mber 1938 n sSturm an n ein wich⸗ hei allen Ge⸗ Sernte iſt in egenheit, an ein ſchönes lfahren die u einer klei⸗ mbusladung ie Bambus⸗ n Flöße, die den und die üſte entlang, rden kürzlich erraſcht, als e von art, var ſo ſtark, s dem Auge trieben wur⸗ ich die Bin⸗ dieſe Flöße Mit Mühe dieſen ver⸗ Er 1 075 ſie jagte er ſie als ſich der nählich wie⸗ einhalten. igen übrig⸗ ) geword i, die Sege n einer ein⸗ nach 33 Ta⸗ zurückgefun⸗ zren waren, uſt geweſen. n konzen- inlecithin d Sonntag 121 am lonaltheatei eee r ee e nn Wehrmacht). twortlich für politik: Dr. ind Handel: Karl Haas; utung: Hel⸗ Haas; für Julius Etz el: für Bei⸗ uer; für die annheim.— Dr. Johann nn lottenſtr. 8 von 16—17 onntag).— ten. Gmbo. nnheim. 30—12 Uhr ruſprech⸗Nr. „Nr. 354 21. zchatz. Mbm. amtausgabe e Weinheim ie Anzeigen einen alel⸗- ber 41 350 ſber 6 950 ber 3 700 92 U00 * erlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ *—— Auggab A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezu zpreſie: Frei Haus monatl. 2,20 NM. u. 50 Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 70,8 14 a de9 A. 72 503 Beſtell. geld. Ausgabe B erſch. wöchtl 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monakl. 1,70 k. u. 30 Pf. Träger⸗ .70 RM. eitungsgebühr) Anbe 42 Aii.— nd., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. lohn; durch die Poſt(einſchl. Früh⸗Ausgabe A 53,90 Pf. Poſt Iſt die Zeitung am Arſcheinen Louch d. höͤh⸗ Gewcht) derh 8. Johrgong MANNHEIM im Textteil 60 Pf.— Au Millimeterzeile im Tex meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. 4 Nummer 412 etzinger und Anzelrgen: Geſamtauflage: Die Milimeterzeile 15 Pf Die ageſpalt. Millimeterzeile pezi Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf eil 45 Pf. Schw Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahlungs⸗ usſchließlicher Gerichtsſtand: bhafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. Die aA4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto. Ludwigs⸗ Dienskag, 6. Sepfemher 1938 Ein Ereignis von höchster symbolischer Bedeutunę weinevoller Auftalet des Qeichsparteltsgs/ Die, Stsct in Deutschlancis Flitte“ umiubelt Adolf Hitier/ Die ganze Welt blickt nach Nürnberg Uinks: Der Führer schreltet nach selner Ankunft in Nürnberg dle front der Ehrenformotionen db./ Rechis: Die lallenischen Gůste neflen ein Unter dem beläut derblocken DNB Nürnberg, 5. September. Eine der feierlichſten Stunden zum Auftakt des Reichsparteitages iſt ſein Einläuten durch die Glocken ſämtlicher Kirchen Nürn⸗ bergs. Wenn die alte Reichsſtadt auch ſeit dem Morgengrauen ſchon von erwartungsvoller Parteitagsſtimmung erfüllt iſt, das erſt ferne, langſam zu einer myſtiſchen Glockenſinfonie an⸗ ſchwellende Tönen greift an die Herzen der Tauſende und aber Tauſende, die nun ſchon ſeit den frühen Morgenſtunden in unaufhör⸗ licher Flut durch die Straßen und Gaſſen der Stadt der Reichsparteitage wogen und nun in liefer Ergriffenheit ihre Schritte anhalten. Die ⸗ er Reichsparteitag im Zeichen der Heimkehr der Oſtmark, das kündet der Orkan des Glocken⸗ gedröhns, iſt mehr als der politiſche Aufmarſch einer Nation: er iſt die, Offenbarung der deutſchen Seele, die ſich aus den ſchweren Kämpfen der Vergangenheit, ge⸗ läutert aus dem Staube der Ueberfremdung und Vergewaltigung, erhoben hat. Kurz nach 15 Uhr kommt Bewegung in die Maſſen, die Kopf an Kopf gedrängt hinter der Spalier bildenden i ſtehen. Jubelnde Zurufe begrüßen die Ehrengäſte, die ſich zum Empfang des Führers und Reichskanzlers zum Rat⸗ haus begeben. Dort iſt vor dem Hauptportal eine Ehrenbereitſchaft Politiſcher Leiter ange⸗ treten. Schräg gegenüber dem Rathaus, der „Alten Schau“, hat eine Kompanie der Wehr⸗ macht Aufſtellung genommen, ebenſo eine Kompanie der Leibſtandarte Adolf Hit⸗ ler in Paradeuniform. Der Führer fährt zum Rathaus Als kurz vor 16 Uhr der Führer den„Deut⸗ ſchen Hof“ verließ. umbrandete ihn der Ju⸗ belſturm der begeiſterten Volksmenge Wie einem Teil der Leſerſchaft des„„B“ am Mon⸗ flus der Wiener ſfjofburg heimgeholt Blickpunkt des Saales iſt ein hoher Glas⸗ ſchrein an der Stirnſeite. Er birgt die äußeren Zeichen deutſcher Macht und Herrlichkeit: die hehren Reichsſymbole Krone, Zepter, Reichsapfel und Schwert, die nun— nach der Schöpfung Großdeutſchlands— aus der Wie ⸗ ner Hofburg in des Reiches Mitte zurückge ⸗ kehrt ſind. h Männer halten zu beiden Sei⸗ ten des Schreines die Ehrenwache. Auf den zag ſchon gemeldet werden konnte, war der Führer am Vormittag mit ſeinem Sonderzug⸗ in Nürnberg eingetroffen und am Bahnhof aufs feſtlichſte empfangen worden Am Nach⸗ mittag reckten ſich überall auf dem Wege zum Rathaus beim Auftauchen der Wagenkolonne Adolf Hitlers die Arme, und in das feierliche Lauten der Glocken hallte der Orkan der Heil⸗ rufe. Kurz vor dem Rathaus verließ der Füh⸗ rer ſeinen Wagen und ſchrin die Front der Ehrenformationen ab. Der herrliche alte Saal des Nürnber⸗ ger Rathauſes war zu der feierlichen Stunde des Empfangs faſt ganz ohne Schmuck neblieben Ein ſchmaler Saum roter Nelken auf der Holzvertäfelung und große Kübel leuch⸗ tender Gladiolen in den Fenſterniſchen ſind mit den ſchimmernden Kerzen auf hohen Kan⸗ delabern der einzige Zierat. Emporen ſtehen Fanfarenbläſer in den alten Nürnberger Heroldstrachten. In dieſem feierlich⸗feſtlichen Rahmen erwar⸗ ten das geſamte Führerkorps der Bewegung, die Reichsleiter und Gauleiter, die Obergrup⸗ venführer und Gruppenführer der Kampffor⸗ mationen die Gebietsführer und Amtscheis der Hitlerſugend, die leitenden Männer aller Gliederungen der Beweaung und mir ihnen fonselzung slehe Seite? (Presse-Illustrotion Hoftmonn) Lesen Sie duch im nnein diesel Ausgòbe: Fronkreich trifft, öberflössige „Vorsichtsmoßnohmen“ on der Grenze gegen Deutschlandl Das neue Wehrmochtsför- s Or ge gesetz von der Reichs- regierung erlossen. Bei den leichftothleffik⸗ kuropomeisterschoften in Paris erwies sich Deutschlond om Montoag als beste leichfothle- tik· Notion des Konrinents. Un- sete leichtothlefen qewonnen drei weitete Wetfbew/erbe. Auf cder Wirfschoftsselte heute. Wos hotf der„alte Schoulcher“ 2b funꝰ Außerdem bringen wir in dieser Ausgobe weifere Fotos vom kintreffen des fühtefs in det Stodt der Reichsporteitoge. Walenbreuzbannei- Die Feierſtunde im nüenberger Rathaus LlIlklitsiIIkAAstIkZtzIizizzIkzsziizzzizkiztziizzszzizzzvztkzzsziikstzzizzsiiizzzizzizsszizzzxzzizzzzirkizziirzizzsziizzzrvzitizzstiiiiiszüriizzzizrzzzzkizizzazzziizzzzwitzizetsikzexxirizzzsiriizzzzitrzitzii. Fœrtsezung von Seſte 1 die höchſten Vertreter der Reichs⸗ und Staats⸗ behörden, die Generalität und Admiralität den Führer. Brauſende Heilrufe und Marſchklänge künden das Eintreffen des Führers vor dem Rathaus an. Fanfaren ſchmettern ihren Gruß. Die Arme fliegen hoch. die Stadtverwaltung empfängt Dann geht der Führer, geleitet von Oberbür⸗ germeiſter Liebel und begleitet von ſeinem Stellvertreter Rudolf Heß, dem Gauleiter Frankens, Julius Streicher, dem Reichs⸗ führer jHimmler, dem Reichspreſſechef Dr. Dietrich und ſeiner ſtändigen Begleitung durch die Reihen des Führerkorps. Wuchtig und feierlich zugleich erklingen die Akkorde des„Feſtlichen Aufklanges“ von Lud⸗ wig Lürmann, die das Städtiſche Orcheſter un⸗ ter Generalmuſikdirektor Alfons Dreſſel ſpielt. Der herrliche„Wach⸗auf“⸗Chor aus den „Meiſterſingern“, von dem Regensburger Dom⸗ chor unter Domkapellmeiſter Prof. Dr. Theobald Schreme wundervoll geſungen, erfüllt dann Ohr und Herz und läßt an dieſer für die Ge⸗ ſchichte der Bewegung und damit des neuen Deutſchen Reiches ſo bedeutſamen Stätte für einen Augenblick Zeit und Raum vergeſſen. Die erſte Begrüßungsanſprache Nun wendet ſich das Oberhaupt dieſer ſtolzen und freudeerfüllten Stadt, Oberbürgermeiſter Liebel, an den Führer: „Mein Führer! In einem hiſtoriſchen Augenblick, in welchem dieſer weihevolle Raum wohl den Höhepunkt ſeiner vielhundertjährigen ſtolzen Geſchichte er⸗ lebt, darf ich Ihnen, mein Führer, namens der Stadt der Reichsparteitage Nürnbergs am Vor⸗ abend des 10. Reichsparteitages der NSDAP den ehrfurchtsvollen herzlichſten Will⸗ kommensgruß der geſamten Einwohner⸗ ſchaft dieſer Stadt entbieten. Aus heißem, übervoll dankerfülltem Herzen grüßt Sie dieſe deutſcheſte aller deutſchen Städte am Vorabend der wohl bislang größten Feſt⸗ tage des einigen deutſchen Volkes als den Schöpfer Großdeutſchlands, den Be⸗ freier der deutſchen Oſtmark, den Führer der großen, ſtolzen, mächtigen und in der Welt wie⸗ der geachteten, durch Sie allein zu neuem Leben erweckten deutſchen Nation! Durch die weltgeſchichtlich ſo bedeutungsvolle und einmalige Tat der Wiedervereinigung der deutſchen Oſtmark mit dem alten Reich im März dieſes Jahres haben Sie, mein Führer, unſer liebes altes Nürnberg wieder zu der„Stadt in Deutſchlands Mitte“ gemacht, die es dereinſt ſchon durch Jahrhunderte hindurch war — damals ebenſo wie heute wieder ein Boll⸗ werk deutſchen Geiſtes, ein Hort deutſcher Kunſt und deutſcher Kultur und ein gewaltiges ſtei⸗ nernes Denkmal deutſcher Größe. Die Hürnberger ſind überglücklich Schöner als je hat ſich die Stadt auch diesmal wieder geſchmückt zu Ihrem Empfang! Zum erſtenmal grüßen Sie, mein Führer, und mit Ihnen die Zehntauſende von Männern und Frauen, die aus der befreiten deutſchen Oſtmark glückſelig und jubelnd zu dieſem Reichspartei⸗ tag ſtrömen, in den Straßen der Stadt auch die Fahnen der alten Städte der deutſchen Oſtmark. Sie ſollen zum Reichs⸗ parteitag dieſes Jahres als ſtolzer Schmuck der Stadt auch äußerlich die großdeutſche Einigung ſichtbar unter Beweis ſtellen. Sie ſollen aber auch gleichzeitig eine Ehrung jener tapferen Männer und Frauen bedeuten, die heuer zum erſten Male nach ſchweren Jahren des Kamp⸗ fes, der Unterdrückung, der Not und der Opfer als freie Deutſche bekenntnisfroh in die Stadt der Reichsparteitage gekommen ſind, um hier den größten und eindrucksvollſten aller Partei⸗ tage mitzuerleben. Die Nürnberger ſind ſtolz und überglücklich, dieſes gewaltige Feſt der großdeutſchen Eini⸗ gung gerade in unſerer Stadt erleben zu dür⸗ fen, in der Reichsſtadt Nürnberg, in der, jahrhundertealter Ueberlieferung und feierlich verbrieften Rechten zufolge, dereinſt auch ſchon die neuerkorenen und beſtätigten Lenker der Ge⸗ ſchicke des Großen Deutſchen Reiches von ehe⸗ dem unter dem Jubel des Volkes jeweils ihren erften Reichstag hielten! Vor einem halben Jahrtauſend wurden der Stadt die äußeren Zeichen deutſcher Macht und Größe, der Pracht und Herrlichkeit des tauſend⸗ jährigen Reiches: die Reichsinſignien mnd Reichskleinodien auf ewige Zeiten urkundlich vermacht. Vor nunmehr 142 Jahren mußten ſie, um ſie vor frechem Raub und Plün⸗ derung zu ſchützen, aus der Stadt gebracht und verborgen werden. die heimkehr der Reichsinſignien Nun iſt durch Ihre Tat, mein Führer, ein neues einiges Großdeutſches Reich erſtanden. Die hehren Reichsſymbole kehren zurück „in des Reiches Mitte“, die ihnen wie einſt— nach der Meinung der deutſchen Kur⸗ fürſten— ſo auch heute noch„beſte Gewähr für treue Obhut verbürgt“, und in dieſer Stadt „endgültig, unwiderruflich, ewiglich und unan⸗ fechtbar verbleiben ſollen“, wie es die deutſchen Kaiſer ſchon vor 500 Jahren für alle Zeiten beſtimmt hatten. Daß Sie, mein Führer, nun auch dies er⸗ möglicht und Ihrer treuen deutſchen Stadt Nürnberg damit abermals einen ſo hochherzi⸗ gen neuerlichen Beweis Ihres großen Wohl⸗ wollens und Ihrer unendlichen Güte gegeben haben, erfüllt uns aufs neue mit tiefgefühltem unauslöſchlichem Dank, Ich bitte Sie, mein Führer, dieſen aus tiefſtem Herzen kom⸗ menden Gefühlen Ausdruck geben und ſie ver⸗ binden zu dürfen mit dem Willkommensgruß zu dem in dem geſchichtlich ſo denkwürdigen ſechſten Jahre der nationalſozialiſtiſchen Er⸗ hebung zu Nürnberg abgehaltenen 10. Reichs⸗ parteitag Ihrer NSDAp.“ Dann ſpricht der Führer: „In dieſer Stunde, in der die Glocken der Stadt Nürnberg den 10. Reichsparteitag unſerer nationalſozialiſtiſchen Bewegung einläuten, möchte ich Ihnen, Herr Oberbürgermeiſter, meinen tiefempfundenen Dank ſagen für Ihren Willkommgruß und den ſo über⸗ aus herzlichen Empfang, den mir die Bevölkerung Ihrer Stadt bereitet hat. Wieder einmal haben ſich die Nationalſozia⸗ liſtiſche Partei und das in ihr geeinte deutſche Volk zuſammengefunden, um aus dem Erlebnis dieſer erhebenden Tage, aus den Stunden des Bekenntniſſes zur Gemeinſchaft die Kraft zu ſchöpfen für die Arbeit und die Aufgaben des neuen Jahres. Mit Nürnberg, der alten deutſchen Reichs⸗ ſtadt, deren altehrwürdige Herrlichkeit dem We⸗ ſen des neuen Reiches ſo tief verwandt iſt, verbinden uns Nationalſozialiſten beglückende Erinnerungen an herrliche Kampfjahre unſerer Bewegung. In den Mauern dieſer Stadt er⸗ lebten wir vor 15 Jahren den erſten Deutſchen Tag, und ſeitdem hat ſie viele kämpferiſche und glanzvolle Parteitage der Bewegung geſehen. Sie, Herr Oberbürgermeiſter, haben auf die beſondere Bedeutung des diesjährigen Partei⸗ tages hingewieſen. Wir alle ſind glück⸗ lich, die Volksgenoſſen der heimgekehrten deut⸗ Dienstag, 6. September 1938 ſchen Oſtmark in dieſem Jahre erſtmals im Reiche vereint in unſerer Mitte zu wiſſen., In keiner anderen deutſchen Stadt verbinden ſich Vergangenheit und Gegenwart des Groß⸗ deutſchen Reiches zu ſolch ſymboliſcher Einheit und Ausdruckskraft wie in Nürnberg, der alten und zugleich der neuen Reichsſtadt, Dieſe Stadt, die das alte Deutſche Reich für würdig befand, die Reichskleinodien in ihren Mauern zu bergen, hat die Symbole, die von der Macht und Größe des alten Reiches zeugen, nun aufs neue in ihren Beſitz genom ⸗ men. Heute iſt Nürnberg, die Stadt der Reichsparteitage, der ſteinge wordene Ausdruckdeutſcher Kraft und deut⸗ ſcher Größe in einem neuen Deutſchen Reiche! Indem ich Ihnen, Herr Oberbürgermeiſter, für dieſen Empfang danke, und Sie bitte, dieſen Dank der Bevölkerung der ganzen Stadt zu übermitteln, grüße ich das Nürnberg der Reichs⸗ parteitage wieder mit unſerem alten Ruf: Nürnberg Sieg Heil!“ Wuchtig ſtimmten die Teilnehmer in das „Sieg Heil!“ ein. Aus übervollem Herzen ſin⸗ gen ſie die Lieder der Nation. Dann fliegen die Arme wieder hoch. Langſam durchſchreitet der Führer unter ſchmetternden Fanfaren⸗ klängen die Reihen ſeiner Getreuen, bis ihn die Wogen des Jubels, der Verehrung und der Liebe in den Straßen der überglücklichen Stadt wieder aufnehmen. fluſtakt war wieder der Preſſe-Emplang Or. Oieirich:„Hier in Nürnberq erkennt die Weit den gewalligen Versuch, das Fchicksal eines Volkes dem blinden Spiel des b Nürnberg, 5. Sept. Mit dem traditionellen Empfang der in⸗ und ausländiſchen Preſſe im Kulturvereinshaus durch den Reichspreſſe⸗ chef Dr. Dietrich nahm auch der Reichs⸗ parteitag 1938 ſeinen feſtlichen Auftakt. Die geſamte in Nürnberg vertretene Preſſe war der Einladung des Reichspreſſechefs gefolgt, der den Vertretern ſo vieler Länder und Völ⸗ ker den Willkommensgruß des Führers und der Partei überbrachte. Die ungeheuer ſtarke Beteiligung der Preſſe, die die aller vorangegangenen Parteitage bei weitem übertrifft, war ein ſichtbarer Ausdruck dafür, wie von Jahr zu Jahr ſtär⸗ ker die weltgeſchichtliche und politiſche Bedeu⸗ tung der Reichsparteitage, dieſer Tage der in⸗ neren Sammlung und Aufrichtung des ganzen deutſchen Volkes, auch von der übrigen Welt erkannt wird. Die Rede des neichspreſſechefs Nach muſikaliſchen Darbietungen des Reichs⸗ ſinfonieorcheſters unter der Stabsführung von fapellmeiſter Erich Kloß nahm Reichspreſſe⸗ chef Dr. Dietrich das Wort. Zu Beginn ſeiner Anſprache entbot der Reichspreſſechef den nach Nürnberg in dieſem Jahre zahlreicher als je zuvor gekommenen in⸗ und ausländiſchen Preſſegäſten den Will⸗ kommensgruß des Führers und der Natio⸗ nalſozialiſtiſchen Partei. Die Preſſe— ſo be⸗ tonte Dr. Dietrich in ſeinen einleitenden Wor⸗ ten— habe auf unſerem Reichsparteitag den Platz, der ihrer verantwortungsvollen Aufgabe entſpricht. „Viele Hunderttauſende werden in dieſen Ta⸗ gen in Nürnberg ſein, die Partei mit ihren Formationen der SA, der i, dem NSK, die Hi und der Arbeitsdienſt, die deutſchen Sol⸗ daten im Wehrmachtslager, Tauſende von Aus⸗ landsgäſten aus aller Herren Länder, Jungen und Mädchen, Männer und, Frauen., Die ge⸗ waltigen Kundgebungen, die Kongreſſe und Verſammlungen werden viele Hunderttauſende in Nürnberg vereinen. Und trotzdem iſt hier in dieſem Saal vielleicht die größte Ver⸗ ſammlung dieſes Parteitages! Denn die hier verſammelten Vertreter der in⸗ und ausländiſchen Preſſe ſind in um für Hunderte von Millionen in aller Welt zu ſehen und zu hören. Was ſie in Wort und Bild berichten, wird das Auge nicht von Hun⸗ derttauſenden, ſondern von Hunderten von Millionen Menſchen auf dem Erdball errei⸗ chen. Die Preſſe iſt hier in Rürnberg der Dolmetſch des Erlebens für die ganze Welt.“ nicht am Keußeren haften bleiben! Dr. Dietrich unternahm es dann, die anwe⸗ ſenden Journaliſten auf den politiſchen Grund⸗ gedanken des Nationalſozialismus hinzuwei⸗ ſen; deein— ſo erklärte er—„wir Journaliſten dürfen ja nicht am äußeren Bild und aen einzelnen haften bleiben, wir müſſen zum Weſen der Dinge durchdringen. Wenn wir“, ſo fuhr Dr. Dietrich fort, den politiſchen Weſenskern des Nationalſozialismus mit einem Wort erfaſſen wollen, dann möchte ich ſagen: Der Nationalſozialismus iſt letzten En⸗ des ein genial durchdachtes Syſtem der Per⸗ ſkeilichteitsausleſe, er iſt die zielbewußte Durch⸗ dringung des Prierzips ſozialer Menſchenaus⸗ leſe zum Aufbau einer nationalen Volksfüh⸗ rung. Steigerung des Leiſtungsniveaus Schon Plato ſchreibt in ſeinen Geſetzen', daß die genialſte und fortſchrittlichſte Verfaſſung eines Volkes diejenige ſei, in der es gelinge, die Maſſen zur freiwilligen Unterordnung und die Weiſen aus ihrer Mitte an die Führung zu bringen'. Die beſte Staatsverfaſſung und Staatsform— ſo ſagte der Führer— iſt die⸗ jenige, die mit natürlicher Sicherheit die beſten Köpfe der Volksgemeinſchaft zu führender Be⸗ deutung und zu leitendem Einfluß bringt. Eine ſolche Staatsverfaſſung und politiſche Lebensform hat der Führer dem deutſchen Volk gegeben! Die Organiſation, die geſchaffen wurde, um ſie durchzuführen und praktiſch zu verwirklichen, iſt die Nationalſozialiſtiſche Par⸗ tei! Die nationalſozialiſtiſche Staatsidee iſt ein großer ſchöpferiſcher Entwurf; ſie löſt auf ngtionalem und ſozialem Gebiet für das deut⸗ iche Voll Probleme, um deren Löſung Jahr⸗ hunderte vergeblich gerungen haben. Die individualiſtiſche Geſellſchaftsordnung hat im Leben der Völker die Klaſſe hervorge⸗ bracht. Auf der Ebetie des Klaſſenkampfes aber hat ſich das Problem des Sozialismus als un⸗ lösbar erwieſen. Der Nationalſozialismus da⸗ gegen hat durch ſeine Volksgemeinſchaft den klaſſenloſen Staat geſchaffen und in ihm den Sozialismus praktiſch verwirklicht. In dieſem Staat gilt das gleiche Leiſtungsprinzip, die gleiche Aufſtiegsmöglichkeit uand die gleiche Chanee des Erfolges für alle. Das iſt nicht der Sozialismus der Nichtskönner, nicht der Sozialismus der Trägheit, ſondern der So⸗ zialismus der Fähigkeit, der nur dem Tüchtigen, gleich welchen Stan⸗ des oder Berufes, die Bahn frei⸗ macht ucid damit ununterbrochen Kräfte nach oben führt, die das Leiſtungsniveau der Ge⸗ ſamntheit zwangsläufig ſteigern müſſen. Und wie der Nationalſozialismus hier parallel mit den Intereſſen des einzelnen die Intereſſen aller, die ſinnvollſte Form des Sozia⸗ lismus zu verwirklichen ſtrebt, ſo löſt er aus dem gleichen natürlichen Ausleſeprinzip her⸗ aus das Problem der politiſchen Führung der Nation, von der die Zukunft des deutſchen Vol⸗ kes abhängt. Wie die Nationalſozialiſtiſche Partei die große Mahnerin, das ſoziale Ge⸗ wiſſen der Nation iſt, ſo iſt ſie auch die Orga⸗ niſation der politiſchen Führungsausleſe unie⸗ res Volkes, Jeder Deutſche an ſeinen platz Sie— die größte politiſche Organiſation aller Zeiten— iſt ſelbſt das Ergebnis eines im Kampf gewordenen Aus⸗ leſeprozeſſes, Sie hat Zehntauſenden von Volksgenoſſen aus allen Berufen und Schichten politiſche Verantwortung übertragen und damit für Zehntauſende von Deutſchen die Möglichkeit geſchafſen, durch politiſche Bewäh⸗ rung in die führenden Stellen des Reiches ein⸗ zurücken. Sie hat Landarbeiter vom Pflug, ren waren. Zufalis zu enireißen!l“ Schloſſer von der Drehbank, Packer von der Laderampe und Maurer vom Bau geholt und an die Plätze im Volk geſtellt, für die ſie gebo⸗ In ihr iſt die deutſche Jugend or⸗ ganiſiert und ſie ſorgt dafür, daß jeder junge Deutſche einmal dort ſtehen wird, wo er hin⸗ gehört nach der Stärke ſeines Glaubens, nach der Größe ſeines Geiſtes und nach der Kraft ſeines Willens. Das iſt der Rhythmus der ſich immer wieder erneuernden Kräfte der Nation, über dem der Hauch der Unſterblichkeit liegt.