ptember 1938 en ſind bei den uen wahre Ar⸗ etwas dabei, gt, während ihr Hen Haut liegt. ſeſtſtellung, daß im Hauſe ſind Waſcharbeit den den. erien en ſüdauſtrali⸗ m ſeine groß⸗ Whytes iſt die⸗ t, um hier ſeine ſich von ſeiner ibrief“ mit⸗ nehmigung er⸗ bs unbeſchränkt riginelle Doku⸗ n einen weh⸗ ro, hat folgen⸗ tätige ich, die Ron Wihytes., 3 hat, überall rinken, wann er Dame ſeiner mer hierin ein die Rennbahn er Welt amü⸗ r lange genug. Grund dieſes r zumindeſtens uſtralien zurück⸗ ben—“ haus dt Mannheim, leb⸗ ſe, mit mod. Laden, fläche, Zentralhzg. n, Laderampe, gr. Aufzug, wirklich aufen. Alles Näh.: „hm., P 2. 6 Ruf 2863 66/ 510 44 8 V) —. As 243 Zimm., Küche ner, Küche, ſchön n, 1936 erbaut, zu verkaufen. (78579V) Mhm. P 2. 6 Ruf 283 66/ 5iò 44 9 W dren ziſelierter — reij b. gegen Belohng. Polſgelpräfidium. 7 V) die Politik tikansꝰ „M Schulungs- angezeigtè unmehr er- zum Preise nnig in der andlane 12 ligete leumbelag ger ist ein guter lsg. 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Schwetzinger und Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18— uüͤsſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. BVerlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Wfennig. alt. Milimeterzeile Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. ahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Woſtſcheckkonto: Fenn 5• Donnerskag, 22. Sepkember 1938 7 ————— Der rote tschechische NMob wiltet in allen feilen Sudetendeutschlands demonſtrationen vor der Deutſchen Geſandtſchaft in Prag die holen von der olſa wollen heim (Orohtbericht unseres Woarschaver Verfrefers) j. b. Warſchau, 22. September. Uach einer Information der halbamt⸗ lichen polniſchen„Iskra⸗gentur“ hat die polniſche Heeresleitung verfügt, daß die zur Zeit dienenden Truppen, die in dieſen Tagen entlaſſen werden ſollten, bis auf weiteres im Dienſt bleiben. Terner iſt die Entlaſſung der zu den Manövern einge⸗ zogenen Reſerviſten auf unbeſtimmte Zeit verſchoben worden. Amtlich wird in Warſchau bekannt ge⸗ geben, daß die polniſche Regierung am mittwoch an die prager Regierung eine Uote gerichtet hat. In dieſer Uote kündigt die Warſchauer kegierung offiziell den Friedensvertrag mit der Uſchecho⸗Slowakei vom Jahre 1920 und ſtellt die kategoriſche Forderung, Der kriegerische Ueberiall aui Seidenberg Mit Empörung betrachtet die deutsche Bevöl- kerung die durch einen Querschläger verur⸗ sachten Einschläge im Fenster eines Hauses des deutschen Grenzortes, auf den die Rote Wehr in Uniformen des tschechischen Militärs einen verbrecherischen Ueberfall verübte. Weltbild(M) daß den polen an der Glſa die gleichen Rechte zugeſtanden werden, welche die Su⸗ detendeutſchen von prag erhalten. Die pol⸗ niſchen Botſchaften in paris und London ſind angewieſen worden, die franzöſiſche und die engliſche Regierung von dem In⸗ halt der Warſchauer Uote zu verſtändigen. Prag nimmt„ſchmerzlich bewegt“ an Prag, 21. Sept.(HB⸗Funk.) Um 19.20 Uhr verkündete der Prager Rund⸗ funk in tſchechiſcher Sprache, daß die Prager Regierung die engliſch⸗franzöſiſchen Vorſchläge angenommen hat. Der Sprecher betonte mit deutlich fühlbarer Niedergeſchlagenheit, daß ſich die Regierung zur Annahme gezwungen ſah, nachdem ihr Vor⸗ ſchlag, das Problem einem internationalen Schiedsgericht zu unterbreiten, abgelehnt wor⸗ den war und die engliſche und franzöſiſche Re⸗ gierung kategoriſch erklärt hatten, ſie könnten keinen Krieg führen. Der Regierungsſprecher forderte dann die ganze Bevölkerung zur Ruhe und Ordnung auf, weil ſie andernfalls den Staat nur ſchwer ſchã⸗ digen würde. Die Regierung und der Präſident ſeien entſchloſſen, den Staat unter den neuen Lebensbedingungen zu führen. Gleich nach der Bekanntgabe, daß die Prager Regierung den Vorſchlag der britiſchen und der franzöſiſchen Regierung angenommen hatte, wird folgender Text des Kommuniqués der tſchecho⸗ſlowakiſchen Regierung bekannt: „Die tſchecho⸗ſflowakiſche Regierung hat ſich unter dem unwiderſtehlichen Druck der briti⸗ ſchen und der franzöſiſchen Regierung gezwun⸗ gen geſehen, ſchmerzerfüllt die in London aus⸗ gearbeiteten Vorſchläge anzunehmen.“ Eine offizielle Beſtätigung durch das Aufßen⸗ amt in Prag war bisher nicht zu erhalten. flnnahme-krklärung eingetroffen London, 21. Sept.(HB⸗Funk.) Wie nunmehr auch in London amtlich be⸗ ſtätigt wird, iſt die Note der tſchechiſchen Re⸗ gierung an Frankreich und Großbritannien, in der ſie die engliſch⸗franzöſiſchen Vorſchläge an⸗ nimmt, heute abend in London eingetroffen. heuie 10 Une flbſlug Chamberlains DNB London, 21. September. Wie hier verlautet, wird Miniſterpräſident Chamberlain den Flugplatz Heſton Donners⸗ tagfrüh gegen 10 Uhr in einer Maſchine der Britiſh⸗Airway verlaſſen, um ſich zu ſeiner Be⸗ ſprechung mit dem Führer nach Godesberg zu begeben. Im Falle ſchlechten Wetters ſind kleine Abänderungen des Reiſeprogramms Vom sudetendeutschen Freikorps möglich. Der Miniſterpräſident wird von Sir Horace Wilſon, Sir William Malkin, Berater des Foreign Office, und Miſter Strang ſowie Mr. Humphreys⸗Davies, einem Privatſekretär Chamberlains, begleitet werden. Auin.: PBZ Ausrüstungssesenstände für das erste Sudeten deutsche Freikorps werden abseladen.— „Dakenkreuzbanner⸗ Donnerstag, 22. September 1938 300000 waren in Budapeſt aufmarſchiert Nassenkundgebungen im ganzen Land fordern Befreiung der ungariscien Ninderheifen (Drahtbericht onssfes Budopesferf Vverffefers) v. M. Budapeſt, 22. September. Durch die größte Maſſendemonſtration, die Budapeſt jemals erlebte, ſtellte ſich die unga⸗ riſche Nation am Mittwochabend entſchloſſen und begeiſtert hinter die magyariſche Volks⸗ gruppe in der Tſchecho⸗Slowakei und deren Forderung nach Selbſtbeſtimmung. Seit Tagen lag über Ungarn eine ungeheure Spannung, brach ſich die Erbitterung Bahn, die ſeit 20 Jahren im ungariſchen Volk lebt. Die Ver⸗ anſtaltungen am Mittwochabend, in deren Mit⸗ telpunkt die große Demonſtration auf dem Hel ⸗ denplatz in Budapeſt ſtand, der Parallelver⸗ ſammlungen in allen Großſtädten zu gleicher Zeit folgten, wurden ſo zu außerordentlich ein⸗ drucksvollen Kundgebungen. Den ganzen Tag über kreiſten über der Hauptſtadt Flugzeuge, die Flugblätter abwarfen, in denen katego⸗ riſch das Selbſtbeſtimmungsrecht für die Minderheit gefordert wurde. Schon in den Mittagsſtunden begann der Aufmarſch der Hunderttauſende nach dem Hel⸗ denplatz in Budapeſt. An der Spitze der Ko⸗ lonnen wurden große Bilder des Reichsverwe⸗ ſers von Horthy, Adolf Hitlers, Muſſolinis und des polniſchen Staatspräſidenten getragen. Sich über die Straßen erſtreckende Trans⸗ parente forderten:„Zurück mit Ober⸗Ungarn!“ „Selbſtbeſtimmungsrecht für die Brüder in der Tſchecho⸗Slowakei!“—„Gemeinſame Grenze mit Polen!“ und dergleichen. Formationen der Wehrmacht, ſämtliche nationalen Verbände, die Jugendgruppen, die Studenten und Schüler bewegten ſich in langen Zügen durch die Stadt. Zu Beginn der Kundgebung waren über 300 000 Menſchen auf dem Hel⸗ denplatz und in den anliegenden Straßen verſammelt. In einer ſcharfen Rede forderte Feldbiſchof Uzdoczi Zadravetz Selbſtbeſtimmung, Freiheit und Gerechtigkeit für die Nationalitäten der Tſchecho⸗Slowakei. Immer wieder brach die Menge in Pfui⸗Rufe auf Beneſch aus, wenn deſſen Name genannt wurde. Zum Schluß der Kundgebung wurde eine Proklamation wperkündet, in der es u. a. heißt: Die große Proteſtkundgebung der ungariſchen Nation zeige der Welt die Geſchloſſenheit, mit der alle Magyaren hinter dein Recht ihrer Volksangehörigen ſtehen. Der tſchecho⸗ſlo⸗ wakiſche Staat ſei durch die Ver⸗ höhnung des Selbſtbeſtimmungs⸗ rechts geſchaffen worden. Die unter tſchechiſcher Unterdrückung lebenden Völler ſeien ohne Befragung unrer die Terrorherrſchaft ge⸗ ſtellt worden. Seit 20 Jahren würden ſie wider ihren Willen getnechtet. Der tſchecho⸗flowaliſche Staat falle jetzt in ſeine Beſtandteile ausein⸗ ander und habe ſich praktiſch bereits aufgelöſt. Die Vergewaltigung der Völker könne von Euro⸗ pa nicht mehr länger untätig mit angeſehen werden. Sämtliche Nationalitäten in der Tſchecho⸗Slowalei müßten befreit werden. Das ungariſche Volk ſei ſich darüber einig, daß Deutſche, Magyaren, Karpatho⸗Ruſſen, Slowa⸗ kem und Polen die vollkommene Freiheit einge⸗ räumt werden müſſe, und das ungariſche Volt ſtehe wie ein Mann hinter dieſem Recht. Die Preſſe unterſtreicht in langen und ſchar⸗ fen Kommentaren die Stoßkraft dieſer Maſſen⸗ demonſtration. Der offiziöſe„Peſter Lloyd“ er⸗ klärt, die ungariſche Regierung laſſe keine Zwei⸗ fel übrig, daß ohne die reſtloſe Befriedung der Anſprüche des Ungartums in der Tſchecho⸗Slo⸗ watei der Friede weder aufrechterhalten noch die europäiſche Ordnung auf feſten Grundlagen „marſchall fünr aufgebaut werden könne. In den weſtlichen Hauptſtädten dürfe man ſich keiner Täuſchung hingeben. Die Annahme eines alle Probleene in der gleichen Weiſe löſenden Planes ſei unuen⸗ gänglich. Abſchließennd betont das Blatt:„Zwei Tatſachen ſind ſicher und müſſen von den Män⸗ nern, die für den Frieden arbeiten, berückſich⸗ tigt werden: 1. Daß, was auch immer geſchehen mag, Deutſchland, Italien, Polen und ungarn in der Behandlung der Frage der Nationalitäten in der Tſchecho⸗Slowatei auf derſelben unerſchüt⸗ terlichen Grundlage ſtehen; 2. daß die unga⸗ riſche Nation ohne Rückſicht auf Partei, Reli⸗ gion oder Nationalität wie ein ehernes Band als geiſtige, moraliſche und materielle Truppe vollkommen geeint hinter ihrer Regierung im Kampf um das Recht ſtehen. Die Ruinen von Verſailles Oslo, 21. Sept.(HB⸗Funk.) Zu der von der geſamten Preſſe in größter Aufmachung gebrachten Meldung der An⸗ nahme des engliſch⸗franzöſiſchen Vorſchlags durch die tſchechiſche Regierung ſchreibt der Außenpolitiker von„Aftenpoſten“, Kronſtad, in Erinnerung an das Wort des ſchwediſchen Außenminiſters Sandler, daß das neue Eu⸗ ropa nur auf den Ruinen von Verſailles auf⸗ gebaut werden könne: Niemals iſt wohl ein politiſches Werk, das eine Ewigkeit überdauern ſollte, ſo kataſtrophal im Laufe von nur zwan⸗ zig Jahren zuſammengeſtürzt. Auf der Flucht vor dem tschechischen Terror Den Müttern mit kleinen Kindern wurden in Zittau für den Weg zum Bahnhof Kinderwagen zur Verfügung gestellt, da sie hei ihrer übers türzten oder heimlichen Flucht oft genug nur das Notwendisste mitnehmen konnten. Von Zittau aus fahren die sudetendeutschen Flücht- linge nach Plauen. BDM-Mädchen haben sich sokort für diese Hilfsdienste zur Verfügung gestelli.. Aufn.: PBZ Die ſiabinettſitzung in Condon Polniscie und ungarische Forderungen amilich unterscirieben London, 21. September.(HB⸗Funk.) Die Sitzung des engliſchen Kabinetts, die um 15 Uhr begonnen hatte, war wenige Minuten nach 17 Uhr bereits beendet. Sie befaßte ſich, wie verlautet, mit einer Prüfung der geſamten internationalen Lage. Eine Entſcheidung über die Einberufung des Parlaments iſt aufgeſcho⸗ ben worden, bis der Premierminiſter aus Deutſchland zurückkehrt. Unmittelbar nach ſeiner Rückkehr wird das Kabinett einberufen werden, damit der Premierminiſter über das Ergebnis ſeiner Beſprechungen mit dem Führer Bericht erſtatten kann. Nach der heutigen Kabinettsſitzung begab ſich Lord Halifax ins Außenamt zurück, wo er am Nachmittag den polniſchen Botſchafter in Lon⸗ uns nach Prag“ NMachtvolle Kundgebung auch in Warschau (Drahtbericht unseres Worschaover Vverfrefefs) j. b. Warſchau, 22. September. Obwohl die tſchecho⸗ſlowakiſche Geſandtſchaft in Warſchau ſeit zwei Tagen von einem ſtarken Polizeiaufgebot umſtellt und bewacht iſt, das am Mittwoch noch durch berittene Polizei ver⸗ ſtärkt wurde, ſammelte ſich am Mittwoch gegen 18 Uhr vor ihr eine vielhundertköpfige Men⸗ ſchenmenge, die eine drohende Haltung einnahm. Zwei Stunden lang erſchallten die Sprechchöre vor dem tſchecho⸗ſlowakiſchen Geſandtſchaftsge⸗ bäude:„Nieder mit der Tſchecho⸗Slowakei!“— „Marſch nach Prag!“—„Nieder mit Beneſch und Hodza!“—„Es lebe das polniſche Teſchen!“ Nach einiger Zeit erſchien der tſchechiſche Ge⸗ ſandte Slawik am Fenſter und hob beſchwörend die Hände. Darauf ſtimmte die Menge die pol⸗ niſche Nationalhymne an. Die Kundgebungen ſetzten ſich bis in die ſpäten Abendſtunden fort. Gleichzeitig fanden große Kundgebungen vor der ungariſchen Geſandtſchaft ſtatt, die dicht neben der tſchechiſchen liegt. Dieſe Kundgebun⸗ gen forderten ewige Freundſchaft mit Ungarn. In Sprechchören wurde gerufen:„Wir wollen eine gemeinſame Grenze mit Ungarn!“ Die Kampfſtimmung, die ganz Polen ergrif⸗ fen hat mit dem Ziel„die Brüder in der Olſa zu befreien“, wird von Stunde zu Stunde ge⸗ waltiger. Die großen Verſammlungen, die bis⸗ her im ganzen Lande ſtattfanden, ſollen noch ge⸗ krönt werden durch eine Maſſenkundgebung am Donnerstag auf dem Pilſudſkiplatz in Warſchau. Das Lager der Nationalen Einigung veröffent⸗ licht dazu einen Aufruf, der auf allen Straßen und Plätzen angeſchlagen iſt. Darin heißt es: „Die Brüder an der Olſa ſollen wiſſen, daß ganz Polen hinter ihnen ſteht. Die ganze Welt ſoll wiſſen, daß Polen kämpfen wird bis zum Endſieg!“ don empfing. Wie verlautet, hat dieſer in der Unterredung mehrmals die Frage der polniſchen Anſprüche erhoben. An zuſtändiger Stelle wird nunmehr beſtätigt, daß der polniſche Botſchafter und der ungariſche Geſandte die Anſprüche ihrer Regierungen bei einer Regelung der ſude⸗ tendeutſchen Frage ſeit einigen Tagen erhoben haben. nnmmnnnmmmmmmnmnmmmnmmmmmmmmnmnnnmmmmmmmnnmnnmmmmmmmmmmmmmmm. der nalittorlis Zag O„Schmerzerfüllt“ hat Herr Beneſch ge⸗ ſtern die engliſch⸗franzöſiſchen Vorſchläge zur Regelung der ſudetendeutſchen Frage ange⸗ nommen. Er hat ſich dem vereinten Druck ſeiner Freunde gebeugt. Sie ſind nicht mehr willens, einen Kreuzzug für ſeine verlorene Sache zu führen. Aber, wie ſchon ſo oft, kamen ſeine Einſicht und ſein Schmerz viel zu ſpät. Er iſt auch nicht etwa„ſchmerz⸗ erfüllt“ über das Leid und die Not, die er und ſeine Schergen über die Minderheiten in ſeinem monſtröſen Staat gebracht hat, ſondern über das jammervolle Ende ſeiner bankrotten Staatskunſt. Die Schale des Schmerzes ſcheint ſich indeſſen noch etwas tiefer neigen zu wollen. Polen hat den Friedensvertrag mit Beneſch gekündigt und Ungarn meldet ungeſtümer denn je ſeine Rechte an. Auch von dieſen beiden Staaten wird ihm eine Rechnung präſentiert, die er wohl oder übel erfüllen muß. Eine böſe Saat geht auf. Es wird Herrn Beneſch nichts helfen, wenn er in dieſer Stunde die Schuld an dem Zuſammenbruch ſeiner ver⸗ brecheriſchen Hoffnungen bei andern ſucht und England und Frankreich mit dem Fluch ſeiner böſen Taten belaſtet. Er möge ſich nicht darüber täuſchen, daß durch irgend⸗ welche Diskuſſionen an dem Ausgang des Rennens auch nur ein Deut geändert wer⸗ den könnte. Die Geſchichte, die er mit Blut, Leid und Unterdrückungen geſchrieben hat, geht in dieſer Stunde der letzten Ausein⸗ anderſetzung mit ihm und ſeiner Staats⸗ kunſt zur Tagesordnung über. Die Welt verlangt, daß hier ein Verbrechen liquidiert wird, das ſich anſchickte, ganz Europa zu zerſtören. Die Weltgeſchichte iſt das Welt⸗ gericht. Sie erfüllt mit unerbittlichem Wil⸗ len ihre Geſetze. Schon wirkt ſich die Hilfe, die er bei den bolſchewiſtiſchen Horden für die Rettung der letzten inneren Ordnung dieſes widernatürlichen Staates zu finden hoffte, gegen ihn ſelber aus. Es erfüllt ſich die alte Wahrheit, daß derjenige, der mit den Bolſchewiſten paktiert, an ihnen zu⸗ grunde geht. Herr Beneſch iſt nicht mehr Herr der Lage. Die bolſchewiſtiſchen Ter⸗ rorgruppen haben eine Situation geſchaf⸗ fen, die in ein völliges Chaos auszuarten droht. Schon ſpricht man davon, daß ſie eine Sowjet⸗Moldau⸗Republik ausrufen wollen, um ſo den letzten Reſt dieſes un⸗ natürlichen Staatsgebildes vollends zu zer⸗ trümmern. Für dieſen verbrecheriſchen Staatsmann, der durch Lüge und Verrat eine Nation ſchaffen wollte, gibt es nur noch eine Parole und die heißt: abtreten! L (hamberlain beim fönig London, 21. Sept.(HB⸗Funk.) Nach der Kabinettsſitzung am Mittwochnach⸗ mittag wurde Miniſterpräſident Chamberlain in Audienz beim König empfangen. Chamberlain erſtattete dem König Bericht über die Verhand⸗ lungen der letzten Tage und unterrichtete ihn über ſeinen Beſuch beim Führer. IIlAtrinn imiItzimütitimiuisimütitimmizrimurvrtuuiirrinniitiniurrimnitrimiumrimntriniissimmimmmnrimum Die nationalſpaniſche Preſſe ſteht weiter im Banne der Ereigniſſe in der Tſchecho⸗Slowakei, „Diario Vaſco“ ſtellt feſt, daß das Verſailler Kartenhaus im Zuſammenbruch begriffen ſei. der duce wiederholt ſeine Forderung auf lolale Lõsung der ischecho- slowakischen Frage pvt Treviſo, 21. Sept. Zum Abſchluß des erſten Teiles ſeiner Beſich⸗ tigungsreiſe in Venetien hat der Duce am Mittwochnacheittag vor einer Maſſenverſamm⸗ lung in Treviſo noch einmal das Wort ergrif⸗ fen. Er betonte, daß die ganze Bevölkerung die⸗ ſer teilweiſen ſlawiſch durchſetzten Grenzgebiete ſtolz darauf ſei, am nationalen Leben des im⸗ perialen Italien teilzunehmen. Der Grund für dieſe Erſcheinung ſei, wie gegenüber gewiſſen giftigen und böswilligen Politikaſtern von jen⸗ ſeits der Alpen erklärt werden müſſe, vor allem in der ſelbſtändigen Politik Italiens und ſo⸗ dann darin zu ſehen, daß für die Löſung ge⸗ wiſſer Probleme beſondere geſchichtliche Um⸗ ſtände erforderlich waren und daß dieſe Pro⸗ bleme klargeſtellt ſeien. Wenn heute die Tſchecho⸗Slowakei, ſo erklärte Muſſolini, einem Augenblick gegenüberſteht, den man delikat nennen könnte, ſo deshalb, weil ſie nicht nur die Tſchecho⸗Slowakei war, ich ſage war,— denn binnen kurzem wird man ſagen können war— ſondern ein tſchechiſch⸗deutſch⸗ magyariſch⸗rumäniſch⸗polniſch⸗ukrainiſch⸗ſlowa⸗ kiſches Staatsgebilde war. In dem Augenblick, in dem dieſes Problem zur Löſung gebracht wird, wiederhole ich meine dringende Forde⸗ rung, daß es vollſtündig gelöſt wird. kniſchloſſene fia tung der Ukrainer Zum Freiheitskampf bereit — DNB Budapeſt, 21. September. Die Nachricht von der Feſtnahme des ſtellver⸗ tretenden Führers der ukrainiſchen Volksgruppe, Rohac, in der Tſchecho⸗Slowakei, hat in der ge⸗ „ſamten ukrainiſchen Bevöllerung ungeheure Er⸗ regung ausgelöſt. Die Erbitterung und die Kampfbereitſchaft wüchſt von Stunde zu Stunde. Die Ukrainer ſind entſchloſſen, ſo ſchreiben die Budapeſter Blätter, ihren Freiheitskampf gegen die tſchechiſchen Bolſchewiſten mit allen ihnen zur Verfügung ſtehenden Mitteln zu führen. Furchtbarer maſſenmord beabſichtigt Tſchechen wollen die Burg von Komotau mit Gefangenen in die Luft ſprengen Reichenberg, 21. Sept.(HB⸗Funk) In Komotau ſind in der Burg mehrere hun⸗ dert Sudetendeutſche, darunter zahlreiche Ord⸗ ner und FS⸗Männer, in Haft. Am Mittwoch⸗ vormittag wurde beobachtet, daß in die Mauern der Burg Sprenglöcher gebohrt wurden. Ebenſo wurde in den Kellern eine Reihe von Mauern angeſchlagen und mit Sprengladungen verſehen. Es wird daher befürchtet, daß die Tſchechen pla⸗ nen, die Burg mit den Gefangenen in die Luft zu ſprengen. brolester Vahlſchwindel in benf Genf, 21. Sept.(HB⸗Funk) Die heute abend vorgenommene Wahl der drei nichtſtündigen Ratsmitglieder, die an die Stelle von Rumänien, Polen und Ekuador treten ſol⸗ len, führte zu dem Bombenerfolg, daß ſich nach der geheimen Abſtimmung in der Urne mehr Stimmzettel befanden, als ſtimmberechtigte De⸗ legierte anweſend waren. 1 aEk. + Roter Im g Aſch bis grenze b Die ſoge eine M Beamten genannte Pöbel ſi der tſche Herrn d Auf de- deren( den du eingeri⸗ Beköst ſeine We diſch⸗kom Staatso Die S ſind gege ſehen mi wverſtärkte Patrouil Wehr“ if Auch a Anruf a nähern, Gendarn Staatsve ſche Zivi umtreibe Männer, nähern. Die im ſchen Ar türlich n Heimat Grenzgär ſchen Sp daß der biet ſein richtet h. bolſchewi grenzend der ſudet Alle E Stege, d Land, die Rathäuſe und Tun mit zur gen oder Tſchechiſc tember 19358 ———eeeeeeeenheenee e Jag r Beneſch ge⸗ Vorſchläge zur Frage ange⸗ reinten Druck ind nicht mehr eine verlorene ſchon ſo oft, Schmerz viel twa„ſchmerz⸗ e Not, die er Minderheiten gebracht hat, Ende ſeiner Schale des noch etwas len hat den ekündigt und enn je ſeine iden Staaten ntiert, die er Eine böſe errn Beneſch Stunde die h ſeiner ver⸗ andern ſucht it dem Fluch ir möge ſich urch irgend⸗ lusgang des zändert wer⸗ er mit Blut, hrieben hat, ten Ausein⸗ ner Staats⸗ Die Welt en liquidiert Europa zu das Welt⸗ tlichem Wil⸗ ch die Hilfe, Horden für n Ordnung zu finden erfüllt ſich ge, der mit ihnen zu⸗ nicht mehr tiſchen Ter⸗ on geſchaf⸗ auszuarten on, daß ſie ausrufen dieſes uUn⸗ ids zu zer⸗ recheriſchen ind Verrat es nur noch reten!““ IIIHmnn. nig B⸗Funk.) ttwochnach⸗ iberlain in hamberlain Verhand⸗ ichtete ihn weiter im Slowakei. Verſailler riffen ſei. E heure Er⸗ und die u Stunde. eiben die npf gegen en ihnen ühren. hſichtigt tau mit n B⸗Funk) ere hun⸗ che Ord⸗ Nittwoch⸗ Mauern . Ebenſo Mauern verſehen. chen pla⸗ die Luft öenf B⸗Funk) der drei ie Stelle eten ſol⸗ ſich nach ne mehr igte De⸗ „Bakenkreuzbanner“ Donnerstag, 22. September 19358 „ſiein Stein ſoll auf dem andern bleiben Roler Nob bhereiiet ein„zweiles Spanien“ vor/ Die Regierung nicit mehr Herr der Lage Regen, 21. Sept.