er die erſte. o prächtige gt mir ge⸗ den Dieb!“ mpelte vor er präſen⸗ n Hahn. chehen! Der ichter! Der iklen Lage. Urteil, er he gemiſcht vachſen zei⸗ h und nach ſt die feind⸗ König den r weit von eten zu. Kopf: ihre “ kam da brummend vm machte iff in Rich⸗ Höfe. Alle Spannung nen ſollten. hinter den eg erreichte, ſen Weiber trennende ag ein Hof, d nach wel⸗ Hier auf n ſie war⸗ e den Arm drüben ihr ich da!“ d wendend: gegengeſetzt kam ſeinen Dann er⸗ igs Befehl: if die Erde, 1* ing in hok⸗ elt zwiſchen igten Hahn. mit einem Volkshau⸗ er.„Was Wenn der nn, wie er in den hei⸗ einen frem⸗ och!“ riefen NMunde. aufen!“ ent⸗ eß den Ge⸗ lief— nein, Gackern dem helnd hinter iſt zuhaus!“ er zollte ihm artie beendet erſchaft von Michel, En⸗ ſas⸗Wupper⸗ ie fünf Kre⸗ rs, Dr. Dyk⸗ om 23. Sep⸗ f, der bedeu⸗ rte Probe ner! GSB er, woch und Don⸗ hr. afe Zeilfelder: m Schwanen'z zöwen“; ag. Mittwoch. Pfinagſtberg“z Dienstag. Cafe Schladt, uther, Freitag. aſthaus„Zum dꝛ Donnerstag. ſm. Verlag u. Schriftleitun banner“—— A. er Trägerlohn; durch die —— Ausgabe B erſch. int al. RM.(einſchl. ohn; durch die Poſt 1,.70 R i. 7mal. Bezugspreiſe M.(einſchl. 53 9 Sonnkag⸗Ausgabe 2 Ant wöchnl. R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das Hakenkxeuz⸗ cheint wöchtl. 12m e: Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf reiſ f. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell. 8 ans 202..0 M. A. 30 Pfaäger eltungsgebühr) Aube. 42 Pf. Beſtelgeld. Bezugspre 70 80 : Frei 0 Pf. Poſt Iſt die Zeituna am Aricheinen Lauch d. höb. 620 berhind., beſteht kein nſpr. auf Entſchädigung. 8. Jahrgong MANNHEIM Anzelgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 19 Wf. Die 49e alt. Miuimeterzeile Millimeterzeile im Texteil 45 Pf. füllungsort Mannheim. im Textteil 60 Pf. Mgnnheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile wetzinger und Weinheimer Ausgabe: meterzeile 4 Pf. Die 4g9eſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Usſchließlicher Gerichtsſtand: annheim. Poſtſcheckkonto:—— S⸗ 10 Pf. Die 4geſpalt. Die 1574 Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 10 Bfennig. A/ Nr. 452 B/ Nr. 257 Mannheim, 18. Seplember 1938 Lerichärfte Menſchenagd im Gudetenland Mele Veſerolien mit vorgehaltener Pixole in die Kafernen abtransvorfiert Vfiele tausend Sudetendeutsche, meist Männer, aber auch Frauen und Kinder, tet. Unser Bild zeigt ein Flüchtlingslager in Brunndöbra bei Klingenthal. B und Kinder, die sich nur mit wenigen Habsellgkeiten über dle Grenze ins Reich retten konnten. Die Ichon 27000 Flüchtlinge Dresden, 17. Sept.(OB⸗Funk) Nachdem ſich am Freitag bereits 125 Sudeten⸗ deutſche, die vor der tſchechiſchen Verfolgung ins Reich geflüchtet waren, in Sohland gemel⸗ det hatten, kamen in der Nacht zum Samstag und am Samstagvormittag weitere Scharen von Flüchtlingen. Sie berichteten, daß in der vergangenen Nacht wieder plan⸗ mäßig auf ſudetendeutſche Männer Jagd gemacht wurde. Nicht nur Wehr⸗ pflichtige wurden mit Gewalt abtransportiert, ſondern überhaupt alle Männer, deren man habhaft werden konnte, wurden gefaßt und auf Laſtkraftwagen verladen, die ſtark bewacht wa⸗ ren. Samstagfrüh um.30 Uhr wurde in Schlucken au die Geſchäftsſtelle der Sudeten⸗ deutſchen Partei erbrochen. Zahlreiche Amts⸗ walter wurden verhaftet, andere retteten ſich durch die Flucht, wobei oft nach ihnen geſchoſ⸗ ſen wurde. Samstagfrüh traf auch der Bürger⸗ meiſter von Schluckenau in Sohland auf deut⸗ ſchem Boden ein. Im Sammellager Klein⸗ ſaubernitz befinden ſich jetzt ſchon über 1050 Sudetendeutſche. Am Samstagvormittag trafen weitere ein. Das Elend, das durch den ſinn · loſen tſchechiſchen Haß hervorgerufen wurde, iſt unſagbar. Bei Redaktionsſchluß wird gemeldet: Am Samstagvormittag erhöhte ſich die Zahl der Sudetendeutſchen, die vor dem tſchechiſchen Terror auf reichsdeutſchem Gebiet ſich in Sicher⸗ heit brachte, auf 27 000. Aus Reichbenberg wird berichtet: Nachdem geſtern in den Fabriken ſchon viele Hunderte von Arbeitern, die nicht einmal mehr ihre Fa⸗ milien wiederſehen durften, vom Arbeitsplatz weg mit vorgehaltener Piſtole in der Arbeitskleidung zu Laſtautos geführt und ins Innere des Landes abtransportiert wurden, iſt nunmehr mit der gleichen Form der Reſerviſten⸗ einziehung auch auf dem Lande begonnen wor⸗ den. Die Gendarmeriepatrouillen gehen von Bauernhaus zu Bauernhaus, durch⸗ ſuchen die Häuſer, zerfetzen mit ihren Bajonet⸗ ten die Betten, wenn die Geſuchten nicht zu finden ſind und ſtechen und ſchießen in den Scheunen und auf den Heuböden in jeden Fortsetzung slehe Seite 2 Reue viehiſche Bluttaten /In London berüt das Kabinett sind in den letzten Tagen vor dem tschechischen Terror in den sudetendeutschen Gebieten ins Reich geflüch- ehelismäßig wurden die Flüchtlinge in einer Schule untergebracht. Links sieht man sudetendeutsche Frauen NSV bemüht sich sehr um die von Haus und Hof Vertriebenen.(Scherl-Bilderdienst-.) Das Necht ist unser Anwalt Mannheim, 17. September. Tage der höchſten Spannung lagen dieſe Woche über den Völkern Europas. Noch iſt der Druck nicht von ihnen genommen, noch ſind die Probleme, die Mitteleuropa beunruhigen, nicht gelöſt. Wohl hat der Beſuch des engliſchen Mi⸗ niſterpräſidenten große Genugtuung ausgelöſt und die Hoffnung aufkeimen laſſen, daß in der zwölften Stunde der Schrei eines gequälten Volkes gehört, der entſchloſſene Wille der deut⸗ ſchen Nation reſpektiert und der Gerechtigkeit eine Gaſſe gebahnt wird, ohne daß ſie durch die JIwei Cager im tſchechiſchen ſjeer Wie höhere Beamie in Hrag die Lagqe sehen DNB Karlsbad, 17. Septbr. Ein höherer Beamter der tſchechiſchen Bezirks⸗ behörde in Graslitz äußerte ſich heute über die Lage, wie man ſie in Kreiſen der tſchechiſchen Beamtenſchaft ſehe, wie folgt: In Prag ſei man ſich klar darüber, daß das tſchechiſche Heer in zwei Lager ge⸗ ſpalten ſei. Ein Teil des Heeres ſtünde hinter dem bürgerlichen Verteidigungsminiſter Machnik, der andere Teil folge den Weiſun⸗ gen Dimitroffs. In Prag ſei man ſich be⸗ wußt, daß man das ſudetendeutſche Gebiet nicht halten könne, da durch das Nichteinrücken der ſudetendeutſchen Soldaten große Lücken i m Heer entſtanden ſeien. Man richte ſich lang⸗ ſam darauf ein, trotz der Verteidigungslinien die Verteidigung langſam auf das tſchechiſche Gebiet zu beſchränken. Man beſchäftige ſich auch mit dem Plan eines rigoroſen und harten Eingreifens in der Slo⸗ wakei, um dort der Möglichkeit eines Aufſtan⸗ des zuvorzukommen. Schreckniſſe eines Krieges erzwungen werden muß. Die Hochherzigkeit, mit der Neville Cham⸗ berlain ſeinen Entſchluß faßte, ſei gerne feſtge⸗ ſtellt. Trotz allem aber lähmt die Not, die Qual, der ſinnlos blutige Terror, das namen⸗ loſe Elend und Leid der Brüder im Sudeten⸗ land unſere Herzen. Wir ſtehen zwiſchen den Ereigniſſen mit dem heißen Willen zur helfen⸗ den Tat, die gehemmt wird durch eine Gewalt, die außerhalb unſerer Willensbeſtimmung liegt. Das iſt ſchwer und laſtet wie ein Alpdruck auf unſeren Herzen. Doch wir haben uns weder dem Fatalismus ergeben noch der zitternden Angſt. Wir müſſen und werden unſere Forde⸗ rungen durchſetzen, wir müſſen und werden die Not im Sudetendeutſchland wenden. Recht und Gerechtigkeit müſſen ſiegen. Wer ſie beugen will, den wird einmal ihre Kraft und das Schickſal niederzwingen. Und wir werden Werk⸗ zeug dieſes Schickſals ſein. Es ſind nicht nur ausländiſche Zeitungen, die einer Volksabſtim⸗ mung das Wort reden; auch die erſchütternde Proklamation Henleins ſagt, daß es nur noch eine Löſung gibt und die heißt: Heim ins Reich! Bis zur Selbſtentäußerung haben die deutſchen Volksgruppen in dieſem fremden, ſinnloſen Staat alle Qualen, alle Not, alle Ver⸗ folgungen und allen Terror entmenſchter tſche⸗ chiſcher Amokläufer erduldet. Mit ihm gibt es für einen Volksteil von Ehre keine Gemein⸗ ſchaft mehr. Nur ein Hund, der getreten wird, leckt ſeinem Herrn die Stiefel. Ein Deutſchen ——..e»—————————————————— ——————— —— ————————— „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 18. September 1958 aber und ein Nationalſozialiſt ſchlägt gegen ſeinen Peiniger. Noch zögert die Welt vor der Erfüllung der gerechten Forderung der Sudetendeutſchen. Wer aber wollte es wagen oder die Verantwortung auf ſich nehmen, wer um den Preis eines ſchrecklichen Krieges den Wahnſinn begehen, ſich gegen die Verwirklichung der Gerechtigkeit zu ſtellen? Das Recht iſt der beſte Anwalt zu jeder Tat. Mit der Entſchloſſenheit, die das Geſetz des Blutes fordert, fordern wir dieſes Recht und ſind gewillt, darum zu kämpfen. Ein Staatsgebilde, wie die Tſchecho⸗Slowakei, die bar jeglichen Anſtandes und jeglicher Moral iſt, hat ihre Exiſtenzberechtigung verwirkt. Be⸗ nito Muſſolini hat der Welt die Augen geöff⸗ net, als er ſchrieb:„. dieſer Staat in Form eines Blinddarmes würde zerfallen, wenn der Zwang aufhören würde, denn ſo wie es keinen tſchecho⸗ſlowakiſchen Staat gibt, beſteht auch keine tſchecho⸗ſlowakiſche Nation. Die Zeit iſt erfüllt, nicht nur den Sudetendeutſchen eine Volksabſtimmung zu geben, ſondern allen Na⸗ tionalitäten, die ſie fordern. Die Grenzen, die mit Tinte gezogen ſind, können mit anderer Tinte abgewaſchen werden, nicht aber die Gren⸗ zen, die von der Hand Gottes oder durch das Blut der Menſchen gezogen wurden.“ Mit Fanatismus hat gerade dieſe Welt, die heute gegen die natürlichen Rechte der ver⸗ ratenen und verkauften Volksſplitter ſteht, im Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker eines der wichtigſten internationalen Prinzipien aner⸗ kannt. Wo aber bleibt ihre Konſequenz und wo ihr Gewiſſen in den Stunden, da ein ſol⸗ cher Volksteil wie eine geſchundene Kreatur da⸗ nach ruft? Sogar Flandin, der frühere fran⸗ zöſiſche Miniſterpräſident, ſchrieb im„Journal“ vor zwei Tagen einen Aufſatz, in dem er ſich mit überzeugenden Worten für eine Volksab⸗ ſtimmung in Sudetendeutſchland einſetzt. Er ſagte u..:„Selbſt wenn man glaubt, daß ein Volk ſich über ſein Los täuſcht, müſſe es ihm freibleiben, dieſes zu wählen.“ Die Wutaus⸗ brüche der Prager Preſſe gegen die Volksab⸗ ſtimmung, der Steckbrief ihrer Polizei gegen Konrad Henlein und die Bewaffnung des roten Untermenſchentums werden den Lauf der Er⸗ eigniſſe nicht aufhalten. Er wird zeigen, daß die Moral der Forderungen Deutſchlands mit Ausnahme bei Juden und Marxiſten nirgend⸗ wo in der Welt ernſthaft beſtritten wird. * Wenn die Oeffentlichkeit auch noch nicht er⸗ fahren hat, was auf dem Oberſalzberg geſpro⸗ chen wurde, ſo ſieht ſie doch in der Begegnung zwiſchen Chamberlain und dem Führer eine Entſpannung und den guten Willen zur fried⸗ lichen und energiſchen Bereinigung der Zu⸗ ſtände. Der Reichsaußenminiſter bezeichnete dieſes Zuſammentreffen als wichtig für die Löſung der ſudetendeutſchen Frage und für die Beziehungen Englands zu Deutſchland in der Zukunft. Es muß eingeſehen werden, daß aus dieſen erſten Beſprechungen nicht ſofort eine fertige Abmachung kommen konnte. Doch es darf ebenſo ſehr angenommen werden, daß Chamberlain ſeine Reiſe nicht unternommen hätte, wenn er nicht glauben würde, daß Aus⸗ ſicht auf ein zufriedenſtellendes Uebereinkom⸗ men vorhanden iſt und wenn er nicht willens wäre, mit dem Führer zuſammen eine gerechte Löſung zu finden. Wir haben den ernſten Wunſch, daß ſich England raſch entſcheidet. Je⸗ der Tag bringt neues Leid über Sudetendeutſch⸗ land. Das Flüchtlingslager der 27000 Sudeten⸗ deutſchen iſt eine ſchreiende Anklage gegen das Mordſyſtem eines zerfallenden Staates. Men⸗ ſchen werden gehetzt, gemartert, von Haus und Ein stilles Gedenken für einen, der die Juden haßte Am 17. September 1923, vor 15 Jahren, ſtarb, arm, vergeſſen, verlaſſen, in einem kleinen Häuschen in Michendorf bei Berlin ein Mann, der jahrelang im deutſchen Volke von den einen gehaßt, von den andern unjubelt, Bannerträger einer neuen Weltanſchauung, Vorläufer einer neuen Erkenntnis geweſen. Niemand hätte von dem jungen Literarhiſto⸗ riker Dr. Otto Boeckel, der ſchließlich als Bibliothekar an der Univerſität Marburg eine Anſtellung fand, angenommen, daß er einmal eine politiſche Rolle ſpielen werde. Er war ein feingeiſtiger Kenner und Sammler alter deutſcher Volkslieder, die er im heſſiſchen Lande alten Frauen und Kindern, meiſtens den treueſten Bewahrern ſchon halb verſinken⸗ den Volksgutes, ablauſchte; er hatte auch ein⸗ elne Arbeiten darüber veröffentlicht, die in der Fachwelt anerkannt waren. In wenigen Landſchaften Deutſchlands be⸗ fand ſich der Bauer in ſo tiefer Not, wie in Heſſen. Dieſe Not war ſchreckliche wirtſchaftliche Ausbeutung durch jüdiſche Wucherer. Man ſagt, ein in der Gegend Aufſehen er⸗ regender Prozeß ſei für den jungen Gelehrten der erſte Anſtoß geweſen, hervorzutreten und ganz allein den Kampf gegen die Juden aufzu⸗ nehmen. Ein Bauer ſei angeklagt geweſen, einen auf rätſelhafte Weiſe umgekommenen bekann⸗ ten jüdiſchen Dorfwucherer und Viehhändler er⸗ ſchlagen zu haben— und bei dieſer Gelegen⸗ heit fei das ganze namenloſe Elend der völlig in den Krallen der jüdiſchen Wucherer befind⸗ lichen heſſiſchen Bauern enthüllt worden. Wie dem auch ſei— eines Tages vermochte Dr. Boeckel das jammervolle Elend dieſer unglück⸗ lichen fleißigen Menſchen nicht mehr mit anzu⸗ ſehen. Dorf für Dorf ſprach er in Verſamm⸗ inngen offen und ungeſcheut über den jüdiſchen Wucher; er, ſelber wirtſchaftlich ſehr unge⸗ wandt, gab doch den Bauern den Gedanken und trug ihn mit ſeiner zündenden Rede von Die Menſchenjagd im Sudetenland IIlumrunziaimzwiniriIzvrizznnzizzisrzzriizziniziriiizvriizzviizzziIzzaviszazirzzvzikzxzizzzrirzerzizzzzzizzzsiizziztzzsstzzsziir. fcorrselzung von Selte 1 Stroh⸗ und Heuhaufen, der etwa als Verſteck dienen könnte. Nach zuverläſſigen Meldungen ſind auf dieſe Weiſe auf einem Bauernhof in der Nähe von Kratzau zwei Bauernknechte, die ſich in einem Heuſchober verborgen hatten, durch Schüſſe le⸗ bensgefährlich verletzt worden. Im Rumburg fuhren in der ganzen Nach, Tankwagen durch die Straßen. Die Soldaten klopften oder ſchlugen mit den Kolben gegen die Türen der Häuſer, in denen ſich Sudetendeutſche verbarrikadiert hatten und ſtießen die wüſteſten Verwünſchungen aus. In Niederehrenberg begann Militär mit aufgepflanztem Bajonett mit der Suche nach Mitgliedern der SdpP, gegen die nun die Haftbefehle vollſtreckt werden ſollen. In Warnsdorf und Rumburg ſollte ein Vater von fünf Kindern, der vor vier Tagen erſt von einer militäriſchen Uebung zu⸗ rückgekommen war und deſſen Familie in der Zwiſchenzeit bitterſte Not leiden mußte, erneut eingezogen werden. In ſeiner Verzweiflung ſchnitt er ſich in Gegenwart der Polizei⸗ beamten mit einem Raſiermeſſer die Puls⸗ a der auf. In Seeberg bei Bodenbach wurden, ebenſo wie in der Gegend von Rumburg und Warns⸗ dorf, Brandherde in den Häuſern gelegt. In Weſeritz wurden bei ſchweren Zuſam⸗ menſtößen zwiſchen Polizei und Sudetendeut⸗ ſchen zwei Sudetendeutſche ſchwer und einer leicht verletzt. In Kolmen bei Plötzen verhaftete die Po⸗ lizei 40 Sudetendeutſche, die auf der Wache ſo ſchwer mißhandelt wurden, daß einige von ihnen bei dem Abtransport getragen werden mußten. Dabei tat ſich beſonders der berüchtigte Polizeiinſpektor Kovar hervor. In Böhmiſch⸗Krumau wurden ſämt⸗ liche Amtswalter der Sudetendeutſchen Partei verhaftet. In Steinbühl wurden die Verhaftungen derart vorgenommen, daß Militärtanks vor den Häuſern der Amtswalter in Stellung gin⸗ gen und Militärpatrouillen vor den Türen mit aufgepflanztem Bajonett die Amtswalter aus ihren Wohnungen holten. Ganz beſonders energiſch wird nach den An⸗ gehörigen des Freiwilligen Schutzdienſtes ge⸗ fahndet. Wo man ihrer habhaft werden konnte, wurden ſie auf das unmenſchlichſte gequält. fonrad fjenlein war in eger Er ging unerkannt durch die Stadi und hesuchte V rletzie DNB Eger, 17. September. Konrad Henlein ſtattete in den frühen Nachmittagsſtunden des Freitag inkognito der Stadt Eger einen Beſuch ab. Er wurde dabei von zwei Abgeordneten der SdpP beßleitet. Es gelang Konrad Henlein trotz der ſcharfen Be.⸗ wachung der Stadt, auf Nebenwegen uner ⸗ kannt in das Stadtinnere zu gelangen. Er beſichtigte zunächſt von außen die noch von der Polizei beſetzten Hotels Welzl und Viktoria, den letzten Hauptſitz der Sdp, beſuchte dann eine Reihe von Verletzten und hielt mit Amtswal'⸗ tern der SdP aus Eger und dem Egerland Be⸗ ſprechungen ab. Am ſpäten Nachmittag verließ Konrad Henlein die Stadt Eger wieder in un⸗ bekannter Richtung. „brag verloſſen? denke nicht daran!“ Eine Unterredung mit dem Abg. Kundt DxB Prag, 17. September. Die marxiſtiſche und tſchechiſche Preſſe hat die unverſchämte Verleumdung verbreitet, daß die in Prag verbliebenen ſudetendeutſchen Abgeord⸗ neten Ernſt Kundt, Dr. Hans Neu wirth und Dr. Guſtav Peters geflohen ſeien. Der Vertreter eines deutſchen Blattes hatte Gelegen⸗ heit, den Abgeordneten Kundt am Freitagabend zu ſprechen, der ihm ebenſo wie die Abgeord⸗ neten Dr. Peters und Dr. Neuwirth erklärte, daß er unter gar keinen Umſtänden daran denke, Prag zu verlaſſen. Auf die Frage, wie er über die Auflöſung der Sudetendeutſchen Partei denke, erklärte der Ab⸗ geordnete, daß dieſer Beſchluß der Regierung keine geſetzliche Grundlage habe, da das Parteien⸗Auflöſungsgeſetz am 31. De⸗ zember 1937 abgelaufen ſei und ſeine Verlänge⸗ rung im verfaſſungsrechtlichen Ausſchuß des Parlaments verhindert worden ſei. Abgeord⸗ neter Kundt wies weiter darauf hin, daß die Tſchecho⸗Slowakei ſich bis zum Augenblick noch als„demokratiſcher Staat“ betrachte. Daher hät⸗ ten Be chlüſſe der Regierung keine Geſetzeskraft; vor allem müßte die Auflöfung der Söß ohne Rechtswirkſamkeit ſein. Auf die Frage, warum er ſich in der Haupt⸗ Hof vertrieben, in die Gefängniſſe geworfen und erſchoſſen, nur weil ſie ſich die Liebe zu ihrem Volkstum nicht aus dem Herzen reißen laſſen. Die Machthaber von Prag ſollen ſich über die wahre Lage nicht hinwegtäuſchen. Mit verlogener Kaltſchnäuzigkeit gaukeln ſie den Maſſen vor, daß die engliſche Flotte gegen Deutſchland bereit liegt, daß die Franzoſen in der Maginot⸗Linie nur darauf warten, gegen Deutſchland zu marſchieren und daß 3 Millio⸗ nen Rotarmiſten an der Grenze bereit ſtänden, den Tſchechen Hilfe zu bringen. Mit ſolchen »Ammenmärchen will man die Stimmung in der tſchechiſchen Bevölkerung heben und ſie zu im⸗ mer neuen Gewalttaten und Ausſchreitungen Dorf zu Dorf, Einkaufs⸗ und Verkaufsgenoſ⸗ ſenſchaften zu gründen, durch eigene Darlehns⸗ kaſſen die Juden überflüſſig zu machen. Dr. Boeckel war ein fleißiger Mann; mit Ernſt und Eifer trug er Zahlen, Daten, An⸗ gaben über die Beherrſchung des heſſiſchen Bauern durch ſeine jüdiſchen„Geier“ zuſam⸗ men; er hetzte nicht, ſondern ſprach klar und überzeugend— und er hatte den Mut zur Tat. Mochten auch manche der alten Bauern kopfſchüttelnd und ſein— es gab doch genug, die ſich ſeiner Sache anſchloſſen. Auf den Viehmärkten in Heſſen erſchienen immer häu⸗ figer Demonſtrationen der heſſiſchen Bauern⸗ burſchen, die mit ſanftem Druck die gauneriſchen Viehhändler ſamt und ſonders vom Markt brachten. Was Dr. Boeckel aus der Ergriffenheit ſeines Herzens angefacht hatte, wurde ein brennendes Feuer der Volksempö⸗ rung. Alle alten politiſchen Parteien fühlten ſich durch die ſteigende Welle dieſer judengegne⸗ riſchen Bauernbewegung bedroht. Sofort zeigte ſich, wie ſehr alle Judendiener zuſammenhiel⸗ ten: die Sozialdemokratie als alte Judenſchutz⸗ truppe bekämpfte Boeckel leidenſchaftlich, die Blätter der großen Demokratie, des„Fort⸗ ſchritts“ und der Nationalliberalen malten ihn wie den leibhaftigen Gottſeibeiuns ab, die kon⸗ ſervativen Blätter raſaunten über dieſe Auf⸗ lehnung gegen Ordnung und. Obrigkeit, von den Kanzeln aber wurden die Gläubigen ge⸗ warnt, ſich ja nicht an der„unchriſtlichen Hetze“ -gegen das„von Gott auserwählte Volk“ zu be⸗ teiligen. Und dennoch! In der Reichstagswahl 1878 wurde Dr. Otto Boeckel im Wahlkreiſe Mar⸗ burg⸗Kirchhain mit haushohem Erfolg gewählt. Der erſte programmatiſche Juden⸗ gegner— damals brauchte man meiſtens noch das ungeſchickte Wort„Antiſemit“— zog mit ihm in den Reichstag ein. Die fanatiſche Liebe, mit der die heſſiſchen Bauern ihn nach oben tru⸗ gen, brachte ihm den ehrenden Beinamen des heſſiſchen Bauernkönigs ein. So ſtark war ſeine Wirkung, daß bei der Reichstagswahl 1890 ne⸗ ben ihm gleich noch ein zweiter Judengegner verleiten. Der Sturz von dieſem Trugbild auf das harte Pflaſter der Wirklichkeit wird ernüch⸗ ternd wirken. Wir glauben nicht, daß ſich für ein Staatsgebilde, das ſolche Verbrechen zu⸗ „läßt, das jeder Moval ins Geſicht ſchlägt und in ſeinem eigenen Wahn zerfällt, eine ver⸗ nünftige Hand rühren wird. Niemand wird dafür ſeine Haut zum Markte tragen. Die Tſchecho⸗Slowakei hat ihr Schickſal ſelber in frivoler Weiſe herausgefordert. Es wird nicht -mehr mit ihr, ſondern über ſie verhandelt. Wer ſich nach dieſen Vorfällen noch zu ihr bekennt oder gar glaubt für ſie kämpfen zu müſſen, kämpft gegen den Frieden der Welt. Dr. W. Kattermann. Liebermann von Sonnenberg im Wahlkreis Fritzlar⸗Homberg, der Judengegner König im Wahlkreis Rinteln⸗Hofgeismar, der Judengegner Ludwig Werner im Wahlkreis Hersfeld⸗Rotenburg, der Judengegner Iſtraut im benachbarten Wahlkreis Eſchwege⸗Schmal⸗ kalden gewählt wurden. Da auch in einigen ſäch⸗ ſiſchen Wahlkreiſen„antiſemitiſche“ Abgeord⸗ nete gewählt wurden, ſo zogen ihre 16 Mann in den Reichstag ein. Es war der Höhe⸗ punkt der judengegneriſchen Bewegung der Vorkriegszeit. Der Verfall kam nur zu raſch.„Häuptlings⸗ ſtreitigkeit“, Eiferſucht und der Mangel an einem wirklich großen politiſchen Führer mach⸗ ten ſich früh bemerkbar. Boeckel war in Wirk⸗ lichkeit kein Politiker, er war ein grundſaube⸗ rer, kluger, feingeiſtiger und tapferer Mann, mit einem heißen Herzen für die Not des Vol⸗ kes— dem politiſchen Intrigenſpiel kleiner Geiſter war er nicht gewachſen. Schon bei der Reichstagswahl 1898 büßten die Judengegner wieder vier Mandate ein, ihre Gruppe ſpaltete ſich, Boeckel ſtand wieder einſam im Reichs⸗ tag. Der wirtſchaftlich hilfloſe Mann ließ ſich dazu verleiten, eine große Druckerei für Zei⸗ tungen und Propagandaſchriften ins Leben zu rufen, die nicht gehalten werden konnte; ſelbſt⸗ verſtändlich verdrängte ihn der Haß der Juden und Judenknechte aus ſeinem kleinen Amt. Er verarmte völlig. 1903 war die Wahl zu dem erſten Reichstag, bei dem den Abgeordneten Diäten gezahlt wur⸗ den. Das hätte wahrſcheinlich Boeckel retten können. Da trat gegen ihn ein Mann ins Feld, der wohl zu den fluchbedeckteſten und ver⸗ worfenſten der deutſchen Geſchichte gehört, Hel⸗ mut von Gerlach, der ſpäter als Heraus⸗ geber der berüchtigten„Welt am Montag“ un⸗ ſerem Volke maßlos geſchadet hat. Mit unge⸗ heuren Judengeldern gelang es ihm, Boeckel den Wahlkreis Marburg⸗Kirchhain zu entreißen. Die heſſiſchen Bauern verloren den Mut, die zyniſche Agitation gegen Boeckel trug ſchließlich ihre Früchte. Vereinſcaant, verarmt, zog ſich ſtadt Prag aufhalte, erklärte Abgeordneter Kundt, daß er es für ſeine Pflicht halte, die Intereſſen der übrigen dreieinhalb Millionen Deutſchen, die im geſchloſſenen tſchechiſchen Sprachgebiet wohnen, ſolange wahrzunehmen, bis ihn Gewalt daran hindere. Die Arbeit werde ihm von der Regierung äußerſt erſchwert. Es ſei ihm bis heute noch nicht einmal eine telefoniſche Verbindung mit ſeiner Frau und ſeinen drei Kindern von der Regierung geſtattet worden.„Ich denke nicht daran, Prag zu verlaſſen, ſondern verbleibe, was auch immer die tſchecho⸗ſlowa⸗ kiſche Regierung beſchließen möge.“ Kundt erklärte dann, daß Europa ſich von der Rechtsunwirkſamkeit der Beſchlüſſe der Prager Regierung werde überzeugen müſſen. Es gehe jetzt allerdings auch nicht darum, ob Parteien beſtehen oder nicht beſtehen, ſondern es gehe darum, ob den Menſchen, denen Recht gebühre, auch Recht zuteil werde. flmokläufer noch und noch Patrouille erſchießt ſudetendeutſchen Muſiker Prag, 17. Sept.(HB⸗Funk) In einem amtlichen tſchechiſchen Bericht wird bekanntgegeben, daß eine Patrouille der Staatsverteidigungswache bei Eger den ſude · tendeutſchen Muſiker Johann Pfortner er⸗ ſchoſſen hat. Bei Redaktionsſchluß erfahren wir dazu noch authentiſche Einzelheiten: Der ſudeten⸗ deutſche Ordner Johann Pfortner aus Schlappenhof bei Eger wurde in der Nacht zum Samstag von einer tſchechiſchen Patrouille aus ſeinem Hauſe geholt mit der Angabe, er werde als Amtswalter der Sdp in das Ge⸗ fängnis nach Prag transportiert werden. Kurz nach Verlaſſen der Ortſchaft wurde Pfortner aufgefordert, einige Schritte vor⸗ zugehen. Im nächſten Augenblick krach⸗ ten mehrere Schüſſe und Pfortner brach tot zuſammen. Er wurde von der tſchechiſchen Militärpatrouille von hinten erſchoſſen. Der Vorfall wurde von mehreren anderen Sudeten⸗ deutſchen beobachtet. Jetzt weiß man auch, warum amtliche Stellen in Prag es heute morgen ſo eilig hatten, den Fall Pfortner in ihrer Darſtellung bekannt zu geben! Diehiſche Roheitstat eines entmenſchten tſchechiſchen Gendarmen DE Reichenberg, 17. September. Am Freitag wurden auf der Gendarmerie⸗ wache des Ortes Karbitz bei Auſſig zwei An⸗ gehörige des Freiwilligen Schutzdienſtes der Sudetendeutſchen Partei ſo brutal mißhandelt, daß man ihr Schreien und Wimmern über eine Stunde lang hörte, bis es langſam verſtummte. Der neu nach Karbitz kommandierte Gendarm Poſtalek rühmte ſich kurz darauf, daß man es den beiden Angehörigen des Freiwilligen Schutzdienſtes ſo gegeben hätte, daß ſie nie wie⸗ der aufſtehen würden und fügte hinzu:„So muß es allen deutſchen Schweinen gehen.“ Er habe ſo zugeſchlagen, daß ſein Lederkoppel da⸗ von eingeriſſen ſei. Wie einer der in Furth im Walde eingetrof⸗ ſenen Flüchtlinge berichtet, wurde in NA⸗ markt in Egerland ein zum Militärdienſt ge⸗ preßter Sudetendeutſcher von der tſchechiſchen Soldateska auf der Stelle niedergeſchoſſen, da er ein Abzeichen der Sudetendeutſchen Partei trug. Boeckel nach Michendorf bei Berlin zurück. Er ſtarb, beinahe als ein Sonderling. W. Buch erzählt von ihm folgende kleine erſchütternde Geſchichte:„Mit den Bauern ka⸗ men wir dann im Wirtshauſe ins Geſpräch: „Der Doktor ja, dat is'n komiſcher Kauz. un an hält er hier in' Kriegerverein'nen Vor⸗ trag. For'n Taler. Aber den nimmt er nich. Den muß ihm erſt die Poſt bringen.“ Wir hin⸗ gen ſchweigend unſeren Gedanken nach. Ein Mann, vor dem einſt die Judenſchaft des gan⸗ zen Reiches zitterte, der den bequemen Herren im Parlamente ein Dorn im Fleiſche war, dem die allgemeine nationale Bewegung doch reich⸗ lich viel verdankte, mußte ſich ſo vor den mär⸗ kiſchen Dörflern erniedrigen.“— Er ſtarb in großer Einſamkeit, und doch hat er einmal, wie von ferne, das Licht des neuen Tages ſchauend, den Hauch der großen Zukunft eſpürt, die unſerem Volke die Befreiung vom Fuden bringen ſollte. Gleich in einer Kner erſten Rede, die er unter der Ueberſchrift„Die Quinteſſenz der Judenfrage“ veröf⸗ fentlichte, ſagte er:„Alle Parteien haben ihre Hintergedanken und ihre egoiſtiſchen Zwecke. Darum immer weg mit ihnen!...— alle Par⸗ teien aber paſſen uns außerdem auch deshalb nicht, weil ſie in der Judenfrage nicht offen Farbe bekennen. Die Zukunft Deutſchlands be⸗ ruht auf einer Neuhildung des Parteiweſens. Gelingt dieſes ſchwere Werk, dann gut; gelingt es nicht, dann gehen wir zugrunde. Es kann unmöglich mit den alten, abgelebten Parteien in Deutſchland noch lange ſo weitergehen, wie bisher. Der Antiſemitismus birgt in ſeinem Schoße die Keime einer großen nationalen Zu⸗ kunftspartei; die Zukunft wird nun lehren, ob das deutſche Volk noch geſund und unverdorben genug iſt, um dieſe Keime ausreifen zu laſſen.“ Die Zukunft hat die Hoffnung des alten, treuen Judengegners nicht getäuſcht. Herr⸗ licher als er glaubte und wohl je erwartete, hat der Führer vollendet, was die Beſten unſeres Volkes erſehnten, die Niederkämpfung des Ju⸗ den, des Dämons der Völkerzerſtörung. Prof. Dr. v. Leers. „Hake fin Tsche. Wie de Eger mel eine neu Während auf der gleitung Geſandtſe Gregor wurde de wache an heitsfe fungen das Auto kennze der der wieſen. Die weit Der ſka Vertreter zu:„Wir Prag ab Augenſche von Eger das von v ſam bekan vor Lube eine Feld ſperre. Z aufgepfla der das b trägt, ſich vorgehalte Geſandtſch vom Pro Diplomat Tſchechen mit vor lebhaften Wagen u So etwa: Der be unſer ene forderte: ſofort un merieſtati doch, die der abger der Wache Ton bei ſein ungel ſehr bedr ſcheute, z Herr Gref genommei treten des zu verdat wurde.“ Lelef beſan Das Ecg ſchaft in Freitag ze niſche Ver Die Jude Bekanntl Land inn. Hauptsta er 1938 ordneter halte, die tillionen echiſchen inehmen, e Arbeit rſchwert. mal eine rau und geſtattet „Prag leibe, ſlowa⸗ i möge.“ ſich von üſſe der müſſen. trum, ob ſondern en Recht och Muſiker Funk) Bericht uille der en ſude⸗ ner er⸗ ir dazu ſudeten⸗ er aus er Nacht zatrouille igabe, er das Ge⸗ en. Kurz Pfortner te vor⸗ krach⸗ ner brach hechiſchen en. Der Sudeten⸗ e Stellen tten, den bekannt darmen ſember. zarmerie⸗ zwei An⸗ iſtes der ßhandelt, über eine ſtummte. Gendarm daß man iwilligen nie wie⸗ u:„So hen.“ Er oppel da⸗ eingetrof⸗ n NAT. dienſt ge⸗ hechiſchen oſſen, da n Partei de kleine muern ka⸗ Geſpräch: kauz. nen Vor⸗ t er nich. Wir hin⸗ ach. Ein des gan⸗ n Herren war, dem och reich⸗ den mär⸗ doch hat hſes neuen i Zukunft iung vom er ſeiner rift„Die e“ veröf⸗ aben ihre Zwecke. alle Par⸗ deshalb icht offen lands be⸗ eiweſens. t; gelingt Es kann Parteien ehen, wie n ſeinem talen Zu⸗ ehren, ob herdorben u laſſen.“ es alten, t. Herr⸗ irtete, hat iunſeres des Ju⸗ J. „eers. Hakenkreuzbanner⸗ ——.— —.