“ „Vielleicht geſchieht das“, ſo rfef Dr. Dietrich aus,„was ich Ihnen hier verſtändlich zu ma⸗ chen ſuchte, erſtmals in der Geſchichte der Völ⸗ ker. Es iſt der kühne und gewaltige Verſuch, das Schickfaheines Volkes und ſeiner Führung dem blinden Spiel des Zufalls zu entreißen und mit Vernunſtin ſichere Bahnen zu lenken.“ die Zukunft der Uation geſichert Und wenn Sie die Frage erheben, ob dieſes volkspolitiſch ſo geniale Werk an die Perſön⸗ lichkeit ſeines Schöpfers gebunden iſt, wenn Sie fragen, ob es nur auf zwei Augen ruht, dann finden Sie in den Fundamenten der Na⸗ tionalſozialiſtiſchen Partei auch den Garanten für eine geſicherte Zukunft der Ration. Denn der Führer hat ſeine Partei als die Partei des deutſchen Volkes ſo aufgebaut, daß ſie auch die Kräfte zu ihrer Weiterführung in ſich ſelbſt trägt und aus ſich immer wieder ſelbſt ent⸗ wickelt. Sie iſt aus den unerſchütterlichen Grundſätzen einer Führerfolge errichtet, die die Führung der Nation für alle Zeiten unlösbar mit dem Leben des Volkes verbindet. „Das iſt“, ſo ſchloß Dr. Dietrich ſeine von den Journaliſten mit lebhaftem Intereſſe auf⸗ genommene Rede,„einer der tragenden Ge⸗ danken aus dem Weſensgefüge der national⸗ ſozialiſtiſchen Idee, auf die ich Ihre Aufmerk⸗ ſamkeit lenken wollte, um Ihnen das Ver⸗ ſtändnis der Geſchehniſſe des Reichsparteitages zu erleichtern. Wer den Blick für das Weſen der Dinge beſitzt., der wird dieſe Ideen in je⸗ dem der großen Ereigniſſe hier in Nürnberg oder verkörpert inden.“ Viel Beifall für Dr. Dietrich Mit geſpannter Aufmerkſamkeit folgten die vielen hundert Preſſevertreter den Ausführun⸗ gen Dr. Dietrichs. Immer wieder unterbrach lebhafte Zuſtimmung den Redner, namentlich als er die Bedeutung der Preſſe unterſtrich und vor dieſem Forum, das ja in einem bisher auf keinem Parteitag erlebten Ausmaß die geſamte Weltöffentlichkeit repräſentiert, mit Nachdruck klarſtellte, daß der Nationalſozialis⸗ mus ſich nicht gegen die Preſſe wendet und hier allerdings einen unerbittlichen Kampf zum Segen nicht nur des eigenen Volkes, ſon⸗ dern zum Nutzen der ganzen Welt führt. Mit langanhaltendem Beifall dankten die Preſſe⸗ vertreter aller Herren Länder Dr. Dietrich für ſeine tiefſchürfenden und den Kern des von ihm erörterten Problems klar herausarbeiten⸗ den Ausführungen. Ein zwangloſer Gedankenaustauſch, der die Vertreter der in⸗ und ausländiſchen Preſſe noch längere Zeit vereinte. beſchloß dieſe erſte Veranſtaltung des Reichsparteitages 1938 in Nürnberg, 2 2 Tre hav dung:„ und infe der Der Materia unſerer ſind, hat wiſſe Ar nahme insbeſon auf ihre halten, Fahne müſſen. Soldaten ten, ſich geben. E liche D. Noch eln r 1958 nals im ſſen. erbinden s Groß⸗ Einheit er alten ſe Stadt, befand, Mauern r Macht n, nun enom ⸗ adt der rdene deut⸗ eutſchen rmeiſter, e, dieſen tadt zu Reichs⸗ n Ruf: in das zen ſin⸗ fliegen ſchreitet infaren⸗ ihn die ind der n Stadt hon der olt und e gebo⸗ end or⸗ junge er hin⸗ 8, nach Kraft der ſich Nation, liegt.“ Dietrich zu ma⸗ er Völ⸗ ltige olkes nden eißen hnen dieſes Perſön⸗ wenn n ruht, her Na⸗ zranten Denn tei des uch die ſelbſt ſt ent⸗ erlichen die die tlösbar ne von ſe auf⸗ 'n Ge⸗ tional⸗ ufmerk⸗ 3 Ver⸗ eitages Weſen in je⸗ irnberg rpert en die ührun⸗ erbrach tentlich erſtrich bisher aß die „ mit zialis⸗ wendet Kampf 8, ſon⸗ Mit Preſſe⸗ ich für von beiten⸗ er die Preſſe e erſte 38 in „aken kreuzbanner“ Dienstag, 6. Septender 1958 Llnłk e: Veberoll cuf seiner Fahet durch dle Stadt der kelchsporteſtoge worde der Ffobhrer begelstert begtoßt— Rechis: Adolf Hitler großt vom Bolkon des Hotels„Deutscher Hof“ poaris trifft überſlüſſige„Lor ſichtsmaßnahmen Reſerviſten unter die Fahnen zurückgerufen!/ kine klare deutſche Eeklärung dazu Trotz fühlbarer Entſpannung paris, 5. Sept.(-Funk.) havas veröffentlicht folgende Mel⸗ dung:„Infolge der internationalen Lage und infolge der bedeutenden Maßnahmen der Derſtärkung der Effektiven und des Materials, die von Deutſchland an unſerer Uordoſtgrenze ergriffen worden ſind, hat die franzöſiſche Regierung eine ge⸗ wiſſe Anzahl von Sicherheitsmaß⸗ nahmen ergreifen müſſen. So haben insbeſondere, um die Befeſtigungstruppen auf ihrer vollſtändigen Effektivſtärke zu halten, Reſerviſten unter die Fahnen zurüchgerufen werden müſſen. Die Urlauber— Gffiziere und Soldaten— haben gleichfalls Befehl erhal⸗ ten, ſich in ihre Garniſonen zurückhzube⸗ geben. Es handelt ſich alſo um unvermeid⸗ liche dorſichtsmaßnahmen. Sie dürfen die öffentliche Meinung, deren Kalt⸗ blütigkeit im übrigen eines der weſentlich⸗ ſten Elemente des Friedens iſt, nicht beun⸗ ruhigen. Auch ſcheint nach den letzten Informationen die allgemeine LCage ſicheherin Richtungeiner fühl⸗ baren Entſpannung zu ent⸗ wickeln.“ * Dieſe Meldung über militäriſche Maßnah⸗ men Frankreichs an unſerer Weſtgrenze iſt um ſo auffallender, als gleichzeitig darin von einer fühlbaren Entſpannung der allgemeinen Lage geſprochen wird. Deutſchland hat nie jeman⸗ dem das Recht beſtritten, für ſeine Verteidi⸗ gung das ihm Notwendige zu veranlaſſen. Dieſe Haltung galt auch gegenüber dem fran⸗ zöſiſchen Feſtungsbau der Maginot⸗Linie. An⸗ dererſeits konnte auch Deutſchland ein gleiches Recht für ſich in An⸗ ſpruchnehmen, um Gefahren vorzubeugen, und hat deshalb gleichartige Verteidigungs⸗ maßnahmen an ſeiner Weſtgrenze getroffen. Wie Deutſchland die ſeinerzeitigen Vorkehrun⸗ gen auf franzöſiſcher Seite nicht als eine un⸗ mittelbare und bewußte Drohung aufnahm, ſo kann Frankreich umgekehrt auch die getroffe⸗ nen deutſchen Maßnahmen, die nur den ſeinen entſprechen, keinerlei Bedrohung für ſich ableiten und täte gut daran, alle aus dem Rahmen fallenden Maßnahmen zu vermeiden. Die Welt blickt „In allernächſler Jeit definitive tſchechiſche Vorſchläge Prag, 6. Sept.(HB⸗Funk.). Wie das tſchecho⸗ſlowakiſche Preßbüro meldet, hat das Kabinett in ſeiner am 5. September beim Präſidenten der Republik abgehaltenen Sitzung nunmehr beſchloſſen, daß definitive Vorſchlüäge„in der allernächſten Zeit“ den Vertretern der Sudetendeutſchen Partei mitgeteilt werden. nach nürnberg Gewalligsĩie Kundgebung der Geschlossenheit eines Volkes“ DNB Rom, 5. September. Der 10. Reichsparteitag ſteht jetzt im Mittel⸗ punkt auch der römiſchen Preſſe, die in reich⸗ bebilderten ausführlichen Schilderungen die Bedeutung dieſer gewaltigſten Kundgebung der Einheit und der inneren Geſchloſſenheit eines Noch eln Ausschnitt von elner Zuschovergruppe während der Ankunft des Föhrers in Nbrnberg zum Relchsporteltog 1738(Presse-Hofmann) Volkes unterſtreicht. Weitere Sonderartikel laſ⸗ ſen die Schönheit Alt⸗Nürnbergs ſowie die neuen impoſanten Bauten des Nationalſozia⸗ lismus vor dem Auge des italieniſchen Leſers erſtehen und verſetzen ihn ſo durch Wort und Bild in die Stadt des von Begeiſterung und Hingebung für den Führer getragenen Reichs⸗ parteitages. Wer heute, wie der„Lavoro Faſciſta“ erklärt, von Nationalſozialiſtiſcher Partei ſpreche, rede vom geſamten deutſchen Staat. Unter Kongreß dürfe man hier nicht etwa eine Verſammlung nach demokratiſchen Begriffen verſtehen mit ſchleppenden Diskuſſionen und inhaltsloſen Ta⸗ gesordnungen, ſondern vielmehr den Jahres⸗ appell der dort in dieſen Tagen vereinten le⸗ bendigen Kräfte der Nation, unter denen ſich die Zehntauſende aus der zum Reich zurückge⸗ kehrten Oſtmark befinden. Das halbamtliche „Giornale'Italia“ betont, daß ſchon die Zu⸗ ſammenſetzung der diesjährigen italieniſchen Delegation und die Anweſenheit zahlreicher weiterer faſchiſtiſcher Abordnungen beweiſe, mit welchem Intereſſe, welcher kameradſchaftlichen Sympathie und Solidarität das faſchiſtiſche Italien an dieſer feierlichen Kundgebung der ſiegreichen Revolution der Braunhemden An⸗ teil nehme. Dieſe Solidarität finde in der Achſe Rom— Berlin ihren Ausdruck, die eine uner⸗ ſchütterliche Grundlage des gegen alle Feinde 15 Kultur errichteten wichtigen Bollwerkes bilde. fluch Usfl ſtark beeindruckt von den Vorbereitungen für den Reichsparteitag DNB Neuyork, 5. September. Eingehend und ausführlich ſchildern die Blätter der Vereinigten Staaten die Vorbereitungen zu dem diesjährigen Reichs⸗ parteitag. Mit beſonderer Spannung wird vor „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 6. September 1088 allen Dingen die große Rede des Führers er⸗ wartet. Die„Neuyork Times“ bringt eine län⸗ gere Vorſchau ihres Berliner Korreſpondenten, in der es heißt, daß das außenpolitiſche Anſehen des Reiches ſeit dem letzten Parteitag erheblich zugenommen habe, Als Gründe hierfür erwähnt das Blatt in erſter Linie den ohne Schwertſtreich vollzogenen An⸗ ſchluß Oeſterreichs, der den Traum eines Groß⸗ deutſchen Reiches erfüllt habe. Weiter wird auf die Deutſchlandbeſuche des italieniſchen Re⸗ gierungschefs und des Reichsverweſers des Kö⸗ nigreiches Ungarn hingewieſen. *. Den Nürnberger Reichsparteitag ſtellen die polniſchen Blätter heute als wichtigſtes politiſches Ereignis in den Vordergrund ihrer Berichterſtattung. Dabei wird der in dieſem Zahre beſonders ſtarke Beſuch von Ausländern in Rürnberg hervorgehoben. Das Inter⸗ eſſe für den Reichsparteitag ſei in aus⸗ ländiſchen Kreiſen noch nie ſo groß geweſen, wie in dieſem Zahre. Poris iſt ebenfalls geſpannt auf die Nürnberger Tage DNB Paris, 5. September. Am Tage vor der Eröffnung des Reichspar⸗ teitages richten ſich die Bliche der geſamten Pariſer Preſſe auf dieſes groſfe, allfährlich wie⸗ derkehrende Feſt der deutſchen Einheit und Kraft, Die Blätter geben allgemein Zah⸗ len und Angaben über die vorangegangenen Parteitage und eine Beſchreibung der Neubau⸗ ten und Vorkehrungen, die für die Verpflegung und Unterbringung der Hunderttauſende von Parteitagsbeſuchern in dieſem Jahr erſtanden ſind. Im Mittelpunkt der Vorbetrachtungen aber bleiben weiterhin die großen politiſchen Probleme des Augenblicks, und insbeſon⸗ dere die ſudetendeutſche Frage wird in dieſem Zuſammenhang erörtert.“ Das Volksfrontblatt„Ce Soir“ ſieht„nicht ohne eine gewiſſe Beſorgnis“ in Zuſammen⸗ hang mit der frenetiſchen Atmoſphäre Nürn⸗ bergs auf die Entwicklung des tſchechiſchen Problems. Aehnlicher Anſicht iſt der„Paris Soir“, der außerdem unterſtreicht, dieſes Jahr zeige ſich Hitler dem Kongreß mit dem Triumph des öſterreichiſchen Anſchluſſes. Eine Tatſache, die ——— würde, um den Enthuſiasmus zu ent⸗ achen. nürnberg hat„fjitlerwetter Er greifende Szenen vor dem„Deuischen Hoſ“/ Kreis Flannheim isi schon zur Sielle (Von der Portelfag-Schrlfflelfung des„Hakenkreuzbenhe“) fkh. Nürnberg, 5. September. Wir fuhren durch Franken, und Nürnberg war das Ziel, Ein trüber, regneriſcher Tag war angebrochen, als der D⸗Zug die feſtlich geſchmückte Halle des Mannheimer Haupt⸗ bahnhofes verließ. Tief hingen die Wolken im Neckar⸗ und im Maintal. Ein kalter Herbſt⸗ wind peitſchte den Regen gegen die Fenſter des Abteils, Sollte der 10, Reichsparteitag der NSdamp nicht gleichermaßen vom Wetter be⸗ günſtigt ſein wie die vergangenen Parteitage? Dieſe bange Frage beherrſchte alle, die ſchon am Tage vor der offiziellen Eröffnung des Reichsparteitages in die alte Reichsſtadt Rürn⸗ berg fuhren. Als wir in Nürnberg eintrafen, hatte die Sonne wieder den Sieg davongetragen,„Wir haben doch Hitlerwetter!“ rief mir ein alter Nürnberger im Vorbeigehen zu. Drau⸗ ßen vor den Toren der Bahnhofshalle war ge⸗ rade der erſte Sturm der Begeiſterung ver⸗ ebbt. Der Führer war wenige Minuten vor elf Uhr in der Stadt der Reichsparteitage ein⸗ getroffen und war auf der Fahrt nach dem „Deutſchen Hof“, wo er alljährlich Qugrtier nimmt, jubelnd begrüßt worden. Die Straßen Rürnbergs ſind ſeit Tagen in ein Meer von Hakenkreuzfahnen und Girlanden getaucht, ſo daß man ſie kaum mehr erkennt. Noch ſind unſere Augen gebannt vom Glanz und von der Farbenfreude, da marſchiert ſchon wieder eine Ehrenformation der ⸗Verfügungstruppe vor dem Hauptportal des Bahnhofs auf. Wenig ſpäter trifft Reichs⸗ organiſationsleiter Dr. Ley ein und begibt ſich auf den Bahnſteig, wo man die Ankunft der nationalſpaniſchen Abordnung er⸗ die Reichs-Insignien, die bisher in der Hofhurg zu Wien verwoahrt wurden (SidναφhE“ zur ſjeimkehr der kleinodien des Reiches 142 Jahre mußie die Siadi Nürnberg diesen Schaiz entbehren DNB Nürnberg, 5. Sept. Der Parteitag Großdeutſchlands hat für die Geſchichte der Stadt Nürnberg ein Ereignis von höchſter ſymboliſcher Bedeutung gebracht: Nach 142jähriger Abweſenheit ſind die Reichskleinodien des Heiligen Römiſchen Reiches deutſcher Na⸗ tion wieder in die Stadt zurückgekehrt, die jahrhundertelang ihre treue Hüterin und Wah⸗ rerin geweſen iſt und es nach kaiſerlichem Pri⸗ vileg für ewige Zeiten ſein ſollte. Die Feſtes⸗ freude und der Jubel darüber erfüllen die alte Reichsſtadt, deren ruhmreiche großdeutſche Tradition im Reiche Adolf Hitlers durch die Beſtimmung zur Stadt der Reichsparteitage eine ſo ſtrahlende Wiedergeburt erfahren hat. Dieſe Feſtesfreude iſt wohl vergleichbar mit jener, die an dem denkwürdigen 22. März des Jahres 1424 die Mauern der Stadt erfüllte, an dem in den Morgenſtunden der Rat, die Geiſt⸗ lichkeit und die ganze Bürgerſchaft in feier⸗ lichem Zug die Kleinodien des Reiches einhol⸗ ten, dieſe Sinnbilder der Macht und des Glan⸗ zes des erſten Deutſchen Reiches. König Si⸗ gismund hatte ſie, dem Wunſch der Kur⸗ fürſten nachgebend, in Ofen den Abgeſandten des Nürnberger Rates übergeben, die mit aller Umſicht und Heimlichkeit den koſtbaren Schatz nach Nürnberg brachten. Er erfüllte damit ein Verſprechen Karls IV., die Reichsinſignien für ewige Zeiten der Stadt Nürnberg in Ver⸗ wahrung zu geben. Dieſes Privileg, durch das die Stadt eine ſo große Auszeichnung vor allen anderen Städten erfuhr und damit gewiſſer⸗ maßen zur Reſidenzſtadt des Reiches wurde, erhielt durch Sigismund und die ſpäteren Kai⸗ ſer noch mehrfache Beſtätigung, ſo daß der Rat der Reichsſtadt dieſes Vorrecht mit Erfolg ge⸗ gen alle Anfechtungen behaupten konnte. Nach allen Irrfahrten— und damit verbundenen Veränderungen— hatten die Symbole der Kaiſermacht zum erſtenmal eine bleibende Stätte gefunden, faſt bis zu dem Zeitpunkt, als das Erſte Reich verfiel. nach Kachen Rom und Frankfurt Untergebracht wurden ſie in der Heilig⸗ geiſt⸗Kirche, und zwar die Inſignien in der„Heiltumskammer“, die Heiligtümer in der „Heiltumstruhe“, die im Chor der Kirche ſteht. 17mal zog eine Abordnung des Senats mit den Kleinodien zur Kaiſerkrönung nach Aachen, Rom, Frankfurt a,., Regensburg und Augsburg, das letzte Mal im Jahre 1764 zur Krönung Franz Joſephs II. nach Frankfurt. Goethe, der als 15jähriger dieſe Feierlichkeit miterlebte, hat ſie uns anſchaulich geſchildert. Gemäß den Beſtimmungen des Privilegs wurden die Heiligtümer in Nürnberg alljährlich einmal vor dem Schopperſchen Haus auf dem Marktplatz(dem heutigen Adolf⸗Hitler⸗ Platz) dem Volke, das zu dieſem beſonderen Ereignis in Scharen nach Nürnberg zog, auf dem ſogenannten Heiltumsſtuhl gezeigt. Rund 100 Jahree wurde dieſer Brauch geübt, das letzte Mal 1523. Dann wurde infolge der Re⸗ formation die mit dem katholiſchen Ritus ver⸗ bunden geweſene Heiltumsweiſung einge⸗ ſtellt. Von da an wurden die Kleinodien vom Altar der Heiliggeiſt⸗Kirche oder in der Sakriſtei zur Schau geſtellt. Jranzoſen wurden unangenehm enttäuſcht Dasß Jahr 1796 brachte für Nürnberg den ſchmerzlichen: Verluſt des ſolange gehüteten Gutes. Als die Scharem des franzöſiſchen Ge⸗ nerals Jourdan ſich der Stadt näherten, beſchloß der Rat, die Reichskleinodien vor ihnen ien Sicherheit zu bringen. Wie recht er daran tat, zeigte die Enttäuſchung Jourdans, als er nach ſeinem Eintreffſen in Nürnberg den Schatz, den er im Namen der franzöſiſchen Republik beſchlagnahmen wollte, nicht mehr vorfand, In aller Heimlichkeit hatte ihn Oberſt von Hal⸗ her in Kiſten verpackt, verdeckt auf einem Wa⸗ gen aus der Stadt gebracht und dem kaiſerli⸗ chen Gefandten in Regensburg, Freiherrn von Hügel, übergeben, der ſie zunächſt im dortigen Reichsarchiv veywahrte und dann auf Umwe⸗ geei nach Wien brachte. Vor der Franzoſen hatte dex Rat die Klein⸗ odien wohl gerettet, dafür aber an Wien ver⸗ loren, denn alle diplomatiſchen Schritte, die er unternahm, um die Kleinodien entſprechend der klaren Zuſage des Freiherrn von Hügel wieder zurückzuerhalten, blieben ohne Erfolg, Als am 6. Auguſt 1806 Franz II. die Kaiſer⸗ krone niederlegte, und damit das Heilige Rö⸗ miſche Reich deutſcher Nation zu beſtehen aufgehört hatte, verſuchte der Rat nochmals, die nun eigentlich herrenloſen Inſignien zu⸗ rückzubekommen, da er ſich auf Grund der Pri⸗ vilegien und der Tradition als der rechtmäßige Verwahrer bezeichnete. Das entſprechende Schreiben blieb jedoch von Wien aus ohne Ant⸗ wort. Ein ſpäter vom Germaniſchen National⸗ muſeum unternommener Verſuch, den Kaiſer⸗ ornat zu erhalten, führte ebenfalls zu keinem Ergebnis. Man hatte die Reichskleinodien der Schatzkammer der Wiener Hofburg einverleibt wo ſie ſich noch bis vor kurzem befanden. zeſtauffüheung vor dem Führer „leistersinger“ hescilosten Nürnhergs erslen gro. en Iag (Elgene Beflehfdes„Hoakenkfeuzbonhper“) f. Nürnberg, 5. Sept, Die feſtliche Aufführung von Richard Wag⸗ ners„Die Meiſterſinger von Nürnberg“ bildete auch in dieſem Jahre wiederum das erſte machtvolle Bekenntnis zur deutſchen Kunſt im Rahmen dse Reichsparteitages. Zuſammen mit dem Führerkorps der Rs⸗ Düc, hohen Vertretern des Staates und der Wehrmacht, wohnten viele Ehrengäſte des In⸗ und Auslandes dem großen Ereignis bei, das durch die meiſterliche Stabführung Jurt⸗ wünglers und die hohe Kunſt der eingeſetz⸗ ten Sänger wie Bockelmann und Joſef von Manowarda auch zu einem ergrei⸗ fenden Kunſterlehnis wurde. Der Innenraum des Nürnberger Opern⸗ hauſes bot ein feſtliches Bild. Feierliche Stille lag über dem Raum, in dem ſich die vielfälti⸗ gen Farben der Uniformen und Abendkleider mit den harmoniſchen Linien der Architektur zu einer glanzvollen 5 vereinigten. Als der Führer ſeine Loge betrat, grüßten ihn die Anweſenden mit zum Deutſchen Gruß erhobenen Armen. Meiſter Furtwängler hob dann den Taktſtock, und ſchon nach den erſten machtvollen Klängen ſtanden alle Hörer im Bann des großen Kunſtwerks Richadd Wag⸗ ners, das für die Reichsparteitage bereits zum Symbol geworden iſt. „Die Meiſterſinger“ der Reichsparteitage— das iſt ein künſtleriſches Erlebnis, das kaum ſeinesgleichen hat. Die Atmoſphäre, die von der Bühne aus weht, erfüllt in dieſen Tagen die geſamte Stadt, die ihren mittelalterlichen Reiz bis in die Gegenwart hinein bewahrt hat. wartet, Kopf an Kopf drängen ſich die Maſſen hinter den Abſperrketten der, und als kurz nach 12 Uhr Dr. Ley mit den Gäſten des nationalen Spaniens aus der Halle tritt und unter den Klängen der ſpaniſchen National⸗ hymne die Front der Ehrenkompanie abſchrei⸗ tet, bricht ein Sturm der Begeiſterung los. Das deutſche Volk begrüßt hier die Ver⸗ treter des nationalen Spaniens mit einer Herz⸗ wie man ſie ſich nicht echter vorſtellen ann. Der Jührer auf dem Balkon Unwilltürlich lenken wir unſere Schritte zum „Deutſchen Hof“, wo ſeit dem frühen Morgen bereits Tauſende auf die Ankunft des Führers gewartet hatten, Auch jetzt— nachdem der Füh⸗ rer bereits über eine Stunde in Nürnbergs Mauern weilt— ſtehen die Menſchen tief ge⸗ ſtaffelt auf den Bürgerſteigen. Aber wührend anderswo in den Straßen der Stadt der Lärm des Verkehrs mit der lauten Freude der Men⸗ ſchen in Wetiſtreit liegt, herrſcht vor dem Quar⸗ tier des Führers beruhigende Stille. Ehrfurchtsvoll ſchweigend ſtehen hier Hunderte und aber Hunderte und warten geduldig auf den großen Augenblick, da ſie den Führer von Angeſicht zu Angeſicht ſehen können. Und als eine Schar Pimpfe ihrer Ungeduld in Rufen Ausdruck verleihen will, macht ſie ein alter, offenſichtlich bei der Arbeit ergrauter Mann darauf aufmerkſam,„Ddaß man den Führer doch nicht bei ſeiner Aybeit ſtören dürfe“, Das Warten der Hunderte wurde aber wenig ſpäter reichlich belohnt, Noch herrſchie Stille, als die Balkontür von unſichtbarer Hand leiſe gehffnet wurde. Gerade hatte die Sonne wie⸗ der eine Wolkenbank hinweggeſchoben, da trat der Führer auf den Balkon des Ho⸗ tels„Deutſcher Hof“, und ein einziger Schreider Begeiſterung und Freude ſchallte ihm entgegen. Lange ſtand der Führer bdort, immer wieder die Hand zum Gruß erhe⸗ bend, während ununterbrochene Heilrufe zu ihm emporhallten. Als er längſt den Balkon wieder verlaſſen hatte, ſtanden immer noch die Maſſen hinter den Abſperrketten der, und auf den Geſichtern aller zeigte ſich ein Zug tie⸗ fer und ſtolzer Freude. Auf dem Dach des „Deutſchen Hof“ aber flattert die Führerſtan⸗ darte