. asMarioNAIsoLAisfIscHt die Fünſten 0 1 u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ 4—— 55 4 A erſcheint wöchtl. 12mal. 39855 1 b0 Frei Haus monatl. 2,20 55 u. 50 Pf. 5 die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 70,8 eitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ ers. vobehl 7mal. 3: Frei Sns monaff. 1550 M. u. 30 Bäber: ün; durch die Poſt 1,70 RM.(einſ 3 hin tungsgebühr) Anpe. 42 Pf. Beſtellgeld. iüdie Zentuna am Kricheinen lauch d. h. rhind., beſteht kein Anſpf. auf Entſchädigung. bend⸗Ausgabe A 8. Jahrgong (Sant— rund ges geſcklagen rei Giſen im Fener agg eſchlen; gegenwärtig rb, die ſich f Saue verteinh on? Be der⸗⸗em: — 4 MANNHEIM V ohn curry, der„Boß“, packt aus Die Gangsier hesfimmien, wer Oherstaals anwialt wurde e — — * —— Anzetlgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 60 Millimeterzeile im Tex f. füllungsort Mannheim. Pf. Ausgabe: Die na Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. eil 45 wetzinger und meterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Usſchließlicher Gerichtsſtand: einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ W.— Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ hafen a. Rh. 4960. BVerlagsort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. Nummer 405 5— eus Sensãtionelle Zeugenãussagen im Proꝛzeſ Hines Die das Ubelte Ganalertum die Pollik in Nenvork beherröch L Hines wird bekanntlich vom Vertreter der An⸗ klage beſchuldigt, im Verein mit dem Gangſter Pflegenheimer unter Ausnutzung ſeines Beſtechungsſyſtems und ſeiner politiſchen Be⸗ ziehungen die Wahl von Dodge bewerſſtelligt zu haben, weil er ſich damit ein williges Werk⸗ Mittwoch, 31. Auguſt 1938 Aus 750 Mark wurden 125 000. Dieser Amerikaner aus Los Angeles, der kürz- lich eine mit 750 Mark eingeschätzte kleine Sammlung erwarb, entdeckte bei der Durch- sicht und Einordnung des Materials eine blaue amerikanische 1⸗Cent-Marke Nr. 63 mit dem Poststempel vom 17. August 1861. Der Wert dieser einen Marke allein ist in den amerika- . DNB Neuyork, 31. Auguſt. on dem Rieſenprozeß des Staates Neuyork gen Jimmy Hines, einen der einfluß⸗ lichſten Männer in der noch vor wenigen Jah⸗ in allmächtigen demokratiſchen Parteimaſchi⸗ krie„Tammany Hall“, der auf eine ſkandalöſe heiſe Hand in Hand mit dem Gangſtertum keuyorks arbeitete, iſt eine neue Senſa⸗ ſon zu verzeichnen. Der ehemalige Führer von ummany Hall, John Curry, hat durch ſeine usſagen ſeine demokratiſchen Partei⸗ genoſſen auf. das ſchwerſte belaſtet. Idas Erſcheinen Currys, der jahrelang der ubeſtrittene„Boß“ der demokratiſchen Partei⸗ uſchinerie Neuyorks war, der Bürgermeiſter, hlizeipräſidenten, Richter, Stadträte uſw. ein ⸗ d abſetzte und über den Pfründen des rie⸗ ſen Neuyorker Verwaltungsapparates wachte, im völlig überraſchend. Curry bezeugte unter „daß der demokratiſche Gangſter⸗ hlitiker Hines tatſächlich— wie ihm e Staatsanwaltſchaft vorwirft— Polizi⸗ ſen verſetzen und degradieren ließ, enn ſie ihre Pflicht taten und die habe ihm die Liſte der zu verſetzenden Polizei⸗ beamten übergeben, die er dem Polizeikom⸗ miſſar weiterleitete, der ſich ſeinerſeits genau an die Inſtruktionen des einflußreichen demo⸗ kratiſchen Politikers Hines hielt. Curry erklärte ferner, daß Hines, der den größten Wahlſtimmenbezirk Manhattans kon⸗ trollierte, im Jahre 1933 einen gewiſſen Wil⸗ liam Dodge als Oberſtaatsanwalt aufſtellenließ. Mman kombiniert nach fierzensluſt über das Erqebnis des großen bhrifischen Ninisterrais DNB London, 31. Auguſt. Die Miniſterbeſprechungen vom Dienstag in London und die letzten Vorgänge in Prag be⸗ ſchäftigen die Londoner Morgenblätter in gro⸗ ßem Umfange. Beſonderes Aufſehen haben die Veröffentlichungen eines Berliner Abendblattes über den Terror im ſudetendeutſchen Gebiet zeug verſchaffen wollte. Hines ſoll darüber ge⸗ ſagt haben:„Dodge iſt nützlich, weil er d umm und geachtet und mein Mann iſt.“ Vor der Ausſage Currys hatten bereits meh⸗ rere Polizeibeamte bezeugt, daß ſie nach Zu⸗ ſammenſtößen mit Mitgliedern der in Frage ftehenden Gangſterbande zuerſt bedroht und dann in andere Polizeireviere verſetzt wurden. Gleichzeitig ſind auch ihre Gehälter gekürzt worden. nischen Katalogen mit 125 000 Mark angegeben. Feſtſtellungen ſind aus der engliſchen Preſſe nicht herauszuleſen. Ein Teil der Blätter, wie z. B. der diplomatiſche Korreſpondent der „Times“, wollen wiſſen, daß Gerüchte, wonach der britiſche Botſchafter in Deutſchland eine Botſchaft der britiſchen Regierung nach Berlin überbringen würde, nicht zu⸗ Fpielhöllen der Gangſterbande des Juden huich Schulz alias Flegenheimer zu beläſtigen en. Hines, ſo ſagte Curry weiter aus, erregt. — W tzung im letten ſpringe tßerd⸗ as Männer⸗ on Lorh Lo Den Ubf deß nte tag bas Renn vom Eln neuer Tauchapparat mit Atmungsspeicher Eine einheitliche Linie und übereinſtimmende aininnanei Emerika sind jetzt verschiedene Feuerwehrmannschaften versuchsweise mit neuartigen nuſchaft der töglich Tauchapparaten ausgerüstet worden, die duren einen damit verbundenen Sauerstoff-Speicher en Vorzug vielseitisster Einsatzmöglichkeit haben. Die Bewegungen, die der damit Tau- hende ausführen kann, sind durch den Fortfall einer hinderlichen Sauerstoffzuleituns räum- ich unbegrenzt. Auf unserem Bilde sieht man deutlich den„Atmungsspeicher“. orn*V (Scherl⸗Bilderdienst-.) treffen. Der Gedanke eines derartigen Appells im gegenwärtigen Augenblick finde in London wenig Gegenliebe. In dieſem Zuſammenhang wird hervorgehoben, daß kein Grund beſtehe, die Erklärungen des Führers über ſeine fried⸗ lichen Abſichten anzuzweifeln. Intereſſant iſt, daß die Reihe von Aeuße⸗ rungen, in denen man ſich bewogen fühlt, die Neutralität der engliſchen Haltung jetzt be⸗ ſonders zu betonen, nun auch von dem diplo⸗ matiſchen Korreſpondenten der„Times“ fort⸗ geſetzt wird, der erklärt, mit allem Nachdruck werde darauf hingewieſen, daß die engliſche Re⸗ gierung nicht, wie man in Berlin anzunehmen ſcheine, die eine oder die andere Seite begün⸗ ſtige. Die engliſche Regierung wünſche viel⸗ mehr, daß beide Seiten diejenigen Zuge⸗ ſtändniſſe machten, durch die Hauptdiffe⸗ renzen entſprechend geregelt werden könnten. Der Berliner Korreſpondent der„Times“ geht in einem ausführlichen Bericht auf die Kritik, die Deutſchland an der Haltung Englands übt, und auf die Haltung der deutſchen Preſſe gegenüber der Tſchecho-Slowakei ein. Die„Daily Mail“ ſchreibt u.., die britiſche Regierung werde natürlich ihren ganzen Ein⸗ fluß geltend machen, um zu verhindern, daß in Europa ein großer Konflikt entſtehe. Aber inmitten der ganzen Aktivität, der Beratungen und beſorgten Erörterungen, die jetzt in den Hauptſtädten feſtzuſtellen ſeien, dürfe man nie⸗ mals vergeſſen, daß nur ein einziges Problem zu löſen ſei: die Zukunft der Tſchecho⸗Slowakei. Hier ſei jedoch die einzig mögliche Lö⸗ ſung die der Zugeſtehung ſoforti⸗ Fortsetzung slehe Selte 2 General Moscardo führt Spaniens Sport ln Burgos wurde jetzt im amtlichen Gesetzblatt der nationalspanischen Regierung eine Verord- nung veröffentlicht, die die Gründung eines spanischen Olympischen Komitees bestimmt, das zugleich die Aufgaben einer Obersten Spanischen Sportbehörde übernehmen soll. Zum Präsidenten des Komitees wurde der helden- mütige Verteidiger des Toledoer Alcazar, Ge- neral Moscardo, ernannt. (Scherl-Bilderdienst-.) Das Pulverfoß Paläſtina Bahnſtation durch Brandſtiftung vernichtet DNB Jeruſalem, 31. Auguſt. Die Unruhen in Paläſtina halten weiter an. Wie ſoeben bekannt wird, iſt die an der Eiſen⸗ bahnlinie Jeruſalem—Ramle gelegene Bahnſta⸗ tion Sarrar durch Brandſtiftung zerſtört wor⸗ den. In dem Dorfe Deir Ghuſſun unweit Nablus wurden zwei Häuſer, in denen verwun⸗ dete Freiſchärler Unterſchlupf gefunden haben ſollten, dem Erdboden gleichgemacht. Bei einem Zuſammenſtoß, der ſich in der Umgebung von Nablus zwiſchen Militär und einem Freiſchär⸗ lertrupp ereignete, wurde ein Araber getötet. An der Libanon⸗Grenze wurde ein mit jüdi⸗ ſchen Poliziſten beſetzter Kraſtwagen beſchoſſen. Einer der Angreifer kam bei der Erwiderung des Feuers ums Leben. „Bakenkreuzbanner“ ſMan kombiniertin Condon LllllliliiimziIIIzAIIiktiLiIIl fortsetzung von Selte 1 ger und weitreichender Konzeſſio⸗ nen der Tſchechen an ihre Volks⸗ gruppen. Nehme man alle Volksgruppen zuſammen, ſo ſeien die Tſchechen in dem Ge⸗ biet, das von ihnen beherrſcht werde, zahlen⸗ mäßig in der Minderheit. Es ſei keine Frage, daß den großen Volksgruppen eine wirkliche und wirkſame Form der Selbſtregierung ge⸗ geben werden müſſe. Der„Daily Telegraph“ ſchreibt u.., daß das nach der Miniſterbeſprechung veröffentlichte nicht ſehr aufſchlußreiche Commu⸗ niqué doch keinen Zweifel darüber laſſe, daß die von dem Schatzkanzler in Lanark vertretene Politik die Politik des ganzen Kabinetts ſei. Sir Henderſon werde in Berlin die Verſiche⸗ rung abgeben können, daß ſich England ebenſo wie Deutſchland um eine„dauerhafte und ge⸗ rechte Löſung“ bemühe. Im„Daily Expreß“ heißt es, daß es für die Tſchechen nur eine Hoffnung gebe, und das ſei die, die Probleme der Volksgruppen zu regeln. Die Tſchechen ſollten den Deutſchen innerhalb ihrer Grenzen beſſere Bedingungen zugeſtehen, was eigentlich längſt hätte ſchon geſchehen müſſen. mittwoch, 31. Augu Frank ſutton taucht wieder in china Ehemaliger englischer Offizier als großer Hasardeur im Fernostkrieg aul und mut Skrupeln. Die Schüſſe des Geſchützes 3 0 weit über das von Wu⸗Pei⸗Fu angegebe 3 hinaus— der General läßt ihm am fol Tage 50 000 Dollar in bar auszahlen u ihm ein Monatsgehalt von 20 000 Dolla So beginnt der Aufſtieg des früheren Of Goldgräbers, Pelzjägers, Börſenhändlers F Sutton zum millionenſchweren internation Abenteurer des Fernen Oſtens.. Hſinking, 31. Auguſt(Eig. Bericht). Aus dem Fernen Oſten kommt eine aufſehen⸗ erregende Nachricht: einer der bekannteſten internationalen Abenteurer und Geſchäfte⸗ macher, der frühere königlich engliſche Ober⸗ leutnant Frank Sutton, der zur Zeit Tſchang⸗Tſolins in China eine bedeutende Rolle ſpielte, iſt in China aufgetaucht und hat begonnen, die chineſiſche Armee mit ſeinen Waffen zu verſorgen. „Schießen Sie in die Stadt!“ Bürgerkrieg in Südchina. Irgendein rebel⸗ lierender General iſt im Anmarſch auf die Stadt Hankau, General Wu⸗Pei⸗Fu, der Gouverneur von Hupe, iſt entſchloſſen, ihm entgegen zu ziehen, ihm vor den Toren der Stadt eine offene Schlacht zu liefern. Sehr gut, ſtimmen ihm ſeine Offiziere zu, aber wie ſollen wir mit der Artillerie die Dau(Land⸗ ſtraßen) paſſieren? Ja, wie? Die ohnehin ſchon ſchlechten Straßen Südchinas haben ſich durch den tagelangen Regen in einen einzigen Moraſt verwandelt, in dem jedes leichte Ge⸗ fährt rettungslos verſinkt.„Wir müſſen aber die Geſchütze mitnehmen“, befiehlt Wu⸗Pei⸗Fu, Mann?„Das werde ich ſofort erklären“, er⸗ tönt eine dunkle, volle Stimme, und die Offi⸗ zieren fahren herum. Ein einarmiger Mann verbeugt ſich und geht auf den General zu: „Ich habe gehört, Sie können Ihre Artillerie nicht über die Straßen bringen. Ich kann Ihnen helfen!“—„Womit? Wollen Sie die Geſchütze fliegen laſſen?“ ſpöttelt der Chineſe. „Nein“, erwidert der Engländer,„aber ich kann ſie tragen laſſen— von einem Soldaten. Bitte, ſchauen Sie auf den Hof!“ Ueberraſcht erblicken die Chineſen auf dem Hof des Gouvernementshauſes eine leichte, kleinkalibrige Kanone: die Erfindung des frü⸗ heren britiſchen Oberleutnants der Artillerie, Frank Sutton, die für die chineſiſche Kriegs⸗ kunſt ſehr bald von größter Bedeutung werden ſoll. Im Augenblick freilich iſt Wu⸗Pei⸗Fu noch ſehr ſkeptiſch, ſchweigend hört er ſich den langen Vortrag des Engländers an, ſchweigend ſchiebt er die ihm vorgelegten Pläne zur Seite:„Wenn das Geſchütz wirklich etwas taugt, können wir dies ſofort an Ort und Stelle ausprobieren“, meint er.„An Ort und Stelle?“ ſtaunt Frank Sutton.„Natürlich“, entſcheidet ſeelenruhig Wu⸗Pei⸗Fu,„wir ſind hier in einer Vorſtadt, drüben liegt eine andere Vorſtadt, bitte, ſchie⸗ ßen ſie dort hinüber“—„Aber ich kann doch nicht in friedliche Gaſſen ohne jede vorherige Die Teilnehm landsorganiſatit beit einget in erſter Linie d im Ausland nu allen Gebieten: anſchauung ſchu Am Dienstag frauenführerin den auslandsde Bild von der 7 Die Begegnung in mukden Zwei Jahre begleitet der Engländer Wu⸗ Fu durch Südchina, beſteht an ſeiner Seite! aufregendſten Abenteuer, wird das Ziel einem halben Dutzend Attentaten, verlä General, als ſich das Kriegsglück geg und von den A — 3 des nationalſozi Ein mächtigerer Magnet zieht den ewig ten ſich nicht we loſen, nach neuen Abwechſlungen und Frauen in eine ſchäften ſuchenden Abenteurer an: M eint. Es ſei ſel Tſchang⸗Tſolin, der allen modern Arbeit auch die fortſchrittlichen Ideen zugängliche Räuber ausgeſchloſſen m man von einſt. Er ſucht ihn auf, bericht wohl der Weg d über ſeine Geſchützerfindung und über ſen wäre. Mi lichkeit, ihn mit Waffen zu verſorgen, wandte ſich die er nur haben wolle. Er wolle erſt eine W linſaure Ge lieferung ſehen, verlangt der Marſchall Das, was uns a trauiſch. Nach knapp drei Wochen ſieht erſß ſei weder ein„ Don paris aufmerkſam verfolgt Die Londoner Beſprechungen und die Haltung Englands in der tſchechiſchen Frage finden die größte Aufmerkſamkeit der Pariſer Morgen⸗ gerade deswegen, weil unſere Gegner keine be⸗ Warnung Granaten ſchicken“, ſtelt der Englän⸗ An dem gleichen Tage, an dem ſie eintriſſz perkörperte Sen blätter vom Mittwoch. Doch macht ſich der völ⸗ ſitzen.“ nennt er Frank Sutton zu ſeinem Mitarbihf frau mit dem lige Mangel an ſtichhaltigen Informationen* 33 er dem General vor,„ich töte ja ihre Berat it einem Monatsgehannden. über die tatſächlichen Ergebniſſe der Beratungen Sie beraten noch lange, wie ſie den Trans⸗ Landsleute.“—„Dann verzichten wir auf an) Borater min ecgenn„ondeiſ0 das vermännlick in Downingſtreet 10 ſtark bemerkbar. Entgegen port der Kanonen bewerkſtelligen ſollen, kom⸗ die Vorführung der Kanone“, erwidert Wu⸗Pei⸗ 50 000 Dollar— 3⁰ ⁰⁰⁰ mehr, als Wu⸗Peß jungen Frauen ihren ſonſtigen Gewohnheiten ſehen die Parifer men zn keiner Löſung des Problems,— da Fu lühl und wendet ſich wieder ſeinem Arbeits⸗ zahlte. Tſchang⸗Tſolin wird von ſeinem z ſpie großmütig, Leitonint 4 0 ithre tat: tritt ein Offizier in das Zimmer, übergibt dem tiſch zu. Sutton läuft wütend aus dem Zim⸗ militäriſchen wie in geſchäftlichen Dieigen glih ebenſo mutig wi eitartitler diesmal jedoch davon ab, ihre tat: General eine Viſitenkarke.„Frank! Sut⸗ mer. Und zwei Tage darauf läßt ihn der Gou⸗ tüchtigen und gewitzten Rargeber niemals at Am Abend fe ſächliche Unwiſſenheit durch die Wiedergabe der phantaſievollſten und unglaubwürdigſten Ge⸗ rüchte zu verdecken, oder gar ihre eigene Anſicht in ſenſationeller Aufmachung als Tatſache hin⸗ zuſtellen. Man hatte in Paris die Hoffnung ge⸗ nährt, Botſchafter Henderſon würde von ſei⸗ ner Regierung den Auftrag erhalten, in Berlin einen ſehr energiſchen Schritt zu unternehmen. Da dieſe Hoffnung nur auf ihrer eigenen Hypo⸗ theſe beruhte, ſehen ſich die Pariſer Leitartikler nun durch die wirklich erfolgte Stellungnahme der engliſchen Miniſter getäuſcht, und es bleibt ihnen nichts übrig, als gute Miene zu der Haltung der engliſchen Regierung zu machen. täuſcht. Nicht ihm zuletzt verdankt er die! folge ſeiner militäriſchen Operationen in folgenden vier Jahren des opferreichen Kah ſes um die Vorherrſchaft im Reiche der Millionen. 37 2 In dieſen vier Jahren deponiert der Engl 1 ie der auf verſchiedenen ausländiſchen Baſ 850 000 Dollar, nach damaliger Berechn 3 400 000 Reichsmark— ein phantaſtiſches N mögen, gewonnen aus dem Blut von ſchätzun weiſe 600 000 toten oder verwundeten Chineß die Frank Suttons Granaten und Kugeln Bomben zerriſſen und verſtümmelt hatten. bon der Bombe des Beraters getötet ton“ lieſt Wu⸗Pei⸗Fu in chineſiſchen Buch⸗ ſtaben. Frank Sutton? fragt er, was will der Barcelona hat kein Brot mehr Rotspanien heftelt im Ausland um Lebensmitiel DNB St. Jean de Luz, 31. Auguſt. Wie hier bekannt wird, verhandeln ſowjetſpa⸗ niſche Beauftragte gegenwärtig in Frankreich über Getreidelieferungen für Barcelona, um verneur holen: ob er ſichs anders überlegt habe. bung in der S Diesmal plagt ſich der Brite nicht mehr mit 4 auf dem hieſigen Flugplatz Bromma gelandet. Sie wurden von dem deutſchen Geſchäftsträger, Geſandtſchaftsrat von Below, dem deutſchen Marine⸗ und Luftattache, Kapitän zur See Steffan, und vom Vertreter der ſchwediſchen mit den Exbe verwaltung der Halifax ſetzt die Beſprechungen fort dem völligen Mangel an Brot, der ſich im Win⸗ Luftfahrtbehörden, Ljungberg, begrüßt. Die Einfial grlingt es den Tichang⸗Tfolig 34 W05 ppen der 2 Lord Halifax ſetzte am Mittwoch ſeine Be⸗ ter noch bedeutend verſtärken muß, abzuhelfen. deutſchen Offiziere ſind Gäſte des Chefs der überſtehenden feindlichen Truppen, ein A hat, macht die ſprechungen Über die politiſche Lage fort. Er Auch in Auſtralien, Kanada und Uruguay wird ſchwediſchen Luftwaffe, Generalleutnant Friis. neuangelegtes Waffenlager des Marſchall rung jetzt endgin hatte zunächſt mit dem britiſchen Botſchafter in über Getreideſendungen für Barcelona verhan⸗—— erobern, in vem fich mehrere hundert Boſhſf in Zurunſt Berlin, Henderſon, eine eingehende Be⸗ delt Rumüniſcher Veizen für knaland oefinden, die Frant Sutton beſtellt hak. fmyfige R ſprechung, Henderſon wird ſich im Laufe des 2. 