nanach gilt viele Aatz beſten deut⸗ Fahre 1832 jubelt 3 Volk ſingt darauf die erſten 3 ſich bemerkbar roßen Unbekann⸗ te heimgefunden tſchen Volke. Am 57 Jahren, ſchloß the. Unter einer r dem Halliſchen ine des Sängerz, Ponten enen Worten ſie urchgeſetzt hatte, nſeinem Munde Herr Bürgermei⸗ neigte ſich über „tönt doch nicht, habt es noch nicht nd wenn ſie noch och mehr geſagtz r Mund wie ein auf abgeſtellt iſt e eine wilde Sau ommt. Sie ſleht Holz gemacht— er Bürgermeiſter zchuß aufs Blatt ſem es zur Ruhe en fallen, ſo kam nens:„Ja.„ . und man ſoll hlechtmachen und „ und ſeine llei⸗ wohlgefällig die wer die Forma⸗ hin und wieder veiten Bruſt kol⸗ n Gebirgstälern zogen. rte mit großer raufe des Erſten Philomene.„S9 räutigam.„Ihr“, rgermeiſter, nicht veil er Standes⸗ oftmals ſeltſam n zu müſſen, der „du“ ſagte. Aber tammes, die den rateten auszeich⸗ ißkopf und jener eugen und daß zrte ihren Mam m Löwen'“; freitag. *; Mittwoch. Zum Pfingſiberg' “*; Dienstag. im; Cafe Schlabdt Reuther; Freuag Gaſthaus„Zum ngold; Donnersztag eiſteramt ien Krämer, del Zunder und de var auf ſein 68 hielt er ſich ſih Zwar waren alle aber das machte ſich nicht wan lBürgermeiſter ideren die Ehn ſen, ward es det fau herumſtelzt e am Tage nach ber Land anzu⸗ rch den Ortsdie abak, Feuerſteiſ ige mehr kauſen tun, alldiewel in aller Herw erſt übermorgen —..— helm. —.— 3 A erſcheint w Trägerlohn; eld, Ausgabe B erſch. tl. . w mal. Bezugspreiſe: die Poſt 1,.70 3 ; du M. leinſchl. 53,90 Pf. t Aldie Beifung am Zrſcheinen kalch. öh ewalh Perhl Sonnkag⸗Ausgabe ag u. Schriftleitung: Mannheim, X 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Harenkreuz⸗ 4 tl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf. urch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 70,80 Pf. Poſtzeitungsgebühr) A. 72 Pf. Beſtell. 7 rei.— Zuebübt) zan 4 eitungsgebühr) zuzügl. nd., beſteht kein 4 30 Pf. Träger⸗ f. Beſtellgeld. nſpr. auf Entſchädigung. 8. Jahrgeng MANNHEIM im Textteil 60 Pf. Magnnheimer Au Millimeterzeile im Texmteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. Faßen. 3 Mannheim. A/ Nr. 585 5/ Nr. 229 wetzinger und Die 4g9eſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Usſchließlicher Gerichtsſtand: afen a. Rh. 4960. Berlagsort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 10 Pf Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Mimmeterzeile 4 abe; Die 12ge l. Mihimeterzeile! Pf. Die 4geſpalt. Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto: 3⸗ ennig. Mannheim, 21. Auguſt 1938 einheimer 15000 ſchwebewafnete Enalinper MVrennpunttdes glähendſten aroberhahes blochelbraht und Vaonethe nd mochnos gegen erwachendes Volksͤlum Bilanz der Unruhen O Mannheim, 20. Auguſt. Am Samstagmorgen gab das Deutſche Nach⸗ tichtenbüro folgenden Funkſpruch aus Jeruſa⸗ lem durch:„Arabiſche Freiſchärler, die auf der Straße von Affulen nach Haifa einen jüdiſchen omnibus angegriffen und dabei ſechs Perſonen verwundet hatten, gerieten in ein Feuergefecht mit jüdiſchen Hilfspoliziſten. Einer der jüwi⸗ ſchen Hilfspoliziſten wurde dabei getötet.— Ein bei dem kürzlichen Gefecht mit arabiſchen Freiſchärlern bei Akko verwundeter engliſcher Eoldat iſt ſeinen Verletzungen erlegen.“ Man lann mit Sicherheit damit rechnen, daß zumin⸗ deſt eine ähnliche, wenn nicht in ihrem Inhalt noch viel gewichtigere Meldung noch am Sams⸗ agabend, am Sonntagfrüh, am Sonntagabend auf den Redaktionstiſch flattert. Kein Tag ver⸗ geht mehr ohne dieſe kurzen, lakoniſchen Todes⸗ meldungen. Der Kampf in Palüäſtina ſteht auf ſeinem Höhepunkt. Daran ändern die engliſchen „Friſierkünſte“ nichts und auch nicht ein noch⸗ maliger unerwarteter Flug des britiſchen Kolo⸗ nialminiſters Malcolm Mac Donald in dieſes im furchtbaren Kleinkrieg zuckende Mandatsland. Wie geſtalten ſich dort die Dinge augenblick⸗ lich? Unſer Vertreter in Kairo, Paul Schmitz, gibt im folgenden einen Ueberblick über die Ka⸗ laſtrophe, die auf Paläſtina hereinbrach: „berbindung geſtört“= unerwünſcht Die Verbindungen zwiſchen Paläſtina und der Umwelt werden immer ſtärker abgeſchnürt. Einreiſen ins Land— auch für den harmloſen Tiuriſten oder unbeteiligten Beobachter— wer⸗ den nach Möglichkeit vereitelt durch Viſumsver⸗ weigerung. Der Telegrammverkehr von Palä⸗ ſlina mit dem Ausland unterſteht ſtrengſter Zen⸗ fur und die Preſſevertreter wiſſen ein Lied da⸗ von zu ſingen, was aus ihren Berichten geſtri⸗ chen wird. Die Briefpoſt wird nicht weniger ſcharf kontrolliert. Die Telefonleitungen werden forgſam abgehört. Dieſe Mühe des Abhörens ſcheint allerdings in den letzten Wochen über⸗ flüſſig geworden zu ſein, denn der mit Palä⸗ ſtina Verbindung Suchende erhält meiſt den flereotypen Beſcheid:„Verbindung ge⸗ ſört“ und weiß dann, daß das Geſpräch mit dem verlangten Partner im Land am Jordan zunerwünſcht“ iſt, oder daß die Freiſchärler wie⸗ der einmal die Telefondrähte durchſchnitten ha⸗ hen. Was an Meldungen über die paläſtinen⸗ ſiſche Grenze gelangt, die nüchterne Blutbilanz, die heute 5, morgen 10, übermorgen vielleicht 20 Tote verzeichnet, die täglichen Feſtſtellungen über Zuſammenſtöße und Attentate, geben nur ein unvollkommenes Bild von der wirklichen Lage am Jordan. grauen und Kinder im Kampf Seit jenem verhängnisvollen Tag Anfang bergangenen Monats, da man in Haifa eng⸗ iche Marineſoldaten landete, um in der im Aufruhr ſtehenden Stadt einigermaßen die Ord⸗ nung zu ſichern, iſt eine Art Endkampf um Paläſtina entbrannt. Es hat ſich auf allen Fronten eine kaum mehr zu übertreffende Radikaliſierung der Geiſter vollzogen, die dem Kampfj jene erbitterte Schärfe und Erbarmungs⸗ loſigkeit gibt, jene fürchterliche Erbarmungs⸗ loſigkeit, die Kinder mit in den Kampf zieht und vor Frauen nicht Halt macht, und im Einzelfall Tragödien ſchafft, wie die, in deren letztem Akt nun 10⸗ und 11jährige vor dem engliſchen Kriegsgericht ſtehen. Die engliſchen Partner in dieſem Trauerſpiel, Richter in der Uniform der engliſchen Armee, mögen ſich ſeltſam vorkom⸗ men in der ihnen zugemuteten Rolle. Durch nichts wird die Schärfe der Situation in dieſem Endkampf um das friedloſe Land beſſer gekennzeichnet, als durch den— vergeb⸗ lichen— Maſſeneinſatz engliſchen Militärs. Vor zwei Jahren noch, Mitte 1936, zählte die eng⸗ liſche Paläſtina⸗Armee etwa 2000 Mann. Heute, nach der Heranziehung von Reſerven und Ver⸗ ſtärkungen aus England und Aegypten dürften Fortsefzung sjehe Seite 2 völkische Ansprũche veridhren nicht Mannheim, 20. Auguſt Am Sonntag beſucht uns Reichsverweſer Ni⸗ kolaus von Horthy, das Staatsoberhaupt eines Landes, das trotz tiefſter Erniedrigung. durch ſchmachvolle Unfriedensdikate die Achtung der ganzen Welt genießt. In ſtolzer und unnach⸗ giebiger Haltung hat Ungarn⸗das Unglück dieſer Jahre getragen und unentwegt ſeinen unver⸗ jährbaren Anſpruch auf ſeine Stellung im Do⸗ nauraum geltend gemacht. Die Magyaren ha⸗ ben niemals offiziell zugegeben, daß ſie auf das verzichten, was ihnen Trianon entriſſen hat. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland war, als es in denſentſcheidenden Stunden des Jah⸗ res 1933 das Banner des Rechts und der Ehre wieder aufpflanzte, in einer Lage, ganz ähnlich der Ungarns. Aus dem größeren völkiſchen Lebensraum heraus ſind wir inzwiſchen ſchon in die Epoche der Erfüllung unſerer berechtigten Reichsverweser Nikolaus v. Horthy im Kreise seiner Familie Unser Bild zeigt von links nach rechts: Stefan Horthy, den Schwiegersohn des Reichsver- wesers Graf Karolyi, Frau Horthy, Reichsverweser Nikolaus v. Horthy, Gräfin Karolyi geb. Paulette Horthy. und Nikolaus v. Horthy jun. (Scherl-Bildarchiv-.) Unglücksfall des Donkoſakenchors Omnibus fuhr gegen einen Baum/ 13 Schwer- und 10 Leichtverleizie ONB Koblenz, 20. Auguſt. In der Nacht voen Freitag zum Samstag er⸗ eilte den Doankoſakenchor, der ſich in einem Om⸗ nibus auf der Fernverkehrsſtraße von Bad Neuenahr nach Bad Ems begeben wollte, zwi⸗ ſchen Weißenturm und Ormi⸗Bahnhof ein ſchweres Unglück. Der Fahrer des Omnibuſſes wurde von einem entgegenkommenden Laſtzug geblendet und ſteuerte ſo weit gegen die Stra⸗ ßenſeite, daß der Omnibus gegen einen Baum prallte. Von den 40 Inſaſſen er⸗ litten 13 ſchwere und 10 leichte Verletzungen. Der Omnibus wurde völlig zertrümmert. Das Unglück des Donkoſakenchors iſt um ſo tragi⸗ ſcher, als der Chor in der nächſten Woche zu einer Fahrt nach Amerika verpflichtet war, Die Verletz:en wurden in die Krankenhäuſer nach Neuwied und nach Koblenz gebracht. Anſprüche eingetreten. Auch wir mußten in bit⸗ teren Jahren warten lernen und erkennen, daß es eine Taktik des Hinhaltens und der Ermü⸗ dung gibt.— Die NSDaApP hat in den Jahren des Syſtems auf die Stunde der Entſcheidung warten müſſen. Sie hat erfahren, mit welchen Mitteln die Mächte, die gegen ſie ſtehen, ver⸗ ſuchten, ihr den Wind aus den Segeln zu neh⸗ men. Mit kleinen Konzeſſionen, mit billigen politiſchen Geſchenken begann es. Und als ſie nicht genommen wurden, da begann das Ge⸗ ſchrei über die„Nimmerſatte“, die Habenichtſe, die mit einem Male alles beanſpruchen. Wie geſagt, wir kennen dieſe Taktik. Und wir wiſſen auch wie man ihr begegnet. Es gilt nur die Nerven behalten und auch einmal acht Tage warten können. Sicherlich wird der eine oder der andere ſagen:„Weshalb 8 Tage Pauſe in Prag? Schmieden wir das Eiſen ſo lange es heiß iſt!“ Sie erblicken ſchon in einer derarti⸗ gen Pauſe der Klärung einen Zeitverluſt. Aber dieſe eiligen und eifrigen Leute mögen ſich beruhigen. Die deutſchen Anſprüche in Böhmen ſind ſo alt wie die deutſche Geſchichte ſeit der Völkerwanderung. Die Markomannen und Quaden haben das deutſche Recht in die⸗ ſen Landen begründet und es gab ſogar einmal im vergangenen Jahrhundert einen deutſchen Bruderkrieg, der den Boden Böhmens mit deut⸗ ſchem Blut dünkte. Damals dachte noch nie⸗ mand daran, daß einmal ein tſchechiſcher Herr⸗ ſchaftsanſpruch in einem anderen Europa Unfrieden ſtiften könnte. Wenn in dieſen Wochen dieſer oder jener Staat plötzlich ſchattenhaft aus der Kuliſſe auf⸗ tauchte und ſein Intereſſe an der böhmiſchen Frage bekundete, dann iſt im Hinblick auf dieſe Uu. Aeeeeeeee Aus dem Inhalt dieser Sonntags-Ausgabe: Spven Hedins sponnende Artikelserie „Schickscle in Asien“ beginnt cuf Seite 3. Sir Henry Deter ding fordert in einem Originol-Artikel die wirtschoft- liche Zusqommenarbeit der Völker. Auslondskorrespondenten des„IHB“ be- richten ausfòhrlich öber die britisch- arobische Sponnung. Sert Sochs:„Die lJugend cgof dem Wege nach Nörnberg“, siehe Be⸗ wegongsseitel „Nuor sozilale Fasscde?“— ein wichtiger leitortikel quf der hevfi- gen Wirtschoftsseite. Ein tolles Ferfilenefrflebnis vor 50 Jahren(„Drei schlugen dem Voter ein Schnippchen“) bringt der Lokal- teil Groß-Mannheim. Gerhard StGcK:„Mein erster Sport- plotz wat ein Ffeldweg“, siehe Sport- Seitel Ammunmmmmmmmmmnnumunummnumnmunmmmmmimummmmmmmmmmmanumm iiieieeieieeeeieeei11111 nmaemmm „HBakenkreuzbanner“ Sonntag, 21. Rugu Staaten eine kurze hiſtoriſche Betrachtung viel⸗ leicht ganz nützlich. Man braucht ſich nicht den Kopf zu zerbrechen, um in umfangreichen und vielleicht ſogar unüberſichtlichen Formulie⸗ rungen die Begründung für dieſes Intereſſe zu finden. Wir kennen den Beweggrund Frank⸗ reichs. Es iſt der gleiche Gedanke der durch Hunderte von Jahren die franzöſiſche Politik leitete: Die Furcht vor Großdeutſchland. Hier⸗ für ein Zeugnis, das mehr als hundert Jahre alt iſt: Ein Geheimbericht Talleyrands aus den Tagen des Wiener Kongreſſes. Talleyrand ſchrieb:„Dieſe Einheit, vor der Frankreich nichts zu befürchten hätte, wenn es das linke Rheinufer und Belgien beſäße, hwürde jetzt die bedenklichſten Folgen für uns haben. Wer kann überdies die Folgen der Erſchütterung einer Maſſe wie Deutſchland vorherſehen, wenn die bisher getrennten Elemente in Bewegung kä⸗ men und ſich verſchmelzen? Wer weiß, wo der einmal gegebene Anſtoß innehält.“ Es ſind mehr als 120 Jahre her, daß dieſe Worte geſprochen wurden. Die dunkle Furcht in Frankreich vor dieſer„Maſſe Deutſchlands“ iſt geblieben. Aber gottlob iſt auch die Erſchütte⸗ rung dieſer Maſſe eingetreten, die Talleyrand ſo ſehr gefürchtet hat. Entgegen allen Wider⸗ ſtänden, die eine intrigenvolle Politik aufge⸗ baut hatte, iſt Deutſchland verſchmolzen zu einer Einheit; zum Wohl und zum Glück Europas. Wenn wir nach einer Begründung für das ſtarke Intereſſe der engliſchen Oeffentlichkeit ſu⸗ chen, dann mag uns wiederum der Fürſt Talley⸗ rand in einem Bericht, den er über einen Be⸗ ſuch bei dem Vertreter Englands auf dem Wie⸗ ner Kongreß, Lord Caſtlereagh, erſtattete, Zeugnis geben. Er ſchreibt:„Er hatte auf ſei⸗ nem Tiſch mehrere Karten liegen, auf dieſe wies ich hin: wenn Sachſen und Schleſien in einer Hand wären, könne Böhmen in wenigen Wochen genommen ſein, und wenn Böhmen ge⸗ nommen ſei, liege das Herz der öſterreichiſchen Monarchie offen und ohne Verteidigung da.“— Damit follte Englands Furcht vor einer Stö⸗ rung des europäiſchen Gleichgewichts geweckt werden. Nun, was damals als eine große Gefahr von einem intriganten Vertreter Frankreichs an die Wand gemalt wurde, hat jetzt in jeder Bezie⸗ hung nur noch hiſtoriſche Bedeutung. Wenn es damals die Angſt vor einem großen Macht⸗ gewinn Preußens war, ſo iſt es heute die dunkle Furcht vor dem größeren, dem geeinten Deutſchland. Wir wollen heute nicht an dieſer Stelle das bittere Wort von der engliſchen Krämerſeele ſetzen, der es ganz gleich iſt, ob Volk zu Volk gehört und ob ſich Millionen in der Sehnſucht nach dem Mutterlande verzehren. Allzu oft haben in vergangenen Jahrhunderten in der mitteleuropäiſchen Entwicklung das eng⸗ liſche Gold oder auch fravzöſiſche Staatspen⸗ ſionen eine Rolle geſpielt, wenn es galt, den Weg zum größeren Deutſchland zu verbauen oder auf ſeltſame Abwege zu lenken, auf denen dieſes Wunſchziel der deutſchen Sehnſucht nur als ein Schemen in unerreichbarer Ferne leuchtete. Die deutſchen völkiſchen Anſprüche und die völkiſchen Anſprüche all derer, die Verſailles und die übrigen Pariſer Vorort⸗Verträge unter die Botmäßigkeit fremdſtämmiger Machthaber gebracht haben, ſind mit klaren Worten ange⸗ meldet. Das Gewicht dieſer Anſprüche wird die blutleeren Konſtruktionen zertrümmern, die machtgierige Politiker am Schreibtiſch geſchaf⸗ fen haben. Karl M. Hageneier. Die flraber auf ſich geſtellt lllmmmmummmmitiitiiiiiiZIIViiAusszzürririmmiititiizitzIkkrerkssszssztesrürtrimmimitittitzzzIZIIxxIwxxixxsz Fortse rzug von Selie 1 12—13 000 engliſche Soldaten in den Kampf um die Berge Galiläas verwickelt ſein. In Aegyp⸗ ten aber ſtehen weitere Bataillone auf Abruf bereit. Trotz des ſyſtematiſchen Einſatzes dieſer Armee gelingt es nicht, die Ruhe zu ſichern. Denn dieſe 12000 Mann können nicht überall ſein, und wo ſie nicht ſind— herrſcht Aufruhr, Empörung, Terror. Denn dieſe 12 000 engliſchen Soldaten ſtehen keineswegs nur gegen die ara⸗ biſchen Freiſchärler und die ſich pilzartig ent⸗ wickelnden jüdiſchen Terrororganiſationen, ſon⸗ dern im arabiſchen Bevölkerungsſektor eben gegen das ganze Volk. Jüdiſcher Terror organiſiert Der Paläſtina⸗Aufſtand hat in den letzten Wochen eine neue Note erhalten durch das aktive Eingreifen jüdiſcher Terrororganiſatio⸗ nen. Im jüdiſchen Lager haben die Radikalen das Heft in die Hand bekommen. Die Gruppe der ſogenannten„Reviſioniſten“ unter Jabo⸗ tinsky gibt den Kurs an, politiſch wie kämp⸗ feriſch. Politiſch lehnt dieſe Gruppe den eng⸗ liſchen Teilungsplan ab und verlangt„das ganze Paläſtina“ einſchließlich Transjordanien mit einem Siedlungsgebiet für 6 Millionen Juden und predigt die Ausrottung der Araber. Nur auf den Trümmern ara⸗ biſchen Volkstums könne der jüdiſche Zukunfts⸗ ſtaat ſicher fundamentiert werden. Dieſe Gruppe organiſiert ſich in Terrorgruppen, die ſich— und das iſt wiederum eines jener großen Rätſel, die die engliſche Haltung in Paläſtina aufgibt— unter ſichtlicher Duldung der Mandatsbehörde bewaffnen und formieren, ohne daß ein Eingriff oder ein Widerſpruch erfolgt. Ja dieſe Gruppe unterhält ſogar enge Beziehungen zu jenem jüdiſchen Gendarmeriekorps, das die Mandats⸗ regierung ſchon unter Sir Mauchopes Zei⸗ ten ausrüſtete, und empfängt wohl auch Waffen und Munition von dieſen Raſſegenoſſen. Angeſichts dieſer Entwicklung im jüdiſchen Lager— die in der erſchreckenden Blutbilanz der letzten ſechs Wochen mit faſt 250 arabi⸗ ſchen Toten ihren Ausdruck findet— wird es verſtändlich, daß das Arabertum ſich bis zum äußerſten wehrt, und daß die mahnenden und eindringlichen Worte des neuen engliſchen Hoch⸗ kommiſſars, die über den Jeruſalemer Sender Arabern und Juden zugetragen wurden, in eine Situation geſprochen ſind, in der jede Voraus⸗ ſetzung für ein Echo fehlt. Das letzte Vertrauen in das ehrliche Maklertum der engliſchen Man⸗ datsmacht iſt in dem friedloſen Land erwürgt, und auf allen Seiten bleibt nichts als der Ent⸗ ſchluß, mit allen und letzten Mitteln die eigene Sache zu verteidigen. So wird der Teilungsbeſchluß, der nun, nach Abreiſe der Kommiſſion und der letzten Infor⸗ mation des engliſchen Kolonialminiſters in Paläſtina wohl nicht mehr allzulange auf ſich warten laſſen wird, ſchon ad absurdum geführt, ehe er ausgeſprochen iſt. Die„Times“ hat zweifellos recht, wenn ſie meint, daß die aus einer Teilung entſtehenden neuen Staatengebilde von engliſchem Militär hinter Stacheldraht⸗ zäunen gegeneinander verteidigt werden müß⸗ ten. Man kann wohl durch einen Federſtrich willkürlich neue Grenzen ſchaffen,— aber durch keinen Federſtrich wird man jenen Haß aus⸗ löſchen, der während zweier Jahrzehnte im Schatten einer unglücklichen engliſchen Politik genährt wurde und gedieh und heute in Flam⸗ men lodert, die kaum noch ein politiſcher Ent⸗ ſchluß Englands, wie immer er auch lauten mag, auszulöſchen vermag. —2 Wie ſtark auf der anderen Seite England um die Liebe der übrigen— nicht in Paläſtina an⸗ ſäſſigen— Araber wirbt, dafür zeugt ein zweiter Auffatz im Innern des Blattes über den Eng⸗ landbeſuch Ibn Sauds. Böſes dchmuggelgut: Juden! Belgische Fischer hringen unerwyünschten Englandbesuch Ep London, 20. Auguſt. Die ſteigende Zahl der vor engliſchen Polizei⸗ gerichten wegen unerlaubten Aufenthalts in England zur Aburteilung kommenden Zuden hat, wie„Daily Expreſ“ meldet, zu einer plan⸗ mäßigen Polizeiaktion gegen den immer größeren Umfang annehmenden Schmuggel von Zu⸗ den nach England geführt. Wie das Blatt ſchreibt, deuten viele Anzei⸗ chen darauf hin, daß täglich zahlreiche Juden an einſamen Stellen der engliſchen Küſte an Land geſetzt werden. Von dieſen geheimen Lande⸗ plätzen würden die Juden dann im Auto nach London gebracht und hier in kleineren Durch⸗ gangslagern mit Geld und Nahrungsmitteln verſehen, um dann„unterzutauchen“. Die Wei⸗ gerung der aufgegriffenen Juden, irgendwelche Ausſagen über die Art ihrer Ankunft in Eng⸗ land bzw. in London ſelbſt, oder über ihre Durchgangslager zu machen, erſchwert, wie das Blatt betont, in großem Maße die Aufgaben der Polizei. Abſchließend erklärt das Blatt, der Olympia des Films in Venedig 19 Spiel- und 50 Kulturfilme auigeiührt/ Vor den groſlen deutschen Werken geſchichten) bemerkenswert, den Norman Tau⸗ rog mit viel Humor und Herzlich⸗ Der Lido von Venedig ſteht nach wie vor völlig im Zeichen der internationalen Film⸗ ſchau. Die erſte Woche brachte eine Reihe füh⸗ render Vertreter des internationalen Filmwe⸗ ſens 32 und auch die italieniſche Staats⸗ führung bekundete ihr reges Intereſſe an der Schau. Neben dem Propagandaminiſter Ex⸗ ellenz Alfieri waren auch der Außenmini⸗ fier Graf Ciano, der Unterrichtsminiſter Ex⸗ zellenz Bottai, der Herzog von Genua und weitere Perſönlichkeiten des Gaſtlandes in Ve⸗ nedig, um an Veranſtaltungen der Filmkunſt⸗ ſchau teilzunehmen. Die bisher zur Aufführung gelangten Filme waren intereſſant genug, um einen großen Kreis Filmintereſſierter nach Venedig zu zie⸗ hen, ſelbſt wenn ſie künſtleriſch nicht immer das hielten, was man von ihnen erwartete. Immerhin war unter den bisher gezeigten 19 Großfilmen ein beachtlicher Prozentſatz wirklich anſprechend. Bis heute haben zehn Nationen Großſpielfilme vorgeführt, davon Amerika ſie⸗ ben, Frankreich drei, Polen zwei und Deutſch⸗ land, die Tſchecho⸗Slowakei, England, Indien, Argentinien, Japan und Mexiko je einen. inzu kamen Kulturfilme aus Braſilien, der chweiz, Ungarn, Schweden und der ſüdafri⸗ kaniſchen Union, ſo daß insgeſamt in den erſten neun Tagen der Schau 15 Film⸗ationen ihre Viſitenkarte abgegeben haben. Künſtleriſch iſt, das kann man heute bereits ——— kein Rückgang in der filmiſchen Ge⸗ taltung eingetreten, doch ſind dagegen weſent⸗ liche Aufwärtsbewegungen ebenfalls nicht ſpür⸗ bar. Von den gezeigten Filmen(von denen wir einige, darunter den deutſchen Film Hei⸗ mat“ bereits im erſten Bericht behandelten) war insbeſondere der Farbenfilm nach dem Technicolor⸗Verfahren„Tom Sawyers Aben⸗ teuer“(Mark Twains unſterbliche Jugend⸗ keit hat. Seine jugendlichen Darſteller des Tom, des Huckeeberry Finn und all der anderen ſind Kinder, die er ſich in Neuyork geſucht hat und die trotzdem ihre Rolle mit viel Geſchick ſpielen. Der Film fand ſtarken Beifall. Von den drei franzöſiſchen Filmen vermochte beſonders„Priſon ſans Barreaux“(Ge⸗ fängnis ohne Gitter) zu intereſſieren, der das Problem der Gefangenenbehandlung an einem Beiſpiel(Beſſerungsanſtalt für junge Mädchen) aufwirft, ohne allerdings über das Spieleriſche hinaus zu Ende zu behandeln. Immerhin iſt dieſer polemiſche Film von Leonide Moguy ein wichtige Fragen im Rahmen einer Filmhandlung anzuſchneiden. Einen neuen Verſuch zeigte Polen in dem Film„Geniuſz Scenr“, welcher eine An⸗ einanderreihung von Szenen eines großen pol⸗ niſchen Schauſpielers, Solſki, vorſtellt, die den Grundſtock eines Archivs bilden ſollen, das in ſpäteren Jahren der Schulung des Nachwuchſes dienen könnte. Dem Geſtalter Gantkowſti unterläuft allerdings ein arger Mißgriff, da der Film mit einer Bühnenſzene beginnt, in der Preußens großer König verhöhnt wird. Auch ſonſt kann man das Experiment nur als ſolches werten, da es zwar für Polen, keineswegs aber für die internationale Filmwelt, von Bedeutung iſt. Einen ausgezeichneten Film ſtellte Japan mit einem Spielfilm vom Kriegsſchauplatz im Fernen Oſten„Die Patrouille“(mit deut⸗ ſchen Titeln) vor, den Tazaka Tomotoka inſze⸗ nierte und der über ſein aktuelles Thema hin⸗ aus durch die Darſtellung der Tapferkeit und Einſatzbereitſchaft jedes einzelnen japaniſchen Soldaten für ſein Vaterland einen bleibenden Eindruck hinterließ. Auch der indiſche Film packte ein ſehr intereſſantes Thema mit„The unexpected“(Der Unerwartete) von V. Shantaram an, der die Eheauffaſſung des indi⸗ „V. Littoriale del Cinema 1938— XV jüdiſche Menſchenſchmuggel werde ſyſtematiſch und augenſcheinlich vom Auslande her betrieben. Anſcheinend ſeien es vor allem belgiſche Schiffer, die an dieſem ſehr einträg⸗ lichen jüdiſchen Menſchenſchmuggel beteiligt ſeien, Erſte Erfolge der nationalen Offenſive DNB Bilbao, 20. Auguſt. Der nationalſpaniſche Heeresbericht meldet von der Ebro⸗Front eine neue entſchei⸗ dende Niederlage der Bolſchewiſten, die eine Reihe von taktiſch außerordentlich wert⸗ vollen Stellungen den nationalen Truppen überlaſſen mußten. Insbeſondere können die Ausgangsſtellungen der Bolſchewiſten nun von den nationalen Truppen beherrſcht werden.— An der Valencia⸗Front im Abſchnitt Salada eroberten die Truppen Francos die Höhe Ju⸗ liana ſowie weitere feindliche Poſitionen in de⸗ ren Nähe. Feindliche Gegenangriffe bei Zara dio Rolen weichen am kbeo Capilla und ſüdöſtlich von Cabeza di wurden im Keime erſtickt. Das in den letzten zwei Tagen in nannten Grenzabſchnitt erbeutete Mat neben 1500 Gewehren und acht Mörſe eine Million Patronen ſowie mehrere Handgranaten.— Von der nationale waffe wurden vier bolſchewiſtiſche Flieg ſchoſſen, während eigene Verluſte nicht zu zeichnen ſind. 5 In füeze Der Chef des Generalſtabes der franzöſiſchen Luftwaffe General Vuillemin w am Freitagvormittag gefechtsmäßigen Vor rungen von Verbänden der Lehrtruppen Luftwaffe auf dem Luftwaffenübungsp Zingſt bei. Nach ihrer Rückkehr beſichtigten franzöſiſchen Gäſte die Räume des Reich fahrtminiſteriums. 1 * Auf der Reichstagung des Reichsrechts der NSDAp ſprach Reichsminiſter F über rechtspolitiſche Arbeit der NSDAR bei er beſonders das Eherecht, das Stra und das Strafverfahrensrecht erörterte. * Konrad Henlein ſandte an die Parteileitung der Slowakiſchen Volkspartei ein Beileidz⸗ telegramm, in dem er ihr im Namen der Sudetendeutſchen Partei zu dem ſchmerzvo Verluſt, den ſie durch den Tod ihres edlen rers und Vorkämpfers Pater Hlinka erli hat, ſein aufrichtiges Mitgefühl ausſpricht. Der frühere franzöſiſche Handelsminiſter Baſtide, Mitglied des Außenausſchuſſes de riſer Kammer, iſt zu einem kurzen Aufen in Prag eingetroffen. Im Lauf Freitags wurde er vom Staatspräſidenten, 9 Außenminiſter und vom Schulminiſter empf gen. Es heißt, daß die Reiſe„informati Zwecken“ dient. * Wie die„Zeit“ aus gutunterrichteten Preß burger Wirtſchaftskreiſen erfährt, hat der amt liche ſowjetruſſiſche Außenhandel ſein Intereſſe daran bekundet, im Preßburger Hafeſ eine Freihafenzone zu errichten, Ebenſt ſoll im Preßburger Hafen ein ſowjetruſſiſche Tranſitlager errichtet werden. Das ſteigende Intereſſe Aeghß⸗ tens an einer ſchnellen Klärung der Paläf Frage und der ſtarke Druck, der von der öffent lichen Meinung in dieſer Hinſicht ausgeih wird, kam wieder in der Sitzung des ügh ſchen Kabinetts zum Ausdruck. 440 Die litauiſche Regierung hat ein Geſetz abſchiedet, wonach ein dem Miniſterpräſiden unmittelbar unterſtelltes Propaganda zur Ueberwachung und Leitung der gemeinnü„ Klebt alles wasseffes Auch heim Zeppelinboo efwence, eeieg22030450 Zwiſchen den Bewohnern der im Staate genden Farmen Sanandres Timilpa und Maoh tam es zu einer Auseinanderſetzung, die in eiſ ſchwere Schießerei ausartete. Als Opfer dez Feuergefechtes waren auf beiden Seiten inz geſamt 6 Tote und 45 Verletzte zu verzeichneß —— 1 ſchen Volkes am Beiſpiel eines kleinen Hindu⸗ mädchens, das an einen Greis verkauft wird, 1 und eine Anklage gegen die Unmoral ieſer Ehen ſein ſoll. Die Filme aus Argentinien und Mexiko(„La Chismoſa“ und„Alla en el rancho grande“) zZmgen Niveau und beachtliches künſtleriſches und techniſches Können, das. hinter denen der amerikaniſchen und europäiſchen Unterhal⸗ tungsfilme nicht zu verſtecken braucht. Beide Filme nahmen ihre Themen aus dem Volks⸗ tum und ſtanden auch iſcher Renen über dem Durchſchnitt. Ein engliſcher René⸗Clair⸗Film „Break the news“ und der amerikaniſche ilm „Alexanders Ragtime Band“, von Henry Kin mit Tyrone Power und Alice Faye geſtaltet, zeigten Tempo, Spannung und(beſonders der letztere als Jazz⸗Revue) muſikaliſche Quali⸗ täten. Die übrigen Filme lagen auf der Linie des durchſchnittlichen Unterhaltungsfilms und Hinanz über ein Publikumsintereſſe nicht inaus. Der deutſche und der italieniſche Film wer⸗ den erſtin den kommenden Tagen voll in Erſcheinung treten. Das hat den Vorteil, daß ſich die künſtleriſchen Werte um ſo ſtärker von den vordem gezeigten Filmen abzuheben vermögen. Die unter der Präſidentſchaft von Exzellenz Calboli⸗Barone und Dott. Tomaſi—— rte iſt mit der Preisverteilung in dieſem nationalen Wett⸗ bewerb zu Ende geführt worden. Auch unter den gezeigten Amateurfilmen der Littoriale be⸗ finden ſich einige 2 beachtliche Leiſtungen. Alles in allem darf man ſagen, daß ſich der Beſuch der diesjährigen Filmkunſtſchau auch für den Fachmann lohnt, ſelbſt wenn die Mehr⸗ zahl der bisherigen Filme kein weſentlich neues Geſicht zeigte. Die Möglichkeit jedoch, die Lei⸗ ſtungen der anderen Filmproduktionen an ihren Spitzenfilmen kennenzulernen, wird ſich immer auf die einheimiſche Produktion befruchtend auswirken— und damit iſt jedem Schaffen auf künſtleriſchem Gebiet gedient. Curt Bellins. 25 Jahre Berliner Aquarium 4 Das Berliner Aquarium feierte am Donne tag ſein 25jähriges Jubiläum. 1 Im Vorraum des feſtlich geſchmückten bäudes fand eine Feier ſtatt, die der Vorſi des Aufſichtsrats, Präſident Dr. Karl Gelpeht eröffnete. Dann ſprachen der Direktor des Ben liner Aquariums, Dr. Oskar Heinroth m Profeſſor Dr. Lutz Heck.— In Vertretung des preußiſchen Finanzmin ſters überbrachte Miniſterialdirektor Turnt die Glückwünſche. Er wies darauf hin, da beide Inſtitute, Zoo und Aquarium, ihre M gabe, eine gemeinnützige Einrichtung zu ſeiß ſtets in vorbildlichem Maße erfüllt hätten. Fi den Oberbürgermeiſter und die Stadtverwg tung ſprach Stadtrat Engel, der zum Au druck brachte, daß beide Inſtitute nicht nu gern beſuchte Stätte für die Berliner un Gäſte aus dem Reich ſeien, ſondern daß g gerade die Ausländer mit großer Bewund von ihnen ſprechen. Italieniſche Feſtwoche in chen. Am 31. Auguſt beginnt die 3 niſche Feſtwoche der Bayeriſchen oper München mit Verdis„Don Carlos der muſikaliſchen Leitung von Clemens Die Inſzenierung liegt in Händen von Rudt Hartmann, die Bühnenbilder ſchuf Roch Glieſe. Am 1. September folgt als M inſzenierung Roſſinis„Der Baxbier von villa“ ebenfalls unter der Regieführung Rudt Hartmanns. Die muſikaliſche Leitung hat d italieniſche Dirigent Gino Marinuzzi, Bühnz bildner iſt Ludwig Sievert. Marinuzzi ſ ferner am 3. September ein Feſtkonzert Bayeriſchen Staatsorcheſters im Odeon d ieren. Eine zwei:⸗ Neuinſzenierung un eitung von Clemens Krauß und Rudolf Ha mann bringt Puccinis„Tosca“ in itali Sprache. e, daß die Cl Seiden und Turfan und und Tſchugutſchar Grenze auszubau ehr mit Laſtaut leiche Straße, d 3* tion in den Jah hermaß. Ich ſchl ing damals vor, erkehr zwiſc Sinkiang au⸗ ißt, 700 000 ihrer For kenze. Daraus Kilometer lange inſtandgeſet Straße ſi ition vo ortiert wer ition nahme bige teil, deren 2 von uns vorgeſch ſerzuſtellen und egeverhältn „ Bewäſſeru denen Brücken eſſen, mit ein⸗ chten die Un kaßenbau zu lie nge Oſtturk um ſie fün Aüſte in Inneraf Ueberall hat ſich en jetzt die Mostau her, wo Sowjetbehörden f. ch den Meldune Ma⸗-Chung⸗vi küchtigte„Groß hekommen, um de Abentever i . Auguſt 1058 abeza del Bueh 3 gen in dem te Material zů t Mörſern mehrere tauft zationalen Luft⸗ Patenzreuzbanner⸗ ——— ehieksale che Flieger abge⸗ ſte nicht zu ver⸗ der anzöſlcheh lemin wohnte iäßigen Vorfüh⸗ Lehrtruppen der affenübungsplatz r beſichtigten die des Reichsluft⸗ keichsrechtsamtez tiniſter Frank r NSDAp, wo⸗ „ das Strafrecht rörterte. ie Parteileitung in Beileids⸗ im Namen der m ſchmerzvollen ihres edlen Füh⸗ Hlinka erlitten lausſpricht. els miniſter Paul sſchuſſes der Pa⸗ irzen Aufenthalt Im Laufe deß präſidenten, vom miniſter empfan⸗ e„info rmativen rrichteten Preß⸗ rt, hat der amt⸗ el ſein Intereſſe urger Hafen errichten, Ebenſ ſowjetruſſiſchez eſſe Aeghp⸗ ig der Paläſting⸗ r von der öffent inſicht ausgeüßſ ung des äghpiß ein Geſetz veh niſterpräſidenten pagandaamt der gemeinnüßzi⸗ . s Wasseffest.) pelinbobVeWẽende weſens errichtel r im Staate lie⸗ nilpa und Mado tzung, die in eing Als Opfer des den Seiten inz e zu verzeichnen quarium rte am Donnerz ubiläum. 1 zeſchmückten Ge e der Vorſitzende )r. Karl Gelpaz irektor des Ben deinroth und hen Finanzmin rektor Turneh darauf hin, daß rium, ihre Auß ichtung zu ſeih füllt hätten, Fi ie Stadtverwaß der zum Auz te nicht nur zerliner und indern daß au er Bewunderi 9 he in Mif t die Italitz eriſchen Stagf n Carlos“ un Clemens Krhf den von Rudil ſchuf Rochi folgt als Ne arbier von g führung Rudolf Leitung hat dei inuzzi, Bühnet Marinuzzi wwi Feſtkonzert g im Odeon diſß enierung umiet nd Rudolf Hatß Hin italieniſche Arkeſtan) verſtärkt. Die eommen, um den Chineſen zu helfen. tvelle Relsesklzzen von 1 Der fliegende Holländer des Fernen Ostens Kürzlich ging die Nachricht durch die Welt⸗ Preeſſe, daß die Chineſen im Begriff ſeien, die alte Seidenſtraße zwiſchen Lan⸗tſchou und Turfan und weiter über Urumtſchi, Manas uud Tſchugutſchak nach Bachti an der ruſſiſchen Grenze auszubauen und für einen Schnellver⸗ ehr mit Laſtautos einzurichten. Das iſt die gleiche Straße, die meine Automobil⸗Expedi⸗ lon in den Jahren 1933/35 unterſuchte und permaß. Ich ſchlug der Regierung in Nan⸗ ing damals vor, dieſe Straße für den Han⸗ pelsverkehr zwiſchen dem eigentlichen China und Sinkiang auszubauen. Jetzt arbeiten, wie is heißt, 700 000 Mann an dieſer Seidenſtraße und ihrer Fortſetzung bis zur ruſſiſchen Grenze. Daraus iſt erſichtlich, daß dieſer 4000 Filometer lange Verkehrsweg in fieberhafter Eile inſtandgeſetzt werden ſoll. Auf dieſer peuen Straße ſollen dann Waffen und Runition von Rußland nach China ansportiert werden. An meiner damaligen Eppedition nahmen zwei chineſiſche Sachverſtän⸗ bige teil, deren Aufgabe es war, Karten der pon uns vorgeſchlagenen und erprobten Wege herzuſtellen und eingehende Beſchreibungen ber Wegeverhältniſſe zu liefern, alle Waſſer⸗ ufe, Bewäſſerungskanäle und Schluchten, bei denen Brückenanlagen erforderlich ſind, aus⸗ zumeſſen, mit einem Wort, in ihren techniſchen Berichten die Unterlagen für den geplanten Straßenbau zu liefern. Nach übereinſtimmen⸗ den Nachrichten von ver⸗ Hachsender ſchiedenen Seiten be⸗ Einfluß fand ſich ſchon im Herbſt 1937 nicht bloß der Han⸗ del, ſondern auch die politiſche Macht in Oſt⸗ turkeſtan, durch das die eue Straße führt, in ſowjetruſſiſchen bänden. Nachrichten aus Delhi beſtätigen das. Danach werden in der Kriegsſchule von Taſch⸗ lent junge Oſtturken von den Sowjets unter⸗ kichtet, um ſie für die ruſſiſchen Expanſions⸗ gelüſte in Inneraſien einſetzen zu können. Ueberall hat ſich der ruſſiſche Einfluß in der Grenzprovinz Sinkiang(dem chineſiſchen Oſt⸗ tunganiſchen mili⸗ riſchen Führer, die früher zur Provinzial⸗ kegierung in Kaſchgar in Oppoſition ſtanden, bolen jetzt die Chineſen unterſtützen. Von Moskau her, wo er eine Zeitlang von den Sowfetbehörden feſtgehalten wurde, iſt, wenn ich den Meldungen glauben darf, General Ra⸗Chung⸗yin, das berühmte und be⸗ ächtigte„Große Pferd“, nach Sinkiaaig Sein der Sow/iets in AsidG Kechdruck verboten/ copyright 1938 by wissenschaftliche Nachrichten-Zzentrale, leipzig s 3 Sven Hedin(rechts) cuf seiner letzten Aslen- Expedition am kum-darjo-Ses Bruder, der General Ma⸗Ho⸗ſan, der nach Kalkutta floh, als die tunganiſche Revolte zu⸗ ſammenbrach, iſt gleichfalls aufgefordert wor⸗ den, die Chineſen zu unterſtützen. Man nimmt an, daß er ſich ebenfalls nach Kanſu begeben wird. Vergebens fahndete ich in den letzten Jahren nach Nachrichten über das Schickſal von Ma⸗ Chung⸗yin. Ja meinem Buch„Die Flucht des Großen Pferdes“ ſchrieb ich: „In Urumtſchi berichtete(im Sommer 1934) der ſowjetruſſiſche Generalkonſul G. A. Agre⸗ 4 ote-Abentever in Asien: Spyen Hedins Wagen bleibt im Sumpf der łlandstraße stecken Alle Fotos: Sven Hedin Eins der Expeditionsqustos unterwegs ſoff, daß er von ſeinen Kollegen in Kaſchgar einen Brief bekommen hätte mit der Mittei⸗ lung, Ma habe ſich mit den Trümmern ſeines Heeres nach Kaſchgar durchgeſchlagen und ſei ſchließlich mit hundertzwanzig Mann über Irkeſchtam auf ruſſiſches Gebiet geflohen, wo er und ſeine Leute feſtgenommen, entwaffnet und nach Taſchkent gebracht worden ſeien. Ob er von dort nach Moskau geſchickt werden ſollte, wußte der Generalkonſul nicht.“ Das war in allen Teilen richtig. Ein Gerücht wollte wiſſen, daß Ma⸗Chung⸗yin Khotan ein⸗ genommen habe, über Tſchareklik nach Korla ziehen und die Provinzialarmeen im Rücken an⸗ greifen wolle. Im Februar 1935 ſtand in Nan⸗ kinger Zeitungen, daß Ma⸗Chung⸗yin nach Pe⸗ king gekommen ſei, und im März ſchrieben die Blätter der alten Hauptſtadt, daß er in Nan⸗ king aufgetaucht ſei, um mit Marſchall Tſchian⸗ kaiſchek zu unterhandeln. Nach anderen Gerüch⸗ ten wieder ſollte er als Gefangener der Ruſ⸗ ſen in Almaata, der Hauptſtadt von Kathakſtan, leben. Ja, es hieß ſogar, daß er ſich nach In⸗ dien aufgemacht habe, um mit Hilfe der Eng⸗ länder Oſtturkeſtan zu erobern und die Provinz in einer für England vorteilhaften Weiſe zu regieren. Etliche meinten auch, er würde dur die „Das h Wüſte nach Tun⸗hwang Groſe Pferd ich ein⸗ 1 wendete, i ommer ist wieder da 5 das 5 unmöglich, wurde mir geantwortet: „Ja, für andere iſt es unmöglich, aber nicht für ihn“. Auf meinen weiteren Einwand, daß er nach einer anderen Lesart tot ſei, erhielt ich zur Antwort:„Nein, er ſtirbt nicht, er wird den Krieg fortſetzen, und ſo lange er, einem Geſpenſterſchiff gleich, auf dem Meer der Wüſte umherſegelt, wird es keinen Frieden geben in dieſem Teil von Aſien“. Man traute ihm alles zu, nichts ſchien für ihn unmöglich. Man glaubte nicht einmal, daß er ſterben könnte. Er ſelbſt erzählte, daß er eines Tages Weſt⸗ und Oſtturkeſtan, das größte mohammedaniſche Reich der Welt, beherrſchen würde. In der„Flucht des Großen Pferdes“ wird ſeine impoſante Perſönlichkeit, ſeine glän⸗ zende Tapferkeit und rückſichtsloſe Grauſamkeit geſchildert. Und jetzt iſt dieſe ſo höchſt merkwürdige Per⸗ ſönlichkeit plötzlich nach faſt vierjähriger In⸗ ternierung in Moskau wieder auf dem faſt unüberſehbaren Schauplatz In⸗ neraſiens aufgetaucht. Ein engliſches Telegramm teilte kurz und bündig mit, daß er „von Moskau nach Sinkiang gekomemn ſei“. Welchen Weg nahm er? Wahrſcheinlich fuhr er bis Semipalatinſk und Sergiopol und von dort 3 mit ruſſiſchen Autos nach Bachti und Urumtſchi. Er, der zu Anfang des Jahres 1934 dieſe Stadt beinahe erobert hätte und damals auf Tod und Leben gegen Sheng Shi⸗tſai kämpfte, aber geſchlagen wurde, iſt jetzt ver⸗ mutlich von ſeinem einſtigen Gegner als Gaſt und Bundesgenoſſe emp⸗ fangen worden. Na Ho-sans Glück und Unglũck Der zweite Tunganengeneral, von dem die von mir verfolgten Nachrichten aus Delhi ſprachen, war der Reitergeneral Ma Ho⸗ſan. Er iſt kein Bru⸗ der von Ma Chung⸗pin, doch iſt er mit ihm ver⸗ wandt. Ma Ho⸗ſan wurde im Februar 1934 durch eine ruſſiſche Fliegerbombe verletzt und in Turſan von unſerem Arzt Dr. David Hummel behan⸗ delt, der ihm wahrſcheinlich das Leben geret⸗ tet hat. Die Wunde war ſchon in Fäulnis übergegangen. In Kosla wurde er von Hummel weiterbehandelt und folgte auf einem unſerer Kraftwagen dem Großen Pferd und deſſen fliehendem Heer nach Kaſchgar. Als Ma Chung⸗yin gegen den Rat und Wunſch Ma Ho⸗ſans ſeine Ar⸗ mee in Kaſchgar verlaſſen hatte und über die ruſſiſche Grenze trat, über⸗ nahm dieſer den Befehl über das geſchlagene Tunganenheer. Das Glück war ihm hold. Den ganzen ſüdlichen Teil Oſtturkeſtans, von Jarkend⸗ darja bis Tſchaichilik, nicht weit von Lop⸗nor, konnte er für ſich gewinnen. Im Spätſommer 1937 geriet er bei Akſu mit den Urumtſchi⸗Truppen in Streit und wurde geſchlagen. Die Sowjets hatten damals dank ihrer Pro⸗ paganda die Oberhand im Bund mit den Chineſen. Ma Ho⸗ſan wurde „Bakenkreuzbanner“ Sonntag, 21. Auguſt 1958 von den meiſten tunganiſchen Genera⸗ len und dem größten Teilſeiner Sol⸗ daten im Stich gelaſſen. Faſt alle traten zum ruſſiſch⸗chineſiſchen Block über. Von den Seinen verraten, flüchtete der junge Feldherr mit einigen tauſend Mann, die ihm treu geblieben waren, über den Karakorum⸗Paß nach Indien, wo er von den Engländern interniert wurde. Seine Leibwache war bereits in Ladakk zurückgehalten worden. Die 160 Kilogramm Gold, die er von Khotan mit⸗ brachte, wurden beſchlagnahmt, da man mit Recht annahm, daß ſie der chineſiſchen Zentral⸗ regierung in Nanking gehörten. Nun hat Ma Ho⸗ſan, wie verlautet, in Kal⸗ kutta die Einladung erhalten, zur Unterſtützung der Chineſen nach Kanſu zu gehen. Zweifellos wird er dem Rufe Folge leiſten. Die Figuren auf dem großen weltpolitiſchen Schachbrett, das die unermeßlichen Wüſten Inneraſiens darſtel⸗ len, ſtehen bereit. Die beiden Hauptakteure ha⸗ ben ihre Plätze eingenommen. Das Spiel kann beginnen! Es liegt ein geheĩm̃⸗ nisvoller Schimmer von Sagenhaftigkeit um Ma phantaslisches Ezung⸗in, deſſen Weg lntrĩigen- wir 1934 kreuzten und den ich in meinem Buch zu ſchildern verſuchte. Ich vergleiche ihn mit dem fliegenden Holländer:„Ver⸗ dammt zieht er nun durch das Meer— ohne Raſt, ohne Ruh“. Legenden und Sagen bildeten ſich um die oft blutigen, manchmal ſtillen und geheimnisvollen Spuren des„Großen Pferdes“. Ein myſtiſcher Sagenſchimmer ſchwebte von früh an um ſei⸗ men Namen, um ſeine Handlungen und ſeine Perſönlichkeit. Schon als Junge wurde er Ka⸗ ſſe⸗ling(der kleine Kommandan;) ge⸗ nannt. Alle ſprachen von ihm, die aber, die ihn geſehen hatten, waren leicht zu zählen. Alle hatten etwas zu berichten über ſeine unerhört ſchnellen Eilmärſche durch die Wüſten, aber nie⸗ mand wußte, wo er ſich im Augenblick eigent⸗ lich befand. Er fuhr wie ein Meteor durch die Wüſten und Steppen, Feuer und Blut in ſeiner Bahn. Er wurde wie der Tod gefürch⸗ tet. Seine Macht über die Maſſen war ſelt⸗ ſam. Uns gegenüber erwies er ſich als gaſt⸗ frei, aber er hielt uns gefangen und belegte un⸗ feren Autopark mit Beſchlag. Als wir in Korla ſeine Gefangenen waren, bat er um Entſchul⸗ digung, daß er mir nicht perſönlich ſeinen Be⸗ ſuch abgeſtattet hätte. Während wir unter ſei⸗ nem Schutz ſtanden, hatten wir jedoch ein Ge⸗ fühl, als ob wir auf weichem Moorboden gin⸗ gen. Tauſend Kilometer fuhren wir durch ſein Reich und ſahen es wie ein Schneefeld in der Frühlingsſonne zuſammenſchmelzen. Er kam fauſend wie ein Zyklon, wirbelte den gelben Staub auf, eilte vorwärts wie ein Nebelge⸗ ſpenſt und verſchwand am Horizont. Durch die Macht der Umſtände erhielten wir einen Einblick in ein phantaſtiſches po⸗ litiſches Intrigenſpiel mit vielleicht umſtürzenden Folgen. Im Sommer 1934, als Jao und ich uns in Urumtſchi in leichter Ge⸗ fangenſchaft befanden, waren wir ein paar Mal bei dem kraftvollen und uns gegenüber wohl⸗ wollenden Tataren Terkulov und ſeiner ſchönen Gemahlin von iraniſcher Herkunft zu Gaſt. Terkulov wohnte im Hauſe Gmirk ins. Dieſer Gmirkin, auch ein Tatar, war einer von den Vieren, die von Marſchall Pang zu unſe⸗ rem Gefolge beſtimmt worden waren, als wir im Februar 1928 in Urumtſchi landeten. Als spiel im Gange —————————————————————— Ungewöhnliche Ferientage Von Heinrich Zerkaulen Es ſollte wieder eine der geliebten Seereiſen werden zu einem fernen Land, aber die innere Stimme wollte es anders. Wie herzhaft läßt ſich plaudern von Ferien⸗ tagen am Waſſer, in den Bergen, in dieſem oder jenem Bad, immer nach der Melodie, die uns — wie ſollte es anders ſein— Goethe ſchon vorgeſungen hat: Im Bade iſt die erſte Pflicht, Daß man ſich nicht den Kopf zerbricht Und daß man höchſtens drauf ſtudier' Wie man ein luſtig Leben führ'! Ich könnte nicht eben behaupten, diesmal ein luſtig Leben geführt zu haben. Vor mir liegt ein gedruckter Zettel, Aiſten r amtlich, mit Siegel und zwei Unter chriften verſehen, näm⸗ lich der des Arztes und der Oberſchweſter, wo⸗ nach beſagter Heinrich Zerkaulen achtzehn, Tage lang gänzlich faſtetel Das„ eilfaſten“ hat in unſerer Gegenwart begeiſterte Anhänger ge⸗ funden. Nun bin ich kein Arzt und habe auch nicht die Abſicht, mich in den Streit der Mei⸗ nungen einzuſchalten, der darum geht, ob dieſe oder jene Richtung der Medizin unſerer Tage den letzten Sieg erringen wird. Für mich iſt der Arzt immer zugleich auch der Freund und ſchöpferiſche Mitkämpfer geblieben, dem zur Er⸗ forſchung des letzten Geheimniſſes kein Tal zu tief und kein Berg zu ſteil erſcheint. Vielleicht ibt es unter den Faſtern drei weſentliche ruppen: die der wirklich Kranken, die der Dicken aus Lebensgenuß und jener, die etwas ahnen vom Faſten hinter dem— die ein unbekanntes Land ſuchen, um dort in Stille und Einkehr dem entſcheidenden Sinn nachzu⸗ ſpüren, darum man lebt, ißt und arbeitet. Man ſoll ſich nicht beſſer machen, als man nach außen hin ſcheint: ich fühle mich den drei Gruppen gleichermaßen verbunden und inner⸗ lich verwandt. Wir haben alle zuſammen Groß⸗ der Loldſchatz des VDizekönigs Dunkle Affãren um sensationellen Fund in Südamerika/ Untersdilagene Regierungskasse dieſem eine Mauer frei und holte unter der Buenos Aires, 20. Aug.