Auguſt 1938 Aesaus! ir nachmittags — 100- km. für Amäteure: cheidungsfòhren leier- Cizinse Drehef, E I, 1& Friesenheim 4 kin gewöhnt, e, gegen Döäuer- Olctober ht 55867Vß5 erbeten. — Gllterh. Sachs- Motortanrrad zu kaufen geſucht, Zuſchriften u. Nr. 5 094“ an den Verlag dieſ. Blatt. Werbt für' 5 kegiſter mheim F6 3b. n 0 keine Gewährl 17. Auguſt 1938. igungen: ier Häute⸗Handels⸗ ann& Co. Mann⸗ aße 83). Offene ſeit 12. Juli 1938 r Geſellſchaft er⸗ Geſellſchafter Zu⸗ t mit dem Geſell⸗ n oder durch den r zuſammen mit Buchſtaller. Per⸗ Geſellſchafter ſind ſann, Kaufmann, taller, Kaufmann, llexander Zuber, ſeim. inger, Inh. Ernſt n(Augartenſtr.84) Islinger, Kauf⸗ rungen: mann, Mannheim bensmitteln, We.⸗ ne Handelsgeſell⸗ t 1938. Heinz Ehr⸗ in Mannheim, iſt ls perſönlich haf⸗ eingetreten. erk P. 9. 2 t(B 5, 12). Erich i,„ hat Prokura, Neyer, Landespro⸗ Export, Mannheim Die perſönlich haf⸗ r Joſef und Lud⸗ jetzt in Ludwigs⸗ Braunkohlen⸗Syn⸗ t beſchränkter Haf⸗ ederlaſſung Mann⸗ als Zweigniedet⸗ RheiniſchesBraun⸗ ſellſchaft mit he, in Cöln. Joſef derart, Prokur ſt, die Geſellſ t einem Geſchafts⸗ mdere Prolkuxiſten bisher auf Mann⸗ zeſamtprokurg des Auguſt Klein in unmehr ffür den gleiche im Han⸗ auptſitzes erfolgte ſe im' Deuiſchen 173 veröffentlicht Notorſchiffs⸗Geſell, er Haftung, Mann⸗ „„Hermann chäftsführer. du „ Generaldixektot m Geſchäftsführer hen: Strauß, Mann die Firma iſt et⸗ der Lina Strauß stern, Mannheim rma iſt erloſchen. llice Stern iſt en banner“ Ausgabe A er Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 70,80 ohn; durch die Poſt 1,70 RM. lch.51 Zſt die Zeiiung am Lricheinen Lauch d. Irüh⸗Ausgabe A Verlag u.—— Mannheim, B 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das Hakenkreuz⸗ cheint wöchtl. 12mal. 2080 Pf. Wondeiin 10— RM. u. 50 Pf Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. on Flei Haus molgft. 170 KM.. 30 Vliger: 53,90 Pf. Poſtzeitungsgebühr) öh. Gewalt) verhind., beſteht kein 7³ Pf. Beſtelt. uzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Anſpe. auf Enijchgdigung. 8. Jahrgeang MANNHZEIM flle échuden wurdan kt geilal Deliguno drügender ungekechter Lalen aus der del des Wedexgangs meterzeile 4 Pf füllungsort Mannheim. Anzetigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzetle 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeil im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Miumeterzene! P balk. Millimeterzeile im Texneil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer A Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ usſchließlicher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ . Die Ageſpalt. usgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. Nummer 382 Freifag, 19. Auguſt 1938 — Bedeutungsvoller Flug des Duce iber das Nittelmeer Zeneral Buillemin war bei Hermann Göring in Karinhall flusgleich unbilliger fjärten Rücksichten, dĩie die Volksgemeinschaft verlangt DNB Berlin, 18. Auguſt. Das Geſetz über eine Bereinigung der alten Schulden, das der Führer auf Vorſchlag des Reichsminiſters der Juſtiz Dr. Gürtner erlaſ⸗ ſen hat, und das ſoeben im Reichsgeſetzblatt perkündet wird, iſt ein weiteres Glied in der Kette der Maßnahmen, die darauf gerichtet ſind, die Schulden in Ordnung zu bringen, die aus der Zeit des wirtſchaftlichen Niederganges mit ihrer drückenden Laſt ungeregelt zurückgeblieben ſind. Durch den gewaltigen Wirtſchaftsaufſchwung, den das deutſche Volk ſeit der Machtübernahme erlebt, iſt ein Millionenheer von Volksgenoſ⸗ ſen, die in der überwundenen Wirtſchaftsepoche aus dem Erwerbsleben ausgeſtoßen waren, wie⸗ der zu Arbeit und Brot gekommen. Unter ihnen ſind viele, die keine rechte Freude an der neuen Arbeit finden können, weil ſie eine un⸗ verhältnismäßig große Laſt alter Schulden nie⸗ derdrückt. Es ſind dies beſonders die Volksge⸗ noſſen, die früher eine Landwirtſchaft, einen Handwerksbetrieb, ein kaufmänniſches oder an⸗ deres Gewerbe, ein Eigenheim, eine Siedler⸗ ſtelle oder ſonſtigen Haus⸗ und Grundbeſitz hat⸗ ten, und die dieſe wirtſchaftliche Grundlage ihrer früheren Lebenshaltung ſeinerzeit unter dem Druck der kataſtrophalen Wirtſchaftsnot zur Befriedigung ihrer Gläubiger haben⸗hin⸗ geben müſſen. In gleicher Lage ſind diejeni⸗ gen, die in der Zeit, als die Anhänger der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Bewegung noch verfolgt und wirtſchaftlich boykottiert wurden, infolge ihres Einſatzes für die Bewegung zur Aufgabe ihres Beſitzes gezwungen worden ſind. Viele dieſer Schuldner ſind, obwohl ſie alles, was ſie hat⸗ Fortsetzung siehe Seite 2 flnordnung des Hauleiters für die kenteeinbeingung Der große Mangel an Arbeitskräften für die Landwirtſchaft zwingt zu außergewöhnlichen Maßnahmen. Die Kreisleiter der Partei ſind deshalb von mir autoriſiert worden, für die Einbringung der Ernte einen zuſätzlichen Ar⸗ beitseinſatz zu organiſieren. Die Stellen des Reichsnährſtandes oder auch Bauern und Land ⸗ wirte können Arbeitskräfte unmittelbar beim Kreisleiter anfordern. Hierdurch wird der Ar⸗ beitseinſatz durch die Arbeitsämter nicht be⸗ rührt. Der Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner. Beginn der Stephansfeiern in Ungarn Der ungarische Reichsverweser, der in Kürze Deutschland besuchen wird, bei seinem Besuch der heiligen St. Stephansburg, des Geburtsortes des ersten ungarischen Königs. An der Be. sichtigung des Arpadenschlosses nahmen die Gattin des Reichsverwesers. Ministerpräsident imre dy, Außenminister von Kanya und andere Mitglieder der Regierung teil. Weltbild(M) Arabischer Fürstenbesuch in London Der Kronprinz von Saud-Arabien, Emir Saud(Zzweiter von rechts), der zugleich Außgenmini- Ster ist, traf zusammen mit seinem Bruder jetzt in London ein. An sich soll dieser Besuch rein privater Natur sein und die Konsultation englischer Fachärzte zum Zweck haben. un eng · lischen politischen Kreisen besteht jedoch der Wunsch, mit dem Sohn des von England um- worbenen Araberkönigs lbn Saud im Zusammenhang mit den Palästinaplänen des britischen Kolonialministeriums politische Gespräche zu pflegen. (Scherl-Bilderdienst-.) Drei finder im Schacht erſtickt Zusammenstöße zwischen Bergarbeitern und Arbeitslosen in Holen DNB Kattowitz, 18. Auguſt. Auf dem Notſchachtgelände in Klimontow, un⸗ weit von Myslowitz, ſpielte ſich am Mittwoch ein ſchrecklicher Vorfall ab. Drei Jungen im Alter von 12 bis 14 Jahren hatteneine Wette abgeſchloſſen, bei der es darum ging, möglichſt tief in einen ſtilliegenden Not⸗ ſchacht einzuſteigen. Als die Jungen etwa eine Tiefe von zehn Metern erreicht hatten, kamen ſie in eine Zone giftiger Grubengaſe, durch die ſie betäubt wurden und abſtürzten. Ein Hirten⸗ junge hatte den Vorfall beobachtet und alar ⸗ mierte ſofort die Rettungsbereitſchaft der Niw⸗ kagrube. Obwohl die Rettungsmannſchaft die Jungen nach kurzer Zeit zutage bringen konnte, waren alle Wiederbelebngsverſuche ergebnislos. Unweit dieſer Unglücksſtätte trug ſich ein wei terer Unfall zu. Zwei Arbeitsloſe waren beim Fördern von Steinkohlen auf einem Notſchacht verſchüttet worden. Die gleiche Rettungsmann⸗ ſchaft barg die Verunglückten, von denen nur noch einer am Leben war. Dieſe bedauerlichen Vorfälle löſten bei der Bergarbeiterſchaft der Niwkagrube große Er⸗ regung aus, Die Bergleute machten ſich unter Führung der Beamten der Grube ſofort an die Sprengung und Verſchüttung zahl⸗ reicher Notſchächte, wobei ſich ihnen die Arbeitsloſen, die ihre einzige Verdienſtquelle bedroht ſahen, entgegenſtellten. Es kam zu hef⸗ tigen Zuſammenſtößen, in deren Verlauf ein Arbeitsloſer durch einen Revolverſchuß ſchwer verletzt wurde. Auf ſeiten der Bergleute wie auch der Arbeitsloſen gab es eine Anzahl Leichtverletzte. ſlationale Bomber über Rolſpanien Bilbao, 18. Aug.(HB⸗Funk.) Nach einem aentlichen Bericht bombardierten die nationalſpaniſchen Flieger in der Nacht zum Donnerstag die Bahnhöfe von Vendrell und Ampolla(Provinz Tarragona), die in Brand geſetzt wurden. In Planes(Provinz Alicante) wurde eine Fabrit, die Kriegsmate⸗ rial herſtellt, mit Bomven beworfen. „hakenkreuzbanner“ 3 Freitag, 19. Auguſt 19 ten, zur Befriedigung ihrer Gläubiger hinge⸗ geben haben, mit Schulden belaſtet gebvlie⸗ ben, die bei der erzwungenen Vermögensauf⸗ löſung nicht getilgt werden konnten. Die alten Schulden dieſer Art ſind zwar von den Gläu⸗ bigern in großem Umfange als wertlos abge⸗ ſchrieben worden und werden nicht mehr gel⸗ tend gemacht. Es gibt aber auch viele Gläubi⸗ ger, die mit allen Mitteln verſuchten, die alten Forderungen von den Schuldnern rückſichtslos beizutreiben. Es war deshalb nicht nur im Intereſſe der notleidenden Schuldner, ſondern auch im In⸗ terſſe der Gläubiger notwendig, eine Berei⸗ nigung der alten Schulden herbei⸗ zuführen. Dies iſt durch das neue Geſetz geſchehen. Das Geſetz gilt für zwei Perſonenkreiſe von Schuldnern: 1. Es gilt für Schuldner, die infolge der Wirtſchaftsnot bei der Machtübernahme oder infolge ihres Einſatzes für die Bewegung bei der Ausübung eines ſelbſtändigen Berufes vor dem 1. Januar 1934 wirtſchaftlich zuſammen⸗ gebrochen ſind, vorausgeſetzt, daß ſie im Kon⸗ kurs, infolge Anordnung der Zwangsverſteige⸗ rung ihres Grundbeſitzes oder Schiffes oder wegen ſich häufender Vollſtreckungen in das be⸗ wegliche Vermögen die wirtſchaftliche Grund⸗ lage ihrer ſelbſtändigen Lebenshaltung zur Be⸗ friedigung der Gläubiger hingegeben haben. Dieſe Schuldner können eine Bereini⸗ gung der alten Geldſchulden erlangen, die aus der Zeit vor ihrem wirtſchaftlichen Zu⸗ ſammenbruch ſtammen. 2. Es gilt ferner für Schuldner, die vor dem 1. Januar 1934 infolge der Wirtſchafts⸗ kriſe oder infolge ihres Einſat⸗ zes für die Bewegung ihr Eigenheim oder ſonſtigen Haus⸗ und Grunbdbeſitz infolge Anordnung der Zwangsverſteigerung verloren haben. Bei dieſen Schuldnern unterliegen der Bereinigung die alten Geldſchulden, die an dem früheren Grundbeſitz durch Grundpfandrecht geſichert waren oder durch dieſen Grundbeſitz verurſacht ſind. Ausgeſchloſſen iſt die Anwendung des Ge⸗ ſetzes, wenn der Schuldner wegen un⸗ ehrenhaften oder leichtfertigen Verhaltens eines Schutzes nicht Grunde dem geſunden Volksempfinden wider⸗ ſprechen würde, ihn zu ſchützen. Auch für die jüdiſchen Schuldner kommt das Geſetz nicht zur Anwendung. der Gemeinſchaftsgedanke maßgebend Für die Bereinigung der alten Schulden ſtellt das Geſetz einige wichtige Grundſätze auf. Sie gehen von dem Gemeinſchaftsgedanken aus, der das Recht auch im Bereich der Schuld⸗ verhältniſſe beherrſcht und von den Partnern eines Schuldverhältniſſes verlangt, daß ſie auf⸗ einander die Rückſicht nehmen, die ſie ſich als Mitglieder der neuen Volksgemeinſchaft ſchul⸗ dig ſind. Die alten Schulden, die einen Schuldner noch belaſten, ſollen ſeiner Leiſtungsfähigkeit ange⸗ paßt und daenit aufihren wirklichen Ge⸗ genwartswert gebracht werdeei. Dabei ſoll der Gläubiger dem Schuldner die Möglichkeit laſſen, ſich eine neue Lebensſtel⸗ Erfolg der Reichswichtigen Festspiele in Zoppot Die Richard⸗Wagner⸗Feſtſpiele der Zoppoter Waldoper haben nach den trüben erſten Juli⸗ wochen bei herrlichen Sommerabenden unter dem ſternklaren Himmelsdom einen vom Wet⸗ ter unerhört begünſtigten Verlauf genommen. Für den großen Erfolg ſpricht nicht nur der begeiſterte Beifall und das Hervorrufen der künſtleriſchen Leiter und Soliſten, ſondern auch der Rekordbeſuch von etwa 50 000 Menſchen bei acht Aufführungen. In den faſt 30 Jahren des Beſtehens iſt noch nie eine gleich hohe Zahl er⸗ reicht worden. So hat ſich der Gedanke der Waldoper immer ſtärker durchgeſetzt und die wachſende Zuhörerſchar aus dem Ausland und den benachbarten Ländern gibt gleichfalls den Beweis, daß die„Reichswichtigen Feſtſpiele“ in das größte künſtleriſche Ereignis des ommers im Oſten ſind. Im Jubiläumsjahr des Bayreuther Meiſters iſt die Vielgeſtaltigkeit der Aufführungen mit dem Auftakt eines Feſtkonzerts denn bei dem häufigen Szenenwechſel Wagner⸗ ſcher Opern bedeutet es eine enorme Anſpan⸗ nung aller Kräfte,„Lohengrin“ und den geſam⸗ ten„Ring“ aufzuführen. Nur vorbildlicher Opfermut und freudige Hingabe können in har⸗ moniſcher Zuſammenarbeit von faſt tauſend Mitwirkenden zu dem hohen Hiat führen, das ſich der Geſamtleiter Generalintendant Her⸗ mann Merz nun ſchon ſeit über 15 Jahren ge⸗ ſetzt hat. Das Ehepaar Merz hat bei der Urauffüh⸗ rung des„Rheingold“ auf einer Waldbühne eine geniale Löſung für das Bild des breiten Stromes gefunden, aus dem ſchroffe Felsklip⸗ en aufragten. Das Monumentale und die My⸗ für der Landſchaft kam auch in der freien Ge⸗ gend auf Bergeshöhen mit der Götterburg Wal⸗ hall und in der unterirdiſchen Kluft Alberichs fi Ausdruck. Wir finden die großzügige Ge⸗ taltung der germaniſchen Götterwelt auch in er„Walküre“ beim Walkürenritt auf der Höhe würdig iſt oder wenn es aus einem anderen fortsetzung von Seite 1 lung aufzubauen und wieder zu einer ange⸗ meſſenen Lebenshaltung zu gelangen. Der Schuldner andererſeits ſoll ſein neues Einkommen oder Vermögen, ſoweit es die Be⸗ dürfniſſe einer angemeſſenen Lebenshaltung überſteigt, redlich und nach beſten Kräf⸗ ten zur Tilgung alter Schulden verwenden. Reicht die Leiſtungsfähigkeit des Schuldners nicht aus, um alle Gläubiger zufriedenzuſtellen, die noch alte Forderungen geltend machen, ſo ſoll die ſoziale Bedeutung der Forderung und die Bedürftigkeit des Gläubigers dafür maß⸗ gebend ſein, ob und inwieweit er zu berückſich⸗ tigen iſt. Das vorgeſehene Derfahren Nach dieſen Grundſätzen die Bereinigung der alten Schulden durchzuführen, iſt in erſter Linie Sache der beteiligten Gläubiger und Schuldner. Läßt ſich eine gütliche Bereinigung der alten Schulden nicht durchführen, ſo kann der Schuldner oder ein Mitverpflichteter die Vertragshilfe des Richters beantragen. Gelingt 3— Til Un drückend er 9 uld en es auch dem Richter nicht, eine gütliche Schul⸗ denbereinigung zuſtandezubringen, ſo geſtaltet er durch ſeine Entſcheidung die Rechtsbeziehun⸗ gen der Beteiligten nach den Grundſätzen des Geſenes. Zu dieſem Zweck gibt das Geſetz dem Richter ſehr weitgehende Befugniſſe. Hat der Gläubiger einer alten Forderung ein Grundſtück oder Schiff des Schuldners in der Zwangsverſteigerung erworben, es weiter ver⸗ äußert und dabei einen Gewinn erzielt, ſo kann der Richter die alte Schuld in Höhe des Ge⸗ winnes für erloſchen erklären. Freiwillige Gerichtsbarkeit Das gerichtliche Verfahren, das im Geſetz vorgeſehen iſt, iſt kein Streitwerfahren, ſondern ein Verfahren der freiwilligen Ge⸗ richtsbarkeit. Zuſtändig zur Entgegen⸗ nahme und Behandlung der Anträge iſt das Amtsgericht, in deſſen Bezirk der Schuldner ſei⸗ nen Wohnſitz hat. Gegen die Entſcheidung des Amtsgerichts ſteht den Beteiligten die ſofortige Beſchwerde zum Lanogericht und die ſofortige weitere Beſchwerde zum Kammergericht in Berlin oder zum Oberlandesgericht in Mün⸗ chen offen. Die Beſchwerdefriſt beträgt zwei Wochen. Für das Verfahren der weiteren Be⸗ ſchwerde iſt die Mitwirkung der Staatsanwalt⸗ ſchaft vorgeſehen. beneral Uuillemin in ſaeinhall Das deuische Flie gerabzeichen für die französischen Gãste Berlin, 18. Aug.(HB⸗Funk.) Der Chef des Generalſtabs der franzöſiſchen Luftwaffe, General Vuillemin folgte Don⸗ nerstag mittag mit General'Aſtier und den übrigen Herren ſeiner Begleitung einer Ein⸗ ladung des Generalfeldmarſchalls Göring nach Karinhall, nachdem er vormittags die Junkers⸗ werke in Deſſau beſichtigt hatte und mittags beim Führer zu Gaſt war. Beim Frühſtück, an dem der franzöſiſche Bot⸗ ſchafter Frangois Poncet mit dem Luftattache Oberſt de Gefrier und von deutſcher Seite Staatsſekretär Körner, Staatsſekretär Gene⸗ ral der Flieger Milch, Generalmajor Udet, Generalmajor Bodenſchatz, Miniſterial⸗ direktor Dr. Gritz bach und die Offiziere des Ehrendienſtes der deutſchen Luftwaffe teilnah⸗ men, wechſelten Generalfeldmarſchall Göring und General Vuillemin herzliche Trink⸗ ſprüche. Namens der franzöſiſchen Luftwaffe über⸗ reichte General Vuillemin dem Feldmar⸗ ſchall das franzöſiſche Militärfliegerabzeichen. Generalfeldmarſchall Göring zeichnete die franzöſiſchen Gäſte durch die Verleihung des deutſchen Fliegerabzeichens aus. chineſiſche Geheimbünde am Werk Ein Polizeichef in Schanghai erschossen DNB Schanghai, 18. Auguſt Die Geſchichte der Terrorakte in Schanghai erfuhr eine neue intereſſante Bereicherung. Eine Gruppe Attentäter erſchoß den Chef der chineſi⸗ ſchen Geheimpolizei der Internationalen Nie⸗ derlaſſung, Lulienkwei. Insgeſamt wur⸗ den 20 Schuß abgefeuert, von denen ſechs ihr Opfer trafen. Lulienkwei wird verantwortlich gemacht für eine Anzahl Verhaftungen von Ter⸗ roriſten. Dieſem Erfolg der Terroriſten ſteht gegen⸗ über der Schlag der internationalen Polizei ge⸗ gen den Geheimbund„Gelber Weg“. Die internationale Polizei verhaftete den ihr ſeit langem bekannten Kootſechao, der eine leitende der mitten im Walde gelegenen Hundingshütte, bei der Schmiede des liſtigen Mime, bei der unheimlichen Neidhöhle Fafners und beim Zu⸗ ſammenbruch der Gibichungenhalle in der„Göt⸗ terdämmerung“. Eins der ergreifendſten Bilder iſt und bleibt die düſtere Tragik des mit Fak⸗ keln begleiteten Trauerzuges mit Siegfrieds Leiche. Die künſtleriſche Steigerung iſt eng verbun⸗ den mit den wachſenden Leiſtungen der Diri⸗ genten und Soliſten. In dieſem Jahr bewieſen dies wieder Staatskapellmeiſter Profeſſor Rob. Heger(Lohengrin— Walküre— Götterdäm⸗ merung) und Stgatskapellmeiſter Karl Tutern (Rheingold— Siegfried), die durch tiefes Ver⸗ trautſein mit den muſikaliſchen Bedingungen der Waldoper und mit den Werken des großen Meiſters bei glänzend beſetztem Orcheſter aus⸗ gezeichnete Aufführungen darboten. Ein beſon⸗ deres Verdienſt gebührt Staatskapellmeiſter Karl Tutein, der nun ſeit 15 Jahren die Zop⸗ . Waldoper muſikaliſch betreut und ſich wie⸗ erum durch meiſterhaft geleitete Aufführungen auszeichnete. Die ausgezeichneten Chöre unter Chormeiſter Zelasny mit 500 Mitwirkenden, die in Bewegung und Farbigkeit bewunderns⸗ werte Regieleiſtungen darſtellten, die berufenen Sänger des In⸗ und Auslandes für die Haupt⸗ rollen ſicherten ebenſo wie die Namen der Diri⸗ genten den vollen Erfolg. Mit ſeiner mächtigen und weittragenden Stimme ragte Spen Nilſ⸗ ſon als mannhafter Hunding, als monumen⸗ taler Geſtalter des Rieſen Fafner und als dä⸗ moniſcher Hagen hervor. Heinrich Teßmer wußte als Mime das Heimtückiſche und Hinter⸗ liſtige in Mimik, Gebärde und Geſang plaſtiſch zu verkörpern. Sein Gegenſpieler Alberich war bei Hermann Wiedemann in beſten Hän⸗ den. Hans Hermann Niſſen gewann von Aufführung zu Aufführung immer mehr die Herzen der Zuhörer durch die Tiefe und Klang⸗ fülle ſeiner ſchönen warmen Stimme als Wo⸗ tan und Wanderer. Marjorie Lawrenee als Brünhilde wußte ſowohl in der„Walküre“ wie im„Siegfried“ mit ihrer Hingabe und lieb⸗ lichen Anmut zu bezaubern. Margarete Bäu⸗ des Hintergrundes bei Donner und Blitz, bei mer begeiſterte in der„Götterdämmerung“ in Stellung in der Geheimabteilung der chineſi⸗ ſchen Erneuerungsregierung innehatte und die gegen Hankau gerichtete Terroriſtenarbeit lei⸗ tete. Er nahm ſelbſt eine höhere Stellung ein als Songyuching, der Leiter der Organiſation „Gelber Weg“. Die Polizei beſchlagnahmte rei⸗ ches Material, Schriftſtücke, Fotografien und Päße in Kootſechaos Wohnung und erhielt da⸗ mit aufſchlußreiche Anhaltspunkte über die Or⸗ ganiſation gewiſſer Terroriſtengruppen, insbe⸗ ſondere des Geheimbundes„Gelber Weg“. Voo Pfund Sterling weggelchwommen Innsbruck, 18. Aug.(Eig. Bericht.) Zwei Engländer, die ihre Ferien in Tirol verbringen, fuhren mit ihrem Faltboot⸗Zweier auf dem Ziller⸗Fluß ſtromabwärts und ſtießen der gleichen Rolle durch ihre vollklingende Stimme. Der Aufführung des„Ring“ ging eine zwei⸗ malige Wiederholung des„Lohengrin“ voraus. Carl Hartmann als Träger der Titelrolle war eine ideale Verkörperung dieſer ritterlichen romantiſchen Geſtalt. Als Elſa entzückte Daga Söderqviſt ei ſchöner Lieblichkeit und be⸗ ſeelte Hingabe bei ſchöner Stimme. Das volkstümliche Werk der Nibelungentrilo⸗ gie wie der„Lohengrin“ haben wieder ihre Eignung für den Waldtempel Zoppots bewie⸗ ſen. Begeiſterte Zuhörer aus allen Volksſchich⸗ ten haben bei den Richard⸗Wagner⸗Feſtſpielen im Bann edler deutſcher Muſik geſtanden. Carl Lange. „Ein Volk stand auf“ Uraufführung in Schwarzenberg In ſchönem, gewaltigem Rund ſich die Grenzlandfeierſtätte in Schwarzenberg im Erzgebirge an den ſteilen Berghang vor dem ſchmucken Städtchen. Hell ſtrahlten die Scheinwerfer darüber, düſter zogen am Himmel Gewitterwolken grenzwärts— Erzgebirgs⸗ kamm, als des Chemnitzer Dramatikers Otto Sobbe eitsſpiel„Ein Volk ſtand auf“ vor ſtattlicher Zuſchauerzahl ſeine Urauf⸗ führung erlebte. Das Spiel behandelt in einer bunten Szenenfolge die deutſche Wende von 1813 und iſt inſofern beſonders auf Sachſen zu⸗ geſchnitten, als es in eindrucksvollen Bildern des Sachſenvolkes Weh und Aufſtand K0 f Na⸗ poleon in den Vordergrund ſtellt. Sobbe hat das alles in kraftgeladenen Verſen, unter ſtarker Verwendung der mahnenden Stimme, des auf⸗ rufenden Sprechers und großer ge⸗ ſtaltet. Vieles hat er ſymboliſch— ſo den Zug der aus Rußland heimkehrenden Krieger—, manches zitiert und nur W b⸗ gewandelt. Im ganzen iſt ihm ein Werk ge⸗ lungen, das das Weſen des Feierſtättenſpiels voll erfaßt und gegenüber ſeinen früheren Dra⸗ ieinuiiiiznuririttrrkiiiizirrtmrirrvriirzrrtttrrrrrpiizszirtmrrzzziiizzirtimiiitiziuiiririrrrözizarrrinititiirliauunmmikꝛlvriritiirisr der holitiochle Jag Das ſoeben von der Reichsregierung erlaſ⸗ ſene Geſetz über die Schuldenbe⸗ Wir haben reinigung erinnert an die ſchlimmſte litiſches Man Zeit des wirtſchaftlichen Niederganges vor um eine„2 fünf Jahren. Allzu ſchnell ſind wir geneigt, vorzutäuſchen tiſche Vorteil⸗ gen mit Fra ment iſt jetzt iſt plötzlich in Das Auffalle ten ganz v gen für ſeine aallem in engl gründung, die Kreiſe“ die ſo hätten. Das übereinſtimme Schritt erreick berichteten fr ſtürzte Sowje ſenhinrichtung ſei. Offenba über die Regi⸗ denn dieſe Le in Barcelona über den raſchen Aufſchwung unſerer Wirt⸗ ſchaft das Ausmaß der wirtſchaftlichen Ka⸗ taſtrophe zu vergeſſen, aus der der National⸗ 3 ſozialismus das deutſche Volk in fünf kurzen Jahren herausgeriſſen hat, über dem Tempo des heutigen Wirtſchaftslebens. Man hat nur zu leicht die Tatſache vergeſſen, daß autch heute noch manche Verpflichtungen nicht aus⸗ getilgt werden konnten, weil ſie den einzel ⸗ nen tief in ſeiner wirtſchaftlichen Exiſtenn getroffen hatten. Tauſende von Exiſtenzen ſind durch die Politik des Syſtems vernichtet und um die Früchte eines arbeitsreichen Lebens betro⸗ gen worden. Die allermeiſten von ihnen, die noch Mut und Energie genug beſaßen, haben ſich im Sturm des wirtſchaftlichen Aufſtiegsg nach der Machtergreifung des Nationalſozia ⸗ lismus wieder aufgerafft und ſich bis zum Aufbau einer neuen wirtſchaftlichen Exiſtenn wieder halten können. Sie ſind heute bereits Wir ſind un wieder ſo weit, daß ſie ohne Sorgen in die Manöver im Zukunft blicken könnten, wenn nicht die anes Sieges Kette der Vergangenheit in Geſtalt f wird ſich alter Schulden von neuem ihnen die Aus⸗ über die Hint ſicht auf eine geſicherte Zukunft verdüſterte. nationale Spe Zweifellos müſſen Schuldverhält⸗ zin wie nur niſſe geregelt werden, wenn der die Stat Grundſatz von Treu und Glauben im wirt⸗ dieſen Tagen ſchaftlichen Leben nicht ins Wanken geraten ſchen Truppen ſoll. Aber neben einem formalen Anſprutch ländiſcher He des Gläubigers iſt es auch ein Recht der geben dieſe 3 Billigkeit und ſozialer Gerech⸗ besen dile 3 tigkeit, daß man dem Volksgenoſſen, dem Sowietr. es gelungen iſt, ſich auf Grund ſeines Flei⸗ Tanks, 71 Ge ßes und ſeiner Energie aus dem wirtſchaft ⸗ werfer, 577 lichen Nichts eine neue Exiſtenz zu ſchaffen, leichte Maſchir keine Schuldverpflichtungen auferlegen ſoll, Alrtileriegeſche die dieſe Exiſtenz erneut in Frage ſtellen Franzöſi könnten. S Geſchütze, 8 Selbſtverſtändlich muß erwartet werden, gewehre, 465 daß der Gläubiger in ſolchen Fällen von ſich Gewehre, 22 aus dieſem Grundſatz der ſozialen Billigkeit ZInfanteriegeſc Rechnung trägt. Daß das meiſt der Fall Engliſch ſein dürfte, iſt anzunehmen, wenn man im ſchwere Maſch Zweifel ſein ſollte, ſchafft das von der nengewehre, 3 Reichsregierung erlaſſene Geſetz klares ſchoſſe, 9127 0 Recht und ſchützt die Volksgenoſ⸗ Materiat ſen, die einſt ohne eigene Schuld um den ſchi 639 ſch Erfolg ihrer Lebensarbeit gebracht wurden,—58 11700˙ die ſich heute erneut im Lebenskampf und wente, damit zugleich aber auch in wirtſchaftlicher Der einzige. Hinſicht bewährt haben. Wo hier unbillige Koontinent iſt? Härten beſtehen, wird der Richter entſchei⸗ Folitiſche Stri den. Es iſt nun die Zeit, es muß ein das größte Ii Schlußſtrich unter jene Zeitepoche alſo nicht meh der deutſchen Geſchichte auch in der franzöſiſcher K privaten Wirtſchaft gemacht werden, denn An erſter Stel dem einzelnen ſoll nicht der Weg aufwärt größeren Zahl mit Bleigewichten beſchwert werden, die ſich vor Auger auch letzten Endes ſeine Leiſtungsfähigkei** ür die Geſamtheit gefährden.. rt Ube 45 e chen Schiffsun durch die Da⸗ nammumummmmmumumnmnmmmnmmmmmmmnmmnmmmmnnmmnnmmnmw Mittelmeer ode ſee über fran; zurückgelegt ho klar, daß dieſe verzweifelter aller anderen ſche Weltre nen gegen diej ungen unterſt en erheben, d Illllizzittzkzzizzzizrrkizziizzizzizziizinzwirziiztzmszazrzzzzzizzavzzviszirzzirzzzizzvitzstezrzsxtzzikzxkszzzzsxizzzzszktzsztiritzztzztzztzastzz. l — bei der Ortſchaft Fügen an einen Brückenpfei⸗ ler. Das Boot kenterte. Die Engländer fielen ins Waſſer und mit ihnen ihr ganzes Hab und Gut. In den Ruckſäcken befanden ſich rund 2500 Pfund Sterling in Reiſeſchecks, die von den Wellen fortgetrieben wurden und nicht mehr geborgen werden konnten. men„Ich dien“ und„Verrat“ unbeſtreitbar eine Aufwärtsentwicklung bedeutet. 