3, 22. Kuguſt J —— — ienwald⸗Kampffig ———— ſten deutſchen Leih im Fußball 6*τ 0 akenkreg banner rſtanden, gab dieſeng oAS ATIONAIZGZIalIZTISCNE ANTBIATT TOEDWEZTBABENZ uen Kampfbahn e tlerweile war guh ſeinem Stellvertrethg Menge mit ſtürtß en. Wiederum i roßen Volksfeſt, Verlag u. Schriftleitun etm, R—— 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das 1 al 1 er“ Aus K tl. 12mal—— eiſe: Frei Haus monatl. 2,20 RM W 6W. 107 13 Zgeſpatt Mfuimeterzenee Wi. Wle aefgalt oſt 2,20 RM. Leinſchi. 70, 43. K 3 72 555 Baiel. Millimeterzeile im Dis 5 Pf. wetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. li⸗ M Woft.70 m. Keinſche59.99 W. 15 uzügl. 42 Pf. Bfteageld. f Aungnott Aknändeim. Musſchilezüͤcher Gerichts mande Manndeim ſnos ahni. Kn nach Mangheim ſi die Zellung am Zrſcheinen Lauch b. höh. eſvalh berh hind beſteht kein Anſpk. auf ſchlbichung. bafen a. Rh. 4960. Berlagsort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 10 wfenn aß der Verkeht eiiet werden ff grüh⸗ Ausgabe A 5 t Kdỹ übernomme enzländiſchen Vo daneben trugen M zur Verſchönerm ter Abend und rk bildeten den ndtage.(Ueber g ericht im Sel eigen: S Die 12 An ntgleiſt im Lextteit 60 Pf. W 04 0 Au 1g. Beim Verſazn im Schlachthaus A fhnz MANNHEIM ine olze Scan derdennhon dule Awade un no einheien der Kliegsmakine vor dem öüiprer und Horiho 8. Johrgeang vuche r Hlaarwuchs hZzur tãgl. Haarpf Zur hyg. Kopfwaſch Geſchäften erhi en e traurige Mit- 5 ann erzschlag ver- ust 1938. terbliebenen: b. Wohler den 23. August eichenhalle in nz unerwartel er sich eno * 5 DNB Kiel, 22. Auguſt. An Bord des Aviſo„Grille“ nahmen der ührer und Reichskanzler und ſein hoher Gaſt, de Reichsverweſer des Königreiches Ungarn, S. Admiral von Horthy, am Montagnach⸗ Miltag in der Kieler Bucht die Parade faſt der felamten deutſchen Kriegsflotte ab. Mehr als Ilo Einheiten, Schiffe und Boote, fuhren unter dem Kommando des Flottenchefs Admiral farls in Kiellinie mit genau eingehaltenen Aſtänden an der„Grille“ vorbei. Mit der Flagge des Flottenchefs bildete die„Gneiſenau“, zus erſte der deutſchen 26 000⸗Tonnen⸗Schlacht · hiffe, die erſt im Mai d. J. in Dienſt geſtellt hurde, die Spitze. Faſt eine Stunde dauerte der horbeimarſch, während die„Grille“ der Flotte lgſam entgegenfuhr. Prachtvoll war das Bild unüberſehbaren, kilometerlangen Linie Aauer Schiffe aller Größen, deren Wphh n der Reling angetreten war. di große Paxade deutſcher Seeſtreitkräfte Agte wirkungsvoll die Stärke der aus lodernen und modernſten Schiffen ſlehenden neuen deutſchen Kriegsflotte, Mich heute in einem zielbewußten Ausbau be⸗ ihm ein ehren⸗ rzust 1938. enheim- ur den 23. Aus -Feudenheim h um 14.45 Uhr m Heimgange er nden und Be- chbarn meinen Herrn Pfarrer zowie der Be⸗ irma H. Lanz, ide Geleit der rn Strohmeier, t 1938. eb. Gawran. broßer rag in der kieler Bucht Eindrucksvolles Bild der wiedergewonnenen Siärke findet. Die Parade und beſonders die anſchlie⸗ ßenden Vorführungen gaben aber auch einen Eindruck von dem hohen Stand des ſeemänniſchen Könnens unſerer Kriegsmarine, am deutlichſten ſichtbar in dem äußerſt präziſen Fahren im Verband. An Bord der„Grille“ Der Reichsverweſer hatte ſich nach der Kranz⸗ niederlegung in Laboe auf der„Grille“ eingeſchifft, die mit dem Führer an Bord in der Kieler Förde lag. Der Aviſo hatte die weiße Standarte des Reichsverweſers und die des Führers geſetzt. Auf dem Vormaſt wehte die ungariſche Nationalflagge. Auf der am Morgen noch ſo belebten Kieler Förde war es inzwiſchen ſtill und leer geworden, da die Flotte über Tag in See gegangen war. Um etwa 13.30 Uhr nahm die„Grille“ lang⸗ ſam Kurs auf die Kieler Bucht hinaus in die offene See. Ihr folgte das alte Torpedoboot „Pfeil“, das heute die deutſche und internatio⸗ nale Preſſe an Bord hat, dann, bis über die Toppen geflaggt, die beiden großen Paſſagier⸗ dampfer„Patria“ und„Adolf Woermann“ mit den Ehrengäſten an Bord und ſchließlich der Dampfer„Roland“. Der Himmel hat ſich bewölkt; Regen⸗ ſchauer huſchen über die See, die leer vor uns liegt. Es iſt kurz nach 14 Uhr. Die Parade muß bald beginnen. Alles hält geſpannt Ausſchau. Am Horizont, der langſam aufklärt, erſcheinen winzige Punkte, wohl geordnet— es ſind die Blutige Paläſtina-Bilanz 14 jãhriger Araberjunge zu lebenslänglicher Haft verurteilt DNB Jeruſalem, 22. Auguſt. Das Kriegsgericht in Haifa verurteilte einen 14jährigen Araberjungen wegen Waffenbeſitzes zu lebenslänglichem Gefängnis. Die Bilanz des Paläſtinaaufſtands in den letzten drei Wochen beträgt an Toten 118 Ara⸗ Beisetzung des Slowakenführers Pater Hlinka eer am Sarse Pater Hlinkas, Folkes in kosenberg beigesetzt wurde. der unter Beteiligung des gesamten Slowakischen Weltbild(M) ber, 41 Juden, 15 engliſche Soldaten bzw. Offi⸗ ziere und einen Ausländer; an Verwundeten 86 Juden, 71 Araber und 26 Engländer. In Haifa wurde am Sonntag eine Bombe geworfen, die jedoch keinen größeren Schaden anrichtete. In der Nähe von Tel⸗Aviv iſt ein Omnibus von Juden beſchoſſen worden, wobei es mehrere Verletzte gab. Bei Nazareth wurden drei von Freiſchärlern ent⸗ führte Araber tot aufgefunden. Die Juden⸗ ſiedlung Pachin wurde von einer bewaffneten Schar überfallen, die erhebliche Zerſtörungen anrichtete. die Telefonlinie Jeruſa⸗ lem—Kairo iſt erneut durch zerſtört worden. Der Rundfunk überlrügt den Beſuch forihus DNB Berlin, 22. Auguſt. Der Reichsſender Hamburg bringt heute, Dienstag, 23. Auguſt, von 19.15 bis 20 Uhr im Rahmen eines Unterhaltungskonzertes Be⸗ richte vom Beſuch Seiner Durch⸗ laucht des ungariſchen Reichsver⸗ weſers von Horthy. Die Veranſtaltung wird übernommen vom Deutſchlandſender, von den Reichsſendern Köln, Königsberg und dem Landesſender Danzig. Am Mittwoch, 24. Auguſt, berichtet der Deutſchlandſender von 18.30 Uhr bis 19 Uhr von der Ankunft Seiner Durchlaucht des unga⸗ riſchen Reichsverweſers in Berlin und von 21 bis 23 Uhr als Reichsſendung im Rahmen eines großen Konzerts vom Empfang des Ga⸗ ſtes in der Reichshauptſtadt. Am Vormittag berichtet der Reichsſender Hamburg während des Mittagskonzertes von 11.30 bis 13 Uhr vom Empfang in Hamburg. Aullage gegen vollsfeindliche ehemalige Wiener Miniſter Maſtſpitzen der erſten deutſchen Schiffe. Sie werden größer und größer und nehmen Geſtalt an. Noch während wir aufeinander zufahren, kommt die Sonne durch, und die weiß⸗ grauen Panzerſchiffe, die die Spitze bilden, leuchten hell vor einiem prachtvoll dunkelblauen Meer auf. Aber während das Auge noch ganz gebannt iſt von der Wucht der aufkommenden Flotte, die immer größer aus dem Meere her⸗ auswächſt, tauchen zur Rechten raſende, weiß⸗ umſchäumte Punkte auf. Es ſind diekleinen Schnellboote, rundzehn an der Zahl, die in wilder Fahrt faſt ganz verdeckt durch ihre hochaufſchäumenden Giſch⸗ wellen an der„Grille“ vorbeiſtürmen. Schlachtſchiff„Gneiſenau“ führt Jetzt iſt auch die Spitze der großen Schiffe, beſonders mächtig wirkend nach den kleinen Schnellbooten, herangekommen, als erſte die „Gneiſenau“, das bisher einzige fertige deutſche Schlachtſchiff. Es trägt die Flagge des Flotten⸗ chefs, Admiral Carls. Die Mannſchaft iſt im weißen Matroſenanzug, ſauber ausgerichtet, an Deck angetreten. Sie ſäumt das Schiff vom Bug bis zum Heck, und achtern ſteht in dunkel⸗ blauer Uniform die Ehrenwache, die das Gewehr präſentiert, während das ſtolze Schlacht⸗ ſchiff langſam an der„Grille“ vorüberzieht. Ein großartiges Bild, wie jetzt Schiff auf Schiff herankommt, während die letzten der Weltbild(M) Die Felehn schmückte sich zum Empfang des ungarischen Reichsverwesers Zum Besuch des ungarischen Reichsverwesers, Admiral von Horthy, hat Berlin seinen Fest · »chmuek angelegt. Unser Bild zeigt einen Blick von der Wache am Brandenburger Tor aus. „hakenkreuzbanner“ 10 3 Dienstag, 23 Zugut W— Eine ſtolze Flottenſchau langen Reihe kaum erſt als Pünktchen am blauen Horizont erſcheinen. Auf allen Schiffen iſt die Mannſchaft an der Reeling angetreten und ſteht ſtramm, während ſie vor ihrem Ober⸗ ſten Kriegsherrn und ſeinen hohen ungariſchen Gäſten paradiert. Die 10 oo0 Tonner Nach der„Gneiſenau“, die zum erſtenmal im Verbande bei einem ſolch feſtlichen Anlaß mit⸗ marſchiert, kommen die Panzerſchiffe, 10 000⸗ Tonner, die beſonders wuchtig wirken mit ihren einfach gegliederten Aufbauten und den gro⸗ ßen Panzertürmen. Als erſtes Panzerſchiff ſieht man„Admiral Graf Spee“ vorbeiziehen, bisher das Flottenflaggſchiff, dann„Admi⸗ ral Scheer“ und die„Deutſchland“, de⸗ ren Namen ſofort die Erinnerung an den fei⸗ gen Ueberfall bolſchewiſtiſcher Flieger vor mehr als einem Jahre weckt. Es folgen die ſchnitti⸗ gen, ſchnellen Kreuzer„Nürnberg“ und„Leip⸗ zig“, dann die etwas älteren aber immer noch ſehr modernen Schiffe Kreuzer„Köln“ und „Königsberg“, und ſchließlich die beiden Ar⸗ tillerie⸗Schulſchiffe„Brummer“ und„Bremſe“. Die Torpedobootsſtreitkräfte Die erſte Gruppe iſt vorbeigezogen, ſie ver— ſchwindet, ſich hell im Sonnenlicht gegen den dunkelgrauen Gewitterhimmel abhebend, in der Kieler Bucht. Aber ſchon kommt die zweite Gruppe heran, die Torpedobootsſtreit⸗ kräfte, an ihrer Spitze einer der neueſten und ſchnellſten Zerſtörer„Leberecht Maaß“ mit dem Stander des Führers der Torpedo⸗ boote am Topp. Dichtgedrängt folgt Divi⸗ ſion auf Diviſion, Boot auf Boot. Es ſind vier Zerſtörer⸗Diviſionen zu je drei Zer⸗ ſtörern und zwei Torpedoboots⸗Flottillen. Ihnen ſchließt ſich die dunkelgrünbraun geſtrichene Torpedoboots⸗Schulflottille an. Während wir der ankommenden Flotte wei⸗ ter entgegenfahren, iſt inzwiſchen die däniſche Küſte mit der Inſel Langeland in Sicht gekom⸗ men. Wir halten Kurs auf den Kleinen Belt zu. Nach der kurzen Pauſe folgt jetzt die dritte Gruppe, die der Minenſucherverbände, an der Spitze„T 196“ mit dem Stander des Führers der Minenſuchboote. Wieder ein ganz neues Bild, denn die Minenſucher⸗Flottille iſt zum Teil ſchwarzgeſtrichen. Die Schiffe ſehen ſelbſt im ſchönſten Sonnenlicht ſo unheimlich aus wie ihre Aufgabe, die unter Waſſer ſchwim⸗ menden Minen wegzuräumen, gefährlich iſt. Sie kommen nicht in Kiellinie, ſondern in Dreier. Ordnung, ausgezeichnet Abſtand haltend, vor⸗ bei. Den Schluß dieſer Gruppen machen die kleinen Räumboote, die für flache Gewäſſer ge⸗ baut ſind. Die-Boote bilden den Schluß Und nun kommen die mit beſonderer Span⸗ nung erwarteten-Boote, die die vierte und letzte Gruppe bilden, zuerſt das-Bootbegleit⸗ ſchiff„Saar“, mit dem Stander des Führers der U⸗Boote, dann etwa fünf große Boote von 750 Tonnen, wie alle U⸗Boote graugrün ge⸗ ſtrichen; es folgen die der mittleren Klaſſe von 500 Tonnen und zum Schluß die kleinen Boote von 250 Tonnen, die nicht größer als ein Spree⸗ kahn, aber vor allem in der Oſtſee eine äußerſt gefährliche und brauchbare Waffe ſind. Treff⸗ lich ausgerichtet, gehen ſie in Kiellinie vorbei. Die Parade iſt beendet. Die„Grille“ ſchwenkt hart um und ändert ihren Kurs. Es war ein eindrucksvolles Schauſpiel, das die Macht des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland zur See, die ſich in ſtetigem Ausbau befindet, eindrucksvoll zeigte. An die Parade ſchloſſen ſich vor der Kieler Bucht Flottenvorführungen an, denen der unga⸗ riſche Reichsverweſer und der Führer und Reichskanzler an Bord der„Grille“ beiwohnen. die werden jetzt zue vor dem Sührer und v. orthuy Derantwortung gezogen. Gegen rechisbrecherische ehemalige österreichische dunisler 1—* DbN Berlin, 22. Auguſt. Im Reichsgeſetzblatt Nr. 131 Teil 1 wird folgendes Geſetz über die Verantwortlichkeit von Mitgliedern ehemaliger öſterreichiſcher Bundes⸗ und Landesregierungen und ihrer Helfer ver⸗ öffentlicht. Es lautet; „Die Reichsreglerung hat das folgende Geſetz beſchloſſen, das hierdurch verkündet wird: 8 1 5 Mitglieder ehemaliger öſterreichiſcher Bun⸗ desregierungen, die ſich bei ihrer Betätigung im öffentlichen Leben einer Rechtsverletzung oder einer volksfeindlichen Handlung ſchuldig gemacht haben, und ihre Helfer können vor einem Staatsgericht in Wien zur Verantwortung ge⸗ zogen werden. 2. Das gleiche gilt für die Mitglieder der ehe · maligen Landesregierungen(Bürgermeiſter der Stadt Wien) und ihre Helfer. 3. Das Staatsgericht in Wien ſtellt feſt, ob ſchuldhaft das Recht verletzt oder eine volksfeindliche Handlung be. gangen iſt. 8 2 Die Anklage erhebt im Namen des deutſchen Volkes der Reichskommiſſar für die Wiederver⸗ einigung Oeſterreichs mit dem Deutſchen Reich. 8 3 Der Reichsminiſter des Innern kann den nach famburg in Erwartung Der Führer und Admiral Horthy ireffen am Flittwoch ein DNB Hamburg, 22. Auguſt. Deutſchlands Welthafenſtadt rechnet es ſich zur beſonderen Ehre an, daß der Reichsverweſer des Königreichs Ungarn, S. D. Admiral von Horthy, auf ſeiner Deutſchlandreiſe am Mittwoch auch in ihren Mauern weilen wird, fühlt ſich doch die Hanſeſtadt mit dem Admi⸗ käl, deſſen Le⸗ ben ſo eng mit dem Meer ver⸗ ſonders verbun⸗ den. Die geſamte Bevölkerung ſteht ſchon heute im Banne des großen Geſche⸗ heans. Wenn am Mittwochfrüh Reichsverweſer von Horthy an der Seite des Führers und Reichskanzlers den Hamburger Links oben: flochten iſt, be⸗ Adabei Der Führer bel den Gefechts-Uebungen in Groß-Born stand.— Doronter: Hafen wieder mal beſuchen und durch die Stra⸗ ßen der feſtlich geſchmückten Stadt fahren wird, werden ihm die Herzen aller Hamburger zu⸗ fliegen, werden Hunderttauſende die Uferſtra⸗ ßen des Hafens und die Durchfahrtsſtraßen ſäumen. In der Nacht zum Mittwoch werden der Reichsverweſer und der Führer auf dem Aviſo„Grille“ im Hamburger Hafen ein⸗ treffen. Am Mittwoch, kurz vor 9 Uhr, wird ſich Reichsſtatthalter Gauleiter Kaufmann mit weiteren führenden Hamburger Perſönlichkeiten an Bord der„Grille“ begeben, um S. D. den Reichsverweſer des Königreiches ungarn und den Führer und Reichskanzler aufs herzlichſte in der Hanſeſtadt willtommen zu heißen. Kurz darauf werden Admiral v. Horthy und der Führer in Begleitung des Reichsſtatthalters Zund zahlreicher weiterer Gäſte eine Rundfahrt durch den Hamburger Hafen unternehmen und auch die Anlagen der Werft von Blohm& Voß eingehend beſichtigen. „Gegen Mittag um 11.50 Uhr werden dann der Reichsverweſer mit ſeiner Gemahlin und der Führer und Reichskanzler von den St.⸗ Pauli⸗Landungsbrücken aus die Fahrt durch die Straßen der Hanſeſtadt zum Rathaus zantreten, wo ſie von Bürgermeiſter Krog⸗ mann begrüßt werden. S. D. der Reichsver⸗ weſer und Frau von Horthy werden ſich ins Goldene Buch der Stadt eintragen. Der föhrer besichtigt einen Unter- Schwere feldhaubitzen beim Deutſchen Reiches einziehen. der Feſtſtellung des Staatsgerichtes Schuldigen 1 tuelle das vorläufige Reichsbürgerrecht entziehen; er tann ihnen die deutſche Staatsangehörigkeit ah⸗ erkennen. Daneben kann er zum Zwecke der Wiedergutmachung ihr Vermögen zugunſfenhfh— eeharuck Ds Schit 8 4 Verfahren vor anderen Gerichten und inr Verwaltungsbehörden über dieſelben Gegen ſtünde werden bis zur Entſcheidung des Stnutz gerichts unterbrochen. Die tatſüchlichen Feſffel lungen des Staatsgerichtes ſind für die ge ende des richte und für die Verwaltungsbehörden kü areo⸗Pole dend.„Der Name d Sprache„Erde ien nahe gelege Ubimmel“. 2 Sdten großen Einwohnern vor Aerzte, welche d lennen und geei ben. Auch gibt e, Philoſophen Zauberer und 9 e 6000 Brü hoch, daß eine beren auf einm nen.“ Su⸗tſchou lieg Schanghai; 70 5 100 Kilometer ſ Fund 20 Kilomete ßen See. Die Ebene, die von wird. Aus den hen Bauern ber pflügen, ihren lihren vorzüglic ſchneiden und d die ſeltſamen T ung in Tätigke guch am„Großer weilen 100 Me weg, den ab Steinbrücke eſte von ihnen, weniger als 53 Pir ſahen ſie ar Su⸗tſchou bild hewaltigen Netze lach allen Seiten Auf dieſen Waſſ Richtungen hin Pörfern erreicher 8 5 Die Mitglieder des Staatsgerichts werden auf Vorſchlag des Reichsminiſters des Junem vom Führer und Reichskanzler ernannt. 8 6 4 Die näheren Beſtimmungen über die l richtung des Staatsgerichtes, ſein Verfahren wie die ſonſt zur Durchführung dieſes Geſet erforderlichen Vorſchriften erlüßt der Reih miniſter des Innern. Berlin, den 17. Auguſt 1938. Der Führer und Reichskanzler: Adolf Hitlen Der Reichsminiſter des Innern: Frih Der Reichsminiſter der Juſtiz: Dr. Gürtnet Der Reichsminiſter und Chef der, neicennih Dr. Lammers.“ broße Parade der wehemat vor dem Admiral Horthy und dem Fühter DNB Berlin, 22. Auguſt Aus Anlaß des Staatsbeſuches des ungaſß ſchen Reichsverweſers findet am Donnerzig Auguſt, vormittags, in Berlin vor Admif v. Horthy und dem Führer und Oberſten fehlshaber der Wehrmacht, eine große Pi rade der Wehrmacht ſtatt, der eine radeaufſtellung vorausgeht. Die Truppe fieh ab.20 Uhr auf der Charlottenburger Chauſſh zwiſchen Brandenburger Tor und Charlotteß burger Brücke. Der Vorbeimarſch beginnt nat dem Abfahren der Paradeaufſtellung durch) den Führer“ und ſeinen Gaſt und findet auf da Charlottenburger Chauſſee vor der Techniſche Hochſchule in Charlottenburg ſtatt. An der R rade nehmen Truppen der verſchiedenen Wa fengattungen des Heeres, darunter ſchwere tillerie und Panzerkampfwagen teil. Die Luß waffe mit fliegenden Panſe im Borbef 11 Stadt beiflug während einer Pauſe im Vorbeimaiſh 3 erfolgt, und außerdem mit einem Luftwaffeh zus der Zeit regiment zu Fuß und mit Flakverbänden hges Konkfuzi treten. Am Montag kam es in unmittelbarer M. Re—— der internationalen Niederlaſſung in Schang hai zu einem erbitterten Kampf japanſt*** ſcher Truppen gegen chineſiſcen me Hauptſtadt z Freiſchärler. Nach einem mehrſtündigen zwiſchen dem 9 Gefecht wurden die Freiſchärler zurückgeworſen Hucht, wo ſich de ———— Die saæ Febern.— Mifte: Maschinengewehrnest hinfer dem Schartenstand.— Rechfs: Der Föhrer mit dem Ober- befehlshaber des Heeres, Generqloberst v. Bravchitsch (Abfnohme: PBZ(4) 4 . 