er bis ⁊2u Kann 50 llungen htmieter. ins Thea- und doch e Kkommt. 1er slch die- zuuchen moöchte. ſinke 400) 7 enheim tz bei ATH ir ersten foch⸗ dufmannsgelst ugnisse in: Geräie hengeräle n edienungt ATH eckenheim 1Heilkundigen. Bel- hei Nichterkrankung natsbelträge. M e Prosvekt. ——5ið— heim E 1. 15 22179 1I11III1I111in amm lähe Paradeplatz hürgerliche Gaststitte der guten, bekömm, rintz- Ziere ne ————— —————— THof 4 am Platze der O. E. G. Mannheimer 1 I — Telefon 244 ½% 1kasse. Frele Wall Ferlag u. Schriftleitun d ld. Ausgabe B erſch. w t 2,20 RM.(einſchl. 70,8 5 die Poſt 1,70 tl. 7mal. Bezugspreiſe: M. leinſchl. 5 Monkag⸗Ausgabe die Fohet des onderzugs DNB Budapeſt, 21. Auguſt. Der ungariſche Reichsverweſer ſ. D. Admiral Molaus Horthy von Nagybanya und Frau von Horthy ſowie Miniſterpräſident von Im ⸗ tedy, Auſſenminiſter von Kanya und Hon⸗ bedminiſter General Ratz ſind Samstag um 2 Uhr auf Einladung des Führers und AReichskanzlers zu einem mehrtägigen offiziel⸗ len Beſuch nach Deutſchland abgereiſt. In ihrer Begleitung befinden ſich der Chef der Kabi⸗ nettskanzlei, Geheimer Rat von Uray, der Ehef der Militärkanzlei, Feldmarſchalleutnant zon Jany und die drei Flügeladjutanten des Reichsverweſers, ferner der Kabinettschef des Außenminiſters Graf Cſaky, der Flügel⸗ üdiutant des Honvedminiſters Ghimeſy, der hef der Preſſeabteilung des Außenminiſte⸗ kums, Miniſterialrat von Szent⸗Iſtvany, der Chef der Politiſchen Abteilung, Legations⸗ ut Kuhl, ſowie die Setretäre des Miniſter⸗ fräͤſiventen und des Honvedminiſters. Zur Verabſchiedung hatten ſich auf dem mit er Hakenkreuzflagge und dem ungariſchen hanner geſchmückten Oſtbahnhof eingefunden ſöntliche übrigen Mitglieder der Regierung, ferner der deutſche Geſandte v. Erdmanns⸗ Neustettin. Rechts: Mannpeim, m 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ cheint wöchtl. 12mal. Bezugspreſſe: Frei Haus monail. 2,20 R„50 Pf. 0 f. mon 7 72 33 Beſtell⸗ n vn 90* Poffzekiungsgebüvs); uͤg. 42 Bf. n: Zeitung am Erſcheinen auch b. höb.Gewalh) delhind⸗ befteht kein Frelverkcv Links Der Führer mit dem Oberbefehlshaber des Heeres, M. u 4* Träger⸗ uzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. nſpr. auf liſchlbigung. 8. Jehrgeng dorff, der den ungariſchen Reichsverweſer auf ſeiner Fahrt nach Deutſchland begleitet, die Landeskreisleiter der NSDApP, Konſul Graeb und die geſamte Belegſchaft der deutſchen Ge⸗ ſandtſchaft. Weiter waren erſchienen der ita⸗ lieniſche Geſandte Graf Vinei, die Präſiden⸗ ten beider Häuſer des Ungariſchen Reichstags, der Oberbürgermeiſter von Budapeſt und an⸗ dere führende Männer des öffentlichen Lebens. Am Sonntagfrüh 10.58 Uhr lief der Sonder⸗ — —. — 4— MANNHEIM im Textteil 60 Pf. Mannheimer Au Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. 0———— Man A/ Nr. 586 B/ Nr. 250 . Gabß⸗Jnauakt entbietet bl Hoktho denSruß des Sührers Funl ſprach über die Lage unſerer Wirtſchaft zug mit den an der Grenze angekoppelten Wa⸗ gen der deutſchen Begleitung unter den jubeln⸗ den Begrüßungsrufen der Bevölkerung in Wien ein. Führende Perſönlichkeiten der deut⸗ ſchen Oſtmark begrüßten dort die hohen unga⸗ riſchen Gäſte. Nach kurzem Aufenthalt, wäh⸗ renddem der ungariſche Reichsverweſer die Front der Ehrenkompanie abſchritt, fuhr der Zug nach Kiel weiter. Empfang im Wiener Weſtbahnhof DNB Wien, 21. Auguſt. In eindrucksvollem Rahmen fand am Sonn⸗ tagmittag in Wien die erſte Begrüßung des un⸗ gariſchen Reichsverweſers Nikolaus von Horthy und ſeiner Begleitung auf deutſchem Boden ſtatt. Von der Stirnſeite des Wiener Bahnhofes wehte neben der Hakenkreuzfahne eine mächtige ungariſche Flagge. Die ſonſt ſo nüchterne und kühle Bahnhofshalle ſelbſt war nicht wiederzu⸗ erkennen. Ein Meer von rot⸗weiß⸗grünen und Hakenkreuzfahnen grüßte den Beſchauer. Vom Dach der Halle herunter waren nebeneinander zahlloſe ungariſche Fahnen und Hakenkreuzfah⸗ nen mit goldenen Bändern gezogen. Die Wände der Halle waren mit rotem Tuch verkleidet, von dem ſich das Hoheitszeichen des Reiches und das ungariſche Wappen ſcharf abhoben. Dazwiſchen Der Fũhrer und Obersie Befehlshaber der Wehr machf hei seinen Soldaten zeigten mit Blattgrün verkleidete Schmuckſäulen, die ebenfalls die Fahnen der beiden befreunde⸗ ten Länder tragen, das Hakenkreuz und die Wap⸗ pen Ungarns. Ueber den Bahnſteig waren rote Teppiche gelegt. Rückwärts am Bahnſteig der Ankunftsſeite hatte SS, BDM und HJ Auf⸗ ſtellung genommen. Unmittelbar am Bahnſteig ſelbſt ſtand ſtraff ausgerichtet eine Kompanie der Luftwaffe mit Spielmannszug und Muſik⸗ korps. Hier hatten ſich auch die zur Begrüßung erſchienenen führenden Perſönlichkeiten einge⸗ funden, Reichsſtatthalter Dr. SZeyß⸗Inquart und Frau, die Miniſter Glaiſe⸗Horſtenau und Dr. Fiſchböck, der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe V. General der Infanterie Liſt, der Oberbefehlshaber der Luftwaffe in Oeſter⸗ reich, Generalleutnant Löhr, die Gauleiter Fortsetzung siehe Seite 2 eeehen anhe vt benbe neser e e bruee Generaloberst von Brauchitsch auf dem Truppenübungsplat: Groß-Born bei Abschreiten der Ehrenkompanie vor dem Groß-Borner Bahnhof. Hinter dem Führer halb verdeckt Generaloberst von Brauchitsch und Generaloberst von Rundstedt. Weltbild-M.(2) IASLATT I 4 4 Anzeigen: Geſamtauflage: Die Aageſpert Wumrd abe: Die 12 tzi meterzeile 4 Pf. Die Milimeterzeile im Te nheim. Usſchließlicher Gerichtsſtand: MSN afen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelver +ENS 310 Millimeterzeiln ne 10 Pf. Die aAgeſpalt, abe: Die 12geſpalt. Milli⸗ .— Zahlungs⸗ und Er⸗ i. Poſtſcheckkontö: Ludwigs⸗ ufspreis 10 Pfennig. Mannheim, 22. Auguſt 1938 Der deutsche Rekordschwimmer Schlauch, der gegen USA sicherer Sieger im Rük⸗ kenschwimmen wurde. Amerika siegt im Erdteil- Schwimmkampf Den Erdteil-Schwimmkampi im Olym⸗ pia-Stadion in Berlin gegen USA gewan⸗ nen die Amerikaner knapp mit 38:36 Punkten, obschon Europa von den zwölf Wettbewerben sieben gewinnen Konnte. Sämtliche europäischen Siege errangen deutsche Schwimmer. Hauptsächlich Euro- ropameister Erhard Weiß(Dresden) zeigte im Turmspringen wieder ganz hervorragende Leistungen, die bewiesen, daß er mit Recht als der zur Zeit beste Springer der Welt zu gelten hat. Dreimal Mercedes in Bern Wiederum kann Mercedes-Benz einen großen Triumph verbuchen. Im Berner Bremgartenwald belegten im Autorennen um den Großen Preis der Schweiz die sieggewohnten Mercedesfahrer Carac- ciola, Seaman und von Brauchitsch die ersten drei Plätze in dieser Reihenfolge. Den vierten Platz konnte Hans Stuck (Auto-Union) an sich bringen und erst auf dem fünften Platz konnte der Alia- Romeo des italienischen Klasenialrers Dr. Farina durchs Ziel gehen. Rassige Regattakämpfe in Heilbronn Die Meisterschaitsregatta in Heilhronn, bei der sich die Elite der deutschen Ru- derei traf, nahm trotz ungünstiger Witte⸗ rung einen ausgezeichneteen Verlauf und brachte hervorragenden Sport, wozu dle schnurgerade Rennstrecke auf dem Nek- karkanal die besten Vorbedingungen ab- gabh. Die hoffinungsvolle junge Mann⸗ schaft der Mannheimer Amicitia mußte sieh im Achter dem hervorragend rudern- den Berliner Ruderelub beugen und mit dem zweiten Platz Vorlieb nehmen. Aueh Eichorn-Strauß konnten gegen Eekstein⸗ Stelzer vom Berliner Ruderclub am Wannsee nicht ankommen und mußten sich ebenfalls mit dem zweiten Platz be⸗ gnügen. „hakenkreuzbanner“ Montag, 22. auguſt] fldmiral ſjorthuy auf dem Weg nach Riel lllllltttimmiiiiiiikakkkittimimtimminstertkkkrttimiminnnniiiikkkrrrtiimitimmininiikrivittiminmuiirkziruumunnisiiiiirttimuuniuisiiirrrtiimmuniiiiiikritummmnnniiiixzrtumimminnun'it forisenung von Sehte 1 Globocnik und Dr. Jury, der Komman⸗ dierende General des XVII. Armeekorps, Gene⸗ ral der Infanterie Kienitz, Bürgermeiſter Dr. Neubacher, Polizeipräſident Dr. Stein⸗ häusl, der ungariſche Generalkonſul van der Venne und zahlreiche andere führende Män⸗ ner von Partei, Staat und Wehrmacht. Das Grußwort Seyß⸗Inquarts Immer höher ſtieg die Spannung. Von fern aufbrauſender Jubel verkündete, daß ſich der Zug des Reichsverweſers näherte. Um 10.58 Uhr fuhr der Zug, deſſen Lokomotive an der Stirnſeite mit den ungariſchen Farben und dem Wappen geſchmückt war, langſam in die Halle ein. Admiral von Horthy verließ nun ſei⸗ nen Wagen und wurde von Reichsſtatthalter Dr. Seyß⸗Inquart mit folgenden Worten begrüßt: „Ich habe die Ehre, Eure Durchlaucht im Namen des Führers und Reichskanzlers auf dem Boden des Deutſchen Reiches begrü⸗ ßen zu dürfen. Es iſt für mich eine beſondere Genugtuung, Eure Durchlaucht aus dieſem An⸗ laß im Lande Oeſterreich willkommen heißen zu können. Das Land Oeſterreich verbindet mit dem Königreich Ungarn der Weg gemeinſamer Geſchichte. Dieſe Geſchichte iſt eine gemeinſame ſtolze Erinnerung, ſoweit ſie die Erfüllung der deutſchen Aufgabe dieſes Landes und das Wohl der ungariſchen Nation bedeutet hat.“ Der Reichsſtatthalter überreichte darauf der Gemahlin des Reichsverweſers einen Blu⸗ menſtrauß. Nikolaus von Horthy dankte mit herz⸗ lichen Worten für die Begrüßung und ließ ſich dann die führenden Männer des Staates, der Wehrmacht und der Partei vorſtellen. Frau Seyß⸗Inquart begrüßte die Gemahlin des Reichsverweſers, während die Ehrenkom⸗ panie der Luftwaffe unter den Klängen des Präſentiermarſches die militäriſchen Ehrenbe⸗ zeigung erwies. Während die ungariſche Na⸗ tionalhymne ertönte, ſchritt der Reichsverweſer die Front der Ehrenkompanie ab. Als Admiral von Horthy nach kurzem Auf⸗ enthalt im ehemaligen Hofwarteſalon wieder den Bahnſteig betrat, ſpielte das Muſikkorps das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Nach einer kurzen Unterhaltung verließ der aus 14 Wagen beſtehende Sonderzug unter den Klängen der ungariſchen Nationalhymne und unter brauſenden Heilrufen den Bahnhof. Die große Flontenparade in Kiel zu Ehren Admiral v. Horthys DNB Kiel, 21. Auguſt. Nach dem erſten herzlichen Willkommens⸗ gruß, den die Bevölkerung der deutſchen Oſt⸗ mark in Wien den hohen ungariſchen Gäſten am Sonntagvormittag entbot, führt die Deutſchlandreiſe den Reichsverweſer des un⸗ gariſchen Königsreiches S. D. Admiral von Horthy und Frau von Horthy zunächſt nach Kiel. Hier wird der Führer und Reichs⸗ kanzler, begleitet vom Reichsminiſter des Auswärtigen, dem Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, dem Oberbefehlshaber des Hee⸗ res, dem Chef des Oberkommandos der Wehr⸗ macht und dem Stellvertreter des Oberbe⸗ fehlshabers der Luftwaffe Admiral von Hor⸗ thy und ſeine Begleitung begrüßen. Im Kieler Hafen wird ſich den hohen un⸗ gariſchen Gäſten ein prächtiges militäriſches Schauſpiel darbieten Die Stationsjacht„Nixe“, auf der ſich der Reichsverweſer, Frau von Horthy und der Führer mit ihrer Begleitung nach der Germania⸗Werft begeben, wird lang⸗ ſam an den im Hafen liegenden Kriegsſchiffen der deutſchen Flotte vorbeifahren. Auf allen im Hafen liegenden Einheiten der deutſchen Kriegsmarine, u. a. dem Schlachtſchiff„Gnei⸗ ſenau“, den Panzerſchiffen„Deutſch⸗ land“,„Admiral Scheer“ und„Ad⸗ miral Graf Spee“, mehreren Linienſchif⸗ fen und Segelſchulſchiffen werden die Mann⸗ ſchaften in Paradeaufſtellung antreten. Auf dem Werftgelände werden der Reichs⸗ verweſer und der Führer und Reichskanzler die Front der Ehrenkompanie der Kriegsmarine abſchreiten, um dann an dem feierlichen Tauf⸗ alt des neuen Panzerſchiffes teilzunehmen. Nach der Taufrede, die Reichsſtatthalter Dr. Seyß⸗Inquart halten wird, wird Frau von Horthy dem neuen Schiff der deutſchen Flotte ſeinen Namen geben. Während zu Ehren J. D. Frau von Horthy eine Sonderfahrt über Helgoland nach Ham⸗ burg veranſtaltet wird, wird ſich in den Mit⸗ tagsſtunden Admiral von Horthy an Bord der Stationsjacht„Nixe“ zum Marineehren⸗ mal in Laboe begeben, wo er im Rahmen einer ſchlichten Feier einen Kranz zu Ehren der im Weltkrieg gefallenen deutſchen Seehelden niederlegen wird. Im Laufe des Nachmittags wird der Reichs⸗ verweſer an Bord des Aviſos„Grille“ gemein⸗ ſam mit dem Führer und Reichskanzler die Parade der deutſchen Kriegsflotte abnehmen, um im Anſchluß daran an den Flottenvorfüh⸗ rungen teilzunehmen. DUuillemin iſt wieder heimgeflogen Eine herzliche Erklãrung des franzõsischen fliegergenerais DNB Berlin, 21. Auguſt. Der Chef des Generalſtabes der franzöſiſchen Zuftwaffe, General Vuillemin, iſt am Sonntagmorgen vom Flugplatz Staaken aus nach Paris zurückgeflogen. Vor dem Start ſchritt General Vuillemin mit General der Flieger Milch unter den Klängen der Marſeillaiſe und der deutſchen Nationalhymnen die Front der Ehrenkompa⸗ nien ab. Nach freundſchaftlicher Verabſchie⸗ dung beſtiegen dann die franzöſiſchen Gäſte ihre Maſchinen, um nach einer Ehrenrunde über dem Fliegerhorſt Staaken in weſtlicher Richtung davonzufliegen. Vor dem Verlaſſen Berlins hat General Vuillemin dem Berliner Vertreter der„Eſſe⸗ ner Nationalzeitung“ folgende Erklä⸗ rung abgegeben: „Ich bin hoch erfreut über den ebenſo inter⸗ eſſanten wie angenehmen Aufenthalt in Ihrem Lande. Wir, meine Kameraden und ich ſelbſt, haben uns außerordentlich über den herzlichen Empfang gefreut, den uns das deutſche Volk bereitet hat. Ich benutze dieſe Gelegenheit, um ihm dafür zu danken. große Ehre empfunden, von Reichskanz⸗ ler Hitler empfangen worden zu ſein, und die in Karinhall mit Marſchall Gö⸗ ring verbrachte Zeit iſt für mich eine unvergeß⸗ liche Erinnerung. Wir bewundern die Luft⸗ waffe des Reiches und den hohen Wert ihrer Beſatzungen. Wir wünſchen, daß ſich die Bande der Freundſchaft, die durch General Milch bei ſeinem Beſuch in Paris geknüpft und durch unſeren Aufenthalt in Deutſchland verſtärkt worden ſind, erhalten in einer At⸗ moſphäre guter Nachbarſchaft unſe⸗ rer beiden Völker.“ schwerer 5pionagefall in WDien Englischer Konsulaisbeamier auf krummen Wegen DNB Berlin, 21. Auguſt. Der Leiter der Paßſtelle am britiſchen Gene⸗ ralkonſulat in Wien, Captain Thomas Ken⸗ drick, iſt verhaftet worden, weil Beweiſe dafür vorliegen, daß er Spionage getrieben hat. Der engliſche Botſchafter, der über den Fall Erkundigungen eingezogen hat, iſt erſucht worden, dafür Sorge zu tragen, daß Captain Kendrick innerhalb kürzeſter Friſt das Reichs⸗ gebiet verlüßt. — O Die engliſche Preſſe hat bereits am Sams⸗ tag in Unkenntnis der Zuſammenhänge recht ſtolze Töne über dieſe Verhaftung ausgeſtoßen und ſcharfe Nachforſchung nach der Urſache der deutſchen Maßnahme gefordert. Die Antwort liegt nun vor. Sie ſieht aber für die Nachfrager recht peinlich aus. Denn was Captain Kendrick getan hat, ſtellt ſchon etwas Außergewöhnliches in der Spionage dar. Er hat unter dem Schutz ſeines Amtes für den britiſchen„Intelligence Service“ gegen das Reich gearbeitet, in dem er im Auftrag ſeiner Regierung tätig war. Er hat die Vorteile, die einem Mitglied einer frem⸗ W eeeeeee ———————— Der Bau des KdF-Seebades auf Rügen schreitet rüstig vorwärts Ein Ausschnitt des südlichen Bauabschnitts des KdF-Seebades bei Mukran, wo bereite in einer Länge von 500 Meter die Unterkunftsnäuser bis zum dritten Stock emporgewachsen sind. x Weltbild(M) den Konſulatsvertretung gewährt werden, zur Spionage ausgenutzt. In England pflegt man ja jeden Deutſchen als Spion zu verdächtigen und die AO als Spionageorganiſation zu verleumden. Was „kümmert es ſie, daß ſie der Wahrheit mit der⸗ artigen Hetzmeldungen ins Geſicht ſchlagen. Viel⸗ leicht zieht man aus dem Fall Kendrick jetzt eine Lehre und pocht mal leicht an die eigene Bruſt. Im übrigen möchten wir das Geſchrei jenſeits des Kanals einmal erleben, wenn ein Angehö⸗ riger der deutſchen Botſchaft als Spion über⸗ führt würde. ſlegein lpieit n geheimer Miſſton“ DNB Paris, 21. Auguſt. Wie aus Perpignan verlautet, ſind der„Prä⸗ ſident“ des„Staatsrates“ von Sowjetſpanien, Corominas, der Gouverneur der Bank von Spanien, Luis Nicolau'Oliver und der Unterſtaatsſekretär im rotſpaniſchen Außen⸗ miniſterium, Joſef Quero, zurückgetreten. Der ſowjetſpaniſche„Miniſterpräſident“ Negrin, der ſich bekanntlich in der Schweiz aufgehalten hat, iſt noch nicht wieder nach Barcelona zurück⸗ Ich habe es als eine Hitleriungen zu Besuch in London 70 Eine Gruppe Hitlerjungen, die sich in England auihält, stattete auch der Hauptstadt ene Besuch ab. Hier lassen sich unsere Jungen von dem mittelalterlich kostümierten Wächter dß Sehenswürdigkeiten im Londoner Tower zeigen. gekehrt. Dagegen iſt der„Unterſtaatsſel 10 im rotſpaniſchen enle den Verbleib verwe jede Auskunft. Man vermutet, daß Neg oelle fRachdruck Die roten Schreckenstaten in Don Benito DNB Bilbao, 21. Auguſt. Nach den bisherigen Feſtſtellungen haben Bolſchewiſten in der Zeit ihrer Schreckenshen ſchaft in der kürzlich von den nationalen Truy.. pen befreiten Stadt Don Benito emmemiſg über 500 Einwohner ermordet. 1 Mmarokkaner greifen n Die große Offenſive am Ebro Ahnungsvoll Ehung⸗yin:„Ol wieder in der T » darüber lohn „berſuchen, hande DNB Bilbao, 21. Auguſt, iine Zeit, in der In der Ebro⸗Front ſetzten die nationalſpant, Run aber iſt A, ſondern auch ſchen Truppen die eingeleitete Angriffsoperatſoh Na Ho⸗ſan. Wa fort. Im Abſchnitt von Villalba, nördlich vog Gandeſa, drangen die marokkaniſchen Truppen 1 wird ſein nächſte unter Führung von General Mague trotz he tigen Widerſtandes der internationalen Brigg⸗ it dem Au den in die feindlichen Gräben ein und vertrle ben die Roten aus ihren Stellungen. Die roten duer durch Truppen erlitten dabei erneut überauß fanz Asien ſchwere Verluſte, Reſes Volk ohne Aahre lang übe 50 Peronen in Borcelona eeſchoſſen hwährend andere DNB Bilbao, 21. Augu zuſammen In Barcelona wurden am Samstag 5⁰ un dem rieſenhaf ſonen, darunter ſechs Frauen, erſchoſſen. in bewähren. waren des„ ats“ lagt ren de Hochverr angeklagt worden Pann wird di weil ſie ihrer Empörung über das bolſchewi, ſtiſche Blutſyſtem Ausdruck gegeben hättegt Sonegaleſen laden aus An Stelle der Marſeiller Dockarbeiter DNB Paris, 21. Auguft Im Hafenarbeiterſtreik von Marſeille iſt die Chineſen für ſind, Frieden zu den ganzen nörd ale Küſtenprovi Rein, es ſieht nich nen gewillt zu ſe fortzuſetzen. Iſt mutung aufzuſtel herſchiedenen Na bergleicht. Man fatdie Auto der Küſte des Ja burch Burma, Jü den letzten 21 Stunden keine Aenderuiß eingetreten. Auch die Regierucig hat noch leiſt endgültigen Beſchlüſſe gefaßt. Doch erwartetmah in kürzerer Friſt eine Entſcheidung. Inzwiſche wird die Löſchung der einlaufenden Dampfeß durch Truppen eines Senegaleſei Bataillons durchgeführt. Für die Bedie/ nung der großen Kräne ſind Marineſoldateh aus Marſeille herangezogen worden. Die Pariſer„Epoque“ ſtellt feſt, daß die Hafenarbeiter vom Generalſetretär ihrer Ge werkſchaft angewieſen worden ſeien, die für Sowjetſpanien beſtimmten Schiffe auch in der Nacht abzufertihen. So hätten ſie bei⸗ fuaße“ war. ſpielsweiſe in der Nacht zum Sonntag gearbei⸗ tet, um die Ausfahrt des Dampfers„Honan 4 Kurz, die jetzt i bon Burma nach ſicherzuſtellen, der mit Kriegsmaterial nach bei Tſchugutſchak Barcelona unterwegs ſei und in Marſeille f Ehina z wei mä kurze Zeit vor Anter gegangen war. bereint ſich dieſe findlichen nach nannten„Seiden! Seidenſtraße“5 id nitdem Auto fahren könn üſte des Indiſe grad an der Oſtſ⸗ mir vor ein paar bon Schanghainn haven, deren vora Ansporte ſchenk krieges im Inne der Fünrer gratulierte Jullus Schaltz Wenicin onn, Dt Berlin, 21. Auguſt olte, werden die bor den verſt Der Führer hat ſeinem langjährigen Adjutah⸗ er ten, i6⸗Gruppecrführer Julius Schaub, zu ſei⸗ nem 40. Geburtstag am Sonntag perſönlich 1 herzlichſten Glückwünſche ausgeſprochen. 4 1 )Atlantic Montag, 22. Auguſt 1958 tuelle Zeiseskizzen von no, 21. Auguſt, llungen haben dit er Schreckenshen 3 nationalen Trup⸗ 1 ito(Eſtremadun * . 2 14 5 715 1 II. Ahnungsvoll ſchrieb ich vor Jahren über Ma Ehung⸗yin:„Ob er nicht eines ſchönen Tages hieder in der Tiefe der Wüſte auftauchen wird am Ebro— darüber lohnt es ſich nicht, Vorherſagen zu beruchen, handelt es ſich doch um ein Land und bao, 21. Auguſt. e zeit, in der alles geſchehen kann.“ die nationalſpan. Run aber iſt er zurückgekehrt und nicht nur Angriffsoperaton er ſondern auch ſein Reitergeneral und Freund lba, nördlich von in Ho⸗ſan. Was wird nun geſchehen und was aniſchen Truppen wird ſein nächſter Schachzug ſein? Mague trotz he⸗ tationalen Brign⸗ Nit dem Auto quer durch ganz Asien Nach alleen bisherigen Geſchehen zu urteilen, ſind die Chineſen ent⸗ ſchloſſen, bis zum äußer⸗ ſten auszuhalten und ihr Land zu verteidigen. Die ungeheure Zä⸗ hägkeit, mit der ſich Rieſes Volk ohne kriegeriſche Taten viertauſend re lang über Waſſer zu halten verſtand, pährend andere große Reiche des Altertums 2 zuſammengebrochen ſind, ſcheint ſich auch in dem rieſenhaften Kampf, der zur Zeit tobt, iu bewähren. Wann wird die Stunde ſchlagen, in der ſich die Ehineſen für beſiegt erklären und geneigt ind, Frieden zu ſchließen? Wenn die Japaner den ganzen nördlichen Teil des Landes uaid ale Küſtenprovinzen eingenommen haben? Rein, es ſieht nicht ſo aus. Die Chineſen ſchei⸗ en gewillt zu ſein, auch dann noch den Krieg fortzufetzen. Iſt es allzu kühn, eine ſolche Ver⸗ mutung aufzuſtellen? Nicht, wenn man die herſchiedenen Nachrichten zuſammenſtellt ueid ergleicht. Man rechnet, daß in einem Mo⸗ ütdie Autoſtraße fertig iſt, die von der Küſte des Jndiſchen Ozeans ausgeht und uch Burma, Jünnen und Szechwan nach der Hauptſtadt dieſer Provinz Cheng⸗tu führt. Hier keint ſich dieſe Autoſtraße mit der im Bau findlichen nach Lan⸗tſchou, die mit der ſoge⸗ Rannten„Seidenſtraße“(ſiehe mein Buch„Die Beidenſtraße“5 identiſch iſt. Man wird dann itdem Auto quer durch ganz Aſien ahren können, von Rangoon an der Rüte des Indiſchen Ozeans bis nach Lenin⸗ hrad am der Oſtſee, ein Gegenſtück zu der von hir vor ein paar Jahren erträumten Straße pon Schanghai nach Boulogne oder Brenner⸗ hoven, deren vornehmſtes Stück die„Seiden⸗ hao, 21. Augu f Samstag 50 ngeklagt worden r, das bolſchewi geben hätten. hen aus Dockarbeiter ris, 21. Auguſt Marſeille iſt e Aendern eig hat noch keint doch erwartetmaß dung. Inzwiſchen ifenden Dampfet enegaleſen Für die Bedie⸗ Marineſoldaten horden. ellt feſt, daß die kretär ihrer Ge⸗ ſeien, die für chiffe auch in 4 hützen be. ftraße“ war. Sonntag gearbei⸗ ampfers„Honte Kurz, die jetzt in Angriff genommene Straße in Burma nach der ruſſiſch⸗ſibiriſchen Grenze asmaterial nah zei Tſchugutſchak wird dem kleiner gewordenen in Marſeille ſh Ehina zwei mächtige Torwege für die n war. Transporte ſchenken, die eine Fortſetzung des Rrieges im Innern des Landes ermöglichen. Julius Schulb Venn der Krieg in ſeinem letzten Abſchnitt mün wirklich in Inneraſien ausgefochten werden in, 21. Augu ſelte, werden die japaniſchen Invaſionsheere ahrigen Wiuinh iir den ſchwerſten Aufgaben ſtehen. Man Schaub, zu ſeie ag perſönlich h geſprochen. eehdruck verboten/ copyright 1938 by wissenschaftliche Machrichten-Zentrale, leipzig 5 3 41 Wieder einmol sitzt ein Wagen beim Befahren der„Seidenstroße“ fesf. Jetzt corbeiten 700 O00 Monn am Ausbau dieser Stroße. braucht nur an die ungeheure Länge der rück⸗ wärtigen Verbindungen des Heeres zu denken und an die ruſſiſche Einfaſſung im Norden. In einer, von dieſen Entwicklungen beein⸗ flußten Lage befindet ſich jetzt der kaum 30⸗ jährige General Ma Chung⸗yin, unſer „Freund“, das„Große Pferd“, und ſein Reitergeneral Ma Ho⸗ſan. Das„Große Pferd“ hat die Ausſicht, mit einem einzigen Schlage wieder in das Rampenlicht einer der größten Schauplätze der Weltgeſchichte zu treten. Das Venedig chinas Vor einigen Jahren reiſte ich mit zwei un⸗ ſerer Expeditionsmitglieder, Dr. David Hum⸗ mel und Prof. Shu Ping Ch'ang, von Schanghai nach der alten berühmten Stadt Su⸗tſchou. Die Veranlaſſung zu dem Auſenthalt in Schanghai bildet ein Beſuch bei dem Marſchall Tſchiangkaiſchek, dem wir ge⸗ wiſſe Wünſche im Zuſammenhang mit unſeren uptstadt eint n Wächter d )Atlantic Eine besonders reizvolle Bröcke in So-tschovu. (Sämtliche Aufnahmen Sven Hedin) wiſſenſchaftlichen Forſchungen in Sinkiang vor⸗ tragen wollten. Da wir eine Woche auf die Audienz warten mußten, hatten wir Zeit zu einem flüchtigen Beſuch einer der ſeit Jahr⸗ hunderten berühmteſten Städte des Reiches der Mitte. 2% Stunden fuhren wir mit dem Zug weſt⸗ wärts nach dem am Oſtufer des großen Sees, Taihu, gelegenen Su⸗tſchou. Hier nahm uns einer unſerer Freunde, Prof. Koo, in Empfang, der uns durch das wunderbare Gewirr von Häuſerblöcken, Kanälen, Brücken und engen Straßen dieſer Stadt führen wollte, die mit Recht Chinas Venedig genannt wird. Jahrelang könnte ein Maler in Su⸗tſchou bleiben, ohne den unerhörten Reichtum pitto⸗ resker und entzückender Motive, die überall und von allen Seiten ſeinen Pinſel reizen würden, in farbenreichen Skizzen ausſchöpfen zu können. Ich ſelbſt habe nicht viele Städte geſehen, die ſich in ihrer einzigartigen, etwas zuſammengedrückten, dabei einfachen Architek⸗ tur und an reizenden Durchblicken mit Su⸗ ſchoun meſſen könnten. Die Wirkung wurde durch die bunte Staffage erhöht: die unzähli⸗ gen Boote verſchiedener Art, die klare Luft und den Sonnenſchein, der in anmutiger Weiſe Licht und Schatten verteilte, und die zitternden Spiegelbildungen im Waſſer des Kanals. Aus einem traurigen Amlaß heraus iſt Su⸗ tſchou, auch Soochow oder Souchou geſchrieben, ge⸗ rade jetzt bedeutſam ge⸗ worden. Kürzlich konnte man in den Zeitungen leſen, daß Sutſchou nicht mehr beſteht. Fliegerbomben und die um dieſe Stadt entbrannten Kämpfe haben ſie in Schutt und Aſche gelegt. Soweit die Eiaywohner die Bombardements überleb⸗ ten, ſind ſie geflohen. Die Stadt iſt öde und leer. Die Geſchichte der Stadt, die auch in der Vergangenheit an ſpannenden Geſcheh⸗ niſſen ſehr reich iſt, hat nun ihr Ende gefun⸗ den. Ihre Pulſe haben zu ſchlagen aufgehört, und auf den Kanälen herrſcht Stille und Oede. Ende des 13. Jahrhunderts berichtete Marco Polo über Su⸗tſchou folgendes: „Su ju iſt eine ſehr große und prächtige Stadt. Ihre Einwohner ſind Götzendiener und haben als Untertanen des Großkhans ſein Pa⸗ piergeld in Umlauf. Es wird dort eine Menge Rohſeide erzeugt und nicht nur für den eige⸗ Eine Stadt wurde öde und leer kin unheimliches„Wegzeichen“, dœ- Hedin bei seiner Expedition ontref. Jven nen Verbrauch verarbeitet, ſondern, ſich alle in Seide kleiden, auch für andere Märkte. Auf den Bergen, in der Nähe der Stadt wächſt Rhabarber in der größten Vor⸗ trefflichkeit und iſt ſo wohlfeil, daß man vier⸗ zig Pfund der friſchen Wurzel für einen vene⸗ zianiſchen Groſchen bekommt. Die Zahl der Einwohner iſt ſo groß, daß man mit Recht darüber ſtaunen muß; es gibt auch einige un⸗ obſchon geheuer reiche Kaufleute darunter. Die Ein⸗ wohner leben nur ihrem Handel und Gewerbe, worin ſie ein außerordentliches Geſchick ent⸗ wickeln. Wenn ſie ebenſo unternehmend und kriegeriſch wie gewerbetätig und erfinderiſch wären, könnten ſie bei ihrer ungeheuren Zahl nicht allein die ganze Provinz Mauyi unter⸗ werfen, ſondern noch viel weiter gehen, ſie ſind aber ein ganz feiges Volk. Doch ſtehen ſechzehn andere große Handelsſtädte unter ihrer Gerichtsbarkeit. (Fortſetzung folgt) „Hakenkreuzbanner“ akenkreu Renloftiches Dijpern:, die Kuxſe fauten.