(Eig. Ber.) Der Schatz des Vizekönigs Sobremonte, d. h. die unterſchlagene ſpaniſche Regierungskaſſe aus dem Jahre 1805, iſt aufgefunden worden, aber auch ſchon wieder verſchwunden. Eine aben⸗ teuerliche Geſchichte hat ſich um dieſen Schatz im Werte von einer Million Peſos entwickelt. Wer weiß heute noch etwas von dem Vize⸗ könig Sobremonte, dem Marquis de Sobre⸗ monte, der als Vertreter des Königs von Spanien in Südamerika ſaß? Er war ein Mann mit hohen Titeln, aber mit ſehr wenig Mut begabt und außerdem noch ein Be⸗ trüger. Als im Jahre 1806 General Beresford, der Engländer, mit einer kleinen Truppe auf Buenos Aires losmarſchierte, verſchwand er mit der Staatskaſſe ins Innere des Neues Ungetüm der Landstralle: Der„-Zus-Autobus Landes, ohne ſich auch nur einmal zum Kampf zu ſtellen. Später wurden die Engländer von Jaques de Liniers zurückgeſchlagen. Der Vize⸗ könig, der Marquis de Sobremonte, wurde ab⸗ geſetzt und nach Spanien zurückberufen. Doch von ſeiner Staatskaſſe fehlte jede Spur. Er behauptete, er habe ſie nicht mehr gefehen, ſeit er Buenos Aires verließ. Man vermutete jedoch, daß er nicht an ſeinen Sturz glaubte und die ſehr reiche Staatskaſſe irgend⸗ wo für ſich für ſpätere Tage verſteckt hatte. Der betrügeriſche Schutzmann Das waren die geſchichtlichen Hintergründe des Goldſchatzes des Vizekönigs Sobremonte. Nun badete im Oktober des Jahres 1935 in Ar⸗ royo de Llas Garzas der Viehhüter und Land⸗ wirt Charlos Scadulla. Er wurde auf eine merwürdige Geſtaltung des Fluß⸗Bettes auf⸗ merkſam, rief ſeinen Schwager herbei, legte mit ——— In einisen amerikanischen Städten Wurde jetzt dieser Kiesenautobus aus Leichtmetall mit einem en von etwä 140 Personen in Dienst gestellt. Aehnlich den-Zus- Wagen bunden. die beiden Teile dieses Autobuszuges durch einen Gummibalg miteinander ver. (Scherl-Bilderdienst-.) Ma Chungo⸗yin Anfang des Jahres 1934 die Stadt belagerte, hatte der oberſte Beamte von Sinkiang, General Chang⸗tſai, entdeckt, daß Gmirkin in verräteriſcher Weiſe mit Ma Chung⸗yin gemeinſame Sache machen und ihm die Eroberung von Urumtſchi erleichtern wollte. Er wurde ins Gefängnis geworfen und eines Tages enthauptet. Neueſten Nachrichten zufolge iſt Terkulov zum Generalkonſul von Kaſchgar ernannt worden. Es iſt dagegen nicht bekannt, ob er es war oder ſein Nachfolger, der Ma Chung⸗vin überredet hat, auf ruſſiſches Gebiet zu fliehen. Und noch mehr im Dunkeln liegt, weshalb ſich die Ruſſen der Perſon des tunganiſchen Generals bemäch⸗ tigen wollten. Vermutlich, weil ſie erkannten, daß er zu einer wertvollen Figur in dem gro⸗ ßen Schauſpiel von Inneraſien werden könnte. Jetzt iſt der Augenblick gekommen, wo er im Krieg zwiſchen Japan und China ausgeſpielt werden ſoll. Die Engländer in Indien, die mit den Sow⸗ jets auf Chinas Seite ſtehen, ſcheinen dem ruſ⸗ ſiſchen Beiſpiel gefolgt zu ſein und Ma Ho⸗ſan Gelegenheit gegeben zu haben, nach Kanſu zu⸗ rückzukehren. (Fortſetzung folgt.) Mauer drei Eiſenzylinder hervor, die mit vieler Mühe in ſein Haus in Venado in der Provinz Santa Fé befördert wurden. Hier verſuchte en ſich vergeblich an den Eiſenzylindern. Man ver⸗ mutete zwar, daß dieſe Zylinder große Schähe, offenbar Goldſtücke enthielten, aber öffnen konnte man die Zylinder mit den ein⸗ fachen Mitteln, die Scadulla zur Verfügung ſtanden, nicht. Scadulla war von dem hohen Wert ſeines Fundes aber ſo überzeugt, daß er ſich ſchließlich entſchloß, nach Buenos Aires zur Regierung zu fahren. In Buenos Aires war allerdings Scadullg recht hilflos. Denn in der Provinz Santa ge ſind die Leute in der Regel einfach und ehrlich Scadulla erzählte alſo ſeine Geſchichte dem erſten beſten Schutzmann, den er auf der Treppe des Regierungshauſes traf. Dieſer Schutzmamm war ein Schuft. Er erſuchte Scadulla, am nüch⸗ ſten Tage wiederzukommen, führte ihn dann in ein großes, ſchön eingerichtetes Zimmer. Zwei Herren wurden Scadulla vorgeſtellt— der eine nannte ſich Dr. Montes, der andere Dr. Gg⸗ ſt on. Drittel. Um eine Million betrogen Die Männer kamen auch wirklich. Sie holien die Eiſenzylinder ab und fanden— im erſten Zylinder Barrengold im Werte von faf 500 000 Peſos, im zweiten Zylinder befanden ſich Goldſtüchke im Werte von nochmalß 300 000 Peſos. Der dritte Zylinder aber en⸗ hielt Diamanten und Edelſteine im Werte von 200 000 Peſos. Man hatte alſo rund eine Mil⸗ lion Peſos aus den Eiſenzylindern herausge⸗ holt. Scadulla hatte ſomit Anſpruch auf rund 330 000 Peſos. Er bat um eine ſofortige Auh zahlung. Aber man vertröſtete ihn. Und dang wurde es ſtill um den Schatz. Einmal kam— um dem läſtigen Scadulla den Mund zu ſtoß fen, eine Ueberweiſung von 11000 Peſos. Doch als Scadulla ſein weiteres Geld haben wollle, wurde auf ihn ein Ueberfall verübt. Man gab fünf Schüſſe auf ihn ab. Scadulla war zwar dumm, doch mutig und ſtark. Er ſchlug den An⸗ greifer nieder. Dieſer war ein gefährlicher Ban 4 dit, der in einem myſteriöſen Auftrag doß Buenos Aires geſchickt worden war, um Seh⸗ dulla zu beſeitigen. Jetzt wurde es Scadulla zu dumm. Er fuhr mit dem nächſten Polizeibeamten ſeiner Puh⸗ vinz nach Buenos Aires, kam nun an die nich tige Regierungsſtelle, die noch am gleichen Nug die beiden Betrüger verhaften ließ. Aber voh dem Verbleib der Goldſchätze ſah und hönt man nichts. Der eine Betrüger ſtürzte ſich auß dem Fenſter des Polizeigebäudes in der fünß ten Etage. Der andere aber verſuchte ſich de 1 Hals durchzuſchneiden, verletzte aber nur di Stimmbänder. Die beiden Männer, die v dem Verbleib des Goldſchatzes des Vizekönig Sobremonte wiſſen, ſprechen nicht meſß ———————————————————————————————— reinemachen gehalten, um dann, wie unſer Dok⸗ tor treffend ſagt, mit den Aufbautagen zu be⸗ ginnen. Wie aber dies der gute Sinn jeglichen Kampfes bleibt, das einzureißen, was alt, morſch und angefault ſcheint, ſo will der Menſch in ſeiner Ferienzeit all jenes von ſich abſtreifen, daran er ſonſt ſich reibt. Wir alſo waren in jenem fernen Land unſeres Herzens, das den Leib und ſeine irdiſchen Wünſche zu⸗ rück läßt, um aufs neue die Waffen zu ſchär⸗ en, die zum Siege führen ſollen. Lächelt nicht er alte Goethe ob ſolcher Weisheit: mein Freund, wollte ich denn anderes? Lächeln ſie nicht alle, die jungen Auges und blankgefegten Herzens wieder von der See und aus den Bergen nach Hauſe kommen, um von neuem aufzubauen, damit ſie friſch und froh das Le⸗ ben beſtehen können? Nun denn, Freunde, ge⸗ hen wir ans Werk! Bis zu den nächſten Ferien wird es ſich erweiſen, ob es der richtige Hafen war, darin unſer Schiff vor Anker ging. Die Leinen los! Alle Mann an deck! Ob zu kleinen, ob zu großen Zielen: laßt uns mutige Fahrer bleiben in das glückhafte Land unſerer Sehn⸗ ſucht. Franz Schauwecker schreibt ein Indianerbuch Wir kennen Franz Schauwecker als den dich⸗ teriſchen Geſtalter des Fronterlebniſſes, als Künder zarteſter perſönlicher Erlebniſſe zugleich und dann wieder als den Schöpfer des Wikin⸗ gerbuches„Die große Sage“, ein Buch von un⸗ erbittlicher“ Wahrheitstreue den überlieferten Dokumenten gegenüber, das mithin eine inner⸗ liche Fortſetzung der Kriegsdichtung bildet. Nun legt uns Schauwecker ein Buch vor, das ſtoff⸗ lich und formal etwas ganz anderes iſt, inner⸗ lich aber durchaus in derſelben Linie vorſtößt. Das Buch„Thecumſeh“,„Erhebung der Prärie“ im Untertitel genannt, iſt inhaltlich ein erſchütternder Bericht von dem Heldenkampf und Leben des letzten großen Freiheitskämpfers der roten Raſſe in Nordamerika, der noch einmal alle Stämme der Indianer zuſammenfaßt zu einem Vorſtoß gegen die Uſurpatoren. Aber dieſer Stoff wird von Schauwecker in einer Form geſtaltet, der eher an die Lege nde an⸗ klingt als an einen Roman. Das Buch beginnt mit einer formal ganz aus dem Stoff, alſo den Ueberlieferungen der roten Raſſe, geſtalteten Darſtellung der Manitureli⸗ gion. So wird der Leſer in das Herz des roten Mannes geführt und lernt nun alles Geſchehen aus dieſem Herzen heraus verſtehen. Damit aber ſchließt Schauwecker dieſe Dichtung wieder an ſeine anderen Arbeiten an und erweitert das Bild Menſchenſchlages, dem ſein Schaffen gilt, um eine neue Spiegelung. Aber nicht nur den Kampf— dieſen dumpfen, tra⸗ giſchen letzten großen Aufſtand der Prärie ge⸗ gen die weſtliche Ziviliſation— ſehen wir, fondern auch das Leben der Indianer jener Zeit um 1800, als Theceumſeh aufwuchs. Wir fehen das Kind, den Knaben, den Jüngling bei Spiel und Waffenübung, in ſeinem Verhältnis zu Familie und Stamm, ſein Leben im Walde, in den weiten wunderbaren Landſchaften des damals noch unzerſtörten Landes ſeiner Heimat. Und da wächſt nun vor uns ein Menſch auf, der uns feſſelt und mitreißt, obgleich ſein Atem lang, ſein innerer Rhythmus nicht„europäiſch“ iſt, ein Menſch des Waldes, der in dem feier⸗ lich monotonen Rhythmus der Indianerſprache redet und der ſein Leben lang den Feind aus⸗ ſpäht, bis er zum letzten Schlage ausholt— der aus einem unbegreiflichen Beſchluß des Schickſals heraus fehlgeht. Kulturhiſtoriſch iſt das Buch eine wertvolle Bereicherung unſeres Schrifttums, denn es gibt unſeres Wiſſens zum erſtenmal eine authen⸗ tiſche Darſtellung jener Kämpfe und Menſchen, der Umſtände und Daten, die wir alle nur aus den romantiſchen Ver⸗ brämungen der Abenteuer⸗Romane kennen. Das Material, das Schauwecker heranzog, iſt faſt un⸗ bekannt und in deutſcher Sprache nicht erſchie⸗ nen. Neben einem Bekenntnis und einer er⸗ ſchütternden Dichtung bringt uns der Dichter alſo in ſeinem neuen Buche ein Werk der f turgeſchichtsſchreibung, für das ihm die Ralioh dankbar ſein muß.— Die Ausſtattung des im Safari⸗Verlag Carl Boldt, Berlin, erſchienenen Bu iſt ungewöhnlich ſchön. Curt Hotzel Ausstellung mittelalterlicher Buchmalerei Die Stadtbibliothek in d. zeigt gegenwärtig im Kreuzgang des ehemalß gen Dominikanerkloſters aus ihrem Beſitz wert volle Stücke mittelalterlicher Buchmalerei. den älteſten Schätzen gehören die Evangelien⸗ bücher mit Malereien aus dem Kloſter chenau, die bis auf die 4 um 900 zurüc ehen. Das älteſte weltliche Stück der Samm ung iſt eine aus dem 10. Jahrhundert ſtam⸗ mende Handſchrift des Geſetzbuches der füfß ſchen Franken. Weiter genannt ſeien die werke der Nonne Margaretha Karthäuſerin dem 15. Jahrhundert, ein aus dem Jahre 14 ſtammendes Buch mit Predigten des Pa Gregor d. Gr. und eine Malerei, die m cheinlich Albrecht Dürer bei der Darſtel es„Hieronymus im Gehäuſe“ als Vor hat, Drucke des erſten Nürnberger ruckers Senſenſchmied aus dem Drittel des 15. Jahrhunderts, Stiftungs bücher und„Schembartbücher“ mit Da 10 des Nürnberger Faſchingstreibens 2 zeit um 1520 ſowie Werke der in der ichen Buchmalerei berühmt gewordenen) berger Künſtlerfamilie Glockendon aus erſten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Erg wird die Ausſtellung durch italieniſche franzöſiſche Buchmalereien des Mittelalterz Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter für ſenſchaft, Erziehung und Volksbildung hat den Direktor der Univerſitäts⸗Bibliothek in Gölli gen, Dr. phil., Dr. med. Karl Julius Hartmamt die Dienſtbezeichnung„Honorarprofeſſor“ veh liehen und ihn der mathematiſch⸗naturwiſſen ſchaftlichen Fakultät der Univerſität Göttingeh zugewieſen. 4 Dieſe beiden Männer waren natürlich gar keine Regierungsbeamte mit Doktortitel, ſon, dern einfach Betrüger, die mit dem Schutzmam zuſammen arbeiteten. Sie ließen ſich die Ge, ſchichte von der Entdeckung des Schatzes erzüh⸗ len, ſchickten Scadulla nach Hauſe und her ſicherten, ſie würden in kurzer Zeit vorbeikom men und den Schatz abholen. Ihm gehöre ein Sir he Einer de lung ⁊u de am Beiĩspi Geldgier den Fried. gen“ Nati In einer jedes freie u Angriffe and ſchaftlich ger Zweifel dari Gerüſtetſein reitſchaft arbeit die dung einesen Um aber z unbedingt n Grundlage d ſchaftlich⸗ ſchen den genſeitig niſſe ihre den internati beizuführen, billigſten un einen intern (wie es vor jedes Volk de beit meſſen k einem Mater hunderte hin gerung wede verliert, 2. v Seltenheit od und 3. last ne Bedingungen der Wahnſi Solch ein ren in vergar welch letztere rend der gan 14 mal größe Gold. Infe Silber 14 m meiſten nich als Maßſtab ren dem Gold das Verhältn ändert bleibe verhältniſſes ſtab zwiſchen einigermaßen Güter rings: Unglückſelie teil der G. trolle ein ger Leute gier erzeugten Herrſchaft üb perſchafft hatt Gold, indem Nahe Magde Vollendung innerhalb vc l. Auguſt 1938 ungskasse holte unter der or, die mit vieler in der Provinz Hier verſuchte er ndern. Man ver⸗ er große Schäße, aber öffnen er mit den ein⸗ zur Verfügung von dem hohen berzeugt, daß er uenos Aires zur rdings Scadullg ovinz Santa Fe ffach und ehrlich Geſchichte dem r auf der Treppe eſer Schutzmann adulla, am näch⸗ zrte ihn dann in Zimmer. Zwei ſtellt— der eine andere Dr. Ga⸗ n natürlich gar Doktortitel, ſon⸗ dem Schutzmann zen ſich die Ge⸗ Schatzes erzüh⸗ Hauſe und ver⸗ Zeit vorbeikon⸗ Ihm gehöre ein klich. Sie holten ſen— im erſten Werte von ſaſt linder befanden von nochmals linder aber ent⸗ e im Werte von rund eine Mil⸗ ndern herausge⸗ ſpruch auf rund e ſofortige Au⸗ ihn. Und dann Einmal kam— Mund zu ſtoß⸗ 000 Peſos. Doch ld haben wollte, erübt. Man gah dulla war zwar r ſchlug den A. gefährlicher Ban⸗ n Auftrag voß war, um Seh⸗ dumm. Er fuhr ten ſeiner Pu⸗ nun an die rich⸗ am gleichen Tag ließ. Aber von ſah und hörte ſtürzte ſich auß des in der fünſ⸗ erſuchte ſich deh e aber nur die änner, die von des Vizekönigz nnicht mehnß ——————— n Werk der Kul⸗ ihm die Nation fari⸗Verlag hienenen Bu urt Hotzel terlic her 1 n Nürnbei ng des ehemalt rem Beſitz wert Zuchmalerei. J die Evangelien m Kloſter R um 900 zur tück der Sam hrhundert ſt buches der ſal ſeien die Schriſt zarthäuſerin guß dem Jahre ten des Pa erei, die w der Darſte e“ als Vo türnberger! aus dem let Stiftungs mit Da reibens aus er in der vordenen! ndon aus det iderts. Ergühl italieniſche un Mittelalters. tiniſter für Ai bildung hat den ins Zur tlius Hartman, Wpr ver⸗ iſch⸗naturwiſſet rſität Göttinge „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 21. Guguſt 1958 s¶ die ſatten nationen müſſen den hungeigen abgebenl Sir heney deterding fordert die wirtſchaftliche Juſammenarbeit der bölker Einer der föhrenden Männer der internationolen Wirtschoft nimmt hier Stel- lung 20 der Frage der wirtschoftlichen Zusqommenorbeit der Völker. Er weist am Beispiel des Goldes nach, wie das internotionale Gleichgewicht durch die Geldgier einiger Weniger gestört worden ist und wie die„sotten“ Nationen den frieden der Welt dodurch gefährden, do sie kurzsichtigerweise den„jon- gen“ Notionen keĩnen lebensraum einräumen wollen. In einer hochgerüſteten Welt muß natürlich jedes freie und ehrliebende Volk gegen etwaige Angriffe anderer Völker militäriſch und wirt⸗ ſchaftlich gewappnet ſein. Aber es kann kein Zweifel darüber beſtehen, daß nicht in dieſem Gerüſtetſein gegen Angriffe, ſondern in der Be⸗ reitſchaft der Völker zur Zuſammen⸗ arbeit die einzige Möglichkeit zur Vermei⸗ dung eines neuen Krieges liegt. Um aber zuſammenarbeiten zu können, iſt es unbedingt notwendig, eine allgemein gültige Grundlage dafür zu ſchaffen; denn wirt⸗ ſchaftliche Zuſammenarbeit zwi⸗ ſchen den Völkern kann nur im ge⸗ genſeitigen Austauſch der Erzeug⸗ niſſeihrer Arbeit beſtehen. Um aber den internationalen Güteraustauſch derart her⸗ beizuführen, daß man dort erzeugt, wo es am billigſten und am beſten möglich iſt, muß es einen international gültigen Maßſtab geben (wie es vor dem Kriege der Fall war), an dem jedes Volk den Wert der Erzeugniſſe ſeiner Ar⸗ beit meſſen kann. Solch ein Maßſtab muß aus einem Material beſtehen, das 1. durch die Jahr⸗ hunderte hin unverändert bleibt und durch La⸗ gerung weder an Gewicht noch an Subſtanz verliert, 2. vom Publikum, ſei es wegen ſeiner Seltenheit oder ſeines Ausſehens geſchätzt wird und 3. last not least jeder Nation unter gleichen Bedingungen zugänglich iſt. Der Wahnſinn des Goldes Solch ein Maßſtab oder ſolche Maßſtäbe wa⸗ ten in vergangener Zeit Gold und Silber, welch letzteres wie durch Schickſalsfügung wäh⸗ rend der ganzen letzten 400 Jahre in ungefähr 14 mal größerem Umfange gefunden wurde als Gold. Infolgedeſſen und logiſcherweiſe war Silber 14 mal ſo billig und wurde von den meiſten nicht ſehr wohlhabenden Nationen Copryght by Interpress ſtehenden Mittel den Wert des Silbers zer⸗ ſtörten. Schlauerweiſe beſchritten ſie dazu zwei Wege: erſtens ſtreuten ſie das Märchen von enormen Silberbeſtänden in China und Indien aus, die bei Aufrechterhaltung der beſtehenden Preiſe die Welt mit dieſem Me⸗ tall überſchwemmen würden, und zweitens ver⸗ anlaßten ſie faſt alle europäiſchen Regierungen, die richtigen Silbermünzen abzuſchaffen und ſie Krieg eine engliſche Unze Gold 84 sh koſtete, iſt ſie jetzt auf 142 geſtiegen, obgleich die Erzeu⸗ gungskoſten dieſelben geblieben ſind wie vor dem Kriege, nämlich 60 sh. Wie lange noch? Wenn man nun einmal für einen Augenblick annimmt,(obgleich die verfügbare Menge für eine ſolche Maßnahme nicht ausreichend wäre), daß das Gold als der einzige Maßſtab für alle internationale Arbeit(alle Erzeugniſſe dieſer Welt ſtellen nur den Wert der Arbeit dar) feſt⸗ geſetzt würde, dann iſt es ganz klar, daß ein ſolcher internationaler Maßſtab nicht auf dem enormen Profit von 125 Prozent für die Erzeu⸗ ger dieſes Metalls angenommen werden kann. Das abſolut notwendige Getreide beiſpielsweiſe muß vom Bauern ohne viel Verdienſt erzeugt werden, während das Gold eine Ware, die, wenn auch nützlich, ſo doch keineswegs not⸗ als Maßſtab angenommen, während die reiche⸗ ren dem Gold den Vorzug gaben. Solange nun das Verhältnis von 14:1 angeſichts eines unver⸗ ändert bleibenden gegenſeitigen Produktions⸗ verhältniſſes beſtehen blieb, war auch der Maß⸗ Artillerleschießen der 2. Zerstörerdivision in der Ostsee Die 2. Zerstörerdivision führte in diesen Tagen bei Saßnitz, nördlich der Insel Rügen, ein Artillerieschießen durch, dem der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Generaladmiral Raeder, an Bord des Zerstörers„Hermann Schoemann“ beiwohnte. Auf unserem Bilde sieht man Ge— neraladmiral Raeder(ganz rechts), neben ihm Admiral Karls und(ganz links) Admiral Al— brecht beim Verlassen des Zerstörers„Hermann Schoemann“, um sich an Bord des Aviso ſtab zwiſchen reicheren und ärmeren Nationen einigermaßen feſtſtehend, und dem Austauſch der Güter rings um die Welt ſtand nichts im Wege. Unglückſeligerweiſe kam nun der Haupt ⸗ teilder Goldproduktion und die Kon⸗ trolle einiger äußerſt eigennützi⸗ ger Leute und durch ihre unerſättliche Geld⸗ gier erzeugten ſie, nachdem ſie ſich praktiſch die Herrſchaft über den größten Teil der Weltpreſſe perſchafft hatten, eine künſtliche Nachfrage nach Gold, indem ſie durch alle ihnen zur Verfügung „Grille“ zu begeben. durch Metallſtücke aus Nickel⸗Silber⸗Legierungen oder ſonſt herabgeſetztem Silbergehalt zu er⸗ ſetzen, ſo daß alſo praktiſch jede Nachfrage nach Silber aufhörte. Entſprechend dieſer ſchwinden⸗ den Silbernachfrage wurde die Nachfrage nach Gold künſtlich geſteigert. Tatſächlich iſt heute der Silberwert, obgleich es jetztenurin zehn malgrößeren Men⸗ gen als Gold erzeugt wird, nur der 80. Teil des Goldes. Während vor dem Schiffe können über 19 Meter hoch klettern MNahe Magdeburg gehen jetzt die Bauarbeiten an dem neuen Schiffshebewerk Rothensee ihrer Vollendung entgegen. Schiffe bis zu 1000 Tonnen werden in dem 25 Meter langen Bassin innerhalb von 20 Minuten gehoben werden. (Scherl-Bilderdienst und Atlantic-.) (Scherl-Bilderdienst-.) wendig iſt, den doppelten Wert der inveſtierten Arbeit darſtellt. Die Tatſache aber, daß der Wert des Getreides nur ſehr wenig Verdienſt einſchließt, beruht nur darauf, daß dieſer Wert an dem weit über⸗ ſteigerten Wert des Goldes gemeſſen wird. Die Frage iſt wirklich im vollſten Umfange berechtigt,„ob denn die Welt einem Gold⸗ wahnſinn verfallen ſei, daß ſolche abſurden Zuſtände geduldet werden?“ Und noch eine andere Albernheit. Die Weli wird von dem Gedanken beherrſcht, daß nur ein gleichwertiger internationaler Austauſch von Arbeitserzeugniſſen das Ideal ſein kann. Das ſcheint auf den erſten Blick logiſch zu ſein, aber leider hat man vergeſſen, daß Länder wie Deutſchland, China und Japan entweder niemals über Kapitalinveſtierungen im Auslande verfügt haben oder ſie verloren haben, während die hieraus anfallenden Zin⸗ ſen von den kapitalreicheren Ländern, wie Eng⸗ land, Frankreich, Amerika und Holland zum großen Teil als Zahlung für die von den ärme⸗ ren Ländern gekauften Arbeitsprodukte verwen⸗ det werden. Wir predigen gewiß keinen Anti⸗ kapitalismus, aber wir haben das Recht zu fordern, daß— um ein wahres und gerechtes Gleichgewicht herbeizuführen— die kapital⸗ ärmeren Länderin die Lage verſetzt werden müſſen, mehr Arbeitspro⸗ dukte auszuführen als einzufüh⸗ ren, damit ſie ſich auf dieſe Art eine Kapital⸗ reſerve für etwaige ſchlechte Zeiten ſchaffen können. Wenn wir den Frieden wol⸗ len und wünſchen, daß jedes Volk auf dieſer Erde die gleichen Chancen habe— und das ſollte doch das Ideal aller ſein— dann müſſen wir auch für gerechte und gleiche Vorausſetzun⸗ gen ſorgen. Denn je wohlhabender eine Nation iſt, um ſo größer iſt ihre Furcht, das zu ver⸗ lieren, was ſie hat, ſei es durch den Krieg ſelbſt oder durch die Steuern zur Vorbereitung des Krieges. Das Problem, das auf dieſe Art rein vom geſunden Menſchenverſtand entwickelt wird, wäre leicht zu löſen, wenn nicht Eigennutz ein ſchlechter Ratgeber wäre, und wenn nicht die⸗ jenigen, die zuviel haben, ſich durch ihren eigenen Egoismus ſchadeten, der ſich dagegen wehrt, überhaupt irgendwelche Opfer zu brin⸗ gen. Wenn es nicht zu einer ſinnvollen Zuſam⸗ menarbeit kommt, dann müſſen wir uns darauf gefaßt machen, daß es zu einem Ausgleich durch Gewalt kommt, der zweifellos allen Beteiligten Unglück bringt, wenn auch den verſchiedenen Völkern in verſchiedenen Graden. Aber ſelbſt wenn dadurch der eine we⸗ niger Wohlſtand und der andere weniger Elend hat, ſo wird doch jeder einzelne ſchwer vom Unglück getroffen werden. Iſt das Ziviliſation? Oder iſt das ein Rück⸗ ſchritt zur Steinzeit, zu der Zeit, als die Gewalt herrſchte und derjenige Herr war, der am ſtärk⸗ ſten war? Den Schaden haben die„Reichen“ Zum Schluß noch eine Feſtſtellung: Bis zur Herſtellung eines idealen internationalen Aus⸗ tauſches der Arbeitserzeugniſſe müſſen ſelbver⸗ ſtändlich diejenigen Völker, die über kein Gold verfügen, aber über ſehr hochwertige Arbeits⸗ kräfte, verſuchen, ſich alle Notwendigkeiten des Lebens auf ſynthetiſchem Wege herzu⸗ ſtellen. Den Schaden davon haben nur die Na⸗ tionen, die jetzt zwar„reich“ ſind, aber eine enorme Zahl von Arbeitsloſen aufweiſen. Wir brauchen nur nach USA und Holland zu ſehen, die gleichzeitig die verhältnismäßig höchſten Goldbeſtände und die höchſten Zahlen der Ar⸗ beitsloſen aufweiſen. Das ſieht wahrlich aus wie ein gerechter Ausgleich der Natur. Wir aber ſollten alle zuſammenſtehen, um das Problem der wirtſchaftlichen Zuſammenarbeit der Völker zu löſen, das nicht ſchwierig iſt, wenn nur der kurzſichtige Egoismus überwunden wird. Wir ſollten alle zuſammen⸗ ſtehen zum Beſten der ganzen Welt, zum Fluche aber derjenigen, die— wie die Bolſche⸗ wiſten— nur die Zerſtörung wollen. Und ist das Brückchen noch so klein— es tut's Große Teile der belsischen Armee sind zur Zeit an den Manövern in den Ardennen beteiligt, von denen dieses Bild berichtet: Es zeigt, wie Soldaten eine neuartige schmale Pontonbrücke überschreiten, deren kleine Schwimmträger leicht auf der Schulter getragen werden können, „hakenkreuzbanner' Sonntaa, 21 GRuguſt 1958 Erſt Sreiſpruch dann zwei Jahre zuchthaus Reichsgericht enischied: Was ist ein Halbjude im Sinne der Nürnberger Geseize? (Elgener ZBerichf des„Hokenkreuzbanner“) Hamburg, 20. Auguſt. Am 29. November vorigen Jahres hatte ſich vor der Großen Strafkammer 6 des Hambur⸗ ger Landgerichts der 2Zjährige Halbjude Kurt Geiſtlich aus Hamburg wegen Raſſenſchande zu verantworten. Der Angeklagte war geſtän⸗ dig, mit der ariſchen Zeugin X. zweimal außer⸗ ehelich verkehrt zu haben. Für die Strafbar⸗ keit hatte das Gericht jedoch die Frage zu prü⸗ fen, ob der Angeklagte als Jude im Sinne des Blutſchutzgeſetzes zu gelten habe. Der Ange⸗ klagte iſt Halbjude, ſein Vater Arier, ſeine Mut⸗ ter Volljüdin. Grundſätzlich gilt der Halbjude, der Miſchling erſten Grades, als Jude, wenn er zur Zeit des Erlaſſes des Blutſchutzgeſetzes einer jüdiſchen Religionsgemein⸗ ſchaft angehört hat. Das Gericht ſprach Geiſtlich frei, doch die Staatsanwaltſchaft legte Reviſion ein, und jetzt wurde der Angeklagte zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt. Don der Mutter gewarnt Der Angeklagte war bald nach ſeiner Geburt im Jahre 1914 nach jüdiſchem Ritus beſchnitten worden, hatte die jüdiſche Talmud⸗Tora⸗Schule beſucht und am jüdiſchen Religionsunterricht teilgenommen. Nach ſeiner Verhaftung erklärte er vor der Polizeibehörde, daß er ſich als Miſch⸗ ling gefühlt habe, zum überwiegenden Teil doch als Jude, weil er der jüdiſchen Religionsge⸗ meinſchaft in Hamburg angehöre. Er habe auch gewußt, daß er, als Mitglied der jüdiſchen Re⸗ ligionsgemeinſchaft als Jude im Sinne des Blutſchutzgeſetzes zu gelten habe und bekenne ſich daher ſchuldig. Er gab ferner an, daß er von ſeiner Mutter, der Volljüdin, vor dem Ver⸗ kehr mit ariſchen Mädchen gewarnt worden ſei. Die Mutter hatte dieſe Angabe vor der Polizei⸗ behörde beſtätigt. In der Hauptverhandlung dagegen beſtritt der Angeklagte, der jüdiſchen Religionsgemeinſchaft angehört zu haben. Nach dem Ergebnis der damaligen Beweisaufnahme hatte das Gericht nicht mit hinreichender Sicher⸗ heit eine ſolche Zugehörigkeit feſtſtellen können und ſprach den Angeklagten frei. Aeußere Merkmale entſcheidend Gegen dieſes Urteil hatte die Staatsanwalt⸗ ſchaft Reviſion beim Reichsgericht ein⸗ gelegt mit dem Erfolg, daß das Urteil des Landgerichts Hamburg aufgehoben und die Sache zur anderweitigen Verhandlung und Ent⸗ ſcheidung an die Vorinſtanz zurückverwieſen wurde. In den Entſcheidungsgründen des Drit⸗ ten Strafſenats des Reichsgerichts vom 11. 4. 38 iſt unter anderem geſagt: Für die Zugehörig⸗ keit zur jüdiſchen Religionsgemeinſchaft kommt es nicht auf die innere Einſtellung an. Ent⸗ ſcheidend ſind vielmehr äußere Merkmale, wie die nicht beanſtandete Führung in den Liſten einer jüdiſchen Synagogengemeinde oder die widerſpruchsloſe Zahlung jüdiſcher Kultus⸗ ſteuern, und zwar jede dieſer Tatſachen auch für ſich allein. Die Eintragung in der Steuer⸗ liſte einer jüdiſchen Gemeinde oder die Ver⸗ anlagung, zur jüdiſchen Gemeindeſteuer wird allerdings nur dann als Kennzeichen in Be⸗ tracht kommen können, wenn die eine oder die andere mit Kenntnis und ohne Widerſpruch des Betroffenen geſchehen iſt und wenn ſie nicht etwa auf einem offenbaren Verſehen beruht. Inſoweit beſchränken ſich die bisherigen Feſt⸗ ſtellungen darauf, daß für den Angeklagten ſeit 1934 bei der deutſch⸗iſraelitiſchen Gemeinde eine Steuerkarte geführt und daß er für das Ge⸗ meindeſteuerjahr 1936 mit ſechs Reichsmark Ge⸗ meindeſteuer veranlagt worden ſei, daß er aber dieſe Steuer trotz Mahnung nicht bezahlt habe. uf Grund dieſer Entſcheidung des Reichs⸗ gerichts hatte ſich nun die Große Strafkammer 6 des Hamburger Landgerichts mit dem Fall er⸗ neut zu befaſſen. Der Angeklagte behauptete auch jetzt wieder, entgegen ſeiner früheren Dar⸗ ſtellung vor der Polizeibehörde, daß er der jü⸗ diſchen Religionsgemeinſchaft nicht angehört habe. Der als Zeuge vernommene Syndikus des jüdiſchen Religionsverbandes in Hamburg er⸗ klärte, daß der Angeklagte zwar der jüdiſchen Gemeinde nicht ausdrücklich beigetreten ſei. Man habe aber in der Anerkennung der Beſteuerung einen Erſatz für die Aufnahmeerklärung des Angeklagten erblickt. Ohne jeden Zweifel be⸗ zeichnete der Zeuge aber, daß der Angeklagte nach den jüdiſchen Religionsgeſetzen der jüdi⸗ ſchen Religionsgemeinſchaft angehöre. Der An⸗ geklagte ſei Jude im Sinne der jüdiſchen Ge⸗ ſetze; denn das von einer Jüdin geborene Kind iſt Jude, ſo ſagte der Zeuge, der neugeborene Knabe muß beſchnitten werden, nicht um Jude zu werden, ſondern weil er Jude iſt. Seit ſeiner Geburt gehört der Angeklagte der jüdiſchen Religionsgemeinſchaft an, er würde aus ihr erſt dann ausſcheiden, wenn er ſeinen Austritt ausdrücklich erklären würde. Das iſt aber nicht geſchehen. Nach den in der Hauptverhandlung getroffe⸗ nen Feſtſtellungen, die grundſätzliche Bedeutung haben, hatte das Gericht keinen Zweifel, daß der Angeklagte der jüdiſchen Religionsgemein⸗ ſchaft angehört und deshalb als Jude im Sinne des Blutſchutzgeſetzes anzuſehen iſt. Er wurde deshalb nach dem Ergebnis der Beweisauf⸗ nahme wegen fortgeſetzter Raſſenſchande ver⸗ urteilt. fjorthu führt die„ſio der Unoaen“ EP Budapeſt, 20. Auguſt. In der Donnerstagſitzung des Weltkongreſ⸗ ſes der Auslandsungarn wurden zahlreiche Anträge angenommen, die die Erhaltung der zweiten und dritten Generation der Auslands⸗ ungarn für die ungariſche Kultur bezwecken. Zum Schluß wurden die Statuten des Welt⸗ verbandes der Auslandsungarn gutgeheißen und Reichsverweſer v. Horthy einſtimmig zum oberſten Schirmherrn des Verbandes gewählt. Am Freitag findet die feierliche Schluß⸗Sitzung des Kongreſſes ſtatt. Jollinſpektor ſaß auf Deviſen 22 Hundertmarłkscheine unter dem O · Zug- Sitzkissen (Eigener ZBerichf des„lakenkreuzboanner“) st. Köln, 20. Auguſt. Dieſer Tage beſtieg ein Oberzollinſpektor der Kölner Zollfahndung im Hauptbahnhof den Brüſſeler D⸗Zug zu einer Dienſtreiſe. Er machte es ſich in einem Abteil der zweiten Klaſſe be⸗ quem, in dem ſich ſonſt niemand befand. Als der Zug die letzten Kölner Häuſer hinter ſich hatte, betrat ein zweiter Fahrgaſt das Abteil, ſetzte ſich dem Beamten gegenüber und tat ſo, als beachte er den zeitungsleſenden Beamten nicht. Vor Düren ſtieg der Mitfahrende aus. Der Oberzollinſpektor ſah ihn in Begleitung des Zugführers bei dem Bahnvorſtand eine Weile in aufgeregter Unterhaltung ſtehen. Der Beobachter rückte nun das Eckkiſſen ſeines Sitzes zurecht und fand zu ſeiner Ueberraſchung ein kleines Paket, das 22 Hundertmark⸗ ſcheine enthielt. Ohne zu zögern, nahm er dieſes Geld an ſich und legte dafür einen Zettel aus dem Notizbuch mit der Beenerkung hin, 2200 Mark beſchlagnahmt, Zollfahndung Köln, unter Beifügung ſeines Namens. Der Zug ſetzte ſich wieder in Bewegung, und draußen im Gang hielt der erneut einſteigende Fahrgaſt ſtändig vor der Türe des Abteils mit Luchsaugen Wacht. Sein eigenartiges Verhal⸗ ten ließ die Annahme zu, er müſſe derjenige ſein, der das Geld verſteckt habe. Auch ſchien es, als habe er ſich beſchwert, weil der nichts⸗ ahnende Oberzollierſpektor den Eckplatz einge⸗ nommen hatte und ſomit auf dem Gelde ſaß, das zweifellos nach Belgien geſchmuggelt wer⸗ den ſollte. Der Zollinſpektor gedachte in Aachen das notwendige zur Feſtnahme des Verdächti⸗ gen zu veranlaſſen, kam aber nicht dazu. Als nämlich der D⸗Zug eingelaufen war, betraten, noch ehe jemand ausſteigen konnte, uniformierte Zollbeamte in Begleitung des Zugführers das Abteil. Sie waren von Düren aus fernmünd⸗ lich unterichtet, daß ein Deviſenſchieber feſtzu⸗ nehmen ſei. Natürlich geſchah dies nicht, denn die Beamten erkannten ſofort in dem Schmugg⸗ ler den Oberiaſpektor der Kölner Zollfahndung. Was war nun eigentlich geſchehen? Der in Düren ausgeſtiegene Fahrgaſt war ein Bank⸗ beamter, der ſich zuerſt auf den Eckplatz in je⸗ nem Abteil der zweiten Klaſſe geſetzt hatte und beim Zurechtrücken der Kiſſen den Umſchlag mit dem Gelde fand. Er ließ den Fund an ſei⸗ ner Stelle, teilte jedoch pflichtgemäß dem Zug⸗ führer ſeine Beobachtung mit. Indeſſen hatte ſich der Zollinſpektor nichtsahnend auf den he⸗ quemen Sitzplatz geſetzt, und ſo kann es, daß ihn der Mitreiſende und Zugführer für den Deviſenſchieber hielten. So blieb der wirkliche Geldſchmuggler zwar unentdeckt. Sein Geld aber wanderte in die Staatskaſſe. Rofl ſchlug den Teufel halb tot h. München, 20. Auguſt.(Eig. Meld.) Unweit von Wörth a.., wenige Kilometer von Regensburg, erſchien auf dem Hofe einer Bäuerin, die mit der Magd Roſl allein die Wirtſchaft führt, am ſpäten Abend eine grauen⸗ haft vermummte Geſtalt und rief mit tieſer, grollender Stimme:„Ibin vom Teuf'l geſchickt, imuaß die Roſlhol'!