de im Deutſchen 171 vom 26. 7. 1 eimer Börſenbau⸗ Nannheim. Die g Juli 193 ) die Abänderung dem Inhalt der iellen Urkunde voh vom 28. auf die Bezug g die Auflöſung der „c) die Beſtellung u Abwicklern, und Dr. Philipp Buß ben ktiengeſellſchaft g helmshof Pangen ſer Haftung, ift iſt aufgelöſt, ſie lbwickler vertreten eſchäftsführer Fil Diplom⸗Ingenieit ſt Abwickler. Erloſchen: thardt& Bender, irma iſt erloſchen. nd Klauenſeng Alkluß heim ie Maul⸗ und gig ußheim erloſchen if desinfiziert ſind, a vom 30, 7. 19383 daß die Gemeinde ſofortiger Wirkun gebiet nach 8 1 klärt wird. ut 5 Abt. V öohberhebung n. ben eidig und III 54 narbung Qberfloch n Holzkäufer we 1 min erſter Reihe en, meine liebe hwiegermutter, au 4 lex kramenten, im Zwigkeit abzu-⸗ ust 1935. terbliedenen rstag, den 25. Statt. Vater und 3 9 . st 1938. Wehe „ geb. Wehe „Wehe 1938, nach⸗ ehsfeld statt. Briel Tiel ung um 14.30 uhr mit dem Führer und kichskanzler umd ihrer Begleitung zu einem feſuch Helgolands auf der feſtlich geſchmückten cheint wöchtl. 12mal. B. oſt— 43 RM. mal. 863599 1 anner“ Ausgabe A er 15 5 ide Werich whez eld. Ausga ihn: 4 die Poſt 16 70 Am. einſcht e ng am Aricheinen Lauch d. höh. Gewält) derh Aih Aaseube K rei Haus monatl (einſchl. 70, 050 Pf f. 14.30 345 Ae. räger⸗ 90 Pf, Derhi eitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf nd., befteht kein 4 5AS MArlöNAIZTIAIisfiScHNE .*. 0 0 Mannheim, R3, 8 Ser 35421. Das 0. monatl. 2,20 Nit C S——0 tellgeld.————— nſpr. auf Eliichlbigung.—— 8. Jahrgeng MANNHEIM ——— — bonner — KAMPFBIAFf NGRDWESFSADENS Anzeigen: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4ge im Textteil 60 Pf.—.— nheimer Ausgabe: Die Anß Wein Millimeterzeile 1 eil 45 Pf. Schwetzinger und Die 4ge— 55 N im Texttei Üsſchließlicher Gericht 1 0 Tex meterzeile 4 füllungsort Maänbeim. alt. Pf. Die 4geſpalt. Ausgabe: 3 illi 18 Pf. Zahlungs⸗ und Er⸗ Sſtand: 2———2 Woſtſcheckkonto: Lnſ⸗ 0. hafen a. Rh. 4960. Berlagsort Mannbeim.— Einzelvertaufspreis 10 Pfenn Nummer 3590 Mittwoch, 24. Auguſt 1938 ——— es Ausschuſ ruft dĩe Hilfe des Präsĩdenten Noosevelt àr TDullen von Bawtismateras her die Wühiarveit der Kommnterm in AEn laris vor ſchwerenétunden/ Große Beſprechungen inLondon afft Unterſuchungsbehörde!l DNB Waſhington, 23. Auguſt. d Dies⸗ ⸗Komitee zur Unterſuchung nicht⸗ lerikaniſcher Umtriebe beendete am Dienstag ne Waſhingtoner Vernehmungen mit der auf⸗ he erregenden Feſtſtellung, daß es ſich ange⸗ lis der unglaublichen Menge an Beweisma ⸗ außerſtande ſehe, die Unterſuchungen ord⸗ üngsgemäß durchzuführen, wenn die Regie ⸗ keine größere Unterſtützung gewähre. In der Schlußſitzung in Waſhington zeigten drei Profeſſoren dem Ausſchuß die kommuni⸗ ſtiſche Hetze auf, die in der ſtädtiſchen Neuyorker Hochſchule, dem Brooklyn⸗College, herrſche. Ein Vertreter einer Kominterngruppe in Los Ange⸗ les legte gewaltige Stöße von Originalen und ſotokopierten Dokumenten vor, die die kommu⸗ niſtiſche Verſeuchung der Weſtküſte bewieſen. Der Ausſchuß ſchloß ſeine Sitzung mit der Feſtſtellung, angeſichts des überwältigenden, mehrere Tonnen wiegenden Beweismaterials gegen die Komintern ſei es ihm mit den ge⸗ ringen, ihm bewilligten Mitteln nicht möglich, dieſe Unterſuchung richtig durchzuführen, vor allem aber ſie ſachgemäß auszuwerten. Da die Angelegenheit aber von allerdringlich⸗ ſter nationaler Bedeutung ſei, habe der Ausſchuß beſchloſſen, Präſident Rooſe⸗ velt zu bitten, dem Ausſchuß aus den Mini⸗ ſterien eine genügende Anzahl von Unterſu⸗ chungsbeamten, Rechtsberatern und Büroper⸗ ſonal zur Verfügung zu ſtellen. dmiral fiorthu ſah fjelgolands Ichönheit Der Führer geleitete die hohen ungarischen Gäsie zur herrlichen Nordseeinsel DXNE Inſel Helgoland, 23. Auguſt. er Reichsverweſer des Königreiches Ungarn d Frau von Horthy trafen am Dienstag⸗ Klegebrücke ein. Admiral Horthy und der Führer hatten zu⸗ — wie wir bereits in einem Teil unſerer Ausgabe berichteten— in der Nacht zum Diens- tag einer Nachtübung der Flotte beigewohnt. Dann trat der Aviſo„Grille“ ſeine Fahrt durch den Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kanal an. Am Mitt⸗ wochvormittag traf die„Grille“ in Hamburg ein, wo der Führer mit ſeinem Gaſt auf den Hapagdampfer„Patria“ überſtieg, um Admiral Horthy und die anderen ungariſchen Gäſte auf ihrer Fahrt nach Helgoland zu begleiten. Die auf der Reede und im Hafen liegenden Der Ehrentag der deutschen Kriegsmarine Stationsjacht„Nixe“ macht an der Anlesebrücke der Germania-Werft jest. Reichsver- r von Horthy und der Führer begeben sich nach Verlassen der Jacht zur Tauffeierlich- Dahinter Frau von Horthy, die dem neuen deutschen Kreuzer den Namen„Prinz Eugen“ Weltbild(M) Schiffe hatten alle über die Toppen geflaggt. Die Landungsboote zeigten die ungariſche und die deutſche Flagge. Die Bootsmänner ſelbſt trugen die uralte Helgoländer Schiffertracht. Ein Empfangsſaal auf der Mole Die Anlegeſtelle war mit einem baldachin⸗ artigen Vorbau verſehen, der auf grauem Tuch das ungariſche Wappen und das Hoheitszeichen aufwies. Auf dem Dreieck der Mole an der Seeſeite wehten ebenfalls zwiſchen Goldgirlan⸗ den auf einer Strecke von etwa einem Kilo⸗ meter die deutſchen und die ungariſchen Fah⸗ nen. Der eigentliche Anlegeplatz, das„Hans⸗ Rickmers⸗Bollwerk“, war zu einer einzigen offenen Ehrenhalle ausgeſtaltet worden, den ein hoher Fahnenturm beherrſchte. Ringsum waren Säulen errichtet, die das Wappen Un⸗ garns und das Freiheitszeichen der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution trugen. Auf dem Lan⸗ dungsſteg hatten Ehrenpoſten der 2. Marine⸗ Artillerie⸗-Abteilung unter Gewehr Aufſtellung genommen. Hinter den Abſperrungen, auf der langen Mole ſowie auf Ober⸗ und Unterland der Inſel drängte ſich Kopf an Kopf die Be⸗ völkerung und die zahlreichen Gäſte aus allen Teilen des Reiches. Die Blicke der wartenden Menge glitten hin⸗ aus über das Meer. Um 13.30 Uhr wurde in der Ferne die„Patria“ geſichtet, aber es verging noch geraume Zeit, bis das Räumboot „R“, auf das die hohen Gäſte übergeſtiegen waren, ſich dem Landeplatz näherte. An der Spitze des Bootes erkannte man die Standar⸗ ten des Reichsverweſers und des Führers, wäh⸗ rend im Topp die Reichskriegsflagge wehte. Als das Boot die Mole paſſierte, donnerten ihm begeiſterte Heilrufe entgegen, die ſich vervielfach⸗ ten, als das Fahrzeug am Ponton feſtmachte, Der Reichsverweſer verließ mit dem Führer und Reichskanzler und Generaladmiral Raeder das Boot, mit dem zugleich die anderen unga⸗ „Gneisenau“ passiert den Aviso„ Grille“ An Bord des Aviso„Grille“ nahmen der Führer und der ungarische Reichsverweser Admiral von Horthy in der Kieler Bucht die Parade fast der gesamten deutschen Kriegsflotte ab. Unser Bild: Die Einheiten der deutschen Kriegsmarine, von der„Gneisenau“ angeführt, paradieren an der„Grille“ vorüber. Weltbild() mitttwoch, 24. Auguſt ere „Bakenkreuzbanner' riſchen Gäſte ſowie Reichsaußenminiſter von Ribbentrop, der Oberbefehlshaber des Hee⸗ res, Generaloberſt von Brauchitſch und der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, General der Artillerie Keitel, eingetroffen waren. Während der Ehrenpoſten präſentierte, ſtiegen der Reichsverweſer und der Führer die Anlegetreppe empor, wo ſie von dem Komman⸗ danten der Befeſtigungen von Oſtfriesland, Kapitän zur See Fanger, und den Spitzen der Provinzial⸗ und Kommunalbehörden be⸗ grüßt wurden. Als die beiden Staatsober— häupter auf der Mole erſchienen, ſchwoll der Jubel zum Orkan und begleitete ſie zum Denk⸗ mal Hoffmanns v. Fallersleben, des Dichters des Deutſchlandliedes. Hier trugen ſich die beiden Staatsoberhäup⸗ ter in das goldene Buch der Inſel Helgoland ein. Nach dieſem für die Geſchichte Helgolands filürungsprozeß in Mitteleuropa Die Kommenſare der ungarischen HPresse zur Horthy · Reise (oronhtbericht unseres Budaopesfter Vertrefers) rd. Budapeſt, 23. Auguſt. Neben ausführlichen, reich bebilderten Berich⸗ ten über den bisherigen Verlauf der Deutſch⸗ landreiſe des ungariſchen Reichsverweſers nimmt die ungariſche Preſſe auch eingehend Stellung zur Frage der deutſch⸗ungariſchen Freundſchaft und ihre politiſche Bedeutung. So ſchreibt der„Peſter Lloyd“: Ueber die allgemeine und hiſtoriſche Bedeutung hin⸗ aus habe die Reiſe des ungariſchen Reichsver⸗ ſein, die geeignet erſcheinen, die politiſchen Verhältniſſe in dieſem Teil des europäiſchen Kontinents zu klären. Nach großen Erſchüt⸗ terungen und Spannungen ſcheine ſich in Mit⸗ teleuropa ein Klärungsprozeß anbahnen zu wollen. Die konkreten Umriſſe einer Löſung ſeien noch nicht ſichtbar, aber eines ſei gewiß: daß alle deutſchen und ungariſchen Politiker, die die freundſchaftliche Zuſammenarbeit Un⸗ garns und Deutſchlands anbahnen, als ihr höchſtes Ziel die Erhaltung des Frie⸗ dens betrachteten. Die geſpannten Beziehn zwiſchen Italien und Frank haben in den letzten Wochen offen eine weitere Verſchärfung erfahren. D ſache für dieſe Spannung liegt zweife vor allem in der Haltung, die Frank ſeit zwei Jahrzehnten dem faſchiſtiſche lien gegenüber eingenommen hat.„S nahe 20 Jahren“, ſo ſchrieb erſt k Gayda im„Journale'Italia“, Frankreich Italien beleidigt und bekämp es verſuche ihm überall den Weg zu be ſperren und neue Feindſchaftsſyſteme anzt zetteln.“ Dieſe bitteren, jedoch berechtigtg Aktuelle 2 lach druek Anklagen des römiſchen Offizius zeign deutlich, daß Rom und Paris eine Kli Im Jahre 186 trennen, die kaum durch diplomatiſche u der ſpätere Mär ſprechungen, ſo wie man ſich das an de Major, an der S Seine vorſtellt, zu überbrücken iſt. Du ee“, nach Su Kluft iſt aber nicht nur durch außenpolitiſh— 0 Gegenſätze entſtanden, ſondern vielmeh 1 uh 51 durch die entgegengeſetzten Weltanſchaum Zuetſchou, und* gen der beiden Völker. Auf der einen Siſ gin zu fer 53⸗bog ſtand das junge und produktivere Regimte ſſchon damals bel des Faſchismus, auf der anderen Seite da unter 60 ausländ verſtaubte demokratiſche und parlameni al wurden aber riſche Syſtem der dritten Republik, deuh blutigen Sch. geiſtiges Fundament auf der Idee von 1 Ausländer zu ruht. kreffen wurden 1 Die Gegenſätze waren alſo ſchon von von— ed herein gegeben und werden noch verſchüffhg. dasſelbe wie durch gewiſſe Franzoſen, die in ihrer ühg„eht poran heblichen Art den Faſchismus anpöbeln können glaubten und gegen ihn zu 8 weſers auch einen weitaus politiſchen Sinn. Die Tatſache der Begegnung zweier Staats⸗ oberhäupter ſei von nicht zu unterſchätzender Wichtigkeit. Im gegenwärtigen Falle werde jedoch beſonders unterſtrichen, daß der Beſuch des ungariſchen Reichsverweſers der erſte offi⸗ zielle Beſuch eines Staatsoberhauptes in Deutſchland ſeit dem Weltkriege ſei. Die Be⸗ gegnung würde der Anlaß zu Beſprechungen zwiſchen den Staatsmännern beider Länder Schweizer Freiballon beſchoſſen Mit Brandmunition!] Natürlidi von einem Tschechen (Orohtberlicht unserfes Genferf Verffeters) O. Sch. Genf, 23. Auguſt. In der Tſchecho⸗Slowakei wurde ein Schwei⸗ ſo bedeutſamen Augenblick begaben ſich der Füh⸗ rer und ſein hoher Gaſt mit ihrer Begleitung zum Bahnhof Unterland, um mit dem Aufzug ins Oberland zu fahren. Fiſchertänze für Frau v. horthn Nach einem Vortrag über die baulichen An⸗ lagen beſichtigten die Führer der beiden be⸗ freundeten Nationen die Befeſtigungen und Unterkünfte auf der Nordſpitze der Inſel, um von dort aus zum Anlegeplatz zurückzukehren. Unterdeſſen waren die Landungsboote der„Pa⸗ tria“ entgegengefahren, um Frau von Horthy das Ehrengeleit bis zur Anlegebrücke zu geben. Auf dem Boot„Hindenburg“ begab ſich die Gattin des Reichsverweſers zur Anlegebrücke. Kurz vor 16 Uhr legte die„Hindenburg“ an. Der Kommandierende Admiral der Marine⸗ ſtation Oſtſee, Admiral Albrecht, geleitete Ihre Durchlaucht Frau von Horthy auf den Landungsſteg, wo ihr ein kleines Mädchen in Auch das Regierungsblatt„„üggetlen⸗ ſeg“ unterſtreicht die Bedeutung der deutſch⸗ ungariſchen Freundſchaft für die Erhaltung des Friedens und insbeſondere für Mitteleuropa. Im übrigen weiſt die ungariſche Preſſe auf den gemeinſamen Weg ſeit dem Zuſammenbruch hin. Der Name der beiden Staatsoberhäupter bedeute viel mehr als irgendein offizieller Ver⸗ trag. wurde, iſt dabei geſunken. Menſchenleben ſind nicht zu beklagen, aber der Materialſchaden iſt mtl“, und g Helgoländer Tracht einen Blumenſtrauß in den zer Freiballon mit einer dreiköpfigen Beſatzung bedeutend. Die Hafenverwaltung hat deshalb zogen. Das italieniſche Volk hat die g tſchon wurt grün⸗weiß⸗roten Farben der Inſel überreichte, tſchechiſchen* auch beſchloſſen, das geſunkene Schiff zu heben. ſchimpfungen, angefangen von jener Welch üngegrifken und während auf der Mole ein junges Fiſcherpaar Landen gezwungen, wobei dieſer zwei⸗ Der ſchwediſche Dampfer erlitt nur leichte Be⸗ digung durch Paul Boncour, der im dahf 63. Der chine einen prachtvollen Helgoländer Hummer als mal, trotz des bereits begonnenen Landungs⸗ ſchädigungen und konnte mit eigener Kraft in 1925 den Duce in der Kammer als Rarit Ehang, derſelbe, Angebinde darbot. manövers, Brandgeſchoſſe auf den den Hafen einlaufen. valfigur 05 2—55 pi 1—*—. Frohe Tanzmuſik klang auf, die Vierländer, Ballon abfeuerte, die glücklicherweiſe ihr 2 Ausfällen der„Volksfront“⸗Preſſe, die net zahlrei die Finkenwärder, die Hamburger und die Föh⸗ Ziel verfehlten. Nach der 2 wurden die der olle SRipper Schlimbach wieder einmal beſonders faſchiſtenfeindli—— gebärdete, nicht vergeſſen. Es iſt ſicher, in Frankreich im Ernſt niemals jeman daran gedacht hat, die Rechte Italiens achten und den Faſchismus als Weltanſcheh ung zu reſpektieren. Als die franzöſiſt Rechte der Aera Laval im Jahre 1935 kram haft verſuchte, den Gedanken einer latei ſchen Freundſchaft zwiſchen Rom und Patf zu propagieren, war das Italien Mul linis begreiflicherweiſe von großem M trauen erfüllt. Wie berechtigt dieſes M trauen gegen die Anbiederungsverſuche h Pariſer Rechten war, hat ſich ſchon ſehr h im abeſſiniſchen Konflikt gezeigt, als Pati rer ſangen und tanzten ihre alten Fiſcher⸗ und Volkstänze zu Blasmuſik und Schifferklavier. Die bunten Trachten boten auf der ſonnenüber⸗ fluteten Mole vor dem großartigen Hinter⸗ grund von Meer und Wellen ein überaus reiz⸗ volles Bild. Unter den jubelnden Zurufen der Bevölkerung begab ſich Ihre Durchlaucht Frau von Horthy dann vorbei an den Hafenanlagen zur Südſpitze der Inſel, um ebenfalls zum Oberland hinaufzufahren. Bei der Abfahrt des Führers und ſeiner hohen Gäſte bereiteten die Bevölkerung und die Kurgäſte der herrlichen Inſel den hohen Gäſten drei Schweizer Piloten von tſchecho⸗ſlowakiſchen Soldaten einer hochnotpeinlichen Unterſuchung unterzogen und ſchließlich nach der nüchſten Ort⸗ ſchaft geführt, wo noch einmal ein Verhör ſtatt ⸗ fand. Die Formalitäten dauerten immerhin 24 Stunden. Die Bewilligung zur Heimneiſe wurde der Ballonbeſatzung erſt nach dringenden entſprechenden Vorſtellungen erteilt. —Dieder belprechungen in Peag DNB Prag, 23. Auguſt. Staatspräſident Beneſch empfing am grüßt von ſeiner Weſtindienreiſe ht. Hamburg, 23. Auguſt. Der Hamburger Sportſegler Kapitän Schlim⸗ bach, der Anfang Auguſt den Hamburger Hafen enit dem Ziel Weſtindien verließ, hat nunmehr die erſte Nachricht heimgeſandt. Am 13. Auguſt iſt das kleine Schreiben in Dover aufgegeben worden. Inzwiſchen dürfte der Kapitän längſt die erſte programmäßige Station Cowes auf der engliſchen Inſel Wight erreicht haben. Im Schreiben heißt es:„Geſtern abend hier in Do⸗ ver vor Anker gegangen. Hatte keine ſchlechte Hühende Städte Ueber 70 Jahr. em Su⸗tſchou v efreit worden if tholt hat. Die C 90 000 angegeber ien früheren Gla lewahrte das ch hedeutung als 9 keehandels und Heſuches, wie frü ſtürmiſche Abſchiedskundgebungen der Ver⸗ Dienstagvormittag Lord Runciman zu iſe, aute ehrung und der Dankbarkeit. einer Ausſproche Im Laufe des Nachmittags bre T0 nn die anti⸗italieniſchen Sanktionen propagient „ ſetzten die Mitglieder des Stabes Lord Run- Bauernnacht einſchalten mußte. Meine Pfoten und hat ſich im ſyuſ flit dem Boc „Freude ſtrahlt aus forthus flugen eimans ihr durch das Wochenende unterbroche⸗ ſiend ſchon ſo ſteif, daß ich kaum mehr ſchreiben— 1—55 05 1e r urch eine nen Beſprechungen mit dem ſechsgliedrigen fann. Erlebte geſtern großen Spaß: vier eng⸗ be in e n Die ſchwediſche Preſſe zum hohen Beſuch Parlamentsausſchuß fort. liſche Sportsleute mit hübſchem Kutter waren kade. geſtelltt. Dieſe Politik iſt, wie Afgeltsame Ita der fortwährenden Unterſtützung der Bart lona⸗Bolſchewiſten hervorgeht, noch immt lebendig. Angeſichts der Haltung der Voll front, die mehr denn je die Oeffnung Pyrenäengrenze fordert, dürfte auch in g ſehbarer Zeit nicht mit einer Aenderung g Beziehungen zwiſchen Rom und Pariß rechnen ſein. In Italien hat man ebenfil ſchon ſeit längerer Zeit ſtark herausgeſiel daß mit einem Frankreich, das hinter g roten Barrikadenkämpfern ſteht, kein nom les Verhältnis erreicht werden kann. DNB Stockholm, 23. Auguſt. Die ſchwediſche Preſſe ſchenkt dem Be⸗ ſuch des ungariſchen Reichsverweſers Admiral von Horthy große Beachtung und bringt ausführliche Berichte über ſeine Ankunft in Deutſchland und die Flottenparade in Kiel. „Stockholm Tidningen“ verſieht ſeinen Bericht mit folgender Ueberſchrift:„Freude ſtrahlte aus Horthys und Hitlers Augen bei der Begrüßung“ und betont, daß die großen Flotten⸗ und die bevorſtehende Militärparade vor Admiral von Horthy der Welt die deutſch⸗ ungariſche Freundſchaft eindringlich bezeuge. Ein Maler des Krieges: Wimelm Sauter Von Fritz Wilkendorf 4 Rock, erdbekruſtet, unſcheinbar wie nackte Acker⸗ Wie beim erzählenden Schrifttum wurden gorwolle unſeres Ganleiters und Reichsſtatt⸗ ſchollen. Auf einem anderen Bild ohne Pathe⸗ wir auch in den Niedergangsjahren der Syſtem⸗ halters Robert Wagner geweſen iſt. tik ſchlürft ein Abgekämpfter in zerſchliſſenen zeit von der Malerei mit unheldiſchen oder Mit der Abſicht, Zeichenlehrer zu werden, be⸗ Kleidern das Waſſer aus ſtinkendem Granat⸗ überſtiegen pathetiſchen Kriegsdarſtellungen be⸗ ſtand Sauter 1915 das Kriegsexamen und kommt trichter. Mit keckem Mut marſchiert aber auch dacht. Ebenſowenig konnte das Triptychon„Der als Freiwilliger zum aktiven Truppenteil des der„Erſatz zur Front“, und ureigenem Exleben Krieg“ von O. Dix, dem Vertreter der„Neuen Infantexie⸗Regiments Nr. 169 an der Somme at der Künſtler ſein tief erſchütterndes Front⸗ Sachlichkeit“, mit ſeinen realiſtiſch troſtloſen an die Front. Neun harte Monate verbringt er bild„Verſchüttet“ zu verdanken. In ſtreng be⸗ Tafeln(1928—32) jene ſchlichte Heldengeſinnung als Gefreiter in ſtändiger Kampfbereitſchaft und grenztem Abſchnitt, aus zerſchoſſenem Unter⸗ bei Noord hinter Feuerſchiff im Nebel ver⸗ lorengegangen. Ich lotſte ſie dann bis Dover, da ſie keine paſſenden Karten an Bord hatten und keinen Doverhafen kannten. Ulkig war die Begrüßung, als ſie mich draußen im Nebel um Rat fragten.„On, we know, viho vou are“— ſte waren aus Burnham und kannten viele unſe⸗ rer Kameraden vom Race her und hatten eine Hollandreiſe gemacht. Heute gehts alſo mit der günſtigen Tide weiter nach Cowes. Die Nebel⸗ hörner kommen überhaupt nicht mehr zur Ruhe — aber ich habe wenigſtens ſchön ausgeſchlafen. Grüße an Alle.— Der olle Skipper Schlimbach.“ 500ahre altes firiegs“chiff ſinkt DNB Paris, 23. Auguſt. Im Hafen von Cherbourg ſtieß in der ver⸗ gangenen Nacht der ſchwediſche 7000⸗Tonnen⸗ Petroleumdampfer„Albadan“ mit dem ſeit faſt 50 Jahren im Hafen vor Anker liegenden ehemaligen franzöſiſchen Kriegsſchiff„Im⸗ prenable“ zuſammen. Die„Imprenable“, die inzwiſchen als ſchwimmende Werkſtatt für die Prüfung und genaue Einſtellung von Torpedos umgebaut ne Kajüte mit nan während ein gwei Mann ſtoße husſtäben, die ſi⸗ dhaben, vorw⸗ Von der ſchmal aſſaden nach den Heppe hinunter nſer Boot vertä — eppe aus Stein SillllIIlIIIAIIIIIZIIzLItAIiLIILIIzLILzIIzLIIzIItVItzziIiZILEItzztzzzizisssassvaraẽmauer eingepa — Ieelleicht vor tauſe lerkt man bei d Spuren des Ver e Ewigkeit gefü Ich ſitze vor de übe freien Ausb! i gleitet das l. r dahin. Ge echſelnden? ilder, die an m —5 Meter bre id ziemlich hoch ußerſten Rand, Imiiumniiüttirnünzrüttrimtitinttirtnüttimütrmmättitinziimükirrträirrnirrrnttrrunziiniktrimkzrriunrvrmikrrnuxirimiirimtrtzuriivmnkirrtmmnrrniirrnunrrimliniiunmmiunmrrunliiminirimmurrmmimummnrimmmnriuliniimnriminrrmunniiinriimmumimlsiuumimmsnrraminrnnirrinursmmmirimisrinmmiumirtummum ehn Kilometer hinter Bapaume, zwiſchen Achiet fünf Kämpfer der nationalſozialiſtiſchen Bemh e petit, Puiſieux au mont und Serre, den gung verewigen, ſtehen zur Rechten und Lint Krieg erlebt hat. f Sein 11355 Verſuch„Grabenpoſten im Feuer“ 1928, ſchildert den Kampfſoldaten in morſchem zwei monumentale Frontkämpfergruppen,. M allen Geſichtern leſen wir kühne Entſchloſſeh heit, Mut und Stolz des Ueberſtandenenz f alle haben Hingabe und Opfer, Leben und begriffen, und zu ihren Füßen ruhen die f meraden des Krieges und der Bewegung, vi der Vorſehung vereint. So kündet dieſer ge denſchrein W. Sauters den Nachfahren ein An mächtnis: Das auferſtandene Wunder, die Wi dergeburt der Nation, die Schöpfung des Di ten Reiches. In den letzten Jahren hat ſich der Künſle auptſächlich neben ſtandbildhaft angelegteh predigen, die allein es verdient, der Nachwelt treuer Kameradſchaft mit ſeiner Gruppe. Durch ſtand, aus Dreck und Draht, Balken und Eiſen⸗ eges. Im Kan⸗ überliefert zu werden, Daß nur ein Weltkriegs⸗ den Volltreffer einer ſchweren Granate wird ei recken ſich zwei wachsbleiche Hände. Aus afelbildern, auch mit Wandbildern großen nige kommen foldat, der die aufwühlenden Schreckniſſe und Sauter verſchüttet; als einziger Ueberlebender der. ruſttaſche fällt die letzte Nachricht der Ver⸗ Ausmaßes befaßt. Ein Temperawerk für hlüpfen wir vorb urgewaltigen Erlebniſſe durchſchritten hat, mit kehrt er mit ſchwerer Gehörſchädigung in die ſchütteten:„Meine Lieben, es geht mir gut. J⸗Heim bildet den zu geplante vertäut. N begnadeter Schöpferkraft den erſchütternden Heimat zurück, um 1918 bis 1920 an der Karls⸗ Wir ſind in einer ruhigen Stellung...