“ lächertk Feierliche kröffnung der 26. Deuiſchen Oſlmeſſe und der Oſtſchau des Reichsnährſtands mit einer geundlegenden nede des Reichswirtſchaftsminiſters Valler Funk/ flllen Unkereien der fleingläubigen zum Trotz:„Es geht aufwäris!“ DNB Königsberg, 21. Auguſt. Am Sonntag wurde in feierlichem Rahmen die 26. Deutſche Oſtmeſſe und die Oſtſchau des Reichsnährſtandes in Anweſenheit der Reichs⸗ miniſter Funk und Darrs durch den Ober⸗ präſidenten der Provinz Oſtpreußen, Gauleiter Erich Koch, eröffnet. Oberbürgermeiſter Dr. Will begrüßte die diplomatiſchen Vertreter des Auslandes, die Vertreter der Reichs⸗ und Staatsregierung un⸗ ter Führung der Reichsminiſter Funk und Darré, die Vertreter der Partei und ihrer Glie⸗ derungen, der Wehrmacht, die zahlreich erſchie⸗ nenen auslandsdeutſchen und deutſchen Wirt⸗ ſchaftsvertreter und Kaufleute, die zur Oſt⸗ meſſe gekommen ſind, um an dieſer Großſchau gewerblichen und landwirtſchaftlichen Schaffens teilzunehmen. Er unterſtrich die Bedeutung der Oſtmeſſe als ein wirtſchaftliches politi⸗ ſches Ereignis erſten Ranges, das ſein beſonderes Gepräge dadurch erhalte, daß erſtmalig mit ihr die größte landwirtſchaftliche Reichsveranſtaltung, die Oſtſchau des Reichsnährſtandes verbunden worden ſei. In wachſendem Maße habe auch das Aus⸗ land die Möglichkeiten der Deutſchen Oſtmeſſe erkannt und ſeine Dispoſitionen darnach getrof⸗ fen. Die Verſchiedenartigkeit der Wirtſchafts⸗ ſtruktur des induſtriellen Weſtens und des agra⸗ riſchen Oſtens macht einen Austauſchverkehr für alle beteiligten Staaten und Völker zu einer Lebensnotwendigkeit, zu der die Oſtmeſſe zu ihrem Teil berufen ſei. Anſchließend ſprach Reichswirtſchaftsminiſter Funk, der einleitend der Anteilnahme und der Sorge gedachte, die der Führer und Reichskanz⸗ ler ſtets der Entwicklung Oſtpreußens als eines wichtigen Vorpoſtens deutſcher Kultur und deut⸗ ſchen Volkstums entgegengebracht habe. Die Ausführungen des Miniſters, in der er beſonders die Stärke der deutſchen Wirtſchaft, die deutſche Kapitalkraft, die Erfolge der deut⸗ ſchen Handelspolitik, ſowie die durch nichts mehr zu erſchütternde Geſinnungs⸗ und Ar⸗ beitsgemeinſchaft des deutſchen Volkes hervor⸗ hob und ſeine Zuverſicht zu der weiteren wirt⸗ ſchaftlichen Entwicklung ausdrückte, wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Nach Reichswirtſchaftsminiſter Funk ſprach der Reichsminiſter für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft, R. Walther Darré. Seine Feſtſtel⸗ lung, daß Oſtpreußen beſondere Leiſtungen im Rahmen der Erzeugungsſchlacht aufzuweiſen habe, fand lebhaften Beifall. In der Veltprodußtion an zweiter Stelle DNB Königsberg, 21. Auguſt. Bei der Eröffnungsfeier für die XXVI. Deutſche Oſtmeſſe in der Königsberger Stadthalle übermittelte Reichswirtſchaftsmini⸗ ſter Funk zunächſt die Grüße des Schirmherrn der Oſtmeſſe, des Miniſterpräſidenten General⸗ feldmarſchall Hermann Göring. Der Miniſter erinnerte dann daran, daß er bei der Eröffnung der vorjährigen Oſtmeſſe dieſe Entwicklung mit den Worten:„Es geht aufwärts!“ ge⸗ kennzeichnet habe. Und in der Tat habe ſich die deutſche Wirtſchaft im Ablauf dieſes Jahres auf allen Gebieten kraftvoll weiterentwickelt. Deutſch⸗ land ſtehe heute in der induſtriellen Produktion in der Welt nach den Vereinigten Staaten von Amerika an zweiter Stelle und nehme im Welt⸗ handel nach den Vereinigten Staaten und Eng⸗ land die dritte Stellung ein. Deutſchland ſei zur Zeit das Land der größten Stahlproduktion in der Welt und ſtehe auf den Gebieten der neuen Roh⸗ und Werkſtoffe unbeſtritten an erſter Stelle mit einer die Voranſchläge z. T. ſchon weit über⸗ treffenden Großproduktion. Dann fuhr der Reichswirtſchaftsminiſter fort: Die neuen deutſchen Roh⸗ und Werkſtoffe, die im vergangenen Jahre auf der Oſtmeſſe noch im Stadium der erſten Entwicklungsſtufe ge⸗ zeigt wurden, ſind heute ſchon in den verſchie⸗ denſten Fertigfabrikaten enthalten, die auf der Meſſe zur Schau geſtellt werden. Die Führung des Vierjahresplanes und die Führung der ſtaatlichen Wirtſchaftspolitik vollziehen ſich heute in einer einheitlichen Organiſation. Dieſe orga⸗ niſatoriſche Einheit hat die Durchführung der großen Aufgaben und Planungen weſentlich er⸗ leichtert und gefördert. Bull durch Tatſachen widerlegt Auf der Deutſchen Oſtmeſſe werden aber nicht nur die gewaltigen Fortſchritte der deutſchen in⸗ duſtriellen Produktion ſichtbar, ſondern auch die Erfolge, die wir in der letzten Zeit auf dem handelspolitiſchen Gebiete zu ver⸗ zeichnen haben. Wenn der amerikaniſche Staats⸗ ſekretär Hull kürzlich der Meinung Ausdruck gegeben hat, daß die deutſchen Methoden nicht zu einer Vermehrung, ſondern zu einer Ver⸗ minderung des Warenaustauſches führen, ſo muß ich dieſer Anſicht widerſprechen, weil ſie durch die Tatſachen widerlegt wird. Bei den Handelsabkommen, die wir in den letzten Monaten abgeſchloſſen haben, konnte ohne Aus⸗ nahme das Handelsvolumen erhöht, z. T. ſogar weſentlich geſteigert werden. Die ausländiſchen Staaten, die auf der heute beginnenden Deut⸗ ſchen Oſtmeſſe vertreten ſind, haben zum über⸗ wiegenden Teil mit Deutſchland Verträge ab⸗ geſchloſſen, durch die eine Erhöhung des gegen⸗ ſeitigen Güteraustauſches gewährleiſtet worden iſt. Ich nenne hierbei insbeſondere Polen, die Türkei und Ungarn. Aber auch mit Bul⸗ garien, Schweden, Norwegen, Finnland, Li⸗ tauen, Lettland und Eſtland und ebenſo mit dem Kaiſerreich Mandſchukuo und Britiſch⸗ ⸗In⸗ dien hat ſich unſer Handelsverkehr im letzten Jahr günſtig entwickelt und weiſt allenthalben ſteigende Umſatzziffern auf. Die deutſche Handelspolitik iſt auf der gan⸗ zen Linie erfolgreich geweſen, und wir ſind da⸗ her entſchloſſen, auf dem Wege, den uns die Not gewieſen hat, weiter fortzuſchreiten, weil wir erkannt haben, daß dies der für Deutſch⸗ land einzig mögliche und erfolgverſprechende Weg iſt und weil wir zweitens immer klarer ſehen, daß dieſer Weg zu einem neuen Syſtem des Welthandels führt, das nicht mehr auf internationalen Abhängigkeiten, ſondern auf der Kraft der nationalen Wirt⸗ ſchaftsenergien beruht, ein Syſtem, das das na⸗ tionale Wirtſchaftsleben und damit die Grund⸗ lage der materiellen Exiſtenz der Nation ſichert und ſtärkt und dabei einen geſunden und be⸗ ſtündigen Güteraustauſch im Welthandel ge⸗ währleiſtet. Auf der Baſis feſter Preiſe Wir bauen unſere Handelsbeziehungen auf den durch die Natur gegebenen Produktions⸗ grundlagen der einzelnen Länder auf. Wir neh⸗ men den Rohſtoffländern ihre Produkte im Austauſch gegen die Erzeugniſſe der deutſchen induſtriellen Produktion ab, wir bauen aber auch die Beziehungen zwiſchen den großen In⸗ duſtrieländern, z. B. mit England, Frankreich, Belgien durch Ergänzung der beiderſeitigen Produktionen aus und wir ſchaffen Erleichte⸗ rungen für dieſen Handel, indem wir die ſtar⸗ ren Methoden ſtändig auflockern und an die Stelle von Clearingabkommen bewegliche Zahlungsabkommen ſetzen. weiterung der zweiſeitigen durch mehrſeitige Abkommen zu prüfen, um auf dieſe Weiſe in⸗ nerhalb unſeres Syſtems erweiterte Austauſch⸗ möglichkeiten zu ſchaffen, indem wir z. B. Roh⸗ ſtoffe und Nahrungsmittel, die wir gegen In⸗ duſtrieerzeugniſſe eintauſchen bei vorhandenem Wir ſind jetzt ſogar dabei, die Möglichkeiten für eine Er⸗ Bedarf eines dritten Landes auch zur Ergän⸗ zung unſeres eigenen Bedarfes an Fertigwaren oder Vorprodukten an Dritte liefern. Das völ⸗ lig Neue— man kann ruhig ſagen Bahnbre⸗ chende— dieſes Syſtem iſt nun die Tatſache, daß ſich dieſer durch ſtaatliche Abkommen geregelte Warenverkehr auf der Baſis feſter Prei⸗ ſe und ſichergeſtellter Geſamtmen⸗ gen vollzieht. Deutſchland iſt durch ſeinen ſtar⸗ ken und noch ſtändig wachſenden inneren Markt, der im autoritären Regime durch feſte Preiſe, feſte Löhne und eine feſte Währung geſichert iſt, in der Lage, das Volumen ſeines Außenhandels auf dieſer ſicheren Baſis zu erweitern. Hier⸗ durch gibt es auch ſeinen Handelspartnern die Möglichkeit, ihrerſeits eine ſtabile Wirtſchaft aufzurichten und ihre Pro⸗ duktion von den Schwankungen des Weltmark⸗ tes und der ausländiſchen Währungen weit⸗ gehend unabhängig zu machen. Der internatio⸗ nale Geld⸗, Gold⸗ und Kredtiausgleich, der früher einmal den Welthandel regulierte, iſt durch politiſche Unvernunft und wirtſchaftlichen Irrſinn zerſtört worden. Währungsmanipula⸗ tonen haben nur neue Erſchütterungen und ver⸗ mehrtes Mißtrauen erzeugt, Politiſche Kredite, alſo Kredite, die keine wirtſchaftliche Grundlage haben und nicht eine Steigerung oder Verbeſſe⸗ rung der Produktion und des Abſatzes herbei⸗ zuführen vermögen, müſſen ſchließlich zu uner⸗ träglichen Belaſtungen führen. „Filberne fiugeln“ ſeſſeln Dölker Was nützt einem Rohſtoffland ein Auslands⸗ kredit, wenn damit nicht gleichzeitig die Mög⸗ lichkeit für einen Abſatz der Rohprodukte er⸗ ſchloſſen wird? Bleibt der Abſatz aus und tritt eine Kriſe in der Produktion ein, ſo wird auch die Verzinſung und Tilgung des Auslands⸗ kredites unmöglich. Politiſche Kredite machen die Völker nicht glücklich und die Wirtſchaft nicht beſſer. Die Völker werden durch die„ſilbernen Ku⸗ geln“ unfrei und die Wirtſchaft in unnatürliche Bahnen gelenkt. Deutſchland beſitzt weder „ſilberne“ geſchweige denn„goldene Kugeln“, um mit ſolchen Politik machen zu können. Wenn man uns heute zum Vorwurf macht, daß wir unſeren wirtſchaftlichen Einfluß in gewiſ⸗ ſen Ländern verſtärken und als Gegengewicht die„ſilbernen und goldenen Kugeln“ aufrollen läßt, ſo trifft uns weder der Vorwurf, noch ver⸗ mögen uns die Abwehrmethoden zu beunruhi⸗ gen. Die politiſchen Kräfte, die Deutſchland zu dean Machtfaktor gemacht haben, den es heute in der Welt darſtellt, haben auch ſtarke neue wirtſchaftliche Kräfte ausgelöſt. Auch wirt⸗ ſchaftlich iſt das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ land heute zu einem der erſten Macht⸗ faktoren in der Welt geworden. Dieſe ſchnell und ſtark wachſende Wirtſchaftskraft bleibt naturgemäß nicht ohne Wirkung auf die Län⸗ der, die mit Deutſchland enge wirtſchaftliche Beziehungen haben. Aber doch nicht ſo, daß wir dieſe Länder immer von uns abhängig machen, ſondern daß dieſe Länder von dem deutſchen Wirtſchaftsaufſchwung auch ihrerſeits profitieren, indem wir ihnen mehr abnehmen, ihnen mehr liefern und dazu ihnen noch die Möglichkeit geben, ſteigende Mengen zu feſten Preiſen abzunehmen, wodurch ſie ſelbſt in die Lage kommen, ihre Produktion zu er⸗ höhen, ihren Lebensſtandard zu verbeſſern und auf ſicherer Grundlage eine geſunde und ſtabile Wirtſchaft aufzubauen. Eine ſolche Entwicklung werden auch die größten„ſilbernen Kugeln“ nicht aufzuhalten vermögen, weil dieſe Entwicklung voa ſtarken und geſunden Kraftſtrömen ausgeht und auf ven natürlichen Vorausſetzungen aufgebaut auch ein naturgegebenes Wachstum zeitigen wird. Durch die Rſtckkehr der deutſchen Oſtmark in das Reich iſt naturgemäß die Stellung Groß⸗ deutſchlands im oſteuropäiſchen Wirtſchafts⸗ raum noch verſtärkt worden, verſtärkt worden ſind aber auch die wirtſchaftlichen Entwick⸗ lungsmöglichkeiten für die einzelnen oſteuropäi⸗ ſchen Staaten. Dieſer Tatſache koneiten wir in den in der letzten Zeit mit dieſen Staaten ab⸗ geſchloſſenen Handelsverträgen bereits weit⸗ gehend Rechnung tragen. Warum fielen die Börſenkurſe Die Deutſche Oſtmeſſe 1938 ſtellt einen neuen Rekord ſowohl in der Beteiligung des Auslan⸗ des wie auch in den Ausſtellerzahlen auf. Die⸗ ſer geſtiegenen Bedeutung werden auch die ge⸗ ſchäftlichen Ergebniſſe entſprechen. Ich ſtelle dies ausdrücklich feſt mit Rückſicht auf gewiſſe Vorgänge und Erörterungen der allerjüngſten Zeit, nach denen nach der Mei⸗ nung gewiſſer überängſtlicher oder übelwollen⸗ der Leute die deutſche Wirtſchaft in eine Der beld in den Strumpf ſteckt. 4 Den anderen, wenigen Kleingläubigen aber ſei heute ſchon folgendes geſagt: erſtens wird die nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftsführung es niemals dulden, daß irgendwelche Stockungen in der Finanzierung der großen Wirtſchaftsauf⸗ gaben die Durchführung dieſer Aufgaben irgend⸗ wie nennenswert beeinträchtigen. Wo ſolche Schwierigkeiten auftreten, werden ſie ſchnell und radikal beſeitigt werden, ſelbſt wenn man dabei eine Methode oder ein Syſtem ändern muß, das ſich als nicht zweckmäßig oder zur Zeit jedenfalls nicht als wirkſam und nützlich erwieſen hat. In der Wirtſchaftspolitik muß man immer dynamiſch vorgehen und ſich nicht durch Dogmen oder Syſteme feſtlegen. Zweitens aber wird ſich wohl niemand einer Täuſchung darüber hingeben, daß die national⸗ Montag, 22. Auguſt 1958 en Aufgaben Aaufhaltſam weit⸗ iwirtſchaftlichen ch aufs neue r 1 x haben die in l chenfals eine? das Ausland vond beit zu überzeugen ſeitigen Güterausta ia beizutragen. feren Meſſen kom uünſere Produkte in Brauchbarkeit kenn dern ſie ſollen auc den und unſere kritiſche Lage geraten ſein ſoll. Um dies zu beweiſen, hat man ſich auf die Bör⸗ ſenkurſe geworfen, deren Rückgang ein Be⸗ —43 für dieſe— ſollte, ls die Börſenkurſe ſtiegen(und ſie ſind ſehr reife kräftig in den letzten Jahren geſtiegen), haben en dieſe Leute dies nicht etwa als ein günſtiges Firiſchaft zurückzu Zeichen für die deutſche Wirtſchaft ausgelegt, fondern als ein Zeichen der beginnendeen In Lie werden dan flation. Und jetzt, wo die Kurſe fallen, begrün⸗ nalſozialiſtiſchen det man dieſe Tatſache merkwürdigerweiſe wie⸗ und begabtes Vol der als ein Zeichen der beginnenden Finanz⸗ d Energien an kriſe. In einer ſtaatlich ſtraff gelenkten Wirl⸗ I beitet, beſeelt von ſchaft, bei der insbeſondere die Geld⸗ und Ka, ir Führer gewieſe pitalinveſtitionen weitgehend beeinflußt wer⸗ ligen Vertrauen z den, haben die Börſenkurſe an ſich nicht die flnden in einer d Bedeutung wie in einer dem freien Spiel der Ikinden Geſinnung Kräfte überlaſſenen Wirtſchaft. Daß die deut⸗ ber wir wiſſen a ſchen Aktienkurſe in der letzten Zeit unter um⸗ der Welt leben un! fangreichen Verkäufen ſtark gedrückt worden I kemühen wir uns ſind, hat folgende Urſachen: Zunächſt verkauf) J kunch unſere Auße ten vielfach jüdiſche Werkpapierbeſih n Wetand zugl zer ihre Beſtände unter dem Eindruck det— hgt daß im Aus natürlich falſchen— Verſion, daß Zuden in Zuß ei die wir kunft keine deutſchen Wertpapiere mehr be⸗ und 1 ſitzen dürften. Selbſtverſtändlich ſollen die Zu⸗ 10 daß das nati den ieinen Einfluß auf die deuiſche Wiriſchet—— ausüben und dies auch nicht über Effekten Ehre un———— beteiligungen tun dürfen, aber warum es einem eine n 1 7 zm Juden verwehrt ſein ſoll, ein doch anonymeg—5 Wertpapier zu beſitzen, iſt nicht erfindlich, Au en dieſe Bewegung hinein fiel nun ein größe⸗ 3 5 rer Geldbedarf der Wirtſchaft, det leten 5 durch die weitere ſtarke Ausweitung der indu miſen, 1 ſtriellen Produktion bedingt war. In gewiſſem ind iert, Umfange hat zu der Notwendigkeit der Beſchaf** fung flüſſiger Mittel ſeitens der Wirtſchaft auch eisteeibern u das neue Syſtem der Finanzierung der öffent⸗ lichen Ausgaben durch nur noch lombardfähige ſechsmonatige Schatzanweiſungen an Stelle der bisherigen e e Sonderwechſel bei⸗ Trotz der woch getragen und die Tatſache, daß die Induſtrie en dur den Emiſſionsmarkt nicht mehr in früherem— 1 Umfange in Anſpruch nehmen kann. Der Geld⸗ 3 5 bedarf der Wirtſchaft war alſo dadurch bedingt, müßigt gefühlt, die daß die Produktion eine weitert e Kmüſe und Obſt außerordentliche Ausweitung er fahren hat. Nebenbei hat die Erhöhung der Körperſchaftsſteuer wohl auch gewiſſe hohe Di⸗ videndenerwartungen herabgedrückt, wobei je⸗ F dermann zugeben muß, daß die Art, wie dieſe an 1 Steuererhöhung durchgeführt wird, ſowohl volkswirtſchaftlich wie ſozial durchaus ertrg⸗ lich und gerecht erſcheinen muß. Im übrigen ſind die deutſchen Börſenkurſe keineswegs ſo N2 ſcharf zurückgegangen wie in anderen Ländern, 4 insbeſondere in den Vereinigten Staaten und 8 England, und ſie liegen immer noch erheblich höher, als die Kurſe von vor zwei Jahren. Ueble Stimmungsmacher am Werk Das alles iſt alſo weiter nicht aufregend und auch ſachlich erklärlich. Unerträglich aber iſt es, wenn die Kursbewegung an der Börſe von un⸗ 7 Ai⸗ verantwortlichen und übelwollenden Elementen 5 dazu benutzt wird, um die allgemeine Stim 8 5 mung ungünſtig zu beeinfluſſen und Unruhe zu erzeugen. Dieſe Beeinfluſſungsverſuche gehen 3 naturgemäß von den deutſchfeindlichen 8 Kreiſen des Auslandes aus, und es iſt— nicht zu leugnen, daß auch in Deutſchland Leute mit ſchwachen Nerven und einem ſchlechten Ge⸗— wiſſen ſolchen böswilligen Einflüſterungen un⸗ terlegen ſind. Nicht das deutſche Volkl Denn dieſes hat ſich in ſeinem unerſchütterlichen Vertrauen und ſtarken Glauben an die neue große Zeit und eine ſichere glückliche deutſche Zukunft in nichts beirren laſſen, was augen⸗ 2 fällig dadurch bewieſen wird, daß gerade in den letzten Wochen die Spareinlagen ftark 1——— zugenommen und mit mehr als 17 Mil- liarden Mark einen neuen Höchſtſtand erreicht haben. W 2. ſozialiſtiſche Staatsführung allen, auch den We. kleinſten und untauglichſten Verſuchen einer Störung unſerer gewaltigen Au bauarbeit, und ſei es auch nur durch Erliegen unnachſichtig begegnen einer Angſtpſychoſe, wird. 3 Sollte es wirtlich in Deutſchland hente noh Menſchen geben, die glauben, daß ſie Geld und Konſerven hamſtern müſſen, wenn die Börſen⸗—— 6 kurſe ein paar Prozent heruntergehen? Die gg Dummen werden ja leider nie alle, und in dieſem Falle ſind die Leute, die ihre Anleihen und Aktien verkaufen, um ſich Geld in den Strumpf zu ſtecken, wirklich ſehr dumm, denn 5 ſie werden damit böſe hereinfallen. 2 Das alles ſind für uns keine Sorgen. unſent Sorgen beſtehen nur darin, wie wir die Arbeit am beſten verteilen und wie wir die Arbeit ſy rationell wie nur möglich machen, um alle die Montag, 22. Auguſt 1958 Auguſt lons hobenkreuzbanner⸗ en Aufgaben erfüllen zu können, die der 4 lfhaltſam weitergehende Aufſchwung unſe⸗ 4 wirtſchaftlichen Lebens und Schaffens tag⸗ ich aufs neue uns ſtellt. heer haben die internationalen deutſchen Meſ⸗ f d ackenfalls eine Aufgabe zu erfüllen, nämlich 2 2 eAusland von den Fortſchritten unſerer Ar⸗ 1 bet zu überzeugen und zum vermehrten gegen⸗ 51 iigen Güteraustauſch zum beiderſeitigen Nut⸗ a beizutragen. Die Ausländer, die zu un⸗ en Meſſen kommen, ſollen aber nicht nur ſein ſoll. Um ere Produkte in ihrer hohen Qualität und auf die Bor⸗ Fauchbarkeit kennenlernen und kaufen, ſon⸗ ckgang ein Be. f zan ſie ſollen auch unſere Produktionsmetho⸗ rbringen ſolte. em und unſere wirtſchaftspolitiſchen Ideen d ſie ſind ſehr i Ziele begreifen und erkennen, worauf die ſtiegen), haben alenthalben anerkannten Erfolge der deutſchen hat Ase iſchaft zurückzuführen ſind. inen 9 Lie werden dann ſehen, daß hier im na⸗ fallen, begrün⸗ lonalſozialiſtiſchen Deutſchland ein fleißiges digerweiſe wie⸗ und begabtes Volk mit allen ſeinen Kräften enden Finanz⸗ und Energien an dem Neubau des Reiches ar⸗ ſelenkten Wirt⸗ f beitet, beſeelt von den hohen Idealen, die ihm Geld⸗ und Ka⸗ I ber Führer gewieſen hat, glücklich in dem gläu⸗ eeinflußt wer⸗ Aigen Vertrauen zu dieſem Führer, ſchickſalver⸗ unden in einer durch nichts mehr zu erſchüt⸗ W 200— enden Geſinnungs⸗ und Arbeitsgemeinſchaft. Daß die deut⸗ Aber wir wiſſen auch, daß wir nicht allein in zeit unter un⸗ her Welt leben und leben können, und deshalb drückt worden 1 kemühen wir uns mit allen Kräften gerade hurch unſere Außenhandelspolitil die Brücken nehſt erthif, Fien Ausland zu ſchlagen, und wir ſind über⸗ Abr 10 eugt, daß im Auslande trotz aller Enttäuſchun⸗ Juden in Zu⸗ f An, die wir immer wieder erleben, immer wei⸗ in und ſtärker die Erkenntnis durchdringen ſollen die Ju⸗ Pird, daß das nationalſozialiſtiſche Deutſchland ſche Wirtſchaft icht nur ein neues Deutſchland der Kraft, der über Effekten⸗ hie und der Freiheit aufbaut, ſondern auch arum es einem ihe neue Welt zu ſchaffen ſich bemüht, in der och anonhmes lle die Untaten und Unklugheiten, alle die Ver⸗ erfindlich, In ontigungen von Recht und Vernunft beſei⸗ ein g röße⸗ igtwerden, unter denen die Menſchheit in den rtſchaft, der lchten Zahrzehnten ſo Schlimmes hat erleiden üſſen, und in der die Völker wieder weiſe . en fark regiert, wieder in Frieden und Glück it der Beſchaf⸗ Pen ſere mehr be⸗ Wirtſchaft auh. Lonban feistreibern werdencäden geſchloſſen an Stelle— rb. Wien, 21. Auguſt. ſerwechſel bei⸗ Trotz der wochenlangen Warnungen und die Induſtrie en d d dfunk hab in fu Raohnungen durch Preſſe und Rundfunk haben nn. Der Geld ſſch abermals neun Wiener Geſchäftsleute be⸗ durch beding, wüßigt gefühlt, die feſtgeſetzten Höchſtpreiſe für re weiterk emüſe und Obſt zu überſchreiten. eitung er⸗ Er lachte als fjlinka ſtarb Bezeichnende Zwischenfãlle am Vorabend der Beiselzung DNB Prag, 21. Auguſt. Wie verlautet, beabſichtigten rund 15 000 Po⸗ len am Begräbnis Hlinkas, das an dieſem Sonntag ſtattfand, teilzunehmen. Die Polen wollten auf Grund der Beſtimmungen des klei⸗ nen Touriſtenverkehrs mit Grenzübertrittsſchei⸗ nen nach Roſenberg fahren, da Roſenberg noch in der Touriſtenzone liegt. Von ſeiten der tſchechiſchen Grenzorgane iſt jedoch der Uebertritt nicht geſtattet worden. Der Bürgermeiſter von Roſenberg hat Samstag beim Miniſterpräſidenten gegen dieſes Vorgehen der Grenzorgane telegrafiſch Einſpruch erhoben. Der Samstag in Roſenberg war durch die letzten Vorbereitungen für ein würdiges Be⸗ gräbnis gekennzeichnet. Viel beachtet wird die Tatſache, daß zum Tode Hlinkas mehr als 1000 Beileidstelegramme aus Polen eingetroffen ſind, z. T. aus kleinſten polniſchen Gemeinden. Am Freitagabend hat auch der Krakauer Erz⸗ biſchof Fürſt Sapieha ſein Beileid ausge⸗ drückt. Hingegeben wird mit Befremden feſt⸗ geſtellt, daß keine einzige Stadt, die Hlinka in Böhmen und Mähren vor dem Umſturz für die ſlowakiſche Sache werbend beſucht hat, bisher ihr Beileid ausgedrückt hat. Die Städte, die Hlinka einſt einen feierlichen Empfang bereite⸗ ten, erfüllen heute nicht einmal eine ſelbſtver⸗ ſtändliche Höflichkeitsform. Auch der tſchechiſche Klerus hat ſich bis zur Stunde noch nicht ge⸗ meldet. Inzwiſchen haben ſich zwei Ereigniſſe in der Slowakei abgeſpielt, die die Volksſtimmung ſehr ſtark erregten. In einem Roſenberg unmittelbar benachbarten Staatsbad namens Lubecha, das von einem tſchechiſchen Beamten geleitet wird, iſt für Sonntagabend ein luſtiges Feſt angeſetzt. Die Stimmung unter den einheimiſchen Slowaken und unter den dort untergebrachten Trauergäſten iſt aufs höchſte erregt, und man iſt entſchloſſen, die Abhaltung des Feſtes mit allen Mitteln zu verhindern. Ein Proteſttelegramm an Dr. Hodza wurde be⸗ reits abgeſchickt. Weiterhin äußerte im Grenzort Trincanskatepla ein tſchechiſcher Beamter na⸗ mens Beneſch bei der Bekanntgabe des Todes Hlinkas in einem Gaſthaus ſeine Freude dar⸗ über. Als er eine kleine Weile ſpäter das Lo⸗ kal verließ. wurde er von einer vorbeifahren⸗ den elektriſchen Straßenbahn überfahren und getötet. Das Volk ſieht darin die Vollſtreckung eines Gottesurteils. Eine Abordnung der Slowakiſchen Liga in Amerika begab ſich in Begleitung der Nichte Hlinkas Chriſtine und des Abg. Sidor mit Abordnungen des Orol und der Slowaki⸗ ſchen Bauernjugend unter geiſtlicher Aſſiſtenz auf den Friedhof zum vorbereiteten Grabe Hlinkas. Dort wurde nach einer Einſegnung eine Handvoll Erde in eine Kaſſette getan, die mit dem Bilde Hlinkas und den Abzeichen der Slo⸗ wakiſchen Volkspartei verziert iſt. Dieſe Kaſſette wurde nach einer kurzen Anſprache dem Dele⸗ gierten der Slowakiſchen Liga in Amerika Slo⸗ boda übergeben, der ſie mit dem Verſprechen in Empfang nahm, daß dieſe Erde eine ewige Erinnerung an Hlinka bilden werde und daß dieſes Geſchenk vom amerikaniſchen Slowakentum ſtets in Ehren gehalten werde. Tſcheche ſticht deutſche Srau nieder Die lãgliche Liste der rohen Terrorakien im Sudefenland DNB Brüx, 21. Auguſt. Am Freitagabend wurde in Seeſtadtl bei Brüx die Sudetendeutſche Marie Mayer von dem tſchechiſchen Penſionär R. Hoſe! überfallen und mit einem Meſſer erheblich ver⸗ letzt. Das von dem zuſtändigen Arzt ausge⸗ ſtellte Zeugnis ſtellte eine mehrere Zentimeter große Stichwunde neben dem rechten Schulter⸗ blatt, die die Muskulatur durchtrennte, ſowie »Stichwunden am Hals und am Kinn feſt.— Ein weiterer Vorfall ereignete ſich in Komotau. Hier wurde der ſudetendeutſche Invalide Adolf Mayer von 10 Marxiſten überfallen und mit einem Knüppel niedergeſchlagen. In fürze Für den Königlich⸗Niederländiſchen Geſandten in Berlin, Dr. Ritter van Rappard, der auf ſeiner Fahrt von Holland in die Reichs⸗ hauptſtadt tödlich verunglückte, fand am Sams⸗ tagnachmittag im Schloß zu Bückeburg eine Trauerfeier ſtatt, bei der der Reichsſtatthalter und Gauleiter Dr. Meyer Worte des Abſchieds ſprach. Nach der Feier wurde der Sarg mit der Leiche nach Holland übergeführt. * Die Delegierten an der internationa⸗ len Frontkämpfertagung haben am Samstag Koburg verlaſſen. Der Präſident der CIp, NSaͤK⸗Obergruppenführer Herzog von Coburg, begleitet die ausländiſchen Kameraden bis Köln. * In Anweſenheit von mehreren tauſend Gä⸗ ſten des In⸗ und Auslandes fand am Sams⸗ tag der XII. Internationale Garten⸗ baukongreß mit einem Feſtabend in Eſſen ſeinen Abſchluß. * Am Donnerstag trafen in Iglau Major Sut⸗ ton⸗Pratt und der engliſche Konſul in Reichen⸗ berg, Pares, ein. Major Sutton⸗Pratt wurde vor kurzem der engliſchen Geſandtſchaft in Prag als Beobachter, hauptſächlich in militäriſchen Angelegenheiten, zugeteilt. Die engliſchen Gäſte ſetzten ſich mit den örtlichen Organiſationen der Sudetendeutſchen Partei, der Bezirkshaupt⸗ mannſchaft und der Staatspolizei in Verbin⸗ dung. Der ungariſche Reichsverweſer hat anläßlich des 900. St.⸗Stephan⸗Jubiläums verfügt, daß der im Jahre 1764 von der Kaiſerin und Köni⸗ gin Maria Thereſia gegründete St.⸗Ste⸗ phans⸗Ordenweiterverliehen werde. — Der ſowjetſpaniſche Zerſtörer„Joſe Luis Diaz“, der ſeit Monaten im Hafen von Le Havre lag, wo er ausgebeſſert wurde, iſt am Samstagabend mit unbekanntem Ziel wieder in See gegangen. * Ein ſchweres Unwetter ſuchte die weſt⸗ lichen Teile der Herzegowina ſowie die ſüdliche Adria heim. Tabakfelder, Maisfelder und Wein⸗ gärten wurden in einem Gebiet von 80 Qua⸗ dratkilometer Umfang vom Hagel niedergeſchla⸗ gen und dann infolge eines Wolkenbruchs ver⸗ ſchlammt. Seit Menſchengedenken haben dieſe Gegenden, die zu den ärmſten Jugoflawiens zählen, ein ſolches Unwetter nicht erlebt. Erhöhung der wiſſe hohe Di⸗ ickt, wobei ze⸗ Art, wie dieſe wird, ſowohl u. m übrigen F keineswegs ſo 5 ſeren Ländern, 2. Staaten und noch erheblich ei Jahren. — 155 + *— * 3 5 5 Werk aufregend und ich aber iſt es, Börſe von un⸗ den Elementen emeine Stim⸗ und Unruhe zverſuche gehen eindlichen us, und es iſt itſchland Leute Rs ſchlechten G⸗ iſterungen un:⸗ ß— tſche Vvolk! erſchütterlichen an die neue kliche deutſche „ was augen⸗ gerade in den agen ſtark als 17 Mil⸗ tſtand erreicht n, auch den Verſuchen valtigen Auf- urch Erliegen nig begegnen nd heute noch ſie Geld und n die Börſen⸗ rrgehen? Die alle, und in ihre Anleihen Geld in den dumm, denn . 