3 nber 1938 3 Stellungen .10 otten Farben 1„90 hotten rtige Farb- cem breit 32 danle Munhos, —— Iusdd ——* achlaß zu (77771V) u. Hypoth.⸗ gegr. 1877. her 308 76. rien iefe preisw/ert Ifuclerei Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. f. Ka. 72 593 Beſtell⸗ rei Haus mongkl. 1,70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ eitungsgebühr) Anſpe 42 Pf. Beſtellgeld. nd., beſteht kein!? f5 eld. Ausgabe B erſch.„7mal. reiſe: ohn; durch die Poſt 1 10 Hw.(einſ 53 9 Früh-Ausgabe A 0 Pf. Poſt Iſt die Zeimung am Aricheinen(auch d. hoͤh. ochh derh nſpr. auf Entſchädigung. 8. Jahrgeang MAMNMHEINA Todt, Poeſche, Meſer meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. Nummer 414 Anzergen: Geſamrauflage: Die 12geſpalt. Miutmeterzeue 19 Pf. Die ageſpalt. Mimmeterzelle im Lexiteil 60 Pf. Ranier Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 9 Pf. Millimeterzeile im Texiteil 45 Pf. Schwetzinger und Die—— Millimeterzeile im Textteil usſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 16 bfennis. 1 Die 4geſpalt. Die f25 Miai: Bahlungs⸗ und Er⸗ einheim annheim. Wofiſch⸗chonts: Sudiwi er 3. 18 Pf.— Miftwoch, 7. Seplember 1938 il, Helnkel ANalionaloreisträger 1958 Adolf Hitler sprach àuf der Kulturtagung des Parteitages zweiter Plan Prags/ Paris droht weiter ⸗ Italien warnt deutſchlands dank an ſeine Forſcher rd Nürnberg, 7. September.(Eigener Bericht des hö.) In einer eindrucksvollen, feſtlichen Tagung bekundete das politiſche Deutſchland am Dienstagabend im Rahmen des Reichsparteitages 1958 ſeinen ewigen, unzerſtör⸗ baren Willen zu einer wahren, werteſchaffenden Kunſt und Kultur. Vor dem Führer⸗ korps der Bewegung und den beſten deutſchen Männern aus Kunſt und Wiſſenſchaft gab der Führer ſelbſt die Richtlinien für die Zukunft. Vorher hatte Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels die diesjährigen Träger des Deutſchen Uationalpreiſes, der im vergangenen Jahr geſchaffen wurde, verkündet. Wegweiſende Forſcher, Männer der Tat, ſind für würdig befunden worden, die höchſte guszeichnung zu tragen, die Deutſchland auf dem Gebiet der Kultur beſitzt: Ueben den Flugzeugkonſtrukteuren meſſerſchmitt und heinkel, derenmaſchinen aufſehenerregende Weltrekorde für Deutſchland herausholten, ſtehen der Schöpfer des gewaltigen Reichsautobahn⸗ netzes Dr. Todt, und Dr. porſche, der bater des Kds ⸗ volkswagens unter den Ausgezeichneten. Das Reich lohnte ihre einzigartige Kuszeichnung durch den Natio⸗ nalpreis. Die Feier im Opernhaus Ueber den Rängen des Nürnberger Opern⸗ hauſes, das bis auf den letzten Platz gefüllt iſt, liegt feſtliche Erwartung. Zuſammen mit den führenden Männern der Bewegung und des Staates harren die hervorragendſten deutſchen Forſcher, Wiſſenſchaftler und Künſtler der Stunde, in der ihnen der Führer den Weg in die Zukunft weiſen wird. Farbenfroh heben ſich die vielen Uniformen, die Geſellſchaftskleider und die Trachten von dem prächtigen Innen⸗ ſchmuck des Opernhauſes ab, deſſen bewußt ſchlichte Ausgeſtaltung von beglückender Feier⸗ lichkeit iſt. Die Bühne iſt ganz in leuchtendem Rot ausgeſchlagen. Eine rieſige ſilberne Partei⸗ tagplakette ziert ihre Rückwand, von lichten Strahlenbündeln eingefaßt. Streifen friſchen Grüns ſchließen das intereſſante Bild nach dem Zuſchauerraum hin ab. Jubel und dankerfüllte Begeiſterung der lulturtragenden und kulturſchöpfenden Männer Deutſchlands hallt dem Führer entgegen, als er um 20 Uhr, gefolgt von Reichsminiſter Dr. Goebbels und Reichsleiter Roſenberg, das Opernhaus betritt. Stille ſenkt ſich dann auf Ränge und Parkett. Mächtig fluten die Klänge der 7. Sinfonie von Anton Bruckner durch den Saal. Die Berliner Philharmoniker unter Hans Weisbach laſſen die Schönheiten dieſes wahrhaft deutſchen Werkes in allen Schattierungen leuchten und ſtrahlen. Die Muſik iſt verhallt, die große Tagung be⸗ ginnt. Im Auftrage des Führers eröffnet Reichsleiter Alfred Roſenberg die Feier⸗ ſtunde deutſcher Kunſt und Kultur. 2 Alfred Roſenberg kam zunächſt auf die Raſſenlehre zu ſprechen, die früher als Element der Uneinigkeit, der Hoffart des gei⸗ ſtigen Separatismus und des Fanatismus hin⸗ geſtellt, als Barbarei und ſchlimmſter Rückfall ins Tieriſche bezeichnet wurde. Roſenberg führte dann u. a. weiter aus: Es verbündeten ſich dieſe weltanſchaulichen Inſtitutionen hierbei mit dem angeblich bis aufs Blut bekämpften, jedoch gleichfalls univer⸗ ſaliſtiſchen atheiſtiſchen Marxismus; aber wie man einſt auch ſchon gemeinſam vergeblich ge⸗ gen die politiſche Kampfbewegung von 1919 bis 1933 angegangen war, ſo tragen auch alle dieſe Angriffe ſchon das Zeichen einer altersſchwa⸗ chen Polemik. Man glaubt jedoch, durch die Härte der Worte und durch die Häufigkeit von Anſprachen und Rundfunkſendungen über die immer offenſichtlicher werdende Brüchigkeit der geiſtigen Stellung hinwegtäuſchen zu können. Es wiederholt ſich ſomit in unſerer Zeit, was ſich in großen weltanſchaulichen Wenden und in Epochen großer Entdeckungen immer wieder gezeigt hat: Eine greiſenhafte Lehre will vor der Anſchauung eines neuen Werdens nicht weichen; jedoch läßt eine einmal gemachte wirk⸗ liche Entdeckung ſich durch keinerlei noch ſo ſchreiende Proteſte mehr ungeſchehen machen. Feſter Beſtand der raſſiſchen Erkenntniſſe Die Geſetze des Blutkreislaufes wurden nicht entdeckt von Kirchenkonzilien, ſondern durch das ehrfürchtig beobachtende Forſcherauge eu⸗ ropäiſcher Menſchen, die von dieſen Kirchenkonzilien mit dem Tode bedroht wur⸗ den. Die Raſſenkunde iſt ebenfalls nicht von den Kanzeln entdeckt worden, dieſe ſind deshalb auch nicht kompetent, über ſie zu urteilen. Das Auge unſerer Zeit hat die Geſtalten des Le⸗ bens bewußt geſchaut, die Grundgeſetze der Vererbung ſind erkannt, und keine noch ſo leidenſchaftlichen Proteſte können dieſe ge⸗ ſchichtliche Erfahrungstatſache mehr rückgängig machen. Jede große Kunſt predigt ein klares Schön⸗ heitsideal, und jede Nation hat einen von ihrem Raſſenkern bedingten ihr eigenen Kul⸗ turwillen. Nicht die Betonung dieſer Tatſache Fortsetzung sjehe Seite 2 Sie schufen Großes für ihr Volk Dr. Todt Dr. Porsche Dr. Heinkel 9 Hroklamation der Sicherheit Nürnberg, 6. September. Wir ſtehen immer wieder im gleichen Bann, wenn die Glocken Nürnbergs den Parteitag einläuten. Wir fühlen immer wieder von neuem den Zauber der Bewe⸗ gung, wenn vor der Eröffnung des großen Parteikongreſſes die Standarten durch den Rieſenraum getragen werden, wenn die feierlichen Weiſen des Niederländiſchen Dankgebets erklingen und die Namen der für die deutſche Freiheitsbewegung gefal⸗ lenen Kämpfer aufgerufen werden. Beim parteitag Großdeutſchlands haben ſich der endloſen Uamensreihe der Blutopfer des Reiches die Märtyrer der Gaue der Oſt⸗ mark angeſchloſſen. Und darum auch waren wir— wie Rudolf heß ſagte—„diesmal tiefer bewegt denn je“. In ſolchen Augen⸗ blicken wirkt der Ernſt der heiligkeit in uns. Wir fühlen unmittelbar im Geſchehen, in ſeiner Form und ſeinem Inhalt die Größe der Bewegung und die Tiefe ihrer Weltanſchauung. * parteitag Großdeutſchland! 5o mußte er heißen, nach der größten politiſchen Dollzugsmeldung des Führers. Und darum ſteht die Erfüllung Großdeutſchlands im Mittelpunkt dieſer Tage in Uürnberg. Wenn der Führer in ſeiner Proklamation ſagte, daß eine engliſche Zeitung geſchrie⸗ ben habe, er könne ohne neue Pakte mit anderen Uationen diesmal nicht vor den Parteitag treten, und wenn er dann unter frenetiſchem Jubel der Maſſen feſtſtellte, daß er dafür mit ſieben neuen Gauen ſei⸗ ner eigenen heimat vor ſeine Parteigenoſ- ſen trete, dann ſehen wir ſo recht das lächerliche Format jener politiſchen Uacke⸗ deis, deren Prophetie unter dem ſchallenden Gelächter glücklicher und dankbarer Men⸗ ſchen dem hohn ihrer eigenen Dummheit überantwortet worden iſt. Man ſpürt in dieſen Stunden der Rechenſchaft, wie ſehr Rudolf heß der Dolmetſch der Gefühle unſe⸗ res Dolkes war, als er ſagte:„Das deut⸗ ſche bolk weiß, daß alles, was der Führer tut, recht getan iſt, daß alles, was er tut, notwendig iſt für das Dolk und für Deutſchland, und daß es ſtets zum Guten ausſchlug.“ Das gläubige Gpoſtolat, das der Führer verkündete, hat alle herzen er⸗ ————— „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 7. September 1958 hoben, und es wird ſeinen Widerhall fin- den in aller Welt, wo Deutſche wohnen. Wir haben auch in dieſer Proklamation wiederum vom Weg und Kampf des Füh⸗ rers erfahren. Uicht oft genug kann das Wunder der Entwicklung gezeichnet wer⸗ den. Es iſt ſo groß und ſo einzigartig, es ſteht in der Geſchichte der Dölker ſo bei⸗ ſpiellos da, daß es nur als ein göttliches Walten begriffen werden kann, das aus dem Herzen des Dolkes und aus den Be⸗ zirken des Glaubens kam. Wenn uns der Führer in der Proklamation in einzig⸗ artigen Formulierungen ſeine Einſtellung zu den Geſchehniſſen, Kräften und Mächten vor 1953 wiederum offenbarte, ſo verſtärkt ſich in uns das Bewußtſein, daß nur er da⸗ zu berufen ſein konnte, das neue Symbol zu tragen und alle ſeine Ausſtrahlungen zu ordnen, zu leiten und fruchtbar zu machen für Volk und Reich. Wir erfahren wiederum, daß dieſe Entwicklung nichts Selbſtverſtändliches geweſen iſt, ſondern daß alles Kampf und nochmals Kampf war. Wir vergeſſen das nur allzu leicht. Und wenn der Führer immer wieder aus der Dergeſſenheit herausſtellt, wie es war und mit welchen Mitteln und Kräften der Soele und des Geiſtes der ehrloſe und er⸗ barmungsloſe Zuſtand unſeres Dolkes überwunden werden mußte, dann ſteht mehr denn je die Größe ſeiner Tat und die Tat ſeiner Getreuen vor unſeren Kugen. Manche Zeitgenoſſen glauben das alles zu wiſſen oder meinen in ihrer Ueberheblich- keit, daß es ſchon oft genug geſagt worden ſei. Doch gerade ihnen kann es nicht oft genug eingebleut werden. Ihre Sekten- häuptlinge, Welterlöſungsapoſtel und Wun⸗ derheilige predigen ihnen ſchon ein Leben lang die gleichen Geſchichten und Legenden, ohne daß ſie ihrer überdrüſſig werden, ob- wohl die Ereigniſſe und Entwicklungen ihrer Märchenwelt vor den politiſchen, wirtſchaftlichen und kulturellen Erfolgen, vor dem Mut und der Tatkraft unſerer nationalſozialiſtiſchen Epoche verblaſſen. * Ueben der Bilanz der Vergangenheit hörten wir die Aufgaben für die Jukunft. Brot und Grbeit für unſer Volk. Einer ſtarken Wirtſchaft und einer ſtarken Wehr ſtreben wir mit allen Kräften entgegen. Wir ſind glücklich, aus den Worten des Führers erfahren zu haben, daß Deutſch- land auf Jahre hinaus jeder Uahrungs⸗ ſorge enthoben iſt. Dank vor allem auch der weiſen Umſicht und unermüdlichen Gr- beit von hermann Göring. Die Führung garantiert dem deutſchen Menſchen den Segen ſeiner Arbeit, und die Kraft unſerer produktion ſichert die Stabilität der Wäh⸗ rung. Uicht, daß ſich Deutſchland vom Welt⸗ handel oder der Weltwirtſchaft abſchließen wollte. Die Dolkswirtſchaften der Anderen aber zwingen uns zur Beſinnung, und die Konſequenz aus den Erfahrungen des Welt⸗. kriegs verlangt gebieteriſch, daß wir mit allen Mitteln darnach ſtreben, uns auf eigene Füße zu ſtellen. Mit dem hinweis, daß hinkünftig die Welt eine Blockade gegen Deutſchland als eine gänzlich un⸗ wirkſame Waffe betrachten könne und die Zeit der politiſchen und wirtſchaftlichen Iſolierung überwunden ſei, hat der Führer die wirtſchaftliche Sicherheit und Stärke des KReiches als den größten und über⸗ ragendſten Erfolg der Anſtrengungen des nationalſozialiſtiſchen Reiches verkündet. Großdeutſchland und die Pro⸗ klamation ſeiner wirtſchaft⸗ lichen Sicherheit ſind darum der Meilenſtein des 10. Reichs⸗ parteitages. DOr. W. Kattermann. lj) vor ihrem Führer Der Höhepunkt des Adolf⸗Hitler⸗Marſches DNB Nürnberg, 6. September. Den Höhepunkt und die Krönung des Adolf⸗ Hitler⸗Marſches der deutſchen Jugend, bei dem die Bannfahnen aus allen deutſchen Gauen nach Nürnberg mitgeführt werden, bildete der Vor⸗ beimarſch am Führer, den der Führer am Dienstagvormittag kurz vor der Eröffnung des Parteikongreſſes am Deutſchen Hof abnahm. Leuchtenden Auges zogen die braungebrann⸗ ten Jungen, denen die Strapazen des zum Teil 500 bis 600 Klm. langen Adolf⸗Hitler⸗Marſches nicht anzuſehen waren, an Adolf Hitler unter Führung des Aufmarſchleiters der HF, Gebiets⸗ führer Kley, vorbei, beglückten Herzens, daß ſie Gelegenheit hatten, dem Führer in die Augen zu ſchauen. In ihren Reihen ſah man in dieſem Jahre unter den 500 Bannfahnen zum erſten Male neun Banner aus der Oſtmark, die bisher in Deutſchland ſichergeſtellt waren. Die fiulturtagung im nürnberger Opernhaus MumumnniimmiiiiImtiiumiinmsimiunuumiiimannrsitminuiiirimunnummmnuiiniiimmumnimzsiimmniirimimnamminsimrimmnnsiirimimusiriimuniisiilimimiskkiitimmssrziimmuisskziimiiiisiszimimiunsszztmiForrserZzung von Selte 1 iſt kulturwidrig, wohl aber der Verſuch, alle wuchshaften Geſtalten durcheinander zu mi⸗ ſchen, um in der Verwiſchung aller Eigenarten eine ſtrukturloſe„univerſale“„Menſchheit“ als erſtrebenswertes Ergebnis hinzuſtellen. Wenn von höchſten kirchlichen Stellen gegen die Raſ⸗ ſenerkenntnis und damit gegen die blutbeding⸗ ten Schönheitsideale heute ſo leidenſchaftlich gekämpft wird, ſo müſſen wir hier einmal et⸗ was Entſcheidendes feſtſtellen. Den Stifter des Chriſtentums haben die untereinander artver⸗ wandten europäiſchen Völker ihrer Art ge⸗ mäß abgebildet. Ihre Künſtler haben dieſe Perſönlichkeit in der Form ihres Charakter⸗ ideals und damit im Sinne ihrer Raſſen⸗ ſchönheit gemalt und in Stein gemeißelt und ihr nicht die Geſtalt eines Mulatten oder ihr gar das— Geſicht oder die— Figur eines Juden gegeben. Und dies aus dem ſehr feinen Empfinden heraus, daß eine ſolche Darſtel⸗ lung des Stifters des Chriſtentums eine Ver⸗ ehrung ſeiner Perſönlichkeit ſeitens der euro⸗ päiſchen Völker von vornherein unmöglich ge⸗ macht hätte. Inſtinkt wurde Bewußtſein Auch die Madonna iſt unter der Hand euro⸗ päiſcher Künſtler ſehr bald aus dem engen kirchlichen Bezirk herausgewachſen und wurde nicht etwa Symbol einer lebensfernen Unbe⸗ rührtheit, ſondern, im Gegenteil, das Gleich⸗ nis der ewigen Fruchtbarkeit des ſich durch Ge⸗ bären immer wieder erneuernden geſunden Le⸗ bends. Aus der Madonna wurde alſo ſtets die blühende Mutter mit dem Kinde. Auch ſie trägt bei allen ſtarken Künſtlern als Voraus⸗ ſetzung ihres Einganges in die Herzen der Völler die Züge des Schönheitsideals der fremdeſter Raſſen empfehlen, weil doch gerade Kreuzungen des verſchiedenſten Blutes immer die Gefahr für inneres echtes Religioasgefühl mit ſich bringen. Wer heute angeſichts der nicht mehr zu leug⸗ nenden Ergebniſſe der Raſſenkunde gegen dieſe ankämpft, will eben keine geſunden und ſtarken Perſönlichkeiten, und er will auch keine ſtarken und geſunden Völker, ſondern erſtrebt geſpal ⸗ tene Charaktere und gebrochene haltloſe Seelen als Vorausſetzung für die Durchſetzung eines geiſtigen Imperialismus. Er wirkt in der Hoffnung, durch Aengſtigung der Einbildungskraft über dieſe ſchwankenden Menſchen zu herrſchen. Aber die heutige Welt, die geſunden will, hat ihre Richtung ſchon ein⸗ geſchlagen, und der fortſchreitende Rhythmus wird in Zukunft jene Ergebniſſe zeitigen, die mit dem erſten Bekenntnis vorherbeſtimmt er⸗ ſcheinen. Die Einſchüchterung des Menſchen mit ewiger Strafe im Jenſeits hat heute nicht mehr die Wirkung wie in den vergangenen Zeiten, und zornerfüllte Bannſprüche gegen wiſſenſchaft⸗ liche Entdeckungen haben im Laufe der Jahr⸗ hunderte wegen dauernder Irrtümer ihrer Be⸗ gründungen an Kraft erheblich eingebüßt. Wir ſind der feſten Ueberzeugung: den Geſetzen dieſes Lebens gehorchen erſt heißt ein großes Schickſal begreifen und ein wirklich ſchöpferiſches Geſtalten ermöglichen. Das kann nach unſerer tiefen Ueberzeugung nicht verwerflich ſein. öläubiges bekenntnis zu den Uerten des Volkstums Dieſe ehrlich erkämpfte Zuverſicht aber hat allen, die im neuen Gedanken leben, auch jene innere Ruhe beſchert, die leider auf der tobenden Gegenſeite offenbar nicht mehr vor⸗ handen iſt. Das uns zuteil gewordene innere Erlebnis bedeutet die verſtärkte Sicherheit unſeres Lebens, deſſen Formen auszugeſtalten wir heute erſt begonnen haben, deren Weiterbildung wir aber beruhigt kommenden Geſchlechtern anvertrauen können. Wir haben durch einen jahrelangen Kampf uns jene innere Gewißheit errungen, aus der heraus wir wohl heute folgendes ausſprechen dürfen: Wenn es in einer für uns in dieſem Daſein noch nicht faßbaren Form einen Himmel gibt, ſo wird einer, der ehrlich für ſein Volkstum Heufe der Appell des Arbeiisdiensies in großen Blocks ist dieser Tage bereits der Reichsarbeitsdienst auf der Zeppelinwiese auf- marschiert, um für die Mittwoch-Vorführungen zu proben. europäiſchen Nationen und nicht den Charak⸗ ter eigier ſyriſchen Rebekka. Angeſichts dieſer Einſicht können wir heute die entſcheidende geſchichtliche Feſtſtellung da⸗ hingehend machen: Was in früheren Jahrhun⸗ derten unmittelbar wirkender Inſtinkt großer Künſtler als Darſtellung der ſchlummernden ſchönheitſuchenden Volksſeele war, wurde im Laufe der Zeit durch viele bahnbrechende For⸗ ſchungen Bewußtſein des fortſchreitenden Denkens: heute iſt es ſchon bei vielen Natio⸗ nen die Grundlage des Lebens und tatentſchei⸗ dende Haltung eines große Zukunft geſtalten⸗ den Staatsbewußtſeins. Wir ſtehen mit dieſer Feſtſtellung dann vor der Tatſache, daß die Raſſenkunde nicht eine plötzlich herauftommende unbegründete Phan⸗ taſie iſt, ſondern einen Abſchluß eines viel⸗ hundertjährigen Suchens und Selbſtbehauptens europäiſcher Genien und Völker darſtellt. Dies bedeutet, daß unſere Zeit ehrfürchtig und be⸗ wußt zugleich hinzuhorchen beginnt zu den Ge⸗ ſetzen dieſes Lebens und ſich nicht mehr be ⸗ irren laſſen will von Legenden einer alt wer⸗ denden Vergangenheit. Raſſenbewußtſein iſt Achtung vor der Schöpfung Wenn man dieſe neue große Ehrfurcht heute nun gar als religionsfeindlich und atheiſtiſch bezeichnet, ſo liegt in dieſer formatloſen Be⸗ hauptung folgender entſcheidender Widerſpruch: Wenn man nämlich das Vorhandenſein eines Schöpfers lehrt und dieſen in Geſängen und Gebeten preiſt, dann kann man auf die Dauer nicht Achtung und Befolgung der Geſetze dieſer Schöpfung als religionslos und ihre Verletzung als religiöſe Pflicht hinſtellen. Man kann auch nicht über Mangel an Religionsgefühl in der heutigen Welt klagen und im gleichen Atemzug dabei die Zerſetzung der Völker durch Miſchung Schirner(M) und für deſſen edelſte Werte ſtreitet und opfert, eher in dieſen Himmel kommen als einer, der mit Gebeten auf den Lippen Volls⸗ und Lan ⸗ desverrat begeht. In dieſer einen Charakterwende hat ſich das Schickſal unſerer Epoche vollzogen. Wir wiſſen aber, daß wir mit dieſem Bekenntnis nicht allein ſtehen, ſondern daß mit uns gehen die beſten und größten Perſönlichkeiten der Vergangenheit, die inmitten anderer Lebensfor⸗ men aus Inſtinkt, ſei es als Künſtler oder als Forſcher, bereits Geſtalten, Schönheitsideale und Erkenntniſſe vorausgeahnt und dargeſtellt haben, die in unſerer Zeit der Entſcheidungen hohes ſtarkes Bewußtſein geworden ſind. Die Einheit von Kunſt, Wiſſenſchaft und geiſtig⸗ ſeeliſchen Bekenntniſſes iſt das, was wir die Weltanſchauung