muß und „Am ſchüt⸗ jmack affen unſer ings⸗ ir in iſtus, ör⸗ hnen den: Nann den Ohn⸗ chuld In ollen Wein t der ſtand und beim tolle. ein die nein, atten einer raut⸗ ſſen; wer ichen indet am terbe der Faß tehe! nken Ver⸗ den des uppe 1.— h in dbe⸗ uten ab⸗ ichen e er⸗ ſtück gten dem eben, und Das der daß am mit ſagte eſem idert 5 A+ dꝗ4 eifel⸗ ein⸗ „Kes n er d7 t um bSs— eitet De? 2 OW»— zeigt, beite⸗ lichl) —a2 en, Verlag u. Schriftleitun banner“ Ausgabe A er cheint wöchtl. 12mal. Bezugspr eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Sn Iſt die Zeitung am Tricheinen(auch Sonnkag⸗Ausgabe Mannheim, R 3, 14/15. Fernſ 354 21. Das. eiſe: Fr ägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 70,8„Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Zed. Ausgobe e Plen agt. 1,0 M.. 33 nd., beſteht kein ei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf. . Beſtell⸗ 2— igekumosgebüvi) zugdok. 42•5f Blftehgeid.—— 4 7 ellgeld.——— Anſpk. auf Eniichldiound.— 8. Johrgeing ——— — . Fien Mannbeim. MANNHEIM im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Texneil 45. Pf. meterzeile 4 Pf. Die A/ Nr. 409—5/ Nr. 245 Anzelgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die ageſpalt. Milimeterzeile Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1 wetzinger und Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zah usſchließlicher Gerichtsſtand: annheim. Poſtſcheckkontö: Ludwigs⸗ afen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. Pf. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ ahlungs⸗ und Er⸗ Mannheim, 4. Sepkember 1938 Das NMärchen von der, Germanisierung“ Südosteuropa- Rollende Piunde jollen Deutzchtand vexzagen Ae ehrlnde Anes Tabaka ausgedagten erzeunduraziebrnges Vernunft ſtatt goldener fietlen O Mannheim, 3. September. Man hat in den vergangenen Monaten von Paris und London aus immer wieder verſucht, das Schreckgeſpenſt der germaniſchen Durchdrin⸗ gung des Balkans der Welt einzuhämmern. Gerade der Beſuch des ungariſchen Reichsver⸗ weſers, des Admirals von Horthy, aber auch der Kampf der Sudetendeutſchen um ihr gutes Recht war und iſt den Muſterdemokraten im Weſten immer wieder ein willkommener Anlaſß, die„bedrohte Freiheit“ Südoſteuropas zu be⸗ jammern. Was ſteckt dahinter? Ein Mitarbeiter des„§B“ hat in der Form eines Rückblicks auf die Balkanpolitik des ver ⸗ gangenen Jahrzehnts die Frage eindeutig he⸗ antwortet: Auch in dieſem Teil Europas ſucht die Geldbeutelpolitik ihre letzte Station zu be⸗ haupten. Das iſt der Sinn der Kampagne gegen den ſogenannten Germanismus. 15 Kein Ausſpruch Bismarcks wurde ſo oft falſch zitiert, wie jener, daß der Balkan nicht einmal die Knochen eines pommerſchen Grenadiers wert ſei. War vor der Jahrhundertwende die deutſche Intereſſeloſigkeit gegenüber dem Südoſten fatal, ſo brachte uns das bald aufkommende Schlag⸗ wort„Berlin⸗Bagdad“ nur Feindſchaften. Fal⸗ ſche Vorſtellungen im Reich erleichterten unſeren Gegnern das Schaffen einer geſchloſſenen Front, der wir ſchließlich erlagen. Das Syſtem⸗Deutſchland kehrte in ſeiner Macht⸗ loſigkeit zum vormaligen Prinzip zurück. Es iſolierte ſich vom Balkan, indem es vorgab, dort nur einige Handelsintereſſen zu beſitzen. Freund⸗ ſchaft mit dem geſchlagenen Ungarn und plato⸗ niſche Beziehungen zu Sofia und Ankara waren alles. Die anderen Balkanſtaaten wurden ein⸗ fach als„Vaſallen Frankreichs“ abgetan, ſo daß ſie nie den Weg zu uns finden konnten. Die Deutſchen in Siebenbürgen, in der Zirps, im Gottſcheer⸗Ländchen, in der Batſchka, im Banat, in der Bukowina, in Beſſarabien und in der Dobrutſcha waren offiziell vergeſſen. Wen küm⸗ merte es im Reich, daß 550 000 Volksgenoſſen in Ungarn, 600 000 in Jugoſlawien und 800 000 in Rumänien leben? Wer wußte von den Lei⸗ den der dreieinhalb Millionen Sudeten⸗ und Karpatodeutſchen? Niemand ſprach von kultu⸗ rellen Beziehungen mit dem Südoſten, obwohl ſeit dem 12. Jahrhundert das deutſche Blut un⸗ vergängliche Bindungen geſchaffen hat. So wurde Deutſchland ausgeſchaltet Frankreich arbeitete indeſſen fieberhaft, um im Sinne der Einkreiſung den Donauraum end⸗ gültig zur„Barriere gegen den Ger⸗ manismus“ zu machen. Der Frane rollte, Truppenparaden und Tanks imponierten. Die Illuſionen von Genf, von der Demokratie und der Kriegsächtung ließen die„Waffenbrüder⸗ ſchaft“ von einſt in einem ſchöneren Licht er⸗ ſcheinen. Der einſeitig kanonengeſicherte Friede ſetzte den Vernichtungskrieg gegen alles Deutſche mit anderen Mitteln fort. Briands Donau⸗ Föderationsplan ſollte Deutſchlands Zerriſſen⸗ heit verewigen, doch Zita und Kaiſer Karl ſchei⸗ terten. So zwang man am 4. Oktober 1922 in Genf Oeſtetreich das Verſprechen ab, nie und nimmer mit dem Reich wirtſchaftliche Bindun⸗ gen einzugehen. 1931 wurde dann auch der deutſch⸗öſterreichiſche Zollunionsplan erledigt, indem Paris die Wiener Creditanſtalt ſprengte. Um für die Zukunft geſichert zu ſein, erſtrebte Tardieu auf engliſche-Anregung hin eine Zollunion Wien—Prag—Belgrad— Budapeſt— Bukareſt gegen das Reich. Muſſolini machte allerdings durch die Brocchi⸗Verträge(Rom— Budapeſt—Wien) dem Quai'Orſay einen Strich durch die Rechnung. 0 Da kam der Nationalſozialismus zur Macht. Von nun an war Deutſchland von der Gleich⸗ fortsenung slehe Seltis 2 Nach Nürnberg gehts Mannheim, 3. September 1938. Ja, nach der alten Noris geht es und nicht nach der Tſchecho⸗Slowakei oder nach Frank⸗ reich, Wenn wir heute unſere Weſtgrenze be⸗ feſtigen, ſo tun wir nur das, was unſere Nach⸗ barn ſchon vor 15 Jahren getan haben. Es wäre uns tauſendmal lieber geweſen, das nicht zu brauchen. Wir haben lange zugewartet. Wir wollen einen ewigen Frieden mit Frankreich, von dem Gauleiter Bürckel dieſer Tage in Stuttgart vor den Auslandsdeutſchen ſagte: „. Da nun einmal dem gerechten Frieden unter den Völkern nur mit den gleichen Mit⸗ teln gedient werden kann und wir die gleiche moraliſche Verpflichtung zum Frieden empfin⸗ den, hat der Führer all die gleichen Voraus⸗ ſetzungen ſchaffen müſſen, die der Nachbar ſchon längſt beſaß, um dem Frieden nun auf dieſe Art dienen zu können. Die Theſe heißt jetzt: Der Friede iſt das Ergebnis aus dem gegenſeitigen Reſpektvor der gegenſeitigen Macht und Stärke. Dieſer Reſpekt iſt nunmehr an der „Grenze zwiſchen Deutſchland und Frankreicheingebaut. Wir bereiten alſo nicht einen Krieg vor, ſondern wir wollen ihn verhindern zwiſchen zwei Völkern, die auf Grund ihres territorialen Ausgleiches, ihrer ge⸗ ſchichtlichen Vergangenheit und im Hinblick auf das Schickſal ihrer Grenzvölker wirklich einen ewigen Frieden ſchließen könnten. Die beiden Völker wünſchen das von ganzem Herzen, und wer dieſen höchſten und erhabenſten Willen in⸗ nerhalb dieſer Völker ſabotiert, iſt ein Verbre⸗ cher am eigenen Volk. Warum löſen ſich nicht in erſter Linie jene Völker aus der kriegeriſchen Sphäre, die unter ſich überhaupt keine Kriege mehr zu führen bräuchten, um ſo von vorn⸗ herein die Zahl der unglücklichen Kriege und ihrer Opfer zu vermindern? Deutſchland und ſein Führer wollen dieſen Weg gehen. Ein beſſerer Lebensſtandard, Brot und Arbeit für die breite Maſſe unſerer Völker wären ein beſſerer Segen als Kanonen und Granaten. Am Ende haben unſere Mütter ſowohl als auch jene der Franzoſen ihre Söhne nicht geboren, um ſie gar noch für eine fremde Sache abſchlach⸗ ten zu laſſen. Ich glaube vielmehr behaupten zu können, daß die Mütter beider Völker ein höchſtes Glück empfinden würden, wenn ſie wüßten, daß durch eine ewige Kameradſchaft mimimnmmmmmmmmmmmummnmmmmmmmmmmmnum Aus dem Inhàlt dieser Sonntâgs-Ausgêbe: Die Zusommensezung der tschechi schen Presse Umschwung im polnischen Studenten- leben SA-Geist ist in Nörnberg lebendig „Woche Kkongreßholle zur Stellel“ Legol noch Nbrnberg Bund wird als Werkstoff immer viel seifiger vom Rhein zur Hadrdt Mein Haus. Ein Gong durch die Devut- schs Bob- und- Siedlungsousstellung in frankfurt c. M. iiiieieeeeeeeee 2 * Aieeeeeeeeiee i 4 ieeenniiriitiiiiiiuniiiiiliiiiiiiniiiiiiiitimmiiititiiiiiiiiiiIiiinnnnnnuiſ —— — * 2 3 3 —— 25— ————————— der Beſinnung und F Stadt aus und aus dieſen Tagen ſchöpft unſer Unſere Weltanſchauun „hakenkreuzbanner'“ * Sonntag, 4. September 1058 die Zukunft und das Leben ihrer Söhne ge⸗ ſichert wäre. Wenn ſo in unſerem Denken das Volk und ſeine Erhaltung alles iſt und dieſe blutsge⸗ borene Anſchauung unſer Leben beherrſcht, dann können wir nur den Willen zum Leben prokla⸗ mieren und müſſen dort ein Kämpfen und Ster⸗ ben verhindern, wo es für das Leben unſeres Volkes weder bedingt noch richtig wäre. Ein Friede, geborenaus dieſer Erkennt⸗ nis, wäre das größte Geſchenk des Schickſals an die ruhmreiche Ge⸗ ſchichte beider Nationen, und die höchſte Krönung des Opfers der To⸗ ten unſerer beiden Völker.“ Niemand auf der Welt hat das Recht, uns kriegslüſtern zu ſchelten, oder uns Kriegsabſich⸗ ten zu unterſtellen. Das wäre eine böswillige Verleumdung. Am wenigſten aber darf ein deut⸗ ſcher Volksgenoſſe ſelbſt an eine ſolche Einſtel⸗ lung glauben. Damit ſchafft er eine gefährliche, ja verbrecheriſche Pſychoſe. Wir können dem Mannheimer, der ein Abſchiedsmahl gehalten hat, ſagen, daß dieſes Mahl ſeines Zweckes be⸗ raubt, zu einer lächerlichen Reminiſzenz wurde und er ſelbſt zu einem verhinderten Kriegshel⸗ den herabgeſunken iſt. Alle leichtfertigen Ge⸗ ſchwätze von Waſchweibern männlichen und weiblichen Geſchlechts, die eine Kriegspſychoſe erzeugen, werden Lügen geſtraft durch die Hoch⸗ gezeit der Nation, die den erhebendſten Tagen des Jahres entgegenmarſchiert. —* Jedes geſunde Volk hat ſeine großen Feſte. Es ſind Höhepunkte im Auf und Ab ſeiner Ge⸗ ſchichte. Sie kommen nicht vom Krieg her und wollen auch keinen Krieg einleiten. Sie ſind ge⸗ boren aus der Lebensfreude, der Schaffenskraft, dem Aufbauwillen, dem Fortſchritt, aus dem Glauben an das friedliche Werk und ſeine Be⸗ ſtändigkeit und aus der frohen Hoffnung der Seele an das Gute, Edle und Schöne. Lebt un⸗ ſer ſchöpferiſcher Wille und ſeine Geſtaltungs⸗ kraft, damit er der Zerſtörung ein Raub ſein darf, oder glauben wir an ein ewiges Reich, das wir im Frieden groß und ſtark machen wollen? Gehen wir doch in unſeren Ueberlegun⸗ gen zurück zu den Grundwahrheiten unſerer Weltanſchauung und unſerer Staatsidee und wir werden ſtill inmitten des Wirrwarrs einer erregten Welt. Wir ſtehen dann wie Poſtamente, die ſelbſt in einer Welt der Unruhe noch immer und bis zum Letzten das Geſetz des Handelns verkünden. * Nach Nürnberg geht's zum Thing der Nation, in dem gleichſam die höchſte Feſtesfreude und tiefſte Verantwortung ihren letzten weſentlichen Ausdruck findet, Es ſind knappe Tage, in denen die Zeit ſtill ſteht. Es ſind Tage der Freude, orderung. Von dieſer ganzes Denken ſeinen Inhalt. Von hier erhält unſere Arbeit Richtung und Form. Unſere Par⸗ teitage waren immer eine große Bilanz. Es wurde in ihnen gerichtet über das, was getan worden iſt und es wurden in ihnen verkündet, was getan werden muß. Rechenſchaft und Klä⸗ rung über Vergangenheit, Gegenwart und Zu⸗ kunft ſind die entſcheidenden Merkmale Nürn⸗ bergs. Wir hören dort die Bilanz der Kräfte und Energien und wir erfahren auch die Bi⸗ lanz der Diſziplin der Bewegung. Immer wie⸗ der vom Marsfeld über Weimar nach Nürnberg bis zum„Sieg des Glaubens“ und allen Par⸗ teitagen der Fahre nach der Uebernahme der Verantwortung ſpüren wir beglückt den Willen einer Führung. In dieſem Jahr gehen wir genau ſo ſtolz und ſo erhobenen Hauptes nach Nürnberg wie 1933. Großdeutſchland wurde ge⸗ „—————————:—————— Rollende Pfſunde Illktrintittinnnuniszrekzzritintumiturnumissersriziirimttimimtimmmnsszriꝛs Forrse tZzung von Selte 1 gültigkeit gegenüber den Balkanproblemen ſo weit entſernt wie von dem imperialiſtiſchen „Drang nach dem Oſten“. Gute, ja meiſt freund⸗ ſchaftliche Beziehungen zu den Südoſtſtaaten ſind ſeitdem unſer Stolz.„Wir lehnen“, ſo ſagte der Führer,„den Gedanken einer nationalen Aſſtmilation dogmatiſch ab. Damit iſt auch der bürgerliche Glaube einer möglichen Germani⸗ ſation widerlegt. Es iſt vaher weder unſer Wunſch noch unſere Abſicht, fremden Volkstei⸗ len das Volkstum, die Sprache oder die Kultur wegzunehmen, um ihnen dafür eine fremde, deutſche aufzuzwingen...“ Das iſt politiſcher Kampf mit offenem Viſter gegen gewiſſe Unterſtellungen, die den franzöſi⸗ ſchen Machtkombinationen dienen; ihnen allein treten wir auf dem Balkan entgegen. Im übri⸗ gen pflegen wir politiſch⸗kulturelle Beziehungen, um den deutſchen Minderheiten ihr Volkstums⸗ recht zu ſichern. Gefördert und bewieſen werden unfere friedlichen Intereſſen dadurch, daß ſich ein Viertel bis zur Hälfte des Handels der Bal⸗ kanländer mit dem Reich vollzieht. Eine Kette von Intrigen Paris ſieht dieſe Entwicklung nicht gern. Hier und auch anderswo wird uns Deutſchen einfach nichts gegönnt. Eine Kette von Intrigen, die nicht abreißt, beweiſt das. Am 30. Januar 1933 übernahm Adolf Hitler die Regierung: ſchon im Februar wurde die Kleine Entente gegen das Reich verſtärkt. Bald darauf brachte Frankreich die Sowjets auf den Plan. Die Schaffung des antireviſioniſtiſchen Balkanpaktes folgte 1934. Barthou rief dem damaligen jugoſlawiſchen Miniſterpräſidenten pathetiſch zu:„Kommen Sie näher an mein Herz“... und vermochte trotzdem nicht den Handelsvertrag Berlin⸗Bel⸗ grad vom 25. Mai 1934 illuſoriſch zu machen. Laval verſuchte es daraufhin mit der Front Paris—Rom—Wien, bis mit den erſten Flie⸗ gerbomben auf Adua auch dieſe Träume in Schall und Rauch aufgingen. Nun wollte Flan⸗ din den ſowjetruſſiſchen Militärorganismus zur Garantie der öſterreichiſchen Unabhängig⸗ keit veranlaſſen. Wiewohl auch Prag darüber entzückt war— Jugoflawien und Rumänien verzichteten dankend, weil ſie Schreckliches ahn⸗ ten. Herr Hodza, der Prager Miniſterpräſi⸗ dent, griff ſofort tröſtend ein, indem er verkün⸗ dete, er werde jetzt Wien wirtſchaftlich an die Kleine Entente angliedern und damit in einem Monat ſowohl das Halbsburger Geſpenſt als auch jede Anſchlußabſicht zunichte machen. Ein Monat verging, und auch ein Jahr, ohne daß ſich derlei ereignete. Dann aber handelten Adolf Hitler und das deutſche Volk in Oeſterreich. Mit dem Aufgehen der Oſtmark im größeren Reich iſt den unnatürlichen Kombinationen ein Ende bereitet. Der Donau ſtrömende Waſſer weiſen von nun an noch beſtimmter den Friedensweg zum befreundeten Südoſten. In enger Zuſam⸗ menarbeit mit der Adriamacht Italien wollen wir hier der Welt ein Beiſpiel geſunden Güter⸗ austauſches und vorbildlichen Aufbaues geben. Sie wollen Kanonen liefern Frankreich und England haben lange genug um ihrer politiſchen Vormachtſtellung willen mit Millionenkrediten operiert, die meiſt für Rüſtungen gegeben wurden und damit unpro⸗ duktiv waren. Willkürlich ſtoppten ſie ſtets den Goldfluß, ſo daß der Jugoſlawe, der Ungar, der Rumäne, der Bulgare, der Grieche und der Türke die Not zu ſpüren bekamen. Die Weſt⸗ mächte wollten Induſtrieerzeugniſſe und ver⸗ altete Kanonen los werden, aberkeine Bo⸗ denfrüchte abnehmen, weil ihre Kolo⸗ nien und Dominions ja ſelbſt an Ueberfluß zu⸗ grunde gehen. Die Sorge jedoch, das Reich und das Imperium nicht groß werden zu laſſen, ge⸗ nügt auch heute noch, um auf dem Balkan Wirt⸗ ſchaftsoffenſiven der„Demokratien“ zu entfeſ⸗ ſeln. Von Briand bis Delbos das gleiche Spiel; weshalb ſollte Herr Bonnet andere Ideen be⸗ kommen? Ja, Chamberlain ſcheint ſogar mitzu⸗ tun, obwohl die engliſchen Zeitungen fluchen, daß die Balkanſtaaten ſtets in John Bulls „pocket“ greiſen dürften, ohne Ausſicht darauf, daß auch nur eine einzige der Millionen jemals zurückerſtattet würde. Allein, ſo klug der Plan auch gedacht iſt: ſolch eine Balkanhilfe ſcheint uns Trug! Denn lange kann ſie ja nicht währen, ſoll nicht die Wirtſchaft des Empire leiden. So wird die goldene Barriere wahrſcheinlich bald zuſammenſtürzen. Bleiben könnten höch⸗ ſtens goldene Feſſeln, die trotz des Glanzes ſo ſehr ſchmerzen, wie hartes Eiſen, das die Hand⸗ gelenke drückt. Robefft Värh. Franzöſiſche Geſchüte am kbro Arſillerie heim„Ausprobieren“ einer neuen 10,5 cm Kanone DNB Bilbao, 3. September. Die nationalſpaniſche Zeitung„Gaceta del Norte“ beſchäftigt ſich erneut mit der Unter⸗ ſtützung, die ſeitens der Franzoſen den Bol⸗ ſchewiſten gewährt wird.„Am Ebro⸗Bogen“, ſo ſchreibt das Blatt,„hat ſich die geſamte franzöſiſche Hilfeleiſtung konzentriert. Dort ſind, wie einwandfrei feſtſteht,franzöſiſche Ar⸗ tilleriſten dabei, ein neues 10,5⸗cm⸗Geſchütz auszuprobieren. Ferner ſtehen dort die in Frankreich gebil⸗ deten internationalen Brigaden, die nicht nur die Feſtlandfranzoſen, ſondern auch Elemente aus Franzöſiſch⸗Marokko umfaſſen. Aus Mar⸗ ſchaffen und Seite an Seite marſchieren nach Jahrzehnten der Trennung und Schmach neben uns die Kameraden der Oſtmark im Reich der Deutſchen. Wer vermag die geſchichtliche Größe dieſer Tat zu exmeſſen? Die Hunderttauſenden werden— ei⸗ großen Appell des Arbeitsdienſtes. Sie werden die Größe des Reiches ahnen unter dem Licht⸗ dom der hunderttauſend Hoheitsträger. Im Marſchtritt der braunen und ſchwarzen Sturm⸗ und Schutz⸗Abteilungen dröhnt die politiſche Kraft des Reiches. Der Jubel der Jugend iſt das„Ja“ der Zukunft und die graue Front die ſtarke Wehr des Reiches. Die Tage ſind immer wieder für die Hunderttauſende ein unvergeß⸗ liches Erlebnis, das auf alle ſchaffenden deut⸗ ſchen Menſchen ausſtrahlt. Sie zeugen von der Kraft, vom Kampf, vom Sieg, vom ſtahlharten Willen, von der Opferbereitſchaft und von den großartigen Leiſtungen eines erwachten, arbeit⸗ ſamen und friedfertigen Volkes. ** Parteitage ſind nicht nur Markſteine der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Bewegung. Auf ihre Pa⸗ Heutsches Filmschaffen führend in der Wel Die preisgeler önten Filme von der Biennale in Venedig. Ein unparteiiſches Schiedsgericht im Aus⸗ lande hat acht deutſchen Filmen Preiſe zuer⸗ kannt und das deutſche Fühnltpafzee damit vor der ganzen Welt ausgezeichnet. Dieſer deutſche Erfo Venedig übertrifft entſchieden die Er⸗ La er letzten Jahre, wir haben allen Grund, arauf ſtolz zu ſein. Eine derartig große Zahl ausgezeichneter Filme läßt ſich nicht mehr allein aus der her⸗ vorragenden Leiſtung einiger Regiſſeure und Darſteller erklären, ſie kann nur auf die ge⸗ famte Ausrichtung des deutſchen Filmſchaffens zurückzuführen ſein. Auch andere Länder brachten Filme, die techniſch und darſtelleriſch überraſchten und auch unſere Be⸗ wunderung verdienen. Der deutſche Erfolg aber ruht auf anderer, beſſerer Grundlage. Die tat⸗ kräftige Förderung des Filmſchaffens in den Jahren nationalſozialiſtiſcher Staatsführung —5 jungen Kräften Raum, ſie ließ neue Ge⸗ zanken Tat werden und führte zu entſchiedenen Porſtößen in filmiſches Neuland, die auf das Filmſchaffen der Welt ſchon heute einflußreich wirken. Entſcheidend aber iſt, daß dem künſt⸗ leriſchen Denken und Schaffen in der Welt⸗ anſchauung wieder Rückgrat gegeben, daß die Kunſt und damit auch der Film allem kleinlichen Anſchauungsgeplänkel entzogen und den gro⸗ ßen, leitenden Gedanken dienſtbar gemacht wurde. aber bietet Raum 5 eine endlofe Vielfalt künſtleriſcher Geſtal⸗ ung. Nicht, was man einſt Tendenz nannte, das ſchematiſche Einſpannen in die Tages⸗ parole irgendeiner Partei, ſondern die Deu⸗ tung ewiger Werte und Geſetze iſt Ziel unſerer Filmregiſfeure. Wobei die gute Unterhaltung natürlich nicht vergeſſen werden darf. Unter den preisgekrönten Filmen ſind zwei, die welt⸗ anſchauliche Probleme aufrollen, ohne ſie ſchul⸗ meiſterlich herauszuſtellen. Prof. Carl Froe⸗ lichs„Heimat“ zeigt den Kampf des Lebens gegen erſtarrte geſellſchaftliche Konvention, die ein einmaliges, verrottetes ſoziales Verhäktnis zum unbiegſamen, ewig ſtarren Geſetz erheben möchte. Was Sudermann in 1 breit ausdeutet und gedanklich, untermauert, wird von einem Meiſter des Filmes reſtlos nach dem inneren Geſetz des Films umgeſtaltet, ohne doch etwas von der Eindringlichkeit der kämpferiſchen Auseinanderſetzung zu verlieren. Wenn bei der Zuerkennung einer Medaille für Karl Ritters„Urlaub auf Ehrenwort“ in einem Protokoll, das auf Antrag der Dele⸗ gierten zweier Staaten ausgeſtellt wurde, he⸗ ſonders vermerkt wurde, daß dieſer Film ſo⸗ wohl dem Thema als auch der Behandlung nach als Muſterbeiſpiel einer filmi⸗ ſchen Geſtaltung zu bezeichnen ſei, ſo dür⸗ fen wir auch darin eine beſondere Anerkennung ſehen. Die italieniſche und die übrige Aus⸗ kandspreſſe hatte dieſen Film immer wieder als typiſch deutſch herausgeſtellt, und ob⸗ wohl man hätte annehmen können, daß Thema und Inhalt im Ausland nicht auf großes Intereſſe ſtoßen würden, war das Gegenteil der Fall. Man erkennt, daß man auch dort lieber einen anſtändigen, männlichen Film von be⸗ tontnationaker Haltung und Aus⸗ prägung ſehen will, als irgendwie auf einen internationalen Geſchmack genormte Filmmache, daß die unbedingte Ehrlichkeit und Lebensecht⸗ heit dieſes Filmwerkes nicht nur uns tief be⸗ eindruckten, Für die Höhe deutſcher Schauſpielkunſt ſpricht die Verleihung einer Medaille für den Film „Fahrendes Volk“, bei dem die künſtle⸗ riſche Geſamtleiſtung gewertet wurde. Die le⸗ benswahre, künſtleriſche Geſtaltung des Zirkus⸗ milieus und die Entſtehung und Entwicklung des aus dieſem Milien bedeutet ine Gla izleiſtung des Regiſſeurs Jacques Fey⸗ der. Hans Albers und Fransoiſe Roſay ſind zwei Darſteller, deren Namen internatio⸗ Warſchiänlen der, 2 a4 d9 der künſtleriſche. nale Zugkraft role horcht die ganze Welt. Ihre politiſche Zielſetzung intereſſiert die Kabinette aller Kon⸗ tinente. Wenn der Führer in Nürnberg ſeine Stimme erhebt, wenn die Diplomaten aller Länder Zeuge des großen Aufbruches ſind, daun ſchaut Guröpa, ja die ganze Welt nach der Stadt der Reichsparteitage, Wir alle aber, ob alte oder neue Parteigenoſſen, ob junge oder alte Volksgenoſſen, ob Mann ob Frau, freuen uns an der gewaltigen Heerſchau und ſind ſtolz, daß der Führer aus jenem nieder⸗ gebrochenen und verzweifeltem Volk eine kraft⸗ wolle Nation gemacht hat, und daß aus den Millionen glaubensloſen Menſchen wieder ſtarke, vertrauensvolle und ſchöpferiſche Per⸗ ſönlichkeiten wurden. Im Dienſt der nationa⸗ len Ehre und der ſozialen Gerechtigkeit geht unſer Kampf und unſere Arbeit zu allen Zei⸗ ten unbeirrt weiter, und wir alle ſind gerade in dieſen Feſttagen der Nation beſonders glück⸗ lich, in einer der großen Epochen der deutſchen Geſchichte geſtaltend mitarbeiten zu dürfen am Bau einer wirklichen deutſchen Zukunft. Or. W. Kaftermann. aben. aber auch 100 170 Heinz Rühmann, der ſich in die Reihe der beliebteſten Darſteller des deutſchen Films ſpielte, als„Muſtergatte“ einen Sieg auf der ganzen Linie errang und durch eine Medaille geehrt wurde. Man iſt icher im Recht, wenn man annimmt, daß dieſe rämiierung auch die früheren Filmluſtſpiele ühmanns mit einbezieht. Es wundert uns nicht, aber es erſfüllt uns doch mit Stolz und glei Fabe mit Genugtuung, daß Leni Riefenſtahls Olympia⸗ 3235 im Muſſolini⸗Pokal eine Anerkennung fand, die nicht nur die höchſte Auszeichnung überhaupt darſtellt, ſondern auch die Bedeutung dieſes Filmwerkes für die ganze Welt hekundet. Auch dieſer Film iſt nicht aus dem Nichts ge⸗ worden, er iſt nicht die Eingebung einer ein⸗ zelnen reichen Stunde, ſondern das Ergebnis einer 47 Arbeits⸗ und Entwicklungs⸗ reihe, die Frucht langer unermüdlicher Arheit. Dabei ſoll die künſtleriſche Leiſtung Leni Rie⸗ ls keinesfalls zu ſpnh eingeſchätzt wer⸗ en. Aber vor dem Olympia⸗Film liegt der „Triumph des Willens“ uſw., und alle Erfah⸗ rungen dieſer früheren Arbeiten ſtrömen im „Feſt der Völker“ zuſammen. An den ſport⸗ lichen Erfolg der Deutſchen reiht ſigiir wür⸗ ie Leni Riefenſtahls me bereits ins Ausland ihre Wirkung aus⸗ trahlen, erkennt man prachtvoll an dem italie⸗ niſchen, ebenfalls abendfüllendem Filmwerk vom 1148 des Führers in Italien, das auch in Deutſchland vorgeführt wird. Die unendliche Arbeit, die aus der übergroßen Fülle des Ma⸗ terials den umfaſſenden Bericht des„Feſtes der Völker“ ſchuf, hat gelohnt. Maͤn muß Leni Riefenſtahl aher auch geradezu dankbar F. daß ſie ſich in dieſer ſyſtematiſchen Arbeit, ie der Ungeduld manches Sport⸗ und Film⸗ f1 recht lange dauerte, nicht rängen ließ, daß ſie ihren Fum erſt der Hef⸗ entlichkeit übergab, als ſie ihn für gereift hielt. enn man den Bericht von der Aufführung in Venedig lieſt, und findet, wie ſich der auf die Leinwand gebannte n der olympiſchen Tage in Berlin jetzt im Theater Mit Freude ſtellen wir ſeille ſind zwei Bataillone von angeworbenen Freiwilligen eingetroffen. Das eine Bataillon operiert ſelbſtändig und trägt den Namen „Marſeillaiſe“. Das andere Bataillon wurde auf mehrere internationale Brigaden auf⸗ geteilt.“ „Schließlich“, ſo fährt das nationalſpaniſche Blatt fort,„kämpft am Ebro noch die 43. rote Diviſion, die nach der Niederlage in den Pyre⸗ näen über Frankreich nach Spanien zurück⸗ kehrte. Es hat den Anſchein, ſo ſchließt das Blatt,„als ob die Schlacht am Ebro nicht gegen Sowjetſpanien geführt wird, ſondern als ob es ſich um ein Treffen zwiſchen Frank⸗ reich und dem nationalen Spanien handelt.“ W00 Ro'e außer Gefecht DNB Bilbao, 3. September. Die Kämpfe am Ebro⸗Bogen nahmen an Hef⸗ tigkeit bedeutend ab, nachdem die Aktionen der Bolſchewiſten durch den außerordentlichen Ver⸗ luſt an Material und Menſchen ſtark gelähmt wurden. Von etwa 50 000 Mann konnten durch die Vernichtungstaktik der nationalſpaniſchen 3 45 5 15 1. 14*+ r Heeresleitung etwa 25000 Mann außer Gefecht geſetzt werden. Beſonders ſchwere Verluſte erlitten die Stoßtruppen. In dem Dorfe Blotowze bei Zdolbunow in Oſt polen brach ein Brand aus, der faſt das ganze Dorf vernichtete. 18 Wohnhäuſer und 40 Wirtſchaftsgebäude mit dem lebenden In⸗ ventar und der ſoeben eingebrachten Ernte wurden ein Raub der Flammen. Das Feuer entſtand aus Unachtſamkeit eines Knaben. igniebtalles wasserfest. ei Lebpeliabalvetwendef eeei7. — ————————— wieder dem Publikum mitteilt, ſo erkennt man darin die Verwirklichung der Einheit von Fe eſen und künſtleriſcher Spannung, die eni Riefenſtahls Werk iſt. Wie hoch der Olym⸗ pia⸗Film eingeſchätzt wurde, läßt auch die Tat⸗ ſache erkennen, daß mit dem gleichen Preis der italieniſche Spitzenfilm„Der Flieger Luziano Serra“, der unter Muſſolinis eigener Oberlei⸗ tung entſtand, ausgezeichnet wurde. Wiſſenſchaftliche Gründlichkeit in Verbindung mit volkstümlicher Anſchaulichkeit trug auch die .⸗ für die beiden Kulturfilme„Bienen⸗ aat“ und„Natur und Technik“ ein. er deutſche Kulturfüm iſt wegen ſeiner her⸗ vorragenden Eigenſchaften in dex ganzen Welt geſchätzt, und wenn er, wie auch die diesjährige reisverteilung in Venedig erkennen läßt, in ſteigendem Maße dem Wetthewerb mit anderen Ländern ſich gegenüber ſieht, ſo wird er dieſer Knkurrenz mit erhöhter Leiſtung entgegen tre⸗ ten, Der Kurzfilmpreis für Ma⸗Wochenſchau trifft ſicher nicht allein ihre Aktuglität, ſondern vor allem auch die künſtleriſche Durch⸗ arbeitung. Die Biennale war wieder ein Triumph für 323 deutſche Agieichl Zobtichrr Kein anderes Land trug eine gleiche Zahl Preiſe da⸗ von. Für unſere Filmſchaffenden iſt dieſe Eh⸗ rung nicht nur verdiente Anerkennung, ſie iſt Anſporn zu neuen Leiſtungen. Es gibt keinen unter ihnen, der nicht der Ueberzeugung wäre, daß auch unſere beſten Filme erſt Anfang ſind, daß die größeren Leiſtungen in der Zukunft liegen. Der Künſtler aber kann niemals auf die Anerkennung der anderen verzichten, und der Film als internationale Kunſt kann auf die Anerkennung und den Belfall anderer Länder nicht verzichten. Gerade in dieſer vergleichen⸗ den Geſamtſchau des internationalen Filmſchaf⸗ fens beruht die Bedeutung der Biennale, und in der Zuerkennung ſo vieler Preiſe für deut⸗ 93 Filme dürfen wir den en Beweis für as ſteigende Anſehen des künſtleriſchen Schaf⸗ fens im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland, dem ein gewiſſer Teil des Auslandes gehäſſig ge⸗ radezu die Kultur abſprechen möchte, ſehen. Dr. Carl J Brinkmann. ſchen vorſt. Gr Zum aus heit 1958 —— t für npro⸗ den r, der der Weſt⸗ ver⸗ Bo⸗ Kolo⸗ b zu⸗ und n, ge⸗ Wirt⸗ ntfeſ⸗ piel; n be⸗ litzu⸗ ichen, Bulls rauf, mals Plan heint hren, n. inlich höch⸗ es ſo hand⸗ h. ne henen illon amen hurde auf⸗ niſche rote Pyre⸗ trück⸗ das nicht nals unk⸗ ien Sonntag, 4 September 1958 Hebt die Fahnen! Wieder richtet das deutſche Volk ſeine Blicke auf die alte Reichsſtadt Nürnberg, in deren Mauern ſich in den nächſten Tagen der große Aufmarſch der nationalſozialiſtiſchen Bewegung vollziehen wird. Schon ſteigen die Fahnen an den Maſten empor und tragen die Kunde hin⸗ aus ins weite deutſche Land, daß die Eröffnung des 10. Reichsparteitages der Nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchen Arbeiterpartei unmittelbar be⸗ vorſteht. Großdeutſchland iſt zum Appell angetreten. Zum Appell vor dem Führer, der das Volk aus Schmach und Schande zum Lichte der Frei⸗ heit emporführte und der in wenigen Jahren aus einem Nichts das Großdeutſche Reich ſchuf. Die Feldzeichen der NSDaAP werden in die⸗ ſen Tagen nach Nürnberg getragen. Wenn ſie aufgerichtet ſind und die vielen mit Blut ge⸗ tränkten Banner der Bewegung ſich entfalten, dann wollen wir wiederum eine Tatſache in das Gedächtnis eines ganzen Volkes rufen: Un⸗ ezählte von denen, die in Nürnberg vor dem Führer ſtehen werden, haben unter dieſen Fah⸗ nen geblutet, Ungezählte ſind dafür in die Ge⸗ fängniſſe geworfen worden und über vierhun⸗ dert Kameraden ſind darunter gefallen für ein ſchöneres und größeres Deutſchland! Niemals dürfen wir das vergeſ⸗ ſen! Gerade heute wollen wir daran denken, daß vor wenigen Monaten noch deutſche Men⸗ ſchen in der inzwiſchen zum Reich heimgekehr⸗ ten Oſtmark für ihre Treue zum Symbol des Nationalſozialismus in die Kenker geworfen wurden. Daß vor we ken noch im Reichs arbeirag SA-Geist ist in Mörnberg lebendlig Die SA geskaltet den Aufmarschtug/ Vorbeimorsch der Gliederungen Höheponlet des Reichspurteitugs Kernpunkt des Reichsparteitages iſt immer der Tag des groſßen Vorbeimarſches geweſen. Das war 1923 ſo, als der Führer in München der SA ihre erſten Standarten ver⸗ lieh, es war ſo in Weimar, als die National⸗ ſozialiſten hinter über 300 Kampffahnen mar⸗ ſchierten: der Vorbeimarſch der 70 000 in Nürn⸗ berg im Jahre 1927 rüttelte Deutſchland aus dem Schlaf, der Schritt von über 100 000 Akti⸗ viſten im Jahre 1929 prägte ſich der Welt der⸗ art ein, daß ſie von Stunde an mit dem Natio⸗ nalſozialismus als gegebenem Machtfaktor in Deutſchland rechnete, noch ehe die 107 ein Jahr ſpäter in den Reichstag zogen Der große Vorbeimarſch der Glie⸗ derungen der Bewegung iſt traditio⸗ neller Höhepunkt des Reichspartei⸗ tages geblieben. Denn er iſt tatſächlich und ſymboliſch der Tag der maſſierten Kraft der Bewegung. An dieſem Tage dröhnt auf dem Pflaſter des hiſtoriſchen Platzes der ſchwere Marſchtritt der braunen und ſchwarzen Batail⸗ lone, Standarten und Sturmfahnen der SA uend ih und die Stander von NSͤ und NSpFa erweiſen ihrem Führer und der Blutfahne die treuverſprechende Ehrung; und die über Hunderttauſend, die hier an dieſem Tage durch die Stadt und an dieſer Stelle vorbeimarſchieren, ſie fahren all⸗ jährlich nuter Aufbietung manchen Opfers nach der Stadt der Reichsparteitage. Wie in der Kampfzeit legen ſie Hunderte und Tauſende von Kilometern zurück, nehmen weit draußen ganzen Reich Braunhemden und Hakenkreuz⸗ armbinden verboten waren und ihre Träger verhöhnt und verfolgt wurden. Und daß trotz Terror und Knebelung die Fahne der deutſchen Revolution zum Sieg getragen wurde. Wie einſt ſo ruht auch heute das heilige Fahnentuch in guter Hut. Hielten damals nur wenige Kämpfer den Schaft in ihren Fäu⸗ ſten, ſo haben ſich heute 75 Millionen Deutſche um das Symbol der Ewigkeit unſe⸗ res Volkes geſchart. Wohlan denn, tretet an zum ſtolzen Appell! Hebt die Fahnen und die Hände zum Schwur und gelobt, in unbeirrbarer Treue weiterzukämpfen für Deutſchland und Adolf Hitler. Der Führer marſchiert an der Spitze und über uns weht die Fahne! 3 vor der Stadt in Zeltlagern Quartier— nur um dieſer einzigen Stunden willen... Nur um als Soldaten der NSDaAp vor dem Füh⸗ rer aufzumarſchkeren. Am nächſtenn Tage ſchon treten die meiſten von ihnen den Rückweg wie⸗ der an Hauptträgerin dieſes einzigartigen Ta⸗ ges in Nürnberg iſt heute wie vor Jah⸗ ren die S A. Einſt war ſie es allein. Mit wachſender Aufgabenſtellung iſt auch eine Ar⸗ beitsteilung eingetreten, ſo kamen nach und nach, NSKK, NSFn dazu. Mag jedoch der Naane verſchieden ſein, ſie ſiaud alle Kinder einer Mutter— der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung. Aus dieſer Tatſache aber erklärt es ſich, daß der große Aufmarſchtag allgemein im Volksmund als der Tag der SA belannt iſt. Zwei große Aufgaben Zwei große Aufgabengebiete ſind es heute, die im Rahmen des Geſamtpartei⸗ tages der SA vorbehalten ſind: Die Geſtaltung bzw. Organiſation des großen Aufmarſchtages und die Vorbereitung und Durchführung der NS⸗Kampfſpiele. Ueber die Arbeit des Aufmarſchſtabes der S A iſt in der Oeffentlichkeit bereits genug geſchrieben worden. Der Anmarſch und die Kleine Bildausschnitte vom großen Erlebnis vergangener Reicisparfeltage ——————————————————— ———— „hHakenkreuzbanner' Sonntag, 4. September 1958 Unterbringung von 120 000 Parteitagsteilneh⸗ mern der Kampfgliederungen der Bewegung, davon 80 000 SA⸗Männern aus den 24 SaA⸗ Gruppen, wird von hier aus geordnet. Hinzu kommt die haargenaue Organiſation des Auf⸗ marſches, die Aufſtellung eines— man könnte faſt ſahen— Sekundenfahrplanes für Ankunft, Aufſtellung und Abmarſch der Blocks, ihre be⸗ fehlsmäßige Direktion mittels Lautſprechet ſo⸗ wie die Organiſation des Marſches durch die Stadt und des Rückweges in die jeweiligen Zeltlager. Wenn in dieſem Jahre z. B. die 6500 Führer und Männer der Oſtmark⸗S A, die Marſchblocks der SA⸗Gruppen Donau, Alpenland und Südmark an der Spitze des lan⸗ gen Heereszuges den Vorbeimarſch vor dem Führer etöffnen werden und ihnen und ihren Kameraden aus dem Altreich Hunderttauſende auf dem Wege mit innerer Begeiſterung zu⸗ ſchauen, da wird kaum einer ſich einen Begtiff davon machen, was es hieß, dieſes Programm in innerer und äußerer Form zu dieſem Höhe⸗ punkt aufzubauen und es dann wieder abklin⸗ gen zu laſſen. Wen in dieſem Zuſacnmenhang Zahlen in⸗ tereſſteren, dem ſeien genannt: 408 Großzelte in Langwaſſer, 30 000 Zentner Stroh, 200 000 Kilo Brot, 80 000 Kilo Kartoffeln, 12000 Kiko Käſe, 110 000 Kilo Konſerven und Wurſt, 440 000 Li⸗ ter warmer Gettänke, die füt die Verpflegung und Unterkunft der SA⸗Männer allein erforder⸗ lich ſind. Zweifellos ſind die Zahlen ſehr be⸗ achtlich, ſie bieten auch einen Anhaltspunkt, um die gewaltige Ausdehnung der Vorbereitungs⸗ arbeiten annähernd einzuſchätzen. Es bleibt aber dabeit Ein vollkommen abgerundetes Bild der tauſendfältigen Einzelmühen und Leiſtun⸗ gen vermögen ſie nicht zu geben. Höchſte ünſprüche werden geſtellt Dasſelbe gilt für die Vorbereitungen der RS⸗Kampfſpiele, die in Nürnberg zwiſchen den Siegermannſchaften der SA, I, des RSgK, NSFe, der Polizei, des RAd, der Oldensburgen uſw. ausgetragen werden. Im⸗ mer mehr rücken die Kampfſpiele mit in den Mittelpunkt des Reichsparteitages. Was im vorigen Jahr erſter Verſuch war, iſt in dieſem bereits vollbeachteter Faktor ge⸗ worden. Es Hürfte allgemein bekannt ſein, was man hHabei erreichen will. Die Spiele werden einen geſchloſſenen Eindruck der wehrſportlichen und ſportlichen Erziehungsarbeit in den Gliede⸗ rungen der NSDAp vermitteln. Die wehrtüchtige Mannſchaft ſteht im Vordergrund. Im Wehrmannſchaftskampf ſtehen ſich daher 14 Mannſchaften gegenüber, dreizehn Mann⸗ ſchaften bei der Radfahrſtreife, 15 im Mann⸗ ſchaftsorientierungslauf uſw. Aber auch hier können die Zahlen nur ein ſchwaches Bild der zu leiſtenden Vor⸗ und Hauptarbeit und der für die Betreuung etforderlichen Leiſtungen bie⸗ ten. Denn für die 123 Mannſchaften mit über 1700 Kämpfern, für die 1200 Teilnehmer an Einzelkämpfen und die 22 Spiel⸗Mannſchaften ſowie die 15 000 Teilnehmer an der großen ab⸗ ſchließenden Veranſtaltung müſſen alle organi⸗ ſatoriſchen Vorausſetzungen ſowie alle Maß⸗ nahmen zum Ablauf von Kämpfen und Spielen getroffen ſein. Wollte man auch hier ein nur annähernd detailliertes Bild geben, ſo müßte man ſich in tauſendfachen Einzelheiten ver⸗ lieren. Der SA werden zwei der wichtigſten Orga⸗ niſationsaufgaben übertragen. Beide eniſprechen ihrem Weſen. Sie ſtellen höch ſte Anſprüche. Aber dennoch ſtellt dieſes Aufgabenbereich nur einen kleinen Ausſchnitt dar aus dem großen Komplex der Vorbereitungen füt einen jeden Reichsparteitag. FrItZ Philipps. Wache Kongreßhalle zur Stel. e 17 600 Männer unter dem bruunen Stahlhelm/ Niedersuchsen stehen Posten uuf dem Reichsparteitugsgelüncde schm. Rürnberg. 