2 Im — Seltener Ge⸗ legenheitskauff fe. Iam ür Haushalt f zewerbe geeig ibrikneu, mf Fabrikgarantie illig abzugebe Politur gering ſransportſpur, uſchriften unt tr. 60 612 Be n den Verlagff 'offer-Rabi Höhr., Zube brikat Brauſ u, preiswert ſi Muche zuſehen zwiſch d 20 Uhrt imifte. 4 Bompl. Küch Betten, Schleiſ a Kredenz, S Privathif lig, abzugelg reſſe zu erftn 1087 im Baß z euge isean 1937, gut erß rufen. Adref im Verlag d. lotor und Saxonetten eile ör turen isch-Zylinder 4 -Kurbelwielle -Motore listen und hrer mit neun ei goldenen 3. A 1 4 1s 144311 erungen) v/ie das unserer Csowie herzlich senheim, ireligiö- er wre eeene e ——— —— —— ——— rei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf Verlag u. Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das banner“ Ausgabe A er Trägerlopn; urch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 70,8 eld. Ausgabe B erſch. w 35 7mal. Bezugspreiſe: ohn; durch die Poſt 1,70 5 Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch Früh⸗Ausgabe A Gewa eint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: F 5 4 Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ 5 1 7551 inſchl.„Poſtzeitungsgebühr) zu luch b. Bod. 5 hliy belhind., beſteht kein A 1, Träger⸗ f. Beſtellgeld. nſpr. auf Entſchädigung. 8. Jahrgeng MANNHEIM 5 772 2 im Textteil 60 Pf. Mannheimer Au meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. Nummer 402 Anzeigen: Geſamtauflage: Die——¹— Millimeterzeile 15 Pf. Die 4 Millimeterzeile abe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die t Mit: Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer 8˙ f. Die 12geſpalt. Milli⸗ Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Usſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 16§f Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ ennig. Mittwoch, 31. Auguſt 1938 Külbimettsnhumgen in London-Paris-Prag En poluicher Cag erſter Ordnung/ Die Kommumaues vekraten nicht viel Verheerende Ueberschwemmungen im Ruhrgebiet Die Oſtmark⸗Poſtſparkaſſe fortan im ganzen deutſchen Reich Condon ſieht Entſpannung Es ist keine weilere Zusammenkunft vorgesehen“ (Orohtberlchfhounseres LlondonerVerftrefers) rd. London, 31. Auguſt. Nach der geſtrigen Miniſterkonferenz iſt in London wieder eine optimiſtiſchere Stimmung feſtzuſtellen, ohne daß dazu allerdings beſondere Gründe erſichtlich wären. Die Lage ſcheint dem⸗ nach mehr durch Phantaſie als durch kongrete Tatſachen beeinflußt zu ſein. An der erwähnten Miniſterkonferenz nahm auch Sir Neville Hen⸗ derſon, der britiſche Botſchafter in Berlin, teil. Dieſe Tatſache wird in der Oeffentlichkeit um ſo mehr beachtet, als die Anweſenheit eines Nicht⸗Miniſters bei derartigen Sitzungen einen ganz außergewöhnlichen Vorgang darſtellt. Nach dreiviertelſtündiger Beratung wurde fol⸗ gende amtliche Verlautbarung herausgegeben: „In Nummer 10 Downingſtreet wurde heute morgen 11 Uhr eine Miniſterbeſprechung abge⸗ halten, bei der 18 Miniſter anweſend waren. Der britiſche Botſchafter in Berlin, Sir Neville Henderſon, war ebenfalls anweſend. Der Der Berliner britische Botschatter bei Lord Halifax Lord Halifax hatte mit dem britischen Bot— schafter in Berlin, Sir Neville Henderson, elne Unterredung über Probleme im Zusam-— menhang mit der Lage in der Tschecho-Slowa⸗ Kei. Unser Bild: Lord Halifa x(rechts) ver⸗ läßt mit Henderson das Außenamt nach der Besprechung. Weltbild(M) Außenminiſter gab einen vollſtändigen Bericht über die internationale Lage, und bei Abſchlufß der Sitzung erklärten die Miniſter, daß ſie die bisherigen Handlungen ſowie ferner die Politik, die in Zukunft verfolgt werden ſoll, voll bil⸗ ligten. Es iſt keine weitere Zuſammenkunft vor⸗ geſehen. Die Miniſter werden jedoch in erreich⸗ barer Nähe Londons verbleiben.“ Chamberlain fährt zum König Schatzkanzler Sir John Simon iſt geſtern nachmittag wieder nach Schottland abgereiſt, während ſich Miniſterpräſident Chamber⸗ lain zum König nach Balmoral begab. Im Laufe des geſtrigen Tages erſchien im Foreign Office auch der amerikaniſche Botſchafter in London. Der franzöſiſche Botſchafter, der am Abend aus Paris in Lon⸗ ſiundt war bei Beneſch Fehrstũndige Aussprache/ Wiil prag einschreiten? (Orahftberlchfunseres proger Vertreters) tg. Prag, 31. Aug. In Prag hat es großes Aufſehen erregt, daß der Führer der Verhandlungsdelegation der Sudetendeutſchen Partei, Abgeordneter Kundt, in Begleitung des Mitglieds der ſudetendeut⸗ ſchen Delegation, Dr. Sebekowski, am Dienstag eine mehrſtündige Aus⸗ ſprache mit Staatspräſident Beneſch hatte. Ueber den Inhalt der Ausſprache mit dem Prä⸗ ſidenten wird von ſudetendeutſcher Seite ſtreng⸗ ſtes Stillſchweigen bewahrt. Dienstagvormittag fand eine Miniſterrats⸗ ſitzung in Prag ſtatt, in der nicht über die von der Regierung angeblich beabſichtigte neue Verhandlungsgrundlage beraten wurde, ſondern über die politiſche Lage im allgemeinen. Beſonders ſtanden Maßnahmen zur Eindäm⸗ mung der in letzter Zeit häufiger gewor⸗ denen Zwiſchenfälle zur Ausſprache. Der Miniſterrat wird morgen fortgeſetzt wer⸗ den, wobei Miniſterpräſident Dr. Hodza einen ausführlichen Bericht erſtatten wird. Alle verbreiteten Gerüchte, als ob ein Ab⸗ bruch der Geſpräche zwiſchen der Sudetendeut⸗ ſchen Partei und der Regierung bereits feſt⸗ ſtehe, werden von amtlicher Stelle in Abre de geſtellt. Bonnet warnt vor Peſſimismus Regierung beslimmi die Heberstunden der Rũsiungsindusirie EP Paris, 30. Aug.(Eig. Bericht). Die franzöſiſche Regierung hat in dem Mi⸗ niſterrat vom Dienstag, dem erſten nach den großen Ferien, der unter dem Vorſitz des Präſidenten der Republik, Lebrun, im Ely⸗ ſee⸗Palaſt ſtattfand, eingehend über die poli ⸗ tiſche Lage beraten. Sämtliche gegenwärtig im Vordergrund des Intereſſes ſtehenden außenpolitiſchen Fragen, wie die fernöſtlichen Ereigniſſe, der ſpaniſche Krieg, die franzöſiſch⸗ italieniſchen Beziehungen und das tſchecho⸗ ſlowakiſche Problem waren Gegenſtand eines eingehenden Berichts des Außenminiſters Bonnet. Der Miniſterrat hat, wie der amt⸗ liche Bericht beſagt, die Erklärungen Bonnets, ſowie die„genauen Richtlinien, die er über die franzöſiſche Außenpolitik gegeben hat und die Inſtruktionen, die in dieſer Beziehung den franzöſiſchen Diplomaten im Ausland gegeben worden ſind, einſtimmig gebilligt“. Der franzöſiſche Außenminiſter habe, wie noch zuſätzlich bekannt wird, hinſichtlich der europäiſchen Lage vor Peſſimismus gewarnt. Er habe erneut die enge engliſch⸗franzöſiſche Zuſammenarbeit hervorgehoben. Dekret zur Erhöhung der Arbeitszeit Auf dem franzöſiſchen Miniſterrat am Diens⸗ tag wurde dem Staatspräſidenten ein Dekret zur Erhöhung der Arbeitszeit vor⸗ gelegt, das Miniſterpräſident Daladier vor⸗ ſichtshalber von ſämtlichen Kabinettsmitglie⸗ dern gegenzeichnen ließ, um ſich vor Ueber⸗ raſchungen aus den Reihen ſeiner Mitarbeiter zu ſichern. Die Regierung hat ſich vorbehalten, die Zahl der Ueberſtunden in den Rü⸗ ſtungsbetrieben nach eigenem Ermeſſen feſtzuſetzen. Dagegen iſt den Linksparteien in⸗ ſofern ein Zugeſtändnis gemacht worden, als in den übrigen Induſtrien der Jahresdurch⸗ ſchnitt der über die 40-Stunden⸗Woche hinaus⸗ gehenden Ueberſtunden 100 nicht überſteigen darf, während dieſe Zahl zunächſt auf über 200 feſtgeſetzt werden ſollte. don eintraf, wird heute von Außenminiſter Halifax empfangen werden. Die engliſche Preſſe ergeht ſich bezüglich des tſchecho⸗ſlowakiſchen Problems nach wie vor in Kombinationen, die über das bisher Bekannte hinaus keine weiteren Aufſchlüſſe ermöglichen. Als Beiſpiel des allgemeinen Tenors ſei„Eve⸗ ning News“ erwähnt, die behauptet, die bri⸗ tiſche Politik gehe dahin, eine gerechte und fried⸗ liche Löſung zu finden, die den Beſchwerden der Minderheiten in der Tſchecho⸗Slowakei ein Ende bereitet. Großbritannien erkenne an, daß Grund für dieſe Beſchwerden vor⸗ handen ſei und man habe deshalb die Prager Regierung gedrängt, Konzeſſionen zu machen. Engliſche Unterſuchung der tſchechiſchen Provokationen in Gabersdorf Prag, 30. Aug.(HB⸗Funk) Am Dienstagvormittag weilte der engliſche Sonderbeauftragte Sutton⸗Ratt in Gabersdorf bei Trautenau, um ſich über die Zwiſchenfälle, die dort von den Tſchechen heraufbeſchworen wurden, zu orientieren. Anſchließend beſuchte der engliſche Beauftragte den Abgeordneten Dr. Kellner in Trautenau, wo er gleichfalls mit Bürgermeiſter Streitenberger und mit den Amtswaltern der Sudetendeutſchen Partei eine einſtündige Unterredung hatte. Weltbild(M) Amsterdam in Festbeleuchtung für das 40jährige Regierungsiubiläum Der Montelban-Turm in Amsterdam in Fest- beleuchtung für die Feiern zum 40jährigen Re- gierungsjubiläum der Königin Wilhelmina. „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 31. Auguſt 1058 Berlin, 30. Auguſt.(HB⸗Funk.) Im Reichsgeſetzblatt Nr. 134 vom 30. Auguſt 1938 wird der Erlaß des Führers und Reichs⸗ kanzlers vom 26. Auguſt 1938 zur Regelung des Poſtſparkaſſenweſens im Deutſchen Reich ver⸗ bffentlicht. Bereits im Erlaß vom 19. März 1938 hatte der Führer und Reichskanzler das ſeit 1883 in Wien beſtehende Poſtſparkaſſenamt in die Deut⸗ ſche Reichspoſt eingegliedert. Durch den neueſten Auf dem Weg zum Großen Stern Der Kopf der Viktoria von der Siegessäule ist abgenommen worden und wird an seinen neuen Standplatz transportiert. Weltbild(M) rd. Paris, 31. Aug. „Alle Aufmerkſamkeit bleibt auf die von London zugunſten einer ſchnellen Regelung der ſudetendeutſchen Frage entfaltete diplomatiſche FTilätigkeit konzentriert.“ So ſchreibt der „Temps“. In der Tat bewegt ſich das außen⸗ politiſche Intereſſe der Pariſer Preſſe aus⸗ ſchließlich um die Frage, was London angeblich zu unternehmen ge⸗ denkt, um eine Löſung herbeizu⸗ führen. Der„Temps“ geht ſogar ſoweit zu behaupten, Prag ſei ſchon bis zur äußerſten Grenze der Konzeſſionen gegangen. Bisher ſeien Konzeſſionen überhaupt nur von ſeiten der Prager Regierung gemacht worden, wäh⸗ rrend die Sudetendeutſchen noch keinen entſchei⸗ denden Schritt zur Löſung dieſer Frage unter⸗ nommen hätten. In der kommenden Spielzeit werden am Odpernhaus in Frankfurt a. M. Profeſſor Dr. Paul Graener und Profeſſor Hans Pfitz⸗ ner Aufführungen ihrer eigenen Werke lei⸗ ten. Clemens Krauß von der Staatsoper in München wird ebenfalls mehrere Gaſtauffüh⸗ nrungen leiten. Ferner werden Aſſene Nai⸗ denoff vom Nationaltheater in Sofia und Generalmuſikdirektor Nona Otescu von der Opera Romana in Bulkareſt Gaſtſpiele geben. An das Oldenburgiſche Staatstheater, das ſeine dritte Spielzeit unter der Leitung von Generalintendant Hans Schlenck beginnt, wurde Dr. Ludwig Schiedermair, der bis⸗ her am Stadttheater Saarbrücken tätig war, als berſpielleiter der Oper verpflichtet. Der' Dramatiker und Schriftſteller Bernd Böhler wurde von Intendant Erlich mit der Leitung der Dramaturgie am Städtiſchen Thea⸗ ter Heidelberg beauftragt. Böhler war bisher aan den Münchener Kammerſpielen, den Städti⸗ ſchen Schauſpielen in Baden⸗Baden, am Leſ⸗ fing⸗Theater und am Schillertheater in Berlin ſowie am Stadttheater Dortmund tätig. In Stuttgart ſtarb im Alter von 70 Jahren der aus Berlin ſtammende ehemalige Staats⸗ ſchauſpieler Otto Miethke an den Folgen eines Gehirnſchlages. Der Verſtorbene war, ehe er im Jahre 1902 an das damalige Hof⸗ theater in Stuttgart berufen wurde, am Reſi⸗ denztheater in Berlin tätig geweſen. Fimscbauspieler als Bübhnenautoren Das Berliner Komödienhaus, das unter Leeitung von Hansheinrich Dransmann ſteht, eröffnet die neue Spielzeit am 4. September mit„Revolutionshochzeit“ von Sophus Mi⸗ gchaelis. Als Uraufführung wird Theo Lin⸗ ens erſtes Luſtſpiel„So kann man ſich täu⸗ chen“ in Szene gehen. Als weitere Neuheit iſt„Der König von Paris“ von Caillavet und gemacht werden. Von den deutschen Bühnen Erlaß des Führers und Reichskanzlers wird eine Einrichtung des Landes Oeſterreich auf das ganze Reich ausgedehnt, die ſich als eine der ſozialſten Einrichtungen nicht nur bei der Bevölkerung Oeſterreichs größter Beliebtheit er⸗ freute, ſondern auch für die öſterreichiſche Wirt⸗ ſchaft höchſt ſegensreich gewirkt hat und die in der ganzen Welt als muſtergültig galt. Durch den Poſtſparkaſſendienſt der Deutſchen Reichspoſt werden im Altreich mehr als 47000 Aemter und Amtsſtellen der Deutſchen Reichspoſt, und zwar etwa 3000 Poſtämter, 2000 Zweigpoſtämter, 10 000 Poſtagenturen, 26 000 Poſtſtellen und 6000 Poſt⸗ hilfsſtellen den Spargedanken nutzbar Hinzu kommt ein Heer von 26 000 Landzuſtellern, die ebenfalls Spar⸗ einlagen annehmen uad Rückzahlungen leiſten werden. Doſtſparkaſſe im großdeutſchen Reich Einſũhrung einer Einrichiung, die sich im Lande Oesferreich großer Beliebiheit erfreute Die Spareinlagen werden mit 3 v. H. ver⸗ zinſt. Das Poſtſparbuch wird völlig freizügig ſein. Einlagen auf das Poſtſparbuch wer⸗ den innerhalb des ganzen Reichsgebietes von allen Aemtern und Amtsſtellen der Deutſchen Reichspoſt angenommen, gleichgültig an welchem Ort das Poſtſparbuch ausgeſtellt wor⸗ den iſt. Auch Abhebungen können bei jedem beliebigen Amt vorgenommen werden, bei Ab⸗ hebungen bis 100 RM ſogar ohne vorherige Kündigung, ein Vorteil, der vor allem für den innerdeutſchen Reiſeverkehr von erheblicher Be⸗ deutung ſein wird. Der Poſtſparkaſſendienſt wird durch das Poſt⸗ ſparkaſſengeheimnis unter dem beſonderen Schutz des Reiches ſtehen. Im Reichspoſtmini⸗ ſterium wird zur Zeit mit Beſchleunigung eine Poſtſparkaſſenordnung ausgearbeitet, um nach dem Willen des Führers die Vorteile des Poſt⸗ ſparkaſſendienſtes möglichſt dem geſamten deut⸗ ſchen Volk zugänglich zu machen. Reuter ſtellt feſt: Trotz Noiwehrkundgebung der Ssdp bewährſe Disziplin DNB London, 30. Auguſt. Reuter berichtet:„Das heutige Kommuniqué ſprach von den früheren Handlungen der briti⸗ ſchen Regierung und ihrer künftigen Politik. Hierzu wird an autoritativer Stelle zur Erläu⸗ terung erklärt, daß die britiſche Regierung nun⸗ mehr alle Anſtrengungen darauf richtet, um den Bemühungen um die Herbeiführung einer fried⸗ lichen Löſung in der Tſchecho⸗Slowakei zum Er⸗ folg zu verhelfen, ſolange als in der Tſchecho⸗ emyps“ hat nichts gelernt in Paris wartet man auf die Londoner Stellungnahme (Orahtberichtonserer Pariser Schriffleitung) Wie faſt immer bei Fragen von internatio⸗ naler Tragweite muß man auch diesmal wieder die ſtarke Zurückhaltung der franzöſiſchen Regie⸗ rung feſtſtellen, die es mit ſich bringt, daß ſich die Aufmerkſamkeit der Oeffentlichkeit faſt aus⸗ ſchließlich auf London konzentriert, deſſen Diplomatie immer wieder als derjenigen Frankreichs überlegen angeſehen wird.„Paris Soir“ hält es ähnlich wie andere Blätter für angebracht, Zweifel an der Ehrlichkeit Englands zu zerſtreuen. Das Mittel des Bluffs ſei in engliſchen Ueberlieferungen nicht vorhanden. Wie England rede, ſo handle es, es gehe häufig ſogar noch weiter als ſeine Worte. Einige Blätter kündigen eine Zuſammen⸗ kunft zwiſchen Beneſch und Henlein an, die durch die Vermittlung Lord Runcimans zu⸗ ſtande kommen ſoll. Die„Liberte“ meint, einer ſolchen Zuſammenkunft würde weitgehende Be⸗ deutung zukommen. Slowakei ſelbſt— ſozuſagen als britiſcher Bei⸗ trag— Lord Runciman ſein Beſtes als Ver⸗ mittler tut, um beide Seiten in gleicher Weiſe zu beeinfluſſen. Nach der Rede Sir John Si⸗ mons am letzten Samstag und dem heutigen Kommuniqueé wird die britiſche Regierung kei⸗ nerlei weitere Erklärungen abzugeben haben, ſolange auch nur irgendeine Chance für die Er⸗ zielung einer Regelung vorhanden iſt.“ Die britiſche Regierung, ſo heißt es weiter, glaube, daß eine ſolche Chance von zwei Fak⸗ toren abhänge. Und zwar ſeien dies Umfang und Realität der Konzeſſionen, die die tſchechiſche Regierung zu machen bereit iſt, und Umfang und Natur des Einfluſſes, der von außerhalb auf die Sudetendeutſchen ausge⸗ übt werde, ſowie von dem Geiſt, in dem die Sudetendeutſchen auf die tſchechiſchen Vorſchläge eingehen. Nach ſcharfer Ablehnung einer Steigerung der Spannung wird mit Befriedigung feſtge⸗ ſtellt, daß der Befehl zur Selbſtverteidigung an die Sudetendeutſchen in keiner We iſe ihre Diſziplin beeinträchtigt habe. „Was die tſchechiſche Seite anbetrifft, wird zu⸗ verſichtlich erwartet, daß die Prager Regierung alles in ihrer Macht Stehende tun wird, um Zwiſchenfälle zu vermeiden, und daß ſie etwaigen Unruhen unparteiiſch gegenübertreten wird.“ flmerikas Intereſſe Hull informiert Prüäſident Rooſevelt Waſhington, 30. Aug.(HB⸗Funk) Präſident Rooſevelt kehrte am Dienstag⸗ mittag nach Waſhington zurück und berief Au⸗ ßenminiſter Hull zu ſich, der ihm Bericht er⸗ ſtattete über die neueſte Entwicklung der politi⸗ ſchen Lage in Europa und im Fernen Oſten.— Anſchließend hatte Außenminiſter Hull eine de Flers mit Georg Alexander in der Titel⸗ rolle vorgeſehen. ie texliche Neugeſtaltung dieſes Bühnenwerks ſchuf Viktor de Kowa. Im weiteren Verlauf der Spielzeit iſt eine Gaſtinſzenierung Otto Falckenbergs und ein Gaſtſpiel Hermann Thimigs vorgeſehen. Deutsche Kulturarbeit im Ausland Im Rahmen der Tagung der auslandsdeut⸗ ſchen Dozenten in Tübingen fand eine wiſſen⸗ ſchaftliche Sitzung ſtatt, auf der Profeſſor Dr.⸗ Ing. Haasler über die Bedeutung der Univerſität bei Schanghai für die deutſche ul⸗ turarbeit in China ſprach. Er wies u. a, dar⸗ auf hin, daß die Tungchi⸗Univerſität jährlich mehr als zweihundert chineſiſche Mediziner und Ingenieure ausbilde, die, der deutſchen Sprache mächtig, in inniger Verbindung mit deutſchen wiſfenſchaftlichen und wirtſchaftlichen Kreiſen ſtänden. Ein Beweis für die guten Beziehungen ſei die vor wenigen Jahren er⸗ folgte n des chineſiſch⸗deutſchen Kul⸗ turbundes in Nanking. Nachdem Profeſſor Weber von der Univerſität Tübingen Gegen⸗ wartsfragen der deutſchen Wiſſenſchaft und Hochſchulen unter dem Geſichtspunkt, wie deutſche Wirklichkeit und Urteilsbildung des Auslandes zueinander ſtehen, behandelt hatte, ſprach Profeſſor Fuchs(Rom) über die Auf⸗ gaben und Ziele der deutſchen Altertumsfor⸗ ſchung im Ausland. Nach dieſer Vortragsreihe fand die Tagung der Auslandsdozenten mit einem Empfang der Stadt im Tübinger Rat⸗ haus ihren Ubſchluß. 1. Gastspiel der Badischen Bühne Zur Eröffnung der neuen Spielzeit bringt die Badiſche Bühne unter der Leitung des Intendanten Ludwig Tiefenbrunner am 7. September 1938 in Friedrichsfeld Friedrich Se⸗ Friedrich“ zur Aufführung. Das Werk gehört zu den in iſcheh Thematik und Haltung wert⸗ vollen politiſch⸗hiſtoriſchen Stücken unſerer jun⸗ gen Dramatik. Es führt uns in die glanzvolle Regierungszeit des Hohenſtaufenkaiſers Fried⸗ rich I.(1152—1190), der, von den Italienern Barbaroſſa(Rotbart) genannt, unter dieſem Namen in die Sage eingegangen iſt und be⸗ handelt den Konflikt dieſes Herrſchers mit dem Herzog von Braunſchweig, Heinrich dem Lö⸗ wen. Der Autor bringt den Kampf der beiden Fürſten, der einen ſtarken dramatiſchen Zug enthält, vor allem im Menſchlichen zum Austrag. Beethoven-Musile an geweihter Stütte Das Beethoven⸗Muſikfeſt in Baden bei Wien Vom 3. bis 11. September findet in Baden bei Wien ein Beethoven⸗Feſt ſtatt, das vor allem die Werke bringen wird, die Beethoven in Ba⸗ den geſchaffen hat. Vierzehn Sommer hat der Meiſter hier verlebt, ſeiner Geſundheit wegen, weil ſein Schüler Erzherzog Rudolf hier häufig wohnte und weil nach ſeinem eigenen Geſtänd⸗ nis die Landſchaft um Baden ihn ganz beſon⸗ ders zum Schaffen anregte. In Baden entſtanden die Neunte Sinfonie, die Miſſa ſolemnis, die Letzten Quartette, die „Weihe des Hauſes“ und die C⸗dur⸗Meſſe. Das Programm für das kommende Badener Beetho⸗ ven⸗Feſt wurde wie folgt feſtgelegt: 3. Septem⸗ ber im Sauerhof(Beethovenſtätte): Septett Opus 20 und Oktett Opus 103, ausgeführt von der Bläſervereinigung der Wiener Philharmo⸗ niker; 4. September im Stadttheater:„Weihe des Hauſes“, Klärchen⸗Kieder aus„Egmont“ und die Dritte Sinfonie(Eroica), Ausführende ſind die Wiener Philharmoniker unter Leitung von Generalmuſikdirektor Hans Knapperts⸗ buſch, Soliſtin iſt Kammerſängerin Luiſe Helletsgruber; 5. September im Sana⸗ torium Gutenbrunn, dem Entſtehungsort der „Letzten Quartette“: Quartett Opus 127, Opus 130, ausgeführt vom Weißgärber⸗Streichquartett brechts deutſches Schauſpiel„Heinrich und Der nolitioclie Jag Der deutſche Geſandte in Prag hat zum zweiten Male energiſche Vorſtellun⸗ gen bei der Prager Regierung we⸗ gen der unerhörten Beſchimpfung erheben zu ermu:i - müſſen, die das Hetzblatt„Morapſkolezſli Pari — Denik“ gegen das deutſche Heer gerichtet hat, ſehr an nachdem das Hetzblatt bereits in einem er⸗ 10 eſſiert S ſten Artikel die deutſchen Soldaten des Welt⸗ gen ku— ⸗ kriegs als Banditen, Brandſtifter, Maſſen⸗ einem S mörder und Frauenſchänder hingeſtellt hatte, fagende S Ohne daß die tſchechiſchen Behörden gegen die fra S dieſe maßloſe Beſchimpfung der deutſchen Miniſte 3 Nation eingeſchritten wären, durfte ſich das die gen Blatt den Mut nehmen, erneut in einem ſiſche 2 S Aufſatz unter der Schlagzeile„„unnen⸗ ſtruktio S militär“ die Ehre der deutſchen Armee in Auslan S den Schmutz zu ziehen. Wenn der deutſche Wir lel S Geſandte in ſeinem zweiten Proteſt ener⸗ Länder S giſche Gegenmaßnahmen der tſchechiſchen Machw. — Behörden und eine Zurechtweiſung der ver⸗ Germai S antwortlichen Schriftleiter gefordert hat, wortlick S dann iſt dieſe Forderung angeſichts der bei⸗ lächerlie S ſpielloſen und ſyſtematiſchen Hetze dieſes danken — Blattes vollauf berechtigt. derer iſ Man muß erwarten, daß die tſchechiſche wenn d Regierung, die nur allzu oft ihren„guten tigend — Willen zur Verſtändigung“ betont, der lei⸗ ſchen L. S der immer an der ſudetendeutſchen„Unnach⸗ Noch S giebigkeit“ ſcheitert, nun den tatſächli⸗ über di Schen Beweisihrer Korrektheit er⸗ bei der S bringt, indem ſie Vorſorge trifft, daß der⸗ licht wi S artige unentſchuldbare Entgleiſungen in Zu⸗ es, die S kunft nicht mehr vorkommen. verfolgt — Die tſchechiſche Regierung hat bisher durch heißt ar S ihre allzu bereitwillige Duldung ſolcher Hetz⸗ Zuſan ausfälle gegen Deutſchland nur den Eindruck kann, n S erweckt, daß ſie das frivole Spiel Chambe S dieſer chauviniſtiſchen Hetzer billigt und iſt, eine S unterſtütz t. Sollte die Prager Regierung nettsſitz S nicht den Beweis ſauberer zwiſchenſtaatlicher übrigen S Korrektheit erbringen und die für dieſe Hetze betont 1 S verantwortlichen Männer zur Ordnung ru⸗ ſitzung a S fen, dann wird man zur Kenntnis nehmen ruhigun - müſſen, daß auch in dieſem Fall für die flüſſig 0 S Herren in Prag höher als die politiſche Ver⸗ daß das = nunft und die Achtung vor der Ehre des maßnah S deutſchen Volkes jener blinde Haß gegen Man ka S alles Deutſche Beſtand hat, der ſich bereits derartig 2 ſeit Jahrzehnten gegen 3,5 Millionen Sude⸗ ſollen. 2 tendeutſche entlädt. Im ü — doner E zlllIlIIllllilAnn Plusſeit rung h. längere Konferenz mit ſeinen Sachberatern, in Simons deren Verlauf offenbar Richtlinien für gen Kon Anweiſungen an die Vertretungen keinerlei der Vereinigten Stgaten in den ein⸗ niur ein zelnen Ländern ausgearbeitet wurden. lung vo⸗ In der Preſſekonferenz zeigte der Außenmi⸗ Beacht niſter einen durchaus zuverſichtlichen Eindruck faſſung, und erklärte auf Befragen, er habe mit dem ſionen Präſidenten lediglich allgemeinpolitiſche Fra⸗ chen ber gen beſprochen. Der Außenminiſter gab jedoch 3 Wir freu zu, daß die internationale Lage eingehend er⸗ geſtellt n örtert wurde. gung an die Diſz Der„Oſſervatore Romano“ veröffentlicht am grüßensł Montag eine Bekanntmachung des Kardinal⸗ in dieſer patriarchen von Venedig, in der dieſer öffentlich tung Au ſeinem Bedauern darüber Ausdruck verleiht, Regierun daß in Venedig in einigen Tagen ein Stück wird, un von'Annunzio, nämlich„Das Schiff“ ſie etwai aufgeführt wird. Alle Werke'Annunzios ſtün⸗ treten wi den auf dem Index der verbotenen Bücher. Die auf engli Pfarrer werden daher angewieſen, dieſe Kund⸗ man bis machung in den Kirchen zu verleſen. 3 tes Mi 3 tivität (Wien); 6. September im Stadttheater: Sechſie angeſagt und Siebente Sinfonie, Ausführende ſind die d geſag Wiener Sinfoniker unter Leiter von Profeſſor aß man Sswald Kabaſta; 7. September im Stadtſaal grundl (Beethovenſtätte): Klavierabend, Sonate C⸗dur berate. Opus 53, Sonate Cis⸗moll Opus 27, Sonate ſich ſtändi F⸗moll Opus 57 und verſchiedene kleinere Werke, ſchenfälle Soliſt Frederie Lamond(Berlin); 8. Sep⸗ ſo daß n tember in der Stadtpfarrkirche C⸗dur⸗Meſſe(in hat, welch Baden komponiert), Dirigent Bernhard Nef z fer Zwif ger. Freie Improviſation(Thema von Bee Immerhi hoven), an der Orgel Viktor Doſt al. Mozart; DTag doch „Ave verum“(in Baden komponiert); Joſef Haydn:„Te Deum“. Dirigent Joſef Bieglen Ausführende Badner muſikaliſche Vereinigung 223 9. September im Stadtſaal: Offizieller Emj⸗ eingeleitet fang, Weißgärber⸗Quartett; 10. September: Es war Heimatabend im Stadttheater(Burgtheater⸗ aallen Fro enſemble); 11. September: Feſtzug, Freilicht⸗ erſter Ord ſpiele und Tänze.