5 Kuguſt 1925 / 4 banner“ Ausgabe A erſcheint wöch Frägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 70,8 n; du Aldie Beitung am Arſchemen lauch.öb⸗ che 1 92 7* Früh⸗Ausgabe A Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ tl. 12mal. Bezu Ff. Poß an—— 53970 10 300 72 1. Benenl. eitungsgebühr) zuzügl..Beſtell. 7mal. b 5 f..70 Ah. walt) berhi aus mona„30 Pf. Träger⸗ eitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. nd., beſteht keig Eiich nſpr. auf digung. 8. Jahrgeing MANNHEIM im Textteil 60 Pf. Magnnheimer Au meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. Anzetrgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 2037 abe; Die and 1 Millimeterzeile im Texnteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im— 18 Pf.— Usſchließlicher Gerichtsſtand: alt. Millimeterzeile Pf. Die 4geſ 45 0 Zahlungs⸗ und Er⸗ Poſtſcheckkonts: alt. Millimeterzeile annheim. hafen a. Rh. 4960. BVerlagsort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfenn Nummer 394 Freifag, 26. Auguſt 1938 benlet an Gorch focle Vition: Ein Schiff, ein Schwiert, ein Segell wunder mmengestellt le Kleidungs. Volle! Porös eht! Fürwahr inverkauf ſür uns in 15 ver en 3 M 43. m 05.•.7 om Monat Februg 77 913 bis 80 507 10 524 bis 160 99 641 bis 100 00% und—2550 ſtens Ende A chinas fankaufronk bricht Die Japaner beſetzten Juiſchang DNEB Schanghai, 25. Auguſt. Auße Das wichtigſte Ereignis an der Hankaufront nbrr 138 berfeh ſoie Eroberung Juiſchangs, das Stäüdt. Leihank bon den japaniſchen Truppen am Mittwoch⸗ lachmittag zum Teil und am Donnerstag⸗ bomittag vollſtändig beſetzt wurde. Die Ein⸗ nahme der Stadt erfolgte nach kräftiger Ar⸗ tillerievorbereitung und heftigen Luftangrif⸗ fen. Die Japaner meſſen der Eroberung Jui⸗ ſchangs große Bedeutung bei, weil damit das Zentrum der chineſiſchen Hankaufront durch⸗ brochen worden iſt, ſo daß jetzt keine Verbin⸗ bdung mehr zwiſchen den nördlich und ſüdlich des Jangtſefluſſes operierenden chineſiſchen — Vverbänden beſteht. Juiſchang liegt weſtſüdweſt⸗ 4 lich von Kiunkiang. läntel en und Hertel — ück l —— sprecher 2164% Frankreichs Brotkorb höher gehängt mnman DNB Paris, 25. Auguſt. ſür Beruiskleidung Wie aus unterrichteten Pariſer Kreiſen ver⸗ — 12 inn(in Urlat eier.— vom wortlich für Innew Außenpolitik: f politit und Hand friedrich Karl 9 Unterhaltung; 4 : Fritz Hags; Sport: Julius 28 Geſtaltun zeilagen: Dr. He Bildex die R — Ständiger 3 nn von Leers; 3 lautet, wird eine Brotpreiserhöhung in * um 10 bis 15 Centimes für das Ki⸗ ogramm Brot infolge der Heraufſetzung des biesjährigen Weizenpreiſes auf 204 Franks unvermeidlich werden. ch von Sonntag).— N rboten. ra: Druckerei Gmboh. tz, Mannheim on: 10.30—12 U — Fernſprech⸗ Sammel⸗Nr. 354 M lh. M. Schatz, Mön ſen: Geſamtau .— Die Anz nd erſcheinen g 200 400 05⁵0 über 4 600 600 E aber KReichsverweser von Horthy am Ehrenmal 500 er Der ungarische Reichsverweser, Admiral von 500 Horthy, der ungarische Gesandte in Berlin, —— 4 oiay, und der Stadtkommandant von Berlin, über z benerafleutnant Seifert. auf der Ehrentribüne 3 über or dem Ehrenmal Unter den Linden vor Be. nn des Vorbeimarsches. Weltbild(M) Uehere Reichsverweser von Horthy ehrte die Geiallenen des Weltkrieges Der Vorbeimarsch des Ehrenbataillons am Ehrenmal Unter den Linden. Auf der Ehrentribüne sieht man den ungarischen Reichsverweser mit dem ungarischen Gesandten in Berlin und dem Stadtkommandanten, Generalleutnant Seifert. Weltbild(M) In der dmiralsmeſſe der, Grille“ DNB Berlin, 25. Auguſt. Nach Beendigung der Uebungen der Kriegs⸗ marine hielt Seine Durchlaucht der Reichsver⸗ weſer des Königreichs Ungarn, Admiral von Horthy, als ehemaliger Flottenchef der Kaiſer⸗ lichen und Königlichen Oeſterreichiſch⸗Ungari⸗ ſchen Kriegsmarine in Anweſenheit des Füh⸗ rers und Oberſten Befehlshabers der Wehr⸗ macht in der Admiralsmeſſe des Aviſh„Gril⸗ le“ eine überaus herzliche Anſprache, in der er ſich an ſeine Kameraden von der deutſchen Kriegsmarine wandte. Admiral von Horthy gab ſeinen Eindrücken von den Vorführungen der deutſchen Wehr zur See und den kameradſchaftlichen Gefühlen, die den bewährten Flottenführer und Seehelden mit der deutſchen Kriegsmarine verbinden, mit folgenden Worten Ausdruck: „Herr Führer und Reichskanzlerl Kameraden zur See! Vor allem möchte ich herzlich für die zwei ſchönen Tage danken, die ich wieder einmal zur See und diesmal im Kreiſe der einſtigen Ka⸗ meraden und Kampfgenoſſen erleben darf. Das Walten eines ſeltſamen Schickſals offen⸗ bart ſich mir bei der neuerſtandenen deutſchen Kriegsmarine. Gleich der ehemaligen öſterrei⸗ chiſch⸗ungariſchen Flotte, deren im Kampfe nie geſtrichene Flagge unbeſiegt von den Meeren entſchwunden iſt, erfüllte ſich auch an der ruhm⸗ reichen deutſchen Flotte ein bitteres Schickſal. Von Coronel bis Skagerrak, von den Falkland⸗ inſeln bis Scapa Flow— wie viel Heldentum und namenlos treues Bekennen zur Pflicht lie⸗ gen zwiſchen dieſen Markſteinen der deutſchen Seekriegsführung, die ein großes„X“ über den Atlantiſchen Ozean legen. In dem ehrlichen Ringen gegen einen ſeegewohnten tapferen Geg⸗ ner reihen ſich auf den Meeren ſagenhafte Hel⸗ dentaten aneinander, wie ſie ſo zahlreich die Welt noch nie geſehen. Da eine ganze Welt gegen uns war, zerbrach endlich das Schwert der Mittelmächte, die ſtol⸗ zen Schiffe des Reiches mußten verſinken und jeder Hoffnung bar ſchien der Horizont. Die Schmach iſt überwunden Wie vieles hat ſich in zwei Dezennien ge⸗ ändert! Ein Schiff, ein Schwert, ein Segel! Deutſch⸗ land hat ſie wieder! Im Kielwaſſer unvergäng⸗ lichen Ruhmes und reicher Erfahrung befahren deutſche Kriegsſchiffe wieder die See, jederzeit En Appell Admiral Hortho⸗ fandene Kriegsmarine 4London dementiert. Keine neue weitgehende Hilfe für Prag bereit zur Tat; und mit Freude ſehe ich, wie dieſer geiſtige Rachlaß der Hochſeeflotte ſorgſam verwertet worden iſt. Mächtiger denn je, ſind ein ſchlagfertiges Heer und eine Luftwaffe wieder erſtanden, feſt verwurzelt in den Traditionen jener großen Armee, deren Wiedererſtehen in gleicher Voll⸗ kommenheit man mit Recht für unmöglich ge⸗ halten hätte. Und der Geiſt, der dieſe mächtige Wehr erfüllt, verleiht ihr, durch ihre in⸗ nige Volksverbundenheit, die höchſten moraliſchen Kräfte, die jemals ihre Krieger ausgezeichnet haben. Deutſchland hat aber auchſein Segel wie⸗ der! Ich ſehe darin mehr als die Hoffnung auf gute Fahrt, das es verſinnbildlicht. Ich ſehe im Segel vielmehr die treibende Kraft der Vor⸗ ſehung und das Vertrauen in ſeine Lenkung. Vielleicht iſt das der Sinn jener Viſion, die Ihr heldiſcher Dichter Gorch Fock in den drei Worten feſtgehalten hat: Ein Schiff, ein Schwert, ein Segel! Und der großartige Wandel, den die Geſchichte des deutſchen Vol⸗ kes genommen hatte, läßt den Kurs auf eine glücklichere Zukunft erhoffen. Dies iſt vieleichf die Antwort der Vorſehung auf das große „“, von dem ich geſprochen hatte. In der Welt ſehen wir endlich die Läuterung der Anſchauungen und die Reviſion der Auffaſ⸗ ſungen ſicher vorwärts ſchreiten. In den alten Kurs ſchwenkt man aber durch die Verſchleie Der iestliche Dienstag auf Helgoland Ein junges Helgoländer Fischerpaar mit elnem prachtvollen Hummer, der Frau von Horthy überreicht wurde. Weltbild(]) „Hakenkreuzbanner⸗ rung der klaren Tatſachen immer noch gern zu⸗ rück. So werden heute Schlachten geſchlagen, und doch iſt dies kein Krieg; das zweite Jahr blutet Spanien ſchon im Bürgerkrieg, und doch gibt es dort keine Kriegführenden. Wenn man einem herannahenden Taifun da⸗ durch begegnen wollte, daß man ihn nicht als ſolchen, ſondern nur als eine abnorme atmoſphäriſche Depreſſion anerkennt, der Wirbelſturm wird wohl ſeine alles ver⸗ heerende Bahn dahinziehen, gleichgültig wie man ihn bezeichnet.— Wie die Welt dem Frieden, ſo muß ſie der Gerechtigkeit offen ins Auge ſehen und die freie Bahn der Aufrichtigkeit beſchreiten können. Sie muß bekennen, daß es unter den Völkern auf dem Gebiete des Rechtes keine Bevorzug⸗ ten geben kann. Für die liebe Aufmerkſamkeit, daß ich im Kreiſe ſo vieler lieber Kameraden die neuerſtan⸗ dene ſtolze deutſche Marine beſuchen konnte, danke ich nochmals auf das herzlichſte. Ich er⸗ hebe mein Glas auf das Wohl Ihres Führers und Reichskanzlers und das Gedeihen der Kriegsmarine mit dem aus alter Waffenbrüderſchaft kommenden innigen Wunſch, daß der prächtigen deutſchen Flotte auf allen ihren Fahrten ſtetes Seemannsglück beſchie⸗ den ſei.“ Die ntwort des Generaladmirals Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Ge⸗ neraladmiral Dr. h. c. Raeder, antwortete dem hohen Gaſt: „Mit Genehmigung des Führers und Ober⸗ ſten Befehlshabers der Wehrmacht bitte ich, Eure Durchlaucht, im Namen der Kriegsmarine herzlichen und aufrichtigen Dank ſagen zu dür⸗ fen für die gütigen, anerkennenden, von ſo ka⸗ meradſchaftlichem Geiſt getragenen Worte, die Sie an uns gerichtet haben. Am heutigen Tage hat die deutſche Marine die große Ehre, in Gegenwart des kriegsbe⸗ währten ehemaligen Flottenchefs der Kaiſerlich und Königlich Oeſterreichiſch⸗Ungariſchen Ma⸗ rine eines ihrer Schiffe mit dem ruhmvollen Namen eines der beſten Schiffe der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Marine geſchmückt zu ſehen. Ich möchte Eurer Durchlaucht die Verſiche⸗ rung ausſprechen, daß die Kriegsmarine ſtolz iſt auf die ihr nun übertragene Aufgabe, in Zu⸗ kunft die große Ueberlieferung auch der öſterreichiſch⸗ungariſchen Marine zuwahren undfortzuſetzen. Ich kann Euer Durchlaucht verſichern, daß ſie allezeit und mit allen Kräften beſtrebt ſein wird, dieſe hohe Aufgabe zu erfüllen im Geiſte unſe⸗ rer gefallenen Kameraden und Mitkämpfer von der öſterreichiſch⸗ungariſchen Marine, ſie aber auch zu erfüllen im Sinne Euer Durchlaucht, der Sie den deutſchen Marineoffizieren ſtets als leuchtendes Vorbild eines wagemutigen Kreu⸗ zerführers, eines im Kriege erprobten und aufs höchſte bewährten Flottenführers vor Augen ſtehen werden.“ fjoher jopaniſcher orden für Storoce DNB Rom, 25. Auguſt. Anläßlich eines Beſuches des 10. Römiſchen Campo Dux, das 15 000 Avantguaroiſten unter Führung von 700 Offizieren und dem Ober⸗ befehl des Parteiſekretärs in vielen Hunderten von Zelten vereint, hat der japaniſche Botſchafter dem Parteiſekretär Miniſter Sta⸗ race einen der höchſten japaniſchen Orden überreicht. Don fjiorthu in der staatsoper im Colle gium Hungaricum und auf dem Reicissportſeld (Drohtbericht unserer Berliner Schrlftleitung) rd. Berlin, 26. Auguſt. Reichsverweſer von Horthy beſuchte am Don⸗ nerstagnachmittag in Berlin das Ungariſche Inſtitut, das Collegium Hungaricum und das Reichsſportfeld. Er empfing außerdem den Oberbürgermeiſter und Stadtpräſidenten Ber; lins, Dr. Lippert, und trug ſich bei dieſer Gelegenheit in das Goldene Buch der Reichs⸗ hauptſtadt ein. Das Ungariſche Inſtitut und das Collegium Hungaricum bhatten zu Ehren des hohen Beſu⸗ ches feſtlichen Schmuck angelegt. Als der Reichs⸗ verweſer des Königreiches Ungarn, begleitet von Miniſterpräſident Imredy und dem Köcnig⸗ lich Ungariſchen Geſandten Sztojay im ungari⸗ ſchen Inſtitut erſchien, wurde ihm von den zahl⸗ reich erſchienenen Mitgliedern der ungariſchen Kolonie ein begeiſterter Willkommengruß zuteil. Staatsſekretär Zſchintzſch, der Rektor der Berliner Univerſität, Profeſſor Hoppe und der Hausherr des Collegium Hungaricum begrüß⸗ ten den Reichsverweſer. Nach einer Führung burch die Räume des Inſtituts trugen ſich Ad⸗ miral von Horthy uand ſeine Gattin in das Gäſtebuch ein. Während einer kleinen Feier⸗ ſtunde im Garten des benachbarten Collegium Hungaricum legte der Reichsverweſer an dem dort befindlichen Ehrenmal einen Kranz nieder. guf dem Reichsſportfeld Der Reichsverweſer und Frau von Horthy be⸗ gaben ſich darauf mit ihrer Begleitung im Wa⸗ gen zum Reichsſportfeld, wo ſie vom Reichsſportführer und Frau von Tſchammer und Oſten willkommengeheißen wurden. Den hohen Gäſten wurde bei dieſer Gelegenheit der Erbauer des Reichsſportfeldes, Prof. March und der Direktor des Olympiſchen Muſeums, Dr. Karl Diem, vorgeſtellt. Nachdem der Reichsverweſer die Front einer ihm zu Ehren angetretenen Hundertſchaft der Reichsakademie für Leibesübungen abgeſchritten hatte, folgte unter der Führung des Reichsſportführers eine eingehende Beſichtigung des Reichsſportfeldes, auf dem zu dieſer Zeit reger Sportbetrieb Eine einzige große Taktloſigkeit herrſchte. Die olympiſchen Kampfſtätten hatten an dieſem Tag die ungariſchen und die deut⸗ ſchen Fahnen gehißt. Die hohen Gäſte zeigten ſich von den vorbildlichen Kampfſtätten ſehr be⸗ eindruckt. . Und in der Staatsoper Am Abend des Donnerstags fand zu Ehren des Reichsverweſers von Horthy in der Staats⸗ oper Unter den Linden eine Feſtaufführung des „Lohengrin“ ſtatt. Die edlen Räume des Hauſes boten ein hinreißendes Bild größter Feſtlichkeit. Von den weißgrauen Rängen des Zuſchauerraumes hingen zartgrüne Ranken. Das einzig Auffallende in der Ausſchmückung waren Blumen in rötlichen Tönungen, die eine prachtvolle Wirkung erzielten. Die erſten Vertreter des Staates, der Partei — unter ihnen ſämtliche Reichsminiſter und Reichsleiter— faſt das geſamte Diplomatiſche Korps, namhafte Perſönlichkeiten des kulturel⸗ len und wirtſchaftlichen Lebens mit ihren Da⸗ men waren verſammelt. Als der Führer mit ſeinem Gaſt, dem Reichsverweſer und Frau von Horthy, geleitet vom Herrn des Hauſes, Generalfeldmarſchall Göring und Frau, in der Mittelloge erſchienen, wurden ſie ſtehend mit dem Deutſchen Gruß empfangen. Nach den Klängen der ungariſchen und deutſchen Natio⸗ nalhymnen erfüllten die erſten Töne von Ri⸗ chard Wagners ſchönem Werk den Raum, es be⸗ gann eine Aufführung, wie ſie dieſes an groß⸗ artiger künſtleriſcher Tradition ſo reiche Haus ſelten erlebt hat. Die Leitung und Inſzenierung hatte Heinz Tietjen übernommen. Der deutſche König Heinrich der Vogler wurde von Joſeph von Mawmowarda werkörpert, die Partie des Lohengrin ſang Franz Völker, die der Elſa von Brabant Maria Müller und die Fried⸗ rich von Telramunds Jaro Prohaſka. Die Staatsopernchöre von Berlin und Wien wirk⸗ ten mit. Die Bühnenbilder und Trachten wa⸗ ren Originale der Bayreuther Feſtſpiele und ſtammten von Entwürfen von Profeſſor Emil Preeterius. Die demolratische“ Begleitmusił zum Horihy. Besuch (brahtberlehfounseres Zudopesfer Verffeters) v. M. Budapeſt, 26. Auguſt. Die zum Teil recht gehäſſige Begleitmuſik engliſcher und franzöſiſcher Blütter zu dem Beſuch des Reichsverweſers von Horthy in Deutſchland wird von der ungariſchen Oeffent⸗ lichkeit mit Erbitterung verfolgt und mit recht deutlichen Worten abgefertigt. Die reichlich naiven und doch ſo hinterhälti⸗ gen Behauptungen, daß Ungarn ſich nun vor der deutſchen Bevormundung nicht mehr werde retten können und der Verſuch gewiſſer Kreiſe in den weſtlichen Demokratien, die tiefe deutſch⸗ Schumann zieht in die Walhalla Verdiente Ehrung eines Romantikers der Musilk/ 111. Büste in der Walhalla Von den Fluten der Donau umrauſcht und von Wolken umſegelt, erhebt ſich unweit von Regensburg Deutſchlands Ruhmeshalle, die Walhalla. Nach dem Vorbild des Parthe⸗ non in Athen erbaut, birgt der doriſche Mar⸗ morbau die Büſten von 110 berühmten Deut⸗ ſchen und 64 Namenstafeln. Als letzter zog im Jahre 1937 der große Sinfoniker Anton Bruck⸗ ner in den von 52 Säulen getragenen Ehren⸗ faal ein, dem nach dem Willen des Führers nun ein nicht weniger berühmter Tondichter folgen ſoll: Robert Schumann, der Roman⸗ tiker der Muſik. Dieſes feierliche Ereignis fin⸗ det zum 130. Geburtstag des Komponiſten am 8. Juni 1940 ſtatt und die ſächſiſche Induſtrie⸗ Fa Zwickau, in deren Mauern Schumann as Licht der Welt erblickte, trifft heute ſchon die Vorbereitungen zu einer würdigen Ausge⸗ ſtaltung dieſes Ehrentages ihres großen Soh⸗ nes. Kein Fremder, der nach Zwickau kommt, ver⸗ ſäumt es, das vor 25 Jahren eröffnete Schu⸗ mann⸗Muſeum zu beſuchen, in dem dem mann⸗ haften Kämpfer für das Deutſchtum in Lied und Muſik ein Denkmal geſetzt iſt Sein ganzes Leben und Wirken ſteht vor dem Beſchauer auf, wenn er in den Käſten und Vitrinen die Erinnerungsſtücke an den hervorragenden Kom⸗ poniſten betrachtet, der viel unter den Tücken des Schickſals zu leiden hatte. Nachdem er in Leipzig und Heidelberg die Rechte ſtudiert hatte, widmete er ſich ſeit 1830, unter Leitung ſeines Flavierlehrers Friedrich Wieck und des Muſi⸗ zers Heinrich Dorn, ganz auf Muſik. Da machte eine Fingerlähmung die geplante Vir⸗ tuoſenlaufbahn unmöglich. Der iunge Schuman verzaagt nicht. Er gründet mit Wieck und anderen die„Neue Zeitſchrift für Muſik“ als Kampfblatt gegen die iſchen S und äußerliche Virtuoſität der franzöſi chen Salon⸗ muſik und der italieniſchen Oper. 1840 ver⸗ mählte er ſich gegen den Willen ſeines väter⸗ lichen Freundes mit deſſen Tochter Klara Wieck, ein Ereignis, das ſich um dieſe Zeit in ſeinem Liedfchaffen widerſpiegelt. Nun wendet ſich Schumann den größeren Formen der Inſtru⸗ mentalmuſik zu, er wird zum Hauptvertreter der deutſchen muſikaliſchen Romantik. Innigkeit und Leidenſchaftlichkeit der Empfin⸗ Schhl Sinn für Natur und volkstümliche Schlichtheit verbinden ſich in ſeiner Perſönlich⸗ keit mit literariſcher Bildung, kritiſchem Ver⸗ ſtand und Griehium Können. 1843 erringt er mit dem Oratorium„Das Paradies und die Peri“ einen erſten großen Erfolg. Er wird als Lehrer des Partiturſpieles an das Leip⸗ ziger Konſervatorium berufen, em Jahr darauf aber ſchon verlegt er ſeinen Wohnſitz nirt Dres⸗ den, wo er 1848 einen eigenen Chorgeſangver⸗ ein gründet. 1850 geht er als tädtiſcher Muſik⸗ direktor nach Düſſeldorf, doch ein zunehmendes Gehirnleiden zwingt ihn, dieſe Stellung früh⸗ zeitig wieder aufzugeben. In einem Anfall von Geiſtesverwirrung ſtürzt er ſich am 27. Februar 1854 in den Rhein, wird aber gerettet und auf ſeinen eigenen Wunſch in die Heilonſtalt Endenich bei Bonn gebracht, wo er zwei Jahre ſpäter ſeinem Leiden erlag. Schumann war 46 Jahre alt, als man ihn auf die Bahre legte. Wieviel Großes hätte er dem deutſchen Volke noch ſchenken können! Der Entſchluß des Führers den ſo unglücklich ge⸗ endeten Tondichter in die Reihe der„Walhali⸗ Genoſſen“ einzureihen, erfüllt die Anhänger ſei⸗ ner Muſik mit größter Freude. Die Theaterpläne Hiiperis Der Leiter des Deutſchen Theaters Berlin, Heinz Hilpert, hat bekanntlich auch die Leitung des Theaters in der Joſefſtadt in Wien über⸗ ungariſche Freundſchaft zu trüben, könnte nur ſchonungslos verlacht werden— ſchreibt der offiziöſe„Peſter Lloyd“. Es gäbe zwi⸗ ſchen Deutſchland und Ungarn kein politiſches Phariſäertum und keine unaufrichtigen Speku⸗ lationen, ſondern hier herrſche Vertrauen und Verſtändnis im Zeichen einer jahrhunderte⸗ alten Freundſchaft und Schickſalsgemeinſchaft. „Peſti Hirlap““ bezeichnet die Haltung eng⸗ liſcher und franzöſiſcher Blätter als die größte Taktloſigkeit, die im inter⸗ nationalen Leben überhaupt denkbar ſei und als einen traurigen Beweis des Ausmaßes von Verantwortungsloſigkeit, das eben noch nommen und zu ſeinem Vertreter in Wien Ernſt Karchow beſtimmt. Das Joſefſtädter Theater wird die neue Spielzeit mit dem von Hilpert inſzenierten„Wie es euch gefällt“ beginnen, dann folgt Hermann Bahrs Komödie„Wiene⸗ rinnen“ unter Hans Thimig. Weiter plant Hil⸗ pert in Wien die Uraufführung von Lernet⸗ Holenias Luſtſpiel„Glastüren“, eine Raimund⸗ Inſzenierung, eine Neueinſtudierung von Ger⸗ hart Hauptmanns„Dorothea Angermann“ mit Paula Weſſely, die auch in einer Komödie ſpie⸗ len ſoll, und ſchließlich Björn Björnſons„Zum Theater“. Das zuletzt genannte Werk ſoll ſo⸗ wohl in Wien als auch in Berlin, und zwar jeweils in anderer Beſetzung, in Szene gehen. Nach einer Mitteilung von Ernſt Karchow ſoll nach Ingangſetzung des Betriebes des Theaters in der Joſefſtadt auch ein Studio für Wien ein⸗ gerichtet werden, das in erſter Linie der Förde⸗ rung des Nachwuchſes dienen ſoll. Die Wiederherstellung der Fresken Jörg Ratgebs in Frankiurt a. M. Im Karmeliterkloſter in Frankfurt a. M. werden gegenwärtig die Fresken Jörg Ratgebs wiederhergeſtellt, die man bereits verlorenge⸗ geben hatte, da alle Erhaltungsverſuche frühe⸗ rer Zeiten geſcheitert waren. Es handelt ſich um einen großartigen Paſſionszyklus dieſes gro⸗ ßen deutſchen Meiſters aus dem Anfang des 16. Fahrhunderts, der übermalt worden war. Eine braune Farbſchicht nahm vor wenigen Jahren dem berühmten Kunſtwerk der Renaiſſance ſei⸗ nen letzten Glanz. Seine Rettung verdankt man jetzt einem kleinen maltechniſchen Wunder. Pro⸗ feſſor Kurt Wehlte(Berlin), unter deſſen Leitung die Berliner Künſtler und Reſtaura⸗ toren Helmut Tomaſchek und Frau von Rothetal die Wiederherſtellung der Fresken vornehmen, hat eine weiße Paſte hergeſtellt, die die Eigenſchaft beſitzt, die Uebermalung weg⸗ zunehmen, ohne die Originalmalerei im minde⸗ ſten anzugreifen. Vorausſetzung iſt allerdings, daß die Paſte richtig aufgetragen und ihre Wir⸗ kung genau beobachtet wird. Die Reſtauratoren — —3 —— S 2 — — 324 *— ——— 3* —. 285 —. S 3— —— — *g8. S 2 2* —◻ 2— lin gerichtet ſind, ergriffen der Führer un der ungariſche Reichsverweſer während der Abendtafel im Hauſe des Reichskanzlen das Wort zu Anſprachen, die eine in Jaht hunderten begründete Freundſchaft für in mer beſiegelten. Seit den Zeiten Kön Stephans des Heiligen haben das deutſch und das magyariſche Volk im Kampf m gleiche Ideale ſo oft Schulter an Schultt geſtanden, bis die Waffenbrüderſchaft de Weltkrieges das Schickſal der beiden Natſo nen in Glück und Unglück nur um ſo enge zuſammenkettete. Sie haben gleiches Le und gleiche Not getragen. Deutſchland ver folgte mit derſelben Sympathie den Wiedey aufſtieg Ungarns, wie im Stephansteit herzliche Anteilnahme die Befreiung und de Neuaufbau des nationalſozialiſtiſchen Deuſſt land begleitete. 3 Die Erfüllung des großdeutſchen Schickſal hat das Reich und Ungarn zu Nachbarn he ſtimmt. Die Trinkſprüche im Hauſe di Reichskanzlers beim gegenwärtigen Beſut des ungariſchen Staatsoberhauptes ſchluge daher die Brücken von der einſtigen Tuiif tion bewährter Freunde zur nachbarliche Freundſchaft über die hiſtoriſchen Grenzen hinweg. Fern von jedem Utilitarismus un von ſonſtiger problematiſcher Zweckbindung die das Verhältnis anderer Länder zuelſ ander kennzeichnen mögen, iſt dieſe aus da Geſchichte gewachſene Freundſchaft Begeff und Inhalt zugleich: gemeinſames Idei gemeinſame Arbeit, gemeinſames Strebe⸗ und gemeinſamer Friedenswille. Nur f dieſem Bewußtſein konnte der Reichsveh weſer von Horthy feſtſtellen, daß kein Unget beim Ueberſchreiten der deutſchen Grenz das Gefühl habe, als ſtünde er auf fremden Boden. Nicht als eine Fremde hat Fin von Horthy Deutſchlands jüngſtes Kriegz ſchiff auf ſeinen verpflichtenden Namen „Prinz Eugen“ getauft. Dieſer herrlih Schlachtkreuzer iſt damit ſelbſt zum Symhh dieſer Gemeinſchaft geworden, ebenſo der Name des Reichsfeldmarſchalls aus Ey voyen das italieniſche Volk in dieſe m ſchütterliche Gemeinſchaft ſymboliſch mit eih bezog. Sowohl der Führer, wie auch d miral von Horthy haben gerade bei ihn denkwürdigen Anſprachen mit aller Herzlich keit des faſchiſtiſchen Freundes gedacht. N Achſe Rom—Berlin und das feſte Band, d das magyariſche Volk mit dem deutſchen i dem italieniſchen ſo eng verbindet, habh hierin ihren ſchönſten Ausdruck gefunden Amnmmnmmnnnnmnnnunnnmmnmnmmnmnunmnnmnmimmnnnmmmb llllliliiztiittizittnizzazsziiIizizittZszIlkIzzzzitizLzzvutztzzzztirzzzzzirriziizirirzizzsirrrzrizsziitzzzzzritirzszviikzrzrvurrzzzzirurrzizvrrrrziwvzrizzzzvxirrzrvitiiinirn. 21 immer in politiſchen Kreiſen herrſche. N Budapeſter Blätter weiſen vor allem auch eiſß ſtimmig darauf hin, daß es doch gerade d „demokratiſche“ Preſſe geweſen ſei, die un garn aus durchſichtigen Gründen in den letzun Wochen mit honigſüßen Worten bedacht un den realpolitiſchen Sinn des magyariſcheh Volkes bewundert habe. Man dürfe ſich daht jetzt nicht wundern, wenn ſich gerade die realpolitiſche Denkungsweiſe der Ungarn Hand der„demokratiſchen“ Begleitmuſik Horthy⸗Beſuch ganz konkrete Vorſtellungen mache von dem wahren Geſicht der angeblichen „ſelbſtloſen“ Fürſorge gewiſſer Mächte ſü Ungarn. müſſen deshalb ein ſicheres Gefühl dafür beſii⸗ Fat wie lange jedes Gemäldeſtück und jehe arbe der Wirkung der Paſte ausgeſetzt bleiben darf. So iſt es gelungen, die Figuren und Kompoſitionen Jörg Ratgebs aus dem Dunlel in ihren alten leuchtenden Farben und in ihret vollen Friſche herauszuholen. Der Maler aus Blau, Rot, Gelb und Grün mit vielen Zwiſchentönen ein Werk von außerordentlicher koloriſtiſcher Schönheit geſchaffen. Die Unmil telbarkeit der Farbwirkung hat ſich vier Johr⸗ hunderte lang erhalten. Die Wiederentdeckung der-Fresken wird als eine der größten Leiſtun⸗ gen deutſcher Wandmalerei in die Kunſtge ſchichte eingehen. 4 Grabbe-Tage 1938 in Detmold Dieſer Tage fand in Detmold eine von Gau⸗ leiter und Reichsſtatthalter Dr. Meyer einbe⸗ rufene Beſprechung ſtatt, auf der die kommenden kulturellen Veranſtaltungen eingehend erörten wurden. Von beſonderer Bedeutung ſind auch in dieſem Jahre wieder die Detmolder Grabhe⸗ Tage, die vom 13. bis 16. Oktober veranſtaltet werden. Neben einer Feier zur Erinnerung an die vor hundert Jahren erfolgte Grundſtein⸗ legung des Hermanns⸗Denkmals und einer Eh⸗ rung ſeines Erbauers Ernſt von Bandel iſt eine machtvolle Kundgebung am Fuße des Her⸗ manns⸗Denkmals vorgeſehen, auf der der Reichz⸗ jugendführer Baldur von Schirach und Gau⸗ leiter Dr. Meyer ſprechen werden. Die dies/ jährigen Grabbe⸗Tage erhalten ferner ihre he ſondere Bedeutung dadurch, daß Gauleiter 9i Meyer das in Detmold begründete Grabbe⸗ Archiv feierlich eröffnen wird. 3 An die Wiener Staatsoper verpflich 1 Adolf Vogel, der früher an der Münchener Staatsoper tätig war und dann an die Met politan Opera in Neuvork verpflichtet wur hat jetzt einen mehrjährigen Vertrag mi Direktion der Wiener Staatsoper abgeſchl Der Künſtler wird ſeine Wiener Tätigkei reits am 1. September aufnehmen. lhtuelle 2 lachdruck ine Autostré 0¹ großer deutung klegt wurde.( hegebau im Wi Erdboden hartgef heiſt ſich auch n hielen Entwäſſerr barmen Jahresze ind dann mit Ei Wie wenig ahn lchen Monaten haß dieſe Autoſtra üſche Bedeutung mir glauben, daf ſchaften aus dem nung empfing un zer Mann in der hen auf den Spu nit der allergrößt er Herr de Vestlichen paradieses“ eſtlichen China man die gewohn ungeſtimmt und i. peln Tibets feier lber ſeine Tage iche Geiſt, der 55 hülle wohnte, h. den dunklen Weg heue Hülle aufzu kümlich, das du bernatürliche B Als neuer Taſchi Kirchenfürſt d den Taſchi L Toſchi-lunpo bei einem der Neben! entfernt liegt. 