3. September. Alljährlich in den Wochen vor dem Reichspartei⸗ täg witd die öffentliche Aufmerkſamkeit auf den Naimen einer Formation gelenkt, die Jahr füt Jahr den Wach⸗ und Sichetheitsdienſt auf dein Reichsparteitagsgelünde verſteht! Det„A⸗ Sturmbann z. b. B./ Rs. Hännovet“, wie ſein vollſtändiger Näme lautet. Nur wenige werden wiſſen, was ſich hinter dieſem Namen und den geheimnisvollen Büchſtaben verbirgt. Desyalb ſoll ein Beſuch in der Unterkunft des Stürmbanns in und Aufgaben dieſer aus der Gruppe Rlederſachſen kömmenden Su⸗ Einheit erklären helfen. In einer Schule an der Katzwangerſtraße draußen beim Luitpoldhain haben die Männer des„S A⸗Sturmbannes z. b../ Ns. Hannover“ ihr Quartier aufgeſchlagen und ſam forderc abet Opfer und ſ Gleibcundf zur Stelle! Auf Wache und Poſten nichts Neues!“, ſo ſchallt es dann eiwa über den Hof' und der dienſttuende Sturmführer läßt die Männer zur wohlverdienten Rühe wegtreten. Vierundzwanzig Stunden ſind ſie draußen im Gelände geweſen, erfahren wir, und haben dort, wo die Vorbereitüngen für den Reichs⸗ parteitag im vollen Gange ſind, ihren Poſten⸗ dienſt verſehen. Beſucht man etwa jetzt bereits einmal den Luitpoldhain, ſo ſieht man ſie ein⸗ zeln mit geſchultertem Gewehr die langen Ränge abpatrouillieren. In der KoF⸗Stadt ſind ſie ſeit Wochen ſchon eingeſetzt, um den rieſigen Bauplatz zu ſichern, im Lager Lang⸗ wafſſer haben ſie wichtige Aufgaben zu ver⸗ ſehen und ſelbſt beim Kartenverkauf ſind ſie — COSuls⸗ unmaden wird ſich og Lal des Uolkts. ſich in einigermaßen beengten Verhältniſſen zwar, aber doch mit viel praktiſchem Sinn und foldatiſcher Fertigkeit eingerichtet. Schon bald nach Betreten des Hofes treffen wir den Führet des SaA⸗Sturmbanns, SaA⸗Standartenführer Ehriſtoff, mit einigen Unterführern. Nach einer herzlichen Begrüßung iſt bei dampfenden Schüſſeln, Rindfleiſch mit Nudeln aus der eigenen Küche des Sturmbanns, bald eine auf⸗ ſchlußreiche Unterhaltung im Gange. Sie wird nür zeitweilig unterbrochen, wenn Kraftwagen und Motorrädet in den Hof kurven und ihre Beſatzungen, die SA⸗Männer mit den roten Gruppenſpiegeln und den hraunen Stahl⸗ helmen, unter zackigen Gewehrgriffen zur Meldung äntreten.„Wäache Kongteßhalle kin lichtwoll vmschfiebt dzo KdF-Studr + kigrinennt Růolf fitler · ſchon nicht mehr zu entbehren, um den großen Andrang in geordnete Bahnen zu lenken. So greifen ſie helfend, ordnend und ſichernd über⸗ all ein, wo Noöt am Mann iſt, und gern heißt die Organiſationsleitung ihre Hilfe willkommen. Sie wachen über 80 ooo Kameraden Schwerer wird er noch ſein, wenn vom 5. Septembet ab Menſchenmaſſen und große Er⸗ eigniſſe über Nürnberg hereinbrechen und wenn es gilt, unter Hundekttauſenden Ordnung zu halten und für eine glatte Abwicklung der Ge⸗ ſchehniſſe zu ſorgen. Dann vervielfachen ſich die Aufgaben und noch mehr heißt es dann, alle Kräfte zu ehtenvollem Beſtehen einzuſetzen. Beim Parteikongreß haben die Musil, Gesung undl Tans för hunderrausende Volksgenossen Rürnberg 3. Sepiember. Am Valzner⸗Weiher in der Rühe des Reichs⸗ parteitagsgeländes in Rürnberg ſind zuhlreiche Hände am Werk, um die rieſige Koh⸗Stadt füt das größte Volksfeſt herzurichten, das Rürnberg je erlebte. Zahlreiche neue Zelie, Bauten und Anlagen ſtehen vor der Vollenvung. Die beſten künſtleriſchen Kräfte aller Gaue ſind möbiliſiert und werden in Rürnbergs Koß⸗ Stadt täglich vor Hunderttauſenden ſingen, tan ⸗ zen und ſpielen. Ein ſtrahlender, weithin ſichi⸗ barer Lichtwall wird vie Stätte des Volksfeſtes umſchließen. Eine beſondere Ueberraſchung bie⸗ tet die Schauſtellung des deutſchen Volkswagens. Am Haupteingang des Volksfeſtes iſt ein ge⸗ waltiges Podium errichtet, auf dem ununter⸗ brochen Kapellen konzertieren. Auch der 70 Mann ſtarke Muſikzug der Su⸗Standarte, Feld⸗ herrnhalle“ und die vereinigten Muſiker der Ordensburgen Vogelſang und Cröſ⸗ ſinſee wurden hierfür gewonnen. In der ge⸗ ſamten Koͤß⸗Stadt ſpielen täglich 30 Kapellen mit insgeſamt 500 Muſikern gleichzeitig. Weiter wirken 200 Artiſten und Tänzerinnen ſowie über 700 Trachtenträger mit. Die Geſamtzahl der Mitwirkenden wird 2500 noch weit überſteigen. Die ſchon zur Tradition gewordenen Gauhallen, die Frankenhalle, Hanſeatenhalle, Bayernhalle, Verliner Halle und Rheinlandhalle werden erſt⸗ malig Programme liefern, für die der Gau Franken zum Beiſpiel die zwei Franklin und den Akrobaten Truxa ſtellt, Les ſeine be⸗ kühmten Komiker Teije und Fitje, der Gau Bayern die Aſchauer Dirndeln und den Mund⸗ harmoniker Peßi Danzer, Berlin Kräfte der Staatsoper, die grotesle W Wauie Gramiſch von Caros Lachbühne und die vier Tollpatſche „Bennos“ Köln wattet mit Stimmungsfängern und dem urkomiſchen Duett Latz und Lätzchen auf. Rieſenzelte flankieren die Gauhallen An der Seite der Gauhallen ſind rieſige Zelie emporgewachſen, in denen weite Bühnen unter⸗ e ſind: die Mas, An Guts⸗Muths⸗ Bühne, Siegftiedbühne, Rhönbühne, Jahn⸗ bühne, eine Filmbühne und eine Volkskunſt⸗ bühne. In dieſen und zahlreichen weiteten Zel⸗ ten werden vornehmlich ſporiliche, turneriſche und gymnaſtiſche Darbietungen gezeigt. Auch Volkstumsgruppen und vor allem die bei den Koß⸗Sportwettkämpfen ermit⸗ telten Siegergruppen aller Gaue treien auf. Der Reichstheaterzug der Deutſchen Ar⸗ beitsfront ertichtet ſeine Rieſenrundbühne. In dieſen Tagen wird ferner eine Rollſchuh⸗ bahn montiert, auf der Deutſchlands erſte Roll⸗ ſchuhläufer ihre Künſte zeigen. 20 neue Schieß⸗ ſtände mit mobernſten Scheibenwochſelvorrich⸗ tungen ſiehen bereits fertig da. Im Rahmen der ſportlichen Vorfühtungen, die in dieſem Zahr einen beſonders breiten Raum einnehmen, treien fümtliche deutſchen Meiſter im Kunſtradfahren und des Runſtkraft⸗ ſporis auf. Täglich wird ein großes Radball⸗ türnier veranſtaltet. Auf der Filmbühne laufen neben den Filmſtreifen auch täglich Sportfeſt⸗ — ab, die eu tänzeriſchen Darbietungen über⸗ eiten. Das großzügig ausgeſtaltete Freigelände bringt noch eine Unzahl weiterer Ueberra⸗ ſchungen. Männet täglich die Karten⸗ und Platzkontrolle zu verſehen, im Lager Langwaſſer müſſen ſie über 80 000 Kameraden wachen, in der ganzen Stadt Streifendienſt verſehen und zu jeder Hilfeleiſtung bereit ſein. Der geſamte Ordnungsdienſt auf den zahlrei⸗ chen Wettkampfbahnen der NS⸗Kampf⸗ ſpiele iſt ihre Angelegenheit und ſchließlich fällt ihnen als Krönung ihres Einſatzes die Aufgabe zu, den Marſch der SA und der ande⸗ ren Gliederungen vor dem Führer durchführen zu helfen. Hierbei nämlich ſtellt der Sturmbann die Richtungsmänner und Markierungspoſten — vor allem die auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz— ſorgt für die genaue Einhaltung der Marſch⸗ zeiten und überwacht ſtändig den Marſchver⸗ lauf, wobei allein 41 Telefonverbindungen in der Stadt der Kontrolle dienen. So hilft hier der Sturmbann dem Geſtalter des Aufmarſches, SA⸗Obergruppenführer Jüttner und ſeinem Aufmarſchſtab, in den der Sturmbann als eine Abteilung eingegliedert iſt. Aus gedienten Soldaten gebildet Trotz aller Anſtrengungen ſind die Männer aber mit Feuereifer bei der Sache und verrichten in vorbildlicher Kameradſchaft ihren Dienſt— wie ſonſt auch hätten ſie ihn frei⸗ willig auf ſich genommen! Von welcher Art ſind dieſe Männer nun, woher kommen ſie und was führt ſie in dieſer Truppe zuſammen? Auch hierüber weiß Standartenführer Chriſtoff auf: ſchlußreiche und überraſchende Mitteilungen zu machen. Der Sturmbann wurde im Jahre 1933 als eine für Sonderaufgaben beſtimmte Kern⸗ truppe der SA⸗Gruppe Niederſachſen vom da⸗ maligen Obergruppenführer Viktor Lutze, dem heutigen Stabschef der SA, aus gedienten Soldaten gebildet, die die ſoldatiſche Tradition als SäA⸗Führer und ⸗Männer in freiwilliger Dienſtleiſtung fortführten. Ueben dem maurer der Direktor Endlich erzählt Stacdartenführer Chriſtoff — er ſelbſt gehörte dem Heer einmal als Wacht⸗ meiſter an— noch einiges aus ſeiner und ſeiner Männer Heimat, das zum Verſtehen des Geiſtes beiträgt, der in dieſer Truppe herrſcht. Alle Angehötigen des Sturmbanns, ihre Zahl beträgt heute an die 900, gehen ihren Berufen „nach, die jedoch von verſchiedenſter Art ſind. „Da marſchiert in einem Sturm etwa der Maurer neben dem Werksdirektor und der Straßenbahner neben dem Richter und alle vereint ein gleicher ſoldati⸗ ſcher Wille und vorbildlicher SA⸗ Geiſt. Ebenſo verſchieden ſind aber auch die Wehrmachts⸗Dienſtgrade der im Reſerve⸗Ver⸗ hälmis ſtehenden Soldaten. Allein 200 Reſerve⸗ Offiziere umfaßt die Einheit, die ohne Anſpruch auf Bevorzugung oder Führerſtellung ihren SA⸗Dienſt verſehen. Auch der ehemalige Kom⸗ mandeur det Kavallerieſchule Hannover, Gene⸗ ral a. D. Preußer, gehört dem Sturmbann an und leiſtet als Oberſturmführer kamerad⸗ ſchaftliche Mitarbeit in der Ausbildung der Mannſchaft. Freudiger Widerhall überall Es konnte bei ſoviel Einſatzwillen und prak⸗ tiſcher Betätigung nicht ausbleiben, daß das itken dieſer kleinen in der SA verwurzelten Kampftruppe in ihrer Heimat bald den rechten Widerhall fand. Dieſe Anerkennung läßt ſich im Augenblick eiwa wieder einmal daran ermeſſen, daß die Stadtverwaltung von Hanno⸗ ver, die Firma Hanomag und die Continental⸗ wetke zuſammen etwa 150 Männern des Sturmbanns, die dort beſchäftigt ſind, für den Parteitag bis zu ſechs Wochen bezahl⸗ ten Utlaub gewährten. Andere detr Männer wiederum opferten ihren Jahresur⸗ laub oder verzichteten ſogar auf einen Teil ihres Lohnes, um mit nach Nürnberg fahren zu kön⸗ nen. Und nun ſind ſie da, 600 Mann ſtark tritt der Sturmbann während des Parteitages in Aktion und jeder, der nach Nürnberg kommt, wird den SA⸗Männern im braunen Stahlhelm begegnen, und manch einer wird dabei froh ſein können: manch einer, meinen wir, der eiwa ſfeinen Marſchblock verliert und nicht mehr ein und aus weiß. Denn auch das fällt unter den Dienſt dieſer Männer: ſie haben die Verſpreng⸗ ten und„Blindgänger“ zu ſammeln und wieder auf den rechten Weg zu führen. Zum Schluß führt noch ein Rundgang durch Schlafſäle, Verwaltungsräume und Kantine und zeigt, wie die Männer ſich hier eingerichtet haben. Als wir ſchließlich wieder auf dem Hof ſtehen, iſt dort ein Sturm des Sturmbannes angetreten, ein Vertreter der Polizeibehörde trifft ein und nimmt die Vereidigung die⸗ ſer neueingetroffenen Männer vor. Der Eid verleiht ihnen die polizeilichenHeheits⸗ rechte für den Wach⸗ und Sicher⸗ heitsdienſt, den ſie in den nächſten Tagen zu leiſten haben. In der Gewißheit aber, daß dieſer Einſatz bei den Männern in rechten Hän⸗ den liegt, ſcheiden wir von ihnen, um ſie wäh⸗ kend der großen Tage von Rürnberg auf den Poſten, die ſie dabei zu verſehen haben, wieder— zuſehen. „Hak Srellv Bei und de werden Nürnb Oſt m ren. 2 jährlick lismus Einteil Die Jahre bleiber ſten R. ſchaft ſo auck ragend Aber! Oſtma: komme groß geiſtig große tag ein liſtiſche gen. 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Die Kämpfer aus der Oſtmark haben lange Jahre dieſen Feierſtunden der Nation fern⸗ bleiben müſſen. Sie ſtehen jetzt in der vorder⸗ ſten Reihe, und ihre nie erlahmte Einſatzbereit⸗ ſchaft für das Deutſchland Adolf Hitlers findet ſo auch in dem äußeren Rahmen dieſes über⸗ ragenden Ereigniſſes Anerkennung und Lohn. Aber die Zehntauſende aus allen Gauen der Oſtmark, die dieſes Jahr in Nürnberg ſind, kommen nicht unvorbeitet zu dem großen Appell. Sie haben ſich ſeit Wochen geiſtig und körperlich geſchult, um ſich in die große Gemeinſchaft der Teilnehmer am Partei⸗ tag einzugliedern und ſo mit echt nationalſozia⸗ liſtiſchem Willen an ſeinem Gelingen beizutra⸗ gen. Sie wollen gläubigen Herzens und in unbeirrbarer Pflichterfüllung in Nürnberg die Weiſungen des Führers emp⸗ fangen für ihren weiteren Kampf für das na⸗ tionalſozialiſtiſche Großdeutſchland. Zum erſten Male mit dabei ſein dürfen— das löſt nicht nur ſtärkſte Freude und Dankbar⸗ keit aus, ſondern auch die Erinnerung an die früheren Jahre, da uns Nationalſozialiſten aus der Oſtmark der Wegnach Nürnberg verſperrt war. Damals, in dem allerchriſt⸗ lichſten Ständeſtaat der Syſtemregierung galt das Bekenntnis zur Vollsgemeinſchaft als ein fluchwürdiges Verbrechen, und wer etwa die Abſicht hatte, in den erſten Septembertagen ins Reich zu fahren, ſtand von vornherein in dem Verdacht des Hochverrates. So ſetzte immer zu dieſer Zeit eine Ausreiſeſperre ein, die mit den fadenſcheinigſten Ausreden begründet wurde, denn zu einem förmlichen Verbot brachte man ja nicht den Mut auf. Aber dafür wurde die Grenzkontrolle verdop⸗ pelt, und auch der ſogenannte kleine Grenzver⸗ kehr mit allen möglichen Schikanen erſchwert, damit nicht etwa doch jemand durch das eng⸗ maſchige Netz der behördlichen Maßnahmen durchſchlüpfen und ſich draußen neue Kraft zum Dulden und Ausharren holen ſollte. Und doch ſind zum großen Leidweſen des Syſtems all⸗ jährlich ſo viele durch dieſes Netz geſchlüpft. Ueber die wenig begangenen Felspfade der Grenzalpen erreichten ſie das Land ihrer Sehnſucht. Auf verborgenen Schmugg⸗ lerwegen wurden ſie von guten Freunden hin⸗ übergeführt, und oft war es ein gefährliches Verſteckenſpiel, ſich dem Zugriff der aufgebote⸗ nen Heimwehrwachen zu entziehen und dieſe gekauften Hüter einer ſchlechten Sache irrezu⸗ führen. Sehr häufig iſt dieſer entſchloſſene Wille zur Teilnahme am Reichsparteitag ein erbitterter Kampf mit tauſend Gefahren geweſen, und mehr als einmal mußte das kühne Wagnis an einem unüberwindlichen Hindernis ſcheitern, das irgendein tückiſcher Zufall gerade dort auf⸗ richtete, wo man es am wenigſten erwartet hatte. Wie man in der Verbotszeit illegal aus der Oſtmark zum Nürnberger Parteitag kam, wäre ein unerſchöpfliches Themaper⸗ ſönlicher Erinnerungen freundlicher wie ſchmerzlicher Art. Aber da die Syſtemregierung ſchließlich nicht entlang der ganzen Grenze turmhohe Feſtungs⸗ mauern aufrichten konnte, geſchah es eben— ſehr zum Verdruß des um das Seelenheil ſei⸗ ner Bürger ſo beſorgten chriſtlichen Stände⸗ ſtaates—, daß von Jahr zu Jahrmehr Nationalſozialiſten aus der Oſt⸗ mark illegal nach Nürnberg kamen. Man iſt dann eifrig bemüht geweſen, dieſe Hochverräter feſtzuſtellen, um ihnen den Pro⸗ zeß zu machen, und es gehörte ſicherlich mit zu den vielen Abſonderlichkeiten des Syſtems, daß zuletzt Dutzende von bezahlten Spit⸗ zeln nach Nürnberg geſchickt wurden, da⸗ mit ſie dort die Nationalſozialiſten aus Oeſter⸗ reich überwachten. Dieſe agents provokateurs benahmen ſich dort freilich meiſtens ſo unbeholfen, daß ſie gleich am Anfang ihrer ſchmutzigen Beſchäfti⸗ gung erkannt wurden. So iſt dann dafür ge⸗ ſorgt worden, daß ſie keinen Schaden anrichten konnten, und man hat ſie ſehr höflich wieder nach Hauſe expediert. Auch die Briefpoſt iſt während der Parteitage immer ſehr genau kon⸗ trolliert worden. Wer eine Poſtkarte aus Nürn⸗ berg erhielt, riskierte eine hochnotpeinliche Un⸗ terſuchung und er konnte froh ſein, wenn es bei einem ſtrengen polizeilichen Verhör blieb. Denn der freundliche Abſender ließ ſich auf ſolche Art nicht feſtſtellen und den Empfänger mußte man ſchließlich doch wieder laufen laſ⸗ ſen. Die Ausſichtsloſigkeit derartiger Bemühun⸗ gen führte ſchließlich zu der Weiſung von oben, die während der Parteitage aus Nürnberg kom⸗ mende Poſt überhaupt zu beſchlag⸗ nahmen. Daß ſich die Berichterſtattung über den Par⸗ Aeitag in der öſterreichiſchen Preſſe auf ein paar nichtsſagende Zeilen beſchränken mußte, verſteht ſich von ſelbſt. Dafür fanden dann die weni⸗ gen noch erlaubten reichsdeutſchen Zeitungen um ſo größeres Intereſſe, und überdies gab es auf einmal ganz unerklärlicherweiſe auch eine Unmenge verbotener Blätter, die verſtoh⸗ len von Hand zu Hand gingen und deren aus⸗ führliche Wiedergabe der Nürnberger Ereig⸗ niſſe und Reden von den Parteigenoſſen in der Oſtmark— und nicht nur von dieſen— mit einem förmlichen Hͤlißhunger verſchlungen wurden. Man war alſo trotz aller behördlichen Fürſorge immer ganz gut unterrichtet, wie ja überhaupt der illegale In⸗ formationsdienſt während der ganzen Syſtem⸗ zeit nichts zu wünſchen übrig ließ. Die Reiſe nach Nürnberg konnte man verhin⸗ dern, die Zeitungen verbieten, die Poſt konfis⸗ zieren— aber den Aetherwellen war der Weg auf öſterreichiſches Gebiet doch nicht zu verſperren. Das brachte auch der gewiegteſte Radiotechniker des chriſt⸗ lichen Ständeſtaates nur ſehr maaigelhaft zu⸗ ſtaende, obwohl man ſich jede Mühe gab, an die⸗ ſen Tagen den Auslandsempfang durch alle er⸗ denlichen Kunſtſtücke zu ſtören. Es half nichts oder nicht viel. Andächtig und mit klopfendem Herzen lauſchten Hunderttauſende von Volks⸗ genoſſen in der Oſtmark den Uebertragungen voen Nürnberger Parteitag. Und wer ſelbſt über einen eigenen Empfangsapparat nicht ver⸗ fügte, ging in die Nachbarswohnung und hörte dort mit. Das war nun allerdings eigentlich auch verboten, aber gerade deshalb geſchah es noch viel lieber und mit fanatiſchem Eifer. Das alles mutet einen heute ſchon ſehr weit zurückliegend an, obwohl doch erſt ein Jahr ſeit dem letzten, für die Oſtmark noch„verbotenen“ Nürnberger Parteitag vergangen iſt. Jetzt dür⸗ fen die Parteigenoſſen aus den Oſtmarkgauen Der erste Reichsporteltog in Großdeutschlund Neben Besuchern qos ollen Erdteilen sind allein 60 O000 Mann aus der ins Reich heimge- kehrten Ostmark Teilnehmer am 10. Reichsporteifog, deren wichtigste Teilnehmergruppen unsere Bildstotisfik zeigt auch dabei ſein, dürfen in der vorder⸗ ſten Reihe marſchieren und fahren in Dutzenden von Sonderzügen in die alte deutſche Kaiſerſtadt. Der beſchwerliche Umweg über Schmugglerſtiege oder gefährliche Saumpfade im Hochgebirge iſt nicht mehr notwendig. Aber die Zeit von damals ſoll nicht ganz vergeſſen werden. Für uns Nationalſozialiſten der Oſt⸗ mark bleibt ſie heute und für alle Zukunft Mahnung und Vermächtnks zugleich. Mirgends fehlt heute der Arbeiter! Abordnungen aus allen Gauen Croßdeutschlonds kommen nach Nörnberg In noch größerer Anzahl als in den Vor⸗ jahren werden diesmal am Parteitag die deut⸗ ſchen Arbeiter in umfangreichen Abordnungen teilnehmen. Allein 16000 Kdoß⸗Urlauber werden aus ihren Betrieben nach Nürnberg fah⸗ ren und dem Führer als Sendboten des freudig ſchaffenden Deutſchlands gegenüberſtehen, 8000 Werkſcharmänner werden in ihren blauen Uniformen dieſen Arbeitern treue Begleiter ſein, 350 Bauarbeiter kommen von ihren Bauſtellen in Oſt und Weſt, und 100 Autobahnarbeiter werden als Ehrenabordnung aus allen Teilen des Reiches in Nürnberg vor Adolf Hitler aufmarſchieren. Die Schaffenden demonſtrieren Wie die Parteitage Demonſtrationen des poli⸗ tiſchen Willens der NSDaApP ſind, ſo ſind ſie auch Kundgebungen des ſchaffenden Deutſchlands. Wenn in dieſem Jahre die deutſchen Arbeiter in nie vorher erlebter Anzahl als Gäſte der DAß und als Vertreter aller Werktätigen nach Nürnberg fahren, dann wollen ſie die Künder des arbeitenden Volkes ſein und durch ihre Teilnahme dem Führer den Dank im Namen von Millionen Schaffenden für ſeine Taten ausdrücken, die den Sozialismus verwirk⸗ licht haben. 16000 Männer aus vielen hundert Betrieben iſt dieſe Auszeichnung, die ſie als Vertreter für Nürnberg beſtimmte, zuteil ge⸗ worden. Ein Jahr lang haben ſie an Dreh⸗ bänken, an Bohrmaſchinen, vor den Niethäm⸗ mern geſtanden und haben mit ihren Fäuſten einen winzigen Teil zum großen Aufbauwerk beigetragen. Sie taten ihre Pflicht wie Millio⸗ nen andere auch. Und dennoch unterſchieden ſie ſich vielleicht von ihren Nachbarn zur Rechten und Linken. Sie waren Vorbildernatio⸗ nalſozialiſtiſcher Lebensführung, ſie waren Arbeiter, an denen die Schwachen ſich 3 Burg Nürnberg uöber dem Glebelmeer der Altstacdt 5 Noch elnem Holzschnltt von Roglmund Relmesch) Weltbild-Gliese(M) aufrichten konnten, ſie zeichneten ſich nicht nur durch ihren ſtarken Leiſtungswillen aus, ſie waren nicht nur Arbeiter um des Verdienſtes willen, ſondern ihrer Hände Werk war Dienſt an der Gemeinſchaft. Sie ſind die beſten Arbeiter, und vor allem aber die treueſten Kameraden geweſen. Ihr ſchönſter LTohn Die Fahrt nach Nürnberg wird ihnen der ſchönſte Lohn ſein, denn dort werden ſie dem Führer gegenüberſtehen, jenem Manne, dem ihr Schaffen galt, Adolf Hitler, in dem ſich Deutſchland verkörpert. 350 Männer iſt die Abordnung der Bauarbeiterſchaft ſtark, die für Nürn⸗ berg ausgewählt worden iſt. Hier an dieſer Stätte, auf der die gewaltigſten Bauten inner⸗ halb weniger Jahre entſtanden ſind, werden dieſe Volksgenoſſen als Vertreter der Hundert⸗ tauſende von Bauarbeitern Deutſchlands die Zeugen deutſchen Bauwillens ſein. Sie werden heimkehren an ihre Bauſtellen, in ihren Herzen das Erlebnis von Nürnberg bewahrend, das ihnen die Kraft für kommende Tage gibt. Den Jungen und Alten vom Bau werden ſie von dieſem Parteitag erzählen und ſo auch ihnen einen Abglanz jener feſtlichen Woche mit⸗ bringen. Nicht weniger ſtolz werden wohl jene 100 Autobahnarbeiter ſein, die auf Ein⸗ ladung der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ und deren„Sonderaktionen für Reichs⸗ uſw.“ nach Nürnberg fahren wer⸗ en. Guartier:„Hiſtoriſcher hof“ Bei freier Hin⸗ und Rückfahrt, mit einem Taſchengeld verſehen, werden ſie für acht Tage im„Hiſtoriſchen Hof“ in Nürnberg woh⸗ nen, werden wie ihre Kameraden von den Bau⸗ plätzen an allen Veranſtaltungen teilnehmen, und zum erſtenmal die ganze Größe eines Parteitages begreifen können. Dieſe Männer ſind die Vertrauensträger ihrer Arbeitskame⸗ raden in den Lagern; ſie haben ſchon ſeit Jah⸗ ren den Spaten in der Fauſt und haben viele Kilometer des weißen Bandes, das ſich durch Felder und Wälder, über Berge und Flüſſe zieht, mitformen geholfen. Sie gehören zu denen, die als erſte in Reih und Glied ſtan⸗ den, als der Führer ihnen ſein„Fanget an!“ zurief. Nahezu 25000 Arbeiter werden alſoals Gäſte der DAß und der Par⸗ tei in Nürnberg weilen. Dieſe Einla⸗ dung iſt der ſichtbare Ausdruck des ſozialen Willens der NSDaAß,, deſſen ganze Stärke dem deutſchen Arbeiter gilt. Ohne den Arbeiter wäre Deutſchland nicht wieder groß geworden, ohne ihn wäre kein Aufbau denkbar geweſen, ohne den erſten Arbeiter Deutſchlands— Adolf Hitler — und ſeiner Millionen Kameraden am Schraubſtock, an der Drehbank; ohne dieſe Män⸗ ner, die ein Leben lang den Spaten und den Hammer halten, kann auch kein Feſttag des Volkes abgehalten werden. Gemeinſam mit den Führern der nationalſozialiſti⸗ ſchen Muſterbetriebe, die als Ehren⸗ gäſte in Nürnberg ſind, werden dieſe Arbeiter den Parteitag erleben und als Repräſentanten der großen deutſchen Arbeitsgemeinſchaft das ſchaffende Deutſchland vertreten. Dieſe 25000 Arbeiter werden durch ihre Fröhlichleit das große Volksfeſt in der Kid F⸗Stadt beleben, werden durch ihren Bei⸗ fall den Trachtengruppen aus elf Gauen ihre Verbundenheit und Dankbarkeit beweiſen und werden in den Hallen des Froh⸗ ſinns zeigen, daß ſie fröhliche, glückliche, lacheende Menſchen unter Adolf Hitler geworden ſind! H. T. 5 ————— —— „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 4. September 1058 „Das ganze deutſchland ſoll es ſein“ vor dem flbſchluß der flo-Tagung in stuttgart/ der leidenſchaſtliche flppell an das deutſche ſierz (Orahtberichfounseres noch Sturftgortentsondten sSchrifflellungsmiiglie des) Stuttgart, 3. September. Der AO⸗Tagung feſtliche Woche neigt ſich ihrem Ende zu. Die Großkundgebungen mit Rudolf Heß, Joſef Bürckel und Robert Ley ſind vorbei, aber keiner der vielen Tauſende, die dieſe Stunden gewaltiger Kraft miterleben durften, wird ſie jemals vergeſſen. Der Jubel um Baldur v. Schirach iſt zwar verrauſcht, aber die Begeiſterung der Jugend erfüllt wei⸗ terhin Stuttgarts Straßen, Plätze und Hallen. Die meiſten kulturellen Höhepunkte dieſer 6. Reichstagung der AO gehören auch ſchon der Vergangenheit an, aber ſie wurden unvergäng⸗ licher Beſitz zahlloſer deutſcher Brüder und Schweſtern aus allen Zonen der Erde. Wie ſie da gemeinſam im Württembergiſchen Staats⸗ theater ſaßen und deutſche Muſik hörten, deutſche Bühnenkunſt ſahen, da ſchwang alles in ihnen mit. Und ſie möchten dieſen Gleich⸗ klang der Herzen nun nie mehr miſſen. Als dann die„Grüße an die Heimat“ beim Feſt⸗ lichen Konzert des Reichsrundfunks in manchen Augen Tränen löſten, hat ſich kein Auslands⸗ deutſcher dieſer Zeichen von Wehmut und Sehn⸗ ſucht geſchämt. Ihre Treue aber zur ange⸗ ſtammten Heimat iſt nochunverrückbarer geworden. Himmlers mahnende Worte Die arbeitsreichen Stunden dieſer Woche tru⸗ gen nicht minder reiche Frucht. Die lange Reihe der Rechenſchaftsberichte aus allen Landesgrup⸗ pen von nah und fern, aus allen Aemtern der Gauleitung dieſer weltumſpannenden Partei⸗ organiſation wurde abgelöſt von harter Schu⸗ lung für neue Aufgaben. Den Schlußpunkt unter dieſe Arbeit ſetzte kein geringerer als der Reichsführer j Himmler, der am Freitag⸗ nachmittag zu ſämtlichen Hoheitsträgern und Politiſchen Leitern der AO ſprach. Wie er da in beſtechender Rhetorik die bevölkerungspoli⸗ tiſchen Aufgaben unſerer Zeit aufzeigte, die Ziele der nationalſozialiſtiſchen Raſſenpolitik umriß und der einen ſchnurgeraden Weg wies, das war ein großes, ſtarkes Erlebnis. Beſonders eindrucksvoll war, wie Himmler an Hand der in der 1 bereits mit großem Er⸗ folg durchgeführten Maßnahmen die Wege der Volkserziehung entwickelte, die eingeſchlagen werden müſſen, um auf allen Gebieten des öffentlichen und privaten Lebens Sauberkeit und Verantwortungsbewußtſein dem dentſchen Menſchen als ſelbſtverſtändliche Lebensgrund⸗ lage einzuimpfen. Mit Stolz konnte Himmler in dieſem Zuſammenhang die Feſtſtellung tref⸗ fen, daß ſchon jetzt dank der tatkräftigen Arbeit der nationalſozialiſtiſchen Staatsführung die Kriminalität in Deutſchland weit niedriger iſt als irgendwo ſonſt in der Welt. Kairo erwartet die größte Flutwelle seit zehn Jahren Bekanntlich ist die zroße Fruchtbarkeit des Niltals auf die alljährlichen Ueberflutungen des Nils zurückzuführen, der das Land mit frucht- barem Schlammboden versorgt. Die Nilflut- welle, die in diesem Jahre zu Tal strömt und in den nächsten Tagen Kalro erreichen wird, hat jedoch eine Höhe, wie man sie seit zehn Jahren nicht mehr erlebte. Unsere Aufnahme veranschaulicht eine Nil-Ueberschwemmuns, wie sie normalerweise in jedem Jahr wieder. kehrt.(Scheri-Bilderdienst-.) Stuttgart, die schõne„Stadt der Auslandsdeutschen“ Gegenüber den verleumderiſchen Behauptun⸗ gen, die von gewiſſen Kreiſen des Auslandes immer wieder gegen weſentliche Grundſätze der Erziehungsarbeit der V, ja des Nationalſozia⸗ lismus überhaupt erhoben werden— wobei beſonders auf Fragen des Glaubens angeſpielt wird— ſtellte der Reichsführer mit allem Nachdruck feſt, daß in den Gliederungen der NSDaAp bei den Fragen des Glaubens jeder Zwang und jeder Druck, von welcher Seite er auch kommen möge, abgelehnt wird.„Welt⸗ anſchauliche Erkenntniſſe müſſen— wie eigent⸗ lich alles in der Welt— über das Herz gehen. Warum hat der Führer das deutſche Volk? Weil er das Herz dieſes Volkes hat!“ Mit innerer Aufgeſchloſſenheit und ſtarker Anteilnahme hörten die Tauſende auslands⸗ deutſcher, dich euft der deutſche Nun wwarten wir voller Spannung auf die Stuttgarts Fahnenſtraßen bewegen wird, be⸗ Rede des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine, Generaladmiral Dr. h. c. Raeder, der hier in Stuttgart wohl zum erſten Male in aller Oef⸗ fentlichkeit zu längeren Ausführungen das Wort ergreift. Daß er nach Stuttgart kam, hat ihm die Stadt der Auslandsdeutſchen geſtern bereits mit einem begeiſterungsfrohen Empfang. gedankt. Daß Generaladmiral Dr. h. c. Raeder ſich bei ſeiner Rede in erſter Linie an die hier zahlreich verſammelten Seefahrer wenden wird, das gibt der diesjährigen AO⸗Tagung eine be⸗ ſondere Note und Bedeutung. Aus dieſer engen Verbundenheit zwiſchen den Bannerträgern des Nationalſozialismus zu Waſſer und zu Lande erwächſt dann auch die überall feſtzuſtellende Freude zu den großen Kameradſchafts⸗ feiern, die zum Wochenende noch einmal ein einigendes Band ſchließen um alle Teilnehmer der AO⸗Tagung und ihre zahlloſen Gaſtgeber. „Das ganze Deutſchland ſoll es ſein!“— Dieſes ſcköne Motto des Feſtzuges, der ſich am Sonntagnachmittag unter Beteili⸗ gung aller Gaue unſeres Vaterlandes durch deutſcher Männer und Frauen, die in vielen Teilen der Welt oft erleben müſſen, wie der Oeffentlichkeit des Auslandes ein Zerrbild der wirklichen Verhältniſſe in ihrer Heimat von böswilligen Kreiſen vermittelt wird, hier aus dem Munde eines der Männer, die an hervor⸗ ragender Stelle in der Staatsführung ſtehen, mit welch hohem Verantwortungsgefühl die Führer aller Gliederungen der Bewegung mutig und entſchloſſen darangehen, die Pro⸗ bleme zu löſen, die das Leben aufwirft. Der ſtürmiſche Beifall, mit dem die Tauſende dem Reichsführer für ſeine von hohem Ernſt erfüllten Ausführungen dankten, war ein Be⸗ weis dafür, wie ſehr Himmler jedem einzelnen ſeiner auslandsdeutſchen Zuhörer aus der Seele geſprochen hatte. herrſcht überhaupt die Schlußphaſe dieſer hiſto⸗ riſchen Woche. Auch Dr. Goebbels wird dem am Sonntagabend Ausdruck geben, wenn er den letzten Appell an unſere bald wieder in alle Winde auseinanderſtrebenden Auslandsdeut⸗ ſchen richtet. Gbenſo wird ſich in all den an⸗ deren Abſchiedsworten das ſtolze Bewußtſein miſchen, daß ſich nunmehr das geeinte Aus⸗ landsdeutſchtum in der geeinten Heimat Mann für Mann eingegliedert hat in die großdeutſche Volksgemeinſchaft. Keine mißratenen Söhne mehr So rundet ſich der Kreis von der feſtlichen Eröffnungsfeier und der hiſtoriſchen Feſtrede in der Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn bis zum weihevollen Schlußappell.„Eure Ortsgruppen kann man ſchließen, eure Ab⸗ zeichen kann man verbieten, aber nicht euren nationalſozialiſtiſchen Geiſt und euer deutſches Herz!“ So rief der Stellvertreter des Führers aus und der jubelnde Beifall, der dieſen Wor⸗ ien folgte, dürfte gewiſſe Leute auch auf das * befängniswürter jetzt verhaſtet Anklage wegen fahrlãssiger Tõtung in HuSA · Kerkern erhoben Philadelphia, 3. Sept.(HB⸗Funk) Gefängnisdirektor Mills, ſein Stellvertreter, zwei Gefüngnisärzte und zehn Wärter des Ge⸗ füngniſſes in Holmesburg(Penſylvanien) wur⸗ den am Samstag ihres Amtes entſetzt und wegen fahrläſſiger Tötung verhaftet. In dem Gefängnis zu Holmesburg hatten, wie wir be⸗ richteten, Gefüngniswärter einen ganzen Ge⸗ füngnisblock abgeriegelt und dann die Dampf · heizung angeſtellt. Dabei waren vier Sträflinge langſam zu Tode geröſtet worden und die übrigen wurden auf beſtialiſche Weiſe ſo lange gequält, bis ſie tobſüchtig wurden. Inzwiſchen wurde eine Gruppe von 19 über⸗ lebenden Gefangenen vernommen, die gleichfalls in dem überheizten Gebäude eingeſchloſſen wor⸗ den waren, weil ſie als Proteſt gegen die ſchlechte Gefängniskoſt an einem Hungerſtreik teilgenom⸗ men hatten. Die Ueberlebenden ſagten aus, daß eine derartige Hitze entſtanden ſei, daß die Türen der Zellen glühend heiß wa⸗ ren und nicht angefaßt werden konnten. Auf ihre flehentlichen Bitten um Waſſer und Luft hätten die Wärter von draußen als Antwort nur gerufen:„Ihr verreckt doch nicht, ihr Schweine“. Infolge der furchtbaren Qualen hätten viele von ihnen Tobſuchts⸗ anfälle bekommen. In Frankfort(Kentucky) wurde gegen den Ge⸗ fängnisdirektor des Staatsgefängniſſes von Ken⸗ tucky, Hammond, Klage wegen ſchwerer Miß⸗ handlung von Gefangenen erhoben. Nach den Ausſagen der Gefängnisangeſtellten hat Ham⸗ mond in ſeinem Privatbüro Gefangene ſo blutig geſchlagen, daß ſie nachher die Blutlachen auf⸗ wiſchen mußten. FIlilrme und Sluten in Beſſarabien EP Bukareſt, 3. September. Aus Beſſarabien und der Dobrudſcha werden ſchwere Stürme gemeldet. Auf der Eiſen⸗ bahnſtrecke Kiſchinew— Jaſſy haben die Fluten den Bahndamm unterſpült, ſo daß der Eiſen⸗ bahnverkehr eingeſtellt werden mußte. Die Unterbrechung des Verkehrs dürfte mindeſtens zwei bis drei Tage dauern. Bis dahin wird der Betrieb nur durch Umſteigen aufrechterhal⸗ ten. Zahlreiche Dörfer ſtehen unter Waſſer. Man befürchtet auch mehrere Todesopfer. Auch in der Dobrudſcha haben Stürme und Wolkenbrüche ſchwere Schäden angerichtet. Die geſamte noch nicht eingebrachte Ernte wurde vernichtet. Der Materialſchaden iſt außerordent⸗ lich groß. In Bad Hercules in Weſtrumänien wurden die Parkanlagen vollkommen verwüſtet. hingewieſen haben, was ſie nie und nimmer begreifen wollen: Wer ein rechter Deutſcher iſt, iſt auch Nationalſozialiſt— vor allem dann, wenn ihn das Schickſal auf einen Platz fern der Heimat ſtellte. Das hat auch Joſef Bürckel in ſeiner feſſelnden Rede klar zum Ausdruck ge⸗ bracht. Als er davon ſprach, daß unter dem Zeichen des Nationalſozialismus zum fünften Male das deutſche Herz in die Geſchichte eingetreten ſei und ſie mitgeſtaltet habe, er⸗ kannten viele erſt richtig, um was es in dieſen Zeitläuften überhaupt geht.„Die Parole des Führers an die Volksgenoſſen von der Saar, an die von der Oſtmark heißt heute: Deut⸗ ſcher dich ruft der Deutſche, ihr gehört als gleiches Blut zuſammen! Dieſe Stimme des Blutes aber iſt ſtärker als der Ruf volks⸗ fremder Ideologien, ſie iſt ſtärker als es alle mobiliſierten blutsfremden Mächte, Spekulatio⸗ nen und Syſteme ſein können. Alle Deutſchen verſtehen dieſe Sprache und ſie bekennen ſich zu dem Geſetz, das ſie verkündet. Aber um das zu erkennen, zu fühlen, zu wiſſen, hat es einmal dem Herrgott gefallen, einen Mann als ſeinen Meldegänger zum deutſchen Herzen zu berufen, und wer dieſen Mann— Adolf Hitler— einmal geſpürt hat, kommt nie wieder von ihm los.“ Wie jubelten wir, als Gauleiter Bürckel dieſe Worte ſprach und wie ſpürten wir die gleiche Kraft der Ueberzeugung als Reichsführer zj Himmler am Freitagnach⸗ mittag ſeine Auffaſſungen zu den Grund⸗ problemen unſeres völkiſchen Lebens darlegte. Er ſtellte ſeinen Ausführungen die Erkennt⸗ nis voran, daß es nicht angehe, wie man es früher getan habe, nur in einer Generation zu denken, nämlich der der Lebenden.„Ein Volk, das Ahnen hat, hat Kinder“, ſtellte der Reichsführer Himmler unter ſtürmiſcher Zuſtimmung feſt. „Ebenſo wie ein Baum verdorren muß, wenn man ihm die Wurzeln nimmt, geht ein Vollk zu Grunde, das nicht ſeine Vorfahren ehrt. Es gilt, den deutſchen Menſchen wieder hinein⸗ zuſtellen in den ewigen göttlichen Kreis.“ Wenn Reichsminiſter Dr. Goebbels die Ein⸗ druckskraft dieſer Aufgabenſtellung noch zu ſtei⸗ gern vermag, dann wird er es tun. In dieſer Ueberzeugung erwartet Stuttgart, erwartet das ganze Schwabenland, erwarten alle Auslands⸗ deutſchen den Schlußappell der AO⸗Tagung. Gläubigen Herzens kamen die Söhne und Töch⸗ ter unſeres Volkes, ſoweit ſie Reichsdeutſche und Parteigenoſſen ſind, aus allen Teilen der Erde nach Stuttgart. Und ſie haben uns hier gezeigt, daß beſtes deutſches Blut, ſtarke deutſche Herzen, da draußen in der Welt für den deutſchen Namen eintreten. Sie ſind die lebendige Wider⸗ legung jenes früher viel geglaubten Wortes, daß die„mißratenen Söhne“ die Heimat ver⸗ ließen, um in fremden Ländern ſchlecht und recht herumzuvagabundieren. Das Gegenteil iſt heute der Fall. Noch gefeſtigter in ihrer Geſinnung, noch geſchulter für jeden Einſatz und noch kompromißloſer in der Treue zum Führer und zum Reich gehen unſere Auslandsdeutſcheñ nun über Meere und Grenzen an ihre Arbeits⸗ plätze zurück. Daß ſie ſo ſtolz, ſo gläubig, ſo froh heimkehren können, das aber verdanken wir der Stuttgarter Tagung, dieſem täglich ſich ſtei⸗ gernden leidenſchaftlichen Appell an das deutſche Herz. Helmuth Woöst „Tropfſteinhöhle“ in Berlin Beim Abbruch der Siegesſäule entdeckt rd. Berlin, 3. Sept. Beim Abbruch der Siegesſäule in Berlin wurde jetzt die Entdeckung gemacht, daß die Reichshauptſtadt mitten auf dem Königsplatz über eine„Tropfſteinhöhle“ verfügt. Bei der Oeffnung der Kellergewölbe unter⸗ halb der Siegesſäule fand man eine Fülle von Tropfſteinbildungen, die das Gewölbe in eine regelrechte Tropfſteinhöhle verwandeln. Die Farbe dieſer Gebilde iſt ſchnee weiß und läßt dieſe wie Eiszapfen erſcheinen. Stellen⸗ weiſe ſind dieſe Zapfen bis zu dreiviertel Meter lang. An den Endſtellen ſind ſie aber ſehr weich, ſo daß ſie bei der leiſeſten Berührung abfallen. Dieſe merkwürdige Tropfſteinbildung hat ſich innerhalb der letzten 70 Jahre vollzogen. Denn ſchon im Jahre 1865, alſo nach dem preußiſchen Kriege gegen Dänemark, wurde der Grundſtein zu einem Siegesdenkmal auf dem Königsplatz gelegt. Die ſiegreichen Kriegsjahre 1870/1 lie⸗ ßen dann aus dieſem erſten Entwurf die heutige Siegesſäule entſtehen, die 1873 eingeweiht wurde. Von jener Zeit an ſind die Gewölbe ſtets verſchloſſen geblieben, ſo daß ſich inzwi⸗ ſchen ungeſtört von äußeren Eingriffen dieſe Tropfſteinbildung vollziehen konnte. Der Große Fa“chiſti'che Rat tritt am 1. Oktober zuſammen EP Rom, 3. September. Der Große Faſchiſtiſche Rat, der ſich in ſeiner Geſamtheit mit der Judenfrage und der Stel⸗ lung der Juden im Leben der Nation befaſſen wird, iſt auf den 1. Oktober einberufen worden. „h a J1 Auf die J aus. 2 mit A in der Karpe bardb einer bring— und ſ ſchli erze ſonde zerns zeichn Die z wei tunge Aufm dann durche ſtündl würd ſchwer rodni litika Land) tung) ten K Die, Die rechts Geſun haben unger und Einfl teil Tagb im 9 älteſt ſehen mit, maue ſigkei und; De Der Uen erz mmer er iſt, dann, rn der rckel uck ge⸗ dem ünften chichte e, er⸗ dieſen le des Saar, enut⸗ gehört timme volks⸗ 8 alle Uatio⸗ itſchen n ſich r um )at es in als en zu dolf t nie r, als d wie ugung gnach⸗ zrund⸗ rlegte. kennt⸗ an es on zu lk, das führer ig feſt. wenn Volk ehrt. inein⸗ Ein⸗ u ſtei⸗ dieſer et das lands⸗ igung. Töch⸗ )e und Erde ezeigt, ſerzen, itſchen Wider⸗ zortes, t ver⸗ d recht il iſt ihrer tz und führer itſcheñ beits⸗ ig, ſo n wir ch ſtei⸗ d a 3 s1 lin ckt zept. 