22. Auguſt N 0 33 nalfiim d. Uta ins reibelt 5 Vochenschin einen Zutt ch, sicher, beqven „Sie dos inzollen 0 St omtĩe fõr aeĩne Wit jen immer —— onnen züddeutſche Lotterie Nachdruck berboln ſind zwei 4 zwar je r in den beiden E 19. Auguſt 18 ng wurden gezohn 36 77669 54 172054 ie0 1 4 39882 130% 17895 23858 bl 3 118461 18380 203335 28 85885 296ff — 5388— 150% 6206 0 — 11640 1 156587 1 Sοιοσιοmαι — 7 319454 365115 3932 5421 72½ 954 44738 4705 8³573 84%0 12³³⁰⁰ 1 1 1818%0 9 4 213854 3171 25277² 7 34045⁵7 0 356056 2 392724 3930%0 ung wurden gezohn 529 172132 15 86 405 691 4 4 246520 200 8941 34118 470 490 16624⁴48 20004 6 327125 Jfi 35 22223 55²⁴8 S8 ◻ — 39313 4 185981 4 258338 271710 8 352394 352000 8 391844 33818 7248 9103 7208 425⁴3 44 2467 558369 winne zu ſe 100000% 00, 2 zu je 5000% 0, 62 zu je 1000%) )0, 626 zu je Aahh )0, 6254 zu je do/ — 8. D. Nikolaus Horthy von Nagybanya, traf haben: 07 4 sChreiben Skripten. Sie vef. ne Eeklomatlonen 3 — „onendlus Aalag u. Schriftleitun Agerlohn; durch die 73 Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Afdie Zeitung am Er bend⸗Ausgabe A — 2 dürch die Poſt 1,70 RM.(einſchl. 53,90 eem ſcheinen 25 oß Gewal lnfanterie List, rechts(mit Mötze) : Mannheim, B 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das rn. kanner Ausgabe K erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. oſt 2,20 RM. einſchl. 70,80 25 Poſtzeitungsgebühr) AW. K. 72 541 Beſtell⸗ rei Haus mongtl. 1,70, RM. u. 30 „Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 2 eſtellgeld. i) berhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſ Unks: ber Reichsverweser verläßt den Zug.— Rechts: ungorischen Notonclhymne die front der Ehrenkomponie ab. Links hinter dem ung den Oberbefehlshober der Lloftwoffe in Oesferreich, Generolleumont Loehr. Pf. Träger⸗ digung. 8. Jahrgeng MANNHEIM — — — N — im Textteil 60 Pf. meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. Nummer 387 Jhre Durchlaucht ran von Bortho tan deutſchlands füngſten Krenzer, Prin Eugen- * Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Diẽe. Millimeterzeile im Textteil 18 uüsſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfenn — Anzelgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterze Mannheimer uSchwetz Die An Wein Mönmeterzeiie 1 .Die 4geſpal einheimer— Bier lzgefpait 112 Pf.— Zahlungs⸗ und Ers ung annheim. Poſtſcheckkonto:——— 2 Monkag, 22. Auguſt 1938 bie Begrüßung von Hormys auf dem Wien Noch der Begrüßung durch Reichsstatthalter Dt. Seyß-Inquctt schreitef Admirol von Horthy unter den Klängen der arischen Staotsoberhobpf sieht man den Oberbefehlshober def Heeresgröppe 5, Generol der hahnenmeer brandet in ſiel (Orahtberichfunsetres sondetberilchferstaffers) Kiel, 22. Aug. Der Reichsverweſer des Königreichs Ungarn, in Begleitung des ungariſchen Miniſterpräſi⸗ henten von Imredy, Außenminiſter von Kanya, dem Honvedminiſter General von fatz auf ſeiner Deutſchlandreiſe am Montag · horgen im Sonderzug in Kiel ein. Der Führer und Reichskanzler begrüßte ſeinen hohen Gaſt um Hauptbahnhof und geleitete ihn zur Ger⸗ haoniawerft, wo Frau von Horthy die Taufe des neuen Kreuzers auf den Namen„Prinz Eugen“ vornahm. Reichsſtatthalter ⸗Grup⸗ enführer Dr. Seyß⸗Inquardt hielt die Tauf⸗ liede Nach dem Taufakt legte der ungariſche EILLT ** auf ertolgi durch ung der Elekto,ln as⸗Geschäfte. Reichsverweſer am Ehrenmal in Laboe einen Kranz nieder. Danach begab er ſich mit dem Fährer und Reichskanzler auf den Aviſo „Grille“, um den Flottenvorführungen beizu⸗ wohnen. * Die alte Kriegsmarineſtadt Kiel erlebte am Montag einen ihrer größten Tage. Dieſe Freude kam auch äußerlich zum Ausdruck durch das Feſtgewand, das die Stadt an dieſem Tage des Beſuches des Oberhaupts des befreundeten Ungarn angelegt hatte. Seit vielen Tagen hat die Bevölkerung daran gearbeitet, die Stadt feſtlich zu ſchmücken. Zu Tauſenden und aber Tauſenden wehen die Fahnen Ungarns und die Flaggen des Dritten Reiches von den Türmen, Dächern und Giebeln der Stadt. Am Hafenufer zieht ſich eine rieſige Fahnenallee entlang, in deren Mitte ein über 10 Meter hoher Pylon mit 12 großen Fahnen ſteht. Darüber hinaus leuchtet von der Welvy⸗Brücke ein gewaltiger Doppelpylon mit dem ungariſchen Staatswap⸗ pen und dem Hoheitszeichen des Reiches. Der feſtliche Schmuck zieht ſich vom Ufer des Hafens er Westbahnhof bis hinüber nach Laboe. Beſonders eindrucks⸗ voll iſt die Ausſchmückung des Hauptbahnhofes und des Vorplatzes. Während die Halle ein Rieſenbaldachin aus vielen hunderten Fahnen zeigt, iſt der Vorplatz zu einem Ehrenhof geſtal⸗ tet, von hohen Ornamenten und Pylonen gebil⸗ det, wiederum mit einem mächtigen Staats⸗ wappen flankiert und von zwei Reichsadlern geziert. Der Führer erwartet ſeinen Gaſt Kurz vor 9 Uhr traf der Führere im Kieler Hauptbahnhof ein. Er wurde von dem Ober⸗ befehlshaber der Kriegsmarine, Generaladmiral Dr. h. e. Raeder, Admiral Albrecht, dem Kommandeur der Marineſtation der Oſtſee, dem General Zander, dem Kommandierenden General der Luftwaffe und Gauleiter Lohſe empfangen. Ein hiſtoriſcher Augenblick war gekommen. Der Zug Horthys fuhr ein. S. D. der Reichs⸗ verweſer des Königreichs Ungarn vitez Niko⸗ laus Horthy von Nagybanya, und J. D. Frau von Horthy verließen den Sonderzug, während das Muſikkorps der Abordnung der Kriegsma⸗ Scherl-Bilderdienst() rine die ungariſche Nationalhymne ſpielte. Von warmer Herzlichkeit getragen war die Begrü⸗ ßung der beiden Staatsoberhäupter und Führer ihrer Völker. Der Führer und Reichskanzler hieß ſeine hohen Gäſte auf das allerherzlichſte willkommen. In dem langen und herzlichen Händedruck der beiden Staatsoberhäupter kam die jahrhundertealte geſchichtliche Freundſchaft und enge Verbundenheit der beiden Völker klar und ſinnfällig zum Ausdruck. Herzlich begrüßte der Führer dann J. D. Frau von Horthy und überreichte ihr ein prachtvolles Blumengebinde. Darauf ſtellte der Führer dem Reichsverweſer Reichsaußenminiſter von Ribbentrop und Generaladmiral Raeder vor, während der Reichsverweſer den Königlich⸗ungariſchen Mi⸗ niſterpräſidenten Dr. vitez Bela von Im⸗ redy und den Königlich⸗ungariſchen Außen⸗ miniſter Koloman von Kanya mit dem Füh⸗ rer bekanntmachte. Ribbentrop und Generalad⸗ miral Raeder ſtellten die übrigen Reichsmini⸗ ſter und Reichsleiter vor. Bei der Vorſtellung wechſelte der Reichsverweſer mit den deutſchen Herren herzliche Worte der Begrüßung, wäh⸗ rend ſich der Führer mit Frau von Horthy unterhielt. Der Führer begrüßte darauf die in Begleitung des Reichsverweſers befindlichen „hakenkreuzbanner“ Montag, 22. auguſt 10 5 weiteren leitenden Männer der ungariſchen Re⸗ gierung: den Königlich⸗ungariſchen Honvedmi⸗ niſter vitéz Eugen von Ratz, den Chef der Kabinettskanzlei, Dr. Stephan von Uray und den Chef der Militärkanzlei, Feldmarſchall⸗ Leutnant vitéz Guſtav Janyi. Begeiſterungsſtürme begleiteten die ungari⸗ ſchen Gäſte und den Führer, als ſie durch den feſtlich geſchmückten Empfangsraum den Haupt⸗ bahnhof verließen. Der Jubelſturm der Bevöl⸗ kerung ſchwoll zum Orkan an. Die Kriegs⸗ marineſtadt bereitete dem großen Seehelden Ni⸗ kolaus von Horthy, dem letzten Admiral der öſterreichiſch⸗ungariſchen Flotte, deſſen Taten zur See ebenſo wie ſeine großen Leiſtungen als Staatsmann bereits der Geſchichte angehören, aus tiefen Herzen kommende Freundſchafts⸗ und Verehrungskundgebungen. Unter den Klängen des Präſentiermarſches und der ungariſchen Nationalhymne ſchritten der Reichsverweſer und der Führer dann die Front der Ehrenkom⸗ panie der Kriegsmarine ab. Inzwiſchen hatte die Gatin des Reichsverweſers, von den Maſſen gleichfalls lebhaft begrüßt, mit ihrem Gefolge und den Damen des Deutſchen Ehrendienſtes, Frau von Weizſäcker, Frau Lorenz, Frau von Erdmannsdorff im Kraftwagen Platz genommen. Dann traten der Reichsverweſer, ſeine Gemahlin und der Führer gemeinſam mit ihrer Begleitung vom Hauptbahnhof die Fahrt durch die im Feſtſchmuck prangenden Straßen an, um an der Bellevuebrücke die Stationsjacht „Nixe“ zu beſteigen. In dieſem Augenblick gingen auf der„Nixe“ und gleichzeitig auf dem Aviſo„Grille“ die Standarten des Reichsverweſers und des Füh⸗ rers hoch. 21 Schuß Salut der deutſchen Kriegs⸗ flotte donnerten über die Waſſer der Förde. Während die Beſatzungen Paradeaufſtellung ge⸗ nommen hatten, fuhr die Stationsjacht„Nixe“ mit dem Reichsverweſer und dem Führer an Bord an den im Hafen liegenden Kriegsſchiffen vorbei und nahm dann Kurs auf die Anlege⸗ brücke der Germania⸗Werft. Prinz Eugen Der Reichsmarschall, nach dem der neue Kreu- Zzer seinen Namen erhielt. Weltbild(M) „Der ſireuzer gleite in lein Element“ Der feierliche Taufałt auf der Friedrich · Kxrupp· Germanĩa · Werft DNB Kiel, 22. Auguſt. Von der Förde her donnern die Salutſchüſſe der deutſchen Kriegsflotte herüber. Jetzt iſt der Augenblick der Taufe gekommen: die Stations⸗ jacht„Nixe“ macht an der Anlegebrücke der Germaniawerft feſt. Der Reichsverweſer mit ſeiner Gattin und der Führer und Reichskanz⸗ ler betreten das Werftgelände. Der Komman⸗ dant der Befeſtigungen der weſtlichen Oſtſee, Konteradmiral Mewis, erſtattet Meldung. Der Vorſitzende des Aufſichtsrates der Fried⸗ rich⸗Krupp⸗Germania⸗Werft, Dr. Krupp von Bohlen und Halbach, und die Mitglieder des Vorſtandes der Werft, Betriebsführer Di⸗ rektor Schröter und Techniſcher Direktor Prof. von Sanden, ſowie Betriebsobmann Keſy empfingen die hohen Gäſte auf dem jeſt⸗ lich geſchmückten Anlegeplatz des Werftgeländes. Dr. Krupp von Bohlen und Halbach ſpricht Worte der Begrüßung: „Ew. Durchlaucht, mein Führer!— Das letzte Großkampfſchiff der deutſchen Marine, das vor dem heute vom Stapel zu laſſenden großen Kreuzer hier auf der Kruppſchen Germaniawerft gebaut wurde, war das Linienſchiff„Sach⸗ ſen“. Noch vor ſeiner endgültigen Vollendung verfiel es dem Schanddiktat von Verſailles gleich unendlich vielen Erzeugniſſen freier Ar⸗ beit, Hirne und Hände. Kein nicht unmittelbar Betroffener vermag ſich in unſere Gefühle zu verſetzen, als wir ſelbſt dieſen Frondienſt der Zerſtörung eigener Arbeit zu leiſten gezwungen waren. Heute können wir Deutſchen alle, kann das uns befreundete ſtolze ungariſche Volk, das nach Trianon vieles hatte durchmachen müſſen, wieder aufatmen und den Kopf hochhalten dank dem Willen, dem Glauben und der Tatkraft der beiden Männer, die ich im Namen der Krupp⸗ ſchen Werke hier zu begrüßen die Ehre habe. Gemeinſames Leid auf innerpolitiſchem wie auf außenpolitiſchem Gebiet, gemeinſamer Auf⸗ ſtieg auf den meiſten Gebieten, gemeinſame Dankbarkeit hierfür ſind ein Band, das unſer beider Länder, unſer aller Herzen feſt ver⸗ bindet.“ Dr. Krupp von Bohlen und Halbach ſchloß mit einem„Sieg Heil!“ auf den ungariſchen Reichsverweſer ſowie den Führer und Reichs⸗ kanzler. Während Ihre Durchlaucht Frau von Horthy, begleitet von Dr. Krupp von Bohlen und Hal⸗ bach, ſich zur Taufkanzel begibt, ſchreiten der Reichsverweſer und der Führer und Reichskanz⸗ ler die Front der Abordnungen der Kriegs⸗ marine und der Luftwaffe See unter den Klän⸗ gen des Präſentiermarſches der Kriegsmarine ab und begeben ſich ſodann entlang der von der Anlegebrücke bis zum Bug des Neubaues er⸗ richteten Fahnenallee unter den Jubelſtürmen der Maſſen zur Taufkanzel. Freude leuchtet aus den Augen der zahlreichen Zuſchauer und vor allem der Gefolgſchaftsmitglieder der Bauwerft, die ſtolz darauf ſind, dieſen Ehrentag ihres Schaffens mitzuerleben. Unter deſterreichs alter Flagge Als der Reichsverweſer an der Seite des Füh⸗ rers und Reichskanzlers unter den Klängen des Deutſchlandliedes und der ungariſchen National ⸗ hymne die Taufkanzel betritt, von der die alte öſterreichiſch⸗ ungariſche Kriegs⸗ flagge mit der ungariſchen Reichsflagge und dem Hakenkreuzbanner im Winde flattert, ſtei⸗ gen auf der Kanzel die Standarten des Reichs⸗ verweſers und des Führers unter Stürmen des Jubels und der Begeiſterung hoch. Auf der Taufkanzel befinden ſich Reichsſtatt⸗ halter Dr. Seyß⸗Inquart, der Ober⸗ befehlshaber der Kriegsmarine, Generaladmiral Raeder, der Hberbefehlshaber des Heeres, r a F als Vers n nh 5 Kenenden A W Wirklichkeit wurde und das größere Deutſch⸗ treter des Obkrbefehlshabers der Luftwaffe der Kommandierende General der Luftwaffe See, General der Flieger Zander, der Komman⸗ dierende Admiral der Marineſtation der Oſtſee, Admiral Albrecht, ferner Vizeadmiral von Fiſchel, Konteradmiral Mewis, der Be⸗ triebsführer der Germania⸗Werft, Direktor Schröter, ſowie der Schiffsbaudirektor der Werft, Cords. Auf der Ehrentribüne ſieht man faſt alle Mit⸗ glieder der Reichsregierung und der Reichs⸗ leitung der Partei, die Begleitung des Reichs⸗ verweſers und zahlreiche weitere hervorragende Perſönlichkeiten der Wehrmacht, des Staates und der Bewegung. Auch eine Abordnung der ehemaligen öſterreichiſch⸗ ungariſchen Marine⸗ offiziere unter Führung des Linienſchiffskapi⸗ täns Dittrich iſt erſchienen. Dr. Krupp von Bohlen und Halbach meldet Glänzende Bilanz der Bayreuther Festspiele 1938 Rund 12 000 Festspielbesucher/ Die Beteiligung des Auslandes Die Bayreuther Feſtſpiele 1938 haben mit der Aufführung von„Triſtan und Iſolde“ ihren feierlichen Ausklang gefunden. Das Feſtſpiel⸗ jahr konnte mit einer glänzenden Bilanz abge⸗ ſchloſſen werden. Sämtliche neunzehn Feſtſpiel⸗ aufführungen waren ausverkauft und zahlreiche Nachfragen nach Feſtſpiellkarten mußten unbe⸗ rückſichtigt bleiben. Auf Grund der Fremden⸗ liſten, die allerdings nur die Feſtſpielbeſucher erfaſſen, die innerhalb des Stadtgebietes von Bayreuth Wohnung genommen haben, wohn⸗ ten 11 388 Perſonen den Feſtſpielen bei. Aus dem Ausland waren 1587 Beſucher ge⸗ kömmen. Der größte Anteil entfällt auf die USA mit 289 Beſuchern, es folgen dann die Tſchecho⸗ Slowakei mit 237 Beſuchern(zumeiſt Sudeten⸗ deutſche), England mit 175, Frankreich mit 150, die Schweiz mit 100, Belgien mit 69, Rumänien mit 61, Italien ebenfalls mit 61, Dänemark mit 59, Holland mit 58, Schweden mit 45, Polen mit 35, Chile mit 28, Argentinien mit 26, Norwegen mit 25, Ungarn mit 21, Danzig mit 16, die Süd⸗ afrikaniſche Union mit 15, Bulgarien und Jugo⸗ ſlawien mit je 10, Braſilien und Griechenland mit je 9, Finnland und Lettland mit je 8, Ja⸗ pan mit 7, Auſtralien mit,6, Deutſch⸗Südweſt⸗ afrika, Kuba, Kanada und China mit je 5, Spa⸗ nien und Mexiko mit je 4, Schotland, Peru und die Türkei mit je 3, Java, Niederländiſch⸗In⸗ dien und Eſtland mit je 2 Beſuchern. Weitere Feſtſpielgäſte kamen aus Aegypten, Britiſch⸗In⸗ dien, Columbien, Venezuela und Libyen, Ins⸗ geſamt ſind es Gäſte aus 45 fremden Staaten fämtlicher fünf Erdteile und ſie legen Zeugnis dafür ab, daß der Ruf Bayreuths trotz aller detze und Sabotage in vielen Ländern eine un⸗ widerſtehliche Anziehungskraft beſitzt. Zu den Beſuchern, die die Feſtſpiele in— reüth miterlebt haben, kommt die Millionenzahl der Rundfunkhörer in aller Welt, für die die Walküre“ im zweiten„Ring“⸗Zyklus übertra⸗ de. So hat Bayreuth, zu deſſen ſtändi⸗ 7 gen wur gen Gäſten auch der Führer gehört, auch im Sehlunah 1938 erneut ſeine alte glanzvolle tellung in der geſamten Kulturwelt bewieſen. Das Feſtſpieljahr 1939 wird die Neuinſzenie⸗ rung des„Fliegenden Holländers“ bringen. lvo Puhonnys Marionettentheater kommt Die Feierabendveranſtaltungen im Gau Baden Auf dem Gauamt Baden„Kraft durch Freude“ wird ſchon ſeit Wochen an der Fertig⸗ ſtellung der Winterprogramme gearbeitet. Wir wollen heute einmal den Blick auf die Abtei⸗ lung Feierabend der beneie Kulturgemeinde“ lenken, in der alles bearbeitet wird, was an Feierabenodgeſtaltung in Frage kommt. Im Vordergrund ſteht ſelbſtredend immer wieder das Thegter, das in den grö⸗ ßeren Städten von den ſtehenden Theatern, in den kleineren von der„Badiſchen Bühne“ be⸗ ſtritten wird. Die Zahl der Vorſtellungen der „Badiſchen Bühne“, die im vergangenen Win⸗ ter 180 betrug, iſt in dieſem Jahr auf 230 hin⸗ aufgeſetzt. Ebenſo wurden auch die Theater⸗ ringe der Städte weiter ausgebaut. Bei den Konzerten dürfte das größte Ereignis wohl wieder das Erſcheinen des NS⸗ Reichsſinfonieorcheſters ſein, das im letzten Jahr bereits mit großem Erfolg bei uns ſpielte. Die Reiſe durch den Gau Baden be⸗ ginnt diesmal vorausſichtlich am 8. Dezember und führt in die Kreiſe bzw. Städte Mann⸗ heim, Karlsruhe, Bruchſal, Raſtatt, Kon⸗ ſtanz, Singen, Rheinfelden und Donaueſchin⸗ gen. Das Landesorcheſter Gau Baden wird im Januar eine Konzertreiſe durch den Gau unternehmen mit„Muſik Wiener Meiſter“ Moja Petrikowſki, die ſich beſonders der Pflege des nordiſchen Liedgutes widmet, wird auch in dieſem Winter wieder in einigen dem Reichsverweſer und dem Führer den Neu⸗ bau Kreuzer„J“ fertig zum Stapellauf. Jetzt tritt Reichsſtatthalter Dr. Seyß⸗Inquart vor das Mikrofon, um dem deutſchen Schiff die Weiherede zu halten. In dieſem Augenblick ſchlägt wieder eine Woge der Begeiſterung über allen Köpfen zuſammen. Minutenlange Stürme des Jubels und der Verehrung branden zum Reichsverweſer und zum Führer hinauf, bis Dr. Seyß⸗Inquart das Wort nehmen kann. Die Rede Seuß-Inquarts Reichsſtatthalter Dr. Seyß⸗Inquart hielt fol⸗ gende Rede: Als im März dieſes Jahres durch Ihren Entſchluß und durch den von Ihnen auf⸗ gexufenen einigen Willen der Nation das tau⸗ ſendjährige Wollen des beüiſchen Volkes zur lamid geſchaffen war, beſchloſſen Sie, dem heute von Stapel laufenden Kreuzer einen Namen aus der geſamtdeutſchen Geſchichte zu geben. Ihre Wahl traf Prinz Eugen. Mein Führer, mit dieſem Namen des Reichs⸗ feldmarſchalls rufen Sie jene deutſche Vergan⸗ genheit als Zeugen für das Werk der Gegen⸗ wart auf, iar der es Deutſchland in ſeiner Ge⸗ ſamtheit war, das den Vernichtung bedeutenden Anſturm des Oſtens gegen das Abendland eeid⸗ gültig abwehrte, zugleich aber ſeine die chriſt⸗ liche Kultur ſchützende Exiſtenz gegen die An⸗ griffe eines allerchriſtlichen Königs verteidigen mußten. Es waren die gutgeſinnten Staaten Mitteleuropas, die in richtiger Erkenntnis rhrer unlösbaren Schickſalsgemeinſchaft mit dem Deutſchen Reich gingen zum eigenen Wohl und zur Befreiung der Donauvölker. auf „Nordiſchen Volkslieder⸗Abenden“ bei uns ſingen. DdDas Salzburger Mozartquar⸗ tett beſucht in der Zeit vom 23. bis 29. Ok⸗ tober die Städte Donaueſchingen, Lörrach, Freiburg, Pforzheim, Karlsruhe, Singen und Konſtanz. Weiter ſind an Kammermuſik⸗Ver⸗ einigungen das Schulze⸗Prisca⸗Quartett und das Fehſe⸗Quartett verpflichtet. Dazu kommen in den einzelnen Städten noch weitere kam⸗ mermuſikaliſche Veranſtaltungen wie Schloß⸗ konzerte u. a. Uebrigens werden ſämtliche Städte, die keinen Konzertring aufgezogen haben, mit einigen hervorragenden, repräſen⸗ tativen Einzelkonzerten in Erſcheinung treten. Die große Zahl von Kreisveranſtaltungen mu⸗ ſikaliſcher Art läßt ſich bis heute noch garnicht im einzelnen überſehen, da noch nicht alle Ab⸗ ſchlüſſe getätigt ſind. Schließlich iſt noch zu bemerken, daß auch in dieſem Winter und zwar im Dezember 1938 und im Februar 1939 Betriebskonzerte mit einem Kammerquartett, einer Sängerin und einer Sprecherin durchge⸗ führt werden. Für die Jugend bringen die ſtehenden The⸗ ater und die Badiſche Bühne Weihnachts⸗ märchenſpiele heraus Ende November und Anfang Dezember iſt die Märchenbühne Seib bei uns im Gau. Mit großer Freude wird es die Jugend begrüßen, daß die deutſche Mär⸗ chenerzählerin Maria Fiſcher wieder kommt. Im Januar iſt JIvo Puhonnys Marionet⸗ tentheater bei uns zu Gaſt. Die allbekannten Hohenſteiner Puppenſpiele der Südweſtmark von Kurt Neuheller beſpielen außerdem das Gaugebiet während des größten Teiles des Jahres. Einer beſonderen Beliebtheit erfreut ſich im⸗ mer das Varieteé. In der zweiten Hälfte des Oktobers wird bereits die erſte Varieté⸗ ſchau ihre Rundreiſe beginnen. Ein erſtklaſſi⸗ ges Programm läuft hier unter dem Titel „Strahlendes Variete“. Im, März 1939 folgt dann eine zweite Varieté⸗Veranſtaltung „Abend bei den Tauſendkünſtlern“. Neben dieſen Veranſtaltungen läuft vom 1. Oktober bis 15. November eine Gaſtſpielrundreiſe der deutſchen Variete⸗Bühne Groaſſer, die aus Adm 3 Das glanzvolle ſchweren Kreuzers Das jüngſte Schi wiegt ſich auf den ährend ſich d ſeiner Beglei Aviſo„Grille“ hrau von Horthy ſia“ der Hambu— er die Gattin de liche Ehrengäſte hohnen werden, Oberbefehlsl ladmiral von daß dieſe in dieſen Gemeinſchaftskreis eintreh konnten. Fürſtengeſchlechter und Staaten wurden d mals zum Werkzeug des Schickſals; doch dun ihre eigenen Jatereſſen begrenzt und ſolcher K in imener neue innere und äußere Gegenſih geworfen, gelang es ihnen nicht, aus der Eng ihrer Zielſetzung das Werk zu vollenden; ih Beſtimmung blieb, Wegbereiter für die Zukun zu ſein. Das volksdeutſche Reich, aufgebaut al dem Willen jedes einzelnen Volksgenoſſen, ah gewurzelt als erſte und heiligſte Aufgabe in Herz jedes Deutſchen, zugleich Hort der E der Freiheit und des inneren und äußeren§ dens der Nation iſt Ihre Tat, mein Füh als Einiger und Vollender des Reiches. Einſtens OGeſterreichs Schlachtruf Mein Führer! Die Oſtmark dankt Ihnen ff dieſe Wahl. Denn Prinz Eugen iſt der Schlah ruf jenes Oeſterreich geweſen, das in voller. faſſung ſeiner geſamtdeutſchen Aufgabe dam Bannerträger des Reiches war und ſein Helz zeitalter erlebte. Der aus dem Hauſe Savoyen entſproſſt und in deutſches Weſen eingegangene Feldh und Staatsmann war aber nicht nur deutſchh uf dem Turm u Schickſal, er war Wegbereiter der europäiſchh kundes grüßt vor Mitte. poies. Abordnung Mit dem Namen des Reichsfeldmarſchel om Eingang de um Ehrenhof Sp Vor dem Eing ügt, zum ewigen falenen Kamerade Auch Laboe tr uzwimpel und in ein einziges dungsbrücke b nſchenmaſſen lßen des ſteine fehrere Meter ho oldener Anker. glücklich, daß gerade Stunde Seine Durchlaucht der Reichsverweſt des Königreiches Ungarn mit Ihrer Du laucht Frau von Horthy in unſerer Mitte welf Wir grüßen Seine Durchlaucht als den ruh vollen Flottenchef der k. und k. öſterreichiſchh gariſchen Flotte, in der Schiffe mit dem Nam „Prinz Eugen“ ehrenvoll gekämpft haben. Der Kreuzer gleite in ſein Element, ein Gh bol der Stärke, zugleich ein Hort der Ehre m des Friedens, für alle, die guten Willens ſih Reichsſtatthalter Dr. Seyß⸗Inquart hat g Michen und u endet. J5 Ihre Durchlaucht Frau von Horthy iffg n. jetzt vor und ſpricht die Worte:„Ich taufe P In den gedämpft auf den Namen 4 em Oberbefehls „Prinz Eugen“.