7 Oberhaupt Tibet Taſchi Lama Tang in Südtil und Weisheit h Lhaſa. Der Taſch ſchen Vorſtellung flalt oder die In Zeit hat ihren Weſen, einem al gen Schöpfer, ſir Unter dieſen befi der Herr de ſes“, welcher de: berehrt wird. S He⸗pa⸗ma oder hin mliſcher Bud der ſich im Taſch em verehrungs In dem in ga Taſchi Lunp. Tibet kommend, 6. Auguſt 193 ne Tag ichen Stundg en Welt auf Ben der Führer un eſer während der 3 Reichskanzlenz die eine in Zaht undſchaft für im in Zeiten König ilter an Schullet ibrüderſchaft de Freitag, 26. Auguſt 1958 hakenkreuzbanner“ Utuelle Zelsesklzzen von SVEM HEon ben das deutſcht k im Kampf un der beiden Ratſh nur um ſo enger en gleiches Leiß Deutſchland ver⸗ ithie den Wieden n Stephansreſth zefreiung und dey Hiſtiſchen Deutſch utſchen Schickſalß zu Nachbarn he⸗ im Hauſe deh wärtigen Beſu rhauptes ſchlugg einſtigen Trahſ zur nachbarliche oriſchen Grenzeg tilitarismus un er Zweckbindung r Länder zueiſ iſt dieſe aus de indſchaft Begriff einſames Ideal, nſames Strebeß swille. Nur f der Reichsven „daß kein Unger deutſchen Greiht er auf fremden remde hat Fin jüngſtes Kriegz htenden Nameg Dieſer herrlich bſt zum Symba den, ebenſo wi irſchalls aus G k in dieſe ueh mboliſch mit ei r, wie auch M zerade bei ihng lit aller Herzlich des gedacht. M feſte Band, da em deutſchen i berbindet, hah ruck gefunden IAA herrſche. allem auch eiſh doch gerade di n ſei, die en in den letzteh ſen bedacht un magyariſchen dürfe ſich dahen ch gerade dießt der Ungarn ah egleitmuſik zun Vorſtellungen der angeblichen er Mächte für ———— fühl dafür beſii⸗ eſtück und jche usgeſetzt bleiben e Figuren und ius dem Dunkeſ en und in ihrei Der Maler 1 rün mit vielen ußerordentlichet ih ich vier Jahr⸗ Ziederentdeckig zrößten Leiſtun⸗ n die Kunſtge Detmold eine von Gau⸗ Meyer einbe⸗ die kommenden gehend erörtert utung ſind auch molder Grabbe⸗ ber veranſtaltek Erinnerung an zte Grundſtein⸗ und einer Eh⸗ Bandel iſt eine uße des Her⸗ f der der Reichz rach und Gau“ den. Die dies ferner ihre he Gauleiter indete Grabbe⸗ verpflichtet der Münchener an die Metto⸗ oflichtet wurde, ertrag mit dei Dr. WM. In Kanſu, zwiſchen Suchow und Liangchow Eine Autostraße liegt eine Wegſtrecke der ſogenannten Seiden⸗ von grobßer ſtraße, die 1926 von bedeutung dem„chriſtlichen Gene⸗ ral“ Feng⸗Mü⸗hſiag für den Autoverkehr an⸗ gelegt wurde. Eine Schwierigkeit für den Begebau im Winter beſteht darin, daß der krdboden hartgefroren iſt. Aber die Kälte er⸗ peiſt ſich auch wieder als Vorteil, denn die pielen Entwäſſerungskanäle, die während der parmen Jahreszeit den Weg überſchwemmen, ſud dann mit Eis bedeckt. Wie wenig ahnte ich in den langen beſchwer⸗ llchen Monaten an der Seidenſtraße davon, daß dieſe Autoſtraße in kaum drei Jahren hiſto⸗ iſche Bedeutung erlangen ſollte. Man darf mir glauben, daß ich die alarmierenden Bot⸗ ſchaften aus dem Reich der Mitte mit Span⸗ ung empfing und wie kaum ein anderer wei⸗ zer Mann in der Welt den Gang jener Arbei⸗ hen auf den Spuren meiner alten Kraftwagen mit der allergrößten Aufmerkſamkeit verfolge. Als unlängſt der Tod des Taſchi Lama be⸗ kannt wurde, durcheilte dieſe Nachricht wie ein elektriſcher Funke ganz Aſien. Der Taſchi Lama war nach langem Kran⸗ kenlager in Jykundo im peſtlichen China geſtorben. Vergebens hatte man die gewohnten Gebete für den Kranken angeſtimmt und in allen Lamaklöſtern und Tem⸗ pein Tibets feierliche Prozeſſionen veranſtaltet. lber ſeine Tage waren gezählt, und der gött⸗ liche Geiſt, der 55 Jahre in ſeiner vergänglichen hülle wohnte, hatte nunmehr beſchloſſen, auf en dunklen Wegen der Seelenwanderung eine heue Hülle aufzuſuchen— dasjenige Knäblein ber Herr des pestlichen parsdieses · nlich, das durch himmliſche Zeichen oder übernatürliche Begabung ſeine hohe Miſſion Fals neuer Taſchi Lama offenbarte. Tibet hat zwei Kirchenfürſten: den Dalai Lama in Lhaſa hund den Taſchi Lama oder Panche Rimpotje in Toſchi-lunpo bei Schigatſe, das nicht weit von einem der Nebenflüſſe des oberen Brahmaputra Fentfernt liegt. Der Dalai Lama iſt das Oberhaupt Tibets in weltlichen Dingen. Der Taſchi Lama gebietet nur über die Provinz Fſang in Südtibet, aber er ſteht in Heiligkeit und Weisheit höher als der Kirchenfürſt zu Lhafa. Der Taſchi Lama iſt nach den lamaiſti⸗ ſchen Vorſtellungen ein Gott in Menſchenge⸗ alt oder die Inkarnation einer Gottheit. Jede Zeit hat ihren Buddha. Von einem höchſten BWeſen, einem allmächtigen und allgegenwärti⸗ gen Schöpfer, ſind fünf Buddha ausgegangen. Unter dieſen befindet ſich der Amitaba Buddha, Uder Herr des weſtlichen Paradie⸗ fes“, welcher der vornehmſte iſt und beſonders berehrt wird. Sein tibetaniſcher Name lautet He⸗pa⸗ma oder„des unermeßbaren Lichtes himmliſcher Buddha“. Dies iſt derjenige Gott, ber ſich im Taſchi Lama oder Panche Rimpotje, dem verehrungswürdigen Lehrer“, offenbart. In dem in ganz Aſien berühmten Kloſter Taſchi Lunpo langte ich, aus dem inneren bet kommend, gerade am Neujahrstage an und ſtand nun zum erſten Male vor dem, den r abgeſchloſſen. 4 r Tätigkeit be/ n. elhieksale dmonenmasken bei einem lomoiĩstischen Tempeltonz in Asi Hachdruck verboten/(opyright 1938 by Wissenschaftliche Machriehten-Zentrale, leipzig 5 3 alle Gläubigen des Lamaismus verehrten und anbeteten, dem Taſchi Lama, der Inkarnation Amitabas. Seitdem ſind viele Jahre vergan⸗ gen. Doch ich erinnere mich des Tages, als wäre es erſt geſtern geweſen, und ich glaube den Klang der Tempelglocken, der Kupfergongs und die mächtigen Stöße der Muſchelhörner zu hö⸗ ren, welche die in rote Gewänder gekleideten Mönche vom Tempeldach aus zum Feſt riefen, und noch immer klingt die ſteigende und fallende Weiſe jenes verzückten Chorgeſanges in mei⸗ nen Ohren, deſſen wohlklingende Melodie zwi⸗ ſchen den Säulen der rotlackierten Galerie er⸗ tönte. Mächtiger als alles andere wirkte jedoch die Erſcheinung des Heiligen ſelbſt, als er mit der höchſten Prieſterſchaft Taſchi-lumpos, in ſeine oberprieſterlichen Gewänder gekleidet, einher⸗ ging. Dieſe Gewänder waren von golddurch⸗ wirkter Seide. Dazu trug er eine ebenfalls goldene Mitra, welche die Form eines römiſchen Helmes hatte. Ich hatte meinen Platz gegen⸗ über der Loge des Taſchi Lama. Zwiſchen uns lag der Garten, in dem die Feſtſpiele ſtattfan⸗ den und wo die Mönche in prachtvollen Brokat⸗ und Goldgewändern ihre ſymboliſchen Beſchwö⸗ rungen aufführten, begleitet von Trommeln, Cymbeln und Flöten. Als ſich der Oberlama geſetzt hatte, erhob ich mich und grüßte ihn. Er ſandte mir einen Blick und ein freundliches Lächeln. Sechs Wochen lang war ich dann ſein Gaſt und beſuchte ihn mehrere Male in ſeinem abgelegenen Gemach in den höchſten Regionen des Labrangs, von deſſen Fenſter aus ſich ein großartiger Blick über Berg und Tal bot. Ein Freund⸗ ſchaftsband war zwiſchen uns geknüpft, von dem der Taſchi Lama ſelbſt ſagte, nur der Tod könne es löſen. Erinnerung aus der Vorkriegszeit Meine Ankunft in Taſchi⸗lunpo fiel auf einen in politiſcher Hinſicht ſpannenden und inter⸗ eſſanten Zeitpunkt. Der Vizekönig von In⸗ dien, Lord Curzon, hatte damals ſeine in⸗ diſch⸗engliſche Strafexpedition unter der Führung General Mac Donalds und Sir Francis Poungbusbands nach Lhaſa ge⸗ fandt, um der indiſchen Kaiſerkrone Achtung zu verſchaffen und den Dalai Lama zu zwin⸗ gen, nichts Geringeres als ſein Verhältnis zum ruſſiſchen Zaren darzulegen und zu erklären, was die Reiſen des Burjäten Dortjieff zwi⸗ ſchen Lhaſa und St. Petersburg zu bedeuten hätten. Noch ehe Lord Curzons Invaſions⸗ heer von 3000 Mann die Hauptſtadt Tibets er⸗ reicht hatte, war der Dalai Lama mit großem Gefolge geflohen, um ſich über das Kloſter Kumbum durch die Mongolei nach Urga zu begeben. Der ungebetene Gaſt blieb lange in Urga. Als der Kaiſer von China, Kvangſü, und die alte verſchlagene Kaiſerinwitwe, die u. a. den Boxeraufſtand auf dem Gewiſſen hatte, Anfang November 1908 ſtarben, war es der Dalai Lama, der die Totengebete am Sar⸗ kophage verlas und den kirchlichen Dienſt ver⸗ richtete, mit dem die flackernde Lohe der ſtol⸗ zen Manoſchu⸗Dynaſtie erloſch— vielleicht doch nicht für immer. Auf Veranlaſſung der chine⸗ ſiſchen Geſandtſchaft in Lhaſa wurden an die Hausecken der heiligen Stadt, vor deren Mau⸗ (Alle Fotos: Sven Hedin) ern ſich das engliſch⸗indiſche Heer gelagert hatte, Plakate angeſchlagen, die in tibetaniſcher und chineſiſcher Sprache die Flucht des Dalai Lama verurteilten, die gerade in einem Augen⸗ blick erfolgt ſei, wo das Land in Gefahr war und die Gegenwart des weltlichen Oberhauptes mehr als alles andere erwünſcht ſchien. Die Lamas und das Volk riſſen jedoch die Plakate herunter und blieben dem Kirchenfürſten treu, auch während ſeiner Abweſenheit. Sechs Jahre blieb der Dalai Lama in der Der Dalai Mongolei und in China. Dieſe ganze Zeit, ramã in der mein Beſuch in Taſchi⸗lunpo erfolgte, war der Taſchi Lama nicht nur der heiligſte, ſondern auch der im Rang höchſte Mann Tibets. Er hatte auf eine beſondere Ein⸗ ladung hin dem Vizekönig Lord Minto und dem OSberbefehlshaber Lord Kitchener in Kal⸗ kutta einen Beſuch abgeſtattet und außerdem eine Wallfahrt nach der heiligen Stadt des Buddhismus in Indien ausgeführt. Ohne Zweifel war es die Abſicht der engliſch⸗indi⸗ ſchen Regierung, genau wie die Warren Ha⸗ floh erneut ſtings 130 Jahre vorher, ſich die Freundſchaft und das Vertrauen des Taſchi Lama zu ſichern. Aber der Gang der Ereigniſſe nahm eine ganz Unterwegs ouf elnet der londschoftlich schõnsten Stroßen lnneruslens „.————— andere Wendung. 1910 kam der Dalai Lama zurück und richtete ſich erneut in ſeinem Kloſterſitz ein. Die Chineſen, die da⸗ mit nicht einverſtanden waren, ſandten Trup⸗ pen über die Grenze von Szechuan. Dieſe rückten bis in die Nähe von Lhaſa vor, und der Dalai Lama floh zum zweiten Male, diesmal über den Jangtſe und Sikkin nach dem Kloſter Darjeeling auf indiſches Gebiet, wo er zwei Jahre blieb. Während dieſer Zeit war in China die repu⸗ blikaniſche Staatsform eingeführt worden und in den folgenden Wirren zogen die Chineſen ihre Truppen aus Lhaſa zurück und hoben die Geſandtſchaft auf. Seitdem hatten ſie weder Ruhe noch überhaupt Zeit, Tibet weiteres In⸗ tereſſe zu widmen. Der Dalai Lama konnte daher nun zum zweiten Male ſeinen Einzug in ſeine und Tibets Haupt⸗ ſtadt halten. Während der folgenden Jahre verſchärfte ſich der Wettbewerb zwiſchen Lhaſa und Taſchi⸗ lunpo, jedoch keineswegs zum erſten Male in der Geſchichte. Der Dalai Lama hatte den Za⸗ ren nach dem ruſſiſch⸗japaniſchen Kriege die Freundſchaft gekündigt und war der Bundesge⸗ noſſe der Engländer geworden. Der Taſchi Lama dagegen hielt an der Treue zu China feſt. Dieſer Wettſtreit zwiſchen den beiden Kirchenfürſten ſpitzte ſich ſo ſehr zu, daß der Taſchi Lama 1924 fliehen mußte. Fortſetzung folgt) Jor im Kloster von Toschi-lunpo, dem Sitz des Toschi· ſamo „Bakenkreuzbanner⸗ Wildbäche der Oſtmark ſollen auch arbeiten Dr. Dorpmüller spricit auf der Weltkraftkonferenz über Einsatz der Alpenwasser kräfte oxn Wien, 25. Auguſt. Im feſtlich geſchmückten Wiener Konzerthaus wurde am Donnerstag mit einer feierlichen Sitzung die Weltkraftkonferenz⸗Teil⸗ tagung Wien 1938 im Namen der deut⸗ ſchen Reichsregierung und im Namen des Schirmherrn dieſer Tagung, des Miniſterpräſi⸗ denten Generalfeldmarſchall Göring und des Reichswirtſchaftsminiſters Funk von Reichs⸗ verkehrsminiſter Dr. Dorpmüller eröffnet. Die Bedeutung der Tagung wurde unterſtrichen durch die Anweſenheit einer Reihe hervorragen ⸗ der Perſönlichkeiten aus Stellen des Staates, der Partei, Wehrmacht, Wirtſchaft und Wiſſen⸗ ſchaft ſowie von über 1000 Vertretern aus 46 Staaten. Nach einer Begrüßungsanſprache des ſtellver⸗ tretenden Vorſitzenden des Deutſchen Nationa⸗ len Komitees der Weltkraftkonferenz, Dr.⸗Ing. H. Schult, nahm Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorpmüller das Wort. Er hieß im Namen der Reichsregierung die Gäſte willkommen und führte dann weiter aus, daß die Wiedeppereini⸗ gung mit dem Reich für das kleine Oeſterreich große Veränderungen, auch auf wirtſchaftlichem und auf dem Verkehrsgebiete, mit ſich gebracht habe, die auch für die Männer der Elektrizitäts⸗ wirtſchaft von großer Bedeutung ſeien. Das Land war, ſagte er, zu klein, um die in ihm ru⸗ henden Energiequellen der Natur auszunutzen, denn es fehlte der Bedarf. Auf der anderen Seite ſtand das große Altreich, das Not litt an elektriſchen Stromquellen. Es iſt ſelbſwerſtänd⸗ lich, daß nunmehr ſofort an die Ausnutzung der Waſſerkräfte herangegangen wird. Die Stromſchnellen und Untiefen der Donau ſollen verſchwinden und nicht nur den ſo drin⸗ gend benötigten elektriſchen Strom liefern, ſon⸗ 31. auch der Schiffahrt verbeſſerte Wege ieten. Kraftſtationen ſtatt Ueberſchwemmungen Die Wildbäche der Alpen ſollen, ſtatt Wieſen und Dörfer zu überſchwemmen, Kraftſtationen treiben und die Arbeitsloſigkeit bannen helfen, die über den unglücklichen Bewohnern ihre furchtbare Geißel ſchwang. Gewiß halten dieſe Kraftquellen nicht den Vergleich mit den uner⸗ ſchöpflichen Waſſerkrafworräten Skandinaviens, der Schweiz oder den Vereinigten Staaten aus. Der Tag ihrer Fertigſtellung kann auch nicht den gewaltigen Eindruck erwecken, wie jener Augenblick, als im Jahre 1936 Präſident Rooſevelt durch einen Druck auf den elektriſchen Knopf über Hunderte von Meilen hinweg, im fernen Arizona die nach Millionen zählenden Kilowatt des Bouler⸗Damm auslöſte. Das was dort die Natur freimütig ſpendet, muß hier bei mns durch geiſtige Anſtrengung und raſtloſes Schaffen in zähem Kampf der Natur abgerun⸗ gen werden. Aber hier wie dort bedeuten dieſe Bauten die Freigabe unerſchöpflicher Kräfte zum Nutzen und Segen von Hunderttauſenden von Menſchen. So werden auch wir durch den planmäßigen Ausbau der Alpenwaſſerkräfte dieſe deutſchen Lande hier anſchließen an die große Kraftwirt⸗ ſchaft des übrigen Reiches und damit Krüfte, bie infolge der unglücklichen ſtaatlichen Verklei⸗ nerung bisher brach lagen, nutzbar machen für die geſamte deutſche Wirtſchaft. Weiter betonte der Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorpmüller, daß dafür geſorgt ſei, durch auf⸗ ſchlußreiche Beſichtigungen die Tagungsteilneh⸗ mer über alle unſere Arbeiten zu unterrichten. Sie könnten ſich ſelbſt davon überzeugen, was Erste Sitzung für die Olympischen Spiele 1940 in Helsinki Das Organlsatlonskomitee für die Olympischen Spiele 1940 in Helsinki trat jetzt zum ersten Male zusammen. Unser Bild zeigt von rechts: wir in Vorarlberg, am Inn und an der Donau planen und bauen. Darüber hinaus aber werde dieſe internationale Tagung, wie alle bisheri⸗ gen, ihren großen Wert dadurch gewinnen, daß die Fachleute aller Länder ihre Erfahrungen und ihr Wiſſen kundtun und ſo durch den ge⸗ genſeitigen Austauſch dieſe Tagung und dieſe Zuſammenkunft befruchten. Abſchließend wünſchte Dr. Dorpmüller der Tagung den be⸗ ſten und ſegensreichſten Erfolg. Wien pflegeſtätte der Technik Der Wiener Gauleiter Globoenik gab ſei⸗ ner Freude darüber Ausdruck, daß eine ſo wich⸗ tige internationale Tagung in ſeinem Gau ſtatt⸗ findet. Die Hauptſtadt der an natürlichen Energiequellen ſo reichen Oſtmark, ſagte er, ſei wie kaum eine andere Stadt berufen, den Ta⸗ gungsteilnehmern Anregungen und Kenntniſſe zu vermitteln, denn Wien ſei ſeit jeher eine Pflegeſtätte techniſcher Forſchung. Die Schaffung des großdeutſchen Wirtſchafts⸗ raumes habe alle Möglichkeiten zur vollen Ent⸗ faltung eröffnet. Im großen Rahmen zur Dek⸗ kung des Energiebedarfes des Reiches würden die Waſſerkräfte der Oſtmark beſonders wert⸗ volle Dienſte leiſten. Der Vorſitzende der Wiener Teiltagung der Weltkraftkonferenz, Sektionschef a. d. Rudolf Reich, wies darauf hin, daß im Gegenſatz zu den alle ſechs Jahre ſtattfindenden Volltagun⸗ gen, die das Geſamtgebiet der Energiewirtſchaft zuſammenfaſſend behandeln, die Wiener Kon⸗ ferenz als ſogenannte Teiltagung als Sonder⸗ gebiet die Energieverſorgung der Landwirt⸗ ſchaft, des Gewerbes, der Haushalte, der öffent⸗ lichen Beleuchtung und der elektriſchen Bahnen gewählt habe. Dabei ſollen ſchlechthin alle Energieformen berückſichtigt werden, und zwar vom Standpunkt des Verbrauchers aus unter bewußtem Verzicht auf techniſche Erörterungen und Erzeugungsfragen. Starke Beteiligung Englands Im Anſchluß hieran nahm der Vorſitzende des Internationalen Hauptausſchuſſes der Welt⸗ kraftkonferenz, Sir Harold Hartley (England), das Wort. Er bedauerte, daß Ge⸗ neralfeldmarſchall Göring, deſſen Name mit dem Vierjahresplan eng verbunden ſei, nicht anweſend ſein könne. Bei der Durchführung des Planes müſſe die Energieverſorgung des Reiches eine hervorragende Rolle ſpielen und mehrere Fragen des Arbeitsgebietes der Ta⸗ gung berühren. Hartley ging in ſeinen weite⸗ ren Ausführungen dann auf die Geſchichte der Weltkraftkonferenz ein. Das Ziel der Weltkraft⸗ konferenz ſei es, die Energiefragen wiſſenſchaft⸗ lich durch internationale Zuſammenarbeit zu fördern. Da viele Fragen, die in Wien erörtert werden ſollen, hinſichtlich der ſozialen Auswir⸗ kung der induſtriellen Mechaniſierung des letz⸗ ten Jahrhunderts die Engländer beſonders be⸗ rührten, habe England diesmal auch die ſtärkſte Delega tion entſandt, die jemals eine Teiltagung der Weltkraftkonfe⸗ renz beſucht habe. Den früheren Tagungen ver⸗ danken die Engländer viele Freundſchaften im Ausland, die ſie ſowohl um ihres menſchlichen als auch um ihres praktiſchen Wertes willen hoch ſchätzen. 0 Als weiterer Redner ſprachen die Leiter der argentiniſchen, franzöſiſchen, italieniſchen, pol⸗ niſchen und ſchwediſchen Delegationen, die alle der Tagung beſte Grüße und Wünſche übermit⸗ telten. An den Führer und Reichskanzler ſowie an Miniſterpräſident Generalfeldmarſchall Gö⸗ ring wurden Grußtelegramme übermittelt. „firieg für die Tſchechen?⸗ neinl“ Gerũcdie um ein lilitãrhũndnis London- Prag/ Der Evening Standard“ v/arnt dĩe englische Regiĩierung London, 25. Aug.(HB⸗Funk) Zu den Beſprechungen zwiſchen Chamber⸗ lain, Halifaz und Simons ſowie zu der am Donnerstag erfolgten Berichterſtattung Aſhton Gwatkins im Londoner Foreign Office ſchreibt der diplomatiſche Korreſpondent von„Preß Aſſociation“, daß bei all dieſen Be⸗ ratungen das tſchechiſche Problem im Mittelpunkt geſtanden habe. Man gebe in Lon⸗ don zu, daß die Lage ſehr kompliziert ſei. Außerdem ſei man ſich einig, daß Eile geboten ſei. Der Streit über die nationalen Rechte dauere jetzt ſchon ſeit Wochen an. In London ſei man der Anſicht, daß der Streit aber nicht für immer fortgeſetzt werden kann. Trotzdem, die Tſchechei bleibe auch weiterhin der Hauptgefahrenpunkt in der europäiſchen Lage, die man im übrigen auch um ſo weniger als bereinigt anſehen könne, als auch ein neues ſpaniſches Problem durch die Antwort Francos entſtanden ſei. In dieſer Angelegenheit habe man in London heute die Bemühungen fortgeſetzt, um einen Ausweg aus der Sackgaſſe zu finden, die anſcheinend die Nichteinmiſchungspolitik bedrohe. Man habe viele Möglichkeiten geprüft, ſei aber zu keinem Entſchluß gekommen. Es ſei keine neue Sitzung des Nichteinmiſchungsausſchuſſes bisher anbe⸗ raumt worden. Schließlich erwartet„Preß Aſſo⸗ ciation“, daß Schatzkanzler Sir John Simon in einer am Samstag zu erwartenden Rede auch Generaldirektor Pe Kkkala, Stadtdirektor E. von Frankell, den Präsidenten des Komitee s, J. Ragnell, den Sekretär J. Tossaval- nen, Dr. Helo und Minister Kekkonen. Weltbild(M) die Anſichten der britiſchen Regierung über die internationale Lage zum Ausdruck bringen werde. Lord Halifax empfing nach der Unterredung mit Schatzkanzler Sir John Simon und Aſhton Gwatkin den franzöſiſchen Geſchäftsträger Cambon, mit dem er die Lage in der Tſchecho⸗Slowakei beſprach. Am Abend hat der Außenminiſter London wieder verlaſſen und ſich nach ſeinem Ferienaufenthaltsort in Porkſhire begeben. Halifax wird bereits am Montag wie⸗ der im Foreign Office zurückerwartet. Der außenpolitiſche Mitarbeiter des„Eve⸗ ning Standard“ macht auf Gerüchte auf⸗ merkſam, die in London umgegangen ſeien. Nach dieſen Gerüchten beabſichtige die britiſche Regierung, eine neue Erklärung über die Unverſehrtheit des tſchechiſchen Staatsgebietes ſowie über die franzö⸗ ſiſch⸗engliſche Solidarität abzugeben. In gut unterrichteten Kreiſen habe man je⸗ doch erklürt, daß man britiſcherſeits nichts ſagen breiſes Wietsehepaar verprügel Neues Beispiel ischechischen Rov/dyiums/ Wie lange noch Prag, 25. Aug.(HB⸗Funk.) In der Gemeinde Polaun ſpielte ſich dieſer Tage in einem an der Darrertalſperre allein⸗ ſtehenden Gaſthaus ein aufregender Vorfall ab, der wiederum das provozierende Verhalten der Tſchechen im deutſchen Gebiet kennzeichnet. In dieſes Haus kehrten um die Mittagszeit fünf Tſchechen ein, die beim ehemals deutſchen Wittighaus im Iſergebirge als Bauarbeiter be⸗ ſchäftigt ſind. Die Leute ſprachen reichlich dem Alkohol zu und begannen bald darauf zu gröh⸗ len und zu ſchreien. Die Wirtin erſuchte dar⸗ auf in höflichſter Form um ruhigeres Beneh⸗ men. Sofort begab ſich einer der Tſchechen zum Ausſchanktiſch und beſchimpfte und beleidigte die Wirtin auf das gemeinſte. Der Wirt for⸗ derte deen unverſchämten Burſchen deshalb auf, das Gaſtlokal zu verlaſſen. Darauf ſchlug ihm der Tſcheche mit beiden Fäuſten ins Geſicht und hieb ſo lange auf ihn ein, bis der Wirt zuſam⸗ menbrach. Auch ſeine Frau, die dem alten Manne zu Hilfe kommen wollte, wurde zu Bo⸗ den geſchlagen. Der deutſche Kellner mußte Gendarmeriehilfe herbeiholen, und erſt nach Eintreffen dieſer gelang es, den wütenden Tſchechen, der auch ein Meſſer aus der Taſche zog, von den alten Gaſtleuten wegzureißen. Die Verletzungen der beiden waren ſo ſchwer, daß ſie ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußten. Der Frau wurden ſämtliche Vorderzähne ein⸗ geſchlagen. Bemerkenswert iſt, daß ſich außer den oben ge⸗ nannten fünf Tſchechen noch weitere tſchechiſche Arbeiter vom Bau an der Darrertalſperre als Freitag, 26. Auguſt 163 akenkre die fl ehen jet werde, was die deutſchen Gefühle verletzen in Berlin als eine Politik der Einkreiſmn Deutſchlands ausgelegt werden könnte. In hi tiſchen Regierungskreiſen ſei man ſich über die Schwierigkeiten des Problems der Minden heiten in der Tſchecho⸗Slowakei im klaren Trotzdem blicke man nicht mit unnötigem ſee ſimismus in die Zulunft. on neichsgeſetzt Jyird eine„A us1 „Der knolünder will Friedenzswanben lches Ausländerpe Nur keine neue Feſtlegungen geich und beſeitigt London, 25. Aug.(HB⸗Funk) meländerpolizeilick Eine mittlerweile amtlich dementierte Müfheutſchen Länder. dung des Daily Expreß“ und der„Dailß Mai1,, wonach die britiſche Regierung in fzzngg wird der nächſten Tagen eine Erklärung abgeben winusländern erlaub über weitgehende Beiſtandsbereitſchaf ſund den Zwe Englands gegenüber Frankreich und da Tſchechoſlowakei im Falle eines Krieges nim oebiet s „Evening Standard“ weiterhin zum laß, um in aller Deutlichkeit die britiſche Regt rung davor zu warnen, ſich auf neue Be pflichtungen einzulaſſen. Chamberlain ſolle ſich über die öffentl Meinung in England nicht täuſchen. Die gih Mehrheit des engliſchen Volkes verfolge Schwierigkeiten hinſichtlich der Löſung tſchecho⸗ſlowakiſchen Frage ohne jede An regung. Die Engländer ſeien nicht dahh überzeugt, daß die Löſung des Problems möglich ſei und ſie ſeien vor allem dagegen, di England irgendwelche neuen bedingungsloſt Verpflichtungen eingehe, die das Land Falle eines Krieges der Tſchecho⸗Slowakei g beſtimmte Richtlinien feſtlegen würde. Chaß berlain würde kaum Anklang im Lande finde wenn er über ſeine Erklärungen vom 24. M hinausgehe. Der engliſche Grundſatz muß ſe derjenige bleiben, England müſſe fi aus jedem Kriege der europäiſchen 9h anderen Großmächte heraushalten. vonnet ſpitzie bereits die ohren Paris, 25. Auguſt.(HB⸗Funl Wie in politiſchen Pariſer Kreiſen verlauſ hat ſich Außenminiſter Bonnet im Laufe h Donnerstags mit dem franzöſiſchen Geſchüff träger in London in Verbindung geſetzt, mit ihm über die Gerüchte von einer behl ſtehenden neuen Erklärung Chamberlains oh Halifax' über die Haltung Englands im Fal eines mitteleuropäiſchen Konflikts zu ſprecheh Bonnet, ſo betont man, habe keine Beſtüt gung dieſer Gerüchte erhalten können, die dieſem Zuſammenhang in der Preſſe im Umla geſetzt worden ſind. Daläftina⸗Tag für alle flrabah Propagandafeldzug am 22. September 52 T DNi Beirut, 25. Auguſt a unger Ham Das Palüſtina⸗Komitee legte in Damaslif 4 in Anweſenheit von führenden Perſönlichkeilg I aus allen arabiſchen Ländern den 22. Seh eine neue A tember als Palüſtina⸗Tag für alle arabiſchhes Atlantiſchen O und mohammedaniſchen Länder feſt. Der Aſther in Rekordzeit ſoll mit Umzügen und Geldſammlungen zuhi— ſten der Araber in Paläſtina begangen werden amerira 1 n 52 Der genannte Termin gilt auch für die Arullhgarbers landete am Nordafrikas, Nubiens und Javas. Fenes Sportklubs luropa am Kap 8 agen verlaſſen hat urger Elbſeglerver mbroſe⸗Feuerſchiff s Kapitän P. krhangenen Jahr Tage bendtigt ha Garbers abenteue hrt ſondergleichen mit ſtrahlende Lind ördlich von Rüg auch der Oberbefe geigt einen Blick Schütz nimmt die Gäſte in der Gaſtſtätte befanden, die den alteh und ſchwachen Gaſtleuten nicht zu Hilfe kameg und ruhig zuſahen, wie der betrunkene Tächeh die beiden Deutſchen ſchlug. Das Gaſtwir ehepaar und auch die übrigen Bewohner di ſes kleinen rein deutſchen Ortes ſind durch di ſen Vorfall derart beängſtigt, daß ſie ſich fürh ten, den tſchechiſchen Arbeitern Schlafſtellen K ihren Wohnhäuſern zu vermitteln. konnte o In fiürze m Der Stellvertreter des Führennf 3 A wird bereits am erſten Tage der Reichstagung—05 5 der Auslandsdeutſchen in Stuttgart erwarte e bekanntlich Rudolf Heß wird in den Rachmittagsſtundeſffhunch GPu⸗Agenten des Sonntags in Stuttgart eintreffen und, wit bereits gemeldet, auf einer Großkundgebung zu den reichsdeutſchen Nationalſozialiſten aus alle Welt ſprechen. 1 X Am 27. Auguſt wird an der Reichsautobah München—Bad Reichenhall das große Rafß haus am Chiemſee dem Verkehr ge öffnet. liſche Blätter melde ines Spitzels durch ugtuung ausgelöſt. Der zur Zeit zur ongreß in Moskau emerkt, daß ihm eir ind Tritt folge. Li leduldsfaden geriſ imgedreht und mit en ihm folgenden„ im dann ohne Be gplatz fortzuſetze Jeinſchlog töte 5 DE Der durch Stein tat in der Montb in Todesopfer zu r * 4 In Freiwaldau und Umgebung wurden den letzten zwei Wochen 14 Verhaftungen von Sudetendeutſchen auf Grund dez Republikſchutzgeſetzes vorgenommen. Die Ver⸗ hafteten, unter denen ſich einige Amtswalle der Sudetendeutſchen Partei befinden, wurden ins Polizeigefängnis von Mähr. ſch⸗Oſtrau ein geliefert. 1 X 4 Am Samstag wird Mr Aſhton Gwatkin auß London wieder nach Prag zurückkehren. 3 ſakenkreuzbanner“ Freitag, 26. Auguſt 1958 — die flusländer in Deutſchland man ſich über di ms der Min wakei im klaren it unnötigem 1 Srirder DNB Berlin, 25. Auguſt. m Reichsgeſetzblatt vom 25. Auguſt, Teil 1, deine„Ausländerpolizeiverord⸗ ung“ veröffentlicht. Sie ſchafft ein einheit⸗ ſhes Ausländerpolizeirecht für das Geſamt⸗ egungen Jech und beſeitigt alle bisher noch beſtehenden ug.(OB⸗Funk) Asländerpolizeilichen Sonderregelungen der dementierte Mhfheulſchen Länder. und der„Dail Regierung in de ig abgeben wü Sbereitſchaff ankreich und de es Krieges nim ſeiterhin zum N Roch den einleitenden Paragraphen der Ver⸗ hnung wird der Aufenthalt im Reichsgebiet Aländern erlaubt, die nach ihrer Perſönlich⸗ it und den Zweck ihres Aufenthaltes im üchsgebiet die Gewähr dafür bieten, daß ſie ehen jetzt unter einer einheitlichen Holizeiverordnung der ihnen gewährten Gaſtfreundſchaft würdig ſind. Die Neuregelung, die am 1. Oktober 1938 in Kraft tritt, ſoll die Ausländerpolizeibehörden inſtand ſetzen, gegen ſolche Ausländer, die dieſe Vorausſetzungen nicht erfüllen, unter Berück⸗ ſichtigung der Belange des Allgemeinwohls mit den erforderlichen ausländerpolizeilichen Maß⸗ nahmen vorzugehen. Eine beſondere Aufent⸗ haltserlaubnis der zuſtändigen Ausländerpoli⸗ zeibehörde iſt grundſätzlich erforderlich für Aus⸗ länder, die ſich länger als drei Monate im Reichsgebiet aufhalten und ferner— ohne Rück⸗ ſicht auf die Dauer des Aufenthaltes— für Ausländer, die im Reichsgebiet beſtimmte Tätigkeiten ausüben wollen. ie britiſche Reg rufneue ſen. die öffentlit uſchen. Die gu lkes verfolge der Löſung 9 ne jede A ſeien nicht dabh s Problems i llem dagegen, d bedingungsle das Land cho⸗Slowakei g n würde. Cha im Lande find en vom 24. Mi undſatz muß ſe 'müſſe f zuropäiſchen oh halten. die Ohre iſt.(OB⸗ Kreiſen verlauſ et im Laufe h ſiſchen Geſchiff dung geſetzt, bon einer bebl hamberlains ohh glands im Fil likts zu ſpreche eine Beſtäß n können, die Preſſe im Umli lle flrabt „September ut, 25. Augufß e in Damaslif Perſönlichkeig rn den alle arabiſch r feſt. Der f imlungen zugih egangen werde für die Arah was. 4 zügel ige noch 52 Tage allein DNB Neuyork, 25. Auguſt. Eine neue Allein⸗neberquerung es Atlantiſchen Ozeans hat ein junger Deut ⸗ ſer in Rekordzeit durchgeführt: Der 29 Jahre le Heinrich Garbers aus Hamburg hat mit mer Jolle„Windſpiel III“ die neberfahrt uch Amerika in 52 Tagen hinter ſich gebracht. urbers landete am Mittwochabend am Strande nes Sportklubs in Brooklyn, nachdem er uropa am Kap Finiſterre(Spanien) vor 52 ugen verlaſſen hatte. Garbers, der dem Ham ⸗ lger Elbſeglerverein angehört, erreichte das nbroſe⸗Feuerſchiff fünf Tage früher Kapitän Paul Schlimbach, der im khangenen Jahr auf ſeinem„Störtebecker“ Tage benötigt hatte. Garbers abenteuerliche Reiſe war eine Irr⸗ hhrt ſondergleichen. Als er halb verhungert, er mit ſtrahlendem Lächeln in Brooklyn an 8 2. G n, die den alth t zu Hilfe kameh runkene Tſchech Das Gaſtwiri Bewohner di⸗ s ſind durch di⸗ aß ſie ſich fürch Schlafſtellen i eln. Warſchau, 25. Aug.