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Das Fehlen einer irgendwie bedeutenden Provinzpreſſe bringt es mit ſich, daß ſich faſt alle tſchechiſchen und ſlowakiſchen Bewohner des Staates aus⸗ ſchließlich an den Prager Preſſe⸗ erzeugniſſen orientieren, zumal be⸗ ſonders die Blätter des Melantrich⸗Kon⸗ zerns ſich durch eine große Billigkeit aus⸗ zeichnen. Die Prager tſchechiſche Preſſe kann man in z wei Gruppen einteilen: einmal die Zei⸗ tungen, die in ihren Aeußerungen und in ihrer Aufmachung ſeriös zu erſcheinen bemüht ſind; dann diejenigen, die aus ihrer Revolvermanier durchaus kein Hehl machen und täglich und ſtündlich den Prager Aſphalt mit ihren frag⸗ würdigen Nachrichten und Meinungen über⸗ ſchwemmen. Zur erſten Gruppe gehören die Na⸗ rodni Liſty(National⸗Blatt), die Narodni Po⸗ litika(Nationale Politik), der Venkov(Das Land) und die Lidove Noviny(Volls⸗Zei⸗ tung). Alle anderen Zeitungen ſind zur zwei⸗ ten Kategorie zu rechnen. Die„ſeriös“ aufgemachten Blätter Die Narodni Liſty iſt das Organ der rechtsgerichteten National⸗Demokraten, die den Geſundheitsminiſter Jepek in der Regierung haben. Sie vertritt großbürgerliche Anſchau⸗ ungen und beſitzt in der tſchechiſchen Induſtrie und bei den hohen Beamten einen gewiſſen Einfluß. Sie pflegt beſonders den Wirtſchafts⸗ teil— mit dem deutſchgeſchriebenen Prager Tagblatt und der Lidove Noviny ſteht ſie hier im Nachrichtenaustauſch— und verfügt als älteſte tſchechiſche Zeitung über ein gewiſſes An⸗ ſehen. Ihre Deutſchfeindlichkeit bemüht ſie ſich mit wiſſenſchaftlichen“ Argumenten zu unter⸗ mauern. Die Narodni Politika iſt der iſchechi⸗ ſche Generalanzeiger Prags. Der gut ausge⸗ baute Inſeratenteil macht ſie von Parteiinter⸗ eſſen ökonomiſch unabhängig. Sie hat eine Auf⸗ lage von etwa 150 000 und ſchmeichelt den klein⸗ bürgerlichen Inſtinkten mit einer beſonderen Betonung der Deutſchfeindlichkeit im wirt⸗ ſchaftlichen Intereſſenkreis. Als Zentralblatt des tſchechiſchen Chauvinismus im Weltkrieg verfügt ſie über eine gute Tradi⸗ tion, die ſie rückſichtslos für ihre Inſeratenge⸗ winnung einſetzt. Sie wird von den Kleinbür⸗ gern aller Parteiſchattierungen und von den niederen Beamtenſchichten mit Vorliebe geleſen. Die in Brünn erſcheinende Lidove Noviny gilt als Blatt der tſchechiſchen Intellektuellen. Die(ariſchen) Leitartikler Ripka und Pe⸗ routka erfreuen ſich eines beſtimmten An⸗ ſehens und haben auf die Meinungsbildung der Intellektuellen unbedingt einen großen Ein⸗ fluß. Der Wirtſchaftsteil iſt gut ausgebaut. Sie ſelbſt bezeichnet ſich als„vernünftig⸗deutſch⸗ feindlich“ und zeigt gelegentlich Anwandlungen von Intereſſe für die deutſche Kultur. Ein libe⸗ rales, ſeriös aufgemachtes Judenblatt. Im Verlag der Lidove Noviny erſcheint unter der Leitung Peroutkas die einzige bedeutende iſchechiſche Wochenzeitſchrift Pritomnoſt (Gegenwart); ſie wird von tſchechiſchen„geiſti⸗ gen Gourmands“ ſehr beachtet und verfügt über einen beſtimmten Einfluß. Unter vielen Gehäſ⸗ ſigkeiten gegenüber Deutſchland findet ſich ab und zu ein Bemühen um Objektivität. Der Venkov iſt das Organ der größten tſchechiſchen Partei, der Agrarier, die außer Hodza noch drei Miniſter in die Regierung ent⸗ ſandt hat. Es iſt erſtaunlich, daß die Zeitung der größten Partei in der Oeffentlichkeit nur einen geringen Einfluß beſitzt. Der Venkov wie ſeine Abendausgabe Vecer(der Abend) gelten als gemäßigt⸗deutſchfeindlich. Unverkennbar ſind gelegentliche Aeußerungen von Sympathien für die deutſche Agrarpolitik; nur darf man ihnen nicht allzu große Bedeu⸗ tung beimeſſen. In breiter Front die Skandalpreſſe An der Spitze der Skandalpreſſe marſchiert das Vecerni Ceſke Slovo(das böh⸗ miſche Wort, Abendausgabe), eines der wüſteſten Hetzblätter gegen Deutſch⸗ lan d. Es erſcheint im größten tſchechiſchen Zei⸗ tungskonzern, Hauptaktionär Beneſch iſt. Die Auflage beträgt etwa 750 000, der Preis iſt 20 Heller(RM 0,02). Der billige Preis und die Rieſenauflage ſichern dem Ceſke Slovo den größten Einfluß im Melantrich⸗Verlag, deſſen auf das tſchechiſche Volk. Das Blatt lebt nur einer Vorſtellung: der wildeſten, blinden Deutſchfeindlichkeit. Auf acht Seiten ergießt ſich täglich eine Schlammflut von Greuelhetze und dümmſten und verlogenſten Nachrichten. Nach dem Ceſte Slovo iſt das Deutſche Reich eben am Zuſammenbrechen, die Hungersnot wütet in Deutſchland und die deutſchen Soldaten le⸗ ben von Kleie und Fiſchgulaſch. Arbeiter und Kleinbürger, Bauern und Beamte aller Par⸗ teien laſſen ſich täglich in dieſen Wuſt von Lüge, Verleumdung und Blödſinn einſpinnen. Das Intereſſante iſt dabei, daß das Ceſke Slovo wundervoll verſteht, alle deutſchfeindlichen Nach ⸗ richten mit einer Moralpauke zu verbinden: Seht, das iſt Deutſchland. Die anderen, ebenfalls im Melantrich⸗Kon⸗ zern erſcheinenden Boulevard⸗Zeitungen, wie —3 Morgen⸗ und Abendausgabe), Tele⸗ graf und die Morgenausgabe des Ceſke Slovo ſind auf denſelben Ton ge⸗ ſtimmt. Aber in ihrem Einflutz reichen ſie nicht entfernt an die Abendausgabe des Ceſke Slovo „Pik As“ aul dem Vormarsch Ein Schnappschuß von den französischen Manövern in der Nähe von Besancon. Hier sieht man Tanks mit der Bezeichnung„Pik As“ aui dem Vormarsch. In ſirakau tönt's: dem Vaterland zur Ehre (Associated-Preß-.) heran, von dem faſt alle tſchechiſchen und ſlowa⸗ kiſchen Bewohner des Staates ihre Anſchauun⸗ gen beziehen. Im Unlantrich⸗Konzern erſcheint weiterhin mit einer Auflage von etwa 100 000 die Illu⸗ ſtrierte Zeitung Zpravodaj(Kurier), die ſich redlich bemüht, in ihrer Deutſchfeindlichkeit dem Ceſke Slovo gleichzukommen. Deutſchenhaß an Kirchentüren Zu der Skandalpreſſe iſt auch das Organ der Klerikalen, die Lidove Liſty(Volkszeitung) zu zählen. Zwar erſcheint ſie faſt unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit und wird in der Hauptſache mit mehr oder minder Erfolg an den Kirchen⸗ türen kolportiert. Aber in ihrer maßloſen und blindwütigen Deutſchfeindlichkeit erreicht ſie ohne Mühe das Nivkau des Ceſke Slovo. Ihre einzige Idee iſt der Haß gegen alles Deutſche. In dieſelbe Rubrik iſt auch die Narodni Noviny(Rational⸗Zeitung) zu regiſtrieren. Sie iſt das Blatt der Nationalen Vereinigung, die ſich von den großbürgerlichen Nationalde⸗ mokraten abſpaltete und zur Regierung in Op⸗ poſition ſteht. Sie treibt eine maßloſe Greuel⸗ hetze gegen Deutſchland, iſt aber im Grunde be⸗ deutungslos. Dem Publiziſten Georg Stribrny ge⸗ hören eine-Reihe von Boulevardblättern, die nur den einen Ehrgeiz haben: das zu ſchreiben, was die Prager Straße verlangt. Das gilt von dem Poledni Liſt(Mittagsblatt) wie von den Ablegern Expreß und Prazſke Liſt (Prager Blatt). Stribrny, der im Parlament eine winzige Partei, die Nationale Liga, führt, hat einen gewiſſen Einfluß auf die Maſſe durch feine Vorliebe für alle möglichen Skandale und durch einen beſonders rüden Ton. Seine Deutſchfeindlichkeit weiſt alle Nuancen auf. An Einfluß kann er ſich mit dem Melantrich⸗Kon⸗ zern nicht meſſen. Das Pravo Lidu(Vollks⸗Recht) iſt das Organ der tſchechiſchen Sozialdemokraten. Die Zeitung vertritt die Intereſſen der 2. Interna⸗ tionale und wird in den Kreiſen der marxi⸗ ſtiſch⸗organiſierten Arbeiterſchaft geleſen. Ihre Deutſchfeindlichkeit iſt notoriſch. Als das Organ einer Regierungspartei verfügt ſie über einen beſtimmten, aber nicht bedeutenden Einfluß. Zu erwähnen iſt natürlich auch das Kommuniſten⸗ organ Rude Pravo, das Boulevardblatt Hallo Novinh, das beſonders die Edelkom⸗ muniſten mit Vorliebe leſen. Die geſamte tſchechiſche Preſſe iſt in ihrer Struktur auf eine on geſtimmt, der wohl einige Nuancen aufweiſt, aber unverkennbar jede Aeußerung beſtimmt: die Deutſchfeindlich⸗ keit. Wie ſoll das deutſch⸗tſchechiſche Problem, das in der Hauptſache ein pſychologiſches Pro⸗ blem iſt, einer Löſung näher geführt werden, wenn die tſchechiſche Regierung offenbar billigt, daß täglich Kübel von Schmutz über Deutſch⸗ land und das Deutſchtum ausgegoſſen werden? Umschwung an polnischen Universilãten/ Statt Korporationen kommen Arbeitsdiensilager R. H. Warſchau, 3. September. Ueber dem Eingang zu den Räumen einer an⸗ geſehenen Warſchauer Studentenverbindung ſteht in Stein gemeißelt der Spruch:„Dem Va⸗ terland zur Ehre, der Arkonia zum Wohl“. Der romantiſche Schimmer dieſer Räume kann in⸗ deſſen nicht über den nüchternen Realismus des polniſchen Studententums von heute hin⸗ wegtäuſchen. Als die erſten polniſchen Korpora⸗ tionen an den ehemals deutſchen Univerſitäten Dorpat und Riga vor der Ruſſifizierung ent⸗ ſtanden, lehnten ſie ſich in ihrer Formenwelt ſehr ſtark an ihre deutſchbaltiſchen Vorbilder an. Der heutige polniſche Staatspräſident ge⸗ hörte einer ſolchen Studentenvereinigung in Riga an. In Warſchau, deren Univerſität nach Mussolini legt den Grundstein zum Ministerium für Italienisch-Afrika Der Duce während der Grundsteinlegung zu dem neuen Gebäude des Ministerlums für Ita. Uenisch-Afrika, das en Ende der Via dei Trioni in Rom errichtet wird. Weltbild(M) dem letzten Aufſtand 1863 zum Mittelpunkt der Rufſenpropaganda wurde und wo dieſe Art ſtudentiſchen Lebens verpönt war, wurden die Korporationen bis auf eine einzige erſt nach dem Weltkrieg ins Leben gerufen. In Warſchau beſtehen nicht weniger als 26 Verbindungen, in Krakau 15, in Wilna 14, daunter eine ruſſiſche und eine ukrainiſche. Die über 1200 deutſchen Studenten werden teilweiſe durch den Verein deutſcher Hochſchüler erfaßt. Daneben bemühen ſich zahlreiche Fachſchaften um die wiſſenſchaft⸗ liche Fortbildung ihrer Mitglieder, während die „Provinzverbände“ eine Art landsmannſchaft⸗ liche Gliederung mit Verlagerung ihres Schwer⸗ punktes in die Heimat darſtellen. Uoch ſchäumen die humpen bei„Hawelka“ Die Korporationen leugnen nicht, daß ihre kurze Blüte nach dem Krieg einer Kriſe gewi⸗ chen iſt, denn Armut, ſteigende Politiſierung und Berufsſorgen machen das Korporations⸗ leben für den polniſchen Studenten immer we⸗ niger reizvoll. Zwar geht es auf den„Kwar⸗ teren“ noch immer hoch her und bei„Hawelka“, der uralten Kneipe am hiſtoriſchen Ring in Krakau oder im Michelikeller kann man immer noch die überbrauſende Jugendlichkeit der Po⸗ lenſtudenten erleben, aber bald wird auch dieſe Zeit nur mehr Erinnerung ſein. Niemand kann mehr überſehen, daß die Stu⸗ denten ein politiſch unruhiges Völkchen gewor⸗ den ſind, mit dem der Schulminiſter ſein liebes Kreuz hat. Die jährliche große Pilgerfahrt zur Muttergottes von Tſchenftochau geſchieht im Zeichen der gekreuzten Schwerter des Königs Chrobry, der 1026 gekrönt wurde. Dabei wird eine umfangreiche Propaganda gegen Kommu⸗ nismus und Judentum entfaltet, der die poli⸗ tiſchen Gegner meiſt nicht ruhig zuſehen. Bei der diesjährigen Pilgerfahrt kam es während der Prozeſſion ſogar zu blutigen Schlachten. Das,Verhältnis der faſt zu 80 Prozent dem Rechtslager angehörenden Studenten zur Re⸗ gierung iſt ſeit dem Konflikt mit dem Schul⸗ miniſter Jendrzejewicz 1933 getrübt. Der 1921 in Wilna gegtündete geſamtſtgatliche Ver⸗ band der polniſch⸗nationalen Junhakademiker wurde damals aufgelöſt, ſo daß ſich die politi⸗ hilfeeinrichtung„Bruderhilfe“ zuwandten, in deren Hauptverſammlungen die politiſchen Gruppen um die Führung kämpften. Die Hoch⸗ ſchüler können immerhin den Erfolg für ſich buchen, daß die jüdiſchen Studenten in „Ghettobänken“ Platz nehmen müſſen und daß deren Anteil an der Geſamtzahl der Studenten von 25,9 Prozent im Jahre 1924 auf 10 Prozent im letzten Jahre, alſo bis zum jüdiſchen Bevöl⸗ kerungsanteil, geſunken iſt. Neuerdings verlan⸗ gen ſie den„Lumerus nullus“ für Ju⸗ den mit der berechtigten Begründung, das Ju⸗ dentum wirke zerſetzend, ſei ein Herd des Kom⸗ munismus und der Freimaurerei, weshalb man für Juden getrennte Anſtalten errichten müſſe. In den letzten Jahren hat das Geſicht der Studentenſchaft einen militäriſchen Aus⸗ druck erhalten. eine halbmilitäriſche Formation, die„Akademi⸗ ſche Legion“, ins Leben gerufen, die alle mili⸗ tärtauglichen Studenten umfaßt. Ein Tag in jeder Woche iſt vorleſungsfrei und dient der militäriſchen Ausbildung, wobei die Studenten in Infanterieuniform mit den Aufſchlägen„L. ./Legia Akademika“ antreten müſſen. Außer⸗ dem wurden Abteilungen für die Studen⸗ tinnen zur Ausbildung im Hilfsdienſt ge⸗ gründet. Es gibt kein Diplom mehr ohne das Zeugnis über den Beſuch des Luftſchutzkurſes. Neu iſt auch die Verpflichtung der Studenten, vor dem Antritt des Studiums fünf Wochen im Arbeitslager zu arbeiten und den Militärdienſt abzuleiſten, ſo daß in wenigen Jahren die Aka⸗ demiſche Legion nur mehr vollwertige Soldaten umfaſſen wird. Weil im kommenden Herbſt erſt⸗ malig die militärtauglichen Abiturienten als Rekruten einrücken, ſo ergibt ſich der eigenartige, freilich nur vorübergehende Zuſtand, daß die jungen Semeſter dieſes Mal aus Untauglichen beſtehen werden, ſo daß die Zahl von 48 168 Studierenden im letzten Jahr künftig ſtark ab⸗ ſinken wird. 1 Was ſtudieren die Polenꝰ Man müßte nun annehmen, daß Polen den Akademikern günſtige Arbeitsmöglichkeiten bie⸗ tet, wenn man erfährt, daß es dort nur 120 000 Akademiker gibt. Nun iſt es richtig, daß ein ſtar⸗ ker Bedarf von techniſchen Kräften beſteht, doch Das Kriegsminiſterium hat —— 5 —————— —————————————— —————————————— 1 ——————— 5————— 2 8———————————————— ————— „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 4. September 1958 wendet ſich die Jugend merkwürdigerweiſe vor⸗ wiegend dem angenehmeren Beruf des Rechts⸗ anwaltes zu; ungewöhnlich groß iſt auch die Zahl der Philoſophieſtudenten, während Medi⸗ zin und Technik vernachläſſigt werden. Der Staat übernimmt jährlich nur ein Drittel der Jungakademiker; die Landwirtſchaft, die in Po⸗ len der größte Sektor iſt, beſchäftigt nur 4 Pro⸗ zent der Akademikerſchaft, ſo daß die Arbeits⸗ loſigkeit unter der polniſchen Intelligenz groß iſt. Um die„Beamtenpſychoſe“ und die Scheu vor techniſchen Berufen abzubauen, wurde ein ſtaatliches Forſchungsamt für Berufs⸗ lenkung errichtet, denn Polen braucht mehr Ingenieure und Aerzte, dagegen weniger Advo⸗ katen und Philoſophen. Dieſe nüchterne Ueber⸗ legung greift auch in der akademiſchen Jugend um ſich, die heute zu 42 Prozent aus Söh⸗ nen kleiner Leute beſteht und ſich nach einem teuren Studium nicht mehr den Luxus der. Arbeitsloſigkeit leiſten kann. Man kann es verſtehen, daß dieſe kümmerlichen Verhältniſſen entſtammenden und oft ſo prächtigen Jungen viel zu realiſtiſch denken, als daß ſie von der Romantik der Farben noch gepackt werden. Sie glauben, dem„Vaterland zur Ehre“ auch im Hörſaal und im Soldatenkleid der Legion, beim Luftſchutzkurs und im Arbeitslager dienen zu können. So geſehen, wäre die Kriſe des polni⸗ ſchen Farbenſtudententums kein Verlaſſen der Ideologien, ſondern eher ein Umbruch des aka⸗ demiſchen Lebens, ein Vorſtoß in neue Auf⸗ gabenbereiche der Nation. In fiüeze Der perſönliche Referent des Führers und Reichskanzlers, Miniſterialdirektor in der Reichskanzlei, Dr.( Meerwald, feiert am Sonntag ſeinen 50. Geburtstag. Dr. Meerwald, der früher im Reichsminiſterium des Innern tätig war, wurde in den erſten Februartagen 1933 in die Reichskanzlei berufen. Er iſt Leiter der Abteilung A der Reichskanzlei. 4. Aus Anlaß des bevorſtehenden Reichspartei⸗ tages weilt eine Anzahl hoher ausländiſcher Polizeibeamter in Deutſchland, die gleichzeitig ihren Aufenthalt zu einem gründlichen Stu⸗ dium des deutſchen Polizeiweſens benutzen. Auf Einladung des Aero⸗Klubs von Deutſch⸗ land trafen am Freitag über 100 ausländi⸗ ſche Flieger aus Belgien, Dänemark, Eng⸗ land, Frankreich, Holland, Luxemburg, Polen, der Schweiz und Ungarn auf dem Flughafen Eſſen⸗Mühlheim ein. * Die zur Zeit in Deutſchland weilende Dele⸗ gation japaniſcher Schriftleiter und Zeitungs⸗ verleger wurde geſtern von Dr. Ley im natio⸗ nalſozialiſtiſchen Gemeinſchaftshaus„Kraft durch Freude“ in der Tiergartenſtraße. * 4 Am Freitagabend hatte der Kaiſerlich⸗Japa⸗ niſche Botſchafter, Exz. Togo, aus Anlaß ihres Deutſchlandbeſuches die 15 Vertreter der größ⸗ ten japaniſchen Zeitungen zu einem Empfang in die Botſchaft geladen. * In der Jute⸗Induſtrie des Sommegebie⸗ tes, insbeſondere in den Werken der Gegend von Amiens und Abbeville, iſt die ge⸗ ſamte Belegſchaft von 24 Jutefabriken am Freitag in den Streik getreten und hat die Werke beſetzt. Die Zahl der Streikenden be⸗ läuft ſich auf über 14 000. ——————————————————————————————————————— 6200 kmi in genau 26 Stunden Europarundflug miĩt dem Eindecker der Siebelv/erke Die zweimotorige„Siebel-Fh 104“ DNB Berlin, 3. September. Der zweimotorige Eindecker der Siebelwerle (Halle) FH 104, der in der Nacht zum Freitag um o Uhr in Tempelhof geſtartet war, hat ſei⸗ nen Europaſchnellrundflug glück⸗ lich beendet. Nach genau 24 Stunden traf das Flugzeug wieder über dem Flughafen Tempelhof ein. Es hat in dieſer Zeitſpanne die rund 6200 Klm. lange Strecke Berlin—London—Paris—Rom— Bukareſt—Warſchau—Stockholm—Berlin zurück⸗ gelegt, wobei es in allen genannten Hauptſtädten eine Zwiſchenlandung vor⸗ nahm. An Bord befanden ſich der Flugzeugfüh⸗ rer Diplom⸗Ingenieur E. Zieſe, der Funker Seelig, der Werkmechaniker Kobeln und ein Fluggaſt. ——— ** Karte zu dem deutschen Rekordilug „uo0 Mmark?⸗ nehmen wir mit!l“ Kkurze Weltreise“ zweier jugendlicher Auiorãuber 3 Berlin, 3. September.(Eig. Meldung.) In Berlin ſtanden zwei Burſchen im Alter von 18 bis 19 Jahren vor Gericht, die trotz ihrer Jugend ſchon ein recht anſehnliches Sünden⸗ regiſter aufzuweiſen hatten. Die Anklage lau⸗ tete auf nicht weniger als gemeinſame Körper⸗ verletzung, Diebſtahl, rüuberiſche Erpreſſung und Raub. Die beiden jugendlichen Räuber haben eiaie recht bewegte Vergangenheit higter ſich. Zu ernſthafter Arbeit ſind ſie nicht geboren, wohl aber zu dummen Streichen. Beide träumten davon, große Sportkanonen zu werden, der eine fühlte ſich zum Boxer berufen, der andere hielt es mit den Radfahrern. Aus ihren Luftſchlöſſern wurde jedoch nichts, und ſo betätigte ſich der„Boxer“ inzwiſchen als Taaik⸗ wart, der andere tat vorläufig gar nichts. Als sich Goethe und Schiller trafen Die historische Begegnung der Klassiker am 7. September 1788 Heute beſteht nicht mehr die Frage nach dem einen oder dem anderen, die Frage nach dem Rangunterſchied, wir ſehen ſie Kaate beide, 0 und Schiller, ſo wie ſie das Denkmal in Weimar darſtellt; vereint und doch jeder die in f abgeſchloſſene, eigene Perſönlichkeit. Jeder ſtellt eine ganz beſtimmte Denkrichtung, eine Begabungsart, einen Typ deutſchen We⸗ ſens und Charakters in der Vollendung dar. „Seine Welt iſt nicht die meinige, herſchi Vor⸗ ſtellungsarten ſcheinen weſentlich verſchieden“, ſo urteilt noch Schiller im Anfang, und das was er weiter anführt, entbehrt nicht der Sti haltigkeit:„er iſt mir(an Jahren weniger als an Lebenserfahrungen und———— ſo weit voraus, daß wir unterwegs nie mehr zuſammenkommen werden.“ Diefer Unterſchied macht ſich allerdings in der erſten Zeit um ſo deutlicher fühlbar, als Goethe aus Italien mit durchgebildeten An⸗ ſchauungen über Leben und Kunſt, abgeklärter und gereifter K war. Er ſah in Schiller immer noch den Dichter der, Räuber⸗ und gewahrte nicht die Weiterentwickiung des mächtig aufwärtsſtrebenden dramatiſchen Ge⸗ nies. 60 zeitigte jene denkwürdige r ſchuſten am 7. September 1788 in einer der ſchönſten Gegenden Deutſchlands, in Rudolſtadt, zunächſt keine Ergebniſſe. Allein es war ein Anfang ge⸗ macht. Die Dichter, die ja nicht weit vonein⸗ ander wohnten, hatten die erſte F nommen, die dann einige Jahre ſpäter zu dem feſten Bund führen ſollte. „Er holt zuviel aus der Sinnenwelt“ Die Eigenart dieſes Bundes wird dadurch bedingt, daß beide Dichter gegenſätzliche Na⸗ turen waren, wie ſie ſich auch an;——— als Antipoden“ fühlten. Schiller, der kämp eriſche Willensmenſch, bezwang die Widerſtände und ühlung ge⸗ Hemmungen, die für ihn dazu da waren, um überwunden zu werden. An dem Sieg ſtählte und bewährte ſich ſein Charakter. Der geiſtige Ausgangspunkt Schillers iſt Geſchichte und Philoſophie. Er lebt im Reich der großen Ideen. Im Alter urteilt— Schiller habe „oft zu ſehr nach einer vorgefaßten Idee ge⸗ handelt ohne hinlängliche Achtung vor dem Gegenſtand.“ Goethes war nicht minder ſchwer, doch ſpielte er ſich mehr innerlich ab. Die vielgerühmte Harmonie war in Wirklich⸗ keit ein ſtändiges 3 eine tägliche Be⸗ währung. Goethes Vorliebe für das Schauen, die Aien e die das Auge bei ihm einnahm, ſeine Liebe zur bildenden Kunſt, zur Natur und zur Wiſſenſchaft— all das ſtand der urſprünglichen Anlage Schillers entgegen. Und man lann es verſtehen, wenn Schiller meinte:„Er holt zuviel aus der Sin⸗ nenweitt, wo ich es aus der Seele hole.“ Entſprechend dieſen Anlagen verhiel⸗ ten ſich die verſchiedenen Begabungen zuein⸗ ander. War Schiller vorwiegend ein Drama⸗ tiker, ſo Goethe der Epiker und Lyriker. Be⸗ dieſer das gegenſtändliche Denken, ſo jener die Dialektik. Die Grundlagen für das geiſtige Bündnis Die Dichter als„die Bewahrer der Natur“ werden entweder Natur ſein oder die verlorene ſuchen. Die erſten ſind die naiven, die zweiten die ſentimentaliſchen Dichter. Mit dieſen Feſtſtellungen ſuchte Schiller in ſeiner berühmten Abhandlung über naive und ſenti⸗ mentaliſche Dichtung die Verſchiedenartigkeit der beiden geiſtigen Haltungen aufzuhellen. Erſt 2 Jahre nach der erſten Begegnun ſchreibt Schiller jenen Brief, in dem er na Eines Tages beſchloſſen die beiden, in die weite Welt zu ziehen. Dazu brauchten ſie wie alle Weltreiſenden Betriebskapital. Aber des⸗ wegen machten ſie ſich weiter keinne Sorgen. In der Tanktaſſe waren 400 Mark, die nahmen die Burſchen mit und außerdem einen Wagen, der einem Kunden gehörte. Sie ſtiegen allerdings bald uen, ließen den Wagen irgendwo ſtehen und fuhren mit der Eiſenbahn weiter. Zu⸗ nächſt nach Kiel. Dort lebten ſie vergnügt und fröhlich, bis das Geld alle war. Dann gingen ſie auf Wanderſchaft. Das heißt: ſie ſetzten ſich in ein anderers Auto und brauſten los. Nach einer Weile ging ihnen der Betriebsſtoff aus. Aber ſie wußten ſich zu helfen. Als ein alter Mann des Weges kam, zeigten ſie ihm ein blankes ſcharfes Meſſer und machten ihn freundlich auf ihre mißliche Lage aufmerkſam. Sie hatten aller⸗ dings Pech, der Mann hatte gur einen blanken Taler in der Taſche. Dafür bekommt man nur * Goethes dankerfüllten Worten die„Summe ſeiner Exiſtenz“ zieht:„In ihrer richtigen In⸗ tuition liegt alles und weit vollſtändiger, was die Analyſis mühſam ſucht, und nur weil er als ein Ganzes in Ihnen liegt, iſt Ihnen Ihr eigener Reichtum verborgen.“ Goethe nähme die ganze Natur zuſammen, um über das ein⸗ zelne Licht zu bekommen. Er erſchaffe den Men⸗ ſchen der Natur nach. Indem Schiller dann die Gemeinſamkeiten des ſpekulativen und des intuitiven Geiſtes aufzeigt, ſchafft er die Grund⸗ Dicht für das geiſtige Bündnis der beiden ichter. „Sie haben mir eine zweite Jugend verſchafft' 1. Die Bebeutung für Goethe iſt nicht hoch ge⸗ nug einzuſchätzen und allen Verkleinerungsver⸗ ſuchen ſtehen die eigenen Aeußerungen des Dichters überzeugend gegenüber:„für mich war es ein neuer Frühling, in welchem alles froh nebeneinander keimte und aus aufgeſchloſſenen Zweigen hervorging.“ Als Goethe einmal zu Eckermann über das Dämoniſche ſpricht, äußert er. daß über ſeiner m mit Schiller durchaus etwas Dämo⸗ niſches gelehen habe. Denn in der Tat: jetzt als Schiller ſeine philoſophiſche Zeit abſchloß und für Goethe nach der Rückkehr aus Italien eine Zeit der Vereinſamung, aber auch der Kriſe gekommen war, jetzt konnte ſich eine Zu⸗ ſammenarbeit fruchtbar geſtalten Für Goethe war Schiller ein mächtiger Anſporn:„Sie ha⸗ ben mir eine zweite Jugend verſchafft und mich wieder zum Dichter gemacht, welches zu ſein ich ſo gut wie aufgehört hatte.“ Dieſe Worte Goethes ſagen genug, um den ungewöhnlichen Einfluß Schillers zu zeigen.— Dichtungen, die ungeſchrieben geblieben wären Wirklich wären viele der wertvollſten Goethe⸗ ſchen Dichtungen ohne Schiller ungeſchrieben geblieben. Selbſt ein ſo vorſi tiger Beurteiler wie H. St. Chamberlain ſpricht dieſe Vermu⸗ tung mit Bezug auf den zweiten Teil des ſten Ernſt für das Rechte und Gute. wenig Benzin, und ſo ſaßen ſie bald wieder auf dem Trockenen. Und dann ging es ſchief Diesmal machten ſie ein junges Mädchen auf ihre Notlage aufmerkſam, wobei das blanke Meſſer natürlich nur andeuten ſollte, wie blank ſte ſelber waren. Aber das Mädchen verſtaaid das ageuders. Es lief weg, der„Boxer“ mit dem Meſſer hinterger. Das Mädchen ſiel, verlor ſeine Handtaſche, und der„Boxer“ erbeutete 85 Pfennig. Das lohnte nicht, und ſo beſchloſ⸗ ſen die beiden Abenteurer, zu Fuß weiter zu machen. Aber kurz darauf tauchte ein Land⸗ jäger auf. Und nun ging die Sache um. Dies⸗ mal machte der andere eine unmißverſtänd⸗ liche Bewegung, zwar nicht mit einem Meſſer, ſondern mit einnem Schießeiſen, er wollte auch kein Geld— höflich aber beſtimmt forderte er die beiden„Weltreiſenden“ auf, ihm zu folgen. Jetzt ſtanden ſie in Moabit vor dem Richter. Der hatte viel Verſtändnis für jugendliche Abenteuerluſt Er war aber auch der Meinung, daß ſie nicht in Räuberei ausarten dürfe. So verurteilte er den Aelteren, den„Boxer“ und Rädelsführer, der ſchon etliche Male vor dem Jugendrichter ſtand, zu einem Jahr und ſechs Monaten Gefängnis. Bei dem„Radfahrer“ ließ er Milde walten. Er knackte ihm zwar ebenfalls eieren längeren Gefüngnisaufenthalt auf, doch ließ er die Strafe vorläufig ausſetzen. Es ſoll ihm, dem Verführten, Gelegenheit ge⸗ geben werden, zu beweiſen, daß er weniger ein Räuber als ein dummer Junge iſt. „Blitzangeiffe“ verſagen Erkenntnis der franzöſiſchen Manöver DNB Paris, 3. Sept. Die franzöſiſchen Manöver in der Nähe von Beſangon ſind beendet. Das Manöverthema, das diesmal geſtellt war, ſollte zeigen, ob eine zahlenmäßig kleine Streitmacht, die mit den modernſten Waffen ausgerüſtet iſt, einem plötzlichen Angriff eines überlegenen Geg⸗ ners eine beſtimmte Zeit ſtandhalten kann. Der Sonderberichterſtatter des„Paris Soir“ behauptet in dieſem Zuſammenhang, daß man aus der Kritik, die der Leiter der Manöver, Ge⸗ neral Prioux, in engſtem Kreiſe gemacht habe, die Schlußfolgerungen ziehen könne, daß eine moderne Ausrüſtung einer plötzlichen Offenſive gegenüber ſehr wirkſam ſei. Man müſſe feſtſtellen, daß ſogenannte Blitzan⸗ griffe bei den heute benutzten modernen Waffen nicht mehr möglich ſeien. Fleiſch von verendetem vieh von Juden weiterverkauft DNB Warſchau, 3. Sept. In Oſtpolen kam die Polizei einer Bande von jüdiſchen Viehhändlern auf die Spur, die Tiere, die von Seuchen befallen waren und aus Geheimſchlachtungen ſtammten, auf⸗ kauften. In ſkrupelloſeſter Weiſe wurde dann dieſes an allen möglichen Krankheiten verendete Vieh an einen beſtimmten Kreis von Fleiſchern wei⸗ tergeleitet, die unter Umgehung aller geſund⸗ heitspolizeilichen Vorſchriften das Fleiſch dieſer Tiere zu Wurſt verarbeiteten. Bei der Feſt⸗ nahme dieſer achtköpfigen Bande, an deren Spitze ein Jude ſtand, konnte die Polizei eine größere Menge dieſes verſeuchten Fleiſches, das die Juden in Kellern verſteckt hatten, beſchlagnahmen. —.——————————————————————————————————————— „Fauſt“ aus. Aber auch der erſte Teil lag bis 1788 nur im Fragment vor. Auch auf die Vollendung des„Wilhelm Meiſter“ und auf die Schöpfung von„Hermann und Dorothea“ und der Balladen hat Schiller eingewirkt. Schillers Mitarbeit bedeutete für ihn zugleich eine mäch⸗ tige Erweiterung ſeines Geſichtskreiſes auf die Natur und das reale Leben. Aber auch Schil⸗ lers dramatiſches Schaffen wird von Goethe tark gefördert. Ueber die Arbeit am„Wallen⸗ ſtein“ ſchreibt der Dichter, daß er„über ſich elbſt hinausgegangen ſei“, welches die Frucht unſeres Umganges iſt.„Schiller will alles“, wie er ſchreibt,„was in mir Realität iſt, zu dem reinſten 4 7 des Geiſtes ausbilden, der in dieſer Hülle lebt, und ſo, in einem höhe⸗ ren Sinne des Wortes, Freundes verdienen.“ Eine herrliche Zeit für ſchlechte Autoren Als ſcharfe Waffen ließen die Freunde die „Xenien“ in einer neuen Zeitſchrift, den„Ho⸗ den Namen ihres ren“, ſtarten. Sie richteten ſich Geane die min⸗ derbegabten, aber gehäſſigen Gegner. Allein die„Horen“ mußten nach drei Jahren ihr Er⸗ ſcheinen einſtellen. Der Grund dafür iſt be⸗ zeichnend für die Zeit und für die Tatſache, daß die beiden großen auf einſamer 50 e ſtan⸗ den. Das Publikum, ſag Schiller, habe nicht mehr die Einheit des Kindergeſchmacks und noch viel weniger die Einheit einer vollendeten Bildung: es befände ſich in der Mitte zwiſchen beiden und das ſei für ſchlechte Autoren eine herrliche Zeit. Der Bund zwiſchen Goethe und Schiller ſteht in der Geiſtesgeſchichte aller Völker, von denen wir wiſſen, einzig da. Es umfängt uns ein Hauch der Reinheit, der edlen Geiſtigkeit, des vollendeten deutſchen Menſchentums. Schiller rühmt an Goethes Charakter die hohe Wahr⸗ heit und Biederkeit in ſeiner Natur, den höch⸗ 5 das 9 Goethe aber äußert ſpäter über Schiller:„er berührte nichts Gemeines(Alltägliches), ohne es zu ver⸗ edeln.“ Dr. KHans Lucke. 4 1 Felde tiefer tiefer Blicl en auf blanke blank erſbanid it dein verlor heutete eſchloſ⸗ ter zu Land⸗ Dies⸗ rſtänd⸗ Meſſer, e auch erte er folgen. tichter. ndliche inung, fe. So “ und r dem dſechs ahrer“ zwar enthalt Sſetzen. eit ge⸗ zer ein er Sept. he von thema, b eine it den einem n Geg⸗ inn. Soir“ ß man er, Ge⸗ emacht ie, daß tzlichen Man tzan⸗ dernen Sept. de von Spur, waren „ auf⸗ dieſes e Vieh n wei⸗ zeſund⸗ dieſer r Feſt⸗ deren ei eine eiſches, hatten, — lag bis if die auf die iller mäch⸗ en eine er ſteht denen ins ein 20 — „Baßenßrenuzboanner“ roß-Mannheim sonntag. 4. September 1938 Sinl ende Sommes Lautlos gleiten die Blätter von fröſtelnden Bäumen herab, dichter und immer dichter auf des Sommers Grab. In„Saat und Ernte“ ſtehen dieſe Worte Albert Soergels über den ſinkenden Sommer. Die ganze Müdigkeit, die in dieſen Verſen ver⸗ ſchloſſen liegt, kennzeichnete die vom letzten Sonnenlicht verklärte Schwermütigkeit der letz⸗ ten Auguſttage und der kommenden Herbſttage. Faſt könnte man meinen, als wolle der Som⸗ mer nicht wie ſonſt jenes wilde, dramatiſche Ende nehmen. Es ſcheint vielmehr in dieſem Fahr den ſanften, langſamen Alterstod ſterben u wollen. Die wundervolle, tiefe Stimmung, imtrper Sommertage hat Hermann Heſſe, der egaßt⸗ Dichter, einmal in die feinen Worte efaßt: „Das Eigene an dieſen Abenden iſt die Ver⸗ teikung der Wärme, das ſtille, langſame Zu⸗ nehmen der Kühle, des nächtlichen Taues, und das ſtille, unendlich biegſame Fliehen und Sich⸗ wehren des Sommers. In tauſend feinen Wel⸗ len macht dieſer Kampf ſich ſpürbar, wenn man zwei oder drei Stunden nach Sonnenuntergang unterwegs iſt.“ Die Aba verweht.. Der Abend verdämmert in nebelhaftem Grau, in das ſich nur manchmal noch der goldrote Widerſchein der untergehen⸗ den Sonne ſpinnt. Nirgends mehr Silber und Gold, Jasmin und Malven, Apfelfblüte und Ackerſonne. Die Marienſeide weht über die Felder. Die fraulichen Birken werden immer müder. Die Ahornbäume am Bach prunken in tiefen Die deit 3 Alle Geräuſche ſind ver⸗ ſchlafen. Die Zeit verweht. Der Sommer ſinkt, tiefer und tieſer. Nicht lange mehr, und feine, durchſichtige Nebel dämpfen das Licht des Ta⸗ ges. Der Sommer ſinkt; bald iſt es Herbſt. Keine Quartiere für Schlachten⸗ bummler mehr Noch immer kann man die Beobachtung ma⸗ chen, daß einzelne Volksgenoſſen die bſicht äußern, auf eigene Fauſt zum Reichs⸗ parteitag zu fahren, und immer wieder trifft man die Meinung an, irgendwo in Nürnberg werde ſich für ſolche Schlachten⸗ bummler ſchon ein Plätzchen ſinden. Dieſen allzu zuverſichtlichen Nürnberg⸗Reiſenden muß in ihrem eigenen Intereſſe nochmals eindeutig geſagt werden, daß zwiſchen dem 4. und 12. September für nicht ordnungsgemäß Ange⸗ meldete in Nürnberg unter keinen Um⸗ ſtänden werden kann. In der Stadt des Parteitages ſind minde⸗ ſtens 800 000 Gäſte Dieſes Kunſtſtück in einer Stadt zu vollbrin⸗ gen, die nur etwas mehr als 400 000 Einwoh⸗ ner zählt, iſt Sache des Quartieramtes, und dieſes Amt wendet ſich nochmals an alle mit der eindringlichen Bitte, nicht auf eigene Fauſt nach Nürnberg zu fahren, da es— ausgeſchloſſen iſt, ein Quartier zur Verfügung zu ſtellen. Neue Mütterſchulungskurſe Wir weiſen heute nochmals darauf hin, daß in nächſter Zeit in der Mütterſchule folgende Kurſe beginnen: Säuglingspflege: Beginn 5. Septem⸗ ber, 15½ Uhr. Kurstage: Montag und Mitt⸗ woch. Beginn 12. September, 20 Uhr. Kurs⸗ tage: Montag und Mittwoch. Nähkurſe: Beginn 5. September, 20 Uhr. Kurstage: Montag und Mittwoch. Beginn 12. September, 15½ Uhr. Kurstage: Montag und Mittwoch Um baldige Anmeldung wird gebeten an die Mütterſchule, Mannheim, Kaiſerring 8, Fernruf 43495. Das Mannheimer Herbſtfeſt rückt näher Ein großer vVergnügungspark enlſteht/ Reichhaltige Programmfolge und abſchließendes Feuerwerk Nun kommen wir Mannheimer doch noch zu einem großen Herbſtfeſt, das nicht nur die Ein⸗ heimiſchen ſelbſt in großer Zahl auf die Beine bringen wird, ſondern das auch zweifellos ſehr viele Fremde nach Mannheim führen dürfte. Die vielen einzelnen Volksfeſte, die während der Sommermonate in den letzten Jahren in Mannheim ſtiegen, werden in dieſem Jahre zu einem großen Volksfeſt ver⸗ einigt, für das als Veranſtalter der NS⸗ D AP, Kreisleitung Mannheim auf⸗ tritt. Für dieſes„Mannheimer Herbſtfeſt bei Kd“ wird der neue Platz längs des Adolf⸗ Hitler⸗Ufers hinter der Hauptfeuerwache her⸗ gerichtet und mit einem feſten Untergrund ver⸗ ſehen, ſo daß ein in jeder Beziehung vollwer⸗ tiges Gelände entſteht. In den letzten Wochen iſt die Beſtückung mit Steinen vollendet und das Einwalzen vorge⸗ nommen worden, wie man auch einwandfreie Zugänge ſchuf. Dieſe Arbeiten ſind jetzt ſo weit Emsig wird an der Fertigstellung des Platzes hinter der Hauptfeuerwache längs des Adolf- Hitler-Ufers gearbeitet, um den Platz für das große„Mannheimer Herbstiest bei KdF“ her- zurichten, das zwischen dem 17. und 25. September durchgeführt wird. 8 Auin.: Jütte(2) „Geb doch Gas!— Fahr Tempo“ Der liebe mitfahrer/ Mitverantwortung bei Beeinfluſſung des Jahrers Wer kennt nicht die Nöte, die einem die lie⸗ ben Mitfahrer bereiten? Dem einen geht es zu langſam, der andere ſchreit förmlich um Hilfe, wenn auch ſchon von weitem ein Verkehrshin⸗ dernis auftaucht. Wird aber bei dieſem ſtän⸗ digen Hineinreden der Fahrer unſicher und kommt es ſo zu einem Unfall, dann wäſcht der eben noch ſo lebhafte„Lehrmeiſter“ ſeine Hände in Unſchuld. Mit einem ſolchen Fall hat ſich das Reichsgericht in einem der letzten Urteile (VI 10/38) befaßt und erfreulicherweiſe die not⸗ wendigen Schlüſſe aus dem Verhalten des Mitfahrers gezogen. Der Entſcheidung lag folgender Tatbeſtand ugrunde: Der Autofahrer, der erſt vor kurzem den Führerſchein erworben hatte, nahm ſeinen Bekannten aus Gefälligkeit bei einer langen Fahrt mit. Dabei drängte der Begleiter ſtändig auf ſchnelleres Fahren, obwohl er als langjäh⸗ riger Fahrer wiſſen mußte, daß eine erhöhte bei der ihm bekannten Uner⸗ 15 7 es Fahrers gefährlich ſei. Der ahrer wurde dadurch unſicher und geriet in einer ſcharfen Linkskurve ins Schleudern. Der Wagen überſchlug ſich zweimal und der Begleiter wurde herausgeſchleudert und töd⸗ lich verletzt. der der Witwe des Begleiters wandte der beklagte Fahrer ein, daß den Verunglückten auch ein über wie⸗ gendes Mitverſchulden an dem Unfall Blick von der Rheinbrücke auĩ Mannheim treffe. Dies hat das Reichsgericht mit folgen⸗ den bemerkenswerten Ausführungen anerkannt: Wer ſich als erfahrener, überlegener Kraftfah⸗ rer fühlend mit einem Anfänger 1 und die⸗ ſen wiederholt während der Fahrt zu ſchnel⸗ lerem Fahren anſpornt, weil er glaubt, dem Anfänger gute Ratſchläge für feine Fahrweiſe geben zu können, und ſich berufen fühlt, ihn zu einer Fahrweiſe zu veranlaſſen, die er bei einem geübten Fahrer für angemeſſen erachtet, der beeinflußt die Fahrweiſe des in einer Weiſe, die ihm die Pflicht auferlegt, nun auch auf⸗ upaſſen, ob nicht der Anfänger in⸗ R der Beeinfluſſung ehler macht. Beſchränkte alſo der Begleiter ſich nicht dar⸗ auf, nur als Gaſt mitzufahren, ſondern ſpornte er den Fahrer wiederholt zu ſchnellerem Fah⸗ ren an, dann mußte er als erfahrener Kraft⸗ fahrer erkennen, daß das Gefahren in ſich barg, und mußte, wenn der Wagen ſich Geſchwindigkeit einer Gfahenauhe näherte, auch ſeinerſeits aufpaſſen, ob der Fahrer recht⸗ eitig das zur Abwendung der Gefahr Erfor⸗ erliche tat. Gerade wenn er ſelbſt noch kurz vor dem Unfall dem unerfahrenen Fahrer wie⸗ der geſagt hatte, daß er ſchneller fahren könne, mußte er, wenn er ſah, daß der ſarſe mit ſo hoher Geſchwindigkeit auf die ſcharfe Kurve zufuhr, rechtzeitig eingreifen, etwa durch den lurzen Ruf„Gas weg“ oder durch einen ähn⸗ 13 geeigneten Zuruf. enn wenn er auch in einer ab und zu ſchnel⸗ leren keine Gefahr Daee at, hätte er als erfahrener Kraftfahrer doch bei Beobach⸗ tung der von ihm zu verlangenden Sorgfalt erkennen müſſen, daß das Hineinfahren in die ſcharfe Kurve mit ſolcher Geſchwindigkeit den Wagen in die Gefahr des Schleuderns brachte, und zwar ſelbſt dann, wenn ein erfahrener Fahrer imſtande geweſen wäre, den Wagen auch mit einer ſolchen Geſchwindigkeit heil durch die Kurve zu ſteuern. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Der weſtoſtwärts über das europäiſche 15 land ſtreichende Hochdruckrücken iſt im Weſent⸗ lichen noch immer für unſer Wetter maßgebend. Er wird jedoch ſowohl von Norden als auch von Süden durch Tiefdruckſtörung angegriffen, ſo daß wohl überwiegend freundliches, aber nicht allgemein trockenes Wetter fortgeſetzt wird. Ausſichten für Sonntag: Stellenweiſe Früh⸗ nebel. Zeitweiſe heiter bis wolkig und nur ver⸗ einzelt etwas Regen. Nachts kühl, mittags ziem⸗ lich warm, veränderliche Winde. „ und für Montag: Im weſ entlichen freund⸗ —555 aber kein durchaus beſtändiges etter. abgeſchloſſen, ſo daß man die Zeit des Mann⸗ heimer Herbſtfeſtes getroſt erwarten darf. Als Termin ſind die Tage vom 17. bis 25. Septem⸗ ber beſtimmt. Ohne jetzt ſchon allzuviel verraten zu wollen, ſei geſagt, daß auf dem Platz längs des Adolf⸗ Hitler⸗Ufers ein großer Vergnügungs⸗ park mit rieſigen Wein⸗ und Bierzelten ent⸗ ſteht. Vier Kapellen werden ſpielen, ſo daß auf vier Tanzflächen getanzt werden kann. Täglich ſind wechſelnde Darbie⸗ tungen durch bekannte Künſtler. und welt⸗ berühmte Artiſten vorgeſehen. Kinder⸗ und Hausfrauennachmittage werden das umfangreiche Programm erweitern, auf das zu gegebener Zeit noch näher eingegangen wird. Den Abſchluß des Feſtes bildet am Sonntag, 25. September, ein Großfeuerwerk mit Lampionauffahrt der Ruderer und Pabdler auf dem Neckar. 1— Wieder Jeſte des Weines In dieſem Jahr keine Weinfeſte? Wie könnte man ſich die Pfalz ohne 2 3 vorſtellen! Als erſte der weinfrohen Städte hat Bad Dürkheim zu ſeinem Wurſtmarkt auf⸗ gerufen(10. bis 18. September), dem größten deutſchen Weinfeſt, tief verankert im Brauch der Heimat. Kaum die Luſt überſtanden, muß man ſich ſchon zum Pfälziſchen Weinleſefeſt rüſten, das uns in die Gauſtadt Neuſtadt(8. und 9. Oktober) führt. In ſeinem Mittelpunkt wird die Taufe des diesjährigen Weines und die Krönung der deutſchen Weinkönigin ſtehen. Der diesjährige Weinname wird ſich denen der frü⸗ Jahre anreihen müſſen. Wir den⸗ en da an den„Graf Zeppelin“(1929), den „Krakeeler“(1930), den„Krisling“(1931), den „Ankurbler“(1932), den 1933Zer„Gleichſchalter“, den„Volltreffer“ von 1934, den„Raſſenreinen“ von 1935 uſw. Kaum wird dies Feſt verrauſcht ſein, haben wir vom 15. bis 17. Oktober ſchon wieder das Weinfeſt in Bockenheim. Um die gleiche Zeit etwa begeht Schweigen fein Weintorfeſt; wobei bemerkenswert iſt, daß vier Fünftel der Rebfläche von Schweigen jenſeits der Grenze auf franzöſiſchem Boden liegen. Wenn Grün⸗ ſtadt am Nordtor der Weinſtraße gleichfalls mit in die Weinfeſte einbezogen iſt, ſo hat es damit gebührende Anerkennung gefunden. Der Name„Weinſtadt Grünſtadt“ vereinigt all die wertvollen Eigenſchaften in ſich, die dem Unter⸗ haardter Weinbau nachgerühmt werden. Die Tage für den Unterhaardter Weinwettſtreit in der alten Leininger Grafenſtadt ſind vom 29. bis, 31. Oktober. 3 Ein biſſerl Wien in Mannheim „Nach dem Um⸗ und Ausbau der bisherigen Libelle⸗Lokalitäten iſt nunmehr auch die Grin⸗ zing⸗Weinſtube(bisher Malepartus) ihrer Be⸗ ſtimmung übergeben worden. Wieder hat der Architekt Müller⸗Frankfurt, ein Spe⸗ zialiſt intimer Raumgeſtaltung, ſtimmungsvolle Räume geſchaffen. In der Farbengebung ver⸗ ſchieden nuanciert, mit handgeſchmiedeten Wand⸗ und Deckenleuchtern verſehen und dunk⸗ lem Holzwerk abgeteilt, präſentieren ſich die Räume gemütlich und anheimelnd. Dazu eine Derwenden die auchzum kinmachen 0 W 9 4 25 kleine Sehenswürdigkeit, ein biſſerl Wien in Mannheim: das Kerzenſtüberl. Jeder Tiſch in dieſem ſtimmungsvollen Raum iſt mit einem Wiener Original⸗Weinheber ausgeſtattet. Das iſt nicht nur eine reizende An⸗ nehmlichkeit, die nicht beſchrieben werden kann, die man aber kennen lernen muß. Damit das Wieneriſche aber voll zur Geltung kommt: Die Bedienung iſt„feeſch“ und wie die Köchin aus „Wean“. Und Pepi Stoß mit ſeinen Part⸗ nern, die wiſſen genau, wie man in Wien Stim⸗ mung macht. 1918 ⸗1938 „Engliſche Flotte im Ueckar...!“ „Seeſchlacht bei Mülhauſen i. Elſ.!“ „Schweiz mobiliſiert Flotte..!“ Preſſelügen— einſt und jetzt— zeigt die große Grenzlandpreſſeſchau des Gaues Saarpfalz „Sch warz auf weiß⸗ in der hindenburghalle zu Cudwigshafen a. Rh. vom 16. Sep- tember bis 3. Oktober 1938. + ——— — —— ————————————————— ——— ———————————— 5 5—————— 5.— ———— 9 laßt ſie in Gärten und ————— W kenkreuzbanner⸗ Sonntag, 4. September 1958 fierwe auf der Blumenau * Wenn rund um Mannheim die Kerwe gefeiert wird— warum ſollte das jüngſte unſerer Mannheimer„Vorortkinder“ zurückſtehen? So iſt es ſeit Jahren auf der Blumenau zum rauch geworden, acht Tage nach der Sandhofer Kerwe ebenfalls eine zünftige Kerwe aufzu⸗ ziehen. Die Zahl derer, die als Anſäſſige un⸗ mittelbar ein Anrecht darauf haben, dieſes Feſt de feiern, iſt von Jahr zu Jahr größer gewor⸗ en Zunächſt waren es ja nur die Gärtner⸗Sied⸗ ler von der Blumenau, denen nach der Einbrin⸗ gung der Haupternte eine kleine Atempauſe zu gönnen war. Inzwiſchen iſt in zwei Abſchnit⸗ ten Eigenheim⸗Siedlung unmittelbar auf der Blumenau entſtanden, ſo daß der Per⸗ ſonenkreis immer größer wurde. Hinzu kommt noch, daß die Mannheimer in ſteigendem Maße gerne zur Blumenau kommen, nachdem es ſich erumgeſprochen hat, wie ſchön es dort draußen am Rande des Käfertaler Waldes mit dem Blick auf das Ried und bei hellem Wetter auf die Bergſtraße bis zum Melibokus iſt. Daß es gegenwärtig auf der Blumenau wäh⸗ rend der Dahlienblüte ganz beſonders ſchön iſt, braucht eigentlich nicht weiter betont zu werden. Die Mannheimer, die am Sonntag und am Montag zur Blumenau⸗Kerwe kommen, werden ſicherlich nicht enttäuſcht werden! Zur gleichen Zeit feiert Scharhof in Form eines Erntefeſtes ſeine Kerwe. Wieder Pilz⸗ und Kräuter⸗ wanderungen Auch an dieſem Wochenende finden unter Führung von Dr. Bickerich⸗Heidelberg folgende Pilz⸗ und Kräuterwanderungen ſtatt: am Samstagnachmittag iſt der Treffpunkt beim Reſtaurant zum„Waldonkel“ im Schifferſtatter Wald um 15 Uhr. Ludwigshafen Hbf. ab 13.29 Uhr.— Am Sonntagvormittag in Heidelberg⸗ Handſchuhsheim um 9 Uhr an der Tiefburg. Mannheim Höf. ab.06 Uhr, Ludwigsha⸗ fen Hbf. ab.56 Uhr.— Am Sonntagnachmit⸗ tag in Weinheim /Bergſtraße um 15 Uhr am oberen Tor. Mannheim Höf. ab 13.46 Uhr mit der OEG. Körbchen und Meſſer nicht vergeſſen! Kinder auf der Stkraße „Wenn mit Beginn des Herbſtes die Tage kühler werden, mögen die Kinder nicht an den Straßenecken ſtehen und frieren; da beginnen ſie die ewig alten Spiele, die ſich in jedem Jahre wiederholen und die ſchon Großvater . und schone Wäsche! 5 Die koufen Sie preiswert bei Dec(.7 ——————————— erlebte. Ob Kampf⸗ oder Gemeinſchaftsſpiele, ſie müſſen um der Entwicklung der Kinder wil⸗ —0 ſein, aber iſt denn die Straße ein Spiel⸗ platz? Die Spiele ſind noch dieſelben, aber die Be⸗ gleitumſtände ſind heute anders als einſt. Dem geſteigerten Verkehr muß Rechnung ge⸗ tragen werden. Eltern, achtet auf eure Kinder, öfen, auf Wieſen und Feldern tollen und ſpielen, nur nicht auf den Straßen. Bei einem Verkehrsunfall tragt ihr ſelbſt Schuld und Verantwortung. Die Polizei meldet: Ein folgenſchwerer Zuſammenſtoß Am Freitagnachmittag fuhr im Käfertaler Wald zwiſchen Käfertal und Viernheim ein Kraftradfahrer deknn den Motorwagen eines in Viernheim fahrenden Güterzuges der OEc. Der Kraftradfahrer ſowie ein auf dem Sozius der Kraftrades mitfahrender Mann wurden zu Boden geſchleudert und eine Strecke geſchleift. Der Kraftradfahrer erlitt hierbei einen Unterſchenkelbruch, während der Beifah⸗ rer einen Schädelbruch bavontrug. Die beiden Verletzten wurden mit dem Sa⸗ nitätswagen der Feuerlöſchpolizei nach dem Städt. Krankenhaus gebracht. Das Kraftrad wurde ſtark beſchädigt. Die Schuld an dem Ver⸗ kehrsunfall ſoll den Kraftradfahrer tref⸗ fen, weil er die nötigen Vorſichtsmaßregeln außer acht ließ. Bei fünf weiteren Verkehrsunfällen, die ſich am Freitag ereigneten, wurden fünf Perſonen zum Teil erheblich verletzt und vier Kraftfahr⸗ zeuge und ein Fahrrad beſchädigt. Verkehrsüberwachung: Wegen ver⸗ ſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrs⸗ ordnung wurden 24 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an neun Kraftfahrzeughalter rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahr⸗ zeuge techniſche Mängel aufwieſen. Außerdem wurden acht Radfahrern, die ſich verkehrswidrig verhielten, die Fahrradſättel abgenommen. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs — 1* acht Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Laſtwagen prallt auf Straßenbahn Der Laſtwagenführer getötet/ Elf Jahrgäſte der Straßenbahn verletzt Ein ſchweres Verkehrsunglück er⸗ eignete ſich in unſerer Schweſterſtadt Ludwigs⸗ hafen, wo bei Oggersheim ein Laſtkraftwagen mit einem Straßenbahnwagen der Linie 11 zu⸗ ſammenſtieß. Der Zuſammenprall war von ſol⸗ cher Heftigkeit, daß der Laſt wagenführer ſeinen davongetragenen ſchweren Verletzungen erlag und darüber hinaus noch fünf Fahr⸗ gäſte der Straßenbahn ſchwerverletzt und ſechs leichtverletzt wurden. Wie ſich das ſchwere Unglück zutrug, konnte bis jetzt noch nicht einwandfrei geklärt werden. Der Laſtwagenführer fuhr mit ſeinem 1 Ton⸗ nen⸗Laſtwagen in der Frankenthalerſtraße und befand ſich mit ſeinem Fahrzeug auf der Höhe der Gärtnerei Kullmann, als ihm ein Wagen der Linie 11 entgegenkam. Der Laſtwagen prallte plötzlich ſo heftig auf den Straßenbahnwagen, daß der Führerſtand des Straßen⸗ bahnwagens völlig eingedrückt und der Laſtwagen zur Hälfte um dieeigene Achſe gedreht wurde. Der in ſchwerverletztem Zuſtand ins Städ⸗ tiſche Krankenhaus Ludwigshafen eingelieferte und ſpäter verſtorbene Laſtwagenführer Neu⸗ maier gab an, daß durch das Platzen eines Reifens ſein Fahrzeug ins Schleudern geraten war. Die zum Teil ſchweren Verletzungen bei den Fahrgäſten der Straßenbahn ſind hauptſächlich auf Glasſplitter zurückzuführen. Der Straßenbahnwagen und der Laſtkraft⸗ wagen wurden ſo erheblich beſchädigt, daß beide Fahrzeuge abgeſchleppt werden mußten. 90 Jahre alt! In körperlicher Rüſtigkeit und B Friſche kann Wilhelm Dautel, annheim, Riedfeldſtraße 85, am heutigen Sonntag ſeinen 90. Geburtstag feiern. Wir gra⸗ tulieren dem Altersjubilaren herzlichſt und wünſchen ihm noch einen ſchönen und geſeg⸗ neten Lebensabend. 80. Geburtstag. Bei guter Rüſtigkeit kann heute, Sonntag, Frau Margarethe Heydecke, S 6, 41, ihren 80. Geburtstag feiern. Dem hoch⸗ betagten Geburtstagskind unſere beſten Wünſche. KRund um NMannheims Stacdigebiet werden die Straßen erneuert ln den Sommertagen nützt man das trockene Wetter, um die Straßen und Wege auszuhessern— um Fehler zu beseitigen— Schlaglöcher Zzu tilgen und was derlei Dinge mehr sind. Auch die Staubbindung erfolgt durch bewährte Mittel. Während früher solche Straßen⸗ arbeiten eine Verkehrssperre und Umleitungen zur Folge hatten, wird heute abschnittsweise gearbeitet, so daß keinerlei Verkehrsbehinde- rungen während dieser Straßenbauarbeiten eintröten. Sämtliche Aufnahmen: Hans Jütte Qumus Olimu, unt undl. Shinemm CBuumer DAS PBIVATE BANK GEWERABE Natlonalt kowsky. Kleinlunſt Konzert⸗K „Rhein Rheindam Biebrich charach Nierſtei 14.25 U 19.45 U Planetari (mit V dern). Tanz:'s heimer am Ste Schloßmu Theaterm Adele⸗ Sternwar Friedrichs fontäne Stüdtiſche Leſeſaa nett, 11 Mannheir Ausſtell Schrim! mälde 1 Hafenrun Friedri Flughafer Reichsſen konzert. Evang. gen. 1 Leben konzert. Zeit. 12 Jürgen Schöne „Uh je was ru 20.00 9 landsor Stuttga Auslan muſik.? inſtrum Deutſchla richt; a am Pfl Vom U von Ri Fantaſt .55. Eſelska terhalti ders; 1 20.30( der Ne Nachtm die We muſitk. Date 18²2⁴ fe 1853 De in 1891 De Di 1907 De in 1914 Ue Ano An Das 3 Reichspa Zur Ver an die S Neckarſ Kamerad matoriun Jungbt lenleiter Vom 2. räume ge Marin radſchaft⸗ ſowie al Geff. zu Büro, F den keine Marine führers Büro: N unbeding Flieger (Haarlach am Hein Heim an antreten. Flieger 6..; Sck lachweg 0 Flieger 20 Uhr, Beurlaub 11/171 Schar L. Heim. 8 /171 nenbeſpre 6.., 20 ſolt, Loſe 9/171 nenbeſpre Feuden am 5. 9. ZBietenſtr. 1958 geraten bei den tſächlich aſtkraft⸗ iß beide ißten. eit und lutel, eutigen zir gra⸗ ſt und geſeg⸗ t kann decke, — — „Hakenkreuzbanner“ boas ue ſe.te tosꝰ Die Koͤpfe rauchten vor den Schreibmaſchinen Ein aufſchlußreicher Rückblick über das erſte Reichsleiſtungsſchreiben auf der Schreibmaſchine Sonntag, 4. September: Rationaltheater:„Mazeppa“, Oper von Peter Tſchai⸗ kowsky, 19.30 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: Tanz⸗Kabarett. Konzert⸗Kaffees: Kaſſee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee „Rheingold“, Kaffee Wellenreuther. Rheindampferfahrt: 7 Uhr: nach Mainz, Wiesbaden⸗ Biebrich, Rüdesheim, Bingen, Aßmannshauſen, Ba⸗ charach und zurück, Weiterfahrt bis Koblenz—Köln. — 13 Uhr: nach Worms, Gernsbeim, Oppenheim, Rierſtein, Mainz, Wiesbaden⸗Biebrich und zurück.— 14.25 Uhr: nach Spever⸗Germersheim und zurück.— 19.45 Uhr: Abendfahrt nach Worms und zurück. Planetarium: 16 Uhr: Der Sternhimmel im September (mit Vorführung des Sternprojektors und Lichtbil⸗ dern).— 17 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Tanz: 53 Holzkiſt'l, die neue Bar im Palaſthotel Mann. heimer Hof; Kabarett Libelle; Waldparkreſtaurant am Stern; Flughafengaſtſtätte; Friedrichspark. Stündige Darbietungen: Schloßmuſeum: 10—17 7Uhr. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Sonderſchau: Adele⸗Sandrock⸗Gedöchtnisausſtellung. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr Friedrichsplatz: nach Einbruch der Dunkelheit: Leucht⸗ fontäne eine halbe Stunde. Stüdtiſche Kunfthalle: 11—13.30 und 15—17 Uhr.— Leſefaal: Grapbiſche Sammlung und Kupferſtichtabi⸗ nett, 11—13 Uhr. Mannheimer Kunſtperein: 11—13 und 15—17 Uhr. Ausſtellung der Maler; Proſeſſor Franz Lenk, Georg Schrimpf(Nachlaß), Heinz Heinrichs(Aachen). Ge⸗ mälde und Aquarelle. Hafenrundfahrten: 10, 11, 15, 16 und 17 Uhr ab Friedrichsbrücke. Flughafen: Rundflüge über Mannheim. Rundfunk⸗Programm für Sonntag, den 4. September Reichsſender Stuttgart:.00 Frübkonzert..00 Kur⸗ konzert..00 Bauer hoöͤr zu und Gymnaſtik..30 Evang. Morgenfeier..00 Sonntagmorgen ohne Sor⸗ gen. 10.00 Wir müſſen dahin kommen, daß unſer Leben leuchtet. 10.30 Frohe Weiſen. 11.30 Mittags⸗ konzert. 12.30 Blasmuſik. 13.00 Kleines Kapitel der Zeit. 13.15 Muſir am Mittag. 14.00 Kaſperle auf dem Fürgenhof. 14.30 Muſik zur Kaffeeſtunde. 15.30 Schöne Stimmen. 16.00 Nachmittagskonzert. 18.00 „Uh jeh, was rumplet und'Scheitlebeig. Uh jeh, 1was rumplet ums Haus“. 19.00 Sport am Sonntag. 20.00 Nachrichten. 20.30 Schlußkundgebung der Aus⸗ landsorganiſation der RSDacß vom Schloßplat in Stuttgart. 22.00 Nachrichten. 22.15 Reichstagung der Auslandsdeutſchen. 22.30 Unterhaltungs⸗ und Tanz⸗ muſik. 24.00 Nachtkonzert..00—.00 Muſtk auf Volks⸗ inſtrumenten. Deutſchlandſender:.00 Hafenkonzert;.00 Wetterbe⸗ richt; anſchliehend: Eine kleine Melodie;.30 Jugend am Pflug;.00 Sonntagmorgen ohne Sorgen; 10.00 Vom Urſprung und Sinn des Lebens; 10.45 Werke von Richard Wagner; 11.15 Seewetterbericht; 11.30 Fantaſtien auf der Wurlitzer Orgel; 12.00 Muſit; 12.55 Zeitzeichen; 13.00 Glückwünſche; 14.00 Der Efelstauf; 14.30 Konzertwalzer; 15.00 Sport und Un⸗ terhaltung; 19.00 Nürnbergecho des Deutſchlandſen⸗ ders; 19.15 Muſttaliſche Kurzweil; 20.00 Rachrichten; 20.50 Schlußkundgebung der Auslandsorganiſation der NSDAp; 22.00 Nachrichten; 22.30 Eine kleine Nachtmufik; 22.45 Seewetterbericht; 23.00 Bunt iſt der Oper;.55 Zeitzeichen;.06—.00 Rachi⸗ muſik. Daten für den 4. September 1938 1824 Der Tondichter Anton Bruckner in Ans⸗ felden in Oberöſterreich geboren. 1853 Der Afrikareiſende Hermann v. Wißmann in Frankfurt a. O. geboren. 1891 Der Generalinſpekteur für Straßenweſen Dr. Fritz Todt in Pforzheim geboren. 1907 Der norwegiſche Tondichter Edvard Grieg in Bergen geſtorben. 1914 Uebergabe von Reims. Anordnungen der NSDAFP An alle Ortsgruppen und Gliederungen! Das Kreispreſſeamt iſt während der Dauer des Reichsparteitages vom 5. bis 14. September geſchloſſen. Zur Veröffentlichung beſtimmte Zuſchriften ſind direkt an die Schriftleitung zu richten. Kreispreſſeamt. Ortsgruppen der RSDAꝰP Recarſpitze. 5.., 12 Uhr, Feuerbeſtattung unſeres Kameraden Pg. Auguſt Ludwig im Mannheimer Kre⸗ matorium. Treffen 11.45 Uhr vor der Kapelle. Jungbuſch. Am 6.., 20.30 Uhr, erſcheinen alle Zel⸗ lenleiter oder deren Vertreter auf der Ortsgruppe.— Vom 2. bis 15. September bleiben unſere Geſchäfts⸗ räume geſchloſſen. 83 Marine⸗Stamm 171. 6.., 20 Uhr, treten alle Kame⸗ radſchaftsführer, Scharführer und Gefolgſchaftsführer ſowie alle Geldverwalter(ſind bis dahin von den Geff. zu ernennen) in Uniform vor dem Stamm⸗ Büro, Feuerbachſtrate 7, an. Entſchuldigungen wer⸗ den keine angenommen. Marine⸗Stamm 171. Die Sprechſtunden des Stamm⸗ führers ſind vorläufig dienstags von 20—22 Uhr. Büro: Neuoſtheim, Feuerbachſtraße 7. Dieſe Zeit iſt unbedingt einzuhalten. Fliegergefolgſchaft 1/171. 5.., 19.30 Uhr, am Heim (Haarlachweg 33) antreten.— Schar 1: 7.., 20 Uhr, am Heim antreten.— Schar 2: 8.., 20 Uhr, am Heim antreten.— Schar 3: 9.., 20 Uhr, am Heim antreten. Fliegergefolgſchaft 2/171. Schar 1: 7..; Schar 2: 6..; Schar 3: 8. 9. zum Heimabend im Heim Haar⸗ lachweg antreten. Jeweils 20 Uhr. Fliegergefolgſchaft 3/171 Mannh.⸗Innenſtadt. 5. 95 20 Uhr, Gefolgſchaftsdienſt am Heim Haarlachweg. Beurlaubungen ſind aufgehoben. BDM 11/171 Humboldt 1: 5.., 20 Uhr, Heimabend der Schar L. Schäfer.(Schaften L. Haug, H. Nether) im Heim. 8/171 Schwetzingerſtadt 1: 5.., 20 Uhr, Führerin ⸗ nenbeſprechung im Heim Seckenheimer Straße.— Am 6.., 20 Uhr, Heimabend der Schaften Meißner, Hen⸗ ſolt, Loſer. 9/171 Schwetzingerſtadt 1: 5.., 20 Uhr, Führerin · nenbeſprechung in G 2, 4. NS⸗Frauenſchaft Feudenheim⸗Weſt. Die Hauswirtſchaftshefte koͤnnen am 5.., von 16 bis 18 Uhr, bei Frau Schneider, Zietenſtratze 47, abgeholt werden. Neben der Kurzſchrift iſt auch das Ma⸗ ſchinenſchreiben ein wichtiges Hilfsmit⸗ tel der Berufs⸗ und Leiſtungserziehung der Angehörigen aller Berufe, die viel mit Schreib ⸗ arbeit zu tun haben. Dem erſten Reichsleiſtungsſchreiben in Kurz⸗ ſchrift im November vorigen Jahres folgte im April und Mai 1938 in natürlicher Weiterent⸗ wicklung das Reichsleiſtungsſchreiben auf der Schreibmaſchine als eine in dieſer Form erſt⸗ malige Erhebung über den Lei⸗ ſtungsſtand der deutſchen Maſchi⸗ nenſchreiber und Maſchinenſchrei⸗ berinnen. Der Wettbewerb iſt in allen Gauen reibungslos abgewickelt worden. Zum Gelingen haben alle beteiligten Stellen in glei⸗ cher Weiſe beigetragen. An dem Reichsleiſtungsſchreiben konnten ſich alle deutſchen Volksgenoſſen und Volksgenofſinnen, ganz gleich, ob An⸗ Starke Förderung Die oberſte Leitung lag beim Amt für Be⸗ rufserziehung und Betriebsführung, das die Richtlinien zuſammen mit den Fachämtern 10, 12 und 17 und im Einvernehmen mit der Bun⸗ desführung der Deutſchen Stenografenſchaft herausgab. In den Gauen, Kreiſen und Orten leiteten die Gauberufswalter, die Kreisberufs⸗ walter bzw. die Ortsberufswalter oder die ven den Berufswaltern eingeſetzten Obmänner für das Reichsleiſtungsſchreiben(örtliche Leiter) den Wettbewerb unter verantwortlicher Mit⸗ arbeit der Gaufachabteilungen 10, 12 und 17 und der Untergliederungen der Deutſchen Stenografenſchaft, mit der das Leiſtungsſchrei⸗ ben gemeinſam durchgeführt wurde. Auch dieſer Wettbewerb hat von Anſang an überall großen Widerhall und beſte Unterſtüt⸗ zung gefunden. Viele Partei⸗ und Staats⸗ dienſtſtellen, Behörden, wirtſchaftliche Unter⸗ nehmen, Groß⸗ und Mittelbetriebe beteiligten ſich mit ihren Maſchiaienſchreibern und Ma⸗ ſchinenſchreiberinnen geſchloſſen an dem Reichs⸗ leiſtungsſchreiben. In vielen Gauen ſtellten fänger, Durchſchnittsſchreiber oder Meiſter⸗ ſchreiber. beteiligen. Nicht zugelaſſen wurden die Maſchinenſchreiber und Maſchinen⸗ ſchreiberinnen, die ſich im Auftrage der Schreib⸗ maſchineninduſtrie oder des Handels an ſol⸗ chen Wettbewerben zu beteiligen pflegen oder Schauſchreiben zum Zwecke der⸗ Wer⸗ bung für beſtimmte Schreibmaſchinenmarken durchführen. Zu dem Wettbewerb waren ſämtliche Nor⸗ mal⸗Schreibmaſchinen zugelaſſen, wie ſie aus der Serienherſtellung hervorgehen. Maſchinen mit Perl⸗ oder anderer Sparſchrift waren aus⸗ geſchloſſen, ſerner ſolche Maſchinen, die beſon⸗ ders für Wettbewerbe hergeſtellt wurden. Dieſe Einſchränkung mußte deshalb gemacht werden, weil es ſich bei dem Wettbewerb um einen Leiſtungskampf der an den Maſchinen tätigen Menſchen und nicht etwa der verſchiedenen Schreibmaſchinenmarken handelte. Teilnehmer mit elektriſchen Maſchinen konnten ſich außer Wettbewerb beteiligen. Ihre Leiſtungen wurden mitgezählt, bewertet und beurkundet, konnten jedoch keine Wertpreiſe erhalten. und Anterſtützung dieſe Betriebe rund 80 v. H. aller Teilnehmer. Die Geſamtteilnehmerzahl betrug 63 228, ſo daß rund 126 000 Arbeiten geſichtet, geprüft und gewertet werden mußten. Die Teilnehmer des Reichsleiſtungsſchreibens auf der Schreibmaſchine ſetzten ſich aus den ver⸗ ſchiedenſten Berufen und Altersſtufen zuſam⸗ men. So beteiligte ſich z. B. eine 59jährige Teilnehmerin erfolgreich an dem Wett⸗ bewerb. Die überwiegende Zahl der Teilneh⸗ mer waren Stenotypiſtinnen. In den Großſtädten ſtellten die Frauen faſt ausſchließ⸗ lich(85 v..) die Teilnehmer des Wettbewerbs. Bei den Mittel⸗ und kleinen Städten ändert ſich das Verhältnis zugunſten der Männer. In vielen kleinen Orten waren ſogar die männlichen Teilnehmer in der Mehrzahl. Zwei Aufgaben zu löſen Jeder Teilnehmer am Reichsleiſtungsſchrei⸗ ben hatte zwei Aufgaben zu löſen: Die erſte Aufgabe beſtand darin, einen ge⸗ Kein Platz für unlautere Elemente Ein übler Geſchäftemacher verurteilt ARus der Sitzung des Schöffengerichts 56 1I Die Mannheimer Handelskammer hat am 24. Januar 1938 dem 35 Jahre alten Gerhard J. aus Dortmund die Befugnis zum Handel mit Altmaterialien unterſagt und mit die⸗ ſem Beſchluß dem gerechten Volksempfinden durchaus entſprochen. Die Beſchwerde gegen dieſe Maſnahme wurde als unbegründet zurückgewieſen, ſo daß J. aus den Reihen der Handelsvertreter ausgeſchloſſen bleibt. Wie recht die Handel er mit dem Entzug dieſer Berufsausübung hatte, zeigte die Haupt⸗ verhandlung des Mannheimer Schöfſengerich⸗ tes SG II. Der Angeklagte Gerhard J. befaßte ſich mit Ein⸗ und Verkäufen von Altmaterialien im Jahre 1937. Er vermittelte Aufträge und ſuchte dabei auch ſeine eigenen Vorteile im beſonde⸗ ren Maß zu berückſichtigen. Einer hieſigen Großfirma verkaufte er als Mittelsmann einige Tonnen Altmaterial. Er nützte dabei die Roh⸗ materiallnappheit zu ſeinem Vorteil und ſetzte einen höheren Kaufpreis(30 Mark Aufſchlag) mit Wiſſen der Firma ein, die die Altmateria⸗ lien bezog. Dieſe Art von„Geſchäften“ kenn⸗ zeichnet die Geſinnung des Angeklagten, dem in dieſem Punkt ein glatter Betrug nicht nach⸗ gewieſen werden konnte, weil die Auftrag⸗ geberin davon ja Kenntnis hatte. Die Materialienknappheit für erhöhten Kauf⸗ preis Rate Fir grenzt an Sabotage! Die belieferte Firma wurde von dieſem un⸗ ſauberen Geſellen d hereingelegt. Sie zahlte ihm für ſeine Firma den Betrag von 500 Mark zur Abdeckung der Schuld. Dieſen be⸗ hielt der Angeklagte für ſich und ſchädigte ſo den Geldgeber. Die Geſinnung des Angeklagten wurde auch in den beiden anderen Fällen ſehr beleuchtet. J. mietete in der Seckenheimer Straße einen Lagerraum für 40 Mark monatlich. Da er keine baren Mittel mehr haite, ſicherte er dem Ver⸗ mieter zu, bei dem nächſten Verkauf einer ſei⸗ ner Maſchinen, die Miete ſofort zu begleichen. Ueber Nacht wurde das Lager bis zu einem Bruchteil von Kleinmaſchinen geräumt, ſo daß ſich der Vermieter noch rechtzeitig mit einem Mfand ſichern konnte. Damit aber nicht genug. Der Angeſchuldigte mietete zu der gleichen Zeit ein Ladengeſchä mit Lager für 80 Mark Miete, täuſchte den Vermieter über ſeine Zahlungs⸗ unfähigkeit. Dieſer zeigte noch Entgegenkommen und ——— J. einige Tage die Räume ohne Miet⸗ erechnung zur Verfügung, damit dieſer„ſeine Maſchinen“ dort unterbringen konnte. Es mel⸗ dete ſich aber der Geldgeber, der dieſes„Ge⸗ ſchäft“ finanziert hatte und holte aus dieſem Lager über Nacht und Nebel die dort befind⸗ lichen Maſchinen. Als der Vermieter nach dem Rechten ſah, war J. ſpurlos verſchwunden. Geld war auch keins zu holen, ſo daß für 6 Monate J. die Miete ſchuldig blieb. Schließ⸗ lich verpfändete der Angeklagte eine ihm leih⸗ weiſe überlaſſene Schreibmaſchine und ver⸗ brauchte den Erlös für ſeine Privatzwecke. Das Schöffengericht verurteilte den Ange⸗ klagten zu 5 Monaten Gefängnis und zu 50 Mark Geldſtrafe oder weiteren 10 Tagen Haft. Bei der Strafzumeſſung wurden die beiden Vorſtrafen und die Geſinnung des An⸗ S erſchwerend berückſichtigt. Da ihm ja ie Ausübung des Handelsvertreterberufes unterſagt bleibt, iſt 271 keine Möglichkeit mehr gegeben, ſich volksſchädigend zu verhalten. Sollte er aber wieder vor Gericht erſcheinen, wird er unnachſichtig die Strenge des Geſetzes zu ſpüren bekommen. Leute ſol⸗ chen Schlags verdienen keine Milde! Muſikfreuden im Park Der Konzertſommer im Ludwigshafener Hin⸗ denburgpark geht jetzt langſam ſeinem Ende entgegen. Nach em 15. September finden nur noch bis zum 1. Oktober die Nachmittagskon⸗ 75 ſtat. Die ungünſtige Witterung der letzten age hat eine Reihe der feſtlichen Abendver⸗ anſtaltungen, die die Parkoerwaltung anſetzte, ſtark beeinträchtigt, trotzdem aber war es mög⸗ lich, auch in der letzten Woche einige gutbe⸗ ſuchte durchzuführen. Ein klei⸗ ner bunter Abend mit dem Saarpfolzorcheſter unter der ausgezeichneten und bewährten Lei⸗ tung von Muſikdirektor Ernſt Schmeißer ſtand am Anfang. Die beiden Tänzerinnen Annelieſe Bootz und Traude Kirchner und die heimiſche Hu⸗ moriſtin Elſe Zettler ſorgten für Auflocke⸗ rung der Vortragsfolge. Die unter ſtarker Be⸗ teiligung der Bevölkerung 12 erſten Male durchgeführte Reihe von zwölf Theaterabenden des Landestheaters Senei and wit einem Hans⸗Sachs⸗Abend ihren Abſchluß. Der Erfolg dieſes Sommers hat die Parkverwaltung er⸗ mutigt, im kommenden Sommer wieder eine Reihe von Theateraufführungen im Park zu veranſtalten. In einem Sonderkonzert brachte das rauenterzett Grete Hild, Käte Leux und nuiſe Heüber eine Reihe Volkslieder in der fein nach empfundenen, werkgerechten Bearbei⸗ tung von Hermann Eckert. Ein geſchickt in⸗ ſtrumentiertes kleines Orcheſter übernahm die Begleitung an Stelle des urſprünglich vorge⸗ ſehenen Klapieres. Eins der Terzette„Die ver⸗ ſchwiegene Nachtigall“ nach Walter von der Vo⸗ gelweides Text war eigene Schöpfung Eckerts, es fügte ſich prachtwoll den Volksliedern ein, als wäre es eins von ihnen. Den Ausklang der Woche bildete der beliebte „Frohe Feierabend“ der NSG„Kraft durch Freude“. Das Sarpfalzorcheſter ſpielte beliebte Werke von Mozart, Brahms, Gounod und Jo⸗ hann Strauß. Die Sängerin Hedwig Erl holte ſich einen großen Erfolg mit Mozarts Arie„I re pastore“ und ſchlichten ſchönen Volksliedern, die ihre Schweſter Grete Erl auf der Harfe be⸗ gleitete. Dr. Carl J. Brinkmann. druckten Brieftext formgerecht auf der Schreib⸗ maſchine darzuſtellen. Dabei kam es auf eine zweckmäßige, überſichtliche und ſinngemäße An⸗ ordnung des Inhalts, auf Fehlerloſigkeit und Sauberkeit des Schriftſtückes an. Für die Loͤ⸗ ſung dieſer Aufgaben ſtanden 20 Minuten Zeit zur Verfügung, alſo ausreichend Zeit, um die Löſung den Bediggungen entſprechend anzu⸗ fertigen. Es erhielten: 6090 Arbeiten die Note „ſehr gut“? 16 538 Arbeiten die Note„gut“; 17 996 Arbeiten die Note„genügend“; 22 604 Avbeiten ſchieden aus. Die Note„ſehr gut“ be⸗ kamen die Arbeiten, die 0 Fehler auſwieſen. Arbeiten mit 1 bis 2 Fehlern wurden mit „gut“, Arbeiten mit 3 bis 5 Fehlern mit„ge⸗ nügend“ ausgezeichnet und Arbeiten mit mehr als 5 Fehler ſchieden aus. Berechnet wurden nur ganze Fehler. Die zweite Aufgabe beſtand im Zehn⸗ Minuten⸗Abſchreiben von einer Druckvorlage in der höchſtmöglichen Geſchwindigkeit. Für je⸗ den Fehler wurden 25 Anſchläge von der Roh⸗ anſchlagszahl abgezogen. Die Arbeit durfte nicht mehr als 0,5 v. H. Fehler der Rohan⸗ ſchlagszahl aufweiſen. Bei der zweiten Auf⸗ gabe wurden folgende Ergebniſſe erzielt: bis 180 Reinanſchläge 8981 Arbeiten; von 180 bis 270 Reinanſchläge 11 924 Arbeiten; über 270 Reinanſchläge 4730; ausgeſchieden 37593. Außerordentlich hoch iſt die Zahl der ausgeſchiedenen Arbeiten. Eine große Anzahl Löſungen mußten deshalb aus⸗ ſcheiden, weil die Teilnehmer die Fehlergrenze von 0,5 v. H. der Rohanſchlagszahl überſchrit⸗ ten hatten. Vielen Teilnehmern p es darum, eine möglichſt hohe Anſchlagszahl zu erreichen, ohne Rückſicht davauf, wieviel Fehler in der Arbeit gemacht wurden. Anerkennung durch Betriebsführer Jeder Teilnehmer erhielt eine Leiſtungsbe⸗ ſcheinigung, ſofern er mindeſtens bei einer der beiden Aufgaben eine brauchbare Arbeit ab⸗ gegeben hat. Zahlreiche Betriebe haben die guten Leiſtunigen ihrer Maſchinenſchreiber und Maſchinenſchreiberinnen, die bei dieſem Wett⸗ bewerb erzielt worden ſind, beſonders aner⸗ bannt, z. B. durch Auszeichnungen mit Buchpreiſen, durch einmalige Geld⸗ zuwendungen, durch Erholungsreiſen, durch Gehaltserhöhungen und durch Verſet⸗ zung in verantwortlichere Stellungen. Daraus geht hervor, welch großes Intereſſe die Be⸗ triebsführer auch den Leiſtungen ihrer Mit⸗ arbeiter entgegengebracht haben und wie die auch ihre Anerkennung gefun⸗ en hat. Auch bei dieſem Reichsleiſtungsſchreiben hat es ſich wieder eindeutig erwieſen, daß die Teil⸗ nehmer im Vorteil waren, die das Zehn⸗ finger⸗Taſtſchreiben beherrſchten. Ohne Zweifel ſind die Verſager bei dieſem Wett⸗ ſchreiben auf die in manchen Orten verhältnis⸗ mäßig hohe Zahl der Tipper zurückzuführen. Die Teilnehmer mit den brauchbaren und mit den Höchſtleiſtungen waren durchweg Zehn⸗ finger⸗Taſtſchreiber. Den Abſchluß des Reichsleiſtungsſchreibens auf der Schreibmaſchine bildete der Schluß⸗ wettbewerb, der am 10. Juli d. J. in Bayreuth unter Mitwirkung von Fachleuten des Amtes für Berufserziehung und Betriebs⸗ führung der Deutſchen Arbeitsfront und der Deutſchen Stenografenſchaft durchgeführt wurde. Für den Reichsentſcheid waren 27 Teilnehmer auserſehen. Von dieſen 27 Teilnehmern traten 23 zu dem Schlußkampf in Bayreuth an, wo folgende zwei Aufgaben zu löſen waren: 1. Kurzſchriftliche Aufnahme eieier Fünf⸗Minu⸗ ten⸗Anſage in der Geſchwindigkeit von 120 Silber in der Minute und formgerechtes Uebertragen auf der Schreibmaſchine in einer Mindeſtgeſchwindigkeit von 240 Reinanſchlä⸗ gen in der Minute(Geſchäftsbrief); 2. 30 Minuten Schnellſchreiben als Abſchreib⸗ probe von einer Druckvorlage in der Mindeſt⸗ geſchwindigkeit von 300 Reinanſchlägen in der Minute. Die Reichsbeſten ermittelt Reichsbeſte wurde Fräulein Martha Janda, Auerbach(Vgtl.). Sie erzielte bei der Stenogrammübertragung Aufgabe I) 7,71 Punkte und bei der Abſchreibprobe(30 Minu⸗ ten) 7,55 Punkte(- 7,55 Reinanſchläge in der Sekunde) ⸗ 15,26 Punkte. Zweitbeſte wurde Frl. Ilſe Benck, Berlin, mit insgeſamt 14,76 WPunkten(7,71 Reinanſchläge in der Sekunde— Aufgabe 1I) und die Drittbeſte Frau Lisbeth Schiffmann, Chemnitz, mit insgeſamt 14,71 WPunkten(7,05 Reinanſchläge in der Sekunde— Aufgabe II). Der Reichsbeſten fiel als Preis eine KoF⸗Seereiſe nach Italien zu, der Zweit⸗ und Drittbeſten eine wirt⸗ Wir kaufen laufend jede Menge von gebrauchten qutesäcken und orbitten Angebote. Tüchtige Sackaufkäufer gesuchf KoppEIL& TEMHMTER K. d. Mannheim-Industriehafen: Fernspr. 50055/57 ſchaftskundliche Studienfahrt der oder eine KoF⸗Erholungs⸗ reiſe. Das Ergebnis dieſes erſten Reichsleiſtungs⸗ ſchreiben auf der Schreibmaſchine hat gezeigt, wo der Hebel angeſetzt werden muß, um die Leiſtung zu verbeſſern. Die Fertigkeit vieler Maſchinenſchreiber und Maſchinenſchreiberinnen ſind heute noch unzureichend. Die Zahl der Tipper iſt gegenüber der Zahl der Zehnfinger⸗ Taſtſchreiber noch zu groz. Die nächſte Auf⸗ gabe auf dieſem Gebiet wird es ſein, die im erſten Reichsleiſtungsſchreiben auf der Schreib⸗ maſchine gewonnenen Erfahrungen in der Berufserziehung auszuwerten. Sonntag, 4. September 1958 3 ———————— ————— ———— —— ——— 7 —— 2 —————— — ———————— ———————— —— — „Hakenkreuzbanner“ Lom RXhein Jur Haard kiilliniainnmnnnmsnnmuunnmummunmummmmmiiitiiiiiiiiiirAmmummmmm dum 25lhrigen zubmäum dee Rhein⸗Haardt⸗ Bahn Wie ſchon mitgeteilt, kann die Rhein⸗Haardt⸗ Bahn in dieſen Tagen auf die W. Wiederkehr des Tages der Betriebseröffnung der Strecke Mannheim/ Ludwigshafen— Bad Dürkheim zurückblicken. Welche Schwierig⸗ keiten in dieſen 5 Jahren zu überwinden waren, ſoll in kurzen Zügen geſchildert werden. Wir können es uns heute eigentlich kaum noch vorſtellen, daß es einmal eine Zeit gab, in der man ohne eine Bahnverbindung Anthelm Mannheim/ vudwigshafen und Bad Dürkheim Es iſt verſtändlich, wenn die drei Städte ſchon frühzeitig die Errichtung einer direkten Bahnverbindung vom Rhein zur Haardt anſtrebten— ohne allerdings zunächſt einen Erfolg zu erzielen. Die Beſtrebungen zur Er⸗ richtung dieſer Bahnlinie gehen bis auf das Fahr 1883 zurück, Es dauerte alſo drei⸗ ben Jahre, bis das Projekt verwirklicht wer⸗ en konnte! Wie 15 das Intereſſe von ſeiten Mann⸗ heims an der Errichtung war, geht ſchon dar⸗ aus hervor, daß ſich gleich in den achtziger Jah⸗ ren die Stadt Mannheim mit einem Koſten⸗ zuſchuß an den Vorarbeiten beteiligte. Gleichzeitig trat aber auch die Pfälſiſche Eiſen⸗ bahn als Konzeſſionsinhaberin auf! Die Folge davon war, daß z t nur die ſchmal⸗ ſpurige Dampfbahn Ludwigshafen— Dannſtadt entſtand. Der plan wird Wirklichkeit Die Elektrizität hatte inzwiſchen ihren Sie⸗ geszug angetreten, ſo daß man won dem ur⸗ ſprünglichen Gedanken einer Dampfbahn abkam und eine elektriſche Bahn projektierte. Im Jahre 1903 gelang es dem damaligen Dürkheimer Bürgermeiſter Rudolf Bart, die Stadt Mann⸗ heim für die Projektierung einer elektriſchen Bahn gewinnen. Trotz allem guten Willen, auskam. die Bahn zu errichten, kam man aber nicht recht vom Fleck. Es fehlte u. a. die Unterführung der Frankenthaler Straße in Ludwigshafen unter den 1 Rhei der Eiſenbahn. Der Rhein⸗Haardt⸗Bahn⸗Geſellſchaft m. b. H. deren Geſellſchafter die Städte Mannheim, Bad Dürkheim und Ludwigshafen waren, wurde am 30. Juni 1911 die Genehmigung zum Bau und Betrieb der ſchmalſpurigen Nebenbahn von Bad Ditrkheim nach Oggersheim zum Zwecke der Perſonen⸗ und Stückgutbeförderung erteilt mit der Bedingung, einen durchgehenden Verkethr zwiſchen Bad Dürkheim— Oggersheim— Ludwigshafen— Mannheim einzurichten. Nun konnte der Plan endgültig zur Wirklich⸗ keit werden und am 28. Auguſt 1913 fand die landespolizeiliche Abnahmefahrt ſtatt. Mit vier geſchmückten Zügen fuhren am 30. Auguſt 1913 die Teilnehmer aus Mannheim, Ludwigs⸗ hafen und ſämtlicher Rhein⸗Haardt⸗Bahnorte unter dem Jubel der Bepölkerung zur Eröff⸗ nungsfeier nach Bad Dürkheim. Am 4. September 1913 wurde der regel⸗ mäßige Bahnbetrieb aufgenommen, ſo daß alſo am heutigen 4. September das eigentliche„Ge⸗ burtstags⸗Jubiläum“ unſerer Rhein⸗Haardt⸗ Bahn iſt. Die Bahn ſoll ſtillgelegt werden Als der Weltkrieg ausbrach, befand ſich die Rhein⸗Haardt⸗Bahn— deren ſtarke Benützung deutlich das Bedürfnis für dieſe Verbindung vom Rhein zur Haardt dokumentierte— gerade elf Monate in Betrieb. Von 54 Bedienſteten eilten ſofort 38 Mann zu den Fahnen: elf Kameraden — nicht mehr wieder aus dem großen rieg. Eine ſchlimme Zeit brach aber an, als die Franzoſen die Pfalz beſetzten. Die oft erfolgte Schließung der Rheinbrücke mußte den Betrieb ungemein erſchweren. Als aber dann auch noch die deutſche Währung ſank und in der Infla⸗ tionszeit die Einnahmen zuſammenſchmolzen, ſah ſich Ende 1922 die Bahnverwaltung ge⸗ zwungen, allen Bedienſteten zu kündigen mit Ein Wagen ————— ——— ———— 4 — ———— *mn. zug der Rhein-Haardtbahn bei der Fahrt über die Rheinbrücke konnte die Regiebahn in keiner Weiſe die Ver⸗ kehrsbedürfniſſe der Pfälzer Palzer fie In tarkem Maße wandten die Pfälzer ſich der hein⸗Haardt⸗Bahn zu, die nun wieder ſteigende Einnahmen verbuchen konnte. Ein ſolcher Verkehr mußte das Mißfallen der Franzoſen erregen, die aus einem nichtigen 5 1 0 Die Ausfahrt aus der Wagenhalle Collinistraße in Mannheim dem Ziel, den Betrieb der Rhein⸗ Haardt⸗Bahnſtillzulegen. Glücklicherweiſe kam es nicht zu der Still⸗ legung, weil das Reich, das Land, der Regie⸗ rungsbezirk, die Gemeinden und die Bezirke ſich verpflichteten,— chüſſe zu leiſten. Als der Ruhrkampf ausbrach und die ſoge⸗ nannte Regiebahnverwaltung am Werke war, Das neue Wartehäuschen in Ludwigshafen Grund im Juni 1923 einen ganzen Güterzug ſamt Perſonal, Triebwagen und Güterwagen mit 300 Sack Zement und 44 Sack Hafer be⸗ ſchlagnahmten. Gleichzeitig unterſagte man den Güterverkehr der Rhein⸗Haardt⸗Bahn für mehrere Monate. Der Zugführer und die Wagenführer des beſchlagnahmten Zuges muß⸗ ten bis zum 5. September 193 im franzö⸗ ſiſchen Militärgefängnis in Lan⸗ dau ſchmachten. Die Wagen gaben die Fran⸗ zoſen erſt am 16. Februar 1924 in einem ſchauderhaften Zuſtand gegen Bezah⸗ lung von 10000 Franken zurück. Allerdings kamen für die Bahn auch dann keine glänzenden Zeiten, da ſich die immer grö⸗ ßer werdende Arbeitsloſigkeit auch im Rhein⸗ Haardt⸗Bahnbetrieb auswirken mußte. Ständig ging die Zahl der Gefolgſchaftsmitglieder zu⸗ rück, bis dann der Umſchwung 17 den Aufbruch der Nation eintrat. In den letzten Jahren konnte der Perſonalſtand immer mehr erhöht werden, ſo daß nunmehr der Perſo⸗ nalſtand von1913 wieder erreicht iſt. Kriegsjahr 1918 hält den Beförderungsrekord „Wie ſtark die Zahl der beförderten Ahnln⸗ ſchwankt, mag aus nachfolgender Zuſammen⸗ ſtellung hervorgehen. „Es wurden an den 119 Betriebstagen im Er⸗ öffnungsjahr befördert 286 559 Perſonen, Im Jahre 1914 benützten die Rhein⸗Haardt⸗Bahn 810 169 Perſonen. Das Kriegsjahr 1918 brachte den Rekord mit 1724279 Perſonen. In kraſſem Gegenſatz hierzu ſteht das Jahr 1933, das ein Weniger von über 1 Million 3 gäſt en——— dem Jahr 1918 brachte, nämlich 630 580 Perſonen. Inzwiſchen iſt die Feor zen fr wieder ſt än⸗ dig im Steigen begriſfen, ſo daß im Jahr 1937 eine Beforderungszahl von 957 888 Per⸗ ſonen erreicht crerden konnde. „Daß nach einer Betriebszeit von 25 Jahren die eingeſetzten Wagen nicht mehr neu ſind, be⸗ darf wohl keiner beſonderen Erwähnung. Durch Erneuerungsarbeiten und durch Einbau von Verbeſſerungen— wie neue Drehgeſtelle mit Rollenlagern uſw.