“ it er die dem Das Klirren der am Bug des jüngſten Siſf zentum zur See fes der Kriegsmarine zerſchellenden Flaſche hehff ber ungariſchen eint ſich mit den Jubelrufen der Zehntauſengeff und Kapitänleu Die Haltevorrichtungen löſen ſich. Begeffelff) hiachtwollen Bron ſtimmen alle in das dreifache„Sieg Heill“ wirbel ertönt un Erſt langſam, dann ſchneller und ſchnel en⸗ gleitet der mächtige Schiffsrumpf, auf deſehſf zes großen Krie, Deck die Reichskriegsflagge inmitten bunit es, ehrt die geft Feſtwimpel ſtolz im Winde weht, unter diſf Kriegsmarine— Klängen der Lieder der Nation und der ungau brüderſchaft zwe ſchen Nationalhymne in die Waſſer der Fömeſf pefer verweilt i Von der Taufkanzel grüßen der Reichsverweg lüht dann die 2 mit ſeiner Gemahlin und der Führer u bumpfer Tromm Reichskanzler das neue Kriegsſchiff. Stolz leuhg präſentiert das tet der Name und das Wappenſchild des„Ed⸗ bhorthy das Ehre len Ritters“, des Feldherrn des Reiches, d per hohe Gaf hohen Bug des Kreuzers. Eationsjacht„N Von der Begeiſterung und der Verehruh er Seite des aller getragen, verlaſſen der Reichsverweſer m her großen Flot⸗ Frau von Horthy und der Führer und Reich Morge kanzler das Gelände der Bauwerft. dem Vorjahr in beſter Erinnerung iſt. Juß f Dezember, Februar und April werden de das weitere Pr W———33 ſeh ein hervo ragendes„Zaubervarieté“ zu ſehen. 3; ieſe gedrängte Ueberſicht zeigt 80 der Reichsvern die der Abteilung„Feieraben ndmiral von H. bei der Aufſtellung des Winterprogrammß jedem Geſchmack Rechnung getragen hat. Auszeichnung für Reichskulturwaller Moraller— Der Oberbürgermeiſter von g a. M Staatsrat Dr. Krebs, überreichte im Rahmen einer Feier drei Ehrenplaketten der Stadt drei um das Frankfurter Theater hochverdie Männer. Mit der Silbernen Medaille, die her nur der verſtorbene Otto Laub erhalten hat, wurde Reichskulturwalter raller ausgezeichnet, während Profeſſot Nießen(Köln) und der Sachbearbeiter f der Reichstheaterkammer, Cajo Kühnlyd Auszeichnung in Bronze erhielten. Reichsl turwalter Moraller, der den Reichsbund Frunkfhe und Volksſchauſpiele leitet, hat rankfurter Theater und beſonders den⸗ merbergfeſtſpielen ſtets rege Anteilnahme zeigt und Förderung angedeihen laſſen. Kölner Theaterwiſſenſchaftler Profeſſor Ri war im Vorjahr um das Zuſtandekommen Ausſtellung„Theater im Freien“, die jetzt! Wanderausſtellung gezeigt wird, bem Kühnly ſchließlich hat in beſonderem Maße eine reibungsloſe Durchführung der Bal fahrt der Frankfurter Oper Sorge getragen mann, Aufſtellun Am Eingang hhen Maſten di le alte öſterreic Wie aus Erz geg Ehrenhofes einer hoten der deutſch Admiral von Tolstois„Auferstehung“ als Oper Franco Alfano hat die Neufaſſung ſeiner Oper Katjuſcha“ nach Roman„Aufer peutschl ſtehung“ der Berliner Volksoper zur deutſchey Uraufführung überlaſſen. Das Werk wird untere ber verkügbare der muſikaliſchen Leitung von Generalmuſf dahnhof war dic direktor Erich Orthmann und in der Inſzenie Lieder der Natic rung von Dr. Hans Hartleb bereits in deyen Empfangsfe erſten Wochen der neuen Spielzeit herauskoß men. hakenkreuzbanner'“ Montag, 22. Auguſt 1958 2. Auguſt 10* Admiral von Horthys pracitvoller Bronzekranz DNB Kiel, 22. Auguſt. Reichskanzler treten am Dienstag an Bord des ftstreis einttek Das glanzvolle Ereignis des Stapellaufs des Aviſos„Grille“ eine Fahrt durch den Kaiſer⸗ Poeren Kreuzers„Prinz Eugen“ iſt beendet. Wilhelm⸗Kanal an und begeben ſich nach Hel⸗ A dos jüngſte Schiff der deutſchen Kriegsflotte 4 50 Aigt ſch auf den Waſſern der Förde. goland. Hier findet nach dem Abſchreiten der zt und ſolcher Während ſich der Führer und Reichskanzler Front einer Ehrenkompanie der Kriegsmarine iußere Gegenſühz it ſeiner Begleitung im Chefboot an Bord am Spätnachmittag eine Beſichtigung der Inſel ht, aus der Enn ſtatt. Im Laufe der Nacht erfolgt die Fahrt 1 für a“ der Hamburg⸗Amerika⸗Linie beſteigt/ auf elbaufwürts nach Hamburg, wo die„Grille“ ch, aufgebaut die Gattin des Reichsverweſers und zahl⸗ am Mittwochfrüh feſtmacht. oltsgenoſſen, che Ehrengäſte der großen Flottenparade bei⸗ condon berichtet ousfühelich te Aufgabe in d 155 Außeng 8 ralc 7400 über den Beſuch des Reichsverweſers at, mein uhn 5 5 Sucht 183 D London, 22. Aug. 8 Reiches. hrenmal in monumentaler Wi 0 Der Deutſchtant Vn Rei Seeilufer der Förde hoch über Meer und Küſte er Deutſchlandbeſuch des ungariſchen Reichs⸗ truf Aügt, zum ewigen Gedenken an die 35 000 ge⸗ verweſers Admiral von Horthy begegnet in der lilenen Kameraden der deutſchen Kriegsmarine. Londoner Morgenpreſſe großem Intereſſe. dankt Ihnen fi Auch Laboe trägt reichen Schmuck. Haken⸗ Sämtliche Blätter ſchildern in mehr oder weni⸗ n iſt der Schlat uwimpel und rotweißgrüne Fähnchen bil⸗ ger längeren Ausführungen die begeiſterte Be⸗ das in voller zen ein einziges farbenfrohes Band von der grüßung, die den ungariſchen Gäſten auf der Aufgabe dam udungsbrücke bis vor das Ehrenmal. Große Fahrt durch die deutſche Oſtmark geboten wurde. und ſein Heldeß uſchenmaſſen ſind zuſammengeſtrömt. Zu Sie heben hierbei insbeſondere auch die glän⸗ Eine Teilansicht der Anlagen von der Friedrich-Krupp-Germania-Werft in Kiel, wo am 4 Aihn des ſteinernen Rieſenmals grüßt ein zende Ausſchmückung Wiens hervor. Schließlich Montagvormittag der Kreuzer„Prinz Eugen“ vom Stapel liei. Pressebildzentrale oyen entſproſſhh fehrere Meter hoher, mit Lorbeer umwundener geben die Korreſpondenten ausführliche Ueber⸗ gangene Feldheh ldener Anker. Die Reichskriegsflagge weht, und die Aus⸗ icht nur deuſſh Af dem Turm und das Banner des Marine⸗ ſchmückung in Kiel, wobei ſie hinzufügen, daß R 5 0 der europüäiſheh zundes grüßt von der Umfriedung des Ehren⸗ die prächtige Flottenſchau, die eine der ug 2e5 09 neuen 2 or ho0 e8. Abordnungen der Kriegsmarine bilden größten bisher in Deutſchland ſtattgefunde⸗ ichsfeldmarſchil un Eingang des gewaltigen Bauwerks bis nen werde, auf den hohen Gaſt ſicherlich tiefen in 1o Stunden und 30 Ninuien über ganz Ameriłka heit gemeinfanh zum Ehrenhof Spalier. 1 fae Eindruck machen werde. eldenzeit gemeh Vor dem Eingang zum Ehrenhof ſchreitet DNi Neuyort, 22. Auguſt. einige Angriffe der Roten bei Pena Juliana d. baris in nauri m mbomnng rvurg hr merienen Ft ui an on. n B r leichvenn 3 Marinebundes ab, die unter Leitung von br Paris, 22. Aug. Welt belannt gewordene amerikaniſche Flieger 7* epen— it Ihrer D miral a. D. Knüpfel und in Anweſenheit des Der Beſuch des ungariſchen Reichsverweſers— 0 0 1 3 Rer, iſerer Mitte wi udesführers, Fregattenkapitän z. S. E) Hintz⸗ in Deutſchland wird von der Pariſer Preſſe Ohyne⸗Halt⸗Flu Taeh 01 tionalſpaniſche Luftwaffe unterſtützte die Ope⸗ cht als den ruh wann, Aufſtellung genommen hat. aufmerkſam verfolgt. Mehrere Blätter widmen anichen in 10 Snd8 32 Mi⸗ rationen auf das wirkſamſte. Geſtern wurde an „öſterreichiſchahh Am Eingang zur Ehrenhalle wehen an dem Ereignis längere Kommentare. Die bis⸗ 20 Sekunden, was einer Durchſchnittsge⸗ dieſem Abſchnitt der Front ein feindlicher Bom⸗ e mit dem Nan hhen Maſten die alte Reichskriegsflagge und her vorliegenden Blätter bringen es jedoch nicht ſchwindigkeit von 229 Meilen in der Stunde ber, heute ein Jagdflugzeug abgeſchoſſen. impft haben. die alte öſterreichiſch⸗ungariſche Marinefathne. fertig, den Beſuch unvoreingenommen zu beur⸗ entſpricht. Hughes benutzte dieſelbe zweimoto⸗ 5 me Be aus Erz gegoſſen ſtehen auf dem Wall des teilen und verbinden ihre Betrachtungen zum ri, 4 Ehne Ehrenhofes einer lebenden Mauer gleich Sol⸗ Teil mit gehäſſigen Unterſtellun⸗ m zwei 300 bober bewinne gezogen ee,. d wan, dengur S immiral von Horthy begibt mit ſeiner tik. Aus den Ausführungen des,Temps“ ſowie In der am Montag durchgeführten Vormit⸗ ma iſchen und ungariſchen Begleitung in die des„Petit Journal“ und des„Oeuvre“ ſpricht meueſier bericht von der kbrofront tagsziehung der Preußiſch⸗Sidbeutſchen Staats⸗ renhalle und von dort in den kreisrunden deutlich Mißgunſt und Verärgerung über die DNB Burgos, 22. Auguſt. lotterie wurden zwei Gewinne zu je 300 000 * 30 u nerirdiſchen Kuppelraum des Weiheraumes, freundſchaftlichen deutſch⸗ungariſchen Beziehun⸗ Nach dem nationalen Heeresbericht wurden Mark gezogen. Beide Gewinne fielen auf die :„Ich tauſe Mfheſt den gedämpft das Tageslicht einfällt. Mit gen. an der Valencia⸗Front im Abſchnitt von Salda Losnummer 396 143. een Oberbefehlshaber der Kriegsmarine be⸗ hitt er die dem Gedenken an deutſches Hel⸗ es jüngſten Shſ dentum zur See geweihte Stätte. Offiziere enden Flaſche ha er ungariſchen Wehrmacht, Major Nemeth 22 22 3 3 3 zer Zehntauſende und Kapitänleutnant Scholz, tragen einen + en euer Un 2 en: in a 1 t 21 2 2 1 Rochtvollen Bronzekranz. Dumpfer Trommel⸗* ſich. Begeiſtel „Sie il!“ n wirbel ertönt und das Lied vom guten Ka⸗ 1 4 8 1n Beilt Kaden Hingt auf: Der letzte Admiral der 150000 volksireue Slowaken im Trauergeſolge ihres großen iolen Führers ler und ſchneltit zferreichiſch⸗ungariſchen Flotte, der Seeheld Aun 91 Krieges und 4 Vol⸗ bxt Roſenberg, 22. Auguſt. ſchen Behörden nicht überſchreiten durften, er⸗ der Firma Zbrofovka weitergeführt. Bisher ſind weht, m hehrt die gefallenen 80 en der deutſchen um 16.30 uhr am Sonntag läuteten alle ſchien nur eine Abordnung von 350 Mann, die 68 deutſche Arbeiter entlaſſen und an ihre Stelle 15 der ungaß Kriegsmarine— ein 333 ol Giocen Mofenbergs vir leberführung ver frd⸗ allgemeines Aufſehen erregte. Miniſterpräſident 48 Tſchechen eingeſtellt worden(H. Trotz der waſſer der Bif mer berpeilt im 10 Ae—— 1 lichen Ueberreſie water Hlinkas ein. Der Trauer- Fenten und ter Prager Reglerung Staatspräſi⸗ Verſprechungen, keine deutſchen Arbeiter mehr er Reichsvern weſer verweilt im ſtillen Gedenken und ver⸗ 3 denten und der Prager Regierung eingetroffen. zu entlaſſen, und trotz der Ausgleichsverhand⸗ der Führer lüßt dann die Weiheſtätte. Abermals ertönt zug bewegte ſich von der Pfarrkirche auf den Außer ihm ſah man unter den Trauergäſten lungen der Regierung wurden in den letzten ſchiff. Stolz leuh bumpfer Trommelwirbel, die Ehrenkompanie Hlinka⸗Platz zu. Unüberſehbare Maſſen ſtauten eine Abordnung von Kroaten und eine ſtarke drei Wochen wiederum 15 deutſche Ar⸗ enſchild des Pſentiert das Gewehr, als Admiral von ſich auf dem Platz und in den Zufahrtsſtraßen. Abordnung der in der Tſchecho Slowakei beiterentlaſſen. Es handelt ſich zum gro⸗ bes Re 4 4 horthy das Ehrenmal verläßt. Schätzungsweiſe waren etwa 150 000 Slowaken lebenden Magyaren. Auch eine Abordnung von ßen Teil um verheiratete Arbeiter mit mehreren Der hohe Gaſt begibt ſich ſodann mit der 8 Offizieren war zugegen. Die Trauerzeremonie Kindern, die ſchon jahrelang in dieſem Betrieb der Veieh Siationsjacht„Nixe“ zum Aviſo„Grille“, um nach Roſenberg zur Beerdigung gekommen. wurde vom Zipſer Biſchof Dr. Vojtaſchek ab⸗ tätig waren. der Werehruan der Seite des Führers und Reichskanzlers Von der Sudetendeutſchen Partei gehalten. 5* eichsverweſer m de ug ber großen Flottenparade beizuwohnen. 8 1 5 ihrer und Reich nahmen am Ehrengeleit, eil: in, Vertretung godza mahnt zur„Creue an prag“ Der ſlowakiſche Abgeordnete Si⸗ werft 4 Konrad Henleins der Abgeordnete Hermann 5 8 —— Morgen in felgoland Frank, für die Partei die Abgeordneten Miniſterpräſident Hodza erinnerte in ſeiner dor erklärte einem Vertreter der. Polniſchen Luſchka, Hodina, Nietſch und Senator Traueranſprache an ſeine Zuſammenarbeit mit Telegraphen⸗Agentur u.., daß die Slowaken inerung iſt. W ril werden die aben, ein hervon ſehen. zeigt bereits, ung„Feierabe Winterprogrammz etragen hat. Das weitere Programm des Horthybeſuches Pfrogner, für die Karpatendeutſche Partei Pater Hlinka. Er äußerte, daß der Tod Hlinkas jetzt zu einem Kampf mit radikalen Metho⸗ pNB Berlin, 22. Au der Abgeordnete Karmaſin und Senator die Slowaken verpflichte,„treu zur Republik zu den entſchloſſen ſeien. nn g. Keil. An Stelle der 15 000 Polen, die bekannt⸗ ſtehen“. Für das Prager Parlament nahm der Der Reichsverweſer des Königreiches ungarn, lich an der Trauerfeier teilnehmen wollten, je⸗ Vizepräſident des Abgeordnetenhauſes, Sivat, 4 Aomiral von Horthy, und der Führer und doch die Grenze infolge des Verbots der tſchechi« das Wort. Namens der Partei Hlinkas ſprach der Stellvertreter des Verſchiedenen, Abgeord⸗ neter Dr. Tiſc. Er wies darauf hin, daß Hlinka durch die Parteigründung für die Verwirkli⸗ iskulturwalterf f chung der ſlowakiſchen Forderungen innerhalb „ der Tſchecho⸗Slowakei gekämpft habe. Die Par⸗ rankfurt a M. tei, das Lebenswerk Hlinkas, ſtehe feſt und ichte im Rahmer 15 4 werde als ſeine Vertreterin den Kampf zu m Ende führen. ten der Stadt a Medanne. Der Trauerchoral der Tehrer to Laubingerg Während die ſlowakiſchen Lehrer einen Cho nd Profeff 4 4 ral ſangen, hob die Abordnung der Slowa⸗ Sachbearbeiter kiſchen Volkspartei den Sarg auf den vierſpän⸗ ſo Kühnly, die nigen Trauerwagen. Nach den Fahnen, unter ielten. Reich denen die autonomiſtiſchen Farben ſtark ver⸗ Reichsbun treten waren, den ausländiſchen Gäſten und der le leitet, hat den Prieſterſchaft folgte der Sarg. Hinter ihm ſonders den ſchritten durch das lückenloſe Menſchenſpalier Anteilnahm die Angehörigen Hlinkas. In endloſem Zuge ihen e bewegte ſich der Leichenwagen dem Friedhof and zu, der beim Einbruch der Dämmerung er⸗ ien“, die jetzt 3 reicht wurde. wird, bem Als ſich unter lautem Weinen der Sarg nderem Maße Hlinkas in die Erde ſenkte, flammten auf ung der Bal den Bergen die Feuer auf und gaben zorge getragen. 2 Kunde, daß der größte und kämpferiſchſte Sohn der Slowakei ſeine ewige Ruhe gefunden hat. g* als Oper eona einegg 33 General Vuillemin verlleß Deutschland wieder Die Entdeut chung geht munter weile/ per zur deutſchen Deutschlands Jugend Zrüßt Hortnö Der Besuch des Generalstabschefs der fran- DNB Brüß(Böhmen), 22. Auguſt. Werk wird unſe der verkügbare Platz auf dem Wiener West- zösischen Luftwaffe in Deutschland ging am— on Generalmuſß bahnnof war dicht von Menschen besetzt. Die Sonntagvormittag zu Ende. Hier verabschie- ſt 55——— eeſi ii in der Juffenie Tieder der Nationen erklingen im Rahmen der det sich Staatssekretär General der Flieser ſtrie in Br 9 mnd 1 Nürnberg ruit! hohen Gäste. Milcn und schüttelt dem französischen Gast in Grünthal wurde vor einigen Jahren von den Die efeubewachsenen Dächer der Nürnberger b bereits in deye Empiangsfeier für die 1 i elzeit hernushi e Wen e, eeen en, wnm irm em Pressebildzentrale „Hakenkreuzbanner“ montag, 22. Ruguſt beneral Sranco ſtellt drei ſeundbedingungen in seiner Antwort auf den Rãumungsplan des Nidieinmischungs · Ausschusses EP London, 22. Auqguſt. Die Antwort der ſpaniſchen Nationalregie⸗ rung auf den Räumungsplan des Nichtein⸗ miſchungs⸗Ausſchuſſes wurde am Sonntagabend in London veröffentlicht. Die vom 15. Auguſt datierte Note umfaßt rund 2000 Worte. Sie iſt in einem äußerſt entgegenkommenden Ton ge⸗ halten. Die Nationalregierung betont erneut ihre Bereitwilligkeit zur Unterſtützung aller Be⸗ mühungen des Nichteinmiſchungs⸗Ausſchuſſes, den ſpaniſchen Krieg auf ſeinen Herd zu be⸗ ſchränken. Weiter erinnert ſie daran, daß ſie ſich bereits im November vorigen Jahres grund⸗ ſätzlich mit dem Abtransport von Freiwilligen einverſtanden erklärt habe. Dieſe Bereitwillig⸗ keit halte ſie nicht nur aufrecht, ſondern ſie ſei bereit, ihre Zuſtimmung zu dem ſofortigen Abtransport von 10000 Mann Frei⸗ willigen zu geben, vorausgeſetzt, daß die gleiche Anzahl Freiwilliger von Sowjetſpanien ab⸗ transportiert und hinreichende Garantien dafür gegeben würden, daß die Abtransportierten nicht in der einen oder anderen Form nach Spa⸗ nien zurückkehrten, woenit, wie in der Note er⸗ klärt wird, die Bemühungen des Nichteinmi⸗ ſchungs⸗Ausſchuſſes zu einer„Farce“ werden würden. Weiter erklärt ſich die ſpaniſche Rationalregie⸗ rung erneut bereit, dem Barcelona⸗Ausſchuß für die Lebensmittelzufuhr zwei Sicherheitshä⸗ ſen, und zwar einen im katalaniſchen Gebiet, und den anderen in der Levante, einzuräumen, vorausgeſetzt, daß dieſe Häfen auch tatſäch⸗ lich nur dem genannten Zweck die⸗ nen würden und ſich nicht in unmittelbarer Nähe der militäriſchen Operationen befänden. Ein ſolches Zugeſtändnis, heißt es in der Note, ſei noch nie von einer kriegführenden Macht ge⸗ macht worden, und zeige deutlich nicht nur die wohlwollende Haltung der Nationalregierung gegenüber der neutralen Schiffahrt, ſondern auch ihre humanitären Grundſätze ſowie ihre Bereitſchaft zu Opfern im Intereſſe des euro⸗ päiſchen Friedens. Gewährung von Kriegsrechten iſt notwendig Nach dieſen Feſtſtellungen betont die Note, daß die Gewährung der Kriegsrechte an die bei⸗ den kriegführenden Parteien nicht Gegenſtand von Verhandlungen ſein dürfe, ſondern ihnen bedingungslos als ihr unveräußerliches Recht zugeſtanden werden müſſe. Die Note macht dabei geltend, daß die Nationalregierung den größten Teil Spaniens beherrſche und in geordneter Weiſe verwalte; daß ſie über gut or⸗ ganiſierte und ausgezeichnet diſziplinierte Land⸗, Luft⸗ und Seeſtreitkräfte verfüge und bereits von mehreren Mächten anerkannt wor⸗ den ſei. Damit ſeien alle Vorausſetzungen für die Gewührung der Kriegsrechte gegeben, und die Nationalregierung müſſe auf der Gewüh⸗ rung dieſer Kriegsrechte beſtehen. Die von dem Nichteinmiſchungs⸗Ausſchuß vorgeſehenen Ein⸗ ſchrünkungen ſeien unannehmbar. Freiwilligen⸗Abtransport en bloc Zu der Freiwilligenfrage überge⸗ hend, ſtellt die Note feſt, der Plan einer propor⸗ tionellen Räumung ſei nach Auffaſſung der Na⸗ tionalregierung ſchon deshalb unzweckmäßig, weil die ſowjetſpaniſchen Behörden ihre Frei⸗ willigen in jeder nur möglichen Art und Weiſe getarnt habe, und weil etwa 50 v. H. dieſer Freiwilligen Mächten angehörten, die keine Vertretung im Nichteinmiſchungs⸗Ausſchuß be⸗ ſäßen und daher überhaupt nicht abtranspor⸗ tiert werden könnten. Unter dieſen Umſtänden müſſe die Nationalregierung darauf beſtehen, daß der Abtransport einer gleichen Aazahl Freiwilliger auf beiden Seiten en bloc die einzige Löſungsmöglichkeit ſei. Die Annahme dieſes Grundſatzes werde zudem die Arbeiten der Regiſtrierungs⸗Ausſchüſſe erheblich verein⸗ fachen und die Gefahr ausſchalten, daß Ange⸗ hörige dieſer Ausſchüſſe, die alle nur möglichen Vorrechte genießen ſollen, Einblick in die ge⸗ heimzuhaltenden Informationen und Maßnah⸗ men erhalten würden. Luft⸗ und Hafenkontrolle abgelehnt Den dritten Punkt der Note bilden die Vor⸗ behalte und Einwendungen gegen die Kon⸗ trollmaßnahmen. Dabei werden die Vor⸗ ſchläge für die Landkontrolle von der National⸗ regierung unter der Vorausſetzung angenom—⸗ men, daß die vorgeſehenen Zeitbegrenzungen fallengelaſſen und im übrigen alle Maßnahmen für die unbedingte Durchführung der Kontrolle getroffen werden. Die vorgeſchlagene Luft⸗Kontrolle wird von der Nationalregierung mit der Begründung abgelehnt, ſämtliche Flugplätze ſeien mili⸗ täriſche Objekte, und ausländiſchen Beobachtern könne der Zutritt nicht geſtattet werden. Auch eine Beobachtung von der Luft her ſei als ein Eingriff in die Hoheitsrechte und als eine Ein⸗ miſchung in die militäriſchen Maßnahmen zu⸗ rückzuweiſen. Ferner lehnt die Nationalregierung die Ha⸗ ſenkontrolle ab, da dieſe nach Anſicht der Regierung den ausländiſchen Beobachtern eben⸗ falls das Recht zur Einmiſchung in ſpaniſche Angelegenheiten auf ſpaniſchem Boden geben würde. Im übrigen betont die Note, die ganze Frage der Seekontrolle würde automatiſch in dem Augenblick gelöſt werden, in dem beide Parteien die Kriegsrechte zugebilligt erhielten. Alles für Spanien Abſchließend heißt es dann in der Note, die Nationalregierung behalte ſich das Recht vor, weitere Einwendungen gegen den Plan des Nichteinmiſchungs⸗Ausſchuſſes vorzubringen, daß ſie dies jedoch für zwecklos halte, ſolange keine Einigung über die drei von ihr genannten „Enttäuſchend“— Hauptpunkte(Kriegsrechte, Freiwilligenräu⸗ mung und Kontrolle) erfüllt worden ſeien. „Das nationale Spanien“, ſo ſchließt die Note, „kämpft ſei zwei Jahren einen heroiſchen und ſiegreichen Kampf zur Verteidigung der weſtli⸗ chen Ziviliſation. Trotz ſeinem Wunſche, Europa zu dienen, kann es weder von dem ihm durch ſeine Aufgaben vorgezeichneten Weg abweichen, noch kann es den Charakter des Konfliktes än⸗ dern. Die ſpaniſche Nationalregierung möchte auch dieſe Gelegenheit nicht vorübergehen laſ⸗ ſen, um vor dem Nichteinmiſchungs⸗Ausſchuß und der ganzen Welt erneut feierlich zu erklä⸗ ren, daß ſie für die Größe und für die Unver⸗ letzlichteit Spaniens kämpft und weder heute noch morgen ihre Zuſtimmung zu irgendeiner Belaſtung ſpaniſchen Landes oder der ſpaniſchen Wirtſchaft geben wird. Die ſpaniſche National⸗ regierung wird jederzeit jeden Angriff auf ihr Land, ihre Kolonien und ihre Schutzgebiete bis zum letzten Mann zurückweiſen.