“ Wäh⸗ rend die Bäuerlin prompt in Ohnmacht ſiel, ſtand die ebenfalls abergläubiſch angehauchte Roſl auf, um den Worten des Vermummten Folge zu leiſten. Ziemlich unſanft packte ſie der „Abgeſandte des Teufels“ am Arm und führte ſie in den§ Als das ſeltſame Paar gerade an einem Holzſtoß vorbeikam, packte die Rofl die Verzweiflung. Sie nahm kurz entſchloſſen einen Prügel und hieb mit ſolcher Wucht auf den Sohn der Hölle ein, daß dieſer mit ſchmerz⸗ verzerrtem Geſicht beſinnungslos zuſammen⸗ brach. Das Erſtaunen war nicht gering, als man unter der Maskerade einen liebesdurſtigen Bur⸗ ſchen aus dem Nachbardorf erkannte. Er wollte auf dieſe etwas ungewöhnliche Weiſe mit der Roſl zu einem„Plauderſtündchen“ kommen. Letzter flkt im Fall von Miller Ep Paris, 20. Auguſt Der Pariſer Unterſuchungsrichter Mar⸗ chant hat am Freitag ſeine Ende September 1937 begonnene Unterſuchung wegen des Ver⸗ ſchwindens des weißruſſiſchen Generals von Miller abgeſchloſſen. General Skoblin und ſeine Frau, die in Theaterkreiſen unter dem Namen Plevitzkaja bekannt iſt, werden der Entführung des weißruſſiſchen Generals be⸗ ſchuldigt. Dem bald beginnenden Prozeß ge⸗ gen die in Haft befindliche Frau Skoblin haben ſich die Mitglieder der Familie des Generalz von Miller als Privatkläger angeſchloſſen. Condon wirbt um mohammeds letzten nachkommen lhn Saud, der Herrscher des Hedschas und der nächste Kalif nach England gerufen (Eigener Berfichfſdes„HLakenkreuzbaonner“) London, 20. Auguſt. Ibn Saud, der Herr des Hedſchas, hat ſein Land verlaſſen, um in London mit den maßgebenden Regierungsſtellen die Lage in Paläſtina, in Arabien und im ganzen nahen Orient zu beſprechen. Dieſe Verhandlungen be⸗ deuten einen wichtigen Zwiſchenakt im Ringen um den Orient. Denn ſchließlich iſt Zbn Saud der kommende Kalif. Dor 30 Jahren noch im Exil Heute hat Ibn Saud einen Titel, der länger iſt als der Titel irgendeines anderen Herrſchers dieſer Welt. Er heißt nämlich offiziell: Abdul⸗ Trommler und Trompeter Zwei Soldaten-Standbilder am Eingang zur Kaserne in Groß-Born, dem Truppenübungsplatz bei Neustettin. Weltbild(M) Aziz III— Ibn Abdul⸗rahman⸗Ibn⸗Feiſal⸗Ibn⸗ Saud, König von Saudie Arabia, Imam und Schützer der Wahabiten. Greift man nur drei⸗ ßig Jahre zurück, dann begegnet man irgendwo im Orient einem Prinzen, der aus dem Hed⸗ ſchas vertrieben worden war und als Emi⸗ grant Unterkunft ſuchte. Er fand die Unterkunft und den nötigen Rückhalt bei den heimlichen Agenten des engliſchen Intelligence Service und bei William Knox'Arcey, der ſich damals„König des perſiſchen Petroleums“ nennen konnte. Dieſe beiden Stellen intereſſierten ſich für Ibn Sauo, von dem ſie wußten, daß die Ara⸗ ber ihn für den letzten Nachkommen Mohammeds in der direkten Linie hielten. Mit der Unterſtützung des Intelligence Service und des William Knox unternahm Ibn Saud einen Vorſtoß gegen er Riad, die Hauptſtadt des Hedſchas. An der Spitze von 700 Kriegern eroberte er die Stadt und vertrieb die Dyna⸗ ſtie der Raſchids. Und in dieſem Augenblick be⸗ gann der Aufſtieg des Ibn Saud, der ſich heute heimlicher Herrſcher aller Araber nennen kann. Die Calviniſten des Alams ſchwuren Mit ſeiner Eroberung von er Riad hatte ſich Ibn Saud endgültig an die Spitze der Waha⸗ biten geſtellt, von denen man im Orient ſagt, ſie ſeien die„Calviniſten des Iſlams“. Denn genau wie jener Prophet von Genf, verdammen ſie den Alkohol und den Tabak und lehnen ſo⸗ gar das Tragen von Gold und Silber als Schmuck ab. Auch ſagt der Eid der Wahabiten, daß ſie einſam und ſchmucklos ſein müßten und nicht einmal lachen dürften, bis die Religion des Propheten die Welt erobert habe. Allerdings hat ſich ſpäter immer wieder ge⸗ zeigt, daß Ibn Saud mit ſeinen Wahabiten zwar große Erfolge erzielte, ſogar Mekka und Medina eroberte, jedoch in der Realiſierung der ſtrengen Gebote der Wahabiten größte Milde an den Tag legte. Er drängte den Unterworfe⸗ nen niemals ſeine Gebote auf, ſondern ſorgte nur dafür, daß ſeine Leute, ſein Heer, ſeine Wahabiten ſtill, einſam und enthaltſam blie⸗ ben. Denn ſchließlich beruhte darauf ſeine Kraft und ſein Erfolg. Als jetzt Ibn Saud in London eintraf, impo⸗ nierte wieder ſeine große, breite Geſtalt, feſſel— 5 ten wieder ſeine durchdringenden Augen, von denen man im Orient ſagt, ſie ſeien grauſam. Doch diejenigen, die Ihn Saud näher kennen, verſichern, daß er ein hervorragender Organ: ſator iſt, der ſich bemüht, weniger rüchſichtsloz zu ſein, als es ſeine Vorgänger und die übri⸗ gen Herrſcher Arabiens geweſen ſind. In er Riad erhebt ſich ſein ſtolzer Palaſt, der von 300 Frauen bewohnt wird. 300 Frauen darf er ſein eigen nennen. Allerdings lebt er immer nur mit drei von dieſen Frauen gleichzeitig zuſammen. Auf dieſem Harem beruht ſein ge⸗ waltiges Anſehen im ganzen Orient. Ohne die⸗ ſen Harem wäre Ibn Saud nicht der Herrſcher des Hedſchas und der kommende Kalif aller Mohammedaner. man wirbt um den künftigen Kalifen Es verſteht ſich von ſelbſt, daß Ibn Saud die Vorgänge in Arabien und beſonders in Pallä⸗ ſtina mit größter Aufmerkſamkeit verfolgt. Er hat zwar ſeine Leute in der Hand, er kann auch zahlreichen anderen Stämmen befehlen und Ruhe halten, aber er weiß auch, daß eines To⸗ ges das Nationalbewußtſein der Araber über alle Dämme hinwegbrechen kann, um in Pa⸗ läſtina Ordnung zu ſchaffen, um bei dieſer Gelegenheit vielleicht auch die Engländer zu vertreiben. Deshalb bemüht ſich der engliſche Geheimagent Sir John Philbh, der große Gegenſpieler des Oberſt Lawrencee, ſeinen Ein— fluß auf Jön Saud immer weiter zu vertiefen, John Philby veranlaßte dieſe Reiſe nach Lon⸗ don. Man weiß, daß in London Ibn Saud ge⸗ waltige Offerten gemacht werden, Verſprechun⸗ gen, größer als diejenigen, mit denen Ibn Saud während des Krieges durch Law⸗ rence auf die Seite der Engländer gezogen wurde. Man kennt ſeine Bedeutung. Man weiß, daß ſeit der Vertreibung des letzten Sultans der Türkei das Kalifat unbeſetzt iſt. Wenn aber ein neuer Kalif erſteht, dann iſt es ohne Zweifel Ibn Saud— gleichzeitig geiſtiger und welt⸗ licher Herr über die Mohammedaner. Das iſt Anlaß genug, heute um dieſen König des Hed⸗ ſchas ſich zu bemühen und ihm Angebote zun machen, die vielleicht noch die Schätze aus dem Märchen von Tauſendundeiner Nacht in den Schatten ſtellen. „hakenk E Der Obe verteidig Woche zu ein rufen wurde, Beratungen Prager Erklä kürzlichen Zu guläre“ Sitzi außer Zweife Generalſtab g en a in dieſem Zi die Zuſamme tſchechiſchen J Staatsverteid der Staatsven ſondere ſteht i faſſung zu übe Wirtſchaftsma die Regelung punkt der Ste gegen alles, u chen könnte, endlich Richtl dieſes Kollegi Wehrmacht be genheiten zu gungsminiſter Tragweite zur in die tſchechi chenden Aufſc dieſer Vertei! Die Meldunge hebliche Aufri reitſtellung e Einführung d ſei, ſind jeden ren unbeanſta keit beſtätigt. Bei der Zw ſchen Jüdiſche Rabbi Wiſe, Deutſchland, i lung von Wal kaniſcher Bür dern ich bi: meines Leben bin auch 4000 hat in einem Raſſe, und w Hochgefühl di der aus Leibe⸗ gehetzt wurde, mal den„am⸗ ſchen Glauben ehrlich dazu be bensgemeinſch ſchaft ſind. Nr ſen, was für e wäre um ein Gaunerei reic Juden gezwun „Religionsgen den wir ſie v ihre eigene E hen. Das wär Grundlage, ih. ein eigenes L. ſtändiger Kont zum erſten Me Ueber das rungsprob nahme der Gel ———————— Neue F Universum: länglichkeit v u. ſcaffen, di öte und le aufgerichtete ſchamlos die tener Leidenſe zehrender Un auch die inne ehrlich und ri Breſche zu we ge Vertrauen erzens zu ze der nach dem carda Huch ge— Deruga, der ſe etrennt lebte, f ſie erſtorb. alerbe vor der knauſern, daß kannte und wurde. Und 8 kranken geiſtig Gift eingeflöß keit einer letz Ausſicht auf 6 Gerichtsappara wäre ein Men den, da ſich d immer mehr hoffnungslos. unverdorbene, eingreift und Dinge erreicht. Andg Einf chwangs an Handeln keuſch Ausdruck gibt. Willy Birge in ihrem jung. rung. Birgel g darſtelleriſches war ein Ban Echplatz in Weiſe mit d 1“ kommen. nMiller hegen des Ver⸗ Generals von des General eſchloſſen. zer Palaſt, d 50 Frauen darf lebt er immer en gleichzeit heruht ſein ient. Ohne d t der Herrſche de Kalif allet Kalifen Ibn Saud di iders in Palä t verfolgt. d, er kann auch by, der große de, ſeinen Ein⸗ r zu vertie eiſe nach L Ibn Saud „ Verſprech en, mit de s durch Law⸗ änder gezogen Nan weiß, daß Sultans der Wenn aber ein ohne Zweifel zer und welt⸗ daner. Das önig des H Sonntag, 21. Auguſt 1955 Bemerkungen Der Oberſte Tſchechiſche Staats verteidigungsrat, der Anfang dieſer Woche zu einer überraſchenden Sitzung einbe⸗ kufen wurde, ſoll auch in der nächſten Zeit ſeine Beratungen fortſetzen. Nach einer amtlichen Prager Erklärung ſoll es ſich zwar bei ſeinem kürzlichen Zuſammentritt lediglich um eine„re⸗ guläre“ Sitzung gehandelt haben, doch ſteht außer Zweifel, daß in ihr die vom tſchechiſchen eneralſtab geforderte Erhöhung des Rüſtungs⸗ em auf der Tagesordnung ſtand. Es iſt in dieſem Zuſammenhang intereſſant, einmal die Zuſammenſetzung und den Zweck dieſer iſchechiſchen Inſtitution aufzuzeigen. Der Oberſte Staatsverteidigungsrat iſt für die Sicherſtellung der Staatsverteidigung verantwortlich. Insbe⸗ ſondere ſteht ihm die Behandlung und Beſchluß⸗ faſſung zu über: die Vorbereitung erforderlicher Wirtſchaftsmaßnahmen, den Kriegsfinanzplan, die Regelung des Verkehrsnetzes vom Stand⸗ punkt der Staatsverteidigung, die Vorbeugung gegen alles, was die Staatsverteidigung ſchwä⸗ chen könnte, den Schutz der Bevölkerung und endlich Richtlinien der Erziehung. Daneben iſt dieſes Kollegium berufen, auch über jene, die Wehrmacht betreffenden grundſätzlichen Angele⸗ genheiten zu verhandeln, die ihm der Verteidi⸗ gungsminiſter wegen ihrer außerordentlichen ragweite zur Ueberprüfung vorlegt. Ein Blick in die tſchechiſche Preſſe gibt immerhin hinrei⸗ chenden Aufſchluß, mit welchen Problemen ſich dieſer Verteidigungsrat zur Zeit beſchäftigt. Die Meldungen zahlreicher Blätter, daß eine er⸗ hebliche Aufrüſtung der Tſchechei und die Be⸗ eitſtellung entſprechender Kredite ſowie die Einführung der dreijährigen Dienſtzeit geplant ſei, ſind jedenfalls durch die Regierungszenſo⸗ ren unbeanſtandet geblieben, was ihre Richtig⸗ it beſtätigt. ** Bei der Zwanzig⸗Jahr⸗Feier des Amerikani⸗ ſchen Jüdiſchen Kongreſſes in Neuyork erklärte Rabbi Wiſe, einer der wüſteſten Hetzer gegen eutſchland, in einer merkwürdigen Anwand⸗ lung von Wahrheitsliebe:„Ich bin kein ameri⸗ laniſcher Bürger jüdiſchen Glaubens, ſon⸗ dern ich bin Jude. Ich bin zwar 64 Jahre meines Lebens Amerikaner geweſen, aber ich bin auch 4000 Jahre lang Jude geweſen. Hitler at in einem recht; er nannte die Juden eine Raſſe, und wir ſind auch eine Raſſe.“— Im Hochgefühl dieſer jüdiſchen Verſammlung, in ber aus Leibeskräften gegen das Deutſche Reich gehetzt wurde, hat alſo offenbar der Rabbi ein⸗ mal den„amerikaniſchen Staatsbürger moſai⸗ ſchen Glaubens“ fallen laſſen und ſich offen und ehrlich dazu bekannt, daß die Juden keine Glau⸗ bensgemeinſchaft, ſondern eine Blutsgemein⸗ ſchaft ſind. Nun hätte er bloß noch ſagen müſ⸗ ſen, was für eine Raſſe ſie ſind— und die Welt wäre um ein jüdiſches Selbſtbekenntnis zur Gaunerei reicher! Immerhin, haben wir die Zuden gezwungen, das lächerliche Mimikri der Religionsgemeinſchaft“ fallen zu laſſen, ſo wer⸗ den wir ſie vielleicht doch noch dahin kriegen, ihre eigene Gaunerhaftigkeit offen einzugeſte⸗ hen. Das wäre dann die wirkliche moraliſche Grundlage, ihnen einmal irgendwo in der Welt n eigenes Land zu geben, wo ſie unter ver⸗ ſtändiger Kontrolle nach 4000 Jahren Gaunerei zum erſten Male arbeiten müßten. Ueber das franzöſiſche Bevölke⸗ rungsproblem, vor allem über die Ab⸗ hme der Geburtenziffer und über die bedenk⸗ Neue Filme in Mannheim „Der Feill Deruge“ Untyersum: Zufälle und menſchliche Unzu⸗ länglichkeit vermögen leicht Grenzſituationen ſcaffen, die ſchlagartig die um die inneren öte und leicht verheilten Herzenswunden gufgerichtete Abwehrmauer erſchüttern und aen ſchwelenden Gluten niedergehal⸗ ener Leidenſchaften, verſteckter Wünſche, aus⸗ zehrender Unerfülltheiten offenbaren. Aber die innere Größe eines Menſchen, der ehrlich und rückſichtslos bereit iſt, ſich in die reſche zu werfen, die Maſchen des Schickſals im Vertrauen auf die Kraft des liebenden Herzens zu zerreißen. Wie im Fall Deruga, der nach dem gleichnamigen Roman von Ri⸗ earda Huch gedreht wurde. Da ſteht der Arzt Deruga, der ſeit zehn Jahren von ſeiner Frau etrennt lebte, ohne daß die Gefühle der Liebe für ſie erſtorben wären, plötzlich als Univer⸗ alerbe vor der Schweſter. Sie kann nicht ver⸗ nauſern, daß in letzter Stunde das ihr be⸗ lannte und genehme Teſtament umgeſtoßen 115 zeiniges 3 35. lratz anß 5— 0 nken geiſtiger ang angetan, ihr auch ein Gift Angeflößt wurde, kann die Rechtmäßig⸗ keit einer letzten Willenserklärung ſchon mit Ausſicht auf Erfolg angezweifelt werden. Der Gerichtsapparat funktioniert, tadellos. Faſt üre ein Menſchenleben von ihm zerſtört wor⸗ den, da ſich die Lücken des Indizienbeweiſes immer mehr ſchließen. Der Fall Deruga iſt hoffnungslos. Bis die kleine Mingo, dieſes unberdorbene, erſt flügge gewordene Geſchöpf, ugreift und die ſenſationelle Wendung der —5 erreicht. Rührend die Naivität des per⸗ hnlichen Einſatzes, die, trotz eines Ueber⸗ ſchwangs an gefühlsmäßigem, nicht bedachtem Handeln keuſche Haltung, der Geraldine Katt Ausdruck gibt. Lebensecht und gewinnend. illy Birgel iſt ihr Fall, die große Station rem jungen Leben, Prüfſtein und Bewäh⸗ ng. Birgel gibt dieſe Rolle Gelegenheit, ſein keleriſches Können vielfältig und nüancen⸗ der verbiſſene Staatsanwalt, der die Tſchechen pfiffen Runcimans õrtab aus Zwischenfãlle auf der Fahrt nach Brũx zur Umersuchung der leizten Terrorakte DNB Brüt, 20. Auguſt. Wie erſt jetzt bekannt wird, begaben ſich am Donnerstag nach der Begegnung Henlein— Runciman in Rothenhaus der Abgeordnete Kundt, Miſter Aſhton Gwatkin und Miſter Peto nach Brüx, wo ſie ſich im Bür⸗ germeiſteramt und bei den Funktionären det Sudetendeutſchen Partei ſowie bei der Staats⸗ polizei über die bekannten wüſten tſchechiſchen Ausſchreitungen in Brüx informierten. Die Un⸗ terredungen dauerten faſt zwei Stunden. Die engliſchen Herren betonten, daß ihre Informa⸗ tionen an Lord Runciman weitergegeben wer⸗ den, der durch die Ereigniſſe in Brüx beunruhigt ſei. Auf dem Rückwege wurde die Abordnung von deutſcher Seite mit herzlichen Heilrufen be⸗ grüßt. Von tſchechiſcher Seite wurde ein ſchrilles Pfeifkonzert ange⸗ ſtimmt. Es ertönten Pfuirufe. England iſt peinlich derühet Die„Daily Mail“ zum Pfeifkonzert DN London, 20. Auguſt. Die Tatſache, daß die Beauftragten Lord Runcimans, die ſich am Donnerstag nach Brüx begeben hatten, um ſich dort perſönlich über die ſchweren Ueberfälle auf die Sudetendeut⸗ ſchen zu informieren, nun ſelbſt Gegenſtand einer feindſeligen tſchechiſchen Demonſtration geworden ſind, hat in England peinliches Aufſehen erregt. Mit kaum verhehlter Entrüſtung gibt der j-Sührer auf dem Fud ſchijama Hervorragende Gãsie im japanischen Gemeinschaſislager DNB Tokio, 20. Auguſt. Das Gemeinſchaftslager am MYamanalkaſee, das am Freitag von der HJ⸗Führer⸗Abord⸗ nung, Mitgliedern der NSDAp, der Deutſchen Gemeinde in Japan und 500 Angehörigen der japaniſchen Jugend bezogen wurde, konnte be⸗ reits zahlreiche hervorragende Gäſte aus Tokio begrüßen. Der frühere Oberkommandierende der Schanghai⸗Front, General Matſui, er⸗ zählte den HI⸗Führern vom Kampf in China und drückte dabei die Hoffnung auf einen bal⸗ digen Frieden aus. Der General überreichte dem Gebietsführer Schulze einen altjapani⸗ ſchen Wanderſtock für die Beſtejgung des Fudſchijama. Ferner erſchien bereits am Frei⸗ tagabend unerwartet General Araki, beſich⸗ tigte ſämtliche Zelte und nahm an dem frohen Lagerleben teil. Anweſend ſind weiter Ge⸗ neral Suzuki und Graf Rutara von den japaniſchen Pfadfinderverbänden ſowie der frühere Botſchafter in Berlin, Graf Muſha⸗ koji. Die vereinigte Jugend beider Länder ver⸗ brachte den Freitagnachmittag mit Turnen, Sport und Lagerſpielen. Der Tag wurde durch ein Lagerfeuer abgeſchloſſen. Am Samstag⸗ morgen fand in Anweſenheit ſämtlicher Gäſte eine Flaggenehrung ſtatt, bei der General Araki den Sinn dieſes Gemeinſchaftslagers am Fuße des Fudſchijama unterſtrich und als Symbol der deutſch⸗japaniſchen Freundſchaft deutete. Dann brachen die HJ⸗Führer, begleitet von 100 Angehörigen der japaniſchen Jugend, zur Beſteigung des Fudſchijama auf. Die Beſteigung ſoll Sonntagabend durch eine Uebernachtung unterhalb des Fudſchijama⸗ gipfels unterbrochen werden. Sonntagfrüh bei Sonnenaufgang ſoll dann der Gipfel des Berg⸗ rieſen erreicht werden. lich hohe Einwanderung ſchreibt der bekannte franzöſiſche General Nieſſel in ſeinem Buch „Das geſtörte militäriſche Gleichgewicht“ u..: „Die Frage der Heeresſtärke hängt eng mit jener des Geburtenüberſchuſſes zuſammen. Un⸗ ter Ludwig XIV. bildeten 20 Millionen Fran⸗ zoſen den vierten Teil der Bevölkerung Euro⸗ pas. Heute ſind wir mit 41 Millionen nur ein Zehntel. Frankreich läuft Gefahr, in einigen Jahrzehnten auf 30 Millionen Einwohner her⸗ abzuſinken, während an ſeiner Grenze 80 Mil⸗ lionen Deutſche wohnen werden. Die Zahl der Geburten iſt in Deutſchland nach 4 Jahren Hit⸗ ler⸗Regierung um 225000 geſtiegen. Es genügt nicht, zu klagen und die Erbſchaftsgeſetze, das Sinken der Moral oder die Wirkung der Steuer⸗ geſetzgebung verantwortlich zu machen. Die Frage des Bevölkerungszuwachſes in Frank⸗ reich iſt keineswegs unlösbar. Den Beweis lie⸗ fert die Geburtenzunahme bei den Arbeiterfami⸗ lien der Michelinwerke. Dort werden Familien⸗ zuſchüſſe und Kinderprämien gewährt. Unſer Mangel an Nachwuchs hat dazu geführt, körper⸗ reich zu entfalten. Diesmal ohne einſeitig feſt⸗ gelegt zu ſein, Er darf einen Menſchen Abens⸗ dem unſere Sympathie gehört: wiſſend, lebens⸗ bejahend, liebenswürdig und mit einem leich⸗ ten Anflug von Aenicgeiz Eine Rolle, die Willy Birgel auf den Leib geſchrieben iſt. An Farbe und Temperament ſehlt es ihm nicht. Seine Darſtellungskunſt hält in Bann, verhilft der Handlung auch da zu Höhepunkten, wo die pſychologiſchen Momente ſich breiter zu lagern beginnen und die Gefahr einer Ermüdung des Mitlebenden nahe rückt. Aber hier ſetzt ſchon das Verdienſt des Spielleiters Fülle Buſch ein, der durch eine wechſelvolle Fülle des Einſatzes beſter Künſtler die eintönige Li⸗ nie, die eine langwierige Gerichtsverhandlung bietet, wohltuend und erlebnishaft auflockert. Da iſt Käthe Haack als die Frau mit der Fugendliebe, die nicht überwunden ward und beſtimmend für die Lebenslinie iſt, Claire Winter, die einem Hausengel glaubwürdige Züge leiht. Paul Bildt gibt dem Land⸗ gerichtsdirektor Leben, während ſich Hans Lei⸗ belt erfolgreich als Verteidiger müht, der von ſeinem Mandanten von einer Verlegenheit in bie andere gehetzt wird. Walter iſt raſch un ſicher den Birgel an den Galgen bringen möchte, wunſchgemäß des Nebenklägers Erich Fiedler, der den mathematiſchen, ſich er⸗ eifernden Pedanten überzeugend trifft. Köſt⸗ lich und zwiſchendurch erfriſchend die Zeich⸗ nung einzelner Typen: der hyſteriſchen Pa⸗ tientin(Roma Bahn) etwa, des Gaſtwirtes Leo Peukert, des Spe nt Beppo Brem. Ein Moſaik der Charakteriſtiken wird aufgetan, die Länge der Schwurgerichts⸗ ſitzung überbrückend. Von der Baronenfamilie (Dagny Servaes— Georg Alexander) angefangen bis zum 4 Fritz Odemar, Erich Ziegel und Hausmeiſter Sabo. Dem trefflichen Film iſt ein Kulturfilm bei⸗ gegeben:»Dur chliehs gen Glas“. Er macht mit dem Zellglas bekannt und ſeiner Herſtellung, mit dem neuen Stoff, der die lich ungeeignete Leute ins Heer einzuſtellen. Dieſer Uebelſtand wird dadurch noch verſchlim⸗ mert, daß es bei uns an einer planmäßigen kör⸗ perlichen Ertüchtigung fehlt. Wäre ſie Pflicht⸗ fach und gut geleitet, könnte ſie uns,weit beſſere Rekruten liefern.... Es wäre ein Irrtum, dem Geburtenmangel durch zu große Erleichterung der Naturaliſation abhelfen zu wollen. Die Er⸗ laubnis dazu darf nur moraliſch und körperlich einwandfreien Leuten gegeben werden, ſonſt be⸗ kommen wir wertloſe und unerwünſchte Per⸗ ſönlichkeiten.“ An dieſer Aeußerung iſt mindeſtens eines ſehr intereſſant,— nicht ſo ſehr die Klage über den Geburtenmangel in Frankreich, ſondern das ziemlich deutlich ausgeſprochene Bedenken gegen die maſſenhafte Einwanderung und Naturali⸗ ſierung Fremder, denn gerade unter dieſen iſt die Zahl der Juden eine recht hohe, und offen⸗ bar hat der franzöſiſche Generalſtab doch Be⸗ denken, ob dieſe Juden, ſo ſehr ſie von der Volksfront gehätſchelt werden, wirklich einmal Frankreich verteidigen werden. Prager Korreſpondent der„Daily Mail“ ſolgende Schilderung: Die Mitglieder des Sta⸗ bes Lord Runcimans, Geoffrey Peto und Aſhton Gwatkin, ſeien am Donnerstag nach Brüx gefahren, wohin Lord Runciman ſie ge⸗ ſchickt habe, um die Unruhen vom vergangenen Dienstag, bei denen 50 Sudetendeutſche durch Tſchechen verletzt wurden, zu unterſuchen. Die beiden Beauftragten Lord Runeimans hätten Gelegenheit gehabt, ſich an Hand von Dokumenten und Fotografien ſowie Zeugen⸗ ausſagen ein Bild von den Vorgängen zu ma⸗ chen. Auf dem Wege zum Polizeiamt ſeien ſie von den Deutſchen mit Heilrufen und erhobenen Armen, von den Tſchechen aber mit einer Art Katzenmuſik empfangen und niedergeſchrien worden. Vor den Augen der Engländer habe ein Tſcheche, der gegen die Deutſchen eine dro⸗ hende Haltung einnahm, von der Polizei feſt⸗ geſtellt werden müſſen. Gleichzeitig berichtet der Korreſpondent der „Daily Mail“ noch über die drei neuen An⸗ griffe der Tſchewen in Komotau, die zur Er⸗ bitterung der Sudetendeutſchen weiter beigetra⸗ gen hätten. „Die Jeit“ muß es wieder büßen EP Prag, 20. Auguſt. Die Samstag⸗Ausgabe der„Zeit“ des Hauptblattes der Sudetendeutſchen Partei, ver⸗ fiel wiederum der Beſchlagnahme. Die Maß⸗ nahme erfolgte, weil„Die Zeit“ die Nachricht brachte, daß die Mitarbeiter Lord Runcimans von der tſchechiſchen Bevölkerung in Brüx mit Pfiffen und Pfuirufen empfangen worden wa⸗ ren. fun ciman fährt in krholung DNB Prag, 20. Auguſt. Lord Runciman hat eine Wochenendeinla⸗ dung des Erbprinzen Adolf Schwarzen⸗ berg angenommen. Der Beſuch gilt dem Jagd⸗ ſitz des Erbprinzen in Oberplan unweit von Böhmiſch⸗Krummau. Mit Lord Runeiman fah⸗ ren ſeine Gemahlin und Mr. Peto. Man er⸗ wartet, daß auch dieſer Wochenendaufenthalt wie die bisherigen keinen politiſchen Charakter tragen wird. Lord Runciman will Erholung von ſeinen politiſchen Arbeiten ſuchen. Oberplan iſt als Geburtsort Adalbert Stif⸗ ters bekannt. In einem kleinen Steinhäuschen, das heute noch gezeigt wird, kam der große deutſche Dichter des Böhmer Waldes zur Welt. L „Unter ſtarker Lupe zu lelen DB London, 20. Auguſt. Die Mitteilung Hodzas an Runciman, einige Poſtmeiſterſtellen wieder von Sudetendeutſchen beſetzen zu laſſen, wird von der Londoner Preſſe bereitwilligſt gemeldet und dabei den Leſern unter einer ſehr ſtarken Lupe präſentiert. Aber trotz der hierdurch er⸗ zielten Vergrößerung wird dieſes„Zugeſtänd⸗ nis“ neben dem Rieſenberg unerfüllter Ver⸗ ſprechungen und wiedergutzumachendem Elend doch noch ſo verſchwindend klein, daß die Zeitungen einige beſchönigende Sätze hinzu⸗ fügen müſſen. So meint der Prager Korre⸗ ſpondent des„Daily Telegraph“ optimiſtiſch, dieſe Konzeſſionen ſeien nur die Vorläu⸗ fer einer Reihe weiterer ähnlicher Zugeſtänd⸗ niſſe. Eluen Wurſtdärme mehr als vollwertig erſetzt und uns den Kampf gegen den Verderb mit größe⸗ rem Erfolg als bislang führen läßt. Dr. KHermann Knoll. „Fahrendes Volk“ Alhambra: Es 15 kaum ein Schauſpieler ſo ſehr und ſo ausge zum Typ geworden wie Hans Albers. Auch andere müſſen im⸗ mer wieder dieſelben Charaktere darſtellen, bei Albers hat man den Eindruck, daß es anders gar nicht mehr möglich iſt. Er iſt der forſche Hans⸗Dampf in allen Gaſſen, der großzügige Abenteurer, der Faſſadenkletterer, er kann flir⸗ ten aber nicht lieben, und wenn er gleich einen umbringt im Schwunge ſeines„großen“ Lebens⸗ ſtils, dann weiß er dafür—* als der größte Held zu büßen. Hans Albers iſt kein Menſchengeſtalter, aber er iſt ein artiſtiſcher Schauſpieler ganz eigener Note, der eben um dieſer Eigenart willen Erfolge erntet. Man weiß immer im voraus, was ein Film bringen wird, in dem Albers mitſpielt. Hier wächſt er aus dem Milien des fahrenden Volkes, der Zirkusleute, heraus. Der Ruch der Manege umgibt ihn. Früher ehörte er dazu, aber dann mußte er ins Zuchthaus, jetzt iſt er ihm entflohen und mitten in der Nacht erſcheint er wieder bei Flora im Wagen, mit der er einen Sohn, Marcel, hat. Albers heißt Fernand. Er hat einen Menſchen totgeſchlagen, er lügt, er ſtiehlt, und er verkehrt mit Männern, deren Broterwerb das finſtere Handwerk iſt. Zwar will er los aus dieſer Welt, will anſtändig wer⸗ den, aber er kann nicht mehr. Als Flora ihn fortſchickt, ſucht er als letzte gute Tat, ſeinen Sohn Maree aus den Händen eines leicht⸗ ſinnigen Weibes zu retten:es gelingt ihm, wenn er auch den Tod dabei findet. Dazwiſchen ſpielt die n Marxcels zu der Tochter des Zirkusdirektors, die über Hinderniſſe hinweg ihre Erfüllung findet. Trotz Abenteuertums und artiſtiſcher Gewandheit rührt das Werk man⸗ chesmal ans Menſchliche, der Atem der Manege iſt umſponnen von einem zarten Hauch ferner Romantik. Neben Hans Albers ſpielen Fran⸗ coiſe Roſay, Camilla Horn, Herbert Hüb⸗ ner, Hannes Stelzer, Irene v. Mehen⸗ dorff, Ulla Gauglitz und Alexander Gol⸗ ling die Hauptrollen. Im Vorprogramm iſt der Kulturfilm:„Rie⸗ menſchneiders Werke in Franken“ beſonders zu erwähnen. Helmut Schulz. Kommende Urauflührungen Das Deſſauer Theater hat die Oper„Carina Corvi“ von Fritz Neupert zur Uraufführung in der neuen Spielzeit erworben. Es handelt ſich um das erſte Opernwerk des Komponiſten. Dem Textbuch liegt eine Epiſode aus dem italieni⸗ ſchen Freiheitskampf zugrunde. „Duſchenka“ von Harald Bratt, der u. a. das erfolgreiche Stück„Ein großer Mann pri⸗ vat“ geſchrieben hat, wird in dieſem Monat im Schauſpielhaus Bremen uraufgeführt. Eine Reihe weiterer Bühnen hat das Schauſpiel ebenfalls angenommen. Das Schauſpiel„IFſabella von Spa⸗ nien“ von Hermann Heinz Ortner wird vor⸗ ausſichtlich in dieſem Winter in Berlin her⸗ auskommen. Ende Oktober bringt das Bremer Schauſpiel⸗ haus Otto Emmerich Grohs Schauſpiel„Schloß Dorſany“ zur Uraufführung. Die Bergiſche Bühne Remſcheid⸗Solingen bringt in der neuen Spielzeit das Schauſpiel „Herz zwiſchen zwei Welten“ von Geza v. Cziffra zur Uraufführung. Das Werk iſt be⸗ reits in einer Hörſpielfaſſung vom Deutſchland⸗ ſender geſendet worden. „Der Frankfurter Komponiſt Bodo Wolf hat eine neue Oper„Heinrichder Dritte“ be⸗ endet, die von Intendant Bruno von Nießen zur Uraufführung in der kommenden Spielzeit des neuerbauten Grenzlandtheaters in Saar⸗ brücken erworben wurde. „hakenkreuzbanner“ flus der Bewegung Sonntag, 21. Guguſt 1938 12486 Kkilometer Anmarsch der Bannfahnen/ Die umtangreichen vorbereitungen im Zeltlager Langwasser Von dem in der Stodf der Reichsporfeitoge weilenden NMsK-Ssonderberichterfsfaffter) Monatelang vor Beginn jedes parteitages, früher als alle anderen Gliederungen, beginnen bei der h) die Vorarbeiten, denn es gilt, rechtzeitig den Gdolf-hitler⸗- Marſchder deutſchen Jugend zu organiſieren. Zweitauſend hitlerjungen aus dem ganzen Keich tragen die Bannfahnen nach Kürnberg und— ver⸗ einigt mit den erſtmals teilnehmenden Kameraden der Oſtmark,— werden ſie auch diesmal wieder am Dienstag, dem 6. September, beim Führer am Deutſchen Hof vor⸗ beimarſchieren. 12 486 Kilometer haben die 27 Marſcheinheiten insgeſamt zurückzu⸗ legen. Neu iſt in dieſem Jahr die Tatſache, daß der ganze Adolf⸗Hitler⸗Marſch in ſeinen Einzel⸗ heiten ien dem Film:„Marſchtritt Deutſchland“ feſtgehalten wird; Drehbuch⸗ ſchreiber, Regiſſeure und Kameramänner ſind Hitlerjugendführer. Insgeſamt nimmt die HJ wieder, wie in jedem Jahr, mit einer Geſamtſtärke von 48 000 Fungen, darunter 9000 Ka⸗ meraden aus der Oſtmark und 8000 Mädel am Reichsparteitag teil. Eingerechnet ſind hierbei auch die 90 Erzieher und 660 Schüler der Adolf⸗Hitler⸗Schulen. Nach dem Eintreffen in 50 Sonderzügen bezie⸗ hen die Jungen ihr ſtändiges Zeltlager in Langwaſſer. 100 Hitlerjungen des Vorkomman⸗ dos bauten mit weitgehendſter Unterſtützung des Arbeitsdienſtes 1200 große Rechteckzelte für je 40 Jungen und 160 Rundzelte auf. Auf hygieniſchem Gebiet iſt das Menſchen⸗ möglichſte getan worden, denn wir finden nicht weniger als 39 Sanitätsſtationen, in denen hoffentlich nicht alle vorhandenen 444 Aerzte und Feldſchere ihre Tätigkeit auszuüben brauchen. Siebzig Waſchanlagen mit einer Länge von 3200 Meter ſind bereits gebaut wor⸗ den, ebenſo, wie man über 13 Kilometer Licht⸗ leitungen zog. Der hilfszug Banern eingeſetzt Die anerkannt gute Verpflegung lie⸗ fert wieder der bekannte Hilfszug Bayern. Aus 120 Lautſprechern, die mit 12 Mitkrofonſtellen verbunden ſind, werden die Befehle ertönen oder wird Muſik zur Unterhaltung geſendet. Die vom Reichsautozug Deutſchland gebaute Anlage wird während des Parteitages von den funktechniſchen Bereitſchaften der HJ bedient. Größere Lagerveranſtaltungen und Filmvor⸗ führungen beleben die„dienſtfreien“ Nachmit⸗ tage und Abende im Lager. So rollen in vier Filmabenden vor jedesmal 48 000 Jungen die Filme„Urlaub auf Ehrenwort“,„Kameraden auf See“,„Der Maulkorb“,„Manuel“ und „Petermann iſt dagegen“ nebſt verſchiedenen Kulturfilmen ab. Kufnahme in die partei Wie im vergangenen Jahre werden auch dies⸗ mal wieder bei der Jugendkundgebung im Sta⸗ dion der Führer und Baldur von Schirach ſprechen. Gleichzeitig wird die Vereidigung von 9000 18jährigen Hitlerjungen, die in die Partei aufgenommen wer⸗ den, vorgenommen. Während die Jungen ſich in ihren Lagern befinden, verſammelt ſich der BDM zu ſeinem 3. Reichstreffen in Bamberg. Die diesjährige Zuſammenkunft während des Reichsparteitages erhält ihre beſondere Note durch das große Reichsſportfeſt des BDM, auf dem 5600 Mädel aus ſämtlichen Obergauen vor dem Reichs⸗ jugendführer ein Zeugnis der geſunden, ſchönen Körpererziehung im nationalſozialiſtiſchen Mä⸗ delbund ablegen. Während die Teilnehmerinnen des Reichs⸗ ſportfeſtes des BDM ſchon am 28. Auguſt in Bamberg eintreffen, kommen die 2200 Führe⸗ rinnen, unter denen ſich 900 Mädel der Oſtmark befinden, erſt am 9. September nach Bamberg. Spielſcharen werden„Offenes Singen“ in der Stadt veranſtalten und auf mehreren Plätzen auch Märchenſpiele ausführen. Ausſtellung„Mädel am Werk“ Außerdem wird im Rahmen des Reichstref⸗ fens die erſte Ausſtellung des BDM „Mädel am Werk“ eröffnet, die einen um⸗ faſſenden Einblick in die kulturelle, geſchmack⸗ liche Erziehung des Mädelbundes geben wird. 5400 Mädel werden in dieſem Jahre erſtmals am„Tage der Gemeinſchaft“ in den Tanzklei⸗ dern des BDM drei neue Tänze zeigen. Das am 11. September ſtattfindende Reichs⸗ ſportfeſt baut auf der Gymnaſtikarbeit des BDM im Jahre 1938 auf und bietet eine Gym⸗ naſtikvorführung der Medauſchule, Gymnaſtik⸗ übungen mit Bällen, Keulen und Reifen, Bo⸗ denturnen des BDM und eine Spielwieſe der Jungmädel ſowie Jungmädel⸗ und Mädeltänze. ... und„Bauten der Jugend“ Für die Dauer des Reichsparteitages zeigt die HI in Nürnberg wieder eine Ausſtellung „Bauten der Jugend“, die in dieſem Jahre in einem großen Zelt an der Steuben⸗ brücke untergebracht iſt. Erwähnt man noch, daß 4800 Jungen am „Tag der Gemeinſchaft“ mitwirken und die HI ſich zahlreich an den NS⸗Kampfſpielen be⸗ teiligt, ſo muß man feſtſtellen, daß die jüngſte Formation mit ſtärkſtem Einſatz zum Gelingen des Reichsparteitages beitragen wird. Alle dieſe Jungen aus Oſtpreußen und Weſt⸗ falen, aus dem Gau Oberdonau und Tirol, aus Schleswig⸗Holſtein und Baden, aus dem ganzen größeren Deutſchland, ſie kommen nicht aus La⸗ gern, Kaſernen oder Inſtituten, ſie ſind nicht kommandiert, ſondern kommen freiwillig und tun gern ihren Dienſt für Führer und Idee. Sie haben nur einen Willen: echte National⸗ ſozialiſten und treue Kampfgefährten des Füh⸗ rers zu werden. Gert Sachs. Huf Meter und Minuten festgelegt Der Aufmarschstab der 5A àn der Arbeit/ Bevor 120 000 marschieren In den Wochen, die dem Reichsparteitag vorausgehen, ſpielt ſich in den Mauern Nürn⸗ bergs das große Werk der ſtillen Vorberei⸗ tungsarbeit ab, die wenig hervortretende, aber gewaltige Leiſtung der Organiſation und Ge⸗ ſtaltung des jährlichen größten Ereigniſſes in dem Schaffen der Partei. Schwerlich läßt ſich ein Begriff von dem Umfang dieſer Arbeit geben, und nur etwa die gewaltigen Zah⸗ len der Teilnehmerſchaft, der Quartier⸗ und Verpflegungsfrage laſſen ermeſſen, welches Maß wohldurchdachter Maßnahmen notwendig iſt, noch ehe die erſte Septemberwoche anbricht. Allein der Tag, der als Höhepunkt jeden Parteitages den Aufmarſch der Gliede⸗ rungen der Bewegung im Luitpold⸗ hain vor dem Führer bringt, erfordert eine Vielzahl ſchwieriger vorbereitender Arbeiten, die einen anſchaulichen Einblick in das innere Getriebe geben, das dem großen Ereignis ſein Bild und ſeinen reibungsloſen Verlauf ſichert. Die Durchführung dieſer Veranſtaltung des Parteitages übertrug der Führer wiederum dem Chef des Führungshauptamtes der Ober⸗ ſten SA⸗Führung, Obergruppenführer Jütt⸗ ner, der den Marſch der 120 000 Kämpfer der Bewegung in allen Einzelheiten zu geſtalten und zu leiten hat. Beim aufmarſchſtab Ein beſonderer Aufmarſchſtab iſt unter Obergruppenführer Jüttner ſeit Wochen be⸗ reits an Ort und Stelle tätig, um alle Fragen zu klären, die dieſes Ereignis betreffen und ſeinen glatten Ablauf ermöglichen. Ein ganzes Haus enthält draußen in der Nähe des Par⸗ H marschiert nach Nürnberg 2000 Hitlerjungen aus dem ganzen Reich tragen die Bannfahnen zum Reichsparteitag nach Nürnberg. Vereinigt mit den erstmals teilnehmenden Kameraden der Ostmark marschieren sie am 6. September vor dem Führer am Deutschen Hof auf. sächsische Marschstaffel auf dem Weg zur Stadt der Reichsparteitage. Unsere Aufnahme zeigt die Weltbild(M) teigeländes die Zentrale, die die 120 000 von ihrem Heimatbahnhof ab bis zu ihrer Rück⸗ kehr betreut und lenkt. Mehrere Abteilungen innerhalb des Aufmarſchſtabes, an deren Spitze je ein SA⸗Führer ſteht, bearbeiten die verſchiedenen Aufgabenbereiche, die zur Ge⸗ ſtaltung des Aufmarſches beitragen. Eine eigene Abteilung regelt in Zuſammen⸗ arbeit mit der Reichsbahn alle Transport⸗ fragen für die 80 000 SA⸗Männer der 24 SA⸗Gruppen, unter denen ſich in dieſem Jahr bekanntlich 6600 Männer aus den neuen SA⸗ Gruppen der deutſchen Oſtmark befinden. Im ganzen ſind es 81 Sonderzüge, die dem An⸗ und Abtransport der Marſchteilnehmer aus der SA dienen und die den hierfür Ver⸗ antwortlichen keine kleine Organiſationsarbeit auferlegen. Das gleiche gilt für die Ver⸗ waltungsabteiung, die vor allem die Verpflegung der Männer durchzuführen hat. abteilung A und ihre Bedeutung Die wichtigſte Aufgabe im Aufmarſchſtab fällt der Abteilung A„Aufmarſch“ zu. Sie ſorgt für die Bereitſtellung des Lagers Langwaſſer, die Unterbringung der an⸗ kommenden Marſchblocks und hat vor allem die Geſtaltung des Aufmarſches und Vorbeimarſches vor dem Führer ſelbſt in Händen. In gründlichſter Vorarbeit legt ſie hierfür im Gelände die Marſchſtrecken, die Aufmarſchfelder für die Marſch⸗ und Fahnen⸗ blocks und die für jede Bewegung notwendi⸗ gen Zeiten auf Meter und Minuten in allen Einzelheit feſt, ſo daß bei dem großen Auf⸗ marſch keine Stockung und keine Lücke mehr entſtehen können und die Marſchblocks ſämt⸗ licher Gliederungen ſich reibungslos in den gewaltigen Rahmen dieſer traditionsreichen Veranſtaltung einfügen. Zahlreiche Beſprechungen mit den Führern der Gliederungen werden hierbei notwendig und vor allem gilt es, durch Rundſchreiben, Verfügungen und genaue Aufzeichnungen aller vorkommenden Befehle den im ganzen Reich zuſammengeſtellten Marſchblocks und Führern die notwendigen Richtlinien und Verhaltungsmaßregeln zu geben, wodurch wie⸗ der ein umfangreicher Schriftwechſel zu be⸗ wältigen iſt. und viele andere noch werden von der füh⸗ rungsmäßigen Zentrale des Aufmarſchſtabes unter perſönlicher Leitung von Obergruppen⸗ führer Jüttner erledigt und geklärt. Die weiteren bteilungen Weitere Abteilungen regeln die anderen Aufgaben des umfangreichen Arbeitsgebietes, das dieſer Stab zu bewältigen hat. Der Sturmbann zb Hannover, der wie alljährlich im Lager Langwaſſer und an ande⸗ ren wichtigen Punkten den Wach⸗ und Si⸗ cherungsdienſt verſieht, hat hier eben⸗ falls ſeine Befehlsſtelle. Eine eigene Abteilung iſt dem Geſundheitsweſen vorbehal⸗ ten, deſſen Durchführung auf dem Parteitag wieder in Händen von SA-⸗Obergruppenführer Braunek, Chef des Sanitätshauptamtes der Oberſten SA⸗Führung, liegt. eine letzte Abteilung der Betreuung der Ehrengäſte, die als Angehörige der Sa dem Parteitag beiwohnen und unter denen auch die Mitglieder des Kulturkreiſes der SA nach Nürnberg kommen. Im gleichen Haus hat auch das Haupt⸗ amt Kampfſpiele der Oberſten SA⸗Füh⸗ rung Platz gefunden, dem zum zweiten Male der Nationalſozialiſtiſchen Auch hier ſind für die die Durchführung Kampfſpiele zufällt. 2500 aktiven Teilnehmer arbeiten zu leiſten, namentlich müſſen Kampfbahnen, Geräte und Quar⸗ tiere bereitgeſtellt und die vielfältige Wett⸗ kampffolge feſtgelegt werden. Ferner macht die ärztliche Betreuung der Wettkämpfer, die alle einzeln unterſucht werden, ehe ſie an unfal perketzt n den Start gehen, eine verantwortungsvolle Arbeit der Sanitätsführer notwendig. So ſind denn vielfältige Kräfte und tauſend ten, das wir als das Ergebnis ihrer wochen⸗ langen Mühen feiern und erleben werden, Wenn wir dann nach Nürnberg kommen, ſo werden wir alles bereitfinden und wohlgerüſtet zur würdigſten und großartigſten Feier der Gemeinſchaft in der großdeutſchen Nation. Eine Ausstellung zum Reichsparteĩtag/ Betrachtung und Aufruf zugleich Zu den weſentlichen Aufgaben der Reichs⸗ parteitage gehört die erlebnismäßige Formung eines Geſchichtsbildes, das auf unſere nationalſozialiſtiſche Gegenwart bezogen iſt. In den Dienſt dieſer Aufgabe ſtellt ſich auch die parteioffizielle Ausſtellung„Euro⸗ pas Schickſalskampf im Oſten“, die während des Reichsparteitages 1938 in der Nürnberger Norishalle von der Dienſtſtelle des Beauftragten des Führers für die geſamte geiſtige und weltanſchauliche Erziehung der NSDaApP in Verbindung mit dem Amt für Schönheit der Arbeit in der DAß veranſtaltet wird. Anſchaulich und ohne ermüdenden wiſſen⸗ ſchaftlichen Apparat, aber doch in aller gebotenen Gründlichkeit zeigt die Ausſtellung die Ant⸗ worten der Geſchichtsforſchung, der Raſſenkunde und der Vorgeſchichte auf die grundſätzliche Frage. Dabei iſt das deutſche Volk in die Ge⸗ ſchichte der übrigen europäiſchen Völker hinein⸗ geſtellt, weil erſt hierdurch Standort, Leiſtung und Sendung der Deutſchen in Ver⸗ gangenheit und Gegenwart in ihrem vollen Umfang deutlich wird. So wird die Aus⸗ ſtellung, die Europas Schickſalskampf mit dem Oſten von ſeinen frühgeſchichtlichen Anfängen bis hin zur Gegenwart durch Bilder, hiſtoriſche Denkmäler und Gegenſtände ſowie durch ein⸗ prägſame Karten in den wichtigſten Etappen verdeutlicht, ein Bauſtein zum national⸗ ſozialiſtiſchen Geſchichtsbild. Der Ausſtellung gelingt es, in einfacher und überzeugender Weiſe ein klares Wiſſen über die einzelnen Aufmarſchwege des alten europäiſchen Feindes aus dem Oſten, über die geſchichtliche Rolle Moskaus zwiſchen Europa und Aſien, über den Liberalismus als Wegebahner von Juden und Freimaurern und vor allem über die rote Weltgefahr als Inkarnation des großen geſchichtlichen Widerſachers unſeres Kontinents zu vermitteln. Die Fruchtbarkeit der neuen Geſchichtsſchau, die eine klare Zuſammen⸗ fügung zahlloſer geſchichtlicher Einzelheiten zu einem geſchloſſenen Bilde ermöglicht, liegt in der eindrucksvollen Herausarbeitung der abend⸗ ländiſchen Stellung gegen den Oſten und ſeine uns fremden Ordnungsprinzipien, wobei be⸗ ſonders auf die weltgeſchichtlich entſcheidende Rolle der Oſtmark hingewieſen wird. Als das neue Ordnungsprinzip für den Auf⸗ bau Europas hat die grundlegende Löſung der ſozialen Frage zu gelten.