——59 Kon icht wurd Kunstpreise der Stadt Wuppertal 54 Es Anläßlich dex Kulturwoche 1938 des Gaues Stimmen Düffeldorf ſtiftet die Stadt Wuppertal eine der Tſchee Reihe von Kunſtpreiſen und zwar: einen Preis tiſchen Ge in Höhe von 1500 RM für eine beſonders hoch⸗ darunter! ſtehende künſtleriſche Leiſtung auf dem Gebiet der in der der Malerei und der freien Graphik, einen Frankreich Preis in Höhe von 600 RM für den Entwurf Tſchecho⸗S einer Urkunde zum Wettſtreit der deutſchen Die A Mundartdichter um den Goldenen Spatz von ie Anf Wuppertal, ſowie zwei Preiſe in Höhe von Baſtion 500 und 400 RM für zwei plaſtiſche oder kunſt⸗ lands“ handwerkliche Arbeiten, die ſich zur Dergehzaßf Einkrei als Gedenkgaben oder Sportpreiſe der Stad reich jedo Wuppertal eignen. Die preisgekrönten Werke Italien i bzw. Entwürfe gehen in den Beſitz der Stadt Rheinland Wuppertal über. Alles Nähere über die Wett⸗ litik de⸗ bewerbsbedingungen iſt durch das Städtiſch Politit Kulturamt Wuppertal zu erfahren. ber für? und es kö Rach dem Willen des Führers wird das von Ldeung der? ihm Dem Saarland Beſchenie nene The ein Inter künftig den Namen„Gautheater Saarpfalz Friedens. tragen. Cliaque pa; guſt 1938 ——— 7 hat zum ſtellun⸗ rung we⸗ g erheben ravſkolezflü richtet hat, einem er⸗ des Welt⸗ r, Maſſen⸗ ſtellt hatte, den gegen deutſchen te ſich das in einem unnen⸗ Armee in er deutſche oteſt ener⸗ ſchechiſchen 9 ber ver⸗ dert hat, 3 der bei⸗ tze dieſes tſchechiſche en„guten t, der lei⸗ „Unnach⸗ tſächli⸗ heit er⸗ t,„8 daß der⸗ ſen in Zu⸗ sher durch lcher Hetz⸗ Eindruck e Spiel igt und Regierung iſtaatlicher dieſe Hetze nung ru⸗ s nehmen lfür die iſche Ver⸗ Ehre des aß gegen ch bereits ien Sude⸗ ratern, in ien für tungen den ein⸗ Außenmi⸗ Eindruck mit dem ſche Fra⸗ zab jedoch ehend er⸗ ntlicht am Kardinal⸗ öffentlich verleiht, n Stück s Schiff⸗ zios ſtün⸗ ücher. Die eſe Kund⸗ mmeeeeene r: Sechſie ſind die Profeſſor Stadtſaal ate C⸗dur 7,‚F Sonate ere Werke, 8. Sep⸗ Meſſe(in d Nefz⸗ von Beet⸗ Mozart: ); Joſef zieglen einigungz ler Emp⸗ eptember: rgtheater⸗ Freilicht⸗ pertal s Gaues tal Piels ien Prei ders hoch⸗ m Gebiet k, einen Entwurf deutſchen zpatz von zöhe von der kunſt⸗ 27 er Stad en Werke ſer Stadt die Wett⸗ Städtiſche das von Theater aarpfalz“ 65 „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 31. Guguſt 1938 Ein politijcher Tag erſter Ordnung Mannheim, 31. Auguſt. Paris und London haben ſich wieder einmal ſehr an der tſchechiſch⸗ſlowakiſchen Frage inter⸗ eſſiert. Dies hat ſich in langen Kabinettsſitzun⸗ gen kund getan, über die dann anſchließend, einem guten alten Brauch entſprechend, nichts⸗ ſagende Kommentare ausgegeben wurden. Ueber die franzöſiſche Kabinettsſitzung heißt es,„der Miniſterrat hat die Erklärung Bonnets ſowie die genauen Richtlinien, die er über die franzö⸗ ſiſche Außenpolitik gegeben hat, und die In⸗ ſtruktionen, die den franzöſiſchen Diplomaten im Ausland gegeben ſind, einſtimmig gebilligt“. Wir lehnen es durchaus nicht ab, wenn ſich die Länder und Regierungen, die am Verſailler Machwerk und am Friedensvertrag von St. Germain ſchuldig ſind, auch hier etwas verant⸗ wortlich fühlen, aber wir finden es doch etwas lächerlich, wenn man ſich über eine Sache Ge⸗ danken macht, die in erſter Linie die Sorge an⸗ derer iſt. Wir regiſtrieren es in dieſem Sinne, wenn der franzöſiſche Außenminiſter noch begü⸗ tigend erklärt, daß er hinſichtlich der europäi⸗ ſchen Lage vor Peſſimismus warne. Noch blaſſer und nichtsſagender iſt das, was über die große Londoner Miniſterbeſprechung, bei der 18 Miniſter anweſend waren, veröffent⸗ licht wurde. Hier hat das Kabinett, ſo heißt es, die Linie der Politik, die auch in Zukunft verfolgt werden ſoll, voll gebilligt. Und es heißt ausdrücklich:„Es iſt keine weitere Zuſammenkunft vorgeſehen“. Man kann, wenn man will, in der Tatſache, daß Chamberlain anſchließend zum König gefahren iſt, einen Umſtand erblicken, der dieſer Kabi⸗ nettsſitzung etwas größeres Gewicht gibt. Im übrigen zeigt ſich in der Londoner Preſſe ſehr betont das Beſtreben, die geſtrige Kabinetts⸗ ſitzung als ein Zeichen für eine beträchtliche Be⸗ ruhigung anzuſehen. Auch hier die etwas über⸗ flüſſig anmutende Erklärung, es ſei erfreulich, daß das britiſche Kabinett keinerlei„Sofort⸗ maßnahmen“ für erforderlich gehalten habe. Man kann ſich jedenfalls kaum vorſtellen, worin derartige Sofortmaßnahmen hätten beſtehen ſollen. Im übrigen haben wir doch noch eine Lon⸗ doner Stimme zu verzeichnen, die auf der Plusſeite ſteht. In einer Reuter⸗Verlautba⸗ rung heißt es:„Nach der Rede Sir John Simons am letzten Samstag und dem heuti⸗ gen Kommuniqué wird die britiſche Regierung keinerlei Erklärungen abgeben, ſolange auch nur eine Chance zur Erzielung einer Rege⸗ lung vorhanden iſt.“ Beachtlich iſt es auch, daß nach engliſcher Auf⸗ faſſung„Umfang und Realität der Konzeſ⸗ ſionen“, die die tſchechiſche Regierung zu ma⸗ chen bereit iſt, eine weſentliche Rolle ſpielen. Wir freuen uns auch, daß von dieſer Seite feſt⸗ geſtellt wird, daß der Befehl zur Selbſtverteidi⸗ gung an die Sudetendeutſchen in keiner Weiſe die Diſziplin beeinträchtigt hat. Von einer be⸗ grüßenswerten Objektivität zeugt es auch, wenn in dieſer engliſchen Veröffentlichung der Erwar⸗ tung Ausdruck gegeben wird, daß die Prager Regierung alles in ihrer Macht ſtehende tun wird, um Zwiſchenfälle zu vermeiden und„daß ſie etwaigen Unruhen unparteiiſch gegenüber⸗ treten wird.“ Das bedeutet u. a. auch, daß man auf engliſcher Seite, nach den Feſtſtellungen, die man bisher treffen konnte, ein berechtig⸗ tes Mißtrauen der tſchechiſchen Objek⸗ tivität gegenüber hat. Für Prag war ebenfalls ein großer Tag angeſagt worden, denn man hatte verkündet, daß man über eine neue Verhandlungs⸗ grundlage für die kommende Zeit beraten würde. Es ſcheint jedoch, daß die ſich ſtändig mehrenden ernſten politiſchen Zwi⸗ ſchenfälle das Konzept etwas verwirrt haben, ſo daß man zunächſt einmal darüber beraten hat, welche Maßnahmen zur Eindämmung die⸗ ſer Zwiſchenfälle getroffen werden könnten. Immerhin bemühten ſich die Tſchechen, dieſem Tag doch noch größeres politiſches Gewicht zu geben, indem Beneſch direkte Verhandlungen mit der Sudetendeutſchen Partei von ſich aus eingeleitet hat. Es war alſo, wenn man die Ereigniſſe an allen Fronten betrachtet, ein politiſcher Tag erſter Ordnung, der für uns durch einige poli⸗ tiſche Komentare, die hier und dort veröffent⸗ licht wurden, noch beſonderes Gewicht erhalten hat. Es wurden in der Pariſer Preſſe einige Stimmen veröffentlicht, die ſich mit der Frage der Tſchecho⸗Slowakei unter allgemeinen poli⸗ tiſchen Geſichtspunkten befaßten. Beachtlich iſt darunter die Stimme Bertrand de Jouvenels, der in der„Liberté“ die Frage aufwirft, was Frankreich eigentlich für ein Intereſſe an der Tſchecho⸗Slowakei habe. Die Anſicht:„Die Tſchecho-Slowakei iſt eine Baſtion in der Flanke Deutſch⸗ lands“ gehöre der von Barthou geübten Einkreiſungspolitik an, auf die Frank⸗ reich jedoch verzichtet habe, als es ſich mit Italien überworfen und Deutſchland das Rheinland wieder militäriſch beſetzt habe. Dieſe Politik des„eiſernen Korſetts“ ſei da⸗ her für Frankreich nicht mehr durchführbar und es könne kein Intereſſe an der Verteidi⸗ gung der Tſchecho⸗Sloworei haben, ſondern nur ein Intereſſe an der Aufrechterhaltung des Friedens. Leider verſuche aber eine gewiſſe Clique pazifiſtiſcher Maulhelden die Tſchechen zu ermuigen, dieſelben, die Muſſolini Die Millionäre des Sspanien-frieges Was die Händler mit dem Tode verdienen/- Waffenhändler-Flotte unter falscher Flagge Von unserem sföndigen römischen Vertreften Dr. v. L. Rom, 30. Auguſt. Welche Millionen⸗Geſchäfte vom Schwarzen Meer zu den ſowjetſpaniſchen Häfen ſchwim⸗ men, in welch einem Konjunkturtaumel ſich die Unterwelt der anſtändigen Kaufmannſchaft, die Waffenſchmuggler, befinden, mit welcher Leichtigkeit Millionen durch ein kleines Zwi⸗ ſchengeſchäft verdient werden— darüber geben die italieniſchen Informationen Auskunft, die im Paradies der Waffenſchmuggler ſelbſt, in den Häfen des Schwarzen Meeres, eingeholt wurden. Hier in der Levante ſitzen die wirk⸗ lichen Kriegsgewinnler des Spanien⸗Krieges. Gegen ſie ſind„Kartoffel⸗Jones“, die Boot⸗ legger der amerikaniſchen Prohibition, die Waffenſchmuggler in zentralamerikaniſchen Ge⸗ wäſſern Waiſenknaben. Sie haben nur einen Wunſch, daß der ſpaniſche Krieg, der das ſpa⸗ niſche Volk zum Ausbluten bringt, der Europa mit beſtändiger Kriegsgefahr bedroht, noch recht lange zur Bereicherung ihres Bankkontos fortdauern möge. Welche Partei in Spanien gewinnt, iſt ihnen im Grunde gleichgültig, ſolange ſie ver⸗ dienen. Endet der Waffengang in Spanier, werden ſie ſich mit ihren aus dem Handel mit dem Tode zuſammengerafften Millionen als „ehrbare Bürger“ irgendwo in Südfrankreich oder an der Riviera ein Schloß kaufen und in Luxus leben, bis ſie das nächſte Geſchäft wittern. Riſiko nur auf der erſten Fahrt Seit im Auguſt 1937 die erſten nationalſpa⸗ niſchen-Boote auftauchten und die noch dreiſt unter ſowjetruſſiſcher Flagge laufenden Kon⸗ terbandeſchiffe auf den Grund ſchickten, mit an⸗ deren Worten das Konterbande⸗Geſchäft ge⸗ fährlich wurde, haben die Frachtſätze für Waf⸗ fenſchmuggel einen Sprung von ſieben Schil⸗ ling pro Tonne auf 70 Schilling und mehr ge⸗ macht. Die höchſte Quote, die bisher bei dem ſowjetſpaniſchen Waffengeſchäft erreicht wurde, war die eines amerikaniſchen Konterbande⸗ Hans Carossa erhielt den Goethe-Preis Weltbild(M) In Frankfurt am Main wurde dem Dichter Hans Carossa der Goethe-Preis 1938 durch Bürger- meister Kremmer überreicht. Unser Bild von der feierlichen Ueberreichung zeigt von links: Bürgermeister Kremmer, Hans Carossa, Cheidramaturg Bethge und Stadtrat Dr. Keller. frabiſche Freiſchärlee am Werk Erſolgreĩche Heberfãlle/ NMinenanschlag auf eine Bahnsirecdce Jeruſalem, 30. Aug.(HB⸗Funk) Von arabiſchen Freiſchärlern wurde am Dienstag das Stationsgebäude der Eiſenbahn⸗ ſtation Battir in unmittelbarer Nähe von Jeruſalem mit dem dazu gehörigen Haus des Eiſenbahninſpektors in Brand geſteckt. Die Freiſchärler zerſtörten gleichzeitig die Te⸗ lefonleitungen. An der Straße, die Jeruſalem mit Ammann, einer Stadt in Transjordanien, verbindet, wurde auf der über den Jordan führenden Allenby⸗Brücke das nach der palüſtinenſiſchen Seite gelegene Zollhaus in Brand geſteckt. Es handelt ſich hier um das tiefſft gelegene Zollgebüude der Welt nördlich vom Toten Meer. Güterzug zum Entgleiſen gebracht In der Nähe von Tul⸗Karem explodierte unter einem Güterzug eine Mine, die offenbar im Laufe des Dienstagmorgen von arabi⸗ ſchen Freiſchärlern an den Schie⸗ nen angebracht worden war. Die Lo⸗ komotive mit dem Kohlenwagen und 13 Güter⸗ wagen, alſo faſt der ganze Eiſenbahnzug, ent⸗ gleiſte. Von dem begleiteten Perſonal wurde der Zugführer verwundet. Auf der Straße von Nazareth nach Tiberias hielten bei dem Dorf Kana arabiſche Frei⸗ ſchärler einen Omnibus an. Die bei⸗ den begleitenden Poliziſten, ein Araber und ein Jude, wurden zunächſt weggeführt. Nach⸗ dem die Freiſchärler die von den Poliziſten bewachten Gewehre und die dazu gehörige Munition gefunden und übernommen hatten, erlaubten ſie den Poliziſten die Weiterfahrt. In Nablus nahmen arabiſche Freiſchärler einem Bankboten 220 Pfund ab. Die Täter konnten unerkannt entkommen. Jopaniſche Schriſtleiter in deutſchland Bremerhaven, 30. Aug.(HB⸗Funk.) Am Dienstagvormittag trafen mit dem Lloyd⸗ Schnelldampfer„Bremen“ 15 japaniſche Journaliſten in Bremerhaven ein, die als Gäſte der deutſchen Reichsregierung eine vierwöchige Rundreiſe durch Deutſchland unternehmen und auch am Reichsparteitag teilnehmen. Zur Begrüßung der Reiſegruppe, die von dem Ehrenmitglied des Verbandes japaniſcher Zei⸗ tungen und Ratgeber der„Hokkai Times“, Takeſhi Azuma, geführt wird, hatten ſich namens der Reichsregierung Miniſterialrat Dr. Boemer, Generalkonſul Walter vom Aus⸗ wärtigen Amt, der Referent der Abteilung Ausland der Preſſeabteilung der Reichsregie⸗ rung, von Mildenſtein, Vertreter des Bremer Senats ſowie der Berliner Vertreter der japaniſchen Nachrichtenagentur Domei an Bord der„Bremen“ eingefunden. Profeſſor Dr. Boemer hieß die japaniſchen Gäſte im Na⸗ men der Reichsregierung auf deutſchem Boden herzlich willkommen. während der Abeſſinien⸗Affäre bedroht hätten. Es iſt erſtaunlich, daß gerade die„Liberté“ zu dieſer Erkenntnis kommt, aber es iſt zu hoffen, daß gerade die Erkenntnis auf dieſer Seite da⸗ zu führt, daß ſie einige Ergebniſſe hat. * An ſolchen politiſchen Tagen, wie es dieſer war, iſt die Feſtſtellung vielleicht nützlich, daß ſich politiſche Wahrheiten langſam aber doch ſicher den Weg bahnen. Im Zuſammenhang mit dem Beſuch des Reichsverweſers Horthy wol⸗ len wir konſtatieren, daß ſich dem kleinen Staat Ungarn, dem die Schmachverträge alles geraubt haben, jetzt allmählich die Sympathien aller ſeiner Nachbarn zugewandt haben— mit Aus⸗ nahme der Tſchechen. Während man von den Tſchechen ſagen kann, daß ihnen ihre ſämtlichen Nachbarn mit Mißtrauen gegenüberſtehen. Die Tſchechen haben bei der Entſtehung ihres Staates allen angrenzenden Völkern etwas ge⸗ nommen und ihnen in Verletzung aller Ver⸗ träge etwas geraubt, die Ungarn haben allen etwas gegeben und ſie wurden in Verletzung aller Verſprechungen beraubt. Karl M, Hageneier. dampfers von Mexiko nach Bilbao, kurz vor Einmahme der Stadt durch Franco. An der Fracht dieſer einmaligen Fahrt wurden faſt 500 000 RM verdient, zu ſchweigen von dem Geſchäft, das der Waffenaufkäufer in Mexiko ſchon vorher gemacht hatte. Ein Waffenſchenugg⸗ ler nach Rotſpanien, der ſein Hauptquartier in Konſtanza aufgeſchlagen hat, ſagte ſelbſt, daß nur die erſte Fahrt des Schiffes Riſiko mit ſich brächte. Er begann ſein Geſchäft mit buch⸗ ſtäblich nichts. Er kaufte einen alten Dampfer auf Pump, ließ ihn durch die Agenten der tſchecho⸗ſlowakiſchen Skoda⸗Werke mit Waffen beladen und nach Valencia abgehen. Als der Dampfer die Tour zweimal gemacht hatte, war ſein„Beſitzer“ bereits Millionär. Das Riſiſg beſtand nur darin, daß der Dampfer auf der erſten Fahrt bereits verſenkt worden wäre, aber es verſteht ſich, daß der„Beſitzer“ dann ohne Bezahlung der Kaufſumme verſchwunden wäre und es verſteht ſich überdies vhon ſelbſt, daß dieſer Geſchäftemacher ein Zude war. Nach italieniſchen Informationen ſind faſt alle Waffenſchmuggler, die das Geſchäft mit Sowjetſpanien ſtarten, Juden. Juden aus London und Korfu, Juden aus Amſterdam und Salogiki, Juden aus Iſtanbul, Prag und Bukareſt. Zwiſchen ihnen und den„kleinen Kriegsgewinnlern“, den levantiniſchen Händ⸗ lern, Griechen, Syrern und Armeniern, herrſcht ein verbiſſener Kampf. Ein Kampf um Fracht⸗ räume, um Proviſionen, um Waffeneinkauf und ein gemeinſamer Kampf gegen die Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaften. Die roten Auftraggeber haben im vornherein die jeweilige Summe für die Frachten zu hinterlegen und zwar in den Banken der ehrwürdigen City von London. Clonds profitiert und hilft mit Der Kampf um den Schiffsraum hat dabei geradezu groteske Formen angenommen. Damp⸗ fer, die aus den Anfängen der Dampfſchiffahrt ſtammen, die ſeit Jahren zum Abwracken bereit⸗ lagen, da keine Verſicherung mehr für dieſe „Totenſchiffe“ ein Riſiko übernahm, hochſee⸗ tüchtige Fiſcherboote, Barkaſſen— alles iſt gut genug, um Waffen nach Rotſpanien zu ſchaffen. Wird eines dieſer ſeltſamen Schiffe torpediert, iſt der Verluſt nicht groß. Auch der Ladungs⸗ verluſt iſt zu verſchmerzen, da dieſe Wracks die alten Ladenhüter der europäiſchen Waffen⸗ firmen transportieren, die von jüdiſchen Agen⸗ ten den bolſchewiſtiſchen Machthabern als prima neu aufgeſchwatzt wurden. Die modernen Waf⸗ fen gehen dieſen Weg nicht. Sie laufen unter ehrbarer Flagge. Dafür ſorgt„Lloyds Re⸗ giſter“. Es genügt, daß ein Schiff, das bisher den verdächtigen Namen„Myriam“ trug und ſowjetruſſiſche Flagge zeigte, bei einem Agen⸗ ten von Lloyds in den Levante⸗Häfen über⸗ ſchrieben wird, worauf„Myriam“ der ehrbare „Old Pioneer“, ein hundertprozentig„britiſches Schiff“, mit britiſcher Eintragung unter briti⸗ ſcher Flagge wird. Lloyds hält auf Solida⸗ rität. Es iſt die Solidarität der Juden bei Lloyds mit den Juden aus Saloniki. 170 die⸗ ſer Konterbande⸗Schiffe, die früher unter den Flaggen der ganzen Welt liefen, ſind jetzt„bri⸗ tiſch“ geworden und zeigen den nationalſpani⸗ ſchen U⸗Booten und Bombern ſtolz den Union⸗ Jack. Werden ſie verſenkt, gibt es Anfragen im Unterhaus, Verlegenheit bei der britiſchen Re⸗ gierung, Notenwechſel zwiſchen London und Burgos und Verſchärfung der politiſchen Lage. 49 Konterbande⸗Schiffe wählten den grie⸗ chiſchen, 16 die Panama⸗Flagge. Die Flagge von Panama iſt ſehr beliebt, da Panama völlig unſchuldig an den europäiſchen Wirren iſt. So kommt es, daß die rote„Carmen“ heute -Theophile Gautier“,„Nauſicaa“ den hollän⸗ diſchen Namen„Wilhelmina“ trägt. Um die Schiffe nicht verdächtig werden zu laſſen, wer⸗ den nach einer gewiſſen Zeit die Flagge, der Namen und die Mannſchaft ausgewechſelt. Die Mannſchaft wechſelt dabei von allein. Das Riſiko tragen natürlich nicht die„Réeder“, ſon⸗ dern die Matroſen, die der Abwehr National⸗ ſpaniens gegen den Waffenſchmuggel ausgeſetzt ſind. Die Heuer iſt hoch, aber nicht übermäßig. Mit Streik iſt wenig zu machen, da die jüdi⸗ ſchen„Reeder“ die Beſatzungen in dieſem Fall einfach wechſeln. Und in levantiniſchen Häfen finden ſich immer Seeleute, die ohne Heuer, ohne Ausſichten dann auf den Konterbande⸗ Schiffen dienen. Haifiſche im Schwarzen Meer Mit Recht ſagt der Sonderberichterſtatter des „Corriere della Sera“, dem wir die Informa⸗ tionen verdanken, daß das Schwarze Meer, das früher nur Delphine kannte, heute die„Hai⸗ fiſche“ der ganzen Welt kennt. Es iſt kein Wunder, daß, wenn nach dem Franco⸗Sieg eines Tages Spanien die Bilanz ſeiner noch vorhandenen Kunſtſchätze zieht, aus dem roten Gebiet nichts mehr da ſein wird. Die Geſchütze, die von den internationalen Geſchäftemachern nach Rotſpanien gebracht werden, müſſen mit dem Ankaufspreis, der Verſicherung, Fracht⸗ ſätzen, Proviſionen und Zwiſchengeſchäften in Gold aufgewogen werden. Die Juden Haimo⸗ wiſch, Fauveau, Heliopol in Paris, Jerolimek in Prag, Margulies in London uſw. wollen bezahlt ſein. „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 31. Guguſt 1958 die, Europaſteaße“ fühet durch deutſchland London- Islanbul in drei Tagen/ Weiter nach lndien und Aegypien Elgenerf Beflchf des Seit vielen Jahren beſchäftigen ſich die betei⸗ ligten Länder mit dem Bau einer Fernſtraße London—Iſtanbul. Dieſe Transeuropaſtraßſe ſoll in einer Länge von über 1000 Kilometer durch Deutſchland führen und in öſtlicher und füd⸗ öſtlicher Richtung nach Indien und Aegypten weitergeleitet werden. Der Anſchluß der Oſtmark an das Reich und die ſchon in Angriff ge⸗ nommene Weiterführung der Reichsautobahnen durch Oeſterreich bis zur ungariſchen Grenze macht die enpgültige Verwirklichung auch dieſes kühnen Planes möglich. a. m. Frankfurt, 30. Aug. Die Transeuropaſtraße wird von London über Dover— Oſtende— Brüſſel verlaufen und bei Aachen deutſches Gebiet erreichen. Vom Grenzübergang aus bei Aachen benutzt ſie die Reichsautobahn Köln— Frankfurt a. M. — Würzburg— Nürnberg— Regensburg— Paſſau— Linz— Wien bis zum Grenzüber⸗ gang nach Ungarn. Betonte Gradlinigkeit Die Transeuropalinie verläuft, wie der deut⸗ ſche Sachbearbeiter Rudolf Hoffmann aus⸗ führt, auf deutſchem Boden mit äußerſter Grad⸗ linigkeit. Beim Bau der Autobahn iſt mit Rück⸗ ſicht auf die einzigartige Bedeutung der betref⸗ fenden Teilſtücke für den großen durchgehenden Fernverkehr auf eine unbedingt zügige und gradlinige Führung unter Ausſchaltung aller vermeidbaren Umwege Rückſicht genommen worden. Nach Fertigſtellung der ganzen Strecke werden die räumlichen Entfernungen auch nach unſeren heutigen Begriffen noch weſentlich zu⸗ ſammenſchrumpfen. So wird es ſelbſt mit einem leichten Perſonenkraftwagen möglich ſein, in einem Tag von Berlin, Hamburg oder Köln nach Wien zu fahren. guch Belgien baut Autobahnen Die geſamte Länge der Transeuropaſtraße von London nach Iſtanbul ſoll 3000 bis 3500 Kilometer betragen. Ein Drittel der Straße ſoll durch Deutſchland laufen. Mit der durchgehen⸗ den Ausführung dieſer größten Fernſtraße des Feſtlandes als Reichsautobahn übernimmt Deutſchland die Schaffung einer hochwertigen Kraft⸗Verkehrsſtraße. Schon im vergangenen Sommer wurde in Belgien mit dem Bau einer Autobahn von Oſtende nach Brüſſel nach deut⸗ ſchem Vorbild begonnen. Damit iſt die voll⸗ wertige Herſtellung der Transeuropaſtraße auf belgiſchem Boden geſichert. Auch in Ungarn beſtehen die weitaus größten Teile der Trans⸗ europaſtraße als hochwertige, allerdings ein⸗ bahnige Betonſtraße. Neue Straßendecke bis Belgrad Jugoflawien hat in Verwirklichung des Pla⸗ nes der Transeuropaſtraße die große Durch⸗ gangsſtraße von der ungariſchen Grenze bis nach Belgrad auf der ganzen Länge mit neuen ſchweren Decken verſehen. Der weitere Ausbau in der gleichen Weiſe über Niſch bis zur bul⸗ gariſchen Grenze in Richtung Sofia iſt zum Teil in Angriff genommen, zum Teil ſteht er im Straßenbauprogramm Jugoſlawiens an vorderſter Stelle. Rumänien, Bulgarien und die Türkei haben den bevorzugten Ausbau der Transeuropalinie beſchloſſen. Von der unga⸗ riſchen Grenze wird die Transeuropaſtraße über Budapeſt, Szegedin, Belgrad, Sofia nach Iſtan⸗ bul verlaufen und von da über Ankara nach Indien und Aegypten weitergeführt. Fertigſtellung in wenigen Jahren In wenigen Jahren werden die auf Deutſch⸗ land entfallenden mehr als 1000 Kilometer der Transeuropaſtraße durchgehend als Reichs⸗ autobahn fertiggeſtellt ſein. Rechnen wir bei einem Kleinwagen eine Durchſchnitts⸗ „Hakenktreuzbonner“) geſchwindigkeit von 80—85 Stundenkilometer, ſo wird man die deutſche Strecke der Trans⸗ europaſtraße(1000 Kilometer) in einem Tag durchfahren. Wenn dann in abſehbarer Zeit auch die übrigen Länder ähnlich vorzügliche Straßen geſchaffen haben, wird man auf der Transeuropaſtraße im Kleinwagen in drei Tagen die Strecke von London nach Iſtanbul zurücklegen können. sroße Cuſtkämpfe über ſanton Die Schlacdit am Luschanberg dauert àn DNB Schanghai, 30. Auguſt. Am Dienstag kam es zu der erſten größe⸗ ren Luftſchlacht über Kanton. Ueber 60 Flugzeuge waren daran beteiligt. Das Ziel der japaniſchen Angriffe waren die militäri⸗ ſchen Anlagen bei Tſchaukwan Nanſhuen. Die chineſiſche Luftflotte der Provinz Kwantung iſt in letzter Zeit erheblich verſtürkt worden. Auch ſollen größere ausländiſche Flugzeuglieferungen in Kanton eingetroffen ſein. Die japaniſche Armee in Mittelchina meldet gute Fortſchritte an allen Frontabſchnitten. Die Nordgruppe der Armee beſetzte am Dienstag Hwoſchan. Von dort aus ſtießen Vortrupps be⸗ reits 30 Kilometer weſtwärts vor. Im Raum des Nordufers des Jangtſefluſſes ſetzten die japaniſchen Truppen von Hwangmei aus zum Angriff gegen die chineſiſchen Stellungen in den ſüdöſtlichen Ausläufern des Tatiehmaſſivs an. — Matau am Südufer des Jangtſe iſt das Ziel der japaniſchen Abteilungen, die ſich von Jui⸗ chang aus der Stadt auf drei Anmarſchwegen nähern. Die Schlacht am Luſchanberg ſüdlich von Kiu⸗ kiang dauert noch an. Die japaniſchen Operationen entwickeln ſich plan⸗ mäßig. 