3658 —* —* —— banner“ Ausgabe 4 er cheint wöchtl. 12mal. Bezugspre Trägerlohn; durch die Verlag u. 350 55 eld. Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Fſt die Zeitung am Erfcheinen(auch Abend⸗Ausgabe A ⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das Hakenkxeuz- ſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. oſt 2,20 RM. einſchl. 70,8 15 Paasmoget. 72 Pf. Beſtell⸗ rei Haus monatl. 1,70 RM. ohn; durch die Poſt 1,70 RM. 955 53,90 Pf. n zusügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Mannheim, R3, 14/15. Fernſpr. u. 30 Pf. Träger⸗ eht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 8. Johrgong MANNHEIM im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. S meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. Nummer 430 Anzergen: Geſamtauflage; Die 12geſpalt. Minimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Milimeterzeile Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1 wetzinger und Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— 3 usſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Ein Pf. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto? Ludwigs⸗ zelverkaufspreis 10 Pfennig. Freikag, 16. Sepfember 1938 Dereits über 15 000 Gudetendentöche den wabnwisigen Cichecenterrbr eutnoben Re geſamte Prager Preſſe tobt. Miemals Volksabſtimmung! in verzweiflung und Not sollte das sudetendeutsche Volk willenlos gemacht werden Mit den raffiniertesten Mitteln hat der tschechische Staat sich 20 Jahre lang bemüht, den Su- detendeutschen jede Existenzmöglichkeit zu nehmen. Unser Bild zeigt eine arbeitslose Familie in dem Barackenlager Fischern bei Karlsbad. Das hier herrschende Elend ist unvorstellbar. Die Betten und wenigen Einrichtungsgegenstände, die einer mehrköpfigen Familie in dem ein- zigen Raum als„Heim“ dienen, stehen auf dem nackten Erdboden. (Scherl-Bilderdienst-.) Das Maß der Ceiden übervoll Dresden, 16. Sept.(OB⸗Funb) Die Zahl der vor den tſchechiſchen Der⸗ folgungen auf reichsdeutſches Gebiet ge⸗ flüchteten Sudetendeutſchen betr ägt am Treitagvormittag bereits mehr als 15 O000. Die Lage in den ſudetendeutſchen Bezirken wird von Stunde zu Stunde unhaltbarer. Das Schreckensregiment der roten tſchechiſchen Sol⸗ dateska hat ein unerträgliches Maß erreicht. Immer noch durchraſen tſchechiſche Panzer⸗ wagen ſudetendeutſche Städte und Dörfer und ſchießen auf jede kleine Menſchenanſammlung. Unermeßliches Elend liegt über dem Sudeten⸗ land und feinen deutſchen Menſchen. Immer mehr Sudetendeutſche fliehen daher über die Reichsgrenze und gelangen in die Flüchtlings⸗ lager, die längs der tſchechiſchen Grenze ent⸗ ſtanden ſind. Was dieſe völlig verſtörten Men⸗ ſchen über ihre Leiden und über die furchtbaren Verbrechen des verrohten tſchechiſchen Pöbels erzählen, i ſt himmelſchreiend. Es be⸗ ſtätigt die Tatſache, daß die Prager Regierung nicht mehr Herr der Sitnatiyn iſt und daß der tſchechiſche Staat durch die Ermöglichung und Duldung dieſer beſtialiſchen Menſchenquälereien das Recht verwirkt hat, unter die ziviliſierten Staaten gerechnet zu werden. Was ſich in dieſen Tagen in den ſudetendeut⸗ ſchen Landen unter den Augen der Prager Machthaber ereignet, i ſt eine Kultur⸗ ſchande des 20. Jahrhunderts. Die Gemeinſchaft der europäiſchen Kulturſtaaten kann und darf nicht mehr länger dieſe Zuſtände dulden. Am vVorabend der blutigen Kämpie in Eger in der Nacht zum Donnerstag kam es in allen Stadtvierteln Egers zu ungeheuerlichen Aus- schreitungen der tschechischen Soldateska sowie der Kommunisten und tschechischen Grenz- ler, die durch die Tschechen bewaffnet worden waren. Unsere Aufnahme vom Mittwoch läßt bereits die drohende Stimmung in Eger erkennen. auigepflanztem Bajonett vor einem zerstörten deutschen Geschäft. Man sieht tschechische Gendarmeric mit (Assoclated-Preſ..) Erſchütternde Einzelſchicklale DNB Furth, 16. September. Die Flüchtlingsberichte, die aus allen deut⸗ ſchen Grenzbezirken eingehen, vertiefen das Bild der entſetzlichen Leiden, die die Sudeten⸗ deutſchen zu erdulden haben und erfüllen mit Ekel vor den viehiſchen Grauſamkeiten, deren das raſende Huſſitentum fähig iſt. Ein Flücht⸗ ling, der aus dem Gefängnis in Eger entkom⸗ sdp · deſehl: nicht verhaſten laſſen Die gesamie führung der rudeiendeuischen in Gefahr Driß Aſch, 16. September. Die„Sudetendeutſchen Preſſeſtimmen“ geben eine Weiſung der Hauptleitung der Sudeten⸗ deutſchen Partei durch, derzufolge ſich jeder Amtswalter und FS⸗Mann unter allen Um⸗ ſtänden und mit allen Mitteln einer Ver⸗ haftung zu entziehen hat. Die der Partei des Staatspräſidenten Beneſch naheſtehende Zeitung„A⸗Zet“ verzeichnet die Nachricht, daß ein Haftbefehl gegen Konrad Henlein bereits ausge⸗ geben worden ſein ſoll. Auch fügt es hinzu, daß gegen die geſamte Führung der Sudetendeutſchen Partei ähnliche Haftbefehle erlaſſen worden ſein ſollen. men konnte, wo er mit 63 Leidensgefährten in einem kleinen und feuchten Loch zuſammen⸗ gepfercht lag, ſchildert insbeſondere die gemeine Art, in der die tſchechiſchen Schergen mit einem 56jährigen Sudetendeutſchen umgingen, der, durch einen Schlaganfall gelähmt, ſich nur mit Krücken fortbewegen konnte. Man warf ihn zu Boden, quälte ihn genau ſo wie alle anderen Gefangenen und zerbrach ſchließlich ſeine Krücken mit der Begründung, es ſeien Waffen. Ein weiterer Flüchtling erzählte von ſeiner Durchſuchung durch den Chef der Geheimpolizei in Eger, Skrivanek. Als man bei ihm die Quittung über einen Grabſtein für ſeine Mut⸗ ter fand, erklärte dieſer zyniſch:„Den kannſt du auch hald brauchen, du Sau.“ Er wurde dann mit Fußtritten und Gewehrkolben bearbeitet und gezwungen, ein Protokoll in tſchechiſcher Sprache, deſſen Inhalt ihm nicht überſetzt wurde, zu unterſchreiben. Bezeichnend für das unmenſchliche Vorgehen der Tſchechen iſt auch ein Vorfall, der aus Hohenfurt gemeldet wird. Dort hatte ein deutſcher Motorradfafrer einen ſchweren Zu⸗ ſammenſtoß mit einem Kraftwagen, wodurch er „hakenkreuzbanner'“ Freitag, 16. September 1958 einen Schädelbaſisbruch erlitt. Er wurde ſofort von einem Rettungsauto, in dem ſich zwei deutſche Freiwillige Rote⸗Kreuz⸗Männer befan⸗ den, nach Krumau gebracht, um dort im Spital einer ſofortigen Operation unterzogen zu werden. Als man ihn in das deutſche Spital, das jetzt unter tſchechiſcher Beſetzung ſteht, einliefern wollte, erklärten die tſchechiſchen Soldaten, als ſie das Abzeichen der SdP erblickten, daß es um„dieſes deutſche Schwein“ ohne⸗ dies nicht ſchade wäre und gaben dem Schwerverletzten vor den deutſchen Sanitäts⸗ männern noch zwei Kopfſchüſſe, an denen er ſofort ſtarb. In Budweis hatten tſchechiſche Horden deutſche Kinder überfallen und ſie ſchwer mißhandelt. Auch dort ſind die Deut⸗ ſchen völlig ſchutzlos dem Wüten der Tſchechen preisgegeben. Die Erbitterung der deutſchen Bevölkerung iſt namenlos und wächſt von Stunde zu Stunde. Das Martyrium der Frauen Die ganze Brutalität der kommuniſtiſchen Methoden tſchechiſcher Söldner wird aber deutlich, wenn man die Frauen ſieht, die aus ihrer Heimat flüchten mußten, und wenn ſie erzählen, was ſie erduldeten. Mit Kinderwagen, mit kleinen Kindern an der Hand, ein paar Habſeligkeiten im Tragkorb, ſind ſie über die Grenze her herübergekommen. Auch zwei hochſchwangere Frauen ſind dar⸗ uciter. Das Maſſenlager der Frauen in der Turnhalle Sachſenberg⸗Georgenthal bietet ein unbeſchreibliches Bild des Jammers. Weinende Kinder und Frauen, andere, die hinüberſtarren zur Grenze. Ihre Gedanken ſind in ihrer Hei⸗ mat, in dem Haus, das ſie allein laſſen mußten. „Uns zittern noch immer alle Glieder“, ſagt eine 64jährige Frau aus Schwaderbach, die ſchon vier Tage in Sicherheit iſt, aber nicht den Augenblick vergeſſen kann, als die Kugeln der Tſchechen bei dem feigen Ueberfall auf wehrloſe ſudetendeutſche Arbeiter durch die Fenſter ſchlugen. Aus der Hölle von Habersbirk hat ſich eine Frau retten können. Ein Weinkrampf ſchüttelt ſie immer wieder. Sie war in das Schuß⸗ feld eines Tanks geraten, deſſen Be⸗ ſatzung blindlings auf Männer und Frauen ſchoß. In einer mit Waſſer gefüllten Tonne fand ſie Zuflucht, wo ſie über zwei Stunden i m kalten Waſſer ausharren mußte, bis ſie endlich flüchten konnte. Ihre einzige Frage iſt:„Wie kann ich meine gelähmte Mut⸗ 5.—4 Habersbirk vor den Tſchechenhorden ret⸗ en fls Geiſel in tſchechiſcher Gewalt Seit die Tſchechen die Maſſenflucht der ge⸗ ſtellungspflichtigen Sudetendeutſchen ſpürten, rücken ſie in verſchiedenen Orten mit Militär⸗ laſtkraftwagen an und die Militärſtreifen holen die Einberufenen gleich ab. In Graslitz wur⸗ den in zwei Stunden über 1600 Geſtellungs⸗ befehle durch alle möglichen beamteten Organe ausgetragen. In den meiſten Fällen blieb eine Stunde Zeit bis zur Meldung in der Ka⸗ ſerne. Da dieſe Friſt nur in wenigen Fällen eingehalten werden konnte, begann das Militär eine große Razzia, bei der wahllos alle die, die dem Alter nach überhaupt als militärpflichtig erſchienen, zuſammengetrieben und abtrans⸗ portiert wurden. Viele dieſer Männer, die kei⸗ nen Geſtellungsbefehl erhalten hatten, wurden trotzdem nicht wieder frei gelaſſen, ſondern mit den Einberufenen ins Landesinnere abtrans⸗ portiert. Auf Anfrage nach ihrem Verbleib wurde höhniſch geantwortet:„Es iſt beſſer, wir haben für alle Flüchtlinge Geiſeln in Händen.“ Als Geiſeln ins Landesinnere verſchleppt, das iſt ein weiterer Schritt auf dem Wege zum Vollbolſchewismus, wie man ihn aus Spanien kennt. Gerade dieſe Geiſelverſchlep⸗ pung bildet die große Sorge um das Schickſal der Zurückgebliebenen. mit Bajonetten gegen ein Mädchen Zu ſcheußlichen Ausſchreitungen von ſeiten der tſchechiſchen Soldateska und der entmenſch⸗ ten Gendarmerie kam es am Donnerstagabend in Runburg. Als ſich viele hundert Einwoh⸗ ner zu einer Kundgebung auf dem Sportplatz verſammelt hatten, ging die Gendarmerie mit ſchußfertigen Gewehren auf ſie los. Erſt auf den Proteſt der Sudetendeutſchen nahm man die Gewehre wieder hoch. Als dann aber das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied geſun⸗ gen wurden, gingen die tſchechiſchen Staats⸗ ſchergen, die durch bewaffnete Kommuniſten in ihrem Vorgehen unterſtützt wurden, gegen die Volksmenge vor, ſteckten die Bajonette auf ihre Gewehre und ſtachen auf die wehrloſen Opfer ein. Ein Mädchen namens Wehle brach mit Die Honigprobe Von Heinz Steguweit Cyrillus ging zu ſeinem Freunde, von dem er wußte, daß er ihm gut raten würde. Wer Cy⸗ rillus war? Ein Mann voller Sicherheitsna⸗ deln. Ein Tropf, deſſen Stiefelſpitzen klafften wie ein bleckendes Krokodil. Ein Unbeholfener, der nur Papierkragen ſchätzte,— kurz: ein alter Junggeſelle. Der Freund des Cyrillus hieß Ottomar, wohnhaft in der Vorſtadt, zweifelloſer Ehe⸗ mann ſeit zwanzig Jahren, mit nichten reich, es rill ihm nur am Hoſenboden glänzend. Chrillus klingelte, auch ſchabte er die Soh⸗ len auf der Kokosmatte ab, bis dieſe winſelnd aufbegehrte, denn ſie war ein ſchlafender Do⸗ bermann. Der Dobermann hatte ein gelbes Fell, Cyrillus hatte ſchlechte Augen. 4 „n Tag, Ottomar, ich brauche deinen Rat. Sie ſaßen am Kanonenofen, auf dem Rauch⸗ tiſch ſtand eine Kiſte Sumatra⸗Ausſchuß mit Felix⸗Braſil, daneben eine Flaſche Korn. Cyril⸗ lus faltete ſein Herz auf, ſtotternd ein wenig, nun war die Reihe an Ottomar: „Ach, du möchteſt heiraten? Gegen wen?“ Cyrillus hob die Schultern, daß ſie knackten: „Ich möchte nur. Ich habe noch nichts!“ „Warum möchteſt du, Cyrillus?“ „Ich denke es mir ſüß.“ Hier zog Cyrillus ein Geſicht, als habe den Faun eine ſpäte Nymphe geküßt. Und er ſtrich den Schnurrbart, der an ein Wallroß erin⸗ nerte. Zuweilen. Doch Ottomar, um einiges weiſer, drohte mit dem Finger:„Cyrillus, viele ſind berufen, nur wenige machen ihr Glück. Du bliebeſt vollblütiger Junggeſelle, da ſteckt der Widerhaken. Gedenke des Satzes: Der eine kaufte ein Joch Ochſen, der andre nahm ſich ein Weib. Wer war der klügere?“ Cyrillus glühte:„Ottomar, Joch iſt Joch. Soll ich ewig mit Sicherheitsnadeln mich hehel⸗ fen? Knöpfe brauche ich, haltbare Knöpfe, dieſe Zeichen fehlerlos wirkender Ehegemeinſchaft!“ „Langſam, lieber Cyrillus; du brauchſt alſo durchbohrtem Oberſchenkel zuſammen. Zwei Burſchen wollten ihr helfen, wurden aber niedergeknüppelt und blutüberſtrömt liegen gelaſſen. Der 70 Jahre alte Kaminfeger Dietel wurde ebenfalls zuſammengeſchlagen. Die ſudetendeutſchen Burſchen, die bei dieſer Kundgebung den Ordnungsdienſt verſahen und die wütenden Tſchechen daran hinderten, noch mehr Gewalttaten zu verüben, ſollten tags darauf von der Staatspolizei abgeholt werden. Sie bekamen aber rechtzeitig Wind davon und konnten ſich über die Grenze retten. Ueberall an der Grenze, ſo in Nedergrund, bei Neugers⸗ dorf und bei Warnsdorf, wurden neue Ma⸗ ſchinenge wehrneſter errichtet. Man machte dort förmlich Jagd auf die Sudeten⸗ deutſchen und ſuchte ſie noch vor dem Uebertritt abzufangen. Wenn man dieſe Menſchen über ihre Zukunft fragt, ſo antworten ſie einem:„Der Führer wird ſchon für uns ſorgen“. Ein unbe⸗ grenztes Vertrauen zu WMolf Hitler gibt ihnen die Kraft, ihr gegenwärtiges Unglück ertragen zu können. Trotz aller angſt dumm und ſtur Das ist die Haliung der ischechischen Presse DNB Prag, 16. September Die Prager Preſſe verſucht auf ihre Art, ihre Leſer mit Zweck und Ziel der Reiſe Chamber⸗ lains nach dem Oberſalzberg vertraut zu machen. Sie kann dabei auch ihr Unbehagen angeſichts der Weltmeinung nicht verbergen. Bald krieche⸗ riſch, bald verbiſſen verſuchen die Prager Blät⸗ ter die bankerotte Kataſtrophenpolitik ihrer Re⸗ gierung wieder in die Weltpolitik einzuſchalten. „Narodny Liſti“ ſagt, die Tſchechen blieben als„Starke unter den Starken“ und würden mitentſcheiden, wenn es zu einem Einverneh⸗ men komme oder wenn es zu keinem kommen ſollte. Dann folgt verlogenes Geſchwätz. Die Tſchechen hätten nie daran gezweifelt— ſo heu⸗ chelt man—, daß eine ernſte und dauernde Ver⸗ ſtändigung zwiſchen ihnen und dem deutſchen Volke innerhalb und außerhalb ihres Staates möglich ſei. Es handle ſich nur darum, ein ge⸗ genſeitiges Vertrauen zufinden(h. Gerade jetzt, wo die tſchechiſche Sache eine euro⸗ päiſche Angelegenheit geworden iſt, müſſe man überzeugt ſein, daß das Zuſammenleben der bei⸗ den Nationen in freundſchaftlicher Weiſe uner⸗ läßlich für den Frieden der ganzen Welt ſei.(J) „Lidowe Noviny“ bemerken, daß in dem Tumult, der die Tſchecho⸗Slowakei in den letzten Tagen ergriffen und auf ihrem Boden einen Aufruhr hervorgerufen habe, viele Leute geneigt geweſen ſeien, in Chamberlains Schritt ein un⸗ günſtiges Zeichen zu ſehen. Auf alle Zweifeln⸗ den könne jedoch die Tatſache beruhigend wir⸗ ken, daß dieſe Reiſe auf Initiative des franzö⸗ ſiſchen Miniſterpräſidenten Daladier zu⸗ ſtandegekommen ſei, der auch die Zuſtimmung Léon Blums, eines der beſten Freunde der Tſchecho⸗Slowakei in Frankreich überhaupt genieße. Die Tſchecho⸗Slowakei habe bereits am Montag London und Paris dahingehend infor⸗ miert, daß über eine Volksabſtim⸗ mung nicht verhandelt werde. Eine tſchechiſche Regierung, die in dieſer Frage ver⸗ handeln würde, werde ſich überhaupt nicht fin⸗ den.— Zur Frage der Volksabſtimmung ſtellt das„Ceske Slowo“ die groteske Behaup⸗ tung auf, in der tſchecho⸗ſlowakiſchen Republik handle es ſich um die Erhaltung der„Grund⸗ feſten des britiſchen Imperiums“. Für die Tſchecho-Slowakei gebe es keinen ande⸗ ren Weg als den, den ſie ſeit zwanzig Jahren gegangen ſei. Die Grenzen der Republik ſeien „heilig“. Die Tſchecho-Slowakei ſei einig und feſt. Dieſen herrlichen Staat zertrümmern zu wollen— ſo orakelt das Blatt—, hieße den europäiſchen Frieden ſprengen. Das„Regime Faſciſta“ erklärt zur Lage, vor allem unter Berückſichtigung des Briefes Muſſolinis an Lord Runciman, das deutſche Volk habe wieder einmal Gelegenheit gehabt, feſtzuſtellen, daß die Achſe Rom— Ber⸗ lin in unlöslicher Weiſe die beiden Revolutio⸗ nen und die beiden Führer zuſammenſtehen laſſe. Der Brief ſei ein Dokument von größter Hellſichtigkeit. 50 Sowiet-Slugzeuge in Königgrätz Natũrlich fe hit auch die dozugehõörende Besatlzung nidit Glatz, 16. Sept.(HB⸗Funk) Ein ſudetendeutſcher Flüchtling, der vor kur⸗ zem noch vier Wochen als Soldat in Königgrätz dienen mußte, berichtet, daß in den Flugzeug⸗ hallen von Königgrätz 50 Sowjetflug ⸗ zeuge untergebracht ſind. Eines Tages habe ein Kraftwagen, deſſen Lenker betrunken geweſen ſei, einen Verkehrs⸗ unfall verurſacht. Als die Polizei erſchienen ſei, habe ſich dieſe mit den Inſaſſen des Wagens, die tſchechiſche Offiziersuniform getragen hätten, nur keine berſchleppungsmanöver Trãume der„Grobkonferenzler“„ Popolo di Roma“ warnt Rom, 16. September.(HB⸗Funk.) Der Pariſer Vertreter des„Popolo di Roma“ macht auf neue Manöver aufmerkſam, mit denen eine vielleicht ſich anbahnende künf⸗ tige Entwicklung der Lage geſtört werden ſoll. In Paris und London wie auch im Genfer Völkerbundsſekretariat werden bereits Verſuche unternommen, die Beſprechungen über das tſchecho⸗ſlowakiſche Problem in eine Kon⸗ ferenz über alle ſchwebende euro⸗ päiſchen Probleme umzuwandeln. Dieſer Verſuch einer gleichzeitigen Löſung ſämtlicher europäiſcher Probleme ſei höchſt verdächtig und man müſſe ſich fragen, ob es ſich dabei nicht vielmehr um einen Verſuch handle, die Durchführung der Volksabſtimmung im ſudetendeutſchen Gebiet dadurch zu umgehen, daß man die tſchecho⸗flowakiſche Streitfrage im Rahmen einer Erörterung anderer europäi⸗ ſcher Probleme in aller Stille verſchwinden laſſe und überdies in eine Diskuſſion gerate, die nicht nur keine Löſung bringen, ſondern auch noch die wohltätige Wirkung der Initia⸗ tive Chamberlains aufheben würde. eine Näherin? Dazu bedarf es meines Segens kaum. Suchſt du aber eine Frau, deren Güte und Nähe du dir ſüß denkſt, dann höre, daß ich für ſolche Süße ein Mittel weiß, deſſen Prü⸗ fung du vorher beſtehen mögeſt.“ Damit ſtand Ottomar auf, ging zur Küche, kam wieder mit einem Topfglas, aus dem er einen Löffel goldenen Honigs ſchöpfte. Dieſen Löffel genoß Cyrillus mit Behagen, ſeine Pu⸗ pillen weiteten ſich, von der Kinnlade tropfte es warm. „Schmeckt der Honig, Cyrillus?“ „Süß. Nicht anders zu ſagen als: ſüß!“ Alſo ſprach Ottomar:„Dieſe Süße iſt der ehelichen beinah gleich. Ich ſchenke dir das Glas, ſei ſparſam und ſage mir nach vierzehn Tagen, wie dir alles bekommen iſt. Auf Wieder⸗ ſehen, Cyrillus!“ „Ich danke dir, Ottomar.“ — Wierzehn Tage ſollte Cyrillus warten, nach einer Woche kam er ſchon wieder. Das Glas war zur Hälfte voll Honig, Cyrillus gab den Reſt zurück und ſagte zu Ottomar, die Ware ſei wohl gut, nur habe er gefunden, daß man ſie nicht jeden Tag ertrage.. Ottomar verſtand den Freund, holte ein neues Topfglas, prophezeite:„Cyrillus, nimm dieſen, der iſt beſſer. Honig von der Heide, gelb wie Dotter, friſch geſchleudert, zuckerfrei. Ver⸗ ſuche es mit ihm und werde nicht müde—“ Nach acht Tagen ſaß der Junggeſelle aber⸗ mals neben Ottomar am Kanonenofen. Auf dem Rauchtiſch duftete der Korn, die Männer ſogen genießend an den Stumpen aus Sumatra und lobten die Würze der Fehlfarben. Dann murrte Cyrillus:„Schau, ich bin voreilig ge⸗ weſen, der zweite Honig war zu dick, zu körnig, zu zäh. Oft meinte man, die Bienen hätten Sand geſchluckt. Haft du keinen beſſeren Honig, Freund Ottomar?“ Ottomars emſige Tugend war die Geduld. Abermals lief er zur Küche, wiederum trug er ein Topfglas und ſtrahlte:„Cyrillus, nimm dieſen Honig, dieſen blonden Seim, Göt⸗ terſpeiſe, koſte von ihr, einen hohen Löffel, ſachte, es geht auf die Weſte...“ Cyrillus ſpitzte das Maul, ſeine Zunge fegte lüſtern durch den Löffel,— das zu genießen ſchien eine Gnade; das ſchmecken zu dürfen war eines verzückten Aufſchlucks wert:„In der Tat, Freund Ottomar, Götterſpeiſe wie Ambroſius und Hektor!