11 dieſer Bomben platzt in Mukden vor den Fi 3 heutigen Tages im Flugzeug nach Berlin Die Tochter des rotſpaniſchen„Botſchafters“ Shahſchrus mi ihh kae des Marſchalls, reißt ſeinen Körper in Fe voten Feld als zurückbegeben. Später beſuchten dann den in Waſhington iſt beauftragt worden, unter den DNB London, 31. Auguſt. Die Waffe ſeines Beraters hat ihm den pen iſt vom Jah Außenminiſter nacheinander der amerikaniſche amerikaniſchen Marxiſten für Lebensmittelſen⸗ Dem„Daily Telegraph“ zufolge iſt zwiſchen 05 5 I weſen. Damals Botſchafter Kennedy, der franzöſiſche Botſchaf⸗ dungen für das rotſpaniſche Heer zu werben. einer Organiſation, die im Auftrage der rumä⸗ on dieſem Augenblick an iſt der Brit ſi waltung veranla ter Corbin. Corbin unterrichtete Haliſar über Aus Oslo ſind in den letzten Tagen von der niſchen Regierung handelt, und zwei engliſchen China nicht mehr ſeines Lebens ſicher. M igen. paa Firmen ein Kaufabſchluß getätigt worden, auf Grund deſſen England 400 000 Tonnen rumäni⸗ ſchen Weizen übernimmt. Die Lieferungen er⸗ ſtrecken ſich über die nächſten acht bis neun Mo⸗ nate. Das Blatt ſchreibt, England habe damit ein Drittel des rumäniſchen Weizenüberſchuſſes übernommen. Die engliſche Regierung habe ſich an dieſen Verhandlungen direkt nicht beteiligt, wohl aber habe das Handelsamt während der Verhandlungen ſeine Mitarbeit zur Verfügung geſtellt. die letzte Sitzung des franzöſiſchen Kabinetts, das ſich bekanntlich geſtern ebenfalls mit der Lage beſchäftigt hat. Die Beſprechungen ſollen — wie es hier heißt— der Herſtellung eines noch weiteren Einvernehmens dienen. Schließlich ſuchte auch der ſowietſpani⸗ ſche Vertreter das Foreign Office auf. Er überbrachte, wie verlautet, Lord Plymouth eitie Stellungnahme zu der letzten Note General Francos über die Zurückziehung der Freiwilli⸗ gen aus Spanien. Provinz zu Provinz verfolgen ihn Häſch Spione. In Schanghai faſſen ſie ihn be 1 als er ſein Millionenvermögen abhebt. J ſcher Verkleidung geht er an ihnen vorbei. nach Sibirien. Hält ſich jahrelang im fri Jekaterinenburg, in Tomsk, in Perm und Monate in Moskau auf. 1936 geht ſeine verloren. 1938 erſcheint er auf dem Scha des furchtbaren Ringens zweier Nation wieder bereit, aus Blut und Unglück fetten Pro⸗ fit zu ziehen. mur das alte el 8 Az über 500 Jahre Die Ausſtellung, die erfreulich gut beſu gibt einen ſchönen Einblic 4 ofmäsfi Hauptſtadt geweſ Kunſtſchaffen und zeigt einmal mehr eine Me „Roten Hilfe“ Sendungen im Werte von drei Millionen Francs in Rotſpanien eingetroffen. Milch und Stumpff in 5 ockhe m Bei der ſchwediſchen Luftwaffe zu Beſuch DNB Stockholm, 31. Auguſt. Staatsſekretär General der Flieger, Milch, und der Chef des Generalſtabes der Luftwaffe, Generalleutnant Stumpff, ſind in einer Ju 52 ein Volksfeſt auf und malt es nach Art der Donauſchule, bewegt, luſtig. Einige Porträts zeigen die ſichere Hand und eine Studie eines mit einem„Ländlertanz“ an Leibl ein wenig gemahnt oder der mit einem Bild„Kornmandl“, einem anderen„In der Scheune“ ſehr eigene Segen der Heimat mark ſtellen in Berlin aus Geſtaltungen gibt. Seine Wärme überträgt ſich„Rumäniſchen Bauern“ und zur„Bauernhoch⸗ lodie des ganzen deukſchen Chores. Sie klin 3 W f 2 den Beſchauer und lädt zum Verweilen ein. zeit“ verſtärken den nachhaltigen Eindruck. mit den anderen Stimmen der deutſchen Küßt Diel Beifal In dieſen Tagen wurde die unter der Schirm. In dieſe Umgebung gehört auch Rudolf Bött⸗ Bleibend ſind auch die Erinnerungen an die ler zuſammen und ergibt jene Vielfalt, die Deutſche? herrſchaft von Reichskommiſſar und Gauleiter Bürckel ſtehende Ausſtellung von Malerei, Plaſtik und Graphik„Kunſt der Oſtmark“ eröffnet. Sie dauert bis zum 2. September und findet im Haus der Kunſt, Königsplatz 4, ſtatt. Nach der Heimkehr unſerer Brüder ins Reich iſt es die erſte große Kunſtausſtellung, die nach langen Jahren in der Hauptſtadt Berlin wie⸗ der einmal die ganze oſtmärkiſche Malerei, Bildhauerei und Graphik zeigt. Wir wiſſen von der großen deutſchen Kunſtausſtellung in München, daß die Künſtler der Oſtmark dort weſentlich vertreten ſind. Wir waren nun auf die erſte Teilſchau geſpannt. Sie vermittelt einen ähnlich klaren Eindruck wie vor einem von romantiſchem Landſchaftsempfinden beleb⸗ ten Bilder Hans Franks, der mit einem „Abend am Traunſee“ oder einem„Morgen⸗ nebel am Gebirgsſee · und dem ungewöhnlich gut geſtalteten Stilleben„Schwertlilien“ her⸗ ausragt. Das gilt auch von Bartle Klebers beiden Landſchaftsgemälden„Bregenzer Wald“ — von der Baumſtudie„Spät⸗ erbſt“. Die Aquarell⸗Malerei ſteht ebenfalls auf einer hohen Stufe. Hier iſt an erſter Stelle das ſehr fein empfundene Bild„Land⸗ und Seeſchloß Ort bei Gmunden“ von E. A. Man⸗ delsloh zu nennen, der auch mit einem Pra⸗ terbild auffällt. Auch Ch. L. Martins„Mit⸗ telkärnten gegen die Karawanken“ bleibt durch die Eigenart haften, nicht minder die farbigen alljährlich in München bewundern. Für Teilgebiet„Kunſt der Oſtmark“ aber iſt Ausſlellung ein würdiger und auch anre Beitrag zum Nutzen des Ganzen. Heinz Grothe Straul-Uraulführung Mitte Okt Die Intendanz der ſächſiſchen Staatsthegte hat jetzt eine erſte Vorſchau auf die Spielzei 1938/39 betanntgegeben. Von beſonderem Inter eſſe iſt dabei die Mitte Oktober ſtattfindeng Uraufführung der Oper„Daphne“ von R chard Strauß, ſowie die Erſtaufführung d Oper„Friedenstag“ des gleichen Komph niſten. Als Erſtaufführung ſind ferner vorg ſehen: Borodins„Fürſt Igor“ und Pfitznel ger mit dem großen Gemälde„Kartoffelernte“, das den Alltag, die Arbeit feſthält. Eigenwil⸗ lig in der Koloriſtik mit vorherrſchenden ſaf⸗ tigen blauen Tönen iſt von dem gleichen Künſt⸗ ler eine„Landſchaft Angermanelven“. Zwei bäuerliche Porträts ſtellt Alfons Graber aus mit einer„Wipptalerin“ und einer alten„Ti⸗ roler Bäuerin“. Auch dieſe beiden Arbeiten beweiſen uns das ausgeprägte Können der oſt⸗ märkiſchen Maler, die gerade in der Porträt⸗ kunſt beſonders repräſentativ geſtalten. Ein kräftiges Bild malte in klaren Tönen Peter Othmar Hartmann mit dem„Bauernpaar“. Ein gemaltes Idyll zeigt Maroel Kamme⸗ rer mit dem„Geflügelhof“ und einen freund⸗ lichen Durchblick geſtattet ſeine„Poetiſche Land⸗ Auf der In wurde am Diens Olympia⸗Fil wieder bis auf d den Lichtſpielthea rung aufgenomm Die Schöpferin 1 tahl, war auch anweſend und w geehrt. Mit e folgte das Publil men von den W Spiele, und oftm⸗ Jahre die ſudetendeutſche Kunſtausſtellung der Gegenwart deutlichen Einblick in das künſtle⸗ riſche Schaffen unſerer Brüder jenſeits der Grenzen erlaubte. Nirgends fehlt die Bezie⸗ hung zur Geſamtheit. Wo einer ſein Thema etwas abſeitiger auffaßt, fühlt man es ſofort. Die Mehrzahl der Künſtler geſtalten Themen, die aus dem Landſchaftlichen, aus dem Bäuer⸗ lichen und aus dem romantiſchen Empfinden geboren wurden. Man denkt bei manchen Ge⸗ mälden an Moritz von Schwind(etwa Eiſen⸗ mengers„Knabe im Walde“, wo durch einen dunklen Wald im Hintergrund ein Mann rei⸗ tet, vorn ſitzt ein Knabe an einer Quelle und lauſcht hinaus— der Melodie eines vorüber⸗ fliegenden Vogels) oder an C. D. Friedrich (bei Hans Frank und Bartle Kleber, deren Landſchaftsbilder von einer ſchön abgeſtuften Farbgebung ſind und ihre Stimmungen aus dieſer Harmonie holen). Zahlreiche Arbeiten der älteren Schule grei⸗ fen zu bäuerlichen Themen. Die Motive werden grundſätzlich klar umſchrieben, etwa von dem Wiener Wilhelm Dachauer, der mälde der Werkarbeit, im ſchaft“, die hinter großen Büſchen verſteckt ein Haus ahnen läßt. Hans Larwin malt wei⸗ dende Kühe„An der Marſch“, Sidonius Schrom verſucht nach der Art alter bäuer⸗ licher Tafelmalerei ein Märchenmotiv zu for⸗ men mit dem„Glücklichen Land““. Die Aktmalerei iſt vertreten mit einem gro⸗ ßen Motiv, das auch in München ausgeſtellt war, von R. H. Eiſenme 10 er„Das Volks⸗ lied“, ferner durch ein eindrucksvoll komponier⸗ tes Gemälde„Die Schweſtern“, von JIvo Sa⸗ liger durch eine„Frau mit Krug“ von Anton Lutz und ein ſchon etwas fremdes Bild„Ba⸗ dende Frauen“ von Maximilian Neuböck. Das große Wandgemälde durch Rudolf Jett⸗ mers„Winter“ und„Die Nacht“. Dieſem Künſtler der älteren Generation ſteht Albert Jane ſch gegenüber, ein ungemein vielſeitiges, begabtes Temperament, das in einer Oeltem⸗ pera„Die letzte Handgranate“ ein wuchtiges, letzten Einſatz heiſchendes Gruppen⸗Großbild formte. Im„Steinbruch“ gibt er— durch⸗ gehend einen Farbton auflegend— ein Ge⸗ aldfeſt“ greift er Graphiken von Igo Pötſch, der Motive aus der Wachau ſchneidet. Eine Arbeit„Frühling“ iſt geſondert anzuführen. Die ſtärkſten Eindrücke bei den Holzſchnitten vermittelt der Grazer Ernſt Dombrowſki, der mit Köpfen von Andreas Hofer, Walther von der Vogelweide, Prinz Eugen uſw. klar, wuchtig und beſtimmt ſich abhebt. Neben ihm ſind noch die legendären Arbeiten Ludwig Grubers und die humori⸗ ſtiſchen Märchenthemen des Innsbrucker Sepp Ringels anzuführen. Gegenüber der Malerei und Graphik bleibt zahlenmäßig die Plaſtik dieſes Mal etwas im Hintergrund. Robert Eltz klar durchgearbei⸗ ter Kopf eines„Hitlerjungen“ und eine Hockende als„Gartenplaſtik“, eine große„Stehende“ von Drobil, Joſef Humpliks„Läufer“, den wir ſchon auf der Olympia⸗Ausſflellun ſahen, Karl Perls„Stürzender“ und eine 15 be⸗ wegte, noch in der Spannung des Kampfes verharrende„Männliche Sportfigur“ von Karl Stemolak vervollſtändigen den Geſamtein⸗ druck. „Roſe vom Liebesgarten“. IFilmes lebhafteſte Das Staatliche Schauſpielhaus kündigt ne⸗ Einen a ben einer Reihe von Klaſſiker⸗Neueinſtudierun gen Erſtaufführungen von Paul Ernſts„Paue thalon und ſeine Söhne“, Paul Joſeph Ereg mers„Richelieu“ und Alois Johann Lippit 2— Sieigſpiel„Schwefel, Baumöl und Zichorie“ g Ein Ci Zwi'ei 5Si Berlin, Im Norden Be ahnzüge zuſamm ig, daß beide V us den Schiener ine Anzahl Verl Ehrung der Dichterin Lulu von Stra und Torney Am 20. September kann die Dichterin 2 von Strauß und Torney ihr 65. Lebensjahr v enden. Aus dieſem Anlaß iſt am 23. Sept in Bückeburg eine Ehrung der Künſtlerin, di aus ihren Werken leſen wird, durch den Gan leiter und Reichsſtatthalter Dr. Meyer vorge⸗ ſehen. Die Ehrung wird mit einer Fahrt de t. ſcher Schriftſteller und Schriftſtellerinnen dun een den Gau verbunden ſein. Den Ausklang dieff n bexlagen. Fahrt bildet eine Gedenkſtunde in Haus Rilſch An einer Kreuz haus, der bekannten Wirkungsſtätte den npen beteiligten St terin Annette von Droſte⸗Hülshoff. ſabſtoppen, um ein 31. Auguſt 10 auf 9 Geſchützes gehh zu angegebene ihm am folgendh uszahlen und ſ 20 000 Dollar ai früheren Offizien ſenhändlers Fruh en internationig tens.. L ngländer Wu⸗ n ſeiner Seite h ro das Ziel h taten, verläßt hah zsglück gegen i eht den ewig ruht ngen und— 6 er an: Marſchgl len modernen u liche Räuberhauhh auf, berichtet ind über die ig verſorgen, ſohi erſt eine Wiuſfeh r Marſchall ſiß ochen ſieht er m ſie eintriſſth ninem Mitarbeh onatsgehalt K „ als Wu⸗Peſſſ von ſeinem hen Dieigen gleß eber niemals ah rdankt er die erationen in a pferreichen Kanh n Reiche der 3 niert der Engſ indiſchen Baſß liger Berechm hantaſtiſches ut von ſchätzuſ „Hakenkreuzbanner⸗“ * Mittwoch, 31. GAuguſt 1958 Stuttgart, 31. Auguſt. Die Teilnehmer der 6. Reichstagung der Aus⸗ landsorganiſation ſind nun in die praktiſche Arbeit eingetreten. Denn die Tagung ſoll ja in erſter Linie die Hoheitsträger der Partei, die im Ausland nur ſehr ſchwer erfaßt werden, auf allen Gebieten der nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung ſchulen und fördern. Am Dienstagnachmittag ſprach die Reichs⸗ frauenführerin Frau Scholtz⸗Klink zu den auslandsdeutſchen Frauen. Sie gab ein Bild von der Frauenarbeit im Dritten Reich und von den Aufgaben der Frau im Rahmen des nationalſozialiſtiſchen Aufbaus. Heute hät⸗ ten ſich nicht weniger als 12 Millionen deutſche Frauen in einer mächtigen Organiſation ver⸗ eint. Es ſei ſelbſtverſtändlich, daß von dieſer Arbeit auch die auslandsdeutſche Frau nicht ausgeſchloſſen werden wollte und könnte, ob⸗ wohl der Weg dazu nicht ganz ſo einfach gewe⸗ ſen wäre. Mit ſcharf geſchliffenen Worten wandte ſich die Rednerin gegen das mora⸗ linſaure Gehabe gewiſſer Frauen. Das, was uns als Erziehungsideal vorſchwebe, ſei weder ein„wandelnder Pathos“ noch eine verkörperte Sentienentalität, weder die Jung⸗ frau mit dem frommen Augenaufſchlag noch das vermännlichte Weib. Unſere Mädel und jungen Frauen ſollten vielmehr ebenſo tapfer wie großmütig, ebenſo klug wie gütig und ebenſo mutig wie anmutig ſein. Am Abend fand eine Maſſenkundge⸗ bung in der Stuttgarter Stadthalle ſtatt, auf wieder das alte Der Reidisadler mit Brustschild als Hanier der Donaustadt- (Vonunserer Wlenerschriffleltung) undeten Chineſy und Kugeln nmelt hatten, rs getötet ang⸗Tſolin gehh uppen, ein a es Marſchallsz Hhundert Bonff beſtellt hat. en vor den Fi Körper in Feh hat ihm den iſt der Bri bens ſicher. M ihn Häſcher ſie ihn beini nabhebt. In ſſ⸗ ien vorbei. Flih lang im frühen Perm und einih geht ſeine Ghir f dem Schauplaß ier Nationen— rd. Wien, 31. Auguſt. Mit den Experimenten, die die Nachkriegs⸗ verwaltung der Gemeinde Wien mit dem alten Wappen der Donaumetropole unternommen hat, macht die nationalſozialiſtiſche Stadtfüh⸗ rung jetzt endgültig Schluß. Sie ſtellt feſt, daß in Zurunft anein das arte Panier, der doppel⸗ köpfige Reichsadler mit dem weißen Kreuz im roten Feld als Bruſtſchild gilt. Dieſes Wap⸗ pen iſt vom Jahre 1464 bis 1925 in Kraft ge⸗ weſen. Damals fühlte ſich die rote Stadtver⸗ waltung veranlaßt, die Umrahmung zu beſei⸗ tigen. Ein paar Jahre ſpüter glaubte der ſchwarze Magiſtrat— offenbar in der Meinung, daß es ſich bei dem doppelköpfigen Adler um den habsburgiſchen Adler handle— mit der Wiedereinführung dieſes Emblems eine Ver⸗ beugung vor dem Legitimismus machen zu ſol ⸗ len. Nebenbei wurde als„kleines Wappen“ das weiße Kreuz im roten Feld belaſſen. Das l mehr eine M hores. Sie kli deutſchen Kü Vielfalt, die ndern. Für k“ aber iſt neſt auch anregeſte zen. inz Grotiß großdeutſche Wien führt von nun an wieder nur das alte ehrwürdige Stadtwappen, das über 500 Jahre Symbol der oſtmürkiſchen A Hauptſtadt geweſen iſt. Diel Beifall für ceni Riefenſtahl Deutſche Filme erobern Venedig DNB Venedig, 31. Auguſt. Auf der Internationalen Filmkunſtſchau wurde am Dienstag der zweite Teil des Olympia⸗Films vorgeführt, der in den iite Oktober en Staatstheater auf die Spielzei ſeſonderem Inter ber ſtattfindeng phune“ von R ſtaufführung dy gleichen Komhh nd ferner vorg “ und Pfitznelz ſaus kündigt ne⸗ ⸗Neueinſtudierun⸗ ul Ernſts„Paa⸗ Ein Cieferauto war ſchuld daran Zwei Sir aßenbhahnzüge in Berlin zusammengestoßen aul Joſeph Ere⸗ Johann Lipph und Zichorie“ an lu von Strau 4 e Dichterin Luf Lebensjahr vil⸗ im 23. September r Künſtlerin, die durch den Gau⸗ vr. Meyer vorge ziner Fahrt · den ſtellerinnen dun Ausklang dieſſ in Haus Rilſ sſtätte den wieder bis auf den letzten Platz beſetzten bei⸗ ben Lichtſpieltheatern mit der gleichen Begeiſte⸗ rung aufgenommen wurde wie der erſte Teil. Die Schöpferin des Filmes, Leni Riefen⸗ ſtahl, war auch bei dieſer Aufführung wieder anweſend und wurde mit beſonderem Beifall eehrt. Mit geſpannteſter Aufmerkſamkeit ffolgte das Publikum den prachtvollen Aufnah⸗ men von den Wettkämpfen der Olympiſchen Spiele, und oftmals ſetzte mitten während des Filmes lebhafteſter Beifall ein. Einen durchſchlagenden Erfolg erzielte auch Berlin, 31. Aug.(Eig. Meldung.) Im Norden Berlins ſtießen zwei Straßen⸗ bahnzüge zuſammen. Der Anprall war ſo hef⸗ lig, daß beide Wagen ſchwer beſchädigt und zus den Schienen gehoben wurden. Es gab ine Anzahl Verletzter. Todesopfer ſind nicht zu beklagen. An einer Kreuzung mußte der eine der bei⸗ hen beteiligten Straßenbahnzüge plötzlich ſcharf abſtoppen, um einen Zuſa menſtoß mit einem dr. ceu vor den fluslandsdeutſchen Und mulige Worte der Reichsfrauenfũhr erin in Stufigart Eigener Berichfdes„Hakenkreuzbaonner“) der Reichsleiter Dr. Ley zu den auslandsdeut⸗ ſchen Volksgenoſſen ſprach. Die Feier erhielt ihre beſondere Bedeutung durch die national⸗ ſozialiſtiſche Feier, bei der 400 Junker der Ordensburg Cröſſinſee mitwirk⸗ teen und die einen tiefen Eindruck bei den Aus⸗ landsdeutſchen hinterließ. Dr. Ley wurde bei ſeinem Eintreffen ſtürmiſch begrüßt. Ebenſo nachhaltig wirkte ſeine Rede, in der er von der großen Sendung des Nationalſozialismus ſprach. „ordwind“ und„ordmeer überflogen erneut den Nordatlantik DNB Berlin, 31. Auguſt. Das Montagfrüh um.00 Uhr von Horta nach Neuyork geſtartete HA⸗139⸗Flugzeug„Nord⸗ wind“ erreichte nach einer Flugzeit von fünfzehn Stunden und dreizehn Minuten mit der Beſat⸗ zung Schirrmacher, von Engel, Röſel und Stein Neuyork. Das Gegenflugzeug„Nordmeer“ mit der Be⸗ ſatzung Blankenburg, Blume, Eger und Küp⸗ pers, das am Dienstagmorgen um.00 Uhr von Neuyork nach Horta geſtartet war, erreichte um 15,55 Uhr ſein Ziel auf den Azoren und war demnach 15 Stunden und 55 Minuten unter⸗ wegs. Es iſt erfreulich, feſtzuſtellen, mit welcher plan⸗ mäßigen Pünktlichkeit auch dieſe beiden letzten Nordatlantikflüge über die 4000 Kilo⸗ meter lange Ozeanſtrecke von der Lufthanſa aus⸗ geführt werden konnten. Wiener Wappen 4 4 der deutſche Ufa⸗FilmUrlaub auf Ehren⸗ wort“. Der ſtarke Beifall für dieſe deutſche“ Filmleiſtung bewies, daß der Film in ſeiner Eigenart voll und ganz auch von dem aus⸗ ländiſchen Publikum verſtanden und gewürdigt wurde. Der Deſuv ſpuckt heftig Aber noch iſt zu Beſorgnis kein Anlaß Rom, 31. Auguſt.(HB⸗Funk.) Der Veſuyp iſt in der Nacht zum Mittwoch in eine Phaſe erhöhter Tätigkeit getreten. Die im Innern des Kraters auftretenden feurigen Lava⸗ maſſen, deren Widerſchein im geſamten Golf von Neapel ſichtbar iſt, bieten ein einzig⸗ artiges Naturſchauſpiel. Zu Beſorg⸗ niſſen iſt keinerlei Anlaß gegeben. khrende deutſche Ordensauszeichnung für den italieniſchen Admiral Brivoneſt DNB Hamburg, 31. Auguſt. Bei dem am Dienstagabend vom Admiral der Kriegsmarinedienſtſtelle Hamburg gegebe⸗ nen Empfang für den Befehlshaber der italieni⸗ ſchen Schulſchiffgruppe, Konter⸗Admiral Bri⸗ voneſi, und ſeine Offiziere wurden überaus herzliche und kameradſchaftliche Trinkſprüche gewechſelt. Der Admiral der Kriegsmarinedienſtſtelle Hamburg, Konteradmiral Wolf, überreichte bei dieſer Gelegenheit im Auftrage des Führers und Reichskanzlers dem italieni⸗ ſchen Admiral und den beiden Kommandanten der Segelſchulſchiffe„Amerigo Veſpucci“ und „Chriſtoforo Colombo“ den Verdienſtorden vom Deutſchen Adler. neuer Blutprozeß in Dalencia 58 Spanier auf der Anklagebank DNB Bilbao, 31. Auguſt. Nach ſowjetruſſiſchem Muſter begann in Va⸗ lencia ein Prozeß gegen 58 Angeklagte, die der „Feindſchaft gegen die Regierung“ beſchuldigt werden. Der„Staatsanwalt“ be⸗ wie vorauszuſehen war, die Todes⸗ trafe. falſch fahrenden Lieferwagen zu vermeiden. Er blieb mitten auf der Kreuzung ſtehen, und zwar ſo plötzlich, daß eine aus der Querrich⸗ tung kommende„Elektriſche“ nicht mehr brem⸗ ſen konnte und mit voller Wucht auf die hin⸗ tere Plattform des Wagens auffuhr. Acht Fahrgäſte wurden durch ſplitternde Fenſterſchei⸗ ben mehr oder weniger ſtark verletzt. Zwei von ihnen mußten im Krankenhaus bleiben. Der Fahrer des Lieferwagens konnte in der allgemeinen Verwirrung entkommen. Von der Landesschau Ostmark des Reichsnährstandes In Wels(Oberdonau) eröffnete Reichsminister R. Walther Darrée— wie berichtet— in dem neuerrichteten„Haus des Reichsnährstandes“ die Landesschau Ostmark, die er im Anschluß an die Eröffnungsfeier mit Interesse besichtigte. Dieser Bildbericht aus Wels zeigt den Reichs- bauernführer(auf der Tribüne) in Begleitung des Landesbauernführers Minister Ing. Rein- thaller(links von Darré in ji⸗Uniform) während der Vorführungen erstklassigen Pferdemate⸗ rials aus österreichischen Gestüten.