0 Bahnſtrecke bießen-Wetzlor geſperet DNB Wetzlar, 30. Auguſt. Am Montag zwiſchen 16 und 17 Uhr ging über dem Lahnbecken ein ſchweres Un⸗ Zum Reichsparteitag Ein in natürlicher Größe auigebautes Versuchs modell der Zuschauertribünen für das deutsche Stadion in Nürnberg, errichtet im Hirschbachtal bei Nürnberg Großausstellungen im Zeichen Goethes Zur Tagung der Goethe-Gesellschaft, der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft Zur diesjährigen gemeinſamen Goethe⸗Feier der Goethe⸗Geſellſchaft, der Deutſchen Shake⸗ ſpeare⸗Geſellſchaft und des Freien Deutſchen Hochſtifts veranſtalten das Städelſche Kunſt⸗ inſtitut, das Goethe⸗Muſeum und die Biblio⸗ thek für neuere Sprachen drei Ausſtellungen, die ſich mit der Kunſt zur Zeit Goethes und der Literatur über Shakeſpeare beſchäftigen. Die Ausſtellung im Städelmuſe um gibt in einigen Beiſpielen einen Ueberblick über die Kunſt zur Zeit Goethes in allen ihren Abwand⸗ lungen und geiſtigen Bewegungen. So findet man u. a. Bilder von Trautmann, Nothnagel, Morgenſtern, Bager, Neef, Seekatz, Johann Ge⸗ org Schütz, Januarius Zick, Angelika Kauf⸗ mann, Franz Kobell, Carſten, Reinhart, Koch und Caſpar David Friedrich. Die im Goethe⸗ Muſeum gezeigte Ausſtellung, die für die Goethe⸗ und die Shateſpeare⸗Geſellſchaft von gleich großem Intereſſe iſt, iſt dem 1742 in Zürich geborenen Maler Johann Heinrich Füßli gewidmet. Es iſt der einzige Sturm⸗ und Drang⸗Maler, der zu Goethe in freund⸗ ſchaftliche Beziehungen trat. Goethe empfing tiefgehende Anregungen von dem genialen Schweizer Meiſter, deſſen Geſtalter er in ſeinen Dramen und Gedichten nachzeichnete. Füßli, der ſpäter nach England ausgewandert war, wo er zu größtem Ruhme gelangte, war auch der geniale Deuter der Shakeſpeareſchen Dich⸗ tungen. Die dritte Ausſtellung, die den Titel „Shakeſpeare im Wandel der Jahr⸗ hunderte“ trägt, zeigt in den wichtigſten Beiſpielen das Schrifttum über Shakeſpeare und gibt einen Ueberblick über die Shale⸗ ſpeare⸗Ausgaben in der Welt. Engliſche, fꝛut⸗ ſche unnd franzöſiſche Stiche, Szenenbilder, Illuſtrationen und Porträts umrahmen die Ausſtellung. Gründung einer Gesellschaft „Reichsarboretum“ In Frankfurt a. M. 2 in Anweſ enheit von Vertretern des Reichsſorſtmeiſters, des Reichs⸗ nährſtandes, der Wiſſenſchaft und der ten Gemeinden die Gründung einer Geſell⸗ ſchaft„Reichsarboretum“ ſtatt die ſich die Auf⸗ abe geſtellt hat, die Kenntniſſe von Baum und trauch zu fördern und wiſſenſchaftlich zu ver⸗ tiefen. Nach Begrüßungsworten von Oberbür⸗ exmeiſter Staatsrat Dr. Krebs umriß Mini⸗ terialdirigent Eberts die Aufgaben des „Reichsar oretums“. Es ſoll eine vollſtändige Sammlung aller Holzgewächſe unſeres Klimas ſchaffen, die Pflanzengemeinſchaften erforſchen und Auskunft über alle Fragen der Gehölz⸗ kunde geben. In geeigneten Gegenden des Reiches werden Außenanlagen geſchaffen wer⸗ den, die der forſtlichen Anbauforſchung und Auf⸗ — der Landſchaftsgeſtaltung dienen ſollen. uch die Holzverwertungsforſchung und ver⸗ wandte wirtſchaftliche Forſchungsaufgaben ſol⸗ len gefördert werden. Sitz der Geſellſchaft 10 ſhait um a. M. Die Stadt hat für die Geſell⸗ chaft umfangreiche Außenanlagen und ein Ver⸗ waltungsgebäude in unmittelharer Verbindung mit dem Palmengarten zur Verfügung geſtellt. Zum Präſidenten der Geſellſchaft hat der Reichsforſtmeiſter Miniſterialdirektor Eberts ernannt, ſein Stellvertreter iſt der Präſident der Deutſchen Dendrologiſchen Geſellſchaft, von Schroeter. Für den——11 im Ver⸗ waltungsbeirat iſt Oberbürgermeiſter Staats⸗ rat Dr. Krebs in Ausſicht genommen. Dem wiſſenſchaftlichen Beirat und einem Fachbeirat Weltbild(M) werden etwa dreißig Gelehrte und Fachleute angehören. Die Teilnehmer der Gründungs⸗ verſammlung haben bereits das ür die Zwecke der Geſellſchaft in Ausſicht genommene Gelände in Frankfurt und ſeiner näheren Umgebung beſichtigt. Weitere Beſichtigungen ſind in Köln vorgeſehen. Eröſinung des Grenzlandtheaters Saarbrücken Am 9. Oktober wird das Grenzlandtheater in Saarbrücken, Deutſchlands jüngſter und modernſter Theaterbau mit der Aufführung von Wagners„Der fliegende Holländer“ eröffnet. Als nächſte Aufführung folgen„Eine Nacht in Venedig“ von Fohann Strauß, Goethes„Götz von Berlichingen“,„Der Birnbaum“ von Ju⸗ liane Kay und Verdis„Maskenball“. Die Zahl der Abonnenten für die kommende Spielzeit hat bereits die 12000 überſchritten. Nahezu 80 v. H. aller vorhandenen Plätze ſind für die ganze Spielzeit abonniert. Die„Tragödie des Menschen“ in deutscher Neufassung In dieſen Tagen iſt nach monatelanger Ar⸗ beit eine deutſche Neufaſſung der größten un⸗ gariſchen Bühnendichtung„Die Tragödie des Menſchen“ von Imre Mad 5em Abſchluß gekommen. Sie ſtammt von Dr. Ernſt Leopold tahl(München) und iſt in Zuſammen⸗ arbeit mit drei ungariſchen Madach⸗Kennern entſtanden: dem Intendanten Dr. Antal Ne⸗ meth vom Budapeſter Nationaltheater, der das Werk ſchon mehrfach mit großer Kunſt—1— niert hat, dem Theaterdirektor Arpad Bubil und dem Lektor Dr. Jokai von der Münchener Univerſität. Die der deutſchen Neufaſſung ver„Tragödie des Menſchen“, des — ha⸗„Fauſt“, wird an der Berliner Volksbühne ſtattfinden. wetter mit wolkenbruchartigem Regen nieder. Stellenweiſe ſtand das Waſſer in den Dorf⸗ ſtraßen ſo hoch, daß es in die Hausflure und Keller eindrang. In der Nähe von Garben⸗ heim an der Bahnſtrecke Gießen—Wetzlar ſchwemmten die von den Höhen niederſtürzen⸗ den Waſſermaſſen große Mengen von Erde und Sand auf den Bahnkörper, ſo daß der Eiſen⸗ bahnverkehr auf der Strecke Gießen— Wetzlar zwiſchen den Stationen Dutenhofen und Wetzlar unterbrochen wurde. Alle Züge von Frankfurt a. M. über Gießen in Richtung Siegerland und Köln, werden von Gießen aus umgeleitet. bon moskau direkt nach Paris DNB Paris, 30. Auguſt. Der franzöſiſche Außenminiſter Bonnet hat am Montagnachmittag den ſowjetſpaniſchen Vertreter in Paris empfangen, der von einer Reiſe nach Moskau in die franzöſiſche Haupt⸗ ſtadt zurückgekehrt war und am Dienstag ſich nach Barelona begeben wird. Sturm zerſlört über 1200 füuſer Ep Mexiko⸗City, 30. Auguſt. Ueber ganz Mexiko iſt am Montag einer der ſchwerſten Stürme ſeit Jahrzehnten hinweg⸗ gegangen. Zwölf Perſonen, darunter mehrere Kinder, ſind ums Leben gekommen. Ueber 1200 Häuſer wurden teilweiſe oder ganz zerſtört. Eine Reihe von Te⸗ lefonverbindungen wurde unterbrochen. An verſchiedenen Stellen mußte der Eiſenbahnver⸗ kehr eingeſtellt werden. Der Sachſchaden geht in viele Millionen. Indiſcher flmoklüufer lötet 12 Perſonen DNB London, 29. Auguſt. Nach einer Meldung aus Bombay hat ein Amokläufer in einer Ortſchaft der Provinz Punjab 12 Perſonen erſchoſſen und 8 ſchwer verletzt. Eine Eiferſuchtsſzene hatte den Unglücklichen in Blutrauſch verſetzt. In fiürze Die ehemalige freie Reichsſtadt Reutlingen ſtand am Dienstag ganz im Zeichen des erſten Beſuches von Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, der von hier aus im Rahmen einer Reichs⸗ aktion des Amtes Schönheit der Arbeit:„Schafft Freizeiträume in Stadt und Land!“ die erſten Koß⸗Ehrenſchilder für 25 vorbildliche Freizeitſtätten in allen Teilen Deutſch⸗ lands verlieh. Die Rede, die der Beauftragte des Führers für die Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Deutſchen Reich, Reichskommiſſar Gauleiter Bürckel, im Rahmen der 6. Tagung der Aus⸗ landsdeutſchen am Mittwoch in Stuttgart hal⸗ ten wird und in der er einen Ueberblick über die bisher in der Oſtmark geleiſtete Aufbau⸗ arbeit gibt, wird in der Zeit von 20 bis 22 Uhr durch die Reichsſender Stuttgart, Saarbrücken und Wien übertragen. * An der Eſtremadura⸗Front iſt die Lage im Abſchnitt Zujar ſeit Dienstag völlig verändert. Die Roten haben überraſchend ihre vor drei Tagen begonnene Offenſive abgebla⸗ ſen und beſchränken ſich nunmehr lediglich auf Verteidigung ihres Gebietes. „Bekenntnis zu Deutschland“ Wenige Wochen nach dem glänzenden Turn⸗ und Sportfeſt zu Breslau wird ein umfaſſen⸗ der Bildbericht vorliegen, der mehr als 150 aus⸗ gewählte Bilder enthalten wird. Als Heraus⸗ zeichnet Oskar Lukas, der Schriftleiter es Sudetendeutſchen Turnverbandes. Willi Brandner, der ſ udetendeutſche Mannſchafts⸗ führer, ſchrieb das Geleitwort. Wer das Glück hatte, die feſtlichen Stunden in Breslau zu erleben, wird dankbar nach die, fem Buche greifen, das von Männern ge taltet wurde, die über das Turnfachliche hinaus die ungeheuere volkspolitiſche Bedeutung dieſes Feſtes in Bild und Wort feſtzuhalten vermoch⸗ ten. Um wieviel mehr wird aber der umfaſſende Bildbericht jenen Tauſenden zu ſagen haben, denen es verfagt blieb, ſelbſt mit dabei zu ſein, als das Deutſchtum in aller Welt ſein gläubi⸗ ges Bekenntnis zu Deutſchland ablegte. Walter Sch ichcbi und Hans Teſar, beide als bewährte Li ier gemeinſam mit dem Herausgeber die ildzuſammenſtellung getroffen. Es ſind ſeltene Schnappſchüſſe gelungen, wie ſie ſonſt keinem der beim Feſte anweſenden Bildberichtern zu⸗ fallen konnten. Der Textteil wird neben einer großen Schau über das Feſt noch die Rede Kon⸗ rad Henleins beim volksdeutſchen Appell, Aus⸗ Goch aus der Rede des Reichsminiſters Dr. debbels und des Reichsſportführers v. erſcheini mer und Oſten enthalten.(Das Buch er eint im Verlag C. Schneider jun., Aſch.) Der neue Intendant der Pfalzoper Kaiserslautern Zum Intendanten der Pfalzoper Taiſerslau⸗ tern wurde als Nachfolger von Bruno von Nie⸗ ßen, der bekanntlich die Leitung des neuen Grenzlandtheaters in Saarbrücken übernom⸗ men hat, der bisher in Königsberg wirkende Sänger Max Spilcker berufen. tbildner bekannt und geſchätzt, „hake Von d Unwetter ſchwer h. bei der als 100 Stadtteil konnte, n ſer geſetz Fluten u gender einem de eingeſtür, ten ſich i und die? auch in d Teil mete gingen i 200 Alar Feo S Am Mi gingen ü Gewitt ſen niede lichen Stadtwal Baum Se In den außer ei Strecken! hof— 2 Oberhauſ den Pe den. Auf verkehr Strecke O burg wir ———— Unter F maschin Aero-Cl meter it wertung In den dieſer Ta franzöſiſck regung ve der ſelbſt ereignis d Sternflug teiligten befanden. wührend herrſchte, Lünderwe lande Fra auf ſeinen 7305 Flug kal des S Luftfahrtn Francs. Deutſchlar Konkurren fen und la Char miniſter? der Luftw begrüßt. Insgeſo nehmer a ſt 1058 —— n nieder. 'n Dorf⸗ ure und Garben⸗ —Wetzlar rſtürzen⸗ öIrde und Eiſen⸗ ießen— ofen und lle Züge Richtung ßen aus ris Auguſt. net hat paniſchen on einer e Haupt⸗ Stag ſich uſer Auguſt. einer der hinweg⸗ mehrere Ueber lweiſe von Te⸗ )en. An ibahnver⸗ iden geht ꝛrſonen Auguſt. hat ein Provinz n und 8 hatte den eutlingen des erſten Dr. Ley, r Reichs⸗ :„Schafft die erſten ildliche Deutſch⸗ Führers mit dem Gauleiter der Aus⸗ tgart hal⸗ blick über Aufbau⸗ is 22 Uhr zarbrücken t iſt die tag völlig chend ihre abgebla⸗ ziglich auf ————— and“ den Turn⸗ umfaſſen⸗ 3 150 aus⸗ chuletter chriftleiter ſes. Willi mnſchafts⸗ Stunden enach die⸗ n geſtaltet hinaus die ng dieſes ivermoch⸗ umfaſſende zen haben, ei zu ſein, in gläubi⸗ te. ſar, beide 'd geſchätzt, zgeber die ind ſeltene nſt keinem ichtern zu⸗ eben einer Rede Kon⸗ ppell, Aus⸗ lüſters Dr. v. aaſcheinſ ch erſcheint alzoper Taiſerslau⸗ o von Nie⸗ des neuen übernom⸗ g wirkende 3 „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 31. Auguſt 1958 fjauseinſturz in Botteop Eine Folge des Unwefiers im Ruhrgebiet DNB Eſſen, 30. Auguſt. Von den im ganzen Ruhrgebiet verbreiteten Unwettern wurde die Stadt Bottrop beſonders ſchwer heimgeſucht. Ab 5 Uhr morgens liefen bei der Feuerlöſchpolizei nicht weniger als 100 Notrufe ein. Da der Vorfluter im Stadtteil Eigen die Waſſermaſſen nicht faſſen konnte, wurden ganze Straßenzüge unter Waſ⸗ ſer geſetzt. Vier Häuſer, die von den reißenden Fluten unterſpült waren, mußten wegen drin⸗ gender Einſturzgefahr geräumt werden. An einem der Häuſer iſt bereits die Giebelwand eingeſtürzt. An den Rettungsarbeiten beteilig⸗ ten ſich in hervorragendem Maße auch die S A und die Techniſche Nothilfe.— Uebrigens ſtehen auch in der Stadt Gladbeck über 300 Häuſer zum Teil meterhoch unter Waſſer, und in Oberhauſen gingen im Laufe des Dienstagvormittag rund 200 Alarmmeldungen ein. Frau vom Blitz erſchlagen Störungen im Eiſenbahnverkehr DNB Eſſen, 30. Auguſt. Am Montag und in der Nacht zum Dienstag gingen über dem Ruhrgebiet heftige Gewitter mit wolkenbruchartigen Regengüſ⸗ ſen nieder, die verſchiedentlich erheb⸗ lichen Schaden anrichteten. Im Eſſener Stadtwald wurde eine Frau, die unter einem Baum Schutz geſucht hatte, vom Blitz getötet. In den Morgenſtunden des Dienstag mußten außer einigen dem Güterverkehr dienenden Strecken die Strecke Oberhauſen— Hauptbahn⸗ hof— Dorſten in Weſtfalen und die Strecke Oberhauſen— Hauptbahnhof— Hamborn für den Perſonenverkehr geſperrt wer⸗ den. Auf beiden Strecken wird der Perſonen⸗ verkehr mit Kraftomnibuſſen bedient. Die Strecke Oberhauſen— Hauptbahnhof— Duis⸗ burg wird zur Zeit eingleiſig befahren, doch wird der zweigleiſige Betrieb vorausſichtlich noch heute wieder aufgenommen werden. In Eſſen⸗Alteneſſen brach der Damm eines Abwaſſerkanals der ſogenannten Kleinen Berne. Ein in der Nähe gelegener Bauernhof ſowie zwei andere Wohnhäuſer wurden etwa einen Meter hoch von den hereinbrechenden Waſſern überflutet, ſo daß die Bewohner in großer Eile ihr Vieh und Mobiliar in Sicherheit bringen mußten. — INB Stade(Hannover), 30. Aug. In der Nacht zum Dienstag tobte ein ſchwe⸗ res Gewitter über dem Kreis Stade, das erheb⸗ lichen Schaden anrichtete. In verſchiedene Ge⸗ höfte ſchlug der Blitz ein. Ein Wirtſchaftsge⸗ bäude, zwei Scheunen mit größeren Getreide⸗ vorräten, ein altes Bauernhaus ſowie ein Häuslingshaus fielen den Flam⸗ men zum Opfer. Blitzſchlag verurſachte krploſion auf einem ungariſchen Exerzierplatz DB Budapeſt, 30. Auguſt. Während eines heftigen Gewitters ſchlug der Blitz am Montagnachmittag in ein auf dem Exerzierplatz der ungariſchen Pioniere in Gyoer befindliches Lagerhaus und ſteckte es in Brand. Während der Löſcharbeiten explodier⸗ ten die im Gebäude zu Experimentierarbeiten untergebrachten Exploſivſtoffe. Bei den Ret⸗ tungsarbeiten erlitt ein Feuerwehrmann ſo ſchwere Verletzungen, daß er ihnen bald darauf erlag. Moskauer Staatsbibliothek verbrannt Ep Moskau, 30. Auguſt. In der Staatsbibliothek von Moskau brach in den Abendſtunden des Montags ein Feuer aus, das den größten Teil der Bibliothek zerſtörte. Da die Umgebung der Bibliothek von der Po⸗ lizei abgeſperrt wurde, iſt es vorläufig ſchwer, den Geſamtſchaden zu ermeſſen. Auch die Ur⸗ ſache des Brandes iſt noch nicht geklärt. Erfolg der deutſchen Cuſtfahet Deuischland siegt im Sternflug nach Dinard Unter Führung von Hauptmann Gentzen gewann dieses Flugzeug, eine viersitzige Reise- maschine vom Typ Messerschmidt„Taifun“, den internationalen Sternflug, den der französische Aero-Club nach dem bretonischen Badeort Dinard durchführte. Gentzen legte 7305 Kilo- meter in 29 Stunden zurück. Neben dieser Bestleistung errang Deutschland in der Länder⸗ wertung den ersten Platz. DNB Paris, 30. Aug. In dem bretoniſchen Badeort Dinard fand dieſer Tage das erſte größere Flugfeſt in der franzöſiſchen Provinz ſtatt, und zwar auf An⸗ regung von Luftfahrtminiſter Guy⸗la⸗Chambre, der ſelbſt aus dieſer Gegend ſtammt. Haupt⸗ ereignis des Tages war die Ankunft der an dem Sternflug des Aero⸗Clubs von Frankreich be⸗ teiligten Maſchinen, unter denen ſich elf deutſche befanden. Trotz des ſchlechten Wetters, das während des Sternfluges in Mitteleuropa herrſchte, errangen die deutſchen Flieger in der Länderwertung den erſten Platz vor dem Gaſt⸗ lande Frankreich und mit Hauptmann Gentzen auf ſeinem Meſſerſchmidt⸗Flugzeug BF. 108 über 7305 Flugkilometer in 29 Flugſtunden den Po⸗ kal des Sternfluges und den vom franzöſiſchen Luftfahrtminiſter ausgeſetzten Preis von 10 000 Franes. Der Präſident des Aero⸗Clubs von Deutſchland, Wolfgang von Gronau, war außer Konkurrenz in Dinard im Flugzeug eingetrof⸗ fen und wurde vom Luftfahrtminiſter Guy⸗ la Chambre, dem ehemaligen Luftfahrt⸗ miniſter Denain und dem Generalſtabschef der Luftwaffe, General Vuillemin, herzlich begrüßt. Insgeſamt waren für den Sternflug 102 Teil⸗ nehmer aus Frankreich, Deutſchland, Ungarn, Weltbild(M) England, Holland, Belgien, Luxemburg und der Tſchecho⸗Slowakei gemeldet. Nur 58 Teilnehmer konnten den Sternflug zu Ende führen. Im Laufe des Tages fand dann in Dinard ein großes Feſt der franzöſiſchen Luftwaffe ſtatt, an dem etwa 150 franzöſiſche Maſchinen teil⸗ nahmen. Die Ergebniſſe des Sternfluges lauten: 1. Hptm. Gentzen(Deutſchland) auf Meſſerſchmidt BF 108. 2. Henneſſy(Frankreich) auf Parſival⸗ Wega⸗Gul mit Gipſy 185 PS. 3. Kolloch(Deutſchland) auf Meſſer⸗ ſchmidt BF 108. 4. Pongracz(Ungarn) auf Meſſerſchmidt BF 108. 5. Delacour(Frankreich) auf Phrygans mit Salmſon 135 PsS. Wittmann(Deutſchland) auf Meſ⸗ ſerſchmidt BF 108. 7. Durin(Frankreich)— Flugzeug nicht bekannt. 8. Fuchs(Deutſchland) auf Meſſer⸗ ſchmidt BF 108. 9. Weimann(Deutſchland) auf Meſ⸗ ſerſchmidt BF 108. 10. Elflein(Deutſchland) auf Meſſer⸗ ſchmidt BF 108. Als übrige Deutſchen nahmen Matthieſſen den 13., Dr. Berlin den 18., Lenſch den 19., Schulz⸗Eckhardt den 33. und Sachſen⸗ berg den 37. Platz ein. S Sagtest Du sechs? Nein- ich sagte 31! 17711 Z 2 W 9 — „ 9 — 2 * — „„ 3085 A 4 75 — * — — 9 75 7* 7* 37 7. Sn ere — — — — — — — — 77. 7777777½0 70% — — — — — — — — 4 — — — — — — + —————— S ſarann m, — e. e 52222 z, ne ontormor — ** 4 ——2— 2 — 25 — 3 277 Oον-ι n 57% 2 10 8 Dov 33 2 mameitbe 77 5 oberzO0—— 7 2————— uu ———— , „hakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Mittwoch, 31 Auauſt 1038 Ein Gespräch mit Gustaf Gründgens Der Künstler macht sich Gedanken/ Theaterprobleme von heute/ Arbeit aus instinktsicherem Stilgefühl Das kranke Bein auf einen etwas wackligen Papierkorb geſtützt, ſo empfängt uns Guſtaf Gründgens in der Garderobe des Tobis⸗Film⸗ ateliers in Johannisthal. Das Bein will und will nicht heilen, der Sturz, den der General⸗ intendant vor Wochen bei den Aufnahmen zu dem Film„Tanz auf dem Vulkan“ tat, war mehr als unglücklich. Der Fuß war verſtaucht, die Bänder und Sehnen verzerrt und der Kno⸗ chen ſogar mehrfach angebrochen. Der Augenblick war denkbar ungeſchickt. Tau⸗ end Verpflichtungen warteten. Nicht nur, daß der Film unterbrochen werden mußte, das dä⸗ niſche Gaſtſpiel ſchien in Gefahr und die neue Spielzeit mußte vorbereitet werden. Für Gründgens, der gewohnt war, ſich auch um die letzten Verwaltungsangelegenheit ſeiner Bühne zu kümmern, brach eine ſchlimme Zeit an. Viele Tage hielt er regungslos im Gipsver⸗ band aus. Am Abend vor der Abreiſe nach Dänemark wurde ihm der Verband abgenom⸗ men, 24 Stunden ſpäter ſtand er auf dem Schloßhof zu Kronburg und ſpielte den Ham⸗ let: eine wahrhaft bewunderungswürdige Energieleiſtung. In der Garderobe von Kainz Von den beiden Gaſtſpielen in Dänemark und Wien— zur Reichstheaterwoche— ſpricht er mit großer Begeiſterung. In Wien benutzte er die Garderobe von Joſef Kainz. Die ruhm⸗ reiche Geſchichte des Hauſes bewegte ihn tief. Gründgens erzählt uns die ſeltſame und we⸗ nig bekannte Geſchichte von der Totenmaske des großen Schauſpielers. Otto Treßler hatte ſei⸗ nerzeit die Totenmaske abgenommen und wie man die Maske von dem Antlitz löſte, kam aus der Bruſt des Toten ein klagender, ſanft hin⸗ ſterbender Seufzer. Irgendwie mußte ſich Luft angeſammelt haben, die bei der Abnahme der Maske entwich. Die Maske hat dadurch für die Beſchauer etwas Geheimnisvolles, ſeltſam Ergreifendes bekommen. Gerüchte um Greta Garbo Wir ſprechen von den ausländiſchen Zei⸗ tungsmeldungen, daß Greta Garbo in dem kommenden Gründgens⸗Film„Göſta Berling“ in Deutſchland Regie führen werde und Gründ⸗ gens erzählt lachend, daß er bereits mehrfach aus Dänemark und Schweden angerufen wor⸗ den ſei und die Reporter ihm die verrückteſten Fragen über ſeine Beziehung zur Garbo ge⸗ ſtellt hätten. Zunächſt jedenfalls wird Gründ⸗ gens nach der Fertigſtellung des Debureau⸗ Filmes, an dem der Regiſſeur Hans Steinhoff noch ungefähr vierzehn Tage zu arbeiten hat, den erſten Film ſeiner neuen Geſellſchaft be⸗ ginnen, in dem er ſelbſt Regie führen wird. Es ſoll der Roman„Effi Brieſt“ von Theodor Fontane ſein. Keine primitive Beſtaunung des Techniſchen Hier kommen wir auf das Problem des Schauſpielers als Filmregiſſeur. Muß ein Spielleiter etwas von Technik verſtehen, oder in umgekehrter Frageſtellung: darf die Technik den unbedingten Führungswillen über den künſtleriſchen Willen des Spielleiters bean⸗ ſpruchen? Grünogens iſt auch hier wie überall für geſunde Grundſätze, er meint, wir ſollten endlich einmal aus der primitiven Beſtaunung olles Techniſchen herauskommen, wir ſollten die Technik nicht zum Gott machen und uns von ihr nicht gängeln laſſen. Wir müßten mit der Beherrſchung der techniſchen Notwendig⸗ keiten des Filmes heute ſo weit ſein, daß nicht die Künſtler ſich in allem und jedem nach der Technik richten müſſen, ſondern daß die Tech⸗ niker ſich langſam einmal überlegen müſſen, wie ſie dieſe und jene künſtleriſche Forderung mit Hilfe der Technik erfüllen könnten. Wir brauchen alſo eine Gleichgewichtsverſchiebung zum Künſtleriſchen hin, die das Uebergewicht der Technik beſeitigt. Selbſtverſtändlich muß, oder ſollte wenig⸗ Eßlingen am Neckar ſtens, ein Künſtler auch eine Ahnung von den techniſchen Vorgängen haben, jeder wache und lebendige Menſch wird ſich mit den Rand⸗ gebieten ſeines Berufes irgendwie ausein⸗ anderſetzen und wenn ich Schauſpieler bin, Regie führe, filme oder eine Bühne verwalte, ſo nicht, weil ich beſonders vielſeitig bin, oder es ſcheinen möchte, ſondern weil ich mich für alle Zweige meines Berufes intereſſiere und weil ich— und dies iſt wohl Urſache und In⸗ halt meiner beſonderen Begabung nicht ſehen kann, wie etwas falſch gemacht wird. Aus dem Beſſermachenwollen und(mit einem unmerklichen Lächeln ſagt Gründgens das) aus dem Beſſermachenkönnen ſind alle Ergeb⸗ niſſe meiner Arbeit gewachſen. Kredit beim Publikum Seit fünf Jahren führe ich die preußiſchen Staatsſchauſpiele, vieles haben wir erreicht und doch will mir ſcheinen, als ſtänden wir erſt am Beginn unſerer Arbeit. Die Fürſorge des Staates hat uns und unſere Arbeit aus der Haſt und der Abhängigkeit des Tages ge⸗ löſt, wir können wieder auf lange Sicht hin arbeiten, wir können wirkliche Aufbauarbeit — leiſten, über den begrenzten Blickpunkt einer Spielzeit hinaus. Wir haben auch wieder das Vertrauen unſeres Theaterpublikums durch unſere ſtetige künſtleriſche Arbeit zurück⸗ gewonnen. Man kommt zu uns nicht wegen unſerer Verſprechungen, ſondern wegen unſe⸗ rer Leiſtungen. Ich habe deshalb in dieſem Jahr auch zum erſten Male auf die Ver⸗ öffentlichung eines Winterprogramms verzich⸗ tet. Unſer Abonnement iſt trotzdem, ohne eine einzige Stückangabe, überzeich⸗ net. Mit dieſem künſtleriſchen Kredit, den uns das Publikum gibt und mit der groß⸗ artigen Förderung des kunſtliebenden Staates von heute kann nach Jahren des Verfalls und der nervenaufreibenden Unſicherheit endlich Zeichnung: Fr. Richter(M) wieder weitblickende und erfolgreiche Theater⸗ politik betrieben werden.“ Gründgens iſt ein Feind aller ſtarren Geſetze und Formeln. Er hält es mit der Weisheit des Satzes: Grau, mein Freund, iſt alle Theorie. Schöpferiſche Arbeit verträgt nicht die Feſſel des Herkömmlichen. Mut und Verantwortungs⸗ freudigkeit muß man haben. Gründgens, der Opern, Schauſpiele und Filme inſzeniert, geht nicht nach klugen Geſetzen vor, er arbeitet aus einem untrüglichen inſtinktſicheren Stilgefühl. Er weiß von Natur, daß jede Inſzenierung einen eigenen Stil verlangt. Er iſt klug genug, nicht mit ſeinem patentierten Stilgerüſt an das Werk heranzugehen und es in dieſes Gerüſt zu zwängen. Wer ſeinen eigenen Stil erſt einmal erkannt hat, wer, wie der Berliner ſagt: hinter ſeine eigene Maſche gekommen iſt, der wird ein Sklave ſeines Stils und findet keine Entwick⸗ lung mehr. Unterſchied zwiſchen Bühne und Film Wir ſprechen über die unterſchiedliche Arbeit des Bühnen⸗ und Filmſchauſpielers. Die tem⸗ peramentvollen Schauſpieler haben es vor der Kamera viel ſchwerer. Sehen Sie mein Geſicht z. B. drückt in Ruhe kaum etwas aus Ich muß mir erſt einen Anlauf holen, um ſpielen zu kön⸗ nen. Die Geſte des temperamentloſen Schau⸗ ſpielers kommt den Erforderniſſen der Kamera viel näher. Ein Schauſpieler, der zu jeder Se⸗ kunde fotografierbar iſt(wie die Garbo z..) hat es natürlich leichter, als der Künſtler, der erſt einen gewiſſen Anlauf braucht, um etwas auszuſtrahlen. Um ſeine Auffaſſung zu belegen, ſpielt nun Gründgens mit ein paar Sätzen eine ganze Galerie von Künſtlern vor. Tänzer und Chanſonier An der Tür der Garderobe wird geklopft. Gründgens muß zur Probe.„Wir werden mit —— 3 — Theo Mackeben, der die Muſik zu„Tanz auf dem Vulkan“ ſchrieb, einen Tanz ausprobieren. Ich werde leider ſehr gehindert ſein“, Aerger⸗ lich ſieht er auf das kranke Bein.„Ich hatte mir ein paar ſchöne Schritte ausgedacht. Nun wird es nicht gehen. Schade.“ Theo Mackeben probiert ein paar Takte, das Orcheſter fällt ein. Der Mann, der eben noch ſorgſam ſein Bein ſchonte, ſtellt ſich der Kamera als temperamentvoller Tänzer und Chanſonier, Er darf nicht krank ſein. Die Arbeit will es ſo. Die Lampen leuchten auf. Eine neue Szene wird gedreht. O. Robert. Hermann Sudermanns erster literarischer Erfolg Hermann Sudermann, „Heimat“ jetzt von der Ufa gefilmt wird, war als Primaner ein miſerabler Lateiner, erlangte aber ſchon damals durch ſeine Aufſätze eine ge⸗ wiſſe Berühmtheit. Eines Morgens hatte er wieder einmal nicht präpariert, er wußte, daß ihn der alte ſonſt überaus tolerante Lateinleh⸗ rer diesmal beim Wickel nehmen würde—, eine noch nie erlebte Kataſtrophe ſtand bevor. Vor Beginn des Unterrichts verſammelten ſich die Schüler wie gewöhnlich in der Aula zur Morgenandacht. Vergeblich verſuchte Suder⸗ mann während des Chorals hinter dem Rücken ſeines Vordermannes noch einige Brocken der Weisheit aufzuſammeln. Aber wer beſchreibt ſein Entſetzen, als der Direktor nach Schluß der Andacht plötzlich ſeinen Namen rief und ihn er⸗ ſuchte, vorzutreten! Ihm ſchlotterten tatſächlich die Beine— denn er erwartete nun mit Sicher⸗ heit ein längſt fälliges Strafgericht. Aber da er⸗ tönte milde die Stimme des Gewaltigen von deſſen Schauſpiel der Höhe des Katheders herab:„Von den Wer⸗ ken unſeres größten Dichters, die die Schiller⸗ ſtiftung alljährlich den höheren Lehranſtalten für ihre beſten Schüler zur Verfügung ſtellt, iſt — in dieſem Jahr ein Exemplar auf die Realſchule zu Tilſit gefallen. Das Lehrerkollegium hat be⸗ ſchloſſen, Ihnen, mein Lieber, dieſes Exemplar mit Inſchrift als Belohnung für Ihren Fleiß und Ihre durch keinerlei Leichtſinn geſchmäler⸗ ten Leiſtungen zu überreichen.