fter eim FG. 35 keine Gewähr) Auguſt 1958. ungen: veigel, Mann⸗ ne Handelsge⸗ 1938. Perſon⸗ ſter und zwuh cannheim, und nn, Saarbrut⸗ und Zeichnung zaft iſt nur der Uſchafter willy eck, Mannheim und Schwetzin⸗ Hanobelsgeſell⸗ 38. Perfſonlich und Lorenz rühl, und deſ⸗ ubect geb. Gru⸗ he Holzverwer⸗ beſchrantter zoetheſtraße). 1g iſt am 2. zegenſtand des und Verkauf „F ſowie deren sbeutung von gung bei gleich⸗ ten Unterneh⸗ en, ſowie die tführung der⸗ Stammkapital Hans Hoep⸗ nheim, iſt zum Sind mehrere iden, ſo wird nindeſtens zwei urch einen Ge⸗ neinſchaft mit treten. Wenn 1 Hans Hoep⸗ t, iſt er allein uch wenn meh⸗ ſtellt ſind. Als veröffentlicht: hriebenen Be⸗ Beſellſchaft er⸗ itſchen Reichs⸗ ngen: r, Mannhem Handelsgeſeil⸗ leininhaber iſt ermann Mayer her, Textilver⸗ (L4,). Die aft iſt aufge⸗ nunmehr Kauf⸗ in Mannheim i Max Baer 7, 13). Offene 22. Auguſt 3 Riedl, Kauf⸗ 1* Hermann irgemünd, als Geſellſchaftern. gewerbe ohne e Verbindlich⸗ Firma iſt geän⸗ i Mannheim, kuren von Jo⸗ ria M. Baer „ Mannheim. Shafen a. Rh., hſteiner Nachf., laſſung, Haupt⸗ kura des Fritz Hermann Gei⸗ Einzelprokuriſt ge, Ferntrans⸗ ſchränkter Haf⸗ 16). Die Ge⸗ Auguſt Lange, „iſt zum allei⸗ t t. nmi⸗ und Cel⸗ m. Durch Be⸗ mmlung vom Satzung insbe⸗ in das Aktien⸗ ieugefaßt nach ereichten nota⸗ gleichen Tage, tommen wird. aus mehreren e Aktiengeſell⸗ ) zwei Vor⸗ ſam oder durch in Gemein⸗ riſten. Tie., Aktienge⸗ nheim, Mann⸗ ſſung der Fir⸗ ktiengeſellſchaft Beſchluß der 'm 10. Juni ir Angleichung Aktiengeſetzes ndere hinſicht⸗ des Vorſtan⸗ ind der Haupt⸗ und neugefaßt. rnehmens iſt Reederei⸗, La⸗ vie einſchlägi⸗ iften. Die Ge⸗ nderen Unter⸗ am 16. Juni talherabſetzung durchgeführt. igt jetzt: RM. ellſchaft wird nitglieder ge⸗ in Vorſtands⸗ ft mit einem elsregiſter des ragung wurde zeiger Nr. 167 öffentlicht. * r am Parade⸗ Geſellſchaft iſt a erloſchen. annheim. Die t, die Firma ellmuth Klein, iſt erloſchen. Verlag u. Schriftleitung: oſt r. RM. einſchl. 70,8 7mal. W1.300 Trägerlohn; durch die eld. Ausgabe B—3337 wů ohn; durch die Poſt 1,70 M. 35 öſt die Zeitung am Erſcheinen“ jalich b Früh⸗Ausgabe A Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr banner“ Ausgabe A er cheint wöchtl. 12mal. Bezugspre 54 A u 135 115 ehms monatl 0 höh. Gcgvn halh belhint Sammel⸗ Nr. 354 21. Das, Frei Haus monatl. 2,20 RM. 0. Pf. ügl. 1 Se Trä ger⸗ ellgeld. ., ,elfehr kein Unſpr⸗ ar auf 1 i 8. Jahrgeng MANNHEIM Anzelgen: Geſamtauflage: Die 12geſpart. 15 Pf. Die Ageſpalt. im Textteil 60 Pf. ————— 1 15 45 Pf. meterzeile 4 füllungsort Maimbeim. Mannheimer Ausgabe: Die 1 wetzinger und 4cngſchlleßz Millimeterzeile im Textteil 18 Sſchließlicher Gerichtsſtand: 12geſpalt. Millimeterzeile 1 te Mit⸗ einheimer 8˙5 abe: Die I2gefpait. Milli Zahlungs⸗ und Er⸗ —————4 Woſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ bhafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. Nummer 406 Freikag, 2. Sepkłember 1938 Aallen weit alle jeit dem 1. Januar 1910 *⁰ Der große Tag Geishas üben Luftschutz An den großen Luftschutzübungen im Tokioter Bezirk Shimashi nahmen auch Geishas in ihren Trachten teil. Unter der Aufsicht von Instruk- teuren trugen sie Wasser und Sand herbei und wirkten beim Löschen mit. Weltbild(M) Poriſer Negierung in Hölen Vor einem neuen Kabinettsrat (Orohtbericht unserer Poriser Schriftleitung) h. w. Paris, 2. Sept. Das Pariſer Kabinett entwickelt zur Zeit einen Eifer, der faſt erſtaunlich iſt. Es iſt für Freitag ſchon wieder ein Kabinettsrat einberu⸗ ſen worden. Außenminiſter Bonnet wird erneut Vor⸗ rag über die außenpolitiſche Situation halten. Aber das Schwergewicht wird auf den finan⸗ ſiellen und ſozialpolitiſchen Beratungen liegen. Ddurch die Weigerung der Marſeiller Hafen⸗ beiter, den Regierungsſchiedsſpruch anzuneh⸗ ien, iſt das Kabinett in eine heikle Lage ge⸗ racht worden, aus der unter allen Umſtänden in Ausweg gefunden werden muß, wenn die zitation der Gewerkſchaften nicht neuen Auf⸗ neb erhalten ſoll. Die Streikdrohungen häufen ſich wieder ein⸗ nal. Für den 15. September drohen die Berg⸗ rbeiter des geſamten nordfranzöſiſchen Koh⸗ engebiets mit dem Ausſtand, wenn bis dahin eine Angleichung der Löhne an die Teuerung rfolgt iſt. Für den 3. September die Metall⸗ rbeiter Nordfrankreichs, für den 8. die Textil⸗ rbeiter von Lille, während in Lyon ſchon ſeit Vochen über 15000 Bauarbeiter ſtreiken. Die Rewerung hat auch nicht den Mut gefun⸗ en, die für Freitag einberufene Proteſtver⸗ ammlung der Kommuniſten zu verbieten. Augewandertem duden aus der auslandsdeutſchen Zugend in Etuttgart Beſchluß des Miniſterrats auf Vorschlag des Duce wãhrend der tierbsnagung De Rom, 1. Sept. Unter Vorſitz des Duce fand am Donnerstag die erſte ordentliche Herbſttagung des italieniſchen Miniſterrats ſtatt, die ſich ein ⸗ gehend mit der Raſſen⸗ und Judenfrage beſchäftigte und grundlegende Beſchlüſſe faßte. Danach ſind auf Vorſchlag Muſſolinis in ſeiner Eigenſchaft als Innenminiſter folgende Mafß⸗ nahmen beſchloſſen worden: Die Stellung der Ausländer jüdiſcher Raſſe, die ſich nach dem Weltkrieg, und zwar vom 1. November 1919 ab in Italien, Libyen und den Beſitzungen im Aegäiſchen Meer nie⸗ dergelaſſen haben— einſchließlich der wenigen, die in der Zwiſchenzeit die italieniſche Staats⸗ angehörigkeit erlangt haben— wird wie folgt geregelt: „Artikel 1: Vom Tage der Veröffent⸗ lichung dieſes Geſetzdekrets an iſt es jüdiſchen Ausländern verboten, in Italien, Libyen und in den Beſitzungen im Aegäiſchen Meer feſten Wohnſitz zu nehmen. Artikel 2: Als Juden gelten im Rahmen dieſes Geſetzes, wer von jüdiſchen Eltern, die beide der jüdiſchen Raſſe angehören, abſtammt, auch wenn er ſich zu einer nichtjüdiſchen Re⸗ ligion bekennt. Artikel 3: Die Zuerkennung der italieni⸗ ſchen Staatsangehörigkeit, die nach dem 1. Ja · nuar 1919 an jüdiſche Ausländer erteilt wurde, gilt in jeder Hinſicht als aufgehoben. Artikel 4: Die Ausländer jüdiſcher Raſſe, die am Tage der Veröffentlichung dieſes Ge⸗ ſetzes ſich in Italien, Libyen oder den Be⸗ ſitzungen im Aegäiſchen Meer aufhalten und erſt nach dem 1. Januar 1919 ſich dort niedergelaſſen haben, müſſen das Gebiet Italiens, Libyens oder der Beſitzungen im Aegäiſchen Meer innerhalb von ſechs Monaten nach der Veröffentlichung dieſes Geſetzes verlaſſen. Diejenigen, die nicht dieſer Verordnung inner⸗ halb der geſetzten Friſt nachgekommen ſind, wer⸗ den auf Grund von Artikel 150 der Polizeiver⸗ ordnung auch unter Anwendung der vorgeſehe⸗ nen Geſetzesſtrafen ausgewieſen werden.“ Der italieniſche Miniſterrat, der ſich im übri⸗ gen vor allem mit verwaltungstechniſchen Maß⸗ nahmen befaßte, hat ſich nach 2ſtündiger Sit⸗ zung auf Freitagvormittag vertagt. Das Fest der Millionen in Berlin In Berlin-Treptow begann das große KdE-Volksfest. Zur großen Freude der Berliner war als besondere UVeberraschung aui einem Podium ein KdF-Wagen ausgestellt, der viel bewun- dert wurde. Weltbild() Stahlhelme mit Drahtgeilecht Im englischen Heer macht man zur Zeit Ver- suche mit Stahlhelmen, die mit Drahtgeflecht versehen sind. An diesem Drahtgeflecht kön- nen die Soldaten Zweige und Grasbüschel leichter befestigen und sich auf diese Weise rasch gegen Sicht tarnen. Weltbild(M) Tedige werden nicht beſördert in italieniſchen Staatsflellungen DNB Rom, 1. September. Der italieniſche Miniſterrat hat am Donners⸗ tag außer den einſchneidenden Beſtimmungen über die Ausweiſung jeglicher ausländiſchen Juden auch neue Maßnahmen auf dem Gebiet der Bevölkerungspolitik und der Raſſe getroffen. Im italieniſchen Innenminiſterium wird da⸗ nach ein beratendes Organ für Bevölkerungs⸗ politik und Raſſe ins Leben gerufen, um Gut⸗ achten über allgemeine Fragen auf dieſen Ge⸗ bieten abzugeben. Weiterhin wird das Innen⸗ miniſterium dem römiſchen Hilfswerk„Mutter und Kind“ erhöhte Unterſtützung und Förde⸗ rung zuteil werden laſſen. Aehnlichen Zielen dient die auf Vorſchlag Muſſolinis getroffene Maßnahme, wonach in Zukunft bei Beförderungen von Staatsbeamten der Familienſtand zu berückſichtigen iſt. Danach werden zu höheren Stellen in Zukunft nur noch verheiratete Anwärter zu⸗ gelaſſen. Ledige Staatsbeamte über 30 Jahre oder ledige Staatsangeſtellte über 26 Jahre werden nicht mehr befördert. „hakenkreuzbanner“ Freitag, 2. September 1938 Die größte zenlation in London Englands Aerzte gegen jüdiſche„Kollegen“ Orahtbericht unseres Londoner Vertreters) f. b. London, 2. September. Der italieniſche Beſchluß, alle Juden, die nach 1919 ins Land gekommen ſiard, auszuwei⸗ ſen, bildet die große Senſation der engliſchen Donnerstagabend⸗Preſſe. Die neuen italieniſchen Maßnahmen werden ausführlich, jedoch noch ohne Kommentar wiedergegeben. In dieſem Zuſammenhang verdient auch fol⸗ gende Europapreß⸗Meldung Beachtuaig, in der es heißt: Gegen die Einwanderung jüdiſcher Mediziner wendet ſich die 5000 Mitalieder um⸗ ſaſſende Vereinigung engliſcher prak⸗ tiſcher Aerzte in einem an ſämtliche Mit⸗ glieder des Unterhauſes und alle Mitglieder der engliſchen Aerzteſchaft gerichteten Brief. In dieſem Brief wird betont, daß bisher ſchon 300 ausländiſche jüdiſche Aerzte in England zur Praxis zugelaſſen ſeien und ſich zum größten Teil als ungeeignet erwieſen hätten. Dieſe ausländiſchen Aerzte, ſo heißt es in dem Brief, verfügten über keine größeren Kenat⸗ niſſe als die engliſchen Aerzte, verſtünden aber nur wenig oder gar nichts von dem engliſchen Geſundheitsweſen, den engliſchen Krankenhäu⸗ ſern, den engliſchen Lebensbedingungen und den engliſchen Arzneien. Ihre ethiſche und be⸗ rufliche Eignung, heißt es weiter, ſei in vielen Fällen zweifelhaft. krich netze Steherweltmeiſter Amſterdam, 2. Sept. Bei den Radweltmeiſterſchaften in Amſter⸗ dam konnte ſich Deutſchland am Donnerstag⸗ abend den erſten Titel holen. Dem Dortmun⸗ der Erich Metze gelang es zum zweitenmal, die Weltmeiſterſchaft der Steher zu gewinnen, die er ſich ſchon im Jahre 1934 in Leipzig holte. Doch daanit war der Triumph für den deutſchen Radſport noch nicht abge⸗ ſchloſſen. Als einzige Nation hatten wir unſere beiden Vertreter durch ihre Vorlaufſiege in den Endlauf gebracht und beide belegten hier die erſten Plätze. Hinter Metze endete der Titelverteidiger Walter Lohmann von Severgnini⸗Italien, Wals⸗Holland und den durch Radwechſel ausſichtslos zurückgefallenen Franzoſen Paillard als Zweiter. In fiürze Anläßlich des Reichsparteitages 1938 iſt durch Polizeiveroronung des Luftamtes Nürn⸗ herg der Luftraum über dem Stadtgebiet und der Umgebung von Nürnberg innerhalb der Linie Pegnitz— Lauterhofen— Neumarkt— Freyſtadt— Pleinfeld— Gunzenhauſen— Wicklesgreuth— Unternbibert— Neuſtadt⸗ Aiſch— Höchſtadt— Forchheim— Pottenſtein — Pegnitz vom 4. September 6 Uhr bis ein⸗ ſchließlich 13. September 20 Uhr für alle Luft⸗ fahrzeuge geſperrt.— * Die diesjährige Jahrestagung des Verban⸗ des der deutſchen Volksgruppen in Europa fand in Reval ſtatt. * Der ehemalige rote„Innenminiſter“ und jetzige„Unterſtaatsſekretär“ für Rüſtungsweſen Zugazagoittia iſt ins Ausland gereiſt. In gut⸗ unterrichteten Kreiſen wird erklärt, daß er den Auftrag hat, in großen Mengen Tanks und Flugzeuge„im Auslande“ aufzukaufen. Bunter Büchertisch Die Judenfrage und die mit ihr eng zu⸗ ſammenhängende Freimaurerei iſt heute, be⸗ ſonders nachdem auch außerdeutſchen Ländern allmählich die Augen aufgehen, immer noch aktuell. Die von Dr. F. A. Six, dem Dozen⸗ ten an der Univerſität Königsberg, in der Hanſeatiſchen Verlagsanſtalt Ham⸗ burg erſchienene Schrift(38 Seiten, kart. RM. 1„Freimaurerei und Juden⸗ emanzipation“ wird daher nicht wenig Intereſſenten finden. Dr. Six geht in der Schrift ſehr eingehend auf die Folgen der Ju⸗ denemanzipation' ein und weiſt vor allen Din⸗ gen nach, wie ſehr die vermehrte Freiheit der Juden dieſen den Weg ebnete, in Deutſchland auch ihre freimaureriſchen Ziele zu verfolgen. Der Verfaſſer gibt daneben aber auch einen Abriß von den Verhältniſſen in anderen Län⸗ dern, beſonders England und Frankreich, von denen aus ja die Freimaurer in Deutſchland geführt wurden. Die Schrift„Freimaurerei und Judenemanzipation“ verdient ſchon darum beſondere und vor allen Dingen weiteſte Be⸗ achtung, weil in ihr zum erſtenmal der Weg aufgezeigt wird, den das Judentum eingeſchla⸗ en hat, um ſeinen Herrſchaftsgelüſten zum iele zu verhelfen. X* —Das Intereſſe am Kraftfahrzeug iſt heute volkstümlich. Die„Autofibel“ von Otto Willi Gail(192 Seiten, 26 Abbildungen und eine farbige Tafel, kart. RM..50), welche im Bergſtadt⸗Verlag, Breslau, erſchie⸗ nen iſt, führt auch den blutigſten Laien in die Kunſt des Autofahrens ein. Otto Willi Gail geht dabei nicht den trockenen Lehrſtoff im Kathederton durch, ſondern er verſteht es, den geſamten Stoff um das Kraftfahrzeug und feine Beherrſchung in einen Plauderſtil zu klei⸗ den. Zahlreiche Abbildungen, die ſich mit Bei⸗ ſpielen befaſſen, erleichtern bie Kenntnis von 200 000 chineſen eingeſchloſſen Glänzender Verlauf der Schladif am Luschanherg DNB Schanghai, 1. September. Die vor kurzem entbrannte Schlacht am Lu⸗ ſchanberg ſüdlich von Kinkiang nahm, dem amt⸗ lichen japaniſchen Bericht zufolge, einen über⸗ aus günſtigen Verlauf. Die Einkrei⸗ ſungsbewegung von beiden Flanken aus wurde nunmehr durchgeführt, ſo daß die chineſiſchen Truppen, die weſtlich des Luſchanberges ſtan · den, eingeſchloſſen und von den übrigen chine⸗ ſiſchen Verbänden abgeſchnitten wurden. Die Japaner ſchätzen die Zahl der eingſchloſſenen chineſiſchen Truppen auf 200 000 Mann. Die zur Entſetzung der Eingeſchloſſenen her⸗ anmarſchierenden chineſiſchen Abteilungen wur⸗ den von japaniſchen Armeefliegern angegriffen. Die Flugzeuge bekamen 15 Kilometer nördlich von Teian etwa 5000 Chineſen zu faſſen und belegten ſie ſehr erfolgreich mit Maſchinenge⸗ wehrfeuer und Bomben. Auch in den übrigen Abſchnitten errang die japaniſche Mittelchina⸗Armee wei⸗ tere Fortſchritte. Nordweſtlich von Juichang nähern ſich die Japaner der Stadt Matau am Jangtſe⸗Südufer. Nördlich des Jangtſe rücken die japaniſchen Truppen von Hwangmei aus auf der Autoſtraße nach Hankau vorwärts. Sie ſtehen zur Zeit auf dem halben Wege zwiſchen Hwangmei und Kwangtſi. Im Gefechtsabſchnitt nördlich des Tatiehmaſſivs wurde der japa⸗ niſche Vormarſch weſtlich von Liuan und Hwoſchau fortgeſetzt. Die japaniſche Mitte ſteht dort 25 Kilometer weſtlich von Liuan auf dem halben Wege zwiſchen Liuan und Nehkiatſi. Der linke Flügel ſteht in Anlehnung an die Nord⸗ hügel des Tatiehmaſſivs, der rechte Flügel be⸗ findet ſich in Hungkiatſi an einer weiter nörd⸗ lich gelegenen Straße. Die japaniſche Marine auf dem Jangtſe nahe Matau iſt in Tätigkeit, ſie beſchießt die chineſiſchen Uferſtellungen und räumt die Flußminenfelder. Auf die chineſiſchen Linien weſtlich von Juichang werden Luftan⸗ griffe unternommen. braf Welczeck war bei Bonnet Besprechung über die Lage/ Hariser hresse droht Rumãnien (Orahtbericht unserer Pariser Schriftleiltung) h. w. Paris, 2. Sept. Der franzöſiſche Außenminiſter Bonnet hat am Donnerstagvormittag den deutſchen Bot⸗ ſchafter in Paris, Graf von Welczechkemp⸗ fangen. Er ſprach dem Vertreter des Reiches ſeinen Dank für die herzliche Aufnahme aus, die General Vuillemin in Deutſchland zu⸗ teil geworden ſei. Auch die derzeitige Sitnation in der Tſchecho⸗Slowakei wurde einer Prüfung unterzogen, insbeſondere wie ſie ſich auf Grund der Bemühungen Lord Runcimans darſtellt. In Pariſer politiſchen Kreiſen zeigt man ge⸗ genwärtig überhaupt nur noch für das tſchecho⸗ flowakiſche Problem Intereſſe. Der Ton der Preſſe iſt allerdings weſentlich gemäßig⸗ ter geworden, als dies in den letzten Tagen der Fall war. Nur der„Temps“ iſt wieder aus der Rolle gefallen und erklärt in einem Be⸗ richt aus Prag, der Plan Hodzas ſei ein Be⸗ weis für den Löſungswillen, aber es gäbe eine Grenze der„Konzeſſionen“, die nicht überſchrit⸗ ten werde.(1) Eine andere Bemerkung findet ſich im„Paris midi“, der über gute Bezie⸗ hungen zu gewiſſen politiſchen Kreiſen verfügt und die ſehr aufſchlußreich dafür iſt, wie man in Paris das Feuer zu ſchüren verſteht, auch wenn man nach außen hin„Entſpannung“ feſt⸗ ſtellt. Das Blatt beklagt ſich nämlich über das Stillſchweigen der Rumänen der tſchechiſchen Frage gegenüber. Man glaubt in gut unterrichteten Kreiſen zu wiſſen, daß Bu⸗ kareſt ſeine neutrale Poſition behalten wolle. Das ſei ein gefährliches Spiel, denn die Rumä⸗ nen dürften nicht vergeſſen, daß Moskau ſich bereit erklärt habe, ſeinem Prager Alliierten zu Hilfe zu kommen. Man dürfe in Bulareſt ſchließlich wohl auch ſehr gut über die militäri⸗ ſchen Manöver unterrichtet ſein, die ſich zur den vielen Pflichten, die man als Autofahrer erfüllen muß. Im Vorhut⸗Verlag Otto Schlegel, Berlin SW 68, Lindenſtraße 71, ſind wieder zwei Bücher erſchienen, die beide viel Beach⸗ tung verdienen. Das eine ſetzt ſich in außer⸗ ordentlich intereſſanter Weiſe mit dem alten und dem neuen Indien auseinander. Es iſt von dem Major Francis Meaths⸗Brown geſchrieben und betitelt ſich„Kinder der Mutter Ganga“.(Gebunden RM..—, kart. RM..—.) Wohl ſelten wurde in einem Buch mit ſo viel Offenheit über alle Probleme Indiens geſchrieben und wohl ſelten wurden aber auch ſo viele Fingerzeige auf Mängel und Fehler gegeben, deren Beſeitigung notwendig iſt, will das britiſche ſeine beherr⸗ ſchende Stellung in dem indiſchen Teil des Empires erhalten. Das Buch iſt von einem der uns ſympathiſchſten Engländer geſchrieben, war doch Major Francis Meaths⸗Brown einer der wenigen Engländer, die dem nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchland einiges Verſtändnis entgegen⸗ brachten. Im gleichen Verlag erſchien von dem Stabs⸗ chef des amerikaniſchen Oberbefehlshabers Per⸗ ſhing, General J. G. Harbord,„Die amerikaniſche Armee in Frankreich“ (Oktavformat 312 Seiten, gebunden RM. 12.50, kart. RM..50). Das Buch iſt ein Dokument. Es zeigt nicht nur die ſchweren Folgen auf, die das Eingreifen der amerikaniſchen Armee in Frankreich für alle Kriegsbeteiligten haben mußte, ſondern das Buch iſt ein dokumen⸗ tarifcher Beweis für das große und reine Heldentum der deutſchen Sol⸗ daten. Dieſe Tatſache iſt gerade in dieſen Tagen von beſonderer Bedeutung, da eine dem neuen Deutſchland feindliche Preſſe verſucht, das deutſche Soldatentum in den Schmutz zu ziehen. General Harbord verzichtet in ſeinem Buch darauf, ſich in romantiſchen Schilderun⸗ gen zu ergehen. Jedes Wort, das er nieder⸗ geſchrieben hat, iſt ausgefüllt von der harten Zeit am Dnjeſter abwickelten.() Offener kann eine Drohung doch wohl in der Tat nicht aus⸗ geſprochen werden. Paris will den Rumänen die Sowjets auf den Hals ſchicken, wenn ſie es wagen ſollten, dem Spiel Moskau⸗Prag⸗Paris Unannehmlichkeiten zu bereiten. 100 Jungfaſchiſtenfüneer kommen nach nürnberg DNB Rom, 1. Sept. Parteiſekretär Miniſter Starace hat eine Abordnung von 100 Jungfaſchiſtenführern empfangen, die ſich auf Einladung der Hit⸗ ler⸗Jugend am Freitag zur Teilnahme am Reichsparteitag nach Nürnberg begeben. Sie werden im Auftrage des Parteiſekretärs der HI den Gruß ihrer italieniſchen Kameraden überbringen. Blulige bemonſlrotion in Indien Polizei feuert und tötet fünf Perſonen DNB London, 1. Sept. Wie aus Trivandrum in Südindien berich⸗ tet wird, demonſtrierte am Donnerstag in Ne⸗ yatinkara eine Menſchenanſammlung gegen die neuerlichen vom Staate ergriffenen Maßnah⸗ men zur Aufrechterhaltung der Ruhe und Ord⸗ nung in Indien. Polizei ſchoß daraufhin auf die Menge. Nach den bisherigen Berichten wurden dabei fünf Perſonen getötet und fünf verletzt. Fünfköpfige Familie unterm-zug DNB Rom, 1. Sept. Bei Civitavecchia wurden fünf Perſonen, die irrtümlich aus dem auf freier Strecke haltenden Zuge ſtiegen, von einem auf dem Nüchternheit und von der tiefen Tragik des großen Völkerringens. * „Roter Adler auf weißem Feld“ betitelt ſich der Roman der erſten deutſchen Kolonie, der von J. G. Lettenmair im Zeit⸗ geſchichte⸗Verlag, Berlin W 35, Lützowſtr. 66, erſchienen iſt. Die Geſchichte der erſten deutſchen Kolonie Groß⸗Friedrichsburg an der afrikaniſchen Küſte iſt nicht allgemein bekannt. J. G. Lettenmair hat nun dieſen erſten Ver⸗ ſuch einer deutſchen Koloniſation unter dem Großen Kurfürſten an Hand geſchichtlich ein⸗ wandfreier Unterlagen zu einem Roman ver⸗ arbeitet, der ſtark und männlich geſchrieben, einen ſehr bewegten Abſchnitt aus der deut⸗ ſchen Geſchichte wiedergibt. Die Männer, die der Verfaſſer berflüt ſind alle von jenem preu⸗ ßiſchen Geiſt erfüllt, dem die Größe Deutſch⸗ lands vieles verdankt. Lettenmair läßt dies nicht in Worten, ſondern in Taten in Erſchei⸗ nung treten. Und ſo wird denn eine unerhört ſpannende und mitreißende Erzählung, die man erſt aus der Hand legt, wenn man die letzte Seile hinter 3 gebracht gier Im gleichen Verlag erſchien von Reichsbild⸗ berichterſtatter Heinrich Hoffmann und einem Geleitwort von Hermann Eſſer ein baut Großdeutſch⸗ land“.(64. Seit., 80 Abbildungen, RM..50.) Wer die Bilddokumente Heinrich Hoffmanns kennt, weiß von vornherein, was er auch von Buch zu erwarten hat. Wiederum zie⸗ en große Tage an einem vorüber und wie⸗ derum iſt es die einzigartige Bildniskunſt Hein⸗ rich Hoffmanns, die uns erhebende Stunden noch einmal erleben läßt. So iſt dieſes Buch, wie alle ſeine Vorgänger, ebenfalls ein Bild⸗ dokument, das in keinem deutſchen Bücher⸗ ſchrank fehlen ſollte. Im Wilhelm Goldmann⸗Verlag, Leipzig, ſind drei Bücher erſchienen, die alle drei eines gemeinſam haben und das iſt: ſie geben einen Querſchnitt durch die Verhält⸗ niſſe in fremden Ländern, der den Vorzug hat, III llleeemeeeeeennn IIlIIeeeeeeemmen IllIlklikttzisiAIIIIIAAeeeeeereerzizkiitazAlen dee nolitioclie Jag Der Nationalſozialismus kann kein Par⸗ teitagprogramm aufſtellen, ohne daß freünd⸗ liche Nachbarn ihren Beitrag dazu liefern. Unſer Parteitagprogramm— ohnehin nicht allzu knapp— wäre jedoch unvollſtändig ohne dieſe unausbleibliche Beiſteuer. So hatte ſich denn auch diesmal wieder die be⸗ kannte politiſche Zeichendeuterin Madame Tabouis den Kopf des Führers verbrochen, um ihm doch etwas einfallen zu laſſen, was die Spannung der Welt auf die bevor⸗ ſtehenden Nürnberger Tage noch ſteigern ſoll. Wir folgen Madame, um zu zeigen, daß der Führer auch diesmal wieder, wie ja be⸗ kanntlich ſo oft, die von Moskau ausgehende Informationsquelle des Pariſer Kommu⸗ niſtenblattes natürlich zu Vertrauten ſeiner innerſten Gedanken gemacht hat. Das Wichtigſte, was Madame für ihre Sowjetrubel liefern kann, iſt eine plötzlich von noch niemandem als ihr und dem Füh⸗ rer genannte Einberufung des Reichstags nach Nürnberg. Aber ſie tut mehr. Sie weiß und ſagt uns ganz genau, wann, wo und wie. Zunächſt wird der Führer noch an dieſem heutigen Freitagabend um 20 Uhr— wir werden alſo genau nachkontrollieren— in einem geheimen Kabinettsrat Staatsmän⸗ nern und Diplomaten ſagen, was bisher nur Madame Tabouis weiß. Tags darauf, am Samstag, werden die Generale, die Führer des Heeres, der Marine und der Luftwaffe ihre Tips bekommen. Am Don⸗ nerstag wird dann die Bombe in Nürnberg im Reichstag platzen. Das lange und kurze von der Sache iſt: Ein Ultimatum an die Tſchecho⸗Slowakei, und, genau geſehen, an die Welt. Des Führers letzte und innerſte Gedanken und Forderungen zu dem tſchechi⸗ ſchen Problem: Forderung vollſtändiger Au⸗ tonomie für die Sudetendeutſchen, Kündi⸗ gung aller Verträge der Tſchecho-Slowakei mit Frankreich, Sowjetrußland und der Klei⸗ nen Entente. Statt deſſen ein tſchechiſch⸗ deutſcher Nichtangriffspakt nach polniſch⸗ deutſchem Muſter und ein tſchechiſch⸗deut⸗ ſcher Zollverein. Mehr nicht, aber auch nicht weniger. Und hinter all dem die Drohung, im Weigerungsfall die„gigantiſche deutſche Kriegsmaſchine in Bewegung zu ſetzen.“ Mehr kann man für Sowjetrubel wirklich nicht verlangen und liefern. Schade nur, daß Madame in einigen Nachſätzen ihre Gelb⸗ gasbombe entlädt, und zwar mit der Feſt⸗ ſtellung, es werde alles nur Bluff ſein. Der Führer ſei nicht entſchloſſen, ein Land von ſich aus anzugreifen, und das insbefondere mit Bezug auf Frankreich. Ja, was ſollen nach ſolchen Veröffentlichungen dann noch die Einzelheiten über angebliche Kriegs⸗ maßnahmen der deutſchen Heeresleitung, die ohnehin ſchon Monate alt ſind. Das Unaus⸗ bleibliche— hier iſt getan. Wir notieren, weil es zum eiſernen Beſtand der Beteili⸗ gung des Auslandes an den deutſchen Par⸗ teitagvorbereitungen gehört. Alſo aufgepaßt: heute Freitag, morgen Samstag und am nächſten Donnerstag— falls bis dahin noch S jemand an die Sache denkt. SillmmumeeeeeeeetmA“ Nebengleis vorbeifahrenden Schnellzug erfaßt und auf der Stelle getötet. Der Un⸗ glücksfall iſt inſofern beſonders tragiſch, als es ſich um Angehörige ein und derſelben Familie handelt. die Dinge einmal nicht von einer alltäglichen Seite zu ſehen. Da iſt zunächſt das Buch von Paul Schmitz⸗Kairo„Frankreich in Nordafrika“(gebunden RM..50), das in außerordentlicher feſſelnder Weiſe ſachlich und nüchtern ſchildert, wie Frankreich— teilweiſe gegen den urſprünglich vorhandenen Willen— zu ſeiner heute ſo wichtigen Poſition in Nord⸗ afrika gekommen iſt. Der Verfaſſer verſteht es, heute ſchon faſt der Vergeſſenheit angehörende geſchichtliche Ereigniſſe wieder lebendig wer⸗ den zu laſſen und gibt ſo ein abgerundetes eindrucksvolles Bild über Frankreichs Stellung und Frankreichs Macht in Nordafrika. Ueber die neue Türkei iſt ſchon viel geſchrie⸗ ben worden. Aber noch ſelten iſt in ſo gründ⸗ licher Weiſe, zusgehend von der Entwicklung des Türkentums in völkiſcher, kultureller und politiſcher Beziehung über die neue Türkei Kemal Atatürks geſchrieben worden, wie in dem Buch von Edmund Schopen„Die neue Türkei“(gebunden RM..85). Das Buch bewahrt vor allen Dingen vor falſchen Anſichten und iſt gerade deshalb für alle die, die ſich mit den Verhältniſſen des Nahen Orients beſchäftigen, eine wertvolle Hilfe. Wie ein Wildweſt⸗Roman lieſt ſich die'van⸗ nende und unterhaltſame Schilderung von Ro land Nitſche„Männer und Helden i m e ſchil Norden“(in Leinen RM..80). Nitſche „Skandinavien, wie es niemand kennt“. Er entkleidet dieſen nördlichen Teil des europäiſchen Feſtlandes jeder Romantik und was er uns beweiſt iſt, daß im hohen Norden Männer und Helden ein heroiſchen Kampf gegen die Natur und um ihr Daſein kämpfen. Wilhelm Ratzel. Ein Standardwerk des Muſik⸗Schrifttums erſcheint neu Hugo Riemanns Muſik⸗Lexikon wird im Verlag B. Schott Söhne in Mainz in 12. Auflage ungekürzt in einem Band erſchei⸗ nen, Die Neubearbeitung hat Profeſſor Dr. Joſ. Müller⸗Blattau übernommen. — childert im wahrſten Sinn des Wortes, Das 9 einer g Woche u Symbol in Bres Sportfeſt Großerei auf der auf den Rede krö Jugend“ punkt in in der b Stadthall Wo die Welch h auf die 2 Ausland die morge garter S. jugendfüh liſche Dar Rundfunk bei beſon! anſprache an, daß ii große Lag führt wer gab einen genoſſen u Machtüber gezeigt, de Jugend ni Ganz be ren habe d faſſung de „Wenn wi der Entwi ſchaft able⸗ worden iſt zufrieden“ im Auslar der Parte heute eben und des 3 ſen ang die Hitl Mädel⸗ ſondern al zudenkende Hand in in der Hei der AO u enger. 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Sie wann, wo er noch an 20 Uhr— ieren— in taatsmän⸗ as bisher 8 darauf, erale, die und der Am Don⸗ Nürnberg und kurze m an die ſehen, an d innerſte n tſchechi⸗ diger Au⸗ t, Kündi⸗ ⸗Slowakei der Klei⸗ tſchechiſch⸗ polniſch⸗ hiſch⸗deut⸗ auch nicht Drohung, e deutſche etzen.“ l wirklich nur, daß jre Gelb⸗ der Feſt⸗ ſein. Der Land von befondere as ſollen ann noch Kriegs⸗ itung, die s Unaus⸗ notieren, Beteili⸗ hen Par⸗ ufgepaßt: und am hin noch LImun“ ig erfaßt Der Un⸗ h, als es Familie — ltäglichen Buch von reich in ), das in hlich und teilweiſe Willen— in Nord⸗ rſteht es, zehörende dig wer⸗ erundetes Stellung geſchrie⸗ ſo gründ⸗ twicklung eller und e Türkei „ wie in n„Die 35). Das falſchen alle die, 3 Nahen Hilfe. die ivran⸗ von Ro Helden M..80). s Wortes, emand chen Teil Romantik m hohen heroiſchen r Daſein atz el. fttums exikon Mainz in d erſchei⸗ Dr. Joſ. HBonenkreuzbanner— Freitag, 2. September 1938 Stuttgart unter der Sahne der Jugend Baldur von Schirach sprach auf der AO-Tagung/ Neues Heim jũr Rũdev/anderer Von unserem nach Stoftgort enftsandten H..-Schriffeitungsmitgliech Stuttgart, 1. September. Das Nürnberger Vorbild, die einzelnen Tage einer großen, feſtlichen und tagungsreichen Woche unter je ein anderes hervorſtechendes Symbol zu ſtellen, macht Schule. So reihte ſich in Breslau auf dem Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt in klugem Programmaufbau ein Großereignis an das andere. So folgte heute auf der VI. Reichstagung der AO der NSDAP auf den„Tag der Oſtmark“, den die Bürckel⸗ Rede krönte, der„Tag der auslandsdeutſchen Jugend“ und am Abend fand er ſeinen Höhe⸗ punkt in einer Rede Baldur von Schirachs in der bis zum Berſten gefüllten Stuttgarter Stadthalle. Wo die partei ſteht, ſteht auch die Jugend Welch hohe Wertſchätzung die Leitung der AO auf die Arbeit der reichsdeutſchen Jugend im Ausland legt, zeigte ſchon die HIJ⸗Führertagung, die morgens im Weißen Saal des Neuen Stutt⸗ garter Schloſſes in Anweſenheit des Reichs⸗ jugendführers ſtattfand. Mitreißende muſika⸗ liſche Darbietungen rahmten die Reden ein. Die Rundfunkſchar der Stuttgarter HJ tat ſich da⸗ bei beſonders hervor. In ſeiner Begrüßungs⸗ anſprache kündigte Oberbannführer Möglin 9 an, daß im nächſten Jahr in Deutſchland zwei große Lager für die HJ im Auslande durchge⸗ führt werden. Stabsamtsleiter Pg. Ruberg gab einen Ueberblick über die Arbeit der Partei⸗ genoſſen und der Jugend im Ausland vor der Machtübernahme. Schon damals habe es ſich gezeigt, daß da, wo die Partei ſtand, auch die Jugend nicht fehlte. Ganz beſonders aber in den letzten fünf Jah⸗ ren habe die AO allergrößten Wert auf die Er⸗ faſſung der auslandsdeutſchen Jugend gelegt. „Wenn wir heute zurückblicken auf dieſe Jahre der Entwicklung, und wenn wir uns Rechen⸗ ſchaft ablegen über das, was bis heute geleiſtet worden iſt, ſo können wir mit dem Ergebnis zufrieden-ſein. Wenn auf den Veranſtaltungen im Ausland und auf den Schiffen die Fahnen der Partei aufmarſchieren, dann marſchieren heute ebenſo die Fahnen und Wimpel der HJ und des BDM. Wo die Parteigenoſ⸗ ſen angetreten ſind, da ſtehen auch die Hitlerjungen und die deutſchen Mädel— nicht als eine Sonderabteilung, ſondern als ein wichtiger und nicht mehr weg⸗ zudenkender Beſtandteil. Wenn ſo im Ausland Hand in Hand marſchiert wird, ſo wird auch in der Heimat die Arbeit zwiſchen der Leitung der AO und der Reichsjugendführung immer enger. Immerwährender ſchwerer Kampf Denken wir aber immer daran, wie ſchwer der Weg war, den die Auslandsdeutſchen und die Seefahrer gehen mußten. Halten wir den Geiſt hoch, aus dem heraus die NSDAp und auch die Auslandsorganiſation entſtanden und groß geworden iſt. Dieſer Geiſt der Kamerad⸗ ſchaft kennt keine Titel und keine Kompetenzen. Der Kampf, den die Auslandsdeutſchen und die Seefahrer zu führen haben, iſt zu ſchwer, als daß aus Kleinlichkeiten heraus der innere Block zerſtört werden darf, den die Auslandsgruppen und die Schiffsgemeinſchaften bilden müſſen.