18. Kuguſt— usiksltBII 7 aul Kemp ma jia⸗Wochensen. n keinen Zuuiti +d .N m ch ervaes, , Hans Franck Zrika v. t an Deruga, liebten Frau unbeirrbaren ettet wurde. nenschau ungl 4 144 55 7 gelessen Samstag.00 Uhr fahrt gri 1. 10 kernrut 20240 Aim firrmann 122 1 4 Mr. 4 dungen erbelen im„prinz Hex im„heingoſchh lung Braunsdweig Freyaslroße 85 —— . oͤrtistische Auf. ren, preistegeln nes liedeningen Bratwilrꝛte v. Rost * 1 darmerie ausgebildet. 0 — — 2 Ralenkre 9S MATIONAIsGTIAiisfisKME Verlag u.—— Mannheim, B 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das,Hakenkreuz⸗ cheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 70,80 5. a hzte 0 zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ rei Haus monatl. 1,70, RM. u. 4 ohn; durch die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 53,90 31 zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. t) verhind., beſ hanner“ Ausgabe A er eld, Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Fſt die Zeitung am Erſcheinen(lauch d. höh. Gewa Abend⸗Ausgabe A kine geſtörte Feierſtunde Prag, 18. Aug.(HB⸗Funk.) Nach einer Meldung der„Brüxer Zei⸗ tung“ ereigneten ſich am Dienstagabend in Brüx wüſte Zwiſchenfälle. Die Brüxer Orts⸗ gruppe der Sudetendeutſchen Partei veranſtal⸗ tete gemeinſam mit der Brüzer Heimatgemeinde nuf dem„Erſten Platz“ eine Feier anläßlich des Amtsantrittes des neuen Bürgermeiſters Dr. Ott, Um die Feier zu ſtören, hatten ſich auch die Gegner der SdP, Tſchechen und Kommu⸗ niſten, eingefunden, die gemeinſam gegen die Sudetendeutſchen vorgingen. Die planmäßig poſtierten Störungstrupps griffen durch ein ohrenbetäubendes Pfeiftonzert und ununter⸗ brochenes Gebrüll in der wüſteſten Weiſe in die Feier ein. Das Gejohle und Gepfeife erreichte dann ſeinen Höhepunkt, als der Bürgermeiſter das Wort zu ſeiner Anſprache ergriff. Die Staatspolizei konnte zwar einen direkten Sturm der Tſchechen und Kommuniſten auf die Ver⸗ ſammlung verhindern, es gelang ihr indeſſen nicht, die Ruhe herzuſtellen. Nach der Feier aber kam es zu zahlreichen eberfällen ſeitens der ſich wie wütend gebär⸗ 4 2E1.80 1 Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Die Ueber⸗ fülle vauerten die ganze Nacht hindurch an. denden verbrüderten Angreifer auf die in mu⸗ ſtergültiger Diſpizlin heimkehrenden deutſchen Zürgerkriegsvorbereitungen Deutſche Marxiſten lernen ſchießen DNB Aſch, 18. Auguſt. Schon ſeit einiger Zeit gehen im ſudeten⸗ deutſchen Gebiet geheimnisvolle Dinge vor ſich. An den Abenden kann man auf abgelegenen Bezirksſtraßen, aber auch auf Landſtraßen, die Abhaltung von Autofahrkurſen be⸗ obachten. Die Zöglinge dieſer Kurſe rekrutie⸗ ken ſich aus den Reſtbeſtänden der ſudeten⸗ deutſchen Marxiſtenformationen. Dieſe Leute, die den Weg zur Sdp noch nicht gefunden haben, werden von uniformierten Tſchechen, Angehörigen der Staatspolizei oder der Gen⸗ Es werden außerdem unter Leitung tſchechiſcher ſtaatlicher Sicher⸗ heitsangeſtellter auch Inſtruktionskurſe im Gewehrſchießen abgehalten. Die Kurſe werden ſtreng geheim gehalten. Der deutſchen Einwohnerſchaft hat ſich angeſichts dieſes dunklen Treibens bereits große Er⸗ zegung bemächtigt. Die ausgeſprochen feind⸗ liche Tendenz gegenüber der anſäſſigen Bevöl⸗ kerung, die ſich bei der Abhaltung dieſer Ge⸗ heimkurſe bemerkbar macht, berechtigt zu der Annahme, daß hier unter dem Deckmantel und mit Beihilfe untergeordneter Sicherheitsbehör⸗ den Bürgerkriegsvorbereitungen durchgeführt werden. —* Wir weiſen unſere Leſer in dieſem Zuſam⸗ menhang beſonders auf die Antwort der Su⸗ betendeutſchen Partei an Hodza hin, die ſie guf der dritten Seite dieſer Ausgabe finden. Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf. 30 Pf. Träger⸗ eht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 8. Jahrgeng C ANMSEBIATT NORDWITZSTBABENZ MANNHEIM Mächtüche Aberfäue der Tichechen LifbeimkehrendeEndetendeuhcein vrur Antwort der ödw an Miniſterpräſident Hodza 652 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. füllungsort Mannheim. Nummer 381 General Vuillemin beim Richthofen-Geschwader Der Chef des Generalstabes der französischen Luftwaffe stattete in Döberitz dem Pichthofen⸗ Geschwader einen Besuch ab. Links: General Vuillemin im Gespräch mit General der Hie⸗ ger Milch und Generalmajor Udet. Oben: In Begleitung von General der Flieger Milch und Generalleutnant Stumpff schreitet General Vuillemin die Front ab. Unten: General Vuillemin heftet Hauptmann Freiherr von Moreau vom Ozeanflugzeug„Condor“ das französische Mili- tärfliegerabzeichen an. Weltbild(M) „Duillemin hat Berlin erobert“ Freundliche Pariser Kommeniare zu seiner Reise DNB Paris, 18. Auguſt. Die Pariſer Morgenpreſſe verfolgt ſehr auf⸗ merkſam den Empfang, der General Vuil⸗ lemin in Deutſchland bereitet wird. In Agenturmeldungen wird ganz beſonders die Ueberreichung der Abzeichen der franzöſiſchen Luftwaffe an die deutſchen Flieger hervorgehoben. Der Berliner Berichterſtatter des„Jour“ weiſt beſonders darauf hin, daß ſich der Be⸗ ſuch General Vuillemins in Deutſchland in einer Atmoſphäre größter Höflichkeit abwickle. General Vuillemin habe ſich vom franzöſiſchen Luftattache in Berlin, Oberſt de Gefrier. und ſeinem Mitarbeiter Hauptmann Steh⸗ lin deren Abzeichen geben laſſen und ſie auf die Uniform der beiden Flieger des„Condor“ geſteckt. Dieſe ſpontane Geſte habe wahrhaftes Aufſehen erregt. General Vuillemin habe ſich am Mittwoch die Herzen der Berliner erobert. Auch die Londoner Morgenpreſſe be⸗ gleitet den Beſuch des Chefs des Generalſtabes der franzöſiſchen Luftwaffe in Deutſchland weiterhin mit großer Aufmerkſamkeit. Ins⸗ beſondere verzeichnen die Berliner Korreſpon⸗ denten die Verleihung der Medaille der fran⸗ zöſiſchen Luftwaffe durch General Vuillemin an Flugkapitän Henke und Hauptmann von Moreau, was ſie auch in den Ueberſchriften hervorheben. Die Zeitungen betonen, Vuille⸗ min habe in Deutſchland einen guten Empfang bekommen. Duillemin vom Führer empfangen Berlin, 18. Aug.(HB⸗Funk.) Der Führer und Reichskanzler hat Donners⸗ tagmittag den zur Zeit auf Einladung des Reichsminiſters der Luftfahrt und Oberbefehls⸗ haber der Luftwaffe, Generalfeldmarſchall Gö⸗ ring, in Deutſchland weilenden Chef des Ge⸗ neralſtabes der franzöſiſchen Luftwaffe, Ge⸗ neral Vuillemin, empfangen. Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeil im Textteil 60 Pf. Mannheimer Aus 25 Die—5 palt. Minimterzeite10 gefpalt. etzinger un meterzeile 4 Pf. Die 4ge L 0 Te—— P Pofiſ U e r Ger and: annheim. oſtſcheckonto: Ludwigs⸗ hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Gaeinnnnen 10 Pfennig. f. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Bien I2geſpait. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ Donnerskag, 18. Auguſt 1938 Rundfunkausstellung im Licht Die erleuchtete Masurenhalle mit der Silhouette des Funkturms während der großen Rundfunk- ausstellung. Weltbild(M) 50 000 folgen Flinkas zarg Die feierliche Beiſetzung am Sonntag Von unserem Prager Vertreter) Tg Prag, 18. Auguſt. Der Slowakenführer Hlinka wird am Sonn⸗ tag, 16 Uhr, in Roſenberg beigeſetzt. In der Stadt Roſenberg erwartet man zu dem Be⸗ gräbnis annähernd 50000 Trauergäſte. Der Stadtrat von Roſenberg hat am Mittwoch eine Sitzung-abgehalten, in der über die Durch⸗ führung des Begräbniſſes beraten wurde, das von der Stadt veranſtaltet wird. Als endgül⸗ tige Beiſetzungsſtätte für Hlinka wird wahr⸗ ſcheinlich ein Mauſoleum errichtet werden. Der Leichnam wurde im Laufe des Mittwoch ein⸗ balſamiert und in der Kirche von Roſenberg aufgebahrt. Die Politiſche Führung der Slowa⸗ kiſchen Volkspartei iſt Mittwoch, 19 Uhr, in Ro⸗ ſenberg zu einer Sitzung zuſammengetreten. muß Militär die Schiffe ausladen? DNB Paris, 18. Auguſt. Der Streik der Hafenarbeiter von Marſeille, den man nach dem oberſten Schiedsſpruch für beigelegt hielt, iſt am Mittwoch wieder in eine Phaſe ernſter Spannung getreten. Vor dem Pariſer Schiedsausſchuß waren zur gegebenen Stunde nur die Verxtreter der Arbeiter anwe⸗ ſend, da die Unternehmer ſich weigern, weiter zu verhandeln, ſolange die Arbeit nicht wieder aufgenommen worden iſt, ein Standpunkt, der auch in den oberſten Schiedsſpruch ſeine Recht⸗ fertigung findet. In zuſtändigen franzöſiſchen Kreiſen erklärt man am Mittwoch, daß die Regierung entſchloſ⸗ ſen ſei, bis zur Mo bili ſierung des Ha⸗ fens von Marſeille zu ſchreiten, wenn eine Einigung zwiſchen den beiden Parteien noch lange auf ſich warten laſſe. Eine ſolche Mobiliſierung würde die Uebergabe des ge⸗ ſamten Hafendienſtes in die Hände eines mili⸗ täriſchen Ausſchuſſes bedeuten. ſſtarſchall Balbo erſtattete Bericht DNB Rom, 18. Auguſt. Der Duce empfing am Mittwoch Luftmar⸗ ſchall Balbo, der ihm über ſeinen Beſuch in Berlin. über die Entwicklung der deutſchen Luftwaffe, ſowie auch über den herzlichen Emp⸗ fang durch den Führer, Generalfeldmarſchall Göring, die Offiziere der Luftwaffe und der übrigen Wehrmachtsteile und von ſeiten der Bevölkerung Bericht erſtattete. Muſſolini hat Marſchall Balbo ſeine Genugtuung über den Verlauf der Reiſe ausgeſprochen. zorgeht, daß dieſe intern gegründet oder vollſtändig ſtehen. Union“, deren täten und höhere n Angaben Stee⸗ und ſtellt nichtß ng der früheren Lommuniſt Stu⸗ ingehend die auz oſenbund hervot⸗ die bereits über er zählt. Die in ten Arbeitsloſen enonatliche Bei⸗ liance Sitzſtreilz tegierungsämtern rſtützungsbeträge irden aus dieſer bader Punkte darſtellten, dazu angetan ſeien, in ind Tumulte be⸗ n bekannten kom⸗ rden. Vor allem ſer Organiſation menfaſſung aller iniſtiſchen Sinne tintern⸗Abteilung n beſtätigte alle änzend mitteilen, uniſtiſchen Orga⸗ kommuniſten füt ner bereits meh⸗ terika an die ſyn ſen wurden. e ſich bisher er⸗ im eine Antwort weshalb die ſeit gͤdes kanadiſchen noch nicht erfolgt -achweis kennengelernt rg, 18. Auguſt. f einem jungen heglück. Die Mut⸗ te ihrem Sohne en Vater geben, iſe bemüht hatte, Nindes zu ſeiner ehen. Der Nach⸗ ig war für den Sſichtslos. Kür auf einer Reiſe rtes der Egelner prächsweiſe von hſtammungsnach⸗ ſehr intereſſiert jungen Mannes, r und nun ſtellte Vater war nes Kindes da⸗ ndon ⸗Toßio on, 18. Auguſt, ndent der„Ti⸗ die Möglichkeit engliſch⸗japani⸗ miſtiſch. Dichterkreiſet rgenfeier im Rit⸗ verbunden iſh ida“ in Kiel, zu ter die Tagungs⸗ in werden. e 1938 der NSG„Kraſt is 25. September ttny, der du ſchlandſender he gen in der RA der H§ betreut weltanſchauliche und Brauchtumz, „ Stimmbildun n und Gehörbi Literarturkunde Volksſingen und 8 Erlernte pral⸗ Baſtdirigent ien eines außer dirigierte dieſer ns Weiß bach des Brucknen große Verdienſe pensgefahr in Mitteleuropa. Wir wollen eine gemeinſame Herrſchaft ausüben durch ein zah⸗ worben hat, daß dem Programm reicher Serenade 1 8 der iſchecho⸗ſlowakiſchen Republik ſiedelnden lungs⸗ n Einfü S wurde rt. „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 18. Guguſt 1958 Eine klare fintwort Rundts Es geht um die gleiche rediiliche und politische Siellung des Sudetendeuischtums in der Tschecho-Slowakei (Drohtberichfounseres Prfoager Vertreters) Tg. Prag, 18. Auguſt. Im Namen der von Konrad Henlein beauf⸗ tragten Verhandlungsdelegation der Sudeten⸗ deutſchen Partei gab der Abgeordnete Kundt bei der am Mittwochnachmittag ſtattgefundenen Zuſammenkunft mit der tſchechiſchen Regierung eine lange Erklärung ab, die eine Stellung⸗ nahme zu den Ausführungen bedeutet, die Mi⸗ niſterpräſident Hodz a am 11. Auguſt der ſu⸗ detendeutſchen Delegation gegenüber machte. Dr. Hodza ſtellte an dieſem Tage feſt, daß die Regierungsentwürfe und auch die Vorſchlüge der Sudetendeutſchen Partei vom 7. Juni, die bekanntlich eine Konkretiſierung der acht Karls⸗ formeller und auch in ſachlicher Hinſicht e i ne geeignete Grundlage für nunmehr in Ausſicht genommene Verhandlungen zu bilden. Zwiſchen den Anſichten der Regierung und des SEudetendeutſchtums beſteht jedoch, wie der Ab⸗ geordnete Kundt klar darlegte, noch eine un⸗ geheure Kluft, die nur zu überbrücken ſein bürfte, wenn die tſchechiſche Regierung die von ihr als endgültig bezeichneten Löſungsvorſchläge dergeſtalt einer Abänderung unterzieht, daß ſie den für die Exiſtenz der ſudetendeutſchen Volks⸗ gruppe notwendigen Vorausſetzungen entſpricht. Abgeordneter Kundt gab einleitend eine chro⸗ nologiſche Aufzählung des Entwicklungsganges der Geſpräche zwiſchen Regierung und SdP und betonte dann erneut, daß die ſudetendeut⸗ ſchen Löſungsvorſchläge von der berechtigten Auffaſſung ausgingen, die Tſchecho⸗Slowakei ſei entſprechend ihrer Zuſammenſetzung kein Na⸗ tional⸗„ſondern ein Nationalitäten⸗ ſtgat, der demgemäß aufgebaut ſein müſſe. Arugbild einer Selbſtverwaltung „Leider muß ich feſtſtellen“, ſo führte Kundt u, a, aus,„daß die vorgelegten Entwürfe der Regierung in keiner Hinſicht einen Vorſchlag darſtellen, der ſich den tatſächlichen Verhält⸗ niſſen und unſerer Auffaſſung irgendwie nä⸗ hert. Wenn zum Beiſpiel Miniſterpräſident hodza im Namen der Regierung zu beweiſen perſucht, daß es kein rein deutſches Siedlungs⸗ gebiet gibt, ſo iſt für dieſen Beweis bezeich⸗ nend, daß er ſich auf Zahlen jenes Beſiedelungs⸗ ſtandes ſtützt, der durch ſtaatliche und vom Staat geförderte Maßnahmen ſeit 1918 herbei⸗ geführt wurde. Sie, meine Herren, werden aber niemals von uns erreichen, daß wir die Er⸗ gebniſſe der Beſiedelungsaktion unſerer deut⸗ ſchen Heimat irgendwie anerkennen werden. Wenn die Regierung weiter beantragt, den Ausbau der nationalen Selbſtverwaltung im Rahmen der bisherigen territorialen Selbſtver⸗ waltungsverbände zu vollziehen, ſo liegt darin eine Ablehnung unſerer Vorſchläge über die allein zweckmäßige und notwendige Form einer wirklichen Selbſtverwaltung. Ich ſtelle hierzu feſt, daß der Vorſchlag der Regierung und unſer Vorſchlag unüberbrückbar ſind, weil ſie von ganz verſchiedenen und geradezu gegen⸗ fätzlichen Auffaſſungen ausgehen. Die Tſchechen betrachten den Staat ausſchließ⸗ nch als ihren Staat und billigen den übri⸗ hen Völkern und Volksgruppen nur eine unter⸗ zie eine Literunſ geordnete Stellung mit allen damit verknüpf⸗ hloßhotel, bei der nd Auauft hißeſh pie deutſche Volksgruppe als vollkommen ten Folgerungen zu. Wir aber verlangen, daß gleichberechtigte Partner des tſchechi⸗ chen Volkes ausdrücklich anerkannt und unſerer Bolksgruppe eine entſprechend gleiche politiſche i t wird. ingewoche 5 und rechtliche Stellung geſichert wi Wir müſſen vom Staat verlangen, daß die Pölter und Volksgruppen gewiſſe Angelegen⸗ heiten, die von ihnen, unbeſchadet der Einheit des Staates, allein verwaltet werden können, guch allein entſcheiden. Nach den Plänen der Regierung aber ſoll die tſchechiſche National⸗ ſtaatsauffaſſung auch im Rahmen der Länder⸗ bperwaltung voll zur Geltung kommen, um die unbeſchränkte tſchechiſche Herrſchaft auch in den Arbeitsgebiet der übrigen Teileinheiten des Staates zu ſichern. „Die Woche wind ed⸗ und Dorfge⸗ das iſt der ſpringende Punkt Das iſt das Trugbild einer Selbſt⸗ verwaltung. Sie, meine Herren, ſehen in der Vorherr⸗ ſchaft des tſchechiſchen Volkes gerade das Le⸗ bensgeſetz der tſchecho⸗ſlowakiſchen Republik. Wir aber betrachten einen ſolchen Zuſtand als umſicher, unzweckmäßig und als dauernde Frie · lenmäſig geregeltes Zuſammenwirken der in Gilner und Volksgruppen. Sie wollen die nicht⸗ Ichechiſchen Völker und Volksgruppen als ſolche Fhatsrechtlich und überhaupt in der Rechtsord⸗ nung als Exiſtenz gar nicht zur Kenntnis nehmen.