“ Und vier der bekannten goldgeſchmückten Ka⸗ likobände ſenkten ſich auf den vollkommen faſ⸗ ſungsloſen Sudermann herab. In der darauf folgenden Lateinſtunde fiel er mit Pauken und Trompeten durch, aber der alte Lehrer ſagte ſchmunzelnd:„Ueberlaſſen wir ihn der Betäu⸗ bung ſeines Glücks!“— Dies war alſo die erſte Auszeichnung eines jungen Poeten, er war, wie in einem luſtigen Vorſpiel zu künftigen Erfol⸗ gen—,„über Nacht“ ein großer Mann ge⸗ worden. EIN ROMANVONKURTKRISPIEN 35. Fortſetzung Reimers ſchnellte hoch und fuhr herum, da ſtand vor ihm der Fiſchäugige, derſelbe Menſch, deſſen Verfolgung er ſich heute Mittag ia der Hafenkneipe mit ſo viel Liſt und Tücke entzo⸗ gen hatte. Blitzartig ſchoſſen Reimers die Ge⸗ danken durch den Kopf: hat er mich doch gefun⸗ den! Was will er von mir? Schlag ich ihn nie⸗ der, reiß ich aus?“ Dem Mann die Fauſt ans Kinn zu ſchlagen war nicht ſchwer, es fragte ſich nur, ob die Wirkung auch ſo ſchnell und ſauber war, wie man es in den Gangſterfilmen immer ſehen kohnte. Wenn der Geſchlagene noch ſchreien konnte, war es ſchlimm. Durch den Lärm und Aufſehen konnte Reimers leicht daran gehin⸗ dert werden, rechtzeitig zu den Mädchen zurück⸗ zu kommen, die dann unter Umſtänden ſchutzlos den vielen, böſen Möglichkeiten ausgeliefert waren, die dieſe Nacht noch bergen mochte.— Dies dachte Reimers in Sekunden, wandte ſich uen und floh mit einer Geſchwindigkeit den Gang hinab, die es dem bedeutend älteren Herrn Büſing ganz unmöglich machte, ihm auch nur halbwegs auf den Ferſen zu bleiben. Der Detektiv rannte keuchend und ſchnau⸗ bend dem raſch Entſchwindenden nach, bis er⸗ endlich einſehen mußte, daß Reieners ihm zum zweiten Male entkommen war. Da blieb er außer Atem ſtehen, fluchte halblaut vor ſich hin und ging zunächſt einmal dahin zurück, wo er ——— Reimers bei dem Kleiderbündel angetroffen hatte. Eine Kellnerjacke, ein Tablett, eine Serviette — verſtäadnislos unterſuchte Büſing dieſen Fund. Er drehte und wendete das Klei⸗ dungsſtück in ſeinen Händen, beſah ſich das Tablett und fand auf der Serviette Kaffee⸗ flecken. Kaffeeflecken beſagten Herrn Büſieig nichts. Er fand, daß ſie auf einer Serviette nicht Ungewöhnliches darſtellten. Allerdings hätte er ſich aach nicht gewundert, wenn die braunen Flecken Blut geweſen wären. Herr Copyright by Franckh'sche Verlaas- handlung. Stuttgart Büſing war auf alles vorbereitet. Er ſtand und ſann, dann klemmte er mit einem Male die Sa⸗ cheir unter den Arm und lief mit der ganzen Geſchwindigkeit, die ſeine ſchon über Gebühr beanſpruchte Lunge noch auszuhalten ver⸗ mochte, den Gang entlang zum Kellnerzimmer. XV. Er klopfte flüchtig und trat ein. Der Raum ſchien leer zu ſein. Auf dem Tiſch lag eine Zeitung, von der ein Teil herabgeglit⸗ ten war, im Aſchenbecher eine ausgebrannte Zigarette. Büſieng trat näher. Das intereſſterte ihn: der langen Aſche nach zu urteilen, war die Zigarette von ſelbſt zu Ende gebrannt. Kellner pflegen ſparſame Menſchen zu ſein, ſollte die⸗ ſer keine Zeit gefunden haben, die eben ange⸗ rauchte Zigarette auszudrücken, als er abgeru⸗ fen wurde? Ein unheimliches Gefühl beſchlich Büſing. Er hatte das Empfinden, nicht allein Das Mudqhen von Aat¾En im Raume zu ſein. Langſam glitt ſeine Hand zur Taſche, wo die Waffe ſteckte, auf ſeine Stirn trat kalter Schweiß... Dann faßte er ſich ſo weit, daß er mit leidlich feſter Stienme rufen konnte:„Iſt jemand hier——?“ Eia unterdrücktes Stöhnen antwortete ihm, ein Schaben und ein Kratzen, das vom Boden herzukommen ſchien. Büſing ſprang hin: in der Ecke hinter dem Schrank lag der Kellner Korth, die Arme mit einer Vorhangſchnur ge⸗ feſſellt, ein Tuch als Knebel vor dem Mund. Raſch bückte ſich der Detektiv, riß den Knebel weg und machte ſich daran, die Feſſelung zu löſen. Der Mann half ihm dabei, ſo gut er konnte. Endlich ſaß er aufrecht und rieb ſich die ſchmerzenden Arme. „Wie iſt das geſchehen?“ fragte Büſing haſtig. „Wer hat Sie in dieſe Lage gebracht——?“ Der Kellner ſpie ein paarmal kräftig aus, um den Geſchmack des Tuches los zu werden, und ſagte mürriſch:„Ich weiß es nicht. Ich bin von hinten angefallen worden, als ich am Tiſche ſaß!“ Er ſchien ſeine Niederlage nicht ſo ſehr als ein unheimliches Erlebnis, ſondern mehr vom ſportlichen Standpunkt aus aufzufaſſen. Etwa wie ein Ringer, der durch einen unfairen Griff bezwungen wurde. „Sie müſſen ſich an irgendwelche Anhalts⸗ punkte erinnern, Mann!“ drängte der unzufrie⸗ dene Detektiv.„Sie haben doch nicht mit einem Geſpenſt zu tun gehabt, ſondern mit einem Menſchen von Fleiſch und Blut! Haben Sie denn nichts von ihm geſehen? Kein Stückchen vom Geſicht? Das Haar? Die Augen?“ „Das ging ja alles viel zu ſchnell! Und dann: er kam von hinten, und ich ſaß, und dann gleich das Tuch über den Kopf. Was konnte ich da machen?“ Er ſchüttelte den Kopf und ſtand auf.„Wer ſind Sie denn überhaupt.“ Sie fra⸗ gen ſo viel, wollen alles wiſſen, und ich hab' ſie hier noch nie geſehen.“ „Das war auch beſſer ſo“, ſtellte Herr Bü⸗ ———— ſing feſt und gab ſich als Hausdetektiv zu er⸗ kennen. Dann ſtürzte er ans Telefon und rief zum Portier hinunter:„Paſſen Sie ſcharf auf, Kagelmann! Wenn Sie den Herrn Reimers ſehen ſollten, oder wenn er ſogar verſuchen ſollte, das Haus zu verlaſſen, dann hindern Sie ihn daran und halten ihn unter allen Um⸗ ſtänden ſo lange feſt, bis ich koonme!— Ja, auch mit Gewalt!“, fügte er grimmig hinzu, als der Portier noch eine Frage ſtellte. Dann wandte er ſich wieder dem Kellner zu: „Können Sie Ihren Dienſt weiter verſehen? Wie fühlen Sie ſich? Sind Sie verletzt?“ „Mir iſt nichts geſchehen, ich kann meinen Dienſt ſchon machen. Möchte auch keinem ra⸗ ten, mich noch einmal anzugreifen. Der könnte was erleben!“ „Gut ſo! Gut ſo!“ lobte Herr Büſing.„Ich muß jetzt weiter und ſehe nachher nochmal bei Ihnen rein!“ Die große Frage war an ihn herangetreten, ob es nicht richtiger ſei, die Polizei von dem Vorgefallenen zu verſtändigen. Die Gefahr lag nahe. daß ihm die Geſchehniſſe über den Kopf 4 wuchſen. Er fand ohnedies, daß ſeine Aufgabe bereits weit über die übliche Arbeitsleiſtung eines Hausdetektivs hinausging. Andererſeits klauigen ihm wieder die mahnenden Worte des Direktors Domeyer im Ohr, nachdeen die Sache möglichſt nicht an die große Glocke kommen ſollte. Endlich beſchloß er, den ihm bekannten Inſpettor Eikenſcheit anzuruſen. Er wollte ihn bitten, ſofort ins Hotel zu kommen, damit er ihm den Fall unterbreiten konnte, aber der In⸗ ſpektor Eikenſcheit war nirgends zu erreichen Auf ſich ſelber angewieſen, ſuchte Herr Büſing Reimers Zimmer auf. ortſetzung folgt.) 4 4 * 5 4 5 ———— „ „Hake ——.—— In den leuchtende mer in ül verdränge ſträucher ſchwindet men und zauſt zun Laub fäll— wegeg un Anlagen. 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Sez Gontardpl Nach La Straße menhof mit der linie ho kehrsbedür len zu kör muß dann jetzt einm abgeändert unächſt trieb vor nibuſſe in 22.40 Uhr Ab Fland Uhr zu de Sonntager platz um! .31 Uhr, Gontardpl Matz ab 0. lauſt 10358 ein Geſicht 3 Ich muß len zu kön⸗ ſen Schau⸗ her Kamera jeder Se⸗ arbo z..) ünſtler, der um etwas zu belegen, Sätzen eine ier d geklopft. verden mit „Tanz auf Sprobieren. “, Aerger⸗ h hatte mir Nun wird Takte, das eben noch her Kamera Chanſonier, will es ſo. ieue Szene „Robert. 18 olg Schauſpiel wird, war r, erlangte tze eine ge⸗ 8 hatte er wußte, daß Lateinleh⸗ ede—, eine vor. melten ſich Aula zur zte Suder⸗ em Rücken zrocken der beſchreibt Schluß der ind ihn er⸗ tatſächlich nit Sicher⸗ lber da er⸗ ltigen von den Wer⸗ e Schiller⸗ hranſtalten ig ſtellt, iſt Realſchule im hat be⸗ Exemplar hren Fleiß zeſchmäler⸗ ückten Ka⸗ mmen faſ⸗ der darauf auken und ehrer ſagte der Betäu⸗ ſo die erſte r war, wie gen Erfol⸗ Mann ge⸗ Srhremten o ich hab' Herr Bü⸗ tiv zu er⸗ n und rief ſcharf auf, Reimers verſuchen n hindern allen Um⸗ — Ja, nig hinzu, lte. rellner zu: verſehen? tzt?ꝰ in meinen teinem ra⸗ der könnte iſing.„Ich ochmal bei ingetreten, von dem Gefahr lag den Kopf e Aufgabe itsleiſtung idererſeits Worte des die Sache kommen bekannten wollte ihn damit er er der In⸗ erreichen. rr Büſing 3 folgt.) „hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Mittwoch, 31. Auguſt 1958 Erotes Frõoteln In den Gärten vor der Stadt modern die leuchtenden Blüten, die den Lenz und den Som⸗ mer in überreicher Fülle zierten. Herbſtblumen werdrängen ſie. Schon ſind die meiſten Beeren⸗ ſträucher ihrer Früchte beraubt worden. Schon ſchwindet das Grün der Blätter an den Bäu⸗ men und weicht bunter Färbung. Rauher Wind zauſt zuweilen an den Aeſten und Kronen. Laub fällt hernieder. Es raſchelt auf den Wald⸗ wegen und auf den ſonſt ſauberen Pfaden der Anlagen. Die Menſchen kehren heim von Urlaubsſtät⸗ ten. Kühl wird es an der See, Nebelſchwaden ſteigen aus den Tälern empor. Um Berggipfel treibt der Sturm graue Wolken.— Noch ſind die Wangen der Heimgelehrten braun. Bald bleichen ſie zur Alltagsfarbe. Noch glänzen die Augen in Urlaubsfreude. Bald liegt der Ernſt der Arbeit wieder in ihnen. Bald künden ſie leiſes Fröſteln— leiſe Furcht. Zur Furcht ſoll aber das Fröſteln. das die menſchliche Natur nie abwehren kann, nicht werden. Neue Freu⸗ den verheißt auch das Vergehen. Die Kinder geben das beſte Beiſpiel für das Unbekümmertſein im ewigen Wechſel. Sie grü⸗ ßen jubelnd die Weite der Stoppelfelder und jauchzen ihrem Drachen im kühlen Winde zu. Sie ſammeln beglückt das bunte Laub. Sie denken beim erſten Fröſteln nur an rote Ka⸗ ſtanien, an Hagebutten und an fallende Eicheln. Sie träumen ſchon von Winterzauber, vom— Weihnachtsmärchen. rſes Fröfein durchzittert die Natur. Schrel⸗ ken der Nacht aber liegen noch weit, weit im Undurchdringlichen. Kinderlachen tröſtet und lehrt, der Freude Kern zu finden aus dem Un⸗ abänderlichen. Gaſtſpiel der Badiſchen Bühne Zur Eröffnung der neuen Spielzeit bringt die Badiſche Bühne unter der Leitung des In⸗ tendanten Ludwig Tiefenbrunner am 9. Sep⸗ tember 1938 in Neckarau Friedrich Sebrecht? deutſches Schauſpiel„Heinrich und Friedrich zur Aufführung. Das Werk gehört zu den in ihrer Thematik und Haltung wertvollen poli⸗ tiſch⸗hiſtoriſchen Stücken unſerer jungen Dra⸗ matik. Es führt uns in die glanzvolle Regie⸗ rungszeit des Hohenſtaufenkaiſers Friedrich I. (1152—1190), der, von den Italienern Barba⸗ roſſa(Rotbart) genannt, unter dieſem Namen in die Sage eingegangen iſt und behandelt den Konflikt dieſes Herrſchers mit dem Herzog von Braunſchweig, Heinrich dem Löwen. Inkernationaler Prüfungs⸗ und Treuhand⸗Kongreß In der Zeit vom 19. bis 24. September findet in Berlin der 5. Internationale Prüfungs⸗ und Treuhandkongreß ſtatt, an dem aus über 20 Ländern der Welt Vertreter bzw. Abordnungen teilnehmen werden. Träger dieſes Kongreſſes iſt das Inſtitut für Wirtſchaftsprüfer, das die 56f, Eintopf- Gerichte: Tomatenreis m. Rindfleisch. Königsberger Klops m. Reis, Szegediner Gulasch m. Sauerkraut. Gulasch m. Makkaroni. Schweinsgulasch m. Spätzle. Grüne Boh- nen m. Hammelfleisch. Hühnerreis m. Fleischklößen. Kalbskopf m. Nudeln u. Madeira. Malorankartoffeln mit Schweinefleisch. Verlangen Sie Kilodose(2 Port.) Mk..25 Speziallistel STEMMER ninter.Hauptport, Ru 236 24 in Gemeinſchaft mit dem Natio⸗ nalſozialiſtiſchen Rechtswahrerbund und der Akademie für Deutſches Recht durchführt. Reichs⸗ miniſter Dr. Frank hat das Ehrenpräſidium übernommen. Bei der feierlichen Sitzung in der Kroll⸗Oper wird der Beauftragte für den Vierjahresplan, Generalfeldmarſchall Göring, die Eröffnungs⸗ anſprache halten. Das fachliche Kongreßpro⸗ gramm ſieht die Behandlung u. a. von Fragen des Aktienrechts, der Prüfung des Jahresab⸗ ſchluſſes, der Konzernprüfung, der Steuerprü⸗ fung, Grundſätze der Kalkulation und öffent⸗ lichen Preiskontrolle ſowie der Planung in der Unternehmung vor. Auf umfangreichen Arbeits⸗ tagungen werden auch die Vertreter der aus⸗ —— Staaten in Referaten das Wort er⸗ greifen. Kino— mal von der anderen Seite geſehen Aus„Aniverſum“ wird„Afa⸗Palaſt“/ Für den plaſtiſchen wie für den Jarbkonfilm gerüſtet „Kino“ ſollte man eigentlich längſt nicht mehr ſagen. Denn dieſem Ausdruck haftete doch noch allzuſehr die ſchlechte Kinderſtube aus der Zeit der Jahrmarkts⸗Schaubude an. Und inzwiſchen hat ſich auf dieſem Gebiet doch alles, aber auch alles grundlegend gewandelt. Aus dem„Kin⸗ topp“ von ehedem iſt längſt das„Lichtſpiel⸗ theater“ geworden. Was dem Beſucher auffällt Wohlverſtanden, wir wollen uns kurz einmal den Seiten des Lichtſpieltheaters zuwenden, die nicht nur in der Blickrichtung des Beſuchers, ſondern auch in ſeinem Rücken liegen. Da iſt unächſt das!kleine Loch in der Rückwand, aus em der Lichtſtrahl ihm die Illuſion des Ge⸗ ſchehens auf die„Lein“⸗Wand zaubert. Doch halt, da vorne in der Blickrichtung dürfte dem des„Univerſums“, das demnächſt ſeinen Namen in„Ufa⸗Pala ſt- ändern wird, während der letzten Tage ſicherlich auch etwas angenehm aufgefallen ſein. Iſt das Bild 5 der weißen Wand nicht heller gewor⸗ den, viel heller, als es vordem war? Un flich die Bildfläche hat ſich ſeit kurzem weſentli vergrößert. Wenn man da in ſeinem bequemen Stuhl im Zuſchauerraum ſitzt, vermutet man gaß nicht„daß dieſe Fläche ſo umfangreich iſt, daß ſie ohne weiteres den Boden eines ſoge⸗ nannten Berliner Zimmers ausfüllen würde. Und nachdem ſie nun gar von 5,50 zu 4,10 Me⸗ ter auf 7,35 Meter zu 5,50 Meter erweitert worden iſt, müßte das ſchon ein ſehr geräumi⸗ es— ſein. Was im übrigen die Hellig⸗ eit des Bildes anbelangt, ſo entfallen heute auf den Quadratmeter dieſer Fläche 100 Lux Lichteinheiten gegenüber bisher 30 bis 40 Lux. Im ſagt man zu der Bildfläche „Leinwand“, und dieſe Be iſt eben⸗ f0 ein Ueberbleibſel aus den Kindheitstagen des Films. Denn dieſe„Leinwand“ hat inzwi⸗ ſchen im Laufe der techniſchen Weiterentwick⸗ lung die verſchiedenſten Wandlungen erlebt, von der Leinwand über Meigllaufſiriche bis dan Wachstuch. Ganz feine Löcher darin laſſen en Ton hindurch, der aus einem ſiebenfachen irocpege permanent⸗dynamiſcher Lautſprecher in den Saal ſchallt. Wie lange wird es noch dauern, bis auch dieſe Technik der Bildwand Im Vorführungsraum des Mannheimer Ufa-Theaters Aufn.: H. G. Neu einer gänzlich anderen gewichen ſein wird? Beiſpielsweiſe, wenn der plaſtiſche Film einmal ſi weit technifch vervollkommnet iſt, daß man ich des Prinzips der geſtaffelten Brennpunkt⸗ verlagerung praktiſch bedienen kann. Vorläufig wird dieſer Weg aber zunächſt einmal über das polariſierte Stereoſkopbild führen, das vor⸗ übergehend dann die Zeit mit ſich bringen wird, da der Lichtſpieltheaterbeſucher an der Kaſſe eine ebenfalls polariſierte Brille in den Zuſchauerraum mitbekommt. Hinter dem Coch in der Rückwand Sämtliche Ufa⸗Theater ſind oder werden zur Zeit in ihrer techniſchen Vorführungseinrich⸗ tung auf eine Norm gebracht. So vermag heute jeder Vorführer aus einem Ufa⸗Theater ohne Einarbeitungszeit ſofort in jedem anderen Ufa⸗ Theater zu arbeiten. Darüber hinaus aber iſt die Apparatur der Vorführungstechnik auf den neueſten Stand ge⸗ bracht worden. Auch im Mannheimer Theater wurden nunmehr zwei der neueſten Vorfüh⸗ 25 Jahre Rhein⸗Haardtbahn Es waren manche Schwierigkeiten zu überwinden/ Ein Kapitel Entwicklungsgeſchichte In dieſen Tagen kann die Rhein⸗Haardtbahn, die die Schweſterſtädte Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen mit Bad⸗Dürkheim verbindet, auf ein 25jähriges Beſtehen zurückblicken. Anlüßlich die⸗ ſes Jubiläums findet um Samstag, 3. Septem⸗ ber in Bad Dürkheim ein Kameradſchaftsabend der Rhein⸗Haardtbahngeſellſchaft ſtatt, bei dem auch der Jubilare gedacht wird. Von dem Per⸗ ſonal, das bei Eröffnung der Bahn in die Dienſte der Rhein⸗Haardtbahn trat, können 11 Bedienſtete ebenfalls auf ihr 25jähriges Be⸗ rufsjubiläum zurückblicken, während weitere 14 Bedienſtete im Ruheſtand leben. Als man im Jahre 1913 die Rhein⸗Haardt⸗ bahn fertigſtellte, wurde. ein lange ge⸗ hegter Wunſch der Bevölkerung auf beiden Sei⸗ ten des Rheins erfüllt. Zahlreiche Schwierig⸗ keiten mußten überwunden werden, ehe die Ge⸗ Wün 0 für den Bau dieſer für mehrere Pfälzer Gemeinden ſo Bahnlinie er⸗ teilt wurde. Am 28. Auguſt 1913 fand die Ab⸗ nahme ſtatt, während am 30. Auguſt 1913 die Eröffnungsfeier folgte. it vier ge⸗ ſchmückten Rhein⸗Haardtbahnzügen fuhren die Feſtteilnehmer von Mannheim⸗Ludwigshafen und vorbei an den die Rhein⸗Haardtbahn angrenzenden Gemeinden nach Bad Dürkheim. Ungeheuer groß war der Jubel der Bevölke⸗ Almenhof erhält Omnibusverbindung Ein lange gehegter Wunſch geht in Erfüllung/ Zunächſt Zwanzigminutenbetrieb Lange genug haben die Bewohner des immer größer werdenden Almenhofes den Wunſch nach einer Straßenbahn⸗ oder Omnibusverbindung geäußert. Nun geht dieſer Wunſch in Erfüllung: Am 1. September wird eine Omnibuslinie vom Gontardplatz bis zum Flandernplatz eröffnet. Nach Lage der Dinge kam die Errichtung einer Straßenbahnlinie durch den Al⸗ menhof natürlich nicht in Frage. Aber mit der Inbetriebnahme der Omnibus⸗ linie hofft man zunächſt die beſtehenden Ver⸗ kehrsbedürfniſſe der Almenhofbewohner erfül⸗ len zu können. Die Entwicklung des Verkehrs muß dann ergeben, in welcher Weiſe ſpäter der jetzt einmal proviſoriſch aufgeſtellte Fahrplan abgeändert werden kann. unächſt iſt ein Zwanzigminutenbe⸗ trieb vorgeſehen, und zwar verkehren die Om⸗ nibuſſe in jeder Stunde zwiſchen.00 Uhr und 22.40 Uhr zu den Minutenzeiten 20 und 40. Ab Flandernplatz zwiſchen.11 Uhr und 22.51 Uhr zu den Minutenzeiten 11, 31 und 51. An Sonntagen fährt der erſte Wagen ab Gontard⸗ platz um.20 Uhr und ab Flandernplatz um .31 Uhr, während abends der letzte Wagen ab um.08 Uhr und ab Flandern⸗ hlatz ab.15 Uhr verkehrt. Die Strecke Gontardplatz— Flandernplatz iſt in drei Teilſtrecken aufgeteilt und ſelbſtverſtänd⸗ lich in das Tarifnetz der Städtiſchen Straßen⸗ bahn einbezogen, zumal ja auch Straßenbahn⸗ omnibuſſe eingeſetzt werden. Die Wagen fahren vom Gontardplatz durch die Meerfeld⸗ und Meerwieſenſtraße, Speyerer Straße, Straße „Im Lohr“, Flandernplatz. Halteſtellen zwiſchen Gontardplatz und Flan⸗ dernplatz ſind: indeckſtraße, Dieſter⸗ wegſchule, Donnersbergſtraße, Speyerer Straße, Markuskirche und Franz⸗ Sigl⸗Straße. Die zwiſchen dem Ausgangs⸗ und Endpunkt der neuen Strecke liegenden Teil⸗ ſtreckengrenzen ſind an den Halteſtellen Dieſter⸗ wegſchule und Speyerer Straße. Die Geſamt⸗ fahrzeit beträgt 7 Minuten. Die Inhaber von Netzkarten wird es inter⸗ eſſieren, daß die Netzkarten ohne weiteres auch auf der neuen Omnibuslinie gelten. Strecken⸗ karten, die bis Waldpark lauten, müſſen von der Ausgabeſtelle entſprechend abgeändert werden. Hoffentlich führt ſich der Verkehr auf der neuen Linie gut ein, damit die Wagenfolge bald verdichtet werden kann und die Almenhofbe⸗ wohner auch ihre Spätwagen erhalten. —1— — rung, die am 4. September 1913 erſtmals Ge⸗ legenheit hatte, die R nnn zu be⸗ nützen, die an dieſem Tage den fahrplanmäßi⸗ gen Verkehr aufnahm. In einer Rede ſagen der 1. Bürgermeiſter von 2— und damalige Aufſichtsratsvor⸗ itzende: „Einem Siegeszug glich die erſte Fahrt von den Ufern des Rheins durch die geſegnete Pfalz bis hierher, dem rebenumkränzten Bad Dürk⸗ 4 überall empfangen mit begeiſtertem Ju⸗ el und aufrichtiger Freude, daß das längſt er⸗ hoffte, oft verſprochene und dazwi wieder in nebelhafte Ferne entrückte Projekt doch endlich zur Ausführung 37—— und die ſehnſüchtig erſtrebte direkte Bahnverbindung von Mannheim bis an den Fuß des Haardt⸗ gebirges glücklich erreicht iſt. Es war ein ſchweres Stück Arbeit. Ueber 390 volle Jahre drückten die Akten über den ahnbau meinen Schreibtiſch und ich war oft nahe daran, jede Hoffnung auf eine Verwirk⸗ lichung des Projektes aufzugeben und die Akten zu ſchließen. Aber der tatkräftige unterneh⸗ mungsluſtige Bürgermeiſter von Bad Dürkheim hat mir immer wieder neuen Mut eingeflößt, die hrenpffl en fortzuſetzen und es ift heute eine Ehrenpfli der Rhein⸗Haardtbahn, in erſter Linie dem hochverdienten Stadtoberhaupt von Dürkheim, Herrn Kgl. Wirklichen Rat Bart für, die wertvollen, dem Unternehmen geleiſteten vor aller Oeffentlichkeit den tiefgefühlteſten Dank auszuſprechen.“ Elf Monate war die Rhein⸗Haardtbahn in Betrieb, als der Weltkrieg ausbrach, der be⸗ eine des Betrie⸗ es brachte. Am meiſten zu leiden hatte der Betrieb während der Beſatzungszeit durch die Franzoſen. Aber auch dieſe Zeit und die ſchlimmen Tage der Inflation wurden überwunden, bis dann die Jahre der ſchiag Arbeitsloſigkeit einen erneuten Rück⸗ chlag brachten. Im nationalſozialiſtiſchen Staat erfolgte wie auf allen anderen Gebieten auch bei der Rhein⸗Haardtbahn ein Aufſtieg, der ſich in mancherlei Beziehungen auswirkte. Heute iſt der Perſonalſtand des Jahres 1913 wieder er⸗ reicht und auch die Zahl der beförderten Per⸗ ſonen iſt in ſtarkem Steigen begriffen. „Mit froher Zuverſicht 5 die Zukunft kann die Rhein⸗Haardtbahn, die erſten 25 Jahte ihres Beſtehens abſchließen. Großbrand in Viernheim In den ſpäten Abendſtunden des geſtrigen Dienstag brach im Sägewerk der Firma Niko⸗ laus Brechtel, Saarſtraße ein Großfeuer aus, das ſeinen Anfang im Keſſelhaus nahm. Die Freiwillige Feuerwehr in Viernheim ſich ſofort mit allen Kräften zur Bekämpfung ein. Um ein drohendes Uebergreifen des Bran⸗ des zu vermeiden, wurde die Berufsfeuer⸗ wehr Mannheim alarmiert, die mit einem Löſchzug an der Brandſtelle eintraf und mit vereinten Bemühungen den Flammen Einhalt ebot. Ueber die Entſtehung des Brandes errſcht bis zur Stunde noch Unklarheit. —— rungsapparate aufgeſtellt, die kombinierte Bild⸗ tonmaſchinen darſtellen. Frühere Apparate wur⸗ den aus dem urſprünglichen Bildwerfer heraus entwickelt, indem dieſem ein Tonabnahmegerät für den auf den Filmſtreifen einkopierten Licht⸗ ton angebaut wurde. Dieſer Entwicklungsweg lag in dem etwa ein Jahrzehnt betragenden zeitlichen Abſtand in der Einführung zwiſchen Bild und Ton begründet; er begann alſo mit dem Aufkommen des Tonfilms. Die neueſten Maſchinen beſitzen Konſtruktions⸗ forsohf Auß die jeder kommenden Entwicklung, ſowohl auf dem Gebiet des Bildes wie auch dem des Tones bereits Rechnung getragen. Und das iſt namentlich im Hinblick auf den kommen⸗ den plaſtiſchen Film ſowie auf den eben⸗ falls vor der Tür ſtehenden Farbtonfilm von Bedeutung. „Wohl jeder Laie dürfte über die Einrichtung eines Vorführungsraumes wenigſtens einiger⸗ maßen unterrichtet ſein. Denn ſchließlich kennt man Vorführungsapparate ja auch vom Vor⸗ tragsſaal füh Natürlich ſind die Apparaturen eines Vorführungsraumes in den Ausmaßen ungleich größer und.—.— Da gibt es alſo neben den beiden Bildwerfern— deren es bei der pauſenloſen Vorführung infolge des Ueber⸗ blendens zwei ſein müſſen— ſchließlich noch einen kleineren Vorführungsapparat, der eigens für Lichtbilder(Diapoſitive, wie ſie bei den Re⸗ klamelichtbildern benutzt werden) eingerichtet iſt. Für die Tonübertragung ſind dann noch Ver⸗ ſtärkerapparaturen da, und außerdem fal jedes größere Lichtſpieltheater für den Not⸗ all auch ſeine eigene Stromerzeu⸗ gungs⸗Maſchinenanlage. Da die Film⸗ rollen nach dem Ablaufen wieder umgeſpult werden müſſen, befindet 47 im Vorführungs⸗ raum auch ein Umſpultiſch, auf dem auch 2 am Filmſtreifen vorgenommen erden. 6000 Lumen im CLichtſpiegel „Weſentlich iſt im Hinblick auf die neue tech⸗ niſche Umſtellung lediglich der Bild⸗ und Ton⸗ projektor. Mit 175 wird das kleine Filmbild⸗ chen durch das Loch in der Zwiſchenwand auf die Bildwand im Zuſchauerraum geworfen. Die Lichtquelle dazu beſteht aus einem Bogenlicht, das durch beſonders konſtruierte Kupferkohlen unter einer Stromſtärke von etwa 60 Ampere er⸗ zeugt wird. Ein Silberſpiegel von nunmehr 350 egen ehedem etwa 200 Millimeter Durchmeſſer famen das Lichtſtrahlenbündel, das einen Hel⸗ igkeitswert von etwa 5000 Lumen aufweiſt, und wirft es durch das Filmbild im Bildfenſter des Projektors und von hier auf die Bildwand. Der ganze Vorgang vollzieht ſich bei dieſen neuen lpparaten vollautomatiſch. Für den zu⸗ künftigen Farbtonfilm iſt ein noch helleres Licht erforderlich, und dieſem Bedürfnis ent⸗ ſpricht dieſe Lichtquelle ebenfalls bereits da⸗ durch, daß ſie einen Spielraum etwa auf 80 Am⸗ pere und 6000 Lumen zuläßt. Der Farbfilm chlucktꝰ 1 mehr Licht als der Schwarz⸗Weiß⸗Film. Aber auch bei dieſem be⸗ währt ſich das hellere Licht, weil es die Fein⸗ heiten der Helligkeitswerte auf der Bildwand larer abſtuft. Der auf das Filmband mitfotografierte Licht⸗ ton wird durch eine Fotozelle vom Filmſtreifen abgeleſen und über eine Verſtärkeranlage im Lautſprecheraggregat wieder in den akkuſtiſchen Ton umgewandelt. Brandgefahr ausgeſchaltet Jedes Lichtſpielhaus in Deutſchland iſt durch polizeiliche Vorſchriften, über deren Einhal⸗ tung mitunter Kontrollen vorgenommen wer⸗ den, gegen Brandgefahr geſichert. Wo heute das nichtbrennende Filmmaterial noch nicht verwendet iſt, droht jedoch auch vom alten Filmmaterial keinerlei Gefahr. Die er⸗ KAIsER. 0 ERIEDRICM GUETIITIE MAAIINA Wineim Müller, Hafenstr. 