17 vom 1 9. O im ſichen ein jwiſchen der deu mark. Aus dem * der Früh bder Beauftragur Reichskommiſſar ben daraus entf wiſchen der Sac mark mußte ſig und in ihrer V 85 zu überſehe e die inneren, ellen Verbindu gufzuzeigen, die ſn Grenzmarke ſchon ſeit 99 e Die 1 1938 will *. Gebieten die deutſche aſſen. ſ3 Reen bi afen ei 1 115 der Parte vo ulturwart 9 auftragte für die der——. tur Berkündun 0 ſtatt, bei 55 2. Oktober Volkes, ſteht at. Er iſt zu Films geſtellt. U. Ausſtellung„Die ber Tag bringt 25 guguft 1055 Dienstag, 23. Auguſt 1938 — habenkreuzbanner⸗ n 4—„ he Flinisler richtes Schuldigen Atu elle Zelsesklzzen von recht entziehen er Sangehörigkeit ab/ zum Zwecle der ögen zugunſten deh Suhgeksale im Asi Hachdruck verboten/(opyright 1938 by Wissenschaftliche Machrichten-Zentrale, leipzig 5 3 zerichten und vur 1 das Schicktal zu · schous idung des Staatz/ tſächlüchen Fefffeh, ſind für die ge ende des 13. Jahrhunderts berichtete ingsbehörden kRarco⸗Polo über Sirhchon noch folgendes: dDer Name der Stadt bedeutet in unſerer Fprache„Erde“, und der Name einer ande⸗ tsgerichts werden ien nahe gelegenen Stadt, Quinſay, bedeutet iſters des Innen Himmel“. Dieſe Namen haben den beiden er ernannt. Zädten großen Glanz gegeben. Unter den Enwohnern von Su ju gibt es ſehr geſchickte erzte, welche die Natur der Krankheiten er⸗ n über die kennen und geeignete Mittel dagegen anwen⸗ ſein Verfahren den. Auch gibt es in Su ju ſehr weiſe Män⸗ ng dieſes Geſch ler, Philoſophen, wie wir ſagen würden, und rlüßt der Reiſß Rauberer und Magier. In dieſer Stadt gibt 66000 Brücken, alle aus Stein und ſo 8 boch, daß eine Galeere oder ſogar zwei Ga⸗ leren auf einmal darunter durchfahren kön⸗ r: Adolf hitle en. nnern: Fril. Su⸗tſchou liegt 130 Kilometer weſtlich von : Dr. Gur Schanghai; 70 Kilometer ſüdlich von Nangtſe, io Kilometer ſüdöſtlich von Tſchang⸗tſchou der Reichskanzleß und 20 Kilometer öſtlich von Taihu, dem Gro⸗ .“ ien See. Die Stadt liegt in einer weiten bene, die von einer Eiſenbahn durchſchnitten iw. Aus dem Zuge kann man die bleißi⸗ Dehrmach 11 15 wie ſie ihre Felder flügen, ihren feinen weißen Reis ernten, imd dem Führen lhren vorzüglichen Weizen mit der Sichel rlin, 22. Auguſt 0 und 255 Waſſerbüffel antreiben, um die ſeltſamen Treträder für die Waſſerförde⸗ 15 Dont ung in Tätigkeit zu ſetzen. Die Stadt liegt erlin vor Admin uch am„Großen Kanal“, dem berühmten, bis⸗ und Oberſten M weilen 100 Meter breiten kaiſerlichen Hoch⸗ ine große Fi peg, den ab und zu eine prächtige att der Steinbrücke ſchmückt. Die bemerkenswer⸗ Die Truppe e von ihnen, nahe bei Su⸗tſchou, weiſt nicht nburger Chauſth peniger als 53 Bogenwölbungen auf. und Charloff Vir ſahen ſie auf einem unſerer Ausflüge. arſch beginnt nit Su⸗tſchou bildet den Ausgangspunkt eines ſtellung durch deh gewaltigen Netzes unzähliger Kanäle, die ſich d findet auf da loch allen Seiten hin landeinwärts ſchlängeln. r der Techniſcheh Auf dieſen Waſſerſtraßen kann man nach allen ſtatt. An der P Richtungen hin eine Unzahl von Städten und erſchiedenen Ni Lörſern erreichen. unter ſchwere M en teil. Die Luſ iden, deren u Stsdt Die älteſten Mauer⸗ teile von Su⸗tſchou ha⸗ ben gut 2400 Jahre auf im Vorbeimaiſh f dem Rücken. Achtzig inem Luftwaffeh dus der Zeit Generationen haben das lakverbänden ges Konfuzius Steinpflaſter dieſer Stadt betreten, und Jahrhunderte hindurch war es ein Mittelpunkt für Handel und Li⸗ eratur, eine Sammelſtelle für Seide und Tee. Der weiſe Hoh Lu befahl ſeinem Staats⸗ miniſter Wu Tſze Su, ſüdlich vom Nangtſe eine Hauptſtadt zu gründen. Hier in der Ebene wiſchen dem Nangtſe und der Hang⸗tſchou⸗ Bucht, wo ſich das Land zum Meer ausbreitet, mittelbarer Niht ſſung in Schanhe umpf japanſe n chineſiſcht m mehrſtündigeg er zurückgeworſh Die ſaarpfälziſche Gaukulturwoche 1938, die dom 1. bis 9. Oktober durchgeführt wird, ſteht in Zeichen einer großzügigen Kulturpflege wiſchen der deutſchen Oſtmark und der Weſt⸗ ark. Aus dem umwälzenden politiſchen Ge⸗ * der Frühjahrstage dieſes Jahres, aus ie Beauftragung Gauleiter Bürckels zum Reichskommiſſar für das Land Oeſterreich und ben daraus entſtandenen Beziehungen gerade wiſchen der Saarpfalz und der deutſchen Oſt⸗ mark mußte ſich faſt zwangsläufig die ſchöne Fund in ihrer Vielſeitigkeit anfangs noch gar A. zu überſehende Aufgabe ergeben, einmal ale die inneren, ſeeliſchen, geiſtigen und kultu⸗ len Verbindungen und Gemeinſamkeiten bufzuzeigen, die zwiſchen dieſen beiden deut⸗ ſn Grenzmarken nicht erſt ſeit heute, ſondern ſchon ſeit langen und bewegten Jahrhunderten —— Die ſaarpfälziſche Gaukulturwoche hswill darum auf allen geiſtigen und künſtle⸗ Gebieten in der deutſchen Weſtmark ein⸗ nal die deutſche Oſtmark zu Wort kommen laſſen. dDen Auftakt bildet am 1. Oktober in Lud⸗ ei en eine Tagung der Kulturbeauf⸗ gten der Partei und der Gliederungen ſowie ber kommunalpolitiſchen Vertreter. Außer dem Gaukulturwart Koelſch werden der Kulturbe⸗ —— für die Oſtmark Haasbauer(Wien) zund der Vizebürgermeiſter von Wien, Blaſchke, ſprechen. Am* Tage findet eine Kul⸗ urkundgebung mit der gleichzeitigen des Weſtmarkpreiſes —5 ſtatt, bei der Gauleiter Bürckel ſprechen Der 2. Oktober, der Erntedanktag des deut⸗ 3 Volkes, ſteht im Zeichen von Volkstum und Heimat. Er iſt zugleich unter den Gedanken des Fiins geſtellt. U. a. wird in Bad Dürkheim die Alisſtelung„Die ſchöne Oſtmark“ eröffnet. Per Tag bringt ferner eine Filmveranſtaltung Die saarpfälzische Gaukulturwoche 1938 Die Eröffnung des Theaters der Westmark wo im Südoſten das Gebiet der hundert Seen liegt und wo ſich der Tai⸗hu hinter den Hü⸗ geln im Weſten erſtreckt, gründete er die Stadt im Jahre 500 vor Chriſtus, in einer Zeit alſo, als Konfuzius lebte, als unter Esra der zweite Tempel von Jeruſalem gebaut wurde. als Sokrates, Herodot, Phidias und Perikles ihre Namen unſterblich machten. Die, Stadt bildete ein Rechteck von ungefähr 6 Kilometern im Norden und Süden und vier oder fünf Kilometern im Oſten und Weſten. Die Mauern haben eine Länge von etwa 24 Kilometer. Die 9 Meter hohe Stadtmauer hat ſechs Tore, um jedes Tor gruppieren ſich die Häuſerreihen einer beſonderen Vorſtadt. Sechs Kanäle laufen von Norden nach Süden durch Su⸗tſchou, ſechs von Oſten nach Weſten; außer⸗ Jonger Mongole dem viele kleinere Nebenkanäle. Sie haben insgeſamt eine Länge von fünf Kilometer. Gegen 200 meiſt gewölbte Steinbrücken füh⸗ ren darüber. Zwanzig Jahrhunderte hindurch war Su⸗tſchou eine in ganz China berühmte Metropole für das Studium und die Auslegung der konfuziani⸗ ſchen Lehre. Su⸗tſchous Schulen waren weltberühmt. Dort lehrten die Leuchten der Wiſſenſchaft, dort ſangen die großen Skalden der Tang⸗ und Ming⸗Zeit, und in den Tagen der Sung⸗Dynaſtie ſchrieb der Geſchichtsſchrei⸗ ber Fan Wu Chengkung— einer der größten Männer von Su⸗tſchou— ſeine Werke. Vor hundert Jahren war Su⸗tſchon Chi⸗ nas Paris. Unermeßliche Reichtümer wa⸗ ren dort angehäuft. Zwiſchen arm und reich herrſchten ſchreiende Gegenſätze. Brauſendes Vergnügungsleben flutete um Theater und Reſtaurants, in denen vornehmen Gäſten aus⸗ geſuchte Gerichte vorgeſetzt wurden. Elegante Sänften ſchaukelten über die ſchmalen Gaſſen; hellglänzende Boote. Su⸗tſchous Gondeln, glitten auf den Kanälen umher. Von der Spitze der 80 Meter hohen Pagode bbickte man auf das wogende Treiben und die blühenden Saaten eines Landes, in dem nicht ein Qua⸗ dratmeter unbebaut gelaſſen war. Im Jahre 1840 gab es in Su⸗tſchou ein knappes halbes Hundert Opiumraucher, im Jahre 1910 aber 60 000. Das Gift das die Europäer einführten. um Geld zu verdienen, ruinierte die Stadt und untergrub Glück und Wohlſtand der Chineſen. Iſt es da ein Wun⸗ der, daß ſie die Europäer haſſen? Schon 50 Jahre früher hatte Unglück Su⸗ tſchou befallen. Im vierten Monat des Jahres 1861 kamen die Taiping⸗Rebellen den Großen Kanal heruntergefahren, nahmen die Stadt Tſchang⸗tſchou ein und gelangten in kur⸗ zer Zeit nach Su⸗tſchou. Etwa eine Million Menſchen wurden in dieſem Gebiet damals ge⸗ tötet. Die weſtliche Vorſtadt mit ihren 500 000 Einwohnern und ihrem rieſigen Handelsver⸗ kehr wurde angezündet und in einer einzigen Nacht völlig zerſtört. Durch das öſtliche Stadt⸗ tor ſtrömten die Menſchen in unüberſehbaren Scharen hinaus, zahlreiche Leichen ſchwammen in den Kanälen und wurden nach dem Meer fortgeſchwemmt.(Fortſetzung folgt.) (Fotos: Sven Hedin) Die„Seidenstroße“ eeeeeeeen beneneaantkirunknaahraaandgiar ahteafin riaimuanaaftintzenameent im Freien mit dem Film„Oeſterreich— diſe Heimat des Führers“. Der 3. Okto⸗ ber, der wieder ganz in Ludwigshafen durchge⸗ führt wird, iſt Rundfunk und Preſſe ge⸗ widmet. Zwei beſondere Ereigniſſe ſind zu nen⸗ nen: der Abſchluß der großen Grenzlandpreſſe⸗ ſchau des Gaues Saarpfalz mit einer Kund⸗ gebung ſowie ein vom Reichsſender Saarbrük⸗ ken unter Mitwirkung des Wiener Balletts und erſter Kräfte der Wiener Staatsoper veranſtal⸗ tetes Funk⸗ und Preſſefeſt im IG⸗Feierabend⸗ haus. Es folgen dann der Tag der Wiſſen⸗ ſchaft am 4. Oktober in Speyer und Saarbrük⸗ ken, der Tag des Schrifttums aen 5. Oktober in Landau und Saarbrücken, der Tag der bildenden Kunſt am 6. Oktober in Saarbrücken, Neunkirchen, Kaiſerslautern, Lud⸗ wigshafen und Speyer, der Tag der Muſik am 7. Oktober in Kaiſerslautern, Saarbrücken, Homburg und Zweibrücken und am 8. Oktober der Tag des Theaters in Kaiſerslautern, Neuſtadt, Ludwigshafen und Neunkirchen. Alle dieſe Tage werden in ihren Veranſtal⸗ tungen die Kultur der deutſchen Oſtmark und die geiſtigen und künſtleriſchen Beziehungen zwiſchen der deutſchen Oſtmark und der deut⸗ ſchen Weſtmark zu Wort kommen laſſen, und zwar ſollen nach Möglichkeit nur Wiſſenſchaft⸗ ler, Künſtler und politiſch führende Perſönlich⸗ keiten aus der Oſtmark ſprechen und mitwirken. Am 9. Oktober ſchließt die Gaukulturwoche mit der feierlichen Eröffnung des vom Führer der ganzen deutſchen Weſtmark geſchenkten neuen Theaters in Saarbrücken. Die Gaukulturwoche mündet mit dieſer Veranſtaltung in ihren glanz⸗ ueid weihevollen Höhepunkt und führt in die⸗ ſem feſtlichen Beſchluß dann noch einmal alle Kräfte und Einzelbekenntniſſe der ganzen vor⸗ aufgegangenen Woche zu einem großartigen Gemeinſchaftsbekenntnis zuſammen, das nie⸗ mand anderem als dem Manne gelten kana, deſſen Wille und deſſen Geiſt nicht nur der deut⸗ ſchen Weſtmart ein neues Theater, ſondern der ganzen deutſchen Nation eine neue Kultur ge⸗ ſchaffen hat. Doberaner Dichtertag hat begonnen In Bad Doberan nahm der dritte Dichtertag ſeinen Anfang. Eine beſondere Bedeutung er⸗ hielt die Eröffnung durch die Anweſenheit des Reichsſtatthalters und Gauleiters Friedrich Hildebrand. Der Höhepunkt der Eröffnungs⸗ feier war die Verleſung zweier Stiftun⸗ en des Gauleiters und Reichsſtatthalters Friedrich Hildebrand. Der mecklenburgiſche Li⸗ teraturpreis und ein jährliches Geſchenk von Büchern niederdeutſcher Dichter an mecklenbur⸗ Gumt Muſterbetriebe. Nach einer Rede des auleiters und Reichsſtatthalters nahm der Dichter Hans Erke(Kiel) das Wort und ſprach—— Leitgedanken des Dichtertages. Im Anſchluß an die Feierſtunde begaben ſich die Dichter und die Ehrengäſte auf den Kamp der gegenüber dem Rathaus liegt. Inmitten 0 Grünanlagen befinden ſich dort zwei empel. In einem von ihnen iſt die Bücher⸗ ſtube eingerichtet. Hier erfolgte die Aushändi⸗ gung der wertvollen Werke niederdeutſcher Dich⸗ ter an die Abteilungen der Betriebe. Ein Rembrandt wechselt den Besitzer Der Herzog von Buccleuch hat einen von den zwei in ſeinem Beſitz befindlichen Rembrandts, und zwar das Bild von Saſkia als Flora, zu einem Betrage von 25000 Pfund Sterling an die Britiſche Nationalgalerie verkauft. In der Sammlung des Herzogs von Buccleuch, der auch ein vor zehn Jahren nach Amerika ver⸗ kauftes Selbſtporträt Rembrandts gehört hat, befindet ſich jetzt als einziger Rembrandt nur noch die„Alte leſende Frau“. Innsbrucker Zeughaus wird hi⸗ ſtoriſches Muſeum. Das von Kaiſer Maximilian J. erbaute alte Jainsbrucker Zeug⸗ haus, der einzige baugeſchichtlich denkwürdige Zeuge aus der Wende des Mittelalters, wird nach einer baulichen Ausgeſtaltung künftig die ſtadtgeſchichtlichen Sammlungen Innsbrucks aufnehmen. Damit wird das Gebäude, das in ſeinem urſprünglichen Bauzuſtand jahrhun⸗ dertelang bis in die Gegenwart militäriſchen Zwecken diente, einem ſinngemäßen Zweck zu⸗ geführt werden. Außerdem wird das in den Anfängen befindliche Städtiſche Muſeum in Innsbruck ein Heim erhalten, das auch eine entſprechende Ausgeſtaltung ermöglicht. Ausstellung„Kunst der Ostmark“ in Berlin Am 27. Auguſt wird im Haus der Kunſt in Berlin die unter der Schirmherrſchaft von Staatskommiſſar und Gauleiter Bürckel ſtehende Ausſtellung„Kunſt der Oſtmark“, die Werke der Malerei, der Graphik und der Plaſtik zeigen wird, eröffnet. Bei dev Eröffnungsfeier im Reichs⸗ tage werden der Reichsbeauftragte für künſtleri⸗ ſche Formgebung, Prof, Schweitzer, Stadtſchul⸗ rat Dr. Meinshauſen, der Beauftragte für die bildende Kunſt der Oſtmark, Profeſſor Blauen⸗ ſteiner(Wien) und der ſtellvertretende Gaulei⸗ ter von Berlin, Staatsrat Görlitzer, ſprechen. Körner-Ausstellung in Dresden Am 26. Auguſt wird in Dresden eine Körner⸗ Ausſtellung eröffnet, die eine wertvolle Ergän⸗ zung des Körner⸗Muſeums darſtellen wird. Das Dresdner Stadtmuſeum hat ſich bemüht, für dieſe Ausſtellung bedeutſame Erinnerungs⸗ ſtücke an Körner, die ſich außerhalb Dresdens befinden, zu erhalten. Neben Gemälden, die u. a. auch die Berliner Nationalgalerie zur Verfügung geſtellt hat, werden auch Erinnerun⸗ en an den Aufenthalt Körners in Wien zu ſchen ſein. Das ſtädtiſche hiſtoriſche Muſeum in Wien und der deutſch⸗öſterreichiſche Körner⸗For⸗ ſcher Dr. Hans Frhr. von Jaden haben in be⸗ reitwilliger Weiſe einen Teil ihres Beſitzes an zur Verfügung ge⸗ ſtellt. „hakenkreuzbanner“ dienstag, 23. Kuguſt 1o33 babenk Daladier rettete ſein fabinett Für die zwei ausgeschiedenen Arbeiisminister fand er schnell Nachfolger (Orahtbericht unserer pafiser Schriftleitung) hw Paris, 23. Auguſt. Die ſchon ſeit einiger Zeit innerhalb der fran⸗ zöſiſchen Regierung vorhandenen Gegenſätze ſind nach der Rundfunkrede Daladiers offen zum Ausbruch gelangt. Die beiden Arbeits⸗ miniſter Froſſard und Ramadier, Mit⸗ glieder der ſozialiſtiſchen republikaniſchen Union, deren Parteiführer Paul Boncour bekanntlich ſchon während der Kriſe im Früh⸗ jahr Daladier die weitere Gefolgſchaft verwei⸗ gerte, ſind— wie ſchon in einem Teil unſerer Auflage kurz berichtet— aus dem Kabinett aus⸗ geſchieden. Die Forderung des Miniſterpräſidenten, daß Frankreich mehr arbeiten müſſe und daher die 40⸗Stunden⸗Woche in den meiſten Be⸗ trieben nicht länger tragbar ſei, hat ſie zu dieſem Schritt veranlaßt. Die Ergänzung ſeiner auf dieſe Weiſe lückenhaft gewordenen Miniſterliſte iſt Daladier jedoch raſcher als er⸗ wartet gelungen, wobei es ihm zweifellos zu⸗ ſtatten kam, daß ſich das Parlament zur Zeit in Ferien befindet und ihm wenigſtens von die⸗ ſer Seite keine Gefahren drohten. Die Frage, ob die republikaniſche Union als Geſamtpartei in die Oppoſition gehen könnte, war dabei inſo⸗ fern nicht akut, als ihr dritter Vertreter im Ka⸗ binett, Patenotre, der allerdings ziemlich weit rechts ſteht, ſeinen Rücktritt nicht erklärte. Wieder zwei Mitglieder der republikaniſchen Union An die Stelle der ausſcheidenden Miniſter ſind inzwiſchen zwei andere Mitglieder dieſer Partei, die Abgeordneten Monzie und Po⸗ maret, getreten. Eine Löſung, die deshalb von Bedeutung iſt, weil die republikaniſche Union, obwohl ſie nur über 24 Sitze im Par⸗ lament verfügt, für Daladier gewiſſermaßen die Brücke zu den Sozialdemokraten darſtellt. Sie ſelbſt wettern allerdings gemein⸗ ſam mit den Kommuniſten in ſchärfſter Teciart gegen die Regierung, der ſie„Verrat an der Volksfront“ vorwerfen. Ihre„Ent⸗ rüſtung“ iſt andererſeits einigermaßen begreif⸗ lich, denn ſo deutlich wie in dieſer Rundfunt⸗ rede Daladiers wurde noch nie von einem amtierenden franzöſiſchen Miniſter das Fias ko des Volrsffonterperiments feſtae⸗ gagelt, ſo daß von den„Errueigenſchaften“ der zwar noch nicht oſſiziellen, aber doch praktiſchen Aufhebung der 40⸗Stunden⸗Woche nicht viel übrig bleiben würde. verſuch einer„nationalen Union“? Man hätte aus den Erklärungen des Mini⸗ ſterpräſidenten auch die Vermutung ableiten können, daß er ſich völlig von der marxiſtiſchen Belaſtung zu löſen gedachte, um einen Anſchluß an die Rechtsoppoſition zu ſuchen. Bemerkens⸗ wert in dieſer Beziehung iſt, daß verſchiedene Parteiführer der Mitte bzw. der Rechten be⸗ reits miteinander Fühlung genommen hatten, um Daladier möglicherweiſe die Schaffung einer Art„nationalen Union“ zu empfehlen. Dieſer vielleicht neue Verſuch iſt aber nach der Annahme der beiden republikaniſchen Unioni⸗ ſten ſchnell wieder in den Hintergrund getreten. Die für den Augenblick weſentliche Frage be⸗ ſteht alſo nach wie vor, welchen Kurs die Re⸗ gierung in Zukunft einſchlagen will, wobei vor⸗ läufig noch nicht erſichtlich iſt, ob die neuen Miniſter mehr als die zurückgetrete⸗ nen das Programm Daladiers unterſtützen werden. Peag muß dementieren Keine Uebungen ſudetendeutſcher Formationen DNB Prag, 22. Auguſt. Einige tſchechiſche Blätter in Brünn und in Prag veröffentlichten eine Nachricht über große Uebungen von Formationen der Sudetendeut⸗ ſchen Partei bei Deutſch⸗Jasnik, Groß⸗ und Klein⸗Petersdorf und im Raum zwiſchen Neutitſchein, Fulnek und Odrau. Die in dieſen Nachrichten enthaltenen Behauptungen wurden behördlich geprüft. Es wurde ſeſtgeſtellt, daß ſie nicht den Tatſachenentſprechen. TCondons großer Cuftſchutzplan Der Ahtransport der Zivilhevõlkerung/ Bau neuer Straßen Vonunserem londoner Vertreter) rd. London, 22. Auguſt. Lord Beaverbroocks vielgeleſene Sonntags⸗ zeitung„Sunday Expreß“ gibt ihren Le⸗ ſern in großer Aufmachung eine Ueberſicht über das Verhalten Londons bei Luftangriffen. Die betreffenden Pläne ſtammten von der Regie⸗ rung und beabſichtigten den Schutz und die Kontrolle der Londoner Zivilbevölkerung. Sobald man einen Luftangriff befürchten müſſe, werde der geſamte Verkehr automatiſch der Luftſchutz⸗Abteilung im Innenminiſterium unterſtellt werden. Während die zentrale Kon⸗ trolle vom Regierungsviertel aus erfolge, wür⸗ den Bezirksſtäbe in jedem Stadtgebiet tätig ſein, die in