„Arbeit“ iſt die Gegenparole Europas gegen den Weltbolſche⸗ mismus Aſiens. Dieſe Erkenntnis bildet den Ausgang vor allem des zweiten Teiles der Ausſtellung, der den allgemeinen Verfall nach dem Weltkrieg und den kulturellen, wirtſchaf⸗ lichen und politiſchen Aufbau Europas mit ſei⸗ nen jungen, zukunftsſicheren Kräften zeigt. Im Mittelpunkt des Neubaus unſeres Erdteils ſteht nicht die Menſchheit, ſondern der arbeitende Menſch als Vertreter ſeines Volkes, ſeinen Raſſe und ſeines Lebensraumes. Wadr. bereitung der großen Tage geben. ges notwendigen Fahrten der einzelnen Auf marſchleitungen und Referate eingeſetzt werden mußten. ihren Alle dieſe Arbeiten und Fragen — Endlich bi umfangreiche Vor⸗ So iſt es intereſſant, zu erfahren, daß bisher rund 220 Laſtwagen für den Aufbau der Lager und 280 Perſonenkraftwagen und Motor⸗ Hakenkr Gonn Ein ſeltſam Sonntagen zu Siadtbezirk, w iet vereinig teiben mag? Rieſenſpeicher JInmitten de Realitäten hat des, Bezwinge auch etwas U füändlich, wenr wird. ener o menſchenlee einzelten Möv Augenblicke die iſt, wie der ſei neue Straßen Weg hinweg u ſon es ſchon⸗ chritten hat. Vereinzelt ze ütte, vom Gr chwerer ſe—— einen ernſt an; 1 Hier erheben ſi 3 der n wehrhaft aus. Wenmals lat ich Hinter den chens hatte er nſamkeit ſein und man ſteht Bergfried und 1 R hat m iſche Bedeutun Die ſpätere a ſie zwar ab un! mehr in dieſem er mit der At Einklang, denn den Gebrauch d hewahren, ſo de Weiſe andeuten dieſer Gegend das Mühlau⸗Se werden mußte, Gauten hin. 2 ein zierlicherer; f von Baden⸗ küher das Schl ein ſchmucker vor etwa vierz wieder aufgebat ſchaft. Im nahen S 4 as es Hafenviertel Auch das ge Wenn fenen atz der Koſten enhaus⸗ und ſe lung der Geſun Hände am Werk, um das Ereignis zu geſtal⸗ ſowie des Vern er dadurch erlei letzung zeitweiſe fühigkeit einbüß Nicht ganz ſo Rechtſprechung z erſatz auch alle ————————— einem Verkehrs 1 Ivolh. u. Drog. 90 Pig. daß er infolge d loren hat oder geben mußte. Nunmehr hat auch inſoweit K 1 3 daß ei iner auf einen tenden geſundh Stellung verlier. in Höhe ſeines leiſten iſt. Kein Auf der Reich waren vom 12. b tragten für den um die Ausrichtu und für den zwe ſchen Betriebe zu hielt der Beauftr rung des Leiſtut Dr. Hupfauer fungskampf nur die deutſchen Mer ensfähig für die roteinsatz von Kraftwagen Wer das Reichsparteitagsgelände in ſeiner gewaltigen Ausdehnung kennt, wird die folgen⸗ den Zahlen zu würdigen wiſſen, die ein Bilh von dem lebhaften Kraftwagenverkehr zur Vor machen, die d ührer geſtellt gehe unaufhaltſar den Leiſtungskam angepaßt. vorhanden ſei, ſtel Nur 1 Leiſtung ein. Der famte Wirtſchaft, ſterbetrieb“ ſei fü unabänderliche Ri geworden. Dr. Hupfauer k. keit zu ſprechen, e zialen Leiſtungen Betriebe vorzuneh lampf lein Pfenn Auguſt 1938 ig des Lagers gung der an⸗ it vor allem die rſches und Führer ſelbſt Vorarbeit legt arſchſtrecken, die ⸗und Fahnen⸗ zung notwendi⸗ inuten in allen m großen Auf⸗ ine Lücke mehr rſchblocks ſämt⸗ ngslos in den raditionsreichen t den Führern rbei notwendig Rundſchreiben, ichnungen aller m ganzen Reich 3 und iſhren ichtlinien und „ wodurch wie⸗ wechſel zu be⸗ en und Fragen von der füh⸗ Aufmarſchſtabes Obergruppen⸗ lärt. die anderen Arbeitsgebietes, gen hat. Der ver, der wie und an ande⸗ ich⸗ und Si⸗ ſat hier eben⸗ gene Abteilung en vorbehal⸗ dem Parteitag rgruppenführer zauptamtes der Endlich dient reuung der örige der Sa unter denen reiſes der SA das Haupt⸗ rſten SA⸗Füh⸗ zweiten Male alſozialiſtiſchen ſind für die ingreiche Vor⸗ itlich müſſen und Quar⸗ elfältige Wett⸗ rner macht die pfer, die alle n, ehe ſi unfall verletzt wird, ſo iſt ihm bekanntlich Er⸗ 1 5 der Koſten der Heilung(alſo Arzt⸗, Kran⸗ twortungsvolle endig. e und tauſend leben werden, g kommen, ſo d wohlgerüſtet ten Feier der 'n Nation. v Shild uf zugleich or allem über karnation des hers unſeres uchtbarkeit der re Zuſammen⸗ inzelheiten zu licht, liegt in ng der abend⸗ ſten und ſeine n, wobei be⸗ entſcheidende wird. für den Auf⸗ de Löſung der heit“ iſt die Weltbolſche⸗ is bildet den n Teiles der Verfall nach en, wirtſchaft⸗ ropas mit ſei⸗ ten zeigt. Im Erdteils ſteht er arbeitende zolkes, ſeinen Wadr. ide in ſeiner rd die folgen⸗ die ein Bild kehr zur Vor⸗ i. So iſt e er rund 220 r Lager und und Motor⸗ des Parteita⸗ nzelnen Auf⸗ ſeſetzt werden hakenkreuzbanner⸗ Froß-Mannheim Sonntag, 21. Guguſt 1938 bonntag am ſtœben Ein ſeltſamer Drang treibt manchen an untagen zuweilen immer wieder in jenen Stadtbezirk, wo unſere Häfen ſich 35 Hafen⸗ —— vereinigen. Was einen woh ire dahin nur ihen mag? Das Waſſer, die Schiffe, die Rieſenſpeicher und Lagerhäuſer, die Kräne oder was ſonſt? Das wohl alles, zuvörderſt aber boch das großartige Schweigen, dem man ſonn⸗ tags hier begegnet. Inmitten der gehäuften Erſcheinungen und Reglitäten hat dieſes Schweigen etwas packen⸗ des, Bezwingendes, für manche ſogar vielleicht — wenn der Hafen ſonntags wird. guch etwas Unheimliches. Es iſt ſchon ver⸗ emieden ein Bezirk der Stadt iſt an dieſem Tage ſo menſchenleer. Nur das Geſchrei einer ver⸗ einzelten Möve zerreiſt zuweilen für kurze Augenblicke die tiefe Stille, die darübergelagert iſt, wie der ſeidene Auguſtnebel. Ueber immer eue Straßen und Schienengeteiſe führt der wehrhaft aus. Beg hinweg und, hat man richtig gezählt, ſo — es ſchon an die fünfzehn, die man über⸗ chritten hat. Vereinzelt zeigt ſich eine menſchliche Wohn⸗ ütte, vom Grün einiger Bäume umhegt. Ein chwerer ob der am Wege liegt, ſcheint einen ernſt anzublicken und währenddem wird es erſtmals laut um einen, ein Radio meldet ſich Hinter den Vorhängen eines kleinen Häus⸗ chens hatte er gelauert, um in dieſer großen Einſamkeit ſeine Stimme erſchallen zu laſſen. Jetzt iſt das uſber Bahngeleis überſchritten und man ſteht auf der breiten Rheinquaiſtraße. Hier erheben ſich die Burgen des Handels und der n Wirkliche Burgen mit Zinnen, Bergfried und Türmchen und alle ſehen ſie Dieſen Speichern und Lager⸗ hat man vielleicht nicht ohne ſymbo⸗ häuſern 0 Bedeutung dieſe Form gegeben. Die ſpätere architektoniſche Einſtellung lehnte ſie zwar ab und man wird ſie heute auch nicht mehr in dieſem Stil bauen, aber vielleicht ſtand werden mußte, da ſtellte man dieſe mächtigen er mit der Aufgabe dieſer Bauten doch im Einklang, denn ſie haben wertvolle Dinge für den Gebrauch der Menſchen zu ſchützen und zu hewahren, ſo daß man das in der angegebenen Weiſe andeuten durfte. Im übrigen ſtand in dieſer Gegend einſt doch auch ein Schlößchen, das Mühlau⸗Schlößchen, und als es abgeriſſen Hauten hin. Doch da ſteht ja aber auch noch ein zierlicherer Bau und das iſt der alte Bahn⸗ of von Baden⸗Baden, der ſich da befindet, wo flber das Schlößchen ſtand. Dieſer Bahnhof, ein ſchmucker Bau in Holzkonſtruktion, wurde bor etwa vierzig Jahren hierhergebracht und wieder aufgebaut und dient ſeither als Wirt⸗ ſcha ft. Im nahen Schloßgarten kehrt man wieder 3 zu den Menſchen, die man beim Betreten es Hafenviertels verlaſſen hatte. M. luch das gehört zum schadenerſatz Wenn jemand bei einem Kraftfahrzeug⸗ enhaus⸗ und ſonſtiger mit der Wiederherſtel⸗ lung der Geſundheit zuſammenhänger Koſten) nis zu geſtal⸗ ihrer wochen⸗ ſowie des Vermögensnachteils zu leiſten, den er dadurch erleidet, daß er.eine der Ver⸗ fihiat zeitweiſe oder dauernd fã eine Erwerbs⸗ igkeit einbüßt. Richt ganz ſo einheitlich war jedoch die Rechtſprechung zu der Frage, ob der Schaden⸗ krſatz auch alle die Nachteile umfaßt, die einem Verkehrsverletzten dadurch entſtehen, Se ——9 — 70 7 — 20 1 Ivolh. u. Drog. 90 Pig. möchte 1 Frau sein. Aber wie oft quäſt Müdigkeit, Migräne u. Nervenschwächẽ. Da hilft sicher daß er infolge des Unfalls ſeine Stellung ver⸗ loren hat oder ſeinen Geſchäftsbetrieb geben mußte. auf⸗ Nunmehr hat das Reichsgericht(VI 290/37) guch inſoweit Klarheit geſchaffen und ausge⸗ Aer auf einen Verkehrsunfall tenden geſundheitlichen Behinderung kochen, daß einem Angeſtellten, der. Eufüh⸗ zurückzufüh⸗ ſeine Stellung verliert, in vollem Umfange Erſatz in Höhe ſeines zuletzt verdienten Gehaltes zu leiſten iſt. Drei sduugen dem vater ein Sqdimippchen Ein iolles ferienerlebnis vor 50 Jahren/ Die ersie Hraitwagenierniahrt der went- anh Hannneim So sahen damals die vierrädrigen Benz-Motor-Wagen aus. Man ſchrieb das Jahr 1888. Die jetzt neun⸗ zig Jahre alte Frau Bertha Benz, die Witwe des Erfinders des Automobils, Dr. e. h. Carl Benz, wollte ihre Verwandten in ihrer Vater⸗ ſtadt Pforzheim beſuchen und dazu den ſelbſt⸗ fahrenden Motorwagen benützen. Da ſie nun wußte, daß ihr Mann niemals die Erlaubais erteilt hätte, bildete ſie mit ihren damals 15 und 13 Jahren alten Söhnen Eugen und Ri⸗ chard eine Verſchwörung. Während der Ferien im Auguſt mußten die beiden den Wa⸗ geei heimlich richten. Da— wie uns die drei Fernfahrer erzählten— auf ſeiten der Mutter zu dem großen Vertrauen in die Erfindung ſich Unternehmungsluſt und Wagemut geſellten, die Söhne von jugendlichem Feuergeiſt beſeelt wa⸗ ren, war die heimliche Fahrt eine feſt beſchloſ⸗ ſene Sache. Die Erfindung war zu jener Zeit nur in Mannheim und höchſtens in der aller⸗ nächſten Umgebung ausprobiert worden. Aber die drei ſagten ſich:„Geht es ſo weit, gehts auch weiter“. So fuhren ſte eines ſchönen Mor⸗ gen los. Archivbild Trotz der mit aller Sorgfalt getroffenen Vor⸗ bereitungen war es eine Fahrt ins Blaue. Wohl war das Ziel bekannt, nicht aber— der Weg. Darum hielten ſich die erſten Fernfahrer der Welt zuen Teil an die Eiſenbahnlinie, oder an die ihnen zuteil gewordenen Auskünfte. Eugen Benz ſaß am Steuer, doch übernahm ſein leichterer Bruder Richard hin und wieder die Steuerung des Wagens. Aei Steigungen mußten nämlich die zwei Menſchenkräfte der Frau Benz und Eugen Benz den 1½ Ps des Motors behilflich ſein. Ging es bergab, nütz⸗ ten ſie die Lederbremsklötze zu ſehr ab, und wiederholt wurde vor einer Schuſterwerkſtatt Halt gemacht, um neue Bremsklötze aufzuna⸗ geln. Mehrmals mußten unterwegs die Riemen verkürzt werden. Ein Kabel wurde einmal mit dem Strumpfband der Mutter iſoliert. Ein beſonderes Augenmerk mußte auf die Kühlung des Motors gerichtet werden, denn alle zwanzig Kilometer war eine Auf⸗ friſchung des Kühlwaſſers notwendig.„Ge⸗ tankt“ wurde das Wafſer bei Wirtſchaften, . und nun„Central⸗Stuben“ Erweiterung der Mannheimer Gaſtlichkeit/ Ein wohlgelungener Umbau Es ſteht außer allem Zweifel, daß die Bahn⸗ hofsgegend eine Viſitenkarte unſerer Stadt iſt und daß vor allem die in der Nähe des Hauptbahnhofs gelegenen Hotels mit maß⸗ gebend für den erſten Eindruck ſind, die ein Fremder über Mannheim bekommt. Erfreu⸗ licherweiſe ſind in den letzten Jahren manche Anſtrengungen gemacht worden, um die Gaſt⸗ räume und was ſonſt dazu gehört ſo herzu⸗ richten, daß auf den erſten Blick erkannt wer⸗ den kann, wieviel den Mannheimern daran ge⸗ legen iſt, eine richtige Gaſtlichkeit zu bieten. Nun iſt man wieder einen Schritt weiterge⸗ gangen, als man jetzt die Tatterſallecke am Cen⸗ lral⸗Hotel umgeſtaltete. Die eigentlichen Eck⸗ lokalitäten haben bereits eine mehrfache Wand⸗ lung durchgemacht, ohne daß zuvor eine Löſung gefunden werden konnte, die reſtlos befriedigte. Zuletzt hatten die Räume, die ſich von der Ecke nach der Tatterſall⸗Garage hinzogen den Cha⸗ Kein Pfennig darf vergeudet werden Die parole hupfauers für den zweiten Leiſtungskampf Auf der Reichsſchulungsburg Oberurſel waren vom 12. bis 15. Auguſt die Gaubeauf⸗ kagten für den Leiſtungskampf verſammelt, Eum die Ausrichtung für das neue Arbeitsjahr und für den zweiten Leiſtungskampf der deut⸗ ſchen Betriebe zu erhalten. hielt der Beauftragte für die Geſaentdurchfüh⸗ Das Hauptreferat rung des Leiſtungskampfes, Reichsamtsleiter Dr. Hupfauer. Er erklärte, daß der Lei⸗ fungskampf nur ein einziges großes Ziel habe, die deutſchen Menſchen ſchaffensfroh und ſchaf⸗ ensfähig für die Löſung der großen Aufgaben machen, die der deutſchen Wirtſchaft vom ührer geſtellt ſind. Der ſoziale Vormarſch gehe unaufhaltſam vorwärts und werde durch den Leiſtungskampf dem Tempo der Wirtſchaft angepaßt. Nur wenn ein ſozialer Fortſchritt porhanden ſei, ſtelle ſich auch der Fortſchritt der Leiſtung ein. Der Befehl des Führers„die ge⸗ omte Wirtſchaft, ein nationalſozialiſtiſcher Mu⸗ ſterbetrieb“ ſei für die Deutſche Arbeitsfront nabänderliche Richtſchnur all ihres Handelns geworden. Dr, Hupfauer kam dann auf die Notwendig⸗ eit zu ſprechen, eine klare Steuerung der ſo⸗ zialen Leiſtungen über den Leiſtungskampf im etriebe vorzunehmen. Es darf im Leiſtungs⸗ ampf kein Pfennig vergeudet werden. Jeder Pfennig. jede Summe muß für das große Ziel „Erhaltung und Steigerung der Arbeits⸗ und Volkskraft“ zum Einſatz gebracht werden. Die Betriebe müſſen von allen Nebenſächlichkeiten abgebracht werden. Es hat z. B. keinen Zweck und iſt unſinnig, wenn ein Kleinbetrieb ſich ein marmornes Schwimmbad, ein Stadion im Olympiaformat oder eine Reitbahn erſtellt. Die hierfür aufgebrachten Gelder ſind für die Ge⸗ ſamtvolksgemeieſchaft und ſomit auch für die Betriebsgeaneinſchaft beſſer einzuſetzen. Die ſozialen Leiſtungen, die nur dazu dienen ſollen, dem Betrieb ein ſoziales Ali bi zu geben, ſind zwecklos und bringen für die Erreichung des Zieles des Leiſtungskampfes keinerlei Nutzen. In dieſem Fahre wird vom Beauftragten für die Geſamtdurchführung des Leiſtungs⸗ kampfes eine klare Steuerung der ſozialen Lei⸗ ſtung vorgenommen. Vier Hauptpunkte werden es ſein, auf die in dieſem Jahre die Hauptaufmerkſamteit der im Leiſtungstampf ſtehenden Betriebsführer gelenkt wird. Dr. Hupfauer kündigt an, daß dieſe Punkte, für deren Erreichung auch die Deutſche Arbeits⸗ front Millionenbeträge zur Verfügung ſtellt, in Kürze veröffentlicht und den Betrieben mitgeteilt werden. rakter einer Stehbierhalle, zumal der lange „Schlauch“ kaum zu einer anderen Gaſtſtätten⸗ art geeignet war. In drei Wochen iſt nun bei einem mit allen Kräften betriebenen Umbau die Löſung gefun⸗ den worden, die vor allem auch im Intereſſe einer betonten Gaſtlichkbeit begrüßt werden muß. Die Umbauten ſind ſo grundlegend, daß man die Räume kaum wiedererkennt. Vor allem wurde der„Schlauch“ dadurch beſeitigt, daß man nach dem Hotel zu rückſichtslos auf der ganzen Länge des Lokals die Wände heraus⸗ geriſſen und um etwa vier Meter zurückverlegt hat. Dadurch konnte eine geräumige Gaſtſtube gewonnen werden, die in Zukunft als Haupt⸗ Reſtaurant gelten kann und die als„Central⸗ Stuben“— in Verbindung mit einem geräu⸗ migen Nebenzimmer— ſich in der Reihe der ſchönen Mannheimer Gaſtſtätten einreihen kann. Mit dem Hotel ſtehen die„Central-Stuben“ durch einen Zugang vom Treppenhaus und durch eine Schiebetür, die ſie mit dem Früh⸗ ſtückszimmer verbinden, in engem Zuſammen⸗ hang. Da die„Central⸗Stuben“ aber nicht nur für die Hotelgäſte, ſondern auch für die Allge⸗ meinheit beſtimmt ſind, wurde ein direkter Zu⸗ gang vom Kaiſerring aus geſchaffen. Durch einen Windfang kommt man in das Haupt⸗ reſtaurant, das wie auch die übrigen neuge⸗ ſtalteten Räume eine Vertäfelung aus oſtpreu⸗ ßiſchem Kiefernholz erhalten hat. Dieſe Ver⸗ täfelung in Verbindung mit Sitzbänken aus gleichem Holz geben dem Lolal eine freundliche warme Note. Verſchiedene Niſchen erhöhen die Gemütlichkeit, die auch das durch eine Schiebe⸗ türe zu erreichende Nebenzimmer aufzuweiſen hat. Der beſondere Zugang vom Tatterſall aus zu dem Nebenzimmer iſt belaſſen worden. Daß die Beleuchtungsanlage, die Vorhänge, die Einrichtungsgegenſtände und ſelbſt die Uhr ganz modern gehalten und aufeinander abge⸗ ſtimmt ſind, braucht wohl kaum beſonders er⸗ wähnt zu werden, da man mit dieſem Umbau, der nach Planung und Leitung von Architekt Jakob Schneider erfolgte, ganze Arbeit geleiſtet hat. Durch eine geſchickte Anordnung iſt das ſich früher durch den ganzen Raum erſtreckende Büfett in die Ecke verlegt und ſo aus dem Blickkreis herausgenommen. Auch außerhalb des Hauſes kommt die Ver⸗ änderung etwas zum Ausdruck, wenn auch die Faſſade erſt im Frühjahr einem gründlichen Wandel unterzogen wird. Zunächſt iſt ein Teil des Vorgartens gefallen und zwar von der Tatterſallecke bis über den Eingang zu den „Central⸗Stuben“ hinaus. In abſehbarer Zeit verſchwindet dann noch das bis jetzt verbliebene Eiſengitter vor dem Hotelgarten, um durch lebende Wände erſetzt zu werden. Dorfbrunnen, und wenn es ſein mußte, auch mal am— Straßengraben. Große Sorge be⸗ reitete auch der„Benzinnachſchub“. Tank⸗ ſtellen gabſes ja noch keine. So fuhren nun die Drei in abwechſelnd an⸗ genehmer und unangenehmer Fahrt von Mann⸗ heim über Heidelberg, Wiesloch, Bruchſal, Weingarten, Grötzingen durchs badiſche Land nach der Goldſtadt und Schwarzwaldpforte Pforzheim. Auf der etwa hundert Kilome⸗ ter langen Fahrt entbehrten ſie jedoch nicht der Erheiterung. Die Wirkung des Kraftwagens, der doch zunächſt nur in Mannheim und eini⸗ gent wenigen Kilometer ien Umtreis bekannt war, war auf Menſch und Tier verblüffend. Die Menſchen bekreuzigten ſich, blieben wie zu Statuen erſtarrt am Wege ſtehen oder rannten entſetzt über Stock und Stein, Feld und Wald, flüchtend vor dem„Leibhaftigen“, vor dem Teu⸗ felskarren. Bei Bruchſal ſtarrte eine Frau reg⸗ los das Gefährt an, ſchlug die Hände über dem Kopf zuſammen und rannte dann laut ſchreiend ins Haus. An Deutſchlands Obſtkammer, der Bergſtraße, rief ein Mann:„Leut, ſchlaget eure Gäul tot“; ein anderer:„Haltet ſie, haltet ſie, da iſt ein Wagen durchgange“. Ein Dritter da⸗ gegen, der mehr Beſonnenheit beſaß, meinte philoſophiſch:„So ein Fuhrwerk möcht' ich net, ein Pferd iſt doch was Schöneres“. Wurden die Menſchen vor dem ſeltſamen Fahrzeug kopflos, ſo ſcheuten die Tiere vor dem Motorengeräuſch oder blieben mitten auf der Straße ſtehen, duenm glotzend, und nur mit Mühe wieder von der Stelle zu bringen. In der Goldſtadt pforzheim Am Ziel aaigekommen, erregte der Kraft⸗ wagen gleichfalls ungeheuexes Aufſehen. Ein Pforzheimer nannte das Ding eine„wütig Schees“(Chaiſe). Doch gab es auch einige we⸗ nige, die den Fortſchritt und die zukünftige Be⸗ 324 wirkt wonderbor Zwie buck bei Dormkato rrh flefsfeſſer: Adolf Schwab, godh Homborg v. d. fl. deutung erkannten. Ein Drogeriebeſitzer meinte zum Beiſpiel:„Das kann ein Geſchäft geben. Die Idee iſt gut“. Leider konnte Frau Benz ihre Mutter, der der Beſuch in erſter Linie galt, nicht antreffen. Am Tag nach ihrer Ankunft in Pforzheim wurde an Vater Benz ein Tele⸗ gramm geſchickt:„Sind gut in Pforzheim an⸗ gekommen“. Die prompte Antwort war ein Freudendämpfer:„Sofort Ketten hierherſen⸗ den“. Ein zweiter Wagen des Modells Nr. 3 war in München auf einer Ausſtellung und ſollte gefahren werden. Die Ketten paßten aber nicht recht, und daher mußten die Ketten vom „Fernwagen“, die beſſer waren, nach München geſchickt werden. Nachdem die Erſatzketten eingetroffen waren, unternahm Eugen Benz mit Verwandten und Bekannten Fahrten in die nähere Umgebung. Er war alſo, wenn man ſo ſagen will, der erſte Taxichauffeur der Welt“. Wäh⸗ rend des mehrtägigen Aufenthalts wurde zur Rückfahrt gerüſtet. Die neuen Ketten angepaßt, Riemen und Bremsklötze in Ordnung gebracht und das Getriebe wieder mit Oel verſorgt. So entſtand in Pforzheim der Welt erſte Kraft⸗ wagenreparaturwerkſtatt. Allerdings nur für wenige Tage. Auch auf der Rückfahrt, die über Bretten ging, ſtellten ſich erhebliche Schwierig⸗ keiten ein, die nicht geringer waren, als die der Herfahrt, die vom Morgen bis zum Abend dauerte. Auf einer ſteilen Straße gab es län⸗ geren und ſchweißtriefenden Aufenthalt. Eine Viehherde verſperrte mitſamt dem Treiber den Weg. Die Drei aber hatten Mühe, den Wagen zu halten. Und der Erfolgꝰ Eugen und Richard Benz konaten ihrem Va⸗ ter mehrere Verbeſſerungsvorſchläge unterbrei⸗ ten. Der Motor hatte die rieſige Belaſtungs⸗ probe zwar gut beſtanden, aber es gab doch einiges zu verbeſſern. Eine der Erfahrungen war die Erkenntnis, daß zwei Gänge auf Stei⸗ gungen nicht genügten und ein dritter Gang eingebaut werden mußte. Die Schwierigkeiten der Ketten konnten ſpäter durch das Härtever⸗ fahren behoben werden. Von einem Abſatz Derwenodͤen die auch zum kinmachen 5 II duovin· Itrovin· fobfik GmH FfFAnKfUrF M. war aber auch vorerſt keine Rede. Die erſten Wagen wurden nach— Frankreich verkauft. Daher kommt auch der Name Automobil- Auto. Carl Benz nannte ſeine Erfindung Motor⸗ wagen, dem wir uns heute mit dem deutſchen Wort Kraftwagen wieder angeſchloſſen haben. Während Frau Bertha Benz, Witwe— der Erfinder ſtarb 1929— in dem zwiſchen Mann⸗ heim und Heidelberg am Neckar gelegegien Städtchen Ladenburg ihren Lebensabend in ihrer Villa am Carl⸗Benz⸗Platz verbringt, und ihre Söhne die Erſatzteilfabrik und Großdepa⸗ ratur Carl Benz Söhne betreiben, haben ſich die Pferdekräfte des Motors und die Geſchwin⸗ digkeiten ins Ungeheure geſteigert, hat der Füh⸗ rer des Dritten Reiches der Kraftwagenindu⸗ ſtrie den Weg frei gemacht, erſtehen die Reichs⸗ autobahnen. Und bald wird der KoF⸗Wagen die Motoriſterung Deutſchlands vollenden. „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 21. Auguſt 1938 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Bei der lebhaften vom Atlaatik ausgehenden Wirbeltätigkeit und dem ſtarken Luftdruckfall konnte ſich am Freitag bei uns heiteres und bei lebhaften Südwinden auch warmes Wetter behaupten. Kühlere Meeresluft hat inzwiſchen jedoch unter Druckanſteigung unbeſtändigeres Wetter gebracht, was vor allem in Nordweſt⸗ deutſchland ſchon zu Regenfällen, im Süden des Reiches bereits zu Gewittern Anlaß gegeben hat. Die Geſamtlage bedingt auch für die Folge wechſelhaftes, zu einzelnen Niederſchlägen ge⸗ neigtes Wetter. Ausſichten für Sonntag: Wechſelnd bewölkt mit einzelnen teilweiſe gewittrigen Niederſchlä⸗ gen. Bei lebhaften Weſt⸗ und Südweſtwinden kühler. ... und für Montag: Wechſelhaftes und zu einzelnen Niederſchlägen geneigtes Wetter. Mäßige Wärme. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle: Am Freitagvormittag wurde auf der Oberen Riedfeldſtraße in Mannheim⸗ Käfertal ein Radfahrer von einem Kraftfahrer angefahren und zu Boden geworfen. Der Rad⸗ fahrer brach hierbei den linken Unterarm und trug außerdem innere Verletzungen davon. Der Verletzte fand Aufnahme im Krankenhaus. Bei zehn weiteren Verkehrsunfällen, die ſich geſtern ereigneten, wurden zehn Perſonen zum eil erheblich verletzt. Beſchädigt wurden ſieben Kraftfahrzeuge und drei Fahrräder. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachten der Ver⸗ kehrsvorſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 30 Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ warnt und an ſieben rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahr⸗ euge techniſche Mängel aufwieſen. Drei Rad⸗ feen, die ſich verkehrswidrig verhielten, wur⸗ en die Fahrradſättel abgenommen. Wegen wenn Wäsche 4 Speck Männheim, CI1, 7— pöfödeplöt2z roben Unfugs bzw. Ruheſtörung mußten fünf erſonen zur Anzeige gebracht werden. Entwendet wurden in der Zeit vom 18. Juli bis 8. Auguſt aus einem Neubau an der Nie⸗ derfeldſtraße in Neckarau drei Holzrolläden aus Kiefernholz. Profil 9 Millimeter mit Gurten⸗ zug, Rundwalzen 15 Millimeter ſtark Laufnuten mit Ausſtellarm aus D⸗Eiſen 20%20. Die Rolläden ſind ein Meter hoch und 1,10 Meter breit. Einmal geölt. Das Zuchthaus geſtreift Der 30jährige H. aus Imsbach bei Winn⸗ weiler(Pfalz) kam mit knapper Not an einer Aainer Shöffe vorüber, weil ihm die Mann⸗ eimer Schöffen nicht den ſchlüſſigen Beweis erbringen konnten, daß er mit der Diebſtahls⸗ abſicht ein Stallgebäude betreten hatte, in dem man um die gleiche Zeit ein in einen Sack ge⸗ ſtecktes Schwein fand. H. war bei Lautwerden von Geräuſch zuerſt geflüchtet, ſpäter aber zu⸗ rückgekehrt und dabei den auf der Lauer lie⸗ genden Leuten in die Hände gelaufen. Es war ihm eben nicht das Gegenteil ſeiner Behaup⸗ tung nachzuweiſen, daß er lediglich Papier ge⸗ ſucht habe, um— Stöcke Salat manierlich einzuwickeln. Der Vertreter der Anklage hatte ein Jahr Zuchthaus beantragt. Jetzt ist Gurkenzeit! In vlelen deutschen Gauen hat wieder die Gur- kenernte begonnen. Wo einſt hohe öichten ſtanden, wachſen jetzt Wohnbauten empor Er ſchluckte Löffel und Bleiſtifte um ſich von ſeiner Arbeitsdienſtpflicht zu drücken/ Uoch einmal gut weggekommen Wegen Vergehens gegen 5 142 des Reichs⸗ ſtrafgeſetzbuches(Selbſtverſtümmelung) hatte ſich vor der 3. Strafkammer des Landgerichts Karlsruhe der 19jährige Willi K. aus Mann⸗ heim⸗Waldhof zu verantworten. Dem An⸗ geklagten, der freiwillig beim Arbeitsdienſt am 4. April eingetreten und im Lager Rufßheim un⸗ tergebracht war, fiel zur Laſt, er habe am 7. Ap⸗ ril 1938 einen Löffelſtiel und in der Klinik in Heidelberg zwei Drehbleiſtifte verſchluckt in der Abſicht, ſeine Entlaſſung aus dem Arbeitsdienſt zu erreichen. und zu verſuchen, ſich untauglich für den Wehrdienſt zu machen. Der Angeklagte gibt den Sachverhalt zu. Er hatte zunächſt verſucht, ſich vom Dienſt zu drük⸗ ken, indem er behguptete, ſein Fuß ſchmerze ihn und er könne keinen Stiefel anziehen, die fäßigter Unterſuchung ergab jedoch ſeine Dienſt⸗ fähigkeit. Darauf hat er den Löffelſtiel ver⸗ ſchluckt. Er gibt an, er habe Heimweh und nur den Gedanken gehabt, nach Hauſe zu kommen. Der unbeſtrafte Angeklagte entſtammt einer kri⸗ minellen, pſychopathiſchen Familie. Sein 36jäh⸗ riger Bruder Hermann, ein ſchon häufig wegen Diebſtahls vorbeſtrafter Menſch, war ihm offen⸗ bar Vorbild. Dieſer iſt geradezu Spezialiſt als Löffelſchlucker. Er hat bereits 45 Metallteile, Löffel, Schuſtermeſſer, Feilen, Nägel, Schrau⸗ ben und Gabeln, verſchluckt und dadurch wieder⸗ olt ſeine Ueberführung vom Gefängnis ins rankenhaus und die Hintertreibung des Straf⸗ vollzugs erreicht. Der Angeklagte gibt zu, beim Löffelſchlucken an ſeinen Bruder gedacht zu ha⸗ ben, nicht jedoch, daß ihm dieſe Drückeberger⸗ Methode ſchaden könnte. Nachdem K. den Löffelſtiel verſchluckt hatte, wurde er in die Pſychiatiſche Klinik nach Hei⸗ delberg gebracht, da ſein Verhalten an eine geiſtige Störung denken ließ. In der Klinik traf er ausgerechnet mit ſeinem Bruder, dem Löffelſchlucker⸗Spezialiſten, zuſammen. Dieſer habe ihn geſcholten(), daß er ſo etwas ihm nachgemacht habe. Der verſchluckte Löffelſtiel ging auf natürlichem Wege wieder ab und am 22. April ſollte ein Truppführer den Angeklag⸗ ten zum W zurückbringen. Da ver⸗ ſchluckte er zwei Bleiſtifte von 15 Zen⸗ timeter Länge und blieb in der Klinik. Auch dieſe Fremdkörper verließen den Körper des Angeklagten auf natürlichem Wege. Am 19. Mai wurde der Angeklagte feſtgenommen. „keine großen Sorgen macht. Der Angeklagte ſieht ein, daß es eine Schande iſt, als Drückeberger dazuſtehen und bereut ſeine Tat. Einer Krankenſchweſter in Heidelberg Fer er an, er habe die Tat begangen, weil ihn der Schaftſtiefel drückte. Der 4 nach dem Vorkommnis Zweifel, ob der Ange⸗ klagte normal ſei. Ueber ſchlechte Behandlung he klagen hatte er keinen Anlaß. Seine Drücke⸗ bergerei iſt bei ſeinen Kameraden unangenehm aufgefallen. Dem Lagerführer erklärte er auf Befragen, er habe die Tat begangen, weil er nicht dienen wollte; er wollte operiert werden, um dienſtuntauglich zu ſein. Als Sachverſtändiger wurde Medi⸗ r. Schretzmann gehört, der den Ange⸗ lagten als einen willensſchwachen, primitiven Menſchen aus pfychopathiſcher Familie bezeich⸗ nete. Er ſei von der Grenze des angeborenen Schwachſinns nicht weit entfernt, jedoch ſtraf⸗ rechtlich zurechnungsfähig. Der Staatsanwalt beantragte nach 5 142 (Entziehung der Wehrpflicht) neun Monate Ge⸗ fängnis bezw. bei entſprechender Anwendung des§ 142 auf die Arbeitsdienſtpflicht eine Ge⸗ fängnisſtrafe von fünf Monaten und drei Jahre Ehrverluſt. In einer kürzlich ergangenen Reichsgerichts⸗ entſcheidung iſt jedoch dargelegt worden, daß eine Anwendung des 5 142 auf den Arbeits⸗ dienſt nicht möglich iſt. Das Landgericht mußte ſich an dieſe Entſcheidung des Reichsgerichts halten. Es wird, wie das Reichsgericht in ſei⸗ nen Gründen ausführte, Sache des Geſetzge⸗ bers ſein, dieſe Lücke im Geſetz zu ſchließen. Der Angeklagte wäre zu verurteilen, wenn er⸗ wieſen wäre, daß er verſucht hätte, ſich der Er⸗ füllung ſeiner Wehrpflicht zu entziehen. Nach allem, was die Beweisaufnahme ergab, iſt der Angeklagte ein primitiver Menſch, der in den Tag hineinlebt und ſich um die Zukunft Es iſt nicht wider⸗ legt, wenn der Angeklagte ſagt, an die Erfül⸗ lung der Wehrpflicht habe er nicht gedacht. Er war alſo aus tatſächlichen Gründen mangels Beweiſes freizuſprechen. Der Vorſitzende entließ den Angeklagten mit der Mahnung, künftig das Löffelſchlucken zu unterlaſſen; ſein Verhalten bedeute ein ſchlech⸗ tes Beiſpiel, verſtöße gegen die Diſziplin und zerſtöre die Geſundheit. Die Freiſprechung, die rechtlich nicht befriedige, erfolge nicht, weil die Sache etwa leicht zu nehmen wäre. Wenn etwa der Angeklagte wieder Luſt be⸗ Hier entstehen 50 Eigenheime Wie rasch sich das Gesicht der Landschaft verwandeln kann, Zeigt sich deut- lich in der Nähe des früheren Luftschiffhafens bei Sandhofen, Fläche zwischen der Riedbahn und der Blumenau stand vor einem Vierteljahr noch dichter Wald. Dann kamen die Holzfäller und schlugen eine Bresche in den Baumbestand. Das Holz wurde an Ort und Stelle bearbeitet und— sofern es nicht Abfallholz war— zu Grubenholz verschafft. Die in der Nähe wohnen⸗ den Siedler ließen sich gerne die Erlaubnis geben, die Abfälle zu sammeln und mit ihren Handwagen wegzufahren. Als dann die Lichtung von Baumstäm- men und Abfällen frei war, kamen die Bauarbeiter, um die 50 Eigenheime in Angriff zu nehmen, die an diesem Platz erstellt werden sollen. In wenigen Wochen sind zahlreiche Häuser richtig in die Höhe„gewachsen“, so daß das frünhere Waldstück bereits ein zanz anderes Gesicht bekommen hat. In der großen Aufn.: Hans Jütte(3 komme, Löffel zu ſchlucken, wird man ihm ni mehr glauben, daß er nicht an die Wehrpfli gedacht habe. Wie wir hören, wird die Staats⸗ anwaltſchaft das frei 5 echende Urteil anfechten und Reviſion beim Reichs⸗ gericht einlegen. Radiert und änderk nicht! Das Schöffengericht verurteilte eine Putzfrau, die, um ſchneller eine Stellung als Arbeiterin fr erhalten, in ihrem Arbeitsbuch das„Rußz⸗ rau“ in„Arbeiterin“ abänderte, zu drei Mo⸗ naten Gefängnis. Ein fühlbarer Denkzettel, KAlsER R 94 FRIEDRICH NERKANNTE HEILQIUIELLE Wnnelm Müller, Hafenstr. 11 Ruf 21612 82. Geburtstag. Frau Eliſabeth Maiet, Lindenhofſtr. 80, vollendet heute, Sonntag, den 21. Auguſt, in geiſtiger und körperlicher Friſche ihr 82, Lebensjahr. Der Jubilarin wünſchen wir alles Gute und einen geſunden, zufrie⸗ denen Lebensabend. 86. Geburtstag. Der Kapitän i. R. Peter Nalbach, Spiegel⸗Kantine, Waldhof⸗Luzen⸗ berg, feiert heute, Sonntag, geſund und rüſti ſeinen 86. Geburtstag. Wir gratulieren 0 das herzlichſte. Silberne Hochzeit. Der Werkmeiſter Anton Eckert feiert heute, Sonntag, 21. Auguſt, mit ſeiner Ehefrau Lina, geb. Dengel, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Dem Jubelpaar im Silber⸗ kranz unſere herzlichſten Glückwünſche. Im Silberkranz. Das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit begeht heute, 21. Auguſt, Herr Philipp Traub mit ſeiner Ehefrau Luiſe, geb. Herl lein, J 7, 13. Wir gratulieren. Das höchſte, was ein Menſch im Leben erreichen kann, iſt nicht Kuhm, nicht Glüch, nicht einmal Größe, ja auch nicht das Werk, ſondern es iſt nur: Dorbild werden. Wo⸗ durch? Durch ſein Sein, ſein Soſein, ſein Daſein. Braun. 05 2(4,9b 223 FACHHANNISCILE BENEATUNGI.· AUFERErKSAnkE BkEDiENUNGI BANKUNO SPARKASSE „hakenkr Auf dem Ar Aufrüſtung de. drang an die, iſt das ſymboll Von der Arbe heute faſt als ſchaft, aus der dem Erlebnis ben ſich daher l geſtellten die nach dem Gebr der bisherigen res nicht jäh at Dieſe Bereit Deutſchlands 1 ewaltigen haltung eines beiterheeres. E Deutſchen!? weis veranlaß ſoll. Hein„Großv' g zichte auch au bäter⸗Einſatz“. auf. 65. Jahres zu ſpazieren zu ge zu ſonnen, ſoll wich ſelbſt ni 10 ibt aber durchausen worfen ſein w tung in d Eingriff in ihr fall der jung er regungen, wie kolonne mit ſick Daſein in ſein Schaffensfrohen K45 im de bleiben. Cörichte Einn Man hat ſich brochen, ob nich nen alten Mär den könne, dara lolonne auf die komme wie ihre iſt dieſer Einn ttiebsführung, Stelle der fließ die Kräftigeren In jedem Büre Poſten, die in leiſtungbeſ geiſtige oder ke als die ſonſt ül Hierhin beor dem Vaterland 5 willigen ielleicht entde daß ſich im M Aufſichtsſtelle, i nerloge, im Fa Ei 1 Die Vorarbei Schwarz auf V chau Saarpfalz n Ludwigshaf⸗ daß wenigſtens und Vielfältigke rTial gewonnen i der weiten Hin 3000 Quadratm mes verfügbar l Fülle manches Beſucher werde Markante und um nicht durch und ermüdet zu Schon rollt ar tige— 400 Zen tationsmaſchine ſtellungstagen in welchen Zweck chlußreichſten C ühne vermittel ſchreiber und an arbeitenden mo ihrer Wirkſamk⸗ entwicklungsgeſe Schau vom erſt modernſten Ger Wird die Feſ jakenkreuzbanner“ Sonntag, 21. uguſt 1938 Mit 65 Jahren iſt man noch nicht zu alt Probleme des Einſatzes der arbeiiswilligen„Allen“/ Wertvolle Kräfte richkig genutzt Auf dem Arbeitsplatz Deutſchland iſt bei der üſtung des Daſeinswillens der Schaffens⸗ ing an die„Altersgrenze“ geſtoßen. Es ſt das ſymbolhaft für den neuerſtandenen Geiſt. Von der Arbeit verdrängt zu werden, wird eute faſt als Ausſchluß aus der Volksgemein⸗ „aus dem eigenen inneren Aufſtieg, aus Erlebnis Deutſchland empfunden. Es ha⸗ e ſich daher bei betagteren Arbeitern und An⸗ ſtellten die Bitten gemehrt, nicht mehr nur dem Geburtsſchein bewertet, vor allem an t bisherigen Grenzſcheide des 65. Lebensjah⸗ nicht jüh aus der Arbeit geriſſen zu werden. ieſe Bereitſchaft bedeutet für den Aufbau tſchlands die Weiternutzung einer waltigen Arbeitskraft, die Mobil⸗ lung eines bisher zu früh verlorenen Ar⸗ beiterheeres. Sie hat das Sozialamt der Deutſchen Arbeitsfront zu dem Hin⸗ weis veranlaßt, daß der Weiterbeſchäftigung von Arbeitern und Angeſtellten, die das 65. Le⸗ * erreicht haben, nichts im Wege ſtehen n„Großväter⸗Einſatz“ an mißdeute nicht dieſen Hinweis und ver⸗ 11 guch auf irreführende Scherze wie„Groß⸗ häter⸗Einſatz“. Es ſoll niemand gezwungen ſein, auf* Ruherechte nach Erreichung des Jahres zu verzichten. Lockt es ihn mehr, ieren zu gehen oder ſich auf der Hausbant ſonnen, ſoll er ſeinen Lebensabend auf ihr ngeſtört abſitzen. Beſonders dann, wenn er felbſt nicht mehr für zur Arbeit fähig hält. s gibt aber Männer, die mit 65 Jahren urchaus nicht zum alten Giſen ge⸗ worfen ſein wollen, im Gegenteil die Befürch⸗ tu iAn daß die Zwangsentlaſſung, der ingriff in ihre Lebensgewohnheiten, der Weg⸗ eigt sich deu In der großen em Viertellahr ine Bresche fall der jung erhaltenden Spannungen und Er⸗ er wie ſie der Marſch in der Arbeits⸗ kolonne mit ſich bringt, ein 1 05 gewordenes ein in ſeiner Lebenskraft aushöhlt. Dieſen ffensfrohen ſoll, wenn ſie es wünſchen, der 05 im deutſchen Arbeitsleben erhalten ben. Cörichte Einwände Man hat ſich unnütz den Kopf darüber zer⸗ ochen, ob nicht der Einſatz dieſer junggebliebe⸗ alten Männer die Arbeitsleiſtung gefähr⸗ den könne, darauf hingewieſen, daß eine Marſch⸗ onne auf die Dauer nur ſo ſchnell vorwärts⸗ me wie ihre langſamſte Gruppe. Wie töricht 4dieſer Einwand! Sie unterſtellt einer Be⸗ iebsführung, Leiſtungsſchwächere an einer e der fließenden Arbeit einzuſetzen, wo ſie Kräftigeren, Flinkeren behindern würden. jedem Büro, an jeder Arbeitsſtätte gibt es len, die im Rahmen der Geſamt⸗ beſetzt ſein müſſen, aber geringere ige oder körperliche Anforderungen ſtellen s die ſonſt üblichen Arbeiten im Betrieb. Hierhin beordere man die braven Leute, die dem Vaterland auch nach dem 65. Jahr mit ken willigen Kräften noch dienen wollen. Vielleicht entdeckt man bei einer Nachprüfung, ß ſich im Materiallager oder auf ſonſtiger lüfſichtsſtelle, in der Regiſtratur, in der Pfört⸗ herloge, im Fahrſtuhl, auf dem Botenmeiſter⸗ eine Putzfrau. ls Arbe platz jüngere ſtämmige Männer befinden, die ihm auf ihrem Poſten eine leichtere Ar⸗ beit überlaſſen könnten. Es iſt lediglich eine Angelegenheit zweckmä igen Ar⸗ beitseinſatzes, das Problem der Beſchäfti⸗ gung alter Arbeitskameraden in einer für die Arbeitswilligen wie den Betrieb gleich vorteil⸗ haften Weiſe zu löſen. Ein Verſuch wird ſtau⸗ nenswerte Ergebniſſe zeitigen. Wir wiſſen aus den Gefilden der Wiſſenſchaften und Künſte, daß größte Genies oftmals erſt im Alter gereift ſind und ihre Meiſterwerke geſchaffen haben. Meiſter in hohem Alter Ein Michelangelo hat im neunten Lebens⸗ jahrzehnt die Kuppel der Petrikirche in Rom, das Wunderwerk der Renaiſſance, entworfen. Der größte deutſche Denker, Immanuel Kant, hat ſeine grundlegenden Werke zwiſchen 60 und 80 Jahren niedergeſchrieben. Der Naturforſcher Alexander von Humboldt hat ſein bahnbrechen⸗ des mehrbändiges Werk„Kosmos“ zwiſchen dem 75. und 89. Lebensjahr verfaßt. Leopold von Ranke hat ſeine berühmte„Weltgeſchichte“ mit 85 Jahren begonnen und bis zu ſeinem Tode im 91. Jahr noch ſieben Bände bewältigt. Goethe hat„Wilhelm Meiſters Wanderjahre“ und den„Fauſt“, II. Teil, als Achtzigjähriger beendet, Fontane ſeine köſtlichen Romane erſt im höchſten Alter geſchrieben. Die Beiſpiele lie⸗ ßen ſich vermehren. Alle dieſe Geiſtesheroen ha⸗ ben betont, wie wichtig es iſt, ſich im Alter noch eine Aufgabe zu ſetzen, wenn man ſein Leben verlängern will. Man laſſe ſich auch nicht einreden, daß das Altern notwendigerweiſe einen Körperverfall bedinge. Das durchſchnittliche Lebensalter iſt von 1880 bis 1937 von 37 auf 60 Jahren geſtie⸗ gen. Der Sporteifer, der alle Volkskreiſe er⸗ faßt hat,„Kraft durch Freude“,„Schönheit der Arbeit“ wirken kräfteverjüngend. Der Fall wird nicht ſelten werden, daß ein 65jähriger ſelbſt einen ſchweren Poſten nicht räumen will und der Betrieb dies begrüßen wird, weil es keinen beſſeren für ihn gibt; denn zu der Uebung iſt bei dem Lebens⸗ ereiften die Erfahrung getreten, die oft ſchwerer wiegt als ein paar Kilo körper⸗ lichen Mehrgewichts. Darum laßt uns die Alten begrüßen, die weiter in unſeren Reihen marſchieren wollen, und ſie als gleichwertige Kameraden betrach⸗ ten! 15% Waffenbaubeamte bei der Kriegsmarine Kusbildungsdauer von mehreren Jahren/ Ein ausſichtsreicher Beruf Es bedarf des beſonderen Hinweiſes, daß es im Marinebaubeamtenkorps neben den Fach⸗ richtungen des Schiffbaues und des Schiffs⸗ maſchinenbaues ſeit einigen Jahren auch die Fachrichtung„Waffenbau“ gibt. Sie entſtand infolge der hohen Anforderungen, welche die Erhöhung der Leiſtungsfähigkeit der Waffen und ihre Ausſtattung mit ma⸗ ſchinellen Anlagen größter Leiſtung, vielſeitig⸗ ſter Formgebung und die Ausbildung der Ge⸗ räte für wirkſamſten Einſatz der Waffen mit ſich brachten. Der Verantwortung des Waffenbaubeamten ſind in bautechniſcher Beziehung die Geſchütze, ihre Lafetten, die Feuerleitgeräte, die Torpedos und ihre Ausſtoßrohre, die Minen, Minenab⸗ wehrgeräte Ind U⸗Bootsabwehrgeräte anver⸗ traut. In ſein Tätigkeitsgebiet fällt der Ent⸗ wurf der Waffen, der Bau der Waffen ſoweit ſie in den Werkſtätten der Kriegsmarine her⸗ geſtellt werden, die Ueberwachung des Baues der von privaten Waffenfabriken hergeſtellten Waffen, der Einbau der Waffen auf den Schif⸗ fen, ihre Erprobung an Bord und endlich auch die lalufende Inſtandſetzung aller Waffenanlagen an Bord und an Land und die Betreuung der dazugehörigen techniſchen Betriebe und Werkſtätten. Die Ausbildung der Anwärter für die Waf⸗ fenbaubeamtenlaufbahn beginnt wie bei den Anwärtern des Schiffsbaues und Schiffsmaſchi⸗ nenbaues mit dem militäriſchen Ausbildungs⸗ abſchnitt. Dieſer dauert 2 Jahre und iſt un⸗ mittelbar im Anſchluß an den Arbeitsdienſt ab⸗ zuleiſten. Die Anwärter werden gemeinſam mit den Anwärtern der Marineoffizierslaufbahnen ausgebildet. Im einzelnen ſieht der Zeitplan 1 Eine„Heilanſtalt für Meckerer“ wird die kommende Grenzland⸗-preſſeſchau Saarpfalz bedeuten e Vorarbeiten für die unter dem Namen chwarz auf Weiß“ laufende Grenzland⸗Preſſe⸗ au Saarpfalz(16. September bis 3. Oktober Ludwigshafen) ſind nun ſoweit gediehen, daß wenigſtens ein Ueberblick über das an Zahl id Vielfältigkeit ungeheure Ausſtellungsmate⸗ al gewonnen iſt. Wenn man außer dem Raum r weiten Hindenburghalle auch noch die etwa 3000 Quadratmeter neuzuſchaffenden Zeltrau⸗ s verfügbar haben wird, ſo muß doch aus der ülle manches ausgeſchieden werden und die ſucher werden deshalb nur das beſonders ärkante und Feſſelnde zu Geſicht bekommen, das Fn in uch durc die Fülle der Geſichte verwirri ir im S und ermüdet zu werden. nſche. Schon rollt auch aus Frankenthal die gewich⸗ lb 5— 400 Zentner!— Laſt der modernen Ro⸗ berneng ionsmaſchine heran, die man in den Aus⸗ derr Phili fe, geb. Hert⸗ ftellungstagen in vollem Betrieb ſehen wird, für welchen Zweck man dem Publikum den auf⸗ lußreichſten Einblick durch den Weg über die ne vermittelt. Telefondiktat⸗Apparate, Fern⸗ iber und andere Hilfsmittel der großzügig arbeitenden modernen Zeitung wird man in ihrer Wirkſamkeit beobachten können und eine icklungsgeſchichtlich intereſſante hiſtoriſche mu vom erſten Fernſchreiber bis zum aller⸗ rnſten Gerät dieſer Art haben. Wird die Feſthalle der Ausſtellung mit erſt⸗ rangigen Darbietungen von auserleſenen Kräf⸗ ten aufwarten, ſo verſpricht die Ehrenhalle mit ihren helleuchtenden Milchglasſäulen und ihrer äſthetiſchen Klarheit allen einen einzig⸗ artigen Anblick. Nicht in ermüdendem Einerlei von Zeitungs⸗ ausſchnitten, ſondern durch Fotomontagen, Schlagzeilen, Ausgaben der Weltpreſſe uſw. wird man über unſern Kampf gegen den Sepa⸗ ratismus und die mit ihm liebäugelnden Kreiſe unterrichtet werden, wird man von Bildern, Zeitungen, Dokumenten auch die Geſchichte un⸗ ferer engeren Heimat nachleſen können, ſei es aus der Kriegszeit, der Inflation oder dem Syſtemwahnſinn. Bild und Schrift werden uns überzeugen, daß das Profil des Judentums allzulange unheilvoll die Front unſeres Deutſch⸗ tums geſtört hat. Die Anzeigenſeiten werden den Niedergang, die Arbeitsloſigkeit, die Ent⸗ ſittlichung ſpiegeln, die Kinoanzeige, das Film⸗ plakat erkennen laſſen, wie weit es mit uns ſchon gekommen war. Greuelpropaganda in aller Welt, jüdiſche Boy⸗ kottkundgebungen gegen Deutſchland uſw. wer⸗ den uns die Weltpreſſe ohne Maske zeigen, wohl der intereſſanteſte Teil der Ausſtellung. So wird dieſe Ausſtellung auch eine Heil⸗ anſtalt für Meckerer ſein.. für die Ausbildung der Fachrichtung Waffen⸗ bau zunächſt 5 Monate allgemeine militäriſche Grundausbildung, dann 4 Monate Werkſtätten⸗ ausbildung vor. Danach wird der Anwärter zum Kadetten des Marine⸗Ing.⸗Weſens er⸗ nannt. Darauf folgt eine Dienſtzeit von 8½ Monaten auf dem Schulſchiff und nach beſtan⸗ dener Fähnrichsprüfung die Beförderung zum Fähnrich(Ing.). Nach ½monatigem Urlaub lommi eine Frontdienſtzeit in der Flotte von 6 Monaten Dauer, anſchließend wird der An⸗ wärter zum Studium beurlaubt, d. h. er be⸗ kommt während des Studiums die Bezüge eines Fähnrichs bzw. Oberfähnrichs. Das Studium dauert etwa fünf Jahre und erſtreckt ſich auf den Schiffsmaſchinenbau mit beſonde⸗ rer Berückſichtigung der Elektrotechnik und des Fernmeldeweſens oder auf Elektrotechnik als Hauptfach unter Berückſichtigung des Schiffs⸗ maſchinenbaues. In den Hochſchulferien ſind —3 militäriſche Frontdienſtzeiten(ſe—8 Wo⸗ chen) zu erledigen. Weiter müſſen 6 Monate praktiſche Ausbildung an einer Marinewerft vor Abſchluß des Studiums abgeleiſtet werden. Nach dem Abſchluß der Diplom⸗Hauptprüfung wird der Anwärter aus dem aktiven Wehrdienſt entlaſſen. Bei entſprechender Eignung wird er zum Leutnant(Ing.) des Beurlaubtenſtandes und zum Marinebauführer ernannt. Als Ma⸗ rinebauführer tritt er für etwa 234 Jahre zu den verſchiedenen Dienſtſtellen der Marine und arbeitet dort nach einem beſtimmten Ausbil⸗ dungsplan bis zur Baumeiſterprüfung. Der Marinebauführer erhält einen Unterhalts⸗ zuſchuß, der bis zu 250.— RM monaltlich betra⸗ gen kann. Nach der Baumeiſterprüfung folgt eine etwa einjährige Tätigkeit als Regierungs⸗ baumeiſter. Bei erwieſener wird der Regierungsbaumeiſter nach Maßgabe vorhan⸗ dener Stellen zum Marinebaurat ernannt. Wenn an dieſer Stelle auf den Waffenbau be⸗ ſonders aufmerkſam gemacht wird, ſo hat es den Zweck, junge Leute, die das Aufblühen der Wehrmacht mit Intereſſe verfolgen, auf dieſen Berufszweig der Marine aufmerkſam zu ma⸗ chen. Eingehenden Aufſchluß über die vorge⸗ nannte Laufbahn gibt das„Merkblatt für den Eintritt in die Laufbahn der Marinebaubeam⸗ ten des höheren Dienſtes“, das von der Bil⸗ dungsinſpektion der Kriegsmarine, Kiel, be⸗ zogen werden kann. Gegenwärtig werden ausnahmsweiſe auch noch Regierungsbaumeiſter und Diplominge⸗ nieure des Schiffsmaſchinenbaues in beſchränk⸗ ter Anzahl für den Waffenbau eingeſtellt. Bei Eignung kommt Uebernahme ins Waffenbau⸗ beamtenkorps in Betracht. Auskunft über Einzelheiten erteilt im übrigen das Oberkom⸗ mando der Kriegsmarine(Marinewaffenamt Berlin W 35, Von⸗der⸗Heydt⸗Straße 12). Anordnungen der NSDAr Der für Sonntag, 21. Auguſt, angeſetzte Dienſt für die bei der Beſichtigung verhindert geweſenen Marſch⸗ teilnehmer beginnt erſt um 8 Uhr. Kreisorganiſationsamt. Ortsgruppen der NSDAP „Ortsgruppe Wallſtadt. Am 20.., 20.30 Uhr, Sitzung ſämtlicher Zellen⸗ und Blockleiter im Parteilokal„Zum NS⸗Frauenſchaft Rheintor. Die Frauen, die ſich am Ausflug nach Waldhilsbach beteiligen, treffen ſich 24..,.30 Uhr, am Eingang des Hauptbahnhofs. Abfahrt.06 Uhr. Fahrpreis.20 RM. Pflug“. Oα ⁰iot heute(o Sonntag, den 21. Auguſt Schloßmuſeum: 10—17 Uhr. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr. Sonderſchau: Adele-⸗Sandrock⸗Gedächtnis⸗Ausſtellung. Sternwarte am Friedrichspark: 10—12 Uhr und 14 bis 16 Uhr. Friedrichsplatz: Sonntags nach Einbruch der Dunkel⸗ heit: Leuchtfontäne. Städt. Kunſthalle, Moltkeſtraße 9: 11—13.30 und 15 bis 17 Uhr. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Während des Mo⸗ nats Auguſt geſchloſſen. Hafenrundfahrten: 10, 11, 15, 16, 17 Uhr ab Fried⸗ richsbrücke. Flughafen: Rundflüge über Mannheim. Planetarium im Luiſenyark: Sonne und Leben, Lichtbildervortrag mit Vorführung des Sternen⸗ projektors 16 Uhr, Vorführung des Sternenprojek⸗ tors 17 Uhr. Rheindampferfahrten: Nach Mainz— Wiesbaden— Biebrich— Rüdesheim— Bingen— Aßmanns⸗ hauſen— Bacharach und zurück, Weiterfahrt bis Koblenz—Köln.00 Uhr; nach Speyer—Germers⸗ heim—Karlsruhe und zurück.25 Uhr; nach Worms und zurück 11.45 Uhr; nach Worms— Gernsheim — Oppenheim— Nierſtein— Mainz— Wiesbaden— Biebrich und zurück, Weiterfahrt bis Rüdesheim— Bingen—Aßmannshauſen—Koblenz 13.00 Uhr; nach Speyer—Germersheim u. zurück 14.25 Uhr; Abend⸗ fahrt nach Worms und zurück 19.45 Uhr; alles ab Rheinbrücke. Rundfunk⸗Programm Sonntag, den 21. Auguſt Reichsſender Stuttgart:.00 Frühkonzert,.00 Bauer hör zu!, Gymnaſtik,.30 Evang. Morgenfeier,.00 Hinaus in die Ferne, 10.00 Der Ahnen Kraft lebt in der Enkel Zucht, 10.30 Begrüßung S.., des Reichsverweſers Admiral von Horthy, 11.30 Mit⸗ tagskonzert, 12.30 Blasmuſik, 13.00 Kleines Kapitel der Zeit, 13.15 Muſik am Mittag, 14.00 Kaſperl im Austauſch, 14.30 Muſik zur Kaffeeſtunde, 15.00 Muſik zum Sonntagnachmittag, 18.30 Stuttgart— ein Bilderbogen, 19.30 Sportbericht, 20.00 Nachrich⸗ ten, 20.10 Wie es euch gefällt, 22.00 Nachrichten, 22.30 Unterhaltungsmuſik, 24.00 Nachtkonzert,.00 bis.00 Unterhaltungs⸗ und Volksmuſik. Deutſchlandſender:.00 Hafenkonzert,.00 Wetter⸗ bericht,.20 Bauerntum jenſeits der Grenze,.00 Werke von Albert Lortzing,.30 Wer die Furcht be⸗ ſiegt, kann nicht beſiegt werden, 10.00 Sonntag⸗ morgen ohne Sorgen, 10.30 Reichsſendung: Staats⸗ beſuch S. D. des ungariſchen Reichsverweſers Admiral von Horthy, 11.30 Kleines Kapitel der Zeit, 11.35 Seewetterbericht, 12.00 Muſik zum Mittag, 12.55 Zeitzeichen, 14.00 Schabernack ſpielt Bauer Mecke ſeine Streiche, 14.30 Kleine Stücke großer Meiſter, 15.30 Klavierwerke, 16.00 Sport und Muſik, 19.00 Ende gut, alles gut, 20.00 Nachrichten, 20.10 Muſit vor dem Vorhang, 21.00 Abendkonzert, 22.00 Nach⸗ richten, 22.30 Eine kleine Nachtmuſik, 22.45 See⸗ wetterbericht, 23.00 Muſik aus Dresden, 24.00 Haydns Tod,.55 Zeitzeichen,.06—.00 Neuere franzöſiſche Muſik. Daten für den 21. Auguſt 1938 1850, Nikolaus Lenau in Oberdöhling geſtorb. 1856 Baumeiſter Emanuel von Seidl in Mün⸗ chen geboren. 1859 Der Maler Walter Firle in Breslau geb. 1880 Gorch Fock geboren(gefallen 1916). 1887 Reichsfinanzminiſter Graf Schwerin von Kroſigk in Rathmannsdorf(Anhalt) geb. 1914(bis 27. Auguſt) deutſcher Sieg bei Long⸗ wy⸗Longuyon(Kronprinz Wilhelm von Preußen). Hüll-Abladeplatz Nicht mehr der geringste Bissen für uns Rat⸗ ten, seitcem die Küchenabfälle für die EHW- Schweine gesammelt werden. Nicht nur gewaſchen, nicht nur rein. MElsilAenflent ſoll Wäſche ſein! „Hhakenkreuzbanner“ Heute wird nĩcii mehr qemauscheli Haeur Abeclaunt nacl: Hetreitlegæoſin:aelit? Gang eines Laĩen durch eĩne Abteilung des Reichsnãhrstandes Die Zeiten, da die feiſten Mauſchelmänner mit ven krummen Naſen und den gleißneriſch beringten Wurſtfingern die Börſen verſeuchten, wurden vom Dritten Reich in die Vergangen⸗ 83 geſchickt. Auf dem von den früheren örſeneinrichtungen im Mannheimer Börſen⸗ 3. reſtlich verbliebenen Amtlichen roßmarkt für Getreide und Fut⸗ termittel Mannheim verfügt nunmehr allein der deutſche Kaufmann über die Werte der deutſchen Volkswirtſchaft. Dieſer Großmarkt in ſeiner heutigen Form hat mit den charakteriſtiſchen Weſensmerkmalen der Börſe nichts mehr gemein, und auch an dieſer Stätte hat ſich der früher allein maßgebend geweſene Betrachtungspunkt vom Nutzen des einzelnen nach dem Blickwinkel zum Geſamt⸗ wohl des Volkes grundlegend verſchoben. * Da wind nun vom Laien, und nicht immer nur in Laienkreiſen ſo oft die verſtändnisloſe Frage aufgeworfen, warum es heute überhaupt noch einen Getreidegroßmarkt gibt, wo die Marktordnung des Reichsnährſtandes doch die Nahrungsmittel aus dem Bereich jeglicher Spekulation Feſtpreffe, Hand und Einrich⸗ tungen wie Feſtpreiſe, und Marktlenkung mit ſich gebracht hat. Im Zu⸗ ſammenhang mit ſolchen Erwägungen iſt der Laie weiterhin der Anſicht, daß der privat⸗ wirtſchaftliche Unternehmergeiſt und die per⸗ ſönliche Verantwortung der Unternehmer in allen Gliedern der nahrungswirtſchaftlichen Bedarfsdeckung dadurch in eine völlig belang⸗ loſe Nebenrolle gedrängt ſei, ſo daß einem Getreidegroßmarkt kaum mehr Aufgaben oder Bedeutung zukämen. Größere Derantwortung des einzelnen Das iſt nicht nur eine laienhafte Meinung, ſondern auch durchaus unrichtig. Die Ver⸗ antwortung jedes einzelnen Gliedes der Nah⸗ rungswirtſchaft iſt größer und tiefer geworden und die perſönliche Initiative hat ſich ebenfalls kaum vermindert. Denn wenn auch der Groß⸗ markt keine Bedeutung mehr als Element der Preisbildung beſitzt- und die Einengung des freien Verkehrs in landwirtſchaftlichen Erzeug⸗ niſſen auch die allgemeine Umſatztätigkeit am Großmarkt beſchnitt, ſo darf nicht ganz über⸗ ſehen werden, daß auch früher in der preislich ungebundenen Getreidewirtſchaft längſt nicht alle Umſätze in Getreide, Mehl und Futter⸗ mitteln etwa an der Getreidebörſe abgewickelt wurden. Es iſt auch heute eine Frage, ob ſich der Anteil der Geſchäftstätigkeit eines Unter⸗ nehmens am Großmarkt im Verhältnis zu ſeinem Geſamtgeſchäft weſentlich verringert at. Schließlich iſt es ja auch in der Zutei⸗ ungswirtſchaft nicht einfach damit getan, daß der Unternehmer auf der faulen Bärenhaut liegt und wartet, bis ihm die gebratenen Tauben in Form von Zuteilungen durch die Organe des Reichsnährſtandes in den Mund fliegen. Die Aufgaben dieſer Einrichtung des Reichsnährſtandes, die ſich Amtlicher Groß⸗ markt nennt, liegen denn auch viel tiefer. Die Ernte iſt da Monatelang hatte der Beſuch des Mann⸗ heimer Getreidegroßmarktes infolge einer vor⸗ übergehenden Verknappung des Angebots an Getreide und Futtermitteln etwas nachge⸗ laſſen. Nun aber, da die Erntezeit herange⸗ kommen iſt und die Halmfrüchte doch größten⸗ teils eingefahren, ja ſchon gedroſchen werden, iſt auf dem Getreidegroßmarkt in Mannheim wieder pulſierendes Leben eingekehrt. Hat der Bauer dieſes Jahr mit einer größe⸗ ren Ernte auch mehr Arbeit gehabt, ſo ver⸗ dient er auch mehr, und es iſt ja nicht mehr umgekehrt, daß eine größere Ernte ihm ledig⸗ lich mehr Arbeit brachte und infolge des grö⸗ ßeren Angebots einen ſchlechteren Preis. Doch — es auch Jahre, in denen die Ernte und amit der Verdienſt geringer ausfällt. Preiſe ſtellen noch lange nicht feſtes Ein men dar. Würde man ſich alſo ſtur an die gegebenen halten und ſich um die orgen und Nöte, um die Einzelheiten einer Ernte, einer Frucht und ſo weiter, die ſo eine Jahresarbeit auf dem Lande mit ſich bringt, nicht kümmern, ſo wäre es um den Bauern⸗ ſtand ſchlecht beſtellt. Zu dieſen Aufgaben des Getreidegroßmarktes zählt es beiſpielsweiſe auch,— ſich die einzelnen Glieder der Ge⸗ treide⸗ und Futtermittelwirtſchaft um jene Dinge kümmern, die ihnen lediglich zur Unter⸗ richtung, der Fühlungnahme, dienen. Ja. man kann ruhig ſagen, daß ſchon dieſe eine Aufgabe allein dem Getreidegroßmarkt alle Rechtfertigung verſchafft. Ob es ſich um die Beſchaffenheit der zur Verteilung gelangenden Ware oder um einen ſo wichtigen Faktor wie beiſpielsweiſe die Transportwege und die ihnen innewohnenden Frachtpreisſchwankun⸗ gen handelt, das alles wird hier beim Zuſam⸗ mentreffen von Vertretern all der damit in Beziehung ſtehenden Organiſationen und Ein⸗ ——— der Erzeuger, der Verteiler, der om⸗ erarbeiter oder der Verbaucher erforſcht und berückſichtigt. So iſt denn dieſer Getreidegroßmarkt die geeignetſte Stätte für eine ſtändige Fühlung⸗ nahme all der Glieder der Ernährungswirt⸗ ſchaft unter ſich und zum Austauſch der An⸗ ſichten über die geſchäftlichen Möglichkeiten. Darüber hinaus aber obliegt namentlich un⸗ ſerem Getreidegroßmarkt in Mannheim noch eine minder wichtige Aufgabe. Mannheim im Getreidegeſchäft führend Schon vor dem Kriege genoß Mannheim im Europahandel in Getreide neben Rotterdam den Ruf eines Welthandelsplatzes. In den Mannheimer Getreideſilos lagerten oft an einem Tag ſo viel Getreide, wie ganz Deutſchland in einem Jahr kaum verbrauchen konnte. Dieſe führende Stellung Mannheims iſt heute nicht nur im Weizengeſchäft, ſondern auch im Braugerſtehandel unangetaſtet, wenn⸗ gleich auch die Geſchäftstätigkeit durch die für den deutſchen Wiederaufbau notwendig ge⸗ wordene Reichsnährſtandspolitik vorläufig in andere Bahnen gelenkt worden iſt. In Deutſch⸗ land gibt es jedenfalls kaum einen anderen Großmarkt, an dem die Gaſc fieſgen in dieſen Getreidearten der am hieſigen Platze gleichkommt oder ſie gar übertrifft. Dieſe Sonderſtellung Mannheims iſt einmal Wo sich Kenner und Fachleute ein Stelldich ein geben. auf die überaus günſtige Lage als Lagerungs⸗ und Umſchlagsplatz zurückzuführen und zum anderen nicht zuletzt auf die ebenfalls dadurch unſerem Großmarkt von der Seite der Erzeu⸗ bedingte volkswirtſchaftliche Wichtigkeit der gung her neue Kräfte zuzuführen. oberrheiniſchen Großmüllerei, des größten fluß der Landwirtſchaft auf den Mannheimer ſpiegelt ſich bereits ein Drittel der geſamten deutſchen Weizen⸗ ſchon in der Zuſammenſetzung der leitenden ernte vermahlen wird. Mit einer ſolchen Son⸗ Organe des hieſigen Großmarktes. derſtellung iſt naturgemäß auch eine beſondere heims Aufgabe iſt es alſo, alle dieſe auf Grund Verantwortung verbunden. Deshalb iſt man unſeres natürlichen Standorts im innerdeut⸗ heute nach wie vor ſtets darauf bedacht, den ſchen Getreide⸗ und Mehlverkehr hi! Kreis der Beſucher mehr und mehr auch auf an die Seehafenplätze reichenden Verbindun⸗ den Handel auf dem Lande und die landwirt⸗ gen nicht nur aufrecht zu erhalten, ſondern auch ſchaftlichen Organiſationen auszudehnen, um weiter auszubauen. Mühlenzentrums Europas, wo allein etwa Getreidegroßmarkt Der Nacw/udis muß aus der Draxis lernen Es iſt ja nicht ſo, daß die Juden früher ſchlagsplatz ſammeln konnte, iſt ebenfalls eine allein etwas von Getreide verſtanden. Neben der wichtigſten Aufgaben dieſes Organiſations⸗ ihrem Gemauſchel gab es ja auch noch deut⸗ gliedes des Reichsnährſtandes. 0 ſche Kaufleute auf der Börſe, die ihren Ge⸗ bereitung auf kommende Zeiten muß die Mög⸗ ſchäften nachgingen und ſich im Laufe der lichkeit zur praktiſchen Schulung in der Um⸗ Jahrzehnte ein außerordentlich wertvolles gebung ſolcher erfahrenen Fachleute gegeben Fachkönnen aus der Praxis aneigneten. Will ſein, namentlich im Hinblick auf die beſondere Mannheim aber auch in Zukunft, wenn an Gelagertheit und die beſonderen Bedingungen unſeren Getreidegroßmarkt ein⸗ unſeres für die Südweſtecke des Reiches wie mal wieder ganz andere Anforde⸗ für unſere ganze Ernährungswirtſchaft rungen eſtellt werden ſollten, wichtigen hieſigen Platzes. ſeine führende Stellung behaupten, dann gilt es, dieſe unſchätzbare Summe praktiſcher Er⸗ Was alles umgeſetzt wird fahrungen an einem ſo bedeutungsvollen Platz auch dem heutigen Nachwuchs zugute kommen Auf dem Mannheimer Getreidegroßmarkt u laſſen. Gewiß, theoretiſche Schulung iſt kommen neben Rohp rodukten auch heante auch hier in einem Maße wie nie zuvor tigerzeugniſſe zum Umſchlag. vorhanden. Doch die Vermittlung eines ſo offizielle Preisliſte die mannigfaltigſten Ge⸗ wertvollen Fachkönnens, wie es die Generation treide⸗ und Futtermittelarten auf: unſerer Väter am Mannheimer Weltum⸗ Weizen, Futtergerſte, Induſtriegerſte, Mit den modernsten Mitteln wird hier gearbeitet. Unser Bild zeigt die beiden Männer vor dem Getreideprober. Und zur Vor⸗ Sonntag, 21. Auguſt 10 Die unter ordnung füh Ergibt ſich ein enidenti flichtet, ſich oderſt er kann die P n 10 Erſchein uf Grun elle mitzut tellung ihre müſſen ein tsangehörig Ausſtellung m Reichsmini ers auf die ne Gebühr voi die Hälfte „Eintragun durch die P Pene Raps, Mais, Futterhafer; an Müh⸗ ennachprodukten: Weizenkleie, Wei⸗ envollkleie, Roggenvollkleie, Ger ee eizenfuttermehl, Biertrebet, Malzkeime; an ſonſtigen Futterartikeln: Erdnußkuchen, Sojaſchrot, Rapskuchen, Raps⸗ kuchenſchrot, Palmkuchen, Kokoskuchen, Seſam⸗ kuchen, Leinkuchen, Trockenſchnitzel, Rohmelaſſe, Steffenſchnitzel, Zuckerſchnitzeln; an Rau⸗ futter: Wieſenheu, Luzerneheu, Kleeheu; Stroh: Roggen⸗ und Weizenſtroh, Hafer⸗ und Gerſtenſtroh, Futterſtroh, Spelzſpreu; und an Fertigfabrikaten: Weizenmehl, Roggen⸗ und Maismehl. So kommen denn an den Montagen und Donnerstagen jeder Woche in den Nachmi tagsſtunden von 15 bis 16 Uhr im Saal des hieſigen Getreidegroßmarktes nicht nur die unſerer nordbadiſchen und pf zer Bauernſchaften, ſondern auch jene aus dem Schwabenland, aus Franken, Bayern und Heſſen zuſammen. Hier treffen ſie auf die treide⸗, Futtermittel⸗ und Düngermittelhändler ebenſo wie auf die Vertreter ſüddeutſcher, weſt deutſcher, mitteldeutſcher und norddeutſchet Aunde. 325 Mühlen, Mälzereien, Brauereien, Zuckerfabri⸗ Die Entziehr len, Schiffahrts⸗ und Lagerhausgeſellſchaften, 4 und viele dieſer Unternehmen haben eigene ſtändige Niederlaſſung auf dem Man eröffnet worden heimer Großmarkt. 4 Hier werden Geſchäfte angebahnt und abge⸗ wickelt, Proben unterſucht, Beziehungen ver⸗ folgt und Erfahrungen ausgetauſcht und ge⸗ ſammelt. Ja, an dieſen beiden wöchentlichen Großmarkttagen geben ſich oft die Reichsnühr⸗ ſtandsorgane aus allen Teilen Süd⸗ und W deutſchlands ein Stelldichein. Man kommt auch, um ſich gegebenenfalls beraten oder Ware begutachten und amtlich verwiegen laſſen, denn Mannheims Getreidegroßmartt beſitzt dementſprechend hervorragende Einrich⸗ tungen, die in ganz Deutſchland hohen Ruf genießen. Aus der Vorkriegszeit beſitzt Man heim hier noch die erſte Waage zur ße ſtellung des amtlichen Naturalg wichts. Heute allerdings wird das Verw gen der Muſter(je 50 Tonnen Ware eiwa 20 Liter) auf einer neuzeitlichen Präziſionz⸗ waage vorgenommen. Getreide wird bekannt⸗ lich nach Liter gewogen, weil das ſpezifif Gewicht je nach Beſchaffenheit ſchwankt. Ein berühmtes Mannheimer Schiedsgeri Bei allen Meinungsverſchiedenheiten a dem Mannheimer Großmarkt und darüh hinaus auch bei allen weiteren Geſchäften wird das Schiedsgericht des Amtlichen Groß⸗ marktes für Getreide und Futtermittel Mann⸗ heim als Schlichtungsinſtanz vereinbart. ſolche Meinungsverſchiedenheiten können dem Weſen der Ware immer auftreten. idz er hat au ort anzuzeiger tzug der Ken Die Paßbehör tte zu entzi⸗ Tatſachen vi — werden. gen die Entf Beſchwerde 2 wi en ſagt, ſo gelten r die Entziehn eipräſident 242 Lanz- Str. 4 braucht ſich eine Schiffsladung Weizen od Gerſte während des Transportes nur einmg ob Sch ein wenig zu verändern und ſchon entſpri AC ſie nicht 55 ganz dem ehedem zu Grun gelegten Muſter. Solche Schwierigkeiten werden alsdann g dem eigenen Kreiſe heraus verantwortung bewußt bereinigt. Das fällt beim Mannheim Großmarkt ſchon dadurch verhältnismäß leicht, weil hier ja jederzeit ein Schiedsgeri von lauter erfahrenen Spezialiſten des geſa ten engeren und weiteren Fragengebietes z ſammenzutreten in der Lage iſt. Vor unſek notgedrungenen Beſchränkung auf die Binne wirtſchaft ſtellten wir(auch Berlin und Ha burg) unſer Schiedsgericht ſogar zu den ſchlüſſen der deutſch⸗niederländiſchen Getreid verträge; tatſächlich genießt es ſeinen inte nationalen Ruf noch heute. * 5 Und zum Schluß ſei noch an eine, wenn au untergeordnet erſcheinende, ſo doch keinesft unwichtig erſcheinende Frage gedacht, nämli an die Löſung der Parkplatzfrag wenn auch die Zeit nicht mehr allzufern( da der Amtliche Großmarkt für Getreide Futtermittel Mannheim ſein eige Verwaltungsgebäude erhalten wi rochenfelsstr. kreuzbanner“ Sonntag, 21. Auguſt 1938 Ausſtellung erfolgt bei Vollend ung des 18. Lebensjahres/ Weitere Aeberwachungsmöglichkeit der Juden Die unter dem 23. Juli 1938 erlaſſene Ver⸗ ördnung führt als allgemeinen polizeilichen In⸗ landsausweis die Kennkarten ein. er a Ausſtellung derſelben kann eutſchen Staatsangehörigen, die ohnſitz oder dauernden lufenthalt im et und das 15. Lebensjahr vollendet eſtellt werden. Der Antrag muß perſön⸗ eit es ſich um geſchäftsunſehige oder in äftsfähigkeit Perſonen han⸗ ——— geſetzlichen Vertreter bei der n Wohnſitz oder Aufenthaltsort zuſtändi⸗ Polizeibehörde ae werden. Bei der An⸗ tellung iſt der der Kolthei verpflichtet, auf amkliches Verlangen der Polizeibehörde alle die Angaben zu machen oder Nachweiſe zu erbrin⸗ „die dieſe für erforderlich erachtet.(Licht⸗ Fingerabdrücke, Unterſchrift uſw.) KReichsmark Gebühr gibt ſich ein Zweifel über die Per⸗ onenidentität, ſo iſt der Antragſteller jerpflichtet, 4 den zur Feſtſtellung der Identi⸗ erforderlichen Maßnahmen zu unterziehen; ſuch kann die Polizeibehörde jederzeit das per⸗ ön 10 Erſcheinen des Antragſtellers anord⸗ en. Auf Grund dieſer Erhebungen, die der Laß elle mitzuteilen ſind, faßt dieſe über die lusſtellung ihre Entſchließung. Die Erhebun⸗ müſſen einwandfrei die Perſon und die Siaatsangehörigkeit des Antragſtellers ergeben. Ausſtellung erfolgt unter Verwendung des Reichsminiſter des Innern ausgegebenen ers auf die Dauer von fünf Jahren gegen Gebühr von 5 RM, die bei Bedürftigkeit die Hälfte ermäßigt oder erlaſſen werden „Eintragungen auf der Kennkarte dürfen durch die Paßbehörden erfolgen. le Kennkarten verlieren ihre Gül⸗ gkeit, ſofern Lichtbild, die Fingerabdrücke her ſonſtige vorgeſchriebene Eintragungen oder tempel fehlen, ſofern Lichtbild, Fingerab⸗ Fücke eine einwandfreie Feſtſtellung nicht mehr zulaſfen oder die Eintragungen oder Stempel mleſerlich werden und ſchließlich mit Ablauf Gültigkeitsdauer. Dem Karteninhaber erwächſt aus dem Beſitz Kennkarte die Verpflichtung, dieſelbe urzüglich zurückzugeben, wenn ſein Name ſeine Berufsart ſich ändert, wenn er die ütsangehörigkeit verliert oder ſich heraus⸗ „daß er die Staatsangehörigkeit nicht be⸗ oder wenn eine neue Kennkarte ausgeſtellt er hat auch den Verluſt der Kennkarte anzuzeigen. ntzug der Kennkarte Paßbehörde iſt verpflichtet, die Kenn⸗ uentziehen, ſofern ſich herausſtellt, itſachen vorliegen, die ergeben, daß die gusſetzungen für die Ausſtellung der Kenn⸗ e nicht mehr vorliegen oder nicht vorgelegen GVerluſt der Staatsangehörigkeit, be⸗ er Entziehung erfolgt durch die Paß⸗ rde unter ſchriftlicher Mitteilung der de oder, falls die Entziehung mündlich net worden iſt, durch Aushändigung eicier dieſe Eröffnung aufgenommene Nieder⸗ hrift, die vom Inhaber der Kennkarte zu un⸗ reiben iſt. Vor Abſchluß des Entziehungs⸗ hrens kann die Kennkarte von jeder Po⸗ hehörde des Inlandes zur Vermeidung hräuchlicher Benutzung vorläufig abgenom⸗ werden. Gegen die Entſcheidueng der Paßbehoͤrde kann eſchwerde erhoben werden. Ueber dieſe heidet, ſofern die Paßbehörde derſelben abhelfen will, die ihr vorgeſetzte Behörde d lltig. Wird die Erteilung der Kennkarte ſagt, ſo gelten dieſelben Beſtimmungen wie die Entziehung. Verſagt oder entzieht der zeipräſident von Berlin eine Kennkarte, ſo n Stelle der Beſchwerde die Erhebung des AFruchs zuläſſig, über den der Polizei⸗ hent endgültig entſcheidet. widerhandlungen gegen die Beſtimmungen Verordnung werden mit Haft oder Geld⸗ bis zu 150 RM oder einer dieſer Strafen aft, In beſonders ſchweren Fällen kann u, Kleeheu; a enſtroh, Hafe pelzſpreu; u Weizenme Montagen den Nach im Saa weifel an der Perſonenidentität.) auf Geldſtrafe und auf Gefängnis bis zu einem Jahr oder einer dieſer Strafen erkannt werden. Kartenzwang für die Jugend Im Anſchluß an die obengenannte Verord⸗ nung hat der Reichsminiſter des Innern einen Kartenzwang für folgende Fälle angeord⸗ net, d. h. die Perſonen und Per⸗ ſonengruppen ſind verpflichtet, ſich Kennkarten zu beſchaffen: Männliche deutſche Staatsangehörige haben innerhalb der letzten drei Monate vor Vollen⸗ dung des 18. Lebensjahres, das iſt vor Ein⸗ tritt in das Wehrverhältnis, die Ausſtellung einer Kennkarte zu beantragen. Für die männ⸗ lichen deutſchen Staatsangehörigen, die am 1. Oktober d. J. das 17., aber noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet haben, beginnt die Friſt von drei Monaten an dem letztgenannten Tage. Dieſe Perſonen haben, ſoweit ſie dienſtpflichtig ſind, ſich bei jedem dienſtlichen, das Wehrpflicht⸗ verhältnis betreffenden Verkehr mit Zivil⸗ und Militärbehörden durch die Kennkarten auszu⸗ weiſen. Die Ausſtellung von Ausweiſen im klei⸗ nen Grenz⸗ und Ausflugsverkehr an deutſche Staatsangehörige über 15 Jahren darf nur dann erfolgen, wenn ſie eine gültige Kennkarte ausgeſtellt erhalten haben. Juden dürfen nicht täuſchen Um zu verhindern, daß, wie dies bisher noch immer beobachtet worden iſt, Juden beſtrebt ſind, über ihre Raſſezugehörigkeit zu täuſchen und auch den Behörden eine weitere Möglichkeit zu deren Ueberwachung zu geben, iſt beſtimmt, daß Juden, die die deutſche Staats⸗ angehörigkeit beſitzen, bis zum 31. Dezember d. J. die Ausſtellung einer Kennkarte bei der zu⸗ ſtändigen Polizeibehörde zu beantragen haben. Bei Antragſtellung haben ſie ausdrücklich zu erklären, daß ſie Juden ſind. Für Juden, die nach dem 1. Oktober 1938 geboren werden, iſt der Antrag durch den ge⸗ ſetzlichen Vertreter innerhalb drei Monaten nach der Geburt zu ſtellen. Die Juden ſind nach Empfang der Kennkarten verpflichtet, ſich auf amtliches Erfordern über ihre Perſon als Ju⸗ den auszuweiſen und unaufgefordert im amt⸗ lichen und parteiamtlichen Verkehr ſich als Ju⸗ den zu bezeichnen und auf die vorliegende Kennkarte Eine ieſer Beſtimmung letwa dadurch, daß die Anträge durch einen Vertreter geſtellt werden, um eine Täuſchung über die Raſſezugehörigkeit des Vertretenen herbeizuführen) iſt dadurch unter⸗ bunden, daß der Vertreter verpflichtet iſt, un⸗ aufgefordert auf die Eigenſchaft des Vertrete⸗ nen als Jude hinzuweiſen und die Kenn⸗ Nummer ſowie den Ausſtellungsort der Kenn⸗ karte anzugeben. Die Bekanntmachung dient alſo auch dazu, die Auswüchſe im wirtſchaftli⸗ chen Verkehr und im Erwerbsleben erfolgreich zu bekämpfen. Br W... Wer will Füſilier werden? Zweijährige gusbildung in der Heeresunteroffizierſchule Die Heeresunteroffizierſchulen in Potsdam, Sigmaringen und Fran⸗ kenſtein ſtellen im Herbſt des kommenden Jahres Freiwillige ein. Im Alter von 17 bis 20 Jahren werden die jungen Leute nach ſchar⸗ fer Ausleſe in die Unteroffizierſchulen aufge⸗ nommen und erhalten dort bis zu ihrer Ver⸗ teilung als Unteroffiziere auf die Truppenteile eine zweijährige Ausbildung. Die Unteroffi⸗ zierſchüler tragen wie vor dem Kriege die Be⸗ zeichnung Füſiliere. Suſtematiſche Förderung zierſchulen wird in zwei Winter⸗ und zwei Sommerhalbjahre aufgeteilt. Die erſten ſechs Monagte nach der Einſtellung in die Unteroffi⸗ ierſchule bringen eine Rekrutenausbildung wie ei jedem Fronttruppenteil. Nach der Rekru⸗ tenbeſichtigung aber beginnt bereits eine ein⸗ gehende Vorbereitung für die ſpätere Verwen⸗ dung als Unteroffizier bei der Truppe. In Hhlitere mil den Förderung werden die Füſiliere mit den ihrer wartenden——— vertraut gemg Dabei geht die Ausbildung Schritt fit ritt vor 110, jede Ueberlaſtung und geiſttötende„Beſchäftigungstheorie“ wird vermieden, Ueberdies iſt der Ausbildungs⸗ ſtoff ſo reichhaltig, daß die Füſiliere noch in beſonderen Arbeitsſtunden das im Unterricht Vorgetragene—— ausarbeiten müſſen. Bei dieſen Ausarbeitungen lann jeder bereits zeigen, wie weit militäriſcher Stoff von ihm iftig aufgenommen wird, wie ſtark ſeine Auf⸗ aſſungsgabe und nicht zuletzt ſein Intereſſe iſt. Auf dieſe Weiſe wird ſchon in den erſten Mo⸗ naten auf die ſpätere Unterweiſung in der Er⸗ teilung des Unterrichtes hingearbeitet. Nachdem die Rekrutenzeit der Füſiliere mit der üblichen Grundausbildung ausge⸗ füllt worden iſt, wird während der Sommer⸗ monate das Hauptgewicht auf die Ausbildung Die Wit der Ausbildung in den Unteroffi⸗ 1 als Führer eines Schützen⸗ oder LMG⸗Trupps gelegt. Vom erſten Auftrag zum Nachführen des Trupps angefangen erhalten die Füſiliere gegen Ende ihres erſten Jahres eine Felddienſt⸗ ausbildung, an die ſich im Winterhalbjahr dann die Tätigkeit als Gruppenführer anſchließt. Eine Ausbildung zu den Sonderwaffen einer Schützenkompanie wird ferner durchge⸗ führt, außerdem werden Arten und Verwen⸗ dungsmöglichkeiten der Nachrichtenmittel theo⸗ retiſch und praktiſch gelehrt. Nach Beendigung dieſes Halbjahres dauert es nicht mehr lange, bis der Füſilier, der jetzt auch den Gefreiten⸗ winkel trägt, als Unteroffizier zur Truppe ent⸗ laſſen werden ſoll. Die letzten Monate in der Schule bringen die Ausbildung als Lehrer im Gefecht. Dabei hat er bereits den nächſten Jahrgangim Felddienſt anzuleiten und die jungen„Spunte“ die gleichen Truppführerauf⸗ gaben löſen zu laſſen, mit deren geſchickter Aus⸗ führung—— vor einem Jahre ſeine Eignung zum Unterführer bewieſen werden mußte. Der Charahkter entſcheidet Neben dieſer Eignung wird auf in jeder Lage vorbildliche militäriſche Hal⸗ tung und auf charakterliche Weiter⸗ bildung der Füſiliere großer Wert gelegt. Sie werden gegen Ende ihrer Ausbildung ein⸗ gehend über die„Pflichten eines Vorgeſetzten“ belehrt und können noch in der Schule als Re⸗ krutengefreite und Stubenälteſte beim jüngſten Jahrgaaig ſich in die Rolle eines Vorgeſetzten einleben. Da alle Einzelheiten militäriſchen Dienſtes dem Unteroffizierſchüler geläufig ſein müſſen, ähnelt der Dienſtbetrieb in der„US“ dem eines Infanterie⸗Bataillons. Ueberhaupt wird der ſchuliſche Charakter dieſer Einrich⸗ tung nur dadurch zum Ausdruck gebracht, daß dort eben ein möglichſt großer Teil langdienen⸗ der Unteroffiziere für die Truppe vorbereitet und dabei wiederum ganz naturgemäß auf be⸗ ſonders ſorgfältige und eingehende Art ausge⸗ bildet wird. Bei rein äußerlicher Beobachtung erinnert nur das„US“ mit dem Aafangsbuch⸗ ſtaben der Garniſon daran, daß es ſich nicht nuan einen Fronttruppenteil handelt. Die zweijährige Ausbildungs⸗ zeit der erſten aus der Heeresunteroffizier⸗ ſchule hervorgegangenen Unteroffiziere der neuen Wehrmacht geht im September dieſes Jahres zu Ende. Am 1. Oktober 1936 wurde die Heeresunteroffizierſchule in Potsdam⸗Eiche eingerichtet. Ihr folgten inzwiſchen Sigmarin⸗ gen und Frankenſtein in Schleſien. Faſt 100 Jahre hatten die ſieben preußiſchen Unteroffi⸗ zierſchulen der alten Armee in Potsdam, Jü⸗ lich, Wetzlar, Weißenfels, Ettlingen, Ma⸗ rienwerder und Treptow a. d. R. bis zu ihrer Auflöſung nach dem Kriege beſtanden. 1824 war in Potsdam die erſte Schule dieſer Art ins Leben gerufen worden, da ſich erheblicher Mangel an Unteroffiziernachwuchs ergeben hatte. Der gleiche Umſtand macht ſich heute be⸗ merkbar, nachdem das kleine„Führerheer“ der Nachkriegszeit nach der Errichtung des Volks⸗ heeres darin aufgegangen iſt. Das Unteroffi⸗ zierkorps bildet ſtets das lebensnotwen⸗ dige Gerippe einer Gruppe in Frie⸗ den und Krieg. Es bildet die Männer heran, die in zweijährigem Dienſt mit der Waffe in der Hand ihre Pflicht für Volk und Reich tun. Damit iſt den Unteroffizieren un⸗ ter der Führung erfahrener Offiziere die Schlagkraft der deutſchen Wehrmacht anver⸗ traut, die unter ihrem Oberſten Befehlshaber Adolf Hitler Deutſchlands Grenzen ſchützt. Ernst Günther Schulz. meine letzten Wünſche, in dem Gugen⸗ blick, wo ich den letzten hauch von mir gebe, werden dem Glück meines Landes gelten. Möge es ſtets mit Gerechtigkeit, Weisheit und Uachdruck regiert werden, möge es durch die Milde ſeiner Geſetze der glücklichſte, möge es in Kückſicht auf die Finanzen der am beſten verwaltete, möge es durch ein Heer, das nach Ehre und edlem Ruhm ſtrebt, der am tapferſten verteidigte Staat ſein! O möge es in höchſter Blüte bis an das Ende der Zeit fortdauern! Friedrich der Große. Gollesdieni⸗Auseiger Evangeliſche Kirche Sonntag, 21. Auguſt: Trinitatiskirche:.30 Uhr Vikar Jaeger, 10 Uhr Ein⸗ führung von Pfarrer Grimm durch Pfarrer Mayer,, Predigt Pfarrer Grimm. Konkordienkirche:.30 Uhr Pfarrer Dr. Schütz, 18 Uhr Vikar von Feilitzſch. Chriſtuskirche: 8 Uhr Pfarrkandidat Staib, 10 Uhr Vikar Wäldin. Neuoſtheim: 10 Uhr Pfarrkandidat Staib. Friedenskirche:.30 Uhr Pfarrer Zahn. Johanniskirche: 10 Uhr Vikar von Feilitzſch. Markuskirche: 10 Uhr Pfarrer Speck. 3 Matthäuskirche Neckarau;.30 Uhr Vikar Kirſchbaum. Lutherkirche:.30 Uhr Vikar Schäfer. 4381 Eggenſtraße:.30 Uhr Vikar Schäfer. Melanchthonkirche: 10 Uhr Pfarrer Heſſig(hl. Abend⸗ mahl). Zellerſtraße:.30 Uhr Pfarrer Heſſig. Auferſtehungskirche:.30 Uhr cand. theol. Rupp. Städtiſches Krankenhaus: 10 Uhr Vikar Walter. Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Pfarrer Fritze. Feudenheim:.30 Uhr Vikar Rau. Frievrichsfeld: 9,.30 Uhr cand. theol. Schuhmann. Käfertal: 10 Uhr Vibar Betz. Käfertal⸗Süd: 9 Uhr Vikar Betz. Rheinau: 10 Uhr Vikar Werner. Pfingſtberg: 9 Uhr Vikar Werner. Sandhofen:.30 Uhr Vilar Schwarz. Siedlung Schönau:.30 Uhr cand. theol. Ewald. Seckenheim:.30 Uhr Pfarrer Fichtl. Waldhof:.30 Uhr Pfarrer Ohngemach. Wallſtadt:.15 Uhr Vikar Rau. Die Kindergottesdienſte finden im Anſchluß an die Hauptgottesdienſte ſtatt. Evangeliſch⸗lutheriſche Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29) 10.30 Uhr Predigt Pfarrer Fritze. Alt⸗Katholiſche Gemeinde Schloßkirche.30 Uhr.— Erlöſerkirche(Garten⸗ ſtadt): 8 Uhr. denheiten en Geſchf anz Brunner rmittel Mann⸗ A reinbart. Lanz Str. 43- Ruf 446 34 können he auftreten. Weizen o kob Schneider cnirkExT enfelsstr.11-Ruf 26102 malsdann au 1 Mannheit iedsger geſ engebietes Vor unſe if die Binn lin und Ha muin Appel „ Höbelschreinerel rinstollat. Nadlo- „ Schlosserel - Ruf 262 10 der elektr. Anlagen —1 Heute Samstag àbend Eröffnung d er neugestälteten Central-Stuben im CENTRAI-HOTEITI am Will/ Wittig Höbel-Belz- u. Poller- Werkstötte K 4, 22 Ruf 25434 Heinrich Reis Glaserel mit NHaschinenbetrieb Wallstattstr. 50- Ruf 423 35 Ausfuhrunę von patentschlebefenstem Josef Strickle ersren Kl. Herzelstr. 5- Ruf 416 89 — Ausführunę von Nalererbeſten Teppiche- Gardinen Tattersall— aeee beemirgbtenkane mt urin anmnbtrirug meteerieteRf ne ie „Hakenkreuzbanner'“ Die hemteę A ————⏑ ⏑◻—————————„»»— Sonntag, 21. Guguſt 1053 Nelle Filme Wir blenden auf! Eugen Klöpfer ſiel ins Wasser/ Filmbesuch in Neclenburg/„Alles Herz geht auf die Reise“ Eine kleine Expedition begab ſich nach Meck⸗ lenburg, um einen geeigneten Ort für die Außenaufnahmen des auf den Roman von Fal⸗ laden zurückgehenden„Altes Herz geht auf die Reiſe“ zu ſuchen. Viele Tage fuhren die„Motivſucher“ kreuz und quer durch das Land, jedes Dorf, beſuchten jeden See und endlich ſahen ſie in einem kleinen abge⸗ legenen Dorf, das gend idylliſch an einem ver⸗ ſteckten See lag, den geeigneten Schauplatz. Hier mußte der Film ſpielen, ſo und nicht an⸗ ders, hatten ſie ſich den Ort der Handlung vorgeſtellt. Hundert Meter vom See entfernt entdeckten die Filmleute einen größeren Hof in⸗ mitten eines ſchönen Gartens liegen. Sie frag⸗ ten, wer den Hof bewohne und erhielten die Antwort: der Dichter Hans Fallada. Die kleine luſtige Begebenheit beweiſt, wie gut Fallada Hannes Stelzer als Kunstreiter Marcel in dem Tobisfilm„Fah- rendes Volk“, der unter der Spielleitung von Jacques Feyder gedreht wird. Foto: Tobis die Schilderung ſeines Heimatortes und der Landfchaft gelungen iſt und wie umſtändlich und ſonderbar oft die Wege des Films ſind. Film aus der Landſchaft Von dieſem Tage an kam das Dorf Car⸗ witz nicht mehr zur Ruhe, fiel von einer Auf⸗ regung in die andere. Das ganze Dorf ſollte mitſpielen. Bauern, Frauen und Kinder, alle —— vor die Kamera. Der Film wollte wirk⸗ ich ein Film der mecklenburgiſchen Landſchaft und feiner Menſchen werden, ſo wie auch der Roman ein wirkliches Bild ſeiner Wälder und Seen gab. Im Dorf Uſ adel in Mecklenburg kebt die fechzehnjährige Tochter des verſtorbe⸗ nen Pfarrers bei ihren Pflegeeltern, die wäh⸗ rend ihrer Minderjährigkeit ihr Erbteil ver⸗ walten und für ſie zu ſorgen haben. Dem Bauer Schlierke kommt es aber weniger auf das Mä⸗ del, als auf ihr Geld an und die kleine Roſe⸗ marie hat bei ihren Pflegeeltern viel Kummer durchzumachen. Roſemarie iſt wild aufgewachſen und ein rich⸗ tiger Junge. Alle Bauernjungen im Ort hören ihr aufs Wort. Sie iſt der„Captain“ einer wohlorganiſierten Bande. Alle ſtehen zu Roſemarie und helfen ihr gegen die Schlier⸗ kes. Roſemarie erinnert ſich ihres Paten, der in Berlin lebt und ſchickt einen der Bande vom Dorf Ufadel zu Fuß nach Berlin, den Pa⸗ ten zu holen, von dem ſie Hilfe gegen die Schlierkes erwartet. Dieſer Pate iſt aber ein weltfremder Gelehrter, der zwar dem Rufe Roſemaries folgt, aber in ſeiner Ungeſchicklich⸗ keit alles erſt recht in heilloſe Verwirrung bringt. Als er Roſemarie aus den Händen der Schlierkes befreien will und mit Roſemarie flieht, gerät er ſogar in den Ruf eines Wüſt⸗ lings, der junge Mädchen raubt und wird ver⸗ haftet. Dem Mädchen Roſemarie aber gelingt es ſchließlich, alles ins Reine zu bringen— ein junger Landarzt iſt dabei nicht Pa8 unbeteiligt und zum Schluß herrſcht eitel Freude. Die Bande hat gegen Niedertracht und Bosheit ge⸗ ſiegt, Roſemarie iſt glücklich mit ihrem Arzt und der alte Profeſſor hat gelernt, daß es neben Bücherweisheit noch etwas Köſtlicheres gibt: das junge blühende Leben. Er bleibt als Freund und Beſchützer fortan bei der Jugend. Die Szene am See Die Rolle der Roſemarie ſpielt die junge zelga Marold, die kürzlich, friſch von der Schauſpielſchule kommend, ihre erſte Aufgabe in„Dreiklang“ erhielt. Sie geſiel dort ſo gut, daß ihr die Ufa die Hauptrolle„Altes Herz eht auf die Reiſe“ anvertraute. Das„alte ng der gütige weltfremde Profeſſor mit dem inderherzen, iſt Eugen Klöpfer. In der Szene, die unten am See gedreht wird, verſucht die Bäuerin Schlierke Roſemarie und die vier Pflegekinder, die der Bauer Schlierke aus„Ge⸗ ſchäftsgründen“ angenommen hat, vor dem alten Profeſſor zu verſtecken. Roſemarie ſoll mit dem Boot und den Kindern über den See ru⸗ dern. Der Profeſſor aber kommt dazwiſchen. Er eilt in ſeinem' alten ſchwarzen Radmantel mit Koffer und Schlapphut zum Steg hinunter Ein lustiger Ansager Arline judge in dem 20the Century-Fox-Film „Der springende Punkt“. Foto: 20th Century-Fox Ein letzter Händedruek vor dem Flung Geraldins Katt und Will Birsel im Uia-Eilm„Der Fall Deruga“. Auin. Uia⸗Weiße und will zu Roſemarie ins Boot ſteigen, Die Bäuerin fährt ihn wütend an und will ihn zu⸗ rückhalten. Nun hat aber der Spielleiter mit Eugen Klöpfer heimlich ausgemacht, der Pro⸗ feſſor ſolle die Bäuerin bei dem Streit in die See ſtoßen. Um die Echtheit der Szene zu er⸗ höhen, wurde Mali Delſchaft von dem Sturz ins Waſſer nicht informiert. Aber es kommt alles ganz anders. Ein unfreiwilliges Bad Eugen Klöpfer eilt vorſchriftsmäßig hinunter zum Boot, gibt der Bäuerin einen Stoß, daß ſie mit hocherhobenen Händen hinterrücks ins Waſ⸗ ſer fällt. Soweit war alſo alles programm⸗ mäßig verlaufen. Die Bäuerin hat ſich aber in der Angſt etwas zu feſt an dem Profeſſor ge⸗ halten und als Klöpfer zum Sprung ins Boot anſetzt, rutſcht er aus und fällt mit Radmantel, Hut und Koffer ebenfalls ins Waſſer. Niemand ſpringt zu Hilfe, da ja gedreht wird und jeder Angſt hat ins Bild zu laufen. So ſtrampeln beide im Waſſer herum und ſuchen vergebens in dem Schlamm und Schilf Grund. Endlich ge⸗ George Rait und Gary Cooper die Hauptdarsteller des Seedramas„Schiffbruch der Seelen“. Presse-Mater P 1053 lingt es beiden, lachend und pruſtend das trok⸗ kene Land zu erreichen. Am Nachmittag wurde eine Szene unter Be⸗ teiligung des ganzen Dorfes gedreht. Vor dem aus des Bauern Schlierke wartete das ganze orf auf die Verhaftung Schlierkes. Ein Gen⸗ darm fordert Schlierke auf, im Namen des Ge⸗) ſetzes zu öffnen. Als alles ſtill bleibt, wird die Tür mit einem Brecheiſen geöffnet. Die Bauern und Bäuerinnen ſind mit Feuereiſer bei der Sache und ſpielen alle ſehr wahrheitsgetreu. Rundum ſtehen die Kurgäſte der ganzen Um⸗ gebung und ſehen den Aufnahmen zu, die ſie 8 ——— Die hübsche Erika, die nicht treu sein kann. Flms der Terra, Schwarziahrt ins Glück'. Camilla Horn neuen Jacques-Feyder-Film der Tobis„Fahren- des Volk“. als überraſchende Abwechſlung ihrer Sommer⸗ ferien werten. Zwei Jungen aus dem Dorf haben gar richtige große Rollen bekommen: der eine iſt ſieben, der andere iſt W Jahre alt. Sie gehören beide zur Bande Roſemaries Mater: Tobls 4 1 3 5 4 und fpielen ſo echt und mit ſoviel natürlicher Begabung, daß men war, gar nicht erſt eingeſetzt wurde, weil ſein Kollege aus dem Dor prächtig löſte. Die beiden Bauernjungen neh⸗ men nun auch bei den Atelieraufnahmen it, Berlin teil. Flöhe als Filmsters Mit einem Sonderflugzeug ſind vor kurzem zwei Filmſtars von Neuyork nach Hollywood 0 gereiſt, die man in Bälde zum erſtenmal auf der Leinwand ſehen wird. Es handelt ſich um dreſſierten Flöhe der „die klügſten Welt“, die unmittelbar vom Broadway weg vom„Huberts Zirkus“, der großen Floh⸗Meng⸗ gerie, nach Hollywood engagiert wurden. Wih⸗ rend ſich die Filmmetropole Amerikas ſonſt im allgemeinen nur gut gewachſene Girls vonm Broadway holt, hatte man es diesmal auf Sam ſeine Aufgabe 4 Bert Hauser ein Junge, der urſprünglich in Berlin für die Aufnahmen in Ausſicht genom⸗ und Saddie— ſo heißen die beiden dreſſierten Wunderflöhe— abgeſehen. Sie haben die he⸗ neidenswerte Aufgabe, ſich in„Zaza“, dem nüch⸗ ſten Film der Claudette Colbert, auf den wohle geformten Rücken dieſer Künſtlerin zu begeben. Offenbar müſſen Sam und Saddie bei dieſer Gelegenheit eine beſondere Intelligenz an den Tag legen, denn man hat, keine Unkoſten ge⸗ ſcheut, um ſie nach Hollywood zu verpflichten und Roy Heckler, der Beſitzer des Flohzirkuſſez verſichert, er hätte für die Tierchen, die auß Italien importiert worden ſeien und zwei Mo⸗ nate lan tauſend Dollar bekommen. Ruth Hellberg in einer Hauptrolle des Alge Foto: Alselaftem täglich dreſſiert wurden, pro Stück akenkre letzie ba Kinde Pforzhein umsſtraße wur s etwa zwei 1 Kraftrad überra 3 man am Aufkon Villingen Töchterchen des durch einen Laf verletzt. 