“ Abgeordneter Kundt ſtellte dann noch einmal feſt, daß bei allen Vorſchlägen der Regierung nicht von einem Umbau des Staates geſprochen werden könne. Die Regierungsvorſchläge ſtell⸗ ten lediglich eine Zuſammenfaſſung der bis⸗ herigen Beſtimmungen und Praktiken des Un⸗ rechts dar. Sie ſtänden in jeder Hinſicht in diametralem Gegenſatz zur ſudetendeutſchen Auffaſſung über eine Löſung des Nationali⸗ tätenproblems. Es ſei beſſer, jetzt nicht über Teilfragen zu diskutieren, ſondern darüber zu ſprechen, ob und wie eine gemeinſame Auf⸗ faſſung erzielt werden könne, von der aus dann erſt die Teilfragen geregelt werden könnten. Eine harte Probe unſerer Geduld Der Abgeordnete Kundt ſchloß ſeine Erklä⸗ rung:„Obwohl das bisherige Ergebnis unſe⸗ rer Geſpräche mit der Regierung und der heu⸗ tige Stand der Auffaſſungen der Regierung und der Sudetendeutſchen Partei immer noch die Kluft aufweiſen wie beim Anfang der Ge⸗ ſpräche, ſo ſind wir auch heute noch bereit, darüber zu verhandeln, wie durch einen zweckmäßigen Umbau des Staates, durch Schaffung entſprechender Vorausſetzungen und durch andere entſprechende politiſche und ſonſtige Maßnahmen das Nationalitätenpro⸗ blem und damit die Kriſe des Staates auf Grund der acht Karlsbader Forderungen Kon⸗ rad Henleins gelöſt werden kann. Allerdings machen wir darauf aufmerkſam, daß die Geduld unſerer Bevölkerung, die noch kein Zei⸗ chen guten Willens von Ihrer Seite verſpürt hat, weniger groß iſt als unſere Geduld. Wenn weiterhin tſchechiſche Organiſa⸗ tionen und Perſönlichkeiten und tſchechiſche Re⸗ gierungsblätter ſich in Angriffen gegen das Sudetendeutſchtum und das deutſche Volk über⸗ haupt überſteigern, dann dürfen Sie, meine Herren, ſich nicht wundern, daß das Sudeten⸗ deutſchtum in ein immer größeres Mißtrauen Ihnen gegenüber hineingetrieben wird. Daher mache ich Sie abſchließend darauf aufmerkſam, daß unſere Verhandlungen nur fortgeführt wer⸗ den können, wenn nicht nur durch Erklärungen am grünen Tiſch, ſondern auch in der Haltung Lord Runciman in Böhmisch-Kamnitz Lord Runciman weilte in diesen Tagen als Gast des Grafen Kinsky auf dessen Gut in Böh⸗ misch-Kamnitz. Dabei wurde diese Aufnahme gemacht, auf der man(von links nach rechts) Graf und Gräfin Kinsky und Lord Runciman sieht. der tſchechiſchen Preſſe, der tſchechiſchen Orga⸗ niſationen und ſtaatlichen Organe ſowie durch entſprechende Maßnahmen zur Schaffung pſy⸗ chologiſcher Vorausſetzungen ſeitens der Regie⸗ rung und ſeitens der dieſe tragenden Regie⸗ rungsparteien der verkündete gute Wille auch vor aller Oeffentlichkeit bewieſen wird.“ Tondon zeigt Verſtändnis Das erſte Echo zu Kundts Aeußerungen DNB London, 18. Auguſt. Die Londoner Donnerstag⸗Morgenpreſſe be⸗ richtet in großer Aufmachung über die klarſtel⸗ lende Erwiderung des ſudetendeutſchen Abge⸗ ordneten Kundt auf die tſchechiſchen Vorſchläge. Die Ausführungen des Abg. Kundt bei den geſtrigen Beſprechungen mit Hodza werden faſt von allen Blättern ſehr ausführlich wiedergege⸗ ben. Aus den Preſſeberichten und den bisher vorliegenden Kommentaren der Blätter geht hervor, daß die jetzt eingetretene Entwicklung für London nicht unerwartet gekommen iſt. Die Blätter ſtellen feſt, daß die Verhandlungen in ein kritiſches Stadium eingetreten ſind. Tragödie des Bauern Rohrbacher Gemeines ischechisches Kesseltreiben gegen einen Deuischen (Draohtberichft unserfes prager Verftreterfs) Tg. Prag, 18. Auguſt. In der Gemeinde Nemcic(auf deutſch: Deutſchendorf) im Bezirk Klattau, wird nach einem Bericht der Sudetendeutſchen Preſſe⸗ briefe in den letzten Wochen ein förmliches Keſſeltreiben gegen einen deutſchen Bauern veranſtaltet und zwar einzig und allein aus dem Grunde, weil er ein Deutſcher iſt und ſich mannhaft zu ſeinem Volkstum bekennt. Durch brutale Tſchechiſierung war es in den letzten Jahren gelungen, die deutſche Bevölke⸗ rung des Ortes nahezu völlig auszuſchalten. 1938 wurde aber trotzdem eine Ortsgruppe der Sudetendeutſchen Partei ins Leben gerufen, die ſtarken Zuzug hat, weil ſich auch jene Deut⸗ ſchen, die früher als„Tſchechen“ geführt wor⸗ den ſind, wieder offen zu ihrem Volkstum be⸗ kennen. So konnte man damit rechnen, daß Nemcie in abſehbarer Zeit wieder eine deut⸗ ſche Mehrheit erhalten wird. Zu den führenden Mitgliedern der jungen SdpP⸗Ortsgruppe gehört auch der Bauer Rohrbacher. Gegen ihn richtet ſich vor allem der Haß der Tſchechen, die ſich vorge⸗ nommen haben, dieſen deutſchen Bauern von Haus und Hof zu vertreiben. Auf der Wirt⸗ ſchaft Rohrbachers, die einen Wert von rund 200 000 Kronen hat, laſteten zwei Darlehen von tſchechiſchen Sparvereinen im Betrage von 57 300 und 12000 Kronen. Die Geſellſchaft mit dem höchſten Darlehen klagte Rohrbacher im Juni 1938 vor dem Kreisgericht in Klat⸗ tau auf den ganzen Betrag ein. Auf ein Ver⸗ ſäumnisurteil aber wurde die e⸗ verſteigerung der Wirtſchaft Volltreffer auf rotspanlischen Waffenschmuggler Die natiqnalspanische Luftwaffe führte in den letzten Tagen wiederholt Bombenangriffe auf militärische Ziele und auf den Hafen von Valencia durch. Unsere Auinahme wurde von Bord eines englischen Zerstörers gemacht und zeigt einen Volltreffer auf einen rotspanischen Waf- fenschmuggler. Wieltbild(M) (Scherl-Bilderdienst-.) trieben und bewilligt. Am 5. Auguſt erhielt Rohrbacher aber auch von der zweiten Gläubigergeſellſchaft einen Brief, in welchem er aufgefordert wird, das Darlehen von 12 000 Kronen zurückzuzahlen, widrigenfalls ſich auch dieſe Geldanſtalt der Zwangsverſteigerung an⸗ ſchließen würde. Der Rechtsvertreter, bei dem Rohrbach vorſprach, fertigte dieſen in ganz un⸗ erhörter Weiſe ab. Er warf ihm vor, daß Rohrbacher an Verſammlungen der Sudeten⸗ deutſchen Partei teilnehme und prophe⸗ zeite ihm ſogar ein gewaltſames Ende. Dabei ließ er die Worte fallen:„Noch in dieſem Monat müſſen Sie aus dem Ort weg, dann wird Ruhe werden. Würden Sie ſich aber umſtellen und ſo für die Tſchechen werben, wie Sie es für die Sudetendeutſche Partei tun, dann wäre alles in Ordnung. Sie brauchten ſich dann um nichts mehr zu küm⸗ mern und alles bliebe beim alten.“ fjenlein iraf Cord Runciman DNB Prag, 18. Auguſt. Lord Runciman hat Prag im Kraftwagen verlaſſen, um ſich nach Rotenhaus, dem Beſitz des Fürſten Max Egon Hohenlohe, zu begeben, wo er um 12 Uhr mit Konrad Henlein zuſam⸗ mentraf. In fürze Am 19. Auguſt begeht der langjährige Lei⸗ ter der Kommunalabteilung des Reichs⸗ miniſteriums des Innern, Miniſterial⸗ direltor Dr. Surén, ſeinen 50. Geburts⸗ tag. * Zu der Antwortnote GeneralFran⸗ cos, deren Inhalt noch nicht bekannt iſt, ſchreibt der diplomatiſche Korreſopndent der „Times“, ſobald die Note geprüft ſei, werde vorausſichtlich der Nichteinmiſchungsausſchuß zuſammentreten, um ſie zuſammen mit der Antwort Barcelonas zu überprüfen. — Léon Blum hat ſich gegen eine vorzei⸗ tige Einberufung des Parlaments aus⸗ geſprochen. Er befürchtet einen„taktiſchen Feh⸗ ler“ der Sozialdemokraten und Kommuniſten. * Unweit von Nablus fuhr ein Militärauto auf eine Landmiete und wurde in die Luft ge⸗ ſprengt. Zwei engliſche Soldaten wurden ge⸗ tötet, zwei weitere verwundet. * Der japaniſche Generalkonſul Ohtaka legte beim britiſchen Generalkonſul Proteſt ein we⸗ gen Beleidigung der japaniſchen Flagge durch einen gewiſſen Etton, Matroſe auf dem britiſchen Zerſtörer„Decog“, der am Mittwoch um 1 Uhr die japaniſche Flagge am Eingang eines japaniſchen Hotels herunterriß, darauf herumtrat und ſie beſpuckte. *. Gerüchtweiſe verlautet, daß in Meriko neuerdings wieder Unruhen ausgebrochen end. Drei ehemalige Unterführer des geflüchteten Generals Cedillo ſollen ſich erhoben und ſich gegen Maßnahmen der Regierung zur Wehr geſetzt haben. Das Kriegsminiſterium hat ſo⸗ fort Maßnahmen zur Niederwerfung der Re⸗ bellen eingeleitet. E3 Das Waſſerflugzeug„Leutnant zur See Paris“, das am Donnerstagvormittag von Biscaroſſa aus einen Verſuchsflug nach Nord⸗ amerika unternehmen wollte, mußte zehn Mi⸗ nuten nach dem Start wieder an ſeinen Aus⸗ gangspunkt zurückkehren, da einer der Propeller nicht funktionierte. X Unweit der albaniſchen Grenze brannte das Gebirgsdorf Kukuljane bei Prizren vollſtändig nieder. Das Feuer brach um Mit⸗ ternacht aus und verbreitete ſich mit Windes⸗ eile nach allen Seiten. Da es in dieſer Gegend kein Waſſer zum Löſchen gibt, brannten alle 60 Häuſer bis auf die Grundmauern nieder. „Hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Die Sfadt ohne Trinkwasser Chuquicamato, die Königin des Kupfers/ Nenscien in 3 300 NMefer Höhe Eine der merkwürdigſten Städte der Welt iſt weifellos Chugquicamatag, eine Stadt in der chileniſchen Provinz Antofagaſta, die dieſer Tage ihr zehnjähriges Beſtehen feiern konnte. Als man ſie im Jahre 1927 aus dem Boden ſtampfte— das Baumaterial wurde bis in eine Höhe von3 300 Meter befördert!— hätte niemand geglaubt, daß Rgn tatſächlich Men⸗ ſchen anſiedeln würden. Denn man machte, erſt nachdem die Stadt erbaut war, die furchtbare Falnonr 0 daß das Trinkwaſſer ungenieß⸗ ar war. So ſchien Chuquicamata, noch eß es recht das Licht der Welt erblickt hatte, ſchon wieder zum Tode verurteilt zu ſein. Aber es kam anders Wie kommen Menſchen überhaupt auf den Gedanken, ſich in einer Höhe von 3 300 Metern über dem anzuſiedeln? Die 15000 Einwohner von Chuquicamata, die ein utes Stück über dem Gipfel der Zugſpitze hau⸗ en und deren Stadt in den Anden eine der der Erde iſt, ſind nicht ohne rund hierher gekommen. Denn Chuquicamata führt den Beinamen erme des Kupfers“, es liegt inmitten des unermeßlich reichen Kupfer⸗ minenbezirkes von Antofagaſta, und die Ge⸗ winnſucht war es, die die Menſchen in dieſe lockte und ſie die ſchwierigſten Lebens⸗ edingungen ertragen ließ. Im Jahre 1910 er⸗ ſchloß das amerikaniſche Großkapital auf der Suche nach einer lohnenden—— dieſes Gebiet und geſtaltete es zu einem der größten Minen⸗ und Hüttenwerke der Erde aus, das jährlich etwa 100 000 Tonnen Kupfer erzeugt. Die Stadt Chuquicamata ſollte die Krönung — kühnen Schöpfung des 20. Jahrhunderts ſein. Eine 260 Kilometer lange Waſſerleitung Die hohen Löhne, die in den Kupferminen von a baß⸗ aſta bezahlt wurden, gaben den Anlaß, daß ſich Tauſende von Arbeitern melde⸗ ten, die bereit waren, hier zu leben. Aber auch des Amerikaner, die von den Großaktionären des Unternehmens entſandten Leiter und Inge⸗ nieure des Hüttenwerkes, fanden ſich geneigt, hier zu arbeiten. Sie träumten alle davon, von ier aus den Sprung ins Glück zu tun. Wer ich in Chuquicamata ſeine Sporen verdiente, dem war ſpäter einmal ein maßgebender Po⸗ ſten in der Wallſtreet gewiß. An alles hatte man gedacht, als man dieſe moderne Kupfer⸗Stadt in den Gipfeln der Anden errichtete. Nur nicht an das Trinkwaſſer. Denn das ſchien an Ort und Stelle in überreichem Maße vorhanden zu ſein. Ohne großes wurde 1928 die fertige Stadt beſiedelt. Und dann brach ein furchtbarer Schickſalsſchlag über Chuquicamata herein. Noch ehe ſich—5 das Leben ſo recht entfalten konnte, ſiechten die Menſchen an einer geheimnisvollen Krankheit dahin. Zu Hunderten ſtarben ſie, und mit ihnen ging das Vieh zugrunde, das in den Mauern der Stadt untergebracht war. Die amerikaniſchen Unternehmer wurden bleich. Es waren Millionen und Abermillionen Dollars, die hier inveſtiert wurden, und nun machte dieſe heimtückiſche Krankheit alles zunichte. Man ließ aus Santiago ärztliche Sachverſtän⸗ dige kommen.„Das Trinkwaſſer iſt daran ſchuld!