(HB⸗Funk). Kreiſen der Auslandsdiplomatie in Mos⸗ u, die bekanntlich einer ſtändigen Beſpitzelung urch GpPu⸗Agenten ausgeſetzt iſt, hat, wie pol⸗ ſſche Blätter melden, die handfeſte Belehrung nes Spitzels durch Oberſt Lindbergh tiefe Ge⸗ igtuung ausgelöſt. er zur Zeit zur Teilnahme an einem Flug⸗ es Führer er Reichstagun tttgart erwarte chmittagsſtundeg treffen und, wi ßkundgebung z aliſten aus alle⸗ Reichsautobah ugreß in Moskau weilende Ozeanflieger habe große Raffffemerkt, daß ihm einer dieſer Spitzel auf Schritt im Verkehr güind Tritt folge. Lindbergh ſei aber bald der Peduldsfaden geriſſen. Er habe ſich plötzlich ngedreht und mit einem wohlgezielten Hieb ung wurden iffhen ihm folgenden„Schutzengel“ k. v. geſchlagen, rhaftungenſn vann ohne Begleitung ſeinen Weg zum auf Grund detgn gplatz fortzuſetzen. men. Die Ven ge Amtswallg finden, wurden . ſch⸗Oſtrau eiſ iſchlag tötet deutſchen Sludenten DNB Mailand, 25. Auguſt. Der durch Steinſchlag berüchtigte Peterey⸗ itin der Montblanc⸗Kette, wo erſt kürzlich n Gwatkin au odesopfer zu verzeichnen war, hat wieder ickkehren. 1 Das Gefecht ist aus— letzt wird gebadet Nördlieh von Rügen fand ein Tag- und Nachtschießen der 2. Zerstörer-Divislon statt, dem auch der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Generaladmiral Rae der, belwohnte. igt einen Blick auf den Zerstörer„Hermann Schoemann“: Nach dem Schwitzen am Ge⸗ hütz nimmt die Besatzung jetzt ihr wohlverdientes erfrischendes Bad. Das Bild (Scherl-Bilderdienst-.) auf dem meer unger Hambur ger fãhrt nach llSA/ Schlimhach ũberirumpft Land gegangen war und ſich geſtärkt hatte, be⸗ richtete er deutſchen Landsleuten, die die Reichs⸗ flagge am Achterſchiff hatten flattern ſehen, daß er am 22. Mai Cuxhaven verlaſſen hatte und dann über Dover und Falmouth nach den Azo⸗ ren gefahren war. Völlig allein auf ſich geſtellt, war Garbers Kapitän, Maat und Koch in einer Perſon. Widrige Winde hielten ihn ſortgeſetzt im Arbeit, weil die Segel immer wieder neu ge⸗ ſetzt werden mußten. Zumeiſt ſchlief er zwei Stunden in der Abenddämmerung und vier im Morgengrauen, da er nachts wach bleiben mußte, um nicht von Dampfern überrannt zu werden. Bis zu den Bermuwdas verlief die Fahrt programmgemäß. Von dort ab wurde er jedoch durch heftige Stürme ziemlich aufgehal⸗ ten. Unterwegs iſt ihm viel Proviant verdor⸗ ben, ſo daß er die letzten Tage nichts mehr zu eſſen hatte. Garbers, der gelernter Schiffsbauer iſt, beabſichtigt 14 Tage in Neuvyork zu bleiben. eindbergh ſchlägt Spitzel ſi. o. konnie offensichilich den, Gpll- Schutzengel“ nicit leiden ein Menſchenleben gefordert. Die beiden deut⸗ ſchen Studenten Walter Wilbach und Otto Worner aus Feuerbach hatten den Grat faſt erreicht, als ſie infolge fortwährenden Steinſchlages nicht mehr weiterkamen. Kurz nach ihrer Umkehr wurde Wilbach von einer Steinlawine erfaßt und mit in die Tiefe ge⸗ riſſen. Sein Begleiter konnte ſich im letzten Augenblick noch vom Seil befreien. Italieniſchen Bergführern gelang es unter Todesgefahr, die Leiche des Verunglückten zu bergen. Suriens Miniſterprüſident bedroht DNB Beirut, 25. Auguſt. Der Polizei von Damaskus iſt es gelungen, ein Komplott gegen den ſyriſchen Miniſter⸗ präſidenten Mardam Bey, den Kammer⸗ präſidenten Fares Khoury und den In⸗ nendirektor Adel Azmi aufzudecken. Der Hauptſchuldige, Naſih Moayad, iſt flüch⸗ tig. Er gehört der Oppoſition an, die von Dr. Schabander geführt wird. Meine Reise, Rund um Afrika“ war mein schönstes Erlebnis. Die schönsten Stunden aber habe ich mit der, Astra“ geteilt- mit dieser Cigarette war die Ausspannung erst volllkommen. Ob es im Roten Meer, auf Sansibar oder in Kapstadt war, au/f Las Palmas oder in der stürmischen Biskaya- nie hat mich die„Astru“ enttäuscht. Inr volles, reiches Aroma und ihre natůrliche Leichtigkeit gaben mir stets, as ich wünschte: Anregung und Entspunnung zugleich.“ Annelise Petzel 8. 2t. Soulhampłon,.„ MDena“, Deutoche Afrika · Linien 12. 2. 1938 Das ist dus Geheimnis der„Astra“: ihre genuſsschenkende und doch leichte kigencrt ist eben natörlich gewachsen und nicht chemiseh erzielt. So qromatisch und notörlich leicht sind meist die feinsten Tobokblötter- ober frotzdem ist nicht jedes feine hlatt auch gleich för die„Astro“ geeignet. Hier kommt es cuf die Meisterschoft der Taboakouswahl und Mischkunst an, die cduf der gonzen Welt nur noch im Hause Kyriozi schon in der drien Generotion ols Fomilienöber. ſieferung lebt. Sie sorgt doför, daſs die„Astro“, vnabhöngig von verschiedenen Ernten und Jahr. göngen, immer die gleiche bleibl. KVNIAZ!I Astra MIT UNO OHNE MoNOSTocx immer die gleiche: Reich an Aroma- hesonders leichtł „hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Freitag, 26. Guguſt 1938 —— *◻τ Das ist die Mustersiedlungsstraße auf der Deutschen Bau- und Siedlungs-Ausstellung in Frank- furt a.., die am 3. September eröffnet wird. Tetzie badiſche meldungen Oekonomiegebäude völlig abgebrannt * Schönau, 25. Aug. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag bemerkte der Beſitzer des Parkhotels„Sonne“ Feuer, das in den neben dem Hotel gelegenen Stallungen und dem Oskonomiegebäude mit Autogaragen aus⸗ gebrochen war. In kurzer Zeit ſtand der ganze Gebäudeteil in Flammen. Mit Mühe und Not konnten ſechs Autos und das Vieh(einige Kühe und Schweine) in Sicherheit gebracht werden. Auf Großalarm hin war die Schönauer Wehr ſofort an der Brandſtelle und verhinderte ein faſt unvermeidbares Großfeuer. Die Wehren von Zell und Todtnau beteiligten ſich ſpäter ebenfalls an den Löſcharbeiten. An einem Gartenpfahl aufgeſpießt adt, 25. Aug. In Dornſtetten fuhr eine, Siabrige Frau auf ihrem Fahrrad nur in mäßigem Tempo die abſchüſſige Straße zum Bahnhof hinab, verlor aber am Bahnüber⸗ gang die Sicherheit und geriet auf einen Gar⸗ tenpfoſten, wobei ihr ein in den Stein einge⸗ mauerter Eiſenhaken überhalb des linken Auges in die Stirn eindrang, ſo daß die Frau nach kurzer Zeit verſtarb. In die Glotter gefallen und ertrunken „Unter⸗Glottertal, 25. Aug. Der Tag⸗ löhner Joſef Duſch iſt auf dem an der Glotter entlang führenden Winterpfad ausgerutſcht und in die ges. viel Waſſer führende Glotter geſtürzt, wobei er ertrank. Die Leiche konnte noch nicht geborgen werden. Eine Gauberufsſchule für Zahntechniker Pforzheim, 25. Aug. Mit miniſterieller ——— wird ab 1. September d. J. der Boldſchmiedeſchule(Gewerbliche Berufsſchule) Pforzheim eine Gauberufsſchule für das Zahn⸗ technikerhandwerk angegliedert. Der Junge hatte Glück! Reichelsheim(Odenw.), 25. Aug. Der zehnjährige Sohn des Einwohners Weizel fiel aus einem Fenſter des zweiten Stocks acht Me⸗ ter tief— ſich überſchlagend— auf das harte Pflaſter des Hofes, fiel auf die Füße und lief vergnügt weiter, als ob nichts geſchehen ſei. Scheuer mit Erntevorräten abgebrannt Bargen, 25. Aug. In dem lancwirtſchaft⸗ lichen Anweſen des Emil Müller brach in der Scheuer ein Brand aus, dem die zum größ⸗ ten Teil bereits eingebrachten Erntevorräte zum Opfer fielen. Mit Ausnahme eines Schweins und des Federviehs konnte das Vieh gerettet werden. Den ſechsſtündigen Bemühungen der Feuerwehr gelang es, das. Wohn⸗ haus vor dem Niederbrennen zu bewahren. Nur der Dachſtuhl brannte aus. Die Brandur⸗ ſache iſt unbekannt. Das Anweſen war bereits im Jahre 1924 ſchon einmal vollkommen abge⸗ brannt und wurde damals neu aufgebaut. Tellereiſen und Raubzeug Der Beſitzer wildernder hunde und Katzen iſt für angerichteten Schaden haftbar In letzter Zeit laſſen ſich zwei Erſcheinungen beobachten, die ſich überall da, wo ſich die Be⸗ lange der Landwirtſchaft und der Jagd über⸗ ſchneiden, unangenehm auswirken: Häufige Ver⸗ ſtöße gegen das Tellereiſenverbot und eine ſtarke Vermehrung des Raubzeugs, alſo wildernder Hunde und Katzen. Das Reichsjagdgeſetz vom 3. Juli 1934 ver⸗ bietet die Anwendung von Tellereiſen grund⸗ ſätzlich, da es genügend andere Möglichkeiten ibt, auf weidgerechte Art das Raubwild mög⸗ ichſt ſchnell und ſchmerzlos zu töten, um es kurzzuhalten. Die Anwendung des Tellereiſens bedeutet unnötige Quälerei für das zu fan⸗ gende Wild und läßt ſich mit dem Gedanken des Tierſchutzes nicht vereinbaren. Es iſt in letzter Zeit wiederholt vorgekommen, daß die Gerichte ſtrenge Strafen wegen der Anwendung der verbotenen Tellereiſen bei der Raubwild⸗ bekämpfung verhängten. Es ſoll hier nicht erörtert werden, ob der⸗ artige Strafen nicht zu hart ſind, aber es ſcheint ſo, als ob in weiten Kreiſen das Verbot der Anwendung von Tellereiſen noch nicht ge⸗ nügend bekannt iſt. Zur Klärung der Rechtslage ſei noch darauf hingewieſen, daß mehe flutos- und doch weniger Unfälle Die Straßenverkehrsunfälle in Baden während des 2. Dierteljahres Wie ſich jetzt ſchon deutlich zeigt, iſt der von der Reichsregierung im Juni d. J. unternom⸗ mene Großangriff gegen den Verkehrs⸗ unfall in Baden nicht vergebens gewe⸗ ſen. Trotz der zunehmenden Motoriſierung und obwohl das Pfingſtfeſt, das ſtets einen ſtarken Verkehrsauftrieb zu bringen pflegt, 1938 in den Juni, 1937 dagegen ſchon in den Mai fiel, iſt die Zahl gegenüber dem Vorjahr geſunken. Wäh⸗ reind dem Bacdiſchen Statiſtiſchen Landesamt für Juni 1937 insgeſamt 1073 Unfälle gemeldet worden waren, ergab die Zählung dieſes Jahr nur 1022. Beſonders erfreulich darf die Tat⸗ ſache vermerkt werden, daß auch weniger Todes⸗ opfer zu beklagen ſind, da im Juni 1938 30 Un⸗ fallgetötete zu verzeichnen waren gegenüber 37 im Vorjahr und 49 im Juni 1936. Immerhin verliert im Gau Baden durchſchnittlich noch an jedem Tag eine Perſon durch Straßenverkehrs⸗ unfälle das Leben, eine Zahl, die immer noch als reichlich hoch zu bezeichnen iſt. An den 1022 Unfällen waren u. a. 638 Per⸗ ſonenkraftwagen einſchließlich Kraftdroſchken und ⸗omnibuſſen(gegen 629 im Vorjahr) und 437(385) Krafträder, ferner 227(271) Liefer⸗ und Laſtkraftwagen, ſowie 33(61) beſpannte Fuhrwerke beteiligt. Dieſe Verſchiebungen laſ⸗ ſen ſich ohne weiteres durch die Eigenart des ſtärkeren Pfingſtverkehrs(mehr Perſonen⸗ wie Güterverkehr) erklären. Allerdings ſcheint auf den erſten Blick der zahlenmäßige Rückgang der unfallbeteiligten Fahrräder von 440 im Vor⸗ jahr auf nunmehr 367 etwas aus dem Rahmen zu fallen; doch darf dies wohl auf den in der Zwiſchenzeit weſentlich geförderten Bau von Radfahrwegen zurückgeführt werden. Die Zahl der von Unfällen betroffenen Fußgänger blieb ſich dagegen gleich(142). Wie bisher iſt das Nichtbeachten des Vor⸗ fahrtsrechtes und das Fahren der Kraftfahr⸗ zeugführer mit überenäßiger Geſchwindigkeit die häufigſte Unfallurſache geweſen. Der⸗ artige Fälle ſind leider auch weiterhin im An⸗ ſteigen begriffen; ſie ſind nämlich von 202 im Juni 1937 auf nuamehr 245 bzw. von 129 auf 137 geſtiegen. Die Zahl der Unfälle, die infolge übermäßigen Alkoholgenuſſes des Fahrers ſich ereigneten, haben ſich ſogar nahezu verdoppelt(von 17 auf jetzt 321). Anderer⸗ ſeits läßt ſich bei den übrigen ermittelten Un⸗ fallurſachen, wie techniſche Mängel des Fahr⸗ zeuges, falſches Einbiegen oder Ueberholen, ſchuldhaftes Nichtplatzmachen ein ziffernmäßiges Abſinten erkennen. Ebenſo haben ſich die Schuldfälle von Radfahrern von 200 auf 186 verringert. „Laßt uns trinken nach Pfälzer flrtl“ am Samstag Beginn des Kurpfälziſchen Winzerfeſtes * Wiesloch, 25. Aug. In den letzten Jahren iſt Wiesloch und das Kurpfäl 0 ſche Winzerfeſt zu einem feſtſtehenden Begriff geworden. Der Grund hierzu iſt vor a em darin zu ſuchen, daß dies Feſt nicht etwas will⸗ kürlich in die Landſchaft und Volk hineingeſtellt iſt, ſondern, daß der Wieslocher Bezirk auf Grund ſeiner Bedeutung als Weinbaugebiet in jeder Beziehung dazu berufen iſt, ein Wein⸗ feſt zu begehen. Denn der Weinbau iſt von jeher in dieſer ehemaligen Römerſiedlung und ſpäteren Franken⸗ und Alemannenniederlaſſung Tradition geweſen. Man war erfreulicherweiſe ſeit Beſtehen des Feſtes darauf bedacht, es nicht als Feſt aufzu⸗ ziehen, bei dem es einzig und allein auf das Vertilgen möglichſt großer Mengen Weine und Bratwürſte ankommt, ſondern immer beſtrebt, der Veranſtaltung auch einen heimatlichen Charakter und eine volkstümliche Note zu geben. So iſt mit dem Feſt auch der ſonntägliche F e ſt z ug Tradition geworden, der gerade in dieſem Jahre ganz beſonders groß u werden verſpricht. Zeigt er doch nicht nur in hiſtoriſcher Zeitenfolge die Entwicklung und Bedeutung des Weinbaues im Wieslocher Be⸗ zirk von den alten Römern bis zur Gegenwart chronik aus Odenwald und Bauland Buchener Schützenmarkt— ein altes Volksfeſt/ Appell der politiſchen Leiter * Buchen, W. Aug. Die Kreisſtadt Bu⸗ chen feiert am., 5. und 6. September 1938, 45 großes Volksfeſt— den Schützen markt. ſuchen wird urkundlich als„Buochheim“ im Jahre 774 in einer Urkunde des Kloſters Lorſch erwähnt, Es müſſen aber ſchon vor vielen hun⸗ dert Jahren Menſchen in der Gegend des heu⸗ tigen Buchen gewohnt haben, wie aus Funden frühgeſchichtlicher Zeit hervorgeht. Im Jahre 1260 wurde Buchen durch die Herren von Dürne zur Stadt erhoben und kam 1309 an Kur⸗ mainz, unter deſſen Herrſchaft es ſeine Blüte⸗ zeit erlebte. Die Stadt war in jener Zeit von einer gewaltigen Mauer, Wall und Graben um⸗ geben, mächtige Tortürme ſchützten die Stadt⸗ eingänge. Ueberreſte der Stadtmauer ſind noch voranden, ebenſo zeugt der eine Stadtturm von vergangener Größe. Die Garn⸗ und Tuch⸗ märkte ſowie die Roßmärkte des„Talerſtädt⸗ chens“ waren weithin berühmt. Im Jahre 1822 wurde die Buchener Schützen⸗ geſellſchaft gehründet. Nach langen Verhand⸗ lungen Kolen Schützengeſellſchaft, Bezirks⸗ amt und Gemeinderat erhielt die e. ſchaft das Recht, die Marktgelder einzuziehen. Inzwiſchen ſind nun alle Buchener Jahrmärkte eingegangen, nur der Schützenmarkt wird heute noch als ein Volksfeſt im Odenwald und Bau⸗ land gefeiert. So iſt auch dieſes Jahr alles auf das Beſte vorbereitet. Der diesjährige Reichsparteitag wirft auch im Kreis Buchen bereits ſeine atten vor⸗ aus. Am letzten Sonntag waren die Politiſchen Leiter, die als Marſchteilnehmer nach Nürn⸗ berg gehen, zum A an ell angetreten. Anſchlie⸗ ßend an den Formaldienſt gab es unter Vor⸗ antritt des Kreismuſikzuges vor Kreisleiter Ullmer einen Vorbeimarſch. Auf ihrem Marſch zum Reichsparteitag Nürn⸗ berg wurde die Hitlerjugend des Gaues Saar⸗ pfalz ſowohl in Mudau als auch in Adelsheim, wo übernachtet wurde, von der geſamten Be⸗ völkerung bend h empfangen. In Adelsheim and am Abend gemeinſam mit H3, BDM und er Bevölkerung ein gut gelungener Kamerad⸗ ſchaftsabend ſtatt. B. auf, ſondern hat aus Anlaß des gleichzeitig ſtattfindenden Gauſängertages noch weſentliche Erweiterungen erfahren. Darüber hinaus aber bietet dem beſinnlichen Beſucher des Feſtes die alte Feſtung Wiſſenlohe viel Intereſſantes und Anſchauenswertes. Da iſt die Feſtungsmauer mit ihren Türmen und Erkern, die alljährlich 2 mit dem älteſten Haus der Stadt, em Freihof, beim Winzerfeſt in magiſchem Flutlicht erſtrahlt, ſtumme, efeuumwucherte Zeu⸗ gen des Dreißigjährigen Krieges und jenes 28. Januars 1689, an dem' der Mordbrenner Melac die Stadt niederbrannte. Aus neuerer Zeit ſind ſehenswert das Sportſchwimmbad in den Talwieſen, die Gerbersruhanlage, der Stadtpark mit dem Ehrenmal für die Gefalle⸗ nen des Krieges und der Bewegung und der große, über eine Million Liter faſſende Win⸗ zerkeller. Die Studienfahrt der Entomologen Heidelberg, 235. Aug. Freitagabend er⸗ reicht die Studienfahrt der vorwiegend aus⸗ ländiſchen Entomologen in Berncaſtel ihr Ende. Sie hattev on Heidelberg aus an der Bergſtraße entlang nach Frankfurt über den Hunsrück nach Koblenz geführt und von da aus ſchließlich nach Berncaſtel. Sie war für die Teilnehmer außerordentlich aufſchlußreich, zeigte ſie ihnen doch die Art der Arbeit, wie ſie durch die Such⸗ aktionen geleiſtet wird, den Kartoffelkfäfer zu bekämpfen. Die Bodendesinfektionsmaßnah⸗ men an den Befallſtellen waren für die Teil⸗ nehmer überaus lehrreich. Auf dem kamerad⸗ ſchaftlichen Abend in einer Weinkellerei in Elt⸗ ville kam in den Reden der ausländiſchen Gäſte der Wunſch nach internationaler Zuſammenar⸗ beit auf dem Schädlingsbekämpfungsgebiete zum Ausdruck. Vertreter von zwölf Nationen hatten an der Reiſe teilgenommen. Todesſturz vom Fahrrad Bernsbach, 25. Aug. Der Zzjährige Schloſ⸗ ſer Wilhelm Streb aus Lautenbach Sehe auf der abſchüſſigen Straße Bernsbach—Scheuern auf ſeinem Rade mit ſolcher Wucht gegen einen Viehtransportwagen, daß er mit zertrümmer⸗ tem Schädel tot liegen blieb. Kind ſtürzte aus dem Fenſter Pforzheim, 25. Aug. In der Karl⸗Fried⸗ rich⸗Straße lehnte ſich ein vierjähriges Kind auf die zum Fenſter hinausgelegten Betten, ſtürzte dabei in die Tiefe. Das Kind trug lebensge⸗ fährliche Kopfverletzungen davon. auch der Eigentümer befriedeter Grundflächen, ohne gleichzeitig Jagdausübungsberechtigter zu ſein, jederzeit das Recht hat, ſich deh Raubwildes zu erwehren, wenn es ihm Schg⸗ den zufügt. Es iſt ein weit verbreiteter Au tum, anzunehmen, daß der zuſtändige Jagdaus⸗ übungsberechtigte allein dazu berechtigt ſei Allen, die unter dem Raubwild zu leiden haben, kann empfohlen werden, ſich an den zuſtändigen Jagdausübungsberechtigten zu wene den. Dieſer hat immer genügend lichkeiten, das Raubwild kurz zu halten, wenn es beſon ders kraß in Erſcheinung tritt. Wo wider ſn warten nicht die gewünſchte Abhilfe geſchaffen wird, wendet man ſich an den Kreisjägermen⸗ ſter. Die Jagdbehörden ſind angewieſen, i ſolchen Fällen mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln die durch Raubwild drohenden Schi⸗ den abzuwehren. In letzter Zeit mehren ſich wieder die Klagey wegen der Ueberhandnahme des Raubzeugz wildernden Hunde und Katzen. Aut 4 alſo d in dieſer Hinſicht herrſcht noch viel Unklarheſt Jeder Beſitzer von Hunden oder Katzen, die beim Wildern betroffen werden— Hunde un Katzen tun dies öfter, als der einzelne au nimmt— kann nicht nur zur Anzeige gebrache und dann mit Geldſtrafe bis zu 150 Reichsmafß oder mit Haft gemäß Reichsjagdgeſetz g Abſ. 2, Ziffer 13, beſtraft werden, er iſt für den etwa angerichteten Schaden obendrein noch hafſ bar. Er iſt verpflichtet, ſeine Hunde oder Kahey zu beaufſichtigen, ſo daß die Möglichkeit zeh Wilderns ausgeſchloſſen wird. Der Jagdauz⸗ übungsberechtigte hat außerdem das Rechh Hunde, die im Jagdbezirk außerhalb der Eiß wirkung ihres Herrn, und Katzen, die in einer Er ernung von mehr als 200 Meter vom näch 15 bewohnten Hauſe betroffen werden, öten. Wildernde Hunde und Katzen vermögen enoß men Schaden anzurichten. Hunde und Kaßeh die ſich im Walde und Felde herumtreiben, e gen immer zum Wildern. So mancher Vogeh Junghaſe, ſo manches Kaninchen und Rebhuhn zahlreiche Rehkitze fallen ihnen immer wieher zum Opfer. Wer einmal erlebt hat, W4 Maß von Intelligenz z. B. wildernde Hunde, die ſich zu gemeinſamer Tat zuſammenfinden, wickeln, wenn ſie das Wild hetzen und ſchlie lich reißen, weiß davon. Unſerer Volkswirtſchuf gehen alljährlich große Werte durch das Rall zeug verloren. Jeder Beſitzer von Hunden unh Katzen iſt daher verpflichtet, dafür zu ſorgen, daß ſie nicht wildern. Todesſturz von der Treppe * Neuſtadt, 25. Aug. Der 72jährige With Joſef Behrle aus Lenzkirch glitt auf einn Treppe aus. Bei dem Sturz erlitt er eineh Schädelbruch und innere Verletzungen. Er it im Neuſtadter Krankenhaus geſtorben, ohne hi Bewußtſein wieder erlangt zu haben. Fis während d Im Drei T Unſere 11 bienſtübun dung muß einen bringen, der ſic hängt, ehe er d⸗ klement ned ſei tern“ läßt. Er 1 ſinden, die ihre haben ſollen. 2 in Mannheim k gen, zumal bei alles in Be fährt man doch: der Bruchhauſe Nun läßt ma Schwung komme in der Hoffnun, waltigen Schlach iſt es aber nich Schlacht gegeb⸗ Schlacht geben 1 den 110ern, überhauptn ſen vorfährt, en Tuch mit einem neben ein weiße muß etwas los Regimentsſtab l Für diesmal: Bei näherem gleich darauf eine ruppen, Zelte, Die Freude wirt zuſtändiger Stel zieht. Die 110er wakſtellung der Uebungsleit! man ſich noch üb Männer, die ine lampieren. Die Hopfenernte beginnt! Weltbild( Ueues aus hHeddesheim Kartoffelkäferſuchdienſt. In der heutigen Be⸗ kanntmachung des Bürgermeiſters Pg. Linſin, wird auf den nächſten Suchtag am Sonntag, den 28. ds. Mts. hingewieſen. Landwirtſchaftlicher Rückblick. Wer am frü⸗ hen Morgen zur Arbeit fährt, merkt ſchon den leichten Nebel auf den Feldern, die ſen des Herbſtes. Die Ernte iſt in unſerer meinde gut eingebracht worden und bereits gedroſchen. Gerade in den vergangenen vier ehn en waren 8 Dreſchmaſchinen am Le Augenblicklich iſt die Tabakernte in vollem Gange. In den Scheunen ſitzen Frauen Ai Kinder beim Einfaſſen. Für die Kartoffeln und Rüben brauchen wir noch ein gutes Spätjahr.— Geburtstag. Frau Katharina Jöſt geb. Sauer, Hindenburgſtr., begeht heute in geiſti⸗ ger Friſche ihren lieren herzlich. Obſtgroßmarkt Weinheim vom 25. Auguſt. (Preiſe per Kilo.) Brombeeren 50—60, Birten 40—60, Aepfel 14—50, Tomaten 286, Stangen⸗ bohnen 20—30. Anfuhr 50 Doppelzentner Räehſte Verſteigerung heut⸗ 14 Uhr. 74. Geburtstag. Wir gralu⸗ 4 Drüben bei Bataillon unſerer itmitten im le„Klamotten“ Bafſen nachgeſel Zand“— ſo hör licht umſonſt he onſt biwatiert Nun geht e Richtung: Gen wir unſere Manr dem Fußballplatz die zum Teil ſch. gen. Die Feldküc iſt„leergefuttert! am Kochen. Wir baben un— doch noch unſeren beſuch am frühe Am nächſten Me gen Bruchhauſen. „Schlacht“ ſehen! weil der Berichter ſes geführt werde einzelne Schüſſe fe Gange. Dumpf re + — * RAS 26. Auguſt 1038 1 Groß-Mannheim Freitag, 26. Auguſt 1938 —— zeug ꝛden haftbar ſeter Grundflächen, ungsberechtigter icht hat, ſich dez denn es ihm Scha⸗ t verbreiteter In⸗ tſtändige Jagdaus ⸗ izu berechtigt ſei ubwild zu leiden rden, ſich an deng ſerechtigten zu wen⸗ zend Möglichkeiten n, wenn es beſon itt. Wo wider En Abhilfe geſchaffen den Kreisjägerme⸗ id angewieſen, Gebote ſtehenden drohenden Schi wieder die Klagen des Raubzeugz und Katzen. Aut 3 ch viel Unklarheit oder Katzen, die den— Hunde und der einzelne aw r Anzeige gebracht zu 150 Reichsmat chsjagdgeſetz 9 6h 33 er iſt 200 endrein n. Hunde oder Kaheg e Möglichkeit deg d. Der Jagdaus⸗ rdem das Reche ußerhalb der Ein atzen, die in einer ) Meter vom nich offen werden, ü Links: Eine Gruppe des„Feindes“. Unſere 110er ſind zu einer Feld⸗ bienſtübung abgerückt!— Dieſe Mel⸗ bung muß einen Mann der Preſſe in Bewegung bringen, der ſich zunächſt an den Fernſprecher hängt, ehe er den Fotoapparat unter den Arm Hemet und ſein Auto an der Tankſtelle„füt⸗ tern“ läßt. Er will wiſſen, wo ſich die 110er be⸗ finden, die ihre Felddienſtübung bei Heidelberg haben ſollenm. Dieſes„bei Heidelberg“ iſt aber in Mannheim kartenmäßig nicht genau feſtzule⸗ gen, zumal beieiner Felddienſtübung alles in Bewegung iſt. Eines aber er⸗ fährt man doch: Der Regimentsſtab hat ſich in der Bruchhauſer Mühle„eingeniſtet“. Nun läßt man die Sache erſt einmal in Schwueig kommen und fährt eines Nachmittags in der Hoffnung los, gerade recht zu einer ge⸗ waltigen Schlacht zu kommen. Mit der Schlacht iſt es aber nichts, denn erſtenrs hat es keine Schlacht gegeben, zweitens wird es keine Schlacht geben und drittens ſieht man von den 110ern„rund um Bruchhauſen“ überhaupt nichts. Als man in Bruchhau⸗ ſen vorfährt, entdeckt man zunächſt ein gelbes LTuch mit einem ſchwarzen Kreuz und gleich da⸗ neben ein weißes Tuch mit einem„“. Hier muß etwas los ſein, hier muß ſich der geſuchte gimentsſtab befinden. en vermögen enot⸗ zunde und Kaßeß, herumtreiben, ne 5o mancher Vogel hen und Rebhuhh ien immer wieher rlebt hat, welcheh ldernde Hunde dieſ immenfinden, ene hetzen und ſchlieh rer Volkswirtſchi » durch das Raub⸗ von Hunden un dafür zu ſorgeh Treppe 4 72jährige Withn ch glitt auf eig z erlitt er einh rletzungen. Er eſtorben, ohne h haben. x diesmal: Zu ſpät! Bei näherem Zuſehen ſtellt man eienn Menge fiziere feſt, die auf irgend etwas zu warten inen. Das umherſchweifende Auge macht Lich darauf eine freudige Entdeckung: Lagernde uüppen, Zelte, Pferde! Alſo iſt man richtig. ie Freude wird etwas gedämpft, als man an zuſtändiger Stelle ſeine Erkundigungen ein⸗ zieht. Die 110er haben bereits ihre Bi⸗ wakſtellung bezogen, und hier am Sitz r Uebungsleitung treibt man höhere militä⸗ llſche Wiſſenſchaft, die uns im Augenblick nicht Mtereſſiert. Alſo ab ins Biwak! Vorher freut man ſich noch über den geſegneten Appetit der Männer, die inenitten der Bruchhauſer Mühle kampieren. Drüben bei Sandhauſen finden wir ein taillon unſerer 110er. Das Biwakleben mitten im Gang, wobei zunächſt noch „Klamotten“ in Ordnung gebracht und die Affen nachgeſehen werden.„Der verfl... Band“— ſo hört man aus manchem Muaide. cht umſoerſt heißt es Sandhauſen und nicht mſonſt biwatiert man auf einem ſandigen Hü⸗ l. Run geht es wieder zurück in anderer Richtung: Gen Oftersheim. Hier treffen eginnt! wir unſere Mannheimer Soldaten, die ſich auf Wieltbild M dem Fußballplatz bequem gemacht haben und die zum Teil ſchon der Ruhe ien Walde pfle⸗ oen. Die Feldküche ſteht etwas abſeits— ſie sheim iſt„leergefuttert!“ Aber ſchon iſt der Kaffee am Kochen. Wir baben uns jedenfalls gefreut, daß wir boch noch unſeren 110ern begegnet ſind. der heutigen Be iſters Pg. Linſin ag am Sonntag ck. Wer am fri⸗ „merkt ſchon den rn, die Anzeichen hBeſuch am frühen Morgen Am nächſten Morgen fahren wir ſchon wieder — unſ en Bruchhauſen. Wir wollen etwas von der angenen vierzehl„Schlacht“ ſehen! Zunächſt heißt es warten, hinen am Verl weil der Berichterſtatter zur Stätte des Kamp⸗ ernte in volen ſes geführt werden ſoll. Inzwiſchen hört man tzen Frauen unh einzelne Schüſſe fallen. Aha! Der Kampf iſt im ie Kartoffeln und Gange. Dumpf rollt der Donner von Kanonen zutes Spätjahr.— arina Jöſt geh — ſollte da noch die Artillerie eingegriffen ha⸗ ben? Zur Abwechſlung brummt ein Flieger ganz nieder über Bruchhauſen hinweg und wirft eine Meldung ab: Tadellos in das aus⸗ gelegte weiße Dreieck gezielt! Nachdem wir einige Zeit gewartet haben, ge⸗ heer wir aufeigene Fauſt ins„Kampf⸗ gelände“. Wenn wir glaubten, hier ein Kampfgetümmel zu ſehen, dann haben wir falſch getippt. Neben der Straße tauchen plötz⸗ lich ein paar Stahlhelme auf. Einige Meter davon entdeckt man nach langen Hinſchauen wieder ein paar Feldgraue mit einem Maſchi⸗ nengewehr, und ganz hinten ſcheint auch etwas im Buſch herumzukriechen. Dieſer„Buſch“ iſt ein Hopſenacker, auf dem aber keine Soldaten tätig ſind, ſondern die Hopfenzupfer, die mitten in der„Schlacht“ ihrer Arbeit nachgehen. Bei Nachfragen ſtellen wir ſeſt, daß wir hier die Verteidigungslinie der„Blauen Partei“ er⸗ reicht haben. Aber lang wird dieſe Linie nicht gehalten werden können— der Gegner iſt im Vormarſch. So haben die Unparteiiſchen“ entſchieden, die durch ein weißes Band an der Mütze gekennzeichnet ſind. Dieſe„Unpartei⸗ iſchen“ ſind es auch, die durch ein Wort„Tote machen“ und wieder„zum Leben erwecken“ kön⸗ nen. Da gibt es nur ein gelbes Band um And noch einmal: Arlaubsſorgen Wo wollen Sie Mren Urlaub verbringen?/ Mit Adz iſt es immer ſchön Zu Hauſe? Glauben Sie damit Ihrer Ge⸗ ſundheit genügend zu dienen oder meinen Sie nicht, daß zum Urlaub, ſoll er wertvoll für Sie ſein, Luftveränderung gehört und Los⸗ gelöſtſein von der Alltagsumgebung? Koß macht es leicht, den Urlaub fern der Alltags⸗ ſorgen in geſunder Luft und ſchöner landſchaft⸗ licher Umgebung zu verbringen und dadur neue Kraft für ein weiteres Jahr harter Arbeit und Pflichterfüllung zu gewin⸗ nen. Man ſoll den Urlaub nicht verplempern“, er iſt zu wertvoll und für die Erhaltung von Geſundheit, Schaffensfreude und Arbeitskraft zu notwendig, arum gehört zum Urlaub die Urlaubsreiſe. Welche Möglichkeiten bieten ſich noch für eine Urlaubsreiſe? Da wurden erſt vor wenigen Tagen zwei Kdß⸗Fahrten vom z3. bis 10. und vom 11. bis 19. September neu einge⸗ legt. Beide Fahrten gehen nach Hornberg im Schwarzwald. Wenn wir den deutſchen Heimatführer auf⸗ ſchlagen, ſo leſen wir über Hornberg u..: „Hornberg(Schwarzwald) 400—900 Meter, Luftkurort an der romantiſchen Gutach, 3200 Einwohner“, und weiter unten:„In windge⸗ ſchützter Lage ausgedehnte Tannenhochwälder mit 80 Kilometer gepflegten Waldwegen, Schloßberg, Burgruine, Holzſchnitzereiwerlſtät⸗ ten. In nächſter Umgebung unberührte bäuer⸗ liche Schwarzwaldkultur, verſchiedene Trachten“, und wieder weiter unten kommen die ſchönſten Ausflüge und dann wird geſagt:„Der Ausblick in das Gutachtal gehört mit zu den ſchönſten des Schwarzwalds“— was wir unumwunden beſtätigen können. Das wäre alſo Hornberg im Telegrammſtil. Ueberſetzt heißt das: Eine Woche Koͤß⸗Ur⸗ laubsreiſe in unſerem ſchönen Schwarzwald mit ſeinen rauſchenden Wäldern, mit ſeinen prächtigen Menſchen. mit ſeiner wunderbaren Luft, eine Woche Ferienſeligkeit unter den Stahlhelm und ſchon iſt man für den wei⸗ teren Verlauf des„Krieges“ mauſetot. der ſi ebiet begab. weithin bekannt gewordenen Figuren d renz und der Stadtbas, zweier Typen des Mannbeimer Kleinbürgertums von vor Anno Familienblättern ihre Meinun⸗ Der Gegner iſt unſichtbar Nun wollen wir hinüber zum Gegner. Das geht ohne Schwierigkeiten. Nur daß man vom Gegner herzlich wenig ſieht. Mit roten Bändern am Stahlhelm kraucht man in Kartoffelfeldern herum, ſteht im Wald auf der Lauer. Aber dreifach zählt hier jeder Mann— ſo will es die Uebung. Als der Berichterſtatter aber ſehen will, ob die„Blauen“ der Ueber⸗ macht wirklich weichen, da zieht einer der Un⸗ parteiiſchen die Uhr:„10 Uhr Gefechts⸗ pauſe“—„Stahlhelm ab Feld⸗ mützen auf“ kommt das Kommando. Hüben und drüben kommt der Stahlhelm herunter: Der Kampf wird für zwei Stunden unter⸗ brochen. Man göneit den Soldaten wirklich dieſe Pauſe, denn den ganzen Tag ſoll der Kampf im klei⸗ nen ohne offene Feldſchlacht weitergehen, und wenn bis zum Abend keine Entſcheidung gefal⸗ len iſt, dann kämpft man in der Nacht und beim Morgengrauen weiter. Aber eines weiß jeder Soldat genau: Am Freitagfrüh kommt das Signal„Das Ganze halt“, und dann geht es wieder heim in die Kaſerne!. 