1 Bei der Aufführung wirkten etwa zwanzi 3 Berufsſchauſpieler und 120 Laien mit. Es er übrigt ſich, Namen zu nennen. Aber es verdien zu werden, daß Sobbes Verſe durchweg ſehr gut geſprochen wurden und daß auch die großen Sprechſzenen tadellos„ſaßen“. Dr. KHans Haferkorn. Man hat leit es England zi Kaufleute ihr daß das Geſe ſcheint es Engl auf welche W bindet. Wir daß England i eine Syſtemati! Geld rollen, n ſpricht, und di auch wieder Ri zeugend aus e Mussolini besucht die Ereilichtspiel in den Caracalla-Thermen Zu einer eindrucksvollen Kundgebung fü Muſſolini geſtaltete ſich die letzte der 28 roßen Freilicht⸗Opern⸗Aufführungen in den Cara⸗ calla⸗Thermen.. Alle Plätze waren zu er mäßigten Preiſen verkauft worden, um alle Kreiſen der Bevölkerung den Beſuch zu ermög lichen. So war das rieſengroße 20 000 Zuſchaue Pfüs b des Theaters bis auf den letzten atz beſetzt. Wie ſchon wiederholt, zog Muſſolini es auch jetzt wieder vor, mittenins Voll zu gehen und einen der billigſten Plätze zu nehmen Als erſtes? iele“ Jran Giovinezza das Theater verließ. Vor ſeinem ſprach Muſſolini dem Gouverneur von Rom, Fürſt Colonna, ſeine Anerkennung aus für die 4 überaus gelun genen tſpiele, die bereits im zweiten Jahre ihres Beſtehens einen Rekord von nicht weniger als einer halben Milli ie aufzuweiſen hatten und ſo breiteſten olksſchichten klaſſiſche Kunſt vermittelten. die engliſche B Koſten der Ka darſtellende Geometrie, deſſen Mütherausze Karl Rothe war. kenkreuzbanner⸗ Das Pfund rollt Mannheim, 19. Auguſt. Freitag, 19. Auguſt 1938 Ein ſumboliſcher Slug ierung erlaſ⸗ huldenbe⸗ Wir haben kürzlich angekündigt, daß ein po⸗ Besuch des Duce auf der Insel Panfelleria im NMiflelmeer e ſchlimmſte itiſches Manöver der Sowjetſpanier bevorſtehe, 2 vor um eine„Mäßigung“ der Ortahtberichfonseres römischen Verftrefers) wir geneigt, porzutäuſchen. Man beabſichtigte, dadurch tak⸗ v. L. Rom, 18. Auguſt. Der Duce hat in der Morgendämmerung des 18. Auguſt der 600 Kilometer von Rom entfern⸗ ten italieniſchen Inſel Pantelleria zwiſchen Si⸗ zilien und Tunis einen überraſchenden Beſuch abgeſtattet. Muſſolini benutzte zu ſeinem Flug einen dreimotorigen Landbomber, den er ſelbſt ſteuerte, und in dem er um 7 Uhr früh nach einem zweiſtündigen Flug auf Pantelleria lan⸗ dete. Nach Inſpektion der Anlagen ſprach Muſ⸗ ſolini vom Balkon des Bürgermeiſteramtes aus zur Bevölkerung und ließ 10 000 Lire an die kinderreichen Familien verteilen. Den Rückflug nach Rom legte der Duee bei nicht günſtigen Witterungsbedingungen in 4000 im italieniſchen Beſitz, beherrſcht Pantelleria dieſen bedeutſamen Weg des Mittelmeeres voll⸗ ſtändig. Ihre ſtrategiſche Bedeutung iſt außer⸗ ordentlich, gehört die Inſel doch mit Lampe⸗ duſa, Trapani und Emperdopla zu den bedeu⸗ tendſten Stützpunkten der italieniſchen Luft⸗ und U⸗Boot⸗Waffe. Die waſſerloſe Kraterinſel wurde 1936 viel in der britiſchen Preſſe ge⸗ nannt, die in ihr eine italieniſche U⸗Boot⸗Baſis erblickte. 1937 wurde ſie zur Zona Militaire erklärt und ihr Ueberfliegen verboten. Der Beſuch des Duce auf Pantelleria iſt der längſte Flug, den Muſſolini bisher unternom⸗ men und trägt außerdem eine Bedeutung, die über die gewöhnlichen, vom Duce ausgeführten Inſtruktionsflüge hinausgeht. Er zeigt deut⸗ lich, welchen Wert Rom den zerſtreuten italie⸗ nſerer Wirt⸗ aftlichen Ka⸗ ſer National⸗-⸗ fünf kurzen dem Tempo Man hat 3 ſen, daß auchh en nicht aus⸗ den einzel⸗ hen Exiſtenn id durch die und um die ebens betro⸗ n ihnen, die ſaßen, haben ſen Aufſtiegs tiſche Vorteile bei den kommenden Verhandlun⸗ gen mit Franco zu erreichen. Dieſes Experi⸗ ment iſt jetzt tatſächlich gemacht worden. Negrin iſt plötzlich in der Verſenkung verſchwunden. Das Auffallende daran iſt, daß von zwei Sei⸗ ten ganz verſchiedene Begründun⸗ gen für ſeinen Rücktritt gegeben werden. Vor allem in engliſchen Blättern fand man eine Be⸗ gründung, die dahin ging, daß jetzt„gemäßigte Kreiſe“ die ſogenannte Regierung übernommen hätten. Das würde auch mit den Abſichten übereinſtimmen, die mit dieſem taktiſchen Schritt erreicht werden ſollten.— Andererſeits berichteten franzöſiſche Blätter, daß der ge⸗ ſtürzte Sowjethäuptling mit den neueſten Maſ⸗ ſenhinrichtungen nicht einverſtanden geweſen ſei. Offenbar waren die franzöſiſchen Blätter ationalſozin⸗ über die Regieanweiſungen nicht ganz im Bilde, iſtige 1 mi niſchen Inſeln im Mittelmeer in ſtrategiſcher 4 Meter Höhe in zwei Stunden zurück. Die mitt⸗ und politiſcher Hinſicht beilegt. Zum anderen ſich bis ug 3 En dieſe Lesart würde beſagen, vaß zur Zeit lere Fluggeſchwindigkeit betrug 300 Kilometer aber wird der Beſuch auf Pantelleria ein begei⸗ ſtertes Echo bei den unter fremder Flagge zer⸗ ſtreuten, an den Mittelmeerküſten ſiedelnden Italiener haben, die ſehen, wie nahe ſie mit Italien verbunden ſind, und mit welcher chen Exiſtenz in Barcelona ſtärkerer Terror herrſcht denn je. heute bereits erens Wir ſind uns darüber im klaren, daß hier ein orgen in die Manöver im Gange iſt, Franco um die Früchte n nicht die feiines Sieges zu bringen. Der ſpaniſche Staats⸗ it in Geſtalt chef wird ſich wohl kaum täuſchen laſſen, denn pro Stunde. Er landete in Rom um 11 Uhr vormittag und begab ſich ſofort zur Erledigung der Staatsgeſchäfte in den Palazzo Venezia. Es iſt ſeit Menſchengedenken das erſtemal, daß Weltbild(M) Dienst am Besucher ie Aus⸗ ird ſ 9 ein italieniſcher Regierungschef die entlegene Aufmerkſamkeit die faſchiſtiſche Re⸗ London hat für auswärtige Besucher kleine bevufei. 10 ih 1 iic benth 110 Inſel Pantelleria beſucht hat⸗ gierung die Mittelmeerprobleme„Stop-Schilder“ eingeführt, die am Arm getra⸗ bberhälte nationale e—40—— Pantelleria liegt 100 Kilometer von Sizilien verfolgt. Das gilt beſonders für die 120 000 gen werden und die Verkehrsteilnehmer auffor- „wenn der ſein wie Banie r brauch Rer in und 68 Kilometer von Tunis entfernt in der in Tunis lebenden Italiener, von denen der dern, Kücksicht auf die Fremden zu nehmen, ſen im wirt⸗ iß 0 Mittelmeerenge, die ihren Namen von der In⸗ Duce auf Pantelleria wenig mehr als 60 Kilo⸗ nlen 110 8 been n ſel hat. Mit der Inſel Lampeduſa, gleichfalls meter entfernt war. des Heiligen Stephan, der 20. Auguſt, zum en Anſpru 0 ar i Nationalfeiertag erklärt. Recht der Vehren J w Die Geſetzvorlage wurde ohne Debatte ein⸗ ſtimmig angenommen und ſofort dem Reichs⸗ verweſer unterbreitet, der ſie mit ſeiner Unter⸗ ſchrift verſah und das Geſetz gleich ver⸗ künden ließ. 55-Oberführer Burghardt geſtorben DNB München, 18. Auguſt. In München ſtarb im Alter von 53 Jahren der j⸗Oberführer Major a. D. und Mitglied des Reichstages Walter Burghardt. Ober⸗ führer Burghardt leitete eines der weſentlich⸗ ſten Aemter im Stabe des Stellvertreters des Führers und galt nicht nur als einer der un⸗ ermüdlichſten ſchöpferiſchen Arbeiter, ſondern auch als Nationalſozialiſt vorbildlich kamerad⸗ ſchaftlichen Geiſtes. Bei Kriegsausbruch wurde der damalige Leutnant Burghardt im Auguſt 1914 be⸗ reits ſchwer verwundet, um nach Geneſung Koenpanie⸗ und Bataillonsführer und Anfang 1915 Hauptmann zu werden. Abermals ver⸗ wundet und wieder geneſen, wird er Adjutant der 39. Diviſion, dann vorübergehend im Reichskriegsminiſterium verwendet. 1921 ſchied er als Major aus der Wehrmacht aus, um ſpä⸗ Sowfetruſſiſches Material: 84 Tanks, 71 Geſchütze, 275 Mörſer und Minen⸗ werfer, 577 ſchwere Maſchinengewehre, 561 leichte Maſchinengewehre, 35912 Gewehre, 91000 Artilleriegeſchoſſe, 60 425 000 Infanteriegeſchoſſe. Franzöſiſches Material: 24 Tanks, 55 Geſchütze, 89 Mörſer, 112 ſchwere Maſchinen⸗ gewehre, 465 leichte Maſchinengewehre, 29 380 Gewehre, 22 400 Artilleriegeſchoſſe, 24 800 000 Jnfanteriegeſchoſſe. Engliſches Material: 4 Geſchütze, 47 ſchwere Maſchinengewehre, 410 leichte Maſchi⸗ nengewehre, 3530 Gewehre, 1500 Artilleriege⸗ ſchoſſe, 9 127 000 Infanteriegeſchoſſe. Material aus UuS A: 17 Tanks, 33 Ge⸗ ſchütze, 639 ſchwere Maſchinengewehre, 3430 Ge⸗ wehre, 11 700 Infanteriegeſchoſſe. Der einzige Angrenzer Spaniens nach dem fontinent iſt Frankreich, und es gibt dort ſtarke politiſche Strömungen, die an Sowjetſpanien das größte Intereſſe haben. Es braucht uns alſo nicht mehr zu wundern, daß das Material franzöſiſcher Herkunft an zweiter Stelle ſteht. An erſter Stelle ſteht unbeſtritten mit mehrfach größeren Zahlen Sowjetrußland. Wenn man enoſſen, dem ſeines Flei⸗ m wirtſchaft⸗ zu ſchaffen ferlegen ſoll, Frage ſtellen Ialiens Judenabwehr „Der Schlange den Kopf zerireten, bhevor sie beißi“ (Drahtbericht unseres römischen Verfreters) v. L. Rom, 18. Auguſt. Die Maſtnahmen der Schweiz gegen die Ein⸗ wanderung von jüdiſchen Emigranten bringen für Italien die Gefahr mit ſich, daß die aus der Schweiz verwieſenen Juden heimlich die ita⸗ lieniſche Grenze überſchreiten und ſich in Ita⸗ lien feſtſetzen. Aus dieſem Anlaß fordert die faſchiſtiſche Zeitung„Reeſto“ Schutzvorkehrun⸗ gen von ſeiten des Staates. Die Forderungen lauten: 1. Einwanderungsverbot für alle ausländi⸗ ſchen Juden. 2. Alle ausländiſchen Juden in Italien, die noch nicht ſeit wenigſtens zehn Jahren die da⸗ lieniſche Staatsangehörigkeit beſitzen, haben Italien in kurzer Friſt zu verlaſſen. rtet werden, illen von ſich en Billigkeit iſt der Fall enn man im 1s von der etz klares lksgenoſ⸗ uld um den acht wurden, iskampf und irtſchaftlicher ier unbillige ter entſche Dieſe Maßnahmen, die eine vollſtändige Säube⸗ rung Italiens von allen eingewanderten Juden bezwecken, ſollen noch durch Vorkehrungen er⸗ weitert werden, die ſich auf Juden mitita⸗ lieniſcher Staatsangehörigkeit be⸗ ziehen und zwar: 4. Verbot von Miſchehen zwiſchen Italienern und Juden, 5. Ausſchaltung der Juden aus allen Poſten, die ſtaatswichtig ſind, 6. Anwendung der Verhältniszahl von:1000 über die Beteiligung von Juden in allen öffent⸗ lichen Berufen, in Wirtſchaft, Induſtrie und Handel. Wie„Reeſto“ mitteilt, ſind ihm von jüdiſcher Seite Drohbriefe zugegangen des Inhalts:„Wir Juden werden dem Faſchismus das gegenwärtige Vorhaben nie verzeihen“. ſerden, denn Dazu ſagt die Zeitung:„Da wir keine Hoff⸗ ſeg aufwärts 3 1 3. Verbot für alle Juden, die nicht ſeit lan⸗ nung auf Verzeihung haben, iſt es beſſer, der ter als aktiver ⸗Führer in der NSDAp werden, d ſich vor Augen hält, daß dieſes ſowjetruſſiſche— Führer in der er⸗ n, e 1211 gen Jahren die italieniſche Staatsangehörigkeit Schlange den Kopf zu zertreten, bevor ſie neut Dienſt zu tun. Seit 1936 gehörte er de ingsfähigkeit innn anmen kolitenat beſitzen, freie Berufe in Italien auszuüben. beißt“. Zeudeie enen Stabe des Stellvertreters des Führers an. Die zuſammenkunft ſjenlein-nuntiman Transport über weite Strecken mit umſtändli⸗ chen Schiffsumladungen vom Schwarzen Meer II durch die Dardanellen und durch das ganze ar—— oder*5—— 2„e 2 pps Prag, 13 Ene rückenpfei⸗ ee über franzöſiſche Häfen und Eiſenbahnen U h t f„ 18. Auguſt. änder fielen zurückgelegt hat, dann wird einem erſt ſo recht n arn 2 e ein en e0 en oni Ueber die Zuſammenkunft zwiſchen Konrad zes Hub ung Har, daß dieſe ſowjetruſſiſche Unterſtützung ein Henlein und Lord Runciman auf Schloß Ro⸗ n ſich rund verzweifelter Verſuch iſt, unter Hintanſetzung Der 20. August zum Nationalfeieriag erłklärt thenhaus wurde von der Kanzlei Lord Runci⸗ cks, die vo aller anderen Intereſſen die bolſchewiſti⸗ mans folgende Mitteilung ausgegeben: und nicht ſche Weltrevolution zu ſchüren. Wir kön⸗ DNB Budapeſt, 18. Auguſt. zivilen Würdenträger des Landes, ferner die„Heute, den 18. Auguſt, früh, fuhr Lord nen gegen diejenigen, die dieſe politiſchen Rü⸗ ſtungen unterſtützen, nur die ſchwerſten Ankla⸗ en erheben, denn auf ihrem Konto ſteht das lut vieler tauſend Opfer des Bürgerkriegs. Runciman, begleitet von Lady Runei⸗ man und Mr. Peto und Mr. Aſhton Gwatkin, nach Schloß Rothenhaus bei Gör⸗ kau, dem Sitz des Prinzen Max von Hohen⸗ deutſche und die italieniſche Delegation, die aus Anlaß der Stephansfeier in Ungarn weilen. Auf der Tagesordnung ſtand lediglich der Ge⸗ ſetzentwurf über die Verewigung des Anden⸗ Den Höhepunkt der dem Andenken des vor 900 Jahren verſtorbenen erſten Königs von Un⸗ unbeſtreitbar garn, Stephan des Heiligen, gewidmeten Lan⸗ wa zwanzig s iſt traurig, daß neben anderen Mächten in desfeierlichkeiten bildete Donnerstagnachmittag kens des großen Königs, der das ungariſche lohe⸗Langenburg, wo er mit Konrad Hen⸗ 5 auch England mit gro⸗ eine gemeinſame Feſtſitzung beider n ungariſche Volk le 5 den Frank ßen Poſten erſcheint. 3 14 8, die diesmal nicht im zum Chriſtentum betehrt hat. un undt zuſammentraf. Es wird erwar⸗ rſe durchweg n‚ Häuſer des Reichstages, n 5 . e deicheme i we zane dunareher Renlamenshal, ſerdem ir der.zn ve Wnn nifer Bercheun, arzentl enn. abem uc biag zirhalzbven wewen, un an 7 rkorn Kaufleute ihr Geld verdienen. Hauptſache iſt, Stadt Stzekeſtſeherpar, dem einſtigen Sitz des gariſche MNation der ruhmreichen Taten und der dem Diner in der britiſchen Geſandtſchaft teil⸗ daß das Geſchäft ſich rentiert. Und ebenſo großen ungariſchen Königs, abgehalten wurde. unvergänglichen hiſtoriſchen Werke des erſten zunehmen. ichtspiele ſcheint es England ziemlich gleichgültig zu ſein, Der Feſtſitzung wohnten außer dem Reichs⸗ Königs der Nation, des Heiligen, des Staats⸗ 3 —— auf welche Weiſe es andere Staaten an ſich verweſer Horthy ſämtliche Mitglieder der gründers, des Herrſchers und des Heerführers. Dorſchläge Runcimans? gebung füß bindet. Wir wollen keineswegs behaupten, Regierung und alle Reichstagsmitglieder bei. Das Andenken Stephans des Heiligen wird Prag, 18. Auguſt.(5B⸗Funk.) er 28 großen daß England in ſeiner Außenpolitik nicht auch In den Reihen der Zuhörerſchaft befanden ſich zum Beweis des Dankes und der Huldigung der nt. den Cara eine Syſtematit hätte, aber es läßt überall ſein faſt alle höheren militäriſchen, kirchlichen und ungariſchen Nation im Geſetz verewigt, der Tag Wie verlautet, beabſichtigt Lord Runciman, varen zu er⸗ Geld rollen, wo es ſich Erfolge daraus ver⸗ in abſehbarer Zeit ſowohl der Prager Regie⸗ n, um alle ſpricht, und dieſes Geld dient in erſter Linie rung als auch der Sudetendeutſchen Partei ein h zu ermög⸗ auch wieder Rüſtungszwecken. Das geht über⸗ Elaborat zu unterbreiten, welches Vorſchläge 00 Zuſchau zeugend aus einer Meldung hervor, die aus zur Löſung der tſchecho⸗flowakiſchen Frage auf f den letzten lini es auch lk zu gehen nlaß der Anweſenheit der türkiſchen Flotten⸗ kommiſſion vom„Sunday Chronicle“ veröf⸗ fentlicht wurde. Das Blatt ſchreibt, das Pfund lle wieder und England erkaufe ſich durch n Geld neue Verbündete. Als erſtes Beiſpiel führt„Sunday Chro⸗ ele“ Jran an. Die Stahl⸗ und Rüſtungs⸗ NUach einem Leben ſoldatiſcher Pflichterfüllung und unermüdlicher Arbeit verſtarb geſtern der an führender Stelle in meinem Stabe tätige 55-Oberführer Major a. d. Grund ſeiner bisherigen Studien und Erfah⸗ rungen zum Gegenſtand hat. Wann das Elabo⸗ rat, an dem bereits gearbeitet wird, fertigge⸗ ſtellt ſein wird, ſteht noch nicht feſt. Auch über den Inhalt iſt nichts bekannt. broßeinſatz der 55 in lürnherg induſtrie dieſes Landes, ſo 0 werde 5— gliſchem Gelde in Gang gebracht.— Das uſſolini dem— 5 blommen mi 5 Aegypten und 25 000 Mann maßſ uut die engliſche Bereitwilligkeit, mit Aegypten die 1 er ur ar doos mürnbert, 18. Auguf bereits im koſen der Kaſernenbauten am Suezkanal zu Auch in dieſem Jahre wird die Schutzſtaffel nen Reln eilen, gebe London einen größeren Einfluß auf die für die geregelte Durchführung der Rieſen⸗ zen Million e Militärpolitik dieſes Landes.— Weiter veranſtaltungen auf dem Reichsparteitag erfor⸗ im 55. Lebensjahr. ſo breiteſte werde die Kriegsflotte der Türkei mit derlichen Abſperrmaßnahmen treffen. Die zum ittelten. 415 75 5 Die Usdäp verlor einen hervorragenden Mitarbeiter und vorbild⸗ und 1 den n ießt die Reihe mit Rumänien un reibt: 0 ⸗Männer, die in den Schulen der Sta 43 e König Carol kommt im nächſten nach lichen Kkameraden. werden durch den gland, um die Frage einer Anleihe zu er⸗ 5 i zug„Bayern“ beköſtigt. 6—.2 4 5 München, den 18. Auguſt 1958. dem»erden Marſcheinheiten 5 4 1. B Man ſieht alſo, daß nach eigenem engliſchem(gez.) Rudolf Heß. Geſamtſtärke von 25000 Mann in Nürnberg ehten mis das rollende Pfund wieder einmal 4 vertreten ſein, unter denen ſich zum erſten herausge Male 3000 Kameraden aus der Oſt⸗ Karl M. Hageneier. Pflicht tu. mark befinden. „Hhoakenkreuzbanner'“ Blick übers Cand Zreitag, 19. Auguſt i. tetie dodiſche meidungen 22000 fm auf falſche uitlung hin veruntreut die andere Guittung: Zuchthausſtrafen und 5 Jahre Ehrverluſt Mietwucher wurde beſtraft Heidelberg, 18. Aug. 150 RM Ordnungs⸗ ſtrafe mußte ein Hauseigentümer zahlen, der eine freigewordene Wohnung unter Erhöhung der bisher dafür bezahlten Miete weiter ver⸗ mietete. Außerdem verhängte die Polizei in mehreren Fällen Ordnungsſtrafen gegen preis⸗ treiberiſche Obſt⸗ und Gemüſehändler. Wundſtarrkrampf durch roſtigen Uagel Buchholz, 18. Aug. Bei einem hieſigen jungen Mädchen führte eine Verletzung an einem roſtigen Nagel nach acht Tagen zu Läh⸗ mungserſcheinungen und dann zum Tode. Es war Wundſtarrkrampf eingetreten. Dünn war ſie— die Milch Durlach, 18. Aug. Die 36jährige Milch⸗ Karlsruhe, 18. Aug.(Eig. Bericht.) Vor der Karlsruher Strafkammer hatten ſich heute der 1897 in Ludwigsburg geborene ver⸗ heiratete Emil Krauß und der 1897 in Ober⸗ uzwiel(Kanton St. Gallen) geborene verheira⸗ tete Schmelzle wegen ſchwerer Urkundenfäl⸗ ſchung, fortgeſetzten Betruges, mittelbar falſcher Beurkundung und erſchwerter Untreue zu ver⸗ antworten. Die Angeklagten, die bei dem Heeresverpfle⸗ gungsamt Raſtatt angeſtellt waren, hatten vom Oktober 1936 bis zu ihrer Feſtnahme am 6. April d. J. gemeinſchaftlich in regelmäßigen Abſtänden wöchentlich mehrmals den ſtädtiſchen Wiegemeiſter in Raſtatt veranlaßt, ihnen Wiegekarten über angeblich vorausgegangene Heu⸗ und Strohlieferungen auszuſtellen, wobei händlersehefrau Luiſe Wackershauſer von hier ſie mit falſchen Angaben über Umfang und Candflucht?-Nicht reden, ſondeen handeln! Törderungsgemeinſchaft für die Landjugend ſchafft baldige hilfe Man nimnix. SP 1 SyOET· SoNUαr wurde durch die Karlsruher Richter zu einem Monat Gefängnis verurteilt, weil ſie der durch ſie verkauften Milch bis zu 22 Prozent Waſſer zugeſetzt hatte. Sie erklärte das„Verſehen“ damit, daß ſie für die Schweine beſtimmtes in die Milchkanne geſchüttet abe. Uächtlicher„Ueberfall“ auf einen Betrunkenen Pforzheim, 18. Aug.(Eig. Ber.) Mit⸗ ten in der Nacht rüttelte jemand an dem Tor des Städt. Krankenhauſes in Pforzheim, ſchrie um Hilfe und brüllte nach Kafſee. Als der Pförtner aus ſeinem Fenſter ſah, erblickte er ein grotestes Schauſpiel. Ein Vollbetrun⸗ kener ſtand am Tor und glaubte, das Kranken⸗ haus ſei eine Kaffeeſtube. Gebieteriſch ver⸗ langte er nach dem ſtärkenden Getränk und ließ ſich von dem Pförtner nicht abweiſen. Laut echote ſein Geſchrei von den Häuſerwänden. Reben dem Betrunkenen ſtanden zwei Beglei⸗ ter, die ſich benühten, den Mann wegzubrin⸗ gen. Aber das war nicht ſo einfach. Denn der Betrunkene mißverſtaand die gute Abſicht ſeiner Kameraden. Er glaubte in ſeinem Duſel nichts anderes als die beiden Begleiter ſeien Stra⸗ ßenräuber, die es auf ſeine Brieftaſche abge⸗ ſehen hatten. Verzweifelt wehrte er ſich gegen die beiden, ſchrie um Hilfe, flehte den Pförtner um Schutz an und vollführte einen Mords⸗ ſpektakel. Die Folgen ſeiner Trunkenheit gingen ſo⸗ weit, daß er ſich ſelbſt derartig beſchmutzte, daß auch ſeine Begleiter von ihm abließen und ihres Weges in der Nacht verſchwanden. Laut. randalierend und lärmend entfernte ſich der nächtliche Gaſt über die Altſtädter Brücke, wo er der Polizei in die Hände lief, die von dem Pförtner herbeigerufen war. Das Pforzheimer Amtsgericht verurteilte den nächtlichen Sünder wegen Volltrunkenheit zu 20 RM Geldſtraſe. Zwei Tote nach einem Zuſammenſtoß Freiburg, 18. Aug. Ein Motorrad mit Soziusſitz fuhr nahe bei Kirchhofen auf ein entgegenkommendes Poſtauto auf. Der Beifah⸗ rer wurde ſofort getötet, der Motorradlenker ſtarb gleich nach der Einlieferung ins hieſige Kracikenhaus. Es handelt ſich um die etwa 25jährigen Gg. Kiefer und Theodor Mayer aus Ehrenſtetten. Alljährlich ſtehen Hunderttauſende junger Landmenſchen vor der Frage, welchen Beruf ſie für das Leben ergreifen ſollen. Bei dem Mangel an Arbeitskräften, der gerade auf dem Lande herrſcht, iſt es natürlich naheliegend, ſie in der Landwirtſchaft unterzubringen und ſo eine Abwanderung zu verhindern. Wenn dieſer Verſuch, die Jugendlichen auf dem Lande mit einem ländlichen Beruf zu verbin⸗ den, vielfach mißlungen iſt, ſo hat das mit ſeinen Grund in den oft geringen Ausſichten, die die jungen Menſchen in der Landwirtſchaft ſahen. Was kümmerte ſich hier ſchon früher eine Staatsführung darum, ob die Menſchen auf dem Lande blieben oder etwa abwander⸗ ten, weil ſie keine Aufſtiegsmöglichkeit hatten. Das Schickſal der nachgeborenen Bauernſöhne blieb dieſen„Staatsmännern“ gleichgültig, Geholfen wird dem, der es verdient „Der beſte Kampf gegen die Landflucht aber iſt die durchgreifende Förderung der tüchtigen Landjugend. Nur durch eine gute Berufsgusbildung und durch die Möglichkeit, ſpäter auf dem Lande ſeßhaft he werden, kann der junge Menſch an die Scholle gebunden werden. Die Leiſtungsſteigerung durch gute Berufsausbildung iſt im Reichs⸗ berufswettkampf gegeben, durch den Hundert⸗ tauſende junger Landmenſchen ihren Willen zur Leiſtungsſteigerung bekunden. Gering aber waren die Förderungsmöglichkeiten, die die⸗ ſen vorwärtsſtrebenden Jungen und Mädeln geboten werden konnten, weil das Geld fehlte. Die Gründung Reichsbauernführer deutſchen Volkes am 1. Mai 1938 hat nun die⸗ ſen Mangel beſeitigt-und für das Landvolk und den jungen Berufsnachwuchs auf dem Lande eine Maßnahme von ganz beſonderer Bedeu⸗ tung und Tragweite geſchaffen. Sinn und Zweck dieſer Förderungsgemeinſchaft iſt es, der Jugend in allen Nährſtandsberufen durch Zu⸗ ſchüſſe eine geordnete Ausbildung zukommen zu laſſen. Die Exiſtenzgründung, vor allem der Erxwerb einer Neubauernſtelle und An⸗ liegerſiedlung wind durch die Bereitſtellung der erforderlichen Summe als langfriſtiges Dar⸗ lehen gewährleiſtet. Dieſe Förderungsbeträge ſind keine Opfer im Sinne verlorner Zuwen⸗ dungen, ſondern wer ſie erhält, ſoll ſie ſpäter, ſoweit er es irgend kann, wieder zurückzahlen, um fungen Kameraden und Kameradinnen ebenfalls die gleiche Förderung zuteil werden zu laſſen. Ueubauernſtelle kann erworben werden Daß die Förderung bewußt durchgeführt wird, zeigen die ſchon vorliegenden Ergebniſſe. Da wird einem Reichsſieger im Reichsberufswett⸗ Zwischen Neckar und Bergstraſe Cadenburger Uachrichten * Hitlerjungen auf dem Adolf⸗ itler⸗Marſch. Kurz nach Mitternacht meldete geſtern Stamm⸗ führer Bühl dem Hoheitsträger von Laden⸗ burg die Ankunft von 70 Hitlerjungen, die mit den 17 Bannfahnen der badiſchen HJ. am Abend zuvor in Mannheim von ihrem Ober⸗ gebietsführer den Marſchbefehl zum Reichs⸗ 1938 erhalten hatten. Die erſte arſchſtrecke war in Ladenburg abgeſchloſſen. Ortsgruppenleiter Dolf begrüßie die jungen Teilnehmer am Adol-Hitler⸗Bekenntnismarſch und ſicherte ihnen einen gaſtfreundlichen Emp⸗ fang zu. Er führte aus:„Wenn ihr auch nur kurze Zeit hier in Ladenburg weilen könnt, ſo bedenkt, daß ihr auf hiſtoriſchem Boden ſteht, wo ſchon Kelten und Römer um ihr Lebens⸗ recht geſtritten Schon manchmal in der Geſchichte wurde dieſe Erde mit dem Blut wackerer—— getränkt, die um die Größe der deutſchen Nation gekämpft hatten. Heute aber ſind wir ſtolz darauf, daß wir in einer Zeit leben, in der ſich die Deutſchen unter einem Führer zuſammengefunden haben. Tragt deshalb mit Stolz die Fahnen der Jugend Adolf Hitlers durch deutſche Gaue.