— Sonntag, 18. September 1958 fingriff auf deutſchen Geſandtſchaſtswagen Tschechische Soldaten rissen Hakenkreuzfahne vom Auio/ Ein Offizier bhedroht Nitglieder der deuischen Vertreĩiung in Prag mit dem Revolver DNB Berlin, 17. September. Wie der„Völkiſche Beobachter“ aus Eger meldet, hat ſich die tſchechiſche Soldateska eine neue freche Herausforderung geleiſtet. Während einer Autofahrt von Prag nach Eger, auf der ſich der Vertreter des„VB“ in Be⸗ gleitung der beiden Mitglieder der deutſchen Geſandtſchaft in Prag, des Preſſeattachés Dr. Gregory und des Attaches Betz, befand, wurde der Wagen von einer tſchechiſchen Feld⸗ wache angehalten und die deutſche Ho⸗ heitsfahne unter wüſten Beſchimp⸗ fungen abgeriſſen. Dies geſchah, obwohl das Auto als Diplomatenwagen ge⸗ kennzeichnet war und die beiden Mitglie⸗ der der Geſandtſchaft ſofort ihre Ausweiſe vor⸗ wieſen. Die weiteren Einzelheiten Der ſkandalöſe Zwiſchenfall trug ſich, wie der Vertreter des„VW“ berichtet, folgendermaßen zu:„Wir waren in den Morgenſtunden von Prag abgefahren, um uns durch eigenen Augenſchein von den Zuſtänden in der Gegend von Eger zu überzeugen. Die Landſtraße trug das von vielen Augenzeugenberichten ſchon ſatt⸗ ſam bekannte Bild der Tage des 21. Mai. Kurz vor Lubenz befand ſich neben der Landſtraße eine Feldwache zum Schutze einer Straßen⸗ ſperre. Zahlreiche Soldaten ſtanden dort mit aufgepflanztem Bajonett. Als unſer Wagen, der das bekannte CD des Diplomatiſchen Korps trägt, ſich der Sperre näherte, wurden wir mit vorgehaltenen Waffen angehalten. Die beiden Geſandtſchaftsmitglieder zeigten ſogleich ihre vom Prager Außenminiſterium ausgeſtellten Diplomatenausweiſe. Dies machte auf die Tſchechen keinerlei Eindruck. Ein Soldat riß mit vor Wut entſtelltem Geſicht, trotz unſeres lebhaften Proteſtes, die Hakenkreuzfahne vom Wagen und ſteckte ſie in die Taſche. So etwas nennt ſich Offizier Der befehlshabende Leutnant, der erſt auf unſer energiſches Verlangen vor uns erſchien, forderte uns in anmaßendem Ton auf, ihm ſofort unter Bewachung zur nächſten Gendar⸗ merieſtation zu folgen. Wir weigerten uns je⸗ doch, die Fahrt zur Station ohne Mitnahme der abgeriſſenen Fahne fortzuſetzen. Auch auf der Wache behielt der Offizier ſeinen herriſchen Ton bei und verſchärfte die Situation durch ſein ungebührliches Benehmen. Die Lage wurde ſehr bedrohlich, als der Offizier ſich nicht ſcheute, zur Piſtole zu greifen, nachdem Herr Gregory die deutſche Fahne wieder an ſich genommen hatte. Es war nur dem Dazwiſchen ⸗ treten des anweſenden Gendarmerie⸗Kapitäns zu verdanken, daß das Schlimmſte verhütet wurde.“ Telefoniſche berbindung mit der beſandtſchaft wird nicht hergeſtellt DNB Eger, 17. September. Das Eger Konſulat der deutſchen Geſandt⸗ ſchaft in Prag verſuchte am Donnerstag und Freitag zahlreiche Male vergeblich, eine telefo⸗ niſche Verbindung mit der deutſchen Geſandt⸗ Die juden packen mre Sachen— auch in Itallen ſchaft in Prag oder mit dem Auswärtigen Amt in Berlin zu erhalten. Das Fernamt erklärte, die Geſandtſchaft ſei nicht erreichbar, da ſie ſich nicht melde, und die Leitung nach Berlin ſei auf deutſchem Gebiet geſtört. Beide Behauptungen ſind unwahr. Die Telefonzen⸗ trale der Geſandtſchaft iſt Tag und Nacht be⸗ ſetzt, und es lagen keinerlei Störungen vor. Ebenſo iſt auf deutſchem Gebiet von Telefon⸗ ſtörungen nichts bekannt. Auch von deut⸗ ſcher Seite war das deutſche Konſulat in Eger mit Blitzgeſprächen an ganzen Tagen nicht zu erreichen. Das Fernamt in Eger erklärte vielmehr den deutſchen Stellen in Berlin, daß das Konſulat ſich nicht melde, obwohl auch hier natürlich Tag und Nacht das Telefon beſetzt war. Es handelt ſich ganz zweifellos um eine ſyſtematiſche Unterbindung der Verſtändigung zwiſchen der Geſandtſchaft und der Außenſtelle in Eger und ihrer Berliner vorgeſetzten Stelle. Die Tſchecho⸗Slowakei hat damit zu Metho; den gegriffen, die im diplomatiſchen Leben der Völker einzigartig daſtehen, offenbar um zu verhindern, daß die Wahrheit über die Vor⸗ gänge in Eger in Deutſchland bekannt werden. fluch die flusländer flüchten jetzt aus der tſchechiſchen Hauptſtadt Bodenbach, 17. Sept.(HB⸗Funk.) Unter den Flüchtlingen, die am Freitag nach dem Deutſchen Reich kamen, befanden ſich— wie die„Dresdner Neueſten Nachrichten“ mel⸗ den— mehrere Inder aus Prag. Auch die holländiſchen Angeſtellten einer tſchechiſch⸗ holländiſchen Geſellſchaft, deren Frauen Su⸗ detendeutſche ſind, haben Prag verlaſſen und ſind nach Deutſchland gekommen. Sie erklärten, daß es ihnen bei den Wirrniſſen in der tſche⸗ chiſchen Hauptſtadt unmöglich ſei, ihre Tätigkeit bei ihrer Firma weiter auszuüben. Italien ſagt:„Schnell handeln!“ Noch uns die Sintflut— das ist Prags Devise Dr. v. L. Rom, 17. September. Der Notſchrei von dreieinhalb Millionen Su⸗ detendeutſchen klingt in Jtalien wider. Ita⸗ lien antwortet darauf und zur gegenwärtigen politiſchen Situation mit zwei Worten: „Schnell handeln!“ Dieſer kategoriſche Imperativ an England und Frankreich ent⸗ ſpricht der Ueberzeugung, daß jede verlorene Stunde Beneſch und ſeine Moskauer Auftrag⸗ geber ihrem Ziel näherbringt, Prag zum zwei⸗ ten Barcelona und Europa zum Kriegsſchau⸗ platz zu machen, da jede ungenützte Stunde die Leiden im ſudetendeutſchen Gebiet vermehrt. Auf Grund der letzten Meldungen, die die Mehrzahl der Blätter mit„Tſchechiſche Jagd auf Deutſche“ überſchreibt, iſt in Rom jeder etwa vorhandene Optimismus geſchwunden. Für Italien gibt es angeſichts der Erfahrungen des Blutbades, das Prag über die Sudeten⸗ deutſchen brachte und dem offen zutage tre⸗ tenden Kriegswillen der Tſchechen nur eine Löſung: Sofortige Anwendung des von Muſſo⸗ lini ſkizzierten Planes„Abſtimmung in ſämt⸗ lichen Volksgruppen⸗Gebieten der Tſchecho⸗Slo⸗ wakei und Rückkehr dieſer Gebiete in ihre wirk⸗ liche Heimat.“ Den Abſcheu in Italien über die tſchechiſchen Maßnahmen zeigen die Stimmen der italieni⸗ ſchen Preſſe, wo es u. a. heißt:„Einen Strom von Blut hat die Soldateska Beneſchs mit einer Grauſamkeit entfeſſelt, gegen die die Er⸗ innerungen an die barbariſchſten Verfolgungen verblaſſen. Der aſiatiſche Einfluß des Bolſche⸗ wismus iſt mit dieſer verabſcheuungswürdigen Brutalität ſeiner Prager Vaſallen zufrieden. Das ſind die Bedingungen, unter denen Beneſch vorgibt, die Völker regieren zu können.“ („Stampa“.)„Beneſchs Regierung im Blut⸗ rauſch(„Tevere“). Beneſchs Plan iſt augen⸗ ſcheinlich: Deutſchland zum ſofortigen Einſchrei⸗ ten in der Tſchecho⸗Slowakei zu provozieren und den europäiſchen Krieg zu entfeſſeln, um auf Deutſchland die Vevantwortung abzuwäl⸗ zen. Beneſch glaubt, daß es zu dieſem Zweck genügt, einige hundert Sudetendeutſche zu er⸗ morden“(„Tribuna“).„Es ſcheint, daß in Prag ſich nunmehr die Deviſe„Nach uns die Sintflut“ durchgeſetzt hat, was nur zeige, in welchen verrückten Konſtruktionen ſich die Pra⸗ ger Kreiſe bewegen“(„Corriere della Sera“). Vorherrſchend in der italieniſchen Oeffent⸗ lichkeit iſt die Frage nach dem Inhalt des Ge⸗ ſpräches auf dem Berghof. Das Urteil iſt all⸗ gemein, daß ſich England der Abſtimmung nicht widerſetzen kann.„Tevere“ und„Tele⸗ grafo“ äußern ſich in dieſem Zuſammenhang optimiſtiſcher, wobei der letztere zu wiſſen glaubt, daß es der britiſchen Regierung vor allem um die formelle Seite der Löſung zu tun ſei. Zu den Gerüchten, daß Chamberlain eine telefoniſche Unterredung mit dem Duce ge⸗ habt habe, liegt eine Beſtätigung nicht vor. Starken Eindruck auf Italiens Oeffentlichkeit machen die Telegramme von ungariſcher und flowakiſcher Seite an Muſſolini, in denen das Selbſtbeſtimmungsrecht dieſer Minderheiten gefordert wird. Ruf von jenſeits des Ozeans 100 000 Sudetendeutſche in USA an Henlein DNB Neuyork, 17. September. Der Bund der Sudetendeutſchen in Amerika hat an Konrad Henlein nachſtehen⸗ des Telegramm gerichtet: „100 000 Sudetendeutſche in Amerika hoffen auf die Vereinigung ihrer alten Heimat mit dem deutſchen Mutterland und erklären ſich für den Anſchluß an Großdeutſchland. Wir bekun⸗ den Ihnen als Leiter der Geſchicke unſerer alten Heimat das vollſte Vertrauen.“ Stundenlanger fjandgranaten-fingriff auf 5 mann Wie die Sdp- Haupigeschäftsstelle in Eger von den ischechischen„Helden“ erobert wur de DNB. Berlin, 17. Sept. Der„Völkiſche Beobachter“ berichtet aus Hof: Der Beamte der Sdp, Leopold Han⸗ nak, der den Ueberfall auf die Hauptgeſchäfts⸗ ſtelle in Eger miterlebte, hat ſich Freitag auf deutſches Gebiet retten können. Sein Bericht über die Mordnacht vom Mittwoch iſt vor allem deshalb von beſonderer Wichtigkeit, weil aus ihm einwandfrei hervorgeht, daß die Tſchechen völlig grundlos die Beſchießung des Hotels Voktoria begannen. Die Behauptung der Prager amtlichen Stellen, daß bei der Einnahme der Hauptgeſchäftsſtelle Waffengewalt ange⸗ wandt werden mußte, weil aus den Fenſtern des Hotels Viktoria auf die Beamten mit Ka⸗ rabiner und Maſchinengewehren geſchoſſen wur⸗ de, iſt damit als eine Lüge von ganz be⸗ ſonderem Gewicht entlarvt worden. Leopold Hannak ſagt unter Eid aus: Am Mittwochnachmittag wurde uns von dem Haupt⸗ organiſationsleiter der SdP, Abg. Köllner, mitgeteilt, daß ein Angriff der Tſchechen auf die (Associated-Preß-.) Bekanntlich haben alle Juden, die sich seit dem Weltkrieg in Italien niedergelassen haben, das Land innerhalb sechs Monaten zu verlassen. An vielen jüdischen Läden in der italienischen Hauptstadt sieht man nun solche Schilder, nach denen die Juden ihre Geschäfte liquldieren. Hauptgeſchäftsſtelle zu erwarten ſei. Abg. Köll⸗ ner erklärte uns, daß es ſinnlos ſei, ſich dem ge⸗ planten Angriff zu widerſetzen. Er befahl die Räumung des ganzen Gebäudes bis 6 Uhr abends. Lediglich eine Belegſchaft von fünf Mann ſollte bis 9 Uhr abends in dem Gebäude verbleiben. Ich war einer derjenigen, die ſich zur Uebernahme des Dienſtes freiwillig melde⸗ ten. Außer mir hatten ſich noch freiwillig die Kameraden Dr. Jenik, Hans Böhm, Georg Steidl und Georg Leicht gemeldet. Das Kommando übernahm Dr. Jenik, der zunächſt die Räumung der im Erdgeſchoß gelegenen Gaſtwirtſchaft anordnete. Kommuniſten und reguläre Truppen Um ſechs Uhr abends, berichtet Leopold Han⸗ nak weiter, vernahm ich, daß am Eingangstor geklopft wurde. Ich eilte zu dem im erſten Stock⸗ werk gelegenen Fenſter, um die Vorgänge auf der Straße beobachten zu können. Ich ſah, wie gerade in dieſem Augenblick ein Panzerwagen vorbeifuhr, der mehrere Salven abfeuerte. Vor Das folgenschwere Hochwasser in der Gralschalt Glatz dem Eingangstor der Hauptgeſchäftsſtelle hatte ſich eine größere Menge bewaffneter Kommuni⸗ ſten zuſammengerottet. Hinter den Kommuni⸗ ſten hatte eine Abteilung regulärer Truppen Aufſtellung genommen. Als ich meine Beobachtung gerade meinen Ka⸗ meraden mitteilen wollte, hörte ich dumpfe Detonationen. Die Tſchechen gingen mit Handgranaten gegen die Eingangstür vor. Ich verſtändigte mich raſch mit meinen Kameraden, und wir beſchloſſen weiſungsgemäß, das Ge⸗ bäude durch einen Hinterausgang zu verlaſſen. Wir flüchteten durch ein Fenſter der Hinterfront und verbargen uns in einem Keller eines be⸗ nachbarten Hauſes, in dem wir die Nacht ver⸗ brachten. Aus dem Keller konnten wir die Vor⸗ gänge vor dem Viktoria⸗Hotel verfolgen. Als die Tſchechen die Eingangstür mit Handgrana⸗ ten geſprengt hatten, drangen ſie mit äußerſter Vorſicht ins Haus ein. Obwohl das Gebäude bereits verlaſſen war, dauerte die Beſetzung mehrere Stunden, weil ſich die Tſchechen nicht vorwagten. Sie ſchleu⸗ (Scherl-Bilderdienst-.) Die Grafschaft Glatz in Schlesien wurde bekanntlich in diesen Tagen von einem schweren Hochwasser heimgesucht, das riesige Zerstörungen anrichtete. Unser Bild gibt einen Begrift von der Größe der Verheerungen, die nach dem Verlaufen des Wassers sichtbar wurden. Bakenkreuzbanner“ Sonntag, 18. September 1958 derten ſinnlos Handgranate um Handgranate in die leeren Räume, immer in der Furcht, es könnte ſich in irgendeiner Ecke des großſen Ge⸗ bäudes Widerſtand regen. Ich verſichere unter Eid, daß von unſerer Seite nicht ein einziger Schuß fiel. Wir beſaßen wohl Piſtolen, aber keiner von uns hat einen einzigen Schuß abgegeben, weil wir das Zweckloſe des Widerſtandes von vornherein ein · ſahen und überdies Auftrag hatten, das Ge⸗ bäude lediglich gegen einen Angriff der Kom⸗ muniſten, nicht aber gegen einen Angriff der Polizei oder des Militärs zu ſchützen. Seit Mittwochabend, erklärte Leopold Han⸗ nak, hielt ich mich in Eger verborgen. Jetzt wurde mir mitgeteilt, daß mein Kamerad Leicht von der tſchechiſchen Gendarmerie verhaftet und vor ein Standgericht geſtellt worden ſei. Da ich damit rechnen mußte, daß er unter der tſchechiſchen Folter zuſammen⸗ breche und meinen Namen preisgeben werde, beſchloß ich zu flüchten. Der„Völkiſche Beobachter“ ſchreibt dazu: Die⸗ ſer Bericht iſt eine furchtbare Anklage gegen das tſchechiſche Mordſyſtem. Er beſtätigt, was bisher nur vermutet wurde, daß die Tſche⸗ chen nicht den geringſten Anlaß hatten, mit Tanks, Geſchützen und Handgranaten gegen ein Gebäude vorzugehen, das im Zeitpunkt des An⸗ griffs bereits völlig verlaſſen war. Der Helden⸗ mut der Tſchechen ſpricht Bände. Stundenlang dauerte die Einnahme eines leeren Gebäudes, aus dem nicht ein einziger Schuß gefallen war. Die nachträglich von Prag aus verbreiteten Lügen über deutſchen Widerſtand, der erſt ge⸗ brochen werden mußte, dienen lediglich dem Zweck, das tſchechiſche Verbrechen zu beſchönigen. neuer Surm auf Sparkaſſen und auch auf die Lebensmittelgeſchäfte Gablonz, 17. Sept.(HB⸗Funk) In Gablonz herrſcht höchſte Unruhe. Die Bankſparkaſſen und Lebensmittelgeſchäfte wer⸗ den weiterhin geſtürmt und es iſt in den wich⸗ tigſten Lebensmitteln äußerſte Knappheit eingetreten. Das Stadtamt hat heute veranlaßt, daß die Gablonzer Talſperre, deren Sprengung kataſtrophale Folgen haben würde, abgelaſſen wird. Abends herrſcht in den Straßen eine un⸗ heimliche Ruhe. Die Deutſchen bewachen organiſiert ihre Häuſer und beſchützen ihre Fa⸗ milien. Kͤommuniſten und Tſchechen durchſtreifen bewaffnet die Stra⸗ ßen. „Bleibt ſtark und bewahet eure Nerven 4 Ein Aufruf Kundis zu der gegen die Sdh erlassenen Einstellungsverſũgung Prag, 17. Sept.(SB⸗Funk) Der Vorſitzende der Fraktionen der Sudeten⸗ deutſchen und Karpathodeutſchen Partei, Abge · ordneter Ernſt Kundt, hat einen Aufrufan das geſamte Sudetendeutſchtum er⸗ laſſen. Der Aufruf hat folgenden Wortlaut: „Unter politiſchem Druck kurzſichtiger Ele⸗ mente, die immer noch nicht begreifen, vor welch ſchwerwiegenden Entſcheidungen in dieſen ern⸗ ſten Kriſentagen Europa ſteht, hat es die Regie ⸗ rung für zweckmäßig erachtet, die Tätigkeit der politiſchen Volksorganiſation des Sudeten ⸗ deutſchtums einzuſtellen. In meiner Eigenſchaft als Führer eurer Parlamentsfraktion ſage ich euch: Laßt euch durch die Parteiein⸗ ſtellung nicht beirrenl Bleibt innerlich, was ihr ſeid, und wartet ab, bis Adolf Hitler und Chamberlain ihr ſchickfalhaftes Geſprüch beendet haben. Ob Partei und Organiſation in der Tſchecho⸗Slowakei beſtehen oder nicht, iſt heute nicht mehr entſcheidend. Entſcheidend iſt für uns nur noch das weitere Schickſal des Su⸗ detendeutſchtums in unſerer Heimat. Bis zur Entſcheidung über dieſes Schickſal bleibt ſtark und bewahrt eure Nerven! Gott iſt mit uns!“ fluch ein feichsdeut cher verhoſtet DNB Eger, 17. Sept. „Der Reichsdeutſche Johann Schnurrer iſt in Eger verhaftet und in das Polizei⸗ gefängnis eingeliefert worden, wo er ſeit drei Tagen ohne Angabe von Gründen feſtgehalten und darüber hinaus ſchwer miß⸗ handelt wird, Es iſt bisher den deutſchen Konſulatsſtellen nicht gelungen, mit Schnur⸗ rer in Verbindung zu treten, da einige tſche⸗ chiſche Stellen erklären, daß ſie keine Sprech⸗ erlaubnis geben könnten, andere die Tatſache der Verhaftung einfach abſtreiten. Sie ſorgen vor, die Braven Tschechische Ninister schaffen ihr Geld in die Scwyieiz DbN Dresden, 17. September. Die Volksſtimmung in Prag und im tſchecho⸗ ſlowakiſchen Gebiet iſt auch am Freitag weiter abgeſunken und außerordentlich ner⸗ vös. Ganz beſonders groß iſt die Unzufrieden⸗ heit wegen der Verknappung der wichtigſten Le · bensmittel und der Verdoppelung der Preiſe, ſo daß die Arbeiterſchaft nicht einmal die nötig⸗ ſten Lebensmittel mit ihren Löhnen zu kaufen in der Lage iſt. Ueberall ſtehen große Gruppen debattierender Menſchen zuſammen und beſpre⸗ chen die Lage und die Zukunftsausſichten. Man erzählt ſich ganz offen und mit genauen An⸗ gaben, in welchem Maße ſich insbeſondere die Eine secizigjãhrige Bãuerin aus dem Egerlend klagt an Vonunserem an dle Grenze enfsondfen Sondetberlchfersfoffen) my. Hof, 17. September. Aaldſaſſen, eine kleine bayeriſche Stadt an der tſchecho⸗ſlowakiſchen Grenze, hat in den letzten 48 Stunden ſeine Einwohnerzahl faſt verdoppelt. Sudetendeutſche Volksgenoſſen aus dem benachbarten Egerland haben das Städt⸗ chen als Zufluchtsſtätte vor den Verfolgungen und Morden der tſchechiſchen Soldateska, der Gendarmerie und Polizei aufgeſucht. NSVeund NS⸗Frauenſchaft haben alle Hände voll zu tun, um all den gehetzten und gequälten Menſchen, die nur das nackte Leben über die Grenze ret⸗ ten konnten, die erſte Hilfe angedeihen zu laſ⸗ ſen. Meiſt ſind es Frauen und Kinder, die hier eintrafen; denn die Männer blieben daheim, um ihre Heianatorte zu verteidigen. Sie wollen verhindern, daß ihr Hab und Gut das ſie ſich im Schweiße ihres Angeſichts auf⸗ gebaut und erarbeitet haben, von volksfremden Plünderern ausgeraubt und dem Erdboden gleichgemacht werde. Auf alle Fragen nur Kopfſchütteln. Vor der Kirche treffen wir eine alte Frau. Sie mag wohl 60 Jahre alt ſein. Gekleidet iſt ſie in Egerländer Tracht— Kopftuch, Mieder und Bauſchrock, alles ſchwarz, ein Zeichen, daß ſie Witwe iſt. Leiſe weint ſie vor ſich hin. Auf alle Fragen hat ſie nur ein Kopfſchütteln. Ich kenne dieſe Menſchen des Egerlandes. Sie ſind trotzig und verſchloſſen, weinen ſah ich noch ſelten einen. Ein ganz großes Leid muß dieſe Menſchen erfüllen, wenn ſie weinen,— auch die Frauen. Uachts aus der heimat geflohen Nach einer Weile beginnt die alte Frau doch zu erzählen, ſtockend zwar und unzuſammen⸗ hängend, in ihrer ſchwer verſtändlichen Eger⸗ länder Mundart. Nachts iſt ſie mit ihrer Schwiegertochter über die Grenze getommen. Nachts hat ſie den Ort, in dem ſie faſt 60 Jahre lebte, verlaſſen müſſen. Heimlich wie ein Dieb mußte ſie das Anweſen, das ſie über 40 Jahre als Hausfrau betreut hat, verlaſſen, mußte Haus und Hof und Feld und ihren Sohn und zwei Enkel zurücklaſſen. Sie hat viel er⸗ lebt, dieſe Frau. Sie hat den Welttrieg über⸗ ſtanden. Der Mann und der Sohn waren ein⸗ gerückt, die zwei Töchter waren verheiratet, waren in andere Dörfer gezogen. Zuſammen mit ihrer Schwiegertochter mußte ſie die ſchwere Landarbeit durchführen, war Bäuerin, Bauer und erſte Magd in einer Perſon— vier Jahre lang. Aber ſie machte dieſe Arbeit gern, ſie konate ja auf ihrem Hof bleiben und ſie ſand Troſt in ihrer Arbeit. Und als eines Tages die Nachricht kam, daß ihr Mann im Kriege gefallen ſei, da biß ſie die Zähne zuſammen und ging ihrer Arbeit weiter nach. Dann kam der Sohn heim als Krüppel— ein Granatſplitter hatte ihm den linken Fuß zerſchmettert— und zweieinhalb Perſonen ſchafften an dem Hof weiter; zwei Enkelkinder kamen, auch für die mußte geſorgt werden. Zwanzig Jahre ſchlug ſie ſich recht und ſchlecht durch in dem neuen Staate, der nicht ihrer war. Oftmals mußten die Frauen allein arbeiten wie damals im Kriege, denn der Sohn war bei den tſchechiſchen Gendarmen wegen ſeiner völkiſchen Arbeit unbeliebt, und es geſchah nicht nur einmal, daß man ihn von der Arbeit wegholte und ihn in Ketten ins Kriminal brachte,— wie einen Berufsverbre⸗ cher.„Damals habe ich erſt begriffen, daß wir in einer Hölle leben“— ſagte die Frau— „und in den letzten Tagen haben wir erkannt, daß wir es wirklich mit Teufeln zu tun haben“. Sie ſchildert, wie ſie am Montag nachder Führerrede auf die Straße gingen, das ganze Dorf, alt und jung, und wie dann die Gendarmerie ſie mit ſchußbereitem Gewehr wieder in die Häuſer zurückjagte, wie dann am Dienstag Panzerautos und Tanks durch⸗ fuhren gegen Eger, wie ſie von dort das Ge⸗ ſchützſeuer und den Donner der Kanonen hör⸗ ten, wie tſchechiſches Militär das Dorf beſetzte, ſich in den Häuſern einquartierte, wie der Er⸗ laß kam, daß niemand die Straße betreten dürfe, wollte er nicht erſchoſſen werden, wie ihr älteſter Entel von zehn bewaffneten Sol⸗ baten aus dem Hauſe geſchleppt und zu den Soldaten eingezogen wurde, wie der füngſte Enikel nach Eger ging, wo er nun im Kraaiken⸗ haus liegt, verwundet von einer Tſchechen⸗ kugel, wie ihr Sohn ſie bat, und beſchwor, nicht mehr das Leben aufs Spiel zu ſetzen und über die Grenze zu gehen. Der Sohn iſt noch drüben „Heute nacht brachten zwei Nachbarn mich und meine Schwiegertochter über die Grenze. Der Weg iſt nicht weit, aber mir war, als ob ich in die Ewigkeit ginge. Mein Sohn und unſer Hof ſind noch drüben. Was aus ihnen geworden iſt, weiß ich nicht. Sechzig Jahre hatte ich eine Heimat, jetzt habe ich ſie verloren.“ Prager Juden mit Lebensmitteln einge⸗ deckt hätten, während das Volk hungern müſſe. Miniſter, Abgeordnete und Senatoren Wie eine Bombe hat in der tſchechiſchen Ar⸗ beiterſchaft die Nachricht eingeſchlagen, daß der Eiſenbahnminiſter Bechyne, ein tſchechiſcher Sozialdemokrat, und der Juſtizminiſter Derer, der der gleichen Partei angehört, ihre geſamten Vermögenswerte a uf Schweizer Banken überwieſen haben. Auf einer Verſammlung der Bank⸗ angeſtellten wurde mitgeteilt, daß auch zahl⸗ reiche andere Regierungsmitglie⸗ der und führende Abgeordnete und Se⸗ natoren ihr Vermögen bereits ins Ausland geſchafft hätten. Das Abſinken des Wertes der Tſchechen⸗Krone hat zu einer Flucht aus der tſchechiſchen Währung geführt, ſo daß am Frei⸗ tag Deviſen nirgends mehr zu erhalten ſind, und ſelbſt die Wechſelſtuben an den Bahnhöfen den Ausreiſenden vielfach keine Tſchechen⸗Kro⸗ nen mehr wechſeln können. Staatspapiere wer⸗ den an der Börſe in einem ſolchen Maße ange⸗ boten, daß ſich die Nationalbank zu einer ſtill⸗ ſchweigenden Stützungsaktion entſchließen und größere Poſten von Staatspapieren ins Depot nehmen mußte, um den Kurs nicht ins Uferloſe ſinken zu laſſen. Auch die übrigen Effektenkurſe wurden um des Eindruckes auf das Volk willen ſeit geſtern künſtlich geſtützt. Immer noch Bankenſturm Nachdem am Donnerstag in der Sitzung der Bankdirektoren der Nationalbank ſchwerſte Vor⸗ würfe wegen der Verweigerung der Rediskon⸗ tierung von Staatspapieren gemacht worden waren, iſt am Freitag wegen der verſtärkten Abhebungen bei den Banken die Auszahlungs⸗ höhe auf 300 bis— in beſonders begründeten Fällen— 5000 tſchechiſchen Kronen feſtgeſetzt worden, während außerhalb von Prag faſt aus⸗ ſchließlich ſtatt 2000 nur noch 1000 tſchechiſche Kronen pro Kopf zur Auszahlung gelangen. Die Großbanken, die bereits in Gefahr waren, liquide zu werden, ſind durch Zurverfügung⸗ ſtellung größerer Barmittel zu dieſen Auszah⸗ lungen in der Annahme noch einmal in Stand geſetzt worden, daß es durch ſcharfe Regierungs⸗ maßnahmen gelingen werde, die umfangreichen Abhebungen, die bis zu 40 v. H. der Guthaben betragen hatten, abzuſtoppen. An den Ausgabeſtellen für Gasmasken ſteht die Bevölkerung genau ſo Schlange wie vor den Lebensmittelgeſchäften. Die mit der Regierung unzufriedenen Stimmen mehren ſich von Tag zu Tag und äußern ſich vielfach in außerordentlich draſtiſchen Bemerkungen. deuiſche fiochſchulprofeſſoren erpreßt Erklürungen vor ſchußbereiten Gewehren DNB Prag, 17. September. Daß das tſchechiſche Staatsgebilde noch nicht einmal mehr dem äußeren Schein nach als ein Ordnungsſtaat, in dem Recht und Geſetz regieren, bezeichnet werden kann, bezeugt ein geradezu ungeheuerlicher Vorgang, der ſich am Freitag in Prag abſpielte. Im Lauf des Nach · mittags wurden die Profeſſoren der Deutſchen Hochſchule in der Tſchecho · Slowakei ins Schul· miniſterium befohlen, wo ſie ſich in einem Saal verſammeln muftten, vor deſſen Türen Poſten mit ſchußbereiten Gewehren ſtanden. Wie verlautet, diente dieſe Zuſammenpferchung der deutſchen Hochſchulprofeſſoren dazu, von ihnen irgendwelche Erklürungen zu erpreſſen, uüber deren Inhalt die ſchußfertigen Gewehre der tſchechiſchen Soldateska genügenden Auf· ſchluß geben. Es bleibt der Welt überlaſſen, welches Urteil ſie über ein Regime fällen will, das zu derarti⸗ gen Methoden greift, um die Vertreter der fudetendeutſchen Geiſteswelt— unter ihnen be⸗ findet ſich der Rektor der älteſten deutſchen Uni⸗ verſität überhaupt, der Carolinga in Prag— zu irgendwelchen noch unbekannten„Erklärun⸗ gen“ zu zwingen. Selbſtmord eines ungariſchen zoldaten GFon unserem Vertretey Dr. v. L. Rom, 17. Sept. Mit welchem Haß die Tſchechen die Ange⸗ hörigen der Volksgruppen verfolgen, geht aus einer Meldung des„Popolo dItalia“ hervor, in der eine tragiſche Epiſode auf dem Kaſernenhof eines Regiments in Komotau beſchrieben wird. Ein tſchechiſcher Offi⸗ zier beſchimpfte einen Soldaten, der der un⸗ 5 4 5*+* gariſchen Volksgruppe angehörte, mit den Worten„Ungariſches Schwein“, da der Soldat die tſchechiſche Sprache nicht vollſtändig ver⸗ ſtand. Der ungariſche Soldat antwortete un⸗ verzüglich, indem er den tſchechiſchen Offizier ohrfeigte.„Mit dem Tode bedroht“, ſagt „Popolo'Italia“, und gewiß, denſelben Fol⸗ gen ausgeſetzt zu ſein, deren Opfer kürzlich der Sudetendeutſche Knoll wurde, zog es der Un⸗ gar vor, ſich lieber bei ſeinem Abtransport aus dem Fenſter in die Tiefe zu ſtürzen, als lebend in die Hände der tſchechiſchen Folter⸗ knechte zu fallen. e klebt alles Wasseffest. Auchben Tebpeſinbon Vefehcet Uberollim luben u20.30.f75 ſig. chamberlain war beim ſönig Das englische Kabineſt tagt seit Samstagmittag DN London, 17. September. Premierminiſter Chamberlain ſuchte am Frei⸗ tagabend gegen.30 Uhr den engliſchen König auf. Sein Beſuch dauerte eineinviertel Stunde. Wie verlautet, hat er den König über die Er⸗ gebniſſe ſeines Beſuches beim Führer und den Verlauf der Ereigniſſe unterrichtet. Nähere Ein⸗ zelheiten über die Unterredung ſind nicht be⸗ kannt geworden. Auch bei ſeiner Rückfahrt vom Buckingham⸗ Palaſt war der Premierminiſter Gegenſtand lebhafter Kundgebungen der ihn er⸗ wartenden Menſchenmenge. Nach der geſtrigen Miniſterbeſprechung in Downingſtreet 10 wurde keine amtliche Verlaut⸗ barung ausgegeben. Das britiſche Kabinett trat am Samstagvor ⸗ mittag gegen halb 12 Uhr zu ſeiner angekündig · ten Sonderſitzung, der dritten Sitzung in dieſer Woche, zuſammen, um den Bericht des Premier⸗ miniſters über ſeine Beſprechungen mit dem Führer entgegenzunehmen. An der Kabinettsſitzung nehmen auch Lord Runeiman, Lordſiegelbewahrer Eearl de la Warr und Alexander Cadogan, der ſtän⸗ dige Unterſtaatsſekretür im Innenminiſterium, teil. Insgeſamt ſind 21 Mitglieder des Kabinetts anweſend. Der einzige Miniſter, der der Sitzung nicht beiwohnt, iſt Dominienminiſter Lord Stan · ley, der ſich zur Zeit in Kanada aufhält. Die Londoner Preſſe ſtellt die verſchie⸗ denſten Kombinationen über die Verhältniſſe in der Tſchecho⸗Slowakei, insbeſondere über das Schickſal der ſudetendeutſchen Führer an. Eben⸗ ſo ſteht die Miſſion Chamberlains, deſſen war⸗ mer Empfang in Deutſchland nach wie vor un⸗ terſtrichen wird, im Mittelpunkt des Intereſſes. ſmit 65 Perſonen an Bord Die zweite Probefahrt des„Graf Zeppelin“ Friedrichshafen, 17. Sept.(HB⸗Funk.) An Bord des„Graf Zeppelin“, der am Samstag um.03 Uhr ſeine zweite Probefahrt angetreten hat, befinden ſich insgeſamt 85 Per⸗ ſonen, darunter auch die Abnahmekommiſſion unter Leitung von Stabsingenieur Hoffmann. Außerdem nimmt an der Probefahrt Profeſſor Dickmann mit mehreren Mitarbeitern der Drahtlos⸗Telegraphiſchen und Luftelektriſchen Verſuchsſtatibn Gräfelfing teil. Die Rückkehr des Luftſchiffes erfolgt vorausſichtlich erſt am Sonntagmorgen. Samstagmittag gegen 13.15 Uhr überquerte das Luftſchiff auch die Stadt Mannheim. Die 4 er 1958 3 * ſchechiſche zelangen. r waren, rfügung⸗ Auszah⸗ in Stand zierungs⸗ ngreichen Buthaben nasken imge wie mit der ehren ſich ſelfach in n. erpreßt ehren tember. ioch nicht in nach md Geſetz zeugt ein r ſich am des Nach⸗ Deutſchen ns Schul⸗ azu, von erpreſſen, Gewehre den Auf⸗ zes Urteil u derarti⸗ reter der ihnen be⸗ ſchen Uni⸗ Prag— Erklärun⸗ oldaten r) . Sept. die Ange⸗ geht aus Italia“ auf dem Komotau r Offi⸗ r der un⸗ vefwehclel 450.)5519 mit den ſer Soldat ndig ver⸗ ortete un⸗ n Offizier oht“, ſagt Aben Fol⸗ ürzlich der s der Un⸗ htransport ürzen, als en Folter⸗ ig Kabinetts er Sitzung zord Stan ⸗ lt. e verſchie⸗ ältniſſe in über das an. Eben⸗ eſſen war⸗ ie vor un⸗ Intereſſes. d eppelin“ B⸗Funk.) der am Probefahrt nt 85 Per⸗ ommiſſion Hoffmann. Profeſſor itern der elektriſchen e Rückkehr ch erſt am überquerte theim. „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 18. September 1938 Moskau über chamberlain entſetzt 200 000 fleinempfänger verkauft Litu/ inov-Finkelstein lößt die Katze aus dem Sac Von unsefem sfändlgen WorschovefVerftrefteh J. b. Warſchau, 17. September. Die Fühlungnahme des engliſchen Premiers mit dem Führer hat in Moskau ein derartiges Erſchrecken ausgelöſt, daß man die Meldungen dort anfangs nicht glauben wollte. Dann ſetzte ein Entrüſtungsſturm gegen England und zugleich gegen die Anwendung des Selbſt⸗ beſtimmungsrechts der Völker ein. Litwinow⸗ Finkelſtein veröffentlichte ſelbſt, von Genf aus, einen Leitartikel in der„Isweſtija“, in dem der engliſche Schritt aufs ſchärfſte angegriffen wird. Finkelſtein zeigt ſich„äußerſt beſorgt“ um die„Tradition der engliſchen Diplomatie“ und tadelt die Eile, mit der Chamberlain gehandelt habe. Was Litwinow einzuwenden hat, verrät er ganz offen: Er befürchtet nämlich, Chamber⸗ lain werde einer Volksabſtimmung der Sude⸗ tendeutſchen zuſtimmen, und fragt:„Wo kom⸗ men wir da hin?