ptember 1938 Kuns Hörbiger 94 reechnił aaben Zutriit 1 r⸗ „Jansg- -Zar, 0 0 72 hlnng gnuüͤgungs- / taglien E 20.50 Uhr: le- Programm 6 Unr: tellung ellung Einlagen ch nach dem ob 20. 50 Uhr, —20.50 Unhr: ten · Kllche nstag u. Sonn- immungs- e, erstllossige iieeeeeeeeninniinrtiitꝛiiuiiu1iiiriViziiI1zi15zuriiiipʒi izVIIViIIVIIIVIIVVIIVIIiVriiVIIIVIzVIIiiIIiIiiVIzVniiiIIꝛVi51fff 9: Herr pitt ———— öP————ꝛ— Ertolges weg. nstag, 23 Unr achtrorstellung - Llark bable lötsel um Beate ... tember rige, stets lein- Worms ellschtestes stplatz n Worms zhetrieb ck RM 1. 40 „ kurz unter- el jeder Wit- Karten beim nsteigestelle Ses 52 —ÄÄ———Ä— n schönen hmann. Hu/ pfeisweft Wöhl in LBE N E Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 70,8 ohn; durch die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 310 die K. am Zricheinen Lauch.5 Abend⸗Ausgabe A Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: f. Fals monen 10 K A. 72 eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. 8555390 Wf. 115 aus monatl. 1, u. Po U. 30 tungsgebühr ügl. 42 3 Id. oͤh. Gewaͤlt) verh nd., Mftehr ze Zun Eniichtbion nd., beſteht kein Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf. . Beſtell. Träger ⸗ nſpr. auf igung. —— 8. Jahrgong MANNHEIM Anzelrgen: Geſamtauflage: Die im Textteil 60 Pf. M Ech Au Millimeterzeile im Textteil 5 Pf. füllungsort Mannheim. Nummer 407.— eſpalt. Millimeterzetle 15 Pf. Die ageſpalt. Milimeterzeile abe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 wetzinger und meterzeile 4 Pf. Dié 40% altene———— im T Usſchließlicher Gerichtsſtand: bafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 106 wf Pf. Die aAgeſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ —— 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckontö: Ludwigs⸗ ennig. Freitag, 2. Sepfember 1938 Panikiämmuno unter den zuden in dtalen öchwere Hochwaſſerſchäden im Reiſetal/ Neiſſe abgeſchnitten fluf die fjilſe des papſtes gehofft Von unserfem sföndigen römischen verfrefey 40jähriges Regierungsiubiläum Königin Wilhelmina der Niederlande begeht am 6. September ihr 40jähriges Regierungsjubiläum. In ganz Holland finden in diesen Tagen große festliche Veranstaltungen statt. (Associated-Preß-.) flürnbergfahrer-flchtung! Berlin, 2. Sept.(yB-Funk.) Wegen des bevorſtehenden Reichspartei⸗ tages, der Teilnehmer aus allen deutſchen Gauen nach Nürnberg führt, wird erneut zur unbedingten Beachtung bekannt ge⸗ geben: 1. Das Werfen von Blumen in die Wagen des Führers und ſeiner Begleitung iſt wegen der damit verbundenen Gefahr für die Inſaſſen der Wagen ſtrengſtens unter⸗ ſagt. 2. Den getroffenen Abſperrmaßnahmen iſt voꝰ ſtes berſtändnis entgegenzubringcen. Das Heranſpringen an den Wagen des Füh⸗ rers iſt unter allen Umſtänden zu unterlaſ⸗ ſen, da ſonſt ſchwere Unfälle verurſacht werden können. Dr. v. L. Rom, 2. September. Das allgemeine Urteil in Italien über die Maßnahmen gegen das ausländiſche Juden⸗ tum läßt ſich auf den Nenner bringen:„Der Duce hat rechtzeitig eingegriffen“. Die Oeffent⸗ lichkeit hat erſt in den letzten Tagen begriffen, welch eine ſchwere Gefahr für das politiſche, wirtſchaftliche und kulturelle Eigenleben Ita⸗ liens dieſe Judenemigranten darſtellten. Im Volk war der Antiſemitismus im ſtündigen Zu⸗ nehmen und die Erkenntnis, in welchem Maßze dieſe jüdiſchen Einwanderer ſich in den beſten Stellungen durch ihre jüdiſchen Querverbin⸗ dungen breitmachten und den rechtmäßigen Be⸗ ſitzern des Landes, den Italienern, das Brot wegnahmen. Die Beſorgnis, die zumal von jüdiſchen und ausländiſchen Kreiſen geſchürt wurde, daß das italieniſche Raſſenmanifeſt eine „rein theoretiſche Angelegenheit“, und die Säu⸗ berung von Italien von den Juden nur eine „Seifenblaſe“ ſei, ſchwankte bereits mit der Rede Muſſolinis in Forli. Die Spannung zwiſchen Italienern und den jüdiſchen Para⸗ ſiten nahm immer ſtärker zu. Die aus Deutſch⸗ land, dem Donauraum, Polen und Rumänien gekommenen Judenemigranten machten ſich in Italien durch unverſchämte Aufträge, daß ihnen nichts gut genug war, durch ihre Geſchäfts⸗ kniffe verhaßt. Wenn in den breiten Maſſen des italieniſchen Volkes die Raſſenlehre als ſolche noch manch⸗ mal Unverſtändnis bei einzelnen begegnete, ſo ſtimmte man doch darin völlig überein, daß die zugewanderten Juden Italien bedrängten und daß die in Italien eingeſeſſenen Juden bei Stellenvergebung ihren Raſſengenoſſen vor Italienern den Vorzug gaben. Vor den Veröffentlichungen faſchiſtiſcher Zei⸗ tungen, beſonders aber der jüngſten, von „Roma Faſciſta“, wonach ſechs Juden 123mal Aufſichtsräte oder Bankdirektoren ſind, ſtauten ſich die Paſſanten und gaben ihrem Un⸗ mut Ausdruck. Mit tiefer Genugtuung erfährt das italieniſche Volk, daß Muſſolini der ita⸗ lieniſchen Arbeit die Straße öffnet und daß die Judenemigranten verſchwinden werden. Die freche und laut geäußerte Prophezeiung der jüdiſchen Geſchäftemacher,„wir werden unſere Stellung ſchon halten“, iſt damit zunichte ge⸗ macht. Die Miniſterratsbeſchlüſſe haben in jüdiſchen Kreiſen ſelbſt eine Panikſtimmung hervorgeru⸗ fen. Von jüdiſcher Seite hatte man vorallem auf den Papſt gehofft, daß er eine Art Schutzherrſchaft über das inter⸗ nationale Judentum übernehmen würde. Die Hoffnungen, daß man den Bemühungen ent⸗ gehen und weiter in Italien Geſchäfte machen kann, ſind bei der Unbeſtechlichkeit und Wach⸗ Japanische Pressevertreter besuchen Deutsen land Die fünfzehn japanischen Journalisten und Zeitungsverleger, die über Bremerhaven kom— mend auf ihrer einmonatigen Deutschlandreise in Hamburg eintrafen. Weltbild(M) Ein Prachtwerk Nürnberger Goldschmiedekunst Als Kunstwerk des Monats September wird in den Staatlichen Museen Berlins dieser Kaiser- Pokal von Wenzel Jamnitzer gezeigt, des Hauptmeisters des Nürnberger Goldschmiede- handwerks im 16. Jahrhundert. Man nennt ihn den Kaiserpokal nach der ihn krönenden Figur Kaiser Maximilians II.(Scherl-Bilderdienst-.) ſamkeit der faſchiſtiſchen Beamten ſchwach. In Trieſt, Mailand uſw. wird das große Koffer⸗ packen beginnen. Damit werden auch die ſo⸗ genannten zioniſtiſchen Kolonien in Italien verſchwinden, wo ſich Juden aus aller Welt „auf Paläſtina vorbereiten“, das heißt alſo, der italieniſchen Konkurrenz gegenüber Paläſtina in der Orangezucht uſw. die Kunſtfertigkeit ab⸗ ſehen und ſie nutzbringend in Paläſtina ver⸗ wenden. fluf Dunſch Tord Runc'mans Konrad Henlein unterrichtet den Führer Berchtesgaden, 2. Sept.(HB⸗Funk.) Der Führer empfing am Freitag auf dem Oberſalzberg den Führer der Sudetendeutſchen, Konrad Henlein, der ihm auf Wunſch Lord Runcimans einen Einblick in den derzeitigen Stand der Verhandlungen mit der Prager Re⸗ gierung geben ſollte. Der Führer nahm die Aufklärungen mit Intereſſe zur Kenntnis. Es ergab ſich dabei eine vollkommene Uebereinſtimmung in der Be⸗ urteilung der Lage. „Zakenkreuzbanner' Freitaa. 2 Septomher 1038 das fjochwaſſer in Schleſien dauert an Flehrere Hãuser in Glatz hedroht, eines eingesiũrzt/ Eine Eisenbhahnbrücke weggerissen DNB Glatz, 2. September. Glatz und das Neiße⸗Tal erlebten eine ſchrek⸗ kensreiche Nacht. Gegen Mitternacht erreichten die Fluten der Neiße in Glatz ihren höchſten Stand. Mit weit hörbarem Rauſchen ſchoß das Waſſer durch die Straßen der unteren Stadt. Von allen Seiten der gefährdeten Stadtteile tra⸗ fen unaufhörlich Hilferufe der verängſtigten Be⸗ wohner gefährdeter Häuſer ein, ohne daß es dem Kataſtrophenſchutz möglich war, an allen Stellen gleich Hilfe zu bringen. Schwieriges Rettungswerk Furchtbar wütete das Waſſer auf dem Roß⸗ markt gegenüber der Minoritenkirche, wo die Kirche und drei Häuſer ſtundenlang einen un⸗ erhört ſtarken Druck der anderthalb Meter ho⸗ hen Fluten auszuhalten hatten.— Als die Hausbewohner, die ſich bald in die oberen Stockwerke gerettet hatten, beobachteten, daß das mittlere der Häuſer vom Waſſer unterſpült wurde, gelang es ihnen, durch die Bodenräume nach dem Dachgeſchoß des Nachbargrundſtückes zu kommen. Gegen.30 Uhr ſtürzte das unterſpülte Haus mit gewaltigem Getöſe in ſich zuſammen, glücklicherweiſe ohne daß hierbei Menſchenleben zu Schaden kamen. Im Schein der Fackeln gelang es der Feuerwehr, unterſtützt durch die Wehrmacht, in mühevoller Arbeit eine große Schiebeleiter auf⸗ zuſtellen und eine mehr als 20 Meter lange Verbindung zu einer Dachluke quer über die Straße zu ſchaffen. Ueber dieſe Leiter wurden damn die Bewohner der drei Häuſer aus der Gefahr, die ein weiterer Hauseinſturz bringen konnte, in Sicherheit gebracht. Auch aus vier Häuſern in der Roßſtraße holte die Feuerwehr die Einwohner mit Schlauchbooten und langen Leitern heraus. Auch aus der oberen Grafſchaft Glatz kom⸗ men, ſoweit die Fernſprechverbindungen nicht geſtört waren, Alarmnachrichten. Mehrere Häu⸗ ſer ſind bedroht. Die unterhalb Glatz und Neißegrund über die Neiße führende ſteinerne Brücke iſt geborſten. Die Eiſenbahnbrücke zwi⸗ ſchen Glatz, Reagersdorf und Eiſersdorf iſt an mehreren Stellen durch das Hochwaſſer ausge⸗ ſpült. Das Dorf Pilz im Kreiſe Frankenſtein iſt von allen Seiten von einer zwei Meter ho⸗ hen Waſſerflut bedroht. Viel Vieh iſt ertrunken. Pioniere werden zur Hilfeleiſtung erwartet. Der Bahnverkehr geſtört Wie die Reichsbahndirektion Breslau mit⸗ teilt, ſind folgende Reichsbahnſtrecken wegen Hochwaſſers in ihrem Bereich geſperrt: Trachen⸗ berg— Herrnſtadt, Maltſch— Koitz auf der Strecke Wohlau— Maltſch ſowie das Gleis zwiſchen Hubertushof und Schweidnitz auf der Strecke Schweidnitz— Breslau Hauptbahnhof. Beſonders ſchweren Schaden hat das außer⸗ gewöhnliche Hochwaſſer der Biele und der Glatzer Neiße hervorgerufen. Die Brücke der zweigleiſigen Strecke Glatz⸗ Rengersdorf über die Biele wurde hinweggeriſſen. Die Strecken nach Mit⸗ telwalde und Seitenberg ſind bis auf weiteres geſperrt. Der Bahnkörper der Strecke Glatz⸗ Kudtkowa iſt an zwei Stellen weggeſpült, ſo daß die Strecke unbefahrbar geworden iſt. Ueiße vom Verkehr abgeſchnitten Wie die Reichsbahndirektion Oppeln mit⸗ teilt, iſt die Stadt Neiße von jeg⸗ lichem Verkehr abgeſchnitten. Der geſamte Zugperkehr iſt wegen des Hochwaſſers nach allen Richtungen von Neiße aus eingeſtellt. Auf der Strecke von Oppeln nach Neiße ver⸗ kehren die Züge nur bis Kaundorf, auf der Strecke Brieg— Neiße kann nur die Station Bosdorf in Richtung Neiße erreicht werden, auf der Strecke Neiße— Deutſch— Wette iſt der Eiſenbahnverkehr überhaupt eingeſtellt worden, und von Kamenz aus fahren die Züge nur bis Giesmannsdorf. Auf der Strecke von Neuſtadt nach Neiße entgleiſte infolge des Hochwaſſers ein Güterzug. Perſonen ſind glücklicherweiſe nicht zu Schaden gekommen. Es iſt allerdings Sachſchaden entſtanden. Ein flkt der Gerechtigkeit Die italienische hresse zum judengeseiz Rom, 2. September.(HB⸗Funk.) Die römiſche Preſſe zeigt am Freitag ihre tiefe Befriedigung über die Ausweiſung der ausländiſchen Juden und unterſtreicht den tie⸗ fen Eindruck, den die durchgreifenden Abwehr⸗ maßnahmen des italieniſchen Miniſterrats in der ganzen Welt hervorgerufen hatten. „Meſſaggero“ erklärt, daß faſchiſtiſche Regime, das ſich nach 16 Jahren Raſſempolitik nunnehr anſchickte, die Stellung der italieni⸗ ſchen Juden auf Grund der bereits durchgeführ⸗ „Times“meldung richtiggeſtellt Offener Brief der Ahgeordneien Frank und Kundt (Drohtberichftounsefes Proger Verfrefers) tg. Prag, 2. Sept. In einem offenen Brief an die„Times“ ſtellen die beiden führenden ſudetendeutſchen Abgeordneten Frank und Kundt feſt, daß die in der„Times“ verbreitete und von tſche⸗ chiſchen und ausländiſchen Blättern übernom⸗ mene Meldung über Unſtimmigkeiten in der Führung der Sudetendeutſchen Partei jeder Grundlage entbehre. In dem eng⸗ liſchen Blatt war u. a. behauptet worden, daß der Abgeordnete Frank einen ſogenannten„ra⸗ dikalen Flügel“ vertrete, während Kundt zu den„Verſtändigungsbereiten“ gehöre. Die bei⸗ den ſudetendeutſchen Abgeordneten halten ſich verpflichtet, die„Times“ darauf hinzuweiſen, „daß derartige Gerüchte und Nachrichten in Prag von gewiſſen deutſchfeindlichen politiſchen Kreiſen ſyſtematiſch verbreitet und in die Preſſe lanciert würden, offenbar mit der doppelten Abſicht, teils Verwirrung und Unſicherheit in die geſchloſſene Front des geeinten Sudeten⸗ deutſchtums zu tragen, teils um hohe politiſche Kreiſe des In⸗ und Auslandes dahingehend irrezuführen, als ob es innerhalb der Füh⸗ rung der Partei zwei Gruppen gebe, die eine gegenſätzliche Politik vertreten. Demgegenüber, ſo heißt es in dem Brief, möchten wir mit aller Klarheit und Eindeutig⸗ keit feſtſtellen, daß es innerhalb der Partei⸗ führung keinerlei Differenzen über die politiſche Linie der Partei gibt und daß die Parteifüh⸗ rung und 90 Prozent der 37 Millionen Su⸗ detendeutſchen in vollkommener Geſchloſſenheit und ohne jeden Vorbehalt hinter Konrad Hen⸗ lein ſtehen und entſchloſſen ſind, für die Ver⸗ wirklichung des Prgramms einzuſtehen, das Konrad Henlein am Parteitag in Karlsbad in ſeinen acht Forderungen verkündet hat. Leidenschaft glüht unter Spaniens Sonne Bizets„Carmen“ eröffnet die neue Spielzeit des Nationaltheaters Seit der Uraufführung im Jahre 1875, im gleichen Jahre in dem der frühvollendete Kom⸗ poniſt Georges Bizet ins Grab ſank, hat die „Carmen“ nicht nur einen unbeſchreiblichen Siegeszug über die Bühnen der Welt angetre⸗ ten, ſie hat darüber hinaus die Anſicht der Welt von Spanien nachhaltig beeinflußt. Carmen, lühende Leidenſchaft, Toreros, wilde Tänze in eißen Nächten, Zigeuner und lockende ſchöne, blumengeſchmückte Mädchen, mädchenwütige Soldaten und vor allem der mitreißende, prik⸗ kelnde Rhythmus der Kaſtagnetten und des Tamburins wurden weſentliche Requiſiten der allgemeinen Anſicht über Spanien. Es gibt we⸗ nig ältere und ſelbſt noch jüngſte Beſchreibun⸗ gen des Landes auf der Pyrenäenhalbinſel, die nicht ungefähr anfangen:„Von der Welt der „Carmen“ iſt nichts zu finden In ſeinen prachtvollen Gloſſen über die„Car⸗ men“ hebt Nietzſche, der die Oper damals gegen Wagner ausſpielen wollte, die„afrikaniſche Hei⸗ terkeit“, die„füdlichere, bräunlichere, verbrann⸗ tere Senſibilität“ hervor, die der Franzoſe Bizet mutig verwirklicht habe. Wir ſind eher geneigt, eine Brücke zu der laſziven, im Kern verderb⸗ ten Welt des zweiten Kaiſerreiches zu ſuchen, und denken faſt unwillkürlich über einem ſol⸗ chen Textbuch an die verniedlichenden Karika⸗ turen großer Geſtalten antiker Dichtung durch den Juden Offenbach. Aber Bizets Oper iſt doch mehr, ſie weiſt entſchieden über dieſe ein⸗ deutig negierende zu einer neuen, die erſt in Italien verwirklicht werden ſollte, zum Verismo mit ſeiner unerbittlichen, nur von der Logik der Leidenſchaft beſtimmten Tragik. Dieſe Tragik aber hat keinen Platz mehr in der wirk⸗ lichen Welt, alſo auch nicht in einem echten Spanien. Sie ſchafft ſich ihre eigene Welt der Leidenſchaften und der reſtloſen Hingabe an eine ſinnlos tragiſche Liebe, mit der die dem flüchtigen Rauſch lebende Zigeunerin nur ſpielt. In dieſer Welt lebt die Melodie, ſcharf charak⸗ und eindeutig. Wer lennt nicht die Melodien aus„Carmen“, und wer vergäße ſie wenn er ſie nur einziges Mal 99215 hat! Mi raffiniertem Geſchick wurde die Muſik harmoni⸗ ſiert und inſtrumentiert, ſie birgt in ſich unend⸗ liche Spannungsmomente und führt doch keine Spannung zur wirklichen Löſung, die Zuhörer werden ſtets wieder von der neuen Melodie in den Bann lpöfchen Jede Erfindung erſcheint ganz neu, und jede wird in einer Weiſe, die erſt der Verismo zu Tode reiten konnte, in ihrem gan⸗ en eindeutigen motiviſchen Ausdruck verwen⸗ et, bis ſie jedem Zuhörer ſo geläufig iſt, daß er ſie totſicher ſummt oder pfeift, wenn er das Theater verläßt. Auch bei einem Enſemble, das erſt wieder uſammenfinden muß, muß„Carmen“ ein Er⸗ folg ſein. Das Nationaltheater hätte ſich keinen wirkungsvolleren Auftakt für ſeine neue Spiel⸗ zeit wünſchen können. Es konnte vor einem ausverkauften Hauſe die ſehr ſorgfältig vor⸗ bereitete Oper ſpielen. Ein beſonderes Lob ver⸗ dienen vorweg wieder das ausgezeichnet muſi⸗ fang Orcheſter und der darſtelleriſch und ge⸗ anglich aufs beſte arbeitende Chor. Kärl Klauß hatte die muſikaliſche Einſtudierung beſorgt, man ſpürte aber aus der Darſtellung, daß jedes einzelne Chormitglied alles daran ſetzte, nach dem Willen des Regiſſeurs Friedrich Brandenburg das Spiel bunt und leben⸗ dig zu geſtalten. Einen ſehr wirkungsvollen Rahmen boten die farbenfreudigen, Klebrſch ausgebauten Bühnenbilder von Friedri Kalbfuß, prächtig klappte auch der von Otto Junker geleitete 3 Apparat. Am Dirigentenpult ſtellte ſich der neue Kapell⸗ meiſter des Nationaltheaters Heinrich Holl⸗ reiſer zum erſten Male mit einer eigenen Einſtudierung vor. In„Carmen“ hatte er eine ſehr dankbare Aufgabe, an die er mit friſchem, ten Zählung zu regeln, habe notwendigerweiſe mit Maßnahmen gegen ausländiſche Juden be⸗ ginnen müſſen. „Popolo di Roma“ betont, daß Italien die Beſtimmungeni des Miniſterrates lebhaft begrüßt habe, ſeien ſie dochein Akt der Ge⸗ rechtigkeit gegenüber dem Italie⸗ ner, der doch einzig und allein Anſpruch auf Bürgerrecht und Arbeit auf italieniſchem Bo⸗ den habe, ein Recht, über das die faſchiſtiſche Regierung eiferſüchtig und unnachgiebig wachen werde, und zwar ohne Verfolgungen, aber auch ohne Schwäche. Die Bologneſer Zeitung„Reſtodel Car⸗ lino“, die zu den Vorkämpfern des Raſſe⸗ gedankens in Italien gehört, erklärt, das Re⸗ gime gehe auf dem Wege der Verteidigung der Raſſe ſchrittweiſe, aber unbeugſam vor, ſeine Maßnahmen hätten ſogar die Er⸗ wartungen der entſchloſſenſten Vertreter der Raſſenlehre übertroffen. Die Tarnungsver⸗ ſuche und ſchlauen Manöver hätten den aus⸗ ländiſchen Juden ebenſowenig genutzt, wie der geſchäftstüchtige Religionswech⸗ ſel und die Verkleidung durch den Erwerb der italieniſchen Staatsangehörigkeit, ſie würden auch noch nach Jahrhunderten Fremde geblie⸗ ben ſein. Aber auch für die italieniſchen Juden rücke die