“ Ottomar, ſonſt Bundesgenoß aller Scherze, zog ein ſaures Geſicht. Die dritte Sorte lieferte er dem Stümper nicht aus, wohl warnte er grimmig:„Cyrillus, dieſer Honig war kein anderer als der erſte, deſſen du überdrüſſig wurdeſt. Du weißt nicht, was du willſt, du haſt die Prüfung nicht beſtanden. Höre: Du wirſt die nächſte Fan immer ſüßer als die erſte. Eine Ehe iſt aber kein Kino, das jede Woche etwas Neues anpreiſen muß, um auf ſeine Koſten zu kommen!“ Cyrillus ſprang auf,— ſetzte ſich wieder mit Beſchleunigung: vom Hoſenträger waren die Knöpfe geplatzt, er bat hauchenden Wortes um 1 Sicherheitsnadel, ihm ſei vorläufig damit gedient... Karlsrubhe erbält ein Kammerspiel Dem Badiſchen Staatstheater Karlsruhe, das bisher kein Kammerſpiel beſitzt, wird im Herbſt eine Bühne angegliedert werden, auf der die Kammerſpiele gepflegt werden ſollen. Nach Rueiien hat nun auch Karlsruhe ſein Kam⸗ merſpielhaus.— Und Mannheim? Wagners„Siegfiried“ im Spie p an des Nationaltbheaters Der eenſſcheide iſt in der vergangenen Spiel⸗ zeit mit entſcheidenden Umbeſetzungen aus der vorvorigen Spielzeit wieder aufgenommen wor⸗ den. Die damaligen Umbeſetzungen(Wande⸗ rer: Hans Schweska; Brünnhilde: Roſe Huſzka) hatten eine umfangreichere Vor⸗ arbeit notwendig gemacht, und Wagners Muſik⸗ drama erfuhr eine Wiedergabe, die mit dem Dirigenten Karl Elmendorff zum Erleb⸗ nis werden konnte. Auch jetzt hatte man wie⸗ der Karl Elmendorff am Pult und die glän⸗ N nicht verſtändigen können. Dabei habe ſich her⸗ ausgeſtellt, daß die Offiziere SZo wjetruſſen waren. Slowaken wollen nicht ſchießen Sie machen die Menſchenjagd nicht mit DNB Aſch, 16. Sept. Die„Sudetendeutſchen Preſſeſtimmen“ mel⸗ den: In den frühen Morgenſtunden des Mitt⸗ woch überſchritten 11 tſchechiſch⸗ſlowakiſche Sol⸗ daten der ſlowakiſchen Volksgruppe die Grenze in Südmähren und ſtellten ſich den reichsdeutſchen Behörden. Sie gaben an, daß man ſie gezwungen habe, mit den tſchechiſchen Soldaten kommuniſtiſche Lieder zu ſingen, was mit ihren chriſtlichen und nationalen Grund⸗ ſätzen unvereinbar ſei. In Sachſen ſind 51 tſchechiſch⸗flowakiſche Soldaten ſlowaki⸗ ſcher Volkszugehörigkeit in ge⸗ ſchloſſener Gruppe über die Grenze getreten und haben ſich den deutſchen Behörden geſtellt, da ſie nicht auf Sudetendeutſche ſchießen wollten. Iweite Drobefahrt des, Graf Jeppelin“ Friedrichshafen, 16. Sept.(HB⸗Funk) Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ trat am Freitagnachmittag 15 Uhr ſeine zweite große Erprobungsfahrt über Deutſchland an. end bewährte alte Beſetzung mit Erich Hall⸗ ſige als Siegfried, Fritz Bartling in einer—— Rolle als Mime, Hans Schweska als Wanderer, Wilhelm Trieloff als Alberich, Irene Ziegler als Erda und Roſe Huſzka als Brünnhilde. Die Rolle des Fafner hatte Hans Scherer übernommen, der 10 die anze Fülle ſeines umfangreichen, ſonoren aſfes lieh. Erika Schmidt ſang die Stimme des Waldvogels. Trotz ſehr beachtlicher Ein⸗ ——3 aber lag über der Aufführung och eine gewiſſe Unſicherheit, die das große Erlebnis, das der„Siegfried“ in gleicher Be⸗ ſetzung früher wurde, nicht mehr ganz auf⸗ lommen ließ. Prachtvoll muſizierte das Or⸗ cheſter unter Elmendorffs Leitung und be⸗ währte ſeine Anpaſſungsfähigkeit. Aber die Aufführung„ſteht“ nicht mehr recht. Elmen⸗ dorff hatte ebenſo wie Friedrich Branden⸗ burg als Regiſſeur alle Hände voll zu tun, die Geſchloſſenheit der Aufführung zu wahren und die Präziſion der Einſätze zu ſichern. Die Ent⸗ faltung der ſtarken dramatiſchen Akzente trat darüber fühlbar zurück. Die Mannheimer Theaterfreunde und beſonders die Anhänger Wagners erwarten mit Spannung von Elmen⸗ dorff eine geſchloſſene Aufführung des„Ringes der Nibelungen“, die auch im Spielplanentwurf angedeutet iſt. Der„Siegfried“ müßte zu die⸗ ſer Aufführung, die ſich ſicher zu einem feſt⸗ lichen Ereignis geſtalten würde, allerdings erſt gründlich„überholt“ werden. Dr. Carl J. Brinkmann. 250 000 beſuchten die Ausſtellung „Der ewige Jude“ in Wien. Die vor vier Wochen durch Reichsſtatthalter Dr. Seyß⸗ Inquart eröffnete Ausſtellung„Der ewige Jude“ in Wien hat bisher rund 250 000 Be⸗ ſucher gefunden. Dieſe gewaltige Zahl allein beweiſt, welch großes Intereſſe die Schau in allen Schichten der Bevölkerung erweckt hat. Auch eine große Zahl von Ausländern hat ſich die Schau angeſehen, die bis Mitte Oktober der Oeffentlichkeit zugänglich bleibt. ————— rd lain Flug Vo von9 hafen Chan grüßt word Flug dent mit 1 das! einig Wort Be Mini chelnt Um den„ Nach entſch Dei Aſſoc berla werd ſei es artig. chung Eine ranzö⸗ r zu⸗ imung unde haupt its am infor⸗ ſt im⸗ Eine e ver⸗ zt fin⸗ ſtellt haup⸗ publik und⸗ ms“. ande⸗ zahren ſeien g und rn zu e den t zur des „ das enheit Ber⸗ lutio⸗ ſtehen rößter itz ht her⸗ ſſen ung e vor Seyß⸗ ewige Be⸗ allein zu in t ſich tober ad „hoßenkreuzbanner“ Freitag, 16. September 1958 broße Beratung in London Chamberlain auf dem Heimveqꝗ/ Das Kabineit einberufen DNB Berchtesgaden, 16. September. Der britiſche Premierminiſter Chamber⸗ lain hat heute um 12.48 Uhr München im Flugzeug verlaſſen. Vorher nahm er mit Reichsaußenminiſter von Ribbentrop in der Gaſtſtätte des Flug⸗ bafens Oberwieſenfeld ein Frühſtück ein. Als Chamberlain ſich auf das Rollfeld begab, be⸗ grüßte ihn die inzwiſchen noch weit größer ge⸗ wordene Menſchenmenge freundlich. Vor dem Flugzeug verabſchiedete ſich der Miniſterpräſi⸗ dent von den engliſchen und deutſchen Herren mit kräftigem Händedruck und ſprach dann in das Mikrofon des Reichsſenders München noch einige engliſche Worte, die er mit den deutſcheni Worten ſchloß: Auf Wiederſehen! Bereits in der Kabine ſtehend, ſtellte ſich Miniſterpräſident Chamberlain freundlich lä⸗ chelnd noch dem Kreuzfeuer der Fotografen. Um 12.48 Uhr rollte dann die Maſchine unter den Heilrufen und dem Winken der Menge an. Nach einer kleinen Schleife über dem Flugplatz entſchwand die Maſchine in nördlicher Richtung. Der diplomatiſche Korreſpondent von Preß Aſſociation bezeichnet die Nachricht, daß Chan⸗⸗ berlain ſich aufs neue mit dem Führer treffen werde, als höchſt befriedigend. Von Anfang an ſei es klar geweſen, daß ein Problem von der⸗ artigen Ausmaßen nicht ohne lange Beſpre⸗ chungen gelöſt werden könne. Aber gerade we⸗ gen der zahlreichen Schwierigkeiten ſei es nicht überraſchend, daß Chamberlain nach London zurückkomme, um ſich mit ſeinen Miniſter⸗ kollegen auszuſprechen. Es ſei offenſichtlich, daß bei einem ſolchen Problem die Anſichten im britiſchen Kabinett nicht immer übereinzuſtim⸗ men brauchten. Es beſtehe aber Grund zur Annahme, daß auch weiterhin Erfolge erzielt und Europas Hoffnungen verwirklicht werden würden. Das engliſche Kabinett iſt für Freitagnach⸗ mittag einberufen worden. Der Premierminiſter wird dort über ſeine Ausſprache mit dem Führer Bericht erſtatten. Auch Tord Runciman in London Die Miſſion Lord Runcimans hat am Frei⸗ tag um.20 Uhr folgenden Bericht ausgegeben: „Auf Einladung des britiſchen Premiermini⸗ ſters Chamberlain kehrt Lord Runciman, be⸗ gleitet von Miſter Aſhton⸗Gwatkin, für einige Tage nach London zurück zur Beratung mit dem Premierminiſter und ſeinen Kollegen im Zuſammenhang mit den Berchtes⸗ gadener Beſprechungen. Inzwiſchen appelliert Lord Runciman an alle Parteien und Per⸗ ſonen, ſich jeder Aktion zu enthalten, die die be⸗ ſtehende Lage erſchweren könnte, ſolange das Ergebnis der weiteren in naher Zukunft zwi⸗ ſchen dem britiſchen Premierminiſter und dem Führer beabſichtigten Beſprechungen ſchwebt.“ Englands Premierminister auf dem Münchener Flughaien Zum Besuch des Führers auf dem Obersalzberg benutzte der englische Premierminister Neville Chamberlain zum erstenmal in seinem Leben ein Fluszeug, mit dem er am Donners- tagmittag auf dem Flugplatz München-Oberwie enfeld landete, um von hier aus mit einem derzug nach Berchtesgaden weiterzufahren. Unser Bildtelegramm zeigt Neville Chamber- lain nach seiner Ankunft mit Reichsaußenminister v. Ribbentrop, der den Premierminister am Flughafen begrühßte. Der Franzoſe ſagt: Meine nerven verlagen Eine unertrãgliche Spannung lastet ũber dem Land/ Von Hans Wendt, Paris Paris, 16. Sept. Fatalismus,— das iſt der Ausdruck, der ſich in dieſen Tagen zur Kennzeichnung der franzöſiſchen Volksſtimmung aufdrängt, der immer wieder von jedem aufmerkſamen aus⸗ ländiſchen Beobachter gebraucht wird, wenn der pſychologiſche Kern dieſer ereignisreichen Tage umriſſen werden ſoll. Fatalismus wie gegen⸗ über etwas ſcheinbar Uebermächtigem, der menſchlichen Willensbeeinfluſſung Entzogenem. „Das Schlimmſte iſt die nicht endende Unge⸗ wißheit, die laſtende Furcht vor dem Kommen⸗ den, das Warten.“„Die Nerven halten das nicht mehr aus“. Solche Außerungen hört man von einfachen und komplizierten, politiſch unterrichteten und ganz ahnungsloſen Men⸗ ſchen. Und die Blicke fragen:„Nicht wahr, es gibt keinen Krieg?“ Wie raſch wird die Problematik ſichtbar, Hoffnungen auszudrücken, mit Betrachtungen zu beruhigen, die ja alle nur von unſerem deutſchen Standpunkt ausgehen können. Daß Deutſchland keinen Krieg will, daß die Staats⸗ kunſt des Führers, die Europa ſchon durch ſo viele Minenfelder des Verſailler status quo, des Bolſchewismus und anderer Kriegstreiber hinduchgeführt hat, auch diesmal alles tut, um uns und der Welt den Frieden zu erhalten, oder vielmehr: zum Ausbau eines wahren Friedens beizutragen, das iſt uns ſelbſt ja ebenſoſehr Gewißheit, wie für die anderen der Wahn vom„Unruheherd Deutſchland“. Das Weltbild iſt derart verſchieden, das Ausmaß der Vorurteile und Zwangsvorſtellungen auf der anderen Seite derart groß, daß man manch⸗ mal verzweifeln möchte angeſichts der Kluft, die drüben von unfähigen Politikern und ge⸗ wiſſenloſen Hetzern zwiſchen unſerem und ihrem Volk aufgeriſſen worden iſt. Wie gut könnten wir miteinander auskommen! Und doch, wie könnten Deutſchland und Frankreich ein wenn nicht freundſchaftliches, ſo Lustiges Biwak Eine Aufnahme aus dem Manövergelände, aufg enommen bei Leipzis. mindeſtens gutnachbarliches Verhältnis mit⸗ einander führen, wenn beide ihre Beziehungen auf jene Baſis ſtellen würden, wie ſie der Füh⸗ rer noch in ſeiner letzten Rede in Nürnberg aufgezeigt hat! Man fährt, von Deutſchland kommend, über die Grenze. Auf beiden Sei⸗ ten die gleichen Bilder fleißiger Hände bei der Ernte des Herbſtheues. Auf beiden Seiten gewiß auch Verteidigungswerke, ſtark genug, um einem Hinübergreifen des anderen zu weh⸗ ren. Aber das iſt ja gutes Recht, und beſon⸗ ders ſeit Herſtellung des Ausgleichs durch die mächtig aufſtrebenden Anlagen am Rheinufer braucht dieſer Verteidigungs⸗ und Erhaltungs⸗ wille auf beiden Seiten durchaus kein Stö⸗ rungs⸗ oder Beunruhigungsmoment zu bilden. Es wirkt grotesk, ſelbſt die alten Tore der Feſtung Belfort, wenn man von Baſel nach Frankreich einreiſt, mit Tankpfählen und die Wälle mit Schützengräben geſichert zu ſehen. Wer in Deutſchland denkt denn an Belfort? Aber dem franzöſiſchen Volk ſoll eingehämmert werden, als ob jenes Zueinanderſtreben von Deutſchen in Mitteleuropa, jeder berechtigte Wunſch, ſchreiende Unterdrückung deutſcher Volksglieder an einer ganz anderen Stelle Europas abzuſtellen, oder gar die innere Er⸗ ſchütterung eines weitabliegenden Staates eine Bedrohung der franzöſiſchen Sicherheit darſtellen. firiegsgerede und fllarmgeſchrei Wenn Frauen unter Tränen fragen:„Gibt es nun wirklich Krieg?“ wenn Männer nervös von der unerträglichen Spannung ſprechen, ſo möchte man immer das eine antworten:„Fragt doch eure eigenen Politiker! Macht ſie und eure Zeitungen doch veranwortlich!“ Denn wenn es wirklich über Menſchenkraft geht, jahraus, jahr⸗ ein und nun vollends in dieſem Jahr viele Wo⸗ chen hindurch, im Frühjahr, im Sommer und jetzt erneut, mit Kriegsreden und Alarmgeſchrei auf die Folter geſpannt zu werden, dann tragen jene die Schuld, die der Welt nach 1918 keinen wahren Frieden, ſondern das Gegenteil gegeben haben, die dem franzöſiſchen Volk, wie der übrigen Welt, ſolange mit dieſem Geſpenſt eines neuen Krieges zugeſetzt haben, bis es unter ihren Händen plötzlich Geſtalt anzuneh⸗ men droht. Weil ſie nicht aufbauend, ſondern nur tzerſtörend, ſtagnierend und ſteril zu denken vermögen. Seit Jahr und Tag ergießt ſich dieſes nicht abreißende, nach kurzem Nachlaſſen ſtets beſon⸗ ders gehäſſige Hetzen und Aufputſchen über das franzöſiſche Volk. Braucht man ſich zu wun⸗ dern, wenn ſeine Nerven leiden bei der täg⸗ Weltbild(M) lichen Lektüre von Zeitungen, die ſchon als Deutſchland nur Tankattrappen aus Pappe und kein einziges Militärflugzeug beſaß, unermüd⸗ lich die„deutſche Gefahr“ an die Wand malten. Wer 1936 aus Deutſchland, wo kein Menſch von Krieg, ſondern nur von Arbeit und Aufbau ſprach, nach Frankreich hinüberkam, erſchrak nicht nur vor dem Ausmaß der Feindſchafts⸗ propaganda, ſondern vor allem vor dem gerade⸗ zu verbrecheriſchen Leichtſinn, mit dem aus dem Wort„Krieg“ die meiſtgebrauchte Vokabel gemacht wurde. Wer heute aus Deutſch⸗ land nach Frankreich hinüberkommt, begreift das Ergebnis. Gar kein Derſtändnis für die Not des Sudetendeutſchtums Und dieſe Pſychoſe macht natürlich jede ver⸗ nünftige, ruhige Unterſuchung eines Problems wie der Sudetennot unmöglich. Für den aus ſeiner Zeitung, ſeinem Rundfunk geſpeiſten „Francais moyen“ iſt ja dieſe Not nicht vor⸗ handen, die Unterdrückung verwandelt ſich in Terror(gegen die tſchechiſchen Gendarmen!), der erſchütternde Verteidigungskampf in Vor⸗ herrſchaftswillen, das Mitfühlen aller Deut⸗ ſchen in der Welt in„Pangermanismus“ und „Drang nach Oſten“. Gleichzeitig aber, während unſeren Volksgenoſſen die Selbſtbeſtimmung verweigert werden ſoll, wird als Selbſtwer⸗ (Scherl-Bilderdienst-.) ſtändlichkeit der Anſpruch erhoben, ſich in ihre inneren Verhältniſſe einzumiſchen, ihnen„Kom⸗ promiſſe“ oder tſchechiſche Patent⸗„Löſungen“ aufzuhalſen, die ſchon gelobt werden, ehe ſie den Autoren ſelbſt bekannt ſind. Der unheimliche Einfluß der Pariſer Preſſe wird aus alledem hinreichend deutlich. Sie prägt die Parolen und die Gehirne. Jede der rieſigen fetten Ueberſchriften trägt neue Unruhe und Sorge in die Maſſen, die ſich auf die noch friſchen Blätter ſtürzen, die Kioske umdrängen, bedrückt diskutieren. Pflichterfüllung im Fata⸗ lismus, Hinnahme des Tragiſchen in einer Haltung, die bei dem einzelnen oft höchſte Ach⸗ tung verdient, aber auch eine zu kritikloſe Hin⸗ nahme all deſſen, was dieſem Volk von ſeinen (im weſentlichen unſichtbaren) Herrſchern auf⸗ erlegt und vorgeredet wird. Auch wirtſchaft⸗ liche Schäden werden ſchon fühlbar; viele Aus⸗ länder ſind abgereiſt, die Rohſtoff⸗Ausfuhr⸗ ſperre droht die Arbeitsloſigkeit zu ſteigern. Jatalismus— aber heine Jeindſchaft Gerade im Verhältnis zu dem düſteren Hin⸗ tergrund und der inneren Erregung ſind Diſzi⸗ plin und Einmütigkeit nach außen bemerkens⸗ wert,— mit der Einſchränkung, daß ſie leider einer Einſtellung gegen uns Deutſche entſprin⸗ gen, die nicht mit Feind ſchaft, ſondern immer wieder mit dem Wort Fatalismus erklärt werden muß. Das franzöſiſche Volk iſt in weiten Schichten ſo abgeſtumpft, ſo mürbe gemacht, daß es der Hetze nicht mehr die nöti⸗ gen natürlichen Abwehrkräfte, ſondern eine Art Unabwendbarkeitsſtimmung entgegenbringt. Die inneren Schwierigkeiten kommen hinzu, all die Komplexe der drohenden Benachteiligung durch jüngere, fleißigere, ſtärkere, fruchtbarere Nach⸗ barn. Gewiß, es gibt Reaktionen, die ſich dagegen anſtemmen. Es gibt Warnungen vor den Ma⸗ chenſchaften der Kriegstreiber. Es gibt ein Flugblatt, in dem es heißt:„Franzoſen, ihr follt wiſſen, daß die an der Macht befindlichen Männer, wenn ſie das Land in den Krieg füh⸗ ren, ſo handeln, weil ſie im Dienſte der jüdi⸗ ſchen Welthochfinanz ſtehen, getarnt hinter dem Freimaurertum. Zur Verteidigung Frankreichs gegen einen Angriff kämpfen? Darüber ſind alle Franzoſen einig und werden brav ihre Pflicht tun. Für die Juden kämpfen? Sch....“ Europa mag Gott danken, daß er Deutſchland Adolf Hitler geſchickt hat. Uns Deutſchen gab der Führer Freiheit und Brot. Der Welt ſichert er den Frieden. Wird das eines Tages auch Frankreich erkennen? note söldner aus nachtlokalen frauen werhen in USA für Roispanien DNB Neuyork, 16. September. Der Kongreßausſchuß zur Unterſuchung nicht⸗ amerikaniſcher Machenſchaften unter dem Vorſitz des Abgeordneten Dies nahm am Donnerstag in Neuyork ſeine Tätigkeit wieder auf. Als erſter Zeuge wurde Edwin Banta, ein früheres Mitglied der Kommuniſtiſchen Partei und Bibliothekar der von der Bundesregierung begründeten und finanzierten Behörde für ar⸗ beitsloſe Schriftſteller, verhört. Banta ſagte u. a. aus, dieſe kommuniſtiſche Behörde ſeivoll⸗ kommen verſeucht. Sie habe z. B. im März einen Beamten namens Nicholſon nach Jerſey City mit dem Auftrag geſchickt, dort Streik⸗ unruhen und Aufſtände anzuſtiften. Oberbürgermeiſter Hague habe aber bekanntlich dieſer kommuniſtiſchen Wühlarbeit ein ſchnelles Ende bereitet. Unter Eid ſagte Banta, man habe ihn gezwungen, erhebliche Beiträge für einen Solidaritätsfonds zu zahlen, der von der Parteileitung nach Sowjetrußland wei⸗ tergeleitet worden ſei. Um Freiwillige nach Rotſpanien anzuwerben, habe man Frauen, die bei der genannten Behörde angeſtellt waren, in öffentliche Tanz⸗ und Nachtlokale geſandt, wo ſie ſich an junge Leute heranmachen und feſtſtellen muß⸗ ten, ob ſie„geſinnungstreue Genoſſen“ zur Wer⸗ bung abgeben würden. cage in Fpanien unveründert DNB Bilbao, 16. September. Nach dem nationalen Heeresbericht iſt die Lage an allen Fronten unverändert. Die Luft⸗ waffe verzeichnete vier weitere Abſchüſſe roter Maſchinen. Militäriſche Ziele in Sagunt, der Flughafen Prat de Llobregat und die Häfen Palamos und Barcelona wurden bombardiert. 4 5 4 I 3 1 I 4 7 33 4 4 45 — — — „Hahenkreuzbanner— Freitag, 16 September 1958„hahk fenbart ſich auch jedem, der einmal die vollſtän⸗ und 150 Jahren denen unſerer Tage ähneln. 7 dige Ausgabe von Eckermanns Geſprrä⸗ Trotz aller Erfindungen und trotz allen Fort⸗ e anden ſeit je und 2881 Er eute 4 Von Kurt F chen mit Goethe(F. A. Brockhaus⸗Verlag, ſchritts. Die Kernfragen beſt ervers Leipzig) durchblättert. wird er ſchon von werden immer Rehen Wie ſie nie veralten, Uner können auch die Klaſſiker nie veralten. Pracht Daß heute an allen kulturpolitiſch verant⸗ ei i ie Zeitne cher wortlichen Stellen der Wert der Haffiſchen deut⸗ Ainſache Wiederg de der Ausf fuche bieleich peſtichee.—re e Siubent 1 aus Esi desgelb ot mafſtker Dn heg nsWont 1—.— e Waonunm. 