11. Ruf 21612 höhten Lichtſtärken hatten bei einean Stecken⸗ bleiben des Filmbandes im Bildfenſter(ſchlechte Perforation oder harte Klebeſtellen) das Film⸗ band naturgemäß ſofort zum Aufflammen ge⸗ bracht. Die noch höheren Lichtſtärken aber be⸗ dingten zugleich weitere Schutzvorrichtungen, indem ſie das Bildfenſter durch Luft wie auch durch Waſſer kühlen. Selbſt beim Entflammen des Filmbildes im Bildfenſter würde ein ſchar⸗ fer Kühlluftſtrahl die aufzuckende Flaanme ſo⸗ fort im Keim erſticken. Und außerdem wird eben ja in ſtetig ſteigendem Maße nicht brenn⸗ barer Film verarbeitet. Auch ſonſt ein neues Geſicht Das Mannheimer Uufa⸗Theater hat im Zuge der Erneuerung ſeiner techniſchen Einrichtung zugleich auch einige kleinere äu⸗ berliche Wandlungen erfahren. Zwar wird augenblicklich noch an der Außenfront ge⸗ arbeitet, doch in der Eingangshalle und in den anderen Räumen wurden geſchmackvolle Verän⸗ derungen vorgenommen. So ging man inzwi⸗ ſchen hier auch wieder mehr von der indirekten Beleuchtungg zur Röhrenſtrahlung über. Und im Zuſchauerraum iſt das Rot im Be⸗ leuchtungswechſel verſchwunden. Vor dem Eingang werden die Buchſtaben Univerſum“ auf dem Vordach verſchwinden und dem Ufa⸗Zeichen Platz machen. Außerdem wird eine Rampenbeleuchtung für die Anſtrah⸗ lung der Werbeanſchläge die bisherigen An⸗ ſtrahler erſetzen. Mit all dieſen Neuerungen darf man nicht nur vom techniſchen, ſondern wohl auch vom geſchmacklichen Standpunkt aus durchaus einverſtanden ſein. kenkreuzbanner“ mittwoch, 51. Auguſt 956 Urlaub im Fpälſommer Kdß bietet Ihnen auch im Spätſommer einige ſchöne Urlaubstage. Aus dem Septem⸗ berprogramm greifen wir zwei ſchöne Fahrten vom 3. bis 10. September und vom 11. bis 20. September nach Hornberg im Schwarz⸗ wald heraus. Umrahmt von ausgedehnten Tannenwäldern liegt es eingebettet im herr⸗ lichen Gutachtal. Das Gutachtal ſelbſt gehört mit zu den ſchönſten Tälern des badiſchen Schwarzwaldes. Hornberg, etwa 400 bis 900 Meter über dem Meer, bekannt als Luftkurort, bietet ſeinen Beſuchern durch ſeine herrliche Lage alle Freuden eines Urlaubs. Eine Woche Feriengeſtaltung mit frohen Koß⸗Urlaubern in geſunder Luft, Sonne und —— landſchaftlicher Umgebung iſt ein Er⸗ eben und bringt Erholung und Freude. Ur⸗ laub iſt wertvoll und für die Erhaltung von Geſundheit, Schaffensfreude und Arbeitskraft notwendig. Anmeldungen bei allen KdF⸗Geſchäftsſtellen u dieſer ſchönen Urlaubs⸗ bzw. Geſellſchafts⸗ fahrt müſſen, da beſchränkte Teilnahmemöglich⸗ keit, ſofort abgegeben werden. Geſamtkoſten einſchließlich Fahrt, Unterkunft und Verpfle⸗ ung 29.50 RM. Auch zu den nachfolgenden rlaubsfahrten im September werden noch An⸗ meldungen entgegengenommen. UF. 57/38 vom 18. bis 25. September ins Allgäu, Teilnehmer⸗ preis 30 RM. UF. 88/38 vom 18. bis 25. Sep⸗ tember nach Tirol(Oberes Lechtal), Teilneh⸗ merpreis 32,50 RM. Der Vorhang geht auf Morgen Donnerstag eröffnet das Mannhei⸗ mer Nationaltheater die neue Spielzeit mit einer Neuinſzenierung von Bizets„Carmen“. Die muſikaliſche Leitung hat der neuverpflichtete 1. Kapellmeiſter Hollreiſer, die ſzeniſche Inten⸗ dant Friedrich Brandenburg. Es ſingen: Die Damen Müller⸗Hampe(Carmen), Heiken(Mi⸗ caela), Erika Schmidt(Frasquita) und Nora Landerich(Mercedes) und die Herren Miller näbel„„ F Z, 5(Aähe Marktpl.) -Honiæianec fliftelsti.10(i. iebpi.) (Don Joſeé), Schweska(Escamillo), Peter Schä⸗ fer(Zuniga), Könker(Morales), Bartling(Dan⸗ cairo) und Baltruſchat(Remendado). Walter Kiesler, der mit Beginn dieſer Spielzeit in den Verband des Nationaltheaters eingetreten iſt, ſpielt die Titelrolle in Hanns Johſts Schauſpiel„Thomas Paine“, das am Freitag, 9. September, als erſte Neuheit des Schauſpiels erſcheint. Die Inſzenierung leitet Rudolf Hammacher, die Bühnenbilder entwirft Friedrich Kalbfuß. An die Theatermitglieder der Mannheimer Kulturgemeinde. Die Ausweiſe müſſen bis ſpä⸗ teſten 10. September 1938 auf der Geſchäfts⸗ ſtelle Plankenhof abgeholt ſein. Dienſtzeit der ſtädtiſchen Beamten und An⸗ geſtellten. Die Nachrichtenſtelle der Stadt Mann⸗ heim gibt bekannt: Die Dienſtſtunden für die Beamten und Angeſtellten werden ab 1. Sep⸗ tember dieſes Jahres wie folgt feſtgeſetzt: a) bei den Amtsſtellen mit geteilter Arbeits⸗ zeit Montag bis Freitag von 7 bis 12.30 und 14.30 bis 18 Uhr, Samstag von 7 bis 13 Uhr; b) bei den Amtsſtellen mit ungeteilter Arbeitszeit Montag bis Freitag von 7 bis 16 Uhr(mit einer Pauſe von 10 Minuten in der Mittagszeit). Samstag von 7 bis 13 Uhr(ohne Pauſe). Im Silberkranz. Das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit feiert heute, 31. Auguſt, Herr Bernhard Kramer mit ſeiner Ehefrau Anna, geborene Molter, Gabelsbergerſtraße 5. Gleichzeitig kann Herr Kramer auf ein Bjähriges Fahrdienſt⸗ jubiläum zurückblicken. Wir gratulieren. Rundfunk⸗-Programm Mittwoch, 31. Auguſt: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtik; .15 Wiederholung der zweiten Abendnachrichten; .30 Freut euch des Lebens;.00 Gymnaſtik;.30 Unterhaltungsmuſik; 10.00 Peter Roſegger; 11.30 Voltsmuſik und Bauernkalender; 12.00 Mittags⸗ konzert: 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Fröhliches Allerlei; 16.00 Nachmittagskonzert; 18.00 Unbekanntes aus Schwaben; 18.30 Griff ins Heute; 19.00 Träumende Melodien; 19.15 Brems⸗ klötze weg!; 19.45 Erna Sack ſingt; 20.00 Nach⸗ richten; 20.10 Wer hätt des au denkt; 21.00 Quer durch den Plattenſchrank; 22.00 Nachrichten; 22.15 Reichstagung der Auslandsdeutſchen; 22.30 Kammer⸗ muſik; 23.00 Muſik aus Wien; 24.00 Nachtkonzert; .00—.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Wetter;.05 Der Tag beginnt;.00 Nachrichten;.30 Frühlonzert; .00 Nachrichten;.40 Kleine Turnſtunde; 10.00 Peter Roſegger; 11.15 Seewetterbericht; 11.30 Drei⸗ ßig bunte Minuten; 12.00 Muſik; 12.55 Zeitzeichen; 13.00 Glückwünſche; 13.45 Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Wetter⸗, Martkt⸗ und Börſenberichte; 15.15 Opernduette; 15.40 Ferne Länder und ihre Menſchen; 16.00 Muſik am Nach⸗ mittag; 17.00 Aus dem Zeitgeſchehen; 18.00 Schiff ahoi; 18.15 Cello und Klavier; 18.45 Der Dichter ſpricht; 19.00 Nürnbergecho; 19.15 Im Wald und auf der Heide; 20.00 Nachrichten; 20.15 Das Bre⸗ ronel⸗Quartett ſpielt; 21.15 1. Klaſſe; 21.30 Be⸗ rühmte Inſtrumentalſoliſten: 22.00 Nachrichten; wetterbericht; 23.00 Stalieniſche Muſik; 24.00—.00 Nachtkonzert;.55—.06 Zeitzeichen. Daten für den 31. Auguſt 1821 Der Naturforſcher Hermann v. Helmholtz in Potsdam geboren 1867 Der franzöſiſche Dichter Charles Baude⸗ laire in Paris geſtorben 1914(bis 5. September) Schlacht an der Aisne 1915 Eroberung der Feſte Luzk am Styr durch öſterreich⸗ungariſche Truppen(Armee v. Boehm⸗Ermolli) (28. Auguſt bis 3. September) Schlacht 1918 am Nordkanal bei Nesle und um Noyon Rheinau wird jetzt Wohngebiet für Arbeiter Der Weg zur Arbeitsſtelle ſoll verkürzt werden/ In Rheinau 15 Häuſer mit 74 Arbeilerwohnſtätken im Bau Ein Teil der neuen Häuser an der Relaisstraße in Rheinau. 74 Arbeiterwohnstätten gehen hier ihrer Vollendung entgegen. Auin.: Hans Jütte Wir wiſſen nur zu genau, daß ſehr viele Volksgenoſſen viel zu viel Zeit für den Weg von der Wohn⸗ zur Arbeitsſtätte aufzuwenden haben und daß dadurch ihre Freizeit eine z u ſtarke Kürzung erfährt. Bei einer Grofz⸗ ſtadt kann dieſer weite Weg von der Wohnſtätte zur Arbeitsſtelle zu einem Problem werden, dem ganz beſondere Beachtung zu ſchenken iſt und dem auch tatſächlich im nationalſoziali⸗ ſtiſchen Staat ganz beſondere Beachtung ge⸗ ſchenkt wird. Es iſt ja kein Geheimnis, das viele Mann⸗ heimer täglich mehrmals etliche Kilometer zu⸗ rücklegen müſſen, um zu ihrem Arbeitsplatz zu kommen, und daß hierbei Wege von einem Ende der Stadtzumanderen in Frage kommen. Bei einer oberflächlichen Betrachtung der Sachlage wird häufig der Einwand ge⸗ macht, daß man die Wohnſtätten in nächſter Nähe der Arbeitsplätze wählen ſoll. Das iſt aber nicht ſo ohne weiteres möglich, zumal vermieden werden ſoll, daß der Arbeiter in⸗ mitten des eigentlichen Induſtriegebietes wohnt. Mehr denn je muß das Beſtreben danach ge⸗ richtet ſein, dem Arbeiter eine Wohnſtätte zu bieten, die in keinem direkten Zuſammenhang zu ſeinem Arbeitsplatz ſteht und die vor allem 53 Möglichkeit für ein geſundes Wohnen ietet. Siedlungen oder wohnungen Die Erfahrungen der letzten Jahre haben ge⸗ zeigt, daß bei der Anſiedlung von Arbeitern mancherlei Geſichtspunkte zu berückſichtigen ſind und daß nicht immer das Siedlungshaus das erſtrebenswerte Ziel ſein kann. Wie jetzt erſt Dr. Ley wieder ausführte, iſt nicht allein der Siedlungswille des einzelnen ausſchlaggebend, fondern auch die Eignung zum Siedeln. Die Beobachtungen haben ergeben, daß für viele Volksgenoſſen bei einem Fehlen der Eignung zum Siedeln das Siedlungshaus eine Be⸗ laſtung bedeuten kann. In dieſem Falle muß es als erſtrebenswert bezeichnet werden, den Arbeiter in einer Mietwohnung unter⸗ zubringen, wobei allerding! Vorausſetzung ſein muß, daß die Wohnung groß genug für eine geſunde Entwicklung der Fa⸗ milie iſt und daß der Mietpreis ſich in einer erſchwinglichen Höhe hält. Unter Berückſichtigung dieſer Geſichtspunkte fördert das Reich auch den Bau von Arbeiter⸗ wohnſtätten, allerdings unter der Vorausſet⸗ zung, daß die Räume eine beſtimmte Mindeſt⸗ Anordnungen der XNSDAP Kreisleitung der NSDAP An ſämtliche Ortsgruppen! Betr. Reichsparteitag. Sämtliche Koffer, die zum Reichsparteitag mitgenommen werden, ſind am Sams⸗ tag, 3.., zwiſchen 13 und 18 Uhr, auf der Kreis⸗ leitung, Propagandaamt, Zimmer 3, abzugeben. Am Montag beim Abmarſch werden keine Koffer mehr angenommen. Kreisorganiſationsamt. An alle Propagandaleiter der Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Am Donnerstag, 1.., 20 Uhr, findet in der „Harmonie“, pD 2, 6, eine wichtige Beſprechung aller Propagandaleiter und der Mitglieder des erweiterten Kreisringes ſtatt. Jungbuſch. Am 1.., 20 Uhr, findet im unteren Saale der„Liedertafel“, K 2, 31, Politiſcher⸗Leiter⸗ Appell ſtatt für ſämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen, Walterinnen der Frauen⸗ ſchaft. Dienſtanzug; Zivil mit Armbinde. NS⸗Frauenſchaft Sandhofen. Bis 3. 9. müſſen ſämtliche Wertmarken im Heim abgerechnet werden. Neckarau⸗Nord und ⸗Süd. 31.., 20 Uhr, Pflicht⸗ heimabend für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauen⸗ werksmitglieder im Filmpalaſt, Friedrichſtraße. Es ſpricht Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös. Almenhof. 31.., 20 Uhr, Pflichtheimabend für ſämtl. Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im Filmpalaſt, Friedrichſtraße, in Neckarau. Es ſpricht Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös. Rheinau. 1.., 9 Uhr, treffen ſich die Frauen, die am Ausflug teilnehmen, am Marktplatz und Zündholz⸗ fabrik. Abfahrt pünktlich.15 Uhr, Rheinauhafen. Neckarau⸗Nord und ⸗Süd. 1.., 20 Uhr, Beginn des Nähkurſes in der„Krone“. Feudenheim⸗Oſt. 1.., 20 Uhr, wichtige Beſprechung für ſämtliche Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen im Heim. HJ Achtung! Gefolgſchaft 47/171. Am 31.., 20 Uhr, treten ſämtliche Hitlerjungen der bisherigen Gefolg⸗ ſchaft 29/171 Seckenheim am HI⸗Heim Seckenheim zum Gefolgſchaftsappell und Ausweiskontrolle ſowie Be⸗ ſichtigung des Stammführers des Stammes X/171 an. Entſchuldigungen ſowie Beurlaubungen gibt es außer Krankheit für dieſen Abend keine. Die Deutsche Arbeitsfiront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Frauenabteilung Erlenhof. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin: Mittwochs von 18—20 Uhr, Erlenſtraße 40. Feudenheim⸗Oſt. Sprechſtunden der Ortsfrauenwal⸗ terin: Mittwochs von 20—21 Uhr, Hauptſtraße 150. Feudenheim⸗Weſt. Sprechſtunden der Ortsfrauen⸗ walterin: Mittwochs von 20—21 Uhr, Hauptſtr. 150. Friedrichsfeld. Sprechſtunden der Ortsfrauenwal⸗ terin: Mittwochs von 18.30—19.30 Uhr, Main⸗ Neckar⸗Bahn⸗Straße 21. Neueichwald. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin: Mittwochs von 20,30—21.30 Uhr, Frepyaplatz 12, Mannheim, Rheinstraße 1 Sandhofen. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin: Mittwochs von 19.30—20.30 Uhr, Ausgaſſe 8. Schlachthof. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin: Mittwochs von 19—21 Uhr, Viehhofſtraße 2. Schwetzingen. Sprechſtunden der Ortsfrauenwal⸗ terin: Mittwochs von 14.30—15.30 Uhr, Drei⸗König⸗ Straße 6. Sulzbach a. d. B. Sprechſtunden der Ortsfrauenwal⸗ terin: Mittwochs von 17—19 Uhr, Horſt⸗Weſſel⸗Str. Strohmarkt. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin: Mittwochs von 19.30—20.30 Uhr, I. 13, 12a. Waldpark. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin: Mittwochs von 20—21 Uhr, Emil⸗Heckel⸗Straße 26. Weinheim. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin: Mittwochs von 15—16 Uhr, Luiſenſtraße 3. Ortswaltungen Ilvesheim. Sprechſtunden jetzt dienstags und frei⸗ tags von 20—22 Uhr. Friedrichspark. 31.., 20.15 Uhr, wichtige Sitzung der Betriebsobmänner im Saale der Geſchäftsſtelle, D 5, 11. Erſcheinen iſt Pflicht. K . KraftouFreude Zum Reichsparteitag in Nürnberg vom 6. bis 14. September. Anmeldungen zu dieſer Fahrt werden noch angenommen und ſind direkt an die Kreisdienſt⸗ ſtelle, Rheinſtraße 5, Zimmer 50, einzureichen. Fol⸗ gende Bedingungen ſind zu berückſichtigen: Es werden nur männliche Teilnehmer, die Mitglied der DAßð ſind, zugelaſſen. Das Anmeldeformular iſt in allen Teilen genau auszufüllen, unter Beifügung einer ehrenwörtlichen Erklärung, daß der Teilnehmer ge⸗ ſund iſt, an keinerlei anſteckenden Krankheiten leidet und auch ſonſt frei von Gebrechen iſt. Die Geſamt⸗ koſten für Fahrt, Unterkunft, Verpflegung und ge⸗ meinſamen Beſuch der Veranſtaltungen betragen 20.— RM. Volksgenoſſe, deine Urlaubsreiſe mit Koß7! Wir verweiſen auf folgende, neu eingelegte ſchöne Ur⸗ laubs⸗ bzw. Geſellſchaftsfahrt: Vom 3. bis 10. Sep⸗ tember und vom 11. bis 19. September nach dem ſchön gelegenen Hornberg im Schwarzwald. Die Ge⸗ ſamtkoſten für Fahrt, Unterkunft und volle Verpfle⸗ gung betragen 29.50 RM. Es empfiehlt ſich, Anmel⸗ dungen ſofort an die Kdß⸗Geſchäftsſtellen abzugeben, da nur beſchränkte Teilnahmemöglichkeit. Am kommenden Sonntag, 4. September, Fufß⸗ wanderung: Erfenſtein— Esthal— Mollenkopf(496 Meter)— Nibelungenheim— Elmſtein. Wanderzeit zirka—6 Stunden. Im Nibelungenheim wird Suppe verabfolgt. Abfahrt Ludwigshafen Hbf. ab.43 Uhr (Verwaltungsſonderzug). In Erfenſtein ausſteigen! Rückfahrt Elmſtein ab 18.40 Uhr. Fahrkarten zu .60 RM.(Elmſtein) ſind vor Abgang des Zuges an den Bahnſchaltern zu löſen. 3. bis 4. September: 1½⸗Tages⸗Radwanderung nach dem Nibelungenheim(Pfalz). Abfahrt am 3.., 15 Ubhr, am Waſſerturm. Fahrzeit etwa 4 Stunden. Für Uebernachtung(Schlafſack muß mitgebracht wer⸗ den), abends Tee, morgens Kaffee, mittags Suppe, le ohne Brot, iſt bei Anmeldung.— RM. zu ent⸗ richten. Teilnehmerkarten ſind nur bei der Geſchäfts⸗ ſtelle Plankenhof erhältlich. größe aufzuweiſen haben und daß die Miete eine beſtimmte Höhe nicht überſchreitet. Dadurch iſt die Gewähr dafür gegeben, daß der nicht zum Siedeln gewillte oder nicht geeignete Arbeiter eine Wohnſtätte erhält, die in nichts dem Sied⸗ lungshaus nachſteht— ausgenommen natürlich die mit einer Siedlerſtelle automatiſch verbun⸗ dene Lahhdwirtſchaft. Arbeiterwohnſtätten in Rheinau Während für das nördliche Induſtriegebiet zur weiteren Errichtung von Siedlungen und Arbeiterwohnſtätten die außerordentlich erwei⸗ terungsfähige Schönau⸗Siedlung zur Verfügung ſteht, iſt man im Neckarau⸗Rheinauer Induſtriegebiet nicht ſo gut daran. Das in Neckarau für Bauzwecke freizumachende Ge⸗ lände iſt ſo ziemlich ausgebaut, ſo daß man un⸗ bedingt daran denken mußte, weiteres Gelände zu ſchaffen. 4 Bei der Wahl des Geländes durfte man nicht außer acht laſſen, daß es nicht zu weit ab von den induſtriellen Werken lag und daß es doch wieder in enger Beziehung zur Natur ſtand. So ging man daran, die Relaisſtraße in Rheinau weiter auszubauen und dort Wohnungen zu er⸗ ſtellen, die ſowohl von den bei Neckarau gelege⸗ nen, wie auch von den Rheinauer Werken leicht zu erreichen ſind. Längs der Relaisſtraße— der ſtraße, die von Mannheim nach faßt. Ein Teil dieſer Bauten iſt ſo weit vorge⸗ ſchritten, daß dieſe wohl noch im Laufe der Monate bezugsfertig wer⸗ den. Die längs der Relaisſtraße gelegenen ſieben Häuſer ſind dreiſtöckig ausgebaut, während die übrigen acht Häuſer nur zwei Stockwerke erhal⸗ ten. Von dieſen dreiſtöckigen Häuſern ſind je zwei zuſammengefaßt und bilden die äußeren Flügel, während der mittlere Block aus drei Häuſern beſteht. Die übrigen zweiſtöckigen Häu⸗ ſer, die an der Durlacher Straße, Walderſee⸗ ſtraße und Mutterſtadter Straße liegen und die ſhiiegen bereits beſtehnde Eigenheime um⸗ chließen, ſtehen einzeln. Dazwiſchen liegen Vor⸗ gärten, kleinere Hausgärten und zwei Spiel⸗ 4 plätze. Es bedarf wohl keiner beſonderen Erwäh⸗ nung, daß nicht nur im Innern der Häu⸗ ſer größter Wert auf ſchöne Wohnlichkeit gelegt wird, ſondern daß auch bei der Ausgeſtaltung der Außenfront alles getan wird, um ein ſchönes Bild zu erzielen. Beſondere Aus⸗ ſchmückungen, Erker, Loggien uſw. geben den 4 Bauten nach Fertigſtellung eine beſondere Note. Der Grbeiter bevorrechtigt In den dreiſtöckigen Häuſern werden ins⸗ geſamt 16 Dreizimmer⸗Wohnungen eingerichtet und zwar die Hälfte mit Küche und die andere Hälfte mit Küche und Kamener bei einer Wohn⸗ fläche von 60 Quadratmetern, bei den Wohnun⸗ gen ohne Kammer und 71 Quadratmetern bei den Wohnangen mit Kammer. liegt etwa bei 43 R M bzw. 47 RM. Von den 58 Zweizimmer⸗Wohnungen in den zweiſtöckigen Häuſern ſind zwanzig Wohnun⸗ Denn die flugen Platz nimmer taugen geh'“ zu Kau fhaus Brillen-ſieferant aller Krankenkaſfen gen mit Kammern vermietbar, bei einer Wohn⸗ fläche von 50 Quadratmeter bzw. 64 Quadrat⸗ meter bei den Wohnungen mit Kammer. Die Zweizimmer⸗Wohnungen ohne Kammer erfordern einen monatlichen Mietaufwand von etwa 35 RM, während für die Kammer drei Reichsmark im Monat mehr zu zahlen ſind. Bei ſämtlichen Wohnungen iſt der Raum mit dem Abort ſo groß gebaut, daß ohne weiteres ein Bad eingerichtet werden kann. Das 4 Intereſſe für dieſe Arbeiterwohnungen iſt über⸗ aus groß. Meiſt ſind es Arbeiter aus Neckarau und Rheinau, für die ja auch die Wohnungen ge⸗ baut werden. Das ſchließt natürlich nicht aus, daß auch Angeſtellte und andere Volksgenoſſen Mieter werden können, doch müſſen entſpre⸗ chend den geſetzlichen Beſtimmungen die Ver⸗ mietungen zu 85 v. H. unbedingt an Ar⸗ beiter erfolgen. +HJ J. auptverkehrs⸗ Mar eckarau führt — wird gegenwärtig von der Gemeinnützigen Baugeſellſchaft ein Bauvorhaben durchgeführt, das 15 Häuſer mit 74 Arbeiterwohnſtätten um⸗ 3 Der Mietpreis „Hhaken Loeßii Großbau Karlsr ruhe hat f bauprog Einzelheite führung ko jekte. Mat Sportplatze herberge.( rung der noch Verbe Vorortsver ger Torpla Knoch Pforzl Enzberg ve Knochen, r Speiſeröhr Pforzheime Verletzunge Rad * Eimelt Dorfeingar abend eia rer zuſam Mann aus ein und fi er mehrer Beide Fah Die mitfa erlitt ſchn wurde völl beſchädigt. 3 Auf der 9. Oktob benindus das fast guſt 1958 ———— iter im Bau is Jütte die Miete t. Dadurch nicht zum e Arbeiter dem Sied⸗ natürlich ch verbun⸗ tſtriegebiet ingen und lich erwei⸗ Verfügung einauer aran. Das chende Ge⸗ ß man un⸗ 5 Gelände man nicht eit ab von aß es doch ſtand. So Rheinau igen zu er⸗ zau gelege⸗ erken leicht ptverkehrs⸗ arau führt innützigen rchgeführt, tätten um⸗ veit vorge⸗ rufe der tig wer⸗ nen ſieben ährend die erke erhal⸗ rn ſind je e äußeren aus drei kigen Häu⸗ Walderſee⸗ en und die eime um⸗ iegen Vor⸗ vei Spiel⸗ n Erwäh⸗ der Häu⸗ keit gelegt geſtaltung d, um ein ſere Aus⸗ geben den dere Note. rden ins⸗ ingerichtet die andere ner Woher⸗ Wohnun⸗ netern bei Mietpreis jen in den Wohnun⸗ at aus kaſſen rer Wohn⸗ Quadrat⸗ ner. Kammer vand von imer drei hlen ſiad. taum mit weiteres inn. Das n iſt über⸗ arau und ungen ge⸗ nicht aus, ksgenoſſen mentſpre⸗ die Ver⸗ tan Ar⸗ 5 50 — ————— „Bhakenkreuzbanner“ Blick ũbers Cand Mittwoch, 31. Guauft 1058 Tetzte badiſche meldungen Großbauprogramm der Stadt Karlsruhe Karlsruhe, 30. Auguſt. Die Stadt Karls⸗ ruhe hat für die nächſten Jahre ein Groß⸗ bauprogramm aufgeſtellt, das in ſeinen Einzelheiten nunmehr bekannt wird. Zur Durch⸗ führung kommen umfangreiche Siedlungspro⸗ jekte. Man plant die Anlage eines großen Sportplatzes und den Bau einer Großjugend⸗ herberge. Ein weiteres Projekt iſt die Sanie⸗ rung der Altſtadt. In das Programm fallen noch Verbeſſerungsarbeiten im Straßen⸗ und Vorortsverkehr ſowie der Ausbau des Ettlin⸗ ger Torplatzes zu einem repräſentativen Platz. Unochen verſchluckt und geſtorben Pforzheim, 30. Auguſt. Im benachbarten Enzberg verſchluckte ein 8hjähriger Mann einen Knochen, wobei er ſich im Hals und in der Speiferöhre verletzte. Der Greis ſtarb im Pforzheimer Krankenhaus an den Folgen der Verletzungen. Radfahrer mit Motorradfahrer zuſammengeſtoßen * Eimeldingen bei Lörrach, 30. Aug. Am Dorfeingang in Eimeldingen ſtieß am Montag⸗ abend eih Radfahrer mit einem Motorradfah⸗ rer zuſammen. Der Radfahrer, ein junger Mann aus Haltingen, bog in die Hauptſtraße ein und fuhr in das Motorrad hinein, wobei er mehrere Meter weit mitgeſchleift wurde. Beide Fahrer kamen mit dem Schrecken davon. Die mitfahrende Frau des Motorradfahrers erlitt ſchwere Verletzungen. Das Fahrrad wurde völlig zertrümmert, das Motorrad ſchwer beſchädigt. Ton aus der Saarpfalz-durch Sprengſchüſſe Das Dorf Hettenleidelheim iſt die Zentrale der bedeutenden Toninduſtrie * Hettenleidelheim, 30. Aug. Ein eigenartiges Bild bietet ſich dem Fremden, der in das Tongrubengebiet am nördlichen Ausgang der Ortſchaft Hettenleidelheim kommt. Viele mit Ziegel bedeckte Holzbauten mit meh⸗ reren Metern hoch herausragenden Förder⸗ türmen, ſowie zahlloſe mit Waſſer gefüllte Tümpel, die wie Sprengtrichter ausſehen, ver⸗ raten, daß hier eine beſondere Induſtrie zu Hauſe iſt. Hettenleidelheim iſt der Hauptausgangs⸗ punkt für den Verſand der weltbetannten Het⸗ tenleidelheimer Tone. Das Hettenleidelheimer Tonvorkommen liefert wertvolle zum Teil ein⸗ zigartige feuerfeſte Tone, Steinzeugtone und die nicht feuerfeſten gelben und grüne Tone, die andere werwolle Eigenſchaften haben. was iſt nun eigentlich Tonꝰ Die Toninduſtrie faßt den Begriff„Ton“ ſehr eng. Chemiſch verſteht ſie darugter eine Verbindung aus Aluminiumoxyd und Kieſel⸗ ſäure. Dieſe Verbindung bildet die Grund⸗ ſubſtanz der Tone. Außerdem verlangt man von einem Ton auch noch, daß er plaſtiſch ſei. Er muß mit Waſſer verknetet gut formbar ſein und beim Trocknen relativ ſehr feſt und hart werden. Beſonders gewiſſenhafte Menſchen glauben durch Zuſammenſetzung der Worte „Ton“ und„Erde“ zu Tonerde das Aeußerſte an Genauigkeit getan zu haben. Leider haben ſie in ihrem Uebereifer damit daneben gegrif⸗ Ein Haus, das ganz aus Kunststoffien erbaut ist Auf der ersten großen Deutschen Bau- und Siedlungsausstellung, die vom 3. September bis 9, Oktober in Frankfurt am Main stattfindet, wird das Haus der Kunststoffe, das die IG-Far- benindustrie AG. errichtet hat, besonderem Interesse begegnen. Es ist ein Einfamilienhaus, das fast ausschließlich aus synthetischen Stoffen besteht. Weltbild(M) fen, denn„Tonerde“ iſt etwas ganz anderes, iſt reines Aluminiumorxyd. Tonbergbau ſeit faſt 100 Jahren Seit Mitte des vorigen Jahrhunderts unge⸗ fähr wird der Ton im Hettenleidelheimer Bek⸗ ken bergmänniſch abgebaut. Bei den geringen Tiefen kann er durch Tagebau oder Tages⸗ ſchächte gewoenen werden, wobei die oberen nicht verwendbaren Ton⸗ uand Sandſchichten wieder als Verſatz zum Ausfüllen der entſtan⸗ denen Löcher und Vertiefungen dienen. Bei der zunehmenden Tiefe mußte dann in unterirdi⸗ ſchen Abbau übergegangen werden. Hierzu werden Schächte errichtet, die für gewöhnlich eine lichte Weite von 1,20 auf 2 Meter erhal⸗ ten. Der Ausbau dieſer Schächte erfolgt in Holz in ſogenannter Vollſchrotzimmerung. Auch ſind in den letzten Jahrea Eiſenbeton und Mauerſchächte mit kreisrunder Form gebaut worden. Durch eine Teilung des Schachtes mit ſtar⸗ ken Bohlen entſteht nun der Steig⸗ und För⸗ derſchacht. Im erſteren gelangen die Bergleute auf eiſernen Leitern, auf denen abwechſelnd alle 4 bis 5 Meter ſogenannte Podeſte zur Si⸗ cherung und zum Ausruhen angebracht ſind, in die Grube. Bei über 30 Meter tiefen Schäch⸗ ten iſt man dazu übergegangen, Seilfahrung einzurichten. Die Bergleute brauchen auf den eiſernen Leitern nicht mehr zu klettern, ſon⸗ dern werden auf einer Förderſchale ein⸗ und ausgefahren. Die Gewinnung des Tones in einer Grube geſchieht nun in der Weiſe, daß vom Schacht aus Stollen bis an die Feldesgrenze aufge⸗ fahren werden, Der Abbau wird dann rück⸗ wärts durch Kammerbau vorgenommen. Hierbei muß der Ton durch Sprengſtoffe ge⸗ ſprengt werden. Das gewonnene Material wird je nach Einrichtung der Schachtförderung in Kübel oder in Wagen durch elektriſchen Haſpel zutage gebracht. Die Zuführung friſcher Luft in den Gruben geſchieht durch Ventilato⸗ ren, ebenfalls auf elektriſchem Wege. Bei grö⸗ ßerer Ausdehnung eines Grubenfeldes muß ein zweiter Ausgang hergeſtellt werden, ſo daß alſo zwei oder mehrere Schächte eine unter⸗ irdiſche Verbindung erhalten, um dadurch ge⸗ nügend friſche Luft den einzelnen Arbeitspunk⸗ ten zuzuführen. 