4 lin, vor Hälfte ſind 1866, die in den gen an das Publikum brachten. Lorenz in der Rolle des Rentiers und Bür⸗ chußmiiglieds, überall dabei, wo etwas n der Stadt los war, um ihr Wohl beſorgt, emütlichem Geſichtsaus⸗ im Gegenſatz zu der hageren, aber reſolu⸗ ten und zungenfertigen Gattin, der Bittermau⸗ weniger Reſpekt hatte als rika. Leute, die ſo viel Zeit ittermaul, gibt es in unſe⸗ rer Zeit nicht mehr. Und ſeinen roten„Bar⸗ rablee“ mit dem meſſingenen Griff äußerliche, allzeit mit ſich führen indet man ſchon längſt nur no ungen, wie auch vergilbte„Striffelhaub“ der Bittermaulin nur noch in der Truhe mit ande⸗ rem urväterlichen Hausrat zu finden iſt. Leute vom Schlage des Lorenz und ſeiner beſſeren emeldet; denn vergangen iſt. er er ni Wotan vor ſeiner haben, wie Lorenz Ob die Soldaten überlegen, wie sie dem Gegner beikommen oder wo sie später die Feldküche suchen müssen.— Mitte: während der Rast. Aber die Pierde wurden zuerst versorgt, ehe man selbst ins Brot beißt.— Rechts: Einer der„Unpartelischen“. Im Gelãände zwiſchen„Blau“ und„Not“ Drei Tage Felddienſtübung unſerer 110er/ Jeldgraue und Maſchinengewehre zwiſchen hHhopfenſtangen vielfach nger iſt au gut und von ruck, ſind fürimmerabg, ſie gehörten einer Zeit an, die Bildausschniſie von der F elddiensiübung unserer lioer Kleines Gespräch Aufnahmen: Jütte(3) berſchwundene beſtalten In dieſem Jahr ſind 75 Jahre verſtrichen, daß der Mannheimer Lokaldichter 50 ehemals eine ſtadtbekannte Per pfälzer Dialekt virtuos beherrſchte, ſeine Mann⸗ heimer Familienblätter erſcheinen ließ. Er pflegte darin mit Vorliebe den Mannheimer auf das politiſche der Erfinder, der einrich Unger, önlichkeit, der den Pilzberatung in C6,1 Das Städtiſche Unter in der Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule, ang gegenüber dem Luiſenheim— ſteht für ilzberatungen jeweils montags und an dem erſten Werktag nach Feiertagen von 8 bis 12 ſuchungsamt 66.1— frohen Koß⸗Urlaubern, eine Woche ohne Sorgen, eine Woche Feiertäglichſein und Wind und Luft und Wald und Berg und Quell und Sonne ſchlürfen bis zur Neige! Und dann heimkehren mit friſchem Kopf und frohem Herzen! Mit dieſen beiden Fahrten iſt das Septem⸗ berprogramm von Koͤf noch nicht Flohbir Es kommt noch eine Fahrt in das Allgäu vom 18. bis 25. September und dazu in der gleichen Zeit eine nach Tirol. Schön iſt es, mit Kdß in Urlaub zu gehen! Fahren auch Sie mit! Bei Mannheims Kdỹ⸗Reitern tut ſich was! Sehr erſtaunt waren unſere„Kdß“⸗Reiter, als ſie eines Abends in„Zivil“ in das Gaſt⸗ haus zum„Deutſchen Eck“ gebeten wurden. „Was da wohl ſein mag?“ Im„Deutſchen Eck'“ iſt doch keine Reitbahn, dachte ſich ein jeder! Nachdem es ſo langſam durchſickerte, daß es wegen des zu erwerbenden Reitabzeichens ſei, janden ſich etwa 25 Reiter und Reiterinnen ein, die etwas verblüfft den Ausführungen des Reit⸗ lehrers Karl Soemmer, entnahmen, daß man beim Erwerb des Reitabzeichens nicht nur gutes reiterliches Können nachweiſen muß, ſon⸗ ern ſich auch ſehr intenſiv mit dem Körperbau und der Pflege ſowie den Krankheiten des Pfer⸗ des zu beſchäftigen hat. Nach einem etwa 1½⸗ ſtündigen Vortrag wurde beſchloſſen, daß man ſich vorläufig einmal regelmäßig mittwochs im „Deutſchen Eck“ einfinden will, um die nöti⸗ gen theoretiſchen Kenntniſſe zu er⸗ A cM üteihe äncde nehmenl werben. In Verbindung mit den praktiſchen Reitſtunden, bei denen ja teilweiſe ſchon ſehr gute Erfolge erzielt wurden, wird es ſicher einer großen Anzahl von„Kd“⸗Reitern gelin⸗ gen, in Bälde das Reitabzeichen zu erwerben. Uhr jedem unentgeltlich zur Ver der Pilze ſammelt und die G will, daß er die kann dort die Pilze a laſſen. Die Beratung i ilze unbedin i6 ihre t unentgeltlich. e 55 fügung. Jeder, ewißheit haben nießen kann, arkeit prüfen heute in geiſt⸗ tag. Wir gratu⸗ — + bom 25. Auguſ, PALMOLIVE— RASIERSEIFE VERWENOENF n 50—60, Bixnen en 26, Stangen⸗ zoppelzentner. Uhr. Ser r RASUR KoOSTET AlSO NUR HAlBEN PFENNIG STIANGE 55 PF *+ 55 IIILL SR 4 NMONAIE UNO MEHRF de Attribut, „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 26. Auguſt 1938 Wie bereits in einem Teil unſerer Ausgabe berichtet, brach am Donnerstagmittag in der Schreinerei des Lanzwerks ein verhee ⸗ rendes Großfeuer aus, das nur durch den tatkräftigen Einſatz der Feuerwehren niederge⸗ kümpft werden konnte. Durch ein planmäßiges Vorgehen und vor allem durch vollen Einſatz der Wehrleute gelang es, das größte Induſtrie⸗ werk Mannheims voreiner Kataſtrophe zu bewahren. An der Brandſtelle weilten verſchiedene Löſchzüge der Wehren aus Mann⸗ heim und der Ludwigshafener Berufsfeuerwehr, die insgeſamt acht Motorſpritzen in Tätigkeit hatten. 37 Schlauchleitungen waren er⸗ forderlich— und zwar 30 C⸗Rohre und 7 große B⸗Rohre, um den Brandherd einzukreiſen und eine weitere Ausdehnung des Feuers zu ver. hindern. Kurz vor 15 Uhr konnte der Befehl„Gefahr beſeitigt“ durchgegeben werden, doch hatten bis in die Abendſtunden die Wehren noch ſchwer mit den Flammen zu ringen. Der Betrieb geht in vollem Umfange weiter, da ſofort die Vorbereitungen getroffen wurden, um in einer anderen Halle eine Schreinerwerkſtätte zu eröffnen, die in der Lage iſt, die für den erforderlichen Teile herzu⸗ tellen. Die Brandurſache iſt bis zur Stunde noch nicht geklärt. Es dürfte auch ſehr ſchwierig ſein, die genauen Einzelheiten über die Entſtehung des Feuers zu ermitteln. Die in der Schreinerei beſchäftigten Arbeiter ſahen plötzlich eine Flamme, die aus dem Keller zu kommen ſchien. Unverzüglich griff man zu den bereitſtehenden Löſchmitteln und holte auch die eigene Werkswehr herbei. Aber jede Eindäm⸗ mung erwies ſich als zwecklos, weil die Flam⸗ men ſich ungeheuer raſch ausbreiteten und zu⸗ gleich ein Qualm entſtand, der ein Herankom⸗ 1 an den eigentlichen Brandherd unmöglich machte. Alarmſtufe Großfeuer Frühzeitig erkennend, welche Geſahr hier drohte, meldete man ſofort durch Feuermelder um 11.20 Uhr den Brand der Hauptfeuerwache, wo entſprechend einem früher aufgeſtellten Aus⸗ rückplan zwei Löſchzüge abrückten. Bei Eintreffen an der Brandſtelle, die durch eine weithin ſichtbare dunkle Rauchwolke gekennzeich⸗ net war, ließ Baurat Kargl, der den geſamten Löſchangriff leitete, ſofort Alarmſtufe„Groß⸗ euer“ durchgeben. Inzwiſchen war das Feuer urch den herrſchenden Wind weiter angefacht worden und hatte ſich von der Mitte der etwa 150 Meter langen Halle— wo ſich der eigent⸗ liche Brandherd befand— bis zur ſübdlichen Ecke durchgefreſſen. Bei der leichten Brennbarkeit des hier la⸗ gernden Holzes war es weiter nicht verwunder⸗ lich, daß das Feuer raſch ein ſolches Ausmaß annehmen konnte. Hinzu kam noch, daß die ge— ſamte Schreinerei in ihrer ganzen Ausdehnung Frohes Leben herrscht im Lager des Jungbannes 171(Mannheim) in Waldwimmersbach. it 37 eklguchlekungen zenen uus moende klement Großfeuer in der Schrelnerel der Heinrich Lanz A../ Mannheims gröfites Industriewerk vor einer Katastrophe bewahrt aus einer einzigen Häalle ohne jede Brandmauer beſteht. Darüber hinaus iſt faſt die ganze Hallenkonſtruktion— von eiſer⸗ nen Trägern und den ſteinernen Seitenwänden abgeſehen— aus Holz. Um die Gefährlichkeit der Lage verſtändlich zu machen, muß noch geſagt werden, daß an der Außenſeite der Halle ſich ein Holzlager an⸗ ſchließt. Im Innern der Halle iſt nach einer Breite von etwa 40 Meter eine Brandmauer Links: Noch sind nicht alle angeforderte Wehren zur Stelle. Aber wagemutig gehen die Wehrleute gegen das Element vor.— Rechts: Trotz Einsturzgefahr und bereits erfiolgter Einstürze hält man aus. Hier sieht man den Hauptbrandherd während des Höhepunktes des Feuers. errichtet, die den Saal für die Holzbearbeitungs⸗ maſchinen von den übrigen Räumen der Schrei⸗ nerei trennt. Dieſe Brandmauer iſt allerdings mit großen Durchgängen verſehen, die nicht abgeſchloſſen werden können. 5 In Flammen ſtand nun auf halbe Länge die Halle, in der ſich die werwollen Holzbearbei⸗ tungsmaſchinen befanden. Die Leitung der Feuerwehr erkannte ſofort, daß von dem bren⸗ nenden Teil des Gebäudes nichts mehr zu ret⸗ Riesige Rauchwolken dringen aus dem brennenden Gebäude Anſere Pimpfe haben große Plãne Ein Brief aus dem Lager des Jungbannes 171 in waldwimmersbach 44 Der Mannheimer Pimpf Heini Müller ſchreibt aus dem Lager des Jungbannes 171 in Waldwimmersbach: „Liebe Eltern! Ich will euch nun heute ein⸗ mal einen kleinen Bericht über unſer geſtriges Lagerleben geben. Ja, das war wieder ein⸗ mal ganz pfundig. Um.30 Uhr ſind wir auf⸗ geſtanden. Huſch, huſch, wie die Feuerwehr, ſo ſchnell waren wir gewaſchen und Bei uns mußte es heute beſonders ſchnell gehen. Wir, das Lager I, hatten heute eine ganz große Sache vor. Gegenüber den anderen drei Lagern, welche heute Sport oder anderen Dienſt machten, zogen wir ſingend zu einem Ausmarſch aus. Wir marſchier⸗ ten über den Dilsberg nach Neckarſteinach. Dort haben wir die Burgen beſichtigt. Außer⸗ dem haben wir für den Lagerzirkus damit wir euch allen bei eurem eſuch in unſerem Lager etwas richtiges vor⸗ ſetzen können. Um 17 Uhr ſind wir wieder im Lager ge⸗ Auinahmen: Jütte(s) weſen. Ja, das Eſſen hat da aber gemundet. Der Koch hat wieder einmal ſeine Sache „ganz groß“ gemacht. Zu klagen haben wirüber nichts. Das Wetter iſt jetzt auch wunderbar. Halt, beinahe hätte ich etwas ver⸗ geſſen. Wir haben uns jetzt eine Kantine ge⸗ baut. Da ſteht nun der„Addel“ dahinter und verkauft Schokolade und Zuckerſtangen. Ja wir haben einen Aunbeif eſtand und eine große Auswahl. un iſt alles da, was wir wollten. Am Abend veranſtaltete die Lagerleitung eine Feierſtunde. Nach einem ampflied ſprach der ⸗Hauptſcharführer Franz Gößl, Mannheim, zu uns. So, nun will ich wieder Schluß machen. Morgen werdet ihr wieder etwas von uns hören. Ich ſende euch, liebe Eltern, die beſten Grüße und wünſche euch genau ſoviel Freude und Spaß, wie wir es hier im Lager erleben dürfen.“ ten war, zumal ja auch im Keller ungeheure Holzmaffen lagen, die bereits brannten. Man mußte alle Kraft einſetzen, um ein Uebergreifen des Feuers zu verhindern, vor allem aber auf die angebauten Hallen der Schreinerei. Hier war es auch, wo die Wehrleute wahrhafte Hel⸗ dentaten vollbrachten. Nichtachtend der Hitze und der Gefahr drangen ſie in dichtem Qualm — zum Teil durch ſchweres Rauchſchutzgerät ge⸗ ſchützt— bis in die Seitenöffnungen der bren⸗ nenden Halle, um hier mit gewaltigen Waſſer⸗ ſtrahlen die Flammen„abzufangen. 4 Sehr raſch gelang es, die geſamte Schreinerei einzukreiſen und von allen Seiten her Waſſer⸗ Maſen in die Flammen zu werfen. Zur Ver⸗ fügung ſtanden ſchließlich außer vier Löſch⸗ zügen der Mannheimer Berufsfeuer⸗ wehr und der Werksfeuerwehr von nrich Lanz noch ein Teil des erſten Zuges des Stadtbataillons der 1 rs und die Freiwilligen Werks⸗ euerwehren der Zellſtofffabrik Waldhof und der Firma Boehringer Söhne. Auch die Ludwigshafener Be⸗ rufsfeuerwe hr eilte zur Hilfeleiſtung und Einſatz herbei. Die acht Motorſpritzen förderten 8555 gewaltige Waſſermengen, ſo daß die 30 ⸗Rohre und die 7 B⸗Rohre unentwegt geſpeiſt werden konnten. 4 an Schweineſtäll ihrem Betrieb rat f. wurde der nmums von di untnis gegeben, ſtillſchweigend. ige, bis die Ti⸗ ge der damalig ch im Jahre 19 ierfreuten. neinen kein ſo Uicheinen ſie ſich ldauernden Fan hen. 90 denfalls, bei ihre waren ſie 1 a wirklich Zei Wände ſtürzen ein ot auch 34505 Ungehindert konnte ſich die Berufsfeuerwehr ech die Verwaltu berer Anſicht ur Schweinehaltun thaupt mit ein len zu können. ind 20 daß die ig ſei, um die henreſte zu ver hhaltiger Grund. entfalten, nachdem die Werksangehörigen ihre mit Eifer betriebene Hilfsaktion eingeſtellt hat⸗ ten. Das Herausſchleppen der halbfertigen Höl⸗ zer aus den gefährdeten Teilen der Schreinerel war ſicher gut gemeint und ſollte den doppelten Zweck haben: Einmal dem Feuer weitere rung zu entziehen und zum anderen das oße 1 vor der—— zu bewahren. Das bei dieſer Hilfsarbeit umgeriſſene Standrohr ie ja die ſeger brachte einen Ausfall einer an einer ſehr ge⸗. Ernähru: fährdeten Stelle eingeſetzten Motorſpritze von, die anfalle acht Minuten. Später erwies es ſich dann, daß en läßt. Dieſe die Teile der Schreinerei, aus der man das irksratsſitzung Holz herausgeſchafft hatte, vor dem Feuer be⸗ anums 239 wahrt werden konnten. oerde mußt Eine ſchwierige Lage war geſchaffen, als die nTiſch falle Flamz 35 95 riört 93 1 ammen das Dach zerſtört hatten. Hoch lo⸗ derten glühende Teile in die Luft, wollte ſich nich um auf den Dächern der in der Nähe befind⸗ en lichen Fahrradſchuppen und vor allem auf den Hölzern des Holzlagers niederzugehen. Werks. angehörige ſprangen auf den Dächern herum 6i er, der befür uſter hineinſchaue und traten überall die auf der Dachpappe glü⸗ eſuch di 4 henden und ſchwelenden Funken aus. Für die e ſich 55 St Holzſtapel genügte dieſe Methode nicht. Hier e 1* n di* mußte gleich mit Waſſer vorgegangen werden. 0 urchführ 4. d Flotzlich ertönte der Rul:„Auf der Fie 4 wälzt Schmiede brenntes!“ Funken hatten in ſuchſtell lich großer Höhe an verſchiedenen Stellen der fri⸗ Fedenhabe 3 heren Keſſelſchmiede ſich feſtfreſſen können, ſo daß fünd* dro 30 die eine ſtändige Brandwache auf dem Dach dieſes Gebäudes gelang es, jeden Schaden abzu⸗———— Hlublic au. Unter lautem Getöſe ſtürzten nachein⸗ waren die ander verſchiedene Spitzgiebel der esbauordnung Schreinerei ein, während im Laufe des wendet hab ehalten worden. kei um nicht Nachmittags noch verſchiedene Außenmauern Zeit 15 nicht folgten. Auch durch Einſtürze an der Brand: en Fall hängen. grenze im Innern des Gebäudes wurden die I abgelehnt werd Wehrleute mehr als einmal in Gefahr gebracht. Tein Architekt ar Man atmete wirklich auf, als feſtg hwerte ſich darü eſtellt wurde, daß vom Holzlager die gierigen I 4 men ferngehalten werden konnten. Faſt zur gleichen Zeit hatte man die Gewißheit, daß das Ringen im Innern der Schreinerei auch nicht vergeblich geweſen war. Gegen 15 Uhr konnte feitat durchgegeben werden:„Gefahr be⸗ ſeitigt“. Zu dieſer Stunde jedoch loderten noch hell die Flammen an der eigentlichen Brandſtelle. Sie konnten aber keinen weiteren Schaden mehr an⸗ richten. Durch die ins Feuer geſchleuderten ge⸗ waltigen Waſſermengen ſtieg das Waſſer vom haben zum Zwec leroffizieren ſoger lden, die von der hen, allerdings ühtbauamtes. De daß ſein unmi an dadurch um. den ſei. Man der endgültigen üudefront entgeg e Front um vie kn, weiter wegve Keller her immer höher. Um 15 Uhr hatte es ig von der dort bereits eine Höhe von etwa 60 Zentimeter at en ſtellte erreicht. Gegen 15 Uhr konnte ein Teil der hel⸗ da der ganze fenden freiwilligen Wehren und die Ludwigs⸗ hafener Wehren abrücken. Für die Berufsfeuer⸗ wehr und die anderen Helfer gab es noch gruppierten dre fere der Wehrma wäre und des 1 manche— oft gefährliche Arbeit. Rebaut hätten we Eines ſteht feit daß es ohne den reſtloſen Fili. Einſatz der an der Löſchaktion beteiligten Män⸗ Inefällen, dann nu In wäre— kon ben werden. Intereſſen des b Mafenstraſe 11. Ru 21 3 u. 21⁵ 12% Altestes Spezialgeschält am Platzeß aer Masser. Müller ner nicht gelungen wäre, eine Kataſtrophe zu verhindern. Oft nur mit über den Mund gebun⸗ denem Handtuch halfen Werksangehörige die Schläuche in die raucherfüllten Räume zu tra⸗ gen, wo die Wehrleute mit Gasmasken und um Teil mit ſchweren en ihr 4 5 hergaben, um der Flammen Herr zu werden. 4 — Sämtliche Aufnahmen: Stumpf Auguſt 1938 ller ungeheure rannten. Man n Uebergreifen allem aber auf reinerei. Hier wahrhafte Hel⸗ end der Hitze dichtem Qualm hſchutzgerät ge. ngen der bren⸗ utigen Waſſer⸗ gen. 4 nte Schreinerei en her Waſſer⸗ fen. Zur Ver⸗ er vier Löſch⸗ rufsfeuer⸗ rwehr von eil des erſten Freiwilli en gen Werks⸗ tofffabrik hoehringer hafener Be⸗ lfeleiſtung und ritzen förderten ſo daß die 30 ntwegt geſpeiſt rufsfeuerwehr gehörigen ihre eingeſtellt hat⸗ lbfertigen Höl⸗ der Schreinerel den doppelten r weitere 1 eren das ohel ren. Das bei e Standrohr einer ſehr ge⸗ dtorſpritze von ſich dann, daß der man das dem Feuer be⸗ haffen, als die nnte und die n die Luft, Nähe befind⸗ allem auf den gehen. Werks⸗ zächern herum dachpappe glü⸗ aus. Für die de nicht. Hier angen werden. „Auf der nken hatten in tellen der frü⸗ en können, ſo drohte. Durch m Dach dieſes zchaden abzu⸗ n nachein ⸗ giebel der im Laufe des Außenmauern n der Brand⸗ s wurden die efahr gebracht. als feſt Fen 1 ierigen Flam⸗ ten. Faſt zur ßheit, daß das erei auch nicht 15 Uhr konnte :„Gefahr be⸗ en noch hell die randſtelle. Sie aden mehr an⸗ chleuderten ge⸗ 3 Waſſer vom Uhr hatte es 60 Zentimeter n Teil der hel⸗ die Ludwigs⸗ e Berufsfeuer⸗ gab es noch den reſiloſen teiligten Män⸗ ILI 4 16 36 u. 21612 ält am Platzeß Kataſtrophe zu 1 Mund gebun⸗ ingehörige die ſtäume zu tra⸗ ismasken und yutzgeräten ihr imen Herr zu —— nkreuzbanner“ Freitag, 26. Auguſt 1938 Gehören Schweine in eine Großſtadt? was der Bezirksrat in ſeiner letzten Sitzung dazu ſagte/ Beſchwerden und die übliche Tagesordnung Motürlich gehören Schweine nicht in die ladt, das ſchon der§ 77, Ab 5 12, der unnheimer auordnung, nach der die hweinehaltung innerhalb der Ortsſtraßen khoten iſt. Das war auch dem Lauren⸗ anum hinlänglich bekannt, das im Jahre Schweineſtälle für die Abfallverwertung ihrem Betrieb errichtete. Doch ſchon bald mauf wurde der Verwaltung des Lauren⸗ nums von dieſem grundſätzlichen Verbot untnis gegeben, allerdings unter der weite⸗ flillſchweigenden Duldung wenigſtens ſo⸗ ge, bis die Tiere ſchlachtreif waren. In⸗ ſe der damaligen Verhältniſſe konnte es hehen, daß die netten, nützlichen Tierchen ih im Jahre 1931 ſich eines geſunden Da⸗ s erfreuten. Da aber Schweine im all⸗ heinen kein ſo hohes Alter erreichen dürf⸗ ſcheinen ſie ſich inzwiſchen mehrmals eines ldauernden Familienzuwachſes erfreut zu 4 n. gedenfalls, bei einer Kontrolle in dieſem ihre waren ſie noch immer da. Jetzt war ja 2 Zeit geworden, daß man das Abot auch befolgte— ſollte man annehmen. ſch die Verwaltung des Laurentianums war berer Anſicht und legte gegen das Verbot Schweinehaltung Beſchwerde ein, ohne ſie Ahaupt mit einer Sonderbegründung ver⸗ en zu können. Denn die vorgebrachte Be⸗ ind 20 daß die weinehaltung unbedingt ig ſei, um die im Betrieb anfallenden ſenreſte zu verwerten, iſ doch kaum ein hhaltiger Grund. Denn ſchließlich gibt es ja die ſegensreiche Einrichtung Ernährungshilfswerks der 6, die anfallende Küchenreſte gerne ab⸗ en läßt. Dieſe Anſicht wurde denn in der irksratsſitzung der Verwaltung des Lau⸗ ltianums 239 — — 2 bedeutet und die Be⸗ werde mußte naturgemäß unter LTiſch fallen. wolte ſich nicht ins Fenſter ſchauen n. kiner, der befürchtete, daß man ihm ins Ater hineinſchauen könne, legte gegen ein zugeſuch Beſchwerde ein. Es han⸗ ſe ſich um die Anbringung eines Lichtein⸗ ſes an einer Stelle der Brandmauer. Da iden denn die Aiher winrz über die Art Durchführung die herung gewälzt, um darzulegen, daß der Ugeſuchſteller nicht das zuläſſige Baumaterial wendet habe und auch ſonſt nicht den Be⸗ Amungen gemäß gehandelt habe. ſtellte ſich aber heraus, daß dieſer Licht⸗ a⸗garnicht zu öffnenniſt, ſo daß der —— hinſänig wurde.“ er Hinblick auf die wendung des Ma⸗ ils waren die Vorſchriften der Badiſchen lbesbauordnung und des Bezirksbauamtes ſehalten worden. Ein bißchen viel Ge⸗ ſtei um nichts, und die Behörde mußte Zeit für nichts und wieder nichts an ſen Fall hängen. Die Beſchwerde mußte abgelehnt werden. rdegrund ſich darüber, daß durch ein Bau⸗ —5 der Unterbringung von genannte Wohnhöfe errichtet chwerte haben zum leroffizieren hen, die von der feſtgelegten Be en, allerding?s mit Genehmigung des ihtbauamtes. Der Beſchwerdeführer gab 14 ſein unmittelbar benachbartes An⸗ en dadurch um etwa 80 v. H. entwertet ten ſei. Man war ihm allerdings ſchon der endgültigen Feſtlegung der hinteren üudefront entgegengekommen, indem man Front um vier Meter von ſeinem An⸗ A weiter wegverlegte. Die illig von der Vorſchrift über die Stra⸗ at Rien ſtellte eine Ermeſſensfrage dar. da der ganze Charakter der als Wohn⸗ gruppierten drei Wohnhäuſer für Unter⸗ lere der Wehrmacht in Frage geſtellt wor⸗ wäre und des weiteren die Obergeſchoſſe hebaut hätten werden müſſen— was be⸗ n 5 wiederum nicht oder nux in Aus⸗ mefällen, dann nur widerruflich, ſtatthaft ge⸗ in wäre— konnte der Beſchwerde nicht egeben werden. Im übrigen aber Intereſſen des beſchwerdeführen en Nach⸗ dadurch gewahrt, daß entgegen der auf 3 Die Aweit der eHeideenänuſünen er kleinen baulichen Ver⸗ Schließ⸗ 5—— aus uflucht ab⸗ Ausnahme⸗ dem Neubaugelände bewilligten 40 v H. nur 20 v. H. des Grundſtücks bebaut wurde. Genehmigte Konzeſſionsgeſuche Der Bezirksrat genehmigte in ſeiner Don⸗ nerstagſitzung folgende Konzeſſionsgeſuche: Foiel Frankl, Gaſtwirt in Tegernſee, Hotel Güggemes, zum Betrieb eines Kaffeehauſes „Kaffee Wien“ mit Aus⸗ ſchank ſämtlicher Alkoholgetränke im Hauſe des bisherigen Kafſeehauſes Belbe in P 7, 22, als Pächter des Bürgerbräu Ludwigshafen. Das Kaffeehaus ſoll am 1. September eröff⸗ net werden. Des weiteren wurden vom Bezirksrat in die⸗ 5 Sitzung die Konzeſſionsgeſuche der Frau Barbara Rüger geb. Müller zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft mit Branntwein⸗ ausſchank im Hauſe Beilſtraße 15; des Emil Keßler für eine Gaſtwirtſchaft mit Brannt⸗ weinſchank im Hauſe Kronprinzenſtraße 46; Hermann Kreß, Heidelberg, für eine Gaſt⸗ wirtſchaft im Hauſe Kleinfeldſtraße 2; Eliſe Herrmann geb. Schwind, Mannheim⸗Feu⸗ denheim, für die Gaſtwirtſchaft„Zu den drei Kronen“ im Hauſe/ 2, 2; Franz Bihl⸗ maier für ein Ka mit Ausſchank ſämtlicher Alkoholgetränke im Hauſe K 2, 18; Walter Oehlſchläger, Mannheim⸗Feuden⸗ heim, für ein Kaffeehaus mit Ausſchank alko⸗ int Getränke im Hauſe Hauptſtraße 144 Ae„Anton Nebgen wurde die Erlaubnis erteilt, ſeinen Neffen Ru⸗ „dolf Nebgen als Stellvertreter für zehn Trinkhäuschen zu beſtellen; Margarethe Mer⸗ kel. Wwe. 18 Watter, Mannheim⸗Wallſtadt, für den Kleinhandel mit Flaſchenbier im Salf Wallſtadter Straße 165 in Mannheim⸗ Wallſtadt; Luiſe Hübner geb. Ritſch für den Kleinhandel mit Flaſchenbier im Hauſe Uz3, 3; einrich Laſt für die Gaſtwirtſchaft mit ranntweinausſchank„Zum Rheintal“ im Hauſe Friedensſtraße 24 Mannheim⸗Neckarau und Rudolf Frey für die Schankwirtſchaft „Zum Hallenbad“ im Hauſe T 5, 6. Ein Geſuch um Erteilung der Konzeſſion zum Kleinhandel mit offenem Branntwein wurde mangels Bedürfnis abgelehnt; ein anderes Geſuch um Eröffnuna einer Eisdiele auf dem Lindenhof wurde in Anbetracht der Ausſichtsloſigkeit zurückgezogen. Weitere Geſuche, darunter eines um Aus⸗ nahmebewilligung gemäߧ 3, Abſatz 2 der drit⸗ ten Handwerkerverordnung vom 18. 1. 1935 und eines um Bewilligung einer Gewerbe⸗ legitimationskarte wurden entſprechend der Sachlage entſchieden.* Eine Lanze für das„Mauerblümchen“ Kein wertvolles Mädchen darf ehelos bleiben/ Erleichterung des Kennenlernens Zur Förderung der Eheſchließungen veröffent. licht Dr. Paul Danzer in ſeiner neuen Schrift „Der Wille zum Kind“ beachtliche Vorſchläge, die der„Völkiſche Wille“ wiedergibt. Von bei⸗ den Seiten werde heute geklagt, daß die Ge⸗ legenheiten, ſich kennenzulernen, zu gering ſeien. An dieſer Klage könne man nicht achtlos vor⸗ übergehen, denn die Gattenwahl ſei der wich⸗ tigſte Schritt im Leben, den man nicht einfach dem Zufall überlaſſen dürfe. Die Frage einer Erleichterung des Kennenlernens berühre ſtark die Sorge um eine geſunde und vernünftige Familienbil⸗ dung. Es ſeien ſchon wiederholt Vorſchläge für eine amtliche Ehevermittlung gemacht worden. So heſe ſich auch unſer Ehe⸗ vermittlungsweſen gebe en habe, meiſt werde doch nur im Rotfal und ohne rechte Begeiſterung davon Gebrauch gemacht. Eine amtliche Ehevermittlung hätte aber durch ihren Charakter noch mehr Unangenehmes an ſich. Damit ſei jedenfalls die Frage nicht zu löſen. Der beſſere Weg bleibe der des zwang⸗ loſen perſönlichen Kennenlernens abſeits vom Dunſtkreis des Hei⸗ ratsmarktes. Allerdings dürfe es ſich hier nicht um Veranſtaltungen handeln, zu denen ein Mädchen, das zurückhaltend und ſtolz iſt, doch nicht gehen kann. Durch eine Reinigung der Atmoſphäre würde das Kenenlernen weſentlich erleichtert. Soweit es ſich um Veranſtaltungen handele, müßten ſie neutralen Charakter haben, und die Leitung müſſe dafür bürgen, daß auch wert⸗ volle Mädchen dort erſcheinen könnten. Wir hätten ſolche bereits im Sport⸗ betrieb, bei den KdF⸗Fahrten, bei Betriebs⸗ feſten uſw. Man könne ſie vielleicht in Form von Tanzabenden ſogar noch vermehren. Bei allem komme es nur auf die Sauberkeit an. Man könne ſich ſogar vorſtellen, das Mäd⸗ chenverbände Träger ſolcher Veranſtaltun⸗ en werden. Es könne nicht genug getan wer⸗ ſen, um werwolle Menſchen einander näher izu bringen und ihnen das unverdiente Schick⸗ lder Heiratsloſigkeit erſparen zu helfen. OOas iot ſieuto(os? Freitag, 26. Auguſt: Tennisplatz: Internationales Tennisturnier Kleinkunſtbühne Libelle, 0 7, 8: Tanz⸗Kabarett Konzert⸗Kaffees: Kafſee Koſſenhaſchen, P 5, 1; Palaſt⸗ 6 O 7, 7; Kaffee Wellenreuther, G1 Ominibusfahrt: Pfalz: Ruppertsberg— Weinſtraße — Deidesheim— Forſt— Wachenheim— Bad Dürkheim. Abfahrt ab Paradeplatz 14.00 Uhr. Rheindampferfahrt: Nach Mainz— Wiesbaden— Biebrich— Rüdesheim— Bingen— Aßmanns⸗ hauſen— Bacharach und zurück. Abfahrt ab Rhein⸗ brücke.00 Uhr Planetarium im Luiſenpark: Vorführung des Stern⸗ projektors, 16 Uhr Tanz:)/ Holjzkiſt'l, die neue Bar im Palaſt⸗Hotel Mannheimer Hof, Auguſta⸗Anlage—8; Kabarett Libelle, O 7, 8; Waldparkreſtaurant am Stern; Pa⸗ laſt⸗Kaffee Rheingold, O 7, 7. Rundfunk⸗Programm Freitag, 26. Auguſt: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſttk; .15 Wiederholung der zweiten Abendnachrichten; .30 Frühkonzert;.00 Gymnaſtik;.30· Froher Klang zur Arbeitspauſe; 11.30 Volksmuſik und Bauern⸗ kalender; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Von Strauß bis Doſtal; 16.00 Große Woche in Baden⸗Baden; 18.00 Volks⸗ muſik; 18.30 Griff ins Heute; 19.00 Zur Unter⸗ haltung; 20.00 Nachrichten; 20.10 Fröhliches Ringel⸗ ſpiel; 21.00 Kompoſitionen von Paul Graener; 22.00 Nachrichten; 22.15 Reichstagung der Auslandsdeut⸗ ſchen; 22.30 Tanz⸗ und Unterhaltungsmuſik; 24.00 Nachtkonzert;.00—.00 Nachtmuſik. Freier Sonntag im Schloßmuſeum. Am kom⸗ menden Sonntag, 28. Auguſt, iſt das Städtiſche Schloßmuſeum in der Zeit von 10 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. 75. Geburtstag. Herm. Schröder, Schwet⸗ zinger Straße 130, feierte geſtern bei körperlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 75. Geburtstag. Wir gratulieren. Silberne Hochzeit. Oberverwaltungsinſpektor Ludwig Böniſch, der derzeitige Vorſtand der Hauptregiſtratur 8 der Stadtverwaltung Mann⸗ heim, feiert heute mit ſeiner Ehefrau das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren. Anordnnngen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraße 1 Achtung! Dienſtplan der Marſchteilnehmer! Samstag, 27.., Antreten ſämtlicher Fahnenträger (mit Fahnen) und Begleitmänner um 19 Uhr im Herzogenriedpark. Sonntag, 28.., Antreten der Marſchbereitſchaften —7 um 7 Uhr auf dem Exerzierplatz Mannheim, der Bereitſchaft 9 um 9 Uhr in Weinheim auf dem Horſt⸗ Weſſel⸗Platz und der Bereitſchaft 8 um 10.30 Uhr in Schwetzingen auf dem Sportplatz im Schloßgarten. Samstag, 3.., Antreten ſämtlicher Marſchteilneh⸗ mer mit vollſtändiger Ausrüſtung(und Fahnen) um 19 Uhr auf dem Exerzierplatz in Mannheim. Montag, 5.., um.30 Uhr Antreten auf dem Meß⸗ blatz zum Abmarſch nach Nürnberg. Kreisorganiſationsamt, Hauptſtelle Ausbildung. An alle Ortsgruppen! Der für Freitag, 26.., vorgeſehene Formaldienſt für die Marſchteilnehmer am Reichsparteitag fällt aus. 151 Kreisorganiſationsamt. Bereitſchaft J. Der auf Freitag, 26.., im Schnicken⸗ loch für die Bereitſchaft 1(Kreisſtab, Ortsgruppe Lin⸗ — 155 und Waldpark) angeſetzte Formaldienſt fällt aus. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Wir bitten, die bereitliegenden Septemberhefte „Kampf der Gefahr“ bis zum Ende des Monats ab⸗ zuholen. 3 An alle Propagandaleiter! Das Schulungsmaterial iſt Freitag oder Samstag auf der Kreisleitung, Zimmer 4, abzuholen. Der Schulungsbrief fällt dieſen Monat aus und erſcheint dafür im September als Doppelnummer. Kreispropagandaamt. Ortsgruppen der NSDAP Seckenheim. 26.., 20 Uhr, erſcheinen ſämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte der DAß und NS in Arbeitskleidung in der Turnhalle des TV 98. Erlenhof. 26.., 19 Uhr, Antreten der Marſchteil⸗ nehmer ſowie ſämtl. uniformierten Politiſchen Leiter vor der Geſchäftsſtelle. Lindenhof. Sämtliche Politiſchen Leiter und Stäbe der Gliederungen kommen am 26.., 20 Uhr, zu einer Beſprechung in den Verſammlungsraum der Orts⸗ gruppe.(Uniform.) Wohlgelegen. 27.., 16.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter in Zivil vor der Geſchäftsſtelle. NS⸗Frauenſchaft Exlenhof. 26.., zwiſchen 14 und 16 Uhr Marken⸗ ausgabe bei Frau Haſſert, Erlenſtraße 21. Neueichwald. 26.., 15 Uhr, Beſprechung der Zel⸗ lenfrauenſchaftsleiterinnen in der Ortsgruppe. Feudenheim⸗Oſt und ⸗Weſt. 29.., 20 Uhr, Beginn des Erziehungskurſes im Heim. NSKOV Kameradſchaft Mannheim. 28. 8. Uebungsſchießen auf den Schießſtänden im neuen Schützenhaus Feuden⸗ heim. Ausſchießen der Ehrennadeln. §9 Gefolgſchaft 47/171(Seckenheim). 26.., 20 Uhr, ſämtliche Unterführer in Uniform im Heim zu einer wichtigen Beſprechung.— 28.., 8 Uhr, treten alle Kameraden, welche bereits mit dem HZ⸗Leiſtungs⸗ abzeichen begonnen haben, mit Fahrrad vor dem Heim an. Abgenommen wird Schießen und alle Uebungen im Sport. Geld zum Schießen iſt mitzubringen. „ Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm, Rheinstr. 3 Abteilung Propaganda Auf die heute, 20.15 Uhr, im Sitzungszimmer der Kreiswaltung, Mannheim, Rheinſtraſſe 3, ſtattfindende Beſprechung der Ortspropagandawalter wird nochmals aufmerkſam gemacht. Der Kreispropagandawalter. Frauenabteilung Almenhof. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin freitags von 19—20 Uhr Streuberſtraße 40. Altlußheim. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin freitags von 18.30—20.30 Uhr Rathaus. Neuoſtheim. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin dienstags und freitags von 18—19 Uhr Dürerſtr. 120. Rheintor. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin freitags von 20—21 Uhr P7, 24. Schriesheim. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin montags und freitags von 20—21 Uhr Ecke Bahnhof⸗ und Friedrichſtraße. Ortswaltungen Neuoſtheim. Freitag, 26.., 20.30 Uhr, Beſprechung ſämtlicher Straßenzellen⸗ und Blockobmänner in der Neuoſtheim⸗Schule. 75 Rraſt.oreude Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Fahrzeiten der uß 56 Bodenſee u. uß 78 Schwarzwald. Die Teilnehmer an der Bodenſeefahrt vom 29. 8. bis 4. 9. fahren am Montag, 29. Auguſt, .20 Uhr, mit dem beſchleunigten Perſonenzug(eder Teilnehmer erhielt einen neuen Fahrplan).— Die Teilnehmer an der UF 78 Schwarzwald vom 28. 8. bis 3. 9. fahren am Sonntag, 28. Auguſt, mit dem Perſonenzug Mannheim Hbf. ab.44 Uhr.(Feder Teilnehmer erhielt einen neuen Fahrplan.) Zum Reichsparteitag nach Nürnberg vom 6. bis 13. September. Geſamtkoſten 20.— RM. Anmeldungen ſofort direkt an die Kreisdienſtſtele Rheinſtraße 5, Zimmer 50. Bedingungen für die Teilnahme: Es wer⸗ den nur männliche Teilnehmer zugelaſſen, die der Deutſchen Arbeitsfront angehören, vollſtändig geſund ſind, frei von anſteckenden Krankheiten und an keinem Gebrechen leiden. Alkoholiker ſind ausgeſchloſſen. Das Anmeldeformular iſt in allen Teilen genau auszufüllen und eine ehrenwörtliche Erklärung beizuſügen, daß der Teilnehmer geſund iſt und frei von anſteckenden Krank⸗ heiten und an keinem ſonſtigen Gebrechen leidet. uß 101 Landreiſe nach Italien. Zu der in der geſtrigen Parole angeführten Fahrt können in Mann⸗ heim keine Anmeldungen entgegengenommen werden. Es findet eine Italienreiſe erſt im Oktober ſtatt, doch liegen die genauen Zeiten noch nicht feſt. Nachmittagsdampferfahrt am kommenden Sonntag nach Speyer. Abfahrt ab Mannheim Köln⸗Düſſeldorfer unterhalb der Rheinbrücke 14.25 Uhr. Rückfahrt ab Speyer 18.35 Uhr. Karten zu nur 90 Pf. bei den Vor⸗ verkaufsſtellen Plankenhof, Langſtr. 39a, Völk. Buch⸗ bandlung, Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterfall und in Neckarau bei Schreibwarengeſchäft Göppinger. Fußwanderung am Sonntag, 28. Auguft. Weinheim —Geiersberg—Oberflockenbach—Eichelberg—Kohlhof— Schriesheimer Hof—Weißer Stein—Thingſtätte—Heidel⸗ berg. Wanderzeit etwa 6 Stunden. Abfahrt ab OEs Neckarſtadt.44 Uhr. Rückfahrt ab Heidelberg 20 Uhr. e e zu.10 RM. ſind am OEG⸗Schalter zu löſen. Sonntag, den 28. Auguſt. Radwanderung: Mann⸗ heim—Waldhof—Bensheim—Reichenbach—von Reichen⸗ bach, Fußwanderung zum Felſenmeer—Ohlyturm a. d. Felsberg. Rückfahrt über Lorch—Hüttenfeld. Abfahrt .00 Uhr am Waſſerturm,.30 in Waldhof Straßen⸗ bahnendſtation. Fahrräder vorher inſtandſetzen. Fahr⸗ radlampen nicht vergeſſen. Volksgenoſſe, deine Urlaubsreiſe mit Kdß Achtung! Folgende Urlaubsfahrten wurden neu auf⸗ genommen: Vom 3. bis 10. Sept. nach Hornberg im Schwarzwald. Geſamtkoſten RM. 29.50, enthaltenp Fahrt, Unterkunft und volle Verpflegung. Bei dieſer Uß handelt es ſich um eine Geſellſchaftsfahrt, daher beſchränkte Teilnahmemöglichkeit. Anmeldungen ſofort an die Koß⸗Geſchüäftsſtellen erbeten. Vom 11. bis 19. 9. ebenfalls nach dem ſchönen Horn⸗ berg im Schwarzwald. Geſamtkoſten 29.50 RM. Für die Fahrt gilt dasſelbe wie für die obige. uß 57 vom 18. bis 25. 9. nach dem Allgäu. Geſamt⸗ koſten RM. 30.—. Uß 88 vom 18. bis 25. 9. nach Tirol.(Außerfern⸗ gebiet.) Geſamtkoſten RM. 32.50. uß 89 vom 4. 10. bis 16. 10. in das Wiener Wein⸗ gebiet. Von ſämtlichen Unterkunftsorten direkte Stra⸗ ßenbahnverbindung n. Wien. Geſamtkoſten RM. 54.— Abteilung Feierabend Achtung! Laienſpiel⸗, Muſikſchar⸗ und Tanzgruppen. Im Rahmen des Mannheimer Herbſtfeſtes vom 17. bis 25. Sept. werden die beſten Laienſpiel⸗, Muſikſchar⸗ und Tanzgruppen eingeſetzt. Zu dieſem Zweck haben ſich ſämtliche Laienſpiel⸗, Muſikſchar⸗ und Tanzgruppen bis zum 27. 8. bei der Abteilung Feierabend, Rhein⸗ Koffer für ſür cĩe Reĩse ſtraße 3, ſchriftlich anzumelden und am Freitag, 2. 9. um 290.15 Uhr in der„Liedertafel“, K 2, ſich zur Vor⸗ ausleſe einzufinden. Es werden nur die Gruppen ein⸗ geſetzt, die dieſe Anmeldung rechtzeitig getätigt haben. Mannheimer Volkschor Nächſte Proben jeweils 20 Uhr in der„Liedertafel⸗, K 2, Montag, 29.., für Männer; Mittwoch, 31... für Frauen. Sportamt Mannheim Für folgende Tenniskurſe können ſich noch Teilneh⸗ mer melden: Montags 18.30—19.30 Uhr Tennis⸗ anlage Stadion; dienstags 18.00—19.00 Uhr Tennis⸗ anlage Friedrichspark; mittwochs.00—.00 Uhr Ten⸗ nisplatz Friedrichsring; mittwochs 19.00—20.00 Uhr Tennisplatz Friedrichsring; donnerstags.00—10.00 Uhr Tennisplatz Friedrichsring; donnerstags 18.00— 19.00 Uhr Tennisanlage Friedrichspark, A 5; don⸗ nerstags 19.00—20.00 Uhr Tennisplatz am Fried ⸗ richsring; ſamstags 15.00—16.00 Uhr Tennisanlage Friedrichspark, XA 5; ſamstags 16.30—17.30 Uhr Ten⸗ nisanlage Stadion; ſonntags.00—10.00 Uhr Ten⸗ nisanlage im Stadion. „hakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Sommer einer Liebe/ An einem Auguſttag des Jahres 1811 kommt der zwanzigjährige Theodor Körner in die ſchöne und leichtlebige Kaiſerſtadt Wien. Sein erſter Gedichtband„Knoſpen“ hat ihm ſchon zahlreiche Freunde zugeführt. Ein Heinrich von Kleiſt verkehrt im Dresdener Elternhaus des jungen Mannes, er weiß ſich Männern wie Goethe und Schiller befreundet, von Herzlichkeit der Zuneigung nur übertroffen von der Liebe des eigenen Vaters. Nun ſitzt er hier im Leo⸗ poldſtädtiſchen Theater zu Wien und trägt den vollen Frühlingsſtrauß bunter Zukunftswünſche im Herzen. „Geradezu: ich überzeuge mich alle Tage mehr, daß eigentlich Poeſie das ſei, wofür mich Gott in die Welt geworfen,“ bekennt er nach Hauſe. Der Vater, obgleich er an das Talent feines Sohnes glaubt, iſt vorſichtiger:„Zu bedauern bleibt jeder, der von der Gunſt der Muſen Un⸗ terhalt erwartet. Nähren ſoll den Mann ſein Geſchäft. Da aber iſt Theodor Körner ſchon mitten im Trubel der Wiener Redouten und Bälle, längſt auch vertrauter Freund einer Reihe von Schau⸗ ſpielern. Die Bühne hat ihn gepackt, um ihn nimmer los zu laſſen. In wenigen Tagen ſchreibt er ſeine beiden erſten Luſtſpiele herun⸗ ter, das Wagnis gelingt, das Burgtheater nimmt die beiden Spiele„Die Braut“ und den „Grünen Domino“ umgehend zur Auffüh⸗ rung an. Es war fünfzig Jahre ſpäter, da ſchreibt die Wiener Hofſchauſpielerin Toni Adamberger in ihren„Erinnerungen“ von den gleichen beiden Stücken. Toni war ein Jahr jünger als unſer Dichter. Keiner der Wiener Dandys konnte ſich rühmen, je den Beweis einer kleinſten Gunſt von ihr empfangen zu haben. Das Publikum vergötterte ſie und die Adamberger war in den erſten Zirkeln der Wiener Geſellſchaft ein gern geſehener Galt. Ein Vorzug, der zur damaligen Zeit nur ſelten einem Mitglied des Burgthea⸗ ters zuteil wurde. Theodor Körner wirbt um Antonie Adamber⸗ ger mit aller Keuſchheit einer jungen Mannes⸗ ſehnſucht:„Wenn der Frühling ein Mädchen wäre, er hätte keinen anderen Blick als meine ſüße, himmliſche Toni!“ In einem langen, ſelig überladenen Brief ſchüttet Theodor ſeinem Vater das übervolle Herz aus. Wohl gemerkt, er ſchreibt dem Vater, nicht der Mutter. Er befürchtet, die„Schauſpie⸗ lerin“ könnte ſie in Verwirrung ſetzen. Und ſo voll reinſten Ueberſchwanges iſt dieſer Brief, daß Theodor vergißt, den Namen ſeiner Lieb⸗ ſten nach Dresden zu vermelden! Sehr offen und von vornherein herzlich war die Stellungnahme von Theodors Vater zur Braut ſeines Sohnes. Noch in der Biographie, die er ſpäter ſelber ſeinem Sohne ſchreibt, fin⸗ det er das ehrende Zeugnis für Toni Adamber⸗ ger:„Daß die ungeſchwächte Jugendkraft Theo⸗ dors mitten unter den Gefahren einer verführe⸗ riſchen Hauptſtadt nicht verwilderte, war vor⸗ züglich das Werk der Liebe. Ein holdes Weſen, gleichſam vom Himmel zu ſeinem Schutzengel beſtimmt, feſſelte ihn gleichermaßen durch die Reize der Geſtalt und der Seele.“ — Kurz hintereinander entſteht die Reihe der bekannten Spiele Theodor Körners, ſtets mit größtem Beifall aufgenommen. Auch Goethe führt ſie an ſeinem Weimarer Theater auf, an⸗ dere Bühnen im Reiche folgen. Da nimmt Theodor alle Kraft zuſammen und ſchreibt in dem idylliſch gelegenen Wiener Vorort Döbling während der Sommermonate den„Zriny“, die Heldenmär der Verteidigung von Szigeth, immer noch das begeiſterungsfähige Bühnen⸗ drama jeder deutſchen Jugend. Die Urauffüh⸗ rung brachte das„Theater an der Wien“ und beſcherte damit dem Dichter einen neuen Er⸗ folg: er wird k. k. Hoftheaterdichter am Burg⸗ theater mit einem Jahresgehalt von 1500 Gul⸗ den. Körners Vater gratuliert beglückt der Braut:„Eure Seligkeit hat nunmehr einen ſo⸗ liden Grund, und es tritt der ſeltene Fall ein, daß auch ein Dichter auf ehrenvolle Art ſich von der Kunſt nähren kann.“ Noch einmal ſchlägt alle rauſchende Daſeins⸗ freude über Theodor am Tage ſeines Geburts⸗ feſtes zuſammen. Daß es ſein letztes ſein ſollte — er ſelber ahnte es am wenigſten. Ueberſtrö⸗ mend berichtet er nach Hauſe:„Ich fordere den auf, der glücklicher ſich rühmen kann!“ Theodor Körner kniete an der goldenen Leier ſeines Herzens. Doch unſichtbar über ihm war ſchon das nackte Schwert gezückt. **. In fliegender Haſt ſtürmt Napoleon von Ruß⸗ land nach Frankreich zurück. Für Theodor iſt Weg in die sonnige Heide Das Madobhen von—— EIN ROMANVvoXN KuRTKRISPIEN 31. Fortſetzung Aber auf dem Heimwege durch die ſchöͤne, Hare Nacht beruhigte er ſich bald wieder ſo weit, daß er eine etwas freundlichere Bilanz des Tages machen konnte. Als die großen Leuchtbuchſtaben Park⸗Hotel vor ihm aus dem Dunkel tauchten, beſchleunigte er ſeine Schritte. ging geradewegs durch die Halle zum Por⸗ tier und ließ ſich das Gäſtebuch geben. Da ſtand klar und deutlich:„Agatha van Ringk, Martine van Ringk, Eva Hollersbach. Zimaner Nr. 27 bis 30.“ Eva———, Eva———. Es war noch gar nicht ſo lange her, da hatte er an dieſer Stelle nach einem anderen Namen geſucht. Der Portier räuſperte ſich mahnend. „Es wartet noch eine Dame auf Sie, Herr Reimers. Da drüben rechts im Leſezimmer.“ Von wunderlichen Gefühlen erfüllt ging Reimers hinüber. In einer Ecke des zu die⸗ ſer Zeit wenig beſuchten Raumes ſaß Fräulein Hollersbach und ſtreckte ihm mit einem kleinen Lächeln ihre Hand entgegen. Er zog einen Stuhl heran und ſetzte ſich neben ſie.„Ich bin ſehr froh, daß Sie noch kommen.“ „Ich dachte, es wäre vielleicht eine Beruhi⸗ gung für Sie, wenn Sie mich heute noch zu Geſicht bekäanen.“ „Das können Sir mir glauben! Ich hatte mir wirklich ſchon Vorwürfe gemacht, daß ich W—— Copyright by Franckh'sche Verlart- handlung. Stuttgart Sie dieſe Komödie zu meinen Gunſten ſpielen ließ. Dieſe alte Holländerin kann ſchrecklich ſein.“ Sie lachte ein bißchen ſchwermütig.„Sie ſehen, mir hat es nichts geſchadet. Ihnen wäre die Sache nicht ſo gut bekommen, da können Sie ſicher ſein! Es kam aber darauf an, Zeit zu gewinnen, und das iſt mir gelungen.“ Zeit zu gewinnen! Da war wieder der ge⸗ heimnisvolle Ton, da waren die halben An⸗ deutungen, die ihn ſo oft zu vorſchnellen Schlüſſen gereizt hatten, diesmal hörte er ſie nicht. Er ſah das Mädchen vor ſich, das Mäd⸗ chen, das Eva hieß. In einem ſchlichten, dun⸗ kelblauen Kleid mit weißem Kragen ſaß ſie vor ihm und lächelte, und er vergaß vollſtändig all die wichtigen Fragen über Soenmerstorffs Eingreifen und die Art ihrer Errettung aus Tante Agathas dürren Händen. Anderes be⸗ ſchäftigte ihn ſtärker. War er ſo lange blind geweſen?— Mit einem Male erblickte er in dieſem Mädchen nicht mehr nur ein Mittel, das Haarlemer Geheimnis zu enthüllen, ſon⸗ dern er ſab das Mädchen ſelbſt, und alsbald war für andere Dinge nur noch wenig Platz. Mit Beklommenheit und Freude dachte er daran, daß er ſie geküßt hatte, und daß er es wieder tun würde, bevor die Nacht vor⸗ über war. Er taſtete vorſichtig nach ihrer Hand und ſagte:„Vom Zeitgewinnen ſprachen Sie! Da werde ich Ihnen jetzt vielleicht etwas ſonderbar vorkommen mit meiner großen Eile, und Sie Zum 125. Todestag Theodor Körners am 26. August 1938 Von Heinrich Zerkaulen die Stunde des Vaterlandes, iſt die Stunde der Bewährung gekommen: aus dem Sommer der Liebe wird die hohe Ballade erſter Jungmänn⸗ lichkeit, wird das frühe Vorbild für alle ſpätere Jugend, auch für jene von 1914, die in dem feindlichen Kugelregen bei Langemarck hinein⸗ ſtürmte, das Deutſchlandlied auf den todes⸗ mutigen Lippen. Die Werbeſtelle für das Lützowſche Freikorps lag nahe bei Breslau. Körner war nicht der ein⸗ zige Dichter bei den Lützowern, vorher ſchon war Joſeph v. Eichendorff dort eingetre⸗ ten. Und bald kann ſich der Oberjäger Körner als Quartiermeiſter ſeiner Leute in Dresden den Seinen vorſtellen. Ernſt Moritz Arndt iſt gerade dort zu Gaſt. Es gehört nicht eben viel Phantaſie dazu, ſich auszumalen, wie brüderlich verwandt trotz der Jahresunterſchiede beide ſich gefühlt haben müſſen. Da der Waffenſtillſtand abgeſchloſſen wird, iſt Theodor durch die eigene Wahl ſeiner Kamera⸗ den, wie es bei den damaligen Freikorps üblich war, bereits Leutnant geworden. Es kommt zu dem ſchmählichen Ueberfall bei Kitzen, bei dem auch unſer Dichter durch drei Säbelhiebe ſchwer verwundet wird. 1 (Scherl-Bilderdienst-.) können mich für unüberlegt halten, aber ich muß es Ihnen trotzdem ſagen! Sehen Sie, es iſt nämlich ſo, daß ich mir nicht mehr vorſtellen kann, ja, ich haſſe den Gedanken, daß Sie ab⸗ reiſen könnten, oder ich abreißen müßte. Denn dann würden wir uns nicht mehr ſehen, nicht mehr miteinander ſprechen können. Das mag überraſchend klingen, denn unſere Bekanntſchaft dauert doch erſt kurze Zeit. Aber was beſagt das ſchon! Manche ſind jahrelang zuſammen und haben von einander keine Ahnung. Und manche ſehen ſich nur ein paar kurze Stunden, und es iſt Ihnen, als ob ſie ſchon ſeit Jahren Freunde wären, oder mehr als das...“ So ſprach er und wußte kaum noch, was er ſagte, und auch Eva Hollersbach wußte es wahr⸗ ſcheinlich nicht. Aber da er inzwiſchen ihre Hand nicht losgelaſſen hatte, und da ſie ſich dabei be⸗ ſtändig in die Augen ſahen, ſo verſtanden ſie ſich recht gut. Mit einem Male änderte ſich je⸗ doch der Ausdruck ihrer Augen, er folgte ihrem Blick und ſah Martine van Ringk durch die Tür des Leſezimmer auf ihren Tiſch zukommen. Reimers war nicht erfreut darüber, er emp⸗ fand ihr Erſcheinen ſogar als Störung. Was gingen ihn jetzt noch die kühlen, grauen Rätſel⸗ augen der ſchönen Holländerin an, ja, was das ganz zweifelhafte Abenteuer überhaupt—? Sein Herz war voll von anderen Dingen, und für fremde Sorgen war darin im Augenblick kaum Platz. Aber das Auftreten Martines war doch verwirrend genug, denn ihr Geſicht war blaß und voller Furcht. „Es tut mir leid, daß ich Sie ſtören muß“, wandte ſie ſich an Reimers und an Eva Hol⸗ lersbach, die beide aufgeſtanden waren. Sie ſah ſo verſtört aus, daß man Mitteid mit ihr haben mußte. Geſchwiſterlich legte das jüngere Mäd⸗ chen ihren Arm ua die Schulter der Veräng⸗ ſtigten und führte ſie zu einem Stuhl. Martine van Ringk nickte dankbar.„Ich war ſo er⸗ ſchrocken“, lächelte ſie ſchwach,“ und weil Sie Freitag, 26. Auguſt 1959½ 54 3 — 4 5 1 Theodor Körner Bauersleute finden den Bewußtloſen iß einem Gehölz, und Körner kann von Freunden nach Leipzig gerettet werden. Noch einmal wil ſich alle Sonne eines guten Ausganges den Lie⸗ benden öffnen: Leutnant Körner erhält ein ehrendes Angebot an das öſterreichiſche Haupt quartier. Aber er iſt ſehend geworden. Er kam nur noch der Tat vertrauen. Er ſchlägt das An⸗ gebot aus und findet heim zu ſeinen ſchwarzen Jägern, feſtlich begrüßt mit ſeinem eigenen Lied: Das iſt Lützows wilde, verwegene Jagd — Am B. Auguſt 1813 erhält Lützow den Auff trag, mit 200 Reitern einen Streifzug im Ril ken des Feindes zu unternehmen. Man erreicht am Abend dieſes Tages das Dorf Gottesgabe wo ſich Lützow mit ſeinem Stab einquartiert Kurz nach Mitternacht wird der feindliche Trupp geſichtet. Im Morgendämmern des B Auguſt ſchreibt Theodor Körner die Schluß ſtrophe ſeines„Schwertliedes“. Wenige Stunden hernach iſt der Dichter ge fallen. Ein Schuß in den Unterleib, aus nüch“ ſter Nähe abgefeuert, hat ſeinem jungen Lehen ein jähes Ziel geſetzt. Unter gedämpftem Trom⸗ melſchlag trug man den Dichter zur leztey Ruheſtätte unter zwei mächtigen Eichen bei den Dorfe Wöbbelin. Ein Kamerad brannte mit dem glühend gemachten Ladeſtock die Worte in de Stamm der Eiche: Theodor Körner den 26. Auguſt 1813. 4 5 7* 5 Namenlos war der Schmerz der Eltern ühe den Tod des geliebten Sohnes. Nach einem hal⸗ ben Jahr nimmt auch Toni Adamberger für immer Abſchied von der Bühne. Vier Jahre lang trauert ſie um das Glück ihres Lehenz ſie ſucht und findet Troſt in der ſtillen Geſellig keit einſtiger Wiener Freunde. Da lernt ſie im Hauſe der Wiener Dichterin Karoline Pichler den jungen Gelehrten und Kuſtos am kaiſerlichen Antikenkabinett, Joſeyh von Arneth kennen. Toni Adamberger vermühlt ſich ihm im Juli 1817. Nur ein einziger Briefentwurf der nunmeh⸗ rigen Frau von Arneth an Körners Mutter aus dem Jahre 1834 iſt uns erhalten geblieben „Trotz meiner ſehr glücklichen Ehe, trotz deß ausgezeichneten Charakter meines braven, edlen Mannes, trotz meiner geliebten Kinder emh⸗ finde ich es tief, daß ein gewiſſes Gefühl nur einmal das Herz erfüllt und nie wieder.“ mir geſagt hatten, daß Sie hier unten ſei würden, kam ich her.“—59 Aber auf alle Fragen erwiderte ſie zunücht nur mit einem abwehrenden Kopfſchütteln „Ich erkläre es Ihnen gleich. Es hat ſo vieh Aufregungen gegeben in der letzten Zeit“, ent ſchuldigte ſie ſich und ſtrich ſich mit der Hand erſchöpft über die Stirn. Doch bald hatte ſi ſich wieder ſo weit gefaßt, daß ſie ausführlich erzählen konnte. Dies war geſchehen: Sie war im Begriff ge⸗ weſen, noch auszugehen und auf der Treppe umgekehrt, weil ſie etwas vergeſſen hatte. B dieſer plötzlichen Umkehr war ſie mit einem alten Herrn zuſammengeſtoßen, dem dabei ein Schlüſſelbund entfallen war. Danach hatte er ſich raſch gebückt und war dann mit einer haſtigen Entſchuldigung weitergegangen. 89 weit hatte Martine den Vorfall erzählt, jett ſchwieg ſie und zitterte ein wenig, als ob ihr kalt ſei. „Ja, ich verſtehe nicht ganz, was Sie dabet ſo erſchreckt hat, gnädiges Fräulein“, erkun⸗ digte ſich Reieners. „Die Stimme“, ſagte ſie leiſe,„die Stimme und die Augen... Ich weiß, daß ich ihn kenne, und habe ihn noch nie geſehen.“ 1 „Wie ſah er denn aus——?“ „Es war ein alter Mann mit weißem aar...“ Reimers wiegte zweifelnd den Kopf.„Er hat ſich raſch gebückt, ſagten Sie nicht ſo? Das ſcheint ein mertwürdig rüſtig Greis zu ſein!“ In jäh ausbrechender Panik griff Marti nach Fräulein Hollersbachs Arm.„Komm Sie! Ich bitte Sie! Ich will meiner Tante ſagen, daß wir abreißen müſſen! Heute nochl Sobald unſere Koffer gepackt ſind! Nicht eine Augenblick länger als ich muß, bleibe ich g dieſem fürchterlichen Ort, Komaen Siel“ gein (Fortſetzung folgt) hakenkr , die ſpätſe auf ſich! Da Ahen, daß auch in ein gelinde Wunder Schrieshein lufgerüſtet und e Nibelung zen bereit. Bom ziſcherweide her ziſcher am Rhe r neun Tage i wieſe am Rh kuppe in der Backfiſche, die und hungerſtille lach⸗ und tanzlu heitragen, daß d nicht verſandet. und ſummt in et Hackfiſchfeſt ſoll Land— unn 1 Backfiſchliewerar Diesmal heißt gewerteten Kräf heim ſtehen ni Im Südoſten Binzerfeſt! genügſam bekan Urheimat von mern iſt. Sie ſch loch in die eng Auch die Pfa bon einer Feſtp Edelweinort Rr feiert, iſt für jes es hierzulande geben, ſich in da eriſch einzuſcha eiſtadt liegt lich mundenden Kerwetage“ ebe Mit Leiſtadt i Gemeinden im licht geſchloſſen. Weinſtraße nicht Quetſcheku ßeſt zu dieſem a iſt eine rührende dert Jahre her, ſeinesgleichen ſu den. Darüber w Jugend brauchte die Menge Wei um ein herrliche lönnen. Ueber Stunden der W von den Bänken der Winzerinne ſanden, die Tän machen. Sie beſe ern, die ſolchen hatten. Mit Erf wenn Mädchen 3. 7 ** Iun Höhepun Töglich Hochbet hombenstimmur fanzen, Singen, Uhr: Großze unannnnnmmmumnrium ein Triump! nnmmnmnmnmn Mondschein-5S( 27. august, 20 Näneres siehe eeeee 26. Auguſt 10 rner Bewußtloſen ann von Freunden „Noch einmal wil lusganges den Lie⸗ Körner erhält ein terreichiſche Haupi⸗ geworden. Er kam Er ſchlägt das 9 u ſeinen ſchware it ſeinem eigenen „ verwegene Jagd t Lützow den m. Streifzug im9 men. Man eneih Dorf Gottesgabe Stab einquartiert ird der feindliche idämmern des A 10 die Schluß⸗ iſt der Dichter go ge⸗ nterleib, aus nich⸗ nem jungen Leben gedämpftem Trom⸗ Dichter zur lehten zen Eichen bei den d brannte mit den die Worte in den ir Körner dey z der Eltern üher S. Nach einem hal⸗ »Adamberger ſir ühne. Vier Jahit ſück ihres Lebe 3 ſtillen Geſelit⸗ eWiener Dichterin n Gelehrten und enkabinett, imberger vermähl rhalten geblieben en Ehe, trotz des ines braven, edlen ten Kinder emp⸗ viſſes Gefühl nut nie wieder.“ hier unten ſein iderte ſie zunüchſ en Kopfſchütteln. Es hat ſo viel letzten Zeit“, ent ich mit der Hand och bald hatte ſie aß ſie ausführlich ar im Begriff ge⸗ auf der Treppe geſſen hatte. Bel r ſie mit eine n, dem dabei ein Danach hatte dann mit einer tergegangen. S9 fall erzählt, jetzt venig, als ob ihr „ was Sie dab Fräulein“, erkun⸗ iſe,„die Stimme iß, daß ich ihn nn mit weiß zweifelnd. bückt, ſagten Sie riwürdig rüſtiger ir griff Martine Arm.„Kommen ill meigier Tante en! Heute nochl ſind! Nicht einen iß, bleibe ich an inen Sie!“ pon einer Feſtpauſe zu berichten. lönnen. Fakenkreuzbanner“ Vom Backfiſ*—* bis zur——— chekuchekerwe Ja, die ſpätſommerlichen Wochenende haben auf ſich! Da gibt es ſolche Mengen mitzuma⸗ en, daß auch den durch Urlaubstage Geſtärk⸗ n ein gelindes Schwindelgefühl überkommt. ein Wunder! An der Bergſtraße hat Schrie sheim Küche und Keller kerwemäßig ufgerüſtet und in Mannheims Norden hält ſie Nibelungenſtadt Feſttagsüberraſchun⸗ hen bereit. Bombenſtimmung wird in der alten ziſcherweide herrſchen, wo die vielleicht älteſten hiſcher am Rheine zu Hauſe ſind. Sie werden für neun Tage ihr Hauptquartier auf der Feſt⸗ ieſſe am Rhein aufſchlagen und die Kern⸗ Kkuppe in der Stimmungsſchlacht ſtellen. Die Backfiſche, die knuſprigen, die zum Anbeißen und hungerſtillend ſind, und die zweibeinigen, lach⸗ und tanzluſtigen, werden ihren Teil dazu heitragen, daß die Woge der Mitmacherfreuden kicht verſandet. Der Eingeweihte ſchmunzelt und ſummt in etwa den Vers vor ſich hin:„Das Backfiſchfeſt ſoll lewe, das vereinet Schtadt unn La nd— unn de Vatter Rhei denewe, unſer Backfiſchliewerant!“ Diesmal heißt es hauszuhalten mit den auf⸗ gewerteten Kräften. Worms und Schries⸗ heim ſtehen nicht allein auf dem Programm. Im Südoſten lockt das Kurpfälziſche Binzerfeſt der Wieslocher. Und es dürfte genügſam bekannt ſein, daß der Kraichgau die Urheimat von Zehntauſenden von Mannhei⸗ mern iſt. Sie ſchließen naturgemäß auch Wies⸗ och in die engere Wahl der Ausflugsorte ein. Auch die Pfalz drüben weiß diesmal nichts Wenn der Edelweinort Ruppertsberg ſeine„Kerwe“ feiert, iſt für jeden Weinfreund— und wer iſt es hierzulande nicht?— ein Grund mehr ge⸗ geben, ſich in das luſtige Volksfeſttreiben genie⸗ zeriſch einzuſchalten. Und das ſchöne Weindorf eiſtadt liegt nicht weit. Hier fehlen die köſt⸗ lich mundenden Tropfen während der zünftigen Kerwetage“ ebenfalls nicht. Mit Leiſtadt iſt aber der Kreis der feiernden Gemeinden im pfälziſchen Weinbaugebiet noch hicht geſchloſſen. Noch war von Haardt an der Weinſtraße nicht die Rede, wo die traditionelle netſchekuchekerwe“ ſteigt. Wie dieſes Feſt zu dieſem appetittlichen Namen kam? Das ſt eine rührende Geſchichte. Es ſind einige hun⸗ dert Jahre her, da gab es einen Herbſt, der feinesgleichen ſuchte. Das mußte gefeiert wer⸗ den. Darüber war ſich jeder Haardter klar. Die Jugend brauchte nicht lange zu betteln, bis ſie die Menge Weines beſaß, die erforderlich iſt, um ein herrliches Feſt aus der Taufe heben zu Ueber die Tänzer ſiegte in wenigen Stunden der Weinkobold. Groggy ſanken ſie von den Bänken. Zum Leidweſen und Verdruß der Winzerinnen, die keinen Gefallen daran anden, die Tänze weiterhin unter ſich auszu⸗ machen. Sie beſchwerten ſich bei den Weinbau⸗ ern, die ſolchen Ueberfluß an Wein geſpendet hatten. Mit Erfolg. Wie es in der Regel iſt, penn Mädchen Klage führen. Im nächſten 83 — Jahre mußten die Burſchen mit leeren Stützen und Logeln abhauen. Sie bekamen keinen Trop⸗ fen Wein, dafür aber einen ſchmackhaften Quetſchenkuchen. Eine gute Grundlage für ein Durchhalten der Tänzer. Kein Mädchen hatte Wormser Backfische im Festzug 1 1 Urſache zur Beſchwerde. Und ſo blieb es all⸗ jährlich beim Quetſchenkuchen, der ſich mit den Weinkobolden recht gut verträgt. Wohl ſind die Zwetſchen in dieſem Jahre nicht ſonderlich ge⸗ raten. Aber für die Haardter Kerwe reichen ſie Aufn.: Curt Füller Ein guter Kerwetropfen Aufn.: Jütta aus. Das iſt die Hauptſache. Das Geſicht dieſes traditionellen Feſtes bleibt gewahrt. Lieber Leſer! Atme nicht zu früh auf, wenn du dich bis hierher durchgeleſen haſt und dem Glauben huldigſt, die Liſte ſei mit dem Er⸗ wähnten erſchöpft. Du haſt vergeſſen, daß die Weltbäderſtadt Baden⸗Baden ſeine Große Woche hat, daß die ſchönen Spätſommertage für eine Rheinfahrt wie geſchaffen ſind. Wobei es außer Frage ſteht, eine Tanzrunde mit einem herzigen Mainzer Mädel zu riskieren. Der Mainzer Weinmarkt bietet für einen be⸗ ſcheidenen Seitenſprung dieſer Art eine treff⸗ liche Gelegenheit. Weiter rheinabwärts zieht Rüdesheim in Bann, wo die Feſttage des Rüdesheimer Weines noch keineswegs ver⸗ rauſcht ſind. Du kennſt doch die ſchöne Linde auf dem Marktplatz, unter deren Schatten es ſich ſo ſchön tanzen läßt. Und den Brunnen am Rat⸗ haus, wo zur Abwechſlung einmal ein Saft herausläuft, der mit Waſſer aber auch gar nichts gemein hat. Du wirſt wohl zugeben müſſen, daß nach alledem auch dieſes Wochenende eine Fülle von Problemen birgt, deren hauptſächlichſtes mit der Frage zuſammenhängt, wie die Reihe der Feſte lückenlos zu bewältigen ſei. Tue jeder, was er kann. Ein exakter Schlachtenplan kann ihm nicht an die Hand gegeben werden. ha. Der Rhein⸗Mainiſche Winzertag, der in die⸗ ſem Jahre zuſammen mit dem„Mainzer Weinmarkt“ am 27. und 28. Auguſt und vom 3. bis 5. September in Mainz veran⸗ ſtaltet wird, bringt zum erſten Male einen Wett⸗ ſtreit der Winzertanzgruppen und ländlichen Spielſcharen des Gaues Heſſen⸗Naſſau. Beckfiſchfeſt Ein Höhepunkt rheinischer Volksfestel röglich Hochbetrĩieb auf dem festplotz am Rhein. Bombenstimmung in den Wein- und Bierzelten. fanzen, Singen, Schunkeln. Sonntag, 28. August, Uhr: Großer origineller Festzug. Sackfischfest in Worms eln Triumph rheinischer Fröhlichkeit! AnnamrnmimmuunnunnmmummiiiiIIVTLũiissszttirimmimimmIIAZAszssn Mondschein⸗Sonderfahrt zum Backfischfest 37. august, 20.30 Unr. Hin und zurück RM..40. Rineres Slehe besondere Zeitungsanzeige. Kartenvorverkauf: Reisehüro Plankenhof. ssktztzziIILILzLzzzzizzttziLiziizitzisIvVIAIIIltIAIILI hinæeruerein lallotadt Ausschank der bekannten, erstklassigen Kalistadtet Naturweine. Gute Küche. Teleſon 100 Amt Dürkheim Wein- und nhee Kerwe an der Weinstraße am 27., 28., 29. u. 30. August 1938 Frohe Stimmung bei Edelwein, Humor und Tanz 70000 Nosen błülhen in Rosengarten weibrücken Täglich geöffnet bis Ende Oktobet. Gesellschaften und Vereine Ermäßi- gung b. Voranmeld. an Rechnungsrat Fr. Nasemann, Zweibrllcken, Hauptstr.8 Jeden Freitag erscheint die HB-Reisebeilage fleinsheimer forsihaus Lindemannsrune Höhenlage 480 Meter.