahr war als nur ein Traum, mehr als von Jahrhunderten die angeſtaute Sehnſucht, des alten Deutſchen Reiches unvergleichlicher, ſitt⸗ licher Gedanke und ſeine neue Auferſtehung als politiſche Macht und Wirklichkeit. Wie einfach ſolches Geſchehen in dieſer Land⸗ ſchaft wird, in dem großartigen weiten Raum, den hier anders als bei uns in der Tiefebene im Norden die Berge, die nackten felsſtarren⸗ den und in den Schluchten noch vom Schnee bedeckten und die ſanfteren, im warmen Kleid bahn im Mittelpunkt. Nur ein geſundes, an Leib und Seele ſtarkes Volk iſt in der Lage und auch wert, einer großen Zukunft entgegen⸗ zugehen. Ein Volk in Leibesübungen iſt unſer großes Ziel. Auch Kandel will hierzu einen Bauſtein liefern, um der heranwachſenden Ge⸗ neration eine Stätte zu ſchenken, die die Vor⸗ ausſetzung zur Erreichung dieſes Program⸗ mes bildet. So ſind in die diesjährigen Grenzlandtage ein gewaltiges ſportliches Ge⸗ ſchehen hineingeſtellt, das einen Querſchnitt vom Stand der deutſchen Volksertüchtigung geben wird. Beteiligt ſind bei den Mann⸗ ſchaftskämpfen im Wehrſport die Formationen der Partei, der Reichsarbeitsdienſt und die Wehrmacht, bei den Einzelkämpfen hingegen Olympiateilnehmer, deutſche Meiſter und Gau⸗ meiſter des DRs. Ein Blick in die Feſtfolge zeigt, daß hier Stunden des ſtärkſten Erlebens bevorſtehen. Die Grenzlandkundgebung mit Einzug der Trachtengruppen, der Volks⸗ und Brauchtums⸗ gruppen der Grenzgemeinden wird von dem Wollen der heutigen Zeit beredtes Zeugnis ablegen. Der Bann 318 der H3 wird in einer Morgenfeier ſich an die ältere Generation wen⸗ den und die Ausſtellung„Das Schaffen des jungen Deutſchen an der Grenze“ ein uner⸗ ſchütterlicher Beweis für die ungebrochene Kraft der kommenden Trägex unferer Idee ſein. Außer einem großen Volksfeſt, deſſen Geſtaltung das Gauamt„Kraft durch Freude“ übernommen hat, bringen die Kandeler Grenz⸗ landtage die Ausſtellung„Das ſchöne Dorf“ neben mehreren kleineren Einzelkundgebun⸗ gen. Pom⸗ Mater NS anlagen ſind mit S belegt. Jedes Zelt iſt ſelbſtverſtändlich an das Lautſprecher⸗ und Telefonnetz angeſchloſſen, und um das ganze noch perſönlicher abzurunden, befindet ſich vor jedem Zelt eine kleine gärtneriſche An⸗ lage. Vom Kommandoturm aus läßt ſich daßz ganze Lager überblicken; den Mittelpunkt des großen Hofes bilden die 850 Hoheitsfahnen des Gaues Baden. Konzert und Film Die Tage in Nürnberg werden— das lüht ſich mit Beſtimmtheit vovausſagen— für die Lagermannſchaften im Fluge vergehen. nur, daß vom Bahnhof F iſchbach, der übrig bar iſt, alle Viertelſtunde ein Zug bis 1— Nürnberger W läuft, ſondern 5 über hinaus iſt auf dem Lager ſelbſt für Un⸗ terhaltung aller Art geſorgt. Auf dem Plaß, der dem Lagexplatz gegenüberliegt, iſt ein gr ßes Aufenthaltszelt errichtet. Mag es regnen 4 oder ſtürmen,— das ſtört den Programmver⸗ lauf nicht im geringſten. Die fünf Kreismuſikzüge der Kreiſe Mann⸗ heim, Karlsruhe, Bruchſal Raſtatt und Frei⸗ burg 45 auf dem Unterhaltungsplatz ah⸗ wechſelnd Standkonzerte, die Gaufilmſtell eigt gute Filme in Aunen ie einzelnen Veranſtaltungen in Nürnbe ſelbſt werden durch Rundfunk übertragen, u ſchließlich ſorgt auch Kof für Unterhaltu und Kurzweil. Nicht weniger als 2500 4 faßt dieſes große Kameradſchaftszelt, außer⸗ dem ſind zahlreiche Tiſche und Bänke außer⸗ halb dieſes Zeltes angebracht, ſo daß hier alf auch das Eſſen eingenommen werden kann. W. Internationale Gartenplanſchau in eſen Berlin, 17. Aug. Heute wird in Eſſen die Internationale Gartenplanſcha 1938 eröffnet werden. Die Ausſtellung wi von der Reichskammer der bildenden Künſte im Rahmen der Zweiten Reichsgartenſchau in Ver⸗ bindung mit dem 12. Internationalen Garten⸗ geſtalterkongreß, der in Berlin und in Eſſen ſtattfindet, durchgeführt. Sie ſoll einen Quer⸗ ſchnitt durch das künſtleriſche Schaffen auf dem Gebiete der Garten⸗ und Lacidſchaftsgeſtaltung vermitteln. In der deutſchen Abteilung ſind außer verſchiedenen Städten und den Land⸗ ſchafts⸗ uend Gartengeſtaltern folgende Stellen der Partei und des Staates vertreten: Der Be⸗ auftragte für das Reichsparteitagsgelände Nürnberg, die Landſchaftsanwälte für Ordens⸗ burgen, die Reichsjugendführung, die Deutſche Arbeitsfront⸗Abteilung Schönheit des Arbeitz⸗ —4 der Reichsarbeitsdienſt und die Wehr⸗ macht. A eeeeeeeeenee r an eeeee reer ernnnrerkrmeheriiee der Wälder geborgenen, miteinander bilden. Wer politiſch denken und ſehen will— geht es mir durch den Sinn— der ſoll immer wieder unterwegs, auf die Wanderſchaft gehen. Hier draußen im Land wachſen und reifen die Ent⸗ ſcheidungen, nicht in den Kanzleien und Kabi⸗ netten. Wir ſind nicht hierher gefahren, ſagte ich, um ſolche Betrachtungen anzuſtellen, aber ganz von ſelbſt ergeben ſie ſich und auch in den Geſprä⸗ chen mit den Gaſtfremden tauchen ſie in der einen oder anderen Form immer wieder auf. Dieſelben Fragen harren hier der Löſung, mit denen auch wir im„Altreich“ uns herumſchla⸗ gen, nicht zuletzt der Ausgleich zwiſchen Kultur und Technik, zwiſchen Bauerntum und Städter⸗ tum oder, wie man es nennen will. Die Erde wächſt ſich immer enger zuſammen. Es gibt keine Entfernungen mehr, ſagen die Leute, der Motor und das Radio bezwingen die letzten Einſamkeiten. Ob ſie ganz und gar überflüſſig geworden ſind, dieſe Einſamkeiten, die ja nicht nur empfindſame ſind? Ob ſie uns nicht am Ende doch nottun und zwar am wenigſten als ſchöne Verzierung oder um darüber zu philo⸗ ſophieren, ſondern volkswirtſchaftlich einfach und ſelbſtverſtändlich als ein Beſitz für viele, für alle, nicht nur für erholungſuchende Stadt⸗ menſchen? Geſtern noch, als wir von einer Wanderung in den Bergen heimkehrten, ſtan⸗ den wir auf einmal ſtarr: aus einem Kuhſtall heraus tönte uns der Eingangsmarſch der Gäſte aus dem„Tannhäuſer“ entgegen. Da kann man nix machen. Wir haben uns ausgeſchüttet vor Lachen, aber ganz wohl war uns in unſeren Gedanken hinterher nicht. Aber genug davon. Nicht heute, nicht in die⸗ ſen unwiederbringlichen Ferientagen, die ſo eilig dahingehen, ſoll es unſere Sorge ſein. Seit Jahren zum erſtenmal haben wir richtige Ferien gemacht. hat Gits an iſt nicht mehr zum reiben da. Gott ſei Lob und Dank. Es iſt eine wunderbare Sache, ein⸗ mal die Beine lang zu ſtrecken und ohne wei⸗ tere Verpflichtung ſeine kurze Pfeife zu ſchmö⸗ ken. Erfüllt man nicht ſeinen ehrlichen Beruf wie andere Volksgenoſſen auch und hat ein Recht darauf, einmal auszuſpannen, ſei Geiſt auf Urlaub zu ſchicken und nichts w als unbeſchwert und freundlich dazu ſein? Meine Familie hat mich vollkommen überzeugt. Das Manuſkript einer neuen Erzählung, mich ſchon ſeit Jahr und Tag beſchäftigt, b gleitet uns zwar, aber ſeit einer Woche if aus dem Koffer nicht herausgekommen ſonderbarerweiſe kann man dieſen Annaz 4 4 n nicht einmal genießen. Das Vergnüg die innere Befriedigung des Schreibens erfüllt ch ja ſeltener in der Arbeit ſelbſt, die eine uner bittliche und harte iſt wie wenige ſchri dern vor uns während der Nieder 90 de leiſe verſchwiegene Umgang mit den Geſtal der ſchöpferiſchen Phantaſie Wi ja nicht nu ſolche der Einbildung liergz dieſes holde Sp zwiſchen ihren Charakteren(in dem es kein Ungefähr und keinen Zufall gibt!). Belauſchen, das feine Abhören, Mithören Mitempfinden ihrer geheimſten Regungen, ſie alle zugleich, merkwürdig zugleich, un ſind: das iſt das Glück des Schreiben alſo, wo nichts geſchrieben wird, wo das ausſprechliche wirklich noch keinen Ausdru ſucht, ſondern nur lebt und da iſt in der inn ren Anſchauung, im anderen Geſicht. Und hie im Land Steiermark, i i ine Frau in der neuen Provinz des ne großen Reiches, darf es ſich wohl erfüllen, ich es wohl genießen, ſei es in den Wäld ſteigend unterwegs, Ausſchau haltend ins wei beſonnte Tal, ſei es auf dem Rücken liegend, ſchwimmend im See, nur das leiſe Plätſchern und Gluckſen der Windwellen im Ohr, oder es endlich am Abend, wenn die Nacht ſchon a kommen will, auf der Bank unten am Ufern unter den Birken, davon das Schilf ſich lauen Küſelwind regt, und darüber, durc leiſe ſich wiegende Gezweig zu unſeren tern hindurch, wir die Sterne heraufſtei ſehen und in ſeiner unvergänglichen, Mänzenden Majeſtät den und Ruhe Mond. 12 Leil ei eilnehmer! 3 iſt die erſte ben eben ne nahmen we⸗ Titel verteil iſt, wie kau nächſt einme ſammenfind uſammenge bleiben kön den höchſten der ſtarken zumeiſt als ſchaften, der der große 2 Realte ein die alten M Lir hoffen „Für Heill Vierer mit Steuermann Steuermann gemeldet. Im Acht Tite micitia Wannſee, W offen iſt, we man den Vo furt, Ludwi chaft Rüffe Plätze hinau Die größ Vierern, heim Vorſa Zeit eine Fo gegen komme Regensburg bringen kön Berliner He Meiſter des Boot. Sein ſollten reiche vor Regens Frankfurt zi — Niederlage m mann⸗Ade leicht werden noveraner n lorenem Po Laſte im Eckſtein⸗E ſee), woran piaſieger ändern dürft Der Dop! Rüchtig der igung e —45 wären weſen. Hier der——— Mangel an von Opel zu Kaidel hat A ſeinen Meiſte bDber erste Beim ersten 8 . Auguſt 19358 5 4 chtungen Mater NSG belegt. Jedes as Lautſprecher⸗ und um das unden, befindet gärtneriſche An⸗ us läßt ſich das Mittelpunkt des )Hoheitsfahnen den— bas li 4 igen— für die hergehen. Nicht ch, der übrigens ger aus erreich⸗ Zug bis 4 ft, ſondern dar⸗ r ſelbſt für Un⸗ Auf dem Plaß, egt, iſt ein gro⸗ Mag es regnen Programmver⸗ Kreiſe Mann⸗ ſtatt und Frei⸗ iltungsplatz ab⸗ Gaufilmſtelle veranſtaltungen, in Nürn 15 übertragen, u r Unterhaltung als 2500 Mann aftszelt, außer⸗ Bänke außer⸗ ſo daß hier alſo hſerden kann. W. chau in Eſſen ird in Eſſen die enplanſchau usſtellung wird nden Künſte im tenſchau in Ver⸗ ionalen Garten⸗ und in Eſſen einen Quer⸗ chaffen auf dem ſchaftsgeſtaltung Abteilung ſind ind den Land⸗ olgende Stellen treten: Der Be⸗ irteitagsgelände lte für Ordens⸗ ig, die Deutſche it des Arbeits⸗ und die Wehr⸗ ——— ehrlichen Beruf h und hat ein pannen, ſeinen id nichts weiter ich dazu ſeinz imen überzeugt. Erzählung, die beſchäftigt, be⸗ er Woche iſt ez gekommen und en Zuſtand auch Vergnügen, die bens