“ 1931 andmalereien in der Bruchſaler Kaferne, Ausdruck geſtalten konnte, war jedem Mit⸗ ruher Kunſtgewerbeſchule ſeine Ausbildung zu entſtanden die„Eſſenholer“, jene wetterfeſten dem Bauern⸗ und Soldatentum galten. Ausge h kämpfer unumſtößliche Gewißheit. erlangen. In der Radierklaſſe von Walter Pflichtmenſchen, die Tag und Nacht ihren To⸗ führt wurden die Entwürfe für das Offizier ch—5 3 Conz, der ihn mit den verſchiedenſten Tech⸗ despfad gegangen ſind, nur beſorgt, der Kom⸗ „Hier iſt das Vermächtnis der Front nieder⸗ niken vertraut macht, beſchließt der leidenſchaft⸗ dantz die Kampfkraft h erhalten. Angeregt 15 v gelezt! Gipfel und Abgründe ſtehen nebenein⸗ liche Graphiker ſeine Lehrzeit. Bei Friedrich durch die„Gruppe Boſemüller“, die heroiſche Oeltempera geſchaffen wurden. Soeben arheſl wandt öffnet ſi ander und immer, die ſturmfeſte Treue der Ka⸗ hat ihn das rein Zeichneriſche am mei⸗ Erzählung von den acht Gefallenen, ſchuf Wil⸗ der unermüdliche Geſtalter an einem Großblh die wir hindurchfe meradſchaft dabei“. So ſchrieb der Führer im ſten gefeſſelt. vor allem das Studium der helm Sauter 1932 ein tieftoniges Nachtbild, 15 das Offiziersheim der Karlsruher Gren Voxwort der Schlachtenſchilderung Zöber⸗ menſchlichen Figur. die unheimliche Gruppe„Im Laufgraben“. dierkaſerne, das die Kämpfe bei Cambrai do einer quadr leins 1931. Drei Jahre vorher verſuchte eben⸗ Angeſtellt am Weinheimer Realgymnaſium, Mehrere dieſer Werke wurden von Unterrichts⸗ Dezember 1917 Es wird zur Gauln falls ein aus dem Volke emporgeſtiegener radierte Sauter, angeregt durch Klingers Grif“ miniſter Dr. Wacker für die Staatliche Kunſt⸗ turwoche vollendet ſein. Des Malers Schafff Künſtler, der Zeichner und Maler.— felkunſt, Blätter zum„Simpliziſſimus“, exakte halle Karlsruhe angekauft. hat mit der Aufnahme eines Rahmenbildes Holz, Bret. Sauter, das durch die Meizerben fin Wild⸗ Heimatiandſchaften, Fiäurengruppen und Bild: Auf Sperrholz, mit Leinen überzogen, auf die, Große Deutſche Kunſtausſtellung Münche Viele rikatur geſchändete Frontheldentum im Bild⸗ niſſe. Ueber 120 radierte Platten füllten die Kaſeingrund, wurde das erſte größere Bild 1938, Am Granattrichter“, das der Stadt Karl werk zu rechtfertigen. Nachkriegsjahre, bis der Graphiker als Zeichen⸗„Der gute Kamerad“ 1934 in Heltempera aus⸗ ruhe gehört, auch die äußere Anerkennung ge⸗ Kein anderer als der 1766 zu Flehingen an lehrer 1928 in Ladenburg planmäßig verwendet eführt. Durch Kopfſchuß iſt ein Grabenpoſten funden, die es verdient. Mit ſeinen Werken abe der Kraich geborene Franke, Schulmeiſter Sa⸗ wurde. Dort drängten ſich ihm aus der hoff⸗ Kintenübergefanten, ihm zur Seite lädt ſein erfüllt der Künſtler die Forderung des Fühter muel Friedrich Sauter, zählt ſeinen Vor⸗ nungsiofen, zerriſſenen Verfallszeit die trenen Kamerad das Gewehr. Ein wie aus Stahl ge⸗ nach einer 135 deren ſichſſin Inhalt un fahren. Er war der Dichter des„Wachtelliedes“, Waffenbrüder des Krieges in Geſichten voller ſchnittenes Geſicht blickt auf den Toten, deſſen letzter Maglan wieder raſſiſch ſtarke Menſche das in den Vertonungen von“ Schubert und Grauen und Größen wieder auf. Ohne Vorzeich⸗ Helm von Stacheldraht wie von einem Toten⸗ ſind, als Träger heldiſcher Weltanſcha Beethoven durch die ganze Welt gegangen iſt. nung, in reiner Pinſelarbeit wie die Fapaner, gerippe umfaßt wird.„Ich hatt' einen Kame⸗—— Sauters Ahnen waren alle gelernte Töpfer; ſein ſo ſetzte der große Geſtalter ſeine Feldgrauen raden“, das millionenfach geſungene Lied klingt Vater neigte aus Begabung zum Kunſthand⸗ aufs Papier. Einzige Gedächtnisſtützen ſind ihm mit ergreiſendem Weh in allen Frontkämpfern werk. Seinem ſicheren Formgefühl verdankt der ſeine unſcheinbaren Feldſkizzenbüchlein, in die wieder auf. 1934 wählte der Maler ein noch Sohn das unbeſtechlich treue Zeichnen. Nach kar⸗ er die Menſchen der Front, ihre Unterſtände, größeres Format und komponierte ein Tripty⸗ ger Fugend und dem Beſuch der Volks⸗ und Sappen und Waffen gezeichnet hat. Aquaxelle chon„Das Opfer mit der. Mahnuna an die Realſchule trat der Junamann 1913 in das Hei⸗ vervollſtändigen die ſeltſamen farbigen Ein⸗ Enkel„Vergeßt ſie nicht! Sie gaben ihr Be⸗ delberger Lehrerſeminar ein, wo er ein Kurs⸗ drücke der Serre-Kampfzone, wo Sauter fünf⸗ ſtes für Deutſchland!“ Um die Haupttafel, die eim zu Aſchaffenburg, die das Frontſoldateß feſaßt. Aber 5 ſchildern und auf Membranitgrund Wrohr wie ein? en, Achtern tra⸗ in winziges Küc hlierte, elegante ihrten beſtimmt, ugs um den ged ſen mit ihren 2 on faſt jedem Waſſer. Auf eine Frar Man kann Jubiläums⸗Feſtwoche der Ha burgiſchen Staatsoper. Vom 15. h 22. Oktober wird die Hamburgiſche Staatsohe anläßlich ihres 260jährigen Beſtehens eine Fe woche veranſtalten, in deren Rahmen Me werke der deutſchen Oper von Händel Strauß und Pfitzner zur Darbietung gelange 24. Auguſt 1958 hakenkreuzbanner“ mittwoch, 24. Auguſt 1958 vermögenden Familie errichtet worden iſt. Dann landen wir nochmals, um uns einen be⸗ rühmten Pai⸗lo oder Triumphbogen an⸗ ezi gen f5 zuſehen, der zum Andenken einer Frau dient, eich die ſich aus Gram über den Tod ihres Mannes ochen offenſichl das Leben nahm. In der Nähe ſteht ein Tem⸗ erfahren. Die li⸗ pel zum Gedächtnis für Li Hung Ch'ang. Man zeigt uns ferner einen Stein mit einer Spalte, g, die FrankreichPkhtuelle Relsesklzzen von 4 1 von dem Schwert eines Helden herrühren faſchiſtiſchen dir ſ 3 en hat.„Seit he SVEN HMEBDIR 14 Es dämmert. Wir fahren in einen anderen rſt—— Kanal hinein, ebenſo eng und bunt wie die g liegt zweifellos . 75 vorhergehenden. Hier und da ſieht man ſchon 5 ba Lampen und Laternen. Dann i n 7— tral leipzig 5 3 aus einem Fenſter ein Eimer Aufwaſchwaſſer zu be Kaehdruck verboten/(opyright 1938 by Wissenschaftliche Machrichten-Zentrale, leipzig a e en n haftsſyſteme anzu⸗ berechti Bootsleute eine Warnung zu, damit wir uns ſedoch berechtigten * 7 52 7 t⸗ Offizius zen IV. Suppe und vorzüglicher Nährboden für alle Seitenkanal in einen Häuſerhaufen hinein,—— 05 õ 15* BAns-. on“. möglichen Mikroben in dieſen engen Kanälen und rechts ſehen wir einen größeren Kanal 9 bei. di Paris eine Kliſ Im Jahre 1863 kam„China⸗Gordon“, mamffer innz dibrau- geht es an Erkern und Veranden vorbei, die diplomatiſche d der ſpätere Märtyrer von Chartum, damals W 117 1—535 755 auf ſchmalen, aus dem Waſſer emporſteigenden „ en iſt. Anſcheinend ſind aber dieſe Menſche Holzpr„ die ſich dar a en 1505 immun. In einigen engen Gaſſen, wo die enge Gaſſen voneinander getrennt ſind. Die en Alen bin ih ch ſrücken iſt. Dieſe um die 40 Flometer öſtlich von Su⸗tſchou Menſchen dicht zuſammengepfercht wohnen, Häuſer, die gewöhnlich aus Erdgeſchoß und pielenden Kindern, Verkaufsläden Werkſtätten rch außenpolitiſth. war Gordons Hauptquartier. Im Sep⸗ herrſcht ein unbeſchreiblicher Duft von verfaul⸗ erſtem Stock heſtehen, weiſen Holzveranden auf, 30 Deng Sbisſen Wirnnrr Bart ondern vielmet, führte er ſeine Sturmkolonnen nach ten Speiſereſten und allem nur denkbaren Un⸗ die durch einfache Holzſäulen geſtützt ſind. Wo Munie n Weltanſchauum Su⸗tſchou, und am 1. Oktober auf Booten bis rat, der einfach aus den Häuſern herausgewor⸗ man ſich auch befinden mag, überall möchte if der einen Seiß hin zu fer 53⸗bogigen Brücke. 200 000 der Su⸗ fen wird. Aus den Fenſtern und den gedeckken man eine Weile bleiben oder ſich Zeit nehmen Wir machen an 5 duktivere Regi iſchou damals beherrſchenden Rebellen machten Vorbauten, die kleinen Veranden gleichen. wer⸗ zum Zeichnen—108 wimmelt überall von an⸗ die tstraße Steintreppe Halt 4 inderen Seite A unter 60 ausländiſchen Anführern einen Aus⸗ den Eimer und Schöpfgefäße an Stricken her⸗ ziehenden Motiven und Beleuchtungseffekten. le Hauptstraã ſteigen zu einer—— und parlameni ſul en aber zurückgetrieben. Nach einer untergelaſſen, um Waſſer für den Haushalt Auf dem Kanal ſchnattern fette Enten, die ist nur S er Republik, den bluti en Schlacht bei Wuliang traten die beraufzuholen. An Leinen hängen Kleider zum nicht erſt nach Futter zu ſuchen brauchen. Auf„ Stadt hinauf. ieſe on 10 60 uslünder zu Gordon über. Mehrere neue Trocknen. Man flaggt überall mit ſeinen Klei⸗ der Uſerſtraße wühlen ſchwarze Schweine. Ein drei Meter breit Straße iſt wunderbar. er Se 7 jen wurden eliefert Gordon leitete ſelbſt dungsſtücken. großes Hausboot mit einer vergnügten Geſell⸗ Sie iſt nur drei Meter anarifte und war dabei nur mit ſei⸗ Jetzt gleiten wir unter einer kleinen gewölb⸗ ſchaft fährt vorbei. Es wird mit Stangen und 3 3 breit, manchmal noch ſo ſchon von vor 0 Spa ierſtock bewaffnet Man ſagte von ten Steinbrücke hindurch, die Sei⸗chiſo oder einem kräftigen Wrickriemen achtern vorwärts ſchmäler. Zwei ſich begegnende Rikſchahs müſ⸗ en noch verſchü In dasſelbe wie von Karl XII. Er ſagte ni:: Sternbrücke genannt wird. Dahinter, links getrieben. Zwei Männer bedienen das Boot. ſen ſehr vorſichtig und geſchickt lenken, um hie in ihrer übeh. poran und ſchlagt das!⸗, ſondern: von dem Haus, verläuft ein Fahrweg für Man ſtaunt, wie ſchnell dieſe oft ſehr ſchwer aneinander vorbeizukommen. Ein unbe⸗ anpöb 4 Riſchahs. Gerade gegenüber führt ein kleiner beladenen Boote fahren. ſchreibliches Gewimmel herrſcht. Be⸗ Ahn. e aine 3 15 11 leuchtet von den Lampen der großen bunten zolk hat die hu Eu⸗tſchon wurde dann von Nordweſten her Läden eilen die Menſchen auf den glatten Pfla⸗ von jener Beleh öngegriffen und ergab ſich am 27. November 212 66 2 ſterſteinen vorüber. Gelehrte, Beamte, reiche, 15 im Jah 1863. Der chineſiſche Befehlshaber Li Hung 5 5 Ue 0 1 3 41 junge, alte Menſchen, Kinder, Bettler, Hau⸗ mmer als Katih Ehang, derſelbe, der ſpäter von der Kaiſerin⸗ 39 ſierer mit Obſt und Süßwaren in Körben, die zu den jüngſeh witwe zum Großſtaatsſekretär gemacht wurde. an der Bambusſtange über der Schulter getra⸗ “⸗Preſſe, die ſih ließ zahlreichen gefangenen Rebellen den Kopf Bei Lung⸗ſhu⸗ſhan⸗fan oder„des langlebi⸗ verkauft, in einem anderen hat ein Töpfer gen werden, Waſſerträger, Kulis, die Waren fafchiſtenfeindliß bſchlagen. Das iſt verſtändlich nach al dem gen Drachen Haus auf dem Hügel“ ſtoßen wir ſeinen Laden. Hin und wieder ſtehen früh⸗ ſchleppen—: ein ſtändig wechſelndes Gedränge Es iſt ſicher, A Elend, das ſie über fruchtbare Provinzen und auf ein wahres Labyrinth von maleriſchen lingsgrüne Bäume an den dicht zuſammenge:— aſiatiſche Großſtadt. Die Straße niemals jemund lühende Städte gebracht hatten. Steinhäuſern, engen Höfen und ſchmalen Durch⸗ drängten Häuſern. Bei'u⸗tſi⸗chiao,„der ret⸗ gleicht einem ſchmalen Korridor, der zwiſchen ali n.*0⁰ 115 eit⸗ fahrten. Wir gehen ein Weilchen an Land, um tenden Brücke der ganzen Welt“, wird der Ka⸗ zwei Reihen von Läden ohne Fenſter und Tü⸗ 13 Weln euv ee e 1— in einem kleinen Heiligtum, das aus der nal breiter, und vor den Häuſern iſt nun etwas ren entlang führt. Die Seite, die auf die die franzöſiſh keſreit ben iſt und die Stadt ſich langſam Muanzeit ſtammte, 81⸗bändige Werke mehr Platz für eine Straße, einen Weg oder Straße ſchaut, iſt vollſtändig offen. Auf einer ahre 1935 kramhß Laholt hat. Die Einwohnerzahl wurde 1929 mit des Shan⸗Ji anzuſehen, das buddhiſtiſche eine Baumreihe. Wir kommen an einem Ge⸗ niedrigen Treppe geht man ein paar Schritte ſen einer lateiſ 000 an egeben Wohl hatte Su⸗tſchou ſei⸗ religiöſe Texte enthält. Auf die unbenutzten denkbogen für ein Kind vorbei, das ſeinen El⸗ hinauf und ſteht dann vor dem Ladentiſch. Auf Rom und Pafff un früheren Glanz verloren, aber immer noch Blätter des Buches haben Beſucher— beſon⸗ tern vorbildlichen Gehorſam erwies. der Innenſeite des Ladentiſches ſtehen die Kauf⸗ Italien Muſße zewahrte das chineſiſche Venedig ſeine ders in der Ming⸗Zeit— ihre Namen 3 Zur Rechten erhebt ſich ein Tempel mit ge⸗ Biut 555 ihnen die gut 3 4 n großem Aſſ hedeutung als Mittelpunkt des Seiden⸗ und ſchrieben. Das heilige Buch wird in ſieb⸗ ſchmackvollen Steinportalen und einem von—— S 183 tigt dieſes M zeehandels und war 1929, zur Zeit meines zehn Schubladen aufbewahrt. dunkelgrünen Pinien beſchatteten Hof, Ein d mit f 900 23 cheln ungsverſuche lü Fefuches, wie früher eine maleriſche entzückende Wieder ſehen wir ein Stück Strandfläche Waſſerträger füllt ganze Batterien von Lehm⸗ Wilr menenen Fir⸗ ch ſchon ſehr biß Siadt, mit lebhaftem Verkehr von Ritſchahs in denen krügen mit Waſſer, das er mit einer Kelle an menſchilde mn h ſbeng Wt 11 Bilder⸗ ezeigt, als Maun Und hier brachten wir Herren und Damen ſitzen. Mehrere Läden füh⸗ einer Bambusſtange ſchöpft. Wieder fahren menſchildern ſind goldene oder farbige Bi ionen propagiert h hat ſich im ſßh ni mehrmals 252— mnn ſchriften von dekorativer Wirkung angebracht. . das Oſterfeſt zu. Einige ren auf die Straße und ſind zum Kanal hin wir durch eine Steinbrücke, ehe wir zu einem d eichnei ſich durch feine Hit dem Boot Schritte von unſerem geöffnet; hier werden Eßwaren und Gewürze neuen Tempel kommen, der als Geſchenk einer m 5 der ndere der Bußgurch eine Paungcr 0 Ka. Sie un i mnen 3. t, iſt win mfseltsame Stact der ſchönen, langen und— Verkauf itzung der Barttf ſchmalen Boote bereit. r bhe, e, eht, noch imm Mittſchiffs befindet ſich in anderen Seidenſtoffe. Eine Apotheke hält Wen ane vi eiſg e Se de wen————— ie Oeffnung daf man während einer Raſt ſein Eſſen einnehmen. Afemes Reſtaurant gibt ſich ſchon on rſcendeh in Afze Mann ſtoßen das Boot mit langen Bam⸗ durch ſeine lauten Gäſte und den Duft ausge⸗ r Aenderung nf zusfäben, die ſie mit großer Geſchicklichkeit busſtäben, die ſie mit g ſuchter Gerichte zu erkennen. In den Lebens⸗ 1 man handhaben, vorwärts. mittelgeſchäften liegen Schinken, Enten, Gänſe rk herausgeſtlh Von der ſchmalen Uferſtraße, mit den Haus⸗ und zahlloſe andere Nahrungsmittel appetitlich das hinter Afefoden nach dem Kanal zu, geht man eine und geſchmackvoll zur Schau. In einem Obſt⸗ teht, kein nome Weppe hinunter zu der kleinen Brücke, wo laden verſorgen wir uns mit Mandarinen und den kann. unſer Boot vertäut liegt. Es iſt eine ſolide Erdnüſſen. Hier befindet ſich ein Schuhgeſchäft, eppe aus Steinplatten, die in die ſenkrechte dort die ſchon von weitem hörbare Werkſtatt IIIeaimauer eingepaßt ſind. Sie iſt gut gebaut, eines Klempners, oder ein Papiergeſchäft, wo — heeleicht vor tauſend und mehr Jahren. Selten man all die wunderlichen bunten Papierfiguren aliſtiſchen Beuh kerkt man bei den Ufermauern und Brücken kaufen kann, die bei Begräbniſſen und anderen chten und Linlh Spuren des Verfalls. Alles ſcheint wie für feierlichen Gelegenheit benutzt werden. So macht man denn ein Spaziergang durch eine fergruppen. Au die Ewigkeit gefügt. ne Enß„ der ſchmalen und doch bedeutenden Straßen, in hne Entſchloſſeh 14 berſtandenen Ich ſitze vor dem Eingang der Kajüte und denen ſich das bunte Leben der Stadt in ebenſo großer Enge bewegt, wie ringsherum auf den „Leben und lbe freien Ausblick nach allen Seiten. Laut⸗ ruhen die fes gleitet das lange Boot auf dem ſeichten Kanälen mit ihren unzähligen Booten, wirk⸗ Bewegung, da Waſſer dahin. Gemächlich genieße ich die ſtän⸗ liches Vergnügen hiah dieſer 4 hig wechſelnden Rundblicke und ichen wie ich en ahren ein u gid iziehe a ⸗„wie ich es im Jahr nder de mer breit die ſentrechten Daimanern 1025 kennenlernte. Heute ſteht in dieſer aſiati⸗ wfung des Außh fſig ziemlich hoch. Oft ſtehen die Häuſer am ſchen Metropole, einer der entzückendſten und ſich der Künſla ußerſten Rand, ohne die Spur eines Fuß⸗ eigentümlichſten Städte der Erde, kein Stein haft angelegſch weges. Im Kanal drängen ſich die Boote, mehr auf dem andern. So furchtbar iſt der dbildern großen enige kommen uns entgegen, an anderen moderne Krieg.(Fortſetzung folgt.) erawerk für ſhlüpfen wir vorbei. An allen Treppen liegen Durde hiainan beſetzt? In Tokio wird eine ſolch' aggreſſive Aktion Frankreichs für unmöglich gehalten DNB Tokio, 23. Auguſt. zu ferne Pote vertäut. Mitunter ſcheint der Weg völ⸗ ler Kaſerne Rühg verſperrt von Booten mit oder ohne Dach 1 Las Sffieh lid ich mache mich auf einen Zuſammenſtoß Frontfoldaleß hefaßt. Aber der Mann vorn ſteckt ſein Bam⸗ ibranitgrund lusrohr wie ein Fühlhorn vor, und leicht und Soeben arbeii gewandt öffnet ſich eine ſchmale Lücke, durch Zu den Gerüchten über eine Landung franzö⸗ ſcher Truppen auf der Inſel Hainan erklärt man in hieſigen politiſchen Kreiſen, dieſe Ge⸗ rüchte ſeien von intereſſierter franzöſiſcher und engliſcher Seite offenſichtlich zu dem Zweck aus⸗ geſtreut worden, um Japan zu Erklärungen einem Großbilh die wir hindurchfahren. über ſeine weiteren Abſichten in Südchina zu rlsruher Grend In einer quadratiſchen Erweiterung liegen veranlaſſen, beſonders aber um Japans Haltung zur Hainan⸗Frage zu erfahren. 0 zm hele Boote zuſammengedrängt. Sie befördern Malers Schaffeh bendelswaren: landwirtſchaftliche Erzeugniſſe, tahmenbildes i Leide, Holz, Bretter, Brennſtoff, Baumaterial Man hält das in Tokio auch deshalb nicht für unmöglich, da Frankreich tatſächlich an der Schaffung eines Stützpunktes auf Hainau zur Sicherung ſeiner Intereſſen denke und hierüber ellung München iund Möbel. Viele dieſer Waren kommen viel⸗ mit Hankau verhandele. Anſcheinend glaube der Siadt Karlz feich von Bauernhöfen und Dörfern, die 100 lnerkennung ze ind 200 Kilometer weit in der Ebene liegen. nen Werken a hier und da fahren wir an gemütlichen Haus⸗ ng des Führete zonten vorbei, in denen ganze Familien woh⸗ Frankreich, daß Japan ſich auch diesmal wie bei ehens eine Fe ührt eine Steintreppe der Beſetzung der Paracel⸗Inſeln mit einem etung gelangeß Pihns Keine Frau. ſie wäſcht oder ſäubert Ge⸗ ber„Fliegende Holländer Asiens“, von dem in Sven Hedins Bericht schon mehrioch die richteten Tokioter Kreiſen hält man jedoch eine farte Mn Agen. Achtern tragen die Fahrzeuge zuweilen irr. Man kann ſich denken, welch herrliche Rede war: Generol Mo Chong-yin, genonnt das„Große Pferd“(Foto: Sven Hedin) Aktion Frankreichs auf Hainan für unmöglich. zeltanſchauung? ein winziges Küchengärtchen. Andere, blank⸗ 5 holierte, elegante Boote ſind 7 der Hane ſhrten beſtimmt, und in der Kajüte ſieht man Vom f5 iiis um den gedeckten Tiſch vornehme Chi⸗ ſche Staatsohtz neſen mit ihren Damen ſitzen. „HBakenkreuzbanner“ mittwoch, 24. Auguſt Stille vor dem rturm um dDaladier Vor w/ichtigen politischen Enischeidungen in Frankreidi/ Um die 40. Siunden · Woche EP Paris, 23. Auguſt. In Frankreich herrſcht Stille vor dem Sturm. Die nächſten Tage werden nach Anſicht aller po⸗ litiſchen Kreiſe, wie in der Preſſe vom Diens⸗ tagnachmittag zum Ausdruck kommt, wichtige politiſche Entſcheidungen bringen. Die umgebildete Regierung Daladier wird am kommenden Dienstag zu einem Miniſterrat unter Vorſitz des Staatspräſidenten Albert Le⸗ brun zuſammentreten, der bis dahin nach Paris zurückgekehrt ſein wird. In dieſem Mi⸗ niſterrat ſollen nach Anſicht des„Intranſigeant“ weniger die Rückwirkungen der Kabinettsum⸗ bildung auf die einzelnen Parteien zur Sprache kommen als die Maßnahmen, die Miniſter⸗ präſident Daladier in ſeiner Rundfunkrede vom Sonntagabend zur Aufrechterhaltung der Wäh⸗ rung und zur Durchführung der Landesvertei⸗ digung angekündigt hat. Daladier will Frank⸗ reich zu einer produktiveren Arbeit zurückfüh⸗ ren, und der Miniſterrat dürfte zunächſt über die Frage der 40⸗Stunden⸗Woche be⸗ raten. Widerſtand wird organiſiert Der Widerſtand der Linkskreiſe gegen „eine Aufgabe der 40⸗Stunden⸗Woche und eine Beſeitigung der ſozialen Errungenſchaften“ ver⸗ ſtärkt ſich immer mehr. Wie bekannt wird, wer⸗ den die Sozialiſten am Freitagnachmittag zu⸗ ſammentreten, um die Verteidigungsmaßnah⸗ men für die 40⸗Stunden⸗Woche, d. h. die Maß⸗ nahmen für den kommenden Zuſam⸗ menſtoß mit der Regierung Daladier zu be⸗ raten. Auch die aus Abgeordneten der Volks⸗ frontparteien beſtehende ſogenannte Abord⸗ nung der Linken, deren Einberufung von ſozia⸗ liſtiſcher und kommuniſtiſcher Seite beantragt wurde, wird am Freitagnachmittag zuſammen⸗ treten. Als erſte der politiſchen Parteien wird die Republikaniſch⸗Sozialiſtiſche Union zu der Kabinettsumbildung Stellung zu nehmen ha⸗ ben, jene kleine Partei zwiſchen Radikalſozia⸗ liſten und Sozialiſten, der die zurückgetretenen Miniſter und auch die beiden neu ernannten Miniſter angehören. Man erwartet von der Tagung dieſer Paxtei jedoch keine wichtigen Entſcheidungen, obwohl auch in ihr ſtarke Linksſtrömungen vorhanden ſind. Die Streikdrohung der Gewerkſchaften Wie weit die franzöſiſchen Gewerkſchaften ihre Streikdrohungen wahrmachen werden, iſt noch ungewiß. Der Marſeiller Hafenarbeiter⸗ ſtreik iſt noch nicht beigelegt. Zwiſchen den Ar⸗ beitgebern und den Arbeitern iſt noch keine Einigung erzielt worden. Es bleibt daher nach wie vor ungewiß, ob die Hafenarbeiter am Ende dieſer Woche wieder ihre Arbeit einſtellen und dann, wie in der vergangenen Woche, durch Senegalneger erſetzt werden. In Gewerkſchaftskreiſen herrſcht beſondere Erregung darüber, daß bei dem Marſeiller Streik Militär eingeſetzt wurde. Doch hat die Energie, mit der Miniſterpräſident Da⸗ ladier gehandelt hat, einen nachhaltigen Ein⸗ druck bei den Arbeitgebern hervorgerufen. Noch tiefer iſt die geſamte franzöſiſche Oeffentlichkeit beeindruckt. Der Miniſterpräſident hat für die kommenden Auseinanderſetzungen bei dem nichtmarxiſtiſchen Teil des franzöſiſchen Volkes einen großen ſtimmungsmäßigen Erfolg da⸗ vongetragen. teon Blum ſchaltet ſich ein und unterſtützt die Kommuniſten Paris, 23. Aug.