(Atlantik-.) Enelisches Grohßflugzeug zerbrach bei der Landung(Scherl⸗Bilderdienst-.) „Unser Bild zeigt das größte englische Reiseflugzeug des neuen„Albatros“-Typs nach sei⸗ nem Landeunfall auf dem Flugfeld von Hatfield, bei dem es in zwei Teile Zzerbrach. ohne daß —. „die Insassen verletzt wurden. Die Maschine war eines der neuesten britischen Riesenflug- „ Zzeuge, die in wenigen Wochen einen Nordatlantik-Flugdienst aufnehmen sollten und von der englischen Presse oft als die KRivalen der deutschen ozeantüchtigen„Condor“-Maschine hin⸗ Agestellt wurden. Der Kumpf der„Albatros“ bot Platz für 42 Fluggäste. Dieser Ueber-Rennwagen ist so schnell wie ein Flugzeug Unser Bild zeigt den 6000-PS-Rennwagen„Blitzstrahl“, in dem der Engländer Capt. G. E. T. Eyston jetzt einen neuen absoluten Automobil-Weltrekord aufstellte, nachdem er vor eini- gen Tagen durch das Versagen der elektrischen Zeitmessung Pech gehabt hatte. Eyston ver- besserte seinen eigenen absoluten Weltrekord von 502,1 km/ st ganz beträchtlich auf 556,010 km/ st, die für die englische Meile(16090 Meter) einwandfrei gestoppt wurden.(Schirner⸗M.) Bambusgeilechte als Bombenschutz Dieses Bild aus China berlchtet von einem neuartigen Bombenschutz, der sich als sehr wirk⸗ sam erwiesen hat. Fünf übereinanderliegende Bambusgeflechte werden über das Dach des Gebäudes straff aufgehängt. Sie fangen durch ihre Festigkeit und Elastizität die Bomben auf und bringen sie zur Explosion, bevor noch das eigentliche Gebäude davon berührt wurd (Scherl Bilderdlan „Hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Das Nuseum der Kinderstube Die größte jugendbuchsommlung der Wielt Die Arbeit eines Lebens hat Karl Hobrek⸗ ker, der Kurator der Reichsjugendbücherei, dazu verwendet, aus allen Erdieilen Jugend⸗ bücher Vor 5 Jahren hat er ſeine einzigartige Sammlung dem Reichs⸗ jugendführer zum Geſchenk gemacht. Das Haus der Hitler⸗Jugend am Kronprinzen⸗Ufer in Berlin birgt nun dieſes entzückende und lehr⸗ reiche„Muſeum der Kinderſtube“. 50 000 Bände aus fünf Jahrhunderten! Die —5 Koſtbarkeit iſt das älteſte deutſche, aus dem Jahre 1529 datierte Kinderbuch, der „Zuchtmayſter für die jungen Kinder“. Schon aus den barocken Titeln kann man ſehen, wel⸗ che Bedeutung auch die früheren Jahrhunderte der Jugendliteratur beigemeſſen haben. Da gibt es„Ein Blumengewinde in Vater Roſen⸗ felds Lieblingslaube“, eine„Zweite Nahrung für zunehmenden Verſtand guter Kinder“, „Weizenkörner, geſtreut in junge Herzen“ oder ein„Sittengemälde zur Veredelung jugendli⸗ cher Herzen“. Ein Buch von Doktor Heinrich Dittmar aus dem Jahre 1827 trägt den für echt erklärten Naanenszug von Kaſpar Hauſer, dem berühmten Ansbacher Findelkiand, deſſen geheimnisvolle Herkunft eine Zeitlang die ganze Welt bewegte. Mit rührender Sorgfalt ſind zwiſchen einzelnen Blättern gepreßte Stiefmütterchen eingelegt, eine Tatſache, die für die Echtheit des Namenszuges ſprechen würde, denn Hauſers mädchenhafte Blumen⸗ liebhaberei war ja bekannt. Das erſte Kinderbilderbuch, das noch recht„zerreißbar“ war, ſtammt aus dem Jahre 1699 und enthält annähernd 500 Kupferſtiche. Die Themea der Bilder haben ſich durch die Jahrhunderte hindurch kaum gewandelt. Der böſe Wolf, die ſchöne Prinzeſſin, die von einen fremden Prinzen erlöſt wird, und die ſonnen⸗ hungrige Eidechſe haben ſchon zu Zeiten des erſten preußiſchen Königs die Herzen der Abce⸗ Schützen bewegt. Der Ausgang des 18. Fahr⸗ hunderts bringt dann mit dem„Kinderfreund“ von Chr. Frl. Weiße(1772) den Beginn der eigentlichen deutſchen Jugendliteratur.„Rei⸗ necke Fuchs“, die Fabel, die auch Goethe als Epos bearbeitete, taucht auf,„Robinſon“ wird 1799 zum Freund und Vorbild aller Knaben, und dann kommt das Buch, das faſt in keiner Kiaiderſtube fehlte und heute noch die Lieb⸗ lingslektüre vieler unſerer Sprößlinge iſt, der „Struwwelpeter“. Nicht weniger als 300 ver⸗ ſchiedene Ausgaben von ihm enthält dieſe Sammlung. Mehr noch faſt als die Jugendbücher, die ſich ſchon an etwas größere Kinder wenden, neh⸗ men uns die Bilderbücher der Kleinen und Allerkleinſten gefangen. Ihnen galt auch die beſondere Liebe Hobreckers. Ueber 3000 Bände aus Deutſchland und zahlreichen anderen Län⸗ dern hat er davon in 25 Jahren zuſammen⸗ geholt, darunter ſehr ſeltene und wertvolle Ausgaben. England, Polen, Schweiz, Holland, Dänemark, Frankreich ſind mit ihren verbrei⸗ tetſten Bilderbüchern vertreten. Beſonders intereſſant aber ſind die Ausgaben jener Län⸗ der, die erſt nach dem Krieg ſelbſtändige Staa⸗ tengebilde wurden und deren Kinderliteratur alſo noch„in den Kinderſchuhen“ ſteckt. Lett⸗ ländiſche, finnländiſche, ja ſogar isländiſche Bilderbücher finden wir hier ebenſo wie tür⸗ kiſche, japaniſche, ruſſiſche oder perſiſche. Die Kinderſtube— ſcheinbar ein nebenſächliches Theana für muſeale Arbeitl Und doch konnten nur ernſte Sammler⸗ und Forſchertätigkeit die Ergebniſſe zeitigen, die uns dieſe einzigartige deutſche Einrichtung aufweiſt. Fein Tresor wor im Baum Der Farmer Th. Carrier in Sauaus(USA) hatte ſich mit dem Filialleiter der örtlichen Bank verkracht. Alſo holte er ſein Geld ab und brachte es in dem hohlen Zweig eines Baumes unter. Bei einem ſchweren Sturm brach der Aſt ab. Das Geld rollte zur Erde. Aber 15 Dollar fehl⸗ ten. Als nun ein Blitzſchlag kürzlich den Baum umwarf, entdeckte Carrier im Wurzelwerk die 15 Dollar, die auf noch nicht geklärte Weiſe den Weg in die Tiefe gefunden hatten. anführt, die Hauptrolle spielt. Viel hübsche Beine und viel Temperament! Eine Szene aus einem neuen deutschen Film der Ufa„Eine Nacht im Mai“, in dem die bekann Tänzerin und Schauspielerin Marika R ö Kk, die hier in der Mitte das ausgelassene Ballet (Ufa-Scherl-A Die Arme der Venus von Nilo- in Rubland? Die Enidecung des Vorgos Boloni/ Ein kũhner Handstreich und eine Prũgelei Russe nahm die Arme ff Bei Sonnenaufgang war einſt der griechiſche Bauer Porgos Botoni mit ſeinem Sohn An⸗ tonio auf das Feld hinausgezogen, um ein be⸗ ſtimmtes Grundſtück auf der Inſel von Milo u bearbeiten. Sie hatten ein gutes Stück des odens gepflückt, als Vorgos Botoni auf ein⸗ mal mit ſeinem Fuß abrutſchte und— in die Tiefe fiel. Er ſchrie um Hilfe. Denn er glaubte, die Erde hätte ſich geöffnet und ſei im Begriff, ihn zu verſchlingen. Als er zu ſich kam, ſtellte er feſt, daß auch ſein Sohn Antonio in das große Loch gefallen war, das ſich unter ihren Füßen geöffnet hatte. Und die beiden erſtaunten Männer ſtarrten auf eine halbnackte Frau, von der ſie anfangs glaubten, ſie lebe. Doch dann erkannten ſie, Die Schwester hat wieder nach Hause geiunden Rutn Hollberg und Zarah Leander im Hia-Flim„Helmat“. Auin. Uia daß es ſich um eine Figur aus Stein handle. Mühſam krochen die beiden Bauern aus dem Loch an das Licht des Tages empor. Sie hat⸗ ten keine große Luſt mehr zu langer Feldarbeit. Ein Konſul intereſſiert ſich Auf dem Heimweg ſprachen Vater und Sohn darüber, daß doch in letzter Zeit ſo viel Fremde in das Land gekommen ſeien, die ſich für alte Sſteinfiguren intereſſierten. Vielleicht konnte man die Figur, die man da in dem Keller ge⸗ funden hatte, günſtig an den Mann bringen. Sie horchten alſo herum, ob unter den Aus⸗ ländern auf Milo ein Intereſſent ſei. Und ſo ſtießen ſie auf den Konſul. Louis Breſt, der ſofort den gewaltigen Wert der Ve⸗ nus in Marmor erkannte. Er eilte an Bord der franzöſiſchen Fregatte„Chevrette“, die in jenen Tagen in der Nähe der Inſel feſtgemacht hatte, und fand auch unter den Offizieren einige, die mit ihm der gleichen Anſicht waren, man müſſe auf irgend eine Art und Weiſe die Venus für Frankreich erringen. Aber der Kapi⸗ tän hatte einmal mit den türkiſchen Behörden eine dumme Geſchichte gehabt. Er traute ſich nicht, ſondern beeilte ſich nur, nach Konſtanti⸗ nopel zu kommen, um dort dem franzöſiſchen Botſchafter Bericht zu erſtatten. Offiziell hätte der Botſchafter den Sultan um Erlaubnis fragen müſſen und ihm ſogar den Kauſpreis abführen ſollen. Nun ſich aber auch der Botſchafter mit dem Sultan ver⸗ kracht. Er wollte alſo lieber das Riſiko einer Entführung auf ſich nehmen und beauftragte den Vicomte Marcellus, mit der„Chevrette“ die Venus zu entführen. Doch inzwiſchen hatten in Milo die Ereig⸗ niſſe einen anderen Lauf genommen. Die Kunde von dem Fund war zu den Ohren des türkiſchen Gouverneurs Muruzi Paſcha gelangt. Der Gouverneur wollte ſich mit der Statue bei dem Sultan beliebt machen. Er gab alſo Auftrag, ſchnellſtens mit einigen kräftigen tür⸗ kiſchen Seeleuten die Venus abzuholen. Die Türken kamen zur gleichen Zeit an wie die Leute von der„Chevrette“. Der Vicomte konnte ausrechnen, daß er keine große Chance hatte, wenn er nicht mit Gewalt vorgehe. Die Gewalt war ſchnell da, als die Seeleute von beiden Seiten mit Knüppel und Meſſer aufein⸗ ander— um ſich die Venus gegenſei⸗ tig zu entführen. Dem Franzoſen gelang es, die Türken ein wenig zurückzudrängen. Schnell legte man die Venus auf ein großes Brett, hängte einige Stricke an und ſchleppte ſie dann auf dem Brett den Berg hinunter, während in der Ferne die Türken auftauchten, die ſich von ihren ſchlägen ſchon wieder erholt hatten. un ging es im Galopp weiter. Erſt ſtieß man ge⸗ gen einen Felſen. Ein Arm war ab. Einige hundert Meter weiter rutſchte man mit der ganzen Venus einen Abhang hinunter. Auch der zweite Arm ging in die Brüche. Außerdem beſchädigte man der armen Venus die Naſe. Erſt ſpät wurde die Wahrheit bekannt Die Venus kam 1 die Fregatte„Chevrette“. Es gelang, ſie nach Frankreich zu ſchaffen. Hier wurde das Kunſtwerk ohne Arme und mit beſchädigter Naſe bewundert. Die Franzoſen hielten den Mund, um ſich Vorwürfe zu er⸗ ſparen, Die Türken ſagten nichts, weil ſie ſich ſchließlich blamiert hatten. Erſt viel ſpäter verriet ein franzöſiſcher See⸗ mann, der ein Glas zu viel getrunken hatte, die Wahrheit. Sofort wurde eine beſondere Expedition beauftragt, am Strand nach den Armen zu ſuchen. Doch man ſuchte vergeblich. Vergebens wurden auch die Bauern 55 Milo eingehend ver)ört. Keiner wußte etwas Ge⸗ naues. Nur ein Punkt konnte klargeſtellt werden: ein reicher Ruſſe, der einige Zeit vorher das Kloſter von Athos beſucht hatte, weilte mehr Wochen auf Milo. Eines Tages reiſte er und nahm zwei große Pakete mit, die in g eingehüllt waren. Es iſt anzunehmen, daß de ſer Ruſſe die beiden Arme fand oder einh Griechen abkaufte. Jedenfalls konnten die A genau ſo wenig wie der Ruſſe nachträglich ermittelt werden. Heute nimmt man an, A die echten Arme der Venus von Milo irgende in Rußland in einem Muſeumskeller liegg — vergeſſen, Inzwiſchen aber h den in Griechenland Amerikanern, die zuh Geld in der Taſche haben, die Arme der nus von Milo zu Dutzenden verkauft. 3 Die falsche Braui Mit allen Zeichen der Empörung iſt ſtanubul ein Bauer aus Anatotien eingen fen, um bei dem für ihn zuſtäendigen Gei in Iſtambul die Auflöſung ſeiner Ehe zuh halten. Ihen hat man nämlich einen böh Streich geſpielt. Im Laufe vieler Jahre ha er ein ſchönes Stück Geld zuſammengeſpa um ein hübſches türkiſches Mädchen zu heirai Er hatte das Mädchen auch einige Mi flüchtig geſehen. Die Eltern ſchützten vor hielten noch auf die alten guten Sitten, wonh (Ota-ScherlAA Violet— die Chansonette In dem neuen Ufafilm„Frauen für Golden Hilf spielt Kirsten Heiberg die Hauptrolle erſt nach der Hochzeit eine genauere Beſichß tigung der Braut ſtattfinden dürfe. Der Baut war einverſtanden. Die Hochzeit ſtieg. N Braut trug einen ſchönen dichten Schleier. U als das Feſt vorüber war und der Bauer de Schleier hochhob,— ergab ſich, daß man ihh ein ſchon ſehr bejahrtes und häßliches Mih⸗ chen aufgedrängt hatte. Das hübſche Mädchen aber war verſchwunden. Da der Bauer der feſten Meinung war, daf man ihm eine falſche Braut zugeſpielt hatih verlangte er nun die Rückzahlung des Braußß geldes und die Auſhebung der nach den Leſeß zen aültiaen Ebe. Haken Die la. Das war tage blaßt i ſerwänden, ſommertage und zur gr grauen Sch kriechen kal die erſten Nun ſind d rechnungen müſſen wir gen, die wi Beſinnung Dingen, die lagen, erfre Bald wer rechte Vertr weil und 1 wir bislane In dem! langen Abe das macht ſehr an Abf ches, was d Das alte Mit dem den letzten Dieſe alte erichtet we ſchem Gewe bauliche A nicht gedack Denkmal die Erneue nicht nur a Räumen ei —— eſchnitzte die den Ch ſtätte noch Mit dieſe zeitig auch nachdem der mit der Ge Wezel nach gerückten A ren konnte. Wiener Was Par anter Klei' em mittle: ſchwingter Schneiderei Kultur. Ue klingt oder mung im A den Werkſtöé erdacht und durauf ſein, kulturelles Handwerk, der DAß a— Vor jeder ganze Reich men und M führt die W dermode 6. Septembe heim. Dabe bildenden 2 ben, dieſe e neben haben Meiſterinnei zum Beſuch. f und 2“ tellen des chen Arbeit Spätjahrsr 17. bis 25.( Herbſtfeſt mi eine Landes vereins„Al veranſtaltet. Ausgabeſt. Rheinau. D enaske in N 5. Septembe Uhr und ſan Ki Bei dem 1 Der Erlaf Gerichtsabtei fü die Abteilun Amtsgerichts errichtet wur Vor dieſen 29 Jahre al fahrläſſi verantworten daß er durch Fahrſtrecke L 0 de ſem Unfall 4 Schaden erli Beſchuldigun die Kleinbah nungszeichen tung der Kl heutigen Ver Er vernein Unfall in ein den. Die Be ſagen des An lich die Bele den heutigen Bis zu eir dies den Beſ fahrer in Si 51. Auguft 1038 m die bekannt 1 lassene Ballet (Ufa-Scherl-H id? lie Arme e, weilte mehu iges reiſte er mit, die in Bi nehmen, daß! fand oder ein konnten die An nachträglich mt man an, n Milo irgend umskeller li iſchen aber n mern, die zuh e Arme der verkauft. 3 raut mpörung iſt tolien eingem tärudigen Geiſt iner Ehe zu lich einen biß ſeler Jahre uſammengeſpa ychen zu heirah ich einige M ſchützten vor n Sitten, wonh (Ufa-Scherl-M. onette für Golden Hil ptrolle zenauere Beſichß ürfe. Der Bauß hzeit ſtieg. A en Schleier. Uih der Bauer da „ daß man ihn häßliches Mih⸗ hübſche Mädcheng 4 3 einuna war, dahg zugeſpielt hatthg ung des Brau nach dan Weſe Hakenkreuzbanner“ broß-Mannheim Mittwoch, 31. Auguſt 1958 Die langen flbende kommen Das warme Leuchten freundlicher Sommer⸗ tage blaßt in dem frohen Widerſchein auf Häu⸗ ſerwänden, in Gärten und Feldern. Spät⸗ ſommertage künden an, daß das Jahr alt wird und zur großen Ruhe rüſtet. Schon fallen die grauen Schatten zeitiger in den kühlen Abend, kriechen kalt an den Mauern hoch und jagen die erſten fröſtelnden Schauer über die Haut. Nun ſind die Abende wieder lang. Die Licht⸗ rechnungen werden ſteigen, und manche Stunde müſſen wir bereits wieder im Zimmer verbrin⸗ gen, die wir erſt draußen mit Inhalt füllten. Beſinnung wächſt, und die Beſchäftigung mit Dingen, die uns während des Sommers fern⸗ lagen, erfreut uns abermals. Bald werden uns die langen Abende wieder rechte Vertraute ſein, die uns mancherlei Kurz⸗ weil und Unterhaltung geben wollen, für die wir bislang wenig Sinn und Zeit hatten. In dem Auf und Ab des Jahres wollen die langen Abende gebende, gute Freunde ſein.. das macht ſie uns vertraut. Mögen ſie auch ſehr an Abſtieg erinnern, ſie ſchenken uns man⸗ ches, was der Sommer nicht brachte. Das alte Habereckl ſtrahlt wie neu Mit dem alten„Habereckl“ in Q 4 hat ſich in den letzten Tagen eine Wandlung vollzogen. Dieſe alte Mannheimer Gaſtſtätte iſt neuher⸗ ſhem 6 worden und kann ſich nunmehr in fri⸗ ſchem Gewand den Gäſten felbiw An eine bauliche Aenderung konnte ſelbſtverſtändlich nicht gedacht werden, da das Haus unter Denkmalsſchutz ſteht. Dafür hat man aber die Erneuerung recht gründlich beſorgt, hat nicht nur alles friſch hergerichtet, ſo daß den Räumen ein helles Gepräge gegeben wurde, ſondern hat 4 paſſende neue— meiſt holz⸗ — Beleuchtungskörper angebracht, ie den Charakter der alten hiſtoriſchen Gaſt⸗ ſtätte noch unterſtreichen. Mit dieſer des Lokals iſt gleich⸗ jeing auch ein Wechſel des Pächters erfolgt, nachdem der Vorgänger Wezel 18 Jahre lang mit der Gaſtſtätte verbunden war und Frau Wezel nach dem Tode ihres Sohnes wegen vor⸗ gerückten Alters nicht mehr die Wirtſchaft füh⸗ ren konnte. Wiener Modenſchau in Mannheim Was Paris dem Weſten Europas an ele⸗ Kleidung bietet, bringt von jeher Wien em mittleren Teil Europas in leicht be⸗ ſchwingter und charmanter Art. Die Wiener Schneiderei gibt einen Begriff von deutſcher Kultur. Ueberall, wo der Wiener Walzer er⸗ klingt oder getanzt wird, ſteigert ſich die Stim⸗ mung im Anblick der Kleider, die in den Werkſtätten der Wiener Modellgeſellſchaft erdacht und geſtaltet werden. Wir dürfen ſtolz — 33 aß nun die Modellgeſellſchaft, ein kulturelles handwerkliches Glied im deutſchen Handwerk, als Geſtalterin der deutſchen Mode der DAß— loſſen iſt. Vor jeder Saiſon wird von nun ab über das ganze Reich die Auswahl von Kleidern, Koſtü⸗ men und Mänteln gezeigt. Schon Ende Auguſt führt die Wiener Modellgeſellſchaft eine Wan⸗ dexrmodenſchau durch. Am Dienstag, 6. September, kommt dieſe Schau nach Mann⸗ heim. Dabei ſollen vor allem die in der mode⸗ bildenden Arbeit Tätigen die Möglichkeit ha⸗ ben, dieſe einzigartige Schau zu 55 Da⸗ neben haben auch die Kunden der Meiſter und Meiſterinnen des Modehandwerks Gelegenheit