“ Inzwi⸗ ſchen hätten ſich ſchon fleißige Hände geregt, um den Jungen einen angenehmen Aufenthalt u bereiten. Ein kräftiges Eſſen, zu dem Laden⸗ burger Volksgenoſſen reichlich geſpendet hat⸗ ten, gab den jungen Marſchierern Stärkung. Dann wurden die Nachtquartiere in der Ju⸗ gendherberge und in der ſtädtiſchen Turnhalle aufgeſucht. Am Donnerstagmorgen nahmen die 70 Hitlerjungen Abſchied von Ladenburg, nach⸗ dem ſie einen kurzen Rundgang durch die Stadt unternommen hatten. Gefolgt von ihrem Begleitwagen und der zogen ſie mit Geſang„zum Städtele hinaus“. *Uebung der Feuerlöſchpolizei. Die Feuer⸗ löſchpolizei Ladenburg tritt am Sonntagfrüh .45 Uhr im Gerätehaus zu einer Uebung an. Edingen berichtet „* Mütterberatung. Heute Freitagnachmittag findet in der Schule von 15 bis 16 Uhr die Mütterberatung ſtatt. Neues aus Schriesheim * Der Fremdenverkehr hat ſich in dieſem Sommer erfreulich entwickelt. Schriesheim er⸗ freut ſich nicht nur als Ausflugsziel und Aus⸗ gangspunkt für Odenwaldwanderungen großer „Beliebtheit, auch die Sommerfriſchler nehmen gerne hier Aufenthalt. Nach wochenlangem Re⸗ genwetter iſt unſeren Gäſten jetzt wieder ſom⸗ merliches Wetter beſchieden, das hoffentlich noch recht lange anhält, nicht zuletzt zum Vor⸗ teil der heranreifenden Trauben. * Schwerer Unglücksfall. Im Granitſtein⸗ bruch Echelberg oberhalb Altenbach verun⸗ glückte der Steinhauer Fritz Diſon beim Spren⸗ en, als ein Schuß vorzeitig losging. Der —— bei dem Lebensgefahr beſtehen oll, wurde in eine Heidelberger Klinik über⸗ geführt. „ einer Förderungsge⸗ meinſchaft für die Landjugend durch den am Menge operierten. Nach den Wiegekarten ſtell⸗ ten ſie dann entſprechende Quittungen mit den Namen von Lieferanten, die das Heu und Stroh geliefert hahſch ſollten, aus. Dieſe falſchen Quittungen legten ſie der Standortkaſſe vor, die Worjchäfſe die nicht ge⸗ lieferten Futtermengen Vorſchüſſe von insge⸗ amt über 22000 Mark auszahlte, welche ie Angeklagten in ihre Taſche ſteckten. Die An⸗ geklagten waren geſtändig. ildernde Umſtände lamen nicht in Betracht. Da es ſich um öffent⸗ liche Gelder handelte, an denen ſich die Ange⸗ klagten vergriffen, beantragte der Anklagever⸗ treier Zuchthausſtrafen von 37 und 2½ Jah⸗ ren. Die Strafkammer verurteilte zu drei Jahren Zuchthaus, Schmelzle zu einem Jahr neun Monaten Zuchthaus und beide zu je 5 Jahren Ehrverluſt. tampf, Fachgebiet Waldarbeiter, die Laufbahn eines Revierförſters zugänglich gemacht und die Koſten dafür von der Förderungs⸗ gemeinſchaft übernommen. Wieder anderen, die ebenfalls als Reichsſieger ihre Tüchtigkeit be⸗ wieſen haben, wird die Möglichteit zum Er⸗ werb einer Neubauernſtelle durch Bereitſtellung der nötigen Geldmittel gegeben. Nicht nur junge Menſchen werden gefoͤrdert, ſondern auch ältere Landarbeiter: einem Laaidarbeiter, Va⸗ ter von zwölf Kindern, von denen vier bereits im Di und IM ſind, wird der fehlende Be⸗ trag zur Uebernahme einer Neubauernſtelle durch die Förderungsgemeinſchaft zur Verfü⸗ gung geſtellt. So wirtt ſich ſchon jetzt dieſe Förderungsgemeinſchaft ſegensreich für das Landvolk aus, und jeder, dem das Wohl und die Zukunft der ländlichen Jugend am Herzen —— ſollte dies durch ſeinen Beitritt be⸗ unden. flus den ſlachbargebieten Zwei Jahre ins Konzentrationslager Frankenthal(Pfalz), 18. Aug. Für zu⸗ nächſt zwei Jahre wurde der 34jährige Karl Klin 4 aus Frankenthal ins Konzentrations⸗ lager Dachau eingewieſen, ein arbeitsſcheuer, aſozialer Menſch. Von Jugend auf hat⸗ Kling mit dem Geſetz auf ſchlechtem Fuß geſtanden. Faſt alljährlich wurde er ſtraffällig. Er— die meiſte Zeit ſeines Lebens hinter Schloß Sy Neckar⸗Aktiengeſellſchaft in Stuttgart. Die Neckar⸗ Ac legt nunmehr den Bericht über ihr 17. Geſchäfts⸗ jahr vor, der einen umfaſſenden Ueberblick über die Waſſerbauarbeiten dieſer Geſellſchaft gibt. Die 1936 begonnenen Arbeiten an der Stauſtufe Aldingen wur⸗ den 1937 planmäßig weitergeführt. Die Arbeiten für die Stauſtufe Lauffen ſind inzwiſchen vergeben wor⸗ den. Im Zuſammenhang mit der Erſtellung eines großen Dampfkraftwerkes durch die Stadt Stuttgart ſoll auch die Stauſtufe Marbach alsbald in Angriff genommen werden. Es iſt fernerhin in Ausſicht ge⸗ nommen, im Frühjahr 1939 mit den Arbeiten für die Stauſtufe Beſigheim, für den zweiten Bauteil der Stauſtufe Heilbronn und für die Schiffahrtsanlagen an der bereits erſtellten Stauſtufe Horkheim zu be⸗ ginnen. Im Anſchluß an dieſe Arbeiten ſoll alsdann der Bau der reſtlichen Stauſtufen und der Einbau der Schleuſenanlagen in die ſchon früher erſtellten Kraft⸗ ſtufen Münſter, Cannſtatt und Untertürkheim durchge⸗ führt werden. Zum Zwecke der beſchleunigten Fertig⸗ ſtellung des Kanaliſterungsabſchnittes Heilbronn—Plo⸗ chingen wurde zwiſchen dem Deutſchen Reich, dem Land Württemberg, der Stadt Stuttgart und der Neckar⸗AG im Herbſt 1937 eine Vereinbarung getrof⸗ fen, wonach für den Unterabſchnitt Heilbronn—Unter⸗ türkheim in den Jahren 1938/42 jährlich je 9 Mill. Reichsmark, 1943 acht Mill. RM. und 1944 ſieben Mill. RM. an Baumitteln zur Verfügung geſtellt wer⸗ den. Es wurde auf Grund dieſes Finanzplanes ein Bauprogramm aufgeſtellt, nach welchem der Hafen Stuttgart bis zum Herbſt 1944 fertiggeſtellt ſein ſoll. — Der Verkehr auf dem kanaliſierten Neckar hat ſeit dem Vorjahr eine gewaltige Zunahme erfahren. Er ſtieg von 1 436 527 To. im Jahre 1936 auf 1 958 395 Tonnen im Jahre 1937. Dagegen war die Strom⸗ erzeugung weſentlich niedriger als im Vorjahr, da der Waſſerabfluß des Neckars in der zweiten Hälfte 1937 weit unter dem zehnjährigen Jahresmittel lag. Sie betrug auf der Strecke Mannheim— Heilbronn 228 430 000 Kilowattſtunden(1936: 308 995 000), auf der Strecke Heilbronn—Plochingen 50 019 000 Kilowattſtunden(69 019 000 Kilowattſtunden).— In der Bilanz iſt das Anlagevermögen mit 120,47 Mill. RM.(i. V. 129,0) Mill. RM. aufgeführt. Dabei be⸗ tragen das Konzeſſtonsrecht 88,9(98.), Kraftwerks⸗ anlagen im Betrieb 30,4(30,0), Kraftwerksanlagen in Ausführung 0,2(—), ſonſtige Anlagevermögen.3 (0,2) und Beteiligungen 0,5(0,5) Mill. RM. Das Umlaufvermögen erſcheint mit 2,98(1,9) Mill. RM., Poſten der Rechnungsabgrenzung mit 0,5(1,5) und Disagio auf 6prozent. holländiſche Guldenanleihe von 1930 mit 1,53(1,58) Mill. RM. Auf der Paſſivſeite erſcheinen das Grundkapital mit unv. 22, die Erneue, rungsrücklage mit 2,2(1,9), die Heimfall⸗Rücklage mit 10,8(10,6), Darlehen mit 69,7(78,9), Anleihen mit 18(17,8), Vorauszahlungen auf langfriſtige Pachtver⸗ träge mit 2,46(2,05) Mill. RM. Außer den in der Bilanz für 1937 ausgewieſenen Geſamtausgaben für die Schiffahrtanlagen der Strecke Heilbronn—Plochin⸗ gen(2. Bauteil) im Geſamtbetrag von 8 Mill. RM. und den nicht aktivierten Bauausgaben für die Stau⸗ ſtufe Aldingen, die 1937 rund 2,2 und 1936 rund 9,6 Mill. RM. betrugen, wurden von der Geſellſchaft für gleichfalls durch„verlorene Zuſchüſſe“ finanzierte Bau⸗ arbeiten an den Stauſtufen Cannſtatt, Münſter und Ober⸗ und Untertürkheim ſowie am Neckardurchſtich Altbach⸗Deizisau bis 31. 12. 36 rund 20,16 Mill. RM. verausgabt, ſo daß ſich die geſamten Aufwendungen der Neckar⸗Ac für die Erſtellung der Schiffahrts⸗ anlagen dieſer Strece bis Ende 1937 auf rund 30,96 und Riegel zugebracht. Nirgends hielt es ihn bei der Arbeit, nun wird die menſchliche o. fellſchaft von dieſem Aſozialen befreit ſeinn Schülerin überfahren Dahn(Pfalz), 18. Aug. Die hier auf B ſuch weilende 14jährige Aleng Reck a Hauenſtein trat vom Bürgerſteig herunter auf den Fahrdamm und wurde im gleichen Augenblick durch einen ſchwerbeladenen Laſtwa⸗ gen umgeriſſen. Dem Kind wurde der linle Fuß zermalmt. 0 vom Laſtzug getötet Zweibrücken(Pfalz), 18. Aug. jährige Schloſſerlehrling Herzog kam mit feinem Fahrrad ſo unglücklich zu Fall, daß er durch einen daherkommenden Laſtzug totgefahren wurde. Deutſche Bäckermeiſtertagung in Saarbrücken Saarbrücken, 18. Aug. In den Tagen vom 28. bis 30. Auguft werden hier etwa tau⸗ ſche Obermeiſter, unter ihnen erſtmals Oſtmark, zur Reichstagun bandes der deutſchen Bäcker 4500 Saarpfälzer fahren nach nürnberg Das große Erlebnis des Reichsparteitages 1938 in Nürnberg werden auch 4500 Teilnehmer haben, die in fünf Sonderzügen aus der Saar⸗ pfalz dorthin 45 Die Vorbereitungen hier⸗ für ſind in der Saarpfalz in vollem Gange. Kundgebung auslandsdeutſcher Studente in Stuttgart Stuttgart, 18. Aug. Die Gauſtudenten⸗ führung kand des NS⸗Altherrenbundes veranſtalten im Rahmen der 6. Reichstagung der Auslands⸗ deutſchen, die vom 26. Auguſt bis 4. September in Stuttgart ſtattfindet, eine Kundgebung, bei der folgende Redner vorgemerkt ſind: Reichs⸗ »Oberführer Dr. ee er Gauverbandsleiter Ausland des NS⸗Alt⸗ 3 j⸗Brigadeführer General g. D. ſo w und Wh utmann. Die Gauſtudentenfüh⸗ rung Ausland wird im Rahmen der Stuttgar⸗ ter Woche eine Arbeitstagung durchführen, an der reichsdeutſche Studenten aus dem Aus⸗ lande und Seefahrtsſchüler teilnehmen. Märkte Obſtgroßmarkt Weinheim vom 18. (Preiſe per Kilo): Zwetſchgen 40, Aepfel 14 50, Birnen 40—60, Tomaten 24, Buſchbohnen 16, Stangenbohnen 20—30. Anfuhr 60 Doppel⸗ zentner. Nächſte Verſteigerung heute 14 Uhr. KRleine Wirtschaftseche Mill. belaufen. In der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung erſcheinen unter den Aufwendungen Löhne und Ge hälter mit 0,19(0,18), ſoziale Abgaben mit 0,02(0,02) und ſonſtige Unkoſten mit 0,2(0,10), Steuern mi 0,24(0,20), Unterhaltungskoſten f. Schiffahrtsanlagen mit 0,17(0,08), Aufwendungen der Bauverwaltung mit 0,36(0,40), ſonſt. Aufwendungen mit 0,05(0,04) Anleihe⸗ und Darlehenszinſen mit 1,07(1,26), Ab ſchreibungen auf Anlagen mit 0,275(0,29), Sonder⸗ abſchreibungen auf die Schiffahrtsanlagen der Strecke Mannheim—Heilbronn mit 9,9(—), Zuweiſung an die Heimfallrücklage mit 1,40(1,82) und andere Abſchreit bungen mit 0,05(unv.). Unter den Erträgen ſind auf, geführt Betriebseinnahmen der Kraftwerke mit 2,72 (3,05), ſonſtige Einnahmen aus dem Anlagevermögen 0, 1(0,01), Erträge aus Beteiligungen mit 0/½02 (unv.), Ertragszinſen mit 0,09(0,04), ao. Extrüge mit 0,05(0,02) und ao. Zuwendungen mit 11,11(1,31) Mill. RM.—(oV. 25. Auguſt). fthein-Mainische Abendbörse Weiter erholt An der Abendbörſe machte die Erholung der Akti kurſe Fortſchritte, da von der Kundſchaft erneut kleine Aufträge zur Ausführung kamen. Andererſeits hat ſich das Angebot weiter vermindert. Die Umſätze waren zum Teil lebhaft. Im Vordergrund ſtanden JIG Farben mit 142½—142/½(142½), ferner von Montanaktien Rheinſtahl mit 129½, Vereinigte Stahl mit 98, Klöckner mit 108¼, ſowie Mannesmann mit 101 bis 101/½, was Erhöbungen bis zu 1 Prozent ſprach. Von Elektroaktien ſtellten ſich Licht und K 1½ Prozent höher auf 123½, Geſfürel mit 125 Rhénac Stamm mit 106 gewannen je 1 Prozent. A ſonſt überwogen Beſſerungen von ½ bis 1 Proz Nicht ganz gehalten waren Hoeſch mit 101 und De ſche Erdöl mit 1152/. Das Rentengeſchäft war ohne Bedeutung. Far Bonds mit 120/ und Kommunalumſchuldung 94,35 waren nominell. Getreide Mannheimer Produkten Alles unverändert. Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 18. Auguſt. Weizen(in Hfl. 100 Kilo): September 4,57½ Brief, November Januar 4,65, März 4,67½.— Mais(in Hfl Laſt von 20060 Kilo): September 95¼, Novembe Fanuar 93½, März 93¼. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 18. Auguſt. RM für 100 Kilo, Kupfe Auguſt, September, Oktober, November, Dezember Januar 51,50 n. Brief, 51,50 Geld; Tendenz: ſchwa — Blei: Auguſt, September, Oktober, November, zember, Januar 18,25 n. Brief, 18,25 Geld; Tend ſtetig.— Zin!: Auguſt, September, Oktober Noyt ber, Dezember, Januar 17,25 n. Brief, 17,25 Ge Ten enz: ſtetig. usland und der Gauverband Aus⸗ windigkeit d ende Kräfte v ſelbe nur dur⸗ s Geſetz de tet einen 2 ne nun den ehrbaren Han müſſen wir hie aufwerfen, ob' ſandwerkern— wieder antriff von Galilei eine unschödl in pflonzlich. 8, 12, jo 30 Pfot 00 St. RNA. 10.— fes wirkli eſtimmte Arl oder zu einem tellen zu könn ti rkenntr nung verſagen Auffaſſung vo⸗ bieten uns in nd, Geſetze meinſchaft zu harren oder d uns nicht ane ſchen Deutſe Beleidigung de Denn wer( ab Heid ab Bru ab Karl ab Epyp an Nür Hinfahrt: 8. 9 .23 ab Mar ab Heid ab Neck ab Mos 12 ab Obe 22 ab Seck 40 ab Oſte ab Lau' ab Kön an Nür Am Mittwo schen Hitle Meldung de Gebietes B Auguſt 1958 hielt es ihn enſchliche Ge⸗ efreit ſein. n hier auf Be⸗ a Reck aus ſteig herunter im gleichen denen Laſtwa⸗ rde der linle t og von hier icklich zu Fall, uuden Laſtzug agung n den Tagen ier etwa tau⸗ hnen erſtmals innungen der Innungsver⸗ ter erſcheinen. h Uürnberg chsparteitages 00 Teilnehmer zus der Saar⸗ eitungen hier⸗ 'm Gange. r Studenten Gauſtudenten⸗ verband Aus⸗ eranſtalten im er Auslands⸗ 4. September ndgebung, bei ſind: Reichs⸗ Dr. Scheel, des NS⸗Alt⸗ Beneral a. D. uben uſtudentenfüh⸗ der Stuttgar⸗ irchführen, an is dem Aus⸗ ehmen. t 18. Auguſt. Aepfel 14 bis Buſchbohnen hr 60 Doppel⸗ ute 14 Uhr. Verluſtrechnung Löhne und Ge⸗ mit 0,02(0,02) ), Steuern mit hiffahrtsanlagen Bauverwaltung mit 0,05(0,04), „07(1,26), Ab⸗ (0,29), Sonder⸗ agen der Strecke uweiſung an die andere Abſchrei⸗ rträgen ſind auf⸗ twerke mit 2,72 Anlagevermögen ngen mit 0,02 ao, Erträge mit nit 11,11(1,31) anübörse lung der Aktien⸗ aft erneut kleine ererſeits hat ſich Umſätze waren nden IG Farben n Montanaktien ihl mit 98, und nann mit 101½ del mit 126 und 1 Prozent. Auh bis 1 Prozen t 101 und Den⸗ deutung. Farben imſchuldung mit en tterdam 4 4 en(in Hfl. per November 0 i 5(in ön 4, November 9i, Blei und Zink Kilo. Kupfer: iber, Dezember, ſendenz: ſchwach. „November, De⸗ Geld; Tendenz: Oktober, Novem⸗ ief, 17,25 Gelbz ren, nämlich 1638, Aug. Der 16. „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Freitag, 10 Uuguſt 1953 Wer beleidigt wen? Galilei erkannte ſchon vor genau 300 Jah⸗ „daß die Bewegungsge⸗ ie der Körper nur durch gegenwir⸗ ende Kräfte vermindert wird, ebenſo wie die⸗ —5 nur durch Kräfte erzeugt werden kann. Geſetz der Trägheit oder Beharrung bil⸗ det eine der wichtigfſten Grundlagen der Me⸗ chanik; und die klare Erkenntnis derſelben be⸗ bdeutet einen der größten Fortſchritte. Nicht nur für die Mechanik haben dieſe Er⸗ kenntniſſe fruchtbringend und fördernd ge⸗ wirkt, ſondern wir können ſie— leider— auch auf viele Gebiete des menſchlichen Lebens an⸗ wenden. Dieſes Beharren in einem Zuſtand inden wir z. B. bei der„Trinkgeld“frage. ieſem Beharrungsvermögen kann nur durch eine äußere Urſache ein Ende bereitet werden. Pier Beiſpiel:„Ein Tropfen Maurerſchweiß oſtet einen Taler“. Ein altes Sprichwort. Ohne nun den Maurern oder einem ſonſtigen ehrbaren Handwerk nahetreten zu wollen, müſſen wir hier aber doch auch mal die Frage aufwerfen, ob es tatſächlich bei unſeren Bau⸗ handwerkern— wie man es leider hin und wieder antrifft— notwendig iſt, das Geſetz von Galilei auf unſer Gemeinſchaftsleben übertragen zu müſſen. Die Bewegungsgeſchwindigkeit der Körper kann nur durch Kräfte erzeugt werden, in un⸗ ſerem Falle durch zahlende Kräfte. Denn be⸗ Mocht lhnen schnelles Gehen schon Atem- —be⸗chwerden? Vermindern — Sie doch lhr Kötpergewicht durch eine unschõdliche Schlonkheiĩtskur mĩt Helle. eein pflonzlich... ober hochwirksom. roꝶs 8, 12, jo 30 pfond Gewichtsobnohme. 60 Stõöck RM..7 5. 300 St. RNMA. 10.—. In allan Apotheken u. Drogerien. darf es wirklich erſt eines„Trink“geldes, um beſtimmte Arbeiten in einer beſtimmten Art oder zu einem beſtimmten Zeitpunkt fertig⸗ ſtellen zu können? Hier wollen wir der wich⸗ tigen Erkenntnis von Galilei unſere Anerken⸗ nung verſagen. Die ſoziale Ehre und unſere Auffaſſung vom Wert menſchlicher Arbeit ver⸗ bieten uns im nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land, Geſetze der Mechanik auf die Volksge⸗ meinſchaft zu übertragen. Ein weiteres Be⸗ harren oder die Trägheit zu ſteigern, iſt für uns nicht angängig, und im nationalſoziali⸗ tiſchen Deutſchland der Arbeit ſtellt es eine eleidigung dar. Denn wer beleidigt hier wen? 8. Jahrplan der Sonderzüge zum Reichsparteitag Kongreß⸗ und Fackelſonderzug Sonderzug 39/1039 ab Mannheim 5. 9. 38 .00 ab an 12.19 .30 ab Heidelberg an 11.51 .06 ab Bruchſal an 11.15 .50 ab Karlsruhe an 10.43 1101 ab Eppingen an.24 1607 an Nürnberg⸗Fiſchbach Rückfahrt: 14. 9. 38 ab.32 Ab Mannheim(kleiner Sonderzug) — 8. 9. 38 ab Mannheim an 21.53 .44 ab Heidelberg an 21.21 .411 ab Neckarelz(groß. Sonderz.) an 29.25 56 ab Mosbach an 20.19 .12 ab Oberſchefflenz an 20.03 .22 ab Seckach an 19.50 .40 ab Oſterburken an 19.31 .30 ab Lauda an 18.36 735 ab Königshofen an 18.31 11.39 an Nürnberg⸗Fiſchba ch Rückfahrt: 14. 9. 38 ab 14.20 Ab Heidelberg Hinfahrt: 8. 9. 38 .29 ab Heidelberg an 22.03 (Hinfahrt Zubringer⸗Zug Neckargemünd—Heidelberg) .06 ab Neckargemünd an 21.50 (Hinfahrt Zubringer⸗Zug Sinsheim—Eppingen) .24 ab Sinsheim an 21.27 707 ab Eppingen an 20.52 1208 an Nürnberg⸗Fiſchbach Rückfahrt: 14. 9. 38 ab 15.18 Uenn man zich auch mal Uber die„EleKtrisch“ Argert Unsere Straßenbahn verlor nichis von ihrer Bedeutung/ lm Gegenteil · siãndige Zunahme Im Geſamtbild der Wiederbelebung auf allen Gebieten des ſtaatlichen, kommunalen, kulturel⸗ len und wirtſchaftlichen Lebens dürfte auch ein⸗ mal ein Ueberblick über die Entwicklung unſe⸗ rer Mannheim⸗Ludwigshafener Straßenbahnen während der letzten fünf Jahre des unvergleich⸗ lichen deutſchen Wiederaufſtiegs von Intereſſe ſein. Den darüber eingehend Aufſchluß vermit⸗ telnden Statiſtiſchen Monatsberichten der Stadt Mannheim entnehmen wir wertvolles Zahlen⸗ material, das uns den Aufſtieg des Straßen⸗ bahnverkehrs veranſchaulicht. Die Zahlen und Vergleichsziffern ſind dabei an der für das Jahr 1933 mit 100 zugrundegelegten Mefziffer ausgerichtet. Die Derkehrsleiſtungen Die Wiederbelebung des Straßenbahnver⸗ kehrs ſpiegelte ſich ſchon im Jahre 1934 in der Geſamtzahl der im Geſamtnetz Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen beförderten Perſonen erſtmals wie⸗ der. Schon in dieſem erſten Jahr nach der Machtübernahme belief ſich die Zahl der beför⸗ derten Perſonen auf 36 540 486 und war ſomit um 21,8 v. H. höherals im Jahre 1933. Rechnet man dieſe Zahlen auf die Anzahl der beförderten Perſonen auf je einen Wagenkilo⸗ meter um, ſo erhält man gar eine Erhöhung um 23,8 v. H. Im zweiten Jahr ſtiegen die Zahlen wiederum beträchtlich an. So waren es 1935 40 351 283 und 134,5 v. H. insgeſamt Hlles für die Sicherheit im Stragenbernehr beförderte Perſonen bei 3,60, alſo 140,6 v. H. der je Wagenkilometer beförderten Perſonen. Der weitere Ausbau des Netzes und die In⸗ dienſtſtellung weiterer Linien ließ zwar dieſe Durchſchnittszahlen der beförderten Perſonen je Wagenkilometer mit 3,57, gleich 139,5 v. H. um Bruchteile niedriger erſcheinen, jedoch war die Zahl der wirklichen Verkehrsleiſtungen mit 42 163649 beförderten Perſonen, alſo 140,5 v. H. gegenüber 1933, wiederum um im⸗ merhin 6 v. H. angeſtiegen. Das Berichtsjahr 1937 weiſt dagegen abermals weſentlich erhöhte Zahlen auf. In dieſem letzten vorliegenden Jahresbericht gelangten 46 347 722 Perſonen insgeſamt zur Beförderung, was gegenüber 1933 eine Steige⸗ ſb0 auf 154,5 v. H. bedeutet. Damit erhöht ſich die Zahl auf 3,66 je Wagenkilometer beför⸗ derte Perſonen, und das entſpricht einer weite⸗ ren Zunahme auf 143 v. H. gegenüber der glei⸗ chen Berechnung für das Jahr 1933. Von den im Geſamtnetz Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen im Jahre 1937 geleiſteten 12679 139 Wa⸗ genkilometer entfallen als Anteil auf Mann⸗ heim 8690021 und auf Ludwigshafen 3 416 891 ſowie auf die OEc 572 227 Wagen⸗ kilometer. Von den insgeſamt beförderten 46 347 722 Perſonen entfallen auf den Anteil Mannheim 34075 348, auf Ludwigsha⸗ 35 11 909 635 und auf die OEG 362 739 Per⸗ onen. Auch in den bisher erſchienenen zwei Berich⸗ ten über die beiden erſten Vierteljahre des lau⸗ Die Radfahrer, die auf ihrem Weg die Adolf-Hitler-Brücke benützen, müssen— man kann auch sagen: dürfen— seit einer Woche die Gehwege benützen. Die Kennzeichnung dieser Rad- fahrwege auf den Gehwegen der Brücke ist so gut, daß es eigentlich kein Mißverständnis ge- ben kann. Darüber hinaus haben sich die Radfahrer an diese Neuerung so gewöhnt, daß man auch schon die Polibeibeamten entbehren kann, die in den ersten Tagen der Neuregelung un- entwegt Belehrungen geben mußten. Um alles Denkbare zur Erhöhung der Verkehrssicher- heit zu tun, wurden jetzt auch noch die Sockel der grohen Leitungsmasten mit einem rotwei⸗ gen Anstrich versehen. Weiterhin hat man sogenannte„Katzenaugen“ angebracht— Kück⸗ strahler, die bei Einbruch der Dunkelheit durch das darauffallende Licht aufleuchten. Wenn man einerseits sieht, wie viel zur Erhöhung der Sicherheit der Verkehrsteilnehmer getan wird. dann muß man sich nur wundern, daß die Verkehrsteilnehmer von ihrer Seite aus nicht alles daransetzen, um endlich einmal die noch sehr mangelhafte Verkehrsdisziplin zu verbessern. Bildausschniiie von der Abschiedsfeier der Hiiter- jugend im Schloßhof Aufn.: Jütte am Mittwochabend fand— wie bereits berichtet— im Schloßhof die Abschiedsfeier für die Teilnehmer am Adolf-Hitler-Marsch der badi- schen Hitler-Jugend statt, bei der Obergebietsführer Frie dhelm Kemper sprach.