70 Jahre Bodenſee-Geſchichtsverein * Konſtanz, 30. Auguſt.(Eig. Bericht.) Der Verein für die Geſchichte des Bodenſees und ſeiner Umgebung hielt ſeine diesjährige ordentliche Hauptverſammlung nach 15jähriger Pauſe wieder in Konſtanz ab. Präſident Pro⸗ feſſor Dr. E. Schmid, St. Gallen, konnte ne⸗ ben den zahlreichen Geſchichtsfreunden aus dem ganzen alemanniſchen Kulturkreis und den be⸗ freundeten wiſſenſchaftlichen Geſellſchaften die Vertreter von Landesbehörden, Städten und Kulturinſtituten aus dem Reich und aus der Schweiz begrüßen. Drei wiſſenſchaftliche Vorträge gaben der Tagung Gewicht und Bedeutung. Stadtarchivar Dr, Binder, Konſtanz, ſprach über die Be⸗ ziehungen der Stadt Konſtanz zur Schweiz. Profeſſor Dr. Auerbach, Karlsruhe, erläu⸗ terte Ziel und Zweck des von ihm gelciteten und von der Stadt Konſtanz getragenen Seen⸗ Forſchungs⸗Inſtitut Staad, deſſen grundlegende wiſſenſchaftliche Forſchungen nach neuzeitlichen Methoden aus der Praxis insbeſondere der Fiſcherei und Hygiene zugute kommen. Dr. Bernhard Mökig führte in einem Referat über Sagen und Schwänke am Bodenſee ein aufſchlußreiches Kapitel von Volkspoeſie vor. Die nächſtjährige Hauptverſammlung wird in Lindau ſtattfinden. Von ſeiten Schaffhauſens wurde der Vorſtand gebeten, bei den zuſtändi⸗ gen deutſchen Behörden eine Erlaubnis dahin⸗ gehend zu erwirken, daß die Ausſtellung„Die Bodenſeemalerei des 18. Jahrhunderts“, die am 10. September in Schaffhauſen eröffnet werden ſoll, auch mit Arbeiten aus dem reichsdeutſchen Bodenſeegebiet beſchickt werden darf. Zwischen Neckar und Bergstraſe LCadenburger Uachrichten * Feuerwehrübung. Am kommenden Sonntag, 4. September, hält die Feuerlöſchpolizei La⸗ denburg eine Uebung ab. Angetreten wird mit Muſikkapelle und Altersmannſchaft.45 Uhr am Gerätehaus. * Verhaftet wurde hier durch die Gendar⸗ merie ein ſteckbrieflich verfolgter Dienſtknecht, der in das Bezirksgefängnis Mannheim einge⸗ liefert wurde. Aus Ueckarhauſen * Jubiläum des FC Viktoria. Das Feſt⸗ bankett anläßlich des 30jährigen Beſtehens des FC Viktoria Neckarhauſen fand im Saale der Bahnhofwirtſchaft unter zahlreicher Beteiligung ſtatt. Der Vereinsführer konnte insbeſondere den Gauführer H. Linnebach begrüßen, der früher ſelbſt dem Verein angehörte. Der Erſte Vorſitzende V. Fillbrunn gab einen Rückblick auf das Entſtehen und die Entwicklung des Vereins und gedachte dabei der toten Sport⸗ kameraden. Die befreundeten Vereine ließen Glückwünſche ausſprechen und Jubiläumsge⸗ ſchenke überreichen. Der Sonntag ſah dann alle Mannſchaften beim Sport, wobei beſonders die Alten Herren bewieſen, daß ſie ihren Mann ſtellen können, wenn ſie gerufen werden. Der Feſtball im„Badiſchen Hof“ gab dem Jubiläum den Abſchluß in froher Geſellſchaft. Ueẽnes aus Schriesheim * Die Kirchweih brachte am Sonntag trotz des regneriſchen Wetters einen recht zahlreichen Beſuch aus den Nachbargemeinden, was die zeitweiſe überfüllten Omnibuſſe und Züge der OeEG bewieſen. Auf der Anlage, wo die Buden in üblicher Weiſe aufgeſchlagen waren, herrſchte den ganzen Tag über lebhafter Betrieb. Auch in den Gaſtſtätten war der Beſuch zufriedenſtellend, vor allem aber in den Tanzſälen, wo ſich die Jugend an beiden Kirchweihtagen ein Stell⸗ dichein gab. * Die Mütterberatung findet heute Mittwoch — 13.30 bis 14.30 Uhr im Horſt⸗Weſſel⸗Haus att. Sehr moderne und Onkel. Herr schlafen ist. Hans Leib und ein Enkelkind. Allen Verwandten und Bekannten die traurige Nach- richt, daß unser lieber Vater, Großvater, Schwager Karl Leih im Alter von 59 Jahren heute um 8/½ Uhr sanft ent- Mannheim(Krappmühlstr. 13), den 30.August 1938 Die trauernden Hinterbliebenen: Karl Leib und Frau Lisette geb. Stoll Die Beerdigung findet statt am Donnerstag, I. Sept. d.., mittags 12 Uhr. auf dem Hauptfiriedhof. Danksasung Für die vielen Beweise herzlicher Antellnahme beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank Mannheim(Augartenstr. 67), den 31. August 1938. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Golliried Enrbrect hiat- Ammer pol., Schälbirke, afrik. Birnbaum, dtſch. Birnbaum. Zie piſe ſind günſtig. Möbelhaus Bimzenhöfer Schwetzinger 40 Straße Nr. Ecke Kepplerſtr. Iodesanzeige im Alter von 39 Jahren. Waldstraße 17. Familie Karl Egner Familie Philipp Zilles friedhof Mannheim aus statt. Am 30. August 1938 verschied nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden mein lieber Mann, unser treubesorgter Vater. unser lieber Sohn Karl ESsner Mannheim-Gartenstadt, den 31. August 1938. Die trauernden Hinterbliebenen: Anna Egner, geb. Zilles Manired und Horst Egner Die Beerdigung ündet am Donnerstag, den 1. Sep- tember 1938, um 13 Uhr von der Leichenhalle Haupt- Andenken bewahren. Todesanzeisc Am 30. August 1938 ist unser langjähriger Buchhalter, Herr Hari Loner nach langem Krankenlager sanft entschlafen. Wir verlieren in dem Verstorbenen einen äuhßerst pflichttreuen Beamten, einen guten Kameraden, dessen vornehme Charaktereigenschaften uns stets zum Vorbild dienen werden. Wir werden ihm ein ehrendes Mannheim-Gartenstadt, den 31. August 1938. Hutsichtsrat, Vorstand und Gefoloschaft ber Bartenvorstaut-Benossenschaft eömbn., Mannneim Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 1. September 1938, 13 Uhr. von der Leichenhalle Hauptfriedhof Mannheim aus statt. Jhre armen Jüße Als ob ſie im Schraubſtock eingepreßt wärenz ſo groß iſt die Qual, die Ihre armen Füße in⸗, folge anſtrengender Berufsarbeit Tag für Tag leiden müſſen. Sie ermüden, brennen, ſtechen, zind geſchwollen, entzündet und ſchwitzen über⸗ mäßig. Wunde Stellen, Blaſen, Hornhautbil⸗ dungen, Ekzeme u. Hühneraugen werden Ihrem Fuß zur Feſſel und Qual. Befreien Sie ſich durch die erprobten Efaſit⸗Fußpflege⸗Präparate. Efaſit⸗Fußbad reinigt, erfriſcht und kräftigt den Fuß, regt die Blutzirkulation an. Die heilende. Efaſit⸗Fußereme iſt vorzüglich bei harter, riſſi⸗ ger und wunder Haut, bei Drücken und Stechen der Füße. Efaſit⸗Jußpuder iſt von kühlender, trocknender und desinfizierender Wirkung. Vor⸗ züglich gegen Wundlaufen und übermäßige Schweißabſonderung. Efaſit⸗Hühneraugen⸗Tink⸗ tur entfernt ſchmerzlos und ſicher Hühneraugen, Hornhaut, Warzen u. ä. Machen Sie ſofort einen Verſuch, aber nehmen Sie nur Efaſit!) Erhältlich in allen Fachgeſchäften! 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Schwedens Gäſte müßten in dieſen Tagen ſpü⸗ ren, daß jeder ehrliche ſchwediſche Sportsmann den Deutſchen ihren wohlverdienten Sieg gönne. Doch eins frage man ſich?„Iſt dies wohl der letzte Länderkampf zwiſchen Deutſch⸗ land und Schweden, der ein harter ungewiſſer Kaanpf war?“ Tegner meint damit, daß Deutſchlands Leichtathleten von Jahr zu Jahr beſſer würden und in Bälde ſicherlich mit Leich⸗ tigkeit die Schweden ſchlagen könnten. Im„Idrottsbladet“ ſchreibt Schwedens her⸗ vorragender 400⸗Meter⸗Käufer von Wachen⸗ felldet unter anderem:„Warum mußte Deutſchland ſiegen?“, und er erklärt, daß dies einfach daran liege, daß die Deutſchen jetzt zu kämpfen gelernt hätten.„Beſſer denn je haben ſie uns Schweden die Spitze geboten, und wäh⸗ rend ſie früher oftmals Pech hatten, ſo iſt die deutſche Unſicherheit, die uns früher immer zum Siege verhalf, jetzt verſchwunden. Jeder Deut⸗ ſche gab ſein Beſtes her, denn auch wir Schwe⸗ den hatten gut beſetzt. So wird dieſer deutſch⸗ſchwediſche Länderkampf des Jahres (Scherl-Bilderdienst⸗M.) Hans Stuck wurde Deutscher Berg- und Strahenmeister Unser Bild zeigt Hans Stuck nach seinem Siege im Rennen um den Grobßen Bergpreis von Deutschland für Renpwagen auf der Grob⸗ Glockner-Straße, den er am Sonntag mit sei- nem Auto-Union-Rennwagen errang. 1938 als der härteſte und gleichzeitig als der ſchönſte in die Geſchichte des modernen Sports eingehen.“ Der Cheftrainer der Schweden, Holmer, ſchreibt ebenfalls in„Idrottsbladet“, daß ein deutſch⸗ſchwediſcher Länderkampf imaner etwas Erhebendes ſei, denn die Deutſchen ſeien ehr⸗ liche Kämpfer. Zu dem wohlverdienten Sieg könne man ihnen von ganzen Herzen gratu⸗ lieren. „Svenska Dagbladet“ ſtellt feſt, daß die ganze Sportwelt mit Spannung dieſen Kampf erwartet habe, und daß der ſchwediſche Siegeswille diesmal nicht gegen den deutſchen Siegeswillen angekommen ſei. Beſonders lobt dieſes Blatt aber Gerhard Stöck und ſagt, daß ein Mannſchaftsführer wie Stöck unerhört viel für ſeine Mannſchaft bedeute.„Ueberall war er zugegen, verſchiedentlich berichtigend, und gab Anweiſungen und kleine Inſtruktionen, — ja ſogar ſeinem eigenen Gegner, Attervall, gab er kleine Inſtruktionen.“ In„Dagens Nyheder“, auf deren erſten Seite der Länderkampf mit fünf. Bildern und Text dominiert, heißt es u..:„Laßt uns von dem allerletzten Schluß des Länderkaganpfes ſprechen, der gleichzeitig der ſchönſte Sieg für uns Schweden, jawohl, für uns Schweden, war: Das geſamte Publikum des Stockholmer Stadions warf ſeine Hüte wildbegeiſtert in die Luft, und man hörte minutemlang nur das eine:„Sa, ſa, ſa, bra, bra, bra, Tyskland, Tyskland!'(„Gut, gut, gut, Deutſchland,— land, Deutſchland!') Mit ſolch einer Begeiſte⸗ rung dem ſiegenden Gegner zu huldigen, bedeu⸗ tet einen Sieg für die Gaſtgeber!“ Auch die Provinzpreſſe lobt begeiſtert die deutſchen Kämpfer und zählt die ſchönſten Siege der Deutſchen und auch die der Schweden auf. „Upſala Nya Tidning“ ſagt, daß die Deutſchen die beſten Leichtahtleten Europas ſeien; man könnte ihnen nur wünſchen, daß ſie in Paris bei den Europameiſterſchaften gut abſchneiden würden.„Oeſtgöta Korreſpondenten“ ſagt: „Nun kann man wirklich ſagen:„Deutſchland, Deutſchland über alles', denn ſie ſind die Be⸗ ſten“. In„Oeſtergötlands Dagblad“ iſt zu le⸗ ſen, daß dieſer Kampf der größte war, der je im Stockholmer Stadion ausgetragen worden ſei, groß deswegen, weil wirklich große Sports⸗ männer ſich hier trafen, weil ſie mit einenn gro⸗ ßen Siegeswillen in den Kampf gingen, und weil ſie ſo ehrlich und gut gegeneinander ge⸗ kämpft haben.“ Schöei ſei es auch geweſen, ſo heißt es weiter, daß ſich die Deutſchen und Schweden nach dem Kampf jedesmal gegenſeitig zu ihrem Sieg gratulierten. Man hätte beinahe den Eindruck bekommen können, daß es dem Sieger leid tue, den anderen als Verlierer ſehen zu müſſen. Zum Schluß flog dann noch, ſo ſtellt 45 Blatt feſt, der„Große Deſſauer“, die Ill. 90, über das Stadion:„Das Dritte Reich grüßte damit ſeine ſiegende Mannſchaft“. Rlcazar⸗Verteidiger wurde O..⸗Präßden Der nationalſpaniſche Sport ſchafft ſich ſeinen platz unter den Uationen Die nationalſpaniſche Regierung gibt die voll⸗ zogene Gründung eines Spaniſchen Olympi⸗ ſchen Komitees bekannt, das gleichzeitig die Oberſte Sportbehörde in Nationalſpanien dar⸗ ſtellt. Präſident des Nationalſpaniſchen O. K. iſt General Moscardo, der heldenhafte Vertei⸗ diger des Alcazar in Toledo. Die Hauptauf⸗ gabe des Komitees iſt die Pflege der Leibes⸗ übungen in enger Zuſammenarbeit mit der Falange⸗Jugend. Das neue Olympiſche Komi⸗ tee wird gleichzeitig den geſamten nationalſpa⸗ niſchen Sport in allen internationa ⸗ len Verbänden vertreten. Hinnlands Olompijches Komiee Das ſhen 35 Organiſationskomitee für die Olympiſchen Spiele 1940 in Helſinki wird am 1. September eigene Arbeitsräume boziehen. 115 gleichen Termin wird eine Preſſeabtei⸗ ung eröffnet, mit deren Leitung Attaché Enl⸗ kell betraut worden iſt. Nach deutſchem Vor⸗ bild iſt geplant, ab 15. September einen Olym⸗ piſchen Preſſedienſt herauszugeben. Die be⸗ reits gebildeten Ausſchüſſe werden von nach⸗ ſtehenden Männer angeführt: Boxen und Rin⸗ en: Dr. Heikki Lehmuſto; Fechten: Oberſtlt. „ A. M. Karikoski; Schwimmen: Bankdirek⸗ tor T. Aro; Fußball: Ing. E. v. Frenckell; Se⸗ geln: Dr. Henrik Ramſay; Rundfunk: A. Lin⸗ turi. nonell der 6o00 6portmädel Bamberg, 30.Aug. Den Auftakt zu dem erſten großen BDM⸗ Reichsſportfeſt in Bamberg bildete am Montag der erſte Appell der 6000 Sportmädel, die aus allen Teilen des Reiches nach Bamberg gekom⸗ Anere Werfjer werden 60 Meter erreichen Beim Leichtathletik⸗Länderkampf Deutſchland— Schweden in Stockholm am 27. Auguſt vermochte Erwin Blast den Hammerwurf⸗Weltrekord auf 59 Meter hinaufzuſetzen. Erſt am 21. Auguſt war es dem Deutſchen Hein⸗Hamburg geglückt, den ſeit dem Jahre 1913 von dem Amerikaner Ryan auf⸗ geſtellten Weltrekord von 57,77 auf 58,24 Meter zu verbeſſern. 25 Fahre lang wurde dieſe Welthöchſt⸗ leiſtung beſtürmt, in einer Woche wurde ſie dann zweimal von deutſchen Athleten verbeſſert. Der deutſche Spezialtrainer Sepp Chriſtmann, der einen großen Erfolg an dieſer Leiſtungs⸗ ſteigerung hat, erzählt etwas Grundſätzliches vom Hammerwerfen. „Das Hammerwerfen iſt eine uralte nationale Sportart der Irländer und Schotten. Als in den 9oer Jahren des vorigen Jahrhunderts eine große Anzahl Iren als Poliziſten nach UsA auswanderten, brachten ſie das Hammer⸗ werfen mit. Hier wurde es ſchnell beliebt. Das Wurfgerät der Irländer und Schotten beſtand, wie zum Teil auch heute noch, aus einem Stiel mit einer Kugel daran. Die Amerikaner mach⸗ ten daraus ein Schleudergerät mit Griff, Draht und Kugel. Bei den erſten neuzeitlichen Olympiſchen Spielen zu Athen durfte noch nicht geworfen werden. Doch ſchon die zweite Olympiade ſah den Hammer als leichtathleti⸗ ſches Gerät eingeführt. Die Olympiaſieger ſtellte bis zum Jahre 1928 Amerika. Auch Ryan, der Weltrekordmann von 1913 mit der 25 Jahre lang unerreichten Weite von 57,77 war ein Amerikaner. Erſt bei den Olym⸗ piſchen Spielen im Jahre 1936 wurden die Annerikaner von den beiden Deutſchen Hein und Blast abgelöſt. Seit 15 Jahren Hammerwerfen in Deutſchland In Deutſchland wird erſt ſeit 15 Jahren offi⸗ ziell Hammer geworfen. Die Hammerwerfer kamen durchweg aus dem Lager der Schwer⸗ athletik. Man erreichte Höchſtweiten von 41 bis 46 Meter. Die bekannteſten Hammerwerfer der früheren Jahre waren der Regensburger Mang und Seger aus Oswal. Bei den Kampfſpielen im Jahre 1934 konnte Becker(Saarbrücken) knapp über 46 Meter werfen und im gleichen Jahre warf Seger(Oswal) beim Länderkampf mit Schweden in Stockholm die deutſche Beſt⸗ leiſtung von 46,16 Meter. Ein Sieg der Stilrevolution Als ich im Frühjahr des Jahres 1935 mit der Betreuung der deutſchen Hammerwerſfer beauftragt wurde, begann ich nach neuen, ſchnellen, kräftigen Sportlern im Lager der Leichtathleten zu ſuchen. Denn ich war mir darüber im klaren, daß die Leichtathleten mehr Gefühl beim Abzug aufbringen könnten, als die etwas zu ſchwerfälligen Schwerathleten. Zu dieſer Zeit wurde in Deutſchland in der Hauptſache der amerikaniſche oder nordiſche Stil gepflegt, das Drehen auf den Fußballen. Die Drehung hatte dadurch einen ſprunghaf⸗ ten Charakter, die Kurve des Hammers wurde zu ſehr geſtört-und der Uebergang zum Ab⸗ wurf hatte keinen Fluß. Die neue deutſche Technik Ich erſann einen neuen Stil, die ſogenannte Hackenballentechnik, die ſich wunderbar be⸗ währte. Ein Unterſchied zwiſchen meinem und dem amerikamiſchen Stil beſteht darin, daß der Hammer nicht mehr in die Drehuag geſchleppt wird, ſondern wir laſſen uns vielmehr von der Drehkraft des Hammers mit herumziehen, wo⸗ durch im Moment des Abwurfs die richtige Spannung entſteht. Ich kam auf dieſe Tech⸗ nik, indem ich die phyſikaliſchen und Bewe⸗ gungsgeſetze, die auch bei dem amerikaniſchen Stil maßgeblich ſein mußten, beim Hammer⸗ werfen berückſichtigte. Zu der neuen Erkennt⸗ nis gelangte ich durch eigene und Erfahrung bei meinen Schülern. Zum Glück hatte ich zu⸗ meiſt gänzlich unverbildete Schüler, mit denen ich dieſe grundlegende Arbeit verrichten konnte. men ſind, auf dem Bamberger Stadion. Die BDM⸗Hauptreferentin des Amtes für Leibes⸗ (Birkinds Untergauführerin Grete Loebe (Berlin), eröffnete die Schulungstage des erſten großen Reichsſportfeſtes des BDM. Dann ſprach der Leiter des Amtes für Leibeserzie⸗ hung in der Reichsjugendführung, Obergebiets⸗ führer Schlünder(Berlin), über die körper⸗ liche Ertüchtigung der Jugend im Dritten Reich. Lroße küptertaung de DÄs Am 11. November, 20.30 Uhr, beginnt eine große Führertagung des Deutſchen unter dem Vorſitz des des für Leibesübungen Reichsſportführers im Hauſe des Deutſchen Sports. An dieſer Führertagung nehmen teil: die geſamte Reichsführung einſchließlich der Reichsfachamtsleiter und deren engeren Mit ⸗ arbeitern ſowie die Verbandsführer, die DRo⸗ 33 Gauführer, die Gauſportwarte, die Gauamt⸗ männer und die DRL⸗Kreisführer. Die Tagung, die bis Sonntag, 13. November, dauert, hat in erſter Linie den Zweck, die Erfahrungen des Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſtes in Breslau auszuwerten und die neuen Arbeitspläne und Aufgaben für das kommende Jahr feſtzulegen. Maunbeims Auigevot für Vrefken Günſtige Siegesausſichten unſerer Mannſchaft Die Mannſchaft des Kreiſes Mannheim, die am kommenden Sonntag anläßlich des Opfer⸗ tages des deutſchen Sports gegen die Kreiſe Heidelberg und Karlsruhe in Bretten einen Kreiskunſtturnwettkampf beſtreiten wird, iſt aus den beſten Kräften des Kreiſes zuſam⸗ mengeſtellt. Von den ſechs Turnern ſtellt der TV1846 Mannheim allein vier Kämpfer. Die Riege verfügt über erfahrene und talen⸗ tierte Turner, die ſchon öfters bei ähnlichen Be⸗ gegnungen hervorragende Leiſtungen gezeigt haben. Walter⸗Weinheim, Anna, 94 ner und Gäng ⸗Mannheim ſtehen ja ſchon länger in der Spitzenklaſſe des Gaues Baden und auch Eurich⸗Weinheim und Stix⸗ Mannheim geben die Vorausſetzungen für eine ufriedenſtellende Mannſchaftsleiſtung. Mann⸗ ine ſtärkſter Gegner bildet zweifellos die annſchaft des Kreiſes die in Münſter, Laier und ohr⸗Heidelberg ihre Stützen hat. Trotzdem ſind die Siegesaus⸗ ſichten für unſere Einheimiſchen günſtig, falls die Mannſchaft mit dem gewohnten Eifer den Kampf zu Ende führt. Kr. Ritter Dr. von Halt, der Reichsfach⸗ amtsleiter für Leichtathletik, iſt als Direktor in den Vorſtand der Deutſchen Bank berufen wor⸗ den. Gleichzeitig wurde er mit der Betriebs⸗ führung des im Bankfach führenden Unterneh⸗ mens in Deutſchland betraut. Bom und Mõ bei den Staffelmeifterſchaften 1958 am kommenden Sonntag auf dem Maſchſee in Hhannover gegen ſtarke Konkurrenz Vor einem Jahre wurde die Staffelmeiſter⸗ ſchaft, der ſchönſte Mannſchaftsſport des Kanu⸗ ſports, zum erſten Male als Deutſche Meiſter⸗ ſchaft auf dem Starnberger See ausgefahren. Den Titel erkämpfte ſich Kanu⸗Club Turn⸗ gemeinde München, der als Gruppen⸗ fieger auch 1938 in Hannover am Start ſein wird, um ſeinen Titel zu verteidigen. Dem Sieger winkt ein vom Reichsſportführer ge⸗ gebener Herausforderungspreis, ein Meiſterſtück des deutſchen Kunſtgewerbes. Für die Teilnahme an der Meiſterſchaft qua⸗ lifizierten ſich in den Gruppenkämpfen: Poſt⸗ ſportverein Berlin, Verein Kanuſport Berlin, Poſtſportverein Stephan Breslau, Verein Kanu⸗ ſport Dresden, Polizeiſportverein Hamburg, Bremer Kanuwanderer, Hannoverſcher Kanu⸗ Club von 1921, Kanu⸗Club Düſſeldorf, Kanu⸗ Club Godesberg, Paddelgeſellſchaft Mannheim, Mannheimer Kanu⸗Ge⸗ ſellſchaft, Kanu⸗Club Turngemeinde Mün⸗ chen, Kajakruderverein Schnecke Linz/ Donau, MTV 79 München. Start, Stabwechſel und Ziel befinden ſich am Nordufer bei der Maſchſee⸗Gaſtſtätte in Es kam für mich in erſter Linie darauf an, die Männer für dieſe Uebung fanatiſch zu machen. Und dies iſt mir voll und ganz ge⸗ lungen. Denn ſchon im gleichen Jahre konate Blask beim Länderkampf gegen Finnland als erſter Deutſcher die 50⸗Meter⸗Grenze überwer⸗ fen. Und bei den Olympiſchen Spielen 1936 feierten wir einen Generalſieg. Denn es ge⸗ lang Hein, nicht nur die„Goldene“ zu gewin⸗ nen, ſondern auch den alten olympiſchen Re⸗ kord vom Jahre 1912 erheblich zu verbeſſern. Auch der Wurf des Olympiazweiten Blask war beſſer, als der alte Olympiarekord. Erfolgreiche Jagd nach dem Weltrekord Nach der Olympiade begann die Jagd nach dem alten, ſeit 1913 beſtehenden Weltrekord des Aanerikaners Ryan mit 57,77 Metern. Der Wurfſtil wurde ausgefeilt, die Kondition un⸗ ſerer Werfer immer beſſer und der Erfolg: Am Soantag, 21. Auguſt 1938, alſo nach rund 25 Jahren, gelang es unſerem Olympiaſieger Hein, in Osnabrück mit der Weite von 58,24 Meter einen neuen Weltrekord für Deutſchland aufzuſtellen. Blask verbeſſerte am Sonntag, 28. Auguſt, alſo nach genau einer Woche, in Stockholm den Weltrekord auf 59 Meter. Und ich glaube, daß unſere Werfer bis zum Jahre 1940 die 60⸗Meter⸗Grenze erreichen werden.“ Poftiporsberein Mannpeim kkkeiche i 50 Punkte Jeine Leiſtungen beim Dom-Kampf Die in Klaſſe A der„Deutſchen Vereinsmei⸗ ſterſchaft“ beteiligte Turngemeinde 78 Heidel⸗ berg empfing auf ihrer Anlage am Neckarkanal den Mannheimer Poſtſportverein, den Badi⸗ ſchen Meiſter des vergangenen Jahres. An einem Tag wurde das umfangreiche Programm der DVM abgewickelt— und in faſt allen Uebungen Leiſtungen erzielt, die über dem Durchſchnitt liegen und beiden Vereinen an⸗ ſehnliche Punktzahlen brachten. So erreichte Hannover. Der Wettkampf beginnt um 10 Uhr. und dauert bis etwa 12.30 Uhr. Die Kampfbahn iſt eine durch Bojen in Schlingenform abgeſteckte Strecke von 5 Kilo⸗ meter Länge, bei der alſo Anfang und Ende auf derſelben Linie liegen, ebenſo wie der Wechſel. Jede Staffel beſteht aus drei Einer⸗ und drei Zweierfaltbooten, von jedem Boot einer Staffel ſind 5 Kilometer, insgeſamt von jeder Staffel alſo 30 Kilometer zurückzulegen. Rund um eufer-Precho Die Eröffnung des Boxringes in der Deutſch⸗ landhalle bringt am Freitag, 9. September, ein Programm. Die Kampfpaarungen ind: Europameiſterſchaft im Halb⸗ ſchwergewicht: Adolf—(Bonni) 3 gen Preciſo Merlo(Italien); Deutſche Meiſterſchaft im Bantamgewicht: Hermann Remſcheid(Solingen)— Ernſt Weiß (Kaſſel); ferner: Joſ. Beſſelmann— Ercole Buratti(Italien); Paul Wallner(Düſſeldorf) gegen Harry Weber(Litauen); Nachwuchs⸗ kämpfe über 4 Runden: Prodel— Wiskandt Stein— Peter, Sendel— Kreimes. der Poſtſportverein Tund 11 566 Punkte, ein Er⸗ ebnis, das dieſen Verein heute wieder zum Faweren um die Badiſche Meiſterſchaft ſtem⸗ pelt und die Turngemeinde Heidelberg kam auf die Zahl 8579, ſich damit in Klaſſe A einen der vorderſten Plätze ſichernd. Aus der Ergebnisreihe des Poſtſportvereins ſpringt vor allem der hervorragende Dur ſchnitt einzelner Wettbewerbe in die Augen, ſo die Zeiten über 200 Meter(22.6; 22,65 22) und beim 5000⸗Meter⸗Lauf(16.00,6; 16.34,6 und 16.38,0). Erwähnen wir noch Waibels Sprung mit dem Stab von 3,65 Meter, ſowie die Staf⸗ felzeiten über 44100 Meter mit 43,0 und 45,4 Sekunden, die, ohne Neckermann erzielt, daz Sprintermaterial augenfällig in Erſcheinung treten laſſen. 8, Germania ſchlägt Reichsbahn Der Leichtathletik⸗Klubkampf endete 59,1:38,8 P. In den neun ausgetragenen Konkurrenzen kamen die Germanen zu ſieben Siegen und ſo⸗ mit zu einem überlegenen Punktſieg. Die erziel⸗ ten Leiſtungen der ſtanden auf einer beachtlichen Höhe. Einige Er⸗ gebniſſe würden ſich ſelbſt für Aktive ganz gut ausnehmen, Im Weitſprung ſchaffte Scheer von Germania die Weite von 6,12 Meter womit er ſeinen Vereinskameraden Oeſtreich mit 6,10 Me⸗ ter nur knapp auf den zweiten Platz verweiſen konnte. Die 400 Meter durchlief Wilhelm Geh⸗ rig, Germania, in der Zeit von 55,4. Im Ho ſprung erreichten drei Springer die Höhe von 1,51 Meter, wobei die Sprungzahl entſcheiden mußte. Nach Punkten blieben die Reichsbahn⸗ ſportler zwar deutlich geſchlagen, aber das Re⸗ ſultat allein ſpielt ja keine Rolle, die Hauptſache war, daß um jeden Sieg gekämpft und den Zu⸗ ſchauern guter Sport geboten wurde. Deutſche Leichtathleten werden am 11. Sep⸗ tember an einem internationalen Sportfeſt in Straßburg teilnehmen. Auch die an den Euro⸗ pameiſterſchaften in Paris beteiligten Finnen und Ungarn ſind am Start. ————— —— Gröh. Fat sucht zu 9 0— mit Kenntr schinensch- unter Nr. 5 Büüt In Betracht bereits in g1 tung als A Alter 30—40 gebote mit Lichtbild ei Anzelge —— Wir s Hemen⸗ für s. Lexkäu Handschri ansprüche Haufnaus —— . baldig.“ handeisün uſchriften n benslauf u unt. Nr. 16 1. Auf 1. 