5 Die Müllheim ten die Pferde leiften den vor s Bürgermeiſ Der junge Man Sberſchenkelbruc leine Die Dienſtjubiläun heſchäftigten Ob 3 21 iſtent Ei! spielt als Kunstreiterin eine Hauptrolle in dem enſtjubiläum ührers das T lehen. Kdỹ⸗Volkswa l0 Koß⸗Dien rten für die 2 —7 eingetroffe ntgegennahme Neues Die Gurkenern Ende zu. Bibli⸗ nde Anlieferun n Lampertheim 3 en gebre erung betrug hi Klkpfälsiche 27.; 28., 29. Augu Weinzelt- Feſtzug · Fe ner, Die Gurken füddeutſchen K während Salatgr kommen. Die d der vorjährigen gegen iſt eine vor Eine Worms a. 9 ſahrer beachtete an einer Ab und rannte desl ladenen Laſtwag kechte Fuß vom? frankenhauſes m enkel amputier ann Wunden fußbruch davong führt den Pi auptrolle in dem Tobis„Fahren⸗ ihrer Sommer⸗ aus dem Dorf bekommen: der oviel natürlicher urſprünglich in Ausſicht genom⸗ etzt wurde, weil ine Aufgabe ſo iernjungen neh⸗ eraufnahmen in rt Hauser ſind vor kurzem nach Hollywood n erſtenmal auf handelt ſich um Flöhe der Broadway weg, ßen Floh⸗Meng⸗ t wurden. Wüh⸗ merikas ſonſt im ene Girls vom iesmal auf Sam eiden dreſſierten ie haben die be⸗ Zaza“, dem näch⸗ t, auf den wohl⸗ erin zu begeben. telligenz an den ne Unkoſten ge⸗ zu verpflichten, es Flohzirkuſſez ierchen, die auz rden, pro Stück lle des Altela · 7 Algefa/Le aßenkreuzbanner' Blick übers Cand Sonntag, 21. Guguſt 2⁰ ketzte badiſche ſeldungen Kinder als berkehrsopfer ur 20. Aug. In der Gymna⸗ umsſtraße wurde ein über die Straße laufen⸗ des etwa zweijähriges Kindchen durch ein Kraftrad überrannt und ſo ſchwer verletzt, daß man am Aufkommen zweifelt. Billingen, 20. Aug. Das 4½jährige Töchterchen des Einwohners Trillen 5 2 * Laſtkraftwagen erfaßt und tödlich rletzt. Die pferde ſcheuten Müllheim, 20. Aug. In Zunzingen ſcheu⸗ ten die Pferde vor einer Mähmaſchine und —— den von der Maſchine— 5 Sohn Bürgermeiſters bis ins elterliche Gehöft. Der junge Mann erlitt dabei einen ſchweren Sberſchenkelbruch. fleine viernheimer ſlachrichten Dienſtjiubiläum. Die am hieſigen Zollamt Zalnſnten Oberzollſekretär Zöbelein und aſſiſtent Eiberle erhielten für 40jähriges lenſtjubiläum durch Verleihungsurkunde des ührers das Treuedienſtzeichen 1. Stufe ver⸗ iehen. Koß⸗Volkswagen⸗Sparkarten. Bei der hie⸗ ſigen Koß⸗Dienſtſtelle ſind nunmehr die Spar⸗ karten für die Beſtellung eines Kdỹ⸗Volkswa⸗ ns eingetroffen. Intereſſenten werden zur ntgegennahme aufgefordert. Ueues aus Tampertheim Die Gurkenernte im Ried geht langſam dem Ende zu. Biblis klagt jetzt ſchon über ungenü⸗ lde Anlieferung ſeitens der Bauern, während n Lampertheim noch recht beachtliche Quanten zur Waage gebracht werden. Die Wochenanlie⸗ ig betrug hier jeweils 1300 bis 1400 Zent⸗ Kibfatötiches Vinzekfeit in Wiesloch ., 28., 29. August u..,., 5. September 1938 Weinzelt Großer Vergnügungspark Feſtzug Feuerwerk⸗Altſtadtbeleuchtung ner. Die Gurken werden zum größten Teil in füddeutſchen Konſervenfabriken verarbeitet, kwährend Salatgurken direkt auf die Großmärkte kommen. Die diesjährige Ernte bleibt hinter der vorjährigen weit zurück. Die Qualität da⸗ gegen iſt eine vorzügliche. Einen Fuß abgeriſſen Worms a. Rh., 20. Aug. Ein Motorrad⸗ ſahrer beachtete nicht das auf der Reichsſtraße an einer Whai 9 ſtehende Warnzeichen und rannte deshalb auf einen mit Kies be⸗ lodenen Laſtwagen. Dabei wurde ihm der kechte Fuß vom Bein geriſſen. Im Städtiſchen Krankenhauſes mußte ihm auch noch der Unter⸗ enkel amputiert werden. Außerdem hat der ann Wunden am Kopfe und einen Mittel⸗ fußbruch davongetragen. Eine Welt voller vielgeſtaltiger Tätigkeit— das iſt der ſüdweſtliche Zipfel des Reiches Mannheim, 20. Aug. Von der Brand⸗ matt unterhalb der Hornisgrinde blickten wir das letzte Mal auf die Ortenau hinab. Dies⸗ mal rücken wir ein gehöriges Stück ſüdwärts und laſſen unſere Augen— vom Schloßberg unmittelbar hinter Freiburg— über den Breisgau ſchweifen. Wie die alte„Mortenau“ gehörte auch dieſe Landſchaft zu Füßen und an den Hängen des Schwarzwalds zu den vor⸗ deröſterreichiſchen Landen. Wie ſehr man be⸗ rechtigt iſt, von dem engeren Breisgau als von der„Freiburger Bucht“ zu ſprechen— wenig ſtens von ſeinem Herzſtück— empfindet man vom„Kanonenplatz“ über der Münſterſtadt deutlich genug. Und daß es eine Welt voller vielgeſtaltiger Tätigkeit iſt, die da unten ſich breitet, künden Fabrikſchlote und Eiſenbahn⸗ linien ebenſo, wie Straßenzüge und Obſtpflan⸗ zungen, Gutshöfe der Ebene zu und Rebgärten. Die ſchlüſſige verkehrliche Lage von Freiburg ſelber aber bekundet ſich dem Betrachter mit ihrer ganzen Beredtheit. Die Schöpfungen der großen Städtegründer, die zu ihrer Zeit die Zähringer Herzöge waren und als die wir ſie heute noch ſchätzen, bekrönen ſich im breisgan⸗ iſchen Freiburg wahrhaft feſtlich! biele Kufgaben für die Wirtſchaft Zeitweilig, und zwar mit Gründen, die ſich durchaus vertreten laſſen, wurde dem Breisgau als Wirtſchaftsorganismus auch das Mark⸗ gräflerland zugerechnet, alſo die geſamte ſüd⸗ weſtlichſte„Ecke“ des Reiches im Schickſalsbo⸗ gen des Rheines. Faßt man den landſchaftli⸗ chen Begriff ſo weit, ſo wird einem die hoch⸗ wichtige grenzländiſche Bedeutung dieſes Gebie⸗ tes in jeglicher Hinſicht klar, nicht zuletzt auch in ihrer kulturellen. Man verſteht dann u.., warum Freiburg mit ſo viel rühmenswerter Hingabe ſeine„Alemanniſchen Wochen“ pflegt. Auf der anderen Seite gibt es hart an den ſüdlichen Grenzen gegen die Schweiz und ge⸗ gen das obere Elſaß hin ſo viele problemhafte Einzelaufgaben für die Wirtſchaft, daß die Er⸗ haltung der Induſtrie⸗ und Handelskammer zu Schopfheim neben jener in Freiburg durchaus verſtändlich anmutet. Die Mannigfaltigkeit der Kräfteentfaltung im Handel und Wandel des „Groß⸗Breisgaues“ äußert ſich auch in der Viel⸗ heit, wie Verſchiedenartigkeit der Teilfragen, Er fü wie ein Alter“, da kann ihm Kkeiner der Schulkameraden was vormachen Er führt den Pflug„wie ei die behandelt und gelöſt ſein wollen. Der in⸗ duſtriellen„Mittelpunkte“ gibt es eine ganze Reihe: Lörrach mit dem oberländeriſchen Textil⸗ land, das ins Wieſental ihnaufreicht und hinüber an den Hochrhein bis nach Säckingen und Waldshut, Staufen, Freiburg, ſelbſt Wald⸗ kirch, Emmendingen, Kenzingen, Herbolzheim, um nur einige zu nennen. Neben der Textil⸗ herſtellung ſtehen alle möglichen anderen Zweige der Induſtrie im Vordergrund: Chemie, Elek⸗ trotechnik, Feinmechanik, Maſchinen, und Papier⸗ Holzverarbeitung, Lebensmittel, Tabak⸗ Die erſten„Anlaufjahre“ der oberrheiniſchen Verladeſtätten übertrafen bereits ſelbſt hochge⸗ ſchwellte Erwartungen. Auch die neu in Gang gebrachten bergbaulichen Unternehmungen am Oberrhein kommen dem Breisgau zugute! Landwirtſchaftlich hat der Breisgau die weit⸗ gehendſte Entfaltungsmöglichkeit. Alle Zweige des Anbaues von Feld⸗ und Ackerfrüchten ſind vertreten. Gegen den Kaiſerſtuhl zu wird Tabal angebaut, und zwar auf großen Arealen. Im Markgräflerland geſellt ſich der Spargel zu den übrigen Gemüſen, die im großen gezogen wer⸗ Landschaft bei Freiburg, im Hintergrund der Schauinsland. waren⸗Erzeugung und vieles andere. Groß⸗ werke im eigentlichen Sinne kommen nur ver⸗ einzelt vor. Auch ihre Arbeiter ſind zum größ⸗ ten Teil gewiſſermaßen bodenſtändig anſäſſig. Daß die Wiederingangbringung der Fabriken im Lörracher Bezirk, hauptſächlich in der alten Markgrafſchaft alſo, große Anſtrengungen ver⸗ urſacht hat, wurde im„HB“ mehrfach ſchon her⸗ vorgehoben. Dabei ſpielte der Umſtand eine große Rolle, daß nicht ſelten im gleichen Unter⸗ nehmen außer deutſchem Kapital auch ſchwei⸗ zeriſches und elſäſſiſches tätig war. Jeld⸗ und Ackerfrüchte jeglicher Art Die wachſende Geltung des Oberrheins für den„Groß⸗Breisgau“ drückt ſich nicht zuletzt in den Hafen⸗ bzw. Kaianlagen von Breiſach, von Weil am Rhein und zum Teil auch von Rhein⸗ felden aus. Hier hat man es indeſſen erſt mit Anfängen zu tun. Fraglos wird noch für mehr als einen Betrieb die Benützung und Auswer⸗ tung der Waſſerfracht Erleichterungen bringen. beſchichte der Iſfezheimer Pferderennen Archivbild den. Ins Gebirge hin nimmt die Viehzucht zu. „Markgräfler“,„Kaiſerſtühler“,„Breisgauer“ im engeren Sinne— das ſind die Stichworte für den Rebbau. Freiburg und Müllheim ver⸗ anſtalten jährlich ihre Weinmärkte, die beide als lebensberechtigt anerkannt wurden. Es verſteht ſich, daß dieſe paar ſkizzenhaften Striche die Bedeutung des Breisgaues nur ganz allgemein ins Gedächtnis des Leſers rufen können— allein, die wenigen Geſichtspunkte, an die flüchtig erinnert wurde, reichen aus, um uns daran denken zu laſſen, wie entſcheidend für die oberrheiniſche Grenzmark, vor allem auch in ihrem ſüdweſtlichſten Zipfel, jener Schritt des Führers war, der uns wieder als gleichberechtigtes Glied einbezog in den Hoheits⸗ bereich der deutſchen Wehrmacht. So mündet auch dieſer„Grenzblick“ im Gefühl hoher natio⸗ nalpolitiſcher Genugtuung, in der mitſchwingt die heiße Dankbarkeit gegenüber dem Schöpfer des wieder geſicherten Reiches! Jodokus Vydt. Ein Franzoſe hat vor 80 Jahren die größten badiſchen pferderennen ins Leben gerufen Der Gedanke an Wagen und Spielen iſt zugleich den grünen Tiſchen der Baden⸗Bade⸗ ner Spielbank und auf dem grünen Raſen der Iffezheimer Rennhahn lebendig. Es kann kein Zufall ſein, daß gerade einer der großen Baden⸗ Badener Spielbank⸗Dynaſten, Edouard Bena⸗ zet, vor genau achtzig Jahren den Gedanken verwirklichte, Baden⸗Baden, an Senſationen damals wirklich nicht arm, noch um die der großen internationalen Pferderennen zu bereichern. Franzoſen beherrſchten den Rennplatz Die Rennen blieben zunächſt eine Angelegen⸗ heit des franzöſiſchen Rennſports. 1858 vollzog der Pariſer Jockei⸗Club den Auftrag des Mon⸗ ſieur Benazet zum erſtenmal. Franzöſiſche Renn⸗ reiter in franzöſiſchen Sätteln brachten den Löwenanteil von den Rennpreiſen, die in jedem Jahr 88 000 Mark betrugen, nach Frankreich. Erſt der deutſch⸗franzöſiſche Krieg 1870%1 ſchuf eine neue Lage. Das Reich verbot die Spiel⸗ hanken, und daenit gingen die bis dahin eifrig⸗ ſten Förderer der Rennen nach Frantreich zu⸗ rück. Was in Baden⸗Baden beſtanden hatte, bauten die Angeſiedelten in Monte Carlo neu auf. Der franzöſiſche Einfluß auf alle Baden⸗ Badener Vorgänge nahm im Nu ab. Das Wort des franzöſiſchen Schriftſtellers, der in den vier⸗ ziher Jahren Baden⸗Baden die franzöſiſche Sommer⸗Hauptſtadt nennen konnte, verlor aber nicht an Bedeutung. Statt der Chroniqueurs der großen Pariſer Preſſe, die gekommen wa⸗ ren, um für die Leiſtungen ihrer Landsleute zu werben, kamen nunmehr jene Franzoſen über die Kehler Rheinbrücke, denen der Reiz der Landſchaft ans Herz gewachſen war. Erſt das Jahr 1933, auch für die Eaitwick— lung des Weltknrortes ein verheißungsvollee Jahr der Wende. gab dach ſechzig Jahren Ba deti⸗Baden ſeine Spielbank zurück Seitdem be⸗ gann ſich auch über Iffezheim wieder ein wol⸗ kenloſer Himmel zu wölben. Die Rennpreiſe dieſes Jubiläumsjahres 1938 liegen um rund 20 v. H. höher als die des Vorjahres. Allein der Große Preis, den ſich im letzten Jahr ein franzöſiſcher Stall holte, iſt auf 50 000 RM. feſtgeſetzt worden. Auch Internationales Tennisturnier Im Gefolge der Rennwoche zieht eine ganze Reihe von anderen Veranſtaltungen. So wie jeder Berg ſeine Ausläufer hat, ſind die Aus⸗ läufer der Rennwoche die internationalen Golf⸗ und Tennisturniere. Und ſo wie die Ausläu⸗ fer von Gebirgen voll von Reizen zu ſein pfle⸗ Wir kaufen laufend jede Menge von gebrauchten Jutesäãcken und erbitten Angebote. Tüchtige Sackaufkäufer gesucht KopPPEIL& TEMIMTLERN K. G. Mannheim-Industriehafen: Fernspr. 50055/57 gen mit vielen Eigenheiten und Anziehungen, ſo iſt es mit all den Veranſtaltungen, die ſich im Gefolge der Rennen befinden. Aber nicht nur die Pferderennen(21. bis 28. Aug.) wurden vom Reichsminiſterium für Volksauf⸗ klärung und Propaganda als reichswichtige Veranſtaltungen erklärt, ſondern auch das Ja⸗ ternationale Tennisturnier(1. bis 4. September) wurde vom Fachamt Tennis in gleicher Weiſe ausgezeichnet. Wenn die Turniere noch ien Gange ſind, be⸗ ginmt der Herbſt, und der weintragende Sep⸗ tember von Baden⸗Baden wird von niemanden, der ihn einmal erlebte, ſo leicht vergeſſen. Wenn ſich anderswo bereits die Kühle der an⸗ deren Jahreszeit ankündigt, kann der Gaſt von Baden⸗Baden noch ſandge in der Milde des iprichwörtlich gewordenen Baden⸗-Badener Herbſtes verweilen. H. „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 21. Auguſt lo5 Flir neun Iage Bürgermeisfer Die alte Fischerweide und das liehliche Fest des Wonnegaus: Wormser Dadilisdmiest * Mannheim, 21. Aug. Nun werden die Worm⸗ ſer Fiſcher wieder bald voll Stolz auf ihren„Bor⸗ jermeſchter“ ſchauen, der im feierlichen Schwarz, ſeinem hohen Zylinder und im Schanuck ſeiner glänzenden goldenen Amtskette ſein fröhliches Zepter ſchwingt. Zwar gibt's das nur ein⸗ mal, daß die Amtszeit ſo kurz bemeſſen, aber voll Schwung ſein wird, wie die des Wormſer Herr⸗ ſchers, der in den fröhlichen Tagen im Spät⸗ ſommer an den Ufern des Rheins regiert. Ja, man muß einmal in ſtillen Tagen bei den Wormſer Fiſchern geweſen ſein, um ſie ſo rich⸗ tig kennenzulernen. Zwar haben ſie es heuer nicht mehr ſo leicht, wie ehedean, als ſich der Rhein noch in vielen Armen durch die Land⸗ ſchaft ſchlängelte und noch nicht in ſein Bett gezwungen war. Die Fabriken ſorgten mit ihren Abwäſſern obendrein noch, daß die gro⸗ ßen Fiſchbeſtände um ein weſentliches verrin⸗ gert wurden. Aber trotzdem haben die Fiſcher ausgeharrt. Wer ſie in ihrem engeren Bezirk in der alten Stadt am Rhein, in ihrer„Fi⸗ ſcherweide“ aufgeſucht hat, der fühlt es gleich, wenn er bei dieſer Zunft einmal ver⸗ weilte, daß hier die älteſten Fiſcher am Rheine überhaupt zu Hauſe ſind. Das erfüllt ſie denn auch mit beſonderem Stolz, und das Back⸗ fiſchfeſt, das dort am Rheine gefeiert wird iſt auch ihr großer Ehrentag! Taler aus dem Morgenland Wenn wir deshalb in dieſen Tagen in der Mauern der alten„Wormatia“ weilten, bevon vom Rheine herauf, von den großen Zelten der Duft der gebratenen Backfiſche dringt und das heitere Volk von nah und fern ſich dort ein Stelldichein gibt, dann war es deshalb, die „Raritäten und Spezialitäten“ zu ſehen— letztere allerdings auch zu genießen!— Und Worms weiß ſeinen Gäſten immer Neues und Intereſſantes zu bieten; der treue Bewah⸗ rer und Hüter Wormſer Gutes, Stadtarchivar Dr. Illert, wartet oft mit Raritäten auf, die Laie und Fachmann in gleichem Maße be⸗ wundern. Es iſt auch ſo, wie der Stadtarchivar ſagte, daß faſt bei jedem Umgraben der Erde in Worms etwas gefunden wird. Aus den letz⸗ ten Tagen zeigte er uns niedliche Kinderraſſeln, wie ſie vor faſt tauſend Jahren aus Ton geſer⸗ tigt wurden, bunt bemalt, in gefälligen For⸗ men, faſt ſo, als ob ſie erſt wenige Jahre alt ſeien. Daneben zeigte er ſonderbare Münzen im feinſten Gold: Ein Gaſt aus dem Morgen⸗ lande hat hier ſcheinbar eine Goldmünze ver⸗ loren, die erſt jetzt wieder ans Tageslicht kam! Nicht weniger Bewuaderung fand die Preſſe, mit der vor Jahrhunderten die Goldſtücke ge⸗ prägt wurden und auch die zahlreichen Präge⸗ ſtempel für die Wormſer Golddukaten. Liebfrauenmilch— nur aus Worms! Neben den vielen Goldſtücken, auch ſolchen aus der Zeit Karl Theodors, auf deren Rück⸗ ſeite das Mannheimer Schloß zu ſehen iſt, ſahen wir koſtbare Bücher, Schätze, wie ſie nur eben in Worms zu ſehen ſind. Daß„Lieb⸗ frauenmilch“ ein unveräußerliches Erbgut von Worms iſt, ging aus den vielen Dokumenten zur Geſchichte der Liebfrauenmilch hervor, die von der Stadtbibliothek treulich verwahrt wer⸗ den. Denn gerade damit wurde die Stadt am meiſten geſchädigt, daß man vielerorts Wein⸗ lagen außerhalb des Bezirks, der genau abge⸗ grenzt iſt, mit dieſem Namen verſah und ſo den Eindruck erweckte, als ſtaanme dieſer Wein vocr Worms. Echte Liebfrauenmilch aber gedeiht nur in den Gärten der Umgebung der Lieb⸗ frauenkirche in Worms. Es iſt nur zu wünſchen, daß die Stadt in dem großen Streit um dieſe Bezeichnung des Weines als Sieger hervorgeht, denn ſie allein kann den Beweis führen, daß ſeit annähernd zweihundert Jah⸗ ren der edle Wein vonr Worms, der bei der Kirche gedeiht, dieſer Name gehört. So ziehen auch heute noch die Fischer zur Arbeit aus. Zeichnungen von Richard Stumm, Worms Wenn man ſchon die„Dokumente“ der echten Liebfrauenmilch ſah, dann muß man den edlen Tropfen auch probieren. So wenigſtens dachten die Stadtväter von Worms, als ſie ihre Gäſte in den Keller führten, durch die„Flaſchengaſſe“ hindurch, wo hunderttauſende Flaſchen aus vie⸗ len Jahrgängen lagern, vorbei an rieſigen Fäſ⸗ ſern, die koſtbaren rheinheſſiſchen Wein in ihren Bäuchen bewahren. Der Kellermeiſter hatte aber wahrhaftig Gutes zu zeigen; bedachtſam wurde der edle Tropfen gekoſtet. Als wir die Stufenleiter der Jahrgänge erklommen, da ſchmeckte auch der Nichtfachmann in dem Reben⸗ blut, daß„Kloſtergarten“ und„Stiftswein“ das Koſtbarſte darſtellen, was hier unter der Sonne gediehen! Der Dichter des Nibelungenliedes hat recht, wenn er damals ſang:„den guoten wier, den beſten, den man kunde finden umben rin!“ Denn alt iſt der Weinbau im Wonnegau: Oppenheim, Nierſteien, Alzey, Alsheim, Gun⸗ tersblum, Oſthofen und Heßloch, oder wie ſie — ſd. 7 N* r „·„ A4 — 1 77 23—— —5 24 ,. 7. „*—** 85 742+¼——— 4435 18 . 4585 fe 15 — L +—1—5* VMFe 23„*W◻ 2 2 9100 15750 V, 4 — 7 9 milian, den man den letzten Ritter nennt, zu emp⸗ fangen. Als die königlichen Gäſte das Schiff verlaſſen hatten, geleitete ſie ein feſtlicher unnd glanzvoller Zug vom Rheintor bis zum Markt. Die Ratsherren, der Biſchof und die niedrige Pfaffheit brachten in reichem Maße Gaben der Verehrung dar. Dazu ſchenkte man für die bei⸗ den Küchen der königlichen Majeſtät bei vierzig Stück Fiſche: Hechte, Karpfen und auch etliche Stück Salmen, woran die Königin, wie man erzählte, großen Gefallen hatte.“ Ein ſtolzes Zeugnis für die Wormſer Fiſcherzunft! Jetzt rüſtet die Stadt zu dieſem großen Hei⸗ matfeſt wieder, bunte Wagen und Gruppen mit fröhlicher Jugend werden die Feſttage eröffnen, vom 27. Auguſt bis 4. September iſt das große Volksfeſt des Woeinegaues wieder Mittelpunkt, wenn der„Borjermeſchter“ der Wormſer Fi⸗ ſcherweide dort herrſcht, und die alte Zunft der Fiſcher vollzählig verſammelt iſt und mit ihren Gäſten feiert. Frit2 Haas. e . M5 V i 7. — 470 5—— —— S. 37 , Die Zelt- und Budenstadt am Rhein alle heißen mögen, ſind alte Weinorte. Die Lagennamen„Sackträger“,„Domtal“ uſw. ſeit Jahrhunderten weit im Lande bekannt. Fiſchernetze am Rhein Aber wohl am ſtärkſten verbunden mit der Stadt ſind die Fiſcher drunten ann Rhein, die in der„Fiſcherweide“ zu Hauſe ſind. Sie ſind die älteſten Bewohner dieſer ſtolzen Stadt, und nicht wenige können die Ahnenreihe Jahrhun⸗ derte zurück aufzählen. Trotz aller Nöte blieben ſie ihrem Handwerk treu und ziehen heute noch genau ſo wie vor hundert Jahren hinaus auf den Rhein, um zu fiſchen. Es iſt das alt⸗ gewohnte Bild am Rhein, das wir in Worms immer wieder gerne ſchauen: Zwiſchen den Bäu⸗ men hängen tagsüber die vielen Netze zum Trockmen, die während der Nacht oder am frü⸗ hen Morgen gebraucht wurden. Faſt Tag für Tag fahren ſie mit ihren ſchmalen Booten, be⸗ laden mit den Netzen, auf den Rhein hinaus, ihr tägliches Brot zu verdienen. In der ſonſt ſo ſtillen Fiſcherweide aber zieht fröhliches Le⸗ ben ein, wenn das Backfiſchfeſt naht; ihre klei⸗ nen Häuschen werden dann ſchmucker ausſehen, als ſonſt an den grauen Werktagen. Die Fi⸗ ſcherweider Familie zieht ihr ſchönſtes Kleid an, wenn fröhliche Marſchweiſen auf den Stra⸗ ßen erklingen. Denn der große Feſtzug gilt ihnen, und die vielen Gäſte freuen ſich dann, die Wormſer Fiſcherzunft zu ſehen. Die Backfiſche— nicht die kleinen Fiſche vom Rhein— ien Feſtzug werden wieder ſo beachtet und auch ebenſo bewundert ſein, wie alle hei⸗ teren Geſtalten des großen Feſtzuges. Ein königliches Cob Daß auch die echten Backfiſche gut munden, dafür ſorgen die Fiſcher von Worms, denen ſchon vor faſt fürrfhundert Jahren ein könig⸗ liches Lob erteilt wurde, wie in der Chronik ſteht:„An einem Junitag des Fahres 1494 ſtan⸗ den die Ratsherren der Stadt mit viel Volk und Gefolge umgeben am Rhein, um die Köni⸗ gin Maria Blanca und ihren Gatten, Maxi⸗ Fanfaren rufen zum letzten Fpiell Am Sonntag Schlußaufführung des„Götz“/ Hochbetrieb im ſchönen hHeidelberg 3 *Heidelberg, 20. Aug. Nun iſt es wieder ſo weit. Zum letztenmal hallen am Sonntag⸗ abend die Fanfaren vom Schloß durchs Tal. Zum letztenmal rufen ſie zu den Reichsfeſtſpielen dieſes Sommers hinauf in den Schloßhof. Dann, wenn die Turmuhr ihre elf Glockenſchläge in die Nacht verklingen läßt, iſt der ganze Zauber im Schloßhof verſchwunden. Die gewaltige Stimme des Ritters Götz von Berlichingen, des Rebellen wider alles Undeutſche zittert noch in der Luft nach. Und dann wird es ſtill. Die Reichs⸗ feſtſpiele 1938 ſind vorüber nach großen, erfolgreichen Abenden, über denen zum größten Teil ein milde geſinnter Wettergott waltete. Ein zünftiger Kameradſchaftsabend vereinte am Mittwochabend die ganze Künſtlerſchaft der Reichsfeſtſpiele. In einer ſtimmungsvollen Mondſcheinfahrt mit viel Betrieb und Geſang ging es neckaraufwärts Neckargemünd entgegen. Auch Reichskulturwalter Moraller war mit von der Partie. In Neckargemünd wurde dem Schauſpielervölkchen ein großartiger Empfang mit Böllerſchüſſen und Raketengeknatter zuteil, als ob der leibhaftige„Götz“ ſeinen Einzug hielte. Nach herzlichen Begrüßungsworten durch Bürgermeiſter Müßig begann in der„Griechi⸗ ſchen Weinſtube“ ein fröhlicher Umtrunk. Kufnahmen zu„Spiel im Sommerwind“ Auf der Scheffelterraſſe tat ſich am Mittwochvormittag etwas ganz Beſonderes. Filmleute hatten dieſes Stückchen Heidelberg für ſich gepachtet und hielten verzweifelt Aus⸗ ſchau nach der Sonne, um die Aufnahmen für den neuen Spielfilm der Terra„Spiel im Som⸗ merwind“, zu drehen. Die ſchönſten Gegenden Deutſchlands, darunter natürlich Heidelberg und auch das Neckartal, ſowie ein Teil des Oden⸗ . *+ N½ 5* 4 d/— eN——„— J 7 7 0 —* fe. W 740— S 50*.x V, e 4 5 Ein altgewonntes Bild am Rhein: Zwischen den Bäumen sind die Fischernetze zum Trocknen gespannt. Dies und das Zeugnis deutſcher Baukunſt in Gefahr. Kro ſtadts„Schwarze Kirche“, das gewaltigſte Ze nis deutſcher Baukunſt im Südoſten, um def Erhaltung nicht nur das Siebenbürger Sg ſentuan, ſondern auch das geſamte Deutſchtu ſeit Fahrhunderten bemüht geweſen iſt, iſt fährdet. Es ſind umfangreiche Inſtandſetzu arbeiten zur Sicherung dieſer ſchönſten go ſcheir Kirche Südoſteuropas notwendig gewo den. In Kronſtadt hat ſich nunmehr ein Werb ausſchuß gebildet, der die erforderlichen M tel für die Arbeiten zur Erhaltung der evan liſchen Domtirche in Kronſtadt durch Spenden der deutſchen Bevölkerung Siebenbürgens auf⸗ bringen will. Der dreiſchiffige Hallenchor Doms ſtammt aus dem 14. Jahrhundert, wäh⸗ rend das dreiſchiffige Langhaus und die do peltürmig angelegte Weſtſeite aus dem zwei Drittel des 15. Jahrhunderts ſtammt. Der hat durch zwei Erdbeben in den Jahren 15 und 1534 ſtark gelitten, ſo daß 1656 Stützung bauten durchgeführt werden mußten. A beim großen Stadtbrand des Jahres 1 wurde der Dom erheblich in Mitleidenſchg gezogen. Rekordmarſch einer Katze. Eine Einwohne aus Seckenburg brachte in einem Korb ei Katze zu Verwandten in der Nähe von T Obwohl der Korb ſo dicht war, daß die ga kaum eine Spur von dem Weg beobach konnte, kehrte ſie nach 5 Tagen in ihre alte mat zurück. Sie legte die 35 Kilometer lange Strecke in rund drei Tagen zurück, da ſie gleich am zweiten Tage ihren neuen Beſitzer verließ. Im Kraftwagen über Land und Meer, No vier ber Arbeit 5 viel hat der Homburger Ingenie„ Hippel einen ausgezeichneten Geländelugz Schalet—— eſchaffen, der„über Land und Meer“ fahlen fbe 33 ann. Nicht daß dieſer Geländewagen eine früher auspropierte Vorform aus gleich Ins Waſer ur Erfinderhand zum Einfahr ins Waſſer und zum Anlandſteigen flache len brauchte, nein, der neugeſchaffene Wag (Vierradantrieb, Sechsganggetriebe, 120 f meter zu Lande, 20 Kilometer zu Waſſe 3484 dieſer Tage bei ſeiner Vorführung dür en Erfinder vor geladenen Preſſevertrete ſeine Leiſtungsfähigkeit zu Waſſer und Lande, kletterte mit Leichtigkeit im Winkel den N 45 Grad anſteigende Treppen empor—5 den W ſchwamm, mit 15 Leuten belaſtet, enwe Schwan durchs Waſſer, angetrieben durch eine BSeo ging denn Schraube, die auf dem Lande eingezogen wi ien Gefühlen an “borſchlags heran der Präſident kö ausbooten, wenn ie„Oeffentliche macht wird, if enen Schlagwor eſengruppen. D 1 i ie 5 Zielen die tiſche Partei man ſich in de darüber Sorge henen Karren d Gang bringt un loſen irgendwie Die verſchiedene und einmit ch liche Meinung“ ſelber bekümme öͤchſt arbei ung bringen. ſetzesvorſchläge, meinwohles ver Zntereſſen der die daher ſ Feilſchens zwiſe werden. Für di bei um ein neue Erfolg verſpr ——3 Erwägu ntlich ein ſe hefälle in den dem billigen S Vorteilen“ in 5 Aeelr mant evelt glau erö für dens zu eröffne und durch kürze ns(publio utilit iht hat. Der S etzt über ein walds werden in die Handlung des Spielfilmt einbezogen. Wir Heidelberger ſind ſtolz, daß unſere Stadt, die Schönheit unſerer Landſchaf auf die Leinwand gebannt wird, um Million Menſchen ſo zum Erlebnis zu werden. Hann lore Schr oth, eine erſt ſechszehnjährige Schal⸗ ſpielerin, die mit Rolf Moebius, belannt als der Leutnant aus„Urlaub auf Ehrenwor in dieſem Film ſpielt, hatte es nicht leicht, kig es mit der andauernd von dicken Wolken her⸗ hinderten Sonnenbeleuchtung mit Hilfe der Jun piterlampen ſo weit war, daß der Regiſſeur go⸗ ger von Normann die Szenen als endgil⸗ eraliſtiſche ber tritt das G r Lohnminimu mum wird eing von Komitees zweige beraten v nerhalb von ſiebe Zum Kommt Am Donnerstag kamen die Teilnehmer Zubin ernannt, Gebietes Baden am Adolf⸗Hitler⸗Marſch durt 15 A Heidelberg, wo ſie auf dem Neckarvorland eint rlich iſt Raſtpauſe einlegten, um dann nach Neck drewsz; da dieſe münd weiterzumarſchieren. Am Tag zuvor ferien ernannt w die Marſchmannſchaft des Gebietes Saarp chſten Jahres a nach Heidelberg gekommen, um in der Jug Henat warten. 2 herberge ihr Nachtquartier zu beziehen ieen Senators einer Rundfahrt durch Deutſchland begri weilten Danziger„NSaK⸗Männer in un Stadt, die durch dieſe Fahrt einmal das we lernen, zum andern für j reie Reichsſta anzig werben und ſuch einladen wollen. 5305 5 In jedem Wagen werden ein bis zwei beiter aus Danzig koſtenlos mitgenommen, un teilzuhaben an dem großen Erlebnis dien Deutſchlandfahrt. Am gleichen Abend ve SA⸗Oberführer Baum, der nach verſetzt wurde, endgültig unſere Stadt. 7 nem Abſchied hatte ſich am Bahnhof de nierſturm eingefunden und der Muſikz SA⸗Standarte 110. Nach herzlichen Abſe worten durch Sturmbannführer Ungere 4 den Scheidenden, ergriff Oberführer Baum le mals das Wort, um ſich von ſeinen Heidelben SA⸗Kameraden zu verabſchieden. Die Bernſteinausſtellung„Deutſches hat nun ihre Pforten geſchloſſen. Am So wird in der Harmonie die Wanderausſt G* Starker Fremdenverkehr im Juli Die Veröffentlichungen des Statiſtiſchen tes über den Fremdenverkehr im M in Heidelberg geben Aufſchluß, in welch 1 Maße Heidelberg von Koß⸗Ürlaubern beſ wird. 29 800 Kdß⸗Gäſte übernachteten in delberg. Im ganzen weilten 76 974 Frem Heidelberg, wobei die Zahl der inlä Gäſte geſtiegen, die der ausländiſchen Gäf gegen etwas zurückgegangen iſt. Gleich ben iſt die Zahl der Holländer, die unſer beſuchten. 2 ees- wirtſchafts- und sonalpolitin—— das Badens Umsätze seit 1932 um 127 prozent gestiegen! n 3 ndsee hat eigen Auß 1 ewaltigſte Zeug“ genug Hände frei hat, um die rieſigen Aufgaben f Sic ichen wſten, An 4 3235 e beraufpaus zu löſen, macht Wir haben erfreulicherweise mit der Umsatzentwicklung im gesamten 9 9 benbürger Sach⸗ wman ſich in den Vereinigten Staaten atzgebiet für die Verbrauchsgüter des Nor⸗ und Meer. Rach in eröffnen, indem die Kaufkraft erhöht beit und vielet und durch kürzere Arbeitszeit mehr Menſchen g rAngenient wieder in den normalen Wirtſchaftsprozeß ein⸗ Geländewagen geſchaltet werden. Nach ſeiner Anſicht iſt der d Meer“ fahten ſberwie end agrariſche Süden der ausſichts⸗ indewagen mpie h michſte Boden auch für den Abſatz der Ma⸗ ei uau eſun 34 iſt ſeit⸗ Ige if über die Umſatzſteueraufkom⸗ e wicherin Die kürzuich vom e en n e, Inſtandſetzungs⸗ A Gang öringt und die rieſige Zahl der Arbeits⸗ öffentlichten Ziffern über das Umſatzſteuerauf⸗— r 3 e—5 wickl 33 Oberfinanzbezirt aifemenn 9 ichönſten gotf⸗ bpſen irgendwie wieder zur Arbeit zurückführt. kommen und die Umſatzentwicklung ſeit 1932 doch das Reich in den d RM 5 twendig gewor, Die verſchiedenen Gewerkſchaften, kommuniſtiſch vermitteln ein eindrucksvolles Bild über die bei⸗ B0 Anen 2 Mrö RM alf 29 mehr ein Werhe, und ſozialiſtiſch, die ſo oft mißbrauchte„öffent⸗ ſpielloſe Geſundung, die in der deutſchen Wirt⸗ 5 den 5 ſolche 2— Mnmſä des—35 4 Hamburg 389 93, 13 orderlichen Mitt liche Meinung“ und ſchließlich die Regierung ſchaft ſeit der Machtergreifung und insbeſondere 12* ie nahezu nbei Umſätzen de 3 hreß. Weſer⸗Ems 20,½2 55.½ e e ſ, dur ſenden Frage. geſetzt hat. Die Geſamtumſätze im Reich ſtiegen 40 Uſſeldor 0 5,—71 2 deahargens au, ein Geſetzesvorſchlag, den der Leiter der ſo⸗ im Jahrfünft 1932 bis 1937 von rd. 68 Mrd. Ain denef, denniin 1856 berſch Würzburg(ohne Saar) 23% 1810— „Hallenchor des zialiſtiſchen ounſchaften William Green mm auf rd. 155 Mrd. RM, was einer Steige⸗ 1 0 4 3 bemichicht en if daß die Preiſe Württemberg 3035—— brhundert, wühe berfaßt hat und der die Einführung rung um rd. 127 Prozent entſpricht. 1 3 2 beträ lich üͤb 1 349. Rürnberg 18⁵ 240 is und die doy⸗ eines Mindeſtlohnes und einer Ebenfalls um 127 Prozent ſind die Umſätze in 3 1936 1 beträchtlich über denen Bah? WMeſtfalen 0 2 2 15 m. s inen ſot, 55 Baden von 2,28 Mrd. RM auf 5,17 Mrd. RM re 5755— ammt. Der fſing bringen. Es iſt einer der Iſchen Ge⸗ geſtiegen: Baden hat mit der Umſatzentwicklung Infolge d iedenartig irtſchaftli 54 en, Jahren us ſetesvorſchläge, die nicht zu Nutzen des Allgen im geſamten Reich demnach gleichen Schritt ge⸗ e Thüringen 25,8——— 1656 Stützungs⸗ DPeiwohles verfaßt werden, ſondern nur die halten! zelnen Gebieten des Reichs naturgemäß nicht Berlin 186,1 57, 4 3* n cer⸗ gftand heftloften einzelnen betrugen die Umſätze nach einer gleichartig. Am ſtärkſten ſtiegen die Umfätze in——5 7365— die dahe 5 e Rienert. nn 27 Mitleidenſchaſt inchens wiſchen—5 im Kongreß Samns 5 bzrregierungsxats 1 den Seehäfen Hamburg und Weſer⸗Ems und Oſtpreußen 20,7 48,9 22⁵ f die Regierung handelt es ſich da⸗ atiſtiſchen Reichsamt Dr. Sigmund in den induſtrie⸗intenſiven Oberfinanzbezirken Leipzi 72˙6 133˙4 2²⁵⁵ 3 aſment im Jahr in Vaden im Heutſchen Reich Kaſſel, Düſſeldorf, Württemberg, Nürnderg und 397 830 203 ne Einwohnerin F—5. Mrd. Rat 1932—100 Mrd. RM. 1932—100 Weſtfalen, während die Hberſinanzbezirke mit Magdeburg 69,3 133.0 19 in erän e beftent be. 10992 228 100 100 überwwiegendem landwirtfchaftlichen Einſchlag Dregden 569 100 kähe von Tilſſt.—59 Erwägungen heraus, beſteht be⸗ 1933 2,56 112 76 111(Hannover, Pommern und Nordmark) eine Schleſien 650 1178 192 daß die Kaße mnnich 5 5 2 1934 3,16 139 94 137 minder ſtarke, aber trotzdem erhebliche Umfatz⸗ Hannover 62,7 1154 187 n 10 n i at anen nafkrllcen— A0 um von 6 bis 87 Prozent, Pommern 28,5 54,0 187 len“ in Fli itskrä—³ 9 alſo um mehr als die Hälfte bis faſt das Dop⸗ 5 n dben Lebendftandarn. 10 517 155 2½ phpelte der Umſäte von Wa euſwefſen, wie aus art—— eſther veriit ectelt glaubt nun, im Süden ein großes Deutſches Reich 1259,2 2621,2 22⁷ Bezüglich der abſoluten Höhe des Umſatz⸗ ſteueraufkommens ſteht Baden an 14. Stelle hinter Berlin, Düſſeldorf, Weſtfalen, Leipzig, Magdeburg, Württemberg, Köln, Schleſien, Kaſ⸗ ſel, Hannover, München, Dresden und Hamburg. Daß dieſe Aufwärtsentwicklung anhält, zeigen die Vierteljahresziffern über das Aufkom⸗ men an Umſatzſteuer, welches betrug: im 1. Viertelj. 1937 im 1. Viertelj. 1938 im Reich 581,4 Mill. RM 650,1 Mill. RM in Baden 18,8 Mill. RM 20,9 Mill. RM Neben den Ziffern über die Zunahme der Beſchäftigten oder den Rückgang der Arbeits⸗ loſigkeit ſind gerade die Ziffern über die Ein⸗ gänge an Umſatzſteuern der beſte Grad⸗ meſſer über das Auf und Ab einer Volks⸗ wirtſchaft, da ſich auf deren Grundlage nahezu exakte Feſtſtellungen über den Umſatzverkauf treffen laſſen. Und daß ſich auch in dieſen Zif⸗ fern die Richtigkeit und der beiſpielloſe Erfolg nationalſozialiſtiſcher Wirtſchaftspolitik wider⸗ ſpiegeln muß, iſt eine Angelegenheit, die ſich am Rande verſteht. rm aus gleicher ſchineninduſtrie des Nordens; hier entſtanden zum Einfahren rum—32 roßen, vom Staat finanzierten gen flache Stel. Hauprojekte wie as Tenneſſey⸗Valley⸗Mammut⸗ chaffene W u oßkraftwerk, das ihm und ſeinen Gehirn⸗ iebe, 120 Kilb⸗ ⸗Ratgebern beſonders ans Herz gewachſen er, zu Waſſer ffund die kapitaliſtiſche Konkurrenz des Nor⸗ orführung dunth dens cnbig utilities) in heftigſte Aufregung ver⸗ Preſſevertreten ſetzt hat. Der Süden ſelbſt dagegen iſt wieder Vaſſer. und zu it über eine Lohnfeſtſetzung, im Winkel ag f15 den Negern dieſelbe Behandlung zuſichern 1 0 ſet, 4 wie den Weißen. eben durch eine Es ging denn der Kongreß mit ſehr gemiſch⸗ ingezogen wird ien Gefühlen an die— dieſes Geſetzes⸗ iierſchlags heran. Die Demokraten befürchten, der Präſident könnte ſie bei den Rai zegen 3 Asbooten, wenn ſie ſich nicht gefügig zeigen. ARe, Heffentliche Meinung“, die von der Preſſe 10 gemacht wird, iſt geteilt je nach den verſchie⸗ 5—5 Schlagworten der mannigfaltigen Inter⸗ Dr. Sch. gengruppen. Die Republikaner aber ſind der ſeidelberg Ah, daß dieſes Geſetz beſtimmt ein Fehl⸗ ein und daher ihren eigenen parteipoli⸗ des Spielfü en dienen wird, inem'es die demo⸗ fals ein Sihutling ven Mif Pertins und ſieht Da jede Stunde, welche über die 40 Stunden durch den Staat; die eine ſtaatliche Maß⸗ lſchen, 0 nun mitten zwiſchen ſämtlichen politiſchen und Auf 2 h di d ich zi lfüums bloßſtellt. hinausgeht, mit 50 v. H. Zuſchlag hezahlt wer⸗ nahme muß die andere nach ſich ziehen. ſind ſtolz, daß sl, der ln ahherh an ſozialen Feuern der Parteien' und Macht⸗ den ſoll, ſieht ein Paragräph des 39 vor, Nach den typiſchen Methoden liberaliſtiſcher ſerer Landſchat Edem Norden unterlegen iſt, kann gegen d 4 01 daß die Arbeitgeber durch Sondervereinbarung Staatsführung“ iſt alſo dem Ruf marxiſtiſcher erden den Rorden nur Hppoſition machen, nicht aber Nord⸗—7 Z 55— NERB(National Labor Relations Drahtzieher äußerlich Genüge getan, indem an⸗ ee. e. ius, bekanmt inehmee enpas Schickſal Woche, in 26 Wochen 1000 oder in 52 Wochen itszeitkommi ei fgabe über⸗ auf Ehrenwor so war denn das Ende ein typiſcheli⸗ der 35 000 000 Arbeitnehmer entſcheiden will, 2000 Stunden——— laſſen dürfen.— nenſen iß zu n A icht, bis beraliſtiſcher Kompromiß: Am 24. Ok⸗ noch dazu ohne eine ausreichende Vollmacht zu ein f ſei f 141 11 5 5 W51 beber tritt das Geſetz in Kraft. Ein Kommiſſar haben, fragen ſich ſchadenfroh die Gegner des 14 44 i1 die etgnnter 4000 Stin⸗—— it Hilfe der Ju⸗ für meſees w n ve ine Maßnah 40—— den den auf die 20 Wochen bei dieſer Formulierung nicht Wnnen Dain 1 r Regiſſ man wird eingeſetzt, welcher durch Hunderte hänger, die in ihm eine Maßnahme ſehen, den 3 etzen können. nde 1 aaen bon Komitees der verſchiedenen Induſtrie⸗ Menſchen Arbeit, dem hin⸗ und hergeworfenen fic beiſpielsweiſe 20 Wuchen iang ze 5) Sum⸗ 7„Fall ein, 55 welchem lebenswichtige ze vof bnn Weige beraten wird. Der Mindeſtlohn wurde Volk den Arbeitsfrieden und dem Unternehmer⸗ den arbeiten laſſen kann und dann für ſechs 53 n vor den n Neckargemind auf 30 Cent, die Höchſtſtundenzahl auf 40 Stun⸗ tum die Grundlage zum Wiederaufbau aus der Wochen ſeinen Vetrieb ſchließt. Deswegen pro⸗ di erſten 3 hof,———. iſt dann 9 den ſeſtgeſetzt. Beide Beſtimmungen ſollen in⸗ neuen und verſchärften Depreſſion zu bringen. teſtiert auch bereits die Ameriean Pederation ol Ba n—5 kiafff rochen, nmerhalb von ſieben Jahren durchgeführt werden. Wie werden ſich Arbeitgeber und Arbeit⸗ Labor, die den gemäßigten Flügel der Mar⸗ 29 0 3 3 n Imn Kommiſſar wurde nicht, wie Miß nehmer, wie das Volk in ſeiner Geſamtheit xiſten darſtellen, gegen dieſe Beſtimmung ſel Fans, der Arbeitsminiſter, vorſchlug, Iſidor dazu ſtellen? Werden die hochbezahlten Ar⸗ heftig hat dann wieder einmal ein„Experi⸗ Fubin ernannt, da dieſer angeblich als Leiter beitskräfte gedrückt und ſchlechtbezahlte außer 3 ment“ gemacht, das Volk durch halbe Maß⸗ des fiatiſtiſchen Amtes des Arbeitsminiſteriums Arbeit gebracht werden, weil man für den Wieder andere Firmen richten ſich auf eine nahmen vertröſtet. Die Kongreßmänner haben unentb flich iſt, fondern Elmer F. An⸗— Lohn beſſere haben kann? Wird das Doppelſchicht von je fünf Stunden ein, um in vorerſt ihre Sitze gerettet und mit der neuen da dieſer aber während der Kongreß⸗ eſetz die Herſtellungskoſten erhöhen und, zu⸗ 10 Stunden ihre hoch rationaliſierten Fabrik⸗ Verwaltung, dem neuen Präſidenten, dem neuen ſerien ernannt wurde, muß er bis Anfang des ſammen mit der Zollpolitik von Außenminiſter einrichtungen ſo weit wie möglich auszunützen Kurs beginnt das Spiel wieder von neuem. öchſten Jahres auf ſeine Veſtätigung durch den Hull, der z. B. der Tſchecho⸗Slowakei weit⸗ oder durch weitere Verbeſſerung ihrer Erzeu⸗ Und das Volk, der Arbeitsloſe wartet Senat warten. Der feſte Widerſtand eines ein⸗——— entgegengekommen iſt, den amerikani⸗ gungsverfahren noch mehr herauszuholen. weiter! Wirklich? Wird er des Wartens len Senators kann ſeine Beſtätigung um ſchen Markt der ausländiſchen Konkurrenz Eine Helch der Lohnſumme bedingt aber nicht einmal müde werden? Und was dann? lere Monate verzögern. Andrews iſt eben⸗ öffnen? bereits Teilnehmer er⸗Marſch du karvorland e eute eine Feſtſetzung der Preiſe Darauf wartet— Moskau! andern für—— Mit der Fotolinse des Wirtschoftlers. Links undrechts: Blick in eine Bronzegießerei mit Schmelz- und Trockenofen. Do sieht mon, wie das flössige Mefoll in Tiegel abgefon- gen wird. Abßerdem beobochten wir einen Ziseleur bei der Arbeit; er legt gerode die letzte Hond on ein Reiterstondbild vom Aften Fritz.— ln der Mitfe ein akſoelles Foto: Aus Anloß der 100-J0hr-Feier der ersten deutschen Stactseisenbahn worde in Braunschweig eine hoch- interessonte Ausstellung geschoffen. Hier sehen wir im Vofhof des Abs- sfellungsgeländes die älteste Lokomotive Deutschlonds(„Der Adler“) neben der nevesten deutschen Schnellzugslokomotive,(Alle Aufnahmen PBZ) Erlebnis dieſet Abend ve chen Abſchiede Ungerer hrer Baum leßh⸗ n. eutſches Am Sonn nderausſtelln erk“, die „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Sonntag, 21. Guguſt Obekleuinant Lemp wieder Gieger beim Intern. Modernen Fünfkampf „Oberleutnant Lemp gewann in Dresden den Modernen Fünfkampf vor Oblt. Cramer und blt. Frhr. v. Gyllenſtierna(Schweden). Im Geländelauf endete Lemp allerdings im ge⸗ —— Felde, aber Frhr. v. Gyllenſtierna nitt noch ſchlechter ab. In der Länderwertung ſtegte Deutſchland knapp vor Schweden und innland. Ausführlicher Bericht folgt. Hkalien der Cieger Auch unſer Doppel bezwungen „Bereits der zweite Tag im Interzonenfinale Deutſchland— Auſtralien brachte die Entſchei⸗ dung. Bromwich⸗Quiſt ſchlugen Henkel⸗ Metaxa glatt in drei Sätzen:2,:1,:4 und holten ſich damit den Endſieg durch die er⸗ rungene 5 Das ausgezeichnet ein⸗ geſpielte auſtraliſche Doppel, das ſeit zwei Jah⸗ ren ohne Niederlage iſt, war in wirklich be⸗ ſtechender Form. Vor allem Bromwich erreichte mit ſeinem beidhändigen Spiel die unglaub⸗ lichſten Bälle. Henkel mußte, wie ſchon am Vor⸗ tag, mit ſeinem„Tennisarm“ antreten, ſpielte reichlich unſicher und ſteckte auch Metaxa dadurch an. Wenn auch der glatte Sieg der Auſtralier über die Deutſchen unerwartet kam, ſo über⸗ raſcht doch das große Können und die reife Technik von Bromwich und Quiſt, die in der Herausforderungsrunde gegen Amerika vom 3. bis 5. September in Philadelphia nach überein⸗ ſtimmendem Urteil aller amerikaniſchen Sach⸗ * ein gewichtiges Wort mitreden erden. „Breis vom Upeln“ ohne Eieger Internationales Kachener Reitturnier Zahlreiche Zuſchauer verfolgten am Freitag, dem erſten ſchönen Son ſeit Beginn des Reitturniers zu Aachen, die Reiterkämpfe. Im —— twettbewerb, einem Jagdſpringen der laſſe Sb um den„Preis vom Rhein“, wurde weder der fehl, noch der zweite Platz vergeben, da die drei fehlerloſen Pferde im dritten Stechen nicht mehr antraten. Der Aar(Oblt. Weide⸗ mann), Nordland(14⸗Hauptſturmführer Temme) und Urbinate(Cpt. Lombardo⸗Fta⸗ lien) kamen gemeinſam auf den dritten Platz vor Fridolin(Oblt. Weidemann), der im erſten Stechen mit 4 Fehlern auf der Strecke blieb. Unter den 42 Teilnehmern, die in drei Abteilungen zu der ſchweren Prüfung antraten, blieben nur Der Aar, Nordland, Fridolin und Urbinate ohne Fehler über die acht Hinderniſſe. Schon im erſten Stechen wurden die beiden letz⸗ ten Sprünge erhöht, und eine weitere Erhöhung beim zweiten Stechen ſtellte noch Se forderungen an die Pferde, die jedoch wieder wurden. Zum dritten Stechen traten ie drei Fehlerloſen nicht mehr an. Bei den Reiterinnen waren in dem„Walküre⸗Preis“ im Herrenſattel die Engländerin Amor auf Galafee und im Damenſattel Frau Maaks auf Paſſion erfolgreich. Die Dreſſurprüfung der Be⸗ rufsreiter gewannen A. Staeck auf Ham⸗ mer und Frau Stecken auf Waldkater ge⸗ meinſam. Empfang der Anderer in Heilbronn Im Feſtſaal des Heilbronner Rathauſes gab die Stadt Heilbronn am Freitag für die Teilnehmer am 27. Deutſchen Meiſterſchafts⸗ rudern einen Empfang. Oberbürgermeiſter Gültig begrüßte die Ruderer und wünſchte der Veranſtaltung einen guten Verlauf. DRs⸗ Gauführer Dr. Klett überbrachte die Grüße des Reichsſtatthalters und Gauleiters Murr. Für die Ruderer ſprach Fachamtsleiter Pauli. N6E⸗Kalnpfipiele- Heekſchau der Mannichaft Wehrſport ſteht in Uürnberg an erſter Stelle/ Sieben Tage Wettkämpfe Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“ K. Be. Nürnberg, 20. Auguſt. Einen gewaltigen Raum nehmen die NS⸗ Kampfſpiele auf dem Reichsparteitag in Nürnberg ein. Sie werden eindringlicher denn je die ſtarke Verbindung der Leibesübungen mit den Formationen der Partei und der Wehr⸗ macht aufzeigen. Die Oberſte SA⸗Führung hat jetzt das Programm für die NS⸗Kampf⸗ ſpiele herausgegeben. Sieben Tage, vom 4. bis 10. September, gehören den Wett⸗ kämpfen. In den ſieben Tagen treten Tauſende zur Heerſchau der Leibesübungen an. Mit ihrer Vielſeitigkeit und Größe iſt dieſe Heerſchau nur noch mit dem Deutſchen Turn⸗ und Sport⸗ feſt Breslau zu vergleichen, das mit einer Teil⸗ nahme von rund 250000 Männern und Frauen in den letzten Julitagen in Breslau ſo glanz⸗ voll durchgeführt wurde. Und doch unterſchei⸗ den ſich die NS⸗Kampfſpiele grundlegend von dem Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt. 36 Mann und ein Führer In Nürnberg tritt die Mannſchaft an. Sie ſteht im Vordergrund, ſie erringt die größ⸗ ten Siege. Und bei den Mannſchaftskämpfen vergibt der Wehrſport die höchſte Krone. Die Standarten ſtellen die Mannſchaften für den Wehrſport. 