26. Auguſt M — ——— tek.—10 aar—12 Trägerlohn; e Poſt 2,20 RM. leinſchl. 7 Andie Zeilung am Zricheinen lauch d. höb. Bewalt) ve Srüh⸗Ausgabe A DATeNALZII verlag u. Schriftleitung: Mannheim. B3, 14/15. 35421. Das.. 1 banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: kurch di 080 Poſtzeitung RM. u. 50 Pf. 25— 1 ohn eß h bit tungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld 3 0 n; U 0 0.. e ge 1 uU3 0* e e 0 nhind., beſteht kein Anſpr. auf Eiſchldigung. 241— ochwaler in 6clelen, Sachten und Böhmen Igarns Aelchsvermeſer har lest verün verianen/ dapet nac Aurnberg 4 8 Frei Haus monatl. 2,20 8. Jahrgeng * 4l V MANNHEIM — — — 7 7 75 im Textteil 60 Pf. Mgn Millimeterzeile im Terileil 45 Pf. meterzeile 4 fülungsort Mannheim. Nummer 396 S— AM5FBEIATT NOEDJTSIBADENZ hafen a. Rh. 4960. Berlagsort Mannbeim. Anzergen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Minimeterzenle 15 Pf. Die Ageſpalt. Milimeterzelle nheimer Ausgabe: Die 148—— Mfuimizterzeile 10 Pf. Di 15 Pf. Die 4geſpalt Slimeterz fle Teztt il 18 lungs d E 4 e Ageſpaltene meterzeile im Textte.— Zahlungs⸗ un* uüsſchließlicher Gerichtsſtand: 4 0 8 2 e Ageſpalt. imer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ annheim. oſtſcheckonto: Ludwigs —ineibertenfsderrt 10 Pfenn 0. Samstag, 27. Auguſt 1938 Die KdfFlotte spielte im flotten- NManõver, Geleitzug chewĩalerung Karl Vielz e Schrilt beweisk en Gebietes an rschgebieies der te an den Gren. chechis che n Europal 7t. RMI 1. 10 II 1 Mannheim, 26. Auguſt. Aus Schleſien, aber auch aus Sachſen und ebenſo aus Böhmen kamen zahlreiche Meldun⸗ gen über verheerende Hochwaſſerſchäden. Men ⸗ — ſſenleben ſind, ſoweit ſich das bis jetzt über⸗ ſehen läßt, erfreulicherweiſe nicht zu beklagen, eer der Sachſchaden iſt umfangreich und kaum abzuſchätzen. Wir bringen hierüber die Mel⸗ dungen aus den betroffenen Gebieten. 0 Zlmimet odern und ſede „ hoher Quslſtih t preltgunstig ⁊ch Calſperren laufen über Infolge der ſtarken Regenfälle der letzten Tage iſt eine beſonders kritiſche Lage bei Krat⸗ zau entſtanden. Die Talſperre bei Einſied e l luft ſeit Freitagvormittag über, ſo daß ein⸗ zelne Ortsteile ſtark gefährdet ſind. In Neun⸗ dorf und Oberkratzau wurden von den Waſſer⸗ maſſen mehrere Brücken weggeriſſen. Aehnlich legen die Verhältniſſe bei Reichenberg, wo die Talſperre ebenfalls ſeit Freitag früh überläuft. Auf reichsdeutſcher Seite iſt bei Reichenau ein Damm gebrochen. Die Waſſermaſſen wälzen ſich in Richtung Türchau. Zwölf Häuſer mußten bdort geräumt werden, da ſie bis zum erſten Stock unter Waſſer ſtehen. guch Bober und Gueis führen Hochwaſſer . Durch den anhaltenden Regen führt auch der Pober Hochwaſſer. Unterhalb des Bunzlauer zchönen ibe Leipla ichspldt⁊& d der Kranł- Wehres ift er ſchon über die Ufer getreten. Frau, unserer Der Queis hat bei Aſchitzau Wieſen und Fel⸗ ndenen Dant ber überſchwemmt. Die Niederbrücke bei den Mühlenwerken iſt bereits überflutet. Die Ueber⸗ ſchwemmung iſt größer als die letzte im Mai dieſes Jahres. August 1938. minder Herr 5. Barler igehörigen Eine Gruppe deutscher Frontkämpfer, Deutscher Frontkämnierbesuch in London die als Gäste der Ortsgruppe Horsham der British Legion zu Besuch in England weilen, besichtigt das Schloß Windsor. Die anhaltenden Regenfälle im Lauſitzer⸗ und im Iſergebirge haben auch im Gebietder Neiße ſchwere Hochwaſſerſchäden verurſacht. An der Küpper, einem Nebenfluß der Neiße, brach Freitag früh der Damm des neuen Fluß⸗ bettes. Die Fluten ergoſſen ſich durch eine 40 bis 50 Meter breite Durchbruchsſtelle gegen das Dorf Kürſchau hin und überſchwemm⸗ ten es. Da die Gefahr beſtand, daß das Waſſer in die Kohlengrube von Hirſchfelde eindringen würde, entſchloß ſich die Grubenleitung, die Straße Reichenau— Hirſchfelde dicht am Dorfe Hirſchau zu ſprengen. Da⸗ burch fand das Waſſer den Rückweg in das re⸗ gulierte Flußbett. Die Gefahr für die Kohlen⸗ grube konnte beſeitigt werden. Im Gebirgs⸗ kreiſe Landeshut mit ſeinen ungünſtigen klima⸗ tiſchen Verhältniſſen iſt der Landwirtſchaft nicht allein durch die Ueberſchwemmungen, ſondern auch infolge der anhaltenden ſtarken Nieder⸗ ſchläge in den letzten Tagen großer Schaden bei der Halmfruchternte erwachſen. * DNB Waldenburg, 27. Auguſt. Am Donnerstag mußte infolge des Hochwaſ⸗ ſers die Förderung im Bahnſchacht II der Für⸗ ſtenſteiner Grube auf einer Sohle eingeſtellt werden, da das in die Grube eingedrungene Waſſer in dem 25 Meter tiefen Schachtſumpf über die dort ſtehenden Pumpen ſtieg und in kurzer Zeit die Kellerſohle erreichte. Man hofft, Unerhörte Prager Provokationen Das wahre Gesicht der Verstãndigungsber eiischaft DNB Prag, 26. Auguſt. Wie die tſchechiſchen Blätter gegen das Deutſchtum unter Duldung der Behörden hetzen, zeigt eine im„Moravskoslezski Denik“ unter dem Titel„Das waren nicht Soldaten, ſondern Vieh“ erſchienene Notiz, welche von Beleidigun⸗ gen gegen die Soldaten trieft. Die Notiz lautet: „Als die Deutſchen die franzöſiſche Stadt Lille erobert hatten, begannen ſie zu plündern. Als ſie ſich gründlich bereichert hatten, ordnete der „Befehlshaber die Muſterung der Frauen von 18 bis 30 Jahren an. Dieſe unglücklichen Frauen ſandte er in die Schützengräben als Proſtituierte. Dieſe Schandtat des 20. Jahr⸗ hunderts bleibt Eigentum der preußiſchen Kul⸗ Weltbild(M) tur, denn bis zu dieſer Zeit war ſie nicht ein⸗ mal durch die Menſchenfreſſer in Afrika und Auſtralien nachgeahmt worden. Wir werden nach und nach Proben der deutſchen Kultur ver⸗ öffentlichen, damit die Oeffentlichkeit ſie ſich ins Gedächtnis ſchreibe.“ Dieſes Produkt tſchechiſcher Völkerverhetzung ſpricht für ſich. Unverſtändlich iſt aber, daß die gegen die ſudetendeutſchen Blätter ſo ſtreng ge⸗ handhabte Zenſur gegen dieſe unerhörten Be⸗ leidigungen des deutſchen Volkes und des deut⸗ ſchen Soldaten nicht einſchreitet, noch dazu, wenn angekündigt wird, daß weitere derartige Unverſchämtheiten folgen werden, die nur den Zweck haben, die tſchechiſche Pſychoſe gegen das Deutſchtum weiter aufzurei⸗ zen und zu verſtärken. der Prager zenſor ſchweigt bei Provozierung des Deutſchtums umfangreiche rachſchäden Lalsperren laufen ũbher— Brũcen und Siraben Zzersiõrt die Förderung heute wieder voll aufnehmen zu können. In Fellhammer brachte der Loſſigbach eine große Sturzwelle mit ſich, die binnen einer Stunde faſt den ganzen Ort überſchwemmte. Im Nu waren Kellerräume ſowie Erdgeſchoß⸗ wohnungen unter Waſſer. 4 Die mit ſtarkem Gefälle talwärts ziehende Weiſtritz führt eine Unmenge Feld⸗ und Erntegeräte, Bretter und Maſchinenma⸗ terial mit ſich, die ſich teilweiſe innerhalb der Stadt Schweidnitz ſtauen und Ueberſchwem⸗ mungen hervorrufen. Die Brücke an der Waſa ſerſtraße mußte wegen Einſturzgefahr geſperrt werden. Auch die Peile hat ſchwere Ueberſchwemmnugsſchäden angerichtet. Die Orte Esdorf, Gräditz, Pizen und Faulbrück ſind ſchwer vom Hochwaſſer betroffen. berheerendes hochwoſſer der klbe DNB Prag, 26. Auguſt. Viele Flüſſe in der Tſchecho⸗Slowakei ſind außerordentlich angeſchwollen. Die Elbe iſt bereits um 3 Meter über ihren Normalſtand geſtiegen, ſo daß das bewegliche Stauwehr umgelegt werden mußte. Durch Hochwaſſer iſt ſtellenweiſe auch die Bahnverbindung Halbſtadt— Braunau— Oel⸗ berg in Nordweſtböhmen unterbrochen. Derzeit ſind Arbeiter mit ihrer Wiederherſtellung be⸗ ſchäftigt. Die Kamnitz, die ſeit geſtern wiederum um einen halben Meter geſtiegen iſt, hat in Joſefs⸗ thal weite Gebiete überſchwemmt. Der Fluß führt geſchlagene Baumſtämme mit, die ſich an den Brücken ſtauen und dieſe ernſtlich ge⸗ fährden. Im Rieſengebirge ſind viele Stege und Brücken abgeriſſen worden. Alle Neben⸗ flüſſe der Elbe ſind aus den Ufern getreten. In Reichenau ſtehen alle Straßen unter Waſſer. Reichsverweser von Horthy aufi dem Reichs sportield Von links: Der Erbauer des Reichssportfeldes. Professor March, Admiral v. Horthy, der unga- rische Gesandte Sztojay, Frau von Horthy und der Reichssportführer, Weltbild(M) „Bhakenkreuzbanner“ Samstag, 27. Kuguſt f Die„getährliche“ Mlitte Europas Mannheim, 27. Auguſt. Angeblich ſieht man in Paris und London mit großer Erwartung der Rede eeitgegen, die Sir John Simon am Sonntag über die künf⸗ tige große Linie der engliſchen Kontinental⸗ politik halten will. Inzwiſchen iſt in den Pro⸗ phezeiungen mancherlei ab⸗ und zugegeben worden, und ſchließlich wurde behauptet, daß das, was Simon erklären würde, gar nicht ſo ſehr wichtig ſein werde. Es intereſſiert uns ſehr wenig, was die de⸗ mokratiſche Preſſe in den Ländern des Weſtens an Kombinationen aufſtellt; für uns iſt weſent⸗ lich, was der Kontinent— das iſt der Bezirk, der uns ſelbſt in erſter Linie angeht— an poli⸗ tiſchen Tatſachen darbietet. Da iſt zunächſt wieder eine mit unerhörtem Terror eingelei⸗ tete Aktion gegen das Sudetendeutſchtum ſei⸗ tens der Tſchechen. Die Leitung der Sudeten⸗ deutſchen Partei hat von ſich aus hierauf be⸗ reits eine ſcharfe und deutliche Antwort gege⸗ ben, indem ſie die Weiſung an ihre Mitglieder, ſogar auf das Recht der Notwehr zu verzichten, zurückgezogen hat. Dieſe Weiſung war ein un⸗ erhörtes Opfer und ſollte den feſten Willen des Sudetendeutſchtums beweiſen, Diſziplin zu halten auch dann, wenn das Recht, das unzwei⸗ felhaft auf ihrer Seite ſteht, herausgefordert wird. Aber es gibt eine Grenze, bis zu der Herausforderungen hingenommen werden kön⸗ nen. Dieſe Grenze iſt jetzt erreicht. Die Sude⸗ tendeutſchen nehmen hier— ebenſo wie in jeder anderen Beziehung— nur das in Anſpruch, was ihr Recht iſt. Das iſt in dieſem Fall das Recht der Notwehr. Das Bild wäre nicht vollſtändig, wenn wir nicht erwähnen würden, daß die Komintern in der Tſchecho⸗Slowakei offenbar Hand in Hand mit den marxiſtiſchen Elementen ande⸗ rer Färbung dabei iſt, im Dunkeln ihre Pläne gegen das Sudetendeutſchtum vorzubereiten. Es iſt von ihr eine der bekannten Ge⸗ heimanweiſungen herausgegeben wor⸗ den, in denen mit myſtiſchen Ziffern gearbeitet wird; in den Anweiſungen ſpielen vor allem auch die ausländiſchen Emigranten eine be⸗ deutſame Rolle. Das Ganze iſt ſelbſtverſtändlich nichts an⸗ deres als eine unerhörte Herausforde⸗ rung zu Mord und Totſchlag. Es iſt faſt ſelbſtverſtändlich, daß der berüchtigte „fliegende Reporter“ Egon Erwin Kiſch im Rahmen dieſer Mordorganiſation eine hervorragende Rolle als Verbin⸗ dungsmann nach Moskau ſpielt. Der Mobiliſierungsplan der Kcßd iſt unter⸗ zeichnet von Klement Gottwald, dem eigentlichen Gewalthaber der kommuniſtiſchen Parteiorganiſation in der Tſchecho⸗Slowakei. Es dürfte intereſſieren, daß dieſer Mann gleichzeitig der Verbindungsmann zwiſchen der Prager Burg und Moskau iſt. Es iſt bekannt, baß er von jeher immer dann als Unterhänd⸗ ler vorgeſchoben wurde, wenn es den Sowpjet⸗ ruſſen wie den Tſchechen nicht angenehm war, daß die offizielle Verbindung zwiſchen den beiden Regierungen allzu offenkundig in Er⸗ ſcheinung trat. Es iſt wichtig, zu wiſſen, daß Gottwald außerdem neben Dimitroff, Florin und einigen anderen Sekretär des Exekutivkomitees der Kommuniſtiſchen Inter⸗ nationale in Moskau iſt. Man ſieht alſo, daß hier die Verbindung zwiſchen Prag und Mos⸗ kau nicht nur ſehr intim iſt, ſondern daß dar⸗ über hinaus die Verbindung von der Prager Regierung in die kommuniſtiſche Unterwelt tadelsfrei organiſiert iſt. Da hier mehrfache Perſonalunion beſteht, braucht man ſich in Prag kein Kopfzerbrechen darüber zu machen, wie dieſe Organiſation im Ernſtfall klappt. 2 Verſchiedene Länder tun ſo, als ob ihr Inter⸗ eſſe für Mitteleuropa dadurch gerechtfertigt ſei, daß dieſe Mitte Europas eben der entſcheidende Punkt für alle politiſchen Vorgänge ſei. Dieſe Darſtellung mag für uns ſchmeichelhaft ſein.— Aber ebenſo gut köanten wir behaupten, daß wir an der politiſchen Entwicklung der Rand⸗ gebiete Europas intereſſiert wären, denn ſie ſind der Angriffspunkt der von außen koenmen⸗ den bolſchewiſtiſchen und verwandten Einflüſſe. Gewiß ſeheer wir unſere Aufgabe darin, dort, wo verheerende Kräfte auftreten, auch einmal zu warnen, aber grundſätzlich miſchen wir uns nicht in die Verhältniſſe anderer Länder ein. Im übrigen iſt es völlig abwegig zu behaup⸗ ten, daß Europas Mitte— eben weil es die geographiſche Mitte iſt— ein beſonderer Gefab⸗ renpunkt für den Frieden der Welt ſein müſſe. Im Gegenteil, ſie iſt und ſoll für alle Zukunft der Garant der Sicherheit Europas bleiben. Das Mitteleuropa allerdings, wie es die „Konſtrukteure“ der Unfriedensdiktate hinter⸗ laſſen haben, wird noch eine geraume Zeit Ur⸗ ſache von Auseinanderſetzungen bleiben. Es kommt auf den Gerechtigkeitsſinn und die An⸗ ſtändigkeit der Verhandlungsparmer an, wie dieſe Auseinanderſetzungen verlaufen. Die Tat⸗ ſache, daß überhaupt ein wunder Punkt im po⸗ litiſchen Plan Europas an dieſer Stelle entſtan⸗ den iſt, haben ſich diejenigen zuzuſchreiben, die hieran führend mitgewirkt haben. Die Engländer mögen ſich daran erinnern, daß ſie unter denfenigen waren, die darauf verſeſſen waren, eine Tſchechei mit deutſchen Enklaven zu ſchaffen. Das geſchah gegen den Reichsverweſer ſiorthy hat Berlin verlalſgh Herzliche Verobs duedung vom Fũhrer auf dem Lehrier Bahnhof„Besuckh in Karinhal pxB Berlin, 26. Auguſt. Der Reichsverweſer des Königreiches Ungarn Admiral von Horthy und Frau von Horthy haben nach zweitügigem Aufenthalt in der Reichshauptſtadt am Freitag um 15.30 Uhr nach herzlicher Verabſchiedung vom Führer Berlin wieder verlaſſen, um ſich über Eberswalde nach der Schorfheide zu begeben.— Vorher hatte noch im glanzvollen Rahmen ein Frühſtück im Charlottenburger Schloß ſtattgefunden. Der Lehrter Bahnhof trug wieder den über⸗ aus feſtlichen Schmuck, den er bereits bei der Ankunft des Reichsverweſers vor zwei Tagen zeigte. Auf dem mittleren Bahnſteig ſtand der Sonderzug des Reichsverweſers. Auf der Fahrt durch die prächtig geſchmückte Feſiſtraße vom Schloß Charlottenburg bis zum Bahnhof bildeten Abordnungen der Wehr⸗ macht und aller Parteigliederun⸗ gen ein dichtes Spalier. Eine nach vielen Zehntauſenden zählende Menſchenmenge ſäumte den ganzen Weg ein und bereitete dem Reichsverweſer und dem Führer einen herz⸗ lichen Abſchied. Immer wieder brauſten Heil⸗ und Eljenrufe auf und pflanzten ſich wie eine Welle über die ganze Fahrſtraße fort. Auf dem Vorplatz des Bahnhofes marſchier⸗ ten je eine Ehrenkompanie der Wehrmacht, der Luftwaffe und der Kriegsmarine auf. Auf dem Bahnſteig ſelbſt fanden ſich die Mitglieder des Reichskabinetts, die Reichsleiter, die Oberbe⸗ fehlshaber des Heeres und der Kriegsmarine, der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, der Stadtpräſident und viele andere führende Perſönlichkeiten von Staat, Partei und Wehr⸗ macht ein. Kurz vor 564 Uhr traf die Wagenkolonne auf dem Bahnhofsvorplatz ein. Reichsverweſer von Horthy und der Führer ſchritten die Front der Ehrenkompanien ab und begaben ſich mit Frau von Horthy, die von Reichsminiſter von Ribbentrop begleitet wurde, in die Bahnhofs⸗ halle. Der ungariſche Miniſterpräſident, der unga⸗ riſche Miniſter des Auswärtigen, der Chef der Kabinettskanzlei des Reichsverweſers, der ungariſche Honvedminiſter, begleitet von den deutſchen Reichsminiſtern, ſowie der unga⸗ riſche Geſandte in Berlin, der Chef der Militär⸗ kanzlei des Reichsverweſers und die übrigen ungariſchen Gäſte ſowie der Ehrendienſt ſchloſ⸗ ſen ſich an. Auf dem Bahnſteig überreichten zwei kleine ungariſche Mädchen in ihrer bunten Heimattracht dem Reichsverweſer und Frau von Horthy Blumenſträuße. Auf den beiden anderen Bahnſteigen des Bahnhofes hat⸗ ten Jungvolk und BDM Aufſtellung genom⸗ men, die dem Reichsverweſer und dem Führer freudig zujubelten. Der Reichsverweſer und Frau von Horthy verabſchiedeten ſich durch Handſchlag von allen zur Verabſchiedung erſchienenen Perſönlichkei⸗ ten. Der Führer überreichte Frau von Horthy einen großen Blumenſtrauß. Der Reichsver⸗ weſer unterhielt ſich noch minutenlang mit dem Führer und ſetzte dieſes Geſpräch auch noch von der offenen Tür des Salonwagens aus fort, als der Zug ſich um 15.30 Uhr bereits in Bewegung ſetzte. Beſuch bei seldmarſchali böring DNB Karinhall, 26. Auguſt. Den Nachmittag und Abend des letzten Tages ihres Aufenthaltes in der Mark Brandenburg verbrachten Seine Durchlaucht der Reichsver⸗ weſer des Königreiches Ungarn, Admiral von Horthy und Ihre Durchlaucht, Frau von Horthy, als Gäſte des Generalfeldmarſchalls und Frau Emmi Göring auf Karinhall. Mit dem Reichsverweſer trafen im Sonderzug auf dem prächtig geſchmückten Bahnhof Eberswalde Miniſterpräſident Dr. Imredy, Außenminiſter von Kanya, Honvedminiſter von Ratz, die Chefs ſeiner Kabinetts⸗ und Militärkanzlei Dr. Uray und Feldmarſchalleutnant von Jany, die übrigen ungariſchen Gäſte und der Deutſche Ehrendienſt ein. Eberswalde hatte zu ſeinem Ehrentage ein überaus feſtliches Gewand angelegt. Von ſchlanken Maſten und aus allen Häuſern grüß⸗ ten die deutſchen und ungariſchen Fahnen. Aus dem Bahnhofsvorplatz, der ganz von Fahnen⸗ maſten eingeſäumt war, war aus Tannenreiſig ein Obelisk errichtet, der das ungariſche Wap⸗ pen und das Hakenkreuz trug. Der Bahnhof ſelbſt war ganz unter Lorbeerbäumen und Tannengrün verdeckt. Auf dem ge⸗ genüberliegenden Bahnſteig bildete der Ar⸗ beitsdienſt, in der Bahnhofshalle und vor dem Bahnhof die Leibſtandarte„Adolf Hitler“ Spalier. Hinter den Abſperrungen ſtanden viele r tief die Menſchen in freudiger Erwar⸗ ung. Kurz nach, 4 Uhr trafen der Genexalfeld⸗ marſchall und Frau Göring auf dem Bahnhof Eberswalde ein. Pünktlich zur feſtgeſetzten Zeit lief der Sonderzug in den Bahnhof ein, dem als erſter der Reichsverweſer, der ebenſo wie der Generalfeldmarſchall das ſchlichte Grün des Waidmannes trug, und Frau von Hor⸗ thy verließen. Die Gaſtgeber entboten ihnen den erſten Willkomm. Dabei überreichte Frau Göring Frau von Horthy einen prachtvollen Roſenſtrauß. Auf dem menſchenüberſäten Bahnhofsvorplatz ſchlug dem Staatsoberhaupt des befreundeten Königreiches Ungarn und ſeiner Gemahlin Zu den neuen Erfolgen General Francos An der Estremadurafront konnten die nationalen Stellungen in 50 Kilometer Breite rund 20 Kilometer vorverlegt werden, und auch an der Ebrofront wurden weitere feindliche Stellun⸗ gen erobert. Die neue Offensive im Abschnitt Puente de Arzobispo hat seit den letzten Wo⸗ chen einen Geländegewinn von etwa 750 Ouadratkilometer gebracht. Unsere Nebenkarte (rechts) zeigt die Frontlage im Estremadura- und Toledoabschnitt, die Hauptkarte gibt eine Uebersicht des noch in den Händen der Roten befindlichen Gebietes. Weltbild-Gliese(M) ſtarken Widerſtand der Amerikaner, die zum Teil ehrlichen Willens waren, den 14 Punkten Wilſons zur Verwirklichung zu verhelfen. Wir wiſſen, daß ſich die Tſchecho⸗Slowakei zu Mitteleuropa zählt. Geographiſch mag das ſtimmen. Ihrer politiſchen und allgemeinen geiſtigen Verfaſſung nach könnte man es jedoch bezweifeln. Jedenfalls iſt ein„Staat in der Mitte“ keine Garantie für den Frieden der Welt, deſſen Randgebiete ſeine wichtigſten Be⸗ ſtandteile ſind und in dem zu allem Ueberfluß dieſe Randgebiete völlig dem Volkstum der Nachbarſtaaten entnommen ſind. Wenn dieſe Erkenntnis heute hier und da kommt, dann kommt ſie ſehr ſpät. Auf jeden Fall iſt es zu begrüßen, wenn ſie noch recht⸗ zeitig kommt. Korl M. Hogenele,. ben. Da nach Nachrichten anderer Sch ſt ütz ung der Hakenkren * Atuelle R 12 7 ein Sturm der Begeiſterung eoe den ſie immer wieder danken mußten. dem Wege zur Schorfheide bildeten die Fon mationen und Gliederungen der Bewegun die Werkſcharen, Gendarmerie, die Belegſchi 1 ten der Betriebe und die Bevölkerung ein! belndes Spalier. Ueber den hellen Streifen der Antoboh es dann in die Schorfheid e. Im Wi gehege verließen die hohen Gäſte die Wag da ſich gerade einige der Tiere in der M des Gatters zeigten. Unter den frohen Klängg der Waldhörner, die die Gäſte mit dem Jügg gruß empfingen, fuhren ſie dann in den u hof Karinhall ein. Abreiſe nach Uürnberg 4— Als ſich der Himmel kurz nach der Anhu aufgeklärt hatte, führte der Feldmarſchall Ade rpriester ral Horthy, der ebenſo wie ſein Gaſtgehah dem Weidwerk mit ganzem Herzen ergeben ſ im Jagdwagen in das Elchgehege. ſchlagen. Aber m olei— wie Rach der Rückkehr nach Karinhall führten 5 in Feldmarſchall und Frau Göring ihre Ginm iſchen Einfluß durch den Waldhof. Eine beſondere Ueh chineſiſchen Reg raſchung bereitete der Miniſterpräſident ſeiſhfffigter und verehr Gäſten, indem er ihnen die neueſte Filmwocheh bchutze Sowjetruß ſchau vorführen ließ, die bereits einen vonſiffffnordnung der Re lichen Bildbericht über den Beſuch der hahh zon Magiſtrat der Gäſte in Deutſchland zeigte. eting einge Nach dem Abendeſſen geleitete der Genenl keine andere Wahl feldmarſchall und Frau Göring die hohen Gin leiſten. zum Bahnhof Friedrichswalde⸗Schorfheide zm Dezember 1 der Sonderzug des Reichsverweſers abgeſtl Rale vom Taſchi war. Die Bevölkerung begrüßte Admiral un Kaiſerpalaſt zu Horthy und Frau von Horthy noch einmal Afung⸗ſü ſtarb. M ſtürmiſchen Beifallskundgebungen. Nach hehf gächeln wie 20 Ja lichem Abſchied von den Gaſtgebern ſetzte mpfing mich der Reichsverweſerpaar mit ſeiner Begleitung um Andenken ſche Reiſe nach Nürnberg fort. 14 Glücksring, der he Fund tatſächlich aue 155 Leben rettete, Mongolen gefallen ba Dickſon auf? wird auch diesmal weiſen. In den folgend uſchi Lama mehr und Mandſchurei 1 50 t, der nun de gang führt, und t war, die inner en und eine 5 zu gründen. ſten von Pekine im Frühjahr laſchi Lama Gaſt k war, bezog er ein 0 Silberdollars. Hefolges Unterhal Schwierig, aber nicht ousſichtslos London zur Lage in Prag Drahtbericht unseres Londoner Vertreter rd London, 27. Augufß Die Gerüchte über ein angebliches Entgeg kommen der tſchechiſchen Regierung gegeni den Sudetendeutſchen werden in London ſfi beachtet, obwohl die Preſſe in Ermangell konkreter Informationen nur auf Vermutung angewieſen⸗ iſt. Man, hofft jedoch, daß bei⸗ kommenden. Verhandlungen ein verſöß licher Geiſt herrſchen möge. Es ſoll af vermieden werden, was die an ſich ſchon ſpannte Atmoſphäre noch mehr belaſten köm Miſter Aſhton⸗Gwatkin dürfte im Laf des Sonntag nachmittag nach Prag zuiſ kehren. Der angekündigten politiſchen Rede f Schatzkanzlers Sir John Simon, die dieh am Sonntag in Schottland halten wird, ſich man in London mit ungewöhnlicher Spanni entgegen. Die allgemeine Auffaſſung geht dahf daß Simon keine Aenderung der britiſchen litik ankündigen werde. Er dürfte vielmehr britiſche Haltung im weſentlichen bekräftf 0 wie ſie der Miniſterpräſident am 24. Mürf Unterhaus zum tſchechiſchen und zentralen päiſchen Problem aufzeigte. Gegenüber der. der Oeffentlichleit vielfach verbreiteten peſff ſtiſchen Stimmung wird in politiſchen Kue darauf hingewieſen, daß das britiſche Kabin nicht dieſer Auffaſſung ſei. Der Bericht 3 0 Runcimans ſei eher zuverſichtif wenn auch die vorhandenen großen Sa ien keiten nicht überſehen würden. Für Montag iſt eine Mini ſt e 1ronf renz in London vorgeſehen, an der Miniſterpräſident Chamberlain vor ſen Abreiſe nach Schottland teilnehmen wird. John Simon und Lord Halifax werh bis dahin ebenfalls zurückgekehrt ſein. 4 kilolnlo⸗ e duche noch fmirol Kärpfanger7“ Hamburg, 26. Auguſt.(•⸗Sunt Nachdeen nunmehr etwa ſechs Monate ſeit letzten Meldung verſtrichen ſind, die das Se Schulſchiff der Hamburg⸗Amerika⸗Linie„A ral Karpfanger“ abgegeben hat, muß leberf der Möglichkeit gerechnet werden, daß das E verloren iſt. Das Schiff hat am 8. Februar den ſüdauft liſchen Hafen Port Germein mit einer Lodſt Weizen verlaſſen. Seine letzte Nachricht hat vom ſüdlichen Rande des Stillen Ozeans ge tungen zur fraglichen Zeit ungewöhnlich Eisberge geſichtet worden ſind, beſteht die N lichkeit, daß das Schiff mit einem ſolchen E berg zuſammengeſtoßen iſt. An Bord befin ſich 60 deutſche Seeleute. Die Suche nach dem Schiff, die mit untt chileniſchen und argentiniſchen Kriegsmarine 4 geleitet worden iſt, hat leider bisher keinen folg gebracht. Obwohl die Hoffnung, das Soh aufzufinden, nur noch gering iſt, werden f Verſuche fortgeſetzt. 1 4 bder roschi lomo, 32— 9 Samstag, 27. Guguſt 19⁵8 aſſei aufhielt, erreichte mich die Nachricht, der Taſchi Lama befinde ſich in Alakſhan und ſei auf dem W. tt eiligen Karinhel—— nach ſeinem und ſeiner Götter heilig 834 Am 1. September 1936 teilte eine Draht⸗ W4. enteree„— meldung der Weltpreſſe mit, daß vom hohen en, mußten. A Konklave der Mönche zu Lhaſa das Knäblein bideen 5 gefunden worden wäre, deſſen Körper ſich der der Bewegun 3 uhelle Relsesklzzen von tote Dalai Lama und damit des göttlichen ie, die Belegſch— VAvalokitesvara Geiſt, der drei Jahre lang auf völkerung ein f VEN HMEDIX e 4 der Suche herumirrte, zur Wohnung auserwählt habe... Um ſo wichtiger war es deshalb für her Autobahn gi den Taſchi Lama, ſeine Reiſe nach Lhaſa zu de. Im Wiſen—— beſchleunigen, denn nach dem lamaiſtiſchen Kir⸗ * Am etz und dem herkömmlichen Brauch iſt es Gafte dis Bafſfneenaruch verboten/ cpri 1ι Dοιν uινð ο Hιñfʒ e ι εEen · zentrale,%1510 33 Re nf 00 Lama in den Grundlagen der alleinſeligmachen⸗ * den Lehre zu unterweiſen und väterlich anzu⸗ Awer 55 F11 VII.„ leiten. Andererſeits hat der Dalai Lama den ann in den Wah Der Taſchi Lama nahm„„ ggleichen Dienſt einem neuen Taſchi Lama zu 1 bei ſeiner Flucht im.„„„ erweiſen. n Glũcksring Jahre 1924 den Weg Doch man hörte nichts davon, daß der Taſchi über Kumbum und Lan⸗ Lama wieder in Tibet ſei. Und dann kam plötz⸗ 0 * chow nach Suchow, in lich die Hiobsbotſchaft, daß der Taſchi Lama nach der An chow..„ ldmarſchall AonE berpriester der Abſicht, die Rich⸗ ſeine Tage in Jekundo vollendet habe, alſo eine ie ſein Gaſtgh tung durch die Mongo⸗„„„ bedeutende Strecke von Tibet und den heiligen erzen ergeben lei nach Urga einzu⸗ Drichaften entfernt. hege. hlagen. Aber nun war die äußere Mon⸗ Iſt er auch wirklich tot? Und wenn es 4 olei— wie ich auch bei meinem letzten„ ſich als wahr erweiſen ſollte, daß Amitabas inhall führten Aßßeſuch in Urga feſiſtellen konnte— unter Geeiſt die irdiſche Hülle verlaſſen hat, in der er öring ihre G fiſchen Einfluß geraten, und es paßte daher fünfzig Jahre wohnte— iſt dann der Tod nach beſondere Ueliſffzer chineſiſchen Regierung nicht, daß Tibets hei⸗ ſeiner Krankheit eingetreten, wie behauptet erpräſident ſein gter und verehrteſter Oberprieſter ſich dem wird, oder iſt der Kirchenfürſt aus politiſchen ueſte Filmwochg ne Sowjetrußlands anvertraute. Auf eine oder religiöſen Gründen beſeitigt worden? its einen vorſiſfffnordnung der Regierung hin wurde er darauf Trifft dies zu, ſo wäre es keineswegs das Beſuch der hoſffhyn Magiſtrat der Stadt Suchow höflichſt nach erſte Mal, daß ein Großlama das lering eingeladen, und es blieb ihm Opfer eines überlegten. Mord, tete der Genenl keine andere Wahl, als der Einladung Folge anſchlages wurde. Oder bleibt vielleicht leiſten. ein Hoffnungsſchimmer, daß das Gerücht über⸗ 5 eilt und tendenziös iſt? Dann wäre Tibet zu beglückwünſchen, denn dieſer Taſchi Lama war g die hohen G e⸗Schorfheide U Im Dezember 1926 wurde ich zum zweiten rweſers abgeſilfmale vom Taſchi Lama empfangen, nun jedoch ein edler Menſchenfreund und friedliebender ßte Admiral Mffim Kaiſerpalaſt zu Nanhai, dort wo Kaiſer„„ Mann, deſſen vornehmſtes ſich darauf noch einmal MfRung⸗jü ſtarb. Mit dem gleichen freundlichen iictete, für das Wohl Tibets und der Tibetaner —— 1 her Lüch* 65 3 1 zu ſorgen. Beruht das Gerücht hingegen auf gebern ſetzte Mempfing mich der Großlama au esmal, un Wahrheit, ſo hat unſere Zeit eine ihrer hehrſten r Begleitung Affzum Andenken ſchenkte er mir einen goldenen Ein tamo mnit dot Muscholttompoio n ieen fnen Rakne . Gläcsring, der heimliche Kräfte beſitzen ſollte 3 ürſten, der, obwohl er eine Gottheit verkörperte tatfächlich auch einmal Dr. Erik Norin Einnahmen von ſeiten der unzähligen Pilger, chineſiſchen Regierung, Sunit Wang Te Wang) 15 5 einen für 17 unfaßbaren Einfn 055 die as Leben rettete, als er in Tſaidam unter die die ſich aus der ganzen Mongolei vor ſeinem und den übrigen Häuptlingen aus der inneren Millionen Menſchen des nördlichen Budöhis⸗ ausſichtslos longolen gefallen war. Jetzt 10 der Ring mit Zeltlager einfanden, um den Göttlichen, die Mongolei zuſtandezubringen, die ſich dauernd mus ausübte, Macht misbrang 903 Prag va Dickſon auf Abenteuer, und ich hoffe, er Inkarnation Amitabas,„das unermeßliche Licht“ bekämpften. Mit meiner Begleitung begab ich ſeine hohe Stellung zur Befriedigung egoiſti⸗ zird auch diesmal ſeine wunderbare Kraft be⸗ und den Herrſcher des weſtlichen Paradieſes mich nach demjenigen Teil der Kloſterſtadt, wo ſcher, weltlicher Begierden ausnützte. ner Vertreten Klen. anzubeten. der Großlama ſeine beſondere Zelle hatte. Seine don, 27. Auguf Liebenswürdigkeit, ſeine rein menſchliche Herz⸗ blich 3 Enige In den folgenden Jahren unternahm der Meine letzte Be- lichkeit und ſein Lücheln waren genau ſo ge⸗ ollches Enigeſihgaſcht Lama mehrere Reiſen in die Mongolei gegnung mit dem winnend und einnehmend wie vor 26 Jahren, ierung gegemüund Mandſchurei und war bei Sunit Wang zu Er lächelte Taſchi Lama fand als ich ihn zum erſten Male in Taſchi⸗lunpo in London fi loſ. je füngf u goſt, der nun den berühmten Namen Te j in dem großen Kloſter traf. Wir ſprachen über die jüngſten Ereigniſſe in, Ermangell zang führt, und deſſen Politik darauf gerich⸗ m Belimiao in der inne⸗ in Well, Rö letzen Könige uon A 5 auf Vermutun war, die innere Mongolei von China los⸗ 26 Jahren ren Mongolei ſtatt, und unſere gemeinſamen Erinnerungen aus längſt Amitaba, doch, daß beieh löſen und einen autonomen mongoliſchen zwar am 16. November vergangenen Zeiten. Ich zeigte ihm den Ring, der Buddha ein verſöſh lat zu gründen. Bei Aufbruch des Kirchen⸗ 1933. Unſere Laſtwagen⸗ den er mir geſchenkt hatte, und den ich immer des langen ze. Es ſoll al nien von Peking nach der Mongolei ſah ich war, mit Schweden, Chineſen und trug. Er nickte und lächelte, als ich ihm er⸗ Lebens an ſich ſchon im Frühjahr 1933 wieder. Solange der Mongolen beſetzt, auf dem Wege nach Sinkiang, zählte, ich ſei überzeugt, daß er mir auch bei r belaſten kömiſfraſchi Lama Gaſt bei der chineſiſchen Regierung um dann auf der Seidenſtraße nach Sian und meinem neuen Unternehmen Glück bringen cei oeschent dürfte im Ra ur, bezog er eine tägliche Unterſtützung von Nanking abzubiegen. Der Taſchi Lama bezweckte würde. Schließlich verriet er die Abſicht, bald des Tascnl Lama h Prag zunth Silberdollars. Aber zu ſeinem und feines mit ſeinem Beſuch in Belimiao, perſönlich nach Tibet zurückzukehren, und er ſprach von an sven Hedinm) efolges Unterhalt hatte er noch bedeutende ein friedliches Uebereinkommen zwiſchen der ſeiner Sehnſucht. Wenn ich ihn dann, nachdem ſchen Rede er ſeine alte Machtſtellung in Taſchi⸗lunpo wie⸗ mon, die die e, e, dergewönnen hätte, nöch einmal in ſeiner Klo⸗ zalten wird, f ſterſtadt beſuchen wollte, ſo könnte ich mit Be⸗ nlicher i ſtimmtheit auf herzliche Aufnahme rechnen und aſſung geht dah auf völlige Freiheit, durch diejenigen Gegenden der britiſchen F 3 des„Schneelandes“ zu fahren, auf die ich es irfte vielmehr gerade abgeſehen hätte. ichen bekräſtih Nach dem gewohnten Austauſch von Geſchen⸗ am 24. Mänf ken gab er meinen Gefährten und mir die Hand Begenlöer zum Abſchied. Ich ahnte nicht, daß es das letzte Mal ſein ſollte, daß ich vom Taſchi — K it*. Lama ſchied. ritſſche Kabin ungefähr einen Monat nach unſerem Auf⸗ der Bericht bruch von Belimiao— alſo heute vor vier Jahren— verbreitete ſich die Kunde über die Welt, der Dalai Lama ſei geſtorben— ein Ereignis, das die Stellung des Taſchi Lama günſtig iverſichtlf ohen S iniferz beeinflußen und ſeine Rückreiſe nach 48 A Tibet beſchleunigen mußte. in—5— Als ich mich zu Beginn des Jahres 1935 an der Seidenſtraße in Kanfu alifax werde rt ſein. 5 ne Vertungene Velodie. tſt.(SB⸗ ⸗Funt) Bei ihrem Vormarſch nach Weſten benutzt die ſchen Fluß und Kanal, iſt überfüllt mit Booten Monate ſeit d japaniſche Armee den Waſſerweg von Su⸗tſchon aller Art, Dſchunken und Langholzflößen, die d, die das Se nach Tai⸗hu und ſogar die ausgedehnte Waſſer⸗ von Motorbooten geſchleppt oder von der Be⸗ ir,„Linie„f 4 fläche des Großen Sees Tai⸗hu zum Transport mannung mit Stangen vorwärtsgeſtoßen wer⸗ t, muß leiderf von Kriegsmaterial. den. Der Kanal verbreitert ſich, die Häuſer n, daß das Sg— Wieder treten vor meine Erinnerung die werden ſpärlicher und die Gegend nimmt all⸗ tändi ſelnd A4. mählich ein ländliches Gepräge an. In ſchneller ſtändig wechſelnden bunten Bilder chineſiſchen Fahrt geht es an großen Frachtdſchunken vor⸗ bei, ſolchen mit Segeln und ſolchen, die von Männern am Ufer geſchleppt werden, wobei die ar den ſüdauſt Lebens in den Dörfern und auf den fahrenden tit einer Laduf und ſtehenden Booten, die ich dort vor einigen en 3300 Jahren geſehen habe. 2 5 Schleppleine am Topp eines hohen, ſtarken — 175 235 ſchönen Bambusmaſtes befeſtigt iſt. Der Kanal verengt fohrt Frühlingstage machten ſich und iſt bald nur noch 12 bis 15 Meter bewöhnlich d d Z⁊um wir eine reizvolle Mo⸗ breit. Nicht weit rechts von uns erſtreckt ſich beſteht die M Großen See“ berbootfahrt nach dem eine Hügelkette. Ein großes Motorboot beför⸗ nem ſolchen E weſtlich von Su⸗tſchou dert Bauern zu ihrer Arbeit und zurück zu n Bord be 5 Taĩhu gelegenen„Gro 5 en ihren Dörfern. Mehrere kleine Seitenkanäle mit 4 See“ Taihu. Wir fuh⸗ Brücken zweigen von der Hauptpulsader ab. die mit Untt 0 ren einen Kanal ent⸗ Wir gleiten an einem größeren Hausboot vor⸗ hen und lang, kamen an Su⸗tſchous zinnenbekrönter bei, das mit ſeinen bequemen Korbmöbeln zmarine 4 35 ee, Stadtmauer, den Brücken Wannien⸗chiao“, der einen recht gemütlichen Eindruck macht. Ein isher kein„Brücke der 10 000 Jahre und Shu⸗kwei⸗chiao, Schleppzug von acht großen, mit Steinen bela⸗ nung, das Sh* 4»der Sonnenſcheinbrücke“ vorbei und ſteuerten denen Dſchunkenprahmen fährt ſtadtwärts. Ein 10 ere dann weſtwärts zum Weſtfluß Si⸗kiang, der Dampfer ſchleppt ein Hausboot hinter ſich her. nach Taihu hinführt. An den Ufern laufen Wege 0 faschi Lomo, Asiens höchster Oberpriester(Fotos: Sven Hedin) entlang Die Fahrrinne, ein Mittelding zwi⸗(Schluß folgt!) „Bakenkreuzbanner“ Samstag, 27. Guguſt ljodza mimt den Unſchuldsengel Haltloſe Verdüchtigungen Henleins Orahtbericht unserer Porlser Schriftleitung) rd Paris, 27. Auguſt. Einem Sonderberichterſtatter des„Paris Soir“ gewährte Miniſterpräſident Hodza eine Unterredung, die ſich auf die Minderheiten⸗ frage bezog. Hodza erklärte dabei, man trete in eine Periode ein, in der die Löſung nicht mehr hinausgezögert werden dürfte. Das tſche⸗ chiſche Problem ſei untrennbar mit dem euro⸗ päiſchen Problem und mit dem Weltfrieden veubunden. Es gäbe jedoch eine Möglichkeit zu einem Kompromiß zu gelangen, indem man nunmehr von beiden Seiten Bemühungen mache zu einer gemeinſamen Konzeption zu kommen. In dieſer Hinſicht aber befänden ſich die Regierung und Henlein in weit größerem Gegenſatz als über den Inhalt der zu verwirk⸗ lichenden Reformen(). Der Sinn dieſer Erklärung iſt klar: Es wird nochmals verſucht, der internationalen Oeffent⸗ lichkeit gegenüber die Sudetendeutſchen der Un⸗ verſöhnlichleit zu beſchuldigen, während Prag als der Konzeſſionsengel daſtehen ſoll. Die deulſchen fingeſtellten-Uertreler bei Nunciman Prag, 26. Auguſt.(HB⸗Funk.) Das Sekretariat der Miſſion Lord Runei⸗ mans hat am Freitag folgenden Bericht aus⸗ gegeben: „Heute morgen, 11 Uhr, empfingen Lord Runciman und die Mitglieder ſeiner Miſ⸗ ſion den Abgeordneten Dr. Alfred Roſche, Mitglied der politiſchen Delegation der Su⸗ detendeutſchen Partei, ferner den Abgeordneten Hubert H. Birke, den Vorſitzenden der Fach⸗ gruppe für Sozialpolitik bei der Sudetendeut⸗ ſchen Partei, den Abgeordneten Hans Schü tz, den Vorſitzenden der Deutſchen Chriſtlichen Ge⸗ werkſchaft, Bude, den Vorſitzenden der Deut⸗ ſchen Arbeitergewerkſchaft, und Fr. Möldner, Verwaltungsrat des Deutſchen Handels⸗ und Induſtrieangeſtelltenverbandes, um mit ihnen über die Lage der deutſchen männlichen und weiblichen Angeſtellten in den ſtaatlichen und privaten Betrieben zu verhandeln. Die Bera⸗ tungen werden ſpäter fortgeſetzt.“ In England wird in dieſen Tagen betont, die Ernte des Jahres ſei die beſte, die man ſeit 1932 erlebt habe. Das Getreide ſei gut und die Erntebedingungen ſeien günſtig. paris unterſchlägt dementis Hetzpresse speit Giſt/ Was sagt der Quai'Orsay? Drahtbefleht unserer poriser Schriffleltung) H. W. Paris, 27. Auguſt. Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß Paris gegenwürtig ein außenpolitiſches Manöver in Szene ſetzt, das aufmerkſam verfolgt zu werden verdient. Die Beweggründe dazu ſind verſchie⸗ denen Inhalts. Einmal handelt es ſich darum, für ein etwaiges Scheitern der Verhandlungen in Prag ſchon im voraus den Schuldigen feſt⸗ zulegen, das heißt der Pariſer Lesart zufolge Deutſchland und die Sudetendeutſchen, zum an⸗ deren ſcheint man ſich der Hoffnung hinzugeben, durch Heraufbeſchwörung eines außenpolitiſchen Geſpenſts die innerpolitiſche Kritik zum Ver⸗ ſtummen zu bringen. Für die Syſtematik dieſer Manöver und die Leichtfertigkeit, mit der durch ſie die Oeffentlich⸗ keit in Unruhe verſetzt wird, mögen einige Ueberſchriften zeugen:„Die enge franzöſiſch⸗bri⸗ tiſche Zuſammenarbeit im Falle eines bewaff⸗ neten Konflikts wird von Sir John Simon be⸗ ſtätigt werden.“„Paris Soir“:„Sir Jon Si⸗ mon wird von Deutſchland fordern, daß es Lord Runciman ſeine Aufgabe in Ruhe vollenden läßt.“„Intranſigeant“:„Die Rede Sir John Simons wird eine ernſte Warnung an die tota⸗ litären Staaten darſtellen.“ Rückfragen in London Die Tragweite dieſer Hetzkampagne— trotz engliſcher Dementis, die übrigens in Paris unterſchlagen werden— iſt um ſo größer, als ſie anſcheinend vom Quai'Orſay zumindeſt in⸗ direkt unterſtützt wird. In Pariſer politiſchen Kreiſen leugnete man am Donnerstag katego⸗ riſch, daß Außenminiſter Bonnet mit dem fran⸗ zöſiſchen Geſchäftsträger in London Beſpre⸗ chungen über die Haltung Englands im Falle eines mitteleuropäiſchen Konflikts geführt habe. Aus zuverläſſiger Quelle wird jedoch am Freitag beſtätigt, daß in der Tat der franzöſi⸗ ſche Geſchäftsträger in London eine Demarche unternahm und an Lord Halifax dies⸗ bezügliche Fragen gerichtet hat. Wie der„Paris Soir“ ertlärt, hat der Geſchäfts⸗ träger Außenminiſter Bonnet über die Ergeb⸗ niſſe dieſes Schrittes ein Expoſé unterbreitet, aus dem jedoch hervorgeht, daß Lord Halifax alle auf die bevorſtehende Rede von Sir John Simon ſich beziehenden Gerüchte für falſch er⸗ klärt hat. Ungarns Forderung an Prag Võllige Gleichberechfigung aller Volksgruppen verlangt (Drahtbericht unserfes Zudapesfer Verfrefeys) v. M. Budapeſt, 27. Auguſt. Die ungariſche Oeffentlichkeit verfolgt auf⸗ merkſam die Entwicklung der Dinge in Prag. Die Blätter verzeichnen ausdrücklich die engliſchen Preſſeſtimmen, aus denen hervor⸗ geht, daß Lord Runciman einen eingehenden Plan zur endgültigen Regelung vorbereitet habe. Bei dieſer Gelegenheit weiſt die ungariſche Preſſe nochmals auf die Haltung Budapeſts hin. So erklärt der offiziöſe„Peſter Lloyd“, daß kein Plan Ausſicht auf endgültigen Erfolg ha⸗ ben könne, der nicht auf die vollkommene Gleich⸗ * die Engländer erzwingen stadträumung Radie fũr den stellvertretenden Jeniner Bezirksvorsteher Ep Jeruſalem, 25. Auguſt. Der am Mittwoch von einem Attentäter ſchwer verwundete ſtellvertretende engliſche Bezirksvor⸗ ſteher von Zenin, Moffat, iſt am Donners⸗ tag ſeinen Verletzungen erlegen.