unſerer Zeit nennen. Dem heraufkommenden neuen Zeitalter zu dienen, iſt die größte Kulturaufgabe, die die nationalſozialiſtiſche Bewegung ſich zu ſtellen vermag, und wir ſind der tiefen Ueberzeugung, daß erſt, wenn dieſe innere freudige Sicherheit alle guten Teile der deutſchen Nation erfaßt hat, die nationalſozialiſtiſche Revolution in ihrer Ganzheit geſiegt haben wird. Die vier Hationalpreisträger Als Reichsleiter Roſenberg ſeine immer wie⸗ der von Beifall begleiteten Ausführungen abge · ſchloſſen hat, nimmt Reichsleiter Dr. Joſef Goebbels das Wort zur Verkündung der des Nationalpreiſes. Dr. Goebbels er ⸗ lärte: „Mein Führer! Meine Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Der Führer verleiht den Deutſchen Nationalpreis 1938, den er am 30. Januar 1937 geſtiftet hat, an folgende hochver⸗ diente Deutſche: 1. an den Generalinſpektor für das deutſche Straßenweſen, Diplomingenieur Dr. Fritz Todt, 2. an den Konſtrukteur Dr. Ferdinank Porſche und 3. zu je einer Hälfte des Preiſes in Höhl von 50 000 RM an die beiden Flugzeug⸗ bauer Profeſſor Willy Meſſerſchmitt und Profeſſor Ernſt Heinkel! Damit werden in dieſem Ja, in der Haupt⸗ ſache verdiente Konſtrukteure ausgezeichnet. Es wird damit auch dem eigentlichen Gehalt unſe⸗ res Jahrhunderts beſonders plaſtiſche Aus⸗ druck verliehen. Denn dieſes Jahrhundert iſt ein Jahrhundert der Technik, und ge⸗ rade auf dem Gebiet der Technik ſind wir durch die Arbeit gen'»ler Männer in den leyren Jah⸗ ren bahnbrechend der ganzen Welt vorange⸗ ſchritten. Den Leiſtungen ſeiner Techni“ und Ingenieure verdankt das deutſche Volk mit den großartigen Aufſtieg, den die Machtergreifung im Reiche eingeleitet hat. Es iſt deshalb eine Ehrenpflicht der Nation, dieſe von der ganzen Welt bewunderten Großtaten deutſcher Technik ſelbſt zu würdigen und ihnen die ver⸗ diente Anerkennung zuteil werden zu laſſen. Gemeingut des ganzen Volkes Die auf dieſen Gebieten vollbrachten Leiſtun⸗ gen laſſen ſich nicht erſchöpfend vom Stand⸗ punkt einer übernationalen Wertung aus er⸗ meſſen. Sie haben unmittelbar vom Natio⸗ nalſozialismus ihre Impulſe emp⸗ fangen und ſind deshalb ſo ſtark national bedingt, daß ſie beſonders nach ihrer Bedeu⸗ tung für die Nation bemeſſen werden müſſen. Diefe Leiſtungen ſind in ihren Auswirkungen auch nicht beſchränkt geblieben auf ein be⸗ ſtimmtes Lebensgebiet der Nation, vor allem nicht auf das der Technik ſelbſt. Sie ſind heute Gemeingut des ganzen deutſchen Volkes. Es entſpricht der Bedeutung des National⸗ preiſes, daß der Führer in dieſem Jahr die Wahl unter beſonders werdienten Pionieren des deutſchen Aufbaues und der ungeahnten techniſchen Enwicklung in Deutſchland getroffen hat. bie ganze Velt bewundert unſern Dr. Fritz Todt Der Generalinſpektor für das deutſche Stra⸗ ßenweſen, Diplomingenieur Dr. Fritz Todt,B) wurde im Jahre 1891 in Pforzheim geboren. Schon als Student widmete er ſich in beſon⸗ derem Maße dem Bau von Landſtraßen und promovierte auch über dieſes Thema. Was aber viel wichtiger in ſeiner Laufbahn er⸗ ſcheint, iſt die Tatſache, daß er von 19²0 ab als Bauführer und Bauleiter verſchiedener Groß⸗ bauunternehmungen tätig war, daß er hier von der Pike auf als Arbeiter, diente, aus eige⸗ nem Fleiß und kraft eigener Berufung ſchon eine bedeutende Stellung im deutſchen Stra⸗ ßenbauweſen erreichte, bis ihm der Führer 1933 das verantwortungsvolle Amt des General⸗ L für das deutſche Straßenweſen über⸗ rug. Seine Leiſtungen auf dieſem Gebiet ſind vorbildlich und von der ganzen Welt be· wundert. Der Name Todt iſt heute ſchon ein Begriff für den Straßenbau in allen Ländern. Mit ſeiner Berufung durch den Führer wurde zum erſten Male in der deutſchen Geſchichte der geſamte Straßenbau einem einheitlichen Willen unterſtellt, wie es die großzügige Ent · wicklung des Verkehrs erfordert.“ ** (Ueber die weiteren Ausführungen von Dr. Goebbels berichten wir noch. Der Wortlaut der Führerrede lag bei Redaktionsſchluß noch nicht vor. Wir bringen ihn in unſerer nächſten Aus⸗ gabe. Die Schriftleitung.) Im die Di für di Schulu Reichs! mit de Deutſck Nürnb ſalsk nung ꝛ in⸗ un geben, die klat ſozialif Wer b Reich einem „Inmi— Europa und Di werden Stand ten der Zweim Reichsr tiſche J ſer Ar zeigt, d militär dem Of Und Schickſa Wirken ſeit Be die inn rungen Seit Völker Oſten b fand ar turellen in allen den gri der We und det Ein Bl Die 2 überau? dabei i niſſe de ſenkund ihren b Geſchich ergebni trachtun Geſchich dingung den nat ausgeht karte gl den un! üblichen der Vö Wechfel päiſchen In r unter V hiſtoriſe wie von Epochen Im Nü — ⁊ur 0 1 ein⸗ mus die er⸗ mit nehr iten, haft⸗ ahr⸗ Wir zen ißt und hen. ung n5 die en ung, heit faßt in wie⸗ bge⸗ ſef der er⸗ und den 30. ver⸗ tſche ritz nE öhe eug⸗ itt upt⸗ Es nſe⸗ lus⸗ t iſt ge⸗ urch Jah⸗ nge⸗ und den fung eine der ſcher ver⸗ tun⸗ and⸗ er⸗ i o⸗ m p⸗ onal deu⸗ ſſen. igen be⸗ lem eute nal⸗ die ten und in ſind be⸗ ein ern. urde e der hen Ent⸗ Dr. t der nicht Aus⸗ Hale nürenzbanner⸗ Mittwoch, 7. September 19⁵³ Eine flusſtellung, die ganz Europa angeht Der Schicksalskampf unseres Kontfinents gegen den Osien— im Nürnbherger Norishaus erkennen wir seine gev/ altige historische Bedeulung und Aufgabe (Drahtbericht der portelfog-Schrfiftleitung des„Hakenkreuzbaonner“) Nürnberg, 6. September. Im Rahmen des Reichsparteitags 1938 führt die Dienſtſtelle des Beauftragten des Führers für die geſamte weltanſchauliche und geiſtige Schulung und Erziehung in der NSDaAp, Reichsleiter Alfred Roſenberg, gemeinſam mit dem Amt„Schönheit der Arbeit“ in der Deutſchen Arbeitsfront in der Norishalle in Nürnberg eine Ausſtellung„Europas Schick⸗ ſalskampf im Oſten“ durch. Vor Eröff⸗ nung der Ausſtellung war den Vertretern der in⸗ und ausländiſchen Preſſe Gelegenheit ge⸗ geben, bei einem Gang durch die Ausſtellung die klare und kompromißloſe Linie der national⸗ ſozialiſtiſchen Geſchichtsauffaſſung zu erkennen. Wer bedroht unſern Kontinent? Reichsleiter Alfred Roſenberg ſagt in einem Vorwort zur Ausſtellung u. a. folgendes: „Inmitten entſcheidender Schickſalsſtunden Europas iſt es notwendig, ſowohl Ereigniſſe und Deutung der Gegenwart lebendig bewußt werden zu laſſen als auch zu begreifen, welchen Stand die heutigen Entſcheidungskämpfe inmit⸗ ten der Geſamtgeſchichte Europas einnehmen. Zweimal ſind die Augen der Welt durch die Reichsparteitage 1936 und 1937 auf das poli⸗ tiſche Phänomen hingewieſen worden. In die⸗ ſer Ausſtellung wird jene Weltanſchauung ge⸗ zeigt, die jetzt ſchon zu einer politiſchen und militäriſchen Bedrohung Europas aus dem Oſten geworden iſt.“ Und ſo iſt es auch. Die Ausſtellung„Europas Schickſalskampf im Oſten“ ſtellt das Weſen und Wirken der großen Mächte und Kräfte dar, die ſeit Beginn der abendländiſchen Geſchichte um die innere und äußere Geſtaltung Europas ge⸗ rungen haben. Seit jeher wurde das Bild der europäiſchen Völker durch die Auseinanderſetzungen mit dem Oſten beſtimmt. Von den früheſten Zeiten an fand auf politiſchem, wirtſchaftlichem und kul⸗ turellem Gebiet ein beſtändiger Kampf ſtatt, der in allen ſeinen zahlloſen Formen immer wieder den großen entſcheidenden Gegenſatz zwiſchen der Welt des öſtlichen Wollens und Handelns und dem Abendland offenbart. Ein Blick in die bergangenheit Die Ausſtellung vermittelt jedem Beſucher in überaus überzeugender Form geeignete Unter⸗ lagen zur Unterrichtung über das hiſtori⸗ ſche Werden Europas. Sie bedient ſich dabei in weiteſtem Maße der neueſten Erkennt⸗ niſſe der deutſchen Geſchichtswiſſenſchaft. Raſ⸗ ſenkunde und Vorgeſchichte vor allem liefern mit ihren bis zu den Anfängen des europäiſchen Geſchichtsverlaufs hinführenden Forſchungs⸗ ergebniſſen den Ausgang für eine richtige Be⸗ trachtung der Vergangenheit. Erſt wenn die Geſchichtsbetrachtung von den biologiſchen Be⸗ dingungen des Volkes und der Raſſe ſowie von den natürlichen Bedingungen des Lebensraums ausgeht, erſt wenn Bodenkunde und Volkstums⸗ karte gleichberechtigt neben ſchriftlichen Urkun⸗ den und Berichten ſtehen, kann aus der bisher üblichen Geſchichte der Staaten eine Geſchichte der Völker und Raſſen werden, die uns das Wechſelſpiel der wirklichen Kräfte in der euro⸗ päiſchen Vergangenheit und Gegenwart zeigt. In rund 30 Räumen der Norishalle werden unter Verwendung von Kartenwerken, Bildern, hiſtoriſchen Gegenſtänden und Dokumenten ſo⸗ wie von einſchlägigem Schrifttum die einzelnen Epochen der europäiſchen Geſchichte vor Augen geführt. Ein ungefähr 150 Meter langer Wand⸗ fries veranſchaulicht bildhaft den Kampf der Völker mit dem Oſten. Ein Kampf ſeit aooo Jahren In den oberen Räumen der Norishalle iſt der vom Amt Schrifttumspflege ausgeſtellte geſchichtliche Teil der Ausſtellung unter⸗ gebracht. Er zeigt das Ringen der europäiſchen Völker durch vier Jahrtauſende ihrer Geſchichte um ihren Lebensraum, um die Erhaltung ihrer raſſiſchen Subſtanz, um die Behauptung ihrer kulturellen Aufgabe und die Abwehr der von aſiatiſchen Raſſen und Räumen gegen ſie vorge⸗ tragenen Angriffe. Der zweite Teil, der in den unteren Räumen der Norishalle von der NSG„Kraft durch Freude“, Amt Schönheit der Arbeit, aufgerichtet wurde, iſt den Aufgaben der Gegenwart gewid⸗ met. Alfred Roſenberg gibt der Ausſtellung, die als Grundlage für Wiederholungen in al⸗ len Gauen vorgeſehen iſt, folgenden Wunſch mit auf den Weg:„Sie ſoll das Bewußtſein der geſchichtlichen Stunde und der hiſtoriſchen Lage ſtärken. Sie ſoll auch das Bekenntnis zureuropäiſchen Gemeinſchaftſtär⸗ ken, und zwar im Hinblick auf die großen Er⸗ ſchütterungen, die heute durch den ganzen Erd⸗ ball gehen.“ Wir ſind ſchon heute davon überzeugt, daß dieſe Ausſtellung nicht nur im ganzen deutſchen Volk, ſondern auch in allen Völkern Europas, die wachen Auges die Gegenwart erleben, ſtärkſte Beachtung und überzeugten Widerhall finden wird. So iſt ſie ein ſtolzes Bekenntnis zur europäiſchen Gemeinſchaft, für die der Na⸗ tionalſozialismus bereits wertvollſte Beiträge geliefert hat. Die feierliche Eröffnung Am Dienstagnachmittag wurde die Ausſtel⸗ lung„Europas Schickſalskampf im Oſten“ nach Anſprachen von Dr. Ley und Al⸗ fred Roſenberg durch den Stellvertreter des Führers, Rudolf Heßz, feierlich eröffnet. Der Leiter der Deutſchen Arbeitsfront wies in ſeiner Anſprache darauf hin, daß es ein glück⸗ licher Gedanke geweſen ſei, das Thema dieſer Ausſtellung in Verbindung mit einer Würdi⸗ gung der Begriffe„Schönheit der Arbeit“ und „Kraft durch Freude“ zu behandeln. Dieſe bei⸗ den Begriffe ſeien alsbald nach der Machtitber⸗ nahme zu einem beſten Beſtandteil der national⸗ ſozialiſtiſchen Weltanſchauung geworden und ſie hätten ſich dann weit über die Grenzen des Rei⸗ ches hinaus zu Faktoren internationalen Ranges erweitert. An Stelle des Mitleides und des Er⸗ barmens ſei mit ihnen ein neues Wollen in die Weltgeſetzt worden. begen die mareiſtiſche Seuche Nach einer Kennzeichnung der Verwüſtungen, die in der Verbreitung der die Menſchen zu Minderwertigkeitsgefühl erziehenden marxiſti⸗ ſchen Weltauffaſſung auf allen Gebieten des Le⸗ bens zur Folge hatte, wies Dr. Ley darauf hin, daß im bewußten Gegenſatz dazu der National⸗ ſozialismus den Gedanken des Herren⸗ tums in den Mittelpunkt ſtellt. Der deutſche Arbeiter ſolle und dürfe ſich nicht als minderwertiger Prolet fühlen, ſondern er ſolle den Kopf hochtragen und danach trachten, in Achtung vor ſich ſelbſt, in würdiger Vertre. tung ſeiner Ehre Derr——5— die a zn werden. berg das Wort zu einer Anſprache, in der er eingangs auf die Gefahren im Oſten und auf das Zuſammenwirken des Judentums mit dem Bolſchewismus hinwies.„Dieſe bolſchewiſtiſche Welle iſt in unſeren Augen nicht nur eine plötz⸗ lich in unſerer Zeit hochkommende Erſcheinung. ſondern geht'zurück auf ſehr viele geſchicht⸗ liche Urſachen und Gegenwartsbe⸗ dingungen. Die raſſiſche Zuſammenſetzung des europäiſchen Oſtraums, die geographiſche Lage der großen Ebene im Oſten, die geſchicht⸗ lichen Wanderungszüge vieler Völker, die Ideo⸗ logien aſiatiſcher und europäiſcher Völker, die zermürbte moraliſche und politiſche Wider⸗ ſtandskraft der vom Weltkrieg mit einem ſchwe⸗ ren Schickſal geſchlagenen Völker und vieles andere bildeten jene Summe der Kräfte, die zu einem Ausdruck furchtbarſter Art im Oſten ge⸗ führt hat. Iſt Europa ſtark genugꝰ Wir wollen uns deshalb bemühen, nicht nur eine Erſcheinung der Gegenwart darin zu ſehen. ſondern dieſe Erſcheinung auch in die Geſchichte und damit in die Zukunft einzufügen. Solches Beſtreben hat zu dieſer Ausſtellung geführt. ver große Empians der in- und ausländischen Presse im Nürnberger Kulturvereinshaus sprach Reichspresechef Dr. Dietrich— wie berichtet — zur gesamten in Nürnberg vertretenen in- und ausländischen Presse. PBZ) Heute heißt die Frage, ob der Lebenswille Europas ſtark genug iſt, um ſich angeſichts des bolſchewiſtiſchen Kreml noch einmal zu ſammeln. Wenn dieſes Bewußtſein über alle Fragen der Alltagspolitik auch durch dieſe Ausſtellung ge⸗ ſtärkt werden kann, dann wird auch ſie, wenn ſte nun von Nürnberg auch durch andere deut⸗ ſche Städte wandert, das ihre für die von uns herbeigeſehnte Befriedung Europas getan haben.“ An die nach der Anſprache Alfred Roſenbergs vollzogene Eröffnung der Ausſtellung durch den Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Rud. Heß, ſchloß ſich ein Rund gang ducch die Aus⸗ Darauf nahm Reichsleiter Alfred nof en⸗ ſtellungsräume. „Die Faſchiſien ſind mit euch“ „Regime Faſeiſta“ zum zehnten Parteitag DNB Mailand, 6. September In einem unter der Ueberſchrift„Faſchiſtiſche Solidarität“ veröffentlichten Leitaufſatz ſchreibt das„Regime Faſciſta“, der zehnte natio⸗ nalſozialiſtiſche Parteikongreß habe eine beſon⸗ dere geſchichtliche und politiſche Bedeutung, weil an ihm zum erſten Male die Bürger des ganzen geeinten Großdeutſchen Reiches teilnehmen, während die Entſcheidungen über das ſchwierige ſudetendeutſche Problem, das ganz Europa intereſſiere, der Ausreifung entgegen⸗ gehen. Bei dieſer Gelegenheit ſei daran zu erinnern, ſo ſchreibt das Blatt weiter, daß die gemeinſame faſchiſtiſche und nationalſozialiſtiſche Anſicht über den Raſſengedanken, der das Weſen ihrer Politik beherrſcht, notwendigerweiſe zur natür⸗ lichen Achtung der Freiheit, des Lebens und der Weſensart der anderen Völker führe. Eine um ſo höhere Bedeutung erlange deshalb die offizielle Anweſenheit der Abordnung der Faſchiſtiſchen Partei in Nürnberg. Sie bekräftige und dokumentiere vor der Welt, daß die Achſe Rom—Berlin die beiden Völker feſt zuſammengefügt habe, um ihnen den Antrieb für die gemeinſamen idealen Ziele zu geben und vor allem, um ſie in dem gemeinſamen Kampf gegen die gleichen unverträglichen Geg⸗ ner zu ſtärken. Es handle ſich in Nürnöerg alſo um eine Kundgebung der Macht, um eine energiſche und klare Antwort, an alle ſogenannten internatio⸗ nalen Demokratien, die unter der gleichen jüdi⸗ ſchen Aufhetzung eine Eimheitsfront zur Nieder⸗ ſchlagung der autoritären Staaten herbeiwün⸗ ſchen. Die Atmoſphäre, in der der Kongreß be⸗ gann, ſeierfüllt von mannhafter Be⸗ geiſterung und von dem Bewußtſein der ungeheuren Kraft, die die enge Verbindung zwi⸗ ſchen dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland und dem faſchiſtiſchen Italien darſtelle. Das deutſche Volk wiſſe, daß es auf die Solidarität des faſchiſtiſchen Italien rechnen könne. fluch Konrad fjenlein in nürnberg DNB Prag, 6. September. Konrad Henlein iſt am Dienstagmittag nach Nürnberg abgereiſt, um als Gaſt des Füh⸗ rers und Reichskanzlers am Parteitag nehmen. Die vier notionalpreistrager Sie eroberten Neuland der Technik Dr.-Ing. Fritz Todt wurde am 4. September 1891 in Pforzheim geboren. Er ſtudierte Ingenieurwiſſenſchaften an den Techniſchen Hochſchulen in München und Karlsruhe und beſchäftigte ſich dabei ein⸗ gehend mit Straßenbau. Im Kriege war Todt vom erſten bis zum letzten Tage an der Weſtfront; im Auguſt 1918 wurde er bei einem Luftkampf verwundet. Der NSDAP gehört Todt ſeit 1922 an. In ausgedehnten Reiſen durch Italien, Frankreich und den Balkan lernte er die ſtraßenbaulichen Verhältniſſe dieſer Länder kennen, wie er auch durch ſeine berufliche Tätigkeit diejenigen aller deutſchen Länder kennt. Am 5. Juli 1933 wurde Todt zum Generalinſpekteur für dals deutſche Straßenweſen be⸗ ſtellt, ſpäter übernahm er auch die Leitung des Hauptamtes der NSDaAP für Technik und den Vorſitz im Nationalſozialiſtiſchen Bund deut⸗ ſcher Techniker. Dr. h. c. Terdinand porſche, Sohn eines Klempnermeiſters, wurde am 3. September 1875 in Maffersdorf in Böhmen geboren. Er beſuchte die Volksſchule und ließ während ſeiner Schulzeit durchaus nicht erkennen, welche hervorragenden Eigen⸗ ſchaften in ihm ſchlummerten. Dagegen be⸗ ſchäftigte ſich der ſtille, faſt verſchloſſene Knabe um ſo mehr mit techniſchen Dingen, wo⸗ zu die väterliche Werkſtatt allerhand An⸗ regungen bot. Klempner ſollte er werden, der junge Porſche— genau wie der Vater. Das befriedigte den Jungen jedoch gar nicht. In ſeinen Freiſtunden begann er deshalb ohne tiefere techniſche Kenntniſſe allerlei mechani⸗ ſches Spielwerk zu erbauen. Anregung und Fortbildung bot ihm lediglich der Beſuch der Abendkurſe an der Reichenberger Staats⸗ gewerbeſchule. Bald litt es den jungen Techniker, der alles ſich ſelbſt verdankte, nicht mehr in der engen Umgebung. Er wanderte. In Wien erkannte man das große techniſche Talent von Porſche und betraute ihn mit Aufgaben, die im allge⸗ meinen nur erfahrene Ingenieure löſten. Porſche wurde bekannt. Die Auſtro⸗Daimler⸗ Werke in Wien ſicherten ſich den hervorragen⸗ den Fachmann— das war er zwiſchenzeitlich geworden— als Konſtrukteur und Leiter, der ſchließlich bis zum Generaldirektor des Un⸗ ternehmens aufrückte. Porſche war dann noch bei einigen anderen Firmen tätig, bis er ſich in Stuttgart ſelbſtändig machte. Hier er⸗ richtete er ein eigenes Konſtruktionsbüro für Kraftwagenbau, das weithin großen Ruf ge⸗ nießt und aus dem auch der erfolgreiche Rennwagentyp der Auto⸗Union hervorgegan⸗ gen iſt. Dr. Ernſt heinkel wurde am 24. Januar 1888 in Grunbach(Witbg.) geboren. Nach Abſolvierung der Realſchule in Cannſtatt ſtudierte er ſieben Semeſter an der Techniſchen Hochſchule in Stuttgart. Heinkel er⸗ lebte damals die Anfänge der Luftfahrt und baute ſich 1911 ſelbſt ein Flugzeug eigener Kon⸗ ſtruktion, mit dem er im Juli 1911 ſchwer ab⸗ ſtürzte. Keiner der Aerzte glaubte damals, daß Heinkel, den man mit ſehr ſchweren Verletzun⸗ gen— Schädel⸗ und Oberkieferbrüchen, den Kör⸗ per über und über mit Brandwunden bedeckt— ins Krankenhaus lieferte, je wieder völlig her⸗ geſtellt werden würde. Heinkel wurde aber wie⸗ der geſund. Ein Jahr ſpäter war er als In⸗ genieur in Berlin tätig, 1913 wurde er Chef⸗ konſtrukteur bei den Albatroswerken. Wäh⸗ rend des Krieges entwickelte Heinkel etwa dreißig verſchiedene Typen, angefangen vom Jagdein⸗ ſitzer bis zur mehrmotorigen Langſtrecken⸗Bom⸗ benmaſchine. 