Stunde der Klärung heran. Der Fa⸗ ſchismus wolle niemand verfolgen, aber dem unerträglichen Sichbreitmachen der Juden eine Schranke ſetzen. Es könne und werde nicht weiter geduldet werden, daß Großbanken, die Verſichenungen, der Großhandel, das Verlags⸗ weſen und andere wichtige Zweige des Volks⸗ lebens das Monopol einer nichtariſchen Raſſe bleiben, die nach Raſſenbande und gefühlsmäßig mit der Internatio⸗ nale im Bunde ſtehe. Ebenſowenig könne man noch zulaſſen, daß das jüdiſche anti⸗ unbekümmertem Temperament ſe Ehr⸗ lich mühte er ſich um die muſikaliſche Geſchloſ⸗ ſenheit von Orcheſter und Bühne, die an einem erſten Abend oft noch einige ierigkeiten machen kann, und wußte ſie auch herzuſtellen. Brandenburgs Regie aing von der Muſik aus, aus ihr hatte jede Bewegung ihr Leben. Er gab Bilder von ſtarker Geſchloſſenheit und ſüd⸗ ländiſcher Farbenfülle, Beleuchtungseffekte und Bewegung waren fein aufeinander abgeſtimmt, ſo daß das Spiel ſehr eindringlich wirkte. Bei aller Betonung der Leidenſchaftlichkeit der ſich abſpielenden Handlungen und Auseinanderſet⸗ zungen und bei klarer Hervorhebung der Liebe als Triebkraft der handelnden Perſonen, einer urgewaltig faſt tieriſch triebhaften und unbe⸗ wußten Liebe, vermied Brandenburg doch ein Abgleiten in eine Art„Unterwelt⸗Romantik“, wie man ſie gerade bei der„Carmen“ in den letzten beiden Jahrzehnten häufig erleben konnte. Die Sinnlichkeit hatte in dieſer einen geſunden Zug. Die Einheit von Muſi und Bewegung half Werg Donalies als Lei⸗ terin der Tänze verwirklichen. Sie gab der Auf⸗ führung die letzte Geſchloſſenheit und in den ausdrucksvollen Tänzen ein ſtarkes Spannungs⸗ moment. Wera Donalies ſelbſt, Gabriele Loibl und Günther Roeder verdienen neben der Tanzgruppe mit ihren ſoliſtiſchen Tänzen beſonders genannt zu werden. Als Carmen ſah man ſeit längerer Zeit zum erſten Male wieder Marlene Müller⸗ 8 ampe auf der Bühne des Nationaltheaters. ie hat für ihre Kunſt wohl noch gewonnen. Gewiß brauchte ſie eine kurze Spanne Zeit, um ſich wieder einzuleben, dann aber gab ſie die Zigeunerin mit reifem ſprun altich inihe in der Leidenſchaft und beeinh in der Laune, als Weſen von un⸗ beſiegbarem Drang zum Leben und zur Kraft. Auch ſtimmlich ſcheint die Künſtlerin, deren Wiederauftreten ſicher für viele Beſucher des Nationaltheaters eiye ondere Freude war, gewonnen zu haben. Vielleicht fehlt ihrer Stimme die letzte dunkle Farbe, die für die Rolle der Carmen, die man meiſt mit der Alti⸗ ſtin beſetzt, notwendig iſt. Das fiel beſonders faſchiſtiſche Gift durch jüdiſche Lehrkräfte in den italieniſchen Schulen verbreitet werde oder daß jüdiſche Elemente die Beamtenſchaft verſeuch⸗ ten und Poſten begleiteten, die nur unbedingt zuverläſſigen Männern anvertraut werden könnten. flusmerzung der jüdiſchen cehrer Rom, 2. September.(HB⸗Funk.) Im heutigen italieniſchen Miniſterrat wurde eine auf dem Gebiet des Unterrichtsweſens ein⸗ ſchneidende Maßmnahme getroffen, derzufolge in Zukunft jüdiſchen Lehrern die Erteilung des Unterrichtes an ſtaatlichen oder halbſtaatlichen Schulen jeder Art, ſowie dieſen im Range gleichſtehenden Schulen unterſagt wird. fluch ſüdamerikaniſche ſoßnahmen gegen die juden DNB Montevideo, 2. September. Allmählich beginnen auch die ſüdamerikani⸗ ſchen Staaten, Maßnahmen gegen die Gefahr wachſender Ueberfremdung durch die Zuwanderung jüdiſcher Elemente zu treffen. So wurde im letzten Kabinettsrat vom Staatspräſidenten General Baldomir die Frage der Einſchränkung der Einwanderung zum Schutz der einheimiſchen Wirtſchaft aufgeworfen. Es wurde ein beſon⸗ derer Ausſchuß, dem verſchiedene Miniſter an⸗ gehören, mit der Ausarbeitung eines Geſetzes beauftragt, das die notwendigen Abwehrmaß⸗ nahmen gegen die Juden zuſammenfaſſen ſoll. Ferner iſt der Landwirtſchaftsminiſter beauf⸗ tragt worden, 500 jüdiſchen Einwandererfami⸗ lien, die Land zu kaufen beabſichtigten, einen abſchlägigen Beſcheid zu erteilen. Gleichzeitig wurde den jüdiſchen Antragſtellern die Einreiſe⸗ erlaubnis verweigert. Die Opfer der Taifun-fataſtrophe Ueber 100 Tote in Tokio Tokio, 2. Sept.(Oſtaſiendienſt des bNB.) Die Polizeibehörden geben heute die Geſamt⸗ verluſte bekannt, die der geſtern über Tokio und Nordweſtjapan hereingebrochene Taifun verur⸗ ſacht hat. Danach ſind 99 Perſonen getötet wor⸗ den, während 69 als vermißt gelten. Die Mehr⸗ zahl dieſer Vermißten iſt wahrſcheinlich umge⸗ kommen. 77 Perſonen wurden mehr oder weni⸗ ger ſchwer verletzt. Die Sachſchäden ſind gewaltig. Rund 140 000 Häuſer ſind durch die Ueberſchwemmung in Mitleidenſchaft gezogen. 6300 Häuſer wurden bis zur Unbewohnbarkeit zerſtört. Insgeſamt 163 Schiffe ſind durch das Hochwaſſer fortge⸗ ſchwemmt worden, 71 Schiffe ſtrandeten. Strofoelder von arabiſchen Freiſchärlern erbeulet DNB Jeruſalem, 2. September. Das Dorf Saffurya war wegen angeblicher Hilfeleiſtung für arabiſche Freiſchärler mit einer Kollektivſtrafe von 100 Pfund belegt worden. Als die vier mit der Einziehung des Strafgel⸗ des beauftragten Beamten, darunter der arabi⸗ ſche Bezirkshauptmann von Nazareth und zwei Steuereinnehmer, nach der Eintreibung der Summe ſich auf dem Heimweg befanden, wur⸗ den ſie von Freiſchärlern überfallen, und nach Abnahme des Geldbetrages entführt. in der Kartenarie auf. Im übrigen aber war Marlene Stimme groß, fülli und klangſchön, mit Recht wurde ſie begeiſte gefeiert. Lutz⸗Walter Miller war ein pracht⸗ voller Don Joſé. Er lebte ſich in die Rolle ein und wußte die Entwicklung vom offenen, von der Mutter und der Geliebten träumenden, tüch⸗ tigen Soldaten zum entwurzelten, der unſeligen Leidenſchaft mit allen Faſern verfallenen Ver⸗ brecher reſtlos glaubhaft zu machen. Auch ſeine gei nt ung fand freudige es Publikums. Eine Freude war es, Han Schweskas kraftvolle und männlich ſchöne Stimme in der Rolle des Escamillo zu hören. Leider zwang ihm der Dirigent teilweiſe ein ſchleppendes Tempo auf, das eine gewiſſe Schwerfälligkeit machte, vor al⸗ lem aber im lußakt kam Schweska auch zu ſehr eindrucksvoller Darſtellung. Guſſa Heiken war eine ſympathiſche Micgela. Den Leutnant Lemier ſpielte und ſang Peter Schäfer mit emperament und einem wirkungsvollen Schuß umor. Ein ausgezeichneter Moralés war hriſtian Könker. In weiteren Rollen ver⸗ dienen vor allem Fritz Bartling und weiter Max Baltruſchar, Erika Schmidt und Nora Landerich genannt zu werden. Die Aufführung fand ein ſehr dankbares Pu⸗ blikum, das bei den Aktſchlüſſen und manchmal bei offener Szene reichen Beifall ſpendete, und am Schluß neben den Darſtellern auch den Di⸗ rigenten, Regiſſeur und Bühnenbildner vor den Vorhang rief. Dr. Carl J. Brinkmann. Die Münchener Philharmoniker unter neuer Leitung. Im kommenden Konzertwinter wird Profeſſor Oswald Kabaſta die Leitung der bisher von Profeſſor Siegmund v. Hauſegger geführten Münchener Philharmo⸗ niker übernehmen und zehn Konzerte dirigieren. 175 Aufführung gelangen Werke von Bach⸗ aſela, Bartik, WJof Brahms, Bruckner, Caſella, Debuſſy, Joſef Haas, Händel, Hau⸗ ſegger, Jerger, Mozart, Pfitzner, Ravel, Reger, Sian Schmidt, Ijaben. Richard Strauß, ſchaikowsky und Richard Wagner. OIn V führte di mittag ar für den ſtimmtes „Dornier 4 grundleg. deutſchen Schritt v tionsradi fortan m lange St ſchenwaſſe über hina dem Süd regelmäß Statt Jl Stützſchn Die un der„Do aus der wicklun 4 grundſ techniſches ein freitr Spannwe körper wa der bishe Motoreng demanord ſerdichte Bootskörp ſtruktion. erſten Bli des Flug Waſſerfor mäßige, mühte. A auf die fü Floſſenſtu zum erſter zwei Stüt des Fluge gezogen m Motoren 1 3„Ausgeri kers⸗Ir Tandeman die zwei Gang geſe Motoren g Selbſt bei toren kan werden.( Neuerung, bisher ein Spritzw ten ode tigen 2 aggrege im Bed ſchwenk ſtändlich ſi bar, ſo daf ges behobe daß man bauten Ta Aufnahme 4 ſehen hat. teile. 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September 1938 80000 Briefe in 18 5stunden nach neuyork Allantik · Luflverkehr irĩit in ein neues Stadium/ Vorjũhrung des Do- 26-Flughootes (Orahtberichfonserer Berliner Schriffleitung) rd. Berlin, 2. September. In Verbindung mit den Dornier⸗Werken führte die Deutſche Lufthanſa am Freitagvor⸗ mittag auf dem Müggelſee bei Berlin ihr neues für den Poſtverkehr über den Nordatlantik be⸗ ſtimmtes viermotoriges Flugzeug vom Typ „Dornier Do 26“ vor. Die Einführung dieſer grundlegenden Neukonſtruktion bedeutet für den deutſchen Atlantik⸗Luftverkehr einen großen Schritt vorwärts. Mit der„Do 26“, deren Ak⸗ tionsradius 9000 Kilometer beträgt, wird es fortan möglich ſein, die etwa 5600 Kilometer lange Strecke Liſſabon— Neuyork ohne Zwi⸗ ſchenwaſſerung regelmäßig zu befliegen. Dar⸗ über hinaus wird man mit dieſer Maſchine auf dem Südatlantik ohne jede Gefahr ſogar einen regelmäßigen Paſſagierverkehr einrichten können. Statt Floſſenſtummel— einziehbare Stützſchwimmer Die ungeheure Leiſtungsſteigerung, die mit der„Do 26“ erreicht wurde, ergibt ſich ſowohl aus der erfolgreichen Weiterent⸗ wicklung bewährter Konſtruktions⸗ grundſätzze wie aus dem Mut, mit dem man techniſches Neuland beſchritt. Die„Do 26“ iſt ein freitragender Schulterdecker mit 30 Meter Spannweite. Das organiſch aus dem Boots⸗ körper wachſende v⸗förmige Mittelſtück trägt in der bisher üblichen Weiſe die beiden ſchlanken Motorengondeln, die je zwei Motoren in Tan⸗ demanordnung enthalten. Auch der durch waſ⸗ ſerdichte Schottwände unterteilte zweiſtufige Bootskörper iſt eine typiſche Dornierſche Kon⸗ ſtruktion. Trotzdem erkennt man ſchon auf den erſten Blick, daß man ſich bei der Konſtruktion des Flugbootes nicht mehr um die günſtigſte Waſſerform, ſondern um eine möglichſt zweck⸗ mäßige, aerodynamiſche Linienführung be⸗ mühte. Aus dieſem Grund hat Dornier auch auf die für ſeine Flugboote ſo charakteriſtiſchen Floſſenſtummel verzichtet und ſtatt deſſen— zum erſten Male im deutſchen Flugbootbau— zwei Stützſchwimmer angebracht, die während des Fluges in das Innere der Tragfläche ein⸗ gezogen werden können. Motoren können geſchwenkt werden —Ausgerüſtet iſt die„Do 26“ mit vier Jun⸗ kers⸗Jumo⸗Dieſel⸗Motoren, die in Tandemanordnung angebracht ſind und durch die zwei Zug⸗ und zwei Druckſchrauben in Gang geſetzt werden. Die Ausſtattung mit vier Motoren gewährt allerhöchſte Verkehrsſicherheit. Selbſt beim Ausfall von einem oder zwei Mo⸗ toren kann der Flug ungefährdet fortgeſetzt werden. Erwähnenswert iſt auch eine techniſche Neuerung, die in der Geſchichte des Flugbaues bisher einmalig iſt: zur Vermeidung der Spritzwaſſereinflüſſe beim Star⸗ ten oder Landen ſind die rückwär⸗ tigen Motoren⸗ und Schrauben⸗ aggregate ſo konſtruiert, daß ſie im Bedarfsfalle nach oben ge⸗ ſchwenkt werden können. Selbſtver⸗ ſtändlich ſind die Motoren zu jeder Zeit erreich⸗ bar, ſo daß kleine Störungen während des Flu⸗ ges behoben werden können. Bedeutſam iſt auch, daß man an Stelle der bisher üblichen einge⸗ bauten Tanks einen Teil des Bootes felbſt zur Aufnahme der großen Treibölmengen vorge⸗ ſehen hat. Dieſe Löſung bringt mehrere Vor⸗ teile. Sie verringert nicht nur das Gewicht der Kraftſtoffanlage ſowie ihren Raumbedarf, ſie ermöglicht auch die Unterbringung des Kraft⸗ ſtoffes in der Nähe des Schwerpunktes, ſo daß während des Fluges keine großen Aenderungen in der Schwerpunktlage auftreten. Nutzlaſt: 196 Zentner Trotz der Unterbringung des Treibſtoffes im Boot ſelbſt iſt der nutzbare Rauminhalt außer⸗ ordentlich groß. Die„Do 26“ kann 80 000 Flugpoſtbriefe oder eine Geſamt⸗ laſt von 9800 Kilogramm aufnehmen, das ſind 196 Zentner. Somit iſt auch die Möglichkeit der Paſſagierbeförderung gegeben. Auch für die räumliche Unterbringung der Be⸗ ſatzung iſt beſtens geſorgt. Flugzeugführer, Funker und Maſchiniſten ſind in einem ein⸗ zigen, aber behaglich ausgeſtatteten Raum untergebracht. Aber auch ohne den beſonderen Ruheraum aufzuſuchen, kann einer der beiden Führer ſeinen Sitz in Ruhelage bringen und damit jederzeit verfügbar ſein. Das Flugboot entwickelt bei einer Höchſt geſchwindig⸗ keit von 335 Klm.⸗Std. eine Reiſegeſchwin⸗ digkeit von etwa 310 Klm.⸗Std. Es braucht alſo für die Strecke Liſſabon— Neuyork nur etwa 18 Stunden. Trotz ihrer hervorragenden techniſchen Eigen⸗ ſchaften ſtellt die„Do 26“ aber nur eine Ueber⸗ gangslöſung dar. Schon jetzt wird darauf hin⸗ gewieſen, daß es das letzte Muſter in der Reihe katapultfähiger Flugzeuge ſein wird. Die zur Zeit in Konſtruktion befindlichen Flugboote haben alleſamt die äußerſte für einen Katapult⸗ ſtart noch mögliche Größe überſchritten. Dem Rieſen⸗Flugboot gehört die Zu⸗ kunft. Seine Konſtruktion ſtellt techniſch keine beſonderen Aufgaben mehr. Auch im Trans⸗ atlantikverkehr iſt man heute ſchon ſo weit, daß nicht mehr die techniſchen Fragen die Haupt⸗ rolle ſpielen, ſondern daß die wirtſchaftlichen Momente immer mehr in den Vordergrund treten. Damit iſt zugleich der beſte Beweis ge⸗ geben, daß die„Ozeanfliegerei“ aus dem Sta⸗ dium der Verſuchsfliegerei ſchon längſt heraus iſt und anfängt, eine Angelegenheit der inter⸗ nationalen Verkehrsluftfahrt zu werden. Kriegsmarine auf dem Reichsparteitag Ein Ausschnitt aus dem Zeltlager der I. Marineunteroffizierslehrabteilung. Der Vorplatz des Zeltes ist mit einem Modell des Marine-Ehrenmals in Laboe und mit verschiedenen Kriegsschiffmodellen geschmückt. Weltbild(M) Berlin-Rom 1938“7 Vor dem größien molorsporilichen Ereignis DNB Berlin, 2. Sept. In wenigen Wochen wird als eines der größ⸗ ten motorſportlichen Ereigniſſe dieſes Jahres die Fahrt Berlin— Rom zur Durch⸗ führung gelangen. Weit über den Rah⸗ men ſonſtiger kraftfahrſportlicher Veranſtaltun⸗ gen hinaus ſtellt dieſe Gemeinſchaftsveranſtal⸗ tung des deutſchen und italieniſchen Motor⸗ ſports ein ſportliches Ereignis erſten Ranges dar. Am 27. September werden 250 Kraftwagen von Berlin und 150 Krafträder von Nörnberg aus die 1656 bzw. 1256 Kilometer lange Strecke nach Rom durcheilen. Die Zahl der Teilnehmer iſt begrenzt Teilnahme⸗ berechtigt ſind italieniſche und deutſche Staats⸗ angehörige, die ſich bereits mit Erfolg an Kraftfahrſport⸗Veranſtaltungen beteiligten. Die Geſamtſtrecke wurde von einer gemiſchten Fahr⸗ zeugkolonne in allen Teilen eingehend erkundet und auf Zeit abgefahren. Die für die Durch⸗ führung dieſer Großveranſtaltung erforderliche gewaltige Vorarbeit iſt auf deutſcher wie italie⸗ niſcher Seite bereits in vollem Gange. Die Geſamtleitung liegt in den Händen des Korps⸗ führers Hühnlein. Den Vorſitz im Schieds⸗ gericht hat der Präſident des Königlich⸗Italie⸗ niſchen Automobil⸗Clubs, Graf Bonacoſſa, übernommen. Die Langſtreckenfahrt, deren Ausſchreibung in Kürze veröffentlicht wird, iſt in eine Zuver⸗ läſſigkeitsfahrt und zwei Sonderprüfungen unterteilt. Die eine von ihnen gelangt auf der Reichsautobahn Berlin—München zur Durch⸗ führung, die damit erſtmalig in ihrer 523 Kilo⸗ meter betragenden Geſamtlänge befahren wird. Das Flugboot„Leutnant zur See Paris“ traf Mittwoch, von den Azoren kommend, in Neuyork ein. Das Flugboot brauchte von Horta nach Neuyork 22 Stunden 48 Minuten. Sein Flug ſtellt den erſten Verſuch der„Air France“ zur Ueberquerung des Nordatlantik dar.— Der Start in Horta hatte ſich wegen ſchlechten Wetters um mehrere Tage verzögert. Das neue Transozean-Fluzzeug„Do 26“% auf dem Miggelsee krbitterte fümpe an der Toledo-Front DNB Salamanka, 2. September. Zu den geſtrigen Siegen an der Toledo⸗ Front wird bekannt, daß auf beiden Seiten Tanks und Flugzeuge in großem Umfange ein⸗ geſetzt wurden. Die nationalen Truppen muß⸗ ten ein ſtarkes und kompliziert angelegtes Gra⸗ benſyſtem nehmen, bevor ſie vier Kilometer weit in die bolſchewiſtiſche Front einbrechen konnten. Die Verluſte der Bolſchewiſten ſind in den letzten beiden Tagen ſehr hoch. Vor allem iſt ein ſtarker Verſchleiß an ſowjetruſſi⸗ ſchen Tanks zu beobachten, deren Einſatz hier nunmehr merklich geringer wird. kin Verräter hingerichtet DNB Berlin, 2. September. Die Juſtizpreſſeſtelle beim Volksgerichtshof teilt mit: Der am 16. Juli 1938 vom Volksgerichtshof wegen Ausſpähung von Staatsgeheimniſſen und Diebſtahls zum Tode und zu dauerndem Ehrverluſt verurteilte 36 Jahre alte Ernſt Weißer aus Alpirsbach(Schwarzwald), iſt heute morgen hingerichtet worden. Weißer hatte in einem Betriebe, der mit Wehrmachtsfertigungen beauftragt iſt, Arbeit gefunden. Er ſtahl geheim zu haltende Muni⸗ tionsteile, um ſie an eine ausländiſche Regie⸗ rung zu verkaufen. Dieſen um ſchnöden Geldes willen verſuchten Verrat mußte Weißer mit ſeinem Leben büßen. leon Blum, ſpaniſcher friegsgewinnler „Blum, Montel& Co.“ mit Rieſenprofiten (Von unserem römischen Vertreter) Dr. v. L. Rom, 2. September. „Popolo'Italia“ berichtet über die Gründung einer großen franzöſiſchen Firma, die Treibſtoffe aller Art zu Kriegszwecken für Sowjetſpanien verſchafff. An der franzöſiſch⸗ rotſpaniſchen Grenze lagern ungeheure Vorräte an Treibſtoffen dieſer franzöſiſchen Unterneh⸗ mung. Der Name der Kompanie iſt„Blum, Montel& Co.“ Leéon Blum, franzöſiſcher Miniſterpräſident, Millionär und Leiter des Marxismus in Frankreich, iſt der größte Aktienhalter dieſer Firma. Man verſteht ausgezeichnet, weshalb Blum für Ein⸗ miſchung und den Krieg in Spanien iſt, aus dem die Firma Blum ungeheuere Profite zieht. Die bisher gemachten Gewinne dürften Blum bereits außerordentlich getröſtet haben. Schweres Unwetter in der Provinz Quebeck Montreal, 2. Sept.