— Trotz meh⸗ rerer Verhaftungen wird die Suchaktion nach dem Attentäter durch Polizei und Truppen fort⸗ geſetzt. Die geſamte Bevölkerung mußte auf An⸗ ordnung der Militärbehörden die Stadt ver⸗ laſſen und ſich einen Kilometer von der Stadt entfernt aufhalten. Nach der Räumung durch⸗ ſuchte das Militär den geſamten Ort. Wie es heißt, ſollen dabei mehrere Häuſer in die Luft geſprengt worden ſein. Das Ausgehverbot für Jenin bleibt noch weiterhin beſtehen. Die Zenſur für die Preſſe Paläſtinas iſt er⸗ neut verſchärft worden. Alle Zeitungen dürfen künftignur noch die offiziell ausge⸗ gebenen Berichte über Zuſammenſtöße des Militärs bzw. der Polizei bringen. Kommen⸗ tare oder eigene Berichte über derartige Vor⸗ fälle, vor allem auch über Truppenbewegungen, ſind verboten. Einer der verhafteten Araber, der an dem Anſchlag beteiligt geweſen ſein ſoll, wurde bei dem Verſuch, aus dem Konzentrationslager zu entfliehen, erſchoſſen. Von den Hinterhöfen des Krieges Eine Betrachtung zu Dwingers Werken Wer einen Roman leſen möchte, ſich für Hel⸗ dentaten begeiſtern will, wer ſich einen äſtheti⸗ ſchen Werih verſpricht, der lege Erich Edwin Dwingers Trilogie getroſt aus der Hand, be⸗ vor er ſich enttäuſchen läßt. Dieſe Bücher ſind zu ernſt, um zu unterhalten, ſie ſind zu wahr, um raſche Begeiſterung zu entfachen, ſie ſind zu tolz, als daß ſie um unſer Mitleid bitten. Wer ie aber geleſen hat, wird ſie niemals en. Sie rütteln an dem völkiſchen Gewi ſen eines jeden Leſers und ſind nicht damit abzu⸗ tun, daß man vielleicht ihren„künſtleriſchen Gehalt“ gegen andere Kriegsdichtungen ab⸗ wägt, ſie irgendwie literariſch einzuordnen Jede„ritiſche Kunſtbetrach⸗ tung“ geht an ihrem innerſten Kern vorüber und will ſich der Gewiſſensfrage entziehen: Zu welchen, der hier geſchilderten Menſchen hätte ich gehört, wenn mich das Schickſal auf dieſen Leidensweg fer 0 hätte? Zum allerwenigſten dürfen wir unſer Gewiſſen beruhigen mit dem Zweifel: Wer weiß, ob es wirklich ſo ſchlimm war. Einer, der ſelbſt in ruſſiſcher Gefangen⸗ chaft war, ſagte:„In dieſen Büchern iſt jedes Wort wahr. Das Schlimmſte aber wird nie⸗ mals geſagt werden können.“ Der Dragonerfähnrich Erich Edwin Dwinger, der als Siebzehnjähriger ſich freiwillig zur Front meldete, kommt 1915 ſchwer verwundet in ruſſiſche Gefangenſchaft. Mit einem Schlag endet für ihn der Krieg an der Front und er wurde auf den Leidensweg hunderttauſend anderer Deutſcher, Oeſterreicher und Türken geſtellt. Es iſt kein Name zutreffen⸗ der für ſein Werk, das die drei Bände Armee hinter Stacheldraht“,„Zwi⸗ chen Weiß und Rot“ und„Wir rufen eutſchland“ umfaßt, als„Die deut⸗ ſche Paſſion“(Eugen Diederichs Verlag, Jeng). Wenige Worte ſtellt Dwinger dem erſten Buch voran: Dieſes Buch enthält Aufzeichnun⸗ gen aus den Jahren 1915 bis 1918. Es berichtet weder von Schlachten noch von Heldentaten, ſondern von der anderen Seite: von den„Hin⸗ terhöfen“ des Krieges— auf denen ohne geſtorben wurde. Das Moskauer azarett, die Gefangenſchaft in der ſibiriſchen Steppe, wo Hunger, Schmutz, Kälte, Ungeziefer, Typhus und grauſame das Leben ausmachten, der Transport in ruſſiſchen Wag⸗ Kapt und der Zug der Koltſchak⸗Armee, die Napoleons Flucht aus Moskau zu einem Kin⸗ derſpiel macht, ſind die„Hinterhöfe“. Für die Gefangenen war tatſächlich der Krieg an der Front aus, doch nicht in dem Sinne, wie man es mit einem Aufatmen in der Heimat ausſprach und dabei an die deutſchen Gefange⸗ nenlager dachte. Schon in den erſten Wochen des Lagerlebens weiß jeder Gefangene: Wir 83 hier umkommen. In dieſem Krieg endet er Kampf nicht hinter der Front. In dieſem Krieg ſchreckt man vor nichts zurück. In Hun⸗ derttauſenden erliſcht der Lebensmut, die Widerſtandskraft, der Glaube und mit der Auf⸗ gabe der Idee fällt dem Tod eine reichere Ernte zu, als im Kugelregen der Schlacht. Hundert⸗ tauſende aber ſagen:„Wir müſſen leben bleiben! Und wenn nur, um einſt Zeugnis geben zu können!“ Sie wiſ⸗ ſen:„Wir ſtehen hier für die Heimat wie an der Front! Es iſt nur eine andere Art von Kampf, eine ſchwerere und vielleicht entnerven⸗ dere.“ Und es st einzelne, an denen ſich die anderen aufrichten, für dieſe ſpricht Seydlitz die ſtolzen Worte:„Ich habe mit meinem Schickſal gehadert. Warum bin gerade ich zu dieſem faulen Nichtstun verurteilt, während meine Kameraden ſich Tag um Tag das Leben neu er⸗ kämpfen Ageö0 dachte ich immer. Jetzt bin ich damit ausgeſöhnt. Wir brauchen uns nicht zu berechtigung aller Volksgruppen der Tſchechei abgeſtellt ſei und jegliche Hegemonie⸗ Beſtrebungen des Tſchechentums aus der neuen Staatskonſtruktion ausſchalte. Es ſei jetzt der Zeitpunkt gekommen, wo von ungari⸗ ſcher Seite aus erneut feſtgeſtellt werden müſſe, daß die ungariſche Volksgruppe energiſch das fordern müſſe, wozu ſie das hiſtoriſche Recht durch ihre Standhaftigkeit und ihre Diſziplin erworben habe: Das Recht der Autono⸗ mie und der Selbſtbeſtimmung im regionalen Rahmen. Chineſiſche Meldungen, wonach die japani⸗ ſchen Truppen im Hankau⸗Abſchnitt Giftgas verwendeten, wurden von einem Vertreter des japaniſchen Kriegsminiſteriums mit Eaitrüſtung zurückgewieſen. Alle dieſe chineſiſchen Meldun⸗ gen, ſo wurde erklärt, ſeien vollſtändig erfunden. — Der Reichsminiſter der Finanzen Graf Schwe⸗ rin von Kroſigk begab ſich geſtern in Beglei⸗ tung ſeines perſönlichen Referenten, Oberregie⸗ rungsrat Dr. Scholl, nach Danzig, um einer Eieiladung des Senatspräſidenten der Freien Stadt Danzig zur Jagd zu folgen. * Der franzöſiſche Geſandte in Prag de La⸗ croix, hatte amn Freitagnachmittag mit Mi⸗ niſterpräſident Dr. Hodza eine längere Aus⸗ ſprache. Die Unterredung galt in erſter Linie den tſchecho⸗flowakiſchen Volksgruppenfragen. wenn wir in die Heimat zurückkehren. ir werden keine Kreuze auf der Bruſt haben, nein, das nicht: aber man wird unſeren Augen anſehen, daß wir dereinſt nicht abſeits ſtan⸗ den... Und vielleicht wird jemand flüſtern: der war in Totzko je. Denn wenn wir auch nicht an der Front ſind, ſo ſind wir doch nicht weniger für Deutſchland hier... Und wenn es auch ein anderer Kampf war— ſo war es doch ein Kampf für unſere Heimat— wie der andere.“ Wir werden ma von dem ſtar⸗ ken Bekenntnis zur Idee, das ſich nirgends mit 1 oder begeiſterten Worten kund⸗ tut, ſondern das ſich bewährt im Ertragen des Hungers, der Krankheit, des vollkommenen Ab⸗ geſchnittenſeins von der Heimat inmitten der Leichen der qualvoll Geſtorbenen.„Was wir leiden, läßt ſich nur für eine Idee ertragen! Es iſt zu groß, als daß man uns jemals mit materiellen bezahlen könnte.“ „Zum Leiden gehört eine Idee— wie ſie zum Leben gehört! Vor allem aber zum ſtolzen menſchlich würdigen Leiden., Hier wurde be⸗ wieſen, dem Höchſten, dem Geringſten.. und immer klarer wurde mir: Wir ehemaligen Ge⸗ fangenen werden einſt eine Zelle bilden— zum wahren Aufbau! Denn wir haben erkannt, um was es geht...“ Die Kameradſchaft, die die Soldaten der Front über ſich—— und ſfen Leiden erhob, lockert ſich hier, Freunde haſſen ſich, es bleibt allein ein Zuſammengehörigkeits⸗ gefühl von Sträflingen und dennoch erliſcht die Idee in vielen nicht. Was muß ein junger Frontkämpfer erlebt ſchreie den auf Schritt und Tritt das himmelſchreiendſte Unrecht, was je die Welt ſah, umgibt, an ſeiner Aufgabe nicht irre wird und Worten zu⸗ ſtimmt:„Ihr habt ihn verloren, den großen Krieg, gewiß.. aber wer weiß, ob es nicht beſ⸗ ſer war? Denn wenn ihr ihn gewonnen, wäre euch Gott verſunken. Stolz und Unterdrückung ba ſich verhundertfacht, leeres Genießen ätte alle Gotteskeime zugeſchüttet... Es wäre ein raſches Faulen eingetreten, der wahre Auf⸗ ſtieg wäre euch verſagt geblieben.. Ja, ihr Der nolitioclre 7 Das innerpolitiſche Tauziehen in zi reich hält weiter an. Eine Beratung Parteien und politiſchen Gruppen jagt andere. Kommuniſten und Sozialdemoh ten haben im„Volksfront“⸗Ausſchuß Einberufung des Parlaments verlangt, ßen aber auf den Widerſtand der Radiſ ſozialiſten, die ſich hinter den Minif präſidenten geſtellt haben. Die Weitene wicklung der innerpolitiſchen Kriſe hi jedoch weit weniger von der Haltung parlamentariſchen Gruppen als vielm der Gewerkſchaften ab, die gegen Dalah mit Drohungen und Demonſtratioh Sturm laufen. 3 Trotzdem erſcheint es einigermaßen ff ſam, daß Miniſterpräſident Daladier ſe arbeitspolitiſchen Reformpläne in einer geren Ausſprache vor dem Verwaltungshf der radikalſozialiſtiſchen Partei mit außenpolitiſchen Lage() zu begründen ſuchte. Trotz der energiſchen Zurückweiſſ der ungeheuerlichen Lügen der ausländiſ Hetzjournaille über die deutſchen Manih ging Daladier dabei ſogar noch über de märchenhafte Behauptungen hinaus nannte Ziffern über die deutſchen Manih deren Höhe lächerlich wirken müßte, iu ſie nicht ausgerechnet von dem franzöſſſth Regierungschef aufgetiſcht worden m Man kann ſich leider nicht des Eindn erwehren, daß Paris die Aufmerkſam von der innerpolitiſchen Kriſe ablen möchte, indem es neue Gerüchte über angebliche internationale Kriſe in die ſetzt. 1 Die Haltung der franzöſiſchen Preſſe einen ſolchen Verdacht nur beſtärken „Informationen“, die man über den 8 der Prager Verhandlungen beſitzen ſchwelgen förmlich in Peſſimismus, Ankunft des Mitarbeiters Lord Runeiß Aſhton Gwatkin, in London, wird ausgelegt, daß die Verhandlungen auf beſten Wege ſeien, Schiffbruch zu erlg woran natürlich, Pariſer Auffaſſung ge nur die„unverſöhnliche“ Haltung deiz detendeutſchen ſchuld ſei. Ohne auch die geringſten Anhaltspunkte dafür zi ſitzen, kündigen die Blätter bereits eine plikation der Situation in Mitteleuroßg bevorſtehend an und ſcheuen nicht ei davor zurück, die Möglichkeit eines be neten Konflikts ins Auge zu faſſen, in chem Falle, wie behauptet wird, Franf der Unterſtützung Englands„totſicher Man klammert ſich ſogar noch an dere Spekulationen, obwohl ſie längſt von don offiziell dementiert wurden. 4 lilnliimzimzinmiianisviizziziziisIzziIzzzamszzrzizzazzzzaszrzzzirzziiiaszizzvizzzziiizziztzsrizzzziiziziizzrirzzviIzziIIIiVIIIIzVmIzVakzzzimsvrszrimzzrizIzVIIIzViIIIVviIzvnmwakzszsziVIIIVVIs.. ilnnmmmmmmmmnumm EIIIe 1 Douters bleibt kuropameiſier Eder erzielte nur ein Unentſchieden Berlin, 26. Augi Am Freitagabend gelangte im Berſ Sportpalaſt der mit großer Spannung er tete Revanchekampf im Weltergewicht zwi Guſtav Eder und Europameiſter Felix W ters(Belgien) zum Austrag. Der Kampf dem etwa 10000 Zuſchauer gekommen wi endete überraſchend nach 15 Runden unenift den. Wouters behält damit ſeinen Titel Europameiſter. Ausführlicher Bericht folgt der nächſten Ausgabe im Sportteil. verlort, gewiß... Hättet ihr gewonnen, ſtih ihr am Ende— jetzt ſteht ihr vor neuem! fang... Und werdet einſt in harter Arbeit wahrt vor allen Schäden eines leichten Lebe die Stelle eurer Lebenskurve, die euch der geriſche Sieg als höchſte zugewieſen hätte, weitem Schwunge überſteigen...“ Es iſt uns, die wir vor dieſem Schickſal h wahrt blieben, unmöglich, den Inhalt der 4 cher zuſammenfaſſend wiederzugeben. Wir m len es auch nicht. aber wir ſollen alles dafür tun, daß es ha keinen Deutſchen mehr gibt, der dieſe We nicht kennt. Eines wollen wir nicht vergeſſe die uns in den Werken begegnen, ſtehen zwei und eine Viertelmillion, die das gleſ Schickſal ertrugen. Wir müßten verzagen, we wir nicht die Wahrheit des Wortes:„Es g kein Schikſal, ſei es auch noch ſo grauſam, o daß es auch Menſchen gäbe, die es bezwinge an ihnen erlebten. Erich Edwin Dwinger war der Chroniſt er Leiden, nicht um 5 ie Blicke auf ſich ſelbſt zu lenken, ſonde „damit die Menſchheit einmal hande was im zwanzigſten Jah undert möglich war! Und es in künff gen Kriegen vermeiden kann!“ 3 Von 0 Idee zu berichten, um Leiden 15 elfen, ſind auch die Werte des R ters getragen, die die zerſetzenden Wiß hüten zu kungen des Bolſchewismus in Ru land, im Baltikum und in Spanit Her fciden 1“ und die„Spanff 0 eigt“ und die„Spanift n— Die Innerlichkeit, das Suchen nach der und das zähe Feſthalten daran in einem ſch offnungsloſen Daſein zeichnet die We wingers aus und weiſt ihnen damit i Jeder ſoll ſie ſelbſt leſt aß zu ſchüren, nicht e ein offiziel ſte jüdiſche B od von 16 und d un zur Folge. 2 ark, daß ſie in jürt wurde. Der Verſuch der laläſtina⸗Bank an erden. Beim Ve men, wurde kaftwagen eines en ging in Flan urde in der Hauſ iuch Schüſſe fchw Zur Aufrechterh⸗ urden ſtarke M käfte eingeſ fortiger Wirkung In Ramleh auf mn wurde eine 2 lüdlich gemacht. en von Unb UH der Straße Die A id5-4 Als Gel 5 An Bord des Die Teilnehmer teude⸗Fahrt de uftloff“ waren zu er übrigen Kdð⸗x „Der Deutſ ordoba“ und eiles der Herbſtm krine, die der Fe 26. Auguſt ze unden in der Ne utſchen Küſte ar lverbilder an de rüber. um die KdF⸗Fal er Kriegsmarine an aus den Se herlin“ und„De mn Kriegsſchiffen! kenkreuzbanner“ Samstag, 27. Auguſt 1938 e lal Sechszehn flraber getötet uziehen in gin durch jũdischen Bombenanschlag in jafſa Line Beratung g Gruppen jagt DNB Jeruſalem, 26. Auguſt. Militärpatrouille eine Steinbarrikade vor, ind Sozialdemohf gz owie eine Bombe, die ebenfalls unſchädlich ge⸗ ront“⸗Ausſchuß 33 1 n macht wurde. In der Nähe von Sarafand auf nents verlangt, he jüdiſche Bombenanſchlag in Jaffa den der Straße Jaffa-Jeruſalem wurde ein mit ſtand der Radiih Lod von 16 und die Verwundung von 30 Ara⸗ Juden beſetzter Kraftwagen unter ein ter den Minif zur Folge. Die Exploſion der Mine war Steinbombardement genommen; mehrere In⸗ n. Die Weiter hun, daß ſie in einem großen Teil der Stadt ſaſſen wurden verletzt. Auch hier wurden erheb⸗ ſchen Kriſe häh ürt d liche Militär⸗ und Polizeikräfte eingeſetzt. L i der Haltung 9* Das Militärgericht in Haifa verurteilte z wei ſen als vieln Ler Verſuch der erbitterten Menge, die Anglo: Araber aus Beiſan zum Tode, weil die gegen Dalal hläſtina⸗Bank anzuzünden, konnte verhindert man bei ihnen Munition vorgefunden hatte. Demonſtrati n ſerden. Beim Verſuch, die Barclays⸗Bank zu Ueber fünf Beduinenſtämme im Bezirk Beiſan ürmen, wurde ein Araber erſchoſſen. Der wurde ein Ausgehverbot von 16 bis 5 Uhr ver⸗ 15 0 einigermaßen f0 kaftwagen eines engliſchen Bankbeam⸗ hängt, ſo daß die Beduinen ſich 13 Stunden nt Daladier ſen ging in Flammen auf. Kurze Zeit danach lang in den Zelten aufhalten müſſen. An der pläne in einer de in der Hauptſtraße ein arabiſcher Poliziſt Grenze zwiſchen Jaffa und Tel⸗Aviv wurden 1 Verwaltungßhi ch Schüſſe ſchwer verwundet. mehrere Gebäude angezündet. Partei mi Zur Aufrechterhaltung der Ordnung in Jaffa Ein Perſonen⸗ und Güterzug der Strecke zu begründe urden ſtarke Militär⸗ und Polizei⸗ Lydda—Jaffa iſt infolge Sabotage an den hen Zurückw räfte eingeſetzt. Außerdem wurde mit Schienen entgleiſt. Die Maſchine ſowie neun nder ausländiſchf pfortiger Wirkung ein Ausgehverbot ver⸗ Wagen ſprangen aus den Schienen. Es ſoll deutſchen Manih gt. angeblich niemand zu Schaden gekommen ir noch über der in Ramleh auf der Straße Jaffa—Jeruſa⸗ ſein. igen hinaus üem wurde eine Bombe aufgefunden und un⸗ Die Polizeiſtation Meirun im Bezirt Safed deutſchen Ma hädlich gemacht. Dort wurden auch zwei Ju⸗ wurde unter ſtarkes Feuer genommen. Bei dem rken müßte, mifhen von Unbekannten erſchoſſen. ſich anſchließenden Gefecht ſollen zwei der An⸗ mdem franzöſiſhhuf der Straße Jeruſalem—Bethlehem fand greifer ums Leben gekommen ſein. ht worden icht des Eindrußß Aiſ Die Aufstellung vor der großen Parade Gerüchte über Kriſe in die zſiſchen Preſſe zur beſtärken n über den gen beſitzen Peſſimismus, Lord Runeiß ndon, wird J ndlungen auf ſbruch zu erlg Auffaſſung geſ Haltung de „Ohne au inkte dafür zu bereits eine Mitteleureg euen nicht ei keit eines be zu faſſen, in t wird, Franß ids„totſicher⸗ 4 noch an derg e längſt von zurden. imummnmmnnmm opameiſte nentſchieden rlin, 26. Augi zte im Berl Spannung ei ergewicht zwif eiſter Felix g. Der Kampf gekommen tunden unenifl ſeinen Titel Bericht folg rtteil. gewonnen, ſtüh r vor A 3 m 8 ſds-Slotte erlebte Manöver en 11 Als Geleinug hei den Nonõvern der Krie gsmarine eſem Schickſa i An Bord des„Wilhelm Guſtloff“, 26. Aug. zum erſtenmal auf dieſer Nordlandfahrt 5 n Inhalt der 2* Meer zu Geſicht bekommen hatten, erlebten U⸗ ugeben. Wir miff die Teilnehmer an der 13.„Kraft durch Boot- und Kreuzerangriffe, ſahen Seeflugzeuge, ll ſie ſelbſt leſhhhreude“⸗Fahrt des Motorſchiffes„Wilhelm Zerſtörer, Schnell⸗, Torpedo⸗ und Minenräum⸗ 45 515 ſuftloff“ waren zuſammen mit den Urlaubern boote in voller Aktion und bekamen ſo ein ir icht len nd. e übrigen Koͤß⸗Flotte, gebildet aus den Schif⸗ eindrucksvolles Bild von der egnen, ſtehen„Der Deutſche“„Berlin“„Sierra Schlagkraft und Einſatzbereitſchaft , die das gleih“ Ar. 4 15 der neuerſtandenen deutſchen n verzagen, we orvoba und„Ocenna“, Zeugen eines gKriegsmarine vermittelt Wortes: s der Herbſtmanöver der deutſchen Kriegs⸗ Die Koß⸗Flotte befand ſich, als ſie das Ma⸗ ſo grauſam, ohn ne, die der Fahrt einen für alle Urlauber növergebiet durchquerte, von ſchönſtem Wetter ꝛie es bezwi e rgeßlichen Höhepunkt gaben. begünſtigt auf einer Norwegenreiſe. um 25. Auguſt zogen ſeit den frühen Morgen⸗ ſ Firen, n den in der Nordſee bis in die Rähe der C. umpia-Begenn 20. Juli 190 enken, ſonden ſchen Küſte außerordentlich packende Ma⸗ Helſinki, 25. Auguſt. t einmal rbilder an den Augen der KdF⸗Fahrer Das mniſche Olvmpiſche Komitee beſchloß igſten Jah 1 rüber. am Freitag in Helſinki, den Beginn der Olym⸗ Und es in künſih um die KoF⸗Fahrer richtig in die Uebungen piſchen Sommerſpiele 1940 auf Samstag, den e Kriegsmarine einſchalten zu können, hatte 20. Juli, feſtzuſetzen. Der Termin wurde auf n, um Leiden behan aus den Schiffen„Wilhelm Guſtloff/ Anraten der Meteorologen feſtgelegt, die für Werte des di 5 tlin“ und„Der Deutſche“ zuſammen mit dieſe Zeit die beſten Witterungsver⸗ benden in Kriegsſchiffen der blauen Partei, die unter hältniſſe über Finnland vorherſagen. mus in Ruſher 1 Führung des Konteradmirals Denſch ſtan⸗ F 3 V—50 4. Cunchjuſtiz auch in Nantes reitkräften der roten Partei de ⸗ „S 10 rals Marſchall angegriffen werden DNB Paris. 26. Auguſt. mit dem Manöverziel, die Fahrzeuge In Nantes erſchoß ein Mann ſeine Ehefrau — en nach de berichten. Für die Koß⸗Schiffe„Sierra durch zwei Gewehrſchüſſe und entfloh. Die n in einem ſh ba“ und„Oceana“, die geſondert zu einem Menge nahm die Verfolgung des Mörders auf. ihre itzug zuſammengeſtellt worden waren, hatte ergriff und lynchte ihn. Mit zerſpaltenem Schä⸗ as gleiche Manöverziel vorgeſehen. del wurde der Mörder bald darauf in hilfloſem rere tauſend Urlauber, die größtenteils Zuſtande in ein Krankenhaus eingeliefert. „Bakenkreuzboanner“ Blick ũbers Cand 1 Samstag, 27. Guguſt 5 —1 In den alfen Gassen Ladenburgs 45 Links die Färbergasse, durch die der Kanzelbach fließt; wie schon der Name sagt, übten hier früher die Färber ihren Beruf aus. Aus dem zweiten Haus nach dem gzroßen Giebelhaus auf der rechten Straßenseite stammt ein Mann, der als Sohn eines Ladenburger Schwarzfärbers namens Seiler geboren wurde und später als kaiserlicher Kommissarius im diplomatischen Dienst des alten Römischen Reiches Deutscher Nation Verwendung fand. Zum Reichsritter und Baron erhoben, wurde er der Ahnherr des heute noch in der Ostmark blühenden Hauses der Grafen von Seilern und Aspang.— Rechts im Bild ein Blick in die Cronbergergasse. Badiſche fitler⸗ Jugend beſucht fonſtantinopel Unſere Auslandsfahrer erleben herrliche Stunden unter dem Halbmond (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“ Raguſa, 26. Aug. Die badiſchen Hitler⸗ ungen, die zur Zeit auf Auslandsfahrt ſind, be⸗ finden ſich bereits wieder auf dem Rückweg. BVon Raguſa aus, wo ſie ſich das Leben ſehr angenehm machten, gaben ſie uns einen Auszug aus dem Tagebuch. Die weitere Reiſe führt von hier aus Ende Auguſt nach Suſak und auf der letzten Etappe ſteht als Abſchluß der Fahrt München bevor. Mitten im Grient Endlich bricht der Tag an, an dem unſere Sehnſucht in Erfüllung gehen ſoll. Konſt an⸗ tinopel kommt in Sicht. Noch iſt es Vor⸗ mittag. Jeder bereitet ſich zur Dampferfahrt in die einſtige Hauptſtadt der Türkei vor. Alles Entbehrliche wird aus dem„Afſfen“ herausge⸗ ſchmiſſen und die Verpflegung für drei Tage fein ſäuberlich verſtaut. Inzwiſchen iſt es Zeit zum Abmarſch aufs Schiff geworden. Als wieder der Morgen anbricht, legt unſer Daanpfer im Hafen von Stambul an. Somit haben wir ian 1öſtündiger Fahrt auf dem Schwarzen Meer Iſtanbul erreicht. Nach der Beſichtigung des Hafenviertels ſuchen wir wohl eines der intereſſanteſten Viertel, den Baſar, auf. Ein Kamerad der Iſtanbuler Hitler⸗Ju⸗ gend ſtellt ſich am nächſten Morgen als Führer zur Verfügung und führt uns in die Sultan⸗ Ahmed⸗Moſchee und anſchließend in die welt⸗ bekannte Hagia⸗Sofia. Bei 50 Grad hHitze im Schatten Bei einer durchſchnittlichen Tagestemperatur von 50 Grad Celſius im Schatten ſtellt man ſich gern wieder unter eine kühle Duſche auf dem Schiff. Der letzte Tag des Aufenthaltes in Iſtanbul zeigt uns das neue Serail, während fn an mogenende un fl Külidliicen Winzerſew in Diesloch 27., 28., 29. August u..,., 5. September 1938 wir am Nachmittag das alte Serail beſuchen. Die intereſſanten Stunden in Iſtanbul ſind nur allzu ſchnell vorüber, denn unſer Dampfer fährt nach dreitägigem Aufenthalt wieder zu der herrlichen Seebadeſtadt Varna zürück. In einer nächtlichen Bahnfahrt erreichen wir Sofia, um am gleichen Abend nochmals den Zug zu beſteigen. Serajewo— ein Erlebnis Alles iſt froh, als wir Serajewo im Scheine der untergehenden Sonne erblicken. Die Stadt, von der man behauptet, daß ſie viel orientaliſcher und romagtiſcher ſei als Iſtanbul ſelbſt. Bei unſerem Aufenthalt in Serajewo be⸗ ſichtigten wir das hochintereſſante Landes⸗ muſeum, beſtiegen die Höhen der gelben und weißen Baſtion und verſäumten natürlich auch nicht, einen Bummel durch den türkiſchen Baſar zu unternehmen. Dann geht es wieder mit der Eiſenbahn durch die landſchaftlich reizvolle wildromantiſche Ge⸗ birgsſtrecke nach Raguſa. Dort fieiden wir bei einem Deutſchen freundliche Aufnahme und ein gutes Quartier. Ein erfriſchendes Bad in der blauen Adria weckt gan nächſten Morgen die Lebensgeiſter. Und jetzt folgt eine der ſchön⸗ ſten Strecken unſerer Fahrt. Zunächſt geht es von Raguſa aus nach dem wundervollen Kotor mit ſeinen fantaſtiſch ſchönen Ausſichtspunktenn in der nahen Umgebung und anſchließend die dalmatiſche Küſte entlang nach Suſak. Wieder ein ſchweres Schadenfeuer * Waldshut, 26. Auguft. Am Freitagmor⸗ en brach im Ortsteil Schweikhof der Gemeinde illaringen bei Säckingen ein ſchweres Scha⸗ denfeuer in den Anlagen der Gebrüder Schick aus, das vor einigen Jahren gründlich erneuert (Archivbild) wurde. Die Löſchzüge von Säckingen und Wil⸗ laringen konnten nur noch den im erſten Stock⸗ werk liegenden Wohnungsteil des Hauſes ret⸗ ten. Das Vieh konnte glücklicherweiſe in Sicher⸗ Fah gebracht werden, während ein Teil der ahrniſſe den Flammen zum Opfer fiel. Kuf der Jagd tödlich verunglückt * Gernsbach, 26. Aug. Forſtrat Langer aus Gernsbach iſt durch einen tragiſchen Jagd⸗ unfall tödlich verunglückt. Am Donnerstagabend begab er ſich auf den Anſtand. Beim Verlaſſen des Anſtandes iſt offenbar die zweitoberſte Sproſſe gebrochen. Dabei muß ſich das Gewehr entladen haben, wobei er durch einen Schuß tödlich getroffen wurde. Zwischen Neckar und Bergstraſe fus Ueckarhauſen Dreißig Jahre FC Viktoria. Heute und mor⸗ gen feiert der FC Viktoria Neckarhauſen ſein dreißigflähriges Beſtehen. Das Feſt⸗ bankett am Samstag beginnt um 20.30 Uhr im Lokal„Zum Bahnhof“, währeeid am Sonntag⸗ abend im„Badiſchen Hof“ der Feſtball ſtattfin⸗ det. Alle Mannſchaften des Vereins werden während der Feſttage tätig ſein. Die 1. Mann⸗ ſchaft, die ſich erſt am vergangenen Sonntag durch einen:0⸗Sieg gegen Rappenau den Auf⸗ ſtieg in die Bezirksklaſſe erkämpft hat— ſicher⸗ lich das ſchönſte Jubiläumsgeſchenk—, hat die beiden 1. Mannſchaften der ſehr ſpielſtarken Be⸗ zirksklaſſenvereine FVergg. 98 Maainheim⸗Sek⸗ kenheim und Alemageinia 08 Ilvesheim zum Gegner. Das Spiel gegen Seckenheim findet heute Samstag um 18 Uhr, das gegen Ilves⸗ heim morgen Sonntag 17 Uhr ſtatt. Ein in Neckarhauſen mit großer Spannung erwartetes Spiel ſteigt am Sonntag 15.30 Uhr: es treffen ſich die Gründer des Vereins, Altersmannſchaft 1 und Altersmannſchaft II. Bei dieſer Gelegen⸗ heit ſieht man Männer beim Spiel, die ſchon vor 30 Jahren die Farben der„Viktorta“ getra⸗ gen haben; allerdings dauert mit Rückſicht auf das vorgeſchrittene Alter dieſer Spieler die Spielzeit nur 2 mal 15 Miciuten. Außerdem ſpielen die 1. Mannſchaft von„Fortuna“ Hep⸗ desheim gegen„Fortuna“ Edingen, ferner die ., A⸗ und B⸗Jugend⸗ und Schülermannſchaft des Jubilars. Ladenburger Uachrichten * Zuſchüſſe für Tabaktrockenſchuppen. Der Ortsbauernführer teilt mit, daß für das kom⸗ mende Jahr wiederum Zuſchüſſe für die Errichtung von Tabaktrockenſchuppen in Ausſicht ſtehen. Da die Landesbauernſchaft einen Ueberblick haben muß, welche Zuſchuß⸗ ſummen benötigt werden, melden ſich inter⸗ eſſierte Tabalpflanzer am Montag, 29. Auguſt, im Rathaus, Zimmer 10, unter der Angabe, in welcher Größe ſie einen Trockenſchuppen errich⸗ ten wollen. *Um den Wanderpreis der Stadt. Am mor⸗ gigen Sonntag treffen ſich auf dem Städtiichen Sportplatz am Waſſerturen die Mannſchaften der SA, des Athletikſportvereins, des Fußball⸗ vereins und der Turn⸗ und Sportgemeinde 1864 zur Austragung der Wettkämpfe um den von der Stadt Ladenburg geſtifteten Wander⸗ preis. Die Kämpfe um dieſe Trophäe wie⸗ derholen ſich ſeit einigen Fahren und ſind be⸗ reits zur Tradition geworden; ſie werden von den Sportfreunden ſtets mit Spannung erwar⸗ tet und verfolgt. Seit der Stiftung des Preiſes war der jeweilige Sieger die Turn⸗ und Sport⸗ gemeinde. In dieſem Jahr haben ſich auch die übrigen Bewerber aufs beſte vorbereitet, ſo daß ſich die Leute um Fetzer gewaltig„ſtrecken“ müſſen, wenn ſie den Wanderpreis behalten wollen. Die Ladenburger Bevölkerung bekun⸗ det ihr Intereſſe für den ſportlichen Wettſtreit der Kräfte durch zahlreiches Erſcheinen am Sonntagnachmittag. Um 20 Uhr findet in der „Roſe“ die Siegerehrung ſtatt, der ſich ein ge⸗ mütliches Beiiammenſein anſchließt. * Der letzte Judenladen verſchwunden. Das Kaufhaus Gebr. Kaufmann in der Hauptſtraße iſt in deutſchen Beſitz übergegangen und wird heute von W. Sohn neu eröffnet. Damit iſt das letzte jüdiſche Ladengeſchäft in Ladenburg ver⸗ ſchwunden. Unter der neuen Leitung wird das Tertil⸗ und Möbelhaus beſtimmt wieder einen kräftigen Aufſchwung erleben. * Kath. Gottesdienſt. Sonntag 6 Uhr Beicht⸗ gelegnheit;.30 Uhr Austeilung d. hl. Komm., 7 Uhr Frühgottesdienſt ohne Predigt:.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt; 20 Uhr Andacht. Dienstag, 8 Uhr, Schülergottesdienſt. Edingen berichtet * Drei Jahrzehnte im Dienſt. Maſchinenmei⸗ ſter K. Hummel beim Waſſerverſorgungsver⸗ band„Neckargruppe“ kann in dieſen Tagen auf eine dreißigjährige Tätigkeit zurück⸗ blicken. Als treuer und gewiſſenhafter Beamter wurde er beſonders beglückwünſcht. * Eine Mahnung. Der Bürgermeiſter weiſt in einer Bekanntmachung erneut darauf hin, daß der»Kartoffelkäferſuchdienſt eine nationale Pflicht iſt und deshalb Säumige unnachſichtlich beſtraft werden. * Fiſcheſſen verlegt. Die Ungunſt der Witte⸗ rung und beſonders der hohe Waſſerſtand des Neckars haben die Sportfiſcher gezwungen, das geplante Fiſcheſſen vom 27. Auguſt auf einen Der Nachfolger des Fürſten liebte Pirmaſenz hoßhenbreu: ſpäteren 3 zu verlegen, der an di Stelle noch bekanntgegeben wird. 0 2 4 * Evang. Gottesdienſt. Sonntag,.15 1 Mear 10.30 Uhr Kindergottesdieſ 13 Uhr Chriſtenlehre. Atäglich gehen Früber, ohne daß Ueẽnes aus Schriesheim une 92 Kerweſtimmung. Wenn der vorjähri e W lieite eingelaſſen zur Neige geht und der Neue heranxeiſt, dunſfſacht leicht auf, da ſ wird in Schriesheim nach altem Brauch A hen ſind wie der Kirchweih gefeiert. Kaum ein Haus, in deſff nicht der anregende Duft friſchgebackenen A Dieſe Stäbe ſtellte chens zu verſpüren iſt. In den Gaſtwirtſchaſhher obere Stab iſt ſind Küche und Keller vorbereitet, um Zentimeter lang. Kerwegäſte würdig zu empfangen. Buden alih hier um die Rhe Art und Schauſteller haben ſich auf dem giſche Fuß hatte. wohnten Platz eingefunden und werden cht mit angebrach erſter Linie die Jugend in ihren Bann ziehgohl deshalb, weil Schließlich ſei nicht vergeſſen, daß in den Sülein der Rheiniſche Gelegenheit zum Tanzen geboten iſt und au bri ſonſt für Unterhaltung muſikaliſcher Art geſonfff Das An 12 8 wurde. In Schriesheim iſt die Kerwe belaufin Rathäuſern o 4 lich kein Feſt, das die Einheimiſchen unter fffflin üblich. Den. feiern, ſondern es kommen alljährlich auch ffrden, an leicht? Wichet A 95 terdolſhüfen, ob es ſein um alte Bekanntſchaften aufzufriſchen und na ich: zu ſchließen. Da auch das Wetter gut zu weihh en fian verſpricht, darf man mit einer zünftigen Kemſhffen unterhalb des ſtimmung rechnen. lußſtein des Te * Evang. Gottesdienſt. Sonntag,.30 ige einem hier eir Hauptgottesdienſt, Pfr. Kaufmann, 11 Uhr Aihhis ſchon ins Fratz dergottesdienſt. ſich der Blick ſch her noch ein zwe Avesheimer notizen Feen ſogar noch ein * 89 Jahre alt wird heute Frau Maria He en nesthal geb. Feuerſtein, die älteſte Einnah der Schlußſtein a nerin Ilvesheims. Wir gratulieren herzlich an der Pfarrkir Geburtstag. 11 oh jugendlichen N * Die Kirchweih wird an dieſem Wocheneilffhnnte es das Geſich auch in Ilvesheim in üblicher Weiſe geſeſihfficht kommt es auck Auf dem Feſtplatz ſind bereits die Buden aiein den Künſtler geli ohne die ein ſolches Volksfeſt nicht di ſeitigen Portalfi ar iſt. Im übrigen dürfte das Kerwetreihg halbkreisförmi za dem nach alter Sitte die Seckenheimer a Pietati, der F arn beſonders zahlreich herüberpilgern, Rer Bildhauer 1 hauptſächlich in den Gaſtſtätten und Tanzfier duls abſpielen. ſif anzſülhhteits in jungen Heben mußte. letzte badiſche meidungen die Brandwe Tödlicher berkehrsunfall un der Brandſtel eArbeit der Feue * Gernsbach, 26. Auguſt. Der auf ei eren Dienſtreiſe von Forbach nach Gernsbach 1 es Aufräumen he findliche Gendarmeriewachtmeiſter Ulliſfihgs unter Anwen aus Forbach verunglückte am Donnerstag nahmen. Hänge Obertsrot mit ſeinem Motorrad, als er ei lohlter Balken 1 Omnibus überholen wollte. Seinen hierbei fahrdrohend in d littenen Verletzungen iſt Ullrich noch am gieits auch an vielen chen Abend im Städtiſchen Krankenhaus ſind, ſo daß m Gernsbach erlegen. net werden muß Die Brandwachen n Männern der in der Freiwillige konnten am Fre Einzelne Bran hehr geſtellt wurder ht irgendwo ein Kanrichten konnte Hei einer Beſichti in jetzt erſt ſo ri ie Meiſterlei! kpeſen iſt, das Feu llſtand zu bring lch der reſtliche Te mn wurde. Auch an den Oe he den Maſchinenſ. itten trennte, iſt Gefängnis für einen Schrankenwärt Freibu 4(Br.), 26. Aug. Wegen Gef dung eines Eiſenbahntransportes und fahff ſiger Tötung erhielt ein Schrankenwärter Monate Gefangnis. Er hatte nach Durchlifß eines Güterzuges vergeſſen, die Schranke f der 312 ſchließen. Ein über das Gleis fahrenh 24 Meter langer Langholzwagen wurde in f nem— Teil von einem erft und dabei der 20jährige Guſtav Berblinger A Bahlingen a. K. auf der Stelle getötet. 1 Einem Schuß erlegen Boxberg, 26. Aug. Durch einen fehlgegih leig Schuß wurde vor einigen Wochen ieſiges Mädchen ſchwer getroffen. Die Ku der Aerzte hat das Mädchen nicht zu retten uammen ſowohl i mocht; es iſt jetzt im Uiffinger Krankenhauz entlichen Schrein ſtorben. ingen vorgedrung m Einhalt gebiete Radlerin angefahren und getötet einem weiteren Pittersdorf(hei Raſtatt), 26. Aug. A der Fahrt nach Raſtatt wurde eine Radlerg durch einen Kraftwagen angefahren, ſtürzte m erlitt tödliche Verletzungen. Es handelt ſich un Schöne( Am 20. und 21. A Zjührige Gauſi Durch Feuer die Ernte vernichtet Neckarbiſchofsheim, 26. Aug. Im he⸗ Teil der eingebrachten Ernte wurde vernichiehinde. An dieſer Auch ein Schwein mußte dran glauben. iues Südweſt be Feuer gefangen hatte, vor der völligen Vernich n ſowie die F tung zu bewahren. Die inteveſſanteſte fen zeigten, wo 00˙0* zu wurde Pirmaſens durch den Landgrafen Lud⸗ wig von Heſſen⸗Darmſtadt zur Stadt erhoben Ergebniſſe b Preis mit der No verlegt. Nach ſeiner Thronbeſteigung war auch die fürſtliche Hofburg hierher verlegt worden ann, Beſ. Adolf ſhe Karl Rei die vierzigjährige Ehefrau Reuter von hier, nachbarten Bargen brach nachts in der Mil⸗ lerſchen Scheune ein Feuer aus. Ein großen feldet waren 11 7 Feuerwehr vermochte nach langen Anſtrenguß anteſten Hundefüh gen das Wohnhaus, deſſen Dachſtuhl bereit ebrauchshundevere —m Meldehunden, 175 Jahre Stadt pirmaſens er irmaſens, 26. Aug. 175 Jahren 3 ig zwei Tage dar ührer ſehr 564 für—45 ſchwärmende Für atte zuvor ſ i irmaſenz zuvor ſeine Garniſon nach Pirmaſe s des Generalte uig der D. Schäfe: reis errang der u Hörner, Man del, Mannheim⸗“ chr 5 t 5 6 5 Preis erhielt de grohe fTube 50 pfenne Wehrmacht, Fi hof, mit der No— allerdings nicht und löſte Garniſon und He D. Schäferhund haltung wieder auf, ſo daß die Einwohnerſßef Hans nfffe ſtark zurückging, Die Schlacht bei Pirmgſenß Eigebniſſe 1793 und anſchließend die Beſetzung durch diz Franzoſen ließ die Stadt völlig verarmen. 18½ wurde ſie an Frankreich abgetreten, kam 18ll in gemeinſchaftlichen öſterreichiſch⸗bayeriſchen Beſitz und 1816 ganz an Bayern. Seither gin A es aufwärts bis zur heutigen Höhe. a Einem Teil unſerer heutigen Ausgabe liegt ein Werbeſchrift der Firma Conrad Tack& Eie⸗ Mannheim, P 6, 1, Plankenhof, und J 1, 1- Breite Straße, bei. Wir bitten unſere Leſer Beachtung. am 28. en, der an ir Sroß-annheim Samstag, 27. Auguſt 1958 nkreuzbanner'“ gea, Kaehcn- Portal Mannheim fördert den Heimſtättenbau Kindergottesd esheim e heranrei altem Brauch) ein Haus, in de iſchgebackenen Mltäglich gehen Tauſende am Alten Rathaus de nufgezalen wiren die in dem Sien. Der Stammarbeiter auf ſeiner eigenen Scholle/ Ueberblick über das großzügige Siedlungswerk der DAh lel gleich links neben dem Portal der Markt⸗ 4.— 3 eite eingelaſſen ſind. Sie fallen ja auch Wenn überall in unſerem Stadtgebiet und e der Sockel. aleichen Farbe gen weit darüber hinaus im Kreis Mannheim die .3 3 ſchmucken Siedlungen entſtehen und immer dieſe Stäbe ſtellten einſt die Maßeinheit dar. mehr ſchaffende Volksgenoſſen eine Heimſtätte n Gaſtwirtſchafſhſher obere Stab iſt 61 Zentimeter, der untere rbereitet, um ngen. Buden Zentimeter lang. Wahrſcheinlich handelt es fern den engen Mauern der Großſtadt erhalten, Alnhhbier um die Rheiniſche Elle, die zwei Rhei⸗ dann betrachten wir das heute oft ſchon als ſich auf dem lihe Fuß hatte. Wenn die Mannheimer Elle„„„ 2 e ri und werden ficht 3 ch wurde, ſo geſchaß dies eine Selbſtverſtändlichkeit. Gar viele haben 1— 181 ldeshalb, weil der Marktverkehr ſich allge⸗ vergeſſen, daß es eine Zeit gab, in der niemand aß in den Sülſffhin der Rheiniſchen Elle bediente. daran dachte, dem Arbeiter eine geſunde Wohn ⸗ hoten iſt und al liſcher Art geinildes Anoringen der verkehrsüblichen Maße ſtätte in Licht und Sonne zu ſchaffen. Die ie Kerwe belam imiſchen unter lljährlich auch! den 5 i Mietskaſerne ſchien in der vergangenen Syſtem ⸗ kden, an leicht zugänglichen Orten nachzu⸗ zeit das Richtige für den Arbeiter zu ſein. Daß tes Muſterdolftilfen, ob es ſein richtiges Maß erhalten hat. in der lichtarmen und engen Mietskaſerne eine ufriſchen und tter gut zu wer zünftigen Kem onntag,.30 nann, 11 Uhr tizen fe 185 und—55—5 geſunde Entwicklung der Familie unmöglich ei Giganten flankiert wird un haut nach 0; m balb des Balkons ſich befindlichen F daran vachte man nicht. lußſtein des Torbogens, ſo begegnet das Nun iſt es aber nicht ſo, daß irgendeine Bau⸗ Auge einem hier eingemeißelten ernſten Geſicht, genoſſenſchaft oder Baugeſellſchaft darangehen Aeſchon ins Fratzenhafte übergeht. Vielleicht kann, die Siedlungshäuſer zu erſtellen. In unſe⸗ ſich der Blick ſchon wieder davon abwenden, rem ganzen Siedlungsweſen iſt eine beſtimmte Rer noch ein zweites und bei näherem Zu⸗ Planung maßgebend. Es kann unmöglich damit en ſogar noch ein drittes Geſicht in dem einen getan ſein, dem Arbeiter außerhalb der eng⸗ Frau Marig hiſf enidecken vermag. bebauten Stadtbezirke ein Wohnhaus inmitten ie älteſte Einwg lieren herzlich Her Schlußſtein am gegenüberliegenden Por⸗ eines Geländes hinzuſteſtllen. Es ſind ſo viele Fan der Pfarrkirche zeigt das Geſicht eines Dinge, die hierbei beachtet werden müſſen, weil heiugendlichen Mannes; dem Ausdruck nach man ja auch an die Zukunft denkt und dem 9* ieſem Wochenen mte es das Geſicht eines Künſtlers ſein. Viel⸗ Arbeiter ſein Heim ſo ſichern will, daß eres er Weiſe gef ts die Buden olksfeſt nicht das Kerwetre ilgiht kommt es auch daher, daß der Volksmund allezeit behalten kann. So wonnt heute der deutsche Arbeiter. Ein Blick auf Siedlungshäuser in der Schönau. an den Künſtler erblicken will, der die bei⸗ 75 41 Auf dieſem Gebiet hat das Reichsheimſtät⸗ Aufn.: Hans Jütte heilgeitigen Portalfiguren, ſowie die oben auf et h. „afzrmi 1 tenamt der DAß mit ſeinen Untergliederungen neit zeicaffen net reich In Mannheim iſt ſchon von einigen Betrieben. Auf dieſem Wege ſind bis jetzt in Mannheim zeckenheimer Ri Fietati, de zmmiakei on eine ſegensreiche Arbeit geleiſtet. Gar 10 d. 3 Wietgti, der Frömmigkeit, goſchaffen hat. ſch ſ 5 vorbildliche Arbeit geleiſtet worden. In Zuſam⸗— in Neueichwald, Friedrichsfeld, Rheinau und rüberpilgern, eſer Bildhauer war Michael Bitterich, der mancher Bebauungsplan wurde in Zuſammen⸗ 0 0 4 am— menarbeit mit verſchiedenen Betriebsführern in der Schönauſiedlung— 1249 Häuſer en und Tanzſilhheits in j in fremdem Lande arbeit mit dem Heimſtättenamt der DAß fertig⸗ . kin zungen Jahren in frem ſind im Kreis Mannheim zur Finanzierung von erſtellt worden. Dazu kommen noch im Kreis eldungen die Brandwachen zurückgezogen dal Heimuiter nen medeinalt gebracht worden. Vielfach handelte es ſich um geſtellt, gar mancher Finanzierungsplan aufge⸗ in. L 0— ene iſt*—5 Kleinſiedlungen und Eigenheimen von den Be⸗ Mannheim 36 Häuſer in Heddesheim, 10 Häu⸗ trieben die Summe von etwa 400 000 Mark auf⸗ ſer in Ladenburg, 16 Häuſer in Stelle umfangreiche Erfahrungen vorliegen, die und 65 Häuſer in Weinheim. Daneben n e iogen, die zinelofe Darlehen, die meiſt in Höhe von 1000 nahezu 30 Arbeiterwohnſtätten. uben mußte. An der Brandſtelle in den Lanzwerken kann an anderer Stelle wieder nutzbringend ver⸗ 4 3 beit der Feuerwehr wirklich als been⸗ wertet werden können. 