45 bedarf wohl tei⸗ Goethes Mewen 3 u n e Man beſ af e ſich 8 mit Geſtaltung, ob der Klaſſiker den Weg ins Volk 1 men en das klaſſiſche Schauſpie— 55 Gerede von der Schwerverſtändlichkeit als irrig den Aeußerungen über Voltstum und Volks⸗ 83 d i n verſtandticherſreig⸗ 4— ſogar mit Vorlfebe berückſichtigen, beſtäti Lein darlegt. Die Bemühungen gerade des Reichs. ſeele, man döre die Worte iſter„unſt nen Ledt zülbef Künd Ariüniiche Auffaf⸗ dene Blick auf die Spielpläne gerade zu Veginn vie⸗ jugendführers und der Reicheſugendführung Kunſtgeſtaltung, Es gibt wirtiich manmbehan⸗ A werden du 0 3 ſer Winterſaiſon von neuem. Eine andere Fra pet eine ſreiwillige und bereitwiſlige Aufnahder Pereicht der micht in igendzjaeFtsgen des Le⸗ machun ur genöbrt unm zefangg- i Sagend. S0 n wa de Kae deulſchen Schrifttums in der denzuund⸗ der Lebensfuhn Die Rogen des de. und ale im guien Sinnz hes Worzes Mader⸗ 4 Wiierm. tum heute Eingang in die breiten Leſerſchichten hen Jugend und'im ganzen Volt ſind he- hanHinbtf der Lebensfühung ſind beanemorigt nen greifen hente] Ahilin naffif n Dech⸗ 4— 5 findet. Dieſe Frage iſt keinesfalls nur von 1 Baldur von Schirach betont mmer wie- im Hinbſic auf danpfatziſch⸗ welzanic Wiſrge, mun au d f nen ſich, wenn ſic ihhe Keinen 1 eröſes literaturſtatiſtiſcher Bedeutung. Und ſie iſt auch Fe diß junp des Grundſäzlich welanichaulichei. ing nuo menen 81 nicht ohne weiteres zu beantworten. Bei ihrer fenb liecht daß ſie eine„univerſale Zf⸗ achteit 155 Morab, Körper und Seele, Sitt,——0 S muß man vor allem abſehen von e er ſagz 155 Geiſt nicht beſaßt hwiz hätle nich 4 en5 F 5„Klaſſiker⸗Pflege“ in Schulen und Litera⸗ auf allen“Gebieten ſo bigher 55 3 beurteiltz Vor alem: wozu hätte 3 icht Siel⸗ 5 Die Denn ſo gewiß auch das Auswen⸗ hingegen iſt ſo mit ſeinem Leb 7 f ich 13 lung genommen in einer 8 rach d jed 119 5 fhn. F fenhen, frdih n firbe, zeb fetebe des el- oder des zzerbrochenen Krug—— W erfünt pieſe Fe i berne in der Form, wie ſie jetzt angeſtrebt wird, wirk⸗ Pflicht in höhem Maß 1— 5* dieſe Klaſſike r überwunden hat und den weiſen vermoch lith Werte zu vermitteim vermag, ſo bleit hier weilerführe 4 ird alle feine Leſer und lebenserfahrenen Menſchen Goethe ver⸗ men de⸗ doch immer der Zwang des A n zu Goethe und den anderen Klaſ⸗ nimmt, dann erfährt man auch, wie ſehr ſich Immer Und die Schullefüüre h, auch bei aler Leben und Welt gleichgehlieben ſind, und wie den Bli nähe und Univerſalität Goethes of⸗ Lebensverhältniſſe und Lebensregeln vor 130 Blüte. e —— Ber aber greift freiwillig zu Goethe, Dahlien oder Kleiſt? Und warum tut er. S5f Zweifelsohne ſind F hé 1 veifelsohne ſin manche geiſtig intereſſierte h E fie Menſchen unſerer Zeit mit ihren vielen Aoben C OP ErlSC E nerglen 4 Von Dr. Kurt Varges prüchtige ſung ſpag konen diß Er⸗ Ufer v. 5 uffaſſung, daß ihnen die Muße.. es gibt weder daher eine muſilali geberr. zu jolch einer— wie ſie ſagen.— rein ſchön⸗ Parteigeſchichte noch 135 Waicenugz Muſttern ammt was W irer naniſ geiſtig abſtrakten Lektüre fehle. Und ſicher über ebenſo gibt es auch keine muſitaliſche Illuſtrie⸗ Rüſtlammer, nehmen— unnötig Bach, Beet⸗ kommt manche andere, die ſchon Luſt hätten, ſich rung oder Deutang philoſophiſcher Ertenntniſſe. hoven. Brahms zu nennen.iſt ſtärkſtem 2 5 mit ihr zu befaſſen, bei dem Begriff„Klaſſiker“ Dafür iſt ausſchließlich die Sprache da Dieſe Einfluß auf die G M0 d 3 M nſch, 5 eine gewiſſe Ehrfurcht, die ohne weiteres den Sätze, die der Führer auf der oroßen Kul⸗ weder Muſik als Maſſene ſchei u als lnd⸗ . 5 ſt 3— turtagung geſprochen hat, zeigen deutlichſt, daß Kulthandlung ſchätzen kann Kind it gerabde: 77 or der es keine T ie de ſikaliſ Ei i f ie Di ——* bewirkt. Daß beide Gruppen ſich irren, daß wir Ren n Wihen 5 1 ert nichts daran, daß ſie ſogar in beträcht⸗ ſit dulden können. In den großen muſtkaliſchen großen Kundgebungen der Partei in muſitali⸗ Am S lichem Umfang vorhanden ſind. Werken unſerer Klaſſiker, Romantiter Spät⸗ en e Was bleibt zu tun? Soll man„Reklame“ romantiker und Zeitgenoſſen, die weder an Der Bruckner⸗Fanfarenruf, Teile aus ſeinem 1 feſtbe⸗ — 195 1150 031 lefez⸗ Schichten noch an Klaſſen gebunden ſind, ſon⸗ en Dilern den, dem otto t mehr der ſi 2 3 4 5—**„ nur 1 talen Früchte und ihr bleibt Welnnin zurufen„Lef Volk Werte zu nennen, ſind neben per„Dirioene des mehr Goethe und ihr werdet klüger“? die reſtloſe Erfüllkung ibrer Sehafucht ſingern“, die der größte deutſche, Dirigrat wot „Goethe an uns“, unter dieſem Titel iſt und damit den ewigen Grundcharakter ihres Furtwängler darhot, weſentliche Beſtand⸗ e e 4 lbrig⸗ vor kurzem, eingeleitet durch eine Rede Bal⸗ Schaffens! Die Werke der dramatiſchen Gat⸗ teile und muſikaliſche Ausdrucksmittel auf dem Der märkische Dichter Theodor Fontane, der beke—— durvon Schirachs, im Eher⸗Verlag tung haben oft die Traditionen der muſikali⸗ Parteitagel Der Weg des neuen Geiſtes, per sich mit Schilderungen der Landschaft und des hn ſchen Sprache umgeſtoßen— doch unſerer nationalſozialiſtiſchen Kulturpolitik Volkstums, besonders der Mark Brandenbur Kompoſition, die durch i eigen iſt, hat gezeigt und bewieſen, daß unſere einen Namen gemacht hat, i 5 Ein b Lied an den Soh lebt, lenchet der Schein e lngi. mit der ishs in Berlin Lestorben. fe— 55 Onn das Entſcheidende! Die Neugeburt Struktur und dem ethiſch⸗moraliſchen öhrich(M) ziehung Laß dich nicht unterkriegen, mag ſich vollziehen. Farbe nd Stimmung mö⸗ V 305 ſind, klaren, ſchlichten und würdigen Gewand bietet 4 ſchrifent Sonn, duf der Wonderschofi, gen ſich ändern, Formgeſetze der Harmonit, des i Ki 3 höbe⸗ Von dieſem Geſichtspunkt aus kommt auch der e feleneneiniaöes mögen ein anderes Geſcht rem Schöpfertum zu bungen di Fonten W Geſtaltung von neuen Ausgaben klaſſiſcher Dich⸗. deuiſ e Statt der verstockten Hoffl 33 muſikaliſche neu geformte„Faſſung“ des Liedes 5 iemals Niemand soll dir vergrämen, rſte Flöte ſpielen. ie zwei,„Wir treten zum Beten“, die nicht wegen der g 3 5 Zamit junge, dein fröhlich Lied; auch elzen iör cha im Bolie Handhabung neuer Mittel, ſondern peggi iher Kenzere deg Mf ſchen Shr tum alt Schreck⸗ Loß dir die Kehle nicht lähmen, gefunden; wo ſich jedoch die großen Geiſter der——— ans Herz greift. Wir hör⸗ zeichen die Furcht vor überlebter Weisheit mit—. Bis einst die Nocht dufziehtt Vergangenheit oder der Zukunft zu höherem en hei oen, ufmarſch des Reichsarbeitsdien. So iſt die Geſtaltung einer je tim Biblio⸗————— Fluge erhoben, haben die Werke, die aus be⸗ ſies eine deroiſche Muſit innerer Samick geren iſchen Iuftitu: eipzig erſchie⸗ Geſüeh Mu beflogeltem Willen fümmten Lebeisformen kamen, ihren Ewia⸗ lung de: Muſtt unterer Zeit Ausgabe von Kleiſts Werten Wiegend packe die Zukunft on, keitszug erhalten. leriſche Befruchtung durch das große Erlebnis. Sel trotz bitteren pillen Richard Wagners Meiſterwerke, die im unſerer Tage in vollendeter Form repräſentiert! ſchen Klaſſikern und vieleicht in——— ach vonor Mäenn lebendigen Kampf zu den ſonſtigen geiſtigcen Wir vernehmen auf der Kundgebung der HI Dichtung überhaupt iſt hier vereint in einer D Erzeugniſſen ihrer Epoche ſtanden, verfügen weder klangliche Etſtaſen verkalkter Muſiker, zum Zupacken und Leſen direkt reizenden Form junge, dein frönlich Llec über derartige ſchöpferiſche Energien, die in ihrer herbſtlichen Lebensſtimmung Fan⸗ Die vielen Bilder erweitern und ergänzen den Loß dir die Kehle nicht ſahmen die für die muſikaliſche Erziehung farenmuſit komponieren, noch nationale Aus⸗ Text als Kommentar zum Leben des Dichters 05 3 eines ganzen Volkes für alle Zeiten vorbildlich brucksformen“ ſolcher Muſilbefliſſenen, die heute Sie deuten Motive und Anregu Die ns Bis einst die Nocht obfziehtl 55 174 3 en ns i keh⸗ inleiten ſind! Bei ihnen— ſeien es die„Meiſterſinger, all'as genaueſtens in das Gegenteil verteh⸗ einleitenden Worte und die Zwiſchenterte des Anfnahn „Triſtan“ oder die Götterdämenerung“ iſt 1 ren, was ſie vor fünfeinhalb Jahren als richtig erausgebers enthalten ſich jeder zeigefinger⸗ Miifmaßn Treu deinen hellen Zlelen bleibt die Muſit ein Erlebais! emöfanden. Der Führer hat auf die Gipfel. haft, belehrenden Langweiligkeit und ſtellen Ze⸗ e ee 3 punkte des Wagnerzeitalters hingewieſen, aus ſchnell nahezu eine perſönliche Verbindung her——— Zeige lochend die Schwielen, 3— hat auch von der rein illuſtrie⸗ der die embryonale Kunſt feiner Nachäffer und Das iſt der Weg des klaſſiſchen deutſche 5 Fimen Kbsse den roten Mondl Sdes, 5 18 Aienſun ols wiffereft künfierijche—— zu ſchlagen gedachte. Die Schrifttums ins Volk: Wenn es frei von alker Niemond soll dir vergrämen, muſikaliſch zum Ausdruck zu bringen“. Die gen 7 St en recen. junge, dein fröhlich Lied, Schönheit der Klänge iſt entſcheidend, jugend ihren unbeirrbaren Lebensweg ge⸗——0 2—— BRn da Loß dir die Kehle nicht lähmen, nicht Formloſiokeit, ſinnloſe Klangballungen, ben, kennen den Gleichklang des muſikaliſchen Wetum 1—33+— Bis einsf die Nocht oufzleht!„Die Programmuſiker haben zu⸗ Grundſchrittes! Sie werden Erfüller und Voll⸗ an die e 7 85 Ara inein—5 mifigreit 2 ſein im Herzſchlag unſeres Zeit⸗ Klaſſikers tritt der mitten im Leben ſich aus⸗ e ſt. ers den Mut zur Melodie haben! wirkende Volksbildner. 72 2 tung erlangt. Die dramaturgiſche altu Illuſion einig Für d* l Im Kampi für Glaube und Heimat 0h e e e e 25 30 affer ringt noch um ſeinen ramatiſchen ö Quirin Engassers„ Stephan Fadinger“ in Darmstadt uraufgeſührt Stil, er ſucht noch die Form ſeine s W (Vo nunſerem nach D armſtadt entſandten Kultu rſchriftleiter)—5 25 5—— Oowohl erſt 30jährig iſt S vün er entſcheiden ſollte. Dem ſteht aber auf der Das Stadttheater Pforzheim eröffnet ſeine—. ſer kein Unbekannter mehr im Bereich des zens—— 151 andenn Seite das aroße WW der Kden. 4 0 5 I ig 0 neuen deutſchen Schrifttums. Er wurde be⸗ Denn beil es' wäre ihnen Treubruch: ent⸗ ſchaltlichteit des dramatiſchen Geſtalteng gegen. puntt n Giei kannt durch ſeine kulturpolitiſche Mitarbeit weder an ihrem Glauben oder an ihrem Land en wahrhaftig das Feuen aufflammen hieichsthen 1 beim Völkiſchen Beobachter“, durch eine ſtatt⸗ So werden ihre Häuſer der Plünderung preis⸗ läßt, ohne das jene Zeit gge nicht denebar, if. W liche Reihe guter Kurzgeſchichten, durch Hör⸗ gegeben, ihre Weiber der Schändung und wenn Rut ſeu Engaſſer die Geſtalten lependiger 1735 en 5 de und Hörſzenen, die beſonders der Reichs⸗ ſie nun in der Notwehr als deutſche Menſchen charakterſſteren, denn das Bild eines Menſehen— 5 Laude ſender München herausſtellte, durch ſein Büh⸗ aufſtehen, um für ihren Glauben und für ihre durch die Syntheſe perſchiedenes Wecapft nenſtück:„Die erſte Linie“ und durch ſeinen Heimat zu kämpfen, dann wird ihr Kampf zu Eigenſchaften. Im ganzen genommen iſt das—————* dofer Roman:„Das Gottesurteil“. Für unſeren kul⸗ einem heiligen Krieg Fadinger führt die Teßt g begrüßen, es iſt ein ſchöner Beweis r fid lurellen Raum am Oberrhein hat Engaſſer Bauern an Engaſfer. einen Ausſchnitt für das Talent eines jungen, vorwärtsſtreben⸗ ber mit Kienzls„Evangelimann“. Der 5 deshalb eine beſondere Bedeutung, weil er in aus dem ſechſten Jahr des ſchrecklichſten der den Mutuik. i ſit Reu⸗Breiſach geboren wurde. Er kam 1932 Kriege auf. Verrat und Grauen herrſchen in Das Heſſiſche Landestheater Darmſtadt ſetzte Win Ganze§. ins Reich, legte in Mannheim ſein Abitu⸗ Deutſchland. Aber dieſe Bauern verraten das ſich mit Liebe für das Werk ein. Franz rientenexamen ab, ſtudierte dann in Heidel⸗ Reich nicht: Fadinger lehnt eine Verbindung Everth, als Spielleiter betonte die Bunt⸗ 1e Wi 3— proteſtantiſchen Union ab. Seine die Not der Zeit und die Die Wiesbadener Herbstfestwochen ſiehe da, ing e. Sein neueſtes Drama Bauern ſtürmen Sinz, ſie ziehen endlich mit zemam dnnz nach einen friedlicher i0 „Skephan Fabfnger“, das— wie ie S195 15 3—5 Laterland. Den Fadinger 344 33 Herbſtfeſtwochen der Weltkulturſtadt Wies⸗ Rierenlen erſte Linie“— aus einem Hörſpiel ent⸗ denn er erlag eben der Wunde, die ihm ein zig kraftvoll und als Perſönlichkeit, Martin F ige beld war ein ewig ſchwanlender Folge künſtleriſcher Veranſtaltungen, deren Malven Großen Haus des Heſſiſchen Han⸗⸗ halters Hebersdorf beigebracht hat. Er kann gender Ferdinand, Wolfgang Engels der 2 destheaters zu Darmſtadt'zur Urauf⸗ ſeinen Triumph nicht mehr erleben: die Ge⸗ geiſtreiche, verderbliche Jeſuitenpater Lamer⸗ führung. währung der Religion 3freiheit maini. Die weniger dankbaren Geſtalten des Schunzchne ump Ausläpde Engaſſer behandelt— wie jüngſt Heinz Ort⸗ durch den Kaiſer, nachdem dieſer vor der Treue Statthalters Herbersdorf und der Julia, de S n Zautoßin Anne Themdfts gaben Walter Segler und giſe Goethes„Fauſt“ II. Teil in der Einrichtung führt wu Krieg. Im Mittelpunkt ſteht die Geſtalt des Engaſſer ſchildert dieſes Geſchehen in acht Monnard nach beſten Kräften. Hervorzuhe⸗ Bauernführers Stephan Fadinger, der an der Bildern. Er ſtellt klar den Glauben und ben noch der Hofkanzler von Max Remet Spitze der Bauernſchaft des Landſtrichs ob der die Treue der Bauernſchaft ob der Enns her⸗ und Ernſt Sladecks Abt Anton Wolfrad von de e e Enns gen Linz vorrückt, nicht gegen den Kai⸗ auſ ebenſo klar auch die Atmoſphäre am kai⸗ Kremamünſter, eine Fiaur, in der Engoſſer dren en R ſer, nicht als Rebell, ſondern als Mann, der ſerlichen Hof zu Wien, die durch die verderb⸗ ſehr glücklich darſtellte, wie dem deutſchen Men⸗ die Treue verlangt, weil er ſelber treu iſt, und lichen Einflüſterungen des Jeſuitenpaters La⸗ ſchen nicht der Gegenſatz: katholiſch oder prote⸗„Eine N acht im Mai“ dort zur Welturauf⸗ als Kämpfer für„Glauben und Heimat“. In mormaini beſtimmt iſt. Ferdinand ſteht zwi⸗ ſtantiſch, ſondern die Liebe zum Vater⸗ der Hofburg zu Wien ſitzt der Habsburger Fer⸗ ſchen dieſen beiden Welten— ſchwankend und land erſies Gebot ſein ſoll. dinand II. ein Kaiſer, der, wie alle Habsbur⸗ unentſchloſſen. Aus dieſer Unentſchloſſenheit Die Bü bil ger, der römiſchen Kirche hörig und daher un⸗ heraus wächſt der ganze Konflikt des Landes lir ich fet u, n gega⸗ ähig iſt, die Stimme ſeines Volkes zu hören, Hier geſtaltete Engaſſer den Gegenſatz Kirche⸗ 100—— mrennen e enen Kinncheſten anterge Lech eſchweige denn, zu verſtehen. Ferdinand ver⸗ Volk, der jahrhundertealte tragiſche Konflikts⸗ Ran ſie5 1—— des Wöhtend die foff won deutſchen Nation. Ein Drama 555— 37 5 113 in iſch ee W ens oder Auswanderung. Während die das durch ſeine P iſſen“ 3 unte aie reſcherte vie fümiſche Rnenflübrn ch ſ Problemſtellung Bedeu Kuliſſen“ verfolgen konnte, was natürlich der geſchmackvolle, muſikaliſche „ der d des burg, mber 1(Ml) jietet. h der Dich⸗ zolks⸗ mals das hreck⸗ mit. lio⸗ ſchie⸗ rken Schaf⸗ deut⸗ tſchen einer Form. tden hters. Die e des nger⸗ tallen zher. tſchen aller den Das hat tung: denen aus⸗ anwe⸗ einem •˙7 ſeine Sep⸗ Nittel⸗ 3 der zuen⸗ 'n er⸗ Schil⸗ ember ttel⸗ Okto⸗ Der durch nzer chen Wies⸗ bunte deren Dies⸗ unter 3 und ig von chtung iedrich neinen ihren Pro⸗ Film urauf⸗ ns, zu k und varen, getra⸗ r Lei⸗ te ſich nd be⸗ h eine „hakenkreuzhanner“ Hꝛceſt de- Gatern Unerſchöpflich im Spiel der Farben iſt die Pracht der Aſtern, die von Mitte Auguft bis Ende September ſich in vielfältigen For⸗ men entfalten, um dann abgelöſt zu werden von den Winteraſtern oder Chryſanthemen. Beſon⸗ ders herrlich ſind die blauen Sternaſtern, von. denen ſchon ein einziger Zweig ein ganzes Blü⸗ tengewinde darſtellt. Das Auge ſchwelgt in Far⸗ ben. So verſchwenderiſch iſt die Farbenfülle der Aſtern. Woher, ſo fragt man ſich wohl manch⸗ mal, nehmen dieſe Künder des kommenden Herbſtes die Kraft zu ſolchem Ueberſchwang? Die Phantaſie eines hervorragenden Malers kann nicht vielfältiger und farbenfroher die tau⸗ ſend Formen und Arten der Natur erfinden. Die Pracht der Aſtern iſt eine einzige, vollendete Farbenſinfonie. Es klingt wie ein Märchen, daß der Wille des Gärtners und die Ausdauer des Züchters es vermocht haben, die Pracht unſerer letzten Blu⸗ men des Sommers ſo vielfältig zu geſtalten. Immer wieder entſtehen neue Spielformen in den Blütenfarben und in der Bildung der Blüte. So ſtirbt der Sommer in Schönheit. In den herben Kranz der Aſtern hat die Natur Dahlien und Georginen, Phlox und Levkoien, Sonnenblumen und Berberitzen, die leuchtenden orangefarbenen Beeren des Sanddorns und das prächtige Rot des wilden Weins hineingeflochten. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Aſter von einem Miſſionar aus China nach rankreich eingeführt. Sie wuchs zuerſt im otaniſchen Garten zu Paris in beſcheidener Schönheit, bis allmählich die zahlreichen Spiel⸗ durch die Kunſt des Gärtners entſtanden nd. Kinder-Uachmittag des Mannheimer Herbſtfeſtes erſt am Mittwoch Am Samstagabend wird— wie bereits be⸗ richtet— das große Mannheimer Herbſt⸗ feſtbei„Kraft durch Freude“ am Adolf⸗ Hitler⸗Ufer geſtartet. Wie wir nun heute erfah⸗ ren, wurde der auf Sonntag feſtgeſetzte groß e Kindernachmittag nunmehr auf Mitt⸗ woch, den 21. September, verſchoben. Im übrigen bleibt die Programmfolge wie bereits bekanntgegeben. Ein verzeichnis deutſcher handſchriften Das Reichsminiſterium für Wiſſenſchaft, Er⸗ ziehung und Volksbildung hat den Auftrag zu einer Bearbeitung der deutſchen Hand⸗ ſchriftenbeſtände gegeben. In ununterbroche⸗ ner Folge ſollen die Handſchriftenſätze der deutſchen Bibliotheken eie werden, ſoweit noch keine Verzeichniſſe vorliegen. Damit tritt dieſes geſamtdeutſche Hand⸗ ſchriftenverzeichnis unter dem Titel„Verzeich⸗ nis der Handſchriften im Deutſchen Reich“ als drittes großes Gemeinſchaftsunternehmen der deutſchen Bibliotheken neben den„Deutſchen Geſamtkatalog“ und den„Geſamtkatalog der Wiegendrucke“. Die Polizei meldet: Unfall. Am Donnerstagnachmittag kam ein 11 Jahre alter Schüler beim Spiel auf der Sonnenſtraße in Sandhofen zu Fall, wobei er den rechten Unterarm brach. Der Verletzte fand Aufnahme im Städt. Krankenhaus. Verkehrsunfälle. Beim Einbiegen von dem Brunnenpfad in die in Feuden⸗ heim kam geſtern mittag ein Radfahrer zu Fall. ierbei zog ſich der Radfahrer einen Bruch des Alinken Handgelenkes zu. Auch dieſer Verletzte fand Aufnahme im Städt. Krankenhaus.