“ meint Condon Das englische Edio zur Antv/ orinote Francos Ep London, 22. Auguſt. Die Antwort General Francos auf den eng— liſchen Freiwilligenplan iſt am Montag das Hauptthema der engliſchen Morgenpreſſe. In Leitaufſätzen und Berichten der diplomatiſchen Korreſpondenten wird bei der Behandlung des Themas darauf hingewieſen, die Antwort ſei kaum anders ausgefallen, als man erwartet habe. Während die Blätter der Linken von einer völligen Ablehnung des Planes durch Ge⸗ neral Franco ſprechen und die Nichteinmiſchung für tot erklären, macht ſich in den der Regie⸗ rung naheſtehenden Blättern eine größere Zurückhaltung in der Beurteilung der Antwort bemerkbar. Allerdings wird auch hier Eine Rede Daladiers ſchafft negierungskriſt Der franzõsiscie Nlinisterprãsident für Abschaffung der 40-Stundenv/ oche Paris, 22. Aug.(HB⸗Funk) Politiſche Kreiſe in Paris wurden am Mon⸗ tagfrüh durch die Nachricht in Schrecken verſetzt, daß der Miniſter für öffentliche Arbeiten, Froſſard, und der Arbeitsminiſter Rama⸗ dier, die beide der ſozialiſtiſch⸗ republikaniſchen Vereinigung angehören, ihren Rücktritt aus dem Kabinett erklären wollten. Es heißt, daß dieſe Abſicht der beiden Miniſter auf die Er⸗ die Behauptung aufgeſtellt, die Antwort ſei „enttäuſchend“ und mache im Nichtein⸗ miſchungsausſchuß Kompromißverhandlungen erforderlich, die das Inkrafttreten des Planes noch ein gutes Stück hinausſchieben könnten. Die Blätter der Linken,,Daily Herald“ und„News Chroniele“, ſind der Anſicht, daß die Antwort Francos nicht nur den Frei⸗ willigenplan, ſondern auch das engliſch⸗italie⸗ niſche Oſterabkommen getötet habe. Darüber hinaus ſtellt der„Daily Herald“ die Forderung nach Oeffnung der Pyrenäengrenze und Ab⸗ ſchaffung des engliſchen Waffenembargos für Lieferungen nach Spanien und verlangt den Schutz der engliſchen Schiffahrt nach Sowjet⸗ ſpanien durch die britiſche Kriegsflotte. klärung Daladiers über die Notwendigkeit der Abänderung der 40⸗Stundenwoche zurückzuführen ſei. Am Mittag wurde der Rück⸗ tritt der Miniſter Froſſard und Ramadier offi⸗ ziell beſtätigt. Beide Miniſter wurden im Laufe des Vormittags von Miniſterpräſident Daladier empfangen und haben bei dieſer Ge⸗ legenheit ihren Rücktritt erklärt. Es iſt auch nicht abzuſehen, welche Folgen dieſer Schritt für das Kabinett haben wird. „Franzolen, mehr arbeiten!“ Daladiers Appell an die gesamie Nalion Ep Paris, 22. Auguſt. Miniſterpräſident Daladier hat am Sonntag⸗ abend um 8 Uhr über die franzöſiſchen Rund⸗ funkſender ſeine mit großer Spannung erwar⸗ tete Anſprache gehalten. Der Miniſterprüäſident kündigte in ſeiner Rede die großen Linien einer Reihe von Maßnahmen an, die vor allem eine Erhöhung der Produktion, eine ge⸗ ſunde Finanzwirtſchaft und damit die Feſtigkeit der Währung zum Ziele haben ſollen. Die Macht eines Landes, ſo erklärte Daladier u.., und die Garantie ſeiner Unabhängigkeit, würden nicht nur durch die Stärke ſeiner Ar⸗ mee, ſondern auch ebenſo ſehr durch ſeine täg⸗ liche Arbeit in den Fabriken, in den Werkſtät⸗ ten und auf allen anderen Arbeitsſtätten, ferner durch die Stabilität ſeiner Währung und den geſunden Zuſtand ſeiner Finanzen geſichert. Frankreich könne den Frieden in der Ehre und die Solidarität mit den großen Demokratien nur in dem Maße aufrechterhalten, als es den Mut habe, jede neue Finanz⸗ und Währungskriſe zu vermeiden. Er, Daladier, ſei gewiß, daß eine neue Währungs⸗ abwertung oder Kontrolle ſofort die Zuſammen⸗ arbeit mit den anderen genannten Mächten ge⸗ brechlicher geſtalten, wenn nicht ganz zerſtören würde. Er habe auch die Gewißheit, daß eine Währungs⸗ und Wirtſchaftskriſe„nach den Aus⸗ ſagen des qualifizierteſten Beobachters auf die⸗ ſem Gebiet als eine günſtige Gelegenheit für diejenigen betrachtet werden würde, die den Krieg wollen“. Frankreichs Pflicht ſei es alſo, eine Kriſe zu vermeiden, die voller Gefahren für Frankreich und den Frieden ſein würde. Der tiefere Grund der gegenwärtigen finan⸗ ziellen und wirtſchaftlichen Beunruhigung ſei der ſtändige Rückgang des franzöſiſchen Natio⸗ naleinkommens in den letzten Jahren. Dieſes habe im Jahre 1914 noch 38 Milliarden Gold⸗ franken betragen, im Jahre 1931 ſogar 49 Mil⸗ liarden, im Jahre 1937 aber nur noch 22 Mil⸗ liarden Goldfranken, von denen der Staat und die Gemeinden mehr als 10 Milliarden abge⸗ zogen hätten. Die Aufgabe ſei daher, das na⸗ tionale Einkommen zu erhöhen. „Frankreich muß ſich wieder an die Arbeit ma⸗ chen,“ erklärte der Miniſterpräſident. Er, Dala⸗ dier, fordere von den Franzoſen keine neuen ſteuerlichen Opfer, ſondern eine kräftigere, ent⸗ ſchloſſenere und zähere Arbeit, um die Wirt⸗ ſchaftstätigkeit wieder zu beleben, ihre Erträg⸗ niſſe zu erhöhen, neue Kapitalien zu ſchaffen und die Einnahmen des Staates auf das Ver⸗ hältnis der Laſten zu bringen, die jeder mo⸗ derne Staat für ſeine Verwaltung und ſeine Verteidigung heute zu tragen habe. Zu dieſem Zweck müſſe vor allem das Ge⸗ ſetz über die Vierzigſtundenwoche mit Rückſicht auf die nationalen Notwendigkei⸗ ten und die Lage Europas an die neuen Ver⸗ hältniſſe angepaßt werden. In keinem anderen Land als in Frankreich und in Mexiko ſei die Vierzigſtundenwoche die normale Arbeitszeit. In keinem anderen Lande der Welt ruhe das Wirtſchaftsinſtrument während eines oder zweier Tage in der Woche. Solange die inter⸗ nationale Lage ſo heikel bleibe, müſſe man mehrals 40 Stunden und bis zu 48 Stun⸗ den in den für die nationale Verteidigung be⸗ ſtimmten Induſtrien arbeiten können. Darüber hinaus müſſe jeder Betrieb ohne lange Erör⸗ terungen und ohne unnütze Formalitäten über die für ſeine Tätigkeit notwendige Arbeitszeit verfügen können. Auch dürften die Ueberſtunden übermitteln laſſen. In fürze Der Führer hat an die deutſche 9f meſſe ein Telegramm gerichtet, in dem ihr für ihre wichtige Arbeit im Dienſte g Häume ſchon n n; die nngem deutſchen Volkswirtſchaft volles Geling„die? en ſind überhaup wünſcht. 3 fiz ügendetwas n 3 has Wetter zun Der Führer und Reichskanzler hat deſſ at der Rafe. Al Konteradmiral a. D. Wilhelm Höß ner aus Anlaß der Vollendung ſeines 70. bensjahres telegrafiſch ſeinen herzlichen wunſch übermittelt. 115 Hitze au k die gottverd. lß ein ſanfter aten, ſonde 3 et, ſchimpfe Vom 18. bis 22. Auguſt fand in Stulifnketter iſt t der 47. deutſche Wandertag der del* en wir ſchen Gebirgs⸗ und Wandervereine ſtatt Ih den Kopf ſchi * der gegen jed⸗ In der jugoſlawiſchen Sommerreſide des begann am Sonntag die orden Ratsſitzung der Kleinen Entenghe unter dem Vorſitz des jugoflawiſchen Miniſtr te, Inzwiſchen präſidenten und Außenminiſter Stojadinowiff inen Herbſt geni 1* 1 bevorſteht, de Am Sonntag wurde zum 19. Male ſeit de Alich Sonnenſc Weltkriege die große Wallfahrt dinit einem ſel flämiſchen Volkes nach dem Gefalleneß irtert bei Hamt u Fenbeeren gefun denkmal an der Yſer bei Dixmuiden dunh führt. Wie alljährlich pilgerten Hunderi ſende von Flamen zu dem Yſer⸗Kreuz, daß Totenmal für die flämiſchen Gefallenen Weltkrieges das Sinnbild des Kampfes das flämiſche Volkstum geworden iſt. * 1 Am Samstagabend traf zum Abſchluß f ner 14tägigen Reiſe durch Deutſchland di Maharadſcha von Dewas zu el eintägigen Aufenthalt in Lindau ein. 9 Fürſt beſichtigte die bekannte ſüdländif Parkanlage von Bad Schachen. Im Departement Nord droht ein Stref der Bergarbeiter auszubrechen. 9 25000 Arbeiter des zwiſchen den Stüd Lille, Cambrai und Valenciennes gelegen Kohlenbeckens haben durch ihre Gewerkſchafß vertreter im Verlaufe einer Sondertagung! kanntgegeben, daß ſie ſamt und ſonders in Ausſtand treten würden, wenn ihre Fon rungen auf Lohnerhöhung bis zum 15. Gg tember nicht erfüllt ſein ſollten. Badiſchen, vor kar ben Peſſimiſten eweiblichen unte erde und Raubti ib ſchnattern bei lapitoliniſchen wird den Opt ſchönen Tage kGenugtuung. he mit einem lach Die Abtragungs⸗ Friedrichsbrüc ltten, daß man den ketzten fei m die letzte der ligt auch die ro nigen Steine zu kmpe unterhalb t werden. Die Schil nicht mehr zu einem übertrieben hohen Tar bezahlt werden. Ein zehnprozentiger Aufſchlg müſſe durchſchnittlich genügen. 4 Der Miniſterpräſident erklärte weiter, az die Arbeitgeber müßten durch Verbeſ rung der Arbeitsmethoden, durch Modernff rung ihrer Arbeitseinrichtungen zur Erhöhn der Produktion beitragen. Gewiſſe übertriehe Steuerlaſten würden, ſo kündigte Daladier demnächſt verringert werden, um die Puef hauſſe einzudämmen und der Privatwirtſch wieder annehmbare Gewinne zu ſichern. R Staatskaſſen würden in der nächſten Zeit h öffentlichen Kredit nicht in Anſpruch nehmh ſo daß der Privatinduſtrie ein größerer N des Nationaleinkommens wieder zugänglich fiſ werde. 4 von dem Bi Atworfene und a Hlonaltheaters a Dier tole finappen geborgen in der Vereinigten Feldfund⸗Grube DN Ehrenfriedersdorf, 22. Auguſt, Auf der Vereinigten Feldfund⸗Grube f Ehrenfriedersdorf wurden im Laufe des Som tag die letzten noch vermißten Bergleute mn außerordentlich ſchwierigen Pumparbeiten geborgen. Die Beiſetzung der vier Todesopfe die bei dem Bergwerksunglück zu beklagen ſind, findet vorausſichtlich am Dienstagnach tag in Ehrenfriedersdorf ſtatt. 4 Der Reichsleiter der DAß, Dr. Robert Leh hat den Gauobmann der DAß in Sachſen, f Pietſch, beauftragt, den Hinterbliebenen Z bei dem Bergwerksunglück auf der Vereinigie Feldfund⸗Grube ums Leben gekommenen die Bergleute ſeine herzliche Anteilnahme zi Ausdruck zu bringen. Dr. Ley hat ferner de Familien der toten Helden der Arbeit eine tere Unterſtützung zur Linderung der erſt chen Hundstage Kln begonnen hat drei Rummern Als uneingeſchrär then laſſen könne Da ſind alſo in ficht, geſchmeidi unners treiben ſi ſeſtigten Trape; Alik. Wenn ſich thenſpitzen an 4 mitunt hführt, dann we flik gar in Akro denn auch 8 Einleitung d nd Hariett in ndem die beiden ens dem Anſchei hritte im ke der beider en liegt zedoch ir atiſchen Tanzes. uhe und Gelaſſe id die Harmoni ht es verdienten Rit viel derber rlc f des Aber hne, wo ſie a liner Mietsha kin ſchweres kiſenbohnunglit bei Madras/ 30 Perſonen getötet EP Madras, 22. Aug, In der Nähe von Trichinopoly im Bezirk hi Madras(Südoſtindien) entgleiſte ein Schnel zug. Dreißig Perſonen wurdenge tötet und über hundert ſchwer verletzt. N Eiſenbahnunglück wurde durch einen Wollen bruch verurſacht, der den Bahndamm unterm ſchen hatte. Sämtliche Verunglückten wan Mohammedaner, die von einem mohammeda ſchen Feſt auf der Heimreiſe begriffen wane als ſich das Unglück ereignete. Hobkenkreuzbanner“ 6roß-Mannheim Montag, 22. Auguſt 19585 deutſche Of⸗ echon löſt ſich hier und da ein Blatt von ichtet, in dem um und Strauch und in der Großſtadt ſtreuen im Dienſte de iie Bäume ſchon mit Macht, beſonders die Ul⸗ volles Gelinge z die Straßenkehrer ſchimpfen. Wir Men⸗ hen ſind überhaupt zu ſchimpfen geneigt, wenn Fitgendetwas nicht nach der Naſe iſt. Wetter zum Beiſpiel iſt uns gar nicht — Zithe on mit er Hitze aufwartete,— ſchimpften wir ing ſeines 70 fi gie gottverd.. Hitze; jetzt, wo unzeit⸗ herzlichen Glüch em kanzler hat de ilhelm Höß ein ſanfter Regen nicht etwa die lechzen⸗ GSaaten, ſondern die Bade⸗ und Kurgäſte Mruchtet, ſchimpfen wir wieder, obſchon die e ohnehin ins Waſſer wollen. Wenn in Wetter iſt, kriechen wir ins Waſſer, reg⸗ les, greifen wir nach dem Regenſchirm. Man nuß den Kopf ſchütteln, aber gerade dieſer iſt ber gegen jedes Wetter etwas einzuwen⸗ nmerreſidenz Ve Then hat. di dentlih! Mierdem ſind die Tage ſchon kürzer gewor⸗ e ordentlich nen Entent Awir ſteuern dem Achiſtundentag der Sonne wiſchen Minifeh ber bis zum Dezember hat's noch gute wiſchen Miniſer ale. Inzwiſchen wollen wir erſt einmal den r Stojadinowiſſhhhhfinen Herbſt genießen, der uns diesmal ſicher⸗ 19. Male ſeit de bevorſteht, denn— auf Regen folgt be⸗ bevorſteht, denn f R folgt b lich Sonnenſchein. Die Winzer, rechnen ſo⸗ allfahrt henit einem ſehr guten„Herbſt“. In einem dem Gefalleneſ Aingert bei Hambach hat man ſchon überreife ixmuiden durcht lübeeren gefunden, von der Ahr und aus rten Hunderſi em Fehſ hen, von Ang ſeht W. ſer⸗Kreuz, daz hen 4 en kam uns jetzt ähnlich frühe Sü n Gefallenen d n n allerdings iſt nicht zu helfen; des Kampfes ſieweiblichen unter ihnen holen 1i8 ihre orden iſt. eche und Raubtiere aus den Kleiderſchränken eſchnattern bei dem bißchen Auguſtkühle wie um Abſchluß fe Aapitoliniſchen Gänſe. Gemach, der Septem⸗ Deutſchland her tird den Optimiſten recht geben und uns was zu oneg Tage bringen, den Späturlaubern ind 51 4 Far Genugtuung. So wollen wir dieſe Auguſt⸗ indau ein. Rze mit einem lachenden und einem weinenden inte ſüdländiſch ge anſehen. n. e Blätter fallen. oht ein Streſſ iszubrechen. und nun der letzle Pfeiler ſen den Stiüdſth die Abtragungsarbeiten an den vier Pfeilern iennes gelegen riedrichsbrücke find nun ſoweit vorange⸗ re Gewerkſchaſtß hntten, daß man das Gerüſt am Montagfrüh Sondertagung den letzten Pfeiler anlegen konnte. Nun holt id ſonders in hun die letzte der vier Figuren herab und be⸗ enn ihre Fon gt auch die roten Sandſteine, die wie die is zum 15, Sh igen Steine zum Aufbau der ſtadtſeitigen en ampe* des Waaghäuschens verwen⸗ 5 det werden. die sanlerbänne vürbt kriſe he eben hohen Tar für den Deutſchen Reiſeverkehr und ihrer Bild⸗ zentiger Aufſchla ſtelle. 4— rte weiter Förderung des KReiſeverkehrs 3 Der Eiſenbahnbildſchmuck iſt eine der vielen fand in Stuttgan ertag der de ereine ſtatt. — Kräften aus. Wohl jeder Volksgenoſſe hat ſchon einmal auf einer ſeiner Reiſen die ſchönen Fotos bewun⸗ dert, die in den Abteilen und Gängen der Schnellzüge angebracht ſind und hat ihre Be⸗ trachtung als eine angenehme Unter⸗ brechung der Einförmigkeit einer langen Reiſe empfunden. Aber die wenigſten werden ſich Gedanken darüber gemacht haben, woher dieſe Bilder kommen, wer ſie aufgenommen, ausgeſucht und in den Eiſenbahnwagen ange⸗ bracht hat. Ein Beſuch der Bildſtelle der Reichsbahnzentrale für den Deut⸗ ſchen Reiſeverkehr, die ihren Sitz in einer ſtillen Straße nicht unweit vom ſtürkſten Brennpunkt des Verkehrs der Reichshauptſtadt — dem Potsdamer Platz— hat, gibt uns Auf⸗ klärung und einen Einblick in die große und wichtige Werbearbeit der Reichsbahnzentrale n duvcd Aufgaben, die die Reichsbahnzentrale für den durch Moder Deutſchen Reiſeverkehr ihrer Bildſtelle übertra⸗ ſen zur Erhö gen hat. Im Archiv dieſer Bildſtelle befinden ſich 48 000 Bildmotive aus allen Städten und Landſchaften des Reiches, von allen bedeuten⸗ den Perſönlichkeiten Deutſchlands aus Ge⸗ ſchichte, Kunſt, Wiſſenſchaft, Technik, Sport, von allen wichtigen Ereigniſſen und Begebenheiten der letzten Jahre. Jeder deutſche Lichtbild⸗ ner, und zwar der berufsmäßige wie der Lieb⸗ haberfotograf kann der RDV⸗Bildſtelle Aufnah⸗ men überſenden. Aus dieſen Einſendungen werden von der Bildſtelle die geeigneten Auf⸗ nahmen ausgewählt und dann in ihrem ge⸗ waltigen Fotoarchiv für die verſchiedenſten Zwecke und Wünſche der Deutſchen Reiſewer⸗ bung aufbewahrt. Die Einrichtung des Eiſen⸗ bahnbildſchmucks iſt— wie geſagt— eine der zur Förderung des Reiſe⸗ und Frem⸗ denverkehrs in Deutſchland durchge⸗ führten Aufgaben der RDV-Bildſtelle. Faſt 118 000 Bilder rollen heute in Fernzügen igte Daladier „ um die Pre Privatwirtſchi zu ſichern. M nächſten Zeit da Anſpruch nehmeh ein größerer N der zugänglich ſei geborgen Der von dem Bühnenmaler Helmut Bauer worfene und auszeführte Werbesockel des fund⸗Grube falonaltheaters auf dem Paradeplatz. dorf, 22. Auguſt. ldfund⸗Grube i Laufe des Som⸗ n Bergleute nath Pumparbeiten i vier Todesopfen lück zu beklagen Dienstagnachmit Sommerlicher Kehraus in der„Libelle“ Das letzte Kleinkunſt⸗programm vor der kommenden Winterſpielzeit ein bißchen freimütig aufgezogen, wirkt aller⸗ dings durch die„ſchnaffe“ Nachahmung der „Berliner Schnauze“, die ſich im Ton ſelbſt beim Berliner inzwiſchen ein bißchen verfeinert hat. Man kann alſo wirklich nicht ſagen, daß ſie draufgefallen ſei, doch bei alledem weiß ſie mit ſtehenden Berliner Redensarten, um die ſie ein Heimatlexikon beneiden müßte, zu jonglieren wie weiland der ſelige Raſtelli mit Bällen. Und dann iſt da Otto Riphan, ſeines Zeichens Anſager. Er verbindent di? Nummern üntereinander und die Artiſten mit dem Zu⸗ ſchauerraum, wie das ſo üblich zu ſein pflegt. Mit den Frauen dürfte er ſich beſonders ange⸗ freundet zu haben, jedenfalls ſcheinen ſie ihm ein dankbares Thema abzugeben. Ja, ja— „.. wenn man bei Frauen doch Gedanken leſen lönnte!