dauernder Fühlungnahme mit der Zentralſtelle ſtehen. Aufgabe der Bezirksſtäbe ſei es, die Bevölterung in Gruppen einzutei⸗ len und Transportmittel für die Fortbeſchaf⸗ fung bereitzuſtellen. Für Untergrundbahnen, Vorortbahnen und Haupteiſenbahnlinien werde ein beſonderer„Kriegsfahrplan“ in Wirkſamkeit treten. Für die Heranziehung von Privatautos zum Abtransport der Zivilbevöl⸗ terung würden entſprechende Liſten angelegt. Ferner ſei geplagit, die Krankenhäuſer in der Gefahrenzone ſofort zu räumen. Um Straßenverſtopfungen zu vermeiden, be⸗ abſichtige man außerhalb Londons den Bau von Nebenſtraßen. Zuerſt ſoll der Abtransport von Frauen und Kiadern erfolgen. In den „verhältnismäßig ſicheren“ Land⸗ Condon prüft Francos flntwort wird eine neue Vermifilungsaktion eingeleiei? (orahtberichtounseres londonet Vertrefters) rd. London, 22. Auguſt. Der Vorſitzende des Londoner Nichtein⸗ miſchungsausſchuſſes, Lord Plymout h, kehrte von ſeinem Ferienaufenthalt nach London zu⸗ rück, um ſich von neuem den Arbeiten des Nicht⸗ einmiſchungsausſchuſſes zu widmen. Die erſte Aufgabe von Lord Plymouth wird es ſein, die nationalſpaniſche Note zu prüfen und eine Stel⸗ lungnahme der britiſchen Regierung vorzu⸗ bereiten. Wie man in Londoner politiſchen Kreiſen glaubt, dürfte die britiſche Regierung eine neue Vermittlungsaktion unterneh⸗ men, um die Unterſchiede zwiſchen dem briti⸗ ſchen Plan und den nationalſpaniſchen Wün⸗ ſchen und Erforderniſſen auszugleichen. Man erhofft in London eine baldige Einigung in die⸗ ſer Frage, weil das Inkrafttreten des britiſch⸗ italieniſchen Oſterabkommens von der Regelung der Spanienfrage abhängig ſei. condon hat großes Intereſſe für Riel Ausführliche Berichte (orohtbericht unseres Londoner Vertreters) rd. London, 22. Auguſt. Die engliſche Preſſe verfolgt den Beſuch des ungariſchen Reichsverweſers in Deutſchland mit großem Intereſſe. Die Zeitungen veröffentlichen zahlreiche Bilder mit ausführlichen Beſchrei⸗ bungen der Reiſe des Reichsverweſers und vor allem ſeiner Ankunft in Kiel. In langen Be⸗ richten kommt die große Wertſchätzung zum Ausdruck, mit der Admiral von Horthy in Deutſchland empfangen worden iſt. Die Re⸗ portagen ſchildern eingehend die feſtliche Aus⸗ ſchmückung der Straßen und Häuſer aus An⸗ laß des ungariſchen Beſuches und verzeichnen, wie die begeiſterte deutſche Bevölkerung den Reichsverweſer aufgenommen habe. Weiterhin fand ganz beſonders die große Flottenparade das ſtärkſte Intereſſe der engliſchen Korreſpondenten. Einzelne Blätter machen ſich auch Gedanken über die politiſche Bedeutung des Staatsbeſuches Horthys. Trotz mancherlei unfreundlicher Unterſtellungen und abwegigen Kombinationen kommt jedoch vor allem die Meinung zum Ausdruck, daß die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Ungarn die denkbar herzlichſten ſind. bezirken könne man notfalls viele Menſchen in Zelten unterbringen. In den Sicherheitsgebie⸗ ten werde man außerdem für ärztliche Hilfe ſorgen und zentrale Lebensmitteldepots einrich⸗ ten. Natürlich ſei es nicht möglich, die ganze Bevölkerung abzutransportieren, ſondern nur die„entbehrliche“ Bevölkerung, hauptſächlich in den Gefahrenzonen in der Nähe der Londoner Docks. Für die verbleibende Be⸗ völkerung werde man Unterſtände und Schutz⸗ gräben bauen, und zwar teilweiſe in öffentlichen Parks und Anlagen. „Hordmeer“ wieder in neuyork DNB Berlin, 22. Auguſt. Das Montagfrüh um.00 Uhr von Horta nach Neuyork geſtartete Flugzeug„Nordmeer“ der Deutſchen Lufthanſa erreichte nach 16 Stunden 6 Minuten ſein Ziel Neuyork. An Bord der an den diesjährigen Nordatlantik⸗Erkundungs⸗ flügen beteiligten Maſchinen waren die Flug⸗ kapitäne Blankenburg und Blume ſowie Flugmaſchiniſt Eger und Oberflugzeugfunker Küppers. ſotlandung in einer Berliner Steaße Berlin, 22. Auguſt.(HB⸗Funk.) Am Montag um 15.20 Uhr mußte ein zwei⸗ ſitziges Flugzeug der Luftwaffe infolge Motor⸗ ſtörung eine Notlandung vornehmen, die in der Weberſtraße erfolgte. Das Flugzeug ſtreifte einen Dachſtuhl, wurde dadurch aus der Landerichtung gebracht und blieb mit einer Tragfläche in dem Schaufenſter eines Ladengeſchäftes hängen. Es wurde gegen das Haus herumgeriſſen, zertrümmerte das Ge⸗ ſchäft und wurde durch den Anprall ſelbſt zer⸗ ſtört. Die Beſatzung blieb unverletzt. Von Fußgängern, die ſich zum Teil in dem La⸗ den befanden, wurden zwei Männer und drei Frauen tödlich verletzt. Weiter wurden ein Ehepaar und eine Frau leicht verletzt, die nach ärztlicher Behandlung bereits wieder in ihre Wohnung entlaſſen werden konnten. Von den ums Leben Gekommenen konnten bisher der 53jährige Johannes Türkiwicz, der 16jäh⸗ rige Werner Bachmann und Frau Marta Behrendt identifiziert werden. AllIIfkIMIIIIIIIAMLZiIzITIIALunIutnAksuIAIAeeeeeeeeieeeeieeeeeieeeeeeeeeeeeeee der nolitiochle Jag Anſe Durch Reichsgeſetz ſind jetzt die Handhaben Etwa geſchaffen worden, ein politiſches Verbrecher⸗ tum zur Verantwortung zu ziehen, das in Die Stadtge der deutſchen Oſtmark jahrelang ſeine Macht—5 zur Knebelung der Volksrechte mißbraucht bhiedenen Re⸗ hat. Zeit abgelöſt Auf Lug und Trug haben die Macht⸗ vielleicht nicht haber des Schuſchnigg⸗Syſtems Geiſte vorüben ihr Syſtem aufgebaut, da es keinen Zweifel nman darange mehr darüber gab, daß das geſamte öſterreichiſche volkveutſchhachßgg(brn Beim Zuſammenbruch im Jahre 1918, als Ein recht tr. das Volk die Heimkehr in die Gemeinſchaft 5 aller Deutſchen erſehnte, haben die vergan⸗ ic W genen Syſtemgrößen, ohne dem Willen des Es waren Me Volkes Rechnung zu tragen, dieſem ein poli⸗ Gegend unſer⸗ tiſches Programm vorgelegt, das dieſen Wil⸗ da die Stadt len in das Gegenteil verkehrte. Ein brutales den war. gegenüber der mochten, ſo ha große Nachteil Hochwaſſer un ter jeweils fi Polizeiknüppelſyſtem mußte die Wut und Empörung der Volksmaſſen über dieſen ſchamloſen Betrug unterdrücken. Erſt heute vermögen wir endlich einen Einblick in dieſe furchtbare Gewaltherrſchafſt den, wodurch zu gewinnen. Ein flüchtiger Ueben⸗ er gehinder blick über die Aktenſtöße des Sy⸗ Klagen. ſtems ergibt ein Bild politiſcher Willkür, das an das Schickſal des Mittelalters erinnerl, Wechſelvolle Recht und Geſetz ſind in den Händen dieſer Als im Fe! politiſchen Gangſter ein Spielball zut Befriedigung perſönlicher Rache⸗ gelüſte geweſen. Aus den Akten, die infolge des ſchnellen nicht wieder a rung eine ern der ackerbau— ein großer S. Zugriffs der öſterreichiſchen SA und Ss in— er. der denkwürdigen Nacht vom 12. März nicht e ger mehr beſeitigt werden konnten, geht ein⸗ wandfrei hervor, daß Unſchuldige*. ohne jeden Grund ins Gefäng⸗. Nähe! nis geworfen wurden, lediglich weil ſie terie aufgeſtel ſich bei den herrſchenden Syſtemgrößen per“ 2. und 30. Ol ſönlich mißliebig gemacht hatten. Tauſende Die zurückgeſc Exiſtenzen ſind auf dieſe Weiſe vernichtet ter den Wällen worden. Moraliſch, phyſiſch und wirtſchaf— von den Oeſte lich hat man perſönliche Gegner geknebelt und mundtot gemacht, indem man ſie unter widerrechtlicher Aneignung der Amtsbefug⸗ niſſe ohne ordentliches Gericht zum Teil lebenslänglich in die Kerker warf. Furchtbar war das Schickſal dieſer Leute. Es liegt dem Nationalſozialismus fern, billige Rache zu üben. Er hat bei der Macht⸗ ergreifung im alten Reich ſowie in Oeſter⸗ reich durch ſeine unerhörte Diſziplin be⸗ wieſen, daß er gegenüber politiſchen Geg⸗ nern, deren Ausſichten ohnehin für immr geſchwunden ſind, Milde und Nachſicht üben kann. Aber das Volk hat ein Recht darauf, zu prüfen, wo die Grenzen zwiſchen dem politiſchen Gegenſpieler, der im Kampf um die Macht verlor, und dem politiſchen Ver⸗ brecher zu ſuchen iſt. Der Nationalſozializ⸗ mus hat auch in Oeſterreich Recht und Geſetz wieder in Geltung gebracht, und dieſes Recht verlangt Sühne für Ge⸗ walttaten, die nicht nur dem Geſetz, ſon⸗ dern auch jedem menſchlichen Gefühl wider⸗ ſprechen. Die Maßnahmen der Reichsregierung bür⸗ gen dafür, daß nur nach gründlicher Unterſuchung Entſcheidungenge⸗ troffen werden. Das Staatsgericht in Wien, deſſen Mitglieder vom Führer ernannt wer⸗ den, wird das vorliegende Material prüfen und der Reichskommiſſar Bürckel kann dann endlich bei Unterlagen, die ſich als ſtichhaltig erweiſen, im Namen des deutſchen Volkes Klage erheben. So wird eine klare Scheidung getroffen werden können zwiſchen denen, die ſich viel⸗ leicht aus Unwiſſenheit oder aus Schwäche haben mitreißen laſſen im Kurs des Sy⸗ ſtems, und denen, die aus der Macht ein perſönliches Geſchäft und das deutſche Oeſter⸗ reich zum Objekt ihrer Willkür werden lie⸗ ßen. Sie haben ſich an der ganzen Nation verſündigt und damit ſelbſt ſich aus der Gemeinſchaft des Volkes ausgeſchloſſen. Das Volk wird ihnen ein gerechter Richter ſein. . IIIIliizziiiziitittititritimmmimitimmmmummmssszzsrssrrrrkkkttumnibsas Ueberkührung des verunglückten niederländischen Gesandten in die Helmat Die sterblichen Ueberreste des in der Nähe von Bückeburg verunglückten Kgl. Niederlän- dischen Gesandten Dr. Ridder van Rappard wurden von Bückeburg aus in die Heimat übergeführt. Unser Bild zeigt den Trauerzug auf dem Wege vom Schloß, wo die Aufbah- rung eriolgte, zum Bahnhof. Weltbild(EI) 95 Prozent Juden und bauner in der Badeanſtalt am Stölpchenſee DNB Berlin, 22. Auguſt, Der Stölpchenſee und insbeſondere die dor⸗ tige Badeanſtalt wurden am vergangenen Samstagnachmitag polizeilich überholt, da be⸗ kannt geworden war, daß ſich dort zahlreiche aſoziale und kriminelle Elemente zu treffen und aufzuhalten pflegen. Die anſtändige deut⸗ ſche Bevölkerung ſah ſich dieſer Verhältniſſe wegen ſchon ſeit längerer Zeit gezwungen, die „Badeanſtalt am Stölpchenſee“ zu meiden. 95 v. H. der bei der Razzia angetroffenen Per⸗ ſonen waren Juden! 99 inländiſche Juden, die zum Teil keinerlei Ausweispapiere bei ſich hatten, aber kriminell verdächtig waren, wurden vorläufig feſtgenommen. Die bisherige Aus⸗ wertung des ſichergeſtellten Materials ergab Anhaltspunkte für weitere polizeiliche Aktio⸗ nen. Am Montag wurde der ehemalige komman⸗ dierende chineſiſche General im Abſchnitt der großen Jangtſe⸗-Flußſperre von Matang unter⸗ halb Kinkiangs erſchoſſen. Auch mehrere hohe Offiziere ſeines Stabes wurden hingerichtet. Auguſt 1938 eag die Handhaben ches Verbrecher⸗ ziehen, das in ing ſeine Macht chte mißbraucht n die Macht⸗ gg⸗Syſtems keinen Zweife as geſamte utſch dachte. F7ahre 1918, als ie Gemeinſchaft ſen die vergan⸗ ſem Willen des dieſem ein poli⸗ das dieſen Wil⸗ e. Ein brutales die Wut und n über dieſen en. endlich einen Zewaltherrſchaft iger Ueber⸗ töße des Sy⸗ her Willkür, das alters erinnert. Händen dieſer ielball zur licher Rache⸗ ze des ſchnellen SA und Ss in 12. März nicht ten, geht ein⸗ Inſchuldige is Gefäng⸗ ediglich weil ſie ſtemgrößen per⸗ tten. Tauſende Veiſe vernichtet und wirtſchaft⸗ egner geknebelt man ſie unter der Amtsbefug⸗ richt zum Teil varf. Furchtbar te. zialismus fern, bei der Macht⸗ wie in Oeſter⸗ Diſziplin be⸗ olitiſchen Geg⸗ hin für immer Nachſicht üben n Recht darauf, zwiſchen dem im Kampf um politiſchen Ver⸗ ationalſozializ⸗ techt und Geſet „ und dieſes ne für Ge⸗ dem Geſetz, ſon⸗ Gefühl wider⸗ 3 zregierung bür⸗ gzründlichet idungen ge⸗ zericht in Wien, r ernannt wer⸗ Naterial prüfen Zürckel kann n, die ſich als n des deutſchen dung getroffen n, die ſich viel⸗ aus Schwäche Kurs des Sy⸗ der Macht ein deutfche Oeſter⸗⸗ kür werden lie⸗ ganzen Nation t ſich aus der geſchloſſen. Das er Richter ſein. LllllAlliiittiiittsmuse d bauner ölpchenſee „ 22. Auguſt. ondere die dor⸗ imvergangenen berholt, da be⸗ dort zahlreiche nte zu treffen nſtändige deut⸗ er Verhältniſſe gezwungen, die “ zu meiden. etroffenen Per⸗ ndiſche Juden, papiere bei ſich waren, wurden bisherige Aus⸗ aterials ergab izeiliche Aktio⸗ alige komman⸗ Abſchnitt der Matang unter⸗ mehrere hohe hingerichtet. den war. haßenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Dienstag, 23. Auguſt 1938 Anſere Brücken als Sorgenkinder der Stadt Etwas über die Vorläufer der heutigen Friedrichsbrücke, die jetzt ihrer Verbreiterung enkgegenſieht Die Stadtgeſchichte weiß allerlei über die ver⸗ ſchiedenen Neckarbrücken, die ſich im Laufe der Zeit abgelöſt haben, zu berichten, und es iſt hielleicht nicht unintereſſant, einiges davon im Geiſte vorüberziehen zu laſſen, gerade jetzt, wo man darangeht, mit der Verbreiterung der Friedrichsbrücke ernſt zu machen. Ein recht trauriger Zug muß es geweſen ſein, der während des Orleansſchen Krieges ſeinen Weg über die damalige Schiffbrücke nahm, um ſich nach dem jenſeitigen Ufer zu flüchten. Es waren Mannheimer Bürger, die ſich in der Gegend unſeres jetzigen Friedhofes anſiedelten, da die Stadt von den Franzoſen zerſtört wor⸗ Wie vorteilhaft die Schiffbrücken gegenüber dem Fährbetrieb auch geweſen ſein Knochten, ſo hatten doch auch dieſe Schiffbrücken große Nachteile. Sie mußten bei dem häufigen Hochwaſſer und den ſtarklen Eisgängen im Win⸗ ter jeweils für längere Zeit abgefahren wer⸗ den, wodurch jeder Verkehr mit dem anderen Ufer gehindert war. So kam es zu häufigen Klagen. echſelvolle Schickſale Als im Februar 1793 die Neckarbrücke noch nicht wieder angefahren war, richtete die Regie⸗ ung eine ernſte Beſchwerde an die Stadt, wetrl der ackerbautreibenden Bevölkerung dadurch ein großer Schaden entſtände, denn ſie beſäße ihre Aecker vornehmlich auf dem gegenüberlie⸗ genden Ufer. Lebhaft gekämpft wurde uan die Brücke in 4 den Oktober⸗ und Novembertagen des Jahres 14 19 Die Franzoſen hatten beim Galgenberg n der Nähe des jetzigen Friedhofes eine Bat⸗ terie aufgeſtellt, gegen die die Oeſterreicher am . und 30. Oktober einen Angriff unternahmen. Die zurückgeſchlagenem Franzoſen ſuchten hin⸗ ter den Wällen der Neckarſchanze Schutz, gefolgt von den Oeſterreichern, die hier mit eingedrun⸗ gen waren. Da dieſe ſich anſchickten, die Brücke in die Hände zu bekommen, begannen die Baſtionen am Neckartor ein heftiges Kartät⸗ ichenfeuer, wodurch die Oeſterreicher zurückge⸗ trieben wurden und der kühne Handſtreich miß⸗ lang. Am 17. November wurde der Verſuch er⸗ neuert, und am 20. des gleichen Monats gelang es ihnen aber doch, die Brücke zu zer⸗ ſtören. Die Schiffbrücke wurde wieder hergeſtellt, doch es dauerte nur einige Jahre, und die Stadt ging ihrer Brücke wieder verluſtig. Dies⸗ mal nicht eigentlich durch eine Kriegshandlung, denn die Auflaſſung der Feſtung Mannheim war bereits beſchloſſen und verkündet worden, ſondern durch eine Rückſichtsloſigkeit des fran⸗ zöſiſchen Generals Coland. Dieſer ließ im Jahr 1799 die Brücke abbrechen und zwölf Brücken⸗ nachen mit Schnittholz für die Zwecke der Artillerie beladen und nach Mainz verbringen. Nur ſechs Brückennachen waren der Stadt ver⸗ blieben zur Errichtung einer fliegenden Brücke über den Neckar. Die Stadt bemnühte ſich, ihr Eigentum wieder zu erlangen, was aber ein nutzloſes Bemühen blieb und der Stadt ſo ein Schaden von 9556 Gulden entſtand. Viele Pläne wurden entworfen Die Zeit der Steinbrücken war langſam ge⸗ kommen. Bereits im Jahre 1756 war der Plan aufgetaucht, den Neckar mit einer feſten Brücke zu überſpannen. Der Ingenieur Jevigny ent⸗ warf im Auftrag Karl Theodors ernen Plan für eine Neckarbrücke, die ſteinerne Strompfeiler vorſah. Für die Ausführung des Projektes war die Zeit jedoch noch nicht reif. Im Jahre 1797 beſchäftigte man ſich wieder damit, eine Holzbrücke zu errichten. Dieſer Plan zerſchlug ſich ebenfalls, doch wurde bereits im Jahre 1809 auf Veranlaſſung des Magiſtrats ein neuer Plan für eine Steinbrücke entworfen, die als Fortſetzung der Breite Straße gebaut werden ſollte. Die bisherigen Schiffbrücken führten weiter oberhalb über den Neckar. Doch auch dieſes Projekt kam nicht zur Ausführung, eben⸗ ſowenig das Projekt einer Holzbrücke von dem Ingenieur von Wiebeking, für das damals Stimmung gemacht wurde Im Jahre 1823 wurde die Brückenfrage wie⸗ der aufgegriffen. Man wandte ſich damals an den ruſſiſchen Ingenieuroberſt von Trait⸗ teur, der in Petersburg über die Newa die erſte Kettenbrücke gebaut hatte, wegen eines Gutachtens hinſichtlich der Erbauung einer glei⸗ chen Brücke über den Neckar. Traitteur wies auf die Vorzüge einer ſolchen Brücke hin, be⸗ ſonders auf ihre Eleganz und Leichtigkeit. Nach ſeinem Plan vom Jahre 1824 ſollte die Brücke 450000 Gulden koſten, eine Summe, die ihre Ausführung unmöglich machte, da Mann⸗ heim einen ſo hohen Betrag noch nicht aufzu⸗ bringen vermochte. Das nächſte Projekt entſtand bereits im Jahre 1825. Diesmal wollte man es mit einer Holz⸗ brücke auf Steinpfoſten verſuchen. Da man zu jener Zeit ſich aber auch mit der Re⸗ gulierung des Neckarlaufs beſchäftigte, wurde das Projekt auf Anraten der Oberbaudirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaus zurückgeſtellt. Nach einer Unterbrechung von zehn Jahren rollte man im Jahre 1935 die Frage wegen Errichtung einer Steinbrücke wieder auf. An eine Ausführung des Projektes konnte aber auch jetzt noch nicht herangetreten werden, da noch nicht entſchieden war, wie die Linienfüh⸗ rung der vorgeſehenen Main-Neckarbahn er⸗ folgen würde. Die Hauptſchwierigkeiten entſtanden damals wegen des geeigneten Platzes, an welchem die Brücke erbaut werden ſollte und wegen des Anſchluſſes an den Staatsbahnhof, deſſen Platz⸗ frage noch der Löſung harrte. Die Meinung war aber allgemein, daß die Brücke in der Rich⸗ tung der Breite Straße gebaut werden müſſe. Da ſchließlich die Bahnfrage zu ungunſten Mannheims entſchieden wurde, die Erbauung einer feſten Brücke aber immer dringender ge⸗ worden war, weil die Erledigung anderer Vor⸗ aben, wie z. B. die Errichtung des Zentral⸗ friedhofes an ſeiner jetzigen Stelle, davon abhing, forderte der Gemeinderat von dem In⸗ genieur Wendelſtadt, Oberſt und Wegbaumeiſter, einen Plan ein. Am 15. Mai 1841 entſchied man ſich für das Wendelſtadtſche Projekt, das die Er⸗ richtung einer Kettenbrücke für den Koſten⸗ betrag von 189000 G ulden vorſah. Im Frühjahr 1842 wurde mit dem Bau begonnen. Es zeigte ſich aber bald, daß die Brücke zu dem angeſetzten Betrag nicht errichtet werden konnte, ſondern die Koſten ſich ſchließlich auf 372000 Gulden ſtellten. Erſt im Herbſt 1845 wurde die Brücke vollendet. Mit einer einfachen Feier übergab man ſie am 15. November 1845 dem Verkehr. Am 1. Juli 1874 ging die Kettenbrücke in das Eigentum des Staates über. Die Brücke bot mit ihren kräftigen, bezinnten Pfeilertürmen und ihren kühngeſchwungenen, an elaſtiſchen Bögen aufgehängten Ketten, ein maleriſches Bild. Ablöſung durch die Friedrichsbrücke Sie diente volle 46 Jahre treu, wenn auch immer„ſchwankend“(was nun einmal in ihrer Konſtitution lag) ihrer Aufgabe, bis ſie im Jahre 1891 von der Friedrichsbrücke ab⸗ gelöſt wurde. Auch ſie hat inzwiſchen volle 47 Jahre lang unter einem weſentlich geſteigerten und täglich ſich vermehrenden Verkehr mit dem Aufwand ihrer ganzen Kraft und Größe ihre Pflicht erfüllt. Jetzt aber müſſen ihr die ge⸗ legten Feſſeln geſprengt werden. Man wird ſie breiter machen, ſo daß ſie auf weitere Jahr⸗ zehnte nicht nur ihre Aufgabe als Verbindung zweier Stadtteile, ſondern auch als breite Straße durch das deutſche Land zu erfüllen vermag. M. 5. Fragen Sie den Fachmann! Er wird vor Ihren Augen den Tabak vom Papier befreien. Jetzt erst sehen Sie deutlich die goldgelbe Farbe und die natürliche Struktur des echten, reinen Orienttabaks. Kein Wunder, daft Ihnen diese Zigarette so gut schmeckt! Urteilen Sĩe selbst: ——— ——— 0, V 7. 