(HB⸗Funk.) Wie verlautet, hat ſich der ſozialiſtiſche Par⸗ teiführer Leon Blum dem Wunſche des kom⸗ muniſtiſchen Abgeordneten und Vizepräſidenten der Kammer, Duclos, nach ſofortiger Ein⸗ berufung des Linksausſchuſſes der Kammer angeſchloſſen. Miniſterpräſident Daladier hatte am Dienstagvormittag ſeinerſeits den Vor⸗ ſitzenden der radikal⸗ſozialen Kammergruppe empfangen und mit ihm die parlamentariſche Lage beſprochen. Der Vorſitzende der radikalen Kammergruppe hat ſich bei dieſer Beſprechung nicht gegen eine Einberufung des Linksaus⸗ ſchuſſes der Kammer für Freitagnachmittag ausgeſprochen. In der„Liberté“ beſchäftigt ſich de Jou⸗ venel noch einmal mit der energiſchen Hal⸗ tung des Miniſterpräſidenten Daladier wäh⸗ rend der vergangenen Kriſe. Er ſchreibt dazu. leider laſte auf den Schultern des Miniſter⸗ präſidenten ein gewiſſes Milieu, das ihn ſtän⸗ dig in ſeinen Maßnahmen hindere. Dieſe Um⸗ gebung verſuche ihn zu warnen, ſich nicht mit den Kommuniſten zu überwerfen, ſowie mit der marxiſtiſchen Gewerkſchaft eine verſöhnliche Sprache zu führen. Um Daladier herum wür⸗ den Panikgerüchte von einer parlamentariſchen Oppoſition, von ernſten ſozialen Konflikten und Generalſtreik verbreitet. Das Blatt glaubt, dem Miniſterpräſidenten die Verſicherung geben zu können, daß es einen ſolchen Generalſtreik nicht geben werde. Der Kommuniſt Racamond ſei zwar in Abweſenheit Jouhaux' augenblick⸗ lich der Chef der marxiſtiſchen Gewerkſchaft C. G. T. und bedrohe heute die Regierung. Immerhin aber könne ſich Daladier darauf verlaſſen, daß auf Grund der Tauſende von Zellen, die die Volkspartei Doriots in den Betrieben habe, und auf Grund der engen Fühlungnahme dieſer Partei mit der Arbeiter⸗ klaſſe, jeder Verſuch eines Generalſtreiks für die Kommuniſten den Schiffbruch zur Folge haben würde. chamberlains Ferien verdorben Keine Abreise nach Schofiland/ Spanienfrage hleibt akut Ep London, 23. Auguſt. Die außenpolitiſche Entwicklung bildete am Dienstagabend Gegenſtand einer Beſprechung zwiſchen Miniſterpräſident Chamberlain und Außenminiſter Lord Halifax, zu der— wie ver⸗ lautet— auch der Vorſitzende des Nichteinmi⸗ ſchungs⸗Ausſchuſſes, Lord Plymouth, hin⸗ zugezogen worden ſein ſoll. Eine Beſtätigung dieſer Meldung liegt noch nicht vor; wenn ſie ſich bewahrheiten ſollte, wäre anzunehmen, daß die Unterredung ſich vornehmlich um die ſpa⸗ niſche Frage gedreht hat. Augenſcheinlich herrſcht in Regierungskreiſen eine gewiſſe Ratloſigkeit über die nächſten zu ergreifenden Maßnahmen. Eine Sitzung des Nichteinmiſchungs⸗Ausſchuſſes iſt noch nicht ein⸗ berufen worden; nach Andeutungen politiſcher Kreiſe iſt es auch als fraglich anzuſehen, ob eine ſolche Sitzung überhaupt für die nächſte Zeit einberufen wird. Die endgültige Entſchei⸗ dung hierüber dürfte von dem Ergebnis des Meinungsaustauſches zwiſchen Lord Ply⸗ mouth und den Geſchäftsträgern der im Nichteinmiſchungs⸗Ausſchuß vertretenen Mächte abhängen. Dieſer Meinungsaustauſch iſt an⸗ ſcheinend mit den Empfängen am Dienstag noch nicht abgeſchloſſen worden. Angeſichts der ganzen Entwicklung hat Mi⸗ niſterpräſident Chamberlain den Plan, ſeine Ferien in Schottland fortzuſetzen, vorläufig fal⸗ len gelaſſen. Wie es heißt, wird der Miniſter⸗ präſident zwar am Mittwoch London wieder pPolizei wartete vor der Tür Schwieriger Fall: Geliebie erpreßt Geliebie des Geliebten (Eigener Berichfdes„Hakenkreuzbonnet“) Berlin, 23. Auguſt. Ein nicht alltäglicher Fall von Erpreſſung wurde vor dem Moabiter Schöffengericht ver⸗ handelt. Der Hauptangeklagte, ein heute etwa 48jähriger Mann, promovierte im Jahre 1922 zum Doktor der Rechtswiſſenſchaften. Bei feinen ausgezeichneten Kenntniſſen ſchien ihm eine glänzende Zukunft bevorzuſtehen. Da ließ er ſich kurze Zeit vor ſeinem Aſſeſſor⸗ examen zu einer Richterbeleidigung hinreißen, und nun wurde er zur Prüfung nicht mehr zugelaſſen. Er wurde das, was man einen Winkeladvokaten nennt, und lebte von allerlei Geſchäften und Rechtsberatungen, deren Hinter⸗ gründe nicht immer ganz klar waren. Einige Jahre ſpäter lernte er eine junge, ſchöne Frau kennen, die nach kurzer Ehe die Scheidung von ihrem Mann betrieb. Er über⸗ nahm den Prozeß und führte ihn mit Erfolg durch. Vorher aber ſchon trat er zu ſeiner Klientin in intimere Beziehungen. Nach der Scheidung zogen beide zuſammen in eine Woh⸗ nung, lebten auch einige Jahre zuſammen, nicht gerade im Wohlſtand, aber immerhin in auskömmlichen Verhältniſſen. Eine Wendung in ihrem Verhältnis trat ein, als die Frau eine Stelle als Geſellſchafterin bei der Gattin eines Akademikers annahm. Nun geſchah folgendes: auch ihr„Mann“ lernte dieſe Frau kennen, beide fanden Gefallen aneinander, und eines Tages war es dann glücklich ſoweit, daß auch dieſes Verhältnis nicht mehr rein platoniſch war. Im übrigen blieb aber alles beim alten... Sogar die Freundſchaft zwiſchen den beiden Frauen blieb erhalten. ein anderer Grund mit, die Tatſache, daß dieſe zweite Frau Geld hatte und durchaus nicht kleinlich war. Was praktiſch be⸗ deutete, daß ſie ihren Liebhaber und deſſen Ge⸗ liebte auch finanziell ſtark unterſtützte. Aber langſam ging ihr das geſamte Verhältnis doch auf die Nerven. Als ſie im Jahre 1935 nach Berlin zog, nahm ſie dieſe Gelegenheit wahr, Schluß zu machen, Schluß ſowohl mit ihrer Geſellſchafterin wie mit deren Liebhaber. Damit waren die beiden aber keineswegs einverſtanden. Und nun unternahmen ſie etwas, was nicht nur nicht moraliſch, ſondern auch juriſtiſch keineswegs einwandfrei iſt. Die erſte Frau klärte nämlich den Gatten der zwei⸗ ten auf und verlangte von ihm 6000 RM Schweigegeld. Dieſer hörte ſich die Sache in aller Ruhe an und erklärte dann, er müſſe ſich das einen Tag überlegen... Am andern Tag wurde ein regelrechter Vertrag ausgeſchrieben, nachdem die einzelnen Bedingungen noch ein⸗ mal laut und deutlich durchgeſprochen waren. Als dann die Unterſchrift vollzogen werden ſollte, trat die Kriminalpolizei ins Zimmer und verhaftete die Frau. Der Mann flüchtete zunächſt ins Ausland, konnte jedoch ſpäter auch gefaßt werden. So verurteilte man ſeine Geliebte zu vier Monaten und ihn als den Hauptſchuldigen zu acht Monaten Ge⸗ fängnis. mit General Franco aufgenomme Vielleicht ſpielte dabei aber ſchon verlaſſen, ſich aber in unmittelbarer Nähe der engliſchen Hauptſtadt auf dem Landgut eines Freundes in Südengland aufhalten. Sein ge⸗ Aufenthaltsort wurde nicht bekanntgege⸗ en Nach den Beſprechungen zwiſchen Chamber⸗ lain und Halifax über die durch die Franco⸗ Note entſtandene politiſche Lage beurteilt Reu⸗ ters diplomatiſcher Korreſpondent am Diens⸗ tagabend die Lage optimiſtiſcher. Es herrſche allgemein die Uebereinſtimmung unter den Mitgliedern des Nichteinmiſchungsausſchuſſes darüber, daß ein Weg, um den britiſchen Plan zur Zurückziehung der Freiwilligen zur Aus⸗ führung zu bringen, gefunden werden müſſe und könne. Der Korreſpondent hält es für wahrſcheinlich, daß eine weitere 800 ungnahme n wird. flriernachweis auch in Italien jũdische Lehrer vom Unierricht ausgeschlossen (Drahtbericht unseres römischen Vertreters) v. L. Rom, 23. Auguſt. Der faſchiſtiſche Staat hat zum entſcheidenden Schlag ausgeholt zur Säuberung der italieniſchen Schulen und Univer⸗ ſitäten von jüdiſchen Lehrern. Auf Anord⸗ nung des nationalen Erziehungsminiſters Bot⸗ tai werden mit Beginn des neuen Schuljahres am 18. Oktober 1938 Lehrer und Profeſſoren jüdiſcher Abſtammung nicht mehr zur Unter⸗ richtserteilung zugelaſſen. Der Gedanke dabei iſt klar: Die italieniſche Jugend kann nur von Angehörigen der italieni⸗ ſchen Raſſe ausgebildet werden. Weiter werden fortan zur Kontrolle, die Direktoren, Profeſſo⸗ ren und Lehrer an allen ſtaatlichen Schulen in Italien zu Beginn jedes Schuljahres erneut von Amts wegen beſtätigt werden. In Zukunft haben alle Anwärter auf die Lehrerlaufbahn Ausweiſe über ihre nichtjüdiſche Abſtammung den amtlichen Stellen vorzu⸗ legen, bevor ſie zur Unterrichtserteilung zuge⸗ laſſen werden. Damit wird vom faſchiſtiſchen Staat zum erſtenmal im Unterrichtsweſen und bei Beſet⸗ zung der für die Heranbildung der faſchiſti⸗ ſchen Jugend berechtigten Stellen der Arier⸗ nachweis gefordert. In beſonders lie⸗ genden Fällen kann eine gewiſſe Anzahl von ſolchen jüdiſchen Lehrern und Profeſſoren weiter zugelaſſen werden, die ſich um Italien Verdienſte erworben haben. Es iſt dazu die perſönliche Unterrichtung des Erziehungsmini⸗ ſters notwendig, der von Fall zu Fall entſchei⸗ det. Dieſe Maßnahme ſteht im Rahmen einer bevorſtehenden, groß angelegten Säuberung dieſes Zweiges des kulurellen Lebens in Ita⸗ lien überhaupt. Die Anordnung des Miniſters Bottai hinſichtlich der Erbringung des Arier⸗ nachweiſes wird auch auf anderen Gebieten des öffentlichen Lebens in Italien vermutlich zur Anwendung gebracht werden. ſiommuniqué aus veldes über die Tagung der Kleinen Entente DNB Veldes, 23. Auguſt. Zum Abſchluß der Tagung der Kleinen Entente wurde am Dienstagmittag ein um⸗ In fiürze Auf dem diesjährigen Reichsparteitag we rund 150 000 Politiſche Leiter, un ihnen 10000 aus der Oſtmark, antreten. * 4 Auf Einladung des Reichserziehungsmi Natürlich läß ſters weilt der frühere Unterrichtsminiſter v lung nur uUnte Uruguay, Senator Eduardo Haedo, 73 einigen Tagen in Berlin, um die Erziehun einrichtungen Deutſchlands aus eigener ſchauung kennenzulernen. Und das iſt al Kultureinr ier die einzeln t will unſer eben, das ga Leben unſer⸗ —. Die älteſte Einwohnerin Hannovers und zweitälteſte Frau des Deutſchen Re ches, Frau Wilhelmine Scharnikow, ſtarb im 107. Lebensjahr. * Lord Plymouth empfing am Monta abend den deutſchen, italieniſchen und franzö ſchen Geſchäftsträger. *. hezeichnet fii Die Franzoſen haben beſchloſſen, in dem O einmal zu Abou Hani(Raſibu Hagi) fünf Kilometer noͤ lich von Latkije einen Kriegshafen als Erſatz für den Verluſt von Alexa rette. neu eingett d* 205 Pandit Nehru, der Leiter der indi 201 weiblich Nationalbewegung, weilt ſeit einigen Tag Budapeſt. Voei Preſſevertretern über den 3 ſeiner Reiſe befragt, erklärte Pandit Nehru, wolle die europäiſche Lage ſtudieren. ſchwache Geſchlec ilien, wird! Namen des enommen. Und biel Kavalier, * Im Verlaufe von religiöſen Unru das mitunt⸗ in Fyzabad(Nordweſtindien) wurde Anzahl Kundgeber getötet und mehrere en hmen. Alf liſche Polizeioffiziere, darunter auch der ſte enreihe nur vertretende Polizeipräſident, ſchwer verletz Aſſen. Denn vo 1 iedern ſollen 5 Das franzöſiſche Großflugboot„Leutnant Gewerbetrei zur See Paris“, das nach einem mißglück⸗ mäaniſchen? ten Start in der vergangenen Woche zurückl fleuten angel ren mußte, um eine Luftſchraube auszuwechf und Angehör iſt am Dienstag um.45 Uhr erneut zue as entli⸗ Flug nach Nordamerika über Liſſabon u eſamt 72 266 Horta geſtartet. eliehenen B * mit 22437 Die jüdiſchen Emigranten bereite den ſchweizeriſchen Behörden beträchtlich Sorge. Dieſe Sorge drückt ſich u. a. in dem behördlicher Seite ausgeſprochenen Wu aus, daß die Emigranten nicht irgendwie in den Straßen auffallen oder ſich in Gaſtſtütten unangenehm bemerkbar machen. Die Beſuche von Weinſtuben, Kabaretts oder Bars wund ihnen verboten, ebenſo jegliches Betteln, ſieren, ſogar das Anſprechen ihnen fre Perſonen auf der Straße. Zur Unterbrin der Emigranten ſind im Kanton St. Gal u. a.„Maſſenlager“ eingerichtet worden. 37724 Beſuc en. In der Beſucher de Bücher verz. hücherei 8153 Leſehalle Ne⸗ liebene Werke. von 329 745 nden einen Berichtsjahr onaltheater i fangreiches Kommuniquéè vom jugoſlaw Miniſterpräſidenten Stojadinowitſch lanntgegeben. Einleitend wird darin er daß die Staaten der Kleinen Entente weit eine Politik des Friedens betreiben wo Ausdrücklich wird das Saloniki⸗Abkom zwiſchen Bulgarien und dem Balkanbund wertvoller Beitrag zum Frieden begrüßt, 8 rſtellungen, d des Kommuniqués heißt es dann über Un „Der Ständige Rat hat mit Befriedigung geſtellt, daß die ſeit einem Jahr daue Verhandlungen mit Ungarn zu ge⸗ wiſſen Abanachungen geführt haben, die den ge⸗ genſeitigen Verzicht auf jede Gewaltanwendung zwiſchen Ungarn und den Staaten der Kle Jahres ware 572. Auf das Entente, ſowie die Zuerkennung der Gle rechtigung auf dem Rüſtungsgebiet an Un AlsER ſeitens der drei Staaten bringt. R Da gewiſſe andere Fragen im Verlauf de ſprechungen, die den Boden für die Entwi ANER lung gurnnachbarlicher Beziehungen zwiſcheg elm Muller Ungarn und den Staaten der Kleinen Ententt vorbereiten ſollen, noch nicht gelöſt werden konn ten, konntendie Abmachueigen noch nicht veröffent licht werden. Die Staaten der Kleinen Enteſſ und Ungarn ſind deshalb übereingekommen daß gleichzeitig in Veldes zum Ständigen Ra der Kleinen Entente und in Buwapeſt von del ungariſchen Regierung ein gleichlaute be Kommuniqué veröffentlicht werden ſoll, da über den gegenwärtigen Stand der in§ ſtehenden Verhandlungen berichtet. Der Ständige Rat gibt der Hoffnung druck, daß daank dem Geiſte gegenſeitigen ſtehens, der nicht nur die Intereſſen des nen Landes, ſondern auch die des geſa Donauraumes berückſichtigt, eine vollſt Uebereinſtimmung nicht ausbleiben wird.“ Der dritte Puntt des Kommuniqués en eine Kritik der Genfer Liga, die die ihr von ihren Schöpfern geſtellten Aufgabeh heute nicht ganz erfüllen könne. 4 In Punkt vier wird zur Donaufrag ausgeführt, daß ſich demnächſt die Sachverſlän digen der drei Länder in Belgrad treffen wer⸗ den, um das Problem in allen Eiatzelheite durchzuſprechen, um ſo eine Löſung zu finde die eine Zuſammenarbeit mit allen inte ten Staaten erlaube. der erſten Vorſtellune 532 Perſone r in 20 Vo⸗ ndem entfallen ſt är kſt en das Nationalt „Peterch Juni auch Denn ei 4. Auguſt 1938 parteitag werden Leiter, unter antreten. zerziehungsmini⸗ ichtsminiſter von )o Haedo, ſeit die Erziehungs⸗ us eigener An⸗ nnovers und die itſchen Rei⸗ Irnikow, ſtarh ng am Montag⸗ hen und franzöſi⸗ ſſen, in dem Ort Kilometer nöͤrd⸗ egshafen zu luſt von Alexan⸗ ter der indiſchen inigen Tagen in tüber den Zwec Bandit Nehru, er idieren. ſen Unruhen ien) wurde eine id mehrere eng⸗ r auch der ſtell⸗ chwer verletzt. ot„Leutnant einem mißglück⸗ Woche zurückleh⸗ he auszuwechſeln, erneut zu einem r Liſſabon un habenkreuzbanner⸗ Groß-Mannheim Mittwoch, 24. Auguſt 1958 Der Menſch lebt nicht von Brot allein Was die Mannheimer im Laufe eines Jahres für ihre geiſtigen Bedürfniſſe tun Natürlich läßt ſich bei einer ſolchen Aufſtel⸗ lung nur Unterlagenmaterial verwerten, das irgendwie und irgendwo geſammelt worden iſt. Und das iſt allenfalls in den ſt ũ dtiſchen Kultureinrichtungen möglich, weil ſich hier die einzelnen Ziffern feſtſtellen laſſen. So⸗ mit will unſer Bericht keinen Anſpruch darauf krheben, das ganze Gebiet kultureller Regungen im Leben unſerer Stadt zu erfaſſen. Das würe uhnehin unmöglich. Intereſſant ſind ſolche Zahlen, wie wir ſie in den Statiſtiſchen Monatsberichten der Stadt Mannheim hufgezeichnet finden, dennoch. Gehen wir zu⸗ nüchſt einmal zur Stübt. Bücher⸗ und Leſehalle Hier ſind im Berichtsjahr 1937 1003 Mitglie⸗ der neu eingetreten, darunter 712 männliche und 291 weibliche, was allerdings kaum Rück⸗ ſchlüſſe darauf zuläßt, ob das ſtarke oder das ſchwache Geſchlecht mehr lieſt. Denn, zumal in Fomilien, wird die Anmeldung wohl meiſt auf den Namen des Haushaltungsvorſtandes vor⸗ henommen. Und viele Männer ſind noch immer ſobiel Kavalier, daß ſie ihren Frauen den Gang und das mitunter damit verbundene Aerſtehen ei Alſo wird ſich auch die folgende Zahlenreihe nur mit Unbekannten errechnen laſſen. Denn von den neu eingetretenen Mit⸗ gliedern ſollen 564 den Schichten der Arbeiter und Gewerbetreibenden, 296 den der Beaanten, Kufmänniſchen Angeſtellten und ſelbſtändigan faufleuten angehören und 143 höheren Beam⸗ ten und Angehörigen arademiſcher Beruſe. Was entliehen wurde ſetzt ſich mit insgeſamt 72 266 Bänden auf 75,5 v. H. aller ausgeliehenen Bände aus ſchöngeiſtiger Lite⸗ atur, mit 22 437 Bänden aus 23,5 v. H. beleh⸗ anten bereiten en beträchtliche u. a. in dem von bchenen Wunſche cht irgendwie jn ch in Gaſtſtütten en. Die Beſuche er Bars wurden es Betteln, Hau⸗ ihnen fremder r Unterbringußg nton St. Gallen t worden. tender Literatur zuſammen; an Klaſſikern und Mamendichtungen wurden nur 962 Bände, alſo .H. gefragt. Im ganzen wurden demnach 5665 Bände entliehen, während die Leſeſäle bon 37724 Beſuchern in Anſpruch genommen wurden. In der Abteilung Möhlblock wurden Ais Beſucher der Leſeſäle und 13 987 entlie⸗ hene Bücher verzeichnet, in der Abteilung Ju⸗ fendbücherei 8153 Beſucher der Leſeſäle und in der Leſehalle Neckarſtadt 24855 Beſucher. Die Städtiſche Schloßbücherei wies An vergangenen Jahre 20 336 Beſucher auf und Piüich 3971 Bände aus; die Städtiſche Mu⸗ irbücherei 4530 Beſucher und 11 940 ent⸗ lien Sen n jugoſlawiſcheh inowitſchh⸗ rd darin erklütt ntente weiterhi etreiben wollten loniki⸗Abkommen Balkanbund als en begrüßt. tigſten Punkf nn über Ungarn Zefriedigung ſeſt Jahr dauernden ngarn zu ge⸗ aben, die den ge⸗ ewaltanwendung aten der Kleinen ng der Gleichbe⸗ ebiet aa Ungarh t. nVerlauf der Be für die Enimwit hungen zwiſchen Kleinen Entente Nationaltheater den Jahres waren es liehene Werke. das Uationaltheater im Nationaltheater am Schillerplatz Agab es in der Spielzeit 1936/½7 insgeſamt 393 Vorſtellungen, darunter 40 der Theatergemein⸗ den. An der Geſamtbeſucherzahl in höhe von 329 745 Perſonen haben die Theater⸗ gemeinden einen Anteil von 49 351 Beſuchern. Das Berichtsjahr 1937 dagegen weiſt für das insgeſamt 336 492 Beſucher Aus, das ſind gegenüber dem Vorjahr rund 0000 mehr. Im erſten Halbjahr des laufen⸗ insgeſamt gar ſchon 1572. Auf das Neue Theater im Roſen⸗ arten entfielen während der Spielzeit 1936/37 Vorſtellungen, darunter 37 von den Theater⸗ hemeindem. Die Geſamtbeſucherzahl belief ſich Mier auf 68 578 bei 36 672 Beſuchern ſeitens der Theatergemeinden. Außerdem fanden im Nibe⸗ ungenſaal 2 Werbeabende mit 8000 Beſuchern iit— je eine für die Mieten und die Ne⸗ Rulturgemeinde. Die Beſucherzahlen des heu⸗ KAlsER FRIEDRIicr GuEITE KANNTE HEIIQUELLE ANE Winelm Muller, Hafenstr. 11 Ruf 21612 öſt werden konn ch nicht veröfſent Kleinen Entent bereingekommen Ständigen Rat zudapeſt von der gleichlautendez herden ſoll, daß d der in Frage chtet. Hoffnung Auz⸗ gen erſten Halbjahres weiſen 36 500 Beſucher us, und im Pfalzbau Luowigshafen wur⸗ ben in der erſten Hälfte dieſes Jahres insge⸗ omt 31 Vorſtellungen mit einem Geſamtbeſuch Pon 39 532 Perſonen gegeben, von denen 25 508 Reſucher in 20 Vorſtellungen auf die Theater⸗ gemeinden entfallen. Den ſtärkſten Beſuch in dieſem Jahre ies das Nationaltheater im Januar zur Vor⸗ ung„Peterchens Mondfahrt“ mit genſeitigen Vr ereſſen des eige⸗ des geſamten ine vollſtändige iben wird.