“— damit iſt ein Vortrag aus ſeinem Solo gemeint— wer weiß, ob der Gedanken⸗ leſer dann mit all den Anſichten über ſich auch einverſtanden wäre. Aber einen guten Einfall Riphans wollen wir uns doch nerken: daß Adam nur ein Entwurf zum ſpäteren Meiſter⸗ ſtück Eva geweſen ſei. Und wiederum bewährte ſich die Hauskapelle Marco Gi 13 aufs neue; ob ſie untermalen oder Tanzrhythmus aufs Parkett tragen, die Auch dem laufenden Programm der Libelle“ ſich bereits anmerken, daß die hochfommer⸗ Dr. Robert Leh en Hundstage dahin ſind und es zu herh, in S ihbegonnen hat. Stehen doch immerhin zwei J in achſen, ödrei Nummern auf dem Programm, die ſich nterbliebenen hü eis uneingeſchränkt, teils mehr oder weniger f der Vereinigen ſehen laſſen können. gekommenen hier da ſind alſo in erſter Linie die 3Atharos. nteilnahme z geicht“ geſchmeidig und mit der Sicherheit des y hat ferner deh Ainners treiben ſie an einer oben an der Decke Arbeit eine hefeſtigten Trapezabart geſchickliche Luftgym⸗ ng der erſten A hafik. Wenn ſich der eine von ihnen mit den öhempitzen an die Stange hängt oder im Ahwingen mitunter gewagte Figuren zu dreien führi, dann wandelt ſich der Gym⸗ ahnun li ſgar in Alrobatik ab. Und dafür ſpendet 0 an denn auch aufrichtigen Beifall. nen getötet In Einleitung des Programms treten Jren 5 sariett in einem Fanfaren⸗Tanz auf, dras, 22. Aug n dem die beiden weiblichen Kontraſte(wenig⸗ ly im Bezirk h ins dem Anſchein der Haarfarbe nach) Spit⸗ iſte ei 8 Aſchritte im Maxſchrhythmus zeigen. Die eiſte ein Schun Aürie der beiden liebenswürdigen Tänzerin⸗ wurden ge jegt jedoch in der Hohen Schule des akro⸗ wer verletzt. d anzes. Und darin arbeiten ſie mit h einen Wollen he'und Gelaffenheit, die ihre Geſchicklichkeit ndamm unterm id die Harmonie ihrere Bewegungen unter⸗ iglückten waun 1 fteichen. Auch bei ihrem zweiten Auftreten Jungen verſtehen ſich auf ihr Fach. n mohammedan ſht es verdienten Beifall. Zum nächſten Programm wird die„Libelle Rit viel derbem Humor poltert im weiteren inzwiſchen noch ein wenig anbauen und das besriffen Mff aſſungsvermögen erhöhen, zum Start in die evorſtehende Winterſpielzeit. Hanns German Neu. Relauf des Abends Lugie Klaagr auf die Hühne, wo ſie 4 die keſſe Portierfrau des Ferliner Mietshaufes macht. Die Geſchichte iſt e ſois ceatto, falcon Gonnenſtrahlen ſind koſtbar geworden Jetzt nutzt man jede freie Stunde, die uns in ungetrübtem Glanze geschenkt wird, nach Auin.: Jütte Mannheim in der, rollenden Fotogalerie“ Badiſche Städte⸗ und Landſchaftsbilder ſchmüchen Deutſchlands Schnellzüge über Deutſchlands Schienen. Alle wichtigen Städte, alle Gaue des Reiches ſind darin ver⸗ treten. Die Motive wurden von der Bildſtelle der Reichsbahnzentrale für den Deutſchen Reiſe⸗ verkehr ausgewählt, die entſprechenden Abzüge den Waggonfabriken überſandt, die bereits beim Bau der Eiſenbahnwagen dieſe Bilder in die Wagen einlaſſen. All dieſe Bildmotive aus Deutſchlands ſchönſten Städten und Gauen zieren nun die Abteile unſerer Schnellzüge, die durch alhe Teile des Reiches fahren. In erſter Linie werden die Wagen mit den Bildern einer beſtimmten Landſchaft auf Strecken eingeſetzt, die durch Gegenden laufen, die möglichſt entfernt von dieſer Landſchaft ſind, da dieſe Bilder ja für den Beſuch des im Bild dargeſtellten Gaues werben ſollegi. Das Bild unſeres Rathauſes Wenn wir das Verzeichnis der Bildmotive des Eiſenbahnbildſchmucks durchblättern, ſo fallen uns wiederholt Bildmotive aus unſerer engeren Heimat auf. Die Stadt Mannheim iſt mit einem Bild in der Größe von 18)23 Zentimeter vertreten und zwar mit dem Bild unſeres Rathauſes. Unſere badiſche Heimat iſt in beiden Gruppen des Eiſenbahnbildſchmuckes vertreten. Die eine Gruppe, in der die Bildenotive im Format 18%23 Zentimeter zuſammengefaßt ſind, ent⸗ hält folgende badiſchen Bildmotive: Baden⸗ Baden, Bruchſal, die Donauquelle bei Donau⸗ eſchingen, Freiburg im Breisgau, das Landes⸗ mufeum in Karlsruhe, Meersburg am Bodeai⸗ ſee, St. Blaſien im Schwarzwald, die Schwarz⸗ waldbahn bei Triberg, Wildbad im Schwarz⸗ wald. Die zweite Gruppe der Bildmotive des Eiſenbahnbildſchmucks(Bilder im Format 45% 18 Zentimeter) enthält folgende badiſchen Bildmotive: Freiburg im Breisgau, der Kai⸗ ſerſtuhl, Stinmungsbild aus dem Schwarz⸗ wald bei Freiburg i. Br., Konſtanz am Boden⸗ ſee, Weinheim an der Bergſtraße, Pforzheim im Schwarzwald, Titiſee im Schwarzwald, Heidelberg, Neckarſteinach bei Heidelberg, der Feldberg, das Höllental bei reiburg i. Br., das Schloß in Karlsruhe. G. Wam. Die Deutsche Arbeitsiront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Abteilung: Propaganda Die in den Ortswaltungen mit der Durchführung der Aufgaben der Abteilung Soziale Selbſtverantwortung und Geſtaltung beauftragten Ortspropagandawalter be⸗ teiligen ſich an der am Freitag, 26. Auguſt, 20.15 Uhr, im Sitzungszimmer der Kreiswaltung, Rheinſtraße 3, ſtattfindenden wichtigen Beſprechung. Der Kreispropagandawalter. H3 Rotorgefolgſchaft 5/171. Der Führerzug ſteht heute Montag um 20 Uhr in tadelloſer Uni · ſorm auf dem Clignetplatz angetreten. Frauenabteilung Bismarckplatz. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalte⸗ rin moatags von 19—21 Uhr, Schwetzingerſtraße 67. Friedrichspark. Sprechſtunden der Ortsfrauenwal⸗ terin und donnerstags von 20—21 Uhr, B. Heddesheim. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin montags und donnerstags von 20.30—21.30 Uhr, Triebſtraße 11. Ilvesheim. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin montags von 20—22 Uhr, Schloßſtr. 120. Ketſch. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin mon⸗ tags von 20—21 Uhr, Parteibüro. Ladenburg. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin montags und donnerstags von 20—21 Uhr, Haupt⸗ ſtraße 76. Schriesheim. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin montags und freitags von 20—21 Uhr, Ecke Bahnhoſ⸗ und Friedrichſtraße. KraftasnFreude Abteilung: Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung Betriebswarte! Verſchiedene Betriebswarte haben noch keine Teil⸗ nehmer zum Reichsparteitag gemeldet. Es wird noch⸗ mals dringend gebeten, die Gefolgſchaftsmitglieder, welche am Reichsparteitag mit Kdßỹ teilzunehmen wün⸗ ſchen, auf dem üblichen Anmeldeformular ſofort an die Kreisdienſtſtelle, Rheinſtr. 5, zu melden. Ehrenwört⸗ liche Erklärungen nicht vergeſſen.(Zu beachten: Das allen Betriebswarten zugegangene Rundſchreiben). Wenig Abwechſlung in der Schweſterſtadt Ein verregnetes Wochenende/ Jetzt wird in den Stadtteilen Kirchweih gefeiert Recht naß ging es nach den ſchönen ſonnigen Wochentagen am Wochenende zu und mehrfach mußte man ſich entſchließen, bereits angeſetzte Freiveranſtaltungen ausfallen zu laſſen. So ging es beiſpielsweiſe dem großen Sonderkon⸗ zert im Hindenburgpark, für das man die Chor⸗ vereinigung Ludwigshafen unter der Leitung von Muſildirektor Albert Guggenbühler und als Soliſtin die Sopragiſtin Karoline Müller⸗Cont⸗ wig gewonnen hatte. Der den ganzen Tag nie⸗ dergehende Regen hatte ſelbſt die Stammbeſu⸗ cher der Konzerte verſcheucht und nur wenige Unentwegte ergingen ſich im regennaſſen Part, der gerade an ſolchen Tagen, bei ſchwachem Be⸗ ſuche, ſeine ganze Schönheit und die Pracht ſeiner blumen⸗ und farbenreichen Anlagen of⸗ fenbart. Die Konzerte des Saarpfalzorcheſters wurden über das Wochenende in der Blumen⸗ halle durchgeführt. Einen außergewöhalich guten Beſuch hatte wieder der„Frohe Feierabend“ zu verzeichnen. Als elftes Gaſtſpiel brachte das Landestheater Saarpfalz unter dem Titel„Aepfel— Keile— Hörner und Kantippen“ vier Hans⸗Sachs⸗ Spiele, die in i hrer derben, ungebundenen Fora von allen Beſuchern verſtanden und ſehr dankbar aufgenommen wurden. Zweimal Kirchweihfreuden gab es in den Stadtteilen Mundenheim und Oppau. Gerade in Mundenheim hat ſich trotz ſeiner jahrzehntelangen Zugehörigkeit zu Ludwigs⸗ hafen die traditionelle„Kerwe“ in ihrer ur⸗ ſprüeiglichen bäuerlichen Form erhalten und iſt alljährlich der Anziehungspunkt vieler Tauſende von Fremden. Natürlich hatte am Samstag der Beſuch des Meßplatzes unter der regneriſchen Witterung ſehr zu leiden, aber in den Gaſtſtät⸗ ten ging es hoch her. Am Sonntag ſetzte dann der Zuſtrom ſchon am frühen Nachmittag ein. Hochbetrieb auf dem Meßplatz und Hochbetrieb in den Gaſtſtätten, die mit Konzert und allerlei leiblichen Genüſſen aufwarteten. Drangvoll fürchterliche Enge herrſchte in den Gaſtſtätten ueind wer erſt am Abend kam, war ſchließlich froh, wenn er ig den aufgeſtellten Freizelten noch ein Plätzchen ergattern konnte. Und wie der Stadtteil Oppau berichtet, ſoll es dort nicht minder vergnügt,— wie das bei einer richtigen „Kerwe“ nun einmal ſein muß—, zugegangen ſein. Für eine ſinnvolle Freizeitgeſtaltung ſorgt die Sammlergemeinſchaft der NSG„Kraft durch Freude“. Nunmehr wurde auch in Ludwigs⸗ hafen eine Sammlergemeinſchaft gegründet, die erſtmals im„Bürgerbräu“ zuſammenkam und zu der auch Angehörige der Mannheimer Sammlergemeinſchaft erſchienen wa⸗ ren. Die Zuſammenkünfte ſollen nunmehr regel⸗ mäßig jeden dritten Mittwochabend im„Bür⸗ gerbräu“ ſtattfinden. Ein reichhaltiges Programm hat die Hinden⸗ burgparkverwaltung für dieſe Woche aufgeſtellt. Am Dienstagabend findet ein Opern⸗Abend ſtatt, der vom Saarpfalzorcheſter beſtritten wird. Als Großereignis dürfen die vier Kon⸗ zerte der alten Hoch⸗ und Deutſchmeiſter⸗Kapelle aus Wien bezeichnet werden, die am Mittwoch und Donnerstag, jeweils nachmittags und abends, ſtattfinden. Die Deutſchmeiſter ſpielen unter der Leitung von Kapellmeiſter Julius Hermann in ihrer hiſtoriſchen Paradeuniform. — Am Freitagabend wird dann noch einmal das Hans⸗Sachs⸗Gaſtſpiel„Aepfel— Keile— Hörner und Xantippen“ durch das Landesthea⸗ ter Saarpfalz wiederholt. Auf dem Betriebsſportplatz der IG⸗Farben⸗ induſtrie Ludwigshafen⸗Oppau, Werk„Ober⸗ rhein“, an der Ammoniakſtraße, fand am Mon⸗ ein großer Betriebsſportappell att. ⸗zr- „Schwarz auf weiß“ Die Saarpfälziſche Grenzland⸗ preſſeſchau wird vom 16. September bis 3. Oktober 1938 in der Hindenburghalle zu Lud⸗ wigshafen am Rhein unter der Schirmherr⸗ ſchaft von Gauleiter und Reichskommiſſar Joſef Bürckel veranſtaltet. Im Silberkranz. Heute, Montag, 22. Auguſt, feiert der Mannß imer Komiker Fri 205 beutel und ſeine Ehefrau Maria, geb. Rupp, wohnhaft an den Kaſernen 20, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Dem Jubelpaar unſere be⸗ ſten Wünſche. „Bakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Montag, 22. Auguſt ſoh habkenkrer Honiqstadten Stehen unter Polizeiaufsicit Nit Ausreĩsevisum in die Lupinenblũte/ Die Bienenpolizei bei der Arbeiſ Im Morgengrauen knirſchen an der Rodung, die ausſieht, als wäre ſie mit dem Raſiermeſſer in den Wald geſchnitten, die Bremſen von zwei Laſtkraftwagen. Auf dem fahlen Sandboden, der vorher dichtſtehende Tannen trug, von der Straße durch einen harzenden, friſchen Zaun getrennt, wachſen die Lupinen, blau und gelb. Ihr Duf zieht ſchwer und ſüß mit dem Boden⸗ nebel herüber. Ein Gatter wird aufgeklinkt. In den Knien federnd und behutſam tragen die Männer Gehäuſe aus Stroh und Holz, in denen es von tauſend Flügelſchlägen ſummt und brummt, durch das blühende Feld. An ſeinem Ende, gegen eine dunkle Tannenwand gelehnt, ſetzen ſie die Körbe auf langen Re⸗ galen ab. Die Bienenweide iſt erreicht... Nach 8 30, Abſatz 2. In mancher Sommernacht, die über dem ſchlafenden Steinmeer der großen Städte ſich wölbt, fahren dieſe Wagen jetzt auf menſchen⸗ leeren Straßen dem flachen Land zu. Von Im⸗ ker zu Imker werden die Käſten herangereicht und verſtaut. Sie alle ſind dem Bienenwander⸗ dienſt angeſchloſſen, der um dieſe Zeit die Ho⸗ nigſtaaten der Städte in die hochſommerlichen Trachtengebiete des Landes entführt. Je 50 Völ⸗ ker gehen auf einen Laſtwagen, der ſie in ein aar nächtlichen Stunden an ihren neuen blü⸗ ten⸗ und futterreichen„Flugplatz“ bringt... „Im Sommer, bei ſtarker Blüte“— ſagt der Imker, der den Transport begleitet hat—„lebt die Trachtbiene, die das eigentliche ge⸗ ſchäft beſorgt, nicht länger als zwei bis drei Wochen. In dieſer Zeit hilft ſie den Stock ſau⸗ ber zu halten, Wachs zu erzeugen und Waben aufzubauen, die Brut zu füttern und vor allem Blütenſtaub und Honig von den flammenden »Blumen des Sommers einzutragen. Aber 4 kurz auch dieſes Leben iſt, das Geſetz wa darüber. Seit 1926 nämlich nicht nur alle Bienenvölker anmeldepflichtig und Kehlkopfmikrofon besiegt den größten Krach Ein interessantes Bild von den Versuchen, die jetzt mit dem nach jahrelanger Arbeit entwik- kelten neuen Kehlkopfmikrofon abgeschlossen wurden. Die Siemens-Werke haben damit die Möglichkeit gegeben, die Mikrofonverständigung auch dann sicherzustellen, wenn der Lärm von Motoren und Maschinen— beispielsweise in Flugzeugen zwischen Pilot und Funker— bis- her alles überdröhnte. Die Sprache wird von diesem Mikrofon nämlich nicht vom Munde, son- dern direkt von den Knochen und Knorpeln des Kehlkopfes abgenommen, über dem es unter einer schalldichten Kappe angebracht ist. Bei den Versuchen wurde, wie man sieht, der Ton des gesprochenen Wortes von einem Wind— kanal sozusagen weggesaugt, während gleich- Zzeitig Schallplatten und Verstärkerapparate im Laboratorium einen Riesenlärm erzeugten. Trotzdem blieb die Verständigung hervorragend. (Atlantic-M) werden in regelmäßigen Abſtänden auf ihren Geſundheitszuſtand unterſucht, auch eine beſon⸗ dere„Polizei“ wacht darüber, daß jeder Honig⸗ ſtaat, der in die Linden⸗, Akazien⸗ oder Lupi⸗ nenblüte wandert, vor der Ausreiſe eine Art Geſundheitsatteſt beibringt. Nach 8 30, Abſatz 2 des Feld⸗ und Forſtpolizeigeſetzes kann mit Geldſtrafe bis zu 150 Mark oder mit Haft be⸗ ſtraft werden, wer den Anordnungen der Bie⸗ nenpolizei zuwiderhandelt...“ Blickins„Bienenrecht“ Dieſe geſetzlichen Vorſchriften haben in erſter Linie ſeuchenpolizeilichen Charakter und gehen weniger darauf aus, den Beſtimmungen es en„Bienenrechts“ Reſpekt zu ver⸗ chaffen. Was die privatrechtlichen Grundſätze dieſer ſonderbaren Rechtsgattung angeht, gibt es da einige bemerkenswerte Eigentümlichkei⸗ ten. Es iſt, um ein Beiſpiel zu nennen, Bienen⸗ 4 art, daß in gewiſſen Zeiträumen wegen der im Stock erfolgten Aufzucht junger Brut ein Bie⸗ nenhaufe ſich entſchließt, auszuwandern oder eine neue Kolonie zu gründen. Nach den„Vor⸗ ſchriften über das Eigentum an wilden Tie⸗ ven““ würde das Beſitzrecht an den Bienen mit dem Verlaſſen des Grundſtocks verloren ſein. Das„Bienenrecht“ erlaubt in dieſem Fall, eine Verfolgung auch auf andere, fremde Grundſtücke auszudehnen. Schlim⸗ mer ſteht es ſchon um die Eigentumsfrage, wenn benachbarte Schwärme ſich, was auch vor⸗ kommt, miteinander vermiſcht haben. Auch dafür ſieht das„Bienenrecht“ beſtimmte Löſun⸗ gen vor. Sogar die infolge nachläſſiger Zucht „Bettel⸗ und Hungerſchwärme“ werden von ihm in Obhut genommen. Wenn ſie, meiſt nach heftiger„Schlacht“, eine beſetzte Bienenwohnung erobert haben, werden ſie für herrenlos erklärt und dem Eigentümer des er⸗ oberten Stocks zugeſprochen. Die bienenpolizeiliche Fürſorge hingegen iſt der Forſtpolizei unterſtellt. Sie Gbi nicht nur die Geſundheitsatteſte aus, die als Aus⸗ reiſeviſen in die Sommerblüte angeſehen wer⸗ den, ſie ernennt auch in Zuſammenarbeit mit den Imkervereinigungen jene Männer, die als „Seuchenwarte“ beſonders in der jetzigen Zeit dab Bienenwanderung ein wichtiges Amt aben. Faulbrut ſtört den Bienenfleiß Die von den Bienenhaltern am meiſten ge⸗ fürchtete Krankheit der Bienenvölker iſt auch heute noch die„bösartige Faulbrut“, eine Seuche, die durch einen von Matron Cleque ſchon vor 1880 entdeckten„Bazillus alvei“ erregt und übertragen wird. Da kann es vorkommen, daß mitten in der herrlichſten Blüte die Bienen, deren Fleiß ja ſonſt ſprichwörtlich iſt, faul und flugmüde werden. Das iſt das erſte Der Seuchenwart wird gerufen. Ein Blick ge⸗ nügt meiſt, um feſtzuſtellen, daß ſich die Waben, in denen vorher die Larven der Bienen einge⸗ bettet waren, in eine fadenziehende ſchleimige und klebrige mit fauligem Geruch ver⸗ wandelt haben. Iſt der Faulbrutfall leicht, ge⸗ nügt es oft ſchon, durch künſtlich herbeigeführte Schwärmung die Tiere zur Ueberſiedlung zu veranlaſſen, und der Stock wird mit der Löt⸗ lampe ausgebrannt. In ſchlimmen Fällen muß das Larze Volk vernichtet werden, um nicht die Nachbarbeſtände zu verſeuchen. Uebrigens leidet der ſchon angeſammelte Honig nicht etwa unter der Krankheit; durch langes Kochen wird er vollkommen entſeucht von dem bis zu fünftau⸗ —*— Millimeter kleinen Bazillus, der ſich urch Zweiteilung vermehrt und den Maden⸗ körper mit unzähligen„Stäbchen“ zu einer bräunlichen Maſſe zerſetzt. Durch dieſe Kontrolle der Faulbrut iſt es ge⸗ lungen, die Zahl der Erkrankungen ſehr herab⸗ zuſetzen. Und jetzt, da an den Rändern der Städte allenthalben die Siedlungen als Vor⸗ poſten ins Land hinauswachſen, iſt dieſe Arbeit der Bienenpolizei nötiger denn je. Denn mit der Zunahme der Siedlungen— ein Blick in die Statiſtik beweiſt es— vermehrt ſich die Zahl der Bienenhalter. Ihre Tiere frei von Seuchen zu halten, iſt die zweckvolle und wichtige Auf⸗ gabe, die der„Polizeiaufſicht“ über die vielen tauſend Bienenſtaaten zufällt. 6. Das aulofreundliche Wild Vererbf sich die Verkehrssicherheit bei Tieren?/ Hirsci, der gerne Aulorennen zusieh In den Kindheitstagen des Motors konnte man ſolche Szenen dutzende Male am Tage erleben: Ein„Schnauferl“ fährt durch die Straßen und eine Meute jaulender und kläffen⸗ der Hunde umſpringt es, ſo daß der Motor⸗ radfahrer ſein ganzes Augenmerk darauf lenken muß, keinen der wütenden Vierbeiner J0 über⸗ fahren und dadurch ſelbſt zu Fall zu kommen. Oder ein Auto ſchuckelt gemächlich über die Landſtraße; jetzt geht's durch ein Dorf und ſchon fühlen ſich Gänſe und Enten und Hüh⸗ ner wie von magiſcher Kraft angezogen und flattern an die Räder heran, von denen ſie nur wie durch ein Wunder nicht erfaßt werden. Ja, durch die Tierwelt muß zu jener Zeit wie ein Lauffeuer die Kunde geeilt ſein, daß ihr ein neuer Erzfeind erſtanden iſt— der Kraftver⸗ kehr. Aber auch Fahrzeuglenker können von da⸗ mals manches Liedlein ſingen, wie ſie durch aufgeregte„ungewandte“ Tiere in höchſte Ge⸗ fahr gebracht wurden. Der Menſch iſt in der Zeit der fortſchreiten⸗ den Motoriſierung immer verkehrsſicherer ge⸗ worden. Wie ſteht es aber damit bei den Tie⸗ ren? Da ergibt ſich nun die überraſchende Tat⸗ ſache, daß auch ſie ſich an das knatternde Mo⸗ torrad and das Auto gewöhnt und ſich ge⸗ radezu eine Verkehrsroutine angeeignet haben. Unſere Autobahnen bieten die beſten Beweiſe für dieſe erſtaunliche Feſtſtellung. — 55 eine neue, durch viel Wald führende Strecke dem Verkehr übergeben wird, ſind in der erſten Zeit die Verluſte der Tierwelt durch „Verlehrsunfälle“ ſehr zahlreich. Rehe, Hirſche, Haſen, aber auch Wildſchweine, haben ſich noch nicht daran gewöhnt, daß ihr ſonſt ſo geruh⸗ ſamer Wald dem Verkehr erſchloſſen worden iſt. Blindlings rennen ſie da in ihr Verderben, und bilden nicht ſelten dazu auch für den Men⸗ ſchen eine große Gefahr. Iſt aber dieſelbe Autobahnſtrecke, die anfangs manche Tierleiche ſah, länger in Betrieb, dann nehmen die Tier⸗ verluſte immer mehr ab. Zweifelos iſt das darau zurückzuführen, daß ſich die Tiere an den eilenden Verkehr gewöhnt und die ihnen drohende Gefahr erkannt haben. Denn ſelbſtverſtändlich iſt ja der Autofahrer von vorneherein durch Schilder am Straßen⸗ rand gewarnt geweſen, ſo daß die Verminde⸗ rung der Todesfälle in der Tierwelt nicht etwa einer erhöhten Aufmerkſamkeit des Menſchen Drei suchen Kühlung Ein lustiges Bild von einer KdF-Seefahrt. Weltbild(M) zuzuſchreiben iſt. Es ergab ſich ſogar, daß Rot⸗ wild auf verſchiedenen Autobahnſtrecken nicht nur vorſichtiger, ſondern ſogar geradezu auto⸗ leidenſchaftlich wurde. Bei den öfters durchgeführten Rekordverſuchen unſerer deut⸗ ſchen Rennwagen auf der berühmten Frank⸗ furter Rennſtrecke fiel allen Beteiligten immer ein ſtattlicher Hirſch auf, der vom Waldrande aus dem Wettrennen mit Hingabe zuſah. Selbſt das aufgeregte Gebaren der Menſchen und das heulende Brummen der Motoren konnten ihn nicht abhalten, ſeiner offenſicht⸗ lichen Sportleidenſchaft zu frönen. Pferde, Hunde, Großwild, Kleinwild— ſie alle haben im Laufe der Zeit eine beſſere Ein⸗ ſtellung zum Motorrad und Auto gefunden, ſind alſo verkehrsſicher geworden. Nachdem man auch bei Hühnern dieſe Beobachtung machte, neigen die Wiſſenſchaftler zu der An⸗ ſicht, daß ſich dieſe für unſer Zeitalter des Ver⸗ kehrs ſo notwendige Eigenſchaft in der Tier⸗ welt vielleicht vorerben würde. Man ſieht, daß ſich alſo nicht nur der Menſch, ſondern auch das Tier ſeiner Zeit anzupaſſen verſteht. Der Bör wor slärker Sechs Bauern aus Kiejewo bei Sarajewo hat⸗ ten bei der Heimkehr von der Feldarbeit einen Bären beobachtet, der ſich ſofort daran machte, ihnen von der Höhe eines Berges herunter Steine auf den Kopf zu werfen. Er zielte ſo gut, daß die Bauern ſich fluchtartig zurückziehen mußten. Im Dorfe alarmierten ſie zehn weitere Per⸗ ſonen, um den Bären zu erlegen, der in drei Tagen zehn der ſchönſten Kühe niedergeriſſen „Seeräuber“ auf Binsenbooten ln diesen Hitzetagen, die unsere Jugend liebsten auf dem Wasser verbringt, mach Spaß, aus den langen Binsen an den kanuartige Booten zu flechten. Die Einm besatzung dieses Mitteldings zwischen h chenschiff und Seeschlange setzt sich ritt auf das und teilweiſe aufgefreſſen hatte. Doch der war auch auf einen verſtärkten Angriff geſ Er ließ einen ſolchen Hagel von Steinen die Angreifer los, daß dieſe wiederum Flucht ergreifen mußten. Schießen durſte nicht auf den Bären, weil eine kürzlich hen gekommene Jagdverfügung den Abſchuß der mer ſeltener werdenden Bären verbietet. Nit dem Pfeil, dem Bogen Schon vor rund fünf Jahren zogen in nada Jäger aus, um mit Pfeil und Bogen den kanadiſchen Ebenen und Gebirgen, ſoh in den Wäldern Großwild zu erlegen. damit der Af ſchmiedeten allerlei Pläne, wieder als wertvolle Waffe in die Jagd geführt werden könne. wie Löwen und Elefanten, zu erproben. Aber dieſen Plänen iſt ein Däne durch Er tauchte vor ei Tat zuvorgekommen. Jahr in Südafrika auf, wurde Pfeil und ſeinem Bogen verlacht, aber Laufe der Monate errang er ſo gute Erfeh daß man ihn heute als vollwertigen G wildjäger betrachtet. Ueber ſeine Jagdmeihhh berichtet er: „Bei allen Tieren mit einer normalen bewährt ſich der Pfeil und der Bogen a gezeichnet,— jedenfalls aber beſſer und Denn wenn g kungsvoller als das Gewehr. 