(HB⸗Funk.) Im geſamten ſudetendeutſchen Gebiet von Aſch bis herunter an die tſchechiſche Sprach⸗ grenze bei Kuſchwarda herrſcht der rote Mob. Die ſogenannte Staatsverteidigungswache, die eine Miſchung aus wehrfähigen tſchechiſchen Beamten und den„ſauberen Helden“ der ſo⸗ genannten„Roten Wehr“, dem kommuniſtiſchen Pöbel ſowie dem ſonſtigen Untermenſchentum der tſchechiſchen Städte bildet, hat ſich zum Herrn der Lage aufgeſchwungen und nimmt noch zahlreichen Sudetendeutſchen gelungen, ſich vor ihren Verfolgern auf das Reichsgebiet zu retten. Allerdings iſt das ausſchließlich nur durch die dichten Wälder des Böhmer Waldes möglich, alle Lichtungen, Wege und Straßen werden dauernd überwacht und von getarn⸗ ten MG⸗Neſtern beherrſcht. Alle freien Höhen ſind ebenfalls von MG-Poſten beſetzt, die ſich hier eingegraben haben und durch ein überſchneidendes Feuer die ganzen Abſchnitte beſtreichen können. Mit den Sudetendeutſchen ſind verſchiedentlich in der Gegend zwiſchen Eſchlkam und Bayeriſch⸗Eiſenſtein auch in der Den tschechischen Horden glücklich entronnen Auf dem Hauptbahnhof in Dresden trefien immer neue sudetendeutsche Flüchtlinge ein, auf deren Gesichtern sich noch immer das Entsetz en malt, das sie in den letzten Tagen und Stun— den durchlebten. Im Dresdener Bahnhof ist eine große Unterkunfts- und Verpflegungsstation eingerichtet und manche erhielten hier nach oft tagelangem Hungern und Dursten die erste Beköstigung. ſeine Weiſungen nur noch von den meiſt jü⸗ diſch⸗kommuniſtiſchen Rädelsführern entgegen. Staatsorgane ſind machtlos Die Staatsorgane und ſelbſt die Soldaten ſind gegenüber den Terrorhorden machtlos oder ſehen mit zyniſcher Gelaſſenheit zu. Trotz der verſtärkten Grenzpolizei und den dauernden Patrouillen der Gendarmen und der„Roten Wehr“ iſt es auch in der Nacht zum Mittwoch (Scherl-Bilderdienst-M) Tſchechei anſäſſige Polen auf Reichsgebiet geflüchtet, die ihren Weg quer durch die Tſchechei nahmen. Unter den Flüchtlingen befanden ſich einige Poſt⸗ beamte in Uniform, die ihre Poſttaſchen noch vollgefüllt mit Geſtellungsbefehlen für die Wehrpflichtigen hatten. In Bernau traf ein tſchechiſcher Finanzaufſeher in Uniform ein; der einzige deutſche Beamte ſeiner Grenzwache. Er flüchtete, weil ihm der Kommandant ſeiner Wache fortgeſetzt drohte, ihn bei der erſten beſten Gelegenheit wie einen Hund abzuknallen. Es wird blindlings drauflosgeknallt Auch am hellen Tage wird rückſichtslos ohne Anruf auf alle geſchoſſen, die ſich der Grenze nähern, und es ſind nicht nur die Soldaten, Gendarmen, Finanzer und die kommuniſtiſche Staatsverteidigungswache, ſondern auch tſchechi⸗ ſche Zivilperſonen, die ſich im Grenzgebiet her⸗ umtreiben, ſchießen wahllos auf alle Menſchen, Männer, Frauen und Kinder, die ſich der Grenze nähern. Die im Reichsgebiet beſchäftigten ſudetendeut⸗ ſchen Arbeiter wagen bei dieſen Zuſtänden na⸗ türlich nicht, an ihre Arbeitsplätze oder in ihre Heimat zurückzukehren. Die Ausſagen dieſer Grenzgänger von Hof herunter bis zur tſchechi⸗ ſchen Sprachgrenze beſtätigen übereinſtimmend, daß der tſchechiſche Janhagel, der im Grenzge⸗ biet ſein alleiniges blutiges Terrorregiment er⸗ richtet hat, planmäßig und mit ſyſtematiſchen bolſchewiſtiſchen Methoden alle an Wahnſinn grenzenden Vorbereitungen zur Vernichtung der ſudetendeutſchen Gebieten getroffen hat. Alle Straßen und Wege, die Brücken und Stege, die größeren Gebäude in Stadt und Land, die Elektrizitätswerke, Schulen, Kaſernen, Rathäuſer und Kirchen, alle Eiſenbahnbrücken und Tunnels, die Deiche und Waſſerläufe ſollen mit zur Entzündung vorbereiteten Sprengun⸗ gen oder Brandſtiftungen vernichtet werden. Tſchechiſche Pioniere arbeiten mit Hochdruck Tag und Nacht. Durch das geſamte Waldgebiet an der Grenze entlang iſt eine ununterbrochene Kette von hochexploſiven Flüſſigkeiten gelagert, die durch Strom⸗ und Holzſtreifen miteiander verbunden, den ungeheueren Waldbeſitz in Flammen aufgehen laſſen ſollen. Während die eigentliche Verteidigungslinie, auf die ſich dieſe Mordbrenner und Spreng⸗ kommandos nach der Vernichtung zurückziehen ſollen, etwa 12 bis 15 Kilometer landeinwärts verläuft, ſind im eigentlichen Grenzgebiet zahl⸗ loſe MG⸗Neſter und Geſchützſtände angelegt, Barrikaden und Straßenſperren, Tankſperren und Fuchslöcher gebaut. Auf der Seewand, un⸗ mittelbar an der deutſchen Grenze, ſind in 1300 Meter Höhe Geſchütze in Stellung gebracht, die weit in deutſches Land hinein reichen. Bei Store liegen etwa 300 tſchechiſche Solda⸗ ten, die eine ſehr ſtarke Verteidigungsſtellung ausgebaut haben. Bei Katarina iſt ein ganzes Schützengrabenſyſtem angelegt worden. Am Tage verhält ſich der feige tſchechiſche Mob noch verhältnismäßig ruhig, von den fortgeſetzten Bedrohungen und Beläſtigungen der Sudeten⸗ deutſchen abgeſehen. Aber mit Einbruch der Dunkelheit und vor allem in der Nacht iſt der Teufel los. Ununterbrochen jagen Autos mit abgeblende⸗ ten Scheinwerfern oder Panzerwagen durch die Dörfer. Die Suche nach den Wehrfähigen hat ſich noch verſtärkt, mit dem Unterſchied, daß die Kommandos der tſchechiſchen Banditen, die früher aus ſechs bis acht Soldaten, Gendar⸗ merie und„Roter Wehr“ beſtand, nun eine Stärke von 20 bis zu 60 erreicht haben. Wie die von ſolchen Horden vorgenommenen Haus⸗ ſuchungen verlaufen, braucht nicht näher ge⸗ ſchildert zu werden. Geradezu haarſträubend gebärdet ſich dabei natürlich immer wieder die „Rote Wehr“, deren viehiſche Gemein⸗ heiten auch die ausſchweifendſte Phantaſie überflügelt. Wenn die verfolgte und gepei⸗ nigte ſudetendeutſche Bevölkerung geglaubt hatte, daß das Maß ihrer unſäglichen Leiden nicht mehr überboten werden könnte, ſo be⸗ lehrt ſie doch jeder neue Tag oder vielmehr jede neue Nacht, daß die entmenſchten Horden unerſchöpflich in der Erfindung neuer grau⸗ ſigſter Methoden ſind, die ihnen von Beneſch ausgelieferten wehrloſen und unſchuldigen Menſchen zu jagen, mißhandeln und hinzu⸗ ſchlagen. Ohnmächtig müſſen ſie zuſehen, wie die tſchechiſchen Banditen das ganze ſudeten⸗ deutſche Gebiet für die Vernichtung nach ſpa⸗ niſchem Muſter vorbereiten und die Schergen Beneſchs machen aus ihren Abſichten auch nicht den geringſten Hehl. „Keiner von euch deutſchen Schweinen“, ver⸗ ſichern ſie ein über das andere Mal,„bleibt am Leben, kein Stein auf dem anderen, Dörfer und Städte und Wälder gehen in Flammen auf. Der Tag der Vernichtung kommt!“ Die eingeſchüchterte Bevölkerung wagt nicht mehr, ihrer täglichen Arbeit nachzugehen. Zur Erhöhung der Unruhe und Ungewißheit jagt eine Bekanntmachung der ſog.„Behörden“ die andere, in denen die Bevölkerung mit bevor⸗ ſtehenden Angriffen, Verdunkelungsübungen und ähnlichen Manövern geſchröpft wird. Es iſt ein unbeſchreibliches, über alle Vorſtellungen unſägliches Leid, das dieſe Menſchen erdulden müſſen. Auf ihren Geſichtern aber— den Lippen war kein Wort zu entfliehen— iſt die anklagende Frage zu leſen:„Wie lange noch?“ Raubgeſindel verlüßt das Cand Die Tschechisierung hat ein Ende Karlsbad, 21. Sept.(HB⸗Funk) Zahlreiche Gutsbeſitzer, die durch Diebſtahl deutſchen Bodens Land erworben hatten und als Paraſiten und Spitzel ins deutſche Gebiet geſchickt wurden, ſind ins Landesinnere geflohen. Sie wiſſen, welche Gaunereien ſie auf dem Ge⸗ wiſſen haben, und der Boden iſt ihnen zu heiß geworden. Auch die Gutsbeamten und Wirtſchaftsleute ſind ihren Herren auf dem Fuße gefolgt. Vor⸗ her haben ſie geplündert, was zu plündern war und das Raubgut auf Wagen hinter ſich her⸗ gefahren. Auch der Sohn des ſtellver⸗ tretenden Miniſterpräſidenten Be⸗ chyne hat ſein Gut in Preleß in der Saazer Gegend verlaſſen und iſt mit unbekanntem Ziel abgereiſt. Er iſt der bekann⸗ teſte marxiſtiſche Millionär. Prag iſt den Tſche⸗ chen nicht mehr ſicher genug. Nach der Zeitung „Ceske Slovo“ ſind tſchechiſche Flüchtlinge aus den Grenzgebieten nur vorübergehend durch Prag gekommen, um ſofort ihre Flucht ins Lan⸗ desinnere fortzuſetzen. Nach dieſer Zeitung wurde bei Sedee, Vlaſim und Sedlean große Flüchtlingslager eingerichtet. Auch die Frauen höherer Offiziere haben einen„pHperſpäteten Sommerurlaub“ angetreten. Die geſamte ungariſche Preſſe widmet dem Beſuch der ungariſchen Staatsmänner beim Führer außerordentliche Beachtung.„Füget⸗ lenſeg“ betont, die maßgebenden ungariſchen Kreiſe ſeien überzeugt, daß die Reiſe der unga⸗ riſchen Staatsminiſter zum Oberſalzberg große und konkrete Ergebniſſe brachte. Pout voſſert— Gu gut Zelaunr neue dünne Kaſierklinge 1 Stück 9 ꝓfg 10 Stück 90 Pfig⸗ Brutaler tschechischer Ueberiall auf den deutschen Grenzort Seidenberg Blick von Seidenberg auf das tschechische Zollhaus(im Hintergrund), in dessen Fenstern Masclanengewehre aufgestellt wurden und von dem aus der unerhörte tschechische Feuer- überfall auf das friedliche Grenzstädtchen erfolgte. Rechts sieht man Einwohner des Ortes und deutsche Zollbeamte, die im Schutze einer Hauswand zu dem tschechischen Zollhaus blicken. Weltbild(M) Zaummurnue Le chee i Allime 005 (im⸗ 2 D — D. 8 De D. D Hell strahlt ihr Licht: Tungsram G Lampen haben eine bis zu 200% höhere Leuchtkraft. Dieser großen Leistung steht die schöne, volltönende Klangstärke der Tungsram-Radio-Röhren ebenbürtig zur Seite TUNGSRAM 3 ————————————————————————————————————————————————— ——— „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 22. September 1958 In flürze In den letzten Tagen hat der Anſturm von Flüchtlingen an den Grenzen der Karpaten⸗ ukraine nicht gekannte Formen angenommen. Auch ſogenannte„vornehme“ Prager Juden ſind zufrieden, wenn ſie in den Maſſenquar⸗ tieren oder Schutzhütten einen Platz erhalten. Die Züge vom Weſten her ſind überfüllt. 7* „Keine Rede von einem Regierungseintritt“, ſo meldet am Mittwoch über drei Spalten das Blatt der Slowakiſchen Volkspartei. Wir ſind, ſo ſchreibt die Zeitung weiter, beauftragt, feſt⸗ zuſtellen, daß weder beim Geſpräch mit dem Miniſterpräſidenten noch mit dem Staatsprä⸗ ſidenten die Rede von einem Eintritt in die Regierung war. Die tſchechiſchen Horden erproben weiter ihren „Mut“ an den verängſtigten ſudetendeutſchen Frauen und Kindern. So erſchien am Mittwoch eine Frau aus Teichſtadt weinend und faſſungs⸗ los mit ihren zwei Kindern in Seifhennersdorf und gab zu Protokoll, daß die Tſchechen ihr ge⸗ droht hätten, wenn ſie ſich nicht bald aus dem Lande ſchere, dann würden ihren Kindern die Zungen herausgeſchnitten werden. —* Die zur tſchechiſchen Armee überall in der Tſchecho⸗Slowakei in großer Zahl zu Uebun⸗ gen(h einberufenen Reſerviſten treffen in den tſchechiſchen Garniſonen derart grauenhafte Ver⸗ hältniſſe an, daß man den Kopf darüber ſchüt⸗ teln muß, in wieverantwortungsloſer Weiſe hier Schindluder mit Menſchen, gleichgültig welcher Nationalität ſie auch angehören mögen, getrie⸗ ben wird. Nach Prag einberufene Reſewiſten ſchildern übereinſtimmend dieſe Verhältniſſe und ihr Urteil lautet dabei kurz und draſtiſch: Ein Sauſtall. Der delbſtauflöſung entgegen W/irischaftlicher Zusammenbruch, Panikslimmung und Demonstrationen in Prag DNB Prag, 21. September. Zu der amtlichen tſchechiſchen Mitteilung von der Schließung der Prager Börſe berichtet der Sonderberichterſtatter des„Deutſchen Dienſtes“: Die Nachricht von der Schließung der Börſe hat in Prag wie eine Bombe eingeſchlagen. Ob⸗ wohl ſeit einer Woche die wirtſchaftliche Lage außerordentlich unter der allgemeinen Unſicher⸗ heit litt, war doch in den letzten Tagen dadurch eine gewiſſe Beruhigung wieder eingetreten, daß nach einer Pauſe die Nationalbank Staats⸗ papiere wieder rediskontierte und trotz des un⸗ geheuren Angebotes den Kurs der Staats⸗ papiere an der Börſe durch umfangreiche Stüt⸗ zungskäufe aufrechterhielt. Wie jetzt verlautet, ſind dieſe Stützungsküufe nur dadurch möglich geweſen, daß die Nationalbank den Notenum⸗ lauf ohne Anführung im Ausweis der Natio⸗ nalbank ſtillſchweigend erhöhte in der Hoffnung, in ſpäteren Zeiten ihn auf die gleiche Weiſe wieder verringern zu können, ohne daß durch die zeitweiſe Vermehrung des Notenumlaufs der Kronenkurs Schaden litte. Die tſchechiſche Krone hat aber trotzdem nur formell noch einige Tage ihren Kurs aufrechterhalten können, wäh⸗ rend ſie frei nur noch bis 50 bis 60 v. H. des Kurswertes gehandelt wurde. Da man auch die Notenpreſſe nicht mehr wei⸗ ter ſtrapazieren kann und ſomit dem Staate jede Möglichkeit fehlte, auch am heutigen Mitt⸗ woch das Syſtem der Stützungskäufe fortzu⸗ ſetzen, blieb nichts anderes übrig, als die Börſe zu ſchließen. Die Banken ſind ſelbſt beladen, beſonders die Ziwnobank und die Sopovobank. Die Zentral⸗ Ueberraschender Besuch Mussolinis in Jugoslawien Mussolini benutzte den zweiten Tag seines Trlester Aufenthalts zu einer überraschenden Fahrt an die itallenisch-jugoslawische Grenze bei Postumia, wo ihm auf jugoslawischem Bo—- den ein begeisterter Empfang zuteil wurde. Unser Bild zeigt Mussolini bei seiner Ansprache auf jugoslawischem Boden. (Associated-Preß-.) Dante-Forscher und-Freunde tagten in Weimar Um die„Anerkennung“ einer neuen Dante-Büste Nach traditionellem Brauch trat die Deutſche Dante⸗Geſellſchaft wieder im Todes⸗ monat ihres Dichters zur Jahresverſammlung in Weimar zuſammen. Unter der Präſident⸗ ſchaft vom rührigen Profeſſor Dr. Goetz⸗ München wurde abermals Einblick gegeben in die bedeutſame Arbeit für Dante, die die Ge⸗ ſellſchaft nun ſeit 73 Jahren leiſtet. Aus dem von Profeſſor Dr. Friedrich Bchneider⸗Jena erteilten Literaturbericht erfuhr man, daß in den letzten Jahren viel gelehrte Literatur über Dante, ſeine Zeit und Zeitgenoſſen, und kritiſche Ausgaben ſeiner Werke erſchienen ſind. Ita⸗ lien führt in der Danteforſchung, Deutſch⸗ landfolgt an zweiter Stelle. Auch in Amerika werden Dante⸗Studien eifrig gepflegt. Ueber neue Dichtungen, wie das Spiel um Dante:„Titanenkampf“ und die Tragödie „Francesco und Beatrice““ wurde der Mantel der Nächſtenliebe gebreitet, neuere Dante⸗Ueber⸗ ſetzungen wurden ſcharf unter die Lupe genom⸗ men und einige Proben mit Lächeln quittiert. Das von Profeſſor Schneider herausgegebene Jahrbuch bietet wieder eine Fülle aufſchlußrei⸗ cher Aufſätze. Ein lebhaftes Für und Wider ent⸗ ſpann ſich um die„Anerkennung“ der von dem Anthropologen, Profeſſor Fabio Fraſſetto auf Grund der anatomiſchen Maße des Skeletts, von dem aber der Unterkiefer fehlt, geſchaffenen Dante⸗Büſte, die von dem uns überlieferten Dante⸗Bildnis weſentlich abweicht. Dieſe neue Büſte wurde einerſeits als ein„Verſuch mit unzureichenden Möglichkeiten“ bezeichnet, wäh⸗ rend ſie andererſeits wieder reſtlos begeiſterte. Der weitere Verlauf der Mitgliederverſamm⸗ lung ergab, daß ſich die Forſchung neben Dante auch auf die umfängliche Danteforſchung ſelbſt erſtreckt, und die geiſtgeſchichtliche und politiſche Entwicklung Italiens, für die Dante als das ausgeprägte Bewußtſein der Größe anzuſehen iſt, in den Kreis der wertvollen Erörterungen geſtellt wurde. Auf den Spuren Dantes wird die Geſellſchaft im Frühjahr eine Italienreiſe durchführen. „Zur Hauptverſammlung, der Vertreter der italieniſchen Botſchaft beiwohnten, ſprach nach der„Lectura Dantis“ durch Exzellenz, Freiherrn von Falkenhauſen zunächſt Profeſſor Dr. Amoretti⸗Köln, der zweite Direktor des Kölner Petrarca⸗Hauſes, über„Dante und Pe⸗ trarca“ in einer tiefſchürfenden Betrachtung, die die weſentliche Verſchiedenheit der Dichter in der Einſtellung zur Kunſt, Religion und Liebe, im inneren und äußeren Leben herausſchälte, daneben aber auch die Berührungspunkte ge⸗ bührend unterſtrich. Für Dante war Italien ein geographiſcher, ein ſprachlicher, aber kein politiſcher Begriff, während die Bedeutung Pe⸗ trarcas in der gefühlsmäßigen Einſtellung zur Politik zu ſuchen iſt. Dann ſprach Profeſſor Dr. Hetzer⸗Leipzig über die„Kunſt Giottos“ in einem auf inten⸗ ſive Sachkenntnis gegründeten und durch Licht⸗ bilder erläuterten Vortrag. Giotto, der von Dante in der„Göttlichen Komödie“ zitierte Ma⸗ ler, iſt die wichtigſte Erſcheinung in der Ent⸗ wicklung der neueren Kunſt. Er hat alte The⸗ men neu erlebt, neu gefunden und als erſter das Inhaltliche impulſiv als Handlung oder Vorgang empfunden. Ihm gelang, gleichſam unſichtbare geiſtige Regungen anſchaulich zu machen und die Einheit von Kunſt und Leben in ſeinen gewaltigen Wandmalereien zu vollziehen. Giotto hat nicht nur das Auge, ſondern den wichtigeren Blick gemalt, die Flächigkeit der Bildordnung aufgelockert, ohne ſeine Geſchloſſen⸗ heit zu beeinträchtigen, Kontraſte zueinander in ſtelle der tſchechiſchen Sparkaſſe hat durchſchnitt⸗ lich ein Drittel der ihnen anvertrauten Einlagen in Staatspapieren angelegt. Die Folge iſt nun, daß auf die Sparkaſſen Sturm gelaufen wird, auch auf ihre Filia⸗ len. In Prag ſtehen die Leute vor den Poſtämtern Schlange, um ihre Einlagen aus der Volks⸗ parkaſſe zu beheben. Auch vor der Böhmiſchen Diskontobank ſtehen große An⸗ ſammlungen von Einlegern. Von dem offiziel⸗ len tſchechiſchen Preßbüro haben die Nachrichten der Prager Produktenbörſe in der tſchechiſchen Oeffentlichkeit eine Panikſtimmung hervorge⸗ rufen. In öffentlichen Berichten wird nämlich bekanntgegeben, daß den Anforderungen für Hafer, Heu und Klee nicht nachgekommen wer⸗ den kann, da keine Vorräte mehr vorhanden ſeien. Die Verteuerung dieſer Produkte ſowie der Kartoffeln habe weiterhin zur Beunruhi⸗ gung der Bevölkerung beigetragen. —. fjochrufe auf die Rote flermee Demonstration gegen die deulsche Gesandischàft Am Mittwochabend kam es zu großen Demon⸗ ſtrationszügen von vielen tauſend Menſchen. Der eine Demonſtrationszug, der ſich zum Par⸗ lament bewegte, ſetzte ſich vorwiegend aus Kom⸗ muniſten zuſammen. Sie brachten Hochrufe auf die Rote Armee(h und auf den be⸗ rüchtigten Armeeinſpekteur General Firovy aus, der bekanntlich bei den tſchechiſchen Legionen in Sibirien, die durch ihre Grauſamkeiten beſon⸗ ders berüchtigt waren, eine große Rolle ſpielte und einen weſentlichen Teil ſeiner Ausbildung bei der Roten Armee genoſſen hat. Aus dem anderen Demonſtrationszug, der ſich über die Karlsbrücke bewegte, wurden ſtändig Rufe ausgebracht: „Wirwolleneineneue Regierungl Wir wollen Militärdiktatur!“ Prag wimmelt am Mittwochabend von Poli⸗ zei, die in Gruppen bis zu 50 Mann an allen wichtigen Kreuzungen konzentriert ſind. Die Abreiſepanikaus Prag hältan. Alle Züge ſind überfüllt, Flugplätze ſeit Tagen trotz Verſtärkung der Fluglinien nicht mehr zu haben. In der ſechſten Abendſtunde ſammelten ſich kommuniſtiſche Demonſtranten mit roten Fah⸗ nen vor der deutſchen Geſandtſchaft an und brachten drohende Rufe gegen die deutſche Ge⸗ ſandtſchaft aus. Sie wurden jedoch vo Polizei zurückgedrüngt und zerſtreut. „Geſchüftsreiſende“ aus Moskau Rumäniſche Züge überfüllt Bukareſt, 21. Sept.(SB⸗Funk) Der einzige Zug, der täglich zwiſchen Sowjet⸗ rußland und Rumänien verkehrt, hat ſeit eini⸗ gen Tagen auffällig viel„Geſchäftsreiſende“ „Während der Zug ſeit der unter dem Titulescu⸗ Regime erfolgten Wiedereröffnung dieſer Bahn⸗ ſtrecke bis vor kurzem nur ſpärlich beſetzt war, iſt er jetzt täglich mit gut gekleideten Reiſenden voll angefüllt, deren Gehabe unzweifelhaft ſow⸗ jetruſſiſche Agenten erkennen läßt, die über Ru⸗ mänien nach der Tſchecho⸗Slowakei fahren. Die Päſſe dieſer„Geſchäftsreiſenden“ ſind ſelbſtver⸗ ſtändlich in beſter Ordnung, ſo daß die rumäni⸗ ſchen Behörden noch keinen Anlaß nehmen konn⸗ — ten, das Durchreiſeviſum zu verweigern. Betonturm an Betonturm Rege militãrische Tãfigkeit auf sudelendeutschem Gehiet wieder Schũsse auf deutschen Grenzort DNB Albendorf(Landeshut), 21. Sept. Auf der Grenzſtation Albendorf, die nur 200 Meter von der tſchechiſchen Grenze entfernt liegt, ſpürt man deutlich die Nervoſität der Tſchechen, die ſich durch eine beſonders rege militäriſche Tätigkeit auf ſudetendeutſchem Gebiet bemerkbar macht. Von einem Ausſichtspunkt unmittelbar an der Grenze kann man in einem Umkreis von etwa 40 bis 50 Klm. unmittelbar hinter der Grenze auf ſudetendeutſchem Gebiet Betonturm an Betonturm erblicken, dazwiſchen ſind Maſchi⸗ nengewehrneſter eingeſtreut. Soweit das Auge reicht, ſieht man dieſe Bauten, die in fieberhafter Eile ausgeführt werden. Tſchechiſches Militär patrouilliert mit Tanks und dreiachſigen Schnell⸗ laſtwagen an der Grenze dauernd auf und ab, um Flüchtlinge aufzuhalten. Beziehung gebracht und ſo für die Malerei die Wandlung von der Geſtaltung zur Kompoſition vollzogen. Beide Vorträge wurden mit herz⸗ lichem Beifall ausgezeichnet..i 170 Jahre Stadttheater Hanau In wenigen Monaten, im Dezember d.., kann das Stadttheater in Hanau(Main) das Feſt ſeines 170jährigen Beſtehens begehen. Da⸗ mit feiert eine altehrwürdige Kunſtſtadt ein denkwürdiges Jubiläum, das mit einer Reihe von feſtlichen Aufführungen auch nach außen hin ſichtbaren Ausdruck finden wird. Das unter der ſehr rührigen und aktiven Leitung des Intendanten Fritz Kranz ſtehende Thea⸗ ter, das ſich ebenfalls im nahegelegenen Aſchaf⸗ fenburg viele Freunde zu ſchaffen wußte, hat dank ſeiner bewundernswerten künſtleriſchen Entwicklung in einem Zeitraum von nur 3 Jah⸗ ren(Spielzeit: 1934/½5 bis 1937/38) die Ge⸗ ſamtbeſucherzahl um 109,2 Prozent(9 ſtei⸗ gern können. Weſentlich iſt auch, daß der Pflege der Oper und Operette, die früher ſehr im argen lag, in den letzten Jahren gleichfalls ein breiterer Raum im Spielplan zugewieſen werden konnte. Damit ging Hand in Hand ein großzügiger Ausbau des darſtellenden Perſo⸗ nals, des Orcheſters und des Balletts. Daß der Spielplan der ſo erfolgreich arbeitenden Bühne neben den klaſſiſchen Werken auch das Schaffen der jungen Generation berückſichtigt, verſteht ſich am Rande. Turner, Langenbeck, Zerkaulen, Graff, Juliane Kay und Buch ſind im Schau⸗ ſpiel vorgeſehen, die Oper bringt eine Reihe großer Spielopern und ſchließlich verſpricht die Operette Standardwerke älterer und zeitgenöſ⸗ ſiſcher Komponiſten.