137 Mark den einzelnen Werksangehörigen gewährt Demnächſt begonnen werden weitere 150 Häu⸗ 1530 9 Auftän eh 5 wird wurden. Einzelne Betriebe gingen bei dieſen ſer, während ſich 652 Häuſer noch in Vorberei⸗ Aufräumen herangehen können— aller⸗ 43. uſchüſſen bis zu 2000 Mark. tung befinden. Von dieſen in Vorbereitung be⸗ neiſter Ulliifſihgs unter Anwendung der größten Vorſichts⸗ Der Weg zur Stammarbeiter-Siedlung 1r.— den Deiſtungskampf der deutſchen Be⸗ ſn Häuſern 24 242 nach Mann⸗ 1 Donnerstag ffaßnahmen Hängen doch eine ganze Anzahl Wenn die Deutſche Arbeitsfront eine Aktion triebe wird ſicherlich in manchem Betrieb der heim, während ſich die übrigen auf das ge⸗ rad, als er e lohlter Balken und verbogener Eiſenträger 5 itenfied 5 F Zei%0f ge. zur Förderung der Stammarbeiterſiedlung in Siedlungsgedanke ſtärter in den Vordergrund ſamte Kreisgebiet verteilen und zwar 0 noc a en Sielen die Wege geleitet hat, dann geſchah das vor treten und zu ſichtaren Erfolgen führen, zumal auf Weinheim, Edingen, Schrie sheim, Brühl, Krankenhauß ſind, ſo daß mit Einſturzgefahr ge⸗ allem aus der Erwägung heraus, daß heute bei durch dieſen Leiſtungskampf ja vielerlei An⸗ Hockenheim, Neulußheim, Schwetzingen, Laden⸗ etw unſerer aufblühenden Wirtſchaft der Stamm⸗ regungen gegeben ſind. burg, Leutershauſen, Rippenweier und Neckar⸗ rankenwär hnet werden muß. evrandwachen, die in erſter Linie neben arbeiter wieder ein nicht zu unterſchätzender Si⸗ haufen. * ännern der Lanzſchen Fabrikfeuerwehr cherungsfaktor des Betriebes bildet. Man weiß Die Dl baut nicht ſelbſt Um auch den Betrieben, die durch eine klei⸗ er Freiwilligen Feuerwehr geſtellt wur⸗ die Qualitäten einer gut eingearbeiteten Es wäre falſch zu glauben, daß das Heimſtät⸗ nere Belegſchaft nicht in der Lage ſind, eigene „Wegen Geſin ü ü iterſ ſchä 3 Ulennten am Freitagfrüh zurückgezogemerkg Stammarbeiterſchaft zu ſchätzen und es mird ienamt der Deutſchen Arbeitsfront ſelbſt den Stammarbeiterſiedlungen zu erſtellen, die Mög⸗ rtes und faht handpoſſen, die don der Werng, reinen Warieb ſünfeßtgeßsn der nicht aller⸗ Bau von Häuſern durchführt. Die Bauten wer⸗ lichleit zu geben, ihre Stammarbeiter gut unter⸗ ankenwärter iterhi 3 S fer Durei en werſtenter Funte— 7 Un⸗ gröten Wert daanuf zub ene mögnngt der den jeweils von beſtehenden Baugeſellſchaften zubringen, plant die DAß, Wohnhäuſer in An⸗ ziez Schranke fenrichten konnte. nn erſtellt, oder von Baugenoſſenſchaften, die von griff zu nehmen. Die Betriebe können dann õ en. einzelnen Firmen eigens zu dieſem 3 ge⸗ eine beſtimmte Zahl von Wohnungen überneh⸗ s Gleis fahre gen wurde in erſonenzug erſ w Berblingen e getötet. legen „einen fehlge igen Wochen Aeiner Beſichtigung der Brandſtelle konnte Dadurch, daß viele Arbeite el. D eiter, die früher mit Ir 1 iſangwerd enerwehr leichtem Herzen ihren Arbeitäplat gewechiekt srunet 3 Meſen ift, das Feuer in der offenen Halle zum haben, zu Stammarbeitern geworden ſind, iſt Eti u bringen und zu verhindern, daß es naheliegend, die Stammarbeiterſied⸗ llſtand z e 1ſie 5 hder reſtliche Teil von den Flammen ergrif⸗ lung zu fördern. Durch das Wohnen in einer 22 Fa wurde. werkseigenen Siedlung wird der ſchaffende„ Entrümpelung“ im Te tamentsſ rank ach an den Oeffnungen der„Brandmauer, Menſch noch enger mit ſeinem Betrieb verbun⸗ ben Maſchinenfaal von den übrigen Werk. den, was zweiſellos zu einem noch innigeren Bis 30. 9. 1958 wird gebührenfrei aufgeräumt/„Millionen“ auch noch für mannheim men und dieſe an ihre Arbeiter verteilen.—1— offen. Die Kuten trennte, iſt deutlich zu ſehen, daß die Perhältnis zum Betriebe führt. icht zu retten h ümmen ſowohl im Keller, wie auch in der Als Ziel iſt geſetzt, die Verwurzelung des Wenn wir auch immer nur von märchenhaf⸗ amtlichen Teſtamentsſchrank dieſe„Millionen“ wieder in Bewegung brachte. Krankenhauz ſ entlichen Schreinerei bereits durch die Oeff⸗ Arbei rbeiters auf ſeinem Boden und die Schaffun ikani illi ören fſ chaffung ten amerikaniſchen Millionenerbſchaften hören, Es handelt ſich um eiwa 770 0o0 amtlich ver⸗ und getötet tt), 26. Aug. de eine Radl ahren, ſtürzte s handelt jh uter von hier, vernichtet 26. Aug. Im bhe hts in der J aus. Ein großeſ wurde vernich an glauben. ngen Anſtrengun Dachſtuhl bereitz Aebr 333 i völligen Vernich I, ſowie die Fachgruppe Mannheim⸗Stadt. ingen vorgedrungen war. Auch hier konnte Sche Einhalt gebieten und das raſende Element einer wirklichen Kultur und Heimat im eigenen ſo ſcheint ſich das Erbglück, obgleich dor Erb. wahrte Teſtamente(in Baden 14 505), die durch In einem weiteren Uebergreifen hindern. Haus und auf eigenem Boden. ſchaftsreichtum„Onkel Toms“ immer beſcheide niſe insdefon der wirtſchaftlichen Verhält⸗ ner ausfällt, uns einmal ſelbſt zuzuwenden. miiz Fifioszens 3— 0 ern Rachdem jahrelang bei uns nichts mehr zu erben ſindeneworden'n ren größtenteins gegen' un ſtandslos geworden und kaum noch erbbar ſind. 1 Hund E gingen ins„Ex amen“ war, nehmen die Erbſchaftsfälle in Deutſchland Nach einer Anordnung zur Bereinigung von wieder zu. Das geht beſonders aus der Stei⸗ F 00W die vor dem 3„Januar 1924 in amtliche Verwahrung ge⸗ Schöne Erfolge der Mannheimer Gebrauchs⸗ und meldehundezüchter gerung der Zahl der den Erbſchaftsgerichten— 3— die perelts Aufbewahrung und Eröffnung übergebenen Te. bis zum Jahre 1937 von den Erblaffern wider⸗ 20. und 21. Auguſt fand in Stuttgart die II: Den 6. Preis errang in dieſer Stufe der ſtamente hervor, die, vor einem Richter oder rufen oder erneuert werden. Hierbei hat ſich . G Auk 7 45 rüfun 03 3 9 i Notar errichtet, auch nach dem neuen Teſta⸗ daß un⸗ eldet waren ienſthunde und elde⸗ eſ. G. Hof, Mannheim⸗Lindenhof, mit der 1 verläſſigſte Form auffindbar waren und bis zur letztverſtrichenen we. An dieſer Ausſcheidungsprüfung des Note. hit Einen 7. Preis erhielt die D. Schä⸗ a Meldefriſt nicht ermittelt werden konnten. Dieſe Aes Südweſt beteiligten ſich auch die be. ferhündin Flora, Beſ. Andr. Jung, Mannheim⸗ des Teſtaments ange„Millionen“ werden alſo weiter ihren Erbſchlaf nieſten Hundeführer der beiden Mannheimer Lindenhof. Sämtliche Hunde wurden mit wert⸗ Im Jahre 1937 ſind die in Ausſicht ſtehenden halten und dann nach Ablauf der 30jährigen hrauchshundevereine, Fachgruppe Mann⸗ vollen Ehrenpreiſen bedacht. Erbſchaften(Verfügungen von Todes wegen, Eröffnungs 3 für den Bedachten wertlos und 4 55 1 Teſtamente) in Deutſchland um 42000 auf enttäuſchte Erbſchaften ſein, wenn die Erblaſſer e intereſſanteſten Kämpfe ergaben— bei Auch die Fachſchaft für Deutſche Schäfer⸗ 200 000 gegenüber 130 000 im Jahre 1935 weiter ſich nicht noch ſelbſt melden; bis zum 30. Sep⸗ Meldehunden die trotz ſtrömenden? egens hunde, Ortsgruppe N hielt geſtiegen. Im letzten Jahr ſind auch beim Amts⸗ 1938 erfolgt noch eine gebührenfreie ihervorragende Leiſtungen bei den Melde⸗ Sonntag, 14. Auguſt, auf ihrem Uebungsplatz gericht in Mannheim wieder 311 Teſta⸗.—— oder Erneuerung dieſer veralteten rmaſens ieen zeigt eigten, wobei jeder Hund insgeſamt hinter der Stotz⸗Kontakt, eine Schutzhundeprü⸗ 4 Mn. Vor 175 Jahre 00 Reter zu laufen hatte. Da die Prü⸗ fung, Stufe 1 und II ab. leichzeliig würde mente für die glücklichen Erben hinterlegt wor⸗ Mit den Aufräumungsarbeiten im Teſta⸗ Landgrafen Au s zwei Tage dauerte, wurden an Hund und eine Jugendveranlagungsprüfung für die Jung⸗ den, von deren Erbinhalt wir aber meiſtens mentsſchrank wird nicht nur allen beteiligten r Stadt erhoben Pihrer ſehr große geſtellt. hunde abgehalten. In allen drei Prüfungsarten nichts wiſſen Gibt es in Deutſchland überhaupt als Erben beſtimmten Volksgenoſſen ein we⸗ hwärmende Fün Ageönifſe bei Meldehund'en: Den konnten ſehr gute Reſultate erzielt werden. noch Millionenerbſchaften? Gewiß!— ſogar Keh Dienſt erwieſen, ſondern mit dieſer nach Pirmaſ n. hreis mit der Note Sehr gut und den Ehren⸗ Die Erge b E, Stufe I: 1. D. Schäfer⸗ noch unverhoffte und unerwartete. Bei einer amtlic en Ordnung wird gezeigt, wie wichtig teigung war authffeis des Generalkommandos vom V. Ag. er⸗ hund Clodo v. Schloßbergerſee, Beſ. und Leit“„Entrümpelungsaktion“ bei den Nachlaßgerich⸗ a von Teſtamenten beim Amts⸗ ih der D. Schäferhund Aſtor v. Grünge⸗ mann G. Karg, Neckarau, Note Sehr gut; 2. ten, die im nächſten Monat abgeſchloſſen wer⸗ ericht iſt. Denn wer weiß, wie viele veraltete verlegt worden eſtamente und Uebereignungen in den Schub⸗ liebte Pirmaſeni n, Beſ. Adolf Hollmann, Lindenhof, D. Schäferhund Claus v. Windſchule, Beſ. und den ſoll, iſt feſtgeſtellt worden, daß„Millio⸗ Aſln un en hrer Karl Reinemuth, Neckarau; den Leitmann Jean Simon, Neckarau, Note gut. 5 Rreis errang der D. Schäferhund Lux, Bef. Stufe II: 1. Renate v. Aufeld, D. Schäſer⸗ nen“ auch noch nach Mannheim fallen herumliegen und ſpäter 20 falſchen Erbhoff⸗ — nur konnten diesmal die Reichtümer und nungen oder gar zu Er ſtreitigleiten führen au Hörner, Mannheim⸗Stadt, Führer Emil hündin, Beſ. und Leitman Hans Bleiſten, Nek⸗ 2C2E ME f. Man 3 auch nicht mal alle Erblaſſer ermittelt werden; können.— Alljährlich im Oktober findet eine d nheim⸗Stadt, mit der Note gut; den karau, Note Sehr gut; 2. Brigitta v. d. Horſt⸗ ht. Preis erhielt der D. Schäferhund Seppel, allee, D Schäferhündin, Beſ. und Leitmann T. ihre Millionen verſprachen einmal Großerb⸗ Durchſicht der in amtliche Verwahrung gekom⸗ ſchaften zu werden und waren als Inflations⸗ menen Teſtamente auf Erbfähigkeit und Eröff⸗ e 50 pfennit. aundemoren Hans Haizmann, Lin⸗ Lauer, Neckarau, Note Sehr gut; 3. Aſtrid v. haf In 1 und Leitmann Fr. Breunin⸗ millionen oder unverſchuldete Beſitztümer den nung ſtatt. Einmal im Fach ollten auch alle achpr hof, mit der Note gut; den 5. Preis erhielt Film alaſt, n wer, rniſon und 50%. Schäferhund Zito, Beſ. Wehrmacht, Füh⸗ ger, Neckarau, Note gut; 4. Alma, D. Schäfer⸗—— in Erbausſicht geſtellt und ſo im Privatteſtamente einer üfung und Er⸗ Einwohnerſchaf Hans niffr Lindenhof. hündin, Beſ. und Leitmann Karl Ziegler, Nek⸗ eſtament bei den Amtsgerichten ſicher hinter⸗ neuerung unterzogen werden— aber eigen⸗ t bei Pirmafent kgebniſſe der Dienſthunde, Stufe karau, Note gut. legt worden— bis das„Großreinemachen“ im händig ſchreibenl W. +0 ſetzung durch die g verarmen. 18) treten, kam 1 rn. Seither g Höhe. fuf zur ſirchweih nach õchriesheim 51 28. und 29. fuguſt 1938 GemeindeVerwaltung Verkehrsverein Die Schriesheimer Gastwirte „hakenkreuzbanner“ n Samstag, 27. Gugu 1918 bis 1933 Ei Läſt f1 d ſt ft einen Brief an die Polizei geſchrieben h rm w Von dem Brief an die Staatsanwaltſchaft k Novemberrevolte— Beſatzungsſchmach— n 4 au ur e ge op ſie nichts gewußt haben. 3 3 Tolt 705 Denunziantin erhält ihre verdiente Strafe/ Gus der Schöſſengerichtsſitzung ſchaft Pefeabeis lerrerhoöz wer hi —— i ärti i älle, Bewegung überwunden— zeigt die große Der Staat hat kein Intereſſe an Brieſſchrei⸗ Aber daran ſtörte ſie ſich nicht. Mit ihren——— 5 n——— Bri 2 fſchr 0 Grenzland⸗Preſſeſchau des Gaues Saarpfalz bern, die durch ihre unbegründeten Anklagen Briefen ſuchte dieſe ganz übelbeleumundete Denunzianten den Geri chten ih Perſon anderen Hausbewohnern wider beſſeres Arbeiten ungeme in erſchwerenuf „Schwarz auf Weiß“ in der Hindenburg⸗ nur läſtig fallen, anderen Mitmenſchen Schaden ; Wiſſen Schlechtes nachzuſagen. Der an die Kri. du verwerfliches Treibend —— + vom 16. Sey⸗ zufugen und ſo als Volksſchädlinge aus⸗ minalpolizei“adreſſierte Brief wurde auf A 1n aft ft „Oktober—— 33 hin von ihrem 17jährigen Ganz beſonders ſchlimm iſt dieſer Fall. Ei 142 5 ri atte mit einem ſchweren Fa ohn geſchrieben. kriminell belaſtete Frau beſchuldigt unbeſch Aleiner Brand im Induſtriehafen falſcher Anſchuldigung zu befaſſen. Zu verant⸗ 5— 1 afte i 4 We 1 bringt durch 15 Wüt e au ohnhaften Hausbewohner it an i ahr. Für ſolche aſoßi — Löſchzuges der Be⸗ worten hatte ſich die 44 Jahre alte Anna K. aus deſſen Kenntnis unterſchrieben. Im gleichen Gemenie gibt* 15 15 Möglichteitt haſen ebiet unt einte aa Induſtrie⸗ Urloffen. Sie iſt ſchon bei früheren Begebenhei⸗ Monat(Juni) ſchrieb die Angeklagte einen nämlich hart anzufaſſen und mit ſtrengen en am Him⸗ ten als üble Briefſchreiberin unangenehm auf⸗ zweiten Brief ähnlichen Inhalts, der perſönlich fen ihr volksſchädigendes Verhalten efün Rachkriegszeit ein n hätte, wenr Beſtimmung, ns“, oder w ongs“ bei nzliedern zu g von dieſem mel ließen da i Jae Strebe—— oen gefallen. Das Gericht hat dieſer Denunzian⸗ zan den Herrn Oberſtaatsanwalt“ gerichtet war. pen. Dem Anklagevertreter erſchien eine Geſi ſei, in den vechten Denlzettel für ihre verwerfliche Mieles, Gchrtiingia entenmofiger 50 Beſchul- nisſtrafe in Höhe von ſieben Monaten für al In dieſem Falle hatten die Gerüchtemacher Tat verabfolgt digte mit drei Namen ehemaliger Hausbewoh⸗ reichend. 4. 3 wieder einmal gründlich daneben getippt. Es iſt ner, die ebenfalls von dem Brief keine Ahnunn Das Schöffengericht diktierte, dieſer Ueh war tatſächlich in einem Lager in der Indu⸗ Die Angeklagte lebt nach Ausſagen der Zeu⸗ hatten. g10. täterin fünf Monate Gefängnis zu ſirieſtraße Nr. 10 Kaliumchloratin Brand gen mit ihren Hausbewohnern in Unfrieden. In dieſen Briefen wurden zwei Mitbewohner züglich zwei Wochen. Unterſuchungshaft. 9 eraten. Dem Feuer waren aber die Arbeiter Sie hätte beſſer daran getan, ihr eigenes Sün⸗ beſchuldigt, daß ſie ſich der ſchweren Kup⸗ Gericht war davon. daß die Ang es Betriebes gleich ſo tatkräftig zu Leibe ge⸗ denregiſter aufzuzählen und endlich den Weg zu pelei ſchuldig gemacht hätten. Es wurde auch klagte auch den zweiten Brief verfaßt hat. 9 rückt, daß für die Feuerwehr nicht mehr viel zu einem geordneten Leben zurückzufinden. Aus der Vorwurf erhoben, daß Ju denbeieiner mußte klar gemacht werden, daß De nunzig ten aräzen Pe Ai denint eig 14 561 ft—5 fen 10 15 J0 A. bel wins lgehen Verfloß in die 4 a0 ü i- ie derer Straftaten fi n un ge⸗ wird. Je er 10 en nach Ausrücken bereits wieder in der Haupt⸗ gellagte neben verſchiedener andere a gier Racfolſchungen zuben er⸗ zar die freng ſte Beſtrafung. dur 0 beſten und v wie der Kog rſtadt⸗Kabaret en den deutſck bſt zu beſinner Alles Unglück⸗ die Gedärme. D lichen deutſchen euerwache einfahren. auch wegen erſchwerter Kuppelei und leiſtet würde. 4 6e Wr mit Gefängnisſtrafen geben, daß an den ungeheuerlichen Beſchuldi⸗ pe Angeklagte nahm die 8 an unter ehrlic Hier ſpricht ein Pimpf bedacht worden war. Ihre Kinder wurden im aungen kein wahres——— Snim. Den Weiwe** A Waiſenhaus erzogen, von ihrem erſten Mann weisaufnahme konnte auch nich achteilig dom Gericht die Veröffen'tli ungsb.—5 n wurde ſie geſchieden. Ein Leben, das viele Schat⸗ für die von der Denunziation Betroffenen feſt⸗ 0—85 beſſerungsbedürftig iſt, nennt ſtellen. Von der Angetlagten wurde ſchließlich 3 in einer mer Pimpfe“ Heute ſpricht aber nicht eini, die Angeklagte ihr eigen. zugegeben, daß ſie aus„Dummheit“(9 ich, Gerd, vom Fähnlein Boelcke.— Die Deutsche lſo uns gefällt es nun jeden Tag beſſer. Pe⸗. 22² 3 trus iſt jetzt ziemlich„anſtändig“ geworden ch N I kenn fit rinen f e nen RAd Saarpfalz fährt na ürnberg Arbeitsfron Sonnenſchein. Den ganzen Tag ſpielen, kämp⸗ 4 Kreiswaltung Mannhelm. Rhelnin Fr. oder ſingen wir.— Zu unſerer größten 700 Krbeitsdienſtmänner erhielten in Ludwigshafen den letzten Schliff— ——— Poden 4 1• Frauenabteilung 1 ket Grebheirm Kemher mamiete oo Arbeitsdienſtmänner des Gaues Saar⸗.30 Uhr das Kommando„Das Ganze Fan 4 unſerem Lager einen Beſuch ab. Nach einem A Wen dieſes Zahr'in Rürnberg mit ge⸗ Darlidt poan nun winkt Pas zweite Fruihtür. n momags von 1. we Rundgang durchs Lager, und nachdem er auch ſchuitertem Spaten marſchieren. Hatte man das an dieſem Morgen aus Fleiſchwuͤrſt, Brot Friedrichspark. Sprechſtunden der Orksfrauenm unſerem„Küchenchef“, Hauptlehrer Stroh⸗ die Abteilungen in früheren Jahren jeweils in und Tomaten beſteht. vie Ludwigs⸗ rin montags und donnerstags von 20 bis A meyer, die Hand ſchüttelte und ihm für ſeine Kaiſerslautern zuſammengezogen, ſo hat Lud⸗ Fnzwiſchen haben ſich„au BA 3 hafener, allen voran natürlich die liebe Ju⸗ Heddesheim. Sprechſtunden der Frauenabtel vom Jungbannlager in Waldwimmersbach Konfekt 4 onfe ion „So, da ſind wir nun wieder, die„Manne⸗ ſchen, die dazu t ſen Leids macher Wenn ſie ſchon tig hinſehen. Die wochenlang und ſummt, die wur nicht von der St geholt, ſondern von einem Dicht das machen. Da ſpritzlebendige N aufopfernde Tätigkeit während ſeiner Ferien⸗ wigshafen nun erſtmals die Ehre, aſtgeber m enen deier⸗ der zu ſei um Mon⸗ Send eingefunden, um als 20.30 bis 21.30 f r die atz einige kurze Worte zu uns. je Arbeitsmänner in den Uebungen nach eigenem Gutdünken ffriut Tiomezeſſel⸗„anem der vielen 5 tag, 11.4 Uhr, trafen die A Funkt 10 ubr beginnt dann erſt der Horſt⸗Weſſel, wlat. Sprechſumden der rh ees Der Obergebietsführer war ſehr mit unſerem Luöwigshafen ein, um in der Goetheſchule zu üben, 1 Lager zufrieden und wünſchte uns weiterhin Aie 1 nehmen 185 hier—3 1hen Ddermhe Rürnbergdienſt, zu dem unvermutet S montags von 17 bis 18 Uhr Karl⸗An für die folgenden Tage recht gutes Wetter. Er Schliff für Rürnberg zu erhalten. Aus allen§ erarbeitsführer Fromim eingetroffen iſt. zlvesheim. Sprechſtunden der Ortsfrauenval emahnte uns jedoch auch an die Pflichten der Lagern des Gaues mn l wurde je ein Wieder kurze Kommandos, die Spaten fliegen montags von 20 bis 22 Uhr Schloßſtraße 120. ameradſchaft und an die Pflichten 2+7— Zug abkommandiert und hier zu der großen hoch und Zug⸗ und Abteilungsweiſe begin⸗ Ketſch. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin ſ unſerem Vaterlande. Seine Worte ſind für uns Marſcheinheit zuſammen eſtellt. Gerne folgten nen die Marſchübungen. Dem Auge des zu⸗ tags von 20 bis 21 u teibüro. 3 ſachl ſußerdng ſien, fälligen Betrachters nach ſcheint alles zu klap⸗ Zabenbmrg.—— Ortsfrauenwof ein Symbol. Wir werden danach trachten, ſei⸗ wir der Einladu es Standortälte 1 zu nen Worten Folge zu leiſten, damit wir ſpäter Oberſtfeldmeiſter rn ung, einen Tag in ben und nicht einmal das berühmte Tüpfelchen montags und vonnerstags von 20 bis 21 Uhr h als richtige Nationalſozialiſten unſeren wach⸗ der Mitte ſeiner Arbeitsmänner zu verleben, auf dem„i“ ſcheint zu fehlen. Und doch im⸗ ſtraße 76. fſnicht immer f die Uebungen wiederholt. Neckarau⸗Süd. Sprechſtunden der Ortsfrauem ſchlagern iſt es n Welt. Und was einfache Verſe, b eine Keßheit, abe weniger eine ver ſenden Anforderungen gegenüberſtehen können. ihren Dienſt, ihre Freizeiteinteilung und ihre mer wieder werden —0 ori j S i rin montags von 18 bis 19 Uhr Luiſenſtraße 4 em Motto Unterkünfte kennen zu lernen. Die einzelnen Ausgerichtet wie an der Schnur marſchieren 3 esgeh. Eprecmimben der Orifrang keich Volksf 5 wie nur aus Und immer wo dann zu klingen ſollen? Daß rück unſeres G. en deutſcher Ta 4 unſere Sprache einen deutſch⸗ mals mehr a ſpricht, eben kling mehr redet, was hat(wie es die weiß, daß das pert, weil manen 9 7 5458 2 unter 3 die Abteil it ihren Fahnen unter den impfe haben da ort“ unferen dritten La⸗ Abteilungen ſind ſchon angetreten, als wir un e eilungen mit ihren Fah 7 berta beſchliezen. dinnch 510 Wlähe—— laſſen. Gerne beglei⸗ Warſchtlgugen vorüber, ein unbeſchreiblich 0n————— 20 bis 21 Uhr Eche fur ein—.———+ den Daumen tet uns Wieanhen 5——— Geſtalten r ein gute elingen und ei ö ünſchte undgang durch das Lager.„Ar m. 2. ein recht ſchönes rem gewünſchten Rundgaug 0 KRurz vor der Mittagſtunde beſchließt ein etter wä „ euee enenerde, f, Kraflos Freu Weitere 1000 Pimpfe im Zeltlager Smagh imtereſien ungn deß Zienſnanten durch i 1 udwigshafener Tage. Unmittelbar nach denm urück geht es zum Standort, wo ſchon die 00 Pimpfe n Wecken folgen Frühſport, Körperpflege. und dfnpfenden Reſſel mit dem ſchmackhaften Mit⸗ Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub diesjähriges Lager des Jungbannes 101 Meinigungsdienſe. Zann giht es ar Fmofgen lagbiet warten„Waed ihdeundeſchon geſtillt. Achtung, Teilnehmer an der Fahrt nach demg (Mannheim) bezogen. Das Lager dauert bis das nicht von Pappe iſt und jeden Morgen eine kurze Ruhepauſe noch und ſchon wieder rammergut. Alle Teilnehmer an der uß 85 ff einſchließlich 31. Auguſt. Wie auf allen Zelt⸗ wechſelt. Abwechſelnd folgen Kaffee, Kakao, geht es zum Sportjeſt, um noch einmal kurz kammeraut von 12. bis 19. 30 lrefſen ach am g lagern der Hitlerjugend iſt auch hier die Stim⸗ 1 Dewit 42 n 50 ARebungen W med 1 e der, Wirrſchoh, i * ag gibt e gar nenk itsmänn utdwigshafener au em Deutſchen Arbeit“, p 4. Zeit: 20 Uhr. Bitte, A mung glänzend. Während der Lagerzeit wird und Butter und Brot ſogar noch Schinken. Reichsbahn⸗Turn. und Epbriplat vorführen mitbringen. 1 durch die Gaufilmſtelle der Film„Lumpaci di in den einzel⸗ f 17 3 4 30 Maggtunbu in nhge en Beg n bhhen ais Mel n ant, zuteigt und en Lbe ſien Van ubeehma errsbem n Kete und . aufgeführt. Gleichzeitig iſt nach älteſten an. Nach der Bekanntgabe und Erlän- fen Nachmittag und Abend. Achtung! vaienſpiel-, Mufikſchar- und Tanzch weiß daß nuer de Möglichkeit die Herſtellung eines eigenen Fil⸗ terung des Kennwortes, das an dem Beſuchs⸗ 3 Im Rabhmen des Mannheimer erbſlfeſtes vom i ich in den Gehs mes über das Zeltlager geplant. en„Theodor Körner“(Erinnerung an den Das für den heutigen 25. 9, 38 werden die beſten Laienſpiel⸗, Mufffin die zum Herzen 125, Todesſag des beuiſchen Freiheitshelden) Rachmitiag pbhr eibeserziehung,: 1. Borvor. und Tanzgruppen eingeſett. Iu dieſem Zwes ff laut 5 ück 9 die Abteil 30 1 um Oftmark⸗ ſchule, vorgeführt von 80 Arbeitsmännern der ſämtliche Laienſpiel⸗, Muſirſchar⸗ und Tanzgri hegen, Arbeitsjubiläum. Am Samstag, 27. Auguſt, plat ab. Abteilung III. 2. 20 mal /⸗Runde⸗Staffel; ſich vis zum 27. 8. bei der Abteilung Feiem Aber Worte feiert Franz Eiſenhauer, Mannheim, platz ab. jede Abteilung ſtellt eine Mannſchaft und da⸗ Rheinſtraße 3, ſchriftlich anzumelden und am g mando, und Rheindammſtraße 58a, ſein 40jähriges Arbeits⸗ f u kommt eine Mannſchaft der Abteilung 2.., 20.15 Ubr, in der„Liedertafel K. 2, pfeift man nicht! jubiläum bei der Firma Heinrich Lanz AG. Der Dienſt beginnt Herxheim. 3. Partnerübungen, eiig von Vorausleſe einzufinden. Es werden nur die Gr A zurück. Es iſt au 80 Arbeitsmännern der Abieilung k. 4. Rad⸗ eingeſett, die dieſe Anmeldung rechtzeitig geg ierec rennen; jede Abteilung ſtellt hierzu vier Mann. haben. die Zukunft alles Gute. Zuffe haben auf dem Oſtmarkplatz im Viere g f tellung genommen, an der Spitze Spiel⸗ Iz. Handballſpiel Abieilung Herxheim gegen 4 Oas ꝛst f(032 mains. und Muffkzug⸗des Gaues. Kurß und Mürnbergzug. 6. In der, Halbzeit„Binier Rundfunk⸗Programm G 5 zoͤt euto 05 zackig erklingen die das ef 2 fung 19 vorgeführt von 90 Mann der Abtei⸗ Samstag, 27, Auguſt: 1 chwenkt ein und unter neidigen arſch⸗ 0„ Samstag, den 27. Auguſt langen marſchiert das Nürnberg⸗Kommando. den Abſchluß der ſportlichen Vorführungen een 3 7 S + Tennisplatz: Internationales Tennisturnier. des Gaues zum Uebungsgelände hinter dem bildet der Einmaxſch ſämtlicher Teilnehmer,.30 Frühtonzert:.00 Gymnaſtit;.30 Fröbli 3— Hindenburgpark. Dort beginnen dann die ein gemeinſames Lied und der Ausmarſch. Morgenmuſit; 11.30 Volksmuſir und Bauernkalene Stünvige Darbienengen: Einzel⸗Ordnungsübungen. Freudig wird um——— 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 110 M Erx ROMAN Schloßmuſenm: 10—13 Uhr, 15—17 Uh, tagsronzert; 14.00 Bunte Volksmuſik: 15,00 Sonmi Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 Uhr, 15—17 Uhr.——— 54— A04. önze 5 ri Viab un 32 Fortſetzung Es war ſchwer wohl Reimers ſi gab, weil eine 2 nung von Eva 9H ————+. 55 50 43 haltungskonzert; 20.10 35 is a biſſerl Liab un „Kunſthalle, Moltkeſtr 9: 10— r, 15— r. P; 20. 10 — L 1, 1: Während des Monats An 0 rdn IInn—+ EIILI uder N S4 en nnierhang uguſt geſchloſſen. Tanzmuſik; 24.00 Nachtkonzert;.00—.00 0 Hafenrundfahrten: 10, 11, 15, 16, 17 Uhr ab Fried⸗ K brücke reisleitung der NSDAP Mannheim, Rhein 15 muſik. 4 9 Rhe straße 1 Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Wetter; Flughafen: Rundflüge über Mannheim. 4 Stüdt. Schloßbücherei: Geſchloſſen. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung mitglieder der Ortsgruppe in der Geſchäftsſtelle, Der Tag beginnt; Frühmuſik;.00 Nachrichten uß ſeiner großen Fr Stävt. Volksbücherei, U 3, 1: Leſeſaal: 10.30 bis J 1, 14. Dienſtanzug, Zivil Armbinde. Frühmuſit:.00 Nachrichten 10.00 Die Gha Schließlich ver Wir bitten, die bereitliegenden Septemberhefte NS⸗Frauenſchaft brennt; 10.30 Fröhlicher Kindergarten; 11.0 eßlich verf wetterbericht; 11.30 Dreißig bunte Minutenz veg:„Wir wol 13 Uhr, 16.30—21 Uhr. : M„Kampf der Gefahr“ bis zum Ende des Monats ab⸗ Mheindampferfahrt: Mondſcheinſahrt nach Worms Feuvenheim⸗Oſt und ⸗Weſt. 29.., 20 Uhr, Beginn Muſit; 12.55 Zeitzeichen; 13.00 Gluckwünſcher A darum' bitten, 20.30 Uhr ab Rheinbrücke. zuholen. des Erziehungskurſes im Heim 9 4 Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei biz 7 Wianetarium im Luiſenpark: Keine Vorfübrung. An alle Propagandaleiter! 13. Mürz. 29.., 20.15 Uhr, im„Rennersbof 15.00 Wetter, Marit⸗ und Vörſenberichte; nn der uns hel wichtige Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen⸗ fikaliſche Koſtbarkeiten; 16.00 Muſik; 17.00 Muſtt 4 Reimers war Das Schulungsmaterial iſt heute, Samstag. Beſprerhang. Sport; 18.45 Einführung in die folgende Bendui Hilfe ſo gering?, Ich habe den Glauben, daß wir nicht— auf der Kreisleitung, Zimmer 4, abzuholen. Der Neueichwald. 28.., 7 Uhr, treffen ſich die Frauen, 19.00 Die Geſchöpfe des Prometheus; 20.05 f boren ſind, um nur glücklich zu ſein, ſonj⸗ Schulungsbrief fält dieſen Monat aus und erſcheint. die ſah an Auuc nete eremugflug Endſtation der richten; 20.20 Einführung in die folgende Seni ſchien dabei völli Eingreifen die ſch dern um unſere pflicht zu tun, und wir dafür im September als——* Der Ausflug findet bei jeder 209.35 Der Friedensvertrag; 22.00 Nachrichten: reispr erung ſtatt. Staatsbeſuch S. D. des ungariſchen Reichsverwe ien in verſ nd wollen uns ſeanen, wenn wir wiſſen, wo nn Achtung, Abtentungslelterinnen fur Volts- und Haus. Admiral von Horthy: 2400 Klene S bren. Aw grupp 0 wirtſchaft! 30.., 15 Uhr, wichtige Schulungstagung 24.15 Seewetterbericht; 24.30—.00 Nachtkonzertz myſteriöſen Ric *. von ihm und für Gärtner machen k „Wenn ich mi ſagte er zum Se onkelhaft zu Mar zunächſt einmal i aler Ruhe. Sie nervös. Wer we horhin für einen gen früh werden reundlicheren Li s Ihnen leid tu heidung getrofſe unſere Pflicht iſt.— 3 Nietzſche. Am Montag, 29.., 21 Uhr, Sitzung der Stabs. in 1. 9, 7. Erſcheinen iſt Pflicht. bis.06 Zeitzeichen. ESs la den eif ful zur Næckarauer Keewe—— am sonntag, 28. fuguſt und montag, 29. fluguſt 1938 un 27. Auguſt 1n habenkreuzbanner“ Samstag, 27. Auguſt 1958 geſchrieben hal sanwaltſchaft w en 1 Fäh chr Ez iſt fraglich, ob der deutſche Tanz der erichten ihilf Rachtriegszeit eine andere Entwicklung genom. ſchweren Unlf men hätte, wenn im Verſailler Vertrag außer s Treibenif der Veſtimmung, daß die deutſchen Kognakfabri⸗ ſchaft ſtörelf khnten von nun an ihr Produkt„Wein⸗ ieſer Fall A brand“ zu nennen hätten, ein weiterer Pa⸗ huldigt unbeſchah kograph befohlen hätte, den Begriff„Chan⸗ durch ihre Wih fons“, oder wie feine Leute ſagten: des für ſolche aſoſi„Songs“ bei der deutſchen Produktion von Möglichkeit:„i Fanzliedern zu vermeiden. Die Originalabfül⸗ mit Ken lung von dieſem wie jenem wird wohl ewig in chien A Geit Frankreichs Kellern vorgenommen werden(denn Monaten für aul die beſten und volkstümlichſten Chanſons wer⸗ den wie der Kognak in den kleinen Kellern der te dieſer Uehhh Vorſtadt⸗Kabaretts gekeltert). Und doch, nichts fängnis zunh gegen den deutſchen Weinbrand, es hat ihm gut uchungshaft, A geian, daß er gezwungen wunde, ſich auf ſich t, daß die Au febſ zu beſinnen. Denungin Mies unlüc aber auf den Schlager; er geg a51 louwarm wie ein Aufguß von Maſchinenöl in n dieſer Richtuh die Gedärme. Der Weinbrand wird von ehr⸗ fung zur Fol lichen deutſchen Reben gewonnen und fährt rafe ſofort an Uunter ehrlicher Flagge in den Hafen ilweiſen Leugnf unſerer Kehle. Aber der Schlager: Da wird Betroffenen wun der Sekt des franzöſiſchen Chanſons in Haar⸗ at li 14 pomade verfälſcht. Das iſt nach wie vor neiner Tahetſf) Ronfektion, die ihre Modelle in Paris tlaut; und n—— Dann ſoll ſich niemand wundern, daß die Men⸗ utsche ſchen, 1 dazu tanzen, ſaure Geſichter voll tie⸗ ſen Leids machen. siron Wenn ſie ſchon abgucken, dann ſollten ſie rich⸗ mneim. Rnelnenf lig hinſehen. Die mitreißendſten Chanſons, die wochenlang und durch Monate ganz Paris ing fſummt, die wurden nicht konfektioniert und der Ortsfrauenwüh nicht von der Stange eines Maſſenproduzenten wetzinger Straßeſſf geholt, ſondern die wurden gedichtet. Nicht der Ortsfrauenti von einem Dichter, ſondern ſo wie kleine Leute von 20 bis An das machen. Da hat ein Angeſtellter oder eine der Frauenabtelh ſpritzlebendige Mademoiſelle oder auch mal ein 20.30 bis 21. Zournaliſt die Verſe geſchmiedet und dann aänem der vielen Chanſoniers und Chanſonnie⸗ Wh a en vorgelegt; es wurde etwas herumgefeilt, iun dann fing es an zuklingen und ging Ortsfrauenwalih vom kleinen Kabarett in die große Pariſer loßſtraße 120. Welt. und was ſind das für Texte? Fröhliche, einfache Verſe, beileibe kein Schmalz, wohl mal Ortsfrauennif eine Keßheit, aber niemals eine offene oder noch o bis 21 Uhr zu weniger eine verſteckte Schweinerei. Gewiß, es i nicht immer ſo, aber bei den großen Volks⸗ Mſenn ſchlagern iſt es meiſt ſo. Sie wurden in Frank⸗ r Ortsfrauenwalh 3 21 Uhr Eck wie nur aus dem Volk kommen. Und immer war im Anfang das Wort, das dann zu klingen begann. Was wir daraus ler⸗ e ſollen? Daß das deutſche Wort als Aus⸗ druck unſeres Gefühls klingen muß, wenn reu ein deutſcher Tanz daraus werden ſoll. Denn unſere Sprache eben enen deutſchen Klang. Sie hatte ihn nie⸗ 5 urlan nals mehr als heute, wo man wieder 3** 851 ſpricht, eben klingen und anklingen läßt und nicht ſeffen ſich am 3 Wirtſchaft„Haut mehr redet, was man am Schreibtiſch erſonnen hat(wie es die Textmacher tun), weil man o Uhr. Biite, Ma weiß, daß das Geſchriebene nach Papier ſchep⸗ pert, weil man wieder den Unterſchied zwiſchen einer Rede und einer Schreibe kennt, weil man weiß, daß nur der des Volkes Ohr hat, der ſich in den Gehörlinien dieſes Ohrs auskennt, die zum Herzen und nicht zum nervus erotieus gehen. 3 Aber Worte klingen nicht auf Kom⸗ mando, und die Entwicklung des Tanzes pfeift man nicht mit„Ganze Abteilung—kehrt!“ zurück. Es iſt auch um Gottes willen kein Ver⸗ abend ir⸗ und Tanzgrüßh erbſtfeſtes vom 1 ienſpiel⸗, Mufſſt dieſem Zweck hi ⸗DNund Tanzgruh bteilung Feierohen den und am git rtafel“, K 2, ſichg den nur die Grußh 3 rechtzeitig gelaſ gramm uguſt: orgenlied, Gymnaff en Abendnachrichte gaſtik;.30 Frohſ teich Volksſchlager, weil ſie irgend⸗ Unterhaltung und Wiſſen dikt der Moral, wenn einer, weil ihm nichts anderes übrig bleibt, nach dieſen teils ſchlüpfri⸗ gen, teils faden Texten tanzt, wie auch der Lip⸗ penſtift kein Beweis für Frivolität und der Zopf kein Beleg für Tugendhaftigkeit iſt— und wie auch das Palladium der deutſchen Ehre keine Beule und die Leuchtkraft der deutſchen Seele keinen Ruß davonträgt, weil einige ſchwingentfeſſelte Tanzjünglinge ſich die Knie durchſcheuern. Und wenn es etwa den vom feu⸗ rigen Diſput glühend roten Faden der Polemik abzuſchneiden gälte, dann gleich mit einer gu⸗ ten Schere. Da ſagt Wagner zu Fauſt:„Es ſei ein groß Ergetzen, ſich in den Geiſt der Zeiten zu verſetzen, zu ſchauen, wie vor uns ein weiſer Mann gedacht, und wie wirs dann zuletzt ſo herrlich weit gebracht.“ Fauſt antwortet:„Mein FTreund, die Zeiten der Vergangenheit ſind uns ein Buch mit ſieben Siegeln. Was du den Geiſt der Zeiten nennſt, das iſt im Grund der Herren eigner Geiſt, in dem die Zeiten ſich beſpiegeln.“ Was reifen ſoll, muß wachſen. Man kann den Baum des deutſchen Tanzes, an dem die ab⸗ ſonderlichſten Früchte okuliert, aber auch die Wiener Walzer gezogen wurden, beſchneiden und ſorgſam vor fremden Händen hüten, aber man kann ihn nicht mitder Wurzelaus⸗ rotten: denn dieſe Wurzel ſitzt in den Herzen. In den Schützengräben wuchs das Lied von der„Annemarie“, wurde unter den Händen von Frontſoldaten, die auf keiner Mu⸗ ſikhochſchule Kompoſitionslehre ſtudiert hatten, vom Wort zur Melodie, und daß es nicht auch zum neuen Tanz wurde, lag vielleicht nur dar⸗ an, daß der Schützengraben ein ſchlechtes Par⸗ kett, Musketier Pachulke ein uncharmanter Partner und Trommelfeuer eine ungute Muſik iſt. Wenn man aber ihnen Ruhe und Zeit läßt, werden auch uns einmal die Volkstänze ſo wachſen, wie ſie wachſen müſſen: aus Volks⸗ Der Tanz von Uebermorgen/ von Hans Konig tiefen, auf Volksfeſten und Volksbeinen. Denn er wird tanzbar, und weder nur mehr in Zir⸗ keln wie eine Geheimwiſſenſchaft noch nur in bayriſcher oder Bückeburger Volkstracht erlern⸗ bar ſein. Er wird wachſen wie die Chanſons aus dem Volk, wie er dort auf den Straßen ge⸗ tanzt und geſungen wird; es iſt keinen Deut anders, als es der Film„Sous les toits de Paris“ zeigte. Wir Deutſche gehören zu den ganz Großen in der Welt der Gefühle, und die gewaltigen Sinfonien unſerer Meiſter, in denen ſie klingen, haben die Erde für ewig erobert. Aber in den Gefilden der leichtgeſchürzten Muſe, der tänze⸗ riſchen Unbekümmertheit ſind wir noch beim Einmaleins. Da müſſen wir Geduld haben und da dürfen wir es; denn es wird von der Jugend und von dem großen Maſſenchor „Kraft durch Freude“ ein großes Feld beſtellt, auf dem einmal mehr wachſen wird als nur der Volkstanz. Da wächſt vor allem die deutſche Volksfröhlichkeit, wo vorher nur nach Steuerklaſſen geſondert gelacht wurde, da wächſt die neue deutſche Kultur und die neue deutſche„Geſellſchaft“ aller Deutſchen heran. Es wird vor allem aber ſchon bald ſingen und klingen in den neuen Volksſchulen der Muſik. Wenn da erſt die Deutſchen lernen, ihre Gefühle und Freuden, ihren Humor und Schalk wie ihre Nöte in Töne umzuſetzen, ihr Herz gleichſam mit dem Violinſchlüſſel zu öff⸗ nen, dann— beim Faun und allen Tanzteufeln — wird auch der neue deutſche Volkstanz auf⸗ ſtehen und ſich drehen, vom Wiener Zuwachs ganz abgeſehen. Bis dahin müſſen wir jeden nach ſeiner Faſ⸗ ſon tanzſelig werden laſſen. International ge⸗ wordene Tanzſitten laſſen ſich nicht verbieten, ſondern nur überwinden. Und außerdem wer⸗ den ſie von deutſchen Beinen ohnehin nicht ſo heiß aufs Parkett gelöffelt, wie ſie woanders ———————— Vas Madqhen von Aaι⏑,m und Bauernkalende achrichten; 13.0 N nuſik; 15.00 Somme Froher Funk fült Woche; 19.00 Un biſſerl Liab un ; 22.15 Reichstagi Unterhaltungs⸗ t;.00—.00 Rt EIX NOMAX VvOX KURT EKRAISPIEN 32 Fortſetzung Es war ſchwer, ſie wieder zu beruhigen, ob⸗ wohl Reimers ſich alle erdenkliche Mühe dazu gab, weil eine Abreiſe ja zugleich die Tren⸗ iſpier, Wetter; A nung von Eva Hollersbach bedeutet hätte. Zu .000 einer großen Freude half dieſe ihm dabei. 1Schließlich verfiel Martine auf einen Aus⸗ ſergarten; 11.5 8 unte Minuten; 1 Glückwünſche; lei von zwei biz du enberichte; 15.0 uſik; 17.00 Muſtt in ie folgende Sendi netheus; 20.05 N ie folgende Sendi 00 Nachrichten; N ſchen Reichsverweſt kleine Zwiſchenm .00 Nachtkonzertz Sommerstorff weg:„Wir wollen den Dr. Vielleicht barum bitten, daß er herkommt. lann der uns helfen...“ Reimers war getränkt. Schätzte man ſeine Hilfe ſo gering?, fragte er vorwurfsvoll ueid ſchien dabei völlig zu vergeſſen, daß durch ſein Eingreifen die ſchon beſtehenden Schwierigkei⸗ ten in verſchwenderiſchem Maße vermehrt wor⸗ den waren. Aber er war ſehr gegen dieſen myſteriöſen„Richard“, er hatte ganz genug pon ihm und fürchtete, daß man den Bock zum Güärtner machen könne. „Wenn ich mir einen Rat erlauben darf“, agte er zum Schluß begütigend und etwas onkelhaft zu Martine:„ſo iſt es der: gehen Sie zunächſt einmal ins Bett und ſchlafen Sie in aller Ruhe. Sie ſind jetzt übermüdet, gereizt, nervös. Wer weiß, was Ihre Nerven Ihnen porhin für einen Streich geſpielt haben! Mor⸗ gen früh werden Sie alles in einem anderen, ſreundlicheren Lichte ſehen, und dann könnte es Ihgen leid tun, eine vielleicht übereilte Ent⸗ ſcheidung getroffen zu haben.