“ Denn dann würden nämlich auch die Ukrainer der Sow⸗ jetunion das Selbſtbeſtimmungs⸗ recht fordern, und dann erfolge die Ex⸗ ploſion, die der Funke der ſudetendeutſchen Volksabſtimmung auslöſen müſſe. Eine ver⸗ blüffende Argumentation: Die Sudetendeut⸗ ſchen ſollen weiter unter der tſchechiſchen Knechtſchaft bleiben, damit Moskau die Ukrai⸗ ner weiterhin ungeſtört unterdrücken kann! Stondrechtliche keſchießungen in kger Gewehrſalven im Hof der Infanterie⸗Kaſerne DNB Eger, 17. September. In Eger fand am Freitag eine Sitzung des Standgerichts unter Vorſitz des Tſchechen Duſanek ſtatt. Als Zweiter Vor⸗ ſitzender fungierte ein Tſcheche namens Dit⸗ telbach, als Beiſitzer u. a. der Gerichtsrat Zuber aus Eger. Den Verhafteten wurde nahegelegt, Aufrufe zu unterzeichnen, die an⸗ geblich zur Beruhigung der Bevölkerung im Grenzgebiet beitragen ſollen. Dafür wurden ihnen Haftvergünſtigungen, gegebenenfalls ſo⸗ gar Freilaſſung in Ausſicht geſtellt. Bei einbrechender Dämmerung wurde dann im Hof der Infanterie⸗Kaſerne in Eger eine Reihe von Salven gehört. Soldaten der Kaſerne ſlowakiſcher Nationalität teilten mit, daß vier Sudetendeutſche als Deſerteure er⸗ ſchoſſen worden ſeien, nachdem das Militär⸗ gericht ſie zum Tode verurteilt habe. Die Lei⸗ chen würden in der Nacht beigeſetzt. Von einer Verknappung kann gar nidit die Rede sein DNB Berlin, 17. September. Der Präſident der Reichsrundfunkkammer, dans Kriegler, nahm die Eröffnung der Niederſächſiſchen Rundfunkausſtellung in Han⸗ nover am Freitagvormittag mit einer Rede vor, in der er die Grundſätze der rundfunkpolitiſchen Arbeit und die beſonderen Aufgaben der Rund⸗ funkpropaganda in den nächſten Monaten her⸗ ausſtellte. Präſident Kriegler erinnerte an die kürzlichen Veranſtaltungen der Auslandsorganiſation der Partei in Stuttgart und an das Erlebnis des Reichsparteitages Großdeutſchland, bei denen die deutſchen Menſchen diesſeits und jenſeits des Reiches durch den Rundfunk mit dem neue zentralregierung in China? Vorbereitende Beratungen in Dairen DNB Peking, 16. September. In Dairen fand dieſer Tage eine Beſprechung zwiſchen den Vertretern der Pekinger vorläufi⸗ gen Regierung, der neuen Nanking⸗Regierung und der mongoliſchen Kukuhoto⸗Regierung aus dem Grenzgebiet der Provinz Suynan ſtatt, an der auch der japaniſche General Daihara teilnahm. Wie verlautet, wurde dabei beſchloſſen, erſtens in Peking ein gemeinſames Büro unter Leitung von Wagkomin, dem Leiter der Pekinger vorläufigen Regierung, einzurichten, und zweitens einen aus 21 Mitgliedern der genannten Regierung beſtehenden Ausſchuß zu berufen, der die Bildung einer neuen chineſi⸗ ſchen Zentralregierung vorbereiten ſoll. Man erwarte, daß Japan bereit ſein wird, der neuen nationalen Regierung alle politiſchen Ange⸗ legenheiten zu überlaſſen und ihr militäriſche Unterſtützung gewähren wird. Dr. boebbels ſorach in Berlin Berlin, 17. September.(HB⸗Funk.) Gauleiter Reichsminiſter Dr. Goebbels verſammelte am Freitagnachmittag die politiſche Führerſchaft des Gaues Berlin ſowie Vertre⸗ tungen der SA, der und der anderen großen Formationen um ſich. In richtunggebenden Ausführungen behandelte er die politiſche Lage. Führer und den leitenden Männern der Par⸗ tei zu einer Schickſalsgemeinſchaft aller Deut⸗ ſchen verbunden wurden. „Die politiſche Rundfunkführung hat— ſo erklärte Präſident Kriegler u. a.— dem„Deut⸗ ſchen Kleinempfänger 1938“ im Auguſt dieſes Jahres einen großzügigen Start gegeben. Die⸗ ſer Start iſt erfolgt in Verbindung mit der von Reichsminiſter Dr. Goebbels aufgeſtellten Forderung, daß Deutſchland das ſtärkſte Rund⸗ funkland der Welt werden müſſe. Der„Deutſche Kleinempfänger 1938“ ſtellt alſo eine propagan⸗ diſtiſche Planung der Rundfunkführung dar, die auf Jahre hin aus berechnet iſt. Wir ſchätzen, daß dieſes Gerät etwa eine Geſamtauf⸗ lage von fünf Millionen erreichen wird. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß eine derartige gigantiſche Aufgabe einige Jahre zu ihrer Be⸗ wältigung benötigt. Ich betone die auf Jahre hinaus berechnete Produktions⸗ und Abſatzpla⸗ nung des„Deutſchen Kleinempfängers 1938“ deshalb mit allem Nachdruck, weil in dieſen erſten Wochen ſeines Erſcheinens auf dem Rundfunkmarkt ein derartiger Anſturm auf dieſes Gerät eingeſetzt hat, daß hier und da in Kreiſen der Oeffentlichkeit der Eindruck einer beſonderen Verknappung des„Deutſchen Klein⸗ empfängers 1938“ entſtanden iſt. Von einer Verknappung des„Deutſchen Kleinempfängers 1938“ kann aber nicht die Rede ſein. Bis heute ſind jedenfalls 200 000 Kleinempfän⸗ ger produziert und an den Handel ausgeliefert worden. Wenn nun hier und da verſucht wird, den„Deutſchen Kleinempfänger 1938“ in die Sphäre der Spekulation zu ziehen, ſo muß gegen ſolche Methoden ſchärfſtens einge⸗ ſchritten werden. Der Kleinempfänger ſoll nicht heute und morgen, ſondern die ganzen nächſten Jahre verkauft werden. 7 Durch und durdi echter, reiner Orienttabak. Ein Blick durch das Vergröflerungsglas läſit Sie deutlidi die natürliche Struktur und dĩe fach-⸗W gerechte Verarbeitung erkennen. In& goldgelber Fiille liegt das kostbare Iabakgut dieser Zigarette offen vor Ihnen. S Urteilen Sĩe selbst: Payleine —— ——— ——————— „hakenkreuzbanner“ Minierschlat m Schirebergarten Mieingäriners Sommerabsdued/ Dleses Jahr hat sidi's Haum Lelonnt Haben Sie einen Schrebergarten?(„Wenn nein, dann warum nicht?“) Doch Scherz bei⸗ ſeite— Sie haben alſo keinen! Sehen Sie, das wäre ſo etwas, was Ihnen als Großſtädter fehlt. Mir geht's wenigſtens ſo. Wenn ich dem Alltag wirklich mal einige wenige Stunden los⸗ eiſen kann, zieht's mich da hinaus zu den Glüchlichen, denen als Großſtädtern das Los beſchieden iſt, ſo ein— und ſei es auch nur ein kleines— Fleckchen Heimatboden betreuen zu dürfen und ſich aus dem Getriebe des lärm⸗ reichen Werktags wenigſtens auf ein paar Stunden des Tages oder zum Wochenend auf die ſtille Inſel der Natur zurückziehen zu koͤn⸗ nen. So geht es auch meinem Kameraden. Den packt's auch immer, wenn er da hinauspilgert. Und er möchte doch auch gerne ſo ein kleines Stückchen Zurückge zogenheit im Schoße der All⸗ mutter Natur. Aber er kann ſich wenigſtens helfen. Klemmt er doch tröſtend ſeinen Zeichenblock unter den Arm, uen ſich hier draußen dann mit dem Kohle⸗ ſtift ſeine kleine Welt aufs weiße Papier zu zaubern, an der er ſich dann wenigſtens zu Hauſe erfreuen kann. Aber er iſt ſchon ein net⸗ ter Kerl, mein Kamerad; er behält es nicht einmal eigenſüchtig für ſich alleine; er gibt auch andern gern etwas davon. Weiß er doch auch, wieviele von uns Großſtädtern ſich ſelbſt an einem kleinen Bildchen davon erfreuen. Schöner Erntesegen Ja, und da ſagte er denn geſtern zu mir— „na, wolle mer nit widder emol do hinne naus gehe— ieis Griene?“ Und warum ſollten wir dengn auch nicht. Das Wetter war an dieſem Morgen wirklich gar nicht übel— ſo ſchien es uns im Augenblick. Doch der Schein trügt be⸗ kanntlich. Und dann ſind wir ſchließlich ja auch keine Wetterpropheten. Nein, für den Beruf danken wir im voraus! Wir ſind gewohnt, unſer Verſprechen zu halten! Was wollt ich ſchon machen— er kennt meine Schwäche fürs Grüne und weiß mich zu neh⸗ men. Natürlich ging ich mit ihm. Zwar dachte ich ſo bei mir, was kann es jetzt wohl noch da draußen Beſonderes geben— aber ſchon war die Saite aageklungen, deren Ton mich ſo lockend umfüngt. Bei Mutter Grün im ſtillen Winkel Sehen Sie— hier im ſtillen bin ich ihm dankbar dafür, daß er Augen hat zu ſehen, ſieht zu allen Zeiten, was ihm gefällt. Uend wer gar einen Schrebergar⸗ ten hat, hat trotz des ungeratenen Sommers ſeine Freude daran, wenn es dieſes Jahr auch nicht ſonderlich viel war. Doch wer ſich mit der Natur verbunden fühlt, kennt die Wohltat der Beicheidenheit, die dem Schöpfer für alles dank⸗ bar iſt, ſei deſſen Segen auch einmal ein biß⸗ chen weniger üppig. Und dann lernt man übrigens auch des Bauern Müh und Arbeit ſchätzen, ſein täglich Ringen uen die Früchte des Bodens, um den Segen der Natur. Dena ſchließlich iſt der Kleingärmer ja auch ein klei⸗ ner Bauer, zumindeſt aber ein kleiner Land⸗ wirt, und ſein Arbeitsaufwand, im Verhältnis betrachtet, kein geringerer. Erlebt er doch auch Freud und Leid der Witterung wenn auch nur im kleinen. Oh, laſſen Sie ſich einmal von einem Klein⸗ mich mitlotſte. Wer gartenfreund darüber erzählen. Fragen Sie ihn einmal, ob ſich Müh und Arbeit heuer bei ihm lohnten, ob er mit dem Ernteſegen dieſes Jahr auch nur einigermaßen zufrieden ſei. Was wiſſen wir gartenloſe Großſtädter ſchon von ſolchen Dingen aus eigener Anſchauung, wenn wir nicht gerade in der Zeitung davon leſen? Doch haben wir nicht wenigſtens ein kleieies Blumentöpfchen daheim auf dem Balkon ſtehen oder vor unſerem Fenſter? Na, ſagen Sie ſelbſt, ſind Sie heuer mit ihm ſo ganz zufrieden gewe⸗ ſen? Alſo, gelt— mir geht's mit meinen bei⸗ den Freiland⸗Feigenbäumchen ebenſo. Auch ſie kamen wegen des ekelhaften Frühjahrswetters reichlich ſpät, und ich habe ſie wirklich getreu⸗ lich gehegt und gepflegt, obwohl ſie das gar nicht einmal ſo ſehr verlangen. Hier gibt's ſo vielerlei Gewiß, es ſteht hier draußen noch ſo vieles — aber wie? Reden wir ſchon gar nicht vom Obſt, vom Stein⸗ oder Kernobſt! Oder halt— doch, da muß ich Ihnen raſch etwas Nettes er⸗ zählen. Ich hab's mir auch erſt heute erzäh⸗ len laſſen, von dem Kleingärtner hier, der ge⸗ rade dabei iſt, ſein Kleingartenhäuschen zu⸗ ſammenzuzimmern. Allerdings aus Backſteinen, mit Mörtel ſchön verputzt, 16 Quadratmeter groß, denn größer darf's aus Stein ja nicht ſein, weil's ſonſt als richtiggehendes Haus an⸗ geſprochen werden müßte und dann bauplan⸗ pflichtig wäre. Er iſt zwar ein bißchen ſpät dran; ſolche Arbeiten fängt man gewöhnlich im Frühiahr an, doch er hat dann wenigſtens im nächſten Frühjahr die Arbeit los und kann gleich in ſeine Wochenendwohnung vilgern. Ha, Sie ſollten mal ſehen! Das Ding iſt ſchön geworden; warten Sie mal ab, bis es oanz ſertig iſt. Anfangs konnte man die zum Schutt geworfenen Abbruchbackſteine allerdings um⸗ ſonſt haben, während man ſie heute mit einem Pfennig je Stück bezahlen muß, aber trotzdem — die Freude hat ſich auch dadurch nicht unter⸗ kriegen laſſen und die Mühe wurde nicht ge⸗ ſcheut. Doch, das wollt ich Ihnen ja erzählen, was dieſem guten Mann mit ſeinen Nußbäumen paſſiert iſt. — Zuerſt hatte er uberhaupt teine. und an Nußbäume dachte er ſchon gar nicht/ Die Freuden des Kleingürtners Aber erſtens kommt es anders, zweitens als man denkt. Da war näenlich ein Oachkatzl(wie, Sie haben dieſes Wort nicht verſtanden? Daen laſſen Sie ſich's mal von einem waſchechten Bayern verdeutſchen!)— alſo, da war nämlich ein Eichhörnchen, das zu der menſchlichen Ge⸗ ſellſchaft Vertrauen gewonnen hatte. Ja, das Eichhörnchen war ſo ans Haus gewöhnt, daß es ſich ſelbſt auf dem Tiſch wie zu Hauſe fühlte. Und was ihm ſchmeckte, ſah es nach dem ur⸗ alten Naturgeſetz vom freien Wachstum der Früchte als herrenlos an, um ſich damit zu ſät⸗ tigen. Satte Katzen ſpielen nun bekanntlich ein⸗ mal gerne mit den gefangenen Mäuſen, und unſer„Oachkatzl“ ergab ſich dem angeborenen Spieltrieb zur Abwechſlung mal mit ein paar Walnüſſen, von denen es eine mit hinaus in den Garten nahm und dort im Boden ver⸗ ſteckte. Unſer guter Kleingärtner aber zerbrach ſich im nächſten Frühiahr eine Zeitlang verge⸗ bens den Kopf darüber, was da nun aus der Erde zu treiben begann, bis er ſchließlichch er⸗ kannte, daß da ein Nußbaum am Kommen war. §0 lcldit jallen die Trüdme nidu in den Sdꝛoß Fa, ja— das war alſo ſchon ein kurioſes Stückchen. Denn im allgemeinen fallen einem ja die Früchte nicht gerade ſo leicht in den Schoß. Das kann man auch hier draußen in den ſchoͤnen Schrebergartenanlagen bemerken. Jeder von den Kleingärtnern möchte doch im⸗ merhin ſeine Jahrespacht aus ſeinem kleinen Länochen herausholen, und wenn es ihm nur wenigſtens für's Eingemachte langt. Jo⸗ Abschled von Sommer hannisbeeren gab's allerdings genügend. Mit den Himbeeren und mit den Brombeeren iſt's ſchon weſentlich dünner geweſen. War doch nicht nur beim Kern⸗ und Steinobſt die erſte Blüte erfroren. Und was ſteht, iſt meiſt von der zweiten Blüte, die im Juni herum hinten nachgezockelt kam. Uebrigens klagen die Kleingärtner hier drau⸗ zen barüber, daß die Brombeerſträucher, die oft Zeichnungen: E. John(3) 9 über den Zaun hinausragen, meiſt kahl ge⸗ pflückt werden— von Vorübergehen⸗ den, die anſcheinend beſonders„naturliebend“ veranlagt ſind, namentlich dem Obſt gegenüber. Ja, ſogar mit Geſchirren kommt dann und wann einer— meiſt in den Vormittagsſtunden, wenn er annimmt, daß die Kleingartenfreunde keine Zeit haben, um in ihrem Garten zu ſein. Nein, das geht denn doch wirklich zu weit! Und wie oft wird dadurch doch gerade ein kleiner Schrebergartenfreund geſchädigt, der ſonſt nicht mit Glücksgütern geſegnet iſt! Ueberhaupt iſt es mit dem Obſt dünn geſät. Manchmal begegnet man aber doch einem Apfel auf einem Baum oder einer Birne. Bäume oder Spalierſtämme, die im Vorjahr brechend voll hingen, ſind dieſes Jahr dazu gezwungen, ihre Kraft dem Stamm zu ſchenken, was dieſem zwar gewiß nur zuträglich ſein kann, den Be⸗ ſitzer dieſes Jahr aber an Früchte leer aus⸗ gehen läßt. Auch bei den Reben iſt meiſt nur mit einer beſcheidenen Ernte von den Zweit⸗ blütlern zu rechnen, wenn es überhaupt noch zum Ausreifen kommt. Selbſt alles andere, die Bohnen, die in ihrer Blütenfülle an den Zäu⸗ nen prangen, die Kohlköpfe, die auch gar nicht ſo großkopfet ſind wie ſonſt— und was ſonſt noch alles. Und das dämpft halt doch ein biß⸗ chen die Luſt und die Freude an der mühſeligen Pflege und Arbeit. Sommers Kuszug aus der Laube Aber welcher Kleingartenfreund wäre ſo ma⸗ teriell veranlagt, daß er nur das Nützliche an ſeinem Schrebergärtchen ſähe? Waren es auch nicht viele, ſo doch recht ſchöne Stunden, die man dieſen Sommer hier draußen in Beſchau⸗ lichkeit zubrachte. Und die Laube mit der ſchö⸗ nen Pergola davor hat die freudig dargebrachte Mühe doch gelohnt. Noch blühen Sonnenblu⸗ men, Dahlien und Aſtern, ja Roſen da und dort. Noch hofft man auf ein paar ſchöne warme Sonnentage, die einen für einige Nach⸗ mittagsſtunden hier heraus ins Grüne locken und wenigſtens die Aufräumearbeiten zulaſſen werden, damit man dieſes liebgewonnene Fleck⸗ chen Heimaterde mit dem nicht weniger ans Herz gewachſenen Schreberhäuschen für den Winter ſchützend herrichtet. Da und dort gibt es noch einiges vor Froſt und Roſt zu behüten. Die Gartentüre und der Wetterhahn auf dem Dach der Laube möchte vorher noch einmal geſchmiert werden, das Schloß am Tor noch etwas geölt und einge⸗ fettet, und ebenſo auch die Fenſterlädenſchar⸗ niere und die der Türen. Ja, ja— dieſer unfreundliche Spätſommer⸗ vormittag(denn mittlerweile hat ſich der trü⸗ geriſche Horizont in dichtes Grau windgepeitſch⸗ ter Wolkenwände verwandelt, aus denen ein kühler, ja, geradezu ſchon kalter Regen herab⸗ zurinnen beginnt), dieſes ſcheußliche Wetter macht einem den Abſchied von den Freuden des Schrebergarten⸗Sommerdaſeins ſchwer. Wenn die langen Winterabende erſt kommen, dann wird die Sehnſucht nach der freien Na⸗ tur, die Hoffnung auf ein frühes, ſchönes Früh⸗ jahr und einen behaglichen, ausgedehnten Som⸗ mer im nächſten Jahre nähren. Bis dahin wird man allerdings mit den auch ganz netten Skat⸗ oder Kegelabenden vorlieb nehmen müſſen. HGN — „hak bionna.—.— 3 Er ſe und ni „Hunds mals a weil es Verſchla raſſereir Name, Bevor n bellt er beſten 1 lieber. 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September 1958 „Das ſüße Tierle!“ Er ſei ein„Fockſcherjeh“, ſagt Frau Müller, und nur wenn ſie böſe iſt, nennt ſie ihn „Hundsviech!“ Letztere Behauptung ſtößt nie⸗ mals auf Widerſpruch, ſie kann es auch nicht, weil es ſich um einen Hund handelt, den die Verſchlagenheit und der Dickſchädel ſofort als raſſereinen Foxterrier ausweiſen, obwohl der Name„Fips“ eine andere Raſſe vermuten ließe. Bevor man ihn ſieht, hört man ihn. Am liebſten bellt er in der Nacht, weil man es dann am beſten hört. Tagsüber ſchläft er dafür um ſo lieber. Meine Frau behauptet, man könne vom „Hundle⸗ immer aufs„Herrle“ ſchließen. Tat⸗ fächlich kommt der 55 junge Mann meiſt mit einem raſſigen Wolfshund gegangen, wäh⸗ ren lich die Nemodach älteren Semeſters vor⸗ nehmlich mit dem Dackel anfreundet. Sie ſagt, es ſei der Treue wegen, und ſie muß es wiſſen. Aber ſicher iſt, daß die Korpulenz des Hundes immer das Spiegelbild der Korpulenz des Be⸗ tzers iſt., Auffällig iſt auch, daß ſchelmiſche unge Mädchen eine beſondere Vorliebe für die —35* ſchwarzen Scotchterriers haben, ſie ſind alt ſo mollig, ſo kuſchelig. Ich aber habe meinen J Er liebt mich ſehr, außer wenn ich die Leine habe. An der Leine aber iſt er tapfer, da knurrt er die wildeſten Wolfshunde an. Im Vertrauen auf ſein„Herrle“ würde er wahrſcheinlich den grimmigſten Wolf— wollen. Trabt er allein durch die Landſchaft, ſo hält er es mit der„Mutter der Porzellankiſte“. Von Hunde⸗ rauen will er wenig wiſſen. Seine Lieblinge nd die Katzen. Ihnen folgt er mit Vorliebe, und kein liebes Wort führt ihn auf den Pfad ſittſamen Hundelebens an der Seite des Herrle zurück. Meine Frau ſagt dazu:„Wie ſein errle!l Wenn er nur irgendwo eine neckiſche atz wittert... Häßlich können ſie ſein wie die Nacht, aber wenn ſie aufgetakelt ſind... uſw.“ Was mich weidlich ärgert.—nn. Ein Zweckbau, auf den wir ſtolz ſein dürfen Aufſchlußreicher Rundgang durch das Haus des Berufserziehungswerkes der DAz in 0 4 „Wer hätte gedacht, daß aus dem ehemaligen alten und verwahrloſten„Baukaſten“, der da in 0 4, 8 ohne irgendeine vernünftige Zweck⸗ beſtimmung gewiſſermaßen ſo vor ſich„hin⸗ döſte“— wer hätte geglaubt, daß hieraus ein ſo wunderſchöner, ſtolzer Bau neu erſtehen würde, der ſchon durch ſeine äußere Faſſade aufs angenehmſte in das Blickfeld des Paſſan · ten fällt. Die Deutſche Arbeitsfront, die dieſes Gebäude, das jahrelang vorher brach lag, er⸗ warb und in großzügiger Weiſe umgeſtalten und moderniſieren ließ, darf heute mit berech⸗ tigtem Stolz auf ihr„Haus des Berufs⸗ erziehungswerkes“ blicken, das nicht nur in ſei⸗ ner äüßeren, ſondern in beſonderem Maßſe auch in ſeiner inneren Ausgeſtaltung höchſte Beach · tung verdient. Gerne haben wir die Gelegenheit wahrge⸗ nommen, uns anläßlich eines überaus inſtruk⸗ tiven Rundganges durch den ganzen, weit⸗ verzwei abede ein klares Bild u machen über die Einteilung und Aufglie⸗ erung der Räume, die den Zwecken der prak⸗ tiſchen und theoretiſchen exufserzie⸗ hung nutzbar gemacht werden. Zweckmäßiger⸗ weiſe begannen wir mit der zuerſt mal in den Kellerräumen. Sehr beachtenswert die modern eingerichteten Waſch⸗ und Duſchräume für die Lehrgangsteilnehmer, neueſte Appargturen und die Räume in ſau⸗ beren Klinkerſteinen gehalten, mit Lufterhit⸗ zung und Abſaugvorrichtungen verſehen. Ebenſo zweckmäßig auch die Umkleideräume, die ungefähr 100 Lehrlingen die Möglichkeit geben, ihre Kleidung zu wechſeln. Tadellos gelöſt iſt die Beleuchtungsfrage. Moderne Be⸗ Begegnung abseiis der Bihne Es iſt einmal ſo, daß das Theater⸗ oder Filmpublikum ſeine Künſtler nicht nur in irgendwelchen Koſtümen auf den Brettern oder auf der Leinwand zu ſehen wünſcht, es intereſſiert ſich auch ſehr ſtark für das perſönliche Geſicht, jenes Geſicht, das vom Leben gebildet wurde und das einen ſtarken Anteil an der Geſtal⸗ tung der Rollen nimmt. Wir werden deshalb unſern Leſern einmal in bunter Folge ſämtliche Schauſpieler und sänger des Uationaltheaters in bild und in erläuternden Worten vorſtellen. der Knfang wird heute gemacht: Wir haben Ernſt Langheinz beſucht, der in dieſen Tagen ſein 25jähriges Bühnenjubiläun feiert. hört, was er aus ſeinem Leben und aus ſeiner Tätigkeit erzählt! Ernſt Langheinz Es mutet 145 ein wenig früh an, daß ein Mime im beſten Mannesalter Mitte der Vier⸗ Ehar ſchon auf 25 Jahre Bühnenlaufbahn als arakterkomiker zuückblicken kann. Doch es Aufn.: Tillmann-Matter richt ja nur für den Künſtler ſelbſt, und uns annheimern iſt Ernſt Aangeenat durch ſeine 14jährige Tätigkeit am Nationaltheater ein vertrauter Freund geworden. In der Schule gab ihm die Mathematik ſo Nüſſe zu beißen, ſo daß er im reiferen ugendalter begann, ſich der Muſe Thalia in die Arme zu werfen. Das war in Darmſtadt. Als Siebzehnjähriger kam er zu Guido Lehr⸗ mann, dem Hofſchauſpieler und Charakterdar⸗ und ein Jahr ſpäter(bis Mitte 1913) ging's u Emanuel Reicher an deſſen Hochſchule ſi dramatiſche Kunſt in Berlin. Damit war ie Grundlage gelegt für ſeine erſte Verpflich⸗ tung, die ihn no im gleichen Jahre ans Weſtfäliſche Schauſpielhaus unter die Fittiche Dr. Oskar Kaiſers führte, der dort gerade Intendant geworden war. Auch* fing als Mime klein an. Sein erſter Bühnenauftritt ließ ihn in Shake⸗ ſpeares„Sommernachtstraum“ als„Schnauz“ erſcheinen. Das war am 21. September 1913. Wieder ein Jahr ſpäter war das Neue Schau⸗ ſtatte, 5 in Königsber g ſeine Wirkungs⸗ lätte. Dann zog er im Frühjahr 1915 in den Krieg. Oſt⸗ und Weſtfront ließen ihn jedoch mit heiler Haut davonkommen. Das Jahr 1919 b05 ihn auf ein Jahr als Chargenſpieler an der Heſſiſchen Landesbühne. Allmäh⸗ lich hatte ſich jedoch ſein Fach herauskriſtalli⸗ ſiert: denn vom zweiten Jahr ſeines dortigen an begegnete man ihm als Cha⸗ rakterkomiker. Nach fünf Jahren Zugehörigkeit zur Heſſi⸗ ſchen Landesbühne kam er zuſammen mit illy Birgel in den Verband des Mannhei⸗ mer Nationaltheaters zu Francesco Sioli. Zu Zeiten des Spielleiters +* Diet⸗ rich Kenter arbeitete er ſich durch den geſamten Rollenbereich des charakterkomiſchen Fachs. Heute ſteht Langheinz als Vertreter einer ge⸗ diegenen bihſenn auf der ſtetig aufſtre⸗ benden Ebene ſeiner Laufbahn. Was Langheinz auszeichnet, iſt ſein erfolgreiches Beſtreben, Geſtalten menſchlich zu ſpielen, mit em Humor des echten Komikers, nicht des Spaßmachers. Seine beſondere Liebe gilt einer Rolle, in der ihn die Umwelt ſeiner engeren Heimat verpflichtet, der lebendigen, Titelrolle in Niebegalls„Datte⸗ rich“, einem heſſiſchen Dialektſtück. Im übri⸗ gen ift es Vater Doolitile aus Shaws Pvyg⸗ malion“, der Knierim aus„Lumpaeci Vaga⸗ bundus“, der„Turelure“ aus„Der Bürge“ und der Adam aus Kleiſts„Zerbrochenem Krug,. Hiermit verbindet ihn gar eine geradezu ent⸗ zückende kleine Geſchichte, die ſich beim vorjäh⸗ 4 50 Beſuch Dr. Goebbels in Mannheim beim Kleiſt⸗Abend des Nationaltheaters zutrug. Mit⸗ ten in der ſonſt in einem Guß ſitzenden Auf⸗ führung gab's auf einmal ein Loch: Ruprecht brachte den Einſatz„Da hört ihr'!“ nicht und von Adam(alias Langheinz) hörte man ebenfalls nichts. Dabei hatte er doch gerade Rör zu ſagen:„Hund, jetzt, Verfluchter, ſchweig!“ uͤprecht ſchwieg denn auch, und Adam eben⸗ fall. Es ſchwieg übe chaupt alles, ſelbſt das Pu⸗ blikum(das jedoch kaum etwas bemerkte) und ſogar Dr. Goebbels nachher(er ſöll ſo etwas auch gewöhnt ſein)— bis Hermine Ziegler die Situation, die allerdings nur Sekundenbruch⸗ teile gewährt hatte, wagemutig klärte. Schließ⸗ lich darf man nicht vergeſſen, daß bei Kleiſt kaum zu extemporieren iſt. Ernſt Langheinz hat mit A1 rund 2500 Mannheimer Auffüorun en er bis jetzt rund 3700 Auftritte in etwa 500 Rollen) neben den Klaſſikern—3570 die ge⸗ ſamte neue dramatiſche Literatur ſeit 1913 ge⸗ ſpielt. Im Privatleben— er iſt übrigens mit einer Altiſtin(Wiesbaden und Darmſtadt) ver⸗ heiratet— iſt Langheinz Steckenpferd ſeine Sammelleidenſchaft, die ſich mit beſon⸗ derer Zuneigung der afrikaniſchen Eingebo⸗ renenkultur annimmt. Eine andere Sammlung beſteht aus Bildern von allen ſeinen bisher gemimten Rollenz: dieſe Bände nehmen einen netten Umfang ein. Und abge⸗ ſchloſſen ſind ſie ja noch lange nicht.. Vorläufig ſcheiden wir von dieſen Erinne⸗ rungsbänden mit einem herzlichen„Hals⸗ und Beinbruch!“ im Ganzen zählt ee und eingebaute Lichtfenſter 4. en den Räumen ein freundliches und helles usſehen. Wir durchwandern den Luft⸗ ſchutzkeller mit der vorſchriftsmäßig ange⸗ legten Gasſchleuſe und werfen noch einen Blick auf den Fahrradabſtellplatz, der 3 für ründ 100 Fahrräder Unterkunft ietet. Muſtergültige Lehrwerkſtätten „Nun aber zur Hauptſache. Begreiflicherweiſe intereſſieren uns ja vor allem die Lehr⸗ werkſtätten, die hier in ſinnfälliger Weiſe eingerichtet und entſprechend aufgeteilt worden ſind. Intereſſant die Gipſerwerkſtatt, die wir einer eingehenden Betrachtung unter⸗ iehen. Eine Eigentümlichkeit liegt darin, daß ieſe Werkſtätte eigentlich nie fertig wer⸗ denkann, da die abwechſelnd hier weilenden Lehrgangsteilnehmer dieſen Raum ausgeſtal⸗ ten, um ihn dann nach Beendigung des Lehr⸗ Lehggg wieder im„Rohzuſtand“ den neuen Lehrgangsteilnehmern zu hinterlaſſen. Schon jetzt erkennt man die Weiträumigkeit der Innenausgeſtaltun dieſes Hauſes. Wir durchwandern das Zwiſchengeſchoß und ſtatten nun der Schmiedewerkſtätte einen Beſuch ab. Auch hier iſt für die Träger dieſes Berufes alles aufs beſte wei Doppel⸗Eſſen, zwei Feuerſtellen, Amboſſe, Schraubſtöcke, eine moder 5e Härteznlage und andere Schmiedeeinrichtungen ſind in dem Raume aufgeſtellt. Denſelben geſchlo ſenen Ein⸗ druck empfängt man auch bei der eſichtigung der Autogen⸗Schweißwerkſtätte, die ebenfalls für eine Anzahl Lehrlinge Arbeits⸗ möglichkeiten bietet. Vom Zwiſchengeſchoß aus kommen wir durch den tunnelartigen, teilweiſe umgebauten Vorraum, der hübſch getäfelt und in etwas eigenwilligem Bauſtil geſchaffen wurde. In dieſem Geſchoß liegen die Hand⸗ werker⸗Werkſtätten. Schon an der An⸗ lage dieſer Räume erkennt man die Zweck⸗ mäßigkeit, mit der hier vorgegangen wurde. Wir werfen einen Blick in die zukünftige Schneiderwerkſtätte, die den Berufs⸗ trägern beiderlei Geſchlechtes zur Verfügung ſtehen wird. Intereſſant auch die Anlage der Friſeur⸗Uebungsſtätte mit zirka zwölf Sitzplätzen zum Friſieren, mit modernen Waſch⸗ becken, Dauerwellen⸗Trockenapparaten und der⸗ gleichen ausgerüſtet. Hier unten wird ſich übrigens auch das künftige Sekretariat(An⸗ meldungsſtelle, Auskunftsſtelle uſw.) befinden. Sorgfältige Ausſtattung der Räume Im Verlaufe unſeres Rundganges beſuchen wir jetzt auch die Elektrowerkſtätte, die be⸗ greiflicherweiſe eine beſonders ſorgfältige Aus⸗ geſtaltung erfahren wird. Erzeugniſſe aus allen Gebieten der Elektrobranche werden hier e wobei zu bemerken iſt, daß ſich dieſe Abteilung wohl im Laufe der Zeit ganz aus ſich ſelbſt entwickeln wird. Wir wer⸗ fen anſchließend einen Blick in die Schuh⸗ macher⸗Werkſtätte. Wie uns von der Führung verſichert wird, legt man hier be⸗ ſonderen Wert auf die Orthopädie, obgleich auch die allgemein gebräuchlichen Einrichtungs⸗ 775 in allen Variationen vorhanden ein werden. „Sehr modern eingerichtet iſt auch die recht ge⸗ räumige Schreinerei. Werkbänke, Hobel⸗ bänke, Band⸗ und Kreisſägen, Abrichtmaſchi⸗ nen uſw. ſtehen hier und warten auf ihre jun⸗ gen Bedienungsmannſchaften. Mannigfaltig und intereſſant Man muß ſchon eine ganze Menge Zeit auf⸗ wenden, wenn man ſich die Räume in Muße anſehen will und Erklärungen dazu bekommen möchte. Jedenfalls hat man aber den Eindruck, daß hier alles getan wurde, um den jungen Nachwuchs zu fördern und ihm die Möglichkeit zu geben, ſich faßſlich bis aufs Höchſte durch⸗ ubilden. An kleinen Lagerräumen vorbei ſe uns der Weg in die Elektro⸗Schwei⸗ erei, die uns in ihrer ganzen Anlage etwas myſthiſch anmutet. Wir ſehen hier die ſchwarz⸗ verhangenen Kojen(ſprich Schweiß⸗Stel⸗ len), ſehen an der Decke die Abſaugvorrichtun⸗ en und die ſonſtigen Schutzmaßnahmen, die 1 getroffen worden ſind, um die hier Ar⸗ eitenden vor der Einwirkung der violetten Strahlen zu ſchützen. Beſonders aufſchlußreich war für uns der 410 durch die bereits in voller Tätigkeit be⸗ K45 iche tätte, die wir burch einen kleinen Vorraum, der künftig zu einer Ehrenhalle ausgeſtal⸗ tet werden ſoll, betreten. Mit Elan ſind die jungen Kerls beim Hämmern und unſer Be⸗ uch, den Sie nur mit einem knappen aber reundlichen„Heil Hitler“ quittieren, ſcheint im übrigen abſolut nicht zu ſtören oder ſie gar irgendwie zu beeinfluſſen. Es iſt nicht ganz einfach, ſich bei den Ge⸗ räuſchen mit dem Uebungsleiter dieſer Ge⸗ meinſchaftslehrwerkſtatt zu unterhalten, denn ſchließlich iſt ſo ein Schraubſtockſaal kein k⸗beliebiger Unterrichtsſaal, bei dem das Wort allein regiert. Von dem Uebungsleiter erhalten wir recht inſtruktive Auskünfte über die Be⸗ handlung, Prüfung und bewußte Förderung der Lehrgangsteilnehmer; wir laſſen uns die Führungs⸗ und Leiſtungstabellen⸗ und Kurven, aber auch erſtaunlich gut gear⸗ beitete Werkſtücke zeigen. Wir betreten im Anſchluß an dieſe Beſichti⸗ gung den Unterrichtsraum, der mit Lichtbild⸗ vorrichtung, Leinwandfläche und natürlich auch ultra⸗ mit einem Rundfunkgerät ausgeſtattet iſt und erbaulichen Zwecken die⸗ nen ſoll. Genau wie das Bild in den unteren Stock⸗ werken, ſo zeigt ſich auch in den Obergeſchoſſen eine geradezu meiſterhaft gelöſte Aufteilung der Räumlichkeiten, die heute den wichtigſten Berufsſchulungs⸗ und Ausbildungszwecken dienſtbar gemacht wurden. Aufſchlußreich und auch für den Lalen beſtimmt nicht unintereſſant zwei in ihrer Einrichtung grundverſchiedene, roße Maſchinenſäle. In dem einen aum ſehen wir die alten, zum großen Teil überholten Maſchinen, während in dem an⸗ deren Saal die modernſten Erzeugniſſe des deutſchen Maſchinenbaumarktes bewundert wer⸗ den können. Man will hier den jungen Menſchen— ſo⸗ weit es den Saal mit den alten Maſchinen betrifft— mit den Gefahren der Transmiſſion und etwaigen fehlerhaften Einrichtungen bei⸗ eiten vertraut machen und ſeinen Blick für erartige Mängel ſchärfen. In den noch wei⸗ ter obengelegenen Geſchoſſen haben wir Ge⸗ legenheit, uns die Räume für die teils kauf⸗ männiſche teils techniſche Berufsſchulung und Erziehung zu beſichtigen. Ueberall tadelloſe Eindrücke Zweckmäßig angelegt ſind auch die— be⸗ leuchtungstechniſch überigens muſterhaft ſtärkt die natürlichen Abwehrkräfte ausgeſtatteten— Schreibmaſchinenräume, Kurz⸗ ſchriftfäle und Zeichenſäle. Wir beſichtigen noch eine ganze Anzahl weiterer Räumlich⸗ keiten, die teilweiſe noch ihrer Ausgeſtaltung harren und ebenfalls theoretiſchen und prak⸗ tiſchen Schulungszwecken dienen ſollen. Und ſo landen wir ſchließlich nach der aus⸗ So Wanderung durch ein wahres La⸗ yrinth von Sälen im Dachgeſchoß, das ebenfalls in vorbildlicher Weiſe räumlich auf⸗ geteilt wurde. Unter Berückſichtigung der Tatſache, daß be⸗ reits im Laufe des Monats Oktober dieſe ver⸗ dienſtvolle Einrichtung der Deutſchen Arbeits. front in allen Teilen dieſes Rieſengebäudes „auf vollen Touren“ laufen wird, iſt es ver⸗ ſtändlich, daß auch die Räume, deren Zweck⸗ beſtimmung man heute bei der Beſichtigung nicht ſo ohne weiteres erkennen kann, in aller Kürze ausgeſtaltet werden. Jedenfalls darf man mit gutem 245 Met nach einer ſolchen Re ſagen, daß hier die Deutſche Arbeitsfront in Mannheim eine Einrichtung geſchaffen hat, die mit Recht vor⸗ bildlich bezeichnet werden kann und zwei⸗ fellos gute Erfolge zeitigen wird. Es gibt nur einen Bund der Soldaten Us-neichshriegerbund, die einzige Organiſation/ Das neue Bundesabzeichen Vom 1. Oktober 1938 an iſt der NS⸗ Reichskriegerbund die einzige Or⸗ ganiſation aller gedienten Solda⸗ ten. Es gibt alſo dann keine ſoldatiſchen Ver⸗ bände oder Vereine mehr außerhalb des NS⸗ Reichskriegerbundes. Nur die NSKOV bleibt neben dem RS⸗Reichskriegerbund beſtehen und hat eine Sonderaufgabe zu erfüllen. Das in Schildform gehaltene neue Abzei⸗ chen, das wir bereits im Bilde zeigten, enthält das Fahnenmotiv der vom Führer 1935 verlie⸗ henen Bundesfahne und ſtellt in emaillierter Ausführung das Eiſerne Kreuz auf rotem Feld mit dem Hakenkreuz im weißen Spiegel dar. Der Stabs eſbr des NS⸗Reichskriegerbun⸗ des, fimih eführer Major a. D. von Behr, veröffentlicht in der neueſten Ausgabe des „Kyffhäuſer“ einen Aufſatz, in dem es heißt, baß die Kyffhäuſermänner von nun an im NS⸗ Reichskriegerbund mit den ausſcheidenden Sol⸗ daten der Wehrmacht, den Männern des Sol⸗ datenbundes, der Waffenringe und der Offi⸗ iersverbände unter einer Fahne und einer Führung ſtehen. Alle werden ſie das gleiche Ab⸗ tragen— das Eiſerne Kriegskreuz mit em Sonnenzeichen des Sieges, wie ſie eines Geiſtes ſind als Kame⸗ raden des großen Krieges und der neuen Wehrmacht. Unterſchiedlos in Rang und Waffe, werden dieſe Männer von nun an in alle Zukunft hinein gemeinſam marſchieren; immer wieder werden ſich ihre Reihen mit den Jüngeren füllen, werden Väter und Söhne hier nebeneinander ſtehen mit dem gleichen Gelöb⸗ nis der Treue zur Gemeinſchaft des deutſchen Volkes. Ohne die Alterserſcheinungen aller frü⸗ heren Organiſationen wird der NS⸗Reichskrie⸗ erbund nie neben der Zeit ſtehen, ſondern in einer Zeit wirken. Er wird das national⸗ ſozialiſtiſche Gedankengut immer mehr vertieft von einer Soldatengenera⸗ tion zur anderen geben und durch die Familien⸗ kreiſe ſeiner Mitglieder zum gewaltigen Volks⸗ bund des ſoldatiſchen Glaubens an das ewige deutſche Volk werden. „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 18. September 1958 Im, Liclillegel der juniteclam en Ein recht aufschlußreicher pressebesuch in einem Mannheimer Tonfilmatslier/ Achtung: Aufnahme- Arbeiten! Daß Berlin und München die Hauptzentren der deutſchen Filmherſtellung ſind, iſt allge⸗ mein bekannt. Weniger bekannt aber iſt es wohl, daß ſich auch in Mannheim ein der Reichsfilmkammer angegliedertes Tonfilmate⸗ lier befindet, übrigens das einzige Süd ⸗ weſtdeutſchlands. Hier bei der Rotten⸗ wallner⸗Tonſilm⸗Produktion werden Kultur⸗, Lehr⸗ und Werbefilme hergeſtellt ſowie Film⸗ titel auftragsweiſe angefertigt. Beſuch im Atelier Nach einem kurzen We im Büro, deſſen Wände eine Reihe von Werksaufnahmen, ſoge⸗ nannte Standbilder aus edrehten Filmen, en gehts nach dem Atelier, wo an die⸗ em Tage gerade die Innenaufnahmen zu dem Standard⸗Werbefilm„Des Pudels Kern“ ſtei⸗ gen. Man iſt gerade„mittendrin“. In einer Ecke des Ateliers iſt die Stzenerie, eine Wohnecke eines gemütlichen Heims, aufgebaut. Ringsum ſtehen eine Anzahl„Aufheller“, wie der Fachmann heute zu den Scheinwerfern zu ſa⸗ gen pflegt. Früher, zu den Zeiten des ortho⸗ chromatiſchen Negativmaterials, bei dem man mit dem bläulichen Bogenlicht arbeitete, hießen die Dinger Jupiterlampen, und dieſer Aus⸗ druck hat ſich ähnlich dem der„Leinwand“ in die Gewohnheit eingefreſſen, obwohl beide heute die Dinge nicht mehr zutreffend be⸗ zeichnen. Für das panchromatiſche Negativmaterial werden bekanntlich auch die langwelligen Licht⸗ ſtrahlen ausgenutzt, deshalb wird heute dem gelben und roten Lichtſtrahlen enthaltenden Lampenlicht der Vorzug gegeben. Scheinwer⸗ färken von jeweils bis 10 000 Watt Licht⸗ tärke werfen ihr grelles Licht auf die Szene, und wo weichere Lichtſäulen zur Wirkung ge⸗ langen ſollen, wird ſtellenweiſe mit Nitraphot⸗ lampen gearbeitet, die oft zu Batterien von 20 bis 50 Stück zuſammengeſchaltet werden. Zwiſchen den mannigfachen Stativen der Auf⸗ heller thront die neuzeitliche Tonfilmka⸗ mera auf dem ſchweren Verfolgungsſtativ mit dem Schwenkkopf. Zu dieſem Film wird der Ton jedoch„poſtſynchroniſiert“, alſo nach⸗ träglich hineinkopiert. Abſeits bei den Darſtellern Nun könnte es losgehen. Aber nein, dort drüben in der Ecke bei den Darſtellern hat der Atelierfriſeur noch einiges herzurichten. Ein kleines Arſenal an Puder⸗ und Schmink⸗ tiegeln, Döschen und Stiften, Kämmen, Bür⸗ ſten, Brennſcheren, Paletten und Tüchern auf em Tiſch iſt ja noch in Benutzung.