36 Mann und ein Füh⸗ rer gehören zuſammen. 36 Mann und ein Führer müſſen es ſein, müſſen zuſammenge⸗ ſchmiedet ſein 1 einer geballten Kraft. Ihr Einmarſch auf die Kampfſtätten wird der Ein⸗ marſch der Kerntruppen der SA,, NSK, der Teilnehmer des Parteitages ſein. Schwer ſind die Bedingungen des Wehrſportes. Sein Kampf verlangt; Gepäckmarſch, Handgra⸗ naten⸗Zielwerfen, Schießen und KK⸗Schießen auf dem Schießſtand. Bei den Reichswett⸗ kämpfen in Berlin vom 15. bis 17. Juli ſiegte die SA⸗Standarte 183 aus Glachau. Alle Gliederungen der Partei: SA, II, NSKK, NS⸗Fliegerkorps, Reichsarbeitsdienſt und außerdem Polizei, Heer, Luftwaffe und Kriegsmarine ſind ſtärtberechtigt. Die SA wird am ſtärkſten vertreten ſein. Sie darf in allen Mannſchaftswettbewerben drei Mann⸗ ſchaften gegen zwei andere ſtellen. Die ſportliche Prüfung Auch das rein ſportliche Programm iſt ri AMare und wird eine vielſeitige Prü⸗ fung für alle Teilnehmer ſein. Hier kommen die Leichtathleten, Schwimmer, Boxer, Gewicht⸗ heber, Ringer, Fechter, Handball⸗, Fußball⸗, Waſſerball⸗, Basletballſpieler und Turner zu Worte. So beginnen die Leichtathleten am Mittwoch, 7. September. Am Freitag zeigt eine Deutſchland⸗Riege ihre vollendete Turnkunſt an den Turngeräten, und der Samstag bringt die letzten Entſcheidungen in der Leichtathletik, in den wehrſportlichen Einzelkämpfen, im Schwim⸗ men, Waſſerball, Kunſt⸗ und Turmſpringen, Boxen und Handball. Der Zeitplan Sonntag, 4. September: Geländeritt und Geländefahrt für den enen ee Montag, 5. September: Fechten(Moder⸗ ner Fünfkampf). Dienstag, 6. September: Schießen für die Einzel⸗ und Mannſchaftswettbewerbe, 15⸗Kilo⸗ meter⸗Gepäckmarſch, Handball⸗Vorrundenſpiele, Vor⸗ und Zwiſchenrunde im Säbel⸗Mann⸗ ſchaftsfechten. Mittwoch, 7. September: Leichtathletik⸗ Vorkämpfe, Fortſetzung der Mannſchaftskämpfe des Wehrſportes, Handball⸗Zwiſchenrunde, Fuß⸗ ball⸗Vorrunde, Wettlämpfe im Schwimmen, Waſſerball und im Kunſt⸗ und Turmſpringen, Basketball und Gewichtheben. Donnerstag, 8. September: Fortſetzung der Mannſchaftskämpfe, Spiele um 3. und 4. Platz im Handball und Fußball, Ringkämpfe. Freitag, 9. September: ortſetzung der wehrſportlichen und leichtathletiſchen Kämpfe, Turnen der Deutſchland⸗Riege, Vorführung des Arbeitsdienſtes, Fußball⸗Entſcheidung, Basket⸗ ball⸗Abſchluß, Vor⸗ und Zwiſchenkämpfe im Boxen, Entſcheidungen im Schwimmen, Waſſer⸗ ball⸗Zwiſchenrunde. Samstag, 10. September: Tag der Ent⸗ ſcheidungen in der Leichtathletik, den wehrſport⸗ lichen Einzelkämpfen, im Schwimmen, Waſſer⸗ ball, Kunſt⸗ und Turmſpringen, Boxen und Handball. eder hort Wonters um den Ehropameiertes Am 26. Guguſt im Berliner Sportpalaſt/ Ausgezeichnetes Rahmenprogramm Mit der Weltergewichts⸗Europa⸗ meiſterſchaft zwiſchen dem belgiſchen Titel⸗ verteidiger Felir Wouters und ſeinem ge⸗ fährlichen Rivalen, Deutſchlands Meiſter Gu⸗ ſtav Eder, beginnt am 26. Auguſt bereits im Berliner Sportpalaſt die Berliner „Hallenzeit“. In zwei weiteren internationalen Kämpfen erhalten der Aachener Halbſchwerge⸗ wichtler Jean Kreitz und der Düſſeldorfer Schwergewichtler Paul Wallner leichtere Geg⸗ ner, was nach der langen Sommerpauſe durch⸗ aus zu verſtehen iſt. Schwerer hat es Erwin Bruch(Berlin) im Mittelgewicht, wo er auf den Belgier Neſtor Charlier trifft.— Die ſieben Kämpfe des Abends lauten: Weltergewicht: Lipowſki(Berlin)— Radtke (Danzig).— Mittelgewicht: E. Peter(Hanno⸗ ver)— Klug(Köln).— Halbſchwer: Förſter (Berlin)— Lamberz(Zwickau).— Hauptpro⸗ gramm: Guſtav Eder(Köln)— Felix Wouters (Brüſſel).— Mittelgewicht: Bruch(Berlin)— Charlier(Belgien).— Schwergewicht: Wallner (Düſſſſeldorf)— A. Leſage(Paris).—Halb⸗ „Mein erſter Gportplatz war ein Feldweg“ Gerhard Stöck erzählt/ Schriftwart vergaß die Meldung zum Sportſeſt (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) sch. Berlin, 20. Auguſt. Seit einigen Tagen ſteht Gerhard Stöck einſam an der Spitze der deutſchen Speer⸗ werfer! Mit dem W5 krönte er ſeine an Erlebniſſen Laufbahn, vor we⸗ nigen Wochen holte er ſich in Breslau ſeine erſte deutſche Meiſterſchaft und egen Amerika gehörte er zu den wenigen deut⸗ ſchen Athleten, denen ein Sieg über die Gäſte aus USA gelang. Immer iſt auf ihn Verlaß, immer iſt er zür Stelle, wenn der deutſche Sport ihn ruft!„So nebenbei“ führt er auch noch die deutſchen Nachwuchs⸗Speerwerfer an die Spitzenklaſſe heran; in ſeinem Verein, dem SC Charlottenburg, leiſtet er wertvolle Auf⸗ bauarbeit und ſchließlich muß Stöck ja auch noch ſeinem Beruf als Studienrat an einer Berliner Schule Da iſt es ſchon ein kleines Kunſtſtück, den Olympiaſieger ein⸗ mal länger als nur auf einen Handſchlag zu ſprechen! Die gute Gelegenheit, die ſich in einer Regenpauſe eines Wettkampfes bot, lie⸗ ßen wir daher nicht ungenützt vorübergehen! Mit neun Jahren Turner 4 Gerhard Stöck ſtammt aus Schönlanke an der Berliner Oſtbahn, wo ſeine Eltern heute noch eine Schlächterei betreiben. Von dieſer Jugendzeit in Schönlanke schönle er: „Mit neun Jahren trat ich dem Schönlanker Turnverein bei, wurde ein Turner und ein noch beſſerer Leichtathlet. 1928 war ich ſo weit, daß mich mein Verein zum Kölner Turnfeſt, melde.“ konnte, aber unſer Schriftführer vergaß, die Meldun abzugeben; Ich mußte zu Hauſe bleiben! J war untröſtlich und trat kurz entſchloſſen zu Hellas(Schönlanke), einem Sportverein, über. Dort wurde ich mit offenen Armen empfangen, denn ich mußte die Fußballmann⸗ ſchaft vervollſtändigen, die meiſt nur zehn Spieler zur Verfügung hatte! Doch das Speerwerfen hatte es mir angetan, ich kaufte mir ein Lehrbuch von Buchgeiſter, einem gro⸗ ßen Vorgänger, und mit einem Freund zuſam⸗ men übte ich Jahre hindurch auf einem Feld⸗ weg hinter dem Städtchen. Dieſer Feldweg war mein erſter Sportplatz“. Zwiſchen ſüß duftenden Heuſchobern. Es war eine recht primitive Angelegenheit dort draußen, wo Stöcks erſter Abwurfbalken lag! Zwiſchen einem Kartoffelfeld und einer Wieſe, auf der die Heuſchober ſüß dufteten: dort ſtieß der ſpätere Olympia⸗Sieger die erſten Speere in den Boden. Der Weg nach oben war lang und ſchwer. Die erſte Etappe: Stöck ſchraubte ſeine perſönliche Beſtleiſtung „ganz plötzlich“ von 38 auf 49 Meter! Bei einem Sportfeſt in Schneidemühl gelingt dem völlig unbekannten Schönlanker ein auch im Reich Aufſehen erregender Sieg über den aus Berlin gekommenen Dr. Malitz(BSCy), der natürli„haushoher Favorit“ war! 1929, nach beſtandenem Abitur, ſiedelt Stöck nach Berlin über und tritt dem BSC bei, wo ſich Heiner Troßbach, heute der Verantwortliche für den Leiſtungsſport in Deutſchland, ſeiner annimmt. Uebrigens: Schönlanke.. Immer wieder kehrt Gerhard Stöck in ſein Heimatſtädtchen zurück, das übrigens dem deutſchen Sport nicht nur dieſen Olympia⸗ ſieger geſchenkt hat. Stöck verrät uns, daß auch Ernſt Baier, der Olympiaſieger im Eis⸗ kunſtlauf(mit Maxi Herber) aus Schönlanke ſtammt, in deſſen Nähe er ſeine Kinoheit ver⸗ bracht habe. In Schneidemühl habe Ernſt ſchwergewicht: (Belgien) Heuſer und veſfelmann boren „Mit einem guten Programm ſtartet die Ber⸗ liner Deutſchlandhalle am 9. September ihre „Box⸗Premiere“. Im Mittelpunkt ſteht der Kampf um die Europameiſterſchaft im Halb⸗ ſchwergewicht zwiſchen Meiſter Adolf Heuſer (Bonn) und dem Italiener Preciſo Merlo. Daneben verdient vor allem die kleine Wiener Kampfmaſchine Ernſt Weiß größte Beachtung, der in Paris, London und Neuyork zu gefallen wußte und erſtmalig in Berlin ſein großes Können zeigt. Nach einem halbjährigen Kampf⸗ verbot ſtellt ſich Meiſter Beſſelmann(Köln) gegen einen italieniſchen Mittelgewichtler vor, während der Düſſeldorfer Paul Wallner auf den litauiſchen Schwergewichtsmeiſter Harry Weber trifft. Zu dieſem Hauptprogramm kommen noch drei Einleitungskämpfe, die aus⸗ ſchließlich unſerem Nachwuchs vorbehalten ſind. Kreitz(Aachen)— Swevers ——————————— 3 Baier die erſten Schritte auf dem ſpiegelblan⸗ ken Eisparkett getan! Engert und Wieſe, die beiden bekannten Langſtreckenläufer des Ber⸗ liner SC, ſtammen ebenfalls aus Schönlanke, und auch Luck, der einmal zu den beſten deut⸗ ſchen Mittelſtrecklern gehörte, hat in dem hüb⸗ ſchen Städtchen an der Oſtbahn das Licht der Welt erblickt.—— Wegener, der noch heute den deutſchen Rekord im Stabhochſprung er⸗ hält, 10 zwar kein Schönlanker Kind, aber der Hallenſer hat dort ſechs Jahre zugebracht. Na⸗ türlich traf er auch den jungen Stöck— dieſe Begegnung hatte etwas Schickſalhaftes für unſeren Olympiaſieger, deſſen Augen hell leuchten, als er von Wegener ſpricht, den er ſchätzen gelernt habe wie keinen anderer Leh⸗ rer; und nicht nur den Lehrer Wegener, ſon⸗ dern auch den Kameraden Wegener. Zum erſtenmal: 70 Meter 1931 ſetzt Stöcks gewaltiger Aufſtieg ein! „In Coburg ſchleuderte ich den Speer zum erſtenmal über 60 Meter, dann folgten zwei Semeſter Halle und ein Wiederſehen mit Guſtav Wegener 1933 ſiedelte ich wieder nach Berlin über, wo ich mich diesmal dem SCC anſchloß, was ich noch nicht zu bereuen hatte! Mein Studium ſetzte ich in Greifswald fort, wo ich übrigens auch Helmuth Körnig, den Meiſterſprinter und Klubkameraden, traf. In Danzig ſchleuderte ich den Speer zum erſtenmal 70 Meter und in Turin dann 71.50 Meter. In der Deutſchen Meiſterſchaft ſtand ich jedoch ſtändig im Schatten Weimanns, der mich 1933, 1934, 1935, 1936 jedesmal auf den zweiten Platz verwies! Das waren überhaupt tolle Meiſterſchaften für mich, denn auch im Kugelſtoßen wurde ich nur Zweiter hinter Wöllke und im Zehnkampf, den ich einfach nicht verlieren konnte, lief mir Huber den Rang ab, weil ich im Stabhochſprung erſt bei.90 Meter begann und dieſe Höhe dreimal riß! Das gab null Punkte und koſtete den Titel. Aber den deutſchen Rekord ließ ich mir bei allem Meiſterſchaftspech nicht entgehen. ich — ihn auf 73.96 Meter. wo er noch heute teht!“ ſie den Kampf mit:3 Toren für ſich entſcheihen Lohmann negt im züricher Goldpoil Vor 9000 Zuſchauern wurde auf der Zürich Oerlikon⸗Bahn der Goldpokal von Zür ein apee 32 über zweimal 40 Kilome ausgefahren. Er endete mit einem großen folg der beiden deutſchen Kandidaten für d Weltmeiſterſchaft, Lohmann und Mehe Im erſten Lauf lagen zwar die beiden eizer Sutter und Heimann vor Metze und Lohmann, dafür gewann Lohmann den zweiten Lauf ghei Wen überlegen vor Metze. Im Geſamt bele eltmeiſter Lohmann den erſten Platz Metze, Heimann, Sutter und Paillard. Geſamtwertung: 1. Lohmann 79,775 Kilometer; Metze 79,760 Kilometer; 3. Heimann 79,500 Kilomete 4. Sutter 79,200 Kilometer; 5. Paillard 78,050 f deunche Gollmeſterſhalen Ein offener gemiſchter Vierer le tete am Freitag bei den Internationalen Golfmeiſterſchaften, die am Samsiag und Sonntag Höhepunkt und Abſchluß der Ven anſtaltung bilden. In einer Ausſcheidungz⸗ runde(Zährwettſpiele über 18 Löcher erwieſen ſich Frau Groos/ Hagedorn(Deutſchland mit 77 und Miß Fiſhwick/ General Gritſch ley(England) mit 78 Schlägen als die Beſleh unter 20 Paaren. Die Entſcheidungsrunde at Nachmittag war ein Lochwettſpiel über 18 Löchen 35 ſah das engliſche Paar mit„2 auf“ ſieh reich. Major b. d. Vongart Meiſter von Wien Die erſte an Wien vergebene Großdeut⸗ ſche Schießmeiſterſchaft ſieht gegenwür tig auf den mit prüchtig ge der teilnehmenden fünf Nationen prächtig geſchmückten Schie plätzen in Kagran die Wurftaubenſchü zen im Kampf. Eingeleitet wurden die kämpfe mit der Meiſterſchaft von Wien 100 Tauben um den Ehrenpreis des Bürg meiſters Dr.⸗Ing. Neubacher, zu der Schützen antraten. Major Bongart ch fehlerlos und ſiegte mit 99 Treffern vor meiſter Dr. Schöbel mit 9s Treffern. Meiſterſchaft von Wien. 1. Major Frhr. v. d. 9o gart 99 Tauben; 2. Dr. Schöbel 98; 3. Dr. Mühlba 3* 97; 4. Dr. v. Lumniczer 97; 5. Oberſtleutnant Baſſenge (Luftwaffe) 95. INMOOSETL. Mttich-Bom-Luttich— Noch zwei Minuten vor der mutmaßlich ros oAS S0ROO0 Ankunftszeit trafen bei der großen Ohne⸗Hal 2u beschtisen im Fahrt Lüttich-Rom—Lüttich am Freitagmo gen um.28 Uhr die erſten Teilnehmer am Wendepunkt Rom ein. Kurz nach 8 Uhr paßß ſterten an vierter Stelle der erſte deutſche W- gen, die Vorjahrsſieger Häberle⸗Glich ler auf Hanomag, die Einſchreibekontrole Dann folgten bis 10.45 Uhr die übrigen zwölf noch im Wettbewerb liegenden Deutſchen. Ins geſamt hatten bis dahin 40 Teilnehmer Rom erreicht und waren wieder zur Rückfahrt ge⸗ ſtartet. 9 3 1. Ssb Ulm— Boruſſia Ueunkirchen B die Fönchwörihstraße Die Neunkirchener Boruſſen machten auf ihrer Reiſe nach München am Freitag in Ulm Sta⸗ tion und trugen dort ein Fußball⸗Freundſchaftz⸗ ſpiel gegen den 1. SSV Ulm aus. Obwohl die Saarpfälzer ohne Kurt Welſch ſpielten, konm en ſamöſſchen Ve grenzende Buſchl durch das Land zuſtellen, ohne je aber ſind ſeine H zige Haustier, da 1. E 255 möglicht. ar dere Raſſe von man ſie ſonſt n Zede Familie be die zugleich ihre Jagdmeſſer kenn. Sie leben ausſch 40 Gebiet, d zum Teil n es ziemlich viele! Wildſchweine. W ſchon aus der T. zige Bewohner 1 2 5 — ———— x ruut nachdem ſie bei der Pauſe noch mit:3 im Rüch ſtand gelegen waren. Das Spiel war fehr ah wechſlungsreich. Tröger und Arnold hatten den SSWzuerſt 2·0 in Führung gebracht, dann glich aber Fuhrmann aus. Arnold konnte zwar noch vor der Rauſe ein drittes Tor für Ulm erzielen aber nach dem Wechſel ſtellten Seiberk i Petry den Sieg für die Neunkirchener ſicher nat Die beiden ſchönſten Siege Es war wie ein Wunder: der„eſpig Zweite“ bei deutſchen Meiſterſchaften, der füiß mal hintereinander vergeblich verſucht, ſich de Titel zu erobern: er wird Olympiafiegenf Alle waren ſie Favoriten: Järvinen, Atterbafß Nikkanen, Toivonen, Lokazſki, Weimann Niemand dachte an Stöck.. Aber der ging hin und ſchlug ſie alle! beim Fen Turn Nach im Alter ein vort edlen E Pflichtbe Andenke Man 1 n 4 chfeß und Sportfeſt, war ich auch ſehr glücklichſ“ zählt uns Stöck weiter.„Denn hier 934 ich endlich meine erſte deutſche Meiſterſchaff Ganz überlegen gleich, denn mit Weimann nun nicht mehr rechnen, und die anderen Gerdes, Büſſe, Böder— machen eben doch nut ſehr langſame Fortſchritte. In Breslau wurß ich übrigens am DTage der Meiſterſchaft Jahre alt, der Reichsſportführer gio lierte mir vor den 25 000 Zuſchauern, die f dann mit ihren Sprechchören:„Stöck! ratulieren!“ und:„Stöck! Wir trinken Helle f055 viel Freude bereiteten. Es war ein wiß ervoller Tag, denn es hatte mir doch tun mer bereitet, daß ich nicht Deutſcher Meſft werden konnte. Dieſer Titel wiegt doch nau ſo viel wie ein Olympia⸗Sieg..“ Mit 25 Jahren: Ehrenmitglied Das iſt Stöck beim SCC, der ihn anläßlſ des Olympiaſieges mit der Goldenen Ehieß nadel auszeichnete, die der große Leichtathle verein bisher überhaupt nur zweimal deß liehen hat: eben an Stöck und Paul Marif den Gründer des Clubs. Auch ſonſt iſt Si noch Gegenſtand zahlreicher Ehrungen geweſſh aber die ſchönſte war doch lenft die, als er! kurzem wegen ſeiner Verdienſte um den del ſchen Sport vorzeitig zum Studienrafh fördert wurde! Und wie ſagte Gerhard Sff am Schluß unſeres ſeine benn „Für ein Land, das ſeine beſten Athleten auszeichnet, gehen wir Sportler durch dick dünn! Wenn man uns ruft: wir ſind imſi zur Stelle. immer bereit, unſer Beſte Deutſchland zu geben!“ Die 1 in Lamp . Sneeeenhetrmreen Für langen Schwieg L. ferner fi gleitung lichsten Mann Auguſt 1958 k Goldpokal zuf der Züricher von Zürich i 40 Kilometer, nem großen Er⸗ didaten für die und Metze eiden beiten Lauf abei Geſamt belegte ſten Platz vor aillard. 775 Kilometer; 2 79,500 Kilometer lard 78,050 Kilo⸗ ſchaften r Vierer lei⸗ nationalen e am Samstag bſchluß der Ven Ausſcheidungs⸗ Löcher erwieſen n(Deutſchland) neral Gritſch⸗ wals die Beſlen dungsrunde am l über 18 Löcher it„2 auf“ ſieg⸗ er von Wun »Großdeut⸗ ſieht gegenwür⸗ r teilnehmenden nückten Schieß⸗ auben 4 urden die Titel⸗ von Wien, auf is des Bürger⸗ eir, zu der 6 ongart ſ ffern vor W reffern. Frhr. v. d. Boh⸗ 3. Dr. Mühlbauer tleutnant Baſſenge IL mutmaßlichen ßen Ohne⸗Hall⸗ n Freitagmor⸗ Teilnehmer am zach 8 Uhr paſ⸗ te deutſche Wg⸗ erle⸗Glöc, ſchreibekontrolle übrigen zwöͤlf Deutſchen. Ins⸗ eilnehmer Rom Rückfahrt ge⸗, un unkirchen 30 achten auf ihrer g in Ulm Sto⸗ lFreundſchaftz⸗ us. Obwohl die pielten, konnten ſich entſcheiden nit:3 im Rück⸗ lwar ſehr al⸗ nold hatten den racht, dann 1 nnte zwar ir Ulm erzi n Seibert u chener ſicher. ——— 5 die anderen meben doch m Breslau wu führer gra hauern, die „Stöckl trinken Helle war ein wunt nir doch Kum utſcher Meiſteh wiegt doch Sieg, Wil r ihn anläß oldenen Ehten e Leichtathle zweimal der Paul Martiſt ſonſt iſt S ungen gewe die, als er di um den deuß rdienrat h Gerhard Stit ſen⸗Geſprächeßz en Athleten ft durch dick unz zir ſind immet ſer Beſtes fif eizer und Lohmann, Sonntag, 21. Auguſt 1938 hatenkreuzbanner⸗ die Jagdhunde der Sahara Bei den ärmſten Nomaden/ Ein Volk ohne Waffen/ Gazellenfleiſch als Währung In der weſtlichen Sahara liegt zwiſchen den Aorawanenplätzen Chinguetti, Ouadane, Kiffa und Tichitt ein Gebiet von 600 Kilometer Länge und 500 Kilometer Breite, das bis heute nur wpenige Weiße betreten haben. Es iſt das an den ſonzöſiſchen Verwaltungsdiſtrikt Adrar an⸗ grenzende Buſchland der Nemadi, der ärm⸗ fen Komaden der Welt. Der Eingeborenen⸗ ſiamm der Nemadi verfügt weder über Reittiere, hoch beſitzt er Häuſer. Die Nomadenfamilien be⸗ ſchränken ſich darauf, mit ihren Schlafſäcken durch das Land zu ziehen und dem Wild nach⸗ zuſtellen, ohne jemals ein Dach über dem Kopf zu haben. Das Intereſſanteſte an dieſem Nomadenvolk aber ſind ſeine Hunde. Der Hund iſt das ein⸗ zige Haustier, das die Nemadi kennen; er iſt ihr belfer und Kamerad, der ihnen die Exiſtenz er⸗ möglicht. Es handelt ſich um eine ganz beſon⸗ dere Raſſe von rieſenhaften Jagdhunden, wie man ſie ſonſt nirgends auf der Welt findet. Hede Familie beſitzt zwei, drei ſolcher Hunde, die zugleich ihre Waffe ſind. Denn außer dem Zagdmeſſer kennen die Nemadi keinerlei Waffe. Sie leben ausſchließlich von der Jagd, denn in dieſem Gebiet, das nicht reine Sandwüſte, ſon⸗ dern zum Teil mit Geſtrüpp bewachſen iſt, gibt es ziemlich viele Gazellen, Hyänen, Schakale und Wildſchweine. Wie arm die Nemadi ſind, geht ſchon aus der Tatſache hervor, daß ſie als ein⸗ jige Bewohner Afrikas dem Schakal und der Hyäne nachſtellen, deren Fleiſch ſie eſſen, eine Mahlzeit, zu der man einen Beduinen niemals bewegen könnte. Hunde erhalten ein Volk Die Nemadi, die mit den Beduinenſtämmen des benachbarten Adrar⸗Gebietes nur ſelten zu⸗ ſammenkommen, kennen den Begriff des Geldes nicht. Sie tauſchen ſich ihre Gebrauchsartikel gegen wohlſchmeckendes getrocknetes Gazel⸗ lenfleiſch ein, das man„Tichtar“ nennt. Von ihren Jagdhunden trennen ſie ſich um kei⸗ nen Preis der Welt. Im übrigen ſind ſie, die weder Herden beſitzen, noch das Siedeln oder den Ackerbau kennen, friedlich und ungefährlich und verfügen über überraſchend gute Kenntniſſe der mediziniſchen Pflanzen, an denen ihr Ge⸗ biet reich iſt. So treiben ſie auch mit Heilkräu⸗ tern Tauſchhandel. Die Männer tragen auf ihren Wanderungen die Kinder auf dem Rücken, die Frauen ſchleppen Kalebaſſen und Schlafſäcke. Die Hunde werden ſo dreſſiert, daß ſie mit verbundenen Augen den Spuren ihrer Herren folgen lernen, damit ihr Geruchſinn ge⸗ ſchärft wird. Der Hund iſt es, der das Wild an⸗ ſpringt und es durch einen Biß zur Strecke bringt, bis der Herr kommt und dem erjagten Tier mit dem Meſſer den Gnadenſtoß gibt. Ohne die Hunde wäre der Stamm der Nemadis dem Hungertod ausgeliefert. Man ſieht in dieſen Nemadi die Ueberreſte des einſtmals mächtigen Volkes der Numi⸗ dier. Schon die Numidier des Altertums waren berühmt ob ihrer unnachahmlichen Hunde⸗ dreſſuren, und es ſcheint, als habe ſich hier das Talent eines antiken Hirtenvolkes Nordafrikas auf ihre verarmten Nachkommen im 20. Jahr⸗ hundert vererbt. In der Tat findet man bei den Frauen der Nemadi viele neolithiſche Schmuck⸗ ſtücke, roſa, grüne und blaue Perlen, die be⸗ ſtimmt aus dem Altertum ſtammen. Von der Geſchichte ihres Volkes wiſſen die heutigen Ne⸗ madi, die Moslems ſind, aber den Koran nicht leſen können, da ſie ausnahmslos Analpha⸗ beten ſind, nur wenig. Ihr Stammvater Ahmed Ayad, ſagen ſie, habe ſich einſt, angeekelt von der Bosheit der Menſchen, allein in die Wüſte be⸗ geben. Nach einjähriger Meditation habe er Hunger bekommen und zu ſeinem Schrecken be⸗ merkt, daß er keine Waffen zur Jagd beſaß. Da rettete ihm die Hündin, die bei ihm war, das Leben, indem ſie dem Herrn ihre Jagdbeute brachte. Von Ahmed Ayad und ſeiner Hündin ſtammen die Nemadi und ihre geſchickten Jagd⸗ hunde ab. Allah und das Schweinefleiſch Wie kommt es, daß die Nomaden der Sahara als einzige Anhänger Allahs das verbotene Schweinefleiſch, nämlich das Fleiſch der erjagten Wildſchweine, genießen? Auch darüber gibt es eine eigenartige Legende, die bei den Nemadies bis heute fortlebt. Einſt ſoll in ihrem Gebiet eine derartige Not an Fleiſch geherrſcht haben, daß die Nomaden vor der Wahl ſtanden, entweder zu verhundern oder das Fleiſch der Wildſchweine zu eſſen oder— bei den benach⸗ barten Tuaregs Hammel zu ſtehlen. Da ſie ſelbſt in ihren Reihen keinen„Mullah“, wie man im Orient die moslemitiſchen Gelehrten nennt, beſaßen, wandten ſie ſich an einen Ge⸗ lehrten der Tuaregs mit der Frage, was ſie tun ſollten. Der war ſchlau genug, das Problem zu⸗ gunſten ſeines eigenen Volkes zu löſen, indem er erklärte, es ſei den Moslems zwar verboten, vom Schwein zu eſſen, er habe jedoch von Allah die Macht erhalten, den Nemadi in dieſer Hin⸗ ſicht eine Diſpens zu gewähren, denn es ſei ſicherlich noch eine viel größere Sünde, den Tua⸗ regs ihre Hammel zu ſtehlen, als das Fleiſch des Wildſchweines zu genießen. Seit jenem Tage wird bei den Nemadis Schweinefleiſch gegeſſen. Wenn man den wandernden Nemadi einen Beſuch abſtattet, ſieht man voller Wehmut, was aus den freiheitsliebenden, kriegeriſchen, unſteten Reitervölkern der Numidier geworden iſt, die ſich einſt das ganze Hinterland der nordafrikani⸗ ſchen Küſte untertan machten. Ihre Nachkom⸗ men, die in der Sahara wohnen, haben nicht einmal ein Reitkamel, ſie verſtehen es weder das Schwert zu führen, noch Pfeil und Bogen zu handhaben. Die hHelfer waren zu eifrig In der Ortſchaft Maripoſa im Staate On⸗ tario ſah man plötzlich aus den Fenſtern des Farmerhauſes des Robert Kelly dichte Rauch⸗ wolken aufſteigen. Von allen Seiten eilten Hel⸗ fer herbei. Auch die freiwillige Feuerwehr rückte an. Man ſchlug die Fenſter ein, brach große Löcher in die Wände, goß gewaltige Men⸗ gen Waſſer in das Innere des Hauſes, warf die Einrichtung zum Fenſter hinaus und machte aus dem ſchönen Haus des Robert Kelly einen Trümmerhaufen. Aber vergebens ſuchte man nach der Quelle des Feuers. Schließlich ergab ſich, daß auf dem Hausflur eine alte Matratze durch irgendeinen noch nicht geklärten Umſtand ins Schwelen ge⸗ raten war. Der dichte Rauch erfüllte bald das ganze Haus und drückte ſich auch durch die Fen⸗ fter nach außen. Als die Feuerwehr abgezogen war, blieb Kelly mit einer verkohlten Matratze und einem troſtloſen Trümmerhaufen allein zurück. 2— Uchlimn dieze Gerren mit ihrer Furcht vor dem, Bäuchlein!“ Wier zĩch erleĩchtern und zugleich ver- iüngen will, der zorge für gezunde Schlenkheit und irinke iõgl.eine Josse auch als Drix-lableften-Drix-Dradees ſebrauchte Radioapparate werden angeboten und gekauft durch HB-Kleinanzeigen Mannheim b 4, 13— Anruf 287 23 Hautrankheiten hoffnungs⸗ los?— Mixtura Vonderbecke — Verlangen Sie Prospekt. MooRHTrCO wurde fachärztlich erprobt. Gerkuschgedãmpft n 01 manedue 5 RO schweren Fällen Erfolg hatten. Lesen Sie. —— was Geheilte sagen. Erhältlich in allen 2⁰ Apotheken. OIVMPIA-LADEN Alleiniger Hersteller und Erfinder: R. v. d. Becke, Essen 40, Grusonstr. 1. indem wir Haushaltungsschule Staatl. anerkannt. Gegründet 1883 — ADOLF JANHA geb. Steinmann VERMAHLITE Möndwörihstraße 34 NAGDALENA NANHA NMænnheim · Neckarau, den 20. 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Ich ann ſeitdem beſſer ſchlafen und merke auch die beruhigende Wirkung auf die Nerven. Es freut mich, daß— nach dem ich ſchon ſo lange ſuchte. Und weiter Herr Michael Albrecht(Bild nebenſtehend), Einrichter, Berlin N 315 Scheringſtr. 8, am 6. 5. 37:„Ich habe 3. Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt verſucht und bin mit dieſem ſehr zufrieden. Bei gewendet, hat er ſi Schlafloſigkeit und ähnliche ſommerliche Geſundheitsſtörungen ſind häufi 7. des Herzens und der Rerben oder 245 1— unregelmäßige Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt hat bei dieſen Be⸗ „erzwungen“ wird, ſondern riedrich Kühnemund, o.., Erfurt, ich nun endlich ein gutes Mittel gefun n habe, chlafloſigkeit und Magenbeſchwerden an⸗ ſehr gut bewährt und kann ihn auch jedem empfehlen. werde nun ſchon 67 Jahre alt und gehe mit Luſt und Liebe zur Ardeit. 35 Sowie Frau Agnes Bontz, Crailsheim, Kronprinzenſtraße 6, am 12. 10. 36:„Ich benutze Kloſterfrau⸗ Meliſſengeiſt mit vorzüglicher Wirkung bei Herzbeſchwerden nervöſer Art und Schlafloſigkeit.“ Leiden auch Sie in den heißen Sommertagen an ſolchen Geſundheitsſtörungen? Dann machen Sie einmal einen Verſuch mit Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt, den Sie bei Ihrem Apotheker oder Drogiſten in Flaſchen ab 90 Pfennig erhalten, Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt iſt nur echt in der blauen Packung mit den drei Nonnen; niemals loſe. 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Betriebsfünrer und Gefolgschaft der Zellstofffabrik Waldnof, werk Mannneim Die Beerdigung ündet am Samstag, den 20. ds. Mts., um 18 Uhr Stadt der Reichsparteitage Mürnberg Ausbildungsstätte für Diplomkaufleute. Diolomhandels- lehrer, Wirtschaftsprüfier, Dr. rer. pol. Vorlesungsverzeichnis für Wintersemester 1938/30 und Sommersemester 1939: 50 Rpji. Auskunft: Sekretarlat, Findelgasse 7. Mäßiges Schulgeld. Auskunft und Prospekte kostenlos. Anmeldungen werden ab 29. August entgegeng Privat- ohne besondere Genehmigung besucht werden. andelsschulen dürfen von Beamtenkindern mmfiice Vekanmimachungen Zur ſechnischen Ausbildung lür Kaulleuie. Lbendkurse Wiederholung u. e jür Technihes, Drucks achen. Telefon NVr. 228 93. sein außergewöhnliches Herrn lichsten Dank. Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme während der langen Krankheit und beim Heimgange unseres lieben Vaters, Schwiegervaters, Großvaters, Urgrohßvaters, Schwagers u. Onkels, Leonhard Sfrobel Maurermeister ferner für die Kranz- und Blumenspenden und die zahlreiche Be- gleitung zur letzten Ruhestätte sagen wir hierdurch unseren herz- Mannheim-Feudenheim(Talstr. 31), den 19. August 1938. Die trauernden Minterhliebenen Der Zeitungsleser „Will im Bilde sein“ wenn er die neuen Ereignisse in seiner Zeitung studiert. wo der Ort liegt, die Gegend, die ge- im Mittelpunkt wichtiger Ereignisse steht. Handatlas des Zeitungslesers Er zeichnet sich aus durch seine hand- liche Form(16.5 mal 25 em). lebhaften bunten Farbendruck auf zutem Kunstdruckpapier, sowie seinen stabilen Kartonumschlag und insbesondere durch seinen enorm billigen Preis von Er möchte wissen. — Ein Helfer hierbei ist der Friedhof Se inen 95 Pfennig 1904 Der Handatlas ist erhältlich: in unserem Verlag, unseren Geschäftsstellen sowie bei unseren Trägern. Die ganze Welt auf 32 Haupt- und 138 Nebenkarten deffenlliche Aufforderung Im Hauptfriedhof und in den Fried⸗ hoͤfen Käfertal, Feudenheim, Wall⸗ le gchiehende Hinberfeſdes zun kn. gen nachſtehende Gräberfel- 0 5 grabung und teilweiſen Reubelegung:] Fandamentenfordenn Denkmäler mit Hauptfriedhof, 1. Teil, 4. Abteilung, enthaltend die Gräber Erwachfener vom 23. Jan. 1895 und vom 4. Auguſt 191 4. Februar 1918 Friedhof Käfertal, 12. Abteilung. ent⸗ haltend 155 532 0 1894 bis 3, vom 24.„ 1913 bis 16. 1916: 14. Abteilung, enthaltend die Kindergräber vom 19. Auguſt 1914 bis 18. März 1919 Friedhof Feudenheim, 14. Abteilung, enthaltend die Gräber Erwachſener vom.Febr. 1896 bis 11.Mai 1899 und die Kindergräber vom 1. Jan. 1895 bis 11. Mai 1899; 15. Abtei⸗ luung, enthaltend die Gräber Er⸗ wachſener vom 17. März 1899 bis 10. Juli 1903. Wallſtadt, Gräber Erwachſener vom 26. April[Göl z, 1896 bis 15. Mai 1908. Friedhof Seckenheim, enthaltend die Kindergräber von 1906 bis 1909 und vom 1. 1914 bis 31. März 1925; 7. Abtei⸗ lung, enthaltend die Gräber Er⸗ wachſener vom 1. 1. April. 1913; 8. Abteilung, ent⸗ haltend die Gräber Erwachſener vom 6. Jan. 1895 bis 30. Novbr. Friedhof Rheinan, 4. Abteilung, ent⸗ 5 haltend die Gräber Erwachſener vom 1, Januax 1918 bis 31. Dez. 1918; 3. Abteilung, enthaltend die Kindergräber vom 23. Juli bis 31. Dezember 1926. Anträge auf Erhaltung der Gräber auf eine weitere 20jährige Ruhezeit für Erwachſenen⸗ bzw. 12jähr. Ruhe⸗ für Kindergräber, wofür die Ge⸗ hr mit 50 RM. für Erwachſenen⸗ und 25 RM. für Kindergräber zu ent⸗ richten iſt ſind bis längſtens 31. Aug. 1938 bei der Friedhofsverwaltung im Hauptfriedhof— Sprechſtunden werk⸗ tgas von 8 bis 12 Uh nicht berückſichtigt. Ein Teil der Grä⸗ ber muß wegen anderweitiger Ver⸗ der Grabplätze verlegt wer⸗ en. Die Hinterbliebenen, welche die Er⸗ haltuna der Gräber nicht wünſchen, Fundamenten, Einfaſſungen und Pflanzungen bis ſpäteſtens 31. Auguſt 1938 zu entfernen. Für die Abräu⸗ mung der Gräber iſt bei der Fried⸗ hofsverwaltung— in den Vororten beim Friedhofaufſeher— vorher die Erlaubnis einzuholen. Nach Ablauf der genannten Friſt wird die Fried⸗ hofsverwaltung über die nicht entfern⸗ ten Materialien verfügen. Mannheim, den 22. Juli 1938. Der Oberbürgermeiſter. fl. Lalage Gartenſtadt⸗Wald⸗ hof ſofort zu ver⸗ mieten. Schriftl, Anfrag. u. 15229“ an den Verlag d. Blattes erbeten. ebr. bis Erwachſener Okt. Huto-Garage Rheinhäuſerſtr. 61 enthaltend dieſzu vermieten. (15300“0 Fernſprech. 435 11. 1. Abteilung, Jan. Dez. 1904 bis 192⁵ haben wir uns, daſ wir nicht schon vlel eher des qausgezeich- nete„lebewohl“ gauf unsere Höühneraugen gelegt heiben. Lebewohl gegen Hühneraugen und Horn⸗ hr— zu ſtellen. haut. Blechdose(8 Pflaster) 65 Pig in Später einkommende Anträge werden! Apotheken und Droserien. „hakenkreuzbanner⸗ fiB-Brieſkaſten Sonntag, 21. Auguſt —— Anle t emiie Ni 43¹⁰ I0⁰ 17328 829.530 105157 05 357 15 150 f57 fragen und Anlwoeten 2 4 2* Militãäriſches Ausland. Wenden Sie ſich wegen Ihrer Anfrage zweckmäßig an das Wehrbezirkskommando Mann⸗ heim 1, L 15, 1. B. 150/0. Ihre Anfrage eignet ſich nicht zur Be⸗ antwortung an dieſer Stelle. Wir raten Ihnen, ſich an die in vorſtehender Auskunft genannte Stelle zu wenden. Steuerfragen E. Zw. M. Ihre Anfrage vom 9. Juni dieſes Jahres iſt bereits am 12. Juni unter Steuerfragen und dem Zeichen E. Z. beantwortet worden. P. P. Die an Sie geſtellte Forderung entſpricht den geltenden Beſtimmungen. Sie haften auch mit Ihrem Einkommen für die Hälfte Ihrer Frau und haben die Folgen im Weigerungsfalle zu gewär⸗ igen. Berufsfrage R. L. V. Wenn Sie NS⸗Schweſter werden wollen, wenden Sie ſich an die Kreisamtsleitung Mannheim der NSꝰ in L 5, 6, Zimmer 11. Wollen Sie Rote⸗ Kreuz⸗Schweſter werden, ſo müſſen Sie ſich in Mann⸗ heim an die Frau Oberin von Horn im Städtiſchen Krankenhaus wenden. Urlaubsfragen H. L. Nach dem Tarifvertrag für die Metallinduſtrie bildet die achtſtündige Arbeitszeit die Grundlage für die Berechnung des Urlaubs. Wenn Sie gegenwärtig über zehn Stunden täglich apbeiten und dieſe Ueber⸗ ſtunden zwar bezahlt werden, aber nicht in einem er⸗ höhten Urlaub zum Ausdruck kommen, ſo iſt das zwar eine Härte, aber es beſtehen keine Beſtimmungen, durch die ſich mehr erreichen ließe. Kinderbeihilfe H. in N. Als ſelbſtändiger Gewerbetreibender haben Sie erſt vom fünften Kind an einen Anſpruch auf Kinderbeihilfe. Dieſer Anſpruch richtet ſich nach der Höhe des Einkommens, weil die Beihilfe aus Mitteln der Arbeitsloſenverſicherung bezahlt wird. Angeſtelltenverſicherung H. Es beſteht die Möglichkeit, die Verſicherung wie⸗ der aufleben zu laſſen, auch wenn Sie ſchon ſeit acht Jahren ausgeſchieden ſind. Sie müſſen eben eine be⸗ ſtimmte Anzahl von Marken für die Geſamtverſiche⸗ rungszeit aufweiſen, was durch Nachkleben geſchieht. Nähere Auskunft erhalten Sie im Bezirksamt, L 6, Zimmer 23; die in Ihrem Beſitz befindlichen Verſiche⸗ rungskarten müſſen Sie mitbringen. Eine Unterſtützungsfrage K. 4. Es iſt richtig, wenn Sie ſich in dieſer Sache an das Fürſorgeamt wenden, das dafür ſowieſo zuſtändig iſt. Sie müſſen dort einen entſprechenden Antrag ſtellen. llauolrecr und ſieter fragen an M. M. 1900. Da das Motorrad im Hof unter den geſchilderten Umſtänden eine Beläſtigung der Haus⸗ bewohner darſtellt, muß es vom Beſitzer entfernt wer⸗ den; nötigenfalls nehmen Sie die Polizei in Anſpruch. Hafenſtraße. Sie mieteten vor vier Jahren die Woh⸗ nung, die angeblich ungezieferfrei ſein ſollte, während ein Zimmer, in dem vorher Wanzen waren, nicht neu tapeziert wurde. Anſcheinend haben ſich die Wanzen unter der Tapete gehalten und treten jetzt in Erſchei⸗ nung. Ihre Vermieterin, die ohnehin ſeit Ihrem Ein⸗ zug in der Wohnung noch nichts herrichten ließ, tut gut daran, den betreffenden Raum desinfizieren und tapezieren zu laſſen, ehe ſich die lieben Tierchen über die ganze Wohnung ausbreiten— es ſei denn, ſie könnte nachweiſen, daß Sie das Ungeziefer mitge⸗ bracht haben. A. D. Die Veröffentlichung erfolgte am 24. März 1938. Der Satz des Vertrages, wonach im Winterhalb⸗ jahr nicht umgezogen werden darf, iſt hinfällig, die Kündigungsfriſt dagegen bleibt beſtehen. Was der Uachbar wünſcht F. N. Ihr Hoftor iſt auf der einen Seite am Nach⸗ barhaus befeſtigt, und auch die Stützſtange fand dort bis vor kurzem ihren Halt. Der Nachbar verlangt jetzt plötzlich, daß die Kloben mit den Angeln Ihres Tores aus ſeiner Mauer entfernt werden müſſen. So wenig nachbarlichen Gemeinſchaftsſinn dieſe Forderung ver⸗ rät, ſo müſſen Sie doch nach dem BGB und den all⸗ gemeinen Baubeſtimmungen dem Verlangen nachkom⸗ men, falls zwiſchen den urſprünglichen Beſitzern der beiden Häuſer keine ſchriftliche Vereinbarung oder ein Grundbucheintrag beſteht, wonach die Verankerung Ihres Hoftores an der Nachbarmauer ausdrücklich ge⸗ ſtattet wurde. Wir empfehlen Ihnen, ſich an die Bau⸗ polizeibehörde(Bezirksamt Mannheim) zu wenden, die verſuchen wird, auf gütlichem Wege eine Einigung zu erzielen. Ich will ein Eigenheim bauen E. S. Die Verwaltungsſtelle Mannheim der ge⸗ nannten Geſellſchaft, Otto⸗Beck⸗Straße 4, gibt Ihnen die gewünſchte Auskunft. Frage eines Siedlers Z. 100. Wenn laut Vertrag der Bau übergeben wird. iſt er Ihnen zur Verfügung geſtellt, Sie können dann gleich einziehen, tun aber bei vorgeſchrittener Jahres⸗ zeit beſſer, das noch nicht ganz trockene Gebäude eine Zeitlang gründlich durchzuheizen. Da ſich in Ihrem Falle die Fertigſtellung durch„höhere Gewalt“ ver⸗ zögert, können Sie keine Erſatzanſprüche ſtellen be⸗ ziehungsweiſe Ihre Miete läuft von dem Zeitpunkt der Hausübergabe. Sie handeln daher vernünftig, wenn Sie in den ſauren Apfel beißen; vielleicht kommt Ihnen auch ein warmer Herbſt zu Hilfe, der den Neu⸗ bau auf natürlichem Wege trocknen läßt. Nnannlreimer lunterbunt 8 O. K. Uns iſt nicht bekannt, daß die beiden ange⸗ fragten Politiker nicht ariſcher Abſtammung wären. F. V. M. Die Anſchrift des Reichsſtudentenwerkes lautet: Berlin⸗Charlottenburg 9, Tannenberg⸗Allee 30. Ordensburg. Der Ausbildungslehrgang auf einer Ordensburg dauert vier Jahre. Mit dem Aufnahme⸗ geſuch wenden Sie ſich an das Perſonalamt bei der Kreisleitung, wo Sie Näheres erfahren. H. B. in K. Ihre Losnummer iſt mit 150 Reichs⸗ mark gezogen, wovon auf Ihr Achtel 18,75 Reichsmark entfallen, abzüglich der ſtaatlichen Abgabe von 20 Pro⸗ zent; es werden Ihnen demnach 15 Reichsmark aus⸗ bezahlt. Dieſe Berechnung geht auch aus dem amt⸗ lichen Lotterieplan hervor, den Sie von Ihrem Ein⸗ nehmer anfordern können. Lore. Das Mädchenpenſionat befindet ſich in Mann⸗ heim, L 3, 4/5. Weitere Frauen⸗ beziehungsweiſe Haushaltungsſchulen ſind die Frauen⸗ und Mütter⸗ ſchule des NS⸗Frauenwerks, L 9, 7, die Städtiſche Hausfrauenſchule, Weberſtraße 6, die Städtiſche So⸗ ziale Frauenſchule am Lindenhofplatz. A. S. M. Sie teilen uns mit, daß von den in einer Zigarrenfabrit beſchäftigten Angeſtellten ein Teil wäh⸗ rend der Arbeitszeit raucht, während für einen andern Teil Rauchverbot beſteht; auch werden ab und zu Rauchproben verteilt, wobei einige Angeſtellte ſtets leer ausgehen. Das iſt allerdings eine Zurückſetzung. Wir ſind der Meinung, daß wenigſtens die Raucherlaubnis allgemein ſein ſollte. Wir geben Ihnen den Rat, wenn Sie wieder„übergangen“ werden, ſich eine beſonders edle Marke auf eigene Fauſt unter die Naſe zu ſtecken; vielleicht entdeckt dann Ihr Chef ſein gutes Herz und beſeitigt von ſich aus die kleine Ungerechtigkeit, die ohne Zweifel unter Berufskameraden unangebracht iſt. Radio 25 596. Die von Reichsminiſter Dr. Goebbels „angekündigte Gebührenermäßigung für Rundfunkteil⸗ nehmer mit geringem Einkommen iſt noch nicht in Kraft getreten. Die Durchführungsbeſtimmungen wer⸗ den wohl in abſehbarer Zeit erlaſſen. Sie können aber Ihren Apparat anmelden und ſich, ſobald Sie im Beſitz der Genehmigung ſind, an das Fürſorgeamt wenden; vielleicht iſt Ihr Einkommen ſo klein, daß Gebühren⸗ befreiung in Betracht kommt. Ariſch. Ihre Anfrage, ob das genannte Unternehmen ariſch iſt, richten Sie zuſtändigkeitshalber an die Kreis⸗ wirtſchaftsberatung(Kreisleitung der NSDAwp in Mannheim, Rheinſtraße). B. B. Wenden Sie ſich an das Staatliche Geſund⸗ heitsamt, Abteilung Tuberkuloſefürſorge, Mannheim, Renzſtraße 11—13(im Hauſe der Allgemeinen Orts⸗ krankenkaſſe). Von dort aus wird gegebenenfalls mit entſprechenden Maßnahmen eingegriffen. Abonnentin B. Im Adreßbuch und im Verzeichnis der Fernſprechteilnehmer finden Sie die Anſchrift der Textilfirma. A. H. Es hat ſich der Sprachgebrauch herausgebildet, Bastlers Paradestück BRIEFMARKEN-ECKE Lassen wir heute mal einen Quartaner plaudern Bekanntlich ſammelt ein Teil unſerer Jugend beſonders eifrig Briefmarken. So eifrig, daß manchmal die Schularbeiten darüber vernach⸗ läßigt werden und in den Unterrichtspauſen das große Tauſchgeſchäft alle anderen Intereſ⸗ ſen zurückdrängt. Das iſt natürlich nicht das Richtige und muß vermieden werden. Wie ſchön aber das Briefmarkenſammeln die Phan⸗ taſie unſerer Schüler anzuregen vermag. das zeigt ein Aufſatz, der kürzlich von einem Quar⸗ taner der Mannheimer Leſſingſchule geſchrieben wurde, als im Deutſch⸗Unterricht verſchiedene Themen in Wahl gegeben worden waren. Hier iſt der Aufſatz des Schülers Herbert: Eine Briefmarke erzählt Kürzlich, ich ſchaute mir gerade mein Brief⸗ markenalbum mal wieder an, hatte ich ein ganz fonderbares Erlebnis. Vor mir lag die Seite „Deutſches Reich“ mit den Luftpoſtmarken. Da ſind zwei Marken für mich von ganz beſonde⸗ rem Wert. Sie tragen nämlich den Stempel einer Südamerika⸗Reiſe des im vergangenen Jahre auf ſo tragiſche Weiſe zerſtörten Luft⸗ ſchiffs„Hindenburg“. Plötzlich dachte ich bei mir:„Wenn dieſe Marken reden könnten, ſie würden mir doch ſicher viel erzählen kön⸗ nen“. Da—— höre ich richtig—— hatten ſie meine Gedanken verſtanden? Auf einmal ing die eine Marke an zu plaudern.„Weißt du ſagte ſie zu mir,„ich lag damals im Luftſchiff „Hindenburg“ mit vielen meiner Schweſtern zu⸗ fammen in einer Mappe. Eines Tages kam auch die Reihe an mich und der Beamte löſte mich aus meiner Kameradſchaft. Er legte mich auf die Theke. Jetzt war ich ganz allein.— Nein!