luſtig im Winde. Der traditionelle Preſſeempfang im Kulturvereinshaus durch Reichspreſſechef Dr. Dietrich, das Einläuten des Reichsparteitages durch die Glocken ſämtlicher Kirchen Nürnbergs uend der Empfang des Führers im großen Rat⸗ hausſaal mit der anſchließenden Feſtauffüh⸗ rung von Richard Wagners„Meiſterſinger“ gaben ien übrigen dieſem Moaitag bereits ein überaus feſiliches Gepräge. Die Mannheimer ſind da Kurz nach 16 Uhr traf auf dem Bahnhof der erſte Sonderzug des Gaues Baden in Nürnberg ein, der die Politiſchen Leiter des Kreiſes Mannheim, ſowie eine Anzahl Mitglieder des Gauſtabes und die Gau⸗Piſtolenmannſchaft in die Stadt der Reichsparteitage brachte. Dieſe erſte Abordnung der Politiſchen Leiter unſeres Gaues wurde am Bahnhof von Gauorgani⸗ ſationsleiter Auguſt Kramer und von Gau⸗ ausbilder Peter in Empfang genommen, Als die Nacht aeigebrochen war und die Straßen der alten Reichsſtadt im Glanze un⸗ gezählter Lichter erſtrahlten, drangen vom Bahnhofsplatz her ununterbrochen die Klänge der Lautſprecher, die Ankunft der erſten Son⸗ derzüge aus allen deutſchen Gauen verkündend. Deutſchland, ja die ganze Welt blickt heute nach Nürnberg, wo nun mit der feierlichen Er⸗ öffnung des Parteikongreſſes der 10. Reichs⸗ parteitag der NSDaAp ſeinen offiziellen An⸗ ſang nehmen wird. 60 fiameraden behielt die See Trauerfeier für die Beſatzung des „Admiral Karpfanger“ DN Hamburg, 5. Sept. An Türmen, öffentlichen und privaten Ge ⸗ bäuden und auf den Schiffen der Kriegs⸗ und der Handelsmarine wehten die Flaggen auf halbmaſt, als am Montag die Hamburg⸗Ame · rika⸗Linie den auf See gebliebenen 60 Kame⸗ raden des Segelſchulſchiffes„Admiral Karpfan⸗ ger“ eine würdige Totenfeier hielt. Feierliches Glockengeläute und Orgelklänge von Friedrich Brinkmann leiteten die ergrei⸗ ſende Feier ein, an deren feierlichen Ausge⸗ ſtaltung der Knabenchor von St. Michaelis be⸗ ieiligt war. Oberkirchenrat Drechsler ſprach dann von dem tiefen Leid, das mit dem Tod der 60 See⸗ leute nicht nur die Angehörigen, die deutſche Seefahrt und die Hanſeſtadt Hamburg, ſondern das ganze deutſche Volk getroffen hat. Während dann die gewaltigen Klänge eines Bachſchen Poſtludiums das Gotteshaus durch⸗ brauſten, legten in der Ehrenhalle Reichsver⸗ kehrsminiſter Dr. Dorpmüller, Abſchnitts⸗ leiter Homberg im Auftrage des Stellver⸗ treters des Führers Reichsminiſter Rudolf Heß, des Staatsſekretärs Gauleiter Bohle und der Auslands⸗Organiſation, Abſchnitt Elbe, Senator von Allwoerden im Auftrage des Reichsſtatthalters und Gauleiters, General der Kavallerie Knochenhauer, Konteradmiral Wolf im Auftrage des Generaladmirals Dr. h. e. Raeder, Kränze nieder. Die rer at bereit der E Tag der 9 auf 2 inſi künfti⸗ Ehrut Nack werder heiten, teilgen dem 8 dann greſſ Rudol öffnun Ehrun ten, di tion h Mãrty der Ss Auf lius E der Re tion! ee—— er 1938 ——π⏑ ι⏑ e Maſſen als kurz iſten des tritt und tational⸗ abſchrei⸗ terung die Ver⸗ ner Herz⸗ porſtellen ritte zum Morgen Führers der Füh⸗ irnbergs tief ge⸗ während er Lärm er Men⸗ m Quar⸗ Stille. dunderte ldig auf hrer von Und als Rufen n alter, Mann hrer doch er wenig e Stille, ind leiſe ne wie⸗ datrat des Ho⸗ rziger reude Führer uß erhe⸗ rufe zu Balkon noch die V. und Zug tie⸗ ach des rerſtan⸗ nig im hef Dr. teitages rnbergs zen Rat⸗ tauffüh⸗ rſinger“ eits ein uhof der ürnberg Kreiſes der des chaft in Dieſe unſeres organi⸗ n Gau⸗ len, ind die ize un⸗ vom Klänge n Son⸗ ündend. t heute hen Er⸗ Reichs⸗ en An⸗ Jee es Sept. en Ge ⸗ s. und en auf g⸗Ame⸗ Kame⸗ arpfan⸗ lklänge ergrei⸗ Ausge⸗ lis be⸗ nn von z0 See⸗ eutſche ondern en hat. eeines durch⸗ chsver⸗ chnitts⸗ tellver⸗ Rudolf Zohle t Eſbe, ige des ral der dmiral ls Dr. — „Hakenkreuzbanner⸗ Dienstag, 6. September 1958 fjeute gibt der Führer die Parole Wieder eröõſfnet Rudolf Heß den Harieikongreß/ Die Hroklamalion verliest Adolf Wagner/ Abends die grobe Kullurrede Adolf Hitlers (ODrohtberichf der parteltog-Schfifflelfung des„Hokenkrfebzbonner“) rd. Nürnberg, 6. September. Die Stadt der Reichsparteitage, die dem Füh⸗ rer am Montag einen ſo jubelnden Empfang bereitete, wird am Dienstag ganz im Zeichen der Eröffnung des Parteikongreſſes ſtehen. Den Tag leitet ein feſtlicher Akt im Katharinenbau der Meiſterſinger⸗Kirche ein, in der auf Anordnung des Führers die Reichs⸗ inſignien und Reichskleinodien künftig aufbewahrt werden. Ehrung der Gefallenen Nach der Feier in der Meiſterſinger⸗Kirche werden die Fahnenblocks der Hitlerjugend⸗Ein⸗ heiten, die am Adolf⸗Hitler⸗Marſch teilgenommen haben, am„Deutſchen Hof“ vor dem Führer aufmarſchieren. Um elf Uhr findet dann die Eröffnung des Parteikon⸗ greſſes durch den Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, ſtatt. Wie alljährlich wird die Er⸗ öffnungsſitzung des Kongreſſes zunächſt der Ehrung der gefallenen Nationalſozialiſten gel⸗ ten, die ihr Blut für den Sieg unſerer Revolu⸗ tion hingegeben haben. Name auf Name der Märtyrer der Bewegung wird vom Stabschef der SA, Viktor Lutz, verleſen werden. Auf die Begrüßung durch Frankenführer Ju⸗ lius Streicher, den Gauleiter des Gaues der Reichsparteitage, gelangt die Proklama⸗ tion des Führers durch den Sprecher der Par⸗ tei, Gauleiter Adolf Wagner, zur Verle⸗ ſung. In großartiger Konzeption wird der Füh⸗ rer in dieſer Proklamation wiederum Rechen⸗ ſchaft über das im vergangenen Jahr Gelei⸗ ſteteablegen und der Partei und allen ihren Gliederungen Weg und Ziel ihrer künftigen Arbeit weiſen. Mit der Proklamation wird zu⸗ gleich dem diesjährigen Reichsparteitag die Rich⸗ tung und die Linie gegeben. Waren die Parteikongreſſe der Parteitage in den Jahren des Kampfes um die Macht der Feſtlegung des Zieles für den revolutionären Einſatz der Partei und der Feſtigung der welt⸗ anſchaulichen Grundſätze der Nationalſozialiſti⸗ ſchen Partei gewidmet, ſo kommt dieſem Kon⸗ greß ſeit dem Siege der nationalſozialiſtiſchen Revolution die Aufgabe zu, den Männern, die draußen im Lande Sachwalter des nationalſo⸗ zialiſtiſchen Ideengutes ſind, die innere Aus⸗ richtung zu geben, die ſie in die Lage verſetzt, bei ihrer Tagesarbeit ſtets Wegbereiter der Idee und Vollſtrecker des Willens des Führers zu ſein. In dieſem Kongreß werden die engſten Mitarbeiter des Führers darüber berichten, was ſie in dem ihnen übertragenen Sektor des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Aufbaus ſeit dem letzten Par⸗ teitag geleiſtet haben und welche Aufgaben bis zum nächſten Parteitag ihre Erfüllung finden ſollen. In den Nachmittagsſtunden findet dann die Eröffnung der Ausſtellung„Europas Schickſalskampf im Oſten“ ſtatt, bei der Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley und Reichs⸗ leiter Roſenberg das Wort ergreifen wer⸗ den. Den feſtlichen Ausklang des großen Tages bildet die große Kulturtagung im Opernhaus, auf der nach Eröffnungsworten Reichsleiter Roſenberg die, Verkündung der Nationalpreiſe durch Dr. Goebbels erfolgt. Dann wird ſich der Führer— wie alljährlich— in einer großen Rede mit der kul⸗ turellen Aufgabe und der kulturellen Arbeit im Großdeutſchen Reich befaſſen. ſemeinſchaftsempfang der Jugend DNB Berlin, 5. September. Der Leiter des Jugendamtes der DAß., Oberbannführer Schröder, teilt mit: Das größte politiſche Erlebnis eines jeden Jahres iſt der Reichsparteitagg der NSDAp. Dank der Entwicklung des Rundfunks nehmen an ihm nicht nur die Zehntauſende teil, welche das Glück haben, ſelbſt in Nürnberg ſein zu kön⸗ nen, ſondern das ganze deutſche Volk iſt am Rundfunk Zeuge dieſes gigantiſchen Ge⸗ ſchehens. Getragen von dem Beſtreben, der ſchaffenden Jugend nichts vorzuenthalten, rufe ich hier⸗ mit zum Gemeinſchaftsempfang der Jugendkundgebung am Samstag, 10. September,.30 Uhr, auf. An alle Be⸗ triebsführer, Lehrherren und Meiſter richte ich die Bitte, allen berufstätigen Jungen und Mä⸗ del die Teilnahme an dieſem Gemeinſchafts⸗ empfang zu ermöglichen. „nürnberg für uns eine Offenbarung“ Eine starke nationaisozia ist sche Presseabor dnung nimmi ieil Bilbao, 5. Sept.(HB⸗Funk) Die nationalſpaniſche Preſſe beſchäftigt ſich eingehend mit dem diesjährigen Reichspartei⸗ tag, auf dem bekanntlich auch eine ſtarke ſpa⸗ niſche Abordnung vertreten iſt. Alle grö⸗ ſſeren Blätter bringen Bilder der für den Par⸗ teitag in Nürnberg geſchaffenen Anlagen und würdigen deſſen Bedeutung als alljährliche Kundgebung des einheitlichen Wollens des ge⸗ einten Deutſchland. So ſchreibt der in Bilbao erſcheinende„Cor⸗ reo Eſpanol“ u..:„Die Reichsparteitage ſind der erhabenſte Ausdruck der alle. Berufsſchich⸗ ten umfaſſenden unerſchütterlichen Gemein⸗ ſchaft des deutſchen Volkes und gleichzeitig der Maßſtab für die großartige Organiſation der Nationalſozialiſtiſchen Partei. Kein anderes Volk hat jemals ſolche gigantiſchen Maſſenkund⸗ gebungen veranſtalten können, die von ſo impo⸗ nierender Geſchloſſenheit wären. Nürnberg iſt das Sinnbild der deutſchen Volksgemeinſchaft, das Ziel, deſſen Verwirklichung die vorherr⸗ ſchende Aufgabe des Dritten Reiches. Für uns iſt Nürnberg eine Lehre und eine Offenbarung: Ein politiſch und ſozial ge⸗ eintes Volk unter der Führung eines Mannes.“ guten echten Tabak, wie er sein solll N Echter Orienttabaxk, wie wir ihn in bester Auslese direkt beziehen, dank jahrzehntelanger Vorrechte bei den maßgebenden Tabak- bauern. An dem langen feinen Schnitt erkennen Sie die gewissenhafte Verar- beitung. Wir zeigen Ihnen offen, was diese Zigarètte in sich hat: ———— N Urteilen Sĩe selbst? 8 S 8 N „Hakenkreuzbanner“ deutſchland ſorgt für jeden ſeiner zoldaten Das neue Wehrmachisfürsorge- und Versor gungsgesetz erlassen DNB Berlin, 5. September. Mit der Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht durch den Entſchluß des Führers vom 16. März 1935 iſt ein neuer Abſchnitt in der Geſchichte der deutſchen Wehrmacht einge⸗ leitet worden. Aus der Reichswehr wurde die volksverbundene Wehrmacht des nationalſozia⸗ liſtiſchen Dritten Reiches. Naturgemäß mußte das geſamte Geſetzeswerk der deutſchen Wehrgeſetzgebung dieſer Tatſache angepaßt werden. Die Grundlagen legte das Wehrgeſetz vom 21. Mai 1935. Aber viele andere Rechtsgebiete der Wehrmacht muß⸗ ten den Grundſätzen nationalſozialiſtiſcher Staatsführung und Wehrpolitik angeglichen werden. Langſam, folgerichtig und gewiſſenhaft folgte eine geſetzliche Regelung der anderen. Jetzt iſt dies auf einem beſonders wichtigen Ge⸗ biet zur Tat geworden. Im Reichsgeſetzblatt wird heute das neue Wehrmachtsfür⸗ ſorge⸗ und Verſorgungsgeſe tz(W. F. V..) bekanntgegeben. Grundgedanke dieſes Geſetzes iſt die na⸗ tionalſozialiſtiſche Auffaſſſung von Wehrdienſt als einem Ehrendienſt am deutſchen Volke. Wie aber der Staat von jedem Volksgenoſſen dieſen Ehrendienſt fordert, ſo betrachtet er ſeinerſeits die Sorge für ſeine Soldaten als Ehrenpflicht. Der nationalſozialiſtiſche Staat ſorgt„für“ ſeine Soldaten, indem er durch einmalige oder zeitlich begrenzte Maffnahmen die Ueberfüh⸗ rung der entlaſſenen Soldaten in einen andern Beruf ſicherſtellt oder erleichtert, und er„ver⸗ ſorgt“ entlaſſene Soldaten und Hinterbliebene verſtorbener Soldaten durch Dauerleiſtungen wie Ruhegehalt, Dauerrente, Rente für Arbeits⸗ verwendungsunfähige(AVü⸗Rente), Witwen⸗ und Waiſenbezüge. Die Fürſorge ſteht alſo im Vordergrunde, denn der Soldat dient nicht, um„verſorgt“ zu werden, nicht deshalb, um ſich eine„Rente“ uſw. zu ſichern. Daher heißt das Geſetz auch ab⸗ weichend von den bisherigen Wehrmachtsver⸗ ſorgungsgeſetzen„Wehrmachtsfürſorge:⸗ und Verſorgungsgeſetz“. Das neue Geſetz ſtellt einen weſentlichen Fortſchritt für die Sicherung in dieſer Hinſicht dar. Es gibt ganz beſonders dem jungen Deutſchen, der ſich entſchließt, in der Wehrmacht als Offizier oder als Unter⸗ woffizier lange Jahre ſeines Lebens in den Dienſt von Volk und Vaterland zu ſtellen, die Sicherheit, daß nach Abſchluß ſeiner Dienſtzeit in einer Weiſe für ihn geſorgt wird, die nicht nur ſeine fernere Lebensbahn ſichert, ſondern weit darüber hinaus den Aufſtieg im Staats⸗ dienſt in geſicherte, verbeſſerte und gehobene Lebensſtellungen öffnet. bier Schwerpunhte des Geſetzes 1. der Grundſatz, daß der Soldat durch die Er⸗ füllung der aktiven Dienſtzeit keinen Nachteil erleiden ſoll.: 2. die Sicherung der Berufsſoldaten: a) des Un⸗ teroffiziers durch Ueberführung in den Be⸗ amtenberuf oder durch eine ausreichend hohe Geldabfindung für den Uebergang in einen anderen Beruf; b) des Offiziers durch Ueber⸗ führung jüngerer Offiziere in den Beamten⸗ beruf oder durch Schaffung der Mittel und Wege zum Uebergang in einen anderen Beruf oder durch Gewährung von Ruhegehalt nach Grundſätzen, wie ſie ähnlich für Beamte gel⸗ ten; 3. die Sorge um„Wehrdienſtbeſchädigte“ durch Heilfürſorge und Arbeitsvermittlung, ferner durch Gewährung eines„Verſehrtengeldes“ bei erheblicher körperlicher Beeinträchtigung und einer Rente bei Arbeitsverwendungsun⸗ fähigkeit; 4. die Sicherung von Hinterbliebenen der Sol⸗ daten durch eine ähnliche Verſorgung, wie ſie Beamtenhinterbliebenen gewährt wird. Es iſt verſtändlich, daß ſich ſehr viele der Be⸗ ſtimmungen des Geſetzes mit den Berufsſolda⸗ ten, d. h. den Unteroffizieren und Offizieren, beſchäftigen, die 12 Jahre oder den größten Teil ihres Lebens den Soldatenrock tragen und denen daher ein beſonders hohes Maß an Für⸗ ſorge zuteil werden muß. Der nationalſozia⸗ liſtiſche Staat überläßt ſeine Unteroffiziere, die nach ehrenvoller 12jähriger Dienſtzeit entlaſſen werden müſſen, nicht mehr wie die Syſtemzeit als„Mohr, der ſeine Schuldigkeit getan hat“ mit kümmerlichen Uebergangsgebührniſſen ſich ſelbſt und ihrem Schickſal! Ihnen wird viel⸗ mehr das Höchſtmaß an Fürſorge zu⸗ teil, das ein Staat vergeben kann. Geldabfindung für Unteroffiziere Die Unteroffiziere, die in das freie Erwerbs⸗ leben übergehen oder als Wehrmachtſiedler Neubauernſtellen übernehmen oder ſich ſonſt in der Land wirtſchaft, insbe⸗ ſondere als Bauern, anſäſſig machen wollen, erhalten eine Geldabfindung, die ihnen im Gegenſatz zu den bisher gewährten erheblich niederen Abfindungen eine ſichere Grundlage für die Zukunft geben wird. Die Abfindung einſchließlich einer Dienſtbelohnung beträgt im 4 Normalfalle 9200 Reichsmark, zur Uebernahme eines landwirtſchaftlichen Betriebes 11 200 RM und zur Uebernahme einer Neubauernſtelle 13 200 RM, im Grenzgebiet ſogar 16 200 RM. Aber auch für ſeine Offiziere ſorgt der Staat. Unterſcheiden ſich die Beſtimmungen für ältere Offiziere auch nur wenig von den bis⸗ her geltenden und von denen, die für Beamte gelten, ſo bringt das neue Geſetz doch weſent⸗ liche Verbeſſerungen für jüngere Offiziere, die infolge Dienſtunfähigkeit ihren Lebensberuf frühzeitig aufgeben müſſen. Ihnen wird nicht nur der Uebergang in einen neuen Beruf durch wirtſchaftliche Sicherung ihrer Exiſtenz in der Zwiſchenzeit oder durch Anſtellung als Beamter geſichert, ſondern im Falle der Arbeitsverwendungsunfähigkeit ein Ruhegehalt gewährt. Als Ganzes genommen ſtellt das neue Geſetz einen weſentlichen Fortſchritt in der Durchſet⸗ zung nationalſozialiſtiſchen Gedankengutes in der deutſchen Sozial⸗ und Wehrpolitik dar. Dar⸗ über hinaus aber wird es ſicherlich dazu bei⸗ tragen, manchem jungen Deutſchen den Eintritt in die Offizierslaufbahn, aber auch den Ent⸗ ſchluß zur Verpflichtung für die Unteroffiziers⸗ laufbahn zu erleichtern. Es kann und wird ſicherlich dazu beitragen, daß wertvolle junge Deutſche ſich noch mehr als bisher ſchon dem Dienſte in der Wehrmacht widmen. Damit aber wird das WyVo zu einem weiteren Markſtein in der Erhöhung der Wehrkraft der Nation. Beratungen in Prag und in Eger Srdh herichiigt ischedische lencenzme'dungen (Drohtberfichronserfes Proger Verffefers) tg. Prag, 5. September. Nachdem bereits das Wochenende mit erhöhter politiſcher Aktivität ausgefüllt war, ſtand der Montag in der Tſchecho⸗Slowakei im Zeichen äußerſt wichtiger politiſcher Beratungen und Konferenzen. In Prag traten in den Nach⸗ mittagsſtunden die Miniſter unier dem Vorſitz des Staatspräſidenten auf der Burg zu einer außerordentlichen und vorher nicht geplanten Sitzung zuſammen, nachdem um 11.30 Uhr vor⸗ mittags Lord Runciman Dir. Beneſch beſucht hatte und mehrere Stunden bei ihm war. Bis zur Stunde liegen noch keinerlei Nachrichten vor. Der auferordentliche Miniſter⸗ rat dauert noch an. Gleichzeitig fand im ſudetendeutſchen Gebiet eine wichtige politiſche Zuſammen⸗ kunft ſtatt. In dieſer wurde eine Sitzung der Verhandlungsdelegation der Sdp abgehalten, an der auch Konrad Henlein und ſein Stellvertreter, Abgeordneter Frank, teilnah⸗ men. Nach einer parteiamtlichen Erklärung er⸗ griff im Anſchluß an einen umfaſſendenn Be⸗ richt der Delegation Konrad Henlein das Wort und behandelte die Ergebniſſe der letzten Wo⸗ chen, ſeinen Beſuch beim Führer ſowie ſeine Unterredung am Montag mit dem Mitglied der engliſchen Miſſion, Gwatlin. Weiter wurde eine Reihe von konkreten Zwiſchenfällen und Ereigniſſen behagndelt, die beweiſen, daß die Tätigkeit der Behörden zu keiner Entſpannung der Lage im ſudeten⸗ deutſchen Gebiet beiträgt. Alle einlaufenden Berichte— ſo heißt es in dem Communiqué über die Sitzung— zeigen jene unhaltbare Lage auf, die nur durch raſche und um⸗ faſſende Verwirklichung der acht Karlsbader Forderungen Konrad Henleins beendet werden kann. Die Sudeten⸗ deutſche Partei ſtellt weiterhin im Hinblick auf mehrere tendenziöſen Meldungen feſt: 1. Der Beſuch Konrad Henleins beim Führer erfolgte auf Erſuchen der engliſchen Miſ⸗ ſion in Prag lediglich zur Uebermittlung eines Wunſches ohne konkreten Zuſammenhang mit dem ſogenannten neuen tſchechiſchen Plan. 2. Zwei Vertreter der SdP, Kundt und Sebekowski, hatten am gleichen Tage eine weitere private Unterredung mit dem Staats⸗ präſidenten, in der ſie in ſchriftlicher Form den inoffiziellen tſchechiſchen Vorſchlag beant⸗ worteten. Inſofern ſind Kombinationen hinfäl⸗ lig, die davon zu berichten wiſſen, daß Konrad Henlein mit dem ſogenannten neuen Plan nach Berchtesgaden gefahren ſei. Bereits aus dem zeitlichen Zuſammenhang iſt weiter erſichtlich, daß die Sudetendeutſche Partei ihre ſchriftliche Antwort vor der Rückkehr Henleins dem Staatspräſidenten übergeben hatte. König Peter von Jugoslawien 15 laure alt Am 6. September wird in ganz Jugoslawien der 15. Geburtstag König Peters II. gefeiert. GScherl-Bilderdienst-.) In ſiürze Der Führer und Reichskanzler hat der Königin der Niederlande zum 40jährigen Re⸗ gierungsjubiläum drahtlich ſeine Glück⸗ wünſche übermittelt. 1* Der Führer und Reichskanzler hat ferner dem⸗ Prinzregenten Paul von Jugoſla⸗ wien zum jugoflawiſchen Nationalfeiertag und zum Geburtstag des Königs draht⸗ lich ſeine Glück wünſche übermittelt. * Die Feierlichkeiten anläßlich des 40jährigen Regierungsjubiläums der holländiſchen Königin erreichten geſtern mit dem feſtlichen Einzug der Königin in die Landeshauptſtadt Amſterdam ihren Höhepunkt. * Der wegen Mordverdacht in Dresden in Ge⸗ wahrſam befindliche 24 Jahre alte Eber⸗ hard Golla war am 1. September ent⸗ wichen. Der Geſuchte konnte geſtern dank der Aufmerkſamkeit eines Einwohners in Teichnitz bei Bautzen erneut feſtgenommen werden. * Montagfrüh um 1 Uhr ſtartete das Lüfthanſa⸗ Flugzeug„Nordmeer“ mit der Beſatzung Blankenburg, Freiherr von Gablonz, Eger und Küppers von Horta(Azoren) nach Neuyork. Nach 16 Stunden iſt das Flugzeug um 17.01 Uhr in Neuyork gelandet. Iſt das eiwa Entgegenkommen“ Sudeſe ndeuische Gemeinde soll d e Stoatspolizei ſinanzleren DNB Breslau, 5. September. In eine ſchwere Lage iſt die ſudetendeutſche Marktgemeinde Weckelsdorf, bekannt durch ihre Felſenſtadt, infolge des Hochwaſſers ge⸗ kommen. Die reißende Mettau, die durchweg aus den Ufern trat, hat großen Schaden ange⸗ richtet, der ſich in den Gemeinden Unter⸗, Markt⸗ und Ober⸗Weckelsdorf nach vorſichtigen Schät⸗ zungen auf etwa eine Million Kronen beläuft. Die Gemeinde Markt⸗Weckelsdorf dürfte von dieſem Schaden allein über 400 000 Kronen zu tragen haben. Bei ihrer äußerſt angeſpannten Der große feslzug hei der Reichslagung der Auslandsdeuischen in Siuſ geort Uinks: Der Wogen des Goves Baden— Rechis: Die symbollsche Dorsfellung der Befrelung des Saorgebleis (Folo: Kilion- Sodbild) Lage trifft ſie jeder neue Schlag beſonders hart, denn durch die Kataſtrophenpolitik iſt in dieſem Jahre der Fremdenverkehr als Volkserwerbs⸗ quelle zugrunde gerichtet und faſt gänzlich ohne den ſonſt üblichen Ertrag geblieben. Um ſo unverſtändlicher aber muß es erſchei⸗ nen, daß eine bereits an das Ende ihrer Kraft gebrachte deutſche Gemeinde mit nur 1200 Ein⸗ wohnern ungeheure Mittel für die Einrichtung der tſchechiſchen Staats⸗ polizei mit einem rieſigen Beamtenapparat aufbringen ſoll. Allein der Sachaufwand für die Staatspolizei beträgt Hunderttauſende von Kronen. Damit aber iſt es noch nicht genug, jetzt ſoll die Gemeinde noch die Koſten für unver⸗ hältnismäßig übertriebene Neubauten für Zwecke der Staatspolizei aufbringen, obwohl ſie keinerlei Mittel dafür hat. Aus den armen Sudetendeutſchen wird das Letzte herausge⸗ preßt; und dann hat man in Prag die Stirn, zu erklären, die Tſchecho⸗Slowakei zeige„Ent⸗ gegenkommen gegenüber ihren Minderheiten“. funcimans Bericht in London „Die Verhandlungen noch im Fluf,“ (Orohtbericht unseres Londoner Vertreters) London, 5. Sept. Am Montagnachmittag traf, wie verlautet, endlich der ſehnlichſt erwartete Bericht Lord Runcimans aus Prag im Foreign Office ein, der ſofort auch an Chamberlain wei⸗ tergeleitet wurde. Es ſoll angeblich aus ihm hervorgehen, daß die Verhandlungen auf jeden Fall noch im Fluß gehalten wer⸗ den können, was man in London allgemein als die Hauptſache bezeichnet. bede bere räut au fol ger tön völ ver Der auß ſant den in 1 Hint melſ i Flie zol Tele Bert Stre ſchw end reiz räur ſonſt fern als Kraf griff Brer fen aber man Hau und eing weh halt 0 dant raur alt awien feiert. st-.) it der n Re⸗ lück⸗ ferner ſla⸗ iertag draht⸗ jrigen chen lichen tſtadt n Ge⸗ ber⸗ ent⸗ ik der ichnitz erden. zanſa⸗ itzung r und uyork. 