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Kuguſt 1938 30 vom Hundert Er⁊ und 70 vom Hundert Stein Der Erzberg in der Steiermar“/ Fragen der Erzgewinnung/ Mechanisierung des Abbaus Inmitten der ſteinernen Rieſen der Oſtmark erhebt ſich in der Steiermark ein 1538 Meter hoher Berg, den die Natur mit beſonderen mine⸗ raliſchen Eigenſchaften bedacht hat: er wird der Erzberg genannt. Nun iſt die Vorſtellung nicht ganz richtig, dieſer Berg ſei aus reinem Erz. Richtig iſt vielmehr, daß rund 30 v. H. des ge⸗ wonnenen Haufwerks Erz iſt, die reſtlichen 70 v. H. dagegen Rohwand und Kalk. Es ver⸗ ſteht ſich daher, daß ſehr viele Geſteinsmaſſen abgetragen werden müſſen, um an das Erz zu kommen. Die Frage der Erzgewinnung iſt da⸗ her beſonders jetzt wichtig, wo im Zeichen des Vierjahresplanes nach dem Anſchluß auch der Erzgewinnung wichtige Aufgaben zugefallen ſind. Bisher wurde ſie in der Steiermark über⸗ wiegend durch Handarbeit geleiſtet. Die Arbeiter ſortierten an der Gewinnungsſtelle das Erz vom Geſtein, eine Tätigkeit, die wohl zu einer Zeit genügte, als der Erzbergbau im da⸗ maligen Oeſterreich ſeine ſtille Zeit hatte. Das war bis Mitte 1936. Dann ſetzten bereits die Licſerungen nach Deutſchland ein, ſo daß Ende des gleichen Jahres der Erzberg eine weſentliche lebhaftere Tätigkeit ſah. Heute ſieht man, wie mächtige Bagger an der Arbeit ſind, Menſchen wie Heinzelmännchen auf den 60 Abbauetappen arbeiten und Lokomotiven der verſchiedenſten Antriebsarten an eine verſtärkte Erzgewinnung herangehen. neue Methoden ſchützen den Arbeiter Zur Zeit werden täglich 30 000 Tonnen ge⸗ fördert, davon ſind alſo 8500 Tonnen Erz. Die Vergrößerung der Förderung— man hofft mit der Zeit auf täglich 12 000 Tonnen förderfertiges Erz zu kommen— wird nur aus dem Tage⸗ ba'u kommen. Die bisherige Gewinnungs⸗ methode genügt aber nicht, man iſt daher daran⸗ gegangen, auch die Erzgewinnung zu mechani⸗ ſieren, indem das Haufwerk mit Baggern auf⸗ gefüllt und dann einer Zentralaufbereitung zu⸗ 8035• wird. Durch Dynamitſprengungen wird as Geſtein vom Berg gelöſt. Mächtige Bagger greifen das Haufwerk, füllen es in ſogenannte Hunde und führen es in Zentralſortier⸗ und Klaubanlagen. Die Klaubanlage iſt überdacht. Sie hat den Vorteil, daß dort bei jeder Witterung, alſo auch bei ſtrenger Kälte und Schneefall gearbeitet werden kann, während der Arbeiter beim Handabbau ſtark unter den Witterungseinflüſſen zu leiden hat. Das ſchließt nicht aus, daß der Erzabbau auch im Winter er⸗ folgt. Selbſt bei Schneefällen wird in 22 bis 23 Tagen im Durchſchnitt gearbeitet. Störend bei der Erzgewinnung ſind lediglich Schneever⸗ wehungen. Auf alle Fälle hat die Gewin⸗ nung durch die Bagger große ar⸗ beitsmäßige Vorteile, ſie ſchützt nicht nur den Arbeiter vor der Witterunbill, ſie er⸗ möglicht auch eine verſtärkte Erzgewinnung, auf die es in erſter Linie ankommt. Augenblicklich ſind drei Klaubanlagen in Betrieb, die vierte iſt im Bau, weitere ſind geplant. Das Erz bis zu einer Größe von 40 Millimeter kommt in be⸗ ſondere Feinerz⸗Aufbereitungsanlagen. Auch Grubenbanun. Die Erze des oberen Teiles des Berges gehen zum größten Teil zum Eiſenhüttenwer Donawitz und verſorgen dort die drei Hoch⸗ öfen, ſie werden als Roherze verſchickt. Die Erze des unteren Teiles des Berges gehen in Rich⸗ tung Eiſenerz und werden dort verarbeitet. Die Ausfuhr geht nach Deutſchland, Ungarn und der Tſchecho⸗Slowakei. Die Erzvorräte werden auf mehrere hundert Millionen Tonnen geſchätzt, die ſelbſt für die größte Förderung ausreichen. Allerdings ſind erhebliche Abraumarbeiten notwendig, um das Erz freizulegen. Aus dieſem Grunde arbeiten die Bagger. Eine weitere Steigerun der Wirt⸗ gegenüber dem Handabbau bringt er Baggerbetrieb dadurch, daß man für die Klaubarbeit Jugendliche oder ſchon berguntaug⸗ liche Arbeiter verwenden kann— man alſo qua⸗ Der steinfeste lifizierte Arbeiter ſpart— und daß man vom Tageslicht und— wie erwähnt— von der Wit⸗ terung unabhängig iſt. Jene Erzpartien, welche ſo tief im Berg liegen, daß der Abraum hier⸗ für unwirtſchaftlich wäre, werden gruben⸗ mäßig ausgebaut. Der Grubenbau iſt in letzter Zeit bis auf 1900 Tonnen Erz täglich ge⸗ ſteigert. Die Abbeförderung des geſamten Hauf⸗ werks erfolgt auf den Etagen in Hunden durch Lokomotiven. Für die ſtehen insgeſamt 47 Dampf⸗, 3 Elektro⸗und 17 Dieſellokomotiven zur Verfügung. Die Abförderung zwi⸗ ſchen den Etagen geſchieht durch Sturz⸗ und Schrägſchächte. Das taube Geſtein wird auf den einzelnen Abbauſtufen außerhalb des Gewin⸗ nungsbereiches abgeſtürzt. Da für den Abſturz des tauben Geſteins im unteren Teil des Berg⸗ werks keine Sturzmöglichkeit mehr vorhanden iſt, wurde ein Bergförderſchacht gebaut, welcher mit einer Skipförderanlage ausgerüſtet iſt, mit welcher die Berge auf höhere Etagen aufgezogen werden, wo eine Abſturzmöglichkeit noch für lange Zeit beſteht. Gleichzeitig kann mit dieſem Schacht auch Erz zwiſchen zwei Horizonten überfördert werden. Die Energieverſorgung aller geſellſchaftlichen Werke erfolgt, wie eine Beſichtigung durch die Techniſch-Literariſche Geſellſchaft ergab, durch eigene kaloriſche Kraftwerke in Donawitz, Eiſenerz und Fohnsdorf, welche unter⸗ einander mit einer 35 000⸗Volt⸗Hochſpannungs⸗ leitung und außerdem mit der Steweag und anderen fremden Kraftwerken verbunden ſind. Die Energieverforgung des Erzberges erfolgt nur durch Umformer und Transformatorſtatio⸗ nen. Der Erzberg ſelbſt hat keine eigene Strom⸗ erzeugungsanlage. Neue Zellwollerfolge Die Maßfestigkeit der Baumwolle überboten Die Zellwollinduſtrie iſt nicht nur ihrer Pro⸗ duktion nach ſeit 1933 Ju einem recht beachtlichen Zweige der deutſchen Wirtſchaft geworden, ſon⸗ dern ſie hat auch gerade in den letzten Jahren eine Entwicklung in der Richtung einer weit⸗ gehenden Spezialiſievung ihrer Produkte durch⸗ gemacht, die das urſprünglich ſehr geringe Sor⸗ timentsangebot außerordentlich erweitert hat. Für lede iſt längſt nicht mehr gleich Zellwolle. Für jeden beſonderen Bedarf iſ man bemüht, die entſprechende beſonders qualifizierte Faſer herzuſtellen. An dieſen Arbeiten 8 die IG Far⸗ ben AG hervorragend beteiligt. Sie brachte be⸗ reits im vergangenen Jahre auf der Leipziger Meſſe zwei neue Zellwollarten her⸗ aus, die ſich durch beſonders wertvolle Gigen⸗ ſchaften auszeichneten, und zwar war dies Vi⸗ ſioffen XI, eine Zellwolle, die mit Wollfarb⸗ toffen zu färben war, und Viſtra XT-h, eine Faſer, die neben dem Vorteil bleibender Kräuſe⸗ lung und guter Feſtigkeitseigenſchaften auch noch waſſerabweiſende Eigenſchaften beſitzt. Um die Bedeutung dieſer neuen Faſern des Vorjah⸗ res noch einmal kurz zu erläutern, ſei darauf daß animaliſche und vegetabiliſche aſern verſchiedene Färbbarkeit beſitzen. Da die ellwolle ihrem Charakter nach eine vegetabili⸗ ſche Spinnfaſer iſt, war es daher kaum möglich, ein Miſchgewebe aus der vegetabiliſchen Zell⸗ wolle und der animaliſchen Wolle in einem Ar⸗ beitsgang zu färben. Die Erreichung derſelben Färbeigenſchaften für Viſtralan XT. wie für Wolle beſeitigte alſo dieſen Uebelſtand und geſtattete die Färbung mit Wollfarbſtoffen. Die Von der Leipꝛiger Herbstmesse 4 Neuhelten Eine Auswahl neuer Gebrauchsgegenstände, u. a. Aufhänger für Strümpie, Propellerqulrl. Heugabelschutz, Auswechsler für Glühlampen, Aufstelltasche, Halteanzeiger für Automobile, Schnellschwimmsandalen, Sensenschutz, Rechen aus Leichtmetall mit auswechselbaren Zinken Ein vielseitiger Baustofi und unverwitterbare Baustoff„Eternit“ wird auf der Leipziser Herhstmesse in seinen vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten Zezeiat. auf der soeben eröffneten Leipziger Herbstmesse. Weltbild(M) Köpie, Köpfe——— Kann man hier seinen Kopf umtauschen?— Schöne Männer schauen dich an, es sind Auf⸗ steckköpfe für Schaufensterfiguren, wie sie in Leipzig sezeigt werden, waſſerabſtoßende Eigenſchaft von Viſtra XIen bedarf in ihrer wirtſchaftlichen Bedeutung k ner weiteren Erläuterung. Auch in dieſem Jahre wieder warten die 9 Farben mit einer bedeutſamen Neuerung auf dem Gebiete der Zellwolle auf, und zwär er⸗ ſtreckt ſich dieſe Neuerung auf den Kern der biz⸗ her beſtehenden Schwierigkeiten, nämlich die ⸗ ringe Naßfeſtigkeit der Zerkwa Daß die Zellwolle in naſſem Zuſtande die Fe⸗ ſtigkeit der Baumwolle nicht zu erreichen gen mochte, war bisher ihr größter Nachteil. Die Schaffung der„Viſtra hochnaßfeſt“ beſeitigt die⸗ ſen Nachteil nun ebenfalls. Es iſt nicht nur ge. lungen, die Naßfeſtigkeit der Baumwolle zu er reichen, ſondern ſogar nicht unbedeutend ju übertreffen. Die neue Faſer der JG Mg „Viſtra hochnaßfeſt“ beſitzt eine Naßfeſtigkeit, die, verglichen mit amerikaniſcher Baumwolle, ſich verhält wie:2,.47, während die Viſtr CWW Zellwolle, die in trockenem Zuſtande eine etwas größere Feſtigkeit als amerikaniſche Baumwolle beſaß, in naſſem Zuſtande ſich ur Naßfeſtigkeit der Baumwolle wie 1,6:2,47 ver⸗ Die neue„Viſtra hochnaßfeſt“ bedeutet faſt eine Verdoppelung der Naßſeſtigkeit gegenüber Viſtra CWW. Damit iſt die Zell⸗ wolle auf dieſem Gebiete der Baumwolle nicht nur gleich, ſondern bereits überlegen. hielt. alſo Wichtige Kurzmeldungen Cellophan in Zahlen Die Ausfuhr ſpiegelt die Geltung des Cellophans n der Mode der Welt. 65 Prozent der Geſamterzeugung an Moderohſtoff werden verarbeitet und unverarbeſtet ausgeführt. Erſt bei einer Länge von 55 Kilometer wiegt ein Cellophanfaden feinſter Ausführung 1 Kilo. Aus einem Quadratmeter Cellophan im Gewicht von 30 Gramm können bis zu eine halbe Million Flird⸗ faſern geſchnitten werden. In 10 Jahren wurde Eelh phan für 20 Millionen Hüte geſchnitten. 5* Techniſches Studium für Jungarbeiter Die Deutſche Arbeitsfront im Gau Magdeburg⸗An⸗ halt hat in Köthen das techniſche Studium für Jung⸗ arbeiter an der dortigen Staatlichen Hochſchule für an gewandte Technik eröffnet. 32 Lehrlinge aus Induſttlen betrieben des Gaues Magdeburg⸗Anhalt ſind in Köthen vereint, um hier zu Ingenieuren ausgebildet zu werdeſ, * Neuartige Herſtellung von Metallpapier Wie das Organ der Fachgruppe für Chemie der Kunſtſtoffe im Verein Deutſcher Chemiker mitteilt, wud eine dünne Schicht Kupfer, Nickel, Silber, Chrom odek Zinn auf eine ſich drehende Kathode gebracht und von dieſer mit der zu überziehenden Papierbahn abgehoben, die mit einem in der Wärme plaſtiſchen Harzbinde mittel überzogen iſt. Rnein-Mainische Abendbörss Die Abendbörſe war am Aktienmarkt überwiegen weiter mäßig befeſtigt, da zuſammen mit einigen Kundſchaftskäufen auch der Berufshandel noch klelſt Meinungskäufe tätigte. Die Umſätze waren auf 2 gebieten etwas lebhafter, im großen und ganzen aber nicht bedeutend. Ebenſo hielten ſich auch die Erhöhu gen gegenüber dem Berliner Schluß meiſt unter Prozent und teilweiſe waren auch Abbröckelungen etwa ½ bis ½ Prozent zu beobachten. Klöckner m zum Einheitskurs 1½ Prozent höher mit 112, fe gewannen Demag 1¼ Prozent auf 139, Geſfür Prozent auf 126½¼ und Kaufhof/ Prozent auf 9³ Farbeninduſtrie ¼ Prozent höher mit 146. Gut be⸗ hauptet unter anderem Vereinigte Stahl mit 99, An. mit 116, Bemberg mit 122½¼' und Mannesmann mi 102. Andererſeits Erdöl mit 118, Buderus mit 10ff und Goldſchmidt mit 124/% leicht nachgebend. 3 Am Rentenmarkt herrſchte Geſchäftsſtille. M nannte Kommunalumſchuldung mit unverändert 9430% Märkte Mannheimer Schlachtviehmarkt Am geſtrigen Mannheimer Großviehmarkt ſtanden zuſammen insgeſamt 431 Tiere zum Verkauf. Davon waren 43 Ochſen, 86 Bullen, 168 Kühe, 134 Rinder, gegenüber der Vorwoche(471) 40 Tiere weniger. Bei unveränderten Höchſtnotizen erfolgte die Zuteilung kontingentgemäß: Ochſen 42—45, Bullen 40—43, Kühe 40—43, Rinder 41—44.— Der Kälbermarkt hatte einen Auftrieb von 600 Viers zu verzeichnen.(Vorwoche 730.) Bei einer unveründer⸗ ten Höchſtnotiz von 60—65 Pfennig erfolgte auch hier kontingentgemäße Zuteilung. Am Schweinemarkt waren 2350 Tiere aufgetriebe (Vorwoche 2200.) Die Höchſtnotiz blieb unveränder Pfennig. Im Rahmen der Kontingente erfolgte übliche Zuteilung. 3 Uebernahme und Aufn.: PBE — „haken —.————.— Stettin. Mit (E Nachdem Vorarbeitet Vulcanwer Stettiner L lung der„ Sitz in Ste mens iſt di Schiffswerf Grundka 70 4 fh ellſchaft 9 t ehen im B tel zur Vei wurde dara dung dieſer zum Arbeit ank der nnach ganz bauen, ſei durchaus lei der deutſche kommt dari heute v träge ert Im Juli Aber hoh WDP 2D Feuerverſich ein aufſchlu ueid die Una f915 von V chäden herl nat Juli ze Fer 8 00 er Fachgruf ſchaftsgruppe verluſt wurd feuer. Wer noch beträcht den Vormone kung feſtzuſte verluſten des in der Indu ligt. Bei d aber der entſ auf 4,5 Milli Die in der ſchäden haber —412 i en, die alle von faſt ein. Die Blitzſchu mer noch au die Beſchaffu. nis zu den ſtehen. beben iſt deutſche Ernt ——— 0 oxden, die So fi wirtſchaftliche durch einen ir lich genug bel ene Zigaret erte von 25 ndusirie- SW Neue Süd: heim. Durch wurde die obige Unternehmens if Art ſowie derer Waldungen, die wandten Untern Stammkapital b Kaufmann, Man sw Ettlingen⸗ miert, übernomn Betriebsführung fettt die Direktor⸗ und Alfred Glatz —————— Frenkfu Effektenl v. 26 S. annhm. Gold v. 2 annheim von 27 Pirmasens Stadt.2 „ Ablös. Altbes ess.Ld. Lidu. Rl-2“ Kom. GColdhyp. 2 do. Goldanl. v. 30 do. Goldanl. v. 26 Bav. Hvp. Wechs. Gyl Erkf. Hyv. Goldhyv. rion. rkf. Goldpfdbr. VIII kt. Goldofr. Liau. ein. Hyy.„„* ein. Hyp. Llau. Z. Hyp. Goldofd. AlZz. Hyp. Goldkom. in. Hyv. Gdpf.-4 do.-—9%„„ do. 12-13, do do. Gdkom.-III Slüdd. Boder.-Liqu. robkraftwerk Mhm. nd. Akt.-Obl. v. 26 in⸗ Main-Donau?3 -Farbenind. v. 28 Industrie-Aktien 4* schaffhg. Zellstoff. vr. Motor.-Werke r Licht v. Kraft fauereſ Kleinlein rowin Bov.. Mhm. ent Heidelbers lmler⸗Benz guguſt 1058 Viſtra XI.M zedeutung kei⸗ varten die 8⁰ Neuerung auf und zwar er⸗ Kern der bis⸗ rämlich die ge⸗ 42 Zellwo ſtande die Fe⸗ erreichen ver⸗ Nachteil. Die „beſeitigt die⸗ t nicht nur ge⸗ mwolle zu er⸗ nbedeutend zu 1 Naßfeſtigkeit, r Baumwolle, d die Viſtra Zuſtande eine amerikaniſche ſtande ſich zur 1,6:2,47 ver⸗ zfeſt“ bedeutet Naßfeſtigkeit t iſt die Zell⸗ umwolle nicht gen. ngen s Cellophans in Seſamterzeugung nd unverarbeitet n 55 Kilometer führung 1 Kilo, „hakenkreuzbanner“ Die wietſchaſtsſeite Dienstag, 30. Auguſt 1958 Ztettiner Vulkanwerft gegründet Mit 4 550 000 Mark Grundkapital 1(Eigener Bericht des H9) Nachdem die Stettiner Vulcan Gmbß die Porarbeiten zum Wiederaufbau der Stettiner Vulcanwerft jetzt beendet hat, fand nun im . Stettiner Landeshaus die Gründun sverſamm⸗ lung der„Stettiner Vulcanwerft Ac“ mit dem Sitz in Stettin ſtatt. Gegenſtand des Unterneh⸗ 1 mens iſt die Wahrnehmung der Aufgaben einer Schiffswerft und verwandter Betriebe. Das Grundkapital der neugegründeten Aktien⸗ 1 eſellſchaft beträgt zunächſt 4 550 000 RM, doch 452 im Bedarfsfalle weiterhin namhafte Mit⸗ 3 tel Bei der Verſammlung wurde darauf hingewieſen, daß mit der Grün⸗ dung dieſer Aktiengeſellſchaft der erſte Schritt zum Arbeitsbeginn der neuen Werft getan ſei. 3 ank der Möglichkeit, die Werfteinrichtungen nnach ganz modernen Geſichtspunkten auszu⸗ bauen, ſei die Vulcan⸗Werft von vornherein durchaus leiſtungsfähig. Die ſtarke Anteilnahme der deutſchen Wirtſchaft an den Neuanlagen kommt darin zum Ausdruck, daß bereits heute Neubauauf⸗ 3 träge erteilt ſeien. —— ur Verfügung. Ilm Juli weniger industriebrände Aber hohe Verluſte in der Landwirtſchaft “DP Die ſtatiſtiſchen Ermittlungen der Feuerverſicherer waren in den letzten Monaten ein aufſchlußreiches Zeichen für den Leichtſinn neid die Unachtſamkeit, mit der durch eine große f915 von Volks enoſſen immer wieder Feuer⸗ chäden herbeigeführt werden. Auch der Mo⸗ bar. im Gewicht von Million Fliro⸗ en wurde CEeld⸗ nat Juli Höhe von der Fachgruppe ſchaftsgruppe Privatverſicherung. Dieſer Wert⸗ eigt wieder Schadenmeldungen in 51 Mill. RM. bei den Mitgliedern Feuerverſicherung in der Wirt⸗ verluſt wurde verurſacht durch 16 464 Schaden⸗ ngarbeiter Magdeburgn⸗ dium für Jung ochſchule für an⸗ aus Induſtrie⸗ t ſind in Köthen ildet zu werden ————— etallpapier ür Chemie der er mitteilt, wind der, Chrom odek ebracht und von bahn abgehoben, chen Harzbinde⸗ mit 112, fen 139, Geffürel rozent auf t 146. Gut he⸗ zlmit 99, RWU annesmann mit derus mit 104½ zebend. äftsſtille. Man herändert 9435 feuer. 1 naoch beträchtlich hoch liegt, ſo iſt doch gegenüber den Vormonaten immerhin eine erfreuliche Sen⸗ kung feſtzuſtellen. An den 9,7 Millionen Wert⸗ verluſten des Monats Juni waren die Schäden 9 der Induſtrie mit 7,4 Millionen RM. betei⸗ igt. aber der entſcheidende Rückgang um faſt 3 Mill. auf 4,5 Millionen deutſche Ernte vor Brandgefahr“ —— Saktion an das deutſche Volk herangetragen or Sol Wenn die Schadenſumme auch immer Bei den Induſtrieſchäden liegt im Juli RM. Die in der Landwirtſchaft angefallenen Feuer⸗ ſchäden haben eine beträchtliche Steigerung auf⸗ uweiſen. 5 ier ſind es vor allem die Blitzſchä⸗ en, die allein in der Landwirtſchaft Verluſte von faſt einer halben Million Die Blitzſchutzeinrichtungen ſind vielerorts im⸗ mer no die Beſchaffungskoſten dafür in fe zu den durch Blitz verurſachten Schäden ehen. M. brachten. außerordentlich mangelhaft, obwohl einem Verhält⸗ deben iſt unter dem Motto„Schützt die eine Aufklä⸗ en, die hoffentlich ihre Wirkung tun wird. Aufkrärung tut auch außerhalb des land⸗ wirtſchaftlichen Sektors immer wieder not, was durch einen im Juli 2 Schaden deut⸗ lich genug belegt wird. ene Zigarettenreſte entſtand ein Brand, der urch achtlos fortgewor⸗ erte von 250 000 Reichsmark vernichtete. Industrie- und Wir'schaftsmeldungen SWNeue Süddeutſche Holzbewertungs⸗Gmbsc., Mann⸗ heim. wurde die obige Geſellſchaft gegründet. Gegenſtand des Unternehmens iſt: An⸗ und Verkauf von Hölzern aller Art ſowie deren Verarbeitung, die Ausbeutung von Waldungen, die Beteiligung bei gleichartigen und ver⸗ Durch Geſellſchaftsvertrag vom 2. Juli 1938 wandten Unternehmungen und Geſchäften ſowie die Uebernahme und Fortführung derartiger Betriebe. Das markt ehmarkt ſtanden Verkauf. Davon he, 134 Rinder, re weniger, Bei die Zuteilung en 40—43, Kühe d von 600 Nere ner unveränder⸗ folgte auch hier re aufgetriebe unverändert 6 nte erfolgte di es sind Auf⸗ 15 Stammkapital beträgt 50 000 RM. Kaufmann, Mannheim, iſt zum Geſchäftsführer beſtellt. Sw Ettlingen⸗Maxau Papier⸗ und Zellſtoffwerke AG. Rechtsanwalt und Verbandsſyndikus Otto Fehrenbach in Freiburg i. Br. hat das im April anläßlich des Mehrheitswechſels der ehem. Vogel& Bernheimer Zell⸗ ſtoff- und Papierfabriren Ac., Ettlingen, die ſeitdem Ettlingen⸗Maxau Papier⸗ und Zellſtoffwerre AG. fir⸗ miert, übernommene Vorſtandsamt nach interimiſtiſcher Betriebsführung niedergelegt. Den Vorſtand bilden letzt die Direktoren Dr. Waldemar Nippe, Alfred Zinke und Alfred Glatz, alle Ettlingen. Hans Hoepping, zum mindeſten aber gehaltene Kurſe. notierten ſchließlich 110½ nach 108¼ im Verlauf. Rheinſtahl und Bekula überſtiegen den Verlaufsſtand um je/ Prozent. Farben, die vorübergehend mit 146 bewertet worden waren, ſchloſſen mit 14556. Am Ren⸗ tenmarkt beendete die Reichsaltbeſttzanleihe den Bör⸗ ſentag mit 129½. Reichsbahnvorzüge waren ſchließlich wieder auf 123¼ erholt. Aktien eher nachgebend, fenten ruhig Berliner Börse Die geringe Belebung, die ſich am geſtrigen Börſen⸗ ſchluß eingeſtellt hatte, erwies ſich als nicht von Be⸗ Heute lagen eher wieder Verkaufs⸗ die allerdings ziemlich unbedeutend waren, bei der fehlenden Aufnahmeneigung aber doch einen weiteren leichten Kursdruck auszuüben vermochten. Allerdings fehlte es, wenigſtens am Bör⸗ ſenbeginn, nicht an gelegentlichen Beſſerungen, die in⸗ deſſen im Verlauf meiſt wieder verloren gingen. Am Montanmarkt gaben Klöckner bei nur kleinem Angebot um 1½, Buderus, Mannesmann und Rheinſtahl um je/ Prozent nach. Von Braunkohlenaktien waren Niederlauſitzer und Rheinbraun um je 2, von chemi⸗ ſchen Papieren Farben um 1½ und Kokswerke fowie Chem. v. Heyden um je ¼ Prozent gedrückt. Rütgers konnten einen 1½prozent. Anfangsgewinn nicht ganz behaupten, Goldſchmidt gewannen 136 Prozent. Bei den Elektro⸗ und Verſorgungswerten fielen RWE bei verhältnismäßig lebhaftem Umſatz mit einer Steige⸗ rung von nahezu 3 Prozent auf. Es machte ſich auch hier gleich nach der erſten Notiz eine Reaktion bemerk⸗ den Gummiaktien Conti Gummi, die 1¼ Prozent höher einſetzten und dieſen Gewinn ſogleich auf 2 Prozent abrundeten. Sonſt ſind mit auffälligeren Veränderungen, zum größten Teil durch Zufallsorders bedingt, hervorzuheben: Daimler, ſtand. orders vor, Gefragt waren bei Deutſche Waffen mit je minus 2, Engelhardt und Allg. Lolal und Kraft mit je minus 1¼½. Andererſeits Holz⸗ mann mit plus 2, Junghans mit plus 1¼½ und AG für Verkehr mit plus 3 Prozent. Erholt waren auch Kaliaktien. Im variablen Rentenverkehr befeſtigte ſich die Reichs⸗ altbeſitzanleihe um 7½¼ Pfennig auf 129.70, die Ge⸗ meindeumſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf 9436, ge⸗ wannen alſo ebenfalls 7¼ Pfennig. Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld unverän⸗ derte Sätze von 2½—2/ Prozent anzulegen. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,162, der Dollar mit 2,497 und der Franc mit 6,82. Der Schluß brachte zumeiſt gut behauptete, Wintershall Nachbörslich herrſchte ein eher freund⸗ licher Grundton. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung trat der holländiſche Gulden ſtärker zu⸗ rück und notierte 135.80(136.32). Auch der Schweizer Franken war 56.94(57.13) abgeſchwächt. Das Pfund ſtellte ſich auf 12.145(12.16), der Dollar auf.495 (.496), der franzöſiſche der Belga auf 42.14(42.18). Franken auf.81(.82) und I Am Einheitsmarkt waren Banken zumeiſt unver⸗ andert. Deutſche Ueberſeebank ſtiegen allerdings um 2¼½ Prozent. Deutſch⸗Aſiatiſche Bank gewannen 30 Mk. Hypothekenbanken neigten eher zur Schwäche. 97½(982½0. Bayeriſche Hypotheken und Weſtdeutſche Boden gaben je 1 Prozent her. Von Kolonialpapieren wur⸗ den Doag 1 Prozent, Otavi/ Mark höher notiert, Schantung ½ Prozent niedriger. Von den zu Einheits⸗ kurſen gehandelten Induſtrieaktien, die unregelmüßige Bergmann 356. Andererſeits büßten Rhein.⸗Weſtf. Kalk gegen letz⸗ ten Kurs 5 Prozent, Gebhardt& König gegen letzte Kursentwicklung hatten, gewannen u. a. Notiz 3½ Prozent ein. Steuergutſcheine blieben unverändert bzw. geſtrichen. Rhein-Mainische Mittagbörse Uneinheitlich Die Börſe ſetzte am Aktienmarkt mit ruhigem Ge⸗ ſchäft und uneinheitlicher Kursentwicklung ein, da die aufgetretene Kuliſſe wieder kleine Glattſtellungen tätigte infolge der weiteren Zu⸗ rückhaltung der Privatkundſchaft. Später erfolgten er⸗ neut Deckungen und Rückkäufe, ſo daß die anfangs zu verzeichnenden Einbußen vielfach wieder ausgeglichen wurden und die Geſchäftstätigkeit auf einzelnen Ge⸗ bieten eine leichte Zunahme aufwies. Im allgemeinen geſtern mit Vorkäufen hielten ſich die Abweichungen zwiſchen 1 bis 2 Proz. Einige, an der geſtrigen Befeſtigung nicht teilgehabte Papiere lagen bis zu 2 Prozent höher. Zu nennen waren Zellſtoff Waldhof mit 131½(129), Schuckert mit 161(159¼), Rütgerswerke mit 140(138), Holz⸗ mann mit 143(141½), andererſeits waren AG für Verkehr weiter geſteigert auf 115(133). Von Montan⸗ werten gewannen Hoeſch 1 Prozent auf 103½, hin⸗ gegen ermäßigten ſich Mannesmann auf 100%(102), Rheinſtahl auf 126(127½), und Verein. Stahl auf Niedriger lagen auch IG Farben mit 144½(145½). Daimler mit 123½(125,) Geſfürel mit 123(125½) und u. a. Demag mit 135(136). Im Verlaufe erholten ſich IG Farben auf 145½, Ver. Stahl auf 98, Geſfürel um 2 Prozent auf 125, Bem⸗ „berg auf 122 nach 121½. Der Rentenmarkt lag ſtill. Reichsaltbeſitz /½ Proz. erholt auf 129/, Kommunal⸗Umſchuldung 5 Pf. höher mit 94.35. Pfandbriefe hatten ruhiges Geſchäft. Li⸗ quidationsobligationen hatten keine einheitliche Hal⸗ tung. Von Reichstiteln erhöhten ſich 5½¼ proz. Poung⸗ anleihe auf 100/(am 27. 8. 101/). Im weiteren Verlauf machte die Erhöhung unter Schwankungen Fortſchritte, da weiteren kleinen An⸗ ſchaffungen der Kuliſſe kaum Angebot gegenüberſtand. Teilweiſe wurden die erſten Kurſe bis zu 2 Prozent überſchritten, im Durchſchnitt lagen die weiteren Beſſe⸗ rungen bei ½, bis%, u. a. notierten JG Farben 145½. Ver. Stahl 98½¼, Felten 126¼ nach 124./3, Conti Gummi 186—188¼½(185), Demag 137 nach 135, Daimler 125 nach 123½, AEG 107 nach 106, Geſfürel wie am Vortag 125½ nach anfangs 123 uſw. Sehr feſt lagen Scheideanſtalt mit 205(200½¼), an⸗ dererſeits Salzdetfurt Kali 134(136). Der Freiverkehr war ſtill und unverändert, etwas niedriger Verein. Frank⸗Schuh 64—66(65—67). Tagesgeld unv. 2½ Prozent. zielle Freude und Arbeit“, bringt als Titelblatt ein ausge⸗ zeichnetes Bild des ungariſchen Reichsverweſers. Das Intereſſe an dieſem Heft dürfte durch den Abdruck der Kommiſſionsentſchließungen des Weltkongreſſes beit und Freude“ Sprachen beſonders Heft eine Anzahl Erlebnisbericht einer oberbayeriſchen Trachtengruppe. die auf Einladung einer füdfranzöſtſchen Gruppe eine 3000⸗Kilometer⸗Fahrt im Omnibus durch Südfrankreich und die Schweiz unternahm. Unter den vielen wert⸗ vollen Bildern ſei beſonders ein Aquarell des bulga⸗ riſchen Malers Nikolas Michaloff erwähnt, deſſen Le⸗ bensbild in dieſer Folge aufgezeichnet wird. Ferner berichtet der Reichspoſtminiſter über ſchöpferiſche In⸗ genieurkräfte zur großen deutſchen Rundfunkausſtel⸗ lung. Zuletzt ſei noch auf den erſten Vorabdruck aus dem demnächſt im Eher⸗Verlag erſcheinenden„Dr.