— 0— Neues Drama von Rehberg Hans Rehberg hat ein neues Drama ge⸗ ſchrieben, in deſſen Mittelpunkt die Geſtalt der Königin Iſabella von Spanien ſteht. Das Werk wurde vom Staatstheater Berlin zur Uraufführung angenommen. In der Nacht zum Mittwoch kam es unmittel⸗ bar vor dem Dorfeingang von Albendorf zu einer heftigen Schießerei. Drei ſudetendeutſche Flüchtlinge, die hier über die grüne Grenze gehen wollten, wurden von tſchechiſchen Finan⸗ zern, die bis an die Zähne bewaffnet waren, und hier den Grenzdienſt verſehen, aufzuhalten verſucht. Einer der tſchechiſchen Finanzer ſchlug einen der Flüchtlinge mit dem Kolben zu Boden. Daraufhin ſetzte ſich dieſer zur Wehr und ſchoß den Grenzer nieder. Unmittelbar darauf ratter⸗ ten von zwei Seiten her Maſchinengewehre ge⸗ gen die Flüchtlinge. Auch als dieſe bereits reichs⸗ deutſches Gebiet erreicht hatten, ließ die Schieße⸗ rei nicht nach, im Gegenteil, ſogar das Dorf Albendorf wurde unter Feuer genommen, ebenſo die ganze Grenzlinie, die von deutſchen Beam⸗ ten beſetzt iſt. Kommende Uraufführungen Das Bayeriſche Stagtstheater München will u. a.„Dſot“ von Gillis von Rappard zur Uraufführung bringen. Das Stadttheater Hagen i. Weſtf., das die neue Spielzeit am 18. September eröffnet, bringt gleich zu Beginn zwei Werke weſt äli⸗ ſcher Bühnendichter zur Uraufführung:„Die Wunderwurzel“ von J. K. Beſſe und „Die Mauſefalle“ von Wilhelm Becker. Das Stadttheater Heidelberg hat das Schau⸗ ſpiel„Oel“ von Hanns Schopper zur Ur⸗ aufführung angenommen. Der neue Spielplan des Landestheaters Gotha⸗Sondershauſen ſieht im Schauſpiel die Uraufführung von„Ein Eid iſt mehr“ von Sailler, Waer Karthagos“ von E. W. Möller und„Opfergang“ von Pohle vor. Sängerwoche 1939 des Deutschen Sängerbundes Im Juli 1939 wird in Nürnberg die Fünfte Sängerwoche des Deutſchen Sängerbundes ahgehalten, in der Chor⸗ gut herausgebracht werden ſoll, das geeignet iſt, die deutſche Chorbewegung im Sinne der neuen Zeit zu beeinfluſſen. Der Deutſche Sängerbund hat daher an alle Tonſetzer einen Aufruf er⸗ laſſen, ſich durch Einſendung von Kompoſitio⸗ nen an der Nürnberger Sängerwoche zu be⸗ teiligen. „Ein Sudeten deutſcher ergibt ſich nicht!“ Im Wilh.⸗Gottl.⸗Kornverlag in Bres⸗ lau erſcheint in dieſen Tagen ein von Hans Chriſt. Kaergel herausgegebenes ausgezeich⸗ netes Buch um den ſudetendeutſchen Führer Hans Krebs, das den Titel trägt„Ein Sude⸗ tendeutſcher ergibt ſich nicht!“ Mitarbeiter ſind Karl Hans Strobl, Hans Chriſtoph Kaer⸗ gel, Otto Vieweger und andere. Das Werk enthält unveröffentlichte Originaldokumente vom Kampf der Tſchechen gegen den deutſchen Nationalſozialismus in Böhmen. ———————————————————————————— —————— „Hhaken Links von o in dessen 8 ville Chamb von obenen desburg, d. haus-Redov 3 5 3 23 3 5 5 3—**——** 4 3 iber 1958 Fhakenkreuzbanner'“ rVolks⸗ h vor der— 5 zroße An⸗ . Nachrichten ſchechiſchen hervorge⸗ rd nämlich A ungen für** littelpunkt historischer Ereiqnisse Beunruhi⸗ * ** e 1 an und utſche Ge⸗ o Polizei HAI B⸗Fun!) 'n Sowiet⸗ t ſeit eini⸗ Zreiſende“ Titulescu⸗ eſer Bahn⸗ eſetzt war, Reiſenden laft ſow⸗ über Ru⸗ ahren. Die ſelbſtver⸗ le rumäni⸗ men konn⸗ ern. ebief unmittel⸗ endorf zu tendeutſche ne Grenze ſen Finan⸗ tet waren, ufzuhalten izer ſchlug zu Boden. und ſchoß auf ratter⸗ wehre ge⸗ eits reichs; ie Schieße⸗ das Dorf en, ebenſo Links von oben nach unten: Der Hobptbahnhof, Hotel Dreesen, jen Beam⸗ in dessen Sitzungssqal die Zusommenkunft des Fföhrers mit Ne- ville Chamberloin stoffindet, das Hous der Lindenwirtin. Rechis — von oben nach unten: Dos Wahrzeichen Godesbergs, die Go- en desburg; der Pefersberg, Sitz der englischen Delegotion; Kor- nchen will hous- Redoute, Blick von Prachenberg und Drachenfels. pard zur „ das die eröffnet, e weſtfäli⸗ ng:„Die 1 e und Becker. as Schau⸗ r tzur Ur⸗ estheaters uſpiel die ehr“ von thagos“ ung“ von ades iberg die zutſchen der Chor⸗ eeignet iſt, der neuen ingerbund ifruf er⸗ ompoſitio⸗ he zu be⸗ n Führer 1 Fin Sude⸗ 4 eiter ſind h Kaer⸗—— as Werk 4 dokumente deutſchen MWitte: Blick in den Sitzungsscal im Hotel Dreesen. Aufn.: Aero-Luftbild, freigegeben d. RLM(I1) Schöning(5) Weltbild(2) „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Donnerstag, 22. September 1958 Tetzte badiſche meldungen Noch 49 Gemeinden verſeucht * Karls.ruhe, 21. Sept. Seit dem 13. Sep⸗ tember iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche in Ba⸗ den in einer Gemeinde neu und in drei Ge⸗ meinden wieder ausgebrochen. In 12 Gemein⸗ den iſt die Seuche erloſchen; am 20. September waren alſo noch 49 Gemeinden und Vororte und 258 Gehöfte verſeucht. Wieder ausgebrochen iſt die Seuche in den Gemeinden: Oberndorf, Gref⸗ fern, Oberachern und Erzingen. Erloſchen iſt die Seuche in Amt Bühl: Oberſasbach, Sasbach⸗ ried. Amt Karlsruhe: Flehingen, Hohenwet⸗ tersbach, Rinklingen, Berghauſen, Eggenſtein, Buſenbach, Pfaffenrot. Amt Sinsheim: Kir⸗ chardt, Mühlbach, Neidenſtein. Der Sprung in den Tod Karlsruhe, 21. Sept. Beim Linkenheimer Tor ſprang ein etwa achtjähriger Junge durch eine marſchierende Infanteriekolonne über die Straße, geriet unter einen Kraftwagen, der die 70 überholte, und wurde auf der Stelle getötet. Reiche pilzernte im Schwarzwald Karlsruhe, 21. Sept. Die feuchte Witte⸗ rung der letzten Zeit hat zur Folge gehabt, daß inn Schwarzwald, vor allem im Hochſchwarz⸗ wald, Pilze und Schwämme in großen Mengen aus dem Boden ſchießen, ſo daß mit einer rei⸗ chen Pilzernte zu rechnen iſt. Viel geſammelt werden vor allem Steinpilze, Pfifferlinge, Eier⸗ ſchwämme, Speiſemorcheln, Brätlinge und Trüffeln. Franzöſiſche handwerker in pforzheim „ Pforzheim, 21. Sept. Am Dienstag und Mittwoch weilten in Pforzheim 14 franzöſiſche Uhrmacher und Goldſchmiede. Am Dienstag⸗ vormittag wurde in Pforzheim eine große Uh⸗ renfabrik beſichtigt. Anſchließend wurde das neue Pforzheimer Schmuckmuſeum beſucht. Am Abceid kam man in einem Kameraoſchaftsabend im Hotel Ruf zuſammen. Der Leiter der fran⸗ zöſiſchen Gäſte verſicherte, daß ſie ſehr glücklich ſeien, Deutſchland auf dieſe Weiſe kengenzuler⸗ nen und daß ſie ſich davon überzeugt haben, daß das deutſche Volk ſich fortentwickelt hat. Auch das franzöſiſche Volk habe Arbeit und Kunſt gepflegt und die jetzige Annäherung ſei ſehr ge⸗ eignet, Mißverſtändniſſe aus dem Wege zu räumen. Die Reiſe wird über Wildbad nach Stuttgart und Nürnberg fortgeſetzt. an der Wand totgedrückt Hornberg, 21. Sept. Bei einer Riemen⸗ reparatur am Waſſerrad in der hieſigen Stein⸗ gutfabrik, die Arbeiter entgegen der ſonſtigen Gewohnheit ſelbſt ausführten, wurde der 39jäh⸗ rige Chriſtian Aberle vom Schoaidelgrund, der ausgerutſcht und in den Schacht geſtürzt war, von dem ungeſicherten Rad an die Wand und totgedrückt. Telegrafenmaſt umgefahren * Zörrach, 21. Sept. Ein in Schönau woh⸗ nender Wirt fuhr am Dienstagnachmittag in der Ortsmitte von Atzenbach mit ſeinem Perſo⸗ nenwagen einen Telegrafenmaſt um. Der An⸗ prall war ſo heftig, daß die Winoſchutzſcheibe völlig zertrümmert und der vordere Teil des Wagens beſchädigt wurde. Der Fahrer blieb unverletzt. Todesſturz mit dem Motorrad * Engen, 21. Sept. Am Mraitagabend ver⸗ lor in Leipferdingen ein junger Mann aus dem Saargebiet die Herrſchaft über ſein Motorrad und ſtürzte. Er erlitt einen Schädelbruch. Oheie das Bewußtſein wieder erlangt zu haben iſt er in der Nacht im Krankenhaus in Blumenfeld geſtorben. Einweihung einer Arbeiterſiedlung * Stetten, 21. Sept. Seit zwei Jahren iſt am Guldiberg eine Arbeiterſiedlung im Entſte⸗ hen, die heute bereits 23 ſchmucke Häuschen zählt, von denen mehr als die Hälfte ſchon be⸗ zogen ſind. Dieſe Siedlung wird am 23. Okto⸗ ber als erſte Siedlung dieſer Art im Kreiſe Stockach eingeweiht. Verbunden mit den Ein⸗ weihungsfeierlichteiten iſt eine große Kundge⸗ bung in Stetten. Gbſtgroßmarkt Weinheim vom 21. September Preiſe per Kilo: Brombeeren 60, Tomaten 10—26, Bohnen 20—36, Aepfel 18—36, Birnen 16—26. Anfuhr 40 Dz. Nächſte Verſteigerung: Freitag 14 Uhr. Deinberghäuschen am falſchen Platz Das Landſchaftsbild darf nicht verſchandelkt werden/ Aus dem Bezirks ral * Mannheim, 21. Sept. In der letzten Sitzung des Mannheimer Bezirksrates ſtanden neben den üblichen Geſuchen auch einige Be⸗ ſchwerden zur Verhandlung, die ſich gegen die Verſagung der Baugenehmigung richteten. Es handelt ſich dabei um Fälle grundſätzlicher Art. Ein Schriesheimer Winzer wollte im Gewann Kuhberg ein Weinberghäuschen errich⸗ ten, das heißt, er hat ſeit Monaten ſchon die Mauern aufgeführt, obwohl im klar ſein mußte, daß ihm an dieſer Stelle die Baugenehmigung verſagt würde. Der Berghang mit der Ruine der Strahlenburg darf durch nichts in ſeiner Schönheit beeinträchtigt werden, ſo will es das Naturſchutzgeſetz. Der Winzer machte in ſeinem Einſpruch vor dem Bezirksrat geltend, er habe vom Dach des Häuschens das Regenwaſſer ab⸗ fangen und zum Spritzen ſeines Weinberges verwenden wollen. Seine Beſchwerde mußte abgewieſen werden; der begonnene Bau muß wieder beſeitigt werden, ſo daß der Mann einen beträchtlichen Schaden hat. Dieſe grund⸗ ſätzliche Entſcheidung war aber notwendig, ſonſt hätten ſich wohl Nachahmer gefunden, und der Berghang hätte eine Kolonie von Weinberghäu⸗ ſern zu tragen. In einem anderen Fall, der die Erſtellung eines Gartenhauſes im Gewann Hausacker in Weinheim betraf, konnte der Bezirksrat dem Antrag ſtattgeben. Die Gründe für die Ver⸗ „Immer voran“ Ein Ausschnitt von der Generalprobe zum Festspiel anläßlich des 100jährigen Bestehens der Eisenbahn Potsdam—Berlin: Der„Adler“, eine getreue Nachbildung der alten Lokomotive, fährt mit Getöse durch die Deutschlandhalle, in der das Festspiel aufgeführt wird. Weltbild(M) Dorflag oſterburken/ Meſſe Rönigshoſfen Bunte Chronik aus Odenwald und Bauland/ neues Kriegerdenkmal 5 * Buchen, 21. Sept. Der 18. September wird als denkwürdiger Tag in der Geſchichte des Dorfes Großeicholzheim verzeichnet werden. In eindrucksvoller Weiſe wurde an dieſem Tage die Weihe des Ehrenmales für die gefallenen Söhne der Gemeinde vollzogen. Zahl⸗ reich waren die Beſucher aus nah und fern an dieſem ſchönen Herbſtſonntag nach dem im Flag⸗ genſchmuck prangenden Baulanddorf gekommen. Um 14 Uhr bewegte ſich ein Feſtzug durch die Dorfſtraße nach dem Platze des neuen Denk⸗ mals, an welchem bereits die Angehörigen der Gefallenen Platz genommen hatten. Nach einer Begrüßung nahm der Bürgermeiſterſtellvertreter Eberle das Ehrenmal in die Obhut der Ge⸗ meinde. Alsdann hielt Innenminiſter P flau⸗ mer die Weiherede. Er gedachte eingangs der Toten des großen Krieges und der Toten der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Der Führer, ein unbekannter Soldat des großen Krieges, hat Deutſchlands Ehre und Größe wieder hergeſtellt, ihm wollen wir auch weiterhin voll und ganz vertrauen. Das Denkmal ſelbſt iſt ein Quader aus Sand⸗ ſtein, zu dem einige Stufen emporführen. Auf der Vorderſeite des Sandſteinblockes ſind die Namen und Daten der Gefallenen eingemeißelt. * In Oſterburken veranſtalkete das dortige Umſchulungslager des BDM in Verbindung mit der Landesbauernſchaft einen Dorftag, der bereits am Samstagabend mit einer kleinen Vorfeier ſeinen Anfang nahm. Der Sonntag be⸗ gann mit einer ſtimmungsvollen Morgenfeier. Den Höhepunkt des Tages bildete am Nachmit⸗ tag eine Kundgebung mit einer Rede von Haupt⸗ abteilungsleiter Roth von der Landesbauern⸗ Zwischen Neckar und Bergstràſe LCadenburger Uachrichten * Die Maul⸗ und Klauenſeuche iſt hier noch in einem weiteren Anweſen an der Neuen An⸗ lage ausgebrochen. Es iſt vorgekommen, daß Landwirte vor Anmeldung der Seuche noch die Pferde aus dem verſeuchten Gehöft herausführ⸗ ten. Dadurch wird die Gefahr der Verſchlep⸗ pung der Seuche beträchtlich geſteigert. Das Bürgermeiſteramt weiſt ausdrücklich darauf hin, daß beim Auftreten der Seuche die Pferde in dem betroffenen Gehöft zu verbleiben haben, bis weitere Anweiſungen gegeben werden. Zu⸗ widerhandlungen werden beſtraft. * Von der Gewerbeſchule. Studienrat Schoͤp⸗ perle, der ſeit der Verſetzung des Direktors Molitor die Leitung der Gewerbeſchule inne⸗ hatte, wurde zum Direktor der Anſtalt ernannt. Edingen berichtet * Zur Warnung! Ein Schüler der achten Klaſſe wurde von einem Kameraden, der mit ſeinem Luftgewehr hantierte, in die Hand ge⸗ ſchoſſen. Die Kugel mußte in einem Heidelber⸗ ger Krankenhaus entfernt werden. Der Unfall möge auch den Eltern zur Warnung dienen, da⸗ mit ſie ihre Kinder auf die Gefahr dieſer ſonſt harmloſen Waffe hinweiſen. * Luftſchutz. In dieſen Tagen finden auch hier Kurzlehrgänge für Luftſchutz ſtatt. Die Teilnahme iſt unbedingte Pflicht. Avesheimer Notizen 4* Die Blindenſchule Ilvesheim beteiligt ſich an der großen Ausſtellung„Der Blinde im Dritten Reich“, die im Städtiſchen Geſellſchafts⸗ haus in Ludwigshafen veranſtaltet wird, mit ſchuliſchen und ſportlichen Vorführungen und einer Lehrmittelſchau. Die Ausſtellung findet im Rahmen einer Arbeitstagung des Landes⸗ vereins Saarpfalz im Reichsdeutſchen Blinden⸗ verband ſtatt. Im Vordergrund der Ausſtellung ſteht der Beweis der Arbeitseinſatzfähigkeit de Blinden. ſchaft. Im Verlaufe ſeiner Ausführungen ging Pg. Roth auf die Aufgaben der BDM⸗Umſchu⸗ lungslager ein, die dazu beitragen wollen, daß der Landflucht geſteuert wird und der Land⸗ wirtſchaft neue Kräfte zugeführt werden. * In dem bei Lauda gelegenen Königs⸗ hofen wurde am letzten Sonntag die alljährlich ſtattfindende Meſſe in feierlicher Weiſe eröff⸗ net. Königshofen, deſſen Name durch die ent⸗ ſcheidende Bauernſchlacht am 2. Juni 15235 in der Geſchichte bekannt iſt, feiert in wenigen Jahren ſein 1200jähriges Beſtehen. In ſeinem„Großen Markt“ beſitzt Königshofen ein Volksfeſt, zu dem das fränkiſche Volk zwiſchen Jagſt und Main, zwiſchen Odenwald und fränkiſchem Gau ſeit Jahrhunderten pilgert. ſagung der Baugenehmigung waren hier nicht ſo ſchwerwiegend. Es muß aber nochmals dar⸗ auf hingewieſen werden, daß ſolche Bauwerke ohne die bezirksamtliche Genehmigung über⸗ haupt nicht begonnen werden dürfen. Gegen das Geſuch eines Obſt⸗ und Gemüſe⸗ ————5 in W 1. eim um Erlaubnis zum etrieb einer Eisdiele im Hauſe Hauptſtraße 78 hatten ein ortsanſäſſiger Konditoreibetrieb und die Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten Einſpruch er⸗ — die geltend machten, daß in unmittel⸗ arer Nähe zwei Kaffeehäuſer beſtünden, in denen der Bedarf an Speiſeeis ebenfalls gedeckt werden könnte; dazu kommt, daß die geplante Eisdiele für den Antragſteller nur einen Ne⸗ benbetrieb darſtelle, den er bisher in ſeinem Obſtladen mitführte. Da der Eisverkauf an ſich ſchon beſtand, eine— alſo nicht in rage kommt, und auch die Bedürfnisfrage be⸗ aht wurde, genehmigte der Bezirksrat das Ge⸗ uch. Eine Eisdiele ſtellt eben doch einen Be⸗ trieb beſonderer Art dar, der in mancher Hin⸗ ſicht von dem der Konditorei verſchieden iſt. Eine Reihe Wirtſchaftsgeſuche Das Wirtſchaftsgeſuch von Chriſtian Hölzle für die„Krone in Heddesheim fand die Zuſtimmung des Bezirksrats vorbehaltlich eini⸗ ger erforderlicher Inſtandſetzungen. Genehmigt wurden weiter das Geſuch des Jakob Schork um Erlaubnis zum Verkauf alkoholfreier Ge⸗ tränke im Städt. Schwimmbad in Ladenburg, Konzeſſionen zum Kleinhandel mit Flaſchen⸗ bier in S 155 Gute⸗Hoffnung⸗Straße 10, und in Brühl⸗Rohrhof(3 Münchwälderſtraße 25, dagegen wurde ein Ge⸗ ſuch aus Ketſch zurückgeſtellt, weil der Antrag⸗ ſteller nicht erſchienen war. Zurückgewieſen wurden Beſchwerden gegen die Verſagung eines Wandergewerbeſcheines und einer Ge⸗ werbelegitimationskarte, ſowie gegen ein Wirts⸗ hausverbot. Ausnahmebewilligungen zur An⸗ leitungsbefugnis für Lehrlinge erhielten: Adam Günther, Metzger in Heddesheim, Ludwig Adolph, Schmied in Reilingen, Leonhard Linnenbach, Maurer in Neckarhauſen, An⸗ ton Weber, Schuhmacher in Ilvesheim, Hermann Bareiß, Schuhmacher in Neuluß⸗ heim, Alfons Günther, Bäcker in Schwetzin⸗ gen, Maria Schmitt in Weinheim, Margaretha Zienbn Schneiderin in Altlußheim und liſe Böhm, Schneiderin in Weinheim. Die waſſerpolizeiliche Genehmigung zur Aen⸗ derung der Waſſerkraftanlage des Georg Baus in Schriesheim, Talſtraße 72— Ausbau des Waſſerrades und Einbau einer Turbine— wurde erteilt, ebenſo der Einbau einer Turbine im, Betrieb Braun in Ladenburg. neues aus Tamperiheim Keine jüdiſchen Zigarrenfabriken mehr * Lampertheim, 21. Sept. Die letzte jü⸗ diſche Zigarrenfabrik Jakob Retwitzer iſt nun auch in ariſchen Beſitz übergegangen. Sie wurde durch die Fa. Landfried(Heidel⸗ berg) käuflich erworben. Der techniſche Betrieb, in dem etwa 200 Menſchen beſchäftigt ſind, wird im bisherigen Umfange weiterbetrieben, dagegen wurde der kaufmänniſche Betrieb dem Stammbetrieb angeſchloſſen.— Damit ſind zwei jüdiſche Zigarrenbetriebe in ariſche Hände übergegangen, während der dritte ganz ge⸗ ſchloſſen wurde. Die Räume wurden von der Gemeinde übernommen. Insgeſamt ſind in Lampertheim etwa 800 Perſonen, zu 90 Pro⸗ zent Frauen, in der Zigarreninduſtrie tätig. Tandarbeiter⸗Cehrlinge werden geprüſt Brief aus dem Ueckar⸗ und Elſenztal/ Guter Fremdenbeſuch * Heidelberg, 21. Sept.(Eig. Bericht.) Wer in dieſen Tagen nach Mauer kam, der konnte unter Umſtänden Zeuge einer Prüfung werden, die bis jetzt in dieſer Form für die Kreisbauernſchaft Heidelberg erſtmalig war. Und zwar handelte es ſich um die Prüfung von 28 Landarbeiter⸗Lehrlingen aus den Orten Mauer, Spechbach, Rauenberg, Schönbrunn, Moßbrunn, Schriesheim, Seckenheim, Doſſenheim, Kirchheim, Sandhauſen und Nuß⸗ loch. Als Vorſitzender der Prüfungskommiſſion wies Hauptabteilungsleiter II, Marzenell, Seckenheim, auf die Bedeutung dieſer Prüfung hin, die neue Wege für die deutſche Landwirt⸗ ſchaft einſchlägt. Kreisbauernführer Schank be⸗ tonte, daß die Zeiten nun endgültig vorbei ſind, in denen man die Landarbeiter lediglich von oben herab betrachtete. Die theoretiſche und praktiſche Prüfung bewies eindeutig, daß heute von unſeren Landarbeitern wirklich gediegenes Wiſſen und Können verlangt wird, das man nicht gerade aus dem Aermel ſchütteln kann. Von der Begabung und Aufgeſchloſſenheit der Jugend zeugte es, daß alle beſtanden, und zwar 11 mit der Note„gut“, die anderen mit der Note„befriedigend“. Der Prüfungsvorſitzende und der Kreisbauernführer ſprachen ſich voll Anerkennung über die gezeigten Leiſtungen aus. * Am Sonntag führte die Bereitſchaft Heidel⸗ berg des Deutſchen Roten Kreuzes ſowohl in Schönau wie auch in Wilhelmsfeld Werbe⸗ kundgebungen für den Eintritt in das Deutſche Rote Kreuz durch. Bereitſchaftsführer der Gruppe 4, Dr. med. Brunner, und Bereitſchafts⸗ führerin der Gruppe 1, Frl. Ziegler, ſprachen eingehend über die Aufgaben des Roten Kreu⸗ zes, die in Krieg und Frieden von großer Be⸗ deutung ſind und von den dazugehörigen Män⸗ nern und Frauen ganzen Einſatz verlangen. Die Bürgermeiſter Stumpf und Ehrhard wen⸗ deten ſich ebenfalls an die Bevölkerung mit der Mahnung zur aktiven Unterſtützung. Auch in Bammental fand eine Werbeverſammlung ſtatt, bei der Bürgermeiſter Lämmler das Aufgaben⸗ gebiet des Deutſchen Roten Kreuzes umriß und die Notwendigkeit betonte, ſeine Reihen zu ver⸗ ſtärken. * Es iſt ja allgemein bekannt, daß Neckarge⸗ münd ein Fremdenſtädtchen iſt. Aber wie ſtark ſeine Bedeutung und ſein Anſehen im Wachſen ſind, dürfte doch wenigen bekannt ſein. Dafür einige Zahlen: Die Zahl der Uebernachtungen betrug noch 1936 12 510, ſtieg 1937 auf 16 226 und erreichte 1938 in den erſten acht Monaten einen Rekordſtand von 49 919, wobei die Ueber⸗ nachtungen in Erholungsheimen uſw. noch nicht einmal mitgezählt ſind. Durchſchnittlich laſſen ſich auch hier nochmals rund 20 000 Uebernach⸗ tungen pro Jahr einrechnen. ——— „haken! —————— Heu zum M Um allen Aus nahme das große Ufer zu beſ ſchloſſen, he Eintritt beſteht jedoc nerstag! geben, daß d Ende des F Bedienut Volksgeno legenheit, 1 Frohſinns z Programm, abrollt, zu ſ Die heu bringt ab 2 Kd ð⸗Spo naſtik und 7 Radfahrergr die ausgezei⸗ terzug; Kun die Luftakro Cowboys m Vom Nat im Nationa ſpiel von LO macher. Di Hanſi Keßle mund.— 3 'Alberts O von Wilheli tionaltheater Hußka, Land und die He eter Schäf eitung hat Da Fröl Im große Brandſtiftur und den Bo nun doch ne urſache u lichkeit der l Nach dem Li ging die Ha ßen Strafkan drei Sachver Was die Sa Zunächſt Brandfrager Brandge weſen ſei al brenner. Au Entzündung den Funken möglich a beiſpielswei tenden Umſt Sachverſtänd Verteidigun gehend, kei ßen gehabt dieſer Iſoli weſen ſei. Der vom Sachverſtän Hannewi alle Fragen. der Undicht Schläuche ol keine Ro der Monteu bereits auße hatte. 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Volksgenoſſen, benutzt darum alle dieſe Ge⸗ legenheit, um einige Stunden gemeinſamen Frohſinns zu verleben und das große Artiſten⸗ Programm, das allabendlich mit großem Erfolg abrollt, zu ſehen. Die heutige Abendveranſtaltung bringt ab 20.30 Uhr u. a. Vorführungen der Ko⸗Sportgruppen mit Sprungſeilgym⸗ naſtik und Frauen⸗Gymnaſtik; Kunſtreigen der Radfahrergruppen; Georg und Olly Bonhair, die ausgezeichneten Exzentriker vom Reichsthea⸗ terzug; Kunſtrollſchuhlauf und Kunſtradfahren; die Luftakrobaten Fidetty und Co., die weißen Cowboys mit ihrer erſtaunlichen Sprungtechnik. Vom Nationaltheater. Heute, Donnerstag, im Nationaltheater„Thors Gaſt“, Schau⸗ ſpiel von Otto Erler. Regie: Rudolf Ham⸗ macher. Die Thurid ſpielt zum erſten Male Hanſi Keßler und den Thysker Wolfgang Hell⸗ mund.