3 orgen. Unſere zir die Arbeit die Arbeit ſo „ um alle die 8 5 9 0——— a — 3 4 5—— 7—— 1————* — *— „———————N 7 W ——— 3—3 2 2 * * 5 ** Kraftfahrer! „Hakenkrenzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen „Hhakenk „Bickensohler“ gedeiht in Paraguay Weihnachten unter Pinien/ Eine deutsche Zeitung wird gegründet Vom 26. Auguſt bis 4 September 1938 findet in Stuttgart die VI. Reichstagung der Auslands⸗ deutſchen ſtatt. Der nachfolgende Bericht gibt einen Einblick in das Leben des Auslands⸗ deutſchtums. Ich frage Fritz Pitt, der zehn Jahre in Pa⸗ raguay verbrachte, nach ſeinem tiefſten Erleb⸗ nis in Südamerika. „Mein größtes Erlebnis? Wer ſo lange im Ausland geweſeg iſt wie ich, hat viel geſehen, was anan gemeinhin Senſation nennt. Die Bil⸗ der, die mich gerade in der erſten Zeit meines Auslandsaufenthaltes beſtürmten, ſind noch lange nicht verblaßt. Die völlig anderen Um⸗ ſtände, in denen man leben muß, gehen an Leib und Seele nicht ſpurlos vorüber. Die Dinge des menſchlichen Lebens, die einem zu⸗ vor wundepbar, groß, heilig erſchienen, werden oft klein, belanglos vor den gewaltigen Räu⸗ men, die man durchmeſſen hatte. Das tiefſte Erlebnis aber wurde mir durch das Deutſch⸗ tum drüben zuteil. Stellem Sie ſich ein Land vor, in dem die Soldaten auf nackten Sohlen das unebene Gelände begehen, in dem man nachts mit dean Moskitonetz ſchläft, in dem die Flüſſe von gefährlichen Raubfiſchen belebt ſind, die in wenigen Minuten ein Schwein bis auf die Knochen verzehren— und plötzlich hören Sie nur deutſche Laute, trinken deutſche Weine, fühlen ſich ganz im Deutſchland und feiern ſo⸗ gar trotz der tropiſchen Hitze eine deutſche Weih⸗ nacht mit! Chriſtbaum bei Sonnenhitze Ueberhaupt die deutſche Weihnacht! Die Deutſchen in Paraguay geben ſich alle Mühe, das Weihnachtsfeſt ſo zu feiern, wie ſie es von der Heimat her gewohnt ſind, und ihre Um⸗ gebung ſo zu geſtalten, daß eine rechte Weih⸗ nachtsſtimmung aufkommen kann. Doch oft ent⸗ ſtehen große Schwierigkeiten. Da gibt es keine Ein Gerichtsvollzieher aus der Inflationszeit. Eine Figur aus dem neuen Karl-Ritter-Film der Ufa:„Pour le mérite“. Aufn.: Artur Winkelser Das Mdudqohen von— Lichterbäume und kein Tannengrün, keine feſt⸗ liche Ausſchmückung der Läden und unter den Fremden keine gemeinſame Freude des Ein⸗ kaufems und Schenkens. Aber in den deutſchen Häuſern wird nach Möglichkeit Erſatz geſchaf⸗ fen, damit zumindeſt in den vier Wänden der eigenen Wohnung alles weihnachtlich ausſieht. Statt der Tannen müſſen oft Pinien, Pal⸗ mnen oder andere Bäume als Weihnachtsbaum dienen. Sie werden ſo geſchmückt, daß ſie we⸗ nigſtens die Illuſion des deutſchen Tannen⸗ baumes erwecken. Ich erinnere mich, wie ſich in einem deut⸗ ſchen Hauſe in Aſuncien die Frauen am Weih⸗ nachtstage zu helfen wußten. Sie ſuchten im Schuppen einen ſtandfeſten ſtarken Pfahl, in den ſie dünne Stäbe als Seitenſproſſen einlie⸗ ßen. Nachdem ſie die Stäbe mit Farn um⸗ wickelt hatten, war aus dem kahlen Gerüſt ein Gebilde geworden, das tatſächlich einem deut⸗ ſchen Weihnachtsbaum ähnlich ſah. Winzer vom Oberrhein Und weiter. Als ich von Aſuneion ins Innere fuhr, traf ich deutſche Weinbauern, die mich in unverfälſchtem Badiſch anſprachem und mir ein volles Glas„Affen⸗ taler“ darreichten. Dieſe biederen und gaſt⸗ freundlichen Söhne der Rheinebene bauten die badiſchen Sorten in Paraguay an und brachten ſie bei auskömmlichem Preis zu gu⸗ tem Abſatz. Unter der Tropenſonne Paraguays gedeihen Bickenſohler, Ihringer und Staufener Schloßberg. Ich ſaß lange bei dieſen Deutſchen und trank von ihrem Weia, während wir uns vor Moskitos ſchützten und um uns nur Palmen erblickten. Ich fühlte Deutſchland mitten in der Fremde. Der Setzer kann kein Deutſch Für die Deutſchen Paraguays gründeten wir ein Nachrichtenblatt, die„Deutſche Wacht“. Sie ſollte die Volksgenoſſen in Paraguay über das neue Deutſchland aufklären und über das Le⸗ ben der einzelnen Gruppen im Gaſtlande be⸗ richten. Aber auch hier konnten wir nur mit Opfern und durch zähe Arbeit vorwärtskom⸗ men. Wo einen Setzer hernehmen? Unter den Deutſchen verſtgand keiner das Handwerk. Da — Eine Gedenłkstätte jür Theodor Körner in Dresden Aus Anlaß des Tages von Gadebusch, wo der Freiheitsdichter Theodor Körner am 26. August vor 125 Jahren den Heldentod starb, wird in Dresden am Neustädter Elbufer eine Theodor-Kör⸗ ner-Gedenkstätte eingeweiht. Ihr Mittelpunkt bildet ein etwa 3 Meter langes Relief mit einer Darstellung Lützowscher Jäger. Das große Relief, an dem hier die letzten Arbeiten vollzogen werden, wurde von dem Dresdener Bildhauer Keigßmann geschaffen. ſtellten wir einen eingeborenen Setzer ein, der kein Wort Deutſch verſtand und mühſam, Satz für Satz, den ihm unverſtändlichen Zeitungs⸗ text ſetzen mußte. Der Korrekturleſer hatte keine leichte Arbeit. Aber es mußte gehen. Die Begeiſterung für unſere wiedererſtarkte Heienat gab uns ſolche Kraft, daß wir keime Mühe ſcheuten, unſerer Zeitung zur Geburt zu ver⸗ helfen. Sie können ſich vorſtellen, welcher Stolz und welches Glück unter den Deutſchen herrſchte, als ſie die erſte Nummer der„Deutſchen Wacht“ in Händen hielten. Jetzt erſcheint das Blatt jedee Woche und gibt unſeren Volksgenoſſen drüben ein getreues Bild der großen Heimat. Deutſche Weihnacht. Deutſcher Wein. Deut⸗ ſche Zeitung. Ueber allem der Tropenhimmel. Jetzt wiſſen Sie, was für mich in Paraguay das größte Erlebnis war!“ Eine heitere Skizze— hancen on vielen Wnnn Es iſt gut, wenn der Meaſch einen geſunden Schlaf hat, aus deen ihn nicht ſogleich etwas hochkrieht. Kröpfchen jedoch litt geradezu an der Tiefſchlafkrantheit. Nichts vermochte ihn zu wecken. Selbſt wenn man die größte Glocke neben ſeinem Bett geläutet hätte. Plötzlich brach großes Glück über Kröpfchen herein. Er ſollte an einem beſtimmten Tag um eine beſtimmte Zeit in einer entfernten Stadt einen ſchönen Poſten antreten. Kröpfchen war ſelig und wälzte Kursbücher. .54 Uhr fuhr der D⸗Zug. Demnach mußte Kröpfchen.30 Uhr aus den Federn. Als Kröpf⸗ chen dies ſeiner Wirtin mitteilen wollte, auf daß ſie iher wie üblich wachrüttle, lag in der ſäuberlich aufgeräumten Küche ein Zettel auf dem Tiſch.„Komme erſt morgen abend wieder. Bin über Land. Kaffee iſt noch in der Mühle. Frau Plätzſchke.“ Wie vor den Kopf geſchlagen ſtand Kröpfchen. Er durfte den Zug nicht verpaſſen!„Keine Ro⸗ ſen ohne Dornen!“ murmelte Kröpfchen und machte ſich auf den Weg zum Portier. Der ſtand erſt um 6 Uhr auf. Er hatte aber einen prächtigen Wecker. Mordsding— raſſelt wie die Feuerwehr! Kröpfchen klemmte ſich den Wecker unter den Arm und wandelte ſorgen⸗ Eine güdiſche Den Jude Das Amt„e Arbeitsfront 1 lich, ſi beteiligung de⸗ ſchäft zum Al nungsverſuch lerauftrages g traggeber mit den Maklers mende Makler des Auftrages den. Dieſer v —3 Auftrö ern, daß die Makler vergeb ziehen, was wicklung der wartet werden Weltbüid(ai ſchweren Hauptes zurück. Nein— ein Wecher würde nie und nimmermeht genügen. 4 Sämtlichen acht Parteien im Hauſe klagte Kröpfchen ſeine Not und hatte nach einer hal⸗ ben Stunde eine Muſterkollektion der verſchie denartigſten Wecker an ſeinem Bett verſam⸗ melt. Dazu wollten drei brave Ehefrauen, di ſowieſo um die Zeit immer aufſtanden, da ihrige tun und gegen die Tür bumſen. Ueber eine Stunde lang probierte Kröpſchen mit den acht Weckern herum, ließ ſie alle zur gleichen Zeit wecken. Es gab einen Krach daß die Leute auf der Straße ſtehen blieben Unverzagt machte Kröpfchen weiter Prohe⸗ wecken und ſtellte erſchüttert feſt, daß ihm das Weckerläuten doch nur wie ferne Kirchenglockg vorkam. Böſe Träume verfolgten ihn während jen Nacht und ließen ihn mehrmalig den Zug v paſſen. Schweißgebadet wachte Kröpſchen plötzlich auf. Er hatte es läuten hören! D war es doch erſt.251 Und nun läutete eß wieder. Die Flurglocke! Kröpfchen ſchlüpfle in ſeine Pantoffeln und haſtete zur TDür. Der Telegrammbote ſteckte ihm peſche durch den Briefkaſten. Ha Kröpfchen.„Antreten Stellung erſt in vie Tagen“ ſtand da. Kröpfchen faßte ſich an den Kopf und wankte zu ſeinem Bette. Als er ſich hingeſetzt hatte und das Telegramm zum ſo⸗ undſovielten Male buchſtabierte, ging plötzlich der Höllenlärm der acht Wecker los und drau⸗ ßen wummerte es gegen die Tür, als würe irgendwo Feuer ausgebrochen. 4 Kröpfchen ſtellte die Wecker ab und brüllte laut:„Danke— ich war wach!“ drehte ſich auf die Seite und war alsbald in traum⸗ loſen Schlummer verfallen. Eine Wiederholung dieſes Theaters iſt aus, geſchloſſen, da Frau Plätzſchke nur einmal im Jahr verreiſt. EIN ROMANVvON KURTKRISPIEN 27. Fortſetzung Und dann—? Er rauchte heftig. Den Triumph auskoſten mochte er auf keinen Fall. Die Alte unnd Sommerstorff waren natürlich an Eitenſcheit auszuliefern, aber ſchon bei Martine fingen die Zweiſel an. Sie war ver⸗ mutlich doch eine Abenteurerin, kalt und kokett, und er hatte ſich von ihrem Ausſehen blenden laſſen. Wenn aber doch ein guter Kern in ihr ſtecken ſollte—? Er runzelte die Stirn und legte die halb gerauchte Zigarette weg. Das Richteramt bereitete ihm ſchon jetzt Schwierig⸗ keiten. Bezüglich des Fräuleins Hollersbach war ſeine Anſicht deutlicher umriſſen: ſie mußte unbedingt aus der ganzen Sache draußenblei⸗ ben. Sie war— wenn ſie überhaupt in irgend⸗ einer Weiſe ſchuldig geworden ſein ſollte— zweifellos von dieſen Ringks verführt. Man mußte ſie aus dem verderblichen Milieu her⸗ ausreißen und in ruhige, geordnete Verhält⸗ niſſe verpflanzen. Die Sorgenfalten auf Rei⸗ mers Stirm vermehrten ſich. Nun, er würde ſich zur gegebenen Zeit über dieſe Fragen ſchlüſſig werden, die beſten Eingebungen waren ihm bisher immer noch in dem Augenblick ge⸗ komanen, in dem er ſie brauchte. So mochte es auch diesmal ſein. Reimers ſtand auf und verließ das Hotel, um durch die Stadt zu bummeln. In einer kleinen Hafenkneipe nahm er ſein Mittageſſen ein: Hamhurger Runoſtück mit Saſzkartoffeln und ein fas Biey er»a die/s ſchen jeit ꝛwoi Tagen, um ſeine Kaſſe zu ſchonen, denn er SS—— Copyright by Franekh'sche Verlagi- handlung. Stuttgart fand, daß die Hotelpreiſe ſeinen Verhältniſſen doch nicht ganz angemeſſen ſeien. Hier ſchmeckte es ihm ausgezeichnet. Das Seemannspublikum und das Heulen der Schiffsſirenen waren eine romantiſche Umrahmung für ein Mittagsmahl in einer Hafenſtadt, und Reimers wäre wohl völlig zufrieden geweſen, wenn nicht ein fiſch⸗ äugiger Herr aus einer Lokalecke beſtändig zu ihm herübergeglotzt hätte. Dieſer Menſch war ihm irgendwie unangenehm. Zudem erinnerte ſich Reimers dunkel, ihn ſchon kürzlich irgendwo geſehen zu haben. Das brachte ihm ſeine merkwürdige Lage wieder deutlich zu Bewußtſein. Was wäre es ihn früher angegangen, ob ihn jemand beobach⸗ tet hätte oder nicht? Hier aber konnte alles von Bedeutung ſein, und Vorſicht war beſtimmt am Platze, wenn die Entſcheidung heute abenid nicht gefährdet werden ſollte. Darum trank Reimers raſch ſein Bier aus und trat gemüt⸗ lich an den Schanktiſch, als ob er noch etwas beſtellen wollte. In Wahrheit aber zahlte er, drückte ſich zwiſchen den Gäſten ganz über⸗ raſchend zur Tür hinaus und rannte in den Flur des Nebenhauſes. Von hier aus ſah er denn auch ſchadenfroh, wie der Fiſchäugige aus dem Lokal herausgeſchoſſen kam und verzwei⸗ felt die Straße hinauf uend hinabſtarrte, bis er ſich entſchloß, die Richtung zum Hafen ein⸗ zuſchlagen. Reimers wartete noch ein wenig und waaderte darauf in aller Ruhe ins Hotel zurück. Dieſer kleine Zwiſchenfall, bei dem er ſo glänzend abgeſchnitten hatte, erheiterte ihn ſehr. Reimers ſah nur den Spaß dabei. Das Bedenkliche, daß ihm ein Fremder ſo beharr⸗ lich folgte, wurde ihm gar nicht klar. Sein ausgezeichnetes Gewiſſen, das Bewußtſein ſei⸗ ner guten Abſichten und vielleicht auch die offizielle Unterſtützung, die er ſich von ſeinem Freunde Eikenſcheit für den ſchlimmſten Fall erhoffen konnte, verliehen ihm eine unerhörte Sicherheit. So auch am Abend, Reimers begriff ſpäter ſelber nicht, wie er ſo unbedenklich hatte han⸗ deln können. Er hatte ein wenig in ſeiger aus zwei Bänden beſtehenden Reiſebibliothek ge⸗ leſen. Als es acht Uhr ſchlug, wartete er noch etwa zehn Minuten und begab ſich dann auf dem direkten Wege zu den van Ringkſchen Zimanern. Es überraſchte ihn in keiner Weiſe, als er die Zimmer unverſchloſſen fand. Keinen Augen⸗ blick kam ihm der Gedanke an einen Hinter⸗ halt, er nahm es ganz ſelbſtverſtändlich hin, daß Fräulein Hollersbach einem ſo ſolgenſchwe⸗ ren Wunſch ohne weiteres nachgekommen war. Ein bißchen eigentümlich kam er ſich dann vor, als er im Zienmer der alten Dame Nachſchau hielt. Es widerſtrebte ihm im Grund gewal⸗ tig, die Schubladen ihres Nachttiſches aufzu⸗ ziehen und in den Schränken zwiſchen Klei⸗ dern, Hüten und Mänteln herumzuwühlen. Strenger Lawendelduft hing an allen Sachen. Reimers beeilte ſich. Seine Armbanduhr zeigte ihm, daß halb neun bereits vorüber war. Sollte die ganze tolle Unternehmung aus⸗ gehen wie das Hornberger Schießen?! End⸗ lich ſtieß er einen leiſen, triumphierenden Ruf eus: er war auf eine ſchwarzlackierte Stahl⸗ kaſſette geſtoßen! Aber wie bekam man das Dina auf? Das hatte Reimers nicht bedacht. komplette? Einbruchswerkzeug Ratlos und ärgerlich dan er ein nötig haben würde. drehte er den ſchweren Kaſten in den Händen Er konnte ihn ja nicht mit ſich nehmen, er war doch kein Dieb! Da hielt er nun vielleicht, wahrſcheinlich die Löſung aller dunklen Fru⸗ gen und. „Hände hoch und keinen Laut!“ rief eine leiſe aber ſcharfe Stimme hinter ihe. Reimers ließ die Kaſſette mit dumpfem Ge⸗ polter auf den Teppich fallen und hob gehor⸗ ſam die Hände. Dann drehte er ſich langſam um und ſah direkt in Fräulein Hollersbachs Geſicht. Ihr voller Mund war ſchmal, und ihre ſanften, braunen Augen blickten erſtaunlich kalt. In ihrer rechten Hand aber hielt ſie einen Nicht nur d und die Siedl ſündig eine V der Wohnu Auflockerung d trügt. Auch in ſtädten iſt man Baulücken zu f lände baureif z mattglänzenden, kleinmen Revolver, deſſen Mündung haargenau auf Reimers Bruſt deu⸗ Große Uachfr. tete. Obgleich die karſtadt außero der Spar⸗ u Gebiete neue erſtellen, zumal wie vor eine gro Spar⸗ und Bar daß es ihm ge von zehn neue⸗ Auflockerung de Iſt doch der P daß die neuen Luft haben, oht beeinträchtigt& Je vier der Vorderfront na Elfenſtraße, we „Verdammt—!“ ſagte Reimers. Es war nut ein kurzes Wort, aber es lag eine ganze Menge darin. „Sie können die Arme langſam herunter nehmen, aber ich warne Sie, die geringſte, bet⸗ dächtige Bewegung zu machen. Setzen Sie ſich. — auf den Stuhl!“ befahl Fräulein Hollers 75 enhgg Reimers gehorchte.„Sie haben mich ſchoy in die Falle gelockt“, fing er an, aber ſie unten brach ihn ſofort:„Sprechen Sie nur, waan 5 Sie gefragt werden.“ Sie lauſchte nach dem Flur und nahm dann eine bequemere Haltung ein, ohne indeſſen an Wachſamteit einzubüßen.„Jetzt reden Sſel Was wollten Sie hier?“ 4 Durch Reimers' Kopf flatterten die Gedan⸗ artenfeldſtraß ken wie aufgeſcheuchte Fledermäuſe, Er wit 75 erbittert. Soeben erſt hatte er dieſes Müdchey Humboldtſchule von jeder Schuld freiſprechen und ihen helfen wollen, ein neues Leben zu beginnen, und nun paſſierte das! Andererſeits mußte er zugeben daß die Lage in der ſie ihn betroffen gatte äußerſt zweideutig war.(Fortſetzung folgt) laſſen worden, ten von der St ſtaltet wird. So wie die Neubauten das „hakenkreuzbanner“ broß-Mannheim Montag, 22. Guguſt 1958 05 ernſte Mahnung Jüdiſche Makleraufträge zurückziehen! * Juden iſt zwar die Tätigkeit als Grundſtücksmakler und Hypothekenmakler un⸗ terſagt. Sie verſuchen aber ſelbſt noch hieraus Kapital zu ſchlagen. Jüdiſche Makler bieten neuerdings ihren ſogenannten„Fundus an Aufträgen“ dritten ariſchen Maklern ge⸗ gen Barzahlung an, um ſich bei Zuſtande⸗ kommen der Vermittlungen zu beteiligen. Das Amt„Haus und Heim“ in der Deutſchen Arbeitsfront warnt die Makler ausdrück⸗ auf ſolche Geſchäfte mit Juden einzu⸗ n. Eine Verabredung über eine Gewinn⸗ ſchäft zum Abſchluß gelangt, wird als Tar⸗ nungsverſuch ausgelegt. Der Kauf des Malk⸗ lerauftrages gibt keine Sicherheit, daß der Auf⸗ traggeber mit der Tätigkeit des übernehmen⸗ den Maklers einverſtanden iſt. Der überneh⸗ mende Makler kann alſo—— Annullierung des Auftrages erheblichen Schaden erlei⸗ den. Dieſer verſuchte ſchwunghafte Handel mit —3 Aufträgen iſt nur dadurch zu verhin⸗ dern, daß die Auftraggeber ihre an jüdiſche Makler vergebenen Aufträge ſofort zurück⸗ ziehen, was im Intereſſe einer ſauberen Ab⸗ Melung der Maklerentjudung unbedingt er⸗ wartet werden muß. m 26. August Theodor-Kör. lief mit einer ten vollzogen Weltbild 00. 4 — ein Weter nügen. 3 Hauſe klagte nach einer hal⸗ n der verſchie ⸗ Bett verſam⸗ Ehefrauen, die ufſtanden, d bumſen. ierte Kröpſchen eß ſie zur einen Kr ſtehen weiter Probe⸗ „daß ihm das Kirchenglocken während jen den Zug ve hte Kröpfchen hören! Dabei iun läutete ez ſchen ſchlüpfte zur Tür.——4 Im eine D zte ſich an den te. Als er ſich amm zum ſo⸗ los und drau⸗ ür, als wäre b und brüͤlte vach!“ drehte ald in traum eaters iſt aus⸗ ur einmal im Den, 5 n den Händen. ehmen, er war nun vielleicht, dunklen Fra⸗ Nicht nur die neuerſchloſſenen Wohngebiete ind vie Siedlungen unſerer Stadt erfahren fündig eine Vergrößerung, die zur Hebung bder Wohnungsnot einerſeits und zur Auflockerung dichtbeſiedelter Stadtgebiete bei⸗ trügt. Auch in der Innenſtadt und in den Vor⸗ ſtüdten iſt man eifrig an der Arbeit, beſtehende Baulücken zu ſchließen und brachliegendes Ge⸗ lünde baureif zu machen. Große Uachfrage Obgleich die Wohndichte in der unteren Nek⸗ karſtadt außerordentlich groß iſt, entſchloß ſich der Spar⸗ und Bauverein, in dieſem Gebieteneue Arbeiterwohnſtätten zu erſtellen, zumal nach ſolchen Wohnungen nach wie vor eine große Nachfrage beſteht. Es mußdem Spar⸗ und Bauverein hoch angerechnet werden, daß es ihm gelungen iſt, trotz des Einfügens von zehn neuen Häuſern einen Beitrag zur Auflockerung des Gebietes eingeleitet zu haben. Iſt doch der Platz für die Häuſer ſo gewählt, daß die neuen Wohnungen genügend Licht und Luft haben, ohne daß die angrenzenden Häuſer beeinträchtigt werden. Je vier der neuen Häuſer liegen mit der Vorderfront nach der Zehntſtraße und nach der Elfenſtraße, während zwei Häuſer nach der Gartenfeldſtraße zu den Abſchluß bilden. Vor den Häuſern in der Gartenfeldſtraße nach der Humboldtſchule zu iſt ein größerer Platz be⸗ laſſen worden, der nach Fertigſtellung der Bau⸗ ten von der Stadt zu eierer Grünanlage umge⸗ ſtaltet wird. So wie die jetzt ien Rohbau fertigen zehn Neubauten das Geſicht dieſer Gegend gewaltig rief eine leiſe t. dumpfem Ge⸗ nnd hob gehor⸗ r ſich langſam t Hollersbachs hmal, und ihre en erſtaunlich hielt ſie einen olver, deſſen ers Bruſt deu⸗ 3. Es war nur eine ganze ſam herunter⸗ geringſte, ver⸗ Setzen Sie ſich iulein Hollers⸗ en mich ſchön 1 aber ſie unter⸗ ie nur, wann id nahm dann ne indeſſen an t reden Siel n die Gedan⸗ iuſe. Er war ieſes Mädchen ſo i hen belfen inen, und nun te er zugeben, troffen datte, tzung folgt.) So ua cdoeſ nu ein ⁊euioclienloeli Und das sollie ein August- Sonntag sein?/ Ungezählte Pläne fielen ins Wasser Als am Freitag die Sonne ſo ſchön ſommer⸗ lich ſchien und die Temperatur wieder bis auf 25 Grad ſtieg, da freute man ſich ſchon auf das Wochenende. Denn der Himmel war ſo klar und nirgends war eine Wolke zu entdecken, ſo daß man nicht an einen raſchen Witterungs⸗ umſchlag dachte. Und dennoch.. Jedenfalls hat dieſes Mal der Wetterbe⸗ richt recht behalten, der von einem Zwiſchenhoch ſprach und der uns raſchen Witterungsumſchlag ankündigte.„Ach, was, der Wetterbericht weiß das nicht genau“ — das war die Anſicht all derer, die glaubten, ſich auf ihre eigene Wettervorherſage verlaſſen zu können.„Wie der Freitag am Schwanz— ſo der Sonntag ganz“— ſo ſagt eine alte Wet⸗ terregel, die aber oft nicht zutrifft. Dieſes Mal traf ſie ganz und gar nicht zu, denn ſonſt hätte bei uns am Sonntag die Sonne von früh bis ſpät ſcheinen müſſen. Am Samstag kam ſo langſam der Umſchwung. Die Wolken rückten in immer dichteren„Ballen“ heran und zur Mittagſtunde war es ſo weit, daß vereinzelt die erſten Regentropfen fielen. Zwiſchen 13 und 14 Uhr gab es den erſten Re⸗ genguß und nach kurzer Pauſe regnete es ſich bis zum Abend ſo richtig ein. Viele Pläne für das Wochenende wurden dabei ſchon zu Waſſer und wo noch ein Funke Hoffnung für den Sonntag beſtand, da ſorgte der plät⸗ ſchernde Regen für die entſprechende„Verwäſ— ſerung der geſchmiedeten Pläne“ von wegen Sonnenſchein, Strandbad und was derlei Dinge mehr ſind. Zwar regnete es nicht den ganzen Sonntag über ohne Unterbrechung. Das von Zeit zu Zeit erfolgte Oeffnen der himmliſchen Schleuſen ge⸗ nügte aber, um unſere gute Laune endgültig zu verderben und den Sonntag zu den Sonntagen zu zählen, an die wir uns nicht mehr erin⸗ nern wollen. Dabei war es auch wieder emp⸗ findlich kühl geworden. Mit 12 Grad Wärme einen Tag zu beginnen, der in jeder Beziehung zu den Hochſommertagen zählen Neue Arbeiterwohnungen in der Neckarſtadt Ein frohes Richtfeſt am Samskagnachmittag/ Der Spar⸗ und Bauverein erſtellte zehn neue Häuſer Richtfest für die zehn neuen Häuser in der Neckarstadt Links: Der junge Zimmermann auf der höchsten Spitze des Hauses neben dem Richtbaum stehend, trinkt auf das Wohl des neuen Hauses.— Rechts: Ein Blick auf die vier neuen Häuser in der Elfenstrahze, deren Dächer bereits abgedeckt sind. verändert haben, wird in Kürze noch eine weitere einſchneidende Verände⸗ rung eintreten. Die weniger ſchöne Ecke, die an der Einmündung der Humbolbdſtraße in die Zehntſtraße bzw. in die Gartenfeldſtraße ge⸗ bildet wird, verſchwihdet ſamt den häßlichen Bauten, die ſchen lange ein„Stein des An⸗ ſtoßes“ ſind. Hat man doch die Straßenführun⸗ gen in dieſer Gegend neu uengelegt und dabei die Herſtellung breiter Straßen und die Schaf⸗ fung von Grünflächen geplant. Die neuen Wohnungen Durch den Bau der zehn neuen Häuſer, für die man am Samstag Richtfeſt feierte, nach⸗ dem auf dem letzten Haus der Richtbaum auf⸗ gerichtet werden konnte, ſchuf man 64 neue Wohnungen und zwar in den dreiſtöckigen“ Häuſerm der Zehntſtraße und der Elfenſtraße zuſammen 48 Zweizimmerwohnungen und in den beiden vierſtöckigen Häuſern der Garten⸗ feldſtraße zuſammen 16 Dreizimmerwohnungen. Da es ſich um Arbeiterwohnſtätten handelt, iſt die Größe der Zianmer entſprechend der hier⸗ für aufgeſtellten Richtlinien gehalten, was wie⸗ derum ermöglichte, daß die Zweizimmerwoh⸗ nungen zu 28 bis 35 Mart und die Dreizim⸗ merwohcrungen zu 39 bis 45 Mark monatliche Miete abgegeben werden kennen. Im April begann man mit dem Bau der Häuſer, die am 1. November bereits bezugs⸗ fertig ſein ſollen. Das Intereſſe für die Woh⸗ nungen iſt ſo groß, daß die dreifache Zahl von Bewerbern vorliegt. Richtfeſt in luftiger Höhe In luftiger Höhe fand auf dem Giebel des einen Hauſes in der Eartenfeldſtraße das Richt⸗ feſt ſtatt, bei dem ein Zimmermann neben dem Richtbaum ſtehend den Richtſpruch nach altem Brauche ſprach. Als er das Glas, das er zum Wohle des Hauſes, des Bauherrn und der Bau⸗ leute geleert in die Tiefe ſchleuderte, dankte im Namen des Auſſichtsrates und Vorſtacndes des Spar⸗ und Bauvereins der Auſſichtsratsvor⸗ Aufn.: Jütte(2) ſitzende Schäfer allen denen, die an dieſem Bau mitgeholſen reud durch Fleiß und Einſatz das Gelingen des Werkes ermöglicht haben. In kurzen Zügen ſchilderte Schäfer die Ge⸗ ſchichte des Bauvorhabens, nach deſſen Fertig⸗ ſtellung der Spar⸗ und Bauverein in Mann⸗ heim über 104 Häuſer mit zuſammen 914 Woh⸗ nungen verfügt. Mit einem Treuegelöbnis auf den Führer klang die Anſprache aus, und mit dem Herabholen der bunten Tücher voe dem Richtbaum durch die jüngſten Zimmerleute und Handwerker fand das Richtfeſt ſeinen Abſchluß. Bei dem ſich ſpäter anſchließenden Richtſchmaus blieben die Bauherrn mit den Bauarbeitern noch gemütlich beiſammen. —.— ſollte— das iſt eigentilch gelinde geſagt eine Unverſchämtheit Aber wir konnten daran nichts ändern. Es blieb uns lediglich vorbehalten, uns dieſen Tag ſo auszugeſtalten, daß wir wenig⸗ ſtens noch einen kleinen Genuß von unſerem Wochenende hatten. Kin ins Dergnügen! Für unſer Vergnügen ſtanden uns in erſter Linie die Pforten der Lichtſpielhäuſer offen. Unſere Sehnſucht nach dem Theater blieb un⸗ erfüllt, weil am Schillerplatz erſt am 1. Sep⸗ tember der Betrieb wieder losgeht. Im Hin⸗ blick auf das Wetter konnte man ja in Erwäh⸗ nung ziehen, ob man nicht der Mahnung des am Paradeplatz ſtehenden Aufbaus folgen und möglichſt raſch eine Platzmiete für das Natio⸗ naltheater abſchließen ſollte. Nicht nur an Re⸗ gentagen, ſondern jederzeit wüßte man dann, wo man ſeinen Platz im Theater hat. Trotz des unfreundlichen wetterlichen Rah⸗ mens fanden programmgemäß die beiden vor⸗ geſehenen Standkonzerte ſtatt. Muſik⸗ meiſter Becker muſizierte mit dem Muſikkorps des Pionierbataillons 33 am Waſſerturm, wäh⸗ rend Oberſturmführer Homann⸗Webau mit dem Muſikzug der SA-Standarte 171 ſpielte Wenn auch kein Rekordbeſuch dieſer Standkonzerte zu verzeichnen war, ſo ſtellte ſich doch ſowohl am Waſſerturm wie auch am Paradeplatz eine ſtattliche Zuhörerſchaft ein. Wer in der Nacht zum Sonntag nach Mitter⸗ nacht noch unterwegs war, konnte unter Um⸗ ſtänden verſchiedene Kraftwagen ſehen, die mit höchſter Geſchwindigkeit durch die Straßen „flitzten“. Es handelte ſich hier um Fahrer, die ſich an der internationalen Ohnehaltfahrt Lüt⸗ tich— Rom— Lüttich beteiligten. In Mann⸗ heim hatte man an verſchiedenen Stellen für Tankgelegenheit geſorgt, während ſich die Kon⸗ trollſtelle im Palaſt⸗Hotel Mannheimer Hof be⸗ fand. Aim RKande notiert Im übrigen wickelte ſich allenthalben das Wochenendprogramm in dem feſtgelegten Rah⸗ men ab. Die Standard⸗Sportler führten bei ihrem Reichstreffen ihr Franz⸗Klaſen⸗ Sportfeſt durch, nachdem ſie am Samstag chr RASIEERCREHE gtrohbe Tube 50 Pfennig die Betriebsfahnen eingeholt und bei einem Ge⸗ meinſchaftsabend im Roſengarten die Kamerad⸗ ſchaft die Teilnehmer aus allen Gauen des Großdeutſchen Reiches vertieft hatten. Für diejenigen, die außerhalb der Stadt ihre Sonntagsfreuden ſuchten, ſtand genügend Aus⸗ wahl an Kirchweihfeſten in Ludwigsha⸗ fens Vororten, in der Pfalz und anders⸗ wo zur Verfügung. In Mannheim ſelbſt war keine Kerwe— dagegen feierte man in Fried⸗ richsfeld ein großes Volksfeſt, das durch das ſchlechte Wetter ein klein wenig beeinträchtigt Herrenschneiderei Anitormen. für alle Truppenteile Unifſormmützen— Militäreffekten Scharnagi& Horr, P 7, 19 An den Planken hernsprecher 20249 wurde. Schließlich ſei noch feſtgeſtellt, daß wir am Sonntag ſehr vielen Beſuch von auswärts hatten und daß zahlreiche Omnibuſſe mit Frem⸗ den durch die Stadt fuhren oder zu kurzer Be⸗ ſichtigung Halt machten. H Kcazcennässe und leere Straßen— das Kennzeichen des verregneten Wochenendes. keünt auf diesem Bild unsere sonst so belebte Heidelberger Strabe? Wer er⸗ Aufn.: Jütte „hakenkreuzbanner' Montag, 22. Guguſt 19 Kleine Wochenend⸗Ereigniſe„Sie ſtarben, damit wir leben!