7 richtig abgeſchoſſen iſt, tötet er auf S e.“ Und in den amtlichen Jagdberichten Südafrika werden dieſe Ausführungen dez genjägers beſtätigt. Die lünqste Stadt Europas popenburg ist 18 Kilome'er lang— Des Gemälde aus Gewürz Dampfende Sommerſonne liegt über den Straßen des Städtchens Papenburg, eines kleinen Ortes, der den Ruhm hat, eine der älte⸗ ſten Moorſiedlungen und zugleich die längſte Stadt Europas zu ſein. Bei einer Breite von etwa einem halben Kilometer, zieht die Hauptſtraße ſich zu beiden Seiten eines Kanals 18 Kilometer lang hin. Hängebrücken, die bei jedem Schritt knarren, führen von hüben nach drüben, und ein Autobus verbindet das„Oben⸗ ende“ mit dem„Untenende“ der Stadt. In einem der ſtillen kleinen Seitengäßchen ſteht ein buntgeſchnitzter Wegweiſer „Zum Heimatmuſeum“. Die Papenburger ſind mit Recht ſtolz auf dieſe Einrichtung. Durch den weiten Flur führt uns der Leiter des erſt 1934 gegründeten Muſeums in die erſten Räume. Mit einer im Schweineſtall eines Bauern entdeckten Gallionsfigur begann der Gedanke der eigenartigen Heimatſammlung Wirklichkeit zu werden. Von überall trug man die Selt⸗ ſamkeiten herbei, und mit dem ſchweigſamen Stolz des Frieſen werden die alten Hausgeräte gezeigt, die blank und ſauber an den gekalkten Wänden hängen. Ein reich verziertes Meſſing⸗ gehäuſe, innen ein Tonbecken, in das glühende Kohlen gelegt wurden, diente den alten Papen⸗ burgern als Bettwärmer. An jenem verwit⸗ terten und abgenutzten Spinnrad ſaß eine faſt Hundertjährige und ſpann, und die erſten pri⸗ mitiven Geräte der Torfſtecher berichten von dem harten Kampf der erſten Moorſiedler um Land und Brot. „Der armen Väter Spaten gebt die Ehre! Sie gruben euch vom Moor den Weg zum Meere.“ Dieſer alte Vers, der in verſchnörkelt bunten Buchſtaben die Wand ſchmückt, hat mit der Gründung dieſes ſchlichten, lebendigen Heimat⸗ denkmals ſeine beſte Deutung gefunden. In kleine und große Flaſchen haben die Seeleute aus Papenburg in windſtillen Wochen auf ihren Schonern und Briggs Kunſtwerke Blumen aus Fiſchſchutte eingezaubert, ganze Buchten mit Häuſern, Schiffen und ſchen und naturgetreue Abbilder der e Fahrzeuge. Mit Staunen und einem( Gruſeln heben die Kinder eine Schiffsp empor, in deren Eichenholz ein Seeungehel vor vielen Jahren einen räuberiſchen ſchlug, der dann abbrach, ſtecken blieb und das ganze Schiff vor dem Leckwerden behi Verſteinerte Seeigel und unendlich mühſeh Arbeiten exotiſcher Menſchen ſind ſchon hundert und zweihundert Jahren mit den g nen dieſer Stadt übers Meer gekommen. . ſchen Muſchelſchnüren und Indianerpfe hängt die Geduldarbeit eines Matroſen, der monatelanger Einſamkeit auf einer kleinen ſel aus den Gewürzen der fremden aus Reis, Pfeffer, Melonenkernen und Lon einen großen wunderlichen Strauß für Herzliebſte formte, der unter Glas und men noch die alte Friſche behalten hat. In einem anderen Raum iſt das„Torf muſeum“. Mit unſäglicher Mühe und ih iſt hier für den Laien die Entwicklungsgeſch der Torfgewinnung und der Kampf gegen Tücken des Moorbodens anſchaulich gem * worden. Wie Abbilder des Lebens ſitzen in ſer Torfſchau zwei Puppen, die aus dem burger Heimatmuſeum kommen und in nachgeformten Gewänder der alten Torf gekleidet wurden. Alte Totenurnen, die der den viele Hunderte von Jahren behütete, lie nun hier im gläſernen Schrein neben hi zenen Gefäßen und ſeltſam ſchlichtem Scht der Urväter— Zeugniſſe vergangener Ru und lebendiger Forſchung. Die ſonſt hel Herbheit ſchönes Land ſchuf. zusammengeschnürte Binsenbit und dann geht's auf in die Seeschlachtt (Scherl-Bilderdiens 40 15 3 71 4 Man wollte mit Spezialkolonne nach Afrika, um Pfeile f 1 dernſter Art im Angriff gegen das Großm mit ſeine 44 4 4 1 14 113 90 4 menden Kinder flüſtern hier nur, von der g furcht vor einer Arheit gepackt, die aus toten Moor eine blühende Siedlung, aus fährlich ſchwankendem Boden ein trotz g * Den erſten offiz ud gewannen Uterdam ül ſten wurde im dam oaß großer Sorgf. len waren, gab Erſter Linie mi geeigneten ben, da das S Fballplatz dient geachtet der ſhe das Lände ſein ſchöner E die ih den holländi lcken war die? ſchaus nicht gü Agsvoller jung desmal un len die 400 Me he eit von 48 hr Heinz gewanm in die deutſchen iges Rennen von ag über 800 Me ien die Lage wied en und Stoßen f lnem ſicheren Ge in der Begeiſter fenen 4 ma Riether ſtürmte 1 Ronze vor Oſende Arp gelang es, noch ni Kraft⸗ und Aurp eine Sehn hhnellſter Läufer leſetzt iſt. 5 1 100 Meter: 1. Oſen 0 Meter: 1. Oſend Baumgarten(Hollan lurd).— 800 Meter 12⁵4 1453,8.— 110 Mete h0 Meter Hürden Bosmans(Belgie sehmert(D) Zebach(D) 71 Aütter(D) 3,90 .30 Meter. 6 Meter.— Ku Reter.— 454100 karten, van Beverer eutſchland(B 3. Belgien 43, Deeil 5.— bHagen bra⸗ ie Künpie, n dem Reich teilwei Doch holte ſich( Rugelſtoßen kuswerfen m merwerfen m mund) mit 51,75. wann die 100 Me , der im We Schönrock(V eter in 15:32, Boo⸗Meter⸗Laufe bergern Böttcher 4 18 Die dre Me1000⸗Meter⸗S Metze l Un das golde Trotz ſehr zwe iam Sonntag au Saarbrücken run errennen ein. J tung ſtand eier S gad von Saarb: Erich Metze gan⸗ As Rahmenwett Kurrennen der 4 3 Minuten.— K4 4 1 eis von Schan * 27ꝛ09? 10 Meter; 3. Iflan ning(Berlin) 150 2 Saarbrücken(Stunt meter; 2. Wißbröe 870 Kilometer; 4 7. hyorn de Titelkämpf . Die Deutſche At hrer am Son Mielkämpfe auf en von den ſchů der Meiſterſchaft Fean Schorn ſick ſchweren Sturz, men wurde. Sch mengergten und einem Bluterguf 5 ſiegte Diſtanzierung ſe Fwiſchenlauf im mpf um den d I Eudwi Agleichfalls verle— oer Haſſelberg 4 4 0 + 4 22. Auguſt f 5 4 usenbooten unsere Jugend erbringt, macht sen an den U ten. Die Einmag zs zwischen I setzt sich ritiii irte Binsenbünt Seeschlacht! erl-Bilderdiensi ute. Doch der ten Angriff geſih von Steinen eſe wiederum chießen durfte m ne kürzlich heri ſen Abſchuß derſ en verbietet. m Bogen hren zogen in feil und Bogen d Gebirgen, ſoh zu erlegen. damit der A in die Jagd a n wollte mit eii „ um Pfeile zen das Großwi zu erproben. in Däne durch tauchte vor eint burde mit ſeing verlacht, aber r ſo gute Erſah ollwertigen Gi ſeine Jagdmeiſiß er normalen h der Bogen a er beſſer und ſi Denn wenn ſ t, tötet er auf Fagdberichten un führungen des R EE lewürz 3 Kugiſchſch hi E i uppe Schiffen und in ilder der eigen ind einem leicht eine Schiffsplah ein Seenmgehel räuberiſchen ecken blieb und eckwerden behü mendlich mühſah n ſind ſchon hren mit den er gekommen. 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Obwohl die Veranſtalter großer Sorgfalt an ſch Aufgabe herange⸗ en waren, gab es verſchiedene Mängel, die krſter Linie mit der für ein Leichtathletikfeſt geeigneten Anlage in Zuſammenhang en, da das Stadion in der Hauptſache als ballplatz dient. hgeachtet der vielen Unzulänglichkeiten he das Ländertreffen bei ſchlechtem Wetter fein ſchöner Erfolg und eine gute Werbung die. Leichtathletik Hollands. den holländiſchen Erfolgen in den kurzen kcken war die Lage für unſere Mannſchaften ſhaus nicht günſtig. Sogar Belgiens hoff⸗ Agevoller junger Meiſter Saelens konnte Fiedesmal unſeren Leuten erfolgreich den llen Platz ſtreitig machen. Als Karl Baum⸗ die 400 Metex in der neuen holländiſchen lrdzeit von 48 Sekunden vor ſeinem Bru⸗ ir Heinz gewann verſchlechterten ſich weiter⸗ in die deutſchen Siegesausſichten. Ein präch⸗ ihes Rennen von Eichberger und Oſter⸗ fgüber 800 Meter und 5000 Meter verbeſſer⸗ die Lage wieder. Die erſten Plätze im Wer⸗ und Stoßen führten letzten Endes noch zu en ſicheren Geſamtſieg. Hoch gingen die Wo⸗ in der Begeiſterung bei der zum Schluß ge⸗ fenen 4 mal 100⸗Meter⸗Staffel. Rether ſtürmte nach glänzendem Wechſel mit lnze vor Oſendarp dem Ziel entgegen. Oſen⸗ Aip gelang es, auf den letzten Metern den 2 liſchen noch niederzuringen. Aber die uner⸗ lörte Kraft⸗ und Energieleiſtung brachte Oſen⸗ up eine Sehnenzerrung, 3 daß Europas 1 iſt. Läufer für längere Zeit außer Gefecht 14 e 4 Die Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Oſendarp(Holland) 10,7 Sekunden.— Meter: 1. Oſendarp(21,1.— 400 Meter: 1. Karl Haumgarten(Holland) 48 Sekunden(holländiſcher Re⸗ ord).— 800 Meter: 1. Eichberger(Deutſchland) 143 Minuten.— 1500 Meter: 1 ⸗Moſtert(Belgien) 400,8.— 5000 Meter: 1. Oſtertag(Deutſchland) 14538.— 110 Meter Hürden: 1. Braſſer(H) 14,8.— 400 Meter Hürden(nur für Holland und Belgien): Bosmans(Belgien) 57,1 Sekunden.— Hochſprung: Gehmert(D) 1,90 Meter.— Weitſprung: 1. Hebach(D) 7,15 Meter.— Stabhochſprung: 1. lütter(D) 3,90 Meter.— Diskus: 1. Janſen 4,30 Meter.— Speerwerfen: 1. Eding(D) 6 Meter.— Kugelſtoßen: 1. Janſen(D) 14,60 Reter.— 45100 Meter: 1. Holland(Heinz Baum⸗ lrten, van Beveren, Boersman, Oſendarp) 41,8; 2. Heutſchland(Bönecke, Gillmeiſter, Konze, Riether) 3. Belgien 43,3 Sekunden.“ Dreimal Exwin Blask Die nationalen Leichtathletikwettkämpfe des Hagen brachten bei anſprechendem Beſu chöne Kämpfe, wenn auch die Teilnehmer au em Reich teilweiſe in Front blieben. Poch holte ſich Erwin Blask drei Siege, im ugelſtoßen mit 14,16 Meter, im Dis⸗ küswerfen mit 46,46 Meter und im Ham⸗ merwerfen mit 56,49 Meter vor Lutz(Dort⸗ Rmund) mit 51,75. Der Frankfurter Ker ge⸗ Pann die 100 Meter in 10.5 vor Lettau(Eſſen) 4, der im Weitſprung auf 7,08 Meter kam. Schönrock(Wittenberg) gewann die 5000 Reter in 15:32, während Heß(Barmen) das 00⸗Meter⸗Laufen in:03.8 vor den Witten⸗ bergern Böttcher(:04.5) und Syring(:05.2) 00 Die drei Wittenberger gewannen die e1000⸗Meter⸗Stafel in:07.9. Metze in prachiger Sorm un das goldene Rad von Saarbrücken Totz ſehr zweifelhaften Wetters fanden ſich iin Sonntag auf der Schenzenberg⸗Bahn in Baarbrücken rund 3500 Zuſchauer zu den Ste⸗ errennen ein. Im Mittelpunkt der Veranſtal⸗ ung ſtand einn Stundenrennen uen das goldene ad von Saarbrücken, das voa Exweltmeiſter Erich Metze ganz überlegen gewonnen wurde. s Rahmenwettbewerbe gab es einige Ama⸗ Kurrennen der Jugend und Junioren. 1 Ergebniſſe: Preis von Schanzenberg(30 Kilometer): 1. Metze mund) 27:09 Minuten; 2. Wißbröcker(Hannover) eter; 3. Iflands(Düſſeldorf) 20 Meter; 4. Grö⸗ Aing(Berlin) 150 Meter zurück.— Goldenes Rad von Saarbrücen(Stundenrennen): 1. Metze 69,390 Kilo⸗ er; 2. Wißbröcker 67,860 Kilometer: 3. Ifland 66,870 Kilometer; 4. Gröning 65,610 Kilometer. öchorn Denticher öuegerme ſter Titelkämpfe der Amateure in Köln Die Deutſche Amateur⸗Meiſterſchaft der. ohrer am Sonntag in Köln beſchloſſen die Elelkämpfe auf der Bahn. 7000 Zuſchauer wa⸗ en von den ſchönen Rennen und dem Ausgang er Meiſterſchaft befriedigt, die ſich der Kölner Rean Schorn ſicherte und das noch nach einem ſchweren Sturz, bei dem er ſchwer mitgenom⸗ Ren wurde. Schorn war mit Puxann zuſam⸗ fiengeraten und trat dann im Endlauf mit nem Bluterguß im Knie doch noch an. Beide Rale ſiegte er über Horn, der nur durch die Hiſtanzierung ſeiner Gegner im Hoffnungs⸗ und Fpiſchenlauf im Wettbewerb blieb. Im End⸗ apf'um den dritten Platz gewann K. Wal⸗ 3 Eudwigshaſen a. Rh.) gegen den kichfalls verletzten Purann. Der Titelvertei⸗ lger Haſſelberg war bei der Entſcheidung nur uſchauer, nachdem er im zweiten Hoffnungs⸗ auf als Sieger diſtanziert worden war. 6chorn auc im zweiſiter Meiſter Zu ſeinem zweiten Titel kam Jean Schorn (Köln) im Zweiſitzer⸗Fahren zuſammen mit Haſſelberg, der 13 5 eine verdiente Entſchädigung für ſin Pech in der Einzelmei⸗ ſterſchaft fand. In beiden Zwiſchenläufen wur⸗ den die Titelverteidiger Ihbe/ Karſch leicht ge⸗ ſchlagen und ebenſo überlegen waren Purann/ Digulla dem Kölner Paar Horn/ Schorn im Kampf um den dritten Platz. Im Mannſchafts⸗ fahren kam mit RV Wanderer Chemnitz der Titelverteidiger zum Siege. —5 Der Italiener Batteſini ſtellte auf der Mai⸗ länder Vigorelli⸗Bahn einen weiteren Weltre⸗ kord auf. Er legte die 5 Kilometer in:20,4 Min. zurück und verbeſſerte die bisherige Welt⸗ beſtleiſtung des Holländers Slaats um ſechs Zehntel Sekunden. Stöck vor Wöllle im Uugelſtoßen/ Harbig wieder vor Borck(Amerika) Das Stuttgarter Amerikaner Sportfeſt hatte auch am Samstag ſtark unter der Ungunſt der Witterung zu leiden. Nachdem es bereits am Samstag geregnet hatte, goß es dann auch am Sonntag faſt ohne Unterbrechung. Trotzdem be⸗ kamen die rund 6000 Zuſchauer in der Stuttgar⸗ ter Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn recht ſchöne Lei⸗ ſtungen zu ſehen. Unſer Olmpiaſieger Hans Wöllke ſcheint mehr und mehr außer Form zu kommen, denn in Stuttgart wurde er wieder von dem Amerikaner 0 geſchlagen und auch unſer ausgezeichneter Speerwerfer Stöck kam noch vor ihn. Der Breslauer für di ewann die 400⸗Meter⸗Hürden in der für die ſchwere Bahn guten Zeit von 54.0 Sekunden vor dem Kanadier Loaring und Leichum verwies im Weitſprung Lacefield auf den Platz. Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Greer(USA) 10,5 Sek.; 2. Scheu⸗ ring(Gaggenau) 10,7; 3. Leichum(Berlin) 10,8; 4. Borchmeyer(Stuttgart) 10,9.— 400 Meter: 1. Fritz (Kanada) 47,9; 2. Mallot(USA) 47,9; 3. Linnhoff (Berlin) 48,5; 4. Rößler(Berlin) 50,1.— 800 Me⸗ Rumäniens Reiter gewannen Pokal des Führers Im Preis der Nationen um den Pokal des Führers und Reichskanzlers beim Internationalen Reitturnier in Aachen siegte die rumänische Mannschaft mit 20 Punkten vor Deutschland(28 Punkte), Belgien(41½ Punkte) und Irland(48 Punkte). Die Aufnahme zeigt Reichsminister Dr. Lammers, der im Auftrage des Führers den Pokal überreichte, neben dem rumänischen Mannschaftsführer Major Kirculescu. (Presse-Bild-Zentrale-.) Afimark untexlag Güdweſt in Kandel:s 10 ooo Zuſchauer bei der Grenzlandkundgebung in der Bienwald⸗Kampfbahn Die Grenzland⸗Kundgebung in Kandel ſtand in dieſem Jahr im Zeichen großer ſportlicher Veranſtaltungen, mit denen ugleich die ſchöne Bienwald⸗Kampfbahn ihre ſeflliche Weihe erhielt. Mit 10000 Beſuchern hatten ſich zu dieſer Veranſtaltung ſo viele Zu⸗ ſchauer eingefunden, wie nie zuvor bei einer ſportlichen eranſtaltung in der Saarpfalz. Der Reichsſportführer hatte ein Telegramm geſandt, in dem er ſeiner Freude Ausdruck gab, daß nunmehr auch das Grenzland über eine Kampf⸗ bahn verfügt, die den modernſten Anſprüchen genügt. Südweſt— Oſtmark:0(:0) Im Mittelpunkt dieſer großen ſportlichen Veranſtaltung ſtand das Fußballſpiel zwiſchen einer Nachwuchsmannſchaft des Gaues Südweſt und einer Auswahl der Oſtmark, die ſich in der Hauptſache aus Grazer Spielern zuſammenſetzte. Die Oſtmärker konnten nicht zu den erwarteten Leiſtungen auf⸗ laufen, vor allem ſpielten ſie nicht„öſterrei⸗ chiſch“, waren zu unentſchloſſen und ſtanden auch in Bezug auf Schnelligkeit der Südweſt⸗ mannſchaft etwas nach. Am beſten war noch die Hintermannſchaft mit Cibulak im Tor. Ihm iſt es vor allem zu verdanken, daß die Oſtmark nur mit:0(:0) geſchlagen wurde. Die Südweſtmannſchaft zeigte dagegen eine recht ſchöne Leiſtung. In der Hintermannſchaft gab es keine ſchwachen Stellen und Kurt Welſch als Mittelläufer zeigte ſich ſowohl in der Zerſtörung als auch im Aufbau als Mittel⸗ läufer von der beſten Seite. Im Sturm gefiel vor allem die rechte Seite mit den beiden Fran⸗ kenthalern Pfirſching und Reinhardt und am anderen Flügel Gärtner(Lorſch). Erſt nach 30 Minuten hatte Pfirſching den erſten Treffer für Südweſt anbringen kön⸗ nen, aber drei Minuten ſpäter ſchoß Rein⸗ hardt bereits das zweite und kurz vor dem Seitenwechſel Gärtner das dritte Tor. Auch nach dem Wechſel waren die Nachwuchsſpieler von Südweſt überlegen, aber es reichte zu kei⸗ nem Tor mehr, ſo daß das Spiel ohne weitere begeiſternde Spielmomente:0(:0) endete. Ueckermann ſiegt im 200-Meter⸗Cauſ Ausgezeichnete Leiſtungen gab es bei den leichtathletiſchen Wettbewerben. Trotz des ſtar⸗ ken Regens, der noch wenige Stunden zuvor niedergegangen war, befanden ſich die Anlagen in beſter Verfaſſung, ſo daß die Wettbewerbe ohne jede Behinderung durchgeführt werden konnten. Der Deutſche Meiſter Hornberger war über 100 Meter erfolgreich, Neckermann ſiegte in 200 Meter und in der 44100⸗Meter⸗Staffel war die Eintracht Frankfurt erfolgreich. Die Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Hornberger(Eintracht Frankfurt) 10,7 Sek.; 2. Steinmetz(Eintracht Frankfurt) 10,9; 3. Herwerth(Poſt Mannheim) 11,0.— 200 Meter: 1. Nechkermann(Poſt Mann⸗ heim) 22,1; 2. Köſter(Poſt Mannheim) 22,8; 3. Darm(Eintracht Frankfurt) 23,0.— Kugel⸗ ſtoßen: 1. Thur(TSG 61 Ludwigshafen) 13,93 Me⸗ ter; 2. Märklin(46 Karlsruhe) 13,55; 3. Feſſel (TSo Kandel) 11,63.— 1500 Meter: 1. Haubenthan (RAdD⸗Gaumannſchaft):10,6 Min.; 2. Krieg(Ann⸗ weiler):16,8; 3. Fehr(TSG 61 Ludwigshafen) :16,9.— Speerwerfen: Bohrmann(Eintracht Frank⸗ furt) 58,68 Meter; 2. Hainz(RAD) 55,19; 3. Köhler (RAdD) 55,09.— 4100 Meter: 1. Eintracht Frank⸗ furt 42,9 Sek.; 2. Poſt Mannheim 43,2; 3. RAD⸗Gaumannſchaft 44,83.— Stabhoch: 1. Speck (Pforzheim) 3,81 Meter; 2. Bieg(Saarbrücken) 3,70;: 3. Weibel(Poſt Mannheim) 3,60.— Drei⸗ ſprung: 1. Gottlieb(Landau) 14,49 Meter; 2. Koch (Karlsruhe) 13,49; 3. Herwerth(Mannheim) 13,39.— Weitſprung: 1. Witte(Eintracht Frankfurt) 7,02 Meter; 2. Höfel(Pforzheim) 6,54; 3. Haunly (Landau) 6,17.— Grenzland⸗Staffel über 10 200 Meter: 1. Kandel:19,6 Min.; 2. Steinweiler :35,4; 3. Rheinzabern:38,8.— Orientierungs⸗ fahrt des NSKK: 1. Sturm 24/uM 51 Oggersheim; 2. 5/51 Ludwigshafen; 3. 3/51 Ludwigshafen. Skauen⸗Elite in Bad nauheem Das Nationale Frauen-Leichtathletikfeſt, das ſchon Ende Juni in Bad Nauheim ſtattfinden ſollte, wird nun am 7. September nachgeholt. An dieſem wird die geſamte deutſche Spit⸗ die für die Europameiſterſchaften in ien auserſehen iſt, in Bad Nauheim am Start ſein. Nach den Berliner Ausſcheidungskämpfen am W. Auguſt werden die für Wien auserſehe⸗ nen Frauen zu einem viertägigen Lehrgang nach Bad Nauheim beordert, und am Schluß dieſes Lehrganges liegt die reichsoffene Veran⸗ ſtaltung, die als letzte Prüfung für Wien an⸗ zuſehen iſt. Witt bort gegen Sauſto Ro Der frühere deutſche Halbſchwergewichtsmeiſter Adolf Witt(Kiel) ſtellt ſich nach einer län⸗ geren Ringpauſe am 9. September im Müci⸗ chener Zirkus Krone vor. Sein Gegner wird hier der ſchnelle italieniſche Mittelgewichtler Fauſto Roſſi ſein, der u. a. gegen Eder nur ganz knapp verlor und Joſef Beſſelmann aus⸗ punkten konnte. ter: 1. Harbig(Dresden):53,0; 2. Borck(USA) :54,4; 3. Schmid(Durlach):54,6; 4. Brandſcheid (Berlin):55,1.— 200 Meter: 1. Jeffrey(USA) 21,6; 2. Borchmeyer(Stuttgart) 22,1; 3. Pfäffle(Eß⸗ lingen) 22,3; 4. Schramm(Berlin) 22,6.— 150 Meter: 1. Fenske(uSA):57,0 Min.; 2. Becht(Er⸗ furt):00,2; 3. Meyer(Stuttgart):03,8; 4. Dom⸗ pert(Stuttgart):06,6.— 4Kmal 100 Meter: 1. uSaA 42,4 Sek.; 2. BSC komb. ohne Zeit.— 4400 Meter: 1. Luftwaffenſportverein Berlin und komb. Mannſchaft je:21,0; 3. Allianz Stuttgart:22,2.— Kugelſtoßen: 1. Ryan(USaA) 15,95 Meter; 2. Stöck (Berlin) 15,88; 3. Wöllke(Berlin) 15,70; 4. Biſchoff 13,42.— Speerwerfen: 1. Stöck(Berlin) 64,36 Me⸗ ter; 2. Eiſenmann(Stuttgart) 57,68; 3. Ryan(U1SA) 54,26.— Hochſprung: 1. Cruter(USA) 2,00 Meter; 2. Weinkötz(Köln) 1,90: 3. Haag(Göppingen) 1,85. Stabhochſprung: 1. Varoff(USA) 4,27 Meter; 2. Müller(Kuchen) 4,00; 3. Magries(Stuttgart) 3,60. Weitſprung: 1. Leichum(BDerlin) 7,39 Meter; 2. Lacefield(USA) 7,25; 3. Staib(Stuttgart) 7,02.— 110 Meter Hürden: 1. Lacefield(USA) 15,1 Sek.; 2. Beſchetznik(Berlin) 15,3; 3. Stöckle(Stuttgart) 15,6.— 400 Meter Hürden: 1. Hölling(Breslau) 54,0 Sek.; 2. Loaring(Kanada) 54,1; 3. Mayr(Mün⸗ chen) 55,3 Sek.