37534 — e.. , S32. 7 0 — 92. 725 — + 4 —— 28 backung „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 25. Guguſt 1038 Arlaubs⸗Ende Wenn die Spätſommertage beginnen und die Ferien ſich 61 Ende neigen, dann befindet ſich der große Strom der Wanderer und Ferien⸗ reiſenden wieder auf dem Rückmarſch. Die Sommerwanderer kehren jetzt heim. Sie kehren zurück in die Bürgerlichkeit, wo es warm und traulich iſt. Die vielfach zerriſſenen Nerven und Seelenfäden der Menſchen ſind wieder geheilt und geflickt. Man hat Ruhe in ſich aufgenom⸗ men und möchte gern, daß man dieſe Ruhe Seft auf den Alltag überträgt damit man die Heilkraft der Ferientage noch lange dankbar Wenn auch das Wetter am Anfang der Ferien oft getrübt war von Regenwolken, ſo hat man ſich auf ſeinen Wanderfahrten von Zwang und Alltag befreit. Man hat neue Eindrücke geſammelt, neue Freuden erfahren und neue Menſchen iennen⸗ gelernt. Man iſt ſelbſt reicher geworden in ſei⸗ nem inneren Menſchen. Es iſt ſſchwer den Kof⸗ jer für die Heimreiſe zu packen. Wie ſchnell vergingen die Tage, von denen man noch vor ein paar Wochen meinte, ſie müßten eine herr⸗ liche Ewigkeit dauern! Nun iſt's vorbei. Heim⸗ wärts heißt die Parole und eines Tages iſt Mirt Daſein wieder beſtimmt durch das kleine Wörtchen: Daheim! Für die— 5 iſt zwar der erſte Tag nicht der angenehmſte. Da müſſen alle Räume erſt tüchtig gelüftet und der Staubſauger in Be⸗ wegung geſetzt werden. Aber fleißige Hände bringen bald wieder Licht und Luft in die Räume. Und dann kann man an den ſtillen Sommerabenden am offenen Fenſter freund⸗ lichen Ferienerinnerungen nachhängen und den anzen Zauber beſonnter Tage noch einmal nnerlich erleben. Und dann gibt es ja ſo viel mit Freunden und Bekannten zu erzählen. Alle ſind reicher in die Heimat zurückgekehrt. So kann getroſt heimkehren zu Alltag und Arbeit, ſo muß jeder wieder ſich in den gleich⸗ mäßigen Mfoiicht der Tage hineinfinden. Das aber iſt leicht und mühelos, wenn man mit ſtarkem Herzen dem neuen Jahr der Arbeit entgegenſieht, und wenn man ſich geborgen — lt und glücklich in dem Bewußtſein, wieder eim ſein zu können. Alle Goldmünzen abliefern! Durch Verordnung des Reichsminiſters der vom 16. 7. 38 ſind bekanntlich die auf rund der Vorkriegsgeſetze ausgeprägten Gold⸗ münzen des alten Reichs zu 10 und 20 Mark mit Ablauf des 15. Auguſt 1938 außer Kurs ge⸗ ſetzt worden. Weiterhin hat der Beauftragte für den Vierjahresplan mit Verordnung vom gleichen Tage beſtimmt, daß alle nicht mehr kursfähigen Goldmünzen bis zum 1. Septem⸗ ber 1938 der Reichsbank anzubieten und auf Verlangen zu verkaufen und zu—— ſind. Seit dem 16. Auguſt—— nunmehr lediglich die Reichsbanknoten unbeſchränktes geſetzliches fülhſwentundiſch Durch die Einziehung werden die Grundlinien der deutſchen Münz⸗ und Währungspo⸗ litik und ebenſo die n der Ausprä⸗ Goldmünzen in keiner Weiſe e r ũ Hinſichtlich der Durchführung der Verord⸗ nung des Beauftragten für den Vierjahresplan 70 F2 f(ähe artipl. übel-Haniæianet Mieint lfCebi ſei ferner noch darauf hingewieſen, daß die Verordnung auch für Münzſamm⸗ lungen gilt. Soweit Münzen einer ſolchen Sammlung kulturhiſtoriſchen Wert beſitzen, wird geprüft werden, ob die Sammlung dem Anbietenden belaſſen werden kann. empfindet. Kaſſenverkehr der Ortskrankenkaſſe. Mit Wir⸗ kung ab 24. Auguſt 1938 iſt die Kaſſe für den Publikumsverkehr wie folgt geöffnet: Montags bis von 9 bis 12.15 Uhr und 14.30 bis 16 Uhr. mstags von 9 bis 12.15 Uhr. Die Nebenſtelle der Kaſſe in Ladenburg iſt ab 24. Auguſt 1938 für den Publikumsverkehr von 8 bis 12.15 Uhr geöffnet. Nichts iſt ſo geeignet, die berſchmelzung der widerſtrebendſten Elemente zu fördern, als gemeinſame Urbeit an gemeinſamen Aufgaben. Bismarc. Eine ſehr unbeliebte Anterführung Seit Wochen bei der Adolf⸗Hitler⸗Brüche zwecks Derkehrsentlaſtung geſchaffen Am Brückenkopf der Adolf⸗Hitler ⸗ Brücke auf der Neckarſtadtſeite wurde in den letzten Monaten eine Unterführung für Fußgänger an. gelegt. Wie man beobachten kann, ſcheinen die Fußgänger gar keine Kenntnis von dem Vorhandenſein dieſer Unterführung nehmen zu wollen, denn nur ſelten ſieht man einen Fußgänger auf dem ſeit acht Wochen fertiggeſtell⸗ ten Weg. Es ſcheint in dieſem Falle etwas Gedankenloſigkeit der pt. Fußgän⸗ ger vorzuliegen. Wozu iſt dieſer Weg eigentlich angelegt worden? Bekanntlich iſt der Brückenkopf der Adolf⸗Hitler⸗Brücke an der Kron⸗ 8* prinzenſtraße in verkehrstechniſcher Hinſicht nicht gerade glänzend gelungen. Es ſind hier Gefahrenſtellen, die ſchon manches Opfer des Verkehrs gefordert haben. Nun wollte man den Fußgängern entgegen⸗ kommen und ihnen auf dem Wege längs des Adolf⸗Hitler⸗Ufers eine gefahrloſe Ueberſchrei⸗ tung des Brückenkopfes ermöglichen. Daher ſchuf man dieſe Unterführung, die ja nicht den gerieigſten Umweg bedeutet. Statt geradeaus zu gehen, benützt man die langſaan abfallende Unterführung, die in genau ſo langſamer Steigung jenſeits der Brücke wie⸗ Das ist die Unterführung der Adolf-Hitler-Brücke, die mehr als bisher benützt werden Soll, um den Verkehr am Brückenkopf zu entlasten. Aufnahmen: Hans Jütte(2) der auf die Uferpromenade mündet. Selbſt wenn ein Umweg in Frage käme, ſo müßte die⸗ ſer die Gefahren aufwiegen, die dem Fußgänger beim Ueberſchreiten des Brückenkopfes drohen. Wenn in Bälde der Umbau der Friedrichs⸗ brücke richtig in Schwung kommt, dann erfährt der Straßenverkehr über die Adolf-Hitler⸗Brücke noch eine weſentliche Verſtärkung. Es könnte nichts ſchaden, weain die Fußgän⸗ ger ſich allmählich an die Benützung der neuen, nur für ſie geſchaffenen Unterführung gewöhnen würden. An entſprechenden Hinweiſen fehlt es an Ort und Stelle nicht. j — Billiger Flug mit der„Condor“ Uach Frankfurt ab Mannheim ermäßigte Flugpreiſe/ Sonntagsbeſuch beim Luftſchiff Die Schweſtermaſchine des berühmten Con⸗ dor⸗Ozeanflugzeuges befliegt von jetzt ab regel⸗ müßig an Sonntagen die Strecke 11 Berlin— Frankfurt a. M.— Mannheim. Für den Rück⸗ flug iſt bis Frankfurt a. M. Gelegenheit ge⸗ geben, ab Mannheim zu weſentlich ermäßigten Flugpreiſen die Condor⸗Maſchine zu benützen. Der ſtarke Andrang von Fluggäſten zur Strecke 11 machte an Sonntagen den Einſatz eines Großflugzeuges erforderlich. Die Wahl fiel auf eine Condor⸗Maſchine, die am Sonn⸗ tag vor acht Tagen— wie wir ſeinerzeit be⸗ richteten— erſtmals im Streckenflug planmä⸗ ßig den Flughafen Mannheim⸗Neuoſtheim an⸗ flog. Auch in Zukunft wird eine Condor⸗Ma⸗ ſchine die Sonntagsſtrecke befliegen. Da für den Rückflug nach Berlin die meiſten Plätze in der Maſchine ab Frankfurt a. M. gebucht werden, fliegt die„Condor“ von Mannheim bis Frankfurt a. M. nicht voll⸗ beſetzt. Um nun dieſe Plätze nicht leerſtehen zu „-AcON“ oder„-ENll“ Was bedeuten eigentlich die Luftfahrzeug⸗Hennzeichen Bei den Preſſemeldungen über beſondere flie⸗ geriſche Leiſtungen uſw., zuletzt bei den Ozean ⸗ flügen der Focke⸗Wulf Fw. 200„Condor“ z.., wirb vielfach die amtliche Zulaſſungsbezeichnung mit angegeben, im Falle des Amerika⸗„Condor“ alſo die Kennzeichen„O— AcoN“. Verſchiedenen Anfragen zufolge erſcheint es uns angebracht, einmal auf die Bedeutung der Kenn⸗ zeichen näher einzugehen, da hier und dort noch Unkenntnis in dieſer Hinſicht zu herrſchen ſcheint. Mit dieſer Buchſtaben⸗Kennzeichnung der deut⸗ ſchen Flugzeuge wird die Nationalität, die Fl 133 eugklaſſe und verſchiedentlich auch die Ein⸗ oder Mehrmotorigkeit von Flugzeugen angegeben. Das Db vor dem Bindeſtrich bedeutet alſo Deutſchland nach inter⸗ nationaler n ebenſo wie z. B. F⸗ Frankreich, G- England, 1- Italien uſw. be⸗ deuten. Von den Buchſtaben hinter dem Bindeſtrich iſt nach der deutſchen nationalen Regelung be⸗ ſonders der erſte Buchſtabe wichtig; er kennzeich⸗ net die Flugzeugklaſſe und kann entweder ein V, E, I, O, U oder A ſein. Wentſpricht der Flugzeugklaſſe A. 1(einſitzige Flugzeuge bis zu 500 Kilogramm Fluggewicht); E entſpricht der Fürgzenarmaſſe A. 2(—gſitzige Flugzeuge bis 1000 Kilogramm Fluggewicht); entſpricht der W 422500 U B. 1(—4ſitzige Flugzeuge mit 1000 bis 2500 Kilogramm Flug⸗ gewicht); 0 entſpricht der Flugzeugklaſſe.2————— ——— mit 2500 bis 5000 Kilogramm Flug⸗ gewicht); Uund 4 entſprechen der Flugzeugklaſſe C (Flugzeuge mit über 5000 Kilogramm Flug⸗ gewicht), und zwar bedeutete U= einmororig, und 4 mehrmotorig. Das Kennzeichen„D— AcoN“ beſagt alſo. daß es ſich um ein deutſches Flugzeug der Klaſſe C handelt, und zwar um ein mehrmotoriges. Der zweite, dritte und vierte hinter dem Bindeſtrich(bei„D— Acod“ alſo die Buchſtaben „CoON') entſprechen jeweils Zahlenreihen, un⸗ ter denen die Flugzeuge in das Flugzeugregiſter eingetragen ſind. Man wählte hierfür Buch⸗ ſtaben, da mit dem geſamten Alphabet mehr Zuſammenſtellungen möglich ſind, als mit den früher gebräuchlichen Zahlen von 0 bis 9. Das Spiel des Zufalls will es, daß bei dieſer Buch⸗ ſtabenzuſammenſtellung mitunter männliche oder weibliche Vornamen herauskommen, wie z. B.„D— EMII.“. laſſen und darüber hinaus manchem Volksge⸗ noſſen die Möglichkeit zu bieten, die Condor⸗ Maſchine kennenzulernen, ſtellt die Deutſche Lufthanſa die erſt ab Frankfurt a. M. belegten Plätze für den Flug bis Frankfurt a. M. zu einem weſentlich ermäßigten Flug⸗ preis zur Verfügung. Der Abflug erfolgt jeden Sonntag ab Mann⸗ heim⸗Neuoſtheim um 12.55 Uhr. Wenige Mi⸗ nuten nach 13 Uhr iſt man bereits in Frank⸗ furt a.., ſo daß man noch reichlich Gelegen⸗ heit hat, den Sonntag auszunützen. So ein Nachmittags, flug“ nach Frankfurt am Main lohnt ſich beſtimmt, zumal man ja auch Gelegenheit hat, in nächſter Nähe des Lande⸗ platzes dem Luftſchiff„Graf Zeppe⸗ lin“einen Beſuch abzuſtatten.—— Jugendgericht und Jugendamt beſondere der NSV⸗Jugendhilfe, durch die Teil⸗ nahme an der Hauptverhandlung Gelegenheit 4 gegeben, ſich über den Grad der Verwahrloſung oder Gefährdung des angeklagten Jugendlichen zu unterrichten und die danach jeweils erforder⸗ lichen erzieheriſchen Maßnahmen in die Wege Zu leiten. Da die Verwahrloſung oder Gefäht⸗ ung eines Jugendlichen aber auch in Straf⸗ verfahren zutage treten kann, an denen er als Zeuge, Verletzter oder in ähnlicher Weiſe he⸗ teiligt iſt, alſo insbeſondere in den Jugend⸗ ſchutzkammern zugewieſenen 53 inſoweit eine Teilnahme des Jugendamtes und der Jugendſchutzorganiſation an der Hauptver⸗ handlung ermöglicht werden. Der ee erſucht nunmehr die Strafverfolgungsbehörden, in allen Strafſachen, die eine Verwahrloſung oder Gefährdung eines Jugendlichen erkennen laſſen, insbeſondere in den den Jugendſchutzkammern zugewieſenen Sachen, dem zuſtändigen Jugendamt Ort und Zeit der ve lung mizuteilen. er itteilun daß im Intereſſe des Jugendlichen die erfor⸗ derlichen Maßnahmen bereits getroffen wot⸗ den ſind. Die Anklagevertreter werden erſucht, in den ällen, in denen die Oeffentlichkeit wegen Ge⸗ ährdung der Sittlichkeit ausgeſchloſſen wird, darauf hinzuwirken, daß den Vertretern des Jugendamtes, der NSV⸗Jugendhilfe oder der lich der endamt beauftragten Stelle grundſä er 60. Geburtstag. Fritz Krutzfeld feiert heute, Dienstag, 23. Auguſt, ſeinen 60. Geburts⸗ tag. Wir gratulieren. 85. Geburtstag. Heute, Dienstag, 23. Auguſt, feiert Frau Eliſabeth Freihöfer, Mann⸗ Taiel- Mässer. Müller Hafenstraſſe 11. Ruf 216 236 u. 21612 Altestes Spezialgeschält am Plalze heim⸗Neckarau, Friedenſtr. 5, bei beſter Ge⸗ ſundheit und in geiſtiger Friſche ihren 85. Ge⸗ burtstag. Wir ſprechen der Jubilarin zu die⸗ ſem Tage unſere herzlichſten Glückwünſche aus und daß ihr noch manches Jahr bei beſtem im Kreiſe ihrer Familie beſchie⸗ en ſei. Silberne Hochzeit. Heute, Dienstag, den 23. Auguſt, feiert Julius Etzel, Mannheim, Dammſtr. 44a, mit ſeiner Ehefrau Maria, geb. Hörner, das Feſt der ſilbernen Hoch eit. Dem Jubelpaar im Silberkranz unſere herzlichſten Glück⸗ und Segenswünſche. Silberne Hochzeit. Der deuoſtheim Peter Janſen, Mannheim⸗Neuoſtheim, Feuer⸗ bachſtr. 14, begeht heute, Dienstag, B. Auguſt, mit ſeiner Ehefrau Roſa, geb. Steinle, das henh der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren erzlich und wünſchen dem—— noch recht viele Jahre auf dem gemein benswege. amen Le⸗ Eine Verbrecherlaufbahn abgeſtoppt Schwere Strafe für unverbeſſerlichen Betrüger/ Das Urteil der Strafhammer II Die Mannheimer 2. Große Strafkammer be⸗ faßte ſich in der Montagsſitzung mit Rechts⸗ brechern, die als unverbeſſerlich und gefährlich ſchon in den Vorſtrafen gekenn⸗ zeichnet wurden. Im erſten Fall handelte es ſich um den typi⸗ ſchen Volksbetrüger und gefährlichen Gewohn⸗ heitsverbrecher. Schon allein die 32 Vor⸗ ſtrafen charakteriſieren den 54 Jahre alten Karl Gölz aus Kupferzell. Sein ganzes früheres Leben iſt überſchattet von aſozialem Denken und Handeln. 1912 geriet der Ange⸗ klagte auf die Verbrecherlaufbahn, um nie wie⸗ der in ein geordnetes Leben zurückzukehren. Daß unter dieſen Verhältniſſen die eingegan⸗ gene Ehe nicht den inneren Wert erhielt, war vorauszuſehen. Die Scheidung erfolgte 1926. Von dieſer Zeit an häuften ſich die Straftaten in raſcher Folge. Der Angeklagte ſprach ſehr dem Alkohol zu, auch ein weſentlicher Beitrag um Ruin. Arbeiten kannte 323 weniger, da⸗ für verſtand er es in ſeiner Redegewandtheit, die Leute von ſeinen„Fähigkeiten“ zu über⸗ zeugen. Wie in den früheren Fällen, hatte auch im vorliegenden Fall Gölz eine Reihe von Gaſt⸗ wirten n Er gab ſich als zahlungs⸗ williger und zah ungsfähiger aſt aus, ſtellte ſich auch bei zwei Gaſtwirten mit falſchem Na⸗ men vor und erreichte ſo, daß ihm Getränke und Speiſen vorgeſetzt wurden, die er in der Folgezeit nie bezahlen konnte, weil ſein Geld⸗ beutel immer leer war. Es kam wohl vor, daß G. zunächſt eine kleine Zeche beglich, um dann 3 bis in die Nachtſtunden wei⸗ ter Getränke und Speiſen ſich vorſetzen zu laſ⸗ ſen. In einem Fall„zahlte“ er auch noch ihm völlig fremden Gäſten einige Biere. Wenn man, wie der Angeklagte, als Vertreter nicht immer den gleichen Verdienſt hat, ſo wäre es zweck⸗ mäßiger geweſen, ſich etwas mehr einzuſchrän⸗ ken. Aber auch von einer noch ſchlimmeren Seite lernte man dieſen Volksſchädling kennen. „Noch in als er ganz nett verdiente, ließ ſich dieſer ſaubere„Herr“ vom Fürſorge⸗ amt Unter 17 auszahlen zum Nachteil be⸗ dürftiger Volksgenoſſen. Leute ſolchen Schlages können nicht beſſer werden, ſie laſſen ſich von dem Gedanken treiben, auf Koſten anderer be⸗ quemer zu leben. Was Gölz zu ſeiner Vertei⸗ unb ausführte, war zum größten Teil Lug und Trug. Nach ſeinem Bericht habe er nuf die Gaſthäuſer aufgeſucht, um für ſeine„Herz⸗ beſchwerden“ den Alkoholals„Medizin“ einzunehmen. Dabei ſchien es ihm nicht darauf anzukommen, eine größere Menge Bier zu trinken und ziemlich Zigaretten zu rauchen. Mit dieſen Mätzchen kam aber der Angeklagte bei dem Gerichtsvorſitzenden ſchlecht an. Auch der mediziniſche Sachverſtändige hält die an⸗ geblichen Krankheitserſcheinungen für weit übertrieben. Für ihn gilt der Angeklagte als ein f Betrüger, der für ſeine Taten voll verantwortlich iſt“ Die — en Strafen, zuletzt 18 Monate Zuchthaus, aben nichts genützt, ſo bleibt nur noch eine Strafe, die langen Verwahrungscharakter hat Die Strafkammer diktierte dem Rückfallsbe⸗ trüger Karl Gölz gemäß Antrag der Staats⸗ anwaltſchaft z wei zwei Jahre Ehrverluſt zu und ordnete die Gi⸗ cherungsverwahrung an. Die ausge⸗ ſprochene Geldſtrafe in Höhe von 80 Mark gilt als verbüßt durch die erlittene Unterſuchungs⸗ haft. Das Gericht war ſich darüber klar, daß der Angeklagte nicht nur gewohnheitsmäßig, daß er auch gefährlich iſt und daß bei ſeinem Vorleben eine Beſſerung nicht in Frage kom⸗ men wird. Volksſchädlinge und Voltsberüger dieſer Art gehören für immer hinter ſchwe⸗ diſche Gardinen. Damit wurde endlich der Schlußſtrich unter ein Verbrecherleben gezogen. muß auch a u üttein e⸗ darf es nicht, wenn die Akten erkennen utritt zur Verhandlung geſtattet 1 ahre Zuchthaus und Hakenk Oαιοh D Schloßmuſeum: 1 Theatexmuſeum, derſchau: Adel Eternwarte am 3 Stüdt. Kunſthalle, Mannheimer Kun nats Auguſt 9 Leaſenrundfahrten In Strafverfahren gegen Jugendliche wird dem Jugendamt und ſeinen Beauftragten, insz⸗ richsbrücke —3— Rund Etüdt. Schloßbüch Stüdt. Volksbüche 16.30—21 Uhr Rlanetarium im projektors 16 1 mnibusfahrten: Dobel— Wil .00 Uhr.— 2 gemünd— He — Omnibusſfa 15.00 Uhr ab Rheindampferfahr Karlsruhe und Rund Di Reichsſender Stut .15 Wiederho .30 Frühkonz muſik, 11.30 Ve Rachrichten, 15 ſches Allerlei, 18.00 Reiſe zun 19.00 Zur Un Stuttgart ſpielt haltungskonzert Nachtmuſik. Deutſchlandſender: .00 Nachrichten 10.00 Ein Mäde licher Kinderga Direißig bunte zeichen, 13.00 C ten, 14.00 Aller Markt und Bör 15.40 Sowjetru am Nachmittag, 18.00 Klavierm. Ahnentafel, 19. tungskonzert m Reichsverweſers richten, 20.15 9 kichten, 22.30( wetterbericht, Wiener Klaſſik, Dater für 372(Nacht zun riſer Blut 05 Hugen eeiich 100 Der Natun 18¹35 S0h1 1 52 a e 1636 Der Anthr Thurnau g 1865 Der Male: Wien geſtor 1866 Friede zu reußen. 