“ Dornach⸗Heldengedenkfeier der Kameradſchaft ehem. Landwehr aoer Das nichtbeachtete Vorfahrtsrecht. Zum Wo⸗ chenende ereigneten ſich im Mannheimer Stadtgebiet ſechs Verkehrsunfälle, bei denen zwei Perſonen ſo erheblich verletzt wurden, daß ihre Ueberführung ins Kranken⸗ haus notwendig war. Die Urſache der Ver⸗ kehrsunfälle war in den meiſten Fällen auf Nichtbeachtung der Verkehrsvor⸗ ſchriften zurückzuführen. In einem Falle —5— Trunkenheit des Fahrers feſtgeſtellt werden. Fahrraddieb gefaßt. Der Polizei gelang es, einen n zu faſſen, der ſelbſtverſtän⸗ lich ſofort ins Gefängnis eingeliefert wurde. — Ebenfalls ins Gefängnis eingeliefert wurde eine Perſon wegen Erregung öffentlichen Aer⸗ gerniſſes. Die Ruheſtörer. Wegen Ruheſtörung und Verüben von grobem Unfug mußten ſechs Per⸗ ſonen zur Anzeige gebracht werden. Lebhafter Stadlbeſuchsverkehr Der Geſamtverkehr bei der Reichsbahn war am Samstag verhältnismäßig gering. Eigie Ausgahme machte der Ferienverkehr, der ziemlich lebhafte Auscnaße angenommen hatte. Sonderzüge brauchten am Samstag nicht gefahren zu werden, Auch am Sonntag wurde ein lebhafter Ferienverkehr feſtge⸗ ſtellt, zu dem noch ein reger Stadtbe⸗ ſuchsverkehr kam. Der Ausflugsverkehr hielt ſich begreiflicherweiſe in mäßigen Gren⸗ zen. Mit tauſend Perſonen fuhr der Oden⸗ waldklub in einem Sonderzug nach Stuttgart. Im Durchlauf berührten den Mannheimer Hauptbahnhof noch zwei KdF⸗Züge auf der Fahrt von Hamburg nach Karlsruhe und von Gottenheim nach Stuttgart. Leiſtungsſtufen in den Schulen Der Reichserziehungsminiſter hat die Beur⸗ teilung der Schulleiſtungen neu geregelt und einheitliche Leiſtungsſtufen einge⸗ führt. Da die bisher—5 vierteilige Staffel(ſehr gut, gut, genügend, nicht genü⸗ end) für eine zuverläſſige Beurteilung mitun⸗ er keine ſichere Grundlage bot, wird unter Aufhebung der bisherigen Vorſchriften künf⸗ tig an allen Schulen nach ſechs Leiſtungsſtufen unterſchieden: Stufe 1: ſehr gut(weit über gut hinausgehend), Stufe 2: gut(weſentlich über dem Durchſchnitt ſtehend), Stufe 3: befriedi⸗ end(vollwertige Normalleiſtungen ohne Ein⸗ ſchränkung), Stufe 4: ausreichend(ausrei⸗ chende Leiſtungen, wenn auch nicht ohne Schwä⸗ chen), Stufe 5: mangelhaft(nicht ausreichende Leiſtungen, jedoch bei Vorhandenſein weſent⸗ licher Grundlagen mit der Möglichkeit eines baldigen Ausgleiches), Stufe 6: ungenügend (völlig unzureichende Leiſtungen, ohne ſichere —— 3 Ausgleich nur ſchwer und erſt nach längerer Zeit möglich). Zwiſchenſtufen ſind nicht ſtatthaft. Für die Geſamtbeurteilung in den Prüfungszeugniſſen gelten die Leiſtungs⸗ ſtufen„mit Auszeichnung beſtanden“,„gut be⸗ ſtanden“,„befriedigend beſtanden“,„beſtanden“ und„ʒicht beſtanden.“ OOas iot Heute(os? Montag, den 22. Auguſt 1938 Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr. Sonderſchau: Adele-Sandrock⸗Gedächtnis⸗Ausſtellung. Sternwarte am Friedrichspark: 10—12 u. 14—16 Uhr. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Während des Mo⸗ nats Auguſt geſchloſſen. Hafenrundfahrten: 10, 11, 15, 16, 17 Uhr ab Fried⸗ richsbrücke. Flughafen: Rundflüge über Mannheim. Städt. Schloßbücherei: Ausleihe: 11—13 und 17 bis 19 Uhr; Leſeſäle:—13 und 15—19 Uhr. Sonderausſtellung: Hutten⸗Gedächtnis⸗Ausſtellung. Städt. Volksbücherei, U 3, 1: Leſeſaal: 10.30—13 Uhr. Planetarium im Luiſenpart: Vorführung des Sternen⸗ projektors. 16 Uhr. Omnibusfahrt: Pfalz: Leininger Tal— Weinſtraße —Leiſtadt— Kallſtadt— Ungſtein— Bad Dürkheim. 14.00 Uhr ab Paradeplatz. Rheindampferfahrt nach Worms—Gernheim—Oppen⸗ heim—Nierſtein—Mainz und zurück, Weiterfahrt bis Rüdesheim— Bingen— Aßmannshauſen—Koblenz. .00 Uhr ab Rheinbrücke. Alljährlich halten die Kameraden des ehema; ligen Landwehr⸗Infanterie⸗Regiments 40 zu Ehren ihrer am 19. Auguſt 1914 bei der erſten Feuertaufe des Regiments im großen Kriege unter heldenmütigem Einſatz bei Dornach nahe Mühlhauſen im Elſaß gefallenen Kame⸗ raden eine Gedenkfeier ab. Auch in dieſem Jahre fanden ſich die in Mannheim und Um⸗ gebung anſäſſigen Kameraden wieder am Sams⸗ tagabend in den Germania⸗Sälen ein. Eine Reihe ſchlichter muſikaliſcher Darbietun⸗ gen vermittelte der Feierſtunde einen würde⸗ vollen Rahmen. Kameradſchaftsführer Kempf ſprach herzliche Worte der Begrüßung. Zu die⸗ ſem Abend waren des weiteren der Bezirks⸗ führer des Nationalſozialiſtiſchen Reichskrieger⸗ bundes mit ſeinem Adjutanten und einigen weiteren Kameraden ſeines Stabes, ebenſo eine Anzahl ehemaliger Offiziere des Regiments, Abordnungen der Mannheimer Militärkame⸗ radſchaften, darunter der Bruderkameradſchaft ehem. aktiver 40er und Kameraden der„Sän⸗ gerhalle“ Mannheim erſchienen, die ſich mit einem Doppelquartett in den Dienſt der guten Sache ſtellten. Kameradſchaftsführer Kempf widmete ſich in ſeiner Begrüßungsanſprache der von den Kame⸗ raden übernommenen heiligen Pflicht, die Ka⸗ mera den in den Maſſengräbern an der Straße Dornach⸗Niedermorſch⸗ weiler niemals zuvergeſſen bis auch der letzte der 40er für immer die Augen ſchließe. Die gefallenen Helden aber zu ehren, geſchehe am beſten, indem die überlebenden Kameraden das Vermächtnis des großen Krieges weiterge⸗ ben an die Jugend, auf daß auch ſie zu ſchützen Ra lerne, was dem Deutſchen hei⸗ ig iſt. Im Mittelpunkt der abendlichen ſtand die Gedenkrede mit der durch Kamerad Jülch. Er geda erſten Zuſammenſtoß mit dem an Zahl ſechs⸗ fach ſtärkeren Feind gefallenen 205 tapferen 40er Landwehrmänner, deren Gräber man im eierſtunde 35 denehrung te der beim Großer„Standard“⸗ Geiſte mit Eichenlaub ſchmücke. Mit ihnen aber edenke man zugleich aller Kameraden des Welt⸗ rieges, nicht zuletzt auch derer in der Heimat und 465 der Bewegung, die den Grundſtein zum Aufbau eines neuen Deutſchen Reiches leg⸗ ten. Während der einminütigen Gedenkpauſe, während der die Kameraden erhobenen Armes ſtumm verweilten, aus dem Hinter⸗ ——— aus Sängermund das Lied vom guten ameraden. Im Zuge ſeiner weiteren Ausführungen zeichnete Kamerad Jülch einige Erinnerungs⸗ bilder, wie er ſie als ehemaliger Leutnant des Regiments aus eigenem Erleben in Erinne⸗ So ſchilderte er die Geburtsſtunde des Regiments bei Ausbruch des Krieges. Wäh⸗ rend das erſte und zweite Bataillon in Mann⸗ — ſtationiert war, befand ſich das dritte in arlsruhe. Am 10. Auguſt erfolgte alsdann der Ausmarſch durch die 0 Mannheims über den Ring nach dem Bahnhof zu. Zwei Tage ſpäter begann im Elſaß der Krieg auch für das 40er⸗Landwehr⸗Regiment. Seine Auf⸗ gabe war damals, dem Feinde größere Trup⸗ penzuſammenziehungen vorzutäuſchen. Während das Regiment am 16. über den Rhein zurück⸗ genommen worden war, ging es dann am 18. wieder vor, und diesmal mit Sturmgepäck. Im Morgengrauen des 19. Auguſt begann die Feuertaufe für das erſte Bataillon nahe Mülhauſen. Die erſten Verluſte fecheg ſich ein. In dieſem heldenmütigen Ge⸗ echt bei Dornach legten die 40er Landwehrmän⸗ ner wahren Heldenmut an den Tag. Sie ſchwächten den ſechsfach überlegenen Feind der⸗ art, daß es dieſer nicht wagte, ſie auf dem Rückmarſch zu verfolgen. Den in dieſen Tagen gefangenen deutſchen Offizieren von der 40er Landwehr wurden ſeitens der Franzoſen ſogar der Degen belaſſen. Mit dem Gruß an den Führer und den Lie⸗ dern der Nation klang die erhebende Feier⸗ ſtunde aus. Im weiteren Verlauf des Abends blieb man nach der Pauſe zu einem Kameradſchaftsabend unter Mitwirkung einheimiſcher Kräfte bei⸗ ſammen. U Gemeinſchaftsabend Reichstreffen der„Standard“⸗Sportler/ der Oberbürgermeiſter ſprach Wie in vielen anderen Betrieben, findet der Betriebsſport bei der Deutſch⸗Amerikaniſchen Petroleum⸗Geſellſchaft(Standard) eine ſchöne Pflegeſtütte. Aber nicht nur die einzelnen Be⸗ triebsſportgemeinſchaften in den verſchiedenen Städten des Reiches treiben unter dem„Stan⸗ dard“⸗Zeichen Sport, ſondern man trifft ſich alljährlich zu einem großen Sportfeſt, bei dem die„Standard“⸗Betriebsſportgemein⸗ ſchaften aus dem ganzen Reich zuſammen⸗ kommen. Das Reichstreffen 1938 der Standard⸗Sport⸗ ler wurde nach Mannheim gelegt und es war klar, daß man die Vorbereitungen in einem Maße betrieb, das das Gelingen dieſes „6. Franz⸗Klaſen⸗Sportfeſtes“ ge⸗ währleiſten mußte. Am Donnerstag konnte man bereits die erſten Teilnehmer an dem Reichstreffen begrüßen und am Freitag be⸗ nützte man die Gelegenheit, um den Gäſten die Schönheiten Mannheims zu zei⸗ gen. Der Samstag brachte die erſten Vor⸗ kämpfe und vor allem das Schießen auf den Ständen der Polizeiſchützen. Der Sieg der Hamburger im„Schießen gab natürlich Ver⸗ anlaſſung für die Männer von der Waſſerkante, ſich am Samstagabend dieſes Sieges zu freuen. Bei ſtrömendem Regen wurden am Sams⸗ tagmittag die Betriebsfahnen der„Standard“⸗ Betriebsgemeinſchaften vom Hauptbahnhof ab⸗ geholt und in Begleitung der Gefolgſchafts⸗ mitglieder nach dem Roſengarten gebracht. Die Muſik ſtellte der Werkſcharmuſikzug der„Stan⸗ dard“ Hamburg, der auch ſpäter ein Stand⸗ konzert geben wollte. Trotz des Regens begann man mit dem Konzert, das aber dann Aufn.: Jütte doch wegen der Ungunſt der Witterung abge⸗ brochen werden mußte. Gemeinſchaftsabend im Nibelungenſaal Im ſchön geſchmückten Nibelungenſaal ver⸗ einten ſich am Samstagabend die„Standard“⸗ Leute zu einem Gemeinſchaftsabend., der in jeder r einen ſchönen Verlauf Einen erhebenden Auftakt bildete die ſchlichte Eröffnungsfeier, die von dem Ein⸗ marſch und dem Ausmarſch der Betriebsfah⸗ nen umrahmt war. Betriebsführer K. Went⸗ es, der unter den Gäſten außer den Mitglie⸗ ern des Vorſtandes und Aufſichtsrats auch Vertreter von Partei, Stadt, Wehrmacht uſw. begrüßen konnte, gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß das„6. Franz⸗Klaſen⸗Sportfeſt“ nach Mannheim gelegt wurde und dankte auch dem Oberbürgermeiſter unſerer Stadt für die gewährte Unterſtützung. In Vertretung des am Erſcheinen verhinder⸗ ten Vorſitzenden des Aufſichtsrats und Be⸗ gründers der„Standard“⸗Sportfeſte Franz Klaſen, ſprach Miniſterialrat Breme. der in mitreißenden Worten den tieferen Sinn des Sportes herausſtellte und darlegte, wie Leibes⸗ übungen zum Dienſt an der Gemeinſchaft wer den können, wie der Sport eines der beſten Mittel zur Bildung des Charakters iſt, daß bei über den Körper zu ſtellen iſt und welche Bedeutung der Sport In den Fami 4 amilie her⸗ rü⸗ der in Oeſterreich auch eine Vergrößerung er⸗ Die Brüder aus der Oſtmark ſeien aber keine Adoptivkinder, ſondern voll⸗ die man bei die⸗ portfeſt erſtmals auch eihen der„Standard“⸗Sportler be⸗ allem Sport der Geiſt für die Haltung eines Volkes hat. Ausführungen wurde auch die hörigkeit der großen„Standard“ vorgehoben— der Familie, die durch ihre fahren durfte. wertige Geſchwiſter, ſem 6. Franz⸗Klaſen⸗S in den Rei grüßen dürfe. Der Gruß der Stadt Mannheim Oberbürgermeiſter Renninger begrüßte 5 ⸗Sport⸗ annheim. Er die Teilnehmer an dem„Fran;—— feſt“ im Namen der Stadt erinnerte daran, daß es darauf ankomme, wie ſchaft erfüllt und wie ſehr der Geiſt ausſchlag⸗ gebend iſt, der in der Gemeinſchaft lebt. dem Wunſche, daß es den Gäſten in Mann⸗ heim gefallen und daß ſie gerne wiederkehren mögen, ſchlo ſeine Anſprache. Betriebsobmann K. Orth ſprach darüber, daß den Schaffenden in den Betrieben die Auf⸗ gabe geſtellt iſt, die Betriebsgemeinſchaft als Grundlage der Volksgemeinſchaft zu ba 3 und zu feſtigen, um dabei zu betonen, daß die Partei als Kraftwerk unſeres Volkes erſt die Vorausſetzungen für alles das ſchuf, was 3 für die Gemeinſchaft erreichen konnten. Treuegelöbnis auf den Führer und die Lieder der Mation ließen die feſtliche Stunde au, klingen. Nach einer kurzen Pauſe begann eine bunt Unterhaltung, die ebenſo abwechflungsreich war, wie ſie auch auf einer hohen Stufe ſtand. Joſef Offenbach— wieder glänzend in Fahrt— ſagte nicht nur mit Humor an, ſon⸗ dern brachte immer wieder Gereimtes und Un⸗ gereimtes über die„Standard“ ſelbſt. Franz Koblitz und Lucie Rena ſangen. Klaus W. Krauſe ſpielte zur Laute, Guſtav S lettgruppe tanzte. Zum Sch und Klaus W. Krauſe vom Lehrer und Schüler, der wirkli nung des Abends bildete. Der Ham⸗ burger Werkſcharmuſikzug hatte zwiſchendurch und zu Beginn des Abends mehrfach Gelegenheit, ſein großes Können zu zeigen, das beſondere Anerkennung verdient, zumal es ſich ausſchließlich um Ge⸗ folgſchaftsmitgliedern aus Hamburg handelt, die aus Freude an der Muſik ſich zuſammen⸗ gefunden haben. Als kurz vor Mitternacht Mayer⸗Mayer zum Tanz aufſpielte, herrſchte bereits eine ausge⸗ zeichnete Stimmung. Eine Original⸗„Stan⸗ dard“⸗Tankſtelle— bei der allerdings Pfälzer Wein ausgeſchenkt wurde— war um dieſe Zeit ſchon ausverkauft! j ————— uß brachten Joſe den luſtigen Sketſ — 89. Geburtstag. Frau Juliana Bruckner, wohnhaft Friedrichsfelderſtr. 59, feiert heute im Kreiſe ihrer Kinder, Enkel und Urenkel ihren 89. Geburtstag. Die Greiſin erfreut ſich beſter Geſundheit und lieſt das„Hakenkreuz⸗ banner“ täglich noch ohne Brille. Handarbeiten werden noch ohne Brille von ihr angefertigt. Sie freut ſich ſchon auf ihren 90. Geburtstag, weil ihr dann auch der Rundfunk B wird, zu deſſen eifrigen Hörern ſie zählt. Der Heiterkeit ſollen wir, wann immer ſie ſich einſtellt, Tür und Tor öffnen, denn ſie kommt nie zur unrechten Zeit. Schopenhauet. Neue Jteuererüſmungen 2 Nur Maßnahmen gegen Konjunkturritter Das RKeichsfinanzminiſterium gegen unſinnige Gerüchte Die durch Staatsſekretür Reinhardt her⸗ ausgegebene„Deutſche Steuerzeitung“ vom 20. Auguſt Nr. 34 nimmt zu den neuer⸗ dings verbreiteten Gerüchten über Steuererhö⸗ hungen wie folgt Stellung: Durch Geſetz vom 35. Juli 1938 iſt die Kör⸗ perſchaftsſteuer erhöht worden. Die Er⸗ höhung ſtellt eine gewiſſe Angleichung an den Tarif der Einkommensſteuer dar. Dieſer reicht ſür verheiratete natürliche Perſonen bis zu 40 v. H. und für unverheiratete natürliche Perſo⸗ nen bis zu 50 v. H. des Einkommens. Die Kör⸗ perſchaftsſteuer dagegen betrug bisher nur 30 v. H. Daraus ergab ſich für die Kapitalgeſell⸗ ſchaften mit großen Gewinnen ein Vorteil. Die⸗ ſer beſtand darin, daß der nicht zur Ausſchüt⸗ tung gekommene Gewinn zunächſt nur mit 30 v. H. Körperſchaftsſteuer erfaßt wurde, bei Per⸗ ſonengeſellſchaften und Einzelunternehmern je⸗ doch der Gewinn ohne Rückſicht auf ſeine Ver⸗ wendung mit bis zu 40 oder 50 v. H. Einkom⸗ menſteuer erfaßt wird. Der ſteuerliche Vorteil der Kapitalgeſellſchaften gegenüber den Perſo⸗ nengeſellſchaften und Einzelunternehmern wurde um ſo größer, je ſtärker die Konjunktur anſtieg und infolgedeſſen auch die Gewinne grö⸗ ßer wurden. Es wurde bereits durch manche Perſonengeſellſchaft die Umwandlung in eine Kapitalgeſellſchaft erwogen. Eine ſolche Entwicklung würde jedoch nicht mit den Grundſätzen nationalſozialiſtiſcher Wirt⸗ ſchaftsauffaſſung in Einklang zu bringen ſein. Es war deshalb höchſte Zeit, daß durch Er⸗ höhung der Körperſchaftsſteuer die ſteuerliche Gleichmäßigkeit hergeſtellt wurde. jeder einzelne ſeine Aufgabe für die Gemein⸗ Oberbürgermeiſter Renninger die Krö⸗ 5 32 * 4 3 akenkre Ufg Mannheim Vg. Sandhof Mühlburg 8 önix Karlsru ier FV Germ. Brötzing Offenburg mnheim Gau Südweſt: Kickers Offenbo Opel Rüſſelshei SWiesbaden Tura ahus Eintr. Frankfur f1 Saarbrücke * 3 em⸗ melbeck begleitete am Flügel und die Bal⸗ W aus WBofef 8 a. M 5 Eleißg 3 ſche L Rödelheim Gau Württemb 34 Stuttgart Stuttgarter Sé 8 öppingen Union Böckinge Stuttgarter Se Gau Bayern: 1. FC Nürnbe⸗ Spog. Fürth Conc. Plauen SpVg. Fürth⸗ Bé Augsburg Bayern Münch Aufſtie Dittoria Necka; 5 Südder Gau Südweſt: TeSc 61 A10 Te Herrnsh GScC Grieshei II Im Interzo Da gibt es Niederla Brookline iſt etwas zu deu— Auſtralien all⸗ verluſt! Auch Samstag zeigt der Amerikane Auch feine Die Erhöhung der Körperſchaftsſteuer iſt auf die Jahre 1938 bis 1940 be⸗ ſchränkt worden, weil insbeſondere in die⸗ ſen Jahren die Gewinne der großen Kapital⸗ geſellſchaften noch weiterhin bedeutend anſtei⸗ gen werden. Die Ausſchöpfung der Körper⸗ ſchaftsſteuer iſt in Jahren ſehr bedeutenden Wirtſchaftsaufſchwunges auch inſofern geboten, 1 ſtellenden Anf vom 3. bis Adrian Quiſt :0,:6 ab, Georg von M Neutee Großglockne Der Groß land, der n. mit dem Reich ner am Son kann in dieſer ten ausgetrag en Straß ahren der 2 eit en techtzeitig fer es Rennens Korpsführe⸗ Stand der A daher angeor von Deutſchlo heitsgründen traliſieru cher⸗Törl⸗ bedeutet alſo ten—Fuf cher Haus“. Auf dem ſcher—Törl f 25. Auguſt ſt usFranz⸗Joſep als dieſer Wirtſchaftsaufſchwung im weſent⸗ lichen auf außergewöhnliche Ausgaben des Rei⸗ ches zurückzuführen iſt und das Reich darauf bedacht ſein muß, den größtmöglichen Teil ſei⸗ 43 Finanzbedarfs aus Steueraufkommen zu decken. Es haben ſich verſchiedene Fachzeitſchriften bewogen gefühlt, Erwägungen über die Er⸗ höhung auch der Einkommenſteuer anzuſtellen. Auch Tageszeitungen haben geglaubt, eine Er⸗ höhung der Einkommenſteuer vermuten und ihre Vermutungen zu Papier bringen zu ſollen. Schließlich iſt es auch an der Börſe zu Gerüch⸗ ten über weitere Steuererhöhungen gekommen. Dazu iſt in aller Eindeutigkeit zu ſagen: Eine Erhöhung der Einkommenſteuer wird im Reichsfinanzminiſterium weder erwo⸗ gen noch für erforderlich gehalten. Alle Erwägungen und Vermutungen über Steuererhöhungen müſſen unterbleiben. Das deutſche Volk muß vor unſinnigen Gerüchten bewahrt bleiben. alten. deutſe Die amtlich Schi⸗Sportve vor. Den Bes wettbewe Winterſp Partenki Die Deutſe den nord den vom 3. Thüringen 1 nen Wettl ch bis 19. Hauptamt K kung obliegt Winterſporte Kärnten. Ein Bei der S mer Rennwi Chriſtian V von Anton „Braunen Rennſtallbeſ ſumme fünf keis und St die Armen! NS⸗Volksw 5 5 irch ihre Brü⸗ a 05 er⸗ der Oſtmark öndern vol man bei d erſtmals a ⸗Sportler n erung er⸗ hakenkreuzbanner'“ Sport und Spiel Montag, 22. Guguſt 1958 Hebniße des Gonntags Fußball Süddeutſche Spiele er begrü —— port⸗ annheim. nkomme, w die Gemein⸗ eiſt aus ift kebt wiederkehren Baden: Mannheim— SV Wiesbaden.:1 Spsg. Sandhofen— Fg 03 Pirmaſens•0 B Mühlburg— Wormatia Worms 7¹⁵ hönix Karlsruhe— TS6 61'hafen:1 Farlsruher FV— SV Zuffenhaufen..:2 Germ. Brötzingen— SpVg. Cannſtatt. 44 Offenburg— Thüringen Weida.:1 Mannheim— VfR Frankenthal 4˙0 Gau Südweſt: Kickers Offenbach— Vfs Neckarau:2 Ppel Rüſſelsheim— Hanau 93.„:0 3 SWiesbaden— Fontana Finthen„:0 1 Fura Ludwigshafen— Vienna Wien ausg. intr. Frankfurt— Hannover 96. Saarbrücken— Vienna Wien ausg. L Rödelheim⸗Frankf.— Worm. Worms 312 er Renninge rach darüber, eben die Auf⸗ neinſchaft als t zu W4 onen, daß die 7 in eine bu echſ lungsreich Stufe ſtand. glänzend in tmor an, ſon⸗ mtes und Un⸗ ſelbſt. en. Klaus W. uſtav Sem⸗ und die Bal⸗ e8 a. ſef Offenba f en Sketſ i — —— zug hatte des Abends s Können zu rkennung ßlich um Ge⸗ zurg handelt, ch zuſammen⸗ r⸗Mayer zum eine ausge⸗ iginal⸗„Stan⸗ zings Pfälzer ar um dieſe n Bruchner, feiert heute und Urenkel in erfreut ſich „Hakenkreuz⸗ 2. Auch feine Brille von ihr auf ihren 9o. der Rundfunk en Hörern ſie vann immer öffnen, denn eit. penhauer. ritter die ſteuerliche haftsſteuer iſt 1940 be⸗ ndere in die⸗ oßen Kapital-⸗ eutend anſtei⸗ der Körper⸗ bedeutenden ofern geboten, im weſent⸗ aben des Rei⸗ Reich darauf ichen Teil ſei⸗ ufkommen zu achzeitſchriften über die Er⸗ er anzuſtellen. zubt, eine Er⸗ ſermuten und igen zu ſollen. ſe zu Gerüch⸗ en gekommen. ſagen: enſteuer wird der erwo⸗ gehalten. tungen über Franz die Krö⸗ Der Ham⸗ Württemberg: 5 Stuttgart— TSV 1860 München ttgarter SC— Thüringen Weida.:2 Göppingen— Union Böckingen... 32 nion Böckingen— FC 05 Schweinfurt ausg. Auttgarter SC— FS Frankfurt 82˙5 au Bayern: 8 Nürnberg— Wiener Sportklub 21 Spög. Fürth— Rapid Bien 124 Eonc. Plauen— Viktoria Augsburg..:3 Fürth— Wiener Sportklub.:3 SeAugsburg— Union Augsburg.. 3 Bayern München— Boruſſia Neunkirchen:0 Aufſtiegsſpiel Unterbaden⸗Oſt toria Neckarhauſen— VfB Rappenau:0 Hhandball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Südweſt: Tes 61 Ashen— SoV 98 Darmſtadt. 10:4 Ten Herrnsheim— Polizei Frankfurt:6 Gesc Griesheim— BRe Darmſtadt.. 12.16 Flulfirallen gewann:0 Im Interzonenfinale gegen deutſchland Da gibt es nichts zu beſchönigen, die deut⸗ ſche Niederlage beim Interzonenfinale in Kroorline iſt mit:0 durch Auſtralien doch etwas zu deutlich ausgefallen. Dabei gewann Auſtralien alle fünf Begegnungen ohne Satz⸗ verluſt! Auch die beiden reſtlichen Eichzel am Samstag zeigten das große Können der Gegner der Amerikaner in der Herausforderungsrunde bpom 3. bis 5. September in Philadelphia. Adrian. Quiſt fertigte Heinrich Henkel 611, :0,:6 ab, und John Bromwich war iber Georg von Metaxa:3,.2,•1 erfolgreich. Neulraliſerte vergabfkrece 1 Großglockner⸗Rennen in zwei Abſchnitten Der Große Bergpreis von Deutſch⸗ land, der nach der Vereinigung Oeſterreichs mit dem Reich zum erſtenmal am Großglock⸗ ner am Sonntag, 28. Auguſt, entſchieden wird, lann in dieſem Jahr nur in zwei eilabſchnit⸗ 3 3 . 3 2 — — 4 en Straßenverbeſſerungen für das Durch⸗ fahren der Tunnels im Renntempo konnten mangels genügender Arbeitskräfte nicht 6 rechtzeiti fertiggeſtelt werden, daß die Groß⸗ en traße in allen Teilen den an ſie zu ſtellenden Anforderungen für die Durchführung es Rennens genügen würde. Korpsführer Hühnlein, der ſich von dem Stand der Arbeiten perſönlich überzeugte, hat daher angeordnet, daß der„Große Bergpreis bvon Deutſchland“ in dieſem Jahre aus Sicher⸗ ñheitsgründen in zwe i Etappen unter Neu⸗ traliſierung der Bergabſtrecke Fu⸗ ſcer⸗Törl⸗G üttal gefahren wird. Das be⸗ bedeutet alſo eine Wertung des Laufes Ferlei⸗ 4 ten—Fuf cher— Törl—Guttal—„Franz⸗Joſeph⸗ Haus“. Auf dem unteren Abſchnitt Ferleiten—Fu⸗ ſcher.-Törl findet das Training am 25. und E. Auguſt ſtatt, für die Zielſtrecke Guttal— . Ren“ iebh⸗ aus“ iſt der 27. Auguſt vorbe⸗ alten. deutſchlands 6ch⸗6portterm'ne Die amtliche Terminliſte der großen deutſchen Schi⸗Sportweranſtaltungen 1939 liegt nunmehr vor. Den Beginn machen wie üblich die Schi⸗ wettbewerbe der Infernationalen Winterſportwoche in Garmiſch⸗ 4 rtenkirchen vom 26. bis 29. Januar. 1 erttres Schimeiſterſchaften in den nordiſchen Wettbewerben wer⸗ den vom 3. bis 5. Februar in Oberhof in Thüringen durchgeführt, während die alpi⸗ nen Wettbewerbe am 25. und 26. Februar in Kitzbühel in Tirol ausgetragen werden. Auch die RS⸗Winterkampfſpiele vom I bis 19. Februar, deren Durchführung dem Hauptamt Kampfſpiele der Oberſten SA⸗Füh⸗ nmung obliegt, finden in einem öſterreichiſchen Winterſportort ſtatt, nämlich in Villach in Kärnten. Eine hom herzige Eliitung Bei der Schlußfeier der Internationalen Rie⸗ mer Rennwoche am Donnerstag gab Präſident Chriſtian Weber belannt, daß der Beſitzer von Antonym, des ſiegreichen Pferdes im Braunen Band“, der bekannte franzöſiſche Rennſtallbeſitzer Holdert, von der Gewinn⸗ jumme fünf Prozent für die notleidenden Jol⸗ feis und Stalleute in Riem, fünf Prozent für — — 4 —5 4 3 3 die Armen der Stadt und zehn Prozent für die SWolkswohlfahrt geſtiftet hat. ten ausgetragen werden. Die in Ausſicht ge⸗ Hochklafmige aktumneukene Voxkämpfe.“ Elarke 6hihe in den vootsgatkungen (Drahtberlcht unseres in Heilbronn weilenden Sportschriftleite Heilbronn, 21. Auguſt. Regatten und ſelbſt Meiſter⸗ ſchaftsregatten in den großen Sportzentren des Reiches im Getriebe der Großſtädte faſt voll⸗ kommen untergehen, ſteht Heilbronn vollkom⸗ men im Zeichen dieſer Titelregatta. Die Stadt Heilbronn hat reichen Flaggen⸗ ſchmuck angelegt und Oberbürgermeiſter und Kreisleitung haben es in guter Zuſammen⸗ arbeit verſtanden, die Hochtage des deutſchen Ruderſports ſportlich und auch geſellſchaftlich ſchön auszugeſtalten. Der Empfangsabend im hiſtoriſchen Rathausſaal, verbunden mit einer Weinprobe, war in Anweſenheit der führenden Männer von Partei, Staat, Wehrmacht und von Vertretern faſt ſämtlicher Formationen ein wirklich gelungener Auftakt zu den Meiſter⸗ ſchaftstagen. Das Intereſſe an den diesjährigen Ruder⸗ meiſterſchaften muß als außerordentlich ſtark hezeichnet werden, Sämtliche Heilbronner Ho⸗ tels waren vollbeſetzt, in den Gaſtſtätten Während große herrſchte ſchon am frühen Wochenende Hochbe⸗ Dieker trieb und in den Straßen der Käthchenſtadt fie⸗ len die kräftigen Geſtalten der Ruderer ins Auge. Und draußen auf der ſchnurgeraden Rennſtrecke auf dem Neckarkanal, da war man ſchon ſehr früh bei der Trainingsarbeit, um am Entſcheidungstag beſtens gerüſtet zu ſein. Leider wurden die. Vorkämpfe am Samstag bei denkbar ungünſtiger Witterung ausgetra⸗ gen. Starker Regen ftellte die überraſchend zahlreich erſchienenen Zuſchauer und die ſtarken Kontingente der Schlachtenbummler, vornehm⸗ lich aus ſüddeutſchen Ruderhochburgen, auf eine harte Probe. Doch der Verlauf der einzelnen Rennen war ſo hochintereſſant, daß das Pu⸗ blikum dieſe unwillkommene Beigabe mit Ge⸗ duld hinnahm und ſich die Freude an den guten Leiſtungen nicht nehmen ließ. Wieder waren die führenden Männer von Partei und Stadt an⸗ weſend, als die erſten Boote auf die Strecke geſchickt wurden. Reichsfachamtsleiter Pauli ab ein Telegramm des eichsſportführers be⸗ annt, in dem diefer den Ruderern kamerad⸗ ſchaftliche Grüße übermittelte und den Kämpfen einen ritterlichen Verlauf wünſchte. Die Lokeniicheidungen Zuerſt ſtarteten die Mannſchaften im Vie⸗ rer o. St. in zwei Vorläufen; aus denen Re⸗ gensburger RV und Titelverteidi⸗ Segt Etuf Efſen als Sieger hervorgingen. chweriner Ré und die Breslauer Rennge⸗ meinſchaft qualifizierten ſich als zweite Boote ebenfalls für den Endlauf, während Frankfur⸗ ter RG Oberrad und Rh Wiking Berlin aus⸗ ſchieden. Die weiter unten genannten Zeiten für die Ausgeglichenheit faſt aller oote. Fünf Einer beim Endlauf Die Kämpfe der Skuller brachten Siege von Seedorf(Tangermünde) und wie er⸗ wartet von afenöhrl(Wien). Im erſten Vorkauf kamen hinter Seedorf(.43, Min.) der Godesberger Neuburger(.43,3) und Netzer in.28,4 ein. Im zweiten Rennen •5 ich Haſenöhrl und Füth(Viktoria Ber⸗ in) die Qualifikation. Der Bonner Studenten⸗ meiſter Brookmann und der Breslauer Lindner mußten zurücktreten. Der Nürnberger Matſchke, der im erſten Vorlauf ſtarten ſollte, konnte wegen Dollen⸗ defektes nicht antreten, darf aber auf Anwei⸗ fung des Reichsfachamtsleiters, da ihn keine Schuld an dem Mißgeſchick traf, doch am End⸗ lauf teilnehmen. wiking I im vierer mit ausgeſchieden Im Vierer m. St. hatten nicht weniger als neun Boote gemeldet, ſo daß allein en vier Vorläufe notwendig wurden, Im erſten Gang gewann Wratislavia Breslau mit dem Mennenf Amiciten Bauer am Steuer ſein ennen ſicher und imponierend. Renngemein⸗ ſchaft Friefen⸗Sturmvogel⸗Stadtbank⸗Ros Ber⸗ lin und Hellas Berlin ſchieden aus. Die an⸗ deren Läufe brachten großartige Rennen. So ſchaft der Regenburger RV die Renngemein⸗ chaft Wiking TiB in einem feinen Endkampf aus. Der dritte Lauf brachte Berliner Ré in Rer und ließ Triton Stettin auf der Strecke. er letzte Lauf ergab wieder einen einzigarti⸗ 5 Endkampf zwiſchen Etuf 14 und der reslauer Renngemeinſchaft. Etuf gewann mit 703,8 vor Breslau mit.04,6. Von insgeſamt vier Berliner Vierer⸗Booten mit Steuermann blieben alſo drei au der Strecke, unter ihnen der Titelverteidiger der Renngemeinſchaft Wi⸗ king TiB. 6lake ötreltmacht im fchter Inzwiſchen war die Spannung auf dem angelangt. Sechs erſtklaffige deutſche Achter traten an zum Kampf umd die Teil⸗ nahmeberechtigung am Endlauf. Im erſten Lauf hatten es die Mannheimer Ami⸗ citen mit dem Achter vom Ruder⸗Club am Wannſee und den Frankfurter Germanen zu tun. Das Dreierfeld lieferte ſich bis 1000 Meter einen ununterbrochenen Kampf, der zuerſt Ami⸗ eitia, dann Germania und ſpäter die Berliner in Front ſah. Bei 1400 Meter ſah es trübe aus für das Mannheimer Boot, denn es lag mit 94 Längen hinter den Gegnern, für manchen ſchon unrettbar verloren. Das großartige Spurtvermögen der immerhin noch jungen und ſehr hoffnungsvollen Mannſchaft ſchaffte aber doch noch den zweiten Platz mit Luftkaſten⸗ länge hinter dem Wannſee⸗Boot und ſomit die Teilnahme am Endlauf. Es war ein iſchlof⸗ Bild, die drei guten Mannſchaften im ge chloſ⸗ ſenen Feld dem Ziel zuſpurten zu ſehen. Star⸗ ker Beifall belohnte die gute Leiſunz Ein Ein⸗ ſpruch der angeblich durch Berlin behinderten Frankfurter fand keine Anerkennung. Den zweiten Lauf holte ſich wie erwartet der Berliner Club in ganz hervorragen⸗ der, eleganter Mannſchaftsarbeit faſt unange⸗ fochten vor Rüſſelsheim und Wiking Tih Ber⸗ lin. Die Berliner Renngemeinſchaft hatte mit ihrer die Vorläufe im Vierer o. und mit St. belegt, wo ſie ausſcheiden mußte, und dann im Achter natürlich vollkommen auf verlorenem Poſten ſtand, ſo daß ſie ſelbſt den ſchwachen Rüffelsheimern den Vorrang und — 1 in den Endkampf nicht ſtreitig machen onnte. Ergebniſſe: Vierer o. St.: 1. Vorlauf: 1. Regensburger RV :01.8; 2. Schweriner RG:05.1; 3. Frankfurter RG Oberrad:08.5.