“ Der Chef des Grenz⸗ und Auslandsamtes, Hauptbannführer Pg. Stadler, erinnerte dann in ſeiner Anſprache an die erſten Verſuche der Zuſammenarbeit zwiſchen HJ und AO und ſchilderte dann den Wert der Aktion der Reichs⸗ jugendführung, HI⸗Führer ins Ausland zu ſchicken, um ihren Geſichtskreis zu erweitern. Zum Schluß wies dieſer Redner auf die Haupt⸗ aufgabe der HI im Ausland hin, die deutſche Jugend weltanſchaulich und körperlich zu ſchu⸗ len und damit zu Deutſchen zu erziehen, die ihre Heimat im Auslande würdig zu vertreten imſtande ſind. 400 auslandsdeutſche Jungen im Lager Im Anſchluß an dieſe Tagung begaben ſich die Teilnehmer, unter ihnen zahlreiche Hoheits⸗ träger und Amtsleiter der AO, in Begleitung des Reichsjugendführers zum Muſterlag er der HIJ im Roſenſteinpark, wo gegenwärtig (hb auslandsdeutſche Jungen in en⸗ ger Kameradſchaft mit der württembergiſchen 'J auf einige Wochen Lager bezogen haben. emeinſam mit Gauleiter Bohle nahm Bal⸗ dur von Schirach eine eingehende Beſichti⸗ gung des Lagers vor, und verſchaffte ſeinen Gä⸗ ſten einen lebendigen Einblick in das Leben und Treiben der Lagergemeinſchaft Im Rahmen dieſes Beſuches nahm Gauleiter Bohle im Ro⸗ ſenſteinpark mit dem Reichsjugendführer auch die Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens der HJ an den Leiter der AO vor. Neues heim für Rückwanderer Am Donnerstagnachmittag fand im Weiſen⸗ hof die feierliche Grundſteinlegung zu dem neuen Rückwandererheim der AbO ſtatt. Nach Ausführungen des Oberbürgermeiſters Dr. Strölin über die Aufgaben, die ſich Stuttgart als Stadt der Auslandsdeutſchen ge⸗ üellt hat, ſprach der Leiter des Rückwanderer⸗ amtes der AO, Gauamtsleiter Anderſen, der die Verantwortung für die Betreuung der Rückwanderer in der Ad der NSDaAp trägt. Po. Anderſen dankte dem Oberbürgermeiſter für das vorbildliche Verſtändnis und die tätige Mitarbeit an der Arbeit des Rückwanderer⸗ amtes der AO. Der Entſchluß, in Stuttgart ein Rückwandererheim zu bauen, das den Anſprü⸗ chen nationalſozialiſtiſcher Betreuung entſpricht, bedeutet einen weiteren Bauſtein in der Erfül⸗ lung des vom Führer ſowohl der Auslands⸗ organiſation als auch der Stadt Stuttgart ge⸗ wordenen Auftrages. Der Redner bat dann Gauleiter Ernſt Wilhelm Bohle, die Weihe der Grundſteinlegung vorzunehmen. Gauleiter Bohle verwandte dann folgenden Hammer⸗ ſpruch:„Im Gedenken an unſeren Führer— für die Größe des deutſchen Volkes— zum Wohle des Auslandsdeutſchtums!“ Am Abend erlebten wir dann eine beſonders feſtliche Stunde: die Großkundgebung der HJ. Die Stuttgarter Stadthalle will uns heute noch feſtlicher erſcheinen als am Sonntag bei der Eröffnungsfeier. Die Jugend erfüllt den rieſigen Raum mit all ihrer ſchäu⸗ menden Begeiſterung, aber auch mit dem Ernſt, der ihre Arbeit unter der Fahne Adolf Hitlers auszeichnet. Kopf an Kopf ſitzen da unſere Buben und Mädel, die Braunhemden des Jungvolkes und ihrer älteren Kameraden hal⸗ ten im Verein mit den blauen Jacken der Ma⸗ rine⸗H̊J die Ränge gefüllt. Und daneben in dichten Blocks die Mädel vom BDM in ihren leuchtenden Bluſen. Als der Reichsjugendfüh⸗ rer mit Gauleiter Bohle, Gauleiter und Reichs⸗ ſtatthalter Murr und Oberbürgermeiſter Strö⸗ lin die Halle betritt, da brauſt ein Jubel los, der die Wände zittern macht. Und die vielen Tauſende Parteigenoſſen aus Stuttgart und der ganzen Welt, die mit der Jugend den weiten Die auslandsdeutsche Jugend in Stuttgart Ein Ständchen im Lager der auslandsdeutschen Jungen in Stuttgart, wo zur Zeit die VI. Reichs- tagung der Auslandsdeutschen durchgeführt wird. Weltbild(M) Raum bis auf den letzten Platz füllen, werden mitgeriſſen von dieſer Begeiſterung. Gauleiter Bohle am Rednerpult Als Gauleiter Bohle nach ſchöner, feierlicher Muſik und packendem Marſch den Reichsjugend⸗ führer begrüßt, brechen die Begeiſterungsorkane erneut los. Schön wirkte, wie Gauleiter Bohle in ſeinen weiteren Worten den auslandsdeut⸗ ſchen Eltern Gruß und Dank ſagte. Und dann empfing neuer Beifall den Reichsjugendführer auf dem Rednerpodium. Seine Ausführungen waren ein leidenſchaftliches Bekenntnis zu den großen Aufgaben der nationalſozialiſtiſchen Ju⸗ gend und ein mitreißender Appell an die aus⸗ landsdeutſche Jugend. Die Rede gipfelte in fol⸗ genden Worten: Liebe Jugend! Was für euch die Schulauf⸗ gaben, das ſind für mich die Akten. Wenn ich in eurer Mitte eine ſolche Stunde wie heute verleben darf, dann bin ich glücklich, denn ich habe viele Tage ſolcher Aktenarbeit hinter mir und nun, da ich hier unter euch bin, weiß ich, daß alle dieſe papierne Arbeit in euch einen Sinn hat, und daß alle dieſe Tätigkeit am Schreibtiſch und alle Beſchäftigung mit blauen Aktendeckeln hier in euch ihre Erfüllung findet. Unſere Fahne iſt der Glaube Jahr für Jahr kommen wir hier in Stuttgart zuſammen, um die auslandsdeutſche Jugend aufzunehmen in die große Millionengemein⸗ ſchaft der HJ, um ſie zu erfüllen mit dem ge⸗ waltigen Ideal, das unſer ganzes Volk und in dieſem Volk unſere Jugend erfüllt. Wenn ihr, meine auslandsdeutſchen Jungen und Mädel, in Abſtänden immer wieder nach Deutſchland kommt, dann wird euch euer Vaterland immer ſtrahlender erſcheinen. Aber vergeßt dabei eines nicht: es iſt unſerem Volkin ſeinem Lebenskampf nichts geſchenkt wor⸗ den. Alles, was ihr hier ſeht, iſt das Er⸗ gebnis eines beiſpielloſen Flei⸗ ßesundeiner unermüdlichen Tätig⸗ keit und Zähigkeit.unſere Fahne i ſtder Glaube. Und wir haben das Wunder mit er⸗ lebt, daß durch die Kraft des Glaubens ein ganzes Volk zur Macht, Größe und zum Glück geführt wurde. Und darum wiſſen wir auch, daß keine Schwierigkeit des Lebens zu groß iſt, um nicht mit der Kraft unteres Glaubens ge⸗ löſt zu werden. Wir erzie en unſere Jugend allein für unſer Volk und für Adolf Hitler, den Schöpfer des heiligen germaniſchen Reiches!“ Das brauſende„Sieg⸗-Heil!“ auf den Führer, der gemeinſame Geſang der Nationalhymnen, der feierliche Ausmarſch der Standarten und Fahnen und die jubelnden Fanfaren des Jung⸗ volkes beendeten die feſtliche Stunde. 2000 flinder riefen: bebtuns deutſche schulen Die Hulischiner ſordern ihr Recht/ Erschũſfternde Kundgebungen in Troppau DNB Prag, 2. Sept. In Troppau kam es am Donnerstagvormit⸗ tag zu bewegten Szenen, als deutſche Eltern aus dem durch das Verſailler Schanddiktat unter die Willkürherrſchaft der Tſchechen gera⸗ tenen Hultſchiner Ländchen mit 2000 Kindern erſchienen, um die Kinder den deutſchen Schu⸗ len zuzuführen, in die ſie ſie hatten einſchrei⸗ ben laſſen. In der ganzen Stadt ſah man Gruppen von Eltern mit den Kindern von einer Schule zur anderen ziehen, immer wieder in der Hoffnung, daß die Kinder doch noch in irgendeine Anſtalt aufgenommen werden dür⸗ fen. Leider aber waren die Schulleitungen gezwungen, den Eltern mitzuteilen, daß auf Grund der Weiſung des Landesſchulrates die Aufnahme der Kinder verweigert werden muß. Viele der Eltern weinten, ebenſo die verzweifelten Kinder. Von den Schulen begaben ſich die Eltern mit ihren Kindern zum Ortsſchulrat. In kürzeſter Zeit war der geräumige Hof des Rathauſes in Troppau mit verzweifelten Menſchen über⸗ füllt, die Hilfe verlangten. Der Bürgermeiſter⸗ ſtellvertreter Emil Beier bemühte ſich, die erregte Menge zu beruhigen, und als er ſich endlich mit Mühe Gehör verſchafft hatte, machte er ihnen die Mitteilung, daß der Ortsſchulrat einen Erlaß des Landesſchulrates erhalten hat, in dem erſucht wird, daß die Kinder ſämtlicher deutſchen Reichsangehörigen aufzuneh⸗ men ſind und ebenſo 65() weitere Kinder, die ſich auf Grund der durchgeführten Sprachen⸗ prüfung als für die deutſchen Schulen geeignet erwieſen hätten. Die anderen Kinder— es ſind an die 2000— ſollten inzwiſchen in die örtlichen tſchechiſchen Schulen gehen, bis der Landesſchulrat die weiteren Prüfungsergebniſſe vorliegen habe, und ſeine Entſcheidung getrof⸗ ſen hätte(). Dieſe Mitteilung rief einen Sturm der Entrüſtung unter der Menſchen⸗ menge hervor. fionrad fjenlein fähet zum Führer Der Besuch erregt gröõßtes Aufsehen in der Tschecho-Slowakei (Droahtberichhunsefes prfoger Verfrefers) tg. Prag, 1. Sept. Nach einer Mitteilung des Preſſeamtes der Sudetendeutſchen Partei iſt Konrad Hen⸗ lein nach Berchtesgaden abgereiſt, um dem Führer und Reichskanzler einen Beſuch abzu⸗ ſtatten. Dieſe Nachricht bildet das Tagesge⸗ ſpräch in Prag. Die politiſchen Kreiſe meſſen der Zuſammenkunft allergrößte Bedeutung bei, und die tſchechiſchen Blätter bringen die be⸗ vorſtehende Unterredung in Schlagzeilen auf der erſten Seite. Während man ſo an den intereſſierten Stel⸗ len über den Inhalt des Geſprächs zwiſchen dem Führer und Konrad Henlein orakelt, iſt man in der tſchechiſchen Innenpolitik trotz der Dringlichkeit aller zur Debatte ſtehenden Fra⸗ gen noch keinen Schritt weiter gekommen. Der Grund hierfür iſt in der ſturen Haltung der tſchechiſchen Regierung zu ſuchen, die mit al⸗ len ihr zur Verfügung ſtehenden propagandi⸗ ſtiſchen Mitteln bemüht iſt, der Welt die„fried⸗ liche und verſöhnende Bereitſchaft“ Prags zu verkünden. Der politiſche Ausſchuß der Sude⸗ tendeutſchen Partei hielt am Donners⸗ tag unter dem Vorſitz des Abgeordneten Karl Hermann Frank eine zweiſtündige Sitzung ab, in der die Lage eingehend erörtert und auch einige notwendige Beſchlüſſe gefaßt wur⸗ den. Die Haltung und die Arbeit der mit der Führung der Geſpräche und Verhandlungen mit den Regierungsſtellen und der engliſchen Miſſion beauftragten Delegation wurde ein⸗ ſtimmig genehmigt. Wie wir erfahren, findet am Freitag eine erneute Zuſammenkunft zwi⸗ ſchen dem Staatspräſidenten Beneſch und dem ſudetendeutſchen. Verhandlungsführer, Abge⸗ ordneten Kundt, ſtatt. Transferabkomenens bis zu verlängern. Vom Ortsſchulrat zogen die Hultſchiner dann vor das Parteigebäude der Sudeten⸗ deutſchen Partei am Republilplatz, wo ſie in Sprechchören ihrer Forderung nach deutſchen Schulen Ausdruck gaben. Daraufhin erſchien ein überfüllter Autobus der Staatspolizei, die die Hultſchiner gegen die Jaktaren⸗Tor⸗Gaſſe zu abdrängten. Immer wieder erſchollen die Rufe„Wir wollen deutſche Schulen! Gebt uns deutſche Schulen in unſerem Ort!“ Die Polizei verſuchte nun, die Menge abzu⸗ drängen, wobei es immer wieder herzzerrei⸗ ßende Szenen gab, weil die Mütter nicht ein⸗ ſehen wollten, waruen maa gegen ſie, die doch nur ihren Kindern den deutſchen Ueiterricht ſichern wollten, mit Polizeigewalt vorgehe. Die Szenen verſtärkten ſich dann am Niederring, wo die Autobuſſe ſtanden, mit denen die Hult⸗ ſchiner in Troppau eingetroffen waren und an denen die Polizei die Menge vorbeidrängen wollte, was begreiflicherweiſe die Erregueig noch ſteigerte. Da die Gendarmerie den Auto⸗ beſitzern im Hultſchiner Ländchen unterſagt hatte, die Hultſchiner aus Troppau wieder ab⸗ zuholen, veranlaßten Vizebürgermeiſter Beier ueiſdd der ſudetendeutſche Abgeordnete Dr. Luſchke bei ihrer Vorſprache auf der Polizei⸗ direktion, daß den Kindern wenigſtens die Heimfahrt mit der Bahn ermöglicht werde. Viele Eltern waren allerdings gezwungen, den Weg zu Fuß anzutreten, und ſo ſah man den ganzen Nachmittag hindurch auf den Straßen des Hultſchiner Ländchens vielfach Gruppen von verweinten Müttern mit ihren Kindern an der Hauid, die im ſtrömenden Re⸗ gen heimwärtsſchritten. Die Vertreter der Sudetendeutſchen Par⸗ tei haben ſofort bei allen verantwortlichen Stellen, ſo auch beim Prager Schulaniniſter Dr. Fraaike, interveniert, damit dieſe unmög⸗ lichen Zuſtände endgültig beſeitigt werden, und den Deutſchen im Hultſchiner Gebiet das ihnen zuſtehende Recht nicht mehr länger vor⸗ enthalten wird. Mit Rückſicht auf die noch nicht abgeſchloſſe⸗ nen Verhandlungen zwiſchen der heutſchen und der königlich⸗niederländiſchen Regierung über e in Transferabkommen iſt vereinbart worden, die Geltungsdauer des beſtehenden zum 30. September Wakenkreuzbanner. Fahrt an die 5owietgrenze. Zwischen Stacheldraht und roter„ Maginot · Linie“ liegt ein nur von Tschekisten hevölkeries Land Unſer Mitarbeiter in Reval, Alex Berting, hat in einem Opelwagen in Begleitung des als Führer des däniſchen freiwilligen Hilfskorps im Freiheitskrieg bekannten Oberſten Borghelin eine Fahrt zur eſtniſch⸗ſowjetruſſiſchen Grenze unternommen. In den fol⸗ genden Zeilen berichtet er von jenem troſt loſen Landgürtel, der das rote Paradies von der Kultur der Welt abſchließt. Repyal, Ende Auguſt. Etwa ſieben Kilometer öſtlich von Narwa be⸗ ginnt die Grenze zwiſchen Eſtland und der Sowjetunion. Durch die alte Burgenſtadt ſtrömt reißend die Narve oder Narowa, an deren lin⸗ kem Ufer die alte Hermannsfeſte ſtolz und ſteil emporragt. Zur Zeit, als die Moskauer Groß⸗ fürſten und Zaren gegen das baltiſche Land und ſeine Völker anrannten, bildeten die Narve und die an Stelle einer zerſtörten Dänenburg vom deutſchen Orden errichtete Hermannsfeſte zu⸗ gleich Grenze und Front gegen Moskau. Unſer Opelwagen fährt durch die breiten Straßen der nordweſtlichen Vororte von Narwa, die baulich vollkommen ruſſiſches Gepräge tra⸗ gen, windet ſich durch die engen Gaſſen der Alt⸗ ſtadt, der deutſche, däniſche und ſchwediſche Kul⸗ tur ihren ſichtbaren Stempel aufgeprägt haben, rollt an der mit eckigem Turm trutzig empor⸗ ſtrebenden Hermannsfeſte vorüber das ſteile Ufer hinab über die Narvebrücke und befindet ſich plötzlich, mit den wuchtigen rundtürmigen Mauern von Iwangorod über ſich, in einer an⸗ deren Welt— im Vorhof Rußlands. Wachtürme und Bluthunde Etwa ein Kilometer von der Grenze entfernt ſteht der eſtniſche Wachturm, ein hoher, luftiger Holzbau mit einer ſteilen Treppe, die zu dem mit Gläswänden und Fernſprecher verſehenen Wachraum führt, den ein Wandelgang umgibt. Von hier aus halten die eſtniſchen Grenzpoſten Tag und Nacht ſorgſam Ausguck. Den Streifen⸗ dienſt verſehen Grenzwächter mit Bluthunden, die ſchon manchen GPlu⸗Spion und Komintern⸗ agenten beim Verſuch, die„grüne Grenze“ zu überſchreiten, geſtellt haben. Die Sowjetruſſen bevorzugen die„unſichtbare“ Ueberwachung durch verſteckte Poſten. Um dieſen Un⸗ terſchlupf zu bieten, hat man auch im ſonſt völlig verödeten Grenzgebietsſtreifen ſtellen⸗ weiſe Gebüſch und Unterholz ſtehen laſſen. Dem eſtniſchen Wachturm gegenüber, ziemlich dicht hinter dem Grenzzaun aus Stacheldraht, ragt der ſowjetiſche Wachturm mit ſeinem rot⸗ beſternten Inſaſſen empor. Beide Wachtürme verſinnbildlichen gleichſam jene Zeiten, als ſich Moskowiter und Weſtvölker noch vor den Tür⸗ men Iwangorods und der Hermannsfeſte ge⸗ genſeitig belauerten. An der Sowjetgrenze Wir halten vorſchriftsmäßig beim eſtniſchen Wachturm. Als„lebendiger Paſſierſchein“ dient uns der ehemalige Führer des däniſchen frei⸗ willigen Hilfskorps im Freiheitskriege Oberſt Borghelin. Der Wachpoſten erkennt den Oberſten und ſalutiert:„Paſſiert“. Sonſt bedarf es zum Betreten des unmittelbaren Grenzgebietes beſonderer Erlaubnis. In weni⸗ gen Minuten ſind wir an der Grenze. Vom Sowjeiwachturm muſtert uns der rote Grenz⸗ wächter; ſein Geſicht iſt durch den Helmrand und den hohen aufgeſchlagenen Kragen ſeines langen Mantels, den er trotz der Wärme trägt, halb verdeckt. Man fühlt den prüfenden,„foto⸗ grafierenden“ Tſchekiſtenblick mehr, als man ihn ſieht. Von dem blau⸗ſchwarz⸗weißen und dem roten Schlagbaum aus ziehen ſich nach beiden Seiten Stacheldrahtzäune, die ſich, nur durch größere Gewäſſer unterbrochen, längs der ganzen Sow⸗ jetgrenze vom Eismeer bis zum Schwarzen Meer erſtrecken. Stellenweiſe durchläuft der Stacheldraht ſogar Flüſſe und Seen; die na⸗ türlich bedingten Lücken werden beſonders ſcharf überwacht. Auf eſtniſcher Seite arbeitet der Bauer, Kuhherden weiden, Kinder ſpielen. Jenſeits des Stacheldrahts aber liegt— totes Land. Man ſieht keinen Menſchen und kein Tier. Im Hintergrunde ſieht man einen Strei⸗ fen Wald— als Tarnung. Dahinterlie⸗ gende umfangreiche Wälder wurden in dieſem Sommer durch Feuer„raſiert“. Mächtige, ab⸗ ſichtlich hervorgerufene Waldbrände boten den eſtniſchen Grenzbewohnern ein unheimliches Schauſpiel. Vor dem Walde ſtarren kriegs⸗ mäßige Verhaue in ſpitzigem Draht. Hier be⸗ ginnt die„Maginot⸗Linie“ der Sow⸗ jets. „Maginot-Linie“ unterm Sowjetſtern Es heißt, daß die Errichtung der ſowjetiſchen „Maginot⸗Linie“ ſieben Jahre in Anſpruch ge⸗ nommen habe und daß ihre bereits fertigge⸗ ſtellte urſprüngliche Anlage verändert werden mußte, da der inzwiſchen an die Wand geſtellte rote Marſchall Tuchatſchewſki den Plan angeblich verraten haben ſoll. Kürzlich meldeten finniſche Blätter, die„Maginot⸗Linie“, die ſich vom finniſchen Meerbuſen bis zum Dnjepr er⸗ ſtreckt, ſei nunmehr fertiggeſtellt und bilde zwei Feſtungsgürtel von 10 und 40 Kilometer Breite. Der ſchmälere, näher zur Grenze liegende Gür⸗ tel, enthalte ganze unterirdiſche Feſtungsſtädte, die kriegstechniſch aufs modernſte ausgerüſtet und völlig unſichtbar und unangreifbar ſeien. Von eſtniſcher Seite ſieht man jedenfalls nur den verwüſteten Streifen Oedland, die vorge⸗ ſchobenen Drahwerhaue und den tarnenden Wald, der ja auch jeden Augenblick„raſiert“ werden kann, um ein beſſeres Schußfeld zu er⸗ öffnen. Man konnte außerdem beobachten, daß an den Befeſtigungen hauptſächlich nachts gearbeitet wurde. Totos, die den Tod bringen In dieſem Gebiet befinden ſich aus ſchließ⸗ lich Tſchekagruppen und desgleichen ſind ſämtliche dort beſchäftigten Zoll⸗, Eiſenbahn⸗, Poſtbeamten uſw. Tſchekiſten. Außerdem wird die Zivilbevölkerung, ſoweit ſie in dieſem Ge⸗ biet noch vorhanden iſt— beiſpielsweiſe die Fiſcher am Peipusſee— zum Wach⸗ und Spit⸗ Die neue Halle im Luftschiffhafen Rhein-Main jast fertig Elne Innenansicht der riesigen Luftschifthalle mit den mächtigen Eisentrügern und den Lauf- stegen in 30 Meter Höhe. Im Hintergrund unten am Tor der Einholemast. zeldienſt für die GPu herangzogen. Jedenfalls iſt es den ſowjetiſchen Grenzbewohnern ſeit langem ſchon verboten, ſich der Grenze ohne triftigen Grund zu nähern und vor allem, ſich in Geſpräche mit den Bewohnern der anderen Seite einzulaſſen. Beſonders ſtreng iſt dieſes Verbot für Grenzpoſten und Grenzbeamte. Dieſe dürfen ſich außerdienſtlich nicht in erkenn⸗ barer Nähe zeigen und unter gar keinen Umſtänden fotografieren laſſen. Gegen fotografierte Grenzpoſten iſt ſogar die Todesſtrafe zur Anwendung gekommen. Durch dieſe Verbote ſoll einerſeits Spionage verhütet, und andererſeits die Erkennungsmöglichkeit der Gpl-⸗Beamten verhindert werden, um— die Spionage zugunſten der UdSSR zu erleichtern. Bezeichnendes Derſteckſpiel Als Folge dieſes Verbots konnten wir ein ſonderbares Verſteckſpiel beobachten. Jedesmal, ſobald ſich Fremde der Grenze näherten, die einen„beliebten Ausflugsort“ für Touriſten und Sommergäſte in Eſtland bildet, unterbra⸗ chen die roten Pionierſoldaten ihre Arbeit und verſchwanden blitzſchnell im Ge⸗ büſch... So wurden die ſowjetiſchen Grenz⸗ arbeiten ſtändig durch Neugierige mit gezückten Fotoapparaten„ſabotiert“. Von der Landſtraßengrenze ging die Fahrt zur Eiſenbahngrenze. Nach dem Durchfahren des langgeſtreckten, ſchmutzigen, von armen ruſ⸗ Brücken und dämme in befahr Vor einer neuen Hochw/ asserkatastrophe in Sdilesien DNB Breslau, 1. September. In ganz Schleſien laſſen ſeit Mittwoch nach⸗ mittag faſt ununterbrochen anhaltende Regen⸗ güſſe bei den ohnehin im Vorgebirge noch hohen Waſſerſtänden der Bäche und Flüͤſſe er⸗ neut eine erhebliche Gefahr erwarten. Schon laufen aus dem ganzen Vorgebirge Alarmmeldungen ein. In Glatz ließ die Stadtverwaltung heute vormittag die Alarmglocke läuten, um die Be⸗ wohner der unteren Stadtteile vor einer neuen Hochwaſſerwelle der Neiße zu warnen. Gegen 11 Uhr begana die Neiße bereits über die Ufer zu treten. Die japanischen Journalisten im Adoli-Hitler-Koog Die japanischen Schriftleiter und Zeitunssverleger, die als Gäste der Reichsregierung eine Deutschlandfahrt unternehmen, besichtigten ein Lager des wieiblichen Arbeitsdienstes im Adolf-Hitler-Koog. Wieltbild(M) Im Waldenburger Gebiet ſteht wie⸗ der eine Hochwaſſerkataſtrophe bevor. Im Weißſteiner Grubenbruch arbeiten die ſeit der vorigen Woche dort ſtationierten neun Pumpen wieder mit Hochdruck. Man befürchtet, daß die in dem Bruch ſtehenden zwölf Häuſer erneut vom Hochwaſſer betroffen werden. Auch in der Ebene wirlen ſich die anhalten⸗ den ſtarken Niederſchläge verheerend aus. Aus dem Landkreis Liegnitz treffen fortwährend Kataſtrophenmeldungen ein. So hat der Ort Mentſchütz eine noch nie erlebte Schreckens⸗ nacht hinter ſich. Oberhalb des Ortes giag ein Wolkenbruch mit ſolcher Gewalt nieder, daß das Dorf innerhalb kurzer Zeit völlig über⸗ ſchwemmt wurde. Mehrere Brücken und Fuß⸗ ſteige wurden weggeriſſen. Nach neueren Meldungen iſt das Hochwaſſer immer noch im Steigen begriffen. Gegen Mit⸗ tag ſetzte die Neiße die unteren Stadtteile von Glatz unter Waſſer. Der Stadtbahnhof iſt vom Waſſer völlig eingeſchloſſen. Der Verkehr von der Innenſtadt nach den neuen Stadtteilen im Oſten iſt faſt völlig un⸗ terbunden. In Haynau wurden gegen 2 Uhr nachts ſämtliche Hilfsmannſchaften alarmiert. Um dieſe Zeit begann das Deichſahochwaſſer ge⸗ führliche Ausmaße anzunehmen. Die Waſſer⸗ maſſen riſſen die Böſchungen der Ufer auf wei⸗ ten Strecken auf. In St.⸗Hedwigsdorf wur⸗ den bereits im erſten Anſturm zwei Brückee fortgeriſſen. Der Damm bei Medelsdorf konnte den Waſſermaſſen nicht Stand halten und brach, ſo daß die Felder überflutet ſind. Die Umgebung von Medelsdorf bietet ein einziges Bild der Verwüſtung. Seit 1888 iſt dieſe Ge⸗ gend von einem derartigen Hochwaſſer nicht mehr heimgeſucht worden. Von den acht Brük⸗ kerr, die bei Mitteleiſersdorf über die Deichſa führen, ſind nur noch zwei unverſehrt. Um 2 lentimes ſteigt der Broſpreis Paris, 1. Sept.(HB⸗Funk.) Der neue Brotpreisaufſchlag in Frankreich wird nun noch höher ausfallen als zu⸗ nächſt angenommen worden war, und zwar wird die Erhöhung nicht 10, ſondern 20 Centimes für das Kilogramm Brot betragen. Weltbild(M) ſiſchen Bauern bewohnten eſtländiſchen Grenz⸗ dorfes Komarowka wirkte das ſaubere Haus des Grenzkordons mit ſeinen vielen Blumen⸗ beeten wie eine Oaſe. Von hier aus führt der Weg zur Grenze den Bahndamm entlang und muß zu Fuß zurückgelegt werden. Hinter den Schlagbäumen und dem Stacheldrahtzaun er⸗ hebt ſich ein rotgeſtrichenes Holztor mit der In⸗ ſchrift„Proletarier aller Länder vereinigt euch“. die nachis beleuchtet wird. Gleich hinter dem Tor liegt eine kleine Eiſenbahnſtation; die eigentliche Grenzſtation Kingſepp, das frü⸗ here Jamburg, iſt etwa 17 Kilometer von der Grenze entfernt. Kingſepp hieß ein von den Eſten erſchoſſener Bolſchewikenhäupt⸗ ling; um die Eſten zu ärgern, wurde erſtens die Grenzſtation Jamburg nach ihm benannt, und zweitens hat man ihm dicht an der Grenze ein Denkmal errichtet. Wir erreichten die Grenze, als gerade ein Güterzug aus der UdSSgR er⸗ wartet wurde. Das kommt nicht alle Tage vor und ſo waren wir um ſo mehr geſpannt. Der Zug fuhr in die Sowjetſtation ein, aber kein Menſch zeigte ſich. Das Zugperſonal und die GPu⸗Soldaten, die auf Sowjetgebiet jeden Zug, wegen„Spionage“(in Anführungszei⸗ chen) und— Diebſtahlsgefahr(ohne Anfüh⸗ rungszeichen), begleiten, mußten hinten abge⸗ ſprungen ſein und das Gebäude⸗im Schutz der Gebüſche erreicht haben. Auch auf dem Bahn⸗ ſteig zeigte ſich niemand. Nur eine Geſtalt wurde ſichtbar, die an den Rädern herumklopfte und dann ebenfalls verſchwand. Der„akrobatiſche“ Streckenwärter Plötzlich, wie aus der Erde gezaubert, tauchte ein roter Streckenwärter aus dem Gebüſch. Er hatte meinen Fotoapparat natürlich geſehen und öffnete die Schranke in völlig verdreh⸗ ter Körperhaltung, mit dem Rücken zu uns und mit abgewandtem Geſicht. Dann nahm er hinter der geöffneten Schranke Deckung. Kein Draht, kein Schlagbaum ſperrten für Minuten Ausſicht und Weg von Weſten nach Oſten. Frei lag der Bahndamm und wies mit blinkenden Schienen ſchnurgerade in die unendliche, un⸗ heimliche rote Welt. Fauchend ſtampfte der Zug vorüber. Um die Schranken zu ſchließen, wie⸗ derholte der Streckenwärter nun ſein Akroba⸗ tenkunſtſtück. Dann tauchte er jäh im Gebüſch unter. Ich hatte gerade die Kamera geſenkt. Da zeigte er für einen Augenblick ſein Geſicht. Mit fpöttiſchem Blick grinſte er mich höhniſch an, als wolle er ſagen:„Du erwiſchſt mich doch nicht, verdammter Burſchui'!“ und verſchwand blitz⸗ ſchnell aufs neue. Das war der einzige Sowjet⸗ ruſſe, den ich bei ſtundenlangem Aufenthalt an der Sowjetgrenze für kaum eine Sekunde von Angeſicht zu Angeſicht geſehen habe und auch nur, weil der Kerl mich ärgern wollte. Während die Schranken offen waren, reizte mich plötzlich der Gedanke, einen kleinen „Vorſtoß“ auf Sowjetgebiet zu wagen.— „Wie wäre es,“ fragte ich den eſtniſchen Grenz⸗ poſten,„wenn ich mal ſchnell um den mathema⸗ tiſchen' Pfoſten herumlaufen würde?“—„Die Flinten drüben könnten noch ſchneller fein“, erwiderte der Mann lakoniſch, aber be⸗ deutungsvoll. Daraufhin verzichtete ich nun doch darauf,„mal drüben geweſen zu ſein“. Tindbergh fand Drag nicht Zweimal in der Tſchecho⸗Slowakei verflogen Orahtbericht unseres Prager Vertreters) tg. Prag, 2. September. Der amerikaniſche Flieger Oberſt Lind⸗ bergh, der am Donnerstagvormittag planmä⸗ ßig von Klauſenburg nach Prag ſtartete, hat einige erlebnisreiche Stunden hinter ſich. Lind⸗ bergh verflog ſich und landete ſchließlich um 14 Uhr in Krakau. Hier ſtieg er ſofort wieder auf und ließ nach Prag melden, daß er ſich auf dem Fluge nach dort befinde. Auch auf dieſer Strecke hat ſich Lindbergh aus bisher unbekannten Gründen noch einmal verflogen und mußte ſchließlich um 17 Uhr in Olmütz eine Notlan⸗ dung vornehmen. Er wird nun erſt im Laufe des heutigen Tages in Prag eintreffen. „Hhaken Der englisc und Schwe zeigt das R U5f W/eil Nach Ausſe Amerika eine ſönlichkeit nit bung für der Vereinigt, zentrale in 9 Detroit, Boſt Die Polizei! Werbung dur ſie als unſcht Geſindel, ar! Verbreche Die Zeitun⸗ dieſer Mitteil Bat V/ie In dem Ri gegen den fril ker Jimm!: Großſenſation Oberſtaatsann zeugen den m anwalt Dix war der Recht bekannten jüdi heimer, gene Jahren in ein New Jerſey er Davis hat e aus, er habe i Jimmy Hine⸗ phantaſtiſch h Protektionen a ten“ habe er, waltsgelder in wöchentlich bez von der Dut Gangſtermethot nerzeitigen Wa ſtaatsanwalt di ſtiftete Flegenh Im Rahmen de strecke Münch Lauf- ild(WI) Grenz⸗ re Haus Blumen⸗ ührt der ang und nter den aun er⸗ der In⸗ gt euch“, ter dem on; die das frü⸗ von der on den enhäupt⸗ ſtens die int, und enze ein Grenze, 5SR er⸗ Zage vor nt. Der ber kein und die t jeden ungszei⸗ Anfüh⸗ n abge⸗ chutz der t Bahn⸗ Geſtalt mklopfte „tauchte üſch. Er hen und dreh⸗ ücken zu in nahm ng. Kein Minuten en. Frei nkenden che, un⸗ der Zug en, wie⸗ Akroba⸗ Gebüſch enkt. Da icht. Mit an, als ch nicht, nd blitz⸗ Sowjet⸗ thalt an nde von nd auch „ reizte einen gen.— Grenz⸗ athema⸗ —„Die neller ber be⸗ nun doch icht flogen 80 mber. Lind⸗ planmä⸗ ete, hat h. Lind⸗ um 14 der auf auf dem Strecke kannten mußte Notlan⸗ Laufe „hakenkreuzbanner“ ——————— Der neue Ozeanriese„Oueen Elizabeth“ Presse-Bild-Zentrale Der englische Ozeanriese„Oueen Elizabeth“, ein 85 000-Tonnen-Schiff der White-Star-Line und Schwesternschiff der„Oueen Mary“, läuft am 27. September vom Stapel. Unser Bild zeigt das Riesenschiff im Dock. Der Ozeanriese ist 1030 Fuß lang und hat 14 Decks. U5A-Polizei reibt ſich die fjände weil das ganze Verbrecherpade nach Roispanien geht DNB Bilbao, 1. Sept. Nach Ausſagen einer ſoeben in Burgos aus Amerika eingetroffenen gutunterrichteten Per⸗ ſönlichkeit nimmt die Freiwilligenwer⸗ bung für Rotſpanien in den Städten der Vereinigten Staaten ſtändig zu. Die Werbe⸗ zentrale in Neuyork unterhält Zweigſtellen in Detroit, Boſton, Chikago und New Orleans. Die Polizei der Vereinigten Staaten ſtehe der Werbung durchaus freundlich gegenüber, da ſie ſie als unſchätzbares Hilfsmitel betrachte, das Geſindel, arbeitsſcheue Elemente und Verbrecher nach Rotſpanien abzuſchieben. Die Zeitung„Diario Vasco“ ſchreibt zu dieſer Mitteilung, die Polizei der Vereinigten Staaten, die außerſtande iſt, der Gangſterplage Herr zu werden, bemerkt mit Frohlocken, wie das Geſindel freiwillig nach Rotſpanien ab⸗ rückt und baut den fliehenden Schmarotzern goldene Brücken. Wäre der Krieg in Spanien früher ausgebrochen, ſo wäre das Lindbergh⸗ baby heute noch am Leben und die Liſte der Einbrüche wäre geringer geweſen. Die rote Front in Spanien iſt das große Sammelbecken der internationalen Verbrecherwelt. Indeſſen ſollte Amerika nicht verſuchen, dieſe Nützlich⸗ keitsmaßnahme mit ſchönen Worten wie„Ver⸗ teidigung der Demokratie“ zu tarnen oder gar von Neutralität und Nichteinmiſchung zu ſprechen. bangſter„ſingerten“ Wanlſchwindel Wie Fiegenheimer einen Oberstaaisanwalt einselzie DNB Neuyork, 1. Sept. In dem Rieſenprozeß des Staates RNeuyork gegen den früheren„¼Tummanhay Hall““ Politi⸗ ker Jimmy Hines ſolgt weiterhin eine Großſenſation der anderen. Am Mittwoch ließ Oberſtaatsanwalt Dewey als neuen Haupt⸗ zeugen den mitangeklagten ehemaligen Rechts⸗ anwalt Dizie Davis vorführen. Davis war der Rechtsberater und intime Freund des bekannten jüdiſchen Bandenführers Flegen ⸗ heimer, genannt Dutch Schultze, der vor zwei Jahren in einer Kneipe in Newark im Stante New Jerſey ermordet wurde. Davis hat ein Geſtändnis abgelegt. Er ſagte aus, er habe in den Jahren 1932 und 1933 an Jimmy Hines im Auftrage Flegenheimers phantaſtiſch hohe Geldbeträge für politiſche Protektionen ausgezahlt. Während„guter Zei⸗ ten“ habe er, Davis, von Flegenheimer An⸗ waltsgelder in Höhe von 750 bis 1000 Dollar wöchentlich bezogen. Davis ſchilderte dann die von der Dutch⸗Schultze⸗Bande angewandten Gangſtermethoden, die der Sicherung der ſei⸗ nerzeitigen Wahl William Dodges zum Ober⸗ ſtaatsanwalt dienten. Für diefen Wahlkampf ſtiftete Flegenheimer etwa 15 000 Dollar. Davis ſagte weiter aus, er habe ſich am Wahltage 1933 in einem demokratiſchen Klub aufgehalten und die Meuchelmörder der Dutch⸗Schultz⸗ Bande ausgeſandt mit der Anweiſung, von einem Wahlbezirk zum anderen zu ziehen und die Wahlurnen mit gefälſchten Wahlzetteln vollzuſtopfen. Der un⸗ terlegene Gegenkandidat von Dodge war der jetzige Prozeßrichter Pecora. Später habe Hines auf den Vorſchlag von Davis dann Dodges veranlaßt, den Verſuch zu machen, die von einer eingeſetzten Kommiſſion begonnene Unterſuchung des Lotterierackets zu verhindern. Dodges verlor jedoch die Kontrolle über die Kommiſſion und der jetzige Oberſtaats⸗ anwalt Dewey wurde damals vom Gouverneur zum Sonderſtaatsanwalt ernannt. Großes Aufſehen erregte die Ausſage von Davis, daß er 1934 in einem Klub von Troy im Staate Reuyork zugegen war, als ein Re⸗ ſtaurateur namens Martin, ein ehemaliges Mitglied der Dutch⸗Schultz⸗Bande ermordet wurde. Infolge eines Einwands der Verteidi⸗ gung konnte Davis keine weiteren Einzelheiten mitteilen. Später wurde jedoch bekannt, daß Davis bereits vor zwei Wochen dem Stiaats⸗ anwalt in Troy mitteilte, daß Flegenhei⸗ mer ſelbſt den Martin kaltblütig im Laufe eines Geldſtreites erſchoß. Im Rahmen des ungeheuren Aufbauprogramms in der Ostmark nimmt die Reichsautobahn- strecke München—Salzburg einen bedeutenden Platz ein. (Atlantik-.) —————————— ——————————————————————————————— Eine erholsame Falrt mit dem Vagen durch ganz Deutschi. land bis hinunter ins schöne Tirol— das ist diesmal meine Vrlaubsfreude. VNatürlich darf dabei die geliebte„Astra“ nicht fehlen. Diese Cigarette rauche ich ständig, weil sie 50 leicht ist. Ind jetat auf der Vrlaubsfuhrt, wenn ich anhalte und HPausen einlege, iwo es mir gefüllt und die„Astra“ mit vollem Behagen genießen kann, da merłhe ich auch noch 50 riontig, wie reich im Aroma die„Astra“ ist, ibie wunderbar sie schimeckt und entspannt.