zum Beſuch. fführm Auskünfte über Eintritts⸗ reis und Vorführungsraum geben die Dienſt⸗ tellen des Deutſchen Handwerks in der Deut⸗ chen Arbeitsfront. Spätjahrsveranſtaltungen in Mannheim. Vom 17. bis 25. September findet das Mannheimer Herbſtfeſt mit Koß ſtatt. Am 4. Dezember wird eine Landesfachgruppenſchau des Geflügelzucht⸗ vereins„Almen“ in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen veranſtaltet. Ausgabeſtelle für die Volksgasmaske in Rheinau. Die Ausgabeſtelle für die Volksgas⸗ maske in Mannheim⸗Rheinau iſt ab Montag, 5. September, jeweils montags von 19 bis 21 Uhr und ſamstags von 15 bis 19 Uhr geöffnet. Der Marſch ⸗ein tiefes Erlebnis Zwölf Mannheimer hitlerjungen nähern ſich dem erſtrebten Endziel— Hürnberg Einer der zwölf Mannheimer Hitlerjungen vom Bann⸗Spielmannszug 171 ſchrieb dem„Haken⸗ kreuzbanner“ von der Marſchetappe Kitzingen die nachfolgenden Zeilen: Es ſind jetzt nahezu 14 Tage her, als wir, die Marſcheinheit 21, Baden, des Adolf⸗Hitler⸗ Marſches von unſerein Obergebiets füh⸗ rer Friedhelm Kemper im Maanheimer Schloßhof den Befehl zum Marſch nach Nürn⸗ berg erhielten. Noch iſt uns der alle Erwartuci⸗ gen übertreffende Abſchied von den Gliederun⸗ gen der NSDaAp und der Mannheimer Bevöl⸗ kerung in Erinnerung, als zum letzten Male unſer Marſchtritt durch die uns ſo vertraute Breite Straße und die Planken hallte. Ver⸗ traut für uns deswegen, weil wir 12 Mann⸗ heimer Hitlerjungen vom Banaiſpiel⸗ mannszug 171 mit dabei ſind und dieſe Stra⸗ ßen ſchon ſehr oft mit Marſchmuſik erfüllt haben. Wir ſind bis jetzt 216 Kilometer marſchiert und kamen aan Montagabend hier in Kitzingen bei guter Stimmung und fro⸗ her Laune an. Trotz dem in den letzten Tagen anhaltenden ſchlechten Wetter kommt bei uns der Humor nicht zu kurz. Ob Regen oder Son⸗ nenſchein, das ſpielt bei uns Hitlerjungen keine Rolle. Wir ſind aber auch keine Kilometerfreſſer, ſondern marſchieren ſingend und fröhlich durch unſere herrliche deutſche Landſchaft. In allen Ihnen weinen vir keine Träne nach Wenn man die hohen Ueberseekisten sieht, in die Wohnungseinrichtungen verladen werden, dann weiß man, daß hier wieder ein Umzug ins„gelobte Land“ erfolgt. Ob als Bestimmungs⸗ ort Jerusalem oder Neuyork aufgemalt ist— das ist gleichgültig. Jedenfalls wissen wir in solchen Fällen genau, daß hier jemand verschwindet, dem wir keine Träne nachweinen. Auin.: Hans Jütte Anſere Schachſpieler an der Arbeit Mannheim iſt gut vertreten/ Ein reichhaltiges Programm Der große Saal des„Coloſſeums“ in Karls⸗ ruhe war Kampfesſtätte für die badiſchen Schach⸗ ſpieler, welche in ſieben Turnieren miteinander in Wettbewerb getreten waren. Bei den Meiſtern vermißte man leider den Verteidiger der Badiſchen Schachmeiſterſchaft, Max Einſinger(Karlsruhe), der beruflich nicht abkommen konnte. Die Ausſichten der Mannheimer, vor allem des alten Rivalen Heinrich, waren darum geſtiegen, Als„neue Leute“ ſah man Schuppler(Villingen) und Dr. Linder(Pforzheim), die ſich im letzten Jahre den Aufſtieg erkämpft hatten. Ihnen ſchloß ſich an Schuſter(Heilbronn), der fin⸗ dige Schwäbiſche Meiſter, und als alter Be⸗ kannter der befreundete Schweizer Profeſſor Naegeli(Bern), der ſeine Heimat zu wie⸗ derholten Malen in internationalen Länder⸗ kämpfen vertreten hatte. Ergänzt wurden dieſe Kämpen durch Barnſtedt(Karlsruhe), der in früheren Jahren ſich im aus⸗ gezeichnet hatte, und Diemer(Baden⸗Baden). In wechſelvollen Partieſchlachten erreichten die Teilnehmer des Meiſterturniers folgenden Stand vor der Schlußrunde: Schuſter 6, Hein⸗ Kraftwagen kontra Kleinbahn Bei dem Derkehrsunfall kamen vier perſonen zu Schaden/ Tünf Monate Gefängnis Der Erlaß des Reichsjuſtizminiſters, eigene Gerichtsabteilungen für Verkehrsſtrafſachen ein⸗ e führte 8 daß auch in Mannheim die Abteilung 86 VI unter dem Vorſitz von Amtsgerichtsrat Lamey für Verkehrsunfälle errichtet wurde. Vor dieſem Schöffengericht hatte ſich nun der 29 Jahre alte Hans J. aus Birkenau wegen fahrläſſiger Körperverletzung zu verantworten. Die Anklage legte ihm zur Laſt, daß er durch ſein Verſchulen am 5. Mai auf der Fahrſtrecke Leutershauſen—Großſachſen mit der ſi lan der OEc zuſammenſtieß und bei die⸗ ſem Unfall 4 Perſonen erheblichen körperlichen Schaden erlitten. Der Angeklagte beſtritt die Beſchuldigung.] Er verteidigte ſich damit, daß die Kleinbahn auf der Ausbiegung kein War⸗ nungszeichen aufgeſtellt und daß die Beleuch⸗ tung der Kleinbahn ganz primitiv und für die heutigen Verhältniſſe untragbar ſei. Er verneinte die Frage, er habe ſich bei dem Unfall in einem angetrunkenem Zuſtand befun⸗ den. Die Beweisaufnahme ſtimmte den Aus⸗ fagen des Angeklagten inſoweit zu, daß tatſäch⸗ lich die n der Kleinbahn nicht mehr den heutigen Anforderungen entſpricht. Bis zu einem gewiſſen Grad entlaſtete dies den Beſchuldigten. Er glaubte zwei Rad⸗ fahrer in Sicht, wollte ausweichen, kam dabei rechts und geriet auf das Geleis er Verſuch aus den Schienen 0 mißglückte durch die be⸗ ſtehende Näſſe. In 60 Meter Entfernung kam die Kleinbahn in Sicht. Bei der Kopfloſigkeit des Angeklagten war ein rechtzeitiges Ausbiegen nicht mehr möglich. Das Auto ſtieß mit voller Wucht auf die Bahn. Die In⸗ ſaſſen wurden ſämtliche verletzt. Die beiden vom Angeklagten zu dieſer Fahrt nach Heidel⸗ berg ungeladenen Mitfahrerinnen erlitten ſo ſchwere innere Verletzungen— u. a. Knochen⸗ brüche— daß ſie ſich heute nochim Kran⸗ kenhaus befinden. Der noch an der verhäng⸗ nisvollen Fahrt beteiligte Verwandte war zwei Tage bewußtlos, er kam mit einer leichten Ge⸗ hirnerſchütterung davon. Auch der kam noch gut bei dem weſtel weg. Di Schuld⸗ frage wäre in Frage geſtellt, wenn nicht die Blutprobe 1,25 pro Mille Alkohol feſt⸗ geſtellt hätte. Das Schöffengericht ſtützte die Verurteilung des Angeklagten auf das ärztliche Gutach⸗ ten, wonach der Angeklagte ſich im ange⸗ trunkenem Zuſtand befunden haben muß und ſo nicht die erforderliche Achtſamkeit auf ſein Fahrzeug haben konnte. Bei den ſchweren Folgen des verurſachten Unfalls mußte auf eine Gefängnisſtrafe von fünf Monaten erkannt werden. zu weit—55 der Kleinbahn. herauszukommen rich 5“(ſpielfrei in der Schlußrunde), Prof. Naegeli 5, Diemer 4, Dr. Lauterbach 4, Barn⸗ ſtedt 3, Dr. Linder und Schuppler 1. Da die Gäſte Schuſter und Raegeli für den Bad. Meiſtertitel von vorneherein ausſchieden, hatte Diemer, der mit Dr. Linder pielen mußte, einige Ausſichten, Heinrich einzu⸗ holen. Aber ſein Gegner erfreute ſich eines gu⸗ ten Tages, legte die Partie beſonnener an und ffer einen eroberten Bauern eiſern feſt. So iel Diemer auf den fünften Platz zurück, wäh⸗ rend ſich Dr. Lauterbach durch einen Sieg über Dr. Meyer für den 4. Preis qualifi⸗ zierte. Profeſſor Naegeli konnte nach ſtarker Ueberlegenheit ein Turmendſpiel gegen Barn⸗ ſtedt nicht mehr gewinnen und teilte mit Hein⸗ rich den 2. und 3. Preis, Schuſter erreichte im Angriff gegen Schuppler nichts und mußte froh ſein, das Endſpiel remis zu halten. Eine ſelten ſpannende Schlußrunde hatte damit ihr Ende gefunden. Meiſterſchaftsturnier: Zwei neue Badiſche Meiſter, darunter ein Mannheimer! In der erſten Abteilung ſiegte der junge Ulmer(Karlsruhe) vor Ebert(Durlach) und Reinbold(Pforzheim), in der zweiten Beck(Mannheim), der unge⸗ ſchlagen 5/ Punkte erzielte vor Popp(Villin⸗ gen) und Geis(Freiburg). Beck, der Sieger des Gudehusturniers, wird im Meiſterturnier des nächſten Jahres beſtimmt eine gute Figur machen. Auch das Hauptturnier ſieht einen Mannheimer an der Spitze: Götz, der ebenfalls ungeſchlagen mit 5 Punkten ſeinen Preis heim⸗ tragen konnte. Seine Konkurrenz war Ginter (Karlsruhe), Matter(Durlach), Dr. Sütterle (Konſtanz), Raßler(Ettlingen) je 4 Punkte, (Freiburg) und Vollmer(Pforzheim) je 3/½. Im Nebenturnier, das zahlenmäßig am ſtärkſten beſetzt war, ſiegten drei Spieler mit je 5 Punkten, nämlich Mußler und Schel⸗ lig(Karlsruhe) und Overath(Mühlburg), gefolgt von Karcher(Gaggenau) und Goebel (Pforzheim ie“, Funk(Durlach), Braun (Lohr) und Kohler(Karlsruhe), Portſchel⸗ ler(Mannheim), Sinn(Karlsruhe) mit je 4 Punkten. Das Blitzturnier um die Badiſche Mei⸗ ſterſchaft wurde diesmal in drei Klaſſen— je nach Stärke— ausgetragen. In der Meiſter⸗ klaſſe ſiegte wie im Vorjahre Dr. Lauter⸗ bach(Heidelberg, Mannheimer Schachklub), der 6/ Zähler erreichte, 2. Heinrich 6, 3. Diemer(Baden⸗Baden) 4½, 4. Schnepf (Mannheim) 4.— In der 2. ruhe war die Reihenfolge: 1. Brüſtle(Karlsruhe), 2. Heer (Pforzheim), 3. Binder(Pforzheim). 4. Groll (Pforzheim) mit Dr. Süterle(Konſtanz).— In der 3. Klaſſe ſiegte Schellig(Karlsruhe). Braun(Karlsruhe) gewann das Pro⸗ hlemlöſungsturnier, das leider nur ſchwach beſucht wurde. Städteni, mag es Neckargemünd, Michelſtadt, Miltenberg, Würzburg oder Giebelſtadt ſein, wurden wir von der Bevölkerung herzlich emp⸗ fangen und gut aufgenommen. Wir ſind direkt erſtaunt über die Gaſtfreundſchaft, welche uns die„Quartiereltern“ entgegenbringen. Daß ſich die Bevölkerung auch mit uns verbunden fühlt, zeigt ihre rege Anteilnahme an unſeren abend⸗ lichen Singſtunden. Beſonders ſei noch erwähnt, daß ſich unſer Marſchführer, Stammführer Bühl, alle Mühe gibt, uns den Adolf⸗Hitler⸗Marſch zu einem wirklichen Erlebnis werden zu laſſen. Mag der Marſch auch manchmal etwas ſchwer umd der Weg etwas lang ſein; unermüdlich rücken wir Nürnberg, unſerem Ziel, immer näher. Wir möchten aber nicht verſäumen, un⸗ ſeren Betriebsführern für den bewilligten Son⸗ derurlaub nochmals herzlich zu danken. Ebenſo grüßen wir Hitlerjungen vom Bannſpielmanns⸗ zug 171 alle Leſer des„Hakenkreuzbanner“ mit einem freudigen Heil Hitler! Meteorologen werden geſucht! Ein zukunftsreicher Beruf In einem Erlaß des Reichserziehungsmini⸗ ſters wird ausgeführt: Der weitere Aufbau des Reichswetterdienſtes und die geſteigerten Auf⸗ militäriſchen Wetterberatung ſowie die Eingliederung Oeſterreichs in das Reich haben eine bedeutende Vermehrung des Be⸗ darfs an Kräften des höheren Reichswetterdien⸗ ſtes zur Folge gehabt. Der Aufbau iſt noch nicht abgeſchloſſen und wird auch für abſeh⸗ bare Zeit noch eine erhebliche Vergrößerung des Perſonalkörpers bedingen. Es erſcheint erforderlich, alle in Betracht kom⸗ menden Stellen auf den gegenwärtig beſtehen⸗ den Mangel an Kräften des höheren Reichs⸗ wetterdienſtes aufmerkſam machen und ihre Sen zu ſichern, daß ſich geeignete Kräfte um Verwendung im höheren Reichswet⸗ terdienſt bewerben. Für eine Verwendung kom⸗ men nach den vorläufigen Richtlinien für die Einſtellung von Perſonal in den Reichswetter⸗ dienſt vom 1. Mai 1936 außer Fachmeteorolo⸗ a13 8 Winn W5 ffenen a auptprüfungsfach abgeſchloſſenen Hoch⸗ ſchulſtudium, in Betracht: Bewerber, welche eine abgeſchloſſene Hochſchulbildung mit einem der Meteorologie verwandten Prüfungsfach(Phy⸗ ſik, Geophyſik,„Mathematik, Geographie) und ſchriftlicher Prüfungsarbeit aus dem Gebiet der Meteorologie oder einer Ergänzungsprüfung in Meteorologie nachweiſen. Für den Entſchluß eines Bewerbers, in den Reichswetterdienſt einzutreten, wird die Tatſache von nicht unweſentlicher Bedeutung ſein, häß die Vergütung, ſofern zunächſt eine Beſchäf⸗ tigung im Angeſtelltenverhältnis erfolgt, ſich in jedem Falle ſogleich vom Tage der Einſtel⸗ lung an nach den vollen Sätzen der Vergü⸗ tungsgruppe III der Tarifordnung A für Ge⸗ fnnt im öffentlichen Dienſt be⸗ immt. Im übrigen wird über den derzeitigen ein⸗ maligen Bedarf hinaus der Umfang des Per⸗ ſonalkörpers des Reichswetterdienſtes einen nicht uner eblichen laufenden Bedarf an Kräf⸗ jörbe 15 en höheren Reichswetterdienſt er⸗ Von der Schloßbücherei. Die Leſeſäle und die Ausleihe der Schloßbücherei ſind ab 1. Septem⸗ ber wieder geöffnet. Dienſtſtundenregelung bei der Stadt. Die Dienſtſtunden für die Beamten und Angeſtellten werden ab 1, September d. J. wie folgt feſt⸗ geſetzt: a) bei den Amtsſtellen mit geteilter Arbeits eit: Montag bis Freitag von 7 bis 12.30, Uhr und von 14.30 bis 18 Uhr. Samstag von 7 bis 13 Uhr; b) bei den Amtsſtellen mit ungeteilter Arbeitszeit: Montag bis Frei⸗ tag von 7 bis 16.10 Uhr(mit einer Pauſe von zehn Minuten in der Mittagszeit). Samstag von 7 bis 13 Uhr(ohne Pauſe). Die Polizei meldet Verkehrsunfälle. Am Dienstagnachmittag ge⸗ riet auf der Kreisſtraße la zwiſchen Feudenheim und Heddesheim ein Kraftradfahrer aus der Fahrbahn und fuhr gegen einen am Straßen⸗ rand ſtehenden Baum. Der Kraftradfahrer ſo⸗ wie ſein auf dem Sozius des Kraftrades mit⸗ fahrender Bruder wurden hierbei ſchwer ver⸗ letzt. Mit dem Sanitätskraftwagen der Feuer⸗ löſchpolizei wurden die Verletzten in das Städt. Krankenhaus gebracht. Es beſteht Leben? ge⸗ fahr. Das Kraftrad wurde ſtark beſchädigt. Bei neun weiteren Verkehrsunfällen, die ſich ereigneten, wurden ſieben Perſonen zum Teil erheblich verletzt und ſechs Kraftfahrzeuge und zwei Fahrräder beſchädigt. Sämtliche Verkehrs⸗ unfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrs⸗ vorſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen, der Straßenverkehrsordnung wurden 26 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an fünf Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahr⸗ zeuge techniſche Mängel aufwieſen. Außerdem wurden drei Radfahrern, die ſich verkehrswidrig verhielten, die Fahrradſättel abgenommen. Wegen Ruheſtörung bzw. groben uUnfugs Wens zwei Perſonen zur Anzeige gebracht n. Entwendet wurde: In der Nacht zum 28. Aug. eine Muſterſammlung von Bijouteriewaren, be⸗ ſtehend aus Herren⸗ und Damenarmbanduhren in Chrom und Doubleé mit Leder⸗ und Chrom⸗ armbändern, Damenringen in Gold gefaßt, 333 und 58⁵ fein, mit Aquamarin und Rubinen, Double⸗Halsketten, Silberhalsketten, Armketten, Double und Silber, Herren⸗ und Damenuhr⸗ armbänder in Double, Chrom und farbigem Leder, Beſteckteile, 100 verſilbert, Markenzeichen B G, Feſtonform. „Hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Mittwoch, 51. Augnſt 10 55 Das NMuseum der Kinderstube Die größte jugendhbuchsammlung der Welt Die Arbeit eines Lebens hat Karl Hobrek⸗ ker, der Kurator der Reichsjugendbücherei, dazu verwendet, aus allen Erdteilen Jugend⸗ bücher zuſammenzutragen. Vor 5 Jahren hat er ſeine einzigartige Sammlung dem Reichs⸗ jugendführer zum Geſchenk gemacht. Das Haus der Hitler⸗Jugend am Kronprinzen⸗Ufer in Berlin birgt nun dieſes entzückende und lehr⸗ reiche„Muſeum der Kinderſtube“. 50 000 Bände aus fünf Jahrhunderten! Die gens Koſtbarkeit iſt das älteſte deutſche, aus dem Jahre 1529 datierte Kinderbuch, der „Zuchtmayſter für die jungen Kinder“. Schon aus den barocken Titeln kann man ſehen, wel⸗ che Bedeutung auch die früheren Jahrhunderte der Jugendliteratur beigemeſſen haben. Da gibt es„Ein Blumengewinde in Vater Roſen⸗ felds Lieblingslaube“, eine„Zweite Nahrung für zunehmenden Verſtand guter Kinder“, „Weizenkörner, geſtreut in junge Herzen“ oder ein„Sittengemälde zur Veredelung jugendli⸗ cher Herzen“. Ein Buch von Doktor Heinrich Dittmar aus dem Jahre 1827 trägt den für echt erklärten Naanenszug von Kaſpar Hauſer, dem berühmten Ansbacher Findelkiand, deſſen geheimnisvolle Herkunft eine Zeitlang die ganze Welt bewegte. Mit rührender Sorgfalt ſinndd zwiſchen einzelnen Blättern gepreßte Stiefmütterchen eingelegt, eine Tatſache, die für die Echtheit des Namenszuges ſprechen würde, denn Hauſers mädchenhafte Blumen⸗ liebhaberei war ja bekannt. Das erſte Kinderbilderbuch, das noch recht„zerreißbar“ war, ſtammt aus dem Jahre 1699 und eeithält annähernd 500 Kupferſtiche. Die Themea der Bilder haben ſich durch die Jahrhunderte hindurch kaum gewandelt. Der böſe Wolf, die ſchöne Prinzeſſin, die von einem fremden Prinzen erlöſt wird, und die ſonnen⸗ hungrige Eidechſe haben ſchon zu Zeiten des erſten preußiſchen Königs die Herzen der Abce⸗ Schützen bewegt. Der Ausgang des 18. Fahr⸗ hunderts bringt dann mit dem„Kinderfreund“ von Chr. Frl. Weiße(1772) den Beginn der eigentlichen deutſchen Jugendliteratur.