— war man ſtändig bemüht, die Betriebsmittel der Bahn auf der Höhe zu halten. Eine Erneuerung des geſamten Wagen⸗ parks läßt ſich nicht ſo raſch durchführen, wie dies manchmal von ſeiten der Fahrgäſte ge⸗ wünſcht wird. Darf man doch nicht vergeſſen, daß ein einziger moderner viermotoriger 1200⸗ Volt⸗Triebwagen über 70000 Mark koſtet. Die Beſchaffung von zwei neuen Trieb⸗ wagen iſt neuerdings vom Aufſichtsrat der ellſchaft genehmigt wor⸗ en. Wurſtmarkttage bringen Hochbetrieb „Viele Mannheimer, die ſich das ganze Jahr über gar nicht oder nur ſelten um die Rhein⸗ Haardt⸗Bahn belümmern, erinnern ſich aber gerne an dieſes wenn Wurſtmarktin Bad Dürkheim iſt. Daß erade an den Wurſtmarkttagen die—— aardt⸗Bahn in ganz ungewöhnlich ſtarkem Aus⸗ maße beanſprucht wird, geht daraus hervor, daß im Wurſtmarktmonat die Zahl der beför⸗ derten Perſonen um ein Vielfaches ſteigt. Durch ein beſonders ausgebautes Zugmeldeverfahren kann die zum Teil eingleiſige Bahn trotz unbe⸗ ſetzter Bahnhöfe aneinem Tagüber hun⸗ dert an in jeder Rich⸗ tung bewältigen. Welche Bedeutung die Rhein⸗Haardt⸗Bahn nicht nur für die Mannheim⸗Ludwigshafener und für die Bad Dürkheimer, ſondern vor allem auch für die Volksgenoſſen beſitzt, die in den längs der Bahnſtrecke liegenden Ortſchaften wohnen, braucht wohl nicht beſonders erwähnt zu werden, da angenommen werden muß, daß unſere Beziehungen zur Vorderpfalz hinläng⸗ lich bekannt ſind. Allein ſchon aus dieſem Grunde muß man dem Geburtstagskind zu ſei⸗ nem Jubeltage alles Gute für die weitere Zu⸗ kunft wünſchen. Unter zeithe das Am Deutſ tion auf, Die DA anlaſſen, nen Arb die We durch di licher zen, de ſchaften gemeinſ⸗ Immer Als d „Kraft vornhere durch⸗Fi Keiſt n Leiſtu mit de Aus den der ſozi⸗ der kult von Bet in dieſe Richtigke Der na auch ſein gen, ind von ſein freudig Er wi bei dieſ raden ſe heute: d am Feie dazu ar Arbeitst in der A Aus t nach den ſchaftsal daraus, fi f35 ich ſcho nete Get ſich wie ſonſtiget müſſen. Amtes einmal Mögli ſinnen Keine i Feie ſich dave zu gebet eiwa ei Dieſe trieb lie —— Bi Das Birab len Au werden bhotene her. S. derſetzun rismus koſtet h. gaai aarſcha Dialoge Unbekür ſten In tes jong peinlich Spaß i für das heitere die eleg Herzen ſchloſſen bannt. den me wo mit pelt wit aller G hat? Berei mit die das zu wurde. ſtrahlt dem G. Spieler klaren! fiitzt. Sie ſin ten iſt er 1958 „Jahren ſind, be⸗ g. Durch bau von telle mit bemüht, he zu agen⸗ ren, wie zäſte ge⸗ ergeſſen, ſer 1200⸗ A koſtet. Trieb⸗ srat der tigt wor⸗ eb ze Jahr Rhein⸗ ich aber „ wenn iſt. Daß ein⸗ em Aus⸗ hervor, er beför⸗ zt. Durch erfahren otz unbe⸗ rhun⸗ r Rich⸗ dt⸗Bahn Shafener ern vor t, die in tſchaften erwähnt tuß, daß hinläng⸗ dieſem d zu ſei⸗ tere Zu⸗ aser „Kraft dürch Freude“ gründete, „Hakenkreuzbanner“ ———————————————————————— Sonntag, 4. September 1958 ————— Ein Freiꝛeiiheim in jedem Beirieb Neue Aktion des Amtes„Schönheit der Arbeit“, Sinnvoller Ausbau des Feierubends uUnter dem Geleitwort„Schafft Frei⸗ zeitheime in Stabt und Land“ ruft vas Amt„Schöünheit der Arbeit“ der Deutſchen Arbeitsfront zu einer Ak⸗ tion auf, die alle deutſchen Betriebe erfaſſen ſoll. Die DAß will vie Betriebsführer damit ver⸗ anlaſſen, nunmehr die bereits vorhandenen ſchö⸗ nen Arbeitsplütze, die Sportſtätten der Betriebe, die Werkskantinen und Gemeinſchaftsräume durch die Herrichtung oder den Bau wirk⸗ licher Feietabendräume zu ergän⸗ zen, deren Zweck es ſein wird, den Gefolg⸗ ſchaften vor allem nach der Arbeit als Stätten gemeinſamen Feierabenderlebens zu dienen. Immer Tuchfühlung halten! Als der Reichsorganiſationsleiter die NSG „ hat er von bornherein eindeutig feſigeſtellt, daß die„Kraft⸗ durch⸗Freude“⸗Arbeit immer nur einen Sinn 10 wird, wenn ſie bei ällen ihren Leiſtungen in engſter 8 mit dem einzelnen Betrieb bleibt. Aus dem Betrieb geſtalten ſich die neuen Kräfte der ſozialpolitiſchen Tätigkeit ebenſo wie die der kulturellen Betätigung, ſuſd haß Schaffen von Betriebsführern und Gefo f aften gerade in diefer Richtung beweiſt woh 5 beſten die Richtigkeit des bisher gegangenen Weges. Der nationalſozialiſtiſche Arbeitsmenſch weiſß auch ſeinen Feierabend ſinnvoll zu verbrin⸗ gen, indem er ſich nicht wie ein Eigenbrötler von ſeinen Mitmenſchen abſchlieſſt, ſondern freudig an den Ereigniſſen in der Gemeinſchaft teilnimmt. Er wird das um ſo lieber tun, wenn es ſich bei dieſer Gemeinſchaft um die Arbeitskame⸗ raden ſeines Betriebs handelt. inealg es heute: die bewußte Pflege der Kamera Gaſt am Feierabend iſt in ftühet ungea nter Wei E dazu angetan, die gemeinſamne Tätigkeit am und das gegenſeitige Verſtändnis in der Arbeit zu fördern. Aus diefen Erkenntniſſen iſt das Bedürfnis nach den nicht immer verſtandenen Kamerad⸗ ſchaftsabenden, nach gemeinſamen Feiern und daraus das Streben nach brauchbaren Gemein⸗ aftsräumen entſtanden. Es gibt heute wirk⸗ ich ſchon Ungezühlte Betriebe, die ausgezeich⸗ neie Geneinſchaftsxäume beſitzen, andere haben ich wiederum bisher mit einer Kantine oder onſtigen einfachen Eintichtungen begnügen An alle dieſe ergeht nun der Ruf des er Arbeit“, ihre miüüſſen. Amtes„Schönheit einmal zu überprüfen und nach Möglichkeiten für deren Ausbau zu⸗ ſinnen. Reine ideale Cöſung Feierabend im Betrieb— man hüte ſich davor, dieſer Forderung einen falſchen Sinn zu' geben. Es iſt beſtimmt eine originelle Idee, eiwa einen al m zwiſchen Maſchinen⸗ u veranſtakten, alfo mitten in einem Werk eine Withne zu errichten, um von ihr aus der Gefolg⸗ ſchaft künſtleriſche Darbietungen zu bringen. Ein 1 Abend im Betrieb hat beſtimmt ſei⸗ nen Reiz, wenn er hin und wieder veranſtaltet wird und die Maſchinen den wirkungsvollen Fie ane für ein Werkſpiel abgehen. Au die Dauet wird das jedoch nie mal, als eine ivbeale Löſung angeſehen werdenkönnen, Der Betrieb uh h einen richtigen Feſren er den Ge⸗ folgfchaftsmitgliedern als ein Ort der inneren Sammlung dient. f Diefſer Raum ſoll nach Möglichkeit im Be⸗ trieb liegen und ſo ganz ſeinen Männern und . ihren Dingen dienſtbar ſein. In ihm ſoll der eitere Bettiebsabend ebenſo aufnahmebereite örer finden, wie eiwa die Feierſtunden det ewegung und ernſte dichteriſche und muſikaliſche Darbietungen. Gefolgſchaft und Betriebsführer ſollen ſich in ihm vefeinen, um zwat iſn An⸗ ſchluß an ihre Arbeit und im 400 einſa⸗ men Erleben einer— den tfiundenta hinausreichenden Verbundenheit, abex do oöhne den unmittelbaren hetrieblichen Zuſam⸗ menhang auch in den Werken der großen deut⸗ ſchen Dichter und Muſiker etwas von dem Rin⸗ gen der deutſchen Seele zu ſpüten, das ſie dann auch im Alltag begleiten wird. Aus dieſem We⸗ ſensinhalt wird 5 ohne Schwierigkeiten die kichtige bauliche Form des Freizeitheimes ge⸗ ftalten. Es wird einfach und in jeder Weiſe feinem Zweck untertan ſein müſſen. guch kleine Betriebe gehören dazu Damit iſt aber gleichzeitig angedeutet, daß es leicht gelingen f Koſten für den Bau auf ein Mindeſtmaß zu en uch der kleinere Betriehſollſein Freizeit. heim haben. Es braucht nicht ein eigenes eierabendhaus zu werden, dafür wird es aber hei gutem Willen überall möglich ſein, wenig⸗ ſtens einen größeren Raum zu finden, und eni⸗ ſprechend herzürichten. Gerade aus den klei⸗ Ueren Betrieben ſind ja ſo viele fiſfeine be⸗ kannt, in denen mit geringeren Mitieln aus vorher ungenutzten und unanſehnlichen Räu⸗ men die beſten Feierabendſtätten geſchaffen wurden. ließlich iſt ja das Amt„honbel der Axbeit“ ſowie feine vielen Gau⸗ Und Kreis⸗ dienſtſtellen dazu da, um den hrern mit Rat und Tat zur Seite zu ſtehen. So mannigfaltig und bedeutend ſind die Auf⸗ aben, die den Freizeitheimen in Stadt un and zukommen. In ihnen liegt der Sinn der Aktion' begründet, mit der das Amt„Schönheit det Arbeit“ jetzt an die Oeffentlichkeit tritt. Es wendet ſich an alle dentfchen Betriebsführer, nun alles daran 125 ſetzen, um gemeinſam mit ihten Fn en in jedem Bettſeb ein Feizeitheim zu ſchaffen, damit det deutſche Ar⸗ eiter einen ſinnvollen Feierabend verbringen kann, der ihm immer wieder die Kraft zu eneim Schaffen füt das große Aufbauwerk un⸗ erer Zeit gibt. Stubbe. Zahlen um den Straßenſ chmutz Die Aruppe der öffentlichen Sauberkeit/ Chlormagneſium auf den paradeſtraßen In früheren Fahrhunderten machte man ſich nicht viel Sorgen, wenn ſich zuweilen auf man Straßen Schmutz und Unrgt anſammelte. Man wartete auf den nächſten Platzregen, der ſchon dafüt ſorgte, daß des Guten nicht zu viel würde. Selbſtwetſtändlich griff man zuweilen auch zuen Kehrbeſen, aber nicht alle Hausbeſit⸗ zer hätten hierzu Luſt und Liebe, und ſo etwas wie eine„Städtiſche Straßenreinnigung⸗ gab es zu Urgroßvaters Zeiten noch nicht. Nun, je größer die Städte wurden und je mehr der Ver⸗ kehr anwuchs, deſto dringender wurde das Ge⸗ bot der oͤffentlichen Sauberkeit. Staub, Schmutz und Mül wurden zu Problemen, mit denen man ſich mit dem Ernſt einer Wiſſenſchaft aus⸗ einanderzufetzen hatte. Alljährlich treffen ſich nün die ſtädtiſchen„Reinlichkeitsfangtiker“ zu internationalen Koöngkeſſen, in denen Erfahrun⸗ gen ausgetauſcht, Anregüngen gegeben und neue Methoden der Straßenreinigung und Müllabfuhr erörtert werden. Um Bedeutung und Umfang einer modernen Sttaßenreinigung verſtehen ze können, haben wit einmal einen Blick in die Statiſtik der Raſchshauhitadt, gewoffen. In aller Morgen⸗ frühe ſetzt ſich dort Bäes ein Straßenkehrern in Bewegung, denn 70— ßen milffen fauber fein, bevor der Verkehr ein⸗ ſetzt. 3500 Mann arbeiten mit dem Kehrbeſen alif einer F 9553 5 256 Millionen Quadratme⸗ ter, Rund 400 h6 Schmutz werden o in einem Fahr zufammengefegt, der eiwa auf dem Potsdamerplatz 5i. 00 6 Höhe von 20 Meter erreichen würde. 1000 Handkarren, 400 Traftoren ünd Laſtkraftwagen und 224 ferdefuhrwerke 3 mit, den Ahfall zu he⸗ henſh 0 5 050——23 hetiſcht, verſuchen 175 Sprengwagen den ge⸗ quälten Berlinern Kühlung zu belſchaffen und 00000—* Staubplage zu Leibe zu rücken. 760 000 Kubikmeter Waſſet, alſo der Inhalt eines ganz anſehnlichen Sees, werden in einem J09, auf den Straßen und Plätzen verſpritzt, Demnächſt Aabr nachdem Verſuche ein be⸗ ftiedigendes Ergebnis gezeitigt haßen, Wftze Staübfaugetr in den Dieniſt geſtellt. Dieſe Maſchinen kehren und ſaugen in einem Arbeits⸗ gang und erſetzen bei langen Sträßenzügen den „Mein Sohn, der Herr Minister“ Birabeaus satirisches Lustspiel im Nationaltheater in Neubesetzung Das reizvolle politiſche Gaukelſpiel Andte Birabeaus bildete nach dem wirkungsvol⸗ len Auftakt die zweite Station. Die meiſten werden ja dieſe duftig und ſcharmant darge⸗ botene Satire kennen. Wenigſtens vom Film her. Soweit ſie dieſe einfallsreiche Auseinan⸗ derſetzung mit dem franzöſiſchen Parlamenta⸗ tismus noch nicht im, Nationaltheater ausge⸗ koſtet haben, iſt es an der Zeit, dies nachzu⸗ holen. Denn die Wirkung der geiſtreichen, haarſcharf ausgeſchliffenen und ausgewogenen Dialoge iſt räumlich erlebt ungleich größer. Unbekümmert frech wird hier mit den heilig⸗ ſten Inſtitutionen eines demokratiſchen Staa⸗ tes lger werden menſchliche Hintergründe peinlichſter Art aufgehellt, daß es nur ſo ein Spaß iſt. Zwei volle Stunden lang gibt es für das von Tagesſorgen belaſtete Gemüt eine heitere Beſchwingtheit, die anhält. Weil uns die elegante, nüäneenreiche Wortfechterei von Herzen freut, weil das Tempo und die Ge⸗ ſchloſſenheit des Spiels bis zur letzten Pointe annt. Wer ginge da nicht gerne mit, wo von den merkwürdigſten Glücksfällen die Rede iſt, wo mit Schneid reinfallenderweiſer gehochſta⸗ pelt witd und die natürliche Haltung gegenübet 10 Glücksſpielerei die einwandfteie Chanee at? Bereits vor den Theaterferien wurden wir mit dieſem gefälligen Werk bekannt gemacht, das zu einem der größten Theatererfolge wurde. Mit Recht! Dieſe blendende Satire flrahlt gefunde Denkart aus, iſt getragen von dem' Glauben an die Sauberkeit einer jedem Spieleriſchen abholden Haltung, die ſich auf die flaxen und einfachen Aeußerunzen des Herzens lützt. Sie mögen mitunter einfältig anmuten. Sie ſind es nicht. Vom Spieler zum Geſpiel⸗ ten it nur ein kleiner Schritt.„Mein Sohn, der Herr Miniſter“ macht dies deutlich. Be⸗ zaubernd! Wir hatten bereits vor Monaten das Ver⸗ gnügen, mit dieſem Stück bekannt zu werden. Heute weiſt es eine andere Beſetzung auf. Wohl hat ſich nicht viel geändert. Aber es iſt doch wwichtig, datauf hinzuweiſen. Der Mannheimer liebt die bequeme Vorſtellungsart. Ohne be⸗ ſondere Umſchweife. Weil ſeine Liebe zum Nationaltheater ſprichwörtlich iſt. Auch Anne⸗ marie Collin, die wir vom Stadttheater Hei⸗ delberg„exworben“ haben, iſt ohne Einſchtän⸗ kung auf Liebe eingeſtellt. Ueberzeugend natür⸗ lich. Ein Lob, das genügt. Hafſi Thoms, die wit uns aus Aachen holten, findet ſich geſchickt mit der Rolle det phantaſiebegabten Journa⸗ liſtin ah. Ein tolles Luder, ſo würden wir fagen. Sei noch meon Hellmund genannt, der einem der unentwegt buckelnden Reſſort⸗ chefs Leben gibt. Das dritte fremde Geſicht, dem wir begegneten. Es dürften bald Geſich⸗ ter derer ſein, die uns traut und lieb ſein wer⸗ den. Wie die kommenden Tage uns von der Seite der ſchauſpieleriſchen Leiſtungen aus noch einige frohe Ueberraſchungen— wie wir hof⸗ fen— bringen. Wir zweifeln nicht daran. Dr. Hermann Knoll. Neuer Film in Mannheinm „Scotland Ford grelft eln“ halast-Liehtsplele: Ein Kriminalreißer mit Flua⸗ zeugabſturz, Keitibſkür d und gezückten Re⸗ volvern, ein Detektiv mit guten Schau⸗ ſpielern und'ſcheidenem Drehbuch, das iſt die⸗ fer Paramount⸗Film in deutſcher Sprache. Es geht um einen geheimnisvollen Spreng off, det unter Anbiichen Piech Erfinders von Agenten eine⸗ feindlichen Macht geraub wird, um zum anzes Heer von vieler Menſchen. Sie werden vor allem nach Aufmätrſchen oder ipsge“ Menſchenan⸗ ſammlungen, wenn es gi— 4 An Straßen raſch wieder in einen ſauberen Zuſtand zu verſetzen, hergn n 3 An 0 chen feſtlichen Tagen ſtellt die Städtiſche Sttaßenreinigung in Berlin übrigens einen Sonderdienſt. Finden große Paraden ſtatt, bei denen auch, wie beim Beſuch Pper Panzer⸗ wagen verwendet werden, wird der Afphalt zu⸗ vor mit Kies beſtreut, um ein Gleiten der ſchwe⸗ ken Faährzenge zu verhindern. Ungepflaſierte ttaßen werden Abe mh Clormagneſium be⸗ andelt, um ſie völlig ſtaubfrei 435 machen, wenn bei wakten Anl en ein zahender Weiſe zu erwarten iſt. In gleich hervorragender Weiſe wie in Berlin wird auch in den anderen deut⸗ ſchen Städten, wobei Mannheim mit an erſter Stelle xangiert für die Reinhalkung der öffent⸗ lichen Wege geforgt, wenn auch nirgends mit ſo 32 Sptes len gerechnet werden muß, wie an er Spree. Eine Hoſenkräger⸗Solterie Es war gerade jetzt vor hundert Jahren. Da lebte in unſerer Stadt, ſwie im Ratsproto⸗ koll zu leſen, eine Bürgerstochter nameſis Gertend Harras, die beim Stadtaent um die Exlaubnis eingekommen war, ein Paar Et Hoſenträher öͤffentlich ausſpielen aſſen zu dürfen. Das Stadtamt unterbreitete dem Gemeinde⸗ kat dieſes Geſuch und erbat die Angabe, welche Stellung er hietzu einnehme. Dieſek ließ ſich den fraglichen Hoſenträger vorlegen, betrachtete ihn offenbar ſehr ſachverſtändig und ſtellte dann feſt, daß er mit großem 140 gefertigt und ſehr elegant ausgeſtattet ſei, ſo vaß es nicht leicht ſein dürfte, ihn zu ſeinem witt⸗ lichen Arbeitswert zu verkaufen. Soviel wußte der Gemeinderat zu ſagen über Punkt eins. Da das Stadtamt aber noch mehr wiſſen wollte, ſtellte er weiter feſt, daß die Bittſtellerin vom müttetlichen Vermögen bereits einige Mark erhalten habe und daß ſie ſich bei ihrem Vater befinde, der als Schluß doch wieder in die rechten Hände zu kommen. Ein Heicti Ende wird damit auch dem jungen Detektiv JFack Drummond(John Howarb) und ſeiner manche Eouiſe Camp⸗ belh) zuteil. Die männliche Hauptrolle liegt inſofern in guten Händen, als ſie ſich von üebertreihungen ferithält; drummonvs Part⸗ nerin iſt farbloſe Nebenfigur. Anſprechende Lei⸗ ſtungen bieten John Batrymore als Colo⸗ nel Nielſon und Reginald Denny als Drum⸗ monds Freund Algy Longworth. Für uns Deutſche ſind Filme ſolcher Art nicht ſehr an⸗ ſprechend, aber für flüchtige Unterhaltung dank der guten deutſchen Bearbeitung(Graf'Hauf⸗ ſonville und Friedr. Koppe) hinteichend. — Im Beiprogramm ſahen wit neben einem guten alten Wildweſtfilm und einem bemerkens⸗ wert gut aufgenommenen Kulturfilm von frie⸗ ſiſchen Torfſtechern in der Wochenſchau einen Umfaſſenden Bildbericht vom Beſuch des unga⸗ Dane e Pug 18 3 4 83 und er Taufe d anzerſchiffes„Prinz Eugen mit eindrucksvollen Hlivern unfetet Wehrmacht. Wilkelm Nazel. Uraufführung zweier Kurzfilme Die auf dem Reichsparteitag in Nürnberg zur Uranufführung gelangenden beiden Kurz⸗ filme des Propagandaamtes der Deutſchen Arbeitsfront„Italieniſche Urlaubs⸗ fahrt“ und„Schiffohne Ktaffen“ ſind von der Filmprüfſtelle zenſtert worden und er⸗ hielten die Prädikate ſtaatspolitiſch wertvoll und voltsbildend Der Film„Schiff ohne Klaſſen“ wurde außerdem mit dem Prädikat künſtleriſch wertvoll ausgezeichnet. Für beide Filme hatte die Geſamtleitung Leo Oskar Geller, die Herſtellungsleitung Er⸗ hard H. Albrecht. Manuſkript und Regie Hans Heinrich, und an der Kamera ſtand Karl Lud⸗ wit Ruppel. Die muſikaliſche Bearbeitung für den Film„Italieniicher Urlaubsfahrt“ hatte der Hamburger Komponiſt Claus Erhard Clau⸗ ſius, für„Schiff ohne Klaſſen“ F. Witeſchnit. ein vermögender Mann gelte und auch bereit ſei, auf Verlangen die Bürgſchaft für den. Betrag der Loſe zu über⸗ nehmen. Was aus dem Hoſenträger geworden iſt, ließ ſich nicht feſtſtellen, es varf aber angenom⸗ men werden, daß er ſchon an den richtigen Mann gelangte. Die Z Eupen in Ludwigshafen a. Rh. Wie bereits bekanntgegeben, weilt heute, Sonntag, 4. September, auf einer Fahrt zum deutſchen Rhein die Sängervereinigung Eupe in den Mauern der Stadt Ludwigshafen un wird am Abend im großen Saale des IG⸗Feier⸗ abendhauſes ein Gäſtkonzert geben, Der eiwa 120 Sänger zählende Männerchor, der unferen erſten deutſchen Männerchören un⸗ bedingt ebenbürtig ſein dürfte, verfügt über ein außergewöhnlich prächtiges, ſtimmkräftiges Ma⸗ terjal, das in den Händen ſeines Chormeiſters Nikolaus Theß ſeinem idealen Zweck in her⸗ vyrragendem Maffe gerecht wird und auch 90 ſchwierigeren Problemen der Chorgeſangskunſt gewachſen iſt. Auch weiter verbilligte Speiſefette Die Fettverſorgung der minderbemittelten Be⸗ völkerung wird in einem Erlaß des Reichs⸗ arbeitsminiſteriums und des Reichsernährungs⸗ miniſteriums febenatz Danach werden die Maßnahmen, die von der Reichsregierung zur Verbilligung der Speiſefette für die minderhe⸗ mittelte Bevölkerung und ine Sicherung des Be⸗ zugs von Konſummargarine Hezenbe wurden, für die Monate Oktober bis fein 1938 im bisherigen Umfange fortgeführt. Die Fettver⸗ billigungsſcheine, die Margarinebezugsſcheine und die Zuſatzſcheine werden den Bezirksfür⸗ ſorgeverbänden wie bisher auf Grund der Be⸗ dar im Rahmen der verfügbaren Menge zugewieſen. Die nicht verbrauchten Scheine ſind nach den bisherigen Beſtimmungen bis zum 5, beziehungsweiſe 10. Januar 1939 zurückzugeben. Gotleodlenanzeger Evangeliſche Kirche 4 Sonntag, 4. September 1938 re Fire 190 4 5 Dir. Schütz, 18.00 hi. ch 800 Alkat Wäldin, 10.00 Pfarter bhanniskirche: 10.00 Vikat v. Feil itzſch. akiuskirché: 10,00 Pfarter Sped-Mäkbeim, 20.00 YI. A Pfarr N 118 rche Ne 0805 Mane Gänger Plahench n 133305 Wiaster Hahn. —— — ellerſtraße:.30 rer Hahn. bandene 105 rer Bademer. 1120 0 au 11 1 4 1 7 Sche eudenheim:.30, Vikar Rau. ebk ee⸗ en cht. Abendmahl), üfertal: 1 äfektal⸗Slld;.40 Wfarker Schäfer. Rheinau: 1 00 W Aiſcsmant, Pfingſtberg:.00 Vikar Kirſchbaum. Siediung Schönga.30 Wter Mman e n 3 ikax : 9. Pfärter Gichtk. Waldhof:.30 Pfgrrer Clormann. Ean lant.30 ürter Münze 1, Dſie, ffebne Fen fin en im Anſchtuß an die ien att. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle p 7, 20) Sonntag,.00 Kand. Schröiet. Alt⸗Katholiſche Gemeinde Lagee Goltinfävyi 8 Uhr. Deutsche Künstler aus aller Welt Ausſtellung der Ad in Stuttgart 5 Im Rahmen der Leiſtungsſchau der Ao i Sintigart wurden Gemälde. Graphiken und Kleinplaſtiken auslandsdeutſcher Künſtler ge⸗ zeigt, gus denen 10 bunte Fülle der Welt und ihrer 75 euchtet. 03 F. A. einzheimer(Florenz) malt in mullivieiten, mauchmal auch fäft deksralip ele⸗ gant wirkenden Farbklängen die Lanoſchaften und die Städte Italiens. Das maleriſch be⸗ wegte Leben des vor gllem hat Fri Wichgraf(Türtei) in feinen kleinformatige Bildern eingefangen. Doch in„Johannisbür mit Goldminen“ iut ſich die fimernde un ünabfehbare Weite des ſüdafrikaniſchen Landes auf. Dieſe begegnet uns auch in den Bildern on G, P. Canitz und Helmuth Lewin. Südliche Leuchtkraft der Farben eiben die Bilder von Julius Schmiſchke. K von Juli Schmiſchke.“. Leyde(Spanien) dagegen gibt die e Häuptgottes ſeines Gaſtlandes in tönig gedümpften Klän⸗ zen. Die Weite oet Wan en Land⸗ chaft ſucht Albert Gattmann(Argentinien) n ſeiner weiträumig angelegten Landſchaft in in huſchend hingeſetzten Strichen ein⸗ n In eine uns nähexe Welt kommen wir in den Gemälden und Zeichnungen von Franz Weafeft ſeis einpringlich un geſchloſſen wirkt ſein„Deutſcher Bauet im dä⸗ n ig“. Riga mit ſeinen trotzi⸗ nern und Türmeß wird gegenwärtig in ſih Nordſchleswig“ f en Aquarellen von H. Pirang(Riga). leichfalls die herbe, auch in den Farben küble Welt des 55 tritt uns gegenüber in dem Bild„Nordſchwehiſcher Fiſcher“ pon Wilhelm Huündt. Die urſprüngliche Landſchaft Sieben⸗ hürgens mit den dunkel ragenden Bergen de füdlichen Karpathen wächſt in den erlumlich toßzügigen und klar gegliederten Aquarellen H. Morres uns auf. Dienſt⸗ Lüthi(St. Gallen) aibt in geheckten Farben die Landſchaften unſeres ſüdlichen Nachbat⸗ landes, der Schweiz. einanz Dannecket, ———————————— —— ————————————— 00 ————— 22 — — ——— „hakenkreuzbanner'“ fi-Briefhaſten Sonntag, 4. September 1958 Fragen und Anlworten Wer will unter die Soldaten Cologna. 1. Wenn Sie zur genannten Truppe ge⸗ zogen werden, dauert die Dienſtzeit zwei Jahre; bei freiwilliger Meldung jedoch müßten Sie ſich auf 4½ Jahre verpflichten.— Beides. Frau E. Alles Nötige erfährt Ihr Sohn beim zu⸗ ſtändigen Wehrkreiskommando, an das er ſich ohnehin in dieſer Sache wenden muß. Gehaltsfragen R. B. Schwetzingen. Da der Tarifvertrag für kauf⸗ männiſche und techniſche Angeſtellte nur für das Stadt⸗ gebiet Mannheim gilt, muß Ihre Gehaltsregelung nach freier Vereinbarung getroffen werden. Es geſchieht dies am beſten in Anlehnung an die Mannheimer Sätze mit dem üblichen Ortsklaſſenabſchlag. In Baden beſteht zur Zeit generell nur ein Rahmentarif; das Lohnabkom⸗ men für ganz Baden iſt noch nicht fertig. S. L. In Ihrem Fall beſteht kaum Ausſicht auf eine Abfindung in Form einer einmaligen Auszahlung. In Ihrem eigenen Intereſſe raten wir Ihnen, bei der Rechtsberatungsſtelle der Deutſchen Arbeitsfront, Rheinſtraße—5, vorzuſprechen. Sprechſtunden ſind Montag, Dienstag und Freitag von 15 bis 18 Uhr. Schule, Beruf und Studium K. D. Die Eliſabethſchule iſt Mädchenrealſchule mit Mädchenoberrealſchule, die Liſelotteſchule iſt Mädchen⸗ realſchule mit Realgymnaſium. Nach dem Beſuch dieſer Schulen ſtehen alle Laufbahnen und jedes Studium offen, nur für das Studium der Theologie wären noch beſondere Vorausſetzungen zu erfüllen. J. Sch. Käfertal. Wenden Sie ſich an das Arbeits⸗ amt, Eingang B, Zimmer 135. Laudenbach. Der Junge muß zunächſt eine Eignungs⸗ prüfung ablegen und ſoll zu dieſem Zweck bei der Ne⸗ benſtelle Weinheim des Arbeitsamts, Abteilung Be⸗ rufsberatung, vorſprechen; dort kann er auch alles Nähere über das Handwerk des Feinmechanikers er⸗ fahren. Eine Lehrſtelle wird ſich wahrſcheinlich erſt zu Oſtern nachweiſen laſſen. Die Unterbringungsmöglich⸗ keit iſt in unſerer Gegend beſchränkt, deshalb empfiehlt ſich ſofortige Anmeldung. Im übrigen teilen wir durch⸗ aus Ihre Anſicht, daß nicht alle Mittelſchüler ſtudieren ſollen, daß vielmehr gerade ſie in Handwerksberufen Vorzügliches leiſten können. Plankſtadt. Für Innenarchitektur gibt es in Deutſch⸗ land noch andere Ateliers wie das genannte in Mün⸗ chen, ſo zum Beiſpiel in Berlin und Stuttgart; in unſerer Gegend iſt uns keines bekannt. Wir können Ihnen nur empfehlen, über die Berufsausſichten durch perſönliche Vorſprache bei der Berufsberatung(Ar⸗ beitsamt Mannheim) Näheres zu erfragen; Sprech⸗ ſtunden ſind Montag, Mittwoch und Freitag von 13.30 bis 15.30 Uhr.— Ihre weitere Anfrage beantwortet Ihnen die Städtiſche Sparkaſſe oder die Volksbank in Schwetzingen. Berlin. Ihren Antrag auf Studienförderung richten Sie an das Setretariat der Hochſchule, bei der Sie ſtu⸗ dieren wollen. Möglicherweiſe wird man Sie nach Dar⸗ legung Ihrer Verhältniſſe dann noch an das Unter⸗ richtsminiſterium verweiſen.— Die für Mannheim zu⸗ ſtändige Arbeitsdienſtmeldeſtelle befindet ſich in L 15, 1. — Ihre weitere Anfrage läßt ſich leider nicht beant⸗ worten, da hierüber keine beſondere Statiſtik geführt wird. »H. Br. Auch bei Privatrealſchulen kann auf Antrag eine Ermäßigung des Schulgeldes eintreten; der An⸗ trag iſt an die Direktion der betreffenden Anſtalt zu richten. Eine weitere Möglichkeit, eine Beihilfe zu be⸗ kommen, beſteht in der Erlangung eines ſtaatlichen Zu⸗ ſchuſſes; dieſer Antrag wäre an das Finanzamt Mann⸗ heim⸗Neckarſtadt zu richten, doch iſt hier der Termin für dieſes JFahr abgelaufen, ſo daß nicht ſicher iſt, ob Ihr Antrag noch bearbeitet werden kann. wo liegt die pfändungsgrenze? A. H. Ein Bruttoeinkommen von 35 Mark in der Woche iſt immer pfändungsfrei, vorausgeſetzt, daß es ſich nicht um eine Unterhaltsforderung handelt, für die der zu pfändende Betrag durch das Gericht feſtgeſetzt wird. Bei gewöhnlichen Forderungen ſind von dem Wocheneinkommen über 35 Mark bei Ledigen zwei Drittel pfändbar, bei Verheirateten die Hälfte und bei Verheirateten mit Kindern nur ein Drittel.— Das ſubtropiſche Klima herrſcht in den beiderſeits der Tro⸗ pen gelegenen Uebergangszonen zur gemäßigten Zone. G. B. Wenn der notariell beglaubigte Ehevertrag vorliegt, iſt von den eingebrachten Möbeln der Frau nichts pfändbar. llauolrert und jnieter fragen an G. A. Sie haben einen Neubau bezogen und neben der Prüfungsgebühr für die angebrachten Lampen auch die Montage des elektriſchen Zählers bezahlt. Nach§ 5 der Bedingungen geht das in Ordnung, doch kommt es auch vor, daß der Hauseigentümer die Anbringung des Zählers trägt. Unzweifelhaft iſt es eine Härte, daß der erſte Mieter im Neubau dafür herangezogen wird, aber der Zähler gehört eben nicht zum Haus, ſondern zu Ihrer Wohnung. Beim Auszug können Sie den Zähler entfernen laſſen, müſſen aber die Koſten dafür tragen. S. St. 25. Machen Sie den Hausbeſitzer auf den Mifſtand aufmerkſam und verlangen Sie Abhilſe unter Hinweis auf die Ihnen gegebene Zuſage. Sollte das nichts nützen, dann ſuchen Sie weiteren Rat bei der Mietervereinigung, L 2, 14. 7711. Der Waſſermehrverbrauch wird im allgemeinen auf die Mieter umgelegt. Wenn Sie nachweiſen kön⸗ nen, daß ein Mieter durch die genannte Einrichtung beſonders viel Waſſer verbraucht, iſt es richtig, den Hausbeſitzer darauf hinzuweiſen, damit er mit dieſem Mieter eine beſondere Vereinbarung trifft und nicht deſſen Mehrverbrauch auf die anderen Hausbewohner abgewälzt wird. S. J. Sie können laut Mietvertrag nur zum Erſten kündigen. Der Hausbeſitzer iſt verpflichtet, ein Zehntel RMannleimer A. B. Für die Anzeige wegen Prozeßbetrug iſt die Staatsanwaltſchaft zuſtändig. Wenn wir den zweiten Teil Ihrer Anfrage richtig verſtanden haben, dann iſt der Präſident des Oberlandesgerichts in Karlsruhe die richtige Stelle. H. W. Verlag„Deutſche Automaten⸗Rundſchau“, Ber⸗ lin. Das iſt das offizielle Organ des Spielautomaten⸗ aufſtellergewerbes. Brombeerwein. Die zerdrückten Brombeeren werden in einem feſt verſchließbaren Geſäß aufbewahrt. Nach einigen Tagen preſſe man den Saft aus, wiege ihn, vermiſche ihn mit einem Drittel des Gewichts an Zucker und fülle die Miſchung in das Gärgeſäß. Da Brom⸗ beeren wenig Säure enthalten, darf kein Waſſer bei⸗ gemiſcht werden. Dagegen ſind auf 100 Liter Saft 100 Gramm Weinſtein zu geben, die mit dem Zucker in etwas Waſſer gelöſt werden. Man kann auch 20 Kilo⸗ gramm Früchte mit einem Liter Waſſer übergießen; nach zwei bis drei Tagen wird der Saft abgepreßt und je 10 Kilogramm Früchte je 2 Kilogramm Zucker der Miete für die Inſtandhaltung der Wohnung auf⸗ zuwenden, falls Sie die geſetzliche Miete zahlen; dar⸗ unter fällt gegebenenfalls die Herrichtung der Küche. Ueberwaſſergeld müſſen Sie zahlen, ſofern es auf alle Mieter umgelegt wird und wenn nicht beſondere Ver⸗ hältniſſe gegeben ſind, wie aus der vorſtehenden Aus⸗ kunft hervorgeht. Eigenheim und Siedlung Nr. 120. Das Haus in der Schönauſiedlung hat drei Zimmer und Wohnküche. Wegen der Häuſer in der Gartenſtadtſtedlung gibt Ihnen die Gagfah Auskunft. — Der Handwerksmeiſter, der ſeine Geſellen unter Tarif bezahlt, ſetzt ſich der Gefahr aus, zu Nachzah⸗ lungen herangezogen zu werden; er kann durch den Reichstreuhänder belangt werden. 3 1. Einfamilienhäuſer, die bis 30. September 1937 bezugsfertig wurden, waren noch ſteuerfrei. Das war der letzte Termin. Neubauten dieſer Art ſind nicht mehr ſteuerfrei. W. H. Für Sie gilt die aleiche Auskunſt. Ihre zweite Frage richten Sie zweckmäßig an das Städtiſche Kran⸗ kenhaus oder an einen Kindergarten direkt. Luntechunt zugeſetzt. Der Wein iſt bekömmlich und gut; er ſoll be⸗ ſonders anregend auf die Verdauung wirken. Daß er wegen Blauſäuregehalts der Kerne ungeſund wäre, iſt nicht zutreffend. Wenn wirklich Spuren von Blauſäure in den Kernen enthalten ſind, dann ſind ſie ſo gering, daß ſie keinerlei Einwirkung auf den menſchlichen Or⸗ ganismus haben können. Mandelkerne z. B. enthalten mehr Blauſäure. Hemsbach. Fettſlecken werden mit Benzin, Alkohol, Salmiak oder Terpentin entfernt oder mit Hilfe von Magneſia und Schlemmkreide. Bei Stoffen kann man auch ein Löſchblatt auflegen und mit einem warmen Bügeleiſen darüberfahren. Ob eines dieſer Verfahren auch bei Papier hilft, iſt nicht ſehr wahrſcheinlich, aber Sie könnten es einmal verſuchen G. W. Wenn Ihr Mädel bereits vor dem 1. März 1938 berufstätig war, muß das Pflichtjahr nicht mehr abgeleiſtet werden. Es iſt indeſſen gut, wenn Sie ſich trotzdem an die Berufsberatung wenden, deren Sprech⸗ zeiten Sie an anderer Stelle dieſes Briefkaſtens finden. W. Ihre Anfrage hätte ohne weiteres beantwortet Die Zeit der Kartoffelernte ist da Holzschnitt von E. FMankEN-ECEE Die neuen Kataloge Das größte philateliſtiſche Ereignis des Jahres iſt für den Sammlerfreund die Ausgabe der verſchiedenen Kataloge zum 1 Wenn die Tage kürzer und die Abende kühler werden, dann iſt die Zeit wieder da, wo wir liebevoll unfere Sammlungen durchblättern. Neben den beiden führenden deutſchen Stan⸗ dard⸗Katalogen: Senf und Michel, die ſich zum großen Leidweſen der deutſchen Sammler noch immer auf dem lächerlichen und in unſre eit nicht mehr paſſenden Rabatt⸗Syſtem auf⸗ auen, ſind es die Netto⸗Kataloge Borek, Wrona und Froede, die uns intereſſieren. Dabei ſchwört der eine auf„Senf“ und der andere auf„Michel“. Hier entſcheidet lediglich das jahrelange Vertrautſein mit dem einen oder anderen Katalog. Die Gewohnheit iſt ausſchlaggebend, nicht die Vorzüge oder Nach⸗ teile. Der jüngere Sammler, der noch nicht in die letzten Preisgeheimniſſe eingedrungen iſt, wird eine Berechnung ſeiner Briefmarkenſchätze — eine ſehr gute Durchſchnittserhaltung voraus⸗ geſetzt— nach folgendem Schema vornehmen: Eine klaſſiſche Marke, die im Michel mit 100 RM notiert, iſt mit 35 RM Nettopreis an⸗ uſetzen. Iſt der Schnitt der Marke, die Farbe, der Stempel und die Zentrierung ſehr gut, darf man den Nettopreis etwas höher anſetzen. Kleinere Werte notieren“ und ganz billige Marken Michel als. Verkaufspreis. Bei Tauſch ſpielt die Baſis kein, Rolle. Ob Senf, Michel, Froede oder Borek, das iſt völlig 3 Die Erhaltung der Marke iſt ausſchlag⸗ ebend. Viele Sammler fragen ſich nun, warum ha⸗ ben die Katalogherausgeber die Preiſe erſt ſo hoch angeſetzt, daß ſie ſelbſt hohe Rabattſätze gewähren müſſen. Zu dieſer Frage ließen ſich ſehr viele und intereſſante Argumente anfüh⸗ ren, die leider über den Rahmen unſerer heu⸗ tigen Betrachtung hinausgehen. Die erſten Kataloge, die eiwa in der Mitte der ſiebziger Jahre herauskamen, waren noch dünne Hefte der damaligen Großhändler, die ihre„Preis⸗ liſte“ gratis an ihre Kunden verſchickten. Viele Sammler deckten jedoch ihren Bedarf bei ihrem kleinen Händler am Platz, der oft nur im Ne⸗ benberuf Händler war. Er hatte nicht die hohen Geſtehungskoſten und gab daher auf die Preisliſte des großen Konkurrenten ſoundſoviel Prozent Rabatt. Die Katalogherausgeber ſuch⸗ ten ſich zunächſt dadurch ſchadlos zu halten, daß ſie einen kleinen Betrag für ihre Preisliſte orderten, den ſie bei einem ſpäteren Kauf wie⸗ der gutſchrieben. Dieſe Maßnahme ſchützte ſie M. Beck— Scherl-.) werden können, wenn Sie nicht anonym angefragt hätten. J. Sch. Auch Sie ſind ſo ſchüchtern, daß Sie Ihren Namen abkürzen. Nur bei voller Namensnennung kön⸗ nen wir antworten. Radſport. Das genannte Rad bekommen Sie in der Fahrradhandlung. Eine Straßenmatchine koſtet 130 bis 140 Reichsmark, eine Bahnmaſchine bis 200 Reichs⸗ mark. Der Unterſchied liegt darin, daß die Straßen⸗ maſchine Bremſen und Handflügelmuttern hat was für Bahnrenner verboten iſt. Ein Straßenrenner iſt im allgemeinen wie ein normales Tourenrad ausgeſtattet. Wenn Sie Rennen fahren wollen, genügt die Mitglied⸗ ſchaft bei einem Radſahrerverein, die jetzt alle dem Reichsbund für Leibesübungen angeſchloſſen ſind. Der Reichsbundausweis berechtigt Sie zur, Teilnahme an Rennen, die früher benötigte Lizenz iſt nicht mehr er⸗ forderlich. Wer an Radrennen teilnehmen will, muß Die lucas-Gilde von 1938 Die Lucas-Gilde ist die Innung der Ma- ler, und die erste, von der wir urkund- lich wissen, ist die Lucas-Gilde in Genf, die 1338 ihre Rechte und Privilegien bestätigt bekam-, die vor allen Dingen darauf beruhten, daß die Mitglieder sich gegenseitig überwachten und„nur gute War'“ auf den Markt brachten. Wie nun die mittelalterliche Lucas-Gilde für das mit ihrem guten Namen einstand, was die Mitglieder malten und erzeug- ten, so tut es heute die„Gilde“ schlecht- hin, die eine Vereinigung von angesehe- nen Firmen des Teppich- und Möbel- stoffhandels im Reich, in Holland, Däne- mark und der Schweiz ist, also jener Länder, die innenarchitektonisch führend sind und auf der Berliner Handwerkaus- stellung die meisten Preise erhielten. „Gilde-Muster“,„Gilde-Teppiche“ und „Gilde-Stoffe“, sie dienen einer kultivier- ten Lebenshaltung. Das Fachgeschäft, das sie hier allein führt, heibt ———*—— GERHARD&EMGELHARQTL. 