17.01 5 1¹ ren hart, ieſem erbs⸗ ohne rſchei⸗ Kraft Ein⸗ die a t s⸗ parat d für von „jetzt nver⸗ für wohl rmen usge⸗ dtirn, „Ent⸗ iten“. on ers) pt. autet, Lord ffice wei⸗ ihm auf wer⸗ mein bro -Mannheim Dienstag, 6. September 1958 „hakenkreuzbanner“ 2 413 Sie roeſi e O ο Da glaubt man, noch immer im Sommer oder zum mindeſten im Frühherbſt mit ſom⸗ merlichem Einſchlag zu leben. Aber dieſe Ein⸗ bildung kommt nur daher, weil man auf dem Kalenderblatt bis vor fünf Tagen noch den Auguſt verzeichnet fand und weil man der Mei⸗ nung iſt, daß die eiaſtelligen Ziffern auf dem Septemberblatt auch noch eine entſprechende ſommerliche Wärme brieigen müßten. Wenn maa ſich aber auf den Boden der ge⸗ gebenen Tatſachen ſtellt, dann wird man ohne weiteres zugeben müſſen, daß der Traum von warmen Sommertagen für dieſes Jahr endqül⸗ tig ausgeträumt iſt. Auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen, ſo beweiſt der uns manch⸗ mal überkommende Schauder dennoch, daß wir mehr oder weniger frieren, zum mindeſten aber fröſteln. Und weil unſer Körper automatiſch anzeigt, was wir ja auch ann Thermometer ab⸗ leſen können— nämlich daß die Tages⸗ höchſtwärme unter 15 Grad bleibt— ſo haben wir gar nichts dagegen einzuwenden, wenn eine hilfsbereite Hand den Ofen in Betrieb ſetzt. 23 Am Montag ſetzte ſich⸗ unſer Fröſteln im Büro fort. Ein leiſes Knacken in der Dampf⸗ heizung konnte unſere Aufmerkſamkeit zunächſt nicht wecken, denn was ſollte mitten im Som⸗ mer— wieder einmal überwog die Einbildung, daß wir im Sommer leben— mit der Dampf⸗ heizung los ſein. Plötzlich aber zog ein ſelt⸗ famer Geruch durch unſere Naſenlöcher. Man begnügte ſich zunächſt damit, die Naſe zu rümp⸗ ſen, dann jeden, der in die Nühe kam, vor⸗ wurfsvoll anzuſchauen und ſchließlich, als der Geruch immer ſtärker wurde, die Vermutung eines Brandes laut auszuſprechen. Ehe maa aber dazu kam, dem vermeintlicheri Brandherd nachzuſpüren, machte man die entſcheidende Entdeckung: ſte rochl Nämlich die Dampfheizung, die der Haus⸗ meiſter in Betrieb geſetzt hatte und die nun die„Wohlgerüche“ ausſtrömte, die einer ſolchen Leitung anhaften, wenn ſie ng ſtill⸗ gelegt war und inzwiſchen einen neuen Anſtrich erhalten hatte. Als dann ſpäter den Heiz⸗ ſchlangen nicht nur ein Geruch, ſondern auch eine angenehme Wärme ausſtrahlte, da beſchloß man, ſich endgültig umzuſtellen, die ſommer⸗ lichen Gefühle zu begraben und den Herbſt willkommen zu heißen. W Die Mollſchule wurde jetzt Gewerbeſchule Jwei Gewerbeſchulen ziehen um/ Verbeſſerungen, die dring Die Mollschule ist wieder ihrer Bestimmung als Schulhaus zugeführt, worden. Nunmehr ist die Mollschule der Sitz der Nebenius-Gewerbeschule und der Werner-Siemens-Gewerbeschule. Wer mit den Verhältniſſen unſerer Mann⸗ heimer Gewerbeſchulen einigermaßen vertraut war, der kannte die gänzlich unzulänglichen Schulgebäude und die beengten Raumverhält⸗ niſſe. Daß unter dieſen Umſtänden nur unter allergrößten Schwierigkeiten der Unterrichts⸗ betrieb durchgeführt werden konnte, war weiter nicht verwunderlich. An zuſtändiger Stelle er ⸗ kannte man ſchon längſt die Unzulänglichkeiten, Aufn.: Jütte ohne jedoch grundlegend Abhilfe ſchaffen zu können, nachdem es an den erforderlichen Rän ⸗ men fehlte. Nunmehr iſt aber doch der Augenblick gekom⸗ men, den man ſo lange ſchon erwarteie: für zwei iſt ein Schulhaus freigemacht wor⸗ den! Mit Wiederbeginn der Schule am ge⸗ ſtrigen Montag wurde die Mollſchule zur Gewerbeſchule. Das gewerbliche Schulweſen iſt in Mannheim Wenn die Sirenen heulen:„Fliegeralarm“ Am Freitag werden die Grofßzalarm geräte ausgelöſt/ Eine Erklärung des Polizeipräſidenten Die Bevölkerung iſt in den letzten Tagen durch die Preſſe darauf hingewieſen worden, daß die Großalarmgeräte(uftſchutz⸗ ſirenen) auf ihre Betriebsfertigkeit nachgeprüft werden. Es wurde darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bevölkerung bei der Auslöſung des Heultones die Schutzräume nicht aufzuſuchen hat. Am Freitag, 9. September 1938 werden fämtliche Großalarmgeräte in Mann⸗ heim und Ludwigshafen ausgelöſt, um der Be⸗ völkerung die verſchiedenen Alarmzeichen aku⸗ ſtiſch bekanntzugeben. Um 12 Uhr wird der „Heulton“ ausgelöſt. Dieſer bedeutet„Flie⸗ geralarm“. 5 Um 12.10 Uhr wird der„Hohe Dauer⸗ ton“ ausgelöſt, der die„Entwarnung“ bedeutet. Bei Ertönen dieſer Alarmzeichen braucht, wie bereits geſagt, die Bevölkerung die Schutz⸗ räume nicht aufzuſuchen. Es wird jedoch ausdrücklich dar⸗ auf hingewieſen, daß dieſe Anord⸗ nung nur für die am er⸗ folgte Erprobung der Großalarm⸗ geräte gültig iſt. Sonſt hat bei Er⸗ tönen der Alarmſirenen die Be⸗ völkerung ſich luftſchutzmäßig zu verhalten. Derhalten bei„Jliegeralarm“ außerhalb der häuſer Straßenpaſſanten: Alle Straßenpaſ⸗ ſanten begeben ſich auf dem kürzeſten Wege in den nächſten örtlichen Sammelſchutzraum oder in die als 5 5 neten Räume.— Hinweisſchilder geben den Weg zu den Sam⸗ melſchutzräumen an. Stehenbleiben auf der Straße oder ziel⸗ und planloſes Umherlaufen iſt ſtreng verboten. Es iſt falſch, bei liegeralarm zu verſuchen, die weitabgelegene zohnung noch zu erreichen. Ausnahmen: Aerzte, Hebammen und Telegrammboten dürfen in Ausübung ihres Sivaße in beſonders wichtigen Fällen die Straße paſſieren. Fahrzeugführer: Rechts an die Bord⸗ ſchwelle heranfahren und halten. Dabei iſt fol⸗ endes zu beachten: Straßenkreuzungen ſind Eingänge zu den Sammelſchutz⸗ räumen freilaſſen. Hydranten, Pumpen und ſonſtige Waſſerentnabmeſtellen in einer Ent⸗ fernung von 20 Meter freihalten. Nicht näher als 10 Meter an eine Straßenecke heranfahren. Kraftfahrzeuge Bremſen anziehen und vor Zu⸗ griff Unbefugter ſichern! Pferdefuhrwerke, Bremſen anziehen, Pferde ausſpannen, in Hö⸗ fen unterbringen oder am eigenen Fahrzeug, aber nie an Gaslaternen anbinden. Fuhr⸗ mann bei den Pferden bleiben! Fahrräder an Hauswände, Mauern oder Zäune anlehnen und anſchließen. Alle Straßen müſſen für die eingeſetzten Luftſchutzträfte(Polizei, Feuer⸗ wehr, Sanitätsdienſt uſw.) unbedingt freige⸗ halten ahrzeugführer un nſaſſen begeben 4 ſofort in den nächſtgelegenen Schutz⸗ raum. 2* 755 Verkehrsmittel: Straßenbahn und Autobuſſe ſind außer Betrieb u ſetzen. Die Fahrgäſte und das ait ut in den⸗ W Nan en Sam⸗ melſchutzraum.— Waſſer faherzeuge: Dle mt, Land llegenden Waſſerfahrzeuge dür⸗ fen während des Alarms nicht verlaſſen wer⸗ den. Be⸗ und Entladen während des Flieger⸗ alarms iſt verboten. In Fahrt befindliche Fahrzeuge werden nicht in die Uebung einbe⸗ zogen.— Markthallen und Wochen⸗ märkte: Käufer in Markthallen und auf Wochenmärkten verlaſſen bei„Fliegeralarm“ den Markt und ſuchen den nächſtgelegenen öffentlichen Sammelſchutzraum auf. Zur Siche⸗ rung des Verkaufsſtandes darf während des je ein Verkäufer am Stand bleiben. Verhalten bei„Fliegeralarm“ in den Gebäuden In Wohnhäuſern: Alle Fenſter öffnen, Vorhänge und Fenſterläden ſchließen. Gas, Licht abſtellen. Das Feuer in Oefen und Her⸗ den verwahren. Dann ſofort in den Schutz⸗ raum gehen. Den Weiſungen der Luftſchutz⸗ „hauswarte und der ſonſt dazu berufenen Or⸗ „gane iſt unbedingt Folge zu leiſten. Das Sich⸗ zeigen an Fenſtern, Dachluken, in Hausein⸗ gängen, Toreinfahrten u. ä. iſt verboten. Das Mitbringen von Tieren in Schutzräume iſt ver⸗ boten. Hunde ſind in der Wohnung ſo zu ver⸗ wahren, daß ſie die Selbſtſchutzkräfte beim Einſatz in der Wohnung nicht angreifen oder aehege usnahmen: Bettlägerige Kranke und Säuglinge verbleiben mit Pflegeperſon in der Wohnung. In Warenhäuſern, Geſchäften u. Gaftſtätten Verkauf einſtellen. Die Käufer begeben ſich bei Beginn des Alarms in die für ſie vor⸗ geſehenen Schutzräume. Rolläden der Fenſter herunterlaſſen. Türen nicht abſchließen. Was verſteht man unter, Entwarnung“? Die Feindflieger ſind abgezogen. Der öffent⸗ liche Verkehr und das Wirtſchaftsleben werden wieder zugelaſſen. Wie erfolgt die Entwarnung? Die Entwarnung wird der Bevölkerung durch den „hohen Dauerton“ der Alarmſirenen bekannt⸗ gegeben. Verhalten bei der„Entwarnung“ im Hauſe: Die Schutzräume werden auf An⸗ ordnung des Luftſchutzhauswarts verlaſſen.— Außerhalb des Hauſes: Oeffentliche Sammelſchutzräume werden auf Anordnung der dazu berufenen Organe verlaſſen. Eigen⸗ mächtiges Verlaſſen der Schutzräume iſt ſtreng verboten und ſtrafbar. Nach dem Verlaſſen der »Schutzräume begibt ſich jeder auf dem kürzeſten Wege nach Hauſe. Anſammlungen an Schadens⸗ ſtellen, ſowie jeder nanütze Aufenthalt auf der Straße ſind ſtreng verboten. Alle Fahrzeuge weiter fahren! Oeffentliche Verkehrsmittel neh⸗ men ihren Betrieb wieder auf. Verantwortlich für die Durchführung der an⸗ geordneten Maßnahmen innerhalb ihres Zu⸗ ſtändigkeitsbereichs ſind: in öffentlichen Eebäu⸗ den— die zuſtändigen Behörden; in den ge⸗ werblichen Betrieben— die Betriebsführer und Betriebsluftſchutzleiter; in den Werken— die Betriebsführer und Werkluftſchutzleiter: in Pri⸗ vathäuſern— der Luftſchutzhauswart und da⸗ neben jeder Hausbewohner: Fahrzeuge— der Fahrzeughalter und Fahrzeugführer; ſeitens der übrigen Verkehrsteilnehmer— jeder Wege⸗ benutzer. Jur beſonderen Beachtung! Den mit der Ueberwachung der angeordneten Maßnahmen betrauten Polizeibeamten und Hilfskräften iſt Folge zu leiſten. Volksgenoſſe! Jeder iſt zur Teilnahme verpflichtet! Keiner darf ſich ausſchließen! Schlußbeſtimmungen: Gemäß 8 2 des Luftſchutzgeſetzes vom 26. Juni 1935 ſind „alle Deutſchen zur Dienſt⸗ und Sachleiſtung, ſowie zu ſonſtigen Handlungen, Duldungen und Unterlaſſungen verpflichtet, die zur Durch⸗ führung des Luftſchutzes erforderlich ſind.“ (Luftſchutzpflicht.)— 8 9 desſelben Geſetzes ent⸗ hält die Strafandrohueig im Zuwiderhand⸗ lungsfalle. Als örtlicher Luftſchutzleiter erwarte ich von allen Behörden, Dienſtſtellen, Organiſationen und der Bevölkerung des Luftſchutzortes Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen einwandfreies, den vor⸗ ſtehenden Anweiſungen entſprechendes Verhal⸗ ten bei Luftſchutzübungen. Dreieck mit Raſſenſchande Vor der 2. Strafkammer hatte ſich am Mon⸗ tag ein Ehepaar zu verantworten, von dem der Mann wegen Raſſenſchande, die Frau wegen Kuppelei angeklagt war. Der W9jjährige Ange⸗ klagte, der es auch ſonſt mit der ehelichen Treue nicht genau nahm, hatte vom Novem⸗ ber 1937 bis März 1938 ein Verhältnis mit einer 24jährigen Jüdin; die engen Beziehungen wurden von der mitangeklagten Frau nicht nur geduldet, ſondern ſogar noch unterſtützt, wo⸗ bei ſie eine eigenartige Rolle ſpielte. „In der Verhandlung wurde allerhand ſchmutzige Wäſche gewaſchen; Mann und Frau belaſteten ſich gegenſeitig, während die Zeugin mehr zugunſten des Männes ausſagte. Der Staatsanwalt beantragte für Auguſt Kramer eine Zuchthausſtrafe von zwei Jahren ſechs Monaten und Aber⸗ kennung der bürgerlichen Ehren⸗ rechtee auf die Dauer von fünf Jahren, für ſeine Frau ein Jahr zwei Monate Ge⸗ fängnis. Das Gericht erkannte gegen den angeklagten Ehemann gemäß dem Antrag des Er⸗ ſten Staatsanwaltes und rechnete ihm fünf Monate Unterſuchungshaft auf die Strafe an. Die Ehefrau Kramer erhielt wegen Bei⸗ hilfe zur Raſſenſchande und wegen Kuppelei ein Jahr Gefängnis, außerdem ordnete das Gericht ihre ſofortige Inhaftnahme an. end nokwendig waren auf drei Gewerbeſchulen verteilt, die ihre be⸗ onderen Aufgabengebiete haben. Die Carl⸗ enz⸗Gewerbeſchule betreut ausſchließ⸗ lich die Lehrlinge aus den Metallberufen, während ſich neuerdings die Werner⸗Sie⸗ mens⸗Gewerbeſchule ganz ſtark Bauberufe konzentriert hat. Die Lehrlinge der übrigen Berufe, wie Metzger, Konditoren, Bäcker, Schneider, Schneiderinnen, Schuh⸗ macher, Friſeure, Laboranten, Brauer, Den⸗ tiſten, Lehrlinge des Kunſtgewerbes und des graphiſchen Gewerbes gehören zur Nebe⸗ nius⸗Gewerbeſchule. „Die ſtarke Zunahme in den Metallberufen führte zu Ausweitungen der Carl⸗Benz⸗Ge⸗ werbeſchule, die ſich aber nur auf Koſten der Werner⸗Siemens⸗Gewerbeſchule vergrößern konnte, nachdem beide Gewerbeſchulen die Kur⸗ feus ſch in C6 teilen mußten. Anderer⸗ eits herrſchten im Schulbetrieb der Nebenius⸗ Gewerbeſchule noch unerquickliche Verhältniſſe, da die Unterrichtsräume und Werkſtätten auf verſchiedene Gebäude verteilt waren. So unter⸗ richtete man in N6, in C6 und in U 2. Außer⸗ dem benötigte man noch Räume der Wohl⸗ Gewerb ule für den Unterricht der weiblichen ewerbeſchüler. „Insgeſamt ſind es gegenwärtig 5000 Lehr⸗ linge, die von—1— drei Schulen betreut werden Davon entfallen die meiſten auf die Carl⸗Benz⸗Gewerbeſchule mit 2800. An zweiter Stelle folgt die Nebenius⸗Gewerbeſchule mit 1200(darunter 300 Mädchen). Dringend notwendige Ausweitung Die Mollſchule, die ja ſeit 1936 der Wehr⸗ macht zur Unterbringung der Artillerie und ſpäter der Beobachtungsabteilung zur Verfü⸗ gung ſtand und daher nicht mehr Schulzwecken diente, wurde nun nach Freiwerden als Ge⸗ werbeſchulhaus beſtimmt. Die eine Hälfte des Gebäudes räumte man der Nebenius⸗ und die andere Hälfte der Werner⸗Siemens⸗Gewerbe⸗ ſchule ein. Durch die Handwerker iſt nun in den letzten Monaten das Schulhaus nicht nur gründlich erneuert, ſondern auch für ſeine neue Zwecke hergerichtet worden. Verſchiedentlich mußten Wände verſetzt oder neu eingezogen werden, dann wieder galt es Werkſtätten zu ſchaffen und was derlei Dinge mehr waren. Ueber 100000 Mark wen⸗ dete die Stadtverwaltung für dieſen Umbau auf, der nun zu Schulanfang nach den großen Ferien ſo gut wie beendet iſt. Zwar ſind noch manche Handwerker im Hauſe lätig. Aber die Nébenius⸗Gewerbeſchule konnte für die meiſten Klaſſen am geſtrigen Montag den Unterricht in den neuen Räumen aufnehmen, während die Werner⸗Siemens⸗Gewerbeſchule im Laufe der Woche nach und nach überſiedelt. Dadurch, daß nun die beiden Gewerbeſchulen ihr eigenes Schulhaus erhalten haben, konnte im Mannheimer Gewerbeſchulweſen auf der ganzen Linie eine Beſſerung erzielt werden. Die Räumung des C⸗6⸗Schulhauſes durch die Werner⸗Siemens⸗Gewerbeſchule gibt der Carl⸗Benz⸗Gewerbeſchule die Möglichkeit, ſich ſo auszudehnen, wie es der erweiterte Schulbetrieb erfordert. Auch die Nebenius⸗ Gewerbeſchule macht Werkſtätten in C6 frei und räumt vor allem das Gebäude in N 6, das demnächſt abgeriſſen wird, um den Neu⸗ bau des Staatstechnikums zu ermög⸗ lichen. Uebrigens war es höchſte Zeit, daß der Schulbetrieb aus dem Gebäude in N6 heraus⸗ genommen wurde, da dieſer aus geſundheit⸗ lichen Gründen bereits abgeſprochen war. Die Schüler hatten ja bisher keinerlei Möglichkeit, in den Pauſen friſche Luft zu ſchöpfen, ſon⸗ dern mußten dichtgedrängt in den Gängen her⸗ umſtehen. Ein ſchöner Schritt vorwärts Mit neuen Kräften wird nun der Unterricht in den neuen und ſchön hergerichteten Räumen und Werkſtätten durchgeführt werden. Den Schülern ſteht nicht nur ein großer Hof zur Verfügung, ſondern auch eine geräumige, mit einem neuen Parkettboden verſehene Turnhalle, ſo daß auch das Turnen mit in den Unter⸗ richtsplan aufgenommen werden kann. Wenn auch mit der Herrichtung der Moll⸗ ſchule als Doppel⸗Gewerbeſchule nicht jeder Wunſch erfüllt werden konnte, ſo iſt man doch einen großen Schritt vorwärtsge⸗ kommen und hat vor allen Dingen ausrei⸗ chende Unterrichtsräume und entſprechende Werkſtätten. Die letzten Wünſche könnten höchſtens dann erfüllt werden, wenn eine Gewerbeſchule auf Grund des heutigen Standes des Gewerbe⸗ ſchulweſens gebaut würde. Aber zunächſt iſt Pa n die gelöſt und die it verbundene Beengung des errichts⸗ betriebes zu Ende iſt. — Sieger im Reichsberufswellkampf Beide beſuchten die Mannheimer Schifferſchule Bei den Ausſcheidungskämpfen der Strom⸗ abſchnittsſieger, die durch die Deutſche Arbeitsfront. Fachamt„Energie, Verkehr, Ver⸗ waltung“, Fachgruppe„Binnenſchiffahrt und Waſſerbau“ in Köln zur Durchführung' gelang⸗ ten, wurde am 30. Auguſt d. J. der S ifis⸗ junge Wilhelm Herbert, Stockſtadt(Gau Heſſen⸗Naſſau) als Reichsſieger ermittelt. 2 Gauſieger für den Gau Baden wurde der Sob Max Röderer, Eberbach(Gau Beide Schiffsjungen haben die Schiffer⸗ ſchule der Deutſchen Arbeitsfront in Mannheim veſucht— ar Whoren, Mittwoch, findet im Nibelungenſaal 5 .. des Roſengartens der Wer Hatenkreuzbanner⸗ Dienstag, 6. September 1958 OOas zot heute(os Dienstag, 6. September Nationaltheater:„Die ſchalkhafte Witwe“. Oper von Ermano Wolf⸗Ferrari. 19.30 Uhr. Omnibusfahrten: Schwarzwald: Herrenalb— Dobel— Wildbad— Murgtal— Baden⸗Baden .00 Uhr.— Neckartal: Schriesheim— Neckar⸗ gemünd— Heidelberg— Schwetzingen 14.00 Uhr.— Omnibusfahrt durch die Stadtrandſiedlungen 15.00 Uhr ab Paradeplatz. Rheindampferfahrt: nach Speyer— Germersheim— Karlsruhe und zurück.25 Uhr; nach Speyer— Ger⸗ mersheim und zurück 14.25 Uhr ab Rheinbrücke. Planetarium im Luiſenpark: Vorführung des Stern⸗ projektors 16.00 Uhr. Ständige Darbietungen: Schlußmuſeum: 10.00—13.00 Uhr, 15.00—17.00 Uhr. Theatermuſeum, E7, 20: 10.00—13.00 Uhr, 15.00 bis 17.00 Uhr.— Sonderſchau: Adele⸗Sandrock⸗Gedächt⸗ nisausſtellung. Sternwarte am Friedrichspark: 10.00—12.00 Uhr, 14.00 bis 16.00 Uhr. Kunſthalle, Moltkeſtraße 9: 10.00—13.00 Uhr, 15.00 bis 17.00 Uhr.— Leſeſaal: Graphiſche Sammlung und Kupferſtich'abinett 10.00—13.00, 15.00—17.00, 19.30 bis 21.30 Uhr. Mannheimer Kunſtverein, LI1, 1: 10.00—13.00 Uhr, 15.00—17.00 Uhr.— Ausſtellung der Maler: Prof. Franz Lenk, Georg Schrimpf(Nachlaß), Heinz Hein⸗ richs(Aachen) Gemälde und Aquarelle. Hafenrundpfahrten: 10.00, 11.00, 15.00, 16.00, 17.00 Uhr ab Friedrichsbrücke. Flughafen: Rundflüge über Mannheim. Schloßhücherei: Ausleihe: 11.00—13.00 Uhr, 17.00 bis 19.00 Uhr.— Leſeſäle:.00—13.00 Uhr, 15.00 bis 19.00 Uhr.— Sonderausſtellung: Hutten⸗Gedächtnis⸗ ausſtellung. Städt. Volksbücherei, U3, 1: Ausleihe: 10.30—12.30 Uhr, 16.00—19.30 Uhr.— Leſeſaal: 10.30—13.00 Uhr, 16.30—21.00 Uhr. Städt. Muſilbücherei, L2, 9: Ausleihe: 10.00—13.00 Uhr, 16.00—19.00 Uhr. Rundfunk⸗Programm für Dienstag, den 6. September Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtik. .15 Wiederholung der zweiten Abendnachrichten. .30 Frühkonzert..00 Gymnaſtik..30 Morgenmuſik. 10.00 Blick ins Sudetenland. 11.30 Muſikaliſches Aller⸗ lei. 16.00 Eröffnung der Ausſtellung„Europas Schick⸗ ſalslampf im Oſten“. 17.00 Vollmondnacht. 17.10 Kurzweil am Nachmittag. 18.00 Ein ernſter Dichter — ein heiterer Maler. 18.30 Griff ins Heute. 19.00 Rhythmus der Freude 19.45 Nachrichtendienſt. 20.00 Kulturtag im Opernhaus. 22.30 Unterhaltungskon⸗ zert. 24.00 Nachtkonzert..00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Wetter..05 Muſik für Frühaufſteher..00 Nachrichten..10 Eine kleine »Melodie..30 Frühkonzert..00 Nachrichten. 10.00 Der Schneider von Ulm. 10.30 Fröhlicher Kindergar⸗ ten. 11.15 Seewetterbericht. 11.55 Wetterbericht. 12.00 Muſik zum Mittag. 12.55 Zeitzeichen. 13.00 Glück⸗ wünſche. 13.45 Neueſte Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.00 Wetter⸗, Markt⸗ und Börſenbe⸗ richte. 15.15 Hausmuſik einſt und jetzt. 15.40 Triumph der Wiſſenſchaft. 16.00 Eröffnung der Ausſtellung „Europas Schickſalskampf im Oſten“. 17.00 Parade⸗ märſche. 18.00 Eine Frau beſingt den Alten Fritz. 18.30 Die Ballade. 18.55 Die Ahnentafel. 19.00 Herbſt⸗ zauber. 20.0) Reichsſendung aus Nürnberg. 22.00 Nachrichten. 22.20 Eine kleine Nachtmuſik. 22.45 See⸗ wetterbericht. 23.00 Abendkonzert. 