“ Alſo gut, Martine van Ringk verzichtete dar⸗ guf, Sommerstorff kommen zu laſſen, aber ihr eden ein Heckaràuer Wirte Copyrisht by Franckh'sche Verlags- handlung. Stuttgart Entſchluß zu reiſen blieb beſtehen. Das ein⸗ zige, was ſie ſich abhandeln ließ, war, bis mor⸗ gen abend zu warten. Noch eine weitere Nacht in dieſem ſchrecklichen Hotel zu bleiben, ſei ihr ganz unmöolich. Reimers brachte die beiden Damen bis an ihre Zimmertür und ließ ſich das Verſprechen geben, daß ſie ihn ſofort anrufen würden, wenn ſie auch nur das geringſte Verdächtige bemerken ſollten. Dann ging er auf ſein Zienmer er⸗ regt und unzufrieden. Wo waren die Küſſe, die er ſich erhofft hatte———? Nur ein ver⸗ ſtohlener Händedruck brannte in ſeiner Hand, aber die Nacht war lange Er ſchloß ſein Zimmer auf und warf die Jacke auf das Bett. Das war alles, was heute von ihm darin liegen ſollte, denn er war feſt entſchloſſen, wach zu bleiben. Ein leichter Wind blähte die Vorhänge der Fenſter. Dieſe gingen auf den Hof hinaus, und Reimers fand es un⸗ terhaltſaen, zu zählen, in wieviel anderen Zim⸗ mern gleichfalls noch Licht brannte. Es war ein harmloſes Spiel und in der Hoffnung be⸗ gonnen, ſich die Zeit ein wenig zu vertreiben, aber allmählich wurde mehr daraus, Er machte ſeine Augen ſcharf und bedauerte, keinen Feld⸗ ſtecker bei ſich zu haben. Ein Fenſter war es, das ſeine Aufmerkſamkeit in dieſem Maße er⸗ regte, und er beugte ſich weit vor, um ſich nichts von dem ab und zu an der Nachtiſchlampe vor⸗ überhuſchenden Schatten entgehen zu laſſen. Die Beobachtung war nicht leicht, aber Reimers ———— Aufn. Verkehrsverband München und Südbayern hatte Ausdauer. Er konnte einen Mang er⸗ kennen, der augenſcheinlich damit beſchäftigt war, ſeine Koffer zu packen. Das wäre an ſich nichts beſonderes geweſen. Dutzende von Men⸗ ſchen reiſten wohl in ſolchem rieſigen Betriebe täglich ab, aber bevor der Mann dort unten das Licht erlöſchen ließ, machte er eine ſeltſame Bewegung mit der Hand zuen Kopf, die Rei⸗ mers ſich mit nichts erklären konnte. Je länger er darüber nachſann, deſto unheimlicher wurde ihm die Sache, weil ſie ſo unerklärlich ſchien. Was konnte das bedeutet haben—? Erſt viel ſpäter, als er auf dem Divan lag und eine Zigarette rauchte, fiel ihm die ein⸗ zige Löſung des rätſelhaften Schattenſpiels am Fenſter ein: der Mann hatte ſeine Perücke ab⸗ genommen! XIV. Mächtig aufgepulvert durch die kernigen Worte des Direktor Domeyers entwickelte Herr Büſing eine fieberhafte Tätigkeit. Er hatte in ſeinem Büro im erſten Stock des Hauſes ſein Hauptquartier aufgeſchlagen, und das geſamte Nachtperſonal des Hotels war angewieſen ihm über die Bewegungen ued etwaiges, auffälliges Verhalten ſämtlicher Hotelgäſte laufend Bericht zu erſtatten. Dieſe Berichte durften nur tele⸗ foniſch durchgegeben werden, damit die Perſön⸗ lichteit des Detektivs in das für ſeinen Beruf notwendige Dunkel gehüllt blieb. So ſaß er nun, eine beutegierige Spinne, am Rande des Netzes, das er kunſtvoll geſponnen hatte, war⸗ tend, lauernd und bereit, augenblicks loszu⸗ ſtürzen, wenn ſich ein Anlaß dazu bieten ſollte. Einſtweilen waren die Meldungen, die ein⸗ kamen, nicht ſonderlich aufregend geweſen: Kommerzienrat Böheim, 3. Stock, Zimmer Nr. 187, hatte ſich ein paar Tabletten koenmen laſ⸗ ſen, weil er nicht einſchlafen konnte: Fräulein von Langen⸗Hielau, die am Morgen reiſen Rechtes Bein— linkes Bein, Morgen läuft mein Bub allein! (Scherl-Bilderdienst-.) ausgekocht wurden. Und wenn einer allzu nig⸗ gerhaft auf die Trommel klopft, dann kann man ihm auf die Finger klopfen. Aber— um der Wahrheit zu dienen— wenn das heutige Ge⸗ ſchiebſel auf den Tanzflächen unäſthetiſch und untänzeriſch wirkt, dann tragen nicht immer die Tänze, ſondern mehr die zu engen Tanz⸗ flächen daran die Schuld. Was aber den Tanz⸗ anzug angeht, ſo ſteht zu hoffen, daß einmal der ſchaffende deutſche Menſch am Abend ſein Werkgewand mit einem Feieranzug vertauſchen kann, um das zu tun, was uns heute der Kampf und die Sorge noch verbieten: nämlich in unbe⸗ kümmerter Fröhlichkeit und ledig der großen Nöte die herrliche und ſchöpferiſche Erholung einer ungeſtörten Freizeit zu genießen. Nun steht der Sommer voll im Laube Nun stehf der Sommer voll im Lavbe, Die Högel glöhn im Sonnenbrand. im Woaldesdunkel lockt die Taube, Und öberm endlos weiten Lond Kreist wie das nimmermüde Jahr Einsam im Mittogslicht ein Weihenpaqr. Bis hin zu blouen Horlzonten Trägt rings das Lond Loob, Gros und Frucht. im Segen ruhen die besonnten Kirchdörfer in der Täler Bocht. Geruhsam Atmen geht im Wind. Wie licht das leben dorch die Tage rinnt. Das junge Volk werkt in den Sqaqaten, Die Mädchen schön wie roter Mohn, Die Burschen schlonk und hoch geraten. Wie ist das leben ihnen Lohnl Vom Fröhlicht in die Nacht hinein, Trägt ihnen jeder Tog noch goldnen Schein. Die Alten aber gehn in Börden, Gebevugt, doch sicher, ohne Hast. Sie tragen ihrer Jahre Wörden Wie Aehren unter Körnerlost. ln ihret Pflichten harte Fron Klingt ferneher schon leiser Sensenton. Wilhelm Kkraft. wollte, ſtörte durch übertriebenen Lärm beim Packen den Hotelgaſt unter ihr. Endlich kam die Nachricht von Kellner Wilke, der den Nacht⸗ dienſt auf der Reimerſchen Etage verſah, daß . Gaſt von Nr. 211 ſein Zimener aufgeſucht abe. Herr Büſing nickte befriedigt, als er den Hö⸗ rer wieder auflegte. Er hatte es in dieſem Sonderfalle für richtig gehalten, vor dem Kell⸗ ner Wilke ſein ſonſt ſorgfältig gehütetes In⸗ kognito zu lüften. Der Mann, der auf der Etage des Verdächtigſten der Gäſte Dienſt tat, war immerhin ſo wichtig, daß es ſich lohnen konnte, ihn aufzuklären. Bis zu einem gewiſſen Grade jedenfalls. Vielleicht wäre es beſſer ge⸗ weſen, wenn Herr Büſing das unterlaſſen hätte, denin der Kellner Wilke war ein etwas ängſt⸗ licher Menſch, und als er nach etwa halbſtün⸗ diger Unterredung das Büro verließ, war in ſeiner etwas beſchränkten Vorſtellungswelt der Maler Reimers in unnatürlicher Größe unter⸗ gebracht; dunkel drohend, äußerſt gefährlich und irgendwelchen ſataniſchen Beſchäftigungen hingegeben. Herr Büſing hatte leider übers geſchoſſen und dem Kellner ſtatt heller achſamkeit nur Angſt und Schrecken einge⸗ flößt.„Wilke“, hatte er geſagt, und er war da⸗ bei eine ziemliche Kopie Direktor Doeeyers geweſen,„Wilke, in Ihren Händen wird es vielleicht liegen, ob ein geriſſener Verbrecher weiter in Freiheit bleibt, oder ob er endlich der wohlverdienten Strafe zugeführt werden kann. Paſſen Sie gut auf! Achten Sie auf alles, was auf Ihrer Etage geſchieht, beſon⸗ ders aber auf das Zimmer 211.“—„Jawohl, Herr Büſing!“—„Am beſten ſchließen Sie Ihre Türe nie ganz, ſo daß Sie immer durch einen Spalt auf den Gang hinausſpähen kön⸗ nen. Und daß Sie mir in dieſer Nacht nicht etwa ſchlafen!“—„Ganz ſicher nicht, Herr Büſing.“—(Foriſetzung folgt) „Bakenkreuzbanner“ Sport und Ipiel Samstag, 27. Ruguſt 193 Deulſchlands zugend im Kampi um den Tiel Ain oͤrelag hekrichte im örankäurter 6poetfeid beſ den dengchen zugendmelſtexſchakten 1958 Hochvetkleb Die Wettkämpfe des weiten Tages der Deutſchen Jugend⸗Meiſterſchaften in Frankfurt a. M. wurden bei trübem und kühlem Wetter abgewickelt. Der Vormittag brachte die vorentſcheidenden Treffen im Fuß⸗ ball, Handball und Hockey, die Fortſetzung des Führer⸗Zehnkampfes und des Tennisturniers, außerdem den Beginn der Schwimmwettbe⸗ werbe. Badens Jußballer:1 beſiegt Im Fußball werden Franken(Franken Nürnberg) und Ruhr/ Niederrhein(Hamborn 07) den Endkampf beſtreiten. Die Nürnberger Wiorzk mit:1(:1) über Baden(1. FC forzheim), und die Rheinländer waren mit :0(:0) über Heſſen⸗Naſſau(Kickers Offen⸗ bach) erfolgreich. Während die recht hart ſpie⸗ lenden Bayern in den Schlußminuten ſehr um den Sieg bangen mußten, konnten es ſich die Rheinländer, die wieder mit prächtigen Stür⸗ merleiſtungen aufwarteten, erlauben, in der zweiten Halbzeit verhalten zu ſpielen. Dafür Sieg im handball Im Handball waren beide Vorſchlußrun⸗ denſpiele hart umſtritten. Eine feine Leiſtung vollbrachte, wie bereits berichtet, Baden (Poſt Mannheim) mit dem.(:)⸗Sieg über den Sieger von Breslau, Mittelelbe(Po⸗ lizei Magdeburg). Die Mannheimer lagen an⸗ Hront:1 und nach der Pauſe:4 und 94 in ront, mußten aber alle Kräfte aufbieten, um den Sieg zu halten. Im zweiten Spiel war Weſtfalen(Eintracht Dortmund) mit 12:9(:6) über Schleſien(Poſt Oppeln) erfolgreich. Fünf Minuten vor Schluß ſtand das Treffen noch :9, dann ſpielten die Weſtfalen ihre größeren Kraftreſerven aus. Niederſachſen und Sachſen im hocken Im Hockey ſind Niederſachſen(D Han⸗ nover) und Sachſen(Wacker Leipzig) die End⸗ ſpielgegner. Niederſachſen ſchlug ranken (Nürnberger THC) mit 21(:), wobei Nürn⸗ bergs Torhüter eine höhere Niederlage ver⸗ hüten konnte, und Sachſen bezwang Hamburg (Uhlenhorſter HC) in der verlängerten Spiel⸗ —5 mit:3(:3,:), nachdem die Hamburger ei der Pauſe 31 geführt hatten. Hochbetrieb im Tennis Das Tennisturnier konnte am Freitag⸗ vormittag in den Einzelwettbewerben gut ge⸗ — werden, und gleichzeitig wurden auch chon die Doppelſpiele in Angriff genommen. Bei der HJ ſind Gies(Ruhr /Niederrhein), Krengel(Sachſen) Baß(Oſtland), Bernſcheid (Ruhr/Niederrhein), Günther(Heſſen⸗Raffau), Jörge(Saarpfalz), Neugebauer(Schleſien) und Biſchoff(Mittelelbe) die letzten Acht. Für eine Ueberraſchung ſorgte der 15jährige Gün⸗ ther(Heſſen⸗Naſſau), der gegen den ſehr ſtark eingeſetzten Loof(Mittelelbe) leicht:1,:2 ge⸗ wann.— Im BDM.Einzel ſpielten ſich außer Roſenow Gerlin), Roſenthal(Kurmark) und Thiemen(Niederſachſen) noch Suren(Berlin), Debusmann(Heſſen⸗Naſſau) und Kolaczkowſki (Nordſee) unter die letzten Acht. Vborkämpfe im Schwimmen Im Schwimmbecken wurden in vier Wettbewerben Vorkämpfe ausgetragen. Die be⸗ Zeiten erzielten hier: 200 Meter Bruſt: Minnich(Heſſen⸗Naſſau):55,1 Min.; Lucas Gerlin):55,5; Rugalſki(Oſtland):56,5.— 100 Meter Rücken: Rundmund(Nordſec) :15,2 Min.; Mergenthern(Oſtſee):16,7.— 200 Meter Kraul: Köninger(Mittelelbe) :24,1 Min.: Küpper(Weſtfalen):27,4; Bret⸗ ſchneider(Sachſen):28,1.— 400 Meter Kraul: Felmann(Sachſen):14,5 Min.; Jucak(Oeſterreich):17,1. Benz führt im Führer⸗Zehnkampf Der Führer⸗Zehnkampf wurde mit dem Keulen⸗Zielwerfen und dem KK⸗Schießen (aufgelegt und freihändig) fortgeſetzt. Nach neun Uebungen lag in Stufe A(18 bis 32 Jahre) weiterhin Benz(Württemberg) mit 8527 Punkten vor Wingert(Württemberg) mit 8221,5 P. und dem Vorjahrsſieger Habermann (Kurmark) mit 8130 P. in Front, während in Stufe B(über 32 Jahre) Barth(Württem⸗ berg) mit 7932,5 P. ſeine Spitzenſtellung be⸗ haupten konnte. A ökeltaanacmiaa Bei unverändert trübem und——*— dem Wetter traten die jugendlichen Meiſter⸗ ſchaftskämpfer am Freitag in die Nachmittags⸗ wettkämpfe ein. In den Mannſchaftsſpielen trafen ſich zwar nur die Unterlegenen in der Troſtrunde, trotzdem war man aber auch hier mit Begeiſterung bei der Sache. Nicht minder hart kämpften die Tennis ſpieler, die unermüdlich am Werk waren und ſo ganze Arbeit verrichteten. Der Führer⸗Zehn⸗h kampf rief die Teilnehmer noch einmal zum 20⸗Kilometer⸗Orientierungs⸗Gepäckmarſch, der den Schlußſtrich unter dieſen ſchwierigen Mehrkampf ſetzte. In der Troſtrunde des Fußball⸗Tur⸗ niers war Berlin(Blau⸗Weiß Berlin) über Nordſee(Sparta:2 ſiegreich. Das Gebiet Schleſien(STCGörlitz) hatte Frei⸗ los.— In der—— 1—— pieler unterlag Heſſen⸗Naſſau im⸗ Vertretung des Gebiets Saarpfalz lern ſchließlich triumphierte in der Troſtrunde Oeſterreich(Wiener Sc) über Franken(SpVg Sran mit 11:9(:). Heſſen⸗Raſſau(Allianz rankfurt) bezwang Polizei Hamburg äußerſt knapp mit:4(:). Im Schwimmſtadion wurden die Vor⸗ kämpfe fortgeſetzt. Sowohl in den reinen Schwimmwettbewerben als auch beim Kunſt⸗ ſpringen ſah man vorzügliche Leiſtungen, die ſehr beifällig aufgenommen wurden. Am Kunſt⸗ ſpringen des BDM beteiligten ſich 24 Kämpfe⸗ rinnen. Nach zwei Pflicht⸗ und zwei Kürübun⸗ gen qualifizierten ſich Heinze(Berlin) mit 46,87., Schloßnagel(Franken) mit 45,03, Ta⸗ tarek(Weſtfalen) mit 41,47., Hartenſtein (Sachſen) mit 39,77, Kracker(Oeſterreich) mit „39,39 und Sickeleit(Berlin) mit 38,66 Punkten für die Entſcheidung.— In den Endkampf des Kunſtſpringens der HI kamen: Ernſt(Weſt⸗ falen) mit 88,33., Scheffel(Mittelelbe) mit 76,81, Langer(Mittelrhein) mit 73,40, Feh (Hochland) mit 73,07, Dürel(Niederſachſen) mit 72,57 und Betzinger(Weſtfalen) mit 72,40 unkten.— Die beſten Zeiten in den weiteren chwimmwettbewerben erzielten: 100 Meter Bruſt:(HJ): Rogalſki(Oſtland):16; Köhne(Mittelelbe):16; Bullin(Berlin):18.9.— 100 Meter Kraul:(HJ): Müller(Berlin):04; Sa⸗ botta(Schleſien):15; Friedler(Sachſen):05.3.— 400 Mtr. Kraul:(HJ): Köninger(Mittelelbe):13.7; Küper(Weſtfalen):25.5; Seicht(Berlin):26.6.— 100 Meter Bruſt:(BDM): Heidemann(Mittelelbe) :29.2; Hartmann(Schleſien):29.2; Müller(Sach⸗ ſen):31.2; Granthoff(Weſtfalen):31.6; Keil (Heſſen⸗Naſſau):32.1; Bücher(Obergebiet Baden) :32.4.— 200 Meter Bruſt:(BDM): Heidemann (Mittelelbe):07.8; Richeida(Ruhr⸗Niederrhein) :10.3; Hartmann(Schleſien):13.4.— 100 Meter Rücken:(BDM): Kellermann(Ruhr⸗Niederrhein) :25.6; Horn(Sachſen):29; Heinz(Mittelelbe) :29; Bachmeier(Franken):29. Württemberg im Führer⸗SZehnkampf vorn Der Führer⸗Zehnkampf wurde mit dem 20⸗Kilometer⸗Orientierungs⸗Gepäckmarſch abgeſchloſſen. Das Gebiet Württemberg kam zu einei Doppelerfolg. Benz gewann in Stufe A überlegen, und in Stufe E ſicherte ſich Barth noch klarer den Sieg. Das Ergebnis: Führer⸗Zehnkampf, Stufe A(18 bis 32 Jahre): 1. Benz(Württemberg) 9586.; 2. Wingert(Württem⸗ berg) 9343.; 3. Schieriſch(RKurmarkt) 9285,5; 4. Eng⸗ lert(Thüringen) 9231; 5. Habermann(Kurmark) 9209; 6. Hafner(Nordſee) 8980; 7. Cramer(Kurheſſen) 8952,5; 8. Hühne(Oſtland) 8848; 9. Mink(Saarpfalz) 8836,5; 10. Buſch(Kurmart) 8812,5.— Stufe B(über 32 Jahre): 1. Barth(Württemberg) 7932,5; 2. Bir⸗ ligt(§F) 7165,5; 3. Septz(Württemberg) 6565,5; 4. Schnedler(Berlin) 5788 P. Im Lennis geht es ſchnell voran Schnell voran kamen die Tennisſpieler. Im H3⸗Einzel ſtehen bereits die letzten Vier feſt. Es ſind: Günther(Heſſen⸗Naſſau), Neuge⸗ bauer(Schleſien), Gies.(Ruhr/ Niederrhein) und Barnſcheidt(Ruhr/ Niederrhein). Im Vier⸗ telfinale gab es folgende Ergebniſſe: Günther (Heſſen⸗Naſſau)— Biſchoff(Mittelelbe).1, :3; Neugebauer(Schleſien)— Jörger(Saar⸗ pfalz):3,:3; Gies(Ruhr/ Niederrhein)— Krengel(Sachſen):1,:0.— Die letzten Acht in den Doppelſpielen ſind: Bei der H3: Gies⸗Biſchoff(Ruhr/ Niederrhein), Arnold⸗ Günther(Heſſen⸗Naſſau), Meinhardt⸗Cherrier (Mittelland), Sanders⸗Karſteit(Nordſee), Loof⸗ Biſchoff(Mittelelbe), Priunſcheck⸗Peyer(Oſter⸗ reich), Roſe⸗Neugebauer(Schleſien), Jörger⸗ Lutz(Saarpfalz).— Beim BDM: Roſenow⸗ Fuchs(Berlin). Müller⸗Hoffmann(Weſtmark), oſenthal⸗Grätz(Kurmark), Wimmer⸗Braun (Hochland), Suren⸗Bahre(Berlin), Breitfeld⸗ Hallbauer(Sachſen), Schmidt⸗Müller(Heſſen⸗ Naſſau), Thiemen⸗Lange(Niederſachſen). Die Kämpfe im Rollſchuhlaufen brach⸗ ten die Kür des BDM, wobei Lydia Wahl und die Frankfurterin Jenny Mosler den beſten Eindruck hinterließen. Auch bei der HJ und im Paarlaufen ſah man erfreulich gute Leiſtungen. Dabispokalpieler Sans Redl greift heute ein am 2. Tag des Internationalen Mannheimer Cennisturniers herrſchte Hochbetrieb Am zweiten Tag des Internationalen Ten⸗ nisturniers in Mannheim auf den Plätzen am Friedrichsring kam die A⸗Klaſſe in geſteigertem Maße zur Geltung. Im Herren⸗Einzel brachte das Spiel Kaiſer(Lu.)— Fütte⸗ rer(Mannheim) ganz glänzende Leiſtungen. Fütterer, der zur Zeit ſeiner Dienſtpflicht ge⸗ nügt und wenig Gelegenheit zum Training hat, verſtand es, dem ſehr gut disponierten Kaiſer heftigen Widerſtand zu leiſten. Doch iſt der Ludwigshafener Spitzenſpieler in einer ſo guten Form, daß er in dieſem Turnier ein ſehr ernſtes Wort mitſprechen wird. Pfaff(Frankſurt), der ebenfalls in dieſem Jahre ſchon hervor⸗ ragende Erfolge errungen hat und ſich in blen⸗ dender Verfaſſung befindet, gab Dr. Hilde⸗ brandt keine Chance. Allerdings war der Kampf härter, als das Ergebnis beſagt. Doh⸗ nal(Frankfurt) war anfänglich gegen Dr. Mathes ſehr unſicher, ſo daß er zuerſt mit :2 im Rückſtand lag. Als der Frankfurter aber dann in Schlag kam, hatte ſein Gegner nichts mehr zu beſtellen. Im nächſten Kampf gegen den Inder Dhamita hatte es Dohnal ſchon etwas ſchwerer, denn der Gaſt aus dem Orient hatte hübſche Schläge, war jedoch auf Rückhand zu unſicher, ſo daß Dohnal ihn immer wieder auszuplacieren vermochte. Einen äußerſt erbitterten Kampf lieferten ſich im Damen⸗Einzel Klaſſe A Frau Bub und Frl. Brunner im erſten Satz. Frl. Brun⸗ ner, die früher für Neckarau ſpielte, hat ſich ſtark verbeſſert, konnte jedoch im zweiten Satz, nachdem ſie den erſten Satz trotz zweier Satz⸗ bälle noch abgeben mußte, nicht mehr durch⸗ ſtehen und verlor glatt mit:0. Frl. Enger ſchlug Frau Tobias leicht mit:0,:3. Frau Hoffmann verlor gegen Frau de Bor⸗ mann und Frl. Sander ſchlug nach heftiger der Engländerin dieſe doch ſicher mit :3,:3. Im gemiſchten Doppel hatte das Paar Huebner⸗Dr. Mathes gegen de Bormann⸗Dr. Buß nichts zu beſtellen. Auch Enger⸗Kaiſer verſtanden ſich glän⸗ — Die B⸗Klaſſenſpiele konnten weiterhin ſtark gefördert werden. Die Leiſtungen waren faſt durchweg ſehr gut, ſo daß in allen Kon⸗ kurrenzen ſich nur die Teilnehmer werden durchſetzen können, die wirklich das beſte Ten⸗ nis ſpielen und die ſtärkſten Nerven haben. Schon am Samstagmorgen wird die A⸗Klaſſe ſtark in Aktion treten. Auch Redl, der deutſche Daviscup⸗Spieler, der beſtimmt das Turnier mitbeſtreiten wird, greift ein. Er wird um 11 Uhr ſein erſtes Einzel abſolvieren. Am Samstagnachmittag werden möglichſt alle Wett⸗ bewerbe bis zu den Vorſchlußrunden durchge⸗ ſpielt, ſo daß ſehr ausgeglichene und damit äußerſt ſpannende Kämpfe zu erwarten ſind. Am Sonntag werden dann die Schlußkämpfe am Vormittag 10 Uhr beginnen und am Nach⸗ mittag zu Ende geführt. W. Br. Ergebniſſe: Herreneinzel Klaſſe A: Fütterer— Kaiſer:6,:6; Pfaff— Dr. Hildebrandt:0,:1; Dhamita— Doh⸗ nal:6,:6; Dohnal— Dr. Mathes:2,:0.— Frauen⸗Einzel Klaſſe 4: Enger— Tobias:0,:3: Bub— Brunner 86,:0; de Bormann— Hoffmann :2,:1; Hübner— Sander:6,:6. Gemiſchtes Doppel Klaſſe A4: de Bormann⸗Dr. Buß— Hübner⸗ Dr. Mathes:0,:3; Enger⸗Kaiſer— Oechsner⸗ Dhamita:2,:3. Herrendoppel Klaſſe A: Dr. Buß⸗ Dohnal— Schwab⸗Sputh:2,:2.— Herren⸗Einzel Klaſſe B: Englert— Senger:0,:6,:6; Laure— Niſſen:2,:1; Chmelik— Hagmaier:4,:6,:6; Kuß— Schowalter:4,:6,:5; Sputh— Mühl⸗ berger:6,:6,:1; Gonizianer— Dr. Mommſen :4, 11:9,:4; Lang— Ziegler:6,:6; Dr. Harer — Rank:1,:3; Schumb— Dr. Höckel:1,:0; Weihrauch— Brackmann:2,:4; Dr. Wolf— Reiß :1,:0; Hölſcher— Delzeit:0,:1; Hayn— Robert :2,:0; Maurer— Krämer:1,:6,:3; Engert— Laure:0,:1; Hagmaier— Gerhard:1,:3; Fr. Schneider— Dr. Molfenter:3,:6,:2; Göpper— Oberle:6,:6; Schwab 1— Schums:6,:3,:3. — Damen⸗Einzel Klaſſe B: Löb— Reichardt:3,:0; zulen bun orvpin Ptuz von zuden in znn procle vor Gaio/ Die Franzoſen Datellor und Dadji auf den nächſten plätzen Die Internationale Rennwoche in Baden⸗Baden erreichte am Freitag mit der Entſcheidung des„Großen Preiſes von Baden“ ihren Höhepunkt. Dieſe über die von 2400 Meter führende Prüfung im Wert von 50 000 RM hatte eine erſtklaſſige internationale Beſetzung aufzuweiſen. Leider war aber das deutſche Aufgebot nicht ſtark ge⸗ nug, um den Ausländern den Weg zum Sieg zu verlegen. Das Rennen geſtaltete ſich zu einem neuen großen Triumph des italieniſchen Stalles Del Soldo, deſſen beiden Vertreter in Front endeten. Procle(P. Caprioli), der bereits am Eröffnungstag das Fürſtenberg⸗ Rennen gewonnen hatte, ſiegte leicht vor ſeinem Stallgefährten Gaio, der auch im Vorjahr Zweiter war, und den beiden Franzoſen Va⸗ tellor und Dadji. Auf den fünften Platz kam Abendfrieden vor Zurs und Majo⸗ ran. Elritzling war nicht am Start. Der Tag des„Großen Preiſes“ hatte wieder einen prächtigen Rahmen gefunden. Die Sonne lachte vom Himmel, und unüberſehbar war das Menſchenmeer auf der ſchönen Iffezheimer Bahn. Zum Hauptereignis wurden ſieben Pferde geſattelt, da Elritzling im Stall blieb. Schon im Führring machten die Italiener Procle und Gaio einen fabelhaften Eindruck, vor allem aber Procle, dem das Laufen im Fürſtenberg⸗Rennen am vergangenen Sonntag nichts von ſeiner Form genommen hatte. We⸗ niger friſch erſchien Dadji, aber der Vorjahrs⸗ ſieger war für die Maſſen doch der Favorit. Auf ihm lagen allein 3500 RM an Vorwetten. An zweiter Stelle ſtand Vatellor, und erſt dann kamen die Italiener. Im Rennen ſelbſt ſtellten die italieniſchen Pferde ihre überlegene Klaſſe aber eindeutig heraus. Der Start klappte auf Anhieb, und ſofort erſchien Procle an der Spitze vor Majoran, Abendfrieden, Gaio, Dadji, Va⸗ tellor und Zurs. Die Fahrt war flott, und als es zum erſtenmal an den Tribünen vorbeiging, war das Feld ziemlich langgezogen. Im Iffez⸗ heimer Bogen vückte Gaio an die dritte Stelle vor, während vorn Procle ſeinen Vorſprung auf drei bis vier Längen ausdehnte. Im letz⸗ ten Bogen ging Gaio auch an Majoran vorbei, und nun lagen beide Italiener in Front. Während die deutſchen Pferde mit dem Ausgana des Rennens nicht mehr zu tun hatten, rückten die Franzoſen vor, aber Vatel⸗ »Landsmannes Attia um 2 Kilo., Die Schirner( Nikkanen wirit Weltrekord Der Finne Vriò Nikkanen warf bei einem Sport fest in Karhula den Speer 77,87 Meter weit un Landsmannes Matti Järvinnen um 64 Zentimetet, Müller— Hildebrandt:0,:;: Mathes— Schlegel :6,:7; Luft— Werner:0,:2.— Herren⸗Doppe⸗ Klaſſe B: Werner⸗Schulz— Dr. Wolf⸗Delzeit:0, 70½ Jung⸗Weihrauch— Wagner⸗Robert:2,:2; Göpper Reiß— Rank⸗W. Bauer:6,:5; Ziegler⸗Hölſcher— Dr. Molfenter⸗Dr. Mathes:6,:4; Gerhard⸗Berg mann— Mülberger⸗Chmelik:2,:6,:3; Hahſh Schlicker— Siewezynſki⸗Oberle:1,:1; Stefah Gonizianer ohne Spiel.— Gemiſchtes Doppel Klaſſe h Loos⸗Schneider— Löb⸗Robert:0,:1; Hofman Schlicker— Werner⸗Lang:0,:1; Knecht⸗Dr. Matheß — Schellenberg⸗Weihrauch:2,:0; Sinn⸗Wagner— Sputh⸗Kuß:1,:0; Luft⸗Geisler— Kanzler⸗A Molfenter:2,:4; Sauer⸗Engert— Weindel⸗Senger :7,:4, 16:14; Dilk⸗Werner— Kaufmann⸗A Mommſen:2,:3; Brunner⸗Dr. Harer— Fägen Mülberger:2,:6,:0. Neuer Gewichtheber⸗Veltrekord Die von Olympiaſieger Noſſeir geſchulteh ägyptiſchen Gewichtheber befinden ſich in eing phantaftiſchen Form. In Alexandrien konn Ibrahim Chams im beidarmigen Stoßen de Leichtgewichtsklaſſe mit 147,5 Kilo einen neut Weltrekord aufſtellen. Er überbot damit die no nicht anerkannte hervorragende Leiſtung ſeim egyple werden auf jeden Fall bei den Wiener Kämpfe um die Weltmeiſterſchaft ſich als ſtark zu beah tende Gegner erweiſen. 1 Olump:a⸗adrennbahn ſüe 10 h00 In Helſinki werden ſchon fleißig Vorber tungen für die Durchführung der Olympiſche Spiele 1940 getroffen. Für die Radwettbeweih wird in Kottby eine 333 Meter lange Zemein bahn errichtet, für die mehr als eine halh Million Finnenmark veranſchlagt wurden. A Bahn ſoll 10 000 Zuſchauern Platz bieten. 4 0 4 lor konnte nur noch an Dadji vorbeigehen u ſich das dritte Geld ſichern. Vorn hatten g Italiener ſozuſagen im Kanter das Ziel reicht, ohne daß es unter ihnen zu einem beſoß deren Kampf gekommen wäre. Procle ſiegie mit 1% Längen vor Gaio, und weitere vieh Längen zurück kam Vatellor auf den dritieh Platz vor Dadji, Abendfrieden, Zurs und Mi joran. Mit:34,4 Minuten erreichte der Siegt nicht die Rekordzeit Albas, aber man muß berückſichtigen, daß Procle zum Schluß nicht mehr angefaßt wurde. Damit wanderte mie alle bisherigen Hauptrennen der diesjährigen Rennwoche, auch das wertvollſte Ereignis in Ausland. Rennen zu Baden-Baden Schwarzwald⸗Rennen— 6450 Mk., 1600 Metterz 1. Geſtüt Erlenhofs Florida(K. Viſek), 2. Eriet 3. Cundry. Toto: 23:10. EW 40:10. 1 Badener Meile— 6450 Mk., 1600 Meter. 1. F. Lampes Kameradſchaftler(K. Narr); 2. Florian, 3 Pfeiferkönig;.: Schill, Dardanos, Cyrillus, Fauſtitaß, Toto: 101, 27, 23, 15:10, EW 396:10. 4 Preis von Raſtatt— 3450 Mk., 1400 Mtr.: 1. Siah Machnews Feſtſpiel(H. Hiller), 2. Grollezu, 3. Fauſ .: Greco, Sybarit, Leguana. Toto: 26, 13, 14, 22710 EW 76:10. 4 Großer Preis von Baden— 50 000 Mk., 2400 Mi 1. Razza del Soldos Proele(P. Caprioli); 2. Gaig 3. Vatellor;.: Dadji, Abendfrieden, Zurs, Maforan Toto: 31, 15, 22, 15:10; EW 328:10. 4 2100 Metekz 7 1 1 1 4 Waſſerfall⸗Ausgleich— 4800 Me., 1. Frau H. Götſchtes Maiflieder(K. Narr), 2. Palafſ herold, 3. Geradeaus;.: Atis, Poets Faney, Toreg⸗ dor, Calorifere. Toto: 35, 15, 34, 18:10; EW 336710% Preis von Gaggenau— 3450 Mk., 1600 Meter 1. A. Daubs Marco Polo(G. Streit), 2. Fidalgo 3. Vineta;.: Purpurroſe, Staatsoper, Altvater, Ghiz⸗ lando. Toto: 34, 17, 21, 32:10; EW 240:10. Yburg⸗Ausgleich— 2600 Mk., 1800 Meter: 1. Fral Ch. Butzkes Lerchenau(K. Narr), 2. Infant, 3, Gaſt⸗ recht;.: Fidibus, Spanga, Lenz. Totr: 21, 12, A 13:10; EW 112:10. Unſere Vorausſagen für Sonntag Vorausſagen für Sonntag, 28. Aug.: 1. Re nen: Birkenwald— Feunos; 2. Rennenz Pesne— Pollux; 3. Rennen: Schill— Flo⸗ rian; 4. Rennen: Maiflieder— Harewoodz 5. Rennen: Kav.⸗Schule Hannover— Silhe Salt: 6. Rennen: Gaſtrecht— Luzie; 7. Reßß nen: Eiſack— Kav.⸗Schule Hannover, 4 1 han, Jrak, Syrien, hen werden der ch dem Klein⸗ Waldhof— udſpiel des VfR 15 Vf R⸗N en. Will der rfolg wiederholen eiſtungen aufwa Uitwoch. Aber je im Schlußſpiel ge m erleben, de Vorſpiel, ur 17 Uhr: Vfs fladt SV M R Neckarau als 430 r muſtergültig rauere ich aufzuweiſen ung den würdiger IRell⸗, Fahe verbesserte damit die Welthöchstleistung seines in der U⸗Reiten leinſam mit der 1 n kommenden S. heal gelegenen Ti Helmſtadt pringturnie Außer den bekan Reiterſtandarte d das Reitinſtit Reiterſtandarte! dem Orientieru Heidelberg nach rden auf dem ki iberg— Bamm ind Epfenbach an Sonntagvormit uf in Heidelberg, ich und vom Mar heſtringen. Die teilnehmenk R/13— Heidelb i3— Weinh ingen und 7/R/ In der Progran Uhr bis 11.30 Uh eſſurklaſſen A un m 14.30 Uhr erfol laſſen Aund L, D und., Reiterſp üngsprüfungen fü tzug und Zweier e. Ein Reiterball m lus„Zur Krone“ Reitturnier. Vor alem ji Auf Wunſch der zhall eine Reihe e für internation⸗ lie in Frage komi Bauwens(Köl rankfurt), herlin), Raſpel(D .genannt werde ens unter d Grabl ern klar hervor. itte Badische d VIn der Zeit von t die Fachabteilung F ihre diesjährige! Heidelberg, in deren htiger Auslandsmär n herrſchenden Ver ſteht. Von den R den konnten und a ud dargeſtellt werden on ſpürbare oder zu zuhen, wie ſie zu e hmefähigkeit oder ⸗be e Ausfuhrwirtſchaft l is ſprechen unter an über„Die wirtſch us, Rumäniens und Rimtz von der Reich lin über„Deutſchle Holland, Belgien un mann Alfred Stre igten Staaten von 9 utſchen Orientverein handelsintereſſen in swirt Schneider⸗Al De in über„Deviſenbe der Dozent an d Wienkötter⸗Berlin eingehenden Arbeit fnungsvortrag hält b⸗Berlin über„Aktu werden ſprechen: Pr— ſchiffahrts⸗ und Expe delberg über„Die U ch das Recht auf A ſter der DAß Pg. H uch in dieſem Jahr cher Kaufleute aus Dritten Badiſchen? en einen bleibender en und der Einſatz hbetriebe zu vermit n Aufgaben dieſ⸗ Schirner( ekord 1 hei einem Sporb Meter weit ung stleistung seinez m 64 Zentimetet tathes— Schlege — Herren⸗Doppe f⸗Delzeit:0,•5 :2,:2; Göppen Ziegler⸗Hölſcher— 4; Gerhard⸗Berg :6,:3; Hahn :1,:1; Stefah s Doppel Klaſſe h „:1; Hofmanh Knecht⸗Dr. Mathet Sinn⸗Wagner— r— Kanzler⸗A — Weindel⸗Sengt — Kaufmann⸗ Harer— Zägen eltreror) ſſeir geſchultt ſen ſich in eing andrien kom gen Stoßen di ilo einen neuh t damit die noh Leiſtung ſeim ½ Die Aegypith Viener Kämpft ſtark zu beah Ir 10000 eißig Vorber der Olympiſche Radwettbeweil lange Zemen als eine halſh gt wurden. N itz bieten. n plätzen orbeigehen im zorn hatten di r das Ziel en zu einem beſon Procle ſiegt id weitere vie iuf den dritten Zurs und Mo⸗ ichte der Sieget r man muß t n Schluß nicht wanderte wi⸗ er diesjährige te Ereignis in aden zt., 1600 Melet Viſek), 2. Er ee, ) Meter. 1.§. ; 2. Florian, 3. vrillus, Fauſtitaß, 10. 100 Mtr.: 1. eul o., 2400 M prioli); 2. Gaigz Majoran 10. ., 2100 Metenſ Narr), 2. Palaſ ts Faney, Toreg⸗ :10; EW 336110. Nk., 1600 Meter reit), 2. Fidalgo r, Altvater, Ghis⸗ W 240:10. 0 Meter: 1. Infant, 3. Gaſt⸗ Totr: 21, 12 Sonntag Schill— Fio⸗ — Harewood iover— Silbet Luzie; 7. Re annover. ing den würdigen Ra enkreuzbanner“ Samstag, 27. Auguſt 1958 -warphof der„Alelnen“ eute Endſpiel des vfn⸗Aurniers dem Kleinen Derby der Vorſchlußrunde zaldhof— Neckarau vereinigt nun das el des VfR⸗Turniers am Samstagnach⸗ V. Noll— SV Waldhof⸗ ſl alle Intereſſen der bisherigen Tur⸗ ucher. Das 5 ſchöne Spiel der huſchlußzunde war ſchon eines Endſpiels ig. Die Zuſchauer dürften eine Neuauf⸗ ſe erleben. uf Grund der letztgezeigten Leiſtungen kann er ein kleines Plus zuſpre⸗ Will der letztjährige Gewinner ſeinen wiederholen, muß er mit weit beſſeren gen aufwarten wie am vergangenen Aber jeder weiß, um was es in die⸗ ßſpiel geht und ſo werden wir einen erleben, der, wie man ſagt, alles in 5 Vorſpiel, um den 3. und 4. Platz, beginnt 17 Uhr: VfL Neckarau⸗Bertſch— t SV Mannheim ⸗Becker, RNeckarau als Favorit gewinnen dürfte. 430 dann das Schlußſpiel die⸗ 35 tergültig Veranſtaltung at rauereiplatz wird einen Maſſenbe⸗ ih aufzuweiſen 2— der dieſer Veranſtal⸗ men gibt. Ee. Rell, abe⸗ und Cpringiuenier il Helmmadt Her ⸗Reiterſturm 5/13 veranſtaltet ge⸗ einſam mit der 13. y⸗Reiterſtandarte kommenden Sonntag, 28. Auguſt, auf dem kal gelegenen Turnierplatz im Schloßgarten Helmſtadt ein Reit⸗, Fahr⸗ und pringturnier. Außer den bekannten Turnierreitern der 13. Reiterſtandarte beteiligen ſich die SA, H3 id das Reitinſtitut Bartenſchlager. Die 13. Reiterſtandarte beteiligt ſich mit 40 Pferden dem Orientierungsritt über etwa 27 Klm. Heidelberg nach Helmſtadt. Auf der Sirecke erden auf dem kürzeſten Weg die Ortſchaften iberg— Bammental— Kloſter Lobenfeld id Epfenbach angeritten. Der Start erfolgt u Sonntagvormittag ab 5 Uhr am Schlacht⸗ in Heidelberg, vom Marktplatz in Rohr⸗ ich und vom Marktplatz in Mingolsheim bzw. ſtringen. Die teilnehmenden Jy⸗Reiterſtürme ſind 13— Heidelberg, 2/R/13 Mannheim, is— Weinheim, 4/R/13— Schwet⸗ ingen und 7/R/13 Bruchſal. In der Programmfolge ſind vorgeſehen ab Uhr bis 11.30 Uhr die Vorprüfungen für die keſſurklaſſen A und L. Nach dem Aufmarſch m 14.30 Uhr erfolgen dann Jagdſpringen der laſſen Aund L, Dreſſurprüfungen der Klaſſen zund I, Reiterſpiele— Pandurenritte, Eig⸗ m oelre Geſpanne(Sechſer⸗, Vie⸗ tug und Zweiergeſpanne) und Patrouillen⸗ Ein Reiterball mit Preisverteilung im Gaſt⸗ us„Zur Krone“ in Helmſtadt beſchließt das Reitturnier. vor auem lungere 6hledsmichter luf Wunſch der FlßA hat das Reichsfachamt ſöball eine Reihe von Schiedsrichtern genannt, e für internationale Begegnungen in erſter nie in Frage kommen. Aus dieſer Liſte, in der „Bauwens(Köln), Berenek(Wien), Fink kankfurt), Grabler(Regensburg), Peters erlin), Raſpel(Düſſeldorf) und Zacher(Ber⸗ Mgenannt werden, geht der Wille nach der kjüngung unter den internationalen Schieds⸗ htern klar bervor. Mit 8 Stdlm. auf Deuthchrands höchten verg Hans Stuck fuhr wieder Tagesbeſtzeit/ Brauchitſch und dang etwas langſamer Weſentlich günſtigere Witterungsbedingungen herrſchten am zweiten Trainingstag auf der Großglockner⸗Rennſtrecke von Ferleiten nach Fuſchertörl. Am Start lag zwar etwas Nebel, aber je höher es ging, je mehr klarte es auf, und am Ziel der Teilſtrecke war ſogar Sonnenſchein. Die Tagesbeſtzeit fuhr aus diesmal wieder Hans Stuck auſ dem alten Auto⸗Union mit:13.3(81.95 Sidkm.) in der unbeſchränkten Rennwagenklaſſe. Die beiden Mercedes⸗Benz⸗Fahrer v. Brauchitſch und Lang erreichten nur:30.4(79.4 Siokm.) bzw. :59.2 Minuten für das 12,5 Kilometer lange Teilſtück. 7 Etwas langſamer als die Rennwagen war Europaaneiſter Kluge, der auf ſeiner 20er DKW mit 10:34.1(71.5 Stdem.) nicht nur beſſer war als ſeine Stallgefährten Wünſche(10:40) und Bungerz(11:27.3) in den nächſthöheren Motorradtlaſſen, ſondern auch den ſchnellſten Sportwagenfahrer Fane(England) unterbot. Fane wurde mit ſeinem 2⸗LiterBMW mit 10:43(70.5 Stdtm.) gezeitet. Leider gab es auch einige Stürze, ſo von dem neuverpflichteten BMW⸗Fahrer Schneeweiß(Wien), der da⸗ bei das Handgelent brach und am Sonntag nicht ſtarten kann, Hentze(DaW) kam eben⸗ falls mit einer Handverletzung davon, und noch mehr Glück hatte der Sportwagenfahrer Hei⸗ nemann, deſſen BMW reſtlos hin iſt, wäh⸗ rend er ſelbſt unverletzt blieb. Der letzte Trai⸗ ningstag wird ausſchließlich dem Training auf dem letzten Teilſtück von Guttal zur Franz⸗ Joſeph⸗Höhe dienen. „Roderich Menzel wurde beim Tennisturnier in Pörtſchach noch zweimal Sieger. Das Män⸗ nerdoppel gewann er zuſammen mit Redl und das gemiſchte Doppel zuſammen mit Fr. Kriegs⸗Au. Das der 6port am Wochenende bringt Erſte hauptrunde um den Cſchammerpohal/ Leichtathletik⸗Cänderkampf Schweden— deutſchland/ Großer Deutſcher Bergpreis am Großglochner/ Rad⸗Weltmeiſterſchaften in Amſterdam/ Deutſche Jugend⸗Meiſterſchaften 1958 Zahlreiche große ſportliche Ereigniſſe bringt das kommen Wochenende. Unſere Leicht⸗ athleten gehen in Stockholm zu der gewiß nicht leichten Prüfung gegen Schweden an den Start, am Großglockner kämpfen die Motorrä⸗ der, Sportwagen und Rennwagen um den Gro⸗ ßen Bergpreis, in Amſterdam werden die Welt⸗ meiſterſchaften der Amateur⸗ und Berufs⸗Rad⸗ fahrer ausgetragen, in Paris treffen Frank⸗ reich und Deutſchland in einem Schwimm⸗Län⸗ derkampf zuſammen und in 1557 a. M. n werden die Deutſchen Jugend⸗Meiſterſchaften 1938 entſchieden. Aber mit dem erſten großen Ereignis im Fußball — der 1. Hauptrunde um den Tſchammerpokal— ſteht dieſer volkstümlichſte und beliebteſte Sport Deutſchlands bereits wieder im Mittelpunkt des Intereſſes. Allein in Süddeutſchland gibt es hierbei eine ganze Reihe der intereſſanteſten Paarungen. So ſpielt der Deutſche Meiſter Hannover 96 in Freiburg gegen den Freiburger C, Eintracht S empfängt 1860 Mün⸗ ſen und der S V aldhof die Boruſſen aus Fulda. Weitere ſpanende Spiele ſind; Opel Rüſſelsheim— Alemannia Aachen, VfB Mühlburg— Hanau 93, Phönix Karlsruhe— VfB Stuttgart, 1. SSV Ulm— SpVg. Bayern München— Union Böckingen, Neben einer Reihe von Freundſchaftsſpielen intereſſiert beſonders noch das Interna⸗ tionale Fußballturnier in Lud⸗ wigshafen, an dem ſich die italieniſche Mannſchaft FC Calcia Vicenza beteiligt. Im Handball iſt das Programm noch verhältnismäßig klein. Im Gau Süwdweſt gibt es ein Meiſterſchafts⸗ und ein Freundſchaftsſpiel, ein Turnier wird in Göppingen durchgeführt.— Auch im Hockey herrſcht noch nahezu Ruhe. Im Gau Südweſt wird hier das le Kne zur Gauliga zwiſchen Mainzer RV und TSG 61 Ludwigshafen durchgeführt, in dem ſich ent⸗ ſcheidet, ob SC 80, der alte Frankfurter Hockey⸗ pionier, in die Gauliga kommt. Die deutſchen Kleine uirtschaftsecke itte Badische Außenhandelswoche der DAf WIn der Zeit vom 14. bis 20. September veran⸗ let die Fachabteilung„Der Deutſche Handel“ in der i ihre diesjährige Außenhandelswoche im Kohlhof Heivelberg, in deren Vordergrund die Behandlung htiger Auslandsmärkte, ihrer Strultur und der in in herrſchenden Verhältniſſe und Entwicklungsten⸗ hen ſteht. Von den Referenten, die hierfür gewonnen en konnten und alle als erſte Sachkenner gelten, ld dargeſtellt werden, auf welchen Urſachen teilweiſe on ſpürbare oder zu erwartende Marktveränderungen uhen, wie ſie zu erkennen ſind und welche Auf⸗ mefähigkeit oder ⸗bereitſchaft für unſere vielgeſtal⸗ Ausfuhrwirtſchaft beſteht. sſprechen unter anderem Direktor Paul Voß⸗Bel⸗ düber„Die wirtſchaftlichen Beziehungen Jugofla⸗ Us, Rumäniens und Bulgariens zu Deutſchland“; Rimtz von der Reichsſtelle für den Außenhandel in lin über„Deutſchlands Außenhandelsbeziehungen Holland, Belgien und Luxemburg“; der Auslands⸗ mann Alfred Strack⸗Hamburg über„Die Ver⸗ gten Staaten von Nordamerika“; Dr. Hüber vom chen Orientverein Berlin über„Deutſchlands Au⸗ handelsintereſſen im Orient“(Türkei, Aegypten, han, Jrak, Syrien, Lybien, Paläſtina); Diplom⸗ swirt Schneider⸗Altona über„Südamerika“. Da⸗ werden der Deviſenberater Dr. Schiermeyer⸗ lin über„Deviſenbewirtſchaftung und Deviſenrecht“ der Dozent an der Höheren Reichswerbeſchule Wienkötter⸗Berlin über„Außenhandelswerbung“ eingehenden Arbeitsgemeinſchaften ſprechen. Den Afnungsvortrag hält diesmal der Geſandte Werner h⸗Berlin über„Aktuelle Außenhandelspolitik“. Wei⸗ werden ſprechen: Profeſſor Dr. Moſt⸗Duisburg über hiffahrts⸗ und Exportpolitik“; Profeſſor Thomas⸗ delberg über„Die Ueberwindung des Kapitalismus ch das Recht auf Arbeit“ und der Gauſchulungs⸗ ter der DA7 Pg. Hellweg⸗Karlsruhe. luch in dieſem Jahr werden eine Anzahl auslands⸗ ſſcher Kaufleute aus allen Erdteilen als Gäſte an Dritten Badiſchen Außenhandelswoche teilnehmen. en einen bleibenden Eindruck von dem Arbeits⸗ und der Einſatzbereitſchaft der deutſchen Aus⸗ iebe zu vermitteln, wird mit zu den vor⸗ Aufgaben dieſer Veranſtaltung gehören. Des⸗ halb ſpricht der Gauobmann der DAß7, Pg. Dr. Roth, auch den Wunſch aus, daß ſich recht viele badiſche Aus⸗ fuhrbetriebe durch ihre Betriebsführer ſelbſt oder durch die für den Export maßgeblichen Mitarbeiter an der Dritten Badiſchen Außenhandelswoche beteiligen mö⸗ gen. Anmeldungen nehmen die Kreiswaltungen der Deutſchen Arbeitsfront und die Fachabteilung„Der Deutſche Handel“ in der DAß, Karlsruhe, Kaiſer⸗ ſtraße 148, entgegen. Wir schützen uns vor Regen Wenn der Sommer ſich ſeinem Ende zuneigt, denkt der Verbraucher wieder an Regenſchutzkleidung. Das'ſt auch völlig richtig, denn ſelbſt ein Anzug oder das Kleid aus beſtem Material können durch einen tüchtigen Re⸗ genguß verdorben werden. Andererſeits bietet die deut⸗ ſche Textil⸗ und Bekleidungsinduſtrie eine vielſeitig und ſo ſchön und gefällig ausgearbeitete Regenſchutz⸗ kleidung, daß der Kauf eines Regenmantels ſchon zu einer modiſchen Frage geworden iſt Der Regenmantel iſt keineswegs mehr das notwendige und nur zweck⸗ betonte Bekleidungsſtück, ſondern er gehört zur mo⸗ diſchen Kleidung, er iſt modiſch ausgemuſtert und er⸗ ſcheint in jedem Jahr mit neuen Verbeſſerungen und Aenderungen. Neben dem Gummi⸗ und Lederolmantel, der lange Zeit in der Regenſchutzkleidung vorherrſchte, ſpielt heute der imprägnierte Mantel eine große Rolle. Es iſt unſeren chemiſchenz Induſtrie in Zu⸗ ſammenarbeit mit der Textil⸗ und Be⸗ kleidungsinduſtrie gelungen, die Man⸗ telſtoffe ſo zu imprägnieren, daß ſie einen ſehr wirkſamen Schutz vor Regen⸗ waſſer bilden, aber dennoch nicht als „imprägniert“ zu erkennen ſind. So man⸗ cher flotte Herbſtmantel iſt durch ſeine Imprägnierung ein ausgeſprochener Regenſchutzmantel geworden, ohne daß man es ihm anmerkt. In dieſer Beziehung ſind wir in Deutſchland führend in der ganzen Welt ge⸗ worden. Für die Herſtellung von Regenſchutzkleidung iſt es ſehr wichtig, daß wir über eine Zellwollfaſer verfügen, die waſſerabweiſende Eigenſchaften hat. An der weite⸗ ren Ausgeſtaltung und der Steigerung der waſſer⸗ abweiſenden Eigenſchaft wird ſtändig gearbeitet. Durch die neue Zellwollfaſer iſt es möglich, das Bild der vor Näſſe und Regen ſchützenden Kleidung ſtändig zu er⸗ ürth, Danern Münckh lau⸗ weiß Köln— VfR Mannheim u. a.— Spieler aus Chile ſpielen am Samstag gegen eine Stuttgarter Stadtmannſchaft.— Die Leichtathletik bringt für die deutſchen Vertreter am Wochen⸗ ende mit dem Länderkampf Deutſchland gegen Schweden in Stockholm eine weitere ſchwere Prüfung. Im Reich iſt die bedeutendſte Ver⸗ anſtaltung die Deutſche Vereins⸗Meiſterſchaft der Frauen in Berlin.— Eine weitere große Veranſtaltung ſteigt im Motorſport am kommenden Wochenende mit dem Großen deutſchen Bergpreis am Großglockner. Sowohl bei den Motorrädern, als auch bei den Sport⸗ wagen und Rennwagen ſtarten hierbei Deutſch⸗ lands bekannteſte Fahrer, ſo daß man in allen S mit ſpannenden Kämpfen rechnen kann. er Radſport hat am Wochenende ſein größtes internationa⸗ les Ereignis auf dem Rad⸗Weltmeiſterſchaften in Amſterdam. Deutſch⸗ land beteiligt ſich dabei mit ſeinen beſten Ama⸗ teuren und Berufsfahrern und wird in den Entſcheidungen— beſonders bei den Stehern— ſtark zu beachten ſein. Ein internationales Kri⸗ terium wird in Wangen durchgeführt und Bahnrennen finden in Göppingen, Gießen, Du⸗ denhofen und Gütersloh ſtatt.— Im Schwimmen meſſen Deutſchland und Aeceniſceg Wochen⸗ ende die Kräfte, wobei die deutſchen Vertreter, obwohl ſie dieſen Kampf nicht in ſtärkſter Be⸗ ſetzung beſtreiten, wohl einwandfrei ſiegen dürften. In Berlin wird das traditionelle Schwimmen„Quer durch Berlin“ durchgeführt und in München gibt es ein großes inter⸗ nationales Feſt, bei dem auch die amerikani⸗ ſchen Schwimmer an den Start gehen.— In der Schwerathletit ſind die Badiſchen Freiſtil⸗Meiſterſchaften in Hornberg ſowie der Vorſchlußrundenkampf um die Deutſche Mannſchafts⸗Meiſterſchaft im Rin⸗ gen zwiſchen Jugendkraft Zella⸗Mehlis und ros Dortmund zu erwähnen.