erfüllt ſich die eine uner⸗ nige ſchri ſon⸗ W t den Geſtalten kieder ie ja nicht nut ſes holde Spiel n dem es doch all gibtl). Daßs Mithören und Regungen, his zugleich, unſere des Schreibens d, wo das Un⸗ inen Ausdruck iſt in der inne⸗ eſicht. Und hier Heimat meiner vinz des neuen Jerfüllen, darf nden Wäldem ltend ins weite, Rücken liegend⸗ leiſe Plätſchern n Ohr, oder ſei Nacht fchon auf⸗ en am Uferweg Schilf ſich im über, durch da? unſeren Häup⸗ e heraufſteigen glichen, milde he den vollen 1 „hakenkreuzbanner“ Sport und Ipiel Mittwoch, 17. Guguſt 1938 diꝛ Generaiprobe umerer uderer ſür mauand Ha alle Tiieldexteidiger Maxten am Wochenende bei den dentſchen Audormeierichaten in Heilbronn (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) wWos. Heilbronn, 17. Auguſt. Am kommenden Sonntag treffen ſich die deutſchen Ruderer in eilbronn um erlſte aftskampf. Auf der eilnehmerliſte ſtehen bekannte Meiſter. Das iſt die erſte 5 ung. Die alten Meiſter ha⸗ ben eben noch nicht abgedankt. Mit zwei Aus⸗ nahmen werden alle Sieger des Vorjahres ihre Titel verteidigen, und wahrſcheinlich verteidigen. Bedeutet das Stillſtand oder Rück⸗ eines von beiden. Man muß bedenken, aß der Weg zur ſo ſchwer iſt, wie kaum in einer anderen Diſziplin. Zu⸗ nächſt einmal müſſen ſich die Mannſchaften zu⸗ ſammenfinden, denn ſie werden nicht einfach ufammengefetzt, dann müſſen ſie zuſammen⸗ leiben können, meiſt über Jahre hinaus, um den höchſten uffe zu erringen. Das iſt bei der ſtarken beru 1181 Inanſpruchnahme heute umeiſt als Glücksfall zu werten. Die Mann⸗ ſhaien denen vom Aa inz bis zum Herbſt der große Wurf gelang ſin beinahe an den ingern einer Hand abzuzählen. enn nun ie alten Meiſter wieder zum Kampf antreten, iſt das eine erfreuliche Feſtſtellung, denn ſie —++ auf den bisherigen Rennen bewieſen, daß noch mit ihnen zu rechnen iſt. Wie hoffen auf„Amicita“ Für Heilbronn wurden ſieben Achter, neun Vierer mit Steuermann, ſechs Vierer 40 Steuermann, je drei Zweier mit und ohne Steuermann, drei Doppelzweier und acht Einer gemeldet. Im Achter wird der Berliner Ruder⸗Club 13 Titel Aegen die Mannſchaften von micitia Mannheim, Ruderklub am Wannſee, Wiking⸗TiB verteidigen, wobei völlig offen iſt, welcher der drei Bootsgemeinſchaften man den Vorzug geben ſoll. Germania Frank⸗ urt, Ludwigshafener RV und Renngemein⸗ chaft Rüſſelsheim dürften kaum über die Plätze hinauskommen. Die größte mgodlihee ibt es bei den Bierern. Im Boot mit Steuermann war heim Vorjahrsmeiſter Wiking⸗TiB in letzter Zeit eine feſtzuſtellen, da⸗ Rizen kommen aus Stettin, Breslau, 5 und egensburg Mannſchaften, die Ueberraſchungen heingen könnten, nicht zu vergeſſen der ber Berliner Hellas⸗Vierer. Etuf Eſſen hie Meiſter des Vorjahres im ſteuermannsloſen Boot. Sein Können und ſeine Erfahrungen ſollten reichen, um auch in dieſem Jahr wieder vor Regensburg, Breslau, Schwerin und Frankfurt zu ſein. Kichorn⸗Glraup werden kämnien Der Zweier mit, eine der ſchwerſten Bootsgattungen, ſollte trotz der Breslauer Niederlage wieder unſere Olympiaſieger Guſt⸗ mann⸗Adamſki in Front ſehen, allerdings leicht werden ſich Triton Stettin und die Han⸗ noveraner nicht geſchlagen geben. Auf ver⸗ lorenem Poſten kämpfen die Hannoveraner Meiſter im Zweier„ohne“ gegen das gute Paar Eckſtein⸗Stelzer(Ruderklub am Wann⸗ ſee), woran A Mannheimer Olym⸗ piaſieger ichhorn⸗Strauß nichts ändern dürften. Der Doppelzweier hat durch das Fern⸗ bleiben der Berliner Pirſch⸗Füth eine Beein⸗ trächtigung erfahren. Ungeſchlagen in dieſem Jahr, wären ſie die erſten Titelanwärter ge⸗ weſen. Hier macht ſich ebenſo wie im Einer, der zehlanmäßig zwar ſtärker beſetzt iſt, ein Mangel an guten Skullern bemerkbar. Georg von Opel zuſammen mit dem Schweinfurter — Ausſicht, in dieſem Jahre erſtmalig ſeinen Meiſterſchaftstraum zu verwirklichen. In Der erste Start der USA-Schwimmer Beim ersten Start der USA-Schwimmer, die am ochenende im Berliner Olympiastadion am Erdteilkampf Europa— USA teilnehmen, kam es in Hannover zu einem erbitterten Zweikampf zwischen dem Deutschen Fischer(vorn) und dem Amerikaner Fick. Für beide wurde für die Lo0-Meter-Kraul-Strecke die Zeit„on 59.5 ge⸗ stoppt. Schirner(M) letzter Minute iſt noch eine Nachnennung aus der Oſtmark Jäger⸗Binder von Wiking Linz wollen alſo auch noch ein Wort mitreden. Bei den Einern gibt es noch keinen, der den Wiener Haſenö 0 rl ſchlagen könnte. Gu⸗ ſtav Schäfers Können iſt noch unerreicht. Die Heilbronner Meiſterſchaftsrennen wer⸗ den die Grundlage bilden für die Zuſammen⸗ ſtellung der deutſchen Mannſchaft zu den Europameiſterſchaften in Mailand. Heukel und Dromwich veoinnen Dann ſpielen v. Metaxa— Guiſt Am ARarnn beginnt das Inter⸗ zonenfinale des Davispokal⸗Wettbewerbes 1938 zwiſchen Deutſchland und Auſtra⸗ lien. Die wurde jetzt vorgenom⸗ men. Auf den Grasplätzen in Brookline ſtehen ſich im erſten Einzelkampf die beiden„Ver⸗ letzten“ Heinrich Henkel und der Auſtralier Bromwich Georg v. Metaxa und Adrian uiſt beſtreiten das folgende Einzel. Infolge der übergroßen Hitze verzichteten beide Mannſchaften auf ein Schlußtraining am Dienstag, zumal auch Henkel und Bromwich noch der Schonung bedürfen. Elcrath⸗de Bary f In Klein⸗Kroitzenburg bei Offenbach iſt einer der Mitbegründer des deutſchen Fechtſports, Erckrath⸗de Bary, geſtorben. De Bary war viele Jahre Vorſitzender des Fecht⸗Clubs Offenbach und des damaligen Fechter⸗Bundes. Im. Vorjahre wurde er als ehemaliges Mit⸗ glied der Fédération internationale'Escrime at ſich um die Einführung der italieniſchen echtſchule in Deutſchland hoch verdient ge⸗ macht und bei den Olympiſchen Spielen 1906 in Athen ſelbſt höchſte Siegeslorbeeren geerntet. 0 Ehrenmitglied ernannt. Der Verſtorbene 20000 beim Aés⸗Gportfeit in Dres)zen Rudolf Harbig wieder vor Beetham/ Blask vor hein/ Woellke wieder Zweiter Das Internationale Abendſportfeſt des Dresdner SC am Dienstagabend war in jeder Beziehung ein voller Erfolg. Ueber 20 000 Zuſchauer ſahen wirklich erſttlaſſige Kämpfe, bei denen die Amerikaner zur vollen Entfal⸗ tung ihres Könnens gezwungen wurden. Eim prachtvolles Rennen gab es über 800 Me⸗ ter, das unſer Rekordmann Rudolf Harbig in:52,4 Minuten, alſo der gleichen Zeit wie Deutschlands 4mal-100-Meter-Staffel llef neuen Rekord 3. Körting(Hamburg):55.— 3000 Meter: 1. Rice (USA):40,5; 2. Gebhardt(Dresden):43,2— 110⸗ Meter⸗Hürden: 1. Wolcott(USA) 14,9; 2. Beſchetznik (Berlin) 15,2; 3. Große(Berlin) 15,4.— 400⸗Meter⸗ Hürden: 1. Patterſon(USA) 53,7; 2. Darr(Gotha) 54,8.— Kugelſtoßen: 1. Watſon(USA) 15,65 Meter; 2. Wöllke(Berlin) 15,46; 3. Stöck(Berlin) 15,44.— Diskus: 1. Schröder(Berlin) 47,18 Meter; 2. Lampert (München) 46,56; 3. Sievert(Hamburg) 44,30; 4. Wat⸗ ſon(USA) 44,24.— Stabhochſprung: 1. Hartmann Aufn.: PBZ Von links: Kersch, Hornberger, Neckermann(Mannheim) und Scheuring(Zeit: 40,3 Sekunden). in Berlin, wieder vor dem Amerikaner Beetham gewann. Als der deutſche Meiſter bei 700 Meter antrat, war er im Nu 5 Meter vom Felde weg, aber Beetham ſetzte verbiſſen nach. Harbig, der dieſen unerwarteten Spurt nicht mehr erwartet hatte, lief nicht mehr voll aus, aber ein Blick ſeitwärts ließ ihn die große Gefahr ſehen, und im Sprung zerriß er vor Beetham das Zielband. Auch in den übrigen Wettbewerben ſah man ſchöne Leiſtungen. Zu erwähnen ſind noch die 100 Meter und 200 Meter, die der Amerikaner Ellerbee in 10,6 bzw. 21,3 Sekunden gewann. Olympia⸗ ſieger Wöllte mußte ſich im Kugelſtoßen er⸗ neut mit dem zweiten Platz begnügen, der Amerikaner Watſon kam um rund 20 Zen⸗ timeter weiter als der Deutſche. Das Hammer⸗ werfen gewann Blast vor Hein. Ergebniſſe: Männer: 100 Meter: 1. Ellerbee(USA) 10,6; 2. Fiſcher(Berlin) 10,8.— 200 Meter: 1. Ellerbee 21,3; 2. Wolcott(USA) 22,2.— 400 Meter: 1. Howell (USa) 48,4; 2. Mathus(Berlin) 51.2.— 800 Meter: 1. Harbig Dresden):52,4; 2. Beetham(USA):52,4; (Breslau).80 Meter; 2. Müller(Berlin).60;:(War⸗ merdam⸗UsSA ließ die Latte greich auf 4 Meter legen, riß aber dreimal und ſchied damit aus).— Hoch⸗ ſprung: 1. Weinkötz(Köln) 1,90 Meter: 2. Auguſtin (Berlin).80 Meter; 3. Patterſon(USA).70.— Hammerwerfen: 1. Blask(Königsberg) 56.58 Meter; 2. Hein(Hamburg) 56,51 Meter; 3. Lynch(US2) 52,49.— Speerwerfen: 1. Stöck(Berlin) 67,72 Meter; 2. Weimann(Leipzig) 61,93.— 45 100 Meter: 1. USA 42,2; 2. Deutſchland 42.3. Frauen: 100 Meter: 1. Krauß(Dresden) 12,2; 2. Dörffeldt(Berlin) 12,4.— Weitſprung: 1. Mauer⸗ maver(München) 5,27 Meter; 2. Franke(Breslau) 5,50; 3. Krauß(Dresden) 5,18.— Speerwerfen: 1. Mathes(Berlin) 42 Meter. * Einen Leichtathletik⸗Klubkampf tragen am Sonntag in Neuſtadt a. d. W. Poſt Mannheim, 5 48 Saarbrücken und die TSG 46 Neuſtadt aus. * „Die amerikaniſche Leichtathletik⸗Mannſchaft für München und Stuttgart wurde durch den Mittelſtreckler Borck verſtärkt, der am Samstag in Berlin Eichberger hinter ſich ließ. Apert Aigier zun kehlunnal Eleter bei der Berufsflieger⸗Entſcheidung in Chemnitz/ Torenz eine halbe Länge zurüch Die gleiche Ueberlegenheit, die Weltmeiſter Scherens unter den Kurzſtreckenfahrern er Welt 10 fällt dem Kölner Albert Richter unter den deutſchen Berufsfliegern zu. Vor 10 000 Sban holte er ſich am Diens⸗ tagabend in Chemnitz ſchon zum ſechſten Male hintereinander den Deutſchen Renpiet Unangefochten hat er ſeine Stellung behauptet, ſeit er ins Lager der Berufsfahrer übergegan⸗ Me iſt und ſich gleich mit einem Sieg in der einführte. Nicht die alten Kämpen der Kölner Radſportſchule gelangten mit ihm in den Endlauf, ſondern unſer Olympiaſieger Lorenz, Ehmer und zur größten Ueberraſchung bacher Exſtraßenfahrer Siehl. In der Vorent⸗ ſcheidung blieben für das iFnale nur Richter und Lorenz übrig, Ehmer und Siehl kämpften um den dritten Platz, den ſich erwartungs⸗ gemäß Ehmer ſicherte. Lorenz fuhr auf ſeiner Heimatbahn in glänzender Form, aber gegen einen Richter vermochte er doch nichts zu be⸗ ſtellen und wurde ſicher um eine halbe Länge Die Ergebniſſe: Fliegermeiſterſchaft(6 Fahrer am Start): 1. Vor⸗ lauf: 1. Ehmer, 2. Marflewitz.