— Morgen, Freitag, erſcheint Eugen 'Alberts Oper„Tiefland“, neuinſzeniert von Wilhelm Trieloff, im Spielplan des Na⸗ tionaltheaters. Es wirken mit: Die Damen Hußka, Landerich, Rößler, Schmidt und Ziegler und die Herren Bartling, Hallſtroem, Könker, eter Schäfer und Trieloff. Die muſikaliſche eitung hat Karl Klauß. Insere Jusend stilrimt die lidr-Festiesc und erieht eine hunie füne reizwoller LUeberraschungen- Die NS-Fr auenschalt 1isdm aut Bildausschnitte von dem großen Kindernachmittag auf der KdF-Festwiese hinter der Hauptfeuerwache. Endlich wurde es wahr! Am Mittwochnach⸗ mittag veranſtaltete die Feſtleitung des Kdp⸗ Herbſtfeſtes am Adolf⸗Hitler⸗Ufer das non den Kleinen ſehnſüchtig erwartete Kinderfeſt. Die Betreuung der Kinder lag im weſentlichen in Händen der NS⸗Frauenſchaft. In einem der großen Zelte wurde lange vor Beginn des Feſtes mit Hochdruck gearbeitet. Tauſende von Taſſen Kakao wollen„gebraut“, die dazu gehörenden Kuchenſtücke geſchnitten ſein! „Als um 15 Uhr die Pforten zum Feſtplatz ge⸗ öffnet wurden, ſtrömten die Kleinen in hel⸗ len Haufen herein. Viele befanden ſich in Begleitung ihrer Eltern, ganz Verwegene ſind auch auf eigene Fauſt„losgezogen“. Der erſte „Schub“, der ins große Zelt gelaſſen wurde, fand hier bereits gefüllte Taſſen und daneben das entſprechende Quantum von Kuchen vor, der in der Hauptſache von der NS⸗Frauenſchaft geſtiftet wurde. Viele der Kinder waren allerdings noch ſo klein, daß ſie wie die Vögelchen gefüttert wer⸗ den mußten. Daß dieſe natürlich nicht allzu⸗ viel„kleinkriegen“ konnten, iſt klar. Daß aber der Kakao nicht umſonſt gebraut, der Kuchen nicht für die Katze gebacken wurde, dafür ſorg⸗ ten die Aelteren, und zwar gründlich. Ant⸗ wortete doch ein Pimpf auf Befragen, wieviel Taſſen er ſchon getrunken habe, ganz kalt und ſelbſtverſtändlich:„ſechſe“. Und dabei hielt er noch nicht einmal den Rekord. Darbietungen der Jungmädel Nach der offiziellen Eröffnung um 16 Uhr, begann eine Jungmädelgruppe auf dem gro⸗ ßen Podium ihre Vorführung mit Reigen, Volkstänzen, Freiübungen und anderen Dar⸗ bietungen. So ging das Leben und Treiben Das Arteil im Schlachthausbrand⸗Prozeß gefällt Frölich freigeſprochen— Triemer erhielt Gefängnisſtrafe/ Die Meinung der Sachverſtändigen.. Im großen Strafprozeß wegen fahrläſſiger Brandſtiftung gegen den Monteur Triemer und den Baurat Frölich konnte das Gericht nun doch noch eine Klärung der Brand⸗ urſache und der ſtrafrechtlichen Verantwort⸗ lichkeit der beiden Angeklagten herbeiführen.— Nach dem Lokaltermin am Mittwochmorgen ging die Hauptverhandlung im Saal der Gro⸗ ßen Strafkammer zunächſt mit den Gutachten der drei Sachverſtändigen weiter. Was die Sachverſtändigen ſagten Zunächſt führte der Sachverſtändige für Brandfragen, Baurat Kargl, aus, daß die Brandgefahr bei der Benutzung größer ge⸗ weſen ſei als beim Arbeiten mit dem Schweiß⸗ brenner. Außerdem wies er darauf hin, daß eine Entzündung der Korkſteiniſolationsmaſſe durch den Funkenflug ſogenannter Schweißperlen als möglichangeſehen werden muß. Er hätte beiſpielsweiſe das Schweißen unter den obwal⸗ tenden Umſtänden nicht zugelaſſen. Der zweite Sachverſtändige, Dr. Jürgen, der von der Verteidigung aufgeſtellt war, äußerte ſich dahin⸗ gehend, keine Bedenken gegen das Schwei⸗ ßen gehabt zu haben, da die Brandgefahr bei dieſer Iſoliermaſſe nicht ſehr groß ge⸗ weſen ſei. Der vom Landesgewerbeamt Karlsruhe als Sachverſtändiger anweſende Gewerbeoberrat Hannewinkel äußerte ſich eingehend über alle Fragen. So ſpiele beiſpielsweiſe die Frage der Undichtigkeit des einen oder allex beider Schläuche oder Mundſtücke am Schweißapparat keine Rolle. Außerdem ſtehe auch feſt, daß der Monteur ſein Gerät nach dem Schweißen bereits außerhalb des Arbeitsraumes gebracht hatte. Die Schaufel dagegen ſei als ein un⸗ genügendes Inſtrument zur Ab⸗ ſchirmung der Schweißfunken und da⸗ mit als unzureichende Sicherung gegen Brand⸗ gefahr anzuſehen. Seiner Meinung nach könne die Korkmaſfe wohl zur Entzündung durch Fun⸗ kenflug kommen. Ebenſo ſei auch vergeſſen wor⸗ den, für Löſcheinrichtung(im Eventual⸗ fall) Vorſorge zu treffen. Derartige Vorkehrun⸗ gen ſind auch dann nur als genügende Siche⸗ rung anzuſehen, wenn ein zur Verfügung ſtehen⸗ der Waſſerlöſchſchlauch bereits gefüllt iſt, das heißt, unter Druck ſteht. Es ſei aber durchaus unzweckmäßig geweſen, die Holzverſchalung zuerſt zu bauen, und dann erſt— in dem dadurch ſehr beeng⸗ ten Raum— zu ſchweißen. Nicht weniger von Wichtigkeit ſei die Frage, ob es überhaupt notwendig geweſen wäre, dieſe Umbauarbeiten an der Kühlanlage zu einem Zeitpunkt auszu⸗ führen, wo die eine oder andere Ventilator⸗ anlage eingeſchaltet werden mußte, alſo, ob man nicht hätte warten ſollen, bis die Außen⸗ temperaturen derart winterliche Maße angenom⸗ men hätten, daß man alſo ohne Ventilatorein⸗ ſchaltung ausgekommen wäre. Er ſtehe übrigens auf dem Standpunkt, daß das Maſchinenamt die notwendige Sicherung gegen Brandgefahr durch Bereitſtellung eines Waſſerlöſchſchlauches hätte treffen müſſen. Zum mindeſten wäre es Frölich oblegen, den Mon⸗ teur hierauf aufmerkſam zu machen. Und außer⸗ dem hätte Frölich dafür Sorge tragen ſollen, daß der Monteur mit der nötigen Vorſicht ans Werk ginge. 4 Die Staatsanwaltſchaft, vertreten durch den Erſten Staatsanwalt Dr. Sauer, legte dem angeklagten Monteur Triemer zur Laſt, daß er, da der Brand ja zweifellos durch das Schweißen entſtanden war, damit auch die Gefahr verurſacht habe. Als Spezialarbei⸗ ter hatte er die von ihm zu verlangende nötige Vorſichtsmaßnahme außer acht gelaſſen. Das Verſchulden Frölichs liege darin, daß er in fahrläſſiger Weiſe unterlaſſen habe, den Mon⸗ teur Triemer auf die Mängel aufmerkſam zu machen. Als damaliger Leiter der Umbauarbei⸗ ten habe er die Pflicht zur Ueberwachung ge⸗ habt. Die Verteidigung— Rechtsanwalt Dr. Bechtel für den Angeklagten Triemer, Rechts⸗ anwalt Dr. Weindel für den Angeklagten Frölich—, plädierte in beiden Fällen für Freiſpruch. Die Begründung der Strafzumeſſung Im Urteil, das am ſpäten Nachmittag heraus⸗ kam, wurde der Angeklagte Triemer zu einer Gefängnisſtrafe in Höhe von zwei Mo⸗ naten und zwei Wochen abzüglich zwei Wochen an erlittener Unterſuchungshaft oer⸗ urteilt. Baurat Frölich wurde dagegen von der Anklage freigeſprochen. Das Gericht war zu der Auffaſſung gekom⸗ men, daß die Frage des Rauchens bei der Arbeit, wie auch die Frage der Undichtig⸗ keit an den Schlauchleitungen der Schweißapparatur ausſchalten muß⸗ ten. Zweifellos aber iſt der Brand da aus⸗ gebrochen, wo Triemer arbeitete. Dadurch ſei die Entſtehung des Brandes geklärt. Triemer war demgemäß für die Entſtehung des Brandes verantwortlich. Er mußte an⸗ nehmen, daß die Korkſteinplatten brennen kön⸗ nen. Erſchwerend aber wurde angeſehen, daß Triemer durch ſeine Nachläſſigkeit ſeinſe Ar⸗ beitskameraden in große Gefahr gebracht hatte. Er habe alſo leichtſinnig ge⸗ handelt, doch man halte ihm zugute, daß er aus Berufsſtolz heraus mit ſeiner Ar⸗ beit rechtzeitig fertig zu werden trachtete, und daher infolge einer gewiſſen Eile nicht alles bexückſichtigte. Bei der Urteilsbegründung gegenüber dem Angeklagten Frölich ſtellte das Gericht feſt, daß die mit den Umbauarbeiten beauftragte Chemnitzer Firma mit der Stadt Mannheim (Städt. Maſchinenamt) die zivilrechtliche Vereinbarung getroffen hatte, wonach die ge⸗ ſamten Arbeiten von der Maſchinenfir⸗ ma getragen und daher auch verantwortet werden mußten. Die Firma aber habe keinen Montage⸗ leiter, ſondern nur einen ſelbſtändig ar⸗ beitenden Monteurgeſchickt, und nie⸗ mand zu ſeiner Ueberwachung. So⸗ weit ſich Frölich in dieſe Arbeiten eingeſchaltet hatte, war er nur gekommen, um nachzu⸗ ſehen, ob planmäßig und vereinbarungs⸗ gemäß gearbeitet wurde. Eine ſtrafrecht⸗ liche Verpflichtung zur Ueberwachung habe demnach nicht beſtanden. Sämtl. Aufn.: Arthur Pfau auf der Feſtwieſe weiter, bis gegen 17 Uhr das große Ereignis eintrat. Sturm auf die Luftballone Politiſche Leiter erſchienen mit rieſigen Ballonbündeln auf dem Podium. Im Nu war alles um die„Ballonmänner“ geſchart, und die, die gerade im Zelt beim„Schmaus“ ſaßen, ſtürzten ihren Kakao hinter und eilten,— allerdings durch eine Anzahl von Helferinnen im Zaum gehalten—, auf die Feſtwieſe. Sämt⸗ liche Kinder, die einen Ballon erhalten wollten, mußten eine große Polonaiſe über den ganzen Feſtplatz hinweg mitmachen. Als dieſe beendet war, ſetzte ein Sturm auf das Podium ein, der ſo bedrohliche Formen annahm, daß man ſich entſchließen mußte, die „Ballonmänner“ über den ganzen Platz zu ver⸗ teilen. Bezeichnenderweiſe waren hier nicht die Kleinen die Schlimmſten, ſondern die Er⸗ wachſenen, die mit beſonders großem Kampfes⸗ eifer das Podium zu erſtürmen drohten. Die „Volkswut“ riß den„Ballonmännern“ die Ballone aus den Händen, daß— im wahrſten Sinne des Wortes— die Fetzen flogen. Die meiſten Ballone——— daher„unbeſchwert“, das heißt, ohne Beſitzerkarte, in die Luft, ja, anze Bündel machten feh ſelbſtändig und fagen unter lautem Jubelgeſchrei der Um⸗ ſtehenden das Weite. Zwanzig Preiſe harren nun der glücklichen Sieger. Mit dem Ballon⸗ wettbewerb konnte man den Kindernachmittag als abgeſchloſſen betrachten. Daß mitunter „drangvoll fürchterliche Enge“, herrſchte, darf bei F ſolchen Maſſenbeſuch nicht ver⸗ wundern. Beſuch im USb-Kindergarten Um es gleich vorwegzunehmen: der NSV⸗ Kindergarten iſt eine Einrichtung, die über die geſamte Dauer des Feſtes beſtehen bleiben wird. Bei Veranſtaltungen und Feſten, an denen große Menſchenmengen teilnehmen, kommt es immer wieder vor, daß kleine Kinder verloren gehen. Solchen Umſtänden hat man nun auf dem Mannheimer Herbſtfeſt durch die Errichtung eines Kindergartens vorgebeugt. Während die Eltern getroſt ihr Viertel„Dürk⸗ heimer“ oder„Wachenheimer“ oder ihren Stein„ſtemmen“, iſt Hänschen oder Lieschen im Kindergarten gut aufgehoben. Die Kleinen werden einfach dort abgegeben, man braucht ſich nicht mehr um ſie zu kümmern, erſt wenn man den Feſtplatz verläßt, holt man ſie wieder ab. Bei der Einlieferung kullert natürlich manche Träne über das Bäckchen, aber, da ſtehen ja die ſchönſten Spielſachen, da iſt eine Rutſchbahn, eine Schaukel, da ſind noch viele, viele Kinder, die um die kleinen Tiſch⸗ chen ſitzen und ihren Kakao trinken, oder im beĩ zckonene und emine Ls au von ZehneI — Tube 40 20 leine Tube Freien ſpielen, ſo daß der erſte Schmerz immer bald vergeſſen iſt. Ja, es ſetzt oft ein großes Geplärr ein, wenn Vater oder Mutter kommt, um ihren Liebling abzuholen. Alſo: auch ganz kleine Kinder, bis herunter zum Säugling, können auf das Feſt mitgenommen und gut aufgehoben werden. Somit iſt auch für die Kleinſten in muſtergültiger Weiſe geſorgt..—t. —..— Weltverbreitung- OQualitätsbeweis! Viele Millionen in allen Erdteilen erquicken — eich Tag für Tag dureh die erfrischende Pause ——.— espreeh ———— mit Cælal⸗ Schutzmarke li 3 222 3 4 * 222 Das Warenzeichen„ Coca Cola“ ist das allbekannte Kennzeichen für das einzigartige Erzeugnis der Coca-Cola G. m. b. H. 415 herzhaftes Cetränk, das belebt, das erfrischt, das jedem gut bekommt. 0 esg Nein arisches linternelimen —————————————————————————— 53 „Hakenkreuzbanner⸗ ————————— Donnerstag, 22. September 1958 Große Ausſtellung in Mannheim vom.—30. Oktober in der Kunſthalle Das unter dem Protektorat des Reichspropa⸗ gandaminiſters Dr. Goebbels errichtete ufe wert für deutſche bildende un ſt“ veranſtaltet in der Zeit vom 5. bis 30. — Oktober 1938 in der Städtiſchen Kunſt⸗ ha le in Mannheim ſ eine 29. Reichsausſtellung. Die Ausſtellung iſt täglich geöffnet. Sie bringt Oelbilder, Graphiken, Paſtelle, Aquarelle und Kleinplaſtiken. Die Ausſtellung vermittelt eine treffende Schau unſeres heutigen Kunſtſchaffens in einer beſonders glücklichen Ausleſe. Die bis⸗ herigen Ausſtellungen des Hilfswerkes hatten in vielen Städten, ſo in Dortmund, Eſſen, Magde⸗ ſoige Leipzig, Stettin und Dresden große Er⸗ olge. Im Gau Baden machte die Frühjahrsausſtel⸗ lung des Hilfswerkes im Kunſwerein Freiburg i. Br. viel von ſich reden. Es wurden in Frei⸗ burg erfreulicherweiſe für 7200 Reichsmark Werke an Kunſtintereſſenten verkauft. Die Ausſtellung des Hilfswerkes wird be⸗ ſtimmt auch in Mannheim beſondere Beachtung finden. Kuf dem Lindenhof tut ſich was! Auf dem Lindenhof muß in nächſter Zeit was beſonderes los ſein. Ueberall ſieht man Pimpfe — vom jüngſten bis zum 14jährigen— die „etwas vor“ haben. Man ſieht ſie mit Plakaten durch den Lindenhof laufen— von Geſchäft zu Geſchäft. Bald kommt man aber auch auf den tieferen Sinn dieſes eifrigen Treibens. Dieſe Pimpfe haben nämlich„ihr“ Propagandamate⸗ rial für den 2. Leiſtungskampf des Jungſtammes VIII/171 an den Mann gebracht. Dieſer Wett⸗ kampf wird am./9. Oktober auf dem Pfalzplatz (Lindenhof) ausgetragen. Dort wird auch ein regelrechtes Zeltlager aufgebaut werden. Aber weiter ſoll noch nichts verraten werden, denn jedermann ſoll ſich ſelbſt von den Leiſtun⸗ gen des Jungſtammes VIII/171„Goten“ über⸗ Es ladet hierzu ein— das Fähnlein Arzneihilfe für die Sudetendeutſchen Mit Freude wollen auch die deutſchen Apo⸗ theken dazu beitragen, die Not der ſudetendeut⸗ ſchen Flüchtlinge zu lindern. Der Reichsapothe⸗ kerführer hat dem Deutſchen Roten Kreuz für 5000 RM. Arzneimittel, Verbandſtoffe und Stärkungsmittel zur Verfügung geſtellt. Um den ſchnellſtmöglichen Einſatz auch in den klein⸗ ſten Orten der Grenzbezirke ſicherzuſtellen, er⸗ folgt die Lieferung von einer Zentralſtelle aus. Jede deutſche Apotheke ſtellt dem Deutſchen Roten Kreuz auf Anforderung für die geflüchte⸗ ten Sudetendeutſchen Arzneimittel zur Ver⸗ fügung. Die Bezahlung erfolgt durch Gut⸗ ſcheine, die dem Roten Kreuz zur Verfügung ge⸗ ſtellt worden ſind. 87. Geburtstag. Der Penſionär Valentin Eiſen, Mannheim, An den Kaſernen 20, feiert am Donnerstag, 22. September, bei guter Geſundheit und geiſtiger Regſamkeit ſeinen 87, Geburtstag. Dem Jubilar unſere herz⸗ lichſten Glück⸗ und Segenswünſche und einen zufriedenen und ſchönen Lebensabend. 80 Jahre alt. Bei guter körperlicher und gei⸗ ſtiger Rüſtigkeit feiert heute, 22. September, Wilhelm Lindenfelſer, der ſeinen Lebens⸗ abend im Bürgerhoſpital verbringt, ſeinen 80. Farben⸗Hermann Arti⸗Beizen— Mattierungen— Polituren Nitrocelluloſe⸗Präparate G 7, 17 u. 17a Fernſprecher 246 73 Geburtstag. Dem Altersjubilar unſere beſten Wünſche. 70. Geburtstag. Frau Philippine Gomen⸗ inger, Mannheim⸗Waldhof, Waldſtr. 30a, fi am Donnerstag, 22. September, in gei⸗ tiger und körperlicher Friſche ihren 70. Ge⸗ burtstag. Wir gratulieren. Italieniſche Freunde beſuchen uns Studienkommiſſion der faſchiſtiſchen Arbeitnehmer⸗Organiſation in Mannheim A Handelskammer. Auf Grund eines Austauſchabkommens zwi⸗ ſchen dem Leiter des Fachamtes Deutſcher Han⸗ del in der DAß, Pg. Hans Feit, und dem Präſidenten Del Giudice vom Faſchiſtiſchen Verband der Handelsangeſtellten in Italien be⸗ findet ſich zur Zeit eine aus 10 Abgeſandten beſtehende Studienkommiſſion auf einer Reiſe durch Deutſchland. In Begleitung eines Mün⸗ chener Dolmetſchers und eines Vertreters der AO trafen ſie am Mittwochmittag von Mün⸗ chen kommend in Mannheim ein, um hier in der Stadt der Arbeit die Einrichtungen des Handels kennenzulernen. Nach Inempfangnahme der Gäſte auf dem Bahnſteig des Hauptbahnhofes um 12.01 Uhr, wurden ſie durch Gaufachgruppenleiter Pg. Hehn, Karlsruhe, zunächſt zum Mittageſſen ins Palaſthotel„Maanheimer Hof“ geleitet. Hier nahm Pg. Frank, der Stellvertreter des Gauobmannes der Deutſchen Arbeitsfront, Ge⸗ legenheit, die Gäſte namens des Reichsſtatthal⸗ Die italienischen Gäste nach ihrer Ankunft in Mannheim vor dem Gebäude der Industrie- und Aufn.: A. Pfau ters und Gauleiters und des ebenfalls dienſt⸗ lich verhinderten Gauobmanns, Pg. Dr. Roth, herzlichſt zu begrüßen. Pg. Frank gab ſeiner Rede darüber Ausdruck, daß ſich die ita⸗ lieniſchen Freunde auf dieſer Studienfahrt durch Deutſchland neben der Aufgabe, allge⸗ meine Eindrücke bei unns zu ſammeln, für die Organiſation der Belange des deutſchen Han⸗ dels durch die Deutſche Arbeitsfront und die Einrichtungen der deutſchen Wirtſchaft ſtark in⸗ tereſſieren und während ihrer Anweſenheit in⸗ nerhalb der Reichsgrenzen die Dienſtſtellen der DAßF, der Induſtrie⸗ und Handelskammern und Betriebe zu beſichtigen wünſchen, wobei ihnen insbeſondere die ſozialen Fragen am Herzen liegen. Aber auch an der deutſchen Kultur hätten ſie empfänglichen Sieines Anteil genommen, wie ihr Münchener Beſuch im Hauſe der Deutſchen Kunſt bezeuge. Pg. Frank zeigte ſich namentlich auch über ihren Beſuch im Grenzgau Baden er⸗ freut und bedauerte nur die Kürze ihres Mann⸗ heimer Aufenthaltes, da ſie ja bereits am Nach⸗ Motore raſten durch die Nacht Eine tadellos verlaufene Grientierungsfahrt des Doag( in die pfalz In den Abendſtunden des vergangenen Samstag herrſchted auf dem Parkplatz vor den Rennwieſen lebhaftes Motorengeknatter. Hier verſammelten ſich Sportfahrer aus den Reihen des DDAcC, NSͤ und der Motor⸗HJ, um an der vom DDAé, Ortsgruppe Mann⸗ heim, ausgeſchriebenen Nachtorientie⸗ rungsfahrt teilzunehmen. Sportleiter K 33 ner vollzog den Start und um 22.28 Uhr entließ er das exſte Kraftrad auf die Strecke, dem alle zwei Minuten weitere Räder und Wagen folgten. Es war eine Freude, zu ſehen, mit welcher Begeiſterung die Teilneh⸗ mer ſich auf die Strecke begaben. Wo es eigentlich hinging, wußte niemand; öffnete man Weltmeiſter Manger in Mannheim Der bekannte Olympiaſieger ſtartet beim Kd7⸗hHerbſtfeſt Das Koß⸗Herbſtfeſt bietet den Sportintereſ⸗ ſenten aus Mannheim und der weiteren Um⸗ gebung am kommenden Freitag, 23. September, eine ſeltene Gelegenheit. Man wird hier den Olympiaſieger und Weltmeiſter Joſ. Manger, deſſen Start den Höhepunkt der ſportlichen Dar⸗ bietungen im Rahmen des Kdß⸗Herbſtfeſtes bil⸗ det, kennen lernen. Weitere namhafte Gewicht⸗ heber, wie Kampfſpielſieger und 2. Europamei⸗ ſter Deutſch⸗Ludwigshafen und die Gau⸗ meiſter Kieſer und Hammer, werden dem Weltmeiſter beſtens aſſiſtieren. Die Kämpfe wer⸗ den gegen 22 Uhr auf dem großen Feſtpodium durchgeführt. Der Reichstrainer unſerer Gewichtheber, Zimmermann⸗München, der zur Zeit in Mannheim einen Nachwuchslehrgang leitet, wird bei dem Start des Weltmeiſters perſönlich anweſend ſein. Und nun noch ein paar kleine Randbemer⸗ kungen über den ſtärkſten Mann der Welt: Joſef Manger— wer kennt den ſtärkſten Mann der Welt nicht? Den jungen Beamten am Finanz⸗ amt in Freiſing, der in Bamberg das Licht der Welt erblickte und ſeine kraftſportliche Tätigkeit im Ringen begann. Eines Abends wurde er bei einer Werbeveranſtaltung in Bamberg von Rudi Ismayr entdeckt. Nach einigem Zögern entſchloß ſich Manger, nach Freiſing überzuſiedeln und ſich für das Gewichtheben zu ſpezialiſieren. Mangers großer Aufſtieg begann Ende 1935, als der Münchner Sepp Straßberger ſeine Glanzzeit überſchritten hatte. Bei den Olympi⸗ ſchen Spielen 1936 in Berlin geſtaltete er ſeinen erſten namhaften internationalen Start gleich zu einem überwältigenden Erfolg, denn er wurde mit einer olympiſchen Dreikampfleiſtung von 410 Kilo Olympiaſieger. Damals glaubten viele Fachleute, daß ſich eine derartige fabel⸗ hafte Leiſtung nicht mehr überbieten läßt, doch Manger ſtand noch lange nicht auf der Höhe ſei⸗ nes wirklichen Könnens. Bald brachte er 415 Kilo zur Hochſtrecke, was für die Schwerathletikge⸗ meinde nahezu märchenhaft war. Die zweite große Etappe in Mangers Lauf⸗ bahn als Gewichtheber iſt die Erringung der Weltmeiſterſchaft im September 1937 anläßlich der Sportveranſtaltung im Rahmen der Pariſer Weltausſtellung. Manger war im Palais des Sports in Paris in der Form ſeines Lebens, er bewältigte nicht weniger als 420 Kilo in den drei olympiſchen Uebungen— 135 Kilo im beid⸗ armigen Drücken, 125 Kilo im beidarmigen Reißen und 160 Kilo im beidarmigen Stoßen. Das hat bis heute noch kein Athlet der Erde bei einem offiziellen Wettſtreit zuſtande gebracht und kann auch nur von Manger ſelbſt wieder übertroffen werden. Mangers Tätigkeit an der Scheibenhantel iſt ein ungetrübter Genuß. Wer ihn als Gewicht⸗ heber ſieht, der iſt ſich darüber klar, daß man mehr als reine Kraft benötigt, um derartige Leiſtungen zuſtande zu bringen. Nur ein Athlet, der in jeder Hinſicht ein vorbildlicher Sports⸗ mann iſt, vermag eine ſolche Höhe zu erreichen. Als er mit der deutſchen Gewichtheberſtaffel in USA weilte, da gaben ihm die amerikaniſchen Sportſchriftleiter den Beinamen„König der Gewichtheber“. Im Oktober hat nun Manger in Wien den Weltmeiſtertitel im Schwergewicht zu verteidigen. Daß ihm dies glingt, daran zweifeln wir keinen Augenblick. aber den nach dem Start erhaltenen Briefum⸗ ſchlag, ſo war daraus das erſte Ziel, die Kon⸗ trollſtelle auf der Kropsburg, zu entneh⸗ men. Nun wurden die Karten ſtudiert, war doch die Zeit vorgeſchrieben, bis zu welcher man, ohne Strafpunkte zu erhalten, auf der Kropsburg einzutreffen hatte. Nach einer kleinen Zwangspauſe auf der Kropsburg wurde der Start auf den Kalmit vollzogen. Hier trafen alle Fahrer pünktlich und ohne Strafpunkte ein, was wohl darauf zurückzuführen war, daß dies die„leichteſte“ Strecke war. Daſelbſt war ein Zwangs⸗ aufenthalt von 1“ Stunden und während dieſer Zeit wurden die bis jetzt auf der Fahrt gemachten Eindrücke ausgetauſcht, ferner ging ein Rätſelraten über das nächſte Ziel los; viele Meinungen hörte man, aber keiner konnte die nächſte Kontrollſtelle, den Eſchkopf, er⸗ raten. Dieſe dritte Kontrollſtelle war weit ſchwieriger zur vorgeſchriebenen Zeit zu er⸗ reichen, denn zwei Drittel aller Fahrer trafen hier bereits mit Strafpunkten ein. Viele Fah⸗ rer klagten über die mangelhafte Markierung der Auffahrtsſtraße zum Eſchkopfturm. Böſe Zungen behaupteten ſogar, den einzigen, je⸗ doch kaum leſerlichen Wegweiſer hätte man umgelegt, um den Ausſichtsturm ſchwerer zu erreichen! Aber bei näherer Unterſuchung des Wegweiſers konnte man feſtſtellen, daß derſelbe infolge Altersſchwäche umgefallen war. Zum Endziel ging es gegen Morgen bei herr⸗ lichſtem Wetter auf den Donnersberg. Auf dieſer Strecke gab es weniger Strafpunkte, da⸗ für aber zwei Totalausfälle. Da die Anfahrts⸗ ſtraße zum Ausſichtsturm ebenfalls ſchwer