“ lautete deren Feſtſtellung. Das Trink⸗ waſſer von Chuquicamata war ungenießbar, es enthielt Kupferſalze, deren Genuß ſchwere Erkrankungen herbeiführte und, wenn ſie in entſprechend großen Körper zuge⸗ führt wurden, Menſch und Tier dem Tode weih⸗ ten. Was war zu tun? Sollte man die„Köni⸗ gin des Kupfers“ wieder preisgeben? Nein, die Herren Amerikaner, die genau wuß⸗ ten, was auf dem Spiele ſtand, ſ Ahien auf an⸗ dere Weiſe Abhilfe. Sie verwirklichten ein un⸗ eheuerlich anmutendes Projekt und brachten n einer kunſtvoll angelegten Waſſerleitung das Trinkwaſſer aus einer Ehnauieg von 260 Kilometer bis nach Chuquicamata. Und 5 geſchah es, daß die Stadt nun doch ihr zehn⸗ ähriges Jubiläum feiern konnte, eine Datſache, mit der niemand gerechnet hatte. Aber auch in mancher Hinſicht Chuquicamata ein Kurio⸗ ſum auf der Landlarte. Es gibt dort kein ein⸗ ziges Tier mehr, damit man das koſtbare Trink⸗ waſſer nicht auch zur Viehtränke verwenden muß. Das Schlachtvieh wird aus einer Entfer⸗ nung von 650 Kilometer von Argentinien, jenſeits der Cordilleren, herbefördert. Der elek⸗ triſche Strom für Chuquicamata wird in Toco⸗ pilla, der Hunderte von Meilen entfernten Stadt an der Pazifiſchen Küſte, erzeugt, denn die Dampfmaſchinen, mit denen man urſprüng⸗ lich arbeitete, verſagten in dieſen Höhen ihren Dienſt. Es iſt ein unbeſchreibliches Bild, wenn man des Nachts mit dem Flugzeug in Chuqui⸗ camata eintrifft und im Umkreis von 30 Mei⸗ len aus rieſigen Oefen die grünen Flammen⸗ bündel kommen ſieht, die von der Kupferbe⸗ handlung herrühren. Die Stadt in der Staubwolke Auch die„Nachbarſtadt“ von Chuquicamata — ſie nahezu 200 Kilometer entfernt und Racht„Maria⸗Elena“— iſt, von 8000 enſchen bewohnt und in einer Höhe von 1800 Metern liegend, nicht gerade ein beneidenswer⸗ ter Aufenthalt. Man nennt ſie„La Reina del Caliche“— zu deutſch:„Königin des Salpe⸗ ters“, aber ſie iſt alles andere denn königlich, und auch hier waren es nur die außerordent⸗ lich hohen Löhne, die Menſchen veranlaßten, In Maria Elena gibt es keinen lauen Himmel, und niemals ſieht man hier die Sonne, denn die Stadt iſt ſtändig in eine dichte Staubwolke gehüllt, und en S und Menſchen ſind von einer feinen, ſcharfen Staub⸗ ſchicht bedeckt, die von dem„Caliche“, dem Sal⸗ petermineral, herrührt. Obgleich die Arbeiter⸗ häuſer nach den modernſten Grundſätzen er⸗ richtet wurden und mit ihren rieſigen Fenſtern und luftigen Veranden einen recht freundlichen Eindruck machen, ſterben in dieſer Stadt jähr⸗ Steptanz-Unterricht im Varietẽ Das Steptänzerpaar Rita und Charly Jenkins, das allabendlich im Berliner Wintergarten un⸗ ter großem Beifall seine Kunst zeigt, lädt zweimal in der Woche alle Freunde des Steptanzes zum Training ein. Alle sind begeistert bei der Sache, selbst die Bühnenarbeiter verfolgen ge⸗ spannt die Fortschritte der Stepfreudigen aus dem Publikum. lich 8 Prozent der Bevölkerung an der Tuber⸗ kuloſe! Dieſe furchtbare Ziffer hat jedoch die Dollarmagnaten nicht abhalten können, wei⸗ terhin ihrem Profit nachzujagen. Vermutlich machen ſie ſich auch kein Gewiſſen daraus, daß jährlich eine kleine Armee von Menſchen in ihren Dienſten dahinſiecht. Neister Deiz darf nidit sterbenl Bören, die nach Deulschland wechseln/ Schulzbeslimmungen für ein seltenes Wild Mit ſofortiger Wirkung wurde auf Anordnung des Reichsjägermeiſters Hermann Göring der Braunbär als deutſches Wild in das Deut⸗ ſche Reichsjagdgeſetz aufgenommen und Beſtim⸗ mungen über den Abſchuß nach Deutſchland wechſelnder Tiere erlaſſen. In einem engen Hochtal der nördlichen Kara⸗ wanken, alſo noch im deutſchen Reichsgebiet, machten dieſer Tage Holzfäller einen ſeltſamen Fund. Da lag in ſeinem Blute, die Tatzen weit von ſich geſtreckt, ein Braunbär, den ein wohlgezielter Schuß getötet hatte. Irgend ein Wildſchütz kann ſich der„Heldentat“ rühmen, ein in Deutſchland längſt ausgeſtorbenes Tier, das vom jugoſlawiſchen Teil der Karawanken über die Grenze gewechſelt war, niedergeſtreckt zu haben. Seit zehn Jahren war dieſer Alpen⸗ bär, ein Prachtexemplar, das ein Gewicht von mehr als vier Zentner aufwies, in Jugoſlawien bekannt und von den dortigen Jägern verſtänd⸗ nisvoll geſchont worden. Sein Spaziergang hat ihm nun das Leben gekoſtet. Jeder tierliebende Menſch aber wird den Abſchuß dieſes ſeit Jah⸗ ren als gänzlich harmlos bekannten Bären als bedauerlich empfinden und dem Reichsjägermei⸗ ſter Hermann Göring dankbar ſein, daß er mit ſofortiger Wirkung den Braunbären als deut⸗ ſches Wild in das Deutſche Reichsjagd⸗ geſetz aufgenommen und die entſprechenden Schutzbeſtimmungen erlaſſen hat. „Es iſt ein weit verbreiteter Irrtum, zu glauben“, erklärt hierzu der Leiter des Münch⸗ ner Tierparks, Direktor Heck,„daß es in Eu⸗ ropa keine Bären mehr gibt. In Wirklichkeit be⸗ ſtehen noch inſelartige Vorkommen in Polen, Siebenbürgen, Jugoſlawien, Italien, Spanien und Südfrankreich, abgeſehen von den ſkandina⸗ viſchen Ländern. Dieſe letzten Rückzugsgebiete Das Nilpferd weiß, wozu es gut ist Das muß man aus diesem Bild schließen, das im Tokioer Zoologischen Garten aufgenommen wurde Mit Säge und Feile werden dem Nilpferd die zu ans Lewordenen 8“ und Brecl! zähne verkürzt. Sie hatten dem Tier beim Fressen große Schmerzen hereite! fäßt de. halb diese gefährliche und schwierige Operation mit Geduld über sich ersehen. (Atlantic-M) in Europa liegen heute meiſt in einſamen, ſchwer zugänglichen Gebirgen, während der Bär früher über alle europäiſchen Länder, auch im Tiefland, zuſammenhängend verbreitet war. In Südtirol leben noch einige wenige Exemplare, die ſo wenig Schaden anrichten, daß die Bewoh⸗ ner in den betreffenden Hochgebirgstälern oft gar nicht einmal wiſſen, daß Meiſter Petz bei ihnen vegetiert. Im übrigen hat der italieniſche Staatschef Muſſolini ſtrenge Schutzbeſtimmun⸗ laf zur Erhaltung dieſer letzten Alpenbären er⸗ aſſen.“ „Im Sommer 1916 wurden zwei weibliche Jungtiere von Soldaten an der Dolomitenfront gefangen und dem Berliner Zo oübergeben. Dem Münchner Tierpark gelang es, noch ein er⸗ wachſenes Männchen des Alpenbären zu beſor⸗ gen. Bis jetzt führten aber Zuchtverſuche zum Zwecke, den Bären im deutſchen Hochgebirge wieder heimiſch zu machen, leider zu keinem Er⸗ gebnis. Dagegen muß, da die nächſten Vorkom⸗ (Scherl-Bilderdienst-M) men ja nicht ſo weit entfernt ſind, mit Wande⸗ rungen dieſer Tiere ins deutſche Reichsgebiel ab und zu gerechnet werden. Durch den neuen Erlaß des Reichsjägermeiſters ſoll verhindert werden, daß auf ſolche Beſuche blindwütig ge⸗ ſchoſſen wird. Ein Abſchuß darf höchſtens vor⸗ genommen werden, wenn ein Bär größeren Schaden anrichten ſollte.“ Der Braunbär iſt vorzugsweiſe Vegetarier und lebt meiſt von Kräutern, Wurzeln und Waldfrüchten. Er iſt genau der behäbige, vor allen Dingen auf ſein eigenes, leibliches Wohl⸗ ergehen bedachte, etwas ſchwerfällige Geſelle, wie er in dem Sagen⸗ und Märchenſchatz unſerer Vorfahren beſchrieben iſt. Natürlich kommt es hie und da vor, daß er ein Schaf oder eine Ziege reißt, aber dieſer Schaden war bisher immer nur ſehr gering und für die Landwitſchaft ohne Bedeutung. Dem Menſchen gegenüber iſt der Bär ſehr ſcheu und es iſt kein einziger Fall verbürgt, daß er ihn einmal in böswilliger Ab⸗ ſicht angegangen hätte. Und dazu ein Alarmgerätl Der Inſpektor einer Bank in Plymouth hatte bei den Provinz⸗Filialen Kontrollen durchzu⸗ 3 und pflegte bei dieſer Gelegenheit auch ie Alarmſignale zu prüfen. Als er unerwartet in einer kleinen Bank⸗ filiale erſchien und auch hier das Alarmſignal, das zur Polizei führen ſollte, erproben wollte, legte—— der Filialleiter energiſch ins Zeug, Aber der Inſpektor läutete doch, und— zwei Minuten ſpäter erſchien der Kellner eines be, nachbarten Kaffees mit einer Flaſche Bier auf dem Servierbrett. Familienleben im Urwald des Kongꝗo Frauen auf Teilzohlung/ Als Nissionorin bei den Zande-Buschnegern Nach zwanzigjähriger Tätigkeit als Miſſio⸗ narin im dunkelſten Afrika iſt Myrtle Wilſon aus Belgiſch⸗Kongo nach Brüſſel zurückgekehrt, um ihre Eltern zu beſuchen. Sie hat zwei Jahr⸗ zehnte ihres Lebens bei den Zande⸗Buſch⸗ negern zugebracht und macht kein Hehl dar⸗ aus, daß ſie nur ſehr wenige Eingeborene zum Chriſtentum zu bekehren vermochte. Nirgendwo ſei, ſo erklärt ſie, dieſe Aufgabe ſo ſchwer, wie im Kongo⸗Urwald, der noch vor verhältnis⸗ mäßig kurzer Zeit die gefährlichſten Menſchen⸗ freſſer Afrikas beherbergte. Die Miſſionarin weiß über die Zande⸗Buſch⸗ neger viel Intereſſantes zu erzählen, die nach einer alten Sitte ihre Frauen auf— Raten⸗ zahlung kaufen. Dabei ſind die Frauen wohl nirgends auf der Welt ſo billig wie in den Dſchungeln des Kongo. Sie koſten im Höchſtfalle etwa 20 Mark, die in Naturalien, Rechen, Har⸗ ken, Spaten, Wollſtoff, Angelgerät uſw.„ab⸗ zuſtottern“ ſind. Man ſieht, daß die moderne Methode des Abzahlungsgeſchäftes im afrika⸗ niſchen Urwald längſt bekannt war, ehe man in Europa dazu überging. Die Zande⸗Neger halten zäh an ihren Gewohnheiten feſt und ſind miß⸗ trauiſch gegen jeden Weißen, obwohl ſie, von ſtändigen tropiſchen Krankheiten, insbeſondere der Schlafkrankheit, heimgeſucht, auf die Hilfe der weißen Aerzte angewieſen ſind. Die Tätig⸗ keit der Miſſionen vermochte es jedoch nicht zu verhindern, daß die Zandes bei der Viel⸗ weiberei blieben, die ſich bei dem großen Frauenüberſchuß nach Fräulein Wilſons An⸗ gaben geradezu als Notwendigkeit erweiſt un für die ganz beſondere Geſetze gelten. Jede Zande⸗Negerin bekommt von ihrem Ehe⸗ mann eine eigene Hütte und ihre beſondere Ar⸗ beit zugeteilt. Die eine Gattin wäſcht, die zweite kocht, die dritte verſorgt das Haus, die vierte arbeitet auf dem Feld; ſo hat jede Ehefrau ihren Tätigkeitsbereich, in den ihr niemand drein⸗ reden darf, ſo daß jegliche Eiferſüchteleien im Familienleben des Zande⸗Mannes ausgeſchaltet ind. Der Monn, der ſich wenn ihm»as Jaad zück hold iſte mitunter gleich ein Dutzend Frauen kauft, führt ein ſorgloſes Leben und huldigt nur der Jagd. Aber auch die Frauen ſind mit ihrem Schickſal ſehr zufrieden und haben die Verſuche der belgiſchen Kolonial⸗ behörden, die Vielweiberei abzuſchaffen, ent⸗ rüſtet abgelehnt. Wenn der Zande auf die Brautſchau geht, macht er den Eltern ſeiner Auserwählten eine beſcheidene Anzahlung und führt die Braut heim. Und nun verläuft dieſes Teilzahlungsgeſchäft ganz genau ſo, wie wenn man etwa in Amerika ein Automobil erſteht, Bleibt der Ehemann mit den Raten in Verzug und hält ſich nicht prompt an die vereinbarten Zahlungstermine, ſo holen ihm die Eltern der Frau oder deren Brüder das Eheweib wie⸗ der aus dem Hauſe und verkaufen es an einen anderen Bewerber, der zahlungskräftiger iſt. Alſo ſelbſt der Begriff des„Eigentumsvor⸗ behalts“ iſt im Kongo nicht unbekannt. Wenn in Europa bei einem Teilzahlungs⸗ geſchäft Differenzen entſtehen, dann wendet man ſich an das Gericht. Die Zandes rufen in ſol⸗ chen Fällen, die gar nicht ſo ſelten ſind, ihren Medizinmann an, der den Streit zu ſchlichten hat. Der Ehemann bringt beiſpiels⸗ weiſe die Klage vor, daß die Frau, die er kauſte, faul und naſchhaft iſt, und daher nicht den vollen, ſondern nur den halben Kaufpreis wert ſei. Der Medizinmann trifft ſeine Entſcheidung indem er einem Huhn einen ſelbſtgebrauten Trank vorſetzt. Stirbt das Tier daran, ſo hat der Kläger recht, im anderen Falle wird ſeine Klage abgewieſen. Dabei legt der Mann nicht ſo ſehr Wert auf die Schönheit einer Frau, ſon⸗ dern er bezahlt mit ſeinen 20 Mark ihre Ge⸗ ſundheit, ihre Kraft und ihre Arbeitsfähigkeit, Das verkehrte Bild. Baumann betrachtet Fo⸗ tografien. Fräulein Liſa bringt ihr Bild und ſagt:„So war ich als ganz kleines Babh.“— „So kihl?“, gibt Baumenn zur Antwort. Liſg errötet:„Aber Herr Baumann, ſie halten das Bild doch verkehrt!“ Seemannslogik.„Herr Kapitän, gehen ſolche roßen Dampfer oft unter?“, fragt eine än liche Paſſagierin.—„Nein“, iſt die Antwof, „nur einmal!“ „hakenkr Wenn man beobachten kor Marktſtänden z vadezu erſtau kiefer Hinſicht Allerdings tür Bergen, wie de fan Fipteren „Ein Zeick Stellen 5 bef ausländiſchen den Lücken et Froſt im Frül zum Teil vern Es gab ſüß. deibeeren, Bro auch einige Pf Birnen und a annisbeeren. inge nur dar in den Beutel Hausfrauen ve ſten. Für die iſt eben das Tiſch bringen; in erſter Linie ſchen Ernte un Ausland anger Mit der Ge eder Hinſicht Weißkraut⸗ ur Wirſing und al reszeit beſchert ten wieder di waren— und Salat gewinnt die Oberhand. Die Nähe de⸗ Blumenſtänden das Heidekrau und anderen 2 Vom Statiſt Verbraucherpre Kartoffeln 5. —10, Rotkrau bis 50, Karott —12, Rote Mangold 10—1 nen 15—25, K ſalat, Stück 5— Rhabarber 7— Stück 5— 45 9 urken, Stück * eterſilie, Bü bis 5, Pfifferl wetſchgen 33- nanen, Stück butter 140—14 Stück 11—13, 60—70, Karpfe bis 60, Backfiſ fiſche 50, Gold bis 140, Huhn eſchlachtet, St feeiſch 110—11 Heuke, Wie wir! Frühausgabe diesjährigen Spielplan mi⸗ lichingen' Cräger der C lungen finden nerstag, und Sonntag, Vorſtellungen lich in der m 21.30, ſonder feſtgelegt. Standko Auch am kr Muſikkorps un 11.30 bis 12.30 ſerturm abhalt ten Leitung ve Die Spielfo ammengeſtellt nſche—— n eſper der Oper„Ri „Caro mio ben“ von Elgar, 4. von Ziehrer, 5 Potpourri vor Landgraf werd eigener Kraft“ Keine Der Witterun bis 27. 8. ſchungsſtell ſage des 9 am 17. Ar Wechſelhafte Niederſchläge, rungen und Winde, meiſt der Küſte zei ſchwellend. IU der Mittelgebi lich auch in S Regenfälle. J eine vorü . 