1922 gründete er in Warnemünde die Ernſt⸗ Heinkel⸗Flugzeugwerke, in denen Maſchinen für faſt alle Aufgaben gebaut wurden. Nach zehn⸗ jährigem Beſtehen beſchäftigten die Werke be⸗ reits 400 Arbeiter und 180 Angeſtellte. Mit ſeinen Flugzeugen erreichte Heinkel auch ver⸗ Weltrekorde in Höhe und Geſchwindig⸗ eit. prof. Meſſerſchmitt hat ſich in Deutſchland und der übrigen Welk als hervorragender Flugzeugkonſtruk⸗ teur einen Namen gemacht. Seine ſchnellen Maſchinen ſind auf allen großen und kleinen Flugplätzen zu ſehen, auch in Mannheim hat⸗ ten wir ſchon öfters Gelegenheit, die eine oder andere Neukonſtruktion zu bewundern. Meſſer⸗ ſchmidt— das iſt ein Begriff geworden! „Dakenkreuzbanner“ Endlich zweiter Uorſchlag der Tſchechen Sudeiendeuische bei Benesch/ Prag madit in Oplimismus (Drohtberichtunseres Proger Verffeters) tg. Prag, 7. September. In Prag ſind die Stunden vom Morgen bis in die ſpäte Nacht hinein mit Beratungen über die Nationalitätenfrage angefüllt. Am Dienstag⸗ vormittag empfing Miniſterpräſident Hodza die Mitarbeiter der engliſchen Miſſion, Aſh⸗ ton Gwatkin und Stoupford. Um 15.15 Uhr begab ſich Lord Runceman zum Staatspräſiden⸗ ten, und in den ſpäten Nachmittagsſtunden wur⸗ den die ſudetendeutſchen Abgeordneten Kundt und Dr. Sebekowſki von Beneſch auf die Prager Burg gebeten. Dieſe Ausſprache dauerte 45 Minuten. Wie wir von ſudetendeutſcher Seite erfahren, kündigte der Staatspräſident Dr. Beneſch in ſeiner am Dienstag ſtattgefun · denen Unterredung mit den ſudetendeutſchen Abgeordneten Kundt und Sebekowſki an, daß Miniſterpräſident Dr. Hodza der Sudetendeut⸗ ſchen Partei einen offiziellen Vor⸗ ſchlag der Regierung überreichen werde. Aus dieſer Tatſache geht hervor, daß die Sudetendeutſche Partei bis heute den in der Welt bereits vor vielen Wochen und ſogar in Auszügen wiedergegebenen Vorſchlag der Re⸗ gierung noch nicht erhalten hat. Der zu erwartende Vorſchlag iſt auch nicht, wie von fudetendeutſcher Seite erklärt wird, der vierte oder fünfte, ſondern nach dem Nationalitäten⸗ ſtatut der zweite Vorſchlag der Regierung zur Löſung des Problems. Die Abgeordneten Kundt und Dr. Roſche hat⸗ ten überdies am Nachmittag noch eine über zweiſtündige Unterredung mit den Herren der britiſchen Miſſion. An dem zweiten Teil der Sitzung nahm auch Lord Runciman per⸗ ſönlich teil. Aus amtlicher tſchechiſcher Seite erfahren wir noch, daß der am Montag unter dem Vorſitz des Staatspräſidenten auf der Prager Burg ſtattgefundene Miniſterrat„definitiv“ dar⸗ über Beſchluß gefaßt hat, welche Vorſchläge die tſchechiſche Regierung der Sudetendeutſchen Partei unterbreiten will. Offizielle tſchechiſche Kreiſe legen ſeit Dienstagfrüh einen beton⸗ ten Optimismus an den Tag und erklären auf Anfrage, daß die Regierung ihren jetzigen Vorſchlag fix und fertig vorbereitet habe, ſo daß man mit einer Veröffentlichung ſehr bald rechnen könne. Man ſollte meinen, daß ſich die Prager zuſtändigen Stellen in den ſeit Februar dieſes Jahres dauernden Verhandlungen hät⸗ ten gründlich davon überzeugen können, daß Optimismus auf ihrer Seite nur Zweck haben kann, wenn die Forderungen des Sudeten⸗ deutſchtums im Rahmen der in Karls⸗ bad ver kündeten acht Punkte reſt⸗ los erfüllt ſind. Den Vertretern der Sudetendeutſchen Partei iſt der Inhalt des„neuen Plans“ erſt bei der Zuſammenkunft zwiſchen Beneſch ſowie Kundt und Sebekowſki am Freitagabend bekannt ge⸗ worden. Ob die jetzigen Vorſchläge der Prager Regierung tatſächlich eine für die Sudeten⸗ deutſche Partei annehmbare Verhandlungs⸗ grundlage bilden, bleibt vorläufig weiter unge⸗ klärt und durchaus offen. Der zur Schau ge⸗ tragene Optimismus hat nur dann eine Be⸗ rechtigung, wenn Prag die Karlsbader Forde⸗ rungen erfüllt hat. Wir hoffen zwar, aber be⸗ zweifeln ebenſo ſtark, daß dies der Fall iſt und ſtützen uns damit auf die Erfahrungen der letz⸗ ten Wochen. Drohende Töne aus Frankreich Der neue Trumpf:„Weitgehende miliiärische Nlahnahmen“ (or hH h iíᷓ hfu“serer poriser Schfiftleffonh) rd. Paris, 7. September. Die Pariſer Preſſe ſchlägt wie auf ein Stich⸗ wort hin den Sudetendeutſchen gegenüber plötz⸗ lich einen Ton an, der ebenſo brutal wie drohend iſt. Das neue Projekt Prags wird von den Blättern als definitiv bezeichnet und es wird von„ultimativen Konzeſſionen“ geſprochen. Der„Intranſigeant“ erklärt, die Ver⸗ handlungen ſeien jetzt beendet, der„Löſungs⸗ wille“ der Tſchechen habe ſeine Grenzen. Auch der„Temps“ verſucht die Sudetendeutſchen vor die Alternative zu ſtellen, entweder den Prager Plan anzunehmen, oder vor der gan⸗ zen Welt ehrlich zu belennen, daß ſie keine be⸗ friedigende Löſung wollten.„Ce Soir“ ſchreibt, das tſchechiſche Problem trete letzt in ſein letztes Stadium ein. (Scherl-Bilderdienst-.) Typische tschechische Kriesshetze Von der Reichenberger Bezirksbehörde war— wie berichtet— am Samstag an alle Gemein⸗ den dieses Werbeplakat gesandt worden, das unter Berufung auf das Wehrerziehungsgesetz sofort und unter persönlicher Haftung der Ge- meindevorsteher öffentlich ausgehängt werden sollte. Die ganze Aufmachung der Plakate, die in schreienden Farben gehalten sind, stellen eine bewußte Kriegshetze dar, die durch die schwarze Soldatengestalt mit dem drohend ge- fällten Baionett noch unterstrichen wird. In ihrem Verantwortungsgefühl für Ruhe und Ord- nung haben die Gemeinden die Plakate nicht ausgehängt. Die Bezirksleitung der SdP hat sich an das Büro des Lord Runciman gewandt, außberdem ist ein Protestschreiben an das Pra- ger Innenministerium abgegangen. Man kann ſich des Eindrucks nicht erwehren, daß Paris jetzt ſeinen letzten Trumpf ausſpie⸗ len will. So läßt man in politiſchen Kreiſen verlauten, daß„neue, weit bedeutendere Maß⸗ nahmen“ militäriſcher Art ergriffen würden, wenn die internationale Situation weiterhin beunruhigt bleibe. Derartige ſtolz klingende Erklärungen können jedoch nicht darüber hinwegtäuſchen, daß ſich in der Bevölkerung wachſende Unruhe bemerk⸗ bar macht. Auf der Straße hat nur noch ein Geſpräch Beachtung, nämlich was die Regie⸗ rung tatſächlich mit den plötzlichen Reſerviſten⸗ einberufungen vor hat. Große Ueberraſchung hat in politiſchen Krei⸗ ſen die Nachricht hervorgerufen, daß der ſowje⸗ tiſche Außenminiſter Litwinow⸗Finkel⸗ ſtein die Reiſe nach Genf zu einem Abſtecher nach Paris benutzen werde. Vorausſichtlich werden Außenminiſter Bonnet und Litwinow⸗ Finkelſtein die Weiterreiſe gemeinſam antreten. Bonnet hatte überdies am Dienstagmorgen eine lange Unterredung mit Coulondre, dem franzöſiſchen Botſchafter in Moskau, ge⸗ habt. Man iſt alſo wieder einmal im Begriff, ſeine Fühler auszuſtrecken und die europäiſche Situation auf der Suche nach einer günſtigen Gelegenheit abzutaſten. Generalfeldmarschall Göring zeichnet den Reichsluitschutzbund aus Generalfeldmarschall Göring hat in Anerken- nung der Arbeit der Amtsträgerschaft des Reichsluftschutzbundes verfügt, daß zur Dienst- kleidung des RLB die nationalsozialistische Kampfbinde zu tragen ist. Weiterhin fiührt der RLB in Zukunft ein eigenes Hoheitsabzeichen (unser Bild), das auf dem linken Unterarm der Dienstkleidung und an der Mütze getragen wird.(Entwurf: Egon Jantke). Weltbild(M) „fiitler hat Prag nicht erwähnt“ Der Eindruc der Proklamaſion in London Ep London, 6. September. Die in London mit großer Spannung erwar⸗ tete und durch Extrablätter verbrei⸗ tete Proklamation des Führers auf dem Reichsparteitag hat in politiſchen Kreiſen einen tiefen Eindruck hinterlaſſen. Beſonders vermerkt wird die Erklärung Adolf Hitlers, wonach die Zeit der wirtſchaftlichen und politiſchen Iſo⸗ lierung Deutſchlands vorüber ſei. Weiter wird die Tatſache viel beſprochen, daß der Führer in ſeiner Proklamation die tſchecho⸗ ſlowakiſche Frage nicht erwähnte. Raſchelleberſetzung fürdaladier Rieſige Schlagzeilen beherrſchen Paris EP. Paris, 6. Sept. Paris hat am Dienstag die feierliche Eröff⸗ nung des Partei⸗Kongreſſes in womöglich noch intenſwerer Weiſe als in den letzten Jahren miterlebt. Die amtlichen Stellen in Paris ha⸗ ben durch Spezialeinrichtungen die Proklamation des Führers direkt aufneh⸗ men laſſen. In der Miniſterpräſidentſchaft waren mehrere Rundfunkapparate aufgeſtellt, vor denen deutſchſprechende Stenographen ſaßen, die die Proklamation aufnahmen und ſo⸗ fort überſetzten. Im Quai'Orſay waren ähnliche Vorkehrungen getroffen worden. Mi⸗ niſterpräſident Daladier und Außenminiſter Bonnet arbeiteten— der eine in der Mini⸗ ſterpräſidentſchaft, der andere im Aufßenmini⸗ Demokraten verlieren die nerven Rom zu den Hariser Maßnahmen/ Eine üble Provokation (rahtberichft ounserfes römischenVerfrefers) Dr. v. L. Rom, 7. September Die Einberufung franzöſiſcher Reſerviſten hat die Stimmung gegen Frankreich in IFtalien verſtärkt. Der Faſchismus tut Frankreich nicht den Gefallen, dieſe nervöſe Maßnahme zu dra⸗ matiſieren. Römiſche Kreiſe beurteilen die durch Paris geſchaffene Lage ſehr ernſt aber ohne Ueberſchätzung. Sie erklären weiter, daß ſich Italien durch dieſe Ereigniſſe nicht überraſchen laſſe und zugleich in der Lage ſei, allen Situatio⸗ tionen zu begegnen, die ſich im Verfolg der franzöſiſchen Maßnahmen noch ergeben könnten. Die Gerüchte, daß Italien gleichfalls zu Reſerviſteneinberufungen ſchrei⸗ ten werde, bedürfen der Beſtätigung. Von Bedeutung iſt die Aeußerung Farinaceis im„Regime Faſciſta“:„Die großen De⸗ mokratien wollen eine Einheitsfront, um die totalitären Staaten zu beherrſchen. Es wird ihnen bekannt ſein, daß in dieſem Falle die ein⸗ ander ſo eng verbundenen faſchiſtiſchen Staaten bis zur letzten Konſequenz zuſam⸗ menhalten werden.“ Nicht anders urteilt Bergeret in der„Gazetta del Popolo“: „Italien würde heute allein gegen die Welt ſtehen, wenn das Deutſchland des Führers nicht entſtanden wäre. Der Faſchismus würde heute allein gegen die Welt ſtehen müſſen, wenn nicht der verbündete Nationalſozialismus Deutſch⸗ lands da wäre. Die italieniſchen Juden waren gegen Deutſchland. Sie ſind damit auch gegen Italien.“ Schließlich muß auch„Tribuna“ genannt werden, die das Scheitern des franzöſiſchen Manövers an der feſten Haltung und dem un⸗ deutbaren Recht Deutſchlands vorausſagt und verurteilt:„Die Volksfrontchefs, die mit dem Feuer ſpielen, den Widerſtand Rotſpaniens organiſieren und die Tſchechen ermutigen, ha⸗ ben ſich gründlich verrechnet, wenn ſie etwa glauben, mit derartigen Mitteln den Willen eines Volkes beeinfluſſen zu können, das ſich ſeiner Kraft und ſeines Rechts ſo ſtark bewußt iſt. Frankreich verteidigt den letzten Schützen⸗ graben von Verſailles. Wer provoziert? Was hofften die Volksfronthäuptlinge eigentlich? Hofften ſie auf eine Reaktion, die ihre mili⸗ täriſchen Maßnahmen rechtfertigen könnte?“ ſterium— und ließen ſich fortlaufend die Ue⸗ berſetzung der Proklamation geben. Auf den Hauptſtraßen von Paris herrſchte am Dienstagnachmittag ein regeres Leben als gewöhnlich. Den Zeitungsverkäufern riſſen die Menſchen die Zeitungen, in denen die erſten Auszüge aus der Proklamation ſtanden, buch⸗ ſtäblich aus den Händen. Die Nachmittagsblätter waren entſprechend aufgemacht, und veröffentlichten in rieſigen Schlagzeilen die weſentlichen Punkte aus der Proklamation. Die privaten Rundfunkſender hatten, wie be⸗ reits anläßlich des Anſchluſſes, Teile der Kund⸗ gebung in Nürnberg auf Schallplatten aufgenommen, die als lebendige Klluſtra⸗ tion für ihre ſelbſtverſtändlich in franzöſiſcher Sprache gehaltenen Berichte über den Ablauf und den Inhalt der Proklamation dienten. Auf den Straßen unterhielten ſich die Menſchen eingehend über die Ereigniſſe. Slaatsokt in fimſterdam zum Regierungsjubiläum der Königin DNB Amſterdam, 6. September. Als Krönung der Jubiläumsfeierlichkeiten anläßlich der 40jährigen Regierung der Köni⸗ gin der Niederlande fand am Dienstag in der Nieuwe Kerk in Amſterdam ein feierlicher Staatsakt ſtatt. Die Königin begab ſich, begleitet von der Kronprinzeſſin und Prinz Bernhard der Nie⸗ derlande zu Fuß vom nahegelegenen Schloß zur Kirche. Nach einer kurzen gottesdienſtlichen Handlung ergriff der niederländiſche Miniſter⸗ präſident Colijn das Wort zu einer Rede, in der er im Namen des niederländiſchen Vol⸗ kes der Königin für ihre 40jährige Regierungs⸗ arbeit dankte. In einer kurzen Anſprache dankte die Köni⸗ gin für die ihr entgegengebrachten Huldigungen und verſicherte aufs neue, daß ſie bereit ſei, alles für ihr Volk zu tun. Dann könne das niederländiſche Volk mit erhobenem Haupt und voll Vertrauen den kommenden Zeiten ent⸗ gegengehen. Bevor die Stadtverwaltung den Führer empfing Adolf Hitler beim Abschreiten der Front der von der Wehrmacht gestellten Ehrenkompanie nach dem Eintreffen vor dem Nürnberger Rathaus.(PBZ) „Bake HJn al Das ſii denen plö zurückwar rung, das Sachen kr Klang. D ten, gerg fern ſind ren durch In alte wenig m weh. Abe uns wie der Aben verglüht. Truhen u in alten in die me ſeine Sel Wie ar ſtehen W Welt erol Jubel r Worte, v greift, w ſein muß In alt manche d ſo ſchwer nen wir Dingen, ſten und ben liege traumhaf ſeltſame alten Sa Auft Der B tember e mer am bitte die lichen U an dem der Nati Es mu Zur chen ei ſamml die Uebr örtert w Zum( Werkluft Werkluft Die B daß ihr⸗ verſamm vertreter Wichtigk werden. am Fre „Deutſch S0 Ein tigte En wir dur meinem damm am Pu Ruhel aus den Damm fen wa heit ſche es einm chen un für alle An di auer üb gang ð macher“ Bänke c auer wi ſen ſie kaiſerlic ihnen 1 1702 de daß die amt au nung ſ und zu Taxisſe 1958 e Ue/ rſchte n als n die erſten chend aſigen der ie be⸗ dzund⸗ tten uſtra⸗ iſcher blauf Auf iſchen er. eiten Röni⸗ t der licher t der Nie⸗ chloß ichen iſter⸗ Rede, Vol⸗ ings⸗ köni⸗ ngen ſei, das und ent⸗ mie 3Z7 „hakenzreuzbanner'“ groß-Mannheim mittwoch, 7 September 1953 On alten Saehen kromen Das ſind ſeltſame, rätſelhafte Stunden, in denen plötzlich die Gegenwart flalſteht und wir zurückwandern in das Traumland der Erinne⸗ rung, das einſt auch Gegenwart war. In alten Sachen kramen... Faſt hat es einen traurigen Klang. Da taſten die Hände faſt zaghaft in al⸗ ten, pergilbten Fotografien. Tot, verſchollen, fern ſind ſie alle, die uns einſt verbunden wa⸗ ren durch Freude und Leid. In alten Sachen kramen... Das macht ein wenig müde und ſtill, tut vielleicht oft auch weh. Aber es gibt Stunden, da kommt es über uns wie mit geheimnisvoller Gewalt, wenn der Abend dämmert oder die Sonne purpurn verglüht. Dann geht man auf leiſen Sohlen an Truhen und Schränke, dann blättern die Hände in alten Briefen, in vergilbten Tagebüchern, in die man einſt ſein Herz, ſeine Seele und all ſeine Sehnſüchte hineinſchrieb. Wie anders ſieht man nun die Welt an. Da ſtehen Worte und Sätze, mit denen man eine Welt erobern zu können glaubte, Worte, die den Fubel von tauſend Herzen zurückſtrahlen, Worte, von denen man nur noch lächelnd be⸗ greift, wie ſchön ihr frohes Erleben geweſen ſein muß. In alten Sachen kramen... Das macht manche dunkle Stunde hell und Herz ſo ſchwer. Aber ſo iſt es; von Zeit zu Zeit kön⸗ nen wir nicht anders. Da zieht es uns in den Dingen, die in—— und Schränken, in Kä⸗ ſten und hinter verſtaubten Folianten vergra⸗ ben liegen und die plötzlich Vergangenes wieder traumhaft gegenwärtig machen. Es ſind gar feltfame Stunden, wenn wir plötzlich wieder in alten Sachen kramen Aufruf an die Betriebsführer! Der Bann 171 entſendet vom 8. bis 11. Sep⸗ tember eine Anzahl Hitlerjungen als Teilneh⸗ mer am Reichsparteitag nach Nürnberg. Ich bitte die Betriebsführer, den hierfür erforder⸗ lichen Urlaub zu gewähren, um die Jugend an dem einmaligen Erlebnis des Aufmarſches der Nation teilhaben zu laſſen. Der Führer des Bannes 171 gez.: Merz, Bannführer. Es mufßz wie am Schnürchen klaypen Zur bevorſtehenden Werkluftſchutzleiter · verſammlung Die bevorſtehenden Uebungen des zivilen Luftſchutzes in Mannheim⸗Ludwigshafen ma⸗ chen eine Werkluftſchutzleiterver⸗ ſammlung auf welcher die für die Uebungen maßgeblichen Geſichtspunkte er⸗ örtert werden ſollen. Zum Erſcheinen geſetzlich verpflichtet ſind die Werkluftſchutzleiter, im Behinderungsfall die Werkluftſchutzleiter⸗Stellvertreter. Die Betriebsführer ſind dafür vevantwortlich, daß ihre Firma auf der Werkluftſchutzleiter⸗ verſammlung durch einen zuſtändigen Herrn vertreten iſt. Ausnahmen können wegen der Wichtigkeit der Angelegenheit nicht zugelaſſen werden. Die Werflufticgentnenenze findet am Freitag, 9. September, ab 16 Uhr, im „Deulſchen Haus“, Mannheim, C 1, 10/11, ſtatt. So einen ſollte man erwiſchen! Ein Neckarauer Volksgenoſſe, deſſen berech⸗ tigte Empörung über eine infame Lausbuberei wir durchaus verſtehen, ſchreibt uns:„Bei meinem Morgenſpaziergang auf dem Rhein⸗ damm ſah ich, daß zwei der an dem Damm am Pumpwerk angebrachten ſtädtiſchen Ruhebänke mitſamt ihren ſchweren Sockeln aus dem Boden herausgeriſſen und den Damm etwa—6 Meter hinuntergewor⸗ fen waren. Vor drei Jahren iſt dieſe Gemein⸗ heit ſchon einmal paſſiert. Hoffentlich gelingt es einmal, dieſe„Männer“ ausfindig zu ma⸗ chen und ihnen derart blöde Gewaltakte ein für allemal auszutreiben. An die Stadtverwaltung möchten wir Neckar⸗ auer übrigens noch eine Bitte richten: Am Ein⸗ gang Friedrichſtraße, Nähe„Modehaus Schuh⸗ macher“, könnte man doch auch einmal einige Bänke anbringen. Der Dank der alten Neckar⸗ auer wäre ihr ſicher.