— Der Beamte legte noch eine meiner Schweſtern hinzu. Aber nun kam erſt das Ver⸗ hängnis. Ein Herr nahm uns ziemlich vorſich⸗ tig in Empfang, um uns gleich darauf ein paar⸗ mal auf einen naſſen Schwamm zu tupfen. Brrr ——— wenn ich daran denke, wird mir's heut' noch ſchlecht. Dann drückte er uns mit Gewalt auf eine Anſichtskarte; ich kann dir ver⸗ ſichern, mir iſt fünf Minuten der Atem wegge⸗ blieben. Der Herr beſchrieb die Karte und ſteckte ſie in den Briefkaſten. Das Zufallen der Klappe machte unſeren neuen Wohnſitz vollſtän⸗ dig finſter. Ein Segen, endlich waren wir 15 mehr in den Händen dieſes radikalen errn. Ab und zu fiel ein Lichtſtrahl in unſere Klauſe, und eine andere Anſichtskarte geſellte ſich zu uns. Plötzlich— wir unterhielten uns gerade ſo nett—— ſſſſt—— ein Rutſch, und wir landeten alle auf einem Sortiertiſch. War das ein Schreck! Aber nun hatte ich endlich freie Sicht und bemerkte ſofort einen rieſig hohen Berg. „Du!— fragte ich meine Schweſter“,„—— das nicht der Zuckerhut?“—„Ja, natürlich“, antwortete ſie,„wir ſind in Rio de Ja⸗ neiro!“——— Pengl!—— Au!!——— Als wir uns erholt hatten, ſaßen die Buch⸗ ſtaben„Luftſchiff Hindenburg“ auf unſerm Bauch. Ein Ereignis jagte das andere. Das Flugperſonal eilte hin und her, die Fahrgäſte machten ſich zum Ausſteigen fertig, als uns eine Hand kurz und bündig in einen Poſtſack ſchob. Des Erlebens müde, ſchlummerten wir ein. Als wir wieder aufwachten, bemerkten wir, daß man ſich um uns nicht kümmerte. Meine Schwe⸗ ſter meinte:„Ja, ja, ſo ſind die Menſchen, Ver⸗ iſt Zeichnung von Will-Halle(Scherl-.) ſtändnis für andere haben ſie nicht.“ Nach einigen Tagen, mitten aus unſerer Ruhe heraus, wird der Beutel ergriffen und fortge⸗ tragen. Ein Ruf ertönte:„Hallo!—— Auf⸗ paſſen!—— Poſtabwurf!——“, und nach ſauſendem Fall landeten wir auf dem Erdbo⸗ den. Noch bevor das Luftſchiff auf dem Welt⸗ flughafen Rhein⸗Main bei Frankfurt ankerte, befanden wir uns in der Kabine des ſchon mit laufenden Motoren bereitſtehenden Heinkel⸗Blitz⸗Poſtflugzeuges. 10 Minuten nur dauerte es bis das Flugzeug das Rollfeld des Mannheimer Fl erreichte. Ein rotes Poſtauto brachte uns ſchnell zur Haupt⸗ poſt. Mit dem nächſten Briefträgerrundgang kam ich zu dir ins Haus. Ich könnte dir davon, wie du mich behandelt 9590 bis ich hier im Album ſaß, auch noch vie⸗ es erzählen, aber das ein andermal.“ Noch lange ſaß ich und dachte an die erlebnis⸗ reiche lange Reiſe dieſer kleinen Luftpoſtmarke. Die badischen Brieimarken und ihre alten Stempel Am 6. April 1850 ſchloß Baden mit dem Deutſch-Oeſterreichiſchen Poſtverein einen Ver⸗ trag wegen der Poſtbeförderung ab. Dieſer Ver⸗ trag war die Veranlaſſung zur Einführung von Briefmarken. Aber erſt einige Tage vor dem 1. Mai 1851 konnten ſie auf den Poftämtern er⸗ tanden werden, denn von dieſem Tage an war aden dem Poſtverein beigetreten. Es gab Marken zu 1, 3, 6 und 9 Kreuzer. Das farbige Papier der Marken wurde von der Papierfabrik Franz Buhl in Ettlingen geliefert. Der ſchwar⸗ ze Druck erfolgte in der Buchdruckerei von Haſper in Karlsruhe, während die Ziffern⸗ eichnung und die Platten von C. Naumann, rankfurt a.., ſtammten. Der Markenbogen enthielt bei der 1. Auflage“45—90 Marken, die mit der Schere abgeſchnitten wurden. Da der Abſtand der Marken im Bogen ſehr klein war, ſind gut geſchnittene Stücke ſelten. Im Dezember 1853 erfolgte eine Neuauflage der nur einen Plural für Lump und Lumpen anzuwen Für den Lumpen in der Bedeutung von Lappe Stoffreſt iſt das richtig; dem moraliſchen Lump ah ſteht der Plural Lump zu. Daher heißt es richti Nur die Lumpe ſind beſcheiden. 35 K. A. M. Konrad Henlein, der Führer der Sudetet deutſchen Partei, hat nicht den Doktortitel. Er nahn di Süßl als Freiwilliger am Weltkrieg teil und wurde Offiz e Süßlu Nach der Rücktehr aus italieniſcher Gefangenſchaft w er zunächſt Bankbeamter in Gablonz, ab 1925 Tur lehrer in Aſch und wurde 1927 als Verbandsturnwa in die oberſte Führerſchaft des Deutſchen Turnverbg des berufen. Seit Oktober 1933 iſt er von dieſem A zurückgetreten, um ſich ſeinen politiſchen Aufgabe widmen. ine Grenze wur nur durch das m aus dem Grunde ehemals bit aloidgehalt. S. ſchlechten. So Zeit im Ha ten Platzens Warum treiben Sie keine NMorgengymnastikꝰ Der Rundfunk ruft, der KdF-5 mahnt, es soll äußerst gesund sein, d Laune verbessern und die Verdau fördern, und wenn man nachher d Straßenbahn nachlaufen muß, geht schneller und leichter. Alles ganz richtig und zugegeben, ah der kalte Boden besonders bei Bauch mukelstärkung, wo man sich sogar à1 den Rücken legen muß! Wie ganz anders aber ist die Körpe stählungs-Stimmung, wenn ein gu Teppich als Unterlage bereit liegt, kann ein schlichter Läufer oder feine Brücke sein oder gar ein g higleit nicht in e Schalen ihrer genſchaften völlig chſchalig ſind. Handel kommen, rchſetzen, als es Auſſchwung dürft wenn das Mehl i der Tiere, ſonder benutzt werden wi was gehört a und wie iſt di⸗ . K. in H. 2 Wiriſchaftsabfällen fen? Wie legt augenblick ein Gefühl von Wärme Reinheit. Es gibt Leute, die turnen den Tag auf einem anderen Teppie herum: ein Ladyk, ein Jomud, ein Kuf und sonntags ein ganz alter Ghordes zein damit sie für den Liegestütz auch* wechslung vor den Augen haben. A le aus Feld, E das ist natürlich Luxus, wenn auch laubter und solider Luxus vom her. reichen, daß Wirt und Weiſe nicht zerſetzlich ſind, in unſere Pflanzen g der Holzal ſen Unkräut anzuregen 1 e, Stallmiſt entlich. Metallgee „ebenſo Pflar Seime an ſich der Kohlfliege bef. den Kompoſthaufe dem Kompoſthauf Bakterien, de uge helfend zur Mannheim N 4, 11⸗12, Kunststrab neichsverſicherungsordnung A. B. Der 8 1274 Abſatz 1 Ziffer 3 der Reichsver ſicherungsordnung lautet: Die Invalidenrente ruh neben Ruhegehalt oder Wartegeld auf Grund ei verſicherungsfreien Beſchäftigung nach 38 1234, 120 (§§ 11, 17 des Angeſtelltenverſichevungsgeſetzes,§ wird der ganze 2 des Reichsknappſchaftsgeſetzes) bis zur Höhe dieſer K moft Z5rd züge.— 5 1276: Hat der Verſicherte freiwillige Beſ ale—34——.—— träge entrichtet oder ſich freiwillig höher verſichert, eichende Durchlüf ruht neben den im§ 1274, 1 Nr. 2, 3 und 5 1275, r flüſfige Dung Nr. 2, 3 genannten Bezügen der Teil der Renten ni der dem Verhältnis des Nennwertes der freiwilli zum Nennwert der geſamten Beiträge entſpricht. 2 träge aus der Zeit vom 1. Oktober 1921 bis 31. De⸗ zember 1923 bleiben außer Betracht. Freiwillige Bei⸗ träge im Sinne des Abſatz 1 ſtehen gleich Pflichtbel⸗ trägen für Zeiten, für die 1. Verſicherte auf Antrag der Verſicherungspflicht befreit worden wären, 2. hörige der Schutzpolizei, des Reichswaſſerſchutzes ode Soldaten auf ihren Antrag verſichert worden ſind. Berichtigung im Standesregiſter P. L. M. Ihr Vater braucht heute keine Angſt Strafe mehr zu haben, da das Delikt längſt verjährt iſt, Dieſer Umſtand wäre alſo kein Hindernisgrund, die Berichtigung der ſtandesamtlichen Regiſter du zuführen. Das Vormundſchaftsgericht hat mit der Sa ſelbſt nichts mehr zu tun. Ein Vermögen kann Ihnen nicht gefordert werden, da es Ihnen nicht ſteht.— Wenn Ihr Vater in ſeinem Teſtament Ih Mutter oder Sie entſprechend berückſichtigt, kann ſi Teilen gerecht werdende Löſung gefun erden. oſthaufen er kockenen Ecke, die ufzuweiſen hat. tweiſe vorgen oder Spre⸗ igen Nährſtoff 10 Zentimeter ſolgt eine Schicht höhe, auf die wi⸗ dieſer Reihenf geſchriebenen H fällen nicht ſo g gdem Haufen z hichten an. Ein sreifen. Dieſer im zweiten, be etzen beendet. s Haufens noch uß er dagegen i man die Schichte. 8. en ſo neben ſ Möglichkeit ſoll de Außerdem iſt es g nan auf eine Kom Ichwetzinge Die en Marke. Es war adrücklich ſo 1, 3⸗ und 6⸗Kreuzer⸗Marken mit geänderte Papierfarbe und 1858 nochmals eine Aendern der Papierfarbe der 3⸗Kreuzer⸗Marxke. Dan waren die Auflagen der geſchnittenen Ma beendet. Ab Juni 1860 wurden dann auf weiß Papier gezähnte Marken ausgegeben un aleichzeitiger Aenderung des Markenbildes, u 175 enthielten ſie an Stelle der Ziffern ei öwen⸗Wappenzeichnung auf liniertem Unt grund. Es waren wiederum Marken zu 1, und 9 Kreuzer. Die Zähnung betrug 13½ und liſti war oft mangelhaft, da ſie für die Marken Bi⸗ ins dens und Württembergs auf einer von beide allen Typer Staaten gemeinſam angeſchafften dur hen. Später 1 Karlsruhe erfolgte. Anfang 1862 wurden d runden Ort halb Marken zu 1, 6 und 9 Kreuzer gezähnt 1860. Aber e ausgegeben unter gleichzeitiger Aenderung der Druckfarbe für die 6⸗ und 9Kreuzermarke. 26. März 1862 ließ man bei den Marken da noch den ſchraffierten Untergrund weg. er⸗ dem brachte man für Auslandstransporte eine Marke zu 18 Kreuzer und für Wertbriefe na dem Auslande eine ſolche zu 30 Kreuzer in Verkehr. Eine weitere Neuerung waren dann die am 1. Oktober 1862 in ſchwarzem Buchdruch auf gelbem Papier erſcheinenden Landpoſ⸗ Portomarken zu 1, 3 und 12 Kreuzer, wel wie der Name ſchon ſagt— im Dienſte Landpoſt⸗Anſtalten gebraucht wurden. Schlieh lich erſchienen dann noch am 1. Oktober 1800 drei Werte zu 1, 3 und7 Kreuzer mit ähnlicher Zeichnung wie vorher, aber geänderter Weith bezeichnung„KR“ anſtatt Kreuzer. Ende 1 erloſch das eigene Poſtregal Badens, da es zun Gebiet der Deutſchen Reichspoſt übertrat. Entwertet wurden die Baden⸗Marken ſprünglich in der Hauptſache durch 5 Ringſt pel, welche in der Mitte eine Nummer ent er w ch ten, und zwar gab es die Nummern⸗Ste 1 bis 177. Man kann daher aus der Stempelnumme feſtſtellen, auf welchem Poſtort eine Marke g Feenfn wurde. So hatte z. B. Mannhei Feilt. Eine dieſe Er 3 en 5⸗Ring⸗Stempel mit der Nummer 87, 9 delberg 57, Ladenburg 78, Reckargemünd g . Auguſt 1938 mpen anzuwenden. von Lappen oder liſchen Lump aber heißt es richtig: ihrer der Sudeten⸗ ktortitel. Er nahm nd wurde Offizier. Sefangenſchaft war z, ab 1925 Turn⸗ Verbandsturnwart ſchen Turnverban⸗ r von dieſem Amt ſchen Aufgaben zu 7 ler KdF- Sport gesund sein, die die Verdauung in nachher der n mußb, geht's zugegeben, aber lers bei Bauch- sich sogar auf ist die Körpe- enn ein guter bereit liegt, Es iufer oder eine r gar ein ganz Hauptsache, er äfrigen Aufstel⸗ ſon Wärme und „ die turnen je⸗ nderen Teppich omud, ein Kula, alter Ghordes, Sstütz auch Ah⸗ en haben. Aber wenn auch er⸗ rus vom 18EIHARQT- 12, Kunststrabe 3 der Reichsver⸗ bhalidenrente ruhl auf Grund einer h 88 1234, 1212 ngsgeſetzes, 8 2 r Höhe dieſer Be. e freiwillige Bei⸗ öher verſichert, ſo 3 und 3 1275, 1 der Renten nicht, der freiwilligen e entſpricht. Bel⸗ 1921 bis 31. De⸗ Freiwillige Bei⸗ gleich Pflichtbel⸗ e auf Antrag von t wären, 2. Ange⸗ zaſſerſchutzes oder worden ſind. ter keine Angſt vorn ängſt verjährt iſt. dernisgrund, um n Regiſter durch⸗ hat mit der Sache mögen kann von Ihnen nicht zu⸗ Teſtament Ihre chtigt, kann ſicher Löſung gefunden ——— mit geänderter * ine Aenderung Maxke. Dami ttenen Marken nauf weißem gegeben unter rkenbildes, und er Ziffern eine niertem Unter irken zu 1, 56 13½ und ie Marken Bu. ner von beiden n dur in etru 2 wurden des⸗ tzer gezähnt Aenderung der e Ab arken dann d weg. Außer ransporte eing Vertbriefe noch Kreuzer in den g waren dann tzem Buchdruc den Landpof uzer, welche— m Dienſte der irden. Schlieh r mit ähnlicher inderter Wer er. Ende 1fl le keine hatzenkreuzbanner⸗ Sonntag, 21. Auguſt 1958 flüc den Landwirt, Gboi- und lleingärtner It die Süßlupine wertvollꝰ G. T. in H. Können Sie mir über den Wert der Süßlupine kurz Aufſchluß geben? Wenn ja, bitte ich um Mitteilung, ob ſich deren Anbau lohnt?— Ant⸗ wort: Die Süßlupine hat in den letzten Jahren einen Siegeszug angetreten, wie kaum eine andere Pflanze zuvor. 1931 wurden kaum zwei Hektar mit dieſer Pflanze beſtellt, heute ſind es annähernd 100 000 Hektar. Eine Grenze wurde der weiteren Ausdehnung bisher nur durch das mangelnde Saatgut geſetzt, und zwar aus dem Grunde, weil eine einzige Eigenſchaft bei ber ehemals bitteren Lupine geändert wurde: der Alkaloidgehalt. Sämtliche übrigen Eigenſchaften blieben die gleichen wie bei der Stammform, allerdings auch die ſchlechten. So verliert beiſpielsweiſe ein Teil der zur Zeit im Handel befindlichen Süßlupine infolge leichten Platzens der Hülſen ſehr leicht ihre Körner. Außerdem iſt ſie gegen einen zu hohen Kalkgehalt im Boden empfindlich, auch genügt ihre Froſtwiderſtands⸗ fühigkeit nicht in allen Anbaugegenden. Ueberdies ſind die Schalen ihrer Samen zu hart. Dieſe ſchlechten Ei⸗ genſchaften völlig zu beſeitigen, iſt heute eine der Hauptaufgaben der Lupinenzüchtung. Einiges gelang ihr bereits. Es gibt bereits Süßlupinenſtämme, deren Hülſen nicht mehr platzen und andere, deren Samen weichſchalig ſind. Wenn dieſe in einigen Jahren in den Handel kommen, wird ſich die Süßlupine noch ſtärker durchſetzen, als es heute der Fall iſt. Einen gewaltigen Aufſchwung dürfte die Süßlupine aber dann nehmen, wenn das Mehl ihrer Körner nicht nur zur Fütterung der Tiere, ſondern direkt zur menſchlichen Ernährung benutzt werden wird. Was gehört auf den Kompoſthaufen und wie iſt dieſer zu behandelnꝰ P. K. in H. Wie fördert man die Zerſetzung von Wiriſchaftsabfällen? Was tut man auf den Kompoſt⸗ haufen? Wie legt man dieſen richtig an? Wie lange muß ein Kompoſthaufen liegen? Spielt der Feuchtig⸗ keitsgrad eine Rolle?— Antwort: In jedem land⸗ wirtſchaftlichen Betrieb ergeben ſich eine Menge Ab⸗ fälle aus Feld, Garten und Küche, die auf den Kom⸗ poſthaufen gehören. Mit ſeiner Hilfſe können wir er⸗ keichen, daß Wirtſchaftsabfälle, die ſich auf andere Art und Weiſe nicht mehr verwerten laſſen und ſchwer zerſetzlich ſind, in leicht aufnehmbare Nahrung für unſere Pflanzen umgewandelt werden. Um die Zer⸗ ſetzung der Holzabfälle, des Kartoffelkrautes, der aus⸗ gejäteten Unkräuter, der Schlachtabfälle, des Rußes uſw. anzuregen und zu fördern, iſt ein Zuſatz von Zauche, Stallmiſt und Fäkalien ſowie Kalk ſehr we⸗ ſentlich. Metallgegenſtände, Lumpen, Pappe und Pa⸗ pier, ebenſo Pflanzenreſte, die Pilzporen oder Krank⸗ heitskeime an ſich tragen, ebenſo Kohlſtücke, die von der Kohlfliege befallen ſind, gehören natürlich nicht auf den Kompoſthaufen. Die Umwandlung der Abfälle auf dem Kompoſthaufen iſt zum größten Teil die Arbeit von Bakterien, denen noch verſchiedene chemiſche Vor⸗ gänge helfend zur Seite ſtehen. Damit nun die Arbeit dieſer Kleinlebeweſen ſchnell und gut vorangeht, iſt es nötig, daß der Kompoſthaufen immer den richtigen Feuchtigkeitsgrad auſweiſt. Außerdem muß genügend Luft vorhanden ſein, was durch lockere Schichtung des ganzen Haufens erreicht wird. Setzen wir Kalk zu, ſo wird der ganze Verrottungsvorgang beſchleunigt. Es empfiehlt ſich übrigens, den Kompoſthaufen nicht höher als einen Meter zu ſchichten, damit einmal für aus⸗ keichende Durchlüftung geſorgt und zum andern leich⸗ texr flüſſige Dungſtoffe zugeſetzt werden können. Der Fompoſthaufen erhält ſeinen Platz am beſten in einer trockenen Ecke, die vor Wind geſchützt iſt und Schatten Aufzuweiſen hat. Das Aufſetzen des Haufens wird ſchichtweiſe vorgenommen. Auf die zu unterſt liegende Torf⸗ oder Spreunnterlage, die ein Einſickern von flüſfigen Nährſtoffen in den Boden verhindert, wird eine 10 Zentimeter ſtarke Erdſchicht gebreitet. Auf dieſe folgt eine Schicht Abfälle, eiwa bis zu 30 Zentimeter Höhe, auf die wiederum eine Erdſchicht zu legen iſt. In dieſer Reihenfolge geht es bis zur Erreichung der horgeſchriebenen Höhe des Haufens. Iſt der Anfall von Abfällen nicht ſo groß oder will man die Abfälle jeden Tag dem Haufen zuführen, ſo legt man ihn in ſchrägen Schichten an. Ein Kompoſthaufen braucht Zeit zum Ausreifen. Dieſer Prozeß iſt bei richtiger Behandlung erſt im zweiten, beſſer noch im dritten Jahr nach dem Anſetzen beendet. Im erſten Fahr iſt eine Bearbeitung des Haufens noch nicht erforderlich. Im zweiten Jahr muß er dagegen im Winter umgeſetzt werden, indem man die Schichten durcheinander arbeitet und den Haufen ſo neben ſeinem alten Platz neu aufſetzt. Nach Möglichkeit ſoll der Froſt übevall einwirken können. Außerdem iſt es gut, Kalk zuzuſetzen, und zwar ſtreut man auf eine Kompoſtſchicht von 20 bis 30 Zentimeter ——— mmemer————— Schwetzingen 131, Weinheim 156 uſw. Die Rummern ſitzen zumeiſt vollſtändig auf der Marke. Es war dies von der badiſchen Poſt gusdrücklich ſo angeordnet. Auch iſt die Zahl immer gut zu entziffern. Auf Briefen fin⸗ man neben der Nummer außerdem noch den Ortsſtempel. Die Ortsſtempel waren in den erſten Jahren einfache Lang⸗ oder Typenſtempel, wie ſie ſchon vor Herausgabe von Briefmarken zur Abſtempelung von Poſtſachen benutzt wurden. Man bezeichnet ſie daher als vor⸗ Philateliſtiſche Stempel. Sie finden ſich aber 4 guch auf den Briefmarken ſelbſt und zwar in ſt aben. Später wurden zur Markenentwertung ie kunden Ortsſtempel eingeführt und zwar ab 1860. Aber erſt 1867 wurden dieſe Stempel von allen Poſtanſtalten benutzt. Sie kommen als Einkreis⸗ und Doppelkreisſtempel vor, außerdem haben ſie neben dem Ortsnamen zum Keil in der unteren Hälfte das badiſche Wap⸗ gei oder in der Stempelmitte die Angabe der eit der Abſtempelung, oder im unteren Teil . Angaben, wie Stadtpoſt uſw. Neben leſen Ortsſtempeln waren aber auch Zierſtem⸗ ah Kaſtenſtempel, Bahn⸗Ortsſtempel, Eiſen⸗ * Zug⸗ und Bahnpoſtſtempel im Ge⸗ uch. allen Typen der gebräuchlichen Druckbuch⸗ bra Ferner kommen auf allen badiſchen Marken mit Ausnahme der 30 Kreuzer die ſchönen klei⸗ nen adſtempel vor. Sie wurden, mit Ar. 1 beginnend, jeder Poſtexpedition entſpre⸗ ud der zu bedienenden Briefladenzahl zuge⸗ ilt, Eine dieſer Expeditionen hat 49 Brief⸗ ens, da es zum übertrat. n⸗Marken ch 5 Ringſten immer enthiel⸗ imern⸗Ste 1 tempelnumm ine Marke— Man 9 ei mmer 87, Hel⸗ ckargemünd gy den beſeſſen, denn es ſind die Nummern—49 bekannt. Die Entſtehung dieſer Uhrradſtempel i auf eine landesherrliche Verordnung vom 24. hruar 1859 zurückzuführen. Auf Grund die⸗ * wurde auch den Landgemeinden, die bisher un dem Vorteil des Poſtdienſtes keinen Anteil atten, ein geregelter Poſtdienſt zugeſichert, Die von den Landorten nach den Poſt⸗ ſtellen geſchah durch Landpoſtanſtalten, und es ſwurden zu dieſem Zweck für die Auflieferung einfacher Poſtſachen in den abſeits der Poſtlinie gelegenen Poſtorten Briefladen, d. h. Brief⸗ Ren oder Poſtablagen, d. h. Annahmeſtellen, eine dünne Schicht Kalk. Nach Möglichkeit und Zeit wird das Umſetzen am Ende des Winters wiederholt. Die Bearbeitung wird im dritten Jahr fortgeſetzt. Fertig zur Verwendung iſt der Kompoſt, wenn der ganze Haufen eine vollkommen gleichmäßige humoſe Maſſe bildet. Was ſind die Ziele der deutſchen Kartoffelzüchtungꝰ? A. D. in W. Sind Ihnen die Ziele der deutſchen Kartoffelzüchtung bekannt? Wenn ja. können Sie mir dieſe mitteilen?— Antwort: Unſere Kartoffel⸗ züchtung hat die Aufgabe, Ertragsſchwankungen, denen die deutſche Kartoffelernte durch Witterungseinflüſſe und Schädlinge aller Art ausgeſetzt iſt, durch Züchtung entſprechender Sorten künftig zu vermeiden. Bei Speiſe⸗ kartoffeln gilt es, den Speiſewert zu verbeſſern. Denn nur Kartoffeln mit vorzüglichen Speiſeeigenſchaften werden zu einer Erhöhung des Speiſekartoffelverzehrs führen. Bei Wirtſchaftsbartoffeln kann und muß der Stärkegehalt noch weiter geſteigert werden. Im Hin⸗ blick auf die Ernteverwertung muß heute das Haupt⸗ augenmerk der Züchtung ſtärkereicher Wirtſchaftskar⸗ toffeln mittelfrüher und mittelſpäter Reifezeit gelten. Denn 70 Prozent der anfallenden Ernte werden als Wirtſchaftskartoffeln und nur knapp 30 Prozent als Speiſebartoffeln verwertet. Die unterſchiedliche Reifezeit auch bei Wirtſchaftskartoffeln, die früher weniger be⸗ achtet wurde, ſpielt heute infolge des hierdurch mög⸗ lichen Arbeitsausgleiches bei der Ernte, aber auch für den frühzeitigen Beginn der Verarbeitung in den Fa⸗ Milchbar für Hirschkälber Mutterlose Hirschkälber, die man in verschiedenen Forsten Schottlands auffand, erhalten auf diese Weise Ersatz für Muttermilch. Weltbild(M) ragen um das leidige geld Wer haftet für die Schulden? H. B. Bin ich verpflichtet, für Schulden aufzukom⸗ men, die während der erſten Ehe meiner Frau gemacht wurden— Antwort: Ohne Kenntnis der näheren Umſtände über die Entſtehung der Schulden uſw. läßt ſich nicht mit Sicherheit die Sachlage beurteilen. Im allgemeinen können die Gläubiger jedoch nur Befriedi⸗ gung aus dem eingebrachten Gut Ihrer Frau ver⸗ langen und von Ihnen perſönlich nur inſoweit ſo⸗ fortigen Erſatz verlangen, als Sie verbrauchbare Sachen des eingebrachten Gutes Ihrer Frau für ſich ver⸗ braucht oder veräußert haben. Anfechtung eines Derkaufs J. F. Sie können wahrſchein ich gar nichts unter⸗ nehmen, da Sie den Ihnen angeblich entſtandenen Schaden ja ausſchließlich ſelbſt durch den Verkauf ver⸗ urſacht haben. Wir empfehlen Ihnen aber vorſorglich, den ganzen Fall der NS⸗Rechtsberatungsſtelle im Schloß(Sprechſtunden Dienstag und Donnerstag von 15—17 Uhr) vorzutragen. Fragen um ein Teſtament K. B. Nach dem zur Zeit noch geltenden Erbrecht wird die Gültigkeit eines Teſtaments vom Vorhanden⸗ ſein unehelicher Kinder nicht beeinflußt. Uneheliche Kin⸗ der haben kein geſetzliches Erbrecht, ſie brauchen im Teſtament nicht berückſichtigt zu werden. Die Gebühren für die Hinterlegung können Sie bei der für die amt⸗ liche Verwahrung zuſtändigen Stelle des Amtsgerichts erfragen. Eine Derjährungsfrage P. H. 146. Nach BGBus 196 ſind Sie rechtlich nicht verpflichtet, Ihre Lebensmittelſchulden von 1930/31 heute noch zu bezahlen, nachdem Ihr Gläubiger die Verjährungsfriſt verſtreichen ließ und Ihnen erſt 1936 eine Mahnung ſchickte. Ob Sie ſich nicht moraliſch verpflichtet fühlen, dem gutmütigen Lieferanten, der Sie in den Jahren Ihrer Arbeitsloſigkeit nicht be⸗ drängte, den kleinen Betrag zu zahlen, iſt eine andere Sache. Kauf einer Minderjährigen Hannelore. Der Kauſpertrag, den Ihre minderjäh⸗ rige Tochter ohne Ihr Wiſſen abgeſchloſſen hat, iſt ungültig, zumal wenn die Vertreterin wußte, daß das Mädchen erſt 17 Jahre alt iſt. Schicken Sie den Kauf⸗ ſchein mit dieſen Angaben zurück.— Einen Klein⸗ ſtückerweg gibt es nicht. Sie meinen jedenfalls den Kleinen Weidſtückerweg, der ſich beim Großen Weid⸗ ſtückerweg in der Nähe des Neckarauer Ueberganges befindet. briken eine beachtliche Rolle. Als beſonderen Erfolg der Züchtungsarbeit zur größeren Widerſtandskraft gegen Krankheiten und Schädlinge kann die Züchtung auf Krebsfeſtigkeit gebucht werden. Wichtige Ziele ſind die Züchtung auf erhöhte Widerſtandsfähigkeit gegen Krautfäule und gegen Abbaukrankheiten, ſelbſtverſtänd⸗ lich auch gegen Schorf zu bezeichnen. Die Tatſache, daß die Anfälligkeit gegenüber Krautfäule und Abbau ſor⸗ tenweiſe ſehr unterſchiedlich iſt, berechtigt zu der Er⸗ wartung, daß auf dem Wege über die Züchtung auch die Widerſtandsfähigkeit gegen dieſe Schäden noch er⸗ heblich geſteigert werden kann. Die Möglichkeit einer gütemäßigen Verbeſſerung ſowie der erhöhten Wider⸗ ſtandsfähigkeit gegen Krankheiten über den Weg der Neuzüchtung iſt nicht zu beſtreiten. Die Ausſichten auf Erfolg ſind heute weſentlich größer als früher. Heute wiſſen wir, daß es kaum natürliche Grenzen gibt, um die Verbreitung der Abbau⸗ und Viruskrankheiten auf⸗ zuhalten. Dies wird durch deren Ausdehnung über den Oſten beſtätigt. Gebiete, die vor 10 Jahren noch zu den beſten Pflanzguterzeugungsgebieten zählten, gelten heute als Abbaulagen. Die Grundlage der Bekämpfung des Kartoffelabbaues liegt neben der Vernichtung der Krankheitsüberträger(Pfirſichlaus) beſonders in der Erzeugung wirklich einwandfreien, geſunden Pflanz⸗ gutes. Wir müſſen bei der Pflanzguterzeugung dafür ſorgen, daß jede anerkannte Pflanzkartoffel gut und geſund iſt. um dieſes Ziel zu erreichen, wurde— wie Landwirtſchaftsrat Geyer in einem Aufſatz:„Aufgaben der deutſchen Kartoffelzucht“(Mitteilungen für die Landwirtſchaft Heft 32/1938) ausführt— das Aner⸗ kennungsweſen bei Kartoffeln grundlegend dem Weſen der Abbaukrankheiten angepaßt und das neue Ver⸗ fahren in dieſem Jahre erſtmalig angewendet. Zur be⸗ ſchleunigten Beſſerung der Pflanzguterzeugung hat man auch den Weg einer Art Selbſthilfe der Pflanz⸗ guterzeuger durch Zuſammenſchluß in Saatbaüorgani⸗ ſationen beſchritten. Garantie für eine Uhr Mhm. Ob Sie die Uhr zur Verfügung ſtellen können, läßt ſich nicht ohne weiteres beurteilen, da nicht feſt⸗ ſteht, ob und wann eine eventuelle Garantiezeit ab⸗ gelaufen iſt. Falls Sie zu keiner gütlichen Einigung kämen— was wir Ihnen raten möchten, da ein Pro⸗ zeß für Sie nicht ausſichtsreich wäre—, empfehlen wir Ihnen, den Fall der NS⸗Rechtsberatungsſtelle im Schloß(Sprechſtunden Dienstag und Donnerstag von 15—17 Uhr) zu unterbreiten, da dort in der Beſpre⸗ chung die noch nicht gellärten tatſächlichen Fragen auf⸗ geklärt werden und Ihnen dann eine erſchöpfende Aus⸗ kunft erteilt werden kann. Eiſenbahnen müſſen Warnvorrichtungen haben In einem kürzlich ergangenen Urteil des Reichsgerichts(JW 1938, 1461) erklärte das Reichsgericht, daß Eiſenbahnen mit Schall⸗ einrichtungen verſehen ſein müſſen, die geeig⸗ net ſiaud, andere Verkehrsteilnehmer an unge⸗ ſchützten Bahnübergängen vor einem Zuſam⸗ menſtoß zu warnen. Die Schalleinrichtungen müßten mit ausreichender Lautſtärke arbeiten, damit ſie auch auf einer belebten und verkehrs⸗ reichen Landſtraße wahrgenommen werden könnten. Insbeſondere müßten ſie geeignet ſein, Kraftfahrer vor dem Ueberfahren der Bahngleiſe zu warneer. Wenn, wie in dem hier entſchiedenen Fall, das Läutewerk der Lokoanotive nur ſchwach iſt und kein weiteres ausreichendes Signal z.., durch Pfeifen oder Sirenen gegeben wird, ſo haftet die Reichs⸗ bahn für den Schaden, der aus einem Unfall einem unbeſchrankten Bahnübergang ent⸗ eht. Mit welcher Geſchwindigkeit dürfen pro⸗ vinziallandſtraßen befahren werden? Mit dieſer Frage hatte ſich das Reichsgericht in einem Schadenserſatzprozeß zu beſchäfligen. In dem Urteil des Reichsgerichts(SW. 1938, 1461) wird ausgeführt, daß der Kraftfahrer nicht verpflichtet ſei, auf den dem Durchgangs⸗ verkehr dienenden Provinziallandſtraßen ſo langſam zu fahren, daß er bei jeder der foſan reichen Einmündungen von bedeutungsloſen Feldwegen in der Lage wäre, einen Zuſammen⸗ ſtoß mit einem verkehrswidrig aus den Feld⸗ wegen einbiegenden Fahrzeug zu vermeiden. Andernfalls würde jeder flotte Verkehr auf den dem Fernverkehr dienenden Durchgangsſtraßen unmöglich gemacht. Auskünfte nach bestem Wissen, ledoch ohne Gewähr —— Ein wertvoller Mannhelmer Brief qdus dem IJchre 1862 errichtet. Es mußten nun alle Poſtſachen, wel⸗ che in den Brieflagen und Poſtablagen auf⸗ gegeben und im des Landpoſtamtes blie⸗ ben, mit den Uhrradſtempeln(amtlichen Brief⸗ laden⸗Nummernſtempeln) abgeſtempelt werden. Ab 1. Januar 1864 traten dann an die Stelle der Uhrradſtempel im Kagemeinen die Poſt⸗ ablageſtempel. Sie haben ungefähr die Form einer Ellipſe und enthalten als Inſchrift in der Regel oben den Namen der Poſtexpedition, in der Mitte das Wort„Poſtabl.“ und unten den Namen der Poſtablage. Baden hat im gan⸗ en 361 ſolcher Poſtablagen beſeſſen. Aus un⸗ Kr engeren Heimat gehörten hierzu Feu⸗ denheim⸗Mannheim, Käfertal⸗Mannheim, Sek⸗ kenheim⸗Mannheim, Wallſtadt⸗Mannheim, Sandhofen-Käfertal, Edingen⸗Heidelberg, Fried⸗ richsfeld⸗Heidelberg, St. Ilgen⸗Heidelberg, Wieblingen⸗Heidelberg, Plankſtadt⸗Schwetzin⸗ gen, Hockenheim⸗Schwetzingen uſw. Lieber Leſer und Freund der Philatelie, wenn du nun 35 Grund dieſer Zeilen einmal deine badiſchen Briefmarken in Bezug auf die Stendel unterſuchſt, ſo wirſt du manche Ent⸗ deckung machen, die deiner Sammlung neues Leben einhaucht, und das iſt es, was ich be⸗ zwecken möchte. Bekanntlich muß man in un⸗ ſerer Liebhaberei ſcharf trennen zwiſchen All⸗ gemein⸗ und Spezialſammlern. Du ſollſt nun kein Spezialſammler werden und chen Nummern von—177 oder gar noch alle 361 Poſtablagen zuſammenzubringen verſuchen. Dafür iſt das Feld heute bereits zu ſehr ab⸗ gegraſt, und es würde außerdem ein dicker ————— ie badi⸗ Geldbeutel dazugehören. Aber was du machen kannſt, iſt das, daß du deiner Sammlung auch einen Sinn unterlegſt und ſie lebendig geſtalteſt. Du ſollſt dein Heimatland, d. h. die Geſchichte unſerxrerengeren Hei⸗ mat, wie ſie ſich auch in der Briefmarke äußert, in deiner Sammlung zum Ausdruck bringen. Wenn du die gewöhnlichen 3⸗Kreu⸗ zer⸗Marken, welche im Tauſchwege oder durch Kauf für einige Pfennig zu erwerben ſind, auf ihre Abſtempelung hin unterſuchſt und dann von dieſen einige ſammelſt und auf einem Blatt zuſammenklebſt, indem du deinen Geburtsort mit allen ſeinen Stempeln obenanſtellſt, dann weiter alle die Orte, welche dir von Jugend her bekannt ſind, die dich an Großeltern, Verwand⸗ te und Erlebniſſe erinnern, anfügſt, ſo haſt du ein Stück Geſchichte deiner Heimat zuſammen⸗ getragen. Wenn du dann dieſe Seite aufſchlägſt, werden Erinnerungen in dir wach, welche ſonſt beim Durchblättern deines Albums nicht in dir geweckt würden. Deine Sammlung iſt nicht tot, ſie lebt. Die Gründung der neuen großen Einheits⸗ organiſation, der Gemeinſchaft deutſcher Samm⸗ ler, der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, hat uns zweifellos neuen Auftrieb gebracht. Pflegen wir daher echte Sammlerkameradſchaft und verſchönern wir uns unſeren Feierabend durch das Sammeln von Marken, welche uns nicht nur Zahlen und Bilder, ſondern lebendige Geſchichte unſerer Heimat bedeuten! Studienrat Kar! Müller. Achtung! Eine Großauktion ruftl Einlieferungen zu der großen Mohr⸗ mann⸗Herbſt⸗Auktion ſind erwünſcht. Aber nur gutes Material! Wer irgend ein ausgefallenes Stück beſitzt, das in die eigene Sammlung nicht recht paßt oder dort nicht zur kommt, hat hier Gelegenheit— gut zu verkaufen. Die Mohrmann⸗Auktionen ge⸗ nießen bien Die Verbindungen mit den bedeutendſten Philateliſten der ganzen Welt verbürgen für einen auten Verkauf— wie auch für günſtigen Einkauf. „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 21. Auguſt 1938 Ueber den Stand der Bausparkassenreform „Die im April d. J. für die Neuordnung des Bauſparkaſſenweſens erlaſſenen Richtlinien des Reichswirtſchaftsminiſteriums, die als das Hauptarbeitsfeld die Gewährung der 2. Hypo⸗ thek für den Eigenheimbau herausſtellen, be⸗ deuten für die meiſten Bauſparkaſſen eine Neu⸗ ausrichtungihrer Finanzierungs⸗ weiſe, die ihre Leiſtungskraft bei innerlichem Mitgehen mit Sinn und Inhalt der Reformbe⸗ ſtimmungen entſcheidend fördern kann. Es liegt auf der Hand, daß die Durchführung der Um⸗ ſtellung auf die neue Baſis nicht das Werk we⸗ niger Wochen iſt, zumal die Neuordnung nicht nur die organiſche Eingliederung der Bauſpar⸗ kaſſen in das Gefüge des Realkreditmarktes, ſondern darüber hinaus auch noch eine Reihe ſonſtiger Punkte, z. B. die Beſeitigung der zins⸗ loſen Tarife einiger Bauſparkaſſen, das Ver⸗ fahren bei Kündigung des Bauſparvertrages und den Abbau der laufenden Verwaltungsge⸗ bühren betrifft. Immerhin iſt damit zu rech⸗ nen, daß die Mehrzahl der Inſtitute um die Jahreswende die aufſichtsbehördliche Genehmi⸗ gung der neuen Geſchäftspläne erlangt haben werden und damit die Arbeit in der neuen Richtung aufnehmen können. Inzwiſchen haben die Reformbeſtimmungen des Reichswirtſchaftsminiſteriums durch einen Erlaß vom 20. Juli eine Ergänzung inſofern erfahren, als es den Bauſparkaſſen ge⸗ ſtattet worden iſt, ihren Sparern erſtſtellige Hypotheken dann zu ge⸗ währen, wenn die Mittel hierzu auslangfriſtigen lombardmäßigen Globaldarlehen anderer Kredit⸗ inſtitute ſtammen Praktiſch wird dieſe Möglichkeit ſchon aus Rentabilitätsgründen für die meiſten Bauſparkaſſen nicht in Betracht kommen. Soweit das doch der Fall iſt, werden die Bauſparkaſſen die Mittel aus den Global⸗ darlehen vorzugsweiſe zur Beleihung ſolcher Objekte verwenden, für die trotz ausreichender Beleihungswürdigkeit vom freien Markte eine 1. Hypothek aus irgendwelchen Gründen nicht zu beſchaffen iſt. Dem neuen Erlaß kommt alſo, ſo betrachtet, die Bedeutung einer wün⸗ ſchenswerten Ergänzung der für die Umſtellung auf die Gewährung der 2. Hypothek ergangenen Beſtimmungen zu. Als Muſter für die neuen Geſchäftsbedingun⸗ gen hat die Fachgruppe Private Bauſparkaſſen einen Entwurf aufgeſtellt, der zur Zeit Gegen⸗ ſtand von Verhandlungen mit dem Reichsauf⸗ ſichtsamt für Privatvperſicherung als der für die Bauſparkaſſen zuſtändigen Aufſichtsbehörde iſt. Der Entwurf ſoll die amtlichen Anhaltsbedin⸗ gungen aus dem Jahre 1932 unter Berückſich⸗ tigung der zwiſchenzeitlich gewonnenen Erfah⸗ rungen auf den Stand der Reformrichtlinien bringen. Sein viergliedriger Aufbau behandelt den Ablauf des Bauſparvertrages in natürlicher Aufteilung. Sein Umfang iſt gegenüber dem der Anhaltsbedingungen auf die Feſtlegung der im Intereſſe der Rechtsſicherheit des Bauſpa⸗ rers unerläßlichen Vertragsnormen zurückge⸗ führt. Diejenigen Teile der Anhaltsbedingun⸗ gen, die weniger den Rechtsbeziehungen zwi⸗ ſchen den Parteien als den geſchäftsplanmäßi⸗ gen Verpflichtungen der Bauſparkaſſe gegen⸗ über der Aufſichtsbehörde gelten, ſind aus den Spar⸗ und Darlehensbedingungen in den ihnen Abwicklung jüdischer Hausverwaltungen Das Geſetz zur Aenderung der Gewerbeord⸗ nung vom 6. Juli 1938 verbietet den Juden u. a. die Ausübung der gewerbsmäßigen Vermitt⸗ lertätigkeit für Immobilienverträge und ⸗dar⸗ lehen ſowie des Gewerbes der Haus⸗ und Grundſtücksverwalter. Die jüdiſchen Gewerbe⸗ treibenden, die eine der genannten Tätigkeiten ausüben, können ſie noch bis zum 31. Dezember 1938 weiterführen. Bis dahin ſind die jüdiſchen Immobilienmakler⸗ und Hausverwaltergeſchäfte abzuwickeln. Die Abwicklung der reinen Makler⸗ fucks wirdohne Störung des Grund⸗ tücksmarktes durchführbar ſein. Die Ueber⸗ tragung der von Juden ausgeführten Hände und Grundſtücksverwaltungen in ariſche Hände bedarf dagegen zur reibungsloſen Abwicklung der Mitwirkung der zuſtändigen Organiſa⸗ tionen. Um eine ſchnelle Durchführung zu gewähr⸗ leiſten, haben mit Zuſtimmung des Reichswirt⸗ ſchaftsminiſters der Reichsbund der Haus⸗ und Grundbeſitzer und die Wirtſchaftsgruppe Ver⸗ mittlergewerbe vereinbart, daß am Sitze jeder Bezirkswirtſchaftskammer Arbeitsausſchüſſe ge⸗ bildet werden, die den Haus⸗ und Grundbe⸗ ſitzern zur Beratung und zur Nachweiſung ari⸗ ſcher Verwalter zur Verfügung ſtehen. Die Ar⸗ beits⸗ und Beratungsausſchüſſe ſollen die Haus⸗ und Grundbeſitzer bei der Vergebung von Haus⸗ verwaltungen im allgemeinen und bei Ablöſung jüdiſcher Verwalter im beſonderen beraten und dabei mitwirken, daß das Geſetz vom 6. Juli 1938 nicht durch verſchiedene Arten der Tarnung — etwa in der Form der Vermögensberatung oder Vermögensverwaltung— umgangen wird. Aufgabe der Arbeitsgemeinſchaft iſt es auch, zu verhindern, daß der deutſche Volksgenoſſe als Vermieter oder als Mieter auf jüdiſche Ver⸗ tragspartner angwieſen iſt. Bei der Vergebung der Hausverwaltungen ſoll im übrigen an dem Prinzip der Freiwilligkeit feſtgehalten werden. zugrunde liegenden Geſchäftsplan verlegt. Fer⸗ ner wird wegen der Regelung gewiſſer über⸗ wiegend techniſcher Einzelheiten, ſo z. B. wegen der Regelung bei Aenderungen der Vertrags⸗ ſumme ſowie wegen des Zuteilungsverfahrens nur auf den Geſchäftsplan Bezug genommen. Auch hierdurch wird eine erhebliche Ent⸗ laſtung der Geſchäftsbedingungen erzielt und damit für die intereſ⸗ ſierte Oeffentlichkeit das Verſtänd⸗ nis des gewiß recht komplizierten Vertragswerkes bedeutend erleich⸗ t ert. Im einzelnen iſt für den Entwurf charakteri⸗ ſtiſch, daß er ſowohl die Möglichkeit des Ab⸗ ſchluſſes über die Geſamtfinanzierungsſumme als auch über lediglich den Betrag der 2. Hypo⸗ thek und des von dem Bauſparer anzuſparenden Eigenkapitals vorſieht. In jedem Falle hat die Bauſparkaſſe dem Bauſparer eine 1. Hypothel vom freien Markte zu beſchaffen. Iſt ihr das nicht möglich, ſo kann der Bauſparer bei Ab⸗ ſchluß über die Geſamtfinanzierungsſumme von der Bauſparkaſſe die Gewährung auch der 1. Hy⸗ pothek aus Zuteilungsmitteln verlangen. Auf dieſen— äußerſten— Fall war in dem Ent⸗ wurf aus techniſchen Gründen die längſte Ver⸗ tragsdauer abzuſtellen. Entſprechend den Anhaltsbedingungen ſieht der Entwurf der Fachgruppe einen Lebensver⸗ ſicherungsſchutz des zugeteilten Bauſparers vor. Die Beleihung darf 80 v. H. des nach dem Ertragswert zu bemeſſenden Beleihungswertes des Grundſtückes nicht überſteigen(die Anhalts⸗ bedingungen ſehen 80 v. H. der Geſtehungskoſten als Beleihungsgrenze vor). Die Auszahlung des Darlehens erfolgt erſt nach gebrauchsfertiger Herſtellung des Wohnhauſes, jedoch kann die Bauſparkaſſe unter beſonderen Bedingungen auch die Auszahlung in Teilbeträgen nach Maß⸗ gabe des Fortſchreitens des Baues bewilligen. Entſprechend den auch in anderen Wirtſchafts⸗ zweigen üblichen Beſtimmungen ſieht der Ent⸗ wurf im Gegenſatz zu den Anhaltsbedingungen als Erfüllungsort für beide Vertragsteile den Sitz der Bauſparkaſſe vor. -Grundsfiüdtsmarki 7 * Oeffentliche Beamte und Lehrer, die Viſaumliuufäiſac ein ligenbeim bauen oder kairfen wollen, oder denen die Reſtfinanzier. Geschälts häuser und sonstige Grundstücke ist der Anzeigenteil des Hakenkreuz banner der anerkannte, erfolgreiche Mittler von bereits errichteten Schwierigkeiten macht, erhalten wert⸗ volle Auskunft, koſtenloſe Beratung u. praftiſche Hilfe durch günſtige Finan⸗ zierung auf Grund des Beamten⸗ heimſtättengeſetzes,(Sofortdar⸗ leben).(130 846 V) Süddeutſche Beratungsſtelle Oststadt. 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Mai 1938 mit Zuſtimmung des Be⸗ zirksrats vom gleichen Tag folgende, mit Erlaß des Herrn— ommiſ⸗ ſfärs in Mannheim vom 2. Augu 1938 für vollziehbar—— Bezirkspolizeiliche Vorſchrift erlaſſen: 301 Es iſt verboten, über den der Vieh jeglicher Art zu reiben 82 Jueeendnn werden gemäß .4 VoO. mit Geldſtrafen bis ſü 150.— Ade oder Haft beſtraft. 8 3. bezirkspolizeiliche Vorſchriſt Die vom 29. Oktober 1933(Brückenord⸗ nung für die Benützung des Fußgän⸗ gerſteges auf der iſenbahnbrücke über den Neckar bei Ladenburg) W hiermit außer Kraft. Mannheim, den 16. Auguſt 1938, Bezirksamt Abt. v/61. Heidelberg für ruber Das Schuldenregelungsver den Landwirt ermann in Brühl bei Schwetzingen iſt a 17. Auguſt 1938 nach Beſtätigung des angenommenen Vergleichs aufgehoben worden. Heidelberg, den 17. Auguſt 1938. Das Entſchuldungsamt beim Amtsgericht Heidelberg. hlite nroisibortiMMlühol TREFZCEN Mobel. fobrih und kinrichtungshaus Mannheim, O.1 In unſerer Rejhe„Bücher der jungen Ration“ —„Junges Volk“) erſchien ſoeven and Erich zu Klampen Brommy, der erſten deutſchen Flotte Zoͤmiral Die kernige Geſtalt Brommys verdient es, der Vergeſſenheit entriſſen und dem deulſchen Volk und zuerſt wieder der Jugend als Vor⸗ bild vor Augen— rt zu werden, da Leben und Wirken die annes eindeutig die Wahrheit des Treitſchkewortes erweiſt, daß Männer die Geſchichte machen. Der Ver⸗ faſſer ſchildert in der Geſtalt jenes erſten Admirals einer deutſchen Flotte das Er wachen des Flottentraumes auf deutſchem Raume im Jahre 1848, den Aufbau der jungen Flotte durch Cari Brommn und den endlichen tragiſchen Zuſammenbruch. Leinen RM..50 Zu beziehen durch jede Buchhandlung zentralverlag der NSdñp. Frz. 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Abt. vV/6I. berg mew für mann ruber wetzingen iſt am Beſtätigung des leichs aufgehoben „ Auguſt 1938. ldungsamt t Heidelberg. abol ungshaus 51 — ͤ——.—— der jungen Ration lx“ erſchien ſoeben ampen ny, eutſchen miral mmys verdient es, nund dem deutſchen er Jugend als Vor⸗ u werden, da Leben nnes eindeutig die vortes erweiſt, daß machen. Der Ver⸗ zeſtalt jenes erſten n Flotte das Er nes auf deutſchem den Aufbhau der Brommn und den uſammenbruch. ..50 Buchhandlung rnedzp. „Mmünchen Uhren- Goldwaren 4 Kaftee-Rösterel eirepach Hachf, 12.9 —— demeuer& Co., Gmbl Heinrich Wellenreuther Idas bunte Lädchen ludwig Weyer Ra 222 76-(seit 1898)- N 4, 1 Mhakenkreuzbanner“ Sonntag, 21. Guguſt 1958 mitgiied der Deutſchen Arbeitsfront kennzeichnet deutſche Geſchäfte Dieſes Schild Gürtnerstr. 29a-⸗ Spez.: Gardi- E810 Huber jetzt D 3, 8 Planten„Fernsprecher 278 13 Holzwaren bemmnn Harl Ziegler] M. 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Geſchäftsfübrer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlgasdirektion: 10.30—12 Uhr (außer Samstag und Sonntag).— Fernſprech⸗Nr. für Verlaa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhm Zur Zeit gelten folgende Prelsliſten: Geſamtausgabe Nr.., Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend erſcheinen aleich⸗ zeitia in der Ausgabe B Frühausgabe A Mhm... über 16 200 Abendausgabe A Mhm. über 14 400 Ausgabe B Mbhm.„über 26.050 Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 Frübausgabe 4 Schw.. über 609 Abendgusgabe A Schwüber 600 Ausgabe B Schw.. über.350 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 Frühausgabe A Whm.. über 509 Abendausgabe A Whm. über 500 Ausgabe B Whm über 3200 Ausgabe A und B Weinheim Geſamt⸗DA. 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