(HB⸗Funk.) Die ganze Provinz Quebee wurde am Don⸗ nerstag von heftigen Stürmen und Ueber⸗ ſchwemmungen heimgeſucht. Bei dem ſchweren Unwetter kamen mehr als 10 Menſchen ums Leben. In dem vor Quebec gelegenen Ort St. Gregoire zerſtörte eine Lawine ein großes Wohnhaus; vier Bewohner wurden getötet. In fiürze Die auf Einladung deutſcher Frontkämpfer auf einer Deutſchlandreiſe befindlichen polni⸗ ſchen Frontkämpfer trafen am Donnerstag⸗ abend in Berlin ein. In ihrer Begleitung be⸗ fand ſich der Führer der NSKOV, Oberlind⸗ ober, der den polniſchen Weltkriegsſoldaten bis an die Grenze entgegengefahren war. ** Das japaniſche Marineminiſterium teilt mit, daß Vizeadmiral Kato und drei höhere Ma⸗ rineoffiziere bei einem Flugzeugabſturz in China getötet worden ſind. Der Vizeadmiral hatte mit ſeiner Begleitung einen Flug an die Front unternommen. Bei der Rückkehr ſtürzte das Flugzeug infolge Motorſchadens 40 Kilo⸗ meter ſüdweſtlich von Anking im chineſiſchen Operationsgelände ab. Die Toten wurden von Abteilungen der japaniſchen Marine geborgen. * Am Freitag erfolgte in Tokio die feierliche Eröffnung der Ausſtellung„Großdeutſchland“ in Gegenwart des Prinzen Chichibu und zahl⸗ reicher führender Perſönlichkeiten Japans. * Flugkapitän Hanna Reitſch, der bekannte deutſche Kunſtflieger Graf Hagenburg und Emil Knopf ſind am Donnerstag in Cleve⸗ land eingetroffen, wo ſie am Samstag im Rahmen der großen Luftrennen zu ihren Vor⸗ führungen ſtarten werden. Das Perſonal der Städtiſchen Straßenbahn von Lille hat am Donnerstagabend beſchloſſen, unverzüglich in den Streik zu treten. Der Streik, der mit dem heutigen Freitag einſetzt, iſt auf Lohnforderungen und Entlaſſung zu⸗ rückzuführen. * Der amerikaniſche Flottenchef Admiral Leahy gab bekannt, daß am Dienstag ein atlantiſches Geſchwader gebildet werden wird, das aus 14 neuen Kriegsſchiffen, ſieben Kreuzern und ſie⸗ ben Zerſtörern beſteht. Damit wird zum erſtenmal ſeit der Verlegung der USA⸗Flotte vom Atlantik nach dem Pazifik im Jahre 1932 wieder ein atlantiſches Geſchwader geſchaffen. ———————————— — ————————————————————— —————— ———— —— ——————— 3— — ———— „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 2. September 1958 Bunte Chronik aus dem klſenztal Auch die Landjugend war im Zeltlager/ Ehrenmal für die Gefallenen in Zuzenhauſen * Sinsheim, 2. Sept.(Eig. Bericht.) Ge⸗ rade in dieſen Tagen geſchah es, daß im Elſenz⸗ tal Zeltſtädte entſtanden. Heute ſind ſie nicht mehr, denn das frohe Völkchen, das ſie bewohnte, iſt wieder in die umliegenden Dörfer zurückgekehrt. So führte auf dem Chriſtberg bei Bargen der Stamm z5 ein zZeltlager durch, das von etwa 100 Pimpfen von Eſchelbronn, Nei⸗ denſtein, Daisbach, Waibſtadt, Flinsbach, Bar⸗ gen, Siegelsbach und Bad Rappenau unter der Leitung von Jungſtammführer E. Iſele be⸗ zogen wurde. Auf dem Ortelsberg bei Hoffen⸗ heim traf ſich unter der Leitung von Jung⸗ ſtammführer Wilhelm Zimmermann eine an⸗ dere fröhliche Schar: die Pimpfe des Jung⸗ ſtammes III/404 aus den Orten Zuzenhauſen, Hoffenheim, Sinsheim, Dühren, Eſchelbach, Eichtersheim, Michelfeld, Waldangelloch, Hils⸗ bach, Weiler, Reihen, Steinsfurt und Rohrbach bei Sinsheim, rund 120 Mann. Die Stimmung war ganz zünftig und der am Sonntag ver⸗ anſtaltete„Lagerzirkus“ bot wundervolle Koſt⸗ proben der körperlichen Ertüchtigung unſerer Jugend. 7* In der Frage der Siedlungen für Arbeiter wurde in den letzten Monaten im Kreis Sins⸗ heim Erhebliches geleiſtet. Bad Rappenau, Waibſtadt, Helmſtadt, Zuzenhauſen haben be⸗ reits derartige Siedlungen oder werden ſie in Bälde vollendet haben. Weil aber ohne Zweifel in einem ſo landwirtſchaftlich eingeſtellten Kreis wie dem Sinsheimer die Frage des Land⸗ arbeiterwohnungsbaues ebenſo wichtig gewor⸗ den iſt, ſo fand durch⸗zuſtändige Stellen dar⸗ über eine Beſprechung ſtatt. Es ſoll der Bau von Landarbeiterwohnungen tatkräftig geför⸗ dert werden. Es wird demnächſt mit zwei Sied⸗ lungen in Bockſchaft und Grombach begonnen. * Der vergangene Sonntag brachte in Zuzen⸗ hauſen die Einweihung des zu Ehren ſeiner 51 Gefallenen errichteten Ehrenmals. Die Ein⸗ weihung vollzog Miniſterpräſident Walter Köhler. Die architektoniſche Geſtaltung der ganzen Anlage iſt wohl ſchlicht und einfach— auf freiem Platz ein Steinobelisk mit Adler—, doch durch die Wahl des Platzes allein volle Anerkennung wert. Wer einen kleinen Gang zu dieſer Anlage unternimmt— ſchöne Fuß⸗ gängerwege wurden angelegt—, der hat von dort aus einen wundervollen Blick in die Schönheit der Heimat. — In zahlreichen Gemeinden des Bezirks wur⸗ den Arbeitsdienſtmänner als Erntehelfer ein⸗ geſetzt. In dieſen Tagen ſind die letzten aus Obergimpern, Neckarbiſchofsheim und anderen Orten abgerückt. Kameradſchaftsabende bewie⸗ ſen, daß das Verhältnis zwiſchen Bevölkerung und den ſtrammen Erntehelfern denkbar gut war. 7* Der Kartoffelkäfer konnte bislang erſt in der Gemarkung Neidenſtein entdeckt werden. Doch weil man dort dem Mutterkäfer durch Aus⸗ ſieben der Erde nachſtellte und ihn auf dieſe Weiſe fing, dürfte fürs erſte die Gefahr wei⸗ terer Ausbreitung gebannt ſein. Uebrigens ver⸗ dient es hervorgehoben zu werden, daß auf einer Imkertagung in Neckarbiſchofsheim es energiſch in Abrede geſtellt wurde, daß die zur Bekämpfung des Coleradokäfers angewandte Arſenſpritzung für die Bienen ſchädliche Folgen gehabt hätte. fileine badiſche Nacheichten Gelernt iſt gelernt Wiesloch/ Bd., 2. Sept. Ein umherziehen⸗ der Korbflicker ſcheint bei ſeinen elf Vorſtrafen⸗ ſitzungen im Gefängnis nicht nur das Korbflech⸗ ten, ſondern auch das Preiſemachen gelernt zu haben, denn einer hieſigen Einwohnerin nahm er für eine Korbſeſſelreparatur unter ſchwindel⸗ haften Angaben.60 Reichsmark ab. Dieſe aber, nicht faul, holte ſich eine ſachverſtändige Schät⸗ zung ein, die der Reparatur nur RM..50 zu⸗ ſprach. Die zuviel verlangten.10 Reichsmark bezahlte der Gauner jetzt mit vier Monaten Ge⸗ fängnis, zu denen er durch das Heidelberger Schöffengericht verurteilt wurde. Cehrer an deutſchen Auslandsſchulen * Karlsruhe, 2. Sept. Das Amtsblatt des badiſchen Miniſteriums des Kultus und Unterrichts vom 1. September 1938 gibt im Hinblick auf beſtehende Unklarheiten den Er⸗ laß des Reichserziehungsminiſters vom 9. Sep⸗ tember 1937 über die Bedingungen für den Uebertritt von Lehrern an deutſche Auslands⸗ ſchulen bekannt. Eine Meiſterſchule für Elektrotechnik * Karlsruhe, 2. Sept. Als vierte Mei⸗ ſterſchule in Freiburg wird, wie wir dem Amtsblatt des badiſchen Miniſteriums des Kultus und Unterrichts entnehmen, auf 1. Ok⸗ tober 1938 eine„Meiſterſchule für Elektrotech⸗ nik(Fachſchule)“ errichtet. Sie wird an die Gewerbeſchule II(gewerbliche Berufsſchule) in Freiburg angegliedert. An dieſer Meiſterſchule oll Geſellen des Elektrohandwerks eine über en Rahmen des o der Gewerbeſchule hinausgehende Fachbildung vermittelt werden, um ſie vornehmlich für eine Ablegung der Meiſterprüfung in fachlicher und charakterbil⸗ dender Hinſicht vorzubereiten. Die näheren Bedingungen ſind dem Amtsblatt vom 1. Sep⸗ tember zu entnehmen. Deutſchlands„jüngſter“ Altveteran Pforzheim(Bd.), 2. Sept. Auf dem Treffen der Alweteranen des NS⸗-Reichskrie⸗ gerbundes in Ems erſchien als der älteſte Ve⸗ teran der 91jährige Rhein aus Oberkaſſel, der noch die Düppeler Schanzen mitgeſtürmt hat, als jüngſter Altveteran erſchien der Pforzhei⸗ mer Jakob Holzinger, 84 Jahre alt. Als 16⸗ jähriger Goldſchmiedlehrjunge hat er ſich ſofort bei Kriegsausbruch bei der Infanterie gemel⸗ det. Später hat er(1876/78) auf dem Balkan gegen die Türken gekämpft. Vom stkorch enkkäuſcht Worms a. Rh., 2. Sept. Ein Mann aus Gundheim, der vor dem Bezirksſchöffengericht ſtand, hatte von ſeiner Frau ein Mädchen er⸗ wartet und gedachte, das in Ausſicht ſtehende Ereignis mit ſeinen Freunden feſtlich zu be⸗ grüßen. Er ging deshalb auf die Bürgermeiſte⸗ rei ſeines Dorfes, Gundheim im Kreis Worms, und meldete dort die glückliche Geburt eines Mädchens an, dem er den Namen„Eva Ma⸗ rie“ gab. Er ließ ſich ſofort eine Abſchrift an⸗ fertigen und fuhr damit nach Worms zu ſeiner Betriebskrankenkaſſe, die ihm die für einen ſol⸗ chen Fall vorgeſehenen 24 Reichsmark auszahlte. Aber, o Schreck, der Storch brachte einen Jun⸗ gen, der jetzt Heinrich heißt. Nun war guter Rat teuer. Der Zauber kam ſelbſtverſtändlich heraus, und der Angeklagte muß ſich wegen intellektueller Urkundenfälſchung zwei Wochen ins Gefängnis ſetzen. Verkundete Verlobt? dann sofort zu Möbel-Die fridh 5 3 11 NMäüne Börse- hilialen in 9 Schwetzingen u. Lampertheim Große Auswahl, reelle Bedienung- Seit 1890 gibt es durch die von allen be · cdchtete Fomlllenunzeige im „Heikenkreuzbonner“ bekonnt! 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Liſelotte Hauptlehrer Franz Heinrich Freiburger e. T. Brigitte Elfriede Kaufmann Eduard Böhmer e. S. Jürgen Georg Lehrer Rudolf Braxmeier e. S. Klaus Dieter Rechtsberater Cöleſtin Friedrich Peter Becker Diplom⸗Ingenieur Bernhard Ernſt Günter Saal e. S. Bernd Günther SA⸗Oberſturmbannführer Otto Heinrich Willi Bode e. T. Sigrid Hanna Paula Kaufmann Pirmin Joſeph Lickteig e. S. Klaus Erich Flugzeugmechan. Wilhelm Petri e. T. Edith Maria Matroſe Karl Jakob Breyer e. T. Urſula Bezirksfeldwebel Harry Charles Hans Froſt e. T. Helga Paula Greta Bauarbeiter Theod. Fridolin Dreher e. T. Elſa Maria Ingenieur Friedrich Langenbacher e. S. Otmar Rai⸗ mund Bonaventura Elektromonteur Theodor Geiger e. S. Theo Kaſſenbeamter Hermann Zoſef Johann Friedel e. S. Hans Richard Schleifer Franz Jakob Schweighoffer e. S. Lothar Joſ. Kaufmann Heinrich Kurt Klett e. S. Peter Heinrich Metzgermeiſter Ernſt Eugen Wolf e. T. Doris Eliſe Kuſtos Dr. Werner Paul Heinrich Rahmelow e. S. Jan Maria Eiſendreher Chriſtian Heß e. S. Werner Chriſtian Kaufmann Alfred Ludwig Beck e. S. Carl Fred Helm. Lackierer Joſepyh Höhn e. S. Lothar Joſef Fotograf Friedrich Schaffner e. S. Gerhard Auguſt Kaufmann Reinhard Heinrich Friedrich Wunſch e. T. Eliſabeth Hilda Anna Charlotte Kaufm. Gg. Chriſt. Schmitt e. T. Waltraud Helga Kaufm. Friedr. Wilhelm Arthur Zeidler e. T. Urſula Büroangeſt. Johann Schmahl e. S. Heinrich Händler Alfred Franz Eſſig e. T. Margareta Roſa Maſchinenſchloſſer Albert Wacker e. T. Helga Roſa Maſchiniſten Karl Joſeph Fiſcher e. T. Margarete Karolina Berta 5 Ernſt Auauſt Rietſchel e. T. Sonja Ingeborg uiſe e Erwin Ludwig Wetzler e. T. Lorxe r a Maſchinenformer Friedrich Wilh. Nieth e. S. Fritz Qu 3, 17⸗19 Ehestandsdarlehen Ausstellung in 6 Stocłæ/ ercen Nuuer Medizin alvere in Mannheim f,-3 am Hartpl. Gegr. 1890 Ruf 21 71 Krankenkasse für familien- und Einzelversicherung Arat einschl. Operation, Aranel, ahnbehandlung, Brillen in einfacher Fassung, vollst. frei. HMohe Zzuschilsse bei Kranken- hausbehandlung, Durchleuchtung und Bestrahlung Wochennhlife und Sterbegeld NMonatsbeltrãge: Einzelperson.50;- 2 Personen.50 3 und meht Personen RM.50 Filialen in allen Vororten und in Schriesheim Auguſt 1938 Korreſpondent Ernſt Willy Mäder u. Elſe Elfriede Behrendt Ingenieur Hermann Karl Friedrich Böhm u. Marg. Elſe Anna Ahlers Chriſtian Heinrich Kraft u. Kath. Gertrude Jakobi Laboratoriumsarb. Emil Bettwieſer u. Frieda Bentz Kriminalſekr. Mart. Ludw. Kramer u. Ida Wallmann Inſtallateur Robert Fritz Sporn u. Alma Oehler Fabrikarb. Karl Wilh. Schmitt u. Hilda Hirth Landwirt Paul Hofmann u. Angela Monika Specht Clemens Schlitzer u. Margarete Gertrud Engels Rich. Joſ. Alfred Müller u. Katharina Maria Hemmer Kaufmann Hermann Anton Dorbath u. Elſa Maria Gleißner Kaufmann u. Bauleiter Hans Herbert Krauß u. Hilde⸗ gard Lina Sophie Bahrmann Vertreter Max Ludwig Oskar Kätſch u. Berta Kätſch geb. Albert Hilfsarb. Peter Konrad Umhauer u. Gertrud Faller Polizeiwachtmeiſter Emil Hauk u. Maria Anna Magdalena Keppler Landwirtſchaftsinſpektor Georg Ernſt Rudolf Hörner u. Martha Anna Zeller 5 Arbeiter Joh. Joſ. Wagner u. Berta Wagner SA⸗Führer Karl Schneider u. Erna Barbara Frank Arbeiter Otto Karl Petzte u. Maria Biermayer, geb. Bleikner Friedrich Karl Breitwieſer u. Helena Roſa 1 Ne Kaufmann Ernſt Friedrich Wegerle u. Maria Zech Kauſmann Felir Johann Wilhelm Lamers u. Klara Joſepha Koenen n Richard Schnoor u. Annemarie Johanne er Kaufm. Angeſt. Hans Joachim Ruſcheweyher u. Erika Elſe Margarete Kralemann Kaufmann Karl Adam Sachs u. Margareta Knapp Apotheker Friedrich Hch. Keller u. Margareta Bauer Kaufmann Adolf Franz Julius Steiner u. Liſelotte Schmoll Dr. med. Herbert Fauſt u. Chriſta Maria Wolf Wilhelm Maile u. Paula Oberle, geb. Ko Kaufm. Angeſt. Karl Georg Schneider u. Suſanne Stephanie Gräber Matroſe Johann Heinz u. Erika Emig Hilfsarbeiter Emil Joſef Kopf u. Katharina Schramm Fabrikarbeiter Klemens Lohrey u. Emma Haas Kraftfahrzeugmeiſter Alfred Karl Ritter u. Luiſe Martha Gallann Autoſchloſſer Edgar Emil Jacob u. Johanna Eliſab. Auguſte Alice Butz Viehverteiler Alfons Hermann Dinzinger u. Anna Weiglsberger Spengler Karl Friedrich Schmitt u. Hilde Berta Störk Landwirt Georg Valentin Schubach u. Marg. Bolleyer Ziegelmeiſter Wilh. Uhl u. Hilda Kachel Bankbeamter Oskar Bleſch u. Margareta Aſchenbach Hilfszugſchaffner Konrad Martin u. Pauline Müller Apotheker Waldmar Feuer u. Karoline Schöpfer Qu.1 Mannheim Qu.1 AKMNHMEIAER BIIDERHA5 Winelm Ziegler Werkstätte für moderne Bildrahmung. Gerahmte und ungerahmte Bilder für Geschenke geeignet. 7, 31 Tel. 265 39 Sichendorffstrane 9 Fernruf 505 43 Mannheimer Groß- Wäscherei an Kratzer Weibwascheret, Gardinenspannerei, lndustrie-Wäscherel(putztücherrein ig.) Mannheim. Drosselstr. 8 lel. 53007 Getraute Auguſt 1938 Magazinverw. Karl Fallmann u. Karolina Eliſab. Heß Katharina Reinbold Kraftfahrer Herm. Chriſt. Hofm Kaufm. Buchdruckereibeſttzer Ferdinand Ludwig Feldmann u. Arb. Franz Rudolf Förtſch u. Lieſelotte Frieda Bruſt ann u. Maria Knapp Walter Emil Keller u. Margarete Stoll Elektromonteur Jean Siegel u. Maria Raml Lehramtsaſſeſſ. Erwin Berlinghof u. Walburga Droſte Bautechn. Joſ. Karl Franz Wiſter u. Eliſa Haller Wirtſchaftspßrüfer Dr. Hermann Schulz u. Elſa Clara Berufsloſe Mina Greber, geb. 4. 12. 1870 Barbara Guckert, tenempfängers Barbara Mina Franz, geb. Hildenbrand, Ehefrau des Telegrafenvorarb. Val. Franz, geb. 10. eb. Hildenbrand, Ehefrau des Ren⸗ arl Fakob Guckert, geb. 29. 6. 1869 8. 1904 Bankangeſtellter Werner Hermann Erich Roempert u. Erna 4 Zahnarzt Dr. Friedrich Eugen Preſcher u. Zahnärztin Dr. Amalie Stefanie Anna Renninger Schuhmachermeiſter Hugo Friedrich Braun und Maria Luiſe Trützler Elektrogroßhändler Paul Wilhelm Schweikardt und Maria Strittmatter Bauarb. Wilh. Auguſt Rudolph u. Eliſabetha Zitt Ingenieur Carl Auguſt Georg Schmitt u. Luiſe Eva Katharina Herold Bankbeamter Wilhelm Aloiſius Heinrich Owart und Eliſabetha Katharina Margareta Brunner Ingen. Guſtav Karl Burkhardt u. Erna Eliſab. Klein Dipl.⸗Fng, Wilh. Friedr. Ungerer u. Mathilde Amann Student Karl Ludwig Ratzel u. Margareta Brand Arbeiter Karl Dörner u. Hermine Anng Biundo Urbeiter Ernſt— illſcheid u. Johanna Will⸗ O, ge.„ U Geſchäftsführer Josannes Erich Ludwig Robert Re⸗ bentiſch u. Lina Marie Martha Schützger Kaufm. Hch. Eugen Gaſteigex u. Vaulg Sofie Greiner Lackierer Joſef Dziekan u. Irmgaärd Magdalene Fuß m, Friedr. Wetzel u. Magdglena Berta Zimmexman er Johann Baptiſt Schlagenhaft un Hedwig Eva Mutter Maſchinentechniker Auguſt Heinrich Friedrich Schüpf u. ſe Karolina Tafel Schloſſer Falob Franz Sänger u. Irma Eliſabetha Schubach —— Rudolf Philipp Jakob Karcher u. Luiſe eſſer Maler Otto Wellenreuther u. Maria Frieda Werner Kaufmann Friedrich Ernſt Schwärzel u. Frieda Su⸗ ſanna Steinhrennex Hausmeiſter Friedr. Herm. Groneberg u. 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Gertrud Luiſe ilhelmine Köchler Schmidt ihnarzt Dr. Alfred Paul Franz Schmitt u. Elſa Leutz *1705 Angeſt. Heinrich Waldemar Dreyer u. Erika aria Werb Spengler Robert Dietz u. Soſie Hirlinger Maurer Karl Hubert Hofreuter u. Roſa Karola Seitz en Robert Manſar u. Katharina Bar⸗ ara Ba Herm, Wolf u. Gertrud Flora Schinzel hemotechniker Otto Herbert Kirmſe u. Anna Bode, geb. Pfändtner Werbeleiter Karl Eugen Winkler u. Giſela Ellen Johanna Maſt Kraftwagenführer Eduard Karl Zimmermann u. Luiſe eber Arthur Brohm u. Irma Margarete Gestorbene Auguſt 1938 Kaufmann Adolf Rittmann, geb. 6. 2. 1874 Gerda Kunigunde Wilte, geb. 21. 8. 1938 Arbeiterin Luiſe 3* 6. 1902 Cererzt“er. 951 hemiker Dr. Johann Ludwia Huber, geb. 20. 7. 1878 Kaufmann Peter Niedecken, geb. 12. 4. 1871 Maria Ida Gebert, geb. eringet: 65895 des Rentenempf. Joh. Ga, Gebert, geb. 3. 8. 1872 Lotte Klara Eckſtein, geb Fuchs, Ehefrau dis Direk⸗ lonsbevolmächt, Dz. Haris Eäſtein, geb, 28. 9, 1005. Schiffsheizer Georg Kahl, geb. 7. 12. 1894 Händler Johann Adam Dietrich, geb. 5. 1. 1876 Paul Seibold, geb. 23. 8. 1938 Büroangeſt. Frieda Regina Gromer, geb. 11. 6. 1892 Wilhelm Heiſer, geb. 31. 7. 1938 Aſſeſſ. Alfr. Willy Friedr. Karl Michler, geb. 21. 9. 1907 Gerhard Lamminger, geb. 12. 8. 1938 Rentenempf. Wilh. Altmann, geb. 24. 4. 1867 Rentenempf. Maxim. Pfattheicher, geb. 26. 1. 1875 Wilhelmine Maria Thereſia Vogt, geb. Dehoff, Witwe 35., Klms. Franz Ludwig Vogt, geb, 26. 9. 1864 Rentenempf. Joh. Gottfr. Uebele, geb. 28. 11. 1879 Anna Faiſt, aeb. Beſt, Ebefrau des Buchbinders Karl Faiſt, geb. 31. 3. 1878 Maxia Ludwina Hofmann, geb. Faul, Wwe. des Tünchers Mathäus Hofmann, geb. 6. 6. 1876 ugführer i. R. Peter Seubert, geb. 24. 9. 1864 erkmeiſter Adam Hohmann, geb. 2. 4. 1866 —+— Biſchoff. geb. Marig Wagner, geb. Patten, e. d, Betriebs⸗ leiters Otto Job. Balth, Wagner, geb. 28 8. 1874 Schreinermeiſter Paul Emil Perreaz, geb 13. 3. 1876 Stadtarbeiter i. R. Nik. Gutfleiſch, geb. 7. 2. 1 Uta Keil, geb. 28. 8. 1938 Sofie Schlageter, geb. Schraff, Wwe. des Kamin⸗ Mabiavelha Federle, Teh. Giebfriep⸗ Wive. b. Sch el. 3, eb. Giebfried, ve. oſſ. Johann Federle, geb. 7. 1. 1886 3 Ssiwald Rolf Schollmeier, aeb. 16. 6. 1938 mdwir Iglo Guckezt.-geb. 6. 10. 