— Bei fünf weiteren Verkehrsunfällen, die ſich ereig⸗ neten, wurden drei Perſonen leicht verletzt und vier Kraftfahrzeuge und ein Fahrrad beſchädigt. roß⸗Mannneim Preſſeſchau„Schwarz auf Weiß“ eröffnet Gauleiter Bürckel ſprach bei der Eröffnungsfeier im hindenburgpark in Ludwigshafen Fahnen flattern über dem Hindenburg⸗ park, die wärmende Sonne des Spätſommers verleiht dem feſtlichen Bild noch mehr Glanz. Mit einer kurzen Eröffnungsfeier wurde die Grenzland⸗Preſſeſchau„Schwarz auf Weiß“ heute um die Mittagsſtunde ihrer Beſtimmung übergeben. Nach dem Fahneneinmarſch und einem muſi⸗ kaliſchen Auftakt begrüßte Oberbürgermeiſter Dr. Stolleis namens der Stadt Ludwigs⸗ hafen die Vertreter der Partei und ihrer Glie⸗ derungen, der Wehrmacht und Behörden, be⸗ ſonders aber die befreundeten Schwarzhemden. Er dankte allen Mitarbeitern, die dazu bei⸗ Eine der modernsten Zeitungsrotationsmaschinen auf der vom 16. September bis 3. Oktober dauernden Ausstellung„Schwarz auf Weiß“ in Ludwigshafen am Rhein, die in der breitesten Oeffentlichkeit für die Arbeit der Presse wirbt. Die Ausstellung führt das Institut für Deutsche Kultur- und Wirtschaftspropaganda durch. Weltbild(M) Hemmungsloſe Menſchen vor dem Richter Zuchthaus- und Gefängnisſtrafen als gerechte Sühne für ſittlich berwahrloſte Die Mannheimer II. Große Strafkammer hatte ſich unter Vorſitz von Landgerichtsrat Dr. mit zwei Fällen der erſchwerten Zu⸗ hei terei zu befaſſen. Der 1909 in Mann⸗ eim geborene Angeklagte Georg Herr iſt auf dem beſten Wege zum gefährlichen Sitten⸗ verderber. Seine im Jahre 1930 geſchloſſene Ehe konnte unter den von ihm aufgeſtellten „Grundſätzen“ keine glückliche ſein. Es war dieſem hemmungsloſen Menſchen nicht nur ziemlich gleichgültig, daß ſeine Ehefrau der ge⸗ werbsmäßigen Unzucht nachging, ſondern er wirkte ſogar als treibende Dieſe wider⸗ liche Geſchichte blieb nicht geheim, die Folge war, daß der Angeklagte wegen Zuhälterei zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Dieſe Strafe verbüßte Herr. Nach der Entlaſſung aus der Strafanſtalt am 24. September vorigen Jahres kehrte der Angeklagte in die Wohnung ſeiner Frau zu⸗ zück. Daß unter ſolchen die Weiterführung der Ehe nicht mehr möglich war, läßt ſich denken. So wurde die Ehe⸗ ſcheidung bei beiderſeitigem Verſchulden rechtsträftig. Ein Kind nahm die Fran mit und für zwei Kinder mußte der Beſchul⸗ Lehrwanderung durch die Pflanzenwelt was man auf ſo einer Schlackenhalde alles entdeckt Einen der beſten Pflanzenkenner unſerer Gaue, Apotheker Feldhofen, hatte die nächſte„Reiſe“ ab Sandhofen nach den Abfall⸗ hügeln der Zellſtofffabrik feſtgelegt. Gleich auf den erſten Schlackenhalden wächſt Wermut. Da wächſt mehr Wermut, als man in ganz Baden braucht, und man kann Leiter⸗ wagen davon ernten. Zwiſchen den Wermut⸗ ſtauden wächſt ein unheimlicher Geſelle, der Stechapfel, Datura stramonium. Sein Gift, richtig doſiert, iſt ein Heilmittel für„flatterhafte“ Her⸗ zen, und der Herr Apotheker erzählte, wie man aus den ſtacheligen Früchten wunderbare Ku⸗ eln für den Weihnachtsbaum machen kann. Felder Seifenkraut tauchen auf. Dort blühen Taubenkröpfe, Quendel oder Thymian in verſchiedenen Variationen, und iehe da, da kriecht auf den Pfaden das Tau⸗ endkorn hin, das die Apotheker dringend für Nierenleidende gebrauchen. Daneben ſtehen Storchenſchnäbel, Verwandte unſerer Geranien, Malven verſchiedener Ausführung, Wollblu⸗ men in vier Arten, Nachtkerzen, Nachtſchatten und wilde Reſeden. Und plötzlich tauchen einige Ausländer auf, die mit dem Rohmaterial der Zellſtofffabrik aus vieler Herren Länder einge⸗ führt wurden. Da iſt eine Kolonie Sandhafer, der von Lettland oder Finnland ſtammt, da iſt ein Blaſenſtrauch, deſſen Früchte krachen, wenn man ſie drückt, und daneben ſtehen Fuchs⸗ ſchwänze, deren Ahnen einmal einen Garten ierten. Da finden wir an einer Stelle einen füdfranzöſiſchen Taubenkropf und an einer an⸗ deren Stelle eine„Kinderſchar“ aus den Wäl⸗ dern Jugoſlawiens. Auf einer kahlen Schlak⸗ kenhalde hatte ſich eine Kolonie von Tinten⸗ röhrlingen verſammelt Die wiſſensdurſtige Schar ließ ſich ſchließlich bei Dehus überſetzen über den Altrhein, um ſich auf der Frieſenheimer Inſel wieder dem Studium der Pflanzen zu widmen. Alles, was am Wege ſtand, wurde durchgenommen, das Eiſenkraut, der Salbei, der Alant, die Anſerine, das Fünffingerkraut, die Wolfsmilch mit ihren fetten Raupen, der wilde Hopfen, der yeredelt auch zu den Heilpflanzen zählt. Und ſiehe da, ganz am Ende der Reiſe, ſchon bei den erſten Häuſern, da fand man einen ganz gefährlichen, aber ſehr ſchönen Burſchen, einen Stock blühen⸗ den Bilſenkrautes. Auch ſein Gift wird ge⸗ zähmt und nutzbar gemacht. Nicht vergeſſen ſeien die Kletten und Diſteln, die in der ſchön⸗ chen Blüte ſtehen, und die ſchönen Roſen an der Farbenfabrik Schappert. Hier löſte ſich die Verſammlung auf. L. B. digte ſorgen. Er nahm ſich eine ihm bekannte Frau ins Haus, die einen zweifelhaften Ruf hat und„Mutter“ ſeiner Kinder werden ſollte. Dieſe 1910 in Bad Dürkheim geborene Frieda Feuerbach teilte jetzt mit ihm das Geſchick 5 der Anklagebank. err arbeitete, verdiente wöchentlich 30 RM und doch reichte es nicht aus. Er verfiel in den alten Fehler, forderte die„Braut“ zur ge⸗ werbsmäßigen Unzucht auf und be⸗ gleitete ſie als„Beobachter“. Frieda Feuerbach wurde ſchon mit 17 Jahren in, ein Erziehungsheim eingewieſen. Sie neigt nicht nur dazu, einen denkbar ſchlechten Lebenswandel zu führen, ihre Vorſtrafen cha⸗ rakteriſieren dieſe Frau auch als Diebin. Warum ſie von ihrem„Liebhaber“ zur Un⸗ ucht aufgefordert wurde, darüber blieb ſie die lntwort ſchuldig. Jedenfalls erweckt ſie den Eindruck einer völlig abgeſtumpften Perſon, in der jedes Schamgefühl erſtickt iſt. Das trau⸗ rigſte Los bei dieſer ſittenloſen Lebenshaltung traf die kleinen Kinder, an denen die beiden Angeklagten weder Vater⸗ noch Mutterſtelle vertreten konnten. Sie ſind dem Elend und moralif überlaſſen worden, eine weitere große moraliſche Schuld, die ſich die Angeklagten aufgeladen haben. „Die Strafkammer verhängte antragsgemäß über den Angeklagten Georg Herr zwei Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrver⸗ luſt und über die Angeklagte Frieda vier Wochen Haft. Das Gericht ſtellte ſich au den gleichen Standpunkt wie die Staatsanwalt⸗ 110 t, daß hier keine Milde mehr gerechtfertigt erſchien. Ein Jugendlicher im Schlepptau Der zweite Fall war ähnlich gelagert. Nur handelte es ſich hier um einen Jugendlichen, den 3 Jahre alten Karl Auracher aus Lud⸗ wigshafen. Mit ihm hatte ſich die Margarete Köhler aus Guntersblum wegen Begünſti⸗ gung zu verantworten. Der jugendliche Angeklagte, der ſein Bäcker⸗ handwerk nicht ſchätzte, ſchlitterte durch ſeine ſchlechte Geſellſchaft immer tiefer in den Sumpf. Möglichkeiten zur Arbeit und zum Verdienſt be⸗ ſtanden, er ſchlug beides aus und dafür erhielt er nun die Quittung. Die Strafkammer verurteilte den Angeklagten Aurgcher zueinem Jahr ſechs Monaten Gefängnis, abzüglich ſechs Wochen Haft und die Angeklagte Köhler zu ſechs Mona⸗ ten Ge 45 ngnis. Bei ihr wurde keine Unter⸗ ſtrih in aft angerechnet. Das Gericht unter⸗ trich in der Urteilsbegründung, daß jede Be⸗ günſtigung nun eine ſtrengere Strafe zur Folge haben wird, damit auch gewiſſe Frauen gefaßt werden können, wenn ſie glauben, mit ihrem Verdunkelungsmanöver ihren Zweck, Strafent⸗ ziehung, zu erreichen. Kkg. Freitag, 16. September 1958 trugen, dieſe einzigartige Ausſtellung aufzu⸗ bauen. Im Auftrage des Inſtituts für Deut⸗ ſche Kultur⸗ und Wirtſchaftspropaganda ſprach der Leiter des Inſpektionsbezirks Südweſt, Dr. Kikiſch. Er ging in großen Zügen auf den Sinn und Zweck der Preſſeſchau ein und um⸗ riß ihre Gliederung. Nachdem auch Kreisleiter Kleemann einige Worte der Begrüßung geſprochen hatte, wandte ſich Gauleiter Bürckel mit einer kur⸗ zen Anſprache an die Ehrengäſte. Wenn es heiße, was man ſchwarz auf weiß beſitzt, kann man getroſt nach Hauſe tragen, dann müſſe man es in dem Bewußtſein tun können, daß es wahr und wahrhaftig ſei.„Ich wüßte in dieſen Tagen der Spannung der Ausſtellung keinen anderen Sinn zu geben, als den, daß alles, was die öffentliche Meinung betrifft— wie Rundfunk und Preſſe— durchaus wahr und wahr⸗ haftig ſein muß, denn nur Wahrhaftigkeit be⸗ ſtätigt das Recht. Das Recht aber iſt die Vor⸗ ausſetzung für jeden blutigen Einſatz!“ Mit dieſer richtungweiſenden Feſtſtellung er⸗ öffnete der Gauleiter und Reichskommiſſar die Ausſtellung, deren Schirmherr er iſt. Etwas vom„Franzoſenweg“ Dieſer Weg wird viel begangen, insbeſon⸗ dere während der ſommerlichen Badezeit, da er einer der Hauptwege iſt, der die Verbindung zwiſchen Neckarau und dem Strandbad herſtellt. Die Herkunft der Naenensbezeichnung iſt jedoch nur wenigen bekannt. Die Pappeln, die den Franzoſenweg teilweiſe jetzt noch ſäu⸗ men, ſind wohl mit die Urſache geweſen, die Entſtehung dieſer Straße in die Zeit Napo⸗ leons I. zu verlegen. In Wirklichkeit aber dürfte er ſchon vor etwa zweihundert Jahren entſtanden ſein und zwar aus Anlaß des ſogenannten Polniſchen Thronfolge⸗ krieges. Auguſt der Starke, König von Sachſen und gleichzeitig auch von Polen, war am 1. Fe⸗ bruar 1733 geſtorben. Da zwiſchen Frankreich und dem deutſchen Kaiſer wegen der Nachfolge einne Einigung nicht erzielt werden konnte, er⸗ gaben ſich kriegeriſche Auseinanderſetzungen. Wenn ſich die Pfalz in dieſem Streit auch neu⸗ tral erklärte, drangen die Heere der beiden Streitennden doch hier ein. Die Franzoſen be⸗ zogen bei Rheingönheim ein Lager und ſchlu⸗ gen über den Rhein eine Schiffbrücke nach dem Bannwörth, der auf der Neckarauer Gemarkung liegt. Von dieſem Bannwörth, dem ſüdlichſten Teil der Reißinſel, wurde ein Steg nach dem Haupt⸗ teil des Neckarauer Waldes geführt. Da man wohl annahm, daß dieſe Verbindung längere Zeit benützt werde, ſchlugen die Franzoſen burch das Gehölz eine Straße, die direkt nach Neckarau geht. Es iſt dies die jetzt auf das Strandbad ausmündende Autoſtraße, die den Namen Franzoſenweg führt. Obwohl die Fran⸗ zoſen in dieſer Gegend auch Wälle errichteten, kaan es hier doch zu keinem Kampf. Erſt ſechzig Fahre ſpäter lieferten ſie und die Oeſterreicher ſich ein Treffen, bei dem die er⸗ wähnten Wälle vielleicht eine Rolle geſpielt haben, die übrigens ſchon längſt wieder ver⸗ ſchwunden ſind. Dieſe hiſtoriſche Tatſachen ga⸗ ben Veranlaſſung, dem Weg ſpäter ſeinen Na⸗ men zu geben.—a— SEIGAT N Stall. dd ScriEUE Rlicrrr (Zeichnung: Hueter.) ahie zcite — dusgeführt von Kkünstlethend, so be- zcubernd sind unsere neuesten Hodelle in n ſhrer Farbenprocht und fleganz eine Symphonle der Node. Wir fũhren solche fuür die Ge- Sellschàft, den Sport und den kinkaut · possend au jedem Kleid · in allen Grõben u. Formen Haudlofſhan, .- und für die Herbstteilse den passenden Koffer zu den bełannt niedfigen Preisen M 1, 3 Prelte Strebe und łludwisshòfen, kcke Ludv/ig- u. Wredestr., beide der Nordsee gegenũber f — ——— —————————————— —— ———— „hakenkreuzbanner“ Freitag. 16. September 1058 Gartenarbeit im September Jetzt ſtellen ſich unſere Uleingärtner auf den Winter um Der Sommer neigt ſich ſeinem Ende zu. Was während langer Monate der Saat und Pflege vopbereitet wurde, das will nun als reife Frucht geerntet ſeien. Im Gemüſegarten leeren ſich die Beete von Tag zu Tag immer mehr. Das Einernten aller möglichen Gemnüſe hat be⸗ gonnen. Nur das Wintergemüſe laſſe man gut ausreifen und auswachſen. Die Spargelbeete werdec gegraben und gedüngt und, um das tie⸗ fere Eindringen kommender Kälte zu verhin⸗ dern, mit Kuhdünger überſtreut. Tomaten wer⸗ den jetzt nicht mehr begoſſen. Sobald der erſte Nachtfroſt befürchtet werden muß, nimmt man die grünen Tomaten ab und läßt ſie im Zim⸗ mer nachreifen. Auf abgeerntete Beete werden Spinat, Radies, Rapünzchen, Winterſalat und Frühjahrszwiebeln geſät. Reifer Same wird eingeſammelt, D 8 5 fochgeschöft für Säuglingsausstattung und Kinderbekleidung Karl Wambsganß Herm. Tausig Nàchf. 0 7, 20 Kunststr. Kuf 21592 Werkzeugſchl. Kraftwagenf. ane Bruno Ada Arbeiter-Hemden eigene Anfertigung ermann Qu 3. 1 Tel. 237 89 Spezialhaus für Berufskleidung Renata Kla Skümele kaui bei ecæera Ludwigshafen Bismarckstr. 49 Mannheim Bau⸗Ing. O 3, 4a Schiffer Eugen Muſiker Auguſt Zaborant Friedrich Dröll au 2, 1 Mannheim Qu 2. 1 Kaufmann glht es durch die von allen bhe · achtete Fomilienonzeige lm „Hckenkreuzbenner“ bekonnt! sonderermülgung för femlillen- Wenk anzeigenl Dipl.⸗Ing. g Geborene Septemder 1938 Bancb. Hans Karl Friedr. Günther e. T. Heide Roſe Arbeiter Rich. Knauf e. S. Reinhold, Friedrich Maſchinengrbeiter Alb. Hof e. S. Manfred Albert Arbeiter Guſt. Ad. Krämer e. T. Roſemarie Liſelotte Schloffer Artur Schwind e. T Helga Eliſabeth Glaſer Artur Kaufmann L. S. Albert Friedrich Schloſſ. Suſ —— Johann Nitolaus Erb e. S. Hans Dieter Rabiotechn. Karl Edmund Giſin e, F. Marianne Stadtarbeiter Ludwia Jakob Karl Auer e. S. Heinz Ludwig Hans erd. Robert Weigel e. S. Erich Willi f lh. Schüßler e. T. Gerda Hilda Arbeiter Friedr. Maver e. T. Ingeborg Eliſabeth Kaufmann Ernft Georg Heil e. S. Klaus Veter Elektroſchweißer Jof. Gagg e. S. Walter Erhard Alois Kim. Angeſt. Gregor Gärtner e. S. Eugen Valentin Schreiner Alb. Max Buſch e. S. Ha Kaufmann Friedrich Hermann Julius Scherz e.** Liſelotte Helene. Kraftwagenf. Karl Heimann e. S. Karlheinz Franz Bauſchloſſer Johannes Heck e. Ja Jakob Lörch II. e. S. Rudi Erwin Elektromonteur Geora Adam dam Kraftwagenführer Friedrich Hermann Sichler e. S. Friedrich Dipl.⸗Ing. Friedrich Richard Ludwig Sceivio e. T. Adam Ammann fLee Konkrolleur Erwig Gg. Paul Ecthart e. S. Jürgen Lehramtsafſeſſor Dr. phil, Emil Schröder e. T. delg Dipl.⸗Kfm. Dr. rer. vol. Eitel Fritz Staenglen e. S. Hellmut Ernſt Eugen Spengler Ludwia Gaver e. S. Kurt Vorarbeiter Eugen Ernſt Schneider e. T. Renate Erika Schloſſer Eduard Siegmann e. S. Egon Erwin. Kvaftwagenführer Karl Friedrich Herter e. S. Jürgen Friedrich Rudi Schloſſer Ludwig Kränzle e. Maler Ludwia Valentin Riſch e. T. lara Former Wilh. Stohner e. T. Helga Franziska Hauptl. Emil Bamberger e. S. Lothar Willi Anton Landgerichtsrat Dr. zur. Peter Joh. Eduard Vaulont 2 b5— Feld. Vei———— S. Herm. Manfred aboͤrant Ferd. Peter Dorſtmann e. S. Herm. Edm. Aloyſius Schmitt e. S. Heinz Joſef Metzgermſtr. Wilh Kaufm. Angeſt. K e. T. Helga Annemarie ark Heinrich Leopold Arnold Ahrens Verkũundete September 1938 Spengler Joh.⸗Koch u. Anng Schmidt, geb. Sammet Techniker Auguſtin Wolf u. Emma Adler Gramer u. Maria Hilp Domer u. Erna Lauſcha Friſeurmeiſter Karl Zana u. Hedwig Müller Albert De Kaufmann Fridolin 3 Maler Alfred Schmidt u. Margarete Maier Straßenbahnſchaffn, Joſef Beg u. Gertrud Abele t Fantzen u. Johanng Keller Bankbaufm, Ernſt. 9 Kübler u. Dora Kindgen Arbeiter Guſtav Verf.⸗Angeſt. Johann Wagner u. Kraftwagenf. Auguſt Feickert Zimmermann Johannes 0 reiner Otto Seipp u. im⸗ Sn Friedrich Hirſch u. Liſelotte Acker Schriftſetzer Walter Stanislaus u. Eliſabeth Heid Afſiſtenzärzt Dr. med. Walt, Kaufm. Angefl. Walter Kahleyß u. Ruth idt Former Alfred Uebelhör u. Gertrud Holzapfel Kaufmann Richard Fritzel u. Luiſe Lohr Kaufmann Feledri Baake u. Lina Hertrich riedrich Ülrich u, Martha Merz Elektroing. Phil. Bauer u. Roſa Stang Alphons Helff u. anke Maſchinentechn. Kurt Flüaler u. Anna Hartmann Kilian Ganz u. Jofephine Schweitzer riedr. Karl Lana u. Katharina Anna K. Schwarz u. A. Eliſabeth Müller Lehvamtsaſſeſſor Schreinermſtr. F enfeur H. Fr, Schoſſer 8005 Alfred Sinn u. Berta Feiler e Aei Sa. och Töne u. Katb. Srreg S macher Gefr a. Handlungsreiſend. Werner Stöhr u. Johanna Schäfer Im Obſtgarten beginnt ebenfalls die Ernte. Stark behangene Zweige müſſen geſtützt wer⸗ den. Lagerräume für das Obſt ſind ſofort her⸗ zurichten. Es iſt darauf zu achten, daß die Früchte beim Pflücken nicht geworfen und ſpã⸗ ter ausgeſchüttet werden: ſie ſind möglichſt kühl und dunkel zu lagern. Wurmſtichiges Obſt iſt auszuleſen. Zur Aufbewahrung kann nur Obſt verwendet werden, das keine Fall⸗ und Druck⸗ ſtellen beſitzt, da ſonſt Fäulnis entſteht, die auch auf das gute Obſt übergreift. Das im September nochmals ſtarke Auftreten der Blutlaus muß mit allen Mitteln bekäanpft werden. Die Bäume werden ausgeſchnitten: dicht vergabeltes Holz und alles dürre Geäſt muß entfernt werden, damit Luft und Licht wieder Zutritt erhalten. Stachel⸗ und Johan⸗ nisbeerſträucher werden durch Stecklinge ver⸗ mehrt. Neuanpflanzungen von Erdbeeren wer⸗ den mit Erfolg jetzt noch vorgenommen. Im Blumengarten werden reife Samen eingeſammelt, neue Roſenſorten beſchafft und Zimmerpflanzen, die man ins Freie gebracht hatte, mit dem Erdballen wieder in Töpfe ge⸗ fetzt und in täglich gelüftete Räume gebracht. Geſät werden Auriteln, Anemonen, Ranunkeln und andere Knollen und Zwiebelgewächſe. Bei beginnenden Nachtfröſten werden die Käſten ins Zimmer gebracht. Georginen, Gladiolen, Canna werden ausgehoben und an froſtfreien Orten trocken aufbewahrt. Sonderberakungsdienſt der Frank⸗ furker Velterwarte Im Rahmen des Vierjahresplanes— für die Verhütung von Schäden und die möglichſte Produktionsſteigerung der Wirtſchaft— ge⸗ winnen auch die wetterdienſtlichen Sonderberatungen der einzelnen Wirt⸗ Getraute September 1938 ziska Mareelline Fendel Waſſerfuhr Maria Thereſe Seidel geb. Maurer S. Hans Kurt T. Helg Verlobt? dann sofort zu Möbel-Diefric E 3 11 Näne Börse- hilialen in Schwetzingen u. Lampertheim Große Auswahl, reelle Bedienung- Seit 1890 Paula Elſa Drehmann Marta Beyler Menz e. S. Gerhard ANAMEEITAER BIIDERHMALUs Wilnelm Ziegler Werkstätte für moderne Bildrahmung. Gerahmte und ungerahmte Bilder für Oeschenke geeignet. 7, 31 Tel. 265 39 Dietz Eva Erle Waltraut Willmann T. Hildegard Erma 8 Magdalena Fr. Allgaver e. S. Wilhelm Eugen u. Helene Kohl Läden in Mannheilm Lauer Eichinſpektor a. D. Stiller, geb. Seel Margarete Wittmer Wypukol geb. Renner Reibel aumwaa u. Annelieſe Noll Klara Streif u. Anna Borlein Scheuermann u. Maria geb. Jäger Knng Ur p 2, 1 gegenüber der Haupt- post, Ruf 24105; H 4, 26; Mittelstr. 1; Mittelstr. 111 Lindenhof, Meerfeld- straße 36, Ruf 27930 Harpp, geb. Rittmann geb. Beuchert Eliſabeth Lehmann Fröhlich Spier u. Urſula Senff Schm Henriette Helff, geb. H1. Z2·3 am Harktpl. eiunäveein Maria Wolf, geb. Gehrig Wachtmſtr. Joſ. Adalb. Nachtweg u. Bäcker Karl Rauſch u. Anna Przybylſbi Kraftwagenf. Franz Joſ. Hch. Scharf u. Roſa Traub Anſetzer Kurt Broſe u. Mathilde Friederike Remmele Reiſender Karl Weiß u. Anna Schips Schildermalermſtr. Ferd. Switak u. Marie Friederike Dipl.⸗Kfm. Rudolf Auguſt Horn u. Eliſabeth Fran⸗ Bäcker Phil. Schmitt u. Maraareta Thomann Schriftſetzer Fritz Guſtav Spranz u. Johanna Anna Metzgermeiſter Wilhelm Hellmuth Münkel u. Eliſabeth Kraftwagenführer Wilhelm Bögel u. Elſa Lina Becker Kaufmann Heinrich Richard Wilbelm Bögeholz u. Arzt Dr. med. Guſtav Edmund Erwin Oberreit und Käthe Schweigert Maſchinenſchloſſer Richard Heinrich Fuß u. Hilda Lutiſe Maler Rudolf Friedr. Hauck u. Katharina Freymüller Maler Johannes Hembd u. Berta Johanna Honſell Zahnarzt Dr. med. dent. Auguſt Walter Hild u. Maſchinenſchloſſer Karl Erich Kirrſtetter u. Karoline Metzger Jakob Hoffmann u. Elſa Dannewitz Arbeiter Ernſt Wilhelm Straub u. Anna Babette Kluh Auguft Förſter u. Margareta Mariha Bauer Schloſſer JFoſef Brohm u. Kaiharina Gertrude Haus Schreiner Karl Schmitt u. Katharina Voßler Jakob Böckmann u. Eliſabeth Milchhändl. Hans Merkel u. Amalie Martha Hochwarth Buchdrucker Friedrich Johannes Papſch u. Helene Hauſierer Karl Friedrich Bahm u. Eliſabetha Zorn Drogiſt Karl Friedrich Sprengel u. Eliſabetha Diehm Metzger Hermann Klina u. Johanna Müller Schloſſer Friedrich Heinrich Heck u. Thereſe Weber Kaufmann Adolf Lehmann u. Charlotte Mathilde Gürz Schloſſer Leonhard Geora Adam Bacher u. Paula Maſchiniſt Ernſt Münch u. Herta Wölke Kaufmann Heinrich Brandau u. Karoline Anna Maria Bierverleger Karl Otto Boſecker u. Margar. Hock Kfm. Hans Phil. Schmidt u. Marie Auguſte Dugeorge Kaufman Franz Xaver Hirſch u. Gertrude Eliſabeth Kranenführer Paul Mai u. Hildegard Katb. Schneider Zimmermann Friedrich Failmezger u. Wanda Lorenz, Ingenieur David Schneider u. Lina Maria Theodora Ingen. Gerhard Gier u. Frieda Hönig, geb. Haybach Lademeiſter Georg Heinrich Schuh u. Joſephina Bayer Spengler u. Inſtallateur Emil Löffler u. Anna Maria Buchhalter Franz Kiefer u. Katharina Schneider Friſeur Albert Müller u. Katharina Simon Kraftwagenführer Wilhelm Guſtav Metz u. Bertha ſchaftszweige immer mehr an Bedeutung. Um der Wirtſchaft die Inanſpruchnahme des Wet⸗ terdienſtes zu erleichtern, hat der Reichsmini⸗ ſter der Luftfahrt verſuchsweiſe einen Son⸗ derberatungsdienſt zu verbilligten Ge⸗ bühren angeordnet. Als beſonders vom Wet⸗ ter abhängig ſind Landwirtſchaft, Obſt⸗ und Gartenbau, Hoch⸗ und Tiefbau, Verſand froſt⸗ empfindlicher Waren(wie Kartoffeln, Obſt, Mi⸗ neralwaſſer, Chemikalien u..), Gerüſtbau (Böen⸗ und Sturmwarnungen), Schiffahrt, Ueberlandzentralen und Elektrizitätswerke, Eiſenbahn⸗ und Kraftverkehr, Sport, Fremden⸗ und Ausflugsverkehr zu betrachten. Die Be⸗ ratungen können einzeln, aber auch in Form von Abonnements angefordert werden und er⸗ ſolgen je nach Dringlichkeit telefoniſch oder ſchriftlich. Die Wetterwarte Frankfurt a.., Flughafen Rhein⸗Main(Telefon⸗Nr. 60 221¹) iſt Tag und Nacht beſetzt und erteilt bereit⸗ willigſt weitere Auskunft. elfedern Daunnen Inleiis in erprobten Qualitàten kaufen Sie billig im getten-Spezlalgeschłft H. Schmalzl, N4. 9 „Enestandsdarlenen gegenüber S 4 KRuf 266 28 f kichendorftstraſe 9 Fernrut 305 432 ai Aoserder Wie ſeaner von Wilhelm Brachmann Zur Auseinandersetzung mit den„Protestantischen Rompilgernꝰ Die Schrift wirkt aubher⸗ ordentlich reinigend zum rnema„ Glaube durch das Blut“ im Sinne einer ras- sischen Geschichtsauffas- liegt. 1890 Kut 21171 Wilhelm Kuppe u. Frida Holz die unermüdliche Helferin der Hausfrau Krankenkasse für familien- und Einzelversicherung Arzt einschl. Operation, Arznel, Zannbenandiung, Brillen in einfacher Fassung, Vollst. frel. MHohe Zuschüsse bei Kranken. hausbehandlung, Durchleuchtung und Bestrahlung⸗ Wochennlilfe und Sterbegeld Monatsbeiträge: Einzelperson.50- 2 Personen.50 Viele Brautpaarè denłken mit Freude àn die boldige Einrichtuns des elgenen Heimes. bei Teppichen u. Gerdinen denken sie stets àn Sung. Lilk. kudhandaad Mannheimer Groß- Wäscherei uan Kratzer „19 Hleine anzah:ung l Kleine Raten! Au 3, 17 PFEAEE—5 z ane mehs berzonen Mm A50 Aue 92————— Weihwäscherei, Gardinenspannerel, shestandsdariahan f 9 K G. m. Wie kinalen in allen Vororten lndustrie-Mäscherei(putziücherreinig.) Ausstellung in 6 Stoclw/erken d Fti 0 ex b. H. NM 2, 1 und in Schriesheim 0 2, 8 Kunststrobe Mannneim, Drosselstr. 