— 2. Vorlauf: 1. Lorenz; 2. Steffes.— 3. Vorlauf: 1. Richter; als Sieger des der Offen⸗ deſchlagen. 2. Siehl.— Hoffnungslauf: 1. Siehl; 2. Marrlewitz; 3. Stefſes.— Vorentſcheidung: 1. Richter 12,6 Sek.; 2. Lorenz; 3. Ehmer; 4. Siehl.— Um den 3. Platz: 1. Ehmer 12,6; 2. Siehl.— Endlauf: 1. Richter 12,2 Sek.: 2. Lorenz leine balbe Länge zurück).— Prämienfahren: 1 Siehl.— Troſtfahren: 1. Weſoly. Dauerrennen: Geſamt: 1. Lohmann(Bochum) 99.625 Kilometer; 2. Severgni(Italien) 99,510 Kilo⸗ meter; 3. Schindler(Chemnitz) 99.080 Kilometer; 4. Schön(Wiesbaden) 99.000 Kilometer; 5. Terreau (Frankreich) 98,930 Kilometer. Jusgefamt 38 Fahrer bei der Bahnmeiſterſchaft der Amateure Für die Deutſchen Bahn⸗Meiſter⸗ ſchaften der Amateure, die am kommen⸗ den Sonntag, 21. Auguſt, auf der Bahn in Köln ⸗Müngersdorf entſchieden werden, liegt nunmehr das genaue Meldeergebnis vor. 38 Eiazelfahrer kämpfen um den Titel, den Haſſelberg(Bochum) zu verteidigen hat, Ihbe⸗ Karſch ſind die Titelverteidiger im Zweiſitzer⸗ fahren, während unter ſechs Mannſchaften Wanderer Chemnitz im Vierer⸗Vereins⸗Mann⸗ ſchaftsfahren ſeinen Vorjahrsſieg wiederholen will. Es ſtarten: Flieger⸗Meiſterſchaft: 38 Fahrer, u. a. Haſſelberg (Bochum), Gronwald, Purann, Schuler, Digulla(alle Berlin), K. und A. Walther(beide Ludwigs⸗ hafen), Mohr(Wien), Kneller(Bonn), Aeymans (Krefeld), Miller(München) Friedrich Voggenreuther (beide Nürnberg), Riemann(Chemnitz), Bartels, Ma⸗ tyſiak(beide Tilſit). Schorn, Horn, Kinnle, Metz⸗ macher(alle Köln).— Zweiſitzer: Paare werden vor dem Rennen zuſammengeſtellt, u. a. wahrſcheinlich Haſſelberg⸗Schorn, Horn⸗Kinnle, Ihbe⸗Karſch.— Vierer⸗Vereins⸗Mannſchaftsfahren: Wanderer Chem⸗ nitz, Ra Excelſior Dresden, Ra Schmitter Köln, Schöneberger RV Iduna 1910 Berlin, Radf.⸗Abtlg. Tilſit, RV Liga Köln⸗Kalk. Schönkoc fiegt in Klagemfurt Im Mittelpunkt der leichtathletiſchen Wett⸗ kämpfe im Rahmen der Wörtherſee⸗ Sportwoche am Dienstagabend ſtand der 10 000⸗Meter⸗Lauf. An Stelle ſeines Klubkame⸗ raden Max Syring ſtartete hier der Wittenber⸗ ger Schönrock, der in dem Wiener Muſchik einen überraſchend hartnäckigen Widerſacher fand, den er erſt auf dem letzten Teil der Strecke abſchütteln konnte. Die Ergebniſſe: 100 Meter: Struckl(Wien) 11,0 Sek.— 400 Meter: Erlacher(Klagenfurter AC) 50,8 Sek.— 1500 Meter: 1. Kotnik(Agram):06 Min.; 2. Becker(Wittenberg) :08.— 10 000 Meter: 1. Schönrock(Wittenberg) 32:53. — Weitſprung: 1. Doujak(Klagenfurter AC):94; 2. Pittoni(Italien) 6,80.— Stabhochſprung: Proſchk 2 (Wien) 3,50 Meter.— Kugelſtoßen: Kovaecſſevic (Agram) 14,07 Meter.— Diskuswerfen: Tunner(Gra⸗ zer AK) 44,12 Meter.— 44200⸗Meter⸗Staffel: 1. Kla⸗ genfurter AC:33,6; 2. Undine:33,8; 3. Concordia Agram:34, 8. deutſcher Rekordüeg im 6chleßen Mit einem großartigen Erfolg warteten die deutſchen Schützen bei den Internationalen ießwettbewerben in Budapeſt auf. Im Piſtolenſchießen auf die Olympiaſcheibe wurde der Mannſchaftskampf bereits beendet, das mit einem fehlerloſen Sieg der Deutſchen abſchloß. Jaſper, Maurer, Leopold, Bucherer und Keller erreichten die höchſtmögliche Tref⸗ erzahl von 270, während die zweite deutſche annſchaft mit 264 Ringen den zweiten Platz belegte. Ungarn kam mit 262 Treffern vor Po⸗ len mit 258 auf den dritten Rang.— Im Kleinkaliberſchießen ſchoß Steigelmann kniend mit 40 Schuß 389 Ringe, womit die Welt⸗ rekordleiſtung des Eſten Locotar aus dem Jahre 1935 eingeſtellt wurde. 63 Diesvaden beim Bin Von der Austragung des Spieles VfR gegen Racing Straßburg, das am kommenden Sonn⸗ tag auf dem VfR⸗Platz ſteigen ſollte, mußte aus zwingenden Gründen heraus Abſtand ge⸗ nommen werden. Der VfR hat nunmehr den bekannten und in Mannheim gern geſehenen SV Wiesbaden für nächſten Sonntag nach Mannheim ver⸗ pflichtet. Das Spiel findet um 15 Uhr an den Brauereien ſtatt. Der SV Wiesbaden, der über Neuzugänge verfügt, wird ein ſtarker, ſchneller Gegner abgeben. Er wird dem VfR alles abverlangen. Der VfR wird das Spiel mit folgender Mannſchaft beſtreiten: Vetter Conrad Rößling Feth Kamenzin Fuchs Spindler Rohr Langenbein Lutz Striebinger Vorher treffen ſich die Reſervemannſchaften TSG 51 Ludwigshafen— VfR. 8 Rennen in örankfur⸗Riederrad Preis vom Altlönig(1200 RM, 1800 Meter): 1. Frhr. v. Broichs Granikos(H. Jay); 2. Miß Knight; 3. Lodi; f. Dobler, Gracias, Maharon, Micky, Triſteſſe; Toto: 21, 13, 17, 15:10; EW.: 104:10. Lg.:——2. Preis vom Franlfurter Golf⸗Klub(2300 RM, 2000 Meter): 1. Lt. H. Nettes Ellen(Beſ.); 2. Hut ab; 3. Korchauf; f. Pommernherzog, Patroklus, Mon Amour III, Sarro, Rex; Toto: 72, 16, 16, 24:10; Lg.—10—2: EW.: 256:10. Preis vom Stauſen:(2700 RM, 1400 Meter): 1. W. Deſchners Purpurroſe(K. Deſchner); 2. Erntedank; 3. Marmolata; f. Immerdein; Toto: 30, 15, 13:10; Lg.: ——6; EW.: 36:10. Graf⸗Holck⸗Jagdrennen, Amateure(2400 RM, 3000 Meter): 1. Kav, Regt. 17 Prima(Lt v. Kreß); 2. Roſen; 3. Pralinee; f. Mönch, Orendel, Nachtfalter; Toto: 88, 28, 17, 22:10; Lg.:—/—½; EW.: 308:10. Preis vom Feldberg(3000 RM, 2000 Meter): 1. B. Behrs Dürer(Zehmiſch); 2. Lampadius; 3. Wiſa Zenodore; f. Mogul, Stobno, Sarafan, Claſſen; Toto: 21, 13, 16, 31:10; Lg.—1½—3; EW.: 72:10. Dr.⸗Rieſe⸗Jagdrennen, Amateure(3000 RM, 3600 Meter): 1. O. von Mitzlaffs Lohma(Beſ.); 2. Menne: 3. Lottchen; f. Melampos abgeworfen; Toto: 14, 10, 10:10; EW.: 20:10; Lg. 1½—15 Preis von Falkenſtein:(2300 RM, 1400 Meter): 1. R. Ignatzeks und Schmitts Spirula(W. Held):; 2. Bekaſſine; 3. Fudibus; f. Nikolaus, Piſtoja, Spanga, Fatima, Fluüſterton o. Wetten; Toto: 30, 13, 15:10; Lg.:——1; EW.: 154:10. hakenkreuzbanner“ Die bunte zeite Mittwoch, 17. auguſt 1938 Ein Flußpferd mit Humor Am Victoria⸗See geht man auch heute noch 1 auf die Jagd nach Flußpferden, wobei man ſich allerdings hütet, dieſen ſehr kräftigen Tieren in einem ungeeigneten Augenblick zu begegnen. Denn ein Flußpferd iſt in der Wut unberechenbar. So hatte auch der Großwildjäger L. Evans ein Flußpferd ausfindig gemacht und wollte den Spuren des Tieres ſo lange folgen, bis die⸗ ſes ſich zur Ruhe niedergelegt hatte. Aber das Flußpferd war mit Evans Taktik nicht einver⸗ ſtanden. Denn es drehte ſich plötzlich um und ſetzte zum Angriff auf die Verfolger an. Die Hunde und die begleitenden Neger flüchteten, ſo ſchnell ſie konnten. „Evans aber hatte das Pech, mit einem Fuß in einer Fußſpur des Flußpferdes ſtecken zu bleiben. Er fiel alſo der Länge nach hin und flüſterte mit geſchloſſenen Augen ſein letztes Gebet. Denn gleich mußte das wütende Tier ihn erledigt haben. Doch das Unheil ging gnädiger vorüber, als Evans gehofft hatte. Das Sper ſcho hatte Sinn für Humor und biß aus der ſchönen grünen Hoſe des Jägers nur genau den verſtärkten Teil heraus, auf dem der Jäger ſonſt zu ſitzen itegn Und mit dieſer merkwürdigen Koſtprobe im Maul drehte es ſich um und 95 ſich in das Schilf zurück, wohin ihm übrigens Evans an dieſem Tage nicht mehr folgte.. Die„flieqenden Elefanten“ Ueber Bollonsperren Von Generalmajor à. D. Otto Schulz In den letzten Wochen brachte die Preſſe ein merkwürdiges Bild: eine Reihe von Feſſelbal⸗ lons, die faſt das Ausſehen eines Elefanten hat⸗ ten. Dieſe„fliegenden Elefanten“, wie man ſie tatſächlich in England nennt, ſind die Träger einer in England eingeführten Ballonſperre. Gar mancher hat bisher nichts von Ballon⸗ ſperren gehört. Gleichwohl gab es ſie bereits im Weltkriege. Sie ſind zuerſt verwendet von den Deutſchen zum Schutz der Saargruben, der che⸗ miſchen Fabriken von Leverkuſen bei Köln und des lothringiſchen⸗luxemburgiſchen Induſtrie⸗ gebietes, von denen ein Drahtnetz herabhing, umzäunten die 15 ſchützenden Objekte. Man konnte die Feſſelballonß nicht zu hoch ſteigen laſſen, weil die Drahtnetze, die bis faſt auf den Erdboden reichen müſſen, ſonſt zu ſchwer gewor⸗ den wären. Sie ſchützten daher nur vor Tief⸗ fliegern. Das genügte aber vollſtändig: denn dieſe ſind am ſ erſen zu bekämpfen und des⸗ halb beſonders gefährlich. Während gegen An⸗ flieger in größeren Höhen die— gegen Tief⸗ lieger weniger gut verwendbaren— Flug⸗ abwehrkanonen und Jagdflieger die Abwehr übernahmen. Nach einem Bericht des kom⸗ mandierenden Generals der Luftſtreitkräfte Ge⸗ neral Hoeppner boten die„Ballonſperren“ bei Nacht beſonders gegen Tiefflieger einen er⸗ folgreichen Schutz. In Verbindung mit den Flaks bildeten ſie bei Nacht ſogar eine undurch⸗ dringliche Zone.“ Derartige Ballonſperren konſtruieten auch un⸗ ſere Gegner. London war ſchließlich durch 10 hintereinanderliegende Sperren geſchützt, deren vorderſte von Enfield bis zum Südoſtrand der Stadt reichte, alſo eine Länge von 82 Kilometer hatte. Die Paris ſchützenden Ballons hatten einen Zwiſchenraum von 400 Meter. Doch ver⸗ wendete der Franzoſe anſtatt der Netze Kabel. Italien ſchützte die Städte Venedig, Brindiſi, Tarando, Ferrara und Ancona durch bis zu 5000 Meter hochgetriebene Ballons. In allen Sluce ſind gegen das Sperrſyſtem anrennende Flugzeuge zum Teil abgeſtürzt, zum Teil zur Landung gezwungen. Wenn nur we⸗ nige derartige Fälle vorkommen, ſo hatte dies ſeinen Grund darin, daß die Flieger ſich ſcheu⸗ ten, gegen durch Ballonſperren geſchützte Ob⸗ jekte zu fliegen. Andererſeits iſt ein Abſchuß eines Ballons, den der Theoretiker für ziemlich Das Biv/ak in der vereisten Westwyand Bericht einer gefahrvollen Bergfahrt/ Die Kameradscioſt der Berge Bergfahrt! Ein Zauberwort für jeden Berg⸗ freund. Eine unendliche Fülle des Seltenen, Köſtlichen, aber auch des Harten und Gefährli⸗ chen iſt in dieſem Worte eingeſchloſſen. Berg⸗ fahrt, das bedeutet viele Stunden, vielleicht ſo⸗ gar viele Tage eines Daſeins fern von alledem, was die Menſchen gewöhnlich als Leben an⸗ ſehen. Gibt es wirklich große Städte mit Stra⸗ ßenbahnen und Zeitungsverkäufern? Sind die Politik und der Streit der Meinungen nicht ein —— bedrückender Traum? Das fragt ich der Menſch, der eben das letzte Gratſtück bewältigt hat und nun auf dem Gipfel ſteht. Ein kalter ſchneidender Eiswind dringt durch die Wetterbluſe bis auf die Haut. Mit einem Male ſind die Hände, die jetzt