“ Karl- Heinꝛ Kaupłe 10. 4. 1938 Ingenieur. ⁊. Zt. Lanerabach/ Zillertal, Hotel Stock Dos ist das Geheimnis der„Astro“: ihre genußschenkende und doch leichte Eigenort ist eben notörlich gewochsen unc nicht chemisch erzielt. So oromotisch und natörlich leicht sind meist die feinsten Tabokbléfter- ober frotzdem ist nicht jedes feine klott auch gleich för die„Astro“ geeignet. Hlier kommt es ouf die Meisterschoff der Tobokousv/ ohl und Mischkonst on, die dof der gonzen Welt nur noch im Hoause Kyriozi schon in der drien Generofion ols Ffomilienöber- lieferung lebt. Sie sorgt doför, doß die„Astro“, onobhöngig von verschiedenen krnten und Johr- gängen, immer die gleiche bleibt. Msita MIT UOND OHNE MUNDSTOC& lmmer die gleiche: Reich en Aroma- hesonders leichti 0 ———— —————— — — ——— —— —— — — ———— ———————————————— — —————— ————————————— „hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Freitag, 2. September 1958 Tetzte badiſche meldungen 40 Jahre hHeidelberger Sternwarte Heidelberg, 1. Sept. Die auf dem Kö⸗ nigsſtuhl gelegene Badiſche Landesſternwarte eiert ihr Jjähriges Beſtehen. Das zu den be⸗ eutendſten Forſchungsſtätten gehörende aſtro⸗ nomwiſſenſchaftliche Inſtitut wird mit Unter⸗ beſenif der Reichs⸗ und Landesbehörden einen wefentlichen Ausbau erfahren. neuer Landgerichtspräſident in Konſtanz „ Heidelberg, 1. Sept. Landgerichtsdirek⸗ tor Pg. Schüßler vom Amtsgericht Heidel⸗ berg iſt zum Landgerichtspräſidenten in Kon⸗ ſtanz ernannt worden und hat ſeinen neuen Dienſt am.September angetreten. Lebensgefährlich verletzt Wiesloch, 1. Sept. Ein ſchwerer Verkehrs⸗ unfall ereignete ſich an der Kurve bei der neuen Feſthalle in der Hindenburgſtraße. Der 40jäh⸗ rige Schreinermeiſter Pfeiffer ſtieß mit einem aus Richtung Heidelberg kommenden Kraftwagen zuſammen. Der Laſtwagenführer konnte einen Zuſammenſtoß trotz raſchen Aus⸗ weichens nicht mehr 1 wurde mit einem Beinbruch und ſehr ſchweren Schä⸗ in die Heidelberger Klinik ge⸗ ſchafft. Schwerer Unfall— zwei Todesopfer Rheinsheim b. Bruchſal, 1. Sept. Nach Feierabend wollten einige Angehörige einer ieſigen Firma mit einem Kraftwagen eine Vergnügungsfahrt machen. Als der Wagen um die Ecke bog, fielen zwei Leute auf das Stra⸗ ßenpflaſter herunter. Ein junger Mann erlitt einen Schädelbruch und ſtarb gleich na dem Un⸗ glücksfall. Der zweite ſtarb im Laufe der Nacht im Bruchſaler Krankenhaus. mit dem Kopf in die Transmiſſion Mosbach, 1. Sept. Hier wurde ein drei⸗ ehnjähriges Mädchen beim Futterſchneiden in die Transmiſſion der Maſchine geriſſen und am Kopfe ſehr ſchwer verletzt. von der Freiburger Univerſität Freiburg i. Br., 1. Sept. Profeſſor Dr. Karl Abetz, der an unſerer Univerſität das Fach der forſtlichen Betriebslehre vertritt und gegenwärtig auch das Dekanat der mathema⸗ Aſchen der angoſenſchoft Fakultät verwaltet, iſt von der forſtwiſſenſchaftlichen Geſellſchaft in Finnland zum korreſpondierenden Mitglied er⸗ nannt worden. Dem Dozenten Dr. med. habil. Peter Thie⸗ ßen iſt die Dozentur für das ach der Gynä⸗ kologie und Geburtshilfe in der Freiburger Mediziniſchen Fakultät verliehen worden. Fangergebniſſe der Bodenſeefiſcherei Von deutſchen Fiſchern und Mannſchaften deutſcher Schiffe wurden im Monat Juli im Bodenſee und Rheingebiet einſchließ⸗ lich Oeſterreich) insgeſamt 56 500 Kg. Fiſche geſangen und an Land gebracht. Der Geſamt⸗ wert der Fänge belief ſich auf 81 000 Reichs⸗ mark. Im Vormonat betrug die Anzahl der Fiſche 68 500 und deren Wert 88 700 Reichs⸗ mark. Der größte Teil der Fänge entfiel, wie auch ſchon im Vormonat, wieder auf Blau⸗ felchen mit 36 100(42 500) Kg., im Werte von 58 000(61 900) Reichsmark. Obſtgroßmarkt Weinheim vom 1. September. Preiſe per Kilo. Brombeeren 60, Birnen 30—60, Aepfel 14—50, Tomaten 20—26, Bohnen 22—30. Anfuhr 80 Doppelzentner. Nächſte Verſteigerung heute 14 Uhr. Badens Bauern- inſt ohne kigentum Ein Blick in die Entwicklungsgeſchichte des Landbeſitzes in unſerem Gau Der überwiegende Teil der in Baden vorhan⸗ denen landwirtſchaftlichen Nutzflüche befindet ſich heute im Eigentum ihrer Bebauer. Es iſt aber wichtig, zu wiſſen, daß dieſe Bodenord⸗ nung keineswegs alten Urſprungs iſt. Denn vor noch nicht viel länger als hundert Jahren herrſchte in unſeren Dörfern ein anderes Ver⸗ hältnis. Nur in Ausnahmefällen war der Bauer damals Eigentümer des von ihm bewirtſchafte⸗ ten Landes. Dieſe unglückſelige Bodenverfaſſung ſtammt im weſentlichen aus alter Zeit. Einige Verſchie⸗ bungen haben ſich zwar in der gewaltigen, faſt tauſend Jahre umfaſſenden Zeitſpanne in dieſer Verfaſſung vollzogen. Aber es geſchah nicht zu⸗ gunſten des Bauerntums. Wie es ſcheint, war um 1800 die Stellung des Landvolkes als Grundeigentümer noch ſchwächer als in den Jahrhunderten zuvor. Die nichtbäuerlichen Eigentümer des Bodens in früheren Jahrhunderten ſetzten ſich aus meh⸗ reren Gruppen zuſammen. Die wichtigſten von ihnen waren die Landesherrſchaft, der Ortsadel, die Klöſter, die Stiftungen der Städte, die ſtädti⸗ ſche Bürgerſchaft und die Pfarrkirchen der Dör⸗ fer. Selbſtverſtändlich war nicht immer und überall jede Gruppe als Grundeigentümerin in der Gemarkung vertreten. Manchmal, aber doch nur ſelten, war im Dorf nur ein Grundherr vorhanden. Darübex, wie die Verteilung des Grundeigen⸗ tums zwiſchen Bauern und Nichtbauern ehe⸗ mals lag, beſtehen leider keine Darſtellungen, welche größere Gebiete umfaſſen. Nur einzelne kleine Ausſchnitte dieſer Eigentumsaufteilung liegen vor. Aber dieſe ſind bedeutend genug, um ein allgemeines Bild über den Gegenſtand zu vermitteln. Ein ſolcher Ausſchnitt iſt der folgende. Im Jahre 1681 beſtand die landwirtſchaftlich ge⸗ nutzte Fläche von 17 im Hegau verſtreut liegen⸗ den Ortſchaften, Höfen und Weilern aus 2081 Jauchert(eine Jauchert entſprach annähernd einem heutigen badiſchen Morgen) Wieſen, und und aus 8097 Jauchert Aeckern, alſo im ganzen aus 10178 Jauchert Land. Hiervon befanden ſich nur 1391 Jauchert Aecker und 432 Jauchert Wieſen in bäuerlichem Eigentum. Die übrigen 8355 Jauchert oder 82 Prozent der landwirt⸗ ſchaftlichen Nutzfläche dagegen ſtellten bäuer⸗ lichen Leihbeſitz, d. h. grundherrliches Ei⸗ gentum dar. Nicht in jedem der 17 Dörfer wa⸗ ren die Verhältniſſe jedoch ganz gleich. In einigen erſtreckte ſich das bäuerliche Eigen⸗ tum über ein Drittel der Felder, und in andern wieder war es überhaupt nicht vertreten. Aber in jedem Ort war das grundherrliche Eigen⸗ tum überwiegend. Aehnlich lagen die Verhält⸗ niſſe auch in den übrigen Teilen Südweſtdeutſch⸗ lands. Heute aber befinden ſich von den 8635 Hektar Wieſen und Aeckern, die in den fragli⸗ chen 17 hegauiſchen Ortſchaften gezählt werden, nur noch 1421 Hektar oder 17 Prozent im nicht⸗ bäuerlichen Eigentum, d. h. in dem des Reiches, des Landes, der Kirchen, der Stiftungen und der ehemaligen Grundherren. Und im badiſchen Landesdurchſchnitt von 1930 waren 84 Prozent des Ackerbodens und 73 Prozent des Dauer⸗ grünlandes in bäuerlichem Eigentum. eroftrüßler Vinzerſeſn in zensheim Am Wochenende beginnt der Bergſtraße ſchön · ſtes und größtes Feſt. Die mittelalterliche Stadt Bensheim hat eine Bannmeile der Freude um ſich gezogen, iſt zur Feſtung des Frohſinns geworden, in der ſich das Lebensgefühl eines ganzen Volkes verſchanzt hat. Wer wollte es wagen, dagegen anzurennen? Hier gilt nicht das Stürmen, hier gibt es nur eins, ſich beſiegen zu laſſen und die Loſung zu lernen, die in den Straßen umgeht, ohne daß ein Mund ſie mit Worten nennt: Freude und Frohſinn. Das Weſentliche an den Bergſträßer Feſten iſt im Gegenſatz zu anderen Feſten, die irgend⸗ wo— un 1— ſie noch ſo prächtig aufgezogen — veranſtaltet werden, daß hier einfach die ganze Stadt ſelbſt das Fih iſt. Hier kennt man keinen Feſtplatz außerhalb der Stadt auf irgendeinem Anger, nein, hier ſpielt ſich die Feſtesfreude im Herzen der Stadt,— em Marktplatz, ab. Ein reizendes Winzerdor mit einladenden Weinbuchten und ſpiegelglat⸗ ten Tanzflächen iſt hier entſtanden. Das Rat⸗ haus, ſonſt eine Stätte der ernſten Arbeit, iſt zu einem fidelen Ratskeller umgewandelt. Die Straßen ſind zu prächtigen, hellerleuchteten Promenaden geworden. Eine beſondere Freude, die durch die Pracht der Farben dem Ganzen eine ungeahnte Bele⸗ bung geben werden, iſt der Beſuch der 800 Trachten aus dem Schwarzwald. Die Städter, die aus dem haſtenden und trei⸗ benden Großſtadtleben kommen, werden be⸗ Zwischen Neckar und Bergstràſie Die Dreſchmaſchinen ſummen »Ladenburg, 1. Sept. Seit Wochen ſind die Dreſchmaſchinen vom frühen Morgen bis in die Nacht hinein im Betrieb. Die Getreideernte wird ja bei uns viel früher eingebracht, als in den klimatiſch weniger bevorzugten Lagen; ſo iſt man bei uns in der Ebene in der Hauptſache erade noch vor Beginn der Regenperiode vom Feld hereingekommen, während im Odenwald und im Bauland leider noch ein Teil des Ge⸗ treides draußen blieb, ſo daß dort zum Beiſpiel der Hafer durch die wiederholten ſtarken Nieder⸗ ſchläge ſehr gelitten hat und ziemlich ausge⸗ wachſen iſt. Bei uns kann die Getreideernte als ſehr gut bezeichnet werden. Das gleiche gilt für den Tabak, der gegenüber dem Vorjahr minde⸗ ſtens mengenmäßig beſſer iſt; viele fleißige Hände ſind jetzt mit dem Aufreihen der Tabak⸗ blätter beſchäftigt, die in langen Reihen die Mauern der Scheunen und Bauernhäuſer zie⸗ ren. Es iſt gut, daß die ausgiebigen Regenfälle eine Unterbrechung erfuhren, ſonſt hätten ſich die Ausſichten auf eine gute Kartoffelernte we⸗ fentlich verſchlechtert; nun darf noch mit einem recht guten Ertrag gerechnet werden. Desglei⸗ chen iſt ein befriedigender dritter Schnitt an Oehmdgras zu err arten. Soweit Druſchergeb⸗ niſſe vom Getreide vorliegen, ſind ſie ebenfalls zufriedenſtellend. Im großen Ganzen iſt alſo der Ernteſegen dieſes Jahres ausgezeichnet, ſo bedauerlich es auch iſt, daß wir ſo wenig Obſt bekamen, aber das Brot iſt doch das wichtigſte. Mit frohem Eifer können nun die Bauern und Landwirte ſich ihrer Herbſtarbeit widmen. Sportliche Wettkämpfe in LCadenburg * Ladenburg, 1. Sept. Der mit ſo großer Spannung erwartete dritte Kampf um den Wanderpreis der Stadt Ladenbur⸗ iſt beendet. Wider alle Erwartungen zeigte ſich die Mann⸗ ſchaft der Turn⸗ und Sportgeweinde 1864 äußerſt ſtark und konnte auf Grund ihrer ge⸗ ſchloſſenen Leiſtung auch in dieſem Jahre den Sieg davontragen; er wurde ihr allerdings nicht leicht gemacht, denn auch die Männer von der SA verfügen über beachtenswertes ſportli⸗ ches Können und gaben als Mannſchaftseinheit einen faſt ebenbürtigen Gegner ab. Aber auch die der weiteren beteiligten Ver⸗ eine, Athletikſportverein und Fußballverein 1903 gaben ihr beſtes, ſo daß ſich die Kämpfe äußerſt ſpannend geſtalteten. Auf die Einzel⸗ ergebniſſe kommen wir noch zurück. Eodingen berichtet * Feuerwehrübung. Am Sonntagfrüh.30 Uhr tritt die Freiwillige Feuerwehr Edingen am Rathaus zu einer Uebung an. * Sportliches. Eine Reihe athletiſcher Klub⸗ kämpfe zwiſchen TV Mannheim⸗Käfertal, Tur⸗ nerbund Jahn Seckenheim und TV Edingen findet am Sonntagvormittag.30 Uhr ſtatt. IAvesheimer Notizen * Ein Kerwerückblick ergibt die betrübliche Tatſache, daß auch hier der Beſuch unter dem regneriſchen Wetter gelitten hat, doch waren Tanzſäle und Wirtſchaften gat beſucht. Nur die Schauſteller auf dem Feſtplatz hatten diesmal einen weſentlichen Ausfall. Beſitzwechſel. Das Gaſthaus„Zum Schiff“ iſt in den Beſitz der Brauerei Pfiſterer, Mann⸗ heim⸗Seckenheim, übergegangen und wird zu einer neuzeitlichen Gaſtſtätte umgebaut. * Die Kurve an der— iſt vor einigen Tagen endlich in Angriff genommen worden. Die Ortseinfahrt iſt an dieſer Stelle, nachdem ein ſtörendes Eckhaus vor einigen Mo⸗ naten abgeriſſen wurde, breit genug geworden, 10 daß von einer Kurve nicht mehr ie Rede ſein kann. Die Straßenwalze iſt be⸗ reits an der Arbeit. ſtimmt zuerſt verblüfft ſtehen bleiben und ſich einigermaßen zurechtfinden müſſen in der—05 ernden Stadt, die zu einem einzigen großen Feſtplatz geworden iſt, wo neben dem Winzer⸗ dorf auch in jeder Weinſtube, in jedem Hotel, in jeder Gaſtſtätte, in jedem Torbogen, Durchfahrt, Durchgang, in Weinkellern, kurzum auf jedem freien Plätzchen, ein frohes und fröhliches Trei⸗ ben berrſcht, wo mitten auf den Straßen und Plätzchen innerhalb der Stadt ſich luſtig die Ka⸗ ruſſells drehen, wo die Büchſen in den Schieß⸗ buden knallen und wo in dem geſamten gemüt⸗ lichen Trubel jeder dazu noch mit ſchmunzeln⸗ dem Behagen ſeinen Polkal echt Bergſträßer Wein trinken kann. Die hübschen Backfische von Worms Wieder begeht Worms am Rhein, wie alljähr⸗ lich, sein Backfischfest, in dem altes Brauch- tum lebendig wird.„Alles nor wege de Back- fisch!“ heißt das Losungswort, und damit sind bei den Fischern und Wassersportlern nicht nur die knusprigen Backfische in der Pfanne, sondern auch die hübschen Mädchen gemeint, die vielfach als Fischerinnen im Festzuge zu sehen sind.“(Scherl⸗Bilderdienst-.) Mit einem Rauſch— ans Steuer Worms a. Rh., 1. Sept. Das Bezirks⸗ ſchöffengericht verurteilte einen Laſtwagenfüh⸗ rer aus Alsheim im Kreis Worms, weil er nach dem Genuß von einigen Vierteln Wein auf der Straße zwiſchen Guntersblum und Alsheim vor einem ihm entgegenkommenden Wagen nach rechts gegen einen Telegrafenmaſt und dann auf einen Acker gefahren war. Der Fahrer ſelber wurde aus dem Wagen geſchleu⸗ dert, ſein Beifahrer von der nach vorn ge⸗ rutſchten Ladung gefüllter Stückfäſſer im Füh⸗ rerhaus eingeklemmt und verletzt. Trotz der Strafloſigkeit und der Jugend des Angeklagten mußte ihn das Gericht, das in ſolchen Fällen grundſätzlich Freiheitsſtrafen verhängt, zu drei Wochen Gefängnis und den Koſten verurteilen. kiweißreiches Futter in die Silos! Sicherung der Winterfütterung durch Gärfutterbereitung auch im herbſt Unſer Ziel, die Nahrungsfreiheit aus eigener Scholle, iſt noch nicht erreicht, wenn wir auch auf dem Wege dahin bereits große Fortſchritte erzielt haben. Wir müſſen ſo weit kommen, daß wir auf den Zukauf von ausländiſchen Kraft⸗ futtermitteln völlig verzichten können, um als⸗ dann die Gewinnung von Eiweiß und Fett aus Grünland und Acker ſo zu ſteigern, daß wir auf die Einfuhr nicht mehr angewieſen ſind. Wir wiſſen, daß dies möglich iſt, wenn wir neben der planvollen neuzeitlichen Pflege und Nut⸗ zung des Grünlandes(Mähweidewirtſchaft) einem ausgedehnten Zwiſchenfruchtfutterbau, insbeſondere auch der Gärfutterbereitung nicht allein im Frühjahr und Sommer, ſondern auch noch im Herbſt erhöhte Beachtung ſchenken. Die Reichszuſchüſſe geſtatten es heute jedem Bauern und Landwirt, ſich für ſeine Verhältniſſe ge⸗ eignete Gärfutterbehälter zu bauen. Boden und Klima berüchſichtigen Wenn wir zum vollen Erfolg kommen wollen, ſo müſſen wir unſere Futtererzeugung nach Bo⸗ den, Klima und Witterung richten. Was die Gärfutterbereitung ſelber anbelangt, ſo iſt ſie vom Wetter völlig unabhängig. ie Hauptſache iſt, daß wüg 5 junges, eiweiß⸗ reiches Futter bereitet wird. Was wir auf dem Grünland nicht ausreichend erzeugen können, kann und muß im Zwiſchenfruchtbau gewonnen werden. Herrſcht im Sommer längere Trocken⸗ heit, ſo kann bei ausreichenden Niederſchlägen im Spätſommer immer noch viel Zwiſchenfrucht angebaut werden. Allerdings iſt dann in man⸗ chen Fällen bei rückſtändiger Entwicklung der Saaten eine reichliche Düngung mit einem raſch wirkenden Volldünger, 7 B. Nitrophoska, erforderlich, wenn noch vor Abſchluß der Haupt⸗ wachstumszeit befriedigende Mengen an Fut⸗ ter anfallen ſollen. Bei Verzögerung der Be⸗ ſtellung der Stoppelfrüchte infolge einer etwas ſpäteren Ernte baut man zweckmäßig raſch wachſende Stoppelfrüchte, wie Sonnenblumen, Sommerraps, Senf, Stoppelrüben uſw., an. Da die Stoppelſaaten ausgeſprochene Stickſtoff⸗ zehrer ſind, müſſen ſie vor allem reichlich— und das um ſo mehr bei verzögertem An⸗ bau!— mit Stickſtoff gedüngt werden. Eine Maßnahme kommt uns für die Erwei⸗ terung der wirtſchaftseigenen Futterverſorgung beſonders zu Hilfe: das Beweiden unſeres Grünlandes je nach Witterung bis in den tiefen Herbſt hinein. Davon ſollte, wo nur immer durchführbar, in erhöhtem Maße Gebrauch ge⸗ macht werden. Was ſich unſere Tiere von der Weide holen, brauchen wir ihnen nicht von den Wintervorräten zu geben. In Gegenden mit ausgedehntem Zwiſchenfruchtbau oder wo ſeine noch möglich iſt, wird durch den langen Austrieb im Herbſt das Futter des Ackers frei für die Gärfutterbereitung. In Jah⸗ ren, in denen die Wachstumsverhältniſſe im Spätſommer und Herbſt beſonders günſtig ſcher ſollte die Gewinnung von Futter im Zwi⸗ chenfruchtbau und ganz beſonders als Gär⸗ futter in geſteigertem Maße betrieben werden. Die Ausdehnung des Weideganges im Herbſt hängt ſehr weſentlich von einer guten Dün⸗ ung ab, insbeſondere mit raſch wirkendem oder einem Volldünger, z. B. Nitrophoska. Au Jauche eignet ſich beſtens hierfür, jedoch ſollte immer wieder mit Han⸗ delsdüngern gewechſelt werden, um die nach⸗ teiligen Wirkungen einer einfeitigen Jauche⸗ düngung zu verhüten. Heues aus Tampertheim Lampertheimer Kirchweihe vorverlegt. Die ſonſt erſt Mitte September ſtattfindende weit und breit bekannte Lampertheimer Kerwe wurde zeße um eine Woche vorverlegt. Sie 153 det alſo bereits am kommenden Sonntag, den ., und Montag, den 5. September, ſtatt. Eine große Budenſtadt iſt auf dem Römer entſtan⸗ den, die———2 ſind auf Maſſenbeſuch ge⸗ rüſtet. Auch für Unterhaltung iſt überall ge⸗ Kanr während in den Sälen die Muſik fets anz aufſpielt. Lampertheims Kerwe, die ſtets gern von auswärts beſucht wird, iſt der Höhe⸗ punkt aller Ried⸗Kirchweihen. fileine Diernheimer macheichten Geflügelausſtellung. Der hieſige Kleintier⸗ hatte am letzten Sonntag im Saale es„Goldenen Karpfen“ eine Kleintierſchau veranſtaltet. Durch den Zuſammenſchluß der beiden Viernheimer Vereine iſt in jeder Weiſe eine erfolgreiche Belebung des Züchtergedan⸗ kens eingekreten, was dieſe erſte Schau im Rah⸗ men der Gemeinde gezeigt hat. Eine Unmenge von Hühnern, Hahnen, Kaninchen und ſon⸗ ſtigem Kleinvieh waren in dem großen Saal des Gaſthauſes Goldenen Karpfen“ ausgeſtellt, die von vielen Beſuchern in dieſen paar Stun⸗ den der Ausſtellung betrachtet wurden. Der GeCeVau auf froher Fahrt. Die hieſige große Carnevals⸗Geſellſchaft„GeCeVau“ hatte zum letzten Sonntag ihre Mit lieder und An⸗ —— en zu einer— Ausfahrt nach Mör⸗ enhach im Odenwald eingeladen. aſt 100 und Freunde ſich daran. Nach einem Mittageſſen im Gaſthaus„Zur Krone“ wurde auf dem Marktplatz reger Anteil an der Kirchweihe genommen, worauf alsdann in verſchiedenen Gaſtſtätten einige gemütliche 8 Stunden folgten. „Bakenk — „N. Und trotzd es beruht ar auch klingen bahn⸗Linie? der Wagen einen Schiff auf der Pla Halteſtellen den Wagenf hafen ginge. Mittlerwe Der Wagen umſteigen, u deren Seite Linie 16 au vielleicht hat recht gehört, wer weiß. 2 ausging? Der Wage Breite Stra mal pocht e am Fenſter. jemand, der inneren Fa führer geht dann holt ſchließt die kommt der Sie, wer's! das für imd Die al Kommend Male mit e fer der„ des Rhein⸗ ſchiedsfahrt größten Sc lich„M. S. ſes modern heim zu E von rund Mal reichli geiſterten: den iſt. Selbſtver Mal eine dafür ſorge leben entw Aber nic werden, ſon Weinzelten unſer Aufe tigen Wun und Stamt der„Abſchi gerer Aufe Worms ein Damit d voll und g auf dem 2 — Einr Zur Au vers vom vom 9. Ni des Führe 1938 hat Reichsſchat grundleger nen es un Der Bli liehen für ber 1923 als Ange flagge ode Kampfhan ferner an Angehörig der SA Bunde Oʃ an einer K bände teil Dienſtbere —45 Ver Haltung ſ Daher Wehrmach der eines Ereigniſſe ihrer poli abſchiedun erbaten. liehen jed fanterieſch handlunge 20 Sri ber 1938 Worms wie alliähr⸗ es Brauch- e de Back- damit sind tlern nicht ler Pfianne, n gemeint, estzuge Z⁊u erdienst-.) teuer s Bezirks⸗ twagenfüh⸗ s, weil er rteln Wein zblum und kommenden egrafenmaſt war. 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Ein von Ludwigshafen kommen⸗ der Wagen hatte an der Halteſtelle Rheinluſt einen Schiffer aufgenommen, der nun vorne auf der Plattform ſtand. Zwiſchen den beiden Halteſtellen Friedrichspark und Schloß frug er den Wagenführer, wo es nach dem Rheinau⸗ hafen ginge. Mittlerweile hielt der Wagen am Schloß. Der Wagenführer ſagte dem Schiffer, er ſolle umſteigen, um den Wagen herum nach der an⸗ deren Seite gehen und dort bei A 1 ig die Linie 16 aufſteigen. Der Schiffer ſtieg aus; vielleicht hatte er die letzten Worte nicht mehr recht gehört, daß er die Linie 16 nehmen müſſe; wer weiß. Was glauben Sie, wie die Geſchichte ausging? Der Wagen der Linie 3 fährt bereits in die Breite Straße hinein, etwa vor M 1. Mit ein⸗ mal pocht es vorn auf dem Führerſtand links am Fenſter.„Machen Sie doch auf!“ ruft da jemand, der draußen auf dem Trittbrett an der inneren Fahrbahnſeite ſteht. Unſerem Wagen⸗ führer geht einen Augenblick die Mütze hoch, dann holt er raſch den Drücker hervor und ſchließt die Seitenwandtüre auf. Aufatmend kommt der Zaunfahrgaſt herein. Was meinen Sie, wer's war? Unſer Schiffer!— halten Sie Anſere Motorſoldat 325 So etwas interesslert immer. Kraftradfakhrer unsrer Wehrmacht haben in der Neckarstadt Zzu erproben. nerwedenhemerhn Ganz Mannheim wird teilnehmen Die allerletzte Mondſcheinfahrk Kommenden Samstag geht es zum letzten Male mit einem der ſchnittigen weißen Damp⸗ fer der„Köln⸗Düſſeldorfer“ auf den Wogen des Rheines nach Worms. Für dieſe„Ab⸗ ſchiedsfahrt“ ſteht dem Veranſtalter eines der größten Schiffe unſerer Rhein⸗Flottille, näm⸗ lich„M. S. Schiller“ zur Verfügung. Die⸗ ſes moderne Schiff, das ſehr ſelten in Mann⸗ heim zu Gaſt iſt, hat ein Faſſungsvermögen von rund 2000 Perſonen, ſo daß dieſes Mal reichlich Platz für die ſtets vom Tanz be⸗ geiſterten und paſſionierten Tänzer vorhan⸗ den iſt. Selbſtverſtändlich wird uns auch dieſes letzte Mal eine zünftige Bordkapelle begleiten, die dafür ſorgen wird, daß ſich ein luſtiges Bord⸗ leben entwickeln kann. Aber nicht nur an Bord wird es ſehr luſtig werden, ſondern auch in den großen Bier⸗ und Weinzelten des„Wormſer Backfiſchfeſtes“, dem unſer Aufenthalt in Worms gilt. Auf vielſei⸗ tigen Wunſch der bisherigen Fahrtteilnehmer und Stammgäſte wird am Samstag anläßlich der„Abſchieds⸗Mondſcheinfahrt“ ein noch län⸗ gerer Aufenthalt, nämlich drei Stunden, in Worms eingelegt. Damit dürften auch die übrigen Fahrgäſte voll und ganz einverſtanden ſein, zumal es ja auf dem Backfiſchfeſt allerhand zu erleben gilt. wenn die Nürnberg⸗Jahrer nach ihrem letzten Appell durch die Stadt marſchieren Am Samstag, 3. September, findet der letzte Appell der Politiſchen Leiter ſtatt, die als Marſchteilnehmer zum Reichsparteitag nach Nürnberg fahren. Der Sonderzug der Marſch⸗ teilnehmer fährt bekanntlich ſchon am kommen⸗ den Montag früh 8 Uhr ab, da in dieſem Jahr den Politiſchen Leitern des Kreiſes Mannheim die ehrenvolle Aufgabe zufällt, als Abordnung des Gaues Baden am Fackelzug vor dem Füh⸗ rer teilzunehmen. Der Appell, der auf dem Exerzierplatz ſtatt⸗ findet, beginnt um 19 Uhr und wird etwa eine Stunde dauern. Anſchließend beginnt der Marſch durch die Hauptſtraßen der Stadt unter Vorantritt des Kreisſpielmanns⸗ und Kreis⸗ muſikzuges und aller Hoheitsfahnen. An der Hauptfeuerwache wirdein Vorbeimarſch vor dem Kreisleiter ſtattfinden. Der Marſchblock nimmt dann ſeinen Weg über die Friedrichsbrücke durch Breite Straße— Planken— Waſſerturm— Kaiſerring— Bismarckſtraße zum Schloß, wo er ſich auflöſen wird. Alle Volksgenoſſen werden gebeten, ſich in den angegebenen Straßen einzufinden, um damit ihre Verbundenheit mit den Männern der Par⸗ tei, die ſich mit dieſem Marſch als geſchloſſene Einheit von Mannheim verabſchieden wollen, Ausdruck zu geben, und die Fahnen, die in Nürnberg auch für alle Volksgenoſſen des Krei⸗ ſes Mannheim wehen ſollen, zu grüßen. achtung! Teilnehmer am Keichsparteitag! Alle Teilnehmer und Beſucher des Reichspar⸗ teitages, die während ihres Aufenthaltes in Nürnberg Geld⸗ und andere Poſtſendungen er⸗ warten, wollen ſich, wie eine Bekanntmachung des Reichsſchatzmeiſters der NSDaApP beſagt, mit einem vollgültigen Ausweis ver⸗ ſehen, Vollgültige Ausweispapiere ſind ſolche von Behörden für beſtimmte erſonen ausge⸗ ſtellte Papiere, die eine Perſonenbeſchreibung, ein Lichtbild und die Unterſchrift des Inhabers enthalten, z. B. Poſt⸗ ausweiskarten, gültiger Reiſepaß. Parteiausweis, Mitgliedsbuch, SA⸗Ausweis uſw. haben, wie NSg meldet, nicht den Zweck, als Perſonalausweis bei Behörden zu dienen und 55 keine Ausweiſe im Sinne der Poſtvorſchriften. Es iſt notwendig, daß jeder Beſucher und Teilnehmer am Reichs⸗ paxteitag ſtändig einen entſprechenden Ausweis bei ſich trägt, um ſeine Perſon einwandfrei feſt⸗ ſtellen zu können. — Wer hat ein Anrecht auf den Blutorden Einreichung von Ankrägen und Verleihung.— Durchführungsbeſtimmungen des Reichsſchatzmeiſters Zur Ausführung der Verfügung des Füh⸗ vers vom März 1934 über das Ehrenzeichen wom 9. November 1923 und der Anordnung des Führers über den Blutorden vom 30. Mai 1938 hat— wie die NSor mitteilt— der Reichsſchatzmeiſter, Reichsleiter Schwarz, die grundlegenden Beſtimmungen erlaſſen, in de⸗ nen es unter anderem heißt: Der Blutorden wird durch den Führer ver⸗ liehen für die aktive Teilnahme am 9. Novem⸗ ber 1923 an jeden, der am 9. November 1923 als Angehöriger der SA, der Reichskriegs⸗ flagge oder des Bundes Oberland bei einer Kampfhandlung in München eingeſetzt war; jerner an jeden, der am 9. November 193 als Angehöriger der Wehrmacht oder der Polizei, der SaA, der Reichskriegsflagge oder dem Bunde Oberland angehörte, und der ſich, ohne an einer Kampfhandlung auf ſeiten dieſer Ver⸗ bände teilnehmen zu können, innerhalb ſeines Dienſtbereiches ſich offenkundig auf die Seite —45 Verbände ſtellte, daß er als Folge ſeiner Haltung ſeinen Beruf verlor. Daher gehören auch jene Angehörigen der Wehrmacht und der Polizei, die als Mitglie⸗ der eines der genannten Verbände infolge der Ereigniſſe des 9. November 1923 auf Grund ihrer politiſchen Geſinnung freiwillig ihre Ver⸗ abſchiedung aus der Reichswehr und Polizei erbaten.— Weiter wird der Blutorden ver⸗ liehen jedem ehemaligen Angehörigen der In⸗ fanterieſchule in München, der an den Kampf⸗ handlungen am 9. November 1923 aktiv betei⸗ unglück) an ligt war, ſowie an jeden, der am 9. November 1923 als Angehöriger der SaA, der Reichs⸗ kriegsflagge oder des Bundes Oberland nach⸗ weislich zu einer Kampfhandlung in Marſch geſetzt wurde, an einer Kampfhandlung aber nicht teilnehmen konnte, weil er durch die Po⸗ lizei oder durch höhere Gewalt(Kraftwagen⸗ er Durchführung verhindert wurde. Auch Parteigenoſſen, die im alten Reich und in den öſterreichiſchen Gauen im Kampf für die Bewegung zum Tode verurteilt, dann zu lebenslänglichem Kerker begnadigt wurden; Freiheits⸗ bzw. Kerkerſtrafen(auch in öſter⸗ S bi zu mindeſten ein Jahr verbüßt haben, oder die beſonders ſchwer verletzt wurden, können mit dem Blutorden ausgezeichnet werden. parteimitgliedſchaft Dorausſetzung Vorausſetzung für die Verleihung des Blut⸗ ordens iſt die Parteimitgliedſchaft. Die Verlei⸗ ſoiche des Blutordens kann auch erfolgen an olche Parteigenoſſen, deren Mitgliedſchaft we⸗ gen Zugehörigkeit zur Wehrmacht ruht. Die Beſtimmungen über die ununterbrochene Zuge⸗ hörigkeit der für eine Verleihung in Frage Kommenden zur Partei, SA oder 6 vor dem 1. Januar 1932 bleiben unberührt. Der Nachweis über politiſche Strafen, die die Vorausſetzung erfüllen, iſt durch Vorlage entſprechender Urkunden zu erbrin⸗ gen. Es iſt ferner vor dem zuſtändigen Ho⸗ fen nteh zu beſtätigen, daß es ſich um Stra⸗ en handelt, die ihren Grund in politiſcher Be⸗ tätigung hatten. Als beſonders ſchwer verletzt gilt derjenige Parteigenoſſe, der im Kampf für die Bewegung durch politiſche Gegner einen dauernden, beſonders ſchweren körperlichen Schaden erlitten hat, oder infolge der erlittenen Verletzung mindeſtens ein Viertel⸗ jahr arbeitsunfähig war. Auf die Verleihung des Blutordens beſteht kein Rechtsanſpruch; ſie ſetzt die politi⸗ ſche Eignung und charakterliche Würdigung des Parteigenoſſen, der mit dem Blutorden ausge⸗ zeichnet werden ſoll, voraus. Die Verleihung des Blutordens erfolgt nur auf Antrag, der bei dem zuſtändigen Ortsgrup⸗ pen⸗ bzw. Stützpunktleiter einzureichen iſt. Die Antragſtellung hat gemäß einem beſonderen bei dem Gauſchatzmeiſter— im Lande Oeſterreich beim Beauftragten des Führers für die NS⸗ DAq in Oeſterreich— anzufordernden Form⸗ blatt zu erfolgen. Dem Antrag ſind ſämtliche als Beweismittel geeignete Unterlagen beizu⸗ —4 Diejenigen— die den Blut⸗ orden auf Grund aktiver Teilnahme am 9. No⸗ vember 1923 beantragen, haben insbeſondere Beſtätigungen über den aktiven Einſatz des da⸗ mals zuſtändigen Einheitsführers und zwei weiterer Blutordensträger beizufügen. Sorgfältige prüfung der Anträge Die bisher unmittelbar beim Reichsſchatzmei⸗ ſter oder bei dem Beauftragten des Führers en fahren wie die Teufel. bei der Langerötter Straße ein unbenütztes Baugelände ausgesucht, um aui den Hängen und Unebenheiten zu üben und ihre Geschicklichkeit in der Beherrschung der Maschinen Aufn.: Jütte für die NSDAp in eingereichten Anträge auf Verleihung des Blutordens wer⸗ den nicht behandelt. Die von den Antragſtel⸗ lern den bisherigen Anträgen beigefügten Un⸗ terlagen werden dieſen unmittelbar zurückge⸗ ſandt. Die Antragſteller haben daher einen neuen, ordnungsgemäßen Antrag auf dem vorgeſchriebenen Dienſtweg einzureichen. Die auf dem vorgeſchriebenen Dienſtweg dem Reichsſchatzmeiſter vorgelegten Anträge auf Verleihung des Blutordens werden W von einer Ordenskommiſſion geprüft, ie aus fünf Trägern des Blutordens und des Goldenen Ehrenzeichens beſteht. Jeder vom Führer mit dem Blutorden aus⸗ gezeichnete Parteigenoſſe erhält neben der Ver⸗ keihungsurkunde eine vom Reichsſchatz⸗ meiſter ausgeſtellt Beſitzurkunde. Die von der oberſten SA⸗Führung für die ſchon verlie⸗ 3382 Blutorden ausgeſtellten Beſitzausweiſe ehalten ihre Gültigkeit. Bei Verluſt eines Beſitzausweiſes iſt die Ausſtellung einer Beſitz⸗ urkunde durch den Reichsſchatzmeiſter zu be⸗ antragen. Keine Verleihung an Hinterbliebene Nach den Beſtimmungen des Führers kann der Blutorden an die Hinterbliebenen der im Kampf für die Bewegung ermordeten Parteigenoſſen nicht verliehen werden. Das Recht zum Tragen des Blutordens er⸗ liſcht beim Ausſcheiden des Blutor⸗ densträgers aus der Partei, bei rechtskräftiger Aberkennung der Fähigkeit zur Bekleidung eines Parteiamtes auf die Dauer der Aberkennung und durch Verfügung des Reichsſchatzmeiſters im Einvernehmen mit dem oberſten Richter der Partei nach Anhören der Ordenskommiſſion. Der Verluſt einer Ordensmedaille iſt un⸗ verzüglich unmittelbar dem Reichsſchatzmei⸗ ſter zu melden, von dem auch die Lieferung von Zweitſtücken und die Nachlieferung von Ordensbändern gegen Koſtenerſatz erfolgt. Werbeabend des Uationaltheaters Heute Freitag wird das erfolgreiche Luſtſpiel von André Birabeau„Mein Sohn, der Herr Miniſter“ wieder aufgenommen. Die Anette ſpielt jetzt Annemarie Collin, die Mona Hanſi Thoms und den Wurtz Wolfgang Hell⸗ mund. Inſzenierung: Rudolf Hammacher.