5 fel. 530bꝰ Gestorbene Anna Maria Halber, geb. Wehe, Ehefrau des Renten⸗ empfängers Joh.“ Haller, geb. 7,.1855 Gertrud Hedwia Nimis. geb. 9. 10, 1937 Dachdecker Karl Fint, geb. 22. 11. 1866 Lina Anna Stein, geb. 3, 3. Rentenempf. Joh, Hendricus Bedgen geb. 14. 8. 68 Helene Köhr, geb. Volt, Wwe. d. Chorleiters Karl Köhr, geb. 15. 6. 1859 Chriſtine Köhler, geb. Bauer, Wwe. d. Schuhmacher⸗ meiſters Fr. Köhler, geb. 39. 6. Reichsbahnſekret. Konr. Mich. Krieger,—55 11. 4. 1890 Gemeindebeamte i. R. Adam Zink, geb. 28. 2. 1862 Anna Maria Wolf, geb. 11, 4. 1938 Hausangeſt“ Luiſe Elifah. Heriel, aeh. 1. 3 19¹5 Rentenempf. Jak. Och. Neuer, geb.. 1. 186 Eva Hufnacek, geb. Alles, Wwe. d. Aufſehers Adam Hufnagel, deb. 2. 6. 1856 Cirrilla Pfrengle. geb, Schill. Wwe. d. Bierbrauers Otto Pfrengle, 6. 7. Schloſſer Valentin Fenzel, geb 9. 9. 1901 iinn i. R. Robert Joſef Hachmann, geb. 25. 2. Horſt Kreuzer, geb. 12. 3. 1937 Werner Auguſt Oechsner. 23 3. 9, 1938 Rentenempfänger Georg Adam Andreas Reinhard, geb. 3. 12. 1878 Stenotvpiſtin Elfriede Dörner, geb. 6. 4. 1911 Sberingenieur Karl Friedrich Jul, Doll, geb. 30. 4. 88 Schiffsbeſitzer Karl Schäſfer, geb. 24,.1 Motorenſchloſſer Adolf Wilhelm, geb. 17/7. 1907 Kſm, Friedr. Wilh. Oskar Grune, geb. 14. 3. 1880 Giſeia Thekla Feger, geb. 22. 8. 1936 Rentenempfänger Jakob Hartmann, 7 20. 7. 1865 Malermeiſter Val. Schloſſer, geb. 1. 7 1884 Schreiner Ernft Papsdorf, geb. 18. 5. 1855 Margot Katharina Leibig, geh. 16, 7; 1938 Ludwig Aloyſtus Gaſſenſchmied geb, 16, 6. 1938 Arbeiterin Eliſabeih Anng Väth. geb. 12. 10. 1922. Anna Maria Ruf. geb. Schütterer, Wwe. d. Schnei⸗ dermeiſters Edüard Ruf, geb. Katharina Schorr, geb. Adam Schorr, geb. 10. 3. 14. 11. 1866 Wiegand, Ww. d. Rentenempf. 1873 Dieter Heinz, geb. 4. 2. 1938 Ebefrau d. Malers Karl Eug. Auer, geb. 19 Katharina Marg. Schäfer geb. Sulzer, Ch⸗ tenempf. Andr. Schäfer, geb. 5. 4. 1861 Edgar Willi Schmitt, geb. 25, 8 Ludiv. Ga. Kaxl Berſch, geb. 27, 7, Werkzeugſchleifer Ga. Stelzer, geb. 5. 7 dienken Th. Jul. Franz, geb, 18. 10. 4 Katharina Graf, geh. Duttenhöfer, Ehefr. d. Wei händlers Sscar Julius Jgtob Graf, geb. 22. 5. Schmied Philſpp Geider, geb. 27. 12, 1884 Emma Gerda Maria Liſt, geb. 13. 10. 1935 Gertrude Bauer, geb. Beringer, Aug. Joh. Bauer, geb. 14. 11. Müller Ernſt Nagel, geb. 19. 41. 1865 Monita Biedlingmeier, geb. Bechtold Ehefr. d— garrenmach. Ga. Biedlingmeier, geb. 1. 5. 1871 Theo Geiger, geb. 23. 8. 1938 Wolfgang Grimm, geb. 10. 6. 1934 Arbeiterin Fakobine Anna Auer, geb. Wonengotga efrau d. Ren⸗ „ 1938 Anna Henriette Berſch geb. Eberle, d. Kaufm. „1883 Maria Karolina Franz geb. Schneider, 1 3 d. Expe⸗ n⸗ 8³ Wwe, d. Maſchiniſten 1898 Zi⸗ Kaufmann Friedrich Martin, geb. 22. 7 Joh. Jacob Sovez, geb. 10. 2. 1863 Rentenempf. Joſef. Gramlich, 18. 3. 1870 Karola Dewald, geb. 29. 6. 19 Rentenempf. Karl Manz, geb. 22. 12 1871 Rentenempf. Fohann Hehler, geb. 3. 10. 1867 Anng Büchler, geb, 25..1912 kaſſenaffiſtent i. R. Wilhelm Anton am 14. 1. 187 Spengler Johann Volkert, geb. 26. 1877 Heinrich Fuchs, geb. 23. 9. 1883 Renitenempfänger Andreas Krauß, geb. 27. 4. 1877 Richard Hecker, geb. 25. 7. 1938 Sberſpielleiter Mart. Louis Gien, geb. 16 1. 1895 Eliſabetha Trautwein, geb. Privatm Jakob Trautwein, aeh. 7.1 Katharina Erbart, geb. Spiegel, geb. 21. 12, 1878 Valentin Heß. geb. 1. 7. 1 . 1878 Katharina Soyez, geb. Schüttler, Wwe. d. Privatm. Schäfer, geb. 2 Frieda Karolina Fuchs, geb. Kientz, Ehefrau d. Mont. Gerichtsaſſeſf. Dr. jur⸗ Erwin Gündert, geb. 8. 41910 Kullmann, Ehefrau des 870 Anna Heß, geb. Stocker, 3 Straßenkehrers Joh. In me größte K Mit de len wird jähriger weiht we ſekretär v ſcheinen; geſchloſſer ges Aufn ſchen auf! hält mit ſprüchen ſtätte und netes Au Die Gr ſenförmig Höhe, der abgeſtuft ſchen Pla Weſtſeite überdachte verſehene die für 12 Abſchluß 30 Meter würdige der natio äußere Ei ſtätte iſt Fahnenme mit heimi und en mächt phyr geh, der breite Sportkam den Eindr Zwei fr Meßner Grenze ei viel entge wie man in Frankr ſonſt hätt deutſchfrer viel Aufh. beim Grer ſum nicht lität erſt Kehl aber Zeit halte nung hatt einen frar Polen ft Obwohl gen des Ge es doch di Ballon„L den Wettb dete in T. etwa 1600 polniſche? Rumänien an zweiter „Maurice⸗ mänien lar Es folgen Kilometer, Kilometer, „France“ waren am Der ame eine Ber en FIs⸗ beteiligen. liche Wettl nungen ab meter⸗Skim eim bei d VfR Me German MTG— MTV K Der zwe bandsſpiele kampfes de Mannheim. Vereine na— 46 Mannhe Wegen TW 46 vor badiſche Ge tagvormittg lände am F Form auff Spitzengruß Germa kompletter berger 2 Punktgewir Am Nach MT den Die Mann Sturm mit ſonſt bleibe delberger v mannſchaft HCh ſeine ſchußfreudie Wie die in Karlsru genau bean ſollten aber haben, daß raſchen laſſe 02²2¹ ereit⸗ Groß- Annerel, Icherreinig.) Lel. 53002 78 5 P + iva tm. 867 12 häfer, geb. 5 u d. Mont. 4. 1877 „8. 4. 1910 1. 1895 hefrau des 1870 2. 1878 hrers Joh. „hakenkreuzbanner“ Freitag, 16. September 1058 Chemnitz iſt gerüſtet In mehrjähriger Arbeit entſtand Sachſens größte Kampfbahn/ Raum für 65 000 Zuſchauer Chemnitz, 15. September. Mit dem Fußballänderſpiel Deutſchland—Po⸗ len wird am Sonntag in Chemnitz die in mehr⸗ jähriger Arbeit errichtete Großkampfbahn einge⸗ weiht werden. Der Reichsſportführer Staats⸗ ſekretär von Tſchammer und Oſten hat ſein Er⸗ ſcheinen zu der Einweihungsfeier zugeſagt. An⸗ geſchloſſen an die Großkampfbahn iſt ein rieſi⸗ ges Aufmarſchgelände, das gegen 200 000 Men⸗ ſchen aufnehmen kann. Die Stadt Chemnitz er⸗ hält mit dieſer Großkampfbahn eine allen An⸗ ſprüchen gerecht werdende muſtergültige Sport⸗ ſtätte und ein für Maſſenveranſtaltungen berech⸗ netes Aufmarſchgelände. Die Großkampfbahn umgibt ein rieſiger teraſ⸗ ſenförmiger Zuſchauerwall von etwa 100 Meter Höhe, der nach der Innenſeite mit 24 Abſätzen abgeſtuft iſt und auf dem mehr als 65 000 Men⸗ ſchen Platz finden können. Außerdem iſt an der Weſtſeite der Kampfbahn eine 52 Meter lange überdachte und an den Seiten mit Glaswänden verſehene Zuſchauertribüne errichtet worden, die für 1200 Perſonen Sitzplätze aufweiſt. Den Abſchluß der Großkampfbahn bildet ein etwa 30 Meter hoher Befehlsturm, der zugleich der würdige Mittelpunkt des Aufmarſchgeländes der nationalſozialiſtiſchen Bewegung iſt. Der äußere Eindruck der neuen Chemnitzer Sport⸗ ſtätte iſt gewaltig. Mit den zahlreichen hohen Fahnenmaſten rund um die Kampfbahn mit dem mit heimiſchem Porphyr verkleideten 30 Meter und alles überragenden Befehlsturm und en mächtigen gleichfalls aus heimiſchem Por⸗ phyr gehauenen Hoheitszeichen am Eingang der breiten Aufmarſchſtraße übt dieſe größte Sportkampfbahn Sachſens einen überwältigen⸗ den Eindruck auf den Beſucher aus. 'n zug wartet 20 Minuten Zwei franzöſiſche Leichtathleten, Jone und Meßner, erlebten an der deutſch⸗franzöſiſchen Grenze einen Zwiſchenfall, bei dem ſie ließ ſo viel entgegenkommendes Verſtändnis ſtießen, wie man es in Deutſchland nicht immer und in Frankreich wohl ſchon gar nicht trifft, denn ſonſt hätte eine im allgemeinen nicht ſehr deutſchfreundliche franzöſiſche Zeitung nicht ſo viel Aufhebens davon gemacht. Meßner hatte beim Grenzübertritt in Kehl ſein deutſches Vi⸗ ſum nicht zur Hand und mußte dieſe Forma⸗ lität erſt erfüllen. Der Bahnhofsvorſteher in Kehl aber ließ den Zug 20 Minuten über die Zeit halten, bis Meßner ſeine Papiere in Ord⸗ nung hatte— ein deutſcher Zug wartete auf einen franzöſiſchen Leichtathleten. poten füyrt im Gordon⸗vennet⸗Aennen Obwohl noch nicht ſämtliche Landemeldun⸗ gen des Gordon⸗Bennett⸗Rennens vorliegen, hat es doch den Anſchein, als ob der polniſche Ballon„L. O. P..“ mit Januſz als Führer den Wettbewerb gewonnen, hat. Januſz lan⸗ dete in Trojan in Bulgarien und hat damit etwa 1600 Kilometer zurückgelegt. Der zweite polniſche Ballon„Warſchau“, in Catuſelle in Rumänien gelandet, liegt mit 1470 Kilometer an zweiter Stelle vor dem franzöſiſchen Ballon „Maurice⸗Mallet“, der in Mrakonir in Ru⸗ mänien landete und 1400 Kilometer zurücklegte. Es folgen dann weiter„Belgica“ mit 1350 Kilometer,„Wallonie“(Belgien) mit 1100 Kilometer,„Zürich 3“ mit 850 Kilometer und „France“ mit 800 Kilometer. Neun Ballone waren am Sonntag in Lüttich geſtartet. USd 1040 in Gslo Der amerikaniſche Skiverband hat ſchon jetzt eine Bereitwilligkeit ausgeſprochen, ſich an en FIS⸗wWeltmeiſterſchaften 1940 in Oslo zu beteiligen. Die Amerikaner werden für ſämt⸗ liche Wettbewerbe, auch die der Frauen, Nen⸗ nungen abgeben mit Ausnahme des 50 Kilo⸗ meter⸗Skimarathons. Reimal Mannreim-Heideiberg bei den Hockey⸗Meiſterſchaftsſpielen VfR Mannheim— Heidelberger TV 46 Germania Mannheim— TG78 Heidelberg MTG— Heidelberger HG MTV Karlsruhe— TV 1846 Mannheim Der zweite Tag der badiſchen Hockeyver⸗ bandsſpiele iſt eine Fortſetzung des Zwei⸗ kampfes der beiden Hochburgen Heidelberg und Mannheim. Während die drei Heidelberger Vereine nach Mannheim kommen, reiſt der TV 46 Mannheim in die Gauhauptſtadt. Wegen Platzumbaus muß der Heidelberger TW 46 vorläufig noch auswärts ſpielen. Der badiſche Gaumeiſter erwartet daher am Sonn⸗ tagvormittag die Heidelberger auf ſeinem Ge⸗ lände am Flughafen. Der VfR wird eine beſſere Form aufweiſen müſſen, wenn er in der— Spitzengruppe bleiben will. Germania ſollte auf eigenem Platz in kompletter Aufſtellung gegen die Heidel⸗ berger Turngemeinde Ausſichten auf Punktgewinn haben. Am Nachmittag erwartet am Neckarplatt die MTo den zur Zeit äußerſt ſpielſtarken HCh. Die Mannheimer müſſen vor allem einen Sturm mit größerer Durchſchlagskraft ſtellen, ſonſt bleiben ihnen Torerfolge gegen die Hei⸗ delberger verſagt. Ebenſo muß die Hinter⸗ mannſchaft voll auf dem Poſten ſein, da der HCh ſeine Hauptſtärke in dem ſchnellen und ſchußfreudigen Sturm hat. Wie die Reiſe der 1846er aus Mannheim in Karlsruhe endet, iſt eine Frage, die nicht genau beantwortet werden kann. Die Turner ſollten aber immerhin ſoviel Erſahrung mehr haben, daß ſie ſich in Karlsruhe nicht über⸗ raſchen laſſen werden.—6— Zyport und syiel Deulſchlands Leichtathletianen untchlagbae Europameiſterſchaften ſehen die Weltbeſten am Start (Von unſerer Wiener Schriftleitung) Wien, 15. September. 120 Leichtathletinnen aus den 16 ſtärkſten Sportnationen Europas kämpfen Samstag und Sonntag im Wiener Stadion um zihre“ erſte Europameiſterſchaft, die faſt einer Weltmeiſter⸗ ſchaft gleichkommt. Unter dieſen 120 Frauen ſtehen die berühmteſten Leichtathletinnen der Welt. Nur ein Mädel fehlt, die männlich an⸗ mutende Amerikanerin Helen Stephens Sie iſt in das Lager der Berufsſportlerinnen übergetreten und darum für Amerika und den Amateurſport für immer verloren. Ein einſtimmiges Urteil ehn Mädels aus Frankreich trafen bereits auf dem Weſthahnhof als erſte Gäſte ein. Sie plaudern viel über die kommenden Meiſterſchaf⸗ ten. Doch ihr einſtimmiges Urteil lautet: „Deutſchlands Frauen ſind unſchlagbar!“ Dieſe Meinung wird auch von den drei Vertreterin⸗ nen Lettlands geteilt, die wenig ſpäter auf dem Wiener Weſtbahnhof eintrafen. Nach ar kamen die Holländerinnen. Ihre Mannſchaft iſt ſehr ſtark. Empire-Siegerin gegen Dora Ratjen Holland hat ſeine berühmte Kurzſtreckenläufe⸗ rin Koen für die 100 und 200 Meter und die ſchlank gebauten Mädel Torg Dorgeeſt und Braak für die Hürden gemeldet. Auch England iſt ſtark vertreten. Die Siegerin der Empire⸗ Games im Hochſprung, Odam, will ſich mit Dora Ratjen meſſen, die erſt vor wenigen Ta⸗ gen einen neuen Weltrekord mit 1,67 Meter aufgeſtellt hat. Im Weitſpruna vertritt Raby⸗ England. Ihr Rekord beträgt 5,66 Meter. Sehr ſtark iſt die 44100 Meter⸗Staffel mit Saunders, Brown, Locke und Chalmers beſetzt. Nur Deutſchland dürfte dieſe Staffel ſchlagen, wenn — der Stab nicht wieder verloren rot Eine Sonderſtellung nimmt Polen ein. Der Nachbar Deutſchlands ſtellte ſeit Jahren hervor⸗ ragende Kräfte im Frauenſport, und ſeit Jahren ſetzten ſich auch ſeine Behörden für die Frauen⸗ leichtathletik ein. Die Polin Walaſiewicz iſt in den Kurzſtrecken und im Weitſprung kaum zu ſchlagen und auch die Speerwerferin Klas⸗ niewſka verdient es, genannt zu werden. Ita⸗ lien nennt als ſtärkſte Waffe die Hürdenläuferin Teſtoni, während Ungarn mit der ſtarken Hoch⸗ ſpringerin Ibolya Cſak, ein Mädel von Welt⸗ klaſſe, an den Start ſchickt. Das Urteil der papierform Deutſchlands Mädel treffen am Freitag in Wien ein. Vielleicht gelingt es dann Schröder den Weltrekord im Kugelſtoßen zu verbeſſern. In Polen warf ſie ſchon einmal 14,60 Meter, aber dieſe Leiſtung wurde leider nicht aner⸗ kannt, da die Wurfanlage des Sportplatzes un⸗ vorſchriftsmäßig war. Dora Ratjen müßte der Papierform nach beſtimmt Europameiſterin im Hochſprung werden und Giſela Gelius lief in dieſen Jahren von allen Hürdenmeiſterinnen der Welt die beſte Zeit. Giſela Mauermeyer wird ſicher das Diskuswerfen gewinnen, um ſo mehr, als die Polin Weiß diesmal nicht dabei iſt und auch im Kugelſtoßen ſollte ſie mit größ⸗ ter Wahrſcheinlichkeit den zweiten Platz hinter Schröder belegen. Alſo die Papierform räumt Deutſchlands Leichtathletinnen die Vormachts⸗ ſtellung ein. So geht die deutſche Wettkampf⸗ ſchar mit den beſten Ausſichten in den Kampf. Sie wird Europameiſterſchaften erringen, ihre Vormachtsſtellung erfolgreich verteidigen und mit prächtigen Leiſtungen aufwarten. Grofkampfag in der Bezirkstane In beiden Gruppen Unterbadens wird es intereſſante Spiele geben Die Reſultate des erſten Kampftages der eben begonnenen neuen Verbandsrunde geben noch keinen Aufſchluß über den vermutlichen Verlauf der Dinge. Immerhin freuen ſich die Sieger der erſten Punkteſpiele, denn ein guter Start hat noch allemal das Selbſtvertrauen geſtärkt. Den Vogel ſchoſſen die Viernheimer ab, die ein halbes Dutzend Tore erzielten und damit zeigten, daß ſie auch diesmal Anſpruch auf den Meiſtertitel erheben. Wenn nicht alles täuſcht, dürfte 1 in erſter Linie von Secken⸗ heim Schwierig eiten gemacht werden. Das:0 über Weinheim beweiſt, daß die Seckenheimer von ihrem auten Können des letzten Jahres nichts eingebüßt haben und bereits in beſter⸗ Form ſind. Etwas überraſcht hat SpVg. 07 mit ihrem Sieg über Ilvesheim und auch Feuden⸗ heim, dem auf eigenem Platz gegen Neuluß⸗ heim nur ein beſcheidenes Unentſchieden gelang. In der Gruppe Oſt waren es vor allem die beiden Neulinge Neckarhauſen und Rohrbach, die für Ueberraſchungen ſorgten. Union Hei⸗ delberg unterlag in Neckarhauſen glatt:4 und Wiesloch kam in Rohrbach ebenfalls klar mit :3 ins Hintertreffen. Dafür wurde Limbach mit:1 von 05 Heidelberg überfahren, das ſich anſcheinend diesmal etwas Beſonderes vorge⸗ nommen hat. Aber auch der glatte Sieg der Kirchheimer in Walldürn läßt aufhorchen. Kommt es diesmal zu einem Duell Kirchheim — 05? Plankſtadt ſcheint nicht mehr ganz mit⸗ zukommen, die Vorſtellung gegen Eberbach war F dürftig. Die wer⸗ en ſich tüchtig zu wehren haben, ſoviel dürfte immerhin feftftehen. Für den kommenden Sonntag ſind die Geg⸗ ner ſo gepaart, daß man allerorts ſehr ſpan⸗ nende Kämpfe erwaxten darf, deren Ausgang völlig ungewiß iſt. So ziemlich ſicher erſcheint lediglich ein Sieg Kirchheims, das zu Hauſe den durch Spielerabwanderungen ſehr ge⸗ ſchwächten Meiſter Plankſtadt empfängt. 05 Hei⸗ delberg dagegen wird in Schwetzingen ſicherlich Widerſtand finden, genau ſo wie Wall⸗ ürn in Limbach und noch mehr Neckarhauſen in der Heidelberger Vorſtadt Rohrbach. Bei der Weſtgruppe geht Seckenheim einen beſonders ſchweren Gang. Phönix Mannheim, der in Brühl gewann, wird den Vorſtädtern ſicherlich alles äbverlangen und ebenſo hart wird wohl der Kampf zwiſchen Ilvesheim und Feudenheim werden. In den übrigen Spielen gehen SC Käfertal, Viernheim, Hockenheim und Neulußheim als Favoriten in den Kampf. Es ſpielen am 18. September: Gruppe Weſt: Phönix Mannheim— 98 Seckenheim, Olympia Neulußheim— F Brühl Alem. Ilvesheim— VfTuR Feudenheim SC Käfertal— 07 Mannheim Fortuna Heddesheim— Amicitia Viernheim 8 Hockenheim— Germania Friedrichsfeld Gruppe Oſt: 98 Schwetzingen— 05 Heidelberg 89 Rohrbach— Viktoria Neckarhauſen FG Kirchheim— TSG Plankſtadt Freya Limbach— Kickers Walldürn Das der 6pokt ain Wochenende bringt Fußball⸗Tänderkampf gegen polen/ Europameiſterſchaften der Leichtathletinnen in Wien/ hHocken⸗-Silberſchild⸗Gruppenſpiele/ Großer preis der Reichshauptſtadt in Hoppegarten Je mehr wir in den Herbſt einziehen, um ſo deutlicher 1 0 ſich im Sportprogramm der Sonntage die Vorherrſchaft des Fußballs aus. Am Sonntag erleben wir in Chemnitz ſchon das erſte Länderſpiel. Deutſchland und Polen kämpfen hier mit ſtarken Mannſchaften. Der Kampf um die Punkte, der vor acht Tagen ſo verheißungsvoll begonnen hat, wird in breiter Front MRannſcha und ſchließlich kämpfen auch einige Mannſchaften um den Tſchammerpokal. Aber auch ſonſt enthält die ſportliche Darbie⸗ tungsfolge des kommenden Wochenendes einige bemerkenswerte Ereigniſſe, ſo die Euxopa⸗ meiſterſchaften der Leichtathletinnen in Wien, die Silberſchild⸗Gruppenſpiele unſerer Hockey⸗ ſpieler, den Endkampf um die Deutſche Waſſer⸗ ballmeiſterſchaft in Hannover und ſchließlich den Großen Preis der Reichshauptſtadt, das wichtige 100 000⸗Mark⸗Galopprennen in Hoppe⸗ garten. Fußball Unſere Elf gegen Polen iſt ſehr geſchickt auf⸗ geſtellt. Vier Wiener Spieler geſellen ſich zu den bewährten Kämpen der„Altmannſchaft“. Polen iſt gewiß kein Gegner, den man leicht nehmen darf, das beweiſt ſchon ſein gutes Ab⸗ ſchneiden gegen die ſtarke Vertretung Braſiliens bei der Fußballweltmeiſterſchaft, aber wir hof⸗ fen doch mit einem ſicheren deutſchen Sieg, der die Vorſtufe bildet für die Rückkehr zur alten Höhenſtellung vor zwei Jahren. Die Meiſter⸗ ſchaftsſpiele bringen einige hochintereſſante Paarungen. In Baden muß der Meiſter VfR Mannheim gegen einen Neuling ins Gefecht ziehen, gegen den Karlsruher FV. Die wei⸗ teren Paarungen: FV Offenburg— SpVg. Sandhofen, 1. FC Pforzheim— Freiburger FC, Phönix Karlsruhe— SV Waldhof. Vom Fußballprogramm des Auslands ſind drei Län⸗ derſpiele zu nennen. In Dublin ſpielen Irland und die Schweiz, in Prag die Tſchecho⸗Slo⸗ wakei und Ungarn, in Göteborg Dänemark und Schweden. Handball Auch die Handballer ſind mit vollen Segeln in den Kampf um die Punkte eingezogen. Auch die Spielfolge des Sonntags bringt wieder zahlreiche Treffen, denen teilweiſe ſchon eine ſtarke Bedeutung zukommt. So ſpielen in Ba⸗ den der Meiſter SV Waldhof gegen TVSecken⸗ heim. TV Weinheim gegen TVLeutershauſen, TSo' Oftersheim gegen Freiburger FC und Tſchft. Durlach— VfR Mannheim. Hockey „In breiter Linie, nach einem neuen Modus, kämpfen unſere Hockeyſpieler am Samstag und Sonntag um den Silberſchild. Nachdem die Gruppe A ihren Sieger bereits in Breslau er⸗ mittelt hat, treffen diesmal in Berlin in der Gruppe B die Mannſchaften von Mitte, Bran⸗ denburg, Oſtpreußen und Niederſachſen aufein⸗ ander, in Stettin die Einheiten der Gruppe C mit Nordmark und Pommern und ſchließlich in Köln in der Gruppe D die Vertretungen von Mittelrhein, Südweſt, Heſſen und Niederrhein. Daneben ſetzen die Hockeyſpieler ihre Meiſter⸗ ſchaftskämpfe fort. In Baden ſpielen: Ger⸗ mania Mannheim— Tgde. Heidelberg, MTV Karlsruhe— TV 46 Mannheim, Tgde. Mann⸗ heim— HC Heidelberg und Heidelberger TV 46— VfR Mannheim. Leichtathletik Nachdem unſere Männer bei den Leichtathle⸗ tik⸗Europameiſterſchaften in Paris ſo hervorra⸗ g03 abgeſchnitten haben, hoffen wir auch mit en beſten Erfolgen unſerer Frauen bei den europäiſchen Titelkämpfen am Wochenende in Wien. Ja, die Ueberlegenheit unſerer Athle⸗ tinnen dürfte noch größer ſein. Wenn keine Ueberraſchungen eintreten, ſollten uns von den neun Titelkämpfen ſechs ſichere Siege zufallen. Das würde ganz eindeutig die deutſche Führer⸗ ſtellung in der Frauenleichtathletik unterſtrei⸗ chen. In München wird die Deutſche Vereins⸗ meiſterſchaft der Männer zwiſchen dem Titel⸗ verteidiger München 1860, dem Berliner SC und dem ASV Köln entſchieden. Auch in die⸗ ſem Jahre haben die Bayern wieder die beſten Ausſichten zum Sieg. Einen Jugend⸗Ver⸗ gleichskampf tragen die Gebiete Baden/ Würt⸗ temberg und Heſſen⸗Naſſau/ Saarpfalz in Darm⸗ ſtadt aus. Radſport Das wichtigſte Ereignis im Radſport auf der Straße iſt der Große Preis der Hanſeſtadt Köln, an dem wieder einige unſerer beſten Berufsfahrer teilnehmen. Stuttgart erlebt ein internationales Straßen⸗Kriterium, und in Fürth wird das Rennen Rund um den Bis⸗ marckturm durchgeführt. Auf der Bahn ver⸗ zeichnen wir die Rennen in Dudenhofen mit der deutſchen Nationalmannſchaft. Boxen In Königsberg kämpfen der Deutſche Meiſter im Federgewicht Karl Beck(Düſſeldorf) und Hans Schiller(Berlin) um den Titel. Im gleichen Ring ſtehen ſich im Ausſcheidungs⸗ kampf zur Halbſchwergewichtsmeiſterſchaft der junge Aachener Kreitz und der Kieler Witt gegenüber. Italieniſche Amateurboxer gehen in Roſenheim in den Ring. Schwimmen In Hannover wird die Deutſche Waſſerball⸗ meiſterſchaft entſchieden. Für den Endkampf haben ſich die Waſſerfreunde Hannover und München 99 qualifiziert. Man muß auch dies⸗ mal mit einem Erfolg der Hannoveraner rech⸗ nen, zumal ſie zu Hauſe ſpielen dürfen.