ausruhen dürfen, klamm geworden. Doch frei wandert der Blick weiter. Ueberall ſind ſcharfe himmelſtürmende Grate, ſind weiße Gipfel und jäh ſtürzende Wände. Vor Jahrtauſenden, als weit von hier im Reiche der zwei Ströme die erſte Kultur er⸗ blühte, ſtanden dieſe Gipfel ſchon ebenſo wie heute, und ſie werden auch dann noch ſtehen, wenn von der heutigen Menſchheit und ihren Sorgen auch nicht einmal eine blaſſe Erinnerung mehr übrig geblieben iſt. Aber weit von hier, einige hundert Kilometer nördlich, in der gro⸗ ßen Stadt, da lärmen die Untergrundbahnen, da ſchreien die Zeitungsverkäufer die neueſten Senſationen aus Bis ins Kleinſte war das Programm ausge⸗ arbeitet worden. Zu dritt wollten ſie auf Berg⸗ — gehen; Helmut, der Geologie ſtudiert, war er Führer. Schon viele Male war er in den Bergen geweſen. Nicht nur ihre Schönheiten hatte er dabei kennen gelernt, ſondern auch, was viel—4— iſt, ihre Gefahren und Tücken. Werner und Pay, die beiden„Mediziner“, wa⸗ xen erſt einmal auf ſchwerer Bergfahrt geweſen. Als die drei damals am Beginn des letzten Gratdrittels ſtanden, ſchien die untergehende Sonne in die Weſtwand. Geheimnisvoll rot leuchtete der Dolomitfels 5195 während die Felsvorſpünge lange dunkelblaue Schlagſchat⸗ ten über die Wand warfen. Damals war in ihnen der Entſchluß wachgeworden, dieſe Wand zu durchſteigen. Scharfes Training hatte Helmut ſchon ſeit Wochen von ſeinen Kameraden verlangt. Denn nur der iſt berechtigt, mit dem Berge zu kämpfen, der mit vollen Kräften und beſter Vorbereitung die Bergfahrt beginnt. Wer aber unvorbereitet an den Berg herantritt, handelt leichtſinnig an ſich und verbrecheriſch an der Seilkameradſchaft, die er gefährdet. „Vier Uhr morgens. Das erſte Tagesgrauen läßt den Anſtieg durch die Schutthalden erken⸗ nen. Noch verdecken leichte Nebelſchilder die Gipfel und Grate. Bald iſt der Einſtieg in die Wand erreicht. Kalt iſt der Fels und nebelnaß die Griffe. Helmut führt, Werner ſteigt in der Mitte nach, Pay iſt am Seilende. Flüſſig be⸗ ginnt der Durchſtieg. Die Nebel lichten ſich, der Fels wird langſam trocken. Inzwiſchen iſt auch die Sonne ein Stück hochgekommen, doch bis hierher kommen ihre wärmenden Strahlen nicht. Boshaft ſteht zwiſchen Sonne und Weſt⸗ wand der Südgrat. Kalt bleibt es deshalb, wie in einem Eiskeller, ſagt Pay laut zu ſich ſelbſt, während er den vorwärtsſteigenden Werner 3 Immer weiter verſinken die Schutthalden und Almen in der Tiefe. Ganz einſam fühlt ſich Pay, als Werner um eine Felsnaſe verſchwunden iſt. Nur noch das mo⸗ notone an⸗ und abſchwellende Geräuſch des Windes iſt zu hören. Ein losgetretener Stein verſchwindet nach kurzem Aufſchlagen lautlos in der Tiefe. Eine Ewigkeit ſcheint vergangen zu ſein, als das Seil zweimal ruckartig ange⸗ zogen wird. Ein Blick auf die Uhr zeigt aber, daß ſeit dem Weiterſteigen Werners nur 7 Mi⸗ nuten vergangen waren. Werner hat nun Stand gefaßt, und Pay iſt am Nachſteigen. Schon viele Stunden durchſteigen ſie die rie⸗ ſige Wand. Erſt Helmut, dann Werner, am Schluß Pay. Es iſt ein monotoner Rhythmus; kaum daß einer von ihnen ein Wort ſpricht. Ob der Fels gut oder brüchig iſt, ob wegen einer gefährlichen Stelle beſonders gut geſichert werden muß, das iſt der Inhalt ihrer kurzen Geſpräche. Es iſt ½1 Uhr, als Helmut zum erſtenmal merkt, daß Werner lanaſamer geht als vorher, obgleich der Fels ariffig und ſauher iſt. Die ſchwierigen Stellen kommen ja erſt. Vielleicht iſt es eine kurze Ermüdung, die ſchnell wieder vergeht. Helmut mahnt Werner, ſchneller zu ſteigen. Aber nur eine Viertelſtunde lang iſt eine Beſſerung merkbar. Selbſt an angeſe chen leichten Stellen kommt Werner kaum mehr vorwärts. Seine Hände und Knie zittern ſo ſtark, daß er ſich nur noch mit 15 halten kann. Aber ſie müſſen weiter, der Abſtieg wäre von dieſer Stelle aus viel mühſamer als der noch vor ihnen liegende Aufſtieg. Es iſt gerade 2 Uhr durch, als die Seilſchaft an einem Riß angelangt iſt, der den lüſſel zur bildet. Der Riß iſt als„Schin⸗ der“ bekannt. Schwere Stemmarbeit iſt not⸗ wendig, um dieſe abſeitige und Stelle zu überwinden. Langſam und bedächtig hat Hel⸗ mut den Riß durchklettert. Nun ſteht er—5 dem ſchmalen Sims oberhalb des Riſſes und ſichert den nachkommenden Werner. Aber ſchon nach fut Meter kann dieſer nicht mehr. Erſchöpft ällt er in das Seil, Vorſichtig läßt Helmut ihn bis zum Einſtieg in den Riß herunter. Ein zweiter und dritter Verſuch Werners mißglückt gleich am Anjang., Er iſt tatſächlich völlig fer⸗ tig. Es bleibt Helmut und Pay gar nichts ande⸗ res übrig, als den erſchöpften Kameraden auf das ſchmale Sims heraufzuziehen. Abgeſtumpft lehnt ſich Werner an die Wand. Seine Füße baumeln über dem Abgrund. Pay und Helmut beraten. Was tun? Noch 150 Meter ſind bis 1 Gipfel zu durchklettern, darunter aller⸗ ings einihe ſehr ſchwere Stellen. Es ſcheint ausgeſchloſſen, daß dies Werner auch nach einer längeren Ruhepauſe ſchafft. „Schon ſeit vierzehn Tagen hatte er ſich nicht mehr um das Training gekümmert, jetzt haben wir die Schweinerei.“ Wütend bemerkt es Pay zu Helmut. „Aber da iſt nun einmal nichts zu ändern.“ überlegt. Pay ſchlägt unterdeſſen einen aken in die Wand und ſichert den erſchöpften Werner mit dem Seil. Helmut hat ſeinen Ent⸗ ſchluß gefaßt:„Alſo, du bleibſt bei Werner und biwakierſt mit ihm. Ein Wetterumſchlag iſt für heute nacht kaum zu befürchten. Ich ſteige weiter durch bis zum Gipfel und ſteige über den Süd⸗ grat ab. Morgen vormittag komme ich mit zwei Kameraden und 150 Meter Seil zurück, und dann holen wir den Werner zum Gipfel.“ Bald iſt Helmut verſchwunden, der nun allein weiterklettern muß. Jetzt gibt es für ihn weder Seil noch Kamerad, um ihn zu ſichern. Ein ausgebrochener Griff, und Helmut würde wenige Sekunden ſpäter mit zerbrochenen Glie⸗ dern Hunderte von Meter tiefer auf der Schutt⸗ halde liegen. Helmut denkt an ſeine Schweſter Inge, die für den„Hilf⸗mit!“⸗Wettbewerb des National⸗ fozialiſtiſchen Lehrerbundes„Volksgemeinſchaft — n in der Schule zu dem Thema„Vo Abe— ein heiliger Be⸗ —5 eine Arbeit einliefern will. Ihr will er die⸗ es Erlebnis zur Aufgabe ſtellen, damit auch die Jugend die Notwendigkeit erkennt, ſich die Geſundheit zu erhalten, um nicht nur ſelbſt alle körperlichen Kraftproben meiſtern zu kön⸗ nen, ſondern auch andere vor Schaden zu be⸗ wahren. Es iſt 8 Uhr morgens. Pay hatte ſich die Nacht über ebenfalls an dem Haken geſichert. Sein Kopf war auf das Knie geſunken, wäh⸗ rend die Beine über dem Abgrund baumelten. So hatte er einige Stunden geſchlafen. Es war in der Nacht ſehr kalt geweſen. Nun waren die Glieder ſteif. Jetzt verſucht Pay, ſich etwas Be⸗ wegung zu machen, ſoweit dies im Sitzen auf einem ſchmalen Sims möglich iſt. Glücklicherweiſe hatte auch Werner die Nacht ut überſtanden. Er fühlt ſich zwar noch immer örperlich ſehr erſchöpft, doch hat er ſeine Ner⸗ ven wieder in der Hand. Da hören die beiden ein Rufen vom ſonnenbeſchienenen Südgrat. Die ſchwarze Silhouette einer dreiköpfigen Seilſchaft hebt ſich gegen den Morgenhimmel ab. Helmut iſt unterwegs. Nun wird es nicht mehr lange dauern. Aber nachdenklich iſt er doch, als Helmut ihm von der Arbeit der Schweſter und dem Beiſpiel der Jüngeren er⸗ zählt. R. W. Giftpfeile in der Kalahari Genau wie die Menſchen der Steinzeit, be⸗ nutzen auch heute noch die Buſchmänner, die man in die Kalahari⸗Wüſte abdrängte, ihre Giftpfeile, um die Jagdbeute zu erlegen. Nun aber hat man für alle Schutzgebiete den Ge⸗ brauch von Gift bei der Jagd in Südafrika ver⸗ boten. Auch auf die Buſchmänner wollte man nun dieſe Beſtimmung ausdehnen. Doch ſie haben einen unerwarteten Verteidiger nn— Senator Boydell, der ſelbſt als jäger und Abenteurer lange unter den Buſch⸗ männern lebte. Er verſicherte, daß die Buſch⸗ männer ohne die Giftpfeile in kurzer Zeit aus⸗ geſtorben ſeien. Es gebe nur eine Wahl: ent⸗ weder man laſſe ihnen die Giftpfeile, oder gebe ihnen Feuerwaffen. Die Regierung von Süd⸗ hüiten wird ſich vor dem letzteren Vorſchlag ien, Aus der kleinen Vvette wurde das Mädchen Erika. Ruth Hellberg in einer Hauptrolle des Al— gefa-Films der Terra„Schwarzfahrt ins Glück“ Foto: Algefa-Terra Sawil?— Stört mieh nicht Ein zufriedenes Gesicht an heißen Sommer. tagen. Weltbild(M) leicht halten würde, nicht belkannt. Die Sperren hatten alſo eine große tatſächliche Wirkung. insbeſondere bei Nacht, wenn die Feſſelballons nicht zu ſehen waren. Selbſtverſtändlich hat nach dem Kriege die Technik auch dieſe Abwehrwaffe erheblich ver⸗ vollkommnet. Man erſetzte die ſchweren und wenig beweglichen Drahtnetze durch die bedeu⸗ tend leichteren Stahlkabel, da ein Anſtoßen des lugzeuges an ein ſolches enügt, um das lugzeug, wenn nicht zum Abſturz zu bringen, o doch zum Landen zu zwingen. Da es bieg⸗ am iſt, läßt es ſich leicht aufrollen und ein⸗ holen, ſo daß Kabelſperren ſehr beweglich ſind. Beſonders verbeſſert ſind die Feſſelballons. Sie werden mit Waſſerſtoffgas gefüllt und mit Steuerflächen verſehen, die ſie drachenartig ge⸗ gen den Wind ſtellen und zum Verharxen an ihrem Platz zwingen. Man befeſtigt ſie mit einem ſtarken Kabel an einer Winde, mit der man ſie in kurzer Zeit einziehen kann. Da die Winde auf einem Laſtkraftwagen befeſtigt iſt, iſt ein Platzwechſel unter Umſtänden ſogar ohne Einziehen des Ballons, möglich. Für die Ballonbedienung ſind je 10 Mann nötig. Die Ballonſperrentruppe ſoll in England eine Stärke von 6000 Mann erreichen. 