— Morgen Samstag„Der Roſenkavalier, Oper von Richard Strauß. Am Mittwoch, 7. September, findet im Nibe⸗ lungenſaal ein großer Werbe⸗Abend für die Mieten ſtatt, in dem neben den neuen viele bewährte Kräfte der Oper mitwirken. Der Vor⸗ verkauf hat begonnen. Den Beſuchern iſt in die⸗ ſem 1e f inſofern eine Erleichterung geboten, als die ſtädtiſche Einlaßgebühr bereits im Ein⸗ trittspreis nipaie iſt, ſo daß keine beſonde⸗ ren Einlaßkarten mehr gelöſt werden müſſen. Als 2. Premiere der Spielzeit erſcheint am Dienstag, 6. September, Ermanno Wolf⸗Fer⸗ raris Oper„Die ſchalkhafte Witwe“ zum erſtenmal. Muſikaliſche Leitung: Karl El⸗ mendorff. Inſzenierung; Curt Becker⸗Huert. Bühnenbilder: Friedrich Kalbfuß. An die Wiener Volksoper verpflichtet. Liſt Kurz, Mezzoſopran, die ihre Künſtlerlaufbahn am Diadtthealer in Heidelberg begann, Schülerin von Kammerſängerin Mary Gſteis⸗ groth, Karlsruhe, wurde unter ſehr günſtigen Bedingungen für zwei Jahre als Charakter⸗ ſängerin an die Volksoper in Wien verpflichtet. 20 Srũcc VV RM..20 — i oie bei der i ino-Zigerillos. 5 oedeblan-Abschnifte Wene 4515 ind dæarum bei aĩedrigen molisch. Von 4 vis 15 plennig ſinden dro dlicher ſesch —W ack Sorien in hon , AbioechIινινν. Herstellung ſeins Sie bei Barberi ung 2⁊ 10, 2 Zigerren 8* 25 Stöck oder 11 57 e o 1, 5 am paradeplatz, fernr. 206 79- K 1, 5 Freite Str., Fernr. 1507- 0 4, 7 am 8 ronmarkt fernr. 205 92- Ou 1, 5 Brelte dᷣtr., fornr. 255 63 · Augusta- Anlage& geg. Palasthotel, fernr. 429 57 doaꝛu verwendel. Giese healautger Cie 323 Lui 323 9s „hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 2. September 1958 Links: Hinter diesen Toren werden sich dem Besucher di eingerichteten Wohnwagen. Hunderte von Kindern, aber auch Erwachſene in ſtattlicher Anzahl, umſäumen dieſer Tage die Liliput⸗Märchenſtadt auf dem Meßplatz. Es iſt aber auch recht intereſſant, dieſem quir⸗ lenden Leben der kleinen Erwachſenen da zuzu⸗ ſchauen, einmal einen Blick da oder dort hinein zu werfen. Iſt es doch eine kleine eigene Stadt in Liliput⸗Ausmaßen, mit allem drum und dran, was ſo eine kleine Gemeinſchaft von etwa 50 Liliputanern und ihren normalgroßen Be⸗ treuern und Hilfskräften alles mit ſich führt. Und das alles konzentriert ſich im Wagen Nr. 1 bei der Direktion Schaefer, einer Rheinlän⸗ derfamilie, die dieſes Unternehmen nun ſchon etwa 40 Jahre führt, nachdem ſie es ſelbſt begründet hatte. Da gibt es zunächſt einmal 33 Wagen die teils als Wohn⸗, Schau⸗ und Gepäckwvagen ver⸗ wendet werden. Ja, eine eigene Küche mit einem anzuhängenden Speiſewagen für die kleine Welt iſt ebenfalls vorhanden. Und die Magen der kleinen Leute ſollen gar nicht einmal ſo arg klein ſein, wie uns der„große“ ſtattliche Koch mit der vollen Ueberzeugung ſeiner um⸗ fangreichen Statur aus der Schule plaudert. Eine Reihe von Wagen ſind an der Außenfront als Kuliſſen mit Ho Wi und Reliefs aus⸗ geſtattet, dienen ſie doch als Teile dieſer klei⸗ nen Stadt. So gibt es einen Wagen mit Dar⸗ aus„Schneewittchen und die ieben Zwerge“, einen anderen, der das Knuſperhäuschen aus„Hänſel und Gretel“ darſtellt, und außerdem landſchaft⸗ lich ſtilgerechte Häuſerdekorationen. Alles ſauber und gepflegt Innendrin ſieht's ſchön ſauber und gepflegt aus. Putzige Einrichtungen der als Wohn⸗, Schlaf⸗ oder Badezimmer eingerichteten Wagen blicken einem von der Eingangstüre her ent⸗ egen, und die Bewohner ſitzen gerade bei einer der vielen Umräume⸗ oder Auspackverrichtun⸗ gen, die ſo ein Umzug mit ſich bringt. Wer ge⸗ rade ein bißchen Zeit erübrigt, ſetzt ſich mit ſeinem Kameraden oder ſeiner Kameradin mit⸗ unter iſt's auch die eigene Frau, zu einem klei⸗ nen Skat hin und driſcht einen Bierlax mit. Der älteſte unter der Liliputſtadt⸗Gemeinde iſt ein 78jähriger Mann, der die Welt ſchon an allen Ecken und Enden bereiſt hat und n dieſer Gemeinde als Bürgermeiſter gilt. Jedenfalls wird hier eine vorbildliche Ka⸗ meradſchaft und ein ebenſolcher Gemein⸗ ſchaftsſinn an den Tag gelegt, von dem man ſich mancherorts eine ſchöne— ſagen wir mehrere— Scheiben abſchneiden kann. Ein eigenes Poſtamt gibt's da auch, und die Reichspoſt hat der Liliputſtadt ſogar einen eigenen vollwertig gültigen Poſtſtempel zugeſtanden. Hier aufgegebene Poſt braucht alſo nicht erſt von einem„großen“ Kollegen abgeſtempelt zu werden. Von der eigenen Polizei, Feuerwehr und ſonſtigen Ein⸗ richtungen werden namentlich die Beſucher manche Schauproben zu ſehen bekommen. Pferdeſtälle für die 18 reizenden Pon⸗ nies werden gerade hergerichtet, und dieſe Tiere ſind die Lieblinge der kleinen Welt. Eines iſt gar darunter, das ſchon 33 Jahre auf dem Pferdebuckel hat und aus Dankbarkeit für ſeine treu geleiſteten Dienſte nun das Gnadenbrot erhält. Aus allen Herren Ländern, wie die klci⸗ nen Erwachſenen ſelbſt, ſind auch die ausgeſuch⸗ ten Tiere. Wo die Truppe unterwegs auf ihren ausgedehnten Reiſen im In⸗ und Ausland einem Vollblut⸗Ponny begegneten und es er⸗ ſcaff konnten, wurde es in die Tiergemein⸗ chaft der Liliputſtadt aufgenommen. Bunt zuſammengewürfelt Denn da ſind auch Kunſtreiter, Parforce⸗ Reiter, Schulreiter von Klaſſe, die u. a. auch komiſches Reiten vorführen werden. Aus allen Völkern rekrutieren ſich die Liliput⸗Artiſten. Einer der Schulreiter und ſeine Schweſter ſind aus Jugoſlawien; ſie iſt Voltige⸗Reiterin. Die Schlangendame ſtammt aus drei Ungarinnen und eine Oſtpreußin führen Ruſ⸗ ſentänze auf, zwei Clowns, und was noch alles, ſind dabei. Manche von ihnen entſtam⸗ men„bürgerlichen“ Berufen, der eine bei⸗ ſpielsweiſe war früher Kellner, einer Lackie⸗ rer, der dritte Holzbildhauer, ein anderer Ver⸗ käufer in einem Schuhgeſchäft und von den Damen war eine früher Wodiſtin. Sie alle können ihre gelernten Berufe und Künſte auch heute noch innerhalb ihrer Gemeinſchaft gut verwerten. Viele von ihnen waren bis 1930 am Va⸗ rieté. Im übrigen ſind ſie alle Mitglieder der Reichsfachſchaft Artiſten in der Reichskultur⸗ kammer. Eine weitere Truppe des Unterneh⸗ mens gaſtiert zur Zeit in gleicher Zuſammen⸗ ſetzung in Amſterdam. Und man darf ruhi ſagen, daß ſich dieſes Unternehmen eine⸗ Weltrufs erfreut. In der Freizeit trifft man ſich beim Betriebsſport, wobei vor allem Schießen, Schwimmen und auch Fußball betrie⸗ ben wird. Und wenn nun Schaefers Märchenſtadt am Samstag neun Tage lang ihre Pforten öff⸗ Bunie Aristenchelt aus der„Rinder-perspektive Ein Besuci in der Lilipui Mörchenstadt auf dem Neßplatz/ Augenblicklidi wird feste aufgebaut e Wunder der Märchenstadt zeigen.— Rechts: Blick in einen der reizend Aufn.: Eingesandt 0 nen wird, dann wird Mannheim all den Zau⸗ ber und die Wunder eines artiſtiſch beſtgeſchul⸗ ten Enſembles von Liliput⸗Künſt ern erleben, wie ſie ſo ein Märchenzirkus mit ſeinem vergnüglichen Getriebe mit ſich bringt. Vor allem aber unſere Mannheimer Kinderwelt wird ſich kaum ſatt daran ſehen können, be⸗ gann dieſes neugierige Staunen doch ſchon am onnerstagnachmittag beim Einzug der Mär⸗ chenſtadt, ſo daß die Polizei den Platz abſper⸗ ren mußte, um die fleißigen Hände beim Auf⸗ bau all der Wunder nicht zu ſehr zu ſtören, Unſere kleinen Gäſte aus der Liliputwelt aber begrüßen wir mit einem herzlichen„Hals⸗ und Beinbruch!“ Diese Spanier-Truppe vor dem Tiroler Hinter grund kommt uns etwas„spanisch“ vor. Stadt Mannheim als Taufpatin Ein ſchmuckes, neues Schiff wird den Uamen unſerer Stadt tragen Auf der deutſchen Werft in Hamburg wird im Auftrag der Hamburg⸗Amerika⸗Linie zur Zeit ein neues Schiff gebaut, das in mehrfacher Hinſicht bemerkenswert iſt. Beſon⸗ ders hervorzuheben iſt, daß das ganze Schiff mit elektriſchen Maſchinen läuft, die von der Firma Brown Boveri& Cie in Mann⸗ heim konſtruiert und geliefert werden. Das erſte Schiff dieſer Art, das den Namen „Wuppertal“ führt, lief im vorigen Jahre vom Stapel. Das neue Schiff wird weſentlich grö⸗ ßer und mit einer noch ſtärkeren Maſchinen⸗ anlage ausgerüſtet. Das Schiff wird bei einer Länge von etwa 146 Meter und einer Breite von 19,20 Meter, einen Bruttoraumgehalt von rund 7000 Regiſter⸗Tonnen und eine Trag⸗ fähigkeit von rund 10000 Tonnen haben. Es wird außerdem eine Fahrgaſteinrichtung für 10 Perſonen erhalten. Die dieſel⸗elektriſche Anlage wird eine Leiſtung von rund 9000 Wps ent⸗ wickeln. Einer Anregung unſeres Oberbürgermei⸗ ſters Renninger folgend, hat die Hamburg⸗ Amerika⸗Linie ſich bereit erklärt, dieſem Schiff, das für die Fahrt nach Auſtralien und Niederländiſch⸗Indien beſtimmt iſt, im Hinblick darauf, daß die geſamten elek⸗ triſchen Anlagen für die Haupt⸗ und Hilfsma⸗ ſchinen von einer Mannheimer Firma ent⸗ wickelt wurden, den Namen der Stadt Mannheim zu geben. Der Oberbürgermeiſter hat in einem Dank⸗ ſchreiben an den Vorſtand der Hamburg⸗ Amerika⸗Linie ſeiner Freude darüber Ausdruck verliehen und die Patenſchaft für das 4 Schiff, das den Namen unſerer Vaterſtadt über alle Meere tragen wird, namens der Stadt Mannheim angenommen. Bei den Schachſpielern Die Mannſchaftskämpfe der Gruppe B1 nä⸗ hern ſich dem Ende. Durch Entſcheidung des Turnierleiters Hild⸗Waldhof wird das ſeiner⸗ zeit zurückgeſtellte letzte Spiel der Gruppe Neckarſtadt—Viernheim nun in Viernheim aus⸗ getragen.(Neckarſtadt führt an allen 10 Bret⸗ tern die weißen Steine.) Am Sonntag, den 18. September, findet das entſcheidungsvolle Treffen ſtatt. Gewinnt Neckarſtadt hoch, dann wird ihm eine Ueberflügelung des Konkurren⸗ ten Weinheim möglich ſein, wie aus der Ta⸗ belle erſichtlich iſt: Verein Spiele gew. verl. Punkte Weinheim Sn Neckarſtadt n Käfertal 31 Viernheim i Mannheim 1II 8— 8 10 Freundſchaftsſpiele in Neckarau und Pfingſtberg Kürzlich fand ein Mannſchaftskampf Neckar⸗ au—Pfingſtberg ſtatt. Die zwei beſten Spieler der Neckarauer, Schuhmacher und Reithofer, ließen zwei Gäſten den Vorrang, ihnen war alſo für dieſen Tag die immerhin auch inter⸗ eſſante Rolle des„Kiebitzes“ zuteil geworden. Der Ausgang des Treffens wurde allerdings dadurch etwas beeinflußt. Die Pfingſtberger gewannen 5½:3½. Für kommenden Sonntag(4. September) werden im Pfingſtberger Vereinslokal„Stür⸗ zel“ die Hockenheimer Beſten Gäſte ſein. OOas ist feute(os?2 Freitag, den 2. September Nationaltheater:„Mein Sohn, der Herr Miniſter“, Luſtſpiel von André Birabeau. 20.00 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle, 0 7, 8: Tanz⸗Kabarett. Konzert⸗Kaffees: Kaffee Koſſenhaſchen, P 5, 1; Palaſt⸗ Kaffee Rheingold, 07,7; Kaffee Wellenreuther, 07, 18. Omnibusfahrt: Pfalz: Ruppertsberg— Weinſtraße — Deidesheim— Forſt— Wachenheim— Bad Dürk⸗ heim 14.00 Uhr ab Paradeplatz. Rheindampferfahrt: Nach Worms— Mainz— Wies⸗ baden— Biebrich— Rüdesheim— Bingen— Aß⸗ mannshauſen— Bacharach und zurück.00 Uhr ab Rheinbrücke. Prämienziehung der 11. Reichs⸗ lotlerie für Arbeitsbeſchaffung Am Mittwoch ging im Saal des Kunſtge⸗ werbehauſes die öffentliche Prämienzie⸗ 4— ng der 11. Reichslotterie für Arbeitsbeſchaf⸗ ung vor ſich. Zur Ausloſung gelangten insgeſamt 366 Prä⸗ mien im Geſamtbetrag von 51 000 RM; die Sonderprämie zu 10 000 RM fiel auf die Los⸗ nummer 94 205 der Reihe C, weitere 18 Son⸗ derprämien in Höhe von je 1000 RM fielen auf die Nummern C226 151, C1016 942, B 941 855, E 2246 und M 365 946. Schließlich kamen noch 360 Prämien zu je 100 RM zur Ziehung. Künſtler feierten Jubiläum. Am 1. Septem⸗ ber feierte Konzertmeiſter Johannes Steg⸗ mann, der Erſte Harfeniſt des Nationalthea⸗ terorcheſters, ſein 40jähriges Dienſtjubiläum. Ferner gehörten dem Nationaltheaterorcheſter am 1. September 1938 nachſtehende Kammer⸗ muſiker 25 Jahre an: Joſef Burkel, Jean Lud⸗ wig, Fritz Lorbeer, Guſtav Krenz, Karl Tho⸗ mas und Adalbert Steinkamp. Den Künſtler⸗ jubilaren unſere herzliche Gratulation. 60. Geburtstag. Am Freitag, 2. September, feiert Friedrich 5 ildenbeutel, Mannheim⸗ Waldhof, Am Herrſchaftswald 132, ſeinen 60. Geburtstag. Wir gratulieren. 60. Geburtstag. Der Schreinermeiſter Wilh. Breunig, Mannheim⸗Neckarau, kann am ffierm. 2. September, ſeinen 60. Geburtstag eiern. Wir gratulieren. Silberne Hochzeit. Karl Gloſſe, Mannheim, L 14, 18, und Frau Marie geb. Treher füber⸗ am Freitag, 2. September, das Feſt der ſilber⸗ nen Hochzeit. Dem Jubelpaar im Silberkranz gratulieren wir herzlichſt. Silberne Hochzeit. Am Freitag, 2. September, feiert Friedrich Groß mit ſeiner Ehefrau Roſa geb. Brenner das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren dem Silberpaar. Arbeitsjubiläum. Dieſer Tage konnte Karl Reinacher, Mannheim, Neugaſſe 3, beim Städtiſchen Tiefbauamt Mannheim ſein Bjäh⸗ riges Arbeitsjubiläum feiern. Wir gratulieren und wünſchen dem Jubilar noch viele Jahre im Kreiſe ſeiner Arbeitskameraden. Rundfunk⸗Programm Freitag, 2. September: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtit: .15 Wiederholung der zweiten Abendnachrichten; .30 Frühkonzert;.00 Gymnaſtik;.30 Froher Klang zur Arbeitspauſe; 10.00 Komm, wenn du lachen kannſt; 10.30 Vom Sport der Deutſchen jenſeits der Grenzen; Volksmuſik und Bauernkalender: 5 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittags⸗ konzert; 14.00 eine Stund' ſchön und bunt; 15.30 Briefe an Familie Fröhlich; 16.00 Nachmittags⸗ konzert; 18.00 Kartoffelſupp, Kartoffelſupp...; 18.30 Griff ins Heute; 19.00 Unterhaltungskonzert; 20.00 Nachrichten; 20.10 Sechſte Reichstagung der Auslandsdeutſchen 1938 in Stuttgart; Feſtliches Konzert des Reichsrundfunks für die Deutſchen in aller Welt; 22.00 Nachrichten; 22.15 Reichstagung der Auslandsdeutſchen; 22.30 Tanz und Unterhaltung; 24.00 Nachtkonzert;.00—.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Wetter:.05 Muſik;.00 Nachrichten;.30 Frühkonzert;.00 Nach⸗ richten;.40 Kleine Turnſtunde; 10.00 Mit dem Reichsautozug„Deutſchland“; 10.30 Vom Sport der Deutſchen jenſeits der Grenzen; 11.15 Seewetter⸗ bericht; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Im alten Rathaus zu Bremen; 12.55 Zeitzeichen; 13.00 Glückwünſche; 13.15 Muſik zum Mittag; 13.45 Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwer bis drei; 15.00 Wetter⸗, Markt⸗ und Börſenberichte; 15.15 Kinder⸗ liederſingen; 15.30 Briefe an Familie Fröhlich; 16.00 Muſik am Nachmittag; 17.00 Aus dem Zeit⸗ geſchehen; 18.00 Wir tragen ein Licht; 18.25 Soliſten⸗ muſik; 18.45 Der ſlowakiſche Raum; 19.00 Nürnberg⸗ echo: 19.15 Stilles Betrachten; 20.00 Nachrichten; 20.10 Sechſte Reichstagung der Auslandsdeutſchen Stuttgart 1938; 21.00 Das tote Herz; 22.00 Nach⸗ richten; 22.30 Eine kleine Nachtmuſik; 22.45 See⸗ wetterbericht; 23.00 Bläſerſerenade; 24.00—.00 Nachtkonzert;.55—.06 Zeitzeichen. 1526 löᷣ Gtmeinurpfſingeſtanoanen lümyſenſur nie Geſunderalumg hes drulſchm nolles. 47„512 —.————....—— An Achtun Freitag, 2 licher für N ausgegebener aber ſofort a Achtung Samstag, Marſchteilnel rüſtung, eber Exerzierplatz. Montag, 5 Meldung der Meßplatz. An Betr. Reic Reichsparteit. tag, 3.., zi leitung, Proz Montag bein angenommen. C Erlenhof. D am 3. 9. um Geſchäftsſtelle Sandhofen. im Heim abge Sandhofen. und Blockfrau Deutſches E⸗ im großen Ka ſchafts⸗ und ſpricht die Kre Plankenhof. im großen Kaf ſchafts⸗ und ſpricht die Kre Friedrichspa abend im grof Frauenſchafts⸗ Es ſpricht die 30. Januar. Markenausgab Nr. 44. Feudenheim⸗ ſämtlicher Sta rinnen im Fra Friedrichsfelt im Gaſthaus, ſchafts⸗ und ſpricht die Krei Achtung! Or für die Heimab An hande Amtsgericht N (Für die Angaber Mannheim, de Neue A 1573 Dr. We Mediz. Fabrik, (Zähringerſtraße med. Zollner eidelb 41574 Spar Mannheim(N delsgeſellſchaft ſei Honrgd Ruch, 8. onrg u Fahrb⸗ ſei 7, 310. Offen eit 7. Novembe haftende Geſellſch Sternheimer, Kar und David Stern Mannheim. Der& Ludwigshafer egt. Veränd A 6 Bleichröder Filiale Mannhei —————— 5 aſſung der Firm⸗ in Hamburg. Die Moritz Jeſſurun i Die gleiche bein burg erfolgte Ein Deutſchen Reichsan öffentlicht. A 169 Schoor& und Büchervertriel Nr., 26). Der Ge Schoor iſt geſtorbe delsgeſellſchaft iſt inhaber iſt die Got Emma geb. Schlei B 189 Mannhein ellſchaft mit beſ Rannheim(Brauf Nuſſelt iſt me Dr. Kurt Nuſſel Mannheim⸗Käferna ſchäftsführer beſte von Dr. Eduard loſchen. B 50 Andrege⸗No Fne Filiale Nannheim als der Firma Andrea tiengeſellſchaft in 3 Die Geſellſchaft hat ten Durchführung ktiengeſetz die au tenden Aktien in Nennwert von je 9 tauſcht. Das Grun ſellſchaft beträgt R9 iſt zerlegt in 600 Nennbetrag von je 13 000 Stammaktier von je RM. 100.— ugsaktien im Nenn .—. Durch Beſchli lammlung vom 21. die Satzung zur 2 Beſtimmungen des! 30. Januar 1937 tei End vollſtändig ner ex Vorſtand beſtel nehr Mitgliedern, d ngehörige ſein m J kann ein 9 andes zum Vorſitze ernennen. Die Geſel zwei Vorſtandsmitg oder durch ein Vor Gemeinſchaft mit e ertreten. Der Auß immen, daß einzel mber 1958 (0s2 er err Miniſter“, Ihr. kbarett. 5, 1; Palaſt⸗ euther, O7, 18. „Hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 2. September 1958 Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Achtung! Sportausbilder für Nürnberg Freitag, 2. September, letzte Uebungsſtunde ſämt⸗ Ucher für Nürnberg eingeteilten Sportausbilder. Die ausgegebenen Hoheitszeichen ſind mitzubringen oder Mannheim, Rheinstraße 1 leiterin Frau Drös ſprechen wird, ſind umgehend auf der Kreisfrauenſchaftsleitung anzugeben. Achtung! Abteilungsleiterinnen für Haus⸗ und Volks⸗ wirtſchaft. Diejenigen Abteilungsleiterinnen, welche in der Schulung am 30. 8. gefehlt haben, wollen umgehend dienstags und freitags von 18—19 Uhr, Dürerſtraße Nr. 120. Rheintor. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin frei⸗ tags von 20—21 Uhr, P 7, 24. Schriesheim. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin montags und freitags von 20—21 Uhr, Ecke Bahnhof⸗ Freude Kraft. ſportkurſe:.30—.30 Uhr, Stadion(Feld), Eckrich & Schwarz;.30—.30 Uhr, Stadion(Feld), Tega⸗ haus;.30—.30 Uhr, Stadion(Feld), Defaka; bis 18 Uhr, Stadion(Feld), Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſelbant; 17.30—19 Uhr, Stadion(Hauptfeld), Badiſche Communale Landesbank; 17.30—19 Uhr, Stadion(Feld), Oeffentliche Lebensverſicherung; 17 bis 19 Uhr, Betriebsſportplatz, Iſolation AG; 18 bis 19.30 Uhr, Stadion(Feld), Dresdner Bank und Handelskammer; 18—19.30 Uhr, Herzogenriedpark, Herbſt⸗Felina; 19.30—21 Uhr, Stadion(Feld), Mode⸗ f—— aber ſofort auf dem Kreisorganiſaiionsamt abzugeben. wichtiges Schulungsmaterlal in L 9, 7 abholen. haus Neugebauer; 18—20 Uhr, Planetarium, Neue Am 5.., 15 Uhr, in L 12, 6, Fiſchkochkurs für die Mannheimer Zeitung; 19.30—21 Uhr, Stadion, Rich. ninz— Wies⸗ Achtung! Marſchteilnehmer für Nürnberg Abteilungsleiterinnen von Almenbof, Bismarckplatz, Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Smmei a nn DorſtBzſel⸗Pab, 5 Zedt, Zibhes: wonsgenohe, deme uriaubsrene mit Kpß! Wit Lurz ur Frauen und Mlädchen: 20. 230 ubr, .00 Uhr ab Marſchteilnehmer mit Fahnen und vollſtändiger Aus⸗ beim, Jungbuſch, Kaferial, Aindenbof, Nedakau Er⸗ verweiſen auf folgende, neu eingelegte ſchöne Ur. Friedrichsfeld(Rathausſaal).— Betriebsſportkurs: Reichs⸗ affung rüſtung, ebenſo Spielmanns⸗ und Muſikzug auf dem Exerzierplatz. Montag, 5. September, Bereitſchaftsweiſe antreten. Meldung der Marſchteilnehmer um.30 Uhr auf dem Meßplatz. ſcheinen iſt Pflicht. Bei etwaiger Verhinderung Ver⸗ tretung ſchicken. Achtung! Jugendgruppen. Ab 1. 9. Wiederbeginn aller Jugendgruppenheimabende. 9 laubs⸗ bzw. Geſellſchaftsfahrt vom 11. bis 19. Sep⸗ tember nach dem ſchön gelegenen Hornberg im Schwarzwald. Die Geſamtkoſten für Fahrt, Unter⸗ kunft und volle Verpflegung betragen 29.50 RM. Es empfiehlt ſich, Anmeldungen ſofort an die Koß⸗ Geſchäftsſtellen abzugeben, da nur beſchränkte Teil⸗ 18.30—20 Uhr, Stadion(Hauptfeld), Rheiniſche Hypo⸗ theken⸗ und Wechſelbank.— Rudern. Kurs für Frauen und Mädchen: 17.30—18.30 Uhr, Bootshaus Ruder⸗ verein„Amicitia“, Paul⸗Martin⸗Ufer.— Schwimmen. Offener Kurs für Hausfrauen:—10.30 Uhr, Städt. Hallenbad(Halle).— Betriebsſportkurſe: 18.30—20 Uhr, Städtiſches Hallenbad(Halle), Kohlenkontor es Kunſtge⸗ nahmemöglichkeit beſteht mienzie⸗ Achtung, Führer⸗Fünf⸗ und Zehnkampf! An folgen⸗ beitsbeſchaf⸗ An ſämtliche Stadtortsgruppen! den Tagen können nochmals die Uebungen für den———————— Betr. Reichsparteitag. Sümtliche Koffer, die zum Führer⸗Fünf⸗ und Zehnkampf abgeleiſtet werden: belungenheim, Elmſtein. Wanderzeit zirka—6 Stun⸗ K fF fii eeteh 1* mt 366 Prä⸗ mendein wirn Bips perabſolgt, u. GOfer fur fanr ) RM: die tag, 3.., zwiſchen 13 und 18 Uhr, auf der Kreis⸗ Freitag, 9. 9. Zeit: jeweils 18 Uhr; Ort: Stadion. fahrt ab Ludwigshafen(Hauptbahnhof).43 Uhr(Ver⸗ cit 22. Fit uf die Los⸗ leitung, Propagandaamt, Zimmer 3, abzugeben. Aum Treffpunkt vor der Umkleidehalle. Am Stadioneingang waltungsfonderzug). In Erfenſtein ausſteigen. Rück⸗ 12 SElse 13 Montag beim Abmarſch werden keine Koſſer meyr iſt der HZ⸗Ausweis vorzuzeigen.—Schwimmen: lahrt ab Elmſtein 18.40 ubr. Fahrkarten zu 1,60 4 75 e 15 Son⸗ N fielen auf angenommen. Kreisorganiſationsamt. Montag, 5.., im Bad des Schwimmvereins Mann⸗ beim, Diffenebrücke.— KK⸗Schießen: Sonntag, Reichsmark(Elmſtein) ſind vor Abgang des Zuges an den Bahnſchaltern zu löſen. Weyhenmeyer; 20—21.30 Uhr, Städtiſches Hallenbad 108 Ortsgruppen der NSDAꝰP 33 3— 0 755—. des Schützenvereins 3. bis 4, Seytember Eineimhalb⸗ Tages⸗ Radwande⸗-(palle), Bopp. Re kamen n Erlenhof. Die Marſchteirnehmer für Rürnberg treten rung nach dem Nibelungenheim(Pfalz). Abfahrt am Frauen und Männer: 21.30—23 Uhr, Städtiſches Hal⸗ iehung Die Geſolgſchaft 15/171 tritt am 2. September in 3. September, 15 Ubr, am Waſſerturm. Fahrzeit etwa 0 am 3. 9. um 18 Uhr in voller Ausnzüſtung vor der tadelloſer Uniſorm pünktlich um 19.50 Uhr im Hofe des 2—— 5 lenbad(Halle).— Tennis. Betriebsſportkurs: 18 bis Geſchäftsſtelle an. vier Stunden. Für Uebernachtung(Schlaffack muß mit⸗ 20 Uhr: Tennisplatz im Friedrichspark, Heinrich Lanz Herbert⸗Norkus⸗Heimes an. Beurlaubungen jeglicher gebracht werden), abends Tee, morgens Kaffee, mit⸗ AG.— Reiten. Offene Kurſe für Frauen und Männer: 1. Septem⸗ NS⸗Frauenſchaft Art ſind an dieſem Tage aufgehoben.—5—— je**—— iſt bei Anmeldung 1 13—14, 14—15, 21—22 und 22—23 Uhr, Reithalle —— ime gebn-Aüneroiper wertenlen ſumenice Wertmarten BDm be der Heſcinlele Wanterpef eballüch. un endüſcher echlagl- und viehboß⸗ rR im Heim abgerechnet werden. Sonntag, 4. Sept.: Nachmittagsdampferfahrt nach iſtjubiläum. 1 Wer nimmt an der Geldverwalterinnenſchulung vom e ee e Kammer⸗ Deutſches Eck. Am 2.., 20.30 Uhr, Pflichthelimabend Untergau, 2, 4. Mannheim an 22 übr. In Worms iſt Geiegenheii Die jeweils montags und mittwochs, von 20 Jean Lud⸗ im großen Kaſtnoſaal, k 1, 1. Erſcheinen aller Frauen⸗ zur Beteiligung an Stadtführungen und Beſichti⸗ bis 21.30 Uhr, im Stadion ſtattfindenden Kurſe Karl Tho⸗ ſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder iſt Pflicht. Es Die Deuts IA gungen nach Plänen von Archivrat Dr. Juert. Kar⸗ des Sportamtes der NSG Kraft durch Freude“ n Künſtler⸗ fpricht die Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös. Che 3. Zaen en e en n n n e gem. Körperſchule werden ab ſofort auf Plankenhof. Am 2.., 20.30 Uhr, Pflichtheimabend angeboten. Karten für die Dam ferfahrt 90 3 3 35 ſchagteebenndaſtgolger, vizz MErlcheinen aler Frauen, Arbeitsfron t i10 ewalimch vei den worderkauſkflelen Pienkenbof, in die Eilern hnue lam Madaraler. B— ſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder iſt Pflicht. Es n September, ſpricht die Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös. Kreiswaltung Mannhelm, Rheinstr. 3 a Laene gang) verlegt. Die Leitung derſelben hat Sport⸗ Mannheim⸗ Friedrichspark. Am 2.., 20.30 Uhr, Pflichtheim⸗ Schreibwarengeſchäft Göppinger lehrer Marquet. ſeinen 60. abend im großen Kaſinoſaal, R 1, 1. Erſcheinen aller Abteilung: Propaganda Achtung, Urlauber der uß 46 vom 5. bis 12. Au Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder iſt Pflicht. im Schwarzwald(Unterkunſtsorte Sacht 2 9. Es ſpricht die Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös. Der den Ortspropagandawaltern zugeſandte Mo⸗ Mu 2 5 nftsorte ngen, Wehr, iſter Wilh. 30. Januar. Am 2.., zwiſchen 19.30 und 20.30 Uhr, natsbericht für Monat Auguft 1938 iſt unverzüglich feg,Faufendurg uſw.). Die Urlauber ireffen ſich Daten für den 2. Sepkember 1938 kann am Markenausgabe in der Geſchäftsſtelle, Augartenſtraße——— an mich 33 Außerdem——— 3 r 3— 3 3—150 Uhr, im„Deut⸗ ey 455 Nr. 44. propagandawalter für Fertigſtellung der Betriebs⸗„ 10. bemi iln wald 1 Feudenheim⸗Weſt. Am 2.., 17 nyr, Beſprechung appelnlſtatiſtit zum geſtellten Termin. nchtang, uklanber der ud 45 nach Oberbayern, 125 5055 Enmiker Wirhelm Banänd f ſämtlicher Stabs⸗, Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleite⸗ Der Kreispropagandawalter. Chiemgau! Die Teilnehmer mit Unterkunftsort Rim⸗ geboren. Mannheim, rinnen im Frauenſchaftsheim. ſting r—9— Samstag, 3. Sept., 20.30 uyr, 1857 Der Maler und Radierer Karl Stauffer⸗ eher 55— 03——*— Frauenabteilung im„Gambrinus“. Fotos mitbringen. Bern in Trübfchachen geboren. oV m Gaſthaus„Zum er“. Erſcheinen aller Frauen⸗ Almenhof. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin Gef hm n e ſchaſte⸗ und Frauenwerksmigglieder iſt Pflicht. Es freitags von 10—20 Ubhr, Streuberfraße 40 Sport für jedermann 18⁵⁰ Fihen en III. und Ka⸗ ipricht die Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös. Altlußheim. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin Arritag, 2. September 5 e, i Achtungl Ortsſrauenſchaſtsleiterinnen. Die Termine freitags von 18.50—20.50 Uhr, Rathaus. Augemerne Karbesſchiule, Offener Kurs fuür Frauen 1914(bis.) Sieg des deutſchen Kronprinzen September, für die Heimabende, in welchen die Kreisfrauenſchafts⸗ Neu⸗Oſtheim. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin und Männer: 20—21.30 Uhr, Stadion.— Betriebs⸗ bei Varrennes⸗en⸗Argonne. efrau Roſa 1Hochzeit. Hochz Abſchrift. 10 f 3 Kra a hrzeuge 25 7370 3 Zolzugsteiſerklärung 3 150 e pom Oberbürgermeiſter der 5 1 ein Bjäh⸗ Stadt Mannheſm beaniragte Neuein⸗ Auto- U. Miesenluft-Reiken ratulieren——.——— 343 werden runderneuert, in enen Grun e Nr 3 Jahre im alteder allein zur Vertretung der Ge⸗ Erloſchen; 8688•J Sr, eeeitermen hündelsregiſter berechilot ſind. 0180, Wiel gnin Rohnarane, S1⸗8.% 88 504 14 in 24 Z0n bis 225850% Amtsgericht Mannheim FG. 3bſrung der bighrr von zer ma 3. 10 J. Feiliner glesin Bienn. 35 135 92363)5 35. Gane-Sru f Mitessern, flechten, (Für die Angaben in() keine Gewühr) M. Aundreoe Aktiengeſellſchaft und vonſheim. Die Prokura Marta Berliner 8050 8667½ 860 8669/%, 8870%, 0 0 und unreiner Haut der Firma Handelsgeſelſchaft Norisfund die Firma iſt erloſchen. 58670/8. 3• 25 VIU L. I4.. annohtzene Fnztäg:. Zabn'e Ko.„Atienzefenſchaft veirie⸗“ 14gefedrich Aönhelnt Claus 4 50, 8658, S682, 5670 5670, /8518 faflermhe, foh-waoner-Aes f0t 9e: benen Fabritations⸗ und delsge⸗[Co., Gefellſchaft mit beſchränkter Haſ⸗ 30 86 64 8660. 8666 /3, 80686/4(oaselbst auen nene Reifen aller habrikate) medißinal Gymnaſtit: 54572 Dr. Werner Zonner Bioleg. Aharbeltunndelondere. Ferſſelung, und, in Mannheim i, L. Die icul⸗Fherb. 8049/1, wird bierinit, nach nachrichten; Zertrade)) Fnubaberbe zft Vevor ktung und Vertrieb pharmäͤ⸗ dation iſt beendet, die Firma iſt er⸗ voms01 75— iaer entworfenen, oher Klang 355 333 phil. Ing. Werner Ludwig Khalſen vnd echniſch⸗ Mogeir h loſchen. esſeirigen Gebrauchter, gut erhalten. du lachen Zollner, Heidelberg. Geſellſchaft iſt—— en Ar⸗ der Vezonnimachung des Handels⸗Vermerk verſehenen Planes vom 2. 05 enſeits der 415½½4 Sporihaus Ruſc& Co., nehmen zu erwerben/ ſich an ſolchenfregiſtereintrags vom 30, Juli 1938: Juli 1937 auf Grund des 3 21 des der: 12.00 Manuheim(N.„10,„Oftene. Han⸗ zu“ beteiligen, ihre Vertretung zu 4 11 Heinrich Lohnes, Mannheim Ortsſtraßengeſetzes für vollzuͤgsreif elnwagen 51. 58 Pfg., verstörkt 90 pfg. Mittags⸗ erffhelhchginzeit ermehenes⸗ Neipſübernehmen und alle Reantsgeſchäfteſ(Grophandel in VBuchöimderel. undſerklärt 2ur Nochbehcncllon unt; 15.30 lönlich A deinichlieblſch von Intereſſengemein⸗ Buchdruckerei⸗Artreln, Leder, Pappen]. Ais Zeitvunkt für den mabergangſſ(ſreuerfrei), gegen Kafſe Aamittae Konrad Ruſch——— n Zud⸗(chaftaberträgen Sealniieen, Dipeß⸗/ Papfer, Rübpre kraze 14). Das Ge⸗ſdes Kiqentums und der Mioder 1535 2 Herba Creme 5 15 wigsheen Kaufmann, Lud⸗ For 55 71 klich ſe Amunchen. 155 a5 mit 1welgard Pafſiven Snt wird der.Oktober 1935 ZA Haufen Lesucht.— Aen a. n, un uf⸗ 3 igskonzert;.1575 Karl Fätſch. Mannheimſift zum ftellbertretenden Vorſtands⸗ n 1.— Gel⸗ Karlsruhe, den 24. Auguſt 1938. Zuſchriften unt. Nr. 60 942 Vvh e, e Uvertretendes Vorſtan a: gez. N utſchen in haftende Geſellſchafter ſind Sigmumndſglied. Dem Wilhelm r Amtsgericht Mannheim FG. 35 liermarkt, tagung der Sternheimer, Kaufmann. Mannheim, Mann m iſt unter Beſchränkung auf(Fur die Angaben in() keine Gewähr)— 4 5 erhaltung; Mannbeim Her Sfö ber Finnalwurde Msende et Ur beririft giefe Manndzm den ät, Muguft 1938. Ladenburg f ii Ludwigsbafen a. Rh. bierber ver⸗ f femor ün herg 954 1816 Gelegenneitskauf! fide Keule ter; 5. eat. zinem n ie- .00 Nach⸗ Veränderungen:— won udwig Guthmann iſt er⸗—— bekanntmachung 500 bolm Horen-Sport- 5 Ppasi 1825 Rüchen.40 Mit dem A 6 Bleichröder Co., mburg, 4 ber iſt M pp, Kaufmänn, Obſtb f untiger.Gelde Sport der Elliaie Miann in— Die Veröffentlichung dieſer deim ndem. e Auf————* 4 Maschine iagdl, prima, zim⸗ Bus..00 Seewetter⸗ aarderaniz 5) als Zweignieder⸗ Gericht des Häuptfitzes erfolgten Ein⸗ Verzudexungen: miniſters für Ernahrung und Land⸗ M Perzein, tann amnabnühner 12.00 ung der Firma Bleichröder& Co. tragungen erfolate im„12, QZuillings Wollſtube, Mann- wirtſchaft findet im September d. J kanteioden 500 Kilomtr. Plate, vongeſührt 00 Im Morlo Zeſſhrun erloſchenn Ir1 und Arerzfvom 20, Fult 103 heinm(9 1 40% Fommanpiegefschafiſeine algemeineoffvanmzäzlung fag. ffuen preiswert zu ber- werden. 