335—— 4——— Mannheim NM 4, 1112, Kunststrobe ſich natürlich zuvor beim Veranſtalter melden. In der Bezirksgeſchäftsſtelle für Radſport, Mannheim, F 7, 16a, erfahren Sie weitere Einzelheiten. L. Br. Ihre Anfrage wurde im Briefkaſten vom 28. Auguſt unter L. Br. beantwortet. P. W. Leider haben auch Sie vergeſſen, die Brief⸗ kaſtenanfrage mit Ihrem Namen zu unterzeichnen. Kirchenaustritt und Kirchenſteuer O. L. S. Die Freireligiöſe Gemeinde, die in Süd⸗ deutſchland eine Rolle ſpielt, wurde im Jahr 1935 als öffentlich⸗rechtliche Körperſchaft anerkannt mit der Be⸗ fugnis, Kirchenſteuer zu erheben. Seitdem hat dieſe Religionsgemeinſchaft ihre Regiſter berichtigt und ſchickt jetzt die gedruckten Benachrichtigungen hinaus. Grund⸗ ſätzlich gehört man ſo lange einer Religionsgemeinſchaſt an, bis der Austritt erklärt iſt. In Ihrem Falle läßt ſich wohl eine Vereinbarung auf gütlichem Wege treffen, vor allem dann, wenn es zu einer Doppelbeſteuerung käme. Wir empfehlen Ihnen, ſich beim Polizeipräſidium (L), Zimmer 86, zu erlundigen. O. St. Die Höhe der Gebühr für den Kirchenaustritt iſt ſozial abgeſtuft, beträgt alſo bei geringem Ein⸗ kommen weniger; ſie ſtützt ſich bei uns auf das Ba⸗ diſche en und iſt in den ein⸗ zelnen Ländern vekſchieden. Begründet iſt dieſer Un⸗ terſchied in der eigenen Finanzhoheit der Länder. Wer im Juni 1938 ſeinen Kirchenaustritt erklärt hat, muß bis zum Ende des Steuerjahres 1939 Kirchenſteuer be⸗ zahten.— Fragen Sie in der weiteren Angelegenheit bei der Friedhofverwaltung an. Auskünfte nach bestem Wissen, ledoch ohne Gewühr ———————— aber nicht vor einer Unterbietung ihrer Preiſe; ſie gingen deshalb ſpäter dazu über, auf ihre eigenen Preiſe Rabatt zu gewähren. Sie konn⸗ ten es ſchließlich auch tun, weil ſie bei ihren S Verbindungen in der Zwiſchenzeit oft Gelegenheit hatten, weit unter den angeſetzten Preiſen einzukaufen. So wurden aus den Netto⸗Preisliſten von 3— die heutigen Brutto⸗Kataloge. Dieſe Tatſache haben die Sammler oft mit Murren hingenommen. Aber auch die heutigen Netto⸗Katagoge wie Froede und andere haben den Nachteil, daß ſie bei der ſteigenden Tendenz, die unſere Briefmarken nun einmal haben, nicht immer zu den ange⸗ ſetzten Netto⸗Preiſen liefern können. Auch über dieſe Tatſache ſind unſere Sammler⸗ freunde oft verärgert. Durch den erfolgten Zuſammenſchluß der bei⸗ den Organiſationen„Reichsbund“ und„Samm⸗ ler⸗Gemeinſchaft“ hat die Philatelie in Deutſ land ſehr viel gewonnen; ſie iſt eine große Da Se geworden, die heute ſchon das baldige Erſcheinen eines neuen Kataloge 8 ankündigt. Dabei ſoll der Verſuch gemacht werden, Katalog⸗ und Handelspreiſe anzuglei⸗ chen. Wenn auch dieſer Katalog in feinen erſten Wurf noch nicht das Ideal darſtellen wird(dazu iſt die Materie zu ſchwierig), ſo wird er dennoch die längſt geſuchte und ange⸗ —45 einheitliche Tauſchbaſis der deut⸗ chen Sammlerfreunde werden, eine Tatſache, die wir mit Freuden begrüßen Bis dahin müſſen wir noch mit den genannten Katalogen auszukommen ſuchen. Der größte Teil unſerer Sammler be⸗ ſchränkt ſich durch die Deviſenſchwierigkeiten auf das Sammeln unſerer deutſchen Marken. Hier können wir nun mit gutem Gewiſſen den Michel⸗Deutſchland⸗Spezial⸗Katalog empfehlen, der im Oktober herauskommt. Er iſt zugleich ein philateliſtiſches Lexikon, das uns tauſend⸗ ſache Kenntniſſe vermittelt. In Verbindung mit dem bereits erſchienenen Froede-Netto⸗Ka⸗ taloa„Großdeutſchland⸗Ausgabe“(1 RM) be⸗ ſitzen wir in ihm einen ausgezeichneten Führer durch das vielgeſtaltige„Reich der Briefmarke“. Gustav Kabelitz. Kint General- oder Spezial-Sammler? Eine zeitgemäße Betrachtung Aus Freude ſammeln, aus Liebhaberei, aus Sinn für das)öne, das iſt es, was den rech⸗ ten Sammler bei ſeinem Tun leitet. Das ſind die geheimnisvollen Kräfte, die uns ſuchen und finden, zuſammentragen und ordnen heißen, das iſt unſere Liebhaberei. Das Briefmarken⸗ ſammeln iſt eine Kunſt— wie die Liebe. Wer ihr verfallen iſt, wird von ihr geknechtet, falls er ſie nicht ſelbſt— beherrſcht. Darauf kommt es im Leben wie auch bei unſeren Sammlungen an: unſere Leidenſchaften zu ſteuern und ſtets in der Hand zu haben— zu unſerem Segen! Es taucht nun ſehr bald die Frage auf: Ge⸗ neral⸗ oder Spezial⸗Sammler? Die Entſchei⸗ dung iſt nicht immer leicht, zumal ſich die nächſte Frage von ſelbſt einſtellt: wo hört der General⸗ Sammler auf und wo fänat der Spezial⸗Samm⸗ ler an? Bei dem heutigen Stande der Philatelie iſt eine Beantwortung oft ſchwer. In den Jah⸗ ren vor dem Weltkrieg gab es eine ſolche Frage Fi Wann wie E. S. in 9 1 Fungbauern⸗ 7 1„ und wor— 1 Frühjahr fit behannten Le 17. 12. ein 1939 ein Ju 5. 4. 1939 w gänge im k. behelfsmäßig heim durch eingerichtet, zufrieden ſei ufer und ihr ten für Leh Die Lehrgän ziehung des einer hohen Reichsbeil bekämpfu K. D. in 4 kämpfung de⸗ ja, unter we 4 Nach der 5. 1 käfers haben felkäfer befal Grunbpſtücke arſenat wiel ſpritzen. Im⸗ 1 ten die Maßt durchführen 1 daß die Bekä ſchaft des üt den bewahrt nen Gebiete durch die Ma ihrer Le Reichsminiſte Hand⸗ un fügung geſte daß dieſe Ge zur Verfügu rechtigte zur lich nicht in und Spannd hilfen für käferbekümpft lichen La und außerdei bemeſſen. De nen Antrag nem Bürger: gende Angab des Nutzung fläche, Koſter weiſungen n beim zuſtänd präſtdium od gereicht. Wie behar O. W. in feſtzutreten? Stallmiſtꝰ ausgebreitete 3 Leider wird wendige pfle man beiſpiel Miſt über di wird. Es er⸗ in der bei tr gem Stickſtof vom Regen trächtliche V Fehler iſt da lockeren Lage wird in die zur Bildung dieſer ſpeckig ſchwer gewor ſpeckigen Mi Nährſtoffe in ihre Wirkung rotteten Sta einfach und genügend h. Miſtes. Hab aus Betonen tigen Abfluß ———— nicht. Wer ſchon ein 1500 bis 2 ſchon ein Rehrfac 9 kehrfaches ausgabt. A chen Lande nicht Aghlet Und ſchließ einander f nicht ſo u Sammler f Briefmarke ment das Sammlers. muß zur E teliſten iſt Briefmarke zeichen und die Stempe merkſamkeit es doch in „Falſchſtem ein Zeichen Stempelkun Der Gen. alie di chließlich nicht mehr Der Spezia Alter. Er behalten. E im philate Sammlung Der Forſch der Entdeck überwindet Sammler Album“ kennt keine der Forſche So ſchön r „ auch iſt, da⸗ Der Spezio ſer 1938 angefragt Sie Ihren mnung kön⸗ Sie in der tet 130 bis 00 Reichs⸗ e Straßen⸗ hat was nner iſt im usgeſtattet. Mitglied⸗ talle dem ſind. Der lnahme an ſt mehr er⸗ will, muß 1938 g der Ma- r urkund- e in Genf, rivilegien en Dingen ieder sich „nur gute N. icas-Gilde einstand, d erzeug- »sSchlecht- angesehe- 1d Möbel- ind, Däne- also jener ch führend dwerkaus- hielten. che“ und kultivier- hgeschäft, ABDT. Cunststrõbe hen. In der m, F 7, 16a, ftaſten vom „die Brief⸗ eichnen. hie in Süd⸗ hr 1935 als mit der Be⸗ n hat dieſe t und ſchickt zus. Grund⸗ gemeinſchaft Falle läßt Vege treffen, lbeſteuerung zeipräſidium rchenaustritt ingem Ein⸗ uf das Ba⸗ in den ein⸗ dieſer Un⸗ zänder. Wer rt hat, muß zhenſteuer be⸗ ngelegenheit nne Gewüähr mmler? g aberei, aus s den rech⸗ Das ſind ſuchen und en heißen, riefmarken⸗ Liebe. Wer echtet, falls auf kommt immlungen iund ſtets n Segen! ſe auf: Ge⸗ e Entſchei⸗ die nächſte er General⸗ ial⸗Samm⸗ r Philatelie n den Jah⸗ olche Frage Sammlers. „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 4. September 1958 Wann wieder Jungbauern⸗Cehrgängeꝰ C. G. in N. Können Sie mir mitteilen, wann wieder Jungbauern⸗ und Jungbäuerinnenlehrgänge ſtattfinden und wor— Antwort: Im kommenden Winter und „Frühlahr finden in unſerer Bauernſchule wieder 30 bekannten Lehrgänge ſtatt und zwar: Vom 20. 10. 17. 12. ein Jungbauernlehrgang, vom 2. 1. bis 11. 2. 1939 ein Jungbäuerinnenlehrgang und vom 15. 2, bis 5. 4. 1939 wieder ein Jungbauernlehrgang. Die Lehr⸗ günge im kommenden Winter und Frühſfahr müſſen behelfsmäßig in der Jugendherberge Mann⸗ heim durchgeführt werden. Dieſe iſt ſo hervorragend eingerichtet, daß alle Teilnehmer in jeder Beziehung zufrieden ſein werden. Ihre prüchtige Lage am Rhein⸗ uſer und ihre Umgebung läßt die ſchönſten Möglichkei⸗ ten für Lehrfahrten und Lehrausflüge aller Art zu. Die Lehrgänge auf der Bauernſchule dienen der Er⸗ ziehung des bäuerlichen Führernachwuchſes und damit einer hohen nattonalpolitiſchen Auſgabe. * Reichsbeihilſen für die Kartoffelkäfer⸗ bekämpfung in Baden? K. D. in 9. Triſtt es zu, daß das Reich für die Be⸗ rümbfung des Kartoffeltäſers Beihilſen gewährt? Wenn ja, unter welchen Vorausſetzungen?— Antwort: Nach der 5. Verordnung zur Abwehr des Kartoffel⸗ räſers haben die Rutzungsberechtigten der vom Kartoſ⸗ felkäſer befallenen Gebiete alle mit Kartoffeln beſtellten Grundſtücke wäyrend der Wachstumszeit mit Kalk⸗ arſenat wiederholt gründlich und ſachgemäß zu be⸗ ſpritzen. Im⸗allgemeinen müſſen die Nutzungsberechtig⸗ ten die Maßnahmen der Kartoffelkäferbekämpfung ſelbſt durchführen und finanzieren. Mit Rlickſicht darauf aber, daß die Bekämpfung des Kartoffelkäſers die Landwirt⸗ ſchaft des übrigen Reichsgeblets vor erheblichen Schä⸗ den bewahrt und daß die Landwirtſchaft der betrofſe⸗ nen Gebiete wegen der durch die Grenzlage und der durch die Maul⸗ und Klauenſeuche verurſachten Schäden in ihrer Leiſtungsfähigkeit geſchwächt iſt, hat der Reichsminiſter zur Gewährung von Beih ülfen für Hand⸗ und Spanndienſte Geldmittel zur Ver⸗ fügung geſtelt. Es muß darauf hingewieſen werden, daß dieſe Geldmittelnur in begrenzter Höhe zur Verfügung ſtehen und nur an ſolche Nutzungsbe⸗ rechtigte zur Auszahlung kommen koͤnnen, die tatſäch⸗ lich nicht in der Lage ſind, die Koſten für die Hand⸗ und Spanndienſte aufzubringen. Die Höhe der Bei⸗ hilſen für Hand⸗ und Spanndienſte bei der Kartoffel⸗ läferbelümpfung wird alſo nach der wirtſchaſt⸗ lichen Lage des Nutzungsberechtigten und außerdem nach der Größe der Kartoffelanbauflüche bemeſſen. Der einzelne Bauer oder Landwirt ſtellt ſei⸗ nen Untrag auf Bewiuigung dieſer Beihilſen bei ſei⸗ nem Bürgermeiſteramt mit einer Nachweiſung, die ſol⸗ gende Angaben zu enthalten hat: Name, und Wohnort des Nutzungsberechtigten, Größe der Kartofſelanbau⸗ fläche, Koſtenbetrag, beantragte Beihilfe. Dieſe Nach⸗ weifungen werden dann von dem Bürgermeiſteramt beim zuſtändigen Bezirksamt, in Stadtbezirken Polizei⸗ präftdium oder Polizeidirektion, zur Weiterleitung ein⸗ gereicht. Wie behandle ich den Stallmiſt richtigꝰ O. W. in H. Iſt es unbedingt nötig, den Stallmiſt feſtzutreten! Wie erhalte ich einen gut verrotteten Stalmiſt? Empfiehlt es ſich, an heißen Tagen den ntiwort: ausgebreiteten Miſt anzufeuchten?— Leider wird dem Stallmiſt immer noch nicht die not⸗ wendige pflegliche Behandlung zuteil. Wie oft muß man beiſpielsweiſe ſehen, daß der täglich anfallende Miſt über die ganze Düngerſtätte hinweg ausgebreitet wird. Es ergibt ſich dabei täglich eine dünne Schicht, in der bei trockenem Wetter ſtarke Verluſte an flüchti⸗ gem Stickſtoff eintreten. Bei Regenwetter wird ſie leicht vom Regen durchgewaſchen. Es treten auch hier be⸗ trüchtliche Verluſte an Nährſtoffen ein. Ein weiterer Fehler iſt das Verſäumen des Feſttretens. Infolge der lockeren Lagerung bildet ſich nämlich Salpeter. Dieſer wird in die tieſeren Schichten gewaſchen und führt hier zur Bildung von ſpeckigem Miſt. Nun glauben viele, ſchwer geworden iſt. Das trifft aber nicht zu, denn im ſpeckigen Miſt ſind die für die Pflanzen notwendigen Nährftoffe in ſchwer löslicher Form vorhanden, ſo daß ihre Wirkung ſehr gering iſt. Das Ziel, einen gut ver⸗ rotteten Stallmiſt zu bekommen, iſt verhältnismäßig einfach und billig zu erreichen durch fachgemüße und genügend hohe Stapelung des tüglich anfallenden Miſtes. Haben wir auf dem Hoſe eine Diüngerſtätte aus Beton mit gut abgedichteter Gohle und einer rich⸗ tigen Abflußmöglichkeit des ſich bildenden Sickerſaftes nicht. Wer damals 1000 Briefmarken hatte, war ſchon ein angeſehener Sammler, wer dagegen 1500 bis 2000 Marken ſein eigen nannte, war ſchon ein General⸗Sammler. Heute haben die Hehrfac Länder 840 ſchon die kleinen) ein kehrfaches dieſer Zahl an Marken bereits ver⸗ ausgabt. Aber der glückliche Beſitzer einer ſol⸗ chen Landesſammlung kann deshalb noch lange nicht ſagen, daß er ſchon Spezial⸗Sammler iſt. Und ſchließlich kann man ſehr gut beides neben⸗ einander ſein. Im übrigen aben diejenigen nicht ſo unrecht, die behaupten, der General⸗ Sammler ſei der richtige Sammler. Denn jede Briefmarke beanſprucht als aktuelles Zeitdoku⸗ ment das lebhafteſte Intereſſe eines jeden ... Und wer etwas lernen will, muß zur Schule gehen. Die Schule des Phila⸗ teliſten iſt das immerwährende Studium der Briefmarken und aller vorkommenden Poſtwert⸗ zeichen und der geſamten Stempelkunde, Gerade die Stempelkunde bedarf der allergrößten Auf⸗ merkſamkeit unſerer Sammlerfreunde. Wimmelt es doch in vielen Sammlungen geradezu von „Falſchſtempeln“— auch bei guten Sammlern, ein Zeichen, daß ſie in die Geheimniſſe der Stempelkunde nicht eingedrungen ſind. Der General⸗Sammler vertritt die ſtürmiſche Falkesn die die ganze Welt erobern will. cchließlich aber muß er einſehen, daß das heute nicht mehr P0 er ſtellt ſich notgedrungen um. Der Spezial⸗Sammler verkörpert das beſonnene Alter. Er prüft alles— und das Beſte wird er behalten. Er hat ſich gewiſſermaßen im philateliſtiſchen Staat. Er ſchmückt ſeine Sammlung und forſcht in die Breite und Tiefe. Der Forſcher kann aus beiden entſtehen, Er iſt der Entdecker, der Mann der Tat. Sein Ehrgeiz überwindet alle Schwierigkeiten. Der einfache Sammler geht nicht über ſein„Vordruck⸗ Album“ hingaus— der Spezialiſt dagegen kennt keine Vordrucke und Vorſchriften. Ex und der Forſcher weiſen immer wieder neue Wege. So ſchön nun das Sammeln im allgemeinen auch iſt, das Spezialiſieren iſt doch noch ſchöner. Der Spezialiſt 1 der i0 ſeihn Lune Sammler, er macht ſein Album ſich ſelbſt zurecht. Er be⸗ bieſer ſpeckige Miſt ſei der werwollſte, weil er ſo ſchhn Fir de- Landiirt, Gbet- und zur Jauchegrube, ſo legen wir, wenn die Dungſtätte leergefahren iſt, eine Art Roſt, entweder aus Knüppeln oder Reiſig, oder eine Unterlage von Rapsſtroh oder Kartoffelkraut an, um dem Sickerſaft ein gutes Ab⸗ ziehen zu ermöglichen. Die Unterlageſchicht muß etwa 50 Zentimeter ſtark ſein. Hiermit vermeidet man, daz ſich der Sickerſaft in den unterſten Schichten des Sta⸗ rels ſtaut und der Miſt dann ſpeckig wird. Iſt keine gute Dungſtätte vorhanden, ſehlt es insbeſondere an einem undurchlüſſigen Boden, ſo muß zur Vermeidung von Verluſten des wertvollen Sickerſaftes eine Unter⸗ lage aus Torfſtreu oder Sägemehl geſchaffen werden, die man dann ſpäter mit dem ſertigen Miſt ausfährt. Iſt die Unterlage gelegt, ſo wird der Miſt des erſten Tages auf der Unterlage ausgebreitet und gleichmäß'ig feſtgetreten. Auf die erſte Schicht wird dann jeden Tag eine neue Schicht aufgeſetzt und gut ſeſtgetreten, bis der Stapel die Höhe von—3 Meter hat. Es iſt unbe⸗ dingt zu verhindern, daß von den Seiten her Luft in den Stapel eindringt, was zum Entſtehen einer ſtark ſchimmeligen Schicht am Rande führen würde. Um bis zum Ausſahren einen in allen Teilen gut durchgereif⸗ ten und verrotteten Miſt zu bekommen, iſt es zweck⸗ mäßig, ſehr ſtrohigen und trockenen Miſt an wärmeren Tagen, an denen kein Regen fällt, nach dem Ausbreiten und Feſttreten etwas anzufeuchten. Iſt der erſte Stapel bis zur gewünſchten Höhe gediehen, ſo iſt er mit Erde abzudecken, damit auch die oberſten Miſtſchichten aut verrotten und der Verluſt an Seickſtoff auf ein Mindeſt⸗ maß herabgedrückt wird. So reiht ſich dann Stapel an Stapel. Wird mit dem Ausfahren begonnen, ſo kommt zuerſt der älteſte Stapel an die Reihe. Tohnt ſich verſtürkter Anbau von Wintergerſte? M. B. in A. Ich wäre Ihnen ſehr dankbar, wenn Sie mich darüber aufklären würden, aus welchen Gründen der Anbau von Wintergerſte beſonders zu empfehlen iſt. Welche Vorteile können Sie mir nennen? — Antwort: Der Anbau von Wintergerſte bietet ſo viele Vorteile, daß er noch in viel ſtärkerem Mabe durchgeführt werden ſollte. Ein beſonderer Vorteil von Wintergerſte liegt einmal in ihrer Frühreife ge⸗ genüber den anderen Getreidearten. Saat und Ernte von Wintergerſte fallen in eine an ſich ruhige Zeit, ſo daß die Erntearbeiten leichter zu bewältigen ſind. Da ſie durch ihre Frühreiſe ſehr bald den Acker frei macht, bleibt für die Herrichtung des betreffenden Stückes zur Ausſaat von Winterraps und Winterrübſen ge⸗ nügend Zeit. Außerdem iſt ſie eine vorzügliche Vor⸗ frucht für die beiden letztgenannten Kulturpflanzen. Beſonders beachtlich iſt der hohe Eiweißge⸗ N 2 halt von Wintergerſte. Dadurch hat ſie einen hohen Futterwert. Sie liefert auch Stroh zu Streu⸗ und Futterzwecken in der Zeit von Ende Juni bis Mitte Juli, in der dieſes in manchem Hof recht knapp iſt. Beſonders bedeutſam wird die Wintergerſte durch ihre Frühreiſe für den Zwiſchenfruchtbau, weil nach threr Aberntung alle möglichen Zwiſchenfrüchte gebaut werden können, Einen ganz weſentlichen Vorteil bletet ſie dadurch, daß ſie im Durchſchnitt 15 bis 20 Prozent mehr Kornertrag bringt als Winterrogen, Winter⸗ weizen, Sommergerſte und Haſer. Deshalb ſollte man vor allen Dingen auf den leichten und leichteren Boͤden der Rheinebene, aber auch in anderen Gebieten Ba⸗ dens, zu Laſten der Sommergerſte und des Hafers mehr Wintergerſte anbauen, Dies gilt beſonders für Gebiete, die alljährlich in den Monaten Mai und Juni unter Trockenheit zu leiden haben, denn Wintergerſte vermag am beſten von allen Getreidearten die Winter⸗ feuchtigteit auszunutzen. Wohl bringt ſie auf mildem humoſem Lehmboden ihre höchſten Erträge. Aber auch auf leichteren Böden in guter Kultur ſichert ſie zu⸗ friedenſtellende Ernten. Nur kalte, naſſe Tonböven ſo⸗ wie Moorböden, die öfters auffrieren, ſind ungeeignet. Selbſt auf flachgründigen Verwitterungsböden wird ſie bei guter Düngung und Pflege ihr Auskommen finden. Aber eine Vorausſetzung muß auf allen Böden erfüllt ſein: Die in Betracht kommenden Böden müſſen übereinen geordneten Kalkzu⸗ ſtand verfügen. Schon eine neutrale Boden⸗ reaktion kann den zu erwartenden Ertrag ungünſtig beeinftuſſen. Darum ſollte man auf Böden, bei denen der Kallgehalt nicht ganz in Ordnung iſt, 10 bis 15 Doppelzentner Aetzkalk je Hektar, auf leichteren Böden 15 Doppelzentner kohlenſauren Kalk je Hektar etwa 10 bis 14 Tage vor der Ausſaat geben und gut eineggen Auf leichten und flachgründigen Böden iſt eine mittlere Stallmiſtdüngung durchaus berechtigt, da das an ſich etwas be⸗ ſcheidene Wurzelwerk der Wintergerſte eine Stallmiſt⸗ düngung günſtig verwertet. Ihr Bedürfnis an Kali, Phosphorfäure und Stickſtoff iſt beachtlich. Durchſchnitt⸗ lich wird man mit 2 Kilo 40prozentigem Kali und 3 Kilo Thomasmehl beziehungsweiſe Superphosphat je Ar das Beduürfnis an Kali und Phosphorſäure be⸗ friedigen. Man gibt die Kali⸗Phosphorfäure⸗Tüngung im Gemiſch 8 bis 10 Tage vor der Saat auf die Saat⸗ furche und eggt ſie ein. Stets wird es richtig ſein, wenn man ein Drittel der zugedachten Stickſtoff⸗ menge im Herbſt zur Sgat gibt und die reſtlichen zwei Drittel im zeitigen Frühjahr als Kopfdüngung. Man wird dabei mit 2 bis 2,5 Kilo je Ar eines 20prozenti⸗ gen Stickſtoffdüngers auskommen. 8 bis 10 Tage vor der ſonſt üblichen Roggenausſaat wird Wintergerſte geſät. Ke Zeichnung: Zimmermann Magenfahrplan für September Auch im September kann die deutsche Hausfrau wieder einen reichen Küchenzettel aufstel- len, Als Beilage zum Kindileisch, das reichlich zur Verfügung steht, kann Blumenkohl, Rot- kohl, Weiß⸗ und Wirsingkohl gewählt werden, und auch die Mohrrüben brauchen auf keinem Tisch zu fehlen. Fische, insbesondere der Hering als Bücklins, Salzhering, Marinade oder frischer Hering sorgen für eine weitere Abwechslung. Haferflocken-, Graupen- oder Sago- suppen schmecken besonders unseren Kleinen zut und als Nachtisch zibt es Pudding aus Sonderwertzeichen zum Relchsparteitag Zum Keichsparteltag 1938 gibt die Deutsche Reichspost am 1. September eine Marke mit dem Bild des Führers(Entwurf von Professor Richard Klein nach einer Aufnahme von Pro- fessor Heinrich Hoffmann) zu 6 Rpf. und einem Zuschlag von 19 Rpf. sowie eine Postkarte mit derselben Marke als Wertstempel und einer Ansicht der Burgz von Nürnberg heraus. Der Zuschlag fließt in den Kulturfonds des Führers. Foto: Presse-Hoffmann ar ein Gebiet, und das iſt ließlich ein Vorteil für den Sammler. Denn nicht das Ein⸗ kleben der Marken, ſondern das Forſchen und Betrachten bringen erſt die wirkliche Freude am deutschem Puddingmehl. Der Frühstücks- und der Kaffeetisch wird sich vor allem mit Mar- melade und Kunsthonig schmücken lassen, so daß für jeden Geschmack gesorgt ist. Sammeln. Und nicht alles, was der Sammler wiſſen möchte,* in den Katalogen ben. Bei dieſer Gelegenheit ſei gleich bemerkt, daß ich unter Spezial⸗Sammler nicht ſolche Leute verſtehe, die jede unſcheinbare Druck⸗ abweichung in den Himmel heben oder zu Wert⸗ objekten um jeden Preis machen wollen. Solche Haarſpalter und Schnüffler rechne ich nicht zu den ernſthaften Sammlern. Das Eindringen in das Weſen der Poſtwertzeichen des betreffenden Landes und damit zugleich in ſeine Geſchichte, das verſtehe ich unter Spezial⸗Sammler. Damit fie t der Sammler ganz von ſelbſt und allmäh⸗ in den Forſcher über. Auf alle Fälle iſt er eine nützliche Kraft guf dem Gebiet der Philatelie; denn ihm verdanken wir den Aus⸗ bau und die Vextiefung unſerer Liebhaberei zu einer wiſſenſchaftlichen Bedeutung. Auch trägt der Forſcher viel zum weiteren Ausbau unſerer Kataloge bei. Der Sammler, ſei er nun General⸗ oder Spezial⸗Sammler, iſt in ſeinem Grundweſen gleich— er ſammelt ja eigentlich nur für ſech Der Forſcher dagegen iſt altruiſtiſch eingeſtellt — er ſammelt und arbeitet für alle. Zu⸗ nächſt natürlich für ſich, aber er hat keine rich⸗ tige Freude daran, wenn er ſich nicht anderen mitteilen kann. Er erlebt in ſeiner Arbeit ein ähnliches Glück, wie der Schöpfer eines Wer⸗ kes, indem er W und Vergeſſenes wieder zu neuem Leben erweckt. Zum For⸗ ſcher gehört auch die Verbreitung der gewon⸗ nenen Ergebniſſe. Der Forſcher ſoll ſeine Kenntniſſe weiter geben, das iſt der Lohn für ſeine Arbeit. Andere damit zu bereichern Wohl gibt es Fachzeitſchriften, ſowie eine reiche Litergtur in Spezialwerken. Aber wer lieſt ſolche Werke— die wenigſten Sammler ſind d in der Lage. Daß die Pölleteli Beſchäftigung mit dem Weſen der Philatelie als i tliche Arbeit aufzufaſſen iſt, be⸗ darf keiner Beweiſe mehr. Ohne die ſtrikte Innehaltung der Grundſätze, nach denen alle wiſſenſchaftliche Arbeit geleiſtet werden muß, iſt eine erſprießliche Beſchäftigung mit den Vierzig-Stundenwoche in Frankreich Léon Blum: Vierzig— Schwester, wenn das 50 weiter geht, stirbt sie uns doch noch. Zeichnung: Murr Muß die Landarbeiterfrau Cohnſteuer bezahlenꝰ P. T. in W. Ueber die Art der Verankagung der Landarbeiterehefrau zur Lohnſteuer dürfte nicht überal Klarheit beſtehen. Können Sie mir nun ſagen, wie dies richtig gehandhabt wird)— Antwort: Die Ehe⸗ frauen unſerer Landarbeiter ſind, ſofern es ihre Haus⸗ pflichten nur irgendwie erlauben, im gleichen Gutsbe⸗ irieb mittätig. Hierauf legen ja bekanntlich die Betriebs⸗ führer bei der Zurverfügungſtellung einer Wertwoh⸗ nung großen Wert. Es ergibt ſich nun die Frage, wie dieſe Verdienſtſätze der Landarbeiterehefrauen lohn⸗ ſteuerrechtlich zu behandeln ſind. Verſchiedene Finanz⸗ ämter geſtatteten bisher die Zuſammenrechnung des Arbeitskohnes beider Ehegatten und die Verrechnung der Lohnſteuer nach den Eintragungen auf der Steuer⸗ karte des Ehemannes. Dies geſchah unter Berufung auf Urteile des Reichsfinanzhofes, in denen dieſer es ab⸗ lehnte, ſteuerlich ein beſonderes Dienſtverhältnis der Ehefrau anzuerkennen, vielmehr nur ein einheitliches Dienſwerhältnis, nämlich das des Ehemannes, annahm. Andere Finanzämter wieder vertraten den Standpunkt. in ſolchen Fällen läge ein ſelbſtändiges Arbeitsverhält⸗ nis mit der Landarbeiterehefrau vor. Da aber meiſt für die Frauen keine Steuerkarten beſorgt wurden, mußten vor Eingehen in die amtliche Steuertabelle zum Arbeitslohn dieſer Landarbeiterinnen monatlich 52 RM. oder wöchentlich 12 RM. bzw. täglich 2 RM, hinzuge⸗ rechnet werden, wodurch ſich ganz erhebliche Steuer⸗ zahlungen ergaben. Da alſo keine einheitliche Regelung vorlag, nahm jetzt der Reichsfinanzminiſter in einem beſonderen Runderlaß wie folgt Stellung. Die Grund⸗ ſätze, daß bei einem Ehepaar die beiden Verpienſtſäte zuſammengerechnet werden, ſind auf landwirtſchaftliche Arbeitnehmerehepaare, die nur mit einfachen landwirt⸗ ſchaftlichen Arbelten(z. B. Feldbeſtelung, Erntearbei⸗ ten, Walvarbeiten) betraut ſind, nicht anzuwenden. In dieſen Fällen iſt vielmehr grundſätzlich ein eigenes Dienſtwerhältnis der Ehefrau anzuerkennen. Die Lohn⸗ ſteuer von ihren Bezügen iſt daher nach den Merkmalen der Steuerkarte der Ehefrau, insbeſondere auch unter Berückſichtigung der auf dieſer Steuerkarte etwa einge⸗ tragenen Kinder, zu berechnen. Unberührt bleibt das Recht der Landarbeiterfamilie, die Zuſammenrechnung der Löhne von Ehemann und Ehefrau zu beantragen, wenn dies für ſie ſteuerlich günſtiger iſt. In dieſen Fällen iſt der vorausſichtliche Urbeitslohn der Eheſrau auf der Steuerkarte des Ehemannes ohne Rückſicht dar⸗ auf einzutragen, für welche Lohnzahlungszeiträume der Arbeitskohn der Ehefrau gezahlt wird. Der voraus⸗ ſichtliche Arbeitslohn iſt vielmehr gleichmäßig auf die noch nicht verſtrichene Zeit des Kalenderjahres zu ver⸗ teilen, für das die Steuerkarte des Ehemannes ausge⸗ ſchrieben iſt. Dadurch iſt endlich eine bisher viel um⸗ ftrittene Frage geklärt. Wichtig iſt nun aber, daß auch jetzt für dieſe Landarbeiterehefrauen rechtzeitig Steuer⸗ karten beigebracht werden, weil ſonſt die oben er⸗ wähnte erhöhte Steuerberechnung Plaß greiſft, philatelißuſchen, Digeen anch möglich. Des⸗ 155 iſt auch die— chung von guten achartikeln und laufenden Neuheitenberichten in der Tagespreſſe— wie es in der Briefmar⸗ kenecke des„HB“ geſchieht— eine Noiwen⸗ digkeit. Nicht die Fachpreſſe, ſondern die Ta⸗ geszeitungen mit ihren großen Auflagen dür⸗ en das Verdienſt für ſch in Anſpruch* men, die Philatelie gefördert 4 aben. S waren es, die die Maſſen für unſere Lieb⸗ haberei mobiliſierten. Wir möchten daher unſeren Leſern, ſoweit ſie zugleich Sammler ſind, dringend raten, 4 die Briefmarken⸗Ecken auszu⸗ neiden und aufzuheben. S der Zeit ergibt ſich eine Fülle wertvollen phi⸗ lateliſtiſchen Materials, wodurch jeder Samm⸗ ler ſeine Kenntniſſe bedeutend erweitern kann. Auf der anderen Seite betreut die Deutſche Sammler⸗Gemeinſchaft der NSG„Kraft durch Freude“, die ſich in zahlreichen Gruppen über anz Deutſchland erſtreckt, ihre Mitglieder ſo er⸗ folgreich, daß jeder Sammler, auch der kleinſte nfänger, in ſeiner Liebhaberei gefördert wird. Jeder Sammler ſollte daher ſeiner Orts⸗ ruppe beitreten. Für die annheim wende man ſich an den Kreis⸗ ruppenwart der DSG, Rudolf Goß, Weinheim, AlbertLudwig⸗Grimm⸗ Straße 18, die außerhalb Mannheims Woh⸗ nenden an die Schriftleitung unſerer Brief⸗ marken⸗Ecke, die die Weiterleitung der Namen an die Gaugruppenleitung vornimmt. Der Herbſt ſteht vor den Toren, damit be⸗ innt wieder die Arbeit— aber auch die vie⸗ en ſchönen Feitdon des Sammlers. Brief⸗ marken ſind Zeitdokumente. Demjenigen, der ſie mit Liebe betrachtet, ſagen ſie viel. Des⸗ halb werden dieſe kleinen, farbigen und oft 0 Papierſtückchen von uns Sammlern ſo heiß geliebt. Sie verraten nicht — f ſad zugle einer Se— ie ſind zugleich ein Spi eelt⸗ keſchichte zugleich piegel der Welt Gustav Kabelitz, ——————— —— — ————— ————— ———— — ————rvðVðV——————— 7 ——— „Hakenkreuzbanner⸗ Die bunte Seite —— Sonntag, 4. September 1958 0 Neiie Filme— wir blenden dufl Todesstraſe für Somenraub/ Ein Diebstahl öndert die Welſwirischoſt Dos Leben als Drehbucdioulor/ Die Geschichte des Kaufschuks Immer wieder erweiſt ſich das Leben als der beſte Drehbuchautor. Es erfindet Geſchichten, ſo voller Zufälle, daß ſie zu Papier gebracht wie wahrſcheinliche Erfindungen phantaſiebegabter Erzähler wirken. Die Schickſale, die es die Men⸗ ſchen erleben und erdulden läßt, ſind ſo bunt und ſeltſam, daß ſie nur auf einen Menſchen warten, der ſie aufzeichnet und ſie uns über⸗ Traudl Stark als Prinzessin Sissy im gleichnamigen Film. Foto Ufa-Mondial— Scherl-M. liefert. Der Film, der oft und gern in den Feh⸗ ler verfällt, ſich vom Leben zu entfernen und ſeine Zuflucht zu konſtruierten Stoffen zu neh⸗ men, hat in der letzten Zeit wiederholt wahre Geſchehniſſe als Ausgangspunkt ſeiner Themen genommen und damit die beſten Erfahrungen gemacht. Kampf um Kautſchuk Der intereſſanteſte Film der letzten Monate, Ren„Verwehte Spuren!“, der je t in enedig uraufgeführt wurde, verdankt ſeine Entſtehung einer wahren Aülch vur' die ſich in Paris zugetragen hat. Die Ufa hat jetzt ein hi⸗ ſtoriſches Ereignis zum Ausgangspunkt eines neuen Filmes genommen, das, wie es ſich ab⸗ geſpielt hat, von zehn geſchickten Drehbuchauto⸗ ren nicht beſſer hätte erfunden werden können. u Anfang dieſes Jahrhunderts beſaß Braſi⸗ ien das Monopol für Kautſchuk. Wer Kautſchuk brauchte, war von Braſilien abhängig. Und Kautſchuk wurde in ſteigendem Maße ein Rohprodukt, auf das kein großer Staat verzich⸗ ten konnte. Seine Vormachtſtellung, die ihm das alleinige Vorhandenſein von Kautſchuk gab, aufrechtzuerhalten, erließ Braſilien ein Geſetz, das bei Todesſtrafe verbot, Kautſchukbäume oder Kautſchukſamen auszuführen. Wilde Romantik Die Geſchichte berichtet nun von einem Eng⸗ länder, der es dennoch unternahm, den begehr⸗ ten Samen aus dem Lande zu ſchmuggeln, und der damit das Gefüge der Weltwirtſchaft ſprengte und die natürliche Verteilung der Roh⸗ ſtoffe entſcheidend veränderte. Der Film„Kaut⸗ ſchuk“ ſchildert dieſe hiſtoriſche Begebenheit in einer ſpannenden und abenteuerlichen Hand⸗ lung. Eine kleine wurde ausge⸗ ſchickt, die unter der Leitung von Dr. Franz Eichhorn in Arbeit die Außen⸗ aufnahmen in Braſilien für Rieſen Film fertig⸗ ſtellte. Dr. Eichhorn, der bis tief in die Strom⸗ täler des Amazonas vordrang, ſind dabei Auf⸗ nahmen von zauberhafter Schönheit und wil⸗ der Romantik gelungen. Begeiſtert ſpricht er vor allem von ſeinen Tieraufnahmen. Selten hat eine Expedition ſolche reiche Ka⸗ merabeute mit nach Hauſe bringen können. Dr. Eichhorn hat auch zuſammen mit dem Spiel⸗ leiter des Films Eduard v. Borſody und dem Schrifſſteller Ernſt von Salomon das Drehbuch von„Kautſchuk“ geſchrieben. Mit die intereſſanteſten Aufnahmen des Filmes ſtam⸗ men von einem See tief im Innern des Lan⸗ des, den die Eingeborenen„See der tauſend Krokodile“ nennen. Begleitet wurde Dr. Eich⸗ horn bei ſeinen filmiſchen Entdeckungsfahrten im Amazonasgebiet von dem Braſilianer Joſe, der auch nach Deutſchland mitgekommen iſt und hier eine Filmrolle übernommen hat. Deltgen in der Hauptrolle Die Hauptrolle des Filmes ſpielt Rene Deltgen. Der Frankfurter Schauſpieler iſt, ſeit er bei der Volksbühne ſpielt, einer der meiſtbeſchäftigten Schauſpieler des deutſchen Films geworden. Nach der intereſſanten, Auf⸗ gabe ſeines Pelzjägerfilmes„Nordlicht“ hat er nun hier eine Rolle, die ſeiner Begabung ſehr entgegenkommt. Er ſpielt den jungen Eng⸗ länder, der, halb Forſcher, halb Trapper, es un⸗ ternimmt, den koſtbaren Samen für ſein Vater⸗ land zu ſtehlen. Die engliſche Regierung wird zwar von ſeinem Vorhaben unterrichtet, ſie Hauptmann Terno(Willy Birgel) und die Tänzerin Mania Dusan(Hilde Weihßner) in dem Terra-Großfilm„Geheimzeichen IL--17“, der die Geschichte eines anarchistischen Auistandes und seiner Niederweriung erzählt. Eoto: Terra Zarah Leander als Magda in dem von Carl Froellch Inszenierten Uia⸗Film„lielmat“. muß es aber ablehnen, ihn bei ſeinen halsbre⸗ eriſchen Unternehmungen zu in fein Ge⸗ lingt ihm der Anſchlag, wird es ihm ſein Va⸗ terland nie vergeſſen, ſchlägt das Unternehmen jehl, verliert England einen ſeiner Söhne und die Macht des erdumſpannenden Imperiums wird keinen Finger rühren können, ihn vom Schafott zu retten. Dießl auf der anderen Seite Deltgens Gegenſpieler 15 ein braſilianiſcher Plantagenbeſitzer, den Guſtav Dießl ſpielen wird. Dießl liegen dieſe Art von Rollen. Der Abenteurer aus den letzten Indienfilmen Ri⸗ chard Eichbergs wird ſich nun in einen Braſi⸗ lianer, der aus geſchäftlichen und patriotiſchen Gründen der Todfeind des Engländers ſein muß, verwandeln. Herbert Hübner ſpielt den engliſchen Konſul und Vera von Langen ſeine hübſche Tochter, die den jungen mutigen Engländer liebt. Auch in der Liebe zur Tochter des Konſuls iſt Deltgen der Gegenſpieler Dießls. Der Mann, der die Autorität des Staa⸗ Im Exil Gina Falckenberg und René Deltgen verkörpern in dem Tobis-Film„Ab Mitternacht“ Flücht- linge, die das Schicksal aus Rußland nach Paris verschlug. M. Fot. I. N. Ermoliefi-Tobis * tes gegenüber den Feinden ſeines Landes zu repräſentieren hat, iſt Walter Roftabez der Gouverneur der braſilianiſchen Hafenſtadt Para. Die Liſt mit den Kannen Nach vielen aufregenden Abenteuern enehr es dem Engländer, größere Mengen des begehrten Samens beiſeite zu ſchaffen. Um die wertwvolle Fracht ungefährdet aus dem Landezu ſchaffen, ver⸗ fällt er auf folgende Liſt: er füllt den Samen inluſt⸗ dichte Kannen, bringt ſie zum Meer und über⸗ fibz ſie einer Strömung, die in die Weite treibt. lußerhalb der Dreimeilenzone liegt im Bereich der Strömung ein engliſches Vermeſſungsſchiff, deſſen Kapitän, in das Unternehmen einge⸗ weiht, die Kannen an Bord nimmt. 