— Links: Obergebietsführer Kemper nimmt die Meldung des Führers des Ehrensturmes der SA entgegen.— Rechts: Die Teilnehmer am Adolf-Hitler-Marsch mit den Bannfahnen des Gebietes Baden. Aufnahmen: J. Schmidt(2) fenden Jahres 1938 kommt eine ſtetig weiter anſteigende Verkehrsleiſtung zum Ausdruck. liuch entſprechend mehr Einnahmen Das erſte Halbjahr des laufenden Jahres er⸗ brachte im erſten Vierteljahr 1938 an Geſamt⸗ einnahmen mit 1 307 130 RM gegenüber dem gleichen Zeitabſchnitt des Vorjahres mit 1162 545 RM 35,6 v. H. mehr ein. Im zweiten Vierteljahr 1938 ſtiegen die Einnahmen auf 1 228 744 RM, was gegenüber dem Vorjahr mit 1687 RM eine Zunahme von 147057 RM oder 13,6 v. H. bedeutet. Wünſche für den Taſchenfahrplan Man erwartet allſeits von einem Fahrplan vor allem, daß man daraus die einzelnen Halte⸗ ſtellen mit den entſprechenden Abfahrtszeiten auf den einzelnen Linien erſehen kann. Bei der äußert umſe reichen Anzahl aller dabei in Frage kommenden Halteſtellen wäre dies aller⸗ dings eine Arbeit, die ſich im gedruckten Fahr⸗ plan in einer Ueberzahl von Angaben äußern würde, die ein raſches Durchfinden wohl gewiß ſehr erſchweren dürfte. Nun aber nimmt man an, wenigſtens alle wichtigen Halteſtellen darin unterteilt zu ſehen. Darüber könnten die Be⸗ riffe zwar auseinandergehen, doch hat die Straßenbahn ſelbſt ja bereits durch die Eintei⸗ lung des Netzes in Teilſtreckengrenzen einen praktiſchen Anhaltspunkt dafür gegeben. Der Fahrgaſt erwartet dementſprechend, daß er in ſeinem Taſchenfahrplan dieſe Teilſtrecken⸗ grenzen reſtlos vorfindet. Es ſollte alſo ohne beſonderen Müheaufwand ermöglicht werden, wenigſtens alle dieſe Taxgrenze⸗Halteſtellen anzuführen. Aehnlich verhält es ſich auch auf den Linien der OEcG nach Heidelberg, Wein⸗ heim uſw. Aus Gründen des Umſteigens und Zuſteigens auf Zwiſchenſtationen ſollte man hier die wenigen Zwiſchenhalteſtellen ebenfalls berückſichtigenn. Der Fahrplan, deſſen Einfüh⸗ rung an ſich ſehr begrüßt wurde und ſich bis auf ſolche Unzulänglichkeiten als durchaus prak⸗ tiſch erwies, würde nach Bereinigung all die⸗ ſer kleinen, doch keinesfalls unwichtigen Unter⸗ chr RASIERCRENHE grobe Tube 50 pfennig laſſungen dann erſt zu einem Fahrplan, auf den man ſich in allen vorkommenden Fällen tatſäch⸗ lich verlaſſen kann und der dem Käufer dem 25 auch erſt den Kaufpreis wert er⸗ eint. Wem darf der Wehrpaß vorgezeigt werden? Auf Seite 52 des Wehrpaſſes iſt im 2. Abſatz befohlen, daß der Wehrpaß auf Verlangen den Dienſtſtellen der Wehrmacht, des RAd, den Behörden und dem Betriebsführer(dieſem ohne Kriegsbeorderung oder Wehrpaßnotiz) vorgelegt werden darf. Anderen Perſonen darf ex weder vorgezeigt noch vorübergehend überlaſſen werden. Das XII. Armeekorps hat beſtimmt, daß auch Angehörige der Partei und deren Gliederungen ſowie der techniſchen Not⸗ hilfe ihren vorgeſetzten Dienſtſtellen den Wehr⸗ paß(ohne Kriegsbeorderung oder Wehrpaß⸗ notiz) auf Verlangen vorzeigen dürfen. Noci hãnqt sie schief. 8 ... nämlich die Stange, an der das neue Halte- stellenschild der Straßenbahn an der Haltestelle bei der Artillerie-Kaserne angebracht wird. Aber man ist ja noch bei der Arbeit. Wenige Augenblicke, nachdem unsere Aufnahme ge⸗ macht war, hatte die Stange und damit das Schild den richtigen Sitz. Aufn.: Jütte „hakenkreuzbanner“ Freitag, 10. Auguſt 10² Im Druck Geeneint ſind manche Menſchen. Sie ſind im⸗ mer„im Druck“. Es ſteht beileibe niemand mit einer mehr oder weniger imaginären Peitſche hinter ihnen, um einen moraliſchen Druck aus⸗ zuüben. Im Gegenteil; nach der Meinung vie⸗ ler, ja der meiſten Menſchen hätten ſie viel Zeit, weil ſie nämlich penſionierte Beamte ſind. Aber ſie ſelbſt begreifen überhaupt nicht, wieſo ſie früher Zeit hatten, anders als in penſtonier⸗ tem Zuſtand Beamter zu ſein. Nicht etwa, daß ſie ſich im Beruf aufgerieben hätten. Es iſt überhaupt wahrſcheinlich, daß der⸗ jenige, der tüchtig und ernſthaft arbeitet, ſelten merkt, wenn er im Druck iſt. Höchſtens inner⸗ halb des Faailienlebens gab es manchmal ſolchen umangenehmen Druck. Wenn man bei⸗ ſpielsweiſe bei Muttern angerufen hatte, dieſe oder jene Maſchine ſei kaputt, und ſie ſolle ſchon ins Bett gehen, weil man länger zu arbeiten habe. Und wenn man dann nach Hauſe kam, verſtärkte ſich der vorher leichte Druck zum Alp⸗ druck, weil Mutter beim beſten Willen nicht glauben wollte, daß man bei ſolcher Ueberarbeit viel Alkohol zu ſich nehmen müſſe, daß man den Kleiderſchrank mit dem Bett und das Bett mit der Badewanne verwechſeln müſſe. Aber das war nur vorübergehend, ſonſt war man damals nur„ian Druck“, wenn das Publi⸗ kum nicht verſtehen wollte, daß die Erledigung irgendeines dringlichen Antrages wenigſtens ſechs Wochen— wenn man gut gebeten wurde — in Anſpruch nehmen ſollte. Dann war man eben„ſo furchtbar im Druck“. Aber die Weis⸗ heit von der Zeit, die Geld iſt, erlernte man erſt ſpäter, als man ſich als Penſionär je nach Neigung auf die Aufzucht von Enkelkindern, Wellenſittichen oder gar auf den Gartenbau verlegte. Wenn ich nicht ſelbſt ſo ſehr„im Druck“ wäre, könnte ich noch lange weiter da⸗ von erzählen. Aber ſo,— bedaure!.— Der 21. Geburtstag Sie hatte ihren 21. Geburtstag längſt hinter ſich, erhielt aber noch immer das Tarifgehalt für Angeſtellte unter 21 Jahren. Als ſchon ihr 23. Geburtstag nahe war, fiel ihr ein, daß ihr höheres Gehalt zuſtehe, und nun forderte ſie Nachzahlung des Unterſchieds. Der Betriebs⸗ führer hielt dem entgegen, daß die Forderung 333 das lange Stillſchweigen verwirkt wor⸗ en ſei. Das Landesarbeitsgericht Leipzig(24 Sa. 135/37) hat der Angeſtellten trotz ihres langen Schweigens die Nachzahlung zuge⸗ ſprochen. Es meinte, die Angeſtellte ſei zwar verpflichtet geweſen, ſich um die Ord⸗ nungsmäßigkeit ihres Tarifgehaltes zu küm⸗ mern; zuvorderſt aber habe die gleiche Pflicht dem Betriebsführer obgelegen.„Jede Tarif⸗ ordnung iſt genau ſo wichtig wie etwa die oder die Sozialverſicherungsgeſetze 70. Geburtstag. Am Donnerstag, 18. Auguſt, konnte Johann Beck, Mannheim⸗Feudenheim, Blücherſtraße 36, bei beſter Geſundheit und in eiſtiger Regſamkeit ſeinen 70. Geburtstag eiern. Nachträglich unſere herzlichſten Glück⸗ wünſche.— Ebenfalls den 70. Geburtstag feiert am Freitag, 19. Auguſt, Georg Uhrig, Mann⸗ heim, Erlenſtraße 61. Wir gratulieren. 75. Geburtstag. Am Freitag, 19. Auguſt, feiert —— Katharina Reimann geb. Dietrich, Mannheim, Dammſtraße 22, in voller Rüſtigkeit ihren 75. Geburtstag. Der Jubilarin unſere herzlichſten Glückwünſche. Er wollte keine Alimente zahlen Und der Reichstreuhänder ſtatuierte ein Ezempel/ Jetzt zahlt der böſe papa Für die betroffene Mutter beſonders peinlich und für die Geſamtheit des Volkes geradezu unerträglich war bisher die Tatſache, daß viele uneheliche Väter ſich um ihre Alimentenver⸗ pflichtung zu drücken vermochten, weil es keine Handhabe zu geben ſchien, dieſen Männern beizukommen und ſie zur Zahlung zu zwingen. Praktiſch wurde das ſo gemacht, daß der be⸗ treffende uneheliche Vater nur Arbeitsver⸗ hältniſſe einging, die einen Lohn einbrachten, der unterhalb der Pfändungsgrenze lag(§ 850 ZPoh), oder daß er nur ſoviel Stunden in der Woche arbeitete, daß ebenfalls nur die genannte Grenze erreicht wurde. Von den ſonſtigen, vielfach geradezu mit ver⸗ brecheriſcher Raffineſſe ausgeklügelten Methoden der Verdienſtverſchleierung wollen wir hier ganz und gar abſehen. Der Vollſtreckungsrichter hatte in dieſem Falle keine Handhabe, den Be⸗ treffenden zu zwingen, ſeine Arbeitskraft mit größerem Verdienſt zu verwerten, und die Ver⸗ waltungsbehörde hatte angeblich auch keine ſolche, denn in ein Arbeitshaus konnte ſie den Mann nicht ſtecken, da er 1. arbeitete uend 2. die Verdienſte in einer ſolchen Beſchäftigung noch geringer geweſen wären. Da nun gerade bei dieſer Alimentendrückerei ein bevölkerungspolitiſches Intereſſe erſten Ranges vorliegt und der Nationalſozialismus in Grundſatzfragen nicht mit ſich ſpaßen läßt, iſt jetzt einmal in Kurheſſen vom Reichstreuhän⸗ der der Arbeit ein Exeenpel ſtatuiert worden, das hoffentlich Schule macht und zur freiwilli⸗ gen Leiſtung der Alimentenzahlung die nötige Anregung gibt. In vorliegendem Falle war dem Arbeiter der die Pfändungsgrenze über⸗ ſchreitende Teil des Lohnes auf Grund einer Alimentenforderung gepfändet worden. Um dieſe Pfändung zu verhindern, beſchränkte der Arbeiter ſeine Arbeitszeit auf 40 Stunden. Der Betriebsführer legte ſich ins Mittel und ermahnte den Arbeiter wiederholt, die Woche voll zu arbeiten, und verwies ihn auf die Sinnloſigkeit und Boshaftigkeit ſeines Vorgehens. Als die Ermahnun⸗ gen nichts fruchteten, wandte ſich das Jugend⸗ amt an den Reichstreuhänder der Arbeit. Der wußte einen— auch formal einwandfreien— Weg, um den Herrn Papa zur Vernunft zu bringen: denn außer ſeiner Pflichtvergeſſenheit dem Kinde gegenüber liegt in dem Handeln des betreffenden Arbeiters in der heutigen Zeit eine Pflichtvergeſſenheit gegen⸗ über der Allgemeinheit, da er burch ſein Verhalten einen Teil wertwvoller Arbeit dem Gacizen entzieht. Der Reichstreuhänder der Arbeit, geſtützt auf die Verordaung des Beauftragten für den Vier⸗ jahresplan vom 22. Juni 1938 zur Sicherſtel⸗ lung des Kräftebedarfes für Aufgaben von ſtaatspolitiſcher Bedeutung, verfügte kurzer⸗ hand, daß der unterhaltungspflichtige Volts⸗ genoſſe 60 Stunden in der Woche zu arbeiten hat, und zwar ohne Ueberſtundenzu⸗ ſchlag, da wieſer Zuſchlag ja dem Betriebs⸗ führer in dieſem Falle nicht zuzumuten iſt. Ein zweiter Weg, den betreffenden Arbeiter zur Vernunft zu bringen, wäre der geweſen, ihn vor ein ſoziales Ehrengericht zu ſtellemnn. Auf dieſe letzte, härteſte Maßnahme hatte man noch verzichtet. Aus dem Fall iſt zu lernen, daß es heute Mittel und Wege gibt, um die Unngehung der Alimentenverpflichtung zu verhindern. Sandhofens kleiner Bruder jubiliert vor 40 Jahren wurde der Scharhof eingemeindet/ Etwas zu ſeiner Geſchichte Zwanzi Minuten nördlich von Sandhofen iſt der Scharhof. Er kann in dieſem Jahre auf 40 Jahre ſeit der Einverleibung zu Sanohofen zurückblicken. Bei der im Jahre 1898 vollzoge⸗ nen Eingemeindung behielt ſich Scharhof die Forterhaltung der Schule vor, einem Wunſche, dem auch bereitwilligſt ſtattgegeben wurde. Es war übrigens die einzige Bedin⸗ gung, die der Scharhof ſtellte. Bis zur Einge⸗ meindung wurde Scharhof von einem Verwal⸗ tungsrat von 4 Mitgliedern, an deſſen Spitze ein Statthalter ſtand, verwaltet, 1902/3 hat die Gemeinde Sandhofen ein neues ſchönes Schulhaus gebaut, das am 1. Oktober 1903 feierlich eingeweiht wurde. Das alte Gebäude, 1812 erbaut, war zuletzt zu klein geworden. Wechſelvoll und bewegt iſt die Geſchichte des Scharhofs im Ablauf der And n 5 Glück, Leid und Not hielten abwechſelnd bei den Be⸗ Einkehr, Immer wieder rafften ſich dieſe auf zu mühevollem Aufbau. Zeugen der Jahrhunderte ſind heute noch die dortigen al⸗ ten Scheuern und Bauernhäuſer aus rotem Sandſtein. Froſt, Wind und Regen konnten ihnen die einſtens gegebene Form nicht neh⸗ men. Rund um den Scharhof bietet ſich dem Wer kennt hier die Thomſonbrücke? Eine Frage, die nur wenige beantworten können/ Und eine Aufklärung In den letzten Tagen hörte der Verfaſſer die⸗ ſer Zeilen, wie jemand einen Straßenpaſſanten nach der Thomſonbrücke fragte. Der Ge⸗ fragte wußte keine Auskunft zu geben und ſo machte ich die gewünſchte Angabe, konnte mich jedoch nicht enthalten, zu fragen, wie er zu die⸗ ſem Namen komme, der doch ſchon ſeit einiger Zeit ganz außer Gebrauch ſei, worauf er mir dafür eine einleuchtende Erklärung gab. Die Thomſonbrücke, die im Volksmund ſchon lange Spatzenbrücke heißt, überquert in der Verlängerung der Rheinſtraße den Verbin⸗ dungskanal. An den hier ſtehenden Lagerhallen wurde früher viel Frucht ausgeladen, ſo daß es nie an Körnern fehlte, die natürlich die Spatzen hier ein Eldorado finden ließen. Wie kam nun die Thomſonbrücke 41 ihrem Namen? Die erſte Holzbrücke, die die Stadt mit dem Niedergrund auf der Mühlau verband, wurde im Jahre 1789 errichtet, und zwar dem Quadrat C8 gegenüber. An Stelle dieſer wurde im Jahre 1818 eine neue Brücke erſtellt, und zwar wieder an der gleichen Stelle, während die Stadt damals haben wollte, daß die Brücke in—0 Verlängerung der Rheinſtraße gebaut würde. Dieſer Wunſch ging aber erſt im Jahre 1859 in Erfüllung, als man dazu überging, an Stelle der bisherigen hölzernen Brücke eine eiſerne Drehbrücke zu erbauen. Wer war nun Thom⸗ ſon? Benjamin Thomſon war Engländer und wurde von Kurfürſt Karl Theodor nach München berufen, wo er die Stelle eines pfäl⸗ ziſch⸗bayriſchen Generals belleidete und als vertrauter Berater in Militärſachen galt. Im Fahre 1790 wurde er zum Grafen von Rumford ernannt. Thomſon, der vielſeitig tätig war, auch in der rage für die Trinkwaſſerbeſchaffung in Mann⸗ eim zu Rate gezogen wurde, hatte bei ſeinen eformen, die er durchführte, nicht immer die beſte Hand. So z. B. bei ſeinem Vorſchlag, Mi⸗ litärgärten mit Alleen, Blumen und Gemüſe⸗ pflanzen anzulegen. Jedes Regiment ſollte ſei⸗ nen eigenen Garten haben. 3 Beabſichtigt war dabei, die Soldaten während ihrer Freiſtunden auf geſunde und nützliche In Mannheim wurden dieſe Militärgärten auf der Mühlau ange⸗ legt, zu welchem Zweck Thomſon im Mai 1789 perſönlich nach hier kam. Die oben erwähnte Brücke ſollte als Zugang zu dieſen Gärten die⸗ nen und erhielt daher den Namen Thomſon⸗ brücke. Die Gärten fanden nicht allgemein Zu⸗ ſtimmung. Spötter meinten ſogar,„der Soldat könne den ganzen Tag ſpazieren gehen, ſpielen und ſaufen, wenn er nur bei Zapfenſtreich in der Kaſerne ſei. Vom Exerzieren und von der Manneszucht wiſſe man bisher nur oviel, daß die Soldaten mit Schaufeln und Hacke in ihren Gemüſegärten exerzieren ſollten.“ Schließlich gelang es Thomſon, den General⸗ leutnant Frhrn. v. Belderbuſch als Chef des ge⸗ heimen Kriegsbüros in München zu verdrängen und ſich an deſſen Stelle zu ſetzen, indem er die Schwächen des Syſtems ſeines Vorgängers auf⸗ zeigte. Thomſon begann ſofort mit Reformen, die aber am Aeußerlichen haften blieben: hoher Sold, Wohlfahrtseinrichtungen für den gemei⸗ nen Mann und Vereinfachung der Uniform. Die Truppenteile wurden dadurch aber nicht tüchtiger und die Diſziplin des Heeres nicht beſſer. Der Infanterie ſehlten nach wie vor die Zelte und der Kavallerie die Beſpannung. Zwanzig Infanterieregimenter und acht Kaval⸗ lerieregimenter wurden zwar neu ins Leben ge⸗ rufen, aber ſie ſtanden in Wirklichkeit nur auf dem Payier. Zu dieſen Zuſtänden mag wohl auch beigetragen haben, daß das Militär da⸗ mals geradezu als Zucht⸗ und Strafanſtalt galt. Eine im Jahre 1793 in Mannheim publi⸗ zierte kurfürſtliche Verordnung beſtimmte, daß alle„Nachtſchwärmer, Müßiggänger, dem Sau⸗ fen und Spielen nachhängende ledige Burſchen und verheiratete Männer aufs erſte Betreten ohne weitere Umſtände zur beſſeren Zucht dem Militär zur Kriegsdienſtleiſtung eingereiht werden“. Die Verdienſte Thomſons um unſere Stadt waren nicht derart, daß ſein Name durch eine Brücke dauernd weiterleben mußte. Das Volk hat daher den Namen auch ſchon länaſt vergeſ—⸗ ſen und der Brücke einen eigenen Namen ge⸗ geben, der vielleicht einſtens durch einen ſchöne⸗ ren erſetzt werden wird. M. Beſchauer fruchtbares und gutbeſtelltes Land. Wackere Zeichen nenergiſchen Schaffens. Sie ſagen uns, ſeht her, hier wohnen tätig wer⸗ kende Volksgenoſſen. Jetzt iſt auch hier wieder Erntezeit. Dreſch⸗ maſchinen ſingen das Lied einer ſegensreichen Halmfruchternte. Da und dort ſieht man ſchon an Häuſern und Schuppen aufgereihte Tabak⸗ blätter hängen, die ihrer bräunlichgelben Fär⸗ bung entgegenſehen. Ueber 400 Bewohner, in überwiegender Mehrzahl Werkende der Scholle, zählt der Scharhof, Langlebige Bau⸗ erngeſchlechter, aus Geſchichte und Erlebnis eformt, beſtimmt von der Scholle her. Davon ſprechen Männer und Frauen, beſonders die ganz Alten des Bauernvolkes. Altersſenior des Scharhofes iſt mit 81 Jahren Georg Seitz. Nach ihm mit 79 Jahren Johann Bauer. Den Trumpf halten aber die Frauen. Einige von ihnen haben bereits das 84. Lebensjahr überſchritten.— Mit dem Blick nach vorwärts wird der Scharhof auch in Zukunft ſein Geſchick in feſten Händen wiſſen. Das alljährliche Erntefeſt iſt ein Ausdruck des Althergebrachten und Dörf⸗ lichen. Sandhofen konnte ſich in den verfloſſe⸗ nen 40 Jahren gewiß nicht beſchweren. Einen rechtſchaffenen und tüchtigen kleineren Bruder nimmt jeder gerne ins Haus. Draußen, unterhalb der Gärtnerſiedlung, 405 im Rahmen und Vollzug der Planung er neuen Siedlungsanlage bereits über 20 Neubauten in Zimmerhöhe über dem Keller aufgebaut. Gar bald wird auch hier die Richt⸗ fahne flattern. 63 Jahre alt wurde Frau Fridoline Malm⸗ berg geb. Partſch. Daten für den 19. Auguſt 1938 1780 Der Dichter Béranger in Paris geboren. 1819 James Watt, der Verbeſſerer der Dampf⸗ maſchine, in Heathfield geſtorben. 1837 Der Schriftſteller Heinrich Hansjakob in Haslach geboren. 1870 begann die bis 27. Oktober dauernde Be⸗ lagerung von Metz. 1915 begann die bis 8. September dauernde Schlacht am Njemen. SA-⸗Sporkabzeichen, Vorausſetzung für die planmäßige Anſtellung Eine bedeutende Neuerung auf dem Gebiet der der körperlichen Ertüchtigun hat der Reichsverkehrsminiſter ſü den Bereich der Reichsbahn eingeführt. Be⸗ reits früher hatte er der Erwartung Ausdruck gegeben, daß jeder Eiſenbahner, der körperlich küſtig iſt, 75 Nutzen der Geſamtheit wie des einzelnen die eigene körperliche Erziehung und Ertüchtigung und auch die ſeiner Familien⸗ 3 angehörigen ſich zur freiwilligen Nunmehr beſtimmt der Miniſter, da Sense zu den Reichsbahn⸗Turn⸗ und portvereinen ebenſo wie der Erwerb des S A⸗Sportabzeichens und des Reichs ſportabzeichens dienſtlich ſoweit wie möglich da fördern iſt. Die planmäßige Anſtellung der Beamten im Vorbereitungsdienſt und der aus dieſen Dienſtanfängern hervorgegangenen außerplan⸗ mäßigen Beamten, ſoweit es ſich nicht um Ver⸗ — 1. 75 n Tal. Wasser., Müllert Hafenstraſe 11 ⸗ nuf 216 26 u. 216 12 Altestes Spezialgeschält an Platze ſorgungsanwärter handelt, wird ab 1. Jannar 1939 davon abhängig gemacht, daß ſie den Ve⸗ ſitz des SA⸗Sportabzeichens oder des Reichs ⸗ ſportabzeichens nachweiſen oder eine Beſcheini⸗ ung der für die Sportprüfung zuſtän iür 4 den Erwerb des Sportabzeichens erfüllt haben. Der Miniſter hält es für ſelbſtverſtändlich, daß die Dienſtanfänger ſich fahig Dauer, minde⸗ 9830 ſolange ſie wehrfähig ſind, in einem eichsbahn⸗Turn⸗ und Sportverein aktiv be⸗ tätigen. Im übrigen bleibt es den Beamten überlaſſen, bei welcher Organiſation ſie die Be⸗ dingungen für den Erwerb des Sportabzeichens telle vorlegen, daß ſie die Bedingungen erfüllen wollen. Eigenwerbung wird nicht vergütet Schon mehrfach hat der Werberat der deut⸗ ſchen Wirtſchaft darauf hingewieſen, daß es unſtatthaft iſt, wenn ein Kaufmann für die von ihm durchgeführte Werbung in ſeinen Ge⸗ im Schaufenſter oder an der ußenfront des Ladens Vergütungen entgegen⸗ nimmt. Die Werbung in den Geſchäften des Einzelhandels haben als deſſen Außenwerbung u gelten, denn der Kaufmann wirbt nur für olche Waren und Erzeugniſſe, die er von ſich aus beſonders empfiehlt. Die Kundſchaft er⸗ ich der Kaufmann bei der wartet auch, daß Werbung für beſtimmte Agen allein von ſeinem objektiven Urteil über die Güte einer Ware und von ſeinem eigenen an ihren Ver⸗ trieb gebundenen Intereſſe leiten läßt. Eine Vergütung durch den Herſteller, gleichgültig ob in Geld oder affig iſt daher ſtets in jedem Falle unzuläſſig. i Hat er nicit rechi? Sodele! dess wär widder in Ordnung! Do war jo allerhand Dreck drin. In Zukunft schitte Se awwer de Kaffeesatz un die IWwwerreschte vum Middagesse in de Abfalleemer vom EHW. Dann werd nämlich nit mehr de Abfluß ver- schtoppt und die Säu vum EHW werre schnel. ler fetterl 4 Rundgang durch einen Muſterbetrieb Das Bankenſeminar beſichtigte die Firma h. hildebrand& Söhne Mannheim In dieſen Tagen war den Teilnehmern des Bankenſeminars Gelegenheit zu einer Beſichti gung der Firma Hildebrand, Rheinmühlen ⸗ werke, Mannheim, geboten. Nach Begrüßung durch den Prokuriſten der Firma, Dipl.⸗Kfm. Raithe.l, im Kamerad⸗ ſchaftsraum gab ein Gefolgſchaftsmitglied der Hildebrandmühle eine kurze Einführung in die Verarbeitung des Weizens bis zum Mehl, ſo daß die Teilnehmer mit beſſerem Verſtändnis die darauffolgende eigentliche Betriebsbeſichti⸗ gung vornehmen konnten. Der aufſchlußreiche Rundgang gab allen einen intereſſanten Ein⸗ blick in dieſen Zweig der Wirtſchaft, angefan⸗ gen vom rieſigen Maſchinenhaus, der Zentral⸗ ſtelle für viele Maſchinen, die nötig ſind, um den Weizen nach Trockenreinigung, Wäſche und Ueberwindung von Zwiſchenprodukten zum Mehl werden zu laſſen bis zum Laboratorium, wo das fertige Produkt genau unterſucht wird, bevor es das Werk verläßt. Darüber hinaus werden in einer Verſuchsbäckerei alle Mehle nochmals praktiſch durchgeprüft. 4 Freundlicherweiſe hatte die Betriebsführung der Hildebrandmühle nach dieſem„anſtrengen⸗ den“ Rundgang eine handfeſte Stärkung in dem hübſchen Kameradſchaftsraum, der einen Blick auf die herrlichen Grünanlagen gewährt, bereit⸗ ſtellen laſſen. Zum Abſchluß ergriff Prokuriſt Raithel noch⸗ mals das Wort, um den Beſuchern nach der äußeren Betriebsbeſichtigung auch einen Ein⸗ vlick in die Betriebsgemeinſchaft der Hilde⸗ brandmühle zu geben. 4 Im Namen aller Teilnehmer dankte der Rei ter des Bankenſeminars, Dipl.⸗Kfm. Re bold, der Hildebrandmühle, die es ermöglicht neue Eindrücke und Anregungen in einem it dem Gaudiplom ausgezeichneten Betrieb zu ge⸗ winnen, die für jeden zweifellos eine werwolle Vertiefung und Erweiterung ſeiner Kennm bedeuteten. 7 ———————— —————————— chlofmuſeum: 10 muſeum: 1 Adele⸗Sandrock⸗ ernwarte: 10—1 wtiſche Kunſtha mnheimer Kun guſt geſchloſſen. nrundfahrten: riedrichsbrücke. ghafen: Rundf dtiſche Schloßb dtiſche Volksbil 5 21 Uhr. metarium: 16 K ibusfahrt: 14 ertsberg, Wein eim, Bad Dürk Reichsſender Stut .15 Wiederholt .30 Frühkonzer zur Arbeitspau alender; 12.00 13.15 Mittagsko lei von zwei bi Börſenberichte: Inſtrumental⸗O 138.00„— und Gauen; 19.00 2 auf Inſtrumente mellen— belieb Eine kleine Nach Nachtmuſik;.55 Reichsf heute, Frei Schloßhof die rlichingen Koſtenloſe Eine Firma er „ und zwar 1 Aahrt mit Ge r berbsſtreitigk. ſteller folgendes Verſchenken vo⸗ 7 war nichts einz vorliegenden F werbs Waren mäßer Zweck „dem Wege ſchüftes Zuei bung ũ ten hinaus. durch ſeine Mitl zu folgen. Die Verſtoß gegen Das Einigun⸗ gan. Das V ich, durch we pflichtete, in öße, wie ſie E d, nicht mehr f0 0 jed e ſich einer ben Vert —— 2* rausſetzung nſtellung f dem Gebiete Ertüchtigung iniſter' für eingeführt. Be⸗ tung Ausdruck der körperlich ntheit wie des Erziehung und ner Familien⸗ des Reichs⸗ ſoweit wie ab 1. Januar aß ſie den Ve⸗ er des Reichs⸗ eine Beſcheini⸗ ig zuſtändigen dingungen für erfüllt haben. erſtändlich, daß Dauer, minde⸗ ind, in einem rein aktiv be eamten tion ſie die Be⸗ 5portabzeichens vergütet berat der deut⸗ zieſen, daß es mann für die in ſeinen Ge⸗ oder an der ngen entgegen⸗ Geſchäften des Außenwerbung wirbt nur für die er von ſich Kundſchaft er⸗ fmann bei der niſſe allein von die Güte einer an ihren Ver⸗ en läßt. Eine gleichgültig ob daher ſteis in dnung! Do war Kkunft schitte 8e werreschte vum r vom EHW. de Abfluß ver- bewerbsſtreitigkeiten, bei wel 7 Freitag, 19. Auguſt 1958 Oas ꝛst heute(os2 Freitag, 19. Auguſt: Schlofmuſeum: 10—43 und 15—17 Uhr. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Sonderſchau: Adele⸗Sandrock⸗Gedächtnisausſtellung. ernwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. tüdtiſche Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr. gannheimer Kunſtverein: Während des Monats Au⸗ guſt geſchloſſen. enrundfahrten: 10, 11, 15, 16 und 17 Uhr ab riedrichsbrücke. ghafen: Rundflüge über Mannheim. wiiſche Schloßbücherei: geſchloſſen bis 21. Auguſt. üdtiſche Volksbücherei: Leſeſaal: 10.30—03 und 16.30 bis 21 Uhr. etarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. ibusfahrt: 14 Uhr ab Paradeplatz: Pfalz: Rup⸗ ertsberg, Weinſtraße, Deidesheim, Forſt, Wachen⸗ heim, Bad Dürlheim. Rheindampferfahrt: 7 uhr ab Rheinbrücke: nach Mainz, Wiesbaden⸗Biebrich, Rüdesheim, Bingen, zmannshauſen, Bacharach und zurück. Rundfunk⸗Programm Freitag, 19. Auguſt: ichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtik; .15 Wiederholung der zweiten Abendnachrichten; .30 Frühkonzert;.00 Gymnaſtik;.30 Froher Klang zur Arbeitspauſe; 11.30 Volksmuſik und Bauern⸗ alender; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 15 Mittagskonzert; 14.00 Dies und das— für den was; 16.00 Nachmittagskonzert; 18.00 Muſika⸗ liſches Brettl; 18.30 Griff ins Heute; 19.00 Zur nierhaltung; 20.00 Nachrichten; 20.10 Das Weltbad Baden⸗Baden und ſeine Schwarzwaldſagen; 21.30 Anſchließend wird getanzt; 22.00 Nachrichten; 22.30 Tanz und Unterhaltung; 24.00 Nachtkonzert;.00 bis.00 Nachtmuſik. chlandſender:.00 Glockenſpiel, Wetter;.05 Muſir für Frühauſſteher;.00 Nachrichten;.39 Frühkonzert;.00 Nachrichten;.30 Kleine Turn⸗ fiunde; 10.00 Ein Windſtoß koſtet eine Million; 10.30 Im Auſwind; 11.15 Seewetterbericht; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Muſtk zum Mittag; 1255 Zeitzeichen; 13.00 Glückwünſche; 13.15 Muſik zum Mittag; 13.45 Neueſte Nachrichten; 14.00 Aller⸗ von zwei bis drei; 15.00 Wetter⸗, Markt⸗ und oͤrſenberichte; 15.30 Muſik; 16.30 Das Freundofer Inſtrumental⸗Quartett; 17.20 Der arme Villon; .00... und jetzt iſt Feierabend in deutſchen Gauen; 19.00 Deutſchlandecho; 19.10 Sechs Muſici Inſtrumenten; 20.00 Nachrichten; 20.15 Olle Ka⸗ mellen— beliebte Kapellen; 22.00 Nachrichten; 22.30 Eine kleine Nachtmuſtk; 23.00 Nachtmuſit; 24.00—.00 achtmuſik;.55—.06 Zeitzeichen. Ae'eͤꝛeichsfeſtſpĩiele Heidelberg heute, Freitag, 19. Auguſt, findet im Schloßhof die Aufführung von„Götz von Berlichingen“ ſtatt. Beginn der Dorſtellung 20.30 Uhr. Koſlenloſe Warenproben zuläſſig? Eine Firma war dazu übergegangen, in shaltungen koſtenlos Waren zu vertei⸗ len, und zwar handelte es ſich um verſchiedene aſchen mit Getränken. Dies führte zu einem erfahren vor dem Einigungsamt für Wett⸗ 1 der Antrag⸗ eller folgendes geltend machte: Gegen das erſchenken von einfachen Warenproben ſei war nichts einzuwenden. Würden aber, wie im liegenden Falle, zum Zwecke des Wettbe⸗ rbs Waren verſchenkt, deren beſtimmungs⸗ mäßer Zweck darin beſtehe, dem Verbraucher uf dem Wege eines entgeltlichen Umſatzge⸗ ſchäftes geripen zu werden, ſo gehe dieſe Wer⸗ bung über den Rahmen des Erlaub⸗ tenhinaus. Der Wettbewerber nötige hier⸗ durch ſeine Mitbewerber, ihm auf dieſem Wege zu folgen. Die Schädlichkeit einer derartigen Berbung ſei offenſichtlich. Deshalb liege ein herſtoß gegen§ 1 des Wettbewerbsgeſetzes vor. Das Einigungsamt ſchloß ſich dieſer Auffaſ⸗ ung an. Das Verfahren endete mit einem Ver⸗ ich, durch welchen ſich die Antragsgegnerin ry lichtete, in Zukunft Flaſchen in einer öße, wie ſie Gegenſtand des Handelsverkehrs ſind, nicht mehr als Proben unentgeltlich abzu⸗ geben. Für jeden Fall der Zuwiderhan Aung hat ſie ſich einer durch das Einigungsamt feſt⸗ zuſetzenden Vertragsſtrafe unterworfen. 3 Anordnungen der NSDAFP Kreisleitung der NSDAp Mannheim, Rheinstraße 1 Sonderbereitſchaft ui(Ogru. Bismarckplatz, Neuoſt⸗ heim, Platz des 30. Januar, Horſt⸗Weſſel⸗ Plat, Schlachthof, Waſſerturm). 19.., 19.30 Uhr, Formal⸗ dienſt auf dem Platz vor der Rennwieſe. Teilnahme aller Teilnehmer am Reichsparteitag. Anzug: Dienſt⸗ bluſe. Seckenheim. 19.., 20.30 Uhr, treten ſämtliche Pol. Leiter, Walter und Warte der DA und NSV in der Turnhalle des TV 98 zum Sport an.— Reichspartei⸗ tag⸗Teilnehmer: Die Beſcheinigungen für die Nürn⸗ bergfahrer werden heute abend beim Dienſt aus⸗ gegeben. NS⸗Frauenſchaft Gruppenführerinnen. Fächer leeren! Käfertal⸗Nord. 19.., 20.30 Uhr, Abrechnung und Ausgabe der Umlagewertmarken für den Reichspartei⸗ tag, Mannheimer Straße 2. Humboldt. 19.., 15 Uhr, rechnen die Zellenfrauen⸗ ſchaftsleiterinnen die Umlagewertmarken in der Mit⸗ telſtraße 24 ab. Erlenhof. 19.., zwiſchen 14 und 16 Uhr, Beitrag und Hefte bei Frau Haſſert, Erlenſtraße 21, abrechnen. Feudenheim⸗Weſt. 19.., zwiſchen 16 und 18 Uhr, ſind die Umlagewertmarken für den Reichsparteitag bei Frau Fendler abzuholen. Kaſſenverwalterinnen der Stadtortsgruppen. Die Umlagewertmarken für den Reichsparteitag ſind ſofort bei der Kreiskaſſenverwaltung, L 9, 7, abzurechnen. Wohlgelegen. Am 19.., 18.45 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher Marſchteilnehmer vor der Geſchäftsſtelle. Mitglieder der NS⸗Frauenſchaft und des Deutſchen Frauenwerks. Laut Anordnung des Reeichsſchatz⸗ meiſters der NSDaAp wird es jedem Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglied zur Pflicht gemacht, eine einmalige Umlage in Höhe des monatlichen Beitrages für den Reichsparteitag zu entrichten. HS J, Jungvolk, BDM und Jungmädel! Am kommenden Samstag und Sonntag finden in Mannheim die Gruppenſpiele in Fußball, Handball, Hockey und Waſſerball ſtatt. In dieſer Gebietsgruppe ſtarten die Gebietsmeiſter von den Gebieten Württem⸗ berg, Saarpfalz und Baden. Die Raſenſpiele werden auf dem Platze des TV 1846 Mannheim und die Waſſerballſpiele im Schwimmbad des Schwimm⸗ vereins Mannheim im Induſtriehafen ausgetragen. Samstag, 20. Auguſt: 17 Uhr Hockey, Handball und Fußball(Vorſpiele); 18 Uhr Waſſerball(Vorſpiel). Sonntag, 21. Auguſt: 9 Uhr Waſſerball(Endſpiel); 11 Uhr Hockey(Endſpiel); 15 Uhr Handball und Fuß⸗ ball(Endſpiel). Die Sieger der einzelnen Spielarten vom Sonntag haben ſich dann die Berechtigung, mit den übrigen geführt. ſieben Gruppenſpiel⸗Siegern ſonntags darauf in Frankfurt a. M. um die Deutſche Jugendmeiſterſchaft zu ſpielen, erkämpft. Dieſe Gruppenſpiele haben alſo eine beſondere Be⸗ deutung und verdienen es, daß ſie von allen Ange⸗ hörigen unſerer Jugendorganiſationen beſucht werden, zumal in allen Uebungsarten beſter Sport gezeigt wer⸗ den wird. Ich mache es daher allen Einheitsführern zur Pflicht, ihre Kameraden darauf hinzuweiſen und dieſe HF⸗Veranſtaltung zu beſuchen. Weiter mache ich zur Pflicht, allüberall auch bei Erwachſenen für den Beſuch dieſer Spiele zu werben. Der Standortälteſte des HI⸗Bannes 171 i..: K. Müller, Gefolgſchaftsführer und Stellenleiter für Leibeserziehung. Führer⸗Zehnkampf und Unterführer⸗Fünfkampf Dieſe Mehrkämpfe mußten am letzten Sonntag der ſchlechten Witterung wegen abgebrochen werden. Die für kommenden Samstag angeſetzte Fortführung kann mit Rückſicht auf die Gruppenſpiele ebenfalls nicht ſtattfinden. Dafür werden hiermit folgende neuen Ter⸗ mine zur Durchführung der Zehn⸗ und Fünfkämpfe feſtgeſetzt: Montag, 22., Mittwoch, 24., Donnerstag, 25., Sams⸗ tag, 27. Auguſt: Ab 18 Uhr 100⸗Meter⸗Lauf, 1000⸗ Meter⸗Lauf⸗ Weitſprung, Hochſprung, Keulenweitwurf, — und Keulenzielwurf im Stadion Mann⸗ eim. Mittwoch, 24., Samstag, 27., Sonntag, 28. Aug.: Jeweils ab 18 Uhr, ſonntags ab 9 Uhr, 300⸗Meter⸗ Bruſtſchwimmen im Schwimmbad des SV Mannheim (Induſtriehafen). Sonntag, 28. Auguſt: Ab 8 Uhr Kleinkaliberſchießen auf dem Stand der Schützengeſellſchaft 1744(Feuden⸗ heimer Allee). Der Gepäckmarſch und das Entfernungsſchätzen wer⸗ den unmittelbar nach dem Reichsparteitag durch⸗ Der Stellenleiter für Leibeserziehung: Karl Müller, Gefolgſchaftsführer. „Die Gefolgſchafts⸗ und Hauptſcharführer des Stam⸗ mes 1/171 kommen am 19.., um 19 Uhr, zu einer Beſprechung in Zimmer 68, Schlageterhaus(L..). 9/171 Schwetzingerſtadt 2. Wer Luſt hat, am Sonn⸗ tag, 21.., mit auf Fahrt zu gehen, kommt am Frei⸗ tag, 19.., 20 Uhr, nach G 2, 4. Deutſches Jungvolk Jungſtamm vVII/ 171 Lindenhof. Sämtliche Führer und Pimpfe, die am Jungbannlager 1938 in Wald⸗ wimmersbach teilnehmen, treten am Samstag, 20.., 15 Uhr, feldmarſchmäßig zur Schlußbeſichtigung auf dem Altersheimplatz an. Der Kluge kauft im Sommer Konlen Drei wichtige Grlünde sprechen für den Sommereinkauf von Brennmaterialien Verſchiedentlich wurde an dieſer Stelle** darauf minge welche Vorteile die Be⸗ ſchaffung des Winterbrandes während⸗ der Sommermonate bietet. Aber damals ſchlug die Tropenhitze wohl allzu vielen auf die Köpfe und ließen Denk⸗ und Entſchlußträgheit ſtär⸗ ker aufkommen. So blieb es in den meiſten Fällen beim löblichen Vorſatz, ſich den Genuß der weſentlich günſtigeren Sommerpreiſe zu ſichern. Um es bei der Faulenzerei am ſchönen Rheinſtrand wieder zu vergeſſen. Inzwiſchen hat ſich die Witterung etwas abwechflungsrei⸗ cher geoffenbart. Die Serientage der Bullenhitze wurden wohltuend unterbrochen durch längere Regeneinlagen, die mitunter ſo manchem er⸗ lebnishaft verdeutlichten, wie empfindlich die Haut auch Kälteeinwirkungen gegenüber iſt. Es hat nichts geſchadet, daß zwiſchendurch ein⸗ mal eine gelinde Gänſehaut die hölliſche Angſt vor einem Sonnenbrand vergeſſen machte. Möglicherweiſe auch an die bald zu erwarten⸗ den kühlen Tage gemahnte. Und da taucht plötzlich wieder die Erinnerung an die ver⸗ ſäumte Gelegenheit auf, ſich günſtig mit An⸗ feuerholz, Kohlen und Briketts eindecken 55 können. Welche Freude, zu hören, daß dieſe Ge⸗ K noch nicht endgültig verpaßt iſt. Es braucht ſich alſo keiner reſigniert abzuwenden. Man kann ſich alſo noch in letzter Stunde ans Telefon hängen und ſeine Beſtellung durchge⸗ ben oder auch ſchriftlich einreichen. Vergnügt kann er ſich nach Auftragserteilung die Hände reiben. Einmal der fäöhberen Erſparnis wegen, die eine ſen ſpatß Be⸗ ſtellung im Gefolge hat. Für den ſparſamen Hausvater und die ſorgende Hausfrau iſt vor allem dieſes Moment von ausſchlaggebender Bedeutung. Des weiteren genießt man noch den Vorteil, daß der Auftrag jetzt noch zur ge⸗ wünſchten Stunde ausgeführt werden kann. Dies wird bald nicht—— möglich ſein, wenn ſich die Aufträge häufen, wenn die erſten un⸗ gemütlichen Abende ohne angenehme Raum⸗ wärme nicht mit Genuß und Freude durchge⸗ halten werden können. Dann— jeder nach Kohlen, und der Kohlenhändler weiß in ſol⸗ chem Falle nicht mehr, woher er die Hände ———— ſoll, um das Verlangte zu ſchaffen. r könnte ſich da noch mit einiger Berechti⸗ gung beſchweren! Bei übermäßigem Andrang muß es olche geben, die nicht wunſchgerecht berückſi—— werden können. Aber da braucht keine Klage geführt zu wer⸗ den. Denn es entſpräche auch wirtſchaftspoli⸗ tiſcher Klugheit, wenn ſich der Verbraucher dar⸗ über klar werden und entſprechend handeln würde, daß das Kohlengeſchäft kein Saiſon⸗ geſchäft zu ſein braucht. Die Kohlenmänner wollen im Sommer nicht feiern, auch der Kumpel nicht. Das iſt der dritte Grund, ſich in die Schar derer einzureihen, die während der Sommermonate ihre Beſtellung aufgeben. Heute iſt noch die Möglichkeit dazu geboten. Noch beſtehen die Vergünſtigungen. Die Fir⸗ men harren des Auftrages:„Wieviel Zentner dürfen wir notieren? Wann ſollen wir ſie liefern...?“ Hk. Jungbannzeltlager Waldwimmersbach. Abfahyr: OEG⸗Bahnhof U⸗Schule:.10 Uhr Jung⸗ ſtamm v/171,.40 Uhr Jungſtämme Il und vII/171, .00 Uhr Jungſtamm 1/171,.10 Uhr Jungſtamm W/171,.40 Uhr Jungſtämme iund xI/171(Xl ſteigt in Seckenheim zu),.00 Uhr Jungſtämme VI. VII und xXII/171 EKn ſteigt in Edingen zu).— Abfahrt in Schwetzingen(Straßenbahn):.51 Uhr Jung⸗ ſtämme IX, K und XIV /171.— Abfahrt in Weinheim(OéG⸗Bahnhof):.53 Uhr Jung⸗ ſtämme XIII, XV und xVI/171(JZungſtamm XV ſteigt in Leutershauſen zu). Die Deutsche —+ Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Abteilung: Propaganda Betr. Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe. Die Zwiſchenmeldung über den Erſolg der Werbung ver 15. Auguſt iſt ſofort an mich einzu⸗ reichen. Die in den Ortswaltungen mit der Durch⸗ führung der Aufgaben der Abteilung ziale Selbſt⸗ verantwortung und Geſtaltung beauftragten Ortspro⸗ pagandawalter beteiligen ſich an der am Freitag, 26. Auguſt, 20.15 Uhr, im Sitzungszimmer der Kreis⸗ waltung, Rheinſtraße 3, ſtattfindenden wichtigen Be⸗ ſprechung. Der Kreispropagandawalter. Ortswaltungen Edingen. Am Freitag, 19. Auguſt, 20.30 Uhr, findet im Gaſthaus„Zum grünen Baum“ eine Sitzung ſämt⸗ licher DAF⸗Walter und Warte ſtatt. Betr. Neukaſſie⸗ rung. Erſcheinen iſt unbedingt erforderlich. 4 KraftenFreude Abteilung: Reiſen, Wandern, Urlaub Nachmittagsdampferfahrt nach Worms mit Beſichti⸗ gung am kömmenden Sonntag. Abfahrt ab Mannheim Köln⸗Düſſeldorfer unterhalb Rheinbrücke 13 Uhr, Rück⸗ fahrt ab Worms 20.40 Uhr. Fahrpreis nur 90 Pfennig. Karten erhältlich bei Geſchäftsſtelle Plankenhof, Lang⸗ ſtraße 39a, Völkiſche Buchhandlung und Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall. In Worms finden Beſichti⸗ gungen und Führungen ſtatt. Karten hierzu werden zum Preiſe von 50 Pfennig an Bord angeboten. Wanderung am kommenden Sonntag. Dürkheim, Ungeheuerſee, Kupferfelſen, Altleiningen, 20 Röhren⸗ brunnen(Mittagsraſt), Ruine Altleiningen, Nackter⸗ hof, Neuleiningen(Ruine), Kirchheim a. d. W. Wan⸗ derzeit zirka 6 Stunden. Abfahrt.35 Uhr Uhr, Col⸗ liniſtraße mit Rhein⸗Haardt⸗Bahn. Fahrkarten zu 1,10 Reichsmark ſind vor Abgang des Zuges am Schalter zu löſen. Dazu kommen die Fahrtkoſten Kirchheim Dürkheim 50 Pfennig. Rückfahrt ab Kirchheim 18.31 Uhr, Mannheim an 20.05 Uhr. Radwanderung am kommenden Sonntag. Bad Dürk⸗ heim, Weinſtraße, Deidesheim, Neuſtadt, Mutterſtadt, Mannheim. Abfahrt 6 Uhr, Waſſerturm. Fahrräder vorher inſtandſetzen. Fahrradlampen nicht vergeſſen. Urlaubsfahrten. UFf 88 vom 18. bis 25. September nach Tirol(Außerferngebiet). Geſamtkoſten 32,50 RM. Koffer für JEn die Reise 1% — Uß 89 vom 4. bis 16. Oktober in das Wiener Wein⸗ gebiet. Geſamtkoſten 54 RM.— Von ſämtlichen Unter⸗ kunftorten direkte Straßenbahnverbindung nach Wien. Urlauber treffen ſich. Die Urlauber der Uß 83, Pinzgau, Unterbringungsort Bruck. treffen ſich Sams⸗ tag, 20. Auguſt, im„Gambrinus“ um 20 Uhr. Fotos mitbringen. Die Urlauber der UF 29, Allgäu mit Unterkunftsort Bihlerdorf, treffen ſich am Samstag um 20 Uhr im „Schwarzen Lamm“, G 2, 17. Fotos mitbringen. Die Urlauber der UF 46 in den Schwarzwald treffen ſich am Samstag um 20 Uhr im„Deutſchen Haus“ C 1, 10. Fotos mitbringen. Abteilung: Volksbildungswerk Die Naturkundliche Lehrwanderung in das Natur⸗ ſchutzgebiet Lache bei Viernheim(eiszeitlicher Neckar⸗ lauf) wird am Sonntag, 21. Auguſt, wiederholt. Ab⸗ fahrt.14 Uhr mit der OEG(an der Feuerwache) nach Viernheim⸗Ort(Sonntagskarten). Radfahrer ſchließen ſich dart um.45 Uhr an. Rückfahrt etwa 12 Uhr. Führung: Fritz Kramer. Teilnehmerkarten zu 10 Pfen⸗ nig werden bei Beginn der Führung ausgegeben. Sportamt Kurs⸗Ausfall im Stadion. Am kommenden Samstag, 20. und Sonntag, 21. Auguſt, fallen ſämtliche Kurſe in Allgemeine Körperſchule, Leichtathletik und Reichs⸗ ſportabzeichen im Stadion aus. Dagegen werden die Tenniskurſe auf den Tennisplätzen im Stadion am Samstag und Sonntag durchgeführt. 9 — —— — I Mf V 17 3, ** Für Industrie U. Hausbrand S rei alle mehl S— e A. AXIAANZ. Kohlen 75 Koks ————— Lunnc H— ———[Briketts- Holz Ruhrkonhlen Koks- Briketts-⸗ Holz Spezialkoks für Zentralheizung Betriebsführung em„anſtrengen⸗ 5tärkung in dem der einen Blich gewährt, bereit⸗ an den Planken Fernsprecher 211 83 iſt Raithel noch⸗ uchern nach der uch einen Ein⸗ zaft der Hilde⸗ Zu Sommerpreisen Decken Sie Ihrer Kohlenbe darj HBei Urseren lIrisereruenl Immer inserieren Sorgfältigste Bedienung-Eigener Fuhrpark bringt Erlolg E. REHBERGE—— 7 P 4, 6 Fernsprecher 215 15 P 4, 6 pll. L. IKHIAAMN-BSUGlER Mennheim, I 10, 12(Hismerckstrabe) Fernruf 20646 und 224 58 dankte der Rei⸗ pl.⸗Kfm. Rei⸗ es ermöglichte, n in einem mit Betrieb zu ge⸗ s eine werwolle iner Kennmiſſe zämtliches Brennmaterial Lan Reichard rinm.-L in d enhot Meerfeldstr. 42- Ruf 239 84 lonlen Kols unketts Hols Ich ſtelle vor: Mucki— unſer beſter Freund und tapferer Wagen, Sus— meine Wenigkeit und Jörg— mein Gemahl Es ſind Taße mit Regenſchauer und Son⸗ nenſchein, und wir ſtarten in unſerm ſchönen Mannheim über Heidelberg zu einer Balkanreiſe. In Baden⸗Baden herrſcht auf der Lichtentaler Allee reger jahreszeitlicher Verkehr. Durch Deutſchlands ſüdliche Gauen geht es auf der Reichsautobahn über die Mangfallbrücke zur Landesgrenze. In einem deutſchen Forſthaus am Zwieſel werden noch einmal die Skier angeſchnallt. Durch die Oſtmark Dann geht die Fahrt durch die Oſtmark. Die Hohenfalzburg blickt ſtolz auf das Salz⸗ burger Städtchen herab. Wir winden uns durch enge Gaſſen und Gäßchen hindurch und fahren hinaus ins geſegnete Salzkammer⸗ gut, durch die tief verſchneiten Tauern, über ſchneebedeckte Päſſe, durch das ſchöne Graz an die jugoſlawiſche Grenze. In Maribor machen wir uns zum erſten Male mit Sitten und Sprache der Kroaten ver⸗ traut. Doch iſt hier noch viel vom alten Oeſter⸗ reich zu verſpüren. Weiter geht es ins Land hinein nach Zagre b. Hier glaubt man ſich in einer mitteleuropäiſchen Stadt, würden nicht ———————— Ragusa ab und zu Kroatinnen in ihrer ſchönen, bunten Tracht über den Jelacicevtrg ſchreiten. Ja, hier ſchreiten die Menſchen noch, ſie gehen in einer unbeſchreiblich wohltuenden Ruhe dahin, noch unberührt vom Tempo Mitteleuropas, noch nicht Sklave des kleinen Wortes„Zeit“. Wir„zockeln“ durch Jugoflawien Beim Verlaſſen der Stadt werden wir vom Stadtzoll angehalten, doch dürfen wir als Aus⸗ länder unbehelligt weiterfahren. Nun ſind wir Mucki, Sus und Jörg fahren durch den Balkan Ein Reiſebericht von Sus Rolhfuß ⸗ Urban 52 Ps. Doch hat das auch ſeine guten Seiten. Wir fahren nicht im 100⸗Kilometer⸗Tempo durch die Landſchaft, ſondern mit 40, 30 und wo es not tut auch mit 10 Kilometer. Wir ſtellen uns um auf„Zeit haben“. So kann uns auch gar nichts entgehen. Die Bevölkerung iſt leider et⸗ was ſcheu, aber nachdem wir uns mit einigen Tüten Bonbons verſehen, und dieſe zu gegebe⸗ ner Zeit vorzeigen, werden unſere Annähe⸗ rungsverſuche nicht mehr ſo ſchroff zurückge⸗ wiefen. Am zutraulichſten ſind die Hirten, die mit ihren Herden die Straßen bevölkern. Man tut gut daran, die Kurven langſam zu nehmen, ſonſt befindet man ſich unverſehens inmitten einer Ziegen⸗ oder Schafherde. Autos begeg⸗ nen uns kaum, dagegen aber viele Wagen mit edlen, aber auch ſehr ſcheuen Pferden beſpannt. Es iſt nicht immer einfach, an dieſen auf enger Straße vorbeizukommen, ohne eine„Dalle“ ab⸗ zukriegen. Aber man bekommt Uebung darin. Als gehetzte Weſteuropäer ſind wir am Ver⸗ zweifeln, wenn der Bauer vor uns auf ſeinem Fuhrwerk nicht aufwacht, obwohl wir das Horn ſo oft betätigen, daß wir in unſeren Zo⸗ nen bereits einen Strafzettel dafür bekommen hätten. Und wer da glaubt, nach der richtigen Seite ausweichen zu müſſen, huldigt falſchem Glauben. Auch daran gewöhnt man ſich. Römerbrũcke Staub. Alles hinter uns iſt in eine Wolke gee hüllt. Wir ſelbſt ſehen aus wie Schneemänner, ſo dringt der Staub durch Ritzen und Fugen. in Mostar Privataufnahmen(2 Es mundete als eine trockene Wir laſſen Kr Bosnien entgege ſen wir auch u Eine Reugieriger. Ei genſchlag und if ſien zu ſein. 2 Taſche ſind gar mein Mann m habe ich Muße, weiten Pluderh⸗ zu ſtudieren. ſchleierte Frau v ebenſo raſch. 9 hielten die bo an ihren alten Aber auch hier Einfluß. Die 2 keit des Harems ben. Wohl noe mehr ſtreng Schlanke, blende ſteil in die hitze mit all ſeinem ſen nimmt uns parale: Banja Banjaluka fahrer recht ſan lange Straße u Formats muß ſchön aſphaltier Banjaluka befal ſtadt daneben if von zu ſpüren. hier das ameri päerviertel und Banjaluka. Die liebliche wir fahren dur beengende VrI — Abendfrieden auf der Hochfläche der Schwäbischen Alb. auf der Straße die gut iſt für ein auch noch zwei Ps, aber ſo gar nicht für unſer Auto mit ſeinen Es iſt warm und die Straßen ſind voller Aufn. Landesverkehrsverband Württemberg-Hohenzollern Um Brems⸗ und Kupplungshebel müſſen wir ende Lumpen wickeln, um dem Eindringen dez weichen die ſch Staubes Halt zu gebieten. Ziemlich müde und liegt vor uns. „verſandet“ fahren wir in einem Garniſon⸗ ſeren Augen de ſtädtchen ein. Mühevoll fragen wir uns nach miſchen uns unt dem Hotel durch, ſtundenweit aus denn es gibt meiſt nut eines, das für uns Weſteuropäer möglich iſt. hierher kommen Nach einigem Suchen iſt es in Form einez zugleich werden alten Jagoͤſchloſſes gefunden. Es riecht überal ruch der Tiere: nach Moder. Man glaubt, in dem Halbdämmer ſich mit einem müſſe alle Augenblicke eine Ahnfrau durch den vor dem Kaffe hallenden Flur geiſtern. Dem iſt nicht ſo. Sehr ſchlürfen ihren „gegenwärtig“ werden wir beim Abendbrot Privileg mit dem„neueſten“ Schlager„Ich hab' mein nach dei Herz in Heidelberg verloren“, empfangen. Bei nicht mit dabei dieſen„Heimatklängen“ ſchmeckt das National“ Als wir zu gericht doppelt gut. i naauen wir un Junge ſteht u uns begrüßt.( wieder Heimatl fernes Vaterlar Rheinländer begegnen ſich In aller Frühe wird aufgebrochen, um nicht — während der größten Hitze fahren zu müſſen. unergründliches Auf einmal ſehen wir eine große Staubwollte gen auf den fe auf uns zukommen. Es iſt ein Auto. Kitz⸗ liche Angelegenheit, auf dieſer ſchmalen Straße, Keizvolle Fren aneinander vorbeizukommen. Zuvorkommend fahren wir ganz nahe an den Straßenrand und halten. Wer beſchreibt die Freude, als wir das Nummernſchild des entgegenkommenden Autos ſehen: ein deutſcher Wagen aus dem Rheinland. Neben uns ſtoppt er. Und nun gibt es einen viertelſtündigen Schwatz mitten auf der Straße. Weder rechts noch links konnte jemand durch. Aber in dieſer wel⸗ Kulh l fernen Gegend meldete ſich auch nichts und nie⸗ erm mand. Die Rheinländer kamen bereits vonm Geut pargerl. Haus Süden und fuhren zurück nach Deutſchland.————— Guter Rat war gegeben und dann trennten wir— uns unter Hallo und Hinterlaſſen einer Rie⸗ wpemiutt⸗ Walc ſenſtaubwolke. Im nächſten Städtchen verr Lrort ſuchte ich, in einem Bäckerladen ein paar Sem⸗ Fanson Frau B. meln zu erſtehen. Eine äußerſt ſchwierige wiese. Pens..80 5 packt mit escht kio ſchließlich eine Rieſentüte voll; doch nicht mit Semmeln, ſondern. mit feinſtem Backwerk. Schopfle Froh, etwas bekommen zu haben, zog ich damit Hotel? neerri. Lage in nüc Weiter geht e Saraje vo. D nicht nennn kar denken, der den fevo iſt eine me —— das nenpsc im Schyervsld nerruen gelegenes Stra nd had an der Oos und Lichtentaler Aller Wasserheizanlage für Schwimmbecken u. Brausen. Liegegelegenheit auf Sand und Rasen. Badhotel„Zähringer Hot“ Erstes Familienhotel mit all. Komfort, 17 000 am Park. Eigen. Thermalbadehaus. Privat-Thermalbäder. Garage im Hotel. Pension ab.— RM. MHünchener Bierhaus, Krokodil“ Paulaner- Thomasbräu- Cutbürgerl. Gaststätte m. eig. Schlächt. Frühst. u. Vesper v. 60 Pig. an. Mittags- und Abendtisch von.20 an. Parkplatz daselbst. Ruf 22. Haus Neichert Beste Lage am Kurgarten und Kasino. aller Komfort. Zimmer ab.— Mark. Fernruf Nr. 176. Prospekte. Sonntag, 21. August, 20.30 Uhr/ Lichtentaler Allee, Kurgarten Grote Allee- und Parkbeleuchtung Vier Musikkapellen/ Eintritt RM.