397588) leues Vanerkrank hen; 13.00 Moritz Jeſſurun iſt erloſchen. 1938)% nd Riene wom 20, Juli 1988.ſſeit). Jul igas mit Joſef Poulel, Jeder Baumbeſitzer und Pächter iſft] 12 Roerdem ſtehen ca. HGeor Gerſtner, 45 Neueſte Die gfeiche beim Amtsgericht Hamng. Sydpeutſche, Reviſtons, und KRaufmann in Wiesbaden, als perſon“ derpflichket, die Zäbvlung aͤuf ſeinen 2 Automobile züm Verkauf. Jahbauffeher, rei; 15.00 Denliſchen Keichsantragench wüde imſdeien.1eulgleſnrmahe,lich haftendem Geſelſchafier. Die Ge⸗ Grundſtücken vorſechmen⸗zn Auffen und H. Reinhardt—.——Brunn 5 Kinder⸗ Deuiſchen Reichsanzeiger Nr. 178 ver⸗heim(. 12, 18). Durch Beſchluß derſſellſchaft hat einen Kommgnditiſten. die von ihm gewünſchten Angaben 4 Fröhlich; plfenilicht. Hauptverſammlung vom 1. 3 Zienirma iſt geändert in Zullingisſüber feinen Baümbeſtand zu machen Automobile, Mannheim, Sechenheimerskrabe 30 dem Zeit⸗ 4 169 Schoor& Co., Zeitſchriften⸗iſt, die Satzung insbeſondere in An⸗ Wollſtube, Wherdong Vonte ief Die Auskunftspflicht erſtreckt ſichſſ Seckenheimer Straße Rr. 146 F 14499 Soliſten⸗ und Bücherbertrieb, Mannheim(Ou 7 delt na an das 1*** ZBoati Protura von Theodora Poulet beſtehlfauf, alle Apfelbäume, Birnbäume,(Central⸗Garage a. Schlachth.) 9 Minhn Rürnberg⸗ Titz 200 Der Gefellſchafter Borllobſder engenſchn hozapfenen Ununde 104.105 baume nen, Fernsprecher 422 29. 5 achrichten; de 16 73 faelole 3755 vom aleichen Tage, Gegenſtand desſheim oͤhihdate Zabn⸗ haume, Alabelen⸗ ſchuß⸗ u. hiebfeſt deutſchen inbober 115 die GorzkolSchvor Witwe Unterzehmeſs iſt jett. Usbemaomeſſirieſtraße.“ Offene Handelsgeſell⸗ bäume, Aprikofenbäume, irſic⸗——zu verkaufe 00 Nach⸗ Emma geb. Schleicher in Mannheim.und Durchführung von Reviſtons⸗, ſchaft ſeit 1. Zulf 1938. Kaufmannſbäume, Mandelbäume, Waärnußbäume Hausmusik .45 See⸗ B 189 M Ueberwachungs⸗ und Organiſations⸗Ernſt Maaß in Bremen iſt als per⸗ Spachelbeer⸗ wanme, Johannisbeer⸗ I Gelegenheitskauf! Frz. Zimmermann .00—.00 t mit peſchräntirtfagenfzumte, aufträgen jeglicher Art, insveſondere ſönlich haftender Geſellſchafter in dasStacheibeer⸗ und Himbeerſträucher⸗ 1t08 Steuerfreier benort ein Milwiheim(Branſgaßeltef daliungzſgeſetzlich vorgeſchriebenen Prüſungen Geſchöft engekteren Wer die Auskunft ganz oder teil⸗ Mercedes⸗Benz Hochuferſtr. 74 e i Döe, Konradſder Jabresabſchiüſſe kaufmänniſcher 401 Figarrenfähriren. Gebruderſ welſe verweigert oder unrichtige An⸗B 170 Limonſine, Hüler Trumpf Herzogenried. 1 elt iſ m ſeebr Geſchäftsfübrer. und»landwirtſchaftlicher ünterneb⸗ Baer Inbaber, Arthur Burchhardt,gaben macht, wird auf Grund derBmid 2. Limouf. 1,5 Ltr., 4ſach neu(60 653 B) Aimcuxt Ruffelt, Faufmann inſmungen, ſowie von Vermögensver⸗ Mannheim(Kleine. Merzelſtraße). Verordnung über die Auskunftspflicht Hanomag(Rekordpſbereift einwandfr Mannheim⸗Käfertal, iſt zum Ge⸗ waltungen, Teſtamentsvollſtreckhungen, Offene Handelsgeſehſchaft ſeit 25. Au⸗ vom 13. Juli 1923(RCBl. 1 S. 723/ Lim SpelSlymp. Zuftand, f. 780% bonf Trorcgduarb Soffmenn fortere] Mfandpalterſchaften, tenerberatungen gult, Abonz„Haſts Erbard, Fabrirantſ 724) mit Gefängnis bis zu einemſCabkio-Limonſine, zu perk. Abreſſe U.—— koſchen Oduard Hoffmann iſt er⸗Aund gllen ſonftigen“ Aufgaben, die inſſn Heidelberg, in in das Heſchäft alsf Jahr oder mit Geldſtrafe oder mil] Adler⸗Fünkor. Amö0 64t V imwertagL loſchen. lichaften ſanen Die Vergelbandgerſberſbnüich haiiender Geſenſchafter ein Liner diefer Strafen beſflaft. ſgße Wagen“ fteuer, oder Miets B 50 Andrege⸗Noris Zahn, Aktien⸗ ſellſchaften fallen. Die Vertretung derſgetreten. Die Firma iſt geändert in: Ladenburg, den 31. Auguft 1938. frei u. ſehr gt. ge⸗ Dreitüriger bei Bantden Filiale Mannheim, inſGeſellſchaft erfofgt, fofern der Vor⸗ Zigarrenfabriken Gebrüder Baer. Die Der Bürgermeiſter ſpffegt, abzugeben 2 Wanußeim„als. Zweigniederlaſſungſktand aus einer Perſon beſtebt. durchProͤkuren von Franz Bertram und m k 6, 3, Meffert. 1 Planolager Reng emcgendrege-Rakis Bahn, Ai⸗ dieſe, und, ſofern er aus mehreren Eduard Bredemeier Und erloſchen. nobien 35 4 kl⸗ tiengeſellſchaft in Frankfurt a. Main. Perfonen zuſammengeſetzt iſt, durchſ 5 183 L. Weil& Reinhardt, Atien⸗⸗ mmobiſien HECKEI 5— rhaihr Aen Srei gaelnag 1,.——— 5 2 0 98 un, oder dur n. Vorſtandsm ed mitſhandlung, 5,). Dur eſchlur bereift, r ————— einem Prokuriſten. 1535 daubperſgimlüma—— Juli 191² krbautes 1 ſl dl 5 E 180.— zu ver⸗ ſchrant Kunststr., O 3, 10 Nennwert von je RM. 100.— umge⸗] B 202 Beton⸗ und Monierbau Ak⸗ Ges Zimmer und Küchen, ſchöner kaufen. Anzuſ.:*. fanicht,„Das Grundrapiſal der Ge⸗ſſien gelenſchaft diote ung Mannbeimſſung an das Altiengefetz nach dem 270„m Zue 1509%,„Stevern.8 Lir Atüria Schwetzingen, zihekaufen geſucht. efg öräch .zerleg in60 Sicmimonſer Ard niederiafkunn dor zeſeme Pspe rnIndart der eingereichzen iederſchrif⸗“ Dgrs n em⸗— 53( Adreſſe zu erftag./f iſt zerlegt in 600 Stammaktien imſniederlaſuna der Kirma Beton⸗ und dom aleichen Tage Johann Hirt 15 51 haen für 17 000, b. 4000 neu überholt, in]Mannheimerſtr. 53 unter Nr. 16 356“ Nennbetrag von je RM. 1060.—, in] Monierban Aetien⸗Gefellſchart in Ber⸗ Kaufmann, Manubeim, und Theopor—— 5000 ½% Anzahl. zu——*— autem Zuſtand zuggim Veriaa d. Bi. 13 000 Stammaktien im' Nennbeiragſlin. Durch Beſchluß der Hauytver⸗ Ranfweiler, Kaufmann in Ludwigs⸗ Ram Zimmermann, Immohilſen,ſperkaufen.— Entflogen von je RM. 100.— und in 1000 Vor⸗ammlung vom 8. Tuni 1938 iſt die hafen a. Rh,, ſind ais ſtellvertretende Anheim. Gartenſeldſtraße 8. 5 4 1011 Ptr m um Rennbetrag von ſeeemg„zefonders Pinschicß des che. Vorſtandsmiiglieder beſtellt„ MlBiauer,(46364)—Ui⸗ ölll bbln .—. Durch Beſchluß der Hauptver⸗Inſtandes des Untern⸗hmens, der B 301 Rheiniſche Antomobil⸗Geſell⸗ Taufche ei tlie bei Burger.— Vellenſifkich lammlung vom 21. Dezember 1937 iſt[Fintelluno des Grundfapi“ols, der ſchaft mit beſchränkter Haftung, Mann⸗ t 3 zuche gut erhalt., ſteuer⸗ die Satzung zur Anpaſſung an dieſhewinnanteflſcheine.'s Aufnchts⸗ heim(Hafengarage, Jungbuſchſtraße u Spre entflogen am 31. 8— ffrei. zu verkaufen. 3 Beſtimmungen des Aktiengeſetzes vomfrats. des Stimmrechts, der Hauptver⸗ Rr. 40), Hans Birt iſt nicht mehr erfute u Tauſche UKtomeiſterkl. vormitt. Gute Be⸗ Sandhoſfen 1 30. Januar 1937 abgeändertftammlung und auch ſonſt zur Anpac⸗ Geſchäftsführer ae Hleinw Bauf. 36, Cabri lohnung. Renners⸗ Hintergaſſe Nr. 17 3 nd e——— J——535— 5 203 Aktiengeſelſchaft für Tabar⸗ brauereifreie 1 doef 47—4———2— hofſtraße 26..St.—(16 330% ger ovſtan eſte au vei oder 1 Hefent. 2 ⸗S. 4 5 2 5 „ mehr Milnliedern, die deutſche Hieſchs:zend ſpes Untern⸗ymenz ilt jegz; Buicr Zmze n 1oenerſrel n Obel.2 Liter Wellenſittiche ngebörige ſein müſſen. Der Auf⸗Ausführend von Bauarbeiten aller gen der Satzung über die Zuſammen⸗ tadelloſ., ahrber. e 9.—————————— E J0 kann ein Mitalied des Vor⸗Art. insbelondere von Beton⸗ und ſetzung und Wahl des Auſſichtsrats Zuftand, aegen Spezial⸗AGang, ſjunge, zum b⸗ andes zum Vorſitzer des Vorſtandes]Ziſenbetonbauten(Monierbauten) fo⸗ ſind gemäß 6 8 Abſatz 1 des Einfüh⸗ Mo bereiſt, lettesfmen u. Sprechen⸗ bebhr fl exrnennen. Die Geſellſchaft wird durchſwie Korſt⸗llung und Verftrieb von rungsgeſetzes zum Aktiengeſetz außer 1 Hotorrad——-ſlernen geeignet, in„Nlltos e geſucht. gse un. Selen. I. preismertweß mrſenes Faberſzu küufen geſ. rve, vanen der durch ein rſtandsmitolied i Die ole! andelsregiſter des 7 i in· ‚zu 50„ berlresn albemgeichzer Prmniſtenſ ent„hes ertglate Pintreaung ict m] 4 171 gauſmannac Oppenheimer, Zuſchriften u. Nr. faiung Zufchr Aulbwigshafem Bß Rudolf Hauer Buſch, S 7— Aiutſchen Reichsanzeiger Nr. 172 ver⸗JMannheim(I, 10, 10). Die Firma iftſö525 K an d. Ver⸗ unter Nr. 16.44 Rotiſtraße Nr..] Samen, Vogelfutt. Rampenweg 2. Enn mmen. einzelne Vorſtandsmit⸗ öffentlicht worden. erloſchen. lag dieſes Blattes.lan d. Verlag b. B. 00350 W 8 6, 10. 40 S66 D) ———— —— —— — —— „hakenkreuzbanner“ unterhaltung und Wiſſen Freitag, 2. September 1938 Geheimnis des Gedichts Gedanken über dichterisches Schaffen von Rolf Werbelow Wir haben ſchier vergeſſen, daß es keine leere Zufälligkeit iſt, wenn uns immer noch die drei Bereiche der Dichtung in der Reihenfolge: Lyrik, Dramatik und Epik genannt werden. Das iſt keine wahlloſe Aufzählung, ſondern eine wohl⸗ beſtimmte und geordnete Zuſammengehörigkeit. Darin iſt auch kein Meſſen und Abwägen der drei Stücke gegeneinander, ſondern darin iſt eine ſinnvolle organiſche Entwicklung um⸗ ſchloſſen. Schau aus perſönlichem Leben Die Lyrik gibt freilich nicht den Beginn die⸗ ſer Folge, weil ſie das Leichteſte und Billigſte wäre, das die Sprache ſchafft,— ſondern weil letztlich jede Tat und jedes künſtleriſche Werk im Grunde einer Seele und eines Ichs ihren Anfang nehmen— und dann erſt in lang⸗ ſamer Läuterung in die Gemeinſchaft münden. Und das Gedicht iſt nun einmal— trotz aller ehrlichen Belenntniſſe zum„Wir“ und trotz aller aufrichtigen Bemühungen um eine ſpür⸗ bare politiſche Verpflichtung und Bezogenheit — die Form, die der Schau aus perſönlichem Kreiſe noch am meiſten verhaftet iſt. Darum werden die Dinge, die die ganze lebendige Ge⸗ meinſchaft angehen, nie reſtlos lyriſch ausge⸗ ſchöpft werden können, ſondern werden, ſolange ſie noch unmittelbar nah und gegenwärtig ſind, dramatiſch lebendig erhalten und dann ſpäter aus ruhiger und geklärter Sicht ihre epiſche Geſtaltung finden. Solche Einteilung ſoll natürlich nicht ſtarr ſchematiſch begriffen werden, denn die Sprache iſt nicht über einen bleibenden Leiſten zu ſchla⸗ gen. Dennoch aber iſt ſtets eine reiche und überwiegende lyriſche Produktion das Zeichen einer fungen und ringenden Zeit, die erſt daran iſt, ſich den Weg zur Gemeinſchaft zu bereiten. Wir wiſſen heute das deutſche Sprachſchaffen überaus ſtark lyriſch beſtimmt. Dienlich und fruchtbar iſt dieſer Entwicklung, die jeder wert⸗ vollen Kraft mit Recht und Ueberlegung von allen Seiten gegebene Förderung und Hilfe. Und da in ſolcher Zeit,— um einmal nüchtern zu reden,— das erhöhte Angebot meiſt auch eine offenere Aufnahmebereitſchaft findet, ſo geſchieht es nur allzu leicht, daß in dieſer Dich⸗ tung die Quantität die Qualität ver⸗ drängt, daß die Lyrik zuchtlos wird und acht⸗ los auf die dauernden Geſetze und Maße, die ihre Art und ihren Wert zutiefſt beſtimmen. Der Verſuch mag darum heute zurecht ſein, die empfindlichſten und unentbehrlichſten dieſer Forderungen wieder einmal deutlich zu machen. Dichtung iſt Verdichtung Es iſt ſchon ſo oft mit klugen Worten geſagt worden, daß alle Dichtung„Ver—dichtung“ ſei und ſein ſolle, daß es ſchier platt erſcheint, noch⸗ mals damit zu beginnen. Dennoch muß alles Fragen nach dem Weſen und dem Geheimnis gerade des Gedichtes immer hier ſeinen Ausgang nehmen. Lyrik verlangt ſtrengſte Sammlung und Beſcheidung. Nur das Gedicht iſt uns in urtümlichſtem Sinne„ſchön“, das in ſchlich⸗ teſter und ſparſamſter Form koſtbaren und guten Inhalt birgt und ihn ſich ſo ver⸗ ſchmolzen hat, daß man beide nicht voneinander zu trennen vermag. Zu ſolch ſchlichter und ſparſamer Form gehören gleichermaßen das rein lyriſche, liedhafte Gedicht und der große hymniſche Sang. Deshalb mag man Schlichtheit nicht mit Nüchternheit und Kon⸗ zentration nicht mit Leere verwechſeln. Auch die mit rechter dichteriſcher Kraft geſtaltete Hymne oder Ode iſt ſchlicht und voll innerer Sammlung. Allein an ſolcher Verhaltenheit und Konzentration beweiſt ſich der reine und reife Dichter. Viele ſind, denen eine unerſchöpf⸗ liche plaſtiſche Wortkraft eignet, eine flüſſige und immer gleich klangvolle Sprachgewalt: aber ſie wiſſen ſich nicht darin zu beherrſchen, ſie ſind Trunkene des eigenen Wortes und verlieren ſich im Uebermaß des eigenen Beſitztums. Sie ſind wohl begnadete, vielleicht gar ſchwelgende Muſiker, aber keine Dichter. Sie zerfaſern die klare Schönheit eines Gedankens, eines Erleb⸗ niſſes oder eines Gedichtes in lauter bunte Einzelheiten, gleich jenen Pointiliſten der im⸗ preſſioniſtiſchen Malerei. Sie vermögen wohl fürs erſte mit ihrem rauſchenden Klang zu begeiſtern, aber ſie dringen nicht in die Tiefe des hörenden Herzens, daß es zur horchenden Seele wird. Sie kommen auf⸗ recht mit einem bauſchigen Mantel daher. Und die Gutgläubigen meinen wohl, daß ſie dar⸗ unter das große Geheimnis und die Schätze des Wortes verbergen. Allein: zu dem Ge⸗ heimnis der Dinge dringt nur, wer wie der Bergmann mühſam und in engem, beſcheide⸗ nem Kittel in die Tiefe ſteigt,— wer nicht auf den ſtaunenden Beifall der Menge horcht, ſondern allein auf das Raunen und Rufen tief innen am Herzen der Dinge acht hat. Nur er wird das Geheimnis letztlich heben und in ſeine Sprache bannen können. Er wird es von allem gleißendem Zierrat befreien und wahr⸗ haft„verdichten“. Er wird es aber auch nicht, gleich einem Philoſophen oder nüchtern ſezie⸗ renden Forſcher plump und nackt herausſtellen. Er wird davon künden, ohne es geraden Wegs Das Auto ohne Kupplung und Gänge . Unser Bild gewährt einen Blick in den neuen Automobilmotor, der jetzt in London von Pro- fessor Lea und dem italienischen Erfinder Salerni vorgeführt wurde. Wenn sich die Erfin- dung durchsetzt, dürfte im Kraftfahrzeugbau der Welt eine neue Epoche angebrochen sein; denn die neuartige Konstruktion ermöglicht den Fortfall von Kupplung und Gangschaltung. Trotzdem kann die Geschwindigkeit des Wagens— wie die Vorführung bewies— durch das hydrauliche System, das in unserem Bild gezeigt wird, innerhalb von sechs Sekunden von 8 auf 30 Stundenmeilen gebracht werden. Die Erfinder versichern, daß ihr System auch auf Flugzeuge, Autobusse und Schiffe übertra gen werden kann. zu nennen. Denn das iſt das eine Ge⸗ heimnis des Gedichtes: ſein Sinn liegt nicht in den Zeilen offenbar, ſondern iſt dazwiſchen, darunter und darüber verborgen— und will dort geſucht und gefunden werden. Gedichte sind keine Alltagskost Darum eben ſind ja Gedichte nicht eine All⸗ tagskoſt auf jeden bürgerlichen Tiſch. Sie ſind nichts billiges Mundgerechtes, das der Dichter bereitet hat und dann eßfertig durch ſeinen Verleger ſervieren läßt. Nein: Gedichte ver⸗ langen auch vom Leſer die Bereitſchaft zum Suchen und Finden des Geheimniſſes— und die Mühe des Sichverſenkens. Deshalb ja auch iſt oft den guten und inner⸗ lichſt berufenen Dichtern der Weg ſo ſchwer und ſo lang, während jene mit dem rauſchen⸗ den Mantel und den klingenden Verſen gar leicht Beifall und Lob finden. Man wende nicht zürnend ein, das alles ſei eine Attacke auf das leidenſchaftliche, wirklich„mit Herzblut ge⸗ ſchriebene“ Gedicht! Nein, nein: es iſt ſchon ein ſichtbarer Unterſchied zwiſchen heiligem, dichteriſchem Pathos und menſchlicher, ſprach⸗ geſchickter Routiniertheit. Und wir wollen uns den Mut erhalten, ſolches zu bekennen. Und wir wollen nie aufhören, von den Dichtern das Opfer ihres Ichs unerbittlich zu fordern. Dies Opfer wird freilich noch lange nicht da⸗ durch erfüllt, daß rein äußerlich im Gedicht, das„Wir“ an die Stelle des„Ich“ tritt, oder daß ſtatt perſönlicher Erlebnisformen nun Symbole und Begriffe der Gemeinſchaft ge⸗ nommen werden. Das Opfer des Individua⸗ lismus muß für den Dichter gänzlich und reſtlos ſein. Er muß im Weſen aller Dinge mit all ſeinem lebendigen und erlebenden Sein aufgehen. Er muß nach den Wurzeln graben und dort das weſentliche und ureigene Stück freilegen, das uns alle angeht. Darum iſt wirkliche Dichtung immer Gemeinſchafts⸗ dichtung geweſen, weil ſie in jedem Ding und jedem Geſchehen das Herz öffnet, das mit dem unſeren gleichen Schlag hat und deshalb auch die Kraft, unſere Gemeinſchaft zu feſtigen und zu vertiefen. Und es iſt darum durchaus ein⸗ ſeitig, wenn nicht gar halb, nur das als rechte Gemeinſchaftsdichtung zu werten, darin die Gemeinſchaft als Grund oder Aufgabe wörtlich genannt wird. In den Kreis der Gemein⸗ ſchaftsdichtung gehören gleichermaßen ein Lied von der Fahne und ein Lied von den Sternen, ein Lied von marſchierenden Kolonnen und ein Gedicht von der Schönheit der aufgehenden Sonne oder des ſinkenden Abends. Denn das iſt das andere Geheimnis des Ge⸗ dichts: das Opfer des eigenen Zch, das Bekenntnis zur und für die Ge⸗ (Scherl-Bilderdienst⸗M.) meinſchaft, liegtnichtin den Zeilen offenbar, ſondern iſt d az wiſchen, darunter und darüber verborgen— und will dort geſucht und gefunden werden. Ein Opfer gehört nicht auf pran⸗ gende Aushängeſchilder,— auch nicht als an⸗ ſpornendes Beiſpiel,— ſondern geſchieht heim⸗ lich und ohne Aufhebens in der Stille. Sonſt wäre es wohl kein Opfer. Selbſtverſtändlich geht das vor allem den Dichter ſelber an in ſeinem eigenen Opfer. Wenn ſeine Worte die heldiſche Tat anderer preiſen, die ſo oder ſo der Gemeinſchaft dienten, ſo iſt er nur Nach⸗ geſtaltender und hat dann die Pflicht, deren Opfer zu feiern. Wahrlich: dies Verborgenſein von Sinn und Opfer iſt ein gut Stück des Geheimniſſes eines jeden rechten Gedichtes. Von dem Geheimnis, das auch in Reim und Rhythmus aufgegeben iſt und deren gegenſeitigem Verhältnis zu reden, iſt hier nicht Raum. Das übrige aber iſt jenes Stück, der nur dem Dichter eingehen⸗ den Schau, von dem nicht geſprochen werden ſoll, weil jeder reine Dichter von ſelbſt darum weiß, weil die Auchdichter ſich es nicht zu er⸗ werben vermögen— und weil die Empfangen⸗ den darum nicht zu wiſſen brauchen, ſondern es verſpüren ſollen. Wie überhaupt das Geheimnis künſtleriſchen Schaffens nicht ohne zwingenden Grund aufgedeckt werden ſoll. Zu⸗ mal das Gedicht ſoll nicht von nüchterner, zer⸗ gliedernder Hand in ſeinem Kreiſe geſtört wer⸗ den. Wenn aber Gefahr beſteht, daß die Dich⸗ ter und ihre Kritiker achtlos werden auf das Geheimnis des Gedichtes, dann iſt es wohl an der Zeit, daran zu erinnern, daß es dies Geheimnis des Gedichtes immer noch gibt und immer geben wird. Das Mädcohen von———— EIN ROMAN VvoxN KunxrTr EKRISPIEN 37. Fortſetzung. „Martine“, krächzte eine Stimme zwei Zim⸗ mer weit entfernt, doch immerhin vernehmlich, „Martine—!“ Eine Tür klappte, und ſchlür⸗ fende Schritte näherten ſich. „Die Tante!“.— Wie der Wind war Martine an der Verbindungstür.„Ich gehe ihr entgegen und halte ſie auf. Im ſchlimmſten Falle ver⸗ ſtecken Sie ſich dort hinter dem Vorhang. Sie darf Sie hier nicht ſehen, Herr Reimers!“ Sie lief aus dem Zimener und zog die Tür hinter ſich zu. Gleich darauf konnte man ſie mit der alten Dame reden hören:„Geträumt haſt du!“ Es folgten ein paar holländiſche Sätze, die Reimers nicht verſtand. Die Stimmen eaitfernten ſich, offenbar in Richtung des Schlafzimmers der alten Dame. Die Zurückgebliebenen atmeten auf. „Gott ſei Dank!“ ſagte Reimers leiſe. Eva legte warnend den Finger auf die Lip⸗ pen, aber er ſchüttelte ſorglos den Kopf.„Jetzt hört ſie uns nicht mehr! Wir können uns ruhig unterhalten. Man könnte faſt meinen, daß Sie ſich wenig daraus machen, aber mir liegt um ſo mehr daran. Sie müſſen das verſtehen, denn ich hatte eigentlich noch nie Gelegenheit, ſo ganz allein mit Ihnen zu reden, wenn ich von dem einen Fall abſehen will, in dem Sie be⸗ merkenswert tonangebend waren.“ Er lächelte. „Mit der Piſtole in der Hand.. Aber ſonſt waren immer Leute dabei, wenn auch nicht ge⸗ rüde neben uns, doch leider in der Nähe,..“ *— Copyright by Franckh'sche Vertass- handlung. Stuttgart Es war eine bedenkliche Einleitung für ein Geſpräch, und da Eva Hollersbach ihre Erfah⸗ rungen mit Reimers hatte, zog ſie ſich vorſichtig zur Tür zurück. Aber er folgte ihr zielbewußt. „Bleiben Sie gefälligſt wo Sie ſind!“ drohte ſie gedämpft.„Sonſt laufe ich fort!“ Er ſpottete gutmütig:„Auf den Gang hin⸗ aus—? Wiſſen Sie denn, was da draußen auf Sie lauert? Wenn wir hier ſchon zuſammen⸗ ſitzen wie Kinder beim Gewitter, dann müſſen wir uns ſo benehmen. Dazu gehört vor allem, daß wir näher aneinander rücken...“ Er um⸗ faßte ſie und küßte ſie lange. „Sie haben wirklich eiage ſchreckliche Art, Situationen auszunutzen“, ſeufzte ſie in ſeinen Arenen.„Dabei haben wir jetzt wahrhaftig an⸗ dere Sorgen im Kopf. Finden Sie nicht auch, daß Martine auffällig lange fort bleibt?“ „Erfreulich lange“, finde ich!“ Aber Eva ließ ſich nicht beruhigen.„Ich will lieber einmal nachſehen, was es gibt!“ Sie hatte die Hand ſchon auf der Türklinke, als ihr noch Bedenken kamen. „Verſprechen Sie mir, daß Sie das Zimmer nicht verlaſſen werden, bis ich wiederkomme!“ bat ſie haſtig. Reimers kreuzte die Arme über der Bruſt wie ein Paſcha.„Ich heiße Paul“, erklärte er gelaſſem,„und meine Freunde ſagen du' zu miß, „Alſo: Paul, verſprich es mi⸗“ „Gerne, Liebling!“ „Daß du hier ruhig ſitzen bleibſt und nicht hinübergehſt um nachzuſehen, ob nebenan je⸗ mand im Zimmer iſt—?!“ „Alles, was du willſt, Evchen!“ Sie ging. Kaum, daß er allein geblieben war, erhebt ſich Reimers und öffnete geräuſch⸗ los die Tür zum Korridor. Ein Blick nach links und rechts den Gang hinab, drei, vier ſchnelle Schritte, und er ſtand mit verhaltſamem Atem vor Zienmer Nummer 26. Alles war ſtill, nichts regte ſich da drinnen. Da machte er die Muskeln locker und taſtete zur Klinke. Die Tür war unterſchloſſen. Mit einem Satz ſprang Reimers in den dunklen Raum und griff zum Lichtſchalter. Mattgelbe Strahlenbündel fielen von der Decke: das Zimmer war leer, aber über den eleganten, grünbeſpannten Möbeln hierg der ſchwere Duft einer Braſilzigarre. XVII. Die zurückkehrende Eva fand Reimers, wie ſie ihn verlaſſen hatte. Er rauchte eine Ziga⸗ rette und ſchien völlig unempfindlich gegen die mißtrauiſchen Blicke zu ſein, mit denen ſie ihn muſterte. „War drüben alles ſtill——?“ „Ich habe nichts gehört“, berichtete er wahr⸗ heitsgemäß.„Was iſt mit der alten Dame?“ „Sie hatte uns ſprechenn hören und wollte hier herein. Martine hat ihr ein Schlafmittel gegeben und iſt auf alle Fälle noch bei ihr ge⸗ blieben. Tante Agatha war ſehr gereizt, und ſie hat ſich zu etwas entſchloſſen, was ich ſchon längſt koenmen ſah...“ Eva machte eine kleine Pauſe, es ſchien ihr ſchwer, weiter zu ſprechen. „Wir reiſen morgen. Zunächſt nach Genua...“ „Und du mußt mit—?“ Sie nickte ſtumm. Er ſtand auf und drückte umſtändlich die Zi⸗ garette in den Aſchenbecher. Ein dünner, blauer Rauch ſtieg auf und erloſch. Dieſer Vorgang hatte etwas merkwürdig Trauriges.„Dann ſehen wir uns heut vielleicht zum letzten Mal“, ſagte Reimers ernſt und vermied es, ſie dabei anzuſehen. Sie machte ungläubige, erſchreckte Augen. „Was hält dich denn in Hamburg? Warum kommſt du denn nicht mit? Du kannſt da un⸗ ten wundervolle Landfchaftsſtudien machen!“ Er lächelte müde und ſah ſie ſchweigend an. Ein Hauch von Abſchiedsſtimmung wehte plötz⸗ lich durch das Zimmer. Sie erinnerten ſich beide zur gleichen Zeit, daß ſie ſich hier zum erſtenmal begegnet waren, als Reimers— friſch ins Hotel gekommen— Eva nach Martine van Ringk gefragt hatte. Es war noch gar nicht lange her, aber es ſchien ihnen beiden, als ob es Jahre wären. So viel gab es ſchon dazwi⸗ ſchen, Gutes und Böſes. Sie näherte ſich ihm, und ſtrich aufmunternd über ſeinen Arm.„Mußt du wirklich hierblei⸗ ben? Du biſt doch unabhängig und reiſt doch nur zu deineen Vergnügen— war es nicht ſo? Hamburg ſollte doch nur eine Durchgangs⸗ ſtation für dich ſein— ſtimmt das nicht—?“ Ein trübes Lächeln ſpielte um Reimers Mund.„Alles Schwindel, kleines Fräulein! Ich bin ein armer Teufel, wie man ſo ſagt. Zu⸗ mindeſt an dem Stil gemeſſen, in dem die Ringks zu leben pflegen. Dies Hotel mit ſei⸗ nen märchenhaften Preiſen iſt meinen Verhält⸗ niſſen in keiner Weiſe angemeſſen, wird es viel⸗ leicht niemals ſein. Ich bin mir hier ſchon manches Mal wie ein Hochſtapler vorgekommen und bin im Grunde froh, wenn ich es verlaſſen kann. Fahrt ihr nach Genua, ich fahre nach Berliei zurück.“ Ein langes und erſchrockenes Schweigen ent⸗ ſtand. „Wir köngten ues ja ſchreiben...“ ſchlug Eva zaghaft vor. (Fortſetzung folgt.] Etwas Wochena vor eine natsbegi zwangsl. In W Woche G lachender Anziehu einmal g Zelt⸗ und Die Wor ſich in i Backfif daß ſie ol in die H Gaſt ſeli träumt. Wir fe ſtraße, di die jeder kennt. Un umſtändli es mit de Benshe diesmal 1 Winzerdo erſter Lin um die h Tor bewa den vom feuertenen Georgsbri „Benſeme Jahre er ren iſt er bens, das aufmunter Joſef St Verſe ſeie geben, um Mutterlau ihren Sonnt Diens Samst Gr. in mber 1938 . von Pro- die Erfin-⸗ chen sein; schaltung. — durch Sekunden stem auch dienst⸗M.) n Zeilen zwiſchen, orgen— ſefunden t auf pran⸗ icht als an⸗ chieht heim⸗ tille. Sonſt tverſtändlich ſelber an eine Worte die ſo oder r nur Nach⸗ licht, deren Sinn und niſſes eines Geheimnis, aufgegeben hältnis zu übrige aber r eingehen⸗ hen werden elbſt darum nicht zu er⸗ Empfangen⸗ ſen, ſondern rhaupt das nicht ohne n ſoll. Zu⸗ terner, zer⸗ zeſtört wer⸗ ß die Dich⸗ en auf das iſt es wohl aß es dies ch gibt und ———— es.„Dann tzten Mal“, , ſie dabei te Augen. 2 Warum inſt da un⸗ nachen!“ ſeigend an. vehte plötz⸗ nerten ſich hier zum rs— friſch artine van gar nicht en, als ob jhon dazwi⸗ fmunternd h hierblei⸗ reiſt doch nicht ſo? urchgangs⸗ * Reimers Fräulein! ſagt. Zu⸗ dem die el mit ſei⸗ n Verhält⸗ rid es viel⸗ hier ſchon gekommeeꝛ verlaſſen ahre nach eigen ent⸗ „.“ ſchlug folgt Freitag, 2. September 1950 Drei Stelldichein am Wochenende Worms, Bensheim und Eberbach laden ein Etwas viel für die paar Stunden, die uns der Wochenabſchluß bringt. Aber es ſchmeichelt doch, vor eine Wahl geſtellt zu ſein. Zumal am Mo⸗ natsbeginn, wo noch nicht über die letzte Mark zwangsläufig verfügt iſt. In Worms hatten wir ja bereits in dieler Woche Gelegenheit, uns heimiſch zu machen. Die lachenden und die knuſprigen Backfiſche bildeten Anziehungspunkte in bekömmlicher Fülle. Noch einmal geht die Kurve der Feſtſtimmung in der Zelt⸗ und Budenſtadt am Rhein ſteil in die Höhe. Die Wormſer können ſich darauf verlaſſen, daß ſich in ihren Netzen ſo viel Mannheimer Backfiſchliebhaber verſtricken werden, daß ſie ob des erfolgreichen Fiſchzuges begeiſtert in die Hände klatſchen können. Derweilen der Gaſt ſelig vor einem Glaſe Liebfrauenmilch träumt. Wir folgen von hier aus der Nibelungen⸗ ſtraße, die uns zur Bergſtraße hinüber führt, die jeder gute Mannheimer wie ſeine Taſche kennt. Und da dem ſo iſt, braucht er nicht erſt umſtändlich darüber aufgeklärt zu werden, was es mit dem Bergſträßer Winzerfeſt in Bensheim für eine Bewandtnis habe. Auch diesmal wird der Sturm auf das Bensheimer Winzerdorf von den Mannheimer Mannen in erſter Linie vorgetragen werden. Unbekümmert um die hiſtoriſche Bürgerwehr, die das große Tor bewacht und ſorgfältig darauf achtet, daß es den vom ſpritzigen Bergſträßler Tropfen Ange⸗ feuerten nicht etwa einfiele, den ſchmucken Sankt Georgsbrunnen aufzuladen. Er iſt der Stolz der „Benſemer“, auf deren freud⸗ und leidvolle Jahre er gelaſſen herabſchaute. Seit zehn Jah⸗ ren iſt er nunmehr Zeuge des weinfrohen Trei⸗ bens, das auch kummerbeſchwerte Herzen wieder aufmuntert. Daran iſt der Wein mit ſchuld. Joſef Stoll weiß darüber Beſcheid. Seine Verſe ſeien ſchon aus dem Grunde wiederge⸗ geben, um den Mannheimer mit den Benſemer „Mutterlauten inniger vertraut zu machen. „Trifft eich es Schickſal noch ſou ſchwer, is äbbes eich falliert, trinkt nor e Fläſchel„Kalkgaß“ leer, do ſeid ehr glei kuriert! Im Riesling uffem„Käichbäig“ lacht echt Benſemer Humor. Es ſtroahlt die Welt in heller Pracht aus jerem Gläſel vor. Un hoſchde Sorje, grouß und kloa, holl glei e Fläſchel ruff, e Fläſchel Woi vum„Paffeſtaa“ der rafft dich wirrer uff. Houch klingt däs Lied vum Bensmer Woi, vum Bensmer Räweſaft, de Erd, dem Meſchd, dem Sunneſchoi verdankt er Duft un Kraft.“ Machen wir den Verſuch mit dem z7er, kehren wir ein in dieſem ſauberen Städtchen, in deſſen verwinkelten Altſtadtgäßchen uns der roman⸗ tiſche Hauch des Mittelalters anweht. Noch eine dritte Freudenſtation harrt des Unternehmungsluſtigen: der Kuckucksmarkt in Eberbach. Nach Abſchluß der Ernte wird in dieſer vielbeſuchten Neckarſtadt mit den Vor⸗ bereitungen zu dieſem traditionellen Feſt begon⸗ nen. Aus dem kleinen und großen Odenwald, aus Kraichgau und der Rheinebene, ſtrömen bei der Markteröffnung die Gäſte auf dem Feſtplatz am Neckar zuſammen. Belehrung und Unterhal⸗ tung wird in beſter Miſchung geboten. Städter und Bauer kommt in gleichem Maße auf ſeine Rechnung. Das macht uns den Eberbacher Kuckucksmarkt beſonders lieb und wert. Das„Hol's der Kuckuck!“ wird am Wochenende zur Abwechſlung einmal eine poſi⸗ tive Ausdeutung erfahren. Unſere Eberbacher Freunde werden dagegen nicht die geringſten Einwände haben. hk. Bensheim wird der Anziehungspunkt vleler Mannheimer sein. Aufn. Bürgermelsteramt Bensheim An sonnigen Spätsommertagen genießt man mit doppelter Freude eine Ruhestunde im Freien. Aufn. W. M. Schatz Badnerland ⸗Land der Heilquellen Baden iſt das klaſſiſche Land der Heilbäder und der vielen gemütlichen„Bädle“. Die bei⸗ den großen Thermen ſind auf ihre bald 2000jäh⸗ rige Badegeſchichte ſtolz. Die Römer führten in Baden⸗Baden und in Badenwei⸗ ler Bauten von einer Pracht auf, die ſelbſt mit dem, was davon übrig blieb, Staunen er⸗ regt. Die Quellnymphe Diana Abnoba, die einſt von den Legionären Roms ihren Dank erhielt, ſchüttet täglich unentwegt 1,6 Millionen Liter Waſſer von 26,4 Grad Celſius in die Badebecken, ſo daß dort im Freien geſchwom⸗ men werden kann, ſo lange die Roſen blühen. Und ſie beginnen damit in Badenweiler früh und halten ſich bis Ende November. Baden⸗ Baden, das Weltbad im Schwarzwald, iſt ganz⸗ jährig geöffnet. Es wimmelt in allen Erdteilen von Menſchen, die Baden⸗Baden kennen, die von der Wunderkraft ſeiner Quellen zu be⸗ richten wiſſen und die von dieſem begnadeten Ort wie von einem Heiligtum ſprechen. Wem hier nicht aufginge, was Schönheit der Land⸗ ſchaft iſt, der hätte keine Augen. Die Stadt im Oostal war vor 1870 der Sommeraufenthalt der Großen Welt, heute iſt ſie ein Reiſeziel aller Welt. Wer ſich mit ſeinen Leiden gern in einem kleineren Bad aufhält, auch dem kann in Baden geholfen werden. Die Auswahl iſt ſo groß, daß der Kranke am beſten ſeinem Arzt die Auswahl überläßt. Da iſt Glotterbad mit einem Waldbeſitz bis zum Kandel hinauf und einem erſtklaſſigen Sanatorium, deſſen Aerzte ihre Kranken und Abgeſpannten in die große Apo⸗ theke des Waldes ſchicken, wo ſie im Badekleid wandern, Liegekuren machen, wenn nicht gerade die berühmten Unterwaſſermaſſagen ſie zu Hauſe halten. Nach Krozingen kommen Herzkranke. Das heiße Waſſer entſprudelt dort fo kohlenſäure⸗ reich der Tiefe, daß die feinen Perlen im Nu den ganzen Leib umhüllen. Wer ſollte da nicht neugeboren der Bütte entſteigen? Es iſt kaum möglich, alle badiſchen Bäder aufzuzählen, unmöglich, all ihrer Tugenden zu gedenken. Ein jedes hat ſeine Eigenart. Wuß⸗ 10. Bergstrüſer Wit unter dem Protekiorat des Kreislelters des Kreises Bergstraße, pg. Brückmann Samstag,. Sentembec, J5.30 lile: Eröffnungsfeier im Winzerdorf ihren heimatlichen Trachten zum Besuch des lubiläums-Festes ihrer Bensheimer Freunde kommen. Sonnlaß, 4. Kenlembee, 70. 