— 2. Vorlauf: 1. Etuf Eſſen :00; 2. Renng. Breslauer RV/RG Breslau:02.4; 3. RG Witing Berlin:09.8. Die beiden erſten Boote jedes Laufes kommen in die Entſcheidung. Einer: 1. Vorlauf: 1. Tangermünder Ré(See⸗ dorff):43.1; 2. WS Godesberg(Neuburger) :43.3; 3. RG Worms(Netzer):28.4. Der Nürn⸗ berger Matſchke konnte wegen Dollenbruchs nicht ſtar⸗ ten.— 2. Vorlauf: 1. Ellida Wien(Haſenöhrl) :42.9; 2. RG Viktoria Berlin⸗Grünau(Füth):46.0; 3. Rhenus Bonn(Broockmann):25.9; 4. Breslauer RV(Lindner):05.1. Die beiden erſten Boote je⸗ weils im Endlauf. Vierer m. St.: 1. Vorlauf: 1. RV Wratislavia Breslau:01.4; 2. Renngem. Frieſen/ Stuxmvogel/ Stadtbank/ RG 84 Berlin:08.4; 3. Berliner Rg Hellas:11.1.— 2. Vorlauf: 1. Regensburger RV:02.2; 2. Renngem. Wiking/ TiB Berlin:03.3. — 3. /Vorlauf: 1. Berliner RC:06.6; 2. Triton Stettin:07.5.— 4. Vorlauf: 1. Etuf Eſſen :03.8; 2. Renngem. Breslauer RV/RG Breslau Jeweils das erſte Boot kommt in den End⸗ auf. Achter: 1. Vorlauf: 1. Ra am Wannſee Berlin :21.2; 2. Amicitia Mannheim:22.7; 3. Germania Frankfurt a. M.:24.2.— 2. Vorlauf: 1. Berliner RC:21.1; 2. Renngem. RV Rüſſels⸗ heim/ Undine:36; 3. Wiking/ ViB Berlin nicht ge⸗ zeitet. Im Endlauf jeweils die beiden erſten Boote. Amicinia und Ruderclnb auf dem zweiten Plat 8 ooo Zuſchauer erlebten herrliche und ſpannende Meiſterſchaftskämpfe Mit den Mittagsſtunden ſetzte in Heilbronn Hochbetrieb ein. Ein großes Intereſſe herrſchte für die Kämpfe der Meiſterruderer. Niemand hätte erwartet, daß es trotz ſchlechtem Wetter 20000 Zuſchauer ſein würden, die an den Ufern des Neckarkanals den Beginn der Rennen er⸗ warten würden. So wurde dieſe hochſpannende Meiſterſchaftsregatta auch in dieſer Hinſicht ein voller Erfolg nicht nur für den Ruderſport, ſondern auch für das kleine, aber ſporttüchtige ſchwäbiſche Städtchen Heilbronn. Regensburg im Dierer o. St. Im erſten Meiſterſchaftslauf trafen die vier Anwärter auf den Titel eines Vierers o St., Regensburg, Etuf Eſſen, Breslau und Schwe⸗ rin, aufeinander. Etuf und Regensbur liefer⸗ ten ſich bis 1000 Meter einen harten Führungs kampf. Bei 1500 Meter war das Feld faſt noch geſchloſſen beiſammen und bei den letzten 100 Metern fah man einen herrlichen Endkampf, den Regensburg verdient und im imponieren⸗ den Stil für ſich entſchied. Mit einer halben Länge gingen die Bayern vor der Breslauer Renngemeinſchaft, Schwerin und den zu⸗ ſammengebrochenen Europameiſtern und Titel⸗ verteidigern aus Eſſen durchs Ziel. Ergebniſſe: 1. und Deutſcher Meiſter im Vierer o. St. Regensburger RV(Karl Dümler, Willi Buechl, Kurt Geßner, Karl Heigl) :54,4 Min.; 2. Renngemeinſchaft Erſter Bres⸗ lauer Ruderverein/ Rudergeſellſchaft Breslau :56,4 Min.; 3. Schweriner RG:56,7 Min.; 4. Etuf Eſſen:01 Min. wie erwartet Haſenöhrl im Einer Zur Entſcheidung im Einer gingen See⸗ dorff(Tangermünde), Neu burger(Godes⸗ berg), Haſenöhr!(Wien), Füth(Viktoria Berlin) ſowie der Nürnberger Matſchke mit beſonderer Starterlaubnis auf die Strecke. Von Beginn an ſicherte ſich der Olympiaſieger eine kleine Führung, die er ſich trotz heftigen An⸗ kämpfens von Füth und ſpäter auch von Neu⸗ burger zu halten verſtand. Auch hier wieder das herrliche Bild eines großen Endkampfes. Neuburger, ein junges Rudertalent von 18 Jahren, war die große Ueberraſchung in dieſem Rennen. Der Godesberger kämpfte einen großen Kampf und landete zwei⸗ ten Platz vor Füth, Seedorff und dem Nürn⸗ berger Matſchke. Die erſte großdeutſche Meiſterſchaftsregatta Mamerichane⸗egatla in Belbronn b. Ind Vieree mn. 6t. und Achter 1 8) brachte einem verdienten öſterreichiſchen Sport⸗ kameraden den höchſten Titel in der Einer⸗Kon ⸗ kurrenz, die ſeit dem Jahre 1882 ausgetragen wird. Achilles Wild, der unerreichte Frankfur⸗ ter Ruderer, war der erſte Sieger im Jahre 1882 und wurde es dann noch fünfmal. Ergebniſſe: 1. und Deutſcher Meiſter: Ha⸗ ſenöhrl'(Wien):32,3 Min.; 2. Neuburger (Godesberg):35,6 Min.; 3. Füth(Berlin). Eckflein⸗otelzer vor Eichhorn⸗ötrauß Die Ruderherzen der zahlreichen Mannhei⸗ mer Schlachtenbummler ſchlugen recht heftig, als die Olympiaſieger Eichhorn u. Str 10 (Mannheimer Ruder⸗Club) gegen Eck⸗ ſtein und Stelzer(Ruderklub annſee) in den Kampf gingen. Die Hannoveraner Mel⸗ ching und Meyer auf der Heide hatten abge⸗ ſagt. Vom Start an ſah man einen großen Kampf, der bei 1000 Meter die Berliner mit zwei Längen in klarer Führung ſah. Im weite⸗ ren Verlauf des Rennens konnten die annhei⸗ mer trotz größten Einſatzes das Berliner Paar nicht mehr angreifen. Sie kamen mit Abſtand hinter Eckſtein und Stelzer durchs Ziel. Der Klub hat den Kampf noch einmal aufge⸗ nommen und trotz einjähriger Pauſe ſich ſogar zum Titelkampf geſtellt, in dem er einem viel jüngeren Gegner den Sieg mußte. Das erhöht das Anſehen der beiden Mann⸗ heimer und ihre geſunde Einſtellung zum Sport. Ergebniſſe: 1. und Deutſcher Meiſter: Ruderklub am Wannſee Berlin(Eck⸗ ſtein, Stelzer):38,2 Min.; 2. Mann eimer Ruder⸗Club(Eichhonn/ Strauß):38,9 Min. Breslau im vierer m. St. Wratislavia Breslau, Regens⸗ burger RV, Berliner RC und Etuf Effe'n gingen zur Entſcheidung im Vierer m. St. an den Start. Regensburg und Etuf Eſſen beſtritten ihr zweites Rennen. Nach an⸗ fänglicher Führung von Regensburg nahm Wratislavia das Rennen in die Hand, mußte es aber zulaſſen, daß bei 800 Meter ſämtliche Boote wieder aufſchloſſen. Bei 1000 Meter aber war Wratislavia mit einer Länge in Füh⸗ rung, die es nicht wieder abgab. Den zweiten Platz konnten die Regensburger wieder einneh⸗ men und ließen ſogar die vollkommen friſchen Berliner Klubleute mit einer halben Länge hinter ſich. Bn Es war wirklich eine außergewöhnliche Lei⸗ ſtung, die die Regensburger da vollbrachten. Etuf Eſſen lag ausſichtslos im Rennen. 1. und Deutſcher Meiſter: Wratislava Breslau:03,7 Min.; 2. Regensburger RV :08,3 Min; 3. Berliner RC:10,5 Min.; 4. Etuf Eſſen. Im Doppelzweier Marquardt/ paul Im Doppelzweier gingen das Frankfurter Paar Marquardt/ Paul und die in der Renngemeinſchaft Schweinfurter RC und RV Rüſſelsheim ſtehenden von Opel/ K ai del an den Start. Die Frankfurter ſpielten in dieſem Rennen nicht die ihnen zugedachte Rolle. Im Gegenteil, ſie kämpften gegen den großen Geg⸗ ner mit bewundernswerter Energie. „Bei einem Spurt bei 1500 Meter gingen ſie überraſchend knapp in Führung und behielten ſie auch in einem ganz großen Endkampf bis ins Ziel. So kam der heute 34 Jahre alte Paui nach langjährigem vergeblichen Anren⸗ nen zu ſeiner erſten Deutſchen Meiſterſchaft. Herzlicher Beifall wurde dem tapferen Frank⸗ furter Paar gezollt. 1. und Deuiſcher Meiſter: Frankfurter Germania(Marquart⸗Paul) 7709,1 Min.; 2. Renngemeinſchaft Rüſſelsheim⸗ Schweinfurter Franken:11,2 Min. Guſtmann/ Adamſki Im Zweier„mit“ hatte man einen harten Kampf zwiſchen den Olympiaſiegern Guſtmann⸗ Adamſki und den Hannoveranern Melching⸗ Meyer auf der Heide erwartet, aber die Ber⸗ liner, die viel beſſer eingeſpielt waren, ſiegten ſicherer als erwartet. Bis zur 1000⸗Meter⸗Marke ließen die Berliner dem Gegner den Vortritt, dann ſchloſſen ſie auf und gingen leicht vorbei. Im Ziel hatten ſie klare eineinhalb Längen Vorſprung. Triton Stettin hatte mit dem Aus⸗ gang des Rennens nichts zu tun. Die Frauen⸗Wettbewerbe Zwei Rennen für Frauen wurden auch dies⸗ mal im Rahmen der Meiſterſchaftsregatta durch⸗ geführt. Den Doppelvierer m. St. über 1000 Meter gewann der 1. Frauen⸗RC Hannover und im Stilrudern ſchmückte ſich die Rückerſchule Berlin mit dem Titel Reichsſieger. Verlinee né voe Amicikia Vollbepackt mit Menſchen fuhr der Regatta⸗ zug aus der Induſtrieſtadt am Neckar dann zur 400⸗Meter⸗Marke, um das Rennen des Tages, den Kampf um die beſte deutſche Achtermann⸗ 7555 zu ſehen. Der Höhepunkt der 27. deut⸗ ſchen Meiſterſchaftsregatta war gekommen, als der Starter die vier Achter abließ. Am Start 1 lag Amicitia Mannheim und daneben Ré am Wannſee, Renngemeinſchaft Ruderge⸗ Aufſchwung Erinnerungen aus. Im „hakenkreuzbanner“ Montag, 22. guguſt ſ0 berſchglt„Undine“ Rüſſelsheim a. M. RV und er Meiſter von 37 Berliner RC. Und dann geht es in die Entſcheidung. Nach 50 Metern ging Amicitia in Führung, und bei 200 Metern zeigte das Rennen folgende Reihen⸗ folge: Berliner Ré, Amicitia Mannheim, R Wannſee und Rüſſelsheim. Wannſee ſpurtete und—445 ſich auf den zweiten Platz. Die bei⸗ den Berliner Vereine führten mit hartem Bord⸗ an⸗Bord vor Amicitia Mannheim. Der Ber⸗ liner Ruderklub ſetzte alles ein, um um jeden reis die Führung zu halten, wogegen die eute vom Wannſee mit 3 harten Schlä⸗ 940 zu halten ſuchten. Bei 1000 Metern zeigte C Wannſee einen großen Spurt und ging beinahe in Führung, doch der Berliner Club ſetzte ſich mit Erfolg zur Wehr. Bei 1400 Me⸗ tern holte ſich Amicitig Mannheim den zweiten Platz, während inzwiſchen der Klub ſeinen Vorſprung vergrößert hatte. Bei 1800 Metern lag der Berliner RC mit einer guten 4 Länge vor dem RC Wannſee und eine Länge vor Amicitia Mannheim in Führung. Dann war für die Mannheimer der Zeitpunkt gekommen, ihr bekannter unwiderſtehlicher Endſpurt führte ſie ſchnell zu den Leuten am„Wannſee heran und letzten 50 Metern mußten die Ber⸗ liner die Ueberlegenheit' der Mannheimer Mannſchaft mit einem Abſtand von etwas mehr als einer Luftkaſtenlänge anerkennen. Inzwi⸗ ſchen hatte der Berliner RC mit einer Länge Vorſprung das Ziel paſſiert. Mit ſtarkem Bei⸗ fall wurde der Titelverteidiger am Anlegeſteg zur Siegerehrung begrüßt, doch auch der Mann⸗ heimer Amieitia galt herzlicher Beifall. Der von der jungen Mannheimer Mannſchaft errungene zweite Platz in der Deutſchen Meiſterſchaft muß als ganz bewertet werden. Mit dieſem herrlichen Rennen fand die Mei⸗ ſterſchafts⸗Ruderregatta des Jahres 1938 einen Abſchluß, wie man ihn ſich nicht ſchöner hätte denken können. Dieſes Treffen der beſten deut⸗ ſchen Ruderer wird allen denen, die das Glück hatten, dabei zu ſein, in ſteter Erinnerung bleiben. Bilanzmäßig muß geſagt werden, daß der des deutſchen Ruder⸗ ſports, das zeigte dieſe Meiſterſchaftsregatta, wieder einmal ſehr deutlich, noch lange nicht beendet iſt. Der deutſche Ruderſport verfügt über eine breite Maſſe durchſchnittlicher Mann⸗ ſchaften und über eine überraſchend breite Spitze von erſtklaſſigen Mannſchaften, die ſich inter⸗ national beſtimmt Meiſterſ werden. Bei den Europa⸗Mei e in Mai⸗ land wird der deutſche Ruderſport ausnahms⸗ los durch ſämtliche Sieger der 27. Deut⸗ ſchen Rudermeiſterſchaften vertreten werden. Dorbexeliangen jür velink e der Nacht vom Samstag auf Sonntag trafen die Ruderer aus allen Gegenden Deutſchlands in der Meiſterſchaftsſtadt ein. Ueberall herrſchte—— Leben und Trei⸗ ben. Die Männer vom Bau, die ſich vor Jah⸗ ren und Jodrzehnten große Rennen geliefert aben, ſchüttelten ſich die Hände und tauſchten 5 tadtgarten waren ſämtliche Säle überfüllt, und viele Stunden blieb man beiſammen. Am Sonntagvormittag verſammel⸗ ten ſich die verantwortlichen Männer des Deutſchen Ruderſports zu einer Arbeitstagung, auf der wichtige und ſehr intereſſante Punkte beſprochen wurden. In erſter Linie muß die Vorbereitung der Arbeit für die Olympiade in———— erwähnt werden, die ſpeziell von den Ruderern nun mit Hach⸗ in Angriff genommen werden muß. Die Fach⸗ amtsleitung hat nach den Erfahrungen der letz⸗ ten Olympiade auf die rrichtung von Olympiazellen verzichtet, lediglich für die Skuller wird man von dieſem Brauch nicht abgehen. Der alte Routinier Cordery wird wieder mit der Vorbereitung der beſten deut⸗ ſchen Stuller beauftragt werden. Den Ver⸗ einen und vornehmlich den Regattavereinen im Reich bleibt dadurch die Arbeit der Zu⸗ ſammenſtellung von arbeitskräftigen und hoff⸗ nungsvollen Mannſchaften, die ſpäter dann von der Reichsamtsleitung in beſonderen Regatten zuſammengeführt werden. Es iſt klar, daß dieſe gemeinſchaftliche Arbeit der Vereine nur mit ſehr viel gutem Willen und unter jeder eigener Intereſſen in Angriff genommen werden kann. Der Entſchluß der Rei n die Vereine zu dem Träger der olympiſchen Vorbereitungen zu ma⸗ chen, wird im Reich nur herzlich begrüßt wer⸗ den. Von den Vereinen müſſen aber die ge⸗ botenen Chancen mit allen Mitteln wahr⸗ genommen werden, denn in Finnland gilt es 1940, eine erſt errungene Vormachtſtellung der ganzen Welt gegenüber zu verteidigen. Die Skullerzelle wird im nächſten Jahr vorausſicht⸗ lich in Berlin errichtet werden. Ergebniſſe: Vierer ohne: 1. Regensburger RV:54,4; 2. Breslauer RV/RG Breslau:56,4; 3. Schwe⸗ riner RG:56,7; 4. Etuf Eſſen:01,0.— Einer: 1. Haſenöhrl(Wien):32,3; 2. Neuburger(Go⸗ desberg):35,6; 3. Füth(Berlin):39,8; 4. Seedorf(Tangermünde):40; 5. Matſchke :45,5.— Zweier ohne: 1. Stelzer/ Eckſtein(Berlin):27,2 Min.; 2. Eichhorn/ Strauß(Mannheim):38,9.— Vierer mit St.: 1. Wratislavia Breslau:03,7; 2. Re⸗ gensburger RV:08,8; 3. Berliner RC:10,5; 4. Etuf Eſſen nicht gezeitet.— Doppelzweier: 1. Marquardt/ Paul(Frankfurt a..):09,4; 2. von Opel/ Kaidel(Rüſſelsheim/ Schweinfurt) :11,2.— Zweier m. St.: 1. Frieſen Berlin (Guſtmann/ Adamſki):50; 2. Hannoverſcher Ré(Meyer auf der Heide/ Melching):58; 3. Triton Stettin(Botz/ Grewe):07,5.— Achter: 1. Berliner RC:24,1; 2. Amicitia Mann⸗ heim:29,7; 3. Wannſee Berlin:29,1; 4. RG Rüſſelsheim:49. Doppelvierer m. St.(Stilrudern der Frauen, 1000 Meter): 1. Rückertſchule Berlin 71 Punkte, Rangliſte 4; 2. Kaſſeler Frauen⸗RV 57/8.— Doppelvierer m. St.(Rennrudern 1000 Meter, rauen): 1. Frauen⸗RC Hannover:29; 2. botritt Schwerin:31; 3. RV Bochum:43,2; 4. Kölner RV 77:48,8; 5. RV Nürnberg:54,4. ter⸗Rücken. Lebécminmer mi 58rz6 Buntzen vor elrrrb Eleben Eiege jür Europa errangen deutſche Echwimmee/ Amerikas Kranter ſebe Kack/ lanagan II Die Kämpfe des erſten Tages des Erdteil⸗ kampfes der Schwimmer von Europa und US A im Berliner Olympia⸗ Stadion hatten einen glänzenden Rahmen gefunden. Ueber 10 000 begeiſterte Zuſchauer, darunter auch der Reichsſportführer v. Tſcham⸗ mer und Oſten, füllten das Olympiſche Schwimm⸗ Stadion und verfolgten mit Rieſenſpannung die harten Kämpfe, in denen es zu ihrer gro⸗ ßen Freude und Genugtuung durch Jovachim Balke im Bruſtſchwimmen, Heinz Schlauch im Rückenſ, Kunſtſpringen drei deutſche Siege— die einzigen europäiſchen am erſten Tag— gab. Die 100⸗Meter⸗Freiſtil wurden in doppelter Beſetzung geſchwommen, und zwar ſtarteten für Europa der Engländer Dove und der Ungar Köröſi, während für USA Olympiaſieger Fick und Jaretz ſchwammen. Die beiden Amerika⸗ ner waren ihren Gegnern klar überlegen und im Endſpurt W dann überraſchend Ja⸗ retz einen ſicheren Sieg über Peter Fick, wäh⸗ rend die beiden Europäer im geſchlagenen Feld :3 führte USA nach dem erſten Wett⸗ ewerb. Zwei Deutſche in Front Das 200⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen war eine ſi⸗ chere Angelegenheit für unſeren deutſchen Euro⸗ pameiſter Joachim Balke, der mit über acht Sekunden Vorſprung anſchlug. Hart umkämpft waren dagegen die 200⸗Me⸗ Heinz Schlauch hatte in der Wendetechnik Vorteile und holte ſich hier auch ſeinen Vorſprung. Schwimmeriſch war ihm aber der Amerikaner Neunzig überlegen. Noch nach der letzten Wende hatte Schlauch mit einer Länge geführt, aber im Endkampf hatte ihn Neunzig faſt erreicht. Sowohl im Bruſt⸗ als auch im Rückenſchwimmen ſiegte damit Europa mit:1 Punkten. Starke UsSn-Freiſtil⸗Staffel Eine ganz überragende Leiſtung boten dann die amerikaniſchen Freiſtil ſchwimmer in der 4mal⸗100⸗Meter⸗Staffel, in der ſie in der Beſetzung Hiroſe, Jaretz, Wolf und Fick mit :59,2 Minuten einen neuen Weltrekord ſchwam⸗ men. Die alte Beſtleiſtung hielt Ungarn mit :02,2 Min. Dove hatte hier gegen den Japan⸗ Amerikaner Hiroſe einen kleinen Vorſprung er⸗ kämpft, den aber Fiſcher gegen den ganz aus⸗ gezeichnet ſchwimmenden Jaretz(58,6) wieder verlor. Heibel und Wolf hielten ſich gegen⸗ ſeitig die Waage, aber Olympiaſieger Fick Amerikas Schwimmer trainierten zum Kampf 0 Konkurrenzen, ſtellte dann gegen den Ungarn Köröſi endgültig den Sieg Das Kunſtſpringen endete mit einem über⸗ raſchend klaren Sieg des Dresdener Weiß, der ſchon nach den fünf Pflichtſprüngen in Führung lag, obwohl ihm ein 1/½⸗Schraubenſalto etwas mißlang. Flanagan weit vor Borg Die 400⸗Meter⸗Freiſtil waren eine klare An⸗ gelegenheit für Olhmpiaſieger Flanagan, der gegen den Schweden Borg bereits nach 200 Me⸗ ter einen Vorſprung von vier Sekunden her⸗ ausgeſchwommen hatte und ſchließlich mit ganz klarem Vorſprung anſchlug. Die Staffel wurde mit:2 Punkten für USA bewertet, das Kunſtſpringen, in dem Patnik (USaA) vor dem Berliner Haſter den dritten ue delſc eimnpiſiir an epmnalntonum am Sonntag gab es vor 8 Ooo Zuſchauern drei neue deutſche Erfolge Durch das ungünſtige Wetter waren am zweiten und letzten Tag des Erdteil⸗Schwimm⸗ kampfes Amerika—Europa nur 8000 Zuſchauer in das Berliner Olympia⸗Stadion gekommen. Während des geſamten Programms regnete es, trotzdem aber hielten die Schwimmſport⸗ begeiſterten bei den ſpannenden und ſchönen Wettbewerben aus. Wenn die richtige Stim⸗ mung nicht aufkam, ſo lag das in erſter Linie an der ſonderbaren Punktewertung und der recht willkürlich anmutenden Beſetzung der ein⸗ die den Amerikanern chließlich mit 38:36 Punkten einen knappen Sieg einbrachten, obwohl Europa von zwölf Wettbewerben allein ſieben für ſich entſcheiden konnte. Sämtliche europäiſchen Siege erran⸗ gen deutſche Schwimmer. Ueuer USd-⸗Staffelſieg Gleich der 1105 Wettbewerb des zweiten Ta⸗ ges im Erdteilkampf Europa—USuA, die 4 mal 200⸗Meter⸗Kraul⸗Staffel, brachte einen in dieſer Höhe unerwarteten Sieg der Amerikaner mit:03,6, eine Zeit, die ſeit den Olympiſchen Spielen in Europa nicht mehr erreicht worden war. Ausſchlaggebend für den ÜUSA⸗Sieg war einmal die Form von Flanagan, dann aber die enttäuſchenden Leiſtungen von Leivers(England) und Talli (Frankreich), die beide nicht' unter:20 Mi⸗ nuten lamen. Flanagan(USaA) ſchwamm als Schlußmann mit.13.1 die beſte Zeit. Ihm folgte ſein verbiſſen kämpfender Gegner Wer⸗ Presse-Bild-Zentrale Amerikas beste Kraulschwimmer. Von links: Hirosa, Fick, Flanagan und Wolj. mide,resKarkthe fmano iſt zopans neuer 6tern Unerſchöpflich ſind die Reſerven, aus denen Ja⸗ 5705 ſchnelle Schwimmer auftauchen, wenn auch ie Zeit höchſter Leiſtungsfähigkeit beim einzel⸗ nen kürzer als bei den europäiſchen oder ame⸗ rikaniſchen Schwimmern iſt. Nach Kitamura, Regami und Makino iſt nun Tomikatſu Amano der überragende Krauler über die mittleren und langen Strecken. Sein Weltrekord über 1500 Meter Kraul machte ſeinen Namen mit einem Schlag bekannt. Nun bewies er bei einem Studenten⸗Schwimmfeſt ſein großes Können abermals. Im Tokioter Meiji⸗Schrein⸗ Stadion legte er die 800 Meter in:57.8 Min. zurück. Bisher iſt es nur einem Schwimmer ge⸗ lungen, dieſe Strecke in weniger als 10 Minu⸗ ten zurückzulegen, ſeinem Landsman Makino mit der Weltrekordzeit von:55.8. Auch die 400⸗Meter⸗Zeit Amanos mit:51.8 iſt ganz her⸗ voragend. Homma wurde auch hier Zweiter. Moſhida gewann die 100⸗Meter⸗Rücken in :10.8, Oura die 200⸗Meter⸗Bruſt in:49.8. Ja⸗ pans Sprintermeiſter Shigeo Arai legte die 200⸗Meter⸗Kraul in:13.4 zurück. * Die deutſchen Schwimmer und Waſſerballer, die im Anſchluß an den Länderkampf mit Frankreich am 27. und 28. Auguſt in Paris eine Reiſe nach Portugal unternehmen, gehen in der portugieſiſchen Landeshauptſtadt dreimal an den Start, und zwar am., 3. und 5. September. * Einen Waſſerballkampf tragen die SA⸗Grup⸗ pen Hochland und Südweſt am 24. Auguſt in München aus. Den Vorkampf in Stuttgart ge⸗ wann die Gruppe Südweſt erſt in der Ver⸗ längerung England kar in Sührung Europameiſterſchaft der 22⸗Qm⸗.Rennjollen Nach vier Wettfahrten iſt der Vorſprung der Engländer bei der Europameiſterſchaft der 22⸗ Qm.⸗Rennjollen auf dem Wannſee bei Berlin ſo groß geworden, daß der Sieg von Mor⸗ ris kaum noch in Frage ſteht. Twelkmeyer (Deutſchland), der durch ſein Pech im dritten Rennen wertvolle Punkte einbüßte, ließ am Samstag den Engländer hinter ſich, kam aber doch erſt mit Sekundenabſtand über die Ziel⸗ linie. Italiens Proteſt vom Freitag wurde ſtatt⸗ gegeben, dagegen mußte der Einſpruch Eng⸗ lands werden. Ergebnis der 4. Wettfahrt: 1. Eng⸗ land:10,01; 2. Deutſchland:10,23; 3. Ungarn :16,24; 4. Frankreich:19,49; 5. Schweiz:19,54; 6. Italien:24,10. -mann die 100 Meter in 59.0 Sek. kraulte Llxoc Nur kurz iſt die Aſes der Schwei am Sonntag a ten⸗Wald iſten Male gab kiumph: Vier ſten Plätze und ldolf Caracc winner des Gr— Platz belegte, fiel mit:5 Punkten an Eurg und' im 400⸗Meter⸗Kraulſchwimmen ſieg ſchließlich wieder USA mit:1 Punkten, ſo diß die Amerikaner nach den Wettbewerben des en ften Tages mit 24:18 Punkten in Führun liegen. Die Ergebniſſe: 100 Meter Kraul: 1. Jaretz(USA) 59,3; 2. Ff (usa) 59,8; 3. Dove(Europa):01,2; 4. Kört, 3 (Europa):01,6.— 200 Meter Bruft: 1. Barke hdem Erfolg in :42,8; 2. Werſon(uenl):50,9.— 200 Magausgegangen 1 Rücken: 1. Schlauch(C):34,9; 2. Neunzig(nenhhennen im Regen zen Strecke gro käcciola meiſtert belegten ſeine . Brauchi zem Auto⸗Union :35,2.— 4 mal 100 Meter Kraul: 1. USA(Hiroſz Jaretz, Wolf, Fick):59,2(neuer Weltrekordſz Europa(Dove, Fiſcher, Heibel, Köröſi):03,1. Kunſtſpringen: 1. Weiß(E) 154,25.; 2. R (ueA) 149,15.; 3. Patnik(uSA) 145,10; 4. Haſt (E) 138,49.— 400 Meter Kraul: 1. Flanagan(uen :46,8; 2. Borg(E):57,3 Minuten. 4 Rieberhafte Spe Peart Rhigef Startplatz geſ. r aber bie Unri hen Regens, un unſch, daß auf hen möge, nachde hlichen Sturz b geben hatte. In drei Mercedes⸗ kacciola, danebe b dann kam v. Ruvolari und Nach kurzen An urden die Moto iitze des Feldes ller, Kautz un ich wenigen Run lundergezogen u Aten Paſſieren! erreicht. Carac le geſchoben v⸗ Spitzenfahrer re aber di Fahrern noch es langſam au heiola in der elft dem der Drar lo⸗Union auf d ußte Caracciola kten, als er in hrfuhr. Aber bal kont und behau. hluß. Seaman, hezu zu Hauſe iſ Anen der klein. hald, blieb dem( mFerſen und ze n wirklich ein kunden betru Hochbetri feiner der übrig en beiden verweg kmaßen Schritt her mehrmals üb⸗ lden Fahrern, da id an den Boxen in Rennens Hochl lleinere Schäd wechſelt werden. gten dann auch * des Bi lßten ihre Plätz. ner Plathh(Berlin) mit.14, der ſchnelf Europäer. Der junge Hawaianer Hiroſe m der Schlechteſte unter den Amerikanern und nötigte mehr als:17. 4 Die Ergebniſſe: 3 4 mal 200⸗Meter⸗Kraul⸗Staffel: 1. USA 970 6 (Hireſe:19, Jaretz:15.7, Wolf:16,8, Flanag :13,1); 2. Europa:10(Leivers⸗England 29 :20, Borg⸗Schweden:14.4, Pg Balkes zweiter Sieg 4 Verhältnismäßig ebenſo ſicher wie am Ma tag über 200 Meter Bruſt war unſer jung Eüropameiſter Joachim Balke(Breni auch über 100 Meter Bruſt erfolgrel Diesmal ſchwamm der Weſtfale die erſten! Meter im Schmetterlingsſtil, um nach Wende ſeinen hier bereits 2 Meter betragenſt Vorſprung noch mehr auszudehnen. Mit 14 ſiegte Balke in recht guter Zeit. Werſon(Ue benötigte als Zweiter:18,2 Minuten. Sianh 38:23 Punkte für USA. 4 weiß— der welt beſter Springer Zwiſchen den beiden Mannſchaftsfühn war vereinbart worden, daß im Turmſpring wieder nur je ein Springer gewertet weif So beteiligte ſich unſere große Hoffmih resden) nur außer Konkurtg eigte hierbei aber durchaus ſchöne Leiſtun aß ſein zweiter Platz bei den Europameſff ſchaften verſtändlich wurde. Im eigentliß Wettkampf errang Europameiſter Erhih Weiß(Dresden) mit 118,47 Punkten ſeiſh zweiten Sieg. Der ameritaniſche Meiſter Elbert Root g ſder Olympiade in Berlin auch Zweiter, wih mit 115.20 Punkten Zweiter. Nach dieſem f muß man Weiß, der die ſeit 15 Jahren ſtehende Vorherrſchaft der amerikaniſch Springer brechen konnte, als den beſt Springer der Welt bezeichnen. 