187 * . von nund 341 genannte, ten ſind. „Iim insgeſamt wurden. .. Häuſ der Macht den— n. dieſe Häuſ ſprechen. ... von ihren 1437 ſind. ... wãh mung und am 10. Ap nunmehr ſtattet we Stadt ſelbe dien immer nock ner fordert ... ab 1. werdenden karte beſch. gen Polize alle nicht Meiſt terhin ſelbf 31. Dezemb holt haben ... unſer Einwohner meinden“ a in kann, wem würden, di ecken und Eiſengitter gend verwe .. bei de Kraft durc en Kdfỹ⸗ zu erhalten tige über de ibt es au dF⸗Wager Großzal⸗ In den 1 geräte(Luf triebsfe Die Bevi Wenn ie Marlene Mül! Walter Mille. Wüf Unter Vorſt kamen in der kammer vie zur Verhand können nicht Der Fürſo Huchenfeld iſt lich verdorben jährigen Kin 1Ihin Monate wurd haft in Anrec weit höher a geklagte vom verminder halten worde wurde auf 2 eine Heil⸗ Verbüßung de Aehnlich gel dem 1907 zu Miſchlerw Abſatz 2, zuge mber 1938 s eine über ewerbeſchule telt werden, bhlegung der charakterbil⸗ die näheren vom 1. Sep⸗ veteran Auf dem 5⸗Reichskrie⸗ r älteſte Ve⸗ 'erkaſſel, der eſtürmt hat, er Pforzhei⸗ lt. Als 16⸗ er ſich ſofort terie gemel⸗ dem Balkan cht Mann aus höffengericht Mädchen er⸗ icht ſtehende tlich zu be⸗ ürgermeiſte⸗ eis Worms, eburt eines „Eva Ma⸗ lbſchrift an⸗ us zu ſeiner ir einen ſol⸗ ek auszahlte. einen Jun⸗ war guter tverſtändlich ſich wegen wei Wochen I E 1 Qu.1 EI ſolonialwaren ————————————— 2 — 2 DERNAU Bildrahmuns. te Bilder für 31 Tel. 265 39 nior rnruf 505 43 r Grogß- rel F Bpannerel, Nücherrein ip.) 8 lel. 53002 rau des Ren⸗ h. 29. 6. 1869 Ehefrau des „ 8. 1904 4 1876 11. 6. 1892 eb. 21. 9. 1907 1867 5. 1, 1875 ehoff, Witwe 5. 9. 1864 11. 1879 binders Karl Wwe. des 6. 1876 9. 1864 66 d, Betriebs⸗ 28. des Kamin⸗ d. Schloſſ. 0 „HBhakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Freitag, 2. September 1058 Wußten Sie ſchon? daß in der Stadt Mannheim ... von der der Straßen mit wund 341 Kilometer etwa 37 Kilometer als ſo⸗ ken ſind.„Ortsdurchfahrtsſtraßen“ zu unterhal⸗ ten ſind. ... im Jahre 1937 durch Neu⸗ und Umbauten insgeſamt 1786 neue Wohnungen geſchaffen wurden. 4 ... Häuſer mit flachen Dächern— wie ſie vor der Machtübernahme hier und da gebaut wur⸗ den— nicht mehr gebaut werden, weil dieſe Häuſer nicht dem deutſchen Charakter ent⸗ rechen. der Geſamtfläche unſerer Stadt mit ihren 14 376 Hektar bereits 1271 Hektar bebaut ſind. ... während der Wahlen der Volksabſtim⸗ mung und Wahl zum Großdeutſchen Reichstag am 10. April 1938 Unkoſten ind, die nunmehr zu etwa vier Fe gi vom Reich er⸗ —— 3 en.—— reſtliche Fünftel muß unſere Stadt ſelber aufbringen. ——— de Säuglingsſterblichkeit im Jahre 1937 immer ein Todesopfer je tauſend Ginwoh⸗ ner forderte. ab 1. Oktober 1938 ſich alle wehppflichtig werdenden männlichen Einwohner die Kenn⸗ karte beſchaffen müſſen, die von der zuſtändi⸗ gen W für 1 RM ausgeſtellt wird. .. alle ſelbſtändigen Handwerker, die noch nicht Meiſter ſind und die ihren Betrieb wei⸗ terhin ſelbſtändig führen wollen, bis ſpäteſtens 31. nfen ihre Meiſterprüfung nachge⸗ olt haben müſſen. Stadt nach der vorgeſchriebenen Einwohnerzahl heute in der„Rangliſte der Ge⸗ meinden“ an B. Stelle ſteht. ... ein ſchöneres Stadtbild erzielt werden kann, wenn viele Einwohner dazu übergehen würden, die unſchönen Eiſengitter durch grüne ecken und Sträucher zu ſchafl Das alte Eiſengitter 3 aftlich nutzbrin⸗ end verwandt werden. ... bei den Dienſtſtellen der NS⸗Gemeinſchaft Kraft durch Freude“ der farbige Proſpekt über ben dſfee e ano peßrichalt aues wich zu erhalten iſt Der Proſpekt enthält alles wich⸗ tige über den Volkswagen. Bei den Dienſtſtellen ibt es— die Anträge für den Kauf des dF⸗Wagens. e Großalarmgeräte werden geprüft In den nächſten Tagen werden Großalarm⸗ geräte(Luftſchutzalarmſirenen) aufihre Be⸗ triebsfertigkeit hin geprüft. Die Bevölkerung wird darauf hingewieſen, duß Keim Ertönen der Luftſchutzſtrenen die öf⸗ fentlichen Sammelſchutzrüume oder ſonſtige nicht aufgeſucht werden brau⸗ n Die Preſſe wird im Lauſe der nüchſten Woche eine Notiz bringen, wie die Bevölkerung ſich bei„Fliegeralarm“ zu verhalten hat. Wenn ich dich lieb, nimm dich in acht Marlene Müller-Hampe als Carmen und Lutz- Walter Miller als Don José. Hans Schweska als Escamillo und Marlene Müller-Hampe als Carmen in einer Szene aus Bizets Oper im Nationaltheater. Aufn.: Tillmann-Matter(2) Winterſtart der Kleinkunſtbühne Die„LCibelle eröffnete die neue Spielzeit/ neues programm im neugeſtalteten haus —— Neueröffnung der„Libelle“ nach der Um⸗ arbeitung der verſchiedenen Räume und als Start in die beginnende Winterſpielzeit kam man mit einem gefälligen, teils hervorragenden Programm heraus. Im Vordergrund der mannigfachen Darbietungen an Kleinkunſt ſtand der junge Pforzheimer Meiſterjongleur El⸗ dino, von dem man ſchon 15 nach erſt drei⸗ jährigem Arbeiten, ruhig ſagen darf, daß er auf dem beſten Wege iſt, einen Weltnamen wie Raſtelli dereinſt noch zu überflügeln. Wie der Junge arbeitet, mit welcher verblüffenden Sicherheit und Eleganz er Bälle wie magneti⸗ ſiert an ſeinen Körper heranzieht, wie er auf einem Bein auf einem garnicht niederen Schlappſeil Bälle balanciert und 10 Reifen ro⸗ tieren läßt oder mit ſechſen jongliert, das iſt geradezu ein äſthetiſcher Genuß. Jedenfalls teckt hinter dieſer Rummer eine Summe zähe⸗ ſter Arbeit und fleißigſten Studiums. Der zweite Meiſter der kleinen Künſte iſt Sherrier, ein Mann, der keine Knochen in den Beinen zu haben ſcheint. Was dieſer Mann an amerikaniſcher Tanzgroteske, ja Tanzkomödie auf die Bühne legt, iſt Weltklaſſe, wie man ihr in ſo vollendeter Arbeit noch kaum begegnet iſt. Oft gab es Beifall 5. offener Szene, wenn er in ſeiner unwiderſtehlich grotesk anmutenden Weiſe ſo ohne jegliches Gewicht dahinzu⸗ ſchweben ſcheint, mit den Beinen die verzwickte⸗ ſten Taktfeinheiten parodierend. Das nennt ſich Beinarbeit, gepaart mit ausgeprägtem Gefühl für Rhythmus und einem geſunden Humor. Als Partnerin begleitet ihn mitunter in gleich⸗ ſam kontraſtierenden Tanzſchritten Miß Gould. Wüſtlinge erhalten hohe Strafen Haltloſe Burſchen vor der Mannheimer Jugendſchutzhammer Unter Vorſitz von Landesgerichtsrat Dr. Seitz kamen in der letzten Sitzung der Jugendſchutz⸗ kammer vier Fälle von Sittlichkeitsverbrechen zur Verhandlung. Verbrechen an Kindern können nicht hart genug beſtraft werden. Der Fürſorgezögling Guſtav Weik aus Huchenfeld iſt mit ſeinen 19 Jahren ſchon reich⸗ lich verdorben. Er verging ſich an einem fünf⸗ jährigen Kind und erhielt für dieſe Tat 1 Jahr 3 Monate Gefängnis. Zwei Monate wurden ihm von der Unterſuchungs⸗ haft in Anrechnung gebracht. Die Strafe wäre weit höher ausgefallen, wenn nicht der An⸗ geklagte vom ärztlichen Sachverſtändigen als vermindert zurechnungsfähig ge⸗ halten worden wäre. Gemäߧ 51, Abſatz 2, wurde auf Antrag die Einweiſung in eine Heil⸗ und Pflegeanſtalt nach Verbüßung der Strafe angeordnet. Aehnlich gelagert war der zweite Fall. Auch dem 1907 zu Mannheim geborenen Friedrich Miſchler wurde der Milderungsparagraph 51, Abſatz 2, zugeſproch'n. Er iſt ſchon als Sitten⸗ Für dieſes Verbrechen erhielt er 1 Jahr 2 Monate Gefängnis. Wegen ſeines frechen Leugnens wurde ihm die Unter⸗ ſuchungshaft nicht angerechnet. Antragsgemäß wurde auch hier die Einweiſung in eine Heil⸗ und Pflegeanſtalt nach Strafverbüßung(§ 42b) angeordnet. An ſeinem Stiefenkel verging ſich der An⸗ Eucharius Stehli aus Hockenheim, Er iſt geſtändig, ſich des Verbrechens in zwei Fällen ſchuldig gemacht zu haben. Die Jugend⸗ ſchutzkammer diktierte dieſem 35jährigen 1Jahr Gefängnis zu und rechnete an dieſer Strafe 2 Monate Unterſuchungshaft ab. Trotz ſeines hartnäckigen Leugnens wurde der 1881 zu Speyer geborene Joſef B. einer tätlichen Beleidigung überführt. Für ſein ſchamloſes Vervalten erhielt lie Uebeltäter 6 Monate Gefängnis. Daß auch hier keine Un⸗ angerechnet wurde, war ſeinem unkorrekten Verhalten Jor Gericht zuzuſchreiben. „Die Haft wurde bei ſämtlichen Angeklagten für fortdauernd erklärt. Sie wurden koſtenpflich⸗ tig verurteilt. verderber aus früheren bekannt. iſt Hanſen, ein Dank einer ausge⸗ Der dritte im Bunde Equilibriſt von Format. zeichnet durchtrainierten Figur und einer ſau⸗ beren Arbeit von beſtechender Geſchmeidigkeit gelingt es ihm, durch eine dreifache Staffelung von Schlüſſellöchern in den Ausmaßen 27* 17 Zentimeter im Zeitraum von etwa 10 Sekunden durchzuſchlüpfen. Auch die Darbietungen mit den Ringen, die er ſich kunſtgerecht vom Kopf über den Körper ſtreift, werden von Hanſen gefällig kombiniert und variiert. Als Partnerin aſſiſtiert Hanſen in unauffälliger Weiſe eine charmante Künſtlerin. In der Kunſt des„Quaſſelns“ tut ſich Lo Stolzenberg hervor, in ihren duettierenden Auftritten mit Hans Kandler, dem„beſcheidenen“ Anſager und Weltſchlager⸗ lomponiſten. Was er bringt, iſt wohl aus⸗ ſchließlich„von ihm ſelbſt“. Während Lo Stol⸗ enberg und Kandler zuſammen recht reizvolle ortgefechte austragen, wirkt Kandler alleine, wie am, Schnürchen plaudernd, ein wenig langatmig; immerhin erinnert auch er mitunter an, ſeine Glanzzeiten. Originelle Paraden ſprühten von den beiden nur ſo durch den Raum. Lo Stolzenberg bringt des weiteren mit Geſchick dramatiſche Rezitationen und er⸗ weiſt ſich als geſchmackvolle Vortragskünſtlerin. Auch ein Mannheimer Artiſt iſt dabei— der auf dem Fahrrad, dem Einrad,„dem halbierten“ Fahrrad und gar auf dem Motorrad die tollſten komiſchen Szenen hervorbringt. Lachſalven ertönen über ſeine grotesken Einfälle und verſchaffen dem Pro⸗ gramm einen ſtimmungsvollen Ausklang. Ezzola und Re Tänzerinnen, bringen in Tanzduetten Walzer im Bieder⸗ meier⸗Koſtüm(auf Spitzen) zu Schubertmelo⸗ dien, ſpäter Tango auf argentiniſch und zum Schluß eine recht reizvolle bayeriſche Bauern⸗ tanz⸗Pantomime. ls Unterhaltungs⸗ und Tanzkapelle gaſtiert in dieſem Programm Erwin Seeger mit ſei⸗ 3 Soliſten; ſie haben Geſchmack und Rhyth⸗ mus. Hanns German Neu. gchweſterſtadt Froher Feierabend im Hindenburgpark Der heutige„Frohe Feierabend“ der NSG „Kraft durch Freude“ im Hindenburgpark bringt wieder einmal ein Soliſtenkonzert. Die E85 Mannheimer Hedwig rl, Sopran, wird im erſten Teil die Mozart⸗ Arie für Sopran und Orcheſter„Il re paſtore“ ſingen, im. Teil Lieder von Weber und Brahms, darunter das entzückende„Mein Schatzerl iſt hübſch“ für Sopran und Harfe von Weber. Das Saarpfalzorcheſter wird u. a. den „Türkiſchen Marſch“ und die Ouvertüre zu„Fi⸗ garos Hochzeit“ von Mozart, die Ungariſchen Tänze Nr. 1 und 2 von Brahms ſpielen und im zweiten Teil auf vielſeitigen Wunſch wieder einmal die„Fledermaus⸗Ouvertüre“ und die „'ſchichten aus dem Wienerwald“. Auf in den Kumpi, Torerol Vorboten des Herbſtes Kühles aber nicht unfreundliches Wetter Witterungsvorausſage für die Zeit vom 1. bis 10. September 1938. Herausgegeben vom Forſchungsinſtitut für langfriſtige Witte⸗ rungsvorherſage des Reichswetterdienſtes in Bad Homburg am 31. Auguſt 1938 abends: In den nächſten Tagen im größten Teile Deutſchlands Wetterbeſſerung, Nach⸗ laſſen der Niederſchläge, von Nordweſten her fortſchreitende Aufheiterung. Im Alpengebiet jedoch zeit⸗ und ſtellenweiſe ſtärkere Nieder⸗ ſchläge. Im ganzen Reichsgebiet kühl. In der nächſten Woche unbeſtändige Witterung mit anfänglich häufigen Schauerniederſchlägen, je⸗ doch im allgemeinen nicht unfreundlich, ſchwankende Temperaturen, für die Jahreszeit aber meiſt zu kühl. In der Oſtmark, ſowie in Schleſien können in der nächſten Woche neuer⸗ dings ſtärkere Niederſchläge auftreten. Geſamtſonnenſcheindauer in den nöchſten zehn Tagen im ganzen Reich meiſten⸗ orts unter 70 Stunden. Ein kragiſches Unglück Den Schwager fahrläſſig erſchoſſen Am 1. September um 12.30 Uhr hantierte in einem Hauſe der Oſtſtadt ein junger Mann mit einer Piſtole, aus welcher das Magazin ent⸗ fernt war. In der Meinung, die Waffe ſei da⸗ mit entladen, drückte er ab, worauf ſich ein noch im Lauf befindlicher Schuß löſte. Das Geſchoß traf den im Zimmer befind⸗ lichen Schwager des jungen Mannes in die linke Halsſeite und verletzte ihn ſo ſchwer, daßf nach kurzer Zeit der Tod infolge innerer Verblutung eintrat. Der Täter wurde feſtgenommen. Wer muß an Luftſchutzübungen teilnehmenꝰ? In unſerer Ausgabe vom 30. 8. 1938 haben wir eine Verordnung des Polizeipräſidenten veröffentlicht, welche beſagt, daß der Reichsluft⸗ ſchutzbund beauftragt iſt, in der Zeit vom 30. 8. his einſchl. 30. 9. 1938 Luftſchutzhaus⸗ und Luft⸗ durchzuführen. Nach dem Geſetz iſt jeder Deutſche luftſchutzpflichtig, d.., er iſt zu luftſchutzmäßigem Verhalten, auch bei Uebungen, verpflichtet. Was nun unter Pflicht zum luftſchutzmäßi⸗ gen Verhalten zu Zunchführ Das Geſetz verſteht darunter alle zur Durch des Luftſchutzes notwendigen Handlungen, Duldungen und Un⸗ terlaſſungen. Hierzu gehört die Teilnahme an Luſtſchugerbten aller Art, Bereitſtellung von Luftſchutzgeräten und Luftſchutzmitteln, ſowie das Herrichten von Verdunke ungseinrichtun⸗ gen. Wir werden in den nächſten Tagen an die⸗ ſer Stelle weitere Aufklärungen der in Frage kommenden Stellen über luftſchutzmäßiges Ver⸗ halten veröffentlichen. Es dürfle nicht erſorderlich ſein, noch beſon ders darauf hinzuweiſen, wie notwendig es iſt, daß auch der letzte Volksgenoſſe weiß, wie er ſich luftſchutzmäßig zu verhalten hat. Es darf deshalb erwartet werden, daß jeder einzelne den Weiſungen der RLB⸗Amtsträger bei der Abhal⸗ tung der erwähnten Luftſchutzübungen Folge leiſtet und dadurch mit dazu beiträgt, daß die Uebungen ihren Zweck erfüllen. Die Polizei meldet Verkehrsunfälle. Am Donnerstagvormittag kam eine Radfahrerin beim Befahren der Kur⸗ fürſtenſtraße in die Gleiſe der Straßenbahn und kam zu Fall. Hierbei zog ſich die Radfah⸗ rerin eine Gehirnerſchütterung und Kopfver⸗ letzungen zu. Mit dem Sanitätskraftwagen der Feuerlöſchpolizei wurde die Verletzte in das Städt. Krankenhaus gebracht.— Bei drei wei⸗ teren Verkehrsunfällen, die ſich im Laufe des vergangenen Donnerstag ereigneten, wurden zwei Perſonen leicht verletzt und zwei Fahr⸗ räder beſchädigt. Sommerfeſt der Hundeſporkler In dieſen Tagen hielt der Groß⸗Kreis Mann⸗ beim ſein diesjähriges Sommerfeſt ab, verbun⸗ den mit einer großen Werbevorführung. Die Veranſtaltung fand auf dem Uebungsplatz der Fachgruppe Mannheim 1 ſtatt. Den auswärti⸗ gen Gäſten aus Schwetzingen, Heidelberg, Of⸗ tersheim. Wieſental, Seckenheim und der gan⸗ zen Umgebung wurde ein hochintereſſantes Programm vorgeführt: ganz beſondere Leiſtung zeigte eine Meldehunderotte Hollmann⸗Rein⸗ muth⸗Kiefer von der Fachgruppe Mannheim J, welche nicht nur Meldeläufen von 3000 Meter zeigten, ſondern ſie zeigten auch in den übrigen Uebungen, daß ſie Meiſter ihres Faches ſind. Auch bei den Schutzhunden zeigte die deutſche Schäferhündin Dita, Beſitzer H. Pflug und Leitmann J. Simon, Neckarau, beachtliche Leiſtungen in der Spuren⸗ und Maanarbeit. Ebenſo zeigten die beiden Führer der Fachgruppe Mannheim 1, Kamerad Andr. Jung und K. Dreſcher, daß ſie mit ihren Hunden in der Ar⸗ beit immer noch die ſtärtſte Waffe in der Fach⸗ gruppe Mannheim 1 ſind. Nach der Vorfüh⸗ rung wurden die beſten Gruppen mit wertvol⸗ Strümpfe kauft men bei Strumpf- Hornung O7,5 len Ehrenpreiſen bedacht. Da auch für das Wohl der Zuſchauer beſtens geſorgt war, ſo wurde das gemütliche Beiſammenſein noch durch eine ſchneidige Kapelle verſchönert. ——————————————————— ——— ———————— —————————— ſtarre Geſellſ „Hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 2. September 1958 Start in die neue Spielzeif „Heimat“ mit Zarah Leander im Hfa-Dalasf Spielzeitbeginn bedeutet auch für die Licht⸗ pieltheater eine beſondere Verpflichtung. Der fa⸗Palaſt iſt dieſer Verpflichtung nach⸗ gekommen, indem er gleich zwei der in Venedig mit Preiſen bedachten Filme, den Kulturfilm„Natur und Technik“ und den auch deutſcherſeits mit dem Prädikat„künſtle⸗ riſch wertvoll“ ausgezeichneten Film„Hei⸗ mat“— nach dem gleichnamigen Schauſpiel von Sudermann— zur Erſtaufführung brachte. Wir haben es ſchon oft erlebt, daß verfilmte Theaterſtücke nicht immer reſtlos befriedigten. Irgendwie haftete ihnen, die zu ſehr am Vor⸗ wurf klebten, der Mangel an Originalität, an. Hier aber war ein Meiſter der Filmregie am Werk, der vom Theater nur übernahm, was das Filmiſche bereichern, und alles rückſichtslos beſeitigte, was ihm ſchaden konnte. So ent⸗ ſtand unter Profeſſor Carl Froelichs Spielleitung der Film„Heimat“, in dem wir nur dem Kern der Sudermannſchen Dichtung begegnen. Zwei Welten ſtehen ſich in dieſem Werk gegen⸗ über. Eine durch und durch von verſtaubten Begriffen durchſetzte Welt, mit einem ſich auf verlogene, das blutvolle Leben verneinende Grundſätze ſtützenden Ehrbegriff, eine Welt, in der der Menſch erſt in einer gewiſſen Geſell⸗ ——*111 anfängt und in der der Begriff der Arbeit ein gelindes Entſetzen— Arbeit ſchändet!