—.50. Montag, 22. August, 20.30 Uhr/ Kurhaus, Großer Bühnensaal Ffestkonzert: Seethoven-Abend Leitung: GMb Lessing/ Solist: Walter Gleseking(Klavier). Karten von RM..00—10.00/ Vorverk. Kurhauskasse.(R. 2151/54) Dienstag, 23. August, 21.30 Uhr/ Kurhaus. Bühnensaal Groner Gala- Abend unter Mitwirkung internationaler Varietékräfte/ Eintritt RM..— (Tischbestellungen unter Ruf 90). Samstag, 27. August, 21.30 Uhr/ Dachgarten(oder Bühnensaal) Fest-Ball verbunden mit Kabharettvorführungen und Alpinumbeleuchtung Eintritt KM..50(Tischbestellungen unter Ruf 90) Sonntag, 28. August, 21 Uhr/ Kurgarten Grones Feuerwerk Ab 20.15 Uhr Konzert des Sinfonie- und Kurorchesters Eintritt RM..50, f. Inh. v. Kurtax- u. Einwohnerkarten- 75; für einen Platz unter d. Säulenhalle d. Kurhauses 75 Pf. Zuschlag./ Darüber hinaus täglich: Spiel- bank(Roulette, Baccara, Klondyke) 14—2 Uhr: Tanz(Tanz-Tee u. Abendtanz mit Kabarettunterhaltung): Traubenkuren(in der Wandelhalle d. Kurhauses). 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Sehr m Abendbrot ich hab' mein upfangen. Bei das National ⸗ hen, um nicht 'n zu müſſen. ſe Staubwolle Auto. Kitz⸗ malen Straße, zuvorkommend aßenrand und ude, als wir zenkommenden gen aus dem r. Und nun chwatz mitten noch links dieſer welt⸗ ichts und nie⸗ bereits vom Deutſchland. trennten wit en einer Rie⸗ tädtchen ver⸗ in paar Sem⸗ ſt ſchwierige ſer packt mir doch nicht mit tem Backwerk. zog ich damit Bosnien entgegen. erbautes t und Prospekte hrsamt. Ruf 2690 Hazenkreuzbanner Freltag, 19. Auguſt 1958 ab. Es mundete aber beſtimmt nicht ſchlechter, als eine trockene Semmel. Wir laſſen Kroatien hinter uns und fahren In Bosni novi müſ⸗ ſen wir auch unſerem Wagen neue Nahrung zuführen. Eine Senſation für dieſen ver⸗ täumten Flecken. Im Augenblick iſt unſer Auto umlagert von einer Schar fezbedeckter Reugieriger. Eifrig öffnet man uns den Wa⸗ genſchlag und iſt auch ſonſt bemüht, zu Dien⸗ ſten zu ſein. Denn die Dinare in unſerer Taſche ſind gar nicht ſo ſehr begehrt. Während mein Mann mit dem Tankwart verhandelt, habe ich Muße, die erſten Fezmänner mit den weiten Pluderhoſen und der roten Bauchbinde zu ſtudieren. Scheu huſcht eben eine ver⸗ ſchleierte Frau vorbei und verſchwindet wieder ebenſo raſch. Noch bis vor wenigen Jahren hielten die bosniſchen Mohammedanerinnen an ihren alten islamitiſchen Gebräuchen feſt. Aber auch hier neue Zeit und fremder Einfluß. Die Bosniakin verließ die Einſam⸗ keit des Harems und trat ins öffentliche Le⸗ ben. Wohl noch tief verſchleiert aber nicht mehr ſtreng abgeſchloſſen von der Welt. Schlanke, blendend weiße Minarette ragen ſteil in die hitzegeſchwängerte Luft. Der Orient mit all ſeinem Zauber und ſeinen Geheimniſ⸗ ſen nimmt uns auf parole: Banjaluka Banjaluka zu erreichen, wird dem Auto⸗ fahrer recht ſauer gemacht. Eine kilometer⸗ lange Straße mit Schlaglöchern ſchlimmſten Formats muß paſſiert werden, bevor wir die ſchön aſphaltierten Straßen im europäiſchen Banjaluka befahren dürfen. In der Türken⸗ ſtadt daneben iſt ſchon wieder recht wenig da⸗ von zu ſpüren. Welch kraſſer Unterſchied: hier das amerikaniſch emporgeſchoſſene Euro⸗ päerviertel und dort das Türkenviertel in Banjaluka. Die liebliche Landſchaft bleibt hinter uns, wir fahren durch die ſchöne, wilde, aber oft beengende Vrbasſchlucht. Langſam nur weichen die ſchroffen Felſen zurück. Ja jce liegt vor uns. Bunt iſt das Bild, das ſich un⸗ ſeren Augen dartut. Wir ſteigen aus und miſchen uns unter die Hirten und Bauern, die ſtundenweit aus ihren Dörfern zum Markttag hierher kommen. Mißtrauiſch und neugierig zugleich werden wir betrachtet. Strenger Ge⸗ ruch der Tiere und ſcharfer Gewürzduft miſcht ſich mit einem feinen Duft von Kaffee. Dort vor dem Kaffeehaus ſitzen die Männer und ſchlürfen ihren turska kava aus winzigen Taſ⸗ ſen. Privileg des Mannes, die Frau darf nach den ſtrengen Geſetzen Mohammeds hier nicht mit dabei ſein. Als wir zu unſerem Wagen zurückkehren, trauen wir unſeren Ohren nicht, als da ein Zunge ſteht und in unverfälſchtem„kölſch“ uns begrüßt. Groß war ſeine Freude, einmal wieder Heimatlaute zu hören und über ſein fernes Vaterland plaudern zu können. Ein unergründliches Schickſal verſchlug dieſen Jun⸗ gen auf den fernen Balkan. Reizvolle Fremde Weiter geht es durch die heiße Landſchaft gen Sarajevo. Dieſe Stadt, deren Namen man nicht nennn kann, ohne jenes Mordes zu ge⸗ denken, der den Weltenbrand entfachte. Sara⸗ ſevo iſt eine moderne Stadt mit ſchönen Stra⸗ 3 11 4. 8 ee e Ine * 74 + 74—251 — 4 75 Berneck im Schwarzwald ßen, großen Gebäuden und ſehr viel Leben. Elegante, ſelbſtbewußte Frauen ſehen mit einem leiſen Lächeln auf die verſchleierten Tür⸗ kinnen, die von ihren Dienerinnen begleitet, ſich in das bunte, bewegte Treiben wagen. Auch wir ſchlendern durch die Stadt und laſſen uns von dem Strom treiben. So gelangen wir in die Türkenſtadt, die überragt und beherrſcht wird von der großen Moſchee Kolobara⸗Han. In den Baſarſtraßen wird in offenen Läden alles feilgeboten, was der Menſch braucht. Wir gehen bei den Kupferſchmieden vorbei, die uns gerne mit einem Krug oder einer Kupferſchale übervorteilen möchten. Hier wird ein Mann ſozuſagen vor aller Oeffentlichkeit barbiert, da⸗ neben preiſt ein Händler ſeine ſchönen Opanken an. So viel Neues gibt es und alles iſt ſo fremd und doch ſo reizvoll. Ermüdet von Hitze, Fahrt und neuen Eindrücken ſuchen wir unſer Hotel auf und nach einem erfriſchenden Bad wird beim Abendbrot das Ziel des nächſten Reiſetages feſtgelegt. Berührung mit dem Orient Dieſer brachte uns viel Schönes. Wir fanden ein Städtchen, noch ganz unberührt von weſt⸗ lichen Einflüſſen, noch ganz Orient. Friedlich ſchlafen die blendend weißen Türkenhäuſer in der Mittagshitze. Was mag in ihren Mauern vorgehen, in dieſen herrlichen Gärten, in die keines Unberufenen Auge blicken darf? Nur die dunklen Zypreſſen ragen über die Mauern hinaus und bilden einen Kontraſt zu den Minaretts, von deren Höhe der Muezzin die heiligen Stunden ausruft. Wir treten in den Vorhof einer 400 Jahre alten Moſchee. In der Mitte ſteht der Brunnen, an dem die Gläubi⸗ gen Geſicht, Hände und Füße waſchen, um mit reinem Gewiſſen vor Mohammed zu treten. Wir dürfen die Moſchee betreten und bewun⸗ dern im Dämmerlicht die ſelten ſchönen Gebets⸗ teppiche, auf die wir als Ungläubige nicht tre⸗ ten dürfen. Träumend liegt das Städtchen da, verlaſſen ſind die heißen Straßen, ein eigener Zauber hält uns umfangen. daß manchmal ein Heimweh nach dieſem Frie⸗ den und dieſer Ruhe des Orients in uns ſein wird, wenn wir längſt wieder mitten im regen Leben des Nordens ſtehen. Wir ahnen ſchon heute, Nun geht es durch eine Steinwüſte immer höher hinauf. Wir müſſen über das Gebirge, um ans Meer zu kommen. Keinem Menſchen begegnen wir auf dieſer Fahrt, und es wird als willkommene Abwechſlung begrüßt, als in der Ferne ein Kaſtell ſich gegen den Himmel abhebt. In der Nähe geſehen, ſind es nur noch Ruinen. Die Sonne ſteht ſchon tief und noch immer keine Küſte, kein Meer, nichts als Steine, Felſen und nochmals Steine. Doch wir werden belohnt. Ganz plötzlich iſt der Blick vor uns frei, wir ſehen, unſagbar ſchön, in der untergehenden Sonne die Adria vor uns liegen. Weiß hebt ſich die Feſte Raguß gegen das dunkel ſchillernde Meer ab. Doch nur kurz iſt dieſer Anblick und ſchon iſt es faſt ohne Uebergang dunkel geworden. Unten in Dubrovnik flammen die Lichter auf. Sonniges Dalmatien Hier ruhen wir uns einige Zeit von den hinter uns liegenden Strapazen aus und ſtär⸗ ken uns für die kommenden. In einem Hotel, im typiſch mauriſchen Stil, direkt über dem Meere gelegen, fanden wir eine ſchöne Bleibe, ſo richtig zum Erholen. Das taten wir denn auch ausgiebig. Von Dubrovnik ſelbſt iſt nicht allzuviel Charakteriſtiſches zu ſagen. Es iſt ein mondäner Kurort, wie wir ihn in Deutſch⸗ land, an der Riviera oder ſonſtwo zu Hunder⸗ ten finden. Nur im Rahmen des ſonnigen Dalmatiens. Statt Tannen und Kiefern fin⸗ den wir Palmen und Zypreſſen, ſtatt Apfel⸗ bäumen Orangenbäume. Das Publikum iſt das gleiche, das wir auch in Baden⸗Baden oder in Nizza treffen. Auch die ſchönen Tage von Dubrovnik nah⸗ men ein Ende. Friſch geſtärkt zogen wir mit unſerem Wagen los. Unterwegs hatten wir noch einen heiteren Zwiſchenfall. Kemal Pa⸗ ſcha weilte kurze Zeit in Dubrovnik, fuhr am gleichen Tage wie wir, etwa eine halbe Stunde nach uns, in Richtung Metkovic weiter. Uns fiel das viele Militär auf den Landſtraßen auf. Wenn unſer Auto in Sicht kam, ſtanden die Soldaten ſtramm und ſalu⸗ tierten mit aufgepflanztem Bajonett. Wir ſchauten verwundert drein, als ſich das alle 1000 Meter wiederholte. In den Dörfern, die wir durchfuhren, ſtand die Bevölkerung in ſchönſtem Sonntagsſtaat Spalier und jubelte uns zu. Das Militär hielt uns für die Vor⸗ hut von Kemal Paſcha und die Bevölkerung gar für den türkiſchen Miniſterpräſidenten. 56 Kilometer lang, zirka zwei Stunden auf den dalmatiſchen„Autoſtraßen“, wurde uns dieſe gewiß ſeltene Ehre zuteil. Wieder heimwärts Jetzt geht es immer weiter nordwärts, wie⸗ der von der Küſte weg ins Land hinein. Wir ſchrauben uns von Meereshöhe auf 1050 Me⸗ ter zum Velebitſattel hinauf. Die Straße iſt ſehr kühn angelegt, ſehr ſchmal, Kurve folgt auf Kurve, die oft ſo eng ſind, daß man zurückſtoßen muß, was eine ungeheure Konzentration erfordert, denn die Talſeite iſt in keiner Weiſe durch eine Steinballuſtrade geſichert. Etwas für vollkommen ſchwindel⸗ freie Fahrer! Ich wechſle meinen Mann jetzt ſehr oft beim Fahren ab. Hier muß man die Nerven beiſammen haben, beſonders wenn ſchon in der nächſten Kurve ein Auto, Type 1910, auf uns zuraſt, ohne die geringſten An⸗ ſtalten zum Bremſen zu machen. Da heißt es aufpaſſen, hart an den Straßenrand und vi⸗ ſieren, daß man links nicht gerammt wird und rechts nicht in den Abgrund ſtürzt. Schönes Italien Wir kommen ſicher und heil überall durch und ſind ſchon' nach einigen Tagen an der Grenze nach Italien. Wieder einmal müſſen wir die Grenzformalitäten mit ihren Begleit⸗ erſcheinungen über uns ergehen laſſen. Und dann geht es am Golf von Trieſt entlang bis Monfalcone. Eine ſchöne Fahrt durch die blühende Po⸗ ebene liegt hinter uns, und oben in Cor⸗ tina'Ampezzo haben wir noch viel Schnee vorgefunden. So etwas herrliches nach der vielen und heißen Sonne des Bal⸗ kans! Weiter fahren wir durch die verſchnei⸗ ten Dolomiten, am Monte Criſtallo und den drei Zinnen vorbei, über den Bren⸗ ner hinunter nach Innsbruck. Hier wird noch einmal Station gemacht, und dann fah⸗ ren wird endgültig heimwärts. Kurz vor Hei⸗ delberg ereilt uns noch das Geſchick: eine Rei⸗ fenpanne! Wir ſind garnicht betrübt, denn wir fuhren tauſende von Kilometern ohne jeg⸗ liche Panne, gewiß eine beträchtliche Leiſtung unſeres tapferen Wagens. Ihm ſei hiermit ein Lob geſprochen. Jetzt ſtehen wir wieder mitten im Alltag. Doch eine ſchöne Erinnerung iſt geblieben, die Hoffnung auf eine baldige ebenſo intereſſante und ſchöne Fahrt. Hülbermünle b. Wüdbad. Tel. 507. Gasth. u. pens.,, Waldluft“ Gut bürgerl. Haus, schönste Lage für Ruhesuchende. bestens empfohlen. Liegew., Stühle. Terrasse, schatt, Garten. volle Pens. von.50 RM. an. Prospekte im HB. Karl Weißinser. Höhenlult- ½ St. v. Bahnstat. Neuen. kurort Waldrennach bürg bei Wildbad(Schw.) Abseits v. ſed. Verkehr. dir. am Pension Frull B. Hisling Tannenhochw., Bad, fl.., Liege- wiese, Pens..80 Mk., vor u. nach Sais..60. Ein Dorado in ſed, Hinsicht. Prosp. Adresse aufbewahr. Tel. 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September 1938, 14—18 Unr:„Agnes Bernauer“ von Hebbe An den beiden letzten Sonntagen im Juli, August, September Iungfrau von orleans“ von bEr v Schiller. Preise.— bis.—. Ruf 2061 Rastatt. 4000 Sitzplätze, Zuschauerraum gedeckt +1¹ ————— ——— ſhakenkreuzbanner Freltag, 10. Auguſt ſös 23 3 Schöne Spätſommertage im 8 Vom Kurgarten von Bad Wildbad aus bietet sich schöner Ausblick enztalaufwärts gegen den Gütersberg. In Bad Wildbad Im lieblichen Tal der Enz, urgeben von grü⸗ nen Matten und tannenbeſtandenen Bergen, liegt in 430—750 Meter Höhe das altbekannte württembergiſche Staatsbad Wildbad. Seine Entſtehung als Heilbad iſt in geſchichtliches Dunkel gehüllt. In den heute bekannten Ge⸗ ſchichtsquellen wird es aber ſchon im Jahre 1345 als„Heilbad“ erwähnt, ſo daß es nachweisbar mindeſtens auf eine nahezu ſechs⸗ hundertjährige Bäder⸗Kultur und ⸗Tradition zurückblicken kann. Wie vor alters ſchon, als die Heilung⸗Su⸗ chenden von weither„ins Wildbäd“ zogen, ſo kommen auch heute alljährlich viele Tauſende nach Wildbad, um in der Heilkraft ſeiner war⸗ men Quellen Befreiung zu ſuchen von Rheuma, Gicht, Iſchias und dergleichen Leiden. Mit ihnen kommen die vielen, die in Wildbad in der reinen und ſtärkenden Luft ſeiner Tan⸗ nenwäldern Erholung ſuchen, weil ſie wiſſen, wie ſchön Wildbad iſt, was es ſeinen Gäſten zu bieten vermag, und wie wohltuend in heißen Sommerzeiten die friſche Morgenluft der nahen Wälder und die abendliche Abkühlung an der rauſchenden Enz ſein können. Kein Wunder, daß Wildbad auch als Luftkurort immer mehr an Beliebtheit und Bedeutung gewinnt. Wildbad iſt ein freundliches Schwarzwald⸗ Aufn. Dr. Lossen ſtädtchen mit etwa 5000 Einwohnern. Die Kur⸗ anlagen mit den beiden Trinkhallen, die täglichen Kurkonzerte, das Kurhaus und das Kurtheater bieten des Schönen und Unterhaltenden ſo viel und ſo Gutes, daß jeder gern in Wildbad weilen mag. Die im Sommer 1934 eröffnete heizbare Neue Trink⸗ und Wandelhalle mit ihrem großen, lichtdurchfluteten und feſtlichen Wandelraum wird beim Kurkonzert vor allem von den Gäſten geſchätzt, die ihres Rheumas wegen zu beſonderer Vorſicht gezwungen ſind. Im Graf⸗ Eberhard ⸗ Bad, deſſen äußerlich ſchlichter Bau in der reichen und wert⸗ vollen Ausſtattung ſeiner Bäder wie eine Welt für ſich den Gaſt umfängt, liegt der Quell um⸗ ſchloſſen, der mit dem Namen Wildbad verbun⸗ den iſt. Hier fließt jener Wild quell, deſſen heilkräftiges Waſſer in ununterbrochenem Drängen aus den Tiefen des Urgeſteins Granit hervorſtrömt. In natürlicher Körperwärme, mit etwa 33 bis 37 Grad Celſius, wie zum Bade gerichtet, bedarf dieſes Wildwaſſer keiner künſtlichen Abkühlung oder Erwärmung. Un⸗ mittelbar aus den in Bohrlöchern gefaßten Quellſpalten fließt das Wildwaſſer in die Bade⸗ becken der Einzel- und Geſellſchaftsbäder ein, ohne jeden Verluſt an den ebenſo flüchtigen wie für die Heilwirkung wertvollen Edelgaſen. Wer das tägliche Bad durch eine Trink⸗ und — Tal der Enz Brunnenkur ergänzen ſoll, dem dienen dazu die beiden Brunnen in der Alten und Neuen Trink⸗ halle. Auch der Gurgelraum fehlt im Karlsbad nicht. Wer zum urſprünglichen Bad hin weiterer Zuſätze und Kurmittel bedarf, dem ſtehen im König⸗Karl⸗Bad alle Einrichtungen zur Verfü⸗ gung wie Dampf⸗ und Heißluftbäder, Hydrothe⸗ rapie, Wärmeanwendungen als elektriſches Lichtkaſtenbad, als Heißluftbehandlung nach Tyrnauer und in Form der Diathermie, ferner Kohlenſäure und Sauerſtoffbäder mit und ohne Schaumdecke, Schaumbäder, Luftperlbäder, Moorextraktbäder, Inhalatorium für feuchte und trockene Vernebelung, Elektrotherapie und Maſſage jeder Art ſowie ein ſubaquales Darm⸗ bad. Auch ein reichausgeſtattetes mediko⸗mecha⸗ niſches Inſtitut nach Zander iſt vorhanden, ſo⸗ wie ein ſtattliches Hallenſchwimmbad mit er⸗ wärmtem gewöhnlichen Quellwaſſer in zwei großen Schwimmbecken. Daneben aber warten das Luftbad und das Strandbad am Ende der Kuranlagen und die ſonnigen Liegewieſen auf dem Sommerberg der Gäſte. haßenkrer Der Luftkuror Ai Traubenkut Seit dem letzter delhalle des Bade langen Jahren be der im Gange. T griff der Bäderſta In den Vormitta, geöffnet: man ißt ſie ſich von den vor ſeinen Augen der naturtrübe Se lend, dieſe Eigenſe deren Früchten, ſo eines Heilbades Iwechſelanregend. leden Mitiw/ och, An der Brunnenpergola in Bad Wildbad Aufn. Bäderverwaltung Wildbad auf bekömmliche Grund aus umſtit und bezieht aus fallſtoffe aller Ar Der Winter iſt le die er an jeder ſtellt, verlangen! Maßnahmen. Zu ken und Erholung auch die Thermen Beitrag. Die Ge pielſeitig und verl Angenehmen. —— Verhri RHuzenbaen Pensi. d. Haus f. Ruhesuchend lage a, Wald- u. Wasse beirung, Beste Verpfle⸗ Prospekte durch den —— —.—— Der Rennplatz in Iffezheim wird während der Großen Woche Baden-Badens wieder das Ziel von Tausenden sein. Aufn. Kurverwaltung Baden-Baden aIz]IAII — aden —.— I Sche Konditorei-Kaf Das berühmte Ihermalhad · Der beliebte Kurort im Schwarzwald——0. eſnũ Neu öltbewöhrt bei Das altbe Kk à Zerglalin æum dommerberg Alles weitere sagt der reich illustrierte Prospekt, den die staatliche Badverwaltuns sern versendet Rheuma- Gicht Ischias Nerven Hitten im Schwarzwald- 450-750 m über dem NHeer- liegt das altberühmte Staàtliche Bad Wildbad. Unzöhlige lamen schon nach Wildbed, um in der wundersamen Heilkraft seiner warmen Guellen Befreiunę zu finden von Rheumaà, Gicht und Ischies; und viele haben schon den nshenden Beschwerden des Alters im vefjüngenden Wildbad Einhalt getan. Wildbads einzigertige Kkureonlagen, die neuefbaute Trinlhèlle, die Abendverẽnstaltungen, Tanz, Tennis, Kleingolf, Luftbod und Stronobad und die schönen Spòziewege bieten lhnen töglich neue Unterhéltung und kErholung Schwarzwalcd-Herbst in Wiidbad! Thermalbäder Hauptkurbetrieb bis 30. September/ Nachsaison bis 15. Oktoher ganzjährig seöffnetl m Winter: Schiv/iese, Schiv/anderungen d. die weit wolder der Hochebenè mit Abfahrten in die Tdler I besucht 1 d. schonen Sc Hachstes Lokal vo Wohin nach c n E. Nufer's i Vorzügl. Küche- Winz immmm Besucht dss Leiss Schöne Käumlichkeit barer Fernblicl e ee ee 4 IL 22 Schõner Waldpæàrł mit aus:—— 730 Meter gedehntem Netz guter Spa⸗ Zierwege. Schone Fernblicke. Auheplòtze. Hòhen- Schrieshein luft u. Liegekuren. Günstiger Ausganęspunkt für Hohenw/enderungen(Hohenw/eg pPforzheim/BUH. 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In den Vormittagsſtunden iſt die Wandelhalle geöffnet: man ißt die Trauben roh oder läßt iie ſich von den Mädchen in kleidſamer Tracht bpor ſeinen Augen keltern. Die Trauben oder der naturtrübe Saft ſind nicht nur wohlſchmek⸗ lend, dieſe Eigenſchaften teilen ſie auch mit an⸗ bderen Früchten, ſondern, worauf es den Gäſten heines Heilbades ankommt, heilſam und ſtoff⸗ wechſelanregend. Der Organismus läßt ſich feidelherg parkkaffee Haarlass leden Nitiv/och, Samstag uncl sonntag TaND2 ad Wildbad tung Wildbad auf bekömmliche und angenehme Weiſe von Grund aus umſtimmen, das Blut erneuert ſich und bezieht aus den Trauben die Kraft, Ab⸗ fallſtoffe aller Art aus dem Körper zu fegen. Der Winter iſt lang, und die Anforderungen, die er an jedermanns Widerſtandsfähigkeit ſtellt, verlangen von uns viele vorbeugenden Raßnahmen. Zum Wohlbefinden des Kran⸗ ken und Erholungsbedürftigen liefern natürlich auch die Thermen und das milde Klima ihren Beitrag. Die Geſamtkur in Baden⸗Baden iſt vielſeitig und verknüpft das Nützliche mit dem Angenehmen. Verhringen Sie lhre ferlen in RKuszenbdaen bei schönmunzszoh in der ensiontiöhrie Haus f. Ruhesuchende. Neuzeitl. eingerichtet, In fr. Hönen- ase a, Wald u. wasser gel. Liegewiese. fl. Wass. Zenttal- beisuns Beste Verpflegung, Vor- u. Nachsaison ab.80 KM. Prospeſcte durch den Verlag und den Besltzer G. Möhrie. Feſttage des Rüdesheimer Weines Die alte, weltbekannte Weinſtadt Rüdesheim feiert ihre„Feſttage des Rüdesheimer Weines“ vom 20. bis 28. Auguſt. Das Feſt wird ſich auf dem trauten, feſtlich geſchmückten Marktplatze abſpielen. Dort ſpendet der hiſtoriſche Wein⸗ brunnen köſtlichen Rüdesheimer Wein. In 10 Weinkojen kredenzen ſchmucke Winzerinnen Rüdesheimer Edelgewächſe glasweiſe. Jeder⸗ mann hat dort Gelegenheit, Weinſtudien im beſten Sinne zu machen und ſeine Fach⸗ kenntniſſe zu erweitern oder zu vertiefen. In einem Sektzelt kommen die bekannten Rüdes⸗ heimer Schaumweine zum Ausſchank, die zur Krönung des Ganzen nicht fehlen dürfen. Muſik, Lied, Tanz und Geſang werden bei den Feſttagen zu ihrem Rechte kommen. Tur⸗ nerinnen führen unter der Marktplatzlinde Tänze und Reigen auf, die ihre bekannte An⸗ ziehungskraft auch dieſes Jahr wiederum haben werden. Schon jetzt ſei verraten, daß bei der Eröffnung der Feſttage am Samstag, den 20. Auguſt, ein neues Rüdesheimer Walzerlied „Fröhliches Rüdesheim“ aus der Taufe gehoben werden wird. Im Mittelpunkt der Feſttage ſteht auch heuer wieder die von der Stadt im Rathausſaal ver⸗ anſtaltete fachmänniſche Weinprobe Rüdeshei⸗ mer Spitzenweine aus den beſten Jahrgängen, die am Sonntagvormittag ſtattfindet. Dort wer⸗ den die Rüdesheimer Weine der Welt erneut unter Beweis ſtellen, daß ſie mit Recht die Be⸗ zeichnung Edelweine verdienen. Solche Wein⸗ proben ſind„Feſttage“ im beſten Sinne und für jeden Teilnehmer werden ſie zum großen Erlebnis. Aus dem kleinen Reiſemerkbuch Anläßlich des Reichsparteitages der NSDAP werden im Umkreis von 100 Kilometer um Nürnberg ſowie von den Bahnhöfen Ko⸗ burg, Kronach, Kulmbach, Regensburg, Schwein⸗ furt und Würzburg Sonntagsrückfahrkarten nach Nürnberg ausgegeben. Sie gelten zur Hinfahrt vom 5. bis 12. September, zur Rück⸗ fahrt vom 5. bis 14. September. Am 26. Auguſt, dem 125. Todestage Theodor Körners, weiht Dresden, die Geburtsſtadt des Freiheitsſängers, eine neue Gedenkſtätte am Körnerweg ein. Sie iſt mit einem großen Sandſteinrelief geſchmückt, das Körner im Ge⸗ fecht bei Gadebuſch zeigt. Im Rathaus wird eine Theodor⸗Körner⸗Gedächtnisausſtellung er⸗ öffnet. 4 Auf dem Chiemſee iſt neben den Damp⸗ ferlinien ein Motorboot⸗Pendelverkehr zwiſchen Stock und der Herreninſel eingerichtet worden. Auf der Südſeite der Inſel wird ein Damp⸗ ferſteg angelegt, der den Gäſten der demnächſt fertiggeſtellten Reichsautobahn⸗Gaſtſtätte bei Felden den Weg zum Schloß kürzen wird. X* In der Deutſchen Dahlienſchau in Liegnitz, die bis 18. September dauert, blühen jetzt 12000 Dahlienſtauden. In voller Blüte wird die Schau, die gewiſſermaßen eine General⸗ probe für die 1941 hier ſtattfindende 4. Reichs⸗ gartenſchau iſt, aber erſt in einigen Wochen ſtehen. 5 225 .— Das Stadttheater der Seidenſtadt Krefeld eröffnet ſeine neue Spielzeit am 3. September mit der Uraufführung einer romantiſchen Re⸗ vue„Seidene Träume“, die in 22 Bildern eine luſtig⸗nachdenkliche Fabelfahrt durch fünf Jahrtauſende Kulturgeſchichte der Seide bringt. 