„Rei⸗ necke Fuchs“, die Fabel, die auch Goethe als Epos bearbeitete, taucht auf,„Robinſon“ wird 1799 zum Freund und Vorbild aller Knaben, und dann kommt das Buch, das faſt in keiner Kimſderſtube fehlte und heute noch die Lieb⸗ lingslektüre vieler unſerer Sprößlinge iſt, der „Struwwelpeter“. Nicht weniger als 300 ver⸗ ſchiedene Ausgaben von ihm enthält dieſe Sammlung. Mehr noch faſt als die Jugendbücher, die ſich ſchon an etwas größere Kinder wenden, neh⸗ men uns die Bilderbücher der Kleinen und Allerkleinſten gefangen. Ihnen galt auch die beſondere Liebe Hobreckers. Ueber 3000 Bände aus Deutſchland und zahlreichen anderen Län⸗ dern hat er davon in 25 Jahren zuſammen⸗ geholt, darunter ſehr ſeltene und wertvolle Ausgaben. England, Polen, Schweiz, Holland, Dänemark, Frankreich ſind mit ihren verbrei⸗ tetſten Bilderbüchern vertreten. Beſonders intereſſant aber ſind die Ausgaben jener Län⸗ der, die erſt nach dem Krieg ſelbſtändige Staa⸗ tengebilde wurden und deren Kinderliteratur alſo noch„ien den Kinderſchuhen“ ſteckt. Lett⸗ ländiſche, finnländiſche, ja ſogar isländiſche Bilderbücher finden wir hier ebenſo wie tür⸗ kiſche, japaniſche, ruſſiſche oder perſiſche. Die Kinderſtube— ſcheinbar ein nebenſächliches Theana für muſeale Arbeit! Und doch konnten nur ernſte Sammler⸗ und Forſchertätigkeit die Ergebniſſe zeitigen, die uns dieſe einzigartige deutſche Einrichtung aufweiſt. Fein Tresor wor im Baum Der Farmer Th. Carrier in Saugus(USA) hatte ſich mit dem Filialleiter der örtlichen Bank verkracht. Alſo holte er ſein Geld ab und brachte es in dem hohlen Zweig eines Baumes unter. Bei einem ſchweren Sturm brach der Aſt ab. Das Geld rollte zur Erde. Aber 15 Dollar fehl⸗ ten. Als nun ein Blitzſchlag kürzlich den Baum umwarf, entdeckte Carrier im Wurzelwerk die 15 Dollar, die auf noch nicht geklärte Weiſe den Weg in die Tiefe gefunden hatten. Die Arme der Venus von Nilo- in Rußland? Die Enideckung des Vorgos Boloni/ Ein kühner Handstreidi und eine Prügelei/ Russe nahm die Arme mi Bei Sonnenaufgang war einſt der griechiſche Bauer Porgos Botoni mit ſeinem Sohn An⸗ tonio auf das Feld hinausgezogen, um ein be⸗ ſtimmtes Grundſtück auf der Inſel von Milo u bearbeiten. Sie hatten ein gutes Stück des odens gepflückt, als Vorgos Botoni auf ein⸗ mal mit ſeinem Fuß abrutſchte und— in die Tiefe fiel. Er ſchrie um Hilfe. Denn er glaubte, die Erde hätte ſich geöffnet und ſei im Begriff, ihn zu verſchlingen. Als er zu ſich kam, ſtellte er feſt, daß auch ſein Sohn Antonio in das große Loch gefallen war, das ſich unter ihren Füßen geöffnet hatte. Und die beiden erſtaunten Männer ſtarrten auf eine halbnackte Frau, von der ſie anfangs glaubten, ſie lebe. Doch dann erkannten ſie, Die Schwester hat wieder nach Hause geiunden Ruth Hollberg und Zarah Leander im ia-Fllm„Helmat“. Auin. Ufa anführt, die Hauptrolle spielt. daß es ſich um eine Figur aus Stein handle. Mühſam krochen die beiden Bauern aus dem Loch an das Licht des Tages empor. Sie hat⸗ ten keine große Luſt mehr zu langer Feldarbeit. Ein Konſul intereſſiert ſich Auf dem Heimweg ſprachen Vater und Sohn darüber, daß doch in letzter Zeit ſo viel Fremde in das Land gekommen ſeien, die ſich für alte Steinfiguren intereſſierten. Vielleicht konnte man die Figur, die man da in dem Keller ge⸗ funden hatte, günſtig an den Mann bringen. Sie horchten alſo herum, ob unter den Aus⸗ ländern auf Milo ein Intereſſent ſei. Und ſo ſtießen ſie auf den Konſul. Louis Breſt, der ſofort den gewaltigen Wert der Ve⸗ nus in Marmor erkannte. Er eilte an Bord der franzöſiſchen Fregatte„Chevrette“, die in jenen Tagen in der Nähe der Inſel feſtgemacht hatte, und fand auch unter den Offizieren einige, die mit ihm der gleichen Anſicht waren, man müſſe auf irgend eine Art und Weiſe die Venus für Frankreich erringen. Aber der Kapi⸗ tän hatte einmal mit den türkiſchen Behörden eine dumme Geſchichte gehabt. Er traute ſich nicht, ſondern beeilte ſich nur, nach Konſtanti⸗ nopel zu kommen, um dort dem franzöſiſchen Botſchafter Bericht zu erſtatten. Offiziell hätte der Botſchafter den Sultan um Erlaubnis fragen müſſen und ihm ſogar den Kaufpreis abführen ſollen. Nun 0 ſich abher auch der Botſchafter mit dem Sultan ver⸗ krocht. Er wollte alſo lieber das Riſiko einer E tführung auf ſich nehmen und beauftragte den Vicomte Mareellus, mit der„Chevrette“ die Venus zu entführen. Doch inzwiſchen hatten in Milo die Ereig⸗ niſſe einen anderen Lauf genommen. Die Kunde von dem Fund war zu den Ohren des türkiſchen Gouverneurs Muruzi Paſcha gelangt. Der Gouverneur wollte ſich mit der Statue bei dem Sultan beliebt machen. Er gab alſo Auftrag, ſchnellſtens mit einigen kräftigen tür⸗ kiſchen Seeleuten die Venus abzuholen. Die Türken kamen zur gleichen Zeit an wie die Leute von der„Chevrette“. Der Vicomte konnte ausrechnen, daß er keine große Chance hatte, wenn er nicht mit Gewalt vorgehe. Die Gewalt war ſchnell da, als die Seeleute von beiden Seiten mit Knüppel und Meſſer aufein⸗ ander losgingen, um ſich die Venus gegenſei⸗ tig zu e. Dem Franzoſen gelang es, die Türken ein wenig zurückzudrängen. Schnell legte man die Venus auf ein großes Brett, hängte einige Stricke an und ſchleppte ſie dann auf dem Brett den Berg hinunter, während in der Ferne die Türken auftauchten, die ſich von ihren Schlägen ſchon wieder erholt hatten. un ging es im Galopp weiter. Erſt ſtieß man ge⸗ gen einen Felſen. Ein Arm war ab. Einige hundert Meter weiter rutſchte man mit der ganzen Venus einen Abhang hinunter. Auch der zweite Arm ging in die Brüche. Außerdem beſchädigte man der armen Venus die Naſe. Erſt ſpät wurde die Wahrheit bekannt Die Venus kam 5 die Fregatte„Chevrette“. Es gelang, ſie nach Frankreich zu ſchaffen. Hier wurde das Kunſtwerk ohne Arme und mit beſchädigter Naſe bewundert. Die Franzoſen hielten den Mund, um ſich Vorwürfe zu er⸗ ſparen, Die Türken ſagten nichts, weil ſie ſich ſchließlich blamiert hatten. Erſt viel ſpäter verriet ein franzöſiſcher See⸗ mann, der ein Glas zu viel getrunken hatte, die Wahrheit. Sofort wurde eine beſondere Expedition beauftragt, am Strand nach den Armen zu ſuchen. Doch man ſuchte vergeblich. Vergebens wurden auch die Bauern auß Milo eingehend verjört. Keiner wußte etwas Ge⸗ naues. Nur ein Punkt konnte klargeſt⸗At werden: ein reicher Ruſſe, der einige Zeit vorher das Viel hübsche Beine und viel Temperament! Eine Szene aus einem neuen deutschen Film der Ufa„Eine Nacht im Mai“, in dem die bekannie Tänzerin und Schauspielerin Marika R ö k k, die hier in der Mitte das ausgelassene Ballett (Ofa-Scherl-M) Kloſter von Athos beſucht hatte, weilte mehren Wochen auf Milo. Eines Tages reiſte er und nahm zwei große Pakete mit, die in Git eingehüllt waren. Es iſt anzunehmen, daß die⸗ ſer Ruſſe die beiden Arme fand oder einen Griechen abkaufte. Jedenfalls konnten die uß genau ſo wenig wie der Ruſſe nachträglich noh ermittelt werden. Heute nimmt man an, diß die echten Arme der Venus von Milo irgendeg in Rußland in einem Muſeumskeller liegeg — vergeſſen, verſtaubt. Inzwiſchen aber wet den in Griechenland Amerikanern, die zubvieh 4 Geld in der Taſche haben, die Arme der W nus von Milo zu Dutzenden verkauft. Die falsche Braui Mit allen Zeichen der Empörung iſt Zſtambul ein Bauer aus Anatotien eingenof fen, um bei dem für ihn zuſtändigen Gericht in Iſtambul die Auflöſung ſeiner Ehe zu eh halten. Ihen hat man nämlich einen böſeh Streich geſpielt. Im Laufe vieler Jahre haltt er ein ſchönes Stück Geld zuſammengeſpath um ein hübſches türkiſches Mädchen zu heiraten Er hatte das Mädchen auch einige Mile flüchtig geſehen. Die Eltern ſchützten vor, ſi hielten noch auf die alten guten Sitten, wonach (Ufa-Scherl-M) Violet— die Chansonette In dem neuen Ufafilm„Frauen für Golden Hill spielt Kirsten Heiberg die Hauptrolle erſt nach der Hochzeit eine genauere Beſich tigung der Braut ſtattfinden dürfe. Der Bautt war einverſtanden. Die Hochzeit ſtieg. N Braut trug einen ſchönen dichten Schleier. Un als das Feſt vorüber war und der Bauer den ein ſchon ſehr bejahrtes und häßliches Müd⸗ chenm aufgedrängt hatte. Das hübſche Mädchen aber war verſchwunden. Da der Bauer der feſten Meinung war, daß zugeſpielt hatte, man ihm eine falſche Braut verlangte er nun die Rückzahlung des Brar geldes und die Aufhebung der nach den bef zen aültigen Ebe. „Haken! Die lan Das warn tage blaßt in ſerwänden, ſommertage und zur gro grauen Scha kriechen kalt die erſten fr Nun ſind di rechnungen 1 müſſen wir l gen, die wir Beſinnung 1 Dingen, die lagen, erfreu Bald werd rechte Vertre weil und U wir bislang In dem 2 langen Aber das macht f ſehr an Abſt ches, was de Das alte Mit dem den letzten Dieſe alte? gerichtet wo ſchem Gewa bauliche Ae nicht gedacht Denkmal die Erneuer nicht nur al Räumen ein — eſchnitzte— ie den Che ſtätte noch 1 Mit dieſer zeitig auch nachdem der mit der Ga Wezel nach d gerückten Al ren konnte. Wiener 2 Was Par ganter Kleid dem mittler ſchwingter u Schneiderei Kultur. Ue klingt oder mung im Al den Werkſtä erdacht und daxauf ſein, kulturelles h Handwerk, a der DAß an Vor jeder ganze Reich men und Mi führt die W dermoden 6. Septembe heim. Dabe bildenden A ben, dieſe e neben haben Meiſterinnen zum Beſuch. reis und V fin des 2 chen Arbeits Spätjahrsv 17. bis 25. E Herbſtfeſt mi eine Landesf vereins„Ali veranſtaltet. Ausgabeſte Rheinau. D maske in M 5. Septembe Uhr und ſam Ki Bei dem b Der Erlaf Gerichtsabtei fül die Abteilun Amtsgerichts errichtet wur Vor dieſem 29 Jahre al fahrläſſi verantworten daß er durch n L0 de ſem Unfall 4 Schaden erli Beſchuldigun die Kleinbah nungszeichen tung der Kl— heutigen Ver Er vernein Unfall in ein den. Die Be ſagen des An lich die Belen den heutigen Bis zu eir dies den Beſ fahrer in Si 1. Augnſt 1038 n die bekannte assene Ballet Ufa-Scherl-M) d? e Arme mi „weilte mehren zes reiſte er h nit, die in Güh ſehmen, daß die ind oder einen mskeller liegen ſchen aber we iern, die zub Arme der erkauft. dut npörung iſt olien eingenß äaudigen Gerich ner Ehe zu h einige Male chützten vor, Sitten, wonach (Ufa-Scherl-M) nette 4 ür Golden Hill trolle enauere Beſich⸗ rfe. Der Bautt zeit ſtieg. M n Schleier. Und der Bauer den daß man ihm häßliches Müd⸗ übſche Mädchen ganter Kleidung bietet, „Hakenkreuzbanner“ Sroß-Mannheim Mittwoch, 31. Auguſt 1958 Die langen flbende kommen Das warme Leuchten freundlicher Sommer⸗ tage blaßt in dem frohen Widerſchein auf Häu⸗ ſerwänden, in Gärten und Feldern. Spät⸗ ſommertage künden an, daß das Jahr alt wird und zur großen Ruhe rüſtet. Schon fallen die grauen Schatten zeitiger in den kühlen Abend, kriechen kalt an den Mauern hoch und jagen die erſten fröſtelnden Schauer über die Haut. Nun ſind die Abende wieder lang. Die Licht⸗ rechnungen werden ſteigen, und manche Stunde müſſen wir bereits wieder im Zimmer verbrin⸗ gen, die wir erſt draußen mit Inhalt füllten. Beſinnung wächſt, und die Beſchäftigung mit Dingen, die uns während des Sommers fern⸗ lagen, erfreut uns abermals. Bald werden uns die langen Abende wieder rechte Vertraute ſein, die uns mancherlei Kurz⸗ weil und Unterhaltung geben wollen, für die wir bislang wenig Sinn und Zeit hatten. In dem Auf und Ab des Jahres wollen die langen Abende gebende, gute Freunde ſein... das macht ſie uns vertraut. Mögen ſie auch ſehr an Abſtieg erinnern, ſie ſchenken uns man⸗ ches, was der Sommer nicht brachte. Das alte Habereckl ſtrahlt wie neu Mit dem alten„Habereckl“ in Q 4 hat ſich in den letzten Tagen eine Wandlung vollzogen. Dieſe alte Mannheimer Gaſtſtätte iſt neuher⸗ gerichtet worden und kann ſich nunmehr in fri⸗ ſchem Gewand den Gäſten. elbfw An eine bauliche Aenderung konnte ſelbſtverſtändlich nicht gedacht werden, da das Haus unter Denkmalsſchutz ſteht. Dafür hat man aber die Erneuerung recht gründlich beſorgt, hat nicht nur alles friſch hergerichtet, ſo daß den Räumen ein helles Gepräge gegeben wurde, ſondern hat auch paſſende neue— meiſt holz⸗ — Beleuchtungskörper angebracht, ie den Charakter der alten hiſtoriſchen Gaſt⸗ ſtätte noch unterſtreichen. Mit dieſer Umgeſtaltung des Lokals iſt gleich⸗ zeitig auch ein Wechſel des Pächters erfolgt, nachdem der Vorgänger Wezel 18 Jahre lang mit der Gaſtſtätte verbunden war und Frau Wezel nach dem Tode ihres Sohnes wegen vor⸗ gerückten Alters nicht mehr die Wirtſchaft füh⸗ ren konnte. Wiener Modenſchau in Mannheim Was Paris dem Weſten Europas an ele⸗ ringt von jeher Wien dem mittleren Teil Europas in leicht be⸗ ſchwingter und charmanter Art. Die Wiener Schneiderei gibt einen Begriff von deutſcher Kultur. Ueberall, wo der Wiener Walzer er⸗ klingt oder getanzt wird, ſteigert ſich die Stim⸗ mung im Anblick Kleider, die in den Werkſtätten der Wiener Modellgeſellſchaft erdacht und geſtaltet werden. Wir dürfen ſtolz barauf ſein, daß nun die Modellgeſellſchaft, ein kulturelles handwerkliches Glied im deutſchen Handwerk, als Geſtalterin der deutſchen Mode der DA,— ſchloſſen iſt. Vor jeder Saiſon wird von nun ab über das ganze Reich die Auswahl von Kleidern, Koſtü⸗ men und Mänteln gezeigt. Schon Ende Auguſt führt die Wiener Modellgeſellſchaft eine Wan⸗ dexrmodenſchau durch. Am Dienstag, 6. September, kommt dieſe Schau nach Mann⸗ heim. Dabei ſollen vor allem die in der mode⸗ bildenden Arbeit Tätigen die Möglichkeit ha⸗ ben, dieſe einzigartige Schau zu 555 Da⸗ neben haben auch die Kunden der Meiſter und Meiſterinnen des Modehandwerks Gelegenheit zum Beſuch. zführm Auskünfte über Eintritts⸗ reis und Vorführungsraum geben die Dienſt⸗ tellen des Deutſchen Handwerks in der Deut⸗ chen Arbeitsfront. Spätjahrsveranſtaltungen in Mannheim. Vom 17. bis 25. September findet das Mannheimer Herbſtfeſt mit Koß ſtatt. Am 4. Dezember wird eine Landesfachgruppenſchau des Geflügelzucht⸗ vereins„Almen“ in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen veranſtaltet. Ausgabeſtelle für die Volksgasmaske in Rheinau. Die Ausgabeſtelle für die Volksgas⸗ maske in Mannheim⸗Rheinau iſt ab Moatag, 5. September, jeweils montags von 19 bis 21 Uhr und ſamstags von 15 bis 19 Uhr geöffnet. Der Marſch ⸗ ein tiefes Erlebnis Zwölf Mannheimer hitlerjungen nähern ſich dem erſtrebten Endziel— Nürnberg Einer der zwölf Mannheimer Hitlerjungen vom Bann⸗Spielmannszug 171 ſchrieb dem„Haken⸗ kreuzbanner“ von der Marſchetappe Kitzingen die nachfolgenden Zeilen: Es ſind jetzt nahezu 14 Tage her, als wir, die Marſcheinheit 21, Baden, des Adolf⸗Hitler⸗ Marſches von unſerem Obergebietsfüh⸗ rer Friedhelm Kemper im Maanheimer Schloßhof den Befehl zum Marſch nach Nürn⸗ berg erhielten. Noch iſt uns der alle Erwartuci⸗ gen übertreffende Abſchied von den Gliederun⸗ gen der NSDAp und der Mannheimer Bevöl⸗ kerung in Erinnerung, als zum letzten Male unſer Marſchtritt durch die uns ſo vertraute Breite Straße und die Planken hallte. Ver⸗ traut für uns deswegen, weil wir 12 Mann⸗ heimer Hitlerjungen vom Banäiſpiel⸗ mannszug 171 mit dabei ſind und dieſe Stra⸗ ßen ſchon ſehr oft mit Marſchmuſik erfüllt haben. Wir ſind bis jetzt 216 Kilometer marſchiert und kamen aan Montagabend hier ih Kitzingen bei guter Stimmung und fro⸗ her Laune an. Trotz dem in den letzten Tagen anhaltenden ſchlechten Wetter kommt bei uns der Humor nicht zu kurz. Ob Regen oder Son⸗ nenſchein, das ſpielt bei uns Hitlerjungen keine Rolle. Wir ſind aber auch keine Kilometerfreſſer, ſondern marſchieren ſingend und fröhlich durch unſere herrliche deutſche Landſchaft. In allen Ihnen weinen wir keine Träne näci Wenn man die hohen Ueberseekisten sieht, in die Wohnungseinrichtungen verladen werden, dann weiß man, daß hier wieder ein Umzug ins„gelobte Land“ erfolgt. Ob als Bestimmungs⸗ ort Jerusalem oder Neuyork aufgemalt ist— das ist gleichgültig. Jedenfalls wissen wir in solchen Fällen genau, daß hier jemand verschwindet, dem wir keine Träne nachweinen. Aujn.: Hans Jütte Anſere Schachſpieler an der Arbeit Mannheim iſt gut vertreten/ Ein reichhaltiges Programm Der große Saal des„Coloſſeums“ in Karls⸗ ruhe war Kampfesſtätte für die badiſchen Schach⸗ ſpieler, welche in ſieben Turnieren miteinander in Wettbewerb getreten waren. Bei den Meiſtern vermißte man leider den Verteidiger der Badiſchen Schachmeiſterſchaft, Max Einſinger(Karlsruhe), der beruflich nicht abkommen konnte. Die Ausſichten der Mannheimer, vor allem des alten Rivalen Heinrich, waren darum geſtiegen. Als„neue Leute“ ſah man Schuppler(Villingen) und Dr. Linder(Pforzheim), die ſich im letzten Jahre den Aufſtieg erkämpft hatten. Ihnen ſchloß ſich an Schuſter(Heilbronn), der fin⸗ dige Schwäbiſche Meiſter, und als alter Be⸗ kannter der befreundete Schweizer Profeſſor Naegeli(Bern), der ſeine Heimat zu wie⸗ derholten Malen in internationalen Länder⸗ kämpfen vertreten hatte. Ergänzt wurden dieſe Kämpen durch Barnſtedt(Karlsruhe), der in früheren Jahren ſich im aus⸗ gezeichnet hatte, und Diemer(Baden⸗Baden). In wechſelvollen erreichten die Teilnehmer des Meiſterturniers folgenden Stand vor der Schlußrunde: Schuſter 6, Hein⸗ Kraftwagen kontra Kleinbahn Bei dem Verkehrsunfall kamen vier perſonen zu Schaden/ Fünf Monate Gefängnis Der Erlaß des Reichsjuſtizminiſters, eigene Gerichtsabteilungen für Vertehrsſtrafſachen ein⸗ führte 8 daß auch in Mannheim ie Abteilung 86 unter dem Vorſitz von Amtsgerichtsrat Lamey für Verkehrsunfälle errichtet wurde. Vor dieſem Schöffengericht hatte ſich nun der 29 Jahre alte Hans J. aus Birkenau wegen fahrläſſiger Körperverletzung zu verantworten. Die Anklage legte ihm zur Laſt, daß er durch ſein Verſchulen am 5. Mai auf der n Leutershauſen—Großſachſen mit der 0 der OEcz zuſammenſtieß und bei die⸗ ſem Unfall 4 Perſonen erheblichen körperlichen Schaden erlitten. Der Angeklagte beſtritt die Er verteidigte ſich damit, daß die Kleinbahn auf der Ausbiegung kein War⸗ nungszeichen aufgeſtellt und daß die Beleuch⸗ tung der Kleinbahn ganz primitiv und für die heutigen Verhältniſſe untragbar ſei. Er verneinte die Frage, er habe ſich bei dem Unfall in einem angetrunkenem Zuſtand befun⸗ den. Die Beweisaufnahme ſtimmte den Aus⸗ ſagen des Angeklagten inſoweit zu, daß tatſäch⸗ lich die Beleuchtung der Kleinbahn nicht mehr den heutigen Anforderungen entſpricht. Bis zu einem gewiſſen Grad entlaſtete dies den a Er glaubte zwei Rad⸗ fahrer in Sicht, wollte ausweichen, kam dabei der Kleinbahn. Der Verſuch aus den Schienen herauszukommen, mißglückte durch die be⸗ ſtehende Näſſe. In 60 Meter Entfernung kam die Kleinbahn in Sicht. Bei der Kopfloſigkeit des Angeklagten war ein rechtzeitiges Ausbiegen nicht mehr möglich. Das Auto ſtieß mit voller Wucht auf die Bahn. Die In⸗ ſaſſen wurden ſämtliche verletzt. Die beiden vom Angeklagten zu dieſer Fahrt nach Heidel⸗ berg ungeladenen Mitfahrerinnen erlitten ſo ſchwere innere Verletzungen— u. a. Knochen⸗ brüche— daß ſie ſichhheute nochim Kran⸗ kenhaus befinden. Der noch an der verhäng⸗ nisvollen Fahrt beteiligte Verwandte war zwei Tage bewußtlos, er kam mit einer leichten Ge⸗ hirnerſchütterung davon. Auch der te kam noch gut bei dem weſtel weg. Di Schuld⸗ frage wäre in Frage geſtellt, wenn nicht die Blutprobe 1,25 pro Mille Alkohol feſt⸗ geſtellt hätte. Das Schöffengericht ſtützte die Verurteilung des Angeklagten auf das ärztliche Gutach⸗ zu weit—5— rechts und geriet auf das Geleis ten, wonach der Angeklagte ſich im ange⸗ trunkenem Zuſtand befunden haben muß und ſo nicht die erforderliche Achtſamkeit auf ſein Fahrzeug haben konnte. Bei den ſchweren Folgen des verurſachten Unfalls mußte auf eine Gefängnisſtrafe von fünf Monaten erkannt werden. rich 5%(ſpielfrei in der Schlußrunde), Prof. Naegeli 5, Diemer 4/½, Dr. Lauterbach 4, Barn⸗ ſtedt 3, Dr. Linder und Schuppler 1. Da die Gäſte Schuſter und Naegeli für den Bad. Meiſtertitel von vorneherein mochſeen hatte Diemer, der mit Dr. Linder pielen mußte, einige Ausſichten, Heinrich einzu⸗ holen. Aber ſein Gegner erfreute ſich eines gu⸗ ten Tages, legte die Partie beſonnener an und ffel einen eroberten Bauern eiſern feſt. So iel Diemer auf den fünften Platz zurück, wäh⸗ rend ſich Dr. Lauterbach durch einen Sieg über Dr. Meyer für den 4. Preis qualifi⸗ zierte. Profeſſor Naegeli konnte nach ſtarker Ueberlegenheit ein Turmendſpiel gegen Barn⸗ ſtedt nicht mehr gewinnen und teilte mit Hein⸗ rich den 2. und 3. Preis, Schuſter erreichte im Angriff gegen Schuppler nichts und mußte froh ſein, das Endſpiel remis zu halten. Eine ſelten ſpannende Schlußrunde hatte damit ihr Ende gefunden. Meiſterſchaftsturnier: Zwei neue Badiſche Meiſter, darunter ein Mannheimer! In der erſten Abteilung ſiegte der junge Ulmer(Karlsruhe) vor Ebert(Durlach) und Reinbold(Pforzheim), in der zweiten Beck(Mannheim), der unge⸗ ſchlagen 5“ Punkte erzielte vor Popp(Villin⸗ gen) und Geis(Freiburg). Beck der Sieger des Gudehusturniers, wird im Meiſterturnier des nächſten Jahres beſtimmt eine gute Figur machen. Auch das Hauptturnier ſieht einen Mannheimer an der Spitze: Götz, der ebenfalls ungeſchlagen mit 5 Punkten ſeinen Preis heim⸗ tragen konnte. Seine Konkurrenz war Ginter (Karlsruhe), Matter(Durlach), Dr. Sütterle (Konſtanz), Raßler(Ettlingen) je 4 Punkte, (Freiburg) und Vollmer(Pforzheim) je 3/. Im Nebenturnier, das zahlenmäßig am ſtärkſten beſetzt war, ſieaten drei Spieler mit je 5 Punkten, nämlich Mußler und Schel⸗ ling(Karlsruhe) und Overath(Mühlburg), gefolgt von Karcher(Gaggenau) und Goebel (Pforzheim je%, Funk(Durlach), Braun (Lohr) und Kohler Karlsruhe), Portſchel⸗ ler(Mannheim), Sinn(Karlsruhe) mit je 4 Punkten. Das Blitzturnier um die Badiſche Mei⸗ ſterſchaft wurde diesmal in drei Klaſſen— je nach Stärke— ausgetragen. In der Meiſter⸗ klaſſe ſiegte wie im Vorjahre Dr. Lauter⸗ bach(Heidelberg, Mannheimer Schachklub), der 6/% Zähler erreichte, 2. Heinrich 6, 3. Diemer(Baden⸗Baden) 4½ũ, 4. Schnepf (Mannheim) 4.