auf⸗ zufinden war, mußten verſchiedene Fahrer ihre Karenzzeit in Anſpruch nehmen. Um.30 Uhr morgens war die ohne jeglichen Unfall durch⸗ geführte Fahrt zu Ende. Wohl hat ſie den Fahrern viel Mühe und Anſtrengungen ver⸗ urſacht, aber alle waren von der Durchführung und Organiſation der Fahrt vollauf befriedigt. In Dannenfels nahm der Sportleiter des DDaAc gegen 7 Uhr morgens nach erfolgter Ausrechnung die Preisverteilung vor. Er dankte allen Fahrern für ihre gezeigten Lei⸗ ſtungen, insbeſondere zollte er Lob den jun⸗ gen Fahrern der Motor⸗H. Die Fahrer Behr(DdAc) und Trauth'SAc) erzielten ohne Strafpunkte mit 178 reſp. 17) Minuten die beſte Fahrzeit. Die reſtliched Wagenfahrer benötigten eine weit größere Fahrzeit und mußten noch mit Strafpunkten bedacht werden. Lediglich der Fahrer Scheuble(DDaAcC) ging noch ſtrafpunktfrei über die Strecke. Bei den Krafträdern ver⸗ zeichneten die Fahrer Franz Islinger (DDAc) und Horbach(DDAc) die beſte Zeit ohne Strafpunkte Mit der Uebergabe der Ehrenpreiſe ſowie einer Anzahl Aner⸗ kennungspreiſe beſchloß man die'hn gut gelungene Nachtorientierungsfahrt. mittag über Frankfurt nach Hamburg und Ber⸗ lin weiterzufahren gedächten. Auch Dr. Goebel, der Präſident der Mann⸗ heimer Induſtrie⸗ und Handelskammer wandte ſich iai bewilllommnenſden Worten an die Gäſte und wies auf die wirtſchaftlichen Be⸗ ziehungen der Stadt Mannheim zu Italien und auf die Eigenart Mann⸗ heims als Handels⸗ und Induſtrie⸗ ſtadet hin. Im übrigen widmete er den herz⸗ lichen Freundſchaftsbeziehungen unſerer beiden großen Völter als den ruhenden Polen in der Flucht der politiſchen Welterſcheinungen warm⸗ empfundene Worte. Pg. Schnerr, der Kreisobmann der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront, brachte den italieniſchen Gä⸗ ſten gegenüber zum Ausdruck, daß wir uns im⸗ mer freuten, wenn uns hier Freunde aus Ita⸗ lien beſuchten, und ſo empfinden Mannheims Schaffende der Stirn und der Fauſt auch heute Freude über dieſen Beſuch, dem wir nicht als Fremde, ſondern als Freunde gegenüberſtehen. Im weiteren Verlauf ſeiner Anſprache ſkizzierte Pg. Schaerr das politiſche und wirtſchaftliche Bild Mannheims vor der Machtübernahme im Gegenſatz zur heutigen Zuſammenarbeit aller im Sinne der Aufbauarbeit des Führers. Auch der Kreisobmann wies auf die enge Freund⸗ ſchaft zwiſchen dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland und dem faſchiſtiſchen Italien hin und ihrer Auswirkung in der gegenwärtig ſo ſehr geſpannten politiſchen Weltlage. Namens der italieniſchen Gäſte dankte dar⸗ aufhin Präſident Del Giudice, der Leiter der Studienkommiſſion, für die herzlichen Will⸗ kommensworte und ſchilderte in knappen Zü⸗ gen ihre Erlebniſſe ſeit den zwei Tagen ihres Aufenthaltes in Deutſchland. Insbeſondere ge⸗ dachte er der Herzlichkeit, mit der ſie überall im Reich aufgenommen worden ſind. In München haben die Gäſte ihre Verbundenheit mit den Toten des 9. November durch die Niederlegung eines Kranzes zum Ausdruck gebracht. Im übrigen bedauerte der Leiter der Gäſtegruppe den Kameraden Feit nicht angetroffen zu ha⸗ ben, doch fühlen ſie ſich hier keinesfalls als Fremde, da ſie allſeits auf andere gute Kame⸗ raden getroffen ſind. Auf den Zweck der Deutſchlandfahrt einge⸗ hend, betonte er, daß ſie von dem Wunſch be⸗ ſeelt ſind, den neuen Geiſt Deutſchlands nun auch in perſönlicher Fühlungnahme kennenzu⸗ lernen, und ſie würden demnächſt mit vielen wertvollen Eindrücken wieder in die Heimat zu⸗ rücklehren. Namentlich das Beiſpiel des Wiederaufſtiegs der Stadt Mann⸗ heim aus eigener Kraft heraus werde ihnen in Erinnerung blei⸗ ben. Abſchließend ſprach Dr. Ulm, der Ge⸗ ſchäftsführer der Induſtrie⸗ und Handelskam⸗ mer, freundſchaftliche Worte, und überreichte den Gäſten neben dem Gaſtgeber, der DAß, einige Aufmerkſamkeiten. Anſchließend ging's zu einer kurzen Fahrt auf der Reichsautobahn nach Heidelberg und von da wieder zurück nach dem Hiſtoriſchen Sgal der Mannheimer Induſtrie⸗ und Han⸗ delskammer. Hier führte Dr. Ulm ſeine Gäſte durch die Einrichtungen des Hauſes und erläu⸗ terte ihnen die organiſatoriſche Gliederung ſei⸗ nes Aufgabenbereiches und einer Reihe von Einzelhandelsfragen. Außerdem hielt er im Filmſaal einen Lichtbildervortrag über die Entwicklung Mannheims. Gegen 17 Uhr verabſchiedeten ſich die Gäſte mit herzlichen Dankesworten, um von hier aus zunächſt nach Frankfurt a. M. weiterzu⸗ reiſen. h 2 2407 2 „Schön iſt's in Ludwigshafen“ Varieté⸗Feſtprogramm zur Grenzlandpreſſeſchau „Schön iſt's in Ludwigshafen“, ſingen all⸗ abendlich die„Luſtigen Fünf“ auf dem Kaba⸗ rettabend in dem Kd⸗Zelt anläßlich der großen Grenzlandpreſſeſchau im Hindenburgpark. Ja, ſchön iſt es fürwahr, wenn man allabendlich eine ſolche Delikateſſe der Varietékunſt Unterbal⸗ bekommt. Mit Recht nennt ſich dieſe Unterhal⸗ tungsfolge„Kabarett der Spitzenleiſtungen“ denn iwas hier geboten wird, ſteht durchweg über dem Durchſchnitt. Ganz groß iſt Theo Hollinger in Schwung, der mit ſeinen Soliſten unermüdlich Stimmungs⸗ muſik bringt und es dauert nicht lange bis alle mitſingen und ſchunkeln. Rudolf Schmitthenner verdanken wir nicht allein die humorvolle An⸗ ſage, er hat bei den Ludwigshafenern auch des⸗ halb einen Stein im Brett, weil er ihnen ein Preislied auf ihre Stadt dichtete„Schön iſt's nicht ſchlafen⸗ drum geh'n wir noch lange nicht ſchlafen.“ Die„Zwei Hallans“ zeigen artiſtiſche Spit⸗ zenleiſtungen auf der Leiter und an der Perche⸗ ſtange und ſtürmiſchen Beifall gibt es bei dem komiſchen Rollſchuhakt der„Drei Skatts“ aus Mannheim. In ihrem athletiſch olympiſchen Spiel hantieren die Gebrüder Gailer mit Gra⸗ naten und Torpedos gerade ſo, wie wir mit Eine ausgezeichnete athletiſche Kraft⸗ eiſtung. Rich endenwollenden Beifall erhält immer wieder das paxodiſtiſche Meiſterquaxtett der „Vier Meloros“ und die„Luſtigen Fünf“, alte Bekannte aus der Nachbarſchaft Friedrichsfeld, erfreuen wieder mit luſtigen Liedern. Ueber allem aber ſtehen die Madeln aus der deutſchen Oſtmark, das Wiener Ballett„Gigotte Beinsfein Frugen Sĩe lhren Arztl brun erklng Goeeeesseeseesseeessee und Kameraden“. In prächtigen Koſtümen wer⸗ den hier mit echt wieneriſcher Anmut eine Reihe künſtleriſcher—. gezeigt, von denen wir hier nur den Radetzky⸗Marſch, das Schnee⸗ — und den ungariſchen Tanz nennen wollen. 4 Planeta projek Schloßn Theater Sonde Sternw Kunſtha ſaal: 10—1. Kunſtve ſtellun Schrir Gemů Stüdt. 10—1 Reichsſe .15 .30 4 .30 K ſingen Mitta konzer konzer liſche Schwẽ Unſer angab haltun muſik. Deutſchl Morg .30 7 ſingen Glückn von zi bericht tuoſe am 9 17.10 der S muſik, Kurzn harme nachri Nachtt Nachtl — Dr. n 5Sſöd, — 1 Hedd eeeeee Tam + Die De 1930 ei dene N Gebiet Mannh nfolg⸗ iche E. Wilt Beratui bomalum ae, mimeher ember 1958 urg und Ber⸗ it der Mann⸗ nmer wandte an die Gäſte lichen Be⸗ unheim zu art Mann⸗ nduſtrie⸗ er den herz⸗ nſerer beilden Polen in der ungen warm⸗ in der Deut⸗ ieniſchen Gů⸗. wir uns im⸗ ude aus Ita⸗ Mannheims iſt auch heute vir nicht als enüberſtehen. ache ſkizzierte virtſchaftliche hernahme im narbeit aller ihrers. Auch nge Freund⸗ ſozialiſtiſchen Italien hin zenwärtig ſo e. dankte dar⸗ „ der Leiter zlichen Will⸗ nappen Zü⸗ Tagen ihres ſeſondere ge⸗ ſe überall im In München ſeit mit den tiederlegung bracht. Im Gäſtegruppe offen zu ha⸗ iesfalls als gute Kame⸗ fahrt einge⸗ Wunſch be⸗ hlands nun e kennenzu⸗ mit vielen »Heimat zu⸗ ſpiel des t Mann⸗ heraus ung blei⸗ m, der Ge⸗ dandelskam⸗ uüberreichte der DAxð, trzen Fahrt idelberg Hiſtoriſchen 5 und Han⸗ ſeine Gäſte und erläu⸗ ederung ſei⸗ Reihe von ielt er im trag über h die Gäſte on hier aus . weiterzu⸗ hafen“ dpreſſeſchau ſingen all⸗ dem Kaba⸗ der großen gpark. 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Planetarium im Luiſenpark: Vorführung des Sternen⸗ projektors, 16.00 Uhr. Stündige Darbietungen: Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr. Sonderſchau: Adele⸗Sandrock⸗Gedächtnis⸗Ausſtellung. Sternwarte am Friedrichspark: 10—12 und 14—.16 Uhr. Kunſthalle, Moltkeſtr. 9: 10—13 und 15—17 Uhr. Leſe⸗ ſaal: Graphiſche Sammlung und Kupferſtichkabinett: 10—13, 15—17 und 19.30—21.30 Uhr. Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr. Aus⸗ ſtellung der Maler: Prof. Franz Lenk, Georg Schrimpf(Nachlaß), Heinz Heinrichs(Aachen)— Gemälde und Aquarelle. Hafenrundfahrten: 10, 11, 15, 16, 17 Uhr ab Fried⸗ richsbrücke. Flughafen: Rundflüge über Mannheim. Schloßbücherei: Ausleihe: 11—13, 17—19 Uhr, Leſeſäle:—13, 15—17 Uhr. Sonderaus⸗ ſtellung: Hutten⸗Gedächtnis⸗Ausſtellung. Städt. Volksbücherei, U 3, 1: Ausleihe: 16—19.30 Uhr. Leſeſaal: 10.30—13 und 16.30—21 Uhr. Städt. Muſikbücherei, L 2, 9: Schallplattenvorführung: 10—16 Uhr. Rundfunk⸗Programm für Donnerstag, den 22. September Reichsſender Stuttgart.45 Morgenlied, Gymnaſtik. .15 Wiederholung der zweiten Abendnachrichten. .30 Frühkonzert,.00 Nachrichten,.00 Gymnaſtik, .30 Ohne Sorgen, jeder Morgen, 10.00 Volkslied⸗ ſingen, 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender, 12.00 Mittagskonzert, 13.00 Nachrichten, 13.15 Mittags⸗ konzert, 14.00 Zur Unterhaltung, 16.00 Nachmittags⸗ konzert; 17.00 Zum 5⸗Uhr⸗Tee, 18.00 Hausmuſika⸗ liſche Koſtbarkeiten, 18.30 Griff ins Heute, 19.00 Schwäbiſcher Weinherbſt, 20.00 Nachrichten, 20.15 Unſer ſingendes, klingendes Frankfurt, 22.00 Zeit⸗ angabe, Nachrichten, Wetter, 22.30 Volks⸗ und Unter⸗ haltungsmuſik, 24.00 Nachtkonzert,.00—.00 Nacht⸗ muſit. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel,.05 Muſik,.00 Morgenruf, Nachrichten,.10 Eine kleine Melodie, .30 Frühkonzert,.00 Nachrichten, 10.00 Volkslied⸗ ſingen, 12.00 Muſik zum Mittag, dazw. Zeitzeichen, Glückwünſche und Neueſte Nachrichten, 14.00 Allerlei von zwei bis drei, 15.00 Wetter, Börſen⸗ und Markt⸗ bericht, 15.15 Hausmuſik einſt und jetzt, 15.40 Vir⸗ tuoſe Muſik, anſchl. Programmhinweiſe, 16.00 Muſit am Nachmittag, 17.00 Auch ein verlorener Sohn, 17.10 Muſik am Nachmittag, 18.00 Das Wort hat der Sport, 18.15 Der Dichter ſpricht, 18.30 Klavier⸗ muſik, 19.00 Von Woche zu Woche, 20.00 Kernſpruch, Kurznachrichten, Wetter, 20.10 Die Berliner Phil⸗ harmoniker ſpielen, 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sport⸗ nachrichten, anſchl. Deutſchlandecho, 22.30 Eine kleine Rachtmuſik, 23.00 Konzertante Muſtk, 24.00—.00 Nachtkonzert, dazw. Zeitzeichen. Die erſte Arbeitstagung der Gaufachgruppen⸗ walter, Kreisfachabteilungswalter und Betriebs⸗ obmänner der Gaufachabteilung„Druck und Papier“ des Gaues Saarpfalz, anläßlich der großen Preſſeausſtellung„Schwarz auf Weiß“ in Ludwigshafen, wurde in der„Wal⸗ halla“ durchgeführt. Wie ſehr die große Aus⸗ ſtellung neben den rein beruflichen und betriebs⸗ techniſchen Fragen eine Anziehungskraft weit über die engeren Grenzen des Ausſtellungsge⸗ bietes ausübt, das bewies der außerordentlich gute Beſuch der Tagung. Gauberufsreferent Pg. Baumann ſprach zuerſt in einem ausführlichen Referat über die Fragen der Berufserziehung und forderte eine Mobiliſierung aller Berufskräfte. Insbeſondere wünſchte er, um dem Facharbeitermangel zu be⸗ gegnen, die Rückführung aller noch in anderen Berufen tätigen Fachleute in ihre erlernte Be⸗ rufsſparte. Sodann ging der Redner auf die Berufserziehungsarbeit ein, die im Berufser⸗ ziehungswerk der DAß geleiſtet wird, ſchilderte die Einführung der Vorlehre vor der bisherigen Eignungsprüfung und den Wert der gleichfalls in einigen Monaten in der Fachgruppe zur An⸗ wendung kommenden Werkſtattmappe. Dieſe Werkſtattmappe iſt das geeignete Mittel, die Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen Elternhaus, Lehrling, Lehrwerkſtätte, Berufsſchule, Prüfungsaus⸗ ſchüſſen und HJ ſicherzuſtellen und ſie gibt wei⸗ terhin jederzeit Aufſchluß über den Weg und Stand der Ausbildung und die Tätigkeit des jungen Kameraden. Ueber die Anlernverhältniſſe in der Papier⸗ erzeugungsinduſtrie verbreitete ſich anſchließend Betriebsobmann Neuenhaus. Auch er for⸗ derte in dieſen Berufszweig Eignungsprüfung, Anlernjahr, Zwiſchenprüfung und Abſchlußprü⸗ fung für den Beruf des Papiermachers und be⸗ ionte, daß man hier ebenfalls ohne Fachſchulen nicht mehr auskomme. Nach dieſen Ausführungen wurde die allge⸗ meine Ausſprache eröffnet, die ſo recht erken⸗ nen ließ, mit welchem Intereſſe gerade in den Fachabteilungen die Berufserziehungsfragen behandelt werden und wie ſehr man an der Heranbildung eines durchaus tüchtigen und zu⸗ verläſſigen Nachwuchſes intereſſiert iſt. Nach Entgegennahme der Berichte der Kreis⸗ ſachabteilungswalter konnte Gaufachabteilungs⸗ walter Hepp das Ergebnis der Arbeitstagung zuſammenfaſſend auf folgenden Nenner brin⸗ gen: Wir wollen und müſſen in Zukunft an der Lehrplangeſtaltung der Berufsſchulen mitarbei⸗ ten und zur Weiterbildung aller in unſerem Be⸗ ruf ſtehenden Menſchen jene Betriebs⸗Träger⸗ gemeinſchaften ins Leben rufen, die uns dieſen Weg beſchreiten helfen. Pg. Hepp verwies dann noch eindringlich auf unfer aller Pflichten gerade als Angehörige eines Berufsſtandes, dem es vorbehalten bleibt, in Wort, Druck und Bild jene geiſtigen Voraus⸗ ſetzungen zu ſchaffen, die für die größere Arbeit vonnöten ſind. In einem groß angelegten Referat behandelte Kreisobmann Pg. Antoni von der DAß jene Fragen des Lebens, die uns heute in unſerer Mehrzahl Selbſtverſtändlichkeiten geworden zu ſein ſcheinen, die aber doch einen unerhörten Einſatz verlangten. An verſchiedenen Beiſpie⸗ len erläuterte Pg. Antoni ſeine Ausführungen, die immer wieder in jener Erkenntnis gipfelten, daß allerletzten Endes der Erfolg eines Begin⸗ nens in der tief empfundenen, ehrlichen Kame⸗ radſchaft und in der Gemeinſchaft liege. Die auf der Arbeitstagung gegebenen An⸗ regungen erfuhren ihre wertvolle Ergänzung in einem Beſuche, der am Nachmittag der Aus⸗ ſtellung„Schwarz auf Weiß“ in der Hinden⸗ burghalle abgeſtattet wurde.—21— Anordnungen der NSDAT Kreisleitung der NSDAP An alle Ortsgruppen des Stadtgebietes Mannheim Die Ortsgruppen haben heute die Karten für das Erntedankfeſt auf dem Kreispropaganvaamt, Zimmer z, abzuholen. Kreispropagandaamt. Ortsgruppen der NSDAP Rheintor. Ab ſofort finden die Geſchäftsſtunden auf der Geſchäftsſtelle in F 5, 1, jeweils wieder Montag, Mittwoch und Freitag von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr —— 7 Sprechſtunde des Ortsgruppenleiters Mittwoch —21 Uhr. Rheinau. Donnerstag, 22.., 20.30 Uhr, im Sport⸗ heim Heuweg wichtige Beſprechung. Das Erſcheinen aller Zellen⸗ und Blockleiter iſt Pflicht. Mannheim, Rheinstraße 1 Ne⸗Frauenſchaft NeFrauenſchaft Friedrichspark. Heute abend Näh⸗ abend und Chorprobe in B 4, Liederbücher mitbringen. Plankenhof. Die Sprechſtunden ſind von montags bis freitags von 19.30 Uhr bis 20.30 Uhr in P Ja. Achtung, Abteilungsleiterinnen für Volks⸗ und Haus⸗ wirtſchaft! 22.., 15 Uhr, Süßwaſſer⸗Fiſchkurs in I. 12, 6, für die Gruppe B. Die Teilnahme iſt Pflicht, bei Verhinderung Vertretung ſchicken. Feudenheim⸗Oſt. 22.., 20 Uhr, Heimabend im Heim. Edingen. 22.., 20 Uhr, Heimabend im Schulhaus. Neckarau⸗Süd. 22.., 20 Uhr, Heimabend in der „Krone“. Rheinau. 22.., 20 Uhr, Pflichtheimabend für ſämt⸗ liche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im „Badiſchen Hof“. Es ſpricht Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös. Humboldt. Die Beerdigung der Blockfrauenſchafts⸗ leiterin Foſefine Vögele findet am 22.., 11.30 Uhr, ſtatt. Die Frauen treffen ſich zahlreich um 11 Uhr an der Leichenhalle. Waldhof. 22.., 20 Uhr, Heimabend im Gaſthaus „Zum Mohrenkopf“. Bismarckplatz. 23.., 20 Uhr, Pflichtheimabend für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im„Schwarzwälder Hof“. ſchaftsleiterin Frau Drös. Achtung, Führerinnen der Jugendgruppe. 22.., 20 Uhr, Führerinnenbeſprechung in L 9, 7. Achtung! 22.., 20.30 Uhr, gemeinſamer Singabend für alle FJugendgruppenmitglieder in L 9, 7. Erſcheinen iſt Pflicht. BDM Gr. 11/171 Humboldt 1. Mädel, die noch an der Fahrt nach Heppenheim(24./25..) teilnehmen wollen, melden ſich umgehend bei der betr. Schaftführerin. Wallſtadt. Donnerstag, 22.., treten alle Mädel zum Heimabend im Schulhaus an(20 Uhr). Feudenheim. 23. 9. iſt für alle Mädel um 20 Uhr Turnen in der Schule. Mäüdelgruppe 5/171 Oſtſtadt. Am 22. 9. um 20 Uhr treten die Mädel der Schaften J. Rößler, H. Lauſten und Grone zum Scharappell in der Beethovenſtr. 15 an. BDM⸗Erholungslager Walldürn.—8. 8.(Lotti Hauger). Alle Mädel dieſes Lagers treffen ſich am Freitag, 23.., um 20 Uhr in N 2, 4. H3 Die Gefolgſchaft 47/171 Mannheim⸗Seckenheim tritt am Sonntag, 25.., Punkt 8 Uhr zum Bannſchießwett⸗ kampf am Hi⸗Heim in Seckenheim an. HI⸗Spielſchar. Donnerstag, 22.., iſt um 8 Uhr im Schlageterhaus Dienſt. Vollzähliges Erſcheinen iſt un⸗ bedingte Pflicht, ebenſo ſind Beiträge mitzubringen. Die Deutsche arbeitsjiront Deutſches Eck. Am Freitag, 23.., 20 Uhr, iſt im Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Lokal„Friedrichshof“, 8 2, 1, eine ſehr wichtige Sit⸗ zung, zu der alle Betriebsobmänner und Betriebsblock⸗ obmänner ſowie die Straßenzellen⸗ und Straßenblock⸗ obmänner zu erſcheinen haben. Entſchuldigungsgrund iſt nur Krankheit. Humboldt. Freitag, 23.., 20 Uhr, Sitzung ſämt⸗ licher DAF⸗Walter im Lokal„Concordia“, Langſtr. 36. Es haben zu erſcheinen: Straßenzellen⸗ und Blockob⸗ männer, Betriebsobmänner, Kd7⸗Betriebswarte, Be⸗ triebspropagandawalter und Fachſchaftswalter von Handel und Handwerk. Es ſpricht Kreisberufswalter Pg. Wandres. Wohlgelegen. Am Freitag, 23.., 20.30 Uhr, findet im„Feldſchlößchen“, Käfertaler Straße 178, Monats⸗ verſammlung ſämtlicher Straßenzellen⸗ und Blockob⸗ männer, Betriebsobleute, deſſen Stellvertreter, Kdỹ⸗ Warte, ſowie die Mitarbeiter der Fachgruppen Handel und Handwerk ſtatt. Pünktliches Erſcheinen iſt Pflicht. —— Kraſtonan Freude Mannheimer Volkschor Nächſte Proben: Sonntag, 25.., 9 Uhr, Geſamt⸗ und Stellprobe in der Liedertafel! Mon⸗ tag, 26.., 20 Uhr, Geſamtprobe in der Liedertafel; Mittwoch, 28.., 20 Uhr, Geſamtprobe in der Lieder⸗ tafel; Freitag, 30,., 20 Uhr, Generalprobe im Nibe⸗ lungenſaal. Dr. med. Joachim Bartmann Oberarzi Lieseloſle Barlimann oed. Rioner Vermöhlte Bühl Nannheim Sfüdt. Kronkenhaus Beethovensir. 3 22. Seplember 1938 mündigt worde 5 17936* 5 3 Roberl Ußmann lrma Ußmann geb. Rolhmund Vermöhlfe Heddeshelm, den 22. Seplember 1938 7²⁵%%ον 75 4„ gelroͤren ins„/lB“ + Bruchleidende Die Danzeiſens⸗Patente für Bruchleidende erhielten 1930 eine lobende Anerkennung und 1931 die„Gol⸗ dene Medaille für hervorragende Verdienſte auf dem Gebiet der operationsloſen Bruchheilung“. Zu ſprechen bin ich: Mannheim, 26. Sept., Heſſiſcher Hof,.30—12 Uhr. Zeugnis: Herrn Backhaus, Neuſtadt⸗Weinſtraße! Fatoen eines Leiſtenbruches bezog ich. auf freund⸗ iche Empfehlung hin, von Ihnen einen Danzeiſens⸗ Apparat, welcher mir in jeder Beziehung„gäte Dienſte“ geleiſtet hat. Ich trug den„Apparat“ ſtets Tag und Nacht, ftets die wohltätige Wirkung ver⸗ ſpürend, und ſchon nach viermonatiger Anwendung konnte ich zu„meiner großen Freude feſtſtellen, daz mein Leiſtenbruch vollſtändig vernarbt und verheilt war. Was bei meinem hohen Alter,„heute 81 Jahre“, doch gewiß vieles beſagt. Freuvſgen Herzens kann ich daher das„Danzeiſens⸗Syſtem“„ohne Operation“ allen Bruchleidenden nur aufs allerwärmſte len. Ihnen Anerkennung und Dank! 555 Hitler! Fi Graf. Neußadt a. d. Weinſtr., 18. 6. 1938, ichard⸗Waägner⸗Straße 61. So wie Herr Graf, heilten ſich ſchon Tauſende mit den Danzeiſens⸗Patenten. Verlangen Sie von mir Broſchüre mit ärztl. Gutachten u. Dankſchrb. aratis. Der Apparat iſt ein vollkommener Schutz für bruch⸗ leidende Militärperſonen aller Waffengattungen. Jede Beſprechung koſtenlos. Wilhelm Backhaus, Neuſtadt⸗Weinſtr. Henelplatz 3. Beratung in meiner Wohnung nur nach Vereinbarung. Aacha Freitag früh 7 Unr Kuhfleisch. Anf. 500 Der am 25, Mai 1872 in Grombach, Amt Sinsbeim geborene, in Mann⸗ heim⸗Neckarau, Gießenſtr. 12, wohn⸗ hafte Heinrich Mündörfer iſt am 1. Juli 1938 wegen Trunkſucht ent⸗ n. Amtsgericht Mannheim BG. 11. Anſere Geſchäftsräume werden am Samstag den 24. Sept.l 9õ8 nach Lereinstegiſtereintrag vom 19. September 1938: Mannheimer Eis⸗ und Rollſport⸗ Club von 1938 in Mannheim. M 1, 3 Amtsgericht Mannheim 76 3b. Ladenburg Maul- und Klauenſeuche Ich bringe zur allgemeinen Kennt⸗ nis, daß unter dem Viehbeſtand des Landwirts Hch. Chriſt. Trill, Neue Anlage 33, die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche ausgebrochen iſt. Ladenbura, den 20. Septbr. 1938. Der Bürgermeiſter: Pohly. Maul⸗ und Klauenſeuche verlegt. Sie bleiben an dieſem Tage wegen des Amzugs geſch loſſen. Ebalg. eimeindeamt 78595 V Bei Auftreten der Maul⸗ und Klauenſeuche iſt es vorgekommen, daß Landwirte vor Anmelduna der Seuche noch die Pferde aus dem verſeuchten Gehöft herausführen. Dadurch wird die Gefahr der Verſchleppung der Seuche beträchtlich aeſteigert. Es wird Hiühneruugen- daher ausdrücklich darauf hingewie⸗ ſen, daß bei Auftreten der Seuche die Pferde in dem betroffenen Gehöft zu verbleiben haben, bis weitere Anwei⸗ Saugpilasier Sofort v. Verkäufer ſungen gegeben werden. Zuwiderhandlungen werden mit Haft oder mit Geldſtrafe beſtraft. Ladenburg, den 21. Septbr. 1938. 1 Der Bürgermeiſter: Pohly. Zwangsversteigerungen Donnerstag, den 22. September 1938 O 4, 75¹⁰⁰ο 100 Prozent sicher! (Etwas Besonderes) Preis 65 Pig. Luduig& Schütineim und hiliale ulamaeman Mannheim, zu kaufen geſucht. Eine Wohnung muß ſofort beziehb. ſein. Eilangebote unter 78 593 VS Immohilien mit Garten, Almen oder Vororten an den Verlag dieſes Blattes erbet.] ASE nahrhaft und gesund! Delikateſ-I imbhurger ohne Rinde, 20% F. i..... 125 gr 153 Hünsterkäse 450% F. i..,. 