1944 begann die Schlacht be v. Hindenb Ludendorff rew⸗Armee. 1914 ich. 1923 Die Türkei von Lauſan Die mittag. Gott e ben Mann Bruder. S Je heute frü erwartet. Aurufen. Mannhe Die B. 3 Uhr vo 25. Euguſt 1038 reichlich Gelegen⸗ nützen. ach Frankfurt am nal man ja auch Nähe des Lande⸗ Graf Zeppe⸗ ſtatten.—— Jugendamt Jugendliche wird zeauftragten, ins⸗ 0 durch die Teil⸗ ung Gelegenheit r Verwahrloſung ten Jugendlichen jeweils erforder⸗ ien in die Wege ing oder Gefähr⸗ auch in Stra⸗ an denen er als licher Weiſe be⸗ in den Jugend⸗ achen, muß auch ugendamtes und in der Hauptver⸗ 3 nunmehr die llen Strafſachen, zefährdung eines insbeſondere in n zugewieſenen Jugendamt tptverhand⸗ itteilung be⸗ erkennen lichen die erfor⸗ getroffen wor⸗ erſucht, in den hkeit wegen Ge⸗ zeſchloſſen wirb, Vertretern des idhilfe oder der Stelle grundſä g geſtattet wird. utzfeld feiert ien 60. Geburts⸗ tag, 23. Auguſt öfer, Mann⸗ 216 36 u. 216 12 ält am Plalze bei beſter Ge⸗ e ihren 85. Ge⸗ bilarin zu die⸗ ückwünſche aus hr bei beſtem Familie beſchie⸗ Dienstag, den l, Mannheim, au Maria, geb. Hochzeit. Dem ere vſheim. oſtheim, Feuer⸗ tag, 23. Auguſt, Steinle, das ir gratulieren —— noch neinſamen Le⸗ ppt mmer II rr einzuſchrän⸗ h ſchlimmeren ädling kennen. nett verdiente, om Fürſorge⸗ n Nachteil be⸗ lchen Schlages aſſen ſich von n anderer be⸗ ſeiner Vertei⸗ zten Teil Lug ein„50 r ſeine„Herz⸗ „Med zin“ n nicht darauf nge Bier zu zu rauchen. ſer Angeklagte icht an. Auch hält die an⸗ n für weit ngeklagte als Betrüger, rrtlich iſt. Die te Zuchthaus, ur noch eine charakter hat. Rückfallsbe⸗ der Staats⸗ thaus und nete die Si⸗ Die ausge⸗ 80 Mark gilt nterſuchungs⸗ 'er klar, daß nheitsmäßig, bei ſeinem Frage kom⸗ zolksbetrüger hinter ſchwe⸗ endlich der ben gezogen. erzlichſten hakzenkreuzbannor“ Dienstag, 235. Guauſt 1938 Oos ist Hieuto(os Dienstag, 23. Auguſt Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr Kheatexmuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr. Son⸗ derſchau: Adele⸗Sandrock⸗Gedächtnis⸗Ausſtellung Siernwarte am Friedrichspark: 10—12 und 14—16 Uhr Stüdt. Kunſthalle, Moltkeſtr. 9: 10—13 und 15—17 Uhr Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Während des Mo⸗ nats Auguſt geſchloſſen Faſenrundfahrten: 10, 11, 15, 16 und 17 Uhr ab Fried⸗ richsbrücke —3— Rundflüge über Mannheim Stüdt. Schloßbücherei: Geſchloſſen Etüdt. Volksbücherei, U 3, 1. Leſeſaal: 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Manetarium im Luiſenpark: Vorführung des Stern⸗ profektors 16 Uhr mnibusfahrten: Schwarzwald: Herrenalb— Dobel— Wildbad— Murgtal— Baden⸗Baden .00 Uhr.— Neckartal: Schriesheim— Neckar⸗ gemünd— Heidelberg— Schwetzingen 14.00 Uhr. — Omnibusfahrt durch die Stadtrandſiedlungen 15.00 Uhr ab Paradeplatz. Rheindampferfahrt: nach Speyer: Germersheim— Farlsruhe und zurück.25 Uhr ab Rheinbrücke. Rundfunk⸗Programm. Dienstag, 23. Auguſt Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtik, .15 Wiederholung der zweiten Abendnachrichten, .30 Frühkonzert,.00 Gymnaſtik,.30 Morgen⸗ muſtk, 11.30 Volksmuſik, 12.00 Mittagskonzert, 13.00 Rachrichten, 15,15 Mittagskonzert, 14.00 Muſikali⸗ ſches Allerlei, 16.00 Große Woche in Baden⸗Baden, 16.00 Reiſe zum Familientag, 18.30 Griff ins Heute, 19.00 Zur Unterhaltung, 20.00 Nachrichten, 20.15 Stuttgart ſpielt auf, 22.00 Nachrichten, 22.30 Unter⸗ haltungskonzert, 24.00 Nachtkonzert,.00—.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Wetter,.05 Muſik, .00 Nachrichten,.30 Frühkonzert,.00 Nachrichten, 10.00 Ein Mäbdel heiratet nach Südweſt, 10.30 Fröh⸗ licher Kindergarten, 11.15 Seewetterbericht, 11.30 Dreißig bunte Minuten, 12.00 Muſik, 12.55 Zeit⸗ zeichen, 13.00 Glückwünſche, 13.45 Neueſte Nachrich⸗ ten, 14.00 Allerlei von zwei his drei, 15.00 Wetter⸗, Markt und Börſenberichte, 15.15 Kleine Serenaden, 15.40 Sowjetrußland— nah geſehen, 16,00 Muſit am Nachmittag, 17.00 Die Jagd nach dem Urviech, 18.00 Klaviermuſik, 18.30 Schubertlieder, 18.55 Die Ahnentafel, 19.00 Deutſchlandecho, 19.15 Unterhal⸗ tungskonzert mit Berichten vom Beſuch S. D. des Reichsverweſers Admiral von Horthy, 20.00 Nach⸗ richten, 20.15 Richard⸗Wagner⸗Abend, 22.00 Nach⸗ richten, 22.30 Eine kleine Nachtmuſik, 22.45 See⸗ wetterbericht, 23.00 Orcheſterkonzert, 24.00—.00 Wiener Klaſſik,.55—.06 Zeitzeichen. Dater für den 23. Auguſt 1938 372(Nacht zum 24.) Bartholomäusnacht. Pa⸗ riſer Bluthochzeit. Niedermetzelung von 5 Hugenotten in Paris, 30 000 in Frant⸗ „ ire 10 Der Naturforſcher Georges Baron de Cu⸗ vier in Mönpelgard geboren. 18¹3 bei Großbeeren. 1636 Der Anthropolog Johannes Ranke in Thurnau geboren. 165 Der Maler Ferdinand Waldmüller in Ween geſtorben. nnien nn— 18⁵ zeuß zu Prag zwiſchen Oeſterreich und eußen r 194 begann die bis zum 31. Auguſt dauernde 1 hlacht bei Tannenberg. Generaloberſt v. Hindenburg und ſein le wüffiſche Nal Ludendorff vernichteten die ruſſiſche Na⸗ 1 rew⸗Armee. 14 Kriegserklärung Japans an das Deutſche Reich. 1923 Die Türkei beſtätigt den Friedensvertrag von Lauſanne. Sie bringen gern das kleine Opfer Beiſpielhafte Gemeinſchaftsleiſtung von Betriebsangehörigen nach Feierabend Viele Betriebe ſuchen, durch den Leiſtungs⸗ kampf angeregt, Gemeinſchaftsleiſtungen zu vollbringen, um die Betriebsgemeinſchaft zu 1— und aus ihr ein ſtarkes Bollwerk zu machen. So hat die Betriebsfrauenwalterin eines Mannheimer Betriebes angeregt, daß die weiblichen Gefolaſchaftsmitglieder ſich in einer freiwilligen Arbeitsſtunde nützlichen Handarbeiten für die NSV oder für das Winterhilfswerk widmen. Die Idee wurde freudig aufgenommen und zur feſtgeſetzten Stunde kommen die Kameradinnen bes Betrie⸗ bes nach Geſchäftsſchluß zuſammen, um frei⸗ willig für dieſe ſchöne Aufgabe zu arbeiten. Die Arbeitsſtunde wurde von allen Kamera⸗ dinnen mit Freude und Begeiſterung aufge⸗ nommen, zumal Vorleſungen ſtattfinden oder Lieder geſungen werden. Aus dieſer Idee hat ſich ſchließlich ein weite⸗ rer Gedanke enwickelt, nämlich den Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedern, die Familienzuwachs erhal⸗ ten, eine„Babyausſtattung“ anzufertigen. Da⸗ durch wurde die F noch mehr an⸗ geregt und mit viel Liebe und Hingabe erledi⸗ en die Mädel dieſe Handarbeiten. Der Ge⸗ folgſchaft dieſes Betriebes gefiel dieſe Einrich⸗ tung daß man ſich entſchloß, eine Sammlung durchzüführen, um die notwendi⸗ gen Mittel zur Beſchaffung von Wolle zu er⸗ halten. Es mag ſich wohl jeder ſelbſt ausma⸗ len, welch glückliches Gefühl jene he mitglieder erfaßte, die das Glück hatten, den erſten Familienzuwachs zu verzeichnen. Nachdem die Betreuung der Gefolgſchafts⸗ mitglieder ſich nicht nur auf die Tätigkeit im Betrieb allein beſchränken, ſondern ſich bis hinein in oas Familienleben erſtrecken ſoll, mag dieſes Beiſpiel eine weitere Anregung ſein, wie man praktiſch eine Gefolgſchaft zu⸗ ſammenführt und ſie lehrt, miteinander und füreinander zu arbeiten.—er. Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP An ſämtliche Ortsgruppen und Gliederungen! Ab ſofort ſind ſämtliche Preſſe⸗Veröffentlichungen, auch die„Parole⸗Ausgabe“, wieder ausnahmslos an das Kreispreſſeamt, Rheinſtraße 1, zu richten. Kreispreſſeamt. Ortsgruppen der NSDAP Feudenheim⸗Weſt. 23.., 21 Uhr, Sitzung ſämtlicher Politiſchen Leiter, Obmänner, Walter und Warte im Parteiheim. Uniform. Zivil mit Armbinde. Wohlgelegen. 23. 8. Appell ſämtlicher Politiſchen Leiter. Antreten 20.15 Uhr vor der Geſchäftsſtelle. Ilvesheim. 25.., 20.15 Uhr, Beſprechung der Pol. Leiter im Parteiheim. NS⸗Frauenſchaft Rheintor. Die Frauen, die ſich am Ausflug nach Waldhilsbach beteiligen, treffen ſich am 24..,.30 Uhr, am Eingang des Hauptbahnhofs. Abfahrt.06. Fahrpreis.20 RM. Rheinau. Die Umlagewertmarken für den Reichs⸗ parteitag müſſen ſofort bei Schleich, Neuhofer Str. 7, abgeholt werden. Feudenheim⸗Oſt und ⸗Weſt. 24.., 20 Uhr, wichtige Beſprechung mit ſämtlichen Zellenfrauenſchaftsleiterin⸗ nen im Heim. Bei Verhinderung Vertretung ſchicken. Kreisbauernſchaft Heidelberg(Amtsbezirke Mannheim und Heidelberg) Die Sprechſtunden des Kreisbauernführers fallen in der Zeit vom 22. bis 31. Auguſt 1938 aus. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Abteilung: Propaganda Die in den Ortswaltungen mit der Durchführung der Aufgaben der Abteilung Soziale Selbſtverantwortung und Geſtaltung beauftragten Ortspropagandawalter be⸗ Mannheim, Rheinstrafe 1 teiligen ſich an der am Freitag, 26. Auguſt, 20.15 Uhr, im Sitzungszimmer der Kreiswaltung, Rheinſtraße 3, ſtattfindenden wichtigen Beſprechung. Der Kreispropagandawalter. Frauenabteilung Hemsbach. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin dienstags und donnerstags von 19—21 Uhr, Garten⸗ ſtraße 40. Jungbuſch. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin dienstags von 20—21 Uhr, 1 1, 14. Käfertal⸗Nord. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalte⸗ rin dienstags von 19—20 Uhr, Mannheimer Str. 2. Laudenbach. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin dienstags von 20—21 Uhr, Lindenplatz 8. Neckarhauſen. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin dienstags von 20—21 Uhr, Gräfl. Schloß. Neuluſfheim. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin dienstags von 19.30—20.30 Uhr, Rheinſtr. 25. Neuoſtheim. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin dienstags und freitags von 18—19 Uhr, Dürerſtr. 120. Plankſtadt. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin dienstags(am 1. und 3. eines jeden Monats), Eiſen⸗ bahnſtraße 2. Platz des 30. Jannar. Sprechſtunden der Ortsfrauen⸗ walterin dienstags von 19—21 Uhr, Friedrichsfelder Straße 23. Deutſches Eck. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin dienstags von 19—20 Uhr, 1 5, 12, Hths., 3. Stock. Waſſerturm. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin dienstags von 20—21 Uhr, Beethovenſtraße 15. Reilingen. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin dienstags von 20—21 Uhr, Horſt⸗Weſſel⸗Haus. 2. * Kraft. Freude Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Nachmittagsdampferfahrt am kommenden Sonntag nach Speyer. Abfahrt ab Mannheim Köln⸗Düſſeldorfer unterhalb der Rheinbrücke 14.25 Uhr. Rückfahrt ab Speyer 18.35 Uhr. Karten zu nur 90 Pf. bei den Vor⸗ verkaufsſtellen Plankenhof, Langſtr. 39a, Völk. Buch⸗ handlung, Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall und in Neckarau bei Schreibwarengeſchäft Göppinger. Fußwanderung am Sonntag, 28. Auguſt. Weinheim — Geiersberg—Oberflockenbach—Eichelberg—-Kohlhof— Schriesheimer Hof—Weißer Stein—Tingſtätte—Heidel⸗ berg. Wanderzeit etwa 6 Stunden. Abfahrt ab OEG Neckarſtadt.44 Uhr. Rückfahrt ab Heidelberg 20 Uhr. Sonntagskarten zu.10 RM. ſind am OEG⸗Schalter zu löſen. Sonntag, den 28. Auguſt. Radwanderung: Mann⸗ heim—Waldhof—Bensheim—Reichenbach—von Reichen⸗ bach Fußwanderung zum Felſenmeer—Ohlyturm a. d. Felsberg. Rückfahrt über Lorch—Hüttenfeld. Abfahrt .00 Uhr am Waſſerturm,.30 in Waldhof Straßen⸗ bahnendſtation. Fahrräder vorher inſtandſetzen. Fahr⸗ radlampen nicht vergeſſen. Samstag,., bis Sonntag, 4. Septbr., 1½⸗Tages⸗ Radwanderung nach dem Nibelungenheim(Pfalz). Abfahrt am 3. Sept., 15 Uhr, ab Waſſerturm. Fahr⸗ zeit etwa 4 Stunden. Räder inſtandſetzen, Lampen nicht vergeſſen. Für Uebernachtung(Schlafſack muß mitgebracht werden) abends Tee, morgens Kaffee, mit⸗ tags Suppe, je ohne Brot iſt bei Anmeldung RM..— zu entrichten. Teilnehmerkarten ſind nur erhältlich bei der Geſchäftsſtelle Plankenhof. Volksgenoſſe, deine Urlaubsreiſe mit Kdð Achtung! Folgende Urlaubsfahrten wurden neu auf⸗ genommen: Vom 3. bis 10. Sept. nach Hornberg im Schwarzwald. Geſamtkoſten RM. 29.50, enthaltend Fahrt, Unterkunft und volle Verpflegung. Bei dieſer Uß handelt es ſich um eine Geſellſchaftsfahrt, daher beſchränkte Teilnahmemöglichkeit. Anmeldungen ſofort an die Koß⸗Geſchäftsſtellen erbeten. Vom 11. bis 19. Sept. ebenfalls nach dem ſchönen Hornberg im Schwarzwald. Geſamtkoſten RM. 29.50. Für dieſe Fahrt gilt dasſelbe wie für die obige. Uß 57 vom 18. bis 25. Sept. nach dem Allgüu. Ge⸗ ſamtkoſten RM. 30.—. Uß 88 vom 18. bis 25. 9. nach Tirol(Außerfern⸗ gebiet). Geſamtkoſten RM. 32.50. Uß 89 vom 4. 10. bis 16. 10. in das Wiener Wein⸗ gebiet.(Von ſämtlichen Unterkunftsorten direkte Stra⸗ ßenbahnverbindung nach Wien. Geſamtkoſten 54 RM. Städtefahrten. Uß 59 vom 19. 10. bis 24. 10. nach Berlin RM. 27.50 für Fahrt und Uebernachtung mit Frühſtück, dagegen ohne Mittag⸗ und Abendeſſen.— Uc 89a vom 4. 10. bis 16. 10. nach Wien, Preis RM. 55.50 für Fahrt und Uebernachtung mit Früh⸗ ſtück, dagegen ohne Mittag⸗ und Abendeſſen. Für alle vorſtehend aufgeführten Fahrten nehmen die Geſchäftsſtellen noch Anmeldungen entgegen. Achtung, Betriebswarte! Letzter Termin für die Anmeldungen zur Nürnbergfahrt heute, 18 Uhr. An⸗ meldungen auf dem üblichen Formular. Ehrenwört⸗ liche Erklärung nicht vergeſſen! Sportamt Mannheim Dienstag, 23. Auguſt. Allgemeine Körper⸗ ſchule: Betriebskurſus: 18—19.30 Uhr Schillerſchule, Enzinger Union. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Offener Kurſus: 20—21.30 Uhr Mädchen⸗ berufsſchule, Weberſtraße; Betriebskurſus: 20—21.30 Friedrichſchule, U 2, Warenhaus Vollmer. Mittwoch, 24. Auguſt: Allg. Körperſchule: Offene Kurſe: 20—21.30 Uhr Friedrichsſchule, U 2, Koffer für BfAE die Reise ot H 20—21.30 Uhr Kirchgartenſchule, 20—21.30 Uhr Adolf⸗ Hitler⸗Realgymnaſtum; Betriebskurſus: 17.30—19 Uhr Schillerſchule, Nagel& Co. Fröhl. Gymnaſtik und Spiele: Offene Kurſe: 19.30—21 Uhr Wohl⸗ gelegenſchule, 21—22 Uhr Uhlandſchule; Betriebskurfe: 16.15—17.45 Uhr Wohlgelegenſchule, Herbſt⸗Felina, 20—21 Uhr Uhlandſchule, Gebr. Braun KG. im Alter von nahezu 65 Jahren. In tie fer Trauer: mittags 3 Uhr. statt. Todesanzeige Heute nachmittag um 5 Uhr verschied nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden meine liebe Frau, unsere gute Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Darbara Sciuhnmadier Schrlesheim, den 22. August 1938. Wendel Schuhmacher, Oberlehrer l. R. EFamilie Peter Ruier.„Zum Hirsch“ Familie Emil Burger, Heidelberg Frau Marie Brand Wwe., geb. Rufer Familie Phillpp Schuhmacher. Mannheim-Seckenhein Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 24. August 1938, nach- Unser geliebtes Töchterlein àAnna Iuise ist im Alter von sechs Monaten nach kurzer Krankheit gestorben. Mannheim(Brucknerstr.), den 20. August 1938. Richard Lauss u. Frau Rita, geh. Zürnecke Beileidsbesuche dankend verbeten. In tiefem Schmer2: —— Kaliitenanzeigen gehören ins„9B· Trauerlearfen FTrauerloriefe lief ert rasch und preiswert Hakenkreuzbanner-Druckerei TIodesanzeige Bruder. Schwager und Onkel Aurufen. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lie- ben Mann, meinen treubesorgten Vater, unseren guten Jean Bollmann heute früh, 5 Uhr. nach längerem Leiden, jedoch un- erwartet, im Alter von 45 Jahren in die Ewigkeit ab- Herr Todesanzeige Nach kurzer Krankheit ist mein lieber guter Mann, bernnard IIII im Alter von 67 Jahren von mir gegangen. Nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden starb am 21. August 1938 um 15.30 Uhr meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Groß⸗ mutter. Schwester und Tante, Frau Hatharina Zimmermann im Alter von 51 Jahren. Iodesanzeige gebh. Holzapfel Mannheim(Untermühlaustr.216), den 22. August 1938 In tie fer Trauer: Elisabeth Bollmann, geb. Manhart und Tochter Hildegard Die Beerdigung findet am Mittwochnachmittag um 3 Uhr von der Friedhofkapelle Käfertal aus statt. Mannheim(Tattersallstr.), den 20. August 1938. In tie fer Trauer: Marie LIv wwe. Die Beisetzung fündet auf Wunsch des Verstorbe- nen in seiner Heimat statt. Mannheim(Rheinhäuserstr. 24a), den 22. August 1938. Die trauernden Hinterbliebenen: Harl Zimmermann nehst Hindern u. Enkein Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 24. August 1938, 13 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. ————————— „BHakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Dreſchmaſchinen ſummen Draußen im Feld, an der Grenze zwiſchen Dorf und Flur, ſteht unter dem neuen 14 25 pen mit ſeinem roten Ziegeldach die Dreſch⸗ maſchine. Es iſt die Zeit der Ernte. Zwei, drei Dutzend hoch mit Frucht be⸗ laden, ſtehen auf der Straße, einer hinter dem andern, wie am Gängelband. Die Beſitzer der Wagen, Kleinbauern, Arbeiter, die neben⸗ bei auf eigenem Grund und Boden etwas Roggen oder Weizen bauen, warten darauf, bis ſie an der Reihe ſind. Das dauert oft viele Stunden, obwohl die Dreſchmaſchine ihr möglichſtes tut und ſtundenlang ununterbro⸗ chen ihr Lied ſummt. Keine Minute bleibt un⸗ genutzt. Morgens in aller Frühe, wenn die erſten Sonnenſtrahlen drüben über den Kö⸗ nigſtuhl hinwegblinken und im weiten Land vor den Bergen den neuen Tag ankünden, macht der Heizer Feuer unter den Keſſel, ſchleppt Waſſer und Kohlen und Holz herbei und iſt mit Eifer darauf aus, ſo ſchnell wie möglich Dampf „in die ſchwarze Lokomobile zu bringen. Denn ſchon ſind die erſten Dreſcher da, ſie haben es eilig, müſſen zum Teil in die Fabrik oder draußen ſteht noch ein„Viertel“ Roggen, das heute„umgelegt“ werden muß. Die Groß⸗ bauern haben dieſe Sorgen nicht, die kriegen die Dreſchmaſchine, wenn die ganze Ernte unter Dach iſt, ins Haus und dreſchen dann einen halben oder ganzen Tag lang in einem Stück, bis die Scheune nur noch leeres Stroh birgt.