— Die bedeu⸗ weitern. Die betreffende Zellwolle iſt keineswegs im⸗ prägniert, alſo einer äußerlichen Einwirkung unter⸗ worfen, ſondern als Faſer von ſich aus waſſerabwei⸗ ſend. Bis zur Erfindung dieſer ſynthetiſchen Faſer gab es nichts Gleichwertiges auf dem Gebiet der natürlichen Faſern. Hier hat die ſynthetiſche Faſer die natürliche Faſer übertroffen, denn Wolle und Baumwolle ſind nicht nur waſſerdurchläſſig, ſondern teilweiſe auch ſehr empfindlich gegen Feuchtigkeit. Neue Verwendungsgebie“e fürZellwolle Die Leipziger Meſſe wird beſtätigen, daß ſich die Zellwolle neben den alten wieder neue Verwendungs⸗ gebiete erobert hat. Am auffälligſten iſt die große Zahl der techniſchen Artikel, bei denen heute Zellwolle ver⸗ wendet wird. Erwähnt ſeien die Treibriemen, die ganz aus Zellwolle beſtehen und ſeit Jahren in Gebrauch ſind, dann Feuerwehrſchläuche aus reiner Zellwolle oder auch mit Hanf gemiſcht, Filtertücher, Lampen⸗ und Kerzendochte, Ruckſack⸗ und Zeltbahnſtoffe, Gurte für jeden Zweck, Autoverdeckſtoffe, Polſterbezüge, Eiſen⸗ bahnplüſche, Eiſenbahnvorhänge und Gepäcknetze. Tep⸗ piche aus Zellwolle ſind in der Scheuerfeſtigkeit Woll⸗ teppichen überlegen. Die englische Flugzeugindustrie auf höchsten Touren NWop England gibt im Haushaltsjahr 1938/39 rund 1½ Milliarden Reichsmark für Luft⸗ rüſt ungen aus. Damit wird für die Luftwaffe zum erſten Male mehr ausgegeben als für das Landheer. Die gewaltige Zunahme der britiſchen Luftrüſtungen iſt dem Inſtitut für Konjunkturforſchung Veranlaſſung, in ſeinem letzten Bericht die engliſche Flugzeuginduſtrie darzuſtellen. Die Zahl der Beſchäftigten in der Flugzeuginduſtrie, hat ſich von 20 400 im Jahre 1933 auf etwa 100 000 im Auguſt 1938 erhöht. Dabei ſind aber diejenigen Werke nicht berückſichtigt, die Unteraufträge ausführen. Während in den Jahren 1933 und 1934 je etwa 1100 Flugzeuge hergeſtellt wurden, werden zur Zeit etwa 2760 Maſchinen im Jahre ge⸗ baut. 1937 lag bereits nach den Angaben des Verban⸗ des der Britiſchen Flugzeugherſteller ein Auftragsbe⸗ ſtand von 10 000 Maſchinen vor. Allmählich laufen auch die„Schattenfabriken“ an, für deren Bau die Regierung bereits rund 137 Millionen Reichsmart aus⸗ gegeben hat. Der erſte Bomber hat die Schattenfabrik der Auſtinwerke im Juli verlaſſen. Es iſt beabſichtigt, 1939 dreimal ſo viel Flugzeuge zu bauen wie 1937. Zu rogramm ſtehen: Die tendſte Veranſtaltung für unſere Jugend ſind die Deutſchen Jugend⸗Meiſterſchaften 1938 in Frankfurt a.., wo ſowohl im Schwimmen, Tennis, Fußball, Handball, Hockey und Roll⸗ —— als auch in der Leichtathletik und den Führer⸗Mehrkämpfen die Reichsſieger er⸗ mittelt werden.— Unter Verſchiedenes — wohl die Gaugruppen⸗Meiſterſchaften in en Sommerſpielen in Frankfurt a. M. die be⸗ deutendſte Veranſtaltung. Daneben ſind auch —— die Kanu⸗Staffelmeiſterſchaften der Gaue Südweſt, Baden und Heſſen in Frankfurt am Main zu erwähnen. HBVereinskalẽndr Verein für Raſenſpiele Mannheim. Samstag. Spiele auf dem Brauereiplatz. Turnierſpiele um den dritten und vierten Platz. 17 Uhr: Vfe Neckarau Bertſch— Stadt⸗SV Mannheim Becker; um den Turnierſieg: 18 Uhr: VfR Noll— SV Waldhof Brückel.— Sonntag. Spiel auf dem Brauereiplatz. 10.30 Uhr: Alte Herren — SC Käfertal Alte Herren; Spiele auf dem Herzogen⸗ riedpark. 9 Uhr: A 2. Jugend— A 3. Jugend, Uebungs⸗ ſpiel; 10.30 Uhr: B 1. Jugend— Phönix Mannheim B 1. Jugend.— Handball ab.30 Uhr(Feld): Uebungsſpiel der Handball⸗Männer und ⸗Jugend.— Spiele auf fremden Plätzen. 16 Uhr: Liga— Blau⸗ Weiß Köln⸗Lindenthal, Pokal; 15.30 Uhr: Erſatzliga— TScG 1889 Heidelberg⸗Rohrbach; 10.30 Uhr: 3. Mann⸗ ſchaft— TV 1846 Mannheim 1. Mannſchaft; 13.30 Uhr: Berlinghof— FV Ladenburg 2. Mannſchaft; 10.30 Uhr: Geppert— Phönix Schwarz⸗Weiß; 10.30 Uhr: A 1. Jugend— TSG 1861 Ludwigshafen.— VfR⸗ Mitglieder! Im Anſchluß an das Schlußſpiel des Fuß⸗ ballturniers findet im großen Saal des Feldſchlößchens ein Kameradſchaftsabend mit Siegerehrung ſtatt. Sportverein Waldhof. Samstag, 27..: Hand⸗ ball⸗Liga— Stadtelf Heidelberg, dort, 18.15 Uhr. Alb.⸗ Brückl⸗Mannſchaft beſtreitet das Endſpiel des Turniers der Privatmannſchaften auf dem VfR⸗Platz. Beginn 18.15 Uhr.— Sonntag, 28..: Fußball⸗Liga— Boruſſia Fulda, 16 Uhr, Waldhofplatz,, Pokalſpiel; Reſerve— 08 Mannheim, 14.30 Uhr, Waldhofplatz, Privatſpiel; 4 1⸗Jugend— SpVg. Arheilgen, dort; A 2⸗Jugend— SpVg Sandhofen, dort, 9 Uhr; A 3⸗ Jugend— SC. Käfertal, hier, 9Uhr.— Handball: Komb. Mannſchaft— Reichsbahnſportverein, dort, 10.30 Uhr; Damen— Fortuna Edingen, dort, 15 Uhr. Sfs Neckarau. Fußball. Spiele am Samstag: Aß— Heinrich Lanz, Waldweg, Beginn 18 Uhr.— Spiele am Sonntag: Bertſch⸗Privat— Stadtſportverein (VfR⸗Platz), 17 Uhr.— VfR⸗Liga— Rot⸗Weiß Frankfurt 16 Uhr.— Erſatz⸗Liga— FG Union 1911 Heidelberg 14.15 Uhr.— A1⸗Jugend— S Ludwigs⸗ hafen⸗Hochfeld, Waldweg, 17.30 Uhr.— 42⸗Jugend— 07 Mannheim, dort. Beginn 9 Uhr.— Bi⸗Jugend— SC Käfertal, Waldweg, 10.30 Uhr.— Handball. Spiele am Samstag: 1. Mannſchaft— TV Jahn Nek⸗ karau, dort, 18.30 Uhr.— Spiele am Sonntag: Erſte Mannſchaft— TV Friedrichsfeld.30 Uhr. Mannheimer FC 08. Samstag, 27..: 1. Mann⸗ ſchaft— FV Ladenburg, 17.30 Uhr Schäferwieſe; Rot⸗ Blau— Phönix Grün⸗Weiß, 17.30 Uhr, dort.— Sonntag, 28. 8. 1. Mannſchaft— FC 05 Heidel⸗ berg, 15 Uhr. dort; Goerig— FC 05 Heidelberg, 13.15 Uhr, dort; 2. Mannſchaft— TSG 61 Ludwigshafen, 13.45 Uhr, dort; 1. Friſör— Phönix Hota, 10.30 Uhr, dort; A 1⸗Jugend— Friedrichsfeld, 10.30 Uhr, Schä⸗ ſerwieſe. 4 Poſt⸗Sportverein Mannhelm. Leichtathletir(Männer). Sonntag, 28. Auguſt, Um die Deutſche Vereinsmeiſter⸗ ſchaft. Poſt— Tgd. 1878 Heidelberg(dort). Treffpunkt: Sonntag,.30 Uhr, OEG⸗Bahnhof, Friedrichsbrücke.— Frauen. Sonntag,.30 Uhr, Deutſche Vereinsmeiſter⸗ ſchaft. Poſt— TV Mannheim 1846(Poſt⸗Sportplatz). VfB Kurpfalz Neckarau. Sonntag, 28. Auguſt, F u ß⸗ ball: 1. und 2. Mannſchaft— Luftwaffenſportverein Sandhofen auf unſerem Platze. 1. Mannſchaft Beginn 10.30 Uhr, 2. Mannſchaft 9 Uhr. Schiklub Mannheim. Mittwoch: Gymnaſtik im Sta⸗ dion, Beginn 7 Uhr. Donnerstag: Schwimmen im Städt. Hallenbad, Beginn 8 Uhr. Freitag: Klubabend im Hotel National, Beginn.30 Uhr. FV 03 Ladenburg. Heute, 27. Auguſt, 17.30 Uhr: 1. Mannſchaft Privatſpiel— MFcC o8s Mannheim (08⸗Platz, Schäferwieſe).— Sonntag, 28. Auguſt: 1. Mannſchaft Privatſpiel— SpVg. Mundenheim, Spiel⸗ beginn 15 Uhr auf dem Städtiſchen Sportplatz am Waſſerturm; 13.30 Uhr: 2. Mannſchaft— VfR Ber⸗ linghof Privat.— Mittwoch, 31. Auguſt: Jubiläums⸗ ſpiel in Friedrichsfeld— FV Brühl, Beginn 17.30 Uhr. dieſem Zwecke ſind die Flugzeugfabriken neu organiſiert worden, ſte haben einen unabhängigen Geſchäftsführer, ein beſonderer Ausſchuß überprüft laufend die Fa⸗ briken. Es wird eine„zweite Linie“ von Schatten⸗ fabriten aufgebaut. In Amerika wurden Aufträge auf Flugzeuge in Höhe von 67 Millionen Reichsmark er⸗ teilt. Trotz dieſer Anſpannung für den Bedarf des Binnenmarktes hat England ſich bemüht, die Ausfuhr nicht ganz zu vernachläſſigen. Im vorigen Jahre wur⸗ den 264 Militärflugzeuge ausge führt, der Wert der geſamten Ausfuhr an Fluggerät betrug 46 Millionen Reichsmark. Im erſten Halbjahr 1938 hat ſich die Ausfuhr verdoppelt. Ausweis der Schweizer Mationalbank SW Der Ausweis der Schweizer Nationalbank per 23. Auguſt weiſt einen Goldbeſtand auf von 2844,7 Millionen Franken gegenüber 2826,03 Millionen in der Vorwoche. Die Einnahme von 18,7 Millionen Schwei⸗ zer Franken ſteht mit der ſchon ſeit Anfang dieſes Monats herrſchenden Schwäche des Pfund Sterling und der Nachfrage nach Schweizer Franken im Zu⸗ ſammenhang. Die Deviſen hielten ſich nahezu unver⸗ ändert gegenüber der Vorwoche auf 382,6 Millionen Schweizer Franken. Die Kreditbeanſpruchung der Bank in Kredit⸗ und Lombardgeſchäft in Höhe von 31,1 Millionen Schweizer Franken iſt ebenfalls gegenüber der Vorwoche mit 31,7 Millionen Schweizer Franken kaum verändert. Der Notenumlauf weiſt einen Rück⸗ fluß von 6,2 Millionen auf 1492,3(1498,5) Millionen Schweizer Franken auf. Dagegen ſind die täglich fälli⸗ gen Verbindlichkeiten um 24 Millionen auf 1831,6 (1807,5) Millionen Schweizer Franken geſtiegen. Noten⸗ umlauf und täglich fällige Verbindlichkeiten waren in der dritten Auguſtwoche zu 85,58(85,47) Prozent durch Gold gedeckt. 2 1 + Rhein-Mainische Abendbörse Ruhig An der Abendbörſe fanden Umſätze kaum ſtatt. Die Zurückhaltung der Kundſchaft fand in vollem Umfang ihren Fortgang, eine ausgeſprochene Tendenz war nicht zu erkennen. Am Aktienmarkt kamen die Kurſe faſt überwiegend nom. zur Notiz. Sie wieſen im allgemei⸗ nen nur geringſte Abweichungen auf und lagen zumeiſt auf dem Berliner Schlußſtand behauptet. FG⸗Farben 144, Bemberg 119˙/½, Hoeſch 103/½, Mannesmann 100% Rheinſtahl 127, Demag 135¼., — „akenkreuzbanner“ 4 4 Samstag, 27. Ruguſt 1989 2 akenkre Fünf erfolgreiche Jahre„Adefa“ Vor fünf Jahren ſchloſſen ſich zum erſtenmal ariſche Fabrikanten der Bekleidungsinduſtrie zu der Arbeitsgemeinſchaft„Adefa“ zuſammen, um die damals faſt hundertprozentig verjudete deutſche Bekleidungsinduſtrie Schritt für Schritt von jüdiſchem Geſchäftsgeiſt und jüdiſchen Ge⸗ ſchäftsmethoden zu befreien. Mehrfach hatte dieſe Arbeitsgemeinſchaft Gelegenheit, in den Auseinanderſetzungen mit dem Judentum ihre innere Kraft zu beweiſen. Es gibt kaum einen anderen Induſtriezweig, den die Juden ſo ſehr als ihre urei genſte Domäne betrachteten, wie die Bekleidungsinduſtrie. Man hatte ſich auch im Auslande daran gewöhnt, das Zen⸗ trum des deutſchen Bekleidungshandels, den Dönhoffplatz in Berlin, als Hochburg des — Handels für alle Zeiten anzu⸗ ehen. Die ſtetig fortſchreitende Entwicklung des Raſſegedankens in Deutſchland, die freiwil⸗ lige Abkehr des kaufenden Publi⸗ kums vom Juden führten dazu, daß auch dieſe Vormachtſtellung der jüdiſchen Paraſiten gebrochen werden konnte. Die Bereinigung in der deutſchen Bekleidungsinduſtrie iſt jetzt in enger Zuſamm'narbeit mit den zuſtändigen Dienſtſtellen der Partei, in Sonderheit mit der Deutſchen Arbeitsfront, zu einem gewiſſen Ab⸗ ſchluß gekommen. In kurzer Zeit wird der jüdiſche Einfluß in der deut⸗ ſchen Bekleidungsinduſtrie als vollkommen beendet angeſehen werden können. Für die ariſchen Fabri⸗ kanten entſtand nun eine Aufgabe, deren Lö⸗ ſung beſondere Maßnahmen verlangte. Es muß Vorſorge getroffen werden, daß die Entjudung zu keiner Stockung der Produktion führt. Kleinen, aber tüchtigen Betrieben wird geholfen So mancher ariſcher Betriebsführer eines kleinen Betriebs erhielt in den letzten Wochen ſo viele Aufträge, daß er in Gefahr geriet, ſie nicht ausführen zu können, weil die Finanzie⸗ rung Schwierigkeiten bereitete. In dieſer Situa⸗ tion hat die„Adefa“ ein hervorragendes Bei⸗ ſpiel der Solidarität deutſcher Geſchäftsleute ge⸗ geben. Dort, wo die eigene Kapitaldecke des deutſchen Unternehmers nicht ausreicht, um größere Aufträge auszuführen, greift die Ar⸗ beitsgemeinſchaft helfend ein. Ein Kreditaus⸗ ſchuß wurde durch die Bereitwilligkeit der kapi⸗ talkräftigen Mitglieder der„Adefa“ in die Lage verſetzt, den Großbanken als Sicherheit für Perſonalkredite an dieſe ariſche Unterneh⸗ mungen ſelbſtſchuldneriſche Bürgſchaften in einer Höhe bis zu 500 000 RM zu geben. Dieſer Betrag wird demnächſt auf 1 Million RM er⸗ höht werden. Der unterſtützte Betrieb wird von Das zeichen für Ware aus ariſcher hand die fonſeklonszuden ſind in veulſchland günzlich— der„Adefſa“ dauernd kontrolliert, und dieſe Ueberwachung gibt der Großbank die Möglich⸗ keit, bei ordnungsgemäßer Entwicklung des Be⸗ triebes weitere Kredite zu geben. Damit wird lereinig geſa Die finanzielle hos allen deutſche uun den 123 25 men erhalten, d ſunde Ausleſe i jüdiſche Ein eberſetzung in So wird ſer Bereinigun onhotthetze bri Die Selbſthilfe. Rungen der deut ber darüber hin⸗ oeutung. Sie — 05 4 ſuchte Boykotthetz 4 oin muß. Die de hen bald bewe bekleidungs bzug der Ju ltten, 15 Ufträge nach Ber Die Hetze der? Alo auch hier nic kird das Zentrun line Exportmode ausländiſche Ahren, daß die de lingig von jüdiſch lacht entfalten kan en maßgeblich Rodelle beteili luweiſen, daß ma Zwei ansprechende Werkienster. Aufn. N. Hoyet erreicht, daß ſämtliche Geſchäfte, die ſich beut noch in jüdiſchen Händen befinden, ohne Stoh kung und ohne die Gefahr, Verſorgungslücheh entſtehen zu laſſen, übernommen werden können zeder volksgenoſſe ſoll wiſſen, was er kauft! Dieſes zeichen ſagt: Du kaufſt ein Erzeugnis ariſcher dabrikanten in einem ariſchen Wo du dieſes Feichen ſiehſt, kaufſt Du gut! Aale nur aus W chen kann. eltgelt Rode- a isfälle von glu Dom Weder und Wirker über den dabrikanten dis zum Einzelhändler iſt die Ware nur durch ariſche hände geganglh Kleidung führen, erkennſt Du an dem gleichen Feichen im Schauſenſter. „Adile daraul, daſß nur Garantie für arisches Erzeugnis übernommen werden kann, wem auber dem Zeichen das ADEFA. Elikett in das Kleidungsstück eingenält 15 Fünf Jahre de. dedes Gtück, das dieſes Feichen trägt, iſt deutſche Wertarbeit im beſten Sinne: vorbildlich in ſeiner Preisklaſſe h uh Abau einer der Qualität und Verarbeitung. Darum verlange beim Einkauf ausdrücklich ADEFA-RKleidung. Geſchäfte, die ADEI f 04. A Ateiplatz, dem indet Es gilt ſ ehmern die M — Mannheim Seit 5 Ahrrshne 0 ſie herankomm, kuverläſſig zu erle 30 der Bekleid Fieder Weiſe den Mländiſchen Kun Die Ausführung fals ein Betriebs ie Betriebe nicht inſtellung—— piſchenmeiſter⸗ A ahlung der Lohn i Saiſon oftmal hgen. Andererſeit ungsfähige und iht übernehmen hend das Betrie 5 ist es unzer Bestreben, die Bevölkerung des Wirtschaftsbezirks Mannheim-Lud hafen mit guter und preiswerter Fertig-Kleidung zu versorgen.- Der Erlog unserer Firma ist auf das Vertrauen und die Zufriedenheit unserer Kunden zegründih Unsere Spezial-Abteilungen: Herren-Kleidung Damen- Mäntel und Kostũme Knaben · Kleidung 7 Sport· Kleidung aund mittle Sport-Artikel* Rii Herren Wüsche —55 Firme inzaus chuß der h für die Durch indige Kapital zu Möglicht die Au her Berliner Gri Kſetzungen für di —3 Dieſe F mals den großz Achaftlichen Hilfe higen Firmen fü arbeitsmäßig n eraden darſtell n ſates im In⸗ u Hährend die au ifel in die ordn e in Deutſe etriebe dara edigung d Uniformen Grögtes seiner Art Badens F1 der ri .9 K0⁰5 28 4 ee J Lr ompten Ent meraden aue ir modiſchen felfalt der Mode igsinduſtrie in öen Exportmode Kausländiſchen lles Bild deutſa in erſten Male len gezeigt werd⸗ icherung de Die Vielfalt d Kannt, und die indern können ve lleidungsinduſtri uuptungen der na 1 Gule, SchSne Und preiswerte Adefa-Kleidung 2 2 mene d, die Lieferter I ch die finanzie EPA⸗Firmen dur lwird, iſt ein a h für die umfa Samstag, 27. Auguſt 1958 Die finanzielle Unterſtützung wird nicht wahl⸗ allen deutſchen Betrieben gegeben, ſondern den tüchtigen, und die Kraft bleibt nur en erhalten, die ſich weiter bewähren. Eine unde Ausleſe wird alſo auch hier betrieben. ijüviſche Einfluß hatte zu einer ſtarken eerſetzung in der Bekleidungsinduſtrie ge⸗ so wird jetzt die Entjudungsaktion zu fer Bereinigung des geſamten Gewerbes. motthetze bricht zuſammen Die Selbſthilfeaktion der ariſchen Unterneh⸗ ngen der deutſchen Bekleidungsinduſtrie hat lher darüber hinaus noch eine andere wichtige edeutung. Sie führt dazu, daß eine neuent⸗ ſuchte Boykotthetze im Ausland zuſammenbre⸗ hen muß. Die deutſchen Unternehmungen wer⸗ nbald beweiſen, daß die deutſche ekleidungsinduſtrie durch den bzug der Juden nicht nurnicht ge⸗ ten, ſondern ſich noch verbeſſert At. Durch die Vielfältigkeit der Modelle in krlin bleibt der Berliner Markt auch für den kländiſchen Käufer weiterhin unentbehrlich. ſeHebung und Stärkung des Lei⸗ gsvolumens der deutſchen Fabrika⸗ in hat bereits dazu geführt, daß ſeit drei en ein Zurückfließen der ausländiſchen Afträge nach Berlin feſtzuſtellen iſt. Die Hetze der Juden im Ausland wird ſich lho auch hier nicht halten können, und Berlin Aird das Zentrum der Fertigkleidung bleiben. line Exportmodenſchau wird demnächſt auch een ausländiſchen Intereſſenten vor Augen an din ees, daß die deutſche Kleidungskultur unab⸗ 1 aig von jüdiſchem Geſchäftsgeiſt ſich jetzt erſt „ die ſich heutt laht entfalten kann. An der Modenſchau wer⸗ den, ohne Stol. in maßgeblich die Original Wiener ſerden an Rodelle beteiligt ſein, und es wird ſich ſo werden g peiſen, daß man nach wie vor Wiener Mo⸗ ee nur aus Wien und nicht aus Prag be⸗ en kann. weitgeltung deutſcher ruchen denode ⸗ auch onne Juden sfäne von Kufträgen werden unmöglich gemacht ünf Jahre der Abkfa⸗Arbeit galten dem bau einer deutſchen Bekleidungsinduſtrie. ände gegangh reĩsklaſſe A „ die ADEEZeitpunkt iſt nicht mehr fern, zu dem auch tte jüdiſche Bekleidungsbetrieb vom Haus⸗ iplatz, dem Modezentrum Berlins, ver⸗ täck eingenäll 4 pindet. Es gilt nunmehr, den deutſchen Un⸗ sͤküch eingenanti emnehmern die Möglichkeiten zu ſchaffen, alle iſe herankommenden Aufträge prompt und Aerläſſig zu erledigen, Leiſtungen auf dem Pliet der Bekleidungsinduſtrie zu zeigen, die eder Weiſe den Anforderungen der in⸗ und E I n ländiſchen Kundſchaft genügen. ee Ausführung der Aufträge erfordert oft⸗ ein Betriebskapital, das kleine und mitt⸗ Betriebe nicht aufzubringen vermögen. Die heim-Ludwigs ſtellung eines großen Heimarbeiter⸗ und .-Der Enh iſchenmeiſter⸗Apparates bedingt pünktliche hlung der Lohnſummen, die in den Zeiten iden gegründel Saiſon oftmals das flüſſige Kapital über⸗ en. Andererſeits geht es aber nicht an, daß ngsfähige und tüchtige Firmen Aufträge übernehmen können, weil ihnen vorüber⸗ hend das Betriebskapital fehlt. Die AbEFA daher in einer Mitgliederverſammlung lnen Plan beſchloſſen, der geeignet iſt, dieſe Anen und mittleren Betriebe, deren Kapital⸗ ie nicht ausreicht, zu ſtützen, In Form einer ſolidaritäts⸗Bürgſchaft“, die lei⸗ —55 Firmen übernehmen, ſtellt der Fi⸗ mausſchuß der AbEFA ſeinen Mitgliedern für die Durchführung der Aufträge not⸗ ndige Kapital zur Verfügung. Die Bürgſchaft Möglicht die Aufnahme eines Kredites bei ker Berliner Großbank und ſchafft die Vor⸗ Hetzungen für die Durchführung der erteilten Dieſe Form der Kredithergabe, die mals den großzügigen Verſuch einer kame⸗ Ichaftlichen Hilfe der größeren und leiſtungs⸗ higen Firmen für ihre finanziell ſchwächeren, u arbeitsmäßig ebenſo guten und tüchtigen kweraden darſtellt, bedeutet für die geſamte leidungsinduſtrie die Sicherſtellung ihres ſatzes im In⸗ und Ausland. Pährend die ausländiſche Preſſe hetzt und iee in die ordnungsgemäße der d pf l1 in Deutſchland ſetzt, gehen die deut⸗ er alBetriebe daran, neben der pünktlichen ledigung der Aufträge und der ompten er Arbeits⸗ aanmmeraden auch für die Steigerung modiſchen Leiſtung zu ſorgen. Die Kifalt der Modelle, die die deutſche Beklei⸗ igsinduſtrie in der demnächſt ſtattfindenden lhen Exportmodenſchau zeigen wird, werden ausländiſchen Einkäufern ein eindrucks⸗ lles Bild deutſcher Wertarbeit vermitteln. im erſten Male werden auch Modelle aus len gezeigt werden, die eine weſentliche Be⸗ cherung der Kollektionen bedeu⸗ Die Vielfalt der deutſchen Kollektionen iſt kannt, und die Einkäufer aus den anderen Udern können verſichert ſein, daß die deutſche lleidungsinduſtrie trotz der gegenteiligen Be⸗ uptungen der nach ausländiſchen Plätzen ab⸗ panderten Juden durchaus in der Lage ſein ld, die Liefertermine pünktlich einzuhalten. luch die finanzielle Unterſtützung, die den -Firmen durch die Kreditgewährung zu⸗ Uwird, iſt ein ausreichendes Betriebskapital ih für die umfangreichſten Aufträge bereit⸗ 5* aaaaaaaaaaaaaaaaaa K 5 finden Sie in grober Auswohl bei Mannhelm M 1. 5. Breite Straße LIAllktALIHtiALtL“oztbztztviäiztLzEMLIdLztLziZiLkszszzztLLLLIxLLzLLztti Haawaaaw Acdefa En Z5Stockwerken Das große und leihe Textil-Spezialhaus mitden Abte ilhungen: DAMEM- Und MxockEMKIEIDuxG MENREM- Une KMABEMEIEIDune Woll- Uno sxioEMSsTOEEE MXSCHE-Uno aussTEUERARTIKEI SARDIEM/ TEppIcnE/ BETTEM Fabrihate A guüt Wunsch wöchent⸗ Dauernde liche odet monotliche Anzeigen· TEILZAHILUNG Werbung flinrt Zum Ertolgl Damen-, Herren-; EIner-Keldung 9 —C ſſifſiſtKEIſſu-BfElfksTR88E⸗K)•3 E n eo B ün Unsere feine Modellkleidung kommt nicht nur teilweise, sondern ausschlieflich aus deutsch-arischer Hand! Kunststraße wird das Kaufen leicht gemacht! leilzahlung dllch jetæt AAule- lleidung 3, 14 im HMause Tnemasbräu KlEloER-MNTEI KosrüuMkE-CoMpTETS HERREN- Kl EIMDUN Kaufen Sle nachunserem bheque men Zanhlungsplanl —— —..—— Mochen. oderMonatsafen MANNHEIM „Bakenkreuzbanner⸗ Samstag, 27. Auguſt ſz Klafſfahrer für 4⸗To.⸗Laſtwagen geg. gute Be⸗ zahlung und Tagesſpeſen, da aus⸗ wärtig. Aufenthalt, ſofort ————— an: W. He hm.⸗ den51 Ziekhenſtr⸗ 10. Miochen 15—16 durch⸗ aus ehrlich, für Apotbekenarbt. 5 gleich geſucht. Vor⸗ zuſtell: Samstag und Mont ag. Storchen⸗Apotheke, Mannh.⸗Neckarau, Schulſtraße 17. (15738“) Weg. Erkvankung: Brave, ehrliche Huszenrn 8 5 ſofort ., bei gut. —.— kl. Ge üfts⸗ bausbalt.(158(“7) B 5, 16, parterre —— Alleinmädchen geſetzt. Alters, per⸗ fekt in gutbürgerl. Küche, in kleinen, — Haushalt auf 1. September geſucht. Großwäſche wird fortgegeben Roſengartenſtr. 18 1 Treppe.(90519 An per ſofort von äl mieten geſucht. Zuſchriften unt. Nr. 41 039 VH an den Verlag ds. Bl. Zu verkaufen oun. terem Ehepaar zu linner mögl. Sladkzenkrum von gul. Mieter zu mielen ge 101 Zuſchriften unter den Verlaa dieſes Blattes——**— 3 V Hotor-Fünre 1929 erbaut, 17 m 1034 5 m br. 28 P8 Deutz⸗ Dieſel, nach beid. Seiten fahrend u. 3. Gieren eingericht., 12 LK. Opel-Limous. 780.— M. Forü-Höln Mabrio-Limousine. 2I. Mercen.-Benz Habriotett preiswert zu verkaufen.(60753V) Schwetzinger Straße Nr. 144. Selbstfahrer 2 Schraub., mit ſämtl. ubeh., ſofort billig zu verkauf. uſchr. u. Nr. 1700 VS an den -Hleinanzeigen Mietgesuche Auomartt 12/50 Pð Ford- Limousine preisw. zu verbhauf. Ludwigshafen⸗Rh. Kanalſtraße 89. (15 764“% erlaa dieſes Blattes erbeten. Libe Nx. 60 387 VS a Eiche, erſtklaſſige Ausführung, zu verkaufen. Näh. Fernruf 401 79.— (90 571 V) lelirzrte⸗ Auto-Schwind- Fernruf 28474 Al. anemimmer Lenmiefentagen Opel 1,8 Lir. bill. abzugeb. od. gegen Perſonenwagen zu tauſchen, Näheres: R 6, 3, Meffe (15 816“ rt Zuverlüſſiges Allein⸗ müdchen auf 1. September Jesleht. WPutzfrau vorhand. Fernruf 224 79. (60.768) Stellengesuche Firma ſucht für ihren neuen MI-Waten Lescaonad Zuſchriſten 23 Nr. 90 511 VS an den Verlag de Mannheim A a Mann, 37 Jh., ſucht Vertrauens⸗ ſtellung als Konkrolleur, Porlier, Kaſſier oder 41015777 Zſchr. an d. Verlaa d. B. ume. Moanang müt Zubehör zum 1. September 1938 zu vermieten. Anzuſh. v. 15—19 Uhr werkt. v. 17. 30—20 Wittner, S 6, 43 F⸗Jimmer Dopnung eventl. geteilt, mit eingericht. ſofort zu vermiet. Anzuf. v.—12 U. D 4, 5, 2. Stock. 761 13 15727.S Lfien mit 2 als Büro u. triebslager ſowie großes gazin fofort zu vermieten. Näher. Lüden, 6 2, b. Großes Lebenzmmer (Necharſtadt) zu vermieten. Zuſchr. u. 15 676“ an den Verlaga ds. Blattes erbeten. 120 bis 140 Perſonen aſſend, für etliche age in d. Woche NMobl. Zimmer zu vermieten 200n möll Fimmer am Tennisplatz m. auf Sept. zu 7005 Naber.(60759 Fernruf 277 800 Möbl. zimmer ſofort zu vermiet. 1. Schmelcher, 3, 17.(15811“) Dohn-.öchlaf⸗ zimmer, e, teilt, zu verm. Qu 7, 14 a, partr., am Ring. (15 820“ Gut möbliertes zimmet ſof, zu verm. Voß, Schimpyerſtraße 35. (15 819) Freundl. möbliert. Dülkonzimmer ee 2¹ „ Stock, rechts (15 755“ Gutmöbliertes zinnet ſof. od. ſpäter zu vermiet. Lortzing⸗ ſtraße W, parterre (15 752“) Möbliert. Zimmer r⸗ſofort zu vermiet., vorübergehd. „ 7 5 Stock. 15 7347) Möbl. zimmer [ſchön u. ruhig, bei alleinſtehd. älterer Frau zu vermieten ſofort od. 1. 9. 38. Borchers, Schim⸗ perſtraße 37, part. Zhön. zimmer möbliert, zu ver⸗ mieten.(15698“) Augartenſtraße 54 3. Stock links. Gulmbl. zimm. ſof. od. 1. Septbr. an brfi.——.— zu vermiet. b. Rüger, Guterhalt. Kinder⸗ e 7 pt. Rſtenwagen billig zu verkaufen links. 45774 4 35. Zonnig., möbl. zinnet in autem Hauſe zu vermieten. Max⸗Joſefſtr. 24 2 Trepp.(41148) Gulmöblierles zimmet ſofort zu vermiet. ——— 3 Schön möbl. Zim⸗ mer zum 1. Sept. zu verm. Secken⸗ Neue Sportwagen u. Limouf., Hal⸗ lenplütze und Einzelboxen zu verm. — Fernrut Huto-Verlein 42332 flutos n ME,Ejeter s bfennig———— an Lelbstfahrer Schiilergarage Speyerei-Str.-9] Stoéiver⸗Greif,— ———* Leih-Aufos frei u. aut gepfl., —+3(15815“%) R 6, 3, Meffert. Sohlachtnof-Garage 8 e it7 Seckenheimerſtraße 132. Ruf 443 Geldverkehr Ltmagea 1% I. fin Sle den nleben 5i umrehmte Fanr⸗ Der Arzt hat mit ſeinen Verord⸗ Herrenrad 33.75 4 Damenrad 37.75% Dürkoyy 63.50 4 Torpedo 67.954 Adler Teilzahlg.,.—% Wo 21 71.504 ebr. 10, 15, 20% enraten.— Pfäffenhuber Darlehen aus Privathand, Zwiſchenkredit. f. nungen und Medizinen grundlich geholfen. Nun braucht der Geneſene zu gut erhalten, mit neuer Bereifung, ſofort zu verkauf. Schwab, E 7, 15 Anzuſ. ab 14 Uhr. (15 823“% mer auten, 157 Erledigung. auſe nur noch gute Hypoth. zu 5(15776•) Wlhe Koſt, dazu ein Femſchei, Immb., Gi ferhallenſtr.50 Gläschen dunkles Bier, mãäßig alkoholhaltig, das Zufuhr und Aufnahme anderer Rahrung erleich⸗ tert. Da muß Bürgerbräu Nektar her! Es wird von Rekonvaleszenten gerne getrunken, denn Versteigerungen Gebol. öffenkl. Verſteigerung Samstag, den 27. Auguſt 1938, vor⸗ mittags 11 Uhr, werde ich im Bahn⸗ hof Necharſtadt gegen hare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ Hansa 1100 Labriol ĩmous. 9000 km ſchonend eingefahren, 15% unter Preis zu verkaufen. ies Ziethenſtr. 10 ptr. (15 772“) heimer Straße 112 11.1 Markt⸗ es ift appetitanregend, ſteigern: 3 Trepven,„lints. 3 L decke. ſchmeckt vorzüglich, ift 1 Waggon neue Kartoffeln. Aus Privathand —— 090 651 B) nahrhaft u. bekömmlich. Keller, Gerichtsvollzieher. ſteuérfreien Sehr gut möͤbliert. Derren⸗, Damen⸗ 80———— personen⸗ u. Knabenrad ſehr 0 billig zu verkaufen lungen und e Amii. Bekanmmachungen Kraftwagen Babens. Haußer, L 2, 8. a chäft en. der Stadt Mannhelim 5 1Baz uſchr. mi ⸗ denmeten. 419702-——— 15 5 den— 1 u. Preis and an Rindvieh un ieren de r. 15 4 ——— Zurückgenomm. Pferdegeſchlechts(Pferde, Eſel, Maul⸗Verlag dieſ. Hlatt. Zehür. möbl. ffalnend Wohnung 1 Schlafzimmer eſel, Maultiere) liegen vom 29. Aug. falamnan 2 Kreiſe, 4Röhren mit dynam. Laut⸗ bis einſchließlich 10. September 1938 ta) für die Altſtadt einſchl. Waldhof im Rathaus N 1, Zimmer 164, für die übrigen Vororte in den 12 Uiter 2 b Zimmer 85˙55 cm Ztr. Friſ.⸗ 245.•1 ſprecher bihli betr. Gemeindeſekretariaten zu je⸗ billia zu verkaufen.Kommode»abzugeben. Bea, dermanns Einſicht auf. Die Liſten ſofort oder 1. 9. 1Küche Meerwieſenſtr. 9 ſind für die Berechnung der Bei⸗ zu vermieten. f Fuchs Büfett, An⸗ 90 518 V) träge maßgebend, welche von den — 7 richte, Tiſch Tierbeſitzern zur Deckung derVieh⸗ E b, 8, Ar. IK. Au 2 4 1 Hocker löl⸗ ſeuchenentſchädigungen entrichiet 3 39 498 V5 2 Stühle. Erstklassige 4— ⁰——. laun det Si⸗ Spez.-Limous. 9 4⁵ nträge auf Berichtigun- leere Zimmer 305.7 Folle- Ind ſten ſind innerbalb obiger Auflege⸗ſzu verkauſen. zu vermieien Hähmaschine vreis 4 friſt vorzubringen. T 5, 17, Laden. L Mannheim, den 24. Auguſt 19383. Fernruf 281 21. drehes Zimlnot fch. aumannäl. 1 Uaunen leeres verſenkbar, durchſVerkaufshäuſer(1 N 955 Aeznt Werg Zuhunganonent r 1, Nr.—8. Kleppäecen 7 Aeht, b. 1. Sebt. bilia zu derkarfenſklernent, 278 85. Neigener Herstei- Akbeitsvergebung Opel-Lim.4/ 2 zu renieth Näb.:(39 483 V) lung liefert in gutem Zuſtand Zenauſtr. 69, pir pfaffenhuber besonders billig— ◻232 und fahrbereit bil⸗ —„„ r e i. 5 erka Lnünie.(58105 H 1, 14. ſielr. Herenkleider Oshar Slumpt fage ercginn K. bis einſchließl. N.—— leere Zimmer 20 652 V) gebr. Bett u. Waſch⸗ Nähere Austunſt beim, Städtiſchenſ mittag od. Sonnt. 4 liſch zu verkaufen. Aglastermausen Hochbauamt, B2 Stog, morgen bei Kölle, zu mieten geiucht Langerötterſtraße! von—12 und 15—17 Übi, iwo Aus⸗Rheinhäuſerſtr. 35 Rehgerei⸗ 3. Stock links..—————— ſoweit vor⸗(15 733%½) 33(15 674“) rätig, erhältli nd. Einreichungstermin: Mittwoch, den 1 leer. zimmer Einrichtung weißer 7. September 1938,.00 Uhr, Rat⸗ DKW Cabrio⸗Lim. geſucht. Zuſchr. m heſteb..: Kutter. Guterhalt. we Fbans e Zimmer 124. Zuſchlaas⸗ 5 Wolf und Spritz, baus Kinder⸗ Kklelxasze n 8⸗ 2eſ. Ninolita⸗ Blattes erbeten. Eieten.—5 wa en Diaht Asdad— dunkelbl., in aller⸗ 2235 Aufſatz, Klotz.— f f*. lheim—— an ſeschäſte Waage, u, ſonſtig. zu verkaufen. bis 30 am, zu— 3— zu verkauf. Anzuſ. Schönl, Waldhof⸗ kaufen geſucht. pachigesuche, 14 „„ e ehanntmachung fiolonialwar Rer, das Enghanis von Le, 4 Hekiar Male 6 üft ſGuterhalt, weißerſ1 Email-herd, 1 Zon Atzelbuckel in Loſen von „ mit Nickelſchiff,—4 e hü*h———— Bewerbex wollen ſich 33 länaſtens zu verkauf., zirka 2000%/ notwendig Hentſchel, Immab. Güterhallenſtr. 56 (15 775 Huch Inserate dind wichtig! Hnaerzaen mod. dunkelblaues Ftenei Gr. 44, noch nicht getragen, preisw. 1 ſchwez. ., m. Nickelbeſchl. 2 Gasherde, 90 em, zu verkauf. 10 Uhr. Sonntag vorm ab (15673“) Zentral⸗Garage Hog, Näh. Tankw. 1. September ds. Is. beim Bürger⸗ meiſter in Ilvesheim melden. Der —3 555 wird nach Vereinbarung feſt⸗ e fad ahebmaschine in gutem Zuſtand ollarn zu. 2 oſort kaufer m. Aluminiumtiſch geſncht, uf li. Ilvesheim. den 25. Auguſt 1938. Weiſier,— 4 Jüllöfen. 169 Der Bürgermeiſter: W. Engel.[Gr. Kläppergaſſe 5 4 G. 0 an d. Verlag d. B. zu verkauf. Dünkelf; Thus Mieerfelvfſtaße 51.JEichelsnefmerftr.2 (41 147 V)(15 720“ Eine gebrauchte, 1 3 ſehr gut erhaltene Eli Prachtvolles, guͤt erhaltenes Wascn- Nachrui Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, von dem Hinscheiden des Herrn Schaslian Siumpf Kenntnis zu geben. Der Verstorbene hat sich während der Zeit seiner Zugehörigkeit zu unserer Firma als ein treuer Mitarbeiter und allzeit geachteter und geschätzter Arbeitskamerad erwiesen. Wir bewahren ihm ein ehrendes Andenken. Mannheim., 26. August 1938. rünrung und Geiolgschaft der HEINRICH II N 2 ANNHEIINI AkTIENGESEILSCHAFT maschine zu kaufen geſucht. Angebote unter: 4 eis 2 5„ 1 75 +4 du 95 84 ʒochen oder òhnliche Oruckarbeiten hon- MHövel-Z2ahn delt- immer mub neben dem hondwerk- 8 1, 17. Entflogen lichen Kkõnnen des Fochmennes die Liebe 90 594 V) aeher Aaner und fleucdle oͤn der Arbeit sichtbaren Aus- Deilenfiifich drucłk finden. Auch einfache Arbeiten zollen Loueh und enkfio z2u Kleinen NHeisterstucken der Druckerei 3 Poist 8288—— wefden. Dos ist der Grundsatz der J Relgisſtraße 67. Heenlreuzbonner-Druckerei, und deron zurückzeſetzt,—(15 735) Loucn Ssollten such Sie immer denken, wenn Sie Bederf in Druckefbeiten höben. Welleniittiche Aimennöter He MAKENKREUZBSAMNEN Binzenhöfer lernen geeignet, in verſchied. Farben. f Kudox, Hauer DRUCK Straße Nr. 1 EREI (Etle Kepplerſtr.) Samen, Vogelfutt 3, 14/15 4113415 S 6, 10. wo Sie lhre Druckarbeiten erledigen lanen. Ob es sich um Geschöftsbriefbogen oder bechnungsformulore, um Ffæmiliendrucł- lonspreis.— Mk., dsetnof— Kolt Karten Frlec Friec Vermůᷣ Honnheim, 27. Nach einem Häuschen vor der Stadt So mancher ſtarke Sehnſucht hat. Oft grübelt er:„Wie fang' ich's an? Wie bring' den Wunſch ich an den Mamz— Derart'ge Wünſche?— Kleinigkeit—. Erfülle ich zu jeder Zeit. 1 lhre“ Im Leben merk dir ſtets das eine: Biſt du in Not— es hilft die Kleint Eiljamiiennans in Vorort Mannheims, mit 600 qm Garten, Garage u. ſonſtig. Zubehör ſofort zu kaufen geſucht. Zuſchriften HUl na NMenn 3 hwelzinger 3reh unter Nr. 00 000 an den Verlag— dieſes Blattes erbeten.— 4 2ſpaltig, 20 mm= RM.— 4 ee VERAI WÄI Nö henenserchel VB-Afla-s Ausgestattet mit allen Möslichkeiten schnellen und sicheren Zurechtfindens, vek. leiht er eine kartographisch klare bebeb sicht. Damit sind nunmehr die von f eingeführten„VB“-Karten in einem mu 1 handlichen Bande erschienen! Preis.80 NUA Umfang: 53 doppelseit. Karten. 400 selen Mit Auszus der Reichsstraßenverkehhß ordnuna. Durchfahrtsplänen der 9 10 Verkehrszeichen. 4 anhweee —— mmenheen Aurichsp⸗ nmnnnrtrt ams tas 8 Uhr 1T4 Völküsche Buchhandl eimiritt a Nationalsoz. Buchhandl. des„Hakenkreuzbannet“ weuen—— 5 17 4 en Hauptſchriftleiter: 1— Dr. Wilhelm Kattermann ſin Utlan Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Gbeher Dienſt: Helmuth Wüſt.— für politik: Helmuthy Wüſt; für Außenpollült Wilhelm———◻ für Wirtſchaftspolitii und Hande Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedrich Karl 6 für Wi⸗ Fa89 und i mut Schulz; füt en Heimatteil: Fritz Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport: 81 Urlaub; Vertreter: Carl 4 Gene B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen: Dr. ge Knol und Earl Lauer; für die Bilder die 11 ſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim. Ständiger liner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers; de lin⸗Dahlem— Berliner Schriftleitung: Hans 6 Reiſchach, Berlin 8W 68, Charlottenſtr. 82.— 8* ſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—1 1 4 laußer, Mittwoch, Samstag und Sonntag).— druck fämtlicher Originalberichte verboten. 1 Druck und Verlag: 1 Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Drucerel vn. 3 Geſchäftsfübrer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannhein Sprechſtunden der Verlagsdirektion: Wergm (außer Samstaa und Sonntag).— Fernſprech für Verlaa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. Für den Anzeigenten verantw.: Wilh. M. Schatz, M Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausg Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11. A n Wenhe Wreim und Ubend crichehen en orgen un end e zeitta in der Ausgabe B 4 45 ar Kirchu besucht die —. lum Rosenstras: EWelne, gepfleg 4 Es laden ein: —— *— Selila. Anæt Frübausgabe A Mhm„ füber 16 200 A Mhm. über 14 400 Ausaabe 6 Mym. über 26 050 fac. Ausgabe A und B Mannheim über 413 Frühausgabe 4 Schw. über 600 Abendausgabe 4 Schw über Ausgabe B Schw. über 3388 Sonen Ausgabe à und B Schwetzingen über 6 1 Frühausgabe 4 Wym.„ Über 500 Abendausgabe 4A Whn. über 500 3 Ausaabe h Whm Hüber 32ʃ0 über 3 Ausgabe à und B Weinheim Geſamt⸗DA. Monat Juli 1938 über 7 75 35 3 der Stadt t hat. ich's an? an den Mun nigkeit— das eine: lft die Kleint 5 „ mit 600 am ſtig. Zubehhr t. Zuſchriften den Verlag um.— „ mu Moöslichkeiten urechtfndens, nisch klare Uebeh nehr die von 1 en in einem zuh enen! 4 carten. 400 Se 05 hsstrabenverkehnh änen der Stüch nandlung Kkreuzbannet-Verlag iter: ann lin Uilg eneier.— 1 9 niwortlich für In Außenpoltit: 3 tspoliiit und Hau Friedrich Karl Han d Unterhaltung; g il: Fritz Hacs; ür Sport: Julius en Geſtaltung Beilagen: Dr. Hen Bilder die Rafſ .— Ständiger jann von Leers; tleituna: Hans tenſtr. 82.— 8 lich von 16—1 Sonntag).— verboten. iaa: Druckerei Gmbh, tion: 10.30—12 ).— Fernſprech Sammel⸗Nr. An Bilh. M. Schatz, Mht„ iſten: Geſamtausgah rr 1 itz, Mannheim, 1. Ausgabe Weinhengg „9.— Die Anzeigng end erſcheinen Ae 27. Auguſt EM ———— 1 me RMeckkarageraclt 3 nslonspreis.- Mk., 3 Mahlzeiten. Schönste Zimmer in und außer dem — 4 3 4 F 4 eA Kartenl 4. 8 enrerten! NaAklA BRAlIN en, ran 3 welzinger Zlrebe 99 hee VERHMHAHLUNd geben bekannf 3 V/i h 5 ſN U ſigerer vil.ng. ennheim-Sondhofen · 27. August 1938 · Nonnheim, L. 11, 18 Fieünchspark-Restaurant nstas 8 Uhr u. sonntes.50 Uhr * beꝛʒucht die atbełkannte V/itschoft Lum Lpinnxud'“ Rosenstrasse Nr.-——-—5 MWelne, gepflegte Blere, erstkl. Kuche 4 Es laden ein: Luchwig Weber und Frau enkreuzbanner“ Samstag, 27. Guguſt 1958 Sle den Frühherbst ungenützt verflieben lossen, ge- nleben Sle die schönsten Tage im herrlich weld- 11 Gasthof„Zur Eisenbahn“, das Haus der zuffſedenen Güste — Kott Karten Frledrich Schwärzel Friedel Schwärzel se Vermühlte Honnheim, 27. Augusk 1938 G7, 22 1 Wupperstraße 20 I Walter Keller Greil Keller geb. Solt geben lhre Vermůhlung bekonnt 27. August 1938 NMennheim IIA Stammhaus ———————————————— iedeꝛ-cröknung Habereckl Brauerei⸗Ausſchank unter neu er Führung! Samstag, 27. Auguſt 1938 · 16 Uhr Theodor Schäfer Aſſſſſð9 9 00 9 00 00 00rfm0 faaaaanaaasaaaanaaaaanaaaamana auaaamaaa Hunchen Tullostrabe 19. lhre Vermöhlung zeigen an: HIGO BRAUHN Mennheim, den 27. Augusi 1938 Erlenstropbe 56 I Mathilde Ungerer seb. Amenn Il Kaaharaner Aerme ſle. in die„Traube, Neckofsuer Strabe 57, gegenub. feuer/oche i Kimmungskonzerie Speꝛiolitàt: Wilc, Gefiugel —— Sle freuen slen ober den guten Erfolg. den ihnen die prelswerte Klelnonzeige lmHeken- kreuzbannef bfechte —— Besucht am Sonntag, 23. August, den Fffiameimer Aabrmait Unser Ausschank der bekannten Lage Orig.-Oschelskopi · Spũᷣtleso Füt Spelsen ist bestens gesotgt. Es laden ein Joan Owι!¼Au. Sohn Freinshelm, Kallstadter Str. 62 —— Ni.9 e 25090 4 Motorräder 300 cem, gut erh., billia abzugeben. Adreſſe zu erfrag, unter Nr. 15 665 im Verlaa d. Bl. HSU-zuat zu verkaufen, evtl. geg. 200⸗cem⸗Ma⸗ ſchine zu tauſchen. Anzuſeh. jederzeit. Schumacher, Schwetzingen, Mannheimerſtr. 9. (3282V) Aenkrpzerprkzrerktrzzrrrzrrzrrrkrrzertektrrrrrrrrrtrrnnnmmmmm TANZ Elntritt rl-,50 Hilitär N- 30 littagesten preltuart und Sut EINMTaITTFAE11 Sofort ab Lager lieferbar: 2⁰⁰ H8U Sport⸗ sus Autob.⸗ L50—*—◻ 0 r. eon Turndx n Mod. rv“ VUistoria Heute 11 Uhr gllkuß der fs di ————— d eem Uictorid en neue Sportmodell, 50 Hriol Saber. faRliel 3. 1 ier⸗ eem Mriel r Neckarvorlandſt. 23 (Nähe Luiſenring⸗ —4— ſportm. flich. Gutiahr. Holzſtr.)(53647V) bebr. flutos werden echnel verkauſt dureh HB-Kleinanzeigev 38 über C 2 7 I. Kinm bherdh Fochotzt fũr Hels-, Nasen- und Ohrenkrankhelten Hannbein, M 7, fut: Z007 + Fherfurmt Hever der geprüſte Kammerjäger MANNTNAETA, colHnistrase 10 beldgeber lesen täglien die Gesuchsanzelgen im„HB'' plAuMkENHOf- PABRADEPLATZ2 E1 And die Aigamen *5 Zigaſfen-Friſsch Breite-Strosse 1. 5 dcas aſſe fachgeschõft umer neuer leitung ***. K kernrutf 23318 8 fũ doeneten, mgennder 5 Moderne Verkaufsstelle für Schädlingsbekämpfung— 5 Werkstãtte fur LXLON Pliss ee aller Art 80 Dekatur Modezeitschriften rA arbe iten Schnittmuster cokadeel. tickerei 1 annneim, Qu.,) Spit kurbel 1½2 KsII— . Fefon ſnobiert? Teexpitren zCan:.20 Rinderspacher N 2, 7 Hunststr.-O 7, 4 Heidelbergerstr. Haltbam uren die weder anlaufen noch weich wer⸗ den, erzielen Sie durch meinen Ge⸗ würzeſſig. Er gibt einen würzigen, pikanten Geſchmack u. braucht vor⸗ her nicht gekocht zu werden. Liter 45 Pf., Gurkengewürz Paket 20 Pf. Marktplan, Storchen-Urogerie H 1. 16. Zimmer. Herteller u. Alleinverł. Nersz! Nen! Die Wickel, Liege⸗ und Heilmatratze D. E. G. l. ist de sie ist gegen Rheuma, Gieht und Isehias. Sie treibt dẽ Ungeziefer àus Bett u. Fr. Braner, H.2 Mannheimer Thealer⸗6plelpan jür die Boche von 1. bis 12. Sent. 153. Im Nationaltheater: Donnerstag, 1. Sept.: Miete b 1 und 1. Sonder⸗ miete D 1, in neuer Inſzenierung: Car⸗ men“, Oper von Georges Bizet. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 23 Uhr. Freitag, 2. Sept.: Miete F 1 und 1. Sondermiete F 1:„Mein Sohn, der ſter“, Luſtſpiel von Andre 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Samstag, 3. Sept.: Miete C und 1. Sondermiete C1:„Der Roſenkavalier“, Oper von Richard Strauß. Anfang etwa 23 Uhr. Sonntag, 4. Sept.: Miete 4 miete A 1:„Mazeppa“, Oper von Peter Tſchaikowsky. Anfang 19.30 Uhr, Ende 30 Uhr. 22. Montag, 5. Sept.: Miete B 1 und 1. Sondermiete B 1:„Das Käthchen von Heil⸗ bronn“, Schauſpiel von Heinrich von Kleiſt. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Dienstag, 6. Sept.: Miete E 1 und 1. Sonder⸗ E. I, zum erſte Herr Mini⸗ Birabeau. Anfang 19.30 Uhr, Ende 1 und 1. Sonder⸗ miete H 1, miete E 1, zum erſten Male:„Die ſchalk⸗ afte Witwe“, Oper von Ermano Wolf⸗ Ferrari. Anf. 19.30 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Mittwoch, 7. Sept.: Miete M miete M 1:„Mein So Miniſter“, Luſtſpiel von André Birabeau. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. 1 und 1. Sonder⸗ hi, der Herr a Uhr. Im Nibelungenſaal des Roſengartens: Mittwoch, 7. Sept.:„Werbeabend für die Miete“, Eintrittpreis 50 Pf. Anf. 20 Uhr. Der Kartenverkauf für den Werbeabend be⸗ ginnt am Donnerstag, dem 1. September. Donnerstag, 8. Sept.: Miete b 2 und 2. Sonder⸗ miete D1:„Der Roſenkavalier“, Oper von Richard Strauß. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 23 Uhr. Freitag, 9. Sept.: Miete F 2 und 2. Sondermiete n Male:„Thomas Paine“, Schauſpiel von Hanns Johſt. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22 Uhr. Samstag, 10. Sept.: Miete G 1 und 1. Sonder⸗ miete G 1, 1. Abend der Werbewoche:„Die ſchalkhafte Witwe“, Oper von Ermano Wolf⸗Ferrari. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Sonntag, 11. Sept.: Miete M 1 und 1. Sonder⸗ 1˖ 2. Abend der Werbewoche: „Siegfried“, von Richard W fang 18 Uhr, Ende etwa 22.30 Montag, 12. Sept.: Miete C 2 und 2. Sonder⸗ miete C1, 3. Abend der Werbewoche:„Das — Käthchen von Heilbronn“, Schau⸗ ſpiel von Heinrich von Kleiſt. Anfang 19.30, Ende gegen 22.30 Uhr. gner. An⸗ nnmmamma Ausführung àller banle- moͤbigen Geschoͤfte Annahme von Spargeldern Kopitslanlægen aaaana BENSEI. a(O. SANK 0 7,17- Mannheim 7,17 Ffernspfecher 25051/52 und 23050 Vermogensvewoltung Vermietung von Schrẽnłtòchern Devisen- und Auhenhandelberetunę ſſſſfftittinmim E Allnnnmunmunnanmmnunmmnnnnnnnnnnunnnnnnmnnamnummnnnnnnnannnnnnfr „Bakenkre uzbanner“ Samstag, 27.—— 0 *. Otffene Stellen kafſeher für 4. To.⸗Laſtwa zahlung und Ta— gen geg. gute Be⸗ gesſpeſen, da aus⸗ wärtig. Aufenthalt, ſofort A Bewerbungen an: W. He Mhm. Wee Ziekhenſtr⸗ 10. Müdchen 15—16 Ih., durch⸗ aus ehrlich, für Apotbekenarbt, ſo⸗ gleich geſucht. Vor⸗ zuſtell Samstag und Montag. Storchen⸗Apotheke, Mannh.⸗Neckarau, Si. Weg. Erkrankung: Brave, ehrliche Huidehian 95Pt für fofort ., bei —.— kl. Ge a8. hausbalt.(15803“7) B 5, 16, parterre —— Alleinmüdchen geſetzt. Alters, per⸗ fekt in gutbürgerl. Küche, in kleinen, „Haushalt auf 1. September geſucht. Großwäſche wird fortgegeben Roſengartenſtr. 18 1 Treppe.(905198 Ann oun. per ſofort von älterem Ehepaar zu mieten geſucht. Z 41 039 VH an de uſchriften unt. Nr. n Verlag ds. Bl. linne LHiche mögl. Stadkzenkrum von gul. Mieter zu mieten geſuchl. Zuſchriften unter Nr. 60 387 VS an den Verlaa dieſes Blattes erbeten. Bumorlülhgen Allein⸗ müdchen auf 1. September Lesueht. aut. Putzfrau vorhand. Fernruf 224 79. (6 768B) Stellengesuche Jirma ſucht für ihren neuen ID-Magen Leshatruss Zuſchriſten 32 den Verlag des„ Mannheim erbe Nr. 90 511 VS an 3* Mann, 37 Jh. ſucht Vertrauens⸗ ſtellung als Kontrolleur, Porkier, Kaſſier oder dergleichen, Zſchr. u. 15727,S aͤn d. Verlag d. B. umne Moanang mit Zubehör zum 1. September 1938 zu vermieten. Anzuſh. v. 15—19 Uhr werkt. v. 17. 30—20 Wittner, S 6, 43 Gut möbliertes leere Zimmer 2 f 3 immet nxu vermieten Shimverkraße 35. Groß myerſtraße 35. Großes 45 J19•)e.ſerés Zimmer 0 Hung— Lager, Werkſt. u Freundl. möbliert. 95 Sa vent t mi Li ncht 4 Balhonzimmer 1—— fofort zu vermiet.z. 1. 9. zu vermLenauſtr. 69. Walpparkſtraße 24 Kuhnle. 4458105 5 Anzuſ. v.—12.4 Zchön nöbl. Fimmer am Tennisplatz m. auf Naber. V) Fernruf 277 80. Möbl. zimmer ſofort zu vermiet. 3 Schmelcher, 3, 17.(15811“) Dohn-.5chlaf⸗ zimmer c, e, teilt, zu verm. Qu 7, 14 a, partr., am Ring. (15 820“ 4. Stock, rechts.— D 4 5, 2. Stock.(15 7557%) 60 761 V 81 55 3 Gutmöbliertes zimmet ſof. od. ſpäter zu vermiet. Lortzing⸗ fü mit 2 als Büro u. triebslager 537 ſowie großes gazin ſofort zu vermieten. Näher. küden, 6.b. Große s Habanzimmer (Necharſtadt) 120 bis 140 Perſonen faſſend, für etliche Tage in d. Woche zu vermieten. Zuſchr. u. 15 676“ an den Verlag ds. Blattes erbeten. ſtraſſe W,. parterre (15 752% Möbliert. Zimmer r⸗ſofort zu vermiet., „ſauch vorübergehd. ⸗N 2, 1, 4. Stock. (15 734) Möbl. zimmer [ſchön u. ruhig, bei alleinſtehd. älterer Frau zu vermieten ſofort od. 1. 9. 38. Borchers, Schim⸗ perſtraße 37, part. Schön. zimmer möbliert, zu ver⸗ mieten.(15698“) Augartenſtraße 54 3. Stock links. Gulmbl. zimm. ſof. od. 1. Septbr. an brfi.——.— zu vermiet. b. Rüger, 4 35. Zolnig., möbl. zinnet in autem Hauſe zu vermieten. Max⸗Joſefſtr. 24 2 Trepp.(41148B) Gulmöblierkes zimmer ſofort zu vermiet. ———*) ng. W. Schön möbl. Zim⸗ mer zum 1. Sept. zu verm. Secken⸗ heimer Straße 112 3* links. (5 677“7) Sehr gut möbliert. innet Zentralh., fl. Waſſ. 0. 0. eilpenſion, vermieten. 418702• L 14, 9, 1 Treppe. gepar. möbl. Zummer ſofort oder 1. 9. zit vermieten. E b. b, Ar. K. leexe Zimmer Zzu mieten geiucht 1 leer. zimmer geſucht. Zuſchr, m Preis unt. 126• an den Verlag ds. Blattes erbeten. bGeschäne pachigesuche, Verkgufe usv, Kolonialwar. Geſchüft zu verkauf., zirka 2000%/ notwendig Hentſchel, Immab. Güterhallenſtr. 56 (15 775“ Auch Inserate kind wichtig! Guterhalt. Kinder⸗ Küſlenwagen billig zu verkaufen ——+— e 7 pt. links.(15774%) Fünr⸗ 21 Herrenrad 33.75 4 Damenrad 37.75%4 Dürkopy 63.50%4 Torpedo 67.954 Adler 71.504 —*— 10, 15, 20 4 eilzahlg.,.— Wochenraten.— pfäffenhuber 1. 1 Markt⸗ ecke. (90 651 V) Herren⸗, Damen⸗ u. Knabenrad ſehr billig zu verkaufen Haußer, L 2, 8. (15 773“ Ein gut erhalten. ffalned 85*b5 cm billig zu verkaufen. R. Fuchs. Au 2. 4. (39 498 V) Hikmasdine verſenkbar, durch Zahlungsmangel zurückgenommen, billia zu verkaufen pfäffenhuber H 1, 14. 00 352 W0 Mebgerei⸗ Einrichkung beſteh..: Kutter. Wolf und Spritz, 5⸗PS⸗Motor, 2Keſ⸗ ſel, 2 Mafolika⸗ Theken m. doppelt. Aufſatz, Klotz. Waoge u. ſonſtig. zu verkauf. Anzuſ. D 4, 5, 1. Stock. (60 762 V) Guterhalt. iaaenz weißer Lel mod. dunkelblauesſr FMteneie Gr. 44, noch nicht getragen, preisw. zu verkauf. Dünkel Meerfeldſtraße 51. (41 147 V) Nadrui Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, von dem Hinscheiden des Herrn Schaslian Slumpi Kenntnis zu geben. Der Verstorbene hat sich während der Zeit seiner Zugehörigkeit zu unserer Firma als ein treuer Mitarbeiter und allzeit geachteter und geschätzter Arbeitskamerad erwiesen. Wir bewahren ihm ein ehrendes Andenken. Mannheim, 26. August 1938. rünrung und Geiolgscaft der HEINRICH 12 N 2 MANNHEIH AKTIENCESELLSCHAFT 75 verkauf Zu verkaufen Zubeh., Hotox- 1929 erbaut, 17 m lang, 5 mĩ br. 28 Ps Deutz⸗Dieſel. 2 nach beid. Seiten fahrend u. z. Gieren eingericht., ſofort billig zu verkauf. Zuſchr. u. Nr. 1700 Verlaa dieſes Blattes erbeten. Fünre Schraub., mit ſämtl. VoS an den Llat. Herenumme Eiche, erſtklaſſige Ausführung, zu verkaufen. Näh. Fernruf 401 79.— (90 571 V) Für Leilrfe 12 Ltr. Oei-Lmous. Tb- A. Forü-Höln Mabrio-Limousine. Zit. Mervei, Zenr abnigtet preiswert zu verkaufen.(60753V) Schwetzinger Straße Nr. 144. Selbstfahrer Der Arzt hat mit ſeinen Verord⸗ nungen und Medizinen gruͤndlich geholfen. Nun braucht der Geneſene zu Hauſe nur noch gute kräftige Koft, dazu ein Gläschen dunkles Bier, mäßig alkoholhaltig. das Zufuhr und anderer Rahrung erleich⸗ tert. Da muß Bürgerbrãu Nektar her! Es wird von Rekonvaleszenten gerne getrunken, denn es ift appetitanregend, ſchmeckt vor züglich, iſt nahrhaft u. bekömmlich. aben in Bürgerbrau⸗ 3. tätten, lungen und za lreichen Lebensmittel geſchäft en. Auto-Verleih Auto-Sschwind- Fernruf 28474 -Hleinanzeigen Mietgesuche 13/½0 p5 Ford- Limousine preisw. zu verkauf. Ludwigshafen⸗Rh. Kanalſtraße 89. (15 764“7) Laenietermagen Opel 1,8 Lir. bill. abzugeb. od. gegen Perſonenwagen zu tauſchen, Näheres: R 6. 3, Meffert (15 816“7) fFernruf 42532 an Selbstfahrer Schlilergarage Speyeret-Str.-9 Aufnahme Bierhand⸗ e 1 Schlafzimmer 3tr. Friſ.⸗ 2⁴⁵ 1 Küche richte, Tiſch 1 Hocker löl. G t⸗ vs Aö⸗ Verkaufshäuſer T 1, Nr.—8. lietr. Herenxleider gebr. Bett u. Waſch⸗ Langerötterſtraßet 3. Stock links. Kommode Büfett, An⸗ 2 Stühle ſſch.aumannalo. Fernruf 278 85. (39 483 V) tiſch zu verkauſen. (15 674“) Guterhalt. weiſter Kinder⸗ wagen zu verkaufen. Schön, Waldhof⸗ Straße 6 223 (15 667“) ., mit Nickelſchiff, 1 ſchwez. herd „ m. Nickelbeſchl. 2 Gasherde, m. Aluminiumtiſch 4 Jüllöfen 90 em, zu verkauf. Heinrich Thusvaß, Eichelsheimerſtr. 28 (15 720“) Prachtvolles, gut erhaltenes ſehr preiswert zu en. Mäbel-Zann. 5„. 600 504 V) 1 Eouen und à pi5St.d285. zurückheſetzt. 1 Louoh ſehr aut erhalt. billig abzugeben Möbelhaus Dinzennöfer, Schwetzinger 40 Straße Nr. (EtkeKepplerſtr.) (41 134 V) ſlrin 2 Kreiſe, 4Röhren mit dynam,. Laut⸗ ſprecher billig abzugeben. Be 5 Meerwieſenſtr. 9 (90 518 V) Erstklassige Volle- Und Launen- eppdecen eigener Herstel- lung liefert hesonders billig Oskar Stump Aglasterhausen Verlangen Sie Angebot abtaaiac 20 bis 30 qm, zu kaufen geſucht. Müller, Windeck⸗ ſtraße N Fernſprech. 249 32 (60 757 V) Gebrauchte Aühlelbmaschine in gutem Zuſtand ſoſort zu kfaufen geſucht. Zuf m. Preis u. u. Nrx. 109 951 V an d. Verlag d. B. Eine gebrauchte, ſehr gut erhaltene Wascn- maschine zu kaufen geſucht. Angebote unter: Fernruf 205 84. (90 573 V) kniflogen Am Sonnt. grüner Dellenſittich entflog. Geg. Be⸗ lohnung abzugeb. Reiſer, Rheinau, Relaisſtraße 67. (15 735“% Dellenfittiche junge, zum Zäh⸗ men u. Sprechen⸗ lernen geeignet, in verſchied. Farben. Rudo't Hauer Samen, Vogelfutt 2 Leih-Aufos Neue Sportwagen u. Limouf., Hal⸗ lenplütze und Einzelboxen zu verm. Sohlachthof-Garage 8 e it) Seckenheimerſtraße 132. Ruf 443. Geldverkehr Darlehen aus Privathand, Zwiſchenkredit. f. mer auten, Aftz Erledigung. Hypoth. zu 5 G15(15 76˙*0 Femzſchel, Immb.,*0 echalenfir 53 Versteigerungen Gebol. öffenkl. Verſteigerung Samstag, den 27. Auguſt 1938. vor⸗ mittags 11 Uhr, werde ich im Bahn⸗ hof Neckarſtadt gegen baxe Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 Waggon neue Kartoffeln. Keller, Gerichtsvollzieher. amtl. Bekanntmachungen der Stadt Mannhelm Die Zählungsliſten über den Be⸗ ſtand an Rindvieh und Tieren des Pferdegeſchlechts(Pferde, Eſel,——f1 eſel, Maultiere) Uegen vom 29. Aug. bis einſchließlich 10. September 1938 a) für die, Altſtadt einſchl. im Rathaus N 1, Zimmer 164, b) für die übrigen Vororte in den betr. Gemeindeſekretariaten zu je⸗ dermanns Einſicht auf. Die Li—5 ſind für die Berechnung der träge maßgebend, welche von— Tierbeſitzern zur Deckung derVieh⸗ ſeuchenentſchädigungen entrichiet werden müſſen. Anträge auf Berichtigung der Li⸗ ſten ſind innerhalb obiger Auflege⸗ friſt vorzubringen. Mannheim, den 24. Auguſt 1938. Der Oberbürgermeiſter. Waldhof Lutes Opel OlympiaKabr. Lim., Adler⸗Jun., Siheige a BMwW, ſämtliche Limoufinen ſteuer⸗ frei u. aut gepfl., abzugeb. 10813•) R 6, 3, Meffert. Laktmagen 172 Il. Fofi gut erhalten, mit neuer Bereifung, ſofort zu verkauf. Schwab, E 7, 15 Anzuf. ab 14 Uhr. (15 823“) Hansa 1100 Labriol ĩmous. 9000 km ſchonend eingefahren, 15/ unter Preis zu verkaufen. Feudenheim, Ziethenſtr. 10 ptr. (15 772“) Aus Privathand ſteuerfreien personen- Krattwagen zu kaufen geſucht. Zuſchr. mit Bau⸗ jahr u.——359— 3 Nr. 15 666“ Verlag dieſ. Hlatt. 12 Liter Opel dbez.-Limous. zu verkaufen. T 5, 17, Laden. Fernruf 281 21. (15 754“ Atbeilsvergebung Tüncherarbeiten für Neubau Kathol. Bürgerhoſpital E 6, 1, für die An⸗ K. bis einſchließl. N. Nähere Auskunft beim Städtiſchen Hochbauamt, Baubüro D. 5, 7,.Stock, von—12 und 15—17 U Übr, iwo Aus⸗ ſchreibungsbedingungen, ſoweit vor⸗ rätig, erhältlich ſind. Einreichungstermin: Mittwoch, den 7. September 1938,.00 Uhr, Rat⸗ haus N 1, Zimmer 124. Zuſchlags⸗ friſt: bis 7. Oktober 1938. 4*%ιι HMeim Vekanntmachung Die Gemeinde Ilvesheim vergibt Idas Erträgnis von ca. 4 Hektar Mais 5 Atzelbuckel in Loſen von Bewerber wollen ſich 3 längſtens 1. September ds. Is. beim Bürger⸗ meiſter in Ilvesheim melden. Der Preis wird nach Vereinbarung feſt⸗ geſetzt. Ilvesheim, den 25. Auguſt 1938. Der Bürgermeiſter: W. Engel. Opel-Lim.4/ in gutem Zuſtand und fahrbereit bil⸗ lia zu verkaufen. Anzuſ. Samstag⸗ mittag od. Sonnt. morgen bei Kölle, Rheinhäuſerſtr. 35 (87339) DKW Cabrio⸗Lim. eiemase dunkelbl., in aller⸗ beſtem Zuſtande, 26 000 km, neues Verdeck, zu verkf. Sonntag vorm. ab 10 Uhr.(15673“ Zentral⸗Garage Hog, Näh. Tankw. ollatn zu. Anzſ. U. Werner,— Gr. Kläppergaffe 5 Dechnunęsformulsre, um werden. Es ist nieht einerłei wo Sie lhre Druckarbeiten erledigen lanen. Ob es sich um Geschöftsbriefbogen oder Sachen oder öhnliche Druckærbeiten han- deſt · immer mub neben dem hnandwerl-- ſichen Kkonnen des Fochmennes die Liebe und Freude on der Arbeit sichtbaren Aus- drucłk finden. Auch einfache Arbeiten zollen 2u bhleinen Neisterstũcken der Druckerei Dos ist der Grundseatz der Holenlreuzbonner- Druckerel, und dèròn sollten such Sie immer denken, wenn Sie Bedorf in Drucketbeiten hoben. HAKENKREUZBAMHNER DRUCKEREI s,)s Foõmiliendrucł- So mancher ſtarke Sehnſucht hat. Oft grübelt er:„Wie fang' ich's an? Wie bring' den Wunſch ich an den Maſff Derart'ge Wünſche?— Kleinigkeit— Erfülle ich zu jeder Zeit. Im Leben merk dir ſtets das eine: Biſt du in Not— es hilft die Kleiſ Eiliamitennaus Nach einem Häuschen vor der Stadt in Vorort Mannheims, mit 600 qm Garten, Garage u. ſonſtig. Zubehör ſofort zu kaufen geſucht. Zuſchriften an den Verlag unter Nr. 00 000 dieſes Blattes erbeten.— 2ſpaltig, 20 mm ⸗= RM.— 0 Sle den nleben Sie umrehmte onspreis.— Mk., 3 15 assthot„Zur 5 Karten! lhre v HUC ar NMennl hwelzinger Zlrahe ar ——π VB-Afla⸗ Ausgestattet mit allen Möslichkeiter schnellen und sicheren Zurechtfindens, leiht er eine kartographisch klare Ueh Damit sind nunmehr die vop einzeführten VB“-Karten in einem f sicht. handlichen Bande erschienen! Preis.80 NAA Umfang: 53 doppelseit. Karten. 400 Selle ſeiehsstrabenveliclſ Durchfahrtsplänen der Mit ordnung. We Auszus der Nationalsoz. Buchhandl. des„Hakenkreuzbannet“Veflig hee VkE R NI. Wil Na f0 nheim · ondhofe unr n —— 1. ichs edr. Da *— Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann(in mi Karl M. Hageneier.— 1 9 — Verantwortlich für Auſenvofſüt Stellvertreter; Dienſt: Helmuth Wüſt. politik: Helmurhy Wüſt; für Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitit'und 9 für Kulturpolitit, mut Schulz; für den Heimatteil: 84 Urlaub; Vertreter: Carl 14 B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Be ſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim. lin⸗Dahlem. ſtunden der Schriftleitung: druck ſämtlicher und Verlag: Dru Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Drucerei— Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, mannhen ernſprec für Verlaa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 3 Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schat Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausg Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weſſh — Die Anze der Ausgaben 4 Zabeat und Abend erſcheinen. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: (außer Samstaa und Sonntaa)., Nr. 3. Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9. zeitia in der Ausgabe B Frübausgabe A Mhm,„ über 16 200 Abendausgabe 4A Mhm. über 14 400 Ausaabe 6 Mhm.„über 28050 Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedrich Kart'd Sa 88 und r Friedrich Karl Haas; für Sport: Geſtaltung lagen: Di. f Knoll und Carl Lauer; für die Bilder die Rf — Ständiger lüner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leerz — Berliner Schriftleituna: Hans( Reiſchach, Berlin 8W 68, Charlottenſtr. 82.— täglich von—11 (außer. Mittwoch, Samstag und Sonntag),— Oriainalberichte verboten. 4 teche * ags; Jui s uden ein: lemstas 8 Unt u 14 Eintritt Nr- ———— Mtttage IN 10 —— besucht die Lum“ — leino, gepflegt — Heute 1 Kelala Ausgabe à und B Mannheim über 4 Frühausgabe 4 Schw. über 600 Abendausgabe A Schw über Foenkit Ausgabe B6 Schw. über 3480. Ausgabe à und B Schwetzingen über 6 Frühausgabe a Wym. über 50 4 Abendausgabe A Whm. über 500 4 Ausaabe ß Whm„Hüber 32000 Ausgabe à und ß Weinheim über Geſamt⸗DA. Monat Juli 1938 über 1 lenkreuzbanner“ Samstag, 27. Guguſt 1958 27. Augilk Sle den Frünnefbst ungenũtzt verflieben lassen, ge- nleben Sle die schönsten Tege im herrlich wold- umrohmten Mechargeracelt 1100 preis 3. Mk., 3 Mahlzeiten. Schönste Zimmer in und außer dem in dasthot„Tur Eisenbahn“, das Haus der zufſedenen Güste 4 3 n 14 Kelkelss 1 Friedrich Schwärzel Frledel Schwärzel Senbnme, Vermöhlte * — honnh eim, 27. Augusf 1938 G7. 22 1 Wupperstraße 20 5 Lenl Walter Keller Greil Keller geb. Sol geben lhre Vermůhlung bekonni der Stadt ht hat. anchen 27. August 1938 NMaonnheim 'ich's an? Iullostrobe 19 4 hlan den Mum inigleit lhre Vermöhlung zeigen an: HIGO BRAUN MARIA BRAlIN vs, ronle: Mennheim, den 27. Augusi 1938 s das eine: ilft die Klein 8, mit 600 am iſtig. Zubehyr lehwelzinger 3ürohe 99 Erlenslroße 36 ht. Zuſchriften den Verlag 1.— Rm.—-. ee VERMAHLUNG geben bekonnf — Wilhelm Ungerer vyrne Mathilde Ungerer geb, Anem 4 3 1 Uoglichkeiten heim · Sendhofen„27. August 1938 · Nonnhelm, L 1/, 18 lhiecler-crößknung/ Stammhaus Habereckl Brauerei⸗Ausſchank unter neuer Führung! Samstag, 27. Auguſt 1938 16 Ahr Aeraanasasaaaasaneer Theodor Schäfer ———— I Laärcae Ame Oabi. in die„Traube, Neckærsuer Strabe 57, gegenob. feuewoche Kimmungskonzerte Speꝛiolitàt: Wild, Genugel ———§—.— Sle freuen sienh 7 aber den guten Erolg. den ihnen dle prelswerte Klelnonzeige imHelen- kreuzbanner brechte —— IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Besucht am Sonntag, 23. August, den Flfälmeiner Jabrmamt Unser Ausschank der bekannten Lage Orig.-Oschelskopt · Spũtlese Füt Spelsen jst bestens gesorgt. Es laden eln Jean OBwald u. Sohn Freinshelm, Kallstadter Str. 62 Spordldub fobe A4483FE4A7 76 58 Vi.9 L» 25090 Zurechtfindens,. + nisch klare Uiel Hotorräder imehr die vop ten in einem m urichspark-Restaurant nienen! RM* mmmtnmmmmmimnnunmunmmmmmmmmmnmnmmm 9 KM/ 4 81 f karten. 400 nas 8 Unr u. sonntas.50 Uhr ſaoo cem, aut erh., billia abzugeben. Adreſſe zu erfrag, unter Nr. 15 665“ im Verlaa d. Bl. HSU-o zu verkauſen, evtl. geg. 200⸗cem⸗Ma⸗ ſchine zu tauſchen. chsstraßenveihe länen der Sil iKreuzbannet“-Verlig TANZ Eintritt Rr-,30- kihtär Rrf-. 30 Mlttageten preltwart une gut BEINTAITTTA211 —— eiter:— nann ſin ung We ehen Anzuſeh. jederzeit. weſn echaran Außenpoltuth besucht die altbelannte W ntschòft(38220 ftspolitit und 94 Friedrich Karl nd Unterhaltung; teil: Fritz Hags für Sport: Jul + Geſtaltun r Beilagen: Dr. ie Bilder die R m.— Ständiger hann von Leerz ftleituna: Hang Lun Spinnrad. Wolne, gepfegte Blere, erstll. Kuche s nacen ein: Luchie Wober und Frau Sofort ab Lager ),— Fernſpreg Sammel⸗Nr. 3 Wilh. M. Schatz, liſten: Geſamtau 11. Ausgabe Weinſe r. 9.— Die Au bend erſcheinen f —+ Luxus⸗ —*π◻ 500, Nriel. Kllikuß der tem Nrlel mrs. Anæeigen Innalime 1 lieferbar: Sonntach. 2 200 Ugl Lvort verboten. eem modell Aan dob ſſFlſdautob. d Druckerei Gnbh 0⁰⁰——33 er: 5 Lornan Mod. uun mann Heute 11 Unr Metofiä : 3. ———iunee, remUibtorid eleg. 14700 Hich. Gutiahr. G. füͤr die Reckarvorlandſt. 23 m über(Nähe Luiſenring⸗ 600 Holzſtr.)(53647V) . Sonntag- Ausgale gen über ſebr. flutos 3 werden echnen 3 200 verkauſt dureh HB-Klelnanzeiger m 38 über iber C 4 2. 1 I. Kun brendh Fachetzt fũr Hols-, Nasen- und Ohrenkrankhelten Hannbeim, M 7, 1 ul: AbU + A die Zgamen igaren. Fritsch Breĩte-Strosse J. 5 cas aſſe fachgeschõt unſer neuer leitung ———— beldgeber Eberhardt KHever. zasr- die Oesuchsanzelgen pIAMKKENHOf D= PARHAD der geprüſte Kammerjäger im iB- MANNTAEI2A, collinistrase 10 Fernruf 23318 Selt 37 jahren für— Höcnstieistungen in der 5 Moderne Vorkabfsstelle für Schädlingsbekämpfung—— 7 — 17 Werlstãtte fu: LNXON Plissee aller Art 80 Dekatur Modezeitschriften f arbe iten Schnittmuster ſchokatee ere, tiekeroi annheim, Qu 3, 21 Spitzen einkurbeln 7 3 5 7. 2 9 K 1. 9 Skoftenöpfe usw. Fernsprecher 22490 .. JHelion ſuobiert? Teapiten 2. Cran:.20 Rinderspacher N 2. 7 Hunststr.- O 7, 4 Heidelbergerstr. Hültbam urtea die weder anlaufen noch weich wer⸗ den, erzielen Sie durch meinen Ge⸗ würzeſſig. Er gibt einen würzigen, pikanten Geſchmack u. braucht vor⸗ her nicht gekocht zu werden. Liter 45 Pf., Gurkengewürz Paket 20 Pf. Stunnen-Unvene z4r. MNerz! MNens! Die Wickel-, Liege⸗ und Heilmatratze D. E. G. Fl. ist de sie ist gegen Rheuma, Gleht und Is ehias. Sie treibt dẽ Ungeziefer àus Bett u. Zimmer. Herteller u. Alleinverł. Fr. Braner, M 3. 2 Mannbeimer Theater⸗plelpan lür die Woche un 1 U5 12. 6nt. vit. Im Nationaltheater: Donnerstag, 1. Sept.: Miete D 1 und 1. Sonder⸗ miete b 1, in neuer Inſzenierung:„Car⸗ men“, Oper von Georges Bizet. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 23 Uhr. Freitag, 2. Sept.: Miete F 1 und 1. Sondermiete F 1:„Mein Sohn, der Herr Mini⸗ ſter“, Luſtſpiel von Andrée Birabeau. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Samstag, 3. Sept.: Miete Cund 1. Sondermiete C1:„Der Roſenkavalier“, Oper von Richard Strauß. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 23 Uhr. Sonntag, 4. Sept.: Miete 4A 1 und 1. Sonder⸗ miete A4 1:„Mazeppa“, Oper von Peter Tſchaikowsky. Anfang 19.30 Uhr, 22.30 Uhr. Montag, 5. Sept.: Miete B 1 und 1. Sondermiete B 1:„Das Käthchen von Heil⸗ bronn“, Schauſpiel von Heinrich von Kleiſt. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Dienstag, 6. Sept.: Miete E 1 und 1. Sonder⸗ miete E 1, zum erſten Male:„Die ſchalk⸗ afte Witwe“, Oper von Ermano Wolf⸗ Ferrari. Anf. 19.30 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Mittwoch, 7. Sept.: Miete M 1 und 1. Sonder⸗ miete M 1:„Mein Sohn, der Herr Miniſter“, Luſtſpiel von André Birabeau. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. 22.30 Uhr. miete H 1, Im Nibelungenſaal des Roſengartens: Mittwoch, 7. Sept.:„Werbeabend für die Miete“, Eintrittpreis 50 Pf. Anf. 20 Uhr. Der Kartenverkauf für den Werbeabend be⸗ ginnt am Donnerstag, dem 1. September. Donnerstag, 8. Sept.: Miete b 2 und 2. Sonder⸗ miete D 1:„Der Roſenkavalier“, Oper von Richard Strauß. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 23 Uhr. Freitag, 9. Sept.: Miete F 2 und 2. Sondermiete .1, zum erſten Male:„Thomas Paine“, Schauſpiel von Hanns Johſt. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22 Uhr. Samstag, 10. Sept.: Miete G 1 und 1. Sonder⸗ miete G 1, 1. Abend der Werbewoche:„Die ſchalkhafte Witwe“, Oper von Ermano Wolf⸗Ferrari. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa Sonntag, 11. Sept.: Miete M 1 und 1. Sonder⸗ 1˖ 1, 2. Abend der Werbewoche: Ende„Siegfried“, von Richard Wa fang 18 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Montag, 12. Sept.: Miete C 2 und 2. Sonder⸗ miete C1, 3. Abend der Werbewoche:„Das — Käthchen von Heilbronn“, Schau⸗ ſpiel von Heinrich von Kleiſt. Anfang 19.30, Ende gegen 22.30 Uhr. gner. An⸗ ſſſſftttti aaaunsaaaaaaanaaaaa Aanmnmnnmmanmnannnanaaaannamae Ausführung aller banle- moͤbigen Geschoͤfte BEMSEI. à cO. BANK 9 7, 17- Mannůheim 0 7, 17 Fernsprecher 25051/52 und 23050 Annahme von Spargeldern Kopitolanlꝭgen fflllllnnamannnnmnmmmnannaanaunnunaanannanaanauamunananannmanannnanmmsanacr Vermoögensvewoltung Viermietung von Schranłłdchern bevisen- und Aubemhendelberetung. Unser heutiges LIL em-Ahbers m mrgoch a10 10 31e lhn gesenen noh ABER5 de in der Tobis wWur oß fim er Atbelt mit einem 8* ent als 2 Mill. ellt! s Feyder Dieset Ot monatelan Meyendorlt. n „Aerander .0.30 .00 ——— Hüvner, 80.1•45 50.7 Anundfranl t telte memchen ber fum für nen Ein Geiwröchwtolt fo not· es elnen fm e nicht 4. ode gegebeß. d probleſn: · nicht“ nerow /S elnet Flꝰu voſſ Stonc 44 Vindesvernelnuns oder + neimlich. Eingrift ins 50 reben v. die Schv/ eren 40 5 dieset unminellen fat ⸗ bis lolostrophe—— und den Wes puniet der .20.30 Unr 33.29.3) **.30 .——— „Golling .25 nuer ms Rolle als, Erika- — W Pustspielfilm d. Terta n de — W* 4 Glüecl E i n us d e r lachend Lebens Asheite2 eine W nit! walde rno olker v. coi⸗ 35 allasko, Austmer Lüdeis 30 .20 8. .30 arsteller: 0 dengan lande, Viktoriz n nie chönen Fraue de riolge ⸗ te zont⸗Vo 5 abds. 11 Unr 6 wun Liebe ein· Des 7. un ie —* Samstag morgen Sonn tag n nolun 8 nungen Sonntag letzter 1agl Ein Film, 4. jeden angehi und jeden ergreili Hauptdarsteller: Eugen Klöpfer, Werner Hinz Krist. Söderbaum, H. Braun .00,.10,.20 So ab.00 Unr Jugendliche nicht zugelassen! 70 2 2232225 IIBEILE. Heute und Morgen 16 und 20.30 Unr J Uurlete- Attraktionen lrén und Hariett Lucie Klaar 3 Atharos erzielen Bomben-Erfols uäf 545 Sherlock HMolmes! Ideal eines alles entdeckt, alles klärt, alles löst, Voss- Odemar—f380-Kayssſe das unerreichte Detektives, der Heute 20.30 Unr: Eröffnung unserer neuen Eremitage- Bar ieeeeeee-e aaaaaaaagaaavaaaagaam ISalonboot„Stelln Haxis“ Friedrichsbrucke, 3. Treppe Sonntag, den 28. Augus'?, 2 Unr Lachlischfest Morme nurm..— Kapitän Bopp Fernruf 524 49 BEGEINA naunnEn L. ICHITSPpIELE necrA40 rito Sehipa der weltberühmte Tenor in „MNeſne guruel diesen vilm besonders aus —Müller) mein Mãaͤdel“ Eine Fü le herrlichster Melodien und ein spannendes Geschehen zeichnen Dos modeme fhecter im oden der Stadt leden Mothenent bis einschlisglich Montag Der Film d. grolen Uberraschungen Broadwayy- Melodie 1938 ber neue große Revue Fllm Beginn.00.30, Sonntags.30 Uhr sonntag nöchmittags 2 Uhr ſroge Jugend-Vorsteilung ae Bemenrant Zeughaus am Zeugnausp D4.15 Samstag u. Sonntag Gemiltliches Familien-Café Künftige Eheleute tinden Wohnung dureh 40 HB-Anzelger latz2 Fernruf 22023 VERIXANGERUNGE Guf gum ackpisel⸗ eot in OOormo! 0 floclnctinen foclen die l limnnunmmmnnmmnnnnunmmmnnnmnmn IIIL Weinzelt Es laden ein: V. Bauer unel A. Fecher Mannheim m e⏑ν-◻νι Biler vom—.— Duelacliee lotꝰ die sehensvwerte Gaststätte for jedecmann reiswert Restaurant 3 Bierhkeller Münzstube Automat Sadatontàne ** Diano Ihad gut erhalten, klangschön und auch auf Raten Heckel Pianolager 0 3. 10 Es laden ein: „Zur Sportzentrale“ rrolie Kunden Bierzelt voller Humor und Stim- mung verleben Sie im Daniel Müller „Zum Elefänten“ Ein guter Tronlen schmeckt besonders im PG an den Planken ite Neckarau: TANZ 20 Unr im Saale„2 -Schule— Beethovensaal(L 4, 4) Meue Rurse beginnen: 29. Aug. A. 1. Sepf., 20 Unr- Fprechreit: 11 bis 13 40 19 1 23 li. antunger · Kurs beginnt am Mittu/oen 32• Augusat um Erinz Makx“ Kaullich zreider bel allen Anzeigen Manuskripten. Sie verhindern da durch anllebsam · Dovlamatfianen Auch Sie sollten einmal einige gemütliche Stunden aut der Vorzügliche Küche- Frische Backfi Nhein-Kaffee Wänrend der Festtage täglich Stimmungsmusik und Tanz in den dekor. Raumen Rhein* fer T dsse verleben. sche- Gute Weine- ff. Apostelbräu-Pilsner — Ein Ufa-Film noch dem glelchnamigen Romon von Ricar de Huch Geraldine Katt- Dagny servaett Käthe Haack- Gg. Alexander- Han leibelt- Erieh Ffiedler- Wane Haul Biidt- Roma Bahn- Erika. rnellmann lee Heukert Nuslk: Hans Eberl- Spielleĩitung: Frita Heterhi Hier erſüllt sich alles, was von elnem großen u. wIrkllohheh echlen Kriminolſilm verlengt wird · die Konsequenz der fint lung, die hezwingende Lebensnàhe der handeinden benom eine zich zielgernde Sponnung und eine lÜberroschend sensaflonelle Lõsung des Konflikies! Kulturſilim: Hurehsichtiges Holz- Uſo-Wodlen UFA-PAILAS Täglich:.00.00 8. 30 S80. abh.45 U Jugendlichenlchftzugel3ff Wir bitten, die Anfongszelſen zu beacilen 0 Uymp-Lichispiele Mannheim-Käfertal Heute Samstag ſli lrohe Hatatvorszaa Jeun Harlou in ihrem letztenf MIathunn urn Sonntog 2 Unr: iniemorstellung Kameraden uf Bis einschl. Dienstag Magda Schneider Lucie Englisch in der herrlichen ==————— N Samstag, 27. Augig Die lustige N 8 Mondschein- Lampier-Fahrt nacm Mom mit Besuch des Backfischfestes 2 Stunden aufentnan in—.— N Musik e TanZʒ Restaurationsbelileb 8 Abfahrt 20.30 Uhr · Rückkunft.00 Uhr. Fahrprels: Hint zurück RM 1. 40- Einsteigestelle bei der, Köln-Düssel dorter“, kurz unterhalb der Rheinbrücke- Die Fahrt iin. det hei jed. Witterung statt. Regensich. Sitzgelegennelt Kart. b. Mannn Reisebüro-Plankenhof.a. d. Einsteigest N N N N n,ͥ ͤ——— Einladung zum Bockwurtt · Feg im, Graf Moltke“, Noltkestraße Für Stimmung und Unterhaltung sorgt die Mpf der 4 lustigen Mannheimer unter Leitg. v. Fritz Sch 5 Zum Zackfischfest am Sonntag, den 28. August 1938. mn und zurück B 4. Abfahrt: 11.10 Unr bei der Boois-Uherfahrt Lerch b. Patkring- Frnruf 246 38 fänrt 7f.§. Hach Gorms neu- Deuischiand ..U. lamades Tanzkurse 6. 1. 13.sepiend 13. Septembe Sonderł. f. Ang. d. Wehtmacht. Einzelstunden ſei Step-Unterricht- Sprechzeit 11⸗12 U. 14-22 U Auf Zur Kirchwein in Sancdhofen Konzeri: Tob. Schenkel Ww.,„Z. Entennest“ Julius Preis,„Zum Ratskeller“ Ludw. Straub,„Zum Schützenhof“ Hans Schenkel.„Zur Sonne“ Jak. Beisel,„Zum Badischen Hof“ Es laden em die Gestwirte: Tanz: Georg Gaa,„Zum Adler“ Konzert: Nik. Schreiner.„Zum gold. Hirsch“ Zweite Woche! Der groſte Erfolgl Ein Kriminelfum, wie men ihn noch nie erlebl peltem Stroh. ziere und Mannſe ſchaft, umgoſſen. und Freundin, H Jak. Herbel,„Zum Durlacher Hoi“ Valent. Schenkel,„Zum Waldhorn“ Ludw. Maischle,„Zum Wiener Hoi“ Jak. Umstätter,„Zum Feldschlößl“ Johann Kirsch,„Zur Reichspost“ David Neu,„Zum Prinz Max“ Jo. Schenkel,„Zum Morgenstern“ Jakob Weickel,„Zum Pilug“ Jakob Schenkel,„Zum Rebstock“ Friedrich Veyl,„Zum Bahnhof“ Jakob Roth.„Bahnhofwirtschait“ Philipp Kreß,„Zum Gambrinus“ Philipp Arz,„Zum Pfälzer Hol“ Alired Häfiner,„Zur Erholung“ Christoĩ Benz,„Zum Freischütz“ f— X — LIA 3 Täglich ſtellt m tur die Frage, Reithoſen gebore nicht aus. Durch ſen ſie uns an 1 in dieſen ſchoner dem Stroh hinte der Scheune: das das Sicherſte, da tig! das Traulich Raum. Es duft— 8 * ſchläfernde beruh Pferde machen. in den Freßbeute men und malmer ein kurzes Stam) Stroh; ab und; Lagerſtatt der Ler uhender Atemzu Pferde legen ſich und rühren ſich fi ſorglos un Aber läßt ihn nicht ſch er wohl möchte. kück, faſt nie, an? les in ſo guter Hi perſtändlichen Sic Kentſendete Partor führt, die weit mächtlich Unbekan den die Pferde, Die Vorſtellung r Kavallerie im Hi von Meldungen, lunden ſcheint bei begrenzten zu geh beſten. Bauernpf, doch ganz untrain Funmittelbar auf Mann genommen dem Abtransport hein Dutzend edler teils noch nie ei Lange Märſche ſii Pferde. Heute ge der Vorpoſtenkomt nen Sorgen. Wird die Patro Pferde ausreichen Es iſt drei Uhr die Scheune—„ mit Befehl von de tor rollt ſich zurück die Laterne auf de eines Mannes, de iſt. Er tritt herei neben mir rücken miet im Stroh: Befehl verlieſt, be meinen Patrouill vom Feind ſuche nie gehörten Nam biet der Aufkläru ten. Dann erfol— ladron, den der W ſelbſtverſtändlich ſammenſchlagen,: Das Dunkel des Fungewiſſer Höhe Dann kommt d⸗ durchdacht, die Z⸗ es ſind noch drei wahrgenommen. Aber noch einm vergeßliches Bild ſten Braun Reml ſleht vor mir. Di— cher Bottich ſteht Rferdeköpfe verhe Peter Schäfer.„Z. Deutsch. Haus“ Erf noch nie Alexander- er- Walter Bahn- Zukert 9 9 Fritz Heterſ ie Konsequenz der ler handelnden A. eine üÜberraschen oOlz- Uſo-Woc 1 Mas 1tzugels en zu beachlen eaueeeebeuedeeen— — ute Samstag Jhe Hathhanm Jeun Harlou n inrem letꝛtenf Aruto it Clark 6 5 Kameralen i 7 Aürt nach Mum les Backfisc thalt in We atiombeniel Uhr. Fahrpreis: hei der„Köln-Düsze rügke · Die Fahtt ſiſ zich. Sitzgelegenhel hof u. a. d. Einsteiges .,, loltkestràaße itung sorgt die Leitg. v. Fritʒ 13.Sepieni Einzeistunden m gold. Hirs Piälzer Ho r Erholung n Freiscl Deutsch. —— —— gangid5S= Jahr S. Folge 34•. 2S2 42* — a nkreu3banner S Viᷓ Täglich ſtellt man als Kavalleriſt an die Na⸗ die Frage, warum der Menſch nicht mit kithoſen geboren iſt. Man zieht ſie ja doch cht aus. Durch viele Tage und Wochen wach⸗ ſen ſie uns an wie dem Pferd der dicke Pelz 3 n dieſen ſchon recht kalten Oktobertagen. Auf m Stroh hinter den Pferden zur Nacht in r Scheune: das iſt während des Anmarſches s Sicherſte, das Sauberſte und— wahrhaf⸗ igl das Traulichſte. Hoch ins Dunkel geht der Raum. Es duftet ſcharf und rein von geſtop⸗ peltem Stroh. Jede Lampe iſt gelöſcht. Offi⸗ ere und Mannſchaft horchen noch auf das ein⸗ 3 hläfernde beruhigende Geräuſch, das freſſende Pferde machen. Sie ſchnauben leiſe in den ſich den Freßbeuteln wärmenden Hafer und mal⸗ men und malmen ohne Unterlaß. Ab und zu ein kurzes Stampfen auf dem dumpf hallenden Stroh; ab und zu ein leiſes Kniſtern in der gerſtatt der Leute, ab und zu ein langer aus⸗ kuhender Atemzug; dann iſt alles ſtill. Die Pferde legen ſich mit einem wohligen Grunzen und rühren ſich für Stunden nicht. Die Mann⸗ ſchaft, ſorglos und jung, ſchläft wie von Blei imgoſſen. Aber die Phantaſie des Offiziers üßt ihn nicht ſchlafen. Nicht ſo bald, trotzdem ir wohl möchte. Seltſam, man denkt nicht zu⸗ kück, faſt nie, an Vater und Geſchwiſter, Freund und Freundin, Heimat und Haus. Das iſt al⸗ les in ſo guter Hut; das iſt alles in einer ſelbſt⸗ herſtändlichen Sicherheit. Aber ich denke an die kutfſendete Partouille, vom jungen Freund ge⸗ führt, die weit draußen iſt beim Feind im Rächtlich Unbekannten und Ungewiſſen. Wer⸗ en die Pferde, werden die Leute es leiſten? Die Vorſtellung von der Leiſtungsfähigkeit der wallerie im Hin und Her, im Ueberbringen don Meldungen, im Vorpoſtendienſt, im Er⸗ kunden ſcheint bei der Infanterie bis zum Un⸗ hegrenzten zu gehen. Die Pferde ſind nicht die beſten. Bauernpferde vielfach, nicht unedel und doch ganz untrainiert, oft aus Acker und Pflug Unmittelbar auf die Straße und unter den Rann genommen. Noch am letzten Tage vor dem Abtransport in das feindliche Land hob ich iin Dutzend edlerer Pferde aus, die größten⸗ kils noch nie einen Reiter getragen hatten. Lange Märſche ſind gute Lehrmeiſter für neue Rferde. Heute gehen ſie wie die alten. Aber der Vorpoſtenkommandeur weiß nichts von mei⸗ en Sorgen. Wird die Patrouille es leiſten? Werden die Pferde ausreichen? Es iſt drei Uhr nachts. Es klopft energiſch an Scheune—„Ja! Wer?“—„Wachtmeiſter it Befehl von der Diviſion!“ Das Scheunen⸗ lor rollt ſich zurück, im dunkelblauen Spalt ſteht, le Laterne auf der Bruſt, die ſtämmige Geſtalt lnes Mannes, der nicht weiß was Müdigkeit Er tritt herein. Die Dragoner am Boden neben mir rücken ein wenig zur Seite. Er miet im Stroh nieder und während er den Befehl verlieſt, beginnend mit den letzten von meinen Patrouillen überbrachten Nachrichten bom Feind ſuche ich auf der Karte die vielen nie gehörten Namen, die zu dem morgigen Ge⸗ hiet der Aufklärungen und Operationen gehö⸗ ken. Dann erfolgt mein Befehl für die Es⸗ ladron, den der Wachtmeiſter, ſich erhebend, wie ſelbſtverſtändlich wiederholt. Ein Sporenzu⸗ ammenſchlagen, der blaue Spalt ſchließt ſich. s Dunkel des Raums ſteht von neuem in gewiſſer Höhe über mir. ann kommt der Schlaf, denn alles iſt nun hurchdacht, die Zeit des Anrückens beſtimmt; ſind noch drei gute Stunden. Sie werden ahrgenommen. Aber noch einmal erwache ich. Und ein un⸗ geßliches Bild vom hellſten bis zum rußig⸗ len Braun Rembrandt'ſcher Farben ſpielend, eht vor mir. Die Dragoner tränken. Ein fla⸗ Bottich ſteht im hohen Stroh, geſenkte erdeköpfe verharren darin, geſtreckte Hälſe eErie 1914/ Veit iSt ddas Mecer! Von Rudolf G. Bindinꝗ Liebke-Deike ————————— — —— —— —— — —— ————. ziehen ruhig, lange, lange das Waſſer aus dem Gefäß. Geduldig und wie vor einem heiligen Geſchehen ſtehen die Männer. Der eine ſteht ganz im Licht, der andere iſt ganz im Schat⸗ ten. Und ſo iſt wieder einmal wahr geworden, daß uns die einfachſte Handlung am meiſten ergreift. Dieſes Tränken der Pferde; das war kein Krieg mehr, nicht Fremde noch Heimat, nicht Freund noch Feind— da waren dieſe Pferde, die tranken, da waren dieſe Männer, die ſie tränkten. Der Morgen kam. Satteln, aufſitzen, Marſch. Feindwärts. Wochenende Von E. Dahlquiſt Es war ein herrlicher Sommer⸗Samstag⸗ Morgen. Fräulein Jeretzky traf mit etwa halb⸗ ſtündiger Verſpätung ein. Schon im Fahrſtuhl konnte ſie hören, wie das Telefon wie verrückt klingelte. Na alſo, ſie wäre noch die Erſte, kein anderer hielt es natürlich für nötig, pünktlich zu ſein. „Ich bin es ſelbſt, Fräulein Jeretzky“, hörte ſie die Stimme des Chefs am Apparat.„Iſt heute früh was geweſen?— Soſo, na da bleibe ich gleich hier draußen. Fühle mich ſowieſo nicht ganz wohl.— Herr Schröder kann ja die Poſt erledigen, ja— und— na, wenn etwas ſein ſollte, können Sie ja anklingeln. Wieder⸗ ſehen, Fräulein Jeretzky“. Gleich darauf klingelte es wieder. „Hallo, iſt dort Fräulein Jeretzky? Hier Schröder. Der Alte ſchon da? Ach ſo. er bleibt heute draußen, ja ſehen Sie, Fräulein Jeretzky, ich muß heute noch ein paar Kunden beſuchen, ich werde wohl nicht mit herankommen können. Die Tür wurde aufgeriſſen und Herr Krü⸗ ger erſchien: „Iſt der Alte ſchon da?— Fein, und Schrö⸗ der auch nicht. Na alſo, dann ſind Sie ja Chef im Laden. Ich wollte nämlich bitten, mir heute frei zu geben— da will ich lieber gleich wieder gehen. Servus Kleines!“ Das Telefon klingelte: „Det is Bernhard. Ick- wollte nur ſagen, det ick erkältet bin und denn is ooch noch Mutter krank. So, ick mechte heute frei haben.— Sche⸗ nen Dank, Froilln“. Fräulein Jeretzky zählte nach. Der war in Urlaub, und der auch und die auch, der hatte frei bekommen, der war krank. Tja, da wäre alſo die Kaſſiererin die einzige, die heute nicht frei haben wollte. Da kam ſie übrigens. „Ach, Fräulein, Jeretzky, können Sie ſich ſo⸗ was denken, meine Tante iſt heute aus ihrem Neſt zu Beſuch gekommen, was ſoll ich bloß tun. Und der Chef iſt nicht da, und Herr Schröder auch nicht. Da darf ich ja nicht feh⸗ len. Aber andererſeits iſt es ja Unſinn hier den ganzen Tag zu hocken, da doch keine Men⸗ ſchenſeele kommt. Fräulein Jeretzky, könnten Sie nicht das bißchen erledigen? Ich habe or⸗ dentlich böſes Gewiſſen, aber ich weiß ja, wie zuverläſſig Sie ſind.— Schönen Dank, liebſtes Fräulein Jeretzky. Aber nichts verraten.“ Fräulein Jeretzky lächelte. Alle weg, außer ihr. Sie ſah nach der Uhr, halb elf. Sie ſah nach dem Himmel: blau in blau. Sie ſah in den Spiegel. Gerade die richtige Sonnenbräune, keine Sommerſproſſen. Dann ſchrieb ſie ſorg⸗ fältig ein paar Worte auf einen Pappdeckel, nahm Handtaſche und Hut und öffnete die Bürotür. An der Außenſeite befeſtigte ſie das Plakat, darauf ſtand: Heute bleibt das Geſchäft wegen Renoviérung geſchloſſen! Uebrigens ſehr ſauber geſchrieben. Lächelnd wanderte ſie in den ſchönen Samstag hinaus. Aus dem Schwedischen von Age Eskil Avenstrup. Zwei in der Sonne /V e Eine dickweiße Wolke hing, wie eine große Männerfauſt, im blauen Himmel. Das Geräuſch des Sommers ſchwang im heißen Tag. Die Zweige in ihrem Laub ſeufzten und ſchwirrten im Wind. „Wenn ich reich wäre, dann würde ich dir dieſe Wolke dort oben kaufen.“ Eva lachte. Sie nahm die Hand, die ſie mit feſten Fingern umfaßt hatte und küßte ſie raſch. „Du, Lieber— wenn wir reich wären— kön⸗ nen wir je reich ſein, wie wir jetzt glücklich ſind?“ „Ich liebe dich— das ſind etwa zwei Millio⸗ nen Mark in bar. Du liebſt mich,— ja, du— liebſt du mich?— Das kann ja gar nicht anders ſein— das ſind fünf Millionen. Wir haben zu⸗ ſammen ſieben— ob uns die Reichsbank dafür etwas geben wird?“ Tobias richtete ſich auf und ſchaute auf das Mädchen, das neben ihm lag. Evas Augen leuchteten, nein, ſie lachten. Er ſchloß ein Auge, blinzelte:„Oh, wie ſind wir reich.“ Und mit einem Plumpſer ließ er ſich neben das Mädchen fallen. Das Gras duftete. Der Wind trug ihnen den Atem des Tages zu, voller Traum und Zärtlichkeit. „Tobias, ich möchte dich küſſen.“ „Und wenn es jemand ſieht— ich kann nichts dafür.“ Das Mädchen hockte ſich, es zog die Knie an die Bruſt, und es ſchaute hernieder, über die Schulter.—„Tobias, ich liebe dich— warum liebe ich dich— was liebe ich an dir?— He, du, gib Antwort.“ „Ja, ich weiß, mein Mädchen. Du liebſt mich, weil ich ſo viele Fehler habe und weil du nicht Llchtdurchv/ obener Tannenw/old Märchen in Grün und Gold, Friedsam-heimlicher Avfenthalt, Oft gewonscht und gewollt. (Scherl-Bilderdienst-.) Wege, die wir einst gegangen zwu zwieit, Festlich im Sonnenstrahl, Lleblichstes Märchen der Jugendzelt Raunst Do: ESs war einmaol.. anders kannſt. Wäreſt du an jenem Abend nich in die Badeanſtalt gegangen, dann hätte ich dih nicht geſehen und ſo, ja, dann iſt es eben paß⸗ ſiert. Du haſt mich eigentlich gar nicht gewoll Aber, ich habe eben ſo viele Fehler, daß du ſe alle lieben mußt.