—%100 Meter(Frauen): 1. TB Stuttgart 1. Mannſchaft 51,2; 2. Württembergiſche Gaumannſchaft 52,3; 3. TB Stuttgart 53,0; Natio⸗ nalſtaffel Stab verloren. Hein Wikit den Hammer 58,24 m In Gsnabrück verbeſſert er Weltrekord Beim Amerikaner⸗Sportfeſt in Osnabrück ge⸗ lang es unſerem Olympiaſieger Karl Hein (Hamburg) doch noch, den von Deutſchlands Hammerwerfern ſchon ſeit den Olympiſchen Spielen gefährdeten Weltrekord zu brechen. Hein verbeſſerte den Rekord des Amerikaners Ryan aus dem Jahre 1913 von 57,77 Meter auf 58,24 Meter. Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Johnſon(USA) 10,5.— 300 Meter: 1. Walker(USA) 35,0.— 1500 Meter: 1. Linnhoff (Berlin):00,7.— Hochſprung: 1. Walker(USA) 1,90 Meter.— Weitſprung: 1. Nutting(USA) 6,99 Meter.— Kugel: 1. Lampert(München) 15,48.— Diskus: 1. Lampert(München) 49,43.— Hammer: 1. Hein(Hamburg) 58,24(Weltrekord); 2. Forth⸗ warthny(USA) 56,17. Uen⸗Giege in udapeſt Die amerikaniſchen Leichtathleten kamen bei ihrem Start in Budapeſt faſt durchweg zu Sie⸗ gen, nur im Diskuswerfen kam Ungarn durch Kulitzy zu einem Erfolg. Ergebniſſe: 100 Meter: Ellerbee 10,6.— 200 Meter: Ellerbee 21,6.— 400 Meter: 1. Howells 47,8; 2. Goerkoe(Un⸗ garn) 48,2.— 800 Meter: 1. Beetham:54.2; 2. Te⸗ mesvari(Ungarn):54,6.— 5000 Meter: 1. Rice 14:52,4; 2. Simon(Ungarn) 14:52,6; 3. Caplar 14:52,8. — 110 Meter Hürden: Wolcott 14,5.— 400 Meter Hürden: Patterſon 52,8.— Weitſprung: 1. Watſon 7,48 Meter; 2. Koltau(Ungarn) 7,31-Meter.— Stab⸗ hochſprung: Warmerdam 4,27.— Kugelſtoßen: Watſon 15,50 Meter. Allsleſe für Vien Unſere Gewichtheber in Ettlingen Zur Vorbereitung auf die in den Tagen vom 21. bis 23. Oktober in Wien zur Durchführung kommenden Weltmeiſterſchaften im Gewichtheben wird in der Zeit vom 29. September bis zum 3. Oktober in Ettlin⸗ en(Baden) unter Leitung von Reichstrainer immermann ein Kurſus abgehalten, für den 16 Gewichtheber eingeladen wurden. Im Anſchluß an das Training wird Reichsfach⸗ amtsleiter Kurt Frey(München) die zehn Gewichtheber(in jeder Klaſſe ſtarten zwei) be⸗ nennen, die unſere Farben in Wien vertreten. Bei den letzten Titelkämpfen ſtellte Deutſchland mit Liebſch und Manger zwei Weltmeiſter und war außerdem im Preis der Nationen erfolg⸗ reich. Mit Hilfe der früheren öſterreichiſchen Gewichtheber iſt die Vormachtſtellung Groß⸗ deutſchlands noch gewaltig gewachſen. Nach Ett⸗ lingen wurden folgende 5(üffe eingeladen: Federgewicht: Liebſch(Düſſeldorf), Rich⸗ ter(Wien) und Dörrbecker(Dortmund); Leicht: Janſen(Eſſen), Erdmann(Suhl) und Schwitalle(Breslau); Mittel: Wagner (Eſſen), Ismayr(München), Clauſſen(Lübeck und Hans Vala(Wien); Halbſchwer: Hal⸗ ler(Wien), Gietl(Augsburg), Leopold(Er⸗ furt); Schwer: Manger(Freiſing), Schatt⸗ ner(München), Wahl(Möhringen). Geufachwartetagung in geidelberg Nachdem der für die Gaufachwarte des Fach⸗ amtes Schwerathletik vom 26.—28. Auguſt vor⸗ geſehene Lehrgang in der Reichsakademie in Berlin abgeſagt worden iſt, wurde für den 17. und 18. September eine Gaufachwarteta⸗ gung nach Heidelbe 15 einberufen, die einen Rechenſchaftsbericht über die im Fachamt Schwerathletik geleiſtete Arbeit geben wird. Dierländerkamof im öreitüringen Zu einer großen Kraftprobe in der interna⸗ tionalen Schwerathletik kommt es in wenigen Wochen in Stockholm. Der ſchwediſche Verband hat die beſten Freiſtilringer von Deutſch⸗ and, Ungarn und Amerika zu einem gro⸗ ßen Vierländerturnier eingeladen, das in den Tagen vom 29. September bis 1. Oktober in Stockholm ausgetragen werden ſoll. Die Amerikaner nannten bereits ihre Mannſchaft, es iſt die gleiche, die am 16. Oktober in Stutt⸗ freit Länderkampf gegen Deutſchland be⸗ reitet. * VfK Schifferſtadt ſtand mit ſeiner erſten Rin⸗ gerſtaffel am Samstagabend dem Vfa 86 Mann⸗ heim gegenüber. Nach ihrem:1⸗Vorkampf⸗Sieg hatten die Pfälzer auf eigener Matte Mühe,:3 zu gewinnen. hakenkreuzbanner“ Montag, 22. Guguſt 1958 Heury Cotton unerreicht Deutſche Golfmeiſterſchaft beendet Bei regneriſchem Wetter wurde am Sonntag die Internationale Frankfurter Golfwoche zu Ende geführt. In der offenen Meiſterſchaft er⸗ zielte der Brite Henry Cotton mit insgeſamt 285 Schlägen für 72 Löcher ein ganz hervor⸗ ragendes Ergebnis. Auf den zweiten Platz kam mit 300 Schlägen der Engländer Lees, und Dritter wurde der Belgier van Donck mit 307 Schlägen. Es folgten der Schwede Dyer und der deutſche Lehrer Bruno Jerſombeck(Wiesbaden) mit je 309 vor Becker(Frankfurt a..) mit 311. Zweitbeſter Amateur war unſer nationaler Meiſter L. v. Beckerath(Krefeld), der mit 31 Schlägen in der Rangfolge hinter den deut⸗ ſchen Lehrern Görnert(Oberhof) und Franz Beßner(Bad Kiſſingen), die je 315 Schläge ver⸗ zeichneten, auf den 12. Platz kam. D. Gchoebel weder Meiſterſchütze Das dreitägige Deutſche Meiſterſchaftsſchießen auf Wurftauben wurde am Sonntag in Wien zum Abſchluß gebracht. Dr. Schoebel folgreich verteidigte ſeinen Titel nicht nur er⸗ olgreich, ſondern vollbrachte mit dem Rekord⸗ ergebnis von 199 Treffern auf 200 Tauben eine wahre Meiſterleiſtung. Im Internationalen Mannſchaftsſchießen holte ſich Deutſchland den erſten Platz. Die Ergebniſſe: Meiſterſchaftsſchießen auf 200 Wurftauben: 1. Dr. Schoebel(Leipzig) 199 Treffer; 2. Major Frhr. v. d. Bongart(Berlin) 191; 3. Dr. Sack(Düſſeldorf) 190; 4. Dr. Mühlbauer(Wien) 190; 5. Janeſchitz(Ju⸗ goſflawien) 190; 6. Dr. Barth(Heidelberg) 190; 7. Dr. v. Lumniczer(Ungarn) 189; 8. Dr. v. Halaſy (Ungarn) 189; 9. Oberſtlt. Baſſenge(Berlin) 188; 10 Paſſecker(Wien) 188; 11. Straßburger(Ungarn) 188; 12. Graf v. Szapary(Ungarn) 186. Internationales Mannſchaftsſchießen: 1. Deutſch⸗ land 1(Dr. Schoebel, Dr. Sack, Major Frhr. v. d. Bongart, Dr. Mühlbauer) 770 Treffer; 2. Ungarn 1 745; 3. Deutſchland II 745; 4. Ungarn 1I1 702 Treffer. Gchalke jchlägt Auftria:2(:2) Vor 40 000 Zuſchauern ſtanden ſich in der Gelſenkirchener Glückauf⸗Kampfbahn der Deut⸗ ſche Altmeiſter Schalte 04 und die Wiener Auſtria im Fußball⸗Freundſchaftskampf gegen⸗ über. Bei den Wienern fehlte der Verteidiger Seſta, bei den„Knappen“ vermißte man Mit⸗ telläufer Tibulſti. Dafür hatten aber die Weſt⸗ falen erſtmalig wieder Urban zur Stelle, der ſchon wieder in prächtiger Spiellaune war. Schalke gewann knapp, aber nicht unverdient mit:2 Toren. Durch einen Strafelfmeter, den Kalwitzti verwandelte, ging Schalle in Führung und beim Stand von:0 wurden auch die Sei⸗ ten gewechſelt. Durch zwei Tore von Rirſch ging dann aber die Auſtria in Front, doch konnte ſie den Vorſprung nicht halten. Urban gl'ch aus und Kalwitzki brachte noch den Siegestreffer Die Gpiele des Gonntags Gau Oſtpreußen: Königsberg— Danzig Hindenbg. Allenſtein— Maſ. Lyck(Pkt.⸗Sp.).:0 Ged. Danzig— Norck Inſterburg(Pkt.⸗Sp.).:2 Gau Pommern: Stettiner SC— Reichsbahn Stettin....:2 Gau Brandenburg: Brandenburg 05— VfB Peine Hertha⸗BSC— Poung Fellows Zürich. Wacker 04— Wacker Leipzig. Brandenburger SC— Preußen Hindenburg. VfB Pankow— Bewag. Minerva 93— VfB Peinn Gau Schleſien: Breslau 06— VfB Breslan. SVKlettendorf— VfR Schleſien Breslau. Breslau 09— SC Vorwärts. Breslau 02— Hertha Breslan. Gau Sachſen: Dresdener SC— Werder Bremer SC Planitz— Admira Wien Konkordia Plauen— Viktoria Augsburg.. Bé Hartha— Vienna Wien Chemnitzer BC— Berliner SV92.. Guts Muts Dresden— Berliner SV 92 Sportfreunde Dresden— BC Hartha. 5 Tura Leipzig— Admira Wien VfB Leipzig— Werder Bremen Fortuna Leipzig— VfL Osnabrück. Gau Mitte: SV o8 Steinach— Fortuna Magdeburg. Cricket⸗Viktoria Magdeburg— Vfe Halle 96. SV 99 Merſeburg— SV 05 Deſſanrn. Gau Nordmark: Hamburger SV— Vienna Wien Holſtein Kiel— Altona 93. Komet Hamburg— Victoria Hamburg.. FC St. Pauli— Boruſſia Harburg. Gau Niederſachſen: Eintracht Braunſchweig— Fortuna Düſſeldorf Arminia Hannover— ASV Nürnberg. Algermiſſen 1911— Concordia Hildesheim ASe Blumenthal— Bremer SBVW. MSe Lüneburg— St. Georg Hamburg. Göttingen 05— Polizei Berlin. 4 Gau Weſtfalen: FC Schalke 04— Auſtria Wien Boruſſia Dortmund— Polizei Chemnitz DScé Hagen— Hamborn 07.. Gau Niederrhein: Rot⸗Weiß Eſſen— VfB Hilden. Duisburg 08— Weſtende Hamborn Union Krefeld— Rot⸗Weiß Eſſen. BV Stoppenberg— Weſtfalia Herne Gau Mittelrhein: Union Köln— VfR Köln. Mülheimer SV— VfR Ohligs. Rhenania Köln— Däisburg 48/99. Gau Heſſen: Spielverein Kaſſel— Reichsbahn Frankfurt.:1 Boruſſia Fulda— Kurheſſen Kaſſetnn VfB Heringen— SC 03 Kaſſel.:2 S ◻ο ιι⏑ο ⏑ιο S SO do—— ⏑⏑—— —— ⏑ ⏑ũe — S S9—2 ——2⏑ ⏑ο ι⏑◻ ⏑ ———————————— —— 2 SS— „. do ꝰ O do S OO— S S— + 22822 — SS— 2 28232 — S ——— 2* S ςο ο 0 0 3 0 0 ar 0 E2 —- ⏑— ———2—=— „„„ „„„— Sο= do do 0 „» 0Oh. — Der Erdteilkampf im Schwimmen Europa—Amerika Links: Die 4& 100 Meter Kraulstaffiel USA, die mit:59,2 einen neuen Weltrekord erzielte. Oben: Der Einmarsch der Fahnen in das Olympische Schwimmstadion. Unten: Europa- meister Balke während des 200 Meter Brustschwimmens, das er in der hervorragenden Zeit von:42,8 gewann. Weltbild(M) Fokfimeier(Hamburg) vor Gornberger(Mannhein im Gchtkampf beim 6. Franz Klaſen⸗Sportfeſt im Mannheimer Stadion Wie wir in unſerer Montag⸗Frühausgabe ſchon berichteten, fand das 6. Reichstref⸗ fen der Betriebsſportgemeinſchaften„Stan⸗ dard“ am Sonntagnachmittag im Mann⸗ heimer Sta dion mit etwa einem Dutzend Entſcheidungskämpfen in Diſzi⸗ plinen ſeinen Höhepunkt und Abſchluß. Das größte Intereſſe beanſpruchte dabei natürlich der Achtkampf um den Franz⸗Klaſen⸗ Pokal, den der Hamburger Forſtmeier verteidigte. Sornberger(Mannheim), der, genau wie ſein großer Rivale von der Waſ⸗ ſerkante, den Preis ſchon zweimal gewinnen konnte, hatte die Chance, den Pokal durch einen dritten Sieg endgültig zu holen. Der drahtige Hamburger war aber in einigen Wettbewerben etwas ſtärker und ſiegte ſchließlich mit gerin⸗ gem Punktworſprung. Am Sonntagmittag präſentierte ſich das Sta⸗ dion in einem ſatten Grün, das dem Auge di⸗ rekt wohltat. Das Wetter hielt ſich. Bei der Preisverteilung am Schluß machte ſogar die Sonne mit und zeigte die vielen lachenden Ge⸗ ſichter der Sieger— und auch Zuſchauer— noch ſtrahlender, noch glücklicher. Die Veranſtaltung war muſtergültig aufgezogen, unter den zahl⸗ reichen Zuſchauern herrſchte eine frohe Stim⸗ mung, die beſonders bei den Wettbewerben der ſtarken Männer, beim Tauziehen, ihren Höhe⸗ punkt erreichte. Auch bei den anderen Kämpfen, vor allem den Laufwettbewerben, ging das Pu⸗ blikum ſtark mit, die Läufer zu prächtigen Lei⸗ ſtungen anſpornend. Ergebniſſe: Achtkampf um den Franz⸗Klaſen⸗Pokal: 1. Forſt⸗ meier(Hamburg) 4991,300 Punkte; 2. Sornberger (Mannheim) 4836,450 Punkte; 3. Rittermann(Er⸗ furt) 4726,450 Punkte.— Dreikampf für Frauen: 1. Zimmer(Hamburg) 109 Punkte; 2. Schattmann (Mannheim) 79 Punkte; 3. Winkler(Leipzig) 4. Schneider(mannheim).— Kͤ⸗Mannſchafts⸗ ſchießen: 1. Hamburg mit 1477 Ringen; 2. München mit 1470 Ringen; 3. Erfurt mit 1412 Ringen.— Mannſchaftskegeln: 1. Aſphalt Erfurt mit 3309; 2. Bohlen Hamburg mit 4419; 3. Scheren Breslau mit 4010.— Fußballſpiel: Köln⸗Düſſeldorfer komb. ſchlägt Frankfurt⸗Mannheim überlegen mit:2.— 3 1000⸗Meter⸗Staffel: Sieger: Hamburg in 8,53 Mi⸗ nuten.— 4& 100⸗Meter⸗Staffel: Hannover gewinnt in 47,1 Selunden.— 10&&½% ⸗Runde⸗Staffel: Sieger: BSG Hamburg.— Fauſtball: Endſieger: BSG München, die Berlin ſchlug. Rusländer flarten beim zuxunftsrennen üim Dienstag ſteigt in Iffezheim die klaſſiſche Zweijährigenprüfung Man muß bei der Beurteilung der Gewinn⸗ ausſichten der deutſchen Pferde im weiteren Verlauf der Internationalen Renn⸗ woche in Baden⸗Baden ſehr vorſichtig ſein. Nachdem das Ausland am erſten Tag durch Procle das Fürſtenberg⸗Rennen gewonnen hat, fragt es ſich, ob es unſerem Moungſtern am Dienstag im Zukunftsrennen über 1200 Meter (23 750 Mark) gelingt, die Dreijährigen zu re⸗ Das iſt jedenfalls leichter geſagt als getan. Schon lange nicht mehr hat das Zukunfts⸗ rennen eine ſo gute und zahlreiche Beſetzung aufgewieſen wie in dieſem Jahre. Nach den letzten Dispoſitionen ſind acht Pferde an dieſer klaſſiſchen Prüfung der Zweijährigen beteiligt. Unter ihnen befinden ſich auch zwei Ausländer, und zwar der Italiener Globo aus dem ſiegge⸗ wohnten Stall Delſoldo und der Franzoſe Can⸗ zoni aus dem Stall Bouſſac, der im vergange⸗ nen Jahr mit Dadji den Großen Preis nach Frankreich entführte. Unſere Intereſſen vertreten am ausſichtsreich⸗ ſten der Erlenhofer Hidalgo, Kumbuke aus dem Stall Ebbesloh, der Schlenderhaner Wehrdich und der Zoppenbreicher Ogandi. Hidalgo iſt noch ungeſchlagen. Sein Nimbus kann aber vielleicht am Dienstag verloren gehen. Immer⸗ hin berechtigt ſein Sieg im Wehrſportrennen zu der Erwartung, daß der Graf⸗Iſolani⸗Sohn im Kampf unſerer Pferde gegen das Ausland mit einer großen Leiſtung aufwartet. Ogandi empfiehlt auch durch ſeinen Sieg im Horſter Kriterium, das auch ſein Stallgefährte Trollius gewann, der einen Sieg im Zukunftsrennen anſchloß. Vielleicht hat auch Kumbuke einen gu⸗ ten Tag. Das Debut verlor Kombuke gegen Hidalgo, konnte aber die beiden erſten Rennen ſicher gewinnen. Es iſt anzunehmen, daß der Lampos⸗Sohn noch weitere Fortſchritte gemacht hat. Wehrdich iſt nach der öffentlichen Form unter Hidalgo zu ſetzen, kann aber überraſchen. Flavier und Aſchenbrödel kommen für einen Erfolg kaum in Frage. Gefährlichſter Gegner für die deutſchen Pferde iſt der Franzoſe Can⸗ zoni. Danach erwarten wir einen Sieg Hidalgos vor Canzoni und Ogandi. Dorausſage für Dienstag 1. Vineta— Pommernherzog 2. Ebro— Origines 3. Stall Del Soldo— Ibis 4. Canzoni— Kumbuke 5. Bois Chabot— Idomeneus 6. Pesne— Feunos 7. Peloponnes— Iberis. Hachener Reitturnier beendet 12000 Zuſchauer wohnten am Schlußtag dem Aachener Reitturnier bei, das ſich bei gutem Wetter noch einmal zu einem ſchönen Erfolg in jeder Hinſicht geſtaltete. Eine außer⸗ ordentlich gut Beſetzung hatte der Große Preis von Aachen aufzuweiſen, der vier Vorläufe nötig machte. Der Kurs führte über 1000 Meter mit 16 Hinderniſſen und 24 Sprün⸗ gen, die teilweiſe bis zu 1,50 Meter hoch waren. Die Leiſtungen der ſchon etwas abge⸗ kämpften Pferde müſſen als ganz hervorragend bezeichnet werden. Elf Pferde traten um den Sieg an und mußten hier ſogar drei Sprünge von 1,70 Meter nehmen. Nicht ganz unerwartet gab es hier einen belgiſchen Doppelſieg durch Ibrahim(Oblt. Mondron) und Acrobate (Oblt. Poswich), während Baccarat unter Rittem. Momm den dritten Platz belegte. Oberſt(Oblt. Brinkmann) holte mit 51 Se⸗ kunden die beſte Zeit heraus, aber vier Minus⸗ punkte verwieſen auf den vierten Platz vor Ne⸗ reide(Kapt. Gutierrez⸗Italien). Schöne Lei⸗ ſtungen bekam man bei der Dreſſurprü⸗ fung zu ſehen, wobei jedem Reiter fünf Mi⸗ nuten zur Vorführung ſeines Programms zur Verfügung ſtanden. Mit nur.5 Punkten wur⸗ den Nero(Major Podhajſki)) und Kal (Oberſtlt. Colliander⸗Schweden) gleich bewertet; ſie teilten ſich in den erſten Preis vor Neſtor(Kapt. Jandl⸗Tſchecho⸗Slowakei). Hans Aedl beſiegt Am Sonntag gab es beim Internationalen Pörtſchacher Tennisturnier einige Ueber⸗ raſchungen. So unterlag der Wiener Hans Redl dem jungen Jugoſlawen Radova⸗ novic, obwohl er im entſcheidenden Satz be⸗ reits:1 geführt hatte! Roderich Menzel er⸗ reichte dagegen mügelos über Riſtic(Jugoſla⸗ wien) die Schlußrunde. Im Frauen⸗Einzel überrannte die jugoſlawiſche Meiſterin Florian die Berlinerin Frl. Hamel 611,:1, und Frl. Heidtmann mußte ſich der glänzend ſpielenden Wienerin Kriegsau:6, 10:12 beugen. Die erſte Entſcheidung fiel im Frauen⸗Doppel, das mit einem:5,:6,:3q⸗Sieg der Wienerinnen Kriegsau/ Walter über das deutſche Meiſterpaar Hame/ Heidtmann endete. Gundenyanfer juyr Tagesbeſtzeit beim Teterower Bergrennen Vor mäßigem Beſuch kamen am Sonntag die Teterower Bergrennen zum Austrag. In den einzelnen Rennen ſetzten ſich nur die wirklichen Spezialiſten durch. Noch ſchwerer wurde es für die Fahrer, als Regen gegen Schluß die Bahn glitſchig machte. Es gab Stürze über Stürze, aber dennoch verliefen die Rennen ohne Un⸗ fälle. Unter dieſen Umſtänden wurde der Rekord nicht erreicht. Die Tagesbeſtzeit fuhr Gunzen⸗ hauſer(Neidlingen) mit einem Stundenmittel von 89,1 Kilometer. Schweden(dritter) und Oblt. Cramer-Deutsch⸗ fegt im degen⸗Turnier Der in Bad Pyrmont ausgetragene Kampf um den zum viertenmal ausgeſetzten Wan⸗ derpreis für Degen⸗Mannſchaften zeigte erneut die große Ueberlegenheit der f. Die den Wanderpreis verteidigende Mannſchaft der Berliner 9 mit Mierſch, Aihn Hilde⸗ ihnow ge⸗ wann ſämtliche Treffen und belegte damit den brand, Schneider, Kretſchmann, erſten Platz vor dem zweiten Aufgebot der Ber⸗ liner 3j. Die erſtmals teilnehmenden Fechter der Luftwaffe fielen bereits in der Vorrunde aus, die Vertreter von Marine und Heer in der Zwiſchenrunde. Pierderennen im Veich Rennen zu Baden-Baden 1. Preis von Iffezheim(1400 Meter, 5600 RM)2 1. Frau Haniels Cicerone(G. Streit); 2. Götter⸗ dämmerung; 3. Fauſtitas; ferner: Kameradſchaftler. Toto: 81, 23, 14:10; EW: 208:10. 2. Ulrich⸗von⸗Oertzen⸗Ausgleich(1800 Meter, 4800 Reichsmark): 1. Dr. A. Fiſchers und E. Eidenſchinks Reichsmark): 1. G. Paſtres Laſt Poſt(Deſtandeau); 2. Muzio; 3. Heimfahrt; ferner: 15:10; EW: 124:10. 4. Fürſtenberg⸗Rennen(2100 Meter, 23 750 RM)2 1. Razza del Soldos Proele(Caprioli); 2. Wunder⸗ horn; 3. Elbgraf; ferner: Adlerfee, Effner, Majoran, Toto: 22, 12, 13,17:10. Gwi: 48310 5. Eberſtein⸗Ausgleich(1600 Meter, 3450 RM.): 1. Stall Bavarias Toreado(Raſtenberger); 2. Mor⸗ genruf; 3. Altvater; ferner: Torerotochter. Toto: 34, 24, 19:10, 16:10: EW: 304:10. 6. Kincſem⸗Rennen(2100 Meter, 3450 RM.): 1. Bodmers Nana(Raſtenberger); 2. Anton.; 3. Marxz ferner: Patroklus, Lerchenau.— Toto: 45, 18, 13:103 EW: 96:10. 7. Preis vom Alten Schloß(1400 Meter, 2600 Reichsmark): 1. Dietrichs Luzie(Huguenin); 2. Feen⸗ land; 3. Marmolata; ferner: Goldpokal, Kondor, Toto: 54, 20, 19, 29:10; EW: 296:10. ... zu Mülheim⸗Duisburg Hamborn⸗Hürdenrennen(2800 Meter, 2900 RM.): 1. Graf E. v. Bylandts Radium(J. Hochſtein);. Anfänger; 3. Luftibus; ferner: Strecker, Maiglöckchen, Gnu, Erſte von Bonneberg. Toto: 81, 14, 12, 14:105 Lg. 1½——5; EW: 184:10. Tribünen⸗Preis(1400 Meter, 4500 RM.): 1. Gel. Röttgens Papi(J. Staroſta); 2. Edel⸗Bitter; 3. Ja⸗ 14:10; Lg. /½——3; EW: 40:10. Silbernes Band der Ruhr(3300 Meter, 6500 RM.): herold; 3. Stobno; ferner: Goodly, Wolkenflug, Xer⸗ xes, Senfe, Virgilius. Toto: 16, 13, 21, 18:10, ——12; EW: 56:10. Lierberg⸗Ausgleich mer; 3. Herzſolo; ferner: Pomponius, Sankt Peter, Thammo, Schnepfe, Sagenprinz. Toto: 22, 14, 19, 4 19:10; Lg.——4; EW: 276:10. .. zu Karlshorſt J Rieſe⸗Flachrennen(1200 Meter, 2400 RM.): 1. A. Wettermarks Biene(H. Pförtke)): 2. Eisblume; 3, Burgzierde; ferner: Marion, Clemy R. Toto: 14, 11, 12:10; Lg. 1½—2½—6; GW: 28:10. Haupt⸗Jagdrennen(4000 Meter, 17 000 RM.): 1. O. v. Mitzlaffs Herzbube(R. Fleith); 2. Eitel; 3. Raubritter; ferner: Cirano, Lachtaube. Toto: 30, 10, 1 14:10; Lg.—6; EW: 76:10. Stübing⸗ Hürdenrennen(2800 Meter, 2600 RM.): 1. Stall Burg Schlitz Heimatfreude(W. Schmidt); 9. Tintoretto; 3. Pons; 4. Einſchlag; ferner: Catiling, Cid Campeador, Chriſtine, Iller, Michel, Expreſſtoniſt, Larifari, Luſer. Toto: 134, 26, 19, 27, 5510 /2——12; EW: 992:10. Helden⸗Gedächtnis⸗Rennen(4000 Meter, 6109 Reichsmark): 1. Stall Marks Feldpoſt(Schlitzkus); 2. Stahlhelm; 3. Gaſparone; ferner: Fix, Capo, Osram, Toto: 35, 20, 18:10; Lg.—1½—8; EW: 96:10. * „Jugendkraft“ Zella⸗Mehlis konnte KSVBer⸗ lin im Vorendkampf zur Deutſchen Mann⸗ ſchaftsmeiſterſchaft im Ringen mit:2 beſiegen und qualifizierte ſich damit für die Vorentſchei⸗ dung gegen Heros Dortmund. Der erſte End⸗ kampf findet am kommenden Wochenende ſtatt. haß Sieger trifft dann auf Siegfried Ludwigs⸗ afen. 4 Die Sieger des Modernen Fünfkampies in Dresden Der internationale Moderne Dresden endete mit einem durchschlagenden deutschen Erfolg. In der Länderwertung siegte Deutschland vor Schweden und Finnland, die Einzelsieger waren(von links) Oblt. Lemp⸗ Deutschland; Oblt. Frhr. von Gyllenstierna⸗ land(zweiter). Weltbild() Kameradſchaftler, Liebesgabe, Pfeifferkönig, Cleopatra. Toto: 20, 13, (2000 Meter, 2800 RM.): 1 Geſt. Mydlinghovens Guernika(J. Staroſta); 2. Stro, im ſonſtige Kapitale Fünfkampf in Fhakenkre custrie- un. üſy Süddeutſche? Desüddeutſche Zu⸗ ericht für 1937/38 7 zu den Erwartunger lonalen Welt⸗Zucker gehegt worden ware Markt nicht auf die ſummenbruch der 9 ten, die Vergrö ind die Abſatzſchwi Oſten ließen eine anf kehen, trotzdem eine internationalen Zue Ausfuhrquote verzich heſſen Beteillgung ſchäft auch ſeit Ink: machungen ganz unl de nächſte Zukunft günſtig. Das Zucker Deuſchland eine Ste Prozent gegen da ahfatzrecht von 78 konnte, Dieſer Mehr katshaltung. Das Be Tsicheuich dieſe Li Peſſimiſt(Raſtenberger); 2. Maiflieder; 3. Makramee; iz der nicht ganz 4. Orione; ferner: Gleichklang, Faſtitas, Geradeaus, Pont Lewis. Toto: 90, 17, 24, 28:10; EW: 592:10. 