8 Hochſchnellenm vom Brett, die Raumaufteili und eine elegante exakte Sprungausführih vereinen ſich zu meiſterlichen Leiſtungen. reits nach den vier Pflichtſprüngen führte he Dresdener klar mit 6 Punkten, dann kam alis,„der, ſpäter der ſehr ſichere Root wie am Vortag ſtart m en De vorne und lag nach den drei Kürſprüngen Berder noch 2½½ Punkte zurück. Weiß ließ ſich ahe 11 auf den dr micht beirren, erreichte mit 17.60 Punkten einen 2½⸗Salto mit Anlauf gehechtet die gröff Wertung und ſiegte noch ſicher. Ohne Zweiſf Root war ein gefährlicher, überaus ſicheg Gegner, der als Springer wie ein Turner ſeſ Uebungen abwickelte. Stand: 33:29 Punf für USA. 4 Aber der Bielefe An und jagte hdem ihn inzwi lle. Ein Unfall ir chluß machte aber un n—0— lrde demoliert, a Flanagans dritter Sieg Welch ein Fehler es war, den jungen talth tierten Schweden Björn Borg in drei We bewerben einzuſetzen, zeigte ſich im 1500⸗Meſe Kraul⸗Schwimmen. Der Amerikaner Flang gan ſiegte hier in 19:39.5 ganz überlegen 9i Borg, der 20:09.4 benötigte. Flanagan, d mit ſtarken Beinſchlägen und kräftigen Aun zügen ganz gleichenäßig ſein Rennen ſchwan war nicht einen Augenblick gefährdet, Bu wirkte müde und erreichte eine für ihn hh aus mäßige Zeit. Die Zwiſchenzeiten wat bei 200 Meter Flanagan:24.4, Borg 2 bei 400 Meter Flanagan:03.8, Borg 51 bei 800 Meter Flanagan 10:25.6, Borg 1085 und bei 1000 Meter Flanagan 13:05.6, B 13:19 Minuten. Stand: 36:30 Pueikte für Ue oroper deunſcher 6leg als Auskiang Der letzte Wettbewerb, die 300⸗Metz Lagenſtaffel, führte die Amerikaner M zig, Werſon und Fick gegen die rein deuß Staffel Schlauch, Balke, Fiſcher zeigte ſich auch hier wieder, daß Deutſchla Schwimmer allein gegen USA hätten ſiah rönnen, da alle die Wettbewerbe, in denen dere europäiſchen Meiſter gegen die Ameriſ eingeſetzt wurden, verloren gingen. Die Lag ſtaffel ſchwamm in:21.2 eine prächtige Zeit holte ſich damit den Sieg. Beſonders erſrei war die Zeit von Fiſcher, der als Gch ſtarken Beifall erhielt. USA benötigte:38N Die Ergebmiſſe: 300⸗Meter⸗Lagenſtaffel: 1. Europa(Schlauch Balke:12.2 Min., Fiſcher 59,0 Sek.):21.2; 2 (Neunzig, Werſon, Fick):38 Min. Geſamtwertung: USA— Europa 38:36 Punke. Josei Heck ild zeigt den Josef Hecke nen in Jugoslav/ Tagesbestzeit ren Klasse v 3 22. Auguſt hoßenßrenzbonner“ Montag, 22 Nuguſt 1958 ront eacher Merrides⸗Veneſtg in Bern Lan eaais. Learaccio'a vpe ézamas, von Vranchtic, Bons Eluk auß Anto⸗Amon und Saring flra⸗Aomebh Kur kurz iſt die Geſchichte des Großen Auto⸗ Aiſes der Schweiz. Zum fünften Male kämpf⸗ Uum Sonntag auf der Rundſtrecke im Brem⸗ Kten⸗Wald die Rennungeheuer und zum iſten Male gab es einen großen deutfchen kumph: Vier deutſche Wagen belegten die ſlen Plätze und den Sieg errang wiederum olf Caracciola, der damit dreifacher inner des Großen Preiſes der Schweiz iſt, ihdem Erfolg in den Jahren 1935 und 1937 musgegangen waren. Wieder war es ein men im Regen, das an die Fahrer auf der ſhen Strecke große Anforderungen ſtellte, aber leeiola meiſterte ſeinen Wagen ſicher. Hinter gbelegten ſeine Markengefährten Seaman b. Brauchitſch die nächſten Plätze vor em Auto⸗Union mit Hans Stuck am Steuer. zunkten an Eurohg ſchwimmen ſieg :1 Punkten, ſo daß ttbewerben des in ikten in Führug riſſe 4 (uSA) 59,3; 2. W ):01,2; 4. Körz Bruſt: 1. Balke 0,9.— 200 Mei 9; 2. Neunzig(eN aul: 1. USA(Hiroſt uer Weltrekord); Köröſi):03,1.— 154,25.; 2. Roh 5A) 145,10; 4. Haſie : 1. Flanagan(Uen uten. Am Erfolge .14, der ſchnelf aianer Hiroſe mi nerikanern und h ZIweikampf Seaman— Caracciola zieberhafte Spannung beherrſchte die Tau⸗ ſhe von Zuſchauern, als die 19 Wagen an ies geſchoben wurden. Noch größer aber die Unruhe wegen des faſt unaufhör⸗ hen Regens, und jeder hatte innerlich den kunſch, daß auf der glatten Strecke alles gut hen möge, nachdem es tags zuvor leider einen llichen Sturz bei dem Sportwagen⸗Rennen geben hatte. In der vorderen Reihe ſtanden drei Mercedes⸗Benz mit Seaman, Lana und Kacciola, daneben die Auto⸗Union von Stuck ih dann kam v. Brauchitſch, gefolgt von Mül⸗ Ruvolari und Kautz. ach kurzen Anweiſungen des Rennleiters den die Motore angeworfen und an der lihe des Feldes brauſten Seaman, Stuck vor ler, Kautz und Brauchitſch davon. Schon ih wenigen Runden war die Meute weit aus⸗ handergezogen und Seaman hatte ſchon beim kien Paſſiexren der Tribüne die Letzten wie⸗ Perreicht. Caracciola hatte ſich an die zweite ſe: l: 1. UuSA gg f:16,8, Flanagah hers⸗England:22 weden:14.4, Pih cher wie am Vor war unſer junge alke(Breme geſchoben vor Stuck, Müller und Kautz. ruſt erfolgre Spitzenfahrer verſuchten ſich gegenſeitig zu fale die erſten erholen, aber die glatte Strecke erlaubte es il, um nach z ahrern noch nicht, alles zu riskieren. Erſt heslangſam aufhörte zu regnen, erſchien Ca⸗ keiola in der elften Runde vor Seaman, hin⸗ dem der Draufgänger H. P. Müller auf o⸗Union auf der Lauer lag. Noch einmal ußte Caracciola die Spitze an Seaman ab⸗ Aen, als er in der 24. Runde zum Tanken Meter betragende dehnen. Mit 14 it. Werſon(Ue Minuten. Staſh brfuhr. Aber bald lag Caracciola wieder in pringer nt und behauptete ſeinen Platz bis zum Nannſchaftsführihluß. Seaman, der auf dieſer Strecke ge⸗ Adezu zu Hauſe iſt, denn er gewann ſchon drei knen der kleinen Wagen im Bremgarten⸗ Aald, blieb dem Europameiſter ſtets dicht auf erſen und zeigte auch hier wieder, daß in wirklich ein Könner am Volant ſteckt. Sekunden betrug der Abſtand im Ziel. nn, Zarün. Tane! Höchbetrier an den Boren einer der übrigen Teilnehmer vermochte mit Abeiden verwegenen Spitzenreitern nur eini⸗ kmaßen Schritt zu halten, alle waren ein⸗ er mehrmals überrundet. Dies lag aber nicht Uden Fahrern, das Wetter war teilweiſe ſchuld d an den Boxen herrſchte während des gan⸗ nRennens Hochbetrieb. Immer wieder muß⸗ inleinere Schäden behoben und die Kerzen hechſelt werden. Die zahlreichen Aufenthalte Agten dann auch in jeder Runde für eine Ver⸗ ſiebung des Bildes. Nuvolari und Stuck ſien hre Plätze im Vorderfeld ein, ebenſo Ang, der ſpäter ſeinen Wagen an Walter Kumer abgab. Dagegen behauptete ſich Müller PVordertreffen, bis er ſchließlich v. Brau⸗ auf den dritten Platz vorrücken laſſen lußte. Aer der Bielefelder gab ſich noch nicht ge⸗ im Turmſpri r gewertet weiß große 7 Punkten ſeinn 4 Elbert Root, ich Zweiter, wuh Nach dieſem ef eit 15 Jahren r amerikaniſchg uls den beſti ſezeichnen. 8 e Raumaufteilu Sprungausführih n Leiſtungen. rüngen führte hi en, dann kam ahg Vortag ſtark a Kürſprüngen m zeiß ließ ſich abt 17.60 Punkten f gehechtet die größ er. Ohne Zweiſthhiggen und jagte hinter v. Brauchitſch her, überaus ſicheſihſhhichdem ihn inzwiſchen Caracciola überrundet e ein Turner ſeiſhate. Ein Unfal in der dritten Runde vor dem nd: 33:29 Puſhhluß machte aber einen Strich durch die Rech⸗ ig. Müller blieb auf der Strecke, der Wagen ie demoliert, aber es gab einen guten Aus⸗ er Sieg— den jungen talth irg in drei Wet ich im 1500⸗Meier erikaner Flant inz überlegen h te. Flanagan, d id träftigen A Rennen ſchwamh gefährdet. Bag ine für ihn üheh iſchenzeiten waig 24.4, Borg 2 03.8, Borg 53 4 .6, Borg 10536) gan 13:05.6, Bog ) Pueikte für He uls Auskan ie 300⸗Mett Amerikaner Re die rein det e, Fiſchen daß Deutſchlah SA hätten ſiah erbe, in denen en die Amerilh ingen. Die Lg prächtige Zeit eſonders erfret „ der als Schl Sek. kraulte enötigte 338 M ſe: 4 ropa(Schlauch 14 Sek.):21.2; 2 losef Hecker siegt im Ausland id zeigt den bekannten Nürnberger Fah⸗ fosef Hecker, der beim Loiblpaß-Berg- Aen in jugoslawien auf einer Zündapp KS 600 agesbestzeit herausfuhr und Sieger der uweren Klasse wurde. n. pa 38:36 Pu gang. Wie durch ein Wunder blieb Müller, ab⸗ geſehen von einigen Prellungen, unverletzt. Inzwiſchen hatte Hans Stuck eine erfolg⸗ reiche Jagd auf Farina(Alfa⸗Romeo) unter⸗ nommen. Durch Müllers Pech wurde Stuck noch Vierter, allerdings lag er zwei Runden zurück. Die ſchnellſte Runde hatte Seaman mit:54(150.62 Stdͤklm.) gefahren, eine Zeit, die im Hinblick auf die Beſchaffenheit der Strecke ſehr zu beachten iſt, wenn ſie natürlich auch nicht an den Rekord unſeres unvergeß⸗ lichen Bernd Roſemeyer herankommt. hug Sieger in der 1,5-Liter-Klaſſe Im Kampf der 1,5⸗Liter⸗Klaſſe um den Gro⸗ ßen Preis von Bern gab es zwei Vorläufe. In der Entſcheidung ſiegte der Schweizer Hug auf Maſerati vor ſeinem Markengefährten Bianco und den beiden engliſchen Era⸗Fahrern Lord Howe und Wakefield. Pietſch(Deutſchland) auf Maſerati hatte den erſten Vorlauf gewon⸗ nen, mußte aber im Endlauf vorzeitig auf⸗ geben. Die Ergebniſſe: Großer Preis der Schweiz(164 Km.): 1. Rudolf Caracciola(M..):32.07,8=— 143,646 Km.⸗ Std.; 2. Seaman(M..) 2132.33; 1 Runde zurück 3. v. Brauchitſch(M..):32.11; 2 Runden zur. 4. Stuck(Auto⸗Union):34.12,5; 5. Farina(Alfa Romeo):34.34,8; 3 Runden zurück 6. Taruffi(Alfa⸗ Romeo):32.59,8; 7. Wimille Alfa⸗Romeo):34.16,3; 8. Dreyfus(Delahaye):34.16,9; 4 Runden zurück 9. Nuvolari(Alfa⸗Romeo):34.50,9; 5 Runden zur. 10. Lang⸗Bäumer(Mercedes⸗Benz):35.31,6; 7 Run⸗ den zurück 11. Raph(Delahaye): 9 Runden zurück 12. Romano(Alfa⸗Romeo). Großer Preis von Bern(152,880 Km.): 1. Hug⸗ Schweiz(Maſerati):10.00,5— 131 Km.⸗Std., 2. Bianco(Maſerati):11.40, 3. Lord Howe(Era) :11.41, 4. Wakefield(Era):12.00, 5. de Teffo (Maſerati). Tödlicher Unfall in Bern Einen bedauerlichen Unglücksfall gab es am Samstagabend beim Automobilrennen um den Preis von Bremgarten auf der Rundſtrecke in Bern. Der Züricher Sportwagenfahrer Hans Gübelein, der auf einem 2⸗Liter BMW bereits als Sieger durchs Ziel gefahren war, wurde beim Anhalten von einem anderen Teil⸗ nehmer gerammt und verunglückte tödlich, als ſich ſein Wagen durch den heftigen Anprall mehrere Male überſchlagen hatte und er ſelbſt herausgeſchleudert worden war. Mercedes-Benz im Kampf um den„Grohßen Preis der Schweiz“ in Bern. Zeichnung: Dr. Karl Leibach. .-.-Mater zve kunthe Mulnrridize im Etozin Pres ivn Aler Zwei große deutſche Erfolge gab es am Samstag im Großen Motorradpreis von Ulſter auf der bei Belfaſt gelegenen Clady⸗ Rundſtrecke. Die beiden deutſchen Marken Auto⸗ Union⸗DaW und BMwW, die ſich an dieſem Lauf zur Europameiſterſchaft beteiligen muß⸗ ten, um nicht ihr Anrecht auf den Titel zu ver⸗ lieren, ſetzten in dieſem Rennen engliſche Fah⸗ rer ein. In der 3550er⸗Klaſſe führte E. Tho⸗ mas die ſieggewohnte DaW erfolgreich ins Ziel, und in dem 396 Kilometer langen Wett⸗ bewerb der Halblitermaſchinen ſiegte der ſchon wiederholt auf BMW geſtartete Jock Weſt auf unſerer ſchnellſten 500er, der FMW mit Kom⸗ preſſor. Das Rennen der 3ö50er holte ſich E. A. Mellors auf Velocette, der damit weiter überlegener Spitzenreiter für die Geſamtwer⸗ tung der Europameiſterſchaft bleibt. Jock Weſt iſt auch durch den Gewinn von ſechs Punkten hinter Daniell, Meier und Frith immer noch Vierter geblieben. Die„Sroßen“ am Großgkockner Am 28. Auguſt wird zum erſtenmal auf der ausgebauten Großglockner⸗Straße auf einer 335 Kilometer langen Strecke die Deut⸗ ſche Bergmeiſterſchaft im Motorſport entſchieden. Es iſt eine Selbſtverſtändlichkeit, daß unſere erfolgreichen Rennwagen wieder da⸗ bei ſind. Die Ausſchreibung geſtattet noch ein⸗ mal die Verwendung der vorjährigen Formel⸗ wagen in der Klaſſe über 3000 com. Die Auto⸗ Union ſetzt hier den erſt beim La⸗Turbie⸗Ren⸗ nen ſiegreich geweſenen Stuck und H. P. Müller ein, für Mercedes⸗Benz ſtarten, eben⸗ falls mit den alten Rennwagen, Lang und von Brauchitſch, während Seaman(Eng⸗ land) auf Mercedes⸗Benz in der Klaſſe bis 3. auf dem neuen Modell noch ohne Geg⸗ ner iſt. Von den Motorrädern ſind nur die Fa⸗ brikmeldungen von DaW bekannt, und zwar Kluge in der Boer⸗, Winkler und Wün⸗ ſich e in der 350er⸗ und Bungerz in der Halb⸗ liter⸗Klaſſe. — Das Wiener Reitturnier, das für die Zeit vom 17.—25. September vorgeſehen war und zu den offiziellen Veranſtaltungen zählte, W aus techniſchen Gründen abgeſagt wer⸗ en. Kusfändexfege zum Auakt in Zpesheim procle(Italien) gewinnt das Fürſtenberg⸗Rennen vor Wunderhorn und Elbgraf Der erſte Tag der Internationalen Badener Rennwoche war vom Wetter nicht ſehr begünſtigt. Am Samstag und am Sonntagvormittag hatte es geregnet. Doch blieb es während der Rennen ſelbſt trocken, und die Sonne wagte ſich hier und da durch die Wolken. Die beiden wichtigſten Rennen, das Fürſten⸗ berg⸗Rennen und das Internatio⸗ nale Flieger⸗Rennen, waren für die deutſche Vollblutzucht wenig erfolgreich. Nach⸗ dem im Fliegerrennen der Franzoſe Laſt Poſt vor dem Italiener Mutio geſiegt hatte, holte ſich der Italiener Procle das Fürſtenbergren— nen, das erſte Hauptereignis der Rennwoche. Sechs Pferde ſtellten ſich zum Fürſtenberg⸗ Rennen(2100 Meter, 23 750 RM) zum Ablauf. Der Start verzögerte ſich ſehr, da bis auf Wun⸗ derhorn alle Pferde ſehr aufgeregt waren. Es glückte dann doch ein glatter Ablauf. Als ſich die Pferde gruppiert hatten, hatte Procle die Führung vor Majoren, Elbgraf und Effner, während Wunderhorn und Adlerfee den Be⸗ ſchluß bildeten. So ging es durch den Iffezhei⸗ mer Boden in die Gegengerade, wo Wunder⸗ horn und Adlerfee etwas aufſchloſſen. Ein⸗ gangs des Raſtatter Bogens verſuchte Wunder⸗ horn an die Spitze heranzukommen, doch Procle füßyte in raſcher Fohrt weiter und erreich'e vor Majoran und Elbgraf als Erſter die Gerade. Hier war Effner ſchon klar geſchlagen. Mitte der Geraden hatte Wunderhorn den zweiten Platz erkämpft, aber Procle blieb ungefährdei. Sein Jockey Caprioli brauchte ihn nur in Schwuna zu halten, um einen ganz überlegenen Sieg nach Hauſe zu reiten. Unſer vielleicht be⸗ ſter Dreijähriger Wunderhorn kam auf den zweiten Platz vor dem klar abgeſchlagenen Elb⸗ graf, Majoran, Adlerfee und Effner Richter⸗ ſpruch: 4— 5— 1, Toto: 22, 12, 13, 14:10, Einlauf: 48:10.— Im Internationalen Fliegerrennen(2100 m. S8000 RM) führte der Franzoſe Laſt Poſt von Beginn an und erkämpfte ſich einen überlegenen Sieg gegen den Italiener Mutio, der zum Schluß einen harten Kampf gegen Cleopatra zu beſtehen hatte. Der Beſuch hatte unter der ungünſtigen Wit⸗ terung etwas gelitten. Doch waren die Tri⸗ bünen anſprechend beſetzt. Man ſah hier Reichs⸗ ſtatthalter Gauleiter Robert Wagner, Innen⸗ miniſter Pflaumer und den Kommandeur der 35. Diviſion Generalleutnant Schaller⸗ Kallide. An der Klubtribüne wurde eine Gedenktafel zur Erinnerung an den langjährigen Präſiden⸗ ten des Internationalen Clubs, Richard Haniel, enthüllt. Richard Seaman Der Sieger im„Grobßen Preis von Deutsch- land“ beim Training zum„Grohzen Preis der »Schweiz“ in Bern. Aufn.: A. Pfeifle Komprehor⸗enzz kommt heraus Lange Verſuche wurden mit der neuen Guzzi⸗ Kompreſſor⸗Maſchine in Italien gemacht. Jetzt iſt es ſoweit, daß die neue 250er mit Kompreſ⸗ ſor zum erſtenmal im Rennen ausprobiert wird. Beim Großen Preis von Italien am 4. Septmber in Monza werden drei dieſer neuen Modelle mit Pagani, Tenni und Sandri gegen unſere*— DaͤW einge⸗ ſetzt. In der Halbliterklaſſe kommt es zu einem ſpannenden Kampf zwiſchen den Gilera⸗Vier⸗ zylindern mit Serafini und Aldrighetti im Sattel, der erfolgreichen BMW und der Nor⸗ ton, zu denen ſich noch Tenni auf einer Guzzi⸗Kompreſſor geſellt. nusfälle vei Luttich-Rom-Lullich Unerhörte Anforderungen werden bei der 4500 Kilometer langen Ohnehaltfahrt Lüttich— Rom—Lüttich an Fahrer und Wagen geſtellt. Es hat zahlreiche Ausfälle gegeben, und als es in die Dolomiten ging, waren noch ganze ſechs Fahrer ſtrafpunktfrei, ein Wanderer mit Kramer/ Münzert, ein Hanomag mit v. Han⸗ ſtein/ hund und ein Steyr mit den Wienern Weſſely/ Fuszezinſkt. Zu den Ausgeſchie⸗ denen gehören u. a. die beiden Adler von P. v. Guilleaume und Frau Behr ſowie der in Lizenz gebaute belgiſche Adler⸗Imperia mit Graf Orſſich/ Sauerwein. Plappert ſiegt am der solliude Das internationale Solitude⸗Rennen der Rad⸗ fahrer geſtaltete ſich zu einem großen Erfolg für Württembergs beſte Straßenfahrer. Albert Plappert(Stuttgart⸗Zuffenhauſen) ſtellte ſich nach vielen Erfolgen auf in⸗ und ausländiſchen Bahnen zum erſten Mal wieder in ſeiner Hei⸗ mat vor und kam zu einem einwandfreien Sieg. Er gewann das Rennen über 133 Km. in:32.40 mit zwei Minuten Vorſprung vor dem Stutt⸗ zarter Weimer. Mit dieſem Siege verabſchiedete ich Plappert zugleich als Amateur, da er be⸗ reits am kommenden Sonntag in Schaffhauſen als Berufsfahrer ſtartet. Ergebniſſe: Rund um die Solitude(133 Km.): 1. Plappert (Stuttgart⸗Zuffenhauſen):32.40 Std., 2. Weimer (Stuttgart):34.40, 3. Boeſch(Luſtenau), 4. Keßler (Nürnberg), 5. Maag(Zürich), 6. Hoffmann(Nürn⸗ berg), 7. Fraſch(Feuerbach), 8. Pittſteiner(Rürnberg) 9. Beck(Stuttgart). henky Lotton klar in öront Höhepunkt und Abſchluß der Internationalen Frankfurter Golfwoche bildete am Wochenende die Offene Meiſterſchaft von Deutſch⸗ hand, an der mit Ausnahme von Dallemagne (Frankreich), Bentley(England) und Long⸗ hurſt(England) die beſten Amateur⸗ und Be⸗ rufsſpieler Europas beteiligt waren. Unter den 70 Bewerbern ſpielte erwartungsgemäß der Ti⸗ telverteidiger Henry Cotton(England) eine ganz überlegene Rolle. Die erſte Runde über 18 Löcher ſpielte er am Samstagvormittag in 71 Schlägen(Platzſtandart 78), während ihm am Nachmittag eine Runde mit 68 Schlägen ge⸗ lang, womit er den auf 70 ſtehenden Platzrekord Buis Mit insgeſamt 139 Schlägen lag der rite nach den beiden erſten Runden klar in Front vor B. Jerſombeck(Wiesbaden), van Donck(Belgien) und Lees(England), die je 152 Schläge verzeichneten. Es folgte der n5 mit Dyer mit 153 vor W. Jerſombeck(Berlin) mit 156 Schlägen, und dann kam an 7. Stelle unſer nationaler Meiſter L. v. Beckerath(Krefeld) als beſter Amateur mit 156 Schlägen. Becke⸗ rath(Krefeld) hatte eine ſchlechte erſte Runde mit 81 gemacht, kam dann aber am Nachmittag mit 75 Schlägen aus, womit er eine ganz groß⸗ artige Leiſtung vollbrachte. Die nächſtbeſten Amateure, Duncan(England) und MacLough⸗ lin(Irland), benötigten 158 Schläge. Rlusgezeicnete Leiſturgen beim orans⸗ Rla en⸗Chorteſt „Der Sonntagnachmittag brachte beim dies⸗ jährigen Reichstreffen der„Standard“ Be⸗ triebsſportgemeinſchaften neben etwa einem Dut⸗ zend Entſcheidungskämpfen in der Leichtathle⸗ lik auch die Entſcheidung im Achtkampf— der ſchwerſten Uebung der ganzen Kämpfe. Sie⸗ ger wurde auch diesmal Forſtmeier(Ham⸗ burg), der zum dritten Male aus dieſer Diſzi⸗ plin als Erſter hervorging und damit end⸗ gültig den Franz⸗Klaſen⸗Wanderpreis gewann. Zweiter wurde Sornberger(Mannheim) mit 4836,450 Punkten(gegenüber 4991,300 von Forſtmeier! Den dritten Platz holte ſich Rit⸗ termann(Erfurt). Die 3 mal 1000 Meter gewann Ham⸗ burg, das über eine beachtliche Auswahl guter Läufer verfügt, während in der 4 mal 100⸗Me⸗ ter⸗Staffel Hannover in der Zeit von 47,1 Sekunden ſiegreich blieb. Im Dreikampf für Frauen war Frl Zimmer(Hamburg) die der Kernmannſchaft der deutſchen Leicht⸗ athletinnen angehört, nicht zu ſchlagen.(Nähe⸗ rer Bericht folgt.) „HBakenkreuzbanner⸗“ Klaker:1⸗Gleg des badiſchen meiters Verein für Raſenſpiele Mannheim— Sportverein Wiesbaden:1(:1) Der SV Wiesbaden war für Oſſi Rohr und ſeine Straßburger Kameraden, die ja urſprüng⸗ lich am 21. Auguſt hier ſpielen ſollten, gar kein ſchlechter Erſatz. Die Wiesbadener, die unter der Obhut des Wieners Heinlein— der zuletzt Norwegens Nationalmannſchaft trai⸗ nierte— ſtehen, gaben dem badiſchen Meiſter einen nahezu gleichwertigen Gegner ab. Und das, obſchon die Mannſchaft am Samstag ſchon ein Spiel beſtritten hatte, und zudem vier Erſatzleute einſtellen mußte. Jedenfalls waren die Wiesbadener auf keinen Fall ſo viel ſchlech⸗ ter als die Mannheimer Elf, wie man aus dem Ergebnis zu ſchließen verſucht iſt. Die Tore, die VfR erzielte, waren weniger das Produkt einer reibungsloſen Mannſchafts⸗ arbeit oder zügiger Kombinationsangriffe, als vielmehr ein Ergebnis größerer Energie und größeren das die Mannhei⸗ mer vor den Wiesbadenern voraus hatten. Dabei ließ Lutz, der die Angriffsführung inne hatte, in verſchiedenen Fällen auch in dieſer Hinſicht noch zu wünſchen übrig, ſonſt hätten in der zweiten Halbzeit noch einige Tore mehr fallen müſſen. In der Läuferreihe war Fuchs diesmal ein vollkommener Ausfall und Feth iſt von ſeiner Form des letzten Jahres auch noch ziemlich entfernt. Im Schlußtrio bewährten ſich Vetter und Rößling wie⸗ derum 65• gut, während Conrad in der zweiten Halbzeit unter Luftmangel litt und immer ſchwächer wurde. Daß die Wiesbadener Stürmer nur zu einem einzigen Tore kamen, war ausſchließlich der ge⸗ ringen Durchſchlagskraft und der ſchlechten Schießkunſt des Erſatzinnenſturms 24 verdan⸗ ken. Im Feldſpiel waren alle Leute ſehr ſchnell, verrieten gute Körperſchulung, zeigten nette Ballbehandlung und oft auch Anſätze guter Kombinationsangriffe. Die Mannſchaften ſtanden: VfR Mannheim: Vetter; Conrad, Röß⸗ ling; Feth, Kamenzin, Lutz; Spindler, Rohr, Langenbein, Lutz, Striebinger. SV Wiesbaden: Wolf; Holz, Debus; Jak. Schmitt, Siebentritt, Lubjuhn; Schulmeher, Förſter, E. Schmidt, Saſſenrath, Kaufmann. VfR Mannheim kam anfangs gut in Fahrt und vor allem Spindler und Striebinger er⸗ freuten durch gute Flügelläufe. Deutlich hatte VfR mehr vom Spiel, ließ aber ſehr bald nach und die Wiesbadener hatten dann eine leichte Ueberlegenheit zu verzeichnen. Im großen und ganzen wurden aber beide Hintermannſchaften auf die Probe geſtellt und in der Folge das Treffen ausgeglichen geſtaltet. In der 28. Mi⸗ nute begann der Torreigen, zu dem Wiesbaden den Auftakt gab. Im Anſchluß an einen Eckball konnte Saſſenrath nach einigem Hin und Her vor dem VfR⸗Tor mit ſchönem Kopfball ſeine Mannſchaft in Führung bringen. Aber ſchon fünf Minuten ſpäter erzielte Lutz mit einem ſcharfen Schuß aus dem Stand den Aus⸗ gleich und in der 33. Minute hatte ſich der VfR mit:1 die Führung geholt durch einen wuch⸗ tigen Strafſtoß Spindlers, der genau in die Ecke placiert war. In der Folge kam Badens Meiſter ſtärker auf, ein Angriff nach dem andern rollte gegen das Wiesbadener Tor und nur mangelnde Placierungskunſt der Mannheimer Stürmer, oft aber auch das Glück ſorgten dafür, daß der Vorſprung der Mannheimer keine Er⸗ höhung erfuhr. Fünf Minuten vor der Pauſe gelang Spindler dann aber doch eine ſchöne Flanke von Striebinger einzuköpfen und noch vor dem Pauſenpfiff buchte Lutz, der mit einer feinen Steilvorlage von Langenbein abging, den vierten Treffer. Nachdem ein guter Kombina⸗ tionsangriff der Gäſte, den der auf Halbrechts gegangene Schulmeyer mit einem ſchwachen Schuß abſchloß, von Vetter erfolglos geſtaltet worden war, ging es mit dieſem etwas uner⸗ wartet gekommenen:1⸗Reſultat in die Pauſe. Die zweite Hälfte begann mit einem etwas gemäßigten Tempo. Bei Wiesbaden war der kleine Schulmeyer auf den Mittelſtürmerpoſten gezogen, ohne daß indeſſen die Wiesbadener Angriffsreihe dadurch gefährlicher geworden wäre. Beiderſeits waren die Hintermannſchaf⸗ ten tonangebend, die mit den wenig geſchloſſe⸗ nen Angriffen beider Stürmerreihen keine große ühe hatten. Lutz hatte zwar zweimal freie ahn, vermochte jedoch nicht, ſich erfolgreich durchzuſetzen und ein andermal wurde Spind⸗ lers Schuß von Wolf gehalten. Auf der Gegen⸗ ſeite hatte auch Saſſenrath eine gute Chance, die er aber auch nicht wahrzunehmen vermochte. Im allgemeinen ſpielte VfR dieſe zweite Halb⸗ zeit überlegen, doch waren die Leiſtungen der Stürmer im gegneriſchen Strafraum zu mäßig, als daß auch nur eine der zahlreichen Tor⸗ chancen hätte verwertet werden können. Zehn Minuten vor Schluß hatte Wiesbaden eine glänzende Gelegenheit, das Reſultat zu ver⸗ ringern, als Conrad durch Handſpiel einen Elf⸗ meter verwirkte. Kaufmann placierte den Ball jedoch ſo ſchlecht, daß er an Vetter abprallte. Dafür gelang dann wenig ſpäter Spindler mit wuchtigem Schuß ein fünftes Tor, womit ſchließlich der kleine Torſegen ſein Ende ge⸗ funden hatte. Schiedsrichter war Wunder (Viernheim), der das Spiel gut leitete. Eck. Neckaran ebenvürtg Kickh. Offenbach— Ofes Ueckarau:2(:1) Vor 1500 Zuſchauern lieferten ſich am Samstag die Offenbacher Kickers und Vfe Neckarau einen ſchönen ausgeglichenen Kampf. Die Kickers kamen hierbei erſt in der zweiten Halbzeit zu kleinen Vorteilen, als die Gäſte ihren Stürmer Henneberg durch Platzverweis verloren hatten. Neckarau ging zweimal durch Rechtsaußen Lutz in Führung. Zuerſt glich Emrich, allerdings aus Ausſeitsſtellung aus, und dann in der zweiten Halbzeit der Erſatz⸗ mann Duttine. Der Kampf verlief weiterhin ziemlich außgeglichen und erſt drei Minuten vor Schluß konnte Emrich das ſiegbringende Tor anbringen. Der HJ⸗Bann171 wurde in dieſem Jahr mit der Austragung der Gruppenſpiele zwiſchen den Gebieten Württemb erg, Saarpfalz und Baden beauftragt. Hier⸗ bei galt es die Gruppenſieger in den Diſzipli⸗ plinen Fuß⸗, Hand⸗ und Waſſerball ſowie Hockey zu ermitteln, die nun am kom⸗ menden Sonntag in Frankfurt in der Schluß⸗ runde um den heißbegehrten Titel der deutſchen Jugendmeiſterſchaft kämpfen. Die ſportliche Ausbeute iſt als hochwertig zu bezeichnen. Unſere Jungen enttäuſchten uns in keiner Sportart. Schade nur, daß ausgerechnet mit dem Beginn der Vorkämpfe am Samstag⸗ nachmittag ſtarker Regen einſetzte. Es gab auf der ganzen Linie erbitterte Kämpfe. Wieder⸗ holt waren Verlängerungen über die normale Spielzeit hinaus notwendig, ſo daß in verſchie⸗ denen Kämpfen wie z. B. im Hockeytreffen Ba⸗ den— Württemberg(90 Minuten) und Waſ⸗ ſerballendſpiel Baden— Württemberg(zwei⸗ malige Verlängerung) unerhörte Anforderun⸗ gen an die Teilnehmer geſtellt wurden. Baden ſiegt im Waſſerball Das Gebiet Baden ſtellte den erſten G ru p⸗ penſieger, nachdem die Badener Gebiets⸗ mannſchaft am Samstagabend die Saarpfälzer, vertreten durch eine Vereinsmannſchaft des 1. Pirmaſenſer SWeerdrückend hoch mit 16:2(10:0) abfertigen konnten. Ganz dramatiſch verlief die entſcheidende Be⸗ gegnung am Sonntagvormittag gegen die hoch favoriſierten Württemberger. die Schwaben mit überreichlicher Verſpätung. Die Schwaben verſtanden die Badener Oblt. Lemp Giegek im Intekn. Modernen dün⸗amsf Dor Gblt. Cramer und Gblt. Gullenſtierna(Schweden/ Deutſchland vor Schweden Mit der letzten Uebung, dem 4⸗Km.⸗Ge⸗ ländelauf, wurde am Samstag in Dres⸗ den der internationale Moderne Fünf⸗ kampf abgeſchloſſen und endete mit einem überlegenen deutſchen Erfolg. Zwar endete diesmal Oblt. Lemp in geſchlagenem Felde, aber ſein ſchärfſter Widerſacher, der ſchwediſche Oblt. Frhr. v. Gyllenſtierna, konnte ſich beim Geländelauf auf einer ſchwierigen Strecke auf dem Dresdner Heller, wobei erhebliche Höhenunterſchiede zu nehmen waren, noch we⸗ niger zur Geltung bringen und mußte mit dem vorletzten Platz vorliebnehmen. Oblt. Cra⸗ mer, der zuſammen mit Lin. Kozel hinter dem in 13:05 Minuten ſiegreichen Oblt. Wiede⸗ mann den zweiten Platz belegte, konnte den Schweden ſogar noch vom zweiten Platz in der Geſamtwertung verdrängen. Oblt. Lemp ge⸗ wann alſo nach fünf Uebungen den Modernen Fünfkampf mit 20,5 Punkten mit großem Vor⸗ ſprung vor Oblt. Cramer(28,5) und Oblt. Frhr. v. Gyllenſtierna. Die deutſchen Offiziere waren beim Geländelauf überraſchend hoch über⸗ legen und belegten die acht erſten Plätze. Da ſich der zweite für die Mannſchaftswertung zählende Deutſche, Ltn. Frhr. v. Schlotheim vom elften auf den ſiebten Platz verbeſſerte, während die beiden Schweden Oblt. Frhr. v. Gyllenſtierna und Ltn. Egnell ſich je einen Platz verſchlechterten, kam Deutſchland auch in der Länderwertung mit 30,5 Punkten zu einem knappen Sieg vor Schweden(31) und Finnland(43,5). Der knappe Sieg war durch die Wahl des zweiten deutſchen Vertreters be⸗ ſtimmt. Die Ergebniſſe: 4000⸗Meter⸗Gerändelauf: 1. Oblt. Wiedemann(D) 13:05; 2. Oblt. Cramer und Ltn. Kozel(D) je 13:22; 4. Feldw Garvs(D) und Ltn. Frhr. v. Schlotheim (D) je 13:32; 6. Ltn. Friedrichſen(D) 16734; 7. Im. Götze(D) 13:35: 8. Litn. Schmittmann(D) 13:43; 9. Ltn. Egnell(S) 13:46; 10. Lin. v. Tham(S) 11. Oblt. Kaiſer(D) 14:11: 12. Lin. Bollden(S) 14:17; 13. Oblt. Lemp(D) 14:22: 14. Ltn. Kiviperä (F) und Fähnrich Vartia(F) je 14:23; 16. Oblt. Frhr. v. Gyllenſtierna(S) 14231; 17. Ltn. v. Kruſen⸗ ſtierna(S) 14:38. Moderner Fünfkampf, Endſtand: 1. Oblt. Lemp 20.5 Punkte; 2. Oblt. Cramer 28,5.; 3. Oblt. Frhr. v. Gyllenſtierna 29.: 4. Ltn. Schmittmann 395 p3 5, Ltn. Egnell 35.; 6. Feldwebel Garvs 44,5.; 7. Lin. Frhr. v. Schlotheim 47.; 8. Oblt. Wiede⸗ mann 47,5.; 9. Ltn. Bollden 47,5; 10. Oblt. Kaiſer 47,5 P.