125 gr 25 3 Edamerkäse 40% F. i. T... 125 gr 303 Allgäuer Emmentaler Schmelzkäse ohne Rinde, 4500 F. i. T..., 125 gr 30 3 Schwelzerkäse 450% F. i..,,, 125 gr 323 Speisequark„%„ο 500-gr-Becher 253— Spelsequark Sahnezusatz 205% F. i. I. 250- gr-Becher 25* Allgäuer Streichkäse 20% F. 1. T. st. 103 Romadourkäse 20% F. 1. T..,, Stück 24 klite, volliekter ochmelzuass 25/% F.. T. Schachtel20 2 klite, volkiert. chmelzuases.. T./ Sehaentel 80.4 camembertkäse 50% F. 1. T. Schachtel ab 20 3 Allg. Weichkäse 20%.i. 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Er liegt nicht mehr bei den Eltern im großen Zimmer daneben, er liegt bei ihr in der Kammer. Das Fenſter iſt klein und ſchmal, die Ann hat die Vorhangdecke aufgehängt, denn es wird in den Nächten kühl, und die Kerze brennt. Die Alte ſchlichtet zuſammen, was der junge Ebner einen Tag lang in ſeiner dreijährigen Unver⸗ droſſenheit an Hausrat und Spielzeug durchein⸗ ander gebracht hat. Das ſchwerſte Abendgeſchäft iſt das Kämmen. Es muß gründlich mit dem Staubkamm beſorgt ſein, der Läuſe wegen, die überall aus dem Staub wachſen, und der Staub fängt ſich in Haar und Kleidern. Der Hertlin iſt nicht leicht dafür zu haben. Er glaubt an die Sache nicht. „Die Lüs, Büeble, tragent dich in“ Wald, do is der Lüskünig, der luret uf dich, und der will's Büeble freſſen.“ Das klingt beachtens⸗ wert, aber man iſt zu Hauſe, der Wald iſt nicht ſo nahe, und die Mauern ſind auch dazwiſchen. „Kumm, Hertle⸗Büeble. Etwan willtu das Lüsle ſehn.“ Er hält den Kopf hin und duldet den Kamm eine Weile. Er weiß, daß es ſchon einmal unter viel Aufhebens gelungen iſt. Laugenwäſche hinterdrein. Er hats auch geſehen, aber man hat es ihn nicht fangen laſſen. Un⸗ gewiſſe, verdächtige Erinnerungen ſind hängen geblieben. Hertlin hat feine, blonde Haare, die kraus ſind, darum wird es mit dem Staubkamm peinlich. Die alte Ann kommt immer wieder hinzu, muſtert den Kamm, als dürfe ſie der großen Margret nicht trauen. Sie fährt kunſt⸗ gerecht mit ihrem harten Daumenkopf den dün⸗ nen buchſenen Zinken entlang, daß es klingt und aufhorchen läßt. Das iſt noch das Luſtigſte dabei. Und dann ſchauen ſie alle drei geſpannt auf den Tiſch. „Du künnteſt es nit ſehen, Ann,“ meint Mar⸗ gret und lacht über die Alte.„Ich ſiechs Wörmle wohl, dann was ſich reget, iſt ſichtiger.“ Auch dieſe abendliche Drangſal geht vorüber, und es war wieder nichts mit dem Lüs⸗Künig. Er iſt des feſten Glaubens, daß der nicht nur im Wald ſteckt und lurt. Man iſt enttäuſcht und gähnt. Auch hat die Margret zum Schluß ſanft getan und ihn an dem weichen Nackenſpecklein unter den Haaren gekrault. Aber das Tagesflämmlein iſt noch wach. Er ſtrebt von der Schweſter fort. Die alte Ann, das ſieht er auch im Dunkel der Ecke, hat Roß und Wagen zu den Kegeln und dem Mür⸗ melkäſtle geſtellt, und jetzt legt ſie die Peitſche dazu. Es müſſen die Mürmel aufgeladen und noch an dieſem Abend aus Werde ausgeführt ſein. Er hat es alſo eilig, wird aber wieder eingefangen, ſtemmt ſich und ſtrampelt, bekommt einen roten Kopf und will plärren. Da wirft die alte Ann der Margret den Joggl, die Lederdocken, zu, und die Margret fängt ihn geſchickt mit der einen Hand. Die Le⸗ derdocken hat einen großen Kopf, der wackelt auf dem Halſe, und er iſt noch nicht zu bewäl⸗ tigen geweſen. Nur der Hals iſt lang und ſchlaff geworden dabei. Der große Jogglkopf an dem langen Hals iſt eine Herausforderung. Viel⸗ leicht gelingt es noch an dieſem Tag zu guter Letzt. Aber der Joggl hält ſeinen Kopf feſt. Und über dieſer vergeblichen Mühe ſind die Arme ſo matt geworden. Die Margret⸗Schweſter ſtreichelt leiſe das helle Haar und die runden Schultern, ſie lächelt nieder, denn ſie weiß, daß er ſchon nahe iſt. Er lehnt ſich träge an ihren Schoß und läßt end⸗ lich den gelockten Scheitel auf ſie zurückſinken. Seine Augen ſind benommen. Sie ſtreift ihm das Kittelchen ab, zieht ihn hinauf, ſtreift ihm auch die Strümpfe ab. Sie ſpürt den weichen, warmen Körper in ihren Armen ſo wohl, daß ihr die Sehnſucht, ihn zu lullen, ankommt wie ein Glück. Sie wiegt ihn, er ſchmiegt den ſchlaf⸗ ſchweren Kopf an ſie. Und ſchon trunken, als ahne er ihr zärtliches Gefühl, ſtrecken ſich ſeine Hände nach ihrer knoſpenden Bruſt, und ſeine feuchten, halboffenen Lippen ſtreben ihr zu. Sie wagt ſich nicht zu regen in ihrem ſüßen Schrecken. Wie bei der Mutter tappt er an ihr Hemdbrüſtlein hin, als wolle er es auftun. Es umwallt auch ſie ein leichter Taumel. Sie neigt ſich tief und küßt den ruhenden Scheitel mit leiſen ſuchenden Lippen. Da tippt ihr die alte Ann auf die Schulter. „Tue's Büeble in' Laden, Margret.“ Es durchfährt ſie, aber ſie lacht die alte Die⸗ nerin glücklich an. Die Ann hat ein kaltes Ge⸗ ſicht, wendet ſich ab und deckt den Kolter auf. Sie will es auch nicht begreifen, wem zu Nutz das Gretle angelobt iſt, es ſteckt viel Weibs⸗ weſen in ihr, mehr als in der Alheid. Und das ſoll verdorren und verderben. Die Alte geht hinaus, ſie hat noch an dem Elternbett zu richten in der großen Stube. Gretle iſt mit dem Lichtſchein allein in dem Zimmer, der Lichtſchein iſt auch eine ſtreichelnde Hand. Gut, daß der Hertlin bei ihr iſt. Er zieht die Engel an mit dem unſchuldigen Schlaf, da muß auch der ihre in die Kammer, und er braucht nicht allein zu ſein. Sie kleidet ſich aus und kriecht in die Lade unter ihre gute weiche Kolterdecke. Das Licht hat ſie gelöſcht. Hinter dem Vor⸗ hang her ſickert ein Schein, als ſei der Tag noch im Schwinden. Sie zieht das Polſter an ſich und preßt es gegen die Bruſt. „Hertle-Büeble...“ Es iſt ihr friedſam, wie nach einem Gebet, und ſie ſchlummert ein. Aber die alte Ann kommt noch einmal. Unhörbar hat ſie die Tür geöffnet. Die Kammer liegt im Schlaf. Sie leuch⸗ tet vorſichtig hinüber, tritt noch einmal nahe hinzu und gewahrt, wie das Gretle eingeſchla⸗ fen iſt. Sie rückt ihr behutſam das Polſter zu⸗ recht. „Du Jungs,“ murrt ſie,„du Angelobets...“ Dann ſteht ſie ſtill vor ihren eigenen Gedan⸗ ken. Kaum drei, vier Jahre älter, in aufblü⸗ henden Kräften, war ſie mit dem alten Konz, dem Ebner, aus dem Burgundiſchen zurückge⸗ kommen und der Schwiegertochter, der Bins⸗ wangin, gegeben worden. Die iſt an dem jun⸗ gen Heinrich, ihrem Herrn, im Kindsbett ge⸗ legen. Der Herr iſt ſchon bei der Geburt ein gutes Trumm geweſen und nicht zartelig wie der Hertlin da. Er iſt auch ſo ein Mannsbild geworden. Sie hat an dem mitgefüttert: innen und außen Gewicht. Und es iſt noch heut, als ſauge er an allem Leben rings um ihn. Nur die Röſſer kommen neben ihm auf. Darum hängt er ihnen an. Die Alheid hat etliches von ihm. Die anderen ſind alle matt. Vor dem ſäumenden Sinn der Alten ſtehen die Ebner auf, die Toten, die Lebendigen. Sie Heroische deutsche Landschait/ Wilder Kaiser Aus dem Terra-Kulturfilm der Leckebusch-Produktion„Land unterm roten Adler“, der unter Produktionsleitung der Ufa hergestellt wurde. Scherl-Ma hält einen guten Teil der Toten und der Le⸗ bendigen an feinen Fäden in ihrer Hand, ob die auch nur mehr Haut und Knochen, Sehnen und Adern iſt. Sie ſtreift mit einem verlorenen Blick ihre Hand, die das Licht hält, ohne zu zittern. Die Ebner können ſie rügen und knuffen, trepp⸗ auf, treppab durchs Haus jagen— immer geht ihr Lebensteil mit an dem dünnen Faden, den ihre Hand hält. Wenn ſie ſtirbt, allen wird es um ſie ahnt tun, ſie wird dem Leben der Ebner abgehen. Wenn aber einer von ihnen ſtürbe? Sie hat ihrer ſchon fünfe oder ſechſe gewaſchen, die kalt und ohne Leben auf dem Tiſch gelegen ſind. Für jedes iſt immer ein neues Ebnerblut aufgewachſen und hat ſein Teil an ſie gehängt und ihr aufgeladen: do nimms uf und ziech an und ſum' nit, dann ich willt's, ich willt's, ich willt's, unde du muoßt, du muoßt, du muoßt! Längſt vorher weiß ſie, was ein jedes von den Ebnern wollen muß, und ruhig wartet ſie ab, was ſie ſelber müſſen will. Die Alte läßt ihre Lider ſinken, nur die roten Spalten funkeln im Lichte, das ſie hält. Ihr Kopf iſt nicht geſenkt, er iſt geradeaus gerichtet, und das Kinn wirft ſeinen Schatten in die hohlen Wangen, über denen die Joche und die kahlen Wülſte der Brauenbogen ausragen. Und doch ſieht ſie in die beiden Laden hinab auf das jüngſte Ebnerblut, das ins Leben hineinſchläft. Sie ſpürt die Unruhe unter der Schlafendecke, die ſich auf den inneren Umtrieb zubereitet. Denn nur nach außen hin, da geht es ihnen nach dem Willen: Herrenvolk, müſſen ſich ſelber feind werden tief im Herzen, ſonſt brechen ihnen die Knie ein unter dem eigenen Willen. „Du Gretle,“ murmelt ſie,„du Angelobets.« nimm din Pfülp in Arm, Wörmle du...“ Sie geht mit ſchleifenden Schritten aus der Kammer und ſchließt ſie ſacht. Im großen Zim⸗ mer hält ſie noch einmal das Licht von ſich ab und höher, denn das Oelſchwimmerlein, das auf dem Wandbord brennt, gibt nur einen un⸗ gewiſſen Schein. Aber es iſt ſchon alles ſo, wie es liegen und ſtehen ſoll. In der Bettſtatt iſt der Konz geſtorben, es ſind der Sifried und die Binswangin dort ge⸗ legen. Von ihren Händen beholfen, ſind dort aus Ebnerblut vier Söhne und drei Töchter geboren worden. Wills Gott, ſoll der Hertlin zeugen in dem Bette, und es ſollen ihm Kinder geboren ſein. Nach ihr— dann. Einen Lebensteil hat ſie auch an den künfti⸗ gen aufgezogen, in ihrem Herrn und in ſeinem Sohn. Das hängt ihr an, und ſie wiſſen es nicht. Illuſtrirte Zeitung Leipzig. Im Rahmen ihrer dem Ausland und dem Verſtändnis ſeiner Eigenarten gewidmeten Beiträge bringt die „Illuſtrirte Zeitung Leipzig“ vom 15. Septem⸗ ber 1938 eine größere Abhandlung über Ka⸗ nada, ſodann den feſſelnden Bildbericht„Poli⸗ zei in der Wüſte“ über das ägyptiſche Kamel⸗ reiterkorps und ſchließlich noch mehrere Bei⸗ träge über Jugoſlawien, von denen der Bild⸗ bericht über das Prinzq Paul⸗Muſeum in Belgrad beſondere Hervorhebung verdient.„Landſchaft in Eiſen“ heißt ein Beitrag, der den Reichs⸗ werken„Hermann Göring“ gewidmet iſt und deren Bedeutung in Bild und Wort umreißt. Die farbige Beilage gibt ein Gemälde von Joſef Steib„Der Eifelbauer und ſein Land“ wieder. Sehr lebendig und gefällig wirkt die Doppel⸗ ſeite„Akrobaten von morgen— Polo Rivels Kinder in Leipzig“. Im aktuellen Teil ſind alle wichtigen Ereigniſſe der letzten Woche feſtge⸗ halten. ——————————————— VERONlx Eine Mofter roobf ihr Kind⸗ Von Gerhard Uhde eee. 8. Fortſ etzung Ein Schwarm Krähen flatterte vor ihr auf und ertrotzte ſich mit freudeerregender Kunſt die Flugbahn gegen die raſcher gewordene Fahrt des Windes. Stumme Sehler, die mit geſammelter Kraft bald oben, bald unten durch die windigen Maſchen ſchlüpften. Sonſt nah⸗ men ſie es ſo leicht mit ihrer krächzenden Ge⸗ ſchwätzigkeit, aber der Kampf gegen das Ele⸗ ment machte ſie ſchweigen. War das Weib wirklich hier geweſen? Wie eine Erſcheinung war es weggenommen und der Vorhang ge⸗ ſchloſſen. Aber Veronikas Gemüt hatte gleichſam ein Fernbeben vernommen, das in beklemmende Nähe koenmen wollte. Sie war machtlos gegen eine unerklärliche Benommenheit, und während ſie ſich bückte, die Schüſſel mit dem Roſenkohl aufzuheben, fühlte ſie, daß ihr das Hemd am Leibe klebte. Das Unheimliche, über das ſie Bretter und Steine gelegt hatte. um einen Weg durch den Alltag zu haben, hatte zu hitzen und dampfen begonnen und umbrodelte ſie nun von unten herauf. Das willentlich Ver⸗ deckte zeigte ſein Geſicht und war durch keine Anſtreugung mehr zu verhüllen. Veronikas Füße gingen, als ob ſie ihr nicht gehörten, zur Küche; ſie wußte nicht, was ſie ihnen für einen Auftrag gegeben hatte und weiterhin gab. In der Wohnung oben mußte ſie ſich higſetzen, es war eine zu große Mühe, den ſteinſchweren Körper aufrecht zu halten. Aber wenn ſie ſich ſo niederdrücken ließ, ſank ſie immer tiefer in die Lähmung. Hatte ſie ihrem Kinde gerufen oder wollte ſie es erſt? Angela lag noch in ihrem Bett⸗ chenr in Zimmer nebenan. War es ſo ſchwer, die Zunge zu löſen, den Mund aufzumachen und den Namen des Kindes zu ſprechen? Sie verſuchte es, aber die Stimme blieb im Halſe ſtecken. Wenn jetzt nichts geſchähe, dann war das Verhängnis ncabwendbar. Doch je mehr ſie mit dem Unheimlichen rang, deſto größer wurde ſeine Gewalt. Es war ihr ſchier zu⸗ mute, als ſollte ſie ſich ein ſchweres Geſtänd⸗ nis abringen und danach in die Verdammnis fallen. Da rief Angela, die eben aufgewacht war, nach ihr. Veronika ſprang auf und lief zu ihrem Bette. Sie zog ihr Kind an, ohne es ge⸗ waſchen zu haben, hatte auch nur flüchtig ſein Haar gekämmt, und ging mit ihm in den Keller. Angela wunderte ſich nicht, vielmehr war es ſdem kleinen Herzen eine Erlöſung, daß etwas getan wurde, was wie ein Schutz gegen die ſtändige Angſt wirkte. Veronika legte Stroh und Decken in ein leeres Faß und hob ihr Kind hinein. Sie hatte ſchon Tage vorher die Ein⸗ zelheiten dieſes Verſteckes bedacht und auch ge⸗ plant, wie ſie im entſcheidenden Augenblick ihr Kind mit irgendeiner ausgeſchmückten Geſchichte über die Wahrheit hinwegtäuſchen wollte, aber ſie koneite jetzt nichts ſagen, denn ſie fühlte, daß Angela die Lüge nicht gelaubt hätte. Der große Ernſt ſtand im kindlichen Geſicht, es lbvauchte keinen falſchen Troſt; das Vertrauen zur Mutter und das Wiſſen, daß ſie immerwäh⸗ rend in ihrer Nähe blieb, waren ihr genug. „Mutter Blachetta!“ Der bucklige Gemeinde⸗ bote kam in die Wirtſchaft geſtürzt.„Sagt's fix Eurer Tochter, daß ſie acht gibt. Ich hab' was aufgeſchnappt, der Gerichtsvollzieher iſt im Dorfe, er hat bei meiner Nachbarin ein Kalble gepfänd't, und da hat er genau gefragt nach Eurem Madle, wo ſie wohnt und wo das Kind iſt. Wenn er das bloß nicht holen ſoll!“ Mut⸗ ter Blachetta ſah ihn ſtarr an, ob ſie recht ge⸗ hört hätte. Was in aller Welt ſollte geſchehen? Dieſe Botſchaft hatte den Vorhang zu einem erſchütternden Schauſpiele aufgeriſſen, das ſich gegen alle ſtillen Verbannungsverſuche aus den ſdauernd tätigen Ahnungen in ihr zuſammen⸗ getragen hatte und nun wie in einem einzigen Schreckensbilde erfaßt und als Wahrheit emp⸗ funden werden mußte. Sie hatte nie gehört, Saß ein Gerichtsvollzieher ſolchen Auftrag aus⸗ zuführen habe, aber in dieſem Augenblick wußte ſie, daß ſo der Weg des Geſetzes ging. Der Schreck war untrüglich. Sie ſpürte, daß ſie keine Zeit zu denken und zu fragen hatte. Das Herz ſchlug mit lauten Schlägen die heiße Stugide der Gefahr, und unter dieſem Häm⸗ mern nach Atem ringend, wankte Mutter Bla⸗ chetta aus der Wirtſchaft in den Flur. Aber da ſtieg vor ihr ſchon eine Mannes⸗ geſtalt die Treppe hinauf.„Jeſſas, Maria und Joſef!“ Der Schrei war nicht mehr zurückzuho⸗ len. Sie hielt ſich am Geländer feſt und ertrug die Frage des Mannes:„Hier oben wohnt Frau Ruda, geborene Blachetta? Sie ſind die Mutter?“ Jetzt war das Furchtbare geſchehen, und die nächſten Sekunden würden nur noch das Vollzogene beſiegeln. Der Abgruaid hatte ſich aufgetan, und das Seil, an dem ſie dar⸗ überhing, wurde an der Kante des ſchneidenden Schmerzes Faden um Faden zerriſſen. Veronika war in der Wohnung. Sie hatte Angela Milch und Honigbrot in den Keller getragen und war danach hinaufgegangen, ſich durch Tätigkeit abzulenken. So hatte ſie gerade die Betten gelüftet ueand das Wohnzimaer auf⸗ geräumt, als ſie den Schrei ihrer Mutter hörte und feſte Männerſchritte hinterdrein. Im erſten Augenblick maß ſie die Möglichteit aus dem Fenſter zu ſpringen, dann aber blieb ſie ſtarr ſtehen und drückte die Hand gegen das Herz. So ſtand ſie da, als ſich die Tür offnete. Eine Mappe unterm Arme, den Hut noch auf dem Kopfe, trat der Gerichtsvollzieher herein, und man ſah es ihm an, daß er nicht gewohnt war, ſich in einen fremden Raum einzufühlen, er nahm Beſitz von ihm. Veronila war das Blut aus dem Geſicht entwichen, aber in ihren Augen ſprühte es. „Ich bin der Gerichtsvollzieher“, ſagte der Mann und nahm jetzt ſeinen Hut ab. Veronika regte ſich nicht von der Stelle.„Wo iſt das Kind Angela Ruda? Ich habe den Auftrag, es mitzunehmen.“ Sie ſchwieg und ſchluckte.„Ich frage Sie noch einmal, wo iſt das Kind?“„Da muß ich fragen“, ſprach Veronika mit unerſchüt⸗ terlicher Ruhe,„ob ich noch eine Mutter wäre, wenn ich Ihnen mein Kind mitgäbe?“„Dar⸗ auf brauche ich Ihnen keine Antwort zu geben“, ſagte er unwillig.„Ich tue meine Pflicht, und wenn Sie kein Einſehen haben, dann muß ich unangenehm werden.“ Er wandte ſich um und verlangte, die Zimmer durchſuchen zu dürfen. Mutter Blachetta kam jetzt atemlos herzu und wäre dem Gerichtsvollzieher in den Weg ge⸗ treten, wenn ſie nicht einen Blick Veronikas aufgefangen hätte. Gertlehung folat) 24 Zur Durch daß ſich ein Stüc bau und Siedlung bedingt: gerſtellen ſtädtiſche Firmen! werker(. Abſichten wie das Tradition Weg geht So wi Ausſtellu ment d wille, Ba zwingend Was die und Neul den höhe der Notn Volk ſteh Ausſtellun Fragen treten in im Rahm ſammenhe Modelle,“ ſchaulicher dankens, und wie e geſetzliche Die ſozial durch die im Rahme werden kle der Deutſe treuerin d die Zahl u offenbar; dieſe Leiſt und ihre 9 nungsbau. Reichsſtatt nährſtand tionalſ landver Beiſpiele Natur unf Gegenbeiſß „moderne delte, habe ſie unſere digen den und natur Die volk ſozialiſtiſch ten auf d Fernru 2287 Fri iber 1938 -—.——— id der Le⸗ md, ob die ehnen und renen Blick zu zittern. fen, trepp⸗ nmer geht faden, den n wird es der Ebner n ſtürbe? gewaſchen, ch gelegen Ebnerblut e gehängt d ziech an ch willt's, moßt, du ein jedes hig wartet die roten ält. Ihr gerichtet, n in die e und die agen. 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September 1938 Vom neuen Bauen Zur deutschen Bau- und Siedlungs · Ausstellung Durch die nationalſozialiſtiſche Forderung, daß ſich in der Baukunſt und in der Siedlung ein Stück deutſche Seele offenbare, iſt der Auf⸗ bau und die Ordnung der deutſchen Bau⸗ und Siedlungsausſtellung in Frankfurt am Main bedingt: Partei und Parteigliederungen, Trä⸗ gerſtellen des Siedlungsweſens, ſtaatliche und ſtädtiſche Behörden, Wirtſchaftsgruppen und Firmen der Bauinduſtrie, Künſtler und Hand⸗ werker legen ihre baulichen und ſiedleriſchen Abſichten dar, zeigen durch Beiſpiele aller Art, wie das Bauſchaffen im Dritten Reich, an die Tradition der großen Zeiten anknüpfend, ſeinen Weg geht, den deutſches Weſen vorzeichnet. So wird die deutſche Bau⸗ und Siedlungs⸗ Ausſtellung zu einem lebendigen Doku⸗ ment deutſcher Schöpferkraft; Bau⸗ wille, Bauform und Bauſtoff ſtehen unter dem zwingenden Geſetz des Volkes, dem ſie dienen. Was die Hallen alles an Sehenswürdigkeiten und Neuheiten zeigen, tritt zwangsläufig unter den höheren und beſtimmenden Geſichtspunkt der Notwendigkeiten, unter denen heute unſer Volk ſteht. Schritt für Schritt führt uns die Ausſtellung hinein in die grundſätzlichen Fragen der Planung im Bauen. Klar treten in der einen Halle die Siedlungsaufgaben im Rahmen des deutſchen Aufbaus und im Zu⸗ ſammenhang mit dem Vierjahresplan entgegen. Modelle, Pläne, Zeichnungen und Bilder veran⸗ ſchaulichen die Entwicklung des Siedlungsge⸗ dankens, wie er ſich nach dem Weltkrieg ſtellte und wie er durch den Nationalſozialismus durch geſetzliche Regelung ſeine Verwirklichung fand. Die ſozialen Maßnahmen, wie ſie insbeſondere durch die neuen großen Induſtriegründungen im Rahmen des Vierjahresplans nötig wurden, werden klargelegt und erläutert. Die Leiſtungen der Deutſchen Arbeitsfront als der ſozialen Be⸗ treuerin des ſchaffenden Menſchen werden durch die Zahl und den Einſatz der zahlreichen Aemter offenbar; Reichspoſt und Reichsbahn ergänzen dieſe Leiſtungsſchau und zeigen ihr Bauweſen und ihre Mitwirkung am Siedlungs⸗ und Woh⸗ nungsbau. Die Abteilung Landwirtſchaft des Reichsſtatthalters in Heſſen und der Reichs⸗ nährſtand machen klar, wie berechtigt die na⸗ tionalſozialiſtiſche Forderung des landverbundenen Bauens iſt. Die Beiſpiele alter, ſchöner Bauernhöfe, die aus Natur und Landſchaft herauswachſen, und die Gegenbeiſpiele der Nachkriegszeit, die durch ihre „moderne Sachlichkeit“ die Gegend verſchan⸗ delte, haben beweiſende Kraft. Dorfbilder, wie ſie unſere Baukultur geſchaffen hat, vervollſtän⸗ digen den ſtarken Eindruck, den die artgemäße und naturgebundene Bauweiſe bewirkt. Die volkserzieheriſche Leiſtung der national⸗ ſozialiſtiſchen Aufbauarbeit wird durch die Bau⸗ ten auf dem Freigelände klar: Ein in allen ſeinen Teilen echtes Arbeitsdienſt⸗ lager mit ſeinen Mannſchaftsbaracken, ſeinen Führerwohnungen, ſeinem Speiſeſaal und ſei⸗ ner Küche, ſeiner Kammer, ſeinen Geräteſchup⸗ pen und ſeiner Waſchbaracke bringt dem Be⸗ ſchauer den großen Kameradſchaftsgedanken, der gewaltige materielle und ideelle Werte ſchafft, vor Augen. In gleicher Weiſe veranſchaulicht die Mu⸗ ſterſiedlungsſtraße des Gauheimſtätten⸗ amtes die erſtaunliche Leiſtung und den großen Fortſchritt, den eine neue Geſinnung und ein neuer Wille geſchaffen haben! Gerade in Frank⸗ furt, wo jüdiſcher Geiſt die„Mayhäuſer“ unſeli⸗ gen Angedenkens hat werden laſſen, wo der Kollektivismus der deutſchen Eigenart Hohn ge⸗ ſprochen hat, wo Bauten orientaliſchen Aus⸗ ſehens die Landſchaft geſchändet haben, gerade hier beweiſt die Muſterſiedlungsſtraße, daß ein zweckmäßiger Wechſel in der geordneten Ge⸗ meinſchaft ein Baubild ſchafft, das ſich in die Schönheit der deutſchen Landſchaft einſchmiegt. Solche Siedlungen mit ihren einfachen Gärten, mit ihren Wieſenflächen und Kleintieren ſind in der Lage, das troſtloſe und einförmige Bild der Großſtadt aufzulockern. Die Gemeinſchaft der Kameraden aus allen Kreiſen findet wie von ſelbſt ihren Mittelpunkt im Gemeinſchaftshaus und im Gemeinſchaftsplatz; die Einzelhäuſer aber, ſo mannigfaltig ſie an und für ſich ſind, ſind Zeugen deutſchen Weſens und deutſcher Art. Letzten Sinn und letzten Zweck dieſer Aus⸗ ſtellung vermittelt dann die Sonderabteilung „Lebensräume deutſcher Städte“. Die ſelbſtverſtändliche Gleichberechtigung aller Volksgenoſſen läßt in der Bauplanung der Großſtädte alle„Elendsviertel“ verſchwinden: Die Volksgeſundheit ſteht nunmehr im Mittel⸗ punkt jeder baulichen Tätigkeit, mag es ſich um Erweiterung oder Sanierung des Stadtbildes handeln. Die Schaffung von Sport⸗ plätzen und von Aufmarſchgelände dient dem großen Kameradſchaftsgedanken, der ein ganzes Volk umfängt. Wie ſich dieſe großen Aufgaben, in denen ſich Politik und Kultur zur ſchönen Einheit verſchmelzen, verwirklichen laſſen, führen die Bauvorhaben der Städte Kaſſel, Frankfurt, Breslau, Bremen, München und Stuttgart vor Augen. Auflockerung der Großſtadt und Verlagerung der Induſtriezen⸗ tren, das ſind die neuen Ziele, die der unheil⸗ vollen„Verſtädterung“ entgegenarbeiten. All dieſe Strebungen, die die Frankfurter Ausſtellung in ſolch mannigfachen Formen auf⸗ weiſt, ſind bedingt durch den Kulturwillen der Führerperſönlichkeit. Bauanlage und Bauformen ſind Ausdruck einer politiſchen Sehnſucht oder der politiſchen Würde, die ein Großer weckt. So war es in Hellas, und ſo iſt es wieder in Deutſchland. Das deutſche Volk hat wieder ſeine artgemäße Baukunſt, die der ſchöne Ausdruck einer geiſtigen Haltung iſt. Ein Zweifamilienhaus nach dem anderen reiften auch diesen Sommer wieder der Vollendung entgegen. Aufn.: W. M. Schatz Nachdem die Schleswig⸗Holſteiniſche Landes⸗ brandkaſſe im Jahre 1935 zum erſtenmal in Deutſchland eine planmäßige Unterſuchung des in ihrem Bezirk vorhandenen Gebäudebeſtan⸗ des auf das Vorhandenſein von Hausbock⸗ ſühle, den gefährlichen Feinden der Dach⸗ ſtühle, vornahm, und es ſich hierbei heraus⸗ ſtellte, daß eine ſtarke en ſind durch die öffentlich-rechtlichen Verſicherungen die Unterſuchungen auf ganz Deutſchland aus⸗ gedehnt worden. Die Reſultate der deutſchen hen Wohſpiktſg ſind in Heft 28 der„Deut⸗ f. hen Wohnwirtſchaft“ veröffentlicht worden. Berlin zeigte bei 900 unterſuchten Gebäuden einen Befall von 34,93 v. H. Den geringſten Befall hat Oſtfriesland. Hier waren nur zehn Häuſer von 2500 unterſuchten befallen(0,40 v..), an nächſter Stelle folgte Lippe mit 5,96 vH. und Bremen mit 10vH. In Baden waren von 6145 unterſuchten Gebäuden 4258, alſo 60,23 vH. befallen. Die Zahl der unterſuchten Gebäude ſtellt zwar nur einen Bruchteil des deutſchen Gebäudebeſtandes dar, trotz⸗ dem läßt ſich an dieſen Stichproben mit aller Deutlichkeit die Befalldichte und damit der Grad der Gefährdung der einzelnen Gebiete erkennen. Die„Arbeitsgemeinſchaft zur wiſ⸗ ſenſchaftlichen Förderung der Hausbockkäferbe⸗ kämpfung“, die zur Beratung der Hausbock⸗ ſtatiſtik am 27. 