—5 wird noch ein wenig Hellblau zu Augenſchat⸗ ten aufgelegt, dort der Teint dem Filmlicht angepaßt. Auf der Bühne wird im allgemei⸗ nen'ſtärker aufgetragen als im Filmatelier. Inzwiſchen haben wir Gelegenheit, ein biß⸗ chen mit den Barſtellern zu plaudern. Ja, wen ſehen wir denn da? Da iſt ja unſer Heinz Evelt, unſer neues Mitglied vom National⸗ theater, der uns den W6 Heini Hand⸗ ſchuhmachers erleichtern ſoll. Er iſt übrigens geborener Mannheimer, und wir erinnern uns noch gut ſeiner Rolle als Frontkamerad Ma aus dem Zöberlein⸗Film„Stoßtrupp 1917“. Wiſſen Sie noch, das war der kleine Manne⸗ mer, deſſen Dialekt uns Heimatklänge von der Leinwand zauberte. Und überdies hat man ihn wohl auch noch deswegen in Erinnerung, weil er inmitten des dichſten Frontgetöſes ſtets beim Futtern war. Neben Evelt, der hier in der kurzen Szene Reglebesprechung mit den Darstellern Bevor es an die Arbeit geht, d. h. ein„Bild“ gedreht wird, spricht der Spielleiter die Szene mit den Darstellern nochmals durch. einen Ehemann ſpielt, treffen wir Fräulein Meiſinger von der hieſigen ſtãd tiſchen Schauſpielſchule, die ihren iebreiz einer ſanftmütigen jungen Ehefrau zu leihen hat. Als dritte im Bunde wirkt da noch die kleine Renate vom Ballettenſemble Vera Donalies am Nationaltheater mit. Ja, inzwiſchen iſt alles zur Aufnahme vorbe⸗ reitet. Kameramann Rottenwallner, ein alterfahrener Filmmann, der hier als zieg, ſeur, Kameramann, Aufnahmeleiter und Be⸗ leuchter„in Perſonalunion“ amtiert, beſpricht an Hand des Drehbuches das aufzunehmende Bild mit den Darſtellern nochmals kurz durch. Raſch wird der proviſoriſch auf eine Tafel ver⸗ Aufnahmen: H. G. Neu merkte Bildtitel Und dann wird „geſchoſſen“. Die Kamera iſt eingeſtellt; ein raſcher letzter Blick durch das Okular(wobei durch das Negativ durch beobachtet wird)— noch einige Griffe an der Jris⸗ und an der Sektorenblende— und jetzt die Aufforderung „Achtung: Aufnahme—— Arbeiten!“ Die Darſteller arbeiten, der Antriebsmotor der Ka⸗ mera ſurrt unhörbar. Das erſte Bild„ſitzt“. Bei einer anderen Einſtellung kommt die kleine Renate„ins Bild“. Sie macht ihre Sache geſchickt. Einige Proben ſind natürlich immer nötig. Manchmal muß eine Szene auch bei rou⸗ tinierten Filmdarſtellern viele Male gedreht werden, bis ſie nach dem Entſcheid des Spiel⸗ Das kann den Führerſchein koſten. zahren ohne Deckung iſt verantwortungslos/ Eine wichtige Entſcheidung Einem Kraftfahrer, der im Verlaufe der letzten Jahre mehrfach mit Verwarnungen und kleineren Geldſtrafen beſtraft worden war, ſich aber im großen und ganzen nichts hatte zu⸗ ſchulden kommen laſſen, war der Führer⸗ ſchein entzogen worden, weil er den bei einem leichten Zuſammenſtoß verurſachten Schaden an einem anderen Kraftfahrzeug nicht hatte decken können und auch nicht gegen Haft⸗ pflicht verſichert war. Das Preußiſche Ober⸗ verwaltungsgericht hat dieſe Mafſnahme für gerechtfertigt erklärt, und die Entziehung des Führerſcheins beſtätigt. Aus der Begründung ſeiner Entſcheidung verdienen folgende Grundſätze feſtgehalten zu werden: Bei der Führung eines Kraftfahrzeuges auf Aus der Werkstatt der Trickauinahme Nun hat sich der Harlekin selbständig gemacht; Bild um Bild muß die Szene in lauter Ein- zelbildern gedreht werden. Aufn.: H. G. Neu öffentlichen Straßen muß mit der Entſtehung irgendwelcher Schäden ner f werden. Ein Kraftfahrer, der mit einer olchen Möglichkeit rechnen muß, wird daher, wenn er über das er⸗ forderliche Verantwortungsbewußtſein ver⸗ fügt, für derartige Fälle im eigenen Intereſſe und' im Intereſſe etwaiger Geſchädigter durch Abſchluß einer Verſicherung Vorſorge treffen. Aus dem Unterlaſſen einer Haftpflichtverſiche⸗ rung iſt deshalb in der Regel auf einen Man⸗ elan Verantwortungsgefühl zu ſchließzen. Der Reichs⸗ und preußiſche Verkehrsminiſter hat daher ſchon durch Runderlaß vom 11. 7. 1936 angeordnet, daß ein Kraftfahrer als un⸗ zuläſſig und ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen zu betrachten iſt, wenn er einen Schaden verurſacht, den er nicht decken kann, weil er 53 e⸗ en licht verſichert iſt. Ein ſol er Kraftfahrer handelt unverantwortlich, weil er ſich gegen die mit dem Kraftfahrzeug⸗ verkehr nun einmal verbundene Gefahr, einen Schaden anzurichten, nicht verſichert und es dar⸗ auf ankommen 25 daß der Geſchädigte leer ausgeht. Es iſt jedoch zu berückſichtigen, ob die Unterlaſſung des Führer ſeh einer 4 verſicherung dem Führer ſelbſt zur Laſt gelegt werden kann. Dieſe feute 1 zu verneinen, wenn z. B. ein angeſtellter Kraftfahrer ein Fahrzeug geführt hir für iedsſüh Verſiche⸗ rungsſchutz der Halter(Betriebsführer) ver⸗ antwortlich iſt. In dem vom Oberverwaltungsgericht ent⸗ ſchiedenen Falle war die Sache nun ſo, daß die aftpflichtverſicherung des Fahrzeuges einige age vor dem Unfall abgelaufen, aber nicht er⸗ neuert worden war, weil der Wagen ſtillgelegt werden ſollte. Es war lediglich nur noch für dieſe einmalige Fahrt benutzt worden. Gleich⸗ wohl iſt dieſer Umſtand als ausreichend ſh die Entziehung des cheines angeſehen worden. llerdings muß nicht aus einer einzelnen Pahe die ein Kraftfahrer trotz des fehlenden Verſicherungs⸗ ſchutzes unternimmt, ſtets auf eine Ungeeignet⸗ ſchi zum Führen von Kraftfahrzeugen ge⸗ chloſſen werden. Eine ſolche einzelne Fahrt kann aber regelmäßig als Anzeichen für einen Mangel an Verantwortungsgefühl gewertet werden, und, zumal wenn andere Umſtände— wie z. B. daß der Fahrer bereits mehrfach egen Verkehrsvorſchriften verſtoßen hat— hinzutreten, als Beweis für die Ungeeignetheit zum Führen von Kraftfahrzeugen angeſehen werden. Dies aber war im vorliegenden Fall mit Recht anzunehmen. leiters„ſitzt“. Und jetzt ſoll die Puppe unter dem Armi der kleinen Renate wie unabſichtli fallen. Verd..., der kleine Harlekin ſchein größenwahnſinnig geworden zu ſein; er iſt—55 35 Götz und eine eiſerne Hand hat er au nicht. Was braucht er denn ausgerechnet ſo hinzu⸗ fallen, daß ſeine Lage auf dem Boden der ein⸗ deutigen ufforderung Götzens entſpricht? Alſo— nochmals von vorne! Bald„ſitzt“ auch dieſes Bild trotz der Tücke des Objekts. Und ſo reiht ſich nach dem Drehbuch Szene um Szene, Bild um Bild, Einſtellung um Ein⸗ ſtellung. Der Nachmittag geht ſchliehlich drauf. Kleines Kapitel Trichfilmaufnahme Das Drehbuch ſchreibt vor, daß der kleine ſchwarze Harlekin auf dem Teppich am Boden lebendig wird und ſich ſelbſtändig macht. Das erfordert eine unermüdliche Kleinarbeit. Hat unſer univerſeller Filmmann doch ſchon bei gewöhnlichen Aufnahmen auf tauſend leinig⸗ keiten zu achten, die ſich nachher als Wichtig⸗ keiten entpuppen können, wenn es zu ſpät, die Szene gedreht iſt. Da muß die Beleuchtung kontrolliert werden— natürlich in erſter Linie das Arbeiten der handelnden Perſonen; da muß auf mögliche, aber unbedingt zu vermei⸗ dende Achtreflexe auf ſpiegelnden Flächen ge⸗ achtet werden und insbeſondere die aufnahme⸗ techniſchen Kameragriffe. Und was es da noch alles gibt, das der Laie gar nicht ſieht! Jetzt, bei den Trickaufnahmen, beginnt erſt eine noch mühſeligere Kleinarbeit. Muß doch jedes einzelne Filmbildchen einzeln nacheinander belichtet werden, während ſich die Puppe in ihrer Stellung und Haltung jedes⸗ mal zentimeterweiſe ändert. 48 Bildeinſtellun⸗ en gehen ſo auf den Filmmeter, der bei 24 ildern in der Sekunde demnach 2 Sekunden um Ablaufen braucht. Bitte— rechnen Sie ſelbſt nach Endlich kommt der bequemſte Teil der ganzen Se die—— Pauſe. Eine Taſſe guten Kaffee, eine 3 arette und ein bißchen wohlverdientes Aus chnaufen. Und— was nicht vergeſſen werden ſoll— ein rAm Abbühlung, denn die geballte Lichtfülle der Auf⸗ heller bringt namentlich die Darſteller ſchon recht bald in„erhöhte Temperatur“. Und wir verabſchieden uns mit eineA lichen„Hals⸗ und Beinbruch!“ N „Achtung— Aufnahmel“ Das Bild ist efngestellt und überprüft— eben heißt es„arbelten!“— und schon beginnt der Antrilebsmotor zu summen. Aufn.: H. G. Neu Wieder pilzwanderungen Am heutigen Sonntag finden zwei Pilzwan⸗ derungen in Heidelberg und———— ſtatt, an denen ſich auch Mannheimer P lzfreunde beteiligen können. In Heidelberg iſt der Treff⸗ .. und chone Wäsche! 5 die houfen Sie prelswert bel Det 61.2 ameen oberhalb des Bergfriedhofes. Mannheim Hbf. ab.06 Uhr. In Eberbach iſt der Treffpunkt am Bahnhof um 14.30 Uhr. Mannheim ab 13.43 Uhr. Heidelberg 14.02 Uhr. punkt um 9 Uhr vormittags am Lehrwanderung in den Waldpark Heute, Sonntag, findet eine Lehrwan de⸗ rung durchden Waldparkſtatt. Der Jah⸗ reszeit gemäß werden beſondere Bee⸗ ren und Samen beobachtet. Auch auf unſere Wir kaufen laufend jede Menge von gebrauchten Jutesãcken und erbitten Angebote. Tüchtige Sackaufkäufer gesucht. KoppEI& TEMMTLER K. G. Mannheim-Industriehafen- Ruf 500 55/57 Holzgewächſe und die vorkommenden Heilkräu⸗ ter wird hingewieſen. Die Le rwanderung wird von Fritz— eführt. Treffpunkt: 9 Uhr Endſtation der Waldpark. Zpeufſche au und Siedlungs⸗ öniel tagliohi oor¹ 70 lis Jo, Tlli Jalirpreisefmſbigusiꝗ 222 4 Melchis Loffellun 9 KeuRT AN 3 SEPT- OOV 1538 Nation. kows Kleinku Konzert Kaffe 5 Rheind —Rü und nach Main bis R 13 U Planet. Mon tors, Tanz: heime 0 7, Gaſtſ Hinter mit 4 Schloßt Theatet Sond Sternn Kunſthe Leſeſ kabin Mannh 17 U Geor Gem Hafenrt richs Flugha r 1938 —— ſe unter bſichtli ſchein iſt do er—— hinzu⸗ der ein⸗ tſpricht? zt“ auch 3. Und ene um m Ein⸗ h drauf. r kleine Boden t. Das it. at on bei leinig⸗ Wichtig⸗ ſpät, die euchtung er Linie ꝛien; da vermei⸗ chen ge⸗ fnahme⸗ da noch nnt erſt rbeit. einzeln ſich die g jedes⸗ nſtellun⸗ bei 24 ekunden nen Sie ganzen . Elne und ein Und— nwenig der Auf⸗ er ſchon Aos“ — ebhen nnt der G. Neu n Pilzwan⸗ ſtatt, an zfreunde er Treff⸗ eim Hbf. reffpunkt heim ab ark vande⸗ Der Jah⸗ hte, Bee⸗ f unſere enge von icken sucht. K. G. 500 55/57 ——————————— Heilkräu⸗ ing wird t: 9 Uhr „hakenkreuzbanner“ „————————— 1 5 1 eeen—— 4 33 A 82 E. Sonntag, 18. September 1958 Oas ꝛot Heute(os? Sonntag, den 18. September Nationaltheater:„Mazeppa“, Oper von Peter Tſchai⸗ kowsky. Anfang 19.30 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle, o 7, 8: Tanz⸗Kabarett. Konzert⸗Kaffee: Kaffee Koſſenhaſchen, P 5,:; Palaſt⸗ 33 Rheingold, o 7, 7; Kaffee Wellenreuther, O 7, 18. Rheindampferfahrt; nach Mainz—Wiesbaden—Biebrich —Rüdesheim—Bingen—Aßmannshauſen—Bacharach und zurück, Weiterfahrt bis Koblenz—Köln, 7 Uhr; nach Worms—Gernsheim—Oppenheim—Nierſtein— Mainz—Wiesbaden—Biebrich u. zurück, Weiterfahrt bis Rüdesheim—Bingen—-Aßmannshauſen—Koblenz, 13 Uhr. Alles ab Friedrichsbrücke. Planetarium im Luiſenpark:„Die Planeten und ihre Monde“, 16 Uhr. Vorführung des Sternenprojek⸗ tors, 17 Uhr. Tanz: 3·»Holzkiſtl, die neue Bar im Palaſt⸗Hotel Mann⸗ heimer Hof, Auguſta⸗Anlage 4/8; Kabarett Libelle, 0 7, 8; Waldparkreſtaurant am Stern; Flughafen⸗ Gaſtſtätte; Friedrichspark. —— Hauptfeuerwache: Mannheimer Herbſtfeſt m Stündige Darbietungen Schloß muſeum: 10—17 Uhr. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr. Sonderſchau: Adele⸗Sandrock⸗Gedächtnis⸗Ausſtellung. Sternwarte am Friedrichspark: 10—12 u. 14—16 Uhr. Kunſthalle, Moltkeſtraße 9: 11—13.30 und 15—17 Uhr. Leſeſaal: Graphiſche Sammlungen und Kupferſtich⸗ kabinett: 11—13 Uhr. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 11—13 und 15 bis 17 Uhr. Ausſtellung der Maler: Prof. Franz Lenk, Georg Schrimpf(Nachlaß), Heinz Hinrichs(Aachen) Gemälde und Aquarelle. Hafenrundfahrten: 10, 11, 15, 16, 17 Uhr ab Fried⸗ richsbrücke. Slughafen: Rundflüge über Mannheim. Rundfunk⸗Programm Sonntag, 18. September Reichsſender Stuttgart:.00 Sonntagfrühronzert; .00 Bauer hoͤr zu, Gymnaſtik;.30 Evangeliſche Morgenfeier;.00 Sonntagmorgen ohne Sorgen; 10.00„Land und Volk“; 10.30 Neue Lieder und Chöre; 10.50 Frohe Weiſe; 11.30 Mittagskonzert; 12.30 Uhr Blasmuſik; 13.00 Kleines Kapitel der Zeit; 13.15 Muſit am Mittag; 14.00 Kaſperle unter Seepiraten; 14.30 Muſik zur Kaffeeſtunde; 15.20 Chorgeſang; 15.50 Fußball⸗Länderkampf Deutſchland— Polen; 16.40 Nachmittagskonzert; 18.00„Wolhynien“; 19.00 Sport am Sonntag; 20.00 Nachrichten; 20.10„Wie es euch gefällt“; 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter⸗ und Sport⸗ bericht; 22.30 Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſik; 24.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Hafenkonzert;.00 Wetter⸗ bericht, anſchließend: Eine kleine Melodie;.20 Und Sonntag aufs Land;.00 Sonntagmorgen ohne Sorgen; 10.00„Die eigene Kraft iſt die Quelle des Lebens“, eine Morgenfeier; 10.45 Fantaſten auf der Wurlitzer⸗Orgel; 11.30 Feierſtunde zum Tag des deutſchen Volkstums; 12.00 Muſik zum Mittag, dazwiſchen Zeitzeichen, Glücwünſche und neueſte Nachrichten; 14.00 Hein Oi und der Teu⸗ fel; 14.30 Die muſikaliſche Speiſekarte; 15.00 Länd⸗ liche Hochzeit in Polen; 16.00 Fußball⸗Länderkampf Deutſchland— Polen; 16.40 Muſik am Nachmittag: 18.00 Herbſtnacht in der Heide; 19.00 Sport und Muſik; 20.00 Kernſpruch, Kurznachrichten und Wet⸗ ter; 20.10„Fallſtaff-; 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnachrichten, anſchlietzend Deutſchlandecho; 22.30 Eine kleine Nachtmuſtk; 23.00 Abendkonzert;.45 Melodie;.06—.00 Unterhaltungs ⸗ onzer Veranſtaltungen im Planelarium Sonntag, 18. September, 16 Uhr; Die Pla⸗ neten und ihre Monde(mit Vorführung des Sternprojektors und Li tbildern); 17 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Montag, 19. September, 16 Uhr, Vorführung des Sternprojektors. Dienstag, 20. September, 16 Uhr, Vorführung des Sternprojektors. Mittwoch, 2. September, 16 Uhr, Vorführung des Sternprojektors. Donnerstag, 22. Sept., 16 Uhr, Vorführung dez Sternproſektors. Freitag, 23. September, 16 Uhr, Vorführung des Sternprojektors. GollesdieniAuseiger Evangeliſche Kirche Sonntag, 18. September Trinitatiskirche:.30 Uhr Vikar Lic. Schwab; 10 uhr Renarff 5 640 Uyr Vitar Uie, Schwab 3 0 .30 ühr Vikar Walter; 18 uhr cißffi 8 Uhr Vikar Amann; 10 Uhr Pfarrer Dr. Weber. Neuoſtheim: 10 Uhr Vikar Betzel. —922.30 Uhr Wi* 0 f—33.30 Uhr Vitar Herrmann; 10 Uhr n. Märkuskirche; 10 Uhr Pfr. Speck, Matthäuskirche Neckarau:.30 Uhr Vikar Kirſchbaum. Lutherkirche:.30 Uhr Pfr. alter. E—— uleah 05. Hein elanchthonkirche: r Pfr. Heſſtg. Aierte e 34:.30 Uhr Mler e, 155 odemer. tädt. Krankenhaus: 10.30 iakoniſſenhaus; 10.30 Uhr eudenheim:.30 Uhr Vikar Rau. riedrichsfeld:.30 Uhr Pfr. äfertal: 10 Uhr Vikar Betz; 20 Uhr Pfr. Schäfer (hl. Abendmahl). 4— 790 10 Uhr Vikar Metzger. inau: 10 Uhr Vikar Werner. ingſtberg: 9 Uhr Vikar Werner. andhofen:.30 Uhr Pfr. a u:.30 Uhr Vikar Füller. Seckenheim:.30 Uhr Vikar Walter. Wauluskirche mach fiit.30 Uhr Vikar 00 20 Uhr Pfr.—+ kirchenmuſikaliſche Abendfeier). Wallſtadt:.30 Uhr Pfr. m Kindergottesdienſte finden im Anſchluß an die Haupt⸗ gottesdienſte ſtatt. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle F 7, 29) .00 Uhr Predigt u. hl. Abendmahl, Pfr. Fritze. Beichte.30 Uhr. Anmeldung vorher. Alt⸗Katholiſche Gemeinde Schloßkirche: 9,30 Uhr. Erlöſerkirche(Gartenſtadt):.30 Uhr. wunde am Ko Diebſtähle am laufenden Band Strafe für ſchweren bertrauensmißbrauch/ Sitzung des Schöffengerichts Das Maainheimer Schöffengericht SG II ver⸗ urteilte den Angeklagten Peter M. aus Viern⸗ heim wegen mehrfachen Diebſtahls unter Ab⸗ trennung des Verfahrens des Betruges zu acht Monaten Gefängnis, den Angetlagten Johann B. wegen Unterſchlagung und den Angeklagten Konrad M. wegen Heblerei zu je 1 Monat Ge⸗ fängnis. Eine Geldſtrafe konnte ſchon deswe⸗ gen nicht ier Frage kommen, weil das Gericht in dem Verhalten der Angeklagten einen ſchwe⸗ ren Vertrauensbruch erblickte, eine Tat die nicht genug gebrandmarkt werden kann. Der 26jährige Peter M. und der 10 Jahre ältere Johann B. waren ſeit Jahren bei einer Mannheimer Großfirma beſchäftigt. Not war keine vorhanden, trotzdem haben dieſe Ange⸗ klagten das Vertrauen der Betriebs⸗ führung gröblichſt durch ihr ſchäd⸗ liches Verhalten mißbraucht. M. ſtahl ſeit 1937 laufend Spezialwerkzeuge und ſetzte dieſe bei kleineren Unternehmern ig Weinheim, Viernheim und Heddesheim ab. Den Erlös verbrauchte er für ſeine Privat⸗ zwecke. Durch dieſes Verhalten ſchädigte M ſeine Firma um rund 700 Mark. Zwei Werk⸗ zeuge kaufte ihm auch der Mitangeklagte Kon⸗ rad M. ab, obwohl er nach ſeinen eigenen Aus⸗ ſagen wußte, daß die Werkzeuge aus einem Dieb⸗ ſtahl herrührten. Der Angeſchuldigte Johann B. nahm im Lauf ſeiner Tätigkeit-bei der glei⸗ chen Firma Werkzeuge mit in ſeine Wohnung und„lieh“ dieſe ſeinem Schwager Konrad M. Wie B. ausſagte, hatte er die„Abſicht“ die Werkzeuge wieder dem Betrieb zuzuführen. Dies iſt aber trotz der langen Dauer der wi⸗ derrechtlichen Verwahrung nicht erfolgt. Während bei den Mitangellagten Johann B. und Konrad M. die Verſehlungen kein ſo ho⸗ hes Ausmaß aaigenoenmen hatten, traf den Peter M. die Hauptſchuld. Seine Firma warnte ihn wiederholt. Sie verſuchte es mit allen ihr zu Gebote ſtehenden Mitteln, ihn auf einen geordneten Lebensweg zurückzuführen. Doch die Mahnungen ſchlug der Angeklagte in den Wind. In ſeiner Ehe lebte er ueiglücklich. Seine Ehefrau wurde von ihm mißhandelt. Seine Kinder vernachläſſigte der Angeklagte. In ſeiner Freizeit ſuchte er Gaſtlokale auf, um dort angeblich„ſeine Lebensfreude“ zu finden. Auf die Frage des Vorſitzenden, wieſo er ſich als Dieb betätigte, konnte er keine rechte Ant⸗ wort geben. Er ſei überarbeitet und nervös 4 und könne ſich bis heute nicht dieſe erfehlungen erklären. Auch in ſeiner Art der Verteidigung ſuchte M. ſein Geſtändnis zu be⸗ ſchönigen durch die Umſtände der Tat. Der Vertreter der Staatsanwaltſchaft geißelte in ſcharfen Worten das Verhalten der Ange⸗ klagten, die in Arbeit ſtanden, die über ein ausreichendes Einkommen verfügten, denen aber an einer ehrlichen Haltung wirklich nichts gelegen ſei. Vertrauensbruch gehört zu den ſchändlichſten Straftaten, die mit exemplaren Strafen belegt werden mußten. Es gehe nicht an, Großbetriebe durch Vertrauensmißbrauch zu ſchädigen. Die Gefolgſchafsmitglieder haben das Grundgeſetz des Vertrauens in jeder Hin⸗ ſicht zu wahren, verſtoßen ſie dagegen, müſſe ſie auch eine harte Strafe treffen. Es wurden, wie ſchon erwähnt, die Ange⸗ klagten zu Freiheitsſtrafen verurteilt. Ein Teil der Unterſuchungshaft wurde denn Hauptſchul⸗ digen angerechnet. Möge dieſer gerichtliche Aus⸗ gang auch für andere Gleichgeſinnte eine er⸗ neute Warnung ſein. ean Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Das durch die eingedrungene arktiſche Kaltluft aufgebaute feſtländiſche Hochdruckgebiet hat ſich oſtwärts ntet Da aber die bei England ankommenden Störungsgebiete in der Haupt⸗ 5 nordoſtwärts wandern, iſt eine ſtarke Ein⸗ lußnahme auf unſer Wetter nicht wahr⸗ cheinlich. Trotz zeitweiligen Aufkommens von Bewölkung meiſt überwiegend herbſtlich freundliches Wetter. Die Ausſichten für Sonntag: Aer anſ Früh⸗ nebel, doch heiter bis wolkig, weiter anſteigende Temperaturen, Winde um Nord. ... und für Montag: im weſentlichen freund⸗ liches Herbſtwetter. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am 16. September um 14.15 Uhr fuhr der verheiratete, 53 Jahre alte kauf⸗ männiſche Angeſtellte Konrad Mayer, wohn⸗ haft in Mannheim, Treisſtraße 1, in betrunke⸗ nem Zuſtande auf ſeinem Fahrrad über die indenburgbrücke in Ri Neckarſtadt, ierbei verlor Mayer die Herrſchaft über ſein ahrrad und fuhr gegen einen ihm entgegen⸗ ommenden Perſonenkraftwagen. Mayer würde des rechten üſſelbeins und eine Quetſch⸗ er Verletzte Fahr Aufnahme im Städt. Krankenhaus. Däs Fahrrad wurde ſtark beſchädigt · Bei drei weiteren Verkehrsunfällen, die ſich am Freitag ereigneten, wurden vier Wer onen leicht verletzt. ſchädigt wurden zwei Kraft⸗ fahrzeuge und zwei Fahrräder. Wegen groben Unfugs mußten zwei Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Entwendet wurden aus einer Wirtſchaft in Käfertal in der Nacht vom 14. bis 15. September etwa 4000 Sighanen der Marken: Ova⸗Over⸗ Ratz Eckſtein, Manoli, Mazedoniſch, M 5, Salem, amona, k6, Güldenring und Milde Sorte in eipatun Etwa 300 3 arren in Kiſten zu je 100 Stück mit der ufſchrift„Deſſert⸗ u Boden 10 und erlitt einen Bruch pf. ders beton ſtangen“. Ein Schinken, eine Hartwurſt, eine ſowie etwa 50.— RM. in Klein⸗ geld. Mannheims große Modenſchau Die Mannheimer Werbegemeinſchaft, Mann⸗ heim, tritt am 21. und 22. September 1938 erſt⸗ malig in Erſcheinung. Sie veranſtaltet im Nibe⸗ lungenſaal des Roſengartens zu Mannheim eine Modenſchau, die hoffentlich von nun an ſtändig in das Jahresprogramm der Mannheimer Ver⸗ anſtaltungen einrücken wird. Dieſe Veranſtal⸗ tung iſt nicht ſchlechthin als alltäglich zu bezeich⸗ nen, denn leiſtungsfähige Firmen— Mitglieds⸗ führen der Mannheimer Werbegemeinſchaft— upaß auch File, andſchrhe, chuhe und e aß au üte, Handſchuhe, e und Le⸗ derwaren edeigz werden, braucht nicht beſon⸗ 14 5 werden. Es iſt auch für ein aus⸗ ——— nr Sorge getragen. o wurde die durch den Rundfunk und durch zahlreiche Gaſtſpielreiſen bekannte Humoriſtin Cläre Schlichting verpflichtet. Weiter ſind die ſechs frohen Sänger und das Ballett des Mannheimer Nationaltheaters zu erwähnen. Das Rahmenprogramm iſt ebenſo auserleſen wie die Modenſchau als ſolche. Die Vorführun⸗ gen finden am 21. und 22. September ſtatt. 71. Geburtstag. Der Spenglermeiſter Franz Stauch, Mannheim, C 4. 2, ſeierte am Sams⸗ tag, 17. September, ſeinen 71. Geburtstag. Wir gratulieren. 75. Geburtstag. Frau Agnes Betzler, Mannheim, Miitelſtraße 119, begeht am Mon⸗ tag, 19. September, ihren 75. Geburtstag. Un⸗ ſere herzlichſten Glückwünſche. 80. Geburtstag. Am Sonntag, 18. September, feiert Frau A. Leppert Wwe., Mannheim, Meerlachſtraße 7, in körperlicher und geiſtiger Friſche ihren 80. Geburtstag. Der Jubilarin unſere beſten Glückwünſche. 80. Geburtstag. Frau Brigitte Raule, Mannheim, U 5, 3, ſeiert am Sonntag, 18. Sep⸗ tember, bei beſter Geſundheit und in geiſtiger Friſche ihren 80. Geburtstag. Der Jubilarin zu ihrem Wiegenfeſte unſere beſten Glück⸗ und Segenswünſche. Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Mannheim. Rheinstraſße 1 An die Preſſeamtsleiter der Ortsgruppen! Den Preſſeamtsleitern, die den NS⸗pPreſſebrief be⸗ ziehen, bringen wir zur Kenntnis, daß der NS⸗Preſſe⸗ brief 8/38 heute mit der Ortsgruppen⸗Poſt verſandt bzw. verausgabt wurde. Kreispreſſeamt. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Wir bitten,„Kampf der Gefahr“(Monat Auguſt 1938) umgehend abzurechnen. Ortsgruppen der NSDAꝰP Platz des 30. Januar. Am 20.., 20.15 Uhr, findet im Rebenzimmer des Lokals„Zum kühlen Grund“ (Piſton), Seckenheimer Straße 96, eine Sitzung ſämt⸗ licher Politiſchen Leiter und des Stabes der DAð und der NSu ſtatt. Erſcheinen Pflicht. Dienſtuniform.— Nächſte Parole für alle Amtsleiter und Zellenleiter am 19.., 20 Uhr, auf der Geſchäftsſtelle. BDM Gr. 9/171 Schwetingerſtadt 2. Wer am 18. mitgehen will auf Fahrt, kommt um.00 an die Uhr am Auf⸗ gang zur Adolf⸗Hitler⸗Brücke(Stadtſeite) mit Rad und Brotbeutelverpflegung. NS⸗Frauenſchaft Wohlgelegen. Die Frauen, die ſich am Ausflug be⸗ teiligen, treffen ſich am 18.., 12.15 Uhr, am Haupt⸗ eingang am Bahnhof. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 19.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Rennwieſen⸗Reſtaurant für ſämtliche Frauenſchafts. und Frauenwerksmitglieder. Es ſpricht Kreisfrauen ⸗ ſchaftsleiterin Frau Drös. Waſſerturm. 19.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Rennwieſen⸗Reſtaurant für fämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder. Es ſpricht Kreisfrauen⸗ ſchaftsleiterin Frau Drös. Liederbücher mitbringen. Reuoſtheim. 19.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Rennwiefen⸗Reſtaurant für fämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder. Es ſpricht Kreisfrauen⸗ ſchaftsleiterin Frau Drös. Feudenheim⸗Weſt. 20.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Fralkenſchaftsheim. Strohmarkt. 20.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im Ballhaus für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauen⸗ werksmitglieder. Es ſpricht Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös. Humboldt. 19.., 20 Uhr, Beſprechung des Orts⸗ gruppenſtabes in der Mittelſtraße 24. Arbeitsberichte mitbringen. Achtung, Kreisring! 20.., 16 Uhr, wichtige Be⸗ ſprechung in L 9, 7. 