“ Mannheim im Reichsbahn⸗Schnellverkehr Ein„ſommerlicher“ Winterfahrplan ab 2. Oktober 1938/ Enklaſtungszüge in der Die Winterfahrpläne der Deutſchen Reichs⸗ bahn unterſchieden ſich von denen des Sommers bisher durch den Wegfall der Saiſon⸗ und aus⸗ geſprochenen Ferienzüge. Der aber in dieſem Jahre ins Rieſenhafte gewachſene Reiſeverkehr, dem ſchon zu Beginn des Fahrplanjahres vorſorglich durch eine ſtarke Vermehrung der ſchnellfahrenden Reiſezüge (nach Zugkilometerleiſtungen ein Viertel mehr als im Jahre 1937/38) Rechnung getragen wor⸗ den war, flaut nicht in dem früher üblichen Maße ab. Das iſt nur eins der erfreulichen und leicht erkennbaren Zeichen für die Aufwärtsentwick⸗ lung unſeres Wirtſchaftslebens, die ſich nun auf dem Gebiete des Fahrplanweſens in der Bei⸗ behaltung vieler Züge, die urſprünglich für den Sommerfahrplan vorgeſehen waren, neben den alteingefahrenen Regelverbindungen bemerkbar macht. Nicht zuletzt wird auch die von der Reichsbahn beabſichtigte Fahrgaſtlenkung eine beſſere Verteilung in der Beſetzung der Züge erreicht und den neuen unter ihnen ein Ver⸗ kehrsaufkommen verſchafft haben, mit dem ihre Fortführung in den Wintermonaten tragbar iſt. Was uns beſonders intereſſiert Wie dem auch ſei: Wir verzeichnen einen Winterfahrplan, der ſich von dem des Sommers nur durch geringfügige Aenderungen und Aus⸗ fälle unterſcheidet und dem Bedürfnis nach Fahrgelegenheiten in allen Richtungen und zu jeder Tageszeit in gleich günſtiger Weiſe ent⸗ gegenkommt. Es verſteht ſich, daß der Schnellverkehr von und nach Mannheim bei der Auf⸗ rechterhaltung ſolcher Zugverbindungen nicht am ſchlechteſten abſchneidet. Um unſeren Leſern einen Ueberblick über die Entwicklung zu geben, entnehmen wir dem kommenden, am 2. Oktober in Kraft tretenden Winterfahrplan folgende Einzelheiten(Aenderungen können bei den hier mitgeteilten Zeiten noch eintreten): Erweiterung des Schnelltriebwagenverkehrs Unſere zu Beginn des Sommerfahrplanes ſpäter gelegten Ebt 571 /FDt 572 Karlsruhe— Modernste Lokomotiven mit hohen Geschwindigkeiten gewährleisten heute ein rasches und sicheres Reisen auf allen Strecken. Archivbild Sprechſtunden beim„Wetterdoktor“ Reichswetterdienſt dient der Mannheimer Wirtſchaft und berãt ſie Ein Mannheimer Bauunternehmer will mit der Ausführung eines Bau⸗Auftrages begin⸗ nen und muß wiſſen, ob in den nächſten Tagen mit Froſt zu rechnen iſt. Ein Mannheimer Gaſtwirt iſt im Zweifel, ob es Sonntag regnet oder ob die Sonne ſcheinen wird, ob er alſo mit einem Anſturm von Gäſten rechnen muß oder nicht. Ein Mannheimer Verſandgeſchäft hat Obſt, Kartoffeln, leichtverderbliche Lebens⸗ mittel mit der Eiſenbahn zu verſenden; es ſtellt ſich die Frage: können auf den Strecken in der Nähe des Beſtimmungsortes ſchon Herbſtfröſte vorkommen und die Sendung gefährden? Das ſind nur drei Fälle aus dem täglichen Leben, in denen Gelingen oder Nichtgelingen einer beſtimmten Abſicht, eines beſtimmten Pla⸗ nes von der Witterung abhängen. Es gibt im Wirtſchaftsleben Hunderte ſolcher und ähnlicher Fälle. Wer kann hier helfen? Der Reichs⸗ wetterdienſt. Zwei große Aufgabengebiete kennzeichnen die Bedeutung des Reichswetter⸗ dienſtes: Flugſicherung und Wirtſchaftswetter⸗ dienſt. Für Reichsbahn, Schiffahrt und Luft⸗ vertehr iſt die Wettervorherſage genau ſo wich⸗ Mit der„Landkutſche“ nach Heidelberg Sie wurde vor 250 Jahren eingerichtet/ Verbotene poſthornklänge Bei allen Vorzügen, die die ehemalige Thurn⸗ und Taxisſche Poſt beſaß, hatte ſie doch den Nachteil, daß ſie vornehmlich nur die Haupt⸗ linien befuhr, während ſie den unrentablen Seitenlinien wenig Beachtung ſchenkte. So blieben dieſe Linien den privaten Unterneh⸗ mern überlaſſen. Zunächſt entſtanden hier die „Metzgerpoſten“, die in der Pfalz weitgehend ausgebildet wurden. Sich der Metzger zur Förderung des Verkehrs zu bedienen, lag nahe, da ſie in der Regel Pferde hielten, mit denen ſie zum Vieheinkauf in nähere und entferntere Orte fuhren. Vielfach wurden die Metzger auch von den Stadtverwaltungen zu Poſtritten verpflichtet. Das ſtärkte ihr Selbſtbewußtſein, und ſo blie⸗ ſen ſie gern das Poſthorn, wenn ſie an einem kaiſerlichen Poſthauſe vorüberritten, obgleich ihnen das verboten war. So klagte im Juhre 1702 der Poſthalter Jünger in Mannheim, daß die hieſigen Metzger, wenn ſie vom Ober⸗ amt ausgeſchickt würden, ungeachtet ſeiner War⸗ nung ſich vermaßen, das Poſthorn zu führen und zu blaſen. Ein Mangel der Thurn⸗ und Taxisſchen Poſt war auch, daß ſie Gold, Wert⸗ gegenſtände und Waren von der Beförderung ausſchloß. Die kaiſerlichen Poſten blieben bis gegen Mitte des 18. Jahrhunderts lediglich Reit⸗ oſten, die nur Briefe und kleine Pakete be⸗ örderten und auch die Perſonenbeförderung nur mittels des Poſtritts ausführten. Das nö⸗ tigte den Kaufmann, beſondere Frachtfuhren zu benützen, die aber, wie die Extrapoſten, zu teuer waren, ſo daß ſie ſich der privaten Unternehmer bedienen mußten. Dieſe Mängel führten zum Aufkommen der ſogenannten Land⸗ und Or⸗ dinarikutſchen, einer weiteren Form des Neben⸗ poſtweſens. Der Plan zu dieſen Kutſchfahrten tauchte gegen Ende des 17. Jahrhunderts auf und fand überall gute Aufnahme. Als erſte der Landkutſchen in der Pfalz iſt die„Ordinari⸗Fuhr“ Mannheim Heibelberg anzuſehen, die im Jahre 1688, alſo vor 250 Jahren, eingerichtet wurde. Sie diente der Perſonenbeförderung und verkehrte einmal wöchentlich, und zwar freitags oder ſamstaas. Die Unternehmer dieſer Fahrten wurden von der Stadt Mannheim unterſtützt und waren weggeld⸗ und frondenfrei. tig wie für den Bauern, den Eärtner, den Gaſt⸗ wirt. Wetterbericht in Kundfunk und Zeitung Täglich leſen wir in der Zeitung, hören wir im Rundfunk den Wetterbericht, der uns die Wetterlage und die Wetterausſichten des kom⸗ menden Tages, neuerdings während der Som⸗ mermonate auch der nächſten 10 Tage nennt. Auch für die Dispoſitionen der Wirtſchaft bie⸗ tet die regelmäßige Verfolgung der Wettervor⸗ herſagen in Rundfunk und Preſſe hervorragende Anhaltspunkte. Allerdings ſind dieſe Vorher⸗ ſagen zeitlich begrenzt und nur für ein be⸗ ſtimmtes Gebiet beſtimmt. Da es nun eine Einheitswettervorherſage für das ganze Reich nicht gibt und nicht geben Kann, gilt die Wet⸗ tervorherſage z. B. des Reichswetterdienſtes Königsberg nur für Oſtpreußen und nicht für Bayern. In Bayern aber kann die Witterung milde ſein, während Oſtpreußen bereits Herbſt⸗ fröſte hat. Für beſtimmte Wirtſchaftszweige iſt alſo der durch Rundfunk und Preſſe verbreitete Bericht des Reichswetterdienſtes über die Wet⸗ terlage und die Wetterausſichten in vielen Fäl⸗ len nicht ausreichend. Einzelauskünfte und Beratungen Für alle die Fälle, in denen die Mannhei⸗ mer Wirtſchaft über die allgemein herausgege⸗ hinaus Auskünfte und Beratungen benötigt, hat der Reichswetter⸗ dienſt einen Sonderdienſt eingerichtet: den Wirtſchaftswetterdienſt. Dieſer führt eine Sonderberatung gegen verhältnismäßig ge⸗ ringe Koſten(ab 1. September auf 1 RM. er⸗ mäßigt) durch. Für das Mannheimer Wirt⸗ ſchaftsgebiet kommt für dieſen Sonderdienſt die Wetterwarte Stuttgart⸗Böb⸗ lingen, Flughafen, Nebenſtelle Wirt⸗ ſchaftswetterdienſt in Frage. Stellen, die häu⸗ fig und regelmäßig Sonderauskünfte einholen, können gegen eine Monatsvauſchalgebühr von 5 RM. den Auskunftsdienſt im Monat etwa 10 bis 15 mal in Anſpruch nehmen. Die Dienſtſtellen des Reichswetterdienſtes verfügen über das Material aller deutſchen und ausländiſchen Beobachtungsſtellen und ſieid auf dieſe Weiſe in der Lage, jede Anfrage nach der in einem beſtimmten Gebiet herrſchenden oder zu erwartenden Witterung zu beantworten. Bei der Anfrage muß der genaue Zweck angegeben werden. Der Wirtſchaftswetterdienſt des Reichswetterdienſtes iſt gerade in einer Zeit, in der wir alles tun, um Volksgut vor Verderb zu ſchützen, von beſonderer Bedeutung. Er hilft mit, zu verhindern, daß Lebensmittel, Kartoffeim, Obſt. Moſt, junger Wein verderben oder in ihrem Wert herabgemindert werden, weil der Verſender in Unkenntnis der Wetter⸗ lage gehandelt hat. G. Wdam. benen Wetterberichte Hannover 19.43, in Kaſſel 21.31, an Hauptreiſezeit Mannheim—Frankfurt( Main)—Leipzi—Berlin treffen neuerdings in Frankfurt(Main) mit den erſt ſeit kurzem verkehrenden Schnelltriebwagen FDt 77/ Ebt 78 Karlsruhe—Heidelberg—Frank⸗ furt(Main)— Kaſſel— Hannover— damburg⸗ Altona zufammen, ſo daß in beiden Richtungen von einem auf den anderen Schnelltriebwagen übergegangen werden kann und Mannheim nunmehr auch in dieſen beſonders guten Schnell⸗ verkehr einbezogen iſt. Bei einer Abfahrt in Mannheim Hbf um.14 geht man in Frankfurt auf den Ebt 77 über und kommt 10.18 in Kaſſel, 12.10 in Hannover und 13.47 in Ham⸗ burg Hof an; zurück mit FDt 78 um 18.00, in Frankfurt (Main) 23.40, an Mannheim mit kot 572 um.37. In Göttingen überholt kbt 77 den zu debe früher Morgenſtunde in Frankfurt nach Kr ſen—Börſſum—Magdeburg— Berlin abfahren den D 273, ſo daß ſich außerdem noch eine gün⸗ ftige Fahrgelegenheit in dieſer Richtung bis Magdeburg ergibt(an Magdeburg 13.36). Zu⸗ gleich vermitteln aber die Schnelltriebwagen in Hannover Anſchlüſſe nach und von Bremen— Bremerhaven⸗Weſermünde, ſowie nach Olden⸗ burg—Emden—Norddeich und Wilhelmshaven. Der blaugoldene Riviera⸗Expreß Die internationalen Luxuszüge L 20/1 19 Berlin—Leipzig— Erfurt— Frank⸗ furt(main)— Mannheim— Karls⸗ ruhe— Baſel— Mailand— Genua— Nizza— Cannes mit Schlafwagen 1. ung 2. Klaſſe nach Rom verkehren im—— Winterfahrplan durch Mannheim 21.41 47 ſüdwärts jeden Samstag vom 28. Januar bis 22. April 1939; im Gegenkurs kommt. 19, der unter Umgehung Mannheims direkt über Schwetzingen geführt wird, um.30 in Karls⸗ ruhe an, ſo daß der Anſchluß nach Mannheim dort geſucht werden muß. Sommerzüge weiter im plane—4 Planmäßig bleiben im Winterabſchnitt a ten die b 246/ 245 Berlin—Leipzig—Frank 5 (Main)— Mannheim—— Hei⸗ delberg— Karlsruhe— aſel DRb mit An⸗ ſchlußzügen D 546/ 105 Mannheim⸗Friedrichs⸗ feld— Mannheim Hbf(an 14.24, zu⸗ rück ab 15.12); die b 401/ 402 Karlsruhe— Mann⸗ heim—Frankfurt(Main)— Halle. Berlin, durch Mannheim Hbf in der angegebenen Richtung 22.45 /56, in der Ge⸗ genverbindung über die Riedbahn.51/587 D 177/% 178 Karlsruhe— Mann⸗ heim—Frankfurt(Main)— Kaſſel Göttingen— Magdeburg— Berlin, ab Mannheim Hbf 13.23 in Richtung Berlin, zurück an 16.59; D 249/½ 250 Baſel— Mannheim— Mainz— Köln— Emmerich— Arn⸗ heim, im Verkehr Schweiz—Holland durch Mannheim Hbf 10.39½59, im Gegen⸗ kurs 19.30/45; im Anſchluß daran die Dp 385/D0 385 Mannheim—Frankfurt (Main)— Kaſſel—Hannover— Ham⸗ burg⸗Altona, ab Mannheim Hbf 10.45, zurück an 19.37; D 371/½p 372 München—Stuttgart —Mannheim—Mainz⸗—-Köln— Dort⸗ —— —— * Die neue dünne Raſierklinge ROTSART SLAULACKC mund, die Mannheim Hbf von Bayern nach dem Induſtriegebiet 12.01/07, in der Gegenrichtung 17.40/47 paſſieren. Entlaſtungszüge des Winters Aus dem Sommer bekannte Saiſonzüge wer⸗ den auch im Winterfahrplan als Entlaſtungs⸗ Wet während der Hauptreiſezeiten, alſo zu eihnachten, Neujahr und Oſtern 1939 erſchei⸗ nen; ſo die b 373/p 374 München—Stuttgart — Mannheim—Mainz—Köln— Dort⸗ mund zu Weihnachten—Neujahr an 19, zu Oſtern 1939 an 12 Tagen; durch Mann⸗ heim Hbf von Süd⸗ nach Weſtdeutſchland .25/31, entgegengeſetzt.27/34; D 173/D 174 Baſel SBB— Karls⸗ ruhe— Mannheim— — Mainz— Köln— Duisburg— Am⸗ ſter dam, im Verkehr Schweiz—Holland durch Mannheim Hbf vom 19. Dezember bis 11. Januar 1939 um.44/4.00, in der Gegen⸗ verbindung.16/½28 vom 18. Dezember bis 10. Januar 1939. Kg. „Hafenkreuzbonner mittwoch, 7. September 1958 Oas ꝛst heute(os2 Mittwoch, den 7. September Nationaltheater:„Mein Sohn, der Herr Miniſter“. Luſtſpiel von André Birabeau. 20.00 Uhr. Omnibusfahrten. Pfälzer Felſenland: Schwet⸗ zingen— Speyer— Weintor b. Schweigen— Berg⸗ zabern— Dahn— Annweiler— Weinſtraße— Neu⸗ ſtadt.00 Uhr.— Pfälzer Wald: Neuſtadt— Weinſtraße— St. Martin— Bad Dürkheim 14.00 Uhr. — Omnibusfahrt durch die Stadtrandſiedlungen 15.00 Uhr. Rheindampferfahrt: nach Speyer und zurück.00 Uhr; nach Worms und anſchließend Kaffeefahrt nach Gerns⸗ heim und zurück 14.25 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: Vorführung des Stern⸗ projektors 16.00 Uhr. „Werbeabend für die Miete“. 20.00 r. Ständige Darbietungen Schloßmuſeum: 10.00—13.00 Uhr, 15.00—17.00 Uhr. Theatermuſeum, E 7, 20: 10.00—13.00 Uhr, 15.00 bis 17.00 Uhr.— Sonderſchau: Adele⸗Sandrock⸗Gedächt⸗ nisausſtellung. Sternwarte am Friedrichspark: 10.00—12.00 Uhr, 14.00 bis 16.00 Uhr. Stüdt. Kunſthalle, Moltkeſtr. 9: 10.00—13.00 Uhr, 15.00 bis 17.00 Uhr.— Leſeſaal: Graphiſche Sammlung und Kupferſtichkabinett 10.00—13.00 Uhr, 15.00—17.00 Uhr, 19.30—21.30 Uhr. Mannheimer Kunſtverein, LI1, 1: 10.00—13.00 Uhr, 15.00—17.00 Uhr. Ausſtellung der Maler: Profeſſor Franz Lenk, Georg Schrimpf(Nachlaß), Heinz Hein⸗ richs(Aachen) Gemälde und Aquarelle. Hafenrundfahrten: 10.00, 11.00, 15.00, 16.00, 17.00 Uhr ab Friedrichsbrücke. Flughafen: Rundflüge über Mannheim. Schloßsücherei: 11.00—13.00 Uhr, 17.00—19.00 Uhr Ausleihe.— Sonderausſtellung: Hutten⸗Gedächtnis⸗ ausſtellung.— Leſeſaal:.00—13.00 Uhr, 15.00 bis 19.00 Uhr. Rundfunk⸗-Programm für Mittwoch, den 7. September Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtik. .15 Wiederholung der zweiten Abendnachrichten. .30 Freut euch des Lebens..00 Gymnaſtik..30 Morgenmuſik. 10.00 Großkonzert. 13.15 Mittagskon⸗ zert. 14.00 Fröhliches Allerlei. 16.00 Nachmittags⸗ konzert. 18.00 Muſik aus Südamerika. 18.30 Griff ins Heute. 19.00 Georges Boulanger ſpielt. 19.15 Bremsklötze weg! 19.45 Tänze aus galanter Zeit. 20.00 Nachrichten. 20.10 Im Rampenlicht. 22.00 Nach⸗ richten. 22.30 Muſik aus Wien. 24.00 Nachtkonzert. .00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Wetter..05 Der Tag beginnt..00 Nachrichten..10 Eine kleine Melo⸗ die..30 Frühkonzert..00 Nachrichten..40 Kleine Turnſtunde. 11.15 Seewetterbericht. 11.55 Wetterbe⸗ richt. 12.00 Muſik zum Mittag. 12.55 Zeitzeichen. 13.00 Glückwünſche. 13.15 Aus klaſſiſchen Operetten. 13.45 Neueſte Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.00 Wetter⸗, Markt⸗ und Börſenberichte. 15.15 Bekannte Melodien. 16.00 Muſtk am Nachmittag. 17.00 Zeitgenöſſiſche Chormuſtk. 17.30 Muſikaliſche Kurzweil. 18.00 Gefährliche Elefantenpflege. 18.15 Sonate kis⸗moll. 18.45 Der Dichter ſpricht. 19.00 Feſt⸗ liche Klänge. 20.00 Nachrichten. 20.15 Großes Nürn⸗ bergecho. 22.00 Nachrichten. 22.20 Eine kleine Nacht⸗ mufik. 22.45 Seewetterbericht. 23.00 Nord—Süd..50 Eine kleine Melodie..55 Zeitzeichen..06—.00 Neue deutſche Unterhaltungsmuſik. 80. Am Dienstag, 6. September, feierte Auguſt Re nſchler, Mannheim, Ame⸗ Wein und —— 42⁰ No Sprudel sehr bekömmlich prospekte kostenlos von der Mineralbrunnen A8 Bad Oberkingen rikanerſtraße 41, der vor einigen Wochen auch das Feſt der goldenen Hochzeit begehen konnte, bei beſter Gefundheit und in geiſtiger— ferzitt 80. Geburtstag. Dem Jubilar unſere erzlichſten Glückwünſche. Silberne Hochzeit. Der Prokuriſt Ernſt Kaiſer, Mannheim, U 4,. 6, feierte am Diens⸗ iag 6. September, mit ſeiner Ehefrau Helene geb. Wendel, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Dem Jubelpaar im Silberkranz nachträglich unſere beſten Glückwünſche. Goldene Hochzeit. Dieſer Tage konnte Di⸗ rektor Karl Arends, Mannheim, R 7, 33. mit ſeiner Ehefrau das ffel der goldenen Hoch⸗ eit feiern. Wir gratulieren dem goldenen Zubelpaar. Offiziersnachwuchs des Heeres. Ab 1. 11. 38 werden Fahnenjunker der Beobachtungs⸗Abtei⸗ ———— Preiswerter und guter Sektl Neine Mausmarke„Welglack““ 2 20 Leichter bekömmlicher Rieslingsekt Flasche&. .60 Neine Hausmarke, chwarzlachk“ 3 flasehen Ri 12. Trocken, aus Saar-Riesling Flasche STEMMER, 0 2, 10 nur 226 24 ZSn lungen nur noch mot. Artillerie⸗Regimentern, Fahnenjunker der Nebeltruppe mot. Infanterie⸗ Regimentern zur Ausbildung zugewieſen. Rhein-Mainische Abendbörse Freundlich Die Abendbörſe war ſehr ſtill, do keine beſondere Unternehmungsluſt beſtand, zumal auch die Kundſchaft nur ſchwach vertreten war. Die im Mittagsſchlußver⸗ kehr erzielten Beſſerungen konnten überwiegend voll behauptet und vielfach weiter verſtärkt werden. Die Mehrzahl der Kurſe kam—½ Prozent über dem Berliner Schluß zur Notiz, jedoch zumeiſt ohne Umſatz. FG⸗Farben gewannen 58 Prozent auf 147/%, Scheide⸗ anſtalt 1 Prozent auf 205, Buderus 76 Prozent auf 108½, Verein. Stahl mit 99¼́, Mannesmann mit 104½ und Hoeſch mit 106 lagen voll behauptet. Am Rentenmarkt wurden Kommunalumſchuldung mit unv. 94.40 umgeſetzt und von Goldpfandbriefen Meininger mit unv. 100. Farben⸗Bonds mit 122¼ und Reichsbahn⸗VA mit 12396 lagen je% Proz. niedriger. — Kraftfahrgewerbe tagte in Mannheim Wichtige Fragen des Güternahwerkehrs wurden angeſchnitten/ Sprechende Zahlen Die Fachgruppe Güternahverkehr der Reichsverkehrsgruppe Kraftfahrgewerbe hatte ihre Bezirksfachgruppenleiter aus dem ganzen Reich in Mannheim zu einer TDagung zuſammengezogen, um den neuen Leiter der Fachgruppe Güternahverkehr, Pg. von der Brucke, vorzuſtellen und über aktuelle Fragen des Kraftfahrgewerbes, vor allem aber des Güternahverkehrs zu ſprechen. Der ſtellvertretende Reichsfachgruppenleiter Pg. Paul Graeff, der zugleich Bezirksfach⸗ gruppenleiter für Südweſt iſt, hieß im Sitzungs⸗ ſaal der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mann⸗ heim die Bezirksfachgruppenleiter aus dem ganzen Reich, ſowie die Vertreter des Reichs⸗ verkehrsminiſteriums, der Reichsbahn, der Wirtſchaftskammer Rhein, der Jaduſtrie⸗ und Handelskammern Karlsruhe, Mannheim und nicht zuletzt den Präſidenten des Reichs⸗Kraft⸗ wagen⸗Betriebsverbandes, Dr. Scholz, will⸗ kommen, ehe er den neuen Reichsfachgruppen⸗ leiter einführte. Wie Pg. Graeff in ſeinen Ausführungen be⸗ ſonders unterſtrich, iſt das Kraftfahrgewerbe immer mehr zu einem wichtigen Verkehrsträger geworden, wobei die Entwicklung und der Aus⸗ bau noch nicht zu Ende ſind. Wie hoch die Be⸗ Da muß doch was ganz Besonderes los sein Mannemer Buwe auf dem Schleichpfad? Indianerlesspiel? Gymnastische Uebungen?— Nichts —5.——— dergleichen! Es ist neugierige Mannemer Jugend vor den Mauern der Märchenstadt Liliput auf dem Meßplatz. Dur allerlei Verrenkungen und unbequeme Stellungen versuchen sie einen Blick ins Innere der Liliputstadt werfen zu können. In diesem Falle gelang es ihnen, sogar etwas von der Zirkusvorstellung mit den Blicken zu erhaschen. Auin.: Jütte Der neueſte Stand der Autobahnſtrecke am 1. September waren 2175 Kilometer in Betrieb/ WDo kann man fahren? Nachſtehend veröffentlichen wir ein Verzeich⸗ nis der in Betrieb befindlichen Strecken und Teilſtrecken der Reichsautobahnen(2173 Km.) nach dem Stande vom 1. September 1938: 1. 262 Km. von der Strecke Berlin— Mün⸗ chen, und zwar die Teilſtrecke Schkeuditz— Schleiz— Lanzendorf— Bayreuth— Lauf— Nürnberg/ Fiſchbach; 2. 225 Km. die——. Berlin— Hannover/ Oſt; 3. 201 Km. die Strecke Reiskirchen— Gießen/ Lich— Bad Nauheim— Frankfurt/ Main— Mannheim— Heidelberg — Karlsruhe/ Durlach: 4. 178 Km. von der Strecke Breslau— Berlin, und zwar die Teil⸗ ſtrecke Breslau— Liegnitz— Kreibau— Bunz⸗ lau— Sagan— Forſt/ Oſt; 5. 167 Km. von der Strecke Görlitz— Dresden— Jena, und zwar die Teilſtrecke Dresden(Nord)— 2— Meerane— Jena; 6. 140 Km. die Strecke(Ber⸗ lin) Weißenſee— Bernau/ Süd— Colbitzow (Stettin)— Hornskrug; 7. 126 Km. von der Strecke Siegburg— Köln— Düſſeldorf— In⸗ duſtriegebiet, und zwar die Teilſtrecke Sieg⸗ burg/ Hſennef— Köln/ Mülheim— Düſſeldorf/ Nord— Duisburg— Oberhauſen— Gladbeck — Eſſen— Gelſenkirchen— Recklinghauſen/ Herne; 8. 123 Km. von der Strecke München— Salzburg, und zwar die Teilſtrecke München— Siegsdorf— Bad Reichenhall; 9. 112 Km. die Strecke Stuttgart/ Südweſt— Ulm/ Dornſtadt— Leipheim— Limbach; 10. 102 Kilometer die Strecke Göttingen— Kaſſel— Homberg— Knüll— Aulatal; 11. 92„die Strecke Kö⸗ nigsberg— 12. 84 Km. von der Strecke Hamburg— Bremen, und zwar die Strecke(Hamburg) Maſchen— Anſchluß Block⸗ landſtrecke(Bremen); 13. 67 Km, die Strecke Hamburg(Horn)— Lübeck— Bad Schwartau — Anſchlußſtrecke Richtung Travemünde; 14. 53 Km. Berliner Ring— Fürſtenwalde— Frankfurt /Oder(Weſt); 15. 46 Km. Branden⸗ burger Dreieck— Rangsdorf/ Halleſches Tor; 16. 41 Km. Stettiner Dreieck— Oberſchöne⸗ weide Grünheide— Frankfurtexr Dreieck; 17. 38 Km. die Strecke Halle(Saale)— Leipzig/ Heiterblick— Engelsdorf; 18. 33 Km. von der Strecke Saarbrücken— Heidelberg, und zwar die Teilſtrecke Kaiſerslautern— Wattenheim/ ettenleidelheim— Landſtraße Tiefenthal /Neu⸗ einingen; 19. 27 Km. Blocklandſtrecke bei Bre⸗ men— Oyten— Leſum; 20. 23 Km. die Strecke Zell/ Romrod— Breitenbach/ Machtlos(Aula⸗ tal); 21. 21 Km. die Strecke(Chemnitz) Treuen — Plauen— Pirk(Hof); 22. 12 Km. die Strecke Gleiwitz— Petersdorf— Hindenburg/ Nord. Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP NS⸗Frauenſchaft Rheinau. 7.., 20 Uhr, Beginn des Geſundheits⸗ kurſes im„Bad. Hof“. Anmeldungen werden dort noch entgegengenommen. Almenhof. 7.., 20 Uhr, Stab⸗ und Zellenfrauen⸗ ſchaftsleiterinnen⸗Beſprechung in der Ortsgruppe. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 7.., 16 Uhr, Beſprechung der Zellenfrauenſchaftsleiterinnen und des Stabes in der Geſchäftsſtelle. Jugendgruppe Neckarau⸗Süd. 7.., 20 Uhr, Werk⸗ abend bei Frau Kraft, Friedrichſtraße 58. Die Schnittmuſter für das Feſtkſeid für die Jugend⸗ gruppe ſind vorrätig und bei der Kreis⸗Jugend⸗Grup⸗ penführerin anzufordern. Jugendgruppe Bismarckplatz. 