— Mitten im Wald auf dem Peters- kopf Schöne Fremdenzimmer. Pension.80 RM Ausschanł naturreiner Freinsheimer Weine. Sehr gute Küche.— Auto- straße bis vor das Haus. Am 755—1382· und 2. erterberen landeahe. lund Ausplůgen nge„Festel Ründreisearten“ Tel Dürkheim 564 mit 25)% Fahrpreisermäßigung. Verzeichnisse sömtlicher dufliegen- den Rundreisekarften sind on den Fahrkortenschaltern und bei den NMt ꝑ- Neisebũuros kostenlos erhöltlich. Reichsbahndirektion Karisruhe „Hafenkreuzbanner“ * Freitag, 26. Kuguſt 1080 Das Gchwabenland „Drum ſing ich heut und immerdar: Das ſchöne Schwaben iſt mein Heimatland“. So ſingt und klingt es landauf, landab, und mit des Gedankens Schnelle iſt der frohe Rei⸗ gen der Bilder und Gefühle, die uns mit dem Schwabenland verbinden, an der Seele vor⸗ übergezogen. Es ſind Formen von einer un⸗ endlichen Mannigfaltigkeit und Farben, ſo ſatt und reich wie in einem gutgepflegten Bauern⸗ garten im Sommer. Man kann kaum Schnell⸗ zug fahren in unſerem Land, wenn man mit der Landſchaft unterwegs fertig werden will; all' Stund' ſchaut ſie mit einem neuen Ausdruck zum Fenſter herein. Auf dem roten Buntſandſteingrund des württembergiſchen Schwarzwal⸗ des mit den dicken Moospolſtern ſtehen die dunkelgrünen Tannen, friſch und lebendig, als hätte der Herrgott eben nocheinmal mit friſchem Pinſel in eine neue Farbenſchachtel hineinge⸗ tunkt, und in den dunklen Gründen klingen hell tauſend Bäche und Flüſſe. Zum Neckartal herunter leuchtet die rote Keupererde luſtig von den runden, ſonnen⸗ ſeligen Weinhügeln oder ſtürzen die Muſchel⸗ in unvermittelten Schroffen ins Tal. Großzügig dehnt ſich das Hohenloher Land mit ſeinen goldenen Aehrenfeldern und in den tiefeingeriſſenen Muſchelkalktälern, die der Blick über die Ebene gar nicht vermutet, überraſcht es mit Schönheit ohne Ende. Ein freundliches Spiel von Burg und Tal, Wald und Feld, Obſt und Aehren, Wieſe und Weinberg bietet der Schwäbiſche Wald. Groß und ſtolz aber blickt der mächtige, trutzige Gebirgswall der Schwäbiſchen Alb zum Neckarland herunter. Aus dem grü⸗ nen Gürtelband der Buchenwälder blitzt die weiße Stirne der Jurafelſen und da und dort thront auf einem Fels oder Berg ein ſchlanker Turm, eine romantiſche Ruine, ein ragendes Schloß und ſtolz blicken ſie ins Land hinaus. Zwiſchen Donau und dem Waſſerſpiegel des Bodenſees dehnt ſich die Hochebene von Oberſchwaben, überragt von vielen Mo⸗ ränehügeln, zwiſchen denen ſtille Seen und träge Riede liegen. Keck trägt das württem⸗ bergiſche Allgäu die Vorſtube der Alpen, ſeine Berge mit ihren grünen Matten. Im Süden aber leuchtet der Bodenſee, das Schwä⸗ biſche Meer, und ſpiegelt dem Oberländer das Bild des Himmels in wunderbaren Farben in Auge und Herz. Und über dem ganzen Land die echte, herz⸗ hafte, kräftige und doch im Grunde herzliche Art des ſchwäbiſchen Volkslebens, das ſeinen vollen Ton gibt zum großen Akkord des geſam⸗ ten deutſchen Volkslebens. Tretet an, ihr deut⸗ ſchen Brüder, daß ihr auch den letzten Winkel eures Vaterlandes kennenlernt! Ihr habt dann die Freude erlebt, eines der ſchönſten Kapitel aus dem Weltbuch durchblättert zu haben. Iſolde Kurz ſagt:„Das Schwabenland iſt ein Gebilde eigener Art, gleichſam eine Muſterkarte aller Länder. Es ſieht aus, als hätte der Schöp⸗ fer, bevor er die Erde entwarf, ein Modell da⸗ von im kleinen hergeſtellt, worauf er jede Form andeutete, die er hernach im Großen aus⸗ führen wollte: Berge, Flußläufe, Ebenen, Waſ⸗ ſerflächen; alles iſt vorhanden, aber in kleine⸗ rem Maßſtab und in ſtetem Wechſel. Immer ſteht man wieder vor einem anderen Bilde“. elfflschend und gesund. Frohe Stunden auf dem Kuckucksmarkt in Eberbach Bald wird ſich der Aufbau des Marktes vol⸗ Wenn die Ernte unter Dach iſt und die Kur⸗ gäſte im gern beſuchten Neckartal allmählich zur Heimreiſe rüſten, dann trefſen die Eber⸗ bacher Kuckucke die Vorbereitungen zu ihrem Nationalfeſt, dem Kuckucksmarkt, das im weiten Umkreis ſchon ſeit Jahren einen guten Klang hat, weil bei ihm Frohſinn und belehrende Veranſtaltungen gleichermaßen zur Geltung kommen. Durch die beſſere Ausgeſtaltung des Vergnügungsparkes will der Veranſtalter zei⸗ gen, daß es ihm darum zu tun iſt, dem Froh⸗ ſinn mehr Geltung zu verſchaffen, einige inter⸗ eſſante Fahrgeſchäfte, die bisher hier noch nicht gezeigt wurden, werden die jungen und älteren Beſucher ſicher erfreuen. Mit dem Wein reifen in der Pfalz auch die Feigen. Der Mittelpunkt wird das große Feſtzelt wer⸗ den, wo bei gutem Stoff, eine ſchmiſſige Ka⸗ pelle für die nötige Stimmung ſorgen wird. Durch eine Tanzbühne und verſchiedene andere Darbietungen ſportlicher und humoriſtiſcher Art iſt alſo auch hier für Unterhaltung geſorgt. Ein beſonderer Anziehungspunkt war für die Bauern und Landwirte mit ihren Angehörigen ſtets die Zuchtviehſchau, Prämiierung und Viehmärkte am Kuckucksmarktmontag, die auch dieſes Jahr wieder im gleichen Rahmen am Neckarvorland abgehalten werden. Nach Ver⸗ lautbarung der Fleckviehzuchtgenoſſenſchaft Eber⸗ bach und der Züchter kann wieder mit einem ſtarken Auftrieb gerechnet werden. Aufn.: Gerspach Das können die Gäste auf ihrem Wege nach H aardt, Ruppertsberg und Leistadt in aller Muße feststellen. Die junge Dei⸗ desheimerin auf dem Bild kann über den Segen lachen, den die Sommersonne bescherte. ziehen. Es ſteht feſt: Die Beſucher des diesjährigen Kuckucksmarktes werden alle, jeder nach ſeiner Art, auf ihre Rechnung kommen und aage⸗ nehme Stunden in der gaſtlichen Stadt Eber⸗ bach am ſchönen Neckar erleben. Im uUenkreis von 75 Kilometer gibt die Reichsbahn Sonatagsfahrkarten über die Kul⸗ kucksmartttage vom 3. bis 5. September aus. Beglückender Gchwarzwald Noch immer begegnet man dann und wann 1 der Meinung, mit dem Scheiden des eigentlichen Sommers habe die„ſchöne Zeit“ im Schwarz⸗ wald ihr Ende erreicht. In Wirklichkeit ver⸗ leiht der Herbſt dem hohen Schwarzwald Reize, denen ſich kein Herz zu verſchließen vermag, Bis in den ſpäten Oktober hinein, ja, bisweilen wohl auch einmal bis in die Anfänge des Ro⸗ vembers, genießt man droben auf den Höhen des Berglandes über der Rheinebene häufig be⸗ ſonders zauberhafte Tage. Die Weidfelder duf⸗ ten herb und erfriſchend. Die Silberdiſtel en freut durch ihre faſt geheimnisvolle Schönheit. Daß ſie unter Naturſchutz ſteht, braucht den ver⸗ ſtändigen Wanderer bei der Betrachtung dez barock anmutenden Gewächſes nicht zu ſtören, Ueber den heiter dahinziehenden Straßen und Sträßlein leuchten korallenrot die Beeren der Ebereſche, der„Vogelbeerbäume“, wie ſie im Alemanniſchen heißen. Die Luft iſt ſpritzig und läßt ſich ordentlich trinken, wie wenn ſie ein ſüffiger Wein wäre. Die Fernſichten des Herbſtes im Hochſchwarz⸗ wald ſind ſprichwörtlich und das nicht von un, gefähr. Man kann ſich ſtundenlang damit unter⸗ halten, die einzelnen Zacken und Firſte der zum Greifen nahen Alpenkette zu identifizieren. Nr Autofreund pirſcht auf wenig befahrenen Strüß⸗ lein, auf denen man zwar nur in gelaſſenem Tempo unterwegs ſein kann, die aber dafür un⸗ ſere Entdeckerluſt voll befriedigen. Neuſt a dt, über den„Zeiger“ auf dem Felh⸗ berg zwiſchen Titiſee und Todtnau, üher das Wiedener Eck zwiſchen Schönau und Staufen— oder über den Notſchrei und den Schauinsland nach Freiburg— oder über die Sirnitz zwiſchen Schönau und Baden⸗ weiler/ Müllheim— oder„über die Wacht“ von Todtnau nach Bernau. Roch viele andere Paßübergänge laſſen ſich genießen. Und zu derlei iſt der Herbſt im Schwarzwald eine wahrhaft berufene Zeit. Wird's dabei ah und zu gegen die frühe Nacht einmal etwas kühl— keine Bange, man kommt in gewärme Stuben. Dabei lernt man dann auch gleich die prächtige„Kunſt“ kennen, den angeſtammten ländlichen Ofen im Oberbadiſchen, auf dem man ſitzen kann wie auf einer heimeligen Bank, S0 iſt der Schwarzwaldherbſt in vielerlei Betuht beglückend. Kein Wunder, daß die Wiſſenden gerade im Herbſt gerne ins Bergland am Oher⸗ rhein ausfliegen und um dieſe Zeit ſich droben erholen. Fest der reifenden Traube . Igen. *1 5 A 4+ 7⁰⁰* 6 8** 1 33 am 27., 28. und 29. August 1938 1 * 1 7 das Volksfest der Mittelhaarxdt letztef Omnibus: Sonmog und Nontag nach Neustadt 25 40 Uhr, noch Bod Dürcheim 22.55 Uhr nach Ludw/loshefen am Rhein 22.55 Uhr. bei ihein — ũud Jans Oder er unternimmt eine Jochtour, die in raſcher Folge vom einen Paß über den anderen führt. Von Offenburg über die Waſſerſcheide von Rhein und Donau bei Sommerau, St. Geht⸗ gen, dann über die Friedrichshöhe zwiſchen Villingen und Vöhrenbach, über daß Höchſt zwiſchen Hammereiſenbach un hakenkre Entd Vor hundert farl Immerme ine verlaſſene lbt es doch nich hildung, einer und dazwiſchen ind ſo traurig ind Recht ein F lung machen kö Autor gelegentli Auf dem Damf den wieder begr lig Eindruck ar Reriſche Verſen Rheinlandſchaft im Preiſe.“ Es hofmillers Wor loſen Landſchaf Augen gibt. Ei ſche frißt ſich ft mögen hinzukor denen, die die hen, Vorurteile Eichsfeld etwas nur mit Zug o wird zum mind Vorurteilen auf Gegend bietet Intereſſanten m und beſuchtere. Vielen muß das Gichsfeld l in Mitteldeutſch Wäch 24 Badhote Erstes Familie. Eigen. Thermal im Hotel. Pen München Paulaner- The Schlächt. Früh Abendtisch vo Haus Beste Lage at Zimmer ab z3. 9 Trinla Dupperisberger Edelweine Gute Küche— Konzert— Tanz— Eintritt frei! 3————————————————————————— im Winzerverein Ruppertsberg:uιs-ũr Aurchòonłe.VW inzer- genossenschòft und nostein des Winzervereins. Vorzügliche Kche.- Eigene Netzgerei. ummumnummmmmmmmnmmmmmmnunnmmm Winzer-Verein „um Herrenberg“ Ungstein a. d. Weinstraße Neuhergerichtet u. unter neuer Führuns Erstkl. Edelweine. Eig. Schlachtg. Park⸗ plätze. Geeignet für Betriebsausflüge. Inmmmmmmnnmmmmmmmmmmnnmmmmm Freincheim 3rme Kurmfalz WeinterrasseſHurzofen- Elmstein(pialt)lzsa4 BairEmeinn Baum“ rernruf 6006 Neustadiſ p Original-Ausschank des Weingutes Gasth. u. Pens.„Zur befreiten Pfalz“ f M 4J Kingard-Lehmann und Adolt Fiuck Aus 48—— 1 5 A123 Hlo 2 uppes ein Hgerhok 0 nge 5 Hensionspf. 3! ahlz). Besitzer: Karl Neuschäfe, 9 Fernrut 245 Amt Elmstein. F. Dertina. Treff- 9 Ser hfatafahrer und Touristen. Fernrut N. Besuchf die sonnige fröhnliche pfalz! eeitzer Bauarad riappes, Besucht die NMaſimenessen IDid. Seflüget 27., 28. und 29. August — im Winzerverein Zum Ausschank gelangen nur naturr. Weine pens Oberhalb des park und Lles —————————————————— — fH-—.ſß— Weeeeeeeeeeee zchöne Spazlerg ach: Mauzenko nterkunft in sä „ een instnaus Zek. gute Küch⸗ Schöne Zimm., ———————————————————— Altbekannte: Eigene Met; ——Iöee 6. Auguſt 1959 rbach es Marktes voll⸗ des diesjährigen eder nach ſeiner men und aaige⸗ hen Stadt Eber⸗ ometer gibt die n über die Kul⸗ September aus. warzwald dann und wann des eigentlichen it“ im Schwarz⸗ Wirklichkeit ver⸗ und ſo traurig dahin.“ warzwald Reize, hließen vermag, in, ja, bisweilen lnfänge des No⸗ auf den Höhen ebene häufig be⸗ Weidfelder duf⸗ Silberdiſtel er⸗ hafenkreuzbanner“ Freitag, 26 Guguſt 19⁵⁸ Entdeckungsfahrt zwiſchen Weſer und Elbe Unbekanntes Eichsfeld/ Von Dr. Hans Pflug (Vor hundert Jahren vermerkte der Dichter url Immermann in ſeinem Reiſetagebuch: Eine verlaſſenere Gegend als das Eichsfeld übt es doch nicht. Sterile Hügel von kleinlicher hildung, einer nach dem anderen nichtsſagend, ind dazwiſchen weint die ärmliche Leine ſtill Man wird mit Fug ind Recht ein Fragezeichen hinter dieſe Bemer⸗ lung machen können, wenn bei dem gleichen Autor gelegentlich einer Rheinfahrt zu leſen iſt: Auf dem Dampfſchiffe die altbekannten Gegen⸗ hen wieder begrüßt. Die Natur macht noch we⸗ lig Eindruck auf mich; ich habe das ſchwär⸗ heriſche Verſenken in das tote Zeug ſatt. Die fheinlandſchaft ſteht bei weitem über Gebühr im Preiſe.“ Es iſt gut, ſich dabei an Joſef hofmillers Wort zu erinnern, daß es keine reiz⸗ hoſen Landſchaften, ſondern nur reizſtumpfe Augen gibt. Ein Urteil wie das Immermann⸗ ſche frißt ſich fort; ein paar andere Stimmen mögen hinzurommen, und ſchon werden bei denen, die die Landſchaft überhaupt nicht ken⸗ hen, Vorurteile daraus. Wer einmal auf dem volle Schönheit. Vorurteilen aufräumen. Dieſe wenig bekannte braucht den ver⸗ Betrachtung dez nicht zu ſtören en Straßen und die Beeren der ne“, wie ſie in in mitteldeutſchland gereiſt ſind, es— vielleicht t iſt ſpritzig und ie wenn ſie ein im Hochſchwar⸗ is nicht von un⸗ ing damit unter⸗ d Firſte der zum ntifizieren. Der fahrenen Sträß⸗ r in gelaſſenem e aber dafür un⸗ gen. auf dem Felb⸗ odtnau, ühe öichönau ud otſchrei und den g— oder übet mund Baden⸗ oder„über die Zernau. Roch en ſich genießen. n Schwarzwald Vird's dabei ah t einmal etwas nt in gewärmte auch gleich die Oder er in raſcher Folge ren führt. Von cheide von Rhein t, St. Gehh hshöhe zwiſchen rach, über daß ſenbach um Eichsfeld etwas herumgekommen und es nicht nur mit Zug oder Auto raſch durchfahren hat, wird zum mindeſten bei ſich ſelbſt mit ſolchen Gegend bietet des Schönen genug und des Intereſſanten mehr als manche viel berühmtere und beſuchtere. Vielen muß man überhaupt erſt ſagen, wo das Gichsfeld liegt, wenn auch die meiſten, die ohne es zu wiſſen— durchfahren oder berührt haben. Das Eichsfeld füllt, roh geſprochen, das Städteviereck Göttingen, Nordhauſen, Mühlhauſen, Eſchwege, ohne daß eine dieſer Städte ſelbſt dazugehörte. Es iſt in mehr⸗ facher Hinſicht ein Grenzgebiet: nach ſeiner Bo⸗ denform zwiſchen dem gebirgigen Mitteldeutſch⸗ land und dem norddeutſchen Flachland, ſprach⸗ lich zwiſchen dem oberdeutſchen thüringiſch⸗ heſſiſchen Gebiet und dem niederdeutſchen der Sachſen und endlich als Waſſerſcheide zwiſchen der Weſer, zu der die Leine fließt, und der Elbe, in die ſich die ebenfalls auf dem Eichs⸗ feld entſpringenden Flüſſe Unſtrut und Wipper ergießen. In dieſem Grenzcharakter liegt nicht zuletzt die Eigenart des Ländchens, die eine Wanderung hier ſo reizvoll macht. In Duderſtadt kann man niederſächſiſche Fachwerlarchitektur ſtudieren und reines Platt hören. Wo die Schnellzugsſtrece Nordhau⸗ ſen— Kaſſell durchläuft und die Leine die ungefähre Grenze zwiſchen dem Ober⸗ und dem Untereichsfeld bildet, wird ein ſehr reines Hoch⸗ deutſch geſprochen, und weiter ſüdlich klingen heſſiſche und thüringiſche Töne durch. Das Eichsfeld hat landſchaftlich und baulich manches Schöne und Intereſſante aufzuweiſen. Wer von der Werra kommt, erblickt auf ſteilem Bergtegel den Hanſtein, eine der beſterhal⸗ tennen und bedeutendſten deutſchen Burgruinen, die ſeit 1308 ununterbrochen im Beſitz des gleichnamigen Geſchlechts iſt. Der Aufſtieg zur Ruine lohnt durch eine weite Ausſicht über Wächter am Rande des Ludwigst ein und Hanstein an der Werra. Auin.: O. Tellgmann(RDV-Mͤ) Berge und Täler. An die zahlreichen Ritterge⸗ ſchlechter des Eichsfelds erinnern noch Burg⸗ ruinen wie Greifenſtein und Ruſte⸗ berg, ſtattliche Schlöſſer wie Keud elſtein, Gleichenſtein, Biſchofſtein und die mit der europäiſchen Geſchichte verflochtene Fa⸗ milie von Wintzingerode. Die Ritterſitze lagen zumeiſt in dem gebir⸗ gigeren Obereichsfeld, das in der ausſichts⸗ reichen Goburg bis zu 570 Meter Höhe anſteigt. Die Muſchelkalkhochfläche iſt von vielen Bächen zerſchnitten, die mit ihren freundlichen Wieſen⸗ gründen zwiſchen ſchattigen Buchenhängen durchaus nicht eintönig wirken. Anſehnliche Dörfer wechſeln mit vielen Mühlen, während auf den Höhen mehr einzelne Höfe liegen. Da die Höhen im Ackerbau geringe Erträge brach⸗ ten, werden ſie heute vielfach mit Wald ueid Weide genutzt, die dem ſübdlichen Eichsfeld ſeine herb⸗ſchöne Unberührtheit geben. Die Kargheit des Bodens und auch Kriegs⸗ drangſale haben über das Obereichsſeld oft ſchwere Not gebracht. Ende des 17. Jahrhun⸗ derts führte hier der heſſiſche Dragoner Degen⸗ hardt die Weberei ein, die er während eines Krieges in Lille kennengelernt hatte; bald ver⸗ ſorgte das Eichsfeld ſeine Umgebung mit aller⸗ lei Geweben. Daraus entwickelte ſich ein leb⸗ hafter Hauſierhandel, von dem früher ganze Dörfer lebten. Heute noch finden Dutzende von Familien, wie etwa in dem maleriſch gelegenen Dorfe Lutter, ihren Lebensunterhalt darin. Uebervölkerung brachte auch früher viele Eichs⸗ felder dazu, als Zuckerſieder, Maurer, Dachdek⸗ ker, Maler in Induſtriegebiete abzuwandern. Sie bewahren aber eine zähe Anhänglichkeit an ihre Heimat und kehren, wenn es irgend mög⸗ lich iſt, wieder zurück. Hauptort des Obereichs⸗ felds und einſtiger Sitz des mainziſchen Statt⸗ halters iſt das nahe dem Urſprung der Leute gelegene Heiligenſtadt. Einen anderen Charakter zeigt das mit den Ohmbergen beginnende Untereichsfeld. Auch dieſes ermangelt nicht der mit lichten Buchen⸗ wäldern beſtandenen Berge und idylliſcher Tal⸗ gründe, aber im Grunde iſt, es doch ein typiſch niederdeutſches Bauernland, deſſen rote Back⸗ ſteinbauten es deutlich von den zweiſtöckigen Fachwerkhäuſern des Obereichsfeldes abheben. Hier gedeihen Weizen, Zuckerrüben und gar Tabak, der Zigarreninduſtrie hervorrief. Haupt⸗ ort dieſer„Goldenen Mart“ iſt das ſchon ganz niederſächſiſch wirkende Duderſtadt. Das reichgeſchnitzte und brate Ballenwert ſeiner noch in ganzen Straßenzügen erhaltenen alten Fachwerkhäuſer läßt an Braunſchweig und Hildesheim denken; das anſehnliche gotiſche Rathaus iſt mit ſeinen Lauben, Giebeln und Erkern ein recht eigenartiges Bauwerk; das Stadtbild bietet ſich an der platzartig breiten Hauptſtraße, die an beiden Seiten je eine ſtatt⸗ liche gotiſche Kirche abſchließt, in wirkungsvol⸗ ler architektoniſcher Einheitlichkeit und Ge⸗ ſchloſſenheit dar. Man kehrt gern in eine der altersgebräunten Wirtsſtuben ein, wo das in * Sonnwend-Alm bei Steinach a. Br. Aufn. Bürgermeisteramt Steinacli der Nähe gebraute Worbiſer Bier— früher gal es in dieſer kleinen Stadt des Untereichsfelds über dreihundert Brauhäuſer!— zu der als Eichsfelder Beſonderheit bekonnten Mettwurſt mundet, die den Namen„Feutieker“ führt. Wandert man ſo über das Eichsfeld, mit offenem Blick für die Dinge: wieviel Sehens⸗ und Wiſſenswertes findet ſich da nicht in einer Gegend, die lange als reizlos und eintönig galtl Roſen in Schwarzwaldgärten Auch im Schwarzwald mehrt ſich in den länd⸗ lichen und Bauerngärten, wie in denen der Städte die Zahl der Zierpflanzen unabläſſig. Neue Arten der heute ſo geſchickt kultivierten Stauden(Ritterſporne uſw.) finden raſch auch in den ſchwarzwälderiſchen Gärten Eingang. Und nicht ſelten iſt man erſtaunt, wie hoch hinauf ſelbſt empfindlichere Gewächſe ſich wa⸗ gen können. Das Jahr 1938 dünkt den Wan⸗ derer und Reiſenden im Schwarzwald recht Heidelberg parkkaffee Haarlas: leden Mittv/och, Samstag und Sonntag TANZ2 ein Roſenjahr zu ſein. Die Täler jubilie⸗ ren geradezu in überſchäumender Roſenherrlich⸗ keit. Wer im Auto das Kinzigtal hinauffährt, iſt verſucht, in den ſchmucken Dörfern vom Wagen aus nach den über und über mit Blü⸗ ten geſchmückten Roſenbüſchen zu greifen. Ein Glück, daß ſie Dornen haben, die Roſen.. Aber die Gäſte am Oberrhein danken es den Tauſend und aber Tauſend Gärtnern und Gärt⸗ nerinnen„aus Liebe“ gewiß, daß ſie die Pflege⸗ ſtätten ihrer Obhut ſo ſorgſam betreuen. 7⁴0 Mtr. IIlIIIIIILIAIiLitziöuzzzzzirr Ffeudenstadt naus am IWaide Vorzügl. Verpflesgung, Zimmer m. flieb. Wasser, w. u, K. Zentralheizg., Bad, Garage, Liegewiese beim Haus. Mäßige angeſtammten n, auf dem mun ligen Bank, 80 ielerlei Betrachk Schworzwaldherbst in WIIdbadl Hauptkurbefrleb bis 30. Lepfember Herbstkurzeit bis 15. Oktobor Wilsbas 1 A 4 Thermalbäder ganzlänrig%56ffnot Preise. Dauergäste. Prospekte. Geschw. Eppeler. ei⸗- geit ich dehe imschwarzwald kEUnA · oicr · ischAs· Me gasbachwelden z5g8 m uBe der ornisgrinde Badhotel„Zähringer Rof“ hozen an Gaishölle“ — Erstes Famillenhotel mit all. Komiort, 17 000 am Park. Neuerbautes 3 3 8⁵⁰ Originalstube(Heimatmaler Kayser). Bek. Küche u. Keller Schwüͤmmstadion Hönenluftkurort Zufeselberg ei-ber zrs, Bone 3i. 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Guguſt 1938 Herbſtkur im Jubeljahr Bad Salzſchlirfs Bad Salzſchlirf bei Fulda ſetzt die Reihe ſei⸗ ner feſtlichen Veranſtaltungen aus Anlaß des hundertjährigen Beſtehens des Heilbades bis in den Herbſt fort, Die Spätſommer⸗ und die Herbſtkurzeit erhalten durch dieſe Feiern, die das behaglich⸗gediegene Salzſchlirfer Kurleben nicht beeinträchtigen, ſondern es wirkſam be⸗ leben, ein Glanzlicht aufgeſetzt. Bad Salzſchlirf erhielt in früheren Zeiten den Ehrentitel„altes Gichtbad“; denn ſein heilendes Waſſer hat ſeit Jahrtauſenden den Menſchen bereits Nutzen gebracht, lange bevor das heutige Heilbad ge⸗ gründet wurde, Das Waſſer ſteht nach wie vor im Mittelpunkt der Kur, der Bonifaziusbrun⸗ nen und die übrigen„hilligen Bronnen“, die Gicht und Rheuma, Herzleiden und andere Krankheiten wirkſam bekämpfen. Der Vorteil einer Herbſtkur liegt in den klimatiſch günſtigen Vorausſetzungen von Bad Salzſchlirf; die herb⸗ ſüße Gebirgsluft und der wirkungsvolle Schutz der grünen Waldberge Kurheſſens bieten rein äußerlich gute Vorbedingungen für eine Kur bis tief in den Herbſt, bis in jene Zeit, wo die Wälder buntlohend in ihrer höchſten Pracht ſtehen und begeiſterungsfähige Beſucher er⸗ freuen, Die Kureinrichtungen, Kurmuſik und alle ſonſtigen üblichen Erforderniſſe einer Kur bleiben im Herbſt ungeſchmälert den Kurgäſten dienſtbar. Spiel im Wattenschlick Aufn.: Landesverkehrsverband Nordmark Hoheitsvolles Gebirge Hochſchwarzwald Hochſchwarzwald— das heißt hohe Berge, Hoheit eines Gebirgsbildes, deſſen ſtärkſter Ausdruck der Wald iſt. Mit 1495 Meter Meereshöhe überragt das ausgedehnte Kuppengewirr des Gebirges der Feldberg, der als König über alle die Schwarz⸗ waldberge geſetzt iſt. Die erſte Berggaſthaus⸗ anlage großen Stils entſtand in Deutſchland auf dieſem gewaltigen Bergmaſſiv, die Rund⸗ ſchau von hier reicht weit hinaus ins Land, bis zu den Alpen, zu den Vogeſen und zur Alb — greift über das Gebirge hinweg, in geſeg⸗ netes deutſches Land. Aehnlich gewaltig in der Wirkung, bietet ſich die Sicht vom 1415 Meter zenſchwand, Saig, Lenzkirch und Si. Märgen. Viele behagliche Gebirgsorte er⸗ warten ihn im Hochſchwarzwald. Wer nicht ſo weitgehende Bergbeſteigungen durchführen will oder kann, hat immer die Wälder nahe bei der Hand. Verwogend mit grünen Gipfeln, breiten ſie ſich in Tälern aus, ziehen in Kolonnen die mächtigſten Bergflanken hinan und ſtehen ſchweigend auf Hochplänen. Denn Schwarzwald iſt Wald— am Thurner wie im Gebiet der Dreiſeenbahn, im Wieſen⸗ tal und rund um die hohen Berghäupter des H⸗chſchwarzwaldes. Die feierlich wirkende Edel⸗ tanne beſtimmt den Weſenszug des Gebirges. Hinterzarten am Fuße des Feldberges hohen Belchen dar; und der Blauen(1167 Me⸗ ter) und der durch eine hurtige Bergbahn er⸗ ſchloſſene Stadtberg von Freiburg, der 1286 Meter hohe Schauinsland, ſtellen ebenfalls weite Ueberſchau über das Gipfelmeer des Ge⸗ birges und zu fernen Zielen bereit. Im Verkehrsmittelpunkt des Hochſchwarzwal⸗ des, dem Titiſeegebiet, ragt die ausſichts⸗ weite Zinne des 1190 Meter hohen Hochfirſt, der von Neuſtadt, Titiſee und Hinter⸗ zarten bei bequemen Ausflügen erſtiegen wird. Die Neigung„Hinan“ iſt für den Gaſt im Hochſchwarzwald verpflichtend. Da ragt der 1310 Meter hohe Hochkopf, die Bärhalde mit 1320 Meter Meereshöhe lockt, Stübenwaſen 1388 Meter hoch u. a. Gipfel prägen ſich im Gebirgsbild ſtark aus. Mit Knotenſtock und froher Erwartung ſtrebt ihnen der echte Schwarzwaldfreund auf weitgreifenden Berg⸗ wanderungen zu, von St. Blaſien wie von Todtmoos und Todtnau, von Men⸗ (RDV-M) Sie ſteht in gutem Zuſammenklang mit den trutzig⸗behaglichen Schwarzwaldgehöften und den feinen, ſtolzen, kleidſamen Frauentrachten, wie ſie an vielen Punkten des Gebirges mit unnachahmlichem Stolz von bodenverwurzelten Menſchen noch— und jetzt mehr denn je— getragen werden. Ein hoheitsvolles Gebirge? Ja, auch die Trachten der Menſchen und die Menſchen ſelbſt beweiſen es, die in ihrer herzlichen Gaſtlichteit eine begrüßenswerte Zugabe zu der Schönheit der Bergnatur für uns ſind. Ein Tag am Weißenſee Inmitten der Bergwelt, weit vom Alltag ab⸗ gerückt, umſäumt vom breiten Waldgürtel, von Schilfſtreifen, blumigen Angern dehnt ſich nach Oſten hin der Weißenſee, Oberkärntens höchſt⸗ gelegenſter Alpenſee. An der ſonnigen Nord⸗ ſeite erſtrecken ſich die einzelnen Ortſchaften und breiten ſich Aecker und Wieſen aus. Ueber al dem wuchtet die Kreuzeckgruppe, Reiz⸗ kofel, Spitzegel, das Ziel manch glüch⸗ hafter unvergeßlicher Wanderung. Die Weſtbucht dieſes einzigartigen Sees ſpie⸗ gelt ſich im dunkelgrünen Schein des Hüh⸗ nernocks wieder. Verträumte Badehütten liegen im ſchwankenden Schilf, träumen am ſeichten Geſtade. Sorgſam gepflegte Gehöfte laſſen das bäuriſche Bewußtſein dieſes Landvolkes erken⸗ nen. Neuſach, eine Sommerfriſche, die eine Vier⸗ telſtunde dem See entlang liegt, vermittelt dem Beſchauer tiefe Eindrücke. Den wuchtigen Wün⸗ den des Spitzegels und Golzes, dem Almbach⸗ graben gegenüber liegt auf einer kleinen An⸗ höhe, wie von Künſtlerhand flüchtig hingewor⸗ fen, die kleine Ortſchaft Naggel. Blickt man nach Weſten zum Hochſtadel und den dahinter⸗ liegenden Eisfeldern der Defregger Alpen, ſo erfüllt uns tiefe Verbundenheit zu dieſer Berg⸗ welt und ſeinem ureigenen Volke. Der größere Teil des Sees dehnt ſich von hier weiter nach Oſten. Ein Fahrweg, der weiter⸗ führend zum Fußſteig wird, führt am Nord⸗ ufer zum Ausfluß des Weißenbaches in den Stockenboiergraben. In einer Abgeſchiedenheit zwiſchen Waldeshängen und Bergeshöhen neh⸗ men die Waſſer ihren Lauf. Es iſt ſo eiwas Eigenes um dieſen ſtillen Bergſee, der den Wan derer halten läßt. Tiefblau dehnt ſich der Spie⸗ gel, in kräuſelnden Wellen ſpiegelt ſich die Sonne und wirft tauſendfach wiedergegeben, ihre wohltuenden Strahlen. Und wenn der Tag zur Neige geht, der Menſchen Feierabend naht, dann und dem Volke eigen ſind. Zehn Jahre Radium⸗Solbad Heidelberg Das Radium⸗Solbad Heidelberg kann jeßt auf ſein zehnjähriges Beſtehen zurückblicken. Nachdem die ſchon vor rund 20 Jahren er⸗ bohrte Quelle ihre Heilkraft durch erfolgreiche Verſuche mit Radiumſolkuren in der Poliklinik der Heidelberger Univerſität erwieſen hatte, Kurhaus Zand §420 828 mj, bel baden-Badeg. ————leues Sandsee-Strandbad. Iudenfrell —— wurde vor zehn Jahren in einem neuerbauten Badehauſe der Kurbetrieb aufgenommen. Seit der Eröffnung wurden u. a. insgeſamt 225 000 Radium⸗Solbäder und 408 000 Liter Heilwaſſer für Trinkkuren abgegeben. Dieſe Menge ent⸗ ſpricht etwa dem doppelten Inhalt des be⸗ rühmten Heidelberger Faſſes! N e u 8 2 tz2 zwischen Dobel und Herrenalb— 620 m Gastnaus„Zum Walde ck“ Fließ. Wass. Eig. Landwirtschaft. Pens. .80 Mk, Ruf 463 Herrenalb. Bes. K. Pieiſier. Reisedienst. Fernruf 9931V) Kchennenzeil Bahnlinie Freudenstadt-Hausach Gasthol-Pension, Ochsen““ Fließ. Wasser. Zentralheizg. Gr. Terrasse a. Kinzigufer. Forellenfischerei. Sehwimm⸗ bad. Pension.