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Wenn man bei den letzten Hauptmarkttagen beobachten konnte, wie wenig Obſt an den Marktſtänden zum Verkauf ſtand, ſo mußte man erſtaunt über die Auswahl ſein, die in 1 gi Hinſicht am Donnerstag vorhanden war. erdings türmte ſich nirgends das Obſt zu hergen, wie das in dieſer Jahreszeit der Fall —5 müßte— aber es war immerhin genügend Ein Zeichen dafür, daß die zuſtändigen Stellen ſ beſtrebt zeigten, durch Einfuhr von gusländiſchen Erzeugungsländern die beſtehen⸗ den Lücken etwas zu ſchließen, nachdem der 4 Froſt im Frühjahr unſere einheimiſche Ernte zum Teil vernichtet hat. Es gab ſüße Trauben, ſchöne Pirſiche, Hei⸗ delbeeren, Brombeeren und türkiſche Kirſchen, auch einige Pflaumen, dann etliche Aepfel und Birnen und an einem Stand ſogar noch Jo⸗ annisbeeren. Leider konnte man ſich dieſe inge nur dann erſtehen, wenn man recht tief in den Beutel griff— eine Tatſache, die viele Hausfrauen veranlaſſen mußte, Verzicht zu lei⸗ ſten. Für die meiſten unſerer Volksgenoſſen iſt eben das Obſt zu teuer, um es auf den Tiſch bringen zu können. Schuld daran iſt aber in erſter Linie nur der Ausfall der einheimi⸗ ſchen Ernte und die Tatſache, daß wir auf das Ausland angewieſen ſind. Mit der Gemüſeanlieferung konnte man in eder Hinſicht zufrieden ſein. Neben ſchönen Weißkraut⸗ und Rotkrautköpfen türmte ſich Wirſing und all das, was die ſommerliche Jah⸗ keszeit beſchert. Den Anlieferungsrekord hiel⸗ ten wieder die Bohnen— die ſehr gefragt waren— und dann noch die Gurken. Beim Salat gewinnt der Endivienſalat immer mehr die Oberhand. Die Nähe des Herbſtes empfand man vor den Blumenſtänden, wo ſchon in größerer Menge das Heidekraut zwiſchen den Sommerblumen und anderen Vorboten des Herbſtes ſtand. ** Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Verbraucherpreiſe für/ Kilo in Rpf. ermittelt: Kartoffeln—6,5, Wirſing—12, Weißkraut —10, Rotkraut—12, Blumenkohl, Stück 10 bis 50, Karotten, Büſchel—10, Gelbe Rüben —12, Rote Rüben 10—12, Spinat 12—20, Mangold 10—15, Zwiebeln 11—12, Grüne Boh⸗ nen 15—25, Kopfſalat, Stück—15, Endivien⸗ ſalat, Stück—15, Oberkohlraben, Stück—10, Rhabarber—10, Tomaten 12—20, Rettich, Stück—15, Meerrettich, Stück 20—60, Salat⸗ urken, Stück—30, Einmachdurken, je 100 Stüc 120—180, Suppengrünes, Büſchel—7, Peterſilie, Büſchel 5, Schnittlauch, Büſchel 4 his 5, Pfifferlinge 45, Aepfel 28—43, Birnen 40—45, Pfirſich 45—60, Heidelbeeren 38—40, Zweiſchgen 33—42, Zitronen, Stück—12, Ba⸗ nanen, Stück—15, Markenbutter 160, Land⸗ butter 140—142, Weißer Käſe 25—30, Eier, Stück 11—13, Aale 120, Hechte 120, Barben 60—70, Karpfen 100, Schleien 120, Breſem 50 his 60, Backfiſche 40, Kabeljau 35—45, Schell⸗ 5 50, Goldbarſch 40, Hahn, geſchlachtet, 115 18 140, Huhn, geſchlachtet. 100—105, Tauben, eſchlachtet, Stück 60—90, Rindfleiſch 97, Kalb⸗ fleiſch 110—116, Schweinefleiſch 92 Rpf. heute, 20.30 Uhr,„Götz“ wie wir bereits in unſerer heutigen Frühausgabe berichteten, beſchließen die diesjährigen Reichsfeſtſpiele ihren Spielplan mit Goethes„Götz von Ber⸗ lichingen“ mit heinrich George als Cräger der Titelrolle. Die letzten Dorſtel- lungen finden ſtatt amheutigen Don⸗ nerstag,— Freitag, 19., Samstag, 20. und Sonntag, 21. Kuguſt. Der Beginn der borſtellungen wurde, nicht wie verſehent⸗ lich in der Morgenausgabe angegeben auf 21.50, ſondern wie bisher auf 20.50 Uhr feſtgelegt. Standkonzerk am Waſſerkurm Auch am kommenden Sonntag wird das Muſiklorps unſerer Pioniere in der Zeit von 11.30 bis 12.30 Uhr ein Standkonzert am Waſ⸗ ſerturm abhalten und zwar unter der bewähr⸗ len Leitung von Muſikmeiſter Becker. Die Spielfolge, die wiederum ſorgſam zu⸗ ammengeſtellt wurde, ſieht folgende Muſik⸗ flücke vor: 1. Ouvertüre zur Oper Die Sizilia⸗ niſche Veſper“ von G. Verdi, 2. Melodien aus der Oper„Rigoletto“ von G. Verdi, 3. a) „Caro mio ben“ v. Giordani, b) Salut'amour“ bon Elgar, 4.„In lauſchiger Nacht“, Walzer Kopf nicht hängen“, Potpdurri von Lincke, 6. Zwei Märſche: a) Landgraf werde hart“ von Stegmann, b)„Aus eigener Kraft“ von Robrecht. * Viel Mih und Arbeit slecki dahinier Das ganze Jahr über herrscht in unseren Gartenbaubetrieben und Nutzanlagen rege Tätig- keit. Jedes Fleckchen Boden wird wirtschaftlich aufs beste ausgenutzt. Mannheim fördert Gartenbaubetriebe In unſerem Amtsbezirk wachſen auf 1587 hektar Obſt, Gemüſe und Blumen Vom 12. bis 17. Auguſt wurde in Berlin der 12. Internationale Gartenbaukongreß durch⸗ geführt, an dem Vertreter von 42 Nationen aus aller Welt teilnahmen. Bereits ein Monat vor Beginn lagen 1500 Anmeldungen vor; da⸗ von allein die Hälfte aus dem Ausland. 51 Völker haben über 400 Berichte über beſonders wichtige Berufsfragen überſandt. 39 General⸗ berichterſtatter und 12 Sondervortragende nah⸗ men das Wort; auf dem Kongreß wurde in deutſch, franzöſiſch, engliſch und italieniſch verhandelt. In acht Reiſeſäulen wurden die Berliner Kongreßteilnehmer durch verſchiedene Gartenbaugebiete des Reiches Ziel war Eſſen, wo in der Reichsgartenſchau der Kongreß mit einem großen Gartenfeſt ausklang. Gartenbaubetriebe in Mannheim Der Gartenbau iſt ein außergewöhnlich viel⸗ ſeitiges Gebiet; zu ihm gehören Blumen⸗ und Zierpftanzenbau, Obſt⸗ und Gemüſebau, gärt⸗ neriſcher Samenbau, Baumſchulweſen, Garten⸗ Seingarke Obſt⸗ und Oemüſeverwertung, leingartenbau, Erzeugung der Heil⸗ Duft⸗ und Gewürzpflanzen, Blumenbinderei, Blu⸗ menſchmuckkunſt. Wir wollen einmal in Zahlen fiel Gartenbau unſerer engeren Heimat dar⸗ ellen. Im Amtsbezirk Mannheim gab es bei der letzten nn über den Gartenbau 1031 Gartenbaubetriebe mit überwie⸗ gendem Verkauf. Davon waren 176 Erwerbs⸗ artenbaubetriebe. Weiter waren davon 908 etriebe mit Gemüſebau und einer Gemüſe⸗ fläche von 298,56 Hektar und 112 Betriebe mit Blumenbau und einer Blumenfläche von 23,64 Hektar. 160 Betriebe hatten eine Unterglas⸗ fläche von 49 370 Quadratmeter. Die Reichsbodenbenutzungserhebung 1937 er⸗ mittelte im Amtsbezirk Mannheim 1059 Hektar Gartenland(ohne Erwerbsgartenbau), 207 Hektar Obſtanlagen, alſo ausſchließlich zum Obſtbau W Flächen, und 90 Hektar Baum⸗ ſchulen aller Art außerhalb der Forſtbetriehe. In dieſen Zahlen kommt bereits die große Bedeutung des heimiſchen Gartenbaus zum Ausdruck, die jedoch noch weſentlich größer er⸗ ſcheint, wenn man ſich ſeine wirtſchaftlichen Auswirkungen vergegenwärtigt. Deutſchland eine landwirtſchaftliche Nutzfläche von 28,7 illionen Hektar; davon entfallen 242 000 ek⸗ tar auf Erwerbsgemüſe⸗ und Obſtbau. Das —— 0,84 v. 5 der geſamten landwirtſchaftlichen utzfläche. Die durch Baumſchulen, Blumen⸗ und Zierpflanzenanbau, Haus⸗ und Kleingär⸗ ten uſw. genutzte Fläche macht insgeſamt etwa 574000 Hektar oder 2,84 v. H. der geſamten landwirtſchaftlichen Nutzfläche aus. Flächenmä⸗ ßig geſehen, erſcheint alſo der Anteil des Gar⸗ tenbaues an der landwirtſchaftlichen Nutzfläche Deutſchlands nicht befe bedeutend, 1350 ändert ſich dieſes Bild weſentlich, wenn der Ertragswert der gartenbaulichen Fläche be⸗ rückſichtigt wird. 1936 entfielen vom geſamten landwirtſchaft⸗ lichen Produktionswert in Höhe von etwa 11,9 Milliarden RM allein 1 Milliarde RM auf Obſt und Gemüſe. Der Wert dieſer hauptſäch⸗ lichen Erzeugung des Gartenbaues beträgt alſo 10 v. H. unſerer geſamten landwirtſchaftlichen Erzeugung. In Deutſchland(ohne Oeſterreich) verfügen von 17½% Millionen Haushaltungen 5½% Millionen über einen Kleingarten. Der Produktionswert des Gartenbaues(1 Milliarde RM) iſt mehr als 2½ mal ſo viel wie der Ge⸗ ſamtwert der Braunkohlenerzeugung und um 165 Mill. RM mehr als der Wert der Roh⸗ eiſenerzeugung in Deutſchland im Jahre 1936. Der deutſche erwerbsmäßige Gemüſebau und die Obſtanlagen umfaſſen nur knapp ein Prozent der landwirtſchaftlichen Nutzfläche des alten Reichsgebietes, wertmäßig fallen aber mehr als 20— der geſamten pflanzlichen, landwirtſchaftlichen Erzeugung auf die Erzeu⸗ gung von Obſt und Gemüſe. G. Wdm. Der Beamte als künftiger Kleinſiedler Uuẽnmehr auch Zulaſſung/ weitere 80 Millionen Reichsmark zur Derfügung geſtellt Die Reichsregierung hat von jeher ihr beſon⸗ deres Augenmerk der Kleinſiedlung zugewandt und ſie auf jede nur mögliche Art und Weiſe ge⸗ fördert. Da über die bisher zur Verfügung ge ⸗ ſtellten Reichsmittel bis zum Ende des Rech⸗ nungsjahres verfügt ſein wird, hat ſie ſchon jetzt für den im nächſten Jahr einzuleitenden VII. Siedlungsabſchnitt weitere 80 Millio- nen Reichsmark zur Gewährung von Reichsdarlehen für Zwecke der Kleinſiedlung bereitgeſtellt, um ſo der Praxis eine Planung auf längere Sicht zu ermöglichen. Keine Beſſerung des Wetters zu erwarten Der Traum vom heißen guguſt ſcheint endgültig ausgeträumt zu ſein Witterungsvorherſage für die Zeit vom 18. 8. bis 27. 8. 1938. Herausgegeben von der For⸗ ſchungsſtelle für langfriſtige Witterungsvorher⸗ ſage des Reichswetterdienſtes in Bad Homburg am 17. Auguſt 1938, abends. Wechſelhaftes Wetter, vielenorts faſt tägliche Riederſchläge, dazwiſchen aber auch Aufheite⸗ rungen und Sonnenſchein. Häufig lebhafte Winde, meiſt aus weſtlichen Richtungen, an der Küſte zeitweilig bis Sturmesſtärke an⸗ ſchwellend. Ueberwiehend kühl. Im Gebiet der Mittelgebirge und der Alpen, wahrſchein⸗ lich auch in Schleſien. zum Teil recht eraiebige Regenfälle. Im Laufe der nächſten Woche wird eine vorübergehende Beſſerung des Wetters eintreten, doch kann mit einer längeren, das heißt über drei Tage hinaus⸗ gehenden Trockenheit in dieſem Monat im größten Teile Deutſchlands nicht mehr gerech⸗ net werden. Geſamtſonnenſcheindauer des zehntägigen Zeitraums meiſtenorts— Schle⸗ ſien, Hinterpommern und Oſtpreußen vielleicht ausgenommen— kleiner als 70 Stunden, im Weſten und Süden des Reiches vielfach kleiner als 60 Stunden. Anzahl der Tage mit Niederſchlag in den nächſten 10 Tagen meiſtenorts größer als 5. Von beſonderer Wichtigkeit iſt, daß nunmehr auch den im öffentlichen Dienſt der Hoheits⸗ verwaltungen des Reiches ſtehenden Volksge⸗ noſſen, welche ſiedeln wollen, zur Erleichterung der Aufbringung der erforderlichen Eigenlei⸗ ſtung Betriebsführerdarlehen bis zum Höchſtbe⸗ trage von 1000 Reichsmark zu günſtigen Be⸗ dingungen bewilligt werden können. Anträge ſind von den Bedienſteten der Hoheitsverwal⸗ tungen des Reiches an die zuſtändigen Ober⸗ finanzpräſidenten zu richten. Dies gilt jedoch nicht für Angehörige des Geſchäftsbereiches des Reichsverkehrsminiſteriums, beſonders der Reichsbahn, des Reichspoſtminiſteriums, des Reichsluftfahrtminiſteriums, des Oberkomman⸗ dos der Wehrmacht und der Oberbefehlshaber der drei Wehrmachtsteile, für welche aber eine entſprechende Regelung angeſtrebt wird. Damit iſt das Haupthindernis, das der An⸗ ſetzung von Beamten und ſonſtigen Bedienſteten des Reiches in Kleinſiedlungen bisher entgegen⸗ ſtand, beſeitigt und ein longgehegter Wunſch der im Dienſte des Reiches ſtehenden Siedlungs⸗ luſtigen erfüllt, denen damit in vielen Fällen der Erwerb einer Kleinſiedlerſtelle nunmehr möalich ſein wird. Weiter iſt für die Kleinſiedlung von Bedeu⸗ tung, daß nach einer neuen Regelung nunmehr auch Eigenſiedler unter gewiſſen Vorausſetzun⸗ gen für den Erwerb des Siedlungsgrundſtückes eine Befreiung von der Grunderwerbsſteuer er⸗ halten können. Eine weitere Vergünſtigung für die Kleinſiedlung iſt dadurch erreicht worden, daß der Reichskraftwagenbetriebsverband ſich bereiterklärt hat, im Güterfernverkehr mit Kraft⸗ fahrzeugen bei der Beförderung von Bauſtof⸗ fen für die Kleinſiedlung und von Siedlerum⸗ zugsgut die Ueichen Frachtermäßigungen zu ge⸗ währen wie die Reichsbahn. Wir wollen keine Außenſeiter Der Bezirts⸗ und Kreisführer des NS⸗ Reichskriegerbundes richtet folgenden Aufruf an alle militäriſchen Kameradſchaften, die dem NS⸗Reichskriegerbund noch nicht angehören: „Nach dem Willen unſeres Führers ſoll der NS⸗Reichskriegerbund(Kyffhäuſerbund) E. V. die Organiſation ſeig, die alle ehemaligen Sol⸗ daten aller Dienſtgrade vereinigt, insbeſondere auch zur Pflege des Gedenkens der vollbrachten Heldentaten der alten Armee(Pflege der Tradition). Die Eingliederung der Kamerad⸗ ſchaften ſoll bis zum 30. September durchge⸗ führt ſein. Bis dahin iſt die Aufnahme der Kameradſchaften des Soldatenbundes und der Waffenringe vollzogen. Der heutige Aufruf wird an die Kamerad⸗ ſchaften gerichtet, die bisher nur ihrem Regi⸗ mentsverband angehörten, aber nicht dem NeS⸗ Reichskriegerbund. Die Kameradſchaftsführer dieſer Regiments⸗Kameradſchaften werden auf⸗ gefordert, ſich an den Kreisverband Mann⸗ heim des NeS⸗Reichskriegerbundes, S 6, 43 (ab 17.30 bis 19 Uhr, Telefon 235 29) zu wen⸗ den, der die Kameradſchaftsführer in allen Fragen beraten wird. Es iſt zweckmäßig, ſchon jetzt die erforderlichen Schritte zur Aufnahme in den NS⸗Reichskriegerbund einzuleiten und nicht bis Ende September zu warten.