3 In der Anordnung der Ballons haben die Anſchauungen ebenfalls gewechſelt. Man bevor⸗ zugte früher die Gürtelſorm, bei der die Bal⸗ lons rings um das zu ſchützende Objekt geſtellt wurden. Bei großen Zwiſchenräumen brachte man auch—— Kabel zwiſchen den ſenk⸗ recht herab Syſtem eine Breſche, ſo vermochten die Flug⸗ zongt durch ſie an das Ziel heranzukommen. Sie onnten auch, weuͤn die Ballons zu erkennen waren, über ſie hinwegfliegen und ſich mit Sturzflug ihrem Ziel nähern. Dieſe Nachteile werden vermieden durch die Feldform, bei der die Ballons in Reihen über dem ganzen zu ſchützende Wiſce angebracht ſind. Man kann dabei die Zwiſchenräume zwi⸗ ſchen 2 Ballons erweitern, ohne daß Breſchen und Lücken die Wirkſamkeit der Sperre vermin⸗ derten. Sie können auch nicht der wer⸗ den. London iſt nach engliſcher Anſchauung durch„900 fliegende Elefanten“(ſo nennt der Engländer die Ballons nach ihrer Form), die bis zu einer Höhe von 6000 Meter aufgeſtellt werden,„nahezu hundertprozentig“ geſichert. Die Furcht vor den deutſchen(natürlichl) Flie⸗ gern wird heute in der engliſchen Preſſe als ein überwundener Standpunkt bezeichnet, da man 825 fliegende und daher weniger gefährliche Flugzeuge durch Flaks und Jagdflieger glaubt ten oder erledigen zu können. n Frankreich will man auch die höheren Re⸗ gionen mit„Todeskabeln“ ſperren durch„Bal⸗ Sie entſtehen dadurch, daß jeder Ballon einen zweiten und jeder zweite wieder einen dritten uſw. aufſteigen läßt. Dadurch ſind bereits Schutzzonen bis 9000 Meter erreicht. Der Franzoſe behauptet, daß ſie ſich bis zu 30 000 Meter auf dieſe Weiſe ausdehnen laſſen. Es unterliegt keinem Zweifel, daß derartige Ballonſperren einen ſtarken Schutz gewähren, vorzugsweiſe gegen die beſonders unangeneh⸗ men Nachtangriffe. Noch größer als die tat⸗ ſächliche iſt, wie ſchon erwähnt, die moraliſche Wirkung, da Flieger es nicht wagen werden, ge⸗ gen ein durch Ballonſperren geſchütztes Objekt zu fliegen. Es dürfen aber auch die Schwächen dieſes Syſtems nicht unerwähnt bleiben. Bei langem Verbleiben des Ballons in der Luft iſt es mög ⸗ lich, daß zuviel Waſſerſtoffgas aus dem Ballon entweicht und ſich mit anderer Luft W Die Ballonfüllung muß aber zu mindeſtens 80 v. H. aus Waſſerſtoffgas beſtehen, wenn Bil⸗ dung von Knallgas und Exploſionsgefahr aus⸗ geſchloſſen bleiben ſoll. Eine weitere Gefahr beſteht, wenn die Ab⸗ wehr durch Ballonſperren durch Flaks ergänzt werden muß. Geſchoßſplitter können die Bal⸗ lons beſchädigen und unfähig zum Tragen der „Todeskabel“ machen. Auch die feindlichen Flieger können die Ballons beſchädigen. Dazu ſind Flieger allerdings nur geeignet, wenn ſie Geſchütze führen. Die Gefahr, daß die Ballons durch Geſchütze vom Erdboden aus beſchädigt werden, beſteht nicht, da ja die Ballonſperren in der Negel Inlandobjekte ſchützen ſollen, die mit Geſchützen nur in ſeltenen Fällen zu erreichen ind. Bei den Ballonſperren handelt es ſich um ein neues Syſtem des Luftſchutzes, deſſen Bedeu⸗ tung zweifellos nicht von der Hand zu weiſen iſt. Ob es die auf ſie geſetzten Erwartungen er⸗ füllt, kann nur der Ernſtfall entſcheiden. ängenden an. War in einem ſolchen „hakenkr Auustnie- 1 SW Pfüälziſche dentliche Hauptve werke Mannhein 4686 600 RM. v den Jahresabſchl gewinn von 764 Anlageabſchreibun 100 000 RM. na ſchließlich 66 159 gewinn von 370 Hauptverſammlun von 6(7) Pro (48 725) RM. zu: gationengenußſche dem Wohlfahrtsf⸗ lichtsrat wurde der neuen Satzun des bisher im B bourg S.., St. die Auer⸗Gruppe wählte Aufſichtsr Rudolf Auer(Köl Oeding GBDerlin), Janda, Banldire herr von Oppent Direktor der Der Direltor der Dre durch die Beſtell Auer Mühlenwer weiterung des Ve prüfer für 1938 U tsberi Verbot der Getre zur Erfaſſung de ſtig auf die Vorr benen Verarbeitu füllt werden. An dem Weizenmehl 1937/8 beigemiſe genommen. Die fr weiter erhöht. De Reichsmark(im Mill. RM. Betrie treten 0,10(0,11) %16(0,08) Mill. ſorderten Löhne n gaben 0,05(0,07) und Vermögen 0 Berufsvertretunge wurden ferner 0, fonds, 0,19 Mill. Mill. RM. dem der Bilanz erſche Anlagen mit 0,55 ſchreibungen mit (0,32), Wertpapi 095(1,48), Konz Bankguthaben mi minderung auf d des Wertpapierb⸗ ſeits betragen b. 2W Rücklagen u geſamten Verbin! (0,35) unerhoben ſchulden, 0,07(0, ſonſtige Verbindli abgrenzungspoſter Fahres ſeien dur beeinflußt. Reichsarbeitstagut in Eſſen vom 26. Bergbau in der Zeit vom 26. bis arbeitstagung ab Veranſtaltung die Oſtmark iſt. Im deutſchen Bergbat von Sondertagun wie Steinkohle, B Vorträgen namhe eine Reihe von mit den Fragen baues des bergn ſchaftslichen Verſt Auch die Fragen und Geſundheit! Sinne betreffen, K der Arbeitstagung männer ſämtliche teilnehmen. Den Großkundgebung 40 000 bis 50 00 Bergbaugebieten, märkiſche Bergkna „Kraft durch Fre geſtaltung der Te anſtaltungsprogra Brauchtums Sorg telpunkt des Ruhr werden das ihre männern einen n ihnen den Aufen ————— ⏑ιι Franłkfu Eflektenb Festverzinsl. Werte 30% t. Reichsanl..2 Int. Dt. Reichsanl. 30 Baden Freist. v. 192. Bavyern Staat v. 192 Ani.-Abl. d. Dt. Rch Dt. Schutzgebiet 0. Augsburg Stadt v. 20 Heidelbg. Gold v. 20 Ludwigsh. v. 26 S. Mannhm. Gold v. 2 Mannheim von 27. Pirmasens Stadt.20 Mhm. Ablös, Altbes Hess.Ld.Liqu. RI-2 B. Kom. Coldhyp. 2“ do. Goldanl. v. 30 do. Goldanl. v. 26 Bav. Hyp. Wechs. Gy Frki. Hyp. Goldhyp Frankf. Liuu.. Frki. Goldpfdbr. VII Frki Coidpfr..lau Mein. Hyp. Mein, Hyp. Liau. Pfälz. Hyp. Goldofd au. Pfälz. Hyp. Goldkom Rhein. Hyp. Gdpf. 2- do, 12-⸗13. do. Eiqu... do. Gdkom.-II Südd, Boder.-Liau. Großkraftwerk Mhm Lind. Akt.-Obl. v. 2 Rhein-Main-Donau?: 16-Farbenind. v. 2 lndustrle-Aktien Accumulatoren 2 Aschaffbg. Zellstoff Bayr. Motor.-Werk. Berl. Licht u. Kraf Brauerei Kleinlein Brown Bov., Mhm Cement Heidelberg baimler-Benz Die Wirtſchaſts ſeite mittwoch, 17. Auguſt 1958 Aktien schwach, flenten gehalten Se,e,bs, me bentliche Hauptverſammlung der Pfälziſchen Mühlen⸗ Atlantik iſt ſehr raſch ein kräftiger rke Mannheim, in der das Aktienkapital mit dagegen hat die Zurückhaltung der Käufer noch mehr Vom Atlantit i 3 4686 600 RM. vertreten war, genehmigte einſtimmig Berlin er Börse zugenommen und auch ſonſt blieb die Aufnahmebereit⸗ Tiefdruchwirbel 9+5 rerer A—35 den Jahresabſchluß für 1937, der bei einem Brutto⸗ ſchaft überaus gering. Die günſtige Entwicklung des Durchzug einer Störung KpRtans Abpütlun gewinn von 764 813(627 018) RM. nach Abzug der Obwohl man auch beute vormittag wieder hinſicht⸗ deutſchen Außenhandels im Juli blieb völlig einfluß⸗ Gebiet in der Nacht zum Mittwoch Abkü*— ageabſchreibungen mit 394314(210 220 und weitere uch der weiteren Entwicklung der Tendenz an den los. Bei der Enge der Märkte ſtellten ſich vielfach Ver. und Einfetzen neuer Regenfälle. Bei ſtark ſte 100000 RM. nach Ausweis des Reingewinns) ein⸗ Aktienmärkten etwas optimiſtiſcher geſtimmt war, zu⸗ luſte im Ausmaß bis zu 6 Prozent ein, während die gendem Luftdruck konnte es vor allem am ſchließlich 66 150(118 086) RM. Vortrag einen Rein⸗ mal im geſtrigen Frankfurter Abendverkehr eine bef⸗ durchſchnittlichen Rückgänge abermals—2 Prozent Mittwoch mit raſch wechſelnder noch gewinn von 370 499(534 884) RM. ausweiſt. Die ſere Aufnahmebereitſchaft beobachtet werden konnte, betrugen. Verhältnismäßig behauptet lagen JG Far⸗ zu einzelnen Schauern kommen, doch iſt im Hauptwerſammlung beſchloß, daraus eine Dividende zeigte es ſich, daß der Rückgang weiter ging, ben mit 142½—142(142½, Scheiveanſtalt mit 200 ganzen zunächſt wieder vorübergehend von 6(7) Prozent zu verteilen, ferner 18 567,.0 zumteil ſogar kräftige Fortſchritte machte. Das Au⸗(200½) und als einziges Papier feſt lagen Metall⸗ Befferun zu erwarten. 18725) RM. zur Verzinſung und Tilgung der Obli⸗ gebot ſtammt aus den verſchiedenſten Quellen, woben geſellſchaft mit 118½(1176). Starke Rückgänge hat⸗ n. ag: Viel fhei⸗ gationengenußſcheine zu verwenden und 15000 RM. namentlich das breitere Publikum und jüdiſche Kreiſe ten Braunkohlenwerte, wie Rheinbraun auf 198ů¼ Ausſichten für Donnerstag: ielfach aufhe n Wohlfabrtsfonds zuzuweiſen. Vorſtand und Auf⸗ beſonders vertreten ſcheinen. Unter dieſen Umſtänden(204¼) und Ilſe Genuß auf 124¼½(128¼½ Ferner ternd. Bei Abflauen der nordweſtlichen Winde lichtsrat wurde einſtimmig Entlaſtung erteilt, ebenſo blieben wirtſchaftlich günſtige Meldungen, insbeſondere gaben Kali Salzdetfurth auf 134(140), Reichsbank ziemlich friſch. Wieder neue Bewölkung⸗ dek neuen Saßung zugeſtimmt. Nach dem Uebergang die Entwicklung des Außenhandels mit einem im Juli auf 174½(1785) und Daimler Motoren auf 117 und für Freitag: Wechſelhaft und vor⸗ des bisher im Beſitz der Grands Moulins de Stras⸗ erzielten Ausfuhrüberſchuß von über 22 Millionen RM(121½) nach. Zellſtoffaktien verloren bis 3 Prozent. fichtlich wieder unbeſtändigeres Wetter. Et⸗ boung S.., Straßburg, befindlichen Aktienpakets an ohne jeden Einfluß auf die Tendenz. um Montan⸗ Am Elektromarkt gingen Siemens auf 178½(180/%, ausſichtlich wieder die Muer⸗Gruppe(Köln⸗Deutz) ſetzt ſich der neuge⸗ markt hatten Klöckner mit minus 3½, Mansfelder Lahmever auf 116(117¼½), Licht und Kraft, Felten was wärmer. wählte Aufſichtsrat wie folgt zuſammen: Kaufmann mit minus 3 und Mannesmann mit minus 2½ Pro⸗ und Schuckert bis 1¼ Prozent zurück Von Berg⸗ Rudolf Auer(Köln), Vorſitzer; Regierungsrat Wilhelm zent die größten Einbußen aufzuweiſen, von Kal!⸗ werksſwerten ermäßiaten ſich unter Pari Hoeſch auf eding(Berkin), ſtelwertretender Vorſitzer: Ludwig artie gaben Salzdetſurth 4, Wintershall 2½ von 9ge/½(100% und Mannesmann auf 98½(100¼½ Die Reichsbank in der zwelten Zanda, Banldirertor(Mannbeim); Waldemar Frei⸗ Gummi⸗und Linoleumwerten Conti Gum⸗ Verein. Stahl fielen auf 96½(97), Deutſche Erdöi err von Oppenheim(Köln), Johann Baptiſt Rath, mi und Deutſche Linoleum je 2, und bei den Elek⸗ auf 115½(116) und Rheinſtahl auf 125½(126) Augustwoche Direktor der Deutſchen Bank(Köln); Hugo Zinſſer, troaktien AéEs6 ſowie Schuckert im letztgenannten Maſchinenaktien lagen bis 1½ ſchwücher lreitor der Dresdner Bank(Berlin). Ferner wurde Ausmaß nach. Verhältnismäßig widerſtandsfähig blie⸗ Auch am R** di e Haltuna überwiegend Bertin, 17. Aug.