553 Mit einer Feſtwoche vom 20. bis 28. Auguſt begeht die Stadt Itzehoe in Schleswig⸗Hol⸗ ſtein ihr 700jähriges Beſtehen. U. a. ſind ein „Tag der Stadtgeſchichte“ mit hiſtoriſchem Feſt⸗ zug, ein„Tag der Vorzeit“ mit Weihe einer Gedächtnishalle im Hünengrab, ein„Tag der Wehrmacht“ mit Gefechtsvorführungen und ein „Tag der Bewegung“ vorgeſehen. * Am Sonntag begeht die ſüdoſtpfälziſche Grenzbevölkerung den Grenzlandtag 1938 in Kandel, der mit Uebergabe der Bienwald⸗ kampfbahn verbunden iſt. Alt-Konſtanzer Glasgemälde Das Auguſtheft des Konſtanzer Hei⸗ mat⸗ und Fremdenblattes behandelt das Kunſtſchaffen der Konſtanzer Glasmaler⸗ geſchlechter in nachreformatoriſcher Zeit. Dem ſehr intereſſanten Aufſatz iſt eine Auswahl ſchö⸗ ner Reproduktionen nach alten Glasſcheiben beigegeben. Das Heft enthält ferner einen Bild⸗ bericht über die Bodenſee⸗Segelwoche und gibt damit in dem Gegenſatz von altem Kunſtwerk und ſonniger Seelandſchaft ſehr glücklich die Eigenart der alten Bodenſeeſtadt wieder. Neuenbürg im schwarzwald Da, wo der Schwarzwald im Norden ſeine Arme weit zum Empfange der vielen Erho⸗ lungſuchenden ausbreitet, liegt Neuenbürg. Wenige Kilometer von Pforzheim entfernt. Am Ufer der freundlich dahinſprudelnden Enz. An⸗ mutig hingelagert am Fuße des ragenden Schloßbergs. Eine Sommerfriſche, wie man ſie ſich nur wünſchen kann. Weit und breit Wald ringsherum. Gepflegte Wege führen zu ſtillen Waldplätzen oder zu ſchönen Ausſichts⸗ punkten. Ein modernes Flußbad dient dem Waſſer⸗ und Schwimmſport. Liegewieſen la⸗ den zur Raſt und Erlabung in der ſcheinbar ewig lächelnden Sonne ein. Die Zahl der Aus⸗ flugsmöglichkeiten von hier, wo ſich gepflegte Gaſthöfe und Penſionen nach jedermanns Ge⸗ ſchmack befinden, iſt faſt unerſchöpflich. Durch das liebliche Tal der Enz. Oder über die Bergrücken bis nach Herrenalb, Wildbad und Liebenzell, um nur einige, beſonders bemerkenswerte Wanderziele zu nennen. Die Stille der Wälder iſt ſo recht zu einer Abkehr von der Laſt des Alltags und vom Trubel der Großſtadt geſchaffen. Die Ruhe der Natur teilt ſich jedem mit, und wer hier Tage oder Wochen des Urlaubs zugebracht hat, wird wahrhaft er⸗ holt und erfriſcht wieder in die Heimat zurück⸗ kehren, um mit neuen Anregungen und ſchönen Erinnerungen wieder an ſein Tagewerk heran⸗ zugehen. Neuenbürg iſt ein freundliches Städt⸗ chen von über dreitauſend Einwohnern, liegt auf über dreihundert Metern Höhe und iſt kli⸗ matiſch inſofern beſonders begünſtigt, als ihm vom Süden her der herrliche Schwarzwaldduft, Olenvabd- Guelle, mild 30 erquickend, zugetragen wird, während ihm vom Norden ein friſcherer Wind aus den Talniederungen zuweht. Wieder drei Kirchweihfeſte Auch an dieſem Wochenende harren des Aus⸗ flüglers Volksfeſtfreuden in unſerer Nachbar⸗ ſchaft. So wird der Kraichgauort Bammen⸗ tal ſeine Sommergäſte, die ſich mit Vorliebe in dem ſchönen Freiluftbad tummelten, zu einem buntbewegten Kerwerummel in ſeinen Mauern vereinigen. Und drüben in der weinfrohen Pfalz heben ſich aus der Reihe der vielbeſuch⸗ ten Stätten Gimmeldingen und Rup⸗ pertsberg heraus, die zum genußreichen Um⸗ trunk zur Kirchweihe einladen. Anreiz genug, einen Abſtecher in die Pfalz in das Wochen⸗ endprogramm einzubeziehen. Für den Text der Reisebeilage verantwortlich: Dr. Hermann Knol!l —ßv5—ð— der das Ziel Baden-Baden die 2000 jõöhr. Stadt Ladenbur Schwimmbad h222 Gemutliches Fomlienkaffee, gegenũber dem Neunhellerheus am Heretpletz W Schorie Bahnhof-Hotel Ladenburs e 1 bas altbekannte lokal besſtzer: Bechtoic Unzöhlige desucht 3 hes. Rheumo,„wonen Schiffga rten August Lowinger ad Einhòlt IWstes lokal vom Bade Unterkunft fur Poddler Kleingolf, Wohin nach dem Strandba d7 FURTMH i. Oden). JUNWIx&“ bietet Ruhe und Erholung. Neu einger, Fremdenz., tellw. fl. Wasser. 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Bammentaler Kirchweih am 20., 21. und 22. August Um herrli-hen Elsenztal Musik 9 Humor 2 Tanz „DBahkenkreuzbonner“ Unterhaltung und Wiſſen 19. Auguſt 1938 Freitag, Kaffeegeschirre vom Alten Frit⸗ 175 Jahre Preuß. Porzellanmanufaktur/ Politische Geschenke aus der Wegelystraße/ Der Stil im Wandel der Zeiten In dieſen Tagen wird die Preußiſche Por⸗ zellanmanufaktur 175 Jahre alt. Ihr Gründer iſt Friedrich der Große geweſen. Der nachſtehende Artikel zeigt die Entwicklung dieſes aus kleinen Anfängen zu einem weltumfaſſenden Kunſtge⸗ werbe angewachſenen Inſtituts. Die ſchönen Erzeugniſſe der Preußiſchen Por⸗ zellanmanufaktur in Berlin, die noch immer in der Wegelyſtraße ihren Sitz hat, die Eß⸗ geſchirre, Tafelſervice, Schalen, Blumenvaſen, Plaſtiken und Dekorationsgegenſtände ſind nicht nur in Deutſchland, ſondern in vielen Ländern berühmt durch die Klarheit ihrer Formen und die Erleſenheit ihres Materials. Die Manufak⸗ tur bewegt ſich auch heute noch in den Richt⸗ linien, die ihr der große Preußenkönig damals gab, nämlich ſtets zeitgemäße und doch form⸗ ſchöne Erzeugniſſe herauszubringen. Deshalb iſt das blaue Zepfter, die der Manufak⸗ tur von Friedrich verliehene Marke, das Zei⸗ chen für künſtleriſchen Geſchmack und Gediegen⸗ heit der Ausführung. Der König, der 1763 die Porzellanfabrik in der Wegelyſtraße aus priva⸗ ten Händen erwarb, erwies ſich von Anfang an nicht nur als Gönner, ſondern auch als prak⸗ tiſcher Anreger, als Auftraggeber und Abneh⸗ mer für die Manufaktur. Für den Bedarf der königlichen Schlöſſer, zum Zwecke politiſcher Geſchenke wurden laufend große Aufträge er⸗ teilt, welche die Entwicklung der Fabrik gewal⸗ tig vorwärts trieben. Manche von den damals angefertigten Geſchirren werden auch heute wieder hergeſtellt; die klare Schönheit ihrer Form und die köſtliche Ausführung des Dekors haben die Zeit überdauert. Das Kaffeegeſchirr Friedrichs iſt heute noch eines der meiſt er⸗ zeugten und verkauften Geſchirre der Manu⸗ faktur. Schadow und Rauch wirkten mit Das Muſeum der Manufaktur gibt einen Ueberblick über die vielgeſtaltige Entwicklung, die das Berliner Porzellan ſeit jener Zeit ge⸗ nommen hat. Es zeigt ſich, daß das Porzellan in ſeinen Formen dem Stilwandel und der Geſchmacksentwicklung unterworfen iſt: es wandelt ſich mit dem Lebensgefühl der Zeitabſchnitte. Friedrich der Große ſelbſt konnte gegen Ende ſeines Lebens den Beginn jener tiefgreifenden Stilveränderung erleben, die der Uebergang vom Rokoko zum Klaſſizismus darſtellt. Das Muſeum zeigt die⸗ ſen Stilwandel im Porzellan in einprägender Form. Geſchirre, Taſſen, Vaſen und Dekora⸗ tionsgegenſtände wenden ſich von der bewegten Linie des Rokoko ab und jenen ſtrengen For⸗ men zu, die an den Vorbildern der Antike ge⸗ ſchult ſind. Damit war die ſpäte nördliche Blüte, die das Rokoko unter dem Großen Friedrich er⸗ lebte, zu Ende. In der neuen Epoche war es die Königin Louiſe, die der Manufaktur durch ihre, von erprobtem Geſchmack geleiteten Auf⸗ träge, Anregung und Förderung gab. Es ent⸗ ſtand eine Reihe neuer prächtiger Geſchirre. Es entwickelte ſich namentlich die Kunſt der Porträtzeichnung, der Architekturzeichnung und des Porträtmedaillons auf Porzellan. Durch die Mitwirkung bedeutender Künſtler wie Scha⸗ dow und Rauch entſtanden in der Manufaktur Vaſen, Plaſtiken und andere Einzelteile von hohem künſtleriſchen Rang, welche die Zeit über⸗ dauert haben. Durch die Porträt⸗ und Zeichen⸗ kunſt, an der ſich auch der bekannte Medaillen⸗ ſchneider Leonhard Poſch beteiligte, wird das Porzellan in dieſer Zeit zu einer hiſtoriſchen Quelle, da manche Architekturbilder oder Por⸗ träts auf keine andere Weiſe erhalten ſind. Keſſel bis zu 500 Liter Im 19. Jahrhundert entwickelt ſich auch das techniſche Porzellan, das heute in der Erzeu⸗ gung der Manufaktur eine große Rolle ſpielt. Während bereits unter Friedrich dem Großen die erſten, freilich ergebnisloſen Verſuche mit techniſchem Porzellan gemacht worden waren, wurden mit dem Beginn des zweiten Drittels des 19. Jahrhunderts techniſche Geräte aller Art in ſteigendem Umfange hergeſtellt. Es handelt ſich dabei um Deſtilliergefäße, Ab⸗ dampfſchalen, Kaſſerolen, Bunſenbrenner, Koch⸗ becher, Iſolatoren und Aehnliches. Kurz nach der Einführung der Telegrafie wurden in der Berliner Manufaktur Telegrafen⸗Iſo⸗ latoren in großem Umfang hergeſtellt, die vor allem in England Abnahme fanden. Mit der Entwicklung der chemiſchen Induſtrie ſtieg auch die Bedeutung des Hartporzellans. Schmelztiegel und Laboratoriumsgeräte jeder Art wurden erzeugt. Der Weltruf, den gerade das techniſche Porzellan von Berlin erlangte, iſt vor allem auf die gute Temperaturwechſelbe⸗ ſtändigkeit zurückzuführen. Dieſe Eigenſchaft iſt beſonders für den Großapparatebau wichtig. Heute werden in Berlin Keſſel bis zu 500 Liter Inhalt, Abdampfſchalen von 200 Liter Inhalt ſowie alle Arten von Deſtillierblaſen in großen Maßverhältniſſen erzeugt. Das Berliner tech⸗ niſche Porzellan iſt gegen die Einwirkung che⸗ miſcher Einflüſſe, namentlich von Säuren, in beſonderem Maße widerſtandsfähig. Von Bedeutung war die Ausbildung der Schleiferei. Hier können heute ungewöhnlich exakte Maßgenauigkeiten erzielt werden. Hand in Hand damit ging die Entwicklung der porö⸗ ſen und feuerfeſten Maſſen, die für Glüh⸗ und Schmelztiegel Verwendung finden. Hier werden Maſſen geſchaffen, die bei 1500 Grad und mehr ohne Glaſur vakuumdicht gegen Luft ſind. Der Vierjahresplan hat die vielſeitige Verwen⸗ dungsmöglichkeit des Berliner Porzellans noch erhöht. Es werden heute zahlreiche Gegenſtände in Porzellan hergeſtellt, die bis vor kurzem noch aus Metall verfertigt wurden, wie z. B. Lam⸗ pen, Schreibzeuge, Aſchenbecher, Schmuckketten und Aehnliches. Jommer wind Erzählung von Wilhelm Schussen Von allen Sommertagen ſind mir die win⸗ digen und wolkigen wohl die liebſten; denn ſie dünken mich ſchöner, wunderlicher, fülliger, far⸗ biger, wechſelvoller, erlebnisreicher als die blauen. Sie haben neben dieſem unruhvoll wan⸗ dernden, übermütigen, kecken und doch wieder ſchüchternen, zärtlichen Wind ſeligblaue Him⸗ melsklüfte, unaufhörlich ſpielende Wolkenſchat⸗ ten über grünen Fluren und blauſchwarzen Wäldern. An ſolchen Tagen wechſelt die Flur fort und fort ihr Farbenſpiel. Blendende Häu⸗ ſerſtirnen, glutrote Dächer tauchen in der be⸗ wegten Landſchaft auf und verſchwinden wie⸗ der; einen weißen Giebel hinter dem Walde ſehe ich heute überhaupt zum erſtenmal, ob⸗ wohl ich ſchon hundertmal an dieſer Stelle nach dieſer Richtung hin Ausſchau gehalten habe; jetzt blinzelt dieſer Giebel wie ſchmollend herüber, prunkt und erglüht unter meinem Blick, ja, es geht faſt ſo etwas wie eine heimliche Liebe 7 Die Zeit des Pilügens begann Das Mdwidoen von ase EIN ROMANVONKURT KRISFPIEN 25. Fortſetzung „Habe ich nicht Grund genug, bedrückt zu ſein—?“ rief er heftig.„Haben Sie vielleicht den geſtrigen Abend vergeſſen? Ich will noch gar nicht einmal davon reden, daß in unſerem Hotel Diamanten fortzufliegen ſcheinen. Was gehen mich im Grunde Diamanten an? Aber es paßt mir nicht, daß ich den Narren ſpielen ſoll, den alle an der Naſe herumführen dürfen.“ Sie unterbrach ihn vorwurfsvoll:„Alle—? Ich habe Sie heute früh angerufen, weil ich Ihnen einige Aufklärungen geben wollte.“ „Das wollten Sie geſtern auch, und wenige Minuten ſpäter traf ich Sie mit dieſem Dr. Sommerstorff in zärtlichem Geſpräch! Sie ſag⸗ ten du zu ihm, nannten ihn Richard...“ „Aber er heißt ja auch ſo!“, erklärte Fräu⸗ lein Hollersbach harmlos. Reimers hielt es für beſſer, dieſen Einwurf zu überhören.„Muß ich nicht aanehmen, daß Ihre Haadlungen auch heute wieder anders ſein werden, als Ihre Worte? Da habe ich mir eingebildet, daß wir beide uns eher verſtän⸗ digen könnten, ſchon weil wir Landsleute ſind, und ich zu Ihnen mehr Beziehungen haben müßte, als zu den Damen van Ringk, und nun...“ Er machte eine vorwurfsvolle Pauſe, gleichſam um ihr Zeit zu geben, ſich wegen ihrer Unzuverläſſigkeit zu ſchämen. Aber be⸗ vor ſie einen Einwurf machen oder ſich vertei⸗ digen konnte, ſprach er weiter:„Sie werden einwenden, daß mich ja niemand gerufen hat, Copyright by Franckh'sche Verlags- handlung. Stuttgart und daß es mein perſönliches Riſiko iſt, wenn ich mich allen dieſen Dingen ausſetze, und Sie haben recht damit. Aber ich bin durch eine Ver⸗ kettung von Umſtänden in dieſe Sache hinein⸗ gezogen worden, die nicht mehr bloßer Zufall ſeim kann. Und darum will ich mich jetzt nicht zurückziehen, wenn es auch faſt ſo ausſieht, als ob es das klügſte wäre, ſondern ich will durch⸗ halten bis zum Schluß, ganz gleich, ob das Ende ſüß wird oder bitter!“ Sie'ah ihn lächelnd an.„Dann kann ich mir wohl meine Worte ſparen? Ich wollte Sie nämlich bitten, wenigſtens für ein paar Tage Hamburg zu verlaſſen.“ „Sie“ auch—?“ fragte Reimers ſpöttiſch. „Und warum, mein liebes Fräulein, wenn ich fragen darf?“ Sie blieb ſtehen, und das Lächeln war von ihrem Geſicht wie fortgewiſcht.„Weil ich für Sie fürchte, Herr Reimers. Der Vorfall am geſtrigen Abend hat mich erſchreckt. Hier ſind Mächte am Werk, die wir beide nicht überſehen können...“ Reimers ſah kühl an Dank für den Hinweis.“ „Ich habe es gut mit Ihnen gemeint“. ſagte ſie einfach. Und nach einer kleinen Pauſe. balb zu ſich ſelbſt:„So ſehr lieben Sie Martine van Ringk „Unſinn! Wie kommen Sie darauf?“ Sie ſind ihr nachgereiſt, ſie hat es mir er⸗ zählt“. ihr vorbei.„Vielen „Hat ſie das?“ Reimers wurde doch ein biß⸗ chen rot dabei, aber die Tatſache, daß er hier kein glattes Tanzwparkett, ſondern Grasboden unter den Füßen ſpürte, gab ihm Mut. Hier, wo die ehrliche Sonne ſchien, konnten andere Gedanken und Gefühle wachſen, als in dem zweifelhaften Halbdunkel einer Prunkbar. Darum ſagte er offen:„Sie war ſchön geheim⸗ nisvoll und hilflos, und ich bin ihr uater eigenartigen Umſtänden begegnet. Ja, ich bin ihr nachgereiſt. Männer tun ſo etwas, und Mädchen können das im allgemeinen gut ver⸗ ſtehen. Aber Romantik oder Abenteuerluſt iſt doch noch lange nicht mit Liebe zu verwechſeln.“ Fräulein Hollersbach hatte den Kopf ge⸗ ſenkt, ſo daß er ihr Geſicht nicht ſehen konnte. „Warum bleiben Sie dana?“ fragte ſie leiſe. „Sie ſind doch reich und unabhängig ueid rei⸗ ſen nur zu Ihrem Vergnügen!“ „Alles Schwindel!“, bekannte Reimers ohne Scham.„Ich bin ein ziemlich mittelloſer Ma⸗ ler, der keine Vergangenheit und nur eine recht beſcheidene Gegenwart, dafür aber eine Zukunft ohne Grenzen hat! Einſtweilen komme ich mir in unſerem Hotelpalaſt allerdings bald ſelber wie ein Hochſtapler vor. Es iſt mir, ehr⸗ lich geſagt. zu teuer.“ Sie lachte hell.„Warum, in aller Welt, blei⸗ ben Sie daann noch? Was hält Sie eigentlich?“ „Na, hören Sie! Hier, wo ſich mir zum er⸗ ſten Male in meinem Leben ein großes Aben⸗ teuer bietet, da ſoll ich feige ausrücken, nur weil es gefährlich werden könnte? Wie ſtellen Sie ſich das vor? Glauben Sie vielleicht, ich habe Limonade ſtatt Blut in meinen Aderg?!“ Sie mußte ſo plötzlich lachen, daß ſie ſtol⸗ perte. Er fing ſie auf, und ſie lag ſekunden⸗ lang in ſeinen Armen. Er gab ſie ſofort wie⸗ der frei aber als ſie weitergingen, waren beide ſchweigſom und verlegen. Die höher ſteigende Sonne ſog ſto ke Gerüche Nach 175 Jahren iſt die Berliner Porzellan⸗ manufaktur in ihrer Schaffenskraft ungebro⸗ chen. Wie zu den Zeiten des großen Königs beſtrebt ſie ſich auch heute, Formen herauszu⸗ bringen, die über allen Zeitgeſchmack hinaus dauernden Beſtand haben. Die Formen von da⸗ form oder der Rheiniſchen Form. So iſt die Manufaktur ſowohl eine kunſtgewerbliche An⸗ ſtalt, die in edler Form und gutem Material wertvolle Stücke für den täglichen Bedarf her⸗ vorbringt, wie auch ein techniſches Inſtitut, das der deutſchen Induſtrie wertvollſte Dienſte lei⸗ ſtet. Das blaue Zepter hat durch die Zeiten hindurch ſeine Beliebtheit und ſeinen Wert be⸗ wahrt, ein Symbol für den deutſchen Willen zur dauernden Leiſtung. F. Jadens. zwiſchen beiden hin und her, und plötzlich denke ich auch daran, daß ich einmal einige Sommer⸗ einer wunderſchönen Frau zuſammen war. Das Gewölk ſegelt in gedämpften Silber⸗ tönen am Himmel dahin, mattes Grau ſpielt dazwiſchen und immer wieder neue Wollen⸗ bilder werden wie in einem unerſchöpflichen Traum lebendig: Dort jagt gerade ein Hoch⸗ zeitswagen wie ein Schiff durchs Blau und eine in lauter Silber prangende Wolkenjungfer ſchlingt ihren weißen Arm um den furchtbar zottigen, bärenhaften, düſtergrauen Bräutigam. Aber nun färbt ſich die Jungfer ebenfalls all⸗ mählich grau, ihr plumper Bräutigam dagegen trägt jetzt auf einmal einen höchſt ſchmucken, verwandelt ſich das alles wieder und das Ganze ſieht, ſo ſehr ſich auch die Vernunft dagegen ſträuben mag, nun genau aus wie ein großes wunderliches Zebra mit einem Löwenkopf. Die Gräslein am Boden neigen ſich wie im Traum, flüſtern lächelnd, nicken dunkel und ſchütteln ſich. Goldene Bienen wiegen ſich auf weißem Klee, und das Glöcklein einer Hummel läutet dazwiſchen. Ein goldgrüner Käfer aber wandert dicht vor meinen Füßen aus dem ſtil⸗ len Gräſerwald heraus ſchnurgerade in dieſen weitgereiſten, himmliſchen Wind hinein. Jüh⸗ blütige Schwalben zucken am ſilbergeſäumten Graugewölk entlang, tauchen auf und nieder, ſteigen die Blauhimmelsküſte empor, ſchwe⸗ ben und gleiten über Häuſer und Gärten und Wein und Wieſen. Mein Nachbar holt heute Grünfutter am Hang vor dem Wald, ſeine Pfeife ſtinkt ſurcht⸗ 4. 1 bar, ſein Gaul iut ſich gülich am faftigen het. würzigen, herrlich duftenden Gekräut. Aber da flattert plötzlich ein Gelächter aus vielen Keh⸗ len in den bunten Wind hinein. Es ſind Aus⸗ flügler hinter dem Gehölz, denen die Sommer⸗ luft in den Hals gefahren iſt.. Oh, wie liſpelt, rieſelt, plätſchert dieſer ve liebte, von tauſend Wohlgerüchen erfüllte Som⸗ merwind in den Bäumen an meinem Weg, auz denen jetzt ein geſchwätziges Rotkehlchen zwit? 4 1 b eingefüh ſchert. Ferne hinaus und ſieht jetzt aus wie der traum⸗ gewordene Wind ſelber; ſo fabelhaft ziellos und reiſetrunken gaukelt er, Gott weiß wohin. ee uhe aome geannsonmortraneltameugiunegirertmepermnnucnatsimtrhurnemid niirre aanonnmme, huhean dhafohnhtnm in einer aus der feuchten, braunen Erde; Schlehdornhecke lärmten die Stare. „Es iſt ſpät geworden“, ſagte Fräulein Hol⸗ lersbach endlich ſtehenbleibend. Hotel zurück.“ Er bemerkte einen bekümmerten, unruhigen Ausdruck in ihrem Geſicht und griff nach ihrer Hand.„Wollen Sie mir nicht wenigſtens ſagen, wer Ihnen dieſen Kummer macht?“ bat er.„Iſt es Sommerstorff?“ Sie ſchüttelte den Kopf. „Ich muß ins möglich, daß dieſe ſanften, Haß ausſtrahlen konnten? braunen Augen Auf der Rückfahrt war Reimers wortlarg und hing wirbelnden Gedanken nach. Fräu⸗ lein Hollersbach ſtörte ihn nicht. Als ſie ihm in der Hotelhalle die Hand zum Abſchieh Er fühlte ſich ſo ſtark, als ob er das ganze Park⸗Hotel auf ſeine Schultern nehmen und davontragen „Hören Sie gut zu!“ bat er ernſt, es Sie müſſen dafür ſorgen, daß die Damen van Ringr heute abend zwiſchen acht und neun Uhr nicht in ihren Zim⸗ mern ſind. Sie haben doch ſo viel Einfluß auf Martine, daß Sie die beiden dazu bringen koͤn⸗ reichte, hielt er ſie daran feſt. könnte, iſt von großer Wichtigkeit: nen, außerhalb zu eſſen, oder ins Theater 11 gehen, oder dergleichen. ders geht, müſſen Sie eben einen Trick anwen⸗ den! Verſprechen Sie mir das 3 „Was ſoll das bedeuten? W vor?“ lich klar und werde alles in Ordnung brin gen, noch ebe viel Zeit vergangen iſt. Aber fch muß mich auf Sie verlaſſen können! Kang ich das—?“(Forrſetzung folgt) — Von den Wieſen herauf aber tönt immer wie der der ergreifende Uhrengeſang der Ammer in die wechſelvolle Zeit hinein. Dort taumelt auch ein himmliſch weißer Schmetterling in die Anſchlu „Tante Agatha“ ſagte ſie und in ihren Augen war ein Ausdruck, den Reimers ſchwer zu deuten wußte. War ez Wenn es nicht an⸗ haben Sie 1 Der ängſtliche Ausdruck ihrer Augen verih laßte ihn zu dem vorwurfsvollen Einwurf: „Darf auch ich einmal um Vertrauen bitten Um bedingungsloſes Vertrauen? Ich ſehe end⸗ Fhakenkre Dromt Auſtrali Die drückende nerstagnachmitt, wood Cricket C als Heinrich mals wie Oſier, Neuoſier, Rocaille, Reuglatt Spitzenſpieler 3 und Kurland ſtehen heute noch ebenbürtig ne ben den neuen Geſchirren wie etwa der Urbino⸗ Einzel des pokal⸗Wettbewer iet, in etwa 60 — noch ſichtlic 3 und holte d ſtralien. Die 500 des herrlich gele ſchwach beſetzt. machte das ſchw licher, Leider ha 70 daß Henkel würde, nicht erfi Bromwich den 8 und von Anfan wurde Henkel 1 und die beidhä ſaßen genau auf nicht die alte K Satz hatte Bror rungen, ſelbſt 1 erſten Spielgewi nuten eroberte 2 Auſtralien. wochen in einem einſamen Waldkurort mit nuc Wie wir erf dem Auſtralier nach tapferem 2 nicht ſolgt.) mixvuadt Lou Ambe Der um eine ſchaftstampf in jwiſchen dem T lichten, ſilberblinkenden Federhut; doch ſchon in der Nacht zi em Herausford Madiſon Squar —5 Zuſchaue A ber, Wel Fgene, 5 Der* ——5— nden zweima 1 75 einen kla „daß ein 2 4 ſchaft in 55 —— er Geſchichte d mit leuen deutſche den Dez en 193 ortfeld i nerſtenmal di rung eingefü wendung. Das 5 9˙4 im Gewich r' ——— 3——3 ammer wie 6 Meter(1,2 Kilogramni), enengeräter ten nun er 1 15 Jahren. L von 15 und * Allere 6 — Frankr⸗ immer und An dieſer Portu —5 Waſſerball t) durchgefül (Bremen), Weif deburg) und die Haier, Kienzle, — zu befiſain unſchaf 010 3—5 Liſſabon, m Start gehen wir erſolgt am 6. Se N In Mailand i 0 Jahren verſt Gründer der Zlugzeugwerke 2 . Auguſt 1938 liner Porzellan⸗ skraft ungebro⸗ großen Königs rmen herauszu⸗ eſchmack hinaus Formen von da⸗ caille, Neuglatt ebenbürtig ne⸗ twa der Urbino⸗ rm. So iſt die gewerbliche An⸗ gutem Material hen Bedarf her⸗ hes Inſtitut, das lſte Dienſte lei⸗ urch die Zeiten ſeinen Wert be⸗ ſeutſchen Willen F. Jadens. 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Schneller als erwar⸗ tet, in etwa 60 Minuten, ſiegte Bromwich über den noch ſichtlich behinderten Henkel:2,:3, 673 und holte damit den erſten Punkt für Au⸗ ſtralien. Die 5000 Perſonen faſſenden Tribünen des herrlich gelegenen Grasplatzes waren nur ſchwach beſetzt. Der wolkenverhängte Himmel machte das ſchwüle Wetter faſt noch unerträg⸗ licher, Leider haben ſich die deutſchen Hoffnun⸗ gen, daß Henkels„Tennisarm“ noch ausheilen würde, nicht erfüllt. Sofort wurde offenbar, daß Bromwich den Kampf völlig in der Hand hatte und von Anfang an diktierte. Immer wieder wurde Henkel mit Stoppbällen ausgepunktet, und die beidhändig geſchlagenen Treibſchläge ſaßen genau auf Rückhand, die bei Henkel noch licht die alte Kraft gefunden hatte. In jedem Satz hatte Bromwich ſofort die Führung er⸗ rungen, ſelbſt wenn Henkels Aufſchläge den erſien Spielgewinn brachten. In knapp 60 Mi⸗ nuten eroberte Bromwich den erſten Punkt für Auſtralien. nuch Meiaxa beſiegt Wie wir erfahren, unterlag von Metaxa dem Auſtralier Quiſt in einem Dreiſatzkampf, nach tapfervem Widerſtaend.(Ausführlicher Be⸗ nicht folgt.) Arnirvug drenacher Bor⸗Weumelner n den furchtbar Lou Ambers nach punkten beſiegt Der um eine Woche verlegte Weltmeiſter⸗ Bhen de im Boxen der Leichtgewichtsklaſſe 5 dem Titelhalter Loun Ambers und em Herausforderer Henry Armſtrong kam in der Nacht zum Donnerstag im Neuyorker R neben den Weltergewicht auch 18000 Zuſchauern ſiegte um Austrag, Vor rmſtrong über 15 unden 38 und ſicherte ſich damit den aften im Feder⸗ und en Titel im Leichtgewicht. Madiſon Square⸗Garden Der—35 nahm einen überaus ſpannenden Ferlauf. Ambers mußte im Verlauf der 15 Kunden zweimal zu Boden und ſerlufen dem eger einen klaren Punktſieg überlaſſen. Der „daß ein Boxer gleichzeitig die Weltmei⸗ ſchaft in drei Gewichtsklaſſen beſitzt, iſt in des Boxſports einzigartig. I veuen Gerdken in Fronkukt Grünfutter am 4 ife ftinkt furcht⸗ ſaftigen, herb⸗ kräut. Aber da us vielen Keh⸗ „Es ſind Aus⸗ n die Sommer⸗ hert dieſer vei⸗ n erfüllte Som⸗ einem Weg, aus otkehlchen zwit⸗ tönt immer wie⸗ der Ammer in rt taumelt auch tterling in die wie der traum⸗ haft ziellos und iß wohin. Irde; are. Fräulein Hol⸗ „Ich muß ins Bremen), rten, unruhigen griff nach ihrer icht wenigſtens ier macht?“ bat Tante Agatha“ ir ein Ausdruck, wußte. War ez braunen Augen mers wortkarg n nach. Fräu⸗ t. Als ſie ihm zum Abſchieh Er fühlte ſich Park⸗Hotel auf Davontragen hat er ernſt,„es e müſſen dafür ngt heute abend t in uhren Zim⸗ iel Einfluß auf zu bringen koͤn⸗ ins Theater 11 mes nicht an⸗ n Trick anwen⸗ — 3 haben Sie Augen veran⸗ llen Einwurf: rtrauen bitten ? Ich ſehe end⸗ Ordnung brin⸗ in iſt. Aber ich können! Kann ſetzung folgt) zum e Deutſche Jugend⸗Meiſterſchaften Bei den Deutſchen Jugendmeiſter⸗ a en 1938 vom., bis W. Auguft auf ortfeld in Frankfurt a. M. finden enmal die neuen, von der Reichsjugend⸗ eräte Ver⸗ kung eingeführten Jugendg wendung, Das Kugelſtoßen wird mit einer Ku⸗ 4 e Kilogramm) durchgeführt. 