8.., 20 Uhr, Heim⸗ abend im Heim, Thoräckerſtraße. 0 Jugendgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. 8.., 20 Uhr, Heim⸗ abend bei Langer, Käfertaler Straße 56. Rheinau. 8.., 20 Uhr, Heimabend im„Bad. Hof“. Frauenwerksmitglieder ſind eingeladen. Käfertal⸗Nord. 7.., 20 Uhr, wichtige Beſprechung der Stab⸗, Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen im„Schwarzen Adler“. Waldhof. 8.., 20 Uhr, Heimabend im Gaſthaus „Zum Mohrenkopf“. Achtung! Abteilungsleiterinnen für Volks⸗ u. Haus⸗ wirtſchaft der Gruppe„A“ der Ortsgruppen Almenhof, Bismarckplatz, Deutſches Eck, Erlenhof, Feudenheim, Friedrichsfeld, Friedrichspark, Horch⸗Weſſel⸗Plat, Hum⸗ boldt, Ilvesheim, Jungbuſch. Käfertal, 13. Mürz und Neckarau: Am 7.., 15 Uhr, Fiſchkochkurs. Die Kurſe in der Fiſchlehrküche, L. 12, 6, finden für die Abtei⸗ lungsleiterinnen der einzelnen Ortsgruppen wie folgt, jeweils 15—18 Uhr, ſtatt: Gruppe„“: Mittwoch, 7.., Aufbaukurs; Montag, 12.., Feinfiſch; Mitt⸗ woch, 14.., Fiſch⸗Eintopf; Montag, 19.., Fiſch-Kalt⸗ platten; Mittwoch, 21.., Süßwaſſerfiſch; Montag, Mannheim, Rheinstraße 1 26.., Bückling⸗Gerichte; Mittwoch, 28.., Hering⸗ Gerichte.— Gruppe„“: Donnerstag, 8.., Aufbau⸗ Kurs; Dienstag, 13.., Feinfiſch; Donnerstag, 15.., Fiſch⸗Eintopf: Dienstag, 20.., Fiſch⸗Kaltplatten; Donnerstag, 22.., Süßwaſſerfiſch; Dienstag, 27.., Bückling⸗Gerichte; Donnerstag, 29.., Hering⸗Gerichte. H3 Bannſtreifendienſt 171. 7.., 20.15 Uhr, tritt die Streifendienſtgefolgſchaft im Hofe des Schlageterhauſes an. S3 mit Inſtrumenten. Die Gefolgſchaft tritt in Sommeruniform an. Motor⸗Gefolgſchaft 2/171 Mannheim⸗Oſtſtadt. 7. 9. Schardienſte: Schar 1 um 19.50 Uhr Karl⸗Benz⸗Denk⸗ mal; Schar 2 um 19.50 Uhr Paul⸗Martin⸗Ufer 30: Schar 3 um 19.40 Uhr Gabelsbergerplatz(techniſcher Dienſt).— Dienſtſtunden: Dienstags und freitags von 20 bis 21 Uhr Gef.⸗Büro Auguſta⸗Anlage 23. BM Gruppe 14/171 Neckarſtadt⸗Oſt. 8. 9. Antreten ſämt⸗ licher Mädel in tadelloſer Dienſtkleidung 20 Uhr auf dem Clignetplatz. Alle Beurlaubungen ſind aufge⸗ hoben. BDM-⸗Werk Glaube und Schönheit„Geſundheits⸗ führung“. 7.., 20 Uhr, Heimabend in 44, 1. BDM⸗untergau 171. 7.., 20 Uhr, wichtige Be⸗ ſprechung aller Gruppenführerinnen und Stabsmitglie⸗ der in N2, 4. 5 Rundfunk⸗Muſikſchar. 7. 9. fällt der Dienſt aus. Gr. 21/171 Neuoſtheim. 7. 9. Heimabend der Schaft Full fällt aus.— 9. 9. Sport Stadion. Gr. 3/171 Friedrichspark. 7.., 19.45 Uhr, treten alle Mädel der Schaften Schaffner, Hartmann, Gim⸗ feld, Schneider in tadelloſer Uniform auf dem Zeug⸗ hausplatz an. Beitrag mitbringen. Gr. 8 und 9/171 Schwetzingerſtadt. 7. 9. fällt der Sport aus. „Geſundes Leben, frohes Schaffen“). deutung einzuſchätzen iſt, geht aus einigen Zahlen hervor, die vor allem auch die Wich⸗ tigkeit des Güternahverkehrs beweiſen. Sen Güterfernverkehr beſorgen rund 8000 Uunternehmer mit etwa 12 000 Fahrzeugen. Im Güternahverkehr ſind gegenwärtig etwa 70 000 Fahrzeuge ein⸗ gefetzt, doch iſt bis Ende dieſes Jahres mit einem Beſtand von mindeſtens 80 000 Fahr⸗ zeugen zu rechnen. Hierzu kommen noch die mehr als 2500 Fahrzeuge, die den Kraftverkehr der Deutſchen Reichsbahn beſorgen und die etwa 300 000 Fahrzeuge,— allerdiengs vielfach mit geringerer Ladefläche— die im Werkverkehr eingeſetzt ſind. In ſeinen weiteren Darlegungen hob der Referent hervor, wie dringlich es iſt, den Gü⸗ ternahverkehr als ein werwolles Inſtrument des Kraftfahrgewerbes ſtets einſatzbereit zu halten und notwendig werdende Einſatzmöͤglich⸗ keiten noch mehr zu ſichern. Wenn gefordert werde, die beſtehenden Tarife für beſondere Leiſtungen auf neuer Grundlage aufzubauen, dann erfolge das Verlangen nicht um ſich zu bereichern, ſondern um einen der Leiſtung ent⸗ ſprechend gerechten Preis zu erhalten. Reichsfachgruppenleiter von der Brucke be⸗ richtete über die bei einem Großeinſatz des Gü⸗ ternahverkehrs gemachten Erfahrungen, die zu⸗ nächſt einmal gezeigt haben, daß das Kraft⸗ fahrgewerbe den ihm geſtellten Aufgaben ge⸗ wachſen iſt. Der Einſatz habe aber auch gezeigt, wie die ganze Arbeit auf gegenſeitigem Vertrauen aufgebaut iſt, und es bedürfe keiner beſonderen Erwähnung, daß die am Gü⸗ ternahverkehr angeſchloſſenen Kraftwagenbeſitzer nach wie vor den an ſie geſtellten Anforderun⸗ gen gerecht werden können. Ueber Einzelheiten der gemachten Erfahrun⸗ gen und Beobachtungen, die die Grundlage für die vorgeſchlagene Umgeſtaltung der Tarife bilden ſollen, berichtete Fachgruppenleiter Bek⸗ ker(Magdeburg), wie auch in weiteren Refe⸗ raten verſchiedene den Güternahverkehr inter⸗ eſſierenden Dinge behandelt wurden. Zum Schluß ſprach noch der Präſident des Reichs⸗ Kraftwagen⸗Betriebsverbandes, Dr. Scholz, der die vordringlichſten Aufgaben des Kraft⸗ fahrgewerbes behandelte und die Stellig des Kraftwagens im Güterverkehr genau umriß. Mit Genugtuung konnte der Redner feſtſtel⸗ len, daß das Kraftfahrgewerbe, das gegenüber der Schiene und der Sonderſtellung der Reichs⸗ bahn keinen leichten Stand hat, bis jetzt nicht verſagte und nach all dem Geleiſteten auch in Zukunft nicht verſagen wird. Mit einem Treue⸗ gelöbnis auf den Führer klang die Haupt⸗ tagung aus, an die ſich noch kleinere Beſpre⸗ chungen anſchloſſen. Weiterhin gab man den Gäſten Gelegenheit, die Umgebung Mannheims kennenzulernen.—i Die Deutsche S Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Betr. Leiſtungskampf der Deutſchen Betriebe Wir bitten um umgehende Abgabe der Schlußmel⸗ dung zum Leiſtungskampf der Deutſchen Betriebe 1938/ 39. Der Kreispropagandawalter. Frauenabteilung Neckarau⸗Nord.⸗Süd. Mittwoch, 7.., 20.30 Uhr, Gemeinſchaftsabend im„Prinz Max“, Ecke Friedrich⸗ und Maxſtraße. Neueichwald. Die Sprechſtunde der Ortsfrauenwal⸗ terin fällt am Mittwoch, 7.., ausnahmsweiſe aus. Hausgehilfen Jungbuſch. Mittwoch, 7.., 20.30 Uhr, Fachgrup⸗ penabend der Hausgehilfen in 11, 14. Almenhof. Fachgruppenabend am Mittwoch, 7.., 20 Uhr, in der Schillerſchule. Rraft.freude Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Urlaubsreiſen Sf. 104/38 nach Italien vom 18. 10. bis 6. 11. 38. Dampfer:„Der Deutſche“. Die Fahrt geht mit P⸗Zug bis Bremen. Dort Stadtbeſichtigung und Mittageſſen. Weiterfahrt nach Bremerhaven. In Bremerhaven Ein⸗ ſchiffung am 19. 10. ca. 17 Uhr. Das Schiff fährt durch den Kanal und hält erſtmalig in Liſſabon(35 Stunden Aufenthalt). Weiterfahrt nach Palermo(9 Stunden Aufenthalt). Weiterfahrt nach Bari(11 Stunden Auf⸗ enthalt). Weiterfahrt nach Venedig. In Venedig Ka⸗ nalrundfahrt mit Stadtbeſichtigung. Von Venedig mit D⸗Zug zurück nach Mannheim. Ankunft am 6. 11. mor⸗ gens. Der Preis für dieſe Fahrt iſt noch nicht bekannt. In den Schwarzwald. Vom 11. bis 19. September nach Hornberg. Teilnehmerpreis 29.50 RM. einſchl. Fahrt, Unterkunft und Verpflegung. Es können nur noch wenige Anmeldungen angenommen werden. Uß 89 vom 4. bis 14. 10. in das Wiener Weingebiet (Wien von allen Unterkunftsorten aus mit der Straßen⸗ bahn erreichbar). Geſamtkoſten einſchl. Fahrt, Unter⸗ kunft und volle Verpflegung 54.— RM. Stüdtefahrten Uß 89a vom 4. bis 14. 10. nach Wien. Koſten ein⸗ ſchließlich Fahrt und Uebernachtung mit Frühſtück, je⸗ doch ohne Mittag⸗ und Abendeſſen 55.50 RM. Uß 59 vom 19. bis 24. 10. nach Berlin(Ausſtellung Fahrt und drei Uebernachtungen mit Frühſtück 27.50 Nur Bahnfahrt zum Verwandtenbeſuch Achtung! Uß 90 Sonderfahrt zum Erntedankfeſt auf dem Bückeberg vom 30. 9. abends bis 4. 10. abends. Geſamtkoſten einſchl. Fahrt, Unterkunft und volle Ver⸗ pflegung ſowie einer Sonderfahrt ab Unterkunftsort nach dem Bückeberg und zurück nur 24.— RM. Wanderungen am kommenden Sonntag. Neckar⸗ ſteinach—Stauwehr—Neckarhäuſer Hof— Finſterbachtal — Steinerner Tiſch— Hirſchhorner Steige— Hirſch⸗ horn. Wanderzeit etwa 5 Stunden. Abfahrt ab Mann⸗ heim Hbf..00 Uhr mit Verwaltungsſonderzug. Fahr⸗ karten zu.40 RM. ſind am Bahnſchalter zu löſen. Radwanderung nach Neckargemünd. Anſchließ. Fuß⸗ wanderung Neckargemünd—Dilsberg— Neckargemünd. Abfahrt ab Mannheim Waſſerturm pünktlich.00 Uhr. vorher inſtandſetzen, Fahrradlampen nicht ergeſſen. Koſten einſchl. „Ba! * Ka den de Ernte bracht Sandlb nen, d Hardt ledigt guten Uebe wirtſck Grund Im At mit T über 1 komme und ei von de vorſchẽ ernte dachrei Zentne rungst Bleibt beſtänt erreich größte In qu wertvo nen, d anfällt Die auf di Grumj 35 000 9000 17 000 dürfte ſo daß inländ Auf bzw. L gendes Landest 4 er 1938 einigen ie Wich⸗ zeweiſen. mrund 12 000 hr ſind nge ein⸗ zres mit Fahr⸗ noch die ftverkehr und die lerd iargs die im hob der den Gü⸗ ſtrument ereit zu möoͤglich⸗ zefordert eſondere zubauen, ſich zu ung ent⸗ ucke be⸗ des Gü⸗ die zu⸗ 3 Kraft⸗ lben ge⸗ nbeſitzer rderun⸗ rfahrun⸗ Hage für Tarife er Bek⸗ n Refe⸗ r inter⸗ „Zum Reichs⸗ ch ol z, Kraft⸗ ug des imriß. feſtſtel⸗ genüber Reichs⸗ tzt nicht auch in Treue⸗ Haupt⸗ Beſpre⸗ ſan den inheims etriebe chlußmel⸗ Betriebe walter. .30 Uhr, Friedrich⸗ auenwal⸗ aus. achgrup⸗ ch, 7.., 3. 11. 38. it D⸗Zug ttageſſen. ven Ein⸗ hrt durch Stunden Stunden den Auf⸗ edig Ka⸗ edig mit 11. mor⸗ bekannt. eptember einſchl. nen nur en. eingebiet Straßen⸗ „ Unter⸗ ſten ein⸗ ſtück, je⸗ Sſtellung einſchl. ick 27.50 enbeſuch ikfeſt auf abends. dle Ver⸗ unftsort Neckar⸗ erbachtal Hirſch⸗ Mann⸗ g. Fahr⸗ öſen. ß. Fuß⸗ gemünd. 00 Uhr. en nicht + „hakenßreuzbanner⸗ Blick übers Cand Mittwoch, 7. September 1958 Baden hat eine nekord⸗Tabakernie Geſamternte auf 700 ooo Zentner geſchätzt/ Auch ausgezeichnete Gualität Karlsruhe, 6. Sept. Allenthalben hat in den deutſchen Tabakbaugebieten die diesjährige Ernte begonnen. Die Grumpen ſind einge⸗ bracht und verleſen, zum Teil gebüſchelt, die Sandblätter hängen ſchon vielerorts zum Trock⸗ nen, die Rollendeck⸗Gemeinden der badiſchen Hardt haben ihre Haupternte faſt durchweg er⸗ ledigt und hoffen noch auf einen qualitativ guten Nachtabak. Ueber die Ernteergebniſſe berichtet Oberland⸗ wirtſchaftsrat Dr. Meisner, Karlsruhe, auf Grund der Schätzungsmitteilungen wie folgt: Im Anbaujahr 1938 wurden rund 13 138 Hektar mit Tabak gewerbsmäßig bepflanzt und gegen⸗ über 12847 Hektar im Anbaujahr 1937. Dazu kommen noch rund 59 Hektar Virginiatabake und einige Hektar für Verſuche. Auf Grund der von den Landesverbänden abgegebenen Ernte⸗ vorſchätzungen dürfen wir mit einer Geſamt⸗ ernte von etwa 680 000 bis 700 000 Zentner dachreifer Ware rechnen. Ob die Zahl 700 000 Zentner erreicht wird, hängt von dem Witte⸗ rungsverlauf der nächſten drei Wochen ab. Bleibt dieſer für das Wachstum der Tabak⸗ beſtände weiterhin günſtig, ſo wird dieſe Zahl erreicht werden können. Es wäre dies dann die größte deutſche Tabakernte der Nachkriegszeit! In qualitativer Hinſicht wird ſie zu den guten, wertvollen Jahrgängen gerechnet werden kön⸗ nen, da viel leichtes, edles, blattiges Material anfällt. Die Ernteſchätzung verteilt ſich gewichtsmäßig auf die einzelnen Ernteanteile wie folgt: Loſe Grumpen 21000 Ztr., gebüſchelte Grumpen 35 000 Ztr., Sandblatt 140 000 Ztr., Mittelgut 9000 Ztr., Hauptgut 450 000 Ztr., Obergut 17000 Ztr., Nachtabak 20 000 Ztr. Der Reſt dürfte auf Losblatt und Abfalltabake entfallen, ſo daß die Ernteſchätzung von rund 700 000 Ztr. inländiſchen Tabak erreicht werden kann. Auf die wichtigſten einzelnen Anbaugebiete bzw. Landesverbände verteilt, würde ſich fol⸗ gendes Bild ergeben: Landesverband Anbaufläche Geſch. Geſamternte (in Ztr.) Baden.„ 6356 360 000 Saarpfalz„„ 2969 160 700 Württemberg 85 13 500 en„„n 435 20 800 Kurmark„„ 1„„ 11404 52 000 Pommern„ 507 20 000 Rheinland„1 95 2200 Oſtpreußen.„„. 416 19 000*) Franken.„ 513 25 800 Mitteldeutſchland„„ 328 19 500 Schleſien 2 1 500 *) In dieſer Summe ſind rund 3000 Zentner Schnupftabake aus dem Anbaugebiet Weſtpreu⸗ ßen und Tilſit enthalten. Tagung der neipp⸗Vereine Karlsruhe, 6. Sept. Am 10. und 11. Sep⸗ tember dieſes Jahres findet in Karlsruhe die bietsreferent über die Ve Bezirkstagung der Deutſchen Kneipp⸗Vereini⸗ gung e. V. Baden⸗Pfalz ſtatt. Es werden rund 50 Vereine, die der Deutſchen Kneippvereini⸗ gung angehören, in Karlsruhe vertreten ſein. Die Tagung ſoll vor allem dazu dienen, den Vereinswarten unter Darlegung der Entwick⸗ lung des abgelaufenen Geſchäftsjahres das not⸗ wendige Rüſtzeug für die Tätigkeit im neuen Jahre zu geben und ſich die erforderlichen Voltsgeſſ anzueignen, die im Dienſte der Volksgeſundheit notwendig ſind. Der Karls⸗ ruher und der Durlacher Verein haben zu einem Begrüßungsabend eingeladen, der am Samstag, 10. September dieſes Jahres abends acht Uhr, in der Glashalle des Stadtgartens in Karlsruhe ſtattfindet. Die Tagung erhält ihre beſondere im Hinblick auf die Ende September (25. bis 30. September) im ganzen Reich ange⸗ ſetzte Reichsgeſundheitswoche, durch die auf die Tätigkeit der deutſchen Volksgeſundheitsbewe⸗ Taas hingewieſen werden ſoll. Dazu bildet die agung der Kneipp⸗Vereinigung ſozuſagen den Auftakt. Das iſt Schabbes⸗Ende Buchen(Bd.), 6. Sept. Die hieſige Syn⸗ agoge wurde an eine Repaxaturwerkſtätte ver⸗ lauft und ſoll nun ein Geſchäftshaus werden. Jetzt verkriecht ſich der beſelle Letzter Appell gegen den Kartoffelkäfer/ Keine Kartoffel im Boden laſſen Mannheim, 6. Sept. Schon geht der Wind über die Stoppeln und die zur Herbſt⸗ ſaat gepflügten Felder. Das Kraut der Kar⸗ toffeln beginnt abzuſterben und bald kommt die Ernte. Unangenehm kühl werden die Nächte. Mangel an friſchem Kartoffelkraut und kaltes Wetter verleiden dem Kartoffelküfer das Da⸗ ſein auf der Oberfläche und er begibt ſich zur Ueberwinterung in den Boden. Je kälter es wird, deſto tiefer gräbt er ſich ein. In harten Wintern im Sandboden über 1,20 Meter, im ſchweren Boden immer noch 70 bis 80 Zenti⸗ meter tief. Auch der ſchwerſte Froſt kann ihm in ſolcher Tiefe nichts anhaben. Sobald ſich im Frühjahr der Boden er⸗ wärmt, taucht der ſchädliche Geſelle rechtzeitig auf, um ſich über die erſten Kartoffeltriebe her⸗ zumachen und nach einigen Wochen für Ver⸗ mehrung zu ſorgen. Bevor ſich jedoch der Kartoffelkäfer unſerer Verfolgung entzieht, müſſen wir ſeiner unbedingt habhaft Bergſteaße will beſſere Jugverbindungen Aus der Fremdenverkehrstagung in Bensheim/ Reiſeverkehr 1958 befriedigte (Eigener Bericht des„Hakenkreuz banner“) * Bensheim a. d. Bergſtr., 6. Sept. Wie alljährlich, ſo fanden ſich auch heuer wieder in den Tagen des Bergſträßer Winzerfeſtes die Bürgermeiſter und Verkehrsreferenten der Berg⸗ ſtraße und des Odenwaldes zu ihrer großen Tagung zuſammen. Zu Beginn der geſtrigen Tagung im Bahnhofhotel entbot Beigeord⸗ neter Joſef Stoll im Namen des Bürgermei⸗ ſters allen Erſchienenen herzliche Willkomm ⸗ grüße. Der Tagung wohnten auch die Ver⸗ kehrsdirektoren von Mannheim, Weinheim, Worms und anderer benachbarter Städte bei. Der Gebietsreferent für Bergſtraße und Odenwald des Landesfremdenverkehrsverban⸗ des, Verkehrsdirektor Fiſcher⸗Darmſtadt, nahm das Wort, um die Stellung der Berg⸗ ſtraße als Reiſeland einer generellen Betra tung zu unterziehen. Er betonte, daß die Berg⸗ als Reiſeland ſeit dem Jahre 1934 einen Auſſchwung genommen habe wie nie zuvor. Dies ſei ein Beweis dafür, daß die Gemein⸗ ſchaftsarbeit von— gekrönt war. In den letzten Jahren wurde ſtets eine einheitliche Linie der Werbung betrieben, ohne daß jedoch die perſönliche Initiative der einzelnen Ge⸗ meinden verloren zu gehen brauchte. Die An⸗ 5 genwerbung bedeutet nach wie vor das Ae der Werbung. Das Anzeigenkollektiv der Bergſtraße iſt in allen Zeitungen das auf⸗ fälligſte geweſen. In längeren ſprach der Ge⸗ ehrsverhältniſſe an der Bergſtraße. Gerade bezüglich der Zugver⸗ bindung von Weſtdeutſchland— iſt die Ver ⸗ hiehn ſtark benachteiligt. Die Bergſtraße erhält ie Gäſte aus dem Rheinland und dem 7 iet, Für dieſe Reiſenden müſſe deshalb auch eine leichte, müheloſe Zugverbindung 116 Bergſtraße vorhanden ſein. Keiner der täglich — 12 Schnellzüge vom Rheinland nach dem Süden läuft über die Bergſtraße. Der Landesfremdenverkehrsverband erhofft deshalb 72 für den Winterfahrplan eine Aenderung des beſtehenden Zuſtandes. Bei der jetzigen Lage hat der weſtdeutſche Gaſt keine einzige di⸗ fraß Durchfahrtsmöglichkeit nach der Berg⸗ raße. Im auf die abgelaufene Anſizen kann geſagt werden, daß trotz aller ungünſtigen Witterungsverhältniſſe das Jahr 1938 auch fur die Bergſtraße ein gutes nößten Biſzer war. Nachdem 1937 die bisher größten Ziffern im Renn⸗ erreicht wurden, erhoffte man ür 1938 ein noch höheres Ergebnis. Und dieſe offnung Leaa noch, als 4 die Blütezeit ehr früh egann und au viele te aus dem Norden anzog. Einige Froſtnächte brachten dann das Unerquickliche. Bis Ende März war der größte Teil der Hotels ausver⸗ kauft. Das vorzeitige Ende der Blütezeit brachte dann allerdings einen Rückſchlag. Der Sommer wieder fing gut an, hatte dann aber doch unter dem Regenwetter zu leiden. Der Stand von 1936/37. wurde aber immerhin gehalten. Einige Gemeinden haben ſogar ihren Rekordſtand von 1987 erreicht. werden. Es darf nicht geſchehen, daß im näch⸗ ſten Frühjahr ſchon mitten im Land der Schäd⸗ ling auftaucht; vielmehr geht unſer Beſtreben dahin, möglichſt nur mit dem Neuzuflug aus dem rettungslos verſeuchten Frankreich zu tun zu bekommen. Um dieſes Ziel zu erreichen, iſt jetzt in den letzten Wochen der Bekämpfungszeit allergrößte Gewiſſenhaftigkeit und Aufmerk⸗ ſamkeit beim Suchdienſt nötig. Jedes noch ſo kleine oder entlegene Kartoffelſtück muß jetzt noch wiederholt genaueſtens durchſucht werden, um die letzten Larven vor der Ver⸗ puppung und die Käfer vor dem Hinabtriechen zur Wigterruhe aufzufinden. Deshalb ergeht an die geſamte Bevölkerung der Aufruf, zu den durch die zuſtändigen Stellen angeordneten Suchtagen vollzählig zu erſcheinen und mit äußerſtem Pflichtbewußtſein dieſen Ehrendienſt zu verſehen. Beim Ausmachen der Kartoffeln iſt dann bar⸗ auf zu achten, ob Larven, Puppen oder Käfer im Boden angetroffen werden. Eia ſolcher Fund iſt genau wie vorher beim Such⸗ dienſt ſofort zu melden und die Arbeit vor⸗ übergehend einzuſtellen, bis die nötigen Maß⸗ nahmen ergriffen ſind. Ganz beſonders muß bafür geſorgt werden, daß bei der dies⸗ jährigen Kartoffelernte auch nicht die kleinſte Kartoffel überſehen wird und im Acker verbleibt. Die peinlichſt genaue Erfaſſung iſt nicht nur im Intereſſe unſerer Volksernährung notwendig, ſie hat vielmehr noch weitere gewichtige Gründe. Wenn bei der Beſtellung im nächſten Jahr in aaderen Früchten verſteckt einzelne Kartoffelſtauden über das ganze Feld verteilt aufgehen, beſteht die Möglichkeit, daß Kartof⸗ felkäfer zu ihnen gelangendund ſich von hier aus, da ſie beim Suchdienſt nicht gefunden wer⸗ den können, verbreiten. neues aus tampertheim * Lampextheim, 6. Sept. Am Sonntag und Montag beging Lampertheim das Kirch⸗ weihfeſt. Hauptſächlich aus dem Ried und aus Mannheim brachten die Mittagszüge viele Beſucher. Wer nicht zu Verwandten kam, be⸗ 55 die Lolale, wo Konzert für Unterhaltung orgte. Auf dem Römer hatten die Budenbeſit⸗ Aen alle Hände voll zu tun, um den großen nſturm zu bewältigen. Tie Tanzſäle waren ebenfalls ſtark beſucht. Dennoch fühlten— die auswärtigen Gäſte wohl in m. — Auch der Kirchweih⸗Montag h feſtlichen Charakter. Alle Betriebe ruhten, die Schulen waren geſchloſſen und auch die Behörden mach⸗ ten, ſoweit möglich, Feiertag. Schon am Vor⸗ mittag drang aus verſchiedenen Lokalen Früh⸗ choppen⸗Konzert. In dieſem Jahre hatte man ich wieder dazu in verſchiede⸗ nen Lokalen den alten Brauch bes„Kerwe⸗ kranzaufhängens“ zu pflegen. Das wa⸗ ren luſtige Szenen, die ſich da vor den Gaſt⸗ ſtätten abſpielten. verhoter lõsligen Geroch und ĩst ein gutes Anfisepkum. Seine wirksomen gestondteile zind oauch in der potentex- Domenbiade, Angelo/ ent- nolten. Nöhere Auskunff, gibt die, Angelc · Oruck · zoche, die kostenfrei in den potentex · Hiĩeder· logen: Apotheken, Drogerien, Sonitöts · geschöffen zu hoben „ist oder von def PAIENTEN.M̃.FKRANKFUNT A,M. 70 I a Hzen U. Dngeriefer aller Art beseitigt radikal. 