“ iuniqués enthält enn die flugen Dlatz Rau thaus Ummer taugen geh' zu benten⸗-cieterant aller Krankenkafſfen Liga, die die ellten Aufgaben Donaufrage die Sachverſtün⸗ rad treffen wer len Einzelheiten 'ſung zu finden, allen intereſſien 1 Beſuchern auf. 11202 und 1261) brachten die beiden Vorſtellun⸗ en des Faſchingskabaretts im März und im Pebruar weniger, während im zweiten Viertel⸗ ientümlicherweiſe wurde mit dem gleichen 1 ordelt. Denn eine weitere Vorſtellung im Nur wenige Beſucher ihr die Vorſtellung„Der Hochverräter“ inFuni zu den Deutſchen Studentenmeiſter⸗ haften mit 1234 Beſuchern den„Höhenrekord“ t, der jedoch nur an vierter Stelle ſteht. unten hin beinahe herk im Juni auch nach die Flaggenparade. über dem Lager wehte, wußte jeder der Pimpfe, daß er ſich in dieſem Lager und unter dieſer Fahne voll und ganz einzuſetzen habe. Jeder wußte, daß nur ſein Einſatz und ſeine bewie⸗ ſene Kameraoſchaft einen Erfolg des Lagers gewährleiſten würde. Eine Brieftaube, welche zum Schluß der Feier aufflatterte, überbringt die Grüße der Pfimpfe und der Lagerleitung. Juni wies nur 411 Beſucher auf; die gleiche Beſucheramzahl nimmt auch die Vorſtellung „Der Reiter“ im Januar für ſich in Anſpruch, während die ſchwächſtbeſuchten Vorſtel⸗ lungen im Nationaltheater auf die„Morgen⸗ feiern“ mit 200 Beſuchern im März und 318 Beſuchern im Mai eeaitfallen. Im„Roſengarten“ Von den übrigen Veranſtaltungen mannig⸗ facher Art im„Roſengarten“ wurde im Be⸗ richtsjahr 1937 insgeſamt 184 Veranſtaltungen eine Geſamtbeſucherzahl von 315 454 Perſonen Ein Sonnenblick und— Mannheim ist schöner vermerkt. Dabei brachte der Dezember die höchſte Beſucherzahl(51 640) auf, der Ferien⸗ mnonat Auguſt dagegen die niedrigſte(1550) Im erſten Halbjahr 1938 beläuft ſich die Ge⸗ ſamtbeſucherzahl bereits ſchon auf 185 378. Als ſtärkſtbeſuchte Veranſtaltung des 1. Vierteljahres konnte wiederum, wie in den beiden Vorjahren, der Kindermasken⸗ ball des„Hakenkreuzbanner“ mit 5330 Beſuchern gebucht werden, während der abſolute Beſucherrekord mit 5480 Perſonen beim Kameradſchaftsabend der Stadtverwal⸗ tung am Tag der nationalen Arbeit auf das zweite Vierteljahr 1938 entfällt. Ueber den Rundfunk uaid die Licht⸗ ſpieltheater haben wir vor kurzem geſon⸗ Lager Waldwimmersbach eröffnet Der Jungbann Mannheim(171) kann mit dieſem Guftakt zufrieden ſein Nach Regen folgt Sonnenſchein. Geſtern war nun wieder die Sonne hinter den Wolken her⸗ vorgekommen. Jungbanns Mannheim 171 ſtand zur Lager⸗ eröffnung im Lager Waldwimmers⸗ bach angetreten. in der Morgenſonne dachte mehr an das ſchlechte Wetter vom vori⸗ gen Tag. Jeder ſtand voller Freude im Glied und ſchaute nach dem Lagerturm, Jungbannführer gemeldet wurde. Die geſamte Mannſchaft des Weiß leuchteten die Zelte und keiner der Pimpfe wo dem Nach einer kurzen Morgenfeier erfolgte Als nun die Fahne ein gutes Gelingen und dert berichtet. Bleiben alſo zunächſt übrig: die Städtiſche Kunſthalle mit einem Be⸗ ſuch von 51 654 Perſonen im vergangenen Jahr, das Graphiſche Kabinett mit 5064 Be⸗ ſuchern und die am 7. Mai aufgelöſte Schloß⸗ galerie mit 969 Beſuchern. Im Städti⸗ ſchen Schloßmuſeum fanden ſich im Vor⸗ jahr 70 496 Perſonen zum Beſuch ein, darunter 9270 Schüler. Dem Theatermuſeum ſtat⸗ teten 13 419 Theaterfreunde, davon 424 Schü⸗ ler, einen Beſuch ab. Das Städtiſche Muſe um für Völ⸗ kerkunde und Urgeſchichte(Zeughaus⸗ Muſeum) iſt bekanntlich ſeit 1. November 1936 wegen Umbau geſchloſſen. Dafür fanden in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen zwei Sonderausſtellungen ſtatt, vom 13. März bis 6. Juni 1937„Tibet“ mit 61 382 Beſuchern, und vom 12. Juni bis 11. Auguſt 1937 bei 40 281 Beſuchern„Die Welt der Maste“. Der Geſamtbeſuch dieſer Kultur⸗ einrichtung beläuft ſich alſo auf 101 663 Beſucher. Im Städtiſchen Planetarium wur⸗ den im Berichtsjahr bei Vorträgen und Vor⸗ führungen 54 698 Beſucher vermerkt, bei Veran⸗ ſtaltungen für Schüler 6658, bei Veranſtaltun⸗ gen für die vom WoHW betreuten Volksgenoſ⸗ ſen 11 425, das ſind insgeſamt 72781 Beſucher. Außerdem zählte man bei ſonſtigen Veranſtal⸗ tungen von Verbänden und Organiſationen 11 140 Beſucher.. Der Morgen war mit dem Ausbau der Zelte und des geſamten Lagers ausgefüllt. Um 12 Uhr ſtanden die„Eſſenholer“ an der Küche. Um es gleich vorwegzunehmen: Es war ein „ganz großer Fraß“. Jeder aß. ſoviel er nur konnte. Dann war Freizeit. Jeder konnte Poſtkarten holen oder ſich mit ſeinen Kamera⸗ den über vergangene Erlebniſſe unterhalten. Mittags kam der Lagerarzt Dr. Ober⸗ meyer mit einem Berufskameraden, und nun wurde jeder einzelne Pimpf genaue⸗ ſtens unterſucht. Was den Geſundheits⸗ zuſtand des Lagers anbetrifft, können wir nur ſagen, daß alles in beſter Ordnung iſt. Nun ſchicken die Pimpfe euch, lieben Eltern und Verwandte, für heute die beſten Grüße und bitten euch, für uns und mit uns den Dau⸗ men für ein gutes Wetter zu drücken. Morgen mehr an dieſer Stelle! Ausslellung Noch scheint die sommerliche Sonne, noch wollen wir nicht Abschied nehmen vom Grün der Bäume, von den Farben der Blumen, und doch verrät hier und da ein welkes Blatt, daß die Zeit nahe ist, wo Herbst und Winter ihren Einzusg halten, wir vom: Sommer scheiden müs- sen. Die Zeit der langen Abende daheim, der häuslichen Beschäftigung im engen Familien- kreise rückt näher, und was im Frohsinn des erwachenden Frühlings aus der Hand gelegt wurde, um hinauszugehen in die schöne Welt, wird gedankenvoll wieder aufgenommen und Zzu Ende gebracht. Und so ist es recht an der Zeit, daß das große Modehaus Neugebauer, an den Planken, seinen Freunden in einer weit⸗ ausladenden Schau Handarbeiten zeigt, wie sie von Menschen ersonnen wurden, für die sie Lebensaufgabe im Beruf sind. Und es ist wirk⸗ lich wieder etwas Besonderes, was hier mit Geschmack und Können aufgebaut wurde. Vier Schaufenster an der Plankenseite dieses gepflegten Hauses lenken schon in ihrer wie- der vorbildlich schönen Dekoration die Blicke auf sich. Jedes von ihnen einheitlich in seiner Art. Hier werden Häkel- und Klöppelarbeiten, dort Leinenmaterial mit aufgezeichneten Mu- stern zum Sticken gezeigt. Ein anderes Fenster ist mit eleganten Garnituren, ein weiteres mit Kleidern und Kostümen aus dem Gebiete der Handarbeit dekoriert, wie sie in diesem Jahr, noch mehr wie bisher, zur großen Mode wer⸗ den dürften. Wenn auch diese vier Fenster schon eine Fülle des Neuen zeigen, so bilden sie dennoch nur einen kleinen Ausschnitt dessen, was Neu- gebauer bereitstellt. In der Handarbeiten- Abteilung ist darum eine Schau entstanden, de- ren festliches Gepräge schon für den oberfläch- lichen Beschauer einen ästhetischen Genuß, für die Kennerin aber eine unendliche Fülle von Anregungen in sich birgt. Um ein hübsches Pflanzenarrangement gruppieren sich Tische und Podien, und in der strahlenden Beleuchtung einer eigens hierfür geschaffenen kleinen An- lage, liegen ausgebreitet Spitzenleistungen an Kostbarkeiten neben. schlichten Erzeugnissen erlesenen Geschmacks. Man sieht z. B. eine Filetdecke, deren Ent- Wurf aus Künstlerhand stammt. Die Abteilungs- leiterin erzählt von der ungeheuren Arbeit, die bis zur Fertigstellung geleistet werden mußte. Mußten doch 15 854 Löcher des Netzgrundes ausgefüllt und 828 Fransen geknüpft werden, ein Zeugnis von der Meisterschaft Frankenwal⸗ der Handarbeit, die, man will es zunächst gar nicht glauben, nur RM 39.50 kostet. Auf anderen Tischen breiten sich Dinge zur unmittelbar praktischen Verwendung aus. Man sieht reizende Kaffeedecken mit Blumen- und Ornamentmustern, geschmackvoll gezeichnete Küchengarnituren usw. Ein breiter Raum ist auch den kleinen Dingen eingeräumt, die als Attribute der häuslichen Be- haglichkeit so gern im Tätigkeitsdrang geschick- ter Frauenhände in vielgestaltiger Art entstehen. Elegante Gobelinkissen, solche aus Seide, kunst- voll gewirkte oder in Wollstickerei nachge⸗ ahmte Kelims, wie sie als Erzeugnisse einer persischen Hofmanufaktur im 17. Jahrhundert Berũhmtheit erlangten, liegen verstreut im Rah- men dieses geschmacklich hervorragenden Auf- baues. Großes erwartet man in diesem Jahr wieder von Striclckleidern und Strickkostümen. Scheint es doch, als wolle sich die Mode dieser kleid- samen Gegenstände mit besonderer Liebe an- nehmen. Dementsprechend ist daher auch die Bedeutung, die Neugebauer diesen Dingen beim Zusammenbau dieser Ausstellung geschenkt hat. Die ganze Vielseitigkeit modischen und handarbeitlichen Fleißes findet in ihr volle Würdigung. Im Mittelpunkt des Ganzen steht schließlich eine praktische Vorführung häuslicher Web- kunst. Auf gut durchdachtem Handwebrahmen führt eine Dame die so lange in Vergessenheit geratene, echte deutsche Frauenkunst vor und erteilt jede dazu gewünschte Anleitung. Unter ihren geschickten Händen entstehen farben⸗ prächtige Stoffe, Decken, Bettvorlagen, Kissen- bezüge. Behänge und mehr, zeigt sich's, daß selbst Abfallstoffe handfertigen Fleißes noch eine vielseitige Verwendung fünden können. Es ist zu wünschen, daß diese sehenswerte Schau die Aufmerksamkeit findet, die sie ver- dient. Viel Sorgfalt und Freude sind auf die Zusammenstellung verwendet unter dem Leit- gedanken der„Neugebauer-Stunde“, der mehr ist, als eine Phrase. Denn was man will, ist immer nur dies, daß jeder das findet, was er sucht und sich wohlfühlt im.* Schluß des redaktionellen Teiles „bDakenkreuzbanner“ mittwoch, 24. guguſt Neue Bauvorhaben unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen baut zahlreiche Volkswohnungen/ Die Parole lautet:„Macht Ludwigshafen ſchöner!“ Um den Vertretern der Preſſe Gelegenheit zu geben, die neuen Bauvorhaben der Stadt Lud⸗ wigshafen und insbeſondere die Aktion„Macht Ludwigshafen ſchöner“ kennenzulernen, hatte der Oberbürgermeiſter die Vertreter der Lud⸗ wigshafener und Mannheimer Tageszeitungen Die Erläuterungen über die baulichen Vorhaben ga⸗ ben auf der Fahrt Oberbaurat Weber und der Direktor der GAG, Architekt Scholler. Zunächſt beſichtigte man den zu einer ſchmuk⸗ ken Grünanlage umgeſtalteten und mit einer Leuchtfontäne gezierten Ludwigsplatz, der nach den Anordnungen der ur⸗ zu einer Beſichtigungsfahrt eingeladen. prünglich ganz als Parkpla folte. 5 B Wi Guns es jedoch, die Schaffung de Behiwer Darüber hinaus wird man ſich emühen, in der Nähe der Parkplätze zu ſchaffen. Billige Wohnungen am meßplatz Dann ging die Fahrt zum—— Meß⸗ ufmachung nicht er frühere Eindruck des Platzes mit ſeinem öden 4 375 wurde ocks gemildert. Die GAc6, die mit der Durchführung dieſes hat dieſe ſelbſt enthält Dritteln Arbeiterwohnungen, ie noch unter der Steuergrenze liegen. Ein Teil des Platzes wurde als Grünanlage aus⸗ platz, der in ſeiner jetzigen wieder zu erkennen iſt. durch den Einbau eines Wohnb Bauvorhabens beauftragt wurde Aufgabe gut gelöſt. Der Block 5 zwei benützt werden m Bemühen des Oberbürgermeiſters r rünanla ge durchzuſetzen. Um die Anlage verteilen ſich durch geſchickte Anordnung noch Unterſtellmöglichkeiten für 120 Kraftwagen, die für den Kraftverkehr in den nächſten aber Anlage noch weitere Straße, die die Verbindung zwiſchen Frieſe ihren geſchmackvollen gärtneriſchen Anlagen u gemein reizvoll wirkt. die eine ideale Verbindun hafen und dem Stadtteil wird der künftige Haupteingang zu Werk Oberrhein ficht fen und bereits i nächſten Jahre verwirklicht ſein. Der frühe häßliche Bretterzaun an der Fabrik iſt eine Gründamm Stadtbild weſentlich verſchönt wurde. genügt aber bei weitem noch nicht den Anfo derungen, ſo daß zwei weitere ſtädtiſche G Oppauer Strandbad durchgeführt werden. Ideale Sportanlagen Dann führte die Fahrt zur neuen Sportfeld⸗ anlage an der Mundenheimer Straße. Durch den deutlichen Mangel an Arbeitskräften ſchre tet hier die Arbeit nicht in der gewünſchten Weiſe fort, doch iſt unſchwer zu erkennen, welch heimer-und Oſtmarkſtraße darſtellt und mit Das nächſte Fahrtziel war die Brunckſtraße, zwiſchen Ludwigs⸗ ppau darſtellt. Hier, an dem ehemaligen Frieſenheimer Tor der JG, ewichen, ſo daß auch hier das Sodann ſtattete man dem Frieſenheimer Meß⸗ platz, dem Sorgenkind des Stadtteils Frieſen⸗ heim einen Beſuch ab. Durch Niederlegung des ehemaligen Mütterheims und des Spritzenhau⸗ ſes wurde der Platz bedeutend vergrößert. Er bäude demnächſt der Spitzhacke zum Opfer fal⸗ len werden.— Das alte Frieſenheimer Schlacht⸗ haus, ein Schandfleck im Stadtbild, wurde ebenfalls abgeriſſen. Der inmitten der Stadt gelegene Grünſtreifen wird von der Marien⸗ kirche über den Hindenburgpark hier bis zum geſtattet und auch der andere Teil, der als ſpä⸗ terer Parkplatz gedacht iſt, wird vorläufig noch Grünſchmuck erhalten, da vorläufig noch ge⸗ nügend Parkplätze vorhanden ſind. Der freie Raum gegen die Schulſtraße, der noch eine häß⸗ liche 7— S durch einen in das Straßenbild paſſenden Bau ge⸗ ſchloſſen und auf der gegenüberliegenden Seite 2 Marſchbereitſchaften, ebenſo am wird der neue, 40 Meter hohe Waſſerturm Auf⸗ ſtellung finden. Vorbei an dem nunmehr abgeriſſenen häß⸗ lichen Polizeihäuschen an der Frankenthaler Straße, das einem kleinen Parkplatz Raum ge⸗ ben mußte, ging die Ahler um Stadthaus Nord, das jetzt in ſeiner Faſſadenerneuerung und mit den gärtneriſchen Anlagen einen über⸗ aus freundlichen Eindruck macht. Den kraſſen Gegenſatz hierzu bilden aber die Häuſer an der Ecke der Schanz⸗ und Gräfenauſtraße, die noch in dieſem Winter abgeriſſen werden. Derkehrstechniſche Kenderungen Vor dem Platz an der Marienkirche, an der Kreuzung der Rohrlach⸗, Humboldt⸗ und Ho⸗ n wird es eine große ver⸗ ehrstechniſche Aenderung geben. Der hier beſonders ſtarke Durchgangsverkehr von Fahrzeugen aller Art wird im Kreiſe um eine Grünanlage geleitet werden und dadurch über⸗ ſichtlicher und vor allem auch gefahrloſer abge⸗ wickelt werden können. Neben den verkehrstech⸗ 5. 25 Verbeſſerungen wird hier ein Platz geſchaffen, der dem Geſamtbild der Stadt einen neuen ſchönen Punkt verleihen wird. Im übrigen wird auch der jetzt noch weit abliegende Hindenburgpark bis an die Marienkirche, alſo unmittelbar in die Stadtmitte, herangezogen werden und hier ſeinen Haupteingang erhalten. Vor dem eigentlichen Park wird auch der künf⸗ tige Meßplatz an zentraler Stelle eingebaut. Achtung! Dienſtplan der Marſchteilnehmer! Freitag Beginn jeweils 19.00 Uhr. 19.00 Uhr im Herzogenriedpark. Uhr in Weinheim auf dem Horſt⸗Weſſel zingen auf dem Sportplat im Schlofſt garten. Am Samstag, 3. September, antreten fümt licher Marſchteilnehmer mit vollſtän biger Ausrüſt ung(und Fahnen) um 19.00 uh auf dem Exerzierplatz in Mannheim. Am Montag, 5. September um.30 Uhr an Nürnberg. Kreisorganiſationsamt, Hauptſtelle Ausbilvung. un 1(Kreisſtab, Lindenhof und Walvpart) m der Jugend⸗Herberge. An die Preſſeamtsleiter der Ortsgruppen! ſandt bzw. verausgabt wurde. Kreispreſſeamt. NS⸗Frauenſchaft Feudenheim⸗Oſt und Weſt. wichtige Beſprechung mit Am Freitag, 26.., Formaldienſt in den ein⸗ Am Samstag, 2. Auguſt, antreten ſümtlicher Fahnentrüger(mit Fahnen) und Begleitmünner um Am Sonntag, 28. Auguſt, antreten der Marſch⸗ bereitſchaften—7 um.00 Uhr auf dem Exer⸗ zierplatz Mannheim. Der Bereitſchaft 9 um.00 Platz. Der Bereitſchaft 8 um 10,30 Uhr in Schwet⸗ treten auf dem Meßplatz zum Abmarſch nach 26. 8. Formaldienſt für Marſchteilnehmer zum RP im Schnickenloch. Antreten 19 Uhr gegenüber Den Preſſeamtsleitern, die den NS⸗Preſſebrief be⸗ ziehen, bringen wir zur Kenntnis, daß der Ns⸗ Preſſebrief 7/38 heute mit der Ortsgruppen⸗Poſt ver ⸗ Am 24.., 20 Uhr, ſämtlichen Zellenfrauen⸗ ſchaftsleiterinnen im Heim. Im Verhinderungsfalle Die Hohenzollernſtraße ſelbſt wird bedeutend . 9 de 5 rt durch die Hoh 1 ann ging die Fahrt durch die Hohenzollern⸗ hretet vorbei an den geſchmackvollen eubauten zwiſchen Beſſemer⸗ und Krupp⸗ ſtraße zu den Neubauwohnungen der Gemein⸗ nützigen Wohnungsbaugeſellſchaft der IG an der Röntgen⸗ und der Bürgerſtraße zu der neuen, von der IG geſchaffenen Karl⸗Müller⸗ Welche Amtshandlung iſt gebührenfrei? Vertretung ſchicken. Kreisbauernſchaft Heidelberg (Amtsbezirke Mannheim und Heidelberg) Die Sprechſtunden des Kreisbauernführers fallen in der Zeit vom 22.—31. Auguſt aus. BDM BDM⸗Lager Walldürn vom.—8. 8.(Lotti Hau · Bei öffentlichem Intereſſe keine Gebühren/ Die partei genießt die Befreiungen Mit den Amtshandlungen, die gebührenfrei ſind, beſchäftigt ſich ein Artikel in der Zeitſchrift „Der Deutſche Verwaltungsbeamte“. Auf Grund der Verwaltungsgebührenordnung ſind alle Amtshandlungen gebührenfrei, die überwiegend im öffenKichen Inter⸗ eſſe 04 oder auf Veranlaſſung eines im unmittelbaren oder mittelbaren Staatsdienſt ſtehenden Beamten, Angeſtellten, Arbeiters, eines Ruhegehaltsempfängers oder eines Hin⸗ terbliebenen dieſer Perſonen vorgenommen —— Preiswerter und guter Sektl Nelne Mausmarke„Weinlack“ Leichter bekömmlicher Rieslingsekt Flasche NMelne Hausmarke„Schwarzlaek“ 2 60 Trocken, aus Saar-Riesling Flasche&. 5 Flasehen Ril 12.- STEMMER, o 2, 10 aur 226 24 —————————————————— werden und das beſtehende oder frühere Dienſt⸗ verhältnis betreffen. Weiter ſind Amtshand⸗ lungen gebührenfrei, die eine Behörde in Aus⸗ übung einer öffentlichen Gewalt veranlaßt, es ſei denn, 2 die Gebühr einer Perſon als mittelbarem hrenſte zur Laſt zu legen iſt. Ebenfalls gebührenfrei ſind der mündliche Verkehr, Angelegenheiten in Gnaden⸗ ſachen und in der Wohnungszwangsbewirt⸗ ſchaftung und Amtshandlungen auf Grund des Geſetzes über beſchränkte Auskunft aus dem 4— regiſter und die Tilgung von Strafver- merken. „Bei Einrichtungen, die zwar im ausſchließ⸗ lichen Intereſſe der Allgemeinheit getroffen wurden, deren Inanſpruchnahme aber durch den einzelnen in deſſen ZIntereſſe erfolgt, liegt ein überwiegendes öffentliches Intereſſe nicht vor. Zu den gebührenfreien Amtshandlungen gehört aber die Ausſtellung von polizeilichen Beſcheinigungen im Vollzuge des Geſetzes über die Neubildun des deutſchen Bauerntumzs, da es ſi hierbei um Maßnahmen handelt, die dem Staatsintereſſe dienen, ohne einen gewerblichen Zweck zu verfolgen. Auch die amtlichen Beſcheinigungen, Staats⸗ angehörigkeitsausweiſe, polizeilichen Führungs⸗ zeugniſſe, amtsärztlichen Zeugniſſe uſw., ſind gebührenfrei auszuſtellen, ſoweit ſie für die Vormerkung von Inhabern eines Verſorgungs⸗ ſcheines oder eines Anſtellungsſcheines bei einer Behörde ausgeſtellt werden. Eine Prüfung der Bedürftigkeit iſt dabei nicht vorzunehmen. Die NS DAPund Gliederungen ge⸗ nießt als die alleinige und ausſchließliche Trä⸗ gerin des Staatsgedankens die gleichen Be⸗ freiungen von den Verwaltungsgebühren. n⸗ n⸗ — zu Groß⸗Ludwigshafen werden. m re m gramms. Hier werden heimer Straße zunächſt r. .⸗ 350 000 RM hier zur Planung aufgewendet. Ende gefunden. Sie he mern klar und eindeutig i⸗ bild verſchönern will.—21— Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraſße 1 20 Uhr, in N 2, 4 Arbeitsfiront Krelswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 September mit vollſtändiger Ausrüſtung. S Die Deutsche Abteilung: Propaganda „ ſtattfindenden wichtigen Beſprechung. Der Kreispropagandawalter. r Frauenabteilung 4 Erlenhof. mittwochs von 18—20 Uhr, Erlenſtraße 40. Feudenheim⸗Oſt. Sprechſtunden der walterin mittwochs von 20—21 Uhr, Hauptſtr. 150. Feudenheim⸗Weſt. Sprechſtunden der Ortsfrauenwal⸗ terin mittwochs von 20—21 Uhr, Hauptſtraße 150. Straße 21. mittwochs von 20.30—21.30 Uhr, Freyaplatz 12. Sandhofen. mittwochs von 19.30—20.30 Uhr, Ausgaſſe 8. Schlachthof. mittwochs von 19—21 Uhr, Viehhofſtr. 2. Schwetzingen. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterlin mittwochs von 14.30—15.30 Uhr, Drei⸗König⸗Straße 6. walterin mittwochs von 17—19 Uhr, Horſt⸗Weſſel⸗Str. Strohmarkt. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin mittwochs von 19.30—20.30 Uhr, E 13, 12a. Waldpark. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin mittwochs von 20—21 Uhr, Emil⸗Heckel⸗Straße 26. Weinheim. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin mittwochs von 15—416 Uhr, Luiſenſtraße 3. RraftaaaFreude Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Nachmittagsdampferfahrt am kommenden Sonntag nach Speyer. Abfahrt ab Mannheim Köln⸗Düſſeldorfer unterhalb der Rheinbrücke 14.25 Uhr. Rückfahrt ab Speyer 18.35 Uhr. Karten zu nur 90 Pf. bei den Vor⸗ verkaufsſtellen Plankenhof, Langſtr. 39a, Völk. Buch⸗ bandlung, Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall und in Neckarau bei Schreibwarengeſchäft Göppinger. Fußwanderung am Sonntag, 28. Auguſt. Weinheim — Geiersberg—Oberflockenbach—-Eichelberg— Kohlhof— Schriesheimer Hof—Weißer Stein—Thingſtätte—Heidel⸗ berg. Wanderzeit etwa 6 Stunden. Abfahrt ab OE6 Neckarſtadt.44 Uhr. Rückfahrt ab Heidelberg 20 Uhr. Sonntagskarten zu.10 RM. ſind am OEG⸗Schalter zu löſen. Sonntag, den 28. Auguſt. Radwanderung: Mann⸗ heim—Waldhof—Bensheim—Reichenbach—von Reichen⸗ bach, Fußwanderung zum Felſenmeer—Ohlyturm a. d. Felsberg. Rückfahrt über Lorch— Hüttenfeld. Abfahrt .00 Uhr am Waſſerturm,.30 in Waldhof Straßen⸗ bahnendſtation. Fahrräder vorher inſtandſetzen. Fahr⸗ radlampen nicht vergeſſen. Volksgenoſſe, deine Urlaubsreiſe mit Kdỹ Achtung! Folgende Urlaubsfahrten wurden neu auf⸗ genommen: Vom 3. bis 10. Sept. nach Hornberg im Schwarzwald. Geſamtkoſteen RM 29.50, enthaltend Fahrt, Unterkunft und volle Verpflegung. Bei dieſer Uß handelt es ſich um eine Geſellſchaftsfahrt, daher beſchränkte Teilnahmemöglichkeit. Anmeldungen ſofort an die Ko⸗Geſchäftsſtellen erbeten. uß 89 vom 4. 10. bis 16. 10. in das Wiener Wein⸗ gebiet Von ſämtlichen Unterkunftsorten direkte Stra⸗ ßenbahnverbindung nach Wien. Geſamtkoſten 43 RM. Urlauber trefſen ſich! Die Teilnehmer der Uß 84 Pongau, Unterkunftsort Goldegg trefſen ſich am Samstag, 27. Auguſt, im„Gambrinus“, 20.00 Uhr. Fotos mitbringen. 