24.00—.00 Nacht⸗ konzert. Silberne Hochzeit. Am Dienstag, den 6. Sep⸗ tember, können Rudolf Schwarz und deſſen Ehefrau Anna, geb. Müller, Neckarauer Straße Nr. 230a, das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen. Ebenfalls am Dienstag, den 6. September, können Georg Kleber, Mannheim⸗ Käfertal, Hambacher Straße 13, und ſeine Frau Eliſabeth, geb. Mögel, das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern. Wir gratulieren. 70. Geburtstag. Frau Margarete Scherer, Mannheim⸗Neckarau, Friedrichſtraße 51, feiert heute Dienstag, 6. September, ihren 70. Ge⸗ burtstag. Wir gratulieren. 73. Geburtstag. Der Rentner Valentin We⸗ ber, Mannheim, Altriper Straße im Gewann, feiert heute Dienstag, 6. September, ſeinen 73. Geburtstag. Dem Jubilar uciſere beſten Glückwünſche und einen frohen und geſunden Lebensabend. 2 Er 3 40 hHeule:„Die ſchalkhafte Witwe Der Spielplan des Nationaltheaters bringt —— E. Wolf⸗Ferraris Oper„Die ſchalkhafte itwe“, in der Erika Schmidt die Titelpartie ſingt und ſich damit zum erſten Male in einer größeren Rolle dem Mannheimer Publikum vorſtellt. Hanns Johſts Schauſpiel„Thomas Paine“ wird am Freitag, 9. September, zum erſten Male im Spielplan des Nationaltheaters erſcheinen. Die Spielleitung liegt in Händen Rudolf Hammachers. Die Bühnenbilder ent⸗ riedrich Kalbfuß. beabend des Nationaltheaters ſtatt. Das Programm bringt u..: die Ouvertüre zu„Freiſchütz“ und„Wil⸗ helm Tell“, Arien aus„Die Hochzeit des Fi⸗ 3 ſaro“,„Sizilianiſche Veſper“,„Der Vogelhänd⸗ ert, Partien aus„Die Meiſterſinger von Nürn⸗ berg“,„'Triſtan und Iſolde““, das Duett aus 17. 5 trittspreis beträgt 60 Pf. einſchl. der ſtädtiſchen „Undine“, das Sextett aus„Lucia von Lam⸗ mermoor“, Tänze und vieles mehr. Der Ein⸗ Einlaßgebühr. Vom 10. ſis 18. September führt das Na⸗ tionaltheater ſeine diesjährige Werbewoche für die Mieten durch. Um allen Theaterfreunden Gelegenheit zu geben, ſich von den Vorteilen einer Platzmiete zu überzeugen, werden wäh⸗ rend dieſer Woche die Tagespreiſe auf, den raunſchweiger vertreiben den Dia⸗ 10 hof, Seckenheim, Strohmarkt, Stand der entſprechenden Platzmietenpreiſe er⸗ mäßigt. Daten für den 6. Sepkember 1938 1634 Schlacht bei Nördlingen. Sieg der ver⸗ einigten Kaiſerlichen(Bayern und Spa⸗ nier) über die Schweden unter Horn und Bernhard von Weimar. 1813 Schlacht bei Dennewitz(Jüterbog). Sieg der Preußen unter von Bülow und von Tauentzien über Marſchall Ney. mantenherzog Karl II.(1804—1873). Im Silberglanz und grün garnieri Zum 251ährigen Jubiläum der Rhein-Haardt-Bahn waren die Triebwagen festlich geschmückt worden. Aufn.: Jütte Anſere Schweſterſtadt am Wochenende Konzerte, Soldatenappelle— Unterhaltſame Kleinkunſt— Sd-probe Mit dem Beginn des Frühherbſtes iſt auch der tote Punkt in den wochenendlichen Ver⸗ anſtaltungen überwunden, überall 8 ſich die geſelligen Unterhaltungen und die Vereins⸗ veranſtaltungen. Verhältnismäßig ſchwach be⸗ ſucht war diesmal der allwöchentliche„Frohe Feierabend“ im Hindenburgpark. Schuld daran war ſicherlich die kühle Witterung, aber die wenigen Beſucher, die erſchienen waren, kamen voll auf ihre Rechnung. Als Soliſtin hatte man die Sopraniſtin Hedwig Erl gewonnen, die ausdrucksvoll und klangſchön Arien und Volkslieder brachte und auch das Saarpfalz⸗ orcheſter unter der Leitung von Muſikdirektor Schmeißer zeigte ſich wieder von ſeiner beſten Seite. Herzlicher und langanhaltender Beifall dankte allen Künſtlern für den ſchönen Abend. Am nächſten Tage gab es im Hindenburgpark das erſte Wunſchkonzert, das an drei Tagen dieſer Woche mit wechſelnder Folge wiederholt wird. Das bereits zweimal wegen der ſchlechten Witterung verlegte Sonderkonzert im Hindenburgpark konnte nun endlich am Sonntagnachmittag ſtattfinden. Es wurde be⸗ ſtritten von dem Saarpfalzorcheſter, der Chor⸗ vereinigung Ludwigshafen unter Leitung von Muſikdirektor Albert Guggenbühler, der Sopra⸗ niſtin Karoline Müller⸗Contwig und Grete Erl am Flügel. Eine neue Künſtlerſchar iſt auf der Klein⸗ kunſtbühne im falzbau eingezogen und mit ihr auch eine neue Kapelle. Marga Bernn, eine anmutige jugendliche Tänzerin, zeigt einen duftigen Walzer auf der Spitze, einen ſchmiegſamen argentiniſchen Tango und einen gut gekonnten akrobatiſchen Fox. Sonder⸗ klaſſe iſt das ausgezeichnete Rolkſchuhkünſtler⸗ paar Anita und William Boomgarden. Zierlich und geſchwind gleiten die ſchmiegſamen Geſtalten über das Parkett, und hörte man nicht das leiſe Surren der Rädchen, glaubte man wirklich, ein Meiſterſchaftspaar in einem großen Tanzturnier vor ſich zu haben. Ganz groß iſt der Rollſchuh⸗Schleuderakt, das Ergeb⸗ nis jahrelanger, intenſiver Zuſammenarbeit.— Hilmar Goitſch iſt der Name des neuen Muſikmeiſters. Im Verein mit ſeinen Soliſten erweiſt ſich Goitſch, der bereits früher ſchon einmal im Pfalzbau zu hören war, den Qünſt⸗ lern als gewandter und feinſinniger Begleiter und ſpielt außerdem ſchmiſſig zur Tanz⸗ und Unterhaltungsmuſik auf. Anordnungen der! Kreisleitanu der NSDbap Achtung, Zivilteilnehmer am Reichsparteitag! Alle Teilnehmer, finden ſich am Donnerstag, den 8.., früh 3 45 Uhr am Haupthahnhef. Bahnſteig! ein. Für die Mannheimer Teilnehmer ſind di⸗ Wagen 13—19 beſtimmt, andere Wagen dürfen nicht benünt werden. Für Frauen bleibt der Wagen 14 reſerviert Benüt⸗ zung jedoch keine Pflicht. Der Wagen 9 iſt für den Transpo-tl⸗iter, den Trans⸗ portarzt und das Sonit“tsperſonal beſtimmt Alle eytl. Erkrankungen ſind ſofort dem Transportleit-r zu melden. Die Beauftragten der Ortsgruppe melden pünltlich vier Uhr die Teilnehmerzahl ihrer Ortsgruppe. Es darf nur ausgeſtiegen werden, wenn da'u aufgefordert wird. Den Anordnungen des Transportleiters iſt un⸗ bedingt Folge zu leiſten. Die Kreisleitung Ortsgruppen der NSDAP Ortsgruppe Mannheim⸗Woldpark. Die Zivilteilneh mer für den Reichsparteitag haben zu einer urzen Be⸗ ſprechung am 6. 9. um 20 Uhr im Ortsgruppenheim zu erſcheinen. NS⸗Frauenſchaft Achtung, Abteilungsleiterinnen für Volks⸗ und Hau⸗ wirtſchaft! Am 6.., 15 Uhr, Fiſchkochkurs für die Ab teilungsleiterinnen der Gruppe B: Ogru. Neckarſpitze Neckarſtadt⸗Oſt, Neueichwald, Neuoſtheim, Plankenhof 30. Januar, Rheinau, Rheintor, Sandhofen. Schlacht Waldhof, Waldpark, Die letzte Beſichtigung der SA vor ihrer Abfahrt nach Nürnberg zum Reichspart gab es am frühen Sonntagmorgen. Vor ar —— Halle des Hindenburgparkes waren die Nänner der Standarte 17 angetreten, um den prüfenden Blicken von Gruppenführer Fuſt, Brigadeführer Kock und Standarten⸗ führer Karbynſki zu beſtehen. Gemein⸗ ſame Exerzierübungen ſorgten dafür, daß in der Marſchordnung auch die letzten Beanſtan⸗ dungen überbrückt werden konnten. Im Laufe des Vormittags trafen dann auch noch die Män⸗ ner der Standarte 250 Bruchſal im Hinden⸗ burgpark ein, die zuſammen mit den Abkom⸗ mandierten der Standarte 17 in Nürnberg einen Marſchblock bilden werden.— Nach ſei⸗ nem Eintreffen ſchritt dann Gruppenführer Fuſt die Front der angetretenen Nürnbergfah⸗ rer ab und ließ ſich anſchließend den Marſch⸗ block, zuſammen mit dem Fahnenblock und dem Muſik⸗ und Spielmannszug vorführen. Gemeinſame Marſchübungen leiteten über zu Fü Vorbeimarſch an dem Gruppen⸗ führer. Die üblichen Monatsappelle gab es wieder bei unſeren alten Soldaten. In der„Fröhlich Pfalz“ waren die Angehörigen der Krieger⸗ und Militärkameradſchaft zuſammengekommen und im„Engel“ verſammelten ſich die ehemaligen Jäger. Interne Beſprechungen über die Tätig⸗ keit im abgelaufenen Sommerhalbjahr bildeten den Mittelpunkt der Beſprechungen und ein ka⸗ meradſchaftliches Beiſammenſein beſchloß je⸗ weils den Appell. Eine ſtolze Ehrung wurde dem Kraftwagen⸗ führer Wippel von der Weizenbierbrauerei Ludwigshafen⸗Rheingönheim zuteil. Wippel hat als Kraftwagenführer auf einem Benz⸗Mer⸗ cedes⸗Wagen die erſten hunderttauſend Kilometer ohne Unfall zurückge⸗ legt und wurde dafür mit der goldenen Benz⸗ Micedes⸗Ehrennadel für Kraftfahrer ausge⸗ zeichnet.—21— * Die Fertigſtellung der Dürkheimer Straße geht raich der Vollendung zu. Der Unterbau und die Straßendecke wurden mit größter Sorg⸗ falt hergeſtellt, ſo daß die Straße den Anforde⸗ rungen des Vertehrs gewachſen ſein wird. VSDIF Mannheim. Rheinstraſe 1 Wallſtatt, Waſſerturm und Wohlgelegen. Erſcheinen iſt Pflicht; bei etwaiger Verhinderung Vertretung ſchicken. Achtung, Aßteilungsleiterinnen für Volks⸗ und Haus⸗ wirtſchaft der Gruppe 4 der Ogru: Almenhuf, Bis⸗ marckplatz, Deutſches Eck, Erlenhof, Feudenheim, Fried⸗ richsſeld, Friedrichspark Horſt Weſſel Platz Humboldt, Ilvesheim, Jungbuſch Käfertal, 13. März und Neckarau. Am 7.., 15 Uhr, Fiich'och urs. Neckarſpitze. 6., 2) Uhr, Pfeichtheimabend für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmi'gli der im oberen Saal der„Liedertafel“. Es ſpricht Kreis⸗ frauenſchaftsleiterin Frau Drös. Inngbnſch. 6.., 20 Uhr Pfichthzima“end für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im oberen Saal der„Liedertafel“. Es ſpricht Kreisfrauenſchafts⸗ leiterin Frau Drös. Rheintor. 6.., 20 Uhr, Pflichtheimabend für ſämt⸗ liche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitgtieder im oberen Saal der„Liedertafel“ Es ſpricht Kreisfrauen⸗ ſchaftsleiterin Frau Drös. Horſt. Weſſel⸗Piatz. ⸗Zellenfrauenſchaftsleiterinnen ho⸗ len die Hefte„Deutſche Hauswirtſchaft“ bei Stephan Brahms⸗Straße 3, ab. Käfertal Nord. 6.., 20 Uhr, Beginn des Mütter⸗ chuſungskurſes im Parteiheim. Käfertal⸗Nord. 6.., 20 Uhr, Abrechnung und Mar⸗ nausgabe im Heim, Mannheimer Straße 2. Neckarau⸗Nord. Am 6., 16—17 Uhr, können die »lenfrauenſchaftsleiterinnen die Hefte„Vollks⸗ und auswirtſchaft“ bei Frau Hellmuth abholen. Rheinau. 7.., 20 Uhr, Beginn des Geſundheits⸗ kurſes im„Badiſchen Hof“. Anmeldungen werden dort noch entgegengenommen. Almenhof. 7.., 20 Uhr, Stab⸗ und Zellenfrauen⸗ ſchaftsleiterinnenbeſprechung in der Ogru. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 7.., 16 Uhr, Beſprechung der Zellenfrauenſchaftsleiterinnen und des Stabes in der Geſchäftsſtelle. Humboldt. Am 6.., 20 Uhr, in der Alphornſtr. 17, Stab⸗ und Zellenfrauenſchaftsleiterinnen⸗Beſprechung. Neckarau⸗Süd. Am 6.., 20.30 Uhr, Stab⸗, Zellen⸗ frauenſchaftsleiterinnen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterin⸗ nen⸗Beſprechung im Volkschor. Friedrichspark. 6. 9. ſind die Hefte„Volks⸗ und Hauswirtſchaft unbedingt bei Frau Schuhmacher ab⸗ zuholen. BDM Mädelgruppe 7/171 Lindenhof 11. Der für Mittwoch, 7. 9. angeſetzte Dienſt fällt aus. Der nächſte Dienſt wird noch bekanntgegeben. Gruppe 11/171 Humboldt 1. 6. 9. tritt die ganze Gruppe um 20 Uhr in tadelloſer Kluft zum Gruppen⸗ appell vor dem Heim an. Rundfunk⸗ und Muſikſchar. 7. 9. fällt der Dienſt aus. Gruppe 21/171 Neuoſtheim. 7. 9. fällt der Heimabend der Schaft F. Full aus. 9. 9. Sport auf dem Stadion. Gruppe 8/171 Schwetzingerſtadt II. 6. 9. Heimabend der Schaften Meißner und Loſer. Geſundheitsſchar. 7. 9. Heimabend in 44, 1. Gruppe 14/171 Neckarſtadt⸗Oſt. 8. 9. Antreten ſämt⸗ licher Mädel in tadelloſer Dienſtkleidung um 20 Uhr auf dem Clignetplatz. Alle Beurlaubungen ſind aufge⸗ hoben. 5 Untergau 171. 7. 9. um 20 Uhr wichtige Beſprechung aller Gruppenführerinnen und Stabsmitglieder um 20 Uhr in N2, 4. H Spielſchar. Heute, Dienstag, 20 Uhr, Probe Schla⸗ geterhaus. Beitrag für zwei Monate mitbringen. Die Deutsche Arbeitsiront Kreiswaltung Mannheim, Rheinstr. 3 Abteilung Propaganda Betr. Monatsbericht für Auguſt 1938. Der Monatsbericht für Auguſt iſt unverzüglich bei mir einzureichen. Betr. Betriebsappell⸗Statiſtik. Es iſt unbedingt darauf zu achten, daß die Ihnen zugegan⸗ genen zwei Formulare ausgefüllt wieder an mich zurückgegeben werden. Der Kreispropagandawalter. Frauenabteilung Neu⸗Eichwald. Die Sprechſtunde der Ortsfrauen⸗ walterin fällt am Mittwoch, 7. Sept., ausnahmsweiſe aus. Bismarckplatz. Sprechſtunden der Ortsfrauenwal⸗ terin montags von 19—21 Uhr, Schwetzinger Str. 67. Friedrichspark. Sprechſtunden der Ortsfrauenwal⸗ terin montags und donnerstags von 20— 21 Uhr, 555,1. Heddesheim. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin montags und donnerstags von 20.30—21.30 Uhr, Triebſtr. 11. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Sprechſtunden der Ortsfrauen⸗ walterin montags von 17—18 Uhr, Karl⸗Ludwig⸗ Straße 7. Ilvesheim. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin montags von 20—22 Uhr, Schloßſtraße 120. Ketſch. Sprechſtunden der Ortsfrauenwaltern mon⸗ tags von 20—21 Uhr, Parteibüro. Ladenburg. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin montags und donnerstags von 20—21 Uhr, Haupt⸗ ſtraße 76. Neckarau⸗Süd. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalte⸗ rin montags von 18—19 Uhr, Luiſenſtraße 46. Schriesheim. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin montags und freitags von 20—21 Uhr, Ecke Bahnhof⸗ und Friedrichsſtraße. Hausgehilfen Jungbuſch. Am Mittwoch, 7.., 20.30 Uhr, Fach⸗ gruppenabend der Hausgehilfen in J 1, 14. — Rraft. uhreude Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Volksgenoſſe, deine Urlaubsreiſe mit Koß. Wir ver⸗ weiſen auf folgende neu eingelegte ſchöne Urlaubs⸗ bzw. Geſellſchaftsfahrt. Vom 11.—19. September nach vem ſchön gelegenen Hornberg im Schwarzwald. Teil⸗ nehmerpreis 29.50 RM einſchl. Fahrt, Unterkunft und volle Verpflegaung. Es empſiehlt ſich die Anmeldung ſofort bei den Kdỹ⸗Geſchäftsſtellen vorzunehmen, da nur beſchränkte Teilnahmemöglichkeit. UF. 89/½08 vom 4.— 14. 10. ins Wiener Weingebiet. Teilnehmerpreis 54.— RM. UF. 894/38 vom 4.— 14. 10. nach Wien. Teilneh⸗ merpreis einſchließlich Fahrt und Uebernachtungen mit Frühſtück 55.50 RM. nF. 59/½38 vom 19.—24. 10. nach Berlin zur Aus⸗ ſtellung„Geſundes Leben— frohes Schaffen“. Teil⸗ nehmerpreis einſchließlich drei Uebernachtungen mit Frühſtück 27,50 RM. Nur Bahnfahrt 17.— RM. Sonntag, 11. September, Wanderfahrt ins Neckartal. Abfahrt ab Mannheim Hbf. 7,00 Uhr(Verwaltungs⸗ ſonderzug). Rückfahrt ab Hirſchhorn Fahrpreis.40 RM. Karten vor Abfahrt am Bahnſchalter löſen. Von Neckarſteinach aus Fußwanderung nach Stauwehr— Neckarhäuſer Hof— Finſterbachtal— Steinerner Tiſch— Hirſchorner Steige— Hirſchhorn. Wanderzeit etwa 5 Stunden. Sonntg, 11. September, Radwanderung nach Neckar⸗ gemünd. Von Neckargemünd zu Fuß auf den Dilsberg. In Neckargemünd Badegelegenheit. Abfahrt ab Mann⸗ heim(Waſſerturm).00 Uhr. Rad inſtandſetzen. Fahr⸗ radlampen nicht vergeſſen. 8 Abteilung: Feierabend Die Ortswarte haben umgehend auf der Dienſtſtelle Werbematerial für das Mannheimer Herbſtfeſt ab⸗ zuholen. Ortsgruppe Neckarau: Am Mittwoch, 7.., 20 Uhr, findet in Neckarau die erſte Aufführung der Badiſchen Bühne„Friedrich und Heinrich“ im Ge⸗ meindehaus Neckarau ſtatt. Eintritt für Mitglieder des Theater-Ringes 75 Pf. und.15 RM; für Nicht⸗ mitglieder 1,05 und 1,.45 RM. Karten in der Ge⸗ ſchäftsſtelle Luiſenſtraße 46 und in der Buchhandlung Göppinger, Fiſcherſtraße 1. Mannheimer Volkschor. Nächſte Proben jeweils 20 Uhr in der Liedertafel K 2. Mittwoch, 7. 9. für Frauen; Montag, 12. 9. für Männer; Mittwoch, 14. 9. für Frauen. Sportamt Mannheim Sportamt Rheinſtr. 3/5, Zinmer 52. Die Urkunden⸗ hefte für das Reichsſportabzeichen(männer) ſind eingetroffen. — „Hhokher Kind Eberb Söhnchen des Feſtz Ufermauer die Leiche Mosb egenen Hafer deß der Scher vontrug. Für Konſt des Stati iſchern von 81.00 Vergleich Uun, mu enge al ſehr zufr wenn ma von Fiſc in dieſen Ke. ſin g. Blau Kg. 2 ſonſtige 7 von Mor worden. Zu/ * Silb Hochzeit Arbeiter, Jubilar apelle brachte. Gärtner, nen heut aratulier * Aus 1939 in L ausſtellu ſhi w ickt w Schneidg bige Pre es ſich,. Tabalwe den Zig neben S obergutfr Dem Or Bekannti den zuge * Ein Stadt L 5177(am männlich hörigkeit wie folg geliſche? 958 dort luen⸗ der der 8 ing. en⸗ erin⸗ und ab⸗ voch, ienſt anze pen⸗ aus. bend dion. bend ämt⸗ Uhr nae⸗ hung um chla⸗ l K O mir s iſt gan⸗ uen⸗ eiſe val⸗ 67. val⸗ Ihr, erin Ihr, ien⸗ vig⸗ erin on⸗ erin upt⸗ lte⸗ rin hof⸗ ger⸗ bs⸗ ach eil⸗ tal. on ner eit ar⸗ rg. in⸗ hr⸗ b⸗ hr, en ze⸗ er ht⸗ ze⸗ ng 20 ür „Hokenhreuzbanner“ Blick übers cand Dienstag, 6. September 1038 Cetzte dadilche ſeldungen AKind über die Ufermauer geſtürzt Eberbach a.., 5. Sept. Das vierjährige Söhnchen des Schiffers Hofherr fiel o erhalb des Feſtzeltes des Kuckucksmarktes über die Ufermauer und ertrank. Trotz Suchens konnte 41 die Leiche nicht geborgen werden. von der Scheune gefallen Mosbach(Baden), 5. Sept. Im nahe ge⸗ legenen folftigte 3. fiel der mit Abladen von Hafer beſchäftigte Karl Frei ſo unglücklich von der Scheune, daß er ſchwere Verletzungen da⸗ vontrug. 0 Für 81 O0⁰0 mark Fiſche gefangen Konſtanz a.., 5. Sept. Nach Feſtſtellung des Statiſtiſchen Reichsamtes ſind im Boden⸗ ſee⸗ und Rheingebiet im Juli von deutſchen Fiſchern insgeſamt 56 500 Kg. iſche im Wert von 81 000 Rhi. an Land gebracht worden. Im Vergleich mit den Juli⸗Ergebniſſen der Vor⸗ jahre muß die heurige Ausbeute ſowohl der Menge als noch viel mehr dem Wert nach als fehr zufriedenſtellend bezeichnet werden, auch wenn man berückſichtigt, daß heuer die Fänge von Fiſchern aus der Oſtmark(Vorarlberg) in dieſen' Zahlen mitenthalten ſind. Im ein. elnen ſind im Juli gefangen worden: 36 100 g. Blaufelchen, 6500 Kg. Gangfiſche, 2800 5 Hechte, 1100 Kg. Forellen, 1700 5 Sand⸗Fel⸗ chen, 2900 Kg. Bavſche, 2⁵⁰⁰ Kg. Brachſen, 800 Kg. Weißfiſche, 200 Kg. Trüſchen ſowie 1800 Kg. ſonſtige Fiſche. Rheinlachs ſind ſeit einer Reihe auch im Juli keine gefangen worden. die mannheimer in müenberg Der Gauleiter beſichtigt das Lager Moorenbrunn/ Begrüßung durch pg. Kramer (Eigener Drahtbericht des„Hakenkreuzbanner“) * Zeltlager Moorenbrunn, 5. Sept. Am Montag fuhr der erſte Teil der Politiſchen Leiter des Gaues Baden zum diesjährigen Reichsparteitag. Es waren 800 Politiſche Lei⸗ ter des Kreiſes Mannheim, 80 Angehörige des Ganſtabes und ſämtliche Kreisleiter ſowie eine Anzahl von Zivilparteigenoſſen, insgeſamt etwa 1000 Mann. Sie trafen etwa um 16 Uhr auf dem Bahnſteig Fiſchbach ein. Unter klin⸗ gendem Spiel marſchierten ſie in das Zeltlager Moorenbrunn. Die ganze Umgebung Rürn⸗ bergs iſt weithin von dem bunten Leben und Treiben des Reichsparteitages beherrſcht. Im Zeltlager hatte das Vorkommando unter Leitung von Gauausbilder Peter eine rieſige Vorbereitung geleiſtet. Im Lager ange⸗ kommen, empfing Gauorganiſationsleiter Pg. Kramer, die Politiſchen Leiter mit einer kurzen Anſprache. Dann bezogen die Nürn⸗ berg⸗Fahrer ihre Zelte, die ihnen für die Tage des Reichsparteitages Aufenthalt bieten. Sie waren gerade dabei, ſich einzurichten, als Gauleiter Robert Wagner ſofort nach ſeinem Eintreffen in RNürnberg die ba⸗ diſchen Parteigenoſſen in Begleitung des ſtell⸗ vertretenden Gauleiters Röhn beſuchte. Un⸗ Zwischen Neckar und Bergstraſe Cadenburger Uachrichten * Silberne Hochzeit. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern heüte die Eheleute Franz Diez, Arbeiter, und Eliſabeth geb. Schuhmacher. Der ubilar gehört der Feuerlöſchpolizei an, dexen apelle ihm geſtern abend ein Ständchen brachte.