“ 2 Tobias ſchloß die Augen. Wer hätte da denken mögen: da kam ein Mädchen, man ſah es, das Herz ſchlug und man glaubte an die Weite des Schickſals. Wie liebe ich dich ſo ſ mein Mädchen. „Tobias—“ Er hielt die Augen geſchloſſen. Er hörte die Stimme. Wie ſie klang. Das war eine Stimſi zuerſt alltäglich, kaum vertraut— und dant liebte man dieſen Klang. Etr voller Melodie. „Deine Stimme iſt wie ein Lied.“ 1 Ein kleines Lachen wuchs.„Tobias— nurf um denken wir immer nur an Liebe, warun ſchreiben alle Dichter nur von der Liebe, warun komponieren die Muſiker immer nur Leh liedenr— warum formen ſie aus Ton, Bronze, aus Granit immer nur Liebe, L Liebe? Tobias, du biſt geſcheit, du mußt du wiſſen.“ Tobias fühlte des Mädchens Ahe auf den Lidern. Im dunklen, dämmerl Untertauchen ſpürte er die zärtliche Berühni Er lag ganz ſtill. Er hörte das Rauſchen Windes in den Bäumen am Hang. Der a lebte.„Liebe— ſie reden, denken, ſchreſ immer davon. Weil die Aufrechten immer i dafür leben. Aus Liebe glauben ſie, und Liebe ſind ſie glücklich. Aus Liebe ſind ſie b zu arbeiten, und wie arm ſind alle die, di lieben dürfen. Aus Sorge und Freude anderen, die um dein Herz leben, biſt du h willig viel zu tun, mehr als fonſt. Darum ah ſchreiben die Dichter, komponieren die Muff geſtalten die Bildhauer.“ Eva ſaß noch immer zu ſeiner rechten 8 als Tobias die Augen öffnete. Er faßte mit Hand ihren Nacken, der ſich ſchmiegend Griff zuneigte. Er zog den Kopf nied Haar fiel in Strähnen, die Augen waren lich und als Geſicht vor Geſicht war, da ten die Lippen leiſe:„Eva, du biſt ſchön, ich liebe dich.“ Und er küßte ſie. Dieweil er ſie küßte, da löſte ſie die Die Augen fragten. Tobias aber ſagte dam „Wenn ich dir jetzt einen Kuß gebe, d 5 dürfen wir die Augen nicht ſchließen— wir ſie weit offen:— dann werden w niemals verlieren.“ Der Glanz der Augen warf ſchimmenf Schein. 4 „Ich bin ſo glücklich.“ f Die Stimme von Tobias war rauh, ſchlut der als ſonſt. Eva ſtrich mit den Fingern i die Augen. Im Geheimnis der Berührungl Zartheit, Glauben, Vertrauen, Zuneigung „Du haſt mich glauben gelehrt, vertth ſollt ich dir, ſo haſt du es mich geheißen— ich, ich tue es aus ganzem Herzen, mein, mif Tobias.“ Der Wind trieb die Wolken vor ſich her, 20 Sonne helle Feuerflut brannte über Grüſh und Blumen, das Huſchen eines Vogels Gebüſch ſtörte das Ohr auf. Tobias und Eva lagen im Graſe, die Him verſchränkt und des Mädchens Finger ſtrichg das Geäder, das ſich, wie ein Gebirge, aus di Rücken ſeiner gebräunten Hand erhob. 4 Sie ſchwiegen. Denn ſie brauchten nicht zu ſprechen. —. Unsere Bi! „etzten Ritter pfalzgrafen b. Fftiedrich ll. vc ten: Prachth. Bill Bones lelzie Der große Strom fließt gleichmäßig gurgeln⸗ den Tones träge dahin. Einer grünen Mauer vergleichbar ſäumt die Undurchdringlichkeit des Urwaldes ſeine Ufer. Im herrſchenden Däm⸗ merlicht zeichnen die niederhängenden Lianen⸗ taue groteske Konturen im unentwirrbaren Durcheinander. Nur im kriechenden Unterholz, zwiſchen modernden Stämmen gefallener Bäume huſcht allerlei kleines Getier. Hier und da krächzen Vögel, und zuweilen flattert ein bun⸗ ter Papagei über dem Waſſer, um kurz darauf wieder in den Wipfeln zu verſchwinden.——— Bill Bones letzte Fahrt, das ſind nun rund fünfzehn Jahre her. Ich war als Greenhorn mächtig ſtolz darauf, in Bills Trupp zum erſten Male ſtromaufwärts zu ziehen, denn der Name Bones galt unter den Orchideenjägern und Kautſchukſammlern der grünen Hölle mehr, als ſelbſt der des Gouverneurs. Sein Trapperleben begann im hohen Alaska als Pelzjäger, dann ſchürfte er Gold im Fel⸗ ſengebirge, in Texas brachte er Viehräuber zur Strecke und hier als Orchideenjäger gründete ſich ſein Ruf ſo feſt, daß die Kautſchukſammler bald nur noch unter dem Schutz und der Füh⸗ rung ſeines Jägertrupps fahren wollten. So ruderten wir mit einer größeren Geſell⸗ ſchaft auf drei Booten flußaufwärts. Zwei Tag⸗ reiſen hinter den großen Stromſchnellen lag unſer Beſtimmungsort. Kautſchukſammler und Orchideenjäger teilten ſich in zwei Gruppen. Tief drang unſere kleine Schar mit Bones an der Spitze in die grüne Hölle ein. Schon der erſte Tag brachte reiche Beute. Aber in, der Nacht gab es eine unangenehme Ueberraſchung. Indios umſchwärmten unſer Lager, hier und da ziſchte aus einem Gebüſch ein Pfeil, und als einer der unſeren eine Schramme erhielt, Erzůhlung von Karl Schoper bedurfte es erſt einiger wohlgezielter Schüſſe, um die Störenfriede zu vertreiben. Von Unruhe gepackt, machten wir uns auf den Rückmarſch. Bill Bones trieb nicht grund⸗ los zur Eile, denn als wir uns im Morgen⸗ grauen dem Lager der Kautſchukſammler am Fluſſe näherten, zeigten uns knatternde Schüſſe den Ernſt der Lage. In einem lärmenden Halb⸗ kreis ſchloß eine rote Rotte unſere Kameraden ein, unter denen Lanzen und Pfeile der Geg⸗ ner furchtbar wüteten, da die ans freie Ufer Gedrängten nirgends Deckung fanden. Hier gab es kein Ueberlegen. Wütend ſtürzten wir uns in den Rücken der völlig überraſchten Indianer, die zu erſchrocken waren, um unſerem Durch⸗ bruch ernſthaft zu wehren. Nur vor Bill Bones pflanzte ſich ein breitſchultriger Kerl auf, der Hautfarbe nach ein Miſchling, und ehe unſer Führer ſeinen Kolben erneut erhoben hatte, rannte ihm der Meſtize ſeinen Dolch in die Bruſt. Ich ſchoß zu ſpät. Der zuſammenbre⸗ chende Gegner hinderte mich auch, den taumeln⸗ den Bones aufzufangen. Aber es gelang trotz⸗ dem, den Schwerverwundeten zu bergen, denn die entmutigten Indios flohen in die Büſche. Die Lage jedoch war unhaltbar. Wir verban⸗ den unſere Verwundeten. Zwei Boote hatten uns die Roten zerſtört. So mußten wir als trauriges Glück anſehen, daß das letzte Boot unſere zuſammengeſchmolzene Schar faſſen konnte. Auf den ſchaukelnden Wellen erlangte Bill das Bewußtſein zurück. Unglaublich ſchnell fand er ſich in unſere wenig beneidenswerte Lage. Nur mit Mühe konnten wir ihn davon abhal⸗ ten, ſelbſt ein Ruder zu ergreifen. Aber unauf⸗ hörlich feuerte er uns zur größten Schnellig⸗ keit an. Zu ſpät! Als wir die Stromſchnellen er⸗ reichten, fanden wir den ſchmalen Uferweg, über den wir unſer Boot tragen mußten, von einer überaus ſtarken Feindesſchar beſetzt. Ein Durchbruchsverſuch koſtete uns abermals zwei Tote. „Wir müſſen im Boot durch die Schnellen!“ Entſetzt ſtarrten wir den Sprecher an. Einige meinten, er redete im Fieber.„Aber bedenke, Bill, durch dieſes Waſſer; das hat noch niemand gewagt, und dann im überfüllten Boot?!“ „Du kannſt ja hierbleiben,“ maß der aalte Bones den Sprecher mit zwingendem Blick: „Wenn du hier ſicherer zu ſterben vermeinſt.— Wer nimmt das Steuer?“ Ich hielt es bereits in der Hand. Bill lag neben mir auf ein paar Fellen. Ich ſah, wie ſich in ſeinem blutleeren Geſicht die Lippen zu⸗ ſammenpreßten; ein Fieberſchauer ſchüttelte ſei⸗ nen Körper, als die Kameraden vom Ufer ab⸗ ſtießen. Gewaltſam riß ich mich von den wiſſen⸗ den, ernſten Augen des Todwunden los. Wir hielten auf die Mitte des Stromes zu. Schneller und ſchneller trieb uns die Strömung dahin. Die erſten gefährlichen Wirbel tauchten auf, das Flußbett verengte ſich. Weit voraus giſchteten die Fluten gegen Felſen. Mit aller Kraft wuch⸗ tete ich das ſchwere Steuer ſcharf nach rechts, um die freie Fahrbahn am Ufer zu gewinnen, da tauchte dort eine neue Gefahr auf: die lauernden Indios. Aber es gab keine Wahl, überſchüttet von Pfeilen ſauſten wir dahin. Feſt umklammerte ich das klobige Holz, das Boot vor dem kreiſenden Zwang der Wellen zu bewahren. Da plötzlich ein ſtechender, brennender Schmerz in der Schulter, ein Flimmern vor meinen Augen, meine Hände löſten ſich, und mit einem Schrei brach ich zuſammen. Meine Ohnmacht dauerte nur Sekunden, aber ich wagte meine Augen nicht wieder zu öffnen, denn nun mußte ja das Ende kommen, das Ende——. Ein jäher Lebenswille reißt mir die Lider hoch da ſehe ich hünenhaft die Geſtalt des alten F Bones vor mir am Steuer. Schweißtropfen i Waſſerſpritzer überdeckten das graubleiche ſicht. Die rauhen Hände umkrampfen da Steuer, die Geſtalt aber iſt nach vorn gebeuh als müſſe ſie jeden Augenblick zuſammenhe men. Die Kameraden ſitzen ebenſo gebannt m ich, denn jede Bewegung ihm zu helfen, weiſeh die leuchtenden, ſiegesgewiſſen Augen d grauen Alten zurück. Er will ſeinen leti größten Kampf allein kämpfen. Schon ſchießt das Boot in jagendem, glenh raubendem Tempo in die zweite Schnelle h ein. Immer wieder giſchtet das Waſſer über Bordwand, immer wieder ſchüttert das Bog unter dem Anprall der Wogen, immer wiede bäumt es ſich unter dem Druck des Steuenß wenn die Wirbel uns ins Verderben reißt wollen. Aber mitten in dieſer brodelndeh ziſchenden, geifernden Hölle ſteht der alte Rig und entreißt dem greifenden Tod die Beute, Aber als das Boot plötzlich aus dem wi belnden Chaos in das ruhige Waſſer ſtößt, der Platz am Steuer leer und Bill Bones lehſ Fahrt vollendet.—— Raunen und Rauſcheh hoher Wipfel, auf denen der Glanz der Soſi liegt. Aber ihre Strahlen finden nur ſelſh hinab zu den Waſſern des großen Sünſ über dem das Schweigen ruht. Der schmale Weg Ein Landammann im Kanton Luzern, ein Bürgermeiſter, hate in der Nacht eiten ſchmalen Weg zurückzulegen, der auf ei Damm dahinlief. Er nahm als Führer Eſeltreiber vom Ort mit. Wie die zwei nun eine beſonders gefährliche Stelle kommen, fagh der Eſeltreiber:„Herr Landammann, habt ja recht acht! Denn hier iſt mir ſchon mehr ein Eſel abgerutſcht!“ im fische jenem Abend nich dann hätte ich dih n iſt es eben paß⸗ gar nicht gewol Fehler, daß du Wer hätte daz Mädchen, man n glaubte an be ich dich ſo ſehyh ſſen. Er hörte war eine Stimſt zut— und en Klang. Er Lied.“ 1 „Tobias— an Liebe, warun der Liebe, wi imer nur Lieh e aus Ton, ben ſie, und iebe ſind ſie h alle die, die id Freude fü eben, biſt du ſonſt. Darum Harnische die Fürslen fruqen Er faßte mi ſchmiegend Kopf nieder, ugen waren cht war, da u biſt ſchön, 4 5 1 Die Schähe in der Wiener Waffensammlung ſte ſie die uß 3 Hätte die Waffenſammlung in der Neuen burger, durch viereinhalb Jahrhunderte die erſte ſchließen 4 Burg zu Wien allein das Erbe des Wiener Dynaſtie in der Chriſtenheit, das Vermächtnis werden wir Kaiſerlichen Zeughauſes, der Rüſtkammer, der der Ahnen an Harniſchen und Waffen, Ko⸗ + römiſchen Kaiſer deutſcher Nation angetreten, ſtümen, Jagd⸗ und Turniergerät ſorgfältig be⸗ arf ſchimme 3 ſo nähme ſie ſchon dadurch inmitten der fürſt⸗ wahrt, gepflegt und vermehrt. Dieſe prächtigen 1 ze⸗ Gegenſtände ritterlichen Kriegs⸗ und höfiſchen Unsere Bilder zeigen links oben: Holber Hornisch Koiser Mavimilions., des Woen Feſtgebrauchs, ſtellen, materiell geſehen, einen r rauh, ſchluß„efzten Ritters“; rechfs oben: Helm vom Riefelharnisch deèes Korförsten Ott-Heinfich, Schatz dar, der durch ſeine Eigenſchaft als den Fingern i pfalzgrofen bei Rhein; links unten: gonzer, goldgeschmelzter Feldhornisch, Eitel Zier e der Hauptſtädte 0 W R„hiſtoriſche Reliquie zu einzigartiger Bedeutung er Berührung Frnedrich ll. von Hohenzollern, erster präsident des Reichs-Kammergerichis; rechts un- eine beſondere Stelle und einen eigenen ang erhoben wurde. Keine Waffenſammlung der „ Zuneigung ten: prochthornisch Kkaiser Rodolfs ll. Aufn.: Kunsthistorisches Museum Wien ein. Denn in dieſem Zeughaus haben die Habs⸗ Welt beſitzt die glanzvolle Reihe von Dutzen⸗ ſelehrt, vert den künſtleriſch edel geſtalteter Rüſtungen. Von geheißen—.„ Erzherzog Sigmund von Tirol, dem Vetter Kai⸗ erzen, mein, mif. ſer Friedrichs III., ſchreiten wir zu den ſieben „„ Leibharniſchen Maximilians., des letzten Rit⸗ vor ſich her A„ ters. Von ihm und ſeinem Bruder Ferdi⸗ ite über Grüfih . nand I. führt uns der Weg zu den Rüſtungen eines Vogelt in„„ Kaiſer Maximilians II., der einer der größten „* Auftraggeber für die Plattnerei, die Kunſt der 3 Finge 1 Darniſchſchöpfung, geweſen iſt. Auch ſeine Gebirge aus b Söhne Rudolf und Matthias haben nicht nur id erhob.* Gemäldegalerien und Kunſtkammern beſeſſen, — ſie haben auch prunkvolle Waffen geführt und ſprechen. geſammelt. Bis zu einem ſpäten vergoldeten Harniſch Kaiſer Karls VI. reicht die Wiener —— Galerie kaiſerlicher Harniſche. 4„ Die Wiener Waffenſammlung wäre, wie die ie Lider hoch, n übrigen höfiſchen Rüſtkammern Europas, eine alt des alten K lokal⸗dynaſtiſch beſtimmte geblieben, die aus⸗ chweißtropfen ſchließlich Rüſtgegenſtände des reſidierenden mram 3 Herrſcherhauſes enthalten würde, wenn nicht umkrampfen da jener Erzherzog Ferdinand von Tirol, eine der ach vorn gebeig 3 1 größten und eigenwilligſten Sammlerperſön⸗ enſo ge lichteiten ſeiner Zeit, im ſpäten 16. Jahrhun⸗ zu helfen, weift dert ſich vorgenommen hätte, in einer Helden⸗ ſen Augen halle, einem Panthon eigenſter Art, mit den ill ſeinen leßt Harniſchen und Waffenſtücken der bekannteſten . Fürſten, Heerführer und Kriegsräte ſeiner Zeit und der Vergangenheit ein Denkmal der Hel⸗ denverehrung zu errichten. jagendem, aten eite Schnelle hi 3 Waſſer über 5 So kommt es, daß die Wiener Waffenſamm⸗ hüttert das Bo lung außer habsburgiſchem auch Waffenbeſitz en, immer wieden. faſt ſämtlicher anderer Fürſtenhäuſer des Deut⸗ —5 derben ſchen Reiches aufweiſt. Die Reihe der Beſitzer⸗ ieg broben namen, die im Druck ein Dutzend Seiten aus⸗ ht der alte Jüg füllt, kündet von Waffen badiſcher und würt⸗ Tod die Beute. ch aus dem wit Waſſer ſtößt, Bill Bones leht en und Rauſcheg tembergiſcher Herzöge, ebenſo wie von pfäl⸗ ziſchen und ſächſiſchen Kurfürſten, Braun⸗ ſchweigern und Anhaltern, Bayern und Bran⸗ denburgern. Von den Holſteinſchen Rantzaus bis zu den Tiroler Fürſten, von den Lothringi⸗ Glanz der Sonſt ſchen Herzögen bis zu den deutſchen Befehls⸗ inden nur ſellen habern im türkenbedrohten Ungarn erſtreckt ſich großen Stromet„„ die Reihe ſowohl hiſtoriſch wie auch ebenſo . künſtleriſch bemerkenswerter Waffen deutſcher 435 Herrſcher und Herren. Kie vermitteln nicht nur Wꝛeg— Anſchauung von einer Hochblütezeit deutſcher ton Luzer künſtleriſcher Leiſtungen, ſie ſind eine unver⸗ der Nacht 44 4 gleichliche Illuſtration deutſcher Geſchichte, ein der auf ei. unvergängliches hiſtoriſches Bilderbuch in Giſen. als Führer de Wer deutſche Geſchichte ſtudiert und an ihren die zwei nun a großen Geſtalten Anteil nimmt, wird an der Wiener Waffenſammlung nicht vorübergehen können. elle kommen, ſag mmann, habt ſchon mehr Dr. Bruno Thomas Der Wachtmeister Einem alten Tatsachenbericht nacherzählt/ Von Albert Petersen Frühling 1812. Noch ſtehen die Wälder Sam⸗ lands kahl, vom Kuriſchen Haff weht ein küh⸗ ler Wind zu Galtgarben hinauf und Pegel hinab, läßt die Taue der Segelſchiffe im Kö⸗ nigsberger Hafen klappern und hüllt die Spat⸗ zen auf dem Creutziſchen Platze in direkte Staubwolken, während die franzöſiſchen Offi⸗ ziere mit ihren Damen oder Dämchen eiliger ins Theater gehen. Hoch ragt der Schloßberg mit ſeinem trotzigen viereckigen Bau, als wollte er hinabrufen in all das fremde Treiben: Kö⸗ nigsberg iſt deutſch und wird es bleiben! Frühling 1812. Der Korſe hat ſich mit dem Zaren überworfen. Preußen mußte ihm ein Hilfskorps für den geplanten ruſſiſchen Feld⸗ zug ſtellen. General Norck iſt dem Marſchall ſiſchen Flügel hält. Militäriſches Treiben auch in Königsberg. Die Schüler des Collegium Fridericianum haben wieder einmal den Unterricht geſchwänzt; iſt es nicht wichtiger, die einziehenden weſt⸗ preußiſchen Dragoner zu begrüßen, als im Li⸗ vius von Hannibal und dem traſimeniſchen See zu leſen! Es liegen mehr franzöſiſche als preußiſche Truppen in dieſer preußiſchen Krö⸗ nungsſtadt. Wer ſoll da, wenn die Bürger vorſichtig ihre Geſinnung verheimlichen, zeigen, daß noch preußiſche Herzen ſchlagen, wenn nicht die männliche Jugend! Ueber den Roßgärtner Markt ſchreitet wuch⸗ tig der Wachtmeiſter Krauſe von den weſtpreu⸗ ßiſchen Dragonern. He, auch die litauiſchen Dragoner ſollen ja noch in Königsberg liegen, und er hat einen guten Bekannten bei ihnen. „Haha, wenn man vom Teufel ſpricht, kommt er,“ lacht Krauſe, als er einen Wachtmeiſter daherſtampfen ſieht,„aber wenn man an einen Freund denkt, kommt er auch.— Tag, lieber Schmidt.“ „Hallo, Krauſe! Ah, ſeid ihr Weſtpreußiſchen ſchon eingeritten? Du— ich habe nur ein Schreiben beim Loiſon drüben— hol der Teu⸗ fel die Franzoſen— abzugeben. Gehe du ſo⸗ lange drüben in den Gaſthof; ich komme dort⸗ hin nach.“ „Gut,“ und Krauſe geht zum Gaſthof am Roßgärtner Markt, tritt in die Schenbſtube. Am Mitteltiſch zechen und prahlen ſieben franzö⸗ ſiſche Küraſſiere, werfen mitunter witzelnde Be⸗ merkungen zum ſchmucken Schenkmädchen hin, das allein hinter der Theke ſteht. Ohne die Franzoſen zu beachten, ſetzt Krauſe 5 an einen kleinen Ecktiſch, bittet um ein Glas ier. Die Küraſſiere beginnen zu tuſcheln, wenden ſich dann an das Mädchen, wer der lange Preu⸗ ßenkerl da wäre. „Ein Wachtmeiſter der weſtpreußiſchen Dra⸗ goner.“ „Wachtmeiſter? Warum denn keine Dekora⸗ tion? Kein Abzeichen? Schmuck?“ „Das Portepee am Säbel zeigt ſeinen Dienſt⸗ grad an.“ „Pah, in unſrer groß Armee jeder Korporal ſilberne oder Golbdlitzen.“ „Enh bien, jeder Korporal bei uns ſein auch mehr als preußiſcher Wachtmeiſter.“ Krauſe ahnt, daß ein Streit im Anzuge iſt, zahlt, ſteht auf, um zu gehen. Da tritt ein Küraſſier an ihn heran, faßt nach dem Portepee, höhnt:„Pauvre decora-⸗ tion— lumpig arme König, haha.“ Aber da ſitzt ihm eine Ohrfeige im Geſicht, daß es klatſcht. Pallaſche fliegen aus den Scheiden. Aber auch Krauſe hat gezogen, ſpringt in die Ecke, um Rückendeckung zu haben, fängt mit kalter Ruhe die Hiebe der Gegner auf. Da— Schmidt erſcheint in der Türe, ſteht zu⸗ erſt baff, greift zum Eiſen. Doch Krauſe ruft ihm zu:„Halte nur die Tür beſetzt, daß keiner 'raus kann.“ Und nun geht Krauſe, der Hüne, zum Angriff über. Hei, ziehen ſich rote Striche über Geſichter und Schädel der Küraſſiere, hei, färben ſich ihre ſchmucken Uniformen. „Le prussien est un diable.“ Haha, möglich, wenigſtens ficht er wie ein Teufel. Schon reißt der erſte Küraſſier fluchtſuchend das Fenſter auf. Ihm folgt einer nach dem an⸗ dern. Draußen auf dem Marktplatz hat ſich ſchon eine Menſchenmenge angeſammelt, ſieht mit ge⸗ heimem Hohn oder offenem Spott die Bleſſier⸗ ten durchs Fenſter klettern.——— Natürlich konnte der Vorfall den Behörden — und ein franzöſiſcher General hatte die Kom⸗ mandantur der Stadt inne— nicht verborgen bleiben. Und am folgenden Tage, vormittags elf Uhr, war im Amtszimmer des v. Kohn⸗ heimſchen Hauſes in der Königsſtraße ein Kriegsgericht zuſammengetreten. Im Vorſaal warteten verbiſſen mit verbundenen Armen und Köpfen die ſieben Küraſſiere, ſahen finſter zu den Wachtmeiſtern Krauſe und Schmidt, wäh⸗ rend der Wirt und das Schenkmädchen vom Roßgärtner Markt ängſtlich in der Ecke ſtanden. Ein franzöſiſcher Capitaine rief die ſieben Küraſſiere ins Verhandlungszimmer. Die drau⸗ ßen Harrenden vernahmen ſcharfe Stimmen. Dann wurden der Wirt und die Kellnerin her⸗ eingerufen, und die beiden Wachtmeiſter ſtan⸗ den allein. „Ich glaube aber doch, daß ein paar preu⸗ ßiſche Offiziere im Kriegsgericht vertreten ſind,“ verſuchte Schmidt zu tröſten. Krauſe zuckte die Achſeln: Reibereien und Macdonald zugeteilt, der den linken franzö⸗ Schlägereien zwiſchen preußiſchen und franzö⸗ ſiſchen Soldaten waren trotz der erzwungenen „Waffenbrüderſchaft“ ja an der Tagesordnung, und meiſtens wurden die Franzoſen freigeſpro⸗ chen und die Preußen beſtraft. Wachtmeiſter Schmidt wurde hineinbefohlen. Finſter ſtand Krauſe nun allein. Aber nicht lange, dann mußte auch er vor das Kriegsge⸗ richt treten. Ein franzöſiſcher General muſterte den hünen⸗ haften Soldaten, ſchien durchaus nicht un⸗ freundlich dreinzuſchauen. Fragte. Gefaßt ſchilderte Krauſe den Vorgang. Er habe die perſönlichen Kränkungen ſchweigend hingenommen, habe, um Streit vermeiden zu können, das Lokal verlaſſen wollen. Erſt als der eine Küraſſier den König beleidigt habe, da habe er ihm eine Ohrfeige verabreicht. Die Küraſſiere hätten ihn nun mit blanker Waffe angegriffen, er habe ſich verteidigen müſſen, ſei dann warm geworden und zum Angriff über⸗ gegangen. „Die Ausſage ſtimmt mit den Zeugenſchilde⸗ rungen überein,“ ſagte ein preußiſcher Beiſitzer. Der General erhob ſich, klopfte Krauſe wohl⸗ wollend auf die Schulter:„Er ſein ein tüchtik Mann, brav Soldat, gut Pruſſien...“ Er zeigte drohend auf die ſieben Küraſſiere:„Welch Straf' ſollen haben die da?“ Wachtmeiſter Krauſe riß wieder die Knochen zuſammen:„Euer Exzellenz bitte ich die Strafe zu beſtimmen; mir liegt an einer Beſtrafung der Küraſſiere nichts!“ Die beiden Mä zerade ihren A Zohann Grieſer u chieber, den mar ziebe“ nannte. C einem Schiff, auf und das„Alte Lie dahin auf dem 4 aren Sonne un der Kartoffelfeuer wie ein ſcharfriec Veg zog... Da ndes, Fliegend müden Spiralen inſtinktiv griff Pe daneben, das Din war, ſchlüpfte ih ahme Johann ar mit dem Stock.( ſo groß wie ein einender Hülle, r. Johann Gi kiumphierend ſeii „Man muß es Dann kommt man Schweres Maschinengewehr in Feverstellung Der General reichte Krauſe verabſchiedend die Hand, winkte Schmidt, dem Wirt und ſeinem Schenkmädchen zu gehen. Aber aus dem Amts⸗ zimmer hörten ſie noch, wie der General die ſieben Bleſſierten abkanzelte:„ Coujons.. poltrons..“ Der Tertianer und der professor von Ernst Hermann pichnow/ Im Lehrerkollegium war Georgius, Profeſ⸗ ſor der Zoologie und Botanik, wohl der einzige, der es mit Meiſterſchaft verſtand, auch die fa⸗ deſten und ödeſten Themen intereſſant zu ge⸗ ſtalten. Er war ein kluger, ja, überkluger Kopf, aber... von langer, dünner Geſtalt, mit einem Kopf, wie ein Dreieck geſchnitten, und auf ihm trug er eine Perücke. Seine Kurzſichtigkeit be⸗ kämpfte er mit einer Brille, die unverhältnis⸗ mäßig große und dicke Gläſer aufwies. Die Natur hatte ihm reichlich Poſſen geſpielt, und von der Sexta bis zur Tertia ſpielte ihm die unreife Jugend aus der unerfindlichen, uner⸗ klärlichen und einfachen Luſt am Schabernack und dummen Streich weitere Poſſen. Einer war unter uns, Häniſch hieß er, ein übermütiger Burſche, und ein Grübchen zierte ſein Kinn. Von dieſem ſagte man allgemein. es ſei das ſichtbare Zeichen des Schalkes im Nacken. Bei Häniſch traf es zu. Seine ausge⸗ fallenen Ideen fanden ſtets begeiſterte Auf⸗ nahme. Sie waren nicht bösartig oder gerade — Aetsch— die Zunge ist zu korzl verletzend, aber es blieben dumme Streiche, zu dem Zweck ewacht, Georgius zu necken oder aus der Ruhe zu bringen, weil er einfach eine Perücke trug und die dicken Brillengläſer und ſeine lange, dünne Geſtalt aufreizend wirkten. Forderte Georgius einen von uns auf, für die nächſte Botanikſtunde einen Strauß Salbei. mitzubringen, kam beſtimmt die ganze Tertia mit Armen voll Salbei, die ausreichend gewe⸗ ſen wären, drei Kühe acht Tage lang ſattzufüt⸗ tern. Und dazu die mit Selbſtverſtſtändlichkeit und Wichtigkeit erfüllten Geſichter der Tertianer. Georgius zuckte mit keiner Miene, er nahm nur zwei Stauden, befahl, den Reſt in eine Ecke zu legen und nach Schluß beim Pedell abzuliefern. Mehr ſagte er nicht.., und begann den Un⸗ terricht. Forderte er in einer Zoologieſtunde einen auf, aus dem Zimmer neben der Aula den kleinen Kolibribalg zu holen, ſo wäre der Beauftragte von der ganzen Tertia unter dem Vorſitz von Häniſch mit Verachtung und ewiger Verdammung geſtraft worden, wenn er nicht Foto: Dr. Ernst Krüpe mein großes Verſtehen heute für dieſen ſelſh mehr laufen kann Der Seemann h lahe rote Backen enttäuſcht. „Ein Kinderbal ſchier meine Bein len wir alten Kne der Welt finden!“ So brummte er ſprach ihm. „Ein Kinderbal Heiner! Und dan dran.“ Grieſer hielt ſie wendete ihn um u „da ſteht was es nicht leſen.“ Der Seemann 9 einer durchſichtige Brille auf und be ſond er etwas, de gemiſcht aus Vera „Was es heißt, da ſteht etwas vo Weißt du, das iſt Wie wir damals der. Sein Kamerad r mit der„A Aber was iſt den „Ich denk, das der alte Seemann Fallon behalten! Reklame. Laſſen y Und er warf de e gelbe Hülle ſan des lahmen Johe und meinte. „Das iſt ein Ze uns! Und übrige Reklame ſein, wo doch auch!“ Aber der Seema und erwartete nich Das Geld, das doch nur in den N (Scherl-Bilderdienst-x 14 mit einem Steinadlerbalg erſchienen wäre, nuh um dieſen Augenblick regelrechter Wolluſt aut zukoſten, wo Georgius ſeine Verärgerung zih gen würde. Nein.. wir brachten ihn nicht di hin, er ſchien gegen alle Tücken gefeit zu ſeig Und war der menſchliche Körperbau in maß chen Stunden durchzunehmen, ſo wurde der Leitung von Häniſch buchſtäblich ausgeloß wer diesmal den Finger erheben mußte, Georgius zu fragen, ob das Anſchauungsſkeleh männlich oder weiblich und wie alt es wih Ich weiß heute nicht mehr, wie oft dieſe duß men Fragen geſtellt wurden, ich weiß aber, di ſie der Profeſſor kühl und ſachlich, ohne guh nur mit den Wimpern zu zucken, Dutzende h Malen uns ſtets beantwortete. In ſeiner wort lag ſo eine vornehme Güte, vor der eigentlich ob unſerer Dummheit erſchrecken f uns gründlich hätten ſchämen müſſen. M wir waren Tertianer, und Häniſch kam imſet wieder auf neue Einfälle, die Ruhe des feſſors erſchüttern zu können. Es blieb ah ein Kampf mit ſchlecht verteilten Waffen. M brachten es nicht zum Siege! Des Profeſſah graue, durch die Brillengläſer eigenartig lektierenden Augen ſahen uns nur prüfend 1 überlegen an, und er forſchte nicht einmal h nach, wer den Hampelmann an der Wandiiß angebracht hatte, ſondern ſchwieg. Dith Schweigen war eine furchtbare, aber ſiegri Abwehr, und manchmal mag vielleicht der oder andere im ſtillen ſich doch geſchämt habih aber brachte im falſchen Stolz nicht den M auf, gegen die von Häniſch immer neu iſſ nierten Angriffe Sturm zu laufen. Georgi blieb ein wahrer Held im duldſamen und dh nehmen Ertragen aller gegen ihn ausgeſpiell Torheiten und Dummheiten. Nur in der letzten Stunde vor unſerm gang, mit dem beſtandenen Examen in der ſche, ſtand er vor uns, ſah jeden lange m an, gab jedem die Hand agte in einer eigenartigen Weiche: 7 „Ich hoffe, Sie werden nie ihre Schulſef fes 339 vergeſſen und ſpäter auch manches und villh ewigen Streit, O verſtehen, wofür Sie bis vor kurzem noch nih zann kam die rein den richtigen Blick hatten. Ich weiß, wie ſihren Spitalkamer gend und Torheit zuſammenhängen, und ih magerer, alter Her habe Sie verſtanden, und Sie werden mich hi Fragen trug, und fentlich ſpäter auch einmal verſtehen! ehihf ges, der ſchon beſf Sie wohl und allen eine gute Zukunft!“ herkte die ſtreiten Im Hochgefühl des beſtandenen Examenh meſſen auf ſie zu,« und froh, endlich die„Penne“ überwunden zu erinnern und d haben, fanden ſeine Worte nicht das Echo, a Aber bevor er etwe ſie eigentlich verdient hätten. Das Geſchih Seemann Peter d zerſtreute uns bald in alle Winde. war nämlich der? Dreißig Jahre waren vergangen, da fand i einem ſolchen Kra in der Tageszeitung die Todesanzeige für Ru können müßte. H. feſſor Georgius, dem das Schickſal fünfundach mit ſpitzen Finger zig Jahre geſchenkt hatte. Ein langes— ualen Seiten und für Georgius ſicher mit vielen Enttäuſchunge eine Sprachkenntn verbundenes Leben. Epaniſch und Ital Selbverſtändlich gab ich ihm das letzte G bor er die Karte z leit. Manches bekannte Geſicht aus einſiheh Zuttexal und beſal Pennälerzeit, jetzt reifer und älter gewordeh Da ſiel plötzlich, ſah ich wieder und auch unſeren alten„ihm ab, er wackel führer“ Häniſch. Mit ihm ſaß ich ſpäter e dem Kopf und der Stunde zuſammen. und beim Austauſch allchf feckte die Karte hi Erinnerungen fragte ich ihn, ob er wohl wül indlich: wer Georgius den großen, prächtigen Kran zWas krieg' ich? ſtiftet habe? Für einen Augenblick ftützte u Dabei hielt er müde den Kopf und offenbarte mir dann: der Seemann, beg „Ich...! Es iſt mein letzter Dank, neiy suf das Spiel ein „Wir haben das „Aber ich habe u bedenken. Der lahme Jol Wagen auf. „Alſo ein Dritte Sie ſchlugen ein Schatz auf dem S derr Sievert las ingliſche meteorolr dem Datum und indung, und der! „Stimmt das au ler in einer Aufn doch engliſch! Herr Sievert läc te der Karte. De tei Pfund Sterl! nen Menſchen Georgius! Ich bin heute ih feſſor der Zoologie und Botanik, ich bin eh langer, dünner Kerl geworden, die Augen, fii du ſiehſtſt, wollen auch nicht mehr ſo recht, di Haare werden auch ſchon lichter, und, es gi wohl ſo eine Art ausgleichende Gerechtigkeit Leben, meine Schüler machen es mit mir, f ich es einſt mit unſerem Profeſſor Georgi gemacht habe. Nur verfüge ich noch nicht ühg die duldſame und überlegene Ruhe und Vot nehmheit dieſes Mannes, vielleicht, daß ich fi noch bekomme, wenn ich noch älter bin.“ aus weiter Ferne ſchienen Häniſchs letzte Won zu kommen:„Ja, ja, Georgius war ein ſellt ner, aber großer Mann, ſchade, daß man ſo was immer erſt ſpäter verſteht, erkennt begreift...“ 1 3 —— Bilderdienst.x ienen wäre, niß ter Wolluſt aul⸗ Berärgerung ze ten ihn nicht dů n gefeit zu rperbau in maß ſo wurde täblich ausgeloß ben mußte, in nſchauungsſkeleh hie alt es wiß e oft dieſe dun. weiß aber, h hlich, ohne a n, Dutzende h In ſeiner M üte, vor der t erſchrecken 1 müſſen. M niſch kam imig Ruhe des ſ Es blieb abe 'n Waffen, M Des Profeſſot eigenartig nur prüfend nicht einmal h nder Wandiſ ſchwieg. Dieſt „ aber ſiegrel ielleicht der geſchämt habſh nicht den N nmer neu iſſß ufen. Georgiiß dſamen und he hn ausgeſſſffg vor unſerm amen in der ſeden lange die Hand eiche: e ihre Schulſ iches und vielt urzem noch h weiß, wie hängen, und werden mich hif ——————————————————— 4 103 erſtehen! Rai Zukunft!“ denen Exam 1 überwunden f ht d as Echo, de Das Geſchi inde. igen, da ſand anzeige für Ri kſal fünfundacht n langes— m Enttäuſchungg 1 das leßzte hh ht aus einſtigg älter gewordeh eren alten„M ß ich ſpäter en Austauſch alſt her wohl wüft htigen Kranz ge enblick ſtützte g e mir dann: zter Dank, neiſ für dieſen ſelſ bin heute P mik, ich bin e die Augen, w. tehr ſo recht, d er, und, es gih Gerechtigkeit es mit mir, mi ofeſſor Georgiul noch nicht üht Ruhe und Vo eicht, daß ich fi älter bin.“ M iſchs letzte Won 5 war ein ſell daß man ſo ht, erkennt u Von Friedrich Brõger die beiden Männer aus dem Spital machten zerade ihren Abendſpaziergang, der lahme Zohann Grieſer und ſein Kamerad und Wagen⸗ ſch eber, den man im Spital„Peter, die alte Liebe nannte. Er ſchwärmte nämlich oft von einem Schiff, auf dem er einmal gefahren war und das„Alte Liebe“ hieß. Sie fuhren langſam dahin auf dem Heckenweg, unter der kühlen, Haren Sonne und ſchnupperten in den Rauch er Kartoffelfeuer aus den kleinen Gärten, der . ein ſcharfriechender, dicker Nebel über den heg zog... Da ſchwang ſich plötzlich etwas indes, Fliegendes über die Hecke und ſank in üden Spiralen zur Erde herunter. Beinahe Aſtinktiv griff Peter Kant danach. Aber er griff ba eben, das Ding, das aus der Luft gefallen war, ſchlüpfte ihm über die Hand und der ahme Johann angelte es ſich vom Wagen aus mit dem Stock. Es war ein Ballon, ungefähr ſo groß wie ein Eimer, mit gelblicher, durch⸗ inender Hülle, die nur noch ſchlaff gefüllt k. Johann Grieſer hielt dem Kameraden kiumphierend ſeinen Fang entgegen. „Man muß es nur mit der Ruhe machen! Dann kommt man zu was, auch wenn man nicht 1 nehr laufen kann!“ Der Seemann hatte vor Jagdleidenſchaft bei⸗ iahe rote Backen bekommen. Aber jetzt war er ttäuſcht. 4„Ein Kinderballon! Und dabei hab' ich mir ſchier meine Beine ausgehängt! Aber was ſol⸗ len wir alten Knacker denn noch Geſcheites auf 1 r Welt finden!“ So brummte er. Aber ſein Kamerad wider⸗ ſprach ihm. „Ein Kinderballon iſt das nicht, der iſt viel Heiner! Und dann hängt da ſo ein Gepäckzettel dran.“ Grieſer hielt ſich den Zettel vor die Augen, wendete ihn um und ſchüttelte den Kopf. „Da ſteht was Ausländiſches drauf, ich kann es nicht leſen.“ Der Seemann Peter beſah den Zettel, der in kiner durchſichtigen Hülle ſteckte. Er ſetzte die Prille auf und beſchaute ihn noch einmal. Da ſand er etwas, das ihm einen Pfiff entlockte, gemiſcht aus Verachtung und Verwunderung. „Was es heißt, verſteh ich auch nicht. Aber da ſteht etwas von drei Pfund Sterling drin. Weißt du, das iſt engliſches Geld, das kenn ich. Wie wir damals nach England gekommen ſind, mit der. Sein Kamerad unterbrach ihn ungeduldig. „esmit der„Alten Liebe“, ich weiß ſchon! lber was iſt denn mit dem engliſchen Geld?“ „ich denk, das muß man zahlen,“ brummte der alte Seemann.„Wenn man nämlich den hallon behalten will! So eine neumodiſche ame. Laſſen wir das Ding wieder fliegen!“ AUnd er warf den Ballon in die Luft. Aber e gelbe Hülle ſank müde wieder auf den Wagen des lahmen Johann zurück. Der ergriff ihn und meinte. „Das iſt ein Zeichen! Er will nicht weg von — Und übrigens kann das doch auch eine Reklame ſein, wo man Geld kriegt, das gibt es 50 auch!“ Aber der Seemann Peter fand die Welt trübe und erwartete nichts Gutes mehr von ihr. Das Geld, das vom Himmel fällt, gibt es doch nur in den Märchen! Und ich glaub' ſchon longe nicht mehr an Mädchen.“ So hatten ſie eine Weile miteinander den ewigen Streit, Optimiſt und Peſſimiſt, aber dann kam die reine Weisheit, verkörpert durch ihren Spitalkameraden Sievert. Das war ein er alter Herr, der ſtets altertümliche, hohe kragen trug, und dazu den Nimbus eines Man⸗ 3, der ſchon beſſere Tage geſehen hat. Er be⸗ n die ſtreitenden Freunde und ſchritt ge⸗ meſſen auf ſie zu, einmal, um ſie an ihre Würde u erinnern und dann, weil er neugierig war. Aber bevor er etwas ſagen konnte, hielt ihm 1 Beemann Peter die Karte unter die Naſe. ar nämlich der Meinung, daß ein Mann em ſolchen Kragen unbedingt Engliſch leſen können müßte. Herr Sievert nahm die Karte Ait ſpiten Fingern entgegen, beſchaute ſie von len Seiten und äußerte dann gemeſſen, daß ſe ne Sprachkenntniſſe ſich leider auf Franzöſiſch, Epaniſch und Italieniſch beſchränkten. Aber be⸗ hor er die Karte zurückgab, zog er ſie aus dem Futteral und beſah ſich die Rückſeite. Da ſiel plötzlich, wunderbar, die Würde von ihm ab, er wackelte heftig und überraſcht mit dem Kopf und der Kragen verrutſchte. Er ver⸗ ſleckte die Karte hinter dem Rücken und fragte ündlich: Was krieg' ich?“ Dabei hielt er die offene Hand hin. Peter, er Seemann, begriff ſofort und ging entzückt auf das Spiel ein. . haben das Ding gefunden!“ meinte er. „Aber ich habe es geleſen!“ gab Herr Sievert zu bedenken. Der lahme Johann richtete ſich in ſeinem Wagen auf. „Alſo ein Drittel für jeden! Einverſtanden?“ Sie ſchlugen ein, ernſt wie Knaben, die einen * auf dem Schutthaufen gefunden haben. Sievert las vor, die Karte wäre an eine miliſche meteorologiſche Station zu ſchicken, mit 2 Datum und der genauen Zeit der Auf⸗ ſindung. und der Abſender bekäme drei Pfund. „Stimmt das auch?“ fragte der Seemann Pe⸗ er in einer Auſwallung von Mißtrauen.„Es ſt doch engliſch!“ Herr Sievert lächelte und wies auf die Rück⸗ ite der Karte. Da ſtand die Geſchichte mit den tei Pfund Sterling noch einmal auf deutſch. Zallon Herr Sievert rückte den Kragen zurecht und ver⸗ wandelte ſich wieder in die reine Weisheit. „Jaja“, meinte er.„Man muß eben jedes Ding von allen Seiten anſchauen! Die einen haben das Glück, die andern den Verſtand.“ Der lahme Johann zwinkerte. „Jedenfalls haben wir jetzt alle drei das Geld! Wieviel?“ „Es dürften an vierzig Mark ſein“, dozierte Herr Sievert. Der Seemann Peter betrachtete lange und zärtlich den gelben Ballon. „Muß man den Ballon zurückgeben? Nein? der kommt in meinen Seeſack Er iſt auch über das Meer gereiſt, durch den Nebel und den ſal⸗ zigen Wind.. Dann gingen ſie heimwärts. Sie ſpürten den kühlen Wind kaum und wurden nicht traurig in der herbſtlichen Dämmerung. Ihre Greiſen⸗ geſichter leuchteten. Das Leben, von dem ſie ſich vergeſſen glaubten, die ſchöne, übermütige, junge Welt hatte ihnen noch einmal eine Re⸗ verenz erwieſen. Eine Woche ſpäter kam dann eine Poſtanwei⸗ ſung über 37 Mark 68. Sie teilten das Geld nicht, ſie beſtimmten es auch nicht für ihre Totenhemden oder ihre Erben, ſondern für ein Gelage. Sie ſetzten ſich zuſammen und erhoben ihre Gläſer auf den lieben Gott und den guten Wind, der ihnen noch einmal die Sehnſucht, die Ferne und das ſchöne Leben auf den Tiſch ge⸗ weht hatte. Das iſt— nach drei Tagen Regenwetter— das morgendliche Erwachen in der niederen Bauernſchlafſtube: Er tappt ans Fenſter, wirft einen prüfenden Blick zum grauen Himmel und ſagt verärgert: „Wieder nix!“ Sie:„Natürlich. Wer hat gleich geſagt, wir ſollen daheimbleiben? Wer hat gleich geſagt: Es iſt heuer ein Riſiko mit dem Wetter? Wer hat gleich geſagt: Man wird höchſtens eingereg⸗ ne Er(reſigniert):„Ja, ja, ja!! Du haſt alles gleich geſagt“.— Im Hof kräht der Hahn. Er (wütend):„Halts Maul, blöder Kerl!“— Das erleichtert ihn ein bißchen.— Man duſelt wie⸗ der ein. Beim zweiten Erwachen iſt das Grau in Regen übergegangen. In den feinen Schnürl⸗ Bauernbrot! Urmufter Erde gab uns Kkorn zum Brot, Und Wohlgeruch entströmt des Ofens Mobern; Da sefzt ebch an den Jisch des devtschen Bovern, Dankt Gott und betef: nun hat's keine Notl 5 regen, der den Ehrgeiz hat, es darauf ankom⸗ men zu laſſen, wer's länger aushält. Das Frühſtück in der Stube unten wird ſehr in die Länge gezogen. Die zwei Kinder fangen ſchon an ſich zu langweilen. Sie quengeln: „Was ſollen wir denn tun, Mami?“ Die Mami ſagt gereizt:„Brav ſein ſollts, ihr Bamſen“. Aber das Brapſein iſt auf der ganzen Welt keine ſehr kurzweilige Beſchäftigung. Der Vater klopft von fünf zu fünf Minuten ans Baro⸗ meter. Aber das bleibt ſeit ſechs Jahren am gleichen Fleck: Trocken, beſtändig. Die Mutter holt ihren Arbeitskorb und häkelt an endloſen Pullovern weiter.— Der Vater fängt zum zwei⸗ tenmal im„Landwirtſchaftlichen Hauskalender“ zu leſen an. Dann greift er zu der alten, fett⸗ fleckigen Nummer vom Irzberger Wochenboten Achtunddreißiger! Die Sonne reiff die Reben rond, Non mocht euch frinkbereit, Leert aus die Kannen bis zum Grund, Dos hält ebuch leib und Seel“ gesund Weinland hat Erntezeitl (Scherl-Bilderdienst-.) Der Sonne Gold wird Rebenblot, Das dorch die Kelter rinnt, Solang der Johrgong steht in Glut Verheißt uns Wein, det Wonder fot Des Weinlonds liebstes Kind. Hein Willem Claous. (Scherl-Bilderdienst-.) Die treue Bäurin sorgt mit fleiß'ger Hand, Wie sje es einst von ihrer Motter lernte. Und jedes Brot lobsingt das Werk der Ernte, Denn Himmelssegen lag oof deutschem Lond. Wilhelm Clobes. 43 und ſtudiert die Inſerate: Dienſtknecht kann einſtehen.... Kalbin abzugeben... Bremſen⸗ öl... Barchent, der Meter... Dieſen Irzber⸗ ger Wochenboten kann der Vater nun aufſagen, vom Kopf bis zum Fuß wie ein Schulkind ein gut eingelerntes Gedicht.