— auslöſt— das die eine Seite. „Form“,„Haltung“ das„Ge 1 wahren“ be⸗ deutet hier alles. Diefen Begriffen wird alles geopfert. Selbſt das eigene Fleiſch und Blut dann, wenn es einmal dagegen rebelliert. Man läßt lieber die Seele verkommen, als daß ein Fleckchen auf eine 415 kommt, die von un⸗ ſerem heutigen Begriff der Ehre doch ſehr weit entfernt war. Die heutige Generation— das iſt unſre Ueberzeugung— wird alles daran⸗ etzen, daß ein Ehrbegriff, wie er in dieſem ilm zum Ausdruck kommt, niemals wieder Bedeutung erlangen kann; denn ihn auch nur zu dulden, hieße das natürliche Empfinden ver⸗ ewaltigen. Dieſer Welt der Verlogenheit und adenſcheinigkeit aller ſittlichen Aaſchit ſteht das blutvolle, die verlogenen Anſchauungen kühn ſprengende und vorwärtsdrängende Leben egenüber. Es iſt der ewig wiederkehrende ampf der Generationen, der ſf0 dramatiſchen Ausdruck findet. Man vergeſſe aber nicht, die Handlung des Films ſpielt im Jahre 18851! Dort mußten ſich Kluften zwiſchen den Ge⸗ nerationen aufreißen. Dort mußte jede, die ftsform ſprengende Handlung zur Revolte führen; denn ein einziger Schritt, einmal getan aus dem Kreis dieſer verſtaubten Welt in ein freieres Menſchentum, in ein Menſchſein ſchlechtweg, bedeutete nicht nur ein Vorausdenken und ⸗handeln in Jahrzehnten, ſondern auch ein Sichſelbſtausſtoßen aus der Geſellſchaft. Und doch, wie ſo oft im menſch⸗ lichen Leben, Carl Froelich führt die in dem Film aufgeworfenen Probleme zu einem verſöhnlichen Schluß: Ueber die ſtarre Form, über ein ganzes Zeitalter ſiegt das Leben, die Wärme des und der Seele. Der Film„Heimat“ iſt als Ganzes geſehen eine meſſterteiflung Carl Froelichs, ſeiner Mit⸗ arbeiter und Darſteller. Er ſchöpft alle wert⸗ vollen Sudermannſchen Gedanken aus, führt ſie mit dramatiſcher Spannung bis zur letzten Konſeguenz. Da bleibt keine Szene, von der man ſagen könnte, daß ſie ſchwach ſei. Und wenn ſchließlich der Streifen in den herrlichen Klängen der Matthäus⸗Paſſion von Johann Sebaftian Bach ausklingt, dann hat man Großes erlebt. Die Verarbeitung des Stoffes und der Handlung in Spannung und Wirkung, in Ein⸗ druck 5 die Seele des Beſchauers, das iſt deſſen d. der Darſtellung. Carl Froelich iſt ſich deſſen bewußt. Er hat ſich deshalb für dieſen Streifen ein Enſemble lauter bewährter Kräfte verſchrieben. Mit Zarah Leander als Magba von Schwartze, tragen Heinrich Ge⸗ orge(Oberſt a. D. v. Schwartze), Ruth Hellberg(Marie v. Schwartze), Lina Car⸗ ſtens(Fränze v. Klebs, Schwägerin Schwart⸗ zes), Paul Hörbiger(Franz Heffterdingk, Domorganiſt), Franz Schafheitlin (Bankdirektor v. Keller), Georg Alexan⸗ der(Ludwig, Prinz v. Ilmingen), Leo Sle⸗ ak 3 Magdas), Hans Niel⸗ en(Max v. Wendlowskys, Maries Verlobter) und Hugo Froelich(Schwartzes Diener), die Handlung. Wenn Smi Leander es noch nicht war, ſo hat ſie ſich mit dieſem Film in die Reihen der ganz großen Filmtragödinnen geſpielt und— geſungen. Es gibt Filmfreunde, die behaup⸗ ten, Zarah Leander wolle die Garbo kopieren. Wie wenig dies der Fall iſt, beweiſt dieſer Film. Was bei der Garbo Stil, Maske und eine ge⸗ wiſſe Routine, das iſt bei Zarah Leander— Leben. Uebrig bleibt nur eine kleine Aehn⸗ lichkeit im Geſicht und im Ton der Stimme mit der Garbo. Aber Zarah Leanders Dar⸗ ſtellung iſt heute ſchon modellierter, ausdrucks⸗ reicher und in jeder Beziehung, gelebteres Spiel, als es jemals die Garbo zeigen konnte. Auch ihre Stimme iſt weicher, reiner und von einem ſonderbaren Reiz. Wie mit Glocken ge⸗ läutet klingen ihre Lieder, auch dann, wenn ſie voller Hohn und Jronie ſind. Carl Froelich gab dieſer großen Schauſpiele⸗ rin in dieſem Film eine Rolle, die nicht leicht iſt. Hier iſt große menſchliche Tragik gleichſam in einem Dreiklang darzuſtellen. Einmal die un⸗ überwindliche Sehnſucht zur Heimat, das Seh⸗ nen zum Vaterhaus und zur Verſöhnung mit dieſem und ſchließlich die größte Tragik, die im Leben einer Frau Platz greifen kann, der Ver⸗ zicht auf das Glück und der Verzicht auf das eigene Kind. Und dieſen Dreiklang meiſtert Zarah Leander in geradezu ergreifender Weiſe. Erſchütternd, wie ſie verſucht— in den Heimat⸗ ort zurückgekehrt— am Vaterhaus vorbei zu gehen und wie in ihr die Sehnſucht nach dem Vater alle Widerſtände zerbricht, als das Sehnen des Vaters nach ihr zu ihr ſchwingt. Dieſe die Erinnerung ſuchende Heimkehr ins Vaterhaus, dieſes ſtille und glückliche Niederſinken vor dem Vater und ſchließlich in einer anderen Szene die kalte und hohnvolle Abweiſung des einzigen Mannes, dem ſie einmal gehörte, das iſt Dar⸗ ſtellungskunſt in höchſter Vollendung. Ob ſie mit kaltem Hohn einer erlauchten und erhabenen Geſellſchaft in die Parade ſingt oder ob ſie dem Vater in einer ſchlimmen Stunde beichtet, ob im Glück, oder Leid, oder in der Entſagung— ſie iſt in jeder Szene Frau, nur Menſch. Sie ſpielt alle Variationen der menſchlichen Regungen mit einer eindringlichen Wucht und packt von der erſten bis zur letzten Szene. Neben Zarah Leander haben es die anderen Darſteller nicht ſchwer. Sie werden mitgeriſſen vom Spiel dieſer Frau. Heinrich George ſpielt den Typ des von einem heute nicht mehr denkbaren, überſpitzten und verlogenen Ehren⸗ pathos beſeſſenen alten Offiziers. Dieſem Ehr⸗ begriff opfert er alles. Heinrich George beweiſt auch in dieſem Film ſeine große Darſtellungs⸗ kunſt. So iſt er der ſcheinbar herzloſe und doch ſo weiche, ſich nach ſeinem Kind ſehnende Vater, rauhbautzig in ſeiner Zärtlichkeit, aber auch der unerbittliche Verteidiger ſeines Ehrbegriffes dann, wenn er nach ſeiner Anſchauung die Ehre ſeines Hauſes bedroht ſieht. Ruth Hellberg und Hans Nielſen treten als Brautpaar wenig in Erſcheinung, fügen ſich aber in den guten Rahmen der Darſtellung. Voller hilfsbe⸗ reiter Wärme und einer ſtill zum Ausdruck ge⸗ brachten Liebe zu der einſtigen Schülerin iſt der Domorganiſt Franz Heffterdingk Paul Hörbi⸗ gers. Er will helfen und tut es wo er kann, aus einem warmen Gefühl heraus. Auch hier in dieſem Streifen iſt Le o Slezak am rechten Platz. Als Korrepetitor iſt er gleichzeitig der Be⸗ ſchützer und Betreuer des Kindes der heimge⸗ kehrten Magda. Ganz ſittliche Entrüſtung und chriſtliche Vollkommenheit nach außen iſt der Bankdirektor v. Keller Franz Schafheit⸗ lins. Zur Darſtellung dieſer Figur gehören ganz beſtimmte Qualitäten. Franz Schafheitlin beſitzt dieſe Qualitäten und ſetzt ſie ein. Die Miſchung von Tugendengel, Charakterlump und Defraudant weiß er ſehr gut zu treffen. Georg Alexander als Prinz von Ilmingen iſt nicht nur ein charmanter, ſondern auch ein lebens⸗ luſtiger Prinz, der der verkalkten Geſellſchaft von Annodazumal nicht wenig Kummer bereitet. Einen beſonderen Typ ſtellt Lina Carſtens in Fränze v. Klebs, der Schwägerin von Schwartzes dar. Sie iſt das perſonifizierte Ge⸗ wiſſen der damaligen Geſellſchaft, was ſie aller⸗ dings nicht hindert, den Verſuch zu wagen, an der Verehrung, die ihre„mißratene“ Nichte am Hofe von Ilmingen genießt, teilzunehmen. Als Magdas Kind begegnen wir Babſi Schultz⸗ Reckewell, einem lieben Kindergeſicht. So greift eines ins andere und zum Schluß bleibt die Feſtſtellung: das Prädikat„Künſtle⸗ Gebannt lauscht alles den Klängen der Matthäus-Passion Eine Szene aus dem Ufa-Flm„Heimat“. riſchwertvoll“ iſt verdient. Dieſer Streifen „Heimat“ verdient die allerſtärkſte Beachtung aller Filmfreunde. Der im Beiprogramm laufende Kulturfilm „Natur und Technik“, der beweiſt, daß viele Errungenſchaften der Technik der Tierwelt abgelauſcht ſind, und die umfangreiche Wochen⸗ ſchau mit einer großen Bildreportage vom Horthy⸗Beſuch, runden das Feſtprogramm zur Eröffnung der Spielzeit ab. Wilhelm Ratzel. Will/ Birgel im Alhambra und der Schaubur Nach dem Dr. Deruga des Menſchen⸗ geſtalters Willy Birgel folgt nun un⸗ mittelbar ſein Hauptmann Terno, der die vielfältige und diſziplinierte Ausdruckskunſt dieſes Filmdarſtellers erneut offenbart. Dort der Weltmann mit einem Anflug von Zy⸗ nismus, der unſerer Sympathie ſicher iſt, und hier der Offizier, elegant und Weltmann durch und durch. Aber diesmal nicht ohne den Adel eines männlichen und doch zartfühlenden Herzens. Wir erinnern uns an ſeine Rolle in „Verräter“, mit dem der neue Film viele Ge⸗ meinſamkeiten aufweiſt. Der rückſichtsloſen Härte gegen ſich in der Rolle des Spionen, die beſtimmend und aufpeitſchend wirkt, ſteht hier der von der Pflicht lebendig Durchdrungene und Geformte gegenüber, den innere vornehme dem ſtarken Reflex abhold zeigt. Die parſamkeit im Ausdruck packt und erſchüttert zugleich. Eine vorzügliche Leiſtung. Das über den Hauptdarſteller, der dem Mannheimer verhaftet bleibt. Nun zum Film⸗ ———— Es wurde bereits erwähnt, daß uns des öfteren die Erinnerung an„Verräter“ auf⸗ Der Tote gibt sein Geheimnis preis. Hauptmann Terno(Willy Birgel) an der Leiche seines Freundes Bore](Otto Wernicke), der die Aufdeckung des großen Geheimnisses um Lensxi, das Haupt der anarchistischen Verschwörung, mit seinem Leben bezahlen mußte.(Aus dem Terra-Großfilm„Geheimzeichen--17“), Foto: Terra Aufn.: Ufa-Froelich-Film ſteigt. Auch hier wieder ein Spionage⸗ und Verſchwörerfilm, der die breite Straße der Schablone verlaſſen hat und eigenen Weg geht. Tourjansky mobiliſierte alle verfügbaren techniſchen und handwerklichen Mittel, ſetzte ſie geſchickt ein und ſchuf durch klug durchdach⸗ ten Wechſel der Atmoſphäre atemraubende Spannungen. Da gilt es eine Verſchwörung zu entdecken und ber a gibt ein Geheimſender Anweiſungen. Kein Menſch weiß woher. Bis nur das Geheimzeichen --17 enträtſelt iſt. Terrorakte erregen die Ge⸗ müter. Die Spuren ſind ſpärlich. Otto Wer⸗ nicke, der Kriminalkommiſſar, hat die Ruhe weg. Er iſt gewinnend in ſeiner romantiſchen Typenzeichnung, die ſich extrem ablöſt vom Kriminalheldentum bekannter Art. Auch das iſt wohltuend. Der Mord an dieſem Wiſſenden geht jedem nahe. Nikolai Koline unterſtützt ihn als Kriminalbeamter in ſeinem Beſtreben, menſchliche und auflockernde heitere Züge in das effektreiche Geſchehen einzuflechten. Die Lö⸗ ſung der Frage, wer das Haupt der Verſchwö⸗ rung ſei, wird immer problematiſcher. Haupt⸗ mann Terno iſt auf dem beſten Wege, ſich vor⸗ zutaſten. Er 5 ſich in die Höhle des Löwen begeben, ſich ſogar Bernhard Minetti aus⸗ geliefert, indem er dem Scheine nach als Ge⸗ neralſtabsoffizier zum Verräter des Abwehr⸗ planes wurde. Aber da im Kreiſe der Einge⸗ weihten ein Verſchwörer ſitzt, ballt ſich auch über ſeinem Haupte das Verhängnis zuſam⸗ men. Nur der Einſatz der Tänzerin Hilde Weißner rettet ihn. Sie iſt eine„alte Liebe“, die er anfänglich rein zweckmäßig aufwärmt, dann allerdings in eine Ebene münden läßt, wo ſie ſich tragiſch verſtricken muß. Das iſt ſo glaubhaft und natürlich von der Weißner ge⸗ ſtaltet, daß wir hier von einer idealen Partner⸗ ſchaft zu Birgel ſprechen können. Leider gibt die nicht ganz ſorgfältige Synchroniſierung des Songs dieſer ſchönen Frau auch Anlaß, von einem kleinen Schönheitsfehler zu ſprechen. Er iſt leicht vergeſſen. Das Tempo des Geſchehens iſt überſtürzend. Man ſtelle ſich vor: Da warten Tauſende von Verſchwörern auf das Zeichen zum Losſchlagen, Polizei und Militär können der Ueberrumpe⸗ lung Minuten zuvor mit Gegenmaßnahmen kommen. Der Geheimſender bläſt die Aktion ab und nun weiß niemand, was die nächſten Stunden und Tage bringen werden. Da nach alledem der Kopf der Verſchwörung im Ge⸗ neralſtab ſitzen muß. Das iſt unheimlich auf⸗ regend. Die Löſung iſt überraſchend. Sie ſei nicht verraten. Nennen wir noch die Schau⸗ ſpieler wie Theodor Loos, der viel zum Rät⸗ ſelraten beiträgt, Rens Deltgen, der hoff⸗ nungsloſe Liebhaber, der zum Opfer ſeiner Gefühle wird, den fanatiſchen Verſchwörer Her⸗ bert Gernot und Carl Günther als Kriegsminiſter. Lauter gute Charakterzeichnun⸗ gen, die den Erfolg dieſes Filmes verbürgen helfen. Franz Grothe ſteuerte die anregende Muſik bei. Solcher Filme wünſchen wir uns ein paar Dutzend! Im Beiprogramm erfreut der Kulturfilm „Tierkinder auf dem Bauernhof“. Und nicht nur den Tierfreund. Dr. Hermann Knoll. Als ſich Tages ihr 1 London auf Ogowe⸗Fluſ für wahnſin Pläne ſo kü eines Tages Träumen ge Mary Kin teuer erlebt Leben dort zi Erlebniſſen den Kampf einen ihrer 5 kam aus ihr⸗ bei den Hun Tiere erblick ſtuhl und wo den. Der Hu rannte davor Angriff vor Kingsley ein Ton ergriffe dem Leopard Waſſer veru. Gehirn des nicht weiter 1 Noch gefäl Kingsley unl gen wollte. 6 Familie war gen. Nur ein Grobe Joc ist ein Besichtif Islin Krappmüh Dr. Wi Stellvertreter: Ke Chef vom Dienſt: Innenpolitik; He Wilhelm Kicherer Wilhelm Ratzel; für Kulturpolitik, mut Schulz; für Lokales: Friedrio Geſtaltung der B lagen: Dr. Herm Bilder die Reſſor Ständiger Berlin von Leers, Berlin Hans Graf Reiſch — Sprechſtunden Uhr(außer Mit Nachdruck ſämtlick Hakenkreuzban Direktor Ku Sprechſtunden de (außer Samstaa für Verlaa und Für den Anzeigen Zur Zeit gelten Nr. 3. Ausgabe N Nr. 9, Ausgabe 8 der Ausgaben 4 zeitig in der Aus Frühausgabe 4 A Abendausgabe 4 Ausagabe B Mhm Ausgabe A und Frühausgabe 4 S Abendausgabe A Ausgabe B Schw Ausgabe A und Frühausgabe 4 W Abendausgabe 4A Ausgabenzh'hm Ausgabe à und Geſamt DA. M ember 1958 helich-Film onage⸗ und Straße der n Weg geht. verfügbaren tittel, ſetzte g durchdach⸗ emraubende hwörung zu An gibt tein Menſch heimzeichen gen die Ge⸗ Otto Wer⸗ t die Ruhe omantiſchen ablöſt vom Auch das iſt Wiſſenden unterſtützt Beſtreben, e Züge in en. Die Lö⸗ r Verſchwö⸗ her. Haupt⸗ ge, ſich vor⸗ des Löwen retti aus⸗ ich als Ge⸗ 3 Abwehr⸗ der Einge⸗ t, ſich auch nis zuſam⸗ ſerin Hilde alte Liebe“, aufwärmt, inden läßt, Das iſt ſo Zeißner ge⸗ n Partner⸗ Leider gibt ſierung des Anlaß, von prechen. Er Geſchehens uſende von osſchlagen, eberrumpe⸗ iaßnahmen die Aktion ie nächſten Da nach ig im Ge⸗ imlich auf⸗ d. 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Als ſie die kämpfenden Tiere erblickte, nahm ſie einen eiſernen Feld⸗ ſtuhl und warf ihn zwiſchen Hund und Leopar⸗ den. Der Hund klemmte den Schwanz ein und rannte davon. Der Leopard aber wollte zum Angriff vorgehen. Inzwiſchen hatte Mary Kingsley eine große gefüllte Waſſerkaraffe aus Ton ergriffen und warf dieſe mit voller Kraft dem Leoparden an den Kopf. Der Topf und das Waſſer verurſachten einen ſolchen Schreck im Gehirn des Leoparden, daß er es vorzog, ſich nicht weiter mit der weißen Frau einzulaſſen. Noch gefährlicher aber war es, als Mary Kingsley unbedingt einen jungen Gorilla fan⸗ gen wollte. Sie hatte jedoch Pech: die Gorilla⸗ Familie war anſcheinend in die Ferien gegan⸗ gen. Nur ein rieſiger, dicker, alter Gorilla war zurückgeblieben und griff die Frau an, die ſich dem Lager näherte. Miß Kingsley hatte ſelbſt nie eine Waffe bei ſich. Sie geſtand, daß ſie in jenem Augenblick ihr letztes Gebet flüſterte, als von der Seite her einer ihrer eingeborenen Be⸗ gleiter einen gut gezielten Schuß abgab. Sie hatte vermutet, ihre Begleiter ſeien in Anbe⸗ tracht der Größe der Gorillas längſt entflohen. Dieſer Schuß konnte allerdings erſt in letzter Minute abgefeuert werden, da der Eingeborene die Gelegenheit abwarten mußte, um nicht gleichzeitig mit dem Gorilla auch ſeine weiße Herrin zu treffen. Wer macht das Bildꝰ Der große Maler Adolf Menzel— er wurde als Junggeſelle 90 Jahre alt—, bekannt durch ſeine friderizianiſchen Gemälde, entwarf in der Kunſtakademie ein neues Bild, das hieß:„Zu⸗ rückeroberung einer geraubten Kirchenfahne!“ Die Handlung ſpielte ſich in den Bergen von Tirol ab. Zu dieſem Zweck hatte er im Ber⸗ liner Atelier als Dekoration eine zerſchoſſene Dorfkirche aufſtellen laſſen, zu deren Eingang mehrere Stufen hinaufführten. Für den Haupt⸗ darſteller, eine Andreas⸗Hofer⸗Figur, war es ihm gelungen, draußen im Norden ein pracht⸗ volles Modell aufzuſtöbern: einen arg verwil⸗ dert ausſehenden älteren Mann mit Narben im Geſicht, mit dichtem ſtruppigen Vollbart und ſtarken buſchigen Augenbrauen. Er hatte die Fahne an der Spitze einer aufgeregten Volks⸗ menge wieder in die Kirche zu tragen. Das mußte mehrfach probiert werden, weil es nie recht klappen wollte.— Als der Mann mit ſeiner Fahne nun bereits zum zehnten Male die Terppe hinaufgeſtiegen war, da riß ihm plötzlich die Geduld, und voller Entrüſtung brüllte er den Profeſſor an: „Zum Donnerwetter, Herr— mach ick det Bild hier, oder Sie?!“— Aus war's. Die Kunſtſchüler wälzten ſich vor Lachen— Menzel aber fiel— ſprachlos vor Schreck— die Zeichenkreide aus der Hand!!— Wenn der Menſch zähe iſt Der Kanadier John H. Baker, urſprünglich Student der Geologie an der Saskatchewan⸗ Univerſität, hat die Abſicht, für ein paar Wochen wieder einmal in die europäiſche Welt zurück⸗ zukehren. Er hatte eine Reihe von Abenteuern hinter ſich, die er in Tanganyika erlebte. Urſprünglich ſollte er für eine engliſche Ge⸗ ſellſchaft einige geologiſche Feſtſtellungen in Afrika vornehmen. Er zog mit einem anderen Studenten der Geologie in das Innere des Landes und— entdeckte eine Goldmine. Unter dieſen Umſtänden hängte er natürlich ſein gan⸗ zes Studium und auch den Auftrag der Geſell⸗ ſchaft an den Nagel und wurde Goldproſpektor. Doch ein ſolcher Beruf klingt einfacher, als er in Wirklichkeit iſt. Bei einer Gelegenheit wurde Baker von zwei Rhinozeroſſen angegriffen. Das eine Tier bekam allerdings einen Schreck, als ihm Baker mit einer Blechkanne auf den Kopf ſchlug. Doch das andere Tier kam von rückwärts und ſtieß Baker mit ſolcher Wucht in den Rücken, daß er 7 Meter weit flog. Dieſer Um⸗ ſtand rettete ihn allerdings vor weiteren An⸗ griffen durch die Rhinozeroſſe. In einem anderen Fall wurde er von einer Giftſchlange gebiſſen, konnte aber zur rechten Zeit noch die entſprechende Injektion machen. Und— damit er auch alles erlebe— bekam er ein gefährliches Fieber, das ihn an den Rand des Todes brachte. Aber das Schickſal meinte es wieder gut mit dem Abenteurer Baker. Er kam immer mit dem Leben davon und plant nach einer kurzen Ruhepauſe neue Abenteuer in Tanganyika. Er ſah hin— und alle ſchliefen Zu ſeinem 60. Geburtstag iſt der Norweger Peder Titleſtad noch einmal raſch in ſeine Hei⸗ mat zurückgekehrt, um zu ſehen, was ſich dort in den letzten 40 Jahren verändert hat. Denn ſo lange iſt er nun ſchon als Kaufmann in Qubeni im Zululand. Sein Ruhm iſt allerdings bis nach Norwegen gedrungen, wo ſich nun einige Spe⸗ zialiſten, Aerzte und Pſychiater, mit ihm in Verbindung ſetzten. Denn man ſagt Peder Titleſtad nach, daß er imſtande ſei, eine große Menſchenmenge einzu⸗ ſchläfern. Er ſoll über eine merkwürdige Kraft verfügen, die erſt beruhigend und nachher wie ein Schlafmittel wirkt. Er konnte dieſe Fähigkeit— ſo berichtet er, und ſo wird es bezeugt— beweiſen, das in Qubeni unter den Zulus ſchwere Unruhen aus⸗ gebrochen waren. Die weiße Verwaltung hatte zu ſpät der nächſten Militärſtation Nachricht ge⸗ geben. Gelang es, die Zulus ſo lange zurück⸗ zuhalten? Man rief nach Peder Titleſtad, der den Schwarzen eine ſchöne Predigt hielt. Erſt ſtanden ſie da und tobten. Dann ſetzten ſie ſich auf den Boden und hörten zu. Schließlich be⸗ gannen ſie zu gähnen. Und nach einer halben Stunde ſchnarchte die ganze Bande wie ein Sägewerk. + bei gie⸗ 500—— Gelc, Zeit u Arbeit StrdguldoLiOleum .—.— Auswonl Bodenbelòg LStobe Ausvahl] ZIl. Scllicecl das große Fachgeschäft für Tapeten, Linoleum, Zurück xu vermieten gefkeews znner bi lig zu vermieten 1, 7* et4 ert an alleinſteh. 