6. d. J. tagte, faßte ihre Anſicht über das Ergebnis in einem einſtimmig gefaß⸗ ten Beſchluß dahin zuſammen, daß die Statiſtik eine unerwartet ſtarke Verbreitung des gefürchteten Holzſchädlings und unerwartet ſtarke Zerſtörungen ergeben hat. Es müſſe angenommen wer⸗ den, daß die Zerſtörungen von 30 000 bis 40 000 Dachſtühlen ſoweit fortgeſchritten iſt, daß bei 40 und mehr v. H. aller Konſtruktionsteile be⸗ reits die Tragfähigkeit gefährdet iſt. Die Ar⸗ beitsgemeinſchaft gibt darüber hinaus der Ueberzeugung Ausdruck, daß bei weiterer Bei⸗ behaltung der heutigen Bauweiſe die Haus⸗ bockgefahr zunimmt. Sie hält daher eine mög⸗ lichſt bald einſetzende, planmäßige, einheilliche und daher organiſatoriſch zuſammengefaßte Bekämpfung des Hausbockkäfers im ganzen Reichsgebiet für dringend erforderlich. Die Ko⸗ ſten könnten, wie in Hamburg und Lübeck, durch einen mäßigen Jahresbeitrag von allen privaten und öffentlichen Gebäudeeigentümern aufgebracht werden. Die Einrichtung einer neuen Organiſation für die Hausbockkäferbe⸗ Mr die Arbeitsgemeinſchaft nicht für erforderlich. Die Forſchungen der Biologen ſind ſo weit ediehen, daß eine ſichere wiſſenſchaftliche Grundlage für die Hausbockkäferbekämpfung als vorhanden angenommen werden darf. Die deutſche Wiſſenſchaft hat feſtgeſtellt, daß die Mittel und Verfahren zur direkten und vor⸗ beugenden Bekämpfung, über die wir heute ver⸗ fügen, ausreichen, um den Kampf mit Erfolg durchzuführen. Das kann in der verſchiedenſten Weiſe ber ga u. a, durch planmäßiges Sam⸗ meln der Käfer, durch Vergaſung mit Blau⸗ ſäure, dur Behandlung mit Heißluft oder mit flüſſigen ekämpfungsmitteln. Daß die Be⸗ kämpfungskoſten in normalen Grenzen bleiben müſſen, iſt Vorausſetzung einer erfolgreichen Aktion. Deshalb fordert die„Deutſche Wohn⸗ wirtſchaft“ in ihrem Aufſatz, daß es notwendig ſei, Richtpreiſe für die Bekämpfungsmittel vor⸗ zuſchreiben. R. 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September 1958 „Dakenkreuzbanner“ Eliddeutſche dußbal⸗Gauliga im Vunkiekampf Halt ale Mannkchaften treten am Eonntag auf den Pian/ Jutecrfante Vegeanungen in alen Gauen „Der letzte Sonntag im September ſieht in den füddeutſchen Gauen wieder faſt alle Mannſchaf⸗ ten der Fußball⸗Gauliga im Kampf. Ein aus⸗ eſprochen kleines Programm hat lediglich der Gau Württemberg mit nur drei Spielen. Hier wird man am Sonntag erſtmals den Mei⸗ n VfB Stuttgart und den 1. SSV Ulm im Punktekampf ſehen, die bisher erfolgreich im Tſchammerpokalwettbewerb kämpften. Im Gau Südweſt gibt es wieder eine Reihe intereſ⸗ ſanter Begegnungen, ſo Boruſſia Neunkirchen — FS Frankfurt und TS6 61 Ludwigshafen — Wormatia Worms. Eintracht Frankfurt hat, im dritten Heimſpiel, den Fa 03 Pirmaſens als Gegner.— Im Gau Bayern treten(. FC Nürnberg, Neumeyer Nürnberg und VfB Co⸗ burg zum erſten Punktekampf an. Man darf eſpannt ſein, ob der BC Augsburg, der die Schweinfurter zu Gaſt hat, ſeinen erſten Platz behaupten kann. Gau Südweſt Eintracht Frankfurt— Fa 03 Pirmaſens Reichsb. Frankfurt— Kickers Offenbach Bor. Neunkirchen— FS Frankfurt TS6 61 Ludwigshafen— Wormatia Worms SV Wiesbaden— FV Saarbrücken Am„Riederwald“ in Frankfurt gibt es eine Doppelveranſtaltung mit Eintracht und Reichs⸗ bahn als Gaſtgebern. Der Meiſter hat gegen den heuer ſchwachen Fa Pirmaſens nichts zu fürchten und wird ſeinem Konto zwei weitere Gutpunkte einverleiben. Weſentlich offener iſt das zweite Spiel, bei dem die kampfkräftigen Kickers, die inzwiſchen ihren Sturm verſtärken konnten, mindeſtens einen Punkt herausholen ſollten.— Sehr geſpannt darf man auf das weitere Abſchneiden des FSV Frankfurt ſein, der am letzten Sonntag einen recht guten Punktſpielſtart hatte. Wenn die Bornheimer auch in Neunkirchen erfolgreich beſtehen ſollten, dann wird man ſie in den kleinen Kreis der ernſthaften Meiſterſchaftsanwärter einbeziehen müſſen.— Ein kampfbetontes Treffen darf man in Ludwigshafen erwarten, wo die Wormatia bei der TSG zu Gaſt iſt. Die Pfälzer werden nicht gewillt ſein, weitere Punkte auf eigenem Platz einzubüßen, andererſeits haben die Worm⸗ ſer den Ehrgeiz, ihren guten Tabellenſtand zu halten. Ein Unentſchieden ſcheint naheliegend. Im fünften Spiel des Tages müßte der SV Wiesbaden gegen den FV Saarbrücken die Oberhand behalten, allerdings muß Wiesbaden ſchon mit beſſeren Stürmerleiſtungen aufwar⸗ ten als am letzten Sonntag im Kampf gegen die Kickers. Gau Württemberg VfB Stuttgart— SpVg. Cannſtatt Stuttgarter SC— Stuttgarter Kickers 1. SSV Ulm— Union Böckingen Auf dem Cannſtatter Waſen tut ſich am Sonntag wieder allerhand. Meiſter VfB Stutt⸗ art bekommt mi erſten Punktekampf gleich den okalrivalen vorgeſetzt, der ſtets in den Kämp⸗ fen gegen den VfB mit beſonderen Leiſtungen aufzuwarten pflegt. Der Meiſter wird eiſern bei der Sache ſein müſſen, wen er beide Punkte buchen will. Auch den Stuttgarter Kickers ſteht ein Kampf bevor. Sie haben es anſchließend an den Kampf zwiſchen Vich und Cannſtatt mit dem Stuttgarter Sportclub zu tun, der bisher nicht ſehr erfolgreich kämpfte (ein Punkt aus zwei Spielen!). Es gehört zu den Gepflogenheiten des Sportklus, dann mit einer Sonderleiſtung aufzuwarten, wen man es am wenigſten erwartete.— Der 1. SSV Ulm at gegen die verjüngte Elf der Böckinger die eſten Ausſichten, zu den erſten Punkten zu kommen. Gau Bayern 1. FC Nürnberg— Jahn Regensburg BC Augsburg— 1. FC. 05 Schweinfurt 1860 München— Neumeyer Nürnberg Bayern München— VfB Koburg Der„Club“ gibt ſeine Antrittsvorſtellung ge⸗ gen Jahn Regensburg. Ob ſie zu einem Erfolg für ihn wird, bleibt abzuwarten; die mäßigen Nürnberger Stürmerleiſtungen in den letzten Wochen und andererſeits die gute Jahn⸗Ab⸗ wehr laſſen den Schluß zu, daß die Toraus⸗ beute nicht allzu groß wird.— Sehr wichtig iſt der Kampf in Augsburg, wo der BCA, der mit :1 Punkten die Tabelle anführt auf Schwein⸗ furt 05 trifft. Man darf eine ziemlich ausge⸗ glichene Partie erwarten, in der die Schwein⸗ urter durchaus das beſſere Ende haben könn⸗ ten.— Der TSV 1860 München müßte zu Hauſe gegen die BSG Neumeyer Nürnberg nach Kampf erfolgreich beſtehen, und die Münch⸗ ner„Bayern“, die am Sonntag wohl in beſter Beſetzung ſpielen können, werden dem anderen Neuling, dem VfB Koburg, das Nachſehen eben.— In Fürth hat man erneut Gäſte aus ugsburg, diesmal die„Schwaben“, die am vergangenen Sonntag mit einer prächtigen Lei⸗ ſtung aufwarteten. Wenn ſie in Fürth genau ſo gut ſpielen, werden ſie nicht punktlos nach Hauſe fahren. die Kkeisklaße! Die Spiele haben begonnen und um es gleich vorweg zu ſagen: der erſte Spielſonntag brachte Ueberraſchungen und bombige Reſul⸗ Mit nur zwei Ausnahenen konnten die tate. Platzvereine triumphieren und Sieg und Punkte für ſich in Anſpruch nehmen. In der Gruppe We ſt ſpielten: Ketſch— 1846:0 Poſt— Rohrhof:1 Rheinau— Reilingen:4 08— Kurpfalz:1 Die Mannheimer Turner konnten ihren Start nicht ſiegreich geſtalten und mußten ie Ketſch mit dem knappſten aller Ergebniſſe den Sieg an den Platzverein abgeben. Rohrhof konnte bei den Poſtleuten natürlich nichts erben und mußte ſich klar beugen. Ein torreiches Treffen gab es in Rheinau, wo die„Vereinig⸗ ten“ von Reilingen die jetzige Sportgemeinde, dem-vorjährigen Meiſteranwärter mit:4 einen wichtigen Punkt abmöpfen konnten, der um ſo wertvoller iſt, als er auswärts errungen wurde. Im letzten Spiel errang der ehemalige Bezirksligiſt auf eigenem Platze gegen Kurpfalz einen einwandfreien:1⸗Sieg, der bei der Pauſe ſchon feſiſtand, denn in der zweiten Spielzeit wurden keine Tore mehr erzielt. In der Gruppe Oſt ſtanden nur zwei Begegnungen auf dem Programm und da gab es gute Reſultate. Edingen ſchlug die Hems⸗ bacher auf deren Platz mit nicht weniger als :0 und das hat ſchon etwas zu bedeuten. denn neumn Tore in Hemsbach wollen geſchoſſen ſein. Im anderen Spiel ſiegte Schriesheim gegen Leutershauſen ebenſo eindeutig. Hemsbach— Edinagen:9 Schriesheim— Leutershauſen 52. Elegfried Ludwigshaen heist der Savorll am Sonntag im Kampf um die Deutſche Mannſchaftsmeiſterſchaft im Ringen Die Endrunde der Deutſchen Mann⸗ ſchaftsmeiſterſchaft im Ringen wird von dem Titelverteidiger, Reichsbahn TSV „Siegfried“ Ludwigshafen und— etwas überraſchend— von dem Meiſter des Gaues Mitte, Jugendkraft Zella⸗Meh⸗ lis, beſtritten. Man hatte eher den Weſtfalen⸗ meiſter Heros Dortmund, der im erſten Vor⸗ ſchlußrundenkampf gegen Zella⸗Mehlis:2 ge⸗ ſiegt hatte, als Endkampfteilnehmer erwartet, aber die Weſtfalen ließen ſich beim Rückhampf in Zella⸗Mehlis mit dem gleichen Ergebnis ſchlagen und da bei gleicher Punktzahl die Thüringer die kürzere Ringzeit aufwieſen, zogen ſie in die Schlußrunde ein. Der erſte Endkampf ſteigt nun am kom⸗ menden Sonntag in Ludwigshafen und wird wahrſcheinlich von folgenden Ringern beſtritten: Bantamgewicht: Babelotzky(L) — Sterbenk()) Federgewicht: K. Von⸗ dung(L)— Anſchütz(); Leichtgewicht: Freund(O)— Schönleben(); Welterge⸗ wicht; Schäfer(L)— Wahl(Z3): Mittel⸗ gewicht: Blomeier(L)— Schedler(); Halbſchwergewicht: Ehret(L)— Hart⸗ mann(); Schwergewicht: Kreuz(L)— Wolf(). Selbſtverſtändlich geht der Titelvertei⸗ diger als Favorit in den Kampf. Wenn nicht alles trügt, wird die Siegfried⸗Staffel zu einem ſehr deutlichen Sieg kommen, der der Grundſtock zum Geſamtſieg, der wohl nicht weifelhaft iſt, ſein ſollte. Siegesausſichten aben die Thüringer eigentlich nur im Ban⸗ tam⸗ und Mittelgewicht, im Mittelgewicht aber auch nur dann, wenn Altmeiſter Schedler in beſter Form iſt. Sollte allerdings„Siegfried“ aus taktiſchen Erwägungen heraus Europa⸗ meiſter Schäfer im Mittelgewicht ringen laſſen, was gar nicht ſo ausgeſchloſſen erſcheint, dann wird auch Schedler auf verlorenem Poſten ſte⸗ hen. Bei den Thüringern könnten übrigens Hartmann und Wolf in den beiden oberſten Gewichtsklaſſen die Plätze tauſchen, aber gegen Ehret und Kreuz wird, ſo oder ſo, nicht viel zu machen ſein. Der Meiſter wird den erſten Endkampf auf eigener Matte zu einem ein⸗ drucksvollen Sieg geſtalten! flle Munee erhalen ehrenvole Zugaben Sawall im Reichsfachamt Radſport/ Dr. Zörner Stellvertreter Linnemanns Das Beſtreben der Reichsführung des DRe iſt es, in allen des deutſchen Sportes unſere alten Meiſter zu Wort kommen zu laſfen, um ihre reichen Erfahrungen bei der Heranbildung des Nachwuchſes und in allen Belangen des Wettkampfſportes voll auszu⸗ werten. So wurde in dieſen Tagen Walter Sa⸗ wall zum Stellvertreter des Reichsfachamts⸗ leiters Radſport, 1⸗Standartenführer Viktor Brack, berufen. Es iſt nur zu begrüßen, daß mit Sawall, der 1928 und 1931 Steher⸗Welt⸗ meiſter und außerdem in den Jahren 1927, 1929 und 1931 Deutſcher Meiſter war, ein wirklicher Radſportfachmann mit dieſem wichtigen Poſten betraut wurde. Der Exweltmeiſter bereits in dieſem, Jahr bei der Deutſchlandrundfahrt und bei der Fernfahrt Berlin—Kopenhagen als ſportlicher Leiter gewirkt. ur gleichen Zeit beſtätigt ſich das Gerücht, daß Dr. Karl Zörner in die Reichsſportfüh⸗ rung eingetreten und zum Stellvertreter des Reichsfachamtsleiters Fußball, Felix Linne⸗ mann, berufen worden iſt. Dr. Zörner war vor faſt 20 Jahren als Mitglied des Kölner Sportklubs von 1899 ein tüchtiger Sprinter und ganz ausgezeichneter Torwart. Sein Können war ſo groß, daß er viermal in der deutſchen Fußball⸗Länderelf Verwendung fand. Wie Wal⸗ ter Sawall, iſt der Rheinländer alſo ein Sportsmann durch und durch, der trotz ſeiner 42 Jahre heute noch die Fußballſtiefel anzieht und mit jungem Herzen ſeinem Sport verſchrie⸗ ben iſt. Dr. Zörner wird bereits am Wochen⸗ ende in Begleitung von Reichstrainer Herber⸗ ger die deutſche Fußballexpedition nach Buka⸗ reſt führen. Ekſte deutiche HOiympia⸗Maßnahme Nur zwei Jahre trennen uns noch von den Olympiſchen Spielen 1940 in Helſinki. Deutſch⸗ land hat auf der 12. Olympiade in Finnland 0 den 1936 in Berlin in grandioſen Kämpfen er⸗ oberten erſten Platz in der Geſamtwertung aller teilnehmenden Nationen zu verteidigen. Eine ſchöne, aber zugleich ſchwere Aufgabe. Es iſt ſelbſtwerſtändlich, daß im vorolympiſchen Jahr, an deſſen Schwelle wir in einigen Monaten bereits ſtehen, vorſorglich für den deutſchen Sport alle Maßnahmen getroffen werden, die für die Teilnahme und den anzuſtrebenden Er⸗ folg richtungsweiſend ſind. So hat der Reichsſportführer die Fachämter und Verbände angewieſen, daß alle Veröffent⸗ lichungen von Terminen für das nächſte Jahr, alſo ein Feſtlegen von Zeiten für die Durch⸗ führung von Länderkämpfen nationaler und internationaler Veranſtaltungen, zu unterbleiben haben. Für alle Veranſtaltungen iſt die beſondere Zuſtimmung des Reichs⸗ ſportführers einzuholen. Fachämter und Verbände müſſen an die Reichsführung des Daͤ bis zum 20. Oktober den von ihnen ge⸗ planten Aufbau der ſportlichen Veranſtaltungen in terminlicher Hinſicht, ſowie die von ihnen geplanten Verhandlungen wegen Durchführung internationaler aufgeben. Die Veröffentlichung des Terminkalenders erfolgt dann Anfang November nach der von dem Reichsſportführer erteilten Genehmigung. Glenn Lunningham tritt ab Mit Bedauern ſtellt die amerikaniſche Sport⸗ preſſe feſt, daß der hervorragende amerikani⸗ ſche Mieanickintne Dr. Glenn Cunning⸗ ham beabſichtigt, im kommenden Frühjahr einen bezahlten Poſten als Trainer bei der Kanſas⸗City⸗Univerſität anzunehmen. Cun⸗ ningham ſelbſt hat geäußert, nur noch in die⸗ ſem Winter an Hallenrennen teilzunehmen und amit zugleich ſeine ſportliche aktive Laufbahn zu beenden. —— Sie bereiten die XII. Olympischen Spiele vor In Helsinki ist man eifrig mit den Vorbereitungen für die XII. Olympischen Spiele 1940 be⸗ schäftigt. Unser Bild zeigt die Männer des finnischen Organisationskommitees während einer Beratung. Von links: J. Tossavainen(Sekretär), General Oestermann, Innenminister U. Kek- konen, Steuerdirektor J. Helo, Bankdirektor J. Kangell(Vorsitzender), Stadtdirektor E. von Frenckell, Generaldirektor M. Pekkala und Konsul E. Krogius, Finnlands Vertreter im Inter. nationalen Olympischen Komitee. (SchirnerM) „veklin-Rom“ erit im öküpzahe 1939 DNB Berlin, 21. September. Aus techniſchen Gründen hat ſich der Führer des deutſchen Kraftfahrſports, Korpsführer — hnlein, im Einvernehmen mit dem Prä⸗ identen des Königlich Ra enif en Automobil ⸗ clubs Graf Bonacoſſa ent loſſen, die Ge⸗ meinſchaftsveranſtaltung des deutſchen und ita ⸗ lieniſchen Kraftfahrſports, die Fahrt„Berlin 3 Rom“, auf das Frühjahr 939 zu ver⸗ egen. henne wieder im Gportwagen Unſer Motorrad-Weltrekordmann Ernſt Henne hat den Rennſport endgültig aufge⸗ geben, trotzdem 41 es ihn wieder ans Steuer. Anläßlich der Langſtreckenfahrt Berlin.-Rom am 27.½8. September wird er als Einzelfahrer einen 80⸗PS⸗BMW⸗Sportwagen fahren. Als Fabrikmannſchaft von BMW ſtarten auf der gleichen Type die Münchener Roth und Rich⸗ ter ſowie v. d. Mühle⸗Eckart(Leonberg). In der Seitenwagenklaſſe iſt das bewährte Ge⸗ ſpann mit Kraus/ Müller mit von der Partie. Hockey in der 95 Die Spielzeit 1938/½39 bringt dem Hockeynach⸗ wuchs unſeres Bannes neben den Kämpfen um die Banagmeiſterſchaft der HI nun auch Run⸗ denſpiele des Deutſchen Jungvolkes, ſo daß der Hockeyſport in dieſer Spielzeit weitere Kreiſe unſeres Sportnachwuchſes erfaſſen wird. Am kommenden Wochenende finden als Höhe⸗ punkte des Beginnens dieſer Spielzeit in Mannheim Ausſcheidungskämpfe der beiden Gaumannſchaften und Gaunachwuchsmann⸗ ſchaften von Baden und Württemberg als Vor⸗ runde der Silber⸗Schildkämpfe ſtatt. Zu dem Beſuch dieſes hockeyſportlichen Groß⸗ kampfes, der am Samstag und Sonntag auf den VfR⸗Plätzen am Flughafen ausgetragen wird, fordern wir die intereſſierten Angehöri⸗ gen der HJ, des DI und des BDM auf. Der Eintritt iſt für dieſe Formationen frei. Der Stellenleiter für Leibeserziehung des Bannes 171 der HJ. gez.: Müller. Der Fachwart Hockey des Bannes 171 der Hz, gez.: Härle. Plane im württembergiſchen Bandbau Der württembergiſche Handball hat für den kommenden Winter einige vielverſprechende Pläne aufgeſtellt. Bevor der Kampf der Gau⸗ mannſchaften um den Aolerſchild beginat, wird die württembergiſche Auswahl in einigen Treffen ihre Kampfkraft erproben. Hierzu dient beſonders die Begegnung mit dem Gau Sachſen am 4. Dezember in der Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn, gemein⸗ ſam mit dem Fußballtreffen Württemberg⸗ Sachſen. Am Bußtag, 11. November, trifft die Gauauswahl Württemberg in Schwennin⸗ gen auf die dortige Stadtmannſchaft. Hier ſoll die beſte Aufſtellung für das Spiel gegen Sachſen gefunden werden. Zum erſten Male wird der Gau Württemberg am 23. Ok⸗ tober in Dettingen einen Freundſchaftskampf gegen den Gau Heſſen austragen. So Waldhof in Stuttgart Für den 3. Dezemnber plant man ein großes Hallen⸗Handballturnier in der Stuttgarter Stadthalle, für das man u. a. auch den Deut⸗ ſchen Meiſter MDiSA Leipzig gewinnen will. Als weitere Teilnehmer kommen die Gaumei⸗ ſter Poſt München und SV Waldhof in Frage. deutſche Borer in Norwegen Zu den inte-nationalen Amateurboxkämpfen, die am kommenden Freitag unter Teilnahme von ſchwediſchen und norwegiſchen Boxern in Trondheim ſtattfinden, wurden auch deut⸗ ſche Amateure eingeladen. Die Norwegenreiſe werden der Berliner Mittelgewichtler Campe und der Wuppertaler Herechenba ch antre⸗ ten, die auch am Sonntag in Aleſund ſtarten ſollen. Hauptkampf würde das Treffen zwiſchen den norwegiſchen Olympia⸗Zweiten Henry Til⸗ ler und Erich Campe ſein. Hbendfrieden geht ins Geflüt Nach Adlerfee geht nun auch Abendfrieden, unſer beſter Vierjähriger, ins Geſtüt. Mit dem Start im Großen Preis der Reichshauptſtadt iſt ſeine Rennlaufbahn beendet. Der großartige Hengſt, der insgeſamt 23 Rennen beſtritten und nahezu 165 000 RM gewonnen hat, feierte als Dreijähriger ſeine größten Triumphe. Er gewann das Deutſche Derby ſowie das deutſche und ungariſche St. Leger. In dieſem Jahre kam er erſt ſpät in Schwung und war nur einmal ſiegreich. Abendfrieden wird nicht an der Stätte ſeiner Geburt in Graditz als Beſchäler wirken, ſondern im Geſtüt Mydlinghoven, an das er vorläufig verpachtet wurde. bpokt in Kürze Max Syring kaan zur Zeit keiner Startver⸗ pflichtung nachtommen, da er ſich eine Blut⸗ vergiftung zugezogen hat. So fehlte er bereits bei einem Leichtathletikfeſt des MTV Nord⸗ hauſen. * Die däniſche Handball⸗Nationalmannſchaft hat die Vormachtſtellung Schwedens im nor⸗ diſchen Handballſport ſtart erſchüttert. In 33 ſchlug ſie die Schweden knapp 3 8 * Rappſilber(Frankfurt a..), der frühere Deutſche Meiſter im Federgewicht, wird die Boxſtaffel der Würzburger Kickers am Don⸗ nerstag gegen die Wiener Maainſchaft verſtär⸗ ken. Er trifft auf Mathae(Wien). jeder vhaken Im Ki Außenha triebsfüh ſowie au⸗ Wie ſcho Dritte 5 gabe gedier digem Gede des Außenl wirken. Wi Veranſtaltu eigenes Wi Außenhand ze vertiefen er wertvol ihr 23 a manches üb handelskauf vielgeſtaltig ſein müſſen, ßen in der — abe eute feſtſte! ſehen ihres iſt und auck tuung nahn Kenntnis, d litiſchen mende M ſchen Vat wirkung gen zur 2 „Zuerſt das Vert das Geſan amtsleit Amt der N nungsvortra recht in unſe nalſozialiſtiſ Wirtſchaft, Miſchen Ze iſtiſchen Zei nünilich den „verdien! über hinaus die man We liſtiſchen Au kann. bauſche vall atiſche Halt ſchaft und Reiches ſtan dann ſind e dem Außen Kaufmann e die Kraft, ſi behaupten. zeitig die ſi As zweß Daitz:„Das die geſe beſonders de Steht er dra der Repr. Aus ſeiner H ſen. Er kann völkiſchen G. Schlußvortra Kraft des dig ſein. Ge ſeinem Schli len Bezirke 1 wie das deu und Ehre zuſetzen und unterzuordne die dem ausl anderen zufa Kämpfer wie die Ergebnif deutſchen Ge der Verlu leichbed feſnee G. nfangs⸗ un ſchen Außenh eine herrlich dien“ undd dung des chen dieſer S alle Ausſprac Es ſoll nic von den einz eben. Alle 9 Ausfj ſam, daß ſie auf Urſach chen Auß Auswertung der Außenhg 3 entweder geft nen. Dieſes Wirkung fan Beleuchtung der Höheren! Kaufmann H Zaß die Marktpla gründliches Gepflogenheit laubt den erf tel und ſchlief Fehler werde auslandsdeut anfangen, we Reich, dem 2 gelaſſen wird nicht anne Deutſchla ten wird, ber 1958 x 19359 ptember. er Führer rpsführer dem Prä⸗ lutomobil · n, die Ge⸗ n und ita· „Berlin + zu ver⸗ Jen Ernſt tig aufge⸗ 1s Steuer. lin-Rom nzelfahrer ren. Als n auf der — Rich⸗ zerg). 