— Vom Ruder⸗ und Kanuſport erwähnen wir das Mittelrhein⸗Dauerrudern und die Kann⸗ Kurzſtrecken⸗Regatta in Saarbrücken. Pferdeſport Im Galoppſport gibt es am Sonntag in Hoppegarten mit dem Großen Preis der Reichs⸗ hauptſtadt, dem dritten deutſchen 100 000⸗Mark⸗ Rennen, neben dem Derby und dem Braunen Band, ein überragendes Ereignis. Das Aus⸗ land ſchickt als ſtärkſte Waffe die beiden Fran⸗ zoſen Antonym, den Sieger im Braunen Band, und Il Ka Cha. Die deutſche Vollblutzucht ver⸗ treten in erſter Linie Abendfrieden und Bla⸗ ſius, aber auch Trollius und Majoran ſind durchaus in der Lage, eine gute Rolle zu ſpie⸗ len. Insgeſamt ſtarten acht Pferde.— Galopp⸗ rennen gibt es weiter in Krefeld, Leipzig und Magdeburg. Verſchiedenes Hier verzeichnen wir an erſter Stelle den Großen Motorrad⸗Preis von Itglien, an dem auch einige deutſche Fahrer mit den beſten Aus⸗ ſichten teilnehmen.— Im Rückkampf der Vor⸗ ſchlußrunde zur Deutſchen Mannſchaftsmeiſter⸗ ſchaft im Ringen ſtehen ſich Zella⸗Mehlis und Heros Dortmund gegenüber. Die Dortmunder haben die große Möglichkeit, Zella⸗Mehlis zum zweiten Male zu ſchlagen und damit in den Endkampf gegen den Titelverteidiger Siegfried Ludwigshafen einzuziehen.— Die Rollſchuh⸗ Kunſtläufer und ⸗läuferinnen treffen ſich zu den Europameiſterſchaften in Mancheſter. Die lotten Acht in Foreſt Hins i De Engländerin Kay Stammers beſiegte die Amerikanerin Winslow:0,:2 und kam da⸗ mit ebenſo unter die letzten Acht wie die Ame⸗ rikanerin Fabyan, die mit:6, 622 die Ober⸗ hand über die Auſtralierin Coyne behielt. Da⸗ Die Fußball-Salson beginnt/ 8 Auf den Sportplstz nötüflich mit Hut-Weber'rsninier Dos moderne Huthæus in der Breiten Sttaße 1 1, 6 mit in beiden Wettbewerben die letzten Acht feſt. Bei den Männern ſind es D. Budge, G. Mako, B. Grant, S. Wood, J. und G. Hunt, J. Bromwich und Hopman, alſo ſechs Ameri⸗ kaner und zwei Auſtralier, und bei den Frauen D. Bundy, S. Fabyan, Marble, M. Lumb, K. Stammers, S. Mathieu, J. Jedrzejowſki und N. Whynne, das ſind drei Amerſtanerinnen, zwei Engländerinnen, eine Franzöſin, eine Po⸗ lin und eine Auſtralierin. Meiſtexſc auen der Tennistehrer Auf den Berliner Rot⸗Weiß⸗Plätzen konnten am Donnerstag die vier Teilnehmer der Schlußrunde beim Meiſterſchaftsturnier der Tennislehrer ermittelt werden, die nun jeder Ronn jeden zu ſpielen haben. Der Franzoſe amillon erzwang ſich den Eintritt in die Endrunde leicht in drei Sätzen über Schlüter (Köln), dagegen hatte Probſt(Duisburg) einen langen Fünfſatzkampf gegen Kautz(Mün⸗ chen) zu beſtehen. Die weiteren Begegnungen mußten wegen Dunkelheit vorzeitig beendet werden, doch iſt mit den Siegen von Viſſault (Frankreich) über Blenk(Chemnitz) und Hans Nüßlein(Berlin) über Guloz(Köln) zu rech⸗ nen.— Die Ergebniſſe: Einzel: Blenk(Chemnitz)— H. Bartelt Gerlin):7,:6,:5,:3; Guloz(Köln)— Schellin(Hamburg) 623,:2,:1; Probſt (Duisburg)— Kautz(München) 68, 36,.2, 674,:3; Viſſault(Frankreich)— Blenk(Chem⸗ nitz):2,:7,:3,:7 abgebr.; Nüßlein(Ber⸗ lin)— Guloz(Köln):4,:3 abgebr. Doppel: Iszak/ Schmidt— Szalda/ O. Bar⸗ tel:2,:2,:2; Schlüter/.Eckner— Leh⸗ mann/ Schulze:2,:4,:3; Najuch/ Richter— Ramiſch/ Konkowſki:0,:0,:1. ———————————————————————————————————— —————————————————————33———————————————————————*——*** ————— —————————————————————————————— —— „Bakenkreuzbanner“ die bunte Seite Freitag, 16. September 1938 Das größte Fluqtier, das jemals lebie Ungeheure Repfilien und Vogelberge der Urzeil/ Das Reich der Sourier/ Von Dr. Heinrich Schütz Aus dem packendgeſchriebenen Buche„Groß⸗ tiere des Landes“ Kosmos Geſellſchaft der Na⸗ turfreunde; Franckh'ſche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart. In Belgien, unweit Mons, liegt das Stein⸗ kohlenbergwerk Berniſſart. Dort ſtieß man im Jahre 1877 in der Grube Saint⸗Barbe in einer Tiefe von dreihundertzweiundzwanzig Meter auf eine Lagerſtätte von Saurierſkeletten aus der Zeit der oberen Kreideformation. Der Di⸗ rektor des Werkes ſandte die erſten Fundſtücke nach Brüſſel, ſie wurden als Dinoſaurierreſte erkannt, und es wurde eine planvolle Bergung in die Wege geleitet, die uns die faſt vollſtän⸗ digen Skelette von neunundzwanzig Iguano⸗ donten, fünf Krokodilen, fünf Schildkröten, einem Salamander und die mehr oder weniger lückenhaften Reſte von zweitauſend Fiſchen und von über viertauſend Pflanzen ſpendete. Sie lagen in hellen Mergelſchichten, anſtoßend an die Kohle, eingebettet. Der ganze Inhalt der knochenführenden Schicht wurde in Blöcke zer⸗ ſägt, dieſe mit Gips umhüllt, numeriert und nach Brüſſel geſchafft. Sechshundert Blöcke im Geſamtgewicht von rund hundert Tonnen wur⸗ den ſo gefördert, deren wiſſenſchaftliche Präpa⸗ ration und Unterſuchung über fünfundzwanzig Jahre dauerte. Damit aber bekamen wir einen Einblick in jenen Lebensraum, wie wir ihn ſel⸗ ten ſo umfaſſend finden; ein Stück Saurierzeit wurde wieder lebendig. War das offene und feſte Land das Reich der ſchnellfüßigen Iguanodonten und der Raubdinoſaurier, ſo die weiten Sümpfe und Seen das der Sauropoden, der größ⸗ ten Landtiere, die je lebten. Von vier ſtarken, elefantenartigen Säulenbeinen wurden dieſe Rieſenleiber getragen, auf ſchlankem Hals ſaß ein winziger Kopf, ſchwer ſchleppte ein langer Schwanz nach. Träg und faul lagen ſie wohl die meiſte Zeit im Waſſer und gründelten nach untergetauchten Pflanzen, die in den warmen, durchſonnten Buchten üppig gediehen. Unmen⸗ gen brauchte ſolch ein Koloß, um ſatt zu wer⸗ den, verzehrt doch ein Elefant ſeine drei Zent⸗ ner Grünfutter, und was iſt er gegen ein der⸗ artiges Monſtrum! So reich die Fundſtätte von Berniſſart iſt, auch ſie weiſt Lücken auf. Schon die Art der Ablagerung machte es ja unmöglich, daß alle dort lebenden Tiere darin ſtecken. Es mußten doch viele günſtige Zufälle zuſammenwirken, daß ein Tier erhalten blieb. Und das, was wir erſchließen können, iſt ja wieder nur ein Bruch⸗ teil des Erhaltenen; es ſind doch nur ganz kleine Stichproben, die unſere Grabungen lie⸗ fern. So müſſen wir immer wieder vergleichen und ergänzen. Was uns dieſe Fundſtätte nicht gab, liegt in einer andern, die gleichen Schich⸗ ten angehört. So wiſſen wir, daß der Megalo⸗ ſaurus dieſelben Gebiete bewohnte wie der Iguanodon von Berniſſart, gefunden haben wir von ihm nur einen einzigen Zahn. Aber wenn wir ſelbſt ihn nicht hätten, wüßten wir doch aus Vergleichsfunden, daß wir ihn in den dor⸗ tigen Lebensraum einfügen müſſen. So gehörte auch die große Flugechſe Ornithodesmus latidens, deren Reſte man auf der Inſel Wight fand, un⸗ trennbar zum Meer und den großen Seen⸗ gebieten des Iguanodonlandes. Wir bewundern den Flug des Adlers, wenn er mit gebreiteten Schwingen über uns ſeine Kreiſe zieht, wir nennen ihn groß, denn er klaf⸗ tert über zwei Meter. Unſer größter Flieger iſt der Kondor, ſeine Spanne erreicht faſt drei Meter. Ihn übertrifft zwar nicht an Schwere, aber noch an Spannweite der Albatros mit rund vier Meter Abſtand von Spitze zu Spitze der langen und ſchmalen Flügel. Ornitho⸗ desmus aber klafterte fünf Meter; er iſt da⸗ mit bis heute das größte bekannte Flugreptil, das die alte Welt bewohnte. Uebertroffen wird er noch von einem Verwandten, deſſen Skelett man in der oberen Kreideformation von Kan⸗ ſas in den Vereinigten Staaten fand, vom Pteranodon ingens, dem„Ungeheuren“, der acht Meter ſpannte und damit das größte Flugtier iſt, das jemals lebte. Bei dieſen Zahlen erhebt ſich die Frage, wie derartige Rieſen überhaupt fliegen konnten. Am eheſten können wir aus den Beobachtungen an Albatros und Kondor unſere Rückſchlüſſe zie⸗ hen. Beide ſind Segelflieger, die unter Benutzung der Luftſtrömungen ohne Ruder⸗ arbeit ſich fortbewegen; die Kraft des Flügel⸗ ſchlags dient ihnen nur dazu, eine gewiſſe An⸗ fangsbeſchleunigung und Höhe zu erreichen. Wer denkt nicht hier an die Segelflugleiſtungen der Menſchen? Gelingen doch unſeren deutſchen Segelfliegern alljährlich fabelhafte Leiſtungen im Dauer⸗ und Langſtreckenflug; viele Stunden fliegen die motorloſen Maſchinen in der Luft. Hunderte von Kilometer werden zurückgelegt. Um aber ſegeln zu können, muß das Flugzeug entweder von einer Anhöhe mit dem Gummi⸗ ſeil geſtartet werden, oder es läßt ſich vom Mo⸗ torflugzeug hochſchleppen, es braucht, wie Kon⸗ dor und Albatros, eine Anfangsbeſchleunigung oder eine gewiſſe Höhe, die durch Arbeit gewon⸗ nen werden muß. Nur bei beſonders günſtigen Windverhältniſſen können ſich die großen Vögel ohne weiteres erheben und faſt ohne Flügel⸗ ſchlag aufgleiten; ſie ſind eben doch noch weſent⸗ lich leichter, und ihre Tragfläche iſt zum Gewicht weit größer als die jedes Flugzeuges. Ein ſolches lebendes Segelflugzeug mit ſchwa⸗ chem Hilfsmotor waren die Rieſenflugechſen. Ihr Reich war da, wo immer bewegte Luft herrſcht, über dem Meer, an den Küſten und über den großen Binnenſeegebieten. Dort kreuz⸗ ten ſie über der Weite des Waſſers und ſpähten Foto: NFK-Terra Der Einbrecher Schmoll(Josef Sieber) will sich nicht in eine Mordsache verwickeln lassen. Drei Kriminalisten(Reinhold Bernt, Harald Paulsen und Hans Leibelt) müssen sich tüchtis anstrengen, ihn zu beruhigen. Eine spannende Szene aus dem Terrafilm„Mordsache Holm“. Der Hãſtlinq im Weinkeller Ein Wirt, der se bef Ridner spielen wolſe/ Hogikomödie in englochem Siädichen William Knowles iſt der Beſitzer des„Gol⸗ denen Löwen“, des einzigen Gaſthofes in einem winzigen engliſchen Städtchen. Weit und breit genießt er den Ruf eines ungehobelten Gro⸗ bians, mit dem nicht gut Kirſchen eſſen iſt. Eines Nachts, als er in ſeinem Zimmer ſchlief, wurde er durch ein Geräuſch geweckt, das von unten aus dem Schankraum kam. Ohne zu zögern ſpringt er aus dem Bett, ergreift einen geladenen Revolver und ſchleicht ſich vorſichtig hinunter. Gerade, als er den Raum betritt, be⸗ merkt er einen Schatten, der raſch hinter den Schanktiſch eilt und auf die Kellerſtiege ver⸗ ſchwindet, deren Falltür offen geblieben war. Mit einem ſchnellen Satz ſpringt der Wirt zur Kellertüre, ſchlägt ſie zu und verriegelt ſie. Dann zieht ein befriedigtes Grinſen über ſein Geſicht und er ſagt leiſe vor ſich hin:„Der wird mir nicht auskommen!“ Die Revolte von 1918]1 In dem Minervafilm der Terra„Du und ich“, dessen Spielleiter Wolf— gang Liebeneiner ist, schließt die Novembertrevolte einen der großen Lebensabschnitte der Familie Uhlig ab, deren Schicksal, der Film behandelt. Foto: Minerva-Terra Es wäre nun das naheliegendſte geweſen, ſo⸗ fort die Polizei zu verſtändigen. Der gute Mann hatte aber verſchiedenes auf dem Kerb⸗ holz; er zog es daher vor, ſeine diverſen Ange⸗ legenheiten ſelbſtzuordnen, ſtatt die Hilfe der Hl. Hermandad in Anſpruch zu nehmen. Da er aber auch keine Luſt hatte, ſich in einen ge⸗ fährlichen Kampf mit dem Einbrecher einzulaſ⸗ ſen, beſchloß er, ihn ſo lange da unten„dunſten“ zu laſſen, bis er mürbe wird. Dann würde er leichtes Spiel mit ihm haben. Es verging alſo ein Tag und eine Nacht, ohne daß ſich der Wirt um ſeinen Häftling kümmerte. Zwei Freunden, denen er von ſeinem nächt⸗ lichen Abenteuer erzählt hatte, ſchien die Sache nicht ganz geheuer und ſie rieten ihm, nicht all⸗ zu lange mehr mit der Befreiung des Einbre⸗ chers zu warten. Aber William lachte ſich ins Fäuſtchen und ſagte nur:„Den werde ich ſchon klein kriegen. Ich laſſe ihn ſo lange unten, bis er winſelt und fleht. Und wenn es eine Woche dauern ſollte! Man wartete noch einen Tag, aber nichts rührte ſich im Keller. Die anderen wurden un⸗ ruhig: ſie überredeten den Wirt, doch endlich nachzuſehen, was los ſei, das könne nicht mit rechten Dingen zugehen. Endlich, nach achtund⸗ vierzig Stunden, in denen man keinen einzigen Laut aus dem Keller gehört hatte, entſchloß ſich der Wirt. nach ſeinem Gefangenen zu ſeben. Von zwei Freunden begleitet, öffnete er die Kel⸗ lertür und ſtieg, mit der Laterne bewaffnet, die Treppe herunter. Was die drei Männer da erblickten, ließ ſie vor Schreck faſt erſtarren. Der Dieb, der zwei Tage und zwei Nächte hier eingeſchloſſen ver⸗ bringen mußte, war vor Hunger und vielleicht mehr noch vor Durſt beinahe geſtorben. Er hatte ſich daher nichts Beſſeres gewußt, als zwölf Flaſchen mit altem Portwein, den Stolz und auch den größten Schatz der Herberge zum „Goldenen Löwen“, bis auf den letzten Tropfen zu leeren. Dann hatte er ſich an ein Bierfaß herangemacht, das er beim Abzugsloch öffnete, und deſſen ganzer Inhalt auf den Boden floß. In der übelriechenden Flüſſigkeit lag der Mann mit ſchwerer Alloholvergiftung. Die Polizei bekam raſch Wind von der Sache. Es erſchien eine Kommiſſion im Hauſe, die den Einbrecher zunächſt ins Krankenhaus bringen ließ. Der Wirt dagegen wurde in Unterſuchungs⸗ haft genommen, da er ſich wegen ſchwerer kör⸗ verlicher Gefährdung und Beraubung der per⸗ ſönlichen Freiheit zu verantworten haben wird. nach ihrer Nahrung, die zumeiſt aus Fiſchen beſtand. Sie ſchoſſen knapp über die Wellen⸗ kämme hin und holten mit dem langen Schna⸗ belrachen die zappelnde Beute heraus, ließen ſich in weiten Kreiſen hoch in die Bläue empor⸗ tragen und ſanken im Gleitflug wieder herab — Herren über alle Erdenſchwere. Nachts ruh⸗ ten die Flugechſen ſchwimmend auf dem Waſſer Wolfgang Liebeneiner, der Spielleiter des Mi- nervafilms der Terra„Du und ich“, mit Cor— dula Grun(als Friedel Schütz), der Vertreterin der jungen Generation in diesem Filmwerk. Foto: Minerva-Terra oder auf den ſteilen Klippen und Felsgeſtaden hoch über dem Meeresſpiegel. Zu Land waren ſie völlig hilflos, faſt wie Fledermäuſe, ſelbſt das Auffliegen war ihnen kaum möglich. Sie mieden den flachen Boden und waren nur da zu Gaſt, wo das Felsgeſtade ſich auftürmte. Einen abenteuerlichen Anblick muß ſolch ein „Vogelberg der Urzeit“ geboten haben! Schon die Geſtalten ſeiner Bewohner waren fremd⸗ artig genug. Bei den Angehörigen der Gattung Pterodactyloidea war der Schwanz kurz in die Flughaut einbezogen, er konnte nicht mehr als freibewegliches Steuer dienen. Bei Pteranodon finden wir einen langen Hinterhauptskamm, der ſeitlich abgeflacht wie eine Steuerfläche nach hinten ragte und vielleicht auch dieſe Rolle geſpielt haben mag. War doch die Kopflänge einſchließlich Kamm rund zwei Meter, bei etwa vier Meter Körperlänge. Der europäiſche Flug⸗ rieſe muß nach Art der Fledermäuſe durch den Flügelſchlag oder die Flügelſtellung geſteuert haben, ihm fehlt der Kamm, dagegen iſt ſein Schädel geradezu ein ſtatiſches Kunſtwerk, aus einem Gitterwerk leichteſter Knochenſtäbe kon⸗ ſtruiert, das dennoch allen Beanſpruchungen ge⸗ nügt. Der Schnabelrachen trug im vorderen Teil einen Saum ſpitzer Zähne zum Feſthal⸗ ten der ſchlüpfrigen Beute. Am vierten, rieſig verlängerten Finger ſetzte die Flughaut an, die von den rückwärts geſtreckten Beinen geſpannt wurde. Die Haut war nackt oder fein beſchuppt, jede Spur von Federn fehlt dieſen Flugrepti⸗ lien, im Gegenſatz zu den Urvögeln, bei denen ja die Flugfläche nicht von einer geſpannten Haut, ſondern von den umgeformten Schuppen des Leibes, den Federn gebildet wird. Wenn die Fortpflanzungszeit herannahte, ſammelten ſich die Urſegler an ihren Brut⸗ plätzen, den„Vogelbergen der Urzeit“, ſo wie wir es heute noch bei vielen Seevögeln beobach⸗ ten können. Doch als wechſelwarme Tiere, die keine eigene Wärme zu ſchaffen vermochten, mußten ſie das Brutgeſchäft der Sonne über⸗ laſſen; es galt wohl eher, die Eier vor einem Zuviel an Wärme zu ſchützen, denn die Tropen⸗ ſonne brannte mit erbarmungsloſer Glut auf die nackten Felſen herab, in deren Geklüft und Niſchen die Horſte der Flugechſen waren. Am Maß der Alten gemeſſen, müſſen die Jungen winzig geweſen ſein, denn die Flugdrachen be⸗ ſaßen eine ſo enge Beckenöffnung, daß die Eier einen entſprechend geringen Durchmeſſer haben mußten, ſelbſt wenn ihre Schale lederartig war, wie die vieler heutiger Echſen. Brutgeſchäft, Brutpflege, Aufzucht der Jungen, alles iſt in Dunkel gehüllt; wir können immer nur verglei⸗ chen und zu deuten ſuchen nach dem, was wir heute noch beobachten können. Und ſo hat jedes Bild Lücken und ſchwarze Flecke, hier wiſſen wir nichts und da haben wir einmal falſch ge⸗ ſchloſſen; trotzdem behält es im ganzen ſeinen Wert und erfüllt den Zweck, Urzeit wieder er⸗ ſtehen zu laſſen. Die ſchönſten Beine In einem engliſchen Hotel weilt zur Zeit eine Miß Verdyn Stapleſton zur Erholung, der man nachſaat, daß ſie die ſchönſten Beine der Welt habe. Der Beweis dürfte damit gegeben ſein, daß ſie nicht nur für Joan Crawford, Alice Brady und andere Größen des Films bei Nah⸗ aufnahmen die Beine zur Verfügung ſtellen mußte,— ſie hat auch Geh⸗ und Laufaufnahmen für—53 alle weiblichen Stars in Hollywood ge⸗ macht. Nun aber iſt Miß Stapleſton plötzlich vom Ehrgeiz gepackt worden. Sie will nicht immer nur ihrer Beine wegen fotografiert werden, ſon⸗ dern auch einmal mit dem Geſicht auf die Lein⸗ wand kommen. Man ſagt von ihr, daß ſie jung, ſchön und blond ſei. Außerdem iſt ſie in Holly⸗ wood geboren. Kann man eigentlich mehr ver⸗ langen, um im Leben mit ſchönen Beinen ſein Glück zu machen? „Bake Der det SW Im Auguſt die 445,0 Mil Einfuhr u Ausfuhr u Handelsbil nähernd a einem Einf Die Ein ſtärker abg im Juli a 10 Prozen ruht zum zeitlich bis volumens, wert nach In der 2 weiſe ſtarke Rückgang. Wert nach unter dem lich die Ar durchſchnitt Die Han! mit einem genüber ein im Juli ab Groftkraft der 6Gproz. Tonnenſtück gelöſt. Opel⸗Autr ſelsheim. 2 ſicherungs⸗A zeigt auch i wicklung. nahme erhe günſtiger a Kasko⸗Spa RM. 147 80 ſparte belä RM. 77 010 alſo RM. Der Geſamt ſich mit dem auf RM. 6 ſammlung 1 das eingeza ſen. Außerd Reichsmark Reichsmark Forts We (Drahtber Der der September durchgefüh dem Berich gruppe bis firmen, di⸗ beſchäftige ſatz von 1, Der Tez daß ſich ſ. wärtsbewe wird wah⸗ ergeben. Von In handels b kleinſten( Großhande Abſatzappa Dorf errei durch and die Arbeit tilgroßhan bei erweiſ Hilfe di ———————— Fror Effekt Festverzinsl. 37 Dt. Reichsa Int Dt. Reichs Baden Freist. Bavern Staat“ „Anl.