— In der 2. Klaſſe war die Reihenfolge: 1. Brüſtle(Karlsruhe), 2. Heer (Pforzheim), 3. Binder(Pforzheim). 4. Groll (Pforzheim) mit Dr. Süterle(Konſtanz).— In der 3. Klaſſe ſiegte Schellig(Karlsruhe). Braun(Karlsruhe) gewann das Pro⸗ hlemlöſunasturnier, das leider nur ſchwach beſucht wurde. Städten, mag es Neckargemünd, Michelſtadt, Miltenberg, Würzburg oder Giebelſtadt ſein, wurden wir von der Bevölkerung herzlich emp⸗ fangen und gut aufgenommen. Wir ſind direkt erſtaunt über die Gaſtfreundſchaft, welche uns die„Quartiereltern“ entgegenbringen. Daß ſich die Bevölkerung auch mit uns verbunden fühlt, zeigt ihre rege Anteilnahene an unſeren abend⸗ lichen Singſtunden. Beſonders ſei noch erwähnt, daß ſich unſer Marſchführer, Stammführer Bühl, alle Mühe gibt, uns den Adolf⸗Hitler⸗Marſch zu einem wirklichen Erlebnis werden zu laſſen. Mag der Marſch auch manchmal etwas ſchwer umd der Weg etwas lang ſein; unermüdlich rücken wir Nüraberg, unſerem Ziel, immer näher. Wir möchten aber nicht verſäumen, un⸗ ſeren Betriebsführern für den bewilligten Son⸗ derurlaub nochmals herzlich zu danken. Ebenſo grüßen wir Hitlerjungen vom Bannſpielenanns⸗ zug 171 alle Leſer des„Hakenkreuzbanner“ mit einem freudigen Heil Hitler! Meteorologen werden geſucht! Ein zukunftsreicher Beruf In einem Erlaß des Reichserziehungsmini⸗ ſters wird ausgeführt: Der weitere Aufbau des Reichswetterdienſtes und die geſteigerten Auf⸗ militäriſchen Wetterberatung ſowie ie Eingliederung Oeſterreichs in das Reich haben eine bedeutende Vermehrung des Be⸗ darfs an Kräften des höheren Reichswetterdien⸗ ſtes zur Folge gehabt. Der Aufbau iſt noch nicht abgeſchloſſen und wird auch für abſeh⸗ bare Zeit noch eine erhebliche Vergrößerung des Perſonalkörpers bedingen. Es erſcheint erforderlich, alle in Betracht kom⸗ menden Stellen auf den gegenwärtig beſtehen⸗ den Mangel an Kräften des höheren Reichs⸗ wetterdienſtes aufmerkſam machen und ihre en zu ſichern, daß ſich geeignete Kräfte um Verwendung im höheren Reichswet⸗ terdienſt bewerben. Für eine Verwendung kom⸗ men nach den vorläufigen Richtlinien für die Einſtellung von Perſonal in den Reichswetter⸗ dienſt vom 1. Mai 1936 außer Fachmeteorolo⸗ gen, d. h. Kräften mit einem in Meteorologie als Hauptprüfungsfach abgeſchloſſenen Hoch⸗ ſchulſtudium, in Betracht: Bewerber, welche eine abgeſchloſſene Hochſchulbildung mit einem der Meteorologie verwandten Prüfungsfach(Phy⸗ ſik, Geophyſik,„Mathematik, Geographie) und ſchriftlicher Prüfungsarbeit aus dem Gebiet der Meteorologie oder einer Ergänzungsprüfung in Meteorologie nachweiſen. Für den Entſchluß eines Bewerbers, in den Reichswetterdienſt einzutreten, wird die Tatſache von nicht unweſentlicher Bedeutung ſein, daß die Vergütung, ſofern zunächſt eine Beſchäf⸗ tigung im Angeſtelltenverhältnis erfolgt, ſich in jedem Falle ſogleich vom Tage der Einſtel⸗ lung an nach den vollen Sätzen der Vergü⸗ jolgſcnehnz III der Tarifordnung A für Ge⸗ füim im öffentlichen Dienſt be⸗ immt. Im übrigen wird über den derzeitigen ein⸗ maligen Bedarf hinaus der Umfang des Per⸗ ſonalkörpers des Reichswetterdienſtes einen nicht unerheblichen laufenden Bedarf an Kräf⸗ ſörten en höheren Reichswetterdienſt er⸗ rn. Von der Schloßbücherei. Die Leſeſäle und die Ausleihe der Schloßbücherei ſind ab 1. Septem⸗ ber wieder geöffnet. Dienſtſtundenregelung bei der Stadt. Die Dienſtſtunden für die Beamten und Angeſtellten werden ab 1. September d. J. wie folgt feſt⸗ geſetzt: a) bei den Amtsſtellen mit geteilter 1 Montag bis Freitag von 7 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 18 Uhr. Samstag von 7 bis 13 Uhr; b) bei den Amtsſtellen mit ungeteilter Arbeitszeit: Montag bis Frei⸗ tag von 7 bis 16.10 Uhr(mit einer Pauſe von zehn Minuten in der Mittagszeith. Samstag von 7 bis 13 Uhr(ohne Paufe). Die Polizei meldet Verkehrsunfälle. Am Dienstagnachmittag ge⸗ riet auf der Kreisſtraße la zwiſchen Feudenheim und Heddesheim ein Kraftradfahrer aus der Fahrbahn und fuhr gegen einen am Straßen⸗ rand ſtehenden Baum. Der Kraftradfahrer ſo⸗ wie ſein auf dem Sozius des Kraftrades mit⸗ fahrender Bruder wurden hierbei ſchwer ver⸗ le tz t. Mit dem Sanitätskraftwagen der Feuer⸗ löſchpolizei wurden die Verletzten in das Städt. Krankenhaus gebracht. Es beſteht Lebens ge⸗ fahr. Das Kraftrad wurde ſtark beſchädigt. Bei neun weiteren Verkehrsunfällen, die ſich ereigneten, wurden ſieben Perſonen zum Teil erheblich verletzt und ſechs Kraftfahrzeuge und zwei Fahrräder beſchädigt. Sämtliche Verkehrs⸗ unfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrs⸗ vorſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen, der Straßenverkehrsordnung wurden 26 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an fünf Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahr⸗ zeuge techniſche Mängel aufwieſen. Außerdem wurden drei Radfahrern, die ſich verkehrswidrig verhielten, die Fahrradſättel abgenommen. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs zwei Perſonen zur Anzeige gebracht n. Entwendet wurde: In der Nacht zum 28. Aug. eine Muſterſammlung von Bijouteriewaren, be⸗ ſtehend aus Herren⸗ und Damenarmbanduhren in Chrom und Doublé mit Leder⸗ und Chrom⸗ armbändern, Damenxringen in Gold gefaßt, 333 und 585 fein, mit Aquamarin und Rubinen, Double⸗Halsketten, Silberhalsketten, Armketten, Double und Silber, Herren⸗ und Damenuhr⸗ armbänder in Doublé, Chrom und farbigem Leder, Beſteckteile, 100 verſilbert, Markenzeichen B G, Feſtonform. — „hakenkreuzbanner“ 5Sport und Ipiel Mittwoch, 31. Auguſt 1958 Dalter Lohmann oder Metze- Wer it der õtäckere? fim Donlekstag beginnen die Eteher⸗Weltmeiſiexjchaften in Amerdam Nach Erledigung der Vor⸗ und Hoffnungs⸗ läufe werden die Entſcheidungen bei den Rad⸗Weltmeiſterſchaften des Jahres 1938 auf holländiſchem Boden am kommenden Donnerstag, 1. September, mit der Welt⸗ meiſterſchaft für Dauerfahrer fort⸗ geſetzt. Die beiden erſten Meiſterſchaften fielen am vergangenen Sonntag bekanntlich an Hol⸗ land, das ſowohl bei den Amateuren als auch bei den Berufsfahrern den neuen Flieger⸗Welt⸗ meiſter ſtellte. Diesmal ſind die Ausſichten für Deutſchland am günſtigſten, denn das Startfeld zeigt folgende Beſetzung auf: Walter Lohmann(deutſchland), Erich Metze(Deutſchland), Pailla Kano) ergnini(Italien) und als(Hol⸗ and). Der Titelverteidiger Walter Lohmann hatte ſeinen Vorlauf etwas glücklich gewonnen, Metze dagegen fuhr ſein Rennen in großem Stile nach Hauſe. Auch Paillard konnte ſchließlich klar ge⸗ winnen, nachdem es der Holländer Wals ganz darauf angelegt hatte, den bis kurz vor Schluß Severgnini zu zermürben. Für Se⸗ bvergnini und Wals genügten die Siege in den beiden Hoffnungsläufen, um doch noch dabei zu ſein. Unſtreitig die beſten Fahrer ſind die bei⸗ den Deutſchen, die der Papierform nach über⸗ ſchenn nicht zu ſchlagen ſind. Im Augenblick cheint der Dortmunder Metze ſtärker als Loh⸗ mann zu ſein. Nur ganz unglückliche Umſtände könnten dazu führen, daß ſie an der Meiſter⸗ ſchaft vorbei kämen. Gewiß, der Italiener und auch Frankreichs Vertreter Paillard, ſind zwei nicht zu unterſchätzende Fahrer. Von Wals iſt kaum eine Ueberraſchung zu erwarten. Wir rechnen mit einem deutſchen Siege! Titelkampf der Straßenfahrer Eine Beurteilung der Ausſichten im Welt⸗ meiſterſchaftskampf der Amateur⸗Stra⸗ ßenfahrer muß notwendiger Weiſe auf einer Beſchreibung der Strecke aufbauen. Und da en gerade unſere Amateur⸗Straßenfah⸗ rer unſeres Erachtens einen nicht zu unter⸗ chätzenden Vorteil: Die 10 Kilometer lange undſtrecke bei Valkenburg(in der holländi⸗ ſchen Provinz Süd⸗Limburg) weiſt in ihrer gan⸗ zen Struktur viel Aehnlichkeit mit dem Kurs der Deutſchen Meiſterſchaft in Gießen auf. Im⸗ mer wieder türmen ſich in kleinen Unterbrechun⸗ gen Hügel vor den Fahrern auf, die auf den erſten Blick zwar harmlos erſcheinen, mit der Länge der Strecke aber an„Gehalt“ gewinnen! Man kann daher erwarten, daß die diesjährigen Straßenfahrer⸗Weltmeiſterſchaften keine Ange⸗ legenheit ausgeſprochener Sprinter ſein werden. Die Amateure machen am Samstag über eine Geſamtſtrecke von 170 Kilometer den Be⸗ ginn. Heller, Irrgang, Meurer, ztrakati und Meiſter Herbert Schmidt tragen unſere Hoffnungen. Die Tüchtigſten aus Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Hol⸗ land, Italien, Jugoſlawien, Luxemburg, Po⸗ len, Portugal und Schweden ſind ihre Gegner. Es wäre vermeſſen, aus der bunten Kolonne der Fahrer einen herauszugreifen und zum Favoriten machen zu wollen. Immerhin kann man aber den Dänen Frede Sörenſen(im Vorjahr Zweiter hinter Leoni⸗Italien) und Raſmuſſen, den Schweden Johanſſon, den Franzoſen Courain und die Italiener Morigi und de Stefani als die ausſichtsreichſten Fahrer herausgreifen. Erheblich an Kampfmoral und Vertrauen gewinnen naturgemäß die Holländer durch die genaue Kenntnis der Strecke. Die deutſche Mannſchaft geht, das darf man ruhigen Gewiſſens ſagen, mit ſehr guten Ausſichten in den ſchweren Kampf. Die Elite der„Tour“ am Start Die deutſche Mannſchaft für die Weltmeiſter⸗ ſchaft der Berufsſtraßenfahrer, die am Sonntag über 270 Kilometer rollt, mußte in letzter Stunde noch einmal geändert werden. 55 Erich Bautz, der an einer Furunkuloſe leidet, ſpringt der neue Deutſche Meiſter Arents(Köln) ein und Bruno Roth wird durch den Rundfahrtſieger Hermann Schild (Chemnitz) erſetzt. Umbenhauer(Nürn⸗ berg) und Scheller(Schweinfurt), der im Vorjahr als Amateur einen feinen dritten Platz erſpurten konnte, vervollſtändigen unſer Quartett. Als das Land der Favoriten muß wohl auch diesmal Belgien bezeichnet werden, das Weltmeiſter Meulenberg, Kint und Viſſers (von der Tour de France her rühmlichſt be⸗ kannt) aufbietet. Frankreich ſtellt mit Coſſon, Goasmat, Gianollo, Frechaut und Laurent gleichfalls Kräfte, die ſich in der Frankreich⸗ Rundfahrt nachdrücklich empfohlen haben. In Galabeſetzung tritt Italien an. Wir nennen nur die Namen: Bartali, Vicini, Martano und Bini! Aller Glanz des großen italieniſchen Radſportlebens liegt in dieſem einzigartigen Fahrerquartett. Clemens, Majerus, Merſch und Neuens heißen die ſtärkſten Holländer. Aus der Schweiz kommen Amberg und Egli und aus— aber es hat keinen Sinn. die un⸗ überſehbare Zahl der Teilnehmer aufzuzählen. Unter den hier genannten Fahrern wird der neue Weltmeiſter zu finden ſein. Suche ihn, wer will... Der deutſchen Mannſchaft darf man auch hier eine Chance nicht abſprechen. Wir denken daran, daß vor einem Jahr Kijewſki bis auf den zweiten Platz vordrang! münchens ninger gegen vologna Am 2. September treffen in München die Ringermannſchaften von München und Bo⸗ logna aufeinander. Für dieſen Kampf hat München icht ſeine Staffel aufgeſtellt. Im Schwergewicht ſtartet Gewichtheber⸗Weltmeiſter Joſef Manger, der bekanntlich auch ein guter Ringer iſt. Aegyptische Turner weilen zu Besuch in Deutschland Die ägyptische Nationalmannschaft der Turner, die von dem ehemaligen Berliner Kunstturner Bruno Johnke trainiert wird(am Pferd), bestreitet am 10. September in Berlin einen Geräte⸗ wettkampf gegen die besten Turner der Reichshauptstadt. in der Turnhalle Prinzenstraße fließt der Opfertagspende zu. Sieben Titel Sind in Paris zu verleidigen Der Reinertrag der Veranstaltung Schirner(M) Adlerfee und Ebro treten ab Nach dem mißglückten Start im Fürſtenberg⸗ Rennen bei der Baden⸗Badener Rennwoche wurde bekannt, daß Adlerfee ihre Rennlauf⸗ bahn beendet hat und für die Zucht verwendet werden ſoll. Die Beſtätigung dieſer Meldung kann alſo jetzt nicht mehr überraſchen. Feſt ſteht, daß das Geſtüt Ebbesloh in Adlerfee eine wei⸗ tere wertvolle Bereicherung der Stutenherde er⸗ fahren wird. e. Lar bahn—0 damit abgeſchloſſen. Als Zweijährige war Adlerfee noch im letzten Jahr kaum zu ſchlagen, ihren größten Erfolg feierte die„Wun⸗ derſtute“ mit ihrem Sieg im Baden⸗Badener Zukunftsrennen. Als Dreijährige hat aber Ad⸗ lerfee dann enttäuſcht, wenn auch das Zuſam⸗ mentreffen mißlicher Umſtände in Rechnung ge⸗ ſtellt werden muß. Der Hoppegartener Huſten ging auch an Adlerfee nicht ſpurlos vorbei, und wieder geneſen, fand ſie ihre alte Form nicht zurück. Auch der Stall Frau Haniel von Rauch hat ſich entſchloſſen, den in der Baden⸗ Badener Rennwoche, Ebro, ins Geſtüt zu nehmen. Der ſiebenjährige Hengſt wird am Sonntag, 11. September, zum letzten Male in Krefeld ſtarten, dann aber als Beſchäler im Ge⸗ ſtüt zu Lauvenberg Verwendung finden. Flanagan zum erſtenmal geſchlagen Werner Plath brachte das Kunſtſtück fertig Die Ueberlegenheit der Amerikaner in den Kraulſtrecken wurde erſtmals bei ihrem Start in Stuttgart auf der ſchweren 50⸗Meter⸗Bahn im Hallenbad Heslach gebrochen. Der ausge⸗ zeichnete Krauler Flanagan, bisher noch ohne Niederlage in Europa, wurde durch den Deutſchen Meiſter Werner Plath auf ſeiner Spezialſtrecke über 200 Meter Kraul in:14,9 um Handſchlag geſchlagen. Die 2500 Zuſchauer feierten Plaths großartigen Erfolg. Die Ergebniſſe: 100 Meter Kraul: 1. Fick(uSa):00,5 Min.;: 2. Wolf(uSa):01,3; 3. Laugwitz(Stuttgart):02,6; 4. Heibel(Bremen):02,7.— 200 Meter Kraul: 1. Plath(Berlin):14,9 Min.; 2. Flanagan(uSA) 2215. — 100 Meter Rücken: 1. Schlauch(Erfurt):10,5 Min.; 2. Neunzig(USA):12.— 200 Meter Bruſt: 1. Balke (Bremen):48,3 Min.; 2. in totem Rennen Werſon (uSaA) und Schwarz(Göppingen):54.— 44 100 Meter Kraul: 1. USA(Hiroſe, Jaretz, Wolf, Fich:02,2; 2. Deutſchland(Laugwitz, Plath, Janitzki, Heibel) :07,3 Min.— Lagenſtaffel: 1. Deutſchland(Schlauch, Balke, Heibel):25,8 Min.; 2. USA(Neunzig, Wer⸗ ſon, JFaretz):33.— Kunſtſpringen: 1. Patnik(USA) 158,81.; 2. Rout(USA) 153,63; 3. Haſter(Berlin) 152,25 Punkte. Der Schweizer Ruderverband hat zu den Eu⸗ ropameiſterſchaften in Mailand Zlrich Mel⸗ dungen abgegeben: Einer: Rufli(Zürich); Dop⸗ pelzweier: Rufli/ Homberger(Zürich); weier m. St.: Baſler RC; Vierer o. St.: FC Zürich; Vierer m. St.: FC Zürich. Europameisterschatten der Leicitathleten/ Sievert und Leichum verteidigen ihre Meisterkronen (Eigener Bericht) Zum erſten Male haben Deutſchlands Leicht⸗ athleten den unbezwingbar ſcheinenden Gegner Schweden hinter ſich gelaſſen. Gerade zur rech⸗ ten Zeit haben ſie alſo ihre beſte Form gefun⸗ den, von der ſie vor zwei Wochen im Kampf mit den Amerikanern teilweiſe noch recht weit entfernt waren. So kann man für die bevor⸗ ſtehenden Europameiſterſchaften, die vom 3. bis 5. September in Paris abgewickelt werden, das beſte erhoffen. In der franzöſiſchen Hauptſtadt gilt es nicht weniger als ſieben Titel zu ver⸗ teidigen, die bei den erſten Europameiſterſchaf⸗ ten vor vier Jahren von Metzner⸗Frankfurt im 400⸗Meter⸗Lauf, Scheele⸗Hamburg im 400⸗Meter⸗Hürdenlauf, Leichum⸗Berlin im Weitſprung, Guſtavr Wegner⸗Halle im Stab⸗ hochſprung, Sievert⸗ Hamburg im Zehn⸗ kampf und die beiden Staffeln über viermal 100 und viermal 400 Meter aus Turin mit nach Hauſe gebracht wurden. Leichum und Sievert werden auch diesmal wieder in der deutſchen Mannſchaft ſtehen. Damals noch nicht„Land der Werfer“ Bei dieſem Rückblick auf die Erfolge des Jah⸗ res 1934, wo England unvertreten war, fällt Mitte egen Cüd und Weit gegen Oſt Die großen Gpfertagsſpiele der deutſchen handballer Der 4. September iſt der„Opfertag des deut⸗ ſchen Sports“, an dieſem Tage dienen alle Ver⸗ anſtaltungen dem gleichen Ziel. Wie im Fuß⸗ ball hat auch der Handball einige Großereig⸗ niſſe vorgeſehen. Die vielen Spiele der Stadt⸗, Kreis⸗ und ſonſtiger Auswahlmannſchaften werden überragt von den beiden großen Kämp⸗ fen in Weißenfels und Hagen(Weſt⸗ falen). Die große Zahl der hervorragenden deutſchen Handballſpieler wurde in vier Mann⸗ ſchaften zuſammengefaßt, die ſich als Gaugrup⸗ pen⸗Auswahlmannſchaften Mitte(Sachſen, Mitte, Nordmark und Niederſachſen) und Süd (Baden, Württemberg, Bayern und Oeſterreich) in Weißenfels und Weſt(Weſtfalen, Nie⸗ derrhein, Mittelrhein, Heſſen, Südweſt) gegen (Oſt(Sſtpreußen, Pommern, Brandenburg, Schleſien) in Hagen gegenüberſtehen. Daß in dieſen beiden Spielen wieder glänzende Lei⸗ ſtungen gezeigt werden, dafür verbürgen dieſe Mannſchaften: Mitte: Wendt(Leipzig); Ruck(Weißen⸗ fels), Lange(Leipzig): Helbing(Weißenfels), Hammerich(Weißenfels), Krauſe(Magde⸗ burg); Proſſer(Leipzig), Theilig(Hamburg), Klingler(Weißenfels), Reinhardt(Leipzig), Hübner(Weißenfels). Süd: Paar(Wien); Socher(München), Banaſki(München); Streng(München), Licha (Wien), Wohlrab(Wien); Zimmermann (W enh⸗ Muzenhardt(München), Schu⸗ berth(Wien), Perwein(Wien), Volak(Wien). Weſt: Dr. Grundmann(Leverkuſen); Oepen A Brehm(Schwanheim); Wieſe Kaſſel), Bauch(Koblenz), Eifler(Wuppertal); frg, btig(Wuppertal), Obermark(Frank⸗ urt), Röttger(Minden), Daun(Solingen), Brüntgens(Lintfort). Oſt: Hielſcher(Breslau); Pfennig(Berlin), feifer(Berlin): Müller(Glogau), Keiter Berlin), Haſen(Königsberg); Weber(Stet⸗ tin), Herrmann(Berling, Ortmann(Breslau), Perry(Königsberg), Hermann(Wünsdorf). Darüber hinaus finden, wie bereits erwähnt, nach zahlreiche kleinere Auswahlſpiele ſtatt, bei denen man vielfach von dem Gedanken ausge⸗ gangen iſt, zugkräftige ſtarke Mannſchaften in kleinere Orte und Städte zu ſchicken, um dort für den Handballſport zu werben. auf, daß Deutſchland nicht einen einzigen Wurf⸗ wettbewerb gewann. Die Bezeichnung„Land der Werfer“, die Deutſchland nach ſeinen drei Olympiaſiegen durch Stöck, Hein und Wöllke mit Speer, Hammer und Kugel angetragen wurde, hatte damals alſo noch keine Berechti⸗ gung. Aber in Paris werden unſere Werfer hoffentlich mit gleichen Prachtleiſtungen wie in Stockholm dafür ſorgen, daß Deutſchland das „Land der Werfer“ bleibt. Denn wer wollte unſere Hammer⸗Weltrekordmänner Hein und Blask ſchlagen, wer Olympiaſieger Wöllke, wenn er——9 nur halbwegs an ſeine 16.52 Me⸗ ter des Sonntags anknüpft. Dann kann ſich ſelbſt der junge Eſte Kreek, den man in den letz⸗ ten Wochen auf den Schild erhob, die Zähne ausbeißen. Und in der Front der ebenbürtigen europäiſchen Diskuswerfer Oberwegher⸗Italien, Sörlie⸗Norwegen, Kotkas⸗Finnland, Bergh und Hedvall(Schweden) haben auch Schröder und Lampert reelle Siegausſichten, obwohl ſie in Stockholm, allerdings nur um Zentimeter ge⸗ ſchlagen, über den dritten und vierten Platz hinter den beiden Schweden nicht hinauskamen. Im Speerwerfen hingegen befinden ſich der neue Weltrekordmann Nriö Nikkanen und das Vorbild, an dem er ſich aufrichtete, Matti Jär⸗ vinen, in ſo beiſpielloſer Verfaſſung, daß man mit einem Erfolg des Olympiaſiegers Stöck nicht rechnen kann. Der Deutſche Meiſter wird vielleicht Mühe haben, den Entſcheidungsgang der ſechs Beſten zu errichen. Denn neben den Finnen warten die Eſten Sule und Iſſak, Varszegy⸗Ungarn und Atterwall⸗Schweden als Gegner, die in dieſem Jahr ſchon weit über 71 Meter geworfen haben. Gerdes, bei dem nun endlich der Knoten geriſſen zu ſein ſcheint, iſt für Paris leider nicht gemeldet. Ein Spiel mit Zahlen Nicht nur Deutſchlands überragende Werfer, von denen, wie geſagt, Lampert und Schröder ſogar eine unglückliche Doppelniederlage ein⸗ ſtecken mußten, haben den Sieg über Schweden erſtritten, ſondern ebenſo die Läufer. Die meiſten von ihnen fanden ſich zu Leiſtungen, die man ihnen, noch dazu auf der überſchwemmten Stockholmer Bahn, nie zuge⸗ traut hätte. Hätten ſie ſich gegen Amerika in dieſe Form zu ſteigern verſtanden, dann... wer weiß? Jedenfalls ergibt ein Vergleich der Er⸗ gebniſſe, daß bei den von unſeren Vertretern in Stockholm erzielten Leiſtungen auch Amerika nicht mitgekommen wäre und um zehn Punkte, alſo mit 112:102, verloren hätte! Doch das iſt ein Spiel mit Zahlen. Wieder zwei Staffelſiege? Im Sport aber regieren die Tatſachen, und die laſſen uns trotz Englands— auch für die Läufe in Paris ein gutes Abſchneiden Springer und erhoffen. Vor allem haben wir gegen die Briten in beiden Staffeln einen ſchweren Stand. Denn in England blühen in den letzten Jahren gute Sprinter, und Hülle und Fi hat das Inſel⸗ reich von jeher in Hülle und Fülle. Das mußte bei den Berliner Olympiſchen Spielen ſogar Amerika erfahren. Doch das überragende Kön⸗ nen von Harbig und Linnhoff ſtellt—— zumindeſt einen Kampf auf Biegen und Bre⸗ chen in Ausſicht. Aus dem Wege gehen werden ſich wahrſcheinlich der neue 800⸗Meter⸗Welt⸗ rekordmann Wooderſon⸗England, der über 1500 Meter unſchlagbar erſcheint, und unſer Meiſter Harbig, der in Lanzi⸗Italien ſeinen ſchärfſten Widerſacher zu erblicken hat. Nur Syring auf den langen Strecken Bedauerlich iſt nach dem prächtigen Abſchnei⸗ den unſerer Langſtreckler gegen Schwedens „Finnenſchreck“ Henry Jonſſon und Eberhards gutem Laufen hinter Syring, daß das achamt für alle dieſe Läufer keine Meldungen für Pa⸗ ris abgegeben hat. Ueber 1500 Meter wurde lediglich Schaumburg genannt, der aber ſeine Beſtform noch nicht wieder gefunden hat und ur h9 faſt um eine Klaſſe ſchlechter iſt als ehlhoſe. Auch die 5000⸗Meter⸗Läufer Eitel, der endlich keine„Eintagsfliege“ mehr zu ſein ſcheint, ſondern ein Mann, auf den man ſich verlaſſen kann, und Oſtertag hätte man gern einmal in einem von den Finnen geführten Temporennen geſehen. So iſt über 10 000 Meter unſere einzige Waffe. eſſere als er ſind in dieſem Jahr nur Finn⸗ ands überragender Olympiaſieger Salminen mit 30:19,4 Minuten und deſſen Landsmann Tamila gelaufen. Aber die Ungarn Szilagyi, Cfaplar und Kelen waren nur wenig langſamer als der„Eiſerne Max“. Drei wollen nochmals ſiegen Drei Sieger von Stockhoolm aber gehen neben Harbig und den Werfern mit guten Aus⸗ ſichten nach Paris. Long oder in deſſen Ver⸗ tretung Leichum— im Weitſprung, Sutter im Stabhochſprung, wo Europa 38 Zeit keinen überragenden Mann beſitzt, un Hes im 400⸗ Meter⸗Hürdenlaufen. Zwar iſt des Franzoſen Joye Landesbeſtzeit beſſer als der neüe Rekord des deutſchen Leutnants. Hölling aber iſt ein Kämpfer von großem Format; das hat er ſchon oft bewieſen. Und erſt jetzt ſcheint er ſich wieder in ſeine beſte Form hineinzuſpielen. 1* 70 000 Kronen Ueberſchuß wird der ſchwedi⸗ ſche Leichtathletik⸗Verband beim Länderkampf Schweden— Deutſchland erzielen. Für 140 000 Kronen Eintrittskarten wurden verkauft, die —* dagegen belaufen ſich auf rund 70 000 ronen. Eine erfolgverſprechende Lauf⸗ „hakenkre Dr.-Ing. 6 Der bekannte? Opel, ſtellvertrete rates der Adam den 30. Auguſt, lich in Wien eine ſtorbene iſt der ratsvorſitzers Ge von Opel und Opels, der im J. heim begründete werke zur größ und zum größte der Verſtorbene in Gemeinſchaft Jahre 1929 entſ wandlung der Ol 1929 wurde Dr. ſitzer des Aufſich Erzeugerhi SW Die HV de mittelwirtſchaft hat Getreidewirtſchaftsj preiſe feſtgeſetzt, di preiſe der verſchied nach betragen die H gehörenden Getreid Saarpfalz für Weizenſtroh 3,10 9 ſtroh 3,00 Reichsme Dieſe Preiſe gelt dem Erzeuger für gepreßte oder gebi hungsweiſe die von Die HV hat ſich v darfs⸗ und Lieferu oder Abſchläge zu d während der Woche der Beſtellzeit bei f der Hauptdruſchzei SW Nach den ge gebleichte oder gef als verfälſcht anzu reichender Kenntli Neuerdings ſind V. von Tabaken mit 2 gebracht worden, ländiſcher Tabake f zum Ziele haben, hellung eintritt. Ii heimiſchen Rohſtoff in einem Erlaß fü handlung und da ohne Kenntlichmach ringe Aufhellung d behandelten Tabak, tabaken Verwendu Prozent der Miſo dürfen jedoch keine türliche Beſchaffenh Das deut Immer mehr ſet das Rohſtoffproble ichen irgendwie e ſich deshalb ber die neuen Rohſtof Handwerker, für Induſtriellen, den Politiker— es iſt Es war deshalb ſchien, in dem nie wohnten Rohſtoffe, gewandelten Vern auch neben den ä und Austauſchſtoff und leicht verſtänt Ausbau⸗, Verſchiel ten auf dieſem Ge Ein Werk, das gerecht wird(ſoga niſſe und die durch ten Verhältniſſe! A. Lübke im Verlo kel& Co., Stuttga „Das deutſch lungen der deutſche Es iſt ein ſchmucke 500 Seiten Umfa gut mit Bildern,? In dieſem Buche Forſchen Erfinden wirtſchaftlichen Le Volkes ſowohl in Freinkfur Eflektenb. Festverzinsl. Werte 30% Dt. Reichsanl..27 int. Dt. Reichsanl. 30 Baden Freist. v. 1927 Bayern Staat v. 1927 Ani.-Abl. d. Dt. Rch. Dt. Schutzgebiet 08 Augsburg Stadt v. 26 Heidelbg. Gold v, 26 Ludwigsh. v. 26 S. Mannhm. Gold v. 26 Mannheim von 27.. Pirmasens Stadt.26 Mum. Ablös. Altbes. Hess.Ld. Liqu. R1-24 B. Kom. Coldhvv. 29 do. Goldanl. v. 20. do. Goldanl. v. 26. Bay. Hvp. Wechs. Gyl Frkf. Hyp. Goldhvv. Frankf. Liuu. Frkf. Goldofdbr. VIII Frki. Goldpfr. Liau. Mein. HyVpr. Mein. Hyp. Llan. Pfälz. Hyp. Goldpfd. Piülz. Liuunu. Pfalz. Hvp. Goldkom. Rhein. Hvp. Gdpf.-4 do. 5⸗9. do. 12-13. do. Liau. do. Gdkom.-III Sudd. Boder.-Liqu. Grobkraftwerk Mhm. Lind. Akt.-Obl. v. 26 Rhein-Main-Donau?23 16-Farbenind. v. 23 Industrie-Ak tien Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffbg. Zellstoffl. Bayr. Motor.-Werke Jorl. Licht u. Kraft verei Kleinlein n Bov., Mhm. een Heldelberg⸗ Dehenen n ſt 1938 ſtenberg⸗ ennlauf⸗ erwendet Meldun Feſt ſteht, ine wei⸗ herde er⸗ de, Vauf. eijährige kaum zu e„Wun⸗ Badener aber Ad⸗ Zuſam⸗ nung ge⸗ r Huſten bei, und rm nicht auch hat Baden⸗ zeſtüt zu bird am Male in r im Ge⸗ loen fertig in den Start in ter⸗Bahn mausge⸗ )er noch urch den H feiner in:14,9 zuſchauer Min.; 2. t):02,6; Kraul: 1. SA):15. 0,5 Min.: 1. Ballke n Werſon 100 Meter ):02,2; „ Heibel) (Schlauch, zig, Wer⸗ ik(UuSA) (Berlin) den Eu⸗ de Mel⸗ ); Dop⸗ dins en e Briten d. Denn ren gute s Inſel⸗ s mußte n ſogar ide Kön⸗ zuch hier nd Bre⸗ werden er⸗Welt⸗ ber 1500 Meiſter ſchärfſten Abſchnei⸗ — berhards für Ra⸗ ür Pa⸗ r wurde er ſeine hat und r iſt als er Eitel, zu ſein man ſich an gern ſeführten ng über eſſere ir Finn⸗ dalminen idsmann Szilagyi, ingſamer gehen ten Aus⸗ ſen Ver⸗ utter im keinen im 400⸗ ranzoſen e Rekord r iſt ein er ſchon h wieder ſchwedi⸗ derkamp r 140 zuft, die d 70 000 ürich; — —— — „Hatenbreu zbanner“ die Wirtſchaftsſeite mittwoch, 31 Guguſt 1938 oreing.e. h. Fritz Opel 7 Der bekannte Induſtrielle, Dr.⸗Ing. e. h. Fritz Opel, ſtellvertretender Vorſitzender des Aufſichts⸗ rates der Adam Opel AG., iſt am Dienstag, den 30. Auguſt, im Alter von 63 Jahren plötz⸗ lich in Wien einem Herzſchlag erlegen. Der Ver⸗ ſtorbene iſt der jüngſte Bruder des Aufſichts⸗ ratsvorſitzers Geheimrat Dr.⸗Ing. e. h. Wilhelm von Opel und einer der fünf Söhne Adam Opels, der im Jahre 1892 das Werk in Rüſſels⸗ heim begründete. Die Entwicklung der Opel⸗ werke zur größten deutſchen Automobilfabrik und zum größten Fahrradwerk der Welt, hat der Verſtorbene als Leiter der techniſchen Bitros in Gemeinſchaft mit ſeinen Brüdern bis zum Jahre 1929 entſcheidend beeinflußt. Nach Um⸗ wandlung der Opel⸗Werke in eine AG. im Jahre 1929 wurde Dr. Fritz Opel ſtellvertretender Vor⸗ ſitzer des Aufſichtsrates. Erzeugerhöchstpreise filr Sroh sw Die HV der deutſchen Getreide⸗ und Futter⸗ mittelwirtſchaft hat bekanntlich für die Preisbildung im Getreidewirtſchaftsjahr 1938/39 im Strohhandel Höchſt⸗ preiſe feſigeſetzt, die als Richtlinien für die Erzeuger⸗ preiſe der verſchiedenen Strohſorten gelten ſollen. Da⸗ nach betragen die Höchſtpreiſe in den zum Preisgebiet v 3 gehörenden Getreidewirtſchaftsverbänden Baden und ———————— . 3 ——————ιmammneᷣbee ei nerun lehe mueeereneeeneeeeeeeeeeeeaeeen neeenbne 50.4. 51. 5. 50. 4. 31. 6. 50.4 31.7 50. 51.5. 50. G. 31. 8. 50. G. 31. 8 Frenkurter 13 Bank-Aktlen verkehrs-Aktlen Hamburs Elektro, n⸗ ine Verl.Slanzst. Eibert. 9530 95,50, Vorzleher.-Ahtien eutscheLinoleumw. 15„„ 112,25—. 15,12 116,87 Harburger Gumm 121.— 14„Stahlwerke. 8, 4—— kflektonbörse Field 7. 95.— Paper.Erv. Wechzei 77760 95.— Aie. W 1330 12.50 Hatpener Berrban 185,— 157,— Ver. Siasatr. 140,— 140.— W 7 250.50 250.— restverziusl. Werte 30 0. 31. 3. Burlacher Hot... 109.— 105.— Commerz. Privatbk..— 106,—] Ubs.-Amer.-Paketſh. 61.— 62,37 Hedwisshütte. 10T Saa Vosel Telegr.-Dr. r 144,75 Ailianz Leben.„ 210.— 210.— 30 0Dbt. Reichsanl..27 101.70 101,20 Eichb.Werger. Br.. 126·50 127·50] Beutsche Bank. 133,25 113,50 Hbz.-Südam. Dpfsch. 122,25 122,.—] Hoesch. Eis u. Stabi 123•75 105.50J Wandorer-Werke. 184.25 183, Int. Dt.Reichsanl. 30 101,62 104 50 El. Licht& Kratt.. 10%50 Bresdner Bank. 106.— 106,.— NorddeutscherLloyd 61,.— 65˙.— Holzmann Philiop. 144,75 14,80] Westd. Kaufhof A8. 98,25 99,52 Baden Freist. v. 1927 38,2—— 141.——Frankft.————⁰ Südd. Eisenbahnn.— 60, 25.——*—- 3—.———* 86,75 92,50 10 70 1 Bayern Staat v. 19²7 5 ebr. Fahr„„„ 145,25 148,.75 Pfalz. Hypoth.-Ban—— mmob.-Ges. 10 5 106.—„Drahtind. Hamm—-Ostafrika ⸗ f 00 K esien 5 132 Teuglli Bvier. 185 iiß Rbeir Hirvotü-Baar 155.— 130.20 Eflektenkurse 1175 1346/ Wistbn Maidboi: 130.8̃ 130.1z Giart Mis..ki.zh. 1525 ̃m Kussburg Stadt v. 26 99,— 39.— R 14,— 12,—] varkehrs-Aktl Accumulatoren- Fbr. 190,25 1935*—2 91˙50 A Heidelbs. Gold v. 26 98,— 39, 5e eee ee erkehra-Aktlen Allgem. Bau Lenz engz Pachefrah. V. 25 S8.]— 3,25] SritegerKzzzer,— 131.—f Had 40 2 helnsch.,„, Ake geneß,„; 140580 166,15 Kiscknerwerke... 110, 18 Berliner Bevlsenkurse anghim. Zoic v. 25 99,— 16,— Croätrat ühm...——— bi. Reichsb. Vʒ... 122,32 122.162½ Aschalbs. Leilston. 11·62 122,—.. oorr ½ 1773 135 Nannheim von 27..———— 65— 1 410 Augsburx- Nürnbers 2 122,——— Fb. 101,25—2 Pirmasens Stadt.26 99,— 89,— ne.%fian erslcher.-Aktlen B. Viotoren(BMWJ 20 r ollmar& Jonfdan. 135,37 156,75 Oeld f Briet Geld ſ Briet n Aöſes Aides 2 Berpener Berabana—— imaas Leben..—— fpaxer, Spiezeiglas 123.75 123.—] Kronbriar eiai.— lless..d. Llan, Ri-24 i00.87 190.87 Hochtiet 147550 146,50 Bad. Assecutanzres.——[F. Bembef 1. 5—25—114.— 118/50 30. August 31. August B. Kom. Coidhvp. 20 109.— 100,— Holzmanm Phil.—— liannheimerVersicn.——[Bergmann Elektr. 172.— 176.— 12.430 12.480 12,400 1 12.480 o. Soldanl. v. 20. 100,— 109.— lise Bergban.„— 128.50] Württ. Fransportver.— 1 Braunk. u. Briketts 172.—— Hch. Lanz Mannheim 14˙75 15%/15 Aesypt.(Alez.-Kalro) 1 àf. Pld.•636•842•688] 0·842 5 f el Es—.— zesr. 14b2 j85 Sener ien. 130.— KecbodSruße::: 15——] Selr,48,33.. 1l5 Bier Bay. Hvp. Wechs. r 35.— 5 remer Vulkan N—» f162˙.— 5 u.* 5147 — 100˙.— 11 78 159,25 160,— 162,— 164, 0,145 0,14/„149 0,14) —415 10½50 100 50 m. 134.0 Berliner Börse 112•25 112%7 Hamesmannrgind idi, 15 108,5 Bines Sa ess Fitt. Gofdpfabr, Vini 100,— 100, Eleinschanzlin Beck 14.— 113.25 KossciöïPe Bucerus Elsenwerie 704,5ö 106,50 NMansfelder Berxbau— 145,0 Punemark(Kopenh.) 100 Kronen f 23,170 34,230f 53,380] 37183 FPrki. Goidpir. Liau. 100,80 100,80 Elöcknerwerke... 236.— 236.— 5% Ot. Reichsanl. 27 101.70 101,60 Conti Gumm... 189. 191, Markt- à. Kühihalie 1155 1 Danzis(Danzis), 100 Guiden J 41,000 47,10 f 47,00% 47,100 Mein. Hvo. Liau...1,— 101, onservenfbr. Br Ani. 129,50 129,30 Demag„ aximilianshütte 2 5 stlan ev., Tall. estn. Kr. 5 8 Paale. fvv. Goidvfd. 100,75 100,15 kafiwever Izendr. 110.—.— Bi. Sebntaseblets 05 12,01— fBt. Atlant. Telegr. 193·5 193.— Maieimer Berzw.— 154,70 Finniand(ieisinsf.) 100 ängl. Mk.] 5,389 55909] 3/5 5,%½45 Pfälz. Liou... 101,— 101,— Ludwissh. Altlenbr.— 5 Deutsch. Conti Gas, 103,50 108,— Nordd. Eiswerken,; 107 122, Frankrelch(Paris)„ 100 Franes 6,808 6,817 6,786% 55902 pfälz. Hvp. Goldkom. 100,.— 100,.— d0. Walzmühle 10¹.25 10³•37 piandbriele beutsche Erdöl„ 116,50 120,— Orensiefn& Koppei 102,50 102,25 Sriechenland(Athenſ100 rachm. 2,259] 2,39/ 2,295 2,357 Rhein. vv. Gdvk. 2⸗4 100,— 100,—] Mannesmannröhren, 120,50— 620 Pr. Ld.-Pidbrief Beutsche Kabelw..,— Zathzeder-Wasgon. 20*— Holland(Amsterd. u. Rott.) 100. 135,850 f135,94, 425,560 J 185,89 do.-5... 100,— 100,— Metallgesellschaft“— Anst..-R. 10. 109.— 190,— Deutsche Einolenm 148,12 158.— Pheinfeiden Kralt 195 lran(feheran): 1i9 Riels J 13,900 15,100[13,09% 18,929 do. 12-13. 100.— 100,.— Mesn„2„ 1 100.— 100.— Deutsche Steinzeung— 59,.— Rhein. Braunkohlen 5 720 Island(Reyklavil)„100 isl. Kr. 54,270 54,370 94,130 54,230 50 Park-u. Bürzbr.piri. 120,— 120,—f 8% 40. d0. Naum.„ alien 4 1ire 13,500 13,114 18,084 5 4 in 10.— Fan 1- B Be en ee n n 101 00)00 ,305J.78] 785 .„ ee 3——*„„ 2** 4 4 809 Boter-Ligu. 10i,15 101,25] Pläleprebhefe Sprit 133.59 20025 4½i55 Pr. Cirbd. BEleteromen?: 11330 14•75 Fpein.Wertz Erher. 128.— jf,25] Iuroelaw(Bels.g. Zarr.) igpn.%51½ 35 5 Mogzrsttwertühm.—— Bbein. Braunkgfie: 196,90 200.25 4% 4of71„ 100,— 100,—f ki. Schſesjen. 103˙87 128,%-Riebeer Konian A8. 168•— 108,— Kanads Chiontreah) i Kan, Beiler 37 43348“72 48 Tind. Akt.-Obl. v. 26— 101.12 Rheinelektra Stamm— 5 7/ 75 4 Koa. 5 100.— 1060,— J Ei. Licht und Kraft 128,.— 128,— Riedef] 5* an AG. 109.— 111,.— Lettiand(Rigaa... i100 Lats 6,74% 48, 4 38,15 28,59 Ebein-fiain-Bonauz3— 199,50„do. Vorzussaktien 27 50 127.05 A e Enzimzerbnionwerke 108,— 108, Rutzerzwerns:::: 159,— 189,25 Fitanen(Ko Sno(Kaune:) 190 L. 43•830 42, 2 41, 94 22,020 16⸗Farbenind. v. 28 121,12 122,.— Fheinstahl... 140,— 136.75 Bank-Aktien karbenindustrie 1ä. 145,82 148,25 Sachsenwerk 7 7 1.— Fefwegen(Orloh: Jö0 Kranen 60,60 61,09( fo9,890 69,329 Fütrerewerke zee 230.— 280,— adca.. 425 94,25 Feſdmünie Papfer: 127,%62 128,— Sachtſeben A8. 14— 1377 Boien(Warschauffos.) 100 Ziotv f1909 47,10. J.00% 47,190 ladustrle-Aktien Salzwerk Heilbronn 161.— 162.—] Bant für Brasind. 117,—J Feiten& Guilleaume 127,25— J Saſzdetfurtu an 134,— 137,50 Portugal(Lissabon) io0 Escudo f 11, 005 11,025 f 10,990 f 11, 000 190,— 192,—] Sebuckert ei. 15— 192.— 95,— 54,50 Gebhard& Co.—„—*1285,50 125,25 gKum———— Accumulatoren Sch Storchen 112.— 112,— Baver. Hyp, Wechsel 98, Schubert& Salzer 1 Anen(Bukarest)„ 100 Lei. r⸗ Sellind. Woltt Mhen. 105,50 105,—] Sommerz, Priwatbh. 106,— 105,— J Serm. Portl.-Cement 93,25— Schuckert& Co.,—00 62, Schwegen Stogkh. E..) 100 Er. 6330 3350 33·380 22•329 AJschaffbs. Zellstofl.—, 113,— m. 105,50 105,— Pentsche Bank.. 113,25 113,50] Serresheſm Clas.„s 17 501 Schulth. Patzenhofer 98, 38.50 Schwois(Zür., Bas. Berph 100 Fr. 56.800 57,000 f 56,820 56,540 Bayr. Motor.-Werke 142,25 1.— g— Bi. Holdalskontbank— Eesfürei-Loewe ⸗„ 124,75 125,50f Siemens& flalske 137•35 181,50 Sosales(Madr. u. Bars.) 100 Peęs. 2 72—— Bert. Licht u. Kraft 148,— 143,50 Sinner-Grunwinkel. 7, 203.— bi. Geberzes- Bank 95,75 95,37 Soldschmſdt Tü... 124, 128.— Stoehr Kammzarn 122,57 122,50 Fschecihesiomanei(SFraæ 100 Kr, ½ 8 29 13 werel Kieinlein 113.7r 115,, Judd Zuger. 137.— 32 Bresdver Bant.. 106.— 106,— Gritzner-Kavsef 45.1„F. Soſberzer Zintbürte„g—„r Fucnel GSappun 1 turh. Frung.978%.982.78 1, ov,. Mhan. 119,75 111,50J Jr: Di. Ole. 86.57 57,.— Meininger kivp.-Bu. 105,50 106,— Gruschwitz Tertn. 109,12 110,— Sudd. Zucker... 03.57 298,5] Gnasen(Badavest)„ 1 Pengò——— w e eldewerg, 148,7 146,%7 Ptezen Zn 131.— 131—1 Veichebenh f 143. 133·:0 1 Zaagerireges, 12 Fhäe. Ssszes.??1. i487 122½75 Ginsger(Mionierid idofe, Pete 3542] 3 1e e 125— 120,75 Zellst. Walch.Stamm 18ʃ, 131,—1 Rhein. EHypoth.-Bank 130.— 130,50 Hackethal Braht„. 12.