— Aha, jetzt iſt es ſo weit. Der lange Lederriemen wird aufgelegt, ein Pfiff — langſam dreht ſich das Schwungrad, wird ſchneller und ſchneller. Und nun gider auch die erſte Garbe in den leeren Bauch der Ma⸗ ſchine. Oh, wie ſie aufheult! Sſſſſſl Es iſt ein eigenartiger Ton, eine„Muſik“, die einem das ganze Leben lang in den Ohren klingt. * Vor ein paar Tagen habe ich nach langen Jahren mal wieder„Original⸗Dreſchmaſchinen⸗ Muſik“ vernommen. Wer will es mir ver⸗ denken, daß es mich immer wieder in die alte Heimat zieht? Ich mache alſo meinen tradi⸗ tionellen Beſuch und höre— noch weit vom Dorf entfernt— das bekannte Geſumme und Gebrumme. Wie das den Schritt beflügelt! In einem der erſten Bauernhöfe entdecke ich die Vielgeliebte. Sie hat ſich kaum geändert, freilich, alt iſt 5 zwiſchenzeitlich geworden, die erſte Dreſchmaſchine meiner Heimat. Aber ſie tut noch ihren Dienſt, ſie driſcht auch heute noch Korn, Weizen und Hafer und iſt, wenn ſie einmal ſo richtig bei der Arbeit iſt, fänlich unwiderſtehlich und noch genau ſo unerſättli wie in meinen Jungenjahren. Heizer iſt jetzt mein früherer Nebenmann unſerer„eiſernen“ Schüler⸗Fußballmannſchaft, Freund Otto, der melancholiſchſte aller Links⸗ außen. Wir ſchütteln uns erfreut die Hände. Er kann mir wohl die Gedanken vom Geſicht ableſen. Stolz ſieht er auf ſeine Lokomobile, reißt dann plötzlich die Ofentür auf und ſchüt⸗ tet ihr ein paar Schaufeln Kohlen in den feu⸗ rigen Rachen. Und dann meint er lächelnd: „Sie iſt noch genau ſo wie in unſerer Kinder⸗ zeit, manchmal etwas bockig und aufſäſſig, aber ſonft macht ſie mir kaum Schwierigkeiten. Großvater hat ſie halt immer gut in Stand gehalten— und ich ſtehe ihm da kaum nach“. Wir reden noch dies und das, dabei erfahre ich, daß morgen der die Dreſchmaſchine kriegt und übermorgen jener und daß es immer noch ſo iſt, wie früher: am Schluß gibts einen klei⸗ nen Und als der Otto das ver⸗ rät, lacht er ſtill in ſich hinein. Nun ja, wei⸗ er Käſe und Schinken und noch ſo verſchie⸗ kin Feſttag des Nüdesheimer Deines Jachmänniſche Weinprobe im Rathaus/ Weindorffreuden Rüdesheim nimmt im deutſchen Weinbau eine zum Jahrgang 1928. Weine mit edelſter eife und feiner Fruchtſäure in genußreichſter Ausgeglichenheit befanden ſich darunter. Viele ta Marken wurden eingeſchenkt, die nicht die Be⸗ ie verdienten. Die 36er oßberg Trockenckbeeren⸗ Ausleſe bildete die Senſation der Stunde, denn es dürfte wenigen bekannt ſein, daß dieſer Wein einen 010.— für das Viertelſtück, das ſind 300 Liter, erzielte. Ein Beweis, daß er an Adel und Würze ſogar die beſten 1921er ganz beſondere Stellung ter anderen deutſchen Gebieten herangezogen werden, bleibt Reife. In ſeinen ſteilen Hängen bl— et, was ihm zu Duft und Würze verhilft. Wir haben im Vorjahr unſeren Leſern einen ausführlichen Bericht von der Trockenbeeren⸗ Ausleſe in den Novembertagen gebracht. Da⸗ mals ſchon erkannte der Fachmann, daß es ſich bei den 1937er um einen der größten Weine des Die„Feſttage ochen⸗ ende die herrlichen Tropfen anläß⸗ einprobe im Rathausſaal zu ko⸗ ieſe Probe in den Mittelpunkt des Feſtes gerückt worden. Rüdesheim hat den Ruf einer weltbekannten Weinſtadt zu wahren und nimmt jede Gelegen⸗ heit wahr, ihn auch zu rechtfertigen. Auch dieſe Probe bewies wieder, daß der Rüdesheimer Jahrhunderts handeln werde. des Rüdesheimer Weines“ boten am lich der in ſten. Seit einigen Jahren iſt Wein zu den beſten der Welt zählt. Vorgeſtellt wurden die Jahrgänge 1936 bis ein. Selbſt wenn Spitzenleiſtungen des übrigen Rheingaues un⸗ um Vergleich üdesheim in Front. Was den Wein dieſer weltbekannten Rheinſtadt auszeichnet, iſt die lange ühen der ühen die Trauben zuerſt und werden trotzdem zule t ge⸗ erntet. Hier iſt auch die Hochburg des rheini⸗ — Riesling, der in dieſem Boden alles fin⸗ kanntheit genießen, die Rüdesheimer Berg Sch auf der letzten Preis von RM. zu übertrumpfen vermochte. Am Samstag und Sonntag entwickelte ſich in der Weinſtadt vor dem Rathaus ein bunt⸗ belebtes Treiben. Tauſende feierten bei Lied, Tanz und Muſik den ſchönſten 7 4 des Städtchens, drängten ſich durch die Droſſel⸗ gaſſe und ſtauten ſich vor den Buden. Das Gewiter, das ſich in der Sonntagabendſtunde über den weinfrohen Gäſten zuſammenzog, konnte den Erfolg der Veranſtaltung, für die Bürgermeiſter Bauſinger verantwortlich zeichnete, nicht mehr in Frage ſtellen. Am kom⸗ menden Sonntag wird das Weindorf noch ein⸗ mal ſeine Pforten offen halten. Dann wird der Tanz⸗ und Rummelplatz um die Rathauslinde erneut zu einem Kernſtück rheiniſcher Fröhlich⸗ keit werden. Jubiläums⸗Feſtbankeit der F6 Jwesheim Ehrung verdienter Mitglieder eines unſerer älteſten Sportvereine * Ilvesheim, 22. Aug. Die FG Alemannia Ilvesheim veranſtaltete im Saale des„Pflug“ anläßlich ihres 30jährigen Jubiläums ein Feſt⸗ bankett, das einen guten Beſuch aufzuwei⸗ ſen hatte. Den muſikaliſchen Teil des Abends beſtritt die Hauskapelle, die flotte Märſche und Muſikſtücke zu Gehör brachte. Der Vereinsführer Behr begrüßte die Anweſenden mit herzlichen Worten und hieß die Vertreter der Partei, der Gliederungen, der Gemeinde und der Sport⸗ behörden und befreundeten Vereine willkom⸗ men. In kurzen Ausführungen ging er auf die 30jährige Tätigkeit des Vereins ein, der aus kleinſten Anfängen ſich zu ſeiner heutigen Be⸗ deutung emporarbeitete. Der Verein zählt heute 240 Mitglieder. Nach 25jährigem Beſtehen, im Jahre 1933, wurde Ilvesheim Meiſter der Klaſſe A des Kreiſes Unterbaden, 1933/34 Mei⸗ ſter der Kreisklaſſe, und 1936/37 erreichten die Alemannen ein hohes Ziel, nämlich die Meiſter⸗ ſchaft im Bezirk 1, Gruppe Weſt. Die erſte Mannſchaft errang dadurch die Meiſterſchafts⸗ nadel des Fachamtes Fußball. Sieben Mitglieder, die dem Verein ſeit ſei⸗ ner Gründung angehören, erhielten Auszeich⸗ nungen, und zwar A. Grohmüller, Fr. Höfer, A. Keller, Fr. Lohnert, J. Lo⸗ ſter, J. Wagner und W. Zeh; 15 bis 25 Jahre gehören 20 Mitglieder dem Verein an, denen gleichfalls vom Vereinsführer mit herz⸗ ene ländliche Leckerbiſſen ſind nicht zu ver⸗ achten. Währenddem ſummt und brummt die Ma⸗ ſchine, Garbe um Garbe verſchwindet in ihrem Inneren, Staub liegt über dem ganzen Bau⸗ of. Ein Mann, nur mit Hemd und Hoſe bekleidet, ſchleppt einen gefüllten Kornſack ins Hinter ihm her läuft der alte Hahn mit ſeinen Hennen, die eifrig die 75 Körner aufpicken, die der Sackträger bei dem Und die Bäuerin iſt mit Eifer dabei, den langen Tiſch H. ernhof. zweite Stockwerk. edem Gang verliert. — ten.. denn bald iſt es ſo weit! lichen Worten der Anerkennung Urkunden über⸗ reicht wurden. Zahlreich waren die Telegramme und ſchriftlichen Glückwünſche, die anläßlich des Jubiläums bei dem Verein eingingen, u. a. eines vom Führer des Gaues Baden, Linne⸗ bach. Bürgermeiſter Engel ſprach dem Verein die Glückwünſche der Gemeinde aus, ferner Kreisſportwart Müller im Namen des verhin⸗ derten Kreisführers ſowie die Ortsgruppe der Die beiden Geſangvereine Ilvesheim,„Ger⸗ mania“ und„Aurelia“, ſangen verſchiedene Lieder, die großen, verdienten Beifall fanden, Zwischen Neckar und Bergstraſſe Ladenburger Uachrichten * Tödlicher Betriebsunfall. Der bei den Hautleimwerken G. Fetzer Gmbß in Laden⸗ burg beſchäftigte Arbeiter Martin Gattung wurde das Opfer eines Unfalles. Er wurde von einem Kran gegen ein Gitter gedrückt und erlitt ſo ſchwere innere Verletzungen, daß er noch am gleichen Tag in einem Mannhei⸗ mer Krankenhaus ſtarb. Um den nur 30 Jahre alt Gewordenen trauern neben der Witwe mit zwei kleinen Kindern die Ortsgruppe der SDaAp und ſeine Kameraden in der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront. * Die Möven ſind da. Die erſten Sendboten des kommenden Winters ſind nun auch bei uns eingetroffen, nachdem man ſie ſchon ſeit eini⸗ er Zeit vereinzelt bei Mannheim und Secken⸗ f beobachten konnte. Ein großer Möven⸗ chwarm hat ſich auf der ſchmalen Landzunge zwiſchen Neckar und Kanal beim Stauwehr niedergelaſſen. Die weißen Vögel werden wohl wieder in größerer Zahl bei uns über⸗ wintern. Aus Ueckarhauſen * Die Mütterberatung in Neckarhauſen fin⸗ det heute, Dienstag, ab 15 Uhr, in der Volks⸗ ſchule Neckarhauſen ſtatt. Edingen berichtet * Friedrich⸗Ludwig⸗Jahn⸗Turnhalle. Der Einweihungsfeier der neuen Turnhalle des TV 1890 Edingen war kein gutes Wetter be⸗ ſchieden; ſowohl der Weiheakt ſelbſt wie die turneriſchen Vorführungen Halle ſelbſt ſtattfinden. Am Samstagabend begrüßte nach einem Vorſpruch und dem von allen Turnern und Turnerinnen geſprochenen Bekenntnis Vereinsführer Reimold die Mitglieder und Gäſte. Er ſtreifte die Ge⸗ —755 des Vereins und ſchilderte die Ent⸗ tehung der Turnhalle, die er auf den Namen des Vorkämpfers der Leibesübungen in Deutſchland, des Turnvaters Jahn taufte, nachdem durch den Architeken der Schlüſſel übergeben worden war. Der Geſangverein „Sängereinheit“ trug paſſende Lieder vor und die Edinger Muſikkapelle umrahmte die Feier mit Muſikſtücken. Die Vorführungen der Turner am Sonntagnachmittag, die ebenfalls im Freien dargeboten werden ſollten, gingen in der Halle vor ſich, die damit gleich für ihren Zweck Verwendung fand. Mehr Glück mit dem Wetter hatten die Kleinen bei ihrem Kinderfeſt am Montagnachmittag. mußten in der NUeues aus Hheddesheim Geburtstag. Seinen 70. Geburtstag begeht heute in geiſtiger Friſche der Landwirt Georg Bordne. Wir gratulieren dem Jubilar und wünſchen ihm noch einen weiteren angenehmen Lebensabend.— Nachdem nun in unſerer Ge⸗ meinde die Ernte größtenteils eingefahren ueid auch gedroſchen iſt. wurde mit der Tabakernte begonnen. Frauen und Kinder ſind eifrig mit dem Einnähen des Tabaks beſchäftigt. Tabat⸗ ernte bedeutet immer ein Stück Arbeit, die einige Wochen in Anſpruch nimant. während W. Stein Geſangsſoli unter Be⸗ Slachins von Frl. Schleich zum Vortrag rachte. Die Durchführung des Abends war vorbildlich und bedeutet einen vollen Erfolg des Vereins. „Für eigene Rechnung...“ Heidelberg, 22. Aug. An der Alten Brücke verſchwanden vor einiger Zeit plötzlich etwa zwanzig dort ſtehende holzgefüllte Säcke. Es ſtellte ſich heraus, daß der vielfach wegen Diebereien vorbeſtrafte Stermberger ſie fortgeſchafft hatte,—„für eigene Rechnung“. Damit war das Maß nun aber auch voll. Die Große Strafkammer ſchickte ihn für ein Jahr ins Zuchthaus und ordnete gleichzeitig ſeine Sicherungsverwahrung an. Von—10 Uhr: Teppichknüpfen In dem kleinen idyllischen Ostseebad Lubmin, im Zentrum der pommerschen Teppichknüpfe- rei, werden die Kinder schon auf der Schul- bank mit der Kunst ihrer Väter vertraut ge · macht. Der handwerkliche Unterricht steht ganz im Zeichen dieser Heimatindustrie, deren Berufswelt zugleich das Elternhaus der Kinder bheherrscht. Die Jungen und Mädel beginnen mit dem Zeichnen von Entwürfen für Teppich- muster, wobei sie Muster von außerordentlicher Schönheit entwickeln. Bald aber fügen ihre klei- nen Hände selbst— wie hier Bruder und Schwester— emsig Faden an Faden. (Atlantic-.) Deg müſſen ſie, die ſchädlichen Feldmäuſe Suſtematiſche Bekümpfungsal Karlsruhe, 22. Aug. Im Kampf gegen den Verderb iſt auf alle die Ernährung gefähr⸗ denden Schädlinge beſonders zu achten. Dies gilt vor allem auch für die Feldmaus. Die Lan⸗ desbauernſchaft Baden hat daher vorgeſehen, in allen Kreiſen Badens, in denen eine verſtärkte Feldmausplage feſtzuſtellen iſt, in dieſem Jahre eine ſyſtematiſche Bekämpfung durch⸗ zuführen. „Die vorgeſehene Methode der Feldmausbe⸗ kämpfung hat ſich in anderen Gebieten, wie auch ſchon in einzelnen Gemeinden der Be⸗ zirksämter Donaueſchingen und Villingen gut bewährt. Zur Bekämpfung wird Giftge⸗ treide verwendet, welches von der Staat⸗ lichen Landesanſtalt für Pflanzenſchutz in Ho⸗ Dienstag, 25. Auguſt 1938 retzie badiſche meldungen Großfeuer äſchert Oekonomiegebäude ein * Bonndorf, 22. Aug. Nachdem erſt vo 14 Tagen die große Scheuer eines Bauern i Bonndorf einem Feuer zum Opfer fiel, wurde Bonndorf in der Nacht von Sonntag auf Mon⸗ wieder von einem Großbrand heim⸗ geſucht. Im Anweſen des Erbhofbauern 4 entſtand ein Brand, der in ganz kurzer 4 das ganze Gebäude erfaßte, ſo daß, als Per Brand entdeckt wurde, außer dem Großvieh und einigen wenigen landwirtſchaftlichen Gen räten nichts mehr gerettet werden konnte, Die Feuerwehr Bonndorf und die Motorſpritze aus Neuſtadt waren zwar raſch zur Stelle mußten ſich jedoch auf den Schutz der um⸗ liegenden Häuſer beſchränken, während das Anweſen, ein ſtattliches, über 200 Jahre alteß Gebäude, bis Grundmauern nieder⸗ Die Männer des Reichsarbeitz⸗ dienſtes, die bei der Ernte helfen, erſchienen mit als erſte an der Brandſtelle. Obwohl über die Entſte ungsurſache noch nichts nähereß ff werden kann, liegt vermutlich Brand tiftung vor, zumal das Gebäude in über⸗ raſchend kurzer Zeit völlig in Flammen g hüllt war. t dem erſten M t die Entwicklu bisher wenig ere Wendur es Altreichs be 2507 Millionen M, ſo daß die Han M 114 Millionen R r 1937 ein Aktivſa Warenverkehr lnte, ergab ſich ge le Paſſivierung vor Aſich gewiß nicht f betonen, daß die henüber der des erf men RM d M— d. h. oßh der ungünſtigen kutſchland ſeine Ei har noch um 9 v. Sicherung unſer⸗ chung der deutſchen unktion, die unſer Kerfüllen hat. üf die Dau ltere Einful üchgeweſen, we ne Ausfuhrſteigerun germaßen wieder erfreulicherweiſe llanz des bisherige s wieder ein Aus M erreicht worden. Aes allerdings noch lanz gereicht. Mit e Mund einer Ausfu uün aber wohl von e lichenen Handelsbi! onders deutlich, we Zwiſchen die puffer geraten Schiltach, 22. Aug. Der 64 Jahre g Rangieraufſeher Tobias Armbruſter ge⸗ riet zwiſchen die Puffer. Er wurde ſchwer⸗ verletzt ins Krankenhaus verbracht und fiarh nach wenigen Stunden. Tod unter dem Laſtzug Knittlingen bei Bretten, 22. Aug, 9 22 Jahre alte Tochter des Eugen Schaub g riet an einer abſchüſſigen Stelle beim Poſtamt auf noch ungeklärte Weiſe unter einen Laſt und zog ſich ſo ſchwere Verletzungen A, im Vormonat ein Ezu verzeichnen w der Tod augenblicklich eintrat. elt wurde, ſonderr g lich eintrat es baadelt ſich iht um eine konſtruie hr des Altreiches 1 Millionen RM hangen. Das Einfu che geblieben wie Mengen nur Mung der geſunken⸗ wegs unangenehm Die Ausfuhr de 402,8 Millionen ſo um etwa 9 v.., t im weſentlichen mengen. Ihren Alſoneinflüſſen, wie uſtellen ſind. Im Schwerer Laſtwagenzuſammenſtoß Gamshurſt bei Bühl, 22. Aug. Ant Samstagmittag ereignete ſich ewa 500 Meter außerhalb Gamshurſt ees, Fautenbach zu ein ſchwerer Verkehrsunfall. Zwei wtſag ſtie⸗ zen zuſammen, wobei die Fahrer verletzt wur den; davon der eine ſchwer. Blitz legt eine Mauer um Lörrach, 22. Aug. Am Sonntag ſchlug der Blitz mit furchtbarem Getöſe in Lhrra— ringen in ein Anweſen ein und brachte eine ——.— Seitenwand der Scheuer zum inſturz. aa es nur ein kalter“ Schlag war, brach Feuet nicht aus und die eingebrachte Ernte bli ber⸗ ſchont. Noch lange hinterher war ſtarker Schwefelgeruch wahrnehmbar. 15jähriger Lebensretter Bruchſal, 2. Aug. Im nahen Oberhauſen ſprang der 15jährige Ludwig Rupp, der ſich auf dem Wege zur Feldarbeit befand, raſch entſchloſſen ins Waſſer, in dem er einen beim Baden verſinkenden elfjährigen Jungen beob⸗ 4 achtete. Er konnte den ſchon Bewußtloſen mit großer Mühe ans Ufer ſchaffen. Der Kleine konnte wieder ins Bewußtſein gerufen werden. Der Arbeitsplatz iſt kein Spielplatz Eberbach, 22. Aug. Das vierjährige Töch terchen der Familie Gärtner liefin den Elektrokarren einer hieſigen Fabrik. Es erlit ſchwere innere und äußere Verletzungen und mußte dem Heidelberger Krankenhaufe zuge⸗ führt werden. 1 kleine Diernheimer focheiglen Die Felder ſind frei von„Puppen“. In ein⸗ zelnen Gemarkungen ſtanden noch zu Anfang des Regenwetters die Getreide⸗„Puppen“ auf den Feldern, manche waren ſchon wieder ein⸗ gewurzelt oder zeigten ausgeſchlagenes Grün. Vereinte Kräfte unter Mithilfe der freiwilligen Helfer der Partei und Gliederungen brachten das Getreide, insbeſondere Hafer reſtlos in die Scheugnen oder direkt zu der Dreſchmaſchine. Es iſt aber auch höchſte Zeit geweſen, denn wenn die„Puppen“ nochmals das Regenweter vom Samstag und Sonntag über ſich hätten ergehen laſſen müſſen, wäre ein Heimfahren 1 zwecklos geweſen, weil die Körner ausgefallen wären. Auf den erſten Aufruf der Partei ha⸗ ben ſich 100 Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen 1 K Achtu Deutschland ist 2 ländern wie etwa tand es deshalb Mill. To. erst ferwendbar zu ma Hermann Göring feichischen Erzlag To, erreichen. In — freiwillig den hieſigen Bauern zur Verfügung geſtellt und haben an der Einbringung der Ernte mitgeholfen, während weit mehr noch als dieſe Zahl ſtändig nach Avbeitsſchluß bereit waren, dem und jenem Nachbar und Bekann⸗ ten zu helfen. Inr Wag. Sie stolz Beachter weisung Ll eistung tion der Landesbauernſchaft ſchaf nnicht be: henheim hergeſtellt wird und unter dauernder wiſſenſchaftlicher Kontrolle ſteht. Feoahren S „Die Koſten für dieſe Bekämpfung ſind äußet jahrzehn niedrig gehalten. Der Schädlingsbekämpfungs⸗ dienſt der Landesbauernſchaft Baden liefert den der sich einzelnen Gemeinden die erforderlichen Men⸗ gen Giftgetreide und ſtellt jeder Gemeinde einen Sachverſtändigen ſowie die erforderliche Anzahl Hche l von Legerohren zur Verfügung. Bei dieſer Art 3 o zusgepri der Bekämpfung belaufen ſich die Koſten für die Feldmausbekämpfung auf—60 RMje Heil⸗ o dei grob tar. Die Gemeinden müſſen dem Sachverſtän⸗ 4 digen jeweils die erforderlichen Hilfskräfte zunr Verfügung ſtellen. Deren Zahl richtet ſich je⸗ weils nach der Gemeinde⸗Gemarkung. 25. Auguſt 1938 enkreuzbanner“ Wietſchaſts⸗ und Sozialpolitik Dienstag, 23. Auguſt 1958 40 niegebãude ein lit dem erſten Monat des zweiten Halbjahres 1938 lut die Entwicklung des deutſchen Außenhandels, bisher wenig günſtig war, eirne erfreu⸗ re Wendung zu nehmen. Die Einfuhr Altreichs betrug in den erſten ſechs Monaten 307 Millionen RM, die Ausfuhr 2583 Millionen M ſo daß die Handelsbilanz mit einem Paſſivſaldo an 114 Millionen RM abſchloß. Da im erſten Halb⸗ hr 1937 ein Aktivſaldo von 181 Millionen RM(ohne Warenverkehr mit Oeſterreich) erzielt werden lnte, ergab ſich gegenüber dem Vorjahr insgeſamt e Paſſivierung von 295 Millionen RM. Bei dieſem Iich gewiß nicht ſehr günſtigen Ergebnis iſt jedoch betonen, daß die Einfuhr im erſten Halbjahr 1938 khenüber der des erſten Halbjahres 1937 um 217 Mil⸗ Aien Rm— d. h. um faſt 9 v. H.