(§B⸗Funk). Der auf den 15. Autd die Beſtelong des Vorſandes der Heinzich lenſchemoſche Papſere, von denen Jarben mit. ſchwücher. Reichsaltbeſi 129(129½ Reichsbahn Balt Auauſt gezogene Ausweis der Meichsn, zeintykrega⸗ Auer Mührenwerke, Clemens Auer(Köln) eine Er⸗ 142½, d. h. ½ Prozent unter Vortagsſchluß, eröſf⸗ J215/(122), Städte⸗Altbeſitz 135/(136) Späte Schuld⸗ zweite Woche dieſes Monats einen Rückgang der Ka⸗ weiterung des Vorſtands vorgenommen. Als Abſchluß⸗ neten. Goldſchmidt konnten ſogar einen kleinen Ge⸗ pu chfond erungen 98½(98/ pitalanlagen um 244,8 Millionen auf 6706,8 Millionen er für 1938 wurde die Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Treu⸗ winn von ½ Prozent erzielen, gehörten aber neben 5 ammunal⸗Uimſchuldung gaben 5 Pf. nach auf 94,30 MR. Die zuſätzliche Ultimo⸗Beanſpruchung iſt damit Waſſerwere Gelſenkirchen(plus Prozent) zu den. Zznduſtrie⸗Ovligationen verloren—½ Prozent, mati insgeſamt zu 60,3 v. H. abgedect. Mit dieſem Zur, ültsbericht wird darauf hingewieſen, daß das einzigen Ausnahmen der geſamten Aktienmärkte. Im jagen Farben⸗Fonds imt 119%(121¼½). Am Pfand⸗ dertſatz iſt die relativ geringe Entlaſtung der Vor⸗ Verbot der Getreideverfütterung und die Vorſchriften. übrigen ſind noch Daimler, Deuſche Wafſen, Schubert priefmarkt wurde das Angedot bei unveränderten Kur⸗ woche, die infolge gewiſſer techniſcher Gegebenheiten— 1Erfalfung des geſamten Getreideanſaus ſich aün⸗ und Salzer ſowie Berliner Maſchinen mit le minus ſen glatt aufgenommen. Stadtanleihen bröckelten teil⸗ die Berichtsperiode der Vorwoche umfakt nur ſechs 3 ig auf die Vorratsbildung auswirkten. Die freigege⸗ 3½, Holzmann mit minus 2½, Ilſe⸗Genuß⸗Scheine mit weiſe etwas ab, auch verſchiedene Reichsſchatzanwei⸗ Tage, außerdem ſpielten die Lohnzahlungen eine Rolle nicht benen Verarbeitungsquoten konnten jeweils leicht er⸗ minus 2¼, Dortmunder Union mit minus 2¼ und ſungen lagen im Angebot— nur eine Entlaſtung von 7,7 v. H. brachte, wieder fut werden. An der Herſtellung von Maismehl, das Aheinmetall Borſig mit minus 2½½ Prozent hervor⸗ In der zweiten Börſenſtunde ergaben ſich bei rubi⸗ nachgebolt worden. Im Vormonat betrug vergleichs⸗ en Sommer. dem Weizenmehl ſeit Beginn des Wirtſchaftsjahres zuheben. Die arößte Einbuße, hatten Allgemeine Lo: gem Geſchäft teilweiſe kleine Beſſerungen, doch wär weiſe die Abdeckung der zuſätzlichen Ultimo⸗Beanſpru⸗ S Pfälziſche Mühlenwerte Mannheim. Die or⸗ Weltbild)) 163¼8 beigemiſcht wird, hat das Unternehmen teil⸗ kal und Kraft mit minus 77¼ Prozent; am gleichen di inbeitli im Vorjahr 71,2 v. H. “gdenommen. Die freiwilligen ſozialen Leiſtungen wurden Markigebiet gaben Eiſenbahnverkehr um 4 Prozent Eboas höber lagen Höch vut 100 nach 99 meichs⸗— die Beſünde an Handelswech⸗ Die S—*3 bca. 99½ ſein und Schecks um 237, Milionen auf 5825,3 Mil⸗ ie Sperren im A iabl ank mit 175¼ nach 174½, Mannesmann mit ca. 99/½ 4 Reichsmark(im Vorjahr 4,56 Mill. RM. bei 1,43 m variablen Rentenmarkt ſtellte ſich die 3 lonen RM. an Lombardforderungen um 5,4 Millio⸗ Wirkung. Reichsaltbeſitzanlei 6„ nach 99½, andererſeits Verein. Stahl 96½—96 nach 3 Mill. Rah. Betriebsunroſten uſw.) ausgewieſen. Dazu Reichsaltbeſitzanleihe auf 129 nach 129)6. Die Ge. 961½ Felten 120 nach 120/½, Kaufhof 88 nach 88¼(90). nen auf 33,3 Millionen RM und an Reichsſchatzwech⸗ eſſelballons feten 0,10(0,11) Minl. RM. aus Beteiligungen und meindeunſchuldungsanleihe wurde mit unverändert Die ſpäter notierten Pabiere wiefen durchweg Ein⸗ ſeln um 2,.2 Milionen auf 0,5 Millionen Am abge⸗ J40(o% s) Minl. RM. Zinseinnahmen. Hiervon er⸗ 94.40 feſtgeſetzt. bußen von 1½—3 Prozent auf. Der Einheitsmarkt nommen, dieienigen an deckungeſuhigen, Wertpapieren 1»Kriege die forderten Löhne und Gehälter 0,83(0,88), ſoziale Ab⸗ Am Geldmarkt ermäßigten ſich die Sätze für nahm gleichfalls einen ſchwachen Verlauf. Im Frei⸗ um 0,2 Millonen auf 549,1 Millionen RM zugenom⸗ rheblich ver⸗ gaben 0,05(0,07), Steuern vom Einkommen, Ertrag Blanko Tagesgeld auf 2¼ bis 2½ Prozent. verkehr nannte man unter anderen Dingler mit 34½ men. Die Beſtände an ſonſtigen Wertpapieren ſtellen und Vermögen 0,67 Geſitzſteuern 0,61), Beiträge zu Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit——86¹—88(90—92 ſich bei einer geringfügigen Abnahme auf 298,2 Mil⸗ chweren und Rrufsvertretungen 9,11(—) Mill. RM.(im Vorjahr 12,17, der Dollar mit 2,4935 und der Franken mit Elfab. Baviſche lonen RM. Die ſonſtigen Akliva gingen um 9,25 auf ch die bedeun⸗ wurden ferner 0,45 Mill. RM. dem Werkerneuerungs⸗ 5 5 Wolle mit 73—76(76—78) Schuh Berneis mit 62(64 1158,15 Milionen RM zurück. Dieſe Veränderung Anſtoßen des— Mill. RM. dem Wohlfahrtsfonds und 0,50 W gebandelten Bank. bpis 65) und Verein. Pinſelfabrik mit 60(63). erklärt ſich daraus, daß einmal der Betriebskredit des n bnn, e, Fen u r i s J a es bie ⸗ lagen mit 0,55(0,90), Beteiligungen nach 0,10 Ab⸗ Deutſche Bank und Deutſche Ueberſeebank je 1 Proz. ſcheine und Poſtſchecguthaben einen Rückgang, auf⸗ len und teibungen mit 137(1,47), Warenvorrüte mit 1,)1 Bel den Hypothetenbanken ſchwäüchten ſich Metalle weiſen. n e e e. Tun gaard ygzd nhee 7 5„48), zer de„67), dagegen er eken je um 4, ein e 3 3. Feſſelballons. Vantguthaben mit nur noch 10(3,46), deren Ver⸗ Hppotheen um 2½ und Weſtdeutſche Bobencredit um Berliner Metall⸗Notierungen—— füllt und mit Rinderung auf die Erhöhung der Warenworräte und 3 Prozent ab. Kolonialwerte wieſen keine Derlin, 17. Aug.. Elektroltlupſer,(wirebors) panknoten um 139,0 auf 6290,5 Millionen RM er⸗ des Wertpapierbeſtands zurückzuführen iſt. Anderer⸗ nennenswerten Veränderungen auf. Bei den n⸗ prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 57½;. ban 3 chenartig ge 3 mäßigt, derjenige an Reatenbankſcheinen um 1,8 Mil zerharren an felts betragen bei 5 Mill. RM. Aktienkapital und duſtriepapieren fielen Eintracht Braunkohle Standardrupfer, lſd. Monat 51½ un.: Originalbütten⸗ nonen RM auf 383, Millionen RM erhöͤbi. Der ſtigt ſie mit 2 Rücklagen und 0,235(0,23) Wohlfahrtsfonds die durch einen Verluſt um 17½ Prozent auf, wobei 50. weichblei 18/; Standand⸗Blei lfd. Monat 18½; Hri⸗ Umlauf an Scheidemünzen nahm um 32, Millionen 50 it d ſamten Verbindlichleiten 14(1,32), darunter 0,20 proz. Zuteilung vorgenommen wurde. Pittler Werk⸗ ginalhüttenrohint ab Nordd, Stationen 17/½ Stau⸗ auf 1627,2 Millionen RM ab. Insgefamt zeigt der nde, m 0 unerdobene Dividenden, 0,6“(0,44) Waren⸗ zeug ſchwächten ſich nach Unterbrechung um 10 Proz. dard Zin lſd. Monat 17/½ Hriainal⸗düttenAln. Zahlungsmittelumlauf am Stichtag eine Höhe von ann. Da die en, 0,07(0,03) Konzernſchurden und 0,28(0,33) ab, Siegersdorfer Werke und Meyer& Co. verl minium, 98.—99 Prozent, in Blöcken. 133; desgleichen i iſt. R ver& Co. verloren 8301 Millionen RM gegen 8471 Millionen RM in der befeſtigt iſt. onſtige Verbindlichkeiten neben 0,42(0,18) Rechnungs⸗ je 5 Prozent. in Walz- oder Drahtbarren, 99 Prozent, 137; Jein⸗ Vorwoche, 8064 Millionen RM zum entſprechenden änden ſo ar rr 5 Ausſichten des laufenden Steuergutſcheine blieben geſtrichen bzw. un⸗ Silber 37,20—40,20. Zeitpunkt im Vormonat und 6678 Millionen RM am, lich. Für die Zahres ſeien durch einige ungünſtige Momente ſtark verändert. gleichen Stichtag des Vorjahres. Die Jahresſpanne 5 Die e Rn Antt b5 Baumwolle beträgt 3— ngland eine Reicearbeilstagung des Zachamtes Bergbau der dug Rnein-Mainiscne Mittagbörse bunhme un 35,10 Mikionen Mm auf 863,04 Miüio⸗ „„ gen inbi Abnahme um 95,10 Millionen RM auf 863,04 Millio⸗ in Effen vom 26. bis 30. Oktober 1938. Das Fachamt i Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe nen Mmr auf, die ſowobl auf die öffenellchen als auch 74 t—— 0 0* Bremen 17. Ang. Oktober 950 B. 949;, De. auf die privaten Konten entfällt. Die Beſtände an zember 971 B, 969 G; Januar 982 B, 979 G; März s haben die Betzbau in der Deutſchen Arbeitsfront hält in der Schwach Man bevor⸗ Zeit vom 26. bis 30. Oktober 1938 in Eſſen eine Reichs⸗ der die Bal⸗ Objekt Seuent Diima 1 Von den verſchiedenſten Seiten kam Angebot heraus, 1017 G.— Tendenz ruhig. ſtellen ſich die Goldbeſtände auf 70,3 Millionen RM, en ben en findet erſtmalig auch eine Reihe——— an deckungsfähigen Deviſen auf 5,7 Mil⸗ 0 5 Sondertagungen für die einzelnen Bergbauarten, des Eiſens und der Reichsgartenſchau ſo angenehm Mill. RM. ausgewieſen(im Vorjahr 15 bei 7,13 einem 3 wie Steinkohle, Braunkohle, Erz, Kali und Erdöl, mit wie möglich zu machen. übrigem Rulfwand) 5—— aübes und Ge⸗ en die Flug⸗ Vorträgen namhafter Fachleute ſtatt. Außerdem iſt Sw Zahnradfabrit Friedrichshaſen Ach, Friedrichs⸗ hälter 8,11(6,26), ſoziale Abgaben 0,60(0,47), Zinſen Farblederfabrik Bonames Ac, Frankfurt am Main. kommen. Sie eine Reihe von Sondertagungen vorgeſehen, die ſich hafen. Die Zahnradfabrir Friedrichshafen Ach., eine und Skonti 0,36(0,09), Steuern vom Einiommen, Die Geſellſchaft berichtet ſür das am 31. März 1938 zu erkennen mit den Fragen des Werkwohnungs⸗ und Siedlungs⸗ Konzernfirma der Luftſchiffbau Zeppelin Gmbͤ, führt Ertrag und Vermögen 0,86(im Vorfahr Beſttzſteuern abgelaufene Geſchäftsjahr bei beſſerer Rohſtoffverſor⸗ ind ſich mit baues des bergmänniſchen Nachwuchſes, der knapp⸗ in dem erſt nach der Hauptverſammlung vorliegenden 0,62), ſonſtige Steuern und Abgaben 1,10(0,44) Min. gung als im Vorjahr über einen normalen Verlauf. chaftslichen Verſicherung u. a. m. befaſſen werden. Jahresbericht für 1937 aus, daß die Beſchäftigung des Reichsmark. Abſchreibungen und Wertberichtigungen Auch in den erſten Monaten des neuen Geſchäftsjahres Auch die Fragen der Betriebsgeſtaltung, die Leben Unternehmens im vergangenen Jahre wiederum er⸗ auf das Anlagevermögen ſind mit 0,40(im Vorjahr bewegte ſich der Umſatz auf etwa der Höhe des Vor⸗ en durch die und Geſundheit der Bergbauſchaffenden im weiteſten heblich zugenommen hat, ſo daß die 1936/37 durchge⸗ Abſchreibungen auf Anlagen 0,04, andere Abſchreibun⸗ jahres. Nach verminderten Abſchreibungen von 5000 Reihen über Sinne betreffen, werden ausgiebig erörtert werden. un führten Erweiterungen der Werksanlagen jeweils ſo: gen 0,12) Mill. RM. vorgenommen worden.— Nach(13 000) RM eraibt ſich einſchließlich Vortrag ein Rein⸗ e angebrachet der Arbeitstagung werden die Betriebsführer und Ob⸗ fort in vollem Umfange zur Ausmitzung gekommen Abſetzung außerordentlicher Auſwendungen von gewinn von 36 854(19 337) RM, woraus eine auf 6 nräume zwi⸗ de ſind.