(Die letzte Uebung entſchied über die Placie⸗ rung); 11. Ltn. Kozel 49.; 12. Ltn. Kiviperä 50.; 13. Ltn. Friedrichſen 53,5.; 14. Ltn. Götze 57.5 P; 14. Ltn. v. Tham 58,5.; 16. Lin. Kruſenſtierna 59.; 17. Fähnr. Vartia 61 P— Länderwertung: 1. Deutſchlond 30,5.; 2. Schweden 31.; 3. Finn⸗ land 43,5 P. Elelbag. Gandho en mupte höher gew'nnen Spielvereinigung Mannheim/ Sandhofen— Jußballklub os pirmaſens:0(:o) In Sandhofen war am Sonntag der beſtbekannte Fé Pirmaſens zu Gaſt und lie⸗ ferte den Einheimiſchen ein vor allen Dingen ſehr faires Spiel. Beide Mannſchaften beſtrit⸗ ten dieſen Kampf nicht in ihrer ſtärkſten Auf⸗ ſtellung. Während bei Pirmaſens der Mit⸗ telläufer Brill Ilund der Linksaußen Merl fehlten, hatte Sandhofen gegen den Vorſonn⸗ tag Fluder für Scherb und Liebchen für Rupp aufgeſtellt. Beiderſeits wirkte ſich dies natürlich aus. Namentlich bei Sandhofen machte ſich das Fehlen von Rupp ſehr bemerk— bar. Der knappe Sieg der Einheimiſchen iſt wohl verdient, ia er hätte dem Spielverlauf Mitorla necarnamien in der Vozirxsziage Ueckarhauſen ſiegt:o gegen Rappenau und ſpielt jetzt in Unterbaden⸗Oft Unter der Leitung von Schiedsrichter Du⸗ chardt(05 Heidelberg) trafen ſich obige Mann⸗ ſchaften zum angeſetzten Rückſpiel um den Auf⸗ ſtieg in der Bezirksklaſſe Unterbaden⸗Oſt. Beim Vorſpiel am vergangenen Sonntag trennten ſich beide Mannſchaften mit einem unentſchiedenen Ergebnis und gelang es Viktoria Neckarhauſen, einen wertvollen Punkt aus Rappenau mitzu⸗ nehmen. Schon vom Anſpiel weg ſah man ein ziemlich forſches Spiel, bei dem aber zunächſt die Gäſte etwas mehr hatten. Erſt nach und nach fanden ſich die Platzherren und geſtalteten das Treffen ausgeglichener, drängten ſogar zeit⸗ weiſe die Gäſte in ihre Hälfte zurück. Endlich gelang es Kopf, nachdem wiederholt verſchie⸗ dene Torgelegenheiten verſiebt wurden, einen ſcharfen Lattenſchuß anzubringen. Der zurück⸗ prallende Ball ging vom Verteidiger aus ins Netz und brachte den Einheimiſchen die Füh⸗ rung. Wiederholt ſtanden die Stürmer der Platzelf, vor allem die beiden Außenſtürmer, in günſtiger Poſition, verſtanden es aber nicht, die ihnen gebotenen Chancen zahlenmäßig zu ver⸗ werten. Die Gäſte ließen ſchon vor der Pauſe merklich nach und hätten die Platzherren bei etwas mehr Glück ein höheres Torreſultat er⸗ reichen können Kurz vor der Halbzeit gelang es ihnen, durch den Mittelſtürmer Jakobi den zweiten Treffer zu buchen. Nach Wiederanſpiel iſt das Spiel ziemlich ver⸗ teilt und werden hüben wie drüben ſchöne Chancen ausgelaſſen. Die Gäſte ſetzten nun alles auf eine Karte, aber weiter bis an die Strafraumgrenze reichte es nicht. Bei einem Vorſtoß der Platzherren kommen dieſe durch ihren Halblinken zum dritten Treffer. Die Schlußminuten ſtanden im Zeichen einer leich⸗ ten Feldüberlegenheit der Platzherren und konnten dieſe faſt mit dem Schlußpfiff durch Kopfballtor von Jakobi den vierten Treffer erreichen. Kurz vor Spielende mußte der linke Läufer Quintel wegen Unſportlichkeit das Feld verlaſſen. Schiedsrichter Duchardt(Heidelberg) leitete das Spiel einwandfrei. und den Torchancen nach höher ausfallen müſ⸗ ſen Als Schiedsrichter amtierte Schaudel 104 Mannheim) zur beiderſeitigen Zufrieden⸗ eit. Vom Anſpiel weg war Sandhofen ſofort im Bilde und verlegie das Spiel in des Gegners Hälfte. Die Pfälzer brauchten längere Zeit um ins Spiel zu kommen, gaben dann aber einen ebenbürtigen Gegner ab. Auf und ab wanderte der Ball, ohne daß es den Stürmerreihen bei der beiderſeitigen guten Deckungsarbeit vorerſt gelang, zu einer klaren Chance zu kommen Der Ball wurde auch meiſt viel zu lange gehalten, ſo daß die beſten Gelegenheiten wirkungslos verpufften. Ein Schulbeiſpiel aab Liebchen als er auf Flanke von Fluder glänzend ſtand, aber doch nicht zum Schuſſe kam. Auf der Gegen⸗ ſeite prallte ein Schuß von Wagner an die Latte und Wendlina brach'e kurz darauf das Leder nicht in das von Rohrmann verlaſſene Tor Sandhofen war in der Folge immer leicht überlegen, doch fehlte es dem Sturm an Durch— ſchlagskraft. Auch ſpielte man viel zu umſtänd⸗ lich, um die ſtämmige gegneriſche Hintermann⸗ ſchaft überwinden zu können Ein Schuß von Vogel prall'e an Schaumburger ab und oleich darauf ziſchte ein Schuß von Michel knapp dar⸗ über. Torlos wechſelte man die Seiten Auch nach der Pauſe bot ſich das gleiche Bild. Sandhofen blieb durch die aute Läufertätigkeit von Müller und Wehe auch weiterhin leicht überlegen. Nach zehn Minuten wurden die eif⸗ rigen Bemühungen endlich durch ein Tor das auch das einzige bleiben ſollte, belohnt. Michel hatte Fenzel ſehr gut vorgeleat, der mit prächtigem Schuß Schaumburger ſchlug Eine ſehr gute Geleoenheit, das Reſultat zu er⸗ höhen, veroab Michel indem er einen leichtſin⸗ nig von Müller⸗Pirmaſens verſchuldeten Hand⸗ elfmeter genau auf Schaumhuroer placierte und auch den zurückkommenden Ball daneben ſchob Bis zum Schſuſſe ſtrenaten ſich beide Mann— ſchaften weiterhin an, doch gelang keiner Parte: — trotz mehrfacher Gelegenheit— mehr ein Er⸗ folg. HUWA. Zunächſt kamen nommenen Freiſtoß zum:1, womit Wi berg die einzige Gruppenmeiſterſchaft v hährend den möglichen belegte. lh. dö: ollands Amſtert inderkam :66 Pu mit 9 förmlich zu überrumpeln und bereits in d ſten Minute hieß es:1. Ein Ballwechſel chels⸗Hölzer(Baden) brachte kurz d den Ausgleich und kurz darauf gingen die! temberger erneut in Führung. Nach eine genützten Ecke der Württemberger k Weingärtner vor Seitenwechſel auf gleichziehen. Die zweite Halbzeit brachte ſeitens der ben reichlich hartes Spiel. Jeweils führte Würt⸗ temberg um ein Tor, doch gelang es Miche durch Strafwurf:3 und Marien(Baden) auf Freiwurf von Michels:4 auszugleich Dies bedingte die erſte Verlängeru Mit vollem Einſatz Ande dieſer verbiſſene weiter, wobei ſich Baden eine:6⸗Führu chern konnte, doch annullierte der Unparte unbegreiflich ein Badener Tor, ſo daß weitere Verlängerung fällig war den letzten drei Minuten waren die Baden einwandfrei überlegen, doch fanden die Tot ſchüſſe ihr Ziel nicht. Kurz vor Abpfiff Weingärtner aus ſchwerſtem Gedräng entſcheidende Tor anbringen, ſo daß die ner als vielgefeierter:-Sieger den Gru ſieger ſtellten. Die Spiele im hocken Im Hockey ſtellte das Gebiet Saarpfal — vertreten durch Speyer— den ſieger. Nachdem Speyer in der Ausloſun das Freilos gezogen hatte, ſtanden ſich af Samstag Baden(TV 46 Heidelberg) m Württemberg(SSV Ulm) gegenüber. Die he delberger hatten ein Plus vorau Nach zweimaliger Verlängerung d ren Ende bereits in die Dunkelheit fiel, kame die Badener zu einem vielumjubelten 3: weiteren Auf das Endſ piel kommen wir noch zurü en Baden auch im Fußball erfolgreich eaus Im Fußball ſtanden ſich zunächſt Ba en und Saarpfalz gegenüber.“ Mit:0 ging di d a Vertretung des F VSaarbrücken zunäch in Führung nach ſchöner Kombination m Flachſchuß vom rechten Flügel, doch entſchit ſchließlich das beſſere Durchſtehvermögen 9 Jungen von Papa Hammer(1. FC Pfo 1 heim), die innerhalb fünf Minuten ni t m m den Ausgleich, ſondern auch noch den Siege rfen, doch wi treffer anbringen konnten und als glückliche* Punkteſpiele Sieger ſich für das Endſpiel klaſſifizierten erfaſſung zum poſtjugend ſiegt hoch im Handball Die Badener HI als Vereinsmannf des Poſtſporwereins Mannheim feierte ge genüber Württemberg(TG Stuttgart) ein gelrechtes Schützenfeſt. Mit 17:5(:) kante ten die Poſtſportler in dieſem temperamenwpolle Spiel ihre Gegner nieder, die zeitweiſe mit den beſſeren Zuſpiel aufwarteten, ſonſt aber eine wenig fangſicheren Eindruck hinterlie en. Di meiſten Treffer reſultierten hier aus Freiwüt 5 denen Sutter den Meiſterſchüt abgab. Entſcheidungen am Conntag Saarpfalz im hocken ſiegreich Die Vertreter des Gebietes Baden wa auch hier wieder mit techniſch Dersin den Leiſtungen auf, fanden aber in den Friedrichs gen, aber das re Hinte wieder mit h auf der Ge len Reihen m ler leicht⸗ er zweite heller und ko Kfährlicher Ang heſonders Kle die großen Anſtrengungen des Samsta bemerkbar und ſo mußten ſie ſich am En dem knappſten aller Reſultate, nämlich ſchlagen bekennen. Der Saarpfalz iſt dam 1 äſte li Weg für Frankfurt geebnet. em waren 12 blet 32 GeE en in der recht Konto auc Baden— Saarpfalz:4(:3) itere 10 10 In dieſem Entſcheidungsgang kam das n berte der durch den Poſtſportverein M ich aut gu einen Stra ln. Hartme ichere Sache aneben kn⸗ in jeder rgebnis if Adient zu bezei Mdagegen feſtſte chw trotz d icht in der ler zu erſetzen. Württemverg im zunvau Württemberg— Baden:1(:0) Unter der tadelloſen Leitung von Sch zer⸗Mannheim lieferten ſich obige Mannſche ten einen ebenſo begeiſternden wie au 5 rungsvollen Kampf. Dabei imponierte neh dem ideenreichen Spiel vor allen Dinge unerhörte Schnelligkeit. Lange Zeit hatte Badener mehr vom Spiel und in der nute konnten ſie unter dramatiſchen Um durch ihren Linksaußen Württember blieben beiderſeits erzwungene Ecken erf bis Stuttgart kurz vor der Pauſe mit einer hereingegebenen Ecke durch Kopfball ſeines telſtürmers zum:1 kam. Mächtig wurde beiderſeits weiterge und alle Badener Angriffe wurden eine Beute des tollkühn eingreifenden Stu Torhüters. Nachdem ein Badener des verwieſen war, kamen die Schwaben at längerten Freiſtoß zum:1, das knap Minuten ſpäter nach ſchönem Kombing wechſel auf Flachſchuß des Mittelſtürmers g :1 erhöht wurde. In der 29. Minute kamen Stuttgarter durch einen mit dem K p eits nicht ger⸗ At, was teilwei zurückzufi nur mit ne kamen mi hier noch piel und 1 Torſchu zu können e r ein—5 kreuzbanner⸗ Montag, 22. Guguſt 1958 f6 66 ur Deuhchland lands Leichtathleten unterlagen mſterdam beſiegte Deutſchland beim kampf in der Leichtathletik Holland 166 Punkten, während Holland gegen mit 93:58 Punkten die Oberhand be⸗ Ausführlicher Bericht folgt.) 'ball, hochen d bereits in in Ballwechſel itenwechſel e ſeitens der eweils führte zelang es Mi Im Londoner Motſpurpark cht weniger als ſechs neue Rekorde, dar⸗ Marien Weltrekorde über 800 Meter und 880 :4 auszug ſtellte der engliſche Rekordmann Verlänge Wooderſon am Samstagnachmit⸗ ſer 55, Mht Motſpurpark in London auf. Wooder⸗ ine:6⸗Führ ber te der Unpartei eil it:06,4 iſt, durch⸗ Tor, ſo daß e 880 Nards in.40,2, ſo die Weltbeſt⸗ nig fällig war. des Amerikaners Elroy Robinſon von um vier Zehntelſekunden unterbietend. Meter legte Wooderſon dabei in der ſchen Weltrekordzeit von:48,4 Da dieſe beiden Weltrekorde gleichzeitig itiſche und engliſche Landesbeſtleiſtungen n,———— Wooderſon alſo in einem ennen ſechs neue Rekorde. Als Aeittmacher diente ihm Jack Emery, Englands en⸗Meiſter, der mit 40 Yards Vorgabe ebiet Saarpfal— n der Rekorde dürfte e chis im Wege ſtehen. Fiomun in zoeshein fertal— Germ. Friedrichsfeld:! 0˙0 —55 weiteren Verlauf der Jubiläumswoche wir mß Alem. Ilvesheim kam es auch zu ir noch zur ſer Begegnung. Etwas Pech hat der Ver⸗ folgreich alter, denn bis jetzt war die Witterung nicht 9 iſtig, ſo auch dieſem Treffen einen beſſeren zunächſt Bade Huch verſagend. Beachtlich waren die Leiſtun⸗ Mit:0 ging d beider Mannſchaften, die auch in dieſem 35 ü 1. zunäc he ſicherlich bei den Erſten zu finden fein ombination m igel, doch entſchi rtal war dabei etwas benachteiligt, chſtehvermögen d das Spiel nur mit zehn Mann be⸗ r(1. FC Pfor Techniſch ſind beide Mannſchaften ſchon Minuten nicht m gut geweſen, der Einſatz hätte beſſer ſein noch den Siege tfen, wird ſich dieſer bis zum Beginn Punkteſpiele bei einer beſſeren, körperlichen ſſung zum Vorteil der Vereine ſteigern waren die Ba ch fanden di vor Abpfiff erſtem Gedrä n, ſo daß die ieger den Grup ſches P rlängerung, d nkelheit fiel, käme handball 1 3 0 8 e über⸗ aber das gute Angriffsſpiel wurde durch uheim e Hintermannſchaft der Käfertaler im⸗ ieder mit Erfolg abgewehrt. So war es egenſeite, wenn auch da die hin⸗ mit dem Viermännerſturm der chtere Arbeit fanden. der Hälfte kamen die Friedrichs⸗ ihrem Treffer, ſo der beſſeren Geſamt⸗ zu einem verdienten Sieg verhelfend.— srichter Scherer(Reckarau) leitete ſehr P. L. Stuttgart) ein f 17:5(:2) kante temperamenmpollt vesheim— Dfdun Feudenheim:4 Spielbeginn ehrten die Gäſte den Jubi⸗ erreichung eines Blumengebin⸗ lſelbſt begann mit einem for⸗ wie man es ja faſt immer bei den gegnungen dieſer beiden Mannſchaften wahr⸗ lnen konnte. Die Feudenheimer fanden ſich Gegner. Erb Heller und konnten auch eine ganze Reihe fä er Angriffe vortragen. i nders und ſchef hheimer Abwehr ſchwer zu ſcha mählich klappte es auch bei den n ſiegreich s Baden wa ie der Il⸗ fen machten. den Heidelbe Platzherren ſes Samstagſpiel ſer und beſſer. Bei einem raſchen Durchbru J0 n Hartmann das Leder von Ant 45 gegen ſeinen Schuß war Biedermann macht⸗ 5 ſte ließen ſich nicht enmutigen, ſon⸗ ren auch eveiterhin mit* ifer i de e. Sie erkannten bald die Schwä⸗ Min der rechten Ilvesheimer Wer auf pfalz iſt dami in gandbe zen Konto auch bald der Ausgleich und die :4:3) tere Hicberde durch Uhrig jofgie ang kam das lach Wiederbeginn erhöhte Pflock mit einem ſerein uchtſchuß auf:1. während die Alemannen den zu einer mer wieder an der äußerſt ſicheren Abwehr In forſchem Eyf Feudenheimer ſcheiterten. Die Gäſte wa⸗ dank ihrer bi klich gut im Zuge und konnten ſogar :3⸗Vorſpru einen Strafſtoß durch Klemmer ver⸗ da eln.——+ nieß 348 803 ere Sache aus, indem er frei vor dem e. Baden ſta en knallte. Die Feudenheimer lie⸗ pfalz trotz ſt nicht hinaus, nen weiteren iſetzte. Fupbal n:1(:1) in jeder Beziehung ein gutes F Ergebnis iſt in dieſer Höhe als vollauf zu bezeichnen. Die Ilvesheimer hat⸗ en feſtſtellen können, daß der zahlxeiche trotz der guten Veranlagung immer nicht in der Lage iſt, die alten Standard⸗ leler zu erſetzen. Pennig(Waldhof) leitete 29105 1 heddesheim— 30 Eppelheim 3ꝛ0 den wie a„Spiel wurde am Sonntag im Rahmen imponierte hrigen Jubiläums der Alemannen in allen Ding heim durchgeführt., Es wurden bei⸗ e Zeit hatt nicht gerade beachtliche Leiſtungen er⸗ id in der 22 teilweiſe auf die zahlreiche Erſatz⸗ tiſchen Um zurückzuführen war. Die Eppelheimer irttemb nur mit neun Mann zur Stelle und be⸗ nden. Wie omit, ſchon im voraus moraliſch ge⸗ den Platz. Sofort nach dem Anſpiel g. Kettner im Anſchluß an einen die Führung, die Gölz na ſtinuten auf:0 erhöhte. Die wei⸗ ppel⸗ weiterge kamen mitunter ganz gut durch, doch urden eine hier noch an einem ausgeprägten Zu⸗ nden Stutt Menſpiel und letzten Endes noch an einem dener des Torſchuß, um etwas Zählbares er⸗ chwaben au zu können. Kurz vor Halbzeit nützte das knap r ein Geplänkel geſchickt aus und ſtellte n Kombina s Endreſultat feſt. ittelſtürme n der zweiten Hälfte traten keine we⸗ Minute! Aenderungen im Spielverlauf ein. dem Kop desheimer waren in der Hauptſache edacht, den klaren Vorſprung zu hal⸗ nd den mit allem Eifer kämpfenden mern der Ehrentreffer verſagt blieb. Schl. erſ chaft 55 Eintracht Srankurk befiegk den Melfter Eintracht Frankfurt— Hannover 96:2(:1) vor 20 ooo Zuſchauern Im Frankfurter Sportfeld erlebten am Sonn⸗ tag 20 000 Zuſchauer einen feinen und verdien⸗ ten Sieg des Südweſtmeiſters Eintracht Frankfurt über den deutſchen Meiſter Han⸗ Torſchütze hervor. nover 96. Eintracht Frankfurt befand ſich in prächtiger Spiellaune zeigte ein Zuſammenſpiel wie in den beſten Tagen und der Sturm, in dem wieder einmal Adam Schmitt die Haupt⸗ rolle ſpielte, verſtand es, die gebotenen Tor⸗ gelegenheiten auszunutzen. Hannover 96 reichte rein ſpieleriſch nicht an die Eintracht heran, enttäuſchte vor allem in der Läuferreihe, in der nur Deike den Erwartungen entſprach. Gut ſchlug ſich auch die Verteidigung und die Fünferreihe ließ wiederholt ihre Durch⸗ ſchlagskraft erkennen. Malecki und Meng zeich⸗ neten ſich hier beſonders aus. Frankfurts Hin⸗ termannſchaft war ſehr ſtark, und als Stubb nach der Pauſe nicht mehr mitmachen konnte und Gramlich aus der Läuferreihe zurückgenom⸗ men wurde(Fürbeth trat neu ein), verlor ſie nichts an Standfeſtigkeit. Ein famoſes Spiel lieferte Mittelläufer Lindemann, gleichgut Eintracht ging bereits in der fünften Minute durch Möbs in Führung, aber in der 10. Mi⸗ nute glich E. Meng aus, als Lindemann ge⸗ ſtürzt war. Das Spiel war ausgeglichen. Erſt gegen Schluß der Halbzeit wurde Eintracht wieder überlegen und in der 43. Minute er⸗ zwang Wirſching nach einem verwirrenden Zuſammenſpiel erneut die Führung. In der zweiten Hälfte war Eintracht zunächſt klar überlegen. Wirſching erhöhte in der 12. Minute auf:1, und als der gleiche Spieler in der 26. Minute noch den vierten Treffer er⸗ zielte, war der Kampf entſchieden. Hannover drehte noch einmal auf, erzielte auch drei bis vier Ecken, aber erſt fünf Minuten vor a Mittelläufer Deike mit wuchtigem Schuß ein⸗ fandte.— Schiedsrichter Groß ⸗Ludwigshafen. kamen die Gäſte zu ihrem zweiten Tor, Vaflonaſmanei vvet geaen den nocmoqs Am Gpfertag des deutſchen Sports(4. Sep tember) in der dortmunder Weſtfalenhalle Die wohl größte der Dortmunder unſere talentierteſten Nachwuchskräfte Fliegengewicht aufwärts: Obermauer(Köln)— Schubert(Hannover); Wilke(Hannover)— Strangfeld(Herten); Oſt⸗ länder(Aachen)— Feilhuber(München); Heeſe (Hagen); Murach(Schalke) chenba uppertal); Kubiak(Herne)— Koppers(Hannover) gegen Runge(Wupper⸗ — Herchen Schnarr. Aectzzgbaufen Schnarre(Recklinghauſen); tal)— Babski(Wanne⸗Eickel). Während Europameiſter erbert berg(Berlin) nach der ſtarken Beanſpruchung in den letzten Wochen geſchont werden ſoll, ſtehen die Hamburger Vogt und Baumgarten, jowie Campe(Berlin) und der deutſche Feder⸗ gewichtsmeiſter Schöneberger(Frankfurt a..) nicht zur Verfügung. Geſpannt ſein kann man auf den Ausgang des Schwergewichtskampfes, wo Olympiaſieger Runge(Wuppertal) auf Veranſtaltung unſerer Amateurboxer am„Opfertag des deut⸗ ſchen Sports“ findet am 4. September in Weſtfalenhalle ſtatt. Die Reichsführung wird die Gelegenheit ergreifen, im Hinblick auf die ſchweren Länder⸗ kämpfe mit Ungarn, der Schweiz und Italien am Können der deutſchen Meiſter zu erproben. Die für Dortmund geplanten Paarungen ſind vom Nürn⸗ er der SA, Babski(Weſtfalen) trifft. Alle Eorge gilt dem nachwuchs Mit beſonderer Sorgfalt wird in dem Reichs⸗ fachamt Boxen die Förderung des Nachwuchſes Die nächſten Monate bringen zahl⸗ reiche Länderkämpfe, im April 1939 außerdem in Dublin die Europameiſterſchaften, und nicht zu⸗ letzt denken Reichsfachwart Dr. Metzner und ſein Sportwart Hieronimus an Helſinki. So werden in regelmäßigen Abſtänden für die einzelnen Gaugebiete beſondere Nachwuchs⸗ Lehrgänge abgehalten, die unter Leitung „Colonia“⸗Trainers Neke betrieben. ddes eheenaligen (Köln), Ziglarſki(Berlin), Sänger (Breslau) und Schmitt(Berlin) ſtehen und in denen unſere talentierteſten Amateure nach eimheitlichen Geſichtspunkten unter beſonderer Berückſichtigung der neuen FJBA⸗Punktwer⸗ tung geſchult werden. Nachdem ein derartiger Lehrgang vor wenigen Tagen in Braunſchweig für die Gaue-VIII beendet wurde, treffen ſich die Nachwuchsboxer der Gaue Weſtfalen, Nie⸗ der⸗, Mittelrhein und Heſſen in der Zeit vom 15, bis 30. September in Duisburg. Im Okto⸗ ber kommt dann in Ettlingen(Baden) das Gaugebiet Süd mit ſeinen erfolgpverſprechen⸗ den Nachwuchskräften an die Reihe. Kllſan/ Bopel begeiiiern in öriefenheim 5 Oo0 Suſchauer ſahen prächtige Leiſtungen der deutſchen Berufsfahrer Eine einzigartige Gelegenheit, die deutſchen Sechstagekönige Kilian⸗Vopel(Dort⸗ mund), im Kampfe zu ſehen, gab es am Sonn⸗ tag in Frieſenheim, wo ir Ber klub auf ſeiner Bahn Rennen für Berufsfah⸗ rer veranſtaltete, die trotz der ſchlechten Witte⸗ rung zu einem vollen Erfolg wurden. Den Hauptanteil hatten natürlich die Dortmunder, die jedem deutſchen Radſportintereſſenten durch ihre Siege in Amerika bekannt ſind. Sie recht⸗ fertigten die hohen Erwartungen, die man auf ſie geſetzt hatte durch Leiſtungen, die jedem der 5000 erſchienenen Zuſchauer noch lange in Erinnerung bleiben werden. Aber auch die verpflichteten Gegner waren nicht zu verachten. Sie zeigten ſich ebenfalls von ihrer beſten Seite und machten den Dortmundern das Leben ſchwer. Aus dem Felde der Berufsfah⸗ rer ſind zu nennen: die Kölner Kleine⸗Gräfe⸗ Leuer, Zims ⸗ Küſter(Köln), Schenk⸗Siehl, (Frankfurt), die ſchon zum Teil als Amateure auf dieſer Bahn 100 Gaſte waren. An Stelle des Paares Tertilde⸗Schmidt, das nicht antre⸗ ten konnte, waren die Berliner Ehmer⸗Weſen⸗ berg verpflichtet worden, die ebenfalls ein ge⸗ wichtiges Wort mitredeten. Als erſte Konkurrenz wurde ein Flieger⸗ rennen geſtartet, das alle 14 Berufsfahrer an den Start brachte. Den erſten Vorlauf ſicherte ſich Ehmer vor Zims. Beim zweiten Vorlauf dominierte Kilian, der Ihbe ſicher ſchlug. Im dritten Vorlauf gab es einen harten Gang, den Moritz ſiegreich beenden konnte. Kleine⸗Gräfe kam als zweiter über das Band. Vopel konnte nicht in die Entſcheidung eingreifen. Siehl ſicherte ſich den viexten Vorlauf durch einen Vorſtoß in der Zielkurve überzeugend vor ſhöner Der erſte Zwiſchenlauf wurde ein chöner Erfolg für Ehmer, der Kilian knapp hin⸗ ter ſich ließ. Siehl iſt der Sieger des zweiten Zwiſchenlaufes, der Kleine⸗Gräfe das Nach⸗ ſehen gab. Dieſe vier Fahrer beſtritten den Endlauf, der an Spannung nichts zu wünſchen übrig ließ. Kilian führte bei Beginn der jeh1 ten Runde, muß aber den ſpurtſchnellen Siehl auf der Gegengeraden ziehen laſſen. Ueber⸗ raſchend ſtößt nun Ehmer in der Zielkurve vor und kann den ſich verzweifelt wehrenden Frankfurter knapp vor dem Band abfangen. Kilian kam vor Kleine⸗Gräfe auf den dritten Platz. Ein Punktefahren für Amateure vervollſtändigte das Programm Hilbert(Fran⸗ kenthal), kam durch drei Wertungsſiege mit 16 Punkten auf den erſten Platz vor Stieber und Krelle(Frieſenheim). Beim Jugendaus⸗ ſcheidungsfah ren ſtellte der Frieſenhei⸗ mer Hohmann ſein Können wiederum durch einen überlegenen Sieg über Knopf(Franken⸗ thal) unter Beweis. Die Berufsfahrer beſtritten dann noch ein Ausſchei dungs⸗ fahren, bei dem Kilian ſchon in der erſten Runde durch Defekt ausſchied. Siehl feierte beim Endſpurt einen hervorragenden Erfolg über Moritz, der ſich klar Dnagen laſſen mußte. Kleine⸗Gräfe ſicherte ſich den dritten Platz vor Vopel. Das annn der Be⸗ rufsfahrer bildete den Höhepunkt der Ver⸗ anſtaltung, die dadurch einen ſchönen Abſchluß fand. Vom Beginn an iſt Leben im Feld. Eine Jagd löſt die andere ab. Aber bis zur erſten Wertung ſind alle Ausreißer wieder geholt. Hier ſetzte ſich Siehl wieder durch, der Ehmer knapp ſchlagen konnte. Die zweite Wertung bringt Kilian den Spurtſieg vor Siehl. Das Mannſchaftsrennen war bei Redaktions⸗ ſchluß noch im Gange. Nalürlich Kian⸗Vopel Eine Ueberrundungsprämie vor der dritten Wertung iſt der Anlaß zu einer Jagd, die von den Dortmundern entfeſſelt wird. Ihr wuchti⸗ ger Antritt bringt ſie weit vor das Feld, das bald energiſch unter der Führung von Ehmer nachſetzt, aber es hilft nichts, die Ausreißer holen ſich kurz nach der Wertung die erſte Runde. Schenk⸗Siehl haben bald auch eine Chance erſpäht und gehen davon. Nach langem Kämpfen wird die ſchöne Leiſtung ebenfalls durch Rundengewinn belohnt. Durch höhere Punktzahl haben ſie nun die Spitze, aber Ki⸗ lian und Vopel laſſen ſich keine Ruhe und ſofort reißen ſie wieder aus. Das Feld iſt nicht recht im Bilde und ſetzt nicht genug nach, ſo daß nach wenigen Runden die zweite Runde ge⸗ wonnen iſt. Auch in den Wertungsſpurts ſind die Dortmunder immer dabei, beſonders Ki⸗ lian zeigt ſich als guter Flieger, allerdings findet er in Ehmer und Siehl harte Gegner. Während das Feld etwas durch das Tempo gelitten, iſt das Spitzenpaar erſt richtig warm geworden. Kilian holt ſich zwei Wertungen in hervorragendem Stil und Vopel macht es ihm beim Schlußſpurt nach. Bei den Spurts zeich⸗ neten ſich Ehmer, Hürtgen und Siehl aus, die immer mit an der Spitze waren. Ergebniſſe: Mannſchaftsfahren über 100 Km. für Berufsfahrer⸗ 1. Kilian/ Vopel(Dortmund) 35 Punkte; zwei Runden zurück: 2. Schenk/ Siehl(Dortmund⸗Frankfurt) 28 Pkt.; drei Runden zurück: 3. Zims/ Hürtgen(Köln) 30 Pkt.; 4. Ehmer/ Weſenberg(Berlin) 28 Punkte; 5. Kleine Grefe/ Leuer(Köln) 23 Punkte. im Aufbau und in der Abwehr. Der Sturm lebte von den witzigen Einfällen von Schmitt und Möbs und der junge Wirſching tat ſich als Lurdlenter zubnänmsten o8 Mannheim— bfk Frankenthal:0 (:0) Einen ſehr intereſſanten Gegner hatten ſich die Lindenhöſer zu ihrem Jubiläum ausgeſucht. Leider konnten die Gäſte nicht mit der beſten Mannſchaft antreten, da ihre bekannteſten Spie⸗ ler mit den Gau Südweſt gegen Oſtnark ver⸗ treten mußten. Die 08⸗Mannſchaft war in aus⸗ gezeichneter Form, wie man ſie ſchon lange nicht mehr geſehen hat. Das in der vergangenen Verbandsſaiſon ſo oft fehlende Glück ſcheint nun wieder einzuziehen und damit der ſchon immer guten Spielweiſe die nötigen Erfolge zu gewährleiſten. Bei Andauer der in dieſem Spiel gezeigten Leiſtungen werden die Oer bald wieder aufſteigen. Frank im Tor, Eng⸗ ſter in der Verteidigung, die beiden Außenläu⸗ fer Fränkle und Zipſe waren mit dem noch ſehr jungen Mittelläufer Bernet beſon⸗ ſders gut. Ihnen möchte man nur noch einen ſchußkräftigeren Sturm wünſchen. Der aute Anfang der Oder brachte bereits nach drei Minuten durch Roos die Führung. Nach verteiltem Feldſpiel gab es zwei äußerſt gefährliche Sitnationen vor dem Tor der Lin⸗ den höfer. Weitſchuß des linken Läufers der Gäſte, Drei⸗ ßigacker, an die Latte, und darauf hatte Engſter Glück, als eine ſchlechte Rückgabe von ihm den Eckpfoſten traf. Das ſehr annehm⸗ bare Kombinationsſpiel der Lindenhöfer, das viele gute Torgelegenheiten ergab, wurde durch ſchlechtes Schießen nicht ausgewertet. Die Gäſte waren da wohl entſchloſſener. doch nicht ziel⸗ ſicherer, denn es gina alles Haneben. Nach Ver⸗ geben einer auten Chance durch Eggerter kam dieſer nochmals an den Ball und ſchoß aus faſt unmöglichem Winkel ein etwas glückliches Tor, damit den Pauſenſtand auf:0 ſtellend. Durch rechtzeitiges Dazwiſchenfahren konnte Frank einen greifbaren Erfolg der Gäſte aleich nach Beginn der zweiten Hälfte verhüten. So tat es auch der Frankenthaler Hüter Fe⸗ ger, um aber etwas ſpäter einen Langſchuß von Roos durch die Hände gleiten zu laſſen. Der gelungene Schuß Eggerters in der erſten Halbzeit verführten dieſen in ein paar Fällen, nach guten Durchbrüchen von ſfeinem Rechtsaußenpoſten aus auf das Tor zu knal⸗ len, aber das Glück war jetzt auf der anderen Seite. Mit hartem Nahſchuß ſchlug Synok den Gäſtehüter zum vierten Male, nachdem er zwei prächtige Schüſſe des weit aufgerückten Verteidigers Engſter abgewehrt hatte. Einige, ſelbſt aus nächſter Nähe abgegebene Schüſſe hielt Frank ſicher. Der Schiedsrichter Albre heim) leitete ſicher. 