3 eine ideale Sportanlage hier erſtehen wird. Das häßliche Haus gegenüber der Fabril Raſchig wird in den nächſten Tagen ebenfalls umgelegt und der Raſchigſche Weiher durch einen lebenden Grünzaun von der Straße abgeſchloſ⸗ ſen. Dieſe einſt ſo häßliche Einfallsſtraße wird künftig wohl zu den ſchönſten Zufahrtsſtraßen Nachdem man noch den von der GAG errich⸗ teten Volkswohnungen an der Dürkheimer Str. einen Beſuch abgeſtattet hatte, fuhr man vor⸗ über am Marienkrankenhaus zum erſten Bau⸗ abſchnitt des großen Volkswohnungsbaupro⸗ 6 wie an der Dürk⸗ 00 Volkswohnun⸗ gen erſtehen, die als öſterreichiſches Viertel in ihren Straßenzügen Namen aus der deutſchen Oſtmark tragen werden. Der zur Zeit herrſchende Baumaterialmangel be⸗ einträchtigt etwas das Bauvorhaben, doch hofft man, die Häuſer im Winter in die Höhe trei⸗ ben zu können. Im übrigen wurden die der Stadt aus der„Pfalzhilfe“ durch Miniſterprä⸗ ſident Siebert zur Verfügung geſtellten Mit der Beſichtigung dieſes Bauvorhabens hatte die aufſchlußreiche Beſichtigungsfahrt ihr hatte allen Fahrtteilneh⸗ gezeigt, wie man in Ludwigshafen einerſeits bemüht iſt, der Woh⸗ nungsnot durch Erſtellung von billigen und doch zweckmäßigen Volkswohnungen zu ſteu⸗ ern und andererſeits aber auch das Stadt⸗ ger). Alle Mädel dieſes Lagers treffen ſich am 24.., Die in den Ortswaltungen mit der Durchführung der Aufgaben der Abteilung Soziale Selbſtverantwortung und Geſtaltung beauftragten Ortspropagandawalter be⸗ *teiligen ſich an der am Freitag, 26. Auguſt, 20.15 Uhr, im Sitzungszimmer der Kreiswaltung, Rheinſtraße 3, Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin Ortsfrauen⸗ Friedrichsfeld. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin mittwochs von 18.30—19.30 Uhr, Main⸗Neckar⸗Bahn⸗ Neu⸗Eichwald. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterln Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin Sulzbach a. d. B. Sprechſtunden der Ortsfrauen⸗ ſchloſſen. Sportamt Mannheim Mittwoch, 24. Auguſt Allgemeine Körperſchule(Off. Kurs): 20—21. Friedrichsſchule, U 2.— Fröhl. Gymnaſtik und Ey (Off. Kurſe): 19,30—21,00 Uhr Wohlgelegenſchul 21.00—22.00 Uhr Uhlandſchule. Betriebsſportlurf 16.15—17.45 Uhr Wohlgelegenſchule, Herbſt⸗Feli 20.00—21.00 Uhr Uhlandſchule Gebr. Braun KG. Donnerstag, 25. Auguſt 3 Off. Kurſe: 20.00—21.30 Uhr Humboldtſchule; 2 bis 21.30 Uhr Feudenheimſchule; 20.00—21.30 Wohlgelegenſchule. Betriebsſportkurſe: 16.00—17 Uhr Uhlandſchule, Herbſt⸗Felina; 20.00— 21.30 Uhlandſchule Kaufhaus Hanſa AG. OOas ist heuto Cos Mittwoch, 24. Auguſt Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr 1 Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Adele⸗Sandrock⸗Gedächtnis⸗Auzſ ung 3 Sternwarte am Friedrichspark: 10—12 und 14—16½ Städt. Kunſthalle, Moltkeſtr. 9: 10—13 und 15—17 Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Während des N nats Auguſt geſchloſſen Hafenrundfahrten: 10, 11, 15, 16 und 17 Uhr Friedrichsbrüchkek Flughafen: Rundflüge über Mannheim 4 Städt. Schloßbücherei: Geſchloſſen 4 Städt. Volksbücherei, U 3, 1: Leſeſaal 10.30—1 und 16.30—21.00 Uhr Omnibusfahrt: Pfälzer Felſenland: e zingen— Speyer— Weintor bei Schweigen Bergzabern— Dahn— Annweiler— Weinſien Neuſtadt. Abfahrt.00 Uhr.— Pfülit Wald: Neuſtadt— Weinſtraße— St. Maſ — Bad Dürkheim. Abfahrt 14.00 Uhr.— 9 nibusfahrt durch die Stadtrandſtedlungen. Abſ ab Paradeplatz 15.00 Uhr Rheindampferfahrt: Nach Speyer und zurück. Abfa .00 Uhr.— Nach Worms und Weiterfahrth gegen Oppenheim und zurück. Abfahrt 14. f Planetarium im Luiſenpark: Vorführung des Elen projektors, 16.00 Uhr Rundfunk⸗Programm Mittwoch, 24. Auguſt: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaff 6 15 Wiederholung der zweiten Abendnachrichte .30 Freut euch des Lebens;.00 Gymnaſtik; 3 Unterhaltungskonzert; 11.30 Volksmuſir und B ernkalender; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachricht 13.15 Allerlei von zwei bis drei; 14.00 Fröhlich Allerlei; 16.00 Nachmittagskonzert; 18.00 Tanzm aus aller Welt; 18.30 Griff ins Heute; 19.00 9 perio Argentina ſingt aus ihren neuen Filmen; 0 Bremsklötze weg; 19.45 Georges Boulanger ſpieh 20.00 Nachrichten; 20.10 Unterhaltungskonzert; A Großkonzert mit Uebertragung vom Empfang G. des Reichsverweſers von Horthy in Berlin; 3 Muſtk aus Wien; 24.00 Nachtkonzert;.00—9 Nachtmuſik. 1 Deutſchlandſender:.00 Glockenſplel, Wetter: Der Tag beginnt, Frühmuſtk;.00 Nachrichten; 6. Frühkonzert;.00 Nachrichten;.40 Kleine Tuß ſtunde; 10.00 Deutſches Leben in der Gottſchee; I Fröhlicher Kindergarten; 11.15 Seewetterberic 11.30 Dreißig bunte Minnten; 12.00 Muſik Mittag; 12.55 Zeitzeichen; 13.00 Glückwünſche; Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis dit 15.00 Wetter⸗, Markt⸗ und Börſenberichte; 1 Ladenburg, hon kleineren Pi abgeſehen— de hahnverkehr in Reichsbahn wiſſen lran, daß es n broßherzogliche eußiſche, bayer andere Staatsbal hleibſel aus der ſaaterei, die jed. herlehrsweſen, ſe urtikulariſtiſchen uf die Geſchicht Deutſchland zeigt handlungen not Staatsverträge d inem Fürſtentun peſinint f Go bedurfte es 4 zwiſchen 2 Stadt Frankfurt, Baatsvertrag An giel der Bau ein ach Darmſtadt u ich in den Geiſt ldenken, wenn 1 eten in der zw hralle Andſtände lieſt; agte am 8. Juni le Eiſenbahnen kotwendigkeit unf Behnſucht, das G gehr eine Kra: lber man propon eine ſolche für ir die Bergſtraß⸗ ir Verbindung her: iſt dies ſtaa. Algedacht? Bei gern zu einer mmt hinzu die tion unſerer F kedits, die unfe zudget— und wa dem Norden Aunden früher i hat man daneben mehmung eine Aehenden Verhä ehlbar hervorrufe it einem Schla 5 en ſich gebi ſo vielen Städ swert? Und 1 denken Sie a Millionen gel m Bedürfnis d rechen. Werden lhon der Eiſen! erlaſſen ſein?“ Solcher Widerſa arlamenten. Köt Hlick auf unſere„ö en auf dem ei ige Güterzüge 1 Imnauer Apollo- Sprudel gut bei Magen- u. Darmkatarrhl Machen Sie mal eine Kur bDGOOSSsSSOOEOhOSe 4 6 Arien und Lieder; 16.00 Muſik am Nachmittag; 17 Aus dem Zeitgeſchehen; 18.00 Lieder von Brahn und Liszt; 18.30 Staatsbeſuch S. D. des ungariſch Reichsverweſers von Horthy; 19.00 Deutſchlandech 19.15... und jetzt iſt Feierabend; 20.00 Nachrichte 20.15 Muſir am Abend; 21.00 Staatsbeſuch G 9 des Reichsverweſers Admiral von Horthy; 2 Nachrichten;.30 Kleines Abendkonzert. f Ueẽer Leiter des Jernſprechamts Am 22. Auguſt hat Oberpoſtrat Dipl.⸗Iug K Bornemann an Stelle des weg rankheit in den Ruheſtand getretenen Oheh poſtrat Becker die Leitung des Fernſpre amtes Kabpehenn im Rahmen eines feierlicht Betriebsappelles übernommen. 4 Oberpoſtrat Hans Bornemann iſt g 6. Auguſt 1891 in Breslau geboren. Am 1. Mit 1924 iſt er als Regierungsbaumeiſter in da Reichspoſtdienſt eingetreten. Seine Senſi amburg Gott hat u AI im Alter vo gungsorte waren bis jetzt in Berlin, zuletzt Dortmund Reichspoſtdirektion. Ausgabeſtelle für bolksgasmasken 4 in Seckenheim 4 Die Verpaſſungsſtelle für die Volksgasmaslen in Mannheim⸗Seckenheim, RB⸗Dienſ ſtelle Staufener Straße 13, iſt nicht mehr ſamz tags, ſondern jeden Mittwoch von 19 bis A Uhr geöffnet. Die Bee. nachm. 42 Immſſen Aus der Kunſthalle. Die Kunſthalle iſt vo Mittwoch, 24. Auguſt, ab wieder zu deſ üblichen Beſuchszeiten(werktags) von 10 b 13 unid 15 bis 17 Uhr, ſonntags von 11 bit 13.30 und 15 bis 17 Uhr geöffnet. Montags ge Für die beim Heimg sage ich auf ten und Bek denen, die ii herzlichen L rung sowie der Firma Fe auch Herrn Worte sowi die liebevoll Mannh 60. Geburtstag. Heute feiert der Stadtarbeitet Alois Heilig, II 2, 9, ſeinen 60. Geburtstag n er an dieſem Tage auf ein Zun ienſtzeit bei der Stadt Mannhein zurückblicken. Wir gratulieren. Goldene Sakrnn Franz Anton Brand Mannheim⸗Neckarau, Schmiedgaſſe 9, feien am Donnerstag, 25. Auguſt, mit ſeiner 11 Katharina, geb. Limbeck, das Fab der goldenen Hochzeit.— Der penſionierte ſtädtiſche Beam Johann Dinges, Mannheim⸗Waldhof, Wald pforte 14, kann ebenfalls am Donnerstag m ſeiner Ehefrau Eliſabetha, geb. Blüm, das de der goldenen Hochzeit feiern.— Beiden Jube paaren herzliche Glückwünſche. Blick übers Cand Mittwoch, 24. Guguſt 1958 24. Auguſt fh akenkreuzbanner“ nheim luguſt Kurs): 20—21.30 U Gymnaſtik und Spiele r Wohlgelegenſchulg Betriebsſportluſen chule, Herbſt⸗Feling ebr. Braun K, Ladenburg, 24. Aug. Heute, da wir— Auguſt von kleineren Privatbahnen auf Nebenſtrecken ſabgeſehen— den geſamten deutſchen Eiſen⸗ Humboldtſchule; 0n Erurfe, 1 bahnverkehr in den Händen der Deutſchen ; 20.00— 21 30 ü Reichsbahn wiſſen, erinnern wir uns kaum noch G. daran, daßt es noch vor zwanzig Jahren eine Groſtherzogliche Badiſche Staatsbahn, eine te Cos Kemiſche, baveriſche, württembergiſche und andere Staatsbahnen gab. Es waren Ueber⸗ luguſt leibſel aus der Zeit der deutſchen Klein⸗ ſaaterei, die jedem Bundesſtaat ſein eigenes 17 Uhr 13 und 15—17 H. ck⸗Gedächtnis⸗Auzſi 10—12 und 14—16 —13 und 15—17 ff : Während des No 16 und 17 Uhr g Berkehrsweſen, ſeine Poſt und ſeine ſonſtigen portikulariſtiſchen Belange vorbehielt. Ein Blick uf die Geſchichte des Eiſenbahnweſens in Deutſchland zeigt, welche diplomatiſchen Ver⸗ handlungen notwendig waren, bis durch Siaatsverträge der Bau einer Bahnlinie von Feinem Fürſtentum durch das benachbarte Her⸗ zogtum ins nächſte Königreich ermöglicht nnheim n Leſeſaal 10.30-U wurde. ſenland: Schuh r bei Schweigen imiſt ſtänkert dazwiſchen weiler— Weinſtraßt Ein heſſ f f 3 ſche uhr.— Pfalzi So bedurfte es auch Zeſſen und Verhand⸗ aße.—. St. Matuß lungen zwiſchen W den, Heſſen und der Freien 1 u edt Frankfurt, bis am 10. Januar 1838 der gen. Abſtuhg Staatsvertrag eſchloſſen werden konnte, deſſen und zurück, Abfohh Ziel der Bau einer Eiſenbahn von Mannheim und Weiterfahrtel fach Darmſtadt und Frankfurt war. Man kann Abfahrt 14. Kſich in den Geiſt jener Zeit nur ungefähr hin⸗ rführung des Slei eindenken, wenn man die Rede eines Abgeord⸗ eten in der zweiten Kammer der heffifchen ramm. m 0 RASIERCRENME n Abendnan sroße Tube 50 pfennie ————— 4 olksmuſit un t; 13.00 Nachrichen Bandſtände lieſt; dieſer Zweifler am Fortſchritt el: 14.00 Fröbliggſagte am 8. Juni 1842 u..:„Man hat geſagt, rtz 18,00 Tanzmühh die Eiſenbahnen ſeien eine unausweichliche 2,eute: 1·00 Mu fetwendigkeit unſerer Zeit; ich glaube, daß die 5 Brufange Eehnfucht, das Gelüſte nach Eifenbahnen weit tungstonzert: Aehr eine Krankheit unſerer Zeit ſind. zom Empfang'E Aber man proponiert dennoch eine Eiſenbahn, y in Berlin; A eine ſolche für die Wetterau, eine andere ttonzert;.00-—Afür die Bergſtraße und endlich gar eine dritte r Verbindung mit Ich frage pelz, Wettert, Aber: ift dies ſtaatswirtſchaftlich, iſt dies ratio⸗ el gedacht? Bei der artigen fempß die man egern zu einer großartigen tempeln möchte, Amt hinzu die Zerrüttung, die Desorgani⸗ tion unſerer Finanzen, der Ruin umferes Redits, die unfehlbar zurückfallen auf unſer i pon zwei bis gu hudget— und warum? Damit die Muſterreiter orſenberichte; Müfhus dem Norden oder die Reiſeluſtigen zwölf 58 unden früher in Baſel ankommen können. hat man daneben nicht überlegt, daß dieſe Un⸗ kernehmung eine gänzliche Revolution in den 3 „00 Nachrichtenz .40 Kleine Tuß der Gottſchee; 5 Seewetterberih 12.00 Muſik Glückwünſche; U ehenden Verhältniſſen unſeres Volkes un⸗ ιε‘nι- ar hervorrufen wird, tötet man dann nicht Fr-udel einem Schlag die Maſſe von Induſtrie, die 23 ch hundertjährigen Verkehr auf unſeren raßen ſich gebildet hat; iſt die Entwertung ün ſo vielen Städten und Orten nicht ſehr be⸗ ſtenswert? Und nun vollends, meine Her⸗ Darmkatarrhl kechen. Werden dieſe Straßen, ſoweit ſie im nhon der Eiſenbahnen ſind, nicht öde und klaſſen ſein?“ Golcher Widerſacher gab es damals in allen Parlamenten. Könnten ſie doch heute einen Rlick auf unſere„öden“ Straßen werfen, neben henen auf dem endloſen Band der Schienen Funge Güterzüge und blitzſchnelle Triebwagen n Nachmittag; 1 zieder von Brahn D. des ungariſche 00 Deutſchlandeche ; 20.00 Nachrichten Staatsbeſuch S. N zon Horthy; Ao! konzert. dahinbrauſen, darüber die Fdie fiin⸗ und zur Seite auf dem Fluß die flin⸗ ken Motorſchiffe! Ja, dieſe wackeren iedermeier müßten erkennen, daß ſie an der Schwelle eines Zeitalters der techniſchen Umwälzungen ſtanden. Im Zuge der Linienführung der Main⸗Neckar⸗Bahn war auch eine Ueberquerung des Neckars bei La⸗ denburg notwendig. Da der be⸗ ſchloſſene Bau einer ſteinernen Brücke vor dem Jahre 1848 nicht zu vollen⸗ den war, die Bahn aber vertragsge⸗ mäß mit dem Frühjahr 1846 in Ve⸗ trieb geſetzt werden ſollte, wurde eine hölzerne Notbrücke errichtet, die al⸗ lerdings auch erſt im Juni 1846 fertig⸗ geſtellt war, nach einer Bauzeit von etwa zwei Monaten. Am 27. Juli 1846 fuhr der erſte durchgehende Frg von Heidelberg nach rankfurt und am nächſten Tage zurück. Von der Station Ladenburg aus ſchob die Frankfurter Lokomotive „Karl der Große“ den Zug auf die Brücke, von deren Mitte er durch Ar⸗ beiter aufs andere Ufer gedrückt und dort von einer„badiſchen Lokomotive in Empfang genommen wurde. Die aus Tannenholz errichtete Notbrücke hatte ſieben Bogen von je 29,58 Meter Spannweite und überquerte den Reckar wenige Meter unterhalb der jetzigen Steinbrücke. Für die neue Brücke konnten wegen der auf dem Neckar vorkommenden ſtarken Eis⸗ gänge nur Bogen von größerer Spannweite angewendet werden, und damit der Bahndamm das Mindeſtmaß der Höhe über dem Hochwaſſer erhielt, mußte man ſehr flache Bogen wählen. Die ſieben gleichweiten Oeffnungen der Stein⸗ brücke meſſen je 27 Meter. Bei den Bohrver⸗ ſuchen mit den damals zur Verfügung ſtehen⸗ den Bohrmaſchinen zeigte ſich, daß in einer Tiefe von ſechs Metern der Baugrund aus Kies beſtand. Das Geſchiebe war ſchon in vier⸗ Die Eisenbahnbrücke bei Ladenburg 90 Jahre ſteht ſie— die Cadenburger leckarbrücke Nach 4 Jahren Bauzeit erfolgte am 24. Auguſt 1848 die verkehrsübergabe der wichligen Eiſenbahnbrücke Aufn.: Nagel einhalb Meter Tiefe ſo ſtark, daß es 955 war, Pfähle einzutreiben. Das rechtsſeitige Widerlager und der nächſte Pfeiler ſind auf Pfahlröſte geſetzt, die mit Spunden und Stein⸗ vorlagen umgeben ſind. Der Bau wurde mit Ausnahme der Widerlager und 3 mauerung aus Quaderſtücken von dauerhaftem rotem Sandſtein aus dem Neckartal errichtet. Die Ladenburger Neckarbrücke erſcheint uns heute als ein Teil der Landſchaft, ſo gut paßt ſie ſich in das Bild des Ganzen ein. Form⸗ ſeebung und Material ſpielten dabei die ent⸗ Rolle, und es kann kein Zweifel dar⸗ über beſtehen, daß die Brücke viel weniger ſchön geworden wäre, wenn man ſie 50 Jahre ſpäter gebaut hätte. Faſt 2 Millionen maez verſchlang der Brückenbau Die Bauarbeiten begannen im Spätjahr 1844, und die Brücke wurde erſtmals im Sommer 1848 mit Lokomotiven befahren, nachdem mehr⸗ fache n zerflr im Jahre 1845 die begonnenen Arbeiten zerſtört hatten, wodurch Verzögerun⸗ gen eintraten und bedeutende Geldausgaben entſtanden. Der Aufwand für die Brücke belief ſich einſchließlich teilweiſer Berichtigung des Neckarlaufes und der Hochwaſſerſchäden vor der Betriebseröffnung auf rund 1860 000 Mark, worin auch die Baukoſten der hölzernen Notbrücke mit 118 000 Mark enthalten ſind. Heute vor 90 Jahren, am 24. Auguſt 1848, wurde die Ladenburger Neckarbrücke dem Ver⸗ kehr übergeben. Es war eine unruhige Zeit, denn in Baden herrſchte Auffändt und vier Wochen ſpäter erprobten die Aufſtändiſchen ihre Kraft an dem neuen Verkehrsmittel, indem ſie bei Weinheim die Schienen aufriſ⸗ ſen, um preußiſche Militärtransporte nach Baden zu verhindern. Ein von Heidelberg kom⸗ mender Leerzug mit zwei Maſchinen und zehn Wagen entgleiſte infolgedeſſen und ſtürzte den 50 hinab; verletzt wurde niemand, doch entſtand ein Schaden von 10 000 Gulden. Dieſer Unfall ſollte der ſpäteren Verkehrsſicher⸗ heit noch zum Segen gereichen, denn er war die unmittelbare Jamtſ. 1 Einrichtung eines elektro-magnetiſchen Telegrafen. „Auf der Strecke der Main⸗Neckar⸗Bahn, die im Jahre 1880 durch das Verbindungsſtück nach Schwetzingen erweitert wurde und damit den Anſchluß an die badiſche Staatsbahn nach Karlsruhe erreichte, verkehrten in der Anfangs⸗ zeit täggeg fünf Züge. Im Vergleich zur zig⸗ tigen Verkehrsdichte waren das noch ruhige Zeiten für die Bahnwärter. Damals wie heute aber bot ſich den Reiſenden von der Brücke aus der Anblick einer herrlichen Landſchaft, des Neckarlaufes bis Heidelberg und der Bergſtraße mit ihren Burgen und Odenwaldhöhen. Wer von den Fahrgäſten dieſe Gegend kennt, ver⸗ äumt es nicht, einen Blick hinauszuwerfen auf luß und Land. W. N. Lautſprecher erſetzen die Dorfſchelle Karlsruhe, 23. Aug. In der 3000 Ein⸗ wohner zählenden Gemeinde Untergrombach bei Karlsruhe iſt jetzt eine Anlage in Betrieb genommen worden, die in ihrer Art einzig⸗ artig iſt. Wurden früher die Bekanntmachun⸗ gen durch den Ortsdiener ausgeſchellt und ver⸗ leſen, ſo ſpricht jetzt der Bürgermeiſter direkt von ſeinem Zimmer durch das Mikrofon zu den Einwohnern. Neun Lautſprecher ſind in der Gemeinde aufgeſtellt, aus denen die Verkündigungen der Ortsgewaltigen ertönen. Die penſionierte„Schelle“ hat man dabei als Pauſezeichen verewigt. Cetzte badiſche Meldungen Badiſche Kd7-Urlauber in Braunau Karlsruhe, 23. Auguſt. Ende letzter Woche kehrten tauſend badiſche Volksgenoſſen, die mit „Kraft durch Freude“ acht herrliche Tage im Salzkammergut verbracht hatten, in die Heimat zurück. Alle waren von der Schönheit der Oſtmark, den zuvorkommenden, liebenswür⸗ digen Gaſtgebern und der guten Unterbrin⸗ gung in den reizenden Orten des Dachſteinge⸗ bietes begeiſtert. Nachdem es ſchon auf der Hinfahrt eine kurze Frühſtückspauſe mit an⸗ ſchließender Beſichtigung in der Geburtsſtadt des Führers gegeben hatte, wurde auf der Rück⸗ fahrt das Abendeſſen in Braunau einge⸗ nommen. Die ganze Bevölkerung nahm an dem fünfſtündigen Aufenthalt der Badener herzlich⸗ ſten Anteil. Einem Platzkonzert zu Ehren un⸗ ſerer Urlauber ſchloß ſich ein fröhlicher Tanz auf der Straße an. Mit Muſik wurden die Badener, die wohl ſelten einen derartigen Emp⸗ ſang erlebten, ſchließlich wieder an die Bahn geleitet. Gefährlich kann die kleinſte Wunde werden Bruchſal, 23. Auguſt. Der Landwirt Krimmel im nahegelegenen Heidelsheim zog ſich beim Futterſchneiden eine Armverletzung zu. Offenbar iſt die Wunde nicht ſogleich ſach⸗ gemäß ausgewaſchen und behandelt worden, alſo mit einer Unreinigkeit der Tatanusbazillus in die Wunde gelangt, denn es trat Starr⸗ krampf ein, der den geſunden Mann dem Tode überlieferte. nicht mal radahren darf er Durlach, 23. Auguſt. Der 50jährige Packer Nacken aus Rüppurr war vor kurzem auf dem Weg durch Wolfartsweiher auf ſeinem Fahrrad mit einem Kraftradfahrer zuſammengeſtoßen. Die Unterſuchung ergab, daß der Mann dem Alkohol zu gründlich zugeſprochen hatte. Das Schnellgericht ſchickte ihn für vierzehn Tage in die Haft und unterſagte ihm die Führung von Fahrrädern. Mit dem Volkswagen iſt es für 100 alſo nichts; er darf ja nicht einmal rad⸗ ahren. Beſuch ausländiſcher Entomologen in Heidelberg Heidelberg, 23. Aug.(Eig. Bericht.) Am Dienstag weilten etwa 50 Teilnehmer des In⸗ ternationalen Entomologen-Kongreſſes, von München kommend, in Heidelberg, von wo eine Beſichtigungsfahrt beginnt, auf der die Teil⸗ nehmer Einſicht in die Tätigkeit des Kartoffel⸗ käfer⸗Abwehrdienſtes erhalten ſollen. Die Fahrt beginnt am Mittwoch. Sie führt von Heidel⸗ berg über Darmſtadt nach Frankfurt. Die aus màm Wochenende zum l Rülkofäloiichen Vindeefeſt in Diesioch 27., 28., 29. August u..,., 5. September 1938 faſt allen europäiſchen Ländern ſtammenden Gäſte wurden nach einer Beſichtigungsfahrt durch die Stadt im Kurpfälziſchen Muſeum von der Stadt Heidelberg offiziell empfangen. Jahresverſammlung der Anette-von-Troſte-Geſellſchaft Konſtanz, 23. Auguſt. Die Anette⸗von⸗ Troſte⸗Geſellſchaft hat ihre 11. Jahresverſamm⸗ lung auf den 4. und 5. Dezember nach Meers⸗ burg, der letzten Wirkungs⸗ und Ruheſtätte der weſtfäliſchen. Dichterin, einberufen. Mit dieſer Jahresverſammlung wird eine Gedächt⸗ am 90. Sterbetag der Dichterin ver⸗ unden. ſprechamts oſtrat Dipl.⸗ Erstklassige elle des w des Fernſprehh eines feierliche mann iſt ſren. Am 1. M umeiſter in de Seine Beſchäftſh zerlin, Hamburg rektion. im Alter von 77 Jahren zu sich gerufen. gasmasken Gott hat unsere liebe Schwester und Tante, Fräulein Anna Brenzel In tiefer Trauer: Familie Georg Zimmermann Familie Fritz Dilo Die Beerdigung findet am Donnerstag, 25. August, nachm. 42 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Im Zwangsweg tariat am Vole- und Launen- loppaecen eigener Herstel- lung liefert besonders hillig Dskar Skumpf Iglasterhausen Verlangen Sie Dienſträumen Mannhe beim. Die Verſ am 18. vermerkt. t Angebot Volksgasmaslen pertetlung erſt nach Gläubigers und erfahren vor de n, RLB⸗Dienſ⸗ nicht mehr ſamz von 19 bis A Aameranagen gedbren s. trttt inſthalle iſt von wieder zu dey os) von 10 b ags von 11 bh et. Montags ge Danksagung beim Heimgange meiner lieben Frau Für die herzliche und überaus große Teilnahme Halnarina Lederer nu. Die Nachweiſe üb amt Schätzung kan ſehen. Defechseichöft 4———3 ⸗Nr. 2784: 7 7— e 70 sage ich auf diesem Wege allen Freunden, Verwand- J. Arzt Schätzung: 35 000 Tage auf eine tadt Mannheim lnton Brand dgaſſe 9, feier t ſeiner Ehefran eſt der goldenen Walphe Beamt Waldhof, Wald⸗ Donnerstag mit die Hebevolle Pflege. Mannheim. Lenaustraße 41. ten und Bekannten sowie den Hausbewohnern u. allen denen, die ihr die letzte Ehre erwiesen haben, meinen herzlichen Dank. Besonderen Dank der Betriebsfüh- rung sowie dem Vertrauensrat und der Gefolgschaft der Firma Felina, Korsettfabrik, besonderen Dank aber auch Herrn Stadtpfarrer Hessig für die trostreichen Worte sowie den Schwestern der Hedwig-Klinik für Karl Lederer und Familie Rutz N3..8 futz2785 zwängsverſteigerung Mittwoch, den 26. Oktober 1938, vormittags 9 Uhr— in ſeinen N 6, 5/, das Grundſtück des Kupfermann, Kaufmann, und Alexar der—— Haufmann, beide in m, auf Gemarkung Mann⸗ WAeee wurde Juli 19 i Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ teigerung vor der um Bieten anzumelden und bei ider · ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im ſten Gebot nicht und bel der nach Rechten berückſichtigt. Fasn die Verſteigeruna hat, muß das eben oder einſtweilen einſtellen la en; ſonſt Landeei 3 an die Stelle des berſteigerten Gegenſtands. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Mannheim, Band 179, Heft Nr. 30: mit Gebäuden Litera F 7,3 .— RM. Notariat Mannheim VI. als Vollſtreckungsgericht. amtl. Bekanntmachungen der Stadt Mannnelm Die Kadt mannheim hat in ihrem im Bau befindlichen techniſchen Rathaus auf der Hauptver⸗ kehrsſtraße(Planken), deſſen Fertig⸗ i im Herbſt 1939 zu erwarten iſt, ein KRondilorei-Kaffee (ohne Konzert) zu verpachten. ſungsvermögen 250 Perſonen, Das hat der Pächter zu ellen. Tüchtige und erfahrene Fachleute verſteigert das No⸗ in Mannheim, FJak ob kexan⸗ im Grundbuch unter Angabe der Pachtſumme un unter Schilderung ihrer bisherigen Tätigk⸗it und Beifügung von Refe⸗ renzen bei mir bis 15. September 1938 einzureichen. Mannheim, den 23. Auguſt 1938. Der Oberbürgermeiſter. Zwangsversteigerungen Mittwoch, den 24. Auguſt 1938, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen are Zablung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern 1 Strickmaſchine und verſch. Büro⸗ und Wohnmöbel. Spieß, Gerichtsvollzieher. Mittwoch, den 24. Auguſt 1938, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, eu 6, 2, gegen bare“ Zahfung im“ Vollſtrecungswege offentlich verſteigern: ering; Erlsz, dem Anſpruch des den übrigen Wer ein Recht m Zuſchlag auf r das Recht der er das Grundſtück n jedermann ein⸗ Ar 76 qm 931. Blüm, das 1 Beiden Jubel/ same Reklamationen! Gitte, deutlien oeſioibon bei allen Anzeigen-Manuskripten. Sie verhindern dadurch unlieb- 2 Badeöfen, 1 Schreibmaſchine, 125 Kilo Teigwaren. Spreng, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, den 25. Auguſt 1938, f iwloraln 5 W ich im i andloka„ 2, gegen Zahlung im VollftrerunigKlvege öffentlich verſteigern: 1 Harmonium, Möbel aller Art 1 Laßtwag. 2½ To. werden aufgefordert, ihre 1 Schreibmaſch. 1 Uözugsmafchlne, Gliartliel n. Keller, Gerichtsvoll ziher. Unvergefl 18t die Far- bennraqhi des Bodensec- Herbstes, der mid und lans in der selignen des jungen weins endei! Heersbure, die veinfrobe, kunstliebende Burgeustadt Uperunsen, dde blumenge- echmückte, alte Reichsstadt kansgenargen ni: ⸗einem schönen Natur- Straudbad Lindan, die fröhliche Ferien- insel, mit Bad Schachen Friedridishaten, die vald- umrahmte Zeppelinstadt Honstanz, die alte Reicho- stadt am jungen Rhein Badolizell ci Eiland Merr- nau; See, Wald, Berge Bodman- haſen, freundliche Urlaube- Orie ein Siück W. echt deutscheyß Romantik Honnenhorn, ein Dorf, lieblich wie ein Spielzeng Kregbronn,»ersunken in Blumen und Früchten die wald. reiche Aussichts · Terrasse Umterunlaingen Pfani- bauten künden von Urszeiten Huei, 22 „Bhakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Eine große Nation wird geboren Ein Abschnitt aus dem Roman„Glutrotes Herz Burgund“/ Von Hugo Paul Uhlenbusch An jedem Abend ſeines Weges ſtanden ſei⸗ dene Zelte. Von denen flatterte Burgunds Ban⸗ ner, in das Flanderns Wappen ſchweſterlich eingewirkt war. Vor Reims aber lagerte ein friedliches Heer. Rolin war dem herzoglichen Zug voraufge⸗ ritten. Jetzt bot er dem Kühnen im Lager vor Reims den Willkommen. Philipp ſah bewegt in das bunte Treiben. Einer ſah hier wohl verſchieden vom anderen aus, nur das Leuch⸗ ten in den Geſichtern war allen gemeinſam und vertrauend ſtolz. Die Männer ſteckten in bunten Kleidern, in grünen, roten, blauen oder gelben. Sie waren Bürger. Das Kleid eines Kriegers trug nur der Ritter Rolin. Der Kühne betrat ſein mit Teppichen ausge⸗ ſchlagenes Prunkzelt und war nur noch der Vater ſeines Volkes. Er ſetzte ſich auf einen vergoldeten Stuhl; er ſaß allein. Im Halbkreis umſtanden ihn die Bürgermeiſter ſeiner fland⸗ riſchen Städte. Auf dem Tiſch lag ein Perga⸗ ment ausgebreitet. Philipp ſah mit freude⸗ trunkenem Blick auf die Karte. Er ſagte:„Der Stadtplan von Rooſebeeke“. Er ließ die Hand liebkoſend über das Perga⸗ ment gleiten und ſagte bewegt und doch feſt: „Wir brechen früh am Morgen auf, Freunde. Richtung Rooſebeeke.“ Und er hob ſeine Hand von dem Pergament und verabſchiedete die Bürgermeiſter ſeiner flandriſchen Städte:„Laßt mich euch danken in Rooſebeeke“. Zwei Flamen hielten vor ſeinem Zelt die Wacht. Die hatten ihr Leben retten können, als Philipp der Kühne vor einem Jahrzehnt das große Strafgericht über Flandern hielt und Rooſebeeke dem Erdboden gleichmachen ließ. Sie hörten ihren greiſen Herzog noch tief in der Nacht ausrufen:„Johann Sans⸗peur mein Sans⸗peur...“ Zweitauſend Genter Stühle hatten die Fah⸗ nen Burgunds gewebt, fünftauſend Flamen hatten das Grün des Frühlings in ihre neu er⸗ ſtandene Stadt getragen. So feſtlich bekränzt grüßte Rooſebeeke den Kühnen von Burgund. Im Angeſicht der Stadt gab der Kühne ſei⸗ nem Falben den Sporn; im Galopp hielt er ſeinen Einzug in Rooſebeeke. Im Galopp ritt er bis auf den Marktplatz, und ſein Falbe kam aus dieſem Jagen in Stand. Philipp der Kühne ſah ſeinen Sohn Ohne⸗ furcht vor ſich ſtehen, ſchlicht nach ſeiner Art gekleidet, inmitten ſeines wundervollen Wer⸗ kes; aber dem Herzog war, dieſe Stadt und der Anblick ſeines Sohnes wäre ein gnädiger Traum. Philipp der Kühne hörte den Jubel ſeiner durch Johann Ohnefurcht verſöhnten und glück⸗ lich gemachten Flamen; aber ihm war, es er⸗ klinge eine berauſchende Muſik aus fernen Sphären. Philipp der Kühne nahm aus den Händen eines mit bunten Bändern geſchmückten Mäd⸗ chens einen goldenen Becher; der war gefüllt mit rotem Wein aus Beaune. Er hob den Po⸗ kal mit beiden Händen hoch über den Kopf ſei⸗ nes Falben ſeinem Sohne Ohnefurcht entgegen, und es war ihm, er tränke flüſſiges Glück. Und Philipp der Kühne ergriff mit der Lin⸗ ken den ſchon verdorrten Strauß junger Früh⸗ jahrsblumen, der in der Bruſtfalte ſeines Wamſes ſteckte, ein letzter Gruß aus Dijon, und ſank vom Sattel. Er ſank langſam und weich in die Arme ſeines Sohnes Sans⸗peur. Ihm war, er verſänke in einem Meer von Freude. Herzog Johann kehrte heim. Er ritt einem Heere vorauf, das trug ſchwarze Gewänder und ritt Schritt vor Schritt die Straße von Rooſebeeke über Reims, Chä⸗ lons und Troyes nach Dijon. Das geleitete den Sarg Philipps des Kühnen von Burgund. Am Wege ſtanden Flamen, Franzoſen und Burgunder und erwarteten den ſeltſamen Zug. Ihre Gemüter waren bedrückt und voller Trauer. Und da war keiner, der die Tränen bannen wollte im Angeſicht dieſes Zuges. Und da war keiner, dem die Tränen dann nicht doch fehlten und den ſein Herz nicht zwang zu dem jauchzenden Ruf:„Hoch Burgund!“ Es war ein ſeltſamer Wandel, der Macht bekam über die trauernden Gemüter der Fla⸗ men, Franzoſen und Burgunder. Und irgend⸗ wo in dem langſam, Schritt vor Schritt rei⸗ tenden Zuge leuchtete das Banner über den Tod hinaus. Ungewohnt wohl war das Geſicht dieſes Banners, aber einer fühlte es wie der andere: dieſes Geſicht hieße Burgund. Drei Wochen lang zogen ſie trauernd durch den jauchzenden Ruf:„Hoch Burgund!“ Und Rolin ſetzte ſich neben den einſam dem Zuge voraufſchreitenden Rappen Ohnefurchts. Seine Züge waren aufgewühlt und zerriſſen von der Marter dieſer Tage.„Herzog, geſtat⸗ tet uns, zu traben; wir zerbrechen unter der Qual eures Triumphes.“ Herzog Johann ſah ihn an, ſo flehend, ſo nach Hilfe ſich ſehnend, daß Rolin ſeine Hand ergriff und ſie küßte. Rolin lenkte ſein Roß wieder zu dem Trupp der flandriſchen Leib⸗ knappen und ſchüttelte zu ihren fragenden Blik⸗ ken nur tiefernſt den Kopf. Sie ritten fortan des nachts ihre Not mürbe und litten am Tage mit ihrem Herzog. Nach drei Wochen gelangten ſie endlich vor die Tore Dijons. Die Stadt ließ alle Glocken ihrer Kirchen läuten, aber lauter noch war ihr Schluchzen, bis über einen auch hier die ſelt⸗ ſame Wandlung Macht gewann und er ſich vom überſtrömenden Herzen rief:„Hoch Burgund!“ Irgendwo im Zuge der Trauer leuchtete das Banner über den Tod hinaus. Das Geläut der Glocken ging unter; wie hohe Wogen überflutete es der Ruf der Bürger Di⸗ jons. Und niemand empfand mehr Scham über den Ruf, der eine Brücke geſchlagen hatte von der Rhöne bis zum Nordmeer. Als ſich Herzog Johann im Schloßhof aus dem Sattel hob, ſah er in das bleiche Geſicht ſeines Magiſters Jean Petit.„Die Marter hat ein Ende“, ſagte Sans⸗peur. Mitfühlend ſenkte Petit ſeinen Kopf.„Das Banner Burgunds hättet ihr nicht ſtreichen laſ⸗ ſen dürfen, mein Herzog“, ſagte er ehrfürchtig. „Nun weht es über einer Nation.“ Er kniete nieder und hielt ſeine ſchwachen Gelehrtenhände hin, daß der Fuß des Herzogs der Burgunder darin einen Halt fände. Preuhßische Kleinodien unter Glas Anläßlich des 250. Geburtstages Friedrich Wilhelms I. zeigt das Berliner Zeughaus in seinem Großen Lichthof eine Gedächtnisausstellung für den Großen Soldatenkönig. Aus der inter- essanten Schau zeigen wir hier den Rollstuhl, den der König in den letzten Monaten seines noch jungen Lebens benutzen mubts. Das Mddqoien von a— EIN ROMANVONKURTKRISPIEN 29 Fortſetzung „Gnädige Frau...“ finnig Reimers wieder an, aber ſchon unterbrach ihn Fräulein Hol⸗ lersbach mit der Bitte:„Würden Sie die Freundlichkeit haben, Herr Reimers, und Dr. Sommerstorff von dem Vorgefallenen unter⸗ richten? Sie finden ſeine Nummer im Tele⸗ fonbuch.“ Alſo doch dieſer Dr. Sommerstorff! Rei⸗ mers war ſchmerzlich davon betroffen. Er ſpürte einen feinen Stich im Herzen und zu⸗ gleich das unwiderſtehliche Bedürfnis, Som⸗ merstorff in tauſend kleine Stücke zu zerrei⸗ ßen. Ahnte aen Hollersbach ſeine Emp⸗ findungen? Sie gab ihm einen lächelnden Blick und ſanft:„Sie werden es be⸗ greiflich finden, daß ich mich in meiner Lage an einen Anwalt wenden muß.“ Er ſtimmte ſchweigend zu, aber um ſo lauter war Tante Agatha. „Sie werden ſich irren, mein Fräulein, wenn Sie glauben, daß Dr. Sommerstorff Ihnen helfen kann. Als mein Rechtsberater würfte er wohl ia erſter Linie für mich ein⸗ treten. Im übrigen iſt jetzt gerade genug ge⸗ redet worden. Kommen Sie!“ Fräuleie Hollersbach ſchien ihre Gefangen⸗ ſchaft nicht übertrieben ſchwer zu nehmen.“ „Wie lange ſoll ich denn eingeſchloſſen blei⸗ ben?“ erkundigte ſie ſich.„Ich habe nämlich noch nicht zu Abend gegeſſen. So viel ich weiß, pflegte man ſelbſt Leuten, die zum Tode ver⸗ 23— Copyright by Franekh'sche Verlars- handlung. Stuttgart urteilt wurden, eine Henkersmahlzeit zu be⸗ willigen. Ich hätte gern ein kaltes Hühnchen.“ „Freches Geſchöpf! Und ich habe ſie wie eine zweite Nichte behandelt...!“ „Das zeigt nur, daß Fräulein Martine kein leichtes Leben an Ihrer Seite hat“, ſtellte das junnge Mädchen trocken feſt und ließ ſich dann willig abführen. Reimers benutzte die Zeit ſeines Allein⸗ ſeins, um ſofort Dr. Sommerstorff anzurufen. Er könne ſeine Wohnung jetzt nicht verlaſſen, da er noch jemand erwarte, erklärte der An⸗ walt zögernd. Ob es denn wichtig ſei?“ Ver⸗ dammt wichtig, das können Sie mir glauben!“ rief Reimers ärgerlich, weil jener Schwierig⸗ keiten machte.„Alſo, dann kommen Sie bitte her. Ich gebe Ihnen meine Adreſſe...“ Als Tante Agatha zurückkam, wollte ſie natürlich Einzelheiten wiſſen. Wie er Fräulein Hollersbach überraſcht hätte, was ihre Er⸗ klärung geweſen ſei und anderes. Reimers wich aus. Er eaitſchuldigte ſich damit, daß er im Augenblick leider keine Zeit mehr habe, aber ſpäter ſelbſtwerſtändlich zu jeder Auskunft gern bereit ſtehe. Er bat, das junge Mädchen nicht zu hart zu behandeln und meinte orakel⸗ haft:„Wer weiß, warum ſie das getan hat—? Wir kommen mitunter alle in ſonderbare Lagen Aber Tante Agatha war zu erboſt, um auf ſeine verſöhnliche Note einzugehen.„Der Fall iſt klar“, entſchied ſie voller Grimm.„Sie hat (Scherl- Bilderdienst-.) mich und meine Nichte aus dem Hotel fortge⸗ lockt, damit ſie danach heimlich zurückkommen konnte. Sie hat uns in ein lächerliches Lokal geſchleppt und frech behauptet, hier verkehrten die Spitzen der Hamburger Geſellſchaft, es ſind aber nur einige Leute von einer Hafenrund⸗ fahrt hereingekommen, und das waren be⸗ ſtimant keine Einheimiſchen. Die einzigen Ham⸗ burger ſchienen überhaupt die Kellner zu ſeig.“ Trotz des Ernſtes der Lage hatte Reimers Mühe, ſich ein Lächeln zu verbeißen, indeſſen fuhr die alte Dame wütend fort:„Wer weiß, weshalb ſie das getan hat?— fragen Sie. Ich weiß es, junger Menſch! Und ich will es Ihnen ſagen! Weil ſie ſtehlen wollte! Halt, unterbrechen Sie mich nicht! Meine Diaman⸗ ten ſind mein Fluch! Ich bin es gewohnt, daß man mir Diamaaten ſtiehlt. Ihr Herr Kornelſen iſt kein Einzelfall. Es ſind mir in meinem langen Leben ſchon mehr Diamanten geſtohlen worden, als Sie als Kind Murmeln beſeſſen haben. Das macht hart, Herr Rei⸗ mers! Das erbittert! Man ſieht bald nur noch Glücksritter unter den Menſchen, die einen umgehen. Was trieb denn Sie, ſich uns zu nähern? Nun, Sie wollten wohl nicht ge⸗ rade ſtehlen, aber Martine iſt ein hübſches Mädchen... Schweigen Sie! Natürlich müſ⸗ ſen Sie jetzt leugnen, daß Sie ein Mitagift⸗ jäger ſind! Aber wie könnte es anders ſein? Mag ſein, daß Sie ſich gar nicht klar darüber ſind, und doch iſt es ſo! Was haben Sie denn ſchon für ein Monatseinkommen? Nein, ſagen Sie mirs lieber nicht!“— Reimers hatte nicht die Abſicht—„ich höre nicht gern von der Not der Künſtler. Mam quält mich ſchon ſeit Jahren wegen einer Stiftung für alte Ma⸗ ler... Mein Gott, und ich vergeſſe ganz, daß Martine immer noch auf meinen Anruf wartet...!“ Mit Haſt ergriſf Reimers dieſe Gelegenheit, mittwoch, 24. Auguſt ſos9 akenkre Lpmonne e Am komm Schweden ſtärkſten Le Stockholm über. Unſer e führende Män Aktive. Sie„ formulieren i brauchen gern „aber“,„faſtꝰ eit Wochen ſp Tporbweit nuren Fmpf Deutſchl en Ste will viel ſagen, 4 mit ihr eng verbr ich heute noch keilich genügt es ehr den Anſprü enig mehr als öchten diesmal hweden mit ein So eine hübsche Eintagsfliege am Rockaufschlag Zur Erinnerung an den Internationalen Ento n gewann. 193? mologen-Kongreß in Berlin erhielt jeder Vett chweren Fün treter der teilnehmenden Nationen eine Nade garn— Pole mit einem in Bernstein eingeschlossenen I heden. Wer g sekt. Unser Bild zeigt ein Stück Bernsteh lr des ſchwediſche mit einer Eintagsfliege. ung. Aus„Neuartige Lebensbilder“ der Preubag) Antwort: diskre Scherl-M) a wäre Haupt der ſchwediſche Andman meint, d diſchen Kämpfer, eche ausgetrager len in Stockholm, bor über das Abſ Anerikanerkampf fuſtellen, daß die Form ſind, w übte. Zunſere kgen.“ Im übr n nicht fehr vie Akret zu lächeln immer nur zu antn fie deutſchen chglaube es f Asſagen nennten en“, und meint wirkliches Wi fümpfer verraten, nem„vielleicht“ Agners verweiſen. finniſche“ Rat che wie eine finn ſald iſt beſchei Die Aktiven hoffe Reg. Da iſt ein d ſtarke Poliziſt Der alte Krieger Dort steht er, der Alte, gestützt quf den sweh, gekrůömmt von der Lost seiner Johre, das schw) arweiße Bündchen am Sonntagstoch gescheitelt die schneeelßen Haare. So steht er und wortet- uvnd rings um ihn her vergnoͤgt sich die jugend in Scherzen; 4 Soldaten beziehen Oucrtier, geht die Mät, för sie schlagen schneller die Herzen. lm Gleichschritt marschieren zum Tor sie herein, der Houptmonn voron gof dem Pferde. So mössen Soldaten und Männer wohl seſt Es dröhnt, als erzitt're die Erde. Dao strofft sich des Alten geböckte Gesfalt, Die mattmüden Abgen erglöhen,; nun hat es ihn wieder in Bonn und Sewolh vergessene Zeiten erblöhen. an, Harald ber Hauptmann erspäht ihn. Sein stönleme, I i unter den 7 Blick Ad“, ſagt:„Nein, feutſchen Kanonen oh, wenn ich auf Meine beſte Zeit i htürlich mein Beſt haft zum Siege zu ich glaube das iſt u Stabhochſpring, vall, und danner fecenläufer.“ le Meinung de: macht den alten Krieger verlegen. Nun sieht er das schworzweiße söndchen, 4 o Glöck, 1 und senkt, ihm zum Gruße, den Degen. 5 Dort steht er, der Alte, gestützt auf den und lächelt in halbem Verstehen. Das schwarzweiſe Bändchen am Sonntogsrocłk ertil von Wac der Habptmann, der hat es gesehen. ieden allgemein Cort Menge Hier“ genannt. — i großartigen& ſeg der ſchwediſche herſtellte, und er( hten Siegeslauf „Länderkampfa Rer Landsleutenn hiſt im Zivilberu er— doppelt vor Aen, Doch immer flich wieder 400 ien und auch in Aid Der 100⸗Meter Erg, der bei den —5 nicht ſo ſchlee chte, meint. da icht ſehr viel ausric beliebt wieder Apricht aber ſein ſich zu verabſchieden, ach, er war froh, als e endlich aus dem Hotel eilen konnte und ihn die kühle Abendluft über die heiße Stirne ſtrich.„Was für eine Frau!“, ſagte er halh⸗ laut vor ſich hin.„Was für eine Frau...“ XIII. Dr. Sommerstorffs Wohnung befand ſich i denſelben Hauſe, in dem er auch ſeine Praxt als Anwalt ausübte. Reimers wurde gleich durch das Wartezimmer in einen der privaten Wohnräume geführt. Er ſah ſich um. An deſ Wänden hingen Pantherfelle, Negerwaffen un die Gehörne afrikaniſcher Antilopen. Reimerz fand es immerhin beachtlich, daß jemand, del 1 4 zwer auch( ein Doppelleben führte, noch ſo viel Zeit für und jagdliche Unternehmungen großen Stils erülh⸗ Kauch“ rigen tkonnte. Aber die Trophäen konnte may ja auch kaufen. Er ſetzte ſich und verfuchtz ilffungen auf der etwas von dem Stimmengemurmel zu venenn man ietzt r ſtehen, das leiſe aus dem Nebenziamer zu ihm Afungen wirft drang, doch diesmal hatte er damit kein Glüc ähr ein Bild vom Wieder ließ er ſeine Blicke im Zimmer un ußer Lennart Stra herwandern, um aus der Einrichtung gewiſe 10 Meter läuft, Rückſchlüſſe auf den Bewohner ziehen zu küf die 10 Meter nen. Alles verriet guten, perſönlichen Ge⸗ Werſ ſchmack, der offene Kamin, die graubeſpanaten Rfhiei, feine Zeit 1. Möbel aus dunklem Holz, zwei Truhen, ei ſahter iſt der zweit Gewehrſchrank. Wer lief die Str— Die polierten, Läufe der Büchſe ekunden. Len leuchteten im Licht der Tiſchlampe wie ein Ge⸗ APoffnuna auf d AWeit beträat:56 fahrenſignal. Reimers war nicht ängſtlich ant B Anderf aber er wußte, daß er jetzt ſeinem groͤßten orragender Takt Gegner in dieſem Spiele gegenüberſtehen l 1756,1 gelaufen würde, und er hatte etwas Lampenfieber, Fhnh war bisher ſo viel vorbeigelungen, ja, er haltg eine ſo unglückliche Hand bei ſeinen Unterneh⸗ mungen im Hotel gezeigt, daß er ſeine Unbe küenmertheit zum großen Teil eingebüßt hatt Cortſetzung folgth ganſſon von d ltwediſche Meiſte en Meiſterſchaft klunden. Ein aute⸗ ant Lennart La icholm wird auf eingeſetzt, er 0 A. Auguſt i90 akenkreuzbanner⸗ Sport und Ipiel Mittwoch, 24. Auguſt 1938 Am kommenden Wochenende treten ſich Schweden und Deutſchland, die beiden ſtürtſten Leichtathletitnationen in Stochholm zum Ländertampf gegen⸗ über. Unſer Stockholmer—s⸗Mitarbeiter ſprach führende Männer des ſchwediſchen Sportes und Aktive. Sie„raten finniſch“, und das heißt, ſie ſormulieren ihre Antwort ſehr vorſichtig, ge⸗ brauchen gern die Worte„vielleicht“,„wenn“, „aber“,„faſt“ und— lächeln diskret. 4 Stockholm, 23. Auguſt. Beit Wochen ſpricht man in der ſchwediſchen ortwelt nur noch vom Leichtathletikländer⸗ f Deutſchland—Schweden in dem en Stadion Stockholms. Das il viel ſagen, denn jeder zweite Schwede kann lr„Sportwelt“ gezählt werden und fühlt ſich Ai ihr eng verbunden. Das Stadion aber iſt luch heute noch der Stolz der Stockholmer. Reilich genügt es— räumlich geſehen— nicht fehr den Anſprüchen der Zeit. Es faſt nur Aig mehr als 20000 Zuſchauer. 100 000 löchten diesmal den Kampf ſehen, den 1934 ahweden mit einem Vorſprung von 5 Punk⸗ len—.— Zümländerf Sieg rhielt jeder Ver eren Fünfländerkampf Deutſchland— 1 Rgarn— Polen— Tſchecho⸗Slowakei Achweden. Wer gewinnt diesmal? Die Füh⸗ ker des ſchwediſchen Sportes ſind geteilter Mei⸗ eschlossenen I Stück Bernstel liege. der Preubas ntwort: diskret lächeln da wäre Hauptmann Lindman, der Füh⸗ der ſchwediſchen Leichtathleten. Hauptmann oman meint, daß die Ausſichten der ſchwe⸗ chen Kämpfer, nach den vor mehr als einer Boche ausgetragenen nationalen Meiſterſchaf⸗ in Stockholm, günſtig ſind. Skandinavien eüber das Abſchneiden der Deutſchen beim exikanerkampf enttäuſcht, freut ſich aber, feſt⸗ t gvuf den Stoch Jahre, eger m Sonntogstoct Fuftellen, daß die Deutſchen lange nicht ſo gut Haare. WForm ſind, wie man bisher allgemein ubte.„Unſere Siegesausſichten ſind ge⸗ iegen.“ Im übrigen „ Ift agt Hauptmann Lind⸗ ings um ihn her, han nicht ſehr viel, er at ſich daran gewöhnt, Scherzen; iet zu lächeln und auf die meiſten Fragen geht die Mätr, mer nur zu antworten:„Vielleichtſind e Herzen. endocheln wenkgöeffkr hglaube es faſt 1,, Dieſe Art der Vor⸗ hagen nennt man hier:„finniſch ra⸗ zum Tor sie le, und meint damit, daß die Finnen nie wirkliches Wiſſen über die Form ihrer m pferde. ümpfer verraten, ſondern immer nur mit „vielleicht“ auf die beſſere Form des ihners verweiſen. Ich glaube aber, daß die⸗ „finniſche“ Raten genau ſoviel eine ſchwe⸗ ſche wie eine finniſche Eigenſchaft iſt. n rald iſt beſcheiden e uttiven hoffen natürlich auf ſchwediſchen dnune Seh Aeg. Da iſt ein alter Bekannter, der große ſarke Poliziſt aus der Bergwerksſtadt n, Harald Anderſſon, Schwedens lunter den Diskuswerfern.