-Abl. d. D. Dt Schutzgel Augsburg Stad Heidelbg. Gol. Ludwigsh. v. Mannhm. Gold Mannheim von Pirmasens Sta- Mnm Ablös. Hess. Ld. Liau B. Kom. Coldh do. Goldanl. do. Goldanl. Bav. Hvp. Wecl Frkf. Hvv. Go Frankf. Lidu. Frkf Goldofdb Erkf Goldofr. Mein. Hvp. Mein. Hvp. Lio Pfälz. Hvp. Go Pfälz. Lidu. Pfälz. Hvv. Gol Rhein Hvp. Gdi do.-9 do. 12-13 do. Liau. do. Gdkor Südd. Boder.- Großkraftwerl Lind. Akt.-Ob. Rnein Main- De 16. Farbenind. lndustrie-Al Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffhg. Zel Bavr Motor.- Berl Licht u. Brauerei Klein Browi Bov.. Cement Heidel dalmler-Bens die Wirtſchaſtsſeite nber 1958 „Hakenkreuzbanner Freitag, 16. September 1958 us Fiſchen ie Wellen⸗ Der deutsche Auſenhandel im August Akti 5 t 1 3 h 1 W W 2 15— sw Im Außenhandel Großdeutſchlands betrug im len meis SC0 W20 Er, en en Tu 19 ie wird das etter i ˖ äue empor⸗ 1408 Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M 5„ RM. egenüber dem Vormonat i e 2 aktien ſtanden einzelnen Gewinnen von—5 Proz.; eder herab Einfuyr um 370 Min. RM. geſtiegen, während die Berliner Börse einige Einduhen von—5½ Prozent gegenüder. Die am Vonnerstag auf das Beſtland einge⸗ Rachts ruh⸗ Ausfuhr um 25,0 Mil. RM. abgenommen hat, Die Steuergutſcheine blieben unverändert. drungenen arktiſchen Kaltluftmaſſen haben zum dem Waſſer Handelsbilanz Großdeutſchlands, die im Vormonat an⸗ überwiegend Abgabeneigung, ſo daß die Aufbau eines Hochdruckgebietes geführt. In ſei⸗ nähernd ausgeglichen war, ſchließt im Auguſt mit einem Einfuhrüberſchuß von 64,5 Mill. RM. ab. Die Einfuhr des Altreichs, die in den Vormonaten ſtärker abgenommen hatte, ſtieg von 417,3 Mill. RM. im Juli auf 457 Mill. RM. im Auguſt, d. h. um faſt 10 Prozent an. Die Erhöhung des Einfuhrwerts be⸗ ruht zum ausſchlaggebenden Teil auf einer jahres⸗ zeitlich bisher nicht üblichen Zunahme des Einfuhr⸗ volumens, jedoch hat ſich auch der Einfuhrdurchſchnitts⸗ wert nach einer Senkung im Juli wieder leicht erhöht. In der Ausfuhr des Altreichs folgte dem vergleichs⸗ weiſe ſtarken Auftrieb im Juli im Auguſt wieder ein Rückgang. Mit 419,3 Mitl. RM. lag die Ausfuhr dem Wert nach um 20,1 Mill. RM., d. h. nicht ganz 5% unter dem Juliergebnis. Abgenommen hat hauptſäch⸗ lich die Ausfuhrmenge, jedoch iſt auch der Ausfuhr⸗ durchſchnittswert etwas geſunken. Die Handelsbilanz des Altreichs ſchließt im Auguſt mit einem Einfuhrüberſchuß von 37,6 Mill. RM. ge⸗ genüber einem Ausfuhrüberſchuß von 22,1 Mill. RM. im Juli ab. Großkraftwerk Mannheim AG. Der 30. Zinsſchein der 6proz. Kohlenwertanleihe wird mit 50,5 Pf. je Schlußnotierungen des Vortages mit wenigen Aus⸗ nahmen unterſchritten wurden. In den Abgaben waren ſowohl das Publikum wie auch der berufsmäßige Han⸗ del beteiligt Die Um ſätze blieben im allgemeinen ſehr klein. Nach wie vor ſtehen naturgemäß die politiſchen Ereigniſſe im Mittelpunkt aller Geſpräche, ſo daß wirtſchaftliche Mitteilungen nur wenig Beach⸗ tung finden. Immerhin wird auf die kräftige Steigerung der Reichsſteuereinnahmen im Auguſt hingewieſen. Beſondere Beachtung finden an der Börſe die Meldungen über den Banken-Run in Prag und die Abſicht der Einführung eines Morato⸗ riums. Am Montanmarkt erlitten Harpener und Klöckner mit je minus 4 und Hoeſch mit minus 2½ Prozent die größten Einbußen. Von Braunkoh⸗ lenwerten wurden nur Deutſche Erdöl(minus/ Prozent) und Ilſe Genußſcheine(unverändert) notiert. Am chemiſchen Marktt gaben Farben um 1½/ Prozent auf 147½, Kokswerte um 2¼ Prozent nach. Elektrowerte lagen uneinheitlich. Elektriſche Werke Schleſien zogen um 2¼ Prozent an, während Deſſauer Gas um 1½ und Charlottenburger Waſſer um 2 Prozent nachgaben. Sonſt ſind an den übrigen Märkten mit auffälligen Kursänderungen noch zu er⸗ wähnen: Demag mit minus 2¼, Bemberg und Weſt⸗ deutſche Kaufhof mit je minus 3, andererſeits Holz⸗ mann mit plus 3½m, Dortmunder Union mit plus 3 Prozent. Von variablen Renten ermäßigten ſich Reichsalt⸗ beſitz um Prozent auf 12836. Die Gemeindeumſchul⸗ dungsanleihe ſtellte ſich auf unverändert 94½. Am Geldmarkt wurden unveränderte Blanko⸗ Rhein-Mainische Mittagbörse Ruhiger und etwas ſchwächer In Reaktion auf die geſtrigen etwas überſtürzten Sieigerungen war die Börſe bei weſentlich ruhigerem Geſchäft an den Aktienmärkten überwiegend etwas ſchwächer. Man übte mit Rüchſicht auf die weitere Entwicklung der weltpolitiſchen Lage Zurückhaltung. Es erfolgten ſeitens der Berufskreiſe kleine Glattſtel⸗ lungen, dazu kamen auch mäßige Abgaben der Kund⸗ ſchaft. Im Durchſchnitt ergaben ſich Abſchwächungen von 1 bis 2 Prozent, doch waren einige geſtern ſtärker geſtiegene Papiere bis 4 Prozent niedrigerer. Anderer⸗ ſeits erfolgten auch noch einige Käufe. Stärker rück⸗ läufig waren Bemberg auf 126½(130½), Ahrpauer auf 136½(140½), Klöckner auf 110³/%(114) und Höſch auf 103½¼(106½). Verein. Stahl ſenkten ſich auf 984 (100¼%), Mannesmann auf 104½(106), und Deutſche Erdöl auf 1233/(125). Von chemiſchen Werten fielen IG⸗Farben auf 147¼½(149) und Goldſchmidt auf 127 (128) zurück. Am Elektromarkt bröckelten AEG und Geſfürel bis 1 Prozent ab. Dagegen Schuckert 169½¼ (168) und Siemens 190½(190). Etwas feſter lagen Reichsbank mit 179(178), Deutſcher Eiſenhandel mit 136%(136). Rheinmetall mit 124(123½), Feldmühle Papier mit 128¼(128) und nach Pauſe BMW mit 143(139). Am Rentenmarkt war die Haltung weiterhin ruhig und die Kurſe nahezu unverändert. Reichsbahn⸗VA 12356, Kommunalumſchuldung abbröckelnd auf 94.05 (94¼½5). nem Bereich ſetzte Aufheiterung ein, die in der Nacht zum Donnerstag die Temperaturen bis in Gefrierpunktnähe abſinken ließ. Vereinzelt traf bereits der erſte Froſt ein. Bei England iſt ein neuer Wirbel in Entwicklung. Die Ausſichten für Samstag: Nach meiſt noch klarer und recht kalter Nacht wieder Uebergang zu unbeſtändigem Wetter, ſpäterhin auch Regen, tagsüber wieder etwas wärmer, Winde aus Süd⸗ Südweſt. ... und für Sonntag: Lebhaftes und unbe⸗ ſtändiges Weſtwetter, doch häufig aufheiternd. ln'eressantes von der Wiener Werkstofftagung Magneſium jie Kilogramm nur noch.50 RM. Die Erzeugung von Magneſtumlegierungen iſt in den letzten Jahren ſprunghaft geſtiegen. Deutſchland ſteht jetzt, wie Dipl.⸗Ing. Spitaler vom Werk Bitterfeld der IG⸗Farbeninduſtrie mitteilte, mit etwa drei Viertel Tonnenſtück und 52,5 Pf. je RM. 17.50⸗Stück ein⸗ tagesgeldſätze von 2/ bis 2/ geſordert. Am Pfandbrieſmarkt wieſen nur einzelne Liquida. durch die geringeren Koſten der Bearbeitung des Ma⸗ 2 loſt Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit tionswerte geringe Veränderungen auf, das Geſchäft gneſiumlegierungen hat eine fortſchreitende Verbilligung Vertreterin gelböſt. 12,01½, der Dollar mit 2,49¼ und der Franken mit 6,74. war ſehr ruhig, wie auch im übrigen der Einheits⸗ erfahren. Im Jahre 1925 koſtete das Kilo noch.75 nn Opel⸗Automobil⸗Verſicherungs⸗Altiengeſellſchaft, Rüſ⸗ Die kleine Zahl der feſtgeſtellten Schlußkurſe war rentenmarkt ſtiller. Induſtrieobligationen ſchwankend Reichsmark, im Jabre 1938 nummehr.50 RM. Dabei lerva-Terra ſelsheim. Der Jahresbericht der Opel⸗Automobil⸗Ver⸗ meiſt auf dem Verlaufſtande behauptet. Gold⸗ bis zu ½ Prozent. 3 iſt noch zu berückſichtigen, daß der etwaige Mehrpreis ungs⸗Aktiengeſellſchaft zu Rüſſelsheim am Main ſchmidt lagen ſogar ½ und Siemens Prozent dar⸗ Im Verlauf ſchrumpfte das Geſchäft weiter ſtark zu. gegenüber einem anderen bisher verwendeten Metall elsgeſtaden ſicherung 1997 ei ufriedenſtelende Ent⸗ Rüber, Vereinigte Stahl dagegen um ½ und Klöckner ſammen, ſo daß weitere Abſchlüſſe nur noch vereinzelt der Welterzeugung an der Spitze. Der Preis für Ma⸗ 9 zeigt auch im Jahre eine zu 1 1 Prozent darunter. Die Reichsaltbeſitzanleihe be⸗ erfolgten. Die Entwicklung war nicht ganz einheitlich, gneſiums häufig wieder wettgemacht wird. and waren wicklung. Im Berichtssahr hat ſich die Prantten. endete den Börſentag mit 128,20, nachdem im Verlaufe weitere Rückgänge traten kaum noch ein, teilweiſe wur⸗ äuſe, ſelbſt löglich. Sie nahme erheblich geſteigert; der Schadenverlauf war günſtiger als im Vorjahr. Der Ueberſchuß aus der Kasko⸗Sparte beträgt RM. 348 166.20(im Vorjahr ein Rückgang auf 128½ eingetreten war. Nachbörslich blieb es ruhig. den ſolche durch mäßige Erhöhungen ſpäter wieder ausgeglichen. IG Farben ſtellten ſich 1473¼ nach 147½, AEG auf 110½ nach 110, andererſeits betru⸗ Das künſtliche Brett bewährt ſich Einen wichtigen Fortſchritt in der Verwendung von ren nur da* Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ 4 RM. 147 801.43); der Ueberſchuß aus der Haftpflicht e gen die Abweichungen—2 Prozent. Niedriger waren Holzabfällen bietet die Herſtellung von Faſerplatten, ftürmte. ſparie beläuft ſich auf RM. 79 040.19(im Vorjahr 0 3—5 u. g. Aſchaffenburger Zellſtoff mit 111(113), Adler⸗ die als Leichtbauplatten mit Sewicht von 230 ß ſolch ein RM. 77 010.09). Der techniſche Gewinn iſt insgeſamt—1 4 1343(134.80) werke Kleyer mit 102(105), Weſtdeutſche Kaufhof mit bis 300 Kilo je Kubitmeter beſonders hohe Wärme⸗ den! Schon alſo RM. 427 206.39(im Vorjahr RM. 224 811.52). 11.995(12,03) und der franzöfiſche Fran'en auf 6,745. 33 68 Rütgerswerke mit 102(144). Anderer:⸗ ſchutz⸗ und Schallſchluckungseigenſchaſten haben. Bei ren fremd⸗ Der Geſamt⸗Reingewinn beträgt RM. 416 341.68, der Der Bel 3 ſtieg geringfügig auf 42,21(42.20) ſeits Salzdetfurth Kali 139(137½), Berger Tiefbau ſtarkem Preſſen und dementſprechend höherem Gewicht it dem aus dem Vorjahre vorgetragenen Gewinn 143½(141), RWeé 118(117) und nach Pauſe Licht haben ſie ſich auch für Innenauskleidungen ſowie als er Gattung 10 55 034.77 erhöht.— In der Generalver⸗ Am Einheitsmarkt waren Banken meiſt nur um u. Kraft mit 137¼½(133½). Fußbodenbelag beſtens bewährt. Als Fußbodenbelag kurz in die 7 5 3 ½ Prozent verändert. Hypothekenbanken wie⸗ Im Freiverkehr war die Haltung teilweiſe ſchwächer. eignen ſie ſich beſonders wegen ihrer hohen Abnut⸗ 13 lammlung wurde eine Divrdende von 6 Prozent auf ſen kaum Abweichungen auf, lediglich Deutſche Zentral⸗ So Dingler 84½—85½(85—87) und Katz u. Klumpp zungsſeſtigreit. t mehr a das eingezahlte Attientapital wie im Vorſahr beſchlof. boden und Meininger Hypothelen waren um je/ mit 89—91(90—92). Im übrigen nannte man die Pteranodon ſen. Außerdem iſt eine allgemeine Rücklage von 500 000 Prozent ermäßigt. Von Kolonialwerten wur⸗ letzten Kurſe. zuptskamm, Reichsmart geſteut und der Reſtbetrag von 99 034.77 den Otavi um/ Mark, Schantung 1 Prozent niedriger Eiſenüberwachung fördert Eiſenerſparnis Steuerfläche Reichsmark auf neue Rechnung vorgetragen worden. notiert. Bei den per Kaſſe gehandelten Induſtrie⸗ Auf der Wiener Werkſtofftagung teilte der Leiter der dieſe Rolle Fa chisten techniſchen Abteilung der Ueberwachungsſtelle für Eiſen und Stahl mit, daß die Maßnahmen der Ueber⸗ Kopflänge bauen am vo KSwagenwerk wachungsſtelle auf die Verwendung deviſenfreier Werk⸗ er, bei etwa iiſche Flug⸗ e durch den ig geſteuert zen iſt ſein ſtwerk, aus nſtäbe kon⸗ Ffortschreitende Entjudung des Textilgroßhandels Weitere Umsatzsteigerung/ Für 200 Millionen RM. Lagerwaren (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) rd. Berlin, 16. September. »Millionen RM gerwaren im Wert von durchſchnittlich rund 200 haben. Dieſe Ware iſt bei ſchnellen Abrufen ſofort verfügbar, ſo daß kei⸗ 2400 Italiener in Sonderzügen eingetroffen (Eigener Bericht) be. Stadt des Kdỹ⸗Wagens, 16. Sept. In drei Sonderzügen ſind 2400 italieniſche Arbeiter im Gemeinſchaftslager der Deutſchen Arbeitsfront in der Stadt des Kdß⸗Wagens ſtoffe und eiſenſparender Konſtruktionen außerordent⸗ lich fördernd gewirkt hätten. Noch vor kurzem wurden die Deckel, mit denen die unterirdiſchen Schächte auf den Fahrbahnen abgedeckt werden, ausſchließlich aus Gußeiſen mit einem Gewicht von 200 bis 300 Kilo her⸗ geſtellt. Die Ueberwachungsſtelle veranlaßte, daß das Gußeiſen teilweiſe durch Zement erſetzt. wurde. In⸗ folgedeſſen genügen jetzt 150 Kilo Eiſen, in einer Groß⸗ ſtadt ſind ſogar mit Deckeln von nur 65 Kilo Eiſen Der deutſche Textilgroßhandel hält am 18. nerlei Bedarfslücken entſtehen. September in Köln eine in größerem Rahmen Darüber hinaus iſt der Großhandel veſtrebt, dei Jolſgmwirbemwernoemnfffente die aun munen lnd ſogar Dallbarer alz die auheiſernen. Veieifernen n vorderen d ührie erweiterte Arbeitstagung ab. Aus dem Einzelhandel in ſeinem Dienſt an Ver⸗ pes wogemeerts miißhezen welten Ihnen Sefet Zat Wan anen end bo urchgeführte erweiterte gung ab. em Einzelha n wurde von Vertretern der Partei, der Lager⸗ Oefen hat man gelernt, mit einem Eiſenauſwand von im Feſthal⸗ erten, rieſig dem Bericht geht hervor, daß die von der Fach⸗ gruppe bisher erfaßten 6000 Textilgroßhandels⸗ braucher nach—5 Richtung hin zu helfen. Das gilt vor allem für die Mitarbeit des Tex⸗ verwaltung und der Gefolgſchaft des Werkes ein überaus herzlicher Empfang bereitet. Der weniger als 10 Kilo 1000 Wärmeeinheiten Heizleiſtung zu erzeugen. Auch die Zahl der Typen konnte herab⸗ geſetzt werden. Eine Kanalgußgießerei führt nur noch aut an, die firmen, die rund 55 000 Gefolgſchaftsmitglieder tilgroßhandels in Hinſicht auf die Löſung der f ere n geſpannt beſchäfligen, im letzten Geſchäftsjahr einen Um⸗ neuen Wirtſchaftsaufgaben, die in erſter Linie ee n beſchuppt, 5 von 1,5 bis 1, Milliarden RM erreichten. in ſeiner beobachtenden und beratenden Tätig⸗ viele als alte Kämpfer der fafchiſtiſchen Miliz Flugrepti⸗ er Textilgroßhandel kann zudem feſtſtellen, keit bei der Einführung neuer Roh⸗ und Werk⸗ umd Mitkämpfer in Abeffinien Orden trugen Es geht auch mit wenig Nickel „bei denen daß ſich ſein Umſatz in einer ſtändigen Auf⸗ ſtoffe beſteht, die ſich ſowohl auf die Abnehmer einen herzlichen Willkommgruß In den letzten Jahren iſt, wie Dr.⸗Ing. Benek mit⸗ wärtsbewegung entwickelt. Das Jahr 1938 als auch auf die Lieferantenſeite erſtreckt. 8 teilte, das Verhalten der verſchiedenen Metalle, die dem geſpannten wird wahrſcheinlich eine neue Umſatzſteigerung Der Textilgroßhandel hat in der letzten Zeit Das Gemeinſchaftslager des Volkswagen⸗ Stabi zur Verbeſſerung ſeiner Qualität beigeſetzt zu n Schuppen zau werkes hat ſich in ſeiner Einteilung bereits in ergeben. wie es im Arbeitsbericht heißt, die Entſu⸗ weitgehendſtem Maße auf die italieniſchen werden pflegen, Gegenſtand eingebender Forſchung ge⸗ d. Von Intereſſe iſt auch die Mithilfe des Groß⸗ dung in feinen Reihen mit alker Bauarbeiter eingeſtelt. An vielen S herannahte, handels bei der der kleinen und Energie vorangetrieben Nachdem der Lagers ſieht bun iittenkhch Juſchen 55 ae 2 2 f Düh* 0 Selb e e Uerſchni hren Brut⸗ kleinſten Geſchäfte auf dem flachen Lande. Der Textilgroßhandel auch eine ſtruktuelle Wand⸗ große, 5000 Perſonen fafſende Freizeithalle, konnte der Nickelgebalt erbeblich geſenkt werden. Stähle it“, ſo wie ln beobach⸗ Großhandel verfüge über einen ausgedehnten Abſatzapparat, mit dem er auch das entlegenſte lung in der perſönlichen Zuſammenſetzung durchgemacht und ſich bereits weitgehend von jüdiſchem Einfluß befreit hat, iſt er der Ueber⸗ wurde bereits gedeckt. 140 000 Stück Ziegeln waren dazu nötig. Dieſe Zahl veranſchaulicht zugleich die Größe dieſer Halle, die das weite für den Bau von Dampfkeſſeln können auch ohne Nickel in hervorragender Beſchaffenheit hergeſtellt werden. Bei Werkzeugſtählen ſind an Stelle der wolframhaltigen Tiere, die Dorf erreicht, ſei es durch oder S1651 W 0 3—*—* S e neue Werkſtoffe getreten e wenig oder gar vermochten durch andere Verſandmittel. Wie überhaupt daß er in ſeiner ebenſo wichtigen wie Gelände des Gemeinſchaftslagers hoch über⸗ onne 3325 die Arbeit im Dienſt am Verbraucher dem Tex⸗ ſchwierigen Stellung zwiſchen Induſtrie und ragt. Auch die ſportliche Vetgligung—* Ar⸗ Mowövän 340 m25 bnit 1 155 u ar liegt. Hier⸗ Ei del i kunft i tärk 5 n enthalten. Die Schnittleiſtungen dieſer Werk⸗ tilgroßhandel beſonders am Herzen liegt. Hier Finzelhan in Zukunft in no ärkerem beiter iſt weiter ausgebaut wo vor einem 2 noch r ausgebaut worden. An ihr zeuge ſind dabei nicht geringer geworden, es handelt ii den⸗ bei erweiſen ſich als eine beſonders wertvolle Maßie als bisher ſeine Notwendigkeit beweiſen werden ſich auch die Arbeiter aus Italien be⸗ ſich alſo um Austauſchwerkſtoffe im beſten Sinne des r Glut auf Hilfe die Großhandelslager, die La⸗ wird. teiligen. Wortes. ————————————————— — Am 15. 9. 106. v. 15. 9. 10. 5. 15. 4. 16. 3. 15.9. 16. 9. 15.9 16. 5 10 19., 3 die Jungen Frenkfurter Deutsche Erdöl 129.20— Bank-Aktien Verkehrs-Aktlen Hamburs Elektro 141.75 141.20 V 5 3 0- 2„verl. Glanzst. Elberl. 55 Verslcher.-Aktlen — enektenbsrses ff Sare Fit Rber Fen⸗been 33 B8öJ Zſz. L5l-.rfts. I55 Muro ere berliat iürfs 1275 V Airvegub z86 Züper Aene, du- u— j j aver. Hvp. Wechsel 95, 953 g. Lok. u. Kraftw. 136,— rven rabau er- Ultramarinfabr.— 122. aß die Eier festverziusl. Werte 15 9. 16..] Durlacher Hol. 100.— res Privatbk. 11 6,25 106,29 62.— 61.50 Hedwieshütte„— Vorel Telezr-br. 24.— 143.— Alliass kaben 3 206,— 207,50 ieſſer haben 4i Keichsanl..27 101,62 101.62 f Fiehh. Werger St. 131.50 154,— Peutsehe Zant.. 113,55 163,75] Aibe, Sudam Bpfseh. 122.— 133.79 Hoßsonnn Snilion“.•8) 105. Wanderer-Werte 158, 52,— rartig war int b5r Keichsani. 20, 100˙57 Fi. ient Ftratt.. presdger Baun. 19 75 103˙0] Joseentretertiovd 93.— 615f fſotefbeirieb 114.50 273.8] Westd. Kanthof 40. 93.50 92,— zet— Freist v. 1927 99,62 99,52 Enzineer Unien.„ 143.— 143,— FPrankft. Hvp.-Bank 108.— 108.50 Südd. Eisenbahn.. 79.——] Hoteldetrieh.—— 7 Westereseln Alkall.—— Kolonla-Paolere zrutgeſchäft, aden Fgani v. 1027 99,5) 99.6, Febr Kahr AG.„ 14/½ 14½5] pizie Hvnoth.- Bani- 101,— 191.. immob.-Ges... 69 50 63•25 Wi Drantſnd amm——., ot.-Ostaftms.. 91.— 91.— alles iſt in Ibined 128¼25 126,12 16 Farbenindustrie. 14/5 126•5,] Beichshanie... 118,— 135.25 Effektenkurse lunehans Gebr... 102.75 3,] Wihner Metaii.. 93,— 92.25 Nen Gofnen—— Anl.-Abl. d. Feldmühle Papier. 12⁵—Rhein Hypoth.- Bank 179.25 129.25 Kahia Porzellan.. 133,— 133,25 Zellstol Waldhoi.. 135,50 134 75 Otavi kiin. o Eisenb. 20,37 20.— nur verglei⸗ Dt dan 26 99,— 99.— Gesfürel-Loewe. 12² 2 1 Accumulatoren- Fbr. 205.— 203.— Fall Chemie 136,— 135,— n, was wir——— Soſd v. 26 97,50),25 Th Goldschmidt 44˙15 13.150 Verkehrs-Aktlen Aſigem. Bau Lenz 125,— 119,25 Kalw Aschersleben 113˙75 11T50 9 Ludwinsü. v. 26 S. 1 99,25 29,28] SeitznerKaer ½—— Sad 48 fRheinsch.—„a, 4EC(geneh, 09,0 109.75] Kläcknerwerke„75 11ʃ, Berliner Devlsenkurse iisshm Soic v. 25 2950 9e,50] Srobtzag fhm, La..— 211,— ö1, Feichsb. Vr. 12328 12562 Lsehalbe Feilston 133.50 125.28 Conn 1. Thom Fd. 133.— 14.80 hier wiſſen Ke Ze ee e, ememeiane g, e⸗ 110 14550J Foiſne e lergip. 3. l falſch ge⸗ 126,— 136.—[ Harpener Berehan 140.90 137•50— ee——[Kötiz. Led u Wachs 3 läa,—* Weh eld f Briel nzen ſeinen Hess Ld.Lian. RI-24 140.75 103.75 Hocbtiet Ag. Essen 39,— 14½8/ Bad Assecufznzges.— 29,— P. Bembere n 15. September Is September wieder er⸗ B. Kom Coidhvp 20 100,— 100.— flolzmann Fhil.. 134,50— MannheimerVersich.—— Beramann Elektr. 126.7„—tahmever& Co., 137.— 155.25 14.315 f 12.545 9 do. Goldanl. v. 30. 100.— 100.— lise Berebau.„„— 131.—] Wörtt. Transportver.—— Braunk o Brihetts 17,5— hch lan? Mannhelm 147½5— f Lexvot.(ler-Kalron.Kg. Ptd. J 16˙6 1,34 f4, 200 f 1,810 do. Goidani. v. 26 100.— 100.— do. Genußscheine 105 12 103.— Braunschweis.⸗G. 116,50— Laurahütte 117. Argentin.(Buenos Alr.) IPap.-P..629 6,633 0,679 Bav. Hvo. Wechs. Gof 101,— 101.— Junehans Gebr. Bremer VuſKkan—— Leopold- Grube.—2 162 Beig.(Binss u Antw.) 100 Beisza 42,160] 42,240 2,170 42,200 Frkf. Hvo. Goldhvp. 100,— 100— Kalf Chemie—— Berliner Börse Bremer Wollkamm. 156 25 158.— finges. Eismasch. 