“ Ppünktlicher Feierabend Eine Feierabend⸗Schallplatte der DAð Von der pünktlichen Beendigung des Dienſtes nach achtſtündiger Arbeitszeit machen noch im⸗ mer die großen Einzelhandelsge⸗ ſchäfte eine Ausnahme, ſolange die Käuferſchaft nicht dazu erzogen worden iſt, ihre Einkäufe um 19 Uhr zu beenden. Unter Mit⸗ wirkung des Fachamtes„Der deutſche Handel“ in der DAß iſt deshalb eine Schallplatte herausggeeben worden, mit der um 18.45 Uhr ein kurzer Hinweis auf den bevorſtehenden Ge⸗ ſchäftsſchluß und ſodann um 19 Uhr die Bitte ausgeſprochen wird, die Einkäufe für dieſen Tag zu beenden und am nächſten Tag wieder⸗ zukommen. Das geſchieht ſelbſtverſtändlich in höflichen, freundlichen Worten. Die Verwen⸗ dung der Feierabend⸗Schallplatte ſoll nicht nur den Arbeitsfameraden dienen, ſondern auch den Käufer vor übereilten Einkäufen bewahren. Auch dem Betriebsführer kann nur an einer ruhigen und nicht Geſchäftsabwicklung lie⸗ fel ganz von der ſozialen Ein⸗ ſtellung zur Gefolgſchaft. Die Betätigung des Winkers allein genügt nicht. Immer wieder ereignen ſich ſchwere Ver⸗ kehrsunfälle dadurch, daß ein Kraftfahrer erſt anz kurz vor dem Abbiegen nach links den Fahrtrichtungsanzeiger herausſtellt und ſo nachfolgende Fahrzeuge zu plötzlichem, ſtarkem Bremſen zwingt. Mit Recht hat 1 das Reichsgericht(2 D. Verfeh den Grundſatz auf⸗ Seltentz daß es die Verkehrsſicherheit verlange, em, der ſeine. Richtung ändern, das heißt den auf derſelben Straße fortlaufen⸗ den Verkehr durchkreuzen will, die Pflicht zu erhöhter Vorſicht aufzuerlegen. Dieſer muß die Abſicht der Richtungsände⸗ rung zunächſt frühzeitig und deutlich zu erken⸗ nen geben. Er dar dabei nicht darauf ver⸗ laſſen, daß nachfolgende Verkehrsteilnehmer den hexrausgeſtreckten Richtungsanzeiger recht⸗ zeitig bemerken werden, ſondern er muß ſich weiter deſſen vergewiſſern, ob das Einbiegen auch ohne Gefährdung anderer Verkehrsteil⸗ nehmer ausführbar iſt. Zu dieſem 1 reicht das Schauen in den Rückſpiegel jedenfalls dann nicht aus, wenn dieſer nur einen Ueberblick über eine kurze Strecke bietet, da eine ſolche ſelbſt von einem nicht übermäßig ſchnell fahrenden Kraftwagen ſchon in einer Sekunde zurückgelegt wird. Jeder trägt die Reichsparteitag⸗Plakette! In den Wochen vor dem Reichsparteitag werden in allen Orten unſeres Gaues die Volksgenoſſen Gelegenheit haben, die Plakette des Reichsparteitages 1938 zu erwerben. Die Plakette, die ſymbolhaft die Rückkehr der Oſtmark ins Reich verſinnbildlicht, ſollte von jedem Volksgenoſſen, auch wenn er am Reichsparteitag ſelbſt nicht teilnehmen kann, erworben werden, weil er ſich damit ein Er⸗ innerungszeichen ſchafft, das auch noch ſpäter vom Kampf des Führers und ſeines Volkes kündet und ſomit einen Wert für alle Zeiten beſitzt. Feriengrüße aus Innsbruck Achtzehn Mannheimer Hitlerjungen, die augenblicklich ihre glückliche Ferienzeit in der befreiten Oſtmark verbringen, vergaßen trotz der vielen neuen und ſtändig wechſelnden Ein⸗ drücke ihr„Hakenkreuzbanner“ nicht, dem ſie aus dem ſchönen Innsbruck herzliche Ferien⸗ grüße übermittelten. Wir haben uns über den Kartengruß außer⸗ ordentlich gefreut und wünſchen den Jungen noch einen ſonnigen Abſchluß ihrer Urlaubs⸗ tage. Die Polizei meldet —— Am Mittwoch ereigneten ſich Per 3 Verkehrsunfälle. Hierbei wurden zwei erſonen verletzt und ein Kraftfahrzeug be⸗ ſchädigt. Verkehrsüberwachung. Bei Verkehrskontrollen wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung 32 Perſonen gebüh⸗ renpflichtig verwarnt und an 11 Kraftfahrzeug⸗ halter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehän⸗ digt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Außerdem wurden 4 Radfahrern, die ſich verkehrswidrig verhielten, die Fahr⸗ radſättel abgenommen. „Hakenkreuzbanner“ Spoet und ſpiel Donnerstag, 18. Auguſt 1058 DI5 jett acht deunche öusbal⸗Landexfpiele Spielzeit 1938/59 mit buntem programm/ Uur zwei Treffen auf deutſchem Boden Beſondere Höhepunkte im alltäglichen Leben des Sports ſind ſtets die Länderkämpfe. Vor allem das Millionenheer der europäiſchen Fuß⸗ ballfreunde fiebert den Großkämpfen ſtarker Na⸗ tionen entgegen. Nebenbei aber ſind es beſon⸗ ders auch die„Finanzminiſter“ der einzelnen Landesverbände, die darauf drängen, daß der Kräftevergleich nicht abreißt. So wundert es kaum, wenn allein in einer Spielzeit über 100 Länderkämpfe zwiſchen den europäiſchen Fuß⸗ ballnationen zum Austrag kommen. Sie die⸗ nen zur Hebung der freundſchaftlichen Bezie⸗ hungen, zur Steigerung des ſportlichen Kön⸗ nens und zur Auffriſchung der Kaſſen, aus de⸗ nen unaufhörlich die Gelder zur Körperertüch⸗ tigung unſerer Jugend fließen. Für die Spielzeit 1938/9 liegt das euro⸗ päiſche Spielprogramm in großen Zügen be⸗ reits vor. Deutſchlands Fußballer haben bis⸗ her acht Länderkämpfe abgeſchloſſen, von denen die Begegnung mit Spanien allerdings noch nicht ganz ſicher iſt. Ohne Zweifel kommt aber der eine oder andere Länderſpielgegner noch hinzu. Höhepunkt der Spielzeit ſollte der für den 26. Oktober nach London verein⸗ barte Kampf Europa— England ſein, der anläßlich des 75jährigen Beſtehens des engli⸗ ſchen Verbandes zur Durchführung kommt. Vom rein ſportlichen Standpunkt iſt dieſes Treffen allerdings mit einiger Vorſicht zu beur⸗ teilen, da Europa nur eine bunt zuſammenge⸗ würfelte, nicht eingeſpielte Elf ſtellen kann. Für die Aufbeſſerung der Beziehungen zwiſchen FIFA und FA könnte die Londoner Veranſtal⸗ tung allerdings wertvoll ſein! Der vorläufige Terminkalender Auguſt: 23. Dänemark— Holland in Kopenhagen; 25. Jugoſlawien— Tſchecho-Slowakei in Belgrad; 26. Litauen— Tſchecho⸗Slowakei in Kowno; 28. Lett⸗ land— Tſchecho⸗Slowakei in Riga; Eſtland— Finn⸗ land in Reval. September: 4. Finnland— Norwegen in Helſinki(); 6. Jugoſlawien— Rumänien in Belgrad; 11. Irland gegen Schweiz in Dublin; 18. Deutſchland— Polen in Chemnitz; Luxemburg— Schweiz B in Lu⸗ xemburg; Tſchecho⸗Slowakei— Ungarn in Prag; Nor⸗ wegen— Dänemark in Oslo; 25. Deutſchland— Rumänien in Bukareſt. Oktober: 2. Schweden— Norwegen in Stockholm; 20. Schottland— Ungarn in Glasgow; 23. Deutſch⸗ land— Spanien in Berlin(); Italien— Schweiz in Bologna; Polen— Norwegen in Warſchau; 26. England— Europa in London; 28. Tſchecho⸗Slowakei gegen Rumänien in Prag. November: 6. Portugal— Schweiz in Genf oder Liſſabon; 13. Ungarn— Italien in Budapeſt; 21. England— Norwegen in Liverpool. Dezember: 4. Italien— Frankreich in Mailand; 11. Holland— Deutſchland in Amſterdam. Januar: 22. Frankreich— Tſchecho⸗Slowakei in Pa⸗ ris; 29. Belgien— Deutſchland in Brüſſel; Lu⸗ xemburg— Belgien B in Luxemburg. Mürz: 16. Frankreich— Ungarn in Paris; 19. Bel⸗ gien— Ungarn in Antwerpen; 26. Italien gegen Deutſchland in Rom; Luxemburg— Deutſch⸗ land in Luxemburg. April: 2. Schweiz— Ungarn in Zürich; 23. Frank⸗ reich— Deutſchland in Paris; Belgien— Hol⸗ land in Rotterdam; Belgien B— Luxemburg in Arlon. Mai: 7. Holland— Schweiz in Amſterdam; Irland gegen Tſchecho⸗Slowakei in Dublin; 14. Belgien— Schweiz in Lüttich; Schweiz B— Belgien in der Schweiz; 18. Italien— Jugoſlawien in Belgrad; Belgien— Frankreich in Brüſſel; Mitte Mai⸗ Tſchecho⸗ Slowakei— England in Prag; Ungarn— England in Budapeſt. Juni: 4. Polen— Schweiz in Warſchau; Dänemark gegen Finnland in Kopenhagen. Ligaſpiele: 6. September: Schottland— Ir⸗ land in Schottland; 21. September: Irland— Eng⸗ land in Belfaſt; 12. Oktober: England— Schottland. Vierländerturnier: 8. Oktober: Irland— Schottland in Belfaſt; 22. Oktober: Wales— Eng⸗ land; 9. November: Schottland— Wales; 16. No⸗ vember: England— Irland; 15. März: Wales— Irland; 15. April: Schottland— England in Glasgow. England-Norwegen in Lioervoo! Der Fußballverband hat ſich ent⸗ ſchloſſen, den Länderkampf zwiſchen Norwegen und England am 21. November in Liverpool zum Austrag zu bringen. Damit kommt zum erſten Male eine offizielle Begegnung mit einer kontinentalen Ländermannſchaft außerhalb Lon⸗ dons zum Austrag, das am 26. Oktober Schau⸗ platz des Kampfes Europa—England iſt. Klak für Eintracht Eintr. Frankfurt ⸗fk Frankenthal:2 Das Fußball⸗Freundſchaftsſpiel zwiſchen dem Albert Richter zum sechstenmal Fliegermeister Der Kölner Albert Richter verteidigte am Dienstagabend vor 10 000 Zuschauern in Chem- nitz den Titel des Deutschen Meisters der Be- rufsfahrer über die kurze Strecke gegen 14 Mitbewerber mit Erfolg. Damit gewann Kich- ter die Meisterschaft zum sechsten Male hinter- einander. Schirner(M) Südweſtmeiſter Eintracht Frankfurt und dem ſtarken Bezirksligiſten VfR Frankenthal erlebte am Mittwoch in Frankfurt eine Neuauflage vor 1200 Zuſchauern. Frankenthal wurde in der erſten Halbzeit ſeinem Ruf gerecht und ging auch durch Pfirſching in Führung, als dann aber die Eintracht durch Wirſching ausgeglichen hatte, änderte ſich das Bild ſchnell. Durch Schmitt(), Ehmer und Röll(je 2) kam die Eintracht noch zu acht weiteren Toren, denen Frankenthal nur noch ein Tor durch Jung ent⸗ gegenſetzen konnte. J. Der Gau Württemberg hat nun auch ſeine erſten Fußball⸗Punkteſpiele unge S m 11. September ſpielen: Sportfreunde Stuttgart— SpVg. Cannſtatt. SV Feuerbach— Stuttgarter SC und FVZuffenhauſen— Ulm 94. 35 Preußen Münſter iſt der— aufſteigende Fußballverein. Er ſpielt in der Folgezeit in der weſtfäliſchen Gauliga, nachdem er am Sonnta 0 Aufſtiegsſpiel SG Wattenſcheid 8: eſiegte. Was unſerem Olympiaſieger Gerhard Stöck in dieſem Jahr noch nicht gelungen war, voll⸗ brachte er beim Amerikaner⸗Sport⸗ feſt in Hannover vor über 8000 Zuſchauern, Im Speerwerfen hat Stöck um 23 Zenti⸗ meter die 70-Meter⸗Grenze überbo⸗ ten und damit bewieſen, daß er ſeine Form ſtändig ſteigert. Stöck ſiegte auch im Kugel⸗ ſtoßeen mit 15,72 Meter klar vor Lampert (München) und Schröder(Berlin), der mit 48,02 Meter im Diskuswerfen erfolgreich war. Die Ergebniſſe: 100 Meter 1. Walker(USA) 10,6: 2. Nutting(USA) 10,7; 3. Gillmeiſter(Stolp) 10,8.— 200 Meter: Johnſon(USA) 21,2; 2. Gillmeiſter(Stolp) 21,8: 3. Schein(Hamburg) 22,8.— 400 Meter: 1. Miller (USA) 48,7; 2. Bues(Berlin) 49,3; 3. Rinck(Berlin) 49.5.— 800 Meter: 1. Schumann(Düſſeldorf):54; 2. Rideout(USA):55,7; 3. Both(Kaſſel):46,4. — 1500 Meter: 1. Timm(Bremen):06,4; 2. Schultze (Hannover):07,6.— 110⸗Meter⸗Hürden: 1. Tolmich (USA) 14,4; 2. Pollmanns(Düſſeldorf) 15,3; 3. Schellin(Stettin) 15,3.— Hochſprung: 1. Melvin Walker(USA) 1,95 Meter; 2. Martens(Kiel) 1,91: 3. Langhoff(Roſtock) 1,91.— Hammerwerfen: 1. Folwarthny(USA) 51,80; 2. Lutz 1(Dortmund) 51,63; 3. Storch(Fulda) 48,55.— Speerwerfen: 1. Stöck(Berlin) 70,23 Meter; 2. Gerdes(Berlin) Eine der schwierigen Wasserdurchfiahrten der Ostpreubenfahrt 1938 wird von-Oberscharführer Sieber auf Mercedes-Benz, Typ 320, überwunden..-.-Mater Glhck Durde Doppelſeger in Hannober Beim USd-Sportfeſt warf er vor 8000 den Speer 70.25— die Kugel 15.72 Meter 66,72; 3. Looſe(Halberſtadt) 62.35.— Diskuswerfen: 1. Schröder(Berlin) 48,02; 2. Lampert(Mün⸗ chen) 46,65; 3. Sievert(Hamburg) 46,30.— Kugel⸗ ſtoßen: 1. Stöſck(Berlin) 15,72 Meter; 2. Lampert 14,92; 3. Schröder 14.65. Ueuer ieg 6chönrocks Die Leichtathletik⸗Veranſtaltung im Rahmen der Wörtherſee⸗Sportfeſte wurde am Mittwoch auf dem KAC⸗pPlatz beendet. Der Wiener Struckl gewann die 200 Meter in 22,1 Sekunden. Auch die beiden Gäſte aus Wit⸗ tenberg, Schönrock und Berg, kanen zu leichten Siegen. Der junge Doujalk ſtellte mit 14,05 Meter eine neue Kärntner Beſtlei⸗ ſtung im Dreiſprung auf. Ergebniſſe: 200 Meter: 1. Struckl(Wien) 22,1 Sek.; 2. Craighero (Udine) 23,0.— 800 Meter: 1. Becker(Wittenberg) :58,0 Min.; 2. Gaſſenſchmidt(Wien):59,8.— 3000 Meter: 1. Schönrock(Wittenberg):52,6 Min.; 2. Kot⸗ nik(Agram):59,6.— 400⸗Meter⸗Hürden: 1. Hernegger (Wien) 57,8 Sek.; 2. Schneider(Wien) 59,2.— Hoch⸗ ſprung: 1. Blaſchke(Wien) 1,78 Meter.— Dreiſprung: 1. Doujak(KAC) 14,05.— Speerwurf: 1. Agoſti (Udine) 58,72 Meter.— Schwedenſtaffel: 1. WRW Wien:02,5 Min.; 2. Cricket Wien:03,0. erdikitkamwi der écwinmer in verin Europa— bereinigte Staaten/ Das Großereignis am kommenden Wochenende Nach den Europameiſterſchaften in London bringt der Schwimmſport bereits am kommen⸗ den Wochenende mit dem Erdteilkampf Europa— US A ein weiteres Großereignis, das in Sportkreiſen mit allergrößtem Arb wohi verfolgt werden wird. Dieſer Kampf wird wohl endgültig darüber Aufſchluß geben, ob der ame⸗ rikaniſche Schwimmſport noch immer in ſeinen — 23— von den Europäern unerreicht iſt. Sowohl die Vereinigten Staaten als auch Europa haben zu dieſem Kampf ihre Extra⸗ klaſſe aufgeboten, und zwar Europa durch⸗ weg die neuen Europameiſter, während die Amerikaner ihre Schwimmer in beſonderen Ausſcheidungskämpfen ermittelt haben. Es iſt ſehr ſchwer, ſich ein Bild von den Aus⸗ ſichten der europäiſchen Schwimmer in dieſem Kampf zu machen, denn hierzu fehlen alle Ver⸗ gleichsmöglichkeiten. Wir kennen wohl die Zei⸗ ten von den amerikaniſchen Meiſterſchaften (und dieſe waren hervorragend) und wir ken⸗ nen auch die Zeiten unſerer Europameiſter. Aber in einem ſolchen Kampf ſprechen noch ſehr viele andere Momente mit. Ausſchlaggebend wird vor allem ſein, wie die amerikaniſchen Schwimmer die Ueberfahrt und den Klimawech⸗ ſel vertragen haben und ob ſie zu den gleichen Leiſtungen wie bei den Olympiſchen ielen auflaufen. Bei ihrem erſten Start am Montagabend in annover haben die Amerikaner bereits wahre pitzenleiſtungen gezeigt, die von den europäi⸗ ſchen Schwimmern nicht immer erreicht werden. Schon nach dieſer erſten Probe ihres Könnens kann man wohl annehmen, daß der junge Hol⸗ länder Hoving, deſſen Start allerdings frag⸗ lich iſt, gegen Peter Fick über 100⸗Meter⸗Kraul kaum eine Ausſicht auf Erfolg hat. Dagegen ſind die Ausſichten über 400⸗Meter⸗ und 1500⸗ Meter⸗Kraul ſo ziemlich ausgeglichen, denn der Schwede Björn Borg wandelt hier in den Spuren ſeines großen Vetters Arne und hat jetzt bei den Europameiſterſchaften ſein großes Können unter Beweis geſtellt, ebenſo wie dies Flanagan in den letzten Jahren tat. Deutſche haben gute Ausſichten 5 Unſere deutſchen Schwimmer Balke und Schlau 93 im Bruſt⸗ bzw. Rückenſchwimmen haben noch am eheſten das Können, ihre ame⸗ rikaniſchen Gegner auf die Plätze zu verweiſen. Im Kunſtſpringen hat unſer Deutſcher und Europameiſter e iß die Möglichkeit, den Be⸗ weis zu erbringen, daß die europäiſche Spitzen⸗ klaſſe in dieſem Wettbewerb gegen die ameri⸗ kaniſche Weltklaſſe beſtehen kann. Die ſpannend⸗ ſten Kämpfe wird es wohl in den Staffel⸗ wettbewerben geben, denn hier verfügt Europa ebenſo wie USA über eine gleich⸗ wertiger und ſchneller Schwimmer, ſo daß hier allein die Tagesform ausſchlaggebend iſt. So wird dieſer Erdteilkampf einer der inter⸗ eſſanteſten Kämpfe des Jahres werden und an Spannung dem großen Leichtathletikkampf am vergangenen Wochenende kaum nachſtehen.