30 llis: Großer Winzerfestzug Dienstag, 6. Sept., beĩi Eintritt der Dunkelheit großes feuerwerk in der Hindenburg-Anlage 05 3 —— Empfang der ca. 800 Schwarzwälder, die in Samstag, 10. und Sonntag, 11. September: Wiederholung und Ausklang/ Kinderfest Groher Vergniigungspark in densfädfischen Anlagen nontag und Dienotag wie an den Vortagen Zusammenkunft aller Bergsträßer bei Unterhaltung und Tanz im Winzerdorf auf dem Markiplata. eleuchfuns des Kirchberęs und des Kurporls, Feuewerk. Im Winzerdorf Ausschanłk nur noturrelner Bersströber Weine. Winzer- und Trachtentänze. Alle Weinkenner und Freunde einer wohren Volles gemeinschoft beuchen des heute chon weltberũhmte Bergstrõßer Winzerfest in bensheim. Nöhere Auskunft eiteilt der Kur- und Verkehrsverein e.., Bensheim, s, d. Beręstr. ——— — ————————————— 2——— ————— 4 — —— — ——— ———— — — — — ————— — — ——— — ——— ——————— ————— —— —— „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 2. September 10 L ten Sie, daß Heidelberg auch Badeſtadt iſt, daß man alſo nicht nur dorthin fährt, um ſein Herz zu verlieren, ſondern um es geſtärkt und „wie neu“ wieder nach Hauſe zu bringen? Kannten Sie das Solbad Rappenau? Warum waren Sie noch nie in Langen⸗ brücken, in Mingolsheim,, weshalb trin⸗ ken Sie den Peterstaler Sprudel nur daheim, ſtatt einmal an ſeiner Quelle, im Renchtal? Als den„Sauerbrunnen von Ribbelsſauwer“ ſtellt uns Tabernaemontanus ſchon im Mittel⸗ alter Bad Rippoldsau vor. Die Solbäder Dürrheim und Donaueſchingen wer⸗ den Ihnen vertrauter ſein und vielleicht waren Sie ſogar ſchon mit Erfolg in Griesbach, oder in Ueberlingen. Wenn Ihnen aber daran liegen ſollte, heilklimatiſche Kurorte emp⸗ fohlen zu bekommen, ſei auf St. Blaſien, Todtmoos, Höchenſchwand, Königs⸗ feld und Bühler höhe hingewieſen. Kneipp⸗ bäder finden Sie in Villingen und Neu⸗ ſtadt i. Schw. Kneippanwendende Kneipp⸗ anſtalten u. a in St. Urban, Freiburg und Gaggenau. Langatmig wäre die Aufzählung der vielen Luftkurorte, die der Schwarzwald, das Land zwiſchen Neckar und Main und der Bodenſee vorſtellen können. Wie man die höchſten Berge des Schwarzwaldes kennt, den Feldberg und den Belchen und Freiburgs Hausberg Schau⸗ insland, ſo haben auch unter anderen Plätze wie Titiſee, Hinterzarten, Triberg Weltruf als Luftkurorte. Im Norden, im Be⸗ reich der Hornisgrinde, ſind es die Kurorte und Höhenkurhäuſer an der Schwarzwaldhochſtraße. Spätſommertage auf den Oſtfrieſiſchen Inſeln Nie kann es ſchöner ſein auf den ſieben Oſt⸗ frieſiſchen Inſeln, dieſen geſegneten Eilanden, die Geſundung und Erholung ſchenken, als in ſonndurchfluteten Spätſommertagen. Ende Auguſt und der ganze September— das ſind die Wochen, die der Kenner ſich zum Ferienaufenthalt an der Nordſee wählt. Der breite Strom der auf die Schulferien angewie⸗ ſenen Inſelbeſucher iſt dann ſchon wieder zu⸗ rückgeflutet. Dem einzelnen Gaſt iſt eine indi⸗ viduelle Behandlung gewährleiſtet. Und erfah⸗ rungsgemäß iſt das Wetter gerade jetzt von einer beglückenden Beſtändigkeit und ruhevollen Schönheit. Ueber das wogende Meer, in dem ſich des Himmels Bläue ſpiegelt, ziehen die Silber⸗ fäden des Altweiberſommers dahin. Sie ver⸗ fangen ſich in den Halmen des Strandhafers und überziehen die grünen Dünenhänge mit ihrem zarten Geſpinſt. Sanft und gelinde iſt der Wind, der den Salzhauch der See herüberträgt und wie eine weiche Frauenhand die Wangen ſtreichelt. In ſonſt niemals erlebter Klarheit iſt die Sicht weit und umfaſſend. Das Gold der Sonne macht die Fernen hell. Wohltuender als ſonſt iſt das Bad im freien Meer. Kräftiger, ſtärkender. Die Wärme der Luft iſt mild, nicht drückend wie auf der Som⸗ merhöhe. Abgeklärt iſt alles von wunderbarer Eindruckskraft. Nie kann es ſchöner ſein auf den ſieben Oſt⸗ frieſiſchen Inſeln, dieſen geſegneten Eilanden, die Geſundung und Erholung ſchenken, als in ſonndurchfluteten Spätſommertagen. Landſchaft und Kunſtwerk im alten Konſtanz Das Septemberheft des Konſtanzer Fremden⸗ und Heimatblattes bringt eine Bildfolge über die frühgotiſchen Plaſtiken am Heiliggrab im altehrwürdigen Münſter. Dem Lichtzauber ent⸗ lang den nächtlichen Ufern der Konſtanzer Bucht iſt eine weitere Bildſerie gewidmet. Schließlich enthält das Heft noch einen intereſſanten Bei⸗ trag über die Bedeutung der Konſtanzer Boden⸗ ſeefähre für die Grenzlandwirtſchaft. Frühherbſt am Blauenhang Flirrt da nicht der erſte Silberfaden des Alt⸗ weiberſommers über dem Hügelweg? Ja, es iſt ſo weit! Die Dahlien beherrſchen die Garten⸗ beete. Und die Trauben an den Weinſtöcken der Markgrafſchaft fangen an golden zu glänzen. Der hohe Sommer meinte es gut mit ihnen. Es gibt Bade⸗ und Kurorte, für die bedeutet„Früh⸗ herbſt“ ſchon faſt ſo viel wie: Die Saiſon neigt ſich ihrem Ende zu! Nicht ſo für Badenwei⸗ ler! Auch was den Herbſt am lauſchigen Blauenhang angeht, ſo entſchloß ſich die Kur⸗ verwaltung nicht von ungefähr dazu, die Reiſe⸗ und Kurzeit erſt mit dem letzten Tag im Okto⸗ ber ausklingen zu laſſen. Es zählt zu den oft und mit Recht gerühmten Vorzügen des„Deut⸗ ſchen Südens“, daß er Herbſte voll leuchtenden Glanzes und gütereiche Milde beſchert! Und fürwahr gerade Badenweiler beſitzt das Zeug, die Verſprechungen dieſes„Deutſchen Südens“ einzulöſen! Führt der Sommer die Gäſte am Blauenhang vorab in den hohen Schwarzwald, der ſo leicht von Badenweiler aus zu erreichen iſt, ſo lädt ſie der Herbſt daneben auch wieder ins Bereich der rebengeſchmückten Hügel ein. Zwar, es wan⸗ dert ſich bis in den ſpäten Herbſt hinein droben auf den Höhen herrlich, zumal jetzt ſich die Fernſicht aus der dunſtigen Verſchleierung der Sommermonate herausſchält und den Blick auf die Alpenkette freigibt, wovon man ſich auf dem Hausberg Badenweilers, dem Blauen, leicht In Eberbach lockt der Kuckueksmarkt überzeugen kann. Allein, es ſpaziert ſich doch auch ſehr reizvoll in den Wäldern der Vorberge und durch die Dörfer des Markgräflerlandes, in denen es bald ſchon nach dem neuen Wein duf⸗ tet! Die Fülle der Wander⸗ und Ausflugsmög⸗ lichkeiten, die Badenweiler dem Gaſt zu bieten hat und deren es fürwahr ſo viele gibt, daß jeder ſeinen Wunſch verwirklicht ſieht, offen⸗ bart ſich wie im Lenz, ſo vor allem auch im Herbſt beſonders verlockend. Und wenn es im Sommer als Selbſtverſtändlichkeit erſcheinen mag, daß ſich die warme Quelle unterm blauen Himmel genießen läßt— in weiten, zauberhaft ins Grün des baumreichen Kurparks eingefüg⸗ ten Becken!— ſo beglückt das Thermalbad im Freien in herbſtlichen Tagen zwiefach! Nun, wer doch ſchon„unter Dach“ ba⸗ den möchte— der findet im„Markgrafenbad“ mit ſeinem Hallenbad und den Einzelbädern nach jedem Geſchmack und jeder ärztlichen Vor⸗ ſchriſt, wonach ihn verlangt! Aus welchen Gründen immer jemand ſpät in der Reiſezeit ſich frei zu machen vermag, lenkt er den Schritt nach Badenweiler, ſo wird er bald genug feſtſtellen, daß er mit ſeinen herbſt⸗ lichen Ferien nicht ſchlecht gefahren ſei! Früher und ſpäter Herbſt am Blauenhang beſtätigen den Ruf Badenweilers als eines Kur⸗ und Er⸗ holungsortes, der auch ſpät im Jahr ſeine Gäſte voll erfreut! Aufn, Bürgermelsteramt Eberbach Waldige Halbinſel am Bodenſee Gleich hinter Konſtanz fangen die Bodan⸗ wälder an. Sie ziehen ſich über Hügel und Tälchen weithin und bedecken die Halbinſel Bo⸗ danrück zwiſchen Unterſee und Ueberlinger See faſt vollkommen. Da gibt es keine Bahnen und Autolinien, keine Autoſtraßen und keine Städte, ſondern nur ſchmale Sträßchen und einſame Waldwege und ein paar kleine weltverlorene Dörfer, eingeſchloſſen in ſtundenweite Wälder. Es iſt ein wahrer Irrgarten von Waldland und gar nicht leicht fällt es, ſich zurechtzufinden im Gewirr der zwiſchen Hügeln kreuz und quer ſich ſchlängelnden Waldwege. Und was ſind das für herrliche Wege! Hochragende Föhren über⸗ ſchatten ſie, rauſchende Buchen wölben über ihnen die mächtigen grünen Kronen. Sie ziehen über ſonnige Lichtungen und Kahlſchläge, durch ſtille, weite Wieſentäler, über denen die weißen Wolken am blauen Himmel ſtehen und dringen ein in dämmerigen, modrigen Tann. Die ſin⸗ genden Vögel und die kreiſenden Buſſarde ſind faſt die einzigen Begleiter auf dieſen einſamen Wegen, über denen warme Sonne und kühle Schatten die Düfte des Waldes in ſtändigem Wechſel ſteigen und ſinken laſſen. Bergauf und bergab gehen die Wege im Wald. Manchmal öffnet ſich auf einer Anhöhe die Waldung. Dann liegt zwiſchen den Stämmen und Fächerkronen der Föhren unten der blaue Ueberlinger See, blinken in die Ferne weiß die Uferdörfer und ſchwingen die blauen Berglinien des jenſeitigen Landes am klaren Himmel hin. Oder der Weg tritt aus einem Waldrand am Hang ins Freie und hinter blühenden Wieſen leuchtet der Un⸗ unſagbar köſtliches Bad. terſee mit den Hegaubergen im Hintergru Gerade wenn man es am wenigſten erwar höven die Wälder auf. Wieſenland ſenkt ſich z ſtillen Dorf hinab, das im tiefen Frieden Wälder geborgen träumt. Oder herb duften Sumpfland ſchwellt in der Sonne, wo ſchwarzen Tümpeln die weißen Sterne der E 9 roſen blühen. Höher und höher wachſen die gel, und je weiter man geht, deſto ſteiler u der Uferhang. Helle Felswände leuchten Wald, und zerklüftete Schluchten ſpalten Berg. Der Wald ſteigt bis zum Ufer hinab. iſt die einzige Landſchaft am Bodenſee, wo M. die Ufer bedeckt und das ſchmale Weglein zwiſchen Strand und Fels durch die gr ſchattige Wildnis einſam hinſchlängelt, Bodrn zu. Eine Landſchaft, in deren ſtillem, duften! Waldſchatten man immer wieder einmal einen Tag untertauchen kann, wie in ein kül Höl Der rote Jingerhut im ſommerlichen Schwarzwald Zu den reizvollſten hochſtaudigen Pflan der Schwarzwaldflora gehört fraglos der 1 purne Fingerhut(Digitalis purpurea), der Zerghotel i mun Mummelsee die Sehenswürdigkeit an der Hornisgrin“ dieſen Sommermonaten die Waldränder Lichtungen vor allem auch der nördlichen N. tien des oberrheiniſchen Gebirges ſchmückt. handelt ſich um ein ausgeſprochen kalkſche Gewächs, das zweijährig auftritt. Gerade dieſem Jahre blüht der rote Fingerhut um Dobel bei Herrenalb, auf den Hönn um das Murgtal, im Bereich der Schw waldhochſtraße, an den Hängen der Schw waldbahn, aber auch im ſüdlichen Schwarzw⸗ ſehr üppig. Manche Bergſtraße beſitzt in herrlich blühenden ragenden Stengeln des N purfingerhuts einen wahrhaft feſtlichen Schmech Auch in den Bauern⸗ wie in ſtädtiſchen Gär entfaltet der Fingerhut, in mannigfachen Far benſpielarten, ſeine Pracht. Wer ſich über A ſehen und Haltung von Bergpflanzen ein— nig Gedanken macht, wird den Fingerhut ein „Grübler“ nennen, obwohl er verführeriſch nug ſeine maleriſche Schönheit offenbart. „Fingerhüte“ zählen zu den kennzeichnend Erſcheinungen der oberrheiniſchen Gebirgsfle Aufn. W. M. Schatz St. Martin Hünchener Bierhaus., Krokodilꝰ Paulaner- Thomasbràu- Cutbürgerl. Gaststätte m. eig. Schlächt. Frühst. u. Vesper v. 60 Pfg. an. Mittags- und Abendtisch von.20 an. Parkplatz daselbst. Rul 22. as Weltbad im Schuarwalc Haus Reichert Zimmer ab.— Mark. 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H Ionenluftkurort Zuieselberg Lat. Lanion.Auaahr * otel pension Hirsch 4 5 Mbachwalden „hakenkreuzbanner“ Freitag, 2. September 1938 Privataufnahme un Mummelsee 25 Millionen Blumen in der Keichs⸗ gartenſchau in Eſſen Der Sommer hat mit ſeiner reichen und leuchtenden Palette auch der Reichsgartenſchau Eſſen neue Reize und Schönheiten geſchenkt. Millionen Blumen blühen im Laufe dieſer isſtellung. Es iſt ein Blühen und Prangen idergleichen. Auf den Schmuckterraſſen, längs r Kaskaden im Pergolagarten, im Roſenneu⸗ heitengarten und im Laubengarten leuchten die oſen in Tönungen, die eines Malers Pinſel zaum nachzuahmen imſtande ſein würde. Im Botaniſchen Garten umranken tauſende Kletter⸗ ien die Pergolen. An anderer Stelle ſtrahlt das tiefe Blau des Ritterſporns— auf Schritt d Tritt kann man neue Schönheiten ent⸗ decken. Cietzow im herbſtlichen Tarbkleid Zwiſchen dem Großen und Kleinen Jasmun⸗ Bodden auf Rügen liegt Lietzow, das röhliche Bad“. Es iſt niemals ſchöner als im Herbſt, denn der alte Buchen⸗, Eichen⸗ und Vennenwald entwickelt eine Farbenpracht, wie n ſie ſonſt nirgends auf Rügen in der glei⸗ hen Fülle beobachten kann. Viele Gäſte wählen 11 . 70 * ngelbach Irim fmmmnsip ort Nagotd cavanv) mher auch den September und Oktober zum fenthalt, der zwar kürzere Tage, aber bun⸗ de Reize für Lietzow hat. „Allgemeiner heilbronner hHerbſt“ luch dieſes Jahr wird, alter Ueberlieferung übleibend, in der alten Weinſtadt Heilbronn „Allgemeine Heilbronner Herbſt“ gefeiert, zwar am Samstag, 3. September. Die Er⸗ iung findet nachmittags auf dem Marktplatz ſer Mitwirkung bewährter Kräfte ſtatt. An⸗ ießend bewegt ſich der Feſtzug zur Cäci⸗ enwieſe, auf der traditionell das Feſt be⸗ Zungen wird. Zu humoriſtiſchen, muſikaliſchen geſanglichen Darbietungen geſellen ſich hliche Tanzweiſen. Alt und jung verleben Stunden des Humors und der Fröhlich⸗ wie ſie eben nur dem„Heilbronner Herbſt“ en ſind. Mit Einbruch der Dunkelheit lo⸗ dern Feuerſäulen gegen den Abendhimmel und großes Feuerwerk bildet den Abſchluß des augemein beliebten Weinfeſtes. Wo Schwarzwaldtannen rauſchen. Hand auf's Herz! Wer weiß, daß das ſchöne Stück Schwarzwald zwiſchen Alb⸗ und Enztal, zwiſchen Eyachtal und dem Pfinzgau württem⸗ berger Land iſt? Wohl weiß man es in un⸗ ſerer engeren Heimat, dem Schwabenland. Aber die Freunde dieſes ſchönen Erholungs⸗ gebietes kommen meiſtens von anderen Gauen unſeres Vaterlandes. Freilich, ſie kennen die Namen unſerer ſchönen Fremdengemeinden wie Dobel, Herrenalb uſw., aber daß wir Schwaben ſo vorwitzig unſere Naſe bis be⸗ reits zu den Fleiſchtöpfen der Karlsruher ſtrecken, das vermuten ſie denn doch nicht. Nichtsdeſtoweniger halten wir mit unſeren Nachbarn vom badiſchen Muſterländle gute Nachbarſchaft und gerne holen ſich die Karls⸗ ruher und Pforzheimer ihren Vorrat an reiner kräftigender Schwarzwaldluft übers Wochen⸗ ende in unſeren waldumrauſchten Tälern und auf den Höhen. Kaum irgendwo im Schwarzwald befindet ſich ein ſo ausgedehntes, zuſammenhängendes Waldgebiet als es hier der Fall iſt. So hat zum Beiſpiel die Höhengemeinde Dobel allein 5000 Morgen Wald auf ihrer Markung, was einem Prozentſatz von 85 Prozent der Geſamt⸗ markungsfläche entſpricht. In dieſen Wäldern aber zu wandern, heißt glücklich und zufrieden ſein. Ob du auf einſamen Sandwegen über die Höhen ſchreiteſt oder ob du durch den idyl⸗ liſchen Grund eines Schwarzwaldbächleins ziehſt, immer wird die Größe und Stille des Walddomes dir in der Seele klingen. Das Rauſchen des Waſſers und das Rauſchen der Wipfel über deinem Haupt wird dir frohklin⸗ gende Muſik ſein, wird dich vergeſſen machen die Erdenſchwere, der du entfliehen wollteſt. Kaum irgendwo iſt der Schwarzwald ſo viel⸗ geſtaltig in ſeinen Formen und in ſeiner Flora als hier. Von 300 bis 1000 Meter Höhe er⸗ hebt ſich das Land. Immer wieder wird der Blick frei und ſchweift über das Meer der Wälder. Du wanderſt über Graswege durch dichte Schonungen, ſcheu flieht das Wild dir über den Weg. Du gehſt in ſchattigem Hoch⸗ wald, wo der Sonnenſtrahl durch das Gezweige bricht, ein Gewirr von wild übereianderge⸗ ſchichteten Felſen nimmt dein Auge auf. Ur⸗ Das idyllische Eyachtal mit Eyachmühle bei Dobel im Schwarzwald. Privataufnahme Aeber hundert Naturdenkmäler Die Eifel, das an Naturſchönheiten und Sehenswürdigkeiten überreiche eigenartige Berg⸗ land zwiſchen Köln, Aachen, Trier und⸗ Koblenz, beſitzt in geologiſcher Hinſicht ein Gepräge, das in Deutſchland nicht ſeinesglei⸗ chen hat. Bekannt ſind die Maare, waſſer⸗ gefüllte Krater einſtiger Vulkane, deren größter der Laacher See iſt. In der Nähe von Daun, dem beliebten heilklimatiſchen Kurort, liegen drei Maare, von denen jedes ſeine Be⸗ ſonderheit beſitzt. Das Totenmaar iſt Inbegriff der Eifelſtimmung geworden. Im Kreis Daun, inmitten der Vulkaneifel, zählt man über 100 Naturdenkmale, unter denen— ſich der Sauer⸗ brunnen und die Fichte bei Mehren, der Napoleonsgarten bei Uedersdorf, die Tuff⸗ ſteinquelle und die Stechpalmengruppe bei Salm, der Baſaltlavaſtrom bei der Kaſſel⸗ burg, die Baſaltkuppe mit der Kaſſelburg ſelbſt und alte Mühlſteinbrüche befinden. Wanderungen durch die Eifel ſind immer er⸗ lebnisreich, da das weite Gebiet noch zum größten Teil unberührte und unveränderte Na⸗ turbilder zeigt und in der Stille der ſcharf⸗ eingeſchnittenen Täler oder weiten Höhen meiſt nur das Rauſchen eines flinken Gewäſſers oder der weitgedehnten Wälder klingt. alte Waldromantik. Heidelbeergeſträuch, Farne, Ginſter wuchern darüber. Du legſt dich ins weiche Moos, über dir klarblauer Himmel und um dich Ruhe und der Friede Gottes. Viel⸗ leicht hörſt du noch das Hämmern eines Spech⸗ tes, es kann aber auch der Axtſchlag eines Holz⸗ hauers ſein, oder war es ein Klitren der Eiſen⸗ ketten eines Holzfuhrwerkes. Du gehſt weiter, Beerenſammler begegnen dir und freundlich grüßen ſie dir zu. Dann leuchtet es auf vor deinem Auge, Heide, rote blühende Heide, da⸗ zwiſchen Forchen mit ihren ewig brennenden Kerzen. Stunden ſind zerronnen, kaum haſt du ein Haus geſehen, kaum iſt dir wer begeg⸗ net. Das Wandern und die kräftigende Luft hat dir aber das gebracht, was du wollteſt. Für dein geiſtiges Ich Aufgeſchloſſenheit, Friede und Freude, für dein körperliches Ich aber Hunger und Durſt. Der Schwarzwald gilt als ein gaſtliches Land. Freudig und liebevoll wird der Fremde zu aller Zeit aufgenommen. Plätze wie Do⸗ bel, auf ſeiner luftigen Bergeshöhe von über 700 Meter, das durch ſeine intenſive Sonnen⸗ beſtrahlung bekannt iſt, das reizende Herren⸗ alb, Neuſatz, Rotenſol, Bernbach wetteifern in ihren Bemühungen um die Gäſte. Nun der Herbſt kommt und die Hochflut des Reiſeverkehrs abebbt, iſt es möglich, ſich ſo recht behaglich dort einzurichten. Wundervoll glüht die herrliche Natur im Herbſt noch ein⸗ mal auf, alles iſt noch ſommerlich grün, bis das letzte Farbenſpiel des Waldes beginnt. Klar und rein iſt die Luft und weit reicht der Blick von ſonniger Höhe ins Land hinaus. Grund genug, im Herbſt in das gaſtliche Schwarzwaldland zu reiſen. Herbſtmeſſe in Köln Die Herbſtmeſſe in Köln wird als große deut⸗ ſche Fachmeſſe für den Haus⸗, Küchen⸗ und Wohnbedarf in den Tagen vom 18. bis 20. Sep⸗ tember wieder die Leiſtungsfähigkeit der deut⸗ ſchen Gebrauchsgüterinduſtrie beweiſen. Die Beteiligung iſt ſehr umfangreich. Alle maß⸗ gebenden Unternehmen werden vertreten ſeiei. Die Kölner Meſſe findet wie bisher in den drei großen Ausſtellungshallen, der Oſt⸗, Weſt⸗ und Sübdhalle, ſtatt. Aufgang zum Kurgarten in Bad Wildbad Aufn. W. M. Schatz tation Freudenstadt/ Postauto · Verbindung Nebenhäus. Altbek. Haus. 62 Bett., fl.., Zentralhzg. dlle Pens. bei erstkl. Verpfl. ab.50. Prosp. A. Gebele. t Haus Hermann. Idyll. gelegen, rings von Tannen— chwald umgeben. Vorzügl. Verpfl., fl.., Zentralhzg. ühige Pensionspreise. Prosp. Ruf: Freudenstadt 910. ilgtäne- Ponion Jera t Haus„Elisabeth“. Zentra heizung, fließend. Wasser ragen. Besitzer: S. Honold. Bahnstation Achern.— Am Fuhße der Hornisgrinde ——— 5 Gaishölle 35 ginalstube(Heimatmaler Kavser). Bek. Küche u. Keller ension ab.50 KM Moderne Fremdenzimmer. Prospekte ch Bes. Frau Romer und HB“ Fernruf Achern 251 ige Lage. gute. bürgerl. Küche, prima Weine, schöne. „ Zimmer pensionspr..60 Mk. Inh.: Heinrich Meier. Hotel„Sommerberg“ ooo m u. d. r. Südlage, Garten, Schwimmbad. Erstkl. Verpflegung. Fließ. 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Buchhandlung, va, 12 ———————————————————— lilütinisnriimimmmimmmmmnmmiszmmrmmrmimrnrftritrrtifrrfgffxriätrrfFp 95 — —— —— ————— —— —— — — —— — —— 7 „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 2. September 1958 Inkernalionales Tennisturnder in Bad Schachen Das internationale Tennisturnier in Bad Schachen iſt in den Jahren ſeines Beſtehens zu einem feſten Beſtandteil der ſportlich-geſell⸗ ſchaftlichen Veranſtaltungen am Bodenſee ge⸗ worden. In dieſem Jahre findet das Ten⸗ nisturnier in der Zeit vom 8. bis 11. Septem⸗ ber ſtatt. Die Meiſterſchaften am Bodenſee dar⸗ unter erſtmalig der Senioren-Wettbewerb ſte⸗ hen im Mittelpunkt dieſer ſchönen Veranſtal⸗ tung. Den Teilnehmern an dieſem ſportlichen Er⸗ eignis die Turniertage zu einem reizvollen Abſchluß der Tennisſaiſon zu geſtalten, hat ſich der Turniervorſtand Bad Schachen, der Nennungen bis 6. September entgegennimmt, zur beſonderen Aufgabe gemacht. Wenn auch ſportliches Können und ſportlicher Geiſt den Charakter des Turniers beſtimmen, ſo findet dieſes doch in dem gepflegten und geſellſchaft⸗ lichen Rahmen von Hotel Bad Schachen ſtatt, deſſen herrliche Platzanlage inmitten des be⸗ rühmten Blumenparks die Teilnehmer ebenſo begeiſtern wird, wie die mannigfaltigen Mög⸗ lichkeiten der Unterhaltung und Geſelligkeit, welche die Turnierpauſen zu echten Erholungs⸗ ſtunden in der Pracht des Bodenſeeherbſtes geſtalten können. Wer einmal einen reizenden Tanzabend beim Scheine bunter Lampions auf der Strand⸗ terraſſe erlebte, wer nach anſtrengendem Tur⸗ niertage Entſpannung auf einem eleganten Ball oder in der fröhlichen Ausgelaſſenheit der neuen Hotelbar gefunden hat, für den bleibt Bad Schachen nicht nur eine ſchöne Turnier⸗ kampfſtätte, ſondern auch eine reizende Erinne⸗ rung an feſtliche Tage, wo man ſich wohl ver⸗ ſorgt und glücklich fühlte. wanderungen im Uahe⸗ u. hunsrückgebiet Hunsrück und Nahe geben dem ſüdlichen Teil der Rheinprovinz ihr landſchaftliches Gepräge. Die Nahe mit den Bädern Kreuznach und Münſter am Stein hat' ihre Rebenhänge wie der Rhein, wie Moſel und Saar, die eben⸗ falls die Ausläufer des Hunsrücks in ihren Wellen ſpiegeln. Welches Bergland könnte ſich eines prächtigeren Rahmens rühmen als der Hunsrück, deſſen Gebiet Rhein, Moſel, Saar und Nahe wie ein koſtſtbares Gemälde um⸗ ſchließen. Der Hunsrück mit ſeinen tiefen und wildreichen Wäldern iſt eine Landſchaft der Er⸗ habenheit und Stille. Ueber den rauſchenden Wäldern ſcheint immer noch wie Waldhornklang das Lied des Jägers aus Kurpfalz zu liegen. Beſonderen Reiz beſitzt der Hunsrück dadurch, daß die Zugänge von den weinbekränzten Tä⸗ lern aus zu ſeinen Höhen eine Fülle ſchnell wechſelnder maleriſcher und großartiger Bilder entfalten. Man denke nur an die Bahn, die von Boppard nach Simmern ſteil bergan ſteigt, an die Pracht des Steeger Tales bei Bacharach oder an den Weg von Brodenbach durch die Klamm auf die Höhen. Nahetal und Hunsrück wachſen immer wieder zuſammen. Man kann ſie nicht trennen, und darum ſind ſie auch in der ausgezeichneten Schrift„Wanderungen im Nahe⸗ und Huns⸗ rückgebiet“, die der Landesfremdenverkehrsver⸗ band Rheinland ſoeben vorlegt, zuſammen be⸗ handelt. Das 16 Seiten ſtarke Heft beſitzt außer anſprechendem Bildſchmuck eine klare und anre⸗ gende Karte der Wanderwege, die deutlich er⸗ kennen läßt, wie gut das Nahetal und der Hunsrück für den Wanderer erſchloſſen ſind. Grünes Land an der Ruhr Don Walter Henkels Da redete neulich einer den Unſinn, die Sonne lächele dort nicht mehr, im Land an der Ruhr, ſie ſcheine nur noch. Wer das Ruhrtal kennt, müßte daran eine ſophiſtiſche Betrachtung knüp⸗ fen und auf die Frage, ob das Land an der Ruhr denn ein wirklich grünes Land ſei und nicht nur das„ſchwarze Revier“, den Medicus Carl Auguſt Kortum zitieren, der hier im Ruhrland ſeine Heimat hatte und der in ſeiner wunderlichen Art nach jeder Antwort des Exa⸗ minanden die Strophe wiederkehren läßt: „Ueber dieſe Antwort des Kandidaten Jobſes geſchah allgemeines Schütteln des Kopfes“. Dies Land iſt grün und ſchön in der Verzau⸗ berung des Grünens und Blühens. Es trägt am Lauf des Fluſſes einen Schmuck, der dem Antlitz der Landſchaft wundervollſten Reiz ver⸗ leiht: Wald. Es ſind keine Wälder von unvor⸗ ſtellbaren Ausmaßen. Man kann ſich kaum ver⸗ irren, dafür ſorgen Schilder und Wegweiſer, ziehend macht. Das ſteht vielfältig in Büchern. Aber ſchon die grünen Szenerien des Kaiſer⸗ bergs und in der Wedau, dieſer großen waſſer⸗ reichen Erholungsanlage, rechtfertigen, ſie zum grünen Tal der Ruhr zu rechnen. Wahre Ent⸗ deckerfreude überkommt den Fremden, wenn er ſich hier ein paar Tage Zeit nimmt. Was den Erbauer des Waſſerſchloſſes Ober⸗ hauſen bewog, ſich hier in der Niederung eine Behauſung zuzulegen, iſt nicht ermittelt. Aber dieſes Waſſerſchloß iſt Pate der Großſtadt glei⸗ chen Namens geworden. Der Werktag in dieſer Stadt iſt erfüllt vom Rhythmus der Arbeit in Bergbau und Hüttenbetrieb. Aber der Feier⸗ tag iſt hier vom grünen Wuchs in den zahlrei⸗ chen Grünflächen und im Norden von Sterkrade in ausgedehnten Wäldern erhellt. Und durch den Grillo⸗, Ruhr⸗, Uhland⸗ und Volkspark, den Sterkrader und Hiesfelder Wald, die Hüh⸗ Straße im Weinort Rhodt aber man kann ſich die Lungen aufpumpen mit dem Geruch der Eichen, Rot⸗ und Hainbuchen. Und auch die Nadelhölzer, zumal Kiefernbe⸗ ſtände, ſind dazwiſchen geſtreut und verſtrömen harzigen Duft. In Mülheim an der Ruhr ſaß der Dichter des Liedes„Der Mai iſt gekommen“. Es war ein Lehrer, und als er's mit ſeinen Kindern probte, da ſchickte er ſeine Seele und ſeine Ge⸗ danken auf Wanderſchaft ins grüne Tal der Ruhr. Auch wir alle müßten uns einmal rüſten zu dieſer Wanderſchaft. Es iſt allzeit gute deut⸗ ſche Loſung geweſen, auch den Wein zu koſten. Wer bei Duisburg beginnen wollte, jener Stadt, die in Ruhrort den größten Binnen⸗ hafen der Welt beſitzt und die ſoviel mit der Schiffahrt und der Hütten⸗ und Montanindu⸗ ſtrie zu tun hat, der wird ſchon Entdeckungen machen, die er gar nicht für möglich gehalten hätte. Es wäre unſinnig, auch nur anzudeuten, was dieſe Großſtadt in mancher Hinſicht an⸗ Aufn. W. M. Schatz ner⸗ und Schlägerheide darf man ſchon mit ruhigem Gewiſſen pilgern. Lieblich iſt das Rot⸗ bachtal. In Kettwig haben ſchindelbeſchlagene Gie⸗ belhäuſer ihre Stirnen zur Straße geſtellt. In Alt⸗Kettwig iſt es, als rühre die zurückfließende Zeit an das Zeitalter des Biedermeier. Kettwig rühmt ſich, ſehr mit Recht, als Wohn⸗ und Sied⸗ lungsſtadt von eigenem Gepräge und Reiz. Nun wäre von Eſſen, dem mächtigen und gewaltigen, noch viel zu ſagen. Hier ſind viele Kräfte wirkſam. Auch Eſſen iſt eine grüne und, im Sinne des Wortes, blühende Stadt, was die Reichsgartenſchau 1938 beſonders überzeugend dartut. Vom Grün in und um Eſſen ließe ſich vielerlei berichten. Hier dröhnt die ſchwere Schmiedepreſſe und lacht zugleich der ſilberne Spiegel des Baldeneyſees. Es gibt hier noch mancherlei zu entdecken, im Bannkreis des„Giganten an der Ruhr“. Fachwerkhaus in Ruppertsberg a. d. Weinstraße Aufn. W. M. Schatz Zum herbſt an den Rhein Wenn die Herbſtſonne das Rheintal in ihren goldenen Glanz taucht, wenn an den Rebſtöcken die Traube der Reife entgegengeht und in den Winzerorten frohe Feſte in der Freude über die Ernte ſtattfinden, dann iſt das Rheinland be⸗ ſonders anziehend. Man darf nicht vergeſſen, daß der Herbſt im Rheinland noch eine ſommer⸗ lich warme und überaus fröhliche Jahreszeit iſt. Vor allem lockt es jetzt, Wanderungen über die Höhen und durchs Tal zu machen. Wer ſich einem ſicheren Führer zu allen Schönheiten und den reizvollſten Stellen anvertrauen will, der wählt den Rheinhöhenweg, der von Bonn bis Mainz dem Lauf des Stromes folgt und den Wanderer zu allen Sehenswürdigkeiten, aus⸗ ſichtsreichen Plätzen und landſchaftlich bevor⸗ zugten Stellen und Gegenden führt. Bald dringt er in ein Seitental ein, bald führt er durch rau⸗ ſchenden Wald und durch Felsſchluchten, bald I Kurnaus Sand §SAN(828), bei Baden-Baden. leies Sandsee- Strandbad. Iudenfrei! durch Weinſtöcke zu Burgen, Schlöſſern und ſa⸗ genumwobenen Ruinen. Rheinhöhenweg, das iſt ein Weg der Romantik, der unvergeßliche Er⸗ lebniſſe in vielfältigem Wechſel beſchert. Ein kleines Faltblatt, das der Ländesfrem⸗ denverkehrsverband Rheinland(in Gemeinſchaft mit dem Landesfremdenverkehrsverband Rhein⸗ Main) in dieſen Tagen herausgebracht hat und den Titel„22 Tage auf den Rheinhöhen und im Rheintal“ trägt, gibt eingehend Aufſchluß über Weſen und Wegführung, über die Kilometer⸗ Entfernungen zwiſchen den einzelnen Orten am Rheinhöhenweg mit zuverläſſig geſchätzten Zeit⸗ angaben für die einzelnen Tageswanderungen. Eine Karte zeigt im einzelnen genau den Ver⸗ lauf des Rheinhöhenweges, ſo daß man ſich dem inhaltsreichen Faltblatt bei ſeiner Herbſtwande⸗ rung durchs Rheinland als einem gewiſſenhaften Wegweiſer anvertrauen kann. Die praktiſche Schrift in einem einladenden farbenfrohen Um⸗ ſchlag wird viele veranlaſſen, ſich in den ſchönen Tagen des Herbſtes das Rheinland zu er⸗ wandern. lonalwrercote Schiitz Weinheim-⸗ Hauptstraße 74 Schriesheim s. d. Bergstr. Gasthaus zaum»Goldenen Pflug-⸗ Winzerstube- Vollständig neu hergerichtetes Lokal- Gute Küche Ausschank der Winzergenossenschaft. Käthe Sehmitt Schriesheim Gasfhans a. Scauinsſand Schöne Räumlichkeiten.— Beste Verpflegung.— Wunder- barer Fernblick auf Rheinebene. Hardt und Vogesen. Besitzer: Jakob Menses. Läskhaus und peniaon Schrieshelmer Hof 430 m üb. M. Inmitten herrlich. Wälder u. Wiesen. Gute Verpfleg. Pens..80 RM, Prosp. Tel. Schönau 35. Tägl. Post autoverbindung ab Hauptpost Heidelbers.(785vV Miim Obernhsteinach. Od. Iflxurork 3— Gute Unterkunft.— Herrliche Waldungen. Postautoverbindung Weinheim. Gasthaus und pension, Zur Rose“ Neu einger. Zim fl W. Zentralhzg. Schwimmbad. Fis Landwirtsch Tel Waldmichelbach 88. Bes. L. Hintenlans. 540 Mtr. 