3 En Auin.:· Uta- Ftoelich⸗Film „Deltgen, dem man ſeit langem auf der Spur iſt, wird, als er wieder eine Kanne zum Meer bringt, verhaftet. Aber man kann ihm nichts nachweiſen, die Kanne iſt leer. In Wirklichkeit iſt der Samenraub ſeinerzeit glänzend gelun⸗ gen. Der werwolle Samen wurde in Indien ausgeſtreut und begründete die großen Kaut⸗ chukwälder des britiſchen Imperiums. Im ilm ſchließt die Handlung mit dem ergebnis⸗ oſen Verhör des Engländers, und der Zu⸗ ſchauer ahnt, daß der junge Held und Abenteu⸗ Die„gute“ alte Zeit Szene aus dem Film„Prinzessin Sissy“ Aufn.: Ufa-Mondial Scherl-Ma rer ſpäter einmal die Tochter des Konſuls heimführen wird. In weiteren Rollen dieſes intereſſanten Fil⸗ mes ſieht man noch Roma Schat Hans Nielſen, Edwin Jürgenſen, Werner Scharf, Robert Dor⸗ ſay und Valy Arnheim. Bert Hauser „5. ten. Staf Deu tere bean Ei lung das es ſi hand jenig gewi gewa groß die groß es in neu die 1 währ Bauf ſtellu prakt zeigt mMuf Ei das geſta lun wurd ner? möge tierz. lung Städ in g ein alle raun enthi Sied der leber die tel neue tet. J G, Bar Mufſt beſor das forſd ohn dünr bei! mehn Das nicht dern fen! ember 1938 —e Stoelich-Film uf der Spur e zum Meer ihm nichts irklichkeit izend gelun⸗ in Indien roßen Kaut⸗ tiums. Im m ergebnis⸗ nd der Zu⸗ nd Abenteu⸗ 0 1 Sissy“ Scherl-Ma es Konſuls ſſanten Fil⸗ ins Nielſen, Robert Dor⸗ Hauser Pxc Sonntag, 4. September 1958 beantwortet, gleichgültig ob ſie techniſcher oder künſtleriſcher Uatur ſind. Ein Gang kurz vor Eröffnung der Ausſtel⸗ lung durch die fünf großen Hallen und das anſchließende Frei gelände bewies, daß es ſich um die größte Fachausſtellung handelte, um eine Gemeinſchaftsarbeit aller der⸗ jenigen, deren Arbeit dem Bauen und Siedeln gewidmet iſt. Nachdem in den letzten Jahren gewaltige Bauaufgaben geſtellt wurden, ſo die großen Bauten der Partei und der Wehrmacht, die großen ſtädtebaulichen Umwälzungen, die großen Neubquten der deutſchen Induſtrie, galt es in Bezug auf Bauſtoffe und Bauweiſe neue Probleme zu löſen. Einmal mußten die vorhandenen Bauſtoffe ausgenutzt werden, während man überall verſuchen mußte, neue Bauſtoffe zu ſchaffen. Darüber gibt die Aus⸗ ſtellung lückenlos Rechenſchaft und bringt praktiſche Darſtellung der neuen Bauarten und zeigte alle neuen Wege auf. Muſterſiedlung— Gemeinſchaftshaus Ein buntes und vielgeſtaltiges Bild bietet das Freigelände, das man in mühevoller Arbeit. geſtaltet hat. Impoſant iſt die Muſterſied⸗ lung, die vom Gauheimſtättenamt erſtellt“ wurde: Zehn Wohnhäuſer in verſchiede⸗ ner Bauart, ſo wie ſie in ihre Umgebung paſſen mögen Daneben Muſteranlagen für Klein⸗ tierzucht und Nutzgärten, wie ſie zu den Sied⸗ lungen gehören. Da in den Siedlungen bei den Städten oft eine Möglichkeit fehlte, die Siedler in geſchloſſenem Raum zu vereinen, hat man ein Gemeinſchaftshaus geſchaffen, das alle notwendigen Räume, einen Gemeinſchafts⸗ raum, Zimmer für Partei, DAF, BDM uſw. enthält und auch gleichzeitig eine Zierde der Siedlung iſt. Es iſt gleichſam das Rathaus der Siedler, Mittelpunkt ihres Gemeinſchafts⸗ lebens in freier Zeit. Auf dem Freigelände ſind die verſchiedenſten Bauſtof fe und Hilfsmit⸗ tel ausgeſtellt, teilweiſe wurden Häuſer nach neuen Methoden und mit neuen Mitteln errich⸗ tet. Inmitten des Geländes ein Haus der JG, das faſt ausſchließlich aus deutſchen Bauſtoffen hergeſtellt wurde. Es iſt ein Muſterbeiſpiel für neue Bauweiſe. Ganz beſonderes Intereſſe aber verdient ein Haus, das auf Veranlaſſung der Akademie für Bau⸗ forſchung erſtellt wurde: Es iſt ein Haus ohne Mörtel. Man hat an deſſen Stelle dünne, elaſtiſche Platten geſchoben, die bei den Verſuchen gezeigt haben, daß ſie weit mehr Druck auszuhalten vermögen, als Mörtel. Das Muſterarbeitsdienſtlager zeigt nicht nur die Zweckmäßigkeit des Lagers, ſon⸗ dern gewährt auch einen Einblick in das Schaf⸗ fen der Arbeitsmänner., Das Deutſche Handwerk, in erſter Li⸗ nie die Bauhandwerker, gehen bei der Ausſtellung ihren eigenen Weg. Zum erſten Male ſieht man ihr Schaffen deutlich vor Augen und fühlt unmittelbar ihre große Mitarbeit. Sie haben verzichtet, graphiſche Darſtellungen, Zahlen und Bilder an die Wände zu hängen: ſie zeigen gleich ihre ganze Arbeit. Im Mittelpunkt ſieht man groß ein Stück Reichs⸗ autobahn, das zu dem Bilde führt, auf dem der „Führer den erſten Spatenſtich vollbringt. Ihre, gewältige Mitarbeit beim Vietjahresplan de⸗ monſtrieren alle Handwerker auf ſinnbildliche Weiſe. Schon vor der Halle fällt der große Holz⸗ binder ins Auge, und in der Halle ſteht gleich ein Meiſterwerk, der Ehrenbrief für Hermann Göring in einer Glasvitrine, nur aus Glas hergeſtellt, ohne Verwendung von Metall und Holz. Die Maurer beweiſen, daß man ohne Eiſenträger auskommen kann, die Drechſ⸗ ler, daß gedrechſelte Treppenaufgänge ſchöner wirken als metallene. Tiſchler, Elek⸗ trohandwerker, Dachdecker, Klemp⸗ ner, Ofenſetzer und alle, die am Hausbau mitwirken, ſtellen Arbeiten zur Schau und be⸗ weiſen, daß auch ſie alle fortſchrittlich tätig ſind und zur Vervollkommnung beitragen. Die ſchöne alte bäuerliche Baukultur kommt in der Schau des Reichsnährſtandes zum Aus⸗ Blick übers Cand HAlL& gundgonq durch die heine eröffnete Deutsche Beu- und Siedlungs. aussfellung in Frankfurt am NMain/ Der Gou Baden wüͤrdig vertreien am Samstagvormittag öffnete die Deutſche Bau⸗ und Siedlungs⸗Kusſtellung in Frankfurt a. M. ihre pfor⸗ ten. Zum erſtenmal im Dritten Reich bietet die große Schau einen lückenloſen Ueberblick über den gegenwärtigen Stand des Bau- und Siedlungsweſens als eines entſcheidenden Kusdrucks des ſozialen und kulturellen Lebens Deutſchlands. Alle Stellen der partei, des Staates, der Städte und der wirtſchaft, die am Bauen und Siedeln in⸗ tereſſiert ſind, haben zu dieſer Ausſtellung beigetragen. Alle Fragen des Bauens und Siedelns werden hier klar der ſchmucke Schwarzwäl⸗ druck, ganz beſonders fällt der Bauernhof ins Auge. Bilder und Modelle de⸗ monſtrieren, wie das neue Bauernhaus zweck⸗ mäßig gebaut wird und Das Gemeinschaftshaus für Siedlungen auf dem Ausstellungsgelände. auch in die Landſchaft paßt. Darüber hinaus hat man nicht vergeſſen, neue Wege für das Landarbeiterhaus zu zeigen. Städte und Großunternehmen, ſo die IG Farxben, „vermitteln eine gute Ueberſicht über Arbeiter⸗ ſiedlungen, die zum größten Teil in Stadtnähe erſtellt wurden. Dieſe Schau gibt auch einen Ueberblick über das bisher auf dieſem Gebiet Geleiſtete. Die Stellen der Baufinanzie⸗ rung nehmen in einer Halle einen weſentlichen Raum ein. Sie zeigen aber die Wege auf, wie jeder Schaffende zu einem eigenen Heim kom⸗ men kann. 5 Das Haus auf der Drehbühne Darüber hinaus zeigt die deutſche Induſtrie ihre verſchiedenſten Einrichtungsgegenſtände; hervorzuheben ſind die Stände des Kultur⸗ amts der Stadt Frankfurt und der NS⸗ Frauenſchaft. Auch die muſtergültigen Wohnungseinrichtungen werden jeden Aus⸗ ſtellungsbeſucher intereſſieren. Der schmucke Siedlungshof— Paradies für unsere heranwachsende Generation. Aufn.: Gauheimstättenamt Das Haus der Technik bringt einfach Spitzen⸗ leiſtungen. Ganze Häuſer hat man hingeſtellt, um die Verwendung von Gas, Waſſer und Elektrizität zu demonſtrieren. Da ſteht eine Wohnung auf der Drehbühne, jeder kann ſich die praktiſchen Leiſtungen der modernen Technik anſchauen. Die Vorteile von Gas und Elektrizität lernt man an Rieſenmodellen kennen, ſäuberlich eingerichtete Wohnungen, mit allen techniſchen Schikanen ausgeſtaltet. Im elektriſchen Haus dreht ſich auf einen Druck auf den Knopf alles von ſelbſt, von der Waſchmaſchine bis zur Kaffeemahlmaſchine; die Hausfrau braucht ſich nicht mehr abzumühen, wenn ſie im Beſitz all der Dinge iſt, die da zu ſehen ſind. Wie bauen die Städte? Darüber gibt die Ausſtellung unter dem Leit⸗ wort„Lebensräume deutſcher Städte“ erſchöpfende Auskunft. Alle ſtädtebaulichen Pro⸗ bleme ſind hier erörtert und an die zwanzig deutſche Städte zeigen ihren planmäßigen Auf⸗ bau. Gerade die Pläne der Städte für die Zu⸗ kunft zeugen von dem gewaltigen Schaffens⸗ drang unſerer Gemeinden. Leider haben wir unter den vielen Städten, die ihre bauliche Ge⸗ ſtaltungen und ihre Pläne zeigen, die Stadt Mannheim vermißt, die hier einmal vor breiteſter Oeffentlichkeit ihre großen Pläne und die zukünftige bauliche Geſtaltung der Stadt hätte zeigen können! Auch bei einer anderen Abteilung, die die baulichen Geſtaltungen der deutſchen Städte zeigt, haben wir Mannheim vermißt, bemerken aber dabei, daß Karls⸗ ruhe in wundervoller Weiſe den Gau Baden vertritt, neben Heidelberg und Raſtatt, die we⸗ ſentliche Beiträge geleiſtet haben. Bebauungs⸗ pläne und Reliefpläne zeigen die deutſchen Städte. Auch die ſchönen Wohnſtädte ſind mit bunten Modellen vertreten. Dom Altertum bis heute „Staatsführer und Baukunſt“ nennt ſich die große Schau, die imponierende Vergleiche zwi⸗ ſchen der römiſchen Baukunft und den folgenden Zeiten gibt. Sie ſtellt das reine Stilgefühl her⸗ aus, das auch ſpäterhin erhalten geblieben iſt. Viele Korkmodelle römiſcher Bauten ſind zu ſehen, während die Modelle deutſcher Burgen und deutſcher Dome die weiten Räume ſchmük⸗ ken, unterſtützt von vielen Bildern. Aus allen Zeiten hat man die Höchſtleiſtungen der Baukultur zuſammengetragen, um ſo einen geſchloſſenen Ueberblick zu geben. Von den Bau⸗ ten des Dritten Reiches ſind beſonders das Haus der Deutſchen Kunſt, das Deutſche Haus von der Weltausſtellung zu erwähnen. Die übrigen Bauten der Neuzeit ſind faſt lückenlos vertreten, teils durch Modelle, teils durch Großfotos. Viele alte deutſche Städte demonſtrieren ihr Bauſchaffen bis auf den heutigen Tag, im Mit⸗ telpunkt ihre glanzvollen Bauten. Gerade unſere Gauhauptſtadt Karlsruhe bringt in einem rieſengroßen Modell den Aufbau der Stadt glanzvoll zum Ausdruck. Daneben zeigt die Schau eine große Reihe von Jugendher⸗ bergen, die HJI zeigt auf dieſem Gebiet ihr Können. Der Zweckverband Reichsparteitag iſt mit einer eigenen Schau von Modellen der Bau⸗ ten auf dem Reichsparteitaggelände vertreten. Jeden deutſchen Volksgenoſſen muß dieſe erſte große Ausſtellung über das Bau⸗ und Sied⸗ lungsweſen intereſſieren, die nunmehr bis zum 9. Oktober geöffnet iſt. Sie iſt einmalig in ihrer Art und ſchon deshalb ſehenswert. Frit z Haas. — e ee- Hakenkreuzbanner“ 8 — ZFionntaa. 4. September 1958 Die, gute Milcuumgꝰ in der Sückbeſtmark Alemannen und Franken ergänꝛen lich aufs glücklichlte/ Unterländer und Oberländer verltefien lich *Mannheim, 3. September. Als Napo⸗ leon J. zum Gründer des Gaues am Oberrhein, Baden geheißen, wurde, da machte ſich der in großen Räumen denkende Korſe wenig Gedan⸗ ken— oder vermutlich überhaupt keine— dar⸗ über, wie ſich die Länder, die auf ſein Geheiß zuſammengeſchweißt wurden, wohl„vertragen“ würden. Und es iſt wahrſcheinlich ein Glück, daßß ers nicht tat! Denn, auf den erſten Blick be · trachtet, will eine Zuſammenkoppelung von Pfälzern bzw. Franken und Alemannen nicht gerade als„in der Luft liegend“ erſcheinen. Zwar iſt es nun nicht ſo, wie ein oberlündiſcher Partikulariſt von unbelehrbarer Verbiſſenheit einmal— es iſt ſchon lange her— meinte, ſie verhielten ſich wie Waſſer und Feuer zueinan⸗ der, die Pfälzer und die Alemannen, wobei er es wohlweislich unterließ, anzugeben, welchen Stamm er für Waſſer, welchen er für Feuer an ⸗ geſehen wiſſen wolle... Jedenfalls darf heute feſtgeſtellt werden, daß ſie ſich längſt zu einer landſchaftlichen und, wenn man will, überlands⸗ mannſchaftlichen Gemeinſchaft vereinten, daß eine„gute Miſchung“ zuſtande kam und daß dieſe Legierung einen nicht minder„guten Klang“ habe! Man ſagt nicht zu Unrecht, daß Eigenlob nicht zum Beſten dufte— aber dort, wo es der Wahrheit entſpricht, ſoll mans ruhig auszuſprechen den Mut haben, ſofern es ſich nicht etwa einfach nur um billiges Prangen und Prunken dreht. Die Brücke Für die Stellung Badens als Grenzland, die uns ja in dieſen Betrachtungen vor allem inter⸗ eſſiert und die wir uns immer wieder von den mannigfachſten Aſpekten aus vergegenwärtigen wollen, hat die„gute Miſchung“, zu der ſich Alemannen und Franken zuſammenfanden, ihre beſondere Geltung. Beide Stämme, Franken wie Alemannen, ſind mit Angehörigen anderer Staaten außerhalb des Volksreiches der Deutſchen durch ſtammesgeſchichtliche und durch ſtammesartliche Fäden verknüpft. Vor allem für die Alemannen gilt, daß ſie über den Grenzen Deutſchlands Menſchen wiſſen, die „ihre Sprache ſprechen. Und was die Franken im hiſtoriſch⸗politiſchen Geſchehen des weſtlichen Europas ſchickſalhaft erlebten, braucht mit keinem Wort ausgedeutet zu wer⸗ den. Vielleicht gilt für keine andere Grenzmark unſeres Reiches ſo ſehr wie für die unſere, daß ſie als Saum⸗ und Randland zugleich Brücke iſt— wobei allerdings auch nicht verſchwiegen werden darf, daß die Nachbarn im Weſten und bisweilen auch die im Süden es uns nicht immer eben leicht machen, der Brücken⸗ ſendung gerecht zu werden, die wir, wie im letzten Jahr das deutſch⸗franzöſiſche Frontkämp⸗ fer⸗Treffen zu Freiburg ebenſo zeigte, wie die Verleihung von Künſtlerpreiſen an Schoeck, Hu⸗ genberger uſw., fürwahr ernſt genug nehmen. Charakteriſtiſche Unterſchiedeꝰ Es mag auf den erſten Blick gar nicht ſehr ſchwierig erſcheinen, charakteriſtiſche Unterſchiede Brunnenfigur aus der Mustersledlung, „Mutter mit vier Kinder“ im Weſen von Pfälzern und Alemannen zu nennen, indem man etwa ſagt, jene ſeien hei⸗ ter und friſch, dieſe ernſt und abwägend — und doch ſind ſolche früher ſehr häufig her⸗ vorgebhobenen Kennzeichen doch nur allgemein gültig. Oder wer kennte nicht ebenſo viele hei⸗ tere Alemannen wie Franken und nicht weniger ernſte Oberländer als Pfalzer. Auch iſt anzu⸗ merken, daß die„Miſchung“ ſeit langem nicht nur auf das gute politiſche Zuſammenleben be⸗ ſchränkt blieb. Was aus pfälziſch⸗alemanniſchen Ehen hervorzugehen pflegt, beſtätigt desgleichen, daß zum Rechten und Erfreulichen ausſchlug — auszuklügeln, als den Gleichklang ihres deut⸗ ſchen Wollens und ihrer unverbrüchlichen Zu⸗ ſammengehörigkeit voll zum Tönen zu bringen. Witz und Scherz Daß, wie das auch anderwärts ſo zu gehen pflegt, Alemannen und Pfälzer ſich beim fro⸗ hen Becherlupf ein wenig gegenſeitig hänſeln— je nun, das gehört dazu und lann ruhig ſo bleiben! Wir ſind uns im Ent⸗ ſcheidenden der Unlösbarkeit unſeres Bundes bewußt und erkennen unſere deutſche Grenz⸗ miſſion in ihrer ganzen Schwere und in ihrer —————— ————— Bel den Fischern am Bodensee und immer wieder ausſchlägt, was der große Napoleon vor rund hundertfünfunddreißig Jah⸗ ren verfügte, weil es ihm ſo in ſein politiſches Schachſpiel paßte. Wie im übrigen vom Stano⸗ punkt des aufgeſchloſſenen Deutſchen der Gegen⸗ wart zu beurteilen iſt, was der Korſe damals am Oberrhein ſchuf, das hat Alfred Rapp in ſeiner ausgezeichneten„Deutſchen Geſchichte am Oberrhein“(Führer⸗Verlag Karlsruhe) über⸗ zeugend dargelegt. Ueberhaupt verdient dieſes Werk, zu einem„Leſebuch“ erſter Ordnung bei uns zu Lande zu werden! Für den Deutſchen im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland iſt ja auch viel weniger wichtig, die„Unterſchiede“ in der Weſensart der einzelnen deutſchen Stämme her⸗ ganzen Größe, aber auch in ihrer ganzen er⸗ hebenden und begeiſternden Bedeutung— dar⸗ auf allein kommt es an! Wie ſollte es uns da am Uebermut fehlen, der Unterländer und Oberländer gelegentlich einmal zum luſtigen Meſſen ihrer Befähigung zu Witz und Scherz veranlaßt. Das gewaltige Werk der Grenzwacht, das uns aufgetragen iſt, will auch das Heitere im alemanniſch⸗pfälziſchen Weſen nicht miſſen. Hat es uns der Führer nicht ſchon oft geſagt, daß Kraft ohne Freude am Leben nicht zu den⸗ ken ſei! Wir wollen Hüter der Kraft ſein, aber auch das Feuer der Freude nicht verlöſchen laſſen. Jodokus Vydt. epomuk ſpürt die ferbſtblätter Unſer Heidelberger Wochenbrief/ Die letzte Schloßbeleuchtung * Heidelberg, 3. Sept. Jede Woche be⸗ deutet nun ein Stück Abſchied von dem Som⸗ mer, der über Heidelberg ein ſilberfrohes La⸗ chen in den Wäldern und auf dem Waſſer weckte, und ein Näherrücken an den Herbſt, der über dieſer Stadt, wenn er von den Bergen herunter ins Tal ſteigt, in tauſend Farben leuchtend flammt. Den Kaſtanienbüumen am Neckarufer, die an heißen Sonnentagen kühlen Schatten ſpendeten, hat der Herbſt ſchon die erſten gelben Tupfen auf die Blätter geſtickt. Wie ein köſt⸗ liches Geſchenk werden die Sonnenſtunden, die der Frühherbſt zu verteilen hat, überall in Gär⸗ ten und Anlagen ausgenutzt. In der Anlage beim Nepomuk an der alten Brücke, auf deſſen ehrwürdigem Haupt die erſten Blätter im Winde trudeln, iſt noch ein fröh⸗ liches Schwatzen. Droben im Schloß iſt immer noch lautes Leben und Lachen. Neckiſche Son⸗ nenſtrahlen umkitzeln boshaft die Naſen der Fürſten von Kurpfalz am Friedrichsbau. In unzähligen Fotoapparaten von Ausländern und KoſF⸗Fahrern ſchlummert der Heidelberger Schloßhof und die Scheffelterraſſe ihrer Ent⸗ wicklung entgegen. Schon hat ſich der wilde Wein um den dicken Turm ein wenig rot ge⸗ färbt. An den Berghängen auf der anderen Seite des Neckars fängt in den Reben allmäh⸗ lich der Wein zu fließen an. Andächtig ſaugen ſie ſoviel Sonne als möglich noch in ſich hinein. Auf dem Neckarvorland laſſen die Heidelberger Buben ihre Drachen ſteigen. Hoch tanzen ſie am blauen Himmel und erzählen vom Herbſt, der nahe iſt. * Sonſt wird es ganz allmählich etwas ſtiller in der Stadt. Man hat ſelbſt wieder etwas mehr Ellbogenfreiheit als zur Fremdenhoch⸗ ſaiſon. Ganz groß iſt in dieſem Jahr der Frem⸗ denbeſuch durch Ko gegenüber den Vorjahren geweſen. 101 000 KdF⸗Gäſte weilten den Som⸗ mer über in Heidelberg. Das beweiſt, wie ſehr es in allen Gauen Deutſchlands, die Volksge⸗ noſſen nach Heidelberg zieht. * Das Ausgerichtetſein auf Nürnberg hat die Ereigniſſe und Veranſtaltungen etwas zurück⸗ treten laſſen. Das Wochenende ſtand noch einmal ganz im Zeichen eines in der Harmonie veran⸗ ſtalteten abſchließenden„Sommerfeſtes“ von „Kdß, das fröhliches Leben in allen Sälen auf⸗ wirbelte. In dem Stadtteil Pfaffengrund gab es ein großaufgezogenes Volksfeſt, das ein vol⸗ ler Erfolg wurde. * Im Romantikerſaal des Kurpfälziſchen Mu⸗ ſeums fand letzten Samstag die vierte Haus⸗ muſik der„Heidelberger Geſellſchaft zur Pflege der Heimatkunde“ ſtatt, die in werwoller, tiefes Erleben vermittelnder Weiſe das künſtleriſche Schaffen der Oſtmark in Muſik und Dichtung herausſtellte. Streichquartette von Haydn und Ditter von Dittersdorf ſchufen den feinen muſi⸗ kaliſchen Rahmen. Karl Fürſtenberg vom Städ⸗ tiſchen Theater las aus Werken von Joſef Weinheber und K. H. Waggerl mit der ihm eigenen eindringlichen Geſtaltungsgabe. . Die neuen Bauarbeiten am Karlsplatz und am Univerſitätsplatz— werden ſich ſchnell bewähren. Der Boden beider Plätze erhält nun eine feſte Unterlage, ſo daß man bei Regen⸗ wetter nicht mehr Gefahr läuft, darin zu ver⸗ ſinken. Denn der Regen... Die Königſtuhl⸗ wetterwarte hatte zu Beginn der Woche einen Hochkonjunkturtag in bezug auf Regenmeſſung. Der Niederſchlag betrug das fünfzehnfache ge⸗ genüber der durchſchnittlichen Niederſchlags⸗ menge. Aber nun lacht der Himmel wieder über unſerer Stadt. Die letzte Schloßbeleuchtung bringt noch ein⸗ mal Leben an das rechte Neckarufer und auf den Philoſophenweg. Zum Wochenende kommt die 14er Jägerkameradſchaft aus Köln nach Hei⸗ delberg, wo ſie während des Krieges längere Zeit gelegen haben, um ſich mit den Heidelber⸗ ger Jägern und Schützen zu treffen. Lyscho. fileine badiſche Nachrichten Die Sternwarte erhält ein neues Fernrohr Heidelberg, 3. Sept. Die Landesſtern⸗ warte auf dem Königſtuhl ſoll jetzt, wie die „Heidelberger Neueſte We hören. ein neues großes Fernrohr erhalten, das in einer neuen Kuppel aufgeſtellt wird. Hierfür ſind Reichs⸗ und Landesmittel vorgeſehen. das Dirndlkleid—„offiziell Bensheim Ganaln) 4. Sept. Heute Wiat der große Bensheimer Sonntag mit dem Binzerfeſtzug. In vielen Häuſern iſt man eifrig bei der Nadelarbeit, denn der Kur⸗ und Verkehrsverein hat für alle Mädchen von Bens⸗ heim und näherex Umgebung für dieſen Tag das Dirndlkleid für das offizielle erklärt, Die bereits von der Führerin des BDM eghiſen Mädel ſind hierbei natürlich nicht inbegriffen. Auch 800 Trachten aus dem Schwarzwald wer⸗ den kommen. Kind zu Tode geſchleudert Boxberg(Baden), 3. Sept. In dem ſen⸗ ſeits der Grenze im ürttembergiſchen gelege⸗ nen Adolzhauſen erlitt das ſechsjährige einzige Töchterchen der durch einen Motorradunfall ihres Mannes verwitweten Einwohnerin A n ler auf ſchreckliche Weiſe den Tod. Das kam bei Futterſchneiden einer Transmiſſions⸗ welle 75 nahe, wurde von dieſer bei den Haa⸗ ren erfaßt und mehrmals im Kreiſe herumge⸗ ſchleudert. Als man die Maſchine ſchließlich abgeſtellt hatte, lag das Kind ſchon in den letz⸗ ten Zügen. Die Verletzungen waren furchtbar. Schlußappell der Arbeitsmänner Freiburg, 3. Sept. Mit einem feierlichen Schlußappell wurde am Freitagvormittag die letzte Ausbildungsarbeit der 1600 Arbeitsmän⸗ ner, die den Arbeitsgau XXVII am Reichs⸗ parteitag vertreten, abgeſchloſſen. Die ganze Woche lang war auf dem Freiburger Meßplatz noch einmal geübt worden, und es war ein herrlicher Anblick, die ſchnurgerade ausgerich⸗ teten Reihen vorbeimarſchieren zu ſehen. Der Schlußappell wurde eingeleitet mit der Ehrung einer Reihe von RAD⸗Führern und Unterfüh⸗ rexn, denen, Oberſt wbeilgführer Helff das vom Führer geſtiftete Ehtenzeichen für treue Dienſte im Arbeitsdienſt überreichte. Oberſtarbeits⸗ führer Helff ſprach weihevolle Worte, und mit dem Ruf„Wir ſind bereit“ bekannten ſich die Arbeitsmänner zu ihrem Führer Adolf Hitler. Ein Vorbeimarſch der 1600 Soldaten des Spa⸗ tens. geführt von den Arbeitsführern Dr. Schneider und Scheurlen vor dem Oberſt⸗ arbeitsführer Helff beſchloß den Appell. berhaftung eines Cizenzbetrügers * Worms, 3. Sept. Ein von acht Staats⸗ anwaltſchaften ſeit drei Monaten geſuchter Li⸗ zenzbetrüger, der Kaufmann Herb aus Fried⸗ richshafen, wurde in der Bürgermeiſterei Pfed⸗ dersheim bei Worms verhaftet. Herb hatte bei dem Bürgermeiſter um ein Darlehen von 20 Mart angehalten. Er ſei auf einer Geſchäfts⸗ reiſe mit dem Kraftwagen, in Pfeddersheim ſei ihm ſein Brennſtoff ausgegangen, Geld habe er im Augenblick keines, da er am Vortag in Kreuznach eine Panne beheben und dort über⸗ nachten mußte. Seigne nächſte Geldſendung er⸗ warte er in Speyer. Obwohl ihm ein Arbeits⸗ vertrag Herbs vorgelegt wurde, ſchöpfte der Bürgermeiſter-Verdacht und benachrichtigte die Gendarmerie. Wenig ſpäter kam zufällig ein Polizeirundſpruch, der die Verhaftung des Herb forderte. Das Auto wurde ſichergeſtellt. fileine Diernheimer Nacheichten * Immer noch Verkehrsſünder. Laut Poli⸗ zeibericht gelangten im Monat Auguſt insge⸗ ſamt 26 Perſonen zur Anzeige bzw, gebühren⸗ pflichtigen Verwarnung wegen Verſtoß gegen die Verkehrsordnung, nur ein Hausbeſitzer ver⸗ gaß die Straße zu reigigen, und zwei Leute vergaßen ſich polizeilich anzumelden. U. a wur⸗ den Schlüſſel, ſowie 2 Stallhaſen auf dem Fund⸗ büro des Polizeiamts abgeliefert. * Zwei Opferveranſtaltungen. Am morgigen Sonntag finden auf dem Waldſportplatz das Opferſpiel des deutſchen Sportes zwiſchen einer kombinierten Mannſchaft Viernheim⸗Weinheim gegen den Altmeiſter Waldhof ſtatt, während der NS⸗Kriegerbund von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr auf den Schießſtänden am Sand⸗ hofer Weg ein Opferſchießen durchführt. * Mehr Kinder. Im letzten Monat kamen hier 16 Kiader zur Welt, während 8 Todes⸗ fälle zu verzeichnen waren. 13 Paare traten in den Stand der Ehe ein. * Freiwillig aus dem Leben geſchieden. Der 50 Jahre alte verheiratete Bautechniker Adam Hofmann hat ſich dieſer Tage in den Morgen⸗ ſtunden in ſeiner Wohnung erhängt. Ze en 70 C L Zl, . 73 Sfiiprelsenmüſziqung 54 le bawund Siedlungs⸗Rusſtellun does eicſi CαHUJ8 9 KrURᷓA- .5EPT.„.OoKI,1938 Seothalleſqelifide- „Dak Don 8 NSK Bedeut für die tion he Adolf in die ren Au den fü ner üb wurſde tüchtig Wen olympi dete de „Natio tig allj in Nür rend Stadt von de und de mende Reichsf käenpfe fen im ten, un immer Ertücht gen. D len Le der kör daß ein Körper Mit ſchließt gen un germar Kampf ſtes zu fung d⸗ wehrhe Mittel bes un ieit alle Als die Gi Stadio dasſ kunft bewuß: „Natio. ren Au neue k gung mehrtä In vol ſeiner —— Erick Dortm und zu Kampf Seine ſelbſt i Ddaß M nernde gern zi Als 14 Ja, zeit“? an me Weltm⸗ Kaiſer⸗ Ich en aber ic ſen Ja ſo ſchne bei fuh weife f ſchon i wurde Vaterſt als Se Kilome munter lich am 1958 —— lags⸗ über ein⸗ auf mmt Hei⸗ ngere elber⸗ ho. ſtern⸗ die ein einer ſind deute dem man und zens⸗ Die ſen. iffen. wer⸗ jen⸗ lege⸗ nzige nfall Kin ons⸗ Haa⸗ mge⸗ gete etz⸗ tbar. ichen die nän⸗ ichs⸗ anze platz ein rich⸗ Der rung füh⸗ vom enſte eits⸗ mit die lats⸗ Li⸗ ried⸗ fed⸗ bei n 20 äfts⸗ heim habe g in iber⸗ er⸗ eits⸗ der die ein des zoli⸗ Sge⸗ ren⸗ egen ver⸗ eute vur⸗ und⸗ igen das iner jeim rend von ano⸗ men des⸗ n in Der dam gen⸗ ——— ——————————— ſtählte und im Wettkampf dann bewährte, „hakenkreuzbanner“ Zzꝛort und spiel Einn dee Nanonanosialuechen Kampfipiele Don Sa-Obergruppenführer v. Tſchammer und Oſten NsSK Die Erkenntnis, welche unermeßliche Bedeutung die Leibesübungen für das Leben, für die Geſundheit und Entwicklung einer Na⸗ tion haben, war nicht neu; aber erſt das Reich Adolf Hitlers hat es vermocht, dieſe Erkenntnis in die Wirtlichteit umzuſetzen. Einen ungeheu⸗ ren Aufſchwung nahmen die Leibesübungen in den fünf Jahren, in denen die Hakenkreuzban⸗ ner über Deutſchland wehen. Ein ganzes Volt wurde für die neue Idee der körperlichen Er⸗ tüchtigung begeiſtert. 4 Wenige Wochen nach den unvergeßlichen olympiſchen Tagen des Sommers 1936 verkün⸗ dete der Führer auf dem Reichsparteitag die „Nationalſozialiſtiſchen Kampfſpiele“, die küaf⸗ tig alljährlich im Rahmen des Reichsparteitages in Nürnberg ausgetragen werden ſollen. Wäh⸗ rend inm den gewaltigen Kongreßhallen der Stadt Nürnberg die Nation Zeugnis ablegt von den Leiſtungen des vergangenen Jahres und der Führer die Richtlinien für das kom⸗ mende Jahr feſtlegt, werden künftig bei den Reichsparteitagen in ſteigendem Maße die käanpferiſchen Kräfte des Volkes zu Wetttkämp⸗ fen im Einzel⸗ und Mannſchaftskampf antre⸗ ten, um mit ſtändig wachſenden Anforderungen immer wieder auf dem Gebiete der körperlichen Ertüchtigung zu Höchſtleiſtungen emporzuſchwin⸗ gen. Damit tritt zu dem geiſtigen und kulturel⸗ len Leben der Reichsparteitage die Bindung der körperlichen Kraft,— tritt das Bekenntnis, daß ein geſunder Geiſt nur in einem geſuaden Körper wohnen kann. Mit der Proklamation der„NS⸗Kampfſpiele“ ichließt ſich der Ring, der deutſche Leibesübun⸗ gen und deutſche Wehr ſeit den früheſten Tagen germaniſcher Vorzeit umſpannt. Denn dieſe Kampfſpiele ſind als Ausdruck des gleichen Gei⸗ ſtes zu werten, den der Führer bei der Schaf⸗ fung des SA⸗Sportabzeichens, des Zeichens des wehrhaften deutſchen Mannes, bekundete, als Mittel für eine kämpferiſche Schulung des Lei⸗ bes und für die Pflege des wehrhaften Geiſtes ia allen Teilen des Volkes. Als bei dem Reichsparteitag 1937 der Führer die Grundſteinlegung des neuen gewaltigen Stadions vornahm, hatte jeder das Gefühl: das ſind Hammerſchläge fürdie Zu⸗ kunft, für ein großes, ſtolzes und ſeiner Kraft bewußtes Deutſchland. Und als ſich dann die „Nationalſozialiſtiſchen Kampfſpiele“ vor unſe⸗ ren Augen abwickelten, da wußten wir, daß der neue kraftvolle Typ der körperlichen Ertüchti⸗ gung ſeine Feuerprobe auch im Strom einer mehrtägigen Großveranſtaltung beſtanden hat. In vollem Einſatz der Perſönlichkeit wurde, wie es der Sinn der körperlichen——— iſt, alles nur eine überwunden, da das Ganze galt. Im Mittelpunkt der richtung⸗ weiſenden Zielſetzung der„Nationalſozialiſti⸗ ſchen Kampfſpiele“ ſteht nicht allein die Lei⸗ ſtung, wie ſie das leidenſchaftliche Streben nach einem gleichen Ziel von ſelbſt ſchafft und fördert, ſondern im weitgehenden Maße die körperliche, charakterliche und weltanſchauliche Ausrichtung der Wettkämpfer, ſei es im Einzel⸗ wie auch Mannſchaftskampf. Die nationalen Kampfſpiele, die Olympiſchen Spiele, ſo wie ſie im alten Griechenland mehr als ein Jahrtauſend hindurch alle vier Jahre abgehalten wurden, waren ein religiöſes Feſt. Was den jungen Hellenen zum Wettkampf be⸗ fähigt, nämlich die Spannkraft der Glieder, die im Laufe ausdauernde Bruſt, das verdankt er nach alter griechiſcher Empfindung den Göttern. Wenn er daher den Leib übte, mehr und 252 0 ehrte er damit die Götter. Ebenſo ſoll der junge Deutſche das Werk des Schöpfers ehren und bewahren, wenn er ſeinen Leib erzieht. Er hat nicht nur den perſönlichen Gewinn davon, ſondern dient damit zugleich ſeiner Sippe und Raſſe ſowie ſeinem Chef des Hauptamtes Kampfſpiele Volk und Vaterland. Aus dieſer inne⸗ ren Tiefe heraus ſollen auch die„National⸗ ſozialiſtiſchen Kampfſpiele“ geſtaltet werden. Die Durchführung der„NS-Kampfſpiele“ im zielweiſenden Sinne des Führers beſtimmt naturgemäß eine neue Form der kör⸗ perlichen Ertüchtigung. Hierbei kommt es vor allem darauf an, eine geſunde und naturbeſtimmte Breitenarbeit zu leiſten und zu zeigen. Dadurch, daß ich als Reichsſportführer und gleichzeitig als SA⸗Obergruppenführer und Chef des Hauptamtes Kampfſpiele der Oberſten SA⸗Führung die geſamte körperliche Ertüchti⸗ gung des deutſchen Volkes leite, kommen wir dem hohen Ziele näher: Ein Volk in Leibes⸗ übungen! Die Vorbereitung und Durchführung der„Nationalſozialiſtiſchen Kampfſpiele“ ſind der SA übertragen. Ihr Anſpruch auf dieſe Leiſtung hat der Führer in ſeinem an die SA Befehl dokumentiert:„Träger der S⸗Kampfſpiele in Vorbereitung und Durch⸗ führung iſt die SA.“ Der Führer hat das ſchon einmal getan, als er der SA die Aufgabe über⸗ trug, Träger und Ausrichter der Uebungen zu ſein, die die körperliche Ertüchtigung und Prü⸗ fung eines jeden Volksgenoſſen zum Ziele habe, und deren Symbol das SA⸗Sportabzeichen iſt. Daraus geht hervor, daß die SA nicht erſtmalig und einmalig an die Durchführung der hier gegebenen lebensnotwendigen Aufgaben heran⸗ tritt, ſondern eine dauernde Sendung zu er⸗ füllen hat, die ihrer großen Ewigkeitsaufgabe, dem Einſatz im Dienſt unſerer Weltanſchauung, entſpricht und in ſie eingeordnet iſt. Denn das iſt die neue Form der körperlichen Ertüchtigung an ihrem Einſatz: Sie weiß ſportliches Ge⸗ den Rahmen unſeres Kampfes um ie Seele des deutſchen Volkes einzuordnen und führt damit die Syntheſe von Körper und Geiſt herbei. So erhalten die„Nationalſozialiſtiſchen Kampf⸗ ſpiele“ ihre hohe und tiefgründige Bedeutung. In dieſen Kampfſpielen ſoll ſich der nationale Vor den Europameisterschaften der Leichtathleten Drei hervorragende Könner der deutschen Vertretung: Links: Lutz Long(Weitsprung), Woellke(Kugelstoßen) und Harbig(800 Meter). Diese drei Athleten gehen mit besten Aus. sichten in den Kampf. und kulturelle Gedanke mit neuem friſchen, mit deutſchem völkiſchem Leben erfüllen. Sie ſollen eine Ausleſe der Tüchtigſten durch das Mittel des Wettkampfes darſtellen. Sie ſollen an deut⸗ ſcher Art und deutſchem Volksbewußtſein feſt⸗ halten, dann wird ſich deutſcher Geiſt und deutſche Kraft weiter zu lichter Höhe empor⸗ heben. In dieſem Sinne einer inneren deutſchen Volksgemeinſchaft und Volksverbundenheit ver⸗ einen die„NS⸗Kampfſpiele“ alle die Männer, die deutſch fühlen und denken und ihr deutſch⸗ blütiges Fer einſetzen im Kampf, den wir um ſeiner ſelbſt willen lieben. 6höne érioige unterer Schmimmer in Liſabon Klare Ueberlegenheit der deutſchen Dertretung in allen Diſziplinen In dem mit über 5000 Zuſchauern beſetzten Schwimmſtadion des Klubs—* Defundo in Liſſabon wurden am Freitagabend die erſten deutſch⸗portugieſiſchen Schwimmwettkämpfe in Anweſenheit des Unterrichtsminiſters, des Ma⸗ rineminiſters und des Regierungskommiſſars ſür die Staatsjugend Ing. Nobre Guedes ſo⸗ wie des deutſchen Geſchäftsträgers Dr. Rahn durchgeführt. Die deutſche Kolonie war ſehr zahlreich vertreten und bereitete ihren Lands⸗ leuten einen herzlichen Gmpfang. Sämtliche Wettbewerbe des Schwimmkampfes wurden von unſeren Schwimmern in überlege⸗ nem Stil gewonnen. Beſondere Begeiſterung erweckte unſer zweifacher Europameiſter Erhard Weiß, der in einem Schauſpringen ſein ab⸗ gerundetes Können zeigte. Im 100⸗Meter⸗ Kraul⸗Schwimmen ſiegte Helmut Fiſcher in genau 60 Sekunden vor ſeinem Landsmann Joſef Heuſer in:07 und dem Portugieſen Vasco Carrelbas. Das 100⸗Meter⸗Rücken⸗ ſchwimmen gewann der Berliner Birr in 115 Min. Hinter ihm ſchwamm der Portugieſe Marioa Simas mit:16 Min. zur großen Freude der Zuſchauer einen neuen Landes⸗ rekord und verwies den Stuttgarter Alfred Kienzle um fünf Zehntelſekunden auf den drit⸗ ten Platz. Der Magdeburger Rudi Ohrdorf war im 100⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen ſeinen Geg⸗ nern ganz klar überlegen und ſiegte in:13,4 Min. Sehr ſicher wurde auch die 5mal⸗66⸗Me⸗ ter⸗Kraulſtaffel von Deutſchland gewonnen. Im abſchließenden Waſſerballſpiel konnten die Por⸗ tugieſen unſerer Mannſchaft keinen ausreichen⸗ den Widerſtand leiſten. Schon bei Halbzeit lagen ſie mit:6 im Rückſtand, und ſchließlich ſiegte unſere Sieben mit 14:1. Honna Beitich und Sogenbura in nén Begeiſterter Empfang der deutſchen Flieger in Cleveland Berlin, 3. September. Flugkapitän Hanna Reitſch und der bekannte deutſche Kunſtflieger Graf Hagenburg ſind nun⸗ mehr in Cleveland eingetroffen, wo ſie zum erſtenmal im Rahmen der großen Luftrennen * ihren Vorführungen ſtarten werden. Beſon⸗ ers die in Cleveland anſäſſigen Deutſchen er⸗ wieſen ihnen bei ihrer——— einen begei⸗ ſterten Empfang. Die deutſche Tafelrunde, die Vereinigung aller in Cleveland anſäſſigen Deut⸗ ſchen, veranſtaltet zu Ehren der deutſchen Flie⸗ Ge einen offiziellen Empfang. Während das egelflugzeug von Hanna Reitſch bereits ſtart⸗ klar auf dem Flugplatz in Cleveland ſteht, iſt Graf Hagenburg heſch mit dem Aufrüſten ſeines „Jungmeiſters“ beſchäftigt. (Schirner-.) due bifen Künwzerinnen am élar beim Nation. Frauenſportfeſt in Bad Nauheim Deutſchlands beſte Leichtathletinnen ſtarten am Mittwoch in Bad Nauheim bei einem Frauenſportfeſt. Die Kämpfe dienen der Aus⸗ wahl der Athletinnen, die zu den Europamei⸗ ſterſchaften vom 17.—18. September nach Wien entſandt werden. Am Start werden erſcheinen: 100 Meter: Krauß(Dresden), Kohl(Frank⸗ furt), Kühnel(München), Eckhardt(Frankfurt), Paſtoors(Berlin), Wendel(Mannheim).— 200 Meter: Krauß(Dresden), Voigt(Berlin), Kuhlmann(Hamburg), Ehrl(München).— 80⸗Meter⸗Hürden: Gelius(München), Dempe (Weimar), Spitzweg(München), Peter(Op⸗ peln), Weſtphal(Hamburg).— Hochſprung: Ratjen(Bremen), Gräfin Solms(Berlin), Friedrich(Würzburg), Staudt(Limburg), Stieglitz(Kaſſel).— Weitſprung: Voß(Ber⸗ lin), Prätz(Salzwedel), Junghans(Naum⸗ burg), Wilkemig(Duisburg), Rother(Hanau), König(Gießen), Diehl(Gießen), Hink(Fried⸗ berg).— Kugelſtoßen: Giſ. Mauermayer(Mün⸗ chen), Schröder(Mundenheim), Weſſel(Iſer⸗ lohn), Kirchhoff(Dortmund), Staudt(Lim⸗ burg), Hähnert(Kaſſel), Röhmig(Gießen).— Diskuswerfen: Mauermayer(München), Som⸗ mer(Breslau), Volkhauſer(Dortmund), Mol⸗ lenhauer(Hamburg), Kirchhoff(Detmold), Ha⸗ gemann(Kaſſel).— Speerwerfen: Volkhauſen (Dortmund), Matthes(Berlin), Gelius(Mün⸗ chen), Krüger(Dresden), Eberhardt(Eßlingen). — 454100 Meter: 2 Nationalſtaffeln, Eintracht Frankfurt und Reichsbahn Gießen. De. 6chöbel fegt in Ungarn Mit großem Erfolg beteiligen ſich die deut⸗ ſchen Wurftaubenſchützen an einer internatio⸗ nalen, von Ungarn, Frankreich, Jugoflawien und der Tſchecho⸗Slowakei beſuchten Veranſtal⸗ tung in Siofok in Ungarn. Am erſten Tag gab es um den Sieg einen Stichkampf zwi⸗ ſchen Dr. Schöbel(Leipzig) und Schödl(Wien), die je 38 von 50 möglichen Tauben getroffen hatten, den Dr. Schöbel vor Schödl gewann. ———— 375 per(20 Oleſy. Dr. Garms Leipzig) un ayer(Wien) kamen auf de 7. bzw. 8. Platz. zwei deutſche Weltmeiſter erzählen Metze und Lohmann freuen ſich über Amſterdam (Eigener Bericht) Mit der Entſcheidung der 100⸗Kilometer⸗Mei⸗ ſterſchaft haben die Titelkämpfe der Radfahrer aus aller Herren Länder in Amſterdam ihren Höhepunkt erreicht. Zwei Deutſche ſtanden im Endlauf und zwei Deutſche endeten in Front. Unſer Mitarbeiter unterhielt ſich mit den beiden Weltmeiſtern über ihre ſportliche Laufbahn und ihre Erfolge. 5 tsch. Amſterdam, 3. September. Erich Metze, der am 5. Juli 1909 geborene Dortmunder, war ſchon einmal Weltmeiſter, und zwar 1934 in Leipzig. Er kannte alſo den Kampf um den höchſten Titel des Steherſports. Seine Erfolge erregten immer Aufſehen, und ſelbſt im Ausland war man ſich einig darin, Daß Metze der ſchnellſte Fahrer hinter dem don⸗ nernden Motor war; wenn aan es auch nicht gern zugab. Als 14jähriger im„wilden“ Rennen Ja, aber wie war es einmal„in grauer Vor⸗ zeit“?„1923 nahm ich als ſogenannter„Wilder' an meinen erſten Rennen teil“, erzählt der Weltmeiſter,„und zwar auf der ehemaligen Kaiſer⸗Wilhelmthal⸗Radrennbahn in Dortmund. Ich endete weit abgeſchlagen im Hintertreffen, aber ich war ja erſt 14 Jahre alt, und in die⸗ ſen JFahren verliert man ja den Mut noch nicht ſo ſchnell! Ich lernte Mechaniker, und ſo neben⸗ bei fuhr ich Jugend⸗Rennen, die ich ſeltſamer⸗ weife faſt alle gewonnen konnte. Alſo es mußte ſchon irgennd etwas dran ſein an mir! Ich wurde ſogar zweimal Jugendmeiſter meiner Vaterſtadt— und 197 folgte mein erſter Start als Senioc in Klaſſe B. Ich gewann das 150⸗ Kilometer⸗-Straßen⸗Rennen, und nun ging es munter weiter mit den Erfolgen, die ſich förm⸗ lich am laufenden Band einſtellten. Von der Straße hinter den Motor Deutſchlandfahrt und Berlin—Kottbus—Ber⸗ lin brachten zwar keine Siege, aber hervor⸗ ragende Plätze, ſo konnte ich es wagen, 1930 ins Lager der Berufsfahrer überzutreten. Hier gab es ſchon ein Jahr ſpäter den erſten Bom⸗ ben⸗Erfolg: ich gewann die Deutſchland⸗Rund⸗ fahrt gegen die beſten Pferde aus den Ställen Frankreichs, Belgiens, Italiens, Hollands und Luxemburgs. Im ſchwerſten Straßenrennen der Welt, in der„Tour de France“, wurde ich Ach⸗ ter— anſchließend unternahm ich meine erſten Verſuche als Dauerfahrer!“ Walter Lohmann, der Zweite von Amſter⸗ dam, hat beſcheiden zugehört, wie ſein Titel⸗ Nachfolger Erich Metze die Schilderung ſeines Werdeganges begann. Aber nun wollten wir auch von ihm hören, wie er zum Radſport fand:„Ja, daß der Metze mit 14 Jahren ſich auf ein Rad ſchwang und losſauſte, iſt doch gar nichts! Ich war ſieben Jahre alt, als ich das Rad meines Bruders, der vom Vater Fahr⸗ verbot erhalten hatte, aus dem Schuppen zog und über die Landſtraßen meiner Bochumer Heimat brauſte! Mit der Zeit gaben die Eltere denn ihren Widerſtand auch auf, und als Sech⸗ zehnjähriger gewann ich mein erſtes Rennen gegen 250 Jugendliche! Wie bei Metze, ſchloſſen ſich auch bei mir zahlreiche Erfolge in Jugend⸗ und Juniorem⸗Rennen an, aber erſt in jenem Jahr, da ich Berlin—Kottbus—Berlin gewann und bei der Deutſchen Meiſterſchaft 1932 nur wegen Bruchs meines Vorderrades aus der Spitzengruppe verſchwand und bei der Welt⸗ meiſterſchaft in Italien Sechſter werden konnte, obwohl ich keine Gangſchaltung beſaß: erſt da gehörte mir die Welt— und ich trat ſchnell ent⸗ ſchloſſen zu den Berufsfahrern über!