— Auch Guſtav Wilhelm Wagner, —Gärtner, und Frau Barbara geb. Kreter, kön⸗ nen heute ihre ſilberne Hochzeit feiern. Wir aratulieren. * Ausſtellung von Tabakproben. Mit der 1939 in Lepzig flattfindenden Reichsnährſtands⸗ ausſtellung iſt wieder eine Rohtabakſchau ver⸗ bunden, die auch aus unſerem Anbaugebiet be⸗ ſchickt werden ſoll, Die Tabakbauern in den Schneidgutgebieten müſſen vor allem hellfar⸗ bige Proben bereitſtellen, und zwar empfiehlt es ſich, ausſchließlich Sandblattproben zu dem Tabalwettbewerb zu geben. Die Pflanzer aus den Zigarrengutgebieten dagegen können ſi neben Sandblatt auch mit Hauptgut, das jedo obergutfrei iſt, an der Ausſtellung beteiligen. Dem Ortsbauernführer iſt eine diesbezügliche Bekanntmachunz der Landesbauernſchaft Ba⸗ den zugegangen. * Einwohnerſtatiſtik. Die Einwohnerzahl der Stadt Ladenburg 38313 am 1. September 5177(am 1. Juli 1938: 5156), davon 2462(2461) männlich und 2715(2695) weiblich. Die Zuge⸗ hörigkeit zu Religionsgemeinſchaften ſtellt ſich wie folgt dar: m 2607(2695), Evan⸗ geliſche 2337(2321), Altkatholiken 40(40), Gott⸗ gläubige 43(43), Juden 56(57) und Sonſtige 94(97). Aus Ueckarhauſen * Nach Nürnberg. Von der Ortsgruppe Neckarhauſen Kitaen am Montag 13 Mann zum Reichsparteitag nach Nürnberg, davon zehn Marſchteilnehmer. * Die Mütterberatung— 75 heute, Diens⸗ ab 15 Uhr, in der Vol sſchule Neckarhauſen dtt. Edingen berichtet 4* Leſt die NS⸗Preſſe! Ende voriger Woche wurde am Rathausplatz ein vier Meter langer Zeitungskaſten angebracht, in dem ſtets die neueſten Ausgaben des„Hakenkreuzbanner“, des„Schwarzen Korps“ des„Stürmer“ und des„SA⸗Mann“ angeſchlagen ſind. Dieſe Leſegelegenheit wiw ſicher von allen Volksge⸗ noſſen begrüßt, denen nun auch die führenden politiſchen Zeitſchriften neben der Tageszei⸗ tung bußder 2 ſind. Nach Eintritt der Dun⸗ kelheit iſt der Leſekaſten beleuchtet. Schriesheimer Nachrichten Altmaterialſammlung. Am Dienstag, 6. Sep⸗ tember, ſammeln die Jungmädel ab 17.30 Uhr Altmaterial: Silberpapier, leere Tuben und altes Geld. Die Bevölkerung wird gebeten, das Altmaterial bereitzuhalten. terwegs war ſein Kraftwagen wiederholt dem Sonderzug begegnet und durch freudige Zurufe begrüßt worden. Der Gauleiter beſichtigte die Zelte bis ins einzelne und überzeugte ſich, daß alles erdenkliche geſchehen iſt, um das Lager ſo wohnlich und bequem wie nur möglich aus⸗ zugeſtalten. ſleues aus Compertheim Eine gute Tabakernte hat begonnen * Lampertheim, 5. Sept. Die diesjäh⸗ rige Tabakernte, die 1185 voll eingeſetzt hat, ſcheint ſich zu einer Rekordernte zu geſtalten. Der Regen hat der Pflanze eine gute Entwick⸗ lung gegeben und die Herbſtſonne ſorgt für ein ſchönes großes Blatt. In allen Bauern⸗ höfen und Schennen f man jetzt fleißige Menſchen damit beſchäftigt, die Tabakblätter in Büſchel zuſammenzunähen, damit ſie in den Trockenſpeichern und Scheunen aufgehängt werden können. In einem Hauſe kann man das Tabaknähen buchſtäblich„am laufenden Band“ beobachten. Dort hat man eine Tabak⸗ Nähmaſchine angeſchafft, die ganz Erſtaun⸗ liches bene Die Blätter werden zwiſchen Zähne gelegt und auf laufenden Bändern auf den Faden aufgereiht. Es wird etwa das vier⸗ fache gegenüber der Handnäherei bewältigt. In Lampertheim und im ganzen Bezirk wurde in diefem Jahre die Tabakſorte-⸗Stamm ange⸗ baut, womit man gute Erfahrungen machte. Um dieſe Saat ſortenecht zu halten, iſt es den Tabakpflanzern verboten, ſelbſt Tabakpflanzen zur Saatgewinnung ſtehen zu laſſen. Der Sa⸗ men wird ausſchließlich vom Verband gelie⸗ fert. Das Feldſchutzperſonal iſt angewieſen, Tabakſamenpflanzen auf den Feldern ohne weiteres abzuſchneiden. der Daſſerſtand begünſtigt die 5chiffahet Gute Beſchäftigungslage auch im Kuguſt/ biel Fracht nach Mannheim Mannheim, 5. Sept. Im Monat Auguſt 1938 war nach dem Bericht der Niederrheini⸗ ſchen Induſtrie⸗ und Handelskammer Duisburg⸗ Weſel zu Duisburg⸗Ruhrort die allgemeine Verkehrs⸗ und Betriebslage der Rheinſchiffahrt im ganzen geſehen zufriedenſtellend. Während zu Beginn des Monats infolge des fallenden Waſſerſtandes die Abladetiefe der Kähne nach dem Oberrhein vorübergehend etwas einge⸗ ſchränkt werden mufßſte, entwickelte ſich der Waſ⸗ ſerſtand in der übrigen Zeit des Berichts⸗ monats recht günſtig, ſo daß eine vollſtändige Ausnutzung der Fahrzeuge möglich war. Die Brennſtoffverladungen am Nie⸗ derrhein hielten insbeſondere bergwärts wei⸗ terhin recht umfangreich an. Dazu traten große Kiestransporte ab Riederrhein. In Rot⸗ terdam und in den übrigen Rheigſeehäfen war das Geſchäft gleichſalls recht lebhaft. Es wur⸗ den umfangreiche Ankünſte an Maſſengut, be⸗ ſoeiders an Erz, Holz und Getreide, beobachtet. Die Verladungen am Mittelrhein ließen zeit⸗ weiſe etwas nach, was wohl auf Mangel an »geeignetem Kahnraum beruhte. Der regelmä⸗ zige Umſchlag in Maſſenglütern, wie Erz, Kalk⸗ ſteinen und Holz, hielt an. Ab Oberrhein er⸗ fuhren die Talverladungen von Erz und Kali eine gewiſſe Steigerung. So entwickelte ſich eine geſteigerte Nachfrage nach Kahnraum, der nicht immer prompt geſtellt werden konnte. Beſon⸗ ders knapp waren Fahrzeuge kleiner und mitt⸗ lerer Größen. Für die in der Talfahrt beſchäftigten größeren Kähne gab es demgegenüber indes immer noch Wartezeiten von einigen Tagen. Das Schleppgeſchäft war zu Anfang der Be⸗ richtszeit weiter ungenügend, entwickelte ſich aber gegen Ende des Monats etwas günſtiger. Die Schlepplohnnotierungen von der Ruhr la⸗ gen unverändert, während die Schlepplöhne in der Verkehrsbeziehung Rotterdam—Ruhrort anzogen. Die Frachten von der Ruhr blieben in der gleichen Höhe des Vormonats, dagegen ſtiegen infolge der ſtarken Nachfrage nach Kahn⸗ raum die Frachten von Rotterdam nach der Ruhr und Mannheim für Erz bzw. Roh⸗ produkte anſehnlich. Ein Denkmal für die im Schauinsland verunglückten engliſchen Schüler Freiburg i. Br., 2. Sept. Zum Gedenken an die fünf engliſchen Schüler, die im April 1936 bei einer Schwarzwaldwanderung zwiſchen Hofgrund und dem Schauinsland in einen furchtbaren Schneeſturm gerieten und dabei den Tod fanden, läßt die H§ im Auftrage der Reichsjugendführung ein Denkmal errichten. Der Entwurf dieſes Denkmals, das an der Stelle, wo die Opfer gefunden wurden, aufge⸗ baut wird, ſtammt von Profeſſor Alker, Mün⸗ chen. Das Denkmal wird aus drei großen Schwar errichtet, Die beiden aufrechiſtehen en Steine tragen eine deutſche und eine engliſche Beſchriftung mit den Namen der Toten. Der dritte Stein, der die beiden ver⸗ bindet, trägt das Hoheitszeichen. Mit der Ein⸗ weihung des Denkmals, an dem ſchon ſeit eini⸗ gen Wochen gearbeitet wird, iſt im Herbſt zu rechnen. Das Denkmal fügt ſich glücklich in das feßen Gelände ein und die bei dem Denkmal tehenden bekannten wetterharten Waldbuchen es Schauinsland geben einen beſonders ſtim⸗ mungsvollen Hintergrund. „. der Reſt iſt nicht mehr zu gebrauchen“ Hirſchhorn a,., 2. Sept. Der Perſonen⸗ wagen eines Münchener Ehepaares geriet auf einem Ausflug hier auf der Landſtraße in Brand. Mit knapper Not retteten die beiden ſich aus dem Gefährt, das in Flammen aufging. Zuletzt ſahen ſie nach einem Wort von Wilhelm Buſch nur noch„ſeine Trümmer rauchen...“ Danksagung Vaters. Herrn mit herzlichst danken. Ludwig Honmann und Familie Huam Honmann und Frau Bei dem uns durch den Heimgang unseres lieben Adam Honmann betroffenen schweren Verlust waren uns alle Beweise herzlicher Teilnahme ein dt ller Trost, für den wir hier- Mannheim(Windeckstr. 115), den 5. Septbr. 1938. Ffiti Hrienke u. Frau Elisabetn, geb. Honmann Nerven, Herz und Schlaf müssen gesund und kraftis sein, sonst iat der ganze Körper krank. Notlalls versuchen Sie 3c Tüncherarbeil gegen guten die Hellmatrãtʒe ist geren naume, Sient und lsehlas. Sie ffelbt ges Ungez efef eus h̊ tt und Zimmeſ. Damenbart entf.-900 Haare pro Std) überrasch, schnelle Ertolge Sehmerzlos, garantier dauernd und narbenftei. Weiſer, linker füchenherd 1i ngeb, u. an d. Verlag d. B. von faaanga 27 Jahren Herr Sandhofen. T Am Freitag. 2. September, verschied unerwartet im Alter von kameraden großer Beliebtheit erfreute. Wir werden dem Verstor- benen ein dauerndes Gedenken bewahren. Mannheim-Waldhof, den 5. September 1938. Führung und Gefoloschaft der Fixma G. F. Boehringer& Svehne ömon. Nr.Iv 6556 LIIXI. Altgold. Altsilber Friedensmatł Unbedingt teelle Bedlenung Läzar fesenmever Mannheim. P 1. Kaufgesuche Akazienſtraße 12. 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Klasse, des Zühringer ordens mit Schwertern und des Frontkämpier-Ehrenkreuzes Mannheim-Neckarau(Rheingoldstr. 44), den 6. September 1938. In tieſem Schmerze: Frau Hilde Orin gen. nunierscimit Wolf-Dieler Orih Hans-Georg Orihn Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 7. September 1938, nachmittags 4 Unr. von der Friedhofkapelle Neckarau aus statt. bei ollen Anzeigen- NManuskripien. die verhindern dodurch unlieb- Hakenkreuzbannerr altung und Wiſfen Dienstag, 6 September 1938 Gotenmãdchen unter blauem Schleier Aufsehenerregende Funde in einem Gräberfeld bei Lauenburg/ Studenten graben aus Alarich, der Gotenkönig, wurde nach der Ueberlieferung im fernen Süden Italiens von ſeinen Getreuen im Bette des Fluſſes Buſento zur letzten Ruhe beſtattet. Noch lagen drei Jahr⸗ hunderte großer Geſchichte ſeines Volkes in der Zukunft: Herrſchaft über Südfrankreich und Spanien bis zur letzten Stunde des Reiches bei Xeres de la Frontiera. Die Vergangenheit aber barg noch Größeres: von der Oſtſee bis zum Schwarzen Meer, vom Weichſelland bis zum Ural reichte in den voraufgegangenen Jahr⸗ hunderten die Macht des Reiches der Goten. Den Weg aber, den ſie gezogen waren, der ſie durch Oſtdeutſchland in die fruchtbaren Gefilde des ſüdruſſiſchen Schwarzerdelandes, ja bis nach Kleinaſien geführt hatte, dieſen Weg bäuerlicher Kultur und heldiſchen Kriegertums weiſen noch heute die Gräber von Generationen gotiſcher Männer und Frauen, die in unſeren Tagen vom Pfluge angeſchnitten und von Forſcherhand frei⸗ gelegt werden. Alte Herrſchaft in Pommern Zu ihrem früheſten Herrſchaftsgebiet im Oſten Deutſchlands gehört außer dem Weichſelmün⸗ dungsdelta auch das öſtliche Pommern. Dort ſtießen ſie mit Germanen zuſammen, die ältere Rechte auf dieſes urgermaniſche Land verteidig⸗ ten. Es waren die Holm⸗Rugier, deren Name noch in dem der Inſel Rügen fortlebt, ähnlich, wie die auch ſchon jahrhundertelang im Oſten Deutſchlands und weiten Gebieten des heutigen Polen beheimateten Burgunder ihren Namen von der Inſel Bornholm herleiten, die urſprünglich Burgundaholm hieß. Von dieſem Zuſammenſtoß zweier Oſtgermanenſtämme, den uns auch ſchriftliche Quellen bezeugen, künden die Funde, die man auf dem vorgeſchichtlichen gotiſchen Gräberfeld von Luggewieſe in Oſt⸗ pommern machte. Leichenſchatten und Brandgruben Studenten der Hochſchule für Lehrerbildung in dem unweit des Fundortes gelegenen Lau⸗ enburg konnten in den heißen Wochen dieſes Sommers wahrhaft im Schweiße ihres Ange⸗ ſichts praktiſche Pionierarbeit für die Wiſſen⸗ ſchaft und unſere älteſte Volksgeſchichte leiſten. Ein unfruchtbarer Sandrücken, der auch beim Volke den Namen Sandberg führt, war ſchon ſeit einiger Zeit„fundverdächtig“. Bauern hat⸗ ten beim Sandabfahren Funde gemacht, die keinen Zweifel über die große Bedeutung dieſes wirtſchaftlich unbedeutenden Landſtriches für die Wiſſenſchaft ließen. Hier mußte ein vorge⸗ ſchichtliches Gräberfeld gelegen ſein, das der Eiſenzeit, alſo einer germaniſchen Sied⸗ lungsepoche, angehörte. Die Grabung, die unter Leitung von Dr. Agde, Dozent für Vorge⸗ ſchichte an der Hochſchule in Lauenburg und Landesleiter des„Reichsbundes für deutſche Vorgeſchichte“ in Pommern, ſtattfand, führte dann auch zu aufſehenerregenden Entdeckungen. Ein großes Gräberfeld aus den erſten Jahr⸗ hunderten nach Beginn der Zeitrechnung zieht ſich über den Sandrücken und birgt Funde aus mehreren Kulturepochen. Am Hange des„Sand⸗ berges“ liegen die zeitlich jüngſten Gräber, Kör⸗ perbeſtattungen der Goten, während weiter hin⸗ auf eine andere Beſtattungsform, die des Brand⸗ grubengrabes, darauf ſchließen läßt, daß wir es waene aeeee. Das Muddoben von hier mit einem Friedhof der Rugier, den Vor⸗ gängern und Gegnern der Goten, zu tun haben. Dieſe ältere Beſtattungsform wurde erſt in den letzten Tagen der Grabung bei einigen Gräbern entdeckt. Sie führt ihren Namen nach der Sitte, daß eine Grube im Boden die Reſte des auf einem Scheiterhaufen verbrannten Toten auf⸗ nimmt. Demgegenüber ſind die Goten die erſten Germanen, die die ſeit mehr als anderthalb Jahrtauſenden im germaniſchen Kulturkreis ge⸗ miedene Sitte der Körperbeſtattung wieder ein⸗ führen. Chriſtlicher Einfluß hat dabei— im zweiten Jahrhundert nach der Zeitrechnung— natürlich noch nicht mitgewirkt. Die Baumſargbeſtattung Außer dieſer Beſtattungsſitte taucht noch ein weiterer uralter Brauch aus den erſten Tagen des germaniſchen Volkstums bei dieſen Goten von Luggewieſe wieder auf: die Baumſargbe⸗ ſtattung. Schon um 1500 vor der Zeitrechnung, alſo in der früheren Bronzezeit, hatte man in Weinernte vorm Fenster Schleswig⸗Holſtein und Jütland die Toten in voller Kleidung mit ihren Waffen in Eichen⸗ ſärgen beigeſetzt, die aus ausgehöhlten Stäm⸗ men gebildet waren. In ihnen haben ſich dank der konſervierenden Kraft der Gerbſäure Klei⸗ dung und Beigaben jener frühen Zeit erhalten. Seitdem hat die Sitte des Verbrennens es ver⸗ hindert, daß wir zum Beiſpiel über Raſſe und manche Beigaben, die mit verbrannten, in den Weltbild(l) kommenden Jahrtauſenden etwas überliefert er⸗ hielten. Auch in Luggewieſe ſchien zunächſt wenig Ausſicht auf Erfolg. Die Baumſärge, in denen auch die Goten beſtattet waren, hatten ſich nicht in dem ſandigen Boden erhalten, ſo wenig wie die Knochen in dem kalkhungrigen Grunde der Verweſung widerſtanden hatten. Deutlich aber zeichneten ſich als dunkle Verfärbungen die Särge und Umriſſe der Leichen im helleren Sande ab. Leichenſchatten nennt man dieſe ein⸗ fachſte Form der Erhaltung. Daneben aber fan⸗ den ſich reiche Funde in Metall. Wertvoller 3 *5 9 1 8 3 4 5 *4**5— 3— — EIN ROMANVONKURTKRISFPIEN 40 Fortſetzung Da warf Reimers einen ſchnellen Blick nach unten, wo Eikenſcheit wartend heraufſah, und einen ſchnellen Blick nach oben, wo der alte Herr ſoeben um die Treppenbiegung ver⸗ ſchwand.Sein dritter Blick, der Büſing galt, traf dieſen gleichzeitig mit einem ſchweren Fauſtſchlag. Seine ganze Seele hatte Reimers in dieſen einen Schlag gelegt, der ſo ſchnell und vernichtend kam, daß der unglückliche Detektiv ſich rücklings überſchlagend die ganze Treppe hinuntertrudelte, bis er fluchend vor Eiken⸗ ſcheits Füßen landete. Das hatte ſich ſo überraſchend abgeſpielt, daß die wenigen fremden Zuſchauer dieſer Szene noch an einen Unfall Büſings glaubten, wäh⸗ rend Reimers ſchon in langen Sprüngen hinter dem alten Herrn die Treppe hinaufraſte. Nur Eikenſcheit hielt ſich nicht auf. Er ſprang über den am Boden zappelnden Büſing hinweg und ronnte hinter Reimers her ſo ſchnell er konnte. Reimers hatte inzwiſchen ſo viel Boden ge⸗ wonnen, daß er gerade noch ſehen konnte, wie der Herr mit dem weißen Haar die Treppe ver⸗ ließ und eilends links in den Gang abbog, der zu einem Teil der Zienmer des dritten Stock⸗ werks führte. Er drehte ſich noch einmal flüch⸗ tig um und war agleich darauf hinter einer der vielen Türen verſchwunden.— Aber Reimers hatte ſcharf aufgepaßt. Er lief ors die victioe Türe zu und riß ſie auf ohne vorher anzutlopſen. — 8 „Copyrisht by Franckb'sche Verlags- handlung. Stuttgart getriebenen, böſen Tieres. Er ſpürte ſeine Kräfte ſchwinden und ſah, daß er ſich ohne Waffe nicht mehr lange würde halten können. Er fah ſich nach einem geeigneten Gegenſtand um. Nur eine Armeslänge weit von ihm ent⸗ fernt lag auf dem Tiſch ein Briefbeſchwerer aus Marmor, ein kleiner, doch maſſiver Block. Kor⸗ nelſen ſpielte einen Schwächeanfall, taumelte zur Seite, griff nach ſeinem Herzen und ſtöhnte: „Herr—!“ knarrte ihm eine empörte Stimme entgegen, und der Alte wandte ihm ſein em⸗ pörtes Geſicht zu,„wie können Sie ſich er⸗ lauben———?“ Reimers verlor nicht einen Augenblick mit unnötigen Worten. Mit einem einzigen, mäch⸗ tigen Satz ſprang er auf den Mann zu und riß ihm die Perücke vom Kopf. Dunkles Haar quoll darunter hervor. „Kornelſen—!“, ſchrie Reieners triumphie⸗ rend.„Das habe ich mir doch gedacht!“ Seine Genugtuung, in dieſem hintergrün⸗ digen Rätſelſpiel nach langen Irrungen nun endlich doch einmal einen einwandfreien, unbe⸗ zweifelbaren Schurken greifbar vor ſich zu ha⸗ ben, war ſo groß, daß er ſich mit der ganzen Kraft ſeines jungen und trainierten Körpers auf ihn warf. Aber ſo ſchnell und kraftvoll die⸗ ſer Angriff auch begonnen war, Kornelſen war kein leichter Gegner. Er kämpfte aus anderen Gründen. Bei ihm ging es nicht um den mehr oder weniger ſportlichen Erfolg eines Detektiv⸗ amateurs, bei ihm ging es um viele Jahre Freiheit, wenn nicht um Schlimmeres.— Sie hatten ſich gepackt und rangen. Keiner von beiden ſprach ein Wort, es hätte zu viel Atem und Aufmerkſamkeit gekoſtet. Nichts war zu hören, als ihr angeſtrengtes Keuchen, das Stampfen ihrer Füße und das Poltern eines Stuhles, den ſie zu Boden ſtießen. In Kornel⸗ ſens Augen glomm der Haß eines in die Enge „Hilfe, einen Arzt... ich...“ „Hallo! Eikenſcheit! Hierher!—„ſchrie Rei⸗ mers und wandte ſich zur Tür, denn er hatte draußen im Gang die laut rufende Stimme ſeines Freundes gehört. Kornelſen benutzte dieſen Augenblick mit gro⸗ ßer Schnelligkeit. Er riß den Briefbeſchwerer an ſich und ſchmetterte ihn mit einem brutalen Schlage auf den ungeſchützten Hinterkopf des Gegners. Reimers fiel ohne Laut. Noch im Fal⸗ len ſah er neben einem halbgepackten, offenen Koffer mit unnatürlicher Deutlichkeit die weiße Perücke auf dem roten Teppich liegen. Das war ſein letzter Eindruck von dieſem Zimmer und der letzte Eindruck überhaupt, den er mit hin⸗ über in das Dunkel nahm. XIX. „Commotio“, brummte eine tiefe Stiemme“, „commotio cerebri. Keine Frakturen...“ Reimers verſuchte, die Augen aufzuſchlagen. Es gelang ihm nicht. Ganz aus der Ferne, aus eigſer anderen, verſunkenen Welt ſchlugen ge⸗ dämpfte Stimmen an ſein Ohr, wurden immer leiſer und ertranken dann in einem ſteten, ſanf⸗ ten Sauien wie von Vogelſchwingen. Es war auch kühl. Man flog vielleicht—? „Sie müſſen ſchlafen“, ſagte jemand. Jabre waren offenbar ſeitdem vergangen.„Sie-müſ⸗ ſen ſchlafen.“ Das ärgerte Reimers ſo, daß er die Lider Silberſchmuck mit Reſten von Goldbelag, Ohr⸗ gehänge und Ketten aus Bernſteinperlen, römi⸗ ſches Glas und vor allem mannigfaltige Stücke der ſogenannten Fibeln, broſchenförmige Na⸗ deln, mit denen die Gewänder zuſammengehal⸗ ten wurden. Im Hammelfell eingenäht Die größte Ueberraſchung aber brachte das Grab Nr. 21. In einem eichenen Baumſarg ruhte, auf einem Polſter von weichem Moos, ein weiblicher Leichnam. Die Frau oder das Mädchen, das hier beſtattet worden war, trug noch ein Hemd, unter dem ſie eine Leinenbinde über die Bruſt gebunden hatte, und ein leinenes Obergewand. Eingehüllt war ſie in das Fell eines Hammels, deſſen Haut geſchoren war; dar⸗ über war ein hauchdünner Schleier aus blauem Gewebe gebreitet. Der Schmuck beſtand aus drei bronzenen Fibeln und einer Perlenkette. Außer⸗ dem trug ſie einen Gürtel mit eiſerner Schnalle und zwei Armringe aus Bronze. Schon vorher wurde eine Reihe weiterer Gewebereſte gebor⸗ gen, die uns erſtmalig einen ſo guten Einblick in die Bekleidung der Germanen in jener Zeit an Pommerns Oſtgrenze geben. Die Analyſe und ſorgfältige Bearbeitung jener Fundreſte, wo oft ſchon wenige Quadratmillimeter erhalte⸗ nen Stoffes wichtigſte Aufſchlüſſe geben können, beſorgte Dr. von Stokar. Es konnte feſtgeſtellt werden, daß die Stoffe durch aufgenähte Fäden verziert waren. Joachim Benecke. Ueber die Kunst Von Albin Egger⸗Lienz (In Berlin findet gegenwärtig eine vielbeſpro⸗ chene Kollektivausſtellung des berühmten Tiroler Malers Albin Egger⸗Lienz ſtatt. Vorſtehende Zeilen ſind der Zeitſchrift„Die Kunſt im Dritten Reich“ entnommen, die im Zentralverlag der NSDAP, Frz. Eher Nachf., München, erſcheint. Preis des Einzelheftes.— RM.) Die Kunſt kann nicht erlernt werden wie der Artismus, ſie wird mit uns geboren. Und auch geweckt und genährt wird ſie nicht durch die Kunſt, ſondern durch Geiſtesnot und Natur. Was erlernt werden muß, iſt nur die Aus⸗ druckstechnik, denn dieſe iſt eine Schöpfung der Jahrhunderte, und jeder Neue knüpft, zwar nicht als Empfinder, aber als Darſteller, zu⸗ nächſt bei den Vorgängern an, die ihn im Cha⸗ rakter und Weiſe am nächſten ſtehen, an deren Ausdrucksweiſe ſich der noch nicht formmächtige Geiſt proviſoriſch anhält, ſolange ihm die eigene Sprache für den eigenen Sinn fehlt, bis er ſoweit ausgewachſen iſt, daß er das Ueber⸗ kommene abſtreift und in der ureigenſten Form die eigenſte Art zum Ausdruck bringt.., Der Moment im Leben des Innenmenſchen, wo der eigene Charaktergehalt endlich ganz und gar die eigene Ausdrucksform hat, der Triumph des Verſes:„Zu eigenem Wort, in eigener Weiſ' will einig mir es fließen“— das iſt Meiſterſchaft——— Das Maß der Kultur iſt nicht der Seifen⸗, ſondern der Liebesverbrauch... Kultur iſt die Blüte der Natur, Artiſtentum iſt die Blüte der Ziviliſation. Und damit will ich betonen, daß ich nicht einem Natur äußerlich nachahmenden Naturalismus das Wort rede, ſondern dem Shakeſpearſchen, der durch geiſtiges, innerliches Erfaſſen der zeugenden Urcharaktere, der muſi⸗ kaliſchen Grundakkorde des Lebens, nicht nach⸗ ahmt, ſondern innerlich neu erzeugt. ————————————————————————————————————————————————————————————— mit einer gewaltigen Anſtrengung hob und einen zurechtweiſenden Blick ins Ungewiſſe ſchickte. Er ſah ein Zianmer, weiß in weiß. Auf dem Tiſch ein großer Strauß mit dunkelroten Roſen. „Iſt hier der Himmel, oder ſo etwas Aehn⸗ liches—?“ flüſterte er ſchwach, denn er be⸗ merkte über ſich verſchwommen Evas Kopf, wie von einem Heiligenſchein umrahmt vom hellen, blonden Haar. Aber das verſchwand gleich wie⸗ der und eine tiefe Stimme, die Reimers ſchon vor Jahrzehnten einmal gehört haben mußte, ſagte ſinnend:„Retrograde Anneſie, wahr⸗ ſcheinlich...“ Das volle Bewußtſein erlangte Reimers erſt wieder am dritten Tag. Da faaid er ſich in einem weißen Bette liegend mit einem Eisbeu⸗ tel auf dem Kopf. Neben ihm ſaß milde lächelnd eine Krankenſchweſter. Reimers runzelte die Stirn. „Wo bin ich hier? Und was iſt eigentlich mit mir paſſiert—?