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Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolttik und Handel: Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitik, Feuilleton und Unterhaltung: Hel⸗ mut Schulz; für den Heimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport: Julius Etz Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel: für Bei⸗ lagen: Dr. Hermann Knoll und Carl Lauer: für die Bilder die Reſſoriſchriftleiter, ſämtl in Mannbeim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr, Johann von Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW 68. Charlottenſtx. 82, — Sprechſtunden der Schriftleitung: täalich von 16—17 Uhr“(außer Mittwoch, Samstag und Sonntag).— Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten. Druck und Verlaa: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbo. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz. Mannheim. Sprechſtunden der Verlagasdirektion: 10.30—12 Uhr (außer Samstaa und Sonntaa— Fernſprech⸗Nr. für Verlaa und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzetgenteif verantw: Wilh. M Schatz. Mhym Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3. Ausgabe Mannbeim Nr 11 Ausaabe Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzzihg der Ausgaben 4 Morgen und Abend erſcheinen aleich⸗ zeitig in der Ansaabe B Frühausgabe A Mhm fber 16 200 Abendausgabe 4 Mhm. über 14400 Ausagabe B Mhm über 26 050 Ausgabe A und B Mannheim Frühausgabe A Schw. über 600 über 41 350 Abendausgabe A Schw über 600 Ausgabe B Schw. über 6350 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 Frühausgabe 4A Whm üÜber 500 Abendausgabe 4 Wom über 5½½ Ausagabenßz'bm iber„3 2½% Ausgabe à und B Weinherm über 3 701 Geſamt DA. Monat Juli 1938 über 62 U0⁰ Am Sonntag, den 4. Sept. 5 Stunden mit SM.„ Lohengrin. noch WVO Fim 8 Aufentholt Abf. 14 Uhr an der Frledrichsbrüeke(Neckat) Erw/.., Kinder 50 5f.——— Auat7 edenſn: Hanos Aellers Lustunft. E 2774 zinmet ſvorzvanlch erpatten billig zu ver⸗ fimäde fen. m. Bad,.21 2* haus. Tum Dachfischfest nach Woxms“ C. Kaul. öᷣa fn Preis 65 /, Bad auf Tellzahlung. 11 N 8 N D nI und Oefen“tönnen(0 718 V) 53 wer⸗ ml— ell⸗ Ell SK I wer⸗ en in Zahl. gen. am samastag. 3. Sept 38, Abf. 18 Unt, 3 Std.[den. Naheres: Billige Reparaturen billig Au enthalt, Rächae 23 3˙Dhr, hin u. zurück.20 L 7 15 3 91 e00 + am senntag, 4. Sept. 38, Abf. 14. 10 Uhr,4 Std- aenz Langerötterſtr. 68. Aufenchalt, Rückk. 20. Unr, hin u. zurück.—(60 687 V) kinsfieg: Bootsüberfahrt Lerch b. parkring- Fernsprecher Mr. 245 58 Heteh auß jew. beſteh. au Schäne 1 Büſett löö. -zimmer⸗ 1 Kurichte 75. geliluſ des Kehrtibmasthinen M. 186 u. 225. 8 Hleine Ralen 0, Hulerò Co. 0 5, 10. fuyzb5 9 ar die Auch Inserate Nergen 11 Uhr Anæeigen Annalime Sonntag- Ausgabe f 1 Tiſch Boßnung 2 jh5. 1 Hocker 1 u. Ihre alte Kü⸗ * 753 72 che nehmen wir. Kah: Ruf A 1. Aich Baumannaco. (60 720 V) Mannheim Verkaufshäuſer Hietgesuche T 1, Nr.—8. Fernruf 278 85. Kirchenſtr. 2, U.—Sabkein offene Stellen neilengezuche Tagesmüdchen Zferre n4 8tanbart öo0 bomn 4 odet Itau in beſtem Zuſtand fleißig u. ordent⸗ abgelöſt, billig lich, perfekt im Haushalt, geſucht. auf 1. Oktober in Mittelſtraße 58, zu verkaufen. Halbtagsſtelle vonf 1 Treppe, rechts. U Angeb, u. 16 387“ L Solides, geb., ehrl. en ſucht f. ſofort d Stellung als 4 f D4 Ferbier⸗ ſteuerfrei, geſucht, ganz⸗ tägig oder v.—2 Uhr, in gepflegten 1 e zu erfr. u. 3 im Verlag d. Bl. 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Es ſtrahlt den Geiſt und jene Kraft aus, die das Deutſchland Adolf Hitlers innerhalb ſo weniger Jahre wieder zu Macht und Anſehen kommen ließ. Geiſt und Kraft bilden die wunderbare Harmonie, die der Geſtaltung unſerer Staats⸗ und Volksfeiern das Stolze verleiht, die aus den Linien der Nürnberger Führerbauten für alle Zeiten zu uns ſpricht, die Künſtler und Kunſtſchaffen neu beſeelt, die aber auch den Marſchrhythmus unſerer Kolonnen beſchwingt. Die innige Vereinigung des ſittlich Guten mit dem körperlich Schönen, Geſunden und Star⸗ ken iſt es, die all unſer völkiſches Leben be⸗ mmt und zur Grundlage unſeres kulturellen Strebens wird. Gerade deshalb aber, weil der Nationalſozia⸗ mus nicht nur die politiſch⸗ 54 altung mſeres Volkes erfaſſen will, ſondern darüber inaus auch größten Wert auf die Erneuerung er körperlichen Ertüchtigung legt, war der Be⸗ fehl des Führers ſo wichtig, in dem er am 27. November 1936 die NS⸗Kampfſpiele ſchuf, dieſe mit in das Programm der Reichspartei⸗ tage einbezog und der SA die große Aufgabe übertrug, Trägerin und Geſtalterin dieſer Na⸗ tionalſozialiſtiſchen Kampfſpiele zu ſein. Denn gleichzeitig damit waren die wehrhaften Leibes⸗ übungen als Zeugen körperlicher Leiſtungs⸗ fähigkeit und wehrhaften Geiſtes zu einem ——— Faktor im Leben der Nation ge⸗ worden. Der Führer ſelbſt hatte alſo den Weg gewie⸗ ſen, wie er ſich die Erneuerung der körperlichen dachte. So wie er die Marſchrich⸗ tung gab, als er das SA⸗Sportabzeichen zum Symbol des wehrfähigen und wehrwilligen deutſchen Mannes erhob, wird dieſer Weg fort⸗ geſetzt, bis das Ziel— die ſtarke wehrhafte Mannſchaft— erreicht iſt. In den Tagen vom 4. bis 10. September kom⸗ men nun die zweiten NS⸗Kampfſpiele in Nürn⸗ berg zur Durchführung. Wieder ſteht die Lei⸗ ſchen der vielköpfigen Mannſchaft im Deut⸗ chen Wehrwettkampf, im Mannſchafts⸗Fünf⸗ kampf, im Mannſchafts⸗Mehrkampf und in der 20 ½-⸗Runden⸗Staffel bewußt im Vorder⸗ rund. Denn gerade hier wird das ſchöne Bei⸗ piel von Kameradſchaft und Mannſchaftsgeiſt egeben, wo Führer und Männer den gleichen ampf kämpfen, dieſelben Hinderniſſe nehmen, hab gleiche Härte und Diſziplin zu beweiſen aben. Nürnberg ruft! Wieder entſendet das nationalſozialiſtiſche Deutſchland ſeine Männer. Mit den alten Kämpfern, den Politiſchen Lei⸗ tern, den Schaffenden der Stirn und der Fauſt, den Soldaten unſerer Wehrmacht, den Batail⸗ lonen der SA,, des NSͤK, des NSFa, des Arbeitsdienſtes marſchieren in gleichem Geiſt und mit der gleichen Kraft die Wettkampfſport⸗ ler der Formationen auf, um Träger, Vorbild und Verkünder einer neuen, großen Idee zu ſein. Vielleicht, daß die äußere Form der noch ſo jungen NS⸗Kampfſpiele, das Programm der Wettkämpfe auch in dieſem Jahre noch nicht endgültig iſt, ihr Inhalt aber bleibt für alle Zeiten und auf Geheiß des Führers der Geiſt der SA: Selbſtloſer Einſatz, Kampfleiſtung und Kameradſchaft. Titelverteidiger Erich Metze und Lohmann auf den erſten plätzen Bei den Radweltmeiſterſchaften in Amſterdam holte ſich Deutſchland, wie wir bereits kurz be⸗ richteten, am Donnerstagabend den erſten Titel. Dem Dortmunder Erich Metze gelang es, zum zweiten Male die Weltmeiſterſchaft der Steher zu gewinnen, die er ſich ſchon 1934 in Leipzig holte. Aber noch größer war der Triumph für den deutſchen Radſport in dieſem Rennen. Als einzige Nation hatten wir unſere beiden Vertreter durch ihre Vorlaufſiege in den Endlauf gebracht, und beide belegten hier die erſten Plätze. Hinter Metze endete der Titel⸗ verteidiger Walter Lohmann vor Severgnini (Italien), Wals(Holland) und dem durch Rad⸗ wechſel ausſichtslos zurückgefallenen Franzoſen Paillard als Zweiter. Das Rennen war nach dem erſten Drittel immer eine ſichere Angelegenheit für den deut⸗ ſchen Favoriten Metze, nachdem es allerdings zu Beginn nicht gerade roſig für ihn ausgeſehen hatte. Nach ſchnellem Start in der Reihenfolge Lohmann, Paillard, Metze, Severgnini und Wals hatte der Titelverteidiger gleich unerhört aufgedreht und dabei eine ganze Bahnlänge ge⸗ wonnen. Aber auch der temperamentvolle Ita⸗ liener Severgnini konnte ſeinen Tatendran nicht zügeln und verdrängte Lohmann na 20 Kilometer mit einem prächtigen Spurt von der Führung. Metze, anfangs im Hintertreffen, rückte nun auf und ging nach 25 Kilometer in Rblareß dek Auderek in Malland Heute Vorrennen in drei Bootsgattungen/ Unwichtige Beſchlüſſe Vor Beginn der Europameiſterſchaften fand in Mailand der alljährliche Kongreß des Inter⸗ nationalen Ruder⸗Verbandes(FISA) ſtatt, bei dem außer elf teilnehmenden Nationen noch Finnland und Aegypten vertreten waren. Un⸗ geachtet der umfangreichen Tagesordnung gab es nur wenige Beſchlüſſe von Bedeutung. Der im Hinblick auf die Olympiſchen Spiele 1940 in Helſinki erforderliche Beitritt Finnlands er⸗ folgte einſtimmig. Dagegen iſt der deutſche An⸗ trag, Europameiſterſchaften für Frauen im Rennboot einzuführen, wie ſchon in Amſterdam, erneut zurückgeſtellt worden. Mit der Durchführung der Europameiſter⸗ ſchaften 1939 wurde der Tſchecho⸗ſlowakiſche Ru⸗ derverband betraut. Zum Vorſitzenden wurde Rico Fiorini(Schweiz) wiedergewählt. Vorrennen zu den Europameiſterſchaften wer⸗ den nur im Einer, Zweier mit Steuermann und im Doppelzweier notwendig. Die Vorren⸗ nen werden wie folgt ausgetragen: Einer. 1. Lauf: Deutſchland(Haſenöhrh), Frankreich, Polen.— 2. Lauf: Italien, Un⸗ garn, Tſchecho⸗Slowakei. Die Sieger und der Gewinner des am Samstag durchgeführten Hoffnungslaufes kommen in die Entſcheidung. Zweier mit Steuermann. 1. Lauf: Schweiz, Frankreich, Italien, Polen, Belgien.— 2. Lauf: Deutſchland(Guſtmann⸗Adamſki), Holland, Dä⸗ nemark, Jugoſlawien. Beide Sieger und der Gewinner des Hoffnungslaufes am Samstag kommen in den Endlauf. Doppelzweier. 1. Lauf: Italien, Belgien, Frankreich, Schweiz.— 2. Lauf: Deutſchland (Frankfurter R„Germania“), Jugoſlawien, Ungarn. Sechs Boote im Endkampf. Es ſchei⸗ det nur der Letzte des Hoffnungslaufes am Samstag aus. Teilmodell des Deutschen Stadions in Nürnberg In dem romantischen Hirschbachtal bei Oberklausen in Oberfranken sind Teilmodelle des Deutschen Stadions in Nürnberg aufgestellt worden, die wir ausschnittsweise bereits ver- öffentlicht haben. Hier sehen wir nun die zwei verschiedenen Versuche einer Lösung des Tribünenprofils. Die erste Sitzreihe links ist 76,65 Meter, die rechte 70 Meter über dem Spielfeld. Europa-Olympiade in Paris 560 Teilnehmer bei den Meiſterſchaften der Leichtathleten (Von unſerer Pariſer Schriftleitung) Paris, 2. September. Paris rüſtet mit allen Kräften für ein ſport⸗ liches Großereignis: Die 11. Europameiſter⸗ ſchaften der Leichtathleten. In Colombes iſt ſeit Tagen großes Reinemachen im Gange. Eine ganze Armee von Putzfrauen iſt angerückt, um die Bänke des Stadions abzuſeifen, wäh⸗ rend Spezialarbeiter und Vermeſſer die Aſchen⸗ bahn in Stand ſetzen und abteilen. Einige Ma⸗ troſen hantieren am großen Fahnenmaſt und unterziehen die Flaggenſchnüre einer letzten Prüfung. Die 11. europäiſchen Leichtathletik⸗ Meiſterſchaften Paris 1938 kündigen ſich an. Paris findet nur einen Vergleich: Berlin Noch iſt das Stadion ſelbſt leer. Am 3. Sep⸗ tember jedoch, um 14.15 Uhr, wenn in Anweſen⸗ heit von Staatspräſident Lebrun die feierliche Eröffnung ſtattfindet, wird es bis zum letzten Platz von einer aus allen europäiſchen Natio⸗ nen zuſammengeſetzten Menge beſetzt ſein. 26 Nationen ſind gemeldet, mehr als 360 Kämp⸗ fer kommen. Die Pariſer Blätter haben ſchon recht, wenn ſie erklären, daß die Kämpfe, die ſich vom 3, bis 5. September in der franzöſi⸗ ſchen Hauptſtadt abſpielen, die prä dtigſte Leicht⸗ athletik⸗Kundgebung ſein wird, die man ſeit den Berliner Olympiſchen Spielen erlebt hat und daß man daher hoffen könne, einem Aus⸗ ſchnitt der überwältigenden Berliner Tage jetzt wieder in Paris beiwohnen zu können. In der Tat liegt auch äußerlich ein Vergleich mit den Olympiſchen Spielen nahe. Wie in Berlin das Reichsſportfeld, ſo iſt auch das Stadion von Colombes im Weſten von Paris gelegen, um⸗ geben von reizvollen Villenvierteln, weiten arkanlagen und wundervollen Raſenflächen, Tennis⸗ und Fußballplätzen. Finnland rechnet mit ſieben Siegen Von den europäiſchen Staaten wird nur Spanien in Colombes fehlen. Sogar Liechten⸗ ſtein und Albanien ſiand vertreten, wenn auch die albaniſche Mannſchaft nur vier Sportler umnfaßt. Die Sender von Deutſchland, Finn⸗ land, Großbritannien, Polen, Schweden und natürlich ſämtliche franzöſiſchen werden den Verlauf der Kämpfe übertragen, die der„alte Kontinent“ diesmal uciter ſich austrägt. Die erbittertſten Kämpfe werden ſich vorausſichtlich wohl, wie auch der Präſident des niederländi⸗ ſchen Leichtathletit⸗Verbandes, Strengholt, in der größten franzöſiſchen Sportzeitung „L' Auto“ ausführte, zwiſchen Deutſchland und den ſkandinaviſchen Ländern eiaſchließlich Finnlands abwickeln. Die Finnen ſind über⸗ haupt ſehr ſiegesbewußt. Sie hoffen nicht we⸗ niger als ſieben erſte Siege mit nach Hauſe bringen zu können, und zwar in dem 5000⸗ und 10 000⸗Meter⸗Lauf, im 3000⸗Meter⸗Hindernis⸗ lauf, im Marathonlauf, im Hochſprung und im Dreiſprung, ſowie natürlich in ihrer ſtärkſten Kampfart, im Speerwerfen, für das ſie ihren Weltrekordmann Nikkanen genannt haben. Bei den letzten Europameiſterſchaften 1934 in Turin hatte Finnland bekanntlich fünf erſte Plätze belegt; die Erwartungen, mit denen die Nordmänner nach Paris gekoenmen ſind, dür⸗ ien alſo einigermaßen berechtigt ſein. Die Italiener wollen überraſchen Auch die Italiener, deren Mannſchaft als erſte in der franzöſiſchen Hauptſtadt eingetrof⸗ fen iſt und ſchon am Dienstag das Fraining aufgenommen hat, ſind zuverſichtlich und giau⸗ ben, wie ihr Mannſchaftsführer ſich ausdrückte, „einige Ueberraſchungen“ liefern zu können. Sie ſetzen ihre Erwartungen vor allem„* (Schirner⸗M.) Lanzi in den 800 Metern, auf Luigi Bec⸗ cali in den 1500 Metern, Maffei im Weit⸗ ſprung und Oberwerger im Diskuswer⸗ fen. Oberwerger, der zuletzt auf 51,49 Meter gekommen iſt, wird von ihnen als gefährlicher Gegner für die Deutſchen Schroeder und Lam⸗ pert bezeichnet, während Lanzi unſerem Re⸗ Harbig das Leben ſchwer machen oll. Auf Deutſchland ſehr geſpannt Einen leichten Stand wird die deutſche Mannſchaft, wie man ſieht, nicht haben. Ihr Gros traf unter Führung von Ritter von Halt in Paris ein. Sie ſetzt ſich, wie bekannt, aus 30 Sportlern, ſechs Trainern, einem Maſ⸗ ſeur und vier Begleitern zuſaanmen, ſtellt alſo zahlenmäßig eine der ſtärkſten europäiſchen Mannſchaften dar. Nach dem Sieg über die Schweden ſieht man in franzöſiſchen Sportkrei⸗ ſen mit beſonderer Erwartung entgegen, vor allem was Harbig anbetrifft, der aber, wie an⸗ gekündigt wird, nur die 800 Meter beſtreiten dürfte. Daß im Hammerwerfen und durch die neue Beſtleiſtung der 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel Deutſchland große Erfolgschancen mit nach Pa⸗ ris bringt, daran zweifelt niemand. Die Pariſer wünſchen Rekorde Ueberraſchungen aus den Reihen der ande⸗ reun Nationen ſind jedoch keineswegs ausge⸗ ſchloſſen. Vor allem die Italiener werden ſicher⸗ lich ihre Beſtes tun, um ſich in die Spitzen⸗ gruppe der europäiſchen Leichtathleten vorzu⸗ ſchieben. Mit beſonderem Intereſſe diskutiert man in Paris auch die Frage, ob es den beiden Deutſchen Hein und Blask gelingen wird, die 60⸗Meter⸗Grenze im Haanmerwrefen zu er⸗ reichen und damit der Pariſer„Europa⸗Olym⸗ piade“ einen neuen Spitzenrekord zu ſichern. So kann man dem dreitägigen Sportkampf von Colombes, in dem die Beſten Europas auf⸗ einander treffen, um ſich den Siegeslorheer des „alten Kontinents“ ſtreitig zu machen, mit be⸗ rechtigter Spannung entgegenſehen. 0 — 5 Er brauchte 85 Poſition bis zum chluß nicht mehr aufzugeben und beherrſchte von da ab das Rennen. Auf halber Strecke olgten 855 Lohmann, Severgnini, Wals und er mehrfach überrundete Paillard. Zwar gab es noch einige Kämpfe um die Plätze, aber an Metze kam keiner heran. Und als die drei 0 von der Zieltribüne in die Nacht hinein⸗ hallten, lagen zwiſchen dem Sieger und Loh⸗ mann 300 Meter. Der einwandfrei beſte Mann hatte mit Metze und ehrlicher Beifall umbrauſte den ärenſtarken Weſtfalen, als er im Weltmeiſter⸗ trikot zu ſeiner Ehrenrunde ſtartete. Ebenſo großes Lob gebührt ſeinem Schrittmacher Mau⸗ rice Ville, der auf Grund der bei uns be⸗ ſtehenden Beſtimmungen als Ausländer ſich von Metze trennen mußte, hier auf einer ausländi⸗ ſchen Bahn aber ſofort wieder ſeinen alten Kampfgenoſſen fuhr, obwohl er auch in Frank⸗ reichs Meiſter Lemoine einen ausſichtsreichen Mann an die Rolle hätte nehmen können. Zum Male konnte die Verbindung Metze⸗ ille die Weltmeiſterſchaft ſiegreich beenden. Die Ergebniſſe: Weltmeiſterſchafts⸗Endlauf über 100 Kilo⸗ meter: 1. Erich Metze(Schrittmacher Ville) :355.55,3 Std.; 2. Lohmann(Grolimond) 300 Meter; 3. Severgnini(Pasquier) 310 Meter; 4. Wals(cäſer⸗ͤLutti) 750 Meter; 5. Paillard (Deliege) 7 Rd. zurück.— Den Weltpreis im Verfolgungsrennen über fünf Kilometer ge⸗ wann Schulte vor Piinenburg in:28,1 Min. 6chön leben Peſer und 6troh Fußball⸗Nationalmannſchaften wieder geändert Nochenals mußten die beiden Fußball⸗Natio⸗ nalmannſchaften, die am Opfertag des deut⸗ ſchen Sports, am kommenden Sonntag, im Berliner Olympiſchen Stadion antreten, ge⸗ ändert werden. Nach der Abſage von Fath und Hofſtetter mußte man jetzt auch auf Kupfer, Urban. Neumer und Schmaus verzich⸗ ten, die entweder verletzt oder dienſtlich ver⸗ hindert ſind. Bemerkenswert iſt, daß man jetzt den jungen Dresdner Helmut Schön in den Sturm der A⸗ Maainſchaft genommen hat, wo er zwiſchen Stroh und Peſſer als Halblinker ſpielt. Man darf geſpannt ſein, wie ſich der techniſche her⸗ vorragend, geſchulte und in ſeinen Einfällen ſehr ergiebige Sachſe zwiſchen den beiden Wie⸗ nern zurechtfindet. Für Schmaus verteidigt in der B⸗Mannſchaft der Berliner Appel, im Sturm dieſer Mannſchaft bilden nunmehr der junge Frankfurter Wirſching und der Ber⸗ laner Wilde den linken Flügel. Die jetzt wohl endgültigen Aufſtellungen lauten: -Mannſchaft: Raftl(Wien); Janes(Düſ⸗ ſeldorf)—Streitle(München): Gelleſch(Schalke) — Mock(Wien)— Kitzinger(Schweinfurt): Lehner(Augsburg)— Hahneman— Stroh (beide Wien)— Schön(Dresden)— Peſſer (Wien). -Mannſchaft: Jakob(Regensburg); Mün⸗ zenberg(Aachen)— Appel(Berlin); Jakobs (Hannover)— Goldbrunner(München)— Männer; Malecki— Pöhler(alle Hannover)— Gauchel(Neuendorf)— Wirſching(Frankfurt) — Wilde(Berlin). Schiedsrichter iſt der Düſſeldorfer Raſpel. Wormatia Worms— ofk Frankenthal:1 Wormatia Worms hatte am Donnerstagnach⸗ mittag den Bezirksligiſten VfR Frankenthal zu einem Fußball⸗Freundſchaftsſpiel eingeladen, das:1.