— Das Programm der Veranſtaltung wurde wie folgt feſtgelegt: Samstag, 20. Auguſt: 100⸗Meter⸗Frei⸗ ſtil, 200⸗Meter⸗Bruſt, Kunſtſpringen, 200⸗Meter⸗ n 44100⸗Meter⸗Freiſtil,, 400⸗Meter⸗Frei⸗ til. Sonntag, 21. Auguſt: 454200⸗Meter⸗ Zunnit 100⸗Meter⸗Bruſt, 100⸗Meter⸗Rücken, urmſpringen, 1500⸗Meter⸗Freiſtil, 400⸗Meter⸗ Lagenſtaffel. Fick im ſoo m⸗leiftit im Veemen wieder vok Hicher Klare deutſche Siege im Bruſt⸗ und Rücken ſchwimmen und in der Lagenſtaffel Der Start der amerikaniſchen Schwimmer in Bremen wurde am Mittwoch zu einem großen Ereignis unſerer Schwimmerhochburg. Uünſer Deutſcher Meiſter Helmut Fiſcher mußte ſich auf ſeiner Heimatbahn von Fick (USA) klar geſchlagen bekennen. Dagegen gab es im Bruſt⸗ und Rückenſchwimmen ſowie in der Lagenſtaffel klar deutſche Siege, Eine her⸗ vorragende Zeit erzielten in der 3 100⸗Me⸗ ter⸗Kraul die Amerikaner Fick, Jaretz und Wolf mit:01,6. Ergebniſſe: 100 Meter Kraul: 1. Fick(uSa) 59,3; 2. Fiſcher (Bremen) 59,7; 3. Jaretz(USaA):00 6.— 400 Meter Kraul: 1. Flanagan(USA):51,7; 2. Plath(Berlin) :57; 3 Freeſe(Bremen):03,5.— 100 Meter Rücken: 1. Schlauch(Erfurt):09; 2. Neunzig(USA):10.— 200 Meter Bruſt: 1. Balke(Bremen):46,,4; 2. Wer⸗ ſon(USA):53,7.— 354100⸗Meter⸗Kraul: 1. USA (Jaretz, Wolf, Fichh:01,6; 2. Deutſchland(Heibel, Plath, Fiſcher):03,5.— 300⸗Meter⸗Lagenſtaffel: 1. (Schlauch, Balke, Heibel):23,6; 2. USA :29,3. helmut Fiſcher für Hoving Mit ſeinem neuen Europameiſter über 100⸗ Meter-Kraul ſcheint Holland keine große Ehre einlegen zu können. Wenn der neue Meiſter Hoving wegen eines Klubkampfes ſeinen Pl in der Europamannſchaft zum Erdteilkamp Lign USA aufgibt, ſo wirft das kein gute icht auf ihn. Die FINA hat für den Hollän⸗ der nunmehr unſeren deutſchen Meiſter Hel⸗ mut Fiſcher aufgeſtellt, der ſelbſtverſtändlich auch in den Staffeln den Platz Hovings ein⸗ nimmt. Damit ſind ſieben von neun Wettbe⸗ werben des Erdteilkampfes Europa—uSA mit deutſchen ſchwimmern beſetzt, ein ſchlagender Beweis unſerer— in Europa, die noch deutlicher in der Lagenſtaffel mit der Be⸗ lrätna Schlauch, Balke und Fiſcher zu Tage ritt. Reue deutiche Giege beim Kachener Reitturnier Am Mittwoch ſtand im Mittelpunkt des Aachener Reitturniers ein ſchweres Jagd⸗ ſpringen, indem es vorwiegend über Ffe und Hochweitſprünge ging. Nur ſieben ferde qualifizierten ſich aus dem Feld von 80 Bewerbern mit fehlerloſen Ritten für das Ste⸗ chen. In dieſem Entſcheidungskampf exwieſen ſich die deutſchen Vertreter den Ausländem überlegen. Erle(Oblt. Brinckmann), Norne (Oblt. Huch) und Nora(⸗Uſtuf. Schmidh ſchafften auch dieſe Aufgabe und belegten in dieſer Reihenfolge die erſten Plätze.— Im Springen der Berufsreiter ſtellte der Stall der Oſaf in Kampfer(Hauptſtuf. Frich wieder den Sieger. Gut beſetzt war die ſchwere Dreſſur, wo in Abteilung B der Olympia⸗ zweite Abſynth(Oberſtl. Gerhard) vor dem Schweden Kallio(Oberſtlt. Coliander) den Vo⸗ gel abſchoß, während in Abteilung A dem Voll⸗ blüter Strachur(Oblt. Wilke) die Goldene Schleife zuerkannt wurde. Roth fährt für Klewiti Der Dortmunder Straßenfahrer Emif Kijewſki wird ſeine Vorjahrsleiſtung auf der Weltmeiſterſchaft diesmal in Walkenburg nicht wiederholen können. In der Schweizet Rundfahrt bei der ſchwierigen Faf vom Furka⸗Paß ham Kijewſki ſchwer zu mußte ins Krankenhaus eingeliefert werden, wo jetzt nach einer Röntgenaufnahme ein Bruch unterhalb des Knies feſtgeſtellt wurde Für den ſtarken Weſtfalen ſpringt bei der Welt⸗ meiſterſchaft der Frankfurter Bruno Roth ein, Auch in seiner Heimatstadt war Harbig wieder vor Beetham Mehr als 20 000 Zuschauer wohnten dem Ame⸗ rikaner-Sportfest(am Dienstag) in Dresden bei, in dessen Verlauf Meister Harbig, wie schon in Berlin, so auch hier in seiner Heimatstadt, den Amerikaner Beetham über 800 Meter schla- gen konnte. Unser Bild gibt das wahre Kräfte⸗ verhältnis des Endkampfes wieder: ohne An⸗ strengung hält Harbig seinen Gegner, der dies- mal verbissen bis auf Handbreite zu unserem Rekordmann auflief. Schirner( all und „Hakenk! lndustrie- Sw Schnellpre Embs, Frankentl wie der SW erf fang des Unter! ſchuß, der wie in nriebsmittel Veri weiter anwachſen Zeit knapp unter der Firma, de: mäßig erweitert dauernd im Stei Hoͤhe erreicht wi SW Die neuet Der Reichsminiſt hat, wie bereits mäßig einheitlich Bekämpfung der Einteilung der Reiches in Weit Reichsgeſetzblatt öffentlicht iſt. 2 fünf Weinbaube Vorderpfalz⸗Süd Landau, Germer⸗ kreiſe, der Wein zirksämter Neuf Bezirksamt Fran kenthal einſchlief Vorderpfalz⸗Nord und vom Bezirk bezirk Grünſtadt Bezirksämter Ro bezirk Zweibrück Pirmaſens und und Bezirksamts⸗ Der Weinbaubez Kreiſe Merzig, S brücken⸗Land, St. Homburg. SwW Verordnun treffend Lohnſtat geſetzblattes vom Verordnung des führung des Ge öffentlicht werden der Ausführungs ſetz vom 14. Jul die veränderten und gilt auch fü die Lohnſtatiſtik Juli 1938(RGB In der neuen 2 Lohn⸗ und Gehal geſtellten durch ſt den, deren Umfa ſchaftsminiſterium lohnſtatiſtiſchen Reichsamt betrau verſtändigen uſw. zur Lieferung de Angaben verpflic digkeit unterſchri durch die Erhebu hältniſſe einzeln⸗ Amtsgeheimnis z für wirtſchaftspol niſſe der Lohnſta nung Strafbeſtim Verpflichtungen n wird, wahrheitsn gemacht, oder P unvollſtändigen A ingg Aus dem fäarz einer Rundfahrt die zuſammen m veranſtaltet wurt vom Reichsnährſ Düngerinduſtrie 1 Anſtalten teilnahr mann, Speyer, Stand der Tabakp gebiet. Er wies Bedeutung und ſeine Eingliederu dann befaßte er ablauf im Tabakt die Entwicklung 1 Tabalkpflanzungen günſtigen Ausſich rung bei der Sac jungen Pflänzcher unfreundliche, tei! gehemmt hätte, ſ. mehr zuſammenſch vom 21.—22. Apr noch um 10 Uhr ein winterliches? daß noch Anfang pflanzte Verſuchs digt worden) Fr froſtdrohende Näc Winde wehten, d frankiu Eflektenb Festverzinsl. Werte 30% t. Reichsanl..2 int. Dt. Keichsanl. 30 Baden Freist. v. 192 Bayern Staat v. 1927 Ani.-Abl. d. Dt. Kch. Dt, Schutzgebiet 06 Augsburg Stadt v. 20 eldelbg. Gold v. 20 udwigsh. v. 26 S. Mannhm. Gold v. 20 Mannheim von 27. Pirmasens Stadt.20 Mhm. Ablös. Altbes Hess.Ld.Liau. R1-20 B. Kom. Coldhyp. 25 do, Goldanl. v. 30 do, Goldanl. v. 26 ay. Hyp. Wechs. Gpt ——¹1 8 Goldhyv. rankf. Liau. Frkf. Goldpfdbr. VII. Frki. Goldpfr. Liau —3— 581 ein. Hyp. Liau. Pfälz. Hyp. Goldpfd. Pfülz. Lau. —◻.„Goldkom. ein. Hyp. Gdpf.-4 do, 59.. 13.. . do. Gdkom.-II. Sudd. Boder.-Liqu. Grobkraftwerk Mhm. Uind. Akt.-Obl. v. 2 Rhein-Main-Donaus3 16-Farbenind. v. 23 lndustrie-Aktien ** e +*„ e 0— haffbg. Zellstoff. yr. Motor.⸗Werke erl. Licht u. Kraf rauerei Kleinlein rown Bov., Mhm. Cement Heidelberg ler-Benz 1 38 1..-.-Mater fes ſeinen P m Erdtei das kein gu für den Hollän⸗ 'n Meiſter Hel⸗ Plätze. tellte 10 uptſtuf. Fri war die ower der Olympia⸗ hard) vor dem ander) den Vo⸗ ng A dem Voll⸗ ) die Goldene ahrer Emil hrsleiſtung auf in Walkenburg r Schweizer zen Faf vom all und naufnahme ein tgeſtellt wurde. t bei der Welt⸗ uno Roth ein, akenkreuzbanner“ die Wirtſchaftsfeite Donnerstag, 18. Guguſt 1958 nlsife- und Winscnaftsmeldungen Sw Schnellpreſſenfabrit Frankenthal Albert& Cie. Embch, Frankenthal(Pf.). Das Geſchäftsjahr 1937 ſchloß wie der SW erfährt, mit einem dem geſteigerten Um⸗ ſang des Unternehmens entſprechend höheren Ueber⸗ ſchuß, der wie in den Vorjahren zur Stärkung der Be⸗ triebsmittel Verwendung fand. Die Gefolgſchaft konnte weiter anwachſen; die Zahl der Beſchäftigten liegt zur Zeit unter 1000. Das eigentliche Tätigkeitsgebiet Firma, der Druckmaſchinenbau, konnte anteil⸗ mäßig erweitert werden. Auch der Ausſuhranteil iſt ernd im Steigen begriffen und hat ſaſt die gleiche Höhe erreicht wie in den früheren Jahren. SwW Die neuen Weinbaubezirke in der Saaxpfalz. Der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft „wie bereits gemeldet, im Intereſſe einer gebiets⸗ äßig einheitlichen und wirkſamen Durchführung der ekämpfung der Reblaus eine neue Ueberſicht über die inteilung der am Weinbau beteiligten Gebiete des Reiches in Weinbaubezirken bekanntgegeben, die im Reichsgeſetzblatt Nr. 127 vom 10. Auguſt 1938 ver⸗ öffentlicht iſt. Der Regierungsbezirt Pfalz iſt in fünf Weinbaubezirke eingeteilt. Der Weinbaubezirt Vorderpfalz⸗Süd umfaßt die Bezirksämter Bergzabern, Landau, Germersheim und Speyer einſchließlich Stadt⸗ kreiſe, der Weinbaubezirk Vorderpfalz⸗Mitte die Be⸗ zirksämter Neuſtadt und Ludwigshafen ſowie vom Bezirksamt Frankenthal den Amtsgerichtsbezirk Fran⸗ kenthal einſchließlich Stadtkreiſe, der Weinbaubezirk Vorderpfalz⸗Nord das Bezirksamt Kirchheimbolanden und vom Bezirksamt Frankenthal den Amtsgerichts⸗ bezirk Grünſtadt, der Weinbaubezirk Nordpfalz die Bezirksämter Rockenhauſen und Kuſel, der Weinbau⸗ bezirk Zweibrücken die Bezirksämter Kaiſerslautern, Pirmaſens und Zweibrücken einſchileßlich Stadtkreiſe und Bezirksamtsaußenſtellen Landſtuhl und Waldmohr. Der Weinbaubezirk Saarland erſtreckt ſich auf die Kreiſe Merzig, Saarlautern, Saarbrücken⸗Stadt, Saar⸗ brücken⸗Land, St. Ingbert, Ottweiler, St. Wendel und Homburg. SwW Verordnung zur Ausführung des Geſetzes be.⸗ kreffend Lohnſtatiſtik. In Nummer 128 des Reichs⸗ geſetzblattes vom 15. Auguſt 1938, Teil I, wird eine Berordnung des Reichswirtſchaftsminiſters zur Aus⸗ führung des Geſetzes, betreffend Lohnſtatiſtik, ver⸗ Ufentlicht werden. Die Verordnung tritt an die Stelle der Ausführungsverordnung zum lohnſtatiſtiſchen Ge⸗ 5 vom 14. Juli 1927(RGBl. 1 S. 185), die durch veränderten Verhältniſſe weitgehend überholt iſt, und gilt auch für das Land Oeſterreich, in welchem die Lohnſtatiſtik bereits durch Verordnung vom 15. In der neuen Verordnung wird beſtimmt, daß die Lohn⸗ und Gehaltsverhältniſſe von Arbeitern und An⸗ geſtellten durch ſtatiſtiſche Erhebungen feſtgeſtellt wer⸗ den, deren Umfang und Reihenfolge das Reichswirt⸗ chaftsminiſterium anordnet. Mit der Durchführung der lohnſtatiſtiſchen Erhebungen wird das Statiſtiſche Reichsamt betraut, das ſich der Mitwirkung von Sach⸗ verſtändigen uſw. bedienen kann. Der Unternehmer iſt ur Lieferung der für die Erhebungen erforderlichen Kasaden verpflichtet, deren Richtigkeit und Vollſtän⸗ digkeit unterſchriftlich zu beſtätigen ſind. Ueber die durch die Erhebungen gewonnene Kenntnis der Ver⸗ ältniſſe einzelner Betriebe und Perſonen iſt das Amtsgeheimnis zu wahren. Um die Zuverläſſigleit der für wirtſchaftspolitiſche Maßnahmen wichtigen Ergeb⸗ niſſe der Lohnſtatiſtik zu ſichern, enthält die Verord⸗ nung Strafbeſtimmungen für die Fälle, in denen den Verpflichtungen nicht oder nicht friſtgemäß entſprochen wird, wahrheitswidrige oder unvollſtändige Angaben acht, oder Perſonen zu wahrheitswidrigen oder ünvollſtändigen Angaben veranlaßt werden. Ais dem fätpfälziſchen Tabarbaugebiet. Anläßlich ner Rundfahrt durch das pfälziſche Tabakbaugebiet, zuſammen mit der Landesbauernſchaft Saarpfalz anſtaltet wurde und an der zahlreiche Vertreter vom Reichsnährſtand, von der Tabakinduſtrie, der Düngerinduſtrie und von Lehr⸗ und wiſſenſchaftlichen Anſtalten teilnahmen, machte Oekonomierat Hoff⸗ mann, Speyer, intereſſante Ausführungen über den Stand der Tabakpflanzungen im ſaarpfälziſchen Anbau⸗ gebiet. Er wies zunächſt kurz auf die wirtſchaftliche Bedeutung und den Umfang des Tabakbaues, ſowie eine Eingliederung in die Pfälziſche Wirtſchaft hin, ann befaßte er ſich mit dem ſeitherigen Witterungs⸗ lblauf im Tabakbaugebiet und ſeiner Auswirkung auf ie Entwicklung und ſomit den derzeitigen Stand der Tabarpflanzungen in der Pfalz. Er hob hervor die günſtigen Ausſichten, welche die günſtige Märzwitte⸗ rung bei der Saat und der erſten Wachstumszeit der ſungen Pflänzchen erweckt hatten und wie dann der infreundliche, teils kalte April die Weiterentwicklung ehemmt hätte, ſo daß die guten Hoffnungen immer mehr zuſammenſchrumpften. Wenn man bedenkt, daß m 21.