“ Ein Huſarenſtück mit Buſchenhagen Im Gegenſatz zu meinem Kameraden Metze wurde ich gleich Steher— übrigens ſchlug ich gleich bei meinem erſten Start 1932 in Dort⸗ mund in neuer Bahnrekordzeit— na, wen? Metze natürlich! Nun, er hat ſich ja hier in Amſterdam fürchterlich aber ich wüßte nicht, wem ich meinen Weltmeiſter⸗Titel lieber übergeben hätte! Ich war, nebenbei geſagt, nicht ſtändig Steher, ſondern Sechstage⸗ Gaſtſpiele brachten mich bis nach Amerika. Aber auch in dieſer Sportart blieb mir der Erfolg treu: mein ſchönſter war, glaube ich, das Hu⸗ ſarenſtück mit Buſchenhagen, 1934 im Berliner Sportpalaſt: wir lagen eine halbe Stunde vor Schluß eines Mannſchafts⸗Rennens fünf Run⸗ den zurück und gewannen dann noch mit ſechs Runden!“ Als Meiſter unſchlagbar Es gab eine Zeit, da war Erich Metze in Mei⸗ ſterſchafts⸗Rennen unſchlagbar! 1932 hatte er noch Pech, aber 1933, 1934, 1935, 1936 ließ er ſich den Deutſchen Meiſter⸗Titel nicht entgehen, ſo ſehr ſich ſeine Gegner auch bemühten, ihn aus dem Sattel zu heben. In dieſe Zeit fiel auch ſeine Weltmeiſterſchaft(1934), und erſt 1937 gelang Schön der aroße Wurf, ſich mit dem Meiſter⸗Titel zu ſchmücken, den 3 in dieſem Jahr Lohmann, der damit zum erſtenmal Deut⸗ ſcher Meiſter wurde, wieder abnahm. Wenn man es alſo genau betrachtet, beherrſchten Loh⸗ mann und Metze allein den deutſchen Steher⸗ ſport der letzten fünf Jahre. Ihre ſchönſten Siege „Nun ſitzen dieſe beiden„Helden des Pedals“ in der Hotelhalle und denken nach, wann ſie ſich am meiſten über einen Sieg gefreut haben... Metze wird nicht müde, ſeine Weltmeiſterſchafts⸗ Erfolge gebührend zu feiern, was natürlich auch Lohmann tut, der in Kopenhagen der Elite der Welt auf und davon fuhr. Aber gleich danach .. Lohmann erinnert ſich mit glücklichem Lä⸗ cheln einer ganz beſtimmten Woche im Jahre 1932, als er am Sonntag Berlin—Kottbus— Berlin, das wichtigſte deutſche Straßenrennen, gewann, am Donnerstag Beſter bei„Rund um Dortmund⸗ war und am Sonntag bei Bochum— wieder als Sieger vom Rad ieg. 20 Minuten vor dem Felde am Ziel Erich Metze hat ſchließlich auch herausgefun⸗ den, wann und wo das Glück mit ihm durch⸗ ging:„Eine Etappe in der Deutſchland⸗Rund⸗ fahrt 1927. Sie führte von Magdeburg nach Kaſſel, ich gehörte zur Gruppe B, die eine halbe Stunde ſpäter als die Gruppe A geſtartet war. Ich machte in einem nicht aufzuhaltenden Ren⸗ nen erſt dieſe halbe Stunde wett und holte dann noch einen Vorſprung von faſt 20 Mi⸗ nuten heraus! Noch heute denke ich oft an die⸗ ſen Huſaren⸗Ritt zurück und ich glaube dann noch den Jubel zu ſpüren, der mir damals faſt die Bruſt zu ſprengen ſchien!“ Lohmanns Leidenſchaft: Segelfliegen Dies und das erzählen die beiden noch, und ſo erfahren wir, daß Lohmann eine ſtille Lei⸗ denſchaft hat: das Segelfliegen, daß er alſo ozuſagen Steher und Flieger zugleich iſt! Der Bochumer hat übrigens in der Weltmeiſter⸗ ſchafts⸗Vorwoche noch geheiratet, unmittelbar vom Standesamt aus fuhr er mit feie jungen Frau nach Holland, wo er dann ſeinen Titel verteidigte. Metze ſpricht von ſeinem ernſthaften Training, dem natürlich auch Lohmann ſtändig obliegt, der neue Weltmeiſter nimmt auch die Straße zu Hilfe, wenn es ihm einmal im Win⸗ ter an der rechten Uebungsſtätte fehlt. Hllstragungsort 6 Uttsart Der Gau Württemberg als einer der rührig⸗ ſten deutſchen Boxgaue wird im Oktober für die Organiſation eines Länderkampfes verant⸗ wortlich zeichnen. Das Fachamt Boxen hat dem Gau 15 die Durchführung des Länderkampfes Deutſchland— Frankreich übertragen, der in der zweiten Oktoberhälfte vorgeſehen iſt. Aus⸗ tragungsort wird Stuttgart ſein, wo mit der Stadthalle eine geeignete Kampfſtätte zur Ver⸗ fügung ſteht. —— ———— 5 3 5 „Dat Dakenkreuzbanner“ 3 2 Sonntag, 4. September 1958— B an— Lgrr 2 für die Darlehen zur Ablöſung die Lieferanten⸗ Bausparer müssen immer zahlungs- und Kreditfänig sein 1 323 ten demnächſt bekanntgegeben werden. f hirſich 5 i e 9 f erli egrüßt werden, daß nunmehr eine Wie woit geht die Berechtigung zum Rücktrüt vom Bausparvertrag? f 000 age 72 ignnidn, ve⸗ 4 Perſonalkredits jedenfalls für die beiden ge⸗ Das Reichsgericht(V. Ziv. Sen. Urteil vom ginn ſeiner Inſolvenz mit der Zuteilung an der men, ſondern Förderung und Verwirklichung nannten Zwecke ſich praktiſch durchſetzt. Nach 2. Mai 1938, V 207/37, mitgeteilt in der J. W. Reihe wäre. Ob die Bauſparkaſſe durch die der im Bauſparvertrag gelennzeichneten ſozial⸗ Fuhresfrif werden vielleicht auch von Spar⸗ Hefte 33/½34 vom 13./½0. Auguſt 1938) hat ein für einer ſicheren Hypothetenrangſtelle politiſchen Zrele.„Dieſe Zweckbeſtimmung er⸗ laſſenſeite Zahlen darüber zur Veröffentlichung Der alle Bauſparer ſehr beachtliches Urteil gefällt, in eine Eicherung erhielte, die jede Gefährdung aibt, daß der Bauſparkaſſe ein Rücktrittsrecht kommen, in welchem Ausmaß Nachwuchs⸗ bezw.* Gummi dem es einer Bauſparkaſſe den Rücktritt voien auf Anſpruch der Rückerſtattung des gewährten ohne Rüchſicht auf den Grad der für das Dar⸗ Ablöſungskredite bewilligt werden konnten. Be⸗ 4 haben Bauſparvertvage ermöglichte, ohne daß der Darlehens ausſchliehen würde, iſt für die vor⸗ lehen erlangten dinglichen Sicherung zuſtehen Zuglieg der Nachwuchskredite kommt es nicht Bauſparer, der zahlungsunfähig geworden war, liegende Betrachtung unbeachtlich. muß, wenn ihr Schuldner, der Bauſparer, ſeine arauf an, daß die Zahl möglichſt hoch iſt, viel⸗ ſcheu ein Darlehen erhalten hatte. In den all⸗ Das Reichsgericht ſagt: Zweck einer Bauſpar⸗ perſönliche Kreditfähigkeit und⸗würdigkeit ein⸗ mehr iſt in erſter Linie entſcheidend, daß die entſtand gemeinen Spar⸗ nind Darlehensbedingungen kaſſe iſt nicht der Erwerb von Vermögensvor⸗ büßt, die, wie oben dargelegt, die weſentlichſte Rachwuchskredite nach Prüfung der perſonellen In Pri der Kaſſe war der Rücktritt für den Inſolvenz⸗ teilen aus gewerbsmäßiger Beteiligung an Vorausſetzung für den Abſchluß und Fortbe⸗ und betriebswirtſchaftlichen Vorausſetzungen unſer 2 —— +——— Zwangsvollſtreckungen und ähnlichen Maßnah⸗ ſtand des Bauſparvertrages mit ihm bildet.“ 48 Fden Einfetvant Vor z geben war. Trotzdem hält das Reichsgericht ilt vor allem gegenüber dem Einzelhandel, der den Rücktritt für berechtigt. Bei ſedem Bau⸗ m noch immer ſtark überſetzt den jahr 0 handelt es ſich nämlich um ein 5 u 4. iſt. Die Sparkaſſen widmen dieſen Fragen ent⸗ 4 induſtrie chtsverhältnis beſonderer Art, deſſen Beſon⸗ T 0 ſprechende Aufmerkſamkeit. Beiſpielsweiſe ha⸗ 2—— der 8 mit——5 44 ich in Magmw 00 Fn ne 70 44— 8 ha urch einen gegenſeitigen, a ichen Nachwuchſes dem Landeshandwerks⸗ 1 ai 19 lange Dauer berechneten, vom Grundſat gegen⸗ 7 meiſter zur Beurteilung der perſonellen, be⸗ 1 a Fier Sparhilfe beherkſchten Vertrag verbun⸗ Berechtigte Wünsche des Machwuchses künnen berllcksicht gt werden—5 75 1155 zoliswiriſchaflichen Vorausſetzun⸗ 5 en iſt. en zugeleitet. Weſentliche Vorausſetzung für das Zuſtande⸗ Die ſeit dem Eſſener Sparkaſſentag im Herbſt nicht aus, vor allem dann nicht, wenn es ſich ne nach Be kommen und den Fortbeſtand dieſes Vertrages 1937 mit Nachdruck geföwderte Aktion der deut⸗ um beſtimmte Handwerksbetriebe in der Groß⸗ 4 werden iſt die Zahlungsfähigkeit und Kre⸗ feöſ Sparkaſſen, den Kreditbedarf zur Ver⸗ ſtadt handelt. Im Durchſchnitt dürften etwa Gebührenfreiheit ditwürdigteit des Bauſparers. ſelbſtändigung des Nachwuchſes nach Kräften 3000 RM zur Errichtung eines Betriebes not⸗ nen noch Fehlt ſie, dann iſt der Zweck des Gemeinſchafts⸗ zu befriebigen, hat den reinen Perſonalkredit, wendi—23 vereinzelt auch Beträge bis fe. bel Grundstiloksvereinigung mit der ſparens, auf dem ſich beim Bauſparvertragder auch Blankokredit genannt, ſtärker als bisher 6000 RM. Auch für die Ablöſung von Liefe⸗ mach den neuen geſetzlichen Beſtimmungen ſen, dat Grundſatz der gegenſeitigen Sparhilfe aufbaut, in den Vordergrund gerückt. Seine Bedeutung rantenkrediten wird es ſich um Beträge in un⸗ iſt die Eint 17 9 Mangel gefährdet. Das Ausbleiben der Zahlueigen des iſt inzwiſchen durch das Beſtreben, Lieferanten⸗ gefähr dieſer Größenklaſſe handeln. Daß tat⸗ ſt die Eintragung der Vereinigung mehrerer einzelnen Bauſpavers mindert die Ausſichten kredite durch Sparkredite abzulöfen, um den ſächlich mit ſolchen Summen gerechnet werden Grunoſtücke gebührenfrei. Der Reichsjuſtiz⸗ ſichert i der Mitſparer auf die Innehaltung einer nor⸗ Einzelhändler oder Handwerker koſtenmäßig zu muß, Angt zB. die Kreditaktion der Berliner miniſter klärt in einem Erlaß dazu einige 4 Hoffnun malen Wartezeit und vermehrt die Ungewiß⸗ entlaſten, noch weiter geſtiegen. Bei der Durch⸗ Stadthank, welche ſeit kurzem— 4 Be⸗ die ſich in der Praxis ergeben haben. auch gri heit, wann die Mitſparer zur Zuteilung gelan⸗ führung dieſer begrüßenswerten Maßnahmen triebskredite insbeſondere zur Ablöſung von ie Beſtimmung, daß die Gebührenfreiheit auf gen. Infofern begründet der Bauſparvertrag ſtießen die Sparkaſſen teilweiſe auf eine mehr Lieferantenkrediten gewährt. Das Inſtitut, Grund einer Beſcheinigung des Kataſteramtes 4 tiſche Ke ein gewiſſes Vertrauensverhältnis, das einer. Schwierigkeit, Es war möglich, daß welches als Girozentrale an die Beſtimmungen zu gewähren iſt, wonach die Grundſtücke örtlich ſchaften piritilichen Vertragserfüllung, naenentlich einer der Kreditantrag volkswirtſchaftlich und be. einer Muſterſatzung nicht den genannten Zweck und wirifchaftlich eine Einheit bilden, befage fluß gei pünktlichen Entrichtung der Sparbeiträge und mriebswirtſchaftlich gerechtfertigt war, und die reine Perſonalkredite für den genannten Zweck mur daß dieſe Beſcheinigung in jedem Falle tſchul der Amortiſationsvaten auf die empfangenen betreffende Spar aſſe äte⸗ Kredit bis zu 3000 RM. enüge ſchließe aber nicht aus, daß das Grund⸗. Darlehen gerade im Intereſſe aller“ Gemein⸗ auch gern zur Vepfügung geſteilt Zütfe, aber ſie Jetzt iſt aber auch die Schwierigkeit für die buchamt die Vorausſetzungen' für die Gebüh⸗ Ronehnm F gbhn Prnch heh rgen weſche für dſe Sporigſſe verbindlich die Kkehi Spörlaſen zn großen aug zamnen behoben wor, ꝛenſveihett ferbiländig fefftellt.“ Eine briüche Gründen iſt der Rücktritt auch vor Zu⸗ tt timmt für Blankokredite ei 5 den. Das Reichstirtſchaftsminiſterium als zu⸗ Einheit der Grundſtücke beſtehe nur dann Buchſt teilungeines Darlehens an den inſol⸗ politik beſtimmt, für Blankotredite einen Höchſt⸗ ſtändige Auſſichtsſtelle hat auf Grund einer Ein⸗ em 4 7 3 95 vent gewordenen Bauſparer möglich. Eine an⸗ hetrag vorſchreibt, der unter der für den por⸗ gabe des Deutſchen Sparkaſſen⸗ und Girover⸗ wenn dieſe räumlich einen zuſammenhängen⸗—— Die 6 dere Auslegung würde nach Waiſicht des Reichs⸗ liegenden Fall vorgeſehenen Kreditſumme liegt. bandes die Erhöhung der Blankokreditgrenze den Teil der Erdoberfläche bilden. Durch Wege. toff B gerichts zu ganz unhaltbaren Ergebniffen Nach Her preußiſchen Muſterſatzung ourften im in einem Ausmaß bis zu 3000 bezw 95 zu und Waſſerläufe von geringer Breite und Be⸗ 4 Hoff Bi führen. Hochſtfall 200% Rm ale Blankokredit bewilligt 4000 Rm genehmigt. Die neue Begrenzung ſoll deutung werde die räumliche Einheit nicht ee Aus dem Urteil iſt zu entnehmen, daß die—— 3000 RM und in Heſſen jedoch nur für Nachwuchskredite und für Dar⸗ aufgehoben. Bilden die Grundſtücke eine ört⸗ Die eine Bauſparkaſſe aus den gleichen Gründen dann lehen zur Ablöſung von Lieferantenkrediten liche Einheit, ſo werde in der Regel auch der„Buna auch nicht zur Zuteilung eines Darlehens ver⸗ In ſecr vielen Fällen reicht dieſer Betrag gelten. Wie aus einer Veröffentlichung von zu⸗ erſorderliche wirtſchaftliche Zuſammenhang ſich gut pflichtet iſt, ſelbſt wenn der Bauſparer bei Be⸗ für die Errichtung eines neuen Betriebes aber ſtändiger Stelle hervorgeht, werden ähnlich wie beſtehen. Art der „Buna genannt vom 3 bunaſ Elaſtizit K. größte 9 ———————— dem Na ſtörende Efholungsheinm 8 mt ten, wei 4 0 5 4 8 4—+— 0 3 5 eera Käl Mäerennerm rzausverwaltungen t aen. den ve jiegeri feit nögß 20 Aoirphitter Po 8 n Eigenheime daß ein⸗ f0 f Aef mit größ. Schlachtkonting, nur lichteifen, 40 Betten, Zentralhz., ſich ie h mybotnekentesullefuns, nousverksufe fiert s An ſe den ke Nur ernſte Intereſſent. m. nach⸗ herkauf. 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Sevtember 1938 Buna wird als Werkstoff immer vielseitiger Wie der deutsche Gummi gezüchtet und erprobt wird/ Unerhörte Zerrelfproben/ Das jüngste Produkt: perduren (Elgener Bericht des„Hokenkreuzbonner“) Der Reifenbedarf der deutſchen Automobilinduſtrie kann in wachſendem Maße, aus Buna, dem Deutſchen Gummi, gedeckt werden, der den Reifen aus Naturgummi in vieler Beziehung übertrifft. Deutſche Chemiker haben dieſen Werlſtoff aus den heimiſchen Energie⸗ und Rohſtoffquellen Kohle und Kalk entwickelt. Ständig wird an der weiteren Verbeſſerung der Eigenſchaften des Buna gearbeitet, und es ſind dabei neue Abarten entſtanden, die wieder neue wertvolle Eigenſchaften aufweiſen, die beim Naturkautſchuk nicht vorhanden ſind. In Prüfanlagen von erſtaunlicher Vielſeitigkeit findet die Erprobung dieſer neuen Werkſtoffe ſtatt, von denen unſer Artikel berichtet. Vor zwei Jahren iſt man in Deutſchland nach den jahrzehntelangen Verſuchen der ZG⸗Farben⸗ induſtrie zur Großfabrikation des neuen Gum⸗ mis aus deutſchen Rohſtoffen übergegangen. Im Mai 1936 wurde die Buna⸗Werke G. m. b. H. Schkopau gegründet. Die erſte Ausbauſtufe konnte bereits im Januar 1937, einige Monate nach Beginn des Vierjahresplanes, vollendet werden. Weitere Fabriken entſtehen und begin⸗ nen noch während des zweiten Vierjahresplanes mit der Erzeugung. Das Ergebnis wird bewei⸗ ſen, daß Deutſchland für immer vor einem Mangel an dem lebenswichtigen Kautſchuk ge⸗ ſichert iſt. Darüber hinaus rechtfertigt ſich die Hoffnung, daß ſich für die deutſche Wirtſchaft auch größere Ausfuhrmöglichkeiten für ſynthe⸗ tiſche Kautſchukarten ergeben, auf deren Eigen⸗ ſchaften bei der Erzeugung unmittelbarer Ein⸗ fluß geübt werden kann, während der Natur- kautſchuk von vornherein in einer beſtimmten Zuſammenſetzung vorliegt. „Buchſtabenbuna“— faſt unzerſtörbar Die Erzeugung von Buna aus dem Grund⸗ ſtoff Butadien geſchieht durch zwei verſchie⸗ dene Methoden der„Polymeriſation“. Die eine führt zu den Sorten„Buna 85“ und „Buna 115“, den ſogenannten Zahlenbuna, die ſich gut für techniſche Zwecke eignen. Die andere Art der Polymeriſation führt zu den Sorten „Buna s“ und„Perbunan“(früher Buna genannt), ſo daß man zum Unterſchied vom Zahlenbuna hier von Buchſtaben⸗ buna ſpricht.„Buna S“ ſpielt bei ſeiner großen Elaſtizität mengenmäßig als Reifenkautſchuk die größte Rolle. Perbunan hat den Vorteil, daß es dem Naturgummi im Verhalten gegen den zer⸗ ſtörenden Einfluß von Benzin, Oelen und Fet⸗ ten, weit überlegen iſt. Man beherrſcht heute den Verlauf der Erzeugung von Buna ſoweit, daß eine ſyſtematiſche Zücht ung der ver⸗ ſchiedenſten Kautſchukſorten ſtattfin⸗ den kam. Ihre Eigenſchaften werden dann auf ſinnreiche Weiſe gründlich geprüft. 100 ooo Ringe werden gedehnt Aus den Miſchungen, die entwickelt wurden, ſtellt man Hunderttauſende und meiſt ſogar Mil⸗ lionen von Prüfkörpern her, die dann wie jedes Erzeugnis der Gummifabrik, vulkaniſiert wer⸗ den. Die Zerreißfeſtigkeit und Dehnbarkeit, die Ermüdung und Alterung— das ſind einige Begriffe für dieſe Prüfung. Halten die Prüf⸗ körper den rieſigen Beanſpruchungen ſtand, dann werden in einer Verſuchsgummifabrik aus den geprüften Miſchungen Fertigerzeugniſſe, wie etwa Dichtungen, Schläuche und Reifen, herge⸗ ſtellt, die auch wieder genau erprobt werden. Zerreißmaſchinen dehnen beiſpielsweiſe in den Prüfräumen hunderttauſend Gummi⸗ ringe, die alle die gleiche Größe und Stärke haben. Die Größe der Dehnung und die Kraft, die von der Maſchine aufgewandt wurde, um die Ringe zu zerreißen, werden automatiſch ge⸗ meſſen. Gewichte fallen auf die prüfkörper Die gleichen Verſuche werden auch bei erhöh⸗ ter Temperatur durchgeführt, ebenſo mit Gum⸗ miringen, die vorher im Oelbad gelegen haben oder die künſtlich gealtert ſind, indem ſie einer Temperatur von 70—100 Grad ausgeſetzt waren. Andere Maſchinen führen die Vulkaniſate ſtän⸗ dig über Schmirgelwalzen. Sie ahmen alſo den Antrieb des Autoreifens auf der Straßendecke nach. Die Ermüdung des Gummis wird durch dauernde Knickung von Gummiteilen feſtgeſtellt. An anderer Seite fallen dauernd Gewichte aus beſtimmter Höhe auf Gummiſcheiben. Prüf⸗ apparate ſtellen dann die Rückprall⸗Elaſtizität feſt. Der Kautſchukbaum wurde übertroffen Die Chemiker beſchränken ſich alſo nicht dar⸗ auf, das Erzeugnis der Natur ſklaviſch nachzu⸗ bilden, ſondern lenken den Prozeß der Syntheſe bewußt. Die deutſche Wirtſchaft verfügt ſomit über einen deutſchen ſynthetiſchen Kautſchuk, der je nach Anforderung beſonders benzin⸗ und öl⸗ feſt, abreibefeſt und druckſicher, hitze⸗ und alte⸗ rungsbeſtändig iſt, oder der dieſe Eigenſchaften KAZiUMnansid m 5 7¹ 5 — DUN“ SUNA.5• SunA Ns Querschnitt dureh die Erzeugung von Buna vereint aufweiſt. Der Kautſchukbaum, der nur eine Sorte liefert, iſt alſo übertroffen. Wie weit das geht, möge der Hinweis zeigen, daß ſicha us Buna ſogar lederartige Stiefelſohlen herſtellen laſſen, die nicht mehr die läſtigen Nebeneigen⸗ ſchaften von Gummiſohlen haben. Die Buna⸗ Ermüdungsprobe des synthetischen Kautschuks Bunaproben werden von rotierenden Scheiben gegen Rollen gedrückt, wobei sie ständig ab- gebogen werden. Aufn.: IG-Werkfoto(3) Buna auf dem Kalander Hier wird eine Platte gezogen, aus der später ein Transportband hergestellt wird ſorte„Perbunan“ kann wegen ihrer Oel⸗ und Benzinbeſtändigkeit als wichtiges Konſtruktions⸗ element für das moderne Kraftfahrzeug und den Maſchinenbau überhaupt verwandt werden, alſo über den Verbrauch für die Bereifung weit hinaus. Gummi— mit dem pinſel aufgetragen Wo es beſonders auf die gute Quellbeſtän⸗ digkeit ankommt, aber die hohen mechaniſchen Eigenſchaften des Perbunas nicht erforderlich ſind, kann ein neuer Stoff eingeſetzt werden, deſ⸗ ſen Herſtellung einfacher als die des ſyntheti⸗ ſchen Kautſchuks iſt. Das ſind die„Perdurene“, die gleichfalls vulkaniſierbar und auch ebenſo wie Naturgummi und Buna regenerierbar ſind. Auch hier gibt es ſchon vier verſchiedene Sor⸗ ten. Die Perdurene zeigen eine hohe Wirtſchaft⸗ lichkeit bei der Verwendung für Tank⸗ ſchläuche, Benzin⸗ und Oelleitun⸗ gen, für Druckwalzen, für quellbeſtändige Dich⸗ tungen und Membranen ſowie für quellfeſte Kabelſchutzmäntel. Das jüngſte Produkt dieſer Art iſt„Perduren SP“, eine wäſſerige weiße Paſte, die mit Füll⸗ und Farbſtoffen gefüllt werden kann. Wenn ſie auf Stoff oder auf Jute oder Papier geſtrichen wird, dann ergibt ſie Gummierungen, die wetter⸗ und waſſerfeſt, ozon⸗ und quellbeſtändig ſind. Aber auch heute iſt die Entwicklungsmöglichkeit der Gummiarten aus deutſchen Rohſtoffen noch keineswegs ays Ende. Was sie sagt und was sie verschweigt Die ischecho-s Owakische Arbeitslosenstatistik dak. Die tſchecho⸗ſlowakiſche Arbeitsloſen⸗ ſtatiſtit verzeichnet eine Senſation: Die Arbeits⸗ loſigkeit im ſudetendeutſchen Gebiet iſt zurück⸗ gegangen. Und ſchon haben es die Prager tſche⸗ chiſchen Gazetten auf ſich genommen, der Welt⸗ öffentlichkeit und vor allem Lord Runciman in die Ohren zu poſaunen: Seht, wie wir uns um die Sudetendeutſchen kümenern! Seht, wie verlogen die ſudetendeut⸗ ſchen Beſchwerden ſind, daß wir die„Minder⸗ heiten“ aushungern wollen und daß wir un⸗ fähig ſind, die Wirtſchaft wirkungsvoll anzu⸗ kurbeln. Und unſere Liebe zu den„Minder⸗ heiten“, das iſt ſchon reine Affenliebe. Beweis: Uebepall im ſudetendeutſchen Gebiet haben die Arbeitſuchenden abgenommen! Die ſudetendeutſchen Zeitungen haben es ſich zur Aufgabe gemacht, dieſen plumpen Schwin⸗ del zu entlarven. Von tſchechiſcher Seite iſt nicht das Mindeſte geſchehen, den Sudetendeut⸗ ſchen Brot und Verdienſt zu verſchaffen. Es werden im Gegenteil alle Bemühungen verviel⸗ facht, die Deutſchen aus ihren Arbeitsſtätten zu verdrängern. Die„Rundſchau“, die Wochen⸗ zeitung Konrad Henleias, ſpricht an leitender Stelle davon, daß die Sudetendeutſchen, die jetzt endlich, nach ungezählten Jahren des Huaigers, der Verzweiflung und des ſeeliſchen Elends wieder zu Brot und Verdienſt kommen,„Arbeit bei Adolf Hitler“ und keinesfalls bei der Pra⸗ ger Demokratie gefunden haben. Wenn man die Ziffern der Grenzgänger zu⸗ ſammenzählt, wie ſie die ſudetendeutſchen Pro⸗ vinzzeitungen anführen, ſo läßt ſich ſchon be⸗ haupten, daß Zehntauſende arbeitsloſer Sude⸗ tendeutſcher im Dritten Reich endlich einen Le⸗ benszweck gefunden haben. Während z. B. frü⸗ her der Grenzbezirk Graslitz mit ſeiner Avbeits⸗ loſenziffer an der Spitze aller Notbezirte in der Tſchecho⸗Slowakei ſtand, iſt er heute an die vierte Stelle zurückgetreten. Dank der famoſen tſchechiſchen Wirtſchaftskünſte ſtehen nach wie vor 26 Betriebe im Graslitzer Bezirk ſtill, zwei Betriebe wurden ins tſchechiſche Gebiet verlegt. Daß ſich die Arbeitsloſenziffer aber auf 3400 aeſenkt hat, dafür liegt ein triftiger Grund vor: Die reſtlichen 4400 Arbeitsloſen nämlich ſieid heute im Dritten Reich beſchäftigt. Und Glück, Lebensmut und Selbſtvertrauen ſind in tauſend Hütten eingekehrt. Im Grenzbezirk Friedland ſind faſt 5000 ohne Arbeit. 1100 gehen über die Grenze und arbeiten„bei Hitler“, wie es im Volkmund heißt. Der Schluckenauer Bezirk zählt über 1000 Grenzgänger, der Grenzbezirk von Aſch 2500. Trotzdem bleiben hier noch faſt 2000 unbeſchäftigt. Der Bezirk Falkenau meſpet auch etwas 1000 Deutſchlaand⸗Arbeiter, der Be⸗ zirk Preßnitz gegen 1500. Der voa der Grenze entlegene Bezirk Arnau weiſt nur 120 Perſonen aus, die die wirtſchaftlichen Segnungen des Dritten Keiches am eigenen Körper wahrneh⸗ men können. Aus Tetſchen gehen faſt 2000, aus dem Auſſiger Bezirk 1600, aus dem Teplitzer Bezirk etwa 1700, aus Troppau ungefähr 750 Männer über die Grenze. Das iſt nur eine kleine Auswahl aus der dichtbeſtedelten ſudeten⸗ deutſchen Grenzzocie. „Es liegt auf der Hand, daß die ſudetendeut⸗ ſchen Bezirke, die im Innern des Landes lie⸗ gen, von der Wohltat der Arbeitsſuche ien Drit⸗ ten Reich ausgeſchloſſen ſind. Schließlich ſind die ſudetendeutſchen Arbeitsloſenziffern derart phantaſtiſch groß, daß die Mehrzahl der unbe⸗ ſchäftigten Arbeiter nach wie vor mit der demo⸗ kratiſchen Unterſtützung von 10 Tſchechenkronen letwa eine Mark) je Woche das Auskommen finden muß. Aber immerhin iſt die moraliſche Auswirkung dieſes Grenzgängertums unbeſchreiblich heil⸗ ſam. Denn die Hunderttauſende, die bisher nichts als Entſagung und Verzicht kannten, ſchöpfen wieder neue Hoffnung. Sie erleben, daß die Arbeitsloſigkeit kein unabänderliches Fatum iſt. und daß es keinen Gewinn bedeutet, wie die Marriſten lehren, durch Not und Ver⸗ zweiflung für die Weltrevolution reif zu wer⸗ den. Denn die Arbeit, nicht der Haß iſt der In⸗ halt des Lebens. Nur über die Stufenleiter der Leiſtung führt der Weg zur ſozialen Gerech⸗ tigkeit und zur inneren Zufriedenheit, die der Bolſchewismus. der mit der Verelendung der Maſſen genug herumexperementiert hat, demn arbeitenden Volke nie und nimmer beſcheren kann. Unſd das iſt auch einer unter vielen Gründen, warum ſelbſt den älteſten Marxiſten im Sudetenland die Schuppen von den Augen fallen und ſie ſich ſchaudernd von den verloge⸗ nen Hetzphraſen der roten Bonzen abwenden. Und mögen ſie vom tſchechiſchen Staat noch ſo ſehr unterſtützt werden. Wir nehmen zur Kenntinis: Die Ergebniſſe der Bodennutzungserhebun 1937 und der Ernteſtatiſtik 1937 ſind ſoeben als Band 515 der Statiſtik des Deutſchen Reiches im Verlag Sozialpolitik. Wirtſchaft und Sta⸗ tiſtik, Berlin., erſchienen Neben der Ernte⸗ ſtatiſtik und der Bodennutzungserhebung für die Hauptanbaufrüchte ſind auch die Sondererhe⸗ bungen über die Anbauflächen des Zwiſchen⸗ fruchtbaues, der Futterpflanzen zur Samen⸗ gewinnung, der Arznei⸗ Duft⸗ und Gewürz⸗ pflanzen und der Gräſer zur Samengewin⸗ nung veröffentlichh worden. Ferner werden die Ergebniſſe der Sondererhebung über Gär⸗ futterbehälter und Gärfuttervorräte behandelt. Auch die Sondererhebunag über die durch den Braunkohlentagebau entzogenen und wieder der Landbewirtſchaftung zugeführten Flächen wer⸗ den zur Darſtellung gebracht. —— ————— —————————————— Morgen „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, à. September 1958 6⁰⁰ am gr. maſchinell eingerichtete Schreinerei evil. als Lagerraum u. ca. 650 am Lagerplatz in Neckarau weg. Todes⸗ fall zu vermiet., evtl. zu verkaufen. Hornig, Mannheim⸗Neckarau, Dorf⸗ gärtenſtraße 10. Fernſprech. 488 19. Hllbedene Wishat oder Kantine, mit g von tüchtigen, kautionsfäh. 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Sie laſſen Dich doch nicht im Stich— Jetzt, wo allein Du— ohne mich? Nun ſchreib mir bald, wie alles ſteht, Wie's Dir, wie's dem„HB“ ergeht. Die Leſer und die Leſerinnen Grüß mir vom Heini aus Gumbinnen. Und Du nun, meine liebe Kleine, Bring immer alles hübſch ins Reine. Bleib feſt auf Deinen Beinen ſtehn, Ich grüße Dich— auf Wiederſehn! Und ſchon heißt's:„Angetreten!— Raus!“ Dann wird geübt, dann wird marſchiert, Sprung auf, marſch, marſch, gehts durchs Gelände— 5 Dazu der Wach⸗ und Schießdienſt kommt Zurück gehts ins Quartier dann wieder, Dann denk ich ſehnſuchtsvoll auch wieder Was macht der Kreis, der um uns war— Dein Setzer Heini. Reulolrischakt tüchtige, kautionsfüh. Wirtsleute eſteuerung des ülleren Ueuhausbeſihes Nach dem Runderlaß des Herrn Badiſchen Miniſters des Innern vom 28. Juli 1938 Nr. 65 959 kann, wie in den Rechnungsjahren 1936 und 1937 dem älteren RNeuhgusbeſitz. bei dem die durch das Reichsgrundſteuergeſetz vom 1. Dezember 1936 eingetretene ſteuerliche Mehrbelaſtung gegenüber dem Stand vom 31. März 1936 im Rahmen der gegenwärtigen Miete nicht tragbar iſt. auf Antrag unter gewiſſen Vorausſetzungen Nachlaß an den Zinſen der öffentlichen Baudar⸗ lehen, die Herabſetzung des Tilgungs⸗ ſatzes für die öffentlichen Wohnungs⸗ baudarlehen, ſoweit er mehr als 1½ beträgt, und erforderlichenfalls ein zuſätzlicher Erlaß der Grundſteuer eingeräumt werden. Die Erleichterun⸗ gen ſind vorgeſehen für die Zeit ab 1. April 1938 bis zum Schluß des erſten Hauptveranlagungszeitranmes (d. i. vorausſichtlich bis zum 31. Mürz 1942). Sie kommen in Betracht für alle Wohngebäude. die in der Zeit vom 1. April 1924 bis zum 31. März 1931 bezugsfertig geworden ſind, 77 anuch für die Wohng⸗hände, welch⸗ 1936 und 1937 weoen Ablguf der 10⸗ jährigen Steuerfreiheit nach altem ba⸗ diſchem Recht in dieſen Jahren„ berüchſichtigt werden konnten. Die An⸗ träge auf Gewährung von Zinsnach⸗ laß. Tilgunosermäßigung und Steuer⸗ nachlaß müſſen für das Rechnunas⸗ jahr 1938 bis ſpät⸗ſtens 1. Oftober „98 unter Verwendung des vone⸗ ſchriebenen Vordrucks bei der Stadt⸗ koſſe Mannheim( 1. Erdngeſchoß' eingereicht werden, Die Vordruche ſind dort zum Selbſtkoſtenvrois erhälilich Für jedes ein:elne Grundſtück mniß »in beſonderer Antraa geſtellt werden Bereits o⸗ſtellte Anträöde ſind unter Benützung des Vordrucks zu wieder⸗ holen.— Auskunft üher die Mͤolſch keit der Inanſpruchnahme der Erleich⸗ terungen erteilt die Stadtkaſſe— Hy⸗ pothekenabteilung, N 2. 4. Mannheim, den 2. September 199“ Amtliche Bekanntmachungen. 16 572“ an Verlag(60 699 V) Weſtfüliſchen Elektrizitätswerkes AG. in Eſſen, hier: die Enteignung auf den Gemarkungen Brühl und Schwetzingen. In obiger Enteignungsſache wird Tagfahrt für die Verfammlung der Kommiſſton, welche die Notwendigkeit der in Antrag gebrachten Enteignung und zugleich auch zu prüfen und zu begutachten hat, ob und welche Ver⸗ flichtungen dem Unternehmer für den all der Enteignung gemäß 5 5 des beſchädigt. ſteuer⸗ f. Perſ.-Dagen Den Enteignungsantrag des Rhein.⸗ Enteignungsgeſetzes aufzuerlegen ſein würden. anberaumt a) für die Enteignung auf der Ge⸗ —— Brühl au ———— 6. o., r, in da üt⸗ haus in Bruhl, für diejenige auf der Gemarku Schwetzingen auf „ den 7. Ortober ds. Is. vormittags 9 Uhr, in das' Rat⸗ haus in Schwetzingen. Dies wird öffentlich bekanntgemach mit dem Hinweis, daß es den Beien ligten freiſteht, in der Tagfahrt ihre ezwaigen Einwendungen gegen das Unternehmen oder gegen die an be⸗ ſtebenden öfſentlichen Antagen und Einrichtungen beabſichtigten Aende⸗ rungen vorzubringen und Anträge guf die dem Unternehmer im öffent⸗ b — frei, billig zu verkaufen. 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Feu vor Kra Oben: Unten: Iter erhalten. aufen. offtr.74 ———— I 1. Typ, gut erh. halber aufen. 52³ 2² 3—17 6 Uhr. 6 V) ath haftliche wagen eferbar tre tui g: Lu-wigsh, — L& Co. Joliath- laden) ildepot reite en- U. agen dller Aft RE5S4 el und rtung ofstr. 9a 243 12 I leukcut mnzeige im Nu el Ner-Str.-9 gte er- ise der „Hafenkreuzbann ——— FJonnkag, J. Sepkember 10³³ „Drauf und durch“ Die Parole der Kradſchügen weniger an die Räder ge⸗ bunden, die ihnen bei lan⸗ gen Angriffsbewegungen ſchwer nachzuführen ſind. Sie ſind dagegen die ge⸗ gebene Truppe für überra⸗ ſchenden Einſatz, für ſchnelle Ausnutzung günſtiger Ge⸗ fechtslagen. Wenn es gilt, eine wichtige Höhe weit vor der Front zu beſetzen und bis zum Eintreffen der In⸗ fanterie zu halten, eine Lücke in der Front zu ſchließen, einen feindlichen Einbruch abzuriegeln, wird man nach den Kraftrad⸗ ſchützen rufen. Ihren ſchwe⸗ ren Waffenkameraden, den Panzerſpähwagen, werden ſie in der Aufklärung und Verſchleierung unentbehr⸗ liche Helfer ſein, werden e Oben und rechts: Bisin die Feuerſtellung unmittelbar vor dem Feinde ſchaffen die Krafträder die Schützen heran. Das Kraftrad hat ſich fin wenigen Jahrzehnten einen bevorzugten Platz in Verkehr, Wirtſchaft und Sport erobert. Es ermög⸗ licht, große Entfernungen. auch auf ſchmalen und ſchlechten Wegen, ja ſelbſt—— querbeet raſch zu überwin⸗— den. Kein Wunder, daß ſich auch die Wehrmacht dieſe Vorzüge zunutze macht. Kraftradfahrer werden nicht nur als Einzelfahrer zum Ueberbringen von Meldungen und Befehlen bei allen Stäben und Truppenteilen des Heeres und der Luftwaffe, ſowie der Landtruppenteile der Kriegsmarine verwandt, ſondern auch in kleinen oder größeren Ver⸗ bänden zuſammengefaßt zu Kampfzwecken eingeſetzt. Kraftradſchützen⸗Kompanien und„Bataillone ſind keine ausgeſprochenen Angriffstruppen. Sie bleiben mehr oder Das Maſchinengewehr Diſt ſchon feuerbereit, bevor das Kraftrad in Deckung verſchwunden iſt. ihnen Sperren aus dem Wege räumen, ſie in der Unterkunft ſchützen. Weit in des Feindes Flanke und Rücken werden ſie ſchwei⸗ fen und mit wohlgezieltem Feuer über ſeine Kolon⸗ nen, ſeine Stabsquartiere herfallen. Die Erinnerung an Zieten aus dem Buſch wird lebendig werden, wenn ſie ebenſo ſchnell ver⸗ ſchwinden wie ſie aufge⸗ taucht, wenn ſie überall und nirgends ſind, mit Artille⸗ riefeuer und Fliegerbom⸗ ben und auf dem Marſch und in der Ruhe nur ſel⸗ ten gefaßt werden können. Freilich, Männer müſſen von jener Verwegenheit beſeelt ſind, die nun ein⸗ mal zum Haſchen der Ge⸗ legenheit gehört. Männer müſſen ſie ſelber ſein, für die es keine Wetter⸗ und Geländehinderniſſe gibt, für die kein Feind zu ſtark iſt, die nur der Parole leben: „Drauf und durch!“ Oben: Wie der Blitz ſind die Schützen vom Rade und aus dem Beiwagen, um das Feuer gegen einen plötz⸗ lich aufgetauchten Gegner aufzunehmen. Im Kreis: Geht es mit Schwung über nnebenheiten. macht das Rad einen unvermuteten Luft⸗ prung. Unten:„Achtung! Beifahrer! Jetzt gehts bergab! Oben: Das Steingerön macht den Krad Schwierigkeiten. Unten: In Gas⸗ und Nebelſchwaden tun Fahrer und Schütze ihre Pflicht. ſchützen wenig Aufnahmen(): Weltbild(m. Mradſchützen⸗Vllanen im Zeitalter des motors an ihrer Spitze ſtehen, die —— 15 „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 4. September 1958 21 ——————————— —.——————— Wir ſuchen für dauernde Beſchäftigung erſtklaff. 4 Männlich Mehrere 2 f 0 Werkzeugmacher l fl-U. 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Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Mannheim, Band 186, Heft Nr. 3: Lgb.⸗Nr. 3067: 2 Ar 26 qm Hof⸗ reite mit Gebäuden, Anweſen'5, 15. Schätzung. 46 000.— RM mit Zubehör 47 085.— RM Notariat Mannheim VI. als Vollſtreckungsgericht. Jlvesheim Soſlbaumzählung 1938 Auf Anordnung des Herrn Reichs⸗ miniſters für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft findet im September d. J eine allgemeine Obſtbaumzählung ſtatt. Jeder Baumbeſitzer und Pächter iſt verpflichtet, die Zählung auf ſeinen Grundſtücken vornehmen zu laſſen und die von ihm gewünſchten Angaben über ſeinen Baumbeſtand zu wachen. Die Auskunftspflicht erſtreckt ſie auf alle Apfelbäume, Birnbäume, Süß⸗ und Sauerkirſchbäume Quitten⸗ bdäume. Pflaumen⸗ und Zwetſchgen⸗ bäume, Mirabellen⸗ und Reineklauden⸗ bäume, Aprikoſenbäume, Pfirſich⸗ bäume Mandelbäume, Walnußbäume Edelkaſtanienbäume, Johgnnisbeer⸗, Stachelbeer⸗ und Himbeerſträucher. Wer die Auskunft ganz oder teil⸗ weiſe verweigert oder unrichtige An⸗ gaben macht, wird auf Grund der Verordnuna über die Auskunftspflich⸗ vom 13. Juli 1953(RGBl. 1 S. 723 724) mit Gefängnis bis zu einem Jahr oder mit Geldſtrafe oder mit einer dieſer Strafen belegt. Ilvesheim, den 1. Sept. 1938. — Zuſchriften u. 16 380“ an d. Verlag. Der Bürgermeiſter: W. Engel. zum Beruf als mit Lyzeumsausbildung und guter Mädel zeichneriſcher Veranlagung hat Luſt Ehhanenzergekaterin Wo kann ihm eine ſehr gute Aus⸗ bildung gegeben werden?— Ange⸗ bote und Vorſchläge bitte ich ein⸗ zureichen unter Nr. 77 887 VS an Nr. die Geſchäftsſt. d. HB. Mannheim. 5 Tüchl., fleiß. Fiun⸗ Mäbchen ſucht J. 3..Ort. zu beründern Angebote unter 60 683 ViS an den Verlag. Berufstätiger Herr ſucht auf 1. Oktbr. Häl. Anmer womögl. m. Zen⸗ tralheizung u, fl. Waſſer, in nur gt. Hauſe. Zuſchriften unter Nr. 16 506“ an die Geſchäfts⸗ ſtelle in Mannheim. Möbl. zimmer Innenſtadt, v. rub. Mieterin z. 1. 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Hugust LIldibie Wir werden dem eifrigen und opferbereiten Verstor- benen ein ehrendes Andenken bewahren. NSDAIP Orisgruppe Necarsp'ite ——— 1 Die Feuerbestattung findet am Montag, den 5. Sep- tember 1938, um 12 Uhr, statt. Trauerkarien, Irauerbrie feſg ——— le/eri rasch und Dillig in squberer Ausführung Hakenkreuabaonner- Druckerei. S* schöne. billige oderne Nach schwerer, mit großer Geduld ertragener Krankheit verstarb heute nacht meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau ànn N2 SGeb. Nies im Alter von 55 Jahren, wohlversehen mit den heil. Sterbesakramenten. Mannheim Oraisstraße), den 3. September 1938. Im Namen der Hinterbliebenen: Defer Werner Beerdigung: Montag, 5. September 1938, um 15 Uhr, auf dem Hauptfriedhof. Von Beileidsbesuchen bittet man abzusehen. i. Garderobe ſeibſt neu an⸗ ſerlig. od. und.“ norg. o. mittags2 Zuſchr. u. 16 401“ lan d. Verlag d. B. ſvät bekommen.— Bitte nochm. recht⸗ lzeitig um Nachricht lod. telefon. Anruf. abreſte zu erfr. u. Mrmolubollelex Wer vermag die bedeutung zu erkennen dieses einen schlichten Wortes? kinfach ober zuverlõssig sind sie, diese herrlichen Mittel ous def„Herrgonsopotheke“. hecdlenen Sie sich ihrer fleihig— es locht das Herz 1— es gilt ervenerschöpfung, Herzstörungen, Angstzustände, Schwůche· und Schwindelonfölle, Kreisſaòt- und Stöff- wechselstòrungen, Rheumotismus, erhöhten Blurdruck, Alterserscheinungen, Verdouungsstõrungen hintanzu- halten. lassen Sie sich cufröfeln aus ihrer Glelch- goͤltigkeit— nötzen Sie die Heilkraff der NMotur, durch bewährte, rein notörliche Miftel! Abfklõrungsschrift kostenlos, durch Philipp Meckes, Notörliche Kkrõftigungs- und Aufboumittel, ludwigshafen am Rhein, Hofenstr. 14. Hausſchneiderin L 2 nimmt noch Kun⸗ ** an. W.—2 5 erung. L„ kowfti bei üebier, —51—αςςςsa 32, 1. (16 4530%) 4 —— —— ——3 Zunge zn (27 Jahre) ſucht nette, unabhängige Jteundin. 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Wehrmacht Chef vom Dienſt: Helmuth Wüft Veraniworllich fi Innenpolitik: Helmuth Wüft; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer: für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedrich Karl Haas: für Ran: in und Unterhaltung: Hel ⸗ mut Schulz; en Heimatteil: Fritz Haas:— Lolales: Srievkich Karl Haas: für Spork: Julius Etz Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel: für Bei⸗ lagen: Dr. Hermann Knon und Carl Lauer: für die Bilder die Reſſortſchriftleiter, ſümil in Mannbeim.— Ständiger Berliner“ Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW 68, Charlottenſtr. 8 — Sprechſtunden der Schriftleitung: täalich von 16—17 Uhr(außer Mittwoch, Samstag und Sonntag).— Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten. Druck und Verlaa: Hatenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbs. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. 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