(:0) endete. Wormatia, ohne Seppl Fath ſpielend, hatte im Feld zwar einige Vor⸗ teile, ſcheiterte aber an der aufmerkſamen Deckung der Gäſte, in der ſich Torhüter Ittel wieder beſonders auszeichnete. Die Gäſte ſchoſ⸗ ſen fünf Minuten nach der Pauſe im Anſchluß an einen Freiſtoß aus einem Gedränge heraus das Führungstor. Zehn Minuten vor Schluß glich Worms durch Freeſe aus. 600 Zuſchauer. Schiedsrichter Heß(Worms). Dintekfpiele an drel Orien? Vom Finniſchen Organiſations⸗Komitee wurde dem Vorſchlag zugeſtimmt, auch die Olympiſchen Winterfpiele 1940 auszurichten. Konſul Krogius, der Verbindungsmann zum Internationalen Olympiſchen Komitee, wurde eauftragt, bei der am kommenden Sonntag in Brüſſel ſtattfindenden IOK⸗Tagung bekannt 18 geben, daß Finnland bereit iſt, auch die Winterſpiele mit eingeſchränktem Programm zu übernehmen. Hierzu hört DNB⸗Sport, daß Finnland die Wettbewerbe der Winter-Olympiade an drei verſchiedenen Orten austragen will. Die Schi⸗ wettbewerbe ſollen in Lahti zur Durchfüh⸗ rung kommen, Alle Eislaufveranſtaltungen ſowie die Eishockeyſpiele ſind für Helſinki vorgeſehen, und die Bobrennen ſollen bei Kuopio ſtattfinden. Auf die alpinen Ab⸗ fahrtsläufe ſcheint man alſo vollkommen ver⸗ zichten zu wollen. Erweltertes Programm für gelfinkt In der am Donnerstag abgehaltenen Sitzung des Finniſchen Olvmpiſchen Komitees wurde beſchloſſen, außer den obligatoriſchen Sport⸗ arten auch noch Fußball⸗, Waſſerball⸗ und Kanu⸗Wettbewerbe während der Olympiſchen Spiele 1940 in Helſinki durchzuführen. Mit der Ausgabe des Olympiſchen Preſſedienſtes wird noch im Laufe dieſes Monats begonnen. Neben den beiden einheimiſchen Sprachen Fin⸗ niſch und Schwediſch ſoll der Text auch noch in Deutſch, Engliſch, Franzöſiſch, Spaniſch und Italieniſch verbreitet werden. Ein ſeltenes Jubiläum feiert der Altmeiſter der deutſchen Geher, Karl Hähnel(Erfurt). Vor nunmehr 30 Jahren beſtritt Hähnel, der im Ok⸗ tober ſein 46. Lebensjahr vollendet, ſeine erſten Wettkämpfe. Er wurde neunmal Deutſcher Gehermeiſter und belegte in dieſem Jahre noch den dritten Platz. „ansesn —.....—— bie Re Der Auswei zeigt für die! geſamten Kapit 0 Mark. Die höh Diemonat iſt unte bedarf und g durch die geſan im Vergleich d haben in der K wechſeln und⸗ Mark, an Lon deckungsfähigen an Reichsſchatzr zugenommen. ſtellen ſich auf Die ſonſtigen? 4 lionen Mark al die Beſtände Poſtſcheckguthab Reiches zugenor Zunahme um zwar haben ſice gleichzeitiger A Umlauf an Rei auf 6868,5 Mill ſcheinen um 13, lauf an Scheide lionen Mark zu telumlauf am über der Vorn monatsſchluß 87 Mark Ende Au deckungsfähigen lionen Mark ab deckungsfähigen unverändert 70, Gas- u te SW Die Bezir und Waſſerverſo ſchen Vereins vo und Baden/ Saa verſammlung u und 24. Septeml ſtattung des Jah Fachvorträge ge Technik der NS.· F. Klingler(Kar Träger der Tech rufsſtand“, Dire Frankfurt a..) Waſſerwerks Fra tor Dr. L. Winkle Gas⸗Werke AG., liches zur Zukun ſchaft“ und Direk „MNeue Beobachtu 24. September ſp inſtitut Karlsruh⸗ haltsgeräten als gung“ und Prof inſtituts, Techniſ wuchsausbildung mittag des gleiche des neuen Gasin ſchen Hochſchule. SW 2. Weil& Hirt, Kaufmann, Kaufmann in Li tretende Vorſtan SW Badenia Druckerei. Das C der Aufwendunge einen Erlös von Gehälter wurden (22 505) RM. geſe Abſchreibungen ei (33 418) RM., di die ſonſtigen Au Aus dem Reingen 6 Prozent Divide⸗ SW Beſitzwechſ Die älteſte Aſbeſt furter Aſbeſtwerke Ende Juni 1937 Reichsmark) gefüh hördlicher Genehm Das zur Zeit ſte von dem Induſtri der es unter der? Kind K..“ weit den beiden Frankf Mann. . —⏑ν νν]Al.́hmaeer Frankfur Eflektenb Festverzinsl. Werte 30% t. Reichsanl..27 Int. Dt. Reichsanl. 30 Baden Freist. v. 1927 Bayern Staat v. 1927 Anl.-Abl. d. Dt. Rch. Dt. Schutzgebiet 08 Augsburg Stadt v. 26 Heidelbg. Gold v. 26 Ludwiigsh. v. 26 S. Mannhm. Gold v. 26 Mannheim von 27. Pirmasens Stadt.26 Mum. Ablös. Altbhes. Hess. Ld. Lidu. RI-24 B. Kom. Coldhvp. 20 do. Goldanl. v. 30. do. Goldanl. v. 26 Bay. Hvp. Wechs. Gof Erkf. Hvp. Goldhvp. Fne. Lion. Erkf. Goldofdbr.VIII Erkf. Goldofr. Lidu. Mein. HVp. Mein. Hvp. Liaunu. Pfälz. Hvp. Goldofd. Bftz. Liuun Pfälz,Hvp. Goldkom. KRhein. Hvv. Gdpf.-4 do.-9„* 40. 12⸗13. Llaun. do. Gdkom.-III Sudd. Boder.-Liqu. Großkraftwerk Mhm. LIad. Akt.-Obi. v. 26 Rhein-Main-Donau23 16-Farbenind. v. 28 Industrie-Aktien Acecumulatoren. Adt Gebr. Aschafibg. Zellstoff. Bayr. Motor.-Werke! Berl. Licht u. Kraft Brauerei Kleinlein 1 Brown Bov., Mhm. 1 LCement Heldelberg 1 Halmler-Benz 1 mber 1058 n bis zum W ber Strecke Wals und Zwar gab tze, aber an 15 drei acht hinein⸗ und Loh⸗ mit Metze brauſte den Veltmeiſter⸗ te. Ebenſo acher Mau⸗ ei uns be⸗ der ſich von r ausländi⸗ inen alten „in Frank⸗ ſichtsreichen nnen. Zum ung Metze⸗ beenden. 100 Kilo⸗ jer Ville) mond) 300 0 Meter; 4. 5. Paillard eltpreis im ometer ge⸗ 8,1 Min. 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Auguſt 1938 zeigt für die verfloſſene Bankwoche ein Anſteigen der geſamten Kapitalsanlage um 865,8 auf 7531,4 Millionen „Mark. Die hüͤhere Beanſpruchung gegenüber dem Vor⸗ monat iſt unter anderem durch den wachſenden Ernte⸗ bedarf und gegenüber dem gleichen Vorjahrsmonat durch die geſamte Entwicklung bedingt, wie ſie ſich auch im Vergleich der Vormonate ausprägte. Im einzelnen haben in der Kapitalsanlage die Beſtände an Handels⸗ wechſeln und ⸗ſchecks um 857,5 auf 6647,4 Millionen Mark, an Lombardforderungen um.4 auf 35,2, an deckungsfähigen Wertpapieren um 0,3 auf 549,6 und an Reichsſchatzwechſeln um 0,7 auf 1,0 Millionen Mark zugenommen. Die Beſtände an ſonſtigen Wertpapieren ſtellen ſich auf ſaſt unverändert 298,3 Millionen Mark. Die ſonſtigen Aktwen haben um 2,7 auf 1137,7 Mil⸗ lionen Mark abgenommen, und zwar verminderten ſich die Beſtände an Rentenbankſcheinen ſowie auch die Poſtſcheckguthaben, während der Betriebskredit des Reiches zugenommen hat. Die Girogelder erfuhren eine Zunahme um 55,6 auf 1032,9 Millionen Mark, und zwar haben ſich hier die privaten Konten erhöht bei gleichzeitiger Abnahme der öfſentlichen Konten. Der Umlauf an Reichsbanknoten vergrößerte ſich um 72⁵,3 4 auf 6868,5 Millionen Mark, derjenigen an Rentenbank⸗ ſcheinen um 13,1 auf 390,8 Millionen Mark, der Um⸗ lauf an Scheidemünzen nahm um 79,3 auf 1675,7 Mil⸗ lionen Mark zu. Insgeſamt beträgt der Zahlungsmit⸗ telumlauf am Stichtage 8935 Millionen Mark gegen⸗ über der Vorwoche 8117 Millionen Mark, am Vor⸗ monatsſchluß 8705 Millionen Mark und 7097 Millionen Mark Ende Auguſt 1937. Die Beſtände an Gold und deckungsſäbigen Deviſen haben um 0,5 auf 76,3 Mil⸗ lionen Mark abgenommen, und zwar der— Beſtand an deckungsfähigen Deviſen auf 5,5 Millionen Mark bei unverändert 70,80 Millionen Mark Goldbeſtand. Gas- und Wasserfachmänner tag In in Karlsruhe SW Die Bezirksgtuppen der Wirtſchaftsgruppe Gas⸗ und Waſſerverſorgung und die Vereinsbezirke des deut⸗ ſchen Vereins von Gas⸗ und Waſſerfachmännern Heſſen und Baden/ Saarpfalz halten ihre diesjährige Haupt⸗ verſammlung und gemeinſame Arbeitstagung am 23. und 24. September 1938 in Karlsruhe ab.— Nach Er⸗ ſtattung des Jahresberichts in der HV werden folgende Fachvorträge gehalten: Gauamtsleiter des Amts für Technit der NSDAp, Gau Baden, Baurat Dipl.⸗Ing F. Klingler(Karlsruhe) über„Der nationalſozigliſtiſche Träger der Technit— ſeine Berufsehre und ſein Be⸗ rufsſtand“, Direktor Dr.⸗Ing. Brueche(Waſſerwerk Frankfurt a..) über„Die Entſäuerungsanlagen des Waſſerwerks Frankfurt a..“(mit Lichtbildern), Direk⸗ tor Dr. L. Winkler(Vorſitzer des Vorſtandes der Main⸗ Gas⸗Werke AG., Frankfurt a..) über„Grundſätz⸗ liches zur Zukunftsentwicklung der deutſchen Gaswirt⸗ ſchaft“ und Direktor Oberbaurat Nuß(Darmſtadt) über „Neue Beobachtungen in der Waſſerforſchung“.— Am 24. September ſprechen Dipl.⸗Ing. Joh. Koerting(Gas⸗ inſtitut Karlsruhe) über„Eigentümlichkeiten von Haus⸗ haltsgeräten als Folge der Geſetze der Wärmeübertra⸗ gung“ und Profeſſor Dr. Bunte(Vorſtand des Gas⸗ inſtituts, Techniſche Hochſchule Karlsruhe) über Nach⸗ wuchsausbildung im Gas⸗ und Waſſerfach. Am Vor⸗ mittag des gleichen Tages erfolgt die Grundſteinlegung des neuen Gasinſtituts auf dem Gelände der Techni⸗ ſchen Hochſchule. 205 ———— 0 33 SwW V. Weil& Reinhardt Ac, Mannheim. Johann Hirt, Kaufmann, Mannheim, und Theodor Ranßweiler, Kaufmann in Ludwigshafen a. Rh., ſind als ſtellver⸗ tretende Vorſtandsmitglieder beſtellt. SW Badenia in Karlsruhe Ac für Verlag und Druckerei. Das Geſchäftsſahr 1937 brachte nach Abzug der Aufwendungen für Roh⸗, Hilſs⸗ und Betriebsſtoffe einen Erlös von 655 663(670 572) RM. Löhne und Gehälter wurden 252 072(244 898) RM. bei 15 485⁵ (22 505) RM. geſetzlichen ſozialen Abgaben bezahlt. Die Abſchreibungen einſchließlich Deleredere betragen 88 457 (33 418) RM., die Beſitzſteuern 44 218(10 848) RM., die ſonſtigen Aufwendungen 261 222(354 461) RM. Aus dem Reingewinn von 15 138(17 835) RM. werden 6 Prozent Dividende, wie im Vorjahr, verteilt. SW Beſitzwechſel in der ſüddeutſchen Aſbeſtinduſtrie. Die älteſte Aſbeſtfabrit auf dem Kontinent, die Frank⸗ furter Aſbeſtwerke K. G. vorm. Lois Wertheim, die bis Ende Juni 1937 in der Form der AG(AK 612 000 Reichsmark) geführt worden war, iſt nunmehr mit be⸗ hördlicher Genehmigung in ariſchen Beſitz übergegangen. Das zur Zeit ſtark beſchäftigte Unternehmen wurde von dem Induſtriellen Paul Kind, Solingen, gekauft, der es unter der Firma„Frankfurter Aſbeſtwerte Paul Kind K..“ weiter führen wird. Die Gefolgſchaft in —— beiden Frankfurter Werken beträgt annähernd 200 ann. Sechs Juden 123 Sie beherrschen mal Aufsichtsräte ltaliens Wirtschaft Von unserem römischen Vertreter) Dr. v. L. Rom, 2. September. „Roma Faſciſta“ gibt einen Querſchnitt durch die wirtſchaftliche Macht des Judentums in Italien, aus dem hervorgeht, in welchem Ausmaß die Juden die wirtſchaftliche Schlüſſel⸗ ſtellungen an ſich geriſſen haben. Danach wer⸗ den faſt ſämtliche großen italie⸗ niſchen Verſicherungsgeſellſchaf⸗ ten durch Juden beherrſcht oder von Juden kontrolliert. Insgeſamt 14 der bedeu—⸗ tendſten italieniſchen Verſicherungsgeſellſchaften mit einem Kapital von über einer halben Mil⸗ liarde Lire haben Juden zu Vorſitzenden, Auf⸗ ſichtsräten, Direktoren. Sechs Juden, und zwar Mopurgo, Ara, Faluk, Olivetti, Treves und ſchließlich Frigeſſi, bekleiden zuſammen nicht weniger als 123 Aufſichtsrats⸗ präſidenten⸗ und Bankdirektorenpoſten. Es gibt kein Gebiet des wirtſchaftlichen Lebens Ita⸗ liens, auf dem dieſe ſechs Juden nicht die be⸗ herrſchenden Poſten an ſich gebracht oder we⸗ nigſtens ihrer Kontrolle unterworfen hätten. Bemerkenswertiſt, daß alle Außen⸗ handelsinſtitute und Banken mit ausländiſchem Geldverkehr zu Do⸗ mänen der Juden geworden ſind. Die Zahl der jüdiſchen Makler an italieniſchen Börſen wird mit weit 13 Prozent angegeben, ſie werden insbeſondere für die Kursverluſte verantwortlich gemacht. Aktien und Renten freundlich Berliner Börse Die Aktienmärkte wieſen auch heute faſt ausnahms⸗ los Befeſtigungen auf, die im weſentlichen aus Deckungskäufen des berufsmäßigen Handels beruhten. Daneben ſcheint aber auch echter Anlagebedarf der Bankenkundſchaft vorhanden zu ſein. Da es anderer⸗ ſeits an Abgaben fehlt— auch jüdiſche Verkäufe ſind zur Zeit kaum zu beobachten— kam es an verſchiede⸗ nen Marktgebieten zu einer ſpürbaren Mate⸗ rialverknappung. Montanwerte waren zunächſt im Gegenſatz zur Allgemeintendenz eher etwas ſchwächer; ſo gaben Buderus und Hoeſch je 1, Laura⸗ hütte /½, Mannesmann /½ und Ver. Stahlwerke 3/ her, während nur Klöckner und Rheinſtahl um ½ bzw. Prozent befeſtigt waren. Aber ſchon nach der erſten Notiz konnte ſich bei den gedrückten Papieren eine Er⸗ holung durchſetzen. Von Braunkohlenaktien hatten Rheinbraun mit plus 2, Eintracht und Nieder⸗ lauſitzer mit je 1½ Prozent die Führung. Durchweg gebeſſert kamen auch Kali⸗ und che miſche Pa⸗ piere an. Von erſteren ſtiegen Farben um/ Proz. auf 148. Am Markt der Elektro⸗ und Verſor⸗ gungswerte erſchienen Akkumulatoren mit Plus⸗ plus⸗Vorzeichen. Schuckert und Elektr. Werke Scheſien ſtiegen um je 2, Bekula um 2½ und Schleſ. Gas um 3 Prozent. Von Maſchinenbauaktien ſind Deutſche Wafſen, von Metallwerten Metallgeſell⸗ ſchaft mit je plus 1¼, ferner Berger und Schultheiß mit je plus 1½ Prozent und Aſchaffenburger Zellſtoff mit plus 3, andererſeits Bremer Wolle mit minus 2, Zellſtoff Waldhof mit minus 1½ und Stöhr Kamm⸗ garn mit minus 1¼ Prozent als ſtärker verändert zu erwähnen. Die zunächſt um 1½ Prozent gebeſſerten Conti Gummi gaben ſpäter ½ Prozent wieder her. Von variablen Ren ten befeftigten ſich Reichsalt⸗ vene zurt no M. aufnaso. Die S fünfprozentigen Induſtrieobligationen! würden beachtet bei durchſchnittlichen Beſſerungen von ½ bis ½ Proz. dungsanleihe ermäßigte ſich um 2½ Pf. auf 94,35. Am Geldmarkt waren für Blanko⸗Tagesgeld um ½ auf 2¼½ bis 2¼ Prozent ermüßigte Sätze zu hören. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,12, der Franken mit 6,71½ und der Dollar mit 2,497. Soweit am Börſenſchluß Notierungen zuſtande kamen, lagen dieſe zumeiſt wieder et wa 3 h ö her. So ſtiegen Kokswerke, RWE, Ac und Wintershall »je um ½ Prozent. Farben wurden auf 147¼ herauf⸗ geſetzt. Demgegenüber waren Reichsbank um 36 und Berula um/ Prozent rückgängia. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſchwächte ſich das engliſche Pfund auf 12,11(12,135) ab. Der holländiſche Gulden gab auf 135,76(135,99), der franzöſiſche Franken auf 6,79(6,805) und der Schweizer Franken auf 56,89(56,96) nach. Der Dollar blieb mit 2,496 unverändert. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien waren Vereinsbank Hamburg um ½ Prozent rückgängig. Deutſche Ueberſeebank und Berliner Han⸗ delsgeſelſchaft ſtiegen je um ½ Prozent. Bei den Hypothekenbanken wurden Deutſche Central⸗ boden, Meininger, Hamburger Hypotheken und Weſt⸗ deutſchen Bodencredit ½¼ Prozent heraufgeſetzt. Deut⸗ ſche Hypotheken gewannen 1 und Bayeriſche Hypotheken 1½ Prozent. Am Markt der Kolonialwerte kamen Doag ¼ Prozent höher an. Bei den Indu⸗ ſtriepapieren ſtiegen Meyer& Co., Hakethal und Keramag je um 4 ſowie Gildemeiſter um 4½ Prozent. Niedriger lagen Schichtermann um 2¼ und Dittmar Neuhaus nach Pauſe um 6 Prozent. Steuergutſcheine blieben geſtrichen bzw. un⸗ verändert. Rhein-Mainische Mittagbörse Weitere Erhöhungen Die Börſe war am Aktienmarkt zumeiſt weiter be⸗ feſtigt, das Geſchäft hatte aber noch keinen größeren Umfang. Seitens der Kundſchaft erfolgten weiterhin mäßige Käufe, doch lagen andererſeits jüdiſche Ab⸗ gaben vor, ſo daß die Kursentwicklung nicht ganz ein⸗ heitlich war. Immerhin überwogen bei Fortdauer der zuverſichtlichen Stimmung neue Erhöhungen von durch⸗ ſchnittlich—1 Prozent. In Montanwerten wurden vielfach kleine Realiſationen vorgenommen, doch waren Mannesmann mit 104¼(105) und Verein. Stahl mit 99½(99/) feſt behauptet, Buderus aber 1½ Prozent und Hoeſch/ Prozent niedriger. Andererſeits Rhein⸗ ſtahl 130½(129½), Klöckner 1142/(113½) und Ilſe Genuß 131½%(129¼). Maſchinenaktien zogen faſt durchweg um 1½ Prozent an. Zellſtoffwerte waren nach dem geſtrigen Rückſchlag voll erholt, Aſchaffen⸗ burger 113½(111). Am Elektromarkt traten zumeiſt Beſſerungen von ½ bis 1 Prozent ein. Bekula bei kleiner Nachfrage ſtark geſteigert auf 149(144), Aku⸗ mulatoren erſchienen mit Pluszeichen Taxe 203(195). Chemiewerke lagen bei ruhigem Geſchäft voll behaup⸗ tet. IG Farben 147½(1471½), Goldſchmidt 126½ (126½). Im einzelnen ſind Holzmann mit 148/½ (149½), Bemberg mit 126¼(126), Conti Gummi mit 195¼½(193¼½) und AG für Verkehr mit 118½¼(117¼½) zu erwähnen. Auch am Rentenmarkt beſtand überwiegend Nach⸗ frage, insbeſondere die in nächſter Zeit rückfälligen Reichsanleihe Altbeſitz lagen mit 1291½ unv., im Frei⸗ verkehr Kommunal⸗Umſchuldung 5 Pf. ermäßigt auf 94.30, 4proz. Rentenbank⸗Ablöſung unv. 92. Pfandbriefe lagen bei kleinem Geſchäft unv. Von Liquidationswerten Fm.⸗Hyp. 100/½(100,70), dagegen Pfälzer 101 4101½). Stadtanleihen blieben meiſt be⸗ hauptet, Dekoſama 1371½(137½), Reichsbahn⸗Schatz⸗ anweiſungen lagen 10 Pf. höher, Reichsbahn⸗Va plus / Prozent auf 123. In der zweiten Börſenſtunde lagen die Aktienmärkte eher etwas ſchwächer und zwar ergaben ſich bei den gängigen Papieren Rückgänge von ½ bis 1 Prozent. Conti Gummi verloren 1/ Prozent auf 194. An den übrigen Märkten fehlten mangels Umſatzes zumeiſt zwei Notierungen. Die ſpäter notierten Werte kamen nicht ganz einheitlich jedoch meiſt höher zur Notiz. Akkumulatoren ſchließlich 202(195). Der Einheits⸗ markt lag weiterhin ſehr ruhig und nicht einheitlich. Der Freiverkehr lag ſtill. Aber⸗ eher feſter. Elſäß. Bad. Wolle 82½—83(81—83), Verein. Fränk. Schuh 66½—68½(65½—67½), Raſtatter Waggon 43—45 (42) Geld. Tagesgeld weiter ermäßigt auf 2½(2/) Prozent. Kautschuk Kautſchuk⸗Effektiv⸗Markt Sheets loko 8; per Okt./Nov. 81/½%; per Nov./ Dez. 8½. Preiſe in pence für ein lb. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Unter Hochdruckeinfluß hat ſich in Weſtdeutſch⸗ land allgemeine Wetterberuhigung und Aufhei⸗ terung eingeſtellt. Doch führte ſtarke Kühle in der Nacht zum Freitag zu Temperaturrückgang bis zu 5 Grad und verbreiteter Nebelbildung. Da ein im Oſten gelegenes Schlechtwettergebiet nordwärts abzieht, iſt eine Aenderung des be⸗ ſonders nachts ſehr kühlen, aber ſonſt freundlichen Wetters noch nicht wahr⸗ ſcheinlich. Ausſichten für Samstag: Morgens vielfach dunſtig oder neblig, ſonſt aufgeheitert, trocken. Nach ſehr kühler Nacht tagsüber nur mäßig warm. Schwache Winde. und für Sonntag: Meiſt aufgeheitert, trok⸗ ken. Keine weſentliche Temperaturveränderung. Genug Rohstoffe für Kunststofferzeugnisse NWö Auf der Leipziger Herbſtmeſſe haben wieder viele neue Haushaltungsgegenſtände zus Kunſtſtoffen überraſcht. Die Beſchränkungen für die Herſtellung von Haushalts⸗ und Verpackungsgegenſtänden aus Phe⸗ nolpreßmaſſen, die zur letzten Frühjahrsmeſſe die Lieferungen oftmals hemmten, ſind inzwiſchen ge⸗ fallen. Bis 1936 war die deutſche Phenolerzeugung im⸗ mer ausreichend. Die vorübergehende Verbrauchsregu⸗ lierung im vorigen Winter war notwendig geweſen, um Nachfrage und Angebot wieder in Uebereinſtim⸗ mung zu bringen. Der große Erfolg der Kunſtſtoffe hatte die Nachfrage nach Kunſtſtoffen vor allem aus Phenol zu einem Umfang anwachſen laſſen, der viel⸗ ſach nur noch als Modeerſcheinung gedeutet werden konnte. Es ſollte plötzlich alles aus Kunſtſtoff herge⸗ ſtellt werden, wofür man beſſer beim alten Material geblieben wäre. So beſtand z. B. bei einigen Schuh⸗ kremfabriken der Plan, Blechdoſen durch Doſen aus Phenolkunſtſtoffen zu erſetzen. Das würde nach fach⸗ männiſchen Berechnungen für den Fall, daß man all⸗ gemein dazu übergegangen wäre, bedeutet haben, daß jährlich etwa 4000 Tonnen Preßmaſſe für dieſen Zweck verbraucht worden wären, das ſind aber 20 v. H. der deutſchen Erzeugung. Dieſer überſteigerten Nachfrage konnte die Herſtellung nicht ſo ſchnell folgen, denn der Anfall von Phenol iſt praktiſch abhän⸗ gig von der Kokserzeugung. Zwar können dieſe Kunſtſtoffe theoretiſch in unbegrenzten Mengen hergeſtellt werden, aber ſie ſind als ein Nebenprodukt abhängig vom Hauptprodutt, der Koks⸗ und Gaserzeu⸗ gung. Dieſe iſt nun inzwiſchen wiederum außerordent⸗ lich geſteigert worden, ſo daß mit ihr auch der Anfall von Phenol gewachſen iſt. Dazu ſind neue Phenolquel⸗ len erſchloſſen. Etwa 10 v. H. des Phenolbedarfs dürfte aus den Abwäſſern des Induſtriegebietes gewonnen werden. Auch bei der Verſchwelung und Hydrierung von Kohle fällt Phenol an. Schließlich iſt es gelungen, Phenolkünſtlich herzuſtellen. In drei Wer⸗ ken iſt die Herſtellung bereits aufgenommen. Infolge⸗ deſſen ſind jetzt genug Phenolkunſtſtoffe vorhanden, um jeder Nachfrage der weiter verarbeitenden Induſtrie zu genügen. 1 Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 2. Sept.(RM. für 100 Kilo.) Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 58; Standardkupfer, Ifd. Monat 52.25 nom.; Originalhüttenweichblei 18.75 nom.; Standardblei lfd. Monat 18.75 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 17.50 nom.: Standardzinkelfd. Monat 17.50 nom.; Originalhüttenaluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99% 137. Feinſilber 36.70—39.70. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 2. Sept. September 943 Abr.; Oktober 945 Brief, 943 Geld, 944 bez., 943 Abr.; Dezember 965 Brief, 964 Geld, 964 bez., 964 Abr.; Januar 976 Brief, 975 Geld, 976 bez., 976 Abr.; März 989 Brief, 988 Geld, 989 bez., 989 Abr.; Mai 1000 Brief, 997 Geld, 999 Abr.; Juli 1004 Brief, 1002 Geld, 1004 bez., 10⁰⁴4 Abr.— Tendenz: ſtetig. . 19. 29 1 0 Frankfurter Deutsche Erdòl 120,25 122,.— Bank-Aktien Verkehrs-Aktien Hamburs Elektro. 131,. 141,— verl Glanzst Elber.—— verslcher.-Aktle „ O* 7 St. 3—= L Effektenbörse Deutschel-inoleumw, 151.— 150,— Badische Bank—— G. Verkehrswesen 116 50 117,37 Harburger Gumm 179.25 174,50 Ver. Stahiwerke 99,0 99, 50 Aachen-München Dt. Steinzeuge'ield 100.— 100.—] Baver. Hvp. Wechsel 94, 50 95,25 Alfg. Lok. u. Kraftw. 130,75 187.50 Hardener herebau 13/.— 137,75] Ver Ultramarinfabr.— Allianz Aligem... 249.— 246.50 Festverzinsl. Werte 1. 9. 9. Durlacher Hof. 105.— 105,.—] Sommerz. Privatbk. 1 6,25 106,37 kibe.-Amer.-Paketſn. 6·75 62.75 Hedwieshütte. 144 10871 Vosel Telegr.-Dr. 146,— 147.— Ailans Len 2% t. Reichsanl..27 101.60 101,70 f Eichb.-Werger-Br. 129,— 130,25] Deutsche Bank.. 113,0 113,50 UHbs.-Südam. Dofsch. 122.— 124.—[ Hoesch Eis. u Stahl 4*5 Wanderer-Werke 94.50 53,50 Int. Dt. Reichsanl. 30 101,25 101•25] El. Licht& Kraft. Hresdner Bank. 06— 106.— NorddeutscherLl!oyd 65,50 6550 Holzmann Philiop.. 148,— 249, Westd. Kaufhof Ac.— 93.25 Baden Freist. v. 1927 99.62 99,6, Eneinser Union 147,— 143,50 Prankit, Hvp.-Bank 110,— 110,50 Südd. Eisenbahn.— 70,25[ klotelbetrieb 80%35 3,50 Westerereln Alkall 93.— 93.— Kolonlal-Paplere 32 IIn Aant v. 1027 99,80 99,80 Cebr. Fahr AG. 146•— 148•—[ Pfalz. Hvpoth.-Bank 101,— 101,— lmmob.-Ges. 6,37 66, Wif. Drahtind Hamm— st.-Ostafriha... 93,50 93,75 AniAbi d. Dt. Ech..9,25 129,40 16 Farbenindustrie. 121·70— Reichsbannk.. 1/7.— 1/5,50 Effektenkurse lunehans Gebr.... 14,25 96587 Witner Metan 93,75 94.25 Nen-Guſnen—— 51. Schutzrebiet 95 ge Selamühlf kapier. 123.50 125.—] Khein. Hypoth. Bank 130.50 131,— Kafftcberfeien 135— 1375 Leliston Waldboi.. 131,— 130 25 J Otavi Min. u. Bisenb. 21,.— 21,12 Zussbure Stadt v. 20 99,5 99.5. Hesſkrehkdene.. 123-87 126.— Heidelba. Goid v. 26 4,75 2J,5 Th, Goldschmidt. 143.87 43.— Verkehrs-Aktien Allgem. Bau Lenz 1 9,—— Kaliv, Aschersleben 3 7. Hadstiesp. v. 20 S. 93.7/ 965 Groskeaß Am..— 131,—] Bad. 48, t. heinsch.—— AnClnene. 105.50 105.25 e Berliner Devlisenkurse Mannhm. Goid v. 26 35 3055——i. Beſched Va.. 1es 125—] Aschaffbs Auinwi,* 4„— U. K 7„2 ———— Siaa 99,— 99,— Hanfwerke Füssen 422.— 17—] versicher.-Altlen 85 3 f0 145·29 11.—f Follmar& longaan. 13575 108.— 2+ in n Mnum. Ablös. Altbes. 136,50 136,50 Harpener Bershau 105 Baver; Spien 36.ẽ25 757 Foois, Led. u. Wachs 0, 5— Hess.Ld Klau, Rl-24 100•87 100.80 Hochtiet A9., Essen 147 148,— Had. Assecuranzres.——.P. Bembers 8 3— 53500 119,75 119,70 1. September 2 September B. Kom. Coldhvo 20 100,— 100,— Holzmann Phil.. 4 30 Mannheimerversich.— Bergmann Elektr. 116• 118.— enn: F 75 im 156.— 136,.— 12,420 12.450[ 12.39 5 d0. Soldanl. v. 30. 100,— 100.— lise Bergban 129 50 131,.— Wiürtt. Transportver.—— Braunk. u. Briketts* annheim 16.— 15•25] Lesvot.(Alez.-Kairo) 1 43. Pfd.•636 2,280 14,395 12,22 do. Goldanl. v. 26. 100,— 100,— do. Genuhscheine 107.— 106•50 Braunschweis.G.— aurahütte. 171.— 120•— Srgentin.(Buenos-Alt.) 1ap. P. 0 05632 0,030 0,640 Bav. Hvp. Wechs. Gpf 101,— 101,— J lunghans Gebr. 1—— Berli 85 Bremer Vulkan.. 140,— 143,50 Leopold-Grube 102•70 164.—[ Bele.(Brüss. u. Anfw.] 100 Beiga 42,109 42,190 42,050 42,160 Erkt firv. Goldhvv. 100,„ 100„ Kaif Chemle: 130•50 95.— erliner rse Bremer Wollkamm. 159,59 Lindes-Eismasch. 103,70 10457 Prasilien(Kio de fan.) 1 Mfireis 0,14 ,147/ ,145] 5147 Erankf. Lioun.. 104, 70 100,87 do. Aschersleben 24.— 124.— Keassckurse Brown Boveri... 112,25 113,75 Mannesmannröhren 158˙25 151.— Bulearfen(Sofa)... 100 Lewa 3,04) 3,05. 3,047 5,,055 Erll. Soiapfabr VIII 100, 100.— Fleinschanzſin Beck.3,50 113.50 Buderus Eisenwerte 06,12 10.87 Mansfeider Berzban•3,— Zänemorh(Kopend.) 109 Kronen 24,120 24,220 54,010 34,110 Erkf. Goldpir. Liqu. 100,70 100,— Klöcknerwerke 36,— 436.— 52 ot Keichsanl. 27 101, 70 101,62 Conti Gumm 94.— 193,— Markt- u. Kühlhalle 119,50 119·50 Danzie(Danzis). 100 Guiden 47,000 f 47,104 47,000 47,100 Mein. Hvop.... 100,— 100,— J Knorr-Heilbronn 54,25 55.— 4% do. do. v. 1934 99,40 99,40 Haimier-Benz„ 126,75 127/.— Masch.-Buckau Wolf Ensland(London).. I Pfand 12,120 12,150 12,095 12,125 Mein. Hvv. Llau...1,— 101,— Konservenfbr. Braun 18,75 115,50 Pt. Ani.-Ausl. Aitbes. 175,40 179,50 Bemae.... 140,— 141,— Maximilianshütte 11 Estland(Rev. Tail.) 100 estn. Kr. f 56,130 68,270 J 56,13. 66,270 Pfalz. Hvp. Goldpfd.. Atenbr 118.— 11,— J bt. Schutzebiete d6— 12.02 Pt. Atiant. Telegr.—* Mmneimer Berzw. 130,— Fraabr Wane 100 00 iane, 4—.—.— . 2— udwigsh. enbr. zas 52„4 Eis—*— rankreĩe ar ranes ,812 Pelz ſv. Sceror 10— 100.— pianabriele 2 f 120,75 121.62 ee Fere—— F 33050 1 3450 3020 500 hein. Hvp. Gdpf.-4 100,— 100,— annesmannröhren-“ 1. eutsche KabelwæXK.— er athgeber- Waggon 9,.— 50.— olland(Amsterd. u. Rott.) 1006. 36, 155, 1* 4 o. 5⸗9.. 100,— 100,— J Metallgesellschaft 5 122,5 100.— 100,— Deutsche Linoleum— 150,— Rheinfelden Kraft 10— 5 lran(Teheran) 110 Riais 15,050 15,090 15,020 15,560 do. 12-13. 100.— 100.— 120.— 120.— 5% do 40 R. 2¹ 100.— 100.— Deutsche Steinzeug.— 102,— Rhein Braunkohler 110˙50 lsland(Revkſavik)„100 isl. Kr. 94,220 54,32 54,110 54,210 e-, S5ä0.——*— 101,25 101,25] Pfäis Pretheje Sprit 368.—— 75ʃ 3 Eixòd. 125 112,5 143,357————Jurosiav,(Belg.f. Zagr.) iooDin..694 570% 855 7⁵⁸ Sroßsrattwerzülhm.——[Bhein. Braunighie 200,— 204,— 4½05 i e 1kan. Holiar 2,392 2,496 2,402 496 Lind. Akt.-Obi. v. 26— 165 n Kom. i.. 106.— 106.— E. ient) und rſe—* Kiedeff B 40 5 18 fiaseneti e„„ 100 Lats 3 3 27050 3— 72 nzin 58 75 11, auen Larbenird. v. 2 121 f5 122.12] Kheimstabf. 128.50 kalbeninänsine ick 141.— 14,52 ehrneß 60,500 el:02t f 50,780 60300 kütserswerke.. 140,— 140,.... 34,25 94,25] Peidmühje Pabfer— 123,0 Sachtſeben 40 E— 1383. J polen(Warschan/Bos.) 100 Ziorv 4, O04 47, 100 J 4/,000 77,100 lIndustrie-Aktlen Salzwerk Heilbronn—— 169.—] Bant für Braulnd. 116,50 118,— Feiten& Gullleaum- 27.25 128,— Saſzdetfurth Kan 89,— 108,— portugal Llssabon) 100 Escudo f 10,990 11,010 f 10,870 10,350 Aceeumulatoren.. 195,— 202,— Schuekert el. 112 112,75] Baver. Hvp. Wechsel 34,50 95,75 Gebhard& Co. 107,50— Schubert& Salze,•5 126,— Komänlen Bukarest)., 100 Lei 5——— Gebr......— 97,— J Sehwartz. Storchen 10²˙62 Commerz- Privatbk 106,20 106,37 Germ. Portl.-Cemen— 94.— Sehnekert& Co 62,50 105,9. Schweden—— u..) 100 Kr. J 52, 490 62,610 62,370 62,490 Aschafibs. Zellstofl. 111.— 113.— 3 Mhm.—50— lheutsche Bank.. 13.50 113,50 Cerresheim Gias*—5 Fohnith. Patzenhofe, 33,75 5 Febhwein(Zür. Bas. Bernꝭ 100 Fr. 50,900 57,020 56, 830 9⁵⁰ Ber Nefor- Werte 144.——f Sinner-Grünginn ij— 37,50] Bt. Soldafskontbann 100,— 100,— Cesfürei-Loewe 2 l28·35] Jemenz& fiaisle 55“ 123 bo f Sosnien(ilade, u Bare.) 100 Pes.— 150 2— Berl, Licht u. Kraft 144,.—— T 207.25 206,—] DOt. Uebersee- Banh 99,— 9,25 Goldschmidt Fh— 4430] Zoehr Kammeara 24.— 4,—f] Frchechosiomanel(ra 100 Kr.„„n] ,45 3,801 3,10 Brauerei Kleinlein 115,— 115,— Südd. Zucker 137.— 157.—J Dresdner Bank.. 106,— 106,— Gritzner-Kavser 44,.— 44,50 Stoſberger Zinkhütte—— Türkel(stanbul), 1 türk. I fund.976%.38=.978] 1,562 Brown Bov,, hm. 112,50 112,— Ver. Dt. Oele 92·50 4 Meininger Hvo.-Bu. 106,— 106,50 Gruschwitz Textil— 109, de dd. Zucker„. 209,— 209,— J Unsern(Budapest),, Pengò———— Sinier Benz 136,28 12780 J. List Waiab, Sishim 11.— inn o l Senen 15 18] Srapo- Werre:—— Gaßes. 183•f5 150—] Crgzv, Monieviä,) icoſd. Sesd 7332 3383J 132] 3051 baimler-Benz.. 126,25 127,50 1 Zellst. Waldh. Stamm 181,*en Ehein. Hypoth.-Bank 130.50 181,—“ Hackethal Braht. 126,— 130,—1 Ver. Pt, Rickelwerke 15,12 150.— 1 Wer. St.v. Amerika Genv.) iboll. 1 2,841 2,488 1J 244.458 „ —— ————— —— ———— „hakenkreuzbanner“ Freitag, 2. September 105s8 Mannheim, den I. Sepfember 1938 Richerd-Wegner-Straße 33 Nach Goſtes unerforschlichem Ratschluß ist mein innigsi. geliebter NMann, der beste Vafer meines Kindes, mein lieber Schwiegersohn, unser guler Bruder, Sdwager und Onkel, Herr prol. Franz VogI nadi fünfjãhriger glũdelichster Ehe und nacdi einem echit christ- lichen Leben meinem lieben Vater in die Ewigkeit nadigefolgi. Im Namen der Hinterbliebenen: Liseloffe Vogt gen. Inieie und Kind Hanspeier Die Beisetzung findet in aller Sfille statt. Nach kurzer, schwerer Krankheit folgte heute unser lieber Vater, Groh- vater und Bruder. Herr Archifeli AugusfIuduis im Alter von 57 Jahren unserer guten Mutter in die Ewigkeit nach. Mannheim, Kaiserslautern, Karlsruhe, den 2. September 1938. Luisenring 39 Deg.-Baumeisier Ineo Denz lise Ludwig geb. Bertram Greie Stenbherger geb. Ludwig und 3 Enkelhinder Hnaegard Nenz geb. Ludwig Dipl.-Him. Liseloite Ludwig Dipl.-Ing. Harl-August Ludwig Gerirud Iudwig IIse LIudwig Die Einäscherung findet am Montag, den 5. September, um 12 Uhr, statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. derungen von 15 961.31 R Teilzahlung 1% v7 ANZ U GE Sakkos/ Hosen/ Mäntel Billigste Preise- Große Auswahl Etage für errenkleidung 3, 14(im Hause Thomasbräu) amtl. Bekanntmachungen Nachdem in Mannheim. im Anweſen Ides Gaftwirts Emil Schubert, Gärtnerſtraße 28, die Maul⸗ und Klauenſeuche erloſchen iſt, werden die angeordneten Sperrmaßnahmen hier⸗ mit aufgehoben. Mannheim, den 31. Auguſt 1938. Der Polizeipräſident Abt. E/33. Leimbachabſchlag Wegen Bauarbeiten wird der Leim⸗ bach vorausſichtlich vom 3. 20 Uhr, bis 7. September, 20 Uhr, von Wiesloch abwärts abgeſchlagen und durch den Hardtbach abgeleitet werden. Mannheim, den 31. Auguſt 1938. Bezirksamt 4/65. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Steuerberaters Rudolf [Dietrich in Mannheim, Colliniſtr. Nr. 21. ſoll demnächſt die Schlußver⸗ teilung erfolgen. Dazu ſind 2092.38 RM. verfügbar. Zu berückſichtigen ſind bevorrechtigte Forderungen im Betrag von 602.52 RM. und Tor⸗ on 1 M.— Das Schlußverzeichnis liegt noch zur öf⸗ fentlichen Einſicht auf der Geſchäfts⸗ ſtelle des hieſigen Amtsgerichts BG 3 auf. Der Konkursverwalter. Neuenfertiꝛungen Nöntel, Gälênterie Aeparaiuren Umaͤrbeitungen u. von Jöcken, fochm. u. preiw/ert! IL Kunst. Weidenstraſie 6 Schlachthof Uinie 25 u. 15 Hedlzinainsse Hannneim U 1. 18-19 Segründet 1802 Feryruf 287 95 hie leistungsfähige Krankenkasse übernimmt die Gesamfhosten für Arrt(einschlieblich Operakion), Arrnei und Tahnfüllunsen U. gewährt weitere Leistungen nach Haßgabe ihres Leistungstari:s NMonatsbeiträge: (aufnahme gebührenfreil) 1 person 4. 30 r 2 bersonen.30 2 5 U. 4pers..00 Ef 5u. mehr p..00 20 Auskunft und kleistungstsfif durch das Hauptburo U 1, 18-19.die Filialen der Vororte sowie reiche Auswahl in Schlaf- Zimmer in eiche u. pol. auch in elfenb. u. natur Einzel- möbel Dielen- Möbel besond. billig Hn der neuen in + Ausw. b. adio⸗ Konmann. 62³ Marktplasz. Lusschneiden! Gu erhaltene Inzuse Kofier Mäntel, Hosen, Schuhe, Leder- jack. u. Westen, Hochzeitsanz. (a. leihw.) Uhr. Musikinstrum. HI-.lerauf Franz Olenicxak 11, Fermuf 257 36 ſruhkreuze fiche, wetterfest, jetat bestelſen liete ber 1. 11. ermòglicht euch pünletliche Liefefunę LAistl. Hunet G. m..H. Hennheim 7, 2 Wer hat gewonnen? Gewinnauszug 5. Kiaſſe 51. Preußiſch-Süddeutſche (277. Preuß.) Klaſſen-Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Rummer ſind zwei gl. —** Gewinne gefallen, und—* je 222 die Loſe gleicher Rummer in den beiden Abteilungen I und II 21. Ziehungstag 1. Geptember 1938 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezog 2 Gewinne zu 30000 RM.—4+1 2 Gewinne zu 20000 RM. 1394 4 Gewinne zu 5000 RM. 222702 297171 4—— zu————1—+. 139287 22 Gew 133004 12319 191203—234973 2237 235757 261443 306581 36134 365863 390173 66 Gewinne zu 1000 RM. 3565 48558 50010 76529 B1657 728 55— 5 118465 1252 133880 14872 0330 164064 180 370190 371540 377705 385 169 389696 74 Gewinne zu 500 RM. 6599 18516 1852 3 21705 23102. 36603 4033½ 76027 8 27839 155492 159590 1608686 162292 19834 207828 213552 216923 229466 233793 2425 25747% 22885%, 335601 388668 3 379150 383351 399435 220 Gewinne zu 300 RM. 649 5295 6612 748 8782 10579 14419 18012 28310 650 357 38226 39972 50870 58353 64194 69683 3573 76832 77107 81755 83326 85791 8584 89701 95445 97992— 110441 111308 135 116714 122969 124951 124963 137664 9132 139997 144219 145259 146870 154877 8857 165330 168591 173350 181882 191235 185319 196586 203374 225855 225967 227208 227550 235807 238728 243203 244584 244730 245690 247959 249422 250174 255971 257849 260132 262458 265220 266538 268131 270222 275037 276798 278227 279870 281396 282240 285938 286089 286252 288749 292089 292437 303284 34504 354344 365566 375871 376133 378657 380180 383941 385974 388528 38853%½ 390068 399243 Außerdem wurden 4606 Gewinne zu 150 RM. gezogen. In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 10000 RM. 1 45— 2 Gewinne zu RM. 469 Gewinne zu 3000 RM. 193356 251692 253177 16 Gew u 2000 RM. 52780 82535 139336 —55 2687 7 212967 307990 50 Gewinne zu 1000 RM. 1719 19705 24379 27196 73377 74432 83774 15750—*+— 150234 172001 208724 208979 246581 249374 255183 263674 339096 248258 348708 363894 356871 370922 386715 — Gewinne 15 500 RM. 1213 3489 31714 444 70908 76848 96665 25026 129758 163627 165205 173105 179288 168343 193626 201985 224490 243505 247975 260875 277074 281735 286819 293988 296917 299651 317253 327493 335498 342428 354867 356329 364244 372899 380007 380650 140 zu 300 RM. 1605 3523 8810 97992 4806 20912 23951 32327 36192 41449 44590 46573— 53847 74443—f— 89812 92233 9290 94489 107922— 127282 141576 143228 148995 1495— 181828 172127 191726 192526 179230 182499 183790 189895 209369 215714 246195 261472 271998 198898 272613 287633 290886 295813 296032 296431 295545 308389 312626 318118 321682 338980 338763 342429 344323 344505 346467 362505 363152 365955 369272 386355 375887 55665 386761 387242 390259 Außerdem wurden 4200 Gewinne zu 150 RM. gezogen. Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu ſe 1000000, 2 zu ſe 30000, 10 zu je 20000, 26 zu je 10000, 32 zu je 5000, 110 zu ſe 3000, 216 zu je 2000, 846 zu je 1000, 1278 zu je 500, 2430 zu je; 52048 zu ſe 150 RM. Leiden der Betriebsführer unserer Firma, Herr AugustIudwis Mit unermüdlichem Fleiß und hingebender Treue ist er unserem Betriebe vorgestanden. Sein Wirken und seine Persönlichkeit wird unvergessen bleiben. Mannheim(Holzstr.-), den 2. September 1938. Bauunfernehmens In den neutigen Morgenstunden entschlief nach kurzem, schwerem F.& A. Iudwig G. m. b. M. Unser Betriebsführer. Herr AugusfLudwis Archifelt wurde heute nach kurzer Krankheit uns durch den Tod, entrissen. Sein Wirken und sein Sorgen galt allezeit dem Betriebe und seiner Gefolgschaft. Uns allen war er stets ein aufrichtiger Freund und Arbeitskamerad. Sein Andenken werden wir immer in hohen Ehren halten. Mannheim, den 2. September 1938. Die Geiolsschaſf der firma F. A. Ludwig 6. m. h. H. Bauunfernenhmung D4 Verlag u. banner“ 2 Trägerloh eld. Aus ohn; dur⸗ Iſt die Ze Frü 8 —— Am Doꝛ vom Aſchb unmittelba ſchen Gren am 31. Au der tſchechi Oelſen auf Donnersta aſſiſtent Ri dienſt. Pli tſchechiſcher Kugel flog Der Schi Nähe dien Kd⸗Urlau dem vielbee Georgentha worden. Kr wurden it Grenzbe entfernt kann der ſer Bea ſein. Die Erm Bezirkszollk Ort und Si lungen erg daß von tſd Ein Schnar von Valda gen und N helmen bei