— RM. Prosp. beim HB »Besitzer Josef Armhruster, LAffruror Nagold guvanw Gasthof„Zum löwen“.5 Erholunghedllritige finden sehr gute und releh iehe Verp'egun, Schöne Zimmer mit flietz. Wasser, Garten. Familien extra. Pension Mk..50—.(0. Verl. Sie Prospekte. 2er Grenze. Höhensonne, 650 m. AV Bad, Liezestlühle zu Liegekuren. 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Rot vom ſtilen Parlwieſe die goldgelben Obſtgärten unte voll reifender§ gen Halden bei den heißen Rebe rauſchend durche Schlag laufen d an. Im Park( feren. Der Ro blüte. Tauſend Beete ſind vollen am Schoß wer Orangenbäume all dieſem Blüh alten Baumrieſe werfen dunkle Raſenteppich. e über dem tiefbl⸗ nah die Berge, Inſel hingebrei nem Glanz, ger wer würde dans ſommerlichen 3 Ende iſt. Kurptäl⸗ mit Voge Planschbecken Besondere Sehe Geöffnet ab 8 Zugang durch Strahenbahn bis Bam dle pen herrl. Wald Schönes S c h v Hinsc Hotel und Pension.50— 5. „Hirschhorner Aa Autoboxen. Bes Luftkurort 4 Gasthaus u Gut bürgerliche fliebendes Wasse WMo oerbꝛ. aſmn Ne w ſasthaus direkt am Necka. mit flieb. Wasser wiesen. Pension nner inmitten herrl V Pension.50 R von der Bahn abs 5. Auguſt 1938 hakenkreuzbanner“ Freitag, 26. Auguſt 1958 aus. 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Im Oſten begrenzt das Olden⸗ hurger Land den Hümmling und im Norden kiten weite Moorflächen nach Oſtfriesland hin⸗ über. Im Süden aber kann man die Bahn⸗ ſhecke als Grenze nehmen, die von ei baſelünne erleben wir, unſerer Wanderrichtung emüß als Abſchluß oder Auftakt, die herrlichſte Raholderlandſchaft In der Heide muß man wandern. Die ſtillen Schönheiten dieſer Landſchaft wollen erfühlt und erlebt ſein— ſo auch hier. Es iſt für den Hümmling dem Wanderer leicht gemacht durch den Frieſenweg, der von Bramſche% Stunde nördlich Osnabrück über Ankum, Haſelünne durch die ſchönſten Teile des Hümmlings bis nach Papenburg führt. Das Wanderzeichen des Landesfremdenver⸗ lchrsverbandes Niederſachſen⸗ Weſerbergland, bdas weiß⸗rot⸗weiße Band, geleitet den Wande⸗ er ſicher durch all die unbekannten Schönheiten hieſer Landſchaft: Durch Wälder, an mächtigen neſigen Steingräbern vorbei, durch weite Moore und— durch blühende Heide. Spätſommerliche Bodenſeeinſel Die Mainau hat ſich eingeſponnen in das Weben des Spätſoenmers über dem Bodenſee⸗ land. Rot vom blühenden Klee ſind die weiten ſiilen Parlwieſen. Auf den Kornfeldern ſtehen die goldgelben Garben. Heu duftet in den Obſigärten unter den Apfelbäumen, die ſchwer voll reifender Früchte hängen. An den ſonni⸗ gen Halden beim Schwedentürmchen reift in den heißen Reben der Wein. Der Wind fährt rauſchend durchs Schilf und in gleichmäßigem Schlag laufen die Wellen gegen die Ufermauer an. Im Park drüben wduften harzig die Koni⸗ feren. Der Roſangarten ſteht in der Herbſt⸗ blüte. Tauſend Büſche blühen überall, Die Beete ſind voller leuchtender Herbſtblumen und am Schoß werden in den Kugelkronen der Orangenbäume die Apfelſinen gelb. Und über all dieſem Blühen und Reifen, wölben die ur⸗ alten Baumrieſen ihre gewaltigen Kronen ueid werfen dunkle kühle Schattenflächen auf den Raſenteppich. Ständen nicht in der Ferne über dem tiefblauen See klar und dunkel und nah die Berge, läge nicht das Seeland um die Zuſel hingebreitett in unwahrſcheinlich golde⸗ nem Glanz, gerade umn einen Hauch zu klar, wer würde dann ahnen, daß es mit dieſer ſpät⸗ ſommerlichen Jeiſelherrlichkeit ſo bald zu Ende iſt. Aus dem kleinen Reiſemerkbuch Zum Beſuch der vom 28. Auguſt bis 4. Sep⸗ tember ſtattfindenden 5. Internationalen Tur⸗ nier⸗ und Rennwoche in Inſterburg⸗Tra⸗ kehnen gibt die Deutſche Reichsbahn von allen Bahnhöfen Oſtpreußens Sonntagsrückfahrkarten aus. Sie gelten vom 27. Auguſt 0 Uhr bis 5. September 24 Uhr. * Die Nationalfeſtſpiele auf der Heidecksburg in Rudolſtadt in Thüringen bringen auf der Freilichtbühne im Schloßgarten vom 1. bis 4. September Goethes„Fauſt“, vom 7. bis 11. September Schillers„Turandot“. Am 7. September iſt ein Feſtakt zur Erinnerung an Am Henkersteg in Nürnberg die hier vor 150 Jahren ſtattgefundene erſte Be⸗ gegnung Goethes und Schillers vorgeſehen. — Der Leipziger Schubertbund wird vom 16. bis 25. September eine Reiſe nach der deutſchen Oſt mark unternehmen und Konzerte in Salz⸗ burg, Klagenfurt, Graz und Donawitz⸗Leoben veranſtalten. Den Abſchluß der Reiſe bildet ein Zuſammenſein mit öſterreichiſchen Sangesbrü⸗ dern in Linz. Um den Beſuchern Wollins die vorge⸗ ſchichtlichen Ausgrabungen auf dem Marktplatz verſtändlich zu machen, wird an der Grabungs⸗ Aufn.: W. M. Schatz ſtelle der jeweilige Arbeitsſtand in einem Aus⸗ hang an Hand eines Planes erläutert. Ein⸗ gehenden Aufſchluß gibt die Grabungsausſtel⸗ lung in der Realſchule, die in dieſem Sommer bisher von etwa 1000 Perſonen beſucht wurde. * Auf dem 810 Meter hohen Erbeskopf, dem höchſten Berge des Hunsrücker Hochwaldes, wird eine Gaſtſtätte in Geſtalt eines Blockhau⸗ ſes für 65 Gäſte errichtet. Sie wird zu Beginn der Winterſportzeit eröffnet. * In Oberſtdorf im Allgäu wurde kürzlich das neuerbaute Lichtſpielhaus eingeweiht. Es iſt in der Nähe des Kurplatzes an Stelle des früheren Lichtſpielhauſes errichtet worden, da diefes den Anſprüchen des ſtark geſtiegenen Fremdenverkehrs nicht mehr genügte. * Bad Reichenhall hat ſein Heimatmuſeum im Rathaus neu aufgebaut und kürzlich wieder⸗ eröffnet. 10 Am„Lüttken Stein“ auf dem Iſtenberg bei Brilon⸗Wald im Sauerland hat der Sauer⸗ ländiſche Gebirgsverein ein neues Ausflugs⸗ ziel geſchaffen. Hier wurden die Quellwäſſer des ſog.„Süßen Borns“ in einer aus Natur⸗ ſteinen gehauenen Quellfaſſung zuſammenge⸗ faßt. Eine neue Brücke ſtellt die Verbindung zu den berühmten Bruchhauſener Steinen her. * Im Konzertgarten von Triberg wurde eine Leſehalle errichtet, die ſich unmittelbar an den Muſikpavillon anſchließt. Sie liegt erhöht über der Stadt und bietet ſchöne Rundblicke über die Schwarzwaldlandſchaft. Jindlinge als Wegweiſer Wer durch Deutſchland wacidert, wird in vie⸗ len Gegenden, namegtlich im Gebirge, oft künſt⸗ leriſch wertvolle holzgeſchnitzte Wegweiſer fin⸗ den. Auch in der Lüneburger Heide, und zwar in Fallingboſtel, iſt man jetzt dabei, die nüchtern⸗ſachlichen, oft auch unſchönen Wegwei⸗ ſer durch künſtleriſch geſtaltete zu erſetzen. Der Eigenart der Landſchaft entſprechend hat man hier jedoch nicht Holzſchnitzarbeiten gewählt, ſondern Findlinge, in die die Bezeichnung von Bildhauern eingemeißelt und zur beſonderen Erkennbarkeit von Malern farbig ausgemalt werden. So iſt z. B. der Findling, der zum Freibad weiſt, mit eingemeißelten Wellen⸗ limien verſehen, die mit blauer Farbe nachge⸗ zogen ſind; der Richtungsweiſer zum„Haus der Heidmark“ trägt zwei gekreuzte Pferde⸗ köpfe, und ein anderer Findling weiſt eins der „Sieben Steinhäuſer“ mit einem Richtungs⸗ pfeil auf. Hinter jedem Wegweiſer⸗Findling ſteht ein Wachholderſtrauch. Windhundrennen in Bad Ueuenahr Am 4. September findet in Bad Neuen⸗ ahr ein Windhundrennen, das der Kölner Windhund⸗Rennverein veranſtaltet, ſtatt. Für den Text der Reisebeilage verantwortlich: Dr. Hermann Knoll am Neckar Kurpfälzischer fergarien mit Vvogelwarte Heidelberg planschbecken mit Ouellwasser und Sonnenbad Besondere Sehenswürdigkeit: Großfluskäfig Geöfinet ab 8 Uhr bis Eintritt der Dunkelheit Zugang durch Mönchhofstraße— Tiergartenstraße oder Strahenbahn bis Meßplatz— Hindenburgbrücke(19 287) L Kurpfälzisches Winzerfest in Wiesloch 77, 2,½ 5 A0508l..7, 5. Scbtemder Jas einzigartige Ereignis der Kurpfalz! Sonniag, 13.350 Uhr: Großer historischer Fesizug Grobes Weinzelt- vVergnügungęsparl mit Tanzgelegenheit- Altstacdtbeleuchtuns Hochhausen Privat-Pension Angenehmer Erholungs- und Ferlenaufenthalt in ldvllisch gelegen. alleinstehend. Landhaus mit schönem Garten Nähe des Waldes. Neckarbad, Anerk. zute Verpfleg. Reichſiche Mahlzeiten täglich RM..20 Heinrieh Krieser. 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Auf der Haupt⸗ kampfbahn hatten die Teilnehmer am Füh⸗ rer⸗Zehnkampf fünf leichtathletiſche Uebun⸗ gen(100 Meter, Hochſprung, Weitſprung, Keu⸗ lenweitwerfen und 1000 Meter) zu erledigen und auf den Tennisplätzen begannen die Ten⸗ nis⸗Meiſterſchaften der HJ und des BDM im Einzel und im Doppel. Das Turnier im Fußball ſieht nur ſieben Mannſchaften im Kampf, da das Obergebiet Deutſch⸗Oeſterreich unvertreten iſt. Das Gebiet Baden(1. F C Pforzheim) blieb in der Vorrunde ſpielfrei und erreichte kampflos die Zwiſchenrunde. Das einzige Vorrundenſpiel des Vormittags ſah das Gebiet Franken(Fran⸗ ken Nürnberg) mit:0(:0) über das Gebiet Nordſee(Sparta Bremerhaven) erfolgreich. Wie ſchon aus dem Ergebnis zu erſehen iſt, war es ein einſeitiger Kampf, den die tüchtigen Nürn⸗ berger nach Belieben gewannen. Bombenſieg der poſtjugend Im Handball wurden zwei Vorrunden⸗ ſpiele durchgeführt. Zuerſt ſetzte ſich Mittelelbe (Polizei SV Magdeburg), der Sieger von Bres⸗ lau, über Deutſch⸗Oeſterreich(Wiener SC) mit 15:9(:5) hinweg und anſchließend feierte Ba⸗ den(Poſt SV Mannheim) einen Bomben⸗ ſieg von 19:4(:2 Toren über Franken(SpVg Fürth). In beiden ſiegreichen Mannſchaften — man unerhört wurfgewaltige Stürmer, die eder Seniorenmannſchaft zur Zierde gereichen würden. Das Spiel der Poſtjugend Mannheim wurde ſehr flüſſig, nur zeitweiſe etwas hart durchgeführt. Die Mannſchaft des Poſtſportver⸗ eins arbeitete wie aus einem Guß. Insbeſon⸗ dere die Hintermannſchaft zeigte ſich ihrer Auf⸗ gabe voll und ganz gewachſen. Der Turm in der Schlacht war Sutter. Im Hockey gab das Gebiet Niederſachſen (DHC Hannover) eine recht eindrucksvolle Vor⸗ ſtellung. Mit nicht weniger als 12:0(:0) wurde der Vertreter der Saarpfalz(HC Speyer) ge⸗ ſchlagen. Weſentlich ausgeglichener verlief das zweite Treffen und nur mit Glück ſiegte Fran⸗ ken(Nürnberger THC):2(:2) über Heſſen⸗ Raſſau(R Limburg). Die erſten Waſſerballſpiele brachten folgende Ergebniſſe: Nordſee— Sachſen:2; Berlin— Oeſterrkich:0; Franken— Baden :2; Ruhr⸗Niederrhein— Heſſen-Naſſau:1; Schleſien— Nordſee:1. Die Kämpie am Nachmitag Als am Donnerstagnachmittag die Deutſchen Jugend⸗Meiſterſchaften fortgeſetzt wurden, war die Sonne hinter den grauen„Wolken ver⸗ ſchwunden. Die Witterung ſollte bis zum Abend kühl und regneriſch werden. Dies ſtörte indeſſen die jugendlichen Kämpfer bei den Mannſchafts⸗ ſpielen wenig. Mit großem Eifer ging man daran, die reſtlichen orrundenſpiele im Fuß⸗ ball, Handball und Hockey zu erledigen. Vorkundempiele beendet Ganz vorzügliche Leiſtungen boten die jungen Fußballer. Die 5ef von Hamborn 07, deren Auftreten man mit beſonderer Spannung ent⸗ gegenſah, verſtärkte den ihr vorausgegangenen Ruf und fertigte die Mannſchaft des Gebietes Berlin(Blau⸗Weiß Berlin) ganz überlegen 61 (:1) ab. Die Mannſchaft des Gebietes Heſſen⸗ Naſſau(Kickers Offenbach) gab eine nicht weni⸗ er eindrucksvolle FTC Görlitz Fwiſche blieb:1(:0) Rieht In der Zwiſchenrunde ſtehen nunmehr Ruhr⸗Nie⸗ derrhein, Heſſen⸗Naſſau, Franken und Baden. Im Handball⸗Turnier gab es am Nachmittag im Gegenſatz zu den ormittags⸗ ſpielen knappe Ergebniſſe, die erſt nach verbiſſe⸗ nen Kämpfen zuſtande kamen. Schleſien(Poſt Oppeln) fertigte das Gebiet Hamburg(Polizei Hamburg) 10:8(:2) ab und Weſtfalen(Eintr. Dortmund) hatte alle Mühe, um Heſſen⸗Naſſau (Allianz Frankfurt):7(:3) niederzuhalten. In der Zwiſchenrunde ſpielen hier: Mit⸗ telelbe(Polizei Magdeburg)— Baden(Poſt Mannheim); Schleſien(Poſt Oppeln) gegen Weſtfalen(Eintracht Dortmund). Im Hockey brachte der Nachmittag nur ein Vorrundenſpiel, das vom Gebiet Sachſen(Wak⸗ ker Leipzig) knapp mit:1(:0) über das Ge⸗ biet Oſtland(VfK Königsberg) gewonnen wurde. Hamburg(Uhlenhorſter AC) hatte Freilos und erreichte zuſammen mit Niederſachſen(DHC Hannover), Franken(Nürnberger THC) und Sachſen(Wacker Leipzig) die Zwiſchenrunde. Der Führer⸗Zehnkampf Die Teilnehmer am Führer⸗Zehn⸗ kampf, der am Morgen die erſten fünf leicht⸗ athletiſchen Uebungen gebracht hatte, er edigten am Na das 300⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen. Nach ſechs Uebungen führt in der Stufe 4(18 bis 32 Jahre) Benz vom Gebiet Württemberg mit 5727 Punkten vor Wingert(Gebiet Würt⸗ temberg) mit 5681,5 Punkten. Die Einzelleiſtun⸗ gen von Benz waren: 100 Mtr.: 11,9; 1000 Mtr.: •48,1; Hochſprung: 1,55 Meter; Weitſprung: .13 Meter; Keulenweitwurf: 67,67 Meter; 300⸗ Meter⸗Bruſtſchwimmen::09 Minuten.— In Stufe B(über 32 Jahre) liegt gleichfalls ein Württemberger, Barth, mit 5372,55 Pkt. an der Spitze. Birkigt(Reichsjugendführung) folgt mit 4275,5 Pkt. Mit dem Keulenzielwerfen, KK⸗Schießen und dem 20 Km.⸗Orientierungslauf werden die Wettbewerbe am Freitag fortgeſetzt. Sachſen im Waſſerball ausgeſchieden Um den Titel des Jugendmeiſters im ſerball kämpfen in zwei Gruppen 8 Waſ⸗ Mann⸗ ſchaften. Ausgeſchieden iſt bereits das Gebiet Sachſen, das als neunte Mannſchaft nach Frank⸗ furt gekommen war und das Ausſcheidungs⸗ ſpiel gegen Nordſee am Vormittag mit:4 ver⸗ loren hatte. Als Favoriten ſchälten ſich nach zwei Spielen jeder Mannſchaft Berlin in Grupp 1 und Ruhr⸗Niederrhein in Gruppe 1 achmittags: heraus. Die Ergebniſſe des Zum Leichtathletik-Länderkampf Deutschland— Schweden Drei ausgezeichnete Mitglieder der schwedischen Ländermannschaft, HeſſenNaſſau— Franken:1(:); Oeſterreich— Schleſten:1(:); Ruhr⸗Niederrhein— Baden :1(:); Berlin— Nordſee:0(:0.— Die Ta⸗ bellen: Gruppe 1: 1. Berlin:0.; 2. Schleſien:1; 3. Oeſterreich:3; 4. Nordſee:4; Gruppe II: 1. Ruhr⸗ Niederrhein:0; 2. Heſſen⸗Naſſau:2; 3. Franken :2; 4. Baden:4 Punkte. Beginn des Tennisturniers Beim Tennisturnier erledigte man im §„ I⸗Einzel die erſten beiden Runden. Im allgemeinen ſetzten ſich die ſtärkeren Spieler durch. Als Favoriten gelten Loof(Mittelelbe) und Gies(Ruhr⸗Niederrheinh). Im BDM⸗ Einzel ſtehen bereits die bekannten Turnier⸗ ſpielerinnen Roſenow(Berlin) und Thie⸗ men(Hannover) unter den letzten Acht. Weltbild(M) die am Samstag und Sonntag in Stockholm auf die deutsche Mannschaft trifft. Von links: Mittelstreckler Andersson, Stabhochspringer Lindblad und Larsson, der im 3000-Meter-Hindernislaufen startet. De elſten öpiele im mannbeimer Tennisiurnier Dr. Buß(Mannheim) beſiegt Ruebuſh(amerika) ganz glatt mit:0,:2 Am Donnerstagnachmittag begann das ſo glänzend beſetzte Internationale Ten⸗ nisturnier auf den Plätzen am Friedrichs⸗ ring in Mannheim. Der Auftakt muß als außerordentlich glücklich bezeichnet werden, hatte ſich doch ſchon zu dieſen Spielen eine recht ſtattliche Zuſchauermenge eingefunden, die den gebotenen Sport mit Intereſſe verfolgte. In erſter Linie konnten die Spiele in der Klaſſe B gefördert werden. In der A⸗Klaſſe kam nur ein Spiel zwiſchen Dr. Buß und dem Amerikaner Ruebuſh zum Austrag, das der Mannheimer Spitzenſpieler nach anfänglicher Unſicherheit dann doch in großem Stil zu ge⸗ winnen vermochte. Die Spiele in der Klaſſe B waren durchweg ſehr intereſſant und verſprechen auch für die nächſten Tage ſchöne Kämpfe. Für Freitag ſind in der—— wieder in erſter Linie Spiele in der Klaſſe B vorgeſehen, während am Nachmittag zum erſten Male in ſtärkerem Maße die-Klaſſe in die Kämpfe eingreift. Der judetendeutſche Meiſter Rode rich Menzel mußte leider für Mannheim abſagen, da er von ſeinem Verband keine Starterlaub⸗ nis erhalten hat. Menzel wird dafür aber An⸗ fang Dezember zu einem Schauſpiel nach Mann⸗ heim kommen. Ergebniſſe: Herreneinzel Klaſſe A: Dr. Buß— Ruebuſh:0, :2; Herreneinzel Klaſſe B: Schlicker— Engert:6, :6; Gerhard— Fenz:5,:6,:2; Stefan— Kil⸗ thau:3,:8,:4; Fr. Schneider— J. Schneider:2, :1; Göpper— v. Grone:1, 613; Siewezynſkt— Oberle:2,:1; Schwab 1— Nagel:1, 10:8; W. Bauer— Dr. Schaaf:4,:3; Dr. Hübner ohne Spiel; Geisler— Wagner:3,:2; Herrendoppel Klaſſe B: Göppert⸗Reiß— Rank⸗W. Bauer:6,:5; Dr. Mol⸗ fenter⸗Dr. Mathes— Hölſcher⸗Ziegler:8,:6; Ge⸗ miſchtes Doppel Klaſſe B: Reichardt⸗Dr. Höckel gegen Schlegel⸗Nagel:6,:6; Dameneinzel Klaſſe B: Kauf⸗ mann— Luft:6:6; Jäger— Sinn:2, 9363623. flſon van Ryn ſiegen weiter Bei den internationalen Tennis-⸗Meiſterſchaf⸗ ten in Boſton gab es im Männer⸗Doppel eine weitere große Ueberraſchung, den„Altmeiſtern“ Alliſon⸗van Ryn gelang es nämlich, die Davis⸗ pokalſpieler Bobby Rigge⸗Bitſy Grant in drei Sätzen:1,:6,:2 zu ſchlagen und ſich damit als erſtes Paar für die Vorſchlußrunde zu qualifizieren. Im Frauen⸗Doppel blieben die Europäer Jedrzejowſka⸗Mathien(Polen-Frankreich) über das amerikaniſche Paar Bundy⸗Workman 612 erfolgreich. Kay Stammers⸗Margot Lumb(Eng⸗ land) ſchlugen das auſtraliſche Doppel Dorthy Stevenſon⸗Frau Hopman 611,:6, 11:9 nach prächtig ſchnellem und hartem Kampf. Glſiab Eder hoſit auf Eteg voe der Dtanz Revanche gegen Wouters für Brüſſel/ Der Deutſche in ausgezeichneter Jorm (Von unſerer Berliner Schriftleitung) rd. Berlin, 25. Auguſt. Wir ſahen Guſtav Eder zum letzten Male in ſeinem Revanchetampf gegen den. Griechen Chriſtoforides, dem er— der Weltergewichtler dem ſtarten Mittelgewichtler— trotz des Ge⸗ wichtshandicaps in 12 ſchnellen und harten Runden ein klares Unentſchieden abnahm. Da⸗ mals ſchon überraſchte uns der Formaeaiſtieg des Deutſchen Meiſters, der mit einem Male wieder da war,— nachdem er wenige Monate vorher — allerdings als kranker Mann in Brüſſel ſeine Europameiſterſchaft an den Belgier Wouters verloren hatte. Jetzt zwang er dem 12 Pfund ichwereren Griechen, der ihm zu Beginn der Saiſon ebenfalls eine Pueiktniederlage beige⸗ bracht hatte, den Kampf auf, er fightete uner⸗ bittlich und ſetzte ihm mit Körpertreffern der⸗ art zu, daß man wieder ehrlich Vertrauen zu Guſtavs Können bekam Trotzdem waren wir überraſcht, als wir ihn in dieſen Tagen in einem kleinen Kaffee in Charlottenburg wiedertrafen. Teufel auch! was batte ſich der Junge rausgemacht. Ein braun⸗ gebrannter, kräftiger Burſche ſaß uns gegen⸗ über, einer dem Friſche und gute Stimmung aus den Augen ſchaute. Nichts mehr von dem müden und abgearbeiteten Eder des letzten Winters, auf den ſelbſt ſeine Freunde nicht mehr allzu viel zu ſetzen wagten. Er lacht. „Ich füble mich zur Zeit wirklich ausge⸗ zeichnet in Form, vielleicht beſſer denn je. Auf jeden Fall habe ich die körperliche Kriſe, die mir in der letzten Saiſon allerlei zu ſchaffen machte, vollſtändig überwunden. Dem Kampf mit Wouters ſehe ich deshalb mit Zuverſicht entgegen, ich hoffe ſogar, ihn wie 1935 vor der Diſtanz beenden zu können, obwohl ich meinen Gegner keineswegs unterſchätze. Ich kenne Wouters genau und weiß, daß er ein verflucht ſchneller und ſchwer zu treffender Boxer iſt, deſſen hervorragende Linke für manchen Punkt gut iſt,— und trotzdem... Nun, wir werden ſehen!“ beendet das Thema. Es iſt nicht ſeine Art, den Mund voll zu nehmen. Aber daß er in blendender Form iſt, das glaubt man ihm gern. Er hat ſein Training ſchon vor ſechs nern zurückgezogen hatte. Jetzt iſt er ſchon zehn Tagen in Berlin an der Arbeit, Im weiteren gründlich vorbereitet— wie wohl ſelten— ga Konkurrenz trif er in dieſen ſchweren Kampf, von dem ja ha den Sonntag, les abhängt. Flatz an den Mannſchaft der Und dann gegen Janazzo Boruſſia Ful Eder weiß das auch genau. Es iſt ſeine lehte meiſter des Gau Chanee, den Anſchluß an die Weltklaſſe wieden dieſer Zeit als herzuſtellen. Aber er hat das Zeug dazu, un ſchiedene Spiele vor allem den feſten Willen.. Seine weiteng borübergehend Pläne im Falle ſeines Sieges? Er hat mit h Rachdem man d Hanſeatenhalle abgeſchloſſen, die ihm ein und ron den 1 Gegner ſtellen wird, wie er ihn ſich gerae! Straſſer un wünſcht... Den Amerikaner Janazzo, denſh ffauch die Leif ben, an dem er drüben in den Staaten ſch was auch das terte, zu einer Zeit allerdings, als er durche Vorſchlußrunde Handverletzung an der vollen Entfaltung ſeinze Straſfer und M Könnens gehindert war. Seit Jahren wart zahlreichen Spi⸗ er ſchon auf die Revanche, jetzt iſt ſie greifbar heute noch die S nahe. Schon deshalb wird Guſtav alles darane ſchaft den nötig ſetzen, am Freitag erneut Europameiſter tuſſia Fulda ſpi werden. Wir haben ja am Fall Chriſtoforiheß und daß gerade erlebt, wie ſehr er darauf brennt, eine einm rufen ſind, im J erlittene Niederlage wieder gut zu machen. der Pokalſieg de⸗ klar bewieſen. So ſpricht Guſtav Eder o⸗ S of ne Uebrigens Chriſtoforibdes. Eder hält an ihn für einen ausgezeichneten Boxer: meiſt feht hof mit einem ty ſchnell und witzig und ein großer Verteidigungz fe wie die vo künſtler wie alle dieſe Leute aus der Nachſoſy Ren, Chemnitz Thils, wie auch Tenet, der Beſſelmann⸗Beig ger— und im gewiſſen Abſtand— Candel, ud trotzdem... Eder zögert etwas, ehe er in allg Deutlichkeit feſtſtellt:„Wenn ich gegen einen 2* fes, dann iſt es eine Gelſtverftund!üchkeit erſten Kaanpf, rein aus der Devenſive zu ge⸗ das getan hätte, hätte man mich ausgepfifſen Kurse beg.: Pfund leichteren Mann antrete, dann überlaff ich den Ton angebe. Chriſtoforides tat daß winnen...“ Und dann eine Bemerkung, de und zwar mit Recht. Bei einem Ausländer be. 30. august ich dem anderen nicht die Führung des Ax nicht. Er ging zurück und ſuchte, wie ſchon bein 5 das Publikum angeht:„Wenn ich als Deutſche Taræ E wundert man das!“ .4 krmſtrong— für Eder wie geſchaffen? T A N Aber der Kampf gegen Janazzo, der zu Prozent feſt iſt, wird nicht der einzige der nüch leue Kurse heginnen: ſten Zeit ſein. Weitere drei Kämpfe ſtehen ſch— genannt,— alles zu ſeiner Zeit. Und daan bie Frage, die ſich ganz von ſelbſt einſtellt, weil ſe Natslcel ledermann intereſſiert Wird Eder wieder den Kampf um die Weltmeiſterſchaft eingre ſagen. Immerhin— der Gedaaike ſcheint ihn deneimmer, für ganz vertraut zu ſein. Und möglich iſt es ſchon ine Drüben herrſcht ja ein großer Mangel an wirl⸗ lichen Klaſſeleuten der leichteren Gewichte Armſtrong jetzt die Titel im Feder⸗, Leicht und Weltergewicht beſitzt. Ein Mann dreifache Weltmeiſter! Und keiner, der ihm zur Zeit ge fährlich werden könnte! Es muß ſchon ein l LIFSE Sein Manager Blesgen kennt ihn genat Er iſt ſo einer, der wie der Wirbelwind durt den Ring jagt und mit einem wilden Ungeſtünm angreift...„Er wäre ſchon der Richtigel zufangen... Aber zunächſt gehts ja erſt mal gegen Wouters! Bis dahin.“ Bis dahin Hals⸗ und Beinbruch, Guſtah Eder! Wir werden dir die Daumen halten! N Beim erſten Training am Großglochner Zur erſten deutſchen Bergmeiſterſchaft im Motorſport am Großglockner wurde am Mei Donnerstag von Motorrad⸗ und Wagenfahrenn Emin Hoffst⸗ feſt. Allerdings werden die Gegner noch nich fen? Das läßt ſich heute natürlich noch nich ber semutlüche Typiſch für dieſe Situation iſt, daß der Mulatt ler Burſche ſein, dieſer Armſtrong. Eder nich lacht Eder.„Den mal mit einer Rechten au⸗ Eluck ſuhe Tagesbeſzett erſtmals trainiert. Das Wetter war nicht ge. Gipfel tanzten die Schneeflocken in dichtem Wir⸗ rade günſtig. Im Tal regnete es, auf halber Höhe herrſchte dichter Nebel und oben auf dem bel. Vorerſt wurde nur die halbe Strecke von Ferleiten bis Foſchertörl zum Trai⸗ ning freigegeben. Tagesbeſter war Hans Stuck der als alter Fuchs auf Bergſtraßen den vor⸗ Hannheim, den jährigen Auto⸗Union in 10.30,1 mit einem Har Stundenmittel von 71,9 Km. an das vorläufige Uübelm 9 Ziel brachte und dabei mit ſeiner oft bewunder⸗ r. Wilhelm Stellvertreter: Kar ten Technik um die zahlreichen Kurven fegte, Ihm am nächſten kam Lang auf Mereedes⸗ Benz mit 10:45,7(70,2 Stundenkilometer), fuh⸗ rend Brauchitſch 11:06 benötigte. Gut fuh⸗ ren auch die Sportwagenfahrer Greifzu und Fane(England) auf ihren 2Liter⸗BMW, de⸗ ren Zeiten um 11:30 herum lagen, was einem 10 Moabe⸗ Wilheim Mittel von über 65 Km. entſpricht. In den drei en und Carl Lau Motorradklaſſen erwieſen ſich bisher Europa⸗ fteeiter, ſämtl. In meiſter Kluge(DaW), Bodmer(Neu) e und Bungerz(DaW) als Spitzenfahrer, ichoch Berln 8 Leider wird das Rennen der Rennwagen eine ien der W Einbuße erleiden. H. P. Müller(Auto⸗ niicker Brigt Union) iſt nach ſeinem Sturz vom Sonnta noch nicht in der Lage, zu ſtarten, und au Seaman wird mit dem neuen Mercedes⸗Benz am Start fehlen. 6chönes zubilänmsſpiel SꝰV 98 Darmſtadt— Eintr. Frankfurt:3(•10 Anläßlich ſeines 40jährigen Jubiläums trug Syw der Bezirksklaſſenverein SV'gs Darmfa Jder ae am Donnerstag ein Fußball⸗Freundſchaftsſpiel in in'der Ausaabe gegen den Südweſtmeiſter Eintracht Frank⸗ eusgabe 4 Mhm. ſen aus, 3000 Zuſchauer ſahen ein techniſch ſehr Wom. 5 eines Spiel, das die Frankfurter knapp ge⸗ Sgabe A und B wannen, obwohl ſie ſich mit Rückſicht auf das —— —— —— „ Druc 4 balenkreuzbanner⸗ Ge Direktor Kurt rechſtunden der V ußer Samstag unt ür Verlaa und Sch— nden Anzeigenteil! Zur Zeit gelten folge K. 3, Ausgabe Mann Pokalſpiel gegen 1860 München am Samstag. Ech ſchonten. 98 Darmſtadt leiſtete großen Wider⸗ gabe B Schw⸗ ſtand, ſpielte aufopfernd und eifrig, war aber asgobe A und B der überlegenen Spielführung der Frankfurter Aüboeusgabe 4 Whm. nicht gewachſen. Für Frankfurt waren Adam an Schmitt(2) und Möbs erfolgreich, während die beiden Tore für Darmſtadt Wei tz el ſchoß. 4 Ausgabe A und B 4 eſamt⸗DA. Mona hakenkreuzbanner“ 26. Auguſt in den bayeriſche vei Sparringspart etzt iſt er ſchon K der Arbeit. 8 wohl ſelten— geh f, von dem ja hie Es iſt ſeine lehh Weltklaſſe wieden s Zeug dazu, un .. Seine weiteren 5? Er hat mit heſ ihm einen die r ihn ſich gerahe r Janazzo, denſeh hen Staaten ſcheh „ als er durch eſſe Entfaltung ſeine it Jahren warieh tzt iſt ſie greifhar zuſtav alles darat Europameiſter z all Chriſtoforide ennt, eine einmg üt zu machen. de s. Eder hil Boxer: meiſt ſeht er Verteidigung us der Nachfolge Beſſelmann⸗Beſſe d— Candel, un 38, ehe er in alleh gegen einen h e, dann überlaßt rung des Kamh ſtändlichkeit, daß oforides tat daß e, wie ſchon bein Devenſive zu Bemerkung, die ich als Deutſchet ich ausgepfiffeh n Ausländer he⸗ eſchaffen? azzo, der zu einzige der nüch mpfe ſtehen ſchoh egner noch nicht .Und dann die einſtellt, weil ſi Eder wieder erſchaft eingre⸗ rlich noch nicht ike ſcheint ihn lich iſt es ſchon Nangel an with eren Gewichte ſaß der Mulatit Feder⸗, Leicht Nann dreifache m zur Zeit ger 7 z ſchon ein tol⸗ ng. Eder nich int ihn genau. rbelwind durch ilden Ungeſtün der Richtigel! r Rechten auf⸗ ts ja erſt mal bruch, Guſtay ien halten! Mdeit roßglockner rer wurde am Wagenfahrern war nicht ge⸗ 2s, auf halber oben auf dem dichtem Wir⸗ r Hans Stuck, ißen den vor⸗ 1 mit einem zas vorläufige oft bewunder⸗ Kurven fegte, uf Mercedes⸗ ometer), fuh⸗ gte. Gut fuh⸗ reifzu und er⸗BMwW, de⸗ n, was einem In den drei zher Europa- ner(NSu) Spitzenfahrer, inwagen eine ler(Auto⸗ om Sonnta en, und au ercedes⸗Benz n der Verlaasdtrektion: außer ür Verlaa und Schriftleitung: ür den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mym jel urt:3(:1) iläums trug armſtadt idſchaftsſpiel acht Frank⸗ techniſch ſehr r knapp ge⸗ icht auf das m Samstag ößen Wider⸗ g, war aber Frankfurter ſaren Adam ich, während itz el ſchoß. 9 Freitag, 26. Auguſt 1938 In den Tichammer⸗pokal Sb Waldhof gegen Boruſſia Fulda z8m weiteren Verlauf der Tſchammerpokal⸗ Ronkurrenz trifft der SV Waldhof am kommen⸗ den Sonntag, 28. Auguſt, 16 Uhr, auf ſeinem Platz an den Schießſtänden auf die bekannte Mannſchaft der Boruſſia Fulda. Boruſſia Fulda war im Jahre 1933/4 Gau⸗ meiſter des Gaues Heſſen und hat ſich während dieſer Zeit als beſte Mannſchaft erwieſen. Ver⸗ ſchiedene Spielerabgänge ließen die Mannſchaft bporübergehend in den Hintergrund kommen. Rachdem man die Mannſchaft ſtark verjüngt hat und von den bekannten Spielern nur noch Straſſer und Maintz in der Elf ſtehen, iſt auch die Leiſtungskurve nach oben gegangen, was auch das Vordringen bis in die fünfte Vorſchlußrunde im Pokal zur Genüge beweiſt. Straſſer und Maintz haben den Gau Heſſen in 4 hlreichen Spielen vertreten und ſind auch kute noch die Spieler, die dieſer jungen Mann⸗ ſchaft den nötigen Zuſammenhalt geben. Bo⸗ tuſſia Fulda ſpielt einen kampfſtarken Fußball, und daß gerade dieſe Mannſchaften dazu be⸗ zufen ſind, im Pokal ſehr weit zu kommen, hat der Pokalſieg des VfB Leipzig vor zwei Jahren llar bewieſen. Mannſchaften mit ſchneller und ungekünſtelter Spielweiſe haben der Elf des sWaldhof noch nie recht„gelegen“, und ſo iſt auch am kommenden Sonntag auf dem Wald⸗ fe mit einem typiſchen Pokalkampf zu rechnen, er, wie die vorjährigen Kämpfe gegen Bar⸗ men, Chemnitz und Dortmund in Mannheim, — die Zuſchauer in ſeinen Bann ziehen wir Der Sv Waldhof wird ſofern Schneider wieder mit von der Partie ſein kann, in fol⸗ gender Aufſtellung antreten: Drayft Maier Siegel Schneider Heermann Pennig Herbold Bielmeier Siffling in Siffling 1 Günderoth Da auch Pennig zur Zeit an einer kleinen Verletzung(vom Kickers⸗Spiel her) laboriert, wird evtl. an ſeiner Stelle Gries oder der Ju⸗ gendſpieler Neudecker eingeſetzt werden. Schiedsrichter des Spiels iſt der bekannte Kölner Pfeifenmann Schlee.