—22. April ein Rauhreif eingetreten war, der um 10 Uhr am 22. April der ganzen Gegend winterliches Ausſehen verliehen hatte und weiter, daß noch Anfangs Mai(am 4. Mai ſind eben be⸗ pflanzte Verſuchsbeſtände durch Kälte ſchwer beſchä⸗ igt worden) Fröſte herrſchten und ſpäterhin noch rohende Nächte walteten, daß übertags ſtets kalte inde wehten, die den letzten Reſt von Feuchtigkeit Aktien uneinheitlich, Renten ruhig Berliner Börse Der Börſenbeginn überraſchte entgegen den vorbörs⸗ lich geäußerten Vermutungen inſofern, als erſtmals ſeit einigen Tagen Kursgewinne verzeichnet werden könnten. Beſonders nach dem geſtrigen ſtarken Rückgang war ein Kursniveau erreicht worden, das in den Kreiſen des Publikums, deſſen Poſitionen als bereinigt anzuſehen ſind, Rückkaufneigung auslöſen mußte. Nachdem der Bann einmal gebrochen war, ſetzten ſich auch nach den erſten Notierungen Kurs⸗ beſſerungen fort, ſo daß trotz noch überwiegender An⸗ fangsverluſte ein freundlicherer Grundton aufkam. Gut erholt waren insbeſondere Montane, von denen Klöckner um 1½, Mannesmann um /, Mansfelder, Hoeſch und Buderus um je ½¼ Prozent anzogen. Har⸗ pener konnten einen 1proz. Anfangsverluſt nicht nur ausgleichen, ſondern bereits in der erſten halben Stunde in einen gleich großen Gewinn verwandeln. Am Braunkohlenmarktt waren die geſtern beſon⸗ ders ſtark rückgängigen Eintracht um 25¼ Prozent be⸗ feſtigt; Niederlauſitzer und Rheinbraun gaben aller⸗ dings weiter um 4 bzw. 2½ Prozent nach. Auch Kaliaktien waren eher gedrückt, ſo vor allem Kali Chemie um 2½ Prozent. Von chemiſchen Pa⸗ pieren ſetzten Farben ½¼ Prozent höher mit 142½ ein. Elektro⸗ und Verſorgungswerte waren bis auf Lichtkraft(plus 1½) und Gefſfürel (plus 2) weiter ſchwach, vor allem Akkumulatoren mit minus 4, Siemens mit minus 2½ und Lieferungen mit minus 2 Prozent. Auch Gummi⸗ und Li⸗ noleumaktien erlebten zunächſt Einbußen, ſo Deutſche Linoleum 2 und Conti Gummi um 2/½%. Zu den feſteren Gruppen gehörten andererſeits Auto⸗ werte(BMW plus 1½, Daimler plus /½ Prozent) ſowie Maſchinenbauaktien(Orenſtein und Deutſche Waffen je plus 1, Demag plus /, nur Ber⸗ liner Maſchinen minus 2¼ Prozent). Kräftig erholt waren am Baumarkt Berger mit plus 3½¼ Prozent. Holzmann konnten von einem Aproz. Anfangsverluſt ſogleich 1 Prozent wieder aufholen. Sonſt ſind noch Stöhr mit minus 2½ und Reichsbank mit minus 2/¼ Prozent als nennenswert gebeſſert zu erwähnen. Die oben angedeutete Tendenz wirkte ſich bei letztgenann⸗ tem Papier ſpäter aber auch in einer Erholung um ½ Prozent aus. Im variablen Rentenverkehr zog die Reichs⸗ altbeſitzanleihe um ½ Prozent auf 129½ an. Die Um⸗ ſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf unverändert 94,40. Am Geldmarkt nannte man für Blanko⸗Tages⸗ geld unveränderte Sätze von 2½ bis 2½ Prozent. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,17, der Dollar 2,439 und der Franken mit 6,80½. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien verloren Deutſche ſowie Dresdner Bank je 1½ Prozent, Berliner Handelsgeſellſchaft /,„ Kommerz⸗ bank und Deutſche Ueberſeebank je 1 Prozent, ferner Vereinsbank Hamburg 2 Prozent. Deutſch⸗Aſiatiſche kamen 5 RM höher an. Bei den Hypotheken⸗ banken ſchwächten ſich Weſtdeutſche Bodenkredit um 1, Deutſche Hypothekenbank um 1½ und Hamburger Hypotheken um 3½ Prozent ab. Am Markt der Ko⸗ lonialwerte ſtiegen Schantung um 4 Prozent, während Kamerun 5 Prozent einbüßten. Von den per Kaſſe gehandelten Induſtriepapierengewannen Wandererwerke 4 Prozent, ferner ſtiegen Magdeburger Mühlen um 3¼ und Mühle Rüningen um 3½ Pro⸗ zent, wobei Zuteilung vorgenommen wurde. Roſen⸗ thal Porzellan ſtellten ſich 3 Prozent höher. Niedriger lagen Vereinigte Berliner Mörtel und Königsberger Lagerhaus je um 4 Prozent, R. Stock und Co, um 4½, Gerresheimer Glas um 5 ſowie Steinfurt Wag⸗ gon und Natron Zellſtoff je um 5½ Prozent, teil⸗ weiſe allerdings nach Unterbrechung. Steuergutſcheine blieben weiterhin geſtrichen bzw. unverändert. Auch zum Börſenſchluß war die Grund⸗ ſtimmung weiter zuverſichtlich, was in wei⸗ teren Beſſerungen zum Ausdruck kam. Bank für Brauinduſtrie und Holzmann ſtiegen ebenſo wie Deut⸗ ſchetz Eiſenhandel je um ½ Prozent. Vereinigte Stahl⸗ werke gewannen 56, Kokswerke/ und Klöckner 1 Pro⸗ zent. Andererſeits verloren Berliner Maſchinen etwa 1 Prozent und Akumulatoren 1¼ Prozent. Farben ſchloſſen zu 142½. Nachbörslich blieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung blieben das engliſche Pfund mit 12,18, der Dollar mit 2,494 und der franzöſiſche Franken mit 6,81 unverändert. Der holländiſche Gulden ſtieg auf 75.(136.33) und der Schweizer Franken auf 57,18 fhein- Mainische Mittagbörse Uneinheitlich Die Börſe zeigte an den Aktienmärkten ein ſehr un⸗ einheitliches Ausſehen. Auf den meiſten Gebieten kam wieder Angebot heraus, während ſeitens der Kund⸗ ſchaft noch keine nennenswerten Anlagekäufe erfolgten. Indeſſen beſtand verſchiedentlich beſſere Aufnahme⸗ bereitſchaft und aus Börſenkreiſen heraus wurden kleine Deckungen vorgenommen. Die durchſchnittlichen Abweichungen lagen bei—2 Prozent und auch im Verlauf blieb die Geſamthaltung ſtark ſchwankend. Am Montanmarkt erholten ſich Mannesmann auf 99/8— 100½(98¼), Rheinſtahl auf 127(125¼), Hoeſch auf 100—100½(99½), Deutſche Erdöl auf 116—116½ (115) und Verein. Stahl auf 96(95), von chemiſchen Werten ſtellen ſich Ic Farben auf 142½—142½ (141½), Metallgeſellſchaft auf 117¼½—119(117), da⸗ gegen Rütgerswerke auf 134(135½), am Elektromarkt waren ſtärker abweichend Bekula mit 141¼(143½), Elektr. Lieferungen mit 108½¼(111), Lahmeyer mit 114¼½(116), andererſeits Geſfürel 124—123½(122) und Licht und Kraft 121½(120¼), Maſchinenaktien erfuhren vorwiegend Erholungen um 1½ bis 1 Prozent, BMwW plus 2/½ Prozent auf 138, Eßlinger plus 2% auf 94½, andererſeits Adlerwerke 99(100) und Uhren Funghans 100½(1015½), Holzmann fielen auf 132 (136), dagegen Berger 134½(131), im einzelnen ſind noch AG für Verkehr mit 109½—111(109), Deutſche Linoleum mit 141½ zu 142½(143½), Braubank mit 112½(114), Reichsbank mit 173¼½(174½¼, Aſchaffen⸗ burger Zellſtoff mit 104/½(106) zu erwähnen. Am Rentenmarkt lag noch überwiegend Angebot vor beſonders in Induſtrie⸗Obligationen ſowohl amtlich wie unnotierte Werte waren angeboten, ebenſo lag die Schatzanweiſungen und Pfandbriefmaterial vor. Liquidationspfandbriefe zeigten Schwankungen bis ½ Prozent, Stadtanleihen notierten zumeiſt unver⸗ ändert, ſchwächer 4½ Darmſtadt von 26 mit 97¼ (98½). Von den variablen Werten lagen Reichsalt⸗ beſitz mit 129½¼ und Reichsbahn⸗VA mit 121¼ je ½ Prozent höher. Im Freiverkehr Kommunal⸗Um⸗ ſchuldung unv. 94,35, dagegen 4proz. Rentenmarkt Ablöſung 91¼(92). In der zweiten Börſenſtunde ließ das Geſchäft we⸗ ſentlich nach. Die Kurſe zeigten jedoch meiſt weitere Beſſerungen. Daimler 118¼ nach 117, Licht und Kraft 123 nach 121½, Felten 121 nach 120, Geſfürel 124 nach 123½,ͤ Demag 129½¼½ nach 128¼, Holzmann 134 nach 132, Verein. Stahl 96½ nach 95¼. Die erſt ſpäter feſt⸗ geſtellten Kurſe ließen die erwähnten durchſchnitt⸗ lichen Abweichungen auf. Harpener notierten nach Pauſe mit 130(136). Der Einheitsmarkt lag noch meiſt ſchwächer. Großbankaktien gingen weiter zurück. Im Freiverkehr nannte man Dingler mit 83—585, Elſäß. Bad. Baumwolle mit 74—76, Verein. Fränk. Schuh mit 63—65 faſt unv. Tagesteld wieder 2½ Prozent. aus dieſem leichten Boden ſaugten, dann wird man begreifen, daß die Setzlingsgewinnung äußerſt ſchwie⸗ rig war und daß über der Auspflanzung ebenfalls kein günſtiger Stern leuchtete. Dennoch ſei es gelungen, die Verſuchsfelder ausnahmlos im Mai zu bepflanzen, alſo trotz alledem Frühſatz, wenn auch in etwas weit⸗ herzig gezogenen Grenzen zur Ausführung zu bringen. Es habe wie ein Wunder angemutet, daß neben den Verſuchsfeldern auch noch eine größere Anzahl anderer Aecker, ungeachtet aller Unbill, verhältnismäßig ſo frühzeitig zur Bepflanzung kamen. Dazu hätten noch tieriſche Schädlinge, wie graue Raupen und Draht⸗ würmer, auch mancherorts Maulwürfe in größerer Zahl ſtörend in die Gleichmäßigkeit der jungen Be⸗ ſtände eingegriffen, desgleichen die vorhin beſchrie⸗ benen Witterungsverhältniſſe, vornehmlich auch die jenesmal herrſchende Trockenheit. Erſt Anfangs Juli waren zerſtreut über dei ganze Tabakbaugegend hie und da leichte Regen niedergegangen, die aber doch den ſtarren Bann vom Weiterwachstum löſten und endlich hätten ſich in der Nacht vom 21. auf 22. Juli eine Anzahl Gewitter entladen, welche durchweichenden Regen, aber in einigen Gemarkungen leider auch Hagel mit ſich gebracht hätten. Die Wirkung dieſes Regens ſei ganz erſtaunlich geweſen: Die vorherige Unausgeglichenheit habe ſich überraſchend ſchnell ge⸗ beſſert und die verſpäteten Pflanzungen hätten im Galopptempo aufgeholt. SwW Behebung des Laderaummangels im Güterfern⸗ verlehr. Im Hinblick auf den durch die Bauvorhaben des Reichs entſtandenen zeitweiligen Laderaumman⸗ gel im Güterfernverkehr hat der Reichsverkehrsmini⸗ ſter den Reichskraftwagen⸗Betriebsverband ermächtigt, bis auf weiteres Unternehmer von Güterbahnverkehr oder Mitglieder des Verbandes, die hinſichtlich ein⸗ zelner Kraftfahrzeuge keine förmliche Genehmigung für den Güterfernverkehr erhalten haben, zur Durch⸗ führung des Güterfernverkehrs heranzuziehen und die Bedingungen vorzuſchreiben, unter denen dieſe Unter⸗ nehmer Güterfernverkehr betreiben dürfen. Maoannhelm Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Der Zuſtrom kühler Luftmaſſen auf der Rück⸗ ſeite eines auf der Oſtſee liegenden Störungs⸗ wirbels hat zum Donnerstag Weſtdeutſchland zu einer vorübergehenden Wetterberuhigung geführt. Da aber innerhalb der lebhaften Weſt⸗ ſtrömung bereits neue Störungen vom Atlantik heranziehen, wird ſich eine Aende⸗ rung des unbeſtändigen Wetters nicht einſtellen. Ausſichten für Freitag: Ueberwiegend be⸗ wölkt und zeitweiſe Regen. Tagestemperatu⸗ ren um 20 Grad. Südweſtliche Winde. ... und für Samstag: Fortdauer des unbe⸗ ſtändigen Wetters. Rhelnweisserstnc 17. 8. 80 317 331 2³8 375 6⁰6 567 18..38 8¹³ 319 2²6 3⁵⁵ 5⁵¹ 5²⁸ 3³ 369 Waldshof 5 Rhelnfelden Brelsach. Kehl Moxu.. WMonnbhelm Kaosß 378 Köln 0* 0 0 LI 345 Neckarwaosserstand 17. 8. St 555⁵ ** „** „»»»„»„»„»—„ 18. 8. 38 5817 Swi Rheiniſche Hypothekenbank, Mannheim. Von der Rheiniſchen Hypothekenbank, Mannheim, iſt durch ihre Berliner Niederlaſſung beantragt worden, 15 Mill. RM. 4½proz. Hypothekenpfandbriefe Reihe 42 des In⸗ ſtituts zum Börſenhandel in Berlin zuzulaſſen. Mehr Einnahmen aus Zöllen. Im letzten Jahr hat ſich die Einfuhr um etwa eine Milliarde Mark erhöht, und infolgedeſſen haben⸗ſich auch die Zolleinnahmen erhöht. Sie ſtiegen von 125 auf 146 Mrd. RM. Ein Teil der Erhöhung entfällt auf die Neueinführung des Kaut⸗ ſchulzolles und die Erhöhung des Benzinzolles. Rund eine halbe Milliarde der Zolleinnahmen brachten Tabak, Tee, Kakao und Kaffee, etwa 400 Millionen Benzin, Kautſchuk und Schmieröl. Zulaſſung von Induſtrie⸗Anleihen aus dem Konzern der Verein. Stahlwerke. Zum Handel und zur Notie⸗ rung an der Frankfurter Börſe wurde die Zulaſſung der 24.5 Millionen RM Hprozentige Teilſchuldverſchr. von 1937 und 26,5 Millionen RM 4½ Prozent Teil⸗ ſchuldverſchr. v. 1937 der Auguſt Thyſſen⸗Hütte AG, Duisburg⸗Hamborn, ſowie der 12,5 Millionen RM 4½ Prozent Teilſchuldverſchreibung v. 1937 der Deut⸗ ſchen Eiſenwerke AG., Mülheim(Ruhr), ſerner der 12,5 Millionen RM 4½ Prozent Teilſchuldverſchr. von 1937 der Hüttenwerke Siegerland AG, Siegen, geneh⸗ migt. Metalle Berliner Metall⸗Notierungen Berlin, 18. Aug. Elektrolytrupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 57½3 Standardkupfer, lid. Monat 51½.; Originalhütten⸗ weichblei 18¼.; Standard⸗Blei lfd. Monat 18¼.; Originalhüttenrohzink ab Nordd. Stationen 17½¼.; Standard Zink, lfd. Monat 17¼.; Original⸗Hütten⸗ Aluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent, 137; Fein⸗ Silber 37.10—40.10. Baumwiolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 18. Aug. Oktober 954 B, 949 G; De⸗ zember 974 B, 972 G; Januar 985 B, 981 G; März 1004 B, 1003 G; Mai 1015 B, 1012 G; Juli 1021 B, 1019 G.— Tendenz mehr ſtetig. Kautschuk Marktlage: ruhig. Sheets loko 773, per Sept.⸗Okt. 71510, per Okt.⸗Nov. 8. Preiſe in pence für ein lb. Märkte Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr 261 Ferkel, 120 Läufer. Preiſe Ferkel bis ſechs Wochen 15—2, über ſechs Wochen 24—31, Läufer 31—41. Markwerlauf: mittel. 4 17 8, 16.8 7. 8. 18.8. 17. 8. 16. 5..8. 16. 17. 5 16.5. 1 5. W Verslcher.-Aktien Frenkfurter Eflektenbörse estverzinsl. Werte 1/. 8. 18. 8. edran,. 20 107.12 10f, 10 aden Freist. v. 1927 99,90 99,62 apern Staat v. 1527 99,57 99,57 4 94-Abl. d. 85 1505 15.— 129,25 hutzgebie— 4— Stadt v.——2*——2 38 99,25 99˙25 heim von 27.. 99,— 39.— nasens Staat.26 99,— 99,— Abiös. Altbes. 137,— 137,— 38.Ld. Liqu, K1-24 100.87 100.87 Kom. Coldhvp. 29 100.— 100,— o, Goldanl. v. 30. 109.— 100.— do. Gofdani. v. 26 100,— 100.— Bay.Hyp. Wechs. Gpf 101,— 101,— „Hyp. Goldhyv.* rankf..ilau.„„„ 7 . Goidpfabr. VIII 100,— 100.— Lolavtr. Liau, 100,75 100.87 „— 100,— Leeoi. 100.75 100· 75 2.. pid.„ 7 „Hyp. Goldkom. 109,.— 100.— e•4 100.— 100.— -9„ J—— 12•13 100,— 100,— do. Liau.... 100, 90 100, 80 o% Gdkom.-III 100.— 100.— „Boder.-Liqu. 101,25 101,25 GrobkraftwerkMhm.—— U. Akt.-Obl. V. 26 a— Main-Donau23—— arbenind. v. 28 119 87 120.75 austrie-Aktien ulatoren.— 17.— i Lellstof. 105.50 105,25 25 136,.—— 112, 112.— ov., Mhm. 112,— 112,.— Heidelbers 149,— 139,25 Schirner( ens 116,12 118,25 Deutsche Erdöl. DeutscheLinoleumw. Dt. Steinzeuge Ffeld Durlacher Hof Eichb.-Werger-Br. El. Licht& Kraft. Enzinger Union Cebr. Fahr AG. 16 Farbenindustrie. Feldmühle Papier. Gesfürel-Loewe Th. Goldschmidt Gritzner-Kayser Großkraft Müm. Vʒ2. Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen Harpener Berghau Hochtief AG., Essen Holzmann Phil. Ilse Bergbharnrn do. Genußscheine lunghans Gebr. Kali Chemie do. Aschersleben KleinSchanzlin Beck Klöcknerwerkke Knorr-Heilbronn Konservenfbr. Braun Lahmever Ludwigsh. Aktienbr. do. Walzmühle Mannesmannröhren. Metallgesellschaft Mez 1 Park-u. Bürgbr.Pirm. Pfälz. Mühlenwerke Pfälz. Preßhefe Sprit Rhein. Braunkohle. Rheinelektra Stamm do. Vorzugsaktien Rheinstahll. Rütgerswerke Salzwerk Heilbronn Schuckert el. Schwartz- Storehen Seilind. Wolff Mhüm Siemens-Halske Sinner-Grünwinkel Südd. Zucker Ver. Dt. Oele Westeregeln. Zellst, Waldh. Stamm 126587 125,50 127,25 0 115.12 143.— 97.— 100,— 12¹.— 142.— 116.75 117.50 137.50 156.— 100,75 1 67,62 107,75 240.— 115,62 99,50 116,25 127.— 167.— 159 50 125.12 134.75 155.50 112.— „175,25 135.— 116.— 143.— Bank-Aktien Badische Bank.. 114, 50 Bayer. Hyp. Wechsel 95,— Commerz- Privatbk. 106,50 Deutsche Bank.. 113,.— Presdner Bant.. 106,.— Frankft. Hyp.-Bank 107,0 Pfälz. Hypoth.