7— Kraft.SnFreude Abteilung: Mannheimer Kulturgemeinde Die Ausweiſe können in der Geſchäftsſtelle Planken⸗ hof, P6, abgeholt werden. Mannheimer Volkschor Nächſte Proben jeweils 20 Ubr in der Liedertaſel, K 2: Montag, 19.., Geſamtprobe; Mittwoch, 21.., Geſammprobe. Ml ——— nmflluhamma -—-ινιν-. mi , eils ob erleibheftig E 20 vor lhnen stündes — 30 plastisch und wꝛirlelĩich- keltsnehe ist die Tonwieder- gobe des relefunkensupers 3 vMarlesteln lle. Dieser Tele-5 funkensuper ist fürRM 214,23 7 (tor allistrom RM 235,-) mit 4 selner hochentwiekelten stein in der Geschichte der nundfunletechniłk.Sie mũſten 1 elnmel zum nächsten Rund- 4 tunlchöndler gehen- Dos 5 neue Telefunken-Rundfunk- S gerůteprogrumm hringtelne fölle technischer Verbesse- rungen, neuer formen und vor allem eine klunggüte, die als beisplelheff hezelchne: zu wercen verdient. rechnil wirklich ein dee t Telefunken-Geräte gibt es in über 70ländern der5Erdteile- slcher ein überzeugender Beweis dofür, weleh ein Vertruuen die Welt den Telefun- ken · Erzeugnissen entgegenbringt. —— ——— ————————— 1 ——— — „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Sonntag, 18. September 1958 Zm Südweſten die zeit der„feſchten“ naht Unſer hHeidelberger Wochenbrief/ Ausgrabung der alten Waſſerkünſte »Mannheim, 17. September. Die mit⸗ reißende Rede des Führers, die den Reichs⸗ parteitag Großdeutſchland beſchloß, beſitzt für alle Deutſche den gleichen Sinn, wie ſie für uns alle ihre faſt körperlich fühlbare weltgeſchicht⸗ liche Bedeutung behalten wird, ſolange wir leben werden. Wo Adolf Hitler in Nürnberg Ja ſagte, gilt dieſes Ja für uns alle und für jeden— und ebenſo iſt es mit dem Nein, das er unmißverſtändlich der und jener Forderung oder Anmaßung von fremder Seite entgegen⸗ ſetzte, gewiß, auch hier auf alle Einſichtigen bauen zu können! Wenn ſchon alſo des Führers Zielſetzung letzte Allgemeingültigkeit beſitzt und, wie hervorgehoben werden kann, aus unſer aller heißem, dankerfülltem Herzen zuerkannt er⸗ hielt, ſo liegt doch nahe und tut der Allgemein⸗ gültigkeit der Worte Adolf Hitlers keinen Ab⸗ trag, wenn dieſe von der Warte der einen oder anderen deutſchen Gaulandſchaft her betrachtet und erwogen werden. Solch eine Betrachtung wird ihren Wert nur noch klarer in Erſcheinung treten laſſen. Mag darum der heutige„Grenz⸗ blick“ dem Verſuch gelten, die gewaltige An⸗ ſprache des Führers, die den unvergeßlichen Reichsparteitag Großdeutſchland krönte, in ihrer beſonderen Bedeutung für die Reichsmark im Südweſten, unſeren Gau Baden, zu kenn⸗ zeichnen. * 1* Zwei Geſichtspunkte ſind es dabei vor allem, die uns im Schickſalsbogen am Oberrhein ſtark bewegen. Das iſt einmal die neuerliche, nach⸗ drückliche Unterſtreichung der Haltung des von Adolf Hitler geführten Reiches zur elſaß⸗ lothringiſchen Frage. Der Hinweis des Führers auf das Straßburger Münſter charak⸗ teriſierte den Verzicht— das Opfer, um das es geht, in ſeiner ganzen ſchmerzhaften und weh⸗ mutreichen Schwere. Ein untrüglicher Zeuge, Johann Wolfgang von Goethe, war es, der vor dieſem deutſchen Bauwerk auf alemanniſcher Erde, unter fremdländiſcher Fahne, tiefergrif⸗ fen ausrief, hier gehe es nicht um„Gotiſch“ oder einen anderen kunſthiſtoriſchen Stil, hier habe ein„deutſcher Meiſter“ die edelſte Schöp⸗ fung geſchaffen, die ſich denken laſſe. Für die Alemannen unſeres Gaues, die drüben überm Rhein Menſchen wiſſen, über deren Lippen die gleichen Laute, die gleichen Lieder kommen, fühlen ſich verbunden mit den Elſäſſern im brauchtumlichen Denken und Fühlen und in allem, was ſich aus dieſem Empfindungsborn ergibt. Darum verſtehen gerade die Grenzmärker am oberen Rhein bis ins tiefſte hinein ab⸗ zuſchätzen, um welches Opfer es hier geht— ein Opfer, das fürwahr mehr wiegt, als alle die verklauſulierten diplomatiſchen Zugeſtändniſſe, von denen man in Paris und London ſo viel Aufhebens zu machen pflegt, wenn man ſich zu ihnen bequemt! 1* Zum anderen wird man begreifen, daß wir in der Südweſtmark den Erklärungen des Füh⸗ xers über die Befeſtigungen an der Weſt⸗ grenze mit größter Spannung lauſchten, und daß dieſe Mitteilungen die Gemüter im Grenz⸗ gau Baden aufs nachhaltigſte beſchäftigen. Wer das, was entſtanden iſt, im Zuſammenhang mit der Geſchichte unſerer Landſchaften wäh⸗ rend der letzten Jahrhunderte abzuſchätzen ſich bemüht, der wird ein unausſprechlich tiefes Dankesgefühl in ſeiner Bruſt aufſteigen emp⸗ finden gegenüber dem Schöpfer dieſer un⸗ abweislich nötigen Wehr. Es genügt, an die mörderiſchen Feldzüge zu erinnern, für die der allerchriſtlichſte König Ludwig XIV. unſere Heimat zum ſchauerlichſten Schauplatz machte, um blitzartig den Zwang zur Schaffung eines planvollen und lückenloſen Schutzes koſtbaren deutſchen Bodens zu erkennen. Oder man braucht nur an die Tragik zu denken, von der die Feſtungen Mannheim, Philippsburg, Breiſach uſw. umwittert waren, an die gleiche Tragik, die ſich an den Stollhofener, an den Ettlinger Li⸗ nien, an den Prechtaler Schanzen und ſo weiter und ſo weiter auswirkte, um ſich unmißverſtänd⸗ lich an das, was not tut, erinnert zu fühlen. * So iſt es vor allem unauslöſchlicher Dank, der in unſerer Bruſt aufwallt! Dank für die un⸗ ſerer Heimat geſchaffene Wehr! Zugleich aber geſellt ſich zu dieſem Dank auch das Gelöbnis, dieſer Wehr wert zu ſein, wie immer auch es ſich wenden mag! Fürwahr, niemand in der Welt will den Frieden der Welt mit gleicher Leidenſchaftlichkeit erhalten wie der Führer! Die Staatsmänner in Paris und London be⸗ teuern zwar bei jeder Gelegenheit, ſie wollten nichts anderes als den— Frieden—, Adolf Hitler allein hat durch unbezweifelbare Beiträge zum Frieden der Welt ſeine Friedensbereitſchaft praktiſch dokumentiert. Das gilt ganz beſonders auch gegenüber dem Nachbar im Weſten. Das eine Stichwort„Straßburger Münſter“ bezeugt dies! Das andere Stichwort„Befeſtigte Weſt⸗ grenze“ aber mag allen, die es angeht, ins Be⸗ wußtſein rufen, daß alle Verſuche zum Schei⸗ tern verurteilt ſind, die Politik Ludwigs XIV. irgendwie wieder aufleben zu laſſen! Jodokus Vydt. „ Heidelberg, 17. Sept. Ein ſeltſames Raſcheln und Fallen ſpukt jetzt beim Gang durch die Wälder des Heiligen Bergs und König⸗ ſtuhls zwiſchen Büſchen und Bäumen. Es unterbricht jäh und geheimnisvoll die Stille. Dicke ſtachelige Dinger ſind es, die da plötz⸗ lich über den Weg kullern und das Geheimnis um das Plumpſen und Fallen verraten. Nun iſt es alſo wieder ſoweit. Die Stachelpanzer, die die köſtlichen Früchte der Edelkaſtanien in friedlicher Eintracht nebeneinandergebettet enthalten, beginnen langſam zu fallen. Noch ſind ſie nicht ganz reif, aber ſie erinnern, daß die Zeit der„Keſchte“ und des ſüßen Weins langfam näherkommt. In den Weinbergen ſind die Wege geſperrt, damit die Reben in Ruhe vollends reifen können. Ueberall an den Wegen entlang und in den Wäldern malt der Herbſt die Welt allmählich bunt. An ſchönen Tagen, ſo wie am letzten Sonntag, da iſt der Philoſophenweg eine Heerſtraße zahlloſer Spa⸗ ziergänger, die nicht müde werden, hier und dort, an der Eichendorffanlage, am Hölderlin⸗ platz ſtehen zu bleiben, und mit einem langen Blick auf Stadt und Tal die Schönheit dieſes Fleckens Erde in ſich aufzunehmen. Drüben auf dem Schloß ſieht man dann die Menſchen dichtgedrängt Kopf an Kopf auf dem Schloß⸗ altan oder knhs auf der Scheffelterraſſe ſtehen. * Dieſer Tage nahm Oberbaurat Schmieder Gelegenheit, mit einer Anzahl von Vertretern von Behörden und Berufskreiſen die bereits getroffenen Umgeſtaltungen im Schloßgarten, ſowie die Ausgrabungen zu begutachten und die neuen Pläne zu beraten. Das ganze Beſtreben geht dahin, das Schloß aus aller Verſtecktheit von unnötigem Baum⸗ und Strauchwerk ganz heraus in ein freies Blickfeld zu rücken. Alles unnötig wuchernde oder fremde Gehölz wird aus dieſem Grunde aus dem Schloßgarten ent⸗ fernt. Man iſt von dem früheren Grundſatz, hier ja nichts zu fällen, abgekommen. Die neuen Raſenflächen mit den anſprechenden ge⸗ ſchmackvollen Einfaſſungsſandſteinen geben dem Schloßgarten ein klares, offenes Bild. Efeu 5000 menſchen ſertigen flembanduhren die Goldſtadt pforzheim hat ſich gut entwickelt Pforzheim, 17. Sept. Aus Anlaß einer Zuſammenkunft der badiſchen Schriftleiter gab Oberbürgermeiſter Dr. Kürz Gelegenheit, die Gäſte mit Pforzheims wirtſchaftlicher Lage, ſeinen Plänen und Arbeiten, ſeinem Weſen und ſeiner Bedeutung vertraut zu machen. Nimmt dieſe in ihrer Art einzig daſtehende Induſtrieſtadt doch ſtarken Anteil an der Ex⸗ portwirtſchaft, ohne trotz ihrer lebhaften Schmuckwarenfabrikation den Stempel einer Fabrikſtadt zu haben. An der Pforte des Schwarzwaldes, einge⸗ bettet zwiſchen Höhen und Hügel, mutet es wie eine Gartenſtadt an. Durch die Ausgrabung beim Krankenhausneubau ſtellte man an Hand von Funden aus den erſten chriſtlichen Jahr⸗ hunderten Römerſiedlungen feſt. Im dritten ahrhundert drängten die Alemannen die Fremdlinge über den Grenzwall und den Rhein urück und vermiſchten ſich 1325 mit den Franken. So wohnt hier die Nachkommenſchaft kerndeutſcher Menſchen. Etwa um 1000 n. Chr. wurde Pforzheim Marktflecken und eine Ur⸗ kunde von 1083 beweiſt ſchon ſeine Bedeutung. 1220 kam es an das Geſchlecht der Zähringer, erhielt um 1400 eine Stadtmauer und wurde dann Reſidenz, im Bürger⸗ und Gewerbefleiß des Mittelalters aufblühend. Die Leibeigen⸗ ſchaft wurde hier aufgehoben, Gelehrſamkeit und Buchdruckerkunſt erhielten hier eine Stätte, die Reformation zog ein. Die Drangſale des Dueielfant gaf Krieges ſetzten auch Pforzheim zu, es ſank aſt— in Trümmer und erlitt noch im 17. Jahrhundert ähnlich wie Heidelberg und Speyer durch die Franzoſen Miiiche vn und Verarmung. Die uralte Schloßkirche blieb erhalten. Dann wurde das Jahr 1767, in dem Markgraf Karl Fried⸗ rich von Baden— zunächſt für Familien⸗ wecke— einen Bijouteriebetrieb mit franzö⸗ ſiſch⸗ſchweizeriſchen Fachleuten ſchuf, das Ge⸗ burtsjahr der Schmuckinduſtrieſtadt Pforzheim. Sprunghaft wuchs nun die Bevölkerung die u Anfang des 19. Jahrhunderts au⸗ ſend betragen hatte, bis 1850 auf 18 000, bis 1875 auf 24 000, bis 1890 auf 30 000, 1900 auf 43 000, 1910 auf 63000 und zählt heute 81 000. In ſeiner induſtriellen Eigenart iſt es ein Barometer, das wirtſchaftlich auf jeden poli⸗ tiſchen Witterungswechſel reagiert. Gleichwohl hat Pforzheims Induſtrie die in Vorkriegs⸗ zeiten Bedeutung bis zu 90 v. H. zu⸗ rückgewonnen. Heute ſind hier rund 42000 Menſchen W die zu gut einem Viertel aus nahen badiſchen, zu faſt einem Achtel aus nahen württembergiſchen Gemeinden im Pen⸗ delverkehr nach Pforzheim arbeiten kommen. Zu der hat ſich die Armbanduhrenerzeugung geſellt. Sie beſchäftigt hier ſchon 6000 Menſchen und macht uns vom Auslande faſt unabhängig. Der Oberbürgermeiſter ſtreifte die Not der letzten vierzehn Jahre vor der Machtüber⸗ nahme durch den Nationalſozialismus, die rie⸗ ſigen Aufwendungen für das Heer der rund 20 000 Arbeitsloſen und die aus jener Zeit ver⸗ bliebenen Laſten, gedachte dann der großen Söhne dieſer Stadt, unter ihnen Generalinſpek⸗ teur Todt. Mit S pries er die Schönheit der Umgebung und ſkizzierte die Pläne der Stadwerwaltung zum Beſten aller 1 der Bevölkerung für die nächſten ahre. Wohlhabender Mann ſtiehlt „ Pforzheim, 17. Sept. Der 44jährige Georg Kallfaß aus onnſhe hatte ſein Ein⸗ kommen, hatte Erſparniſſe, ein Haus, einen Garten, Grundſtücke. Er war ſchuldenfrei und auch ſeine Frau hatte Verdienſt. Um ſo gemei⸗ ner war von ihm, in die Wohnung eines alten armen Rentners einzuſteigen und ihn um ſein geringes Hab und Gut zu beſtehlen. Dem Rent⸗ ner fehlten nach und nach 70 Mark. K. war ein⸗ mal durchs Fenſter und mindeſtens einmal durch die Tür in die Wohnung eingedrungen. Schließlich kam der Beſtohlene darauf, ſein Geld heimlich mit einem Kennzeichen zu ver⸗ ſehen, wodurch der Dieb ſchließlich gefaßt wer⸗ den konnte. Das Amtsgericht ſprach für die gemeine Tat eine Strafe von 6 Monaten Gefängnis aus. Caſtwagen durchbricht Holzbrücke * Neuſtadt, 17. Sept. Am Freitagnach⸗ mittag verfuhr ſich ein Laſtwagen, der aus Todtnau Waren abholen wollte. Um ein Rück⸗ wärtsfahren zu vermeiden, nahm er ſeinen Weg über eine für den Verkehr geſperrte Holzbrücke, die unter dem Gewicht des Wagens zuſammen⸗ brach. Der Wagen fiel in den Bach. Fahrer und Mitfahrer blieben wie durch ein Wunder un⸗ verletzt. und Gras verſchmelzen zu einer im Ton gut aufeinander abgeſtimmten Harmonie. . Mit beſonderem Eifer werden die Aus⸗ grabungsarbeiten, die über die urſprüngliche Lage und Form der verſchütteten Bauten und Waſſerkünſte des Hortus Palatinus Aufſchluß geben ſollen, und ſoweit es möglich iſt, dieſen Zuſtand wieder herzuſtellen beſtrebt ſind, fort⸗ geführt. Langſam gewinnt das Bild von dem urſprünglichen Zuſtand der„Kleinen Grotte“ mit ihrem Felſenwerk, den Muſcheln und Ko⸗ rallenzinken, die ſie einſt ſchmückten, immer mehr Geſtalt, ebenſo das des einſtigen Bade⸗ ſaales„des groß Gewölb“ und der Galerie mit den Säulen und Baluſtraden. Dieſes Beſtre⸗ ben, aus dem Hortus Palatinus, ſoweit es möglich iſt, die verſchütteten Schätze wieder her⸗ vorzugraben, iſt von ungeheurem Wert für die ganze Neugeſtaltung des Heidelberger Schloß⸗ gartens, der ſo bis zu einem gewiſſen Grade etwas von ſeinem alten Geſicht wieder erhält. * Heidelberg ſteht in dieſen Tagen im Zeichen der dritten badiſchen Außenhandelswoche, die 80 Teilnehmer, darunter zahlreiche Auslands⸗ deutſche, auf dem Kohlhof zu Tagungen mit weg⸗ und zielweiſenden Referaten führender Perſönlichkeiten zuſammenführt.— Am Freitag traf die auf einer Studienreiſe durch Deutſch⸗ land befindliche German⸗Roads⸗Delegation, die Deutſchlands Reichsautobahnſtraßen kennen lernen will, in Heidelberg zu einem Aufent⸗ halt ein. * Ein muſikaliſches Erlebnis von eigenem feierlichem Gepräge ſchenkte das Heidelberger Kammertrio für alte Muſik am vergangenen Samstagabend in der zu ſolchen Zwecken wun⸗ derbar geeigneten, ſchönen Schloßkapelle oben auf dem Schloß. Auf alten Originalinſtrumen⸗ ten kamen Werke von Buxtehude zu Gehör. Lyscho. Epidemie als Tagungshindernis Karlsruhe, 17. Sept. Wegen des vor. läufigen Verbotes von Tagungen— bedingt durch die ſpinale Kinderlähmung— wurde auch die für den 23. und 24. September hier vorgeſehene Hauptverſammlung mit Arbeits⸗ tagung der Bezirksgruppen Seffen und Baden⸗Saarpfalz der Gas⸗ und Waſſer⸗ fachmänner auf Ende Oktober oder Anfang November verſchoben. Damit iſt auch die Grundſteinlegung zum neuen Gasinſtitut hin⸗ ausgeſchoben. Das Segelfliegerlager Hormisgrinde Auf dem höchsten Gipfel des nördlichen Schwarzwaldes, der 1165 Meter hohen Hornisgrinde, wird am heutigen Sonntag die erste jeste Segelflughalle felerlich eingeweiht, wie wir bereits ausführlich berichteten. Unser Bild zeigt den bekannten Segelilleger Hofmann im Fluge über dem Hornisgrinde-Aussichtsturm gelegentlich der ersten Versuchsilüge im Frühiahr 1934, die zur Entdeckungsꝰ dleses neuen idealen Segelfluggeländes jührten. 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Wundervoll vor allem das feurig rote Oval der Salvia⸗Bepflanzung des Sandſteinbeckens an der öſtlichen Rundung der grünen Welt um den Waſſerturm. Herrlich die bunten Bän⸗ der der Rabatten auf der anderen Seite des Wahrzeichens der Stadt gegen die Planken zu! Ganz zu ſchweigen von dem köſtlichen Blumen⸗ flor unmittelbar bei der Einmündung der Straßen Adolf Hitlers zu Seiten der Rhein⸗ Neckar⸗Hallen. Wie ſehr iſt gerade dieſer wun⸗ dervolle gärtneriſche Schmuck geeignet, den Gaſt Mannheims ſozuſagen auf den erſten Blick da⸗ von zu überzeugen, daß er ein Stadtweſen be⸗ treten hat, das weiß, was es ſich und ſeinen Gäſten ſchuldig iſt. Und bekundet nicht vor allem der mit reicher und gepflegter Blumen⸗ zier betonte Eingang der Reichsautobahn nach Mannheim hinein: Dies iſt nicht eine belie⸗ bige Großſtadt, die ihre Gäſte willkommen heißt, dies iſt die Geburtsſtadt des Kraft⸗ wagens, die Stadt, in der Carl Benz der Menſchheit eines der bedeutſamſten Geſchenke machte, die ſie der deutſchen Technik verdankt! Bunte Bauerngärten Doch auch alle anderen Städte unſeres Gaues, die großen, wie die mittleren und kleinen, be⸗ zeigen mit dem Blumenſchmuck ihrer Anlagen und öffentlichen Gärten, daß verantwortungs⸗ bewußter Ehrgeiz ihnen Wege zeigt, das ihre zum„Schönerſein“ Deutſchlands beizutragen! Und das Gleiche gilt von den Dörfern, wie von. den Einzelgehöften der Südweſtmark, die juſta⸗ ment gerade in den Wochen des Herbſtes einem einzigen mächtigen Garten gleicht. Wohl ſind viele Aecker ſchon abgeerntet— aber Dahlien, Gladiolen, Zinnien, Aſtern blühen noch in ver⸗ ſchwenderiſcher Pracht. Wie reizvoll vor allem wiſſen ſich auch die Gärtchen der Bahnwarts⸗ häuſer zu ſchmücken! Und im Odenwald, wie im Schwarzwald leuchtet aus dem beſcheidenſten Bauerngarten bunter Flor! Das alles trägt übrigens dazu bei, unſeren Gau auch im Herbſt als Reiſe⸗ und Ferienland an⸗ ziehend und einladend erſcheinen zu laſſen. Herrliche Dahlien Mit Erſtaunen und Bewunderung ſtellt man von Jahr zu Jahr feſt, daß die Mannigfaltig⸗ keit und Farbenfrohheit der Gartenblüher noch immer zunimmt. Da kommen immer neue und immer herrlichere Dahlien heraus, die ja heute zu den volkstümlichſten Herbſtblumen gehören. Die Dahlie kam von Mittelamerika etwa um 1790 zunächſt nach Spanien. Ihren Namen erhielt ſie nach dem finnländiſchen Bo⸗ taniker A. Dahl. Kein Geringerer als Alexan⸗ der von Humboldt brachte 1804 die erſten Sa⸗ men der Dahlien aus Spanien nach Berlin. Seither ſind in wachſendem Maße tauſende von Spielarten der dankbaren Pflanze gezüchtet worden. Und noch bringt jeder Spätſommer neue Dahlienüberraſchungen! Gottfried Keller ſang im„Grünen Heinrich“ ſchon 1854 das Lob der Georginnen, wie die Dahlien urſprünglich hießen:„So ſind in neuerer Zeit eine der ſchön⸗ Neuer Film in Mannheim „15 Stöhle“ Uta-palast: Auf die Idee ſcheinen Per Schwenzen(der bekannte Luſtſpielautor) und E. W. Emo, der ebenſo bekannte Regiſſeur gekommen zu ſein, denn ſie zeichnen für das Buch verantwortlich. Wie ſollte unter dieſen Umſtänden auch etwas ſchief gehen können? Sie haben ſich Heinz Rühmann und Hanus Mo⸗ fer als Darſteller dazu geholt, Nico Doſtal ſchrieb die Muſik und damit waren alle Vor⸗ ausſetzungen zu einem lnalligen Luſtſpielſchla⸗ 255 Sie wurden weiblich ausge⸗ nützt Es hat keinen Zweck, vom Inhalt zu erzäh⸗ len. Die Sache dreht ſich um eine Erbſchaft— die aus ganzen dreizehn Stühlen beſteht. Felixr Rabe, der arme Teufel, iſt darüber ent⸗ ſetzt, er verkauft die Stühle an den Trödler Alois Hofbauer, der ſie weiter verkauft. Und dann erfährt der unglückliche Felix, daß in einem der Stühle die richtige Erbſchaft von 100 000 Mart eingenäht iſt. Hier beginnt das „Filmiſche“ des Films: Felix Rabe und Alois Hofbauer machen ſich auf die„Wanderſchaft“ nach den 13 Stühlen, die einzeln an die ver⸗ ſchiedenſten Menſchen verkauft wurden. Wa3 ſie dabei erleben, iſt der Inhalt des Films, wie es ausgeht— das ſei nicht verraten. Denin da ſteckt nochmal eine Pointe, zwar nicht ſo originell und geiſtreich wie alles Voran⸗ gehende geſtaltet, aber immerhin eine letzte Ueberraſchung, an die man nicht gedacht. Intereſſant, daß ien großen und ganzen die Handlung allein von Rühmann und Moſer getragen wird. Nicht einmal eine richtige Lie⸗ besgeſchichte ſpielt mit, und doch usterhält das Werk ſo ausgezeichnet, daß das Publikum aus dem Lachen nicht mehr herauskommt. Es iſt nicht große„komiſche Kunſt“ der beiden Haupt⸗ darſteller. oder wahrhafte Komik des ganzen Werkes, was an dem Film anſpricht, es iſt die friſche Unbekümmertheit aller Dinge und Hand⸗ ſten Erſcheinungen die Georginnen. Vor zehn oder fünfzehn Jahren blühten ſie nur in den ſtattlichen, umhegten Gärten der Reichen, in der Nähe der Städte oder vor glänzenden Landhäu⸗ ſern. Dann verbreiteten ſie ſich unter dem Mit⸗ telſtande, ſich zugleich in hundertfarbigen Arten entfaltend durch die Kunſt der Gärtner, und jetzt ſteht ein Strauch dieſer merkwürdigen Blume, wo nur ein Fleck Erde vor der Hütte des ländlichen Tagelöhners frei iſt.. Die erſten einfachen Exemplare der Georginnen ka⸗ men aus dem fernen Reiche des Montezuma herüber und ſchon bedecken die Enkel zahllos unſere Gäten. Aus der Tiefe ihrer Lebenskraft entwickeln ſie endloſe Farbenpracht, wie ſie die Hochebenen Mexikos nie geſehen haben. Kinder des neuweltlichen Weſtens, herrſchen ſie nun neben den Kindern des alten Oſtens, den Ro⸗ ſen, wie ſonſt keine andere Blume. Freilich noch immer geben dieſe allein jenes kühlende Roſen⸗ waſſer und noch immer eignen dieſe ſich am be⸗ ſten dazu, einen vollen Becher zu ſchmücken. Aber darin wetteifern die bunten Scharen Ame⸗ rikas mit dem glühenden Roſenvolke des Mor⸗ genlandes, daß ſie mit unverwüſtlicher Lebens⸗ luſt unſer Herz bis ans Ende des Jahres be⸗ gleiten und ihre ſamtnen Brüſte öffnen, bis der kalte Schnee in ſie fällt..“ bladiolen und Jinnien in den bürten Gar prächtig zieren auch die Gladiolen unſere oberrheiniſchen Gärten. Ja, eine Groß⸗ gärtnerei bei Raſtatt darf den beſonderen Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen, die Gladiolenzucht außerordentlich erfolgreich gefördert zu haben. Wie die Dahlie iſt die ſtattliche Zinnie, nach dem deutſchen Arzt und Pflanzenkenner Johann Gottfried Zinn(1727 bis 1759) benannt, eine Mexikanerin. Sie iſt eine Einjahrsblume, deren Ausſaat allerdings häufig nicht ſehr ergiebig iſt. Hat man die jungen Stecklinge aber überm Gröbſten draußen, dann enwwickeln ſie ſich meiſt ut und erblühen faſt immer herrlich. Auch die Finmkenecht der deutſchen Gärtnereien beſchert immer neue, farbenbuntere Arten. Bis weit in den ſpäten Herbſt, ja, bis in den frühen Winter hinein erfreuen uns die leuchtfrohen Aſtern. Von ihnen gibt es ein⸗ und mehrjährige Arten. Und gerade die ausgeſprochenen Herbſt⸗ aſtern, oft in den Farben ein wenig„froſtig“, aber doch vertraut unſerem Blumenſinn, ver⸗ leihen der Gartenwelt am Oberrhein das Glück, faſt bis Weihnachten der Blüten nicht entraten zu müſſen! zuſammenſtoß zweier Omnibuſſe kfm. Karlsruhe, 17. Sept. Der Zuſam⸗ menſtoß zweier Omnibuſſe aus Pforzheim und Düſſeldorf, der ſich am Sonntag, 24. Juli, gegen 18 Uhr auf der Reichsſtraße Nr. 3 nördlich Bruchhauſen ereignete und bei welchem 40 Per⸗ ſonen verletzt wurden, hatte heute ſein gericht⸗ liches Nachſpiel vor der Vierten Großen Straf⸗ kammer des Landgerichts Karlsruhe. Der Len⸗ Die neue Konstanꝛer Rheinbrücke Der Umbau der Konstanzer Rheinbrücke ist nach zwellähriger Bauzelt ſetzt so welit kortge- schritten, daß am 25. September die Einweihung dieses gewaltigen Bauwerks stattiinden kann. Damit hat die auf unserem Bild im Hintergrund sichtbare Holzbrücke ihren Dienst eriüllt und wird abgebrochen. lungen, der fſungenhafte Zug, der durch das ganze Geſchehen geht.„Lausbübereien um 13 Stühle“ könnte man den Film auch nennen, wenn das Wort einen liebenswürdigeren Singn hätte. Denn das Ganze iſt Liebenswürdigkeit, Lächeln und außerordentlich„freundliche“ Er⸗ gebung in das Schickſal. Rabe⸗Rühenann und Hofbauer⸗Moſer ſind zwei herzensgute Men⸗ ſchen, das beweiſen ſie am Schluß, zu herzens⸗ gut faſt, um Menſchen zu ſein. Aber der Lohn winkt ihnen dann doch. Was aus dem armen Friſeur ganz am Ende nicht doch noch gewor⸗ den iſt?! Nein, man kann ſich über den Lauf der Welt nur noch wundern! Schade, daß die Filmwelt einen andern Herrgott über ſich zu haben ſcheint, der nach viel liebenswürdigeren Methoden ſeine Geſetze zuſammenſchachtelt, als dies der unſrige tut.„Einen ſchönen Gruß vom Land der Märchen“ könnte man jedem ſa⸗ gen, dem man den Film zum Anſchauen „ſchenkt“— und wer gern lacht und gut unter⸗ halten ſein will, der follte das Geſchenk ohne Zaudern annehmen— er wird beſtimmt nicht enttäuſcht ſein. Im Vorprogramm läuft ein Film über den Reichsparteitag: er atmet die Größe und die Macht und den Stolz des nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchland im Jahre 1938. Helmut Schul:. „Fruuenehre“ Schauburg: Ein typiſch amerikaniſcher Geſell⸗ ſchaftsfilm wird uns da gezeigt, an dem im erſten Teil für den deutſchen Beſchauer das ſoziale Problem feſſelnder iſt als die eigent⸗ liche Handlung. An ſich iſt es weder in der Literakur noch im Film neu, daß der Sohn eines Millionärs die Hausangeſtellte ſeiner El⸗ tern heiratet; ſogar im wirklichen Leben ſoll das ſchon vorgekommen ſein. Der junge Ri⸗ chard Winfield, von dem mit Recht beliebten Robert Taylor glaubhaft und anſtändig dar⸗ geſtellt, macht alſo die Zofe Ellen Neal(Loretta Houng) zu ſeiner rechtmäßigen Gattin, in⸗ dem er heimlich mit ihr die Ehe ſchließt, doch Privataufnahme ker des Omnibuſſes, der Sjährige verheiratete Arthur Brüſtle aus Dietlingen bei Pforzheim, hatte ſich wegen fahrläſſiger örper⸗ verletzung zu verantworten. Der Angeklagte hatte mit dem Omnibus 30 Angehörige der 5 und des BoM nach Oetigheim gebracht, die dort das Volksſchauſpiel beſucht hatten. Auf der Rückfahrt von Oetigheim auf der Reichs⸗ ſtraße Nr. 3 fuhr der Angeklagte in einer lan⸗ en Wagenkette in einem Abſtand von zehn bis ünfzehn Meter hinter einem Perſonenwagen. Als dieſer plötzlich hielt, war der Angeklagte nicht in der Lage, anzuhalten, ohne auf den vor⸗ deren Wagen aufzufahren, und er bog daher nach links über die Straßenmitte aus. In die⸗ ſem Augenblick paſſierte ein aus Düſſeldorf ſtammender zweiter Omnibus aus der ent⸗ gegengeſetzten Richtung Ettlingen kommend die Stelle. Beide Omnibuſſe rannten mit den Küh⸗ lern aufeinander. Durch den ſtarken An rall wurden die Infaſſen beider Wagen durchein⸗ andergeworfen. Insgeſamt wurden 40 Per⸗ — verletzt. Es wird dem Angeklagten zum orwurf gemacht, daß er zu dicht Balien em Vorderwagen gefahren iſt, der eingehaltene Ab⸗ ſtand entſprach angeſichts der Schwere des Wa⸗ gens, der Beſetzung und ſeiner Geſchwindigkeit nicht der Bremsſtrecke. Die Strafkammer ex⸗ kannte gegen den Angeklagten wegen fahrläſſi⸗ er Körperverletzung in Tateinheit mit Ueber⸗ retung der n 1 Rin Zizwelfe auf eine Geldſtrafe von 150 RM, hilfsweiſe einen Mo⸗ nat Gefängnis. Campertheims Gemeindefinanzen ſtehen gut » Lampertheim, 17. Sept. Vorſitz von Bürgermeiſter Grünewald fand am Freitagabend eine Sitzung ſtatt, in der als Hauptberatungsgegenſtand der Gemeindehaus⸗ haltsplan 1938 zur Tagesordnung ſtand. Der Haushaltsplan 1938 wurde in dieſem Jahre erſtmals nach dem neuen Muſter laut Gemein⸗ dehaushaltsverordnung aufgeſtellt, das gegen über den 61 Rubriken nur noch 10 Einzelpläne mit den erforderlichen Abſchnitten und Grup⸗ pen aufweiſt. Nach dem 3. Geſetz zur Aende⸗ rung des Finanzausgleichs vom 31. Juli 1938 gehen drei Steuern, die bisher zu den gemeind⸗ lichen Einnahmen zählten, auf das Reich über. Demnach beanſprucht das Reich noch aus 1939 von der Gemeinde Lampertheim: die Körper⸗ ſchaftsſteuer der Verſorgungsbetriebe mit RM. 7600.—; die gemeindliche Bierſteuer ab 1. Ot⸗ tober 1938 mit RM. 20000.— und die Grund⸗ erwerbsſteuer mit RM. 2500.—. Im Rahmen des Laſtenausgleichs vom 1. April 1938 ergeben ſich für Lampertheim folgende Verlagerungen: Es gehen der Gemeinde bei den Einnahmen zu: Staatliche Grundſteuer mit RM. 49 006.—, ſtaatliche Hundeſteuer mit RM. 2000.—, es ge⸗ hen bei den Einnahmen ab die Grunderwerbs⸗ uaid Wertzuwachsſteuer mit RM. 6000.—, bei den Ausgaben zu: die Mehrbelaſtungen bei der 000.—, die Mehrbela⸗ Volksſchule mit RM. 65 ſtungen aus der erhöhten Kreisumlage RM. 45 500.—, bei den Ausgaben ab: die Gewerbe⸗ ſteuerumlage mit RM. 30 118.—, die Straßen⸗ umlage mit RM. 12 180.—, die bisherigen Bei⸗ träge zur Berufsſchule mit RM. 5900.—. Trotz bieſer Belaſtungen der Gemeinde konnte für 1938 der Ausgleich des Gemeinde⸗ haushalts herbeigeführt werden. Die Ge⸗ meinde konnte alle Zahlungsverpflichtungen bis zum 31. März erfüllen und den ſeit Jahren beftehenden Fehlbetrag von faſt RM. 50 000.— ausgleichen, fo daß mit dem Beginn des Rech⸗ nungsjahres 1938 klare Verhältniſſe geſchaffen wurden.— Für die weitere Inſtandſetzung der Ortsſtraßen ſind RM. 59 000.— vorgeſehen. Für eine neue Abortanlage im Schulhaus ſte⸗ hen jetzt RM. 10000.— zur Verfügung. Auch für Straßen⸗ Gas und Waſſer in der Katha⸗ rina⸗Grünewald⸗Siedlung ſind faſt RM. 50 000. eingeſetzt. Der Gemeinderat hatte keinerlei Be⸗ anſtandungen zu verzeichnen, ſo daß der Haus⸗ haltsplan 1938 angenommen wurde. muß er bald den Kummer erleben, daß er Liebe und Reichtum anſcheinend an eine Unwürdige, eine Dollarjägerin hängte. Aber das Ränke⸗ ſpiel kommt bei der Gerichtsverhandlung her⸗ aus, und der graf Intrigant fliegt durch die treibende Kraft eines Taylorſchen Kinn⸗ hakens in die Ecke, worauf ſie ſich wieder krie⸗ gen. Als dramatiſcher Höhepunkt iſt die Ge⸗ —0+— wirkungsvoll herausgearbeitet. Das Ende kommt dann— wenn auch happy— doch etwas unvermittelt; es klingt nicht ſo aus, wie wir es an deutſchen Filmen gewohnt ſind und vom künſtleriſchen Standpunkt aus ſchätzen. Der amerikaniſchen Regie iſt das gleichgültig, wenn ſich nur noch Gelegenheit zu einer Groß⸗ aufnahme mit Kuß bietet. Der Schluß der Handlung iſt übrigens nicht recht überzeugend, wenigſtens für den Zuſchauer, der logiſch mit⸗ denkt. Neben Taylor erwähnen wir die rei⸗ zende Loretta Moung, die uns im Gegenſatz zu den meiſten ihrer amerikaniſchen Kollegin⸗ nen nicht auf die Nerven fällt; ihre Freundin Gracie(Patſy Kelly) erinnert mit ihrem drolligen ſen etwas an unſere Lucie liſch. Baſil Rathbone als Butler iſt ein ausgezeichneter Böſewicht. Der ſüßlichen Ro⸗ manze kommt die muſikaliſche Bearbeitung von Louis Silvers zuſtatten. Im Beiprogramm führt uns der Kulturfilm zu den Pflanzungen in Kamerun. Mit Wehmut verfolgen wir die Fahrt der IA⸗Wagen durch ehemals deutſches Kolonialgebiet, auf den alten deutſchen Regierungsſtraßen, die jetzt allerdings in troſtloſem Zuſtande ſind, zu den muſter af⸗ ten Siedlungen deutſcher Pflanzer. Die Wo⸗ enſchau zeigt eindrucksvolle Bilder vom eichsparteitag. Wilhelm Nagel. Oſtmärkiſcher Dramatiker im Lan⸗ destheater Saarpfalz. Als erſte Bühne im Altreich macht das Landestheater Saarpfalz durch die Aufführung des Schan⸗ ſpiels„Kameraden— Helden“ mit dem Schaf⸗ jen des jungen oſtmärkiſchen Dramatikers Ernſt Scharmitzer bekannt, der zu den bewährten Kämpfern der Bewegung in Deutſch⸗Oeſterreich ehört. Der Dichter iſt bereits vor einigen ahren mit einer Reihe dramatiſcher Werke, die alle eine große dichteriſche und Seffent⸗ wirkſame Geſtaltung aufweiſen, an die Oe fent⸗ lichkeit getreten. Oskar Walleck als Gaſtregiſſeur in Italien. Oskar Walleck wird in der kommenden Spielzeit an der Mailänder Scala, am Teatro Reale in Rom und in Florenz(Maggio Muſicale) als Gaſtregiſſeur tätig ſein. In Mailand inſzeniert Oskar Walleck die Eröffnungsvorſtellung der Spiel⸗ eit mit Verdis„Macbeth“ mit dem Enſemble er Scala, ferner„Fidelio“ mit dem gleichen Enſemble, ſowie mit deutſchen Künſtlern„Sieg⸗ fried“ und„Triſtan und Iſolde“. In Rom wird er ebenfalls mit deutſchen Künſtlern„Triſtan und Iſolde“, in Florenz den„Roſenkavalier“ und den„Fliegenden Holländer“ in Szene ſetzen. Kaſſeler Muſiktage 1939. ler Muſiktage werden vom Arbeitskreis für Hausmuſik in dieſem Jahr vom 7. bis 9. O tober veranſtaltet. Sie werden wieder einen Ueberblick über die Mannigfaltigkeit der Mu⸗ geben, wie ſie ſich in der deutſchen uſikbewegung herausgebildet haben. Den Kaſ⸗ feler Muſiktagen 1938, deren Schirmherr der Oberpräſident der Provinz Heſſen⸗Naſſau, Prinz Philipp von Heſſen, iſt, voran gehen vom 5. bis 7. Oktober die„Kleinor el⸗ tage“, mit denen der erhöhten Bedeutung der Kleinorgel für die Hausmuſik Rechnung getra⸗ gen wird. Großplaſtik für die Reichsgarten⸗ chau Stuttgart. Die Stadtverwaltung Stuttgart hatte zur Erlangung von Entwürfen für eine Großplaſtik, die für die Reichsgarten⸗ chau Stuttgart 1939 beſtimmt iſt, einen Wett⸗ ewerb ausgeſchrieben, auf den 115 Arbeiten eingegangen ſind. Den 1. Preis erhielt Alfred Sachs(Berlin), während die beiden 2. Preiſe Ludwig Spiegel(Stuttgart) und Toni Richter(Berlin) und der 3. Preis Fritz Ruß(Stuttgart) zuerkannt wurden. Weiter wurden fünf Ankäufe vorgenommen. Unter dem 4 „Hakentzreuzbanner“ Sonntag, 18. September 1938 „Hha! nüchſten S Mann me etwas von kam er be ſich zwar ger fei, di 5 legen u em merkt 4 1 zer en. Nur der Fachmann macht den Umzug zu einer Freude vls die Glas⸗ und gende Einkäufe noch vor dem um⸗ packten und vernggelten Sachen in den Möbel⸗ richtig zu zug notwendig ſeien, weil man, wenn wagen tragen ſollten. Als ſie die Kiſten ſahen,—. die man einmal auf dem Vorort wohne, nicht zu machten ſie teils ahnungsvolle, teils miß⸗. jeder Tages⸗ und Nachtzeit das Anichf zber trauiſche Geſichter. Mit kühnem Schwunge ver⸗ trum der Stadt erreichen könne, Einkäufe aber ſuchten ſie, die große, ſchöne Kiſte, in die Frau— Aber Stu reiflich hin und her überlegt werden müßten Müller die umfangreiche Bibliothek ihres Gat⸗ 8 10 ſie uſw. Herr Müller gab es auf, nickte und ging ten vexpackt hatte, aufzuheben.