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Die Menſchen, die tags⸗ über an ihrem Glasbläſertiſch ſtehen oder ſonſt eine harte Arbeit verrichten müſſen, ſind die Träger der ſchönen Thüringer Volkskunſt, die in ganz Deutſchland bekannt iſt. Dieſe Män⸗ ner und Frauen hoch oben auf dem Wald, bei denen ein köſtlicher, echter Humor zu Hauſe iſt, haben eine natürliche Veranlagung zur Muſik und beſonders zum Geſang und immer wieder ſingen und ſpielen ſie ſich in die Herzen der Gäſte. In Schmiedefeld ſind es die„Sechs Raben“, die allwöchentlich einen Thüringer Heimatabend veranſtalten, der genau ſo wie die Nachmittagskonzerte der Schmiedefelder Zither⸗ kapelle immer großen Anklang findet. Muſik gibt es alſo genug. Es fehlte nur noch ein eige⸗ nes Schmiedefelder Lied. Das iſt jetzt geſchaf⸗ fen und bei jedem Konzert wird von nun ab der Kurort und die landſchaftlichen Schönhei⸗ ten ſeiner Umgebung in Wort und Ton beſun⸗ gen und wenn es aufklingt, dann ſingen und jubilieren über der Melodie die Stimmen der Vögel des Thüringer Waldes, dann hört man das Rauſchen der Bäume und das Hupfen und Springen der Bergwaſſer. Ein Lied, das ein Stück Heimat iſt! Die grlbergbahn im deutſchen Reiſeverkehr In dieſem Sommer iſt die Arlbergbahn, eine der bekannteſten Alpenbahnen, erſtmals wieder in den großen deutſchen Reiſeverkehr eingeſchal⸗ tet. In Verbindung mit dem Schwarzwald und dem Bodenſee ergibt ſich auf dieſe Weiſe einer der ſchönſten deutſchen Reiſewege. Mit Rückſicht auf den geſteigerten Reiſeverkehr ſind noch nach⸗ träglich Eilkurſe über den Bodenſee von Kon⸗ ſtanz nach Bregenz und zurück vorgeſehen wor⸗ den. Die von Baden⸗Baden ausgehende Schwarzwald⸗Bodenſee⸗Fernkraftpoſt, die bis⸗ her in Konſtanz endigte, iſt vorläufig bis Lindau ausgedehnt worden. Neben dem Weg⸗ fall des Paßviſums und der Zollkontrolle ſind auch die verkehrstechniſchen Hemmungen, die früher den Reiſeverkehr nach Vorarlberg und Tirol hinderten, beſeitigt worden. Man kann jetzt ſowohl verbilligte Urlaubsfahrkarten als auch ermäßigte, zuſammenſtellbare Rundreiſe⸗ hefte verwenden und damit Rundreiſen über Bregenz—Arlberg—Innsbruck oder umgekehrt ausführen. Aus dem kleinen Reiſemerkbuch Grünberg in Schleſien, die Heimat des vielgeläſterten„Grünbergers“, der aber beſſer ſein Ruf iſt, feiert ſein diesjähriges Weinleſe⸗ feſt am 17.—18. September. Der Ring wird durch Lampions beleuchtet, das Rathaus ange⸗ ſtrahlt, und Männerchöre werden Grünberger Weinlieder ſingen. * Die berühmten mittelalterlichen Bildteppiche des Kloſters Lüne bei Lüneburg werden jetzt wieder, wie alljährlich zur Zeit der Heide⸗ blüte, öffentlich gezeigt. Außer dieſen wertvol⸗ len Teppichen ſind auch die Hungertücher des 15. Jahrhunderts und das koſtbare Regensbur⸗ ger„Löwengewebe“ zu ſehen. Die Reichsgartenſchau Eſſen gibt jetzt ver⸗ billigte Dauerkarten zum Preiſe von 3 RM(für Kinder 150 RM) aus, die zum beliebigen Be⸗ ſuch der Ausſtellung bis zu ihrem Schluß am 9. Oktober berechtigen. * Als nächſte große Ausſtellung der Reichs⸗ hauptſtadt findet in Berlin die Reichsaus⸗ ſtellung„Geſundes Leben— Frohes Schaffen“ ſtatt. Sie dauert vom 21. September bis 6. Ok⸗ tober. —* „Gärtneriſche Raumgeſtaltung bei Feſten und Feiern im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland“ Blick auf die Saline Bad Dürkheims iſt das Thema einer Ausſtellung, die die Skat⸗ ſtadt Altenburg aus Anlaß des am B. Sep⸗ tember ſtattfindenden Thüringer Landesgarten⸗ bautages veranſtaltet. Mit dieſer Ausſtellung und Tagung klingt die Veranſtaltung„Alten⸗ burg in Blumen— Jahr des Gartenbaues 1938“ aus. 7* Die Pfänderbahn, die von Bregenz auf den 1064 Meter hohen Pfänder führt, erhält neue Leichtmetallkabinen mit größerem Faſ⸗ ſungsvermögen. * Beim 2. Langſtreckenrennen für Kraftboote auf dem Rhein, das am 4. September auf der 95 Kilometer langen Strecke Köln⸗Oberwinter ſtattfindet, werden neben Tourenbooten und Außenbordern zum erſten Male auch Rennboote auf dem Rhein ſtarten. * In Fiſcherhude bei Bremen wird zur Zeit eine Ausſtellung von Gemälden des früh⸗ verſtorbenen Worpsweder Malers Fritz Over⸗ beck veranſtaltet. Fröhliche Weinfeſte an der Deutſchen Deinſtraße Die Deutſche Weinſtraße, dieſe Feſtſtraße des Gaues Saarpfalz, ſteht in den kommenden Wochen im Zeichen fröhlicher Weinfeſte. In der Zeit vom 10. bis 18. September ſteigt in Bad Dürkheim das größte deutſche Weinfeſt, der weltbekannte Dürkheimer Wurſtmarkt, bei dem ſich alljährlich annähernd eine halbe Million Menſchen aus allen deutſchen Gauen ein fröhliches Stelldichein geben. Neuſtadt an der Weinſtraße ſeiert am 8. und 9. Oktober das Pfälziſche Weinleſefeſt, in deſſen Mittelpunkt die Taufe des neuen Weines und die Krönung der Deutſchen Weinkönigin ſtehen. Vom 15.—17. Oktober feiert Bockenheim am Ende der Deutſchen Weinſtraße ſein Winzer⸗ feſt und Schweigen am Beginn dieſer Straße der Fröhlichkeit, ſein Weintorſeſt. Zum Weinwettſtreit der Unterhaardt lädt Grünſtadt in der Zeit vom 29. bis 31. Oktober ein. Eines der älteſten deutſchen Volksfeſte, das ſeit 1540 ununterbrochen gefeiert wird, der Purzelmarkt, wird am 18. Oktober in Autn. W. M. Schatz Billigheim feſtlich begangen. Den Abſchluß der fröhlichen Weinfeſte bildet das Wein⸗ leſe⸗Schlußfeſt am 7. November in dem weitberühmten Weinſtädtchen Deidesheim. Aufbau im Oſtharz Nach dem umfaſſenden Ausbau von Bad Harzburg geht nunmehr der Landesfrem⸗ denverkehrsverband Harz daran, die Voraus⸗ ſetzungen für einen großzügigen Ausbau der Bäder des Oſtharzes zu ſchaffen. Auf einer Beſichtigungsfahrt unter Leitung von Miniſter⸗ präſident Klagges wurden Alexisbad, Su⸗ derode und Blankenburg beſucht. In Alexisbad und in Bad Suderode werden die Hotels und Fremdenheime auf den Stand der Neuzeit gebracht; in Alexisbad werden die zum Teil veralteten Badeeinrichtungen völlig er⸗ neuert, ein neues Kurmittelhaus errichtet und der Kurpark grundlegend umgeſtaltet. In Aus dem schmucken Deidesheim Aufn. W. M. Schats Blankenburg, wo ein neues Kurmittelhaus im Bau iſt, ſoll der Schlamm im Teufelsbad als Heilmittel gegen Rheuma und ähnliche Er⸗ krankungen nutzbar gemacht werden. Im badiſchen Ferienland Von der farbenfrohen Zeit des Uebergangs vom Sommer in den Herbſt berichtet die Au⸗ guſt⸗Ausgabe der bekannten Heimatzeitſchrift „Badnerland— Schwarzwald“. Fröh⸗ liche Trachtenträgerinnen aus dem Gutachtal begrüßen den Leſer vom Titelblatt. Im Heft ſelbſt machen wir eine aufſchlußreiche Reiſe vom Main und Neckar über den Schwarzwald bis zum Bodenſee. Es ſind die ſchönen alten Staͤdtchen im Frankenland, die maleriſchen Häuſer im Schwarz⸗ wald, die Berge des Hegaus, die in reizvollen Aufnahmen zum Beſchauer ſprechen, ſo daß ihn Heimweh nach dem ſchönen Ferienland am Oberrhein überkommt. Hermann Eris Buſſe er⸗ zählt vom Mittagsland, dem hochgelegenen Hügelbezirk der Baar, und den von der Sturm⸗ und Drangzeit der Erde geformten Bergen des Hegaus. Das drucktechniſch ſehr gut ausgeſtat⸗ tete Heft kann gegen Portoerſatz(15 Pfennig) vom Landesfremdenverkehrsverband Baden, Karlsruhe, Karlſtraße 10, bezogen werden. Die Bergbahn zum Sommerberg Wer die ganze Schönheit und den Zauber des Scharzwaldes kennen lernen will, der fahre mit der Bergbahn in wenigen Minuten auf den 750 Meter hoch gelegenen Sommerberg, der mit ſeinen ſtattlichen Hotels und der Keplerſtern⸗ warte einen beſonders beliebten Anziehungs⸗ punkt bildet. Schon während der Auffahrt und erſt recht oben auf dem Berg bietet ſich dem entzückten Auge eine eindrucksvolle, unvergeßliche Rund⸗ und Fernſicht über das wunderſchöne Tal der Enz und die endlos ſcheinenden Tannenhoch⸗ wälder des nördlichen Schwarzwaldes. Eine ſonnige, große Liegewieſe, ſowie ausgedehnte, gut gepflegte und markierte Spazierwege mit zahlreichen Ruheplätzen ermöglichen auch den weniger Rüſtigen den vollen Genuß des Berg⸗ waldes und ſeiner geſundheitsfördernden Hö⸗ henluft. Für den Text der Reisebeilage verantwortlich: Dr. Hermann Knol!l 3..5. September 1938 fiuckucksmarkt in Eberbach/ hadisches MHeckarta Leonhardshot᷑ bei Beerfeldeni.o. Neue Zimmer, gute Betten, fliehendes Wasser. Gute Küche. Höhenluft. Direkt am Walde. Liegewiese. Herrl. Fernsicht. Pension A. Mink. Hainstadt Hreis kchach im Udenwald — Kleintierschau— gebung. ——— Großer lahrmarkt/ Volksfest Vergnügungspark mit großem Festzelt/ Tanzbühne Montag, 3. September: Tag der Landwirte Nachmittags 3 Unr im Festzelt große Bauern-Kund- Es spricht ein Vertreter des Reichsnähtstandes. PRIVATPENSION NOLTE. 2 Min. vom Bahnhof, Tel. Höchst 26. Anerkannt gutes Haus, zum Walde, Sportplatz und Strandbad 5 Min., mit herrl. Ausslcht auf Burg Breuberg, schön. Spazlergang. Elg. Landwirtsch., Llegew., Llegest., Garten, reichl., gut. Verpfl. Penslonspr. Mk..20. Pons. Lonnenbügel, erbaeh Sonntagskarten von Samstag 3. Sept. 0 Uhr bis Montag 5. Sept. 24 Unr und Montag 5. Sept.—24 Unr von allen Stationen im Umkreis von 75 km Schönste ruh. Höhenlage a. Pl., gut bgl. Hs. la Verpfleg. ab.50. Autoh. Tel. 272. Prosp. fr. u. bel der Zeituns. DOas moderne Strand- bad im Neckaftẽl. Der holunęsdufenthòſt im Odenwÿold Langenthal i. 0. bel UHlrschhorn am Neckar Gasthaus„Zur Linde““ Das beliebte Haus am Walde mit schöner Fernsicht. Pensilon bel bester Verpflegung 23.50. Freibad. Postautoverbindg. Prosp. d. d. Bes. L. Weyvrauch u. d. HB-Büro. oͤngenehme Etr. 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Sie ſtützt ſich auf die bei den 339 Arbeitsämtern und ihren Nebenſtellen vorhandenen Karteien der Inhaber von Ar⸗ beitsbüchern. Auf das Land Oeſterreich konnte die Zählung noch nicht ausgedehnt werden, weil dort das Arbeitsbuch erſt allmählich zur Einführung gelangt. Sinn und Zweck dieſer erſten großen Erhe⸗ bung war, für die Lenkung des Arbeitseinſatzes und des beruflichen Nachwuchſes nach der ſtür⸗ miſchen Entwicklung, die ſich ſeit 1933 in der deutſchen Wirtſchaft vollzogen hat, einen mög⸗ lichſt aktuellen Einblick in die heutige Gliede⸗ rung der rund 22 300 000 arbeitsbuchpflichtigen ten zu erhalten. Die Erhebung erſorſcht daher die Verteilung der Arbeiter und Ange⸗ ſtellten auf die Bezirke der Landesarbeitsämter und Arbeitsämter und ihre Schichtung nach 27 n und rund 200 Berufsarten(Be⸗ zeför„nach 10 Altersſtufen ſowie nach der Zu⸗ gehörigkeit zu 58 Wirtſchaftszweigen. Sie bietet außerdem Einblicke in die Verſorgung der Be⸗ rufe mit Lehrlingsnachwuchs, in die berufs⸗ fremde Beſchäftigung und in die Einſatzfähig⸗ keit für einzelne wichtige Mangelberufe. Mehr Arbeiter und Angeſtellte Die erſten Ergebniſſe über die Verteilung der Arbeiter und Angeſtellten auf die Landes⸗ arbeitsamts⸗ und Arbeitsamtsbezirke liegen be⸗ reits vor und beſagen folgendes: Am Stichtag der Erhebung wurden bei den Arbeitsämtern insgeſamt 22287 000 arbeits⸗ buchpflichtige Perſonen gezählt. Sieht man von den geringen Abweichungen in der Umgren⸗ ung des erfaßten Perſonenkreiſes gegenüber den Arbeitern und Angeſtellten der Berufszäh⸗ lung vom 16. Juni 1933 ab, deren Zahl ſich mit Einſchluß des nachträglich eingegliederten Saar⸗ gebietes auf 20 434 000 belief, ſo zeigt ſich, daß der wirtſchaftliche Aufſtieg zu einer beträcht⸗ lichen Ausweitung des Perſonen⸗ kreiſes der Arbeiter und Angeſtell⸗ ten geführt hat. Hierzu hat zunächſt die Tatſache beigetragen, daß in den Jahren 1934 bis 1938 im Vergleich zu den unmittelbar vorhergehenden Jahren wieder ſtarke Jahrgänge an Schulentlaſſenen ins Erwerbsleben eingetreten ſind. Anderer⸗ ſeits iſt der natürliche Abgang von Erwerbstätigen durch längeres Verblei⸗ ben im Beruf geringer geworden. Außerdem iſt aus dem Kreis der bisher nicht oder nicht mehr Erwerbstätigen(Berufsloſe, Sozialrent⸗ ner u..) eine n Zahl von in die Schicht der Arbeiter undAngeſtellten ein⸗ getreten bzw. zurückgekehrt; bei den bisher Be⸗ rufsloſen handelt es ſich vornehmlich um Frauen. iſt auch ein Zugang aus den ſelbſtändigen Kleingewerbetreibenden und den mithelfenden Familienangehörigen erfolgt. Die ſtarke Zunahme der Arbeiter und An⸗ geſtellten iſt deshalb beſonders weil nach der Wiedereinführung der ehrpflicht mehr Arbeitskräfte als 1933 durch den Wehr⸗ dienſt gebunden ſind. Unter den arbeitsbuchpflichtigen Perſonen wurden 14 974 000 Männer und 7 313 000 Frauen 930000 1933 waren es 14 128 000 Männer und 306 000 Frauen. Der Perſonenkreis der Män⸗ ner hat demnach um 6 v.., der der Frauen um 16 v. H. zugenommen. Die ſtarke Zunahme der Frauenarbeit erklärt ſich ebenfalls aus dem obenerwähnten Arbeitermangel. Die Aufgliederung nach Tandes⸗ arbeitsamtsbezirken An der Spitze ſteht der Landesarbeitsamts⸗ bezirk Brandenburg mit Berlin, in dem bei der Erhebung 2 988 000 Arbeiter und A ge⸗ zählt wurden. An zweiter Stelle folgt Rhein⸗ land mit 2851 000. Vier Be irke, nämlich Sach⸗ ſen, Weſtfalen und Süd⸗ weſtdeutſchland, weiſen 1,5 bis knapp 2 Millionen Arbeiter und Aade auf, ſechs weitere Bezirke, nämlich Niederſachſen, Nord⸗ mark, Schleſien, Südbayern, Heſſen und Nord⸗ bayern liegen Faſken 1 und 1,5 Millionen. Die geringſten Zahlen an Arbeitsbuchpflichti⸗ gen entfallen auf die beiden vorwiegend agra⸗ riſchen Bezirke Pommern und Oſtpreußen mit 568 000 bzw. 670 000 Arbeitern und Angeſtellten. Ein gewiſſes Bild von der Verſchiedenheit der wirtſchaftlichen und der ſozialen Struktur der einzelnen Bezirke ergibt ſich, wenn man die fimt der Arbeiter und Angeſtellten zu der Ge⸗ amtbevölkerung in Beziehung ſetzt, wobei allerdings für die Landesarbeitsamtsbezirke nur die Zahlen der Volkszählung von 1933 zur Verfügung ſtehen. 35,8 v. H. Arbeitsbuchpflichtige auf 100 Einwohner Im Reichsdurchſchnitt entfallen auf 100 Ein⸗ wohner 33,8 Arbeitsbuchpflichtige, d. h. alſo, ungefähr ein Drittel der geſamten Bevölkerung gehört zu dem Perſonenkreis der arbeitsbuch⸗ pflichtigen Arbeiter und Angeſtellten. Gliedert man die Zahlen nach dem Geſchlecht, ſo ergibt ß auf 100 männliche Einwohner im ſich, da Heichsdurchſchnitt 46,7 männliche Arbeitsbuch⸗ pflichtige und auf 100 weibliche Einwohner 21,5 weibliche Arbeitsbuchpflichtige kommen. „Der Anteil der Arbeitsbuchpflich⸗ tigen an der Geſamtbevölkerung iſt in den einzelnen Landesarbeitsamtsbezirken ſehr verſchieden. Er hängt von dem Grade der Induſtrialiſierung ab, ferner aber auch von dem Umfang der Frauenarbeit, der von der Art Induſtrien ſtark beeinflußt wird. Die verhältnismäßig größte Zahl von Ar⸗ beitsbuchpflichtigen 2 Brandenburg auf mit 41 Arbeitern und Angeſtellten auf 100 Einwoh⸗ ner; hier iſt auch die Zahl der in unſelbſtändi⸗ ger Stellung berufstätigen Frauen weitaus am höchſten(zahlreiche keiten für Frauen in der Elektroinduſtrie, im Bekleidungsgewerbe, im Handel, im öffentlichen Dienſt und in anderen Wirtſchaftszweigen). Aehnlich liegen die Verhältniſſe in Sachſen; dort haben beſonders die großen Beſchäftigungsmöglichkeiten für Frauen in der Textilinduſtrie zu einer weit überdurchſchnitt⸗ fihri. Zahl von Arbeitern und Angeſtellten ge⸗ Uhrt. Hingegen halten ſich andere hochinduſtriali⸗ Bezirke wie Rheinland und Weſt⸗ alen nur eben im Rahmen des Reichsdurch⸗ ſchnitts, weil dort wegen der ſtarken Bedeu⸗ tung der Schwerinduſtrie nur wenig Arbeits⸗ möglichkeiten für Frauen beſtehen. Am geringſten iſt im Verhältnis zur Geſamt⸗ bevölkerung die Zahl der Arbeitsbuchpflichtigen in den vorwiegend agrariſchen Bezirken wie Oſtpreußen, Pommern und auch Nordbayern. Unterſucht man die ſeit 1933 in den einzel⸗ nen Landesarbeitsamtsbezirken eingetretenen Veränderungen, ſo ergibt ſich folgendes: Erklärung des Aufſchwungs In ſämtlichen Bezirken hat die Zahl der Arbeiter und Angeſtellten zugenommen; aller⸗ dings iſt das Ausmaß der Zunahme ſehr unter⸗ ſchiedlich. Beſonders ſtark iſt die Zahl der Ar⸗ beiter und Angeſtellten in der Nordmark, in Südweſtdeutſchland, Mitteldeutſchland und in Niederſachſen(+. 12 bis 17 v..) ge⸗ ſtiegen. Dieſe Tatſache findet bei den Bezirken Mitteldeutſchland und Niederſachſen in der Er⸗ richtung zahlreicher neuer Induſtriewerke ihre Erklärung. In der Nordmark und in Südweſt⸗ deutſchland iſt der ſtarke Aufſchwung weniger durch den Aufbau neuer Induſtrien als durch die Erweiterung der vorhandenen verurſacht worden. Den Gegenſatz hierzu bilden die drei Bezirke Sachſen, Heſſen und Schleſien, in denen ſich die Zahl der Arbeiter und Angeſtellten nur wenig verändert hat. Sachſen und Heſſen ſind Ge⸗ biete mit einer ausgebreiteten Verbrauchs⸗ die aus bekannten Gründen an em ſeit 1933 einen ge⸗ ringeren Anteil gehabt hat als die übrigen In⸗ duſtrien. Die geringe Zunahme der Arbeiter und An⸗ geſtellten in Schleſien iſt vor allem darauf 2 rückzuführen, daß dieſer Bezirk wegen der ſchwächeren Aufnahmefähigkeit ſeiner eigenen Induſtrie in ſtarkem Umfange Arbeitskräfte an die Bedarfsgebiete abgegeben hat. In den übrigen Landesarbeitsamtsbezirken hält ſich die Zunahme der Arbeiter und Ange⸗ ſtelten etwa im Rahmen des Reichsdurch⸗ ſchnitts(T 9 v..) 688 000 Arbeitsplätze vermittelt Zahlen beweisen den hohen Stand der Wirtschaftstätigkeit Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) rd. Berlin, 1. September. Die Reichsanſtalt veröffentlicht jetzt auf⸗ ſchlußreiche Einzelheiten über die Inanſpruchnahme und Vermittlungstätigkeit der Arbeitsämter im Juli 1938. Insgeſamt wurden bei den Arbeitsämtern des Altreiches 1073 000 Zu⸗ und Abgänge von Arbeitsgeſuchen gezählt, d. h. rund 61 000 mehr als im Vor⸗ monat. Die Zahl der Zugänge von Ar⸗ beitsgeſuchen belief ſich auf 494 000, es wurden 16 000 Arbeitsgeſuche mehr als im Vormonat neu geſtellt. Der Neuzugang von offe⸗ nen Stellen, der am beſten von dem hohen Stand der Wirtſchaftstätigkeit in Deutſchland zeugt, war im Juli wiederuan erhöht(— 55 000). Von dea eingegangenen offenen Stellen wur⸗ den im Juli 688 000 durch Vermittlung von Ar⸗ beitskräften beſetzt, davon waren 476 000 Dauerarbeitskräfte und 212 000 Aus⸗ -hilfen. Die höchſten a ergebniſſe wurden erzielt: bei den unge⸗ lernten Arbeitern(179 000), im Baugewerbe (53 000), im Metallgewerbe G0 000), in der Landwirtſchaft(43 000), im Verkehrsgewerbe und bei den häuslichen Dienſten(je 27 000). Der Beſtand an unerledigten offenen Stellen, der die wachſenden Schwierigkeiten bei der Deckung des großen Kräftebedarfs der Wirt⸗ ſchaft beſonders deutlich zeigt, iſt weiter geſtie⸗ gen. Bis zum Ende des Monats Juli konnten 363 000 Arbeitsplätze nicht beſetzt werden; die Zahl der unerledigten Stellenangebote liegt da⸗ mit um rund 53000 über der Höhe des Vor⸗ monats und um nicht weniger als 173 000 über dem Vorjahr. Günstiger Start ins neue Getreidewirtschaftsfahr Der landwirtschaftliche Vorratsbericht WP0D Die agrarwirtſchaftlichen Maßnahmen des Getreidewirtſchaftsjahres 1937/½38 zielten darauf ab, aus der an ſich nicht beſonders gro⸗ ßen Getreideernte des Jahres 1937 nicht nur den laufenden Bedarf zu befriedigen, ſondern darüber hinaus auch zu einer angemeſſenen Wiederauffüllung der ſtark zurückgegangenen Getreidebeſtände in der zweiten Hand zu ge⸗ langen. Das Verfütterungsverbot für Brot⸗ getreide und die verordnete Beimiſchung Mais⸗ backmehl zum Weizenmehl und von Kartoffel⸗ mehl zum Roggenmehl waren unter den er⸗ griffenen Maßnahmen die wichtigſten zur Er⸗ reichung dieſes Zieles. Der Abſchluß des Wirtſchaftsjah⸗ res 1937/¼38 mit den Beſtandserhebungen vom 31. Juli hat den vollen Erfolg dieſer Maßnahmen beſtätigt. Wie ſtets waren zu die⸗ ſein Zeitpunkt die landwirtſchaftlichen Getreide⸗ beſtände nur noch unerheblich. Sie dienten faſt ausſchließlich der Deckung des eigenen Bedarfes für die menſchliche Ernährung, wofür ſie auch vollkommen ausreichten, ſpielten aber für die Verſorgung des Marktes keine Rolle mehr. Die Deckung des laufenden Vermahlungsbedarfes für die Verſorgung der nichtlandwirtſchaftlichen Bevölkerung mit Mehl und Brot erfolgte im Verlauf des Monats Juli aus dieſem Grunde faſt ausſchließlich aus den Beſtänden der Müh⸗ len und des Handels. Dieſe wieſen auch in⸗ folgedeſſen eine entſprechende Abnahme im Ver⸗ lauf des Juli auf, wie ſich aus der ſoeben ver⸗ öffentlichten Erhebung des Statiſtiſchen Reichs⸗ amtes über die Getreidebeſtände in den Müh⸗ len und Lagerhäuſern am 31. Juli 1938 ergibt. Trotz dieſer durch die dargeſtellten Verhält⸗ niſſe bedingten Abnahme der Lagerbeſtände von Getreide ien Verlauf des Juli waren dieſe aber doch am 31. Juli dank der im Verlauf des Wirtſchaftsjahres 1937/38 erreichten Wie⸗ derauffüllung der Läger noch ganz erheblich höher als vor einem Jahr. Sie beliefen ſich einſchließlich der induſtriellen Beſtände beim Roggem auf rund 970 000 Tonnen. Das ſind faſt 500 000 Tonnen mehr als vor einem Jahr. Beim Weizen waren am 31. Juli einſchließlich der induſtriellen Beſtände noch rund 640 000 Tonnen in den Lägern vorhanden, das ſind rund 220000 Tonnen mehr als vor einem Jahr. Allein die Brotgetreidebeſtände in der zweiten Hand gingen alſo am 31. Juli noch um rund über 700 000 Tonnen über die vorährigen hin⸗ aus. Auch bei der Gerſte und beim Hafer iſt eine weſentlich günſtigere Vorratslage als im Vorahr feſtzuſtellen. Am 31. Juli befanden ſich in den Mühlen und Lagerhäuſern noch rund 325 000 Tonnen Gerſte, alſo rund 190 000 Ton⸗ nen mehr als vor eineen Jahr, und noch rund 175 000 Tonnen Hafer, alſo rund 90 000 Tonaeai mehr als vor einnem Jahr. Die geſamten Ge⸗ treidebeſtände in der zweiten Hand überſchritten alſo die vorjährigen um faſt eine Million Tonnen. Dieſes erſtaunliche Ergebnis konnte im Verlauf des vorigen Wirtſchaftsjahres trotz einer keineswegs beſonders guten Ernte erzielt werden. In dieſem Jahr ſteht uns eine erheblich beſſere Ernte als im Vorjahr bevor, wenn ſich auch zahlen⸗ mäßige Angaben über ſie noch nicht machen laſ⸗ ſen. Dieſe gute Ernte zuſammen mit den er⸗ heblich größeren Anfangsbeſtänden ſichert die Getreideverſorgung im Wirtſchaftsjahr 1938/39 unter allen nur denkbaren Umſtänden. BeiAbmeldung des Handwerksbetriebs der Handwerkskammer Mitteilung machen! Immer wieder kommt es vor, daß Handwer⸗ ker bei Aufgabe ihres Betriebes zwar die Ab⸗ meldung bei der Gewerbepolizei tätigen, die Löſchung in der Handwerksrolle der Hand⸗ werkskammer jedoch nicht veranlaſſen. Dieſe Unterlaſſung kann für den abmeldenden Hand⸗ werker ſehr nachteilige Folgen nach ſich ziehen. Er iſt nach§ 18 der Dritten Handwerksverord⸗ nung verpflichtet, der Handwerkskammer die Beendigung des Handwerksbetriebes anzu⸗ zewen Nach§ 9 der Erſten Verordnung über en vorläufigen Aufbau des deutſchen Hand⸗ werks endet die Mitgliedſchaft zur Innung mit dem Zeitpunkt, in dem der Gewerbetreibende in der Hanowerksrolle gelöſcht wird, die Bei⸗ tragspflicht zur Innung nach 5 38 der gleichen Verordnung am Schluſſe des Monats, der dem Erlöſchen der Mitgliedſchaft vorangeht. So konnte es»vorkommen, daß ein Hand⸗ werker ſeinen Betrieb im September 1937 bei der Gewerbepolizei abmeldete, aber erſt im April 1938, nachdem er eine Veranlagung zu den Handwerkskammerbeiträgen erhalten hatte, der Handwerkskammer von der Aufgabe ſeines Betriebes Mitteilung machte. Er wurde ſomit im April 1938 in der Handwerksrolle gelöſcht. Die Innung iſt nun rechtlich befugt, den Hand⸗ werker für das geſamte Rechnungsjahr 1937/38 mit Innungsbeiträgen in Anſpruch zu nehmen. Hätte dieſer Handwerker ſofort im September 1937, als er ſich bei der Gewerbepolizei abmel⸗ dete, die Löſchung aus der Handwerksrolle bei der Handwerkskammer unter Rückgabe ſeiner andwerkskarte beantragt, würde auch mit dem eitpunkt der Löſchung aus der Handwerksrolle eine Mitgliedſchaft bei der Innung erloſchen ein. Nunmehr aber hat er dieſe Nachläſſigkeit, falls die Innung auf der Zahlung der geſamten Beiträge für das Rechnungsjahr 1937/½8 be⸗ ſie ohne Zweifel berechtigt iſt, bitter zu büßen. fthein-Mainische Abendbörse Gut behauptet An der Abendbörſe erreichten die Umſätze keinen be⸗ ſonderen Umfang, die Grundtendenz war aber weiter⸗ hin zuverſichtlich, da auf Teilgebieten kleine Gewinn⸗ mitnahmen erfoglten. Im großen und ganzen war aber die Haltung gut behauptet und vielfach ergaben ſich weitere kleine Erhöhungen. Von den führenden Werten bröckelten Vereinigte Stahl um/ Prozent auf 99%, Mannesmann um ½ Prozent auf 105, Rhein⸗ ſtahl um ½ Prozent auf 129½ und Farbeninduſtrie um ½ Prozent auf 147½ ab. Andererſeits waren unter anderem Geſfürel ½ Prozent und RWE/ Prozent und Metallgeſellſchaft/ Prozent höher. Am Rentenmarkt zogen Reichsaltbeſitz um ¼ Pro⸗ zent auf den Berliner Schlußſtand von 129½ an. Farbenbonds wurden mit 121/ gefragt. Kommunal⸗ umſchuldung bewertete man wenig verändert mit 94,35. A Getreide Rotterdamer Getreidenotierungen Rotterdam, 1. Sept. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Sept..85, Nov..05, Jan..25, März .27½.— Mais(in Hfl. per Laſt von 2000 Kilo): Sept. 94, Nov. 94½, Jan. 93½, März 922¼. Wir nehmen zur Kenntnis: Wpb Wie von zuſtändiger Stelle bekanat⸗ gegeben wird, können jetzt auch von den deut⸗ ſchen Sparkaſſen des Altreiches Eilüberweiſun⸗ gen an die öſterreichiſchen Sparkaſſen aus⸗ geführt werden. Damit iſt der Zahlungsverkehr nach Oeſterreich weiter verbeſſert. Mannheimer Getreidegroßmarkt Roggen: 70/72 Kilo⸗), Feſtpreiſe, geſ. tr. Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet R 15, per September 1938. RM. 18.30, R 18 18.70, R 19 18.90, R 20 19.10, Ausgleich plus 40 Rpf. Qualitäts⸗ zuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt.07 RM. per 100 Kilo, für 2 Kilo.15, für 3 Kilo.22 RM.— Weizen: 75/77 Kilo⸗), Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchnitts⸗ beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet W 16 per Sep⸗ tember 1938, RM. 20.10, W 17 20.20, W 19 20.50, W 20 20.70, W 21 20.90, Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt .15 RM., für 2 Kilo.30, für 3 Kilo.40 RM. per 100 Kilo. Abſchläge je 100 Kilo 20 Pf.— Futtergerſte: 59/60 Kilo⸗), Feſtpreiſe, geſ. tr. Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet G 7, per September 1938, RM. 16.40, G 8 16.70, G 9 16.90, G 11 17.20, Ausgleich plus 40 Pf. Induſtriegerſte: Zuläſſig. Preisaufſchlag über 68 Kilo Hektolitergewicht bis zu.00 RM. per 100 Kilo ab Erzeugerſtation. Braugerſte: Frei Erzeugerſtation je nach Preisgebiet RM. 20/22 per 100 Kilor), Raps inl. ab Station 32.00, Mais mit Sack geſtrichen.— Futterhafer: 46/49 Kilo⸗), Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaf⸗ fenheit exkl. Sack, Preisgebiet H 11, per September 1938, RM. 16.70, H 14 17.20, H 17 17.50, Aus⸗ gleich plus 40 Pf.— Induſtriehafer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu.00 RM. per 100 Kilo.— Mühlennachprodukte: Roggenkleie, Preisgebiet R 15 10.15, R 18 10.45, R 19 10.50, R 20 10.60, Roggen⸗ vollkleie plus.00 RM., Weizenkleie, Preisgebiet W 16 10.70, W 17 10.75, W 19 10.90, W 20 11.00, W 21 11.10, Ausgleich plus 30 Pf., dazu 5 Pf. Ver⸗ mittl.⸗Gebühr. Weizenvollkleie RM..50.— Gerſten⸗ futtermehl: Preisgebiet G 7, per September 1938, „RM. 18.40, G 8 18.70, G 9 18.90, G 11 19.20. Weizenfuttermehl 13.50, Biertreber ab Fabrik, Höchſt⸗ preis 14.00, Malzkeime ab Fabrik, Höchſtpreis 13.40, Ausgleich plus 30 Pf.—») Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Regelung. f) Feine und Ausſtichware RM..70 bis.50 per 100 Kilo.— Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen, Feſtpreis ab Fabrik, September RM. 15.80, Sojaſchrot prompt 15.50, Rapskuchen inl. 13.70, do. ausl. 14.20, Raps⸗ kuchenſchrot 13.70, Palmkuchen 13.90, Kokoskuchen notierungen: 14.70, Seſamkuchen 15.00, Leinkuchen 16.30, Trocken⸗ ſchnitzel, Fabrikpreis, loſe, per September 1938 RM. .46, Rohmelaſſe.54, Steffenſchnitzel 11.66, Zucker⸗ ſchnitzel vollw. RM. 12.66, Ausgleich plus 35 Pf.— Rauhfutter: Wieſenhen(loſes): a) Wieſenheu, han⸗ delsüblich, trocken, mit Beſatz(bis ein Drittel) an minderwertigen Gräſern RM..80, b) Wieſenheu, gut, geſund, trocken, mit unerheblichem Beſatz(bis etwa ein Zehntel) an minderwertigen Gräſern.80, c) Acker⸗ und Feldheu(Süßheu), angeſätes Futter⸗ heu, ohne nennenswerten Beſatz an minderwertigen Gräſern.60 RM. Luzernehen(loſes): a) geſund, trocken, handelsüblich, mit bis etwa ein Drittel voll⸗ wertigem Gräſerdurchwuchs.00; b) gut, geſund, trocken, ſchöne Farbe, mit bis zu etwa ein Zehntel vollwertigem Gräſerdurchwuchs.60 RM. Kleeheu (loſes): a) geſund, trocken, handelsüblich, mit bis zu etwa ein Drittel vollwertigem Gräſerdurchwuchs.60: b) gut, geſund, trocken, ſchöne Farbe, mit bis etwa ein Zehntel vollwertigem Gräſerdurchwuchs RM..00. Dieſe Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo waggonfrei bad. Erzeugerſtation.— Stroh: je 100 Kilo Roggen⸗ ſtroh Höchſtpreis RM..30, Marktpreis.80 /3.00, Weizenſtroh.10 bzw..80/3.00, Haferſtroh.00 bzw. geſtrichen, Gerſtenſtroh.00 bzw..40—.60. Die Preiſe gelten als Erzeugerpreiſe für geſunde, handelsübliche, bindfadengepreßte oder gebündelte Ware. Im übrigen gelten die Beſtimmungen über den Verkehr mit Stroh in Abſchnitt Vl der Anord⸗ nung vom 1. Juli 1938.— Spelzſpreu ab Station des Erzeugers oder ab Gerbmühle RM.—. Mehl⸗ Weizenmehl: Type 812, 16. 8. bis 30.., Preisgebiet Baden 16 28.85, 17 29.85, 20 29.20, Saarpfalz 19 28.85, 20 29.20, 21 29.20 RM. unter Beimiſchung von Maismehl.— Roggenmehl und Maismehl ab Mühle, ab 1. Juli 1938: Preis⸗ gebiet Baden 15, Type 997, 22.80, 18 23.35, 19 23.60, Saarpfalz 20 23.50, Type 1150 minus 50 Pf. per 100 Kilo. Maismehl nach Bedingungen der RfG. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von deutſchem anerkannten Kleberweizen Aufſchlag RM..25 je 100 Kilo.— Zuzüglich RM..50 Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anordnung der HV.— Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der HV. bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend, Halen eeeneeren eenen, Wohl bei den zu entſc Rad⸗Weltme dermaßen Kämpfen de der Straße. den Titel Amſterdam einen Kurs verlangte a man bei 2 Limburg ei funden, die chen iſt. Di und die Ber zukurbeln. Der zwe Samstag v Kilometer avoriten g die Ho gewiſſe 5 werden. rankreich, olen, Port neriſche St Helle und H. Vielleicht gl einmal der dern ſind ſ Franzoſen 1 rer zu nenn Aehnlich l rufsfahr meter zu k Aenderunge Umbenhe Scheller ſtark. Es f auch gegen viel Boden Tages auch wird. Sche Zweiter we ahrer zur tragen. Mit Welt ſers iſt Bel vertreten.? . in dieſe taliener m tano beachte 82 inlickh indet. Mercede Bereits je des⸗Benz fü nington⸗Par E araccir ermann L teuer. Erf den Mannſe nen zumeiſt werben ſi Brauchitſch Fagit Der italie wird am 11 ßen Preis v wagens zu kung hat er gioli ſoll ei Genauere 2 Man kann dem dritten vier gemeld⸗ Bm⸗ Obergau Be Auf dem ſcher Mädel Entſcheidune lin, vertret. Untergaues als Sieger kampf(Lauf Bereits in zu denen ü Mädel ange hat nunmeh ſchaftsform kampf beend len im Füh (17—21 Jah mit 4268,5 5 land) 4231, Grete Träto Walter( Deuſſche Sechs deu ſchluß an di eigiem Inte land am 1 einige der e erſcheigen. A für den 10 (Dresden) f Syring( Long(Lei— Schröder und Schm ter⸗Gehen ge Neben de weilenden a dember 1958 tsjahres trotz Ernte erzielt ſteht uns nte als im auch zahlen⸗ t machen laſ⸗ mit den er⸗ n ſichert die Sjahr 1938/39 iden. ksbetriebs ng machen! aß Handwer⸗ war die Ab⸗ tätigen, die der Hand⸗ aſſen. Dieſe enden Hand⸗ h ſich ziehen. werksverord⸗ kammer die iebes anzu⸗ rdnung über tſchen Hand⸗ Innung mit erbetreibende ird, die Bei⸗ der gleichen ats, der dem geht. ein Hand⸗ ber 1937 bei iber erſt im nlagung zu halten hatte, ifgabe ſeines wurde ſomit olle gelöſcht. t, den Hand⸗ zjahr 1937/38 zu nehmen. September Hlizei abmel⸗ erksrolle bei kgabe ſeiner iuch mit dem ndwerksrolle ng erloſchen tachläſſigkeit, der geſamten 1937/8 be⸗ igt iſt, bitter Hdbörse ätze keinen be⸗ r aber weiter⸗ leine Gewinn⸗ ganzen war elfach ergaben den führenden / Prozent auf if 105, Rhein⸗ farbeninduſtrie exſeits waren ind RWE/ t höher. um ½ Pro⸗ on 129½ an. t. Kommunal⸗ herändert mit ingen (in Hfl. per ..25, März n2000 Kilo): 92³¼/.. le bekannt⸗ n den deut⸗ überweiſun⸗ kaſſen aus⸗ ungsverkehr .30, Trocken⸗ er 1938 RM. .66, Zucker⸗ us 35 Pf.