28 Jahre im Fach Tich. Aroschel, Maunheim. 5, 1 Fernruf 23492 Mitglied der DAt Halthar Auen die weder anlaufen noch weich wer⸗ den, erzielen Sie durch meinen Ge⸗ würzeſſig. Er gibt einen würzigen, pikanten Geſchmack u. braucht vor⸗ her nicht gekocht zu werden. Liter 45 Pf., Gurkengewürz Paket 20 Pf. dtorchen-Drogerie.16.“ H 1. 16. LI Lerſteigerung In unſerem Verſteigerungsſaal— Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1 — findet an folgenden Tagen öffent⸗ liche Verſteigerung verfallener Pfän⸗ der gegen Barzahlung ſtatt: a) für Gold⸗ und Silberwaren, Uhren Brillanten, Beſtecke und dergl.: am 8. Septbr. 1938; b) für Fahrräder, Fotografenapparate, Anzüge, Mäntel, Weißzeug, Schuhe und dergleichen: am 15. Septbr. 1938; e) für Anzüge, Mäntel, Weißzeug, Schuhe und dergl.: am Donnerstag, 22. Septbr. 1938. Beainn, jeweils 14 Uhr(Saalöff. nung 13 Uhr). Städt. Leihamt. Das neue Modell RNM 11.80 Zu beslchtigen im OLVMPIA-LADEN Mannheim P 4, 13— Anruf 287 23 Zwangsversteigerungen Mittwoch, den 7. September 1938, nachmittags 2½ Unr, werde ich im ieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckunigswege öffentlich verſteigern: 1 elektr. Waſchmaſchine, 1 Schuh⸗ putzmaſchine, 1Hohn⸗Zylinderſchleif⸗ maſchine, 2 Ladentheken, 2 Waren⸗ ſchränke, 1 Eisſchrank, 2 Herrenfahr⸗ räder, 1 Schreibmafchine u. fonſftig. Keller, Gerichtsvollzieher. Mittwoch, den 7. September 1938, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im Loneen fandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtrecungswege öffentlich verſteigern: 1 Klavier, 1 Radioapparat(Koffer) owie verſchiedene Büro⸗ und ohnmöbel. Spieß, Gerichtsvollzieher. Mittwoch, den 7. September 1938, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im 3422330— 3 2, Kage ung im Vollſtreckungswege offentlich verſteigern: K 1 Motorrad NSu 200 cem, eine Schreibmaſchine Olympia mit Kof⸗ er. 1 Bild mit Goldrahmen, eine lurgarderobe, 1 Chaiſelongue mit ecke, 1 Friſiertoilette, 1 Polſterſeſ⸗ ſel, 2 Nachttiſche. Wagner, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, den 8. September 1938, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im ieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen bare Zablung im Vollſtreammgswege öffentlich verſteigern: 1 Rührmaſchine, 1 Schreibmaſchine, 1 Couch, 1 Tiſch, 1 Rundfunkgerät und ſonſtige Möbelſtücke. Boppre, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, den 8. September 1938, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: armonium, 2 Radioapparate, 1 Regiſtrierkaſſe. 1 Nähmaſchine, 1 Abzugsmaſchine, 4 Schreibmaſchi⸗ nen, 1 Staubſauger, 1 Laſtwagen, 1 Damenfahrrad, 1 Klavier, 1 La⸗ dentheke, 1 Warenregal, 1 Schnell⸗ waage, Möbel aller Art u. ſonſtig. Hütber, Gerichtsvollzieher. Reifamienhaus Neubau, in ſchöner, ruhiger Lage 3 4 verkauf. Schubert, mmobil., U 4, 4, Fernruf 230 44. Ich suche Ein- und mehrfamil.⸗Häuſer Vohn- und Geſchäftshäuſer im Auftrag zu kaufen. Sehubert U 4 4 Fernſprecher 230 44. Nähe Friedrichspart⸗Hauptzollamt 2keltennäusef mit 2⸗, 3⸗, 4⸗Zimmer⸗Wohnungen, davon eines mit Einfahrt, Werk⸗ ſtätte, beſond. hoch rentierend, bei 10 000 u. 12 000/ Anz. zu verkauf. B. Weber, Immobil., U 5, 1. Für Selbstfahrer Leik-Imtos 7,18, Plamken Auto-schwind- fernruf 28474 Leih-Aufos Neue Sportwagen u. 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In Mitau bei Riga geboren, kam er mit ſeinen Eltern und ſeiner Schweſter als ſiebenjähriger Junge anſtatt nach Riga in die deutſche Schule — nach Sibirien in die Verbannung. Der Welt⸗ krieg war ausgebrochen, und da der Vater als Deutſ-⸗her im Verdacht ſtand, mit Berlin Ver⸗ bindung aufrechtzuerhalten, wurde die ganze Familie von den Ruſſen nach Sibirien trans⸗ portiert. Nichts außer den Kleidern auf dem Leibe und 20 Pfund Nahrungsmittel durften die Verbannten mitnehmen. Bis 1919 dauerte die Zeit der Entbehrung, der Not und ſeeliſchen und körperlichen Qualen. Mit zwölf Jahren erſter Schulgang Die Familie kehrte nach Mitau zurück. Das frühere Anweſen fand man zerſtört vor. Nichts war da, was die Grundlage für erne neue Exiſtenz der Familie hätte abgeben können. Um deutſches Land vor den Bolſchewiſten zu bewahren, trat der alte Jeuthe der„Eiſer⸗ nen Diviſion“ bei. Als Freikorpskämpfer hat er dann die ganze ſchwere Zeit im Balti⸗ kum mitgemacht. Um Sicherheit wenigſtens für Frau und Kinder zu erreichen, ging die Fa⸗ milie nach Guben, wo man noch Verwandte hatte. Der inzwiſchen zwölf Jahre alt gewor⸗ dene Willi kam nun zum erſtenmal in ſeinem Leben auf die Schulbank. Das Leben hatte ihn ernſter gemacht als ſeine Kameraden im gleichen Alter. Wenn die anderen ſich für ein paar Groſchen die bei Jungen in dieſem Alter nun einmal beliebten„Schmöker“ kauften, nahm er ſein weniges Geld zuſammen und kaufte ſich den„Fauſt. Allmählich hatte er faſt ſämtliche klaſſiſchen Dramen in billigen Ausgaben bei⸗ ſammen. Vom Elektriker über den Schloſſer zum Dichter Nach Beendigung der Schulzeit, die nur ganze drei Jahre gedauert hatte, lernte der Junge Elektriker. Später ergaben ſich in der Zeit vor 1933 Beſchäftigungsſchwierigkeiten in dieſem Beruf, und durch einen Umſchulungs⸗ lehrgang der Deutſchen Arbeitsfront wurde aus dem Elektriker ein Schloſſer, der nun ſchon mehrere Jahre in Jüterbog ausreichende Arbeit hat. Dieſer Schloſſer in Jüterbog iſt in ſeiner Freizeit ſo ganz nebenher noch ein Dichter ge⸗ worden. Seine Arbeiten ſind von einer ſo rei⸗ fen Menſchlichkeit getragen, daß ſie An⸗ ſpruch auf Beachtung erheben dür⸗ fen. Das harte Leben, das wir eben ſtichwort⸗ artig ſkizzierten, hat dieſe Dichterperſönlichkeit geformt. Seit der Zeit, da er den„Fauſt“ zum erſtenmal las, hat ihn der Drang nach dich⸗ teriſcher Arbeit nicht mehr losgelaſſen. Die„Entdeckung“ bei der Kunſtausſtellung Es war bei einer jener Kunſtausſtellungen, die die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ in den Betrieben durchführt, als einem Be⸗ ſucher aus Berlin in der Werkſtatt in Jüterbog geſagt wurde:„Nun müſſen Sie aber auch noch unſeren Dichter kennen⸗ lernen.“ Man ſtand bald einem noch jungen⸗ haft wirkenden Arbeiter im Schloſſeranzug gegenüber, dem man im erſten Augenblick den Schloſſer nicht recht glauben wollte. Die Ar⸗ beitskameraden aber meinten, er ſei einer der Eifrigſten und Tüchtigſten unter ihnen. Einige Zeitungsausſchnitte ſchon veröffent⸗ lichter Arbeiten und eine Fülle noch unver⸗ öffentlichter Manuſkripte erweckten bald den Eindruck, es mit einem dichteriſchen Werk von reicher Ausdrucksform zu tun zu haben, wenn auch hier und da noch eine Anlehnung an Män⸗ ner wie Heinrich Lerſch oder Karl Bröger un⸗ verkennbar iſt. Lyrik neben dem Kampflied Das Verhältnis der Menſchen zu ihrer Arbeit beſtimmt in vielem dieſes Werk. Eine kurze Zeit hatte Willi Jeuthe auch auf dem Lande gearbeitet, als ſein Vater nach den Jahren des Kämpfens einen kleinen Bauernhof in der Nähe von Guben übernommen hatte. Das Erleben der Landarbeit klingt in einem Gedicht nach, das er„Auf meines Vaters Acker“ nennt, deſſen erſte Strophe lautet: „Wenn mit den andern wir zur Arbeit gehen im Morgengrauen, ich und mein Kamerad, wenn wir dann ſchaffend an der Werkbank ſtehen, klingt aus der Preßlufthämmer wuchtigem Gedröhn: „Auf meines Vaters Acker grünt die Saat,“ Zarte Lyrik beherrſcht einen„Sommer⸗ vogel“ überſchriebenen Zyklus, dem wir zwei Strophen entnehmen: Große bunte Sonnenfalter, lichtgeborne Sonnenfunken zittern leiſe über Blüten, Sonnenlichter, ſonnentrunken. Durch die ſchwere Mittagsſtille weht verlorenes Geläute. Zarte weiße Wolken tragen meine Sehnſucht in die Weite. Wo politiſche Erkenntnis ihn leiten, entwickelt Jeuthe eine dramatiſche Linienführung, wenn er z. B. in einem Gedicht„Wer vergißt“ folgende Sprache findet: Wir ſtanden mit wartenden Herzen da und glaubten und hofften die Wende. Und gingen ſtempeln und ſtanden herum, die Tage hatten kein Ende. Wir ſpürten alle im Morgengraun die andern zur Arbeit gehn. Wir hörten die Räder, der Hämmer Klang— wir mußten abſeits ſtehn. Wir haben voll Scham die Fäuſte verſteckt, die doch zum Schaffen bereit! Wir ſahen mit hungrigen Augen nach denen im Werkelkleid. Und heut? Da gehen wir wieder mit, Du und ich in der Schaffenden Schar! Doch verdammt, wer heute ſchon wieder vergißt, daß er einmal arbeitslos war! Noch ein charakteriſtiſcher Zug fällt an dieſem jungen Dichter auf. Er liebt ſein literariſches Schaffen, zu dem auch Arbeiten in Proſa und ein großes Sprechchorwerk gehören, mit ganzer Kraft. Aber Klagen über den Zwang des Brot⸗ erwerbs kennt er nicht. Beim Abſchied noch ſagte er uns:„Meine Arbeit als Schloſ⸗ ſer macht mir wahrhaft Freude. An Von der Reichsautobahn Nürnberg—Ingolstadt Die neue Donaubrücke bei Ingolstadt fügt sich prächtig in das Landschaftsbild ein. Weltb.(M) Has Mudchen von EIN ROMANVvONKURT KRISFPIEN 41 Fortſetzung Die Schweſter rückte den Eisbeutel zurecht uaid glitt hinaus. „Nachmittags kommt Beſuch!“ Mit dieſem Gedanken ſchlief Reimers wirklich wieder ein. Als er erwachte, ſaß Eitenſcheit an ſeinem Bett. „Lieber, alter Kerl—!“ ſagte er gerührt. „Wie fühlſt du dich?“ „Famos! Aber ſag mir erſt mal ſchnell, was überhaupt geſchehen iſt. Ich erinnere mich an nichts weiter, als daß ich den Kornelſen bei der Krawatte packte.“ Eikenſcheit nickte.„Retrograde Amneſie nennt das der Profeſſor. Das Unvermögen, ſich an beſtimmte Vorgänge zu erinnern. Man hat das oft im Anſchluß an eine Gehiraerſchütterung.“ „Vielen Dank für die wiſſenſchaftliche Auf⸗ klärung. Ich nehme alſo an, daß ich eine Ge⸗ hirnerſchütterung hatte. Nette Art, einem ſolche Dinge beizubringen. Aber im Ernſt, Otto, ich will jetzt endlich wiſſen, was ſich ereignet hat. Sind die Ringks ſchon fort? Wo iſt Fräulein Hollersbach? Habt ihr Kornelſen feſtgekriegt?“ „Lächerlich viele Fragen auf einmal! Du ſoll⸗ teſt dich nicht ſo anſtrengen. Der Profeſſor hat jede Aufregung verboten.“— „Fängſt du auch damit an? Erzähl ſchon! ——— Copyright by Franckh'sche Verlags- handlung. Stuttgart Los! Der Reihe nach! Dann brauche ich keine Fragen zu ſtellen.“ Reimers verſuchte, ſich emporzurichten. Der Eisbeutel wackelte und rutſchte, und Eitkenſcheit griff ſchleunigſt zu. „He! He! Lieg doch mal ſtille. Wenn du nicht ruhig liegen bleibſt, muß ich die Schweſter ru⸗ fen. Alſo hör zu!“ Reimers hing voll größter Spannung an ſei⸗ nen Lippen.„Zunächſt einmal: niemand iſt ab⸗ gereiſt, Fräulein Hollersbach läßt dich herzlich grüßen, die Blumen da ſiand von ihr, und Kor⸗ nelſen iſt dank deinem Eingreifen verhaftet worden. Als du den unglückſeligen Büſing mit deinem rechten Haken die Treppe hinunterſchick⸗ teſt, bin ich dir, ſo raſch es ging, gefolgt. Ich ſah dich gerade noch in dem Gang des dritten Stockwerks nach links verſchwinden, aber ich wußte nicht, hinter welcher Tür du ſteckteſt, bis ich dich rufen hörte...“ „Gerufen habt ich—?“ „Ja! Doch! Frag nicht ſo viel, ich ſage dir ja alles. Ich riß die Tür auf und ſah unſeren Freund Kornelſen mit dem verdammten Brief⸗ beſchwerer in der Hand. Er griff ſchleunigſt zu einer anderen Waffe als er mich ſah, aber ich war ſchneller.“ Eikenſcheit lächelte böſe bei die⸗ ſen Worten. Zu deutlich ſah er noch die Szene vor ſich: Reimers ſcheinbar leblos am Boden liegend, und Kornelſen über ihn gebeugt, mit dem Geſicht eines ertappten Mörders. Er hätte den Kerl niederſchießen mögen wie einen tollen Hund, aber die Berufspflicht ſchrieb es ihm anders vor.„Um es kurz zu machen, Paul! Er muß dich niedergeſchlagen haben, als du auf mein Rufen Antwort gabſt. Glücklicherweiſe hat dich der Schlag nicht voll getroffen, ſonſt hätten wir jetzt kaum Gelegenheit, uns über alle dieſe Dinge zu unterhalten.“ „Das Schwein!“ ſagte Reimers ruhig.„Hat er den Diamanten noch gehabt?“ „Den haben wir der alten van Ringk ſchon wieder zurückgegeben. Sie will ſich dafür bei dir bedanken kommen.“ Reimers ſchüttelte ſich, daß der Eisbeutel abermals in Gefahr geriet.„Sie ſind alſo noch da...“, ſagte er dann, unnd es lag eine unge⸗ heure Menge von Fragen und Gedanken in die⸗ ſem abgebrochenen, kleinen Satz, unausgeſpro⸗ chen, aber brennend.— Eitenſcheit legte dem Freund beruhigend die Hand auf den Arm.„Sie ſind noch da, und zu Befürchtungen irgendwelcher Art iſt gar kein Anlaß.“ Er machte eine Pauſe und blickte Rei⸗ mers prüfend in das blaſſe Geſicht. Die Er⸗ mahnungen des Profeſſors, den Patienten nicht zu ſehr anzuſtrengen, ließen weitere Mitteilun⸗ gen nicht geraten erſcheinen. Andererſeits war zu befürchten, daß Reimers ſich erſt recht den Kopf zerbrechen würde, wenn er gar nichts Auf⸗ klärendes erfuhr. Eikenſcheit entſchied ſich für den Mittelweg, und Reimers half ihm dabei mit einer Frage. „Sag mal, da iſt doch kürzlich in Haarlem ſo eine Diamantenraubgeſchichte geweſen— hat Kornelſen nicht damit auch etwas zu tun?“ „Nein. Die Haarlemer Diamantenräuber ſind ja längſt gefaßt. Es waren zwei Argentinier Der Hohenneufien der Werkbank kommen mir oft Gedanken, die ich ſonſt vielleicht nicht haben würde. Von höchſtem Wert aber iſt mir die Kameradſchaft, wie ſie im Betriebe erwächſt.“ Wir wollen den noch um ſeine letzte dich⸗ teriſche Erfüllung Ringenden nicht über ſeine Bedeutung hinaus emporheben. Es erſcheint aber doch wertvoll, daß bald ein größerer Kreis von Menſchen eine Anſchauung von dem dich⸗ teriſchen Schaffen dieſes Mannes in der Schloſſerwerkſtatt in Jüterbog gewinnen kann. Bücherecke Konrad Henlein. Leben und Werk des Turnführers von Rudolf Jahn.(Adam⸗Kraft⸗Verlag, Karlsbad⸗ Drahowitz und Leipzig. Leinen.50 RM., kart. .30 RM.) dak Es war der Führer der ſudetendeutſchen Ju⸗ gend, an den in entſcheidender Stunde der Ruf des Schickſals erging, politiſcher Führer des geſamten Sudetendeutſchtums zu ſein. Es iſt Rudolf Jahn ge⸗ lungen, das Leben des Menſchen, Frontkämpfers und Turnführers Konrad Henlein ſo zu ſchildern, daß auch der Fernſtehende begreift, waͤrum der Blick der Vor⸗ ſehung auf Konrad Henlein fallen mußte. Konrad Henlein hat ein Leben des Kampfes und des Zuſam⸗ menfaſſens aller völkiſchen Kräfte gelebt, er trat nicht aus der Schule der Hinterhältigkiet, Schlaumeierei und Spiegelfechterei auf die politiſche Bühne. Er war ein Menſch, von Jugend auf ſtreng und unnachgiebig gegen ſich, gerade, ehrlich, erfüllt vom Fanatismus des Verantwortungsbewußtſeins und des Ernſtes allen Dingen des Lebens gegenüber. Und ſo gefiel er in einer Welt der Unaufrichtigkeit und Unſicherheit dem Gott, der das deutſche Schickſal lenkt und an den Konrad Henlein mit der heißen Inbrunſt ſeines be⸗ herrſchten Weſens glaubt. Deshalb glaubte ihm die ſudentendeutſche Jugend, die er körperlich ertüchtigte, weltanſchaulich ausrichtete und politiſch zum völki⸗ ſchen Kraftzentrum geſtaltete, um das ſich alles, was deutſchen Blutes iſt, zuſammenſchloß. Das Buch er⸗ ſchließt die große Linie des menſchlichen Werdens und des politiſchen Reifens, es iſt volkstümlich und ent⸗ hält eine Fülle von Einzelheiten, die wie die unerläß⸗ liche Vielfalt von Pinſelſtrichen das markante Profil des erfolgreichſten ſudetendeutſchen Politikers zeichnen. Die Frage:„Wer iſt Konrad Henlein?“ iſt ohne dieſes Buch nicht zu beantworten. Hans Stiei. auf einer„Geſchäftsreiſe' durch Europa. Unge⸗ ſchickte Leute, aber mit brutalen Mitteln.“ „Zwei Argentinier...“ flüſterte Reimers und ſah an die Decke. Im Grunde war da nichts zu ſehen, als eine glatte, weißgetünchte Fläche, aber Reimers ſah durch ſie hindurch. Er ſah auch nicht den Rendanten Habermann, der in dem Zimmer über ihm mit einer Gal⸗ lenſache lag, er ſah direkt in den Himmel hinein und lächelte voll Glück und voll Erleichterung. „Zwei Argentinier—! Aber was erzählſt du da? Sie ſind ſchon längſt gefaßt!?“ Jetzt war es an Eikenſcheit zu lächeln.„Ja, wenn du offen zu mir geweſen wäreſt, hätte ich dir manche Zweifel und manches Kopfzerbre⸗ chen ſparen können. Paul, Paul, fahrender Ritter, der auszog, um ſchöne und bedrängte Jungfrauen zu erretten! Auch Don Quixote war ein fahrender Ritter. Ich denke da vor allem an ſein Gefecht mit den Windmühlen⸗ flügeln. Holland iſt ja das klaſſiſche Land der Windmühlen, Paul. Warum hatteſt du kein Vertrauen zu mir—?“ „Na, Kornelſen war immerhin von Kleiſch und Blut“, wandte Reimers ein,„und du weißt auch noch nicht alles, Otto, wenn du auch Kri⸗ minalinſpektor biſt.“ „Kommiſſar, Paul, ich bin inzwiſchen Kom⸗ miſſar geworden.“ „Wahrhaftig—? Dann ſcheine ich ja wirklich Jahrzehnte lang bewußtlos geweſen zu ſein.“ „Sei nicht ſo frech“, rief Eikenſcheit vergnügt und lachte. „Aber meine Herren, aber meine Herren!“ ſagte eine tiefe Stimme von der Tür her.„Ich muß ſchon bitten, dies iſt kein Kaffeehaus, ſon⸗ dern eine Klinik!“— (Fortſetzung folgt.)) „Bak Vom vom M Colomb Tagesre daß eir legenhei Mannſe maligen beſten 2 abwechſ bei erfr licher unſeren mußte, wußten. Zwei g Daß e ragende der drit ein, wee mann 5 einer n ſauberes mann h klappt, ſechs be heimer das Her tenbum bangten den von dem S Vorſpru den die Italien Schwede reits na (ſeine B nicht me wegen e mußte. 