„Uff!“, ſagte 3 ef——— in feinen Kegelklub, wo er Vorſitzender war, der Stärkſte von ihnen, und ſetzte noch einmal F enerf und etwas zu ſagen hatte. an. Drei andere, ſtarke Männer mach⸗ lech m f0 Als er am nächſten Tage heimkam, fand er ten es ihm gleich.„Uff!“, ſagten ſie, und ſtan⸗ W ſeine Frau beim Packen, obwohl der Umzug den dann ratlos. Das ſchwere Monſtrum hät. ſchämiheit noch viele Tage Zeit hatte. Er beſchloß, wäh⸗ ten ſie nicht von der Stelle bewegt wenn ſie es Weiter rend dieſer kritiſchen Zeit ſein Mittageſſen in zu acht verſucht hätten. Frau Müller brummte bei Büc der Kantine einzunehmen und an den Abenden etwas von Lohnſchindern, brach die Kiſte in— Ueberſtunden zu machen. Seine Frau war da⸗ newöſer Haſt auf und packte die Bücher um in ſchenk des mit zufrieden, weil ſie dem häuslichen Frieden andere Kiſten. als ſtärk in dieſer ſorgenvollen Zeit ſowieſo mißtraute. Dann kam die große Porzellankiſte an die einem—55 Der„Tag des Schreckens“, wie Frau Reihe. Prüfend hob einer ſie auf, nickte be⸗ für den 7 Müller das nannte, kam. Mit ihm erſchienen friedigt und zog ab. Eben erreichte er die ab. Schl die handfeſten Männer, die die ſorgſam ver⸗ reppe. Da kingelte es in der Kiſte. Beim Woinn gefreut hat 3 voll, Betten für zubauen. auch Es wird ihr unerläßlich erſten Woch ſie daran( zubringen. Wenn sich auch heute die Herbstumzüge nicht mehr so stark wie vordem auf den 1. Oktober K zusammenballen, so tut der Veränderungslustige doch gut daran, schon jetzt den Möbel- in dle 5t spediteur zu bestellen. „Jetzt hab ich's Ae und drei⸗ fach ſatt“, donnerte Herr Müller,„jedes Mal, wenn ich umziehen ſoll, haben wir einen Hau⸗ fen überflüſſiger Sachen mehr. Schließlich müſſen wir mit einem Möbelwagen umziehen, ich kann doch nicht mit einem großen Fracht⸗ dampfer durch die Straßen fahren! Und wenn mir das ewige Sammeln nicht aufhört, kann ich mich aufhängen oder von meinen eigenen Sachen erdrücken laſſen. Wenn man ſchon mal umzieht, iſt auch Gelegenheit, alte Sachen ab⸗ eine Rede kommen mußte. Und er hatte im⸗ mer nur Recht, wenn ſeine Frau nicht redete. Vor ihrer oratoriſchen Kunſt verſagten ſeine Nerven. Mit Leidensmiene hörte er eine län⸗ Zau Abhandlung ſeiner Frau über ſchlechte Launen der Männer nach verſumpften Nächten, über Ghemänner, die alles ins Wirtshaus tra⸗ gen möchten, und ihre Frau am liebſten als modernes Aſchenbrödel an der Mülltonne ſitzen ließen, über Frauen, denen alle Lebensfreude über dem Egoismus und der brutalen Rück⸗ nein 0 zuſtoßen, wenn ſie überflüſſig ſind, und ſie ſichtsloſigkeit ihrer Männer ſchwindet, über die e umzutauſchen, wenn ſie verbraucht oder unprak⸗ Verſtändnisloſigkeit ſolcher übler Vertreter des tiſch ſind.“ männlichen Geſchlechtes für die Nöte einer Hier ſchnappte er ab, denn ſeine Frau hatte in Umzugszeiten uſw. Daran eben tief Atem geholt, und er ahnte, daß jetzt knüpfte ſich die Ankündigung, daß drin⸗ Mannneim. u. geben uns anes was Sie für den Umꝛʒug brauchen Defen. Kohlen- und Gasherde Haus- und Küchengeräte, Flurgarderoben, Kleiderhaken, Putz- und Vorratsschränke, Wasch-Maschinen, Wringer, Badeöfen für Kohle und Gas, Badewannen vorteilhaft bei Engelen-Weigel F früher Metzger& Oppenheimer ◻ Für jeden Räuſm und Gesc hmòcłk! 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September 1958 nüchſten Schritt klingelte es noch lauter. Der Mann machte ein böſes Geſicht, und knurte etwas von gleich in die Abfalltonne tragen. Da kam er bei Frau Müller übel an. Sie ließ ſich zwar mühſam belehren, daß es zweckmäßi⸗ ger fei, die ſchweren großen Stücke nach unter ze legen und die kleineren nach oben. Außer⸗ em merkte ſie, daß es angebracht iſt, die ein⸗ packen. Als die vielgeplagten Männer die übrigen Glas⸗ und Porzellankiſten aufbrachen, um ſie richtig zu packen, dämmerte ihr die Erkenntnis, daß dieſe erfahrenen Fachleute die Vorhänge auszumeſſen. Da war er ſchön an⸗ gekommen. Wenn man eine günſtige Gelegen⸗ heit hat, kann man ſich nicht lange beſinnen. Da heißt es zupacken. ſo ſchwerfällig. Jetzt ſurrt in der Badeſtube— anderswo war nicht recht Bort— die Nähmaſchine. Eifrig werden neue Vorhänge genäht. Wenn das man ſtaunt. Müller. Denn die Vorhänge paſſen nicht. Sie ſind zu kurz, trotz der günſtigen Gelegenheit. Frau Müller möchte es als Bos⸗ heit ihres Mannes auslegen, aber ſie ſieht es Männer ſind immer wie ihm die Haustür. Ein freundlicher junger Mann ſteht dort und behauptet:„Ich bin der Dekora⸗ teur und ſoll die Vorhänge anbringen. Me Mann hat mich beſtellt.“ Und ſr unwillig Frau Müller ihn hereinläßt, bald freut ſie ſich, Arbeit ſo glatt vonſtatten geht. Das Wunder geſchieht, er weiß mit den„Ge⸗ legenheiten“ noch kleine Wunder von Gemütlichkeit vor die Fenſter zu zaubern. zelnen zerbrechlichen Stücke richtig zu ver⸗ liebe Männchen am Abend heimkommt, ſoll es ich! aufhängen 3 Da—— ſtaunen. und Da dankt— ihm mit ſtrahlendem Geſicht, und Aber weniger Herr als Frau ſt den Elektriker. Weil er es beſtellt 150 ſo gut konnte, muß auch raſch der Tiſ ler kommen, um die Schäden an den durch ihr alſches Vernageln entſtandenen Möbeln zu be⸗ eitigen. Der Maler aber beſſert raſch die ei ig. Arbeit, zu der ſie vierzehn Tage„ We 0 hatte, in einer guten hal⸗ nur zu gut: Sie ſind zu kurz.„Wenn ſte zu S aus, die ſie beim Rücken mit den Mö⸗ die Frau„en Stunde n t Son⸗ lang ſind, macht das nichts, hatte der Verkäufer beln an den Wänden hinterließ. Es koſtete hres Gat⸗„Aber ſie behielt ſich ſe nichts⸗ geſagt, bei der erſten Wäſche werden ſie noch gat nicht ſo viel. ff!“, ſagte deſtoweniger vor, für den geſamten Schaden einlaufen!“ Und in der Farbe paſſen ſie auch Und als am Abend die liebe Mann nach ch einmal Schadenerſatz zu verlangen. Der Mann mit 8e4 recht, aber darauf konnte man dei einer Hauſe kam, da ſtaunte er. Er— behag⸗ ner mach⸗ der erſten Porzellankiſte meinte dazu, ob er Gelegenheit nicht recht ſehen. Freilich wenn lich im Seſſel und nahm mit freundlichem Ge⸗ und ſtan⸗ riechen ſolle, däß die. Geſchirre falſch man damals gewußt hätte! Und der Mann ſicht die Meinung ſeiner Frau entgegen, daß ſtrum hät⸗ worden waren, was Frau Müller als Unver⸗ weiß noch gar nichts von der Zahlenänderung noch einige Möbelſtücke viel da ſeien und enn ſie es ſchämtheit ſprachlos hinnahm. im Sparkaſſenbuch. über eine Kleinanzeige verkauft werden brummte Weiter wäre nichts zu bemerken, als daß Frau Müller hat Nerven. Herr Müller eben: müßten. Es gezeft ihm wieder zu Kiſte in beim Bücherſchrank die 33 fals und je mehr die Nerven ſeines Weibes Hauſe, und er beſchloß, den Kegelklub kegeln her um in aus Bronze, die ein hochgeachtetes Ehrenge⸗ erſchlaffen und ſie in Apathie verfetzen, um ſo zu laſſen. ſchenk des Vereins an ihren Gatten war, ſi rebelliſcher werden ſeine. Jetzt hat er zu Noch vieles wurde an dem Abend geſprochen. te an die als ſtärker erwies, als die Glasſcheibe. Sie fie fagen, ſie iſt zu angegriffen. Licht braucht der Beide waren zinig geworden, bei einem kom⸗ nickte be⸗ einem der Männer auf den Fuß, worauf dieſer Menſch auch. So traulich die Kerzenbeleuchtun menden Umzug alles das ſofort zu machen, was te er die für den ieg boshafterweiſe jede Arbeit auf⸗ iſt, auf die Dauer macht ſie nervös. Un ſie jetzt erſt nachträglich und nach viel Schaden te. Beim Schlie war alles in der neuen weil Frau Müller die Lampen ſelbſt aufhängen gemacht hatten. Der Fachmann für den ohnung, auf die ſich Frau Müller ſo lange wollte, dazu aber keine Zeit hatte, geht Herr der richtige Handwer⸗ er gefreut hatte. Nur ſtand dort jetzt alles der⸗ 3 voll, daß Herr Müller vorſchlug, die Betten für die erſte Nacht auf den Kiſten auf⸗ zubauen. Wozu Frau Müller weinte. Alles lten auch die ſtärkſten Nerven nicht aus. Es wird ein ewiges Rätſel bleiben, wie es ihr„ doch noch Platz 105 die zum Leben uner äßlichen öbel zu ſ— 55 Nach der erſten Woche war r ſogar bereits ſo weit, daß ſie daran denken konnte, die Vorhänge an⸗ Den Männern vom Fach geht nichts in die Brüche. Aufn.: Hans Jütte(3) Sele mehrerer Schwägerinnen bei günſtiger zelegenheit gekauft. ie Ziffern im Spar⸗ kaſſenbuch waren dabei allerdings ſehr zuſam⸗ mengeſchrumpft, aber dafür war ſie jetzt ein⸗ hedeckt. Herr Müller hatte einmal verſucht, ſich in ihre Angelegenheiten zu miſchen und ihr vorgeſchlagen, zunächſt wenigſtens einmal in der neuen Wohnung die Größe der kommenden Müller daran.„Au verflucht!“ behauptet er, und ſteigt von der Leiter herab, um die Siche⸗ rung auszuſchrauben. Bald ſteht er wieder auf der Leiter und hantiert mit Drähten und der Lampe. Bis ein freundliches Klingen von Glas ihn der Mühe enthebt. Nicht nur der Schirm der ſchönen Lampe, die Vetter Willy vor zehn Jahren zur Hochzeit ſchenkte, ſondern ſogar die Birne iſt kaputt. Herr Müller geht wieder zum Kegelklub, Frau Müller weint. Am nächſten Morgen klingelt es an der her, dann b ſchwer“, meinte he nachdenkli von BDERBIIN.C«. e 1, 2 gerendber Kaumeus Fernrut 21097 JFapefen G Cinoleum zubringen. Vorſorglich hatte ſie dieſe mit n die feue lalnüng mit der oſten Kæuche? en dle Ausstottung lhres Helmeszu denken. Zweckentsprechende modefne Vulnnlůnoßb börguee Klaleo- Quidla Rosio- hmyfůnezne finden Se in grober Auswehl und für jeden Geschmock dos possende bel Nfainululluo, Heldeſbereſ Strohe kemsprechef 280 67/8 p 7, 25 Femsprecher 452 11 Lllernadz/ eiaizunsnatera Haben Sie schon daran gedacht, daß „losama Sie am besten und billigsten bei bedient werden! Kommen Sie und Sie bleiben Dauerkunde Kaufen Sie also vor allen Dingen„Josama“-Bohnerwachs Beachten Sle bitte meine Schaufenster Wir machen ei anden Wir kouten eine der schòõnen und preis- werten Kochen lm Jos. Fernrut 228 78 SpGElalhaus 7 Mannheim. M 7. 6(Munststrafe) u. geben unsere olte Kkoche in Zahlung VA 38.—• 115.— ohne Olas ohne Qlas — , 5 W 1— A4 4 371 24- 10.- 22 23.- 26. 44- 68. 4. 40. 14. 35.720 abne Olas 93.— H. 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Der Erfolg des Wieners in dieſem überzeu⸗ genden Stil kommt etwas überraſchend, denn vor wenigen 15 hatte Neuſel in Stuttgart noch gegen Lazek ſeine Ueberlegenheit dewieſen wenn auch der Weſtfale damals mit ſeinen Lei⸗ (Archlvblld) Helnz Lazek * en nicht ganz zufriedenſtellte. Lazek war n Wien in einer überragenden 3 weitaus chneller und wendiger als ſein Herausforderer, er in wilden, ungeſtümen Angriffen zum Er⸗ folg zu kommen ſuchte. Neuſels Angriffe ſchei⸗ terten aber immer wieder an den geſchickten Konterſchlägen des Wieners, der faſt alle Run⸗ den an ſich brachte. Als das Tempo abflaute, wurde Neuſel in ſeinen Aktionen reichlich un⸗ während der Meiſter auch hier immer iberlegt und abwägend boxte. Er hatte aller⸗ dings auch nicht die Härte und Stärke, um ſei⸗ nen Gegner einmal zut erſchüttern. In der achten Runde ging Neuſel zu einem energiſchen über, hatte aber da⸗ bei kein Glück, denn Lazek verteidigte ſich ſehr wirkungsvoll und brachte ſeine Eins⸗Zwei⸗ Schläge immer wieder durch. In den beiden letzten Runden drängte Neuſel ſtürmiſch, um doch noch die Entſcheidung zu erzwingen. Dabei wurde er aber reichlich und 99 ſich auch noch eine Verwarnung zu. So fie der Punktſieg von Heinz Lazek recht eindeutig aus, und es iſt verſtändlich, daß die Wiener Box⸗ —— ihrem vielverſprechenden jungen eiſter begeiſtert zujubelten. Neuſels Niederlage iſt nicht ohne eine gewiſſe Tragik. Acht Jahre ſteht er im Berufsboxſport und erfocht in Europa und USA glänzende Er⸗ olge. Am Freitag bewarb er ſich zum erſten ale um einen Titel, und gerade hier wurde er von einem Gegner geſchlagen, dem er, noch wenige Wochen vorher ſeine Ueberlegenheit be⸗ wieſen hatte. Das nationale Rahmenprogramm brachte Kämpfe, die durchweg befriedigten. Der Wiener Poſpiſchil ſiegte gegen ſeinen Landsmann Sche⸗ der nach Punkten, während ſich Willi Herman (Wien) und Kurt Joſt(Frankfurt) im Schwer⸗ gewicht unentſchieden trennten. Unſer Deutſcher Leichtgewichtsmeiſter Karl Blaho(Wien) führte ſein Gefecht gegen den Dresdner Kretzſchmar überlegen durch und ſiegte glatt nach Punkten. Im Schlußkampf zeigte ſich der Wiener Schwer⸗ gewichtler Romus weiter verbeſſert und exfocht einen klar verdienten Punktſieg gegen Jakob Schönrath(Krefeld). 200 Meier in 21.2 Gekunden Internationales Leichtathletikfeſt in Oslo Dem zweiten Tag der Leichtathletikkämpfe in Oslo war wiederum ein voller Erfolg beſchie⸗ den. Bei gutem Wetter gab es vor über 10 000 Zuſchauern wieder ſpannende Rennen, bei denen der Holländer Oſendarp über 200 Meter in 21,2 Sekunden Sieger wurde. Ergebniſſe: 200 Meter: 1. Oſendarp(Holland) 21,2; 2. Tam⸗ miſto(Finnland) 21,8; 3. Penninaton(England) 21,9; 4. Baumgarten(Holland) 21,9.— 3000 Meter: 1. Jonſſon(Schweden):28,4; 2. Emery(England) :29,6; 3. Meßner(Frankreich):32,6.— 200 Meter Hürden: 1. Andre(Frankreich) 25,9.— 800 Meter: 1. Levecqué(Frankreich):52,6; 2. Bouman(Holland) :53,1.— Stabhochſprung: 1. Larſen(Dänemark) 3,90 Meter.— Speerwerfen: 1. Nikkanen(Finnland) 69,00 Meter; 2. Sule(Eſtland) 68,20 Mtr.— Kugel⸗ ſtoßen: 1. Kreek(Eſtland) 15,66; 2. Bergh(Schweden) 15,07 Meter. „Tour de Sranc“ mird kürzer Henry Desgrange, der Schöpfer der größ⸗ ten Radrundfahrt der Welt(der„Tour de France“) iſt ein findiger Kopf. Jedesmal nach Beendigung des großen Reneiens trägt er ſich mit neuen, umwälzenden Gedanken, die das Intereſſe an der Frankreich-Rundfahrt wachhalten. Für die Zukunft will nun Desgrange die „Tour“ weſentlich verkürzen. Im folgenden Jahre ſind daber nur 18 Etappen vorgeſehen, die in der Zeit vom 10. bis 30. Juli erledigt werden müſſen. Etappenorte ſollen Paris, Caen, Rennes, Breſt, Vannes, Namtes, Royan, Bordeaux, Pau, Toulouſe, Montpellier, Mar⸗ ſeille, Nizza, Dighe. Briancon, Aix⸗les⸗Bains, Dijon und Paris ſein, ſo daß man alſo die ganze, bisher an der Peripherie Frankreichs im Norden und Oſten entlangführende Strecke eingeſpart hat. 1940, wenn die Strecke wieder ien Uhrzeigerſinne gefahren wird, erreicht man Paris nach Bewältigung der Pyrenäen auf ſchnellſtem Wege über Bordeaux und Tours. Hockeh mik ſechs Gpielern In England iſt augenblicklich Landhockey mit Mannſchaften von ſechs Spielern groß in Schwung. Die ſchnellen Spiele finden anſchei⸗ nend großen Anklang. Auch iſt es leichter, Mannſchaften mit ſechs Spielern zuſammenzu⸗ ſtellen als mit elf. Zu einem auf dieſer Grund⸗ lage ausgeſchriebenen Turnier der Aſſociation — nicht weniger als 58 Mannſchaften ihre eldungen ab. Cofton flellt den Weitrekord auf 575 6ld.⸗Km. John Cobbs Rekordleiſtung ſchon 24 Stunden ſpäter unterboten Der Engländer John Cobb hat ſich ſeines ab⸗ ſoluten Weltrekordes nicht lange erfreuen kön⸗ nen. Schon 24 Stunden ſpäter, nachdem Cobb die Beſtleiſtung mit dem Napier⸗Rennwagen auf 563,592 Std.⸗Km. geſchraubt hatte, ließ Eyſton erneut ſeinen„Blitzſtrahl“ fertigmachen, die Zeitnehmer bezogen ihre Poſten, und ohne viele Ueberlegungen ſaß Eyſton wieder am Steuer des achträdrigen Monſtrums. Auch die⸗ ſer Verſuch hatte Erfolg. Für Hin⸗ und Rück⸗ —5 auf der Rennſtrecke des Salzſees von Bonneville wurde ein Durchſchnitt von 575,340 Stundenkilometer errechnet, und erneut erſcheint der Name des tollkühnen Engländers in der Weltrekordliſte. Man darf geſpannt ſein, ob Cobb und Eyſton ihren Zweikampf fortſetzen, oder ob die Leiſtungsgrenze der Motoren dieſem ehrgeizigen Treiben der Fahrer ein Ziel ſetzt. Erntedark eft⸗enntag in drankfurt Der Erntedankfeſt⸗Renntag des Frankfurter Rennvereins am 2. Oktober erfreut ſich einer ſehr guten Beteiligung. Für die ſieben Rennen wurden insgeſamt 196 Pferde angemeldet. Mit je 34 Unterſchriften ſtehen der„Preis vom Lohrberg“ und das„Erntedank⸗Jagdrennen“ an der Spitze. Das erſte Frankfurter Querfeld⸗ einrennen, ein Offiziersrennen für im Beſitz der Offiziere oder der Wehrmacht befindliche Pferde, erhielt 25 Nennungen. Dieſes Rennen, das erſte ſeiner Art in Süddeutſchland, wird auf dem neuen Querfeldeinkurs, der teilweiſe außer der Rennbahn liegt, gelaufen. mes emofanat Hes Kommenden Sonntag empfängt die MT auf ihrer Platzanlage an der Sellweide um 15 Uhr den Heidelberger Hockey⸗Club zum Ver⸗ *+ W 535 dr. den zun Lode gerdinard rebpes Eine der markanteſten Erſcheinungen des deutſchen Sports iſt geſtorben Mit Hueppe iſt einer der Großen im Reiche des Sports, aber auch im Reiche der Wiſſen⸗ ſchaft, ein echter, ganzer deutſcher Mann, da⸗ biggegan en. er ihn, den damals 84jährigen, bei den Olympiſchen Spielen 1936 in Berlin geſehen hat— er war als Ehrengaſt zugegen.— hätte ihm gern noch mehr als ein Fofe des Lebens Ein rieſengroßer, breit⸗ brüſtiger Mann, das kluge, bärtige Geſicht mit den ſcharfen Augen den Kämpfen auf der Laufbahn zugewandt, war er ganz der alte, ewig junge Sportsmann, der er Zeit ſeines Lebens geweſen iſt. Schleſiſches Blut vom Vater, cheiniſches von der Mutter her floß in ſeinen Adern. In Heddesdorf bei Neuwied am Rhein geboren und aufgewachſen, war er ſchon als üler Nokurforſcher und Sports⸗ mann; als ſolcher in jüngſten Jahren Schlitt⸗ chuhläufer, Dauerſchwimmer, Schlagball⸗, ußball⸗ und Rugbyſpieler, Fechter, Reiter ünd vor allem hervorragender Turner. Noch als 33jähriger ſprang er ſeine eigene Höhe, 1,84 Meter hoch, 6,40 Meter weit und legte 200 Meter in 25 Sekunden, die engliſche Meile in 4 Minuten 33 Sekunden zurück. Als 62jähriger errang er das goldene Sportabzeichen. Hueppe war wirklich ein vollendeter Mann im Sinne der Antike, harmoniſch gebildet an Leib und Seele. Er promovierte in Berlin „magna cum laude“ zum Doktor der Medizin und machte ſein Staatsexamen in Rekordzeit. Mit 27 Jahren kam er als junger Aſſiſtenz⸗ arzt an das Kaiſerliche Geſundheitsamt in Ber⸗ lin, wo er unter Robert Koch arbeitete, und ehn Fahre ſpäter wurde er als ordentlicher F or der Hygiene an die Univerſität Prag rufen, wo er bis zu ſeinem Rücktritt, 1912 wirkt hat. Hueppe iſt einer der Mitbegründer ber modernen Biologie. Seinem ganzen Weſen nach hatte er immer das ganze menſchliche Da⸗ ſein mit all den naturfremden Einflüſſen un⸗ f5515 Zeit vor Augen,„die Hygiene wird eine oziale Hygiene ſein oder ſie wird nicht ſein“, ſagte er, und ſo iſt es kein Wunder, daß er für eine andere Form der körperlichen Erziehung kämpfte, und es mag für ihn eine ſchöne Befriedigung im Alter geweſen ſein, zu ſehen, daß ihm nach ſo viel Kampf und Unverſtand voller Erfolg be⸗ ſchieden war. Die von ihm ein Leben lang umkämpfte Rich⸗ tung des Freiluftſports, des Wettkampfſports und der Eingliederung der Körpererziehung als einen der geiſtigen Bildung gleich⸗ berechtigten Beſtandteil der Ge⸗ famterziehung hat ſich heute durchgeſetzt. Wer ſich des Kampfes Turnen gegen Sport entſinnt, kann ermeſſen, wieviel Feindſchaft ihm entgegengebracht wurde, als er, der Mitglied der Berliner Turnerſchaft war, den Lauf und den Sprung ebenbürtig neben das Geräte⸗ turnen ſtellen wollte. Hueppe trat auch für den Wert des Fußballſpieles ein. Man denke ſich: ein richtiger ordentlicher Univerſitäts⸗ profeſſor und dabei geiſtiger Führer von jun⸗ gen Leuten, die um die Wette laufen und einen Ball mit dem Fuße ſtoßen! Ja, noch mehr. Hueppe ſtellte ſich an die Spitze dieſer Sport⸗ bewegung. Er wurde im Jahre 1900 der erſte Vorſitzende des ſoeben begründeten Deutſchen ußball⸗Bundes und hat auch über die Zeit einer Amtsdauer hinaus mit ſeinem ganzen Herzen und ſeiner ganzen Tatkraft dem Sport gedient. Das wollen wir ihm nie vergeſſen. — Wenn heute in Deutſchland in allen Dörfern und Städten grüne Raſenflächen leuchten und ſich auf ihnen eine friſch⸗fröhliche, braun ge⸗ brannte Jugend tollt, dann ſchwingt ein Stück vom Lebenswerk und von der Seele Ferdinand Hueppes mit. bandsſpiel. Es iſt dies das erſte Auftreten des Heidelberger Meiſterſchaftsfavoriten in Mann⸗ Die Mannheimer S wird ei dieſem Kampf zahlreich vertreten ſein, ſoll doch dieſes Spiel Aufſchluß über die diesjäh⸗ rige Spielſtärke der Heidelberger Mannſchaft geben. Man darf einen ſpannenden Kampf er⸗ warten, da beide Mannſchaften in ihrer der⸗ zeitig ſtärkſten Beſetzung antreten werden. gandbanmemter gegen En Geckenheim Die Handball⸗Liga des SV füchiſpi greift am Sonntag erſtmals in die Pflichtſpiele ein und hat auf ihrem Platze an den Schießſtänden die Elf des Turnverein Seckenheim zu Gaſt. „Entgegen der allgemein verbreiteten Anſicht, findet das Spiel nicht am Vormittag, ſondern erſt um 15 Uhr ſtatt. Vorher treffen ſich die 2. Mannſchaften bei⸗ der Vereine.* De Krelstlahe tagte Nachdem die anderen Klaſſen 5 Tagungen abgehalten hatten, kam nun auch die Kreis⸗ klaſſe ll zu Wort. Kreisfachwart Heck verſam⸗ melte die Vereinspertreter zu der üblichen Ter⸗ minbeſprechung. Zur Kreisklaſſe haben in die⸗ ſem Jahre 15 Vereine gemeldet, ſo daß hier ein gewiſſer Zuwachs an Vereinen zu ver⸗ zeichnen iſt. Es wurden den Anweſenden alle 2 Er führt Polens Sturm im Chemnltzer Länderkampf Peterek von dem bekannten Fußballklub Ruch- Königshütte wird an Stelle von Scherfke in Chemnitz den polnisehen Sturm im Lunderkampi kexen dle deutsche Natlonalmannschaft führen. (Schirner-.) notwendigen Beſtimmungen und Verordnungen bekanntgegeben und der Beginn der Spiele auf den 9. Oktober feſtgelegt. Weiter wurde feſt⸗ elegt, in zwei Gruppen zu ſpielen, und zwar n der Gruppe Weſt mit den Vereinen Altluß⸗ heim, das aus der Kreisklaſſe labſteigen mußte, Gartenſtadt, Stadtſportverein, SA⸗Mannſchaft, F e u ebie Lanz, Zell⸗ toff und Bopp& Reuther ſowie Reichsbahn⸗ in ihe 55————— 4— 8 d letzteren ſind n ihrer Umge neu, ſo die m acht Vereinen ſpielt 33 In der Gruppe Oſt ſind vertreten: Lauden⸗ bach, Jahn Weinheim, Lützelſachſen, Altenbach Aſchbach und Unterflockenbach, dazu kommt no als Neuling der Luftwaffenſportverein, der wünſchte, in dieſe Gruppe eingeteilt zu wer⸗ den. Die Terminliſte wurde nur für wei Spiel⸗ ſonntage bekanntgeeben, und zwar ſpielen: Gruppe Oſt: 9. Oktober: Lützelſachſen— Luftwaffenſportverein, Altenbach— Lauden⸗ bach, Weinheim— Aſchbach Unterflockenbach frei; 16. Oktober: Laudenbach— An —.—— Luftwaffenſportverein, Unterflocken⸗ bach— Altenbach, Weinheim frei. Gruppe Weſt: 9. Oktober: Stadt— Gar⸗ tenſtadt, Altlußheim— Lanz, Zellſtoff— Bopp & Reuther, Reichsbahn— SA; 16. Oktober: Zellſtoff— Lanz, SA— Bopp& Reuther, Gar⸗ tenſtadt— Altlußheim, Stadt— Reichsbahn. Nach einem dringenden Appell an die Ver⸗ treter, während der Pflichtſpiele Ruhe und Ord⸗ nung auf den Spielfeldern zu bewahren und die Spieler zu guter Diſziplin anzuhalten, und mit einem Hinweis, daß auch die kleinen Ver⸗ eine die e nicht aus den Augen laſſen ſollen, nahm die Beſprechung ihr Ende. 6hluprennen au der Seleferheimer Aadrembabn Deutſchlands Berufsfahrerelite trifft ſich am Sonntag auf der Frieſenheimer Radrennbahn. Zu dieſem Rennen wurde nur ganz große Klaſſe verpflichtet. Das Programm beſteht aus einem Zweieinhalb⸗Stunden⸗Mannſchaftsfahren, Flie⸗ gerfahren, Omnium⸗ und Punktefahren für Be⸗ rufsfahrer. Die Amateure treffen ſich in einem Ausſcheidungsfahren, während die Jugend in einem Punktefahren um den Siegeslorbeer kämpft. Es ſtarten der Deutſche Meiſter 1936 Bautz mit dem bekannten Schultenjohann⸗ Dortmund. Der unverwüſtliche und pfiffige Deutſchlandrundfahrtſieger von 1937 Wecker⸗ ling⸗Magdeburg iſt mit dem diesjährigen Deutſchen Meiſter Arents⸗Köln gepaart. Der Münſteraner Tertilde, der Liebling der pfälziſchen Radſportfreunde, bildet nach dem unglücklichen Sturz ſeines früheren Partners Schmitt, mit dem ſtarken Ehmer⸗Berlin eine neue erfolgverſprechende Paarung. Siehl— Schenk⸗Frankfurt/ Dortmund ſind uns als ſtarke Fahrer vom letzten Rennen in beſter Erinne⸗ rung und auch Kleine⸗Grefe—Leuer⸗Köln wird man hier gern wiederſehen. Die Bielefelder Langhoff⸗Wengler ſind durch ihre früheren großen Erfolge in Frieſenheim ſehr bekannt. Der eleganteſte Rennfahrer der Frankreichrund⸗ fahrten, Wengler, und der kräftige Langhoff werden für ſtarkes Tempo ſorgen und wollen die Siegerrolle ſpielen. Auf die Bombenpaarung Schild— Umbenhauer ſei beſonders hin⸗ gewieſen. Schild wurde bekanntlich in der gro⸗ ßen diesjährigen Deutſchlandrundfahrt über⸗ legener Sieger. Siebelhoff⸗Korsmeier⸗-Dort⸗ mund ſind gerade in letzter Zeit durch ihre gro⸗ ßen Erfolge bekannt geworden. Der letzte Frieſenheimer Renntag vereinigt daher alles was Klaſſe im deutſchen Radſport iſt. 6peicher und Heide ein zahr kaltgeſtellt Die Tour de France 1938 hat noch ein pein⸗ liches Nachſpiel gehabt. Unter den vielen Fah⸗ rerbeſtrafungen wegen kleiner Regelverſtöße ſind auch zwei ſchwere Maßregelungen. Der frühere franzöſiſche und Weltmeiſter George Speicher und der Hannoveraner Heide wurden wegen„Benzinfahrens“ für ein Jahr kaltgeſtellt. Beiden Fahrern ſoll jedoch eine Be⸗ währungsfriſt von ſechs Monaten zugeſtanden und geſtattet werden, nach deren Ablauf ab 19. März wieder Rennen zu fahren. Speicher und Heide, die wegen der Vorfälle ſofort aus dem Rennen genommen worden waren, haben die Verfehlungen beſtritten, aber die Rennkommiſ⸗ ſare blieben bei ihren Behauptungen und hat⸗ ten ſogar im Falle Speicher ein Foto als Grundlage. Die umere Mannfchafken pelen: Verein für Raſenſpiele: etter Conrad Rößling Fuchs Kamenzin deih Spindler Rohr Langenbein Lutz Striebinger SV Mannheim⸗Waldhof: Drayß Maier ESiegl Schneider Heermann Noe Herbold Bielmaier Siffling III Siffling 1 Günderoth Spielvereinigung Sandhofen: Rohrmann Michel Streib Mülner Wetzel Wehe Fluder Dörr Fenzel Rupp Vogel SC Käfertal: Schmitt Rutz Reuther Werner Dick Gleißner Dreßler Rube Lacher Hörr Hoffſchult M Co8: Frank Ziegler Engſter Haetſcher Bernet Zipſe Egerter Synok Trautwein Roos Wetterauer S VSchwetzingen: Philiyy Schweitzer Gerwig Magin Scholl Abendſchön Dettling Schnabel Haas Brixner Siegel Amicitia Viernheim: 9 Kiß 1 Faltermann Hoock J. Müller Martiné Pfenning Koob Kiß 3 Fetſch Kiſt 2 2 Hak. Wir v lung, di⸗ Wir ver — mahnen, uns Schi können. lichen Ne Vergeſſer wäre es die Verg ute alt ihn einm drückt. 9 einen jar Es wäre Zufbeſchn Und do und wan nämlich l vergeſſen, Deutſchla in Deutſe ſchen Fin Spargroſ Volksgen des letzte worfen h. auf die Elektro Eine ver listin tauf den Gaul auf der E neues dies schiff au Bild zeigt es vom S dieſer Ve ſozialiſtiſe es nicht, d immer w würden, d Gewicht h „Selbſt So ſelb alles ſcho Ben oſen meh gerung ganzen ab. Wier 2ge15 0 ausgelõ lich und „Selbſt! eringſten 0 ichke dieſes ode Und ſiehe Verganger doch weni was einzu dat del eit des d u den Gebiete 8 —— ragen. nicht erſt Macht an hatten vor Behandlur Frage gle löſt wurde die gleiche Stils ging Fragen m Nation öſung. die die ſoz teten, ſo h. ung zu macht. Aufgab Wirtſch. 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Wir vergeſſen die ſchweren die uns — mahnen, und vergeſſen die frohen Stunden, die uns Schwung ſen unſere tägliche Arbeit geben können. Vergeſſen— das liegt in der menſch⸗ lichen Natur begründet. Aber— wenn auch im Vergeſſen oft für den einzelnen ein Segen liegt, wäre es nicht doch dann und wann gut, wenn die Vergangenheit lebendiger bliebe? An die ute alte Zeit“ iſt jeder gleich erinnert, wenn ſn einmal aus irgendeinem Grunde der Schuh bdrückt. Niemals aber hört man auch einmal einen jammern;„Ach, die ſchlechte alte Zeit!“ Es wäre ja auch zu grotesk, wenn man ſie her⸗ aufbeſchwören wollte. Und doch! Wir müſſen die ſchlechten Zeit dann und wann im Geiſte auferſtehen laſſen. Es gibt nämlich heute ſchon wieder Menſchen, die haben vergeſſen, was vor 5, vor 6, vor 7 Jahren in Deutſchland war, Sie haben vergeſſen, daß es in Deutſchland eine Inflation gab, die es jüdi⸗ ſchen Finanzhyänen erlaubte, das Volk um ſeine Spargroſchen zu betrügen. Es ſind dieſelben Volksgenoſſen, die auch jetzt wieder anläßlich des letzten Reichsparteitages die Frage aufge⸗ worfen haben, warum man denn immer wieder auf die Vergangenheit hinweiſt und an Hand Elektroschiif„Steiermark“ liei vom Stapel Eine verdiente österreichische Nationalsozia- listin taufte in Anwesenheit des stellvertreten- den Gauleiters der Steiermark, Dr. Portschy. auf der Kruppschen Germaniawerft in Kiel ein neues diesel-elektrisches Zweischrauben-Fracht- schiff auf den Namen„Steiermark“. Unser Bild zeigt das 9000 Tonnen große Schiff, wie es vom Stapel läuft.