— Die Kinder ſpielen mißmutig„Menſch ärgere dich nicht“. „Ich geh jetzt“, ſagte der Bappi. Und dann ſtapft er in der Wetterpelerine, ſchirmüberdacht durch den Hof auf die aufgeweichte Straße, ein einſamer Wanderer durch das Naß. Er hat kein Ziel. Wie gut hat's doch ſeine Frau, die geht jetzt in die Kuchl und kocht für Mittag was zu⸗ ſammen. Er wäre faſt dankbar für zwei Stun⸗ 31 Büro, der Bappi,— wenn man's grad da ätte. So trabt er eine halbe Stunde durch die Land⸗ ſchaft, auf grundloſen Feldwegen, ſieht ein biß⸗ chen den Enten im Weiher zu und kehrt ſchließ⸗ lich im Wirtshaus ein. Vielleicht findet ſich da aus der Nachbarſchaft ein Schmuſer, ein ver⸗ ſprengter Touriſt, ein Händler, mit dem man ein wenig ratſchen kann. Aber die Wirtsſtube iſt leer, faſt fröſtelig. Die Halbe Bier aus dem vortägigen Faß hat keine Augen. Lang— lang iſt das Warten bis Mittag. Das Mittageſſen freilich iſt eine kleine Oaſe im Regengrau. Jetzt weiß man doch wieder, daß das menſchliche Daſein einen Zweck hat! Die Kinder fragen gleich nach dem letzten Biſ⸗ ſen:„Was ſolln wir denn tun?“— Der Vater ſagt:„Eine Ruh muß ſein!“— So gehen die zwei Kleinen wieder in den Hausflur und fan⸗ gen Fliegen von der Wand. Das Ehepaar aber legt ſich nach dem anſtrengenden Vormittag ein bißchen ſchlafen. Beim Aufwachen:„Regnet's immer noch?“— „Ja, es regnet immer noch!“ Die Mutter ſetzt ſich ſeufzend wieder zu ihrem Pullover. Der Vater verſucht, die alte lahme Weckeruhr zu re⸗ parieren, aber beim Zuſammenſetzen bleiben im⸗ mer zwei, drei Radln übrig. Fünf Uhr! Jetzt will er's nochmal beim Wirt verſuchen. Vielleicht iſt der Förſter da und der Hilfslehrer. Wenn man Glück hat, ging ein Haferltarocc zuſammen. Wirklich. man hat Glück. Jetzt pfeift man auf den Regen. Der Nachmittag hat doch noch einen ſchönen Aus⸗ klang.— Aber, der Förſter muß nach einer Stunde weg und der Hilfslehrer hat keine rechte Freud am Tarocken. Ha! Wer kommt da als erlöſender Engel zur Tür herein? Der triefende Poſtbote. Poſt frei⸗ Von julius Kreis lich hat er keine für die Sommerfriſchfamilie, aber man iſt ſchon froh, wenn er überhaupt Briefe für irgendwen auf den Schanktiſch legt. Und dann die neue Zeitung... Wie ein Klein⸗ od trägt ſie der Vater zum Haus.— Das Abend⸗ eſſen ſteht ſchon früh auf dem Tiſch. Hernach geht der Sommerfriſchler in einer Ecke des Le⸗ derkanapees vor Anker— in der andern ſitzt der Bauer— und Pfeifenrauch füllt die Stube. So aufmerkſam lieſt man in der Stadt nie ſeine Zeitung wie an einem Regentag auf dem Land. Widerwillig zwar, aber doch mit einem Ruck zur Großmut, reicht der Bappi der Mami einen Teil der Zeitung:„Da haſt dein Roman!“ Früh dämmert es, man plauſcht noch mit den Bauersleuten und tut ſich groß mit Kenntniſſen in Landwirtſchaft und Viehzucht. Dann kommt wie das Amen aufs Gebet die Frage:„No, Martlbauer, wie werd denn's Wetter morgen?“ Dann klopft der Martlbauer an das„Beſtändig⸗trocken“⸗Barometer, kratzt ſich hinterm Ohr und ſagt:„Kunnt ſcho ſei, daß ſi's aufreißt.... Wenn's mag„ Wenn's net mag, na maos halt net...“ Herꝛzen im Geirifiersturm/ v o. n- Ueber den Bergen kommt der Wind herauf mit gekrauſter Stirn und heftigem Atem, daß die Staubwolken ſich überſchlagen vor entſetz⸗ licher Angſt und die Birkenbäume fiebernd zu⸗ ſammenfahren, wie er mit gekrallten Fingern in ihrem Gezweig herumfährt. Sturm und Re⸗ gen zieht mit dem ſchwefelgelben Gewölk auf, das gegen Abend den halben Himmel überzieht. Wie Feuer und Lohe glüht das Abendlicht, das die Waſſer auf den Straßen und an den Wegen wie giftige Augen ſchillern läßt. Ein ferner, klagender Ton wie von einem todwun⸗ den Tier geht dahin und weint über der Straße, die Luft iſt voll dicker, atembeklemmen⸗ der Spannung. Die Nerven vibrieren und die Augen ſind ſo ſtumpf wie ein ſchartiges Meſſer ohne Pflege. Der Mund iſt trocken und die Zunge liegt dick und verquollen im Gaumen. Syrinn geht mit ſchweren Füßen durch den Staub der Straße. Seine Arme hängen ſchlaff herunter, als wären ſie von Blei, und ſeine Lider ſind ſchwer, wie wenn er ſchweren Wein getrunken hätte. Vor ſeinen Augen geht ein Schat⸗ ten auf und ab, hin und her, ein Schatten in einem lichtgelben Kleide, das auf die Füße hernieder fällt, ein Bild mit blonden Locken und verträumten braunen Augen, die ihn anſehen mit einer nie ge⸗ ſprochenen Bitte, die um ſo mehr auf Erfüllung wartet. Er ballt die Fäuſte und preßt die Nägel ins Fleiſch. Auſtoben kuͤnnte er, wenn nicht der Himmel ein ſo glühendes Geſicht hätte und nicht ſo unter der wahnſinnigen Span⸗ nung ſtünde. Marjenna, preßt er zwiſchen den feſtgeſchloſſenen Lippen hervor, Marjenna, wo biſt du? Sonderbar iſt das heute. Seit ſieben Jahren iſt er fort von ihr, ſieben Jahre ſind eine bitterböſe Zeit, in der viel geſchieht und alles älter wird. Sieben Jahre fort von Marjenne, der er einſt die Treue gelobte und die ihn kaum beachtete, weil ſie verlobt ging. Sieben Jahre ein wildes Leben in aller Städte Straßen, in Fa⸗ briken und an der Werkbank, doch nie hielt es ihn. Eine Kraft, die ſtärker war als er, jagte ihn durch die Welt. Seine Augen wurden unſtet und ſeine Gedanken waren wild und grauſam. Doch des Nachts, wenn er ſich auf dem Lager hin und her warf, dann war die weiße Hand bei ihm, die über ihm wachte und die kühlen Lippen, die ſeine Angſt von ver Stirn fortküßten. Der Abend wirft lange Schatten hinter die Weiden, die wie Pech⸗ fackeln in den glühenden Himmel ſtarren. Die Wolken fahren wie im Brand daher, Feuer ſchwelt drun⸗ ten im Horizont und will auffah⸗ ren über die gewaltige Kuppel ſengend und vernichtend. Schon murren jenſeits des Moores die Schläge des krachenden Donners. Wind überſtürzt ſich jagend und fegt pfeifend über die Brache, auf⸗ heulend ſtürmt das Wetter daher und peitſcht mit langen Ruten das Kraut, das gellend brüllt, als wenn der Unhold über das Land ginge. Syrinn hat die Fäuſte gegen die Stirn gepreßt, ſein Mantel fliegt im Wind: Sturm geht über die Heide, Sturm geht durch die Her⸗ zen. Drüben im Dorf, in dem die er⸗ ſten Lichter flimmern, ſitzt eine junge Frau, die großen Auges in das herankommende Gewitter ſieht. Eine Ahnung hat ihr Herz zerriſ⸗ ſen. Heut mittag ging mit eins die Tür auf und blieb offen ſtehen. Und als ſie ſich erhob, um die Tür zu ſchließen, riß ſie ein Glas vom Tiſch, das auf der Diele in tau⸗ ſend Stücke zerſprang. Langſam fiel die Tür ins Schloß. Darüber verjagte ſie ſich ein über das andere Mal, ſo daß ſie keinen Biſſen mehr herunterbekam und den Tiſch ab⸗ räumte. Ihre Knie waren ſo ſchwach, als wäre ſie eine alte Frau und ihre Hände waren auf der Tiſchdecke zugange wie die Trommelſtöcke auf dem Kalbfell. Sie hatte an einen gedacht, dem ſie ſieben Jahr die Treue gehalten und der ſieben Jahre nicht gekommen war. Morgen ſollte die Hochzeit ſein mit dem Mann, dem ſie ſich verlobt hatte, da ſie ein Kind war und glaubte, Liebe ſei kein Erlebnis. Mitten in ihre Gedanken fiel der Donner, der fauſthart über die Dächer praſſelte, daß das Herz für Sekunden ſtehen blieb. In der Heide war das Wetter alleweil zuwege. Feuerbüſche ſpritzten aus den geöffneten Wolken und leckten die Heide gelb und rot an, krachend brüllten die offenen Tore wieder zuſammen. Syrinn, ein Menſch im Aufruhr, hielt ſein Herz weit von ſich. Nehmt es, ſchrie er in das 5 Toben der Elemente, Marjenna will es nicht. Stelest es, unwertig iſt es, zu leben und voller Ekel. Mühſelig ſchritt er durch den Sturm. Das Waſſer ſtrömte hernieder wie ein entfeſſelter Fluß ohne Damm und Weg. Sein Haar hing wirr in Strähnen ins Geſicht. Er achtete nicht mehr auf den Pfad, ſondern ſchritt, den Kopf gegen den Himmel gerichtet, gegen das Moor, von dem er wußte, wo es lag. Der Himmel raſte und die Erde zitterte, un⸗ beirrt ſchritt Sprinn in das Moor, aus dem es nie Entlaufen gab. Das Moor, das ſo vielen böſen und ſchlechten, guten und lachenden Men⸗ ſchen ewige Heimat geworden war. Wenige Schritte mußten es nur noch ſein, dachte Syrinn, dann iſt alles aus. Geſpenſtig ragte aus dem Nichts ſchattenhaft Heimkehr im lehten Abendschein eine rieſige Eiche herauf, die trutzig dem Sturm widerſtand. Und während Syrinn, ſchon den Tod vor den Augen und ganz ſtill im Herzen vorüberging, ſtürzte es dumpf knatternd zur Erde. In blen⸗ dende Helle war der ganze Umkreis geſtellt, Feuer ſchienen aus der Erde und aus dem Him⸗ mel zu ſchlagen, der Baum riß ſich aus der Erde und brannte ſekundenlang wie eine Rieſenfackel, dann ſtürzte er zu Boden. Sein Niederfall miſchte ſich mit dem Donner, der die Luft er⸗ ſchüttern machte. Das war der Augenblick, als drüben im Dorf in allen Häuſern das Licht verloſch und für Augenblicke Totenſtille eintrat. Unvermindert aber tobte gleich darauf das Wetter weiter. In der Heide lag ein Menſch mit zerriſſenen Kleidern und ſtillen Gliedern, aus deſſen Stirn ein ſchmaler Bach roten Blutes floß, das ſich mit der duftenden Erde vermählte. Die Nacht ging vorbei. Die Frau jenſeits des Weges hatte keinen Schlaf mehr gefunden. Noch in der Nacht waren die Männer hinaus, um die zerſtörte Lichtleitung zu unterſuchen. Mit rau⸗ chenden Fackeln waren ſie die Dorfſtraße hin⸗ untergezogen. Das Wetter hatte ſich verlaufen und nur gegen Mittag leuchtete es noch immer auf. Der Regen war vergangen, nur die Wolken ſtanden friſch und leicht über den Bäumen, die über und über voll Tropfen hingen. Als ſich der Morgen langſam in die Heide taſtete, als ſein erſtes, ſpärliches Licht die Katen und Höfe traf, öffnete ſich die Tür vom letzten Hauſe, das ganz hinter Efeu und Roſengerank verſteckt lag, und die Frau trat heraus. Sie hatte ein ſchweres wollenes Tuch um den Hals geſchlungen und den Kopf mit einem großen Hut bedeckt. Eilig, als müßte ſie fliehen, lief ſie die Dorfſtraße herunter in die Heide hinein. Kein Menſch hatte ihr Fortgehen bemerkt. Heute war ihr Hochzeitstag, was fragte ſie danach. Ihre Füße trugen ſie zum Moore, wo ſie Vergeſſen ſuchen wollte und Ausruhen auf alle Fragen und alle Antworten. Fahl ſtand das Licht über dem Walde und hüllte die Frühe in Kühle und Friſche. Dampfend brodelte die Heide und die Nebelweiber ritten durch die Büſche. Da lag die rieſige Eiche vor den Füßen der Frau, pechſchwarz wie Kohle. Die Eiche, unter der ſie ſo oft mit ihrem Verlobten geſeſſen, wenn ſie über das Moor ſahen und er ihre Hand ge⸗ halten hatte, die ſie verwünſchte, weil ſie an einen anderen dachte. Lag da nicht ein Menſch?— Ein Toter? Langſam und voll Furcht trat ſie näher. Und als ſie ſich zu ſeinem Geſichte beugte, fing ihr Herz an zu klopfen und ihre Hände zitterten. Ihr Mund öffnete ſich langſam und ſprach nur ein Wort: Syrinn! Sie hatte ihn gefunden. Mit liebevollen Hän⸗ den kühlte ſie ſeine heiße Stirn, und brachte ihm Waſſer, das er gierig ſchlürfte. Der Blutbach an ſeiner Stirn war eingetrocknet. Foto: Bittner b* Nach ſtundenlangem Mühen, während ſie he ihm ſaß und nichts als Liebe um ihn breitete, ſchlug er die Augen auf. Das war um dieſelbe Stunde, als das leuchtende Geſtirn aus den Wolken heraustrat und die Heide in ein Meer von Diamanten und Licht verwandelte. Drüben über dem Dorf breitete ſich ein Regenbogen, d ſeine Farben doppelt trug in zwei gewaltigen Brücken, die ſich von einem Ende der Welt in zum anderen ſpannen. Syrinn war langſam auf die Beine gelhg men. So benommen hatte es ihn, daß er die Frau erſt erkannte, als ſie ihm die Hände reichte. „Marjenna,“ ſagte er leiſe, als fürchte er ſih einen Traum zu wecken,„den Tod habe ich geſucht, aber ich habe das Leben gefunden!“ Da ſtand ſie bei ihm und legte ihren Am um ſeinen Leib.„Syrinn,“ ſprach ſie,„komm, laß uns nun gehen“ Das Licht der Sonne ſponn einen Sie ſuchen und goldenen Kranz, den legte ſie Auen durch die Unr ſammen und fügte ihn um die be“ Fein.„Der den, die durch das naſſe Heidkrunt lick angeſehen, da gingen. Der Kranz aber war die fhlungen. Ich hab Liebe, die niemals aufhört, wen e 0 efi ſie zu ſtarken Menſchen kommt. Kr' habe nichts des Geld?“ naos Enn. Das hleine Welitheater. un.“ „Was ſoll das h. „Sie ſind ſchader „und wenn mei Gerade hatten die Amerikaneri aen. Geſetz gegen die„Freß-Rekorde“g mentſcheiden.“ laſſen, da meldet man aus Genf Menelung. Alljährlich wird in dieſer Sun 415 ander ein Wettſtreit ausgetragen, wer u der Affäre, und ſtärkſte Nudel⸗Eſſer ſei. nung ſtandhafter g Sieger wurde dieſes Jahr dr Gaſtwirt Camille Frühauf. Mit Kilogramm und 425 Gramm ſiehe er über ſeinen Gegner, der nu Kilo und 180 Gramm vertilgeg konnte. Mit rund 2½ Kilo ſolcher Rub, rung im Leib iſt der Mann hoffen lich„nudelſatt“ und gar„punm nudelſatt“, und ſchließlich einſih „genudelt“. 4 ae ſaß ich ir die Kaffeehausbeſ. 11 g, die Vögel zi ch der im Eckchen Ewogen, den Lärt üßler heulte, erhie und klagte aberme Ein paar Damer zuckerſtückchen; als ſprong der Hund a T* junger blaſſe n Tiſche hatte d⸗ in Fünfzigpfennig die Stuhllehne aus ſprung ließ den gei ſucken, das Geldſti nach ihm— verge „Mein Geld!“ r berſchiedenen Nach heben, unter, hinte * Man ſoll ſo etwas nicht tun, J Poſt nimmt's übel, Ein Mu aus Frankfurt am Main ſchith ſeiner Frau täglich ihre Zeim nach als Druckſache. Und weil ihn das Spaß machte, ſchrieb er m Bleiſtift in die Seiten hineit „Tauſend Küſſe und Umarmuß, gen!“ 4 Wie geſagt, die Poſt nimmt ſh etwas übel. Sie nennt das Port Hinterziehung, ſo etwas gehöl nach ihrer fiskaliſchen Anſicht in einen Brief! Und dabei ſind Küſſe und uma, mungen doch wirklich„Drut Sachen!„Und * du auch Eine witzige Sache ſtand kürzlih—5— im Anzeigenteil eines rheiniſche Blattes: „Opernball. Welchen Herrn in Frack habe ich mit Kellner verwohh ſelt und 50⸗Markſchein zum Aif ſeln gegeben? 2* So eine Verwechſelung braugß ja nicht vorzukommen. Nach um tem Brauch trägt der Gaſt zun Frack'ne weiße, der Herr Servien meiſter eine ſchwarze Binde. Auf die Binde kommt es anl Aber um das zu unterſcheiden, da man halt noch nicht allzuviel ter der Binde“ haben... * Ein braver Bürger des Eie *chens Heilbronn war am Stamm⸗ tiſch anſcheinend etwas übereiſig 3 geweſen. Beim Nachhauſegehen kar⸗Ufer, geriet an einen kleinen Gondel⸗Hafen ,. fiel hinein und trieb in den Fluß. 3 Der Mann konnte glücklicherweiſe noch gereb tet werden. 1* Aber muß man ausgerechnet in einem zuh 1 15. Die Kraftwagenbeſitzer von Halle führten Klage, daß ihre Wagen oft durch Abreißen oder Abbrechen der Fabrikmarken beſchädigt wurden Die Polizei ermittelte ſchließlich einige Jungen Matti im Alter von elf bis vierzehn, als die böſen Weiß: kes, Tbi, Ja, große Verfahren wird man gegen düife i Schwarz: Kb4, Sammelwütigen hoffentlich nicht eröffnen. Aber— 3 gß. ich fürchte einiges. Wenn die diverſen Elten Man möchte auf das erfahren, werden die Jungens ihrerſei achte Reihe brit einen„Kühler“ brauchen. Am Heck⸗Motor, un Sehrial droht verwechſelte er ſeine heimatliche Straße mit dem Leinpfad am N Bett ſchlafen wollen? *, 4. A2 2 0 c Täter. Mehr als 120 Kühler⸗Abzeichen ſah 9 33 man in ihrem Beſitz anner. We der Stromlinien⸗ͤzgaube n e e Aifruhr in einem Kaſſee/ v v „während ſie bel um ihn breitete, gſt ſaß ich im Konzert⸗Kaffee. Wie Muſik ſo wurden die Stühle leerer, die Menſchen je⸗ jetzt war auch die Ueberzeugung der meiſten vor der Geſellſchaft und ſagte ihr lächelnd war um dieſelbe Kaffeehausbeſucher zu lauterer Unterhal⸗ doch beſeſſener. Der Zuzug Neugieriger wuchs Gäſte auf ihrer Seite. einige Abſchiedsworte:„Vorhin brummelte ſe⸗ Geſtirn aus den 5 ogel zum Geſang anregt, ſo fühlte dabei. Zwei der wütendſten Kampfhähne tranken ſich mand in meiner Nähe, der junge Mann hätte eide in ein Meer im Eckchen liegende Pudel eines Gaſtes„Alles um ſo ein Bieſt, das ſich überdies po⸗ zu, nachdem einer beſcheinigt hatte, trotz vor⸗ nach dem Verluſt des einen Geldſtücks einfach vandelte. Drüben evogen, den Lärm zu vergrößern. Der Vier⸗ lizeiwidrig eingeſchlichen hat; wir hätten den heriger gegenteiliger Behauptung ſei der Wi⸗ ein zipeites zücken können, ſtatt den lärmenden Regenbogen, der Fßler heulte, erhielt vom Beſitzer einen Schubbs Köter ſofort hinausjagen ſollen!“ wetterte ein derſacher kein Kuhhorn; dem zweiten wurde hei⸗ Zwiſchenfall zu verurſachen und ihn obendrein zwei gewaltigen and klagte abermals laut. Zeitungsleſer und warf wütende Blicke neben lig verſichert, er brauche ſich, entgegen früherem durch ewiges Suchen zu verlängern. Wobei ein nde der Welt bi n paar Damen tröſteten den Geduckten mit ſeinem Blatt in die gärende Menſchheit. Anwurf, nie und nimmer als Pavian zu be⸗ wichtiger Umſtand unbeachtet geglieben iſt: gacerſtückchen; als der weiße Regen nachließ,„Erſtens halte ich keinen Köter— ich nicht, trachten. nicht jeder verfügt am 31. des Monats noch kang der Hund auf. ſondern einen raſſereinen Hund, und zweitens Der Hundebeſitzer, noch verärgert, grauen Ge⸗ über klingenden Erſatz. Auch der junge Mann mjunger blaſſer, bebrillter Menſch am näch⸗ iſt dieſer Hund muſterhaft erzogen, beſſer als ſichts, zog mit ſeinem Pudel ab. war ſo ein Pechvogel, wie er mir erſt nach che hatte den Zahlkellner erwartet und, mancher andere!“ ſchrie der Eigentümer. Die Kellner blickten erhaben über ſolche, raſch freundlicher Anfrage verraten hat. Dem gan⸗ nfzigpfennigſtück haltend, den Arm über Auf Grund feiner Schulung verſchlingt er aus Rand und Band geratene Zeitgenoſſen, zen Kaffeehauſe hat er nicht beichten wollen. tuhllehne ausgeſtreckt. Der haſtige Hunde⸗ Geld 4 und einer ſchritt würdevoll zu dem jungen Darum hab' ich ihm geholfen. Eigene fünfzig die Beine gekon⸗ ihn, daß er di als fürchte er ſih ließ den gedankenvollen Gaſt zuſammen⸗ Si Si naialich. Sie!“ Manne, der, in der Rechten wiederum das Geld⸗ Pfennig hab' ich angeblich unter dem Stuhl ent⸗ 'in Tod habe ih f 3 das Geldſtück fiel, ſein Beſitzer forſchte en ſtück bereithaltend, ihn herangewinkt hatte. deckt, ihm gereicht, ihn vor der gefürchteten n gefunden!“ Foch ihm— vergebens.„ mit verlegen⸗höflichem Wirtslächeln war er be⸗ Die Rechnung, eine winzig kleine, wurde be⸗ Dloßſtellung vor ſo und ſo viel prüfenden und legte ihren un zmein Geldn“ rief er unterdrückt, und mit müht, einerſeits und andererſeits zu ſchlichten. glichen. Der junge Mann reichte dem wohlbe⸗ wohl auch verdächtigenden Hlicken, berwahrt. „Syrinn,“ ſpiuh hiiſchiedenen Nachbarn begann er eine Suche Doch die erhitzten Gemüter achteten ſeiner aum, leibten kahltöpfigen Finder der Münze dank⸗ Kleine Rettungsaktion, die mich nicht ruiniert, is nun gehente unter, hinter Tiſchen und Stühlen. ſpektakelten weiter. bar und ein wenig errötend die Hand und ver⸗ Sie aber ſamt dem Hundebeſitzer beruhigt hat, zonne ſponne e ſuchen und werden nie finden!“ warf'der junge Mann mit der allzu ſorgloſen abſchiedete ſich. Mit beſcheidenen Mitteln beendeter Hader! den legte ſie ich die Unruhe beläſtigter dürrer Herr Hand ſaß unglücklich im Flackerfeuer der Par⸗„Soviel Weſen um faſt nichts! Mehrere Merkwürdig, wie oft der Menſch verhältnüs⸗ ihn um die bei„Der Miſttöter hat das Geld für ein Zucker⸗ keien, ſeine Augen ſuchten noch unabläſſig den Dutzend Menſchen wirbeln durcheinander!“ rief mäßig wohlſeile Medizin gegen kleine s naſſe Heidkralt Fs angeſehen, darnach geſchnappt und es ver⸗ Boden ab. Als der Tumult um Hund und Geld der Zeitungsleſer über das ausgeglühte Kampf⸗ ruhig mit ſich trägt, ohne andere und ſich ſelbf zon 1“ nz aber war di ngen, Ich habe genau aufgepaßt., viel rote Köpfe gezeitigt hatte, legte ein wohl⸗ feld. 3 aufhört, w zas fällt denn auch Ihnen ein,) empörte heleibter kahltöpfiger——— jungen Da beglich der wohlbeleibte Herr, der Finder, Damit ſchloß ſich die Tür hinter dem ſonder⸗ ſchen kommt. 0 der Hundebeſitzer,„meinen denn 1 mein Manne gelaſſen die Hand auf die Schulter, be⸗ ſeine Zeche, nahm den Hut, verbeugte ſich leicht baren Schwärmer. ler habe nichts beſſeres zu freſſen als frem. ſprach ſich unter vier Augen eine Minute mit es Geld? ihm, ſtarrte bald nachher— ähnlich der bekann⸗ 4„Meine Meinung iſt: der Geſchädigte darf 14 IAN: Me* ten Schlange auf das Kaninchen— zu Boden, 44 805 4 N 41 rſatz des Geldes verlangen. 5 b —* Sie ſich un Ihre eigenen Ange⸗ fuhr fline unter einen Stuhl und zeiete de, Füir fi idn EE U SSek 1 ddæ er 0 4 4 ſtaunenden Umgebung ein Fünfzigpfennigſtück. 9 dam sreichend zu leine 4 eiten; damit hätten Sie au „Meine verehrten Herrſchaften, man ſollte ſich 516. in keinem W der Gefühle die Augen trü⸗ Silben⸗Rätſel aus Schillers„Wilhelm Tell“ ergeben: 1. Ital. ſoll das heißen?; d Geld iſt handen.“ Aus den Silben: Dichter, 2. Stadt im Ruhrgebiet, 4 anz, dter 9 0 e ſind ſchadenerſatzpflichtig. Punktum.“ ben laſſen. Sie ſehen, das Geld iſt vorhanden. A1— ir— af— le— beck— bil— cher— dan., Trinigefäß, I, Beförderungsanlage, g chem⸗ nd wenn mein Hund jetzt eingeht? An Der Wirt lächelte ſein überlegenes Lächeln:— Jau— de— de— der— es— el— eil— Element, 7. Rennboot, 8. Verkehrsmittel, ie Amerikaner 8 umverſchlingung oder ähnlich? Das Gericht wie könnte ſich in meinem Lokal, ſo ſchien er nnn 9. Teil des franz. Heeres, 10. Nebenfluß der 15 eili in Hun⸗— Elbe, 11. Verteidiger Kolbergs 1807, 12. franz. 4 ird entſcheiden. Ich verlange polizeiliche Na⸗ ſagen zu wollen, ein Hund fremdes Eigentum— nie— niz— post— rakt— rei er Elbe, 4 nan 11 ne Zetelung 5 einverleiben! Kommt gar nicht in Frage! rohr— sen— sen— ster— ta— te— tel— ter— enenhe Skaat D1f. Waffere 13 dieſer 81 Alerhand andere Gäſte äußerten ſich lebhaft Eine Tierfreundin erhob nach beendetem—u— vie— za— zian— zus, 17 Wehezan Maler, 18 Herbſt⸗ getragen, 104 der Affäre, und da ſie im Stehen ihre Mei⸗ Konflikt die Stimme:„Kein Hund würgt ein ſind 18 Wörter zu bilden, deren 1. und 3. Buch⸗ 5 e 422•5 r ſei. 1 g ſtandhafter glaubten vertreten zu können, Geldſtück hinunter. Unſinnige Annahme!“ Und ſtabe von oben nach unten geleſen ein Zitat Magiſches Kreuzworträtſel dieſes Jahr gi Folgende Buchſtaben ſind ſo einzuordnen, Frühauf. Mil! daß waagrecht und ſenkrecht gleiche Wörter ent⸗ 25 Gramm ſie ſtehen: egner, der nur zramm vertilgh a bbeeeeeee iillnnnnnunnn ilo ſolcher Muh 5 v/ rr — 1. Europ. Hauptſtadt, chließlich eint 2. Wiener Vergnügs.⸗ 43 park, 3. Verwandte, 3 4. Inn. Körperorgane. zas nicht tun,**E. ibel. Ein Mm——— 5 m Main ſchic 22 e. Und weil ih 35 Auflöſung des Silbenrätſels: „ ſchrieb er m 5 1. Beduine, 2. Gaudi, 3. Poſen, 4. Lachaiſe, Seiten hinii 5. Bewerber, 6. Ziegel, 7. Marconi, 8. Lateran, 9. Plaſtik, 10. Vandale, 11. Remagen.—„Du und Umaffif Schwert an meiner Linken“. Poſt nimmt f Auflöſung des Silben⸗Kreuzworträtſels: nennt das Port.„Waagerecht: 1. Karoline, 4. Iſabella, 8. Ro⸗ »etwas gehit ſine, 9. Alai, 10. Gelage, 13. Pate, 14. Nomade, ſchen Anſicht ü 15. Nana, 17. Ade, 18. Alſen, 20. Nevada, 555.•4 16 28.—— ope, 30. Gene, 31. Gera.— Senkrecht: 1. Karo Küſſe und U Roſinante, 3. Line, 5. Sage, 6. Belladonna, 7. Lage, 9. Anode, 11. Lama, 12. Ideal, 13. Pa „Und wenn du jetzt nicht artig biſt, dann kommſt„Ich frage dich jetzt zum letztenmal— ſoll ich dich 16. Nakeler, 17. Ada, 19. Senſe, 21. Vaſe⸗ —4 705 85 3 bei deinem Kollegen anmelden oder nicht?“ line, 22. Oger, 24. Geologe, 25. Medea, 26. dir übrigbleibt!“ Zeichnung von B. Radestock(Scherl-BM) Zeichnung von B. Daneke(Scherl-M) Leander, 27. Page, 29. Pera. zirklich„Dr 4„Kinderſchrec“ im Eismeer Aus der Praxis geplaudert 2. iche ſtand kürzli eines rheiniſche eeunen für einen— Springerl) 25—24 13. Sia—d2, Di6——as(damit die Dame von der Deckung des ſo⸗ 12* Me5 f 35 14. Sd2—f1(damit auf Dns kein ſchächender eben geretteten Bas loskommt) 38. Tb6—a6, Da7 chein zumg 61. 4 II S C 4 Vre Bauernzug zu erfolgen braucht) Sd7—16 15.—b7 39. Ta6—bö6, Db7—27 40. 1b6—b2, 136—38. 9 04.e5. Die dritte Angriffswelle, welche Michel wie⸗ 9 2 men.* Weiß entſchließt ſich zu einem Gegenſtoß, der der ein Stück, vorwärts bringt, aber bei dem * 9 Offizielle Mitteilungen des Badischen leider recht viel Zeit braucht um— auszureifen. Aat 75 Ai derr irk i 15..., Ldö—c7 16. b3—b4, Sfö—e4 17. b4—bö, rfolg hat, obwohl man jetzt daran glauben Schachverbandes im GSgB. Bezirk Mannheim g er Herr Servien Dgs—h4 is De2—e2, Les—d7!(Droht Ste:, Di2: möchte. rze Binde. übſche Varianten: 1.... TI4: 2. Scs—e4!(mit Lh2-1 Sh2: 23, Dfs DhZ- Kf1 Les!) 41. Sa4—b6, Tas—b8S 42. Df2—f4, Tbs—b7 43 kommt es Unſere Aufgabe— Zug wäre 8Se⸗ geſcheitert an To4!) 19. bö Kcb, b7ecb 20. 12—13(endlich ſoll See Lds—fl, Ds7—e7 44. Sbö dõ. nterſcheiden, H. Ruoff, Kornweſtheim oder 1.... e4 2. ITgs und der ILhs iſt durch den entthront werden, aber...) Le7 ch2I 21. Sf1& Dies hatte Michel nicht überſehen(falls jetzt ht allzuviel, 5 ſchw. dö⸗Bauern behindert. 5 23. Sf1Kg3(was An—— 3 ſen 525 bert„ 5 nt), Sis? n ——— eonswer aich nawemo. mitmen n hien er ve 5el ue a ier raer des Aag W,. In den Kämpfen um die deutſche Schach⸗ Dartt dem—— 5 Linien, Gerade das tap: be, Tsses-. 47. LII—e2, Te3—bz. var am Stamm,,, meiſterſchaft zu Bad Oeynhauſen lieferten No⸗ fere Vermeiden diefer Verſuchung ermöglicht Trotz des Endſpielcharakters iſt es noch keines⸗ etwas übereiftg., A, 4, warra⸗Berlin und Michel⸗Berlin(früher Mün⸗ Nowarra einen beinahe ausſichtsvoll zu nennen⸗ wegs kicht den Mehrbeſitz zur Geltung zu brin⸗ Nachhauſegehe,,,, 3 chen) eine wahre Bandwurmpartie. Aber man den Widerſtand, der nach dieſem Aderlaß dop⸗ gen. Wie Michel zu ſeinem Ziele kommt, iſt ſeine heimatlich 2 A,., 2 verfolge ſie in den einzelnen Abſchnitten und pelt anerkennenswert iſt. ſehr lehrreich. 0 4 2,, man wird zugeben; beide Gegner haben ſich 24... Dn4)4z3 25. Scg—a41 1 4 jen,*. einen großen Kampf geliefert. Rowarfa der an Schwarz verfügt über die S n iuß—33 3* 1 kalimie 74 aher Kämpfer An Mehrbauern, trotzdem mag Michel jetzt mit Er⸗ dieſe warn —3 eigt, daß ein kaltblütiger, zäher Kämpfer n S e diefe Partie zeigte, in ſei⸗ weiſe noch ge,. 4, AA, 145 ſteckt, der auch 35 noch Schwierigkeiten Herkeibieng ner ruhigen Art lächelnd, daß er nur ungern ,,, u machen verſteht, wenn jedermann baldiges ſeinem Läufer Bauerndienſte aufgebürdet habe, .. ,., Kufgeben erwartet. Seite geboten iſt. aber nach Kki7:„ſchnackele“ es auf es: Kt77 Seb:! .„Ib2—cs, Ld/—es 27. Td1—b1 e Weiß Rowarra Schwarz: Michet i5—In 28. 552—12, bes⸗, Led. 1. d244, d7—ds 2. Sr1—13—es e,— 28. Dezrin Des—el. 49. Kei—d2, Kas—f7 50. Le2—e4, ITba—g3(es Merkwürdigerweiſe muß ſich Schw., der ſich tin einem Fl 5 e a, Sbs—-d7 5 gele m k enienrmerm abe, etem. Argetiene, Duneneeneze Fennde, Fi F,e desmeinen e e 3. Sbi--es,.-Is(heſſer war der letzten Sorgen um feinen Könitaflügel ent. fzndg., 24 34 k1, Sr 5ß eſchädigt wurden, 3 alſo 5. L43, weil Schwarz dann praktiſch nicht i5 hoben, 3— Vigteren—— 7 775 Kez-—dz, Kf7.—16 56. Le2.—ds, Ses—ꝗ5 57. St4—e2 h einige Jungen Matt in drei Zügen ziehen kann, denn nach eas: muß der e⸗Bauer geſchützten Damenflügel angreifen, etwa mit 1b7(Abtaufch vermeiden heißt hier, dem Gegner die n, als die böſe ſen iß: Ke2, Tbi, Lds, Se4; Schwarz: Ksz, Bhz. nehmen) 6. Dal—oe2 Dds—16 7. LfI—d3, Szs.—hö. nebſt Saa—bö uſw. Oeffnung des Spieles erſchweren!) Tbs—bs. r⸗Abzeichen fan Ständig drohte Weiß nachträglich den Tauſch 29. Tb1—b6, Tf6—36 30. Ld3—a6(Ba5 iſt bedroht, 445 5 4 Löſungen auf 48, aber Zhwarzbpedze nn zühſchen Scher. Line zenen ſich ſchwer und ſucht eins ehg EBrunner. Weiß: Kab, Tas, 24, Laz, al, Sceß, mit dem e⸗Bauern zurücknehmen! Ein weſent⸗ zen zu halten), Sk7—35 31. Ka1—f1(ſonſt Sns--) man gegen dieß F; Schwarz: Kb4, Td4, Lus, Sel, Boö, d7, do, ds, licher Unterſchied. Dez—-h2. 4 Seh 1 ht eröffnen. Aber 5,— 3 Aß. 8. b2—b3, Lis—dö(raſch wird die Lücke es über⸗ Der zweite Ueberfall, bei dem Nowarra etwas 10 nicht pringertauſch 3 ein Ge⸗ diverſen Elten Ran möchte auf irgendeine Art den Tas auf deckt, denn ein weißer Springer wäre unan⸗ hergeben muß, aber die Stellung wieder flicken winn nicht ſo leicht, Sas hemmt Weiß! ihrorfe eihe bringen, von wo er Matt droht. genehm, Schwarz ſteht gut!) 9. Lei—b2,—0 kann. 59...., Tas—g81 60. Ses Aa4, TS8 4 22C 61. Kdz- ngens ihrerſe deod: 9 Sd3- Sds; 3. Sds matt. 10. 42—33, 47—5 11.—0, 27—25. 32. La6—b7, Tas—b8 33. Df2—g1, Dh2—e7 34. Lb7 da. h7—h5 62. Sa4—b6, Ld7—es 63. Sböd5, cõꝰ heck⸗Motor, uch mit Tes muß gerechnet werden. Das Weiß iſt zur Paſſivität verurteilt.—a6, Sg513 35. DgI—i2, Sf3—h2-— 36. Kfl—el, b5 64. Leedi, Les—b5— 65. Kds—es, 182—81 die ſchwarze Stellung nicht mehr aus. 12. Tii—di(notwendiges Räumungsmanöver De7—a71 37. LaC-—ds(ſonſt TXT nebſt DXL) Tbs 66. aufgegeben. kine erregende Begegnung/ Schon will der Stationsvorſteher die Hand mit der Signalſcheibe heben, da eilt noch im letzten Augenblick ein Paar den Zug entlang— ſie noch ſehr jung und mit jener Anmut, die nie erlernt werden kann, er ein bereits verwit⸗ terter Herr, Mann mit grauen Schläfen und gepflegtem Aeußeren. Er iſt ſehr erregt und ſpricht immerfort auf ſeine Begleiterin ein, und man ſieht es ihrem verſchloſſenen Antlitz an, daß er ihr gerade keine Liebenswürdigkeiten ſagt. Und doch würde jeder andere beglückt ſein, wenn er ein Lächeln um die Lippen dieſes ſchö⸗ nen Geſchöpfes zaubern könnte.. Dann ſchlägt die letzte Tür zu, der D⸗Zug fährt geſchmeidig an und gleitet an winkenden und rufenden Menſchen langſam vorbei. Wün⸗ ſche und Sehnſüchte bleiben zurück und auch manches Komödienſpiel. Seht zum Beiſpiel den Strohwitwer dort, wie er heimlich im Vorge⸗ nuß der kommenden Tage ſchmunzelt! Aber all das verſchwindet, und der Zug birgt nun, auf freier Strecke, eine Welt für ſich. Die junge anmutige Reiſende geht mit dem mißge⸗ launten älteren Herrn durch die Gänge und öff⸗ net eines der Abteile, in dem ein einziger Fahr⸗ gaſt es ſich bequem gemacht hat.„Sind hier noch zwei Plätze frei?“, fragt ſie mit ruhiger Stimme. Der Reiſende nickt und nimmt ihr ſchweigend den ſchweren Koffer ab, ſtemmt ihn ins Gepäcknetz hinauf. Ein dankbarer Blick und ein leichtes Neigen des wie eine klare Gemme geſchnittenen Kopfes belohnen ihn. „Erika!“, fällt die ſchneidende Stimme des alten Herrn in dieſe ſtumme Begrüßung,„ich muß aber unbedingt einen Fenſterplatz in der Fahrtrichtung haben!“ „Vielleicht“, ſagt Erika mit dunklem Blick, „ſind Sie ſo entgegenkommend! Mein Mann— ſie ſagt tatſächlich! mein Mann— kann das Rückwärtsfahren nicht vertragen!“ Der junge Mann fühlt ſich vom Klang dieſer Stimme ſeltſam angerührt— er kann Erikas Bitte nicht abſchlagen und tauſcht gern den Platz. Dann hilft die noch mädchenhafte Frau ihrem Mann aus dem Reiſemantel, und er läßt es ſich ohne Dank gefallen. Ein Schatten fliegt über ihre Augen, und eine ganze Weile lang laſtet eine beklemmende Stille im Abteil, die nur vom ſachten, gleichmäßigen Rhythmus der Schienenſtöße unterbrochen wird. Plötzlich richtet ſich der ältere Herr auf.„Hier zieht es doch!“, grollte er vorwurfsvoll, als trüge Erika die Schuld daran. Sie blickt ſich ratlos um— alle Fenſter ſind dicht, und zu allem Ueberfluß ſchließt der fremde Fahrgaſt auch noch die Luftklappen an der Decke des Abteils. Kein Lufthauch geht mehr durch die ſommerliche Schwüle in dem engen Raum. „Möchte nur wiſſen, wo die Zeitung geblie⸗ ben iſt!“, knurrt der alte Herr auf einmal un⸗ geduldig.„Haſt du ſie vorhin nicht eingeſteckt, Erika?“ Sie öffnet ihre kofferartige Hand⸗ —18„Nein, im Warteſaal haſt du ſie noch ge⸗ abt!“ „So, habe ich das?“ Er ſucht und zieht das Blatt aus der Seitentaſche ſeines Rockes her⸗ vor und ſchlägt es auf. Um Erikas Mundwin⸗ kel zuckt es. Ihre Augen ſind jetzt wie ver⸗ ſchleiert, und ihre ſchmalen Finger ſpielen mit der bernſteingelben Schmuckkette, die ſie um den Hals trägt. Der Mitreiſende greift, wie um ſeine wachſende Erregung abzulenken, nach einer Zigarette. „Iſt hier überhaupt Raucherabteil?“, wendet ſich der ältere Gefährte ſofort mißbilligend an Erika. Und er hüſtelt— hm, hm, hm,— trok⸗ ken und tadelnd vor ſich hin. Der jüngere Fahr⸗ gaſt drückt ſchweigend das Feuer aus, und Eri⸗ kas um die Kette geſchlungene Finger entſpan⸗ nen ſich. Es iſt nur noch das Kniſtern der Zeitung im Abteil, bis der Zugſchaffner die Tür aufzieht und höflich die Fahrkarten for⸗ dert. Erikas Mann durchſucht nervös alle Ta⸗ ſchen.„Haſt du ſie nicht aufgehoben“, fragt er dann, unwillig über die Störung und die Er⸗ folgloſigkeit ſeines Tuns. Das Segel Von kErnst Zahn Fern am Ende aller Dinge, wo sich Meer und Himmel schloß, steht ein Segel regungslos, weiß wie eine Schwaonenschwinge. Sfeht dort ohne Ziel und Londung. Eine ftiefe Stille wohnt uöber Meer vnd Horizont. Nur ans Ufer rauscht die Brondung. Ging ein Wounsch ins Gold der Weiten? Souchte dort ein Mensch den Strond bis er fief erschrocken stand vor der Ferne Ewigkeiten? Stunden gebhen hin. Es rötef sich der Westen bei und bei. Nur das Segel steht, als sei Wind und Sehnsucht ihm ertöfet. Nur das Segel färbt sich nimmer. Einsom, reglos, fern und fohl wie ein Sinnbild ew'ger QGval steht es dort und worfet immer. flbenteuer mik kriga krzühlt von ſeinz Bröker „Die Karten werden in deiner Brieftaſche ſein!“, erwidert ſie leiſe und mit traurigen Augen. Und tatſächlich, ſie ſind dort, wo Erika ſie vermutet hat.„Nächſte Station umſteigen“, ſagt der Schaffner und grüßt dankend. Nicht lange, dann vermindert ſich die Fahr⸗ geſchwindigkeit, und alles iſt ſo wie auf jeder Reiſe, dieſes Mal nur mit umgekehrter Gewohn⸗ heit: Erika hilft ihrem Mann wieder in den Mantel, Erika will auch den ſchweren Koffer herunterholen, aber das duldet der andere Rei⸗ ſende nicht. Als die beiden das Abteil verlaſ⸗ ſen haben, hört er noch, wie der ältere Herr zürnt:„Wenn du wenigſtens das alberne Flir⸗ ten unterlaſſen könnteſt, Erika....“ Und auch draußen wird dieſe knarrende Stimme wieder laut:„Gepäckträger, hallo, ſo kommen Sie doch endlich!“ Der jüngere Fahrgaſt hat unterdeſſen die Fenſterſcheibe heruntergelaſſen und gewahrt, wie die junge Frau gelaſſen auf einen Dienſt⸗ mann zugeht und ihm den Koffer übergibt. Ihr Mann ſchimpft gerade hinter einem Reiſenden her, der ihn in der Eile flüchtig geſtreift hat. Und ehe denn die beiden die Treppe hinunter⸗ ſchreiten, wendet Erika noch einmal den wie eine edle Gemme geſchnittenen Kopf und blickt die Abteilreihen des Zuges entlang. Dem Mann am Fenſter iſt es ſo, als grüßten ihre Augen zu ihm herüber und als flöge ein roter Schimmer über ihr Antlitz. Aber er kann ſich auch getäuſcht haben.. Dann poltert ein behäbiges Ehepaar zu ihm ins Abteil und verſcheucht mit ſeiner Fülle und derben Unbekümmertheit den letzten Duft dieſer erregenden Begegnung. Forellenteich bei Ruine Allerheiligen. Du ſchwarzer Jigeuner. Don Mmax kverwien Mit dem lebhaften Völkchen der Zigeuner be⸗ Sängern und romantiſierenden Dichtern, die in ſchäftigten ſich einſtmals Dichter und Roman⸗ weinerlicher Sentimentalität von Zigeunerliebe tiker und brachten die braunen Geſellen und und Sehnſucht nach dem Süden ſprachen. Die ihre dunkeläugigen Gefährtinnen einzig und al⸗ Männer der öffentlichen Ordnung kannten in lein mit Sonne und Liebe, mit Tanz und Lei⸗ der Tat keine tanzenden Zigeunerinnen mit Ka⸗ In Wirklichkeit ſtagnetten und Tamburin, ſie kannten ſie viel⸗ war es zumeiſt anders; denn die Polizeiorgane mehr als ſogenannte Göttinnen des Aberglau⸗ in Stadt und Land, und zwar in allen Ländern, bens, als Quackſalberinnen und Ausbaldowe⸗ ließen ſich den Blick nicht trüben von trillernden rinnen, die günſtige Gelegenheiten für die Män⸗ denſchaft in Verbindung.— Nlir frischem Wind Foto: Tobis· Satow Aufn. Reichert CLandesverkehrsverband Bad Stehlen oder Betrügen ertappte. iftle sgabes ner ihrer Sippe in Stadt und Land auszun chen hatten.— Nur in Ländern mit ſtrafft Polizeiſchutz ſind die Zigeuner nicht mehr di was ſie vor Jahrzehnten in der Tat waren, f ſind dort nicht mehr jene Landplage, die! Landſtriche entlang die ſtändigen Dunt zugsſtraßen kreuz und quer durch Deutſchlun Polen, Böhmen, Oeſterreich, England Frankreich beunruhigen. Man verſuchte, die Zigeuner ſeßhaft zu chen. Es war ein Verſuch, der nicht immer z Erfolg führte, denn die Wanderluſt und freie Leben ſtecken der Raſſe ſeit Jahrhunde im Blut. 4 Ueber die Herkunft der Zigeuner gehe Anſichten der Gelehrten auch heute noch einander. Während die einen behaupten, Urſprungsland jenes Volkes ſei Aegypt haupten u. a. die deutſchen Wiſſenſchaftlet folge intenſiver Sprachſtudien, daß die eige liche Heimat der Zigeuner Indien ſei. Man feſtgeſtellt, daß mindeſtens ein Drittel Worte der Zigeunerſprache aus dem Samz ſtammt, wie andere neuindiſche Dialekte. In Deutſchland erſchienen die ſonne 1 brannten Kinder der Straße zuerſt im N 350 35 1 1417, in farbenprächtige Lumpen gekleidet hpenſchilder 1 lautem Geſchrei überſchwemmten ſie das N1 n en. bettelten und ſtahlen, was ihnen vor die Fih Kein Schaufenſt kam. Die Führer hatten Briefe von Kaiſer za Schmuck und einer gismund in Händen, wonach ſie die Erlaubſſh aus aller Welt t hatten, unbehindert durch Städte und Proß 11 kagen ein Stelldi zen zu ziehen. Auf den Jahrmärkten wun Gäſt— Schwindeleien und Tauſchhandel betrieben äſte an un Weiber waren Meiſterinnen in Zauberli en Stuttgarter g ſtücken, und ihre Kundſchaft waren die Bäuen Rumenkörbe die nen, denen ſie das Geld aus der Taſche zoghhf Bahnhofshalle un ehe man ſich verſah.— Die Zigeuner gih hon weitem ſehen neben vielen anderen Lügen an, daß ſie zu K Kadiolen wie zür langen Verbannung verurteilt ſeien, weil Vorfahren ſich geweigert hätten, die Jungf Maria und ihren Sohn auf der Flucht di Aegypten bei ſich aufzunehmen. Die einfälig Bauern jener Zeit ließen unter ſolchen Umſ den die Zigeuner rauben und betrügen, ohne daran zu hindern.— 1418 ſtellte man die geuner in der Schweiz feſt, und 1422 un e ſchöne ſchr r feſtlichſtes G 51 t von Fahne leuchtenden! die vielen w andsdeutſche ff“ durchwir der Bänder. aus zu Har onten ſchöner ier endloſe Li menſtadt in ſtt en umſpielen hohen Pylon aben„A..“ A1 luslandsgäſte um nach Italien unter der Angabe, auf dem W ere geleitet. Auf zum Papſt zu ſein.— 1427 tauchten ſie leine BDM⸗Mäde Frankreich auf mit Briefen des Papſtes, Alen haben. Jeder d ſeine Biſchöfe aufforderte, ſie mit Geld 10 erfährt da ar e eiche Auslandsde ebe rn unterzubrii ſer weilten. Denn agung der Ausl AP, und immer Bannerträger ißen in der Fi er als gerade eir mam, der viele us Ueberſee kin Spielmannszi erfüllten de⸗ kuſit. Dazu kam rubel. Man verſt. is den Fenſtern s ſtreckten ſich n Gruß. Dann er mit ſteifer ingens“ hoben f Partei⸗Unif Gemeinſchaf „ dieſe feſtlichen unterſtützen und es unterſagte, Hand an reuigen Sünder zu legen, falls man ſie h In Spanien, deſſen Klima und vor 0 Dingen deſſen Aberglaube ihnen ſehr lag ſchienen ſie im Jahre 1447 und taten ſich wandernden Keſſelflickern zuſammen, entwich ten ſich aber zu einer derartigen Landplage,) der König von Spanien befahl,„die Aegyple hätten ſeßhaft zu werden und zu arbeiten aber das Land zu verlaſſen. In der ganzen Welt treffen wir heute di geuner, die ſich von Zeit zu Zeit ſogar ei König wählen. Sie leben in Gruppen und ben ihre eigenen Geſetze, die ſie ſtrenger bin ten als diejenigen der Länder, in denen 33 befinden. Sie bilden eine„geſchloſſene 6 heſe ſchaft“ in den Gaſtländern und nehmen A ſtehende in ihren Kreis nicht auf. Obgleich h achtet, ſind ſie der Anſicht, über allen Völf zu ſtehen und eine Raſſe von Königen und niginnen zu ſein. Sie nehmen die Religih der Völker an, haben ſich jedoch ſeit Ja derten in ihrer geiſtigen Struktur nicht ändert, da ihre Religion das Vagabundie hiaoptschtriftleiter: 95 Wilhelm Koftetmonn; verontwortlich für Gestoltung ound Gesomtinholt de.„Deutsches leben“: Helmot S chulz; beide in Mannheim. ig erwart Par