— ſenheu, han⸗ Drittel) an ) Wieſenheu, Beſatz(bis Bräſern.80, ſätes Futter⸗ inderwertigen : a) geſund, Drittel voll⸗ gut, geſund, ein Zehntel ſt M. Kleeheun „F mit bis zu chwuchs.60; nit bis etwa hs RM..00. o waggonfrei Kilo Roggen⸗ is.80/3.00, ferſtroh.00 „.40—.60. für geſunde, gebündelte nungen über der Anord⸗ mab Station ſt.—. Mehl⸗ 16. 8. bis 7 29.85, 20 1 29.20 RM. Roggenmehl 1938: Preis⸗ 8928,.85, 19 ninus 50 Pf. zen der RfG. n deutſchem M..25 je ausgleich frei werden. Dänemark, „halkenkreuzbanner⸗ Sport und spiel Freitag, 2. September 1958 Am die Nad⸗Weimeifterjchaft der etaße flateuxe und Profeimonais juchen in Houand ihre Meiter“ Gute deutiche Bertrelung Wohl bei keiner der auf holländiſchem Bo⸗ den zu entſcheidenden bzw. bereits entſchiedenen Rad⸗Weltmeiſterſchaften ſind die Ausſichten dermaßen gleichmäßig verteilt, wie bei den Kämpfen der Amateure und Berufsfahrer auf der Straße. Naturgemäß konnte man dieſe bei⸗ den Titel am kommenden Sonntag nicht in Amſterdam vergeben, ſondern man mußte ſchon einen Kurs ſuchen, der den Fahrern mehr ab⸗ verlangte als loßes Tempofahren. Nun hat man bei der Provinz Süd⸗ Limburg eine 10 Kilometer lange Strecke ge⸗ funden, die durch ſanfte Hügelketten unterbro⸗ chen iſt. Die Amateure haben hier 17 Runden und die Berufsfahrer gar 27 Runden herunter⸗ zukurbeln. Der zweitägige Straßenkampf wird am Samstag von den Amateuren über 170 Kilometer eingeleitet. Einen ausgeſprochenen avoriten gibt es nicht. Selbſtverſtändlich ha⸗ die Holländer mit ihrer Streckenkenntnis gewiſſe Vorteile, die ſie weidlich ausnutzen Deutſchland, England, rankreich, Italien, Jugoſlawien, Luxemburg, olen, Portugal und Schweden ſtellen die geg⸗ neriſche Streitmacht. Deutſchland iſt durch Helle rrgang, Meurer, Sztrakatt und H. midt ganz ausgezeichnet vertreten. Wielleicht glückt dem einen oder anderen auch einmal der große Wurf? Neben den Hollän⸗ dern ſind ſonſt in erſter Linie die Italiener, Franzoſen und Dänen als ausſichtsreiche Fah⸗ rer zu nennen. Aehnlich liegen die Verhältniſſe bei den Be⸗ rufsfahrern, die am Sonntag 270 Kilo⸗ meter zu bewältigen haben. Nach mehreren Aenderungen iſt Deutſchland hier jetzt durch Umbenhauer, Arents, Schild und Scheller vertreten. Dieſe Mannſchaft iſt ſehr ſtark. Es ſteht feſt, daß unſere Berufsfahrer auch gegen Belgien, Italien und Frankreich viel Boden aufgeholt haben und daß es eines Tages auch einmal zu höheren Ehren langen wird. Schon im Vorjahre konnte Kijewſki weiter werden. Jedenfalls werden unſere ahrer zur Geſtaltung des Rennens viel bei⸗ tragen. Mit Weltmeiſter Meulenberg, Kint und Viſ⸗ ſers iſt Belgien natürlich wieder hervorragend vertreten. Nach ihren zahlloſen großen Erfol⸗ en in dieſem Jahre muß man beſonders die taliener mit Bartali, Vieini, Bini und Mar⸗ tano beachten, unter denen ſich wahr⸗ der neue Weltmeiſter be⸗ ndet. Merredos⸗venz Kartet In donnington Bereits jetzt hat die Rennleitung von Meree⸗ 72 des⸗Benz für den Großen Autopreis vom Don⸗ nington⸗Park am 1. Oktober ihre Meldung ab⸗ Es ſtarten vier Wagen mit Rudolf aracciola, Manfred von Brauchitſch, — fa900 und Richard Seaman am teuer. Erſatzfahrer iſt Walter Bäumer. Um den Mannſchaftspreis, der bei engliſchen Ren⸗ nen zumeiſt gleichzeitig ausgeſchrieben wird, be⸗ werben ſich für Mercedes⸗Benz Caracciola, von Brauchitſch und Lang. Fagloll wieder im Rennwagen Der italieniſche Rennfahrer Luigi Fagioli wird am 11. September in Monza beim Gro⸗ ßen Preis von Italien am Steuer eines Renn⸗ wagens zu finden ſein. Wegen ſeiner Erkran⸗ kung hat er längere Zeit ausſetzen müſſen. Fa⸗ gioli ſoll einen italieniſchen Wagen fahren. Genauere Angaben wollte er nicht machen. Man kann den alten Rennfahrer ſowohl auf dem dritten Maſerati als auch auf einem der vier gemeldeten Alfa Romeo erwarten. DDM⸗Relchslreßen in vamberg Obergau Berlin ſiegt im Reichsſportwettkampf Auf dem Reichsſportfeſt des Bundes Deut⸗ ſcher Mädel in Bamberg ſind bereits einige Entſcheidungen gefallen. Der Obergau Ber⸗ lin, vertreten durch die Gruppe 11 Dahlem des Untergaues Wilmersdorf⸗Zehlendorf 37, gieig als Sieger aus dem großen Mannſchafts⸗Drei⸗ kampf(Lauf, Wurf und Sprung) hervor. Bereits im Mai haben die Reichsſportkämpfe, zu denen über ſieben Millionen Jungen und Mädel angetreten ſind, begonnen. Der BDM hat nunmehr ſeinen erſtmals in der Mann⸗ ſchaftsforen durchgeführten Reichsſportwett⸗ kampf beendet.— Weitere Entſcheidungen fie⸗ len im Führerinneci⸗Fünfkampf. In Stufe A (17—21 Jahre) war Ingrid Baath(Berlin) mit 4268,5 Punkten vor Helga Heinrich(Hoch⸗ land) 4231, Friedel Adam(Pommern) 4060, Grete Trätow(Mecklenburg) 3915,5 und Ilſe Walter(Baden) mit 3909,5 Punkten ſiegreich. Deuſche Leichtathieten in Ztalten Sechs deutſche Leichtathleten nehmen im An⸗ ſchluß an die NS⸗Kampfſpiele in Nürnberg an einem Internationalen Sportfeſt in Mai⸗ land am 11. September teil, bei dem auch einige der amerikaniſchen Athleten am Start erſcheicſen. Manfred Kerſch(Frankfurt) wurde für den 100⸗Meter⸗Lauf, Rudolf Harbig (Dresden) für 400 Meter und 800 Meter, Max Syring(Wittenberg) für 5000 Meter, Luz Long(Leipzig) für den Weitſprung, Willi Schröder(Berlin) für das Diskuswerfen und Schmidt(Hamburg) für das 5000⸗Me⸗ ter⸗Gehen gemeldet. Neben den Deutſchen und den in Italien weilenden acht amerikariſchen Athleten werden noch verſchiedene Spitzenkönner aus Eeigland, Frankreich, Ungarn uſw. erwartet. Die Ameri⸗ kaner ſtarten bereits am koenmenden Sonntag in Bologna, kommen dann nach Mailand und ſind noch für den 13. September nach Genua verpflichtet. Aalionalmannſchaff- Nachwuchs Die Amateurboxer in der Weſtfalenhalle Zuſamenen mit der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ veranſtaltet das Reichsfachamt Boxen am Opfertag des Deutſchen Sports am bommenden Sogntag, 4. September, in der Dortmunder Weſtfalenhalle einen Großkampf⸗ tag, bei dem die beſten deutſchen Amateur⸗ boxer auf eine ſorgfältig ausgewählte Staffel des Nachwuchſes treffen. Die Kampfpaarun⸗ Schwergewicht: gen, die nochmals geändert werden mußten, lauten jetzt endgültig: Fliegengewicht: Obermauer(Köln)— Strangfeld(Herten) Bantamgewicht: Wilke(Hannover)— Limbach(Königsberg) Federgewicht: Oſtlender(Aachen)— Gän⸗ ſering(Bochum) Leichtgewicht: Heeſe(Düſſeldorf)— Kraft Gagen) Weltergewicht: Murach(Schalle)— Her⸗ chenbach(Wuppertal) Mittelgewicht: Blum(Altocra)— Trill⸗ haſe(Bremen) Halbſchwergewicht: Koppers(Hannover) — Schnarre(Recklinghauſen) Runge(Wuppertal)— Babſti(Bochum). der dührer beim„Tag der Semeinichaft Maſſenvorführungen von 15 oo0 Teilnehmern Die NS⸗Kampfſpiele 1938, die in dieſem Jahr zum zweiten Male im Rahmen des Reichs⸗ parteitags in Nürnberg durchgeführt werden, finden einen Höhepunkt mit dem„Tag der Ge⸗ meinſchaft“, der am Donnerstag, 8. September, vor den Augen des Führers abrollen wird. „Werden in den ſportlichen und wehrſport⸗ lichen Einzel⸗ und Mannſchaftskämpfen die Be⸗ ſten der Nation antreten und Höchſtleiſtungen auf allen Gebieten der Leibesübungen vollbrin⸗ etei ſo zeigen alle an den NS⸗Kampfſpielen eteiligten Gliederungen und Formationen am „Tag der Gemeinſchaft“ in einer großen Ge⸗ meinſchaftsveranſtaltung ihr einheitliches Wir⸗ ken in der Leibeserziehung des deutſchen Vol⸗ kes. Zum erſten Male wird eine Awideine rung mit 15 000 Teilnehmern abgewickelt, wobei in ſtetem Szenenwechſel immer wieder neue Bilder vor den Augen der Zuſchauer entſtehen. Für die Vorführungen iſt von dem Komponi⸗ ſten Hermann Erdlen(Hamburg) eine eigene Muſik geſchaffen worden, durch die die Mit⸗ wirkenden 5 werden und der ganze Be⸗ wegungsablauf ohne jedes Kommandowort ge⸗ Budge-Mako und Eo. Kugelgymnaſtik vorführen. währleiſtet iſt. Die muſikaliſche Geſamtleitung 68 73 in pizient Prof. Schmidt Berlin). Der„Tag der Gemeinſchaft“ wird mit der Olympiafanfare eingeleitet und bringt dann Lauf⸗ und Bodenübungen von 2000 Angehöri⸗ en der Hitlerjugend. Nach dem Aufmarſch der liederungen folgen die Gemeinſchaftsvorfüh⸗ bir Sen der 4000 Vertreter der Gliederungen, die den Hauptteil der Vorführungen bilden. In einem Block zeigt die SA Partnerübungen, der Reichsarbeitsdienſt wartet in einem zweiten Block mit Baumſtamm⸗ und Spatenübungen auf, 1, Polizei und Wehrmacht, die zu einem dritten Block zuſammengeſchloſſen ſind, zeigen gemeinſam Medizinballübungen, und NSͤ und NSF werden in einem vierten Block eine ſtik„Zuſammen mit 6000 Angehörigen der Hitlerjugend werden dann abwechſelnd die von SA⸗Sturmführer Schneider zuſammengeſtellten Gemeinſchafts⸗ übungen geboten, die mit den Sondervorfüh⸗ rungen der Gliederungen in ſtetem Wechſel ſtehen, Ueber 5000 Mädel des BDM beſchließen mit Tanzreigen die Darbietungen. nd keum zu ſchlagen Davisponal-Verausforderungskampf in philadelphia Nach dem glatten:0⸗Sieg der Auſtralier im Davispokal⸗Interzonenkampf gegen Deutſchland war man geneigt, ihre Ausſichten im Heraus⸗ forderungskampf gegen den Pokalverteidiger Amerika etwas günſtiger zu beurteilen, aber nach der eindrucksvollen Vorſtellung, die Budge⸗ Mako im Endkampf der USA⸗Doppelmeiſter⸗ ſchaft gegen Quiſt⸗Bromwich gaben, muß man ſich wieder vorbehaltlos auf die Seite der Amerikaner ſchlagen. Donald Budge wird im eignen Land weder von Adrian Quiſt noch von John Bromwich zu ſchlagen ſein und der dritte Punkt iſt den Amerikanern im Doppel ſicher. Für die Auſtra⸗ lier ſind beim beſten Willen keine drei Punkte. herauszurechnen, ſelbſt wenn ſie ſich ganz auf die Einzelſpiele konzentrieren und Len Schwartz, einen vielverſprechenden Nachwuchsmann, und Harry Hopman, den auch in Deutſchland be⸗ kannten alten Kämpen, im Doppel einſetzen ſollten. Gegen Budge und Budge⸗Mako ſcheint kein Kraut gewachſen zu ſein. Vielleicht ge⸗ lingt es den„Känguruhs“, den zweiten Ame⸗ rikaner, Bobby Riggs, zu ſchlagen, aber ſelbſt das iſt ſehr zweifelhaft. Wenn die Auſtralier nicht auf der Hut ſind, wird es für ſie ein grauſames:0 geben! Es geht um die neue National⸗Elj Wiener Stürmer an die Front/ Altreich ſtellt die hintermannſchaft Berlin, 1. September 1988. Am kommenden Sonntag, dem Opfertag des deutſchen Sports, ſtehen ſich im Olympia⸗Sta⸗ dion zwei Auswahlmannſchaften des Fach⸗ amtes Fußball gegenüber. Worum es geht, weiß jeder Fußballfreund: um die Schaffung einer neuen Nationalmannſchaft, die nach dem Abgang der Breslau⸗Elf des Altreiches im Stande iſt, unſer im letzten Sommer ſtark er⸗ ſchüttertes Anſehen im te wiederher⸗ zuſtellen. Das heißt: es gilt praktiſch den Wiener Zuwachs in das deut⸗ ſche„Syſtem“ einzufügen. Keine„Syſtemſchwierigkeiten“ Daß das möglich iſt, wiſſen wir. Wir glau⸗ ben feſt daran, trotz der überraſchenden und ſchmerzlichen Niederlage, die eine Kombina⸗ tion Altreich⸗Wien im Pariſer Weltmeiſter⸗ ſchaftsturnier bezog. Denn dieſem Kampf ging ein anderer voraus, in dem eine ebenfalls be⸗ merkenswerte Elf die glorreiche„Aſton⸗Villa“⸗ Mannſchaft ſchlug und in einem hervorragen⸗ den Spiel, das keinerlei Schwächen aufwies, ſich einen Erfolg erkämpfte, zu dem die Wie⸗ ner„Wunderelf“ allein nicht fähig geweſen war. Schon die Aufſtellung dieſer erſten kom⸗ binierten, großdeutſchen Elf zeigte klar den Weg, der gllein zu einer neuen, ſtarken Na⸗ tionalelf Fier t konnte. Die Wiener mußten türmen. Hier konnten* ihre aus⸗ezeichnete echnik und ihr verſtändnisvolles Zuſammen⸗ ſpielen am beſten zur Geltung bringen. Die Verteidigung dagegen konnte man mit gutem Gewiſſen in der Hauptſache den alten Spielern überlaſſen. Es war alſo grundſätzlich alles klar: die Hintermannſchaft der Breslau⸗Elf, die ſich in vielen Schlachten bewährt hatte, mußte blei⸗ ben. Der Sturm aber, in dem es zuletzt am ſtärkſten gekriſelt hatte, erfuhr durch den Wie⸗ ner„Schuß“ eine erfreuliche Stärkung und Feſtigung. Damit waren auch alle Syſtemſor⸗ gen überwunden. enate an dem Spiel unſerer alten Nationalelf iſt im Grunde ge⸗ nommen nur die konſequente Deckungsarbeit, das leicht auf W⸗Formation geſtaffelte Stür⸗ merſpiel deckte ſich durchaus mit dem Wiener Angriffsſpiel. Wer die Wahl, hat die Qual. Wir hoffen, daß die zukünftige National⸗ mannſchaft ſtärker iſt denn je. Spielermaterial iſt genug vorhanden. Für jeden Poſten ſtehen zwei, drei Spieler bereit, deren Können kaum Unterſchiede auſweiſt. Aber da liegt ja eben die Schwierigkeit.., Wer die Wahl hat, hat die Qual! Darin liegt aber auch die Bedeutung des Berliner Opfertagſpieles: daß man hier Gelegenheit haben wird, alle in Frage kom⸗ menden Anwärter ein letztesmal zu prüfen. Zwei ant Gie feh hat das Fachamt Fußball aufgeſtellt. Sie ſtehen wie folgt: die A⸗Mann⸗ ſchaft Raftl; Janes, Streitle; Kupfer, Mock, Kitzinger; Lehner, Hahnemann, Stroh, Reu⸗ mer, Peſſer— und die andere, die B⸗Mann⸗ ſchaft: Jakob; Münzenberg, Schmaus; Jakobs, Goldbrunner, Männer; Malecki, Pöhler, Gau⸗ chel, Schön, Urban. Die Hintermannſchaft ſteht Die A⸗Mannſchaft ſcheint uns die ſtärkſte ſein. Mehr noch: ſie ſcheint der idealen Alt⸗ reich⸗Wiener Kombination bedeutend nahe zu kommen. Im Tor finden wir den Wiener Raftl, der ſchon bei der Weltmeiſterſchaft durch ſeine Elaſtizität und ſein blitzſchnelles Real⸗ tionsvermögen ausgezeichnet zu gefallen wußte. Die Verteidigung iſt mit Janes und Streitle ebenfalls ſo ſtark wie nur möglich beſetzt. Ueber Janes braucht man kein Wort mehr zu verlieren. Er iſt trotz ſeines hin und wieder bedenklich auftretenden Phlegmas unſer ſtärk⸗ ſter Mann, der in Europa nicht ſeinesgleichen findet. Der Münchener Streitle war die Ent⸗ deckung dieſes Sommers, er hat ſich verſchie⸗ dentlich bewährt und die Chance, die man ihm bietet, vollauf verdient. Wo iſt der große Reißer? Im Lauf ſind die beiden Schweinfurter Kupfer und Kitzinger erneut herangezogen. Sie dürften, wenn ſie ihre vorjährige Form wie⸗ der gewonnen haben, die erſten Anwärter auf die Außenläuferpoſten bleiben. In der Mitte ſteht Mock. Einer aus der Wiener Schule. Ein großer Könner, techniſch bis ins letzte ausge⸗ reift, der nur den einen Fehler hat, daß er häu⸗ ſig zu ſehr offenſiw und dadurch in der Ab⸗ wehr ausfällt. Im Sturm hat man bis auf Leh⸗ ner die beſten Wiener Spieler aufgeſtellt. Der manchmal nur etwas hitzige Peſſer, daneben Neumer, Stroh als Mittelſtürmer, Hahnemann, der kluge Aufbauſpieler und— unſer Lehner, der von allen vielleicht doch noch der ggilſte und energiſchſte iſt. In dieſer einen ſcheint dieſem Sturm doch etwas zu en. Wo iſt der große Reißer und Torſchütze? b iſt an dieſer Fünferreihe nichts mehr zu verbeſſern. die Opfertagsfpiele des Kreifes ll Am Sonntag, 4. September, finden im ganzen Reich Opfertagsſpiele zugunſten des Deutſchen Sportes ſtatt. Auch der Kreis III iſt hierzu mit einen Vereinen beteiligt und bringt eine Reihe ſehr intereſſanter Spiele zur Durchführung. Es finden ſtatt: In Mannheim auf dem Platze von P 1 önix ſpielen zwei Kombinationen der Be⸗ zirisklaſſe. Schiedsr.: Reichert, Wallſtadt. Olpp (Käfertal) Niklas Heinz (Käfertal)(Phöniy Behringer Gleißner (Phönix)(Käfertal) Schüffler! Wilheim Schüfler n Rube Hofſchult (alle Phönix)(Käfertal) Katzenmaier Schwarz Sinoc Funk 1(Flvesheim)(beide 08)(Brühl) Brücker Moſer Stein (beide Brühl)(Ilvesheim) Grimm Remp (Ilvesheim)(Brühl) Frank (08) In Plankſtadt: Bezirksklaſſe von Plank⸗ ſtadt, Schwetzingen und Oftersheim gegen Fried⸗ richsfeld, 07 und Hockenheim. Schiedsr.: Lauer, Plankſtadt. Wühler Walther Rauchholz (Oftersheim) Staudt Münkel (beide Oftersheim) Rabe Magin (Schwetzingen) Scholl Kolb Mehrer (Schwetz.)(Plankſtadt)(Schwetz.)(Plankſtadt) Stadtler Seßler Müller Klaus Gantner (Hockenheim)(Fr'feld)(07)(beide Hockenheim) Riedel Bechtold Bleſt (beide Friedrichsfeld)(07 Kögel Fleck (Friedrichsfeld)(07 Hildenbrand (07) In Viernheim ſpielt der SpV Waldhof egen eine Kombination von Viernheim und einheim. Schiedsr.: Strein, Sandhofen. Krug (Viernheim) Kiſt Faltermann (beide Viernheim) K. Wetzel Gumb (beide Weinheim) Kiß uun Vollmer 11 Pfennig Knapp Kiß 11 (Viernh.)(Weinh.)(Viernh.)(Weinh.)(Viernh.) In Rheinau auf dem Platz von Aleman⸗ nia ſpielt die 1. Mannſchaft der FBg. 98 Secken⸗ heim gegen eine komb. Kreisklaſſe. Schiedsr.: Brixner (Plankſtadt) Brixner Knopf Martine (Viernheim) Höhn. Ort (Rohrhof) Vetterolf Neitengruber Weber Heid Mückenmüller (Rheinau) Wollſchlãger Kutterer Wolf Seitz Feg er (Kurpfalz)(Rheinau)(Rohrhof)(Kürpfalz)(Rohrhof) In Feudenheim ſpielt die 1. Mannſchaft von Feudenheim gegen eine Kombination der Kreisklaſſe von Poſt, Wallſtadt und 1846. Schiedsr.: Nagel. Die Kreisklaſſe ſpielt in fol⸗ gender Aufſtellung: Nordhoff (Poſt) Ritter Krümer (beide Wallſtadt) Reineck Iſele Kochendörfer (46)(Poſt)(46) Rudolph Gallier Kretzler Baum Schnitzler In Ladenburg ſpielt Bezirksklaſſe Hed⸗ desheim/ Neckarhauſen gegen Kreisklaſſe von Ladenburg, Edingen und Schriesheim. Schieds⸗ richter: Pennig, Waldhof. Bezirksklaſſe: Gallei (Heddesheim) Bür Schmidt (Neckarhauſen)(Heddesheim) Riedinger Reinhard Vierling (Neckarhauſen)(beide Heddesheim) Wilhelm Betzold Koyp»Hund Kettner (Heddesheim)(alle Neckarhauſen)(Heddesheim) Kreisklaſſe: Mohr Truber K. Ried Baumann I1 Thoma (Schriesh.)(Edingen)(beide Ladenbura)(Edingen) Rückert Kleinböck Grambitter (Edingen)(beide Ladenburg) Gackſtatter Schmitt (Ladenburg)(Schriesheim) Barth (Edingen) In Neulußheim ſpielt Olympia Neuluß⸗ heim gegen eine Kombination von Altlußheim und Reilingen. Schiedsr.: Kurz, Oftersheim. Ulrich (Altlußheim) Villhauer Schwechheimer (beide Altlußheim) Schneider Erb (Reilingen)(Altlußheim) Reger Nagel Kneiß Kruppinger Stephan (Reilingen)(Altlußh.)(beide Reilingen)(Altlußh.) Die Spiele beginnen alle um 15 Uhr. Die Spieler haben Stiefel, ſchwarze Stulpen und ſchwarze Hoſen mitzubringen. Klaus (Reilingen) Bakenkreuzbanner“ Betr. Zutragen von Milch Anordnung Gebietsſchutzeinteilung der Milch⸗ und eingemeindeten Vororten Auf Grund der 58 1(Abſ. 1, Ziffer), 4(Abſ. 2, Ziff.), 14 der Verordnung über den Zuſammen⸗ ſchluß der deutſchen Milchwirtſchaft vom 17. April 1936 und der§8 2(Abſ.), 4(Abſ. 1, Ziff.), 8 (Abſ. 2, Ziff.), 11(Abſ.), 15 der Satzung der Milchwirtſchaftsverbände vom 18. Juni 1936 ordne ich hiermit an: § 1. Die Stadt Mannheim einſchließlich Vororten wird in 18 Gebiete eingeteilt. Gebiet 1(Innenſtadt) wird umgrenzt: Von den Qua⸗ draten A bis U, Ballhaus, Schloß, Schloßgarten⸗ ſtraße und Hauptbahnhof. Gebiet 2(Schwetzinger Vorſtadt) wird umgrenzt: Von Kaiſerring, Friedrichsplatz rechts, Auguſta⸗Anlage rechts, Seckenheimer Anlage rechts bis Unterfüh⸗ rung der Riedbahn(Neuoſtheim), entlang der Riedbahn, Neckarauer Uebergang und Friedrichs⸗ felder Straße bis Kaiſerring. Gebiet 3(Oſtſtadt) wird umgrenzt: Von Friedrichs⸗ platz links, Auguſta⸗Anlage links, Seckenheimer An⸗ lage links bis zur Ueberführung der Riedbahn (Neuoſtheim), Bahnlinie bis zur Riedbahnbrücke, Gutenbergſtraße bis OEG⸗Bahnhof, Friedrichsring bis Friedrichsplatz links. Gebiet 4(Neuoſtheim und Neuhermsheim) wird um⸗ grenzt: Von der Riedbahnbrücke öſtlich, Paul⸗Mar⸗ tin⸗Ufer bis zur Ueberführung der Reichsauto⸗ bahnſtraße, Autobahnſtraße entlang bis Wegegabel Flugplatz—Autobahnſtraße, Haltepunkt Mannheim⸗ Rangierbahnhof, bis Abzweigung der Riedbahn nach dem Verſchiebebahnhof, Riedbahn entlang bis zur Riedbahnbrücke. Gebiet 5(Lindenhof) wird umgrenzt: Von der Rhein⸗ brücke, Stefanienufer, Stefanienpromenade, Wald⸗ park, Strandbad, Stern, Tieraſyl, Weg hinter dem Tieraſyl bis zur Ecke Speyerer Straße, Lindenhof⸗ ſtraße, Windeckſtraße bis Kleinfeldſteg, Bahnlinie bis Schloßgarten bis Rheinbrücke. Gebiet 6(Neckarau) wird umgrenzt: Von Kleinfeld⸗ ſteg, Neckarauer Uebergang, ſüdlich der Bahnlinie Heidelberg bis Bahnübergang am Verſchiebebahn⸗ hof, Morſchfeld, Brückenwaſen, Kaſterfeldſtraße, Rhenaniaſtraße ausſchließlich Altriper Straße und Großkraftwerk, am Rhein entlang bis Strandbad, Waldpark einſchließlich Niederfeld bis Ecke Steu⸗ ben⸗ und Speyerer Straße, Speyerer Straße nord⸗ 1 Schillerſchule, Windeckſtraße bis Kleinfeldſteg. Gebiet 7(Rheinau) wird umgrenzt: Von Großkraft⸗ werk, Rhein entlang bis Thyſſenhafen, Thyſſenſied⸗ lung, Grenze Rohrhof Siedlung IG⸗Farben, Zünd⸗ holzfabrik bis Hallenbuckel, Waſſerwerk Rheinau, Badenwerk, Friedrichsfelder Weg, Friedhof, Wa⸗ chenburgſtraße ohne Pfingſtberg, Sporwörthſied⸗ lung bis Verſchiebebahnhof, Grenze Bahnübergang, Verſchiebebahnhof, am Morſchfeld und Brücken⸗ waſen vorbei bis zur Altriper Straße einſchließ⸗ lich Großkraftwerk. Gebiet 7bp(Pfingſtberg) wird umgrenzt: Von der Wachenburgſtraße nordöſtlich bis Bahnhof Secken⸗ heim, an der Bahn entlang bis zu den 28 Mor⸗ gen, am Friedhof Rheinau vorbei bis zur Wachen⸗ burgſtraße. Gebiet 8(Friedrichsfeld) wird umgrenzt: Ortsteil Friedrichsfeld mit Alteichwaldſiedlung. Gebiet 9(Jungbuſch mit Hafengebiet) wird umgrenzt: Friedrichsbrücke ſüdweſtlich, Luiſenring, Parkring bis Rheinbrücke, Rhein entlang bis Neckarſpitze, Neckar linkes Ufer bis Friedrichsbrücke. Gebiet 10(Neckarſtadt⸗Oſt und ⸗Weſt) wird umgrenzt: a) Neckarſtadt⸗Oſt: Friedrichsbrücke nordöſtlich, Nek⸗ kar entlang bis Riedbahnbrücke, Riedbahn entlang bis Sandgewann 13, Ecke Hochufer⸗ und Herzogen⸗ riedſtraße, Max⸗Joſeph⸗Straße öſtlich, Brücken⸗ ſtraße bis Friedrichsbrücke; b) Neckarſtadt⸗Weſt: Friedrichsbrücke, Bahnhof Neckarſtadt, Bahnlinie bis zur Ueberführung Waldhofſtraße—Luzenberg, Gaswerk Luzenberg, Hochuferſtraße nordweſtlich bis Herzogenriedſtraße, Landesgefängnis, Max⸗ Foſeph⸗Straße weſtlich, Brückenſtraße bis Bahnhof Neckarſtadt; c) Hafengebiet: von Hindenburgbrücke Neckarſtadtſeite, Neckar entlang, Frieſenheimer In⸗ ſel, Altrhein bis Diffenéebrücke, Induſtrieſtraße bis Bahnüberführung Mittelſtraße, Bahnlinie bis Hindenburgbrücke(ausſchließlich Gelände Dehous). Gebiet 11(Waldhof und Luzenberg) wird umgrenzt: Von Bahnüberführung Luzenberg(Gaswer)), Waldhofſtraße nordſeits, Diffeneſtraße oſtſeits, Ger⸗ wigſtraße, am Altrhein entlang bis einſchließlich Zellſtoffſtraße, Frankenthaler Straße ſüdöſtlich bis Bahnübergang der Waldſtraße, Bahnlinie entlang bis Sandgewann 12(Sammelbahnhof), Bahnlinie bis Gaswerk, zurück bis Bahnüberführung Luzen⸗ berg. Gebiet 12(Gartenſtadt) wird umgrenzt: Von Bahn⸗ überführung Waldhof, Franziskusſtraße der Bahn⸗ linie entlang bis zur Schönauſiedlung, öſtlich der Bahnlinie, Schießſtände bis Wegekreuzung Karl⸗ ſternſtraße, Waldpforte, Karlſternſtraße rechts bis zur Waldſchule, Ecke Langer Schlag und Kaſſeler Straße, Langer Schlag rechts einſchließlich 110er⸗ Weg, Wotanſtraße nordoſtſeits bis Kaſſeler Straße nordweſtſeits, Atzelhoſſtraße bis Darmſtadter Str., Speckweg rechts und links bis Bahnüberführung Bahnhof Waldhof. Gebiet 13(Speckwaldſitedlung) wird umgrenzt: Von Bahnlinie Riedbahn, Sandgewann 69— Bahnlinie entlang bis Sandgewann 37, 38 über Obere Ried⸗ ſtraße, Sandgewann 58, 57, 56 zwiſchen Speck⸗ weg und Wormſer Straße(ausſchließlich der oberen vier Häuſer der Freien Luft, Neues Leben, Eigene Scholle), Soldatenweg bis Waldſtraße(aus⸗ IIIIII ½ Kllo.40 ½ Kilo 1. nen-ziemer Reh-Bug nen-Ragout ſchließlich Wotanſtraße), Kaſſeler Straße, Eckeſ Wald⸗ und Kaſſeler Straße oſtſeits, Speckweg, Ver⸗ Ig. Hahnen längerung der Darmſtadter Straße bis Sand⸗ 3% Kil.30 u..20 gewann 69 ſüdlich des Speckwegs. io Gebiet 14(Eichwaldſiedlung) 1 und 2 wird umgrenzt:%% Zabatt a) Eichwaldſiedlung 1: Von Ecke Langer Schlagſß und Karlſternſtraße, Karlſternſtraße links(nördlich) 5 einſchließlich Karlſtern, Herrſchaftsgraben, Langer Schlag bis Ecke Karlſternſtraße; b) Eichwaldſied⸗ lung 2: Von Ecke Langer Schlag und Kaſſeler Straße, Kaſſeler Straße rechts bis Karlſternſtraße, Karlſternſtraße rechts(ſüdlich) bis Lampertheimer Straße, Ecke Langer Schlag bis Ecke Kaſſeler Str. Gebiet 15(Käfertal, Käfertal⸗Süd mit Sonnenſchein⸗ ſiedlung) wird umgrenzt: Bahnübergang, Mann⸗ heimer Straße, Bahnlinie entlang bis Sand⸗ gewann 36, an Sandgewann 38, 58, 57, 56 vor⸗ bei zwiſchen Spechweg und Wormſer Straße ein⸗ ſchließlich der vier oberen Häuſer der Freien Luft, Neues Leben, Eigene Scholle, Soldatenweg aus⸗ ſchließlich, Wotanſtraße hinter dem Spielplatz des 110er⸗Wegs, Lampertheimer Straße bis Ecke Lan⸗ ger Schlag, Waſſerwerk, Flakkaſerne, Gemarkungs⸗ grenze Viernheim, Sandgewann 38, Alte Wein⸗ heimer Straße bei der Vogelſtang, Sandgewann 20, 23, Kreisweg 4, Spitzgewann, Im Bäckerweg, bis zur Riedbahn bei der Lumpenfabrik, Bahnlinie bis Mannheimer Straße. Gebiet 16(Feudenheim) wird umgrenzt: a) Gebiet Weſt: Riedbahnbrücke ſüdweſtlich, Neckarkanal ent⸗ lang bis Feudenheimer Fähre ausſchließlich, und Sahneverteiler in Mannheim nen-seniegel v. n.40 ½ Kllo-, 50 Freitag, 2. September 1058 Trainingsanzüge märinebläu, imprögniert Mrh. eb.70 für Erwachsene ob.55 in gröbter Auswöhl Sfoꝛtflaus Nuscli u. Ko. Mannheim N 7, 10 Schwanenſtraße bis Hauptſtraße, Wilhelmſtraße bis Waſſerbett, Lützowſtraße ausſchließlich, Hinterm Schelmenbuckel, ausſchließlich Talſtraße, Land⸗ ſtraße 1/41 bis zur Riedbahn ausſchließlich alte Lumpenfabrik, zurück bis Riedbahnbrücke; b) Ge⸗ biet Oſt: Feudenheimer Fähre, Neckarkanal ent⸗ lang bis Ilvesheimer Brücke, Kreisweg 1 und 1b, Kreuzung Heddesheimer Straße, IV. Langgewann, Friedhof, Wingertsbuckel, einſchließlich Tal⸗ und Lützowſtraße, Wilhelmſtraße— Hauptſtraße bis Schwanenſtraße ausſchließlich, zurück bis Feuden⸗ Inhaber: Kurt Schmid E 1, 8 ⸗ Fernsprecher 21658 und 59 4 Von der Reise zurilck: Dr. O. Bender heimer Fähre. prakt. Arat Gebiet 17(Sandhofen) wird umgrenzt: Von aus⸗ ſchließlich Zellſtoffſtraße am Altrhein entlang(De⸗ fernruf 43¹ 90 hous) bis zur heſſiſchen Grenze, Scharhof, Blu⸗—⁰ menauſiedlung, Waſſerwerk Zellſtoff,, Bahnhof Sandtorf, die Bahnlinie entlang bis zur Ecke Wald⸗ und Frankenthaler Straße ſüdweſtlich, Fran⸗ kenthaler Straße nordſeits, ausſchließlich Zellſtoff⸗ ſtraße, Altrhein. Gebiet 18(Wallſtadt) wird umgrenzt: Vom geſamten Ortsteil. § 2. Die in einem Gebiet zugelaſſenen Milchverteiler ſind berechtigt und verpflichtet, die in dieſem Gebiet wohnende Kundſchaft ordnungsgemäß zu bedienen. Die Freihausverſorgung von Kundſchaft außerhalb dieſes Gebietes iſt grundſätzlich unterſagt. Aenderun⸗ gen behält ſich der Milchwirtſchaftsverband bei offen⸗ ſichtlich unverſchuldeten Härten im Benehmen mit dem Polizeipräſidium vor. Der Verkauf ab Laden oder Verkaufsſtelle der Milchverteiler wird hierdurch nicht berührt. § 3. Das Milchgeſchäft iſt ein Bargeſchäft, ſo daß mit dieſer Anordnung die Barzahlung eintritt. Dies betrifft ſowohl die Milchverteiler den Lieferanten als auch die Verbraucher den Verteilern gegenüber. 5 4. Die Abgabe von Milch und Milcherzeugniſſen erfolgt ausſchließlich durch die Mannheimer Milch⸗ 0 esundenfaarquchs zentrale.⸗G durch das nicht fettende Köhlmeiers 5. 5. Der Verkaufspreis ab Laden beträgt wie bisher: für paſteuriſterte, offene Milch 26 Pf. je Liter,—— Naturhaaröl Schuppen verschwinden sofort,— für paſteuriſierte Flaſchenmilch 30 Pf. je Liter, für Markenmilch 32 Pf. je Liter. Bei Zubringen frei Haus erhöhen ſich die Preiſe für paſteuriſierte Fla⸗ ſchenmiuch und Martenmilch in Flaſchen um die Zu⸗, vird Antiig, trorkenes zeschmeicht. bringegebühr von 2 Pf. je Liter Milch. Für das Zu⸗bauerwellung. Ongulation bleibt er- tragen offener Milch ſind die in Mannheim durch dasſhalten. Erfolg gatantiert. Orig.-Fl. Polizeipräſidium erlaſſenen ortspolizeilichen Vor⸗Mk..20. Alleinverkauf: ſchriften zu beachten. Bereits in den Vororten be⸗Drog. u. Parfüm. Ludwig u. ſtehende Zutrageſpannen für offene Milch werdenſSchütthelm, Mum., 0 7 u. Filiale Friedrichsplatz Nr. 19; Michaelis-Drog., Mhm., G2, 2 Z ur ũcK Ur. Münzie Renzstaße 3 durch dieſe Anordnung nicht berührt. § 6. Ueber Anträge auf Zutragen von offener Milch an gewerbliche Mittelbetriebe, wie Gaſthäuſer, Kaffees, Bäckereien, Konditoreien uſw., die innerhalb desſelben Gebietes, in dem auch der Antragſteller ſeine Ver⸗ kaufsſtelle hat, liegen, entſcheidet das Polizeipräſidium Mannheim. Das Zutragen offener Milch iſt nur inſ Mengen von 10 Liter an zuläſſig. § 7. Großlieferungen an Schulen, Krankenhäuſer, Kaſernen uſw. werden als Ausgleichslieferungen be⸗ nötigt. Ueber Anträge auf Zutragen von offener Milch in dieſe Betriebe entſcheidet das Polizeipräſtdium Mannheim nach Anhörung des Milchwirtſchafts⸗ verbandes Baden. § 8. Vorſtehende Anordnung tritt mit dem 1. Sep⸗ tember 1938 in Kraft. Alle entgegenſtehenden Beſtim⸗ mungen und Anordnungen werden mit dieſer An⸗ ordnung außer Kraft geſetzt. § 9. Bei Verſtößen gegen dieſe Anordnung können neben den Strafen aus anderen geſetzlichen Beſtim⸗ mungen Ordnungsſtrafen bis zu RM. 10 000.— im Einzelfall feſtgeſetzt werden. Zuwiderhandlungen gegen Preisbeſtimmungen können außerdem von den ordent⸗ lichen Gerichten mit Gefängnis⸗ oder Geldſtrafen bis zu RM. 100 000.—, bei Fahrläſſigkeit mit Geldſtrafen bis zu RM. 10 000.— geahndet werden. Karlsruhe, den 4. Auguſt 1938. Der Vorſitzende des Milchwirtſchaftsverbandes Baden gez.: Mayer. d. Monois· Pckg. 1 Rll. O 10. Wochen · Pekg. 3 Rll. enlt oraklisch-oleg. Taschendese. Zu haben: in Apotheken und Drogerlen ämner — Unser Dieter haàt ein Schwesterchen bekommen. in danłẽbòrer Freude Heinz Fauth u. Frau Lisi5. 4e 55b0 % Otto-Beck-Straße 24 2. Zt. Luisenheim 1. September 1938 — der lungen multer gib ein Zucl. uiel Freude/ Dle Vdlkis ehe Buehhandlung, h 4, 12(on den plenłen) wird Sle sut beröten, welches Buch Sie schenken können von ca. 25-30 hochtragenden Kühen und Rindern * MilchviehAuktion am Donnerstag, 15. September nachmittags 1 Unr in Mannheim-Neckarau Friedrich- Straße 52(Straßenbahnlinie 7) der Ostpr. Herdbuchgesellschaft E.., Königsberg(Pr.), Händelstr. 2 dem Reichsnährstand angegliedert.— Alle Tiere sind auf Grund von Blut- untersuchungen frei vom seuchennaften Verkalben. Besichtigung der Tiere erst am 15. September ab 11 Unr möglich. rische 32e · u. lebende J. Knab Hypothelken Hypotheken —— Bauvorhaben und Altbauten. Auskunft über mwandlung von Aufwertungs⸗Hypotheken: M im, Dürerſtr. 12, R. Alfred Guljaht—.——— Ar. 430 58, Agentur für Mannheim und Heidelberg der Deutſche Centralbodenkredit A.., Berlin N..7 Kllxzschrift-Haschinenschreiben Täglich frisch febhünner auf Wunsch bratfertig Reh Keulen und Rücken ½ Kilo.40 Vorderschlegel ½ Kilo.00 W ir Raufeiſcren Zuchkunrung und Blanzubungen Alle Sorten Neue Kurse àm 5. Sepi. Flulfische lunges Geflũgel in großer Auswahl empfiehll pfivar—5 Alürt W———27 Ruf 100 Au 1, 14 Fernruf 202 69 Neue Handelskurse— 3. Oktober 7,18, Planken —— Tuto Schwind--Fernruf 28474 Huto-Verleih 7532 D Knometer 8 bfennig in Lelbstfahrer Schillergarage Speyerer-str.-9 Hotorrad-Uerleih Fermuf 42532 in elbskkahrer Schiklergarage Speyererötr.-9 Leih-Autos eue Sportwagen u. Limouſ., Hal⸗ kenpinte und Einzelboxen zu verm. Schlachihoi-Garage 5 6 167f6 Geckenheimerſtraße 132. Ruf 443 6⁵ Schwetzg. Str. 98 Fernrur Huto-Verleih 4 5 25 It cuswärf 8 Pf 1i9g 2 an an Zelhstisfrer, Sewehr. 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