3. Internationales Fliegerrennen(1200 Meter, 8000 Zucker⸗Erzeugung ir Fübenanbaues und Prozent über der zecht wurde für 1937 des Zucker⸗Grunderz z jetztere eine ſtar Verkaufsrecht in 19 ½37, und es erfäl baß in das Zuckerw oufte Beftande bonmen werden mu Verbrauch iſt in di mehr bis Ende 7 er dem Vorjahr ſhatsgebiet betrug ſlache in 1937/½38 geg de der Rübenernte w ewa 32 Prozent u eiwa 27 Prozent me heitet, So war es m lung der deutſchen 31 shaltung von 19 Aingsrechtes 1937/38 en Verkaufsgeſck ahres erfuhr de heinen ſühlbarer der qualitativ vorzi ernte 1937 der Weinz großen Bedarf des J 89 iſt mit einer ienanbaues zu ree icht der Geſellſchaft daz für 1938/39 wied h im Vorjahr zu niculus; ferner: Herzober, Staatsoper. Toto: 16, 12, hurchweg beſſer bef füben war befriedig Peeiligungen in 195 1. Gebr. Röslers Panheros(M. Schmidt); 2. Palaſt⸗ Aid; einige Fabrile Aidende zahlen kö laben die Erwartun ung werden ausgen Mi. RM.(im Vor Pendungen, Beteiligi hentliche Erträge u Ahteren befindet ſich ichsmark aus der Reichsmark eigenen Mozent. Andererſeit Miter 11,11(10,59) , Steuern 8,83 lletungen 0,25(—), ie. Antageab und 0,60 andere). Na in die Südzucker⸗Un Feſtſtellung des ſchließlich 1,88(1,85) . RM. Reingew Pividende auf die be lndkapital verteilt Ameiheſtock, ſo daß r ei tommen. Au Auherdem 4,84 RM. Uszahlung. In der Anlagevermögen Zugängen mit 0,26 Pertet. Dagegen erſc llagevermögen 19, llagen mit 2,92(3, hhen ſich bei 0,66( Mill. RM. Akti Scoeller& Co. AG hreibung auf 18, Aufsvermögen ſind gerzeugniſſe auf ere, die mit 8,97 aten als Zugangen n Rabbethge& Gi⸗ 3 frankfurte Effektenbör erzinsl. Werte 2 Ut. Reichsanl..27„ fü De Reichsanl. 30 10. n Freist. v. 1927 9. un Staat v. 1027 9“ Abl- d. Dt. Rch. 124 Sehutzgebiet 08 heim von 27. lasens Stadt.26 92 Abiös. Altbes. 137 fesLd.Liau. R1-24 10 Kom. Coldhyp. 29 5 Vp. Goldhyp. 100 10. Goldpfdbr. VIII 100 ——3 Liqu. 100 3 ia„ 5 10⁰ 4 —2 lau.. 101 Lyp. Goldofd. 100 10 H r. 10⁰ Liau.. 100 h„ Gdkom.-III 100 I Boder.-Liqu. 101 ohkraftwerkMhm. Lne Akt.-Obl. V. 26— Rein-Main-Donau23 10)7 Farbenind. v. 28 12 dustrle-Aktien * 47 haffbg. Zellstoft. 111 Motor.-Werke 14⸗ Licht u. Kraft nerel Kleimein. 114 en Boy,, Mhm. 112 nt ffeidewers 5 annſchaft genheit der nde Mannſ Proggel, Hilde⸗ ihnow ge⸗ legte damit de ifgebot der Ber menden Fechter der Vorrunde und Heer in der Relch aden eter, 5600 RM.) treit); 2. Götter Kameradſchaftler 800 Meter, 480 z. Toto: 2 er, 23 750 RM) Effner, Majoran, 10. ter, 3450 RmM). berger); 2. Mor 3450 Am): 1. nton.; 3. Marx o: 45, 18, 132:10 dpokal, 10. sburg J. Hochſtein); 3, ker, Maiglöckchen, 1, 14, 12, 14710% RM.): 1. Geſt. el⸗Bitter; 3. Ja⸗ r. Toto: 16, 12, teter, 6500 RM)B midt); 2. Pal Wolkenflug, X „217½ 1810 2800 RM.): 1 'to: 22, 14, W 00 RM.): 1. 2. Eisblume; 3,. R. Toto: 14, 11, th); 2. Eitel; e. Toto: 30, 10, W. Schmidt); t(Schlitzkus); r, Capo, Osr EW: 96:10. imte KSWBer⸗ itſchen Mann⸗ it:2 beſie ie Vorentſchei⸗ der erſte End⸗ chenende ſta ried Ludwigs⸗ infkampies rünfkampf ahschlagenden lernationalen enkreuzbanner“ die Wirtſchaftsſeite Montag, 22. Guguſt 1958 Vife- und Mrtschaftsmeldungen Süddeutſche Zucker Aktiengeſellſchaft Mannheim. Süddeutſche Zucker A Mannheim weiſt in ihrem für 1937/38 darauf hin, daß, ganz im Gegenſatz Erwartungen, die beim Abſchluß des interna⸗ Welt⸗Zucker⸗Abkommens im vergangenen Jahr worden waren, ſich die Preiſe am Welt⸗Zucker⸗ nicht auf die Dauer gebeſſert haben. Der Zu⸗ bruch der Preiſe an den übrigen Rohſtoff⸗ „die Vergrößerung der Welt⸗Zucker⸗Erzeugung e Abſatzſchwierigkeiten für Zucker im Fernen eßen eine anfängliche Beſſerung wieder verloren „trotzdem eine Anzahl von Unterzeichnern des Zucker⸗Abkommens auf Teile ihrer ührquote verzichteten, darunter auch Deutſchland, Beteiligung an dem internationalen Zuckerge⸗ uch ſeit Inkrafttreten der internationaſen Ab⸗ en ganz unbedeutend war. Die Ansſichten für üchſte Zukunft des Weltmarktes ſeien alſo wenig Das Zuckerwirtſchaftsjahr 1936/37 brachte in chland eine Steigerung des Verbrauches von etwa ent gegen das Vorjahr, ſo daß das Inlands⸗ cht von 78 auf 85 Prozent erhöht werden Dieſer Mehrverbrauch ging zu Laſten der Vor⸗ tung. Das Betriebsjahr 1937/38 werde aber vor⸗ ich dieſe Lücke wieder vollkommen ſchließen. der nicht ganz befriedigenden Ausbeute liegt die Erzeugung in 1937/38 infolge des größeren hanbaues und des guten Hektarertrages um etwa ent über der vorjährigen. Das Inlandsabſatz⸗ wurde für 1937/38 von vornherein auf 85 Prozent ucker⸗Grunderzeugungsrechtes feſtgeſetzt. Da aber btere eine ſtarke Erhöhung erfahren hat, iſt das zrecht in 1937/38 entſprechend größer als in und es erfährt eine weitere Erhöhung dadurch, das Zuckerwirtſchaftsjahr 1937/38 größere un⸗ e Beſtände aus dem Vorjahr mit hinüberge⸗ werden mußten als am 1. Oktober 1936. Der iſt in dieſe Ziffer nicht hineingewachſen, r bis Ende Februar 1938 um etwa 5,5 Prozent dem Vorjahr zurückgeblieben. Im eigenen Wirt⸗ aſtsgebiet betrug die Steigerung der Rübenanban⸗ in 1937/38 gegen das Vorjahr vund 28 Prozent, r Rübenernte um 30 Prozent. Auf Zucker wurden 32 Prozent und auf zuckerhaltige Futtermittel N Prozent mehr Rüben als im Vorjahr verar⸗ So war es möglich, die von der Hauptverſamm⸗ der deutſchen Zuckerwirtſchaft vorgeſchriebene Vor⸗ ſhaltung von 19 Prozent des Zucker⸗Grunderzeu⸗ Asrechtes 1937/8 zu erreichen. Nach dem befriedi⸗ Verkaufsgeſchäft in der erſten Hälfte des Bi⸗ hres erfuhr der Abſatz nach dem 30. September einen ſühlbaren Rückſchlag dadurch, daß infolge gualitativ vorzüglichen Beſchaffenheit der Wein⸗ 1937 der Weinzuckerverbrauch erheblich hinter dem Bedarf des Jahres 1936 zurückgeblieben iſt. Für iſt mit einer weiteren Steigerung des deutſchen nbaues zu rechnen. Auch das Grunderzeugungs⸗ r Geſellſchaft hat eine Erhöhung erfahren, ſo 1938/½39 wieder eine größere Rübenanbaufläche Vorjahr zu verzeichnen iſt. Die Werke waren äftigt, auch die Qualität der war befriedigend. Die Ergebniſſe der ſchleſiſchen felligungen in 1937/8 ſind nur zum Teil befriedi⸗ ihz einige Fabriken werden auch heuer wieder keine Adende zahlen können. Die übrigen Beteiligungen en die Erwartungen erfüllt. In der Ertragsrech⸗ ig werden ausgewieſen der Jahresertrag mit 26,86 . RM.(im Vorjahr 30,50 bei 7,52 übrigen Auf⸗ Abungen, Beteiligungserträge mit 0,76(0,60), Zinſen Iſonſtige Kapitalerträge mit 1,165(1,21) und außer⸗ entliche Erträge mit 1,06(0,40) Mill. RM.; unter keren befindet ſich ein Buchgewinn von 0,64 Mill. chsmark aus der Abgabe von nominell 1,12 Mill. ark eigenen Aktien⸗ zu durchſchnittlich 207,42 „Andererſeits beanſpruchten Löhne und Ge⸗ 11,11(10,59), geſetzliche Sozialabgaben 0,78 Steuern 8,83(6,72), Beiträge an Berufsver⸗ n 0,25(—), außerordentliche Aufwendungen —. Anlageabſchreibungen betragen 4,32(3,24 60 andere). Nach Zuweiſung von 0,50 Mill. RM. e Südzucker⸗Unterſtützungskaſſe(im Vorjahr 0,25 h Feſtſtellung des Jahresergebniſſes) verbleiben ein⸗ lleßlich 1,88(1,85) Mill. RM. Vortrag 4,90(5,05) RM. Reingewinn, woraus wieder 10 Prozent de auf die berechtigten 29,85(29,02) Mill. RM. Undkapital verteilt werden, davon 2 Prozent an den f heſtock, ſo daß noch 1,915(1,875) Mill. RM. zum Atrag kommen. Aus dem alten Anleiheſtock gelangen em 4,84 RM. auf je 100 RM. Aktienkapital zur hlung. In der Bilanz zum 28. Februar 1938 iſt nlagevermögen(ohne Beteiligungen) nach 2,25 gen mit 0,26 Abgängen mit 22,27(20,27) be⸗ Dagegen erſcheinen als Wertberichtigung zum ſevermögen 19,34(16,30), ſo daß die geſamten Alagen mit 2,92(3,97) zu Buch ſtehen. Beteiligungen hen ſich bei 0,66(6,18) Zugang, darunter nominell Min. RM. Aktien der Zuckerfabrik Jülich, Alex. beller& Co. Ac, Jülich, ſowie nach 1,20(0,00) chreibung auf 18,45(18,99) vermindert. Im Um⸗ byermögen ſind die Vorräte hauptſächlich durch ſerzeugniſſe auf 58,35(38,36) geſtiegen. Die Wert⸗ ke, die mit 8,97(8,16) in der Bilanz ſtehen, ent⸗ ſen als Zugang nominell 2,065 Mill. RM. Aktien Rabbethge& Gieſecke AG, Kleinwanzleben, deren 40. 8. Aktien weiter anziehend, Renten freundlich Berliner Börse Die Erholung der deutſchen Aktienmärkte ſetzte ſich am Wochenbeginn in maßvollem Tempo weiter fort. Zum Teil wurden die Kaufaufträge limitiert, was inſofern zu begrüßen iſt, als dadurch eine allzu ſtür⸗ miſche Aufwärtsentwicklung vermieden wird. Gleich⸗ wohl waren auch heute wieder durchſchnittliche Stei⸗ gerungen von zirka ½ bis 1½ Prozent und in Einzel⸗ fällen auch darüber zu beobachten. Die mit beſon⸗ derem Intereſſe erwartete Rede des Reichswirtſchafts⸗ miniſters Funk auf der Oſtmeſſe wird naturgemäß lebhaft beſprochen, zumal in ihr in eindeutiger und klarer Form die für den Kursrückgang maßgebenden Gründe aufgezeigt wurden. Starke Beachtung findet aber auch der Hinweis des Miniſters, daß es durch⸗ aus abwegig ſei, die deutſche Wirtſchaftslage etwa nach dem Auf und Ab der Börſenkurſe beurteilen zu wollen, wie es in letzter Zeit durch die Auslands⸗ preſſe geſchah. Auf jeden Fall hat die Rede dazu bei⸗ getragen, die inzwiſchen eingetretene Erholungsten⸗ denz zu feſtigen. Am Montanmarkt führten mit kräftigeren Befeſti⸗ gungen Stolberger Zink(plus), Klöckner(plus 1½) und Buderus(plus 1¼). Von Braunkohlenwerten erhöhten Ilſe⸗Genußſcheine einen Zprozentigen An⸗ fangsgewinn ſogleich auf 3½, Niederlauſitzer auf 3½ Prozent. Im letztgenannten Ausmaß ſtiegen bei den Kaliaktien Salzdetfurth. In der chemiſchen Gruppe wurden Farben um 1½ Prozent höher mit 148, Kokswerke 1¼ Prozent über Samstagſchluß bewertet. Ferner ſind mit auffälligeren Steigerungen hervor⸗ zuheben: am Elektromarkt Lieferungen mit plus 3, Akkumulatoren mit plus 2¼ und Lichtkraft mit plus 2, bei den Maſchinenbauwerten Rheinmetall⸗Borſig mit plus 3, Demag mit plus 2½ und Orenſtein mit plus 2, bei den Metallaktien Deutſcher Eiſenhandel mit plus 3½, bei den Textilwerten Bemberg mit plus 2½¼ und bei den Bankaktien Reichsbankanteile mit plus 2/ Prozent. Dortmunder Union ſtiegen bei allerdings nur kleinem Umſatz ſogar um 4¼ Prozent. Am variablen Rentenmarkt zog die zunächſt etwas ſchwächere Reichsaltbeſitzanleihe nach der erſten Notiz gegen den Samstagſchluß um ½ auf 130⅛ Prozent an. Die Umſchuldungsanleihe wurde mit unverändert 94,45 bewertet. Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld un⸗ veränderte Sätze von 2½ bis 2% anzulegen. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,17, der Dollar mit 2,494 und der Franken mit 6,81. Am Börſenſchluß wirkte ſich etwas ſtärkere Abgabe⸗ neigung derjenigen Kreiſe aus, die auch in der Rede des Miniſters Funk zitiert worden waren, zumal ſich auf wieder erhöhter Kursbaſis dieſe Abgaben lohnen⸗ der geſtalten. Dadurch erlitten verſchiedene kräftiger befeſtigte Werte Rückgänge von ½ bis 1 Prozent. Stärker gedrückt waren u. a. Siemens mit minus 2½¼1, Akkumulatoren mit minus 2¾ Prozent. Die meiſten Kurſe blieben aber knapp gehalten. Nachbörslich wurde auf Schlußbaſis gehandelt. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung ſtie⸗ gen das engliſche Pfund auf 12,185(12,18), der hol⸗ ländiſche Gulden auf 136,53(136,48) und der fran⸗ zöſtſche Franken auf 6,825(6,81). Der Dollar blieb mit 2,495 unverändert. Der Schweizer Franken gab auf 57,17(57,19) nach. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien ſtiegen Commerzbank um ½ und Deutſche Ueberſee um 1 Prozent. Deutſch⸗Aſiatiſche gewannen nach Pauſe 6 RM. Bei den Hypothekenbanken erhöhten ſich Hamburger Hypotheken um /, Deutſche Hypotheken um 1 und Deutſche Zentralboden um 1¼ Prozent. Von Kolonialwerten zogen Kamerun um ½ und Doag um 1 Prozent an. Die per Kaſſe gehandelten Indu⸗ ſtriepapiere lagen zumeiſt nicht unerheblich feſter. So ſtiegen Verein. Bautzener Papier, Schieß⸗Defries und Fritz Schulz jun. je um 5, Verein. Märkiſche Tuch ſowie Schleſ. El. Gas gewannen je 6, ferner Paſſage⸗ Bau 6½, Mülheimer Bergbau waren hingegen gegen die Notiz vom 27. 7. um 12 Prozent rückgängig. Steuergutſcheine blieben geſtrichen bzw. unverändert. Rhein-⸗Mainische Mittagbörse Feſt An der Börſe hielt ſich die zuverſichtlichere Stim⸗ mung, die noch durch die Ausführungen des Reichs⸗ wirtſchaftsminiſters über die letzten Vorgänge an der Börſe ſowie durch die Erklärungen des Staatsſekretärs Reinhard zu den Steuergerüchten unterſtützt wurden. Die Erholung der Aktienkurſe machte bei allerdings wieder ziemlich klein gewordenen Umſätzen Fortſchritte, da vom Publikum weiter mäßige Käufe erfolgten. Da andererſeits kaum Angebot zur Verfügung ſtand, machte ſich teilweiſe Materialmangel bemerkbar, ſo daß viele Werte mehr als durchſchnittlich 1 bis 2 Prozent anſtiegen. So Reichsbank auf 181¼(117½), Ilſe Ge⸗ nuß auf 133½(129½), Berger Tiefbau auf 14335½¼(140), Conti Gummi auf 194½(191) und Akkumulatoren auf 94½(189½). Maſchinenaktien zogen durchweg um 1½ Prozent an. Daimler und Rheinmetall gewannen 2¼ Prozent, Montanpapiere erhöhten ſich bis zu 21½ Prozent, etwas lebhafter waren Vereinigte Stahl mit 101½¼(110¼), größeren Umſatz hatten ferner IG Fabeninduſtrie mit 147¼(146½), Bau⸗, Elektro⸗ und Zellſtoffwerte notierten 2 bis 3 Prozent. Entgegen der allgemeinen Tendenz lagen Lahmeyer 2 Prozent niedri⸗ ger mit 118½, ebenſo gingen AEG auf 108/ nach 10976(1063¼) zurück. Der Rentenmarkt war ebenfalls weiter befeſtigt, wo⸗ bei Reichsaltbeſitz mit 130,10 bis 130,30(130) leb⸗ hafter umgeſetzt wurden. Reichsbahnvorzugsaktien 122/%(122/), Kommunalumſchuldung 94,45(94,40), Aprozentige Rentenbank⸗Ablöſung 92½¼(92), Städtealt⸗ beſitz 136. Am Pfandbriefmarkt waren die Umſätze bei be⸗ haupteten Kurſen wieder kleiner, Liquidationswerte zum Teil ½ Prozent feſter. Stadtanleihen notierten unverändert. Induſtrieobligationen lagen noch etwas uneinheitlich, Kommunalumſchuldung erreichten ſpäter 94,50 nach Anfangs 94,40 bis 94,45. Im Verlaufe er⸗ fuhr das Geſchäft keine Belebung und die Kurſe unter⸗ lagen mäßigen Schwankungen, wobei die feſte Tendenz vorherrſchend blieb. Unter anderem notierten 3G Farben 148 nach 147¼, Vereinigte Stahl 101¼ bis 101½(101½), AEG 109½ nach 108/, Adlerwerke 104 (103¼½), Reichsbank 181 nach 181¼, Conti Gummi 193/ nach 194½, Rheinmetall 126 nach 152½ und Eßlinger Maſchinen 97½ nach 97; auch am Einheits⸗ markt ſetzten ſich die Beſſerungen fort. Am Markt der unnotierten Werte ergaben ſich ebenfalls weiter Er⸗ holungen. Dingler 84¼ bis 86½(83 bis 85), Elſäſſ.⸗ Bad. Wolle 79 bis 81(78 bis 80), Vereinigte Frän⸗ liſche Schuh 67 bis 69(66 bis 68), Raſtatter Waggon 15 92 45(42 bis 44), Rhewag 73 bis 75(72½ bis 1/2). Tagesgeld unverändert 2¼ Prozent. Gegenwert teilweiſe durch Hingabe von nominell 1,0 Mill. RM. Südzucker⸗Aktien aus eigenem Beſtand be⸗ zahlt wurde. Nominell 0,15(0,98) eigene Aktien er⸗ ſcheinen mit 0,20(1,31) zu 133,44 Prozent verbucht; die Verminderung ſteht in Zuſammenhang mit dem be⸗ kannten Altientauſch Südzucker— Rabethge& Gieſecke. Die Tochtergeſellſchaft Zuckerfabrik Rheingau Ac6,. Worms, hat aus ihrem Beſtand nominell 6,50 Mill. Reichsmark Südzucker⸗Aktien verkauft, ſo daß ſie noch nominell 0,82 Südzucker⸗Aktien beſitzt. Die Geſamtfor⸗ derungen betragen 8,56(8,01), darunter Warenforde⸗ rungen 3,75(3,55), Forderungen an Konzernunterneh⸗ men 0,37(2,57), während die geleiſteten Anzahlungen auf 1,04(0,50) geſtiegen ſind, wovon 0,12 Mill. RM. auf die Neuerrichtung des Rübentrocknungswerkes in Ochſenfurt bei Würzburg entfallen. Sonſt betragen noch Wechſel und Scheck 0,03(0,09), Kaſſe 0,21(0,19), Bankguthaben 0,55(0,42) Mill. RM. Andererſeits ſind bei unverändert 30,0 Grundkapital und 14.95 Rücklagen die Rückſtellungen auf 10,53(10,19). Die Verbind⸗ lichkeiten ſind auf 37,99(20,40) angewachſen, dar⸗ unter hauptſächlich Akzepte durch den größeren Vorrat an Zucker und Materialien auf 21,17(4,10); Waren⸗ ſchulden ſind auf 14,47(12,50) geſtiegen, dagegen fielen die Verbindlichkeiten gegenüber Konzernunternehmen auf 0,55(1,34) und ſonſtige Verbindlichkeiten durch Auflöſung der Werkſparkaſſen und Rückzahlung der Einlagen auf 0,70(2,04). Der Poſten unerhobene Di⸗ videnden wird mit 0,61(0,06) verzeichnet.(Haupt⸗ verſammlung 29. Auguſt.) Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 22. Auguſt. RM für 100 Kilo. Kupfer: Auguſt, September, Oktober, November, Dezember, Januar 51,75 n. Brief, 51,75 Geld; Tendenz: ſtetig.— Blei: Auguſt, September, Oktober, November, De⸗ zember, Januar 18,50 n. Brief, 18,50 Geld; Tendenz: ſtetig.— Zint: Auguſt, September, Oktober, Novem⸗ —55 Dezember, Januar 17 n. Brief, 17 Geld; Tendenz: etig. Berlin, 22. Auguſt. RM für 100 Kilo. Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 57,50; Standardkupfer lfd. Monat 51,75.; Originalhüttenweichblei 18,50.; Standardblei lfd. Monat 18.50.; Originalhüttenrohzink ab norddeut⸗ ſchen Stationen 17 un.; Standardzink lfd. Monat 17 un.; Originalhüttena uminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 36,90—39,90(RM für 1 Kilo) Kautschułk Marktlage: ſtetig. Sheets loko 8; per September⸗ Oktober und Oktober⸗November 81½16. Preiſe in Pence für ein lb. n. 22. 8. 20. 6. 22. 8 20. 8. 2% 8. 22. 8 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Die im Bereich der lebhaften über Skandina⸗ vien hinwegziehenden Wirbeltätigkeit brachte das Wochenende auch unſerem Gebiet wieder recht unbeſtändiges Wetter mit teilweiſen ge⸗ wittrigen Regenfällen. Durch einen Einbruch kalter Meeresluft gingen die Temperaturen er⸗ heblich unter den jahreszeitlichen Durchſchnitt zurück, doch hat ſich damit gleichzeitig ein Zwi⸗ ſchenhoch aufgebaut, da von England eine neue Störungsfront heranzieht, bei dem es vorüber⸗ gehend bleiben wird. Ausſichten für Dienstag: Wieder Uebergang zu unbeſtändigem Wetter mit neuen Regenfäl⸗ len. Bei lebhaften Südweſt⸗ und Weſtwinden mäßige Wärme. ... und für Mittwoch: Bei Luftzufuhr aus Weſt wechſelhaftes Wetter und zu einzelnen Niederſchlägen geneigt. Rheinwasserstend 21. 8. 38 310 312 211 338 513 440 22. 8. 38 434 427 360 405 450 457 279 266 WIdshof. Rheinfelden Breisoch. Kehl 0 0 0 Moxcu. Monnhelm 510 h 322 Neckarwosserstand 21. 8. St 430 22. 8. 38 460 Monnhelm Hur ein alter Knochen NWoD. In der neueſten Nummer der Zeit⸗ ſchrift„Der beſchäftigt ſich Re⸗ ierungsrat Dr. W. Schneider mit dem nochen als Rohſtoff. Die volkswirtſchaftliche Bedeutung des Rohſtoffs Knochen iſt erſt in der letzten Zeit voll erkannt worden, nachdem bis⸗ lang der Knochen beſonders im Sommer, als läſtiger Abfall galt, der von den Fleiſchereien zum Teil verbrannt wurde. Die im Knochen gie bildeten Fette und Eiweißſtoffe ſind aber die reinſten Stoffe, die der tieriſche Körper über⸗ haupt bildet, da ſie weder mit der Drüſenaus⸗ ſcheidung, noch dem Magenſaft oder den Exkre⸗ menten in Berührung kommen. Die hauptſäch⸗ lichſten Erzeugniſſe aus der Verwertung des Knochens ſind Fett und Klauenöl, Leim und Gelatine, ſowie Futter⸗ und Düngemittel. Die Herſtellung von Speiſefetten iſt jedoch nur aus friſchen Knochen zuläſſig, da alte Knochen nur einen geringen Fettgehalt haben. Außerdem werden durch die Einwirkung von Sonne und Luft organiſche Stoffe zerſetzt und dadurch die Güte des Fettes beeinträchtigt. Vorläufig muß edoch noch auf eine großzügige Verwendung es Knochens zur Herſtellung von Speiſefetten verzichtet werden, da es noch nicht gelungen iſt, kleine zu bauen, bei denen nach dem Entzug des Fettes auch noch eine hochwertige Leimbrühe zur Weiterverwertung anfällt. Der Knochenleim iſt aber für unſere Rohſtoffverſor⸗ gung beſonders wichtig. Insgeſamt wurden in Deutſchland bei Beginn des Vierjahresplanes jährlich eiwa 100 000 Tonnen Knochen verarbei⸗ tet. 1937 waren es bereits 40 000 Tonnen mehr. Dieſes Ergebnis beruht zum Teil auf der ge⸗ ſetzlichen Knochenanbiemngspflicht aller ge⸗ werblichen Betriebe, aber auch auf dem größe⸗ ren Verſtändnis der Bevölkerung für Rohſtoff⸗ fragen, ſowie der Belebung des Rohprodukten⸗ gewerbes und der Knochenſammlung der Schul⸗ jugend. Trotzdem könnten noch mehr Knochen geſammelt und verwertet werden, denn dürften in Deutſchland etwa 450 000 Tonnen Knochen anfallen. Allein die in den Schlacht⸗ häuſern, Fleiſchereien, Gaſtwirtsbetrieben und in der Fleiſchwareninduſtrie anfallenden Kno⸗ chen werden auf 170 000 Tonnen jährlich ge⸗ ſchätzt. 