104.25 104˙l² Brasillen(Riofde lan.) I Milreis 9,145„14/„145 147 Frankf. Lidu. 100,80 100,87 do. Aschersleben 124.— 124.— Kassdkurse Brown Bovert 115,— 116.— Mannesmannröhren— Bulearlen(Sofia). 100 Lewa 3,047 3,054.047 9,053 Frkf Goidpidbr. Vili 10 ,— 100.— Klein Schanzlin Beck•25 111,50 Buderus Eisenwerie 10, 25 10%.50 Mansfeider Rerebau 122˙25 122˙25 bänemork(Kopenh.) 100 Kronen J 28,660 f d3,76 f 53,500 3,609 i1 Erkf Goidoir. Klou, 100, 57 100,87 Kiseknerwerke... 9—f 5 ht Keichsanl 27 101, 22 101,62] Conti Gummi.. 19%.50), Martt. 9 Kohihgiüe 119.25 119.25 Panzie(paneieh.. 100 Ggider f 13·18 13·848 ·86%470 Ur Zeit eine Mein. Hyh 1„— 100.— Knorr-Heilbronn 84.— 84.— 4⁰%⁰ do, do. v 1934 99,5 99,0 Daimler Ben: 129.— 126,87 Masch-Buchan Wolf 4 Enęeland London)„IPfund 12,015 12,045 11,998 12,010 ng, der man Mein Hvyp. Liau.. 11,12 101.— Konservenfbr Braun 121.62 121,62 bt. Ani-Ausf Altbes. 125.37 128.1 HDemaa 141,— 148./5] Marimiflanshütte Estiand(Rev., Tail.) 100 estn. Kr. I 58.130 68,27 J 68,150 606,270 der Welt Pfalz Hvp. Golävid. 100,J 100.75 lanmever z, 108.— M5.— bi. Tehutzzebiete b0— 12,02f hi Atlant. Telegr. 30 14·92] Kümeimer Berew. 119,.—— Finsieng möieinefz 100 Anei un. 533 352] 378 232 . Pfälz. Lion. 100,87 100,87 lndviesb Aftienbdrr.— Deutsch Conti Gas. 11,59 130,52 Lorc Biswerke. 102•50 10225] Franhreieh Farief 100 Francs 533 987 be 3753 geben ſein, biais ivv Colorom, 100.— 100.— pianobriele Deutsche Erdöl.. 123,12 124.50 Orenstein& Koopel 79.— ö.——30—5—— f j— 100— annesmannrötzren.— 5 55 rerd! u. Rott. 114, 34, —4— Rab⸗.0e f. 109.— 100.— Jelrüsezeizehünn—.—6,eng fofgtels Joh.— 100.—] Berisehe Fivoienn 148 25 13780, Sheinerzen Eieif, 38½29 Zu3,25J frnswegeß„10 Eiei 14.20J 14.2614.490 1419 do. 12-13.. 100,— 109,—] Mer. 122.— 122,.— 5% d4o do& 21 100,— 100.— Deutsche Steinzenn..— 157.— Bnein Brannkonien 1438 lsland(Sevkia vin),. 100 fel. Kr. 53,760 86, 59,600 53,700 lung ſtellen do..iau.... 100,90 100,90 Hark-u Bürebr. Plrm. 131.— 134,— 6% do do. Komm. Hürener Metani: 18. Snein Elektt.. 133⸗ 131.— ltalien(Rom u. Mafland) 100 Lire] 13,090 13,110 J 13,090 13,110 faufnahmen do. Gdkom.-im 100,.— 100,— Pfalz. Muhlenverke 164.— 164,— K 20.„ 100,— 100.— Dvpamit Nobei..„ 173“75] duein Stahjverke 118.—ladan(Tokio u. Kobe). 1 Ven 0,699 0,01 ,639] ,701 llywood ge⸗ Südd. Boder.-Liqu. 101,.— 101,— Pfälz Preßhefe Sprit 208.25— 4½% pr Ströd. E leferungen.. 114,50 146, pyhein- West Kaſt w 143•50 10625 Zusoslew.(Belg. u. Zagr.) 100Din. 95694 5,790 5,694 5/706 GrobkraftwerkMhm.—— Fhein Braunkohle 240 Cdof 1028.. 100,— 100,— El Sehſesien— 107½80 f gieheel Montan 46 110˙50 109,50 Kanads(Montreal) 1 kan, Dollar 2,165] 2,489 2,182] 2,406 Tind. Akt.-Obi. v. 26—— Fheineſektra Stamm—— f 7½% 40. Kom. i: 100.— 100,— Ei Licht und Kraft 132,— 133.35 Siedef f D. 143 25 141,50 Cettlaod,(Rirah, 100 Hats 16,750 46,850 f 46,750 48,850 lötzlich vom Fhein Main-Donau?3 100,.— 100.— do. Vorzussaktien 433.0 183 50 Enzingerlnlonwerke— 106,25] Pmieerswerke— 319.— Litauen(Kownoſkaunas) 100 Lit. 11,840 42,020 11,940 42.020 licht immer 16-Farbenind. v. 28 120,75 121,62 iii Bank- Ak tien Farbenindustrie 16 147 87 14½67 Sscheenwerk Norwegen(OSslo).. 100 Kronen J 60,390 60,510 50,210 f 0, 330 ütverswerke 5 155 94— 94.— Feſdmühle pPavpier 128.75 127.— Sachtfeben A 13750 128.— polen(Warschau/Pos.) 100 Zlotv 47,000 47, 104 47,000 47,100 verden, ſon⸗ lodustrie-Ak tien— 74.— 169.29 Bani für Braulnd. 1332 3* Ge5e Ka. 126,70 127,75 Sre 147.2 15844 100 Escudo J 10,900 10,920 10,875 10,95 f di i 50 Baver. Hvo Weehsel Jehhar—— Schubert& Saſyet»Kumänlen(Bukarest 100 Lei 1—+— u. die Lein⸗.„ 60.50 60 50 Jehwartz, Storcher 132.75 2825 106.25 106,25 Cerm Porti Cement 94,— 96,50 Sehuchert& Co 169,———* Sehweden icerb. 2. ò. 100 Kr. 61,960 62,080 f 61,780 61,900 aß ſie jun Adt Gebr Seiſind woff Mhm 104,— 105, 1 95,87 96 22 1 g. Aschaffbg. Zelistoff 113,— 111,——— in 0 m 190• W Deutsche Bank 113.25 13,50 Gerresheim Glas—.——* Schulth Patyenhofer 1 1˙ 190 75 Sehwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. 50,440 56, 560 56,440 56 560 ie in Holly⸗ Bavr Möiot.-Wertee—— Ssat Halane— 33.[51 Soldafskontpan 109.„e Cestürel.loewe 129,50 129/ f Siemens& Haleke— 75 123.—] Soaalen(Madr. u. Barc.) 100 Pes.*5— mehr ver⸗ Berl Licht o. Kraff 149,50— inner Erünviünke 27⁵ 207,.— Dt Uebersee Bank 98,50 98 750 f Soldschmidt Th 175•— 127,.— Stoehr Kammearn 55 9* Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. 8,591 ,608 5 Brauefef Kleinſein 116,.— 116, J Jüdd, Zucker 36.— 160,— Dresdner Bant 105, 75 105.70 Gritzner · Kavse/ 43.75 42,62] Stolberger 7inkhültt/ ˙⁰ Türkei(stanbul), 1 türk. fund 1,9760% 1,982.978].982 einen ſein Brown Bov,, lähm.—— Ver. Dt Oele 136,.— 10 Meininger kivo Bl 107,20 107.—] Gruschwitz Teztn 112,50 111,.— Sldd Zuckerf 07.—— Ungarn(Budapest),„ 1 Pengò——* Cement Heidelbers. 141,25 142,— Westeregeln 155,7 134.25 Reichsbank. 177.50 178.— J Guano-Werke 4— Thür Gasges. 130.— 737 Uruguay(Montevid,) 160ld-Peso.009.011 T.009 1 dalmler-Bens„ 126,50 129,37 Zellst. Waldh. Stamm 185,— 103, Khein. Hypotb.-Bank 125,25 128,251 Hacketbaf Brabt. 130,— 130,50“ Ver. Pt. Nickelwerke 162,57 165 Ver. St.v. Amerike(Nevy.) IDoll, 1 2,4961 2,500 1 2,496 2050 ————————— „hakenkreuzbanner“ Freitag. 10. September 1938 Babn zwiſchen den Kontinenten Ein junges Ehepaar trug vor den engliſchen Gerichten einen erbitterten Streit aus, deſſen Gegenſtand ihr erſtes Baby war, das kurz zuvor das Licht der Welt erblickt hatte. Während der Mann, ein Dr. A. L. Bryan, der engliſcher Staatsangehöriger iſt, die Forderung aufſtellte, daß das Kind auf britiſchem Boden getauft werde, verlangte die Frau, die trotz ihrer Ehe Amerikanerin geblieben iſt, die Taufe müſſe in den Vereinigten Staaten vollzogen werden. Schließlich machte ein weiſer Richter einen Ver⸗ mittlungsvorſchlag, der von beiden Parteien an⸗ enommen wurde. Dieſer Tage iſt der kleine nge des Ehepaares mitten auf dem At⸗ kantik zwiſchen England und Amerika an Bord des franzöſiſchen Dampfers„Normandie“ auf den Namen„Edward Waſhington“ getauft worden. Tauſend Paſſagiere wohnten dieſer Taufe auf hoher See bei, und eine Glocke der Normandie“ wurde von dem Geiſtlichen als Faufbecken benützt. Das alte Geſetz von Ginneken Ganz überraſchend hat vor einigen Tagen die olizei der kleinen holländiſchen Stadt Ginne⸗ en, die nahe an der belgiſchen Grenze liegt, 35 iunge Mädchen verhaftet, die, wie ſie es ge⸗ DiehbOelt in Nurzberiehten wohnt waren, in kurzen Hoſen durch die Straßen auf ihren Rädern fuhren. Es hatte ſeit langem in gewiſſen Kreiſen Aergernis erregt, daß die Weiblichkeit von Ginneken, ſoweit ſie zu den jüngeren Semeſtern zählte, ihre Beine beim Radfahren äußerſt freimütig zur Schau ſtellte und lediglich mit Shorts bekleidet war. Da entdeckte der Stadtrat ein altes noch nicht außer Kraft getretenes Geſetz, nachdem es Frauen verboten iſt, in der Oeffentlichkeit in— Männerkleidern zu erſcheinen. Man ent⸗ ſchloß ſich kurzerhand, die Shorts als ein männliches Kleidungsſtück zu bezeichnen und führte demgemäß eine ſtrenge Kampagne durch. Es wurde förmlich Jagd gemacht auf junge Mädchen, die Shorts trugen. Das erſte Mal kamen ſie mit der Ermahnung davon, ſich ſo⸗ fort einen Rock zu kaufen, das zweite Mal wanderten ſie in die Arreſtzelle. Die„Meijſes“ von Ginneken ſind aber nicht gewillt, das alte Geſetz auf ſich anwenden zu laſſen; ſie be⸗ haupten, Shorts ſeien genau ſo ein weibliches wie ein männliches Kleidungsſtück und haben ſich mit einem gemeinſamen Proteſt an den Stadtrat gewandt. Schnecken unter Uaturſchutz Nur wenige Leute wiſſen, daß in der ungari⸗ ſchen Handelsbilanz die Schnecken eine nicht unbedeutende Rolle ſpielen. Die ungariſchen Speiſeſchnecken erfreuen ſich in den weſtlichen Ländern einer ganz beſonderen Beliebtheit und werden als Delikateſſe ſehr geſchätzt. So iſt die Schneckenjagd zu einer guten Einnahmequelle geworden. Das neue Forſtgeſetz ſieht nun eine beſtimmte Schonzeit für eßbare Schnecken vor und ſtellt gewiſſe, im Ausſterben begriffene Ar⸗ ten ſogar unter Naturſchutz. Der Export der Schnecken, der in erſter Linie nach Frankreich geht, ſoll nur noch während der Wintermonate geſtattet werden, des weiteren dürfen nur aus⸗ gewachſene Exemplare gefangen werden. Ge⸗ genwärtig fahren von Ungarn aus eigene „Schneckenzüge“ bis nach Frankreich, die ihre begehrte Ware aber keineswegs im Schnek⸗ kentempo, ſondern möglichſt ſchnell zum Ab⸗ bringen, damit ſie friſch ſerviert werden nnen. Um zehn Uhr abends— ins Bett! Bradford⸗on⸗Avon nimmt unter den engli⸗ ſchen Städten inſofern eine Sonderſtellung ein, als hier nach alter Tradition um 22 Uhr das elektriſche Licht ausgeſchaltet wird. Nicht etwa nur, wie man annehmen könnte, auf den Straßen, ſondern auch in den Häuſern und Wohnungen. Das Elektrizitätswerk der Stadt wird ganz einfach außer Betrieb geſetzt, und die gehen“ entſtanden. Man die mit einem ſtimmung, brachten endete. weiterhin um 22 Uhr auß ſchritt Das Elektriz zu einer Ab⸗ Siege des Altherge⸗ itätswerk wird er Betrieb geſetzt. Spaziergang im Tiefſee⸗Oſchungel An der Küſte von Neu⸗Süd⸗Wales am ſoge⸗ nannten Kap ren nach dem Cumberland. Grün ſuchte man ſchon vor Jah⸗ Wrack des geſunkenen Dampfers Die Ermittlungsarbeiten verlie⸗ fen aber immer ergebnislos. Nun glaubte der Tiefſeetaucher John C zeichen ſchließen zu können, daß vom Kap Grün Er fand einen nötigen Taucharbei hilds aus gewiſſen An⸗ ſich ſüdlich das Wrack befinden müſſe. ging alſo in die Tiefe hinunt den Boden bei wunderung fand Wrack, ſondern Wald gegenüber, res wuchs und emporgeſchoſſen etwa 70 Meter. Bergungsdampfer, der die ten ausführen wollte. Childs er. Er erreichte Zu ſeiner Ver⸗ er zwar nicht das geſuchte ſah ſich einem unheimlichen der auf dem Grund des Mee⸗ bis auf faſt vier Meter Höhe war. Dieſer Meeres⸗Dſchungel machte auf Childs einen packenden Eindruck. Als' er vorſichtig in den Dſchungel eindrang, ſah er ſich dort von rie Und weiter im Inner ſigen Fiſchen umgeben. n' des„Waldes“ ſtieß Childs auf ein Wrack, das aber nicht dasjenige des Dampfers Immerhin Cumberland war. hat die Taucharbeit des John Folge dieſer durch die Tradition geheiligten Maßnahme iſt, daß man in Bradford⸗on⸗Avon ſpäteſtens um 22 Uhr im Bett liegt. Die Jugend iſt mit dieſer Sitte nicht ſo ganz einverſtanden, und in den letzten Monaten iſt eine Art Revolte gegen das zwangsläufige „Frühe⸗ins⸗Bett⸗ Childs den Vorteil daß man heute von der Exiſtenz eines Waldgebietes auf dem Mee⸗ resboden weiß. Der Wald ſteht auf einem Sand⸗ boden, der aber ſo hart geworden iſt, daß er nicht einmal den ſcharfen Inſtrumenten des Tauchers nachgab. der neue Mantel .., 50, wie mon ihn heute vlelfoch llebt, ob in Goͤber- dine oder Chevlot Mä. 39.- 48. 36.— 69. 78.- 4 Ddie Gebuft ihres krstlinss Heidi Uelene zelgen in denkberef Freude on Willi und Helene Haas geb. Obersfell Seestadt Nostock, Brounsch/ eiger Stroße 2, 14. Sept. 1058 C 3 Bequeme Teilzahlung 21 aANZUGdE- MANTET bamen- Mäntel ete. Billigste breise- Große Auswahl H Etage fũür errenkleidung p 3, 14(im Hause Thomasbräu) Handwerts⸗ Inst in Holz und Esen, wie Teller. Leuchter etc. bietet in re cher Aus- bie Tütsuche wird Sie überzeugen, über 1000 Luristl. Kunst. Kunden werden es gerne be⸗ G. m. b. H. stätigen, wir bringen gute Qua. Mannheim liaten wirklich billig. Besichtigen Sie unverbindlich 0 7, 2 Sehreibmaschinen M. 166- u. 225. nieine Ralen G. Müler& co, D 3,10.-Huf?20ʃ 34 Zwei laragen näne ubfand⸗ Schule, Beibelstr. 17, die große Ausstellung von: federn- Inletts · Deckbetten Schriftliche Ehestandsdatlehen ———.— Speisezimmer eI Stellen Küchen huhe fleißigen Bäker Alle Einzelmöbel nicht unter 20 Jahren, Konditorei verſteht, ſof. od. ſpäter. Karl Jiegler, Aheingoldſtr. 30 (75 153 V) der etwas Zweit⸗ Müdchen von 8 bis 3 Uhr geſucht. Zu erfr. Paul⸗ Martin⸗Ufer 18. Möbelhaus am Markt FERIESS& STURN Mannheim, F 2, 4h gegenüber der kath. K irchensteerkasse Braves, fleiſtiges Küchen⸗ müdcen für ſofort oder z. 1. Oktober geſucht. G a ſt ſt üt t e „Neckartal“. Iu vermieten. Mietgesuche Auf 1. Oktober 1938 in der Oststadt in freier Lage eine 1. Mnner Hagnaag eingebautes Bad, Zentralheizung. Warm⸗ wasserversorsung. zu mieten gesucht.- Zuschriften unter Nr. 37 351 VH an die Geschäftsstelle des HB. Mannheim erbet. Tchdernörise- Sofort gut hören durch das ärztl. empfoh- lene Orig. Otophone, klein, leicht, höchste Wirkung. äuherst niedr. Preis. Teilzahlg. Ausk. u. Probe: Mannheim: Freitag, 16. 9. Hotel Union v.—6 Uhr, Samstag. 17. 9. Hotel Union—12 Uhr; Weinheim: Sams- tag, 17.., Gasth. Zz. Bahnhof v.—5 Uhr. Deutsche Otophone Comp., Frankiurt a. M. Kapitals⸗Anlage Erſtklaſſig. Geſchüftshaus Nähe Waſſerturm⸗Planken. beſte Geſchäftslage, mit nur gewerbl. Räumen, Zentralhz., gr. Torein⸗ fahrt, Hof, Garage, in denkbar beſtem baul. Zuſtand. Steinfaſſ., Keller luftig, mindeſtens 350—400 am, mit guter Zufahrigelegenheit, ſofort zu mieten Zuſchr. u. 17 552“ an den Verlag. geſuchl •Rechlsanwall oder Büro 2ſhöne zimmet in beſterLage Mitte der Stadt. ſofort zu vermieten. Anzuſehen: Rhein⸗ ſuu.4 Automat -Fimmer⸗ Vohnung mit einger. Bad u. Speiſek., z. 1. Okt. u vermieten. Fernrüf 202 28 Meerfeldſtraße 44, den in Zahl. gen. Barpreis. M. 35.-JReparatüren billig .14—1 Anzahlung M..— + im Alter v. 14—16 Jahren zum ſofor⸗ tig.Eintritt geſucht Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann tellvertreter: Karl M. Hageneier(3. Zt. Wehrmacht). hef vom Dienſt: Helmut üſt.— Verantwortlich für nnenpolitit: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. ihelm Kicherer: für Wirtſcha tspolitik und Handel: Wilheim Ratzel; für Bewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitir, Feuilleton und Unterhaltung: Hel · mut Schulz; für den Heimatteil: Fritz Haas; für Loka⸗ les: Friedrich Karl Häas; für Spori: Julius Etz; Ge. taltung der B⸗Ausgäbe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen r. Hermann Knoll und Carl Lauer; für, die Bilder die erterilnerezz ſämtliche in annheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers, Berlin⸗Dahlem,— Berliner Sehmminnz Hans Graf Reiſchach, Berlin 8W. 68, Charlottenſtr. 82, — Sranzer Mi der Schrifiteitung: täglich von 16—17 Uhr(außer Mittwoch, Samstag und Sonntag).— Nachdruck ſämtlicher Oriaſnalberichte verboten. Druck und Verlaa: Hakenkreuzbanner⸗Verlaa und Druckerei Gmbd. Geſchäftsfübrer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Veriggsdirektton: 19.3012 UHor ſaußer Samstaa und Sonntag).— Fernſprech⸗Nr. für Verlaa und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. 354 21. Kür den Anzetaentei verantw.: Wilh. M. Schatz, Mbm Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr 3. Ausgabe Man 11. Ausgabe Weinheim nheim Nr. 1 Ar 9. Ausgabe Schwetzingen Nr g.— Die Anzeigen der Ausgaben à Moragen und Abend ericheinen aleſch⸗ zeitia in'der Ausaabe B Frühausgabe A Mhm.„„ Abendausgabe A Mhm. 11 Ausgabe 6B Möm. er.400. Ausgabe A me 5 Mannhe über 41 350 Frühausgabe 4 Sch. er Ibendausga e 4 Schw... über 5 Ausaabe B Schłw.„über.400 Ausgabe àA und B Schwetzingen über 6 950 Frühausgabe 4 Wym. üher 599 Abendausgabe 4 Wom.. über. 500 Kusaabe B Whm über 3200.— über 3 700 über 52 Jo⁰ Ausgabe A und B Weinheim Geſamt⸗DA. Monat Auguſt 1938 18 Monatsraten zu Langerötterſtr. 68, M..30 üher die luch Inserate Städtiechen Werke Texlilhs. Groh zind wichtig Mannheim. Gärtnerſtraße 6 a. (37.458 V) Ich wünſche mir folide, arbeitſame Haus⸗ gehilfin nicht unter 21., die kochen kann o. es aründlich erler⸗ nen möchte, zu 4 — bei fam. ehandl. Zweites Mädchen vorhand. Rießer, G7. 7. Fernruf 220 87. Qu 2. 4a. fuf 2A0 l7 sowie reiche Auswahl in Schlaf- Iimmer in eiche u. pol. auch in elfenb. u. natur Lusschneiden! Gu erhaltene Inzuge Kofer Mänlel, Hosen, Scnune, Leder- jack. u. Westen, Hochzeitsanz. (a. leihw.) Uhr. Musikinstrum. An-LLeautg Frant Olenicrak untcisik, ſuchl heimar 9 Fermuf 257 36 Stundenbeſchäftigung. erb. u. Nr. 75 156 Wan den Verlag Raclĩo 3(37 359 V)(37 393 V) 1 Treppe, rechts. Radig fäffäder e. f Teilzahl imnpönhn, Fiie Allgäuter„TZaoes⸗ 4Zimmer. Mädchen 11 1. Okt, auf den indenhof geſucht. Adreſſe zu erfr. u. 17 561“ im Verlaa Hleinnsumen auchTagesmädchen in guten Haushalt z. 1. Okt. geſucht. i 1 1 1. Ehrliches, fleißiges Tages⸗ Mädchen in Dauerſtellung 3 1. Oktober geſucht. hücker, L.1 Stellengesuche nopu für Schreib⸗ maſchine od. Zuſchriften beil Dielen- Möbel besond. billig ſucht für mo einen Putzpl Nr. 17 495“ an Putzfrau rgens oder abends a tz. Angebote unt. den Verlag d. Bl. lder neuen Saiſon in groß. Ausw. b. Radio⸗ Hoffmann,.3 Marktplatz. äner F 1, 9 khestandsdarl. 4 Zeitunglesen 1st pfliem Aonne Zeltung gent es miehtl Küche, Bad uſw., in beſterLage Mitte der Stadt, 3. Stock ſofort zu vermieten Anzuſehen: Rhein⸗ au 1. 4 Automat Zeugen gesucht! Am 14. 9. gegen 3 Uhr. früh w. in d. Eggenſtr. mein Perſonenwag. an⸗ gefahren. Der an⸗ fahr. Wagen wurde beſchäd., die Inſaſ⸗ ſen verletzt(Wind⸗ ſchutzſcheibe zerſt.). Augenzeugen oder Zu vermieien Zu verkaufen Hasteniieferwag. Ovel, abſchließb. K. Opel,.3 Liter Limouſ. abzugeben Meffert, R 6, 3. Reparaturen. Wiestfälische Hüchen ſin d fuual.-Hüchen weſtfäül. Küchen w. ſtets gern ge⸗ kauft. Unverbdl. Beſicht. geſtattet. Möbelhaus Binzennöer Schwetzinger 48 Straße Nr. Ecke Kepplerſtr. Auf Wehrig w. üche Ihre gebr. in Zahl. genom. Badewanne, Waſch⸗ becken, faſt neu, preisw. zu verkauf. Müller, L 12, 2. Hausfrauen! Fabrikneue bill. KWazeln aus: Sihien is. 1 Hocker löö. und Ihre Küche nehmen wir in Suche mit ca. d—2 Mtr. gebrauchte, hohlſpindel⸗Drehbant 250—300 un 1 fleinen, gebrauchten, ſtehenden EDampf- oder Slrebelkeſſel in gebrauchsfertigem Zuſtand. An⸗ gebote u. Nr 37 S4 weſ breß. Zahluna. er, utoreb.⸗ Werkſt.) die zweck⸗ fich. Baumannato. dienl. Angaben m. Verkaufshäuſer wollen dies u. T 1,—8. 17 570“ an Verlag. Fernruf 278 85. Belohn. zugeſichert(39 500 V) Kaufgesuche ältere mm Spitzenhöhe Drehlänge, ferner 352 VS an Verlag langjähr, gute Mieter, zum Ein⸗ Motorräder heitswert zu verkaufen. Mietein⸗ gang über 10 000, Anzahlung ca. 30 000. Nettoverzinſung f. M T T d——◻— nach mit eitenliefer⸗ zug ſämtl. Abgaben u. Unter⸗ Aberßba, haltungskoſten 12 Prozent. billig abzugeben. Reggio, P 7. 23 35829½38 ön aagana ljöheres Einkommen Kraut, P J. 12 Fernruf 2⁵²? 783. Einige Aotorraber ſteuerfrei, abzugeb. F durch gute Fach- Sehenmagen kenntnisse, die für 200 bis 350 cem. Sie zich bel den Motorräder im HB inserleren- den Unterrichts- anstalten erwer⸗ ben können. aaaaaaa RM. 185. an Günstige Zahlungen Generalvertretung Albert Göttel Mannheim Unlandstr. 37a Ruf 51092 Fudufrie⸗ Deucjachen f KR 2⁵ SN, das neue!⸗Tatt⸗Sport⸗ modell, eine Spit⸗ zenleiſtg. deutſcher Technik! Unüber⸗ troffen in Eleganz und Leiſtuna! Kompl. 996.-1n Günſt. Ratenzahl.! Sofort ab Lager lieferbar! Ebenſo die 200er u. 350er. en, Gutaht Briefbogen, eckarvorlandſtr. 675 335 V Rechnungen, Briefumſchläge, Proſpekte, Hotorral Sealsge B U f 6 Plakate Modell 1937, ſlit Beiwagen neuwert., geg, bar zu verkaufen. Ludwig Haas, Laden burg, Sandgewann 11. (75 163 V) liefert raſch u. preiswert die Hakenkrenöbanner⸗ Muckerel Vinoleum ist Und pleibt deridesle dodenbelss111 Gelegenheiten Aber M 5 U Ataktſportmod. 38, Aber Nrufe Sportmodell 38, Aler Züngann Mod. 36. 350 cem Zündapp Kard., 36 350er NSu Sport 1935, 600er N S U u. Touren, 37, unter — reisw. zu verkauf. +⏑ peten C Rleh, Butiahr Neckarvorlandſtr.2? (Nähe Luſſenring⸗ Holzſtraße). igt u. bleib Ihr zuveflösise perãter᷑ (75 336 V) seckenheimer Straße 48 —* — Verlag u. banner“! Trägerlol ——— Aus ohn; dur t die Ze Früh⸗ De Amtl abend 3 Regiern ſche p umſtür, reits fr den vor Sowe welche neben handeln Die völlit Nach der ſude dalieren Bilddol Das Ar ler Hut Volng?