„Unſer Ha⸗ Aid, ſagt:„Nein, ich werde nichts gegen ihre ichen Kanonen ausrichten können, ich bin wenn ich auf den dritten Platz komme. hße Bändchen, leine beſte Zeit iſt vorüber, doch ich werde nich mein Beſtes tun, um unſerer Mann⸗ zum Siege zu verhelfen. Unſere Stärke? aaube das iſt unſere neueſte Ueberraſchung, Saabhochſpringer Wäſtberg aus Hu⸗ aof den Sfoch svall, und dann natürlich unſere guten Lang⸗ zen. Hreckenläufer.“ nner wohl self de. öckte Gestolt, Sein sfähleref an Degen. 5 e meinung des„Länderkampfankers“ ei von Wachenfeldt wird in ganz eeden allgemein der„Länderkampf⸗ Curt Meng, ter“ e. Er — großartigen Spurt im Jahre 192 en —— er ſchwediſchen 4⸗mal-400⸗Meter⸗Stafette var froh, als Aherſellte, und er lief auch 1935 in Berlin den konnte und ihnen Siegeslauf in der gleichen Stafette. ie heiße Stire„Länderkampfanker“— der nach Anſicht ſagte er halh er Landsleute nie verſagt und immer hält e Frau.. im Zivilberuf Sportſchriftleiter und da⸗ doppelt vorſichtig mit ſeinen Voraus⸗ Doch immerhin bemerkt er, daß er na⸗ ic wieder 400 Meter gegen Deutſchland ia befand ſich Uen und auch in der Stafette zu finden ſein uch ſeine Praxt d. Der 100.Meter-Läufer Lennart Strand⸗ rg, der bei den ſchwediſchen Meiſterſchaften rs wurde gleich 19 nicht ſo ſchlechte Zeit von 10.7 Sekunden ien der privateneichte, meint. daß er gegen die Deutſchen ich um. An deiicht ſehr viel ausrichten könne.(Herr Strand⸗ RNegerwaffen unhig beliebt wieder„finniſch zu raten“) Er lopen. Reimerfſpricht aber ſein Beſtes zu tun und über⸗ daß jemand, der it,„wer auch gewinnt, ein Länderkampf ſo viel Zeit für lhen Deutſchen iſt immer etwas Beſonderes. ßen Stils enit ie ſind fair und gute Sportkameraden ſind äen konnte man h und verſuchtt urmel zu ver nzienmer zu iht ſamit kein Glüc m Zimmer um richtung gewiſß rziehen zu küͤn erſönlichen G⸗ graubeſpanaten ei Truhen, eiß ungen auf dem papier knn man jetzt noch einen Blick auf die itungen wirft, ergibt ſich vielleicht un⸗ hr ein Bild vom Können der Schweden. er Lennart Strandberg, der übrigens auch 290 Meter läuft, iſt noch ein Lennart da. die 100 Meter in 10.7 Sekunden laufen nämlich Lennart Lindgren. 400 Me⸗ it Bertil v. Wachenfeldts ſpezielles Aiet, ſeine Zeit 48.3 Sekunden. Nur wenig lechter iſt der zweite Mann, K H. Guſtaff⸗ ger lief die Strecke vor einigen Tagen in ekunden. Lennart Nilſſon iſt Schw⸗⸗ Hoffnung auf der 800⸗Meter⸗Strecke, ſeine eitf beträat:56.1 und gleich nach ihm 14 ufe der Büchſey npe wie ein Ge⸗ nicht ängſtlich ma B Anderſſon aus Ronneby— ein ſeinem größtenrorragender Taktiker— der kürzlich eben⸗ gegenüberſtehey 156,1 gelaufen iſt Auf 1500 Meter iſt npenfieber. Fin geci, ja, er ha einen Unterneh⸗ Uchwediſche Meiſter. Janſſon lief die Strecke en Meiſterſchaftsſpielen in 3 Minuten 53 ieen Ein auter und ſchneller Feuerwehr⸗ er ſeine Unbeniant Lennart Larfſon' von Lidingö bei eingebüßt haltt iholm wird auf der 30% Meter-Hindernis⸗ tſetzung folgt) 4 Miecke eingeſetzt, er läuft dieſes ſchwere Ren— von der Stockholmer Feuerwehr nen in:21,. Und Hakan Lidman läuft 110⸗Meter⸗Hürden in 14.9 Sekunden. Die 400⸗ Meter⸗Hürden ſchafft K Areskoug in 54.3 Sekunden. Ake Stenquiſt ſpringt 730 Zen⸗ timeter weit. Im Speerwerfen iſt Lennart Atterwall ſchwediſcher Meiſter, bei den letz⸗ ten nationalen Kämpfen warf er allerdings nicht weiter als 65,.16 Meter, doch auch das ſchon eine ſchöne nig die ihn vielleicht auf den zweiten Platz hinter Stöck bringt. Im Ham⸗ merwerfen kam Warngard am vorigen Sonntag auf 51,67 Meter! Malmbrand von der Feuerwehr warf 50,72 Meter weit. Im Diskuswerfen ſiegte kürzlich Gunnar Bergh mit 50,4 Meter über A. Hedvall(48,67) und Harald Anderſſon(6,19). Berghs Wurf iſt der erſte ſchwediſche Diskuswurf in dieſem Jahr, der über den Fünfzigmeterſtrich kam. „deulſchland müste gewinnen“ meint Usg-Trainer Ward hHanlett Die Amerikaner weilten vor ihren Starts in Deutſchland auch in Schweden. Daher dürfte die Meinung des amerikaniſchen Mannſchafts⸗ leiters Ward Haylett ein beſonderes Ge⸗ wicht haben. Haylett erklärte: „Unſerer Meinung nach müßte Deutſchland dieſen Kampf knapp, aber ſicher gewinnen, auf Grund folgender Prognoſe: In den Sprinter⸗ ſtrecken bis zum 800⸗Meterlauf dürfte es deut⸗ ſche Siege geben, wenn Deutſchlands Sprinter beſſer vom Start wegkommen als in Berlin. In den langen Strecken iſt Schweden über⸗ legen. Der Ausgang der techniſchen Diſziplinen iſt ſchon ſchwieriger zu beurteilen. Zwar müßte die pprtlührer Schwedend, eten ſnnnc Tcuce 6tvchvlmer éimmen zum Lelciardienl⸗sünderkampf gegen deuhcland/ das Eſadlon I zn klein (Von unſerem Stockholmer g⸗Mitarbeiter) Wöllke gegen Bergh und Stöck gegen Atter⸗ vall gewinnen, doch fragt es ſich, ob Bergh im Diskuswerfen zu ſchlagen iſt. Er warf zuletzt 50,43 Meter weit. Im Hammerwerfen iſt ein Doppelſieg Deutſchlands bomben⸗ ſicher. Möglich iſt auch ein deutſcher Sieg im Weitſprung. Dagegen ſind deutſche Siege in den übrigen ſehr in Frage geſtellt. Die Schweden haben für dieſe Diſzipli⸗ nen ausgezeichnete Kräfte, die den Deutſchen beſonders in techniſcher Hinſicht überlegen ſind. Entſcheidend für den Ausgang dieſes Kampfes werden nicht nur die erſten, vielmehr auch die zweiten und dritten Plätze ſein. Und darin at, das glauben wir alle, Deuiſchland ein Plus. edenfalls ſehen auch wir dem Ausgang dieſes Länderkampfes, dem man in Schweden heute ſchon fiebernd entgegenſieht, mit allergrößtem Intereſſe entgegen.“ Was hHaylett von Rnans weltrekord glaubt „Wir waren überraſcht von den großartigen Leiſtungen von Harbi der deutſchen 4mal⸗ 100⸗Meter⸗Staffel und der deutſchen Hammerwerfer Blask und Hein. Man hatte in Amerika an die fantaſtiſchen Weiten dieſer bei⸗ den Werfer nicht ſo recht glauben wollen. Nun haben wir uns von den enormen Weiten ſelbſt überzeugen können. Ich wette, daß Ryans Weltrekord von 57,77 in kurzer Zeit ſein Leben laſſen wird. Sonſt gaben die deutſchen Leicht⸗ athleten ihr Letztes her. Den meiſten von ihnen ſehlte aber die nötige Konzentration, die meine Leute ſo auszeichnete. Auch fand ich einige deutſche Leichtathleten äußerſt nervös.“ Lieder ein Auszändexfeg in Zfezheim Die franzöſiſche Stute Canzoni im Zukunftsrennen vor dem Erlenhofer Hidalgo Der zweite Tag der Internationalen Baden⸗Badener Rennwoche war von prächtigem Wetter begünſtigt und ſo hatte die Iffezheimer Bahn einen anſprechenden Beſuch zu verzeichnen. Im Mittelpunkt der Ereigniſſe ſtand das Zukunftsrennen im Werte von 23 750 RM, in dem ſich einige unſerer beſten Zweijährigen mit den beſten Vertretern Frank⸗ reichs und Italiens trafen. Hatte im vergange⸗ nen Jahr die deutſche Zucht durch die Ebbes⸗ loherin Adlerfee, die gexade fiheeden ihre Rennlaufbahn beendete, einen überlegenen Sieg vor dem Franzoſen, Caſtel Fuſano davon⸗ getragen, ſo ging diesmal aus dem„Drei⸗Län⸗ derkampf“ Frankreich als Sieger hervor. Der Vertreter des Stalles M. Bouſſac, die Stute Canzoni(C. Elliot) gewann mit fünſviertel Längen Vorſprung vor dem Erlenhofer Hi⸗ dalgo(K. Viſek), dem Franzoſen Huſſon(R. Brethes) und dem Schlenderhaner Wehr Dich (G. Streit). Während Canzoni in eindrucks⸗ vollem Stil ihre Ueberlegenheit bekundete, war der Kampf um die Rlätze ſehr hart. Die Zeit von:16,8 Minuten für die 1200 Meter iſt nicht überragend, dabei muß aber berückſichtigt wer⸗ den, daß der Boden nach den vielen Regenfällen der letzten Tage noch recht klebrig war. Die zehn Bewerber kamen auf Anhieb vom Start weg. Organdy übernahm die Führung und hatte ſchnell einen Vorſprung von drei bis vier Längen vor Canzoni, Huſſon, Wehr Dich und Hidalgo. Am Schluß ſah man den Gra⸗ ditzer Sonnenfleck. Weit hinten lag auch Kum⸗ buke, der dann auch im weiteren Verlauf des Rennens keine Rolle mehr ſpielen konnte. Or⸗ gandy wurde ſchon am Knick eingeholt und war ſofort geſchlagen. Eingangs der Geraden er⸗ ſchien dann Canzoni in Front und gewann leicht mit fünfviertel Längen Vorſprung vor Hidalgo, Huſſon und Wehr Dich, die faſt auf gleicher Höhe das Ziel paſſierten. Kumbuke und Aſchenbrödel folgten mit klarem Abſtand. Der Italiener Globo, der anfangs aut placiert war, konnte ebenſo wenig eine Rolle ſpielen wie Sonnenfleck, der als Letzter einkam. Die Einleitung beſorgten die Amazonen im Preis von Burg Schlitz(1800 Meter). Mit Dürer(Frau E. Blume), der das Rennen von der Spitze aus gewann, gab es einen Favoriten⸗ ſieg. Nur drei Bewerber ſah man im Sachſen⸗ Weimar-Rennen(2400 Meter), das ſich in frü⸗ heren Jahren einer größeren Beliebtheit er⸗ freute. Origines führte lange, dann zog aber Ebro(G. Streit) in Front und ſiegte noch leicht. Uhnfelſen hatte mit dem Ausgang nichts zu tun.— Dem Oos Ausgleich(1800 Me⸗ ter) blieb der Italiener Gaio im Hinblick auf den„Großen Preis“ fern, und der zweite Ver⸗ treter des Stalles Del Soldo, Goito, blieb un⸗ placiert. Es gab hier einen überraſchenden Sieg der Erlenhoferin Galleria Brera(W. Laeina), die Mitte der Geraden aus dem Feld heraus⸗ ſpritzte und leicht vor Cicerone und Elpis ge⸗ wann. In den Ausgleichs⸗Jagdrennen konnte ſich das Ausland nicht zur Geltung brin⸗ gen, obwohl es einige ſehr gute Pferde ent⸗ fandt hatte. Der von der Mannheimer„Ba⸗ denia“ her bekannte Franzoſe Bois Chabot ſcheiterte im Badener Ausaleichs⸗Jagdrennen über 4000 Meter, das von fünf Pferden beſtrit⸗ ten wurde, an ſeinem hohen Gewicht von 77 Kg. und konnte nur Dritter hinter Ratsherr un Adalta werden. Seni führte lange, dann ſah Adalta wie der Sieger aus, aber im letzten Bogen zog Ratsherr noch einmal an und ge⸗ wann mit drei Längen. Finor verlor den Rei— ter. Im abſchließenden Favorite⸗Aus⸗ gleichs⸗Jagdrennen(3200 Mtr.) ſtürzte der in Führung liegende Baoul am Koppelrick und damit war der Weg frei für Ausſchrei⸗ bung, die vor Peloponnes und der Franzöſin Crevecour gewann. Ergebniſſe: Preis von Burg Schlitz— 2600 Mk., 1800 Meter, für Rennreiterinnen: 1. Behr Dürer(Frau E. Blume), 2. Vineta, 3. Berna; ferner Pommernherzog, Frago⸗ nard, Spanga. Toto: 16, 12, 13, 15; La.——3; EW: 28210. Sachſen⸗Weimar⸗Rennen— 8000 Mk., 2400 Meter: 1. Frau Haniel/ v. Rauchs Ebro(G. Streit), 2. Origi⸗ nes, 3. Uhufelſen. Toto: 24; Lg. 1½/— W; EW 24:10. Oos⸗Ausgleich— 8000 Mk., 1800 Meter: 1. Geſtüt Erlenhofs Galleria Brera(Lacina), 2. Cicerone, 3. Elpis; ferner Goito, Florian, Wiener Walzer, Ibis. Toto: 124, 32, 21, 16; Lg.——1; EW 556:10. Zukunfts⸗Rennen— 23 750 Mk., 1200 Meter, für Zweijährige: M. Bouſſaces Ganzoni(Elliott), 2. Hi⸗ dalgo, 3. Huſſon, 4. Wehr Dich; ferner Flavier, Or⸗ gandy, Sonnenfleck, Kumbuke, Globo, Aſchenbrödel. Toto: 22, 12, 17, 29, 12; Lg. /½———2; EW 152:10. Badener Ausgleichs⸗Jagvrennen— 7300 Mk., 4000 Meter: A. Daubs Ratsherr(H. Müſchen), 2. Adalta, 3. Bois Chabot; ferner Finor(gefallen), Seni. Toto: 25, 16, 25; Lg.——8: EW 348:10. Merkur⸗Ausgleich— 2600 Mk., 2100 Mtr.: 1. Frau E. Butzkes Lerchenau(K. Narr), 2. Pesne, 3. Griffon; ferner Patroklus, Feunos, Dill(ohne Wette). Toto: 24, 17, 30); Lg. /½——2; EW 160:10. Favorite⸗Ausgleichs⸗Jagdrennen— 4800 Mek., 3200 Meter; 1. C. Panſes Ausſchreibung(J. Unterholzner), 2. Peloponnes, 3. Crevecoeur; ferner Cote Basque. Lycomedes, Baoul(gefallen). Toto; 68, 21, 13, 21; Lg.——5; EW 136:10. Weltbild(M) Wooderson läuft Weltrekord Der Engländer Sydney Wooderson während seines Laufes in London, mit dem er über 800 Meter mit:48,4 und über 880 Vards mit :49,2 neue Weltbestleistungen erzielte. NEKampifpiele 1936 „Tag der Gemeinſchaft“ am 8. September Als Hauptveranſtaltung der NS⸗ Kampfſpiele während des Reichsparteitages kommt, einer Meldung der NSg zufolge, am 8. September auf der Zeppelin⸗Wieſe in Rürn⸗ berg der„Tag der Gemeinſchaft“ zur Durchführung. Hier werden in einem einein⸗ halbſtündigen Ablauf von 15 000 Teilnehmern Ausſchnitte der allgemeinen körperlichen Aus⸗ bildung gezeigt, die in einfacher Form in den Einheiten gepflegt wird. In neun Blocks zu je 720 Mann werden die verſchiedenſten Uebungsarten mit Geräten oder Partnern vor⸗ geführt und als Kernſtück Gemeinſchaftsübun⸗ gen nach einheitlichem Rhythmus mit Muſik geboten. An reigenartigen Tanzvorführungen beteiligen ſich 5200 Angehörige des BDM. * In Regensburg fanden die Sommerſpiel⸗ Ausſcheidungskämpfe der Gaue Bayern, Würt⸗ temberg und Oſtmark ſtatt. Die Sieger waren: Fauſtball: Tgde. 48 Schweinfurt, Kl. 2; Tgde. 48 Schweinfurt, Kl. 3: Tgde. Stuttgart. Frauen: TV Neuhauſen⸗Nymphenburg; Korbball: Tgde. Schweinfurt. Ehllonus Rekord fleht noch Rekordverſuch Cobbs geſcheitert Die beiden engliſchen Automobilrennfahrer Cpt. Eyſt on und John Cobb ſetzten jetzt mit ihren Rennungetümen in der Salzwüſte von Sonneville(USA) ihre Rekordverſuche fort, aber weder ur der den abſoluten Geſchwin⸗ digkeitsrekord für Automobile mit 501075 Klm.⸗ Std. hält, noch Cobb gelang es, über 500 Klm.⸗ Std. hinauszukommen. Beide erreichten auf der abgeſteckten Meilenſtrecke nur einen Durchſchnitt von rund 434 Klm.⸗Std. John Cobb hatte ſeine Fahrt ſchlecht eingeteilt, denn bei der Einfahrt in die Meßſtrecke hatte der Napier⸗Railton⸗ Spezialwagen eine windigkeit von 300 Meilen oder rund 482,7 Klm.⸗Std. Da nach der Hinfahrt einige Beſchädigungen an der Karoſ⸗ erie feſtgeſtellt wurden, verzichtete Cobb auf ie Rückfahrt. Bei dieſem erſten Verſuch be⸗ nutzte Cobb übrigens die amerikaniſche Eisküh⸗ lung des Fahrerſitzes. Großer Verapkeis von Deuiſchtand 1038 Am 28. Auguſt ſtarten insgeſamt 30 Motorräder, 25 Sport⸗ und 8 Rennwagen Das Nennungsergebnis Bergpreis von Deutſchland“, der am 28. Auguſt auf der Hochalpenſtraße auf dem Großglockner durchgeführt wird, iſt weit⸗ aus beſſer ausgefallen, als man es erwarten lonnte. Insgeſamt werden am W. Auauſt am Start in Ferleiten 30 Motorräder, 25 Sportwagen und acht Rennwagen zum Kampf um die Deutſche Bergmeiſterſchaft antreten. In allen drei Klaſſen der Krafträder ſind die bekannteſten Spitzenfahrer vertreten, ſo daß das Rennen der Räder beſtimmt nichts an Spannung zu wünſchen übrig läßt. In der Klaſſe bis Bo cem wird man auch dies⸗ mal wieder den DaW⸗Fahrern die größten Ausſichten einräumen müſſen. Ewald Kluge (Chemnitz) wird es hier vor allem mit dem Karlsruher Gablenz, ſowie Lottes(Mar⸗ burg) und Daiker(Stuttgart) zu tun haben.— In der 350her Klaſſe erſcheint ſowohl NSu als auch DaW mit einer ſtarken Fabrikmann⸗ ſchaft. Winkler(Chemnitz) und Wünſche (Chemnitz) von der Auto⸗Union werden es nicht leicht haben, die beiden Neckarſulmer Bodmer und Henße auf die Plätze zu ver⸗ weiſen und ebenſo dürfte Rührſchneck(Nürn⸗ bgf auf Norton ſtark zu beachten ſein. Die reichen öſterreichiſchen Privatfahrer in die⸗ er Klaſſe werden aber auch nicht viel nach⸗ ſtehen.— In der 500⸗cem⸗Klaſſe wurde von der Auto⸗Union nur Bunger; aenannt: BMW hat ſich hier doch noch entſchloſſen, ihren neuen Mann Schneeweis(Wien) ſtarten zu laſſen, der nun zuſammen mit Bungerz und dem großen Feld der Privatfahrer, darunter Wilhelm Herz(Lampertheim) auf DaW um„Großen und Friedrich Jerger(Stuttgart) auf As8, um die Zeit auf der herrlichen Alpenſtraße kämpfen wird. Auch bei den Sportwagen hat ſich das 1100 zuſehends vergrößert., In der Klaſſe bis 100 cem haben Reichenwallner(München) und Schmidt(Potsdam) auf Fiat zuſammen mit ihrem Markengefährten Behr(Stuttgart)) und dem BMW.Fahrer Neumaier(Buſenbach) die beſten Ausſichten. In der Klaſſe bis 1500 cem ſtartet der Nürburgringſieger Werneck(Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen? auf BMW als Favorit ihm höchſtens Odendahl Köln), Vorſter(Rheydt) und Roſenhammer Deſſau), alle auf BMW, werden. Die größte Anzahl Nennunaen ſind in der Klaſſe bis 2000 cem eingegangen, u. a. ſtarten hier Fane München), Criſtea Heinemann Köln), v. Hanſtein(Hausneindorf), von der Mühle⸗Eckart(Leonberg), Holzenburg(Ber⸗ lin), Eck(Lenggries) und Heinemann(Düſſel⸗ dorf), alle auf BMW. In der Wertun Sgruppe bis 1100 cem ohne Kompreſſor ſtarten die Mün⸗ chener Roth und Stößer auf MG und in der Klaſſe 2000 cem mit Kompreſſor v. Croneck(Ka⸗ patſchütz; auf BMW. und Schmidtseifer (Milſpe) auf Alfa Romeo. Bei den Rennwagen bis 3000 cem wird Seaman(Mercedes⸗Benz) gegen drei auslän⸗ diſche Fahrer, und zwar gegen v. Striha(Un⸗ garn) auf Alfg Romeo, du Nuy(Schweiz) auf Maſerati und Adolf Clöter(Dürkheim) auf Bu⸗ gatti ſtarten. Bei den großen Rennwagen für Mercedes⸗Benz Manfred v Brauchitſch und Hermann Lang und für die Auto⸗Union Hans Stuck und H. P. Müller. ich könnten „Bakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts⸗ und 503ialpolitih hakenkreu Benzol und Motor Benzol findet heute zu 85 v. H. als Motoren⸗ kraftſtoff Verwendung, die reſtlichen 15 v. H. werden für chemiſch⸗techniſche Zwecke abgeſetzt. Während ſeine Stellung auf der Seite des chemiſch⸗techniſchen Bedarfs gütemäßig unver⸗ ändert blieb, wurde Motorenbenzol in Umkeh⸗ — der Verhältniſſe vom Erſatz⸗Kraftſtoff zum Edel⸗Kraftſtoff entwickelt. Ausgangspunkt die⸗ ſer Wondlung war die Normung. Die dem Benzol in Klopffeſtigkeit, Ergiebigkeit, Vergas⸗ barkeit eigenen Vorzüge ſetzten zu ihrer moto⸗ riſchen Auswertung eine eingehende Erfor⸗ ſchung der Verbrennungsvorgänge im Motor voraus, die weit in das Gebiet des Motoren⸗ baues eingriff. Das„Klopfen“ z. B. war als Erſcheinung zwar bekannt, die Klopffeſtigkeit des Benzols eine Erfahrun, Statſache: Von den Urſachen wußten Kraftſtoff⸗ und Motorenin⸗ duſtrie gleich wenig, die Oktanzahl als Klopf⸗ meßziffer war ein unbekannter Begriff. Aehn⸗ lich lagen die Dinge in nahezu allen Fragen der Kraftſtoffqualität. Um den motoriſchen Mehrwert des Benzols zu beweiſen, mußten die Mittel zur einwandfreien Qualitätsbeſtim⸗ mung in wiſſenſchaftlicher Arbeit erſt geſchaffen werden. Die Normung des Benzols fiel zuſam⸗ men mit den Bemühungen der Kraftwagenin⸗ duſtrie um den billigen und wirtſchaftlichen Ge⸗ r Hierbei wies die des Benzols den Weg der Höherverdichtung, d. h, höhere Leiſtung des Motors bei ge⸗ ringerem Verbrauch. as Ergebnis war der hochverdichtete, durch ſeinen Klopffeſtigkeitsan⸗ * für Benzol⸗Gemiſch prädeſtinierte Mo⸗ or. Durch die zunehmende Verwendung von Crack⸗Benzin mit ſeinen dem bisherigen . ⸗run⸗Benzin überlegenen Klopfwert und das Aufkommen von Alkohol in Deutſchland,— von Blei im Ausland als Anti⸗Klopfmittel, wurde ab etwa 1930 das Bild auf der Kraft⸗ ſtoffſeite geändert. Gleichzeitig lernte der Mo⸗ torenbau, wie es in der ausgezeichneten Bro⸗ ſchüre des Benzolverbandes aus Anlaß ſeines 40jährigen Beſtehens heißt, insbeſondere durch günſtige Geſtaltung der Verbrennungsräume, ie Verdichtung zu ſteigern, ohne daß ſich der Klopffeſtigkeitsanſpruch des Motors in gleichem Maße erhöhte. Der— inzwiſchen wieder aufge⸗ hobene— Spiritusbeimiſchungszwang zum Benzol⸗Gemiſch, die Verknappung in der Alko⸗ holmengenlage, die Qualitätsfragen neuen deutſchen Benziner eugung warfen ihrer Auswirkung auf Benzol und Motor immer neue techniſche Fiaen auf. So vollzog ſich der Aufbau des enzol⸗Gemiſchgeſchäftes unter ſtets wechſelnden Vorausſetzungen. Aufgabe war es, von der jeweiligen Entwicklung nicht überraſcht zu werden, ſondern ſie in Anpaſſung an neue Verhältniſſe vorwegzunehmen und den Mehrwert des Benzol⸗Gemiſches für den Ver⸗ braucher zu erhalten: ſeine überlegene Vergas⸗ barkeit, den Vorzug weicher n Der Vorfprung in der Klopffeſtigkeit ma nach wie vor ausreichende Bedeutung; hinzu kommt die Mehrergiebigkeit gegenüber Benzin. Die Summe dieſer Vorteile wiegt den Mehrpreis des Benzol⸗Gemiſches auf. Dieſen Mehrwert ſichert eine lückenloſe Ueber⸗ wachung, die die einheitliche Qualität des Ben⸗ zol⸗ Gemiſches in jedem Teil Deutſchlands ge⸗ währleiſtet. In enger Fühlungnahme mit der Kraftfahrzeuginduſtrie arbeitet die wiſſenſchaft⸗ liche Abteilung des Benzol⸗Verbandes an den immer neuen Fragen der Anpaſſung von Motor und Kraftſtoff, während der Techniſche Dienſt mit 200 Ingenieuren und 60 Prüfſtänden in der Einregulierung von jährlich 150 000 Wagen auf Benzol⸗Gemiſch die Ergebniſſe dieſer Arbeit auswertet. Wir nehmen zur Kenninis: Wpb Der Deutſche Normenausſchuß hat das Nor⸗ menblatt blN 1315 für Winkeleinheiten und Winkel⸗ teilungen herausgebracht. Danach werden jetzt folgende Winkeleinheiten unterſchieden: Altgrad(neunzigſter Teil des rechten Winkels), Neugrad(hundertſter Teil des rechten Winkels), Radiant und rechter Winkel. In den Erläuterungen ſind die verſchieden⸗ ſten Anwendungsgebiete dieſer Einheiten ſowie zahl⸗ reiche Winkelteilungen, zum Beiſpiel die der Nautik und der Artillerie beſchrieben. Auch zahlreiche Loga⸗ tithmentafeln für die Winkelfunktionen ſind aufgeführt. Deutschland ist der beste Kunde Ungarn Freundschaft in Zahlen/ Die Entwioklung der deutsch-ungarischen Handelsbeziehungen (Von unſerem ſtändigen Vertreter in Budapeſt) v. m. Budapeſt, 22. Auguſt. Die regen Handelsbeziehungen zwiſchen Deutſchland und Ungarn ſind in ihrem Ausmaß nicht nur eine Folge der freundnachbarlichen Beziehungen im allgemeinen, wenn dank dieſer auch der Handelsverkehr immer mehr ausgewei⸗ tet und vertieft werden konnte. Sie ſind viel⸗ mehr auch durch die geographiſche Lage der bei⸗ den Länder und ihre ſich ergänzende wirtſchaft⸗ liche Struktur von der Natur vorgezeichnet. Ein deutliches Zeichen dafür, daß die Han⸗ delsbeziehungen zwiſchen Deutſchland und Un⸗ garn ausſchließlich von den für die beiden Län⸗ der maßgebenden wirtſchaftlichen Intereſſen und Vorausſetzungen beſtimmt werden uaid ſich fern von jeder politiſchen Beeinfluſſung halten, liefert die Entwicklung des Handels⸗ verkehrs in den letzten 5 Jahren. Die einheitliche Ausrichtung des deutſchen Wirtſchaftslebens durch den Nationalſozialis⸗ mus, die ſteigende induſtrielle Produktion und der durch den allgemeinen Aufſchwung wach⸗ ſende Eigenbedarf des Reiches an landwirt⸗ ſchaftlichen Erzeugniſſen fanden in der immer größer werdenden Ausweitung des deutſch⸗ ungariſchen Handelsverkehrs ihren natürli⸗ ofboar ouehut · dwroni 0 -F eeee r auunach-ee, — 1755 fün: ee. Hdiłe.Vo. Glſ vv blngnan 95 far. W5fe No.5 vli. o. Gofvi. h. Srufeig m h. Zeichnung: Zimmermann Die Gagfah berichtet Erweiterung der Arbeit in Oesterreich Wpb Die Gagfah(Gemeinnützige AG für Angeſtell⸗ ten⸗Heimſtätten, Berlin) berichtet in ihrem Abſchluß für 1937, daß das Neubaugeſchäft— ungeachtet der Ver⸗ knappung der Arbeitskräfte und Bauſtoffe— weiter entwickelt werden konnte. Es wurden 2538 Heimſtätten und 2103 Stockwerkswohnungen begonnen. In Gemein⸗ ſchaft mit der Thüringiſchen Gemeinnützigen Heimſtät⸗ ien AG wurden 5353 Wohnungseinheiten neu in An⸗ griff genommen, ſo daß mit dem Ueberhang aus dem Vorjahre bei Abfaſſung des Jahresberichtes 12 866 Wohnungen im Bau waren. Gleichzeitig erfolgte die Vorbereitung zahlreicher Profekte für das Baujahr 1938. Die Gagfah hat bisher 22 000 Heimſtätten gebaut, die bis auf 447 am Bilanzſtichtag verkauft waren. Die Tätigteit der Geſellſchaft wurde durch die Förderung ſeitens der Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte ſo⸗ wie durch die Unterſtützung der Thüringiſchen Staats⸗ bank, der Deutſchen Bau⸗ und Bodenbank ua. erfolg⸗ reich geſtaltet. An Tochtergeſellſchaften ſind vorhanden die Heimag München, die Gemeinnützige Heimſtätten AG, die Gemeinnützige Angeſtellten⸗Heimſtätten Gmbo, Danzig, die Bauſparkaſſe Heimſtadt in Berlin und die öſterreichiſche Gemeinnützige Siedlungsgeſellſchaft mbH. Das Geſchäft in Oeſterreich wurde ſeit dem Anſchluß in erheblichem Maße ausgebaut. Jede vierte Zuckerrllbe wächst auf deutschem Boden Wpob Unſer Zuckerrübenanbau iſt im laufenden Erntejahr erneut ausgedehnt worden. Die Anbaufläche im Altreich beziffert ſich auf 494 000 Hektar, wozu noch 47 000 Heltar der Oſtmark hinzukommen. Das ſind insgeſamt 541 000 Hektar gegen 489 000 Hektar im Vor⸗ jahr und nur 367 000 Hektar im Fünfjahresdurchſchnitt 1932—36. Dieſer Anbauausdehnung ſteht aber auch eine nicht unerhebliche innerdeutſche Verbrauchsſteige⸗ tung an Zucker gegenüber. 