(Scherl-Bilderdienst-.) dieſer die Erfolge des national⸗ ſozialiſtiſchen Regimes aufzählt. Sie begreifen es nicht, 14— wenn die Führer der Partei nicht immer wieder auf das Vergangene hinweiſen würden, das Heute für viele Volksgenoſſen kein Gewicht hätte. „Selbſtverſtändlichkeiten“ So ſelbſtverſtändlich iſt dieſen Volksgenoſſen alles ſchon geworden. Für ſie iſt es ſelbſtver⸗ 845 es in Deutſchland keine Arbeits⸗ oſen mehr gibt und die ungeheure Stei⸗ An der Einkommenskraft des ganzen Volkes einen nie Auftrieb ab. Wieviele Sorgen dem Volk in den letzten ahren abgenommen wurden, wieviel Elend ausgelöſcht und wieviel Menſchen wieder glück⸗ lich und froh geworden ſind—— es ſind „Selbſtverſtändlichkeiten“. Abex die eringſten Schwierigkeiten um dieſe Selbſter⸗ 1 ichkeiten ſchließen dann doch nicht aus, daß dieſes oder jenes ungerecht empfunden wird. Und ſiehe da, jetzt muß man den Spiegel der Vergangenheit vorhalten. Mancher hat dann doch weniger gegen irgendeine Maßnahme et⸗ was einzuwenden, die vielleicht nicht in ſeinem dat del wohl aber im Magriſſe der Geſamt⸗ eit des deutſchen Volkes ergriffen wurde. u den vielen Dingen, die gerade auf dem Gebiete der Wirtſchaft ſehr oft und ſehr viel diskutiert werden, gehören die ſozialen Fragen. Sie waren und ſind Diskuſſionsſtoff nicht erſt ſeitdem die Nationalſozialiſten die Macht an ſich genommen haben. Die Schaffenden hatten von jeher immer ein Intereſſe an ihrer Behandlung. Dabei war früher die ſoziale Frage gleichbedeutend mit der Lohnfrage. Ge⸗ löſt wurde dieſe im Streifalle faſt immer auf die gleiche Art: Streik! Die Unternehmer alten Stils gingen der Löſung auftauchender ſozialer Fragen weit aus dem Wege. Der Nationalſozialismus aber fordert eradezuihre Behandlung undihre Löfung Wenn es ſchon früher Betriebe gab, die die ſoziale Fürſorge und Vorſorge als eine gegenüber dem Schaffenden betrach⸗ teten, ſo hat docherſtder Nationalſozia⸗ lismus die Forderung ſozialer Lei⸗ ſtung zu einer Grundforderung ge⸗ macht. Aufgaben der verpyflichkelen Wirtſchaft Die Ideenwelt des Nationalſozialismus ſchuf eine„verpflichtete“ Wirtſchaft. In ihr kann nicht jeder tun und laſſen, was er will, ein jeder iſt der Geſamtheit des Vol⸗ es gegenüber verpflichtet. Erſte Aufgabe der perpfüͤchteten Wirtſchaft aber war: Schaf⸗ fung von Arbeitsplätzen. Sie wurden in einem Ausmaß geſchaffen, daß jetzt— ohne Beiſpiel in der Welt— die Menſchen fehlen, die ſie ausfüllen ſollen. Jetzt muß der Hebel her⸗ umgeworfen werden: Nicht allein Schaffung von Arbeitsplätzen, nein, Erhaltung und Förderung der Arbeitskraft iſt jetzt das Gebot der Stunde. Auseiner im Ma⸗ teriellen wurzelnden Forderung iſt eine durch und durch ſoziale ge⸗ worden. War die Schaffung von Arbeitsplät⸗ zen mehr eine Frage des Unternehmungsgeiſtes und des Vorwärtsdringens der Unternehmer⸗ initiative, die noch durch ſtaatliche Maßnahmen unterſtützt wurde, dann iſt die Förderung und Erhaltung der Arbeitskraft eine ſolche der Ge⸗ ſinnung, der charakterlichen Haltung. Der Be⸗ auftragte des Führers für den Vierjahresplan, Generalfeldmarſchall Göring, hat in ſeiner Rede auf dem Reichsparteitag feſtgeſtellt:„Sozia⸗ ler Fortſchritt muß auf weite Sicht ſtets gewährleiſtet bleiben. Nur dann, wenn ich bereit bin, Aeußer⸗ ſtes an ſozialer Leiſtung zu geben, kann ich auch Aeußerſtes an Einſatz⸗ bereitſchaft und Pflichterfüllung fordern.“ Mit dieſem Wort unterſtreicht der Generalfeldmarſchall den nationalſozialiſtiſchen Grundſatz, daß eine Mehrforderung an Leiſtung eine Mehrleiſtung an ſozialen Dingen voraus⸗ ſetzt. Dieſe Mehrleiſtung— und das ſei hier einmal ganz klar herausgeſtellt— muß nicht immer eine Lohnleiſtung ſein. Soziale Leiſtungen im Aufbau Es wurde in den letzten Jahren mehr als einmal betont, daß viele Verſprechungen marxi⸗ ſtiſcher Bonzen erſt durch nationalſozialiſtiſche Initiative ihre Verwirklichung fanden. Sie alle liegen 0 ausnahmslos auf dem Gebiete der Sozialpolitik. Wer glaubte denn vor 1933 daran, daß jeder Schaffende einmal einen bezahl⸗ ten Urlaub erhalten würde. Nach fünf FJahren nationalſozialiſtiſcher Auf⸗ bauarbeit aber hat jeder Schaffende einen Anſpruch auf bezahlten Ur⸗ lau b. Dieſer iſt geſtaffelt nach Betriebszuge⸗ Lebens⸗ und Berufsalter und Ar⸗ eitsſchwere. Die Wartezeit beträgt in der Re⸗ gel nur ſechs Monate bis hen erſtmaligen Ge⸗ währung. Selbſt das Problem des Saiſon⸗ arbeiterurlaubs fand ſeine Löſung. Und damit die muſtergültige Regelung dieſer einen ſozialen Frage eine unvergleichliche Krönung findet: Die deutſchen Arbeiter befah⸗ ren auf eigenen Schiffen die Welt⸗ meere. Und ſchließlich noch eine Frage: Iſt es denn nichts wert, daß auch die Bezahlung der Feiertage als eine ſoziale Großtat immer wieder der Vergeſſenheit entriſſen wird? Aber abgeſehen von dieſen wirklichen ſozialen Errungenſchaften gibt es Sozialleiſtungen in den Betrieben, die mit der Förderung der Ar⸗ beitskraft ſehr eng zuſammenhängen. Schließ⸗ lich gehören verbeſſerte Arbeitsbedingungen, beſſere Maſchinen, beſſeres Licht, mehr Luft und alle anderen Dinge, die die Bezeichnung „Schönheit der Arbeit“ verdienen, zu ſozialen Leiſtungen, zwar wiederum nicht für den einzelnen, wohl aber für die Geſamtheit des Betriebes. Leiſtungslohn das Ziel Es gab Zeiten, da glaubte man, mit einem guten Wort und einem freundlichen Lächeln ſich allein die Liebe ſeiner Gefolgſchaft erwerben zu können. Man vergaß dabei, daß auch das wohlmeinende Worte und die anſtändigſte Be⸗ handlung einen hungrigen Magen nicht ſatt⸗ machen konnten. Es gehört zu den bleibenden Verdienſten der nationalſozialiſtiſchen Wirt⸗ ſchaftsführung, daß ſie den Gedanken des Lei⸗ Eiweil und Fett- aus Essig Aufsehenerregende Versuche des fleichsinstituts für Seefischerel (Eigener Bericht des HB) * cie. Weſermünde, 17. September. Das Weſermünder Reichsinſtitut für Seefiſcherei, dem durch den Vierjahres⸗ plan wichtige Forſchungsaufgaben zugewieſen ſind, hat jetzt außerordentlich bedeutungsvolle Verſuche zum Abſchluß gebracht. Es iſt nach umfangreichen Vorarbeiten gelungen, die Gar⸗ machebäder für die Herſtellung von Kaltmari⸗ naden wie Bismarckhering und Rollmops, die ſonſt nach zwei⸗ oder dreimaligem Gebrauch fortgegoſſen wurden, in Zukunft zu erhalten. Dadurch werden nicht nur rieſige Eſſig⸗ und Salzmengen vor dem Verluſt bewahrt, ſondern gleichzeitig vom Hering austretende Fett⸗ und Eiweißſtoffe neu gewonnen. 80 ooo Liter Löſung in einer Woche Während der Hauptheringszeiten— Juli bis Oktober und Februar bis April— beträgt allein in Weſermünde der Bedarf an Garmachebädern, die aus einer ſechsprozentigen Eſſig⸗ und acht⸗ prozentigen Salzlöſung beſtehen, wöchentlich 80 000 Liter. Während des Garmacheprozeſſes werden durch Hydrolyſe Aromaſtoffe gebildet, außerdem tritt vom Hering Fett und Eiweiß in das Bad über. Dieſe Stoffe, die bisher verloren gingen, werden durch Aufarbeitung der bereits gebrauchten Bäder fortan er⸗ halten. Der Gewinn an Fett aus den Garmache⸗ bädern kann, je nach Beſchaffenheit des Herings, bis zu zehn Prozent betragen. Auch der Eiweiß⸗ gehalt iſt ſo groß, daß ſich eine wirtſchaftliche Ausbeutung ſehr wohl lohnt. Wie in Weſer⸗ münde bekannt wird, beſchäftigt ſich bereits ein Wirtſchaftsunternehmen mit der Frage der Ver⸗ wertung des ſo anfallenden Eiweiß zu Futter⸗ zwecken. Ja, man glaubt ſogar, das auf dieſem Wege gewonnene Eiweiß für die menſchliche Ernährung verwerten zu können. Waſſerſtoffſuperoxnd tötet die Keime Dem neuen Verfahren der Erhaltung und Nutzbarmachung gebrauchter Garmachebäder, das von Dr. Lücke, Dr. Dietrich und Dr. Küchler vom Reichsinſtitut ausgearbeitet wurde, kommt noch eine weitere Bedeutung zu. Wenn bisher ein Garmachebad zum zweitenmal verwendet wurde, ſo hatte ſich ein hoher Keim⸗ gehalt angeſammelt, der eine weitere Verwen⸗ dung als Aufguß als bedenklich erſcheinen ließ. Bei dem neuen Verfahren werden aber durch einen geringen Zuſatz von Waſſerſtoffſuperoxyd praktiſch ſämtliche Keime getötet. Wird das ſo behandelte, ſchon gebrauchte Garmachebad, nach⸗ dem das aufgetretene Eiweiß und Fett abge⸗ trennt iſt, benutzt, ſo hat es noch eine gute bak⸗ terientötende Wirkung. Ein Verſuch mit friſchem und aufgearbeitetem Aufguß ergab, daß die Doſen mit friſchem Aufguß, die bei 18 Grad ge⸗ lagert wurden, nach 18 Tagen ſchwache und nach 26 Tagen ſtarke Keimwirkungen zeigten, wäh⸗ rend die Doſen mit aufgearbeitetem Aufguß erſt nach 26 Tagen leichte Keimwirkungen aufwieſen. Das neue Verfahren beweiſt alſo, daß die aufgearbeiteten Garmache⸗ bäder nicht nur weſentlich beſſer ſind, ſondern auch noch die ſonſt un⸗ genutzt fortgegoſſenen wertvollen Beſtandteile an Fett und Eiweiß abgeben. In der Praxis iſt es alſo— laien⸗ mäßig ausgedrückt— ſo, daß die Fiſchinduſtrie aus einer Eſſig⸗ und Salzlöſung Eiweiß und Fett gewinnt. „Saubere Menschen im sauberen Betrieb“ ſtungslohnes für alle 5 den Weg gebahnt Rn denn nur der Lohn, der ſich auf der Lei⸗ tung aufbaut, ſichert die Stabilität aller preis⸗ lichen Verhältniſſe. Jede Leiſtung findet heute ihren gerechten Lohn. Das aber ſoll nicht dazu führen, daß eine Ueberbewertung von Leiſtungen Platz greift, die beſonders dann verhängnisvoll iſt, wenn es— wie im gegen⸗ wärtigen Zeitpunkt— an Arbeitskräften fehlt. Es gibt Betriebsführer, die ſich faſt über ihre Verhältniſſe hinaus an ſozialen Leiſtungen und Zuwendungen zu überbieten ſuchen, Sie über⸗ treiben alſo. Und dies deshalb, weil ſie ſich da⸗ von Abwanderung von Arbeitskräften aus dem anderen in den eigenen Betrieb verſprechen. Nach dieſer Seite hin hat Generalfeldmarſchall Göring eine ſehr deutliche Warnung ausgeſpro⸗ chen. Er ſagte nämlich:„Die gegenſeitige Knappheit von Fachkräfte'n darf nicht dazu führen, daß die Betriebs⸗ führer ſich durch ungewöhnliche Verſprechungen, durch überſteigerte Löhne oder ſoziale Zuwendungen egenſeitig die Arbeiter abjagen.“ 23 Generalfeldmarſchall hat dabei nicht unter⸗ laſſen, auch gleichzeitig zu ſagen, warum er dieſe Warnung ausſpricht. Er wies darauf hin, daß ein weiteres Zulaſſen von Uebertreibungen der Art zum Chaos auf dem Gebiet des rbeitseinſatzes führen würde. Wer kann es da der verantwortlichen Staatsführung verdenken, wenn ſie ſich plötzlich um Dinge kümmert, um die ſie ſich vorher nicht gekümmert hat? Die in den Betriebsordnungen feſtgelegten Arbeitsbe⸗ ſtimmungen waren bisher für den Reichstreu⸗ händer in gewiſſer Beziehung„tabu“. Heute muß er ſie ſich anſehen. Heute iſt es ihm abſolut nicht gleichgültig, unter welchen Bedingungen in einem Be⸗ trieb gearbeitet wird. Er ſieht darauf, daß nicht auf dem Wege der Arbeitsbedingun⸗ gen erreicht wird, was auf dem Wege der Lohn⸗ politik nicht erreicht werden kann. Das heißt: Der Reichstreuhänder duldet nicht, daß überſpannte ſoziale Leiſtun⸗ das Prinzip des ſtabilen und eiſtungslohnes durchbrechen, alſo ſoziale Leiſtungen als zuſätzlicher Lohn angeſehen werden können. Sozialreaktionäre ſind leicht bereit, aufzu⸗ atmen. Hier witterten ſie einen Grund dazu. Aber ſie rechnen nicht mit der Wachſamkeit der ſtaatlichen Organe. Die Ueberwachung der Ar⸗ beitsbedingungen durch den Reichstreuhänder bedeutet nämlich keineswegs, daß auf ſozialem Gebiet— wie Generalfeldmarſchall Göring ſagte—„Das Ganze halt!“ geblaſen wird. Im Gegenteil, gerade jetzt kommt es darauf an, die ſozialen betrieblichen Leiſtungen im Sinne der Arbeitskrafterhaltung und ⸗förderung auf das höchſte anzuſpannen. Allerdings, dieſe Anſpannung muß der Geſamtheit des Betriebes zugute kommen. Jetzt wird es ſich zeigen, wo trotz Maßhaltens ſoziale Leiſtungen am beſten eingeſetzt werden, Jetzt erſt wird ſich auch zeigen, wo ſich der Zwang u einer vernünftigen Beſchränkung als Fort⸗ ſchritt auswirkt. Wenn jeder Schaffende be⸗ reift, daß es dabei auch auf ſeinen guten Wil⸗ en ankommt, das Maß der Dinge zu erkennen, dann iſt ein neuer Sieg auf dem ſozialpolitiſchen Gebiete errungen. Wilhelm Ratzel. Presseamt DAE Waschen unter fließendem Wasser ist hygienischer als waschen in stehendem Wasser. „hakenkreuzbanner“ fſib-Brieſkaſten Frazen unltankeei K. in Weinheim. Wenn Sie in die Handelsmarine eintreten wollen, wenden Sie ſich an die Zentralſtelle für Vorausbildung und Berufslehre in der Seeſchiff fahrt, Hamburg 13, Harveſtehuderweg 16. 1 K. B. Es iſt richtig, daß der Tſchecho⸗Slowakei auf Grund des Verſailler Diktates ein kleines Gebiet im Hamburger Freihafen zur Verfügung ſteht, wo ſie auch eigene Zollbeamte hat. Ob das noch lange iſt, können wir nicht ſagen; das hängt von den kommenden Er⸗ eigniſſen ab. Derſchiedenes Schwetzingen. Wenden Sie ſich an die dortige NS. Rechtsberatung, die alle 14 Tage im Amtsgericht Sprechſtunden hat. Nächſte Sprechſtunde iſt am Mitt⸗ woch, 21. September, von 15 bis 17 Uhr. Soweit wir im Bilde ſind, iſt das uneheliche Kind dem leiblichen Vater gegenüber nicht erbberechtigt; das kann ſich aber bald ändern. hitlerjungen und pimpfe fragen K. B. Die Uebungen und ſonſtigen Bedingungen, die zur Erlangung des Reichsjugendſportabzeichens erfor⸗ derlich ſind, erfährſt du bei Gefolgſchaftsführer Müller im Schlageterhaus. Dort wird auch die Anmeldung weitergeleitet. 29 007. Die Jungbannbereitſchaft unterſteht dem Jungbannführer. Ueber den Eintritt wird im Schla⸗ geterhaus Auskunft gegeben. Rente und Abfindung J. R. Ihre Unfallrente bekommen Sie ſelbſtverſtänd⸗ lich auch in Württemberg, doch müſſen Sie ſich bei Ihrer zuſtändigen Berufsgenoſſenſchaft ummelden, da⸗ mit die Rente an Ihr künftiges Poſtamt überwieſen werden kann. 320. Ihrem Verlangen wird wohl nichts im Wege ſtohen; ſetzen Sie ſich mit Ihrer Berufsgenoſſenſchaft in Verbindung. NS⸗Kampfſpiele. Die Ergebniſſe wurden im„Haken⸗ kreuzbanner“ ab Freitag, 9. September, veröffentlicht. Sie können den Zeitungsband bei unſerer Geſchäfts⸗ ſtelle einſehen. Tarif und Urlaub Nu. Es kommt in Ihrem Falle wohl der Groß⸗ handelstarif in Betracht, der Richtgehalt und Mindeſt⸗ gehalt unterſcheidet. Letzteres iſt ſofort fällig; dann treten Steigerungen wie folgt ein: Bei mindeſtens ſiebenfähriger Berufszugehörigkeit hat die Kontoriſtin Anſpruch auf den mittleren Betrag zwiſchen Mindeſt⸗ und Richtgehalt. Nach dreijähriger Tätigkeit im ſelben Betrieb iſt das Richtgehalt zu zahlen beziehungsweiſe nach fünfjähriger Tätigkeit, wenn die Angeſtellte noch nicht ſieben Jahre im Beruf iſt. E. St. Nach den Richtlinien des Reichstreuhänders für Südweſtdeutſchland hat die Hausangeſtellte in den erſten zwei Jahren Anſpruch auf je eine Kalenderwoche —7— vom dritten Jahr an auf drei Kalender⸗ wochen. Zur 125-Jahrieler der Völkerschlacht bel Lelpzlg Im Auftrage der Stadt Leipzig schuf der Leip- ziger Bildhauer Hans Zeißig diese Plakette zur 125-Jahrfeier der großen Völkerschlacht, die Europa von dem Joch Napoleons beireite. Die Plakette zeigt die Köpfe von Blücher und Gneisenau.(Scherl-Bilderdienst-M) Pioniere der Philatelie I. J. B. Moens Unter den älteren Sammlern hört man zu⸗ weilen noch den Namen Moens(ſprich: Muns). Die wenigſten allerdings wiſſen, wer dieſer berühmte Mann eigentlich war. Johann Baptiſt Philipp Conſtantin Moens war zu ſeiner Zeit einer der bedeutendſten Brief⸗ markenhändler der alten, vornehmen ule, die nicht nur Händler, ſondern auch Liebhaber und Wiſſenſchaftler waren. Er wurde am 27. Mar⸗ 1833 in Tournai, in der belgiſchen Provinz . 55 an der Schelde, geboren. Er war ein hochgebildeter Menſch und erwarb ſich in mili⸗ täriſchen Dienſten den Offiziersgrad. Bereits mit 17 Jahren war er aus ſich ſelbſt heraus Briefmarkenſammler geworden. Ein ſcharfes Auge mochte ihm wohl ſagen, daß dieſe kleinen, damals noch wirklich künſtleriſch ausgeführten Papierſtückchen mit ihrer poſtaliſchen Verwen⸗ dung noch lange nicht ihren Endzweck erfüllt hätten. Moens erkannte in den Briefmarken vor allem eine gewiſſe kulturhiſtoriſche Bedeutung. Sein feines Empfinden für dieſe Tatſache ließ es ihm 155 angelegen ſein, dieſe bunten(frei⸗ lich nicht ſo bunt wie heute) Papierchen ſorg⸗ ältig aufzubewahren und ſyſtematiſch zu ammeln. Da er ſchon vor der Einführun er Briefmarker Poſtſtempel ſammelte, beſa er genügend Erfahrungen in der Anlage einer Sammlung. Beruflich hatte ſich Moens dem Buchhandel gewidmet, dem er mit großer Luſt und Liebe 4 Sache diente. Späterhin beſaß er ſelbſt eine uchhandlung in Brüſſel, die er zu einer der blühendſten und geachtetſten der belgiſchen Hauptſtadt machte. Da Moens ſelbſt ein ſehr nannlieimer llunterbunt F. M. Möhlblock. Die ſpinale Kinderlähmung iſt in Mannheim nur mit zwei oder drei Fällen aufgetreten. Es beſteht alſo kein Anlaß zu Beſorgniſſen, und für Ihren Beſuch beſteht keine Geſahr. 100. Nach dem Einwohnerbuch: Chriſtian Knöſſel. Schiltigheim. J. M. In der Regel kommt es natürlich darauf an, ein gewiſſes Gegengewicht zu ſchaffen, doch kann— wenn das nötige Vertrauensverhältnis beſteht— ein Handlungsbevollmächtigter, der den Betriebsführer in Abweſenheit zu vertreten hat, auch gleichzeitig Be⸗ triebsobmann ſein, 8273. Da die Juden vom Immöobiliengeſchäft ausge⸗ ſchloſſen ſind, kann es vorkommen, daß ein ariſcher Agent für einen Zuden Abſchlüſſe vermittelt, zum Bei⸗ ſpiel bei einem Hausverkauf. Dagegen iſt nichts ein⸗ zuwenden, und es kommt auf die Umſtände an. Ein Parteigenoſſe läßt ſelbſtverſtändlich die Finger von ſolchen Geſchäften mit Juden. A. B. Mhm Die eigentliche Inflauonszeit begann erſt 1922/23. Im Jahre 1917 hatten allerdings faſt alle Preiſe des Lebensbedarfs ſchon eine ſtarke Erhöhung erfahren und die deutſche Mark notierte naturgemäß im Ausland entſprechend niedriger. Kurz nach dem Krieg waren zum Beiſpiel die Lebensmittelpreiſe un⸗ gefähr verdoppelt gegenüber der Vorkriegszeit. W. i. O. Wegen Abgabe gebrauchter Mikrophone und Kopfhörer wenden Sie ſich an das Telegrafenzeug⸗ amt in Karlsruhe. 19 234. Die Bedeutung des Firmenzeichens erfahren Sie bei der Handelskammer, vielleicht auch beim Tele⸗ grafenbauamt. Luftſchutz A. K. Ja, das iſt geſtattet, wenn es ſich um die Um⸗ legung von Anſchaffungskoſten für Luftſchutzgeräte han⸗ delt, die der Geſamtheit der Mieter dienen; die Be⸗ teiligung iſt jedoch⸗freiwillig. Ketſch. Im Anzeigenteil des„Hakenkreuzbanner“ bie⸗ ten zur Zeit faſt täglich mehrere Fachgeſchäfte ſolche Vorrichtungen an. J. Sch. Selbſtverſtändlich müſſen Sie kein Rouleau für Verdunklungszwecke kaufen, beſonders dann, wenn Ihnen die Ausgabe gegenwärtig ſchwer fällt. Es laſſen ſich bei einiger Geſchicklichkeit auch alte Decken, Tep⸗ piche oder geeignetes Papier verwenden. Erbitten Sie den Rat Ihres Luſtſchutzhauswartes. lauoliere und Inietec ſragen an A. V. Zur Zahlung der Ueberwaſſergebühr iſt grund⸗ ſätzlich jeder Mieter im Verhältnis zu ſeiner Miete verpflichtet, es ſei denn, er hätte vor dem 18. Oktober 1936 keinen Mehrverbrauch zahlen müſſen. Wenn Sie ſich benachteiligt fühlen, dann können Sie eine Prüfung⸗ durch das Mieteinigungsamt beantragen; das kommt zum Beiſpiel in Betracht, wenn der Mehrverbrauch offenſichtlich durch einen gewerblichen Betrieb im Hauſe entſteht. E. F. Wenn der Hauseigentümer darauf beſteht, daß die Treppen gewachſt werden, dann muß er auch für den dadurch entſtehenden Schaden auf'ommen, Ihre Mutter kann ſich auf eine reichsgerichtliche Entſcheidung in dieſer Frage berufen. Eine Treppe kann auch ſauber gehalten werden, ohne daß gewachſt wird. G. E. Der Ventilator iſt natürlich für den Gaſtwirt aus geſundheitlichen Gründen eine Betriebsnotwendig⸗ keit; es gibt jedoch Ventilatoren, die faſt geräuſchlos laufen. Da bei Ihnen offenbar ein ruheſtörendes Ge⸗ räuſch vorliegt, ſollten Sie ſich mit den übrigen Mle⸗ tern zuſammentun und eine Prüfung durch die Polizei veranlaſſen. A. H. St. Der Zaun muß durch denjenigen Grund⸗ ſtücksbeſitzer erneuert werden, dem er gehört. Offenbar hatte er einmal Intereſſe an der Errichtung des Zaunes; ſollte dieſes Intereſſe nicht mehr beſtehen, dann wäre es an Ihnen, ſich mit dem Mann zu einigen, daß jeder Nachbar die Hälfte der Koſten über⸗ nimmt, falls Ihnen überhaupt an der Erneuerung des Zaunes liegt. Die gütliche Einigung iſt jebenfalls billiger als ein Prozeß. Fůür den Landiiet, otl- und Lleingäͤriner Wie wird man Milchprüfer? F. L. in L. Im Zeichen der Erzeugungsſchlacht wird bekanntlich überall die Milchleiſtungsprüfung durchge⸗ führt, die uns die Grundlagen für unſere Maßnahmen zur Verbeſſerung der Tierzucht abgeben. Die Tätigkeit der Kontrollaſſiſtenten beſteht darin, die Milchleiſtung jeder einzelnen Kuh feſtzuſtellen und fortlauſend zu kontrollieren, die Milch auf ihren Fettgehalt zu unter⸗ ſuchen und darüber hinaus jeden Bauer und Landwirt in allen Fragen der Viehhaltung zu beraten. Es han⸗ delt ſich alſo beim Milchkontrollaſſiſtenten um einen äußerſt intereſſanten und vielſeitigen Beruf. Der Milch⸗ kontrollaſſiſtent kommt dabei im ganzen badiſchen Land herum, lernt Land und Leute kennen und erwirbt ſich ſein. Die Ausbildung dazu erfolgt in einem vier⸗ wöchentlichen Kurs auf dem Verſuchs⸗ und Lehrgut in Raſtatt und durch eine 14tägige praktiſche Einſchulung bei einem älteren Kontrollaſſiſtenten. Die Koſten für den Kurs in Raſtatt betragen einſchließlich Unterkunft und Verpflegung RM. 60.—. Der neue Kurs beginnt am 3. Oktober. Bewerber, die ſich noch melden wollen, wenden ſich an den Landesrinderkontrollver⸗ band Baden, Karlsruhe, Beiertheimer Allee 16. Der Bewerbung iſt beizufügen: ein ſelbſtgeſchriebener Le⸗ benslauf, ein Leumundszeugnis, das Abgangszeugnis der Volks⸗ und Fortbildungsſchule ſowie der Land⸗ wirtſchaftsſchule, Zeugniſſe über bereits innegehabte Praxisſtellen und ein Lichtbild. Was iſt bei der Hherbſtſaat zu beachtenꝰ A. K. in W. Um das gute Gelingen der Herbſtaus⸗ ſaat zu ſichern, muß der Boden in bearbeitungsfähigem Zuſtand ſein. Er darf alſo nicht zu naß ſein, denn bei zu naſſem Pflügen wird mehr zerſtört als aufgebaut! Wichtig für alle Wintergetreidearten iſt, daß die Saat⸗ e Menſch war, genoß ſein Geſchäft be⸗ eutendes Anſehen. Aber auch die Briefmarken verſtand er auszunützen im geſchäftlichen Sinne, umal er im Laufe der Jahre herausgefunden 18 daß es große Liebhaber für die erſten riefmarken gab, die viel Geld für deren Er⸗ werb ausgaben. So wurde Moens ſchon im Jahre 1852 einer der erſten Briefmarkenhändler, der langſam das Geſchäft auszubauen verſtand, je mehr die Neuerung der Briefmarkenfrankatur mittels Marken ſich über den— 5 Erdball verbreiterte, und je größer die Zahl der Brief⸗ markenſammler von Jahr zu Jahr wurde. Die Bedeutung ſeiner faahendiun rachte ihm für ve den neuen Geſchäftszweig weitverzweigte Ver⸗ fürstentum 5 Anläßlich der 3. Liechtensteinschen Brlefmar- kenausstellung in Vaduz gelangte diese Son- dermarke mit dem Bild des Liechtensteinsche Komponisten Josef Rheinberger zur Ausgabe. (Scherl⸗Bilderdienst-.) BRIEFTMARKEN-ECK E furche rechtzeitig, alſo mindeſtens acht Tage vor der Ausſaat gegeben wird. Wer gleich nachdem die letzte Furche gezogen iſt, einſät, ſchädigt die kommende Ernte um 20—30 Prozent, abgeſehen davon, daß er durch eine ſolche Beſtellungsweiſe die Auswinterungsgefahr beſonders in mittleren Lagen geradezu heraufbeſchwört! Die Ausſaatmenge darf nicht zu ſtark genommen wer⸗ den. Mit 1,5 Kilo Saatzucht je Ar kann man ſelbſt in extremen Lagen einen guten Beſtand erzielen. Und dann: nicht zu ſpät ſäen! Der Winterroggen ſoll gut beſtockt in den Winter gehen. Wichtig iſt ferner, daß gegen Schneeſchimmel überall gebeizt wird, um der Gefahr des Fuſarium⸗Pilzes zu begegnen. Stallmiſt ſoll nur zu Wintergerſte und dann frühzeitig gegeben werden. An Handelsdüngern gibt man im Durchſchnitt die mannigfachſten Fachkenntniſſe. Wer ſollte ni t Luſt zam beſten dem Wintergetreide 2,5 Kilo 40prozentiges und Liebe bieſen intereffantten und ausſichts“ Zel dodet eine entſprechende Menge 50wrozentlaes Kall. reichen Beruf zu creiſen! dei Beruf dez dal z Kilo Thomasmehl. Um das Stickſtoffbedürfnis Kontrollafffffenten will alerdings gelerüt in der Entwicklung zu fördern, gibt man—1,5 Kil je Ar Kalkſtickſtoff oder Kallammonſalpeter. Wo keine Bodenſäure vorhanden, kann an Stelle von Kallſtick⸗ ſtoff ſchwefelſaures Ammoniak und an Stelle von Tho⸗ masmehl Superphosphat verwendet werden. wieviel Kühe gibt es in Badenꝰ H. K. Baden zählte nach der neueſten, ſoeben in der „Molkerei⸗Zeitung“ veröffentlichten Statiſtit im Jahre 1937 insgeſamt 358 219 Kühe mit einer Milcherzeugung von 664 239 Kilo. Gegenüber dem Jahre 1936 ſind das 4559 Kühe mehr. Von der Kuhzahl allein hängt jedoch unſere Verſorgung mit Milch und Milcherzeugniſſen weniger ab, als vielmehr von der Leiſtung unſerer Kühe. Und hier wiederum kommt es vor allem auf den Fetigehalt der Milch an. In Baden herrſcht das Fleck⸗ vieh vor, das nachweislich eine beſonders hohe Fett⸗ leiſtung aufweiſt— eine erfreuliche Tatſache, die eine Eigenſchaft der Raſſe und das Ergebnis tierzüchteriſcher Leiſtung darſtellt. Badens Rinderleiſtung ſteht neben derjenigen Württembergs mit einem Fettgehalt der Milch von 3,7 Prozent an erſter Stelle im Deutſchen ——————— bindungen, zahlreiche direkte Bezugsquellen und einen flotten Abſatz ein. Moens Solidität, ſein Entgegenkommen, noch mehr aber ſeine ſeit 1863 vortrefflich redigierte Fachzeitung „Timbre⸗Poſte“, brachten ihm einen ehren⸗ vollen Ruf und einen Kundenkreis in der gan⸗ zen Welt. Mit der geſchäftlichen Verwertung der Brief⸗ markenkunde verband Moens in wohlerwoge⸗ nem eigenen, damit aber auch im allgemeinen Intereſſe, die geiſtige Pflege der Philatelie, zu⸗ erſt in der Herausgabe ſeiner oben erwähnten Fachzeitung, die bis zum Jahre 1900 erſchien und für die Sammler aller Zungen das ton⸗ angebende Fachblatt war, ferner in einem ſeit 1874 herausgegebenen Beiblatt„Le Timbre⸗ Fiſcal“ für das Gebiet der Stempelkunde, das aleichfalls bis zum Jahre 1900 erſchien. Gleich⸗ zeitig mit dieſem Fachblatt brachte er auch die erſte Ausgabe ſeines Kataloges heraus, der ſich im Laufe der Jahre zu einem der größten wiſſenſchaftlichen Werke auf philateliſtiſchem Gebiet entwickelte, über ein Dutzend Neuauf⸗ lagen erlebte, zuletzt in drei großen Lexikon⸗ Oktav⸗Bänden und heute noch für die klaſ⸗ ſiſche Philatelie ein maßgebendes Nachſchlage⸗ werk bildet. Schließlich ſind an dieſer Stelle noch zu nennen„Moens ausführliche Monographien“ über die Einzelſtaaten Altdeutſchlands und Alt⸗ italiens. In allen dieſen Arbeiten, die leider nur in franzöſiſcher Sprache auf dem Bücher⸗ markt vorliegen, repräſentiert ſich voll und ganz der Markenkenner Moens. So leiſtete die⸗ ſer Mann der Philatelie ganz beſondere und höchſt bedeutſame Dienſte. Er warf ſein Kön⸗ nen für die Allgemeinheit in die Wagſchale, un⸗ geachtet der pekuniären Opfer, welche dabei zu bringen waren. Seine Forſchungsergebniſſe, die in dem großen Katalog und den verſchiedenen Spezialwerken niedergelegt ſind, beherrſchen noch heute die geſamte briefmarkenſammelnde Welt, weil ſie die Urquelle aller literariſchen— auch unſerer deutſchen Erſcheinun⸗ gen bilden. Alle deutſchen Kataloge, ſowie ſonſtige wiſſenſchaftliche Arbeiten in der Sonntag, 18. September 1938 Reich. Bei der verhältnismäßig geringen Jahresdurch⸗ ſchnittsleiſtung je Kuh von 1,854 Kilo Milch iſt zu be⸗ denken, in wie ſtarkem Maße bei uns auch die Milch⸗ kühe mit zur Arbeitsleiſtung herangezogen werden müſſen. Was wird für die Derbeſſerung der badiſchen Schweinezucht getanꝰ A. S. in G. Die im Badiſchen Schweinezuchtverband zuſammengeſchloſſenen Schweineſtammzuchten, Schwei⸗ nezuchtſtationen und Schweinezuchtgenoſſenſchaften ſo⸗ wie die nunmehr neu entſtehenden Schweinezüchter⸗ gemeinſchaften, in denen ſämtliche Nachkommen der Zuchtſchweine einer Zucht⸗ und Maſtleiſtungsprüfung unterzogen werden, haben ſich zur Aufgabe gemacht, vor allem Ferkel von guten Zuchtſauen zur Verfügung zu ſtellen und auf dieſe Weiſe die Schweinezucht in Baden ſtärker als bisher auf Mehrleiſtung zu ſtellen. Auch die Verſorgung der breiten Landesſchweinezucht mit guten, leiſtungsfähigen Zuchtſauen wird mehr als bisher von dieſen Zuchten in Angriff genommen. In lm Teppiehgarten Es gibt einen sehr verständlichen und sympathischen Drang, auch im Winter unter Blumen und Gartengrün zu sei und es wird darauf etliches Geld, vie Wasser und unendliches Gerede mit Erfahrungsaustausch verwandt. Ja, es soll Männer geben, die behaupten, da- heim gäb's vor lauter Blumenpflege nichts mehr zu essen. Die Perser alter Zeiten, die eine glü- hende Natur- und Blumenliebe auszeich- nete, machten es einfacher. Es wird in einer Ouelle des 16. Jahrhunderts be- richtet, daß sie in der schlechten Jah- reszeit die Teppiche hervorholten und auf ihnen Gelage„wie im Garten“ ver⸗ anstalteten. Schauen Sie lhren Teppich daraufhin einmal an: Er ist voll Blumen, Ranken, Blütenstauden, Bäumen und sogar edlen jagdbaren Tieren- eine wunderbare Schönheit, die nicht verwelkt, auch wenn man sie täglich mit Füßen tritt. Haben Sie einen solchen Teppichgarten noch nicht, so ist es hohe Zeit, ihn sich anzusehen und womöglich zu kaufen im Mannhelm 4, 11•1 2, Kkunststrabe Baden beſtehen z. Zt. 35 anerkannte Schweinezuchten in den vier Bezirksabteilungen Oberbaden, Breisgau, Mittelbaden und Unterbaden, die zuſammen den badi⸗ ſchen Landesſchweinezuchtverband bilden. In der Be⸗ zirksabteilung Oberbaden befinden ſich zwei Zuchten m Vorbereitung, in der Bezirksabteilung Mittelbaden eine Zucht und in der Bezirksabteilung Unterbaden fünf Zuchten. A. A. Unſere Obſtbauvereine, wie ſie im Obſtland Baden bekanntlich ſchon vor Jahren und in erfreulich großer Anzahl allerorts gegründet wurden, hatten ſich, ihren Aufgaben gemäß, in der vergangenen Zeit vor⸗ wiegend ſpeziell obſtbaulichen Fragen gewidmet. Dieſe fachliche Einſtellung war notwendig und ſie hat in mühevoller und opferbereiter Kleinarbeit den Obſtbau in Baden auf ſtolze Höhe gebracht. Die neue Zeit for⸗ dert jedoch neue Aufgaben. So wurde auch der Auf⸗ gabenkreis unſerer rund 000 Mitglieder umfaſſenden Obſtbauvereine nunmehr erheblich erweitert, wie die vor kurzem herausgekommenen, für Baden geltenden neuen Satzungen der im Landesverband zuſammen⸗ geſchloſſenen Vereine erweiſen. Demnach ſprechen wir heute nicht mehr von Obſt⸗, ſondern allgemeiner von Gartenbauvereinen. Auskünfte nach bestem Wissen, ledoch ohne Gewähr Eine neue französische-Franc-Marke, deren Bild einen Blick auf die Burg der Päpste in Avignon vermittelt.(Scherl-Bilderdienst⸗M.) Philatelie greifen ſtets auf Moens zurück. Dieſer Mann ſtand merkwürdigerweiſe bei Lebzeiten ohne Rivalen da. Wegen ſeines gro⸗ ßen philateliſtiſchen Könnens und ſeiner rieſi⸗ gen Markenbeſtände war er allgemein unter dem Titel„Der Markenkönig“ bekannt. Mit Recht hat er dieſen, wohl nur ſcherzweiſe aufzu⸗ faſſenden Titel, verdient, hat er ſich doch in ſei⸗ nem hinterlaſſenen Werk ein unvergängliches Denkmal geſetzt. Moens ſtarb am 29. April 1908 im Alter von 75 Jahren, nachdem er ſich bereits acht Jahre aus dem philateliſtiſchen Leben in den Ruheſtand zurückgezogen hatte. Seine große philateliſtiſche Bibliothek wurde zuerſt an einen Herrn Lauric in Worceſter ver⸗ kauft. Sie ging dann durch verſchiedene Hände und kam dann in die berühmte Bibliothek des Earlhof Grawfor d. Dem berühmten Alt⸗ meiſter Moens aber bleibt für alle Zeiten das Verdienſt, die Briefmarkenkunde in alle Gegen⸗ den der Erde verbreitet zu haben, der wir alle unſere eigenen Kenntniſſe verdanken. Dieſer typiſche Philateliſtenkopf wird deshalb in der Geſchichte der Philatelie immer mit an erſter Stelle zu nennen ſein. Gustay Kabelitz. Ne E Die Ke über alle derttauſer ungewöhr denn Hu Stücken d ſchrieb K guren we n ihnen Bisweiler und bisw bild, das mit eine haben win die wir ſe mit ihnen mal der g und nach und ein gut auslie Daß di⸗ beſonders Hai' ſo ſ. 