⸗Ley⸗ Erlebnisbuch“ hingewieſen, das einen Querſchnitt vom SW HV der Südzucker AG., Mannheim, vertagt. Die auf Montag, 29 Auguſt, einberufene 13. oè der Südzucker AG., Mannheim, wurde nicht durchgeführt. Der ARVorſitzer, Geh. Juſtizrat Dr. Zapf(Heidel⸗ berg) gab eine Erklärung ab, wonach mit Rückſicht auf ſchwebende Verhandlungen, deren Abſchluß wider Er⸗ warten bis zur heutigen HV nicht erreicht werden kronnte, ſich die Verwaltung im Einvernehmen mit den zuſtändigen Stellen veranlaßt ſehe, HV zu beantragen, die dann auch ohne Widerſpruch genehmigt wurde. In der nunmehr neu einzuberufen⸗ den HV wird der bereits bekannte Abſchluß für 1937/38 unverändert vorgelegt werden. eine Vertagung der „Freude und Arbeit“ dak Das neue Heft„Freude und Arbeit“, das offi⸗ Organ des „Internationalen Zentralbüros „Ar⸗ in Rom 1938 in verſchiedenen groß ſein. Weiterhin enthält dieſes Reportagen, unter anderem einen müſe noch vielfach unbekannt. Mais als Gemüſe in den Speiſezettel der deutſchen Haushaltungen aufzunehmen, beſchreitet jetzt ein deut⸗ ſcher Unternehmer. Er ſtellt Maiskonſerven her und zwar neben dem ſchon länger berannten Mais⸗Chowder, einem Gericht aus Mais, Gewürzen, Kartoffeln, To⸗ maten uſw., auch das ſogenannte Maispüree. Dieſes Püree beſteht vor allem aus Mais, Mehl, Butter und Gewürzen und kann ungefähr wie Erbspüree ange⸗ richtet werden. Leben jenes Mannes gibt, der zu den älteſten Kampf⸗ gefährten des Führers und zu ſeinen nächſten Mit⸗ arbeitern gehört. „„Alpine⸗Montan“ kommt nach Loeben Verlegung des Hauptſitzes von Wien (Von unſerer Wiener Schriftleitung.) 4 rd. Wien, 29. Auguſt. Aus Kreiſen des Verwaltungsrates der Al⸗ pine⸗Montan⸗Geſellſchaft wird bekannt, daß die Verwaltung und die Generaldirektion der be⸗ kannten Werke, die mungen der Oſtmar legt werden ſoll. Zur Zeit befindet ſich die Lei⸗ tung der Verwaltung in Wien. Mit der Ver⸗ legung, Geſchäftsverkehrs ergeben würde, da ſich das Hauptwerk der Geſellſchaft im benachbarten Donawitz befindet, würde ein Zuſtand wieder hergeſtellt werden, der bis in die erſten Nach⸗ kriegsjahre beſtand. 4 den größten Unterneh⸗ zählen, nach Loeben ver⸗ die eine große Vereinfachung des Eine neue Konſerve Den deutſchen Hausfrauen iſt Mais als Ge⸗ Einen neuen Weg, Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. In dem über Deutſchland neu zur Entwicklung gekommenen Tiefdruckgebiet ſtrömen Luftmaſſen verſchiedener Herkunft und Temperaturen zu⸗ ſammen. Dabei hat ſich gerade in unſerem Ge⸗ biet auch die Regentätigkeit wieder verſtärkt, auch traten vielerorts Gewitter auf. Die Oſt⸗ wärtsverlagerung des Tiefdruckgebietes ver⸗ ſpricht zwar leichte Beſſerung, doch iſt die Be⸗ ſtändigkeit des Wetters keineswegs wahrſcheinlich. Ausſichten für Mittwoch: Morgens ſtark dieſig, zeitweiſe aufheiternd, doch noch immer zu ein⸗ zelnen teilweiſen gewittrigen Niederſchlägen ge⸗ neigt. Für die Jahreszeit zu kühl. Veränderliche Winde. ... und für Donnerstag: Bei zeitweiliger Auf⸗ heiterung unbeſtändig und zu Niederſchlägen geneigt. Wieder etwas wärmer. Rheinw/ asserstane 29 8. 38 30. 8. 38 Waldshur 296 300 Kheinfelden 300 297 Btefsceh„„„„„ 210 200 335 830 Me„ 509 486 Monhheſa 431 426 299 290 Köln 0 0 0 0 5* 8 28¹ 272 Neekarwosserstend 29. 8. 380 J30. 8. 38 Mannbelm 420 418 Vermahlungsquoten fllr September SW Gemäß Bekanntmachung der HV der deutſchen Getreide⸗ und Futtermittelwirtſchaft wird die Ver⸗ arbeitungsquote für den Monat September 1938 für die Mühlen, die ein Grundkontingent von mehr als insgeſamt 500 Tonnen Roggen und Weizen haben, auf 8 Prozent des Roggengrundkontingentes und 8 Prozent des Weizengrundtontingentes feſtgeſetzt. Den Mühlen, die ein Grundkontingent bis einſchließlich insgeſamt 500 Tonnen Roggen und Weizen haben, werden für die drei Monate September, Oktober und November 1938 27 Prozent des Roggengrundkontingentes und 30 Prozent des Weizengrundkontingentes zur Vermah⸗ lung freigegeben. Die Aufteilung dieſer Vermahlungs⸗ quoten auf die einzelnen Monate bleibt den Mühlen überlaſſen. Für Mühlen, die ein Grundkontingent von mehr als 500 Tonnen Roggen und Weizen insgeſamt haben und denen auf Antrag Vierteljahresquoten be⸗ willigt worden ſind, werden für die drei Monate Sep⸗ tember, Oktober und November 1938 22 Prozent des Roggengrundkontingentes und 22 Prozent des Weizen⸗ grundkontingentes zur Vermahlung freigegeben. Die Aufteilung dieſer Vermahlungsquoten auf die einzelnen Monate bleibt den Mühlen überlaſſen. Der Verkauf der gewonnenen Erzeugniſſe darf jedoch nur im Rah⸗ men der jeweils geltenden Monatsquote erfolgen. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 30. Aug.(RM. für 100 Kilo): Elektro⸗ lytkupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 58.75; Standardkupfer, lfd. Monat 53 nom.; Originalhüttenweichblei 19 nom.; Standard⸗ blei lfd. Monat 19 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 17.25 nom.; Standardzink lfd. Mon. 17.25 nom.; Originalhüttenaluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent 137. Feinſilber 36.60—39.60. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 30. Aug. Auguſt 932 Abr.; Oktober 943 Brief, 937 Geld, 940 Abr.; Dezember 964 Brief, 959 Geld, 962 Abr.; Januar 975 Brief, 970 Geld, 973 Abr.; März 987 Brief, 983 Geld, 985 Abr.; Mai 995 Brief,. 992 Geld, 993 bez., 993 Abr.; Juli 1000 Brief, 998 Geld, 999 u. 98 bez., 999 Abr. Tendenz: befeſtigt. Kautschuk Kautſchuk⸗Effektic⸗Markt Marktlage: ruhig. Sheets loro 81/½1% per Sept. /Olt. 8½; per Okt./ Nov. 83/10. Preiſe in pence für ein lb. F Kft 434 142—— 20. 8. 80. 8. 20. 4. 30. ö. 28. G. 30.5 29.3. 30. 8. rankfurter Deutsche Erdöl,. 116,— 117, Bank-Axtien Verkehrs-Aktlen Hamburg Elektro.. 129, 75 139,25 Gl Elberf.—— Effektenbörse n e melme“: lh M- u r50 e 250 95. Bayer. Hyp. Wechsel 35, 75 50 Alls. Lok. u. Kraftw. 132.50 135,50] Harpener Berzban: 132,25 185,— Ver. Uitramarinfabr. 186.— 140,— Allf ne All—— 250.— 250.50 Festverzinsl. Werte 29. 3. 30..] Burlacher Horf..— Fommers, Priwatdk. 198, 148½ J fbe-Amer.-Paketfh. 50,75 61.— kedwirshütte.„;„„— Vorel Teiegr.-Dr. 141,75— A 101,70 101,70 Eichb.Werger-Br. 194T 188·5] Beutsche Bank.„ 113,25 113,25 bæ.-Südam. Dpfsch, 121,.— 122,25 Hoesch. Eis u. Stahi 102,62 104,] Wanderer-Werke 152,— 154,25 n 3W t. Reichsanl..27 101, 32 ElLicht& Kratt,: 14.— 128,50 5— 13— M— Re int. Dt. Reichsanl. 20—. 191,6— 4,—— J Dresdner Bank: 106, NorddentscherLloyd 63.— 64.— ilipd„: 141.— 170 Westd. Kanſhof, 48. 5. Kolonlal-Pani den Freist. V. 1927 99,88 29,35] Bafinser Unien„„ 14362 141.—] Frankit. Hyp.-Bank 110,50 110,—] Sudd. Eisenbahhan.——J Hotelbetrie— 30 Westeregeln Alkali, 66,.— 36,75 Kolonlal-Paplere Res Staat v. 1927 90,30 98,50——* 2442 145•25 Bfalz. Hypoth.-Bank 3 101.—„—* 8—518 Hiner 3 Hamm Dt.-Ostafrika.. 69,50 90,50 9 2 gere-Gui 7—— uerier, 134 12355 Rbelm. Eopott, Bant 120,45 136.— Effektenkurse Fafir Foreslan?— 12] Lelston Waldbof:: 130.L2 130515 Gtarf Mig. ukisend, if.15 20•25 e. Ceizen::—.—] vnksher- Ahen Gold v. 26 30, 96,— 3 Allgem. Ban Lenz— 2 Tsdwirsh.. 26 S. 3935— Srüßrer e v.—— Badzag fRheinsch.-— Ile lgene, 105— 105720 S eee. 108,— 11080 Berliner Devlsenkurse fannhm. Gold v. 26 99,— 99,—— m. Vs..—— Dt. Reichsb. Vz.„ 122,50 122,62 Aschaffbg. Zeilstoflt, 110,12 110,50 Eor 8 5 m 155˙75 137725 —— 3——] Kenfvemt- Fiasen.:—— versicher.-Aktlen. 1428 145 Kollmar deld f Briet eid Bnet rmasens Stadt.26 99,— 1————„Motoren 3——— e rie e rie e Hess.Ld. Llau. RI- 9 141,75 144,50 Bad. Assecuranzges.—— P. Bemberg. 22· 700 30. 5. Kom. Goldirp. 20 100,— 100,—] Hoizmann Phil.—— annheimerVersich.—— Jerzmann Blektr. 121,12 12.———* 448.——— uü W 50 4 do. Gofdanl. v. 20. 100.— 100,.— lise heine„e„„ Württ. Transportver.—[ Praunk. u. Briketts— 172.—%75 14.75 Lerzot.(len.-aino) 1 gz. Pig.—— 9622 i dehn 108 6 10528 inn ———****—— Rirs Cols 100.— 100,—J Kai Cheme. 87˙62 38.62 Berliner Börse——-+◻. Wolikamm⸗— 159,25 Lindes-Elsmasch. 162,— 162,— Brasilien S0 de Jan.) 1 Mlixeis 9,145%„1 5,145 0147 Franki, Llau.., 101,— 100,80 do Ascbersfeben 123,.— 173,— Kassckurse Brown Bgveri., 112,r 118,25 Mannesmannröhren, 100,18 101,75 Balzarien(Sofia).. 100 Lewa 3,047 3,058 3,04) 3,053 Eri. Coldpfabr, VIII 109,— 100, Kleinschanzlin Beck 1, 3 Buderus Eisenwerte 108,25 104,50] Mansfelider Berzbau 128,—— J Dünemark(Kopenh.) 100 Kronen J 54,230 24,330 54,170 54,270 Frkt. Goldpfr. Liau. 100,80 100,80 Klöcknerwerke 236,— 236,.—] 5% Dt. Reichsanl. 27 101,70 101,70 Sonti Gummi„„ 165,— 189,.— Markt- u. Kühihalle— 115 Danzig(Danzia). 100 Gulden 17, 00% 47,100 47,000 47,100 Mein. Hyop.... 100,— 100,—] Knort-Heilbronnn— 0 4% do, do. v. 1934 99,40 99,40 Baimler-Ben„ 122,2 124,50] Masch.-Buckan Wolf 119,50 119,.—] Engiand London).. 1 Pfand 12,145 12,125 12,130 12,160 ein, Hyp. Liau.. 101, 10 101,— Konservenfbr. Braun 117.— 118,50] Dt. Anl.-Ausl. Altbes. 129,— 129,50] Bemae.. 139,75 130,37 Maximilianshütte, 175,.—— Estland(Rev.- Tall.) 100 estn. Kr. L 66, 180 568,27 68,154 66,270 e hs. Goldotd. 109,75 100,75 Faumevar 1feze 110,— 110,—] Dt. Schutzgeblete 12,01 12,01 Pt. Atlant. Tslegr-. 108.— 104,— Mulmeimer Bergw.—— Planland(Helsingt-) 105 inni. Mk. 5,355 5,365] 5,355 5,265 le. Liau..... 101,— 101,— Ludwigsh. Aktienbr.—, Deutsch. Conti Gas, 106,62 107,50 Nordd. Eiswerke— 0²³⁰⁰ Frankrelch(Paris), 100 Francs f 6, 613 b,827 5,808 6,817 AlZ. Hyp. Goldkom. 100,— 100,.————— 1„ 100, 12 101,20 Pfandbrieſe Deutsche Erdöl 15 118,50 Orenstein& Koppei 99, 75 Grlechenland(Athen)160 Drachm. 25,355 2,30 2,305 2,357 ein. Hyp. Gdpf.-4 100,— 100,.— Mannesmannröhren. 115,12 120,50 6⸗% pr.Ld.-Pfabriefo Deutsche Kabelwk. 149,75—. Kathgeber-Wagzon. 78.—— Hollang(Amsterd. u. Rott.) 100G. 186,180 186,460 135,560 f185,940 do.-9„„„„„1„— 00.— Metallgesellschaft 104.— 3 Anst..-R. 19 235 100,.— 100.— Deutsche Linoleum 0 146, 75 145,12 Rheinfelden Kraft 5 132.— 9 Iran(Teheran)„„„ 110 Rials 15,000 15,12 5,060 15,100 fe F⸗Fdie- 4e. 40 Pirene— fe. fmionien Iil 55.— ff Ken eich Mar ne i 144 f 1 410 — Gu. 2 7 23 5 rener eta* 0 en„ 40, Gdkom..in 150,— 100,— Pfalz„Mulenwerke 165.— 165.— 43 do. Rhe 100.— 100,— Dynamit Nobei 78,62 79,50 Khein. 126,25 136,75[ Iavan(Fokio u. Kobe)„. 1 Ven ,706 0,71 707 0,109 ad. Boder.-ELliau. 101,— 101,12 Pfalz. Preßhefe Sprit 555 · 1½10%% P. Errde E. Lleferungen 112,— 113,50— 123·—J Zusoslay.(Belg. u. Zagr.) iooDin. 5,16n] 5,70 5,/684] 5,708 200,— 196,50 4½% Pr. Etrbd. Khein-Westf. Kalk w.* Rr. 2 2˙ - nd. Obl. v.— 7980 W 1—— un ra 15 ettlan ts 4 ein-Main-Donau2?3—— do. Vorzursaktien 126.25 127.50 7½% do. Kom. 1. Enzingerhnionwerke 107,75 108,—... 133,75 109,— J Eitauen(Kowno/kKaunas) 100 Lit. 41,94( 42,02ʃ 41.840 42,020 16.Farbenind. v. 28 121,50 121,12J Kheinstahl.. 126, 140.— Bank-Aktlen Farbenindustrie 16. 144,37 145,62 Sachsenwerk 316,.—„.] Norwegen(Oslo). 100 Kronen 51, 040 61, 16 59,960 60,080 „. e e n lndustrie-Aktien +* +5— elten ullleaum— 27, 94,— ortuga ssabo 0⁰ d 1 040 1,025 —190— Sirekert e 1530 17— Baen Hp Wechsel 39.— 35.—] Gebdarg SCa..— 75, Jaladetiurtn Kan. 113,.50 148,50] Rumünlen(Buharest) 100 Le1— Aceumulatoren 112,50 112,.— J Baver. Hvp hubert& Salzer ukarest). 100.ei Schwartz- Storchen 11 5 16— Adi Gebr..... 55,— dd.— Sellind. Wolf hs.— 105,50 Commerz. Privatbk. 105, 105,— Cerm. Portl.-Cement 95,25 93,20 Sehuckert& Co. 159,.— 13/— Schwecden(Stockh. u. 85 100 Er. 37,070 S40 92,40 92,860 Aschaffbg. Zellstofl. 110.——————— 175,25— J Beutsche Bank.. 113,25 113.25] Serresheim Gas.-—Schufth. Patzenhofer. 98,— ½ Sebwoiz(Zür. Bas. Bernb 100 Fr. 57,070 57,150 56,880 f 57,000 Bavr, Motor.-Werke 141,— 142,25 Slemanekialante 1 69.— 37.— Dt Soldafskontbank—— Cesfllrel-Loewe 123,— 124,75 Sfemens& Halske 174,50 177,25 Spanien(Madr. u. Barc.) 100 Pes.———— perl Licht v. Kraft 143,— 143,— Zinner. Grunwinkel 8.— It. Uebersee Bank 95,50 95,75 Goldschmſdt Th 148.25 124, Stoehr Kammsarn 121,50 12½67 Tschechoslowanel(Prag) 100 Kr. 5,611] 5,629 5,611 5,629 taverel Kleinſein 115,— 119.— Südd, Zucker 139.— 137.— JHresdner Banhh.. 106.— 106.— Critzner-Kayser 42.50 46 3/ Stoſberger Zinkhütte—— Türk ei(stanbul), 1 türk. I fund.970 1,.982.970.982 grown Bov. Mhm.— 110,75] Ler. Dt. Oele 36,50 36,37 Meininger Hvp.-Bl. 196,— 109,50] Sruschwitz Teztn 108,— 109,12 Sudd. Zucker... 206,— 205,— J HZasarn(Budapesti),, I Pengò——5 5 ment Heidelberg, 146.— 146,37] Westeregeln Stamm— 131,— 1 Peichspank n 136.5, 123˙50 Guano. Werke..—., 12] Thür- Gasnes., 125,— 125,5 Gruguay(Montevid) iGold-Peso.049 1,051 1,029 1,051 ler⸗Benz„ 123,25 125,— 1 Zellst. Waldh. Stamm Kᷓhein. Hypoth.-Bank 130,25 130.— Hackethal Brabt 127,50 127,— 1 ver. bt. Miezelwerke 156,25-150,50 1 Ver. St. v. Amerika(Meny,). IDolà.%104/ 2 61 2,4881 2,157 Aufn.: PBZ Dienstag, 30. uguſt 193 „Hakenkreuzbanner⸗ 5 —— gewandt, besonders in Aufnahme d. Diktate, zuverlässig, in angenehme Dauerstellung von bekannter Kanzlei zum 1. Oktober 38, auch später, gesucht. Lebenslauf, Zeugn. u. Geh.- Ansprüche erbeten unt. 60 973 VS an Verlasg. Stellengesuche 3 Angobäng tucht rnn für—— 5 Dieſelbe—7 allen bewand. ſ. Friſeur ehrütn. bi. (16 077“% Jüng., ſelbſtändig. HiigesHaumäscten der i. Seienber feſugh Vorzuſtellen bei: 87⁰ Zilles 1“ 1. Muf f. Lal man. 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Auguſt 1 4 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezoh 2 Gewinne zu 500000 RM. 196131 4 Gewinne zu 10000 RM. 159492 244062 6 Gewinne zu— RM.—¹+ 171793 216% 22 Gewinne* RM. 34164 56890 98 145991 284870 2352⁰8 245507 250231 315% 319309 16139 23785 134% 217281 223581 270860 271091 ——— 328392 348563 359724 368232 84 Gewinne 35 500 RM 51912 58037 80804 111532 129716 145204 145576 154969 180577 193885 250358 214187 283585 327765⁵ 399941 208 Gewinne zu 300 RM. 3415 5056 7818 10% 26006 27400 25633 30078 378858 38972 48084 52057 55701 57398 63717 85785 777%0 75688 76183 78352 50597 87496 92518 9½% 02 102590 105087 107482 108428 11½ 4 120816 121075 147814 151989 182483 205291 216670 3 341280 343909 12 18.% 185 50 200 55 2305 2 276711 331 290⁴ 28 73 32 4 34 440 3 37˙ 378139 378185 4 39 Außerdem wurden 4618 Gewinne zu 150 RM. gezog In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gei 2 Gewinne zu 10000 RM. 28388 2 Gewinne zu 3000 RM. 275315 12 Gewinne 35 2000 RM. 40798 145863 1491• 50 Gewinne 103867 1 3 8 RM. 18300 359757 375359 375838 391454 351651 397974 154 Gewinne zu 300 RM. 6371 12839 1200 13361 14524 15993 20243 30303 32840 131 73383 52779 61856 68657 73277 91351 10% 119953 12 3 7 132982 136033 175⁴⁵57 181870 203081 237251 247816 278530 333730 34⁴4948 350420 3 367382 377283 355700 4 Außerdem wurden 4206 Gewinne zu 150 RM. gen. Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu je 100 1 6 zu je 30000, 12 zu je 20000, 38 zu jſfe 5000, 146 zu je 3000, 328 zu ſe 64˙ zu je 1142 zu je 1000, 1738 zu ſe 500, 3406 zuf 78618 zu je 150 RRM. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Koh Dienſt: Helmuth W—————— politik: elmuth für Außenpolitil 5 Wiiheim 122 für Utzirnchatepolfk 1 m Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedrich Kar Dah fus Sanfzf ſi de mnz 4 für eimatteil: 4. Lokales: Friedrich 2 aas: für⸗ ehort, J Geſtaltung der B⸗Au: Wilhelm Ratzel; 107 lagen: Dr. Hermann inoũ und Carl Lauer: Bilder die Reſſortſchriftleiter, ſämtl. in Ständiger Berliner Mitarbeiter:— von Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Echrn Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68, Charlottee — Sprechſtunden der Schrifileitung: 115 0 von Uhr(außer Mittwoch, Samstag Sonnt Nachdruck ſämtlicher Diigfnalberichte Perbes Druck und Verlag: ontenttenbannebenf und Deucerei Gn. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannhe Sprechſtunden der Verlgasdirektion: 10.30. (außer Samstaa und Sonntaa).— Fernſpy kfür Verlaa und Schrittleituna: Sammel⸗Nr. 4— r den Anzeigentei verantw.: Wilh. M. Schat 3001 aelten——— Wfrie4 zacze r gabe —3 end dic n 13 un en f zeitta in der Ausaabe B. n0 1 „Über 16 200 Frühausgabe A Mhm. über 14 400 „ über 26.050. r. Ausgabe A Mhm. Ausaabe 6 Mom. Ausgabe A und B Mann eim 41 Frühausgabe 4 Schw.— übeng Abendausgabe 4 Schw über 600 Ausgabe 6 Schw.. über.320 4 — A und B Schwetzingen über Frübausgabe 4A Wym. über 500 Abendausgabe A Whm. üb Ausaabe ß Whm über 3200 Ausgabe A und B Weinheim ſiber Geſamt-Da. Monat Juli 1938 über f 1300 7 229184„ 3 3 ———————— ——————— Jamæ Tab Durch einfac ein reines, ju unreinigkeiten keine schädl langen Sie Drogeri Drei Schlafzin ztürlg. m. Fr kommode Küche, nat.- 1 Büfett m. K 1 Anrichte 1 Tisch 1 Hocker •Stühle. Cesamtorél: an Durch einfaches friſche wieder. ausfall, garanti wurde mit der g und Porto. 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Auguſt 1% vurden gezoh 244082 171753 21% 56890 93 50231 310% 23785 44% 1240586 134% 79558 7790% 68252 373% 58031 75 129716 130% 54969 00399 3132 93879 43909 S — o — — wurden gei S7⁰ I1 33225 L9 15⁰⁰⁰⁰ 2707 3501½ 39 13082 9 73540% 15 50 2 2 50420 355700 50 RM. gein ne zu ſe 100%% 38 zu ſe 328 zu ſe zu f A —————————————————— rmann orilich fün 3 0 In itit nterhaltun otz n Sport: Ranel: irl Lauer; in Mannhgh zrof. Dr. ner, 1 Charlotten täglich von ind Sonnt verboten. zucerei Gn „ Mannhe 1: 10.30— — Fernſy ammel⸗Nr.. S S aber S⁵ uber 5SS S über über „„Hakenkreuzbanner⸗ mittwoch, 31. Guguſt 1938 lue zum Abschluß einer platzmietel Die Splelzelt beginnt am Donnerstꝭs RNationaltheater Sepiember Kurse heg.? Tanæ H. U. L. Helm Tanz — à, September M 2,13b Rutf 26917 3 6, 15 2. september Zah Mhm.-Neckarau Fernruf 482 17 Zurllek l A. An Lnner narz1 Frledrichstr. 49 4 Amtl. 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Sdw /elzinger Str. 15 Ruf 429 60 ben ſchon in ein feſtes Dienſt⸗ oder Lehrverhältnis getreten oder nur probeweiſe aufgenommen ſind. Stadtſchulamt. Viernheim Die Militürzuſatzrente für den Monat September 1938 wird bereits am 1. September 1938 hier ausbe⸗ zahlt.— Ab 1. Oktober 1938 erfolgt TANZ Schule KfEEm2 Beethovensaal(L 4, 4) keuer Kurs: Donnersiag, 1. Zept., 20 Unr- Fprechneit: 11 bis 13 und 19 dis 23 Unr. „K haginnt am Alttvyoch 31, August —————„um Frinz Max“ Heckarau: IAN Kursbeglnn 1. u. 8. Sept. Einzelstunden jederzeit Gu 1, 2 Euf 28401 Anmeld. erbeten. fort mit unreinem Gesichtl Durch einfaches Abreiben mit der kosmetischen Milch„Ulfa“ erhalten Sie ein reines, jungfrisches Oeslcht. Besthewührtes gesichtspflegemittel gegen Haut- unreinigkeiten, Pickel, Mitesser, schlaffe Haut und Runzeln; enthült garantiert keine schädlichen Stoffe. Wer„Ulfa“ probiert, ist damit zufrieden. 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Dr. ſparterre.(15995“ üſt: für lhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolttit und Handel: ilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedrich Karl Hags: für Kulturpolttit, Feuilleton und Unterhaltung: Hel⸗ mut Schulz; für den Heimatteil: Fri aas: Lokales: Frievrich Karl Haas: für“ Sport: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Bei⸗ Al com Duu) lagen: Dr. Hermann Knoll und Carl Lauer; für die[Kuffle u Bilder die Reſſortſchriftleiter, ſämtl in Mannheim.——5 Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof.—5 Johann[Mh.⸗Fr edrühs eld von Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: ſöebweilerſtraße 9 Hans—— Reifchach, Berlin SwW 68, Charlottenſtr.(16 032“) — Sprechflunden der Schriftkeitung:“täglich von 16—17 Uhr“(au Samstag und Sonntag).— ſer Mittwoch, Nachdruck ſümtlicher Originalberichte verboten. und Verlag: 1 195 E lärley Laviaron Auto-Schwind- Femruf 8474 Hroie 500 cem Naarwässer dusgewogen Birken⸗u. Brenneſſelwaſſer, Portugal Kölniſchwaſſer, Lavendel, hochproz. Ware kaufen Sie faſt zur Hälfte d. Preiſes. 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September, 16 und 20.50 Uhr eröffnen wir die Wintermielzeit Nochm. 4 Uhr: Erite Hautfrauen-Voritellung abends.50 Uhf: Eröffnungs-Fest-Vorstellung Aus dem programm u..: Mans Lo Kandler Stolzenberg in ihrer neuèertigen Doppel-Ansage EZZola& Récee Tenzduett 2 Hanzen Senfussehoch“ Eldino der jugendl. Jong⸗ leur suf dem Drähtseil Gostspiel Sherrier u. Min õould emerikanische Tanz-Komödien „Stutlgarler Neues Tageblatt“ vom 18.7. 38 schreibi: . Man hat seinesgleichen nock nie, nicht einmal in aämtl. Broadiay · Melodie- Revuelilmen gesehen.“ der komische Benzinger 25fenre Tanzorchester Erwin Seeger- 6 Herren beglei- ten dos progroemm und spielen zum Tanz auf! Eintritt nachm. 50, 50, 70, obds. 80, 100, 120 3 Verzehrpr.næchm..abci.im parkett ab o23 Vorverkauf ab heute töglich 11.50- 15.50 Lidelle Kasse O 7,&(Haupteingeng) Nuf 22000 die v/Vunderschöne Her mit gepflegten Getränken, neu eröffnet hrinæing(fröher Heleportus), kingeng nur Kunststrabe, Eröffnung 1. 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B. „Zum Bahnhoſ“, (16 045½ Kaſſe, Angehote u. 6502 K an Verlag Eines der grõößten Erlebnisse der neuen Saisonl m Free in seiner neuen großen Rolle als Hauptmann Aroan Terno (eheimzeichenLBI7 premiere morgen bonnerstag gleichzeitig in beiden Ineatern! Staatsschauspieler Willy Birgel hat sich in den wenigen Jahren seiner Filmlaufbahn zu einem derart markanten Darsteller entwickelt, dessen Resonanz in der Presse und beim Publikum noch immer im Steigen begriffen ist. Unvergehlich sind seine Erfolge in den Ufa-Grohßfilmen: „Schwarze Rosen“,„Ritt in die Freiheit“,„Schlubzakkord“,„Verräter“, „Verklungene Melodie“ und„Der Fall Deruga“. In all diesen Film- werken ist er ein Menschengestalter von ganz überragendem Format. Man kann bei ihm eigentlich nicht mehr von Spiel sprechen. Seine Dar- stellungen sind eigenes Erleben, so auch in seinem neuen gewaltigen Filmstoff. Aehnlich wie in dem Ufa-Film„Verräter“ werden wir auch hier durch seine Rolle als Hauptmann Terno im Innersten ge⸗— packt und erschüttert. Der bekannte Regisseur Tourjansky hat mit dem großen Schauspieler Willy Birgel einen Film gedreht, der allen ein unvergehliches Erlebnis bleiben wird. ◻ wie sie sein sollen, gut, schön und dabei billig Betten — in jeder Preislage aus eigener erstklassige Beehren Sie mich Inrem Besuch und überzeugen Sie sich von der Preiswür- digkeit meiner Möbel. Cmmaer F2.8 1. 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QOBEAT TAVLOE — fLUntervier enn e Augen Meerfeldstr. 56 N.-8 fuf22•25 Ein UFA-GOSSFILUNH nach dem Schauspiel von Herfmen Ssudermann- Beòrbeitet von Otto Emst Hesse ung fi. Brennert Drenbuch: H. Broaun- Nusik: Tnec ockeben- Herstellunęsleitung: Ffledrich pflughsupt Heimat— das ist das große, stille Motiv einer seelisch boιι 40⁰1 ogertoιν ο...— A. A.—.- g, Jaren zcer 3 und nachklingender Wirkung sich niemand entꝛiekhen kann! In jedem Menschen runt das Heimatgejühl— jeder Mensch soll dieses grobe Filmwerk sehen und erleben! spielleituns: cagI FRoklic Utoe-Wochenscheu- Kulturfilm: Matur und rTeennil 5 — For Jugendllche über 14 Johren zugelessenl ———— CApITO L 6 6 Spaniens pal asr 3½%0 Argentina li mewoch, vonnerstog 9. 5 5 Unr und Freitag, abends a1 5 Zigeunetrin C orm en 5p ät-Vorstellung in dem Ufa- Grobfilm 2— IIlalasi Hüchte Zigeunerblut behertscht dos 5 piel der Andelusischen MNöchte. in den schy/ orzen Hosren der Zigeuner und Toreros leuchten Vosen und Nelłen und in den erhitzten Gesichtern brennen de Lippen durstig und rot. Dje Kasfognetten treiben dos plut in die v/ ongen, und unter den sch/eren lidem ſiegt eine fie brige Glut— Schu/ U sind die Nòchte in Andalusien von n Weltruf! in einem Film! — ien minnmmimummmnnnunmmunummunmmmnnunmmm Die Hauptrollen spielen: L Jana Vera Bergman, Carla Rust, Fridtjol Mjoen, E. F. Fürbringer, Else Eloler u. v. a. I VvoLKSBANK FEUDENUEIn e. G. m. b. 4 H. Ferner wirken mit: Rudolſ Caracciola, M. v. Brauchitsch, H. Lang, M. Schmeling Jugend nicht zugelassen! LoRIA von der [Gegründ et•8˙80 möbeifabrit Bank und Sparkasse Postscheckkonto Karlsruhe 18208 Fernsprecher Nr. 53883 Georg Wagenblaß Schlafzimmer Wonnzimmer Rerrenzimmer usw in vielen Holzarten zu günstigen Bedingungen abzugeben. Große Werkstätten⸗ und Lager-Räume. Verkaufsstelle: 5 3, 7 Aummnmmunmnunnnmmummmmnnnmnunmunuummmnunmmmmmununuumnuunuunmm Ehestandsdarlehen. Teilzahl. gestaitet ininnnemmeminnnmnmmnnmnu Bereifung aller Art Uicht- u. Anhünger- kupplungen durch das große Spezialhaus rianai-Abetör Diorgen Donnertòg Entaufführunę 5, C,.30 Uhr 4 For die Vorstellung obds.&.50 ist ein Kertenvorverł. ertichtet. Wir bitten, die Anfangszelten au beachten Ehren- und Freikerten haben nur Nachmittegs Gùltigłkeit. OOUFA-PATLAST 7 Samstag, 3. September Die letzte diesjährige, stets so lustige Mondschein⸗ Dampfer-fahrt nacm worms Grofer Festplatz Z3 Sunden aurentnan in worms Musik e Tanz e Restaurationsbetrieb Abfahrt 20.30 Unr- Fahrpreis: Hin u. zurück RM 1. 40 Einsteigestelle bei der, Köln-Düsseldorfer“, kurz unter- halb der Rneinbrücke · Die Fahrt ſir det bei jeder Wit- terung statt. Regensichete Sitzgelegenheit. Katten beim Mannheimer Reisebüro-Plankenhot..d. Einsteigestelle . ....—— N R Q ... 2 Briickl⸗ die bekannte Tanzstütte in Waldhof nun auch in Mannheim 4 42 Jeden Freiiag, Samstag und Sonntag TAN2 Anjang jeweils 8 Uhr Ende 3 Uhr Jeden Samstag und Sonntag nachm. von ½4—6 Uhr Tan zur Kaffeestunde Tanzbeginn am kommenden Samstag 8 Uhr Eintritt frell Gute hürgerliche Küuche! önmicher Ein unge/d — Knminaiflüm der Uia 5*1 eraſtelgencher all Deruga ns Le ibelt L* a Katt · e, K 0 u. er—5 benwen nen Zutritil u 1 .00.00.30 Tägl.:.7 1 reneis Lamiaatiasle „Die Drautaler“ gastiert ab 1. September Bayrischen Hies'1I ludwyigshafen Bis marekstr. 106 Wonin heute abendſ Beachten Sie bitte unseſe Vergnugungs- 4 dzeigen duf der vofletzten Seiteſ