— Der Umſatz erhöhte ſich gegen 1936 um etwa 200 000 RM. und der vorweggenommenen Zuweiſung(4) Prozent erhöhte Dividende auf das An von 0,30 daß Breſchen„Den Abſchluß der Tagung bildet eine ein Drittel; daran ſind ſämtliche Erzeugniſſe in glei⸗ zur geſetzlichen Rücklage von 20 000 RM. verbleibt ein Millionen RM verteilt wird. erre vermin Großkundgebung am Sonntag, den 30. Oktober, zu der chem Maße beteiligt. Das fortgeſetzt ſteigende Ver⸗ Reingewinn von 316 176(237 187) RM., der ſich um rflogen wer⸗ 1—— bis 50 000 Bergmänner aus allen deutſchen langen nach Zahnrädern und Getrieben der Geſell⸗ den Gewinnvortrag auf 372 390(298 366) RM. erhöht. SV/ Internationaler Kongreß der Mühleninduſtrie. ugbaugebieten, darunter auch mehrere hundert oſt⸗ ſchaft ſtelt dieſe erneut vor Aufgaben, zu deren Be⸗ Hieraus werden 200 000(114 152) RM. dem Penſions⸗ Wie verlautet, wird der alljährlich ſtattfindende inter⸗ Anſchauung märkiſche Bergrnappen, erwartet werden. Die RSch wältigung die Verwaltung alle verfügbaren Mittel und Unterſtützungsfonds zugewieſen und der Reſt— nationale Mühlenkongreß im Jahre 1939 in Budapeſt ſo nennt der Kraft durch Freude“ wird für die großzügige Aus⸗ einzuſetzen ſich verpflichtet fühle. Trotz des befriedi⸗ wie erwähnt— zur inneren Stärkung vorgetragen.— abgehalten werden. Die letzten Tagungen der Mühlen⸗ Form), die geſtaltung der Tagung durch ein umfangreiches Ver⸗ genden Ergebniſſes wird daber in dieſem Jahre bean: Aus dem Bericht iſt noch zu entnehmen, daß neben den induſtrie haben in Paris und Prag ſtattgefunden. er aufgeſtellt Anſtaltungsprogramm im Zeichen bergmänniſchen tragt, von der Ausſchüttung einer Dividende(im Vor⸗ geſetzlichen Sozialleiſtungen 0,42 Mill. RM. für frei⸗ ig⸗ geſichert. 4 Brauchtums Sorge tragen. Die Stadt Eſſen, als Mit⸗ jahr 8 Prozent) Abſtand zu nehmen und die dafür willige ſoziale Leiſtungen uſw. aufgewendet wurden. Kautschuk ürlichh Flie⸗ 4 lelpunkt des Ruhrrohlengebiets, und ihre Bevölkerung erforderlichen Mittel zur inneren Stärkung der Bilanz— Für Wohnungsbeſchaffung wurden außerdem aus Breſſe als 3 1 erden das ihre dazu beitragen, den deutſchen Berg⸗ zu verwenden.— Der vorliegende Auftragsbeſtand laufenden Mitteln 200 000 RM. zur Verfügung ge⸗ Kautſchul⸗Effektic⸗Markt männern einen würdigen Empfang zu bereiten und ſichert dem Unternehmen ausreichende Beſchäftigung ſtellt. Die im Vorjahr geſchaffene Rückſtellung blieb Marktlage Sheets loko'%½e per Sept.⸗Okt, 8; rer 4 4 f ihnen den Aufenthalt in der Stadt der Kohle und für das laufende Jahr. Der Rohertrag wird mit 11,89 unangetaſtet. Okt.⸗Nov. 8½, Preiſe in pence für en lieger glaubt —————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— ————————————————————————fꝙt———————————————————————— 10. B. 1/. 5 16.6. 1/ 8 i..17.5 höheren g0.* 16. 8. 17. 5. 16 8. 17. 8. 3„Bal⸗ 3 Franłfurter Deutsche Erdöl. 44 1* Bank-Aktien Verkehrs-Aktlen Hamburg Elektro.. 133,, 186,— yerl. Glanzst. Elbert.— Verslcher.-Aktlen 3 DeutscheLinoleumw. 144,.— 114,50 114,50 112.50 110.251 Harburser Gummi 174.75 172.— 8 98 Effektenbörse B AG. Verkehrswesen 112, Ver. Stahlwerke.. 98, W. 4 5 v Aachen-München weite wieder estvperzinsl. Werte 16. 8. 17..] DBurlacher Hof.. 3 3 K3*2 Commerz- Privatbk. 107,50 106,50 Hbg.-Amer.-Pakeiſn. 59 25 55.50 Hedwigshütte. 5* rch, daß jeder Aliz. Lok. u. Kraftw. 130.25 127,— J Harvener Bergbau. i3.,25 131,—] Ver. Uitramarintabr. 187,50 181.— Allianz Alizem.. 247.—24.— b Vogel Telegr.-Dr.—Allianz Leb— 212.— Dadurch ſin Relehsanl..27—„ Eiehb., Werger Br.„1Beutsche Bank. ꝗ 11 113,.— Hbs.-Südam. Dpfsch. 123.25 Hoesch. Eis, u. Stahi 101.12, Wanderer-Werke. 140,.— 37.— eter enen er. 30 101,12 101,12—— 105 50 Le, BDresdner Bank. 106.— Norddentscherl-lovd 60,— 3 Westd. Kaufhof A0, 90,82 38.37 Keissil Punter en Freist. v. 1927 99,90 99,90] Enzinser Unen.— T Frankit. Hyp.-Bank 110,25 18¼%0 f Südd. Elsenbahnn.— otelbetriet 2 Westeregeln Alkall. 90,25 39,25 olomlal-Faplere ſich bis zu Bayern Staai v. 1927 99,87 99,67 Cebr. Fahr AG. 14262 147,— Pfälz. Hypoth.-Bank 100,75 100,— IImmob.-Ges. 52 39, Wi. Drahtind. Hamm 131,.——[Dt.-Ostafrika,„ 686,— 66,.— ſehnen laſſen Ani.-Abl. d. Dt. Rch. 129,25 129,— 16 Farbenindustrie. 121.— 118.75 Reichsbank 1 170,75 Effektenkurse Junghans Gebr.. 10. 90, Wisner Metall... 91,50 89 50 Neu-Guinea—— daß derartige Ht. Schutzgebiet— 5 3* 121.50 40 Rhein. Hypoth.-Bank 129./. 5 1. l0 Zellstoft Waldhof.. 128,75 126 87 J Otavi Min. u. Eisenb. 18,75 18,50 tz gewähren,—1 L014 v. 26 88,— 96,— Th. Coidschmidt 445 ˙1 Verkehrs-Aktlen* Kaliw. Aschersleben 33,25 83,— unangeneh⸗ Kaägiesb. V. 26 5,1 925 90,25 Gragneafzhm. v.—— f Bacac 1 Rheinsch.—„„ AEGlgenef, 103.30-0 Berliner Devisenkurse als die tat⸗ Jannhm. Goid v. 26 99,— 99,— n 5 Dt. Reichsb. Vz... 122,— 121,72] Aschaffbg. Zellstoft. 108,50 105— ie moraliſche——— 28.— 116,.— 114,.50 Verslcher-Aktl Augsburs- Nürnbern 3 Fb. 13⁵,87 irmasens Stadt.26 99,— 99,—— ersſcher.-Aktlen B. Motoren(BMWY)—⁰⁰ 13³ Alimar& louxdan. 7 Geld Brief Geld Brief n werde 5 ö8. 137.— 137,— Harpener Bergbau W 0 4* 1— 4 Kötiz. Led. u. Wachs 137.— ütztes Obſelt Kb21 Ks5 10%·5] Hochtiei 46. Essen 37.— Kr ere— f.henber 118 25 Frpnorin: Metall. 15 16 August 1 10 Kom, Coidhyp. 29 100,— 100.—. Phil...,* UanbbeimörVersich— Bergmann Elektr.— 7 Soo.—*. 3 ugus 7. August do. Goldanl. v. 30. 100,— 100.— J lise,— Württ. Transportver.— Braunk. u. Brikeits 173 50 110˙8 1. Eanz Mannheim•—— Lesvpt.(Alex.-Kalro) 1 àg. Pi. ächen dieſes 40, Goidanl. v. 25 100,.— 100.— do. 775 helne 102,50 100, 75—5 Braunschweig.-G.— 110,50 33 Argentin.(Buenos-Ait.) IPap.-P. Bei langem av. Hyp. Wechs. Gpf 101,— 101,— lunghans Gebr.— 1 8 Bremer Vulkan eopold-Grube.„ Bels.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga f 5 li. Hyp. Goldhyp. 100,— in— 90.— 357,62 Berliner Börse Bremer Woſlkamm. Uindes-Eismasch.—480 33•50 Brasilien(Rio de jan.) 1 Miireis Fnnnnnn Kassckurse i Gofdpfavr. Vili 100. Ki6e4— ioòr5 Buderus Eisenwerke 3** ansfelder Bergban 118•70 118•— Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen uft vermiſ t 1 Goldpir. Liau. 100,87 100,75 oknermerke.. 240.— 240.— J 5% Dt. Reichsanl. 27 151.60 Conti Gumm 50,5 83,20 Markt- u. Kühihalle 11 Danzls(Danzis).. 100 Gulden nindeſtens H 100,.— 100,— Enorr-Heilbronn. A e 4% do. do. v. j934 99,40 99, Haimier-Benz 120,62 11J,3 Masch.-Buchau Wolf 115,0 116, England(London)... I Pfund e 0¹ Konservenfbr. Braun 13 50 115,62 Pt. Ani.-Ausl. Altbes. 129,12 179.— Bemas 130,„ 129,12 Maximilianshütte——Estiand(Rev., Tall.)-100 estn. Kr. „ wenn Bil⸗ Lahmever 44 14 Dt. Schutzgebiete 68— Dt. Atlant. Telegr. 103./5 102,50 f Muneimer Bergw. 23 7 Einnland(Helsingf.) 100 fünnl. Mk. 101.— 1 Ludwiesh. Aitienbr.—— heutsch Conti Gas“ 109 25 Norda, Fiswerke. 149,73.40650 Fraabreieh Ferich Job krancs 107762 99,50 Pianabrieie Deutsche Erdöl... 117, Orenstein& Koppel—+ 5* Grlechenland(Athen) 100 Drachm. lnchnten- 11,75 115,25 J 6 pr...-Pfabriete heutsche Kabelwk. 3 Rathgeher-Wasgon. 0 Holland(Amsterd. u. Rott.) 1006. 0. ee ‚ Anst..-R. i9. 100.— Heutsche Linoleum 45.— Fheinfelden Kraft r o lran(Teheran).. 110 Rials Flaks ergän. 100,— 100.— X 127/.— 127,.— J 5% do. do, K 21. 100,— 100 Beutsche Steinzeug; 160— Fhein. Braunkohlen 1738 17•5 islzad(Sevklaziu),. 100 fei, Kr. die B o. Ligu. 100,90 100,90 rng Hürener Metall.— Fhein Ejektr. 14,50 ich.29 ltalien(Rom u. Mailand) 100 Eire n en-, Boder.-Ligu. 101, 2. 4 9 17205„ Lieferungen 95 5 usoslaw.(Belg. u. Zagr.) 100Din. feindlichen en, fei eire ian 1it. ef ie in.- Ff eer Riber nbuten 18. 1f. l— 72: Wenttesh-en Boller 5 nd, Akt.-Gbi. v. 26—— Rheinelektra Stamm 111,.—— 1/½1% do. Kom. i. 100.— 100,— J El. Licht und Kraft 142 50 Riedef. b„ 103, 101, Tettiand(Riza).... 100 L. ats gen. Dazu Bhein-Main-Donau23 101,20— do. Vorzussaktien 2 25 7 EnzingerUnionwerke 106,— Rützerswerk 456,50 184,3-] Eſtauen(Kowno/Kaunas) 100 Lit. net, wenn ſie Arbenind. V. 25 121.5 119 67 f Pheinstewer 136 134½%% Bant-Antles Farbenindustrie 16, 146•12 Sachsenwerk....0—— Forwegen 46 o). 100 Kronen die Ballons 5 Ad 55 3————— Papier 1214 2 Sachfieden* mn holen(Warschau/ Pos.) 100 Zlotyv 38 lnau 14 155 elten& Guffieaume 41.50 Salzdetfurty Kanl 439,70 135,29 f Portusal(Lissabon) 100 Escudo us beſchädigt Seſuckert el... 189.— 113.5% Baver. kvv, Wechsel 8,—, 18.2 J Sebhard& Co... 156— Sehubert& Saizer 25,— 132,— Kumünlen(Bukarest), 100 Lei—— lonſperren in.50—— Commerz. Privatbk. 132 germ. Portl.-Cement— Schuckert& Co. 59, 25 Sohweden Sioerk. u..) 100 Kr. 62,529 2,740 62,840 ollen, die mit E Fellstoßß 108,— 105,50 Jeilind. 160.75 18,25] Beutsche Banit. 11 13,.— Serresheim Glas.— Schufth. Pafzenhofer 2873 82,25 Sehweiz(Züt., Bas. Bern) 100 Fr. 57,080 57/.200 f 57,100 57.220 u erreiche 3 otor.-Werke 3/.25 136,——*ht Solddiskontbank 10%— Cesfürel-Loewe 121 62„Siemens& llalckhe bi⸗0 178,— Soanien(Madr. u. Bare.) 100 Pes.——— 5 n Aeht u. Kraft 14,.—— e ee 0 Ot. Uebersee Bank 100—Coldschmidt TIn.75 Stoehr Kammearn 16,62„18.— Tschechosſowakei(Prag) 100 Kr. 6,601 5,619.619 HBrauer.. Fer. P. Deie 139.— 139.— Dresdner Bank 198, 50 F Sritzner-Kavset 22, Siofbereer Zinkhürte.45 vo,7. fürkef(stanbui) 1 türk.] fund.97 190,.302 s ſich um ein Brov., Mhm. 114,— 112,— West—*. 30.— 39,— Meininger Hvp.-Bk. 09,25 107,50] Gruschwitz Textii 100, 0 Sud Zinnerr 7 Unearn(Zudagest) Penaõ 7•— eſſen Bedeun⸗ nt Heidelberg. 141,— 143.— 45 n 126.50 Reichsbank. 176.— J Guano-Werke.— Tnör Gasges.. 121,— 122,4 Hrusgev(Montevid,) iIcoſd. Peso 040%.051 1,051 W zu W enz. 121,12 116,12 st. Waldh. Stam 87 1 Rhein. Hypoth.-Bank 120,75 Hackethaf Braht.. 