100 000 Tonnen verarbeitete Knochen er⸗ geben mehr als 10000 Tonnen Fett, 15 000 Tonnen Leim oder eiweißhaltige Futtermittel und 45 000 Tonnen ſonſtige Futter⸗ und Dünge⸗ mittel. Der oft geſchmähte, alte Knochen iſt, wie man ſieht, ein ſehr wertvolles Gut der deutſchen Volkswirtſchaft. •.8 22.0 20 8. 22. U. fronkfurter 5 80 d. Dt. Rch. 129,80 130,20 hutzgebiet 8—— . 8 5 20.1 9525 99,25 Gold v. 26 99,— 99,— , 99.— 99,— ens Stadt.26 99,— 99,— 3. Altbes. 137,— 137,— Liau. RI-24 100,87 100,87 oldhvp. 29 100,— 100.— UMlI. 5„ pfabr. Vili 100,— 100,— pir. Liau. 100, 75 100,67 „»„ 5 7 7 „Liau.. 101,—— Goidpfd. 100,75 1017— „ 5— oldkom. 100,.— 100,.— dpf.-4 100,— 100.— . V. 26—— in-Donau23 101.50 101,50 nind. v. 28 122,25 122,12 zelstof. 111.— 112˙50 erzs 142.— 1375 0 ft— kicſn 114.50 114.50 Deutsche Erdöl. DeutscheLinoleumw. Dt. Steinzeuge Ffeld Durlacher Hof. Eichb.-Werger-Br. El. Licht& Kraft. Enzinger Union. Cebr. Fahr AG. 16 Farbenindustrie. Feldmühle Papier. Gesfürel-Loewe Th. Goldschmidt. Gritzner-Kayser Großkraft Mhm. Vz. Grün&& Bilfinger Hanfwerke Füssen Harpener Bergbau Hochtief AG., Essen Holzmann Phil. Ise Bergbarun do. Genußscheine Iunshans Gebr. Kali Chemie„„%„f7 do. Aschersleben KleinSchanzlin Beck Klöcknerwerke Knorr-Heilbronn. Konservenfbr. Braun Lahmeyerr Ludwigsh. Aktienbr. do. Walzmühle Mannesmannröhren. Metallgesellschaft Park-u. Bürgbr. Pirm. Pfälz. Mühlenwerke Pfälz. Preßhefe Sprit Rhein. Braunkohle. Rheinelektra Stamm do. Vorzugsaktien Rheinstahll. Rütgerswerke Salzwerk Heilbronn Schuckert el. Schwartz Storchen Seilind. Wolff Mhm. Siemens-Halske. Sinner-Grünwinkel Südd. Zucker— Ver. Dt. Oele ⸗„ Westeregeln 7ellst Waldh. Stamm 122— 123.75 53,.— 151,— 96.— 96. 105˙50 105.50 129.50 153.— 148.— 126, 50 12½209 29,— 44,/0 135.50 142.— — 143,50 140,25 — 135, 133.25 10/%.— 95,— 14• 220.— 38,— d6,50 120/62 118,/0 —— 104,50 105,75 10⁵,37 95.25 5 124,50 25,— 1 04,— 104,— —149.— — 14/.— — 107.— 199,.50— 181.— 192,.— 139,12 16⁰,37 1 107525 150.50 201,— 205— 139,.— 139,— 9².— 92,20. 181˙50 134,— Bank-Aktien Badische Bank.. 115.— 115,— Baver. Hvp. Wechsel 96.50 97,— Commerz- Privatbk. 1 6, 5 106,75 Heutsche Bank.. 113,2 113,5 Dresdner Bank... 106 45 106.%0 Frankit. Hyp.-Bank—— Pfälz. Hypoth.-Bank 101,— 101,.— Reichsbank 176,75 181.— Rhein. Hypoth.-Bank 132,— 132,— Verkehrs-Aktien Bad. AG. f. Rheinsch.— Dt. Reichsb. Vz. 122,37 Versicher.-Aktien Allianz Leben... 212, 50 212,.— Bad. Assecuranzges.—— Mannheimerversich.—— Württ. Transportver.—— 12267 Berliner Börse keasscdkurse 5% Dt. Reichsanl. 27 101.60 %% do. do. v. 1934 99, 40 Dt. Ani.-Ausl. Altbes. 130, 10 Dt. Schutzgebiete 08— Piandbrieie 6²0 Pr. Ld.-Pfdbriefe Anst..-R. 19. 5% do. do. R. 21. 60 do. do. Komm. 20 Bi 100.— 100.— 100.— 100.— 100.— R. 4/½% Ctrbd. Cdpf. 1928.„ 7/½% do. Kom. 1. Bank-Aktien Adca Bank für Brauind. Baver. Hyp. Wechsel Commerz- Privatbk. Deutsche Bank Dt. Golddiskontbank Dt. Uebersee Bank Dresdner Bank. 106 50 Meininger Hyv.-Bk. 109,50 Reichsbank 178.— 180.12 92 62 116.— 56.— 106,75 115,50 99.— Vuin flopoth Bank 139.— 135 Verkehrs-Aktien AG. Verkehrswesen 117.— Allg. Lok. u. Kraftw. 134, 75 Hbg.-Amer.-Paketfh. Hbg.-Südam. Dpfsch. 123.62 NorddeutscherLlovd b64.— Südd. Eisenbahn. Eflektenkurse Accumulatoren- Fbr. 190,— Allgem. Bau Lenz AEG(neueh Aschaffbg. Zellstoff Augsburg- Nürnberg B. Motoren(BMW) Baver. Spiegelslas I. P. Bemberg Bergmann Elektr. Braunk. u. Briketts Braunschweig.-G. Bremer Vulkan. Bremer Wollkämm. Brown Boveri Buderus Eisenwerke Conti Gummi Daimler-Benzn Demag 61— 79.25 114.— 105„/½5 170,70 120.— .— 83,.50 125.— 1.— 159,— „„ 11878 04,50 10 .— 124,75 135,67 Dt. Atiant, Telegr. Deutsch. Conti Gas. Deutsche Erdöl. Deutsche Kabelwk. * Deutsche Linoleum Deutsche Steinzeug. Dürener Metall. Dynamit Nobel E. Lieferungen El. Schlesien El. Licht und Kraft Enzinger Unionwerke Farbenindustrie I1G. Feldmühle Papier Felten& Guilleaume Gebhard& Co. Germ. Portl.-Cement Gerresheim Glas Cesfürel-Loewe Goldschmidt Th. Gritzner-Kavser Gruschwitz Textil * Guano-Werke Moenthal Praht 10/%28 9 Hamburs Elektro. 172.— 133,.— Harburger Gummi Harpener Bersbau Hedwisshütte Hoesch. Eis. u. Stahl Holzmann Philipp.. Hotelbetrietn Immob.-Ges. Iunghans Gebr. Kahla Porzellann. Kali Chemie Kaliw. Aschersleben Klöcknerwerke S Koksw. u. Chem. Fb. Kollmar& lourdan. Kötiz. Led. u. Wachs Kronprinz Metall. Lahmever& Co. Hch. Lanz Mannheim LEaränggnese Leopold-Grube Lindes-Eismasch. Mannesmannröhren. Mansfelder Bergbau Markt- u. Kühlhalle 142,— 105•12 14, 174.2 142,50 103.75 243.75 82.50 66.— 0/½.87 158, 75 13⁰,75 .— 118,50 141,0 105 5 126, 9 Masch.-Buckau Wolf 12 Maximilianshütte. Mülheimer Bergw. Nordd. Eiswerke. Orenstein& Koppel Rathgeber-Waggon. Rheinfelden Kraft Rhein. Braunkohlen Rhein. Elektr. RKhein. Stahlwerke Rhein-Westf. Kalkw. Riebeck Montan AG. Riedef 1D..„ Rütgerswerke Sachsenwerk. Sachtleben AG. Salzdetfurth Kall. Schubert& Salzer Schuckert& Co. Schulth. Patzenhofer Siemens& Halske Stoehr Kammsgarn Stolherger Zinkhütte Südd. Zucker 5 Thür. Gasges. Vo t Vichefwerke 124,29 152,25 142,— 120.25 10⁵.— 8¹, 50 Verl. Glanzst. Elberf. 159—— Ver. Stahlwerke. 100,— 101,37 Ver. Ultramarinfabr. 140,— 140.— Vogel Telegr.-Dr.—— Wanderer-Werke. 145,— 147,50 Westd. Kaufhof AG. 93,— 94.25 Westeregeln Alkali, 97,.— 92,75 Wf. Drahtind. Hamm—— Wihner Metall... 92,25 93.75 Zellstoff Waldhof.. 132,—, 133 50 Verslcher.-Aktlen Aachen-München—— Allianz Allgem.. 251.— 250.— Allianz Leben. 212.— 212.— Kolonlal-Paplere Dt.-Ostafrika. Neu-Guinea Otavi Min. u. Eisenb. Berliner Devisenkurse 91,50 92,50 20,75 21525 Geld Brief Geld Brief Aegvot.(Alex.-Kalro) 1 àg. Pfd. Argentin.(Buenos-Air.) IPap.-P. Belg.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga Brasilien(Rio de lan.) 1 Milreis Bulgarien(Soflah.. 100 Lewa Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzig(Danzis).. 100 Gulden England(London)... 1 Pfund Estland(Rev., Tall.) 100 estn. Kr. Finnland(Helsingf.) 100 finnl. Mk. Frankreich(Paris), 100 Frances Griechenland(Athen) 100Drachm. Holland(Amsterd. u. Rott.) 1008. lran(Teherann 110 Rials Island(Revkiavik). 100 isl. Kr. ltallen(Rom u. Mailand) 100 Lire Iapan(Tokio u. Kobe).. 1 Ven Jugoslaw.(Belg. u. Zagr.) 100Din. Kanada(Montreal) 1 kan. Doliar Lettland(Riga.. 100 Lats Litauen(Kowno/Kaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo).. 100 Kronen polen(Warschau /Pos.) 100 Zlotv Portugal(Lissabon) 100 Escudo Runsenen(Bukarest), 100 Lei Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. Schwelz(Zür., Bas,, Bern) 100 Fr. Spanien(Madr. u. Barc.) 100 Pes. Tschechoslowakei(Prag) 100 Kr. Türkei(stanbul), 1 türk. I fund Ungarn(Budapest)... I Pengõ Uruguay(Montevid,) iGold-Peso Ver. St.v Amerſks(Neuy.) 1Doll. 20. August 527720 57,130 6,501 1570 .049 •193 47,10 11,055 52,340 57,250 9519 1. 98⸗ 17⁵⁵¹ 2˙49, 22. August 62,750 57.110 ,501 .970 —— 703 1 2 „hakenkreuzbanner“ 20 3 montag, 22. Auguſt fA börenzlandtage ⸗ ein fochfeſt der heimat Kandel hatte Feſtſchmuck angelegt/ Die Bienwald⸗Kampfbahn eingeweiht Kandel, 22. Aug. Schon beim erſten Ver⸗ ſuch waren die Grenzlandtage in Kandel aus⸗ drucksvolle Feſttage des geſamten ſüdoſtpfäl⸗ ziſchen Grenzlandes geworden. Die Grenz⸗ landtage des vorigen Jahres hatten ein beſon⸗ deres Gepräge: Kandel wurde zur Stadt erhoben. Beide Male waren die Grenzlandtage zum Hochfeſt der Heimat gewor⸗ den, zu Tagen der Verbundenheit von Heimat und Grenzland, gleichzeitig aber auch zu Ta⸗ gen, an denen jeweils gewaltige und begei⸗ ſternde Bekenntniſſe des Greazlandes zu Füh⸗ rer und Volk und zum Frieden abgelegt wur⸗ den. Zu dieſem begeiſternden und freudigen Geſchehen wurden denn auch die Grenz⸗ landtage 1938. Tauſende von Volksgenoſſen aus dem Gau Saarpfalz und dem benachbarten Badener Land bildeten zuſammen mit der ein⸗ heimiſchen Grenzlandbevölkerung eine feſtlich⸗ freudig geſtimmte Gemeinſchaft. Der Samstag brachte den Beginn der Greezlandtage mit einem Eröffnungsabend im Feſtzelt. 3000 Menſchen ſaßen dichtgedrängt beiſammen. Der Abend wurde mehr zu einem Begrüßungsabend der am Sportfeſt teil⸗ nehmenden Leichtathleten und der Fußballgäſte aus der Oſtmark. Nach herzlichen Begrüßungs⸗ worten von Bürgermeiſter Multer geſtalte⸗ ten turneriſche Vorführungen und ſolche der Laienſpielgruppe Kandel den weiteren Verlauf des Abends ſehr unterhaltend.— Der Sonn⸗ tag wurde durch die Grenzlandjugend einge⸗ leitet. Bei einer Morgenfeier legte der neue Gebietsführer Kröſcher namens der Grenz⸗ landjugend ein begeiſterndes Bekenntnis zu Führer und Volk ab. Hierauf wurden die bei⸗ den Ausſtellungen„Das ſchöne Dorf“ und„Das Schaffen des jungen Deutſchen an der Grenze“ feierlich eröffnet. Gegen Mittag traf dann auch die NSKK⸗Standarte 51 von ihrer Fern⸗ und Zielfahrt auf dem Feſtgelände ein. Grenzlandkundgebung mit Ueber⸗ gabe der Bienwald⸗Kampfbahn. Mit der letzteren hat das Grenzland eine her⸗ vorragende Sportſtätte erhalten, die als eine der modernſten Anlagen der Pfalz bezeichnet werden darf. Viel Freude und Beifall weckte der Einzug der Trachtengruppen, der Volks⸗ tums⸗ und Brauchtumsgruppen der Grenz⸗ landgemeinden. Bürgermeiſter Multer be⸗ grüßte die vieltauſendköpfige Menge, insbeſon⸗ dere die Vertreter der Partei und ihrer Glie⸗ derungen, der Wehrmacht uſw. Den Gäſten aus der Oſtmark entbot er einen beſonderen Gruß. Im nationalſozialiſtiſchen Reich erhielten die Grenzlandtage ihren urſprünglichen Sinn zu⸗ rück. Zuſammenkunft der Volksgenoſſen an der Grenze, deren Aufgabe es iſt, Wahrer und Wächter zu ſein. Freudig wurde die oft ſchwie⸗ rige Arbeit auf vorgeſchobenem Poſten getan, denn der Grenzbewohner wiſſe, daß die Arbeit an der Grenze heute zum Ehrendienſt für das deutſche Volk geworden iſt. Kreisleiter Och s⸗ ner zeigte in packenden Ausführungen den Wandel auf, der ſich im neuen Deutſchland in der Würdigung der Grenzlandarbeit vollzogen habe. bunter Folge vollzog ſich dann die erſte Höhepunkt des Grenzlandtages wurde die praktiſche Erprobung der Bienwald⸗Kampfbahn Daß dabei ein Teil der beſten deutſchen Rh athleten mitwirkten und im Fußball Mannſchaft der Oſtmark und eine Nachwuchsel von Südweſt ſich gegenüberſtanden, gab dießt erſten Sporttag auf der neuen Kampfbahn beſonderes Gepräge. Mittlerweile war m Gauleitere Bürckel mit ſeinem Stellvertieh eingetroffen und von der Menge mit ftümm ſcher Freude begrüßt worden. Wiederum ju den beim anſchließenden großen Volksfeſt, ſen Geſtaltung das Gauamt Koß übernommg hatte, ein bunter Kranz grenzländiſchen Wul und Brauchtums geboten. Daneben trugen N ſikkapellen und Maſſenchöre zur Verſchöne des Feſtes bei. Ein bunter Abend und Abſchluß ein Groß⸗Feuerwerk bildeten den klang der beiden Grenzlandtage.(GUeber 9 Wettkämpfe ausführlicher Bericht im Spori Veerlag u. Schriftle owagen entgleiſt abe Heidelberg, 22. Aug. Beim Verfagg—3— einer Weiche entgleiſten beim Schlachthaus 10 i; f WVo beiden letzten Wagen des nach Mannheim f Aiie Zeitung am renden OEG⸗Zuges, ſo daß der Verkehr zwei Stunden lang umgeleitet werden miß Jeden Montag, Donnerstag, Samstag und Sonatag Vorlängerung..14 im goldenen Stern atbe Wer hat gewonnen? 7 Gewinnauszug 5. Klaſſe 51. Preußiſch⸗Süddeutſche 0„(277. Preuß.) Klaſſen⸗Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Rummer ſind zwei gle hehe Gewinne gefallen, und— ie—— auf die Loſe gleicher Rummer in den beiben Abteilungen I und II 11. Ziehungstag 20. Auguſt 1938 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 30000 RM. 336756 2 Gewinne zu 10000 RM. 371627 10 Gewinne zu RM. 39536 61160 70360 418546 276562 8 Gewinne zu 3000 RM. 49631 99853 165461 18 Gewinne zu 2000 RM. 1731 37495 51757 141999 1720981 172886 184061 214634 242988 54 Gewinne zu 1000 RM. 3092 3658 26716 35281 64417 83013 96940 97701 103870 110799 150973 164185 167790 171361 203885 204375 207207 21132T7 260555 263461 273794 282495 286901 288227 307791 354215 390740 98 Gewinne zu 500 RM. 8257 10316 15649 17230 19240 30592 32998 48183 48582 51278 53486 96 75231 90240 101728 118690 119811 135632 75 160327 161149 175351 180231 191700 193459 1959901 202135 207891 224175 228097 247344 2490992 264246 268580 273832 286496 291651 302777 304297 341692 353479 ——— 366533 367361 368343 383902 386678 178 Gewinne zu 300 RM. 3410 6768 7882 14811 14844 16214 28708 29366 29663 31898 48627 61767 66271 70710 74817 75673 77586 80289 80899 81 87862 94635 97880 101289 103470 107376 112468 112866 113355 125288 146248 149502 154379 170378 170463 174484 179274 179767 181502 183158 184578 195282 2096665 210476 213621 219813 221580 238136 239756 240448 262901 265787 270947 272548 273773 278118 278703 287241 288271 294962 300900 3 7 326475 333616 341893 345239 345441 347427 345319 364296 369419 379142 383736 383845 387696 351550 355896 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 50000 RM. 207602 2 Gewinne zu 5000 RM. 343811 2 Gewinne zu 3000 RM. 41117 18 Gewinne zu 2000 RM. 73436 185342 198538 237608 255017 256233. 322910 362113 364510 1000 RM. 48141 53925 58667 120400 122169 141539 152738 182244 275996 279372 282825 301628 309108 228 354025 — 339 361058 371790 390407 393584 76 Gewinne zu 10637 22555 27988 19⁰ 282627 289275 299765 304359 320736 328889 338568 342543 345663 348417 368255 374969 390135 398685 202 Gewinne zu 300 RM. 3972 16295 276386 27833 28049 28683 35152 37691 38132 38944 39223 42889 44060 50613 51302 54364 60216 61800 64960 68912 72637 74700 75677 76513 76537 79928 81306 95852 98960 99656 111477 115684 115982 121055 135535 1412427 144845 1 159990 164558 173186 176697 178222 179221 902 190938 193466 198325 200780 211589 216047 216400 34322 236895 237461 238878 245202 246773 248024 248651 683862 269269—— 276499 2 0 316596 321021 323747 324671 327600 335907 350533 357064 33 379048 381025 381728 3868853 390500 393370 398708 Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu ſe 1000000, 2 zu ſe 500000, 2 zu je 300000, 8 zu ſe 30000, 16 zu je 20000, 60 zu je 10000, 118 zu ſe 5000, 248 zu je 3000, 590 zu je 2000, 1850 zu je 1000, 2988 zu je 500, 5874 zu je 300, 141242 Gewinne zu je 150 RM. Geldverkehr Für ein Industrieunternehmen, das vollauf beschäftigt ist und sein Absatzgebiet in der letzten Zeit wesentlich erweiterte, wird ein Kapital von RNMD 30000.— bei stiller od. tätiger Beteiligung gesucht. Die Kapitalanlage kann sichergestellt werd. Das Unternehmen hat laufend Aufträge von staatlichen und städtischen Behörden sowie der Industrie. Es befaßt sich mit der Wie- dergewinnung eines wichtigen Produktes.- Keine Sanierung. Zuschriften unt. 40 007 VS an den Verlag des„Hakenkreuzbanner“ erb. 4 Billige Fahri 2u den 0 3 r. Internationalen Rennen Baden-Baden em 23., 26. ünd 28. August 19338, Herbst-Golf- und Tennis-Turnieren vom 29. August bis 4. September 1956, bei Benützung der Rennsonderzũge oder der Sonntessrückfahrłarten mit ein- II& Zurũck Hlbert Schnelder flichard-Wagner-Strafle 57 Neo⸗ Hilvikrin bedeutet med. Ruf 433 93 tögiger Geltungsdauer nach ↄIftezheim Nennpletz und Beden-Baden, on aàllen Tasen vom 21. August bis 4. Sept. 1958. Auskunft erteilen die Bohnhòfe u. HE-Neisebüros. BReichsbahndirekKfion Karlsruhe feilzahlung.%5 1 ANZ MGE Sakkos/ Nosen/ Müntel Billigste Preise- Große Auswahl P 3, 14(im Hause Thomasbräu) haarwuchen Lenenioe kenſgg arrineö H. esdear Mmaule Gchlänke ſ 7, Darterre: errenkleidung fluid Stark fluid /einzga SFhamge 9B⸗Anzeigen haben immer érjolg Veinſchläg. Geſchäften erht defekt Füllhal 1 zar Fepafais/bö.-dö. 115.[ ein großes brachte. war schlau.Eiche m. Nußb. 0 er wird sich nicht 3 im m e 2 mehr Wäsche. Briefe 185, 285. 30⁰ an einzerne Perf mel- 0 zen Drlen Zege-Wohnſchränre. zu vermieten. zaie e Fnis, 305 13. 35 Kigurd Aarvun et aem gimjort; in freier ard Karmann, fanlbuten ſ0 1 1 X 5, 7.(55891B)f Lage der Oſtſtadt, möglichſt in aumannäto. Zweifamilienhaus, von ruhigem Verkaufshäufer 2 immer älterem Ehepaar zu mieten ge⸗ im Kathavet T i, Nr.—8. 5 ſucht. Angebote unter 15 315“ 7 und Küche zu vermieten. Fernruf 278 85. an den Verlag dieſ. Blatt. erb. Freunden und Bekannten hiermit die traurige Mit- teilung, daß mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, unser lieber Onkel und Bruder, Pg. 3 3 1 5 4 Dr. Wilhelm Kattermann(in Urlaub) Medienung Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom— gefucht Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innen⸗ 1. däilit: 8 eimuty Wüſt: für Außenpolitit.“ Dr. Café Müller, für ilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitit und Handel: a au 2, 12 — on Sners— qufer ir Kulturpolitik, Feuilleton un nterhaltung: f 5 en Heimatteil: Fritz Haas; für Verschiedenes mut Schuls; für 4 Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport: Julius Etz (in Urlaub; Verireter: Carl Lauer); Geſtältung der B⸗Ausgabe; Wilhelm Ratzel; für Beilagen: Dr. Herm. Lesl oht. lch kaufe Knoll und Carl Lauer; für die Bildex die Reſſort⸗ Herm. Regelin ſchriftleiter, fümtl in Mannheim.— Ständiger Ber⸗ gelin, liner Mitarbeiter; Prof. Dr. Johann von Leers: Ber. Teppiche, Gardinen lin⸗Dablem— Berliner“ Schriftieituna; Dans Graf 0˙7½ 25. 5 Reiſchach, Berlin 8wW 68. Charlottenſtr. 82.— Sprech⸗(40 0085 ſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr V) laußer Mittwoch. Samstag und Sonntaag).— Nach⸗ Gegenstönde Sofort oder zum 1. September eine jüngere, geſchäfts⸗ tüch tige druck ſämtlicher Originalberichte verboten. Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbo. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. U. ölte NHünzen FrZ. Arnold Machf., O 6. 6 I Dudoli Heitmann 1 Lange vor der Machtergreifung hat er sich schon zur Bewegung bekannt. Wir werden ihm ein ehren⸗ des Andenken bewahren. 1 Mannheim-Feudenheim, den 22. August 1938. Die Beerdigung findet am Dienstag, den 23. August 1938, 15 Uhr, auf dem Friedhof Mannheim-Feudenhei statt.- Die Politischen Leiter treffen sich um 14.45 U am Eingang. Peſtalozziſtr. 12 1— 2 3 DubbuderF Dudolf Heitmann*“ f. Mitnehmen. zu vermieten 2 Mit Retusche in 1Std. Hlmenhof! 3.-Lieferwag. 4 telter Rohr. p2.2* Imöbl. zimmer übernimmt jofort im Alter von 60 Jahren plötzlich an Herzschlag ver- An Bord des I remeuf 2000 mn, mofB 40•5 Trer Mrbeit. schieden ist. lhrer und Reich ſman 110 VHinner 5 3 1 7 Fernruf 279 06. den 22. August 1938. e Reichsverweſe Iute 5 ee Admiral von plüsch-Oualltät Otfene Stellen Die trauernden Hinterbliebenen: ittag in der Kie Hug Hoi heſamten deutſche ff m fosa Heitmann. Jeb. Wonler Weinheiten, St per ſofort zu lebst Hindern den Kommando 5 66.— erm. 111 kompi, 0. Ji.30 familie Spieimann karls in Kiell Beftvorlagen— Familie Heitmann bfänden an de Verlag di fachkundig, mit gewandtem Auf⸗ In allen 4. aee treten u. gut. 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M Schatz, Müm Zur Zen gelten folgende Wreislinen: Geſamlausgabe für beſſere Kondi⸗ Fr. 3, Ausgahe Mannheim Mr. 11. Ausaabe Weindeim Sehniftle Beweri Nr. 5, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen der Ausgaben à4 Moraen und Abend erſcheinen aleſch⸗ an d. Verlag d B. zeitia in der Ausaabe B An. d. Venrlag d. B. Klenbenkzei ugbni. bet 460 Auch Inserute über 41 350 And Wichtig! Ausgabe B Mhm.„über 28 050 Ausgabe à und B Mannheim Abendguggad SSehw 6⁰⁰ endausgabe S* e 1 Ausgabe B Schw.. über 6320 Lelbstfahreruzu mieen über 6 950 mocierne Abendausgabe 4 Whin. über 500 Habrio- Od. Schiebedach-Lim. Ausaabe h Wöum über 2.„far vreiwöchige Urlaubsſahrt i. Sep⸗ Ausgabe A und B Weinheim über 3 700 ftember. Angebote m. Wagenboſchrei- Geſamt⸗DA. Monat Juli 1938 über 52 U0⁰ bung, Preisangabe uſw. unter Nr. 5 pGESDR %0 -24 Konststrosself. N4. 1½4% I Frühausgabe A Whm.. über 509 Ausgabe A und B Schwetzingen 40 004 VS an den Verlag dieſ. Bl. Für die herzliche Teilnahme beim Heim meines lieben Mannes sage ich auf diesem Wege allen Freunden und Be⸗ kannten sowie Hausbewohnern und Nachbarn meinen herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Schütz für seine trostreichen Worte sowie der Be triebsführung und Gefolgschaft der Firma H. Lanz Ebenso herzlichen Dank für das ehrende Geleit der NSK OV und die herzl. Worte des Herrn Strohme Mannheim(Qu 7, 27), den 22. August 1938. Danksagung— gange Valenfin Müller Frau Marie Müller, geb. Gawran. lrenwache am Polkes in Kkosen