— höher war. loh der ungünſtigen Außenhandelsſituation hat alſo Auiſchland ſeine Einfuhr nicht nur halten, ſondern hür noch um 9 v. H. ſteigern können. Das aber— Sicherung unſeres Einfuhrbedarfes zur Ermög⸗ hung der deutſchen Arbeit— iſt ja die weſentlichſte ntion, die unſer Außenhandel volkswirtſchaftlich Kerfüllen hat. Auf die Dauer wäre natürlich eine heitere Einfuhrſteigerung nicht mög⸗ lchgeweſen, wenn es nicht gelungen wäre, durch le Ausfuhrſteigerung das Gleichgewicht wenigſtens lgermaßen wieder herzuſtellen. Und das iſt nun im Al erfreulicherweiſe eingetreten. Betrachtet man die Alanz des bisherigen Altreichs geſondert, ſo iſt be⸗ is wieder ein Ausfuhrüberſchuß von 22,1 Millionen erreicht worden. Bei Einbeziehung Oeſterreichs es allerdings noch nicht zu einer aktiven Handels⸗ Kanz gereicht. Mit einer Einfuhr von 472,5 Millionen und einer Ausfuhr von 470,0 Millionen RM darf uun aber wohl von einer im großen und ganzen aus⸗ ganz kurzer Zeit ſo daß, als dex rdem Großvieh rtſchaftlichen G den konnte. Die die Motorſprihe aſch zur Stelle, ſchutz der um⸗ während das 200 Jahre altes mauern nieder⸗ Reichsgrbeits⸗ ſelfen, erſchienen e. Obwohl über nichts näheres nutlich Brand⸗ ebäude in über⸗ n Flammen gen geraten 64 Jahre alte würbe wurde„ ſracht und ſtarh ſtzug Mlichenen Handelsbilanz ſprechen. Die Beſſerung wird eders deutlich, wenn man ſich vergegenwärtigt, daß „ 22. Aug. Die hin Vormonat ein Paſſivſaldo von 49,1 Millionen gen Schaub ge⸗ n zu verzeichnen war. e beim Poſtamt Heſonders erfreulich iſt dabei die Feſtſtellung, d a ß er einen La Aktivierung der Handelsbilanz cht durch eine Einfuhrdroſſelung er⸗ lelt wurde, ſondern durch eine Steigerung der Aus⸗ t, Es handelt ſich alſo um eine echte Aktivierung, Ahtum eine konſtruierte. Rein wertmäßig iſt die Ein⸗ tzungen z, . 7 des Altreiches mit 417,3 Millionen RM gegen mmenſtoß Millionen RM zwar um etwa 3 v. H. zurück⸗ 22. Aug. Am engen. Das Einfuhrvolumen iſt aber ungefähr das ewa 500 Meter he geblieben wie im Juni. Wir haben alſo die Mengen nur billiger eingekauft. Eine Folge⸗ 1105 mung der geſunkenen Weltmarktpreiſe, die uns kei⸗ 4 egs unangenehm iſt. Meansfuyr des Altreiches iſt wertmäßig 2,8 Millionen RM auf 439,4 Millionen RM, eim etwa 9 v.., geſtiegen. Dieſe Steigerung be⸗ im weſentlichen auf einer Erhöhung der Aus⸗ utenbach zu ein r um intag ſchlug d 1 Lürra Tum⸗ nd bra in 4 zum Einſturz ar, brach Feuer Irnte blle ver⸗ war ſtarler bar. mengen. Ihren Grund hat ſie vornehmlich in Mfoneinflüſſen, wie ſie jedes Jahr mit Herbſtanfang lüſtelen ſind. Im Vorjahr war im Juli eine ähn⸗ tter en tupp, der befand, raſ er einen beim Jungen beob⸗ wußtloſen mit . Der Kleine erufen werden⸗ Spielplatz erjährige Töch⸗ r lef in den brik. Es erlit rletzungen und benhaufe zuge⸗ S 5 4 **iO 7 cheichten ppen“. In ein⸗ och zu Anfang „Puppen“ auf 'n wieder ein⸗ lagenes Grün. er freiwilligen ingen brachten reſtlos in die Dreſchmaſchine. deweſen, denn liche Ausfuhrſteigerung zu verzeichnen, in den früheren Jahren jedoch war das Ausmaß der Steigerung be⸗ deutend kleiner. Das läßt hoffen, daß die Periode der Stagnation auf die Dauer überwunden werden kann, und deutet im übrigen auch darauf hin, daß die von uns vertretene Anſicht zutrifft, wonach die Paſ⸗ ſivierung der deutſchen Handelsbilanz viel weniger auf die Auswirkungen der ſogenannten Weltkriſe zurückzu⸗ führen war als vielmehr auf die Notwendigkeit der Neugeſtaltung unſerer Handelsverträge mit den übrigen Staaten, die ſich aus dem Anſchluß Oeſterreichs ergab, wie auch aus den großen binnenwirtſchaftlichen Auf⸗ gaben, die daraus für die deutſche Wirtſchaft erwuchſen. Es iſt jedenfalls bewieſen, daß bei entſprechend ſtarkem Ausſuhrwillen die Attivierung unſerer Handelsbilanz auch bei der gegenwärtigen Wirtſchaftslage der Welt durchaus möglich iſt. Im einzelnen iſt in der Ei nfuhr im Bereich der Ernährungswirtſchaf t ein Rückgang um Günstige Wendung im deutschen Außenhandel 21 Millionen Ausfuhrüberschuß im Altreich/ 2,5 Millionen Einfuhrüberschuß in der Handelsbilanz Großdeutschlands rund 10 v. H. feſtzuſtellen(hauptſächlich Nahrungsmit⸗ tel pflanzlichen Urſprungs). Dagegen hat die Einfuhr von Rohſtoffen und Halbwaren zugenommen, und zwar ſtärker, als es die Wertziffern erkennen laſſen, da die Preiſe gerade für dieſe Produkte geſunken ſind. Aus Europa wurden für 6,2 Millionen RM weniger Waren eingeführt, aus ueberſee für 6,3 Millionen RM(Afrika— 5,7 Millionen RM, Auſtralien— 1,8 Millionen RM). Die Einfuhr aus Aſien war ſo gut wie unverändert. Die Einfuhr aus Amerita hat leicht zugenommen. Die Zunahme der Aus fuhr entfällt vor allem auf Fertigwaren( 34,7 Millionen RM). Nach den europäiſchen Ländern wurden für 18,1 Millionen RM, nach Ueberſee für 18,5 Millionen RM mehr Waren geliefert. 17,5 Millionen RM davon entfallen allein auf Amerika, und zwar hauptſächlich Südamerika. Die Ausfuhr nach den übrigen Ländern war im weſent⸗ lichen unverändert. Umfangreiches Meubauprogramm der feichsbahn in Oesterreich/ Dem voraussichtlichen Wirtschaftsaufstieg angepaßt Der Anſchluß hat umfangreiche Neubauten bei den Bahnen notwendig ge⸗ macht. Die Bahnanlagen müſſen den neuen Verkehrsbedürfniſſen angepaßt werden. Fol⸗ gende Arbeiten ſind geplant: Ausbau der heute eingleiſigen Strecke Wels — Paſſau in eine zweigleiſige. Mit der Bauvollendung iſt im Frühherbſt zu rechnen.— Neubau eines Perſonenbahnhofs im Süden der Stadt Linz. Bau eines Ver⸗ ſchiebebahnhofs, Ausgeſtaltung des Frachten⸗ bahnhofs, Bau von Anlagen für die Hermann⸗ Göring⸗Werke.— Zulegung eines zweiten Glei⸗ ſes in der Strece Steyr— St. Valentin auf der Strecke Eiſenerz— Steyr und Erweiterung der Bahnhöfe auf dieſer Strecke. — Anlage eines dritten Gleiſes zu der zwei⸗ gleiſigen Weſtbahnſtrecke St. Valentin— Linz, da dieſe den Erzverkehr von Eiſenerz zu den Göring⸗Werken nicht mehr wird be⸗ wältigen können.— Zweigleiſiger Ausbau der heute nur eingleiſigen Strece Leoben— St. Michael, über die der Verkehr der ſonſt zwei⸗ Gasi gon Linie von Wien nach Kärnten geht.— Das kurze, nur eingleiſige Stück Kufſtein— Wörgl in der Verbindung Berlin—-Rom wird gleichfalls zweigleiſig ausgebaut.— Zu⸗ legung eines zweiten Gleiſes zwiſchen Bruck a. d. Leitha— Zurndorf als Vervollſtändigung kiche und Habenichtse unter denkisenländem ise nor ztöroerung uin Mitionen Tonnen Vor Stadten 70 Fanireich 40 Soiu nunlana angellien eiua 3J0 Sohnedoen 1735 England 73 Hoilisland&ð= un Aſdeouios Hõrwnxila joll gao-o millt ucruĩguμ Zeichnung: Roederer heutschland ist zwar nicht arm an Eisenerzen, es verfügt aber im Verhältnis zu anderen Andern wie etwa Amerika und Schweden nur über eisenarme Erze. In der Eisenförderung Kand es deshalb bisher nach Amerika, Frankreich, Rußland, Schweden und England mit Mill. To. erst an sechster Stelle. Die Aufgabe, diese ärmeren Erze für die Verhüttung krwendbar zu machen, ist neben den anderen deutschen Werken vor allem den Reichswerken Hermann Göring zestellt. Mit ihrer Hilfe und durch den stärkeren Abbau auch der öster- Klchischen Erzlager wird die deutsche Eisenförderung in zwei Jahren etwa 40 bis 50 Mill. o, erreichen. In der Rangordnung der eisenerzfördernden Länder wird Deutschland also 3 bald eine höhere Stellung einnehmen. der ſonſt zweigleiſigen Verbindung Wien— Budapeſt.— bzw. Erwei⸗ terung des Wiener e ſtbahnhofs, wenn auch zunächſt nur in beſcheidenem Aus⸗ maß, um den geſteigerten Perſonenverkehr be⸗ wältigen zu können.— Bau eines Wie⸗ ner Zentralbahnhofs für durch Wien durchgehende Schnellzüge, um das zeitraubende Ueberſtellen der Züge von einem Bahnhof zum anderen zu erſparen. Um eine raſche und wirtſchaftliche Reibung der Wien zurollenden bzw. von Wien abgehen⸗ den Güterzüge zu bewerkſtelligen, iſt außerdem die Anlage eines großen Verſchiebebahnhofs ge⸗ lant.— Bau einer eingleiſigen Strecke, die en Südoſten Kärntens mit dem Lavantthal und der Südſteiermark verbindet.— Neubau der kurzen Strecke St. Georgen a. d. Guſen— Schwertberg am linken Donauufer zur Verbin⸗ dung von mit der Wachau.— Projekt einer direkten 10 zwiſchen Payerbach — Mürzzuſchlag— Ueberquerung des Sem⸗ meringpaſſes.— Neubau der Linie Oberwart — Güffing— Mogersdorf, um die Strecke Güſ⸗ ſing— Strem dem Reichsbahnnetz anzuſchlie⸗ ßen.— Anlage eines zweiten Gleiſes in der Strecke St. Veit a. d. Glan— Klagenfurt— Villach— Tarvis.— Anlage einer ſtraßen⸗ reien Verbindungskurve zwiſchen e m Ffonnz und dem Weſt⸗ bahnhof von Innsbruck.— Neuanlage einer Linie Wulkaprodersdorf— — St. Martin, um die derzeit über ungariſche Gebiet führenden Strecken zu erſetzen.— Bau einer Linie von Leermoos nach Imſt.— Bau der ſchon in der Vorkriegszeit begonnenen Strecke Landeck— Mals zum Anſchluß an die beſtehende italieniſche Strecke nach Meran.— Bau einer Strecke Martinsberg— Gutenbrunn — Perſenbeug zur Verbindung des holzreichen Waldviertels nach dem Süden.— Umgefan der ſchmalſpurigen Linie Unzmarkt— Mau⸗ terndorf in eine zweigleiſige Vollbahn(even⸗ tuell Verlängerung durch die Tauern nach Rad⸗ ſtadt).— Neubau der kurzen Linie Stammers⸗ dorf— Jedlersdorf als Verlängerung der Linie von Groß⸗Schweinbarth gegen Wien. Schließlich Auzarfimius der Wiener Verbin⸗ dungsbahn, Ausgeſtaltung des Nordbahnhofes, Zulegung eines zweiten Gleiſes an der Donau⸗ —— 1 Verbindungsſchleife bei Süßen⸗ brunn, Vorſorge für die in Wien in Ausſicht genommenen Hafenanlagen. Mannheimer Getreidegroſimarkt Roggen: 70/72 Kilor), Feſtpreiſe, geſ. tr., Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenheit, exkl. Sack, Preisgeb. R 15, ber Auguſt 1938, RM. 18.10, R 18 18.50, R 19 18.70, R 20 18.90; Ausgl. pl. 40 Pf. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchn..07 RM. p. 100 Kilo, für 2 Kilo.15, für 3 Kilo.22 RM.— Weizen: 75/77 Kilo*), Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn.⸗Beſchaffen⸗ heit exkl. Sack, Preisgeb. W 16, per Auguſt 1938, RM. 19.90, W 17 20.00, W 19 20.30, W 20 20.50, W 21 20.70, Ausgl. pl. 40 Pf. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchn..15, für 2 Kilo.30, für 3 Kilo.40 RM. p. 100 Kilo. Abſchl. je Kilo 20 Pf. — Futtergerſte: 59/60 Kilo*), Feſtpreiſe, geſ tr. Durchſchn.⸗Beſchaffenh. exkl. Sact, Preisgeb. G 7, per 10. Juli bis 31. Auguſt 1938, RM. 16.20, G 8 16.50, G 9 16.70, G 11 17.00; Ausgl. pl. 40 Pf.— In⸗ duſtriegerſte: Zuläſſig. Preisaufſchl. über 68 Kilo Hektolitergewicht bis zu RM..00 p. 100 Kilo ab Er⸗ zeugerſtation.— Braugerſte: Frei Erzeugerſtation je nach Preisgebiet RM. 20/22 p. 100 Kilo“), Raps, inl, ab Station 32.00, Mais mit Sack—. Futter⸗ hafer: 46/49 Kilo“), Feſtpreiſe, geſ. tr., Durchſchn.⸗ Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgeb. H 11, per 10. Auguſt bis 31. Auguſt. RM. 16.60, H 14 17.10, 5 17 17.40, Ausgl. pl. 40 Pf.— Induſtriehafer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu.00 RM. p. 100 Kilo.— Mühlennachprodukte: Weizenkleie, Preisgeb. W 16 RM. 10.70, W 17 10.75, W 19 10.90, W 20 11.00, W 21 11.10; Weizenvollkleie pl. RM..50. Roggenkleie, Preisgeb. R 15 10.15, R 18 10.45, R 19 10.50, R 20 10.60, Roggenvollkleie pl..00 RM.; Ausgl. pl. 30 Pf., dazu 5 Pf. Vermittl.⸗Gebühr.— Gerſtenfuttermehl: Preisgeb. G 7, per Aug. 1938, RM. 18.20, G8 18.50, G9 18.70, G 11 19.00; Weizenfuttermehl 13.50, Biertreber, ab Fabrik, Höchſt⸗ preis 14.00, Malzkeime 13.40 RM., Ausgl. pl. 30 Pf.“) Zu⸗ u. Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Rege⸗ lung.““) Feine⸗ und Ausſtichware RM..70—.50 per 100 Kilo höher.— Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen, prompt, Feſtpreis ab Fabrik, Auguſt 1938 RM. 15.80, Soyaſchrot 15.50, Rapskuchen, inl. 13.70, do. ausl. 14.20, Rapskuchenſchrot 13.70, Palm⸗ kuchen 13.90, Kokoskuchen 14.70, Seſamkuchen 15.00, Leinkuchen 16.30; Trockenſchnitzel, Fabrikpreis, loſe, p. Auguſt 1938.32, Rohmelaſſe.48, Steffenſchnitzel 11.52, Zuckerſchnitzel, vollw. 12.52 RM. Ausgl. plus 35 Pf.— Rauhfutter: Wieſenheu: loſes, a) Wieſenheu, handelsübl. trocken, mit Beſatz(bis ein Drittel) an minderwert. Gräſern RM..80, p) Wieſen⸗ heu, gut, geſ., trocken, mit unerheblichem Beſatz(bis etwa ein Zehntel) an minderwertigen Gräſern.80, c) Acker⸗ und Feldheu(Süßheu), angeſätes Futterheu, ohne nennenswerten Beſatz an minderwert. Gräſern .60 RM.— Luzerneheu: loſes, a) geſ., trocken, handelsübl., mit bis etwa ein Drittel vollwertigem Gräſerdurchwuchs.00, b) aut, geſund, trocken, ſchöne Farbe, mit bis zu etwa ein Zehntel vollwert. Gräſer⸗ durchwuchs.60 RM. Kleeheu: loſes, a) geſund, trocken, handelsübl., mit bis etwa ein Drittel voll⸗ wertigem Gräſerdurchwuchs.60, b) gut, geſ., trocken, ſchöne Farbe, mit bis etwa ein Zehntel vollwertigem Gräſerdurchwuchs.00 RM. Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo waggonfrei bad. Erzeugerſtation.— Stroh, je 100 Kilo: Roggenſtroh Höchſtpr..30 RM., Marktpr..80—.90; Weizenſtroh Höchſtpr..10 RM., Marktpreis.80—.90; Haferſtroh Höchſtpr..00 RM. Gerſtenſtroh Höchſtpreis.00 RM., Marktpr..30 bis .50. Die Preiſe gelten als Erzeugerpreiſe für geſunde handelsübliche, bindfadengepreßte oder gebünd. Ware. Im übrigen gelten die Beſtimmungen über den Ver⸗ kehr mit Stroh in Abſchnitt yl der Anordnung vom 1. Juli 1938.— Weizenmehl: Type 812, geltend vom 16. 8. bis 30.., Preisgeb. Baden 16 RM. 28.85, 17 28.85, 20 29.20, Saarpfalz 19 28.85, 20 29.20, 21 29.20 RM.(unter Beimiſchung von Maismehl).— Roggenmehl und Maismehl ab Mühle: Type 997 ab 1. Juli 1938. Preisgeb. Baden 15 22.80, 18 23.35, 19 23.60, Saarpfalz 20 23.50, Type 1150 minus 50 Pf. per 100 Kilo.— Maismehl nach Be⸗ dingungen der RfG.— Weizenmehl mit einer Bei⸗ miſchung von 10 Prozent Ausl.⸗Wz. Aufſchl. RM..50 per 100 Kilo.— Bei 20 Prozent Beimiſchung von deutſchem anerkannt. Kleberweizen Aufſchl. RM..25 je 100 Kilo.— Zuzügl. RM..50 Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anordn. der HV.— Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der HV bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. ſthein-Mainische Abendbörse Nicht ganz einheitlich An der Abendbörſe beſtand auf dem erhöhten Kurs⸗ niveau vielfach Neigung zu kleinen Gewinnmitnahmen, denen jedoch auch von außen her weitere kleine Käufe gegenüberſtanden. Bei im allgemeinen kleiner Umſatz⸗ tätigkeit war die Kursentwicklung nicht ganz einheitlich, doch ergaben ſich nur in Einzelfällen ſtärkere Verände⸗ rungen als /½—½ Prozent. Feſt lagen Scheideanſtalt mit plus 2¼ auf 208¼, andererſeits BMW1 Prozent niedriger 143. IG Farben mit 14756, Verein. Stahl mit 101, Mannesmann mit 105 und Hoeſch 10673, blieben voll behauptet. Am Rentenmarkt gingen Kommunal⸗Umſchuldung mit 94,50 in kleinen Beträgen um. Im übrigen wur⸗ den keine Anſchlüſſe bekannt. Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam Bis 24. Auguſt geſchloſſen. Frankfurter Produkten vom 22. Auguſt Weizenſtroh, bindfadengepreßt und gebündelt.80 ab Erzeugerverladeſtation.— Roggenſtroh bindfadenge⸗ preßt und gebündelt.90—.00 RM ab Erzeugerver⸗ ladeſtation. Alles andere unverändert. 15 Regenweter ber ſich hätten n Heimfahren er ausgefallen her Partei ha⸗ ksgenoſſinnen ur Verfügung bringung der it mehr noch tsſchluß bereit unnd Bekann⸗ Sie stolz auf ihn sein. ter dauernder g ſind äußerſt bekämpfungs⸗ en liefert den rlichen Men⸗ meinde einen rliche Anzahl zei dieſer Axt e Koſten für )RM je Hek⸗ Sachverſtän⸗ ilfskräfte zun ichtet ſich je rung. 3 bel gröhter wirtschattlichkelt Achtung OPEL-ranrer in Ihr Wagen kommt aus der gröſien Kraftfahrzeugfabrik des Kontinents. Mit Recht dürfen o Hche Botorlelstung e klopffreie, sauber verhrennung o àusgeprägtes Durchzugsvermögen„elastischer, schonender Betrieh Beachten Sie aber auch, was Ihnen die Konstrukteure Ihres Wagens in der Betriebsan- weisung sagen. Es wird darin in überzeugender Art zum Ausdruck gebracht, daſi die Leistung, das Beschleunigungsvermögen und die Bergsteigefähigkeit des Opel-Wagens nicht besser sein können, als sie mit Markenbenzin erzielt werden. Fahren Sie deshalb STANDARD-Benzin; die groſje STANDARD-Organisafion mit ihren jahrzehntelangen Erfahrungen biefet Ihnen damit einen hochentwickelten Kraftstoff, der sich durch vortreffliche Leistung bei gröſſter Wirtschaftlichkei: auszeichnet. SS Mannheim! das Energiereiche ———————. ————— „Baßenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Dienstag, 23. auguſt Huckepack im Moor, Von Karl Lerbs Neben ihm in der feuchten Wärme des Kiſ⸗ ſengebirges war ein deutliches Stöhnen, unter⸗ brochen von leiſen Klageworten. Mühſam klet⸗ terte der Bauer aus dem Alkoven, ſuchte brum⸗ mend ſeine Pantoffeln und taſtete ſich zum Herde, um das Feuer aufzuſtökern; dann zün⸗ dete er die kleine Lampe an und ſchlurrte zum Bett. So ſtand er, den rieſenhaften Körper et⸗ was verkrümmt, mit der Linken nachdenklich die cauen Kinnborſten kratzend, mit der Rechten die blakende Lampe emporhaltend; und wenn ſich auch in ſeinem braunen, von Wetter und Alter verhärteten Geſicht kein Muskel regte, ſo dämmerten doch in ſeinen hellen Augen Unbe⸗ hagen und Verwunderung auf: das da in den rotgewürfelten Kiſſen war nicht das gewohnte Geſicht ſeines Weibes, verrunzelt, rotbackig, gleichmütig: das war ein verfallenes, kleines, gelbliches Geſicht, mit ängſtlich flackernden Au⸗ gen und einem ſchiefgezogenen Munde, der ab⸗ geriſſene Klagen über Schmerzen im Leibe mummelte. Der Bauer, ein bis zu tagelanger Stumm⸗ beit wortkarger Mann, wußte nichts von Angſt und weichherziger Beſorgnis; er wußte auch nichts von Krankheit. Hart und einſam, kinder⸗ los und ohne Wunſch an die Zukunft ſtand er im Gleichklang ſeiner Tage, die ihn unabänder⸗ lich an ſtarre Gewöhnung ketteten— an das tödliche Schweigen der Mooreinöde, an das Geracker auf kärglichem Ackerland und am Torf⸗ ſtich, an das Kommen und Gehen der Taglöh⸗ ner. an die langen ſtillen Fahrten auf ſchwarzen Moorgräben, wenn er ſeine Ladungen zum Torfwerk vor der Stadt ſtakte und ohne Neu⸗ gier zu den fern ragenden Türmen hinüberſah, die er niemals in der Nähe erblickt hatte. In dieſer Morgenſtunde aber witterte er miß⸗ trauiſch eine Gefahr für dieſes mit ſcheinbar unerſchütterlicher Zuverläſſigkeit ablaufende Le⸗ ben. Wenn die Frau krank wurde, ſo gab es einen Riß, den er nicht zu flicken wußte. Indeſſen der Keſſel mit dem Waſſer für den Kamillentee am Haken über dem Feuer ſummte und der Bauer ächzend in die Kleider kletterte; dann, als er im Stall die Ziege, das Schwein und die Hühner verſorgte, kaute er an einem ſchweren Entſchluß. Auf dem Rückwege zur Kate aber zwang die Beſorgnis den harten Brocken hinunter. Während er aus einem Ka⸗ ſten, der unterm Brennholz verborgen ſtand, eine Handvoll Silberſtücke hervorholte, durch⸗ zählte, zögernd und ſeufzend ein paar davon im Taſchentuchzipfel verknotete und den Reſt ſorg⸗ ſam wieder verbarg, überlegte er. Drei Weg⸗ ſtunden entfernt war eine Halteſtelle der Klein⸗ bahn, die das Moor durchquerte; von dort war es eine halbe Stunde Fahrt bis zu dem großen Dorf, wo der Doktor wohnte. Ein Geſpann hatte er nicht, der Kahn war undicht, und bis zum Nachbar war es weit, auch mit dem Schubkar⸗ ren war im Moraſt der Wege kein Durchkom⸗ men. Bebachtſam packte der Bauer Holzpantof⸗ feln und Reiſerbeſen, das Ergebnis der Winter⸗ arbeit, in einen Tragkorb; das ließ ſich wohl im Dorf verkaufen. Dann fuhr er in ſeine lang⸗ ſchäftigen Stiefel, holte die Frau aus dem Bett hervor, kleidete ſie an, ſo gut es gehen wollte, und packte ſie in Decken und Tücher. Als er auf ihre ängſtlichen Fragen etwas wie„Doktor“ knurrte, erſchrak ſie und verſicherte, haſtig plap⸗ pernd, es ginge ihr ſchon beſſer. Er aber hörte kaum hin, langte nach Wolltuch und Kappe und trug erſt den Korb, dann die Frau hinaus. Donn verſperrte er die Tür, nahm die Frau auf, trug ſie eine Strecke weit, ſetzte ſie am Rande des ſchmalen Pfades an einer einiger⸗ maßen trockenen Stelle ab, kehrte um und holte den Tragkorb. So ſchleppte er, zuweilen ein wenig ſchwankend, unter den Stößen des Win⸗ des, immer abwechſelnd die Frau und den Korb durch Schlamm, naſſes Heidekraut und zähe Ginſterſtrünke; den Gehöften ging er aus dem Wege; mit überflüſſigen Fragen wollte er nichts zu ſchaffen haben. Er wußte, was er wollte, und er ſetzte es durch. Gegen Mittag erreichte er die Halteſtelle und betrat den Raum, in dem ein mürriſcher Beam⸗ ter gelangweilt hinterm Kaffeetopf hockte und überraſcht aufblickte, als bei ſolchem Wetter Fahrgäſte erſchienen. Der Bauer ſetzte die Frau neben den Ofen und fragte, ob der Mittagszug ſchon„durchwäre“? Nein, er war noch nicht durch. Nun wollte der Bauer den Fahrpreis S für eine Perſon und zwei Traglaſten. Der Beamte wunderte ſich:„Zwei Traglaſten?