“ „So viele Fragen auf einmal“, verwies die Schweſter mit dem ſanften, monotonen Sing⸗ ſang der berufsmäßigen Pflegerin, die ein Le⸗ ben lang gewohnt iſt, mit hilfloſen Ungedul⸗ digen und ungeduldigen Hilfloſen umzugehen. „Das wird dem Profeſſor gar nicht recht ſein! Wir ſind hier in der Alexander⸗Klinit, und Sie haben einen kleinen Unfall gehabt. Sie dürfen noch nicht viel reden, Sie müſſen ganz ſchön ruhig bleiben.“ „Schön ruhig bleiben!“ brummte Reimers. „Am hellen Tag im Bett und mit einem Eis⸗ beutel auf dem Kopf, der tropft. Ruhig bleiben!“ „Machen Sie nur die Augen zu, Verſuchen Sie zu ſchlafen! Nachmittags kriegen Sie Be⸗ ſuch!ꝰ“ (Fortſetzung folgi) à „Hhake ——. Welta Wi. Die Der 15 b chaftswiſſ im Rahme ration vor ſchauung ſchaft“ un „Wirtſchaf behandelt geht davor anſchauun ſchaft nur den könne bensführu ſchehens, ſ das perſön Zuſammer faltung ge ung, die ausmacht, und Notm eines Voll Weltan dadurch be Wirtſchaft unter den anweiſt. Weltanſche lebens, di⸗ eigenen Fe Weltanſ. können ſic werden, n Beide hab beiten gen des Volkes terbedingt Volkes die ſie jener u bürgung g ſchaft arbe an dieſer? reich des 2 Lebensfüh arbeitet; i ſelbſt ſein durchzubil wandfrei ſchaftslebe derung ve Vortragen Wirtſchaft. die Wirtſe fahrungsn echter Wei Der Gel hin, daß d ihr beruhe Volk die g Verſchiede ufälligen en ſich in lichen Ant fernſten V alſo nur a benen R werden. 2 des haften Ack wicklungsf ſondern de gen ein lens dar den zum? 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Zwei Vorträge im Rahmen der Kundgebung der jungen Gene⸗ ration von Dr. Heinz Lütke über„Weltan⸗ ſchauung— Wirtſchaft— Wirtſchaftswiſſen⸗ ſchaft“ und Gebietsführer Dr. Lorenz über „Wirtſchaft und Raſſe“ ſollen hier beſonders behandelt werden. Der erſte der Vortragenden geht davon aus, daß die drei Tatbeſtände Welt⸗ anſchauung, Wirtſchaft und Wirtſchaftswiſſen⸗ ſchaft nur im Leben des Volkes aufgeſucht wer⸗ den können. Nicht der einzelne und ſeine Le⸗ bensführung ſtehen im Mittelpunkt des Ge⸗ ſchehens, ſondern das völkiſche Leben iſt es, das das perſönliche Leben, das Geiſtesleben und das Zuſammenleben in ſich vereinigt und ſeine Ent⸗ faltung gewährleiſtet. Die Weltanſchau⸗ ung, die gleichſam das Gewiſſen des Volkes ausmacht, enthält die verbindlichen Normen und Notwendigkeiten, unter denen das Leben eines Volkes ſteht. Das Verhältnis von Weltanſchauung und Wirtſchaft iſt dadurch beſtimmt, daß die Weltanſchauung der Wirtſchaft den ihr grundſätzlich zuſtehenden Ort unter den Ordnungen des völkiſchen Lebens anweiſt. Darüber hinaus noch befähigt die Weltanſchauung die Geſtalter des Wirtſchafts⸗ lebens, die Wirtſchaft in den ihrem Volke art⸗ eigenen Formen bewußt durchzuſetzen. Weltanſchauung und Wirtſchaftswiſſenſchaft können ſich, wenn immer ſie richtig verſtanden werden, niemals ihre Aufgabe ſtreitig machen. Beide haben das letzte Ziel gemeinſam: ſie ar⸗ beiten mit an der Exiſtenzführun des Volkes. Die Weltanſchauung gibt der charak⸗ terbedingten Haltung der Angehörigen eines Volkes die innere Einheit und Stetigkeit, ſo daß ſie jener umfaſſenden der Exiſtenzver⸗ bürgung gewachſen ſind. Die Wirtſchaftswiſſen⸗ ſchaft arbeitet in ihrer Weiſe als Wiſſenſchaft an dieſer Aufgabe mit, indem ſie— für den Be⸗ reich des Wirtſchaftslebens— die Gedanken der Lebensführung des Volkes zu Begriffen aus⸗ arbeitet; immer nur entnimmt ſie dem Leben ſelbſt ſeine Gedanken, um ſie zu Begriffen durchzubilden, mit deren Hilfe ſie dann die ein⸗ wandfrei feſtgeſtellten Tatſachen des Wirt⸗ ſchaftslebens zum Zuſammenhang einer Schil⸗ derung verwebt. Zum Schluß behandelt der Vortragende das Verhältnis von Wirtſchaft und Wirtſchaftswiſſenſchaft, das er darin ſieht, daß die Wirtſchaftswiffenſchaft ihre Aufgabe als Er⸗ fahrungswiſſenſchaft vom Wirtſchaftsleben in echter Weiſe erfüllt. Der Gebietsführer Dr. Lorenz wies darauf hin, daß die Wirtſchaftsgeſinnung und die auf ihr beruhende Wirtſchaftsordnung von Volk zu Volk die größten Verſchiedenheiten zeigt. Dieſe Verſchiedenheiten ſind nicht das Ergebnis einer ufälligen hiſtoriſchen Sitnation, ſondern ſie laſ⸗ ſen ſich in ihren Grundzügen durch alle geſchicht⸗ lichen Anwandkungen 15 m ir fernſten Vergangenheit nachweiſen, ſie können alſo nur als das notwendige Reſultat der gege⸗ benen Raſſenunterſchiede aufgefaßt werden. Wir wiſſen heute z.., daß die Vieh⸗ zaghe des Nomaden und die Wirtſchaft des ſeß⸗ haften Ackerbauers nicht etwa verſchiedene Ent⸗ wicklungsſtufen der menſchlichen Geſellſchaft, ſondern dauernd feſtgehaltene Ausprägun⸗ gen eines verſchiedenen Raſſewil⸗ lens darſtellen. Wo ein Uebergang des Noma⸗ den zum Ackerbau ſtattfindet, geht er mit einer Raſſenvermiſchung Hand in Hand. Viel weſent⸗ licher für unſeren Lebenskampf iſt aber die Feſt⸗ ſtellung, daß der paraſitäre Charakter des Jn⸗ dentums als typiſches Raſſemerkmal ſeit den Uranfängen dieſes Volkes zu beobachten iſt, wofür eindrucksvolle Zitate aus der Heiligen Schrift der Juden gegeben wurden. Die für den Biologen wie für den Hiſtoriker gleich beden⸗ tungsvolle Frage, wie ein ſolches Paxaſitenvolk ſich überhaupt gebildet und wie es ſich mitten zwiſchen den fremden Völkern durch die Jahr⸗ tauſende hindurch erhalten haben kann, wurde von Gebietsführer Lorenz überzeugend geklärt. An den gewählten Beiſpielen wurde deutlich, welche neuen Antriebe die Wirtſchaftswiſſen⸗ ſchaft durch das raſſiſche Denken erhält. Und ſo vermochte dieſe Schlußanſprache die ganze wiſ⸗ ſenſchaftliche Bedeutung der Erkenntnis zu um⸗ reißen, daß jede Geſtaltung der Wirtſchaft von dem raſſiſch bedingten Willen der wirtſchaften⸗ den Menſchen ausgeht. ndurchl ſchon in der Was hat der„alte Schuldner“ zu tun? Erläuterungen zum„Gesetz lüber eine Berelnigung alter Schulden“ vom 17. August 1938 Wpb Das Geſetz über eine Bereinigung alter Schulden vom 17. Kuguſt greift tief in das Schichſal vieler bolksgenoſſen ein. Gibt es doch nicht wenig Fälle, in denen es den alten Schuldnern nur mit Mühe und Uot möglich war, die Zinſen aufzu⸗ bringen. Die Schuldenlaſt aber hätte unvermindert bis zu ihrem Lebensende beſtan⸗ den, wenn nicht der ſeltene Fall einer unvorhergeſehenen erheblichen Einkommens⸗ verbeſſerung eingetreten wäre, oder wenn nicht das oben genannte Geſetz im wahren Sinne des Wortes die Erlöſung gebracht hätte. Die nachſtehenden Kusführungen ſol⸗ len unter Zugrundelegung des Geſetzestextes und der amtlichen Erläuterungen dem Schuldner ganz kurz eine überſichtliche Darſtellung deſſen geben, was er ſeinerſeits nun zu unternehmen hat, um zu ſeinem Recht zu kommen, damit ihm der Weg für ein arbeitsfreudiges Leben wieder offenſteht. Huf wen findet das Gesen fnwendung? 1. Das Geſetz bezieht ſich auf frühere Bauern und Landwirte(auch Päch⸗ ter), auf Kaufleute, Handwerker, Schiffer und ſonſtige Gewerbetrei⸗ bende, auch auf frühere Angehörige freier Berufe, wenn ſie infolge der Wirt⸗ ſchaftsnot vor der⸗Machtübernahme oder infolge ihres Einſatzes für die Bewegung vor dem 1. Januar 1934 wirtſchaftlich zuſammengebro⸗ chen ſind. Das heißt, der Schuldner muß ſein Vermögen, das die Grundlage ſeiner ſelbſtän⸗ digen Exiſtenz bildete, zur Befriedigung ſeiner Gläubiger hingegeben haben, und zwar auf Grund gerichtlicher Zwangsmaßnahmen gegen ihn. Entweder hat der Schuldner Konkurs ge⸗ macht, oder ſein Vermögen unterlag der Zwangs⸗ verſteigerung. Die Vorausſetzung iſt auch er⸗ füllt, wenn der Schuldner ſein Vermögen frei⸗ händig verkauft hat, um dadurch einen beſſeren Preis zu 175 nachdem er durch Vollſtrek⸗ kungsmaßnahmen ſeiner Gläubiger hierzu ge⸗ trieben wurde. 2. Die zweite vom erfaßte Gruppe ſind diejenigen Schuldner, die zwar nicht ihre Exiſten verkoren haben, aber ihr Eigenheim oder ſonſtigen Haus⸗ und Grundbeſitz zur Befrie⸗ digung ihrer Gläubiger hingegeben haben. Hier werden aber nur ſolche Schulden erfaßt, die an dem früheren Grundbeſitz dur ein Grundpfandrecht geſichert waren odex dur dieſen Grundbeſitz verurſacht ſind, die alſo von dem Erwerb, der Bebauung, dem Beſitz und der Erhaltung des Grundſtücks herrühren. Im üb⸗ rigen müſſen für dieſe Gruppe von Schuldnern die ſonſtigen unter Punkt 1 angegebenen Vor⸗ ausſetzungen(Verluſt infolge der Wirtſchafts⸗ ſein gerichtliche Zwangsmaßnahme uſw.) erfüllt ein. Wenn auch die oben erwähnten Vorausſetzun⸗ gen erfüllt ſind, ſo nimmt das Geſetz doch aus⸗ drücklich alle 7—— Schuldner aus, die we⸗ gen unehrenhaften oder leichtfertigen Verhaltens nicht ſchutzwürdig ſind. Es iſt belanglos, ob jenes Verhalten vor oder nach dem wirtſchaft⸗ lichen Zuſammenbruch an den Tag gelegt wurde. Auf eine Schuldenbereinigung hat ferner der Schuldner keinen Anſpruch, bei dem dieſer Schutz aus einem anderen Grunde, z. B. wegen kom⸗ muniſtiſcher Betätigung nach der Machtüber⸗ nahme, dem geſunden Volksempfinden wider⸗ ſprechen würde. Schließlich findet das Geſetz auf jüdiſche Schuldner keine Anwendung. Ler„Mitverflishtete Neben den„alten Schuldnern“ gibt es noch eine ganze Anzahl von Volksgenoſſen, die Mitſchuldner einer alten Forderung ſind, oder die dem Gläubiger ein Fauſtpfand bzw. ein Grundpfandrecht, eine ſonſtige Sicherheit gege⸗ ben oder die Bürgſchaft für eine alte Schuld übernommen haben. Sie werden im 9 als „Mitverpflichtete“ bezeichnet, Die Rechte des Gläubigers werden ihnen gegenüber durch die nn grundſätzlich nicht be⸗ rührt. Doch kann von dieſem Grundſatz in be⸗ ſonderen Fällen abgewichen werden, ſoweit dies notwendig iſt, um eine unbillige Härte zu ver⸗ meiden, wenn z. B. der Mitverpflichtete in Not geraten würde, falls der Gläubiger nunmehr ihn in Anſpruch nimmt. Eine etwaige Rück⸗ griffsforderung des Mitverpflichteten gegenüber dem Schuldner iſt wie eine alte Forderung eines anderen Gläubigers zu behandeln, wenn der Mannheimer Getreidegroßmart Roggen: 70—72 Kilo⸗) Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn. Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgebiet R15, per Septem⸗ ber 1938 RM 18.30, R 18 18,70, R 19 18,90, R 20 19,10: Ausgl. pl. 40 Pf. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt.07 RM p. 100 Kilo, für 2 Kilo 0,15, für 3 Kilo 0,22 RM.— Weizen: 75—77 Kilo“*) Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn. Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgebiet Wi16 per September 1938, RM 20,10, W 17 20,20, W 19 20,50, W 20 20,70, W 21 20,90; Ausgl. pl. 40 Pf. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt 0,15 RM, für 2 Kilo 0,30, für 3 Kilo 0,40 RM per 100 Kilo. Abſchläge je 100 Kilo 20 Pf.— Futter⸗Gerſte: 59—60 Kilo“) Feſtpreiſe, Durchſchn. Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgebiet G7, per September 1938, 16,40 RM, Gs 16,70, G9 16, 90, G 11 17,20; Ausgl. pl. 40 Pf. Induſtriegerſte: Zu⸗ läſſiger Preisaufſchlag über 68 Kilo Hektolitergewicht bis zu 2,00 RM per 100 Kilo ab Erzeugerſtation.— Braugerſte: Frei Erzeugerſtation je nach Preisgebiet RM 20—22 per 100 Kilo““), Raps inl. ab Station 32,00, Mais mit Sack—.— Futter⸗Haſer: 46—49 Kilo“) Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn. Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgebiet H 11, per September 1938 RM 16, 70, H 14 17,20, H 17 17,50; Ausgl. pl. 40 Pf.— Indu⸗ ſtriehafer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu 2,00 RM per 100 Kilo.— Mühlennachprodukte: Roggenkleie, Preisgebiet R 15 10,15, R 18 10,45, R 19 10,50, R 20 10,60, Roggenvollkleie plus 1,00 RM, Weinzenkleie, Preisgebiet W 16 10,70, W 17 10,75, W 19 10,90, W 20 11,00, W 21 11,10 RM, Ausgl. pl. 30 Pf., dazu 5 Pf. Vermittl.⸗Gebühr. Weizenvollkleie RM 0,50.— Ger⸗ ſtenfuttermehl: Preisgebiet G7, per September 1938, RM 18,40, G8 18.70, G9 18,90, G 11 19,20 RM. Wei⸗ zenfuttermehl 13,50, Biertreber, ab Fabrik, Höchſt⸗ preis 14,00, Malzkeime, ab Fabrik, Höchſtpreis 13,40 RM, Ausgl. pl. 30 Pf.“) Zu⸗ und Abſchläge auf geſ. tr. Kohle- Fettsäure- Seife Wegweisende Forschungsergebnisse des Jü-Farben-Forschungslaboratoriu ns Oppau Nwop Auf der Tagung der deutſchen Seifenfabri⸗ kanten in Hamburg ſprach Dr. Wietzel vom For⸗ ſchungslaboratorium Oppau der F⸗ Farbeninduſtrie. Wir müſſen in Deutſchland für rund 943 000 Tonnen eingeführten Feites etwa 400 Millionen Reichsmark bezahlen. Rund 257 000 Tonnen entfallen davon auf die deutſche Seifenerzeu⸗ gung. Es iſt den deutſchen Chemikern, insbeſondere denen von Ludwigshafen⸗Oppau, gelungen, ein Ver⸗ fahren zur Herſtellung von Fettſäure aus Parafſin, das ſeinerſeits aus der Kohle gewonnen wird, zu finden. Die Fettſäure iſt der wichtigſte Beſtandteil der Fette, der beſonders für die Herſtellung von Seifen unbedingt benötigt wird. Das Verfahren der Fett⸗ ſäureſyntheſe zerfällt in die Orydation und die Auf⸗ arbeitung. Bei der Oxydation wird Luft durch flüſſiges Paraffin bei 90 bis 160 Grad etwa zehn bis dreißig Stunden lang hindurchgeleitet. Es muß aber eine Viel⸗ heit von Bedingungen erfüllt werden, um dabei gute Fettſäuren zu erhalten. Es ſind dies zum Beiſpiel ge⸗ eignete Katalyſatoren, richtige Temperatu⸗ ren, richtige Doſierung und Verteilung der Luft uſw. Die Aufarbeitung beginnt mit der Waſchung des Oxydationsproduktes mittels eines wäſſrigen Löſungs⸗ mittels. Das Prodult wird dann mit Lauge behandelt und kann nun auf zwei Wegen von den Stoffen, die nicht zu Säure umgewandelt und daher unperſeifhar ſind, befreit werden. Das geſchieht durch Extraltion *— mit einem Löſungsmittel, in dem nur das Unverſeif⸗ bare löslich iſt und durch Abdeſtillieren des Unver⸗ ſeifbaren bei hoher Temperatur. Das zweite Verfahren fußt auf den Erfahrungen der Kohlehydrierungs⸗ und Erdölverarbeitungstechnik. Es iſt gelungen, aus den ſynthetiſchen Fettſäuren Seifen der verſchiedenſten Art herzuſtellen, und zwar Schmierſeife, Seifenpulver, Haushaltsſeiſe und Toilettenſeifen. Bereits 1884 iſt von Schaal der Vorſchlag gemacht worden, durch Oxn⸗ dation von Paraffin mittels Luft Fettſäuren zu er⸗ halten. Erſt der JG⸗Farbeninduſtrie gelang es, ein brauchbares Verfahren aufzufinden, Im Zahre 1928 ſtellte ſie mehrere Tonnen Fettſäuren in einer techn⸗ ſchen Verſuchsanlage aus Braunkohlenparaffin her und lieferte dieſe an namhafte Seifenfirmen zur Beur⸗ teilung. Das hierbei angewandte Verfahren wurde in den folgenden Jahren noch weſentlich verbeſſert. Es beſtand damals keine Möglichkeit, das Verfahren in Deutſchland in größerem Maßſtab auszuführen, weil Paraffin fehlte, Im Ausland erregte das Verfahren der IG ſchon damals großes Intereſſe, und es wurde ſchon 1931 eine techniſche Anlage für die Fabrikation von etwa 1000 Jato in Baton Rouge in Amerila ge⸗ meinſam von der JG und der Standard Oil Co. auf der Baſis von Erdölparaffin errichtet. 1937 iſt dan⸗ auch in Deutſchland eine Anlage von den deutſchen Fettſäurewerken in Betrieb genommen worden. Grund der reichsgeſetzlichen Regelung,**) Feine⸗ und Ausſtichware RM 0,70 bis RM 1,50 per 100 Kilo höher.— Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen, Feſt⸗ preis ab Fabrik, September RM 15,80, Sojaſchrot, prompt, 15,50, Rapskuchen nl, 13,70, do. ausl. 14,20, Rapskuchenſchrot 13,70, Palmkuchen 13,90, Kokos⸗ kuchen 14,70, Seſamkuchen 15,00, Leinkuchen 16,30 RM. Trockenſchnitzel, Fabrikpreis, loſe, per September 1938 RM 9,46, Rohmelaſſe 6,54, Steffenſchnitzel 11,66, Zuk⸗ kerſchnitzel, vollw. 12,66 RM, Ausgleich pl. 35 Pf.— Rauhfutter: Wieſenheu: loſes. a) Wieſenheu, handelsüblich, trocken, mit Beſatz(bis ein Drittel) an minderwertigen Gräſern RM 4,80, b) Wieſenheu, gut, geſund, trocken, mit unerheblichem Beſatz(bis etwa ein Zehntel) an minderwertigen Gräſern 5,80, c) Acker⸗ und Feldheu(Süßhen), angeſätes Futterheu, ohne nennenswerten Beſatz an minderwertigen Gräſern 6,60 RM. Luzerneheu: loſes. a) geſund, trocken, handelsüblich, mit bis etwa ein Drittel vollwertigem Gräſerdurchwuchs 7,00 RM. b) gut, geſund, trocken, ſchöne Farbe, mit bis zu etwa ein Zehntel vollwer⸗ tigem Gräſerdurchwuchs 7,60 RM. Kleeheut: loſes. a) geſund, trocken, handelsüblich, mit bis zu etwa ein Drittel vollwertigem Gräſerdurchwuchs 6,60, b) gut, geſund, trocken, ſchöne Farbe, mit bis etwa ein Zehn⸗ tel vollwertigem Gräſerdurchwuchs 7,.00 RM. Dieſe Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo waggonfrei bad. Erzeugerſtation. Stroh: je 100 Kilo Rogagenſtroh Höchſtpreis 3,.30 RM, Marktpreis 2,50—3,00 RM, Weizenſtroh 3,10 bzw. 2,50—3,00, Haferſtroh 3,00 bzw. 2,50—2,70, Gerſtenſtroh 3,00, bzw. 2,40—2,60 RM. Die Preiſe gelten als Erzeugerpreiſe für geſunde, handelsübliche, bindfadengepreßte oder gebündelte Ware. Im übrigen gelten die Beſtimmungen über den Verkehr mit Stroh in Abſchnitt VI der Anordnung vom 1. Juli 1938.— Spelzſpreu, ab Station des Er⸗ zeugers oder ab Gerhmühle RM—.— Mehl⸗ notierungen: Weizenmehl: Type 812, 16. 8. bis 30..: Preisgebiet Baden 16 28,85, 17 28,85, 20 29,20, Saarpfalz 19 28,85, 20 29,20, 21 29,20 RM unter Bei⸗ miſchung von Maismehl. Roggen⸗ und Mais⸗ mehl ab Mühle: ab 1. Juli 1938: Preisgebiet Baden 15, Type 997, 22,80, 18 23,35, 19 23,60, Saar⸗ pfalz 20 23,50, Type 1150 minus 50 Pf. per 100 Kilo. Maismehl nach Bedingungen der RfG.— Weizen⸗ mehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Ausl. Wz. RM.50 per 100 Kilo.— Bei 20 Prozent Bei⸗ miſchung von deutſchem anerkanntem Kleberweizen Aufſchl. RM 1,25 je 100 Kilo.— Zuzügl, RM.50 Frachtausgl., frei Empfangsſtation gemäß Anordn. der HV.— Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der HV bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maß⸗ gebend. ſthein-Mainische Abendbörse Ruhig Mangels Anregungen war die Abendbörſe ſehr ruhig und die Kursfeſtſtellung erfolgte in den meiſten Fällen ohne Umſatz. Die Haltung war behauptet. Vielfach ſtellten ſich mäßige Erhöhungen gegen den Berliner Schluß ein, während gegen den Frankfurter Schluß die Entwicklung weiterhin nicht ganz einheitlich war. bis/ Prozent höher waren Geſffürel mit 128½, Reichsbank mit 180¼ Rheinſtahl mit 137½ und ein Prozent gewannen Conti Gummi mit 200. Anderer⸗ ſeits lagen Deutſche Atlanten 1½¼ Prozent unter Ber⸗ lin mit 106½, Von Montanwerten waren Mannes⸗ mann ½¼ Prozent höher angeboten mit 106, Hoeſch notierten unv. 106. Die Farben⸗Aktie blieb mit 147 voll behauptet. Am Rentenmarkt herrſchte Geſchäftsſtille. Reichsbahn⸗ VA waren mit 123½ gefragt und im Freiverkehr nannte man Kommunal⸗Umſchuldung mit 94.45. Mitverpflichtete die Mithaft vor dem wirtſchaft⸗ lichen Zuſammenbruch des Schuldners über⸗ nommen hatte. Die Initiative liegt beim Schuoner Der Schuldner, welcher der Anſicht iſt, daß das Geſetz auf ihn Anwendung findet, hat nun⸗ mehr die nötigen Schritte einzuleiten. Er muß zunächſt verſuchen, ſich mit ſeinen Gläubigern über die Schuldenbereinigung auf gütlichem Weg zu einigen. Zu dieſem Zweck unterbreitet er den. Gläubigern zunächſt einen Vorſchlag über eine geeignete Regelung. Er hat dabei genau anzugeben, welche alten Schulden ihn noch be⸗ laſten. Es ſind alſo jedem Gläubiger alle noch beſtehenden alten Schulden anzugeben. Bei der einzelnen Forderung iſt zu vermerken, wann ſie zuletzt geltend gemacht worden iſt. Dadurch ſoll nämlich klargeſtellt werden, ob die Forderung auch noch eine tatſächliche Belaſtung für den Schuldner darſtellt, oder ob der Gläubiger etwa die Weiterverfolgung ſeines Anſpruchs bereits endgültig aufgegeben hat. Zweitens müſſen die Schuldner in ihrem Vorſchlag den Gläubigern mitteilen, welches Einkommen und Vermöge ſie haben und was davon zur Tilgung alte Schulden eingeſetzt werden kann. Schließlich hat der Schuldner anzugeben, ob und wie die einzelnen Gläubiger berückſichtigt werden können. Sind Mitverpflichtete vorhanden, ſo hat ſie der Schuld⸗ ner bei den Verhandlungen mit den Gläubigern zu beteiligen. Einen Vorſchlag braucht der Schuldner ſei⸗ nen Gläubigern nicht zu machen, wenn ſeine alten Schulden in ihrer Geſamtheit in einem ſolchen Mißverhältnis zu ſeinem Zahlungsver⸗ mögen ſtehen, daß er den Gläubigern keine nen⸗ nenswerten Leiſtungen anbieten kann. Das gleiche gilt, wenn es dem Schuldner aus einem wichtigen Grunde,.B, wegen des rückſichtsloſen Verhaltens, das einzelne Gläubiger ihm gegen⸗ über an den Tag gelegt haben, nicht zuzumüten iſt, ſeinerſeits an die Gläubiger heranzutreten. Lie Vertragshife des Michters Wenn ſich aus dem Verlauf der Verhandlun⸗ gen zwiſchen Schuldner und Gläubiger ergibt, daß eine gütliche Schuldenbereinigung nicht durchzuführen iſt, ſo kann der Schuldner oder ein Mitverpflichteter durch einen an das zu⸗ ſtändige Amtsgericht zu richtenden Antrag die Vertragshilfe des Richters in Anſpruch nehmen. Der Schuldner hat in dieſem Fall dem Richter ein vollſtändiges Verzeichnis ſeiner alten Schul⸗ den vorzulegen einſchließlich derjenigen, bei denen er mit einer Inanſpruchnahme durch den Gläubiger nicht mehr rechnet, und im übrigen, diejenigen Angaben zu machen, die er auch bei ſeinem Vorſchlag an den Gläubiger zu machen hatte. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß der Schuld⸗ ner ſeine Angaben üher die Geſamwerſchuldung ſowie über ſeine Einkommens⸗- und Vermögens⸗ verhältniſſe mit der größten Offenheit und Ehr⸗ lichkeit unterbreitet, „Auch der Richter wird zunächſt verſuchen, eine gütliche Einigung unter den Beteiligten herbei⸗ zuführen. Iſt dies nicht zu erreichen, ſo wird der Richter über die Schuldenbereinigung durch Richterſpruch entſcheiden. Der Richter kann ins⸗ beſondere den Zins regeln, Stundung gewähren und Teilzahlungen feſtſetzen. Was der Schuldner in zehn Fahren nicht ab⸗ zahlen kann, ſoll ihm in der Regel erlaſſen werden. Um die Durchführung der Schuldenhereinigung zu ſichern, kann der Richter dem Schuldner bis zur Durchführung der Schuldenbereinigung gegebenenfalls einen vorläufigen Vollſtreckunasſchutz gewähren, Eine hereits eingeleitete Vollſtreckungsmoßnahme, z. B. eine Lohnpfändung, kann der Richter auch ganz oder teilweiſe aufhehen, wenn dies zweck⸗ mäßig erſcheint, Der vorläufige Vollſtreckungas⸗ ſchutz kann vom Richter auch bereits gewährt werden, beyor der Schuldner einen Antrag auf richterliche Vertraashilfe geſtellt hat, damit die⸗ ſer die Verhandlungen über eine gütliche Schul⸗ denbereinignna in Ruhe einleiten kann. Die Entſcheidung des Amtsgerichts kann mit der ſofortigen Beſchwerde angefochten werden. In werchem Umiang werien die alten oͤchuden bereinigt? Hierüber ſind im Geſetz allgemeine Grund⸗ ſätze aufgeſtellt. Das Ziel iſt, die Geſamtbela⸗ ſtung des Schuldners mit den alten Schulden ſeiner Leiſtungsfähigkeit anzupaſſen Hat bereits vor Erlaß des Geſetzes ein Schuldner mit ſeinen Gläubigern ein Abkommen über die Regelung ſeiner Schulden getroffen, ſo iſt trotzdem eine neue Vereinbarung im Sinne dieſes Geſetzes müglich und angebracht, wenn nach dem alten Abkommen die Verpflichtungen des aglten Schuldners über den vom Geſetz geſteckten Rah⸗ men hinausgehen. Denn dem Schuldner ſoll ſo viel belaſſen werden, daß er ſich eine neue Lebensſtellung aufbauen und die Bedürfniſſe einer angemeſſenen Lebenshaltung befriedigen kann. Die Leiſtungsfähigkeit des Schuldners iſt nach ſeiner gegenwärtigen wirtſchaftlichen Lage zu beurteilen. Dabei iſt eine Verbeſſerung ſei⸗ ner wirtſchaftlichen Verhältniſſe in der Zukunft, wenn ſie mit hinreichender Wahrſcheinlichkeit zu erwarten iſt mitzuberückſichtigen. Bei der Be⸗ reiniauna der alten Schulden kann auf Antrag, den der Schuldner beim Amtsgericht zu ſtellen hat, eine Sonderregelung für den Fall getroffen werden, daß ein Gläubiger einer alten Forde⸗ rung ein in der Zwangsverſteigerung erworbe⸗ nes Grundſtück oder Schiff des Schuldners mit Gewinn weiterveräußert hat, Die noch beſtehende alte Schuld kann in Höbe des erzielten Gewin⸗ nes vom Richter als erloſchen erklärt werden, Dienstag, 6. September 1958 ————— 3 3—————— 2 —————————————————————————————————— —— —— —— — ————————— ee ae 2—————— ——— —————————— —— Dienstag, 6. September 1958 „Hhakenkreuzbanner“ Europameister im Rudern Im Zweier ohne Steuermann kam Deutschland bel den Ruder-Europameisterschaften in Mai- land durch Eckstein-Stelzer vom Ruderklub am Wannsee zu einem sicheren Sieg. In vier der insgesamt sieben Rennen stellte Deutschland dle Sieger. Weltbild(M) MEKampfviele 1958 ⸗Uſtuf, Hildebrandt beſter Fechter Der Moderne Fünfkampf der NS⸗Kampf⸗ iele 1938 wurde am Montag mit dem Degen⸗ ſechten fortgeſetzt. In über ſechs Stunden wik⸗ elten die 34 Teilnehmer der Klaſſe A ihre 561 Gefechte, die mit einem Treffer entſchieden wurden, ab. Als beſter Fechter erwies ſich jj⸗ Uſtuf. Hildebrandt mit 23 Siegen. In der Ge⸗ ſchob ſich nach den beiden erſten ebungen ⸗Scharf. Rhinow(Berlin) auf den erſten Platz, während der Gewinner des Ge⸗ länderittes, Po. OWM Schlömp auf den vier⸗ ten Platz zurückfiel. ⸗Oſcharf. Löſch(Stutt⸗ Raret und Pol. OWM Langenkämper(Reck⸗ äinghauſen) waren zum Degenfechten nicht mehr angetreten. Die Ergebniſſe waren: Degenfechten, Klaſſe A: 1. H⸗Uſtuf. Hildebrandt (Berlin) 23 Siege; 2. Feldw. Garvs(Wünsdorf) und Oblt. Cramer(Greifswald) je 22.; 4. i⸗Scharf. Rhinow(Berlin) 21.; 5. ⸗Oſtuf. Schröder(Berlin) 20.; 6. PolWM. Pflaumbaum(Königsberg) und Stn. Frhr. v. Schlotheim(Hannover) je 19.; 8. j⸗ Oſcharf. Bramfeldt(Berlin) und Lin. Schmittmann (Siegen) je 18.; 10. Oblt. Lemp(München) 17 S. Geſamt: 1. ⸗Scharf. Rhinow Platzziffer;. 2. Feldw. Garvs 9,5; 3. Oblt. Cramer 10,5; 4. PolOWM. Schlömp 13,5; 5. Oblt. Wiedemann 15,5; 6. Ltn. Frhr. v. Schlotheim 16; 7. i⸗Oſcharf. Bramfeldt und Oblt. Lemp je 19,5; 9. Lin. Schmittmann und PolOWmM. Schuppel je 21,5. Dravonkiahet von Piet'ch Auf einer Rundſtrecke in Lucca wurde über 141 Klm. das Kleinwagen⸗Rennen um den Pokal von Edda Ciano ausgetragen. Als ein⸗ Hie Deutſcher ſtartete der Schwarzwälder 11 8 n Die drei Werk⸗Maſerati erwieſen ſich allen Gegnern überlegen. Die ſportlich werwollſte Leiſtung aber vollbrachte zweifellos Pietſch. Er lag zu⸗ nächſt in Führung, dann aber drehte ſich ſein Wagen mehrmals und mußte zu einer kleinen Ausbeſſerung an der Bor vorbeifahren. Durch dieſen Aufenthalt fiel der deutſche Rennfahrer auf den letzten Platz zurück. Mit feiner Fahr⸗ technik und unverzagtem Mut arbeitete ſich aber Pietſch Gech wieder nach vorne und überholte einen Gegner nach dem andern, ſo daß die Zuſchauer hell begeiſtert waren. Dabei fuhr er mehrmals die ſchnellſten Runden, zuletzt mit 93,17 Klm.⸗Std., bis er Anſchluß an die Spit⸗ zengruppe gefunden hatte. Zu einem Sieg wollte es jedoch nicht mehr ganz reichen. Dien ſcläat Nürnverg/5ür Eine glatte Niederlage mußte die Nürnberg/ Fürther Städteelf bei ihrem Gaſtſpiel in Wien mit 51 hinnehmen, obwohl die Wiener Mann⸗ Eah—50 in allerbeſter Beſetzung ſpielte. Die inheimiſchen zeigten das beſſere Zuſammen⸗ ſpiel und im Sturm wurde gut geſchoſſen, ürnberg kam ſchon in der erſten Viertelſtunde mit:3 in Rückſtand und konnte erſt beim Stand von:5 zum Ehrentreffer kommen, Bei den Wienern war die Abwehr ſehr ſtark und im Sturm zeichneten ſich die Flügelſtürmer Ziſchek und Haag aus In der Mitte kam der junge Epp nicht in dem erwarteten Maße zur Geltung. Bei den Nürnbergern war Torhüter Wenz unſicher und die Läuferreihe war in der Abwehr ſo ſtark beſchäftigt, daß der Sturm anz auf ſich ſelbſt geſtellt war. Der Verteidiger fänder und die Flügelſtürmer Guſſner und Frank gefielen noch am beſten. Wien aging ſchon nach vier Minuten durch einen 25⸗Meter⸗Freiſtoß Haags in Führung und bis zur 15. Minute erhöhten Gſpan und Lbpm auf:0. Nach der Pauſe gab es durch pp und Ziſchek zwei weitere Erfolge für Wien und erſt in der 75. Minute konnten die Gäſte durch 65 zum einzigen Gegentreffer kom⸗ Wie 55 12 000 Beſucher; Schiedsrichter Führer ien). Zrport und 55 Naris erlebt deutochen Le ——*„ L 2 ——„ v.— TJrilumhilr Unsere Sprimstaffel nicht Z2u schlagen Deuisdilond in der Nanonenweriung on erster Sielle Nachdem der Montagvormittag in Paris wie⸗ der den Zehnkämpfern vorbehalten blieb, wurde der Nachmittag mit der Entſcheidung über 10 000 Meter und der 4mal100⸗Meter⸗Staffel eingeleitet. Die Sprintſtaffel wurde zum Schluß eine Wiederholung des Länderkampfes Deutſch⸗ land— Schweden, und wieder ſiegte unſere Staffel mit Kerſch, Hornberger, Nek⸗ kermann und Scheuringklar in 40,9 Sek. über die Schweden, die die Freude hatten, mit 41,1 Sek. einen neuen Landesrekord aufzuſtellen. Der deutſche Sieg ſtand ſchon feſt, als Horn⸗ berger die ganzen Kurvenvorgaben aufgeholt und Holland wegen Stabfallenlaſſens aufgege⸗ ben hatte. Schweden und England kämpften auf den letzten Metern hart um den zweiten Platz, während bei den Italienern Mariani als Schlußmann etwas enttäuſchte. Ein herrliches Rennen lief Syring in den 10000 Metern. Lehtinen(Finnland), Siefert(Dänemark) und Emery(Großbritan⸗ nien) traten nicht an. Die Führung wechſelte dauernd, ohne daß entſcheidende Vorſtöße Aen⸗ derungen nach ſich zogen. Syring hielt ſich dauernd im mittleren Feld, ohne dabei den Anſchluß zu verlieren. Er wartete auf ſeine Chance, die in der letzten Runde kam, als Sal⸗ minen an dem bis dahin führenden Beviacqua (Italien) vorbeiging. Der Wittenberger wurde leichfalls noch ſchneller, überſpurtete Tillmann Schweden) und Szilaghi(Ungarn) und kam ſo, Die Leichtathletik-Europameisterschaften in Paris brachten den deutschen Vertretern an den ersten beiden Tagen vier Titel. Links: Leichum gewann den Weitsprung mit 7,65 Meter. Rechts: Sutter während des Stabhochsprungs, bei dem er.04 Meter schaffte. Harbig(un- ten links) lief mit:50,6 im 800-Meter-Lauf neuen deutschen Rekord, und im Hammerwerfen siegte Hein(rechts unten) mit 58,77 Meter vor Blask. Weltbild(MI) Ehkenlite der Leichtakhieli⸗Enxopomeiexfcaften 1934 in Turin: 100 Meter.... Berger(Holland) 10,6 200 Meter.... Berger(Holland) 21,5 400 Meter.... Metzner(Deutſchland) 47,9 800 Meter.... Szabo(Ungarn).52,0 1 500 Meter.... Beccali(Italien).54,6 5 000 Meter.... Rochard(Frankreich) 14.36,8 10 000 Meter 110⸗Meter⸗Hürden. 400⸗Meter⸗Hürden. 3000 Mtr. Hindern. 4 100 Meter 4 400 Meter Hochſprung Weitſprung Dreiſprung Kovacs(Ungarn) 14,8 Scheele(Deutſchland) 53,2 nicht ausgetragen. Deutſchland 41,0 Deutſchland.14,1 Stabhochſprung.. Wegener(Deutſchland) 4,00 Meter Kugel....... Wiiding(Eſtland) 15,19 Meter Diseng e Speer Hammerr Marathonn 50⸗Klm.⸗Gehen. Zehnkampf Salminen(Finnland) 31.02,6 Kotkas(Finnland) 2,00 Meter Leichum(Deutſchland) 7,45 Meter Veters(Holland) 14,98 Meter „Pörhölä(Finnland) 50.34 Meter „Toivonen(Finnland) 2·52.29 Std. Muionen(Finnland):37.288 Std. „Dahlin(Lettland):49 52.6 Std. ..... Järvinen(Finnland) 76.66 Meter . Sievert(Deutſchland) 7085 Punkte 1938 in Paris: Oſendarp(Holland) 10,5 Sek. Oſendarp(Holland) 21,2 Sek. Brown(Großbritannien) 47,6 Sek. Harbig(Deutſchl.).50,6 Min. Wooderſon(Großbrit.).53,6 Min. Mäki(Finnland) 14.26,8 Min. Salminen(Finnland) 30.52,4 Min. inlay(Großbritannien) 14,3 Sek. oye(Frankreich) 53,1 Sek. Larſſon(Schweden).16,2 Min. Deutſchland 40,9 Deutſchland 3,13,6 Lundqviſt(Schweden) 1,97 Meter Leichum(Deutſchland) 7,65 Meter Rajaſaari(Finnland) 15,32 Meter Sutter(Deutſchland) 4,05 Meter Kreek(Eſtland) 15,83 Meter „ Anderſſfon(Schweden) 50.38 Meter Schröder(Deutſchl.) 49,70 Meter Färvinen(Finnland) 76,87 Meter Hein(Deutſchland) 58,.77 Meter Whitlock(Großbrit.):41.50 Std. Bexell(Schweden) 7214 Punkte. Die inoffizielle Nationen⸗Wertung: 1934 in Turin: „Deutſchland 75 Punkte(7 Siege) Finnland 75 Punkte(5 Siege) Ungarn 54 Punkte talien 51 Punkte Schweden 51 Punkte Holland 36 Punkte Gι ————————————— 1938 in Paris: eutſchland 103 Punkie Finnland 78 Punkte g ** ‚ιge weden 75 Punkte lien 39 Punkte lland 27 Punkte ————————— Gn — 2 — S 2. S⁰ — — 2 —2 Rufkrakens Dorrer äberratch in Prtadeippia Guiſt⸗Bromwich ſchlugen Budge⸗Mako in vier Sätzen Nach den beiden überxaſchend leicht errun⸗ enen Siegen in den erſten Einzelſpielen der Fiitnten fſgen um den Davispokal in Philadelphia zwiſchen USA und Auſtralien mußte man damit rechnen. daß ſich die Ameri⸗ kaner im Doppel den ſiegbringenden Punkt holten Denn nur wenige Wochen vorher wa⸗ ren die Auſtralier Quiſt“ Bromwich bei den USA⸗Doppelmeiſterſchaften in Boſton ganz glatt mit:3,:2.:1 von den Wimbledon⸗ Siegern Budge/ Mako geſchlagen worden. Aber es gab eine große Ueberraſchung. Das auſtra⸗ liſche Paar lief zu einer meiſterlichen Form auf. die es ſchon im Interzonenfinale gegen Deutſchland gezeigt hatte, und ſiegte gegen Budge/ Mako mit:6:3,:4,:2. Auf den Tribünen hatte ſich auch diesmal wieder eine ſtattliche Zuſchauermenge einge⸗ e ſchon den endgültigen amerikani⸗— chen Sieg feiern wollte. Es ſah auch zunächſt nach einem ſicheren Erfola von Budge/ Mako aus, denn ſie gewannen den erſten Satz ſpie⸗ lend mit:0. Dann aber hatten ſich die Au⸗ ſtralier gefunden Vor allem der)9jährige John Bromwich machte durch ſeine fabelhaft placierten Bälle den Gegnern viel zu ſchaffen. Gegen dieſe beſtechende Form der Auſtralier waren Budge/ Mako machtlos. Sie mußten den zweiten Satz klar mit:3 abgeben. Und dann ſpielten Quiſt Bromwich immer ſicherer.“ Gegen dieſes reibungsloſe Zu,ammenſpiel gab es keine Gegenmittel. Mir•3. 62 holten ſich die Auſtralier auch die beiden nächſten Sätze und damit den Sieg. USA liegt nach dem zweiten Tag alſo nur noch mit:1 in—— Man iſt auf den Ausgang der letzten Einzelſpiele ſehr geſpannt. Immerhin muß man mit einem ſicheren Sieg von Budge gegen Quiſt rechnen, der auch den Enderfolg für den Pokalverteidiger ſichern würde. in beſtechendem Stil laufend, auf den dritten Platz. Seine Zeit von 30:57,8— Salminen lief 30:52,4— iſt wieder hervorragend. Beviacqua war mit 30:53,2 nicht mehr zu erreichen. Wooderſon wie eine Maſchine Gegen Wooderſon war in der Entſcheidung der 1500 Meter kein Kraut gewachſen. Zuerſt ſah es nach einem großartigen Endkampf wi⸗ ſchen dem——— und Beccali(Italien) aus, aber im Endſpurt drängte ſich noch der Belgier Moſtert zwiſchen die beiden, und der Italiener hatte nichts mehr zuzuſetzen. Wooder⸗ ſon ſiegte, wie eine Maſchine laufend ſicher in:53,6 vor Moſtert(:54.5) und Beccali (.55.). Die enttäuſchenden Finnen Hartikka und Sarkama hatten ſchon nach 1000 Meter mit dem Ausgang des Rennens nichts mehr zu tun. Schröder ſiegt im Diskus Im Diskuswerfen gab niemand mehr einen Centime für Schröders Sieg, als der Welt⸗ rekordmann im Vorkampf erſt mit dem letzten Wurf von 46,90 Meter in die Entſcheivdung gelangte und Lampert gar mit 44,.38 Meter ausſchied Schröders Sieg iſt ein ſtolzer Tri⸗ umph über den italieniſchen Favoriten Ober⸗ Schröder fand beim zweiten Wurf der Entſcheidung ſeine alte Form wieder und ſchleuderte den Distus auf 49.50 Meter, was zum Sieg und Titelgewinn reichte, da Ober⸗ weger nur auf 49,48 Meter kam, Dritter wurde der Schwede Bergh mit 48,72 Meter vor dem langen Finnen Kotkas. Schade, daß Weinkötz fehlte Beim Hochſprung iſt zu bedauern, daß man Weinkötz keine Chance gegeben hatte. Der Köl⸗ ner hätte keine ſchlechte Figur gemacht. Lund⸗ R4 Rn en Titel mit 1,97 eter vor den beiden Finnen Kotkas und Ka⸗ lima, die beide 1,94 Meter ſprangen. Uur Larſſon bezwang Kaindl Finnlands Vorherrſchaft im 3000⸗Meter⸗Hin⸗ dernislauf iſt gebrochen. Der Schwede Larſſon und der Deutſche Kaindl zerſchlugen die fin⸗ niſche Phalanx und belegten die beiden erſten Plätze vor Lindblad und Tuominen. Auch hier wiederholte ſich der Stockholmer Kampf. Bis kurz vor Schluß blieb das Feld dicht beiſam⸗ men, dann fielen zunächſt die Franzoſen ab, und als Larſſon Ernſt machte auch die Finnen und Kaindl. Der Deutſche überwand jedoch einen Schwächeanfall und ging ausgangs der Zielkurve an den Finnen vorbei, ſo einen aus⸗ gezeichneten zweiten Platz belegend. Zum Schluß 4C4οο-meter⸗Sieg Wie erwartet, ſpielte auch die Entſcheidung der 4⸗mal⸗400⸗Meter⸗Staffel ſich in der Haupt⸗ ſache zwiſchen Deutſchland, England und Schweden ab, die dann auch in dieſer Reihen⸗ kolge durchs Ziel gingen. Obwohl wir die we⸗ niger geſchätzte Außenbahn geloſt hatten, gab Blazejezak den Stab als Erſter etwa 1½% Me⸗ ter vor Schweden, Frankreich und England ab. Bues vergrößerte auf 2 Meter; dann kaan Eng⸗ land durch Pennington auf den zweiten Platz, blieb aber durch Linnhoff um 4 Meter zurück. Harbig vergrößerte bis zur Kurve auf nicht we⸗ niger als 9 Meter und gab ſelbſt beim End⸗ ſpurt des 400⸗Meter⸗Siegers A. E. K. Brown (England) kaum noch etwas Boden ab.:13,3 Miguten war die Zeit der deutſchen Staffel, :14.9 die Enalands. Die tapferen Schweden, bei denen wieder Wachenfeldt ein großes Ren⸗ nen gelaufen war, wurden in:17.3 Dritter vor den Franzoſen und den Italrenern, die einen ſchwachen zweiten Mann hatten. Die Ergebniſſe waren: Hochſprung(Entſcheidung): 1. Lundqviſt(Schweden) 1,97 Meter; 2. Kotkas(Finnland) 1,94 Meter; 3. Ka⸗ lima(Finnland) 1,94 Meter.— Diskuswerfen(Ent⸗ ſcheidung): 1. Schröder(Deutſchland) 49,70 Meter; 2. Oberweger(Stalien) 49,48 Meter; 3 Bergh(Schwe⸗ den) 48,72 Meter.— 3000⸗Meter⸗Hindernislauf(Ent⸗ ſcheidung): 1. Larſſon(Schweden):16,2 Min.: 2. Kaindl(Deutſchland):19,2 Min.; 3. Lindblad(Finn⸗ land):21,4 Min.— 4400 Meter(Entſcheidung): 1. Deutſchland(Blazejezak. Bues. Linnhoff, Harbig) :13,2 Min.; 2. Großbritannien:14,9 Min.; 3. Schwe⸗ den:17,3 Min.; 4. Frankreich:18,3 Min.; 5. Italien :19,7 Min; 6. Ungarn:22.9 Min— 45100 Meter (Entſcheidung): 1. Deutſchland(Kerſch. Hornberger, Neckermann, Scheuring) 40,9 Sek.; 2. Schweden 41,1 Sek.; 3. Großbritannien 41,2 Sek.; 4. Italien 41,3 Sek.;: Schweiz disqualifiziert; Holland aufgegeben.— 10 000 Meter(Entſcheidung): 1. Salminen(Finnland) 30:52.4 Minuten; 2. Beviacqua(Italien) 30:53,2 Min.: 3. Syring(Deutſchland) 30:578 Min,; 4. Sziloghi(Un⸗ garn) 30:58,3 Min.— 1500 Meter(Entſcheidung): 1. Wooderſon(Großbritannien):53,6 Min.; 2. Moſtert (Belgien/:54.5 Min.; 3. Beccali(Italien):55,2 Minuten.— Zehnkampf(Endſtand): 1. Bexell(Schwe⸗ den) 7214 Pkt.; 2. Gierntto(Polen) 7006 Pkt.; 3. Neu⸗ mann(Schweiz) 6664 Pkt; 4. Glötzner(Deutſchland) 6492 Ptt.; 5 Anet(Schweiz) 6118 Pkt.; 6. Plawcezyk (Polen) 5946 Pkt.; 7. Baleꝛzo(Frankreich) 5503 Pkt.; 8. Mahé(Frankreich) 5340 Pkt. Franzönſcher 6teg im donington⸗Park Die„Touriſt Trophy“ im Donington⸗Park wurde bei ſtrömendem Regen entſchieden In dem Rennen über 300 Meilen ſiegte der Fran⸗ zoſe Gerard auf Delage in:31:30 Std.— 1087 Stdklm. Zweiter wurde J Horsfall((Aſton⸗ Martin) in:35:2) vor P. Etancelin(Talbot) in:41:47 Std. Nach einer Stunde hatte der Franzoſe Gerard die Führung übernommen. Ihm folgten ſein Landsmann Carriere und der Engländer Seaman auf Frazer⸗Naſh⸗BMW. Seaman kam dann aber auf der glatten Bahn ins Schleudern mußte an der Box anhalten und fiel damit ausſichtslos zurück. Auch Prinz Bira mußte aufgeben Seaman und Prinz Bira hatten eine Vorgabe von vier Runden wettzumachen, Gerard dagegen nur zwei Run⸗ den. —— „Hake Z u U EK( evtl. Anf. sotort Schriftlie Nr. 77 8 Vert für erſt ortskund ſenhaft, kommen nicht unte Zuſchr. u Falls alle ſteht ſchör 18 abſolut pfleger. wagen g eine abf in Frag größ. R. 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Zt. in Nürnberg) Stellvertreter: Karl M.(3, Zt. Wehrmacht). Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitit: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer: für Wirtſchaftspolitit und Handei: Wilheim Ratzel; für Bewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitik, Feuilleton und Unterhaltung: Hel⸗ mut Schulz; für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lola⸗ les: Friedrich Karl Häas; für Sport: Julius Etz: Ge⸗ taltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen r. Hermann Knoll und Carl Lauer; für die Bilder die Reſſortſchriftleiter, ſämtliche in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW 68. Charlottenſtr. 82; — Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr(außer Mittwoch, Samstag und Sonntag).— Rachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten. Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlaa und Druckerei Gmbo. 5 Geſchäftsfübrer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlgasdirektion: 10.30—12 Uhr kaußer Samstaa und Sonntag).— Fernſprech⸗Nr. für Verlaa und Schriftleitung. Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mym Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Ar 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.—, Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend erſcheinen aleich ⸗ zeitia in der Ausaabe B. Frühausgabe A Mhm.... über 15 900 Abendausgahe A Mhm.. über 14000 Ausgabe B Mhme.... über 26.400 Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 Frühausgabe 4 Sch..... über 550 Abendausgabe A Schw. über 550 Ausgabe B Schłw. über.400. Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 Peseafob A Whm. über 509 bendausgabe a Wom.... über„300 Ausgabe B Whm. über.200 Ausgabe A und B Weinheim über 3700 Geſamt⸗DA. Monat Auguſt 1938 über 52 00 lzzerlieterfadeimerkiesing.20 Ler Monlneimer bockenheime-tr. zjer beidesh. Vogelsang.vf.öb 1937en Tiroler levürrtraminer. f 0 4 1ier hoitesd. 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September 1938 im Gehäude der Industrie- und Handelskammer Mannheim, Mannheim, L I. 2(Fernsprecher 357 31) statt. Vorsprachen nur nach vorheriger Vereinbarung. ZeriMsausv eiehsteile für Industfie- ung händes bffentlzene flufträge. Kammer Mannneim. 2 Verlag u. banner“? Trägerloh eld. Aus ohn; dur Iſt die Ze Abend ———— Die lei un⸗ Rude Nach 1 kongreſſe nach der und det Streic Gauleite Führers Part Tiefer dieſes N ln Anv rer im ster Li ſind die Feſt der inneren fer komn ſo viele Zeit des zu könne dieſer S der gr In dieſer unendlic liſtiſche!