1932 ſind im Altreich 1,31 co, SFH¹U⏑eöN Das größte Tankschiff der Welt, der Standard-Tanker„C. O. Stillman“ liegt gegenwärtig bei Blohm& voß im Dock, um gründlich überholt zu werden. „C. O. Stillman“ wurde vor genau 10 Jahren auf dem Bremer Vulkan in Vegesack gebaut und weist nicht weniger als 24000 Ladetonnen auf. Er kann also 24 Millionen Liter Oel“über den Ozean bringen. Gewöhnlich verkehrt er zwischen Aruba und England oder Deutschland. Wer diesen Tankerriesen von 178 Meter Länge und 23 Meter Breite im Schwimmdock aufgebockt sieht, glaubt erdrückt zu werden von der ungeheuren Wucht eines solchen Kolosses, der doppelt so groß ist, wie die heute üblicherweise gebauten Tank— schiffe. Deutsche Werkmannsarbeit hat dieses stolze Schiff geschaffen. Werkfoto Millionen Tonnen und in Oeſterreich 0,15 Millionen Tonnen verbraucht worden, zuſammenalſo1, 46 Millionen Tonnen. Für das laufende Jahr dürfte ſich ein Verbrauch von 1,7 Million Tonnen im Altreich und 0,15 Millionen Tonnen in der deutſchen Oſtmark errechnen, alſo insgeſamt 1,85 Mill. Tonnen. Das iſt immerhin eine Zunah'me um mehralsein Viertel. Das zuckerrübenbauende Ausland hat ſeine Anbau⸗ fläche ebenfalls faſt durchweg vergrößert mit Ausnahme von England, Frankreich und Dänemark in Europa und den amerikaniſchen und aſiatiſchen Ländern, in denen die Zuckerrübe gegen das Zuckerrohr nicht recht ankommen kann, Die folgende Zahlenüberſicht ſtellt die Anbauflächenveränderungen bei den größeren Zucker⸗ rübenländern der Welt im einzelnen dar(in 1000 Hek⸗ tar): Durchſchnitt Veränderung 1937 1938 ſt. 1932/33 Großdeutſchland 367,0 488,8 541,2— 174,2 Frankreich 3 317,7 284,2 307,7— 10,0 Polen— 113,5 146.8 152,0 + 38,5 Tſchecho⸗Slowakei 3 143,4 167,0 151,0— 7,6 England.„ 141,5 126,7. 138,0—.,5 Stalien 2 1n 398 Spanien„ 84.3 8¹,0 90,0— 5,7 Rumänien 32,9 29,7 54,0— 21,1 Schweden 148,8 55,2 50,0—.2 Beien.„ 47,5 48,2 50,0— 2,5 42,7 41,8 43,2— 0,5 Uſgann 0 39,0 425p5 Dänemark„ 40,3 41,2 39,4—.,0 Jugoſlawien 3,6 14,6 30,0— 3,4 Irland.. 15,6 24,9 24,0— 8f,4 Europa gefamt. 1574.5 1736,8 1881,4. + 306,9 Nordamerika u. Afien 385,9 372,6 379,8— 6,1 Welt⸗Anbaufläche. 1960,4 2109,4 2261,2— 300,8 Wie aus der Tabelle deutlich hervorgeht, iſt der An⸗ teil Deutſchlands am Welt⸗Zuckerrübenbau in den letz⸗ ten Jahren noch geſtiegen. Im laufenden Jahre ſtellt Großdeutſchland bereits 23,9 v. H. der Welt⸗Rüben⸗ fläche. Auch der Zuckerertrag erreicht bei durchſchnitt⸗ lichem Ergebnis rund ein Viertel der Welterzeugung von Rübenzucker. Unſere beherrſchende Stellung in der Rü benzuckererzeugung iſt damit noch weiter ausgebaut worden. Vor einer Aluminiumpreissenkung? — NWo Im Juli ſind die Aluminiumpreiſe in England geſenkt worden. Der engliſche Inlandspreis liegt jetzt mit 112 Reichsmark je 100 Kilo um 21 Reichsmark, der Ausfuhrpreis mit 108 Reichsmark um 25 Reichsmark unter dem deutſchen Preis von 133 Reichsmark je 100 Kilo. In Amerita beträgt der Preis etwa 110 Reichs⸗ mark und in Frankreich etwa 100 Reichsmark je 100 Kilo. Auch in Norwegen liegt er niedriger als bei uns. Der Altmetallhandel rechnet denn auch damit, daß auch in Deutſchland demnächſt wieder eine Preisſenkung für Aluminium kommen werde. Er iſt im Augenblick in der Bildung neuer Lager von Altaluminium zurückhaltend um ſo mehr als Altaluminium aus dem Ausland billig angeboten iſt. Wir führten im erſten Halbjahr 2221 Tonnen im Werte von 1,4 Millionen Reichsmark ein. während wir im Vorjahre für nur 1667 Tonnen auch 1,4 Millionen Reichsmark zahlten. Schon bei Erſcheinen des letzten Geſchäftsberichtes unſeres größten Alumi⸗ niumerzeugers, der Vereinigten Aluminium⸗ werke AG in Lautawerk, wurde der Meinung Ausdruck gegeben, daß für eine weitere Preisſenkung genügend Raum ſei. Die Geſellſchaft wies bei einem Aktienkapital von 24 Millionen Reichsmark einen Rein⸗ gewinn von 2,7 Millionen Reichsmark aus. Gleichzeitig bildete ſie noch eine Sonderrücklage von 6 Millionen Reichsmark und eine Rücklage für Erweiterung und Umſtellungen von weiteren 6 Millionen Reichsmark. Schließlich wurden noch 1,5 Millionen Reichsmark für Forſchung und Entwicklung zurückgeſtellt. Der Alu⸗ miniumpreis enthält alſo noch erhebliche Beſtandteile, die heute für die Fertigung neuer Werke verwandt werden, aber in dem Augenblick fortfallen können, wo dieſe Aufgaben erledigt ſind Zu einem Teil dürften die neuen Werke bereits fertig ſein und deswegen anch eine Preisſenkung im Bereich des Wahrſcheinlichen liegen. Mittwoch, 24. Guguſt 105 Offte chen Niederſchlag. Im Jahre 1933 betrug der Handelsumſatz zwiſchen Deutſchland u Ungarn 72 Millionen Reichsmark. Er hat fi in den vergangenen fünf Jahren um das di fache erhöht und betrug 1934: 104 Millione Reichsmark: 1935: 141 Millionen RM.; 103 176 Millionen RM.; 1937 225 Millionen Reich mark. Der Anteil der beiden Länder an dieſe Handelsvolumen verteilte ſich in den letzit Jahren folgendermaßen 1933 1934 1935 1936 10 342 69 77 93)4 1 Deutſchl. Ausfuhr 5 0 nach Ungarn 38,1 39,6 62,9 83.0 1 des„flaker Die Ausweitung des Handelsveißg. kehrs erfolgte alſo, wie ſich aus dieſen Zah len ergibt, hinſichtlich der Ein⸗ und Ausfuß beider Länder ziemlich gleichmäßig, wenn auß die ungariſche Bilanz Deutſchland gegenühet S u in den letzten Fahren ſtets aktiv blieb, was der naturgemäß größeren Aufnahmefähigle 33 Reiches für ungariſche Produkte begründehh zum baldigen I iegt. Auch in dem geſamten Außenhandelz— Wb umſatz nahmen die beiden Staaten gegenſehff Jungeren tig in den letzten Jahren immer wichtige Poſten ein. Der Anteil Ungarns an der dei einen get ſchen Geſamteinfuhr iſt ſeit 1933 von 0,8 Proß r pefah. auf 2,1 Prozent und an der deutſchen Geſam Aenon— 1 ausfuhr von 0,8 Prozent auf 1,9 Prozent g*— ſtiegen. Deutſchlands Anteil wiederum an deſ——— Uich erbet. u. M. H. 4 bebeuter nent zum balc Exp. Bewerbungen Lebenslauf, Li Ausfuhr Ungarns ten unter Ang nach Deutſchland Außenhandelsvolumen Ungarns von 1933 h 1937 hat ſich prozentual in demſelben Umfang ausgeweitet. Der Anteil des Reiches an di Geſamteinfuhr Ungarns erhöhte ſich von Prozent auf 26 Prozent an der fuhr von 11 Prozent auf 24 Prozent. Durch den Anſchluß Oeſterreichs ben die deutſch⸗ungariſchen Haaidelsbeziehi gen naturgemäß einen weiteren großeß Aufſchwung erfahren, der nicht mi durch die Uebernahme der bisherigen Handel beziehungen zwiſchen Wien und Budapeſt au den geſamten Warenaustauſch, ſondern al durch den Aufbau der öſterreichiſchen Wirtſch ſeit März dieſes Jahres bedingt iſt. Bereits f erſten Halbjahr 1938 erreichte der Geſamthaß delsumſatz zwiſchen Großdeutſchland und l garn 150 Millionen Reichsmark. Hierbei bett die Ausfuhr des Reiches nach Ungat 61,9 Millionen Reichsmark. Die Bilanz zeig alſo einen ſtarken Aktivpoſten zugunſten M garns auf. Rund 41 Prozent der ungariſch Geſamtausfuhr und 44 Prozent der Geſamteit fuhr entfallen in der letzten Zeitſpanne auf h 4 großdeutſchen Wirtſchaftsraum. D 21 1 land iſt demnach der beſte Kun 4 Ungarns. Auch in der Zukunft wema beiden Länder ihre wirtſchaftlichen Vezſen 3 gen im Geiſte 85 a arbeit mit Rückſicht auf die gegenſeitigen nteh eſſen weiterentwickeln. kmenden Neh Hleam 50 er 4 Küctige —2 010 Hausſchneider —— 2³ ummellad' diteur ofort geſucht. Ba Jüngerer, ſ Die Baltischen Staaten auf der Ostmesse Zu den bekannteſten und alljährlich wiederkehrende Auslandsausſtellern der Deutſchen Oſtmeſſe gehr ren de Baltiſchen Staaten: Eſtland, Lettland und Litauen die auch in dieſem Jahr wieder mit zum Teil erheblſh erweiterten Ausſtellungen vertreten ſind. Wie mmen geben die drei Staaten einen Ueberblick über die he ſonders für den Export beſtimmten agrariſchen( zeugniſſe und Rohſtoffe ihrer Volkswirtſchaften, bif gen aber auch Produkte ihrer bodenſtändizen oder neu ins Leben gerufenen Induſtrien nach g nigsberg, ſowie auch Erzeugniſſe der Volkskunſt m des Kunſtgewerbes. 4 Die Ausſtellung Eſtlands veranſtaltet das Eſtniſche Wirtſchaftsminiſterium. Beiſpiele der Leiſtungsfähiglel der eſtländiſchen Landwirtſchaft vermittein unter ande rem milchwirtſchaftliche und Fleiſcherzeugniſſe, Eier, Saatgut, Flachs und Wolle. Im Mittelpunkt der indi ſtriewirtſchaftlichen Exponate ſtehen die Erzeugniſſe di Brennſchiefer⸗, Holz⸗ und Textilinduſtrie. Beſonden Beachtung verdient eine erleſene Schau eſtniſcher Vollz kunſt und kunſtgewerblicher Arbeiten, wie Weberei⸗en zeugniſſe, Teppiche, Möbelſtoffe, Leberarbeiten, Buch einbände u. dgl. 3 große Spitze Als älteſter Auslandsausſteller der Deutſchen Ofimif Wibeit ge hat Lettland ſeinen diesjährigen Stand gegenüber de Hannneim. Nn Vorjahr mehr als verdoppelt. An der vom Handel mne — fofort Angebote mit 903 benslauf unter Nr an den Verlag die fut ſeine Spitzenarbe Feigstickerinne Zuſchriften unter Nr n dieſes— und Induſtriedepartement des Finanzminiſteriums anſtalteten Ausſtellung beteiligen ſich ſowohl ſtaatlich und halbſtaatliche, wie auch zahlreiche private Wint ſchaftsunternehmen, die einen lückenloſen Ueberblit über die bedeutende letilſche Ausfuhrwirtſchaft geben und neben agrariſchen Produkten auch Bauſtoffe urd Induſtriewaren anbieten. Die Ausſtellung Litauens iſt von der Induſtrie Handels⸗ und Gewerbekammer Kaunas organiſiert. Sie zeigt die bekannten Erzeugniſſe der großen Genoſſen ſchaft„Pienocentras“, der Schlachthausgeſellſchaf „Maiſtas“ und des Landwirtſchaftlichen Zentralverban des„Lietukis“, und zwar Milchprodukte, Eier, Ohfß Fleiſchwaren, Konſerven, Getreide, Flachs, Saaten u Mit einer Sonderabteilung holzwirtſchaftlicher Erzeug niſſe iſt ein bedeutender induſtrieller Wirtſchafts zwiff Litauens vertreten. ructig ien der gut Bandſügen uch mit Schleifma zügehen verſteht und dem trieb vorſtel FSufort gest ime Werte, B ſthein-Mainĩsche 1bentbin 1 5 Schwücher hilfe Al An der Abendbörſe ſetzte ſich die ſchwächere Hal⸗ zun tung des Aktienmarktes fort. Gegenüber den auf —.— allen Gebieten vorliegenden, jedoch nicht be Wuntags rei.— onders umfangreichen Abgaben, zeigte ſich nut a, 2Tre ſchwache Aufnahmebereitſchaft, außerdem lagen nit—.— V) 3 1 in wenigen Papieren limitierte Kaufaufträge der t Kundſchaft vor. Bei teilweiſe etwas lebhafterem G Rieißiges— ſchäft ergaben ſich gegenüber dem Berliner Schlu unmüdchen* eln kann K überwiegend neue Rückgänge um durchſchnittlich bis 1 Prozent, darüber hinaus ermäßigten ſich Aſchaß fenburger Zellſtoff um 1¼ Prozent auf 112½., Vol den führenden Werten notierten IG Farben mit 145½—145½, Verein. Stahl mit 985/. Am Rentenmarkt waren die Umſätze überaus llelſ Kommunalumſchuldung 94.40, Farben⸗Bonds 121½ 15 de Nachbörslich nannte man Jch Farben mit 745, Vereff unt. Stahl mit 98½ und Weſtdentſche Kaufhof mit 91 1. Gaber, an wie AEG mit 106. 4 ſ EFarl⸗Str. 21 Bla 24. Kuguſt l en Jahre 1933 beir Deutſchland u smark. Er hat fi hren um das dr 34: 104 Millione ionen RM.; 103 Millionen Reich Länder an dieſe ich in den letzte 1 1935 1936 105 ionen Reichsmark 77,9 934 629 830 10 Mittwoch, 24. Guguſt 19358 Oftene Stellen Debeutende Honsewentabrik nent zum baldigen Eintritt tücht., eriahr. —— Bewerbungen mit selbstgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild u. 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Lucaxandano Hans Albers“ anb4. in einer völlig neuartigen Rolle in dem Millionen-Film der Tobis: Fahrendes 11 Ein interessanter, dramatischer Film aus dem Leben der fahrenden Leute. Leben und Schicksal der Artisten eines Riesenzelt-Zirkus. Neben HANS ALBE Rs spielen: Franeoise Roesay Hannes Stelzer Eamilla Hern- Herbert Hübner Irene v. Meyendorff- Alexander Golling 1 Inszeniert von Jacques Feyder Anfangszeiten in beiden Theatern: L2.451 14.301 18.30 IIMAMSRAN- SchHaUSUnC N Z D eee Samstag, 27. August Die lustige Mondschein- 4 Lampier- fabrt Zach Worms mit Besuch des Bachfischfestes 2 Stunden ausentnan in worms Musik o TanZz o Restaurationsbetrieb Abfahrt 20.30 Uhr- Rückkunft.00 Uhr. Fahrpreis: Hin u. zurück RM 1. 40 Einsteigestelle bei der„Köln-Düssel- dorfer“, kurz unterhalb der Rheinbrücke-Die Fahrt lin- det bei jed. Witterung statt. Regensich. Sitzgelegenheit. Kart. b. Mannh Reisebüro-Plankenhof.a. d. Einsteigest. K —————————————————„—„ ð — . 2 — bei dem Eintritt in mein leben grũbe ich dlie Verwendte und Bekännte. en heibe: Carl Friedricli. nene klem. Cölestin Becker und Frau Luise 3. orosen FHennheim, pfalzplatz 8, den 22. August 1958 2. Zt. Heinrich-Lenz-· Krankenheus Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann(in Urlaub) Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Cbet vom Dienſt: Helmuth— für Innen⸗ politik: elmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. F für mantichatepoihni und Handel: Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedrich Karl Haas: für Ami Feneten und Unterhaltung: Hel⸗ mut Schulz; für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport: Julius Etz (in Urlaub; Vertreter: Carl Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen: Dr. Herm. Knoll und Carl Lauer; für die Bilder die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſämtl, in Mannheim.— Ständiger Ber⸗ liner Mitarbeiter: Proſ. Dr. Johann von Leers: Ber⸗ lin⸗Dahlem— Berliner Schriftleituna: Hans Graf Reiſchach. Berlin 8W 68. Charlottenſtr. 82.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleitung: täalich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag).— Nach⸗ druck ſämtlicher Driainalberichte verboten. Druck und Verlag: nn ⸗Verlag und Druckerei Gmbso. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz⸗Mannheim. Sprechſtunden der Verlaasdirektion: 10.30—12 Uhr (außer Samstaa und Sonntag).— Fernſprech⸗Nr. für Verlaa und Schrittleituna: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzetgenteil verantw.: Wilh. M Schatz, Mhüm Ar3 Zeit n Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3. Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausaabe Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen der Ausgaben 4———.— und Abend erſcheinen aleich⸗ zeitia in der Ausaabe B Frühausgabe A Mhm... über 16 200 A Mhni.. über 14700 Ausgabe B Mhm.„ über 26 050. Ausgabe A und B nem über 41 3⁵0 Frühausgabe 4 Schw.. über 600 Abendausgabe„Schw.„über 500 Ausgabe B Schw. über.350. 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I. Helm 7 eee eeeeegeee ee 5 6, 15 Ruf 26917 M 2, 15b 2. septe f tdie Zeitung am Er d⸗Ausgal . TAN——————.— chfelt f Munt Fur Kat s mr eimmai. 27. august bis 4. September 1938 Hochbetrieb guf dem erweiterten Festplötz om Rhein Großer Vergnügungspark mit neuzeitliehen Fahr- und Belustigungs-Geschäften in den Wein- und Bier-Festzelten Bombenstimmung mit singen, Tönzen, schunkeiln Ssonntag, den 28. August, 14 Uhr Groſßer origineller EFestzug Zacictisclateot in llormo ein llõltenunlet tleinisclier Volleokeste 27. August, 20.30 Uhr. Hin- und zurück RM..40. Näu. siehe Hondschein-Sondenahn Zumm Backfischfest fleisebllro piantonhof Gewinnauszug 5. Klaſſe 51. Preußiſch⸗Süddeutſche (277. Preuß.) Klaſſen⸗Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf 8. gezogene Nummer hohe Gewinne gefallen, und auf die Loſe gleicher Rummer Abteilungen I und II ſind zwei zwar je in den beiden leich — 12. Ziehungstag 22. Augu ſt 1938 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 300000 RM. 396143 2 Gewinne zu 10000 RM. 277907 4 Gewinne zu 5000 RM. 63785 89816 10 Gewinne zu 3000 RM. 36551 114 292429 29533 0 1 30 S 3 2000 RM. 26256 27065 87449 99688 115412 156500 1713382 217029 188 318184 361034 70 Gewinne 2548 16983 57785 77606 71905 102757 115338 125567 146770 155530 167208 168126 176614 227816 234649 240751 246612 251398 258134 267480 268194 270629 288579 315151 331433 335756 342431 346059 385208 102 Gewinne zu 500 RM. 8409 37264 44371 171480 29114 212463 392423 40575 17 888 57328—.3—3—.— 66 112311 116854 49321 151848 159057 116945 204437 205204 207684 224803 261920 302463 327550 329630 386908 389263 397514 210 Gewinne zu 300 RM. 1556 4310 5931 13991 19176 19901 31253 34811 41925 49007 53962 65378 67887 69809 73383 91701 95252 97882— 5 177 118662 122918 1 4013 124 129945 133781 141646 142351 150627 162231 171978 173250 189559 190273 190503 190762 199632 214071 215674 225091 256112 266222 281884 315563 348675 369029 390397 396601 Außerdem wurden 4570 Gewinne zu 150 RM. ge 178851 218136 256465 298890 2 2179 248586 277813 323061 350900 357271 375967 378142 168944 216345⁵ 251918 284091 324845 372951 7685⁵ 46094 83223 114198 125144 zogen. In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 4 Gewinne zu 5000 RM. 14 Gewinne zu 2000 RM. 249185 272361 325454 46 Gewinne zu 1000 RM. 5593 3750 52443 56546 108073 154836 21 92800 229671 2388963 249880 301029 308605 322705 335124 335554 339659 346093 384687 391708 19762 24494 100 Gewinne zu 500 RM. —. 6 57502 79709 82985 95616 108409 137801 187019 258851 314937 339436 342441 366113 376869 399920 202 Gewinne zu 300 RM. 3134 3287 3546 25744 30525 30790 31396 31977 3313] 34672 35425 39475 42648 43209—05 52826 58459 66600 75190 77958 82047 ——*—— 98567 101221 105284 20902 8799 136069 139128 188922 165860 193083 240750 262523 283402 308408 325442 346931 361404 383515 228377 247842 57178 121766 338136 360476 352797 357474 388647 391476 392314 399030 225997 30128 220499 315104 354694 349 33700 126903 152292 232136 305059 328454 359770 23640 33539 52507 82920 113131 142395 391180 Außerdem wurden 4634 Gewinne zu 150 RM gezogen. Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu je 1000000 2 zu ſe 500000, 8 zu je 30000, 16 zu ſe 58 zu ſe 10000, 110 zu ſe 5000, 238 zu 546 zu ſe 2000, 1734 zu je 1000, 2786 zu 5462 zu je 300, 132038 zu je 150 RM. 20000 e 3000, je 500, Pensionspreis.— Mk., 3 Manlzeiten. Fie den Ffonherbst ungenüͤtzt verflieben lassen, ge- nieben Sie die schönsten Tôge im herrlich weld- umrẽhmten Meckarderaclt Haus. Gasthof„Zur Eisenbahn“, das Haus der zufriedenen Güste Schönste Zimmer in und außer dem Eine aufgeregle Gitzung wird gleich ruhiger und Snene wenn man Moment der größten Spannung ein gutes Bier'chen ſervieren läßt. Im Berufsleben, im ge⸗ ſelligen Kre ſe und in der Familie iſt dieſe beruhi⸗ ** Wirkung auch des ürgerbräu RNektar erprobt und geſchatzt. Bürgerbräu Rektar belebt, aber regt nicht auf, es erfriſcht und ift ſehr bekömmlich.— Zu haben in Bürgerbrau⸗ Gaſtſtätten, Bierhand⸗ lungen und zahlreichen Lebensmittelgeſchäften. 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