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Vom Hotel zum Stadion, deutlicher geſagt, vom Mittelpunkt der Stadt bis zum Stadion Colombes, glaubte man ſich auf einer halben Tagesreiſe zu befinden, und nur die Tatſache, daß einige der deutſchen Preſſevertreter Ge⸗ legenheit hatten, im Omnibus die deutſche Mannſchaft zu begleiten, geſtaltete dieſe mehr⸗ maligen Fahrten zum dreitägigen Wettſtreit der beſten Athleten von 24 europäiſchen Nationen abwechſlungsreich und kurzweilig, Es war da⸗ bei erfreulich Je ehen, in welch kameradſchaft⸗ licher Weiſe die Trainer und Sportlehrer mit unſeren Leuten umzugehen, und wenn es ſein 3 5 ſich mit ihnen auch auseinanderzuſetzen wußten. Zwei große deutſche Staffeln Daß eine Pariſer Nachbetrachtung ganz im Zei⸗ chen der Eindrücke des letzten Tages ſteht, zumal be⸗ an dieſem Montag an Erfolgen für die eutſche Mannſchaft noch allerhand tat, er⸗ ſcheint nur zu verſtändlich. Syring, Kaindl und Schröder: alle drei wußten uns durch ihre Leiſtungen zu begeiſtern, beſonders die beiden Langſtreckler lieferten Rennen, die über jedes Lob erhaben ſind. Doch die Krone der An⸗ erkennung gehört unzweifelhaft den beiden Staffelmannfe aften, die in unwiderſtehlicher Art und Weiſe das Beſte gaben, was ſie an dieſem Tag zu geben hatten. In Kerſch, der als einer der wenigen deutſchen Vertreter im Einzellauf nicht die Entſcheidung erreichte, hatte die 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel einen hervor⸗ ragenden Startmann zur Verfügung. Auf der dritten Bahn büßte er keinen Meter Boden ein, wechſelte mit ſeinem Frankfurter Lands⸗ mann Hornberger ganz ausgezeichnet, der trotz einer noch nicht ein ſauberes Rennen lief. Der Wechſel zu Necker⸗ mann hatte im Vorlauf bedeutend beſſer ge⸗ klappt, als in dem entſcheidenden Rennen der ſechs beſten Mannſchaften. Doch der Mann⸗ heimer lief um die zweite Kurve, daß einem das Herz im Leibe lachte, wir wenigen Schlach⸗ tenbummler, die allemal um deutſche Siege bangten und ſich auch zu wußten, wur⸗ den von den Bänken geriſſen, als Neckermann dem Schlußläufer Scheuring mit ſchönem Vorſprung das übergab. Deutlich wur⸗ den die Gegner ge Wicerig von denen nicht Italien der n iderſacher war, ſondern Schweden und England, nachdem Holland be⸗ reits nach dem erſten Wechſel das Holz verlor (ſeine Beſten, Oſendarp und van Beveren, alſo nicht mehr zum Einſatz kamen) und die Schweiz mifß einer Regelwidrigkeit diſtanziert werden mußte. 5 Nicht viel anders die Läufer unſerer-mal⸗ 400⸗⸗Meter-Staffel. Gegenüber der letzten hatte man diesmal Rink(Berlin) gegen Blacejezak ausgetauſcht, und in der Tat rechtfertigte der Hannoveraner 3235 Berufung in muſter m Weiſe und rachte als das 87 zi ues, Linnhoff und Harbig⸗beſorgten den Reſt, ſie gaben die ——— nicht mehr ab und unſer Dresdner ekordmann hatte eigentlich nur noch Angriffe des Engländers Brown, die ihm allerdings kaum Boden koſteten, abzuwehren. Mit 8 gingen wir als Sieger durchs Ziel, gefolgt von den Mannſchaften Englands und Schwedens. Schöner hätte der mit einer feierlichen Schlußfeier ausklingende Tag nicht enden können. Finniſche Speerwerfer— deutſche hBammerwerfer Was die im Speerwurf ſiegreichen Vertreter Finnlands, Järvinen und Nikkanen, wie auch die beiden Deutſchen Hein und Blask in ihrer Spezialübung zeigten und an techniſcher Voll⸗ irka kommenheit vorführten, wurde wohl jemals kaum erreicht. Eine Klaſſe für ſich alle vier! Nicht nur der Unterſchied in der reinen Meter⸗ zahl gegenüber der Konkurrenz ſticht ins Auge, ſondern auch die Art der Ausführung und des Anſatzes iſt beſtechend. Superlative ſind hier angebracht. Der Chancen beraubt! Zwei unglückliche Zwiſchenfälle ſeien ver⸗ merkt, die ausſichtsreiche Bewerber um ihre Chancen brachten und die zumindeſt in einem Fall jene umſichtige Organiſationsarbeit ver⸗ miſſen ließ, die eine ſolche Veranſtaltung als notwendige Vorausſetzung zum Gelingen des ſportlichen Teils braucht. Der Marathonläufer Bertſch⸗Deutſchland wurde ungefähr beim 38. Kilometer auf ſchnurgerader Straße von einem Radfahrer von hinten angefahren, ſo daß er zu Boden ſtürzte und faſt bewußtlos liegen blieb. Erſt nach vielen Sekunden wurde ihm durch einen Begleitwagen Hilfe zuteil. Mit voll⸗ ſtändig aufgeſchundenem Körper und verkrampf⸗ ten Beinen, die ihm zunächſt nur ein mühſames Gehen erlaubten, beendete er den Lauf als Sech⸗ ſter, wo er doch nach dem Verlauf des Rennens zumindeſt mit dem dritten Platz hätte rechnen können. Kaum weniger bedauerlich war dis⸗Karam⸗ bolage beim 2. Vorlauf über 110⸗Meter⸗Hürden, als Mantikas im Auslauf nach der letzten Hürde zu ſtark aus der Bahn geriet und im Endkampf mit dem Italiener Oberweger zuſammenſtieß, ſo daß beide zu Fall kamen und ihre Endlauf⸗ chance gegen Chriſten⸗Schweiz, der als Zweiter in 15,4 einlief, nicht wahrnehmen konnten. 6h⸗Gkuppe Cüdweſt Cieaer Im manmchans⸗ Meherampf/ Mit einem Erfolg, wie ihn die Sturmabtei⸗ lungen des Führers nicht eindeutiger wün⸗ ſchen konnten, endete am Dienstag der Mann⸗ chafts⸗Mehrkampf. Dieſer m es erſten Tages der NsS⸗ fſpiele 1938 wurde zu einer ausgeſprochenen Prüfung der beſten Schützen innerhalb der Formationen mund Gliederungen der Partei. An der Spitze lag die SA⸗Gruppe Süd⸗ weſt(Stuttgart), die auch als erſte der 13. Mannſchaften an den Schießſtand trat, in ührung, um nach prächtigem Einſatz, größter onzentration und Ruhe mit 385 Punkten zum Siege zu kommen. Um den zweiten Platz gab es einen harten Kampf zwiſchen den SA⸗ I⸗Lelbſtandarte„Adolf Hitler“ gewinnt das Mannichafts⸗Lelſtungsichehen Gruppen Franken(Nürnberg) und Thüringen, den die Weimarer mit 366 Punkten bch entſchieden. Franken hatte ni no Glück, durch das beſſere Ergebnis im Klein⸗ kaliberſchießen vor dem Reichsarbeitsdienſt Wiesbaden ebenfalls mit 353 Punkten den drit⸗ ten Platz gerettet zu— Erſt auf dem fünf⸗ ten Platz folgte die beſte Mannſchaft der J. Klarer Sieg der Jy-Leibſtandarte Zu einem großartigen Erfolg kam die ⸗ Leibſtandarte„Adolf Hitler“ Berlin im Mann⸗ ſchafts⸗Leiſtungsſchießen, das ſich aus Klein⸗ kaliber⸗ und Piſtolenſchießen zuſammenſetzte. Mit 307 Punkten blieb die Leibſtandarte vor — Eine interessante Aufnahme vom Endlauf der 200 Meter im Pariser Colombes-Stadion. In kraftvollem Stil spurtet Osendarp-Holland(vorn) seinen Gegnern davon. Dahinter Scheurins- Deutschland(Mitte), Saelens-Belgien(in Schwarz), Pennington-Ensland(vorn), Jenkins-Eng- land(Nr. 104) und Gyenes-Ungarn. Der Deutsche wurde in diesem Lauf Zweiter hinter Osendarp. Gedanken über Mailand Deutſchlands ſchwere poſition auf dem Kontinent Von unserem nach Mailandentsandten Sonderberichterstatter) Mailand, 5. September. Die Europameiſterſchaften der Ruderer in Mailand haben unſere Mannſchaften erfolg⸗ reich überſtanden. Mit vier Siegen in ſieben Rennen, außerdem noch zwei weiteren zweiten Plätzen waren wir auch auf dem„Idroscalo“ die beſte Nation. Mit dem Mailänder ß⸗ nis ſchloß das rennſportliche Ruderjahr. Wäh⸗ rend nun unſere Meiſtermannſchaften ſich nach reichlich langen Trainingsmonaten zur wohl⸗ verdienten Ruhe ins Gigboot ſetzen, heißt es für die Verantwortlichen ſchon wieder, für das kommende Jahr zu planen und ſich um jene zu kümmern, die einmal berufen ſein werden, die ſtolze Tradition unſeres älteſten Sportzweiges fortzuſetzen. Nach der großen Heerſchau in Heilbronn war Mailand eine Prüfung auf Herz und Nieren. Elf europäiſche Nationen, leider noch immer ohne England, trafen ſich auf dem Idroscalo. Aber nur drei von ihnen kamen zu Erfolgen: Deutſchland, Italien und die Schweiz. Italien, unſer großer und einziger Gegner bei den dies⸗ jährigen Titelkämpfen, hat zwei Europameiſter⸗ ſchaften errungen und kam dreimal als Zweiter ein. In dieſer Tatſache ſoll das Schwergewicht der Betrachtung liegen. Die Schweiz ſcheivet aus, da ſie wieder von ihrer alten, immer noch ervorragenden FC3Z⸗Mannſchaft zehrt. leiben alſo Deutſchland und Ftalien. In bei⸗ den Ländern wird der Ruderſport nach ganz beſtimmten Richtlinien gepflegt und** mit dem—— eine breite Phalanx erſtt aſſiger Mannſchaften in allen Booten zu haben, wäh⸗ rend man in anderen Ländern das Heraus⸗ kommen guter Bootsgemeinſchaften doch mehr oder weniger dem Selz⸗ überläßt. So iſt es keineswegs überraſchend, wenn die eine oder * andere Nation einmal mit einer überragenden Mannſchaft in den Vordergrund tritt, alles an⸗ dexe aber unter dem Durchſchnitt bleibt. In dieſer Entwicklung und nach den in Mailand gezeigten Leiſtungen wäre es wirklich inter⸗ eſſant, einmal die Engländer bei den Europa⸗ meiſterſchaften zu haben. Sie würden ſich wahrſcheinlich ſehr wundern und feſtſtellen müſſen, daß auch auf dem Kontinent gerudert wird, und zwar nicht ſchlecht. Unſeren Exfolg in Mailand haben wir ſehr hart erkämpft. Sehr klare, aber keineswegs überraſchende Niederlagen mußten wir im Vierer ohne und im Doppelzweier einſtecken, zwei Bootsgattungen, in denen wir im ver⸗ gangenen JFahr vorn waren. Paul⸗Mar⸗ quard dürften Len ſelbſt darüber klar ſein, daß ſie keine Sonderklaſſe ſind und daß unſere zweifellos beſte Mannſchaft durch Krankheit außer Gefecht geſetzt iſt. Aus alldem ergibt ſich aber, daß uns der Nachwuchs in dieſer Klaſſe fehlt. Die Frankfurter 5 kein Nach⸗ wuchs und nach Pirſch⸗Füth, ſowie Opel⸗ Kaidel iſt eine große Lücke. Wir brau⸗ chenneue Doppelzweier! Der Regensburger Vierer ohne hat ſich in Mailand tapfer geſchlagen. Von der Schweiz verſteuerte die Mannſchaft viel. Ita⸗ ien und Dänemark waren aber mindeſt gleich⸗ wertig. Doch wir brauchen uns in dieſer Bootsgattung kaum Sorge zu machen, denn es gibt eine Reihe junger und guter Mannſchaften, von denen man im nächſten Jahr noch eine beträchtliche Leiſtungsſteigerung erwarten kann. Im Zweier mit ſind Guſtmann⸗Adamſti ſehr knapp geſchlagen worden. Wie man hört, ſoll Mailand ihr letztes Rennen geweſen ſein. Hier hat jetzt die Jugend das Wort. Es gibt Schirner(M) zwar ſchwere Gegnerſchaft in dieſer Boots⸗ gattung, die harte Kerle—— aber man muß erwarten, daß ſich die richtigen finden werden. Stettin und Hannover haben gute Mannſchaften. Den größten ruderten in Mailand die beiden Wannſeer Eckſtein⸗Stelzer im Zweier ohne heraus. Bei ihrer Jugend»ürf⸗ ten ſie vorerſt kaum zu verdrängen ſein. Das iſt aber kein Grund, nun die Bootsklaſſe zu vernachläſſigen, denn ſie ſelbſt haben den Be⸗ weis erbracht, was zwei gute Ruderer in kür⸗ 3 Zeit ſchaffen können. Der Vierer mit aus reslau hat nur knapp gewonnen. Hier müſſen wir mit allen Kräften weiter arbeiten, wenn wir nicht den Anſchluß verlieren wollen, denn Italien iſt uns hart auf den Ferſen. Im Ei⸗ ner iſt allgemein ein Leiſtungsrückgang feſt⸗ zuſtellen, wobei wir noch beſſer liegen, als man nach den rein deutſchen Grgebniſſen vermuten konnte. Daß die alten Ruderer wie Verey (Polen) und Rufli in Mailand noch auf die Plätze kamen, iſt kein gutes Zeichen. Neuburger, Seedorf und Füth brauchen die Flinte noch nicht ins Korn zu werfen, denn ſie Aubz alle drei in Mailand eine Chance ge⸗ abt. Und nun der Achter. Seit 1913 der erſte große, internationale Achtererfolg, wenn man vom Henleyſieg des„Wiking“ abſieht. Nach den diesjährigen Länderkämpfen und den Europameiſterſchaften ſtimmt doch die Tatſache nachdenklich, daß wir nur mit großer Mühe ewinnen konnten und nicht einmal gegen talien, ſondern gegen Ungarn und Dänemark, die beide vor Wochen noch klar geſchlagen wor⸗ den ſind. Man muß ſich fragen, ſind die Mann⸗ ſchaften in den letzten Wochen ſo viel beſſer ge⸗ worden, oder hat die Schlagkraft des„Club“ nachgelaſſen. Unſere Ruderer haben eine ſehr lange Trainingszeit hinter ſich, die anderen kennen unſere ſtrenge Trainingsauffaſſung nicht, die Italiener z. B. rauchen. und kommen doch zu den gleichen guten Leiſtungen, jahre⸗ lang ſogar zu beſſeren in dieſer Bootsgattung. der SA⸗Gruppe Bayeriſche Oſtmark und dem ⸗Sicherheitsdienſt Berlin erſolgreich. Nach dem Kleintaliberſchießen in Erlenſegen führte die l⸗Leibſtandarte vor dem Reichsarbeits⸗ dienſt, Gau 25(Wiesbaden) und dem 1J-Sicher⸗ heitsdienſt Berlin. Im Piſtolenſchießen, das anſchließend in Feucht ausgetragen wurde, ſchnitt die Sü⸗Gruppe Bayeriſche Oſtmark am beſten ab, ſo daß ſie vom ſiebten auf den zwei⸗ ten Platz vorrückte. Die Mannſchaft der Leib⸗ ſtandarte wurde hier Dritter und damit über⸗ legener Geſamtſieger. auftakt im wehrmannſchaftskampf Als weiterer Wettbewerb wurde am Diens⸗ tag in Werderau der Wehrmannſchaftskampf, der von einem Führer und 36 Mann jeweils beſtritten wird und aus einem 20 Kilometer⸗ Gepäckmarſch mit Sonderaufgaben, der Ueber⸗ windung einer Hinderniskampfbahn und dem Kleinkaliberſchießen beſteht, mit dem KK⸗Schie⸗ ßen begonnen. Nach der erſten Uebung liegt die ⸗Leibſtandarte Adolf Hitler Berlin in Front.— Der Stand: 1. 11. Bataillon zz⸗Leibſtandarte Adolf Hitler Berlin 107 Punkte(919 Ringe); 2. SA⸗Standarte 18(Oſte⸗ rode) 97(875); 3. SA⸗Standarte 83(Glauchau) 97; 4. RA D⸗Gruppe 261(Stuttgart) 97; 5. I. Schutzpolizei⸗ hundertſchaft Weſt Berlin 97. Deutſcher Wehrwettkampf 13 Mannſchaften mit je einem Führer und Mann nahmen in Erlenſtegen mit dem Kleinkaliberſchießen den Deutſchen Wehrwett⸗ kampf auf. Dieſer Wettbewerb bringt weiter das Handgranaten-Weitwerfen, einen 3000⸗Me⸗ ter⸗Lauf und eine 12mal⸗/⸗Runde⸗Staffel. Die y⸗Standarte Deutſchland München ſetzte ſich beim Schießen in Front. Der Stand nach der erſten Uebung: 1. II. Kompanie 3y⸗Standarte Deutſchland(München) 102 Pkt.(905 Ringe); 2. RAD⸗Gruppe 301 München 100(899); 3. RAD⸗Gruppe 96 Wuſterhauſen 96; 4. II. Schutzpolizei⸗Hundertſchaft Nord Berlin 96; 5. NSaK⸗Motor⸗Standarte 55 Stuttgart 90; 6. IV. Hundertſchaft zj Totenkopfverb. Oberbayern⸗Dachau 90. frbeitsmann beſter Klt- Schütze Als einziger Einzelwettbewerb wurde auf den Schießſtänden in Erlenſtegen ein Klein⸗ kaliberſchießen durchgeführt. Die Bedingungen waren: aus 50 Meter auf die Zwölfer⸗Einheits⸗ ſcheibe je fünf Schuß liegend, freihändig, kniend oder ſitzend freihändig und ſtehend freihändig. Sieger wurde der Arbeitsmann König(3/266 mit 166 Ringen von 180 möglichen. Ergebnis: 1. und Kampfſpielſieger: Arbeitsmann Kö⸗ (3/½66) 166 Ringe; 2. Arbeitsmann Schle⸗ gelmilch(6/284) 166; 3. Truppführer Bayerl (SA⸗Gruppe Bayer. Oſtmark) 165; 4. Ober⸗ truppf. Klingner(SA Oberlitzenau) 160; 5. NSgK⸗Obertruppführer Honold(Ulm) 155 R. Lon⸗Fugrennen beendet Bewunderung für die deutſchen Flugleiſtungen Cleveland(Ohio), 6. Sept.(HB⸗Funk.) Ueber 250 000 Zuſchauer erlebten am Mon⸗ — den Abſchluß der großen amerikaniſchen Flugveranſtaltungen der National Air Races auf dem Cleveländer Flugfeld. Das Thomſon⸗ Rennen über eine Rundſtrecke von 320 Kilo⸗ meter wurde von dem Amerikaner Turner mit 430 Stoklm. gewonnen. Auch der letzte Tag ſah wieder die deutſchen Flieger Flug⸗ kapitän Hanna Reitſch, Graf Hagenburg und Emil Kropf mit ihren Maſchinen am Start. Wie am Vortage, begeiſterte auch dies⸗ mal wieder Graf Hagenburg durch ſeine Kunſt⸗ flüge mit dem Bücker⸗„Jungmeiſter“ die Ame⸗ rikaner. Hanng Reitſch mit ihrem Segel⸗ Kunſtflug und Emil Kropf mit der Vorführun des„Storch“ ernteten ebenfalls vollen Beifall. Die amerikaniſche Preſſe würdigt die hervor⸗ ragenden Leiſtungen der deutſchen Flieger und hebt die beſonderen Flugeigenſchaften der deutſchen Maſchinen hervor, wobei der„Storch“ als phänomenal bezeichnet wird. Man hat es 75 oft erlebt, daß es andere Länder fertigbringen, Achtermannſchaften in kürzeſter Zeit zu großen Leiſtungen zu bringen. Unſete Mannſchaften ließen, trotz der Siege, faſt durchweg im Schlußſport die, Beſchwingt⸗ heit vermiſſen, wie ſie beiſpielsweiſe die Ita⸗ liener zeigten, den wirklichen Kampf. Es war mehr das Abrollen eines genau feſtgelegten Kampfplanes ohne die fühlbare Ueberwindung der durch Taktik und Technik geſetzten Grenzen. Unſere Ruderer erfüllen aber alle Voraus⸗ ſetzungen, ſind techniſch hervorragend geſchult und körperlich hart. Ob ſie nicht durch die ſtrengen Trainingsregeln zu ſtarkinnerlich belaſtet werden? Wir haben Jahre um die Herausbringung eines internationalen Klaſſeachters gearbeitet, und um ein Haar hätte uns Ungarn, dem nicht viel mehr Ruderer zur Verfügung ſtehen als einem ———5 deutſchen Verein, um den Erfolg ge⸗ racht. Mit dieſen Betrachtungen ſollen unſere Siege keineswegs geſchmälert werden, denn die Leiſtung unſerer Ruderer war großartig Aber die Siege waren zu ſchwer, um ſie gedanken⸗ los zu regiſtrieren. Sie haben gezeigt, daß uns noch trotz aller konzentrierten Arbeit Mannſchaften gefährlich werden können, deren techniſches Rüſtzeug an das unſere nicht heran⸗ reicht. Die Schlacht dieſes Jahres iſt erfolg⸗ reich geſchlagen und Dank, aufrichtiger Dank ebührt den Männern in den ſchmalen, ſchnel⸗ en Booten, aber— die nächſte muß wieder gewonnen werden! Walterr Surk. Bergmann wieder Tennis⸗Seniorenmeiſter Bei den in Bad Pyrmont durchgeführten Senioren⸗Meiſterſchaften im Tennis 1938 konnte ſich der Dresdener Bergmann wiederum behaupten. Im Endſpiel wurde Rahe(Ro⸗ ſtock):3,:2 geſchlagen. Ohne Satzverluſt ge⸗ langten die Gegner im Einzel, Bergmann und —— im Doppel zur Meiſterſchaftswürde, während im Gemiſchten Doppel das Ehevaar Schomburgh triumphierte. „Boaßonkrenzbannor“ —————————————————— Die deutſche Srau Mittwoch, 7. September 1958 Ein Wollstra-Frisee mit gekräuselter Stoffober- fläche ist das edle Material für dieses schlichte, vornehme Uebergansskostüm mit weiter, kur- zer Jacke und breiten aufgesetzten Patten. I. G. Bildarchiv Kiudus an Aoiſun Es war dieſen Sommer auf einer längeren Eiſenbahnſtrecke. In meinem Abteil ſaßen Mutter und Tante mit zwei Kindern. Kinder, die noch zu klein waren, um ein Buch zu leſen, und ſchon zu groß, um als ſchlafendes Bündel in der Ecke zu liegen. Die Mutter arbeitete an einer kunſtvollen Filetdecke, das Muſter vor ſich liegend, von dem ſie kaum die Augen er⸗ heben konnte. Tante wickelte an dem Seiden⸗ garn herum, daß ſich verwirrt hatte. Unter ſtändigem Gähnen ſuchte ſie einen Knoten nach dem anderen zu löſen. Das kleine Mädchen, das gedrückt in der Ecke ſaß, griff einmal nach dem Garn, dann nach dem Muſterbogen.„Laß das“, ſagte jedesmal die Mutter. Dann ſprach ſie mit Tante von den zerriſſenen Strümpfen des Jungen und von dem neuen Kleid des Mädchens.„Mittendrauf ein Flecken“, ſagte ſie.„Sie gibt überhaupt auf nichts acht!“ Das Kind ſaß ſtumm dabei und ſah ſchließlich nur noch mit leeren Augen auf den vorbeifliegen⸗ den Himmel und das bißchen darunter, was für es zu ſehen blieb. Der Junge aber ſchlich an das halboffene Fenſter im Seitengang,»wo er ſich hochziehen konnte, um da draußen etwas zu ſehen. Es gab mancherlei zu ſehen, vorbeihuſchende Haſen, ſtelzende Störche, ganze Schwärme von Vögeln, bunte Felder, mächtige Fabriken und alte Bur⸗ gen. Vieles, vieles hätte man einem Kind da⸗ bei erzählen können. Die Mutter aber rief nur:„Wenn du dich noch einmal aus dem Fen⸗ ſter lehnſt, gibts was!“ Und weil man nicht ewig von dem Muſter weg nach dem Fenſter ſehen konnte, ſo wurde das Fenſter einfach hochgezogen. So blieb alſo auch für den klei⸗ nen Jungen nichts mehr zu ſehen als der Himmel und ein Stückchen darunter. Die Filet⸗ decke aber wuchs weiter und das Garn wurde entwirrt und zu einem ſäuberlichen Knäul auf⸗ gerollt. In einem anderen Abteil aber ſaß eine Mut⸗ ter mit ihrem kleinen Jungen, die hatte ein paar unſchuldige kleine Spielſachen in der Taſche mitgebracht: ein ſchmales Bilderbuch, eine winzige Schaukel, ein Pferdchen— es ſtörte keinen Menſchen, ſie machten gar kein Aufhebens davon. Sie ſprach nur leiſe mit dem Kind, erzählte ihm, oder hob es ans Fen⸗ ſter und zeigte ihm ein paar Vögel oder ein Reh oder eine Gänſeherde. Und neben den ſtil⸗ len, traurig müden Blicken der beiden anderen Kinder gab es hier zwei frohe Kinderaugen, die endlich, zufrieden und geſund mübde, zum Schlaf zuſammenklappten. Und es iſt wohl un⸗ ſchwer zu löſen, wo die Reiſe ſchöner war für Kinder, Mütter und— Mitreiſende— hier bei der leiſe erzählenden, verſtehenden Mutter, oder da drüben, bei der alles an ſich reißenden un⸗ heimlichen Filetdecke!.— Kinder aussprũche Gretel ſagt:„Liebe Mutter, gib mir ein Stück Schokolade, ich habe ſolch furchtbar lang⸗ weiligen Geſchmack im Munde.“ * Brigitte betrachtet eines Tages nachdenklich ihren Vater und ſagt:„Du Mutti, wie lang haben wir denn den ſchon?