— 125,0“ Ver. Dt. Nickelwerke 159,50 155,25 1 Ver. St.v. Amerika MNeuy.) Doll“ 2,493 1 2,407 7 2404] 2n Saarpfalz für Roggenſtroh 3,30 Reichsmark, für Weizenſtroh 3,10 Reichsmark, für Hafer⸗ und Gerſten⸗ ſtroh 3,00 Reichsmark, alles je 100 Kilo. Dieſe Preiſe gelten als Höchſtpreiſe, die der Handel dem Erzeuger für geſunde, handelsübliche, bindfaden⸗ gepreßte oder gebündelte Ware bezahlen darf bezie⸗ hungsweiſe die vom Erzeuger gefordert werden dürſen. Die HV hat ſich vorbehalten, bei jahreszeitlichen Be⸗ darfs⸗ und Lieferungsmöglichkeiten entſprechende Auf⸗ oder Abſchlüge zu dieſen Preiſen feſtzuſetzen. Dies kann während der Wochen der Hackfruchternte oder während der Beſtellzeit bei fehlenden Angeboten oder in Wochen der Hauptdruſchzeit bei Ueberangeboten eintreten. geblelchte Tabake SwW Nach den geltenden Beſtimmungen ſind chemiſch gebleichte oder gefärbte Tabake und Tabakerzeugniſſe als verfälſcht anzuſehen und deshalb nur unter aus⸗ reichender Kenntlichmachung im Verkehr zuläſſig. Neuerdings ſind Verfahren zur ſchonenden Behandlung von Tabaken mit Waſſerſtoffſuperoryd zur Anwendung gebracht worden, die die Verbeſſerung ſchwerer in⸗ ländiſcher Tabake für die Verwendung als Rauchtabak zum Ziele haben, wobei aber gleichzeitig eine Auf⸗ hellung eintritt. Im Hinblick auf die Ausnutzung aller heimiſchen Rohſtoffe erklärt es der Reichsinnenminiſter in einem Erlaß für tragbar, eine ſolche ſchonende Be⸗ handlung und das Inverkehrbringen dieſer Tabake ohne Kenntlichmachung zuzulaſſen, auch wenn eine ge⸗ ringe Aufhellung des Tabaks damit verbunden iſt. Die behandelten Tabake dürfen nur als Zuſatz zu Rauch⸗ tabaken Verwendung finden und nicht mehr als 25 Prozent der Miſchung betragen. Solche Miſchungen dürfen jedoch keine Bezeichnungen führen, die auf na⸗ türliche Beſchaffenheit oder Farbe hipweiſen. Das deutsche Rohstoffwunder Immer mehr ſetzt ſich die Erkenntnis durch, wie ſehr das Rohſtoffproblem tatſächlich jeden einzelnen Men⸗ ſch irgendwie ernſthaft berübrt. Jedermann muß ch deshalb unvedingk das weſentlichſte Wiſſen über die n Rohſtoffrage„Das gilt für den Handwerker, für die Hausfrau, den Verkäufer, den Induſtriellen, den Ingenieur, den Wiſſenſchaftler, den Politiker— es iſt einfach eine Lebensfrage für alle! Es war deshalb dringend nötig, daß ein Werk er⸗ ſchien, in dem nicht nur eine Darſtellung der altge⸗ wohnten Rohſtoffe, ihrer Vorräte, Gewinnung und der gewandelten Verwertung gegeben wird, ſondern das auch neben den älteren Kunſtſtoffen die vielen Neu⸗ und Austauſchſtoffe und ihre Geheimniſſe zuverläſſig und leicht verſtändlich ſchildert und das alle weiteren Ausbau⸗, Verſchiebungs⸗ und Entwicklungsmöglichkei⸗ ten auf dieſem Gebiet aufzeigt. Ein Werk, das nunmehr allen dieſen Forderungen gerecht wird(ſogar die allerneueſten Forſchungsergeb⸗ niſſe und die durch den Anſchluß Oeſterreichs veränder⸗ ten Verhältniſſe berückſichtigt), hat der Schriftſteller A. Lübke im Verlag für Wirtſchaft und Verkehr, For⸗ kel& Co., Stuttgart⸗O, Pfizerſtr. 20, unter dem Titel „Das deutſche Rohſtoffwunder“(Wand⸗ lungen der deutſchen Rohſtoffwirtſchaft) herausgebracht. Es iſt ein ſchmucker, anſehnlicher Band von mehr als 500 Seiten Umfang, außerordentlich reichhaltig und gut mit Bildern, Tafeln, Statiſtiken uſw. ausgeſtattet. In dieſem Buche ſpiegelt ſich deutſches Wirtſchaften, Forſchen Erfinden, unermüdliches Schaffen um die wirtſchaftlichen Lebensnotwendigkeiten des deutſchen Volkes ſowohl in der techniſchen Darſtellung als auch Aktien fester, Renten ruhiger Berliner Börse Die ſich bereits geſtern anbahnende Erholuna der Aktienmärkte machte heute weitere Fort⸗ ſchritte. Neben Deckungen des berufsmäßigen Han⸗ dels waren es auch echte Käufe des Publikums, die zu einer glatten Aufnahme des noch vorhandenen Ange⸗ bots führten. Bei der vielfach bereits ſpürbar werden⸗ den Marktenge kam es bei anhaltender Kaufneigung zu zum Teil kräftigen Kursſteigerungen. Unter den Gründen für die Wiedererholung dürfte die als praktiſch durch⸗ geführt zu betrachtende Ultimofinanzierung, zum an⸗ deren aber auch eine gewiſſe Beruhigung in der Be⸗ urteilung der politiſchen Lage hervorzuheben ſein. Von Montanwerten ſtiegen Klöckner um 2½, Man⸗ nesmann um 1¼, Buderus und Rheinſtahl um je 1½¼, von Braunkohlenwerten u. a. Bubiag um 4, Nieder⸗ lauſitzer um 3, Eintracht um 2½ und Deutſche Erdöl um 136 Prozent. Sehr feſt lagen auch Kaliwerte, von denen Aſchersleben 3½, Weſteregeln 2/ und Salzdet⸗ furth 2 Prozent gewannen. Von chemiſchen Papieren befeſtigten ſich Farben bei lebhafterem Umſatz um 156 Prozent auf 147½, Chem. v. Heydn und Kokswerke um je ca. 1½ Prozent. Bei den Elektro⸗ und Verſor⸗ gungswerten vollzog ſich die Erholung in ruhigeren Bahnen, allerdings waren auch hier z. T. kräftige Steigerungen zu beobachten, ſo bei Akkumulatoren (plus 2½) und Deutſche Atlanten(plus 2 Prozent). An den übrigen Märkten fielen beſonders auf: Deut⸗ ſcher Eiſenhandel mit plus 4, Aſchaffenburger Zellſtoff mit plus 3½, Holzmann mit plus 3, Burbach mit plus 2½, Metallgeſellſchaft mit plus 2/ und Bemberg mit plus 2 Prozent. Am Rentenmarkt war es im allgemeinen ziemlich ruhig. Reichsaltbeſitz gaben allerdings ohne erkenn⸗ baren Grund um 22½ Pfennig auf 129.40 nach. Die Gemeindeumſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf 94.35, er⸗ mäßigte ſich alſo um 2½ Pfennig. Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld am heu⸗ tigen Ultimo um ½ Prozent höhere Sätze von 2/ bis 3 Prozent anzulegen. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12.13, der Dollar mit.496 und der Frane mit.80/½. Am Börſenſchluß war die Kursbewegung nicht einheitlich, da die Neigung zu Gewinn⸗ mitnahmen anhielt. Vereinigte Stahlwerke, Kokswerke und Hoeſch büßten je /½, Buderus ½ und Waldhof Prozent ein. Rheinſtahl waren um 1½ Prozent rückgängig. Farben ſchloſſen zu 145%4. Andererſeits ſtiegen Bekula und Engelhardt je um ſowie Akkn⸗ mulatoren um 1 Prozent. Nachbörslich bleib es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde das engliſche Pfund auf 12,115 (12,145) herabgeſetzt. Auch der franzöſiſche Franken gab auf 6,795(6,81) und der Schweizer Franken auf 56,88(56,94) nach. Der Dollar ſtieg auf 2,496(2,495),. ferner zog der holländiſche Gulden auf 133,82 (135,80) an. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗⸗ aktien ſtiegen Vereinsbank Hamburg um ½ und Deutſche Ueberſeebank um/ Prozent, während Diſch.⸗ Aſiatiſche Bank 9 Mark einbüßten. Bei den Hypo⸗ thekenbanken kamen Meininger Hypotheken ſowie Rheiniſche Hypotheken je ½, Deutſche Centralboden ½ und Weſtdeutſche Bodencredit 1 Prozent höher an. Bayeriſche Hypotheken büßten /½ Prozent ein. Am Markt der Kolo ialwerte gewannen Doag 1½ Prozent. Von Induſtriepapieren ſtiegen Ver⸗ einigte Metallwaren, Meyer& Co., Induſtriewerk Plauen, Hildebrand⸗Mühlen und Deutſche Babcok je um 3 Prozent. Viktoriawerke und Berliner Holzkontor erhöhten ſich je um 3¼, ferner Jacobſen nach Pauſe um 4 Prozent. Schwächer lagen Norddeutſche Steingut und Osnabrücker Kupfer je um 4, ferner Gladbacher Wolle nach Unterbrechung um 5 Prozent. Steuergutſcheine blieben geſtrichen bzw. un⸗ verändert. Rhein-Mainische Mittagbörse Zuverſichtlich Die Börſe war auf kleine Käufe der Kundſchaft am Aktienmarkt überwiegend weiter feſt. Da auch vielfach etwas Angebot herauskam, geſtaltete ſich das Geſchäft unter leichten Kursſchwankungen lebhafter. Hinſichtlich der weltpolitiſchen Lage war man weiterhin etwas zu⸗ verſichtlicher. Die erſten Kurſe ſetzten auf faſt allen Ge⸗ bieten um durchſchnittlich—1½ Prozent höher ein und eine Reihe von Papieren erzielte Steigerungen von 2 Prozent und mehr, wobei vielfach die Markt⸗ leere beſtimmend war. Nach Pauſe kräftig erhöht waren Siemens mit 182(175¼), auch ſonſt zeigte ſich nach Elektropapieren verſtärkte Nachfrage. Am Montage⸗ markt befeſtigten ſich Mannesmann auf 10336(102), Rheinſtahl auf 128½(127½), Hoeſch auf 105¼(104½¼) und Verein. Stahl auf 99¼(99¼). Maſchinenaktien gewannen zumeiſt 1½, Rheinmetall 1/ Prozent auf 123½, Von Chemiſchen Werten waren Farbeninduſtrie mit 147¼½(146) lebhaft, Metallgeſellſchaft lagen 1/ Prozent und Goldſchmidt 1 Prozent höher, Von Ein⸗ zelwerten ſtiegen Bemberg auf 124½¼(122¼), Conti Gummi bei kleinem Umſatz auf 193(189½), Deutſche Linoleum auf 150(148), Berger Tiefbau auf 141(139). Reichsbahn knapp gehalten mit 177(177½). Am Rentenmarkt war die Haltung im ganzen be⸗ hauptet, das Geſchäft blieb ziemlich ruhig. Von den variablen Werten gingen Reichsaltbeſitz auf 129,30 (129,50). Pfandbrieſe lagen ruhig und unverändert, ebenſo wieſen Stadtanleihen kaum Abweichungen auf. Indu⸗ ſtrie⸗Obligationen notierten bei kleineren Veränderun⸗ gen uneinheitlich— neu eingeführt werden 4½proz. Deutſche Eiſenwerke, 4½proz. Hüttenwerk Siegerland, 4½ proz. Thyſſen zu je 96)% und öproz. Thyſſen mit 100. 5proz. Eiſenbahnbant nach Pauſe minus 1 Proz. auf 79. Nachdem im Verlaufe verſchiedentlich noch mäßige Erhöhungen um etwa /½—½ Prozent eingetreten waren, lag der Aktienmarkt gegen Schluß des Verkehrs auf Glattſtellungen der Kuliſſe eher etwas ſchwächer, doch war die Entwicklung unregelmäßig. Von den füh⸗ renden Werten gingen Verein. Stahl auf 9874 nach 99% und Ich Farben auf 146½ nach 147¼ zurück. Das Geſchäft wurde außerordentlich ruhig. Der Freiverkehr war überwiegend feſt. Man nannte u. a. Dingler mit 85—87(84½—86½). Katz und Klumpp 90—93(89—90). Elſäſſ. Bad. Wolle 81—83 (77—79), Raſtatter Waggon 42 Geld(41—43), und Verein. Fränk. Schuh 65—67(64—66). Tagesgeld zum Ultimo angeſpannt, der Satz wurde auf 3(2½) Prozent erhöht. in Bild und Zeichnung wider. Bei aller Gründlichkeit und Zuverläſſigkeit iſt es lebendig und gegenwartsnah geſchrieben, gut und ſachgemäß gegliedert, und ein ausführliches Schlagwortregiſter erleichtert zudem das Nachſchlagen in beſtimmten Fällen außerordentlich. Das Buch koſtet.80 RM. Es kann durch jede Buchhandlung bezogen werden. Eisen altert nich: mehr Es iſt ſchon lange Zeit bekannt, daß Eiſen gewiſſe Alterserſcheinungen hat, deren Urſachen jedoch erſt durch Anwendung von Röntgenſtrahlen, die den Ge⸗ fügeaufbau erkennen ließen, gefunden werden konnten. Durch dieſe Alterungserſcheinungen entſtanden nicht unbeträchtliche Eiſenverluſte. Das Ziel der metallurgi⸗ ſchen Forſchung war es, die Vorausſetzungen zu ſchaf⸗ ſen, die Alterung des Eiſens aufzuhalten oder ganz zu vermeiden. Es iſt feſtgeſtellt, daß das Altern des Ei⸗ ſens dadurch entſteht, daß ſich geringe Mengen von Sauerſtoff und Stickſtoff in dem Gefügeaufbau des Eiſens einniſten und ihr Zerſtörungswerk ausführen. Nach umfangreichen und langwierigen Verſuchen gelang es durch Zuſatz von 0,5 Prozent Alumi⸗ nium zum flüſſigen Stahl die Voraus⸗ ſetzungen für die Alterung des Eiſens völlig zu beſeitigen. Durch dieſe bahnbrechende Entdeckung werden Mil⸗ lionenwerte an Eiſen der Wirtſchaft erhalten. Die metallurgiſche Forſchung hat damit einen großartigen Triumph ihrer Wiſſenſchaft errungen. Das ſeit Jahren mit dem geringfügigen Aluminiumzuſatz erſchmolzene Eiſen iſt völlig alterungsfrei, ſo daß von dieſer Seite her der wertvollſte und koſtbarſte Rohſtoff, den wir beſttzen, keine, früher als naturbedingt angeſehene Wert⸗ verminderung erfährt. Sw Deutſche Edelſteingeſellſchaft vorm. Hermann Wild Ac, Idar⸗Oberſtein. Bei der zur IG⸗Farbeninduſtrie AG. gehörenden Geſellſchaft(An 240 000 RM.) hat ſich das verfloſſene Geſchäftsjahr 1937 dank des gleichblei⸗ benden guten inneren Marktes günſtig entwickelt. Der Abſchluß weiſt nach 1708(2789) RM. Abſchreibungen einen Reingewinn von 13 214(10 764) RM. aus, um den ſich der Verluſtwortrag von 46 280 auf 33 066 RM. ermäßigt. An Stelle des ausgeſchiedenen Direktors Dr. Piſtor(Leipzig) wurde Direktor Dr. Hermann Lang (Bitterfeld) neu in den Aufſichtsrat gewählt. Sw' Handwerker⸗Baugeſellſchaft moch. in Singen · Hohentwiel. Das Stammkapital wurde um 39 500 RM. auf 148 300 RM. erhöht. Sw Kraftanlagen AG. in Heidelberg. Jakob Koch iſt jetzt ordentliches Vorſtandsmitglied. »Sw Börſenkennziffern. Die vom Statiſtiſchen Reichs⸗ amt errechneten Börſenkennziffern ſtellen ſich in der Woche vom 22. bis 27. 8. 1938 für die Aktienkurſe auf 101.68 gegen 100.74, für die 4½prozent. Wertpapiere auf 99.87 gegen 99.88, für die 5prozent. Induſtrieobli⸗ gationen auf 100.51 gegen 100.63 und für die 4prozent. Gemeindeumſchuldungsanleihe auf 94.35 gegen 94.43. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Durch die Nordwärtsverlagerung des bisher über Mitteldeutſchland liegenden Tiefdruckwir⸗ bels ſetzte in der Nacht zum Mittwoch Zufuhr kühler Luftmaſſen ein und führte in Weſt⸗ deutſchland wieder zu anhaltenden Regenfällen. Anſchließend wird ſich im Bereich der einge⸗ drungenen Kaltluft wieder Aufheiterung ein⸗ ſtellen. Beſtändigkeit iſt aber immer noch nicht wahrſcheinlich. Ausſichten für Donnerstag: Wechſelnd be⸗ wölkt, mit Aufheiterung, meiſt trocken, ziemlich kühl, nordweſtliche Winde. ... und für Freitag: Im ganzen freundlich, jedoch nicht beſtändiges Wetter. „Fischsilber“ Es iſt gelungen, Fiſchſchuppen zu einem perl⸗ muttähnlichen, filberglänzendenwWerl⸗ ſtoff zu verarbeiten und damit für die Schmuckwaren⸗ induſtrie neue Wege zu eröffnen. Im Jahre 1937/%8 wurden in Oſterode zum erſtenmal 60 000 Kilo Uteleis aus oſtpreußiſchen Binnengewäſſern geſchuppt. Die Schuppen wurden zu„Fiſchſilber“ aufgearbeitet, aus den Fiſchen ſelbſt wurden noch 11 000 Kilo Fiſchmehl gewonnen. Fiſchſilber dient zur Herſtellung von künſt⸗ lichen Perlen, künſtlichen Perlmuttplatten und Knöpfen. Es erſetzt das Perlmutt nicht nur, ſondern eignet ſich für viele Verwendungszwecke ſogar beſſer. Vom Stand⸗ punkt der geſamten Fiſchwirtſchaft geſehen hat die Fiſchſilbergewinnung zwar keine allzu große Bedeu⸗ tung, aber ſie iſt doch auch ein Steinchen in dem großen Mofaik dieſes durch immer neue Möglichkeiten über⸗ raſchenden Erwerbszweigs. Das Ferngespräch nach london Ab 1. September werden die Fernſprechge⸗ bühren zwiſchen Deutſchland und Großbritannien herabgeſetzt. Zutünftig wird alſo ein Geſpräch von drei Minuten von Berlin nach London nur noch .60 RM. koſten gegenüber.70 RM. bisher. Während der Nacht, d. h. von 19 bis 8 Uhr, kann man dann für.16 RM. mit London telefonieren. Dieſe Herab⸗ ſetzung der Fernſprechgebühren zwiſchen Deutſchland und Großbritannien hat keine beſonderen wirtſchaft⸗ lichen Gründe, ſie iſt vielmehr ein Schritt auf dem Wege der allgemeinen Verbilligung der internationalen Fernſprechgebühren. Straßenmerkzeichen aus Kunſtgummi Synthetiſcher Gummi wird wegen der Oelbeſtändig⸗ keit in Neu⸗Jerſey als Straßenmerkzeichen an Fuß⸗ gängerüberquerungen verwendet und dieſe ſehen nach anderthalbjährigem Gebrauch noch wie neu aus. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 31. Aug.(RM. für 100 Kilo.) Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 58.25; Standardkupfer, lfd. Monat 52.50.; Originalhüttenweichblei 18.75; Standardblei ld. Mon. 18.75; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 17.25; Standardzink lid. Mon. 17.25; Originalhüttenalumi⸗ nium, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ n 99 Prozent 137. Feinſilber 36.90 is 39.90. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 31. Aug. Kupfer, Tendenz ſtetig: Auguſt mit Januar 52.50 nom. Brief, 52.50 Geld. Blei, Tendenz ſtetig: Auguſt mit Januar 18.75 nom. Brief, 18.75 Geld. Zink, Tendenz ſtetig: Auguſt mit Januar 17.25 nom. Brief, 17.25 Geld. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 31. Aug. September 955 Abr.; Oktober 957. Brief, 953 Geld, 955 Abr.; Dezember 975 Brief, 972 Geld, 974 Abr.; Januar 984 Brief, 983 Geld, 984 Abr.; März 997 Brief, 994 Geld, 996 Abr.; Mai 1005 Brief, 1002 Geld, 1004 Abr.; Juli 1010 Brief, 1008 Geld, 1009 Abr.— Tendenz: ſtetig. Kautschuk Kautſchul⸗Effektic⸗Markt Marktlage: ſtetig. Sheets lolo 8/½2; per Sept. /Okt. 8/½; per Ort./ Nov. 8/10. Preiſe in pence für ein lb. ————————— —— ——— —— — — „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 31 Guguſt 1038 hauses seitens in Mannheim. Qu 7. 29. ist unsere grohe. 6 Doppelstock- werke umfassende Verkaufs- Ausstellung. Die starke lnan⸗ spruchnahme unseres Möbel- derer. Oualität beachten. die Smriehh für das Vertrauen, das un- serer fachm. 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Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu ſe 1000000, 4 zu je 30000, 12 zu je 20000, 36 zu je 10000, 48 zu je 5000, 136 zu ſe 3000, 294 zu ſe 2000, 1058 zu je 1000, 1594 zu je 500, 69680 zu je 150 Rm. 3138 zu ſe 300, Dalberger Hof- Donnerstag ab 7 0 Janrzehntelange Spez lalitàt ein. el-bes befindet sich 6b 1. ffnrtdäf il September in F 2, 1 Georg Bichelmeier Urheiter-Unzüge blau und grau Adam Ammann femmit 23719 Qu 3, 1 kenm 3709 Spezialhaus für Berufsklelduns Markenräder Presto Vietoria USW. in großer Auswahl leichimetallräder Dienſt: Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom ſt: Helmuth Wüſt.— Verantworklich für Innen⸗ olitik: elmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. ilhelm Kicherer; für Wirtſchaf 55 1. Handel: Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitit, euilleton und Unterhaltung: Hel⸗ mut Schulz; für den Heimattell: Fritz Hags; für Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport: iſr Vei * lagen: Dr. Hermann Knoll und Carl Lauer: für die Bilder die Reſſortſchriftleiter, ſämtl. in Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. von*—— Berlin⸗Dahlem.— Berliner Hans G Reiſchach, Berlin 8W 68. 3 — der Schriftleitung: täglich von 1 Uhr(außer Mittwoch, Samstag Nachdruck ſämtlicher Wnnngede verboten. Druck und Verl Halenkrenzbanner⸗Berlag und Prucerei Gmbs. Geſchüftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlaasdirektion: 10.30—12 (außer Samstaa und Sonntagb). für Verlga und Schriftleituna: 3 r den Anzeigenteil verantw.: ur 5— gelten folgende Kreienhen Gefamtau Nr. 3, Ausga Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.—. Die der Ausgaben A— und Abend, erſcheinen aleich · zeitia in der Ausaabe B 35⁴4 M. 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