“ Jawohl, bekräftigte der Bauer gelaſſen, die Frau hätte er tragen müſſen, weil ſie nicht ge⸗ hen könnte, und ſo etwas wäre für ihn Trag⸗ laſt. Aber das wollte der Beamte nicht gelten laſſen. Für ihn war in ſolchem Falle Menſch— Menſch, ob gehfähig oder nicht; und er nannte den Fahrpreis. Hier ließ der Bauer den Ta⸗ ſchentuchzipfel mit den Silberſtücken, den er ſchon hervorgezogen hatte, in die Taſche zurück⸗ gleiten. Er hatte eine glatte Rechnung gemacht; der Doktor ſollte ſozuſagen mit Holzſchuhen und Reiſerbeſen aufgewogen werden; und nun ſollte ſchon die Bahnfahrt mehr koſten, als er überhaupt mitgenommen hatte. Die ſchöne glatte Rechnung war hin. Er ſackte ein wenig zuſammen, nahm mit einer hilfloſen Bewegung die Kappe ab und wiſchte ſich mit dem Hand⸗ rücken die feuchten grauen Haarſträhnen aus der Stirn und das tropfende Waſſer aus den Augenbrauen; denn er wußte, was jetzt kam. Und richtig: Die Frau, die ſeit Stunden vor Schmerz und Angſt ſtumm geweſen war, wik⸗ kelte ihr Geſicht aus den Tüchern. holte Atem und ſprudelte mit verwunderlicher Geläufig⸗ keit einen Strom von höhniſchen Vorwürfen, wimmernden Klagen und Gekeif hervor. Als ſie erſchöpft ſchwieg, richtete ſich der Mann aus geduckter Haltung zu voller Größe auf und reckte ſeine mächtigen Glieder, daß die Gelenke knackten. Wortlos, mit dröhnenden Schritten, ging er zur Tür, ſtieß ſie auf, trug erſt den Korb, dann die Frau hinaus und warf die Tür mit grobem Knall hinter ſich zu. Drau⸗ ßen nahm er die Frau auf, trug ſie eine Strecke weit, ſetzte ſie am Rand des ſchmalen Pfades an einer einigermaßen trockenen Stelle ab, kehrte um und holte den Tragkorb. So trat er ohne einen Augenblick des Verweilens den Heimweg an, immer abwechſelnd die Frau und den Tragkorb ſchleppend, mit ſtumpfer Unbe⸗ irrbarkeit, wie ein breiter Gaul dahinſtampfend durch Schlamm und naſſes Heidekraut und zähe Ginſterſtrünke. Der Beamte ſtand am Fenſter und ſah in ſtarrem Staunen dem ſeltſamen Erlebnis nach, bis die fahlgraue Mooreinſam⸗ keit die Geſtalt des rieſigen Wanderers ver⸗ ſchlang. 5 Hirsau im württembergischen Schwarzwald /as Müdqoen von—— EIN ROMAN VON KURT KRISFPIEN 2 Fortſetzung „Antworten Sie doch!“ drängte ſte.„Was moflten Sie in dieſem Zimmer? Was hatten Sie mit der Kaſſette vor?“ Ihre Stimme klang ſo ehrlich entrüſtet und enttäuſcht, daß Reimers ſich verwundert fragte, ob es nicht doch das beſte ſei, einfach die Wahr⸗ heit zuzugeben. Er machte einen vorſichtigen Vorſtoß in dieſer Richtung:„Wenn ich wüßte, wias ich von Ihnen zu halten habe, Fräulein Hollersbach. „Ach, laſſen Sie doch das Verſteckſpiel end⸗ li0 1h jein!“ rief ſie ungeduldig.„Sie ſehen ja, was dabei herauskommt. Beeilen Sie ſich, die Zrit drängt. In zehn Minuten kann es ſchon n pät ſein. Sprechen Sie!“ „Wenn Sie mir alſo den Revolver bildlich und wörtlich genommen auf die Bruſt ſetzen.. Da warf ſie ihm die Wafſe ärgerlich vor die Fiüüße.„Hier haben, Sie das Ding! Es war doch ungeladen. Ihre Waffenloſigleit entwaffnete auch Rei⸗ mers. Jetzt ſah er keinen Grund mehr, etwas zu verheimlichen. Er erzählte in gedrängter Form alles Weſentliche und unterſchlug ledig⸗ lich, daß bei ſeinem Entſchluß, Martine van Ringk nachzufahren, wohl auch ein bißchen Verliebtheit mit im Spiel geweſen ſei. Viel⸗ mehr legte er Wert darauf, die ſchickſalhafte Verknüpfung der einzelnen Umſtände darzu⸗ leoen, die ihn ſchließlich dazu gebracht hatten. »ch als auserſehen zu betrachten, die Auſ⸗ klärung des Haarlemer Verbrechens ſelber in die Hand zu nehmen. Fräulein Hollersbach hörte ruhig zu. Zu⸗ weilen nickte ſie, wenn er etwas ihr Bekann⸗ tes ſagte, und manchmal ſchüttelte ſie vor Ver⸗ wunderung den Kopf. Aber ſie ließ ihn ohne Unterbrechung bis zu Ende reden. „Alſo ſo iſt das!“ ſagte ſie dann ſichtlich er⸗ leichtert, und in ihre Augen kam der alte, warme Glanz zurück.„Gott ſei Dank! Ich war ſchon ganz irre an Ihnen geworden, als Sie heute früh Ihren ſonderbaren Wunſch äußerten, und als ich Sie hier herumkramen Copyright by Franckh'sche Verlags- handlung. Stuttsart ſah. Ich glaube, daß ich Sie glatt erſchoſſen hätte, wenn Sie ein Einbrecher geweſen wären!“ „Aber der Revolver war ja nicht geladen!“ warf Reimers ein. „Richtig!“ Alſo dann hätte ich wahrſchein⸗ lich die Polizei gerufen. Oh, ich hätte Sie nicht geſchont.“ Reimers erinnerte ſich an den kalten Zorn, den ſie vorhin gezeigt hatte, und an die drohende Revolvermündung, und er näherte ſich ihr ſo vorſichtig, als ob ſie eine Boabe ſei, die jeden Augenblick losgehen könne.„Ich habe nie geahnt, daß Sie ſo böſe werden könnten—!“ „Wenn ich ſo enttäuſcht werde.. und unterbrach ſich haſtig. „Enttäuſcht kann man doch nur von jemand werden, von dem man vorher viel gehalten .“ ſagte ſie „Die Kunst“ Monatshefte für Malerel, Plaſtit und Woh 39. Jahrgang. Heft 11. Auguſt 1938. Das Auguſt⸗Heft der im Verlag F. Un mann, München, erſcheinenden Zeitſchriſt„ Kunſt“ bringt in einem wohlgelungenen Fn druck das heiter⸗beſchauliche Gemälde„Wäft am Zaun“ von Anton Leidl. Den Aufſ Ernſt Kammerers„Ueber den Maler Ant Leidl“ ſchmücken weitere Bilder dieſes begabtt jungen Münchner Künſtlers. 1 Die„XXI. Biennale, Venedig 1938“7, iber b Dr. Wilhelm Rüdiger referiert, gibt ein Querſchnit des künſtleriſchen Schaffens 1 europäiſchen Nationen. Unter den in der„Kun veröffentlichten Werken ſei vor allem die wei liche Bildnisbüſte von Alfred Janniot(Fran reich) hervorgehoben ſowie das Porträt des f miſchen Dichters Felix Timmermans von Opſomer und ein Kinderbildnis von Rudo Hermann Eiſenmenger(Deutſchland). Eine ganzſeitige Abbildung zeigt den D kuswerfer von Myron, ein Geſchenk! e Führers an die Glyptothek in München. Die Tierplaſtiken Philipp Harths, deſſe Künſtlerperſönlichkeit Max Niehaus eingehen würdigt, ſind in ihrer Geſchloſſenheit und ihn klaren Umriß vollkommene Kunſtwerke, die n ben den Werken der Aegypter dauernd beſteht können. Beſonders eindrucksvoll:„Angreifen Tiger“ und„Junger Stier“. Die Betrachtung„Ueber das Unbewußte Kunſtwerk“, aus einem 1898 geſchriebenen 1 ſatz von Alfred Lichtwark, hat gerade in unſert e Tagen wieder Gültigkeit. 1 Der zweite Teil des Heftes iſt der Bauln und Raumkultur gewidmet. Hier ſehen wirf Innen⸗ und Außenaufnahmen„Ein Haus oh Treppen von Architekt Alfred Kicherer“ ſon ein„Haus am Waldrand“ der Architekten R feſſor Ernſt Wagner und Dipl.⸗Ing. Werſt — elnen tüch hensveroslt de er Wort auf eine Da roh⸗ und Kleinlebe oͤmmliche Bezuge geboten. I randenburger L zellschait„ B Erlei Tüchtie ſegial⸗Feuerlöſcher, K De 4. Fabri geb, erbeten u. G —— ſeübte Jien Kim geiug Verlaa diefes * Sofort m H Illuſtrirte Zeitung Leipzig. 1 lippiniſcher Querſchnitt heißt der einleitenh Aufſatz in der neueſten Nummer der„Illufin ten Zeitung Leipzig“ vom 18. Auguſt 1938. macht uns in Bild und Wort mit der politiſch Entwicklung dieſes Inſellandes und den Eige arten ſeiner Bewohner vertraut. Im folgend Beitrag werden wir durch Südfrankreich g führt und bewundern im Bild die Denkmäl altrömiſcher Baukunſt. Die anſchließende B ſeite berichtet vom portugieſiſchen Fiſcherleh Sehr lebendig in der Farbwirkung und zeichneriſchen Darſtellung iſt die Doppelſeite der Mitte des Heftes, die unter dem Ti „Fang wilder Pferde auf Madeira“ von g Expedition zum Fang wilder Pferde für d Schorfheide erzählt. Profeſſor Dr. Lutz He der Direktor des Zoologiſchen Gartens in W lin, hat den Text dazu geſchrieben. Eine zeitliche Gaſtſtätte im Erzgebirge wird uns der Bildſeite„Jagdſchloß Rehefeld“ vorgefüh Es ſchließen ſich die lebendigen Bildberich „Kleine Mädchen werden Tänzerinnen“ m „Deutſche Alpenfahrt“ mit Sonderzeichnungg von Rudolf Lipus an. Im aktuellen Teil fi der Beſuch des italieniſchen Luftmarſchil Balbo im Vordergrund. 1 Aoulnndſt Verdienſt. Zu 424“ an den chäft in Sa ide berg ſt tüchtige be⸗ bemerkte Reimers folgerichtig. Er ſtand jetzt dicht vor ihr, und ſeine Augen drängten.— Sie verſuchte auszuweichen und mied ängſt⸗ lich ſeinen Blick.„Ich finde, Sie nutzen meine Lage aus. „Das mag feiei“, ſagte Reimers, zog ſie feſt zu ſich heran und küßte ſie. Für Sekunden gab ſie nach, aber dann riß ſie ſich los und ſtanid ihen haſtig atmend gegen⸗ über.„Herr Reimers—!“ „Herr Reimers! Natürlich, der Herr Rei⸗ mers!“ klang eine ſcharfe, ſchnarrende Stimme hinter ihnen. Sie fuhren herum, als ob der Blitz hinter ihnen eingeſchlagen hätte: in der Tür ſtand Agatha van Ringk, den Hut ſchief auf dem Kopf. ein boshaftes Funkeln in den Augen. Weder Fräulein Hollersbach noch Reimers konnten ſich eines unangenehmen Schauders erwehren. „Können Sie mir erklären, wie Sie in mein Zimmer kommen und was Sie hier wollen!?“, verlacigte ſie ſtreng.„Was können Sie mir ſagen, junger Menſch, daß ich Sie nicht ſofort der Polizei übergebe?“ Ihre flinken Raub⸗ vogelaugen entdeckten die Kaſſette auf deen Teppich und den Revolver, der daneben lag. „Das iſt zu viel!“ kreiſchte ſie in höchſter Wut, fegte zum Telefon und riß den Hörer hoch. Aber ſchon ſtand Fräulein Hollersbach neben ihr und drückte ihr die Hand mit dem Hörer wieder herunter. „Sie ſind im Irrtum, gnädige Frau wenn Sie Herrn Reimers beſchuldigen. Es verhält ſich genau umgekehrt: Herr Reimers überraſchte mich hier, als er kam, um Ihnen einen Beſuch zu machen.“ Dieſe neue Wendung verſchlug Tante Agatha faſt den Atem. Sie ſank keuchend auf einen Stuhl und rang nach Luft. So beängſtigend ſah das aus, daß die beiden jungen Leute ihr am 7 zur gleichen Zeit zu Hilfe kamen. Hierbei lang es Fräulein Hollersbach, Reimers hein n g. lich einen bittenden Blick zuzuwerfen und h ien den ſchwörend ſeine Hand zu drücken. Er verfa udiei. Bratt. T und ſchwieg zu ihrer Darſtellung, wenn er aut Such die Gründe nicht verſtehen konnte, die ſie he ne—⁰ ſtimmen mochte, ſeine Schuld auf ſich zu nih äujer m. men. Freilich war damit zunächſt das eine n(45⁴4⁵7—— reicht, daß Tante Agatha davon abſah, die 15 Laden. u. lizei zu alarmieren. 2RN 88³ Als ſich die alte Dame leidlich gefaßt hatt ſtieß ſie Fräulein Hollersbachs helfende Hänt zurück und ziſchte mit durchbohrendem Blit „Gehen Sie auf Ihr Zimmer und verlaſſen f es nicht eher, als bis ich Ihnen die Erlaubn n dazu gebe.“— Wieder wollte Reimers ſich ins Mittel len„ geſu und wieder gelang es Fräulein— 3275 ihm noch von der Tür aus ein verſon ne Zeichen zu geben, Tante Agatha bei ihrer ſ ſchen Meinung zu laſſen. Wohl ging es ihm gewaltig gegen ſein fühl, das Mädchen ſeinetwegen leiden ſ ſehen, aber der Gedanke beruhigte ihn, daß ſchließlich jeden Augenblick die Wahrheit auf tiser ſſiche decken konnte, wenn die Dinge eine zu ungün Bie ſtige Wendung nehmen ſollten. Und überdie L— konnte er ja auch nicht wiſſen, welche Pläne od. 2. Be⸗ ihrem Verhalten zugrunde lagen, gaeiz abge⸗ Au ſeben von der wertvollen Bewegungsfreiheit nſshafen⸗Rh. die ihm ſelber auf dieſe Weiſe erhalten bliel aße 23.. Inzwiſchen war Tante Agatha etwas mint 643 54.] ſür eingefallen.„Der Sicherheit wegen, und d 0— ei mit Sie auf keine dummen Gedanken kommeg rer werde ich Sie in Ihrem Zienmer ſo lange ein„Ro ſchließen, bis ich mir über meine weitere Fur Schritte klar geworden bin“, verkündete ſie un fleiß ergrift das Mädchen bei der Hand, 8 änger 9 ähnelte jetzt in hohem Maße jener Hexe d Hänſel und Gretel eingeſperrt gehalten han (Foriſetzung fol 25. Auguſt fah Ist“ tir und Wohnkuſ Auguſt 1938. m Verlag F. Buit en Zeitſchrift lgelungenen Fah emälde„Wäſch eidl. Den Auſſaß den Maler Anto der dieſes dig 1938“7, iber l feriert, gibt ein n Schaffens alle den in der Kunſt or allem die weib d Janniot(Frant 18 Porträt des fli imermans von ldnis von Rudolf tſchland). g zeigt den Diz, , ein Geſchenk deh München. p Harths, deſſe Niehaus eingehen ſſenheit und ihteh unſtwerke, die n r dauernd beſlehh oll:„Angreifenit as Unbewußte 1 geſchriebenen Au gerade in unſen s iſt der Baulunf Hier ſehen wir i n„Ein Haus ohi d Kicherer“ ſowi r Architekten Piß Leipzig. Rh t der einleiten mer der„Illuſti z. Auguſt 1938. K mit der politiſche es und den Eigen zut. Im ſolgendeh Südfrankreich ge ild die Deninilt nſchließende B ſchen Fiſcheneba wirkung und d die Doppelſeite f unter dem Ti Madeira“ von d 'r Pferde für or Dr. Lutz hal 1 Gartens in B rieben. Eine nel zirge wird unz hefeld“ vorgefühth digen Bildbericht ränzerinnen“ u (Sonderzeichnunge tuellen Teil fh en Luftmarſchulß eeee— amen. Hierbei 0 h, Reimers heim zuwerfen und he icken. Er verſtanh ung, wenn er gut onnte, die ſie he )auf ſich zu ne rächſt das eine eh⸗ on abſah, die P dlich gefaßt hallh s helfende Hünt bohrendem Blich r und verlaſſen ſe ien die Erlaubniß ins Mittel leg tlein Hollersbach ein verſtohlenen tha bei ihrer ſal ig gegen ſein Ge I vegen leiden z thigte ihn, daß er ie Wahrheit auf⸗ je eine zu ungün⸗ n. Und überdies en, welche Plänt agen, gaeiz abge⸗ zewegungsfreiheit ſe erhalten blieh itha etwas Neues wegen, und da⸗ zedanken kommeg, mer ſo lange ein⸗ meine weiteren verkündete ſie un der Hand, Sit jener Hexe die t gehalten hatte rietzung folgt) Dienstag, 25. Auguſt 1958 hazenkreuzbanner“ Oftene sStellen -Hleinanzeisen — übernimmt zu fachübl. Bedingungen . zuchen elnen tüchtigen, eriahrenen und zuverlässigen bensversichexunes-Fachmunn * Wort auf eine Dauerstellung legt und Erfolge in der Grog- und Kleinlebensversicherung nachweisen kann. Kusköͤmmliche Bezüge werden durch Direktionsvertrag geboten. 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Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth— für Innen⸗ politik: elmuth Wüſt; ür Außenpolitik: Dr. für Wirtſchaftspolliik und Handel: he atzel; für Bewegung: Friedrich Karl Haas; . ag iz euilleton und Unterhaltung: Hel⸗ 33 en Heimatteil: Fritz Haas; für Lolales: 23 Karl Haas; 5 Spork: Julius Etz (in Urlaub; Vertreter: Carl r Geſtaltung— B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen: Dr. Her Knoll und Carl Lauer; für die Bilder die Reffori, ſchriftleiter, ſämtl. in—— Ständiger Ber⸗ liner—— Prof. Dr. Johann von Leers: Ber⸗ lin⸗Dahlem.— Berliner Schrifteituna: Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW 68, Charlottenſtr. 82.— Sprech⸗ ftunden“der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Nach⸗ druck ſämtlicher Drigknalberichte verboten. Druck und Verlag: n und Druckerei Gmbo. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. nn der Verlagsdirektion: 10.30—12 Uhr (außer Samstag und Sonntag).— Fernſprech⸗Nr. für Verlaa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den——*— ur Zeit gelten folgende Preisliſten: zir. 3 H sgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen —— Zusaaben A Mgeaß und Abend erſcheinen aleich zeitig in der Ausaabe B Frühausgabe A Mhm..„ über 16 200 A Mhm. über 14 400 Ausgabe 5 Mhm.„über 26 050 Ausgabe A und B Maunheim über 41 350 Frühausgabe 4 233„ üÜber 600 Abendausgabe& Schw. über 500 Ausgabe B 5 Schw. 445 6350 Ausgabe à und B Echwegingen über 6 950 Frühausgabe A Wom. ber 500 Argadgesg A Wöom. 4— 500 Ausgabe B Wym„über 3 Ausgabe A und B Weinheim über 3 7000 Geſamt⸗DA. Monat Juli 1938 über an Seldstfahrer Schitlergarage Speyerer-Str.-9 Hotorrad-Verleik Fern uf 42532 an Lelbsklahrer zchilergarage gpeyererstt.-9 Fernruf Auto-Verleih 45 2 Kiemeter 8 Pfennig an—— Gewenr. luisenstr. 11 Leih-Aufos Neue Sportwagen u. Limonſ., Hal⸗ lenplätze und Einzelboxen zu verm. Sohldontnot-Garage 8e it?7 Seckenheimerſtraße 132. Ruf 443 65. Nutos(Mase Wagen fürelbskanrer Sschmitt neue Wagen Standpata: pn. 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