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Und mit einem weinenden und lachenden Auge haben wir das Schickſal ſeiner Alltagsmenſchen, die wir ſelber waren, miterlebt und haben uns mit ihnen allen gefreut, wenn zum Schluß alle⸗ mal der geſunde Optimismus des Lebens ſiegte und nach Leid und Tränen, ein wenig Freude und ein wenig Glück zum Schluß doch alles gut auslief. Daß die Begabung Huths dem Film gan beſonders entgegenkam, war verſtändlich— da Huth ſo ſchnell zum Film fand, iſt ein Segen. Daß der Dichter zuerſt mit Willy Forſt und dann mit Carl Froel 5 zuſammenarbeitete, iſt dann für ihn ein beſonderes Glück geweſen, denn bei beiden hat er viel gelernt. Hannes und Nora „Ein Menſch wird geboren“, ſo heißt der vor⸗ fige Aiteh des Films. Das Thema iſt wirk⸗ ich flämiſch gelöſt und von Huth ausgezeichnet urchgeführt worden. Die beiden Haupt guren des Films ſind Hannes und Nora. Hannes iſt ———— sagent und Nora ein junges, tap⸗ feres Mädchen, das ihn liebt und gerne heiraten —— Aber Hannes iſt kein Held des Alltags, ihm fehlt der rechte Schwung, er wagt nicht das Glück an den Hörnern zu packen. Während Nora nur ihrem ſtarken Gefühl lebt und mutig in die Bakunft ſieht, rechnet und grübelt Hannes. Er uftel auf Sicherheit, hofft ſeinen feſten Be⸗ irk zu bekommen, und erſt wenn er die Zu⸗ uft klar überſehen kann, will er heiraten. Er fieht nicht, wie Nora leidet unter ſeiner Un⸗ ſchlüſſigkeit, und als ſie endlich heiraten, dann eginnt er nicht mit einem eigenen Hausſtand, ſondern zieht mit ſeiner jungen Frau in eine enſion. Und bei all ſeinen Sorgen und ſeinem Rechnen ſieht er gar nicht, daß neben ihm eine junge Frau verkümmert und die Rächte durch⸗ weint. Schließlich verſchweigt ſie ihm auch noch, daß ſie ein Kind bekommt, nur um ihm, der nicht nehm will, die Sorgen um die Exiſtenz zu nehmen. Er treibt ſeine Unvernunft ſo weit, daß ſie eines Tages das Haus verläßt und das Kind allein durchbringen will. Auf der Treppe gleitet ſie aus und nun muß Nora in die Klinik: das Kind wird früher kommen. Und jetzt fallen dem böſen Sünder, der es zwar gut meinte mit Nora, aber ſeine Frau nicht verſtand, die Schup⸗ pen von den Augen. All die bitteren Monate und Jahre ſtehen vor ihm auf und in dem einen Tag, da Nora in der Klinik liegt und das Kind erwartet, wird auch in ihm ein neuer Menſch eboren.„Merken Sie ſich Schweſter! Bei jeder eburt werden zwei Menſchen geboren!— Das Kind— und der Vater!“ So ſagt der erfahrene 5 Kristina Söderbaum Arzt, als ſich die beiden glücklichen Menſchen find ett des Sohnes ausſprechen und wieder⸗ inden. Von der Revue in den Alltag Im Atelier bei Profeſſor Froehlich, wo der Film gedreht wird, ſehen wir eine kurze Szene wiſchen Hannes und der Beſitzerin der Penſion. udolf Godden, jahrelang erſter Mann bei den„Acht Entfeſſelten“, ſpielt den Hannes. In dem f 8„Es leuchten die Sterne“ war er der nervöſe Aufnahmeleiter, einer der beſten Fi⸗ uren in Zerletts Revuefilm. Hier 323 er nun ſeine erſte große Hauptrolle. Seine Frau Nora iſt die junge begabte Nachwuchsdarſtellerin Ilſe Werner. Die Burgſchauſpielerin Hedwig Bleibtreu ſpielt die Penſionsinhaberin. Ihre Penſion iſt das typiſche alte Berliner Wohnhaus mit breitem Gang, großer Diele und den hohen und weiten Räumen. Hannes kommt nach Hauſe, ſchließt aufgeregt die Haustüre auf, aber die Kette liegt vor. Zwei⸗dreimal läutet Hannes, dann macht ihm Frau Sophie auf. Am Klingelbrett kleben in bunter Folge die Viſitenkarten der Penſionsgäſte. In der Diele hängt über jedem Haken ein amensſchild, neben dem Telefon liegt eine Liſte der geführten ein Ordnungsfaktor hat das Leben in der Penſion bis ins Letzte geregelt. Herr Foto: Trenker-Terra Oh, wie verführerlsch..! Charlott Daudert malerisch hingestreckt, und Luls Trenker. Was Wird er tun? Der Terraflim„Liebesbriefe aus dem Engadin“ erzühlt es uns. Foto: Trenker-Terra Zwel lachende Mädel und der gluckbringende achwarze Mann“: Charlott Daudert, Carla Rust und„Tschäms“, drei aus dem Trenker-Film der Terra„Liebesbriefe aus dem Engadin“, M. Foto Tobis in der Rolle der jungen Miß Lawrence, die ihre Mutter in Paris verlor und nicht mehr wieder- sehen sollte,(Aus dem Majestle-Fllm der Tobis„Verwebte Spuren“, Regle: Veit Harlan,) Meier, der Poſtbeamte, hat ſich dieſer verant⸗ wortungsbewußten Aufgabe unterzogen und macht ſich mit der peinlichen Kontrolle, ob auch alles nach dieſem Plan verläuft, das Leben chwex. Von der Einteilung der morgendlichen adezeit bis zum Kleiderhaken auf der Diele überwacht er alles mit grimmiger Laune. Han⸗ nes fragt nach der Klinik.„Nein, es hat nie⸗ mand angerufen.“ Mütterlich ſteht Frau Miſchke bem jungen aufgeregten Mann bei und redet ihm auch ein wenig ins Gewiſſen. Dann blendet die Aufnahme zurück in die Klinik. Das Drehbuch des Filmes iſt intereſſant ge⸗ taltet. Ein großer Teil der Handlung ſpielt in ückerinnerung. Hannes fallen in ſeiner Angſt all die vielen Fehler ein, die er begangen hat und in der Wartezeit bis zur Geburt des Kindes erleben wir mit Hannes das Vergangene noch einmal nach. Huth hat neben dieſe beiden Men⸗ ſchen eine Fülle von Charakteren geſtellt, denen wir ſchon alle irgendwann einmal begegnet ſein könnten. Hanſen hat die leichte und ſichere Hand für dieſen Film. Statt Dollarprinzeſſinnen und Rivieraſtrand tritt uns hier der Alltag mit ſeinen Leiden und Freuden entgegen. Ein Menſch wird geboren und ein Schickſal erfüllt ſich. Freuen wir uns über dieſen Film, er wird uns den Weg ſuchen helfen zur inneren Erkennt⸗ nis. Vielleicht, daß auch wir noch einmal neu geboren werden. Bert Hauser. „Was tun, Sibylle G Ingeborg von Kusserow, die in den neuen Ufa- Fllmen„Was tun, Sibylle?“ und„Eine Nacht im Ma!“ splelt.(Scherl-Bilderdienst-M) Furchtbare Erkenntnis für Mis Lawrence Ihre Mutter, mit der sle zum Besuch der Pariser Weltausstellung(1867) aus Kanada gekom- men war, die spurlos verschwand und die sie der Polizeipräfekt— Paris offiziell niemals be seit Tagen verzweifelt sucht, hat— 80 will es treten.(Eine dramatische Szene aus dem Majſe- Stlo-Film der Tobis„Verwehte Spuren“ mit Kristira Söderbaum und Friedrich Kayßler in der Rolle des Pollzeipräiekten von Parlie,) M. FEoto: Tobis-Malestla „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 18. September 1958 Die große„Verbeſchau des deutſchen Möbels“ minderwertige und geſchmackloſe Wohnungseineichtungen müſſen verſchwinden/ Preiswerie Werbeſchau-ſſtöbel Eine der großen ſozialen und kulturellen Auf⸗ gaben unſeres Neuaufbaus iſt nicht nur die Beſchaffung ausreichenden menſchenwürdigen Wohnraumes für die deutſche Familie, ſondern auch der notwendigen Wohnungseinrichtungen. Wir wiſſen, wie tief und lebenslang die Ein⸗ drücke der Umwelt der Kinderjahre, der Kinder⸗ ſtube, haften und mitbeſtimmend ſind. Es kann daher nicht gleichgültig ſein, wie die häusliche Umwelt beſchaffen iſt und wie ſie auf das ſich entfaltende Gemüt wirkt. Hier iſt in der Zwi⸗ ſchenzeit tatkräftig gearbeitet worden. Mit der „Werbeſchau des deutſchen Möbels“ iſt ein ernſter Verſuch unternommen worden, ziel⸗ bewußt auf die Möbelgeſtaltung einzuwirken. Im Vorjahre waren wir erſtmals Zeugen dieſer Schau, die einen bedeut⸗ ſamen Schritt vorwärts bildete auf dem Wege zur Löſung der Aufgabe, vorbildliche und preiswerte Möbel für den überwiegen⸗ den Teil ſolcher Volksgenoſſen auf den Markt zu bringen, die bei beſcheidenem Arbeitseinkom⸗ men in Siedlungen oder Kleinwohnungen ihren Hausſtand gründen wollen. Die Reichskammer der bildenden Künſte ver⸗ anſtaltet nunmehr im Auftrage des Reichsmini⸗ ſters für Volksaufklärung und Propaganda in der Zeit vom 17. September bis 3. Oktober die Wohnküche in einer Stadtrandsiedlung. zweite Werbeſchau des deutſchen Mö⸗ bels. Durch die zielbewußte kulturelle Führung der Reichskammer ſind alle Kräfte der Möbel⸗ wirtſchaft, die ſich vormals im erbitterten Kampfe gegeneinander zerſplitterten, in der Ar⸗ Modelle deutschen Hausrats vom Reichsheim stättenamt. Archivbild beit für eine neue deutſche Wohnkul⸗ tur einheitlich zuſammengefaßt worden. Die bisherigen Erfolge dieſer Ausrichtung und Zuſammenarbeit haben dazu geführt, daß in dieſem Jahre ein Zehntel der deutſchen Woh⸗ nungen mit Werbeſchau⸗Möbeln, d. h. mit Hausrat ausgeſtattet wird, der den Forderun⸗ gen einer deutſchen Wohnkultur entſpricht. Das iſt ein beſcheidener Anfang. Denn es wird da⸗ durch kund, daß noch ein erſchreckend hoher Pro⸗ zentſatz von Käufern an kulturloſen Erzeug⸗ niſſen hängt, weil ſie vielleicht zu wenig Mög⸗ lichkeiten hatten, Vergleiche ziehen zu können und ſich von der geſunden Formgebung neueſter Zeit beeindrucken zu laſſen. Auch auf dem Ge⸗ biet der Heimgeſtaltung gilt es„ſehen zu ler⸗ nen. Die Werbeſchau des deutſchen Möbels hann hier vieles nachholen undreichhaltige Anſchauung und Kenntnis artge⸗ rechten Hausrats vermitteln. Die Sonderſchauen der Möbelfachgeſchäfte des Tiſchlerhandwerks und des Möbeleinzelhandels bieten die beſten Gelegenheiten hierfür. Was in ihren Ausſtellungsräumen zu ſehen iſt, verdient volle Würdigung. Das von der Reichskammer für bildende Künſte verliehene Kennzeichen für die Werbeſchau bietet die Gewähr dafür, daß nur deutſche Erzeugniſſe zum Ver⸗ kauf ſtehen.— Neben die kulturelle Seite der Werbeſchau tritt die ſoziale. Werbeſchau⸗Möbel ſind preiswerter als Möbel aus dem allgemei⸗ nen Angebot. Dieſer Umſtand ergibt ſich ſchon aus der in weitgehendem Maße durchgeführten Anpaſſung der Abmeſſungen der Werbeſchau⸗ Möbel, an die Größenverhältniſſe der Klein⸗ und Siedlungswohnungen. Die niedriger wer⸗ denden Preiſe für kleinere Möbel werden manche in die Lage verſetzen, die vorhandenen Wohnbedürfniſſe voll zu befriedigen, ohne auf koſtſpielige und imitierte Schundmöbel ange⸗ wieſen zu ſein, die jeder Ausge⸗ ſtaltung des Heimes entgegenſtehen. So wird in trefflicher Weiſe der kulturellen wie der ſo⸗ zialen Seite gedient. Die Wahrhaftigkeit und Gediegenheit deutſcher Werk⸗ arbeit, die auf jeden modiſchen Aufputz ver⸗ zichtet, ſoll auch auf dieſem ſo lange vernach⸗ läſſigten Gebiete zum Siege geführt werden. Die Werbeſchau des deutſchen Möbels wird dem einzelnen wertvolle Fingerzeige geben. Sie zeigt ihm wie er die ſchöne Siedler⸗ heimſtätte, das Eigenheim und die Kleinwohnung dem Geiſt unſerer Zeitentſprechend ausgeſtalten kann. Sie iſt geeignet, den Geſchmack der Käufer zu bilden und bei zunehmender Nachfrage nach Werbeſchau⸗Möbeln eine weitergreifende Ver⸗ billigung herbeizuführen, da ſich ja dann für Handwerk, Induſtrie und Einzelhandel eine Verkleinerung des Fabrikations⸗ und Verkaufs⸗ ſortiments ergibt. Es dürfte im zweiten Jahr der Durchführung einer Werbeſchau beſonders intereſſieren, in welchem Maße ſich Möbelherſteller und Möbel⸗ händler ihrer bedeutſamen kulturellen und Aufgabe bewußt geworden ſind. Aufn. Göllner Schmuckes Einzelstück VOQN IIZSEEIBSeK Die Reichskammer der bildenden Künste veranstaltet im Auftrage des Reichsministeriums für und Propaganda die zweite Werbeschau des Deutschen Möbels. Die beteiligten Firmen, die damit wieder eine deutsche Wohnkultur schaffen helfen, sind an der ihnen verliehenen Zulassungsurkunde kenntlich. Verlangen Sie beim unverbindlichen Besuch den kostenlosen Bildprospekt E „DAS GUTEWOHNMOBEIL“. r Volksaufklärung Gregor Binzenhöfer Schwetzinger Straße 48- Fernruf 43297 Robert Friedrichsplatz 8 Leiffer — Fernruf 441 27 Telkamphaus O 3, 1 Fernruf 23455 Ernst Gropp T 4a, 9- Fernruf 20511 Anton Oetzel Schwetzinger Straße 53- Fernruf 43435 Möbelfabrik und Einrichtungshaus Trefzger G. m. b. H. O 5, 1 Fernruf 27590 Kling& MI, 4 rernrut 21757 Echterbecker Möbel-Sschmidt E 3, 2 Fernruf 23431 Qu 5, 1719 Ferntu 27530 + 7 We rungs noch Zeiter meiſ Zeiter noch. ſich eb daß di ten n manch Wie in Ber entwid lichern Breite ſche wi hat un tragen wieder Mit R arbeite Sonn bas 1 Schne So heute Oeffent hen Re von erl Die 1 handwe es gem die öft ſchätzun liegen, gezählte Uniforn betriebe zuſamm treten. finden faſt 800 ſtiſche 9 derbetri Milliart Stärk ſich das neue fr nber 1938 4• zriger wer⸗ el werden rhandenen „ohne auf öbel ange⸗ zen Ausge⸗ So wird vie der ſo⸗ ftigkeit r Werk⸗ ufputz ver⸗ ze vernach⸗ werden. öbels wird geben. Sie 5iedler⸗ und die unſerer lten kann. Käufer zu frage nach fende Ver⸗ dann für andel eine Verkaufs⸗ rchführung eſſieren, in nd Möbel⸗ ellen und t geworden kn. Göllner rung eine ngen + 7 Hhakenkreuzbanner⸗“ Sonntag, 18. September 1958 Der Maſanzug von Meisters Hund Die iadellos sitzende Kleidung ist eine Einheit von Maierial, Zuschiniit und sorgfälliger Verurbeiiung Wenn das Geld knapp iſt, ſpart man erfah⸗ rungsgemäß zuerſt an der Kleidung. Der Mann noch ſtärker als die Frau. Wer ſich in guten Zeiten ſeinen Anzug beim Schneider⸗ meiſter„bauen“ ließ, kauft in ſchlechteren Zeiten von der Stange und ſucht hier bald nur noch nach den billigſten Modellen. Jeder muß ſich eben nach der Decke ſtrecken. So iſt es klar, daß die ſelbſtändigen Schneidermeiſter die Zei⸗ ten wirtſchaftlichen Niederganges ſtärker als manches andere Gewerbe zu ſpüren bekamen. Wie auf dem„Deutſchen Schneidertag 1938 in Berlin“ verkündet wurde, hat die Auſwärts⸗ entwicklung der deutſchen Wirtſchaft erfreu⸗ licherweiſe das Schneiderhandwerr in ganzer Breite erfaßt. In einer Zeit, in der jeder Deut⸗ ſche wieder die Möglichkeit des Geldverdienens hat und viele einen guten Lohn nach Hauſe tragen können, wird auch der Kleidung wieder erhöhte Beachtung geſchenkt. Mit Recht will gerade der ſchaffende Hand⸗ arbeiter„anſtändig“ angezogen ſein. Seinen Sonntagsrockläßt er ſich, ſo weiter das irgend ermöglichen kann, vom Schneidermelſter anpaſſen. So kann das deutſche Schneiderhandwerk heute auf die Aufmerkſamkeit der geſamten Oeffentlichkeit rechnen, wenn es auf einer gro⸗ hen Reichstagung von neuen Schöpfungen und von erheblicher Leiſtungsſteigerung berichtet. Die wirtſchaftliche Bedeutung des Schneider⸗ handwerks iſt übrigens weit höher, als man es gemeinhin annimmt. Der Hauptgrund für die öfter anzutrefſende wirtſchaftliche Unter⸗ ſchätzung dieſes Gewerbes mag in der Tatſache liegen, daß von den in Deutſchland zur Zeit gezählten 120 000 Betrieben der Zivil⸗ und Uniformmaßſchneidevei über 72 v. H. Einmann⸗ betriebe ſind, die natürlich nicht ſo ſtark wie zuſammengeballte Großbetriebe in Erſcheinung treten. Einſchließlich der Familienangehörigen finden im deutſchen Herrenſchneiderhandwerk faſt 800 000 Menſchen ihr Brot. Das Stati⸗ ſtiſche Reichsamt hat den Umſatz aller Schnei⸗ derbetriebe für das Jahr 1937 auf etwa eine Milliarde Reichsmark beziffert. Stärker als es früher der Fall war, bemüht ſich das Herrenſchneiderhandwerk darum, eine neue freundlichere Note in die nüch⸗ terne Alltagskleidung des Mannes zu tragen.„Veredelung“ und„Auf⸗ hellung“ des Alltagsanzuges im Geſamt⸗ rahmen der Schaffung einer neuen deutſchen Kleidkultur. Die modiſche Form iſt dem Schön⸗ heitsempfinden unſerer Zeit entſprechend auf Einfachheit und Zweckmäßigkeit, aber auch auf eine frohe Grundſtienmung geſtellt. Intereſſant iſt es ſchon, einen Seitenblick dahin zu tun, wo die„Mode des Jahres“ entwickelt wird. Man konnte von einem, der es als Fachmann wiſſen muß, hören, daß es zu Beginn der neuen Saiſon den Anſchein hatte, als würde Blau die neue Modefarbe des„guten Straßen⸗ anzuges“ ſein. Aus Gründen, die für den Un⸗ eingeweihten mit dem Schleier des Geheim⸗ niſſes bedeckt bleiben, wurde aber ein Um⸗ ſchwung auf Braun feſtgeſtellt. Und Braun hat ſchließlich über Blau geſiegt. Der ſchaffende Menſch wird für irgendwelche vorübergehendenn Modefarben mit Recht immer nur ein beſchränktes Intereſſe aufbringen. Intereſſiert iſt er aber durchaus an einer Lei⸗ ſtungsſteigerung des Schneiderhandwerks. Gut angezogen zu ſein, iſt heute kein Privileg beſtimmter Geſellſchafts⸗ ſchichten mehr. Wer tüchtig und fleißig ar⸗ beitet, hat auch ein Recht darauf, anſtändig ge⸗ kleidet zu ſein. Der deutſche Arbeiter hat ſeit jeher auf ſeine Kleidung beſonderen Wert ge⸗ legt, er kann als der vielleicht beſtangezogenſte Avbeiter der Welt gelten. Das wiſſen nicht nur Auslandsreiſende, ſondern auch die vielen Madeirafahrer der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“. Wie oft haben ſie nach ihrer Heienkehr lachend davon geſprochen, daß man ihnen draußen in der Welt nicht glauben wollte, ſie ſeien Arbeiter. Mehr als einmal hat man ihnen geſagt:„Ihr ſeid doch aber wie reiche Leute angezogen!“ Die Deutſche Arbeitsfront verzeichnet es mit Freude, daß gerade der Kleidung des ſchaffen⸗ den Mearſchen jetzt auch vom„Maßſchnei⸗ der“ erhöhte Beachtung geſchenkt wird. All⸗ tagskleid und Feſtanzug ſollen ſo geſtaltet ſein, daß auch in ihnen jener Adel der Arbeit zum Aus⸗ druck kommt, der die Ethik unſerer Zeit beſtimmt. Er sorgt für die persönliche Note unserer Kleidung. Archlvbild im Tibun duuß Maſbllnidmug Dleser Sötz höt seilne volle Gültigbeit in Vergöngenheit und Gegenweft bewiesen Hrasuuſcſfunibua- Wir sorgen für gutes Aussehen ihrer Kleiduns. klegentet Schnitt, erstéklas- 5I19e Verörfbeitung und tadelloser Sitz bleiben die unbestreitbéten vorzüge der Haßkleidung. Dôs Gütezelchen des Herrenschnelders bürgt für Quslitätssöfbeit. Erhölite Lebensfreude durci das Gefühl gut angeꝛogen ⁊zu sein Wir wollen Sie beroten in der Wahl des Stoffes. Der prałtische Kenner der Stoffe ist der Schneider- meister. Gehen ihm doch jahraus- jahrein die verschiedenòrtigsten Quèlitäten durch die Hand. Dürien wir um Ihr Vertrauen bitten? Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 18. September 1938 Der Pfandbriefahsatz ist gedrosselt Kapitalfreisetzung durch die Pfandbriefinstitute im ersten Halblahr 1938 Da Neuemiſſionen an Pfandbriefen*0 lan⸗ gem nicht mehr genehmigt worden ſind, wenn man von einigen kleineren Sonderemiſſionen He ganz beſtimmte Zwecke abſieht, und da auch ie noch vorhandenen verkaufsfähigen Beſtände enes trockenen Pfandbriefen nach und nach ausverkauft wurden, war von vornherein mit einer Verſchlechterung der Abſatzkurve an 4 Wigen Pfandbriefen im laufenden Jahr zu 0 obwohl die Nachfrage anhaltend leb⸗ aft war. Ueberblickt man das Ergebnis des ettoabſatzes an 4½ igen Pfandbriefen nach Ausſchaltung aller Sondexpapiere, wie Oſthilfe⸗ entſchuldungsbriefe, Ablöſungsſchuldverſchrei⸗ Aanan ſowie die Aufwertungsobligationen und Auslandsobligationen, ſo ergibt ſcch daß im ganzen erſten Halbjahr 1938, für das jetzt die amtlichen Ziffern der Umlaufszu⸗ Mit nur 99,9 Mill. R gegen noch 143,9 ill. RM im erſten Halbjahr 1937 betrug. Da⸗ bei entfiel der weitaus Jahtez Teil auf die erſten drei Monate des Jahres, wie ſich dies nachfolgenden Gegenüberſtellung klar ergibt: Umlaufszugang an 4/prozentigen Inlands⸗ pfandbriefen (ohne Sonderpapiere) in Mill. RM 1938 1937 Januar.. 473 +G64,3 bruar. 203 + 29,2 ril e, + 28 Apri» ο O Oο 12 6,7 + 39,4 Mai„%„„— 90 + 557 Juni 0 9»—— + 10,8 + 37 1. Halbjahr.. 99 + 143,9 Dabei iſt zu berückſichtigen, daß die Verſchlech⸗ terung der Abſatzbilanz, die durch die Emiſ⸗ ſionsſperre ausgelöſt worden iſt, gleichzeitig bei den 4 prozentigen Inlands⸗Kommunalobliga⸗ tionen noch aus ch der t war. Im erſten Halb⸗ jahr 1937 hatte fi der Umlauf an Kommunal⸗ obligationen(ohne Gemeindeumſchuldungsan⸗ leihe, Aufwertungsſchuldverſchreibungen und Auslandsſchuldverſchreibungen) noch um 8,9 Mill. RM erhöht. Im erſten Halbjahr 1938 da⸗ gegen iſt hier ein Umlaufsrückgang um rund 19 Mill. RM eingetreten, ſo daß ſich egenüber derx gleichen Vorjahrszeit bei den rommunalobligationen eine Verſchlechterung der Abſatzbilanz um 27,9 Mill. RM ergeben hat. Nun ſtand aber in der ganzen letzten Zeit der immerhin noch beachtlichen Zunahme des Umlaufs der 4½ prozentigen Pfandbriefe von knapp 100 Mill. RM und des Geſamtumlaufs an 41½prozentigen Pfandbriefen und Kommu⸗ nalobligationen von per Saldo 72 Mill. RM eine bedeutend verſchärfte Minde⸗ rung des Umlaufs der übrigen Schuüldverſchreibungen der deut⸗ ſchen Bodenkreditinſtitute gegenüber. Dieſe Schrumpfung war auf dem Gebiete der Aufwertungsſchuldverſchreibungen, alſo vor allem der Liquidationspfandbriefe und der— ligationen, deshalb beſonders ausgeprägt, weil die Schuldner von Aufwertungshypotheken von der Möglichkeit der Rückzahlung dieſer Dar⸗ lehen in Maße Gebrauch machten und weil es den Inſtituten nicht geſtattet war, von ſich aus eine Umſchuldung durch Auſwer⸗ tungsdarlehen und damit einen Erſatz der Auf⸗ Hausvenwaltungen Hausverkdufe- Hypothekenregelungen- Flnanzlerung von Beu- vorhaben ubernehmen IR. 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RM vermindert, wozu noch ein Umlaufsrückgang bei den Aufwertungskommu⸗ nalobligationen um 10,1 Mill. RM tritt. Stellt man weiter in Rechnung, daß darüber 3* noch 23,6 Mill. Auslandspfandbriefe und 2,5 Mill. RM Auslandskommunalobligationen aus dem Umlauf verſchwunden ſind, dann er⸗ ibt ſich eine des üm⸗ aufs an Aufwertungs⸗ und Aus⸗ landsſchuldverſchreihbungen von nicht wenigex als 111,9 ilI. RM, die damit ganz erheblich größer war, als die ihr egenüberſtehende Zunahme des Geſamtum⸗ aufs an%½ pro Inlandsſchuldverſchrei⸗ bungen mit 72,0 Mill. RM. ahlen be⸗ weiſen, daß die 1 Pfandbriefinſtitute insgeſamt Mittel des deutſchen Kapitalmarktes mit keinem Pfennig in Anſpruch genommen haben, ſondern daß ſie im Gegenteil durch das Ueberwiegen der bei den Auf⸗ wertungspapieren noch Mittel freigeſetzt haben. Auch die neu ausgegebenen Reichspfandbriefe bedeuteten deshalb keinerlei Konkurrenz für die Reichsanleihen oder die ſonſtigen im allgemei⸗ nen Intereſſe dringlichen Emiſſionen. Auch in der Zukunft würde ſelbſt durch eine begrenzte Lockerung der Emiſſionsſperre, wie ſie vor eini⸗ ger Zeit vom Reichswirtſchaftsminiſter ange⸗ kündigt worden iſt, eine Beeinträchtigung des Elagen⸗ haus man 5 und 6⸗Zimmer⸗ Wohnungen, zum Einheitswert bei großer Anzahlun hünſtig zu verkauf. H. H. Weianer Immobilien⸗Büro, fiaiserinn 28 Fernſprech, 443 64 eun Haus Schwetzinger⸗Stu., mit großem Laden Preis ca. 33 000 Anz. oa. 15 000 günſtig zu verkauf. H. H. Weioner Immobilien⸗Büro Häiserring 28. 37 321 V) v 1, 12 Geschäft 30 Fernruf 443 64. (37 329 V) ufe usw. in Heidelberg, allerbeſte Wohn⸗ 8 1& 6 und 145 Zimmer, Küche, Diele, Bad, entralheiz., fließendes Waſſer, arage, 1000 am Garten, Licht und Sonne von allen Seiten, wegzugshalb. preiswert zu verkaufen.— Rentenhaus Neckargemünd, 5 Bad u. übl. Zubeh., ſchöne Lage zu 22 000% bei 15 zahlung zu verkaufen.— Immob. Mnauber. u, 255 L5 immer, Küche Mille An⸗ fäh. 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Wenn bis in die letzte Zeit hinein die Dar⸗ lehnsgewährung der deutſchen Pfandbriefinſti⸗ tute insbeſondere für den ſozialen Wohnungs⸗ bau in erheblichem Umfange aufrechterhalten werden konnte, ſo war dies aus den Erlöſen der großen Pfandbriefverkäufe zu Beginn die⸗ ſes Jahres und infolge der Aufnahme von Globaldarlehen bei verſchiedenen Kapitalſam⸗ melſtellen möglich. Für die Zukunft müßte aber die Hypothekengewährung für Zwecke des Ar⸗ beiterwohnungsbaus zwangsläufig eingeſtellt werden, wenn nicht begrenzte Neuemiſſionen ge⸗ Men werden und nicht eine Erhöhung der teilweiſe bereits erſchöpften Kontingente zur Aufnahme von Globaldarlehen ſtattfindet. Neue Mietverhältnisse und Juden Eine Klauſel für den Einheitsmietvertrag Es iſt für jeden organiſierten Grundeigentü⸗ mer eine Selbſtverſtändlichkeit, Miewerträge über freiwerdende Wohnungen oder Gewerbe⸗ räume nicht mit Juden abzuſchließen. Zur Ver⸗ meidung jeden Zweifels und zur Klarſtellung der Rechtslage iſt, wie das Organ der Haus⸗ und Grundbeſitzer meldet, die Aufnahme folgen, der Klauſel durch handſchriftlichen Zuſatz in daß Formular des Deutſchen Einheitsmiewertrages angebracht:„Die Vertragſchließenden erklären, daß ſie deutſchblütig im Sinne der Nürnberget Geſetzgebung ſind(Reichsbürgergeſetz). Sie ſind ſich darüber einig, daß der gegenteilige Tatbe ⸗ ſtand zur Anfechtung dieſes Vertrages wegen Derſen 3 über Riien in— einer erſon bzw. argliſtiger uſchung berechtigt (558 119/123 BGB).“* 1*— Geschditahduser und zonatige Grundstũcke ist der Anzeigenieil des Hakenkreuzbanner der anerkannte, erlolgreiehe Mitiler Küfermeister übernimmt Repa⸗ raturen von Bier⸗ und Weinfäſſern. Großes Lager in trockenen Hölzern vorhand. Zuſchr. unter Nr. 17 500“ an d. Verlag d. Bl. Jgeitenn nimmt Kunden z. Aendern u. Flicken an. Angebote unt. 17 662“ an Verlag Achtung! Llahtmatratzen repariert P. 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Mannheim Nachdem die schwersten Tage meines Lebens zu Ende sind und ich vom Grabe meines geliebten Mannes zurückgekehrt bin, möchte ich hiermit meinen spenden und die innige Anteilnahme an dem schweren Schicksalsschlag, der mich getroffen. Ganz besonders danke ich der Führung und Gefolgschaft der Firma Heinrich Jacobi, Zigarrenfabriken AG., insbesondere dem jetzigen Chef, Herrn Kruse, den Herren Prokuristen Struve und Pfeffer, dem stell- vertretenden Betriebsleiter, Herrn Düringer, und dem Betriebsobmann, Herrn Sommer, die mir von der Stunde, in der sie mir die grausame Hiobs- botschaft brachten, bis zum Begräbnis treu und liebevoll zur Seite standen. Gleichzeitig danke ich dem Herrn Kaplan Zimmermann(Hl. Geist), den Haus- bewohnern und allen, die meinem lieben Verstorbenen die letzte Ehre er. „ den 17. September 1938. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Danksagung ank aussprechen für die zahlreichen Kranz- und Blumen- (75 197 Plaria Iniergäriner geb. 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Dieſe Fngabe veranlaßt die fjausbeſiſer mit ent⸗ ſprechenden Wohnungen, ihre Rngebote abzugeben. Mietgeſuche möglichſt nach dem letten f̃ündigungs- termin, alſo— je nach den ündigungsfriſten— 15 bzw. 30 Tage vor dem beabſichtigten Umzug ver⸗ öff entlichen. Wenn die geſuchte Wohnung ſchwer zu ſinden iſt, ſei es, daß dieſe Wohnungen knapp ſind oder die vorgeſchriebene Cage ſeht begrenzt iſt, das miet⸗ geſuch ſogleich zwei⸗ dis dreimal hintereinander veröffentlichen. Die öröße des Mietgeſuches muß ſich nach der Größe und Rusſtattung der geſuchten Wohnung richten. Mietgeſuche im„flahenkreuzbanner“ ver⸗ öffentlichen, weil ſie hier die gröͤßte Derbteitung innethalb Mannheims und Umgebung ſinden. Das „fiB“ iſt ja bekanntlich die meiſtgeleſene Jeitung im freis Mannheim. Inmer ſofort zu Zu erfragen in: —zimmer- Dohn Schwetzingerſtr. Preis•* 159, 5. Stock lks. ngebote u. Nr.(75 168 V) r. 78 975 VS an den Verlag d. Bi. Möbl. 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Wehrmacht). tsc eEC 180 ENn rage 4 Chef vom Dienſt: Helmuth Wüft.— Verantwortlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. 2 IWipeim Kicherer; ſur Wiriſchafrevounr und dandel: 2 Kaffée Konrad Henlein. Rede in Karisbad S2 KLerlen Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedrich Karl Haas;—— auf der Tagung der Sudetendeutschen Partei am für Kulturpolitik, Feuilleton und Unterhaltung: Hel⸗ Wiln 110 24. April 1938 und Memorændum der Sd. H 5 mut Schulz: für den Heimatteil: Fritz Haas; für Loka⸗ N vom 7. 6. 1938. 67 Seiten, broschiert, RM..80. AN K RA U S§ les: Frievrich Karl Haas; für Sport: Julius En; Ge⸗ Kaffee-Re ſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen Tel. 263 86. U Karl Vietz. Verrat an Europa H LLDEG A 22 K R A U F F Dr. Hermann Knoll und Carl Lauer; für die Bilder ein Rotbuch über die Bolschewisierung der die Reſſortſchriftleiter, ſämtliche in Mannheim.— Tschecho-Slowakei mit vielen Wiedergaben von deb. Bohrmonn Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann pf 1* K Bild-Dokumenten. 191 Seiten, broschiert, RM. 1. 10. von Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriſtleitung: anto-Ra vVERNMAHLIIE Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtr. 82. Rudolf lung, Böhmen und das Reich Fae— Sprechſtunden der Schriftleitung: täalich von 16—17 Eine tiefgründige Schrift über das deutsch-tsche- ree uor außer Mittwoch. Samstag und Sonntag).— 1 chische Problem. 35 Seiten, broschiert, RM.—.80. Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten. 5 Kaffeé-Gro Walter Schneefuf, Deutsch-Böhmen nn 3 —* Hatenkreuzbanner⸗Verlaa und Druckeren Gmbo. Schicksal uncd Weg der Sudetendeutschen.— Geſchäftsführer: 186 Seiten mit 6 Karten, gebunden, RM..30. Direktor Kurt Sch— i tz, Mannheim. Hans Gaud Friedrich Bodenreuth, Alle Wasser Mhm.-Neckara a un 0— Fe e A Böhmens fließen nach Deutschland Karfen! 3 für Verlag und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. 354 21 Elgene moder Der große Roman vom Kampf der deutschen Men- Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mbm. schen in der habsburgischen Monarchie und in der Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe neuerstandenen tschecho-slowakischen Republik. Peter FIch ul2 Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim Mit dem Volksdeutschen Dichterpreis 1938 aus- Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen ——— der Ausgaben 4 Moraen und Ubend ericheinen aleich⸗ 4. Annel Schulz geb. Hos ann üder ne Honoitorel-r au 2 43 · ſuf Z4007 Ard Rn Inh.; Kurt 8t. Völk. 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Bmbs. iheim. —12 Udr ſprech⸗Nr. r. 354 21. hatz, Mhm. ntausgabe Weinheim Anzeigen ien aleich⸗ er 41 350 er 6 950 er 3 700 52 U00 ———— 4 „Hakenkreuzbanne 1* Sonntag, 18. September 1938 mitglied der Deutſchon Johannes Gerwig Neckar vorlandstr. 38 Fernsprecher 204 83. enmeichnet deutſche seſchäfte Dieſes Bernauer& Co., Gmbl Lulsenring Nr. 9 Ruf 206 31 und 254 30 Kohlen Lebensmitte. dulius Kölmel Eier- Butter- Käse- Feinkost MHartin Müller-AIg Lager und Büro Neckar vorlandstr.97a Fernsprecher 284 77 Fr. Hoffstaetter Lulsenring 61. Fernruf 205 60/ 61. dohann Schreiber Mannheim- Verkaufsstellen in allen Stadtteilen. Karl Schell vorm. Albert Merz Holzwaren nenleisten, Rohleisten aller Art Stuhls., Flieg.- u. Laubsäg. Arb. Juw/eliere Egid Huber jetzt D 3, 8 Planken Fernsprecher 278 13 Uhren- Goldwaren Lager und Büro: Bunsenstr. 14 b. Städt. El.-Werk. Ruf 502 17 Sferrholzhaus Mart Ziegier Güärtnerstr. 29a- Spez.: Gardi- Lucdwig weyer Trauringe- Reparaturſ Cannabichstr.22, EckeUhlandstr. E. 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