“ Abendkleider- z⁊u Hause gestrickt Deutsche Modeschulen auf der Leipꝛiger Herbstmesse/ Eleganz trotz schliciter Linienführung Nun hatte auch die Mode auf der Leipziger Herbſtmeſſe das Wort. Die Deutſche Meiſter⸗ ſchule für Mode, München, die Modezentrale des Reichsinnungsverbandes des Damenſchnei⸗ derhandwerks und die Modeſchule Plauen fan⸗ den ſich zuſammen, um die neueſten Modelle der deutſchen Frauenmode der Oeffentlichkeit vorzuführen. Die Induſtrie führte dazu das von ihr hergeſtellte Material nach eigenen Schöpfungen fix und fertig vor. Beſondere An⸗ erkennung fanden dabei die geſtrickten Abend⸗ kleider aus Wolle, die jederzeit im eigenen „Atelier“ unſerer Frauen entſtehen können. Das 18. Jahrhundert gab Anregungen Aus den über 300 gezeigten Modellen ergab ſich, daß die Linienführung einfach und klar, der Ausputz geſchmackvoll und fern jeder Ueber⸗ treibung und Ueberladung iſt. Der Geſamtan⸗ blick zeigt jugendliche friſche Linie mit ſtark weiblichem Einſchlag. Die Farben ſind zart und erinnern an die Farbkompoſitionen der Gemälde deutſcher, engliſcher und franzöſiſcher Maler gegen Ende des 18. Jahrhunderts, wie auch der Stil des Ausgangs des 18. Jahrhun⸗ dert mancherlei Anregungen für die heutige Modegeſtaltung gab. Die Farben: gelb, rot und ſchwarz herrſchen vor und ſcheinen die Farben dieſer Saiſon zu werden. Neuartig ſind die Ausſchnittlöſungen, die nicht nur bei den Kleidern, ſondern auch bei Mänteln Ver⸗ wendung finden. Die Oberteile und Aermel⸗ partien der Kleider ſind dekorativ geſtaltet, die Büſtenbetonung, ihr Schmuck, tritt in den Vor⸗ dergrund. Die Schulterbetonung iſt minimal geworden. Der Aermel wird jetzt weit, füllig und bananen⸗- und melonenförmig geſchnitten. Beim Koſtüm herrſcht auch in dieſem Jahr die traditionelle Herrenform vor. Andererſeits ſind die dreiviertellangen Jacken, gut tailliert, vertreten. Längs⸗ und querlaufende Pelzſtrei⸗ fen, Bieſen und Steppnähte ſchmücken das Fantaſiekoſtüm. Bei den Bluſen, die in ihrer Geſtaltung oft den neuen Anregungen entſpre⸗ chen, die wir bei den Kleidern finden, ſind die farbigen Kontraſtwirkungen beſonders beach⸗ tenswert. Tageskleider iirken jungmädchenhalt Der Stil der Tageskleider iſt jugendlich, faſt jungmädchenhaft. Oft ſind die Kleider in zwei Farben aufgeteilt, dabei aſymetriſch ge⸗ ſchnitten. Kaſakkleider, durchgeknöpfte Jumper⸗ und Bolerokleider werden im Herbſt häufig zu ſehen ſein. Stickereien bei Nachmittagskleidern ſind ſehr beliebt. Großzügige Motive ſparſam angewendet, erſcheinen als das Gegebene. Der beliebte Redingotemantel wird wegen ſeiner kleidſamen Form gern weiterhin getra⸗ gen. Neu iſt der Swagger, der weitfallende nicht taillierte Mantel. Neu bei den Mänteln ſind auch flach gelegte fichuartige Kragen mit Pelzbelag und runde Tellerkragen, die hochge⸗ ſtellt getragen werden. An Stelle der Pelzbe⸗ Susi wird angekleidet (Scherl-Bilderdienst-M) F* ſätze verwendet man auch an⸗ dersfarbige Stoffe. Der Ver⸗ ſchluß der Mäntel erfolgt bei den weitfallenden faſt durchweg durch Plaſtrons. Sehr ſtark iſt der Stil des Ausgangs des 18. Jahrhunderts bei den Abendkleidern vertre⸗ ten. Das klaſſiſch gerade Abend⸗ kleid konkurriert mit dem Stil⸗ kleid. Als Neuerſcheinung wird ein herrenmäßig geſchnittener weißer oder ſchwarzer Abend⸗ ſmoking empfohlen, ſowie auch ein Kaſakabendkleid. Beim Abendſmoking iſt Gelegenheit ur reizvollen Ausgeſtaltung er Abendbluſe aus Seiden⸗ ſpitze Brokaten gegeben. Man ſieht neben viereckigen Ausſchnitten auch ſehr viele Abendkleider mit ſchulterfreier Ausſchnittlöſung. Gerade die Abendkleider zeigen, daß wir durchaus nicht— wie das Aus⸗ land oft behauptet— gezwun⸗ gen ſind, in Leinen unſere 2 zu kleiden oder an Stof⸗ en zu ſparen. Langhaarpelze Mehr als je ſind in der Pelz⸗ mode zwei Richtungen vorherr⸗ ſchend, die weite und die ge⸗ ſchweifte Form. Die Capes er⸗ —— ſich wieder ſtarker Be⸗ iebtheit. Langhaarpelze, insbe⸗ ſondere Fuchsfelle, verarbeitet zu Capes, ſind die große Mode. Die deutſche Induſtrie hat es durch die Erfindung und Aus⸗ wertung der„Viſtra“⸗Faſer möglich gemacht, daß ſich heute jede Frau gut, ſchön und preis⸗ wert kleiden kann. Das Viſtra⸗ kleid zeigt durch den edlen, ſei⸗ digen Glanz eine elegante Note, die früher nur den teuren Klei⸗ dern vorbehalten war. Viſtra, aus deutſchem Rohſtoff herge⸗ MNachmittagskleid aus mandelgrünem, schwerem Vistra-Krepp- ſtellt, hat auch in der Mode eine RKeversible. Die Taille äst hoch hinaufgeführt. Halseinsatz und neue Epoche eingeleitet. -krause aus Batist geben dem Kleid eine frauliche Note. I. G. Bildarchiv Keine„Folterkaummern“ mehr— Die berulstätige Frau soll bei ihrer Wäsche entlastet werden Der Junggeſelle ſtöhnte früher:„Wenn ich nur eine Stelle wüßte, wo man meine Wäſche nicht mit ſolcher Bravour wie in einer Folter⸗ kammer behandelt. In der Waſchanſtalt werden die Hemden immer dünner, und am Kragen⸗ anſatz bekommen ſie als Proteſt gegen die Tor⸗ turen der Reinigung buchſtäblich das Platzen.“ Die Hausfrau aber ſchwor auch auf'die Waſch⸗ frau im eigenen Hauſe, weil die Waſchanſtalt die Wäſche„doch nicht ſchone“. Es iſt hier nicht der Platz, zu unterſuchen, wieviel bei dieſen Meinungen auf unberechtigte Vorurteile und wieviel auf gemachte praktiſche Erfahrungen kommt. Tatſache iſt jedenfalls, daß viele Men⸗ ſchen in Deutſchland gegen die Abgabe der Wäſche zur Reinigung in Waſchanſtalten manche Vorbehalte hatten. 4 Spreu vom Weiꝛen geſchieden An einem ſachgemäßen, die Wäſche ſchonenden Reinigungsprozeßiſt in dem gleich ſtarken Maße wie die einzelne Hausfrau auch die Geſamtheit des Volkes intereſſiert. Das verſteht man ſofort, wenn man ſich überlegt, welch ungeheure Werte im Waſchgut liegen. Wenn durch ſchonende und ſorgfältige Behandlung die Lebensdauer der Wäſche nur um wenige Prozent verlängert wird, werden bereits Millionen eingeſpart. Die beiden Fachorganiſationen der deutſchen gewerblichen Wäſchereien, die Fachuntergruppe Induſtrielle Wäſcherei der Fachgruppe Textilveredelungsinduſtrie und der Reichsinnungsverband des Wä⸗ ſcherei⸗ und Plättereihandwerks haben deshalb alles getan, um eine Verdelung des Reinigungsprozeſſes zu erreichen und alle Waſchanſtalten auszumerzen, in denen die ſcho⸗ nendſte Behandlung der Wäſche noch nicht ſelbſt⸗ verſtändlich war. Man will erreichen, daß es für die Hausfrau ebenſo felbſtverſtändlich wird, die Wäſche in die gewerbliche Wäſcherei zu geben, wie das Backen des Brotes beim Bäcker. Der früher häufig anzutreffende Gedanke:„Die Wäſche wird in der Waſchanſtalt ruiniert“, ſoll ſich verwandeln in die Erkenntnis:„Du ſchonſt dich und deine Wäſche, wenn du im gewerblichen Betrieb wa⸗ ſchen läßt.“ Um dieſes Ziel zu erreichen, iſt man einen bedeutſamen Schritt vorangekommen. Um die guten Leiſtungen einer Wäſcherei nach außen hin zu verbürgen und der Hausfrau zu ſagen:„Hier kannſt du deine Wäſche mit ruhi⸗ gem Gewiſſen hingeben“, wurde ein Güte⸗ zeichen für ſachgemäßes Waſchen ge⸗ ſchaffen. Dieſes Zeichen wird nur an ſolche Wäſchereibetriebe verliehen, die bei der Behand⸗ lung der Wäſche genaufeſtgelegte Güte⸗ bedingungen erfüllen. Um eine dauernde Kontrolle über die ausgezeichneten Wäſchereien zu haben, werden Verſuchsſtreifen, die mit der Kundenwäſche in den gleichen Maſchinen und unter gleichen Bedingungen fünfzigmal hinter⸗ einander mitgewaſchen werden müſſen, laufend in einem Laboratorium durch Wäſchereichemiker überprüft. Auch in der Plätterei kann natürlich bei un⸗ ſachgemäßer Behandlung der Wäſche noch viel verdorben werden. Man denke nur an über⸗ mäßige Stärkung der Oberhemden und einer „Plätterei“, bei der die Hemden nur ſo„kra⸗ chen“. Aber auch hier wird es nur noch wenige Plättanſtalten geben, die durch das Gütezeichen ausgemerzt werden müſſen. Die Kundſchaft iſt da auch bereits zum natürlichen Erziehungs⸗ faktor geworden. eeen ane den Hamen: Golid-M. Siber/el p 1, 2 Zrale Kuabe 5„ Aber ni Kommt ſo ſchließt ihrer„Ga die beſte weſen, ſie rung geſa Kleidung weiß auch, den muß. mal durch des Erfol von manck ich einmal mir als Münchener Treueſte v Fräulein Ein ſelt Geltung ko kateurs.à Arbeit, die bronzene“ lßt, And Stukkateur bielen Sckh Lücke nachz die Zeichnu aber formte rial. Da d mußte das ter mitgefo wunderung Bie und die An es rin hat es im Jahre b in Babelsb 38 400 Kilo wand, daß Krepp- tz und e. archiv mmen. zi nach au zu ruhi⸗ üte⸗ en ge⸗ ſolche ehand⸗ zü t e⸗ uernde jereien it der n und hinter⸗ zufend emiker ei un⸗ h viel über⸗ einer „kra⸗ venige zeichen aft iſt ungs⸗ — Dakenbrenzbanner⸗ Mittwoch, 7. September 1958 „Ich möchite gern zum Film“ Aber nicht als„Diva“- es gibt viele Möglichkeiten lür ein junges Mädchen Kommt eine junge Schauſpielerin zum Film, ſo ſchließt ſie gleich gute Kameradſchaft mit ihrer„Garderobiere“. Sie iſt noch immer die beſte Beraterin junger Künſtlerinnen ge⸗ weſen, ſie hat oft jahrzehntelang Berufserfah⸗ rung geſammelt, ſie weiß ſehr gut, daß die Kleidung nicht den„Typ“ erſchlagen darf, ſie weiß auch, daß die Perſönlichkeit gewahrt wer⸗ den muß. Sie begleitet die Künſtlerin manch⸗ mal durch das ganze Leben, und ein gut Teil des Erfolges gehört ihr, der Ungenannten, von mancher Künſtlerin innig Geliebten! Als ich einmal Heli Finkenzeller beſuchte, ſtellte ſie mir als erſten ihre alte Garderobiere vom Münchener Theater vor::„Das iſt Dickchen, das Treueſte von allen! Ohne ſie bin ich verloren.“ Fräulein Stukkateur Ein ſeltener, faſt nur noch beim Film zur Geltung kommender Beruf iſt der des Stuk⸗ kateurs. Für die bienenemſige geduldige Arbeit, die unter ſeinen Händen„marmorne“, bronzene“ und andere Wunderdinge entſtehen läßt, ind Frauen recht geeignet. Ich habe eine Stukkateurin beſucht, die eine Stadtmauer mit vielen Schußſpuren und einer manngroßen Lücke nachzubilden hatte. Der Architekt hatte die Zeichnung angefertigt, ihre fleißigen Hände aber formten alle Verſenkungen aus dem Mate⸗ rial. Da die Mauer indes nicht maſſiv war, ſo mußte das Stäbchen⸗ und Drahtgeflecht dahin⸗ ter mitgeformt werden! Eine mühſelige und be⸗ wunderungswürdige Arbeit! Die Zeiten von Bie und Kuliſſe ſind längſt vorbei im Film. die Aebmte ſind ſtabil, und die Stukkateu⸗ rin hat es mir verraten, wieviel Material ſie im Jahre beiſpielsweiſe in den—— Ateliers in Babelsberg verarbeiten: 47 Waggons Gips, 38 400 Kilogramm Nägel und ſoviel Spannlein⸗ wand, daß man damit Groß⸗Berlin in der Breite und Tiefe völlig einwickeln önnte. Büro die Produktionsſekretärin. Sie iſt die gern zitierte„rechte Hand“ des Herrn Produktionsleiters, der im Auftrage der Film⸗ keleulchne, Regiſſeur, Aufnahmeleiter, Darſtel⸗ er, Kameramann und Techniker, das Fräulein Maskenbildnerin, die Stukkateurin und die übrigen— ſofern ſie nicht bereits im feſten Viel Shnhen in Atelier und Engagement ſtehen— zu verpflichten hat und die ganze Verantwortung für das Gelingen des ilms trägt. Die Produktionsſekretärin ſorgt ich um das Protokoll während der Aufnahmen, Lechnilern oft ſelbſtändig mit Darſtellern und Technikern, denn ſie hat eine Ort Generalvoll⸗ macht für kleine Beſorgungen und iſt das le⸗ bende Gewiſſen des Produktionsleiters, iſt ſeine Uhr, ſein Tagesprogramm, ja, oft auch ſein Erinnerungsvermögen. Mit Schere und Klebstol Die„Schneidekünſtlerin“, wie man das Wort „Cutterin“ verdeutſchen könnte, iſt ein kleiner Re iſſeunr und Tauſendkünſtler. Denn Schnitte haben die„Längen“ zu beſeitigen, die Küchenꝛeltel· Vorsckläge für September Eins ſteht feſt— wir haben in dieſem Jahre eine ausgezeichnete Getreideernte. Unſer täglich Brot iſt daher ſichergeſtellt. Bedenken wir noch, daß die zweite Grundlage unſeres Küchenzet⸗ tels, die Kartoffel, weiterhin Fiſche, Ge⸗ müſe, entrahmte Friſchmilch, Käſe, Marmelade uſf. in reicher Menge zur Verfügung ſtehen, ſo wollen wir uns tröſten, daß das Obſt in dieſem Jahr wegen der Froſtſchäden im Frühjahr,— oder Schweinefleiſch wegen des vorjährigen ſchlechten Futterjahres zur Zeit etwas knapp iſt. Das wird der Hausfrau um ſo leichter fallen, als ſie beim Fleiſcheinkauf gerne auf Rind⸗ fleiſch, eventuell auch Hammelfleiſch oder vor allem auf die reichlichen Beſtände an eingeführ⸗ tem Gefrierfleiſch zurückgreifen wird. Bei Ge⸗ flügel, Vollmilch, Erbſen und Linſen iſt ein gleichbleibender Verbrauch möglich. Auch können wir außer den ſchon genannten Nahrungsmit⸗ teln bei der Aufſtellung unſeres Küchenzettels ruhig mehr Haferflocken, Sago, Graupen, Kar⸗ und deutſches Puddingmehl ver⸗ werten. Empfehlenswerte Gerichte Kaltſchale mit Sagoklößchen. Je ein Viertel Liter Waſſer und ein Viertel Liter Süßmoſt oder Weißwein läßt man abgeſchmeckt mit Zucker, Zimt und Zitronen⸗ ſchale aufkochen. In die kochende Maſſe gibt man 75 Gramm deutſchen Sago hinein, den man bei mittlerer Wärme 10 Minuten glaſig kochen läßt. Zimt und Zi⸗ tronenſchale werden herausgenommen und der Brei in eine mit Waſſer ausgeſchwenkte Schüſſel gegeben, in der er abkühlen muß. Von dieſer Maſſe ſticht man nach dem Erſtarren Klöße ab, die in die Obſt⸗ und Wein⸗ laltſchalen gegeben werden.(Die angegebene Menge genügt für anderthalb Liter Kaltſchale.) 7 Graupengericht mit Tomatentunke. 500 Gramm ge⸗ ſäubertes in Stücke geſchnittenes Gemüſe läßt man in etwas Fett andünſten. Hierzu gibt man 250 Gramm Graupen, die man unter Rühren zuſammen mit dem Gemüſe dünſten läßt. Hierauf gießt man etwa 1½¼ Liter heißes Waſſer oder Brühe, ſchmeckt mit Salz ab und läßt alles bei geringer Hitze gar werden. Die Gemüſegraupen werden mit gewiegten Kräutern über⸗ ſtreut und mit einer Tomatentunke zu Tiſch gegeben. Zur Tunke werden 500 Gramm Tomaten in Achtel zer⸗ teilt, zuſammen mit einer Zwiebel weich gekocht und durch ein Sieb gerührt. Aus 30 Gramm Fett, 40 Gramm Mehl bereitet man eine Einbrenne, zu der man den Tomatenbrei hinzugibt. Die Maſſe wird mit etwas Waſſer aufgefüllt, durchgekocht und nach Be⸗ lieben abgeſchmeckt. Stärkeflammeri. Zu einem Liter Flüſſigkeit(ent⸗ rahmte Friſchmilch oder aufgelöſte Trockenmilch) läßt man mit 100 Gramm Zucker und einem Päckchen Va⸗ nillezucker aufkochen. Gibt 125 Gramm angerührtes Kartoffelmehl hinzu, das man unter Rühren bei kleiner Hitze einige Male aufkochen läßt. Die Maſſe wird dann in eine ausgeſpülte Form gegeben. Nach Erkalten kann der Flammeri geſtürzt und mit Kom⸗ pott, Obſt oder Marmeladetunke gereicht werden. „Kürzen“ zu vertuſchen, haben die beſten nahmen auszuwählen— oft arbeiten ja meh⸗ rere Aufnahmeapparate—, ihre Tätigkeit ver⸗ langt künſtleriſche Einfügung in die Harmonie des Ganzen, Gefühl für rechte Verteilung von Lichtern und Schatten in der Aufeinanderfolge der Szenen und verlangt gutes Gehör— denn ſie hört ja auch zugleich die Tonwirkung ab. Kraſſe Uebergänge an ungeeigneten Stellen müſſen verdeckt und radikal beſeitigt werden. Die Schere und der Klebſtoff regieren weiſe und oft unbarmherzig. Auch die Koſtümzeichnerin guckt ſich in den Ateliers oft die Wirkung ihrer Farben und Formen an. Sie muß mode⸗hiſtoriſche Kenntniſſe b Ueberblicke und Nuancie⸗ rung, muß die im Film kennen und für ein lebendiges Bild ſorgen. Uebertragung ins Gigantische Nun iſt der Film fertig, und die großen Pla⸗ kate über den Lichtſpielhäuſern zeigen ihn an! Immer wieder ſtaunen wir über die Wirkung und über die Schönheit— 5 Plakate. Die —*. iſt in Beziehung zum Stoff gebracht, ſie läßt Charakter des Spiels erkennen, ſie„be⸗ chreibt“ nicht den Film, ſondern will ihn„er⸗ ühlen“ laſfen. Das iſt die Kunſtferkigreit'der ilmtitel⸗Entwerferin. Ein etwas unbequem auszuſprechender Beruf, den— wie die vielen anderen— der Film erſt erfand! Mit Tempera und Tuſche geht ſie zu Werk, und wenn die Direktion den Entwurf genehmigte, ſo beginnt im Projektionsatelier die Uebertragung des Titels— der häufig Photomontage zeigt — ins Gigantiſche. Heil de Bretani. Paris, die Städt der Frauen Vor zwei Jahren wurde in Paris eine Zäh⸗ lung der Einwohner veranſtaltet. Heute erſt ſind die Ergebniſſe ſoweit kontrolliert, daß ſie ver⸗ öffentlicht werden können. Die offizielle Ein⸗ wohnerzahl beläuft ſich auf 2829 746. Inter⸗ eſſant aus den Zählungsergebniſſen iſt, daß in Paris die Zahl der Frauen erheblich überwiegt. Man hat 1,5 Millionen Frauen gegenüber.2 Millionen Männer feſtgeſtellt. Aber auch im Bannkreis der Stadt wurden 1,1 Millionen Frauen gegen 1 Million Männer ermittelt. M 26004. Wintermantel in ſtrenger, ſehr kleid⸗ amer ſager 27— Knoͤpfe. Erf.: 2,55 m Stoff, 130 em breit. unte Beper⸗Schnitte für 88, 96, 104 em Oberw. Skizʒenblätter der Herbſtmode . mit breitem Reverskragen, dem ein chmaler Belzkragen aufliegt. Mit Pelz be⸗ 2330 Pra n4 Beyer-Abpläſimusſer Anes vom berlag O11% Beyer vorrdiig bei Bunfe Beyer-Schnifie e Beyer- Hundarbeiis-Bände e Beyer-Haushalis-Bände EmmaSchäfer Lieferung sämilicher Zeiischriſten aul jede gewünschie Zeiiduuer durch Boien frei ins Huus e Beyer · Modezeiischrifien chniimusier- N17— 24 Zenirale Rui 26603 und die Kofße lauß man lec MAVXXETM-A EN AVKENV-e „Bakenkreuzbanner“ dieſes Zchild neinrich Maler Fernsprecher 443 87 Auto-Licht Bosch-Dienst, J 6, 3 Fernsprecher 283 04 Jos. Flörchinger Schonbez., Erneuerz. v. Cabrio-Verd. 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Helmut üſt.— Verantwortlich für Wiitenen Ki elmuth Wüſt; für Außenpolitit: Dr. ilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitit und Handel: lheim Ratzel; für Beweaung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitit, Feuilleton ünd Unterhaltung: Hel ⸗ mut— für den Heimatteil: Fritz Haas: für Loka⸗ les: Friedrich Karl Häas; für Sport Julius Liz Ge. taltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen r. Hermann Knol und Farl Nauer; für die Bilder die Reffortſchriftleiter, ſämtliche in Mannheim.,— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Proſ., Dr, Johann von Leers, Berlin⸗Dahlem.— Herliner Scheniruntg: Hans Graf Reiſchach, Berlin 8) 68. Charlottenſtr. 8 — Sprechſtunden der Schriftleitung: täalich von 16—17 Uhr(außer Mittwoch, Samstag und Sonntag).— Rachdruck fämtlicher Oriainalberichte verboten. 3 Drug und Verlag: „Hakenkreuzbanner⸗Berlaa und Druckeren Gmos. Geſchäftsfübrer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlaagsdirekton: 10.30—12 nor (außer Samstaa und Sonntag)..— Fernſprech⸗Nr. für Verlaa und Schrineituna: Sammel-Nr. 354 21. Für ven Anzetgentei verantw.: Wilh. M. Schatz. Mdm. ur Zeit gelten folgende Preisliſten; Geſamtausgabe Ar. 33ͤfknegabe Mannbelin Nr. 11. Ausgabe Weinheim Rr. 3, Ausgckbe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen der Ausgaben 4 Moragen und Abend erſcheinen aleich · zeitta in der Ausaabe B 10 rühausgabe 4A Mhm..... über 15 9 bendausgabe A Mhm..... über 14 000 Ausgabe B Mhm.„. über 28.400 Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 rühausgabe A Sch...... über 559 bendausgabe A Schw..... über 550 Ausgabe 5 Schw..... über 4 Ausgabe à und B Schwetzingen über 6 950 —— A Whm.... über 509 bendausgabe A Whm.... über 500 Ausgabe B Whme. über 3200 Ausgabe A und B Weinheim über 3 700 Geſamt⸗DA. Monat Auguſt 1938 über 52 Jo⁰ „ Anfang 20 Uhr, IGratiskatalog. (77 626 V) ab Fabrik, 90 Gr. Silberauflage,— * 22 Teile 105. Bequeme Teilzahl. A. Paſch& Co. — Solingen 67. 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