4 wird der Eim Gewicht von 6,25 Kilogramm(früher Im Speerwer⸗ Männer ſpeer verwendet, und Gewicht des neuen Diskus beträgt jetzt Kilogramm ſtatt 1,5 Kilogramm. Der neue 175 e—1 bei einer Geſamtlänge von 6 Meter(1,22 Meter) jetzt 6,25 Kilogramm Kilogramm). Dieſe neuen Geräte wurden deshalb eingeführt, um den Uebergang zum Er⸗ cht zu — wachſenengerät ni groß zu halten. Sie gel⸗ ken nun allgemein für die Jugend von 16 bis 18 Jahren. Lediglich die Klaſſe B(Jugend⸗ von 15 und 16 Jahren) benützen die alten Dugendgeräte. unere öchwimmer jur Linavon i iner K in immer und Wa Im Anſchluß an den Länderkampf Deutſch⸗ 1 n Frankreich— ein Start deutſcher ſerballer in Liſſabon ſtatt. ndieſer Portugalreiſe, die unter Führung un⸗ 4* Waſſerballwartes Hans Nolte(Darm⸗ durchgeführt wird, nehmen teil: Fiſcher ei(Dresden), Ohrdorf(Mag⸗ Deburg) und die Waſſerballer Wenninger, Gunſt, aier, Kienzle, Schneider. Hinzu kommen noch 3— zu nee Waſſerballer. Die deutſche unſchaf fährt von Paris aus am 30. W4. nach Liſſabon, den wo ſie am 4. September an Slart'gehen wird. Die Rückreiſe von Portugal erfolgt am 6. September. Zahren verſtorben. Nicola Rome war der Gründer der Nicola zomeo In Mailand iſt Nicolg Rome im Alter von italieniſchen Automobil⸗ und Flugzeugwerke Alfa Romeo. —— ul — 3 Rümänien gewinnt den Preis der Nauonen bor Deutſchland/ 20 ooo Zuſchauer beim Internationalen Reitturnier in Kachen Ein herrlicher Tag war der Entſcheidung des Preiſes der Nationen beim Aachener Reitturnier beſchieden. Rund 20 000 Zu⸗ ii wohnten dieſem ſportlichen Höhepunkt, em Kampf der Reiter von acht Nationen um den Ehrenpreis des Führers, bei. Die Prü⸗ fung— es handelte ſich hier um den offiziel⸗ len Nationen⸗Preis Deutſchlands ergab einen überraſchenden Sieg von Rumänien mit 20 Fehlern vor Deutſchland(28), Bel⸗ ien(41½), Irland(48), Holland(71½, Ita⸗ ien(1324) und 3—(13634). Kanada gab vorzeitig auf. Der Wanderpreis des Führers und Reichskanzler, den Irland zu verteidigen hatte, wurde von Reichsminiſter Dr. Lammers dem rumäniſchen Mannſchaftsführer überreicht und bleibt nunmehr ein Jahr im Beſitz der im⸗ mer beſſer werdenden und reichſten Rei⸗ ternation des Balkans. Deutſchland ſcheint in dieſem Jahr zur Rolle des Zweiten verurteilt zu ſein. In Rom ſchlug uns die Türkei, in Dublin Irland und jetzt wiederum nur knapp Numänien. Der über 13 Hinderniſſe mit 19 Sprüngen, alſo den internationalen Beſtim⸗ mungen entſprechend, führende Wettbewerb ge⸗ ſtaltete ſich von vornherein nur zu einem Zwei⸗ kampf Rumänien—Deutſchland, die nach dem erſten mit je vier Fehlern punktgleich in Front lagen, Belgien mit 26½%, Irland mit 28, Holland mit 3954& und erſt recht die Uebri⸗ gen hatten kaum noch Ausſichten auf den Sieg. Beſonderes Pech war für unſere Mannſchaft, daß der fehlerlos gebliebene Olaf(Oblt. Huck) ſich an der Vorderfeſſel ſtark geſtoßen hatte und lahmte, ſo daß er nicht mehr eingeſetzt werden konnte und wir ſo den Kampf mit insgeſamt 12 Fehlern(4 von Baron und 8 von Der Aar) wieder aufnehmen mußten. Alchimiſt war feh⸗ lerlos gegangen und vollbrachte als einziger dieſe Leiſtung noch einmal. Dafür hatte aber Baron(Oblt. Brinckmannz und Der Aar (Oblt. Weidemann) je 8 Fehler. Bei den Rumänen, die in Fulger(Rittm. Tzopescu) und Delfis(Oblt. Epure) im erſten Gang zwei Fehlerloſe hatten, machten dieſe beiden Spitzen⸗ pferde je 4 Fehler, und auch Hunter(Rittm. Zahei) verwandelte ſeine erſten vier in 8 Straf⸗ punkte. Der Unterſchied betrug ſomit 8 Fehler genau, dieſe acht, die wir durch den Ausfall von Olaf und den gezwungenen Einſatz von Der Aar in Kauf nehmen mußten. Als Zwei⸗ ter insgeſamt ſtellte Deutſchland mit Rittmeiſter Momm auf Alchimiſt den beſten Einzelreiter, der den dafür ausgeſetzten Ehrenpreis erhielt. Uero ſiegt in der Dreſſurprüfung Als zweiter Hauptwettbewerb des großen Turniertages in Aachen gab es eine ſchwere in⸗ ternationale Dreſſurprüfung um den Talbot⸗Preis. Der deutſche Olympia⸗Dritte Nero unter Major Podhajſki ſetzte ſich ge⸗ gen ein Feld guter Dreſſurpferde aus der Tſche⸗ cho⸗Slowakei und Schweden durch und erhielt die Goldene Schleife vor den beiden tſchechiſchen Pferden Lokar(Cpt. Sin) und Ideal——155 Pechmann), hinter denen ſich dichtauf unſer Vollblüter Strachur mit Oblt. Wilke placierte. Gchwediſcher Gleg im Fechten- Oblt. Lemp ſühet beim Internationalen Modernen Jünfkampf in Dresden/ Schweden vor Deutſchland Der internationale Moderne Fünf⸗ kampf wurde am Donnerstag in Dresden mit dem zweiten Wettbewerb, dein Degen⸗ fechten, fortgeſetzt. Hier gab es durch Oblt. Frhr. v. Gyllenſtierna einen ſchwediſchen Sieg, der ihn in der Geſamtwertung vom dritten Platz bis auf einen halben Punkt an den noch führenden Oblt. Lemp heranbrachte, der ſich im Degenfechten mit Lt. Schmitt⸗ mann in den zweiten Platz teilte. In der Läeiderwertung, in der für Deutſchland Oblt. Lemp und Lt. Frhr. v. Schlotheim, für Schwe⸗ den Oblt, Frhr. v. Gyllenſtierna und Lt. Egnell, für Finnland Lt. Kwiperä und Fähnrich Var⸗ tia gewertet werden, liegt Schweden nach zwei Uebungen mit 9 Punkten vor Deutſchland (12,5) und Finnland(20,5) in Führung. Die Ergebniſſe: Degenfechten: 1. Oblt. Frhr. v. Gyllenſtierna(Schwe⸗ den) 10 Siege, Platzziffer 1; 2, Oblt. Lemp und Lt. Schmittmann(beide Deutſchland) 10/2,5; 4. Lt. Egnell (), 5. Lt. Frhr. v. Schlotheim(D) und Oblt. Cra⸗ mer(D) 9/5; 7. Fähnrich Vartia(Finnland), Lt. Boll⸗ den(), Lt. v. Thau, Lt. Friedrichſen(), Oblt. Kai⸗ ſer(), Feldw. Garvs(D) je 8/9; 13. Lt. Kiviperä (), Oblt. Wiedemann(D) 7/13,5; 15. Lt. Götze(D) und Lt. Kozel(D) 6/15,5; 17. Oblt. v. Kruſenſtierna (S) 1/17; 18. Lt. Nielſen(D) 3/18. Stand nach zwei Uebungen: 1. Oblt. Lemp(Deutſch⸗ land) 3,5 Punkte; 2. Oblt. Frhr. v. Gyllenſtierna (Schweden) 4.; 3. Oblt. Cramer(D) 11.; 4. Lt. Egnell(S) 12.; 5. Oblt. Kaiſer(D) 14,5.; 6. Oblt. Wiedemann(D) und Lt. Schmittmann(D) je 15,5.; 8. Lt. Frhhr. v. Schlotheim(D) 16.; 9. Fähnrich Vartia(F) 17,5.; 10. Lt. Bollden(S) 18,5.; 11. Oblt. v. Kruſenſtierna(S) 21.; 12. Lt. Friedrichſen(D) 21,5.; 13. Lt. v. Thau(S) 24,5.; 14. Lt, Kozel(D) und Feldw. Garvs(D) 25,5.; 16. St. Götze(D) 29,5.; 17. Lt. Kivipernä(F) 30,5.; 18. Lt. Nielſen(D) 36 P. Länderwertung: 1. Schweden 9 Punkte; 2. Deutſch⸗ land 12,5.; 3. Finnland 20,5 P. Anete Lucfathleten geaen 6hweden In Stockholm ſtartet die derzeit ſtärkſte Mannſchaft/ Mit Ueckermann Die Reichsſportführung hat, ſich die Ergeb⸗ niſſe des Kampfes gegen USA zunutze machend, die Leichtathletik⸗Nationalmannſchaft im Hin⸗ blick auf den am 27. und 28. Auguſt in Stock⸗ holm ſtattfindenden Länderkampf einigen Um⸗ ſtellungen unterzogen, die ſich hoffentlich erfolg⸗ reich auswirken. och nicht ganz geklärt iſt da⸗ bei die Beſetzung der Strecken über 1500, 5000 und 10 000 Meter. Hier können die Ergebniſſe des nächſten Sonntags noch weitere Aenderun⸗ gen nach ſich ziehen. Für die 100 und 200 Meter wurde nur eine ſummariſche Nennung abge⸗ geben. Die endgültige Aufſtellung wird erſt in Stockholm erfolgen. Alles in allem dürfte die egen Schweden kämpfende Mannſchaft ſtärker fehn als die, die am vergangenen Wochenende in Berlin gegen USA unterlag. Gemeldet wurden: 100 und 200 Meter: Horn⸗ berger, Kerſch, Neckermann, Scheuring und Lei⸗ chum.— 400 Meter: Harbig und Linnhoff.— 800 Meter: Harbig und Eichberger— 1500 Meter: Mehl⸗ hoſe und Jakob.— 5000 Meter: Eitel und Schaum⸗ burg.— 10 000 Meter: Syring und Eberhardt.— 110 Meter Hürden: Kumpmann und Wegner.— 400 Meter Hürden: Glaw und Hölling.— 3000 Meter Hindernis: Dompert und Kaindl.— 454100 Meter: Hornberger, Kerſch, Neckermann, Scheuring und Leichum.—“400 Meter: Harbig, Linnhoff, Blaze⸗ jezak, Rinck und Dr. Bues.— Hochſprung: Weinkötz und Martens.— Weitſprung: Long und Leichum.— Dreiſprung: Kotratſchek und Wöllner.— Stabhoch⸗ ſprung: Sutter und Hartmann.— Kugelſtoßen: Wöllle und Stöck(Lampert).— Diskus: Schröder und Lam⸗ pert.— Speerwerſen: Stöck und Gerdes.— Hammer⸗ werfen: Blask und Hein. * In Karlsruhe findet am 4. September ein Leichtathletik⸗Frauen⸗Städtekamp iſchen Mannheim und KurlztuheſMforpheſm flatt Geaman ſuhe ſcneue Runde Erſtes Training im Berner Bremgarten Auf der vollſtändig neu hergerichteten Renn⸗ ſtrecke im Bremgarten bei Bern, die eine Länge von 7,8 Km. hat, trainierten am Don⸗ nerstag die Rennwagen zum erſten Male für den diesjährigen Großen Preis der Schweiz. Die ſchnellſte Runde fuhr der Eeaigländer Richard Seaman auf Mercedes⸗Benz mit :45,7 Minuten(157,3 Std.⸗Km.). Seaman iſt auf dieſer Strecke kein Unbekannter mehr, denn von 1934 bis 1936 gewann er dreimal den Preis von Bern in der 1½ ⸗Literklaſſe. Mit je :46,2 Miguten teilten ſich Manfred v. Brau⸗ chit ſch(Mercedes⸗Benz) und Hans Stuck (Auto⸗Union) in den zweiten Rang und dann folgten dichtauf Caracciola, Lang(beide Mercedes⸗Benz) und Nuvolari(Auto⸗ Union). Noch nicht unter:50 Minuten lamen die jungen Auto⸗Union⸗Rennfahrer Chriſtian Kautz und H. P. Müller, die aber immer noch beſſer waren als die Alfas von Farina und Wimille. Bei Delahaye hat es übrigens eine Umbe⸗ ſetzunng gegeben. Der Italiener Comotti iſt als Fabrer bei der Eeurie Bleue ausgeſchieden und wird durch den Franzoſen Raph erſetzt, der neben Dreyfus den zweiten Delahaye fährt. Ohne⸗Halt⸗dohet Luttich-Rom-Lütlich Bereits zum 18. Male wird die 4500 Kilo⸗ meter lange Fernfahrt Lüttich— Rom— Lüttich ausgetragen, bei der für die ganze Strecke immerhin ein hohes Stundenmittel von 50 Kilometer gefordert wird. 51 Wagen ſind zu der ſchweren Prüfung geſtartet, die durch Luxemburg, Frankreich, die franzöſiſchen Alpen, über Genua nach Rom und dann zu⸗ rück über die Dolomiten, Innsbruck, Ulm, Stuttgart, Frankfurt, den Nürburgring, Köln, Brüſſel wieder nach dem Ausgangspunkt führt. 15 deutſche Wagen ſind bei dieſer Fahrt und ſtellen damit ein Drittel der Teil⸗ nehmer. Unſere beſten Langſtreckenfahrer be⸗ finden ſich unter ihnen, u. a. Momberger⸗ Graf Sandizell, die einen der drei teil⸗ nehmenden Wanderer mit der neuen Strom⸗ linienkaroſſerie ſteuern. Weiterhin haben Hano⸗ mag Häberle⸗Glöckler, Bund⸗von Hanſtein und Röricht⸗Löberling ein⸗ geſetzt, während Adler mit v. Guilleaume⸗ Kramer, Frau Bahr⸗Herrmann und der Imperia⸗Adler mit Graf Orſſich⸗ Sauerwein bemannt ſind. Die übrigen ſechs Wagen gehören Privatfahrern. Vatteunt inor Weltrekord Auf der Mailänder Vigorelli⸗Radrennbahn, die ſich als rekordfähigſte Bahn Europas er⸗ wieſen hat, griff der italieniſche Straßenfahrer Fabio Batteſini die bisher von Michard mit:10,4 bzw.:06,6 gehaltenen Weltrekorde über einen Kilometer mit ſtehendem und flie⸗ Start an. Batteſini konnte beide Beſt⸗ eiſtungen unterbieten und fuhr:10„ſtebend“, ſowie:05,2„fliegend“. Cht. Ehlon war in Gefohr verſuchsfahrten auf zu kurzer Strecke Bekanntlich haben die drei Weltrekordfahrer Cpt. Eyſton, John Cobb und A. B. Jenkins in dieſem Jahr in der amerikaniſchen Salzwüſte des Staates Utah keine günſtigen Bodenverhält⸗ niſſe angetroffen. Die Regenfälle der voraus⸗ egangenen Monate haben das Gelände z. T. umpfig, zum anderen auch etwas uneben ge⸗ macht, ſo daß man ein allmähliches Austrocknen abwarten muß. Inzwiſchen verſuchen die drei Fahrer ihre Wagen auf einem etwa 12 Kilome⸗ ter langen und ebenen Geländeſtreifen zu prü⸗ ſen und dabei kam der Engländer Captain Eyſton mit ſeinem„Blitzſtrahl“ in größte Ge⸗ ahr. Eyſton ſchraubte die Geſchwindigkeit ſeines Wagens bei einer Fahrt auf etwa 415 Kmſtd. und hatte dann plötzlich zu wenig Strecken⸗ raum, um die Maſchine ruhig auslaufen laſ⸗ 10 zu können. Energiſch trat er in die Brem⸗ en, die ſofort heiß wurden und der Rauch vom Bremsbelag drang in die enge Fahrerkabine. Cpt. Eyſton iſt zwar durch eine Sauerſtoffmaske vor allen Gaſen geſchützt, aber der Rauch nahm ihm plötzlich die Sicht und er kam klax von der Richtung ab. Der Engländer hatte Glück, daß der Ueberrennwagen noch über ebenes Gelände brauſte, ehe er glücklich zum Stehen kam. Dan Dliet vor Richter und Gcherens Die drei ausſichtsreichſten Anwärter auf den Weltmeiſtertitel der Berufsflieger, der ehe⸗ malige belgiſche Weltmeiſter Scherens, Arie van Vliet(Holland) und Albert Richter (Deutſchland) unterzogen ſich auf der Radrennbahn in Valkenburg einer Kraftprobe. Im Fliegerkampf ſiegte der Holländer mit vier Punkten vor Richter(5) und Scherens(9; Vierter wurde van der Linden mit ebenfalls neun Punkten. Im 200⸗Meter⸗Zeitfahren ſtellte Scherens mit 12,2 Sekunden ſeine Spurt⸗ ſchnelligkeit deutlich unter Beweis. 12,4 wur⸗ den für van Vliet und van der Linden, 12,6 für Richter geſtoppt. Glehl iſt Dritter! Das Ergebnis der deutſchen Berufsflieger⸗ Meiſterſchaft, die am Dienstag auf der Chem⸗ nitzer Radrennbahn entſchieden wurde, hat noch eine Aeanderung erfahren. Im Endlauf hatte Ehmer(Berlin) den Offenbacher Siehl feſtge⸗ halten und nur dadurch den dritten Platz hin⸗ ter Richter und Lorenz erobert. Auf den Pro⸗ teſt des Offenbachers hin wurde ein Entſchei⸗ dueigslauf zwiſchen Ehmer und Siehl ange⸗ ſetzt, den Siehl klar zu ſeinen Gunſten ent⸗ ſchiedv. Das Endergebnis der deutſchen Flie⸗ germeiſterſchaft lautet alſo wie folgt: 1. Richter (Köln), 2. Lorenz(Chemnitz), 3. Siehl(Offen⸗ bach a..), 4. Ehmer(Berlin). 2 Der Radſtädtekampf Berlin— Wien wurde auf der Wiener Stadionbahn von Wien mit 35:23 Punkten gewonnen. Die Berliner ent⸗ täuſchten. finden Sie dæs — AA ummnummmmummmmummminmmmmnnnimnmmnmmmmmmmimmnmimmmmuuninmniumuunmn— — 1 n jeder Gaststätte Hakenkreuzbanner die einzige amtliche Zeituns im Kreise NMonnheim Aimmummmummummumummmmmmmmitiiii LiIzzrzIIIör iiizvzssztrzemmmmmmimummmmmmmmmimmmimtiimiiiiiwiztisiZkkizzs IAAAAAA IIIAAAl Immmmunnnummmmmmummmmmmmnnnnnc⸗ f5 ſt Vollfe?te kõsezubereĩtung. ine Schochtel enthõlt 4 Ecken zu je 20 Pfennig. 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Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Simon für seine trostreichen Worte am Sarge, Herrn Direktor Hug vom Städtischen Maschinenamt als Vertreter des Herrn Oberbürgermeisters der Stadt Mannheim für den ehrenden Nachruf, den Sprechern der NSDAP Ortsgruppe Wohlgelegen, des SS-Pioniersturmes 1/13 sowie der Arbeiter des Städtischen Kraft- eit imurubigem Haufe KA%12,:45 m. wagenhofes für die aufrichtigen Worte mitiühlenden Gedenkens. billig zu vermiet. olso vorher on fombin herd—— Nicht zuletzt danken wir für die ee eißer.(1 5 zr doppel⸗ und Blumenspenden sowie allen denen, die den Dahingeschiedenen lonsts bel Schalher mii Schon möbliertes Kohlenherd, Wweßer: gebeg⸗ auf seinem letzten Gang begleitet haben. meigenlex El Kl 0 d taſche, 5 Kaſfetten, Mannheim(Mainstraße 29), den 18. 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Auguſt 19889 Von Anfang an ãnN O 55 herangehen, heißt die Parole Eröffnung der neuen Spielzeit 1938 /391 L. für unsere —35 7 in einer ganz neuartigen Rolle als entflohener Ströfling und Vater eines haltlosen jungen Artisten in dem NMillionentilm vom Vonderzirłus bieser Spitzenfilm der Tobis wurde in monatelanger Arbeit mit einem Kostenaufwand von mehr als 2 Hillionen NMk. in Geiselgasteig hergestellt. inszeniert von: Jacques Feyder, dem Spielleſter der Weſterfolgsſilme mit Gretẽ Garbo und Nòrlene Dietrich Neben Hens Albers pielen die Hæuptrollen Francoĩse Nosay die berũhmteste franzõſich. Darstellerin Hannes Stelzer, camilla Hern, lrene von Meyen- dorff, Merbert Hübner, Alexander Golling Dieser film zeigt dos wohre Gesicht der Nenschen eines groben Wondefzitkus- jhr Gesicht hinter dem vorheng, suberhelb der NHanege, in ihren Wohmwesen- es ist ein Film von NHenschen, denen der Zirkus die Weit bedeutet! Ein spannender Film vom Pariser Nachileben am 1. 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Rinde 15 20% halbfett.. 125g 10 kann Staats- Süsbücklinge „250 g 17 banner“ Ausgabe Trägerlohn; durch 4 fohn Ausgabe B in Ruhe leben. ohn; durch die P ———————————————————————— — Gemarkung 5 gemeine Suchtag, Zurüuck Dr. Sehmitt Frauenaàrzt Freitag, den Sämtliche in Flur 21, 22, bruchweide. 19. Grun ſon zu ſtellen. Friedrichsplatz 5 Jahren können darg toffeln angebaut verdient machen. Strafe vorgehen. Dr. Hauger Ma Friedrichsplatz 157 Der Bürger Kartoffelkäfers; hier: in der Der am 12. ds. Mis. angeſetzte all⸗ der wegen wetter ausfallen mußte, Auguſt 23 und 24 Schloth und Krottenwie⸗ fen) Kartoffeln angebaut haben, ſind verpflichtet, zu dieſer Suche Kinder ü ändere Volksgenoſſen, haben, durch Teilnahme an dieſer Suchaktion Viernheim, den 17. Auguſt 1938. Ortspolizeibehörde. — Die Staatskommissare des— peter Voß a—— —2— e 34 beltgen,.v. Neyerinck.d. Vilkische Buchhanulung Abend⸗Aus P 4. 12. 11——— AE HEUTE! Unmn Lenssine M5,1 2 n viernheim Ueber das Vermögen des Kaſ SCALAI— Bekanntmachung b. ne Saiweizrelen e Undennot. rieerteldstrobe 506 Beir.: die Bekümpfung des] Firma Funia Futterſofſe heim in Mannheim, Tatterſallſtr. wurde heute mittag 12 Uhr Koh kurs eröffnet. Konkursverwalter iſ Rechtsanwalt Otto Hardung inMa heim, C 3, 9, Fernſprecher 26 Konkursforderungen ſind bis zum September 1938 beim Gerichte W zumelden. Termin zur Wahl einmg Verwalters, eines Gläubigerausſcheß Viernheim. Regen⸗ findet am 1938. ſtatt. ſtücksbeſitzer, die (Unter⸗ d ſes, zur Entſchließung über die 5 132 der Konkursordnung bezeit%% ten Gegenſtände und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen iſt a Donnerstag, den 22. September 1 vormittags 9 Uhr, vor dem Amte — hier, 3. Stock, Zimmer 3 eine Per⸗ er über zwölf n teilnehmen. Auch die keine Kar⸗ können ſich 1 23 Sam latz: ariſer[ Wer Gegenſtände der Konkursmaf Zurück! am Wariſerſheſiht oder zur Maſſe eitwas fchuz Es wurde verſchiedentlich feſtgeſtellt, darf nichts mehr an den Gemeß vet.-Bat daß zur Suche verpflichtete Werſonenſſchuldner leiſten. Der Veſiß der Kag 4 gefehlt haben. Für die Folge werde und ein Anſpruch auf abgeſonden ich gegen dieſe unnachſichtlich mitſBefriediaung daraus iſt dem Ke kursverwalter bis 15. September 1 anzuzeigen. Mannheim, den 17. Auguſt 1938, Amtsgericht BG. 6. meiſter als Kuchen⸗v 148. Schlafzimmer d 320. Speisezimmer o 280. Einzelmöbel in sroßer Auswanl 5 4, 23/24 Artisten, personal, Iiergruppen und Zelt:„Zirkus Barlar/ Dieser neue Grobilm mit Hens Albers erhielt der pròdikat ,, kunstlerisch wertvollꝰ Neueste Wochenscheu und kulturfiim: ¶ Riemenschneiders Werke in Fronłken Heute Premiere gleichzeltig in unseren beilden Theatern! Anfangszeiten für.45.30 beide Theater: .30 .35 Ehren- und Ffreikarten von heute bis einschließlich 50nntag unslltig! Des 2u erwaftenden Andrenges wegen, bitten wir für die Abendvorstellungen Korten im vorvetkauf an der Tegeskasse und unter Fernruf 25002 zu bestellen IIHAMASnA-ScHAU Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann(in Urlaub) Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chet vom Dienſt: Helmuth Wüft.— Veranwortlich für Innen⸗ politik: elmuth Wüſt; für Außenpolink: Dr. Wiiheim Kicherer; für Wiriſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel ein Urlaub; Vertreter: Helmuth Wüſt); Ausſchneiden und an„Hakenkreuzbanner“, Mannheim, R3, 14/15, einſenden. 5ommer-Wendewerd des„Hokenkreuzbanner“ n für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik. Feuilleion und Unterhaltung: Helmut Schulz: für den Heimateil: Fritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl Haas: für Sport: Julius Etz(in Urlaub: Vertreter: Carl Lauer): Geſtaliung der B⸗Ausgabe; Wilh. Ratzel (. Zt. Helmuth Wüſt); für Beilagen: Dr. Hermann Knoll und Fari Tauer; für die Bildex die Reſſort⸗ ſchriftleiter, fämtt in Mannheim.— Ständiger Ber⸗ liner Mitarbeiter; Prof. Dr. Johann von Leers: Ber. lin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleituna: Hans Graf Reiſchach, Berlin 8) 68. Charlottenſtr. 82.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftlettung: täglich von 16—17, Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag).— Nach⸗ druck fämtlicher Oriainalberichte verboten. Druck und Verlag: Senden Sie ab die einmalige Ausgabe B zu.— RM. Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbo. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlgasdirektion: 10.30—12 Uhr die zweimalige Ausgabe A zu.70 RM. frei Haus lauzer Samstaa und Sonntaa).— Fernſprech⸗Nr. für Verlaa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr 354 21. an. Für den Anzeigenteil verantw: Wilh. M. Schatz. Mbm Zur Zeut gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Herrn/ Frau Nr. 3. Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzinagen Nr. 9.— Die Anzeigen der Ausgaben 4 Moraen und Abend erſcheinen aleich · Ort: zeitia in der Ausaabe B Frühausgabe A Mhm. über 16 299 Abendausgabe A Mhm. über 14 400 Straße: Ausgabe 6B Mhm. über 23.050. Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 Beworben durch: Frübausgabe 4 Schw.. nber 699 Abendausgabe A Schw über 600 Name: Ausgabe 6 Schw.. über.350. 8 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 Frühausgabe A Whm. über 509 Ort: Abendausgabe A Whm. über 500 Ausgabe B Whm über 3200 Straße: Ausgabe A und B Weinheim über 3 700 Wer hat gewonnen 5 moſſ 21 Agi- Sin tſch 4 0 4—* reu 3 eu e 3 2 (277. Preuß.) Klaſſen⸗Lotterie Zeit zur Ohne Gewähr Nachdruck derboten Auf ſede gezogene Nummer ſind zwei —1 3 S—◻+ und + 4 Wie in Prag e er Rummer beiben Abteilungen I und II. wird nach der — Fundt über der 8. Ziehungstag 17. Auguſt 1980 ſchen Partei zur In der heutigen Vormitkagsziehung wurden gezogen ſchen der Regie 335 zu 10000 RM. 46307 270850 2864% 6 Gewinne zu 5000 RM. 6608 192782 2710 6 Gewinne zu 3000 RM. 334661 367770 32 Gewinne zu 2000 RM. 6138 9971 21444 97912 10637 117707 265962 266723 288671 58 Gewinne zu 1000 RM 99363 1149 158306 158863 2198817 230723 248042 326506 331765 346802 389897 399713 96 Gewinne 30 500 RM. 32 Partei geführt brechung eintre dauern dürfte. Lord Runciman andererſeits da für die Schaffu grundlage zu 3 144538 183482 04 252014 255841 28704% 369618 372180 37647 6582 14145 46741 6905% 110568 11188¼ 88788 106075 106446 107111 0 ———— n , hnen 381228 381321 hen zu rechnen 190 Gewinne zu 300 RM. 5842 6430 9507 100½% die Frage noch 13114 13861 14329 16327 21782 23577 345 34927 35825 44604 48639 49614 51424 3 56727 56822 60821 80 84239 86157 98681 105626 110370 11 123208 123467 130873 138928 1420 160446 168564 178077 1635 189174 190484 20 361663 377158 378673 88 38²27⁵ 14 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden g 2 Gewinne zu 10000 RM. 162069 2 Gewinne zu 5000 RM. 3389674 3 zu 3000 RM. 104909 23135% N 6 Gewinne zu 2000 RM. 197349 232607 200 36819 9* 46 Gewinne zu 1000 RM. 21645 64555 695) 68008 71366 776539 123448 165738 199076 252698 285271 8 287648 289282 289844 302974 310979 33300 374245 389757 3 82 Gewinne zu 500 RM. 30548 35850 4455 56801 70099 99182 100367 10 133486 454⁵2 118677 130948 133265 145718 1475 152078 178163 206518 221264 221515 f 242782 244937 245859 254507 256875 3 278754 281022 284305 288672 259544 3 298761 320952 341452 341826 354787 5 367116 36422 190 Gewinne zu 300 RM. 7531 7599 9555 18 17323 20037 20905 33075 34845 387 56 51650 54448 54912 61756 64578 71811 ½5 81740 83006 86773 86890 94374 101313 118996 122824 126793 127365 141411 145835 159359 197394 207793 236905 239173 250024 264045 277768 315924 323966 339618 374721 394811 Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu ſe 1000 2 zu je 500000, 2 zu je 300000, 2 zu ſe Aah 2 zu je 100000, 2 zu je 50000, 10 zu ſe 16 zu ſe 20000, 68 zu je 10000, 146 zu e 290 zu je 3000, 706 zu je 2000, 2128 zu ſe 1 VUnser Bild! Geſamt⸗DA. Monat Juli 1938 über 62 U00 — 45 nerstagmitta den Führer Scherenferm 3496 zu ſe 500, 7042 zu je 300, 169086 zu ſe K