-Bank 100,— Reichsbank 17⁰,7 Rhein. Hypoth.-Bank 129, 70 Verkehrs-Aktlen Bad. AG. f. Rheinsch.— Dt. Reichsb. Vz.. 121,75 Versicher.-Aktlen Allianz Leben.— Bad. Assecuranzges.— 114,25 30.— 138,50 135,25 — MannheimervVersich. 124,.— Württ. Transportver. Berliner Börse Kesscdkurse 505 Dt. Reichsanl. 27 101,0 4% do. do. v. 1934 99,37 Dt. Ani.-Ausl. Altbes. 129.— Piandbrieie 6% Pr. Ld.-Pfdbriefe Anst..-R. 19. 5% do. do. R. 21. 67%% do. do. Komm. 100.— 100,.— 100.— Edpf. i92s. 1 1 7½% do. Kom. i.. 100.— 7 ank-Ak tien 133.6• E 94 75 14.0 .— 106,50 1 00.— 99— 06.— 112.— J Baver. Hyp, Wechsel 99.50] Commerz. Prlvatbk. 0 Heutsche Bank DOt. Golddiskontbanł Dt. Uebersee Bank Dresdner Bank Meininger Hyp.-Bk. 107, 50 Reichsbankk 176.— Rhein. Hypoth.-Bank 129,75 139,— Dt. Schutzgebiete 08 12,01 114,50 105,50 112,50 105 50 107,50 100.— 173,75 130,— 12175 101,60 99,37 100.— 10⁰.— 100.— 100.— 100.— 94 50 112,50 95.— 105,50 112,.50 100.— 90.— 105.50 107.— 173.50 130.— 129.3/ Verkehrs-Aktlen AG. Verkehrswesen 110,25 Allg. Lok. u. Kraftw. 127,— 1 Hbs.-Amer.-Paketih. 56,50 Hbg.-Südam. Dpfsch. 123,25 NorddeutscherLloyd— Südd. Eisenbahnn.— Efflektenkurse Accumulatoren- Fbr. 184%½ Allgem. Bau Lenz 3 AEG(neue) 105, Aschaffbx. Zeilstoff. 100,— Augsburg- Nürnbers— B. Motoren(BMW) 13,82 33 Spiegelslas 1 5 J. P. Bembers Bergmann Elektr. 168,50 Braunk. u. Briketts 1 0 Braunschweig.-G. 140,50 Bremer Vulkan 95 Bremer Wollkämm. Brown Boveri Buderus Eisenwerke Conti Gummi Daimler-Benz Dewas Dt. Atlant. Telegr. Deutsch. Conti Gas. Deutsche Erdöl. Deutsche Kabelwk. Deutsche Linoleum Deutsche Steinzeug. Dürener Metall Dvnamit Nobel E. Lieferungen El. Schlesien El. Licht und Kraft Enzingernlonwerke Farbenindustrie 16 Feldmühle Papier Eelten& Guilleaume Gebhard& Co. Germ. Portl.-Cement Gerresheim Glas Cesfürel-Loewe Goldschmidt Th Gritzner-Kavser 42.— Gruschwitz Textii 108,50 Guano-Werke.— Hackethal Draht.. 128.— 120.25 134,— 91,.— 21.12 123.25 Hamburs Elektro. Harburger Gummi Harpener Bergbau Hedwisshütte Hoesch. Eis. u. Stahl Holzmann Philipp. Hotelbetriet Immob.-Ges. Junghans Gebr. Kahla Porzellann Kali Chemiie Kaliw. Aschersleben Klöcknerwerke C. H. Knorr Koksw/. u. Chem. Fb. Kollmar& Jourdan. Kötiz. Led. u. Wachs Kronprinz Metall. Lahmever& Co. Hch. Lanz Mannheim Laurahütte Leopold-Grube Lindes-Eismasch. Mannesmannröhren. Mansfelder Bergbau Markt- u. Kühlhalle Masch.-Buckau Wolf Maximilianshütte Mülheimer Bergw. Nordd. Eiswerke, Orenstein& Koppel Rathgeber-Waggon. Rheinfelden Kraft. Rhein. Braunkohlen Rhein. Elektr. Rhein. Stahlwerke Rhein-Westf. Kalk w. Riebeck Montan A6. Rledel I. DO. Rütgerswerke Sachsenwerk Sachtleben AG. Salzdetfurth Kall Schubert& Salzer Schuckert& Co. Schulth. Patzenhofe Siemens& Halske Stoehr Kñammgarn Stolberger Zinkhütte Südd. Zucker Thür, Gasges. Ver. DOt. Nickelwerke 136,.— 131.— 135 35767 135,— 10⁰,87 133,75 88,.— 10⁵5,25 135757 137.— 116,— 14.70 5.9,.— 120.— 99,0 120,— 119.— 116,.— 116,50 96 50 73,.— 130,50 199, 70 108,25 1⁰, 37 127550 154.— 15 Verl. Glanzst. Elberf. Ver. Stahlwerke Ver. Ultramarinfabr. Vosel Telegr.-Dr. 134,— 134.— Wanderer-Werke. 37,— 136.— Westd. Kaufhof AC. 66,37 39,87 Westereseln Alkali. 39,25 86, 75 WVf. Drahtind. Hamm—. 131.—2 Witzner Metall.. 89,50 68, 75 Zellstofl Waldhof.. 126,87 126.— 96725 9555/ 135,.— 135,.— Berliner Devisenkurse Aachen-München Allianz Allgem. 247.— 247.— Allianz Leben 5 212.— 212.50 Kolonlal-Paplere Dt.-Ostafrika. Neu-Guinea 88,.— 60,20 Otavl Min. u. Eisenb. 18,50 18/82 Oeld Brief Geld Brief Aegvot.(Alex.-Kalro) 1 àg. Pfd. Argentin.(Buenos-Air.) IPap.-P. Belg.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga Brasilien(Rio de Jan.) 1 Milreis Bulsarien(Soflia).. 100 Lewa Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzig(Danzis).. 100 Gulden England(London).. I Pfund Estland(Rev., Tall.) 100 estn. Kr. Finnland(Helsingf.) 100 finnl. Mk. Frankreich(Paris), 100 Franes Grlechenland(Athen) 100 Drachm. Holland(Amsterd. u. Rott.) 1006. lran(Teheran).., 110 Rlals Island(Reyklavik). 100 isl. Kr. ltallen(Rom u. Mailand) 100 Lire Japan(Tokio u. Kobe) I Len Iugoslaw.(Belg. u. Zagr.) 100Din. Kanada(Montreal) 1 kan. Dollar Lettland(Rigah... 100 Lats Litauen(Kowno/ Kñaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo).. 100 Kronen polen(Warschau/Pos.) 100 Zlotv Portugal(Lissabon) 100 Escudo Rumänen(Bukarest)., 100 Lei Schweden(Stockh, u..) 100 Kr. Schwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. Spanien(Madr. u. Barc.) 100 Pes. Tschechoslowakei(Prag) 100 Kr. Türkei(Istanbul). 1 türk. I fund Ungarn(Budapest), I Pengö Uruguay— +—-Peso Ver. St. v. Amerika(Neuy.) 1Doll. 17. August 62,720 57. 100 57601 .97• 1045 .493 18 August 52,720 57120 ,501 .97• — 1,049 .498 52540 57,240 9,619 .96? 17051 2,497 „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 18 Guguſt 1038 21. Aucess! 2 Unr nachmittags Groſße internat. Berufsfahrer-Radrenne am Stôrt: Kilian- Vopel, Deutschlend— Cools- Declerq, Helgien— Teitilte-Schmidt— Hüftgen- Zims— Kleinegfefe-leue— gitterstr. 47, in Ludwigshafen Sportheus Fohrbach, Ludwiigstr.), Goststötte Paul Odenwälder, Ludwigstr. 21, in Mannheim Zigarrenhaus DOrehef, EI„ Raclfahrer-eilub 1899 e. V. kriesenhein Kartenverkauf in Friesenheim„Zur Bauhütte“, Eintrittspreĩse einschl. Sportgroschen: Sitzpletz.— fi., Stehplatz.20 Nf!. Stralenbann li RADREMNMBAHN KERIESEMHETM nie 3, 9, 19 pressedusweise nur dufch Fliegerfahfen punkteföhren den Veranstêlter: Ausscheidunęsfẽhren NMannschaftsfahren/ kEinlege für Amäteure: 21. 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Jahrhunderts“, die eine außergewöhn⸗ lich zu nennende Verbreiuig gefunden hat, beſchäftigt nun ſchon lange die kirchliche und auch die politiſche Preſſe des In⸗ und Aus⸗ landes, und zwar ſowohl die evangeliſche als auch bie katholiſche, ja ſelbſt die Preſſe der jüdiſchen Emigration, Dieſen Ausfüh⸗ rungen liegt eine genaue Durcharbeitung des meiſten bisher bekannt gewordenen Materials zugrunbe, das ſich mit den„Proteſtantiſchen Rompilgern“ auseinanberſetzt. Rartoniert Rm.—.80 gohenelchen⸗perlas münchen In jeder Buchhandlung erhaͤltlich 7 Dt, lur. Worms'sches Institut, ſſammen NJ Prinz-Wilhelm-Straße 8 Fernruf 433 30 Störungen des Seelen- und Gemütslebens wie Angst, Menschenscheu, Minderwertigk., Unruhe, Grübeln Stottern und Sprachstörungen und täglicher Be- gleiter. Ihr Füllhal- ter, versieht wieder ganz seinen Dienst. wenn Sie ihn für wenig Geld reparie- ren lassen. Für gewissenhafte und schnelle Bedienuns bürgt unsere Firma Fahlbusch im Rathaus. 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Helmuth Wüft): für Beilagen: Dr. Hexmann u arl Lauer; für die Bilder die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſümtl in Mannheim.— Ständiger Ber⸗ liner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers; Ber⸗ Berliner Schriftleituna: Reiſchach. Berlin 8W 68. Charlottenſtr. 82.— Sprech⸗ dexr Schriftleitung: „Mittwoch. Samstag und Sonntaa).— Nach⸗ druck ſämtlicher Originalberichte verboten. Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckeren Gmbs. (außer Samstaa und Sonntag)— für Verlga und Schriftleituna: Für den Anzeigenten verantw.: Wilh. M Schatz. Müm Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9. der Ausgaben 4 Moraen und Abend erſcheinen aleich⸗ zeitia in der Ansgabe B Frühausgabe A Mhm Abendausgabe A Mhm. über 14 400 Ausaabe B Mhm Ausgabe A und B Mannheim Frühausgabe 4A Schw. „über 60⁰ Schw über 600 8 über.350 Ausgabe Aà und B Schwetzingen Frühausgabe 4 Whm. Abendausgabe A Whm Geſamt⸗DA. Monat Juli 1938 über Kattermann(in Urlaub) ageneier.— Chef vom Wüſt: für Außenpolitit. Dr. für Wirtſchaftspolitik und Handel: Urlaub; Vertreter; Helmuth Wüſt); edrich Karl Haas: für Kulturpolitik, Julius Etz(in Urlaub; Vertreter: Uung der B⸗Ausgabe: Wilh. Ratzel Hans Graf täglich von 16—17 Uhr Geſchäftsfübhrer: t Schönwitz, Mannheim. Verlaasdirektion: 10.30—12 Uhr Fernſprech⸗Nr Sammel⸗Nr 354 21 laende Preisliſten: Geſamtausgabe nnheim Nr. 11 Ausgabe Weinheim — Die Anzeigen „AÜber 16 200 über 26050 über 41 350 über 6 950 500 5010 über über üben 3 70 B Weinheim Lü Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Manfred Pape in Mann⸗ heim, H 1, 2, betr. Zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, Erhebung von Ein⸗ wendungen gegen das Schlußverzeich⸗ nis der bei der Verteilung zu berück⸗ ichtigenden Forderungen und zur eſchlußfaſſung der Gläubiger über die nicht verwertbaren Vermögens⸗ ſtücke und über die Erſtattuna der Auslagen und die Gewährung einer Vergitung an die Mitglieder des Gläubigerausſchuſſes ſowie zur Feſt⸗ ſetzung der Vergütung und Auslagen des Konkursverwalters wird Schluß⸗ termin und zur Prüfung der nach⸗ träglichen angemeldeten Forderungen wird Termin beſtimmt auf: Freitag, den 9. September 1938, vormittags 9 Uhr, vor dem Amtsgericht hier, 2. Stock, Zimmer 335. gez.: Dr. Martel. Im Konkursverſahren über das Vermögen des Kaufmanns Manfred Pape in Mannheim, K 1, 2, iſt zur Abnahme der Schlußrechnung, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Verzeichnis der bei der Vertei⸗ lung zu berückſichtigenden Forderun⸗ gen zurBeſchlußfaſſung über die nich! verwertbaren Vermögensſtücke und die Feſtſetzung der Vergütungen und Auslagen der Gläubigerausſchußmit⸗ glieder ſowie zur Feſtſ Hung der Ver⸗ gütung und Auslagen des Verwalters Schlußtermin und zur Prüſung der nachträglich angemeldeten Forderun⸗ gen Termin beſtimmt auf: Freitag, den 9. September 1938, vormittags 9 Uhr, vor dem Amtsgericht hier, 3. Stock, Zimmer 335. Mannheim. den 15. Auguſt 1938. Amtsgericht BG. 6. Frl. Maximiliane Gruber in Feld⸗ kirch i. Br. hat das Aufgebot folgen⸗ der Urkunden beantragt: 5/½/½ früher 4¼½% Liquid Goldpfandbriefe der Rheiniſchen Hypothekenbank Mann⸗ heim, und zwar: 1/200er Reihe 1851 Buchſtabe G Nr. 25 447, 1/100er Reihe 1914 Buchſtabe B Nr. 63 831, 1/50er Reihe 4611 Buchſtabe K Nr. 133 860 Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, ſpäteſtens in dem auf Don⸗ nerstag, den 15. Dezember 1938. vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht. 2. Stock, Zimmer 264, onberaumten Aufgebotstermin ſeine Rechte anzumelden und die Urkunden vorenlogen: andernfalls werden die Urkunden für kraftlos erklärt werden. 52 D00 Mannheim. den 13. Auguſt 1938. Geſchüftsſtelle des Amtsgericht BG. 3. Glltern. Sachs- Motorfanrrad zu kaufen geſucht, u. Nr. 5 094“ an den Verlag dieſ. Blatt. tellengeiuche Suche ab 1. Oktbr. Lehrſtelle als ffüe Zuſchriften u. Nr. 55 872 VS an den Verlag dieſ. Blatt. Lerbt für's 55 9 inſerent Eaι Dauererfolge, handelsregiſter Amtsgericht Mannheim F6 3b. Für die Angaben in 0 keine Gewährl Mannheim, den 17. Auguſt 1988. Neueintragungen: 4 1459 Mannheimer Häute⸗Handels⸗ geſellſchaft Fleiſchmann& Co. Mann⸗ heim(Fahrlachſtraße 83). Oſſene Handelsgeſellſchaft ſeit 12. Juli 1938, Die Vertretung der Geſellſchaft er⸗ folgt nur durch den Geſellſchafter Zu⸗ ber in Gemeinſchaft mit dem Geſell⸗ ſchafter Fleiſchmann oder durch den Geſellſchafter Zuber zuſammen mit dem Geſellſchafter Buchſtaller. Per⸗ fönlich haftende Geſellſchafter ſind Friedrich Fleiſchmann, Kaufmanm, Ulm, Karl Buchſtaller, Kaufmann, Neu⸗Ulm, und Alexander Kaufmann, Mannheim. A 1460 Auto⸗Islinger, Inh. Ernſt Islinger, Mannheim(Augartenſtr.84). Inhaber iſt Ernſt Islinger, Kauf⸗ mann, Mannheim. Veränderungen: A 439 Karl Ehrmann, Mannheim (Vertretungen inLebensmitteln, We.⸗ derſtraße). Offene Handelsgeſell⸗ ſchaft ſeit 1. Auguſt 1938. Heinz Ehr⸗ mann, Kaufmann in Mannheim, in das Geſchäft als perſönlich haſ⸗ tender Geſellſchafter eingetreten. A 1282 Eirex⸗Werk P. H. 2 Schmitt, Mannheim(B 5, 12). Erich Schmitt, Mannheim, hat Prokura. 4 969 J.& L. Meyer, Landespro⸗ dukten, Import& Export, Mannheim (Werfthallenſtr.). Die perſönlich haf⸗ tenden Geſellſchafter Joſef und Lub⸗ wig Meyer wohnen jetzt in Ludwigs⸗ hafen a. Rh. B 20 Rheiniſches Braunkohlen⸗Syn⸗ dikat Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung Cöln Zweigniederlaſſung Mann⸗ heim in Mannheim als Zweignieder⸗ laſſung der Firma RheiniſchesBraun⸗ kohlen⸗Syndikat Geſellſchaft mit he⸗ ſchränkter Haftung in Cöln. Joſef Reul in, Köln hat devart Prokur daß er berechtigt iſt, die Geſellf in Gemeinſchaft mit einem 70 führer oder einem andere Prokuxiſten zu vertreten. Die bisher auf Mann⸗ heim beſchränkte Geſamtprokurg des Diplom⸗Ingenieurs Auguſt Klein in Mannheim gilt nunmehr für den Geſamtbetrieb. Die gleiche im Han⸗ delsregiſter des Hauptſitzes erfolgte Eintragung wurde im Deutſchen Reichsanzeiger Nr. 173 veröffentlicht Motorſchiffs⸗Geſel/ B 171 Expref ſchaft mit beſchrünkter Haftung, Mann⸗ heim(B 6. 26/27): Hermann Hecht iſt nicht mehr Geſchäftsführer. R Johann W. Welker, Generaldiretot in Duisburg iſt zum Geſchäftsführer beſtellt. Erloſchen: A 91 Ferdinand Strauß, Mand heim(B 7, 19). Die Firma iſt et loſchen. Die Prokura der Ling Strauß iſt erloſchen. & 294 Heinrich Stern, Mannheim (B 6, 21). Die Firma iſt a1 Die Prokura von Alice Stern iſt en loſchen. Zuber, DAs Verlag u. Se banner“ Aus Trägerlohn; eld. Ausgal ohn; durch r Iſt die Zeitn Früh⸗Ar Deſe ge flu Das Geſe Schulden, d Reichsminiſt ſen hat, un verkündet w Kette der M die Schulder der Zeit des ihrer drücker ſind. Durch den den das deu erlebt, iſt e ſen, die in d aus dem Er der zu Arbe ſind viele, neuen Arbei verhältnism derdrückt. E noſſen, die Handwerksb deres Gewe ſtelle oder ſo ten, und di ihrer früher dem Druck d Der ungari der heilige sichtigung kmre dy.