— In einem Vorſpiel wird ſich die Jungligamannſchaft des SV Waldhof mit der von SpVg. Seckenheim meſſen. Kg. 66 Gaklentadt Pokaleger beim Turnier des 20 glemannia Rheinau Der Sportklub Gartenſtadt voll⸗ brachte bei den Jubiläumsfeſtſpielen des FC Alemannig Rhein au eine feine Leiſtung. Die Gartenſtädter beſiegten in drei ſchönen und ſchweren Spielen beachtliche Gegner. Zuerſt wurden die zur Kreisklaſſe 1 gehörenden Rohrhöfer mit 3·1 Toren beſiegt und aus dem Rennen geworfen. Dann mußte der Be⸗ ſcönen Sportklub Käfertal nach chönem und fairen:1 Toren be⸗ ſiegt das Feld verlaſſen. Am Sonntag wurde im Entſcheidungsſpiel Kurpfalz Neckarau mit:0 Toren geſchlagen und ſomit der Pokal des Jubilars gewonnen. Die Gartenſtädter haben wirklich eine beachtenswerte Leiſtung vollbracht, die um ſo mehr Anerkennung ver⸗ dient, als zwölf Vereine an dem Jubiläums⸗ turnier teilnahmen. Fubbaltnemer in Ludwigsha'en Am kommenden Samstag und Sonntag, 2. und 28. Auguſt, führt T SG 61 Ludwigs⸗ hafen bekanntlich auf ihrer Platzanlage ein internationales Fußballturnier durch, an dem ſich neben dem Platzverein noch Tura Ludwigs⸗ hafen, Vf R Frankenthal und der ita⸗ lieniſche Verein FC Vicenza betei⸗ ligen.— Der Spielplan des Turniers hat fol⸗ gendes Ausſehen: Samstag(27..): VfR Frankenthal— Tura Ludwigshafen; FC Vicenza— TSG 61 Ludwigshafen. Sonntag(28..): Die beiden unterlegenen Mannſchaften gegeneinander und die beiden Sieger gegeneinander. 6ldweſt⸗upbaler in Nürnberg An den Fußball⸗Auswahlſpielen bei den NS⸗ Kampfſpielen in Nürnberg anläßlich des Reichs⸗ parteitages werden auch ſieben Spieler des Gaues Südweſt teilnehmen. Es ſind dies: Kern, Fath(beide Wormatia Worms), K. Welſch(Boruſſia Neunkirchen), Sold(F Saarbrücken), Reinhardt(UVfR Franken⸗ thal), Remmert(Rotweiß Frankfurt) und Wirſching(Eintracht Frankfürt). Fupbau in 6chottland Am Mittwoch gab es im ſchottiſchen Fuß⸗ ball folgende Ergebniſſe: Aberdeen— Partick Thiſtle:0, Albion Rovers— Arbroath:2, amilton Academicals Hibernian:1, earts— Third Lanark:2, Kilmarnock— Cel⸗ tic:0, Queen of the South— Motherwell:3, Raith Rovers— Ayr United:1, Rangers— St. Johnſtone:2. 5 Jahn Regensburg, die Fußballelf des Nationaltorhüters Hans Jakob, überließ in einem Freundſchaftsſpiel dem Wiener Sportklub nur einen knappen:2⸗(:2⸗)Sieg. 7* Deutſchlands Fußball⸗Nationalelf trägt am 25. Juni 1939 aus Anlaß des 50jä rigen Ju⸗ biläums des ſkandinaviſchen Verban es in Ko⸗ penhagen einen Länderkampf gegen Dänemark aus. flubkamof des Pollse⸗6Y Mannheim gegen Turnerbund Jahn Seckenheim Am Samstag, 27. Auguſt, um 17 Uhr, findet auf dem Sportplatz Herzogenried(Feld J ein Klubkampf Polizei gegen den Turner⸗ bund„Jahn“ Seckenheim ſtatt, wobei folgende Konkurrenzen zum Austrag gelangen: 100, 200, 3000 Meter, Weit⸗ und Hochſprung, Kugelſtoßen, Keulenweitwurf, Diskus, eine 4 mal 100⸗ und 10 mal 100⸗Meter⸗Staffel. TAN Einzelstunden jederzeit Kursbeginn: 1. u. 8. Sept. Qu 1, 2 Suf 28420[3 Ein ganz zünfliger — Anmeld. erbeten. ans H. U. I. Helm Tans 30. august B 6, 15 Ruf 26917 M 2, 15 Flltboot-Einer vollkommen neu, knapp eine Stunde gefahren, mit ſportgerechtem Zubeh. um Feſtpreis von 120.— R eg. ar zu verkaufen. Seitz, Mannheim⸗ Neckarau, Katharinenſtraße Nr. 39a b 2. September Kurse heg.: — TAN2Z-schule Pfirrmann . Seethovensaal C 4, Hm eue Kurse beginnen: 29. Aug. U. 1. Sept., 20 Uhr- Sprecheit: 11 bis 17 und ſ9 dis Z7 Uör. Fernſprecher 488 73.(15595“) Kinderkaſtenwagen Badewanne für Dunkelblauer, zu⸗ Zurückgenomm. Süäugling u. 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Ausgabe Weinheim bausgabe A Mhm.. aabe 6 Mom Fübausgabe à4 8 übher 699 endausgabe 4 Schw. über 600 igave 6 Schw.. über 6350 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 eusgabe A Wym.. über 500 Fendausgabe A Wbm. über 500 aabe 6 Wöom. über 3200 asgabe A und B Weinheim— über 3 700 eamt⸗DA. Monat Juli 1938 über 52 900 ſowie 1 Hocker 1 Biichy.⸗Küche Foeew, J. ensirafr ö6, Ain Zurnamit 1 Trebve(15 2l-——2 LIESELOITE BICHENALER T 1, Nr.—8 RIDOLF KkOHI Moltmotordoor.24 5 kußenborzmotor, fes⸗uemet vExL ohI C7. 4 Nollstroße 21.Elel.(90553B) fic en MANNHEIN, 26 August 1938 0 Kassen- 35 Modelle zur C Auswahl von Schrank Die Geburt eines gesunden Mei SsStämmhölters zeigen ön Frau dohanna geb. Bischoffberget Hennheim, den 25. August 1958 2 Zt. Hauptſchriftleiter: Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innen⸗ elmumy Wüſt: für. Außenvpolitit. Dr. 10 in Wilhel atzel; für Bewegung: Fr 7 urpoltir, euilleton und Fur ri für den Heimatteil: Haas: der Ro und Carl Lauer; für die Bilder die Reſſort⸗ APeiftleiter, ſümtl. in Mannheim.— Ständiger Ber⸗ ler Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers: Ber, 231 S feiſchach, Berlin 8wW 68. Charlottenſtr. 82.—— finben der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr uck und Verlag: Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. S Wernfprech 90 5 t d onntag).— ernſprech⸗Nr. an 3 Sammel⸗Nr. 354 21. Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe M. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen der Ausgaben 4 Moraen und Abend erſcheinen aleſch⸗ eitia in der Ausgabe B. „ Über 16 200 endausgabe A Mhm.. über 14 400 „über 28.050 Wigabe A und B Mannheim über 41 350 —— II8. An an. Teilzahla. geſtattet UBEI gebraucht, in ſehr gKutem Zuſtande Außenmaße 1,80) falrflage Pbllkn Ar. M. Baben. II. I. 6 — 3 5 2— Fanrräcer Marken- Blattez 12 Jebr ducht Pianoe kaum geſpielt, bil⸗ lig zu verkaufen. 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Auguſt 1930 NWdo Die zuſtändigen Stellen arbeiten ſeit längerer Zeit an einem umfaſſenden, die Teil⸗ zahlungskäufe im Einzelhandel regelnden Ge⸗ ſetzentwurf. Wie ſchwierig eine ſolche Regelung iſt, haben ſchon die früheren einſchlägigen Ge⸗ ſetze und Verordnungen, Gutachten und Debat⸗ ten gezeigt. Obgleich ſchon frühzeitig, noch ehe ſich das Abzahlungsweſen ſtärker durchgeſetzt hatte, ein geſetzliches Verbot des Teilzahlungs⸗ kaufes verlangt wurde, konnte ſich damals der Geſetzgeber zu einem ſolchen radikalen Schritt nicht entſchließen. Er begnügte ſich mit dem Ge⸗ ſetz vom 16. Mai 1894, das ſeine Ergänzung durch die einſchlägigen Beſtimmungen des BGB fand. Dieſes Geſetz brachte zwar eine gewiſſe Erſchwerung der Abzahlungsgeſchäfte, beein⸗ flußte aber nicht ihren Umfang. Die Novelle zur Gewerbeordnung vom 6. Auguſt 1896 ſowie die geſetzlichen Beſtimmungen über die Einſchrän⸗ kungen der Pfändbarkeit, ſollten eine zuſätzliche Erſchwerung bedeuten. Das Geſetz iſt heute zweifellos überholt. Es gilt, ein umfaſſenderes Geſetz zu ſchaffen, in das ſämtliche Firmen und Kreditinſtitute einbezogen werden, die ſich mit dem Teilzahlungskauf im Einzelhandel befaſſen. Teilzahlungskäufe ohne ueberlegung Wie notwendig ein ſolches Geſetz iſt, beweiſen der Umfang der Teilzahlungskäufe und die Kla⸗ gen der Perſonalbüros großer Betriebe über den Umfang der Zahlungsbefehle, Pfändungs⸗ beſchlüſſe, Lohn⸗ und Gehaltsabtretungen. Die Käufer ſind vielfach durch eine ſehr ausgedehnte Werbung zum Teilzahlungsverkauf verleitet worden, ohne ſich völlig darüber im Klaren zu ſein, ob ſie die Belaſtung auch durchhalten kön⸗ nen. Zudem iſt der Teilzahlungskauf auch mit Speſen verbunden, die eine gewiſſe Minderung des Einkommens bedeuten. Nach einer kürzlich veröffentlichten Arbeit des Reichskuratoriums für Wirtſchaftlichkeit über die„Lage und Leiſtungen im Handel mit Textil⸗ waren und Bekleidung bis 1937“ verkauften im Jahre 1936 von hundert berichtenden Betrieben der geſamten Branchen des Textileinzelhandels auf Teilzahlung: Herren⸗ und Knabenkleidung.. Teppiche, Möbelſtoffe, Gardinen. Damen⸗ und Mädchenkleidung. Textilwaren aller Art Schnittwaren Herrenausſtattungen. Herrenkopfbekleidung. Wirk⸗ und Strickwaren 77 Betriebe 71 Betriebe 70 Betriebe 65 Betriebe 54 Betriebe 45 Betriebe 35 Betriebe 25 Betriebe 24 Betriebe 18 Betriebe Kurz⸗, Weiß⸗ und Wollwaren 7 Betriebe in 4 Betriebe Textilkaufhäuſer 64 Betriebe Da der nach dem Kriege und der Inflation aufgeſtaute Bedarf längſt befriedigt worden iſt und ſich auch die Arbeitsbeſchaffungsaktion ſeit 1933 raſch in einer zunehmenden Bedarfsdeckung ausgewirkt hat, ſind die Abzahlungskäufe heute zum großen Teil darauf zurückzuführen, daß auch die kaufkraftſchwächere Bevölkerung im Willen zu einem beſſeren Lebensſtandard zu⸗ künftige Einkommen vorweg nimmt, alſo über den Verhältniſſen lebt, anſtatt zunächſt wenigſtens den größeren Teil des Kaufpreiſes anzuſparen und dann zu kaufen. Die meiſten Abzahlungskäufe werden von Arbeitern, Ange⸗ ftellten und Beamten vorgenommen. Dabei ma⸗ chen die Kreditbeträge bis zu 100 Reichsmark mehr als 770 Prozent ſämtlicher Teilzahlungs⸗ kredite aus. Lebensmittel und Schreibpapier ausgeſchloſſen Ueber beſtimmte Grundfragen des kommenden Geſetzes beſteht ſchon heute weitgehende Klar⸗ heit. Der Kreis der gegen Teilzahlung verkäuf⸗ lichen Waren muß begrenzt werden. Das wird in der Praxis Schwierigkeiten machen, man wird den Teilzahlungskredit vor allem dort zu⸗ laſſen müſſen, wo der Kauf des Gegenſtandes für den Beruf beziehungsweiſe die Exiſtenz des Käufers wichtig iſt. Kreditkäufe und Warenart müſſen hinſichtlich Qualität und Dauer in an⸗ Feileah Verhältnis zueinander ſtehen, z um Teilzahlungskauf wird man alſo Wirtſchaſts⸗ und Sozialpolitik Abzahlungskäufe— ja oder nein? Vor einer gesetzlichen Regelung auf einem vielumstrittenen Gebiete des Handels nur ſolche Waren zulaſſen, die eine längere Lebensdauer haben. Lebens⸗ und Genußmittel, kosmetiſche und Drogenwa⸗ ren, Schreibpapier und ähnliche Waren des täg⸗ lichen Bedarfs eignen ſich nicht für den Teil⸗ zahlungsverkauf. Die Frage nach der Laufzeit der Teilzahlungs⸗ kredite ſteht in engem Zuſammenhang mit dem Einkommen der Teilzahlungskunden und der Kredithöhe. Nur ein gewiſſer Teil des Monats⸗ beziehungsweiſe Wochenverdienſtes kann zur Abdeckung des Kredites in Betracht kommen. Die jeweilige Kredithöhe muß ſich daher nach dem Abzahlungsvermögen einerſeits und der Laufdauer des Kredites andererſeits richten, und zwar ſo, daß alle drei Faktoren in einem geſunden Verhältnis zueinander ſtehen. Lauf⸗ zeiten von drei, vier und mehr Jahren, wie ſie jetzt vorkommen, ſind jedenfalls ungeſund. Abzahlungspreis und Barpreis Die Anzahlung wird ſo bemeſſen werden müſſen, daß ein Gegenſtand nicht demjenigen zugänglich iſt, der ihn normal doch nicht er⸗ werben kann. Die Anzahlungsquote ſollte im⸗ mer mindeſtens 1 Prozent des Verkaufspreiſes ausmachen. Der Käufer muß aber auch ein kla⸗ res Bild darüber bekommen, um welchen Betrag ſich der Preis bei einem Abzahlungskauf gegen⸗ über dem Barpreis erhöht. Vielfach werden dieſe Abzahlungskaufaufſchläge nicht angegeben, ſon⸗ dern in die Verkaufspreiſe einkalkuliert, ſo daß der Käufer keine eindeutige Vergleichsmöglich⸗ keit gegenüber den Barpreiſen hat. So verſtänd⸗ lich dieſe Methode vom verkaufſpychologiſchen Standpunkt aus ſein mag, ſo bedenklich iſt ſie ſozial⸗ und volkswirtſchaftlich. Viele Kaufwillige würden ſich vom Abzahlungs⸗ kauf fernhalten, wenn ſie über die tatſächlichen Aufſchläge unzweideutig unterrichtet würden. Hinſichtlich der Kreditkoſten wird ſich eine Staf⸗ felung— je nach der Höhe des Kreditbetrages und der Laufdauer— empfehlen. Sodann müß⸗ ten ſämtliche am Teilzahlungsweſen intereſſier⸗ ten Inſtitute und Einzelhändler auf eine mög⸗ lichſte Verminderung ihres Kreditapparates hin⸗ arbeiten, um die manchmal recht beträchtlichen Belaſtungen der Teilzahlungskäufer zu ermäßi⸗ gen. Nachdem die Beteiligten teilweiſe jahr⸗ zehntelange Erfahrungen im Teilzahlungsweſen ſammeln konnten, müßte es unter dem Druck einer Geſamtregelung möglich ſein, zur Aufſtel⸗ lung von Normen zu kommen, die für den Han⸗ del, die Induſtrie, die Teilzahlungskreditinſti⸗ tute ebenſo tragbar ſind, wie ſie dem Intereſſe der Käufer gebracht werden ſollen. von der Ostschau des Reichsnährstandes in Königsbers (Reichsnährstand— Scherl-.) Mit der Deutschen Ostmesse, die in Königsberg eröffnet wurde, ist eine Sonderschau des Reichsnährstandes verbunden, die wieder eine hervorragende Uebersicht über die neu- zeitlichen Hilismittel bietet, die dem deutschen Bauern zur Verfügung stehen: Hier einige Bil- der davon: Links ein praktischer Mais-Trockenschuppen, ob en ein Zzweckmähiger Jauche- Breitverteiler und unten eine vorbildliche Kartofielmiete. Stetige Aufwärtsentwicklung bei der Reichspost 4n 000 Beschäftigte/ 490 Mill. RM. Einnahmen in einem Viertelfahr Wpp Die Deutſche Reichspoſt legt ſoeben ihren Bericht über das 2. Vierteljahr 1938 (April—Juni) vor, d. h. für das 1. Viertel ihres Rechnungsjahres. Wie wichtig der Nachrichten⸗ dienſt heute für das moderne Staats⸗ und Wirtſchaftsleben iſt, zeigt auch dieſer Bericht wieder. So hat die Wiedervereinigung Oeſter⸗ reichs mit dem Altreich für eine Reihe von Dienſtzweigen, beſonders im Fernſprech⸗ und Telegrafenverkehr, eine außerordentliche zuſätz⸗ liche Beſchäftigung gebracht. Auch die Tatfache, daß das Oſter⸗ und Pfingſtfeſt, mit denen ein erhöhter geſchäftlicher Verkehr verbunden zu ſein pflegt, in das Berichtsvierteljahr fiel, macht ſich für die Poſtbilanz erheblich bemerkbar. Dar⸗ über hinaus war unter dem Einfluß des Früh⸗ jahrsauftriebes in der Wirtſchaft ganz allge⸗ mein eine raſche Zunahme auch des verkehrs feſtzuſtellen; allerdings reichte der Auf⸗ trieb insgeſamt noch nicht aus, um die in den Monaten Januar bis März eintretenden jah⸗ reszeitlich begingten Verkehrsrückgänge auszu⸗ gleichen. Entwicklung des (Jahresdurchſchnitt 1937—= 100) April bis Juni Briefſendungen, insgeſamt 01,3 enn 102,5 Pakete im Nachnahmedienſt.. 100,0 Einzahlungen, Stück. 3 Auszahlungen, Stück. 107,1 Poſtſcheckbuchungen, Stück.. 103,2 Bighh Funktelegramme.„ Ortsgeſpräche 2 Randunkieh lnehmer(Stand am 111,6 undfunktei Ende des Vierteljahres. man die Entwicklung im 1. Kalen⸗ der hal bjahr 1938, ſo zeigt ſich, daß die Auf⸗ wärtsbewegung in einer Reihe von Dienſt⸗ zweigen nicht mehr die gleiche Stärke hatte wie in dem entſprechenden Zeitabſchnitt des Vor⸗ jahres. Nachdem die in der Kriſe erlittenen Verluſte im weſentlichen wieder aufgeholt ſind, geht das Wachstum des Reichspoſtverkehrs na⸗ Zölle scliitzen die heimische MWirischafi turgemäß etwas langſamer vor ſich. Mit ſeinem Oen 4 386 349) Beamte, Angeſtellte, Arbeiter, Ha werker, Hilfskräfte und Lehrlinge angewachſenen Perſonalbeſtand iſt der Betrieb der Reichspoſt ja auch zu einem Unternehmen geworden, dem ein raſches Wachstum kaum noch gewünſcht zu werden braucht, da ſich jeder 50. deutſche ſigdet ſchon in Dienſten der Reichspoſt be⸗ indet. Die geſamten Betriebseinnahmen der Reichz ⸗ poſt April bis Juni 1938 betragen 490,16 Mil⸗ lionen Reichsmark, die geſamten Ausgaben per⸗ fönlicher und ſachlicher Art 456,67 Mill, A Bei den Einnahmen ſtammen 240,6 Mill. RM. aus Poſtgebühren, 5,9 Mill. RM. aus dem Poſt ſcheckdienſt, 177)97 Mill. RM. aus dem Fern⸗ ſprechdienſt, 24,.0 aus dem Funkweſen und 122 aus der Telegrafie. Gegenüber dem gleichen Zeitabſchnitt des Vorjahres ſind damit die Gin⸗ nahmen aus den Poſtgebühren um rund 13 Mill RM. geſtiegen, die Einnahmen aus dem Poſk ſcheckdienſt ſind gleich hoch geblieben, bein im Juni 1938 auf 411 828(Juni 1937 4 teno zum baldigen Ein. Tun Maschinen Angebote mit Lie gehriften unter Nr L6 des„Hakenkr TIl Fernſprechweſen ſind die Einnahmen um g. beim Funkweſen um 2 und bei der Telegrafit um 2,2 Mill. RM. gewachſen. Bei den ausge wieſenen Ausgaben iſt ein Betrag von 38e Mill. RM. als Ablieferung an die Reichskaſe mitgezählt. Dagegen ſind keine Rücklagen aus⸗ gewieſen. Als Tilgung iſt der Betrag von 2,8 Mill. RM. eingeſetzt. Obstbäume werden gezüählt Rerjekte fir Kaſſe und! Aon Apolheke n eintritt per 1. Dflober 1888. 10% 18 85 Wattes u an d erbeten SwyDie letzte Obſtbaumzählung im Deutſchen Reich fand im Jahre 1934 ſtatt, wobei etwa 125 Millionen ertragsfähige Bäume ermittelt wurden. Dieſe en 61 hebung vom Jahre 1934 weiſt nach dem Urteil von 4 0 Sachverſtändigen des deutſchen Obſtbaues zum Til große Lücken auf, weil damals der Zweck der Erhebung von den Beſttzern nicht immer verſtanden wurde, auh das Intereſſe an der Baumpflege nicht überall in gleichen Maße vorhanden war und vor allem, weil e Erfahre Hagspf Pme lesue! Zuſchrt„Mr. 39 —— bieſ. Bi großer Teil der Beſitzer ſeine Angaben nur in abge rundeten Zahlen und damit meiſt zu niedrig machlt. Inzwiſchen ſind nun auch erhebliche Aenderungen Obſtbaumbeſtand eingetreten, einesteils durch die zabl⸗ reichen Neupflanzungen, zum anderen Teil durch ie Ausmerzung vieler Bäume bei der, wegen der Schi lingsbekämpfung angeordneten Entrümpelung de Obſtgärten. um eine zuverläſſige Unterlage für die Ermittlung der Obſterträge zu erhalten, wird noch im Spätſomm auf Anordnung des Reichsernährungsminiſters ein Zählung auer Obſtbäume im geſamten Reichsgehſth nz durchgeführt. Gezählt werden Obſtbäume und Stui IMädchen cher im Hausgarten, auf freiem Ackerfeld, an Straßen“ Septbr. in und Eiſenbahndämmen. Erfaßt wird Standort, Baum tsh. gefucht torm und Ertragsfähigreit der Bäume. Fei—3 Die Erhebung ſoll außer der einwandfreien ren. 5 faſſung der Obſtbäume nach Zahl und Art auch h Verlag d. Bl. Unterlagen für die regelmäßige Ermittlung der Hi der Obſternten geben, deren Ergebniſſe für die Reg Lul lices tüctiges fien n ſucht. Dauerſtell. lung des Abſatzes von großer Bedeutung ſind. Die Rohstahlgewinnung im Jull 10 Sw Die Rohſtahlgewinnung im Deutſchen Reich lu Oſtmark) betrug einſchließlich Schweißſtahl im Zul 1938(26 Arbeitstage) 1 981 112 To. gegen 1 889 697 Tonnen im Juni 1938(25 Arbeitstage). Arbeitstih lich wurden im Durchſchnitt einſchließlich Schweißſiahl 76 197 To. im Juli 1938 gegen 75 589 To. im Junf 1938 hergeſtellt. Die Rohſtahlgewinnung der Saarwerke betrug in Berichtsmonat 223 766 To. gegen 204 558 To. Juni 1938. 5 3, 11. lubere, ehrliche Luhſran mgl. v. Lin⸗ hof, Zzmal wõö⸗ ich.(15633“ Amitſtraße 35. hhe nettes ehrl. Falt, per 1. 9 Hafer-Pflichtangebot lhoten Blitz, W1 zu gefuc Bei ſofort. Emil⸗ El⸗Str. 10, r. Sw Die HV der deutſchen Getreide⸗ und Futſen mittelwirtſchaft regelt durch Bekanntmachung im neuen RNVBl. die Höhe des Hafer⸗ Pflichtangebotes für de Bereich der einzelnen Getreidewirtſchaftsverbünde Stéllenges m Hiernach ſind von den Verteilern im Gebiet des 6e treidewirtſchaftsverbandes Baden 20 Prozent der jeweils monatlich beim Erzeuger erworbenen Haſen menge der Wehrmachtverwaltung anzubieten. Franz Haniel& Cie., Duisburg⸗Ruhrort, übernimnt Tüchtige mär Biürokr nallen vorkomm. B wandert, kautionsfä Mehrheit des Mannheimer Rhenania⸗Konzerns. di e Kapitalanteil des Rhenania⸗Konzerns in Mannheln, Zucht Sofort St der bisher bei der nichtariſchen Familie Hecht lag, brerſchein 3. An nach längeren Verhandlungen von der Firma Fran Haniel& Cie., Duisburg⸗Ruhrort, übernommen wor⸗ hank, Unternehmer u Ant. Nr. 15 610“ an d den, die damit die Majorität bei der Rhenania⸗Gruphe erworben hat. Die Uebernahme erfolgte durch Ben teiligungsablöſung bei der Expreß⸗Motorſchiffs⸗Gmohn einer Kapitalgeſellſchaft des Rhenania⸗Konzerns, auß der Generaldirektor Hermann Hecht als Geſchäftsfüß⸗ rer ausgeſchieden iſt, nachdem er bereits anfangs d. als Generaldirektor und Vorſtandsmitglied der Rhe⸗ nania Schiffahrts⸗ und Speditions⸗Geſellſchaft moh der Muttergeſellſchaft des Rhenania⸗Konzerns zurüch getreten war. Zum neuen Geſchäftsführer der Expreß⸗ Motorſchiffs⸗Gmbc. wurde Generaldirektor Dr..c Johann W. Welker, der Leiter der Franz Haniel& Eie Duisburg⸗Ruhrort, beſtellt. 1 fuant Moſchinenöl, Zylind⸗ t eigener Kundſchaf Ahl ſich zu verü n Frage kommt nur huſchriften unter Nr. n Verlag dieſes Blä Rhein-Mainische Abendbörse Sehr ſtill 1 Auch an der Abendbörſe hielt die ſchon im Mittagz“ verkehr herrſchende Geſchäftsſtille in vollem Umfange an, da die Zurückhaltung der Kundſchaft fortbeſtand⸗ Am Aktienmarkt war die Entwicklung bei den wenigen zur Notiz gekommenen Papieren weiter uneinheitlih bei Abweichungen von etwa /½—¼ Prozent. 1 Prozent hunge, flotte euotop cht Nebenbeſchäftigu uſchriften u. in den Verlag dieſ.! lagen Metall⸗Geſellſchaft mit 121, Geſfürel gewannen 3 Prozent auf 125½, während Bergwerkspapiere vor“ wiegend nur knapp gehaltene Kurſe aufwieſen, ebenſ IG Farben mit 145½, von lokal Papieren gingen Adler⸗Werke auf 100¼(101½) zurück. 4 Der Rentenmarkt lag geſchäftslos. Farben⸗Bondz wurden in kleinen Beträgen mit 94,40 unverändent und nom. änmnheim er ſ ſir LWagen Lesd huſchriften unter Nr.; en Verlag—1„Haker eten. Getreide Mannheimer Produkten Mannheim, 25. Augu. Alles unverändert. 25 J. alt 3 heled in eusarbeiten ſof. Slelig. Getreidenotierungen in Rotterdam v. 25. Aug 1 Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): Per Sept. 4 Nov. 4,35, Jan. 4,62½, März 4,45. Mais(in gſl p. Laſt von 2000 Kilo): Per Sept. 95, Nov. 9aih Jan. 92¼, März 92¼½. ..Auguſt 193⁰ ſich. Mit 44 zuni 1937 Arbeiter, e des Reichepo— der R faee penn Pens. r Reichspoſt be⸗ men der 6 gen 490,16 Mi 1 Ausgaben 6,67 Mill. 3 Mill. An. . aus dem aus dem kweſen und 122 er dem gleichen damit die Ein⸗ im rund 13 Mill aus dem 50 zeblieben, nahmen um 8, i der Telegrafit Bei den ausge⸗ etrag von 3881 die Re i Rücklagen auz⸗ er Betrag von geꝛzüählt im Deutſchen Reich wa 125 Milionen Dieſe en ch dem Urteil vun urden. ſtbaues zum Aul weck der Erhebung anden wurde, auch nicht überall in vor allem, weil en aben nur in abgen zu niedrig machtt. e Aenderungen 1 ils durch die ren Teil durch d wegen der Schi ntrümpelung ür die Ermittung ch im Spätſommt, ingsminiſters eint imten Reichsgehlel häume und Stri erfeld, an Straße Standort, Baun, me. inwandfreien e und Art auch g mittlung der Hi liſſe für die Re⸗ utung ſind. im Iuli 1031 eutſchen Reich(nit veißſtahl im Jul o. gegen 1 889 tage). Arbeitsti eßlich Schweißflill 589 To. im Zun irwerke betrug in 204 558 To. l ebot eide⸗ und Futlel⸗ machung im neuen tangebotes für de zirtſchaftsverbände m Gebiet des( 20 Prozent der rworbenen Haſen tzubieten.—9 uhrort, übernimm ia⸗Konzerns. Det ns in Mannhelſ nilie Hecht lag, i der Firma Franz übernommen wor⸗ Rhenania⸗Gruppe erfolgte durch Ben otorſchiffs⸗Gmbh, nia⸗Konzerns,— als Geſchäftsfüh/ reits anfangs.s mitglied der ni ⸗Geſellſchaft mboh a⸗Konzerns zurüch führer der Expreb⸗ aldirektor Dr. h. e franz Haniel a endbörss ſchon im Mittugl/ vollem Umfange dſchaft fortbeſtand⸗ g bei den wenigen ſeiter umi Zrozent. 1 Prozent Beffürel gewannen i eu aufwieſen, ebenſ ann arben Bonds 94, 5 unvent ikten nverändert. am v. 25. Auguf : Per Sept. 425 Mais(in Hfl. t. 95, Nov. haich „ 4 ern⸗ latenkreuzbanner⸗ Freitag, 26. Auguſt 1958 ottene Stellen Tuchtige beminen um baldigen Eintritt(spätest. 1. 10. 38) n Maschinenavi gesurnt. Angebote mit Lichtbild und Zeugnisab- gehrlften unter Nr. 41 040 vys an den Ver- lag des„Hakenkreuzbanner“ Mhm. erbet. Stellengesuche Erfahr. Elektro-Ingenieur sUeht Stellung in Mannneim oder Umoebung. 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Der Verstorbene hat sich während der Zeit seiner Zugehörigkeit zu unserer Firma als ein treuer Mitarbeiter und allzeit geachteter und ge- schätzter Arbeitskamerad erwiesen. Wir bewahren ihm ein ehrendes Andenken. Mannheim, den 25, August 1938. ruünrung und Geiolgschait der HEINRICH I. X 2 MANNUMEKIN AkTIEMGESEILSCHAFT 46521ſ1 Uhr auf auf dem Hauptfriedhof statt. TIodesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter Ida Geber geb. Westennoler am 24. August 1938 um 20.30 Uhr nach kurzem, schwe- rem Leiden im Alter von 66 Jahren in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(K 4, 21), Freiburg i. Br., 25. August 1938. Die trauernden Hinterbliebenen: Geor C Geberi nebst KHindern u. Enlkel Die Beerdigung findet am 27. August 1938 um 14.30 fahrbereitem Am 24. August 1938 verschied nach kurzer Krank- heit unser Gefolgschaftsmitglied, Fräulein Luise Dann im Alter von 36 Jahren. Durch ihr stets bescheidenes und zuvorkommenden Wesen erfreute sie sich gro- Ber Beliebtheit. Wir werden ihr ein ehrendes An- denken bewahren. Mannheim, den 25. August 1938. Betriebsfünrung und Gefoloschaft der Leutschen Großeinkaufs-Geselschaft mol. Hamburg, Münie Mannneim Am 24. August wurde mir meine über alles geliebte Gattin, unser einziges Kind Lolic Tdistein nach kurzer Erkrankung durch den Tod entrissen. Mannheim-Neuostheim(Corneliusstraße 20), 25. August 1938. Die Beerdigung findet am Samstag, auf dem Hauptfriedhof statt. Sebh. Fudas Dr. Hans Eckstein, Ltn. d. R.(2. Zt. Gustav Fuchs, Bevollmächtigter und Frau Clara, geb. Bayer Dr. Franz Eckstein. Gymnasiumsdirekto: Oskar Eekstein. Major.-A. des.L. M. Familie Spiess, Kauimann Familie Otto Bayer, Kauimann Kommerzienrat Alired Bayer, Generaldirektor Fräulein Anna Bayer Familie Willy Bayer, Kaufimann Familie Max Dauter, Prokurist den 27. August 1938, mittags 1 Uhr, Lortzing⸗Garage——— Lortzingſtr. 44—46 „hakenkreuzbanner“ Sfeigen Sie eimn, aber Halfen Sie aicn fest Es geht mit Tempo los u. wird sehr suftegend, aber duch sehr lustig- in dlesem neuen Corl-Boese-Film der Terre mit (eine prachtwol'e Karike tur als autobesessener Zigarrenhãndler) 7 (aus der kleinen Vvette wurcle 0 das leichtfertige Müdchen Erika) René beiltgen- Volker v. collande- Viktoria v. Ballatko · Rudolt᷑ Platte Gunther TLuders E cimaer AuRr Ms Ilch. ERrraurFUHn“EVm HEUrEl Neueste Deulię-Ton /oche und Kulturfiim:, Hier spricht das Kind“ Anfensszelten:[.90.25.20.20 SA-MAUBURE RECINL MAAuEm LICHTSPIELE wexAnA Doꝛ modeme Ihe⁊tet im doden det Stadt Leule Fleitag! Broadway- Melodie 1938 ber neue große Revue- flim Der film der 1000 Uherraschungen Beginn.00.30, Sonntags.30 Unr LIBEIIx. Täglich 20. 30 Uhr Somstog u. Sonntag auch 16 Unr 3 Variete- Atiraktionen lrên und Hariett Lucie Klaar 3 Miharos erzlelen Bomben-Effole Der mit Spannung er⸗ wartete Meiro-Gioß film Ein beispielloses Erle bnis für Mann und Frau ist dieser große, an letzte binge ruhrende Film von Liebe, Ehe, Mutterschaft Hauptrollen: ber Mann... Lars Hansen obile Frau.. Carin Carlson Das Mädchen.. Ingrid Bergmann Der Vater. Viktor Sjöström Sir. Qaſprücfbſonl fur ruifs Manſaſui l ab neute L ◻. 32E SeALA Lindenhor Meerfeldsttaße 56 Auch ale 2. Woche der neuen Spielzeit Fumenles Im Zeichen von Hans Albers Der neue GOroß-Erfolg der Tobis! — Artistenleben vor und hinter den Kulissen mit all seiner Freude und seiner ganzen Tragik. Neben HANS ALB E RS spielen: Franeolse Rosay- Hannes Stelzer eamilla Horn- Herbert Hübner Irene v. Meyendorff.- Alexander Golling LEin einzigartiges groſes Erlebnis! Vorprogramm: Kulturfilm und die neueste fox · Wochenschau Tägl.:[T2 I4.320] 18.20 18.23 ALHMAMBRA- DsfFschseichöft J. 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Fahrpreis: Hin u. zurück RM 1. 40-Einsteigestelle bei der„Köln-Düssel- dorter“, kurz unterhalb der Rheinbrücke-Die Fahrt ſin- det bei j d. Witterung statt. Regensich. Sitzgelegenheit. Kart. b Mannnh Reisebüro-Plankenhot.a. d. Einsteigest. e, ...— Cafè-Restaurant D.15 Gemotliches Zeughaus Ffoamilien- Cofe Heufe Verlängerung Geschäfte pachtgesuche-Verkäufe us lerenmint, feinkost-Geschi gut. Eſſchzltsgang wird ſtände halber verkauft. Auskünfte erteilt:(4l00 Georg Berweck, Immoblf Fernſprecher Nr. Villingen(Schw.) Rietg wnendoot, Mlbelund“ föhrt Ssonntag, den 28. August, noch Worms zum Backfischfest mit sehenswertem Festzug. Abfährt 15.50 Uhr. Einsteigestelle on der Frledrichsbrucke. Fõhfpreis hin und zurũck Efl..—, Kinder 50 pfg. vVorwerkouf: Verkehrsverein, plonlenhof und suf dem Schiff. Ohine OOerlung · kein Erfolg! 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