6lapenrennen„Aund um verlin“ Das traditionelle Straßenrennen„Rund um Berlin“ über 235 Kilometer wurde am Sonntag zum 36. Male entſchieden. Diesmal waren nur die Amateure am Start, unter denen 170 C⸗ Fahrer wieder das Gros bildeten. Bei regneri⸗ ſchem Wetter wurde von Anfang an Tempo ge⸗ fahren und nach 120 Kilometer waren die mit ſechs Minuten Vorgabe geſtarteten-⸗Fahrer von den Malleuten geholt. Durch immer neue Vorſtöße verringerte ſich, nachdem ein letzter Ausreißverſuch der Schweinfurter Langmann und Bartkowſki mißglückt war, die Spitzen⸗ gruppe auf ſechs Mann. Im Endſpurt ſiegte dann Gerber⸗Berlin vor Bartkowſki und ſeinen beiden Vereinskameraden Müller und Saager. Deutſch and- Aéñ am 16. Oktober Der Länderkampf im Freiſtilringen zwiſchen Deutſchland und U SA, der bekanntlich nach Stuttgart vergeben wurde, findet nicht, wie urſprünglich vorgeſehen war, am Samstag, 15. Oktober, fondern am Sonntag, 16. Oktober, ſtatt. Die Stadt der Auslandsdeutſchen, Stuttgart, wird wenig ſpäter wahrſcheinlich erneut einen Ringerländerkampf erleben, nämlich den Kampf Deutſchland— Italien im griechiſch⸗römiſchen Stil am 4. Dezember. Falieniicher Reiiſeg beim Internationalen Turnier in Nachen „Zu einem der heißumſtrittenſten Wettbewerbe eines jeden Turniers gehört das Barrieren⸗ ſpringen, das am Samstag im Rahaen des Aachener Reitturniers vor leider nur ſchwa⸗ chem Beſuch ausgetragen wurde. Nur zwei Stechen waren notwendig, um den Beſten zu ermitteln. Allerdings ſchaffte keiner der ſechs in der engeren Entſcheidung ſtehenden Bewer⸗ ber mehr die Höhe von 1,90 Meter für die letzte der ſechs hintereinander aufgeſtellten Barrieren. Mit 7 Fehlern, einmal verweigert und die Schlußbarriere geriſſen, fiel der Sieg an Torne unter dem italieniſchen Cpt. Gu⸗ tierre z. Fridolin(Oblt. Weidemann), Schorſch(Staf. H. Fegelein) und Schnee⸗ mann Oblt. Brinckmann) hatten ſe acht Fehler, Mandra Oolt. Epure⸗Rumänien) 74 und die Favoritin Bianka ſchloß das Springen naß 55 Stürzen ihres Reiters mit 19 Feh⸗ ern ab. Unſere beſten Dreſſurpferde kamen in der Großen Dreſſur des Deutſchen Olympiade⸗Komitees heraus. Die Richter entſchieden ſich wiederum für Nero (Major Podbhafſki), der die Goldene Schleife vor Abſinth(Oberſtlt. Gerhard) und den beiden von Oblt. Wilke gerittenen Stra⸗ chur und Pommernländer des Stalles Lörke er⸗ hielt. Siegloſen Ausländern war der Moſel⸗Preis vorbehalten. Die beſte Zeit entſchied unter vier Fehlerloſen zugunſten von Whisky(Lt. van Strydonck⸗Belgien) vor den nur um Sekunden geſchlagenen drei holländi⸗ ſchen Vertretern Carina(Oblt. Greter), Ernica W Bruyne) und St. George(Leeuwen⸗ urg). cht(07 Mann⸗ B Zunächſt aing ein wunderſchöner „Hhakenkreuzbanner“ Montag, 22. luguſt 00 Meter in 33, Eekunden Scheuring lief deutſchen Rekord Im Kölner Stadion gingen vor 1200 Zu⸗ ſchauern erneut die amerikaniſchen Leicht⸗ athleten mit einigen deutſchen Spitzenkönnern an den Start. Dem Sprinter Scheuring (Ottenau) gelang es, über 300 Meter mit 33,8 Sekunden einen neuen deutſchen Rekord aufzuſtellen, den Hubert Houben ſeit 1927 mit 34,2 Sek. hielt. Ueber 100 Meter war der Neger Johnſon natürlich nicht zu ſchlagen, zumal er auf der ſchnellen Kölner Bahn 10,3 lief. Die Leiſtungen in den techniſchen Uebungen litten etwas durch das kühle Wetter, immerhin kam Blask im Hammerwerfen auf 55,55 Mtr., womit er erneut ſeine beſtändige Form bewies. Die Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Johnſon(USA) 10,3 Sek.; 2. Nut⸗ ting(USaA) 10,6; 3. Kerſch(Frankfurt) 10,8 Sek.; 4. Neckermann(Mannheim) 10,8.— 200 Meter: 1. Walker(USA) 20,9 Sek.; 2. Steinmetz(D) 22,1.— 300 Meter: 1. Scheuring(), 33,8 Sek. (neuer deutſcher Rekord); 2. Fritz(Kanada) 34,0; 3. Ring(D) 35,0.— 400 Meter: 1. Fritz(Kanada) 47,7 Sek.; 2. Blazejezak 48,8.— 800 Meter: 1. Miller(uSA):55.4; 2. Heß(D):56; 3. Mehlhoſe(D):56.2.— 1500 Mtr.: 1. Schaum⸗ burg(D):01.2; 2. Rideout(USA):02.4.— 5000 Meter: 1. Syring(D) 14:56.4; 2. Berg (D) 14:57.8.— 4 mal 100 Meter: 1. uSA 40.3; 2. Deutſchland 41,8 Sek.— 110 Meter Hürden: 1, Tolmich(uSah) 14,3 Sek.— 200 Meter Hürden: 1. Scheele(D) 25,2 Sek.; 2. Kumpmann 26,0.— Stabhochſprung: 1. Müller 3,90 Mtr.— Hoch⸗ ſprung: 1. Walker(USA) 2,00 Meter; 2. Wein ⸗ kötz(D) 1,90; 3. Martens(D) 1,85 Mtr.— Hammerwerfen: 1. Blask(D) 55,55 Mtr.; 2. Hein(D) 55,45; 3. Lutz 53,27 Mtr.— Diskus: 1. Schröder(D) 49,62 Mtr.; 2. Lampert(D) 48,21; 3. Eagar(USA) 48,11 Meter. Klak für Sieaixied Eiche, erſatzgeſchwächt, verlor:5 Am Samstagabend erkämpfte ſich im Lud⸗ wigshafener Pfalzbau vor 1000 Zuſchauern der Titelverteidiger„Siegfried“ Ludwigs⸗ hafen die Teilnahmeberechtigung an den wei⸗ teren Endkämpfen zur Deutſchen Meiſterſchaft im Mannſchaftsringen, denn„Eiche“ Sand⸗ hofen mußte im Rückkampf den Pfälzern einen glatten:2⸗Sieg überlaſſen, nachdem „Siegfried“ bereits den Vorkampf knapp mit :3 gewonnen hatte. Beide Mannſchaften hat⸗ ten zwei Erſatzleute einſtellen müſſen, was aber nur„Siegfried“ zugute kam. Blitzſiege er⸗ rangen Freund und Ehret, die ihre Geg⸗ ner aus Sandhofen bereits nach 51 bzw. 21(9) Sekunden entſcheidend bezwungen hatten. Im übrigen endeten ſämtliche Begegnungen vor⸗ zeitig. Die Ergebniſſe: Bantam: Allraum(Sandhofen) beſ. Babelotzki(Lud⸗ wigshafen) nach:46 Min.; Feder: K. Vondung(L) beſ. Rothenhöfer(S) n.:02 Min.; Leicht: Freund(L) beſ. Sommer(S) n. 51 Sek.; Welter: O. Vonduna(L) beſ. Wiegand(S) n.:25 Min.: Mittel: Schäfer(L) beſ. Ignor(S) nach:21 Min.; Halbſchwer: Ehret (E) beſ. Nagel(S) n. 21 Sek.; Schwer: R. Rupp(S) beſ. Deuſchel(L) n.:01 Minuten. Gue Leiitongen phöniz Karlsruhe— CS& 61'hafen:1 Mit ſechs Mann Erſatz war die T SG 61 Ludwigshafen am Sonntag zu dem Freundſchaftsſpiel gegen Phönix Karls⸗ Treſfe gefahren, aber trotzdem gab es in dem Treffen ſehr gute Leiſtungen. Beſonders die Leiſtung der Phönix war ſchon viel beſſer als am vorigen Sonntag, und wenn man auch diesmal noch einiges vermißte, ſo gefiel doch die gute Zuſammenarbeit und die Kondition der Spieler. Ueberraſchend war Ludwigshafen bereits nach zehn Minuten durch ſeinen Mittel⸗ ſtürmer in Führung gegangen und hielt auch weiterhin das Spiel noch offen. In der 23. Mi⸗ nute gelang dann Biehle der Ausgleich und noch vor der Pauſe erzielte Graß den Sieges⸗ treffer. Nach dem Wechſel wurde Phönix ſtark überlegen, zu einem Erfolg reichte es aber nicht mehr. — Das Tſchammer⸗Pokalſpiel zwiſchen VfB Stuttgart und Phönix Karlsruhe am 28. Aug. wurde von Stuttgart nach Karlsruhe verlegt, da eine große Kundgebung eine Austragung in Stuttgart verhindert. Fupbau⸗Opfertagsſpiele in 6üdweſt Die beiden größten Fußballſpiele im Gau Südweſt am Opfertag(4. September) finden in ne und Saarbrücken ſtatt. In rankfurt treffen ſich die Auswahlmannſchaften von Main⸗Heſſen und Saarpfalz und in Saar⸗ brücken die B⸗Mannſchaften der genannten Ge⸗ biete. Die vier Mannſchaften wurden bereits namhaft gemacht und haben folgendes Aus⸗ ehen: en: ain⸗Heſſen A: Remmert(Reichsbahn Frankfurt); Eufinger(Reichb. Flft.)— Künz(Eintr. Frankfurt); Gramlich(Eintr. Frankfurt)— Dietſch(FSV Frank⸗ furt)— Lindemann(Eintr. Frankfurt); Röll— Wir⸗ ſching(beide Eintracht Frankf.)— Doſedzahl— Faſut 38 FSo Frankfurt)— Linken(Eintracht Frank⸗ urt). Saarpfalz A: Ittel(VfR Frankenthal); Welſch(Bor. Neunkirchen)— Götz(FV Saarbrücken); Klees(Vfe Homburg)— Ulrich(TSG 61 Ludwigshafen)— Soffel(Fͤ Pirmaſens); Reinhardt(VfR Frankenthal) — Hörnle(TSG 61 Ludwigshafen)— Petri(Bor. Neunkirchen)— Pfirſching(VfR Frankenthal)— Bille (Fͤ Pirmaſens). Main⸗Heſſen B: Kricke(Frankfurt); Schweinhardt— Groß(beide Frankfurt); Erfurth(Unterliederbach)— Harter(Darmſtadt)— Kiefer(Worms); Armbruſter (Frankfurt)— Krauß(Biebrich)— Göhlich(Offen⸗ bach)— Keck(Darmſtadt)— Gärtner(Lorſch). Saarpfalz B: Dahlheimer(Saarbrücken); Müller (Pirmaſens)— Schmidt(Burbach); Becker— Sold (beide Saarbrücken)— Theobald(Neunkirchen); Riehm (Ludwigshafen)— Müller(Kaiſerslautern)— Benz⸗ müller(Saarbrücken)— Kockler(Dudweiler)— Klein (Sulzbach). Ii,Jußbalturmier der Privatmannichaften am Samstag und Sonntag wurden die Spiele der Zwiſchenrunde durchgeführt Einige hundert Zuſchauer waren am Sams⸗ tagabend Zeuge intereſſanter Auseinander⸗ —+◻1 wobei insbeſondere die letztere zu wußte. Der Einſatz der beteiligten annſchaften war groß, galt es doch, 15 für das Entſcheidungsſpiel am Sonntagfrüh zu qualifizieren. Eingeleitet wurden die Spiele der Zwiſchen⸗ runde mit dem Kampf VfR(Willi Schmid)— Phönix Mhm.(Kohlen) :1(:0) Zunächſt ſind die Chancen gleichmäßig ver⸗ teilt. Nach etwa 20 Minuten wird derBann gebrochen. Ein ſchöner Angriff der Raſen⸗ ſpieler, Heckmann iſt zur Stelle, um die ſchöne Linksflanke zur:0⸗Halbzeitführung zu verwandeln. Nach dem Seitenwechſel machten beide Mannſchaften größte Anſtrengungen, eine Verbefferung des Reſultats zu erreichen. Falſche Deckungstaktik führte zum Ausgleich. aber umgehend gelang es wiederum Heck⸗ mann, die alte Tordifferenz herzuſtellen. Höhn 953 beendete mit dem:6⸗Sieg der Ra⸗ ſenſpieler das Spiel. Ein großer Favorit, SV Waldhof(Brückl), traf im nächſten Spiel auf die VfR⸗(Geppert)⸗ Mannſchaft: SV Waldhof(Brückl)— VfR(Geppert) :1(:0) Ein temperamentvolles Spiel zweier ſpiel⸗ ſtarker Mannſchaften, die in ihren Leiſtungen weit über denen des vorhergegangenen Spiels ſtanden. In der Mitte der erſten Hälfte ge⸗ lang den Blau⸗Schwarzen durch den Mittel⸗ ſtürmer das:0. Kurz nach Seitenwechſel war es wieder der ſchußgewaltige Mittelſtürmer. der nach einem Fehlſchlaa das Ergebnis auf :0 ſtellte. Nur langſam gelingt es den Raſen⸗ ſpielern, ſich freizumachen. Da kommt plötzlich der linke Flügel gut durch, der Ball kommt zu der mit unhaltbarem Prachtſchuß Rihm das Nachſehen gibt. Mit dem knappen :1⸗Sieg hatte ſich Waldhof für das Entſchei⸗ gegen VfR(Willi Schmid) quali⸗ fiziert. Die Kämpfe am Sonntagvormittag 75 erſte Endſpielteilnehmer wurde in dem pie VfnR(Steinkamp)— Stadt⸗SpV Mhm. (Becker):3(:0) ermittelt. In der erſten Hälfte war Stadt etwas überlegen. Erſt nach dem Wechſel, als Willier den Mittelläuferpoſten einnahm, ka⸗ men die Steinkamp⸗Leute beſſer zum Zug. Fünf Minuten nach Wiederbeginn konnte der Rechtsaußen einen Eckball direkt zur:0⸗ Führung für Stadt⸗SV verwandeln. Wenige Minuten ſpäter erbrachte ein Handelfmeter das:0. Als gar das Spiel nach einem fa⸗ moſen Schuß:0 für Stadt ſtand, war der erſte Endſpielteilnehmer ermittelt. Im zweiten Spiel trafen zwei Mannſchaften des Veranſtalters aufeinander: VfR(Noll)— VfR(Hans Schmid HB) :1(:0) VfR(Noll) dauernd leicht überlegen, nur wol⸗ len keine Erfolge gelingen. Erſt nach unge⸗ fähr zwanzi inuten gelingt es Fiſcher mit einer ſchönen Leiſtung das:0 für VfR (Noll) zu erzielen. Wenige Minuten ſpäter konnte der gleiche Spieler mit Kopfball das Ergebnis auf:0, dem Halbzeitſtand, er⸗ höhen. Nach dem Wechſel entgleitet plötzlich dem recht aufmerkſamen Meyer der Ball und das:1 iſt fertig. Der Verteidiger des„Her⸗ ausforderungspreiſes“ mußte ſich ſchwer an⸗ ſtrengen, konnte aber durch Tore von Dewald, Fiſcher und Wolfrum das Reſultat auf 51 ſtellen und ſich für die Vorſchlußrunde quali⸗ fizieren. Aeußerſt intereſſant verlief der Kampf: Vfs Neckarau(Bertſch— Ilvesheim(Privat) :0(:0) Nach ungefähr 12 Minuten konnte Arnold den Neckarauern zum:0 verhelfen und bald darnach einem dem Torwächter entglittenen Ball zum:0, ja ſogar einen Alleingang zum :0 verwandeln. Aus ganz klarer Abſeits⸗ ſtellung konnte wiederum der Mittelſtürmer der Neckarauer das:0 und in der gleichen Mi⸗ nute ſogar den fünften Treffer erzielen. Als Arnold, der alle ſieben Treffer erzielte, mit zwei weiteren Toren das:0 hergeſtellt hatte, war die hohe Niederlage der Ilvesheimer be⸗ ſiegelt. Dieſes Ergebnis ſtempelt die Neckar⸗ auer zum großen Favoriten der Endſpiele. Das mit Spannung erwartete Spiel VfR(Willi Schmid)— SV Waldhof(Brückl) :2(:)0 brachte ſchöne Leiſtungen. Vor beiden Toren ſpielten ſich heikle Situationen ab, nur ver⸗ hinderten beide Hintermannſchaften durch gute Abwehrleiſtungen jealiche Erfolge. So wechſelte man torlos die Seiten. Nun mach⸗ ten ſich aber auch die Anſtrengungen des ge⸗ ſtrigen Spiels bemerkbar, ſo daß das Tempo merklich nachließ. Erſt als der wuchtige Mit⸗ telſtürmer einen abgewehrten Ball zum:0 für Waldhof verwandelt hatte, kam wieder etwas Leben ins Spiel und der Ausgang ſtand ſtets auf des Meſſers Schneide, bis es dem Rechtsaußen gelang, den VfR⸗Torhüter zu bezwingen und ſo ſeiner Mannſchaft durch einen:0⸗Sieg die Teilnahmeberechtigung für die Endſpiele zu erwerben. Sofort nach dem letzten Spiel wurden die Paarungen für die Vorſchlußrunde ausgeloſt. In der Reihenfolge: Stadt⸗SV Mannheim, VfR(Noll), Vfe Neckarau(Bertſch), S9 Waldhof(Brückl) hatten ſich die Endſpielteil⸗ nehmer qualifiziert. Außer Stadt⸗SV hatte man ja die anderen Teilnehmer in der End⸗ runde erwartet; und nach den heutigen Lei⸗ ſtungen wird die Vfe⸗(Bertſch)⸗Mannſchaft dabei die erſte Rolle ſpielen.— Nun das Los hat entſchieden: am Mittwoch ſpielen 17.30 Uhr: Vfe Neckarau(Bertſch)— SV Waldhof(Brückel) 18.30 Uhr: VfR(Noll⸗Mannſchaft)— Stadt⸗ Sp. Mannheim(Becker). Wer wird von dieſen vier Mannſchaften das Endſpiel beſtreiten? Fe. hledsticler des Kreles 3 hietlen Appel Unſere pfeifenmänner ſind die Beſten im Gau Baden/ Training wird eingeführt Es iſt bei unſeren Pfeifenmännern Brauch, alljährlich zu Beginn der neuen Spielzeit zu⸗ ſammenzukommen und noch einmal alle Fra⸗ gen, die den Schiedsrichter intereſſieren, zu be⸗ ſprechen. Die diesjährige Verſammlung fand am Samstag im Saale des„Eichbaum“ ſtatt. Sie war ſehr gut beſucht und auch die Vereine hatten Vertreter entſandt. Kreisfachwart Heck begrüßte die Verſammelten und nahm anſchlie⸗ ßend die Ehrung eines überaus verdienten Pfeifenmannes vor. Im Namen des DRe überreichte er dem bekannten Schiedsrichterob⸗ mann Nagel anläßlich deſſen 50jährigen Wie⸗ enfeſtes den Gauehrenbrief des DRe ür treue Dienſte, die Nagel während eines Menſchenalters der Sportſache und insbeſon⸗ dere der Schiedsrichterſache geleiſtet hat. Im Mittelpunkt der Tagung ſtand das Refe⸗ rat des Gauobmanns Waldemar Müller (Karlsruhe), dem Nagel als Verſammlungs⸗ leiter, nach Dankesworten für die Ehrung, das Wort gab. In ſehr lebendiger Redeweiſe, unter Anwendung zahlreicher Beiſpiele, wies der Redner auf nicht KW richtige Entſcheidungen hin, die wiederholt von den Pfeifenmännern getroffen werden und zeigte auf, wie es richtig gemacht werden muß. Nicht ganz zu Unrecht rügte er die mangelnde Kondition mancher Schiedsrichter, die vielfach allein ſchuld iſt am Nachlaſſen der Leiſtungen der Unparteiiſchen während eines Spieles. Dem ſoll nun abge⸗ holfen werden durch eifriges Lauftraining und gymnaſtiſche Uebungen auf dem Sportplatz und in der Halle. Zu korpulente Schiedsrichter ſol⸗ len in der Folge auf den Plätzen nicht mehr zu ſehen ſein. Im übrigen wird mehr noch als bisher ſehr ſtreng auf das Verhalten des Schiedsrichters von ſeiten der Behörden ge⸗ ſehen werden. Wer Schwächen zeigt in der Regelanwendung und nicht mit der nötigen Energie ſeinem Amt vorſteht, kann kaum noch auf Zuteilung eines Spieles hoffen. Eindring⸗ lich ſagte Müller ſeinen Schiedsrichterkamera⸗ den noch einmal, daß bei einer Tätlichkeit gegen den Schiedsrichter das Spiel ſofort abzubrechen iſt. Er ermahnte die Verſammelten ferner, wäh⸗ rend des Spieles keine großen belehrenden Vorträge an die Spieler zu halten und dem Strafraum fern zu bleiben. Der Redner gab auch eine Nereinrichtung:„Vereins⸗Schieds⸗ richter⸗Warte“ bekannt und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Vereine ihre Unterſtützung nicht verſagen werden. Ferner forderte er ab⸗ ſoluten Schutz für den Schiedsrichter auf dem Sportplatz, der bisher nicht überall vorhanden iſt, wie man im vergangenen Jahr wiederholt Freude konnten unſere feſtſtellen mußte. Mit Mannheimer Pfeifenmänner das hohe Lob am Anfang der Verſammlung aus dem Munde des Gauobmannes hören, daß der Kreis 3 in Baden die beſten Schiedsrichter ſt e ll t. Ueber nicht weniger als 26 Gau⸗ ligaſchiedsrichter verfügt unſer Kreis, und es iſt nicht ſo einfach, dieſe alle zu be⸗ ſchäftigen. Nach mahnenden Worten von Obmann Na⸗ gel an die Vereinsvertreter, nur geeigneten Nachwuchs zu den Schiedsrichterkurſen zu mel⸗ den, um auch ihrerſeits an der Löſung der Schiedsrichterfrage tatkräftiger mitzuarbeiten, ſchloß die Tagung mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer. Eck. Mit Srl. Wendel(Manaheim) Dereinsmeiſterſchaft der Frauen „Am 28. Auguſt fällt im Berliner Poſtſtadion die Entſcheidung in der Deutſchen Vereinsmeiſterſchaft der Frauen zwiſchen dem SC Charlottenburg, der bisher auf 500 Punkte kam, der Hamburger Turner⸗ ſchaft(497.25.), dem Dresdener Sportklub (489.) und dem Turnerbd. Stuttgart(481.). Der Titelkampf geht im Rahmen von Prüfungs⸗ und Ausſcheidungskämpfen für die am 17. und 18. September in Wien ſtattfindenden Leicht⸗ athletik⸗Europameiſterſchaften vonſtatten. Hier⸗ für wurden u. a. eingeladen: 100 Meter: Kühnel (München), Wendel(mannheim).— 200 Meter: Kuhlmann(Hamburg), Winkel(Köln). — 800 Meter Hürden: Dempe(Weimar).— Hochſprung: Ratjen(Bremen), Gräfin zu Solms (Wünsdorf).— Weitſprung: Voß(Berlin), Noack(Wien).— Kugelſtoßen: Schröder (Mundenheim), Giſela und Trude Mauer⸗ mayer(München).— Diskus: Giſela Mauer⸗ mayer, Sommer(Breslau).— Speer: Volk⸗ hauſen(Dortmund), Matthes(Berlin). Handball⸗Turnier in Göppingen mit Eßlinger Auswahlſpiel: Stuttgart— Chile(2) Eleben Hapag⸗5cfſe zur olon Die Hamburg⸗Amerika⸗Linie wird ihr reiſeprogramm ſowohl von Europa al aus den überſeeiſchen Ländern für den Juli 1940 in ſtärkſtem Maße auf die O ſchen Spiele in Helſinki einſtellen. Die Reederei beabſichtigt, ihre Schiffe„Reli ance“ und„St. Louis“ von den Vereini Staaten, die„Cordillera“ und„Orinoco“ von Mittelamerika und die„Milwaukee“,„Patrig“ und den neuen Seebäderdampfer Zeihn von Europa aus nach Helſinki zu entſenden. Gchoitiſcher Fupbalt Bei den ſchottiſchen Fußball⸗Meiſterſchaften am Samstag feierte Meiſter Celtie Glasgow einen neuen Sieg, dagegen mußten ſich die Glasgow Rangers erneut mit einem Unentſchie⸗ algemeinen Maſe Bewerbungen m früheſtem Eintri den begnügen. 1 Die Ergebniſſe: Aberdeen— Third Lanark:1; Albion Rovers— St. Johnſtone:3; Clyde— Ayr United:1; Hamil⸗ ton— Celtic:1; Hearts— Falkirk:2; Kilmarnock — Hibernian:1; Queen of the South— Arbroath :0; Queens Park— St. Mirren:0; Raith Roverh — Partick Thiſtle:4; Glasgow Rangers— Mother⸗ well:2. 2 Eporupiegel der Voge Fußball Länderſpiele In Kopenhagen: Dänemark— Holland(23.) In Belgrad: 3 Jugoſlawien— Tſchecho⸗Slowakei( In Kowno: Litauen— Tſchecho⸗Slowakei(26.) J—4 n Riga: Lettland— Tſchecho⸗Slowakei(28.) Tſchammerpokalſpiele(1. Hauptrunde) W. U. g. Opel Rüſſelsheim— Alemannia Aachen Blauweiß Köln— VfRn Mannheim SV Waldhof— Boruſſia Fulda VfB Mühlburg— Hanau 93 Freiburger FC— Hannover 96 VfB Stuttgart— Phönix Karlsruhe Boſchdienſtfachman Bayern München— Union Böckingen don Großunternehr SS Ulm— SpVag. Fürth isen Eintritt Kaſſel o03— FSV Frankfurt eb ASV Nürnberg— Stuttgarter Kickers So Kleinſteinheim— 1. Fé Nürnberg Auswahlſpiel In München: Bayern— Sachſen(.) Süddeutſche Freundſchaftsſpiele SpVg. Cannſtatt— VfR Heilbronn(28.) SpVg. Untertürkh.— Stuttgarter SC(27) VfR Gaisburg— Stuttgarter SC(28.) Internationales Fußballturnier in Ludwigs · hafen mit TSG 61 Ludwigshafen, Tura Lud⸗ wigshafen, VfR Frankenthal und FC Calcia Vicenza(Italien) vom 27. bis W. Auguſt. Handball Süwddeutſches Meiſterſchaftsſpiel Südweſt: Vfe Haßloch— Germ. Pfungſt.(28) . sucht bedeuter den Verkauf e gerätes(D. R. öchster Prov arbeitung mit Verkauisspezla Montag, 22.., —19 Unr u. 1 Etage, von —— Tüchti! „ Bellheir (41 9282 klucht. 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Quer durch Berlin(27.) * Radſport— Weltmaiſterſchaften der Amateure und Beruf fahrek in Antwerpen(27. Aug. bis 4. Sept) Internaſtionales Kriterium in Wangen(W) Großen Sachſenpreis(28.), Straßenren nen im Nürnberg(28.), Hannover(.), Kre⸗ feld(28.), Stettin—Berlin—Stettin(.)— Bahnnennen in Chemnitz(28.), Landan (27.), Gähppingen(28.), Leipzig(24.), Duden, hofen(28.), Gießen(28.). 3 0 baldigen Eint böw. 1. Nor „ gewandte aus der Eif f Man, en Motorſport lenwaren. Ba Groß. Deutſſh. Bergpreis am Großglockner(W) Schreinereib Boxen 4 Europameiſteſrſchaften im Weltergewicht: Ede gegen Woinkters in Berlin(26.).— Stuttgar ter Stadtmannſchaft— Württ. Auswa 4 Stuttgart(26.). 4 Pferdeſport 4 Rennen zu Baſden⸗Baden(23.), Mülheim⸗Duz burg(24.), Recklinghauſen(25.), Baden⸗Ba⸗ den(26.), Karlshorſt(27.), Mülheim⸗Duiz burg(28.), Paden⸗Baden(28.), Magdebug (28.), Leipzig(28.), Königsberg(.), Roſtoc hneiderin zun ſu'ch t. An und Lichtl S an den 2 (28.), Recklinſgshauſen(28.). Verſchiedenes 4 Badiſche Meiſtgrſchaften im Freiſtilringen Hornberg(27. bis 28.), Gau⸗Staffelmeiſte ſchaften der Ranuten(27. bis 28.) u. 1 den, Südweſſt und Heſſen in Frankfur ote mit Geha Ar. 41 1118 . Auguſt 958 uropa als für den 11 die diunni e Schiffe„en. den Vereinigten „Orinoco⸗ von zukee“„Patrig“ fer„Hel oland“ zu entſenden. III l⸗ Meiſterſchaften eltie Glasgow nußten ſich die inem unemiſche. Albion Rovers— azgenkreuzbanner⸗ Montag, 22. Auguſt 1958 wird ihr See⸗ mited:1; Hamil⸗ r:2; Kümarnoch zouth— Arbroath Unser Betriehs-Hrbeitsbüro ſuchen wir zum früheſten Eintritt 1 Terminverfolger 1 Kalkulator Vorausſetzung ſind gute Erfahrungen im allgemeinen Maſchinen⸗ und Apparatenbau. Bewerbungen mit Lichtbild, Lebenslauf, 1 früheſtem Eintrittstermin, Gehaltsanſprü⸗ chen unter dem Kennwort„Bu1“ erbeten. nniemwene, HKtiengesellschaft, Zweibrücken. ):0; Raith Rovers mgers— Mother Woe 5lowakei(250 ei(26.) tei(28.) Cun Hiramermeter sicht bedeutend. 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Sprechſtunden der Verlggsdirektion: 10.30—12 Uhr (außer Samstag und Sonntag). ernſprech⸗Nr. 5 Verlaa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. 3 r den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhm. Zur Zeit gelten Krde Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim Nr. 3, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.—. Die Anzeigen der Ausgaben4 Morgen und Abend erſcheinen aleſch ⸗ zeitia in der Ausgabe B Frühausgabe A Mhm... über 16 200 Abendausgabe 4 Mhm.. über 14 409 Ausgabe 5 Mhm.. über 28.050 Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 Frühausgabe 4 Schw... über Abendausgabe 4 Schw. über 600 Ausgabe 5 Schw.. über.350 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 Frühausgabe A Wym. über 599 Abendausgabe a Whm. über 500 Ausaabe 6 Wyhm über.200 über z3 700 52 U00 Ausgabe A und B Weinheim Geſamt⸗DA. 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Ubernahme söſmtlicher Tapeziererbeiten Ludwigshafen/Rh., Hagenstr. 19. Haltestelle Schlachthofstraße. HeinMobiliarschaden Pinisterien Konzessionierter Betrie. Lehmann Staatlich geprüft. Hafenstr. 4 Tel. 23560 longerbtterotrasse. 50 —5 Gewinne gefallen, und zwar je eimif auf die Loſe 13.* Nummer in den beihen Abteilungen I und II 71 10. Ziehungstag 19. Auguſt 100. In der heutigen Vormitkagsziehung wurden gezohn Sschmuck und unren 4 4 Gewinne zu 5000 RM. 19166 77669 4 oltungen jed. art 5 2 83 79554 172054 180225 rauringe preisw. 1685)0 83337 28804 74 vess 130000 Gustav Stadel 58 Gewinne zu 350, 20epi2350 * A55 15 119461 18 Qu 6, 10 57152 60509 566651 8052 Goldschmie d 187053 181977 201327 203311 293335 2185 Tradition seit 1840 244845 254747 254748 271292 285885 299 330533 341030 38 179˙17558 27889 73905 75207 9 0845 11 7640 11½ 06 156587 101 299611 307478 318950 90 Gewinne zu 500 RM. 4 36600 38203 41922 52992 97648 98442 98925 100010 1 130426 145894 150961 1 172342 173782 206919 215259 264621 266851 29071 376422 382971 399691 188 Gewinne zu 300 RM. 1419 3932 5421 72 30833 36220 41954 44738 4½0%0 50522 56708 60142 61740 77709 3 84780 93061 84756 97237 96389 99298 1 10⁴²⁰⁵ 1 109803 113751 115009 1 13 302505 319454 386ffß 19 1 181 217 25277* 1 340457 34380 356056 392724 397010 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden 4 Gewinne zu 3000 RM. 134529 172132 24 Gewinne zu 2000 RM. 7086 15405 04 105989 143829 177625 227484 246520 3 305747 328673 384965 38 Gewinne 82 1000 RM. 3501 8941 34118 65894 72011 82754 109012 120490 166248 2 233898 268970 290509 311666 327125 37f580 382136 398994— 78 Gewinne zu 500 RM. 17385 22223 37029 43450 45342 59764 93852 95248 107628 118419 129724 139313 157 165814 20¹1 226809 326046 328230 330707 358231 364338 385292 387698 391844 194 Gewinne zu 300 RM. 2368 3318 7243 9ʃ3 8523 26651 29902 31543 37208 42543 4435 46583 46195 48496 51087 52467 56869 507½5% 64304 70548 76752 79256 80584 384094 85ʃ8 86662 37397 56531 95584 96167 96364 9980% 100050 1106633 115968 124730 1 147381 151297 164485 169200 147503 176321 189845 1 196796 2 233250 2305 190003 259316 n 3¹ 342² 3560 0 geiohn 243501 vornichter 1009% ig Uanzen mit Brut! Hein Ausschwefeln Hein übier Geruch Hein Mobiliarschad. Hein Auspulvern inisterieil Konzessionierter Betrieb Fa. MHundi Inh.. H. Singhot Staatlich geprüft. Hannheim, Windeckstr.? Rui 21393 ab. A. fe Uiazüge L. Aennſtiel Gartenfeldſtr. 6 Fernruf 500 76. Links: De ungarischer infanterie 1 zann 365469 376637 Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu ſe 100000% 2 zu je 500000, 2 zu je 300000, 2 zu ſe 5000% 10 zu je 30000, 16 zu ſe 20000, 62 zu ſe 1000 130 zu je 5000, 258 zu je 3000, 626 zu ſe Nahh 1946 zu je 1000, 3162 zu je 500, 6254 zu ſe Z0 150528 zu je 150 RM. ErsalZ und Hauflose in allen Teilen zu haben: lofterie- Sürmer. 0 0 7, mos Der Reichsvern 8. D. Nikolaus in Begleitung d denten von Ji Kanya, dem Katz auf ſeiner norgen im Sond und Reichskanzl. am Hauptbahnh maniawerft, wo des neuen Kreu 4 Groſhan a105h. — 3 rer Dr. m L Mannheim D., 18 kanz nieder. Hitte, deutlich schreiben bei öllen Anzeigen-NHenuskripten. Sie VWef hindern dadurch unliebseme Lellomatloneh . . Beleuchfungskörper- 44 verkaut ertolgi durch Vu CNο miltlung der Elekto⸗l 1221 8 1 hite fernsprecher Nr 280 13 ührer und 3