129,— Ver.Dt. Rickelwerie 155— 154,— 1 Ver. St.v. Ameriha(Meuy.) 1Doll. 1 2 1841 2,188 2,157 artungen er⸗ eiden. HhHakenkreuzbanner“ Mittwoch, 17. Auguſt 1938 finden unsere Höbe lKlang; nicht allein wegen der gunstigen Preise, sondern ganz besonders wegen der Quäàlität und Formęestẽltung. Wir, die An- lüngen à Batzdorf —— 6 Doppel Verkäufs-Ausstel Gesellschèeft mblH., Honnheim, Qu 7, 29, zeigen lhnen unverbindlich in unserer -Stocłv/ erke umfassenden grobe Anzahl solider Quslitöt 5- hung eine 4 13 3 5 ————— feilzahlung 4 v7 ANZUGEE Dr. Bru n rr L—3 een lligste Preise- Große Auswa Zahnaræt Etage fur Mittelstroßbe 36 2 C 45 errenkleĩdung p 3, 14(im Hause Thomasbräu) Slempel- Schilder ruchsachen 1 5 it 8 fi 55 aller— preiswert und schnell von T el Er HZuge Stempel-Wacker blau und grau Adam Ammann femtut 237590 Qu 3, 1 fenmt 23759 Spezlalhaus für Berufskleldung Manndeim, Qu 3, 15, Tei. 200 65 Heckarau, Frisdrichstr. 92, Tei. 489 20 Am 16. August 1938 verschied plötzlich und uner- Wartet unser Gefolgschaftsmitglied, Frau Hatharina Lederer Mitglied des Vertrauensrates im Alter von 43 Jahren. In rastloser Arbeit und äugerster Pflichterfüllung war die Verstorbene 16 Jahre in unserem Betrieb tätig, eine vorbildliche Kameradin ihrer Mitarbeiter, eine gute und gewissen- hafte Beraterin der Betriebsführung. Ihr Verlust trifft uns schwer. Wir werden ihr stets ein ehrendes Andenken bewahren. Betriebsiührung und Geiolgschait der Korsefffabhrik Felina Die Beerdigung findet am Donnerstag, 18. August, nachm. 2 Unhr, von der Leichenhalle Mhm. aus sStatt. Hilan agua Lunaam füͤr jeden Naum billię und ęut duch Luufer und Teppiche in allen Gröben und Preiten H.& H. l F 2. 9 leere Zimmer Zzu mieten geꝛucht Zum Möbeleinſtell. I Anmer im Stadtzentrum für länger geſucht. Angeb. mit Preis unter Nr. 15 039“ an den Verlag d. Blattes erbeten. Slalt Karien! teilung, daß unser herzensguter Vater, Schwiegervater, und Onkel, Herr Schreinermeister 16 Uhr nach kurzem, schwerem Leiden verschieden ist. Ella Rinn, geh. Hornig um 16 Uhr von der Leichenhalle Neckarau aus statt. Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Mit- Heinrich Hornis im Alter von 54 Jahren am Dienstag, den 16. August 1938, um Mannheim-Neckarau Oorfgärtenstraße 10), den 16. August 1938. Die trauernden Hinterbliebenen: Hilda Hornig, Kart Rinn Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 18. August 1938, Bruder Ausſchneiden Senden Sie ab und an„Hakenkreuzbanner“, Mannheim, R3, 14/15, einſenden. sommer-Wenbewerb des„hakenkreuzbanner + die einmalige Ausgabe B zu.— RM. die zweimalige Ausgabe A zu.70 RM. frei Haus an Herrn/ Frau Ort: Straße: Geworben durch: Name: Ort: Straße: ſtellenge:uche Oftene . Stenotyp Ainmnmnnmmiunmmmumnunnmmnumaummaimmnnummmnmumnn Aeeeenneeeeeeeeeeennennnneimmmem Wir suchen 4 Zzu mögl. baldig. Eintritt in entwicklungsfähige Posten Verkaufskorrespondent 1. Kraft mit flottem Diktat. bestens vertraut mit allen Fragen des Verkaufsgeschäftes der Branche. Lager-Verwalter mit umfassenden Branchekenntnissen und längerer Tätigkeit auf Mineralöl- und Treibstofflägern, perfekte, jüngere Kraft aus der Branche. Schriftl. Angeb. m. ausführl. Lebenslauf u. Lichtbild an 6 Mineralöle und Treibstoffe Mhm.-Rheinau, Rhenaniastr. 130/132 Stellen 7⸗ ————————————— Wir ſuchen in Dauerſtellung bei beſt. Bezahlung auf aus⸗ wärtige Bauſtellen: Streich-Rsphatteure Lsoliereronermnoen iitsarbeiter. p bau. Baugeſellſchaft Malchow, Stuttgart⸗S., Alexanderſtr.92 Eingang Zimmermannſtrahe: Fernruf 270 13.(55928V) Von Großunternehmen wird eine Propagandiſtin für Hauswerbung gegen feſte Tagesſpeſ. u. Proviſion geſucht. Bei Bewährunag Feſtanſtellung. Eilangebote ſind zu richten unt. M. H. 4578 an Ala i AG. Mannheim, 0 5,—11 Fachdrogiftin gewandt in Dekoration u. Verkauf, geſucht. Angebote mit Zeugnis⸗ abſchriften. unt Nr. 15 033, an den Verlag dieſes Blattes erbeten.— Tüchlige hausſchneiderin zum Umändern ſow. Neuanfertigen von Damenkleidern(ſtarke Figur) geſucht. Zuſchr. u. 26 V an den Verlag dieſes Blattes erbet. Aeltere Hau Abaalele anſtänd. Charakter zu älterer, allein⸗ ſtehender Frau ſo⸗ fort oder zum 1. 9. geslent. Käfertal, Bahn⸗ hofſtraße Nr. 13. (14 895“) u verkaulen Gebr. Küche billig zu verkaufen Feudenheim, Talſtraße 98. Rombin. herd, fohlenherd, Eleklroherd, gebr., bill. abzug. Sunn— dbenlallaus pünkll. 5rau„otmenmel, für Hausarbeit Gebrauchtes Waſſert. Adr. unt. Ichlafzimmer 15041“ im Verlag Eiche, m. 2 Bett., Waſchtiſch preisw. zu verkaufen. Mollſr. 12.St. r. 3 zurückgenomm. Jtäma gebr., in tadel⸗ loſem Zuſtande, 2türig mit Poſiliv- Heluſcheur ſucht heimarb. Zuſchr. u. 15 040“ an den Verlag ds. Blattes erbeten. daee Suche auf ſofort: nentpertig 135. ör. Zwillings- 23. 3 Friſierk. Kinderwagen Aic Zaumannsio Angeb, mit PreisVertaufshäufer unter Nr. 15 058— an den Verlag d. IT 1, Nr.—8. Blattes erbeten. Fernruf 278 85. B J. Hr.. 3. Stock: dimmer und Küche Badez., zu 78.— RM per Monat ſof. zu vermieten. Hausverwaltung Jilles, I. 4, 1. Auf 208 7õ. (127 450 V) gr. Spiegelſchr. u.— Elisabethstrane 7: 2. Sfock: ö zimmer, Küche, Bad, reichl. Nebenräume, wegen Verſetzung per 1. 10. zu vermieten. 4. Slock: 5 zimmer, Küche, wegen Auswanderung per 1. Sept. zu vermiet. Hausverwaltg. Jilles, L4 1. Ruf 208 70. 27 384 V) Beim Klna4 5 parterre, ſchöne -⸗ fiüinervvün. 5 3 u. Warmwaſſ. Arzt od. Büro geeignet, 04. K zu vermieten. Näheres: Han 5 Werderſtraße 23, Fernruf 419 79, zwiſchen 15—17 Uhr. Zum 1. Oktober 1938 zu vermiet.: Il. Al An Hiraame in 2 Stockwerken, durch Treppe im Innern verbunden, dazu F200 am unterkell. 5ouk. Räume als Archiv od. altntete freie Lage, durch:(12 V) J Jilles Immobil.⸗ u.—— 1 „ Geſchüft(gegründ. 1877) L 4, 1.— Fernſprecher 208 76. 6 7. Seitenb. Zzu mieten geiucht parterre: Von Ehepaar mit Aroger faum m. elektr. Licht.] Kind f. einige Tg. zimmer Waſſ. an— mit 3 Betten, evt. Perſon od. milie ſof. 475 ſpä⸗ mit Penſ. geſucht. Preisangeb. unter ter zu vermieten. Rich. Karmann 10 Fernſprech. 537 07 erbet.(127446V) N 5, 7. 655912) Herzstatt mögl. mit Hof⸗ einfahrt, eventl. Unterſtellmöglk. auch für Auto, Nähe Waſſertm. Schwetzingerſtr., per ſof. geſucht. Im Zentrum: -Jimmer⸗ Dohnung an kleine Familie 1. Sept. zu vm. M 5, 12,(Laden). (15 045“) NHobl. Zimmer zu vermieten Möbl. zimmer zu vermieten. d. braun, p J. 4. Verlag ds. 4 (15 050“) Reichsangeſtellter ſucht zum 1. Okt. 2M-J⸗dimmerwyng. mit einger. Bad. Gartenſtadt od. Sandhofen bevorzugt. Angebote u. 15 052“S an den Verlag dieſ. Bl. Ib neues fahrrad ob Heparatur ob Ersatzteile ob Auskunft nur ob neue Beleucktung oh lies, ob das auf Friedr. penn ist stets Verlal. ffeurch penn Au 4, 7 Ecke„HB“ Grüner Metensific Ring⸗ 66537/38. Abzugeb. geg. Be⸗ lohnung: Lameyſtr. 5, ptr. (15 1017) ASaennge junge, zum men u. Spre 5 lernen geeignet, in verſchied. arben. Rudolf Hauer Samen, Vogelfutt. 7 0 Geldverkehr Intell. Frau ſucht .- bis 40.-M von Selbſtgeb. zu leihen. Zuſchr. unter Nr. 15 012“ an den Verlag d. Blattes erbeten. anaw — line lberragende Lefiung! Eine einzigartige Möglichkeit, aus alten Sachen, die nicht mehr ver ⸗ wendet werden, Geld zu machen. bietet eine HB⸗· Kleinanzeige.— Vielfach bring! der Erlös die Möglichkeit, Mot⸗ wendiges ſich an · zuſchaffen. Immobilien Neuoſtheim!(1274490 Einfaminenvaus 5 Zimmer und Zubehör, eytl. mit Garage, zu verkanurfen durch: obil. 3* 05 J. zilles Seiwan, dorerund Wß L 4, 1.— Fernſprecher 208 76. Einige gut rentierende Wohnpamfer mit groß. und klein. Wohnungen zu verkaufen durch:(127448) J Jilles Immobil.⸗ u. Hypothel.⸗ 7 Geſchüft(gegründ. 1877) L 4, 1.— Fernſprecher 208 75. Zeitunglesen ist Pilicht · ohne Zeitung geht es nichl 60 Schlafzimmer in öllen Holzôrten u. Hodeſſen Schlafzimmer in kiche, Nubbaum, Birnbaum, Bitke, Nohẽgoni usw. Schlafzimmer für jeden Geschmàck, form. schön und preisw/ert Schlafzimmer in dllen Preislagen von Fik. 290.— bis 1500.— Tochterzimmer fatblg locklert, elfenbein, weih, resedagrun, sandęgrãu Fremdenzimmer in Lockiert, Eiche, Nubbaum u. vVerkaufs- Ausstellung in sieben Stockwerken Möbelwäertrieb Kieser& Neuhaus * 9 o Leln laden Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann ſin lin⸗Dahlem. Nr. 9 usga Ausgabe B Ausgabe B Stellvertreter: Dienſt: politit: elmuth Wilhelm aas; für Sport: arl Lauer): Geſtaktung der B⸗Ausgabe: Wilh. Ratzel (Z. Zt. Helmuth Wüft); für Beilagen: Dr. Hermann Knoll und Carl Lauer; für die Bilder die Reffori⸗ ſchriftleiter, ſämtl, in Mannheim.— liner Mitarbeiter: Prof. Dr. — Berliner Schriftleitung: Hans' Graf Reiſchach, Berlin SwW 68. Charlottenſtr. 82.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleitung: (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag).— druck ſämtlicher Originalberichte Lan Ausgabe Schwetzingen Nr. 9. der Ausgaben 4 Morgen und Abend erſcheinen gleſch zeitia in der Ausgabe B Frühausgabe A Mhm.. Apenosr 9h Mhm. 4 Ausgabe A und B Wasubenn Frühausgabe A4 Schw. Abendausgabe 4 Ausgabe B Schw Ausgabe A und B Schwetzingen Frühausgabe A Whm. Abendausgabe A Wbm. Whm Ausgabe Aà und B Weinheim Geſamt⸗DA. Monat Juli 1938 über Karl M. eneier.— Chef vom Hage Helmuth Wüſt.— Verantwortlich fün Jun Außenpolitik: Dr. Wüſt; für icherer; für Wirtſchaftspolitik—* 33 Wilhelm Ratzel(in Urlaub.: Vertreter: Helmuth Wüſhz ür Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolint, euilleion und Unterhaltung: Helmut Schulz; eimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl für dei Julius Etz(in Urlaub: Vertxeter; Ständiger Ber⸗ Johann von Leers; Ber, täglich von 16—17—— Druck und Ver n——0 Veumert Gmbo. chäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Veriggsdirektion: 10.30—12 Uhr (außer Samstag und Sonntag). für Verlaa und Schriftleitung; ür den Anzeigenteil verantw.: ur Zeit gelten folgende Prelsliſten: Geſamtau be Mannheim Nr. 11. Ausgabe Wei — Die Mnzeig— Fernſprech⸗Rr. Sammel⸗Nr. A. Wilh. M. Schatz, Mhm. „Über 16 200 „über 14 700 übe r 28.050. über 41 350 über 600 Schw über 600 .„ über 6350. über 6 950 „ über 500 über 500 über 3200 über 3 700 A Weann ◻ 4 74 51 3 12 7— 5 3 05 2 elnie/ JVtiHdie L. Verlag u. Sch banner“ Aus Trägerlohn; D ohn; du die Zeit grü0 A Die Teili Parbat⸗C geblichen Ar drei Grupp ſen. Eine dere über G Die Gilgi des Majors ſcher Famil den Weg üb die dritte A mir⸗Tales i Das in Sri nach einer l. wertvolle A gleichfalls i tet. berſchüttet Nachdem aufgefunden Die Gruft mehrmona Man betrit Tor. Das „Albrecht den Verdi hat.