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September 1938 „»hakenkreuzbanner“ wietſchaſts⸗ und Soziolpolitin Rückblick auf die Dritte Badische Aufenhandelswoche in Heldelberg Im Kurhotel„Kohlhof“ bei Heidelberg fand vom 14.—20. September die Dritte Badiſche Auſſenhandelswoche der DAß, Gauwaltung Baden, ſtatt. An ihr nahmen ungefähr 50 Be⸗ triebsführer und leitende Angeſtellte ſüddeutſcher— vorwiegend aber badiſcher Ausfuhrbetriebe, ſowie auslandsdeutſche Kaufleute aus allen Teilen der Welt teil. Wie ſchon in den Vorjahren hat auch dieſe Dritte Badiſche Außenhandelswoche der Auf⸗ gabe gedient, in praktiſcher Arbeit und leben⸗ digem Gedankenaustauſch über aktuelle Fragen des Außenhandels aufklärend und fördernd zu wirken. Wieder hatten die Teilnehmer an dieſer Veranſtaltung die Möglichkeit, nicht nur ihr eigenes e die vielen Fragen des Außenhandels im nationalſozialiſtiſchen Sinne ze vertiefen, ſondern auch— und das war mit er wertwollſte Gewinn der Veranſtaltung— ihr Heber uſchütten. Man erfuhr ſo gar manches über Schwierigkeiten, denen der Außen⸗ handelskaufmann begegnet und erfuhr auch, wie vielgeſtaltig die Kenntniſſe und Erfahrungen 7* müſſen, wenn der deutſche Kaufmann drau⸗ en in der weiten Welt beſtehen will. Darüber ——+ aber konnten die Außenhandels⸗Kauf⸗ eute feſtſtellen, daß ihre Arbeit für das An⸗ ſehen ihres Vaterlandes von Nutzen geweſen iſt und auch weiterhin ſein wird. Mit Genug⸗ tuung nahm man aus manchen Referaten zur Kenntnis, daß die Aufſtellung der po⸗ litiſchen Atmoſphäre, die zuneh⸗ mende Macht und Größe des deut⸗ ſchen Vaterlandes nicht ohne Rück⸗ wirkung die Nnnn gen zur Welt geblieben ſind. * „Zuerſt kommt das Dienen, dann das Verdienen“. Das iſt ein Wort, das Geſandter Werner Daitz, Reichs⸗ amtsleiter im Außenpolitiſchen Amt der NSDAcp im Rabhmen ſeines Eröff⸗ nungsvortrages prägte. Dieſes Wort paßt ſo recht in unſere Zeit. Es unterſcheidet die natio⸗ nalſozialiſtiſche Auffaſſung vom Weſen der Wirtſchaft, vornehmlich aber ihres Gliedes „Außenhandel“, von der Auffaſſung des libera⸗ liſtiſchen Zeitalters. Hier das„Ich dien“— nämlich dem ganzen Volke— und dort das „verdienen“, nämlich des einzelnen. Dar⸗ über hinaus aber iſt dieſes Wort eine Deviſe, die man Weſen und Wirken des nationalſozia⸗ ——533 Außenhandels⸗Kaufmannes mitgeben ann. Wenn Geſandter Daitz davon ſprach, daß ſol⸗ datiſche Haltung, Tapferkeit, Treue, Opferbereit⸗ ſchaft und Ehre, Pate beim des Reiches ſtanden und nicht blutleere Theorien, dann find es dieſelben Tugenden, die gerade dem Außenhandels⸗ und auslandsdeutſchen Kaufmann eigen ſein ſſhwi Aus ihnen wächſt die Kraft, ſich in den ſ Lagen zu behaupten. Sie kennzeichnen aber auch gleich⸗ zen die ſichere weltanſchauliche Haltung. Als zweites Kernwort prägte Geſandter Daitz:„Das äußere Wiſſen mußunter die Herrſchaft der völkiſchen Idee geſetzt werden.“ Nach—3 Wort muß beſonders der Außenhandelskaufmann handeln. Steht er draußen in der Welt, dann iſt er f ets der ſeines Volkes. Aus ſeiner Haltung wird— ſein Volk geſchloſ⸗ ſen. Er kann nicht anders als nach den eigenen völkiſchen Geſetzen leben. In ihm muß die im Schlußvortrag von Dr. Amelounx erläuterte Kraft des Glaubens an ſein Volt leben⸗ dig ſein. Gerade das, was Dr. Amelounx in ſeinem Schlußvortrag ſagte, weißt in die ideel⸗ len Bezirke unſeres Daſeins, ohne die ein Volk wie das deutſche nicht leben kann; Freiheit und Ehre! ſh0 zu dienen, für ſie ſich ein⸗ zuſetzen und ſie ſchließlich dem äußeren Wiſſen unterzuordnen— das iſt mit eine der Aufgaben, die dem auslandsdeutſchen Kaufmann mehr als anderen zufallen. Für Freiheit und Ehre iſt er Kämpfer wie er Pionier für die Produkte und die Ergebniſſe der deutſchen Arbeit und des deutſchen Geiſtes iſt. Ja, gerade er weiß, daß der Verluſt von Freiheit und Ehre leichbedeutend mit dem Verluſt feſnee Geltung als Kaufmann iſt. nfangs⸗ und Schlußvortrag der Dritten Badi⸗ ſchen Außenhandelswoche ergaben, ſo betrachtet, eine herrliche Syntheſe zwiſchen dem„ ch dien“ und dem„Ichglaube an die Sen⸗ dung des Suthefl Pam Volkes“. Im Zei⸗ chen dieſer Syntheſe ſtanden alle Vorträge und alle Ausſprachen. * Es ſoll nicht Aufgabe dieſes Rückblickes ſein, von den einzelnen Referaten einen Auszug zu eben. Alle Referate und die ihnen ſich anſchlie⸗ enden Ausſprachen hatten die Tatſache gemein⸗ am, daß ſie neben den werwollen Einzelheiten auf Urſache und Wirkung im Deut⸗ ſchen Außenhandel eingingen. In ihrer Auswertung liegt überhaupt der große ert der Außenhandelswoche. Jeder Erfolg und jeder bgeförg geht auf Urſachen zurück, die entweder gefördert oder beſeitigt werden kön⸗ nen. Dieſes Wechſelſpiel zwiſchen Urſache und Wirkung fand beiſpielsweiſe eine umfaſſende Beleuchtung in dem Vortrag des n an der Höheren Reichswerbeſchule in Berlin, Dipl.⸗ Kaufmann H. Wienkötter. Er unterſtrich, daß die Marktforſchung vor der Marktplanungkommen muß. Erſt ein gründliches Studium der Bedürfniſſe und der Gepflogenheiten eines beſtimmten Landes er⸗ laubt den erfolgsſicheren Einſatz der Werbemit⸗ tel und ſchließlich auch der eigenen Ware. Viele Fehler werden hier noch gemacht. Der tüchtigſte auslandsdeutſche Kaufmann kann draußen nichts anfangen, wenn er von ſeinem Partner im Reich, dem Außenhandelskaufmann, im Stich gelaſſen wird. Man kann nun einmal 4 nicht annehmen, daß das, was in Deutſchland fürgutundrechtgehal⸗ ten wird, auch dem Auslandgefällt. 4 Dies gilt nicht nur auf dem Gebiete der Wer⸗ bung, über das Dipl.⸗Kaufmann Wienkötter vornehmlich ſprach, ſondern ganz beſonders für die ins Ausland gehen ſoll. Mit Recht verwies deshalb der Redner auf die um⸗ e Informationsmöglichkeiten für die eutſchen Außenhandelsfirmen. Das Leipziger Meſſeamt, Auslandshandelskammern, und nicht die Ware, die ins beiſpielsweiſe die Vertreterfrage Gegen⸗ ſtand der Ausſprache. Dabei wurde die betrüb⸗ liche Pane gemacht, daß es auch heute u ibt, die Voll⸗ juden als Vertreter im Ausland beſchäftigen, trotzdem doch hinreichend bekannt i dürfte, noch deutſche sfuhrfirmen daß Juden niemals Vertreter deutſcher Inter⸗ eſſen ſein können. 5 Beiſpiele kennzeich⸗ neten geradezu ihr ſchäd ſtrichen die gung jüdiſcher Vertreter deutſcher Firmen. ** Bitter geklagt wurde ſeitens anweſender aus⸗ landsdeutſcher Kaufleute auch darüber, daß es Ein Teil der Teilnehmer an der Dritten Badischen Außenhandelswoche im Schloßhof in Heidelberg. zuletzt die Außenhandelsſtellen, ſind ſolche Einrichtungen, die der Beratung dienen. * Gerade über das ſegensreiche Wirken der Außenhandelsſtellen konnte man im Rahmen dieſer Woche wieles erfahren. fenhand ſprach Dr. Ulm, der Leiter der Außenhandelsſtelle für Baden und Saarpfalz in Mannheim. Ihm lag beſonders daran, darauf hinzuweiſen, daß es keine irgenwie geartete Frage des Außenhandels gibt, über die nicht die Außenhandelsſtellen Aus⸗ kunft erteilen können. Es ſei hier nur auf das ſehr S ſe Deviſenrecht 4435 wieſen, über das Dipl.⸗Kaufmann Dr. Schier⸗ meyer, Verlin, ausführlich referierte und eine umfangreiche, von Dr. Schumacher, Mannheim geleitete Ausſprache auslöſte. — Unter das Kapitel„Urſache und Wirkung im Außenhandel“ fallen auch einige nkiesz die in den Ausſprachen beſonders—. chnitten wur⸗ den. Man mußte ſich manchmal wundern über die Naivität gewiſſer Ausfuhrfirmen. So war dem deutſchen Außenhandel wenig förderlich iſt, wenn der Vertragstreue ſeitens der xportfirmen nicht die ſchärſte Aufmerkſamkeit wird. Eine ganze Anzahl von Fällen es Vertragsbruches wurden angeführt, die be⸗ eichnend für die Auffaſſung von Exportfirmen ſind' die dem„Ich dien“ das„Ich verdien“ vor⸗ anſetzen. Ueber die Wirkung eines ſolchen Ver⸗ haltens auch nur ein Wort zu verlieren er⸗ übrigt ſich. Es iſt beſchämend genug, daß die —auslandsdeutſchen Teilnehmer an der Außen⸗ gellen Alage überhaupt über ſolche Ungezogen⸗ heiten Klage führen mußten. * Der Kampf um Abſatzraum für deut⸗ che Waren iſt gleichzeitig ein ſe für ie DTüchtigkeit der Träger dieſes Kampfes, ſo⸗ wie für die Güte und das Anſehen der ange⸗ botenen Waren. Auch hier wieder löſen die Urſachen die entſprechende Wirkung aus. Einen aufſchlußreichen Querſchnitt durch die Lage auf den verſchiedenen Kampffeldern des deutſchen Außenhandels erhielt man durch die Referate von Dipl.⸗Volkswirt Alfred Schneider, fekordergebnis bei den Sparkassen Ueber 17 Miliarden Reichsmark Spareinlagen Die a der Wirtſchaft und das dadurch ſteigende Einkommen ermöglicht fort⸗ ſchreitend eine intenſive Spartätigkeit. So konnte ſich bei den deutſchen Sparkaſſen im Auguſt das Zuwachstempo bei den Sparein⸗ lagen auf dem hohen Niveau der letzten Zeit halten. Wiederum hat die Einlagenſteigerung das Sparergebnis in der Vergleichszeit des Vorjahres übertroffen. Insgeſamt haben die Spareinlagen im Auguſt um 123,9 Millionen RM. gegenüber 94,0 Mill. RM. im Auguſt des Vorjahres zugenommen. Allein der Einzah⸗ lungsüberſchuß, d. h. das Uebergewicht der Ein⸗ zahlungen gegenüber den Rückzahlungen, betrug 106,8 Millionen RM. Der Beſtand der Spar⸗ einlagen beläuft ſich damit am 31. Auguſt d. J. auf 17 126,9 Millionen RM. Aus jahreszeitlichen Gründen war gegen⸗ über den geringen Veränderungen im Juli auch eine größere Zunahme der Giroeinlagen u erwarten. Die außerordentliche Erhöhung ex ſonſtigen Gläubiger der Spar⸗ und Giro⸗ kaſſen um 210,1 Mill. RM(das ſind 82 Mill. RM mehr als im Leugen des vorigen Jahres) iſt aber doch beſonders bemerkenswert. Dieſer Zuwachs der ſonſtigen Einlage ſtellt bisher die höchſte monatliche Zu⸗ nahme der ſonſtigen Einlagen dar. Die Geſamteinlagen der deutſchen Spar⸗ und Girokaſſen im Altreich ſind alſo im Berichtsmonat um 334.0 Mill. RM gewachſen. Einſchließlich der Einlagen der öſterreichiſchen Sparkaſſen betragen die Geſamteinlagen der Spar⸗ und Girokaſſen in Großdeutſchland Ende Auguſt 1938 über 21,3 Mrd. RM. Die Giro⸗ einlagen allein belaufen ſich im Altreich nun⸗ mehr auf faſt 3 Mrd. RM. In erſter Linie haben die deutſchen Spar⸗ und Girokaſſen dieſen gewaltigen Einlagenzu⸗ wachs zur Verſtärkung ihrer liguiden Mittel, insbeſonderer ihrer Guthaben bei den Giro⸗ zentralen verwandt. Die Bankguthaben ſtiegen im Auguſt um 214,1 Mill. RM. Neben den Bankguthaben nahm wie üblich die Wert⸗ papieranlage am ſtärkſten zu. Sie ſich vor allem durch weitere Reichsanleihekäufe um 94,1 Mill. RM. Auch dem örtlichen Kredit⸗ geſchäft konnten die Sparkaſſen wiederum nennenswerte Beträge zuführen. Der Hypo⸗ thekenſtand nahm um 48,5 Mill. RM zu(im Vormonat 37,2 Mill. RM). Im kurzfriſtigen Kreditgeſchäft haben ſich dagegen, vermutlich auf Grund jahreszeitlicher Einflüſſe, die aus⸗ geliehenen Beträge etwas verringert. Bei den Buch⸗ und Wechſelkrediten beträgt die Vermin⸗ derung insgeſamt 28,3 Mill. RM. Trotz der ſeit Monaten ſich vollziehenden Steigerung in der Sparintenſität iſt es gerade jetzt angebracht, wiederum darauf hinzuweiſen, wie ſehr dieſe Zahlen den unverminderten Auf⸗ ſchwung in der Wirtſchaft, aber auch das un⸗ erſchütterliche Vertrauen der Bevölkerung be⸗ weiſen. Mehr Heiraten und mehr Kinder in Oeſterreich Die Befreiung der Oſtmark und der begonnene Wiederaufbau der öſterreichiſchen Wirtſchaft haben be⸗ reits im zweiten Vierteljahr 1938 ſich in einer außer⸗ ordentlich ſtarken Zunahme der Eheſchließungen aus⸗ gewirkt. Wie das Statiſtiſche Reichsamt im neuen Heft von„Wirtſchaft und Statiſtik“ mitteilt, wurden in Oeſterreich im zweiten Viertelfahr 1938 19 644 Ehen geſchloſſen, das ſind 6498 oder 49,4 v. H. mehr als im zweiten Vierteljahr 1937. In Wien wurden allein 2210 oder 66,3 v. H. Eheſchließungen mehr ge⸗ zählt als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Aehn⸗ liche, zum Teil noch ſtärkere Zunahmen wurden in allen Teilen der Oſtmark feſtgeſtellt. Auch die Zahl der Geburten hat in der Oſtmark im zweiten Viertel⸗ jahr 1938 um 1311 oder 6,0 v. H. gegenüber dem zweiten Vierteljahr 1937 zugenommen. Daß bereits ſo kurze Zeit nach dem Anſchluß die Geburtenzahl derartig ſtark geſtiegen iſt, weiſt darauf hin, wie ſehr vorher nicht nur die Abtreibungen, ſondern auch andere Arten von Kindesbeſeitigung in Oeſterreich verbreitet geweſen ſind. liches Wirken und unter⸗ orderung auf die reſtloſe Beſeiti⸗ f 3* 5 Hamburg(„Südamerika“), Direktor Paul Voß, Belgrad,„Die wirtſchaftlichen Beziehungen Jugoſlawiens, Rumäniens und Bulgariens zu Deutſchland“), E. Nimtz, Berlin,(„Deutſ lands Außenhandelsbeziehungen jie Hollan Belgien und Luxemburg“), und ſchließlich dur den Vortrag von Dipl.⸗Volkswirt Dr. Hüber, Berlin, über„Deutſchlands Außenhandels⸗In⸗ tereſſe im Orient“. Erfreuliches und Unerfreu⸗ liches über die in dieſen hochintereſſanten Vor⸗ trägen gezeichnete Lage decken ſich mit der ver⸗ ſtändnisvollen oder unverſtändigen und ober⸗ Bearbeitung des betreffenden frem⸗ en Landes. Es ſei hier auf ein Wort des Gau⸗ berufsreferenten Dreyer hingewieſen, in wel⸗ chem dieſer unterſtrich, daß es die Aufgabe der Außenhandelsbetriebe ſei, in ihrer Außenhan⸗ delswerbung ſich nicht nur pſychologiſch richtig auf die zu bearbeitenden Länder einzuſtellen. Es müſſe 5 auch die Erkenntnis verbreiten, daß nur die wirkliche Beherrſchung der Sprache des fremden Landes, insbeſondere der Fachſprache, einen Erfolg ver⸗ bürgt. Wie notwendig gerade die Beherrſchung der Fremdſprachen iſt, ergab ſich mehrfach bei der Ausſprache. Können wir auch mit Stolz auf die erzielten Außenhandelserfolge blicken, dürfen ſie uns nicht zu dem Verſuch verleiten, einmal als rich⸗ tig erkannte Prinzipien außer acht zu n Die beſte Ware kann ſich nicht ſelbſt empfehlen, ſie wieh nt haben, der ſie empfiehlt. Eine Empfehlung aber, die den Mangel auſweiſt, daß ſie in einer demKunden unbequemen —— übermittelt wird, ſchadet mehr als ſie nützt. * Ein entſcheidender Faktor auf dem Gebiete des iſt und bleibt die Preis⸗ frage. Ihre Herf ängt nicht nur von den fixen Koſten der Herſtellung einer Ware ab. Es ind da noch Koſten, die nach der Fertigſtellung ſer Ware deren Preis empfindlich beeinfluſſen können. u dieſen preisverteuernden Koſten zählt auch der Transport. An den Trans⸗ ortkoſten hat deshalb der Infereſe. 3 aufmann ein ganz beſonderes Intereſſe. Es gehörte demnach zur Vervollſtändigung des um⸗ Kußenpand Programms der Dritten Badiſchen Außenhandelswoche, daß auch ein Verkehrsfach⸗ mann zu Wort kam. Profeſſor Dr. Moſt, Duisburg, faßte„heißes Eiſen“ an als er über „Schiffahrts⸗ und Exportpolitik“ ſprach und da⸗ bei die ſcheinbar vorhandenen Gegenſätze Bin⸗ nenſchiffahrt— Seeſchiffahrt in ein Nichts zer⸗ lattern ließ. Daneben— und das intereſſierte ie Außenhandelskaufleute beſonders,— ließ er es nicht an Beiſpielen fehlen, wie ſehr die Bälligkeit der Vorfracht ſich entſchei⸗ dend auf die Entwicklungsmöglichkeiten der deutſchen Seehäfen auswirkt. Billige Vor⸗ fracht bedeutet billige Endfracht und zu 3 Letzt eine günſtige Be⸗ einfluſſung des Iſt dieſer gerade von dieſer Seite her wenig belaſtet, dann wird die Ware und den Nutzen hat unſere Außenhandelswirtſchaft. * Die DAß hat es von jeher verſtanden,— Veranſtaltungen im Geiſte einer innigen Ka⸗ meradſchaft durchzuführen. Auch dieſer Dritten Badiſchen Außenhandelswoche war es beſchie⸗ den, im Zeichen dieſes Kameradſchaftsgeiſtes zu ſtehen. Außenhandelskaufleute und auslands⸗ deutſche Kaufleute benützten jede Minute, ſich auch menſchlich näher zu kommen. Wie ſehr dies gaß br mag am beſten die Tatſache bezeugen, aß der Führer einer ſudetendeutſchen Abord⸗ nung in einer zu Herzen gehenden Anſprache am Schluße der Tagung dieſe Kameradſchaft Wörtlich ſagte er:„Was ich in die⸗ en Wochen in Deutſchland kennen habe, war nicht nur eine etriebsgemeinſchaft, nicht nur eine Volksgemeinſchaft, ſondern im wahrſten Sinne des Worteseine Herzensgemeinſchaft.“ Dieſes Wort kann man in bezug auf die vergangene Dritte Badiſche Außenhandelswoche vollinhaltlich un⸗ terſtreichen. Der Dank hierfür gebührt nicht nur den Teilnehmern, ſondern vor allen Dingen auch dem Gauberufsreferenten Pg. Dreyer und dem Gaufachwalter„Der deutſche Handel“ in der DAß, Pg. Hehn, die ſich beide um den Erfolg der Woche viele Verdienſte erwarben. Wilhelm Ratzel. ſhein⸗Malnische Abendbörse Feſt. Da ſich die Käufe des Publikums fortſetzten, anderer⸗ ſeits aber das Angebot weiterhin ſehr gering blieb, ſetzten ſich auch an der Abendbörſe die Kurserhöhungen auf faſt allen Gebieten des Aktienmarktes um durch⸗ ſchnittlich um—1 Prozent fort. Bei den führenden Werten waren die Erhöhungen jedoch nur geringfügig, da in dieſen Papieren einige Abgaben erfolgten. Man⸗ nesmann 109¼—10966, Verein. Stahl 103, SG⸗Farben 152. Stark geſteigert waren Scheideanſtalt, und zwar um 4½ Prozent auf 210½ und von Verſorgungswerten Bekula um 5½ Prozent in Anpaſſung an Berlin auf 162. Stärker befeſtigt waren ſodann Aſchaffenburger Zellſtoff um 2 Prozent auf 121 und bis 1 Prozent höher lagen u. a. Geſfürel mit 137¼, AEG mit 117¼, AcG für Verkehr mit 124½ und Junghans mit 109½. Am Rentenmarkt blieb das Geſchäft weiterhin be⸗ grenzt. Auch die Kurſe zeigten kaum Abweichungen. Farben⸗Bonds wurden zu unv. 122½ und im Frei⸗ verkehr Kommunalumſchuldung mit 94.25 gefragt. Getreide Rotterdam, 21. Sept. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Sept..87½; Nov..87½; Jan..97½; März.02½. Mais(in Hfl. per Laſt von 2000 Kilo): Sept. 102; Nov. 93/; Jan. 92¼; März 92½. Kautschuk Marktlage: ſtill. Sheets loko 8/ nom.; per Oktober⸗ November%18 nom.; per November⸗Dezember 836 n. Preiſe in pence für ein lb. „Hak 4 K enzt Donnerstag, 22. September 1938 „Oftene Stellen evtl. feſte Zuſchüſſe. Bedeutende Markenartilel⸗Großhandlung der* Elektrobranche beabſichtigt am dortigen Platz Ano benerawerrretung nirAusteterungstaer zu errichten und fucht hierfür einen verſierten Kaufmann Ser bei Induſtrie u. Handel beſtens eingeführt iſt und auch in der Lage iſt, eine ſtramme Ver⸗ treterorganiſation aufzubauen. Geboten wird: Höchſtproviſion und gute Werbeunterſtützung, Verlangt wird: arbeits⸗ Wöder Kaufmann, der für das Lager ca. 3000.— RM aufbringen kann. Nachweislicher Tagesverdienſt ca. 50. M u. unter C. 1528 durch 4. 82 5—(8559 550 55 * gart, Auguſtenſtraßſe Nr. 82 b. mehr. 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Todesanzeige Gott der Allmächtige hat gestern meinen lieben Gatten, unseren guten Vater und Schwiegervater, Herrn franz JoSei Innot Weichenwärier im 61. Lebensiahr von seinem schweren Leiden erlöst. Mannheim, den 21. September 1938. Ludwig-Jolly-Str. 65 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Hainarina Imhol Wwe. Die Beerdigung findet am Freitag, den 23. Sept., um 13 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt.- Von Bei- leidsbesuchen bittet man Abstand zu nehmen. nit Zins zu leih. reſucht. Angeb. inter Nr. 17 925“ in d. Verlaa d. B. Wer möchte ca I „eine gute Sache luf ca. zwei Jahre ehr lohn. u. ſicher unlegen? Ungebote unt. Nr. 8 565 VS an den Verlag ds. Bl. Kleines eifami daus n Neckarau oder Rheinau z. mieten päter ev. zu kau⸗ en geſucht. Zuſchr. inter Nr. 17 890“ in d. Verlag d. B. Schmerzerfüllt geben wir hiermit Kenntnis, daß unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Margareine Hettinger„. im Alter von 51 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit sanft ent⸗ schlafen ist. Heute Donnerstag 19 Unr Schinken in Brotteig centralstuben 78596 aAm Tattersall 50ʃ⁰. Apparate, Platten Filme ete. Sämtliche Arbeiten in fach- münnischer Ausführung Mannheim, den 21. September 1938. Dle frauernden Hinterpllehenen. Die Feuerbestattung findet am Freitag, 23. September, vormittags 11.30 Uhr, statt. Sitte, deutlien oelieiben bel allen Anzelgen· NHonuskriplen Sie verhindern dodurc unlleb- tame Reklomallonen! a Nach einem arbeitsreichen Leben wurde heute die Inhaberin unserer Firma, Frau Danlsagung Für die Beweise herzlicher und aufrichtiger Anteil- 2392— Fillale der Drogerie nahme beim Heimgange unserer lieben Entschlafenen, —IIiie Dinuer Hiiee 102 —— Garien⸗——— 19 tadt, Fuchſienweg eke Augusta-Anlage geh. Schröder eh aus unserer Mitte gerissen. Sie war uns immer eine treue, für das Wohl des Be- sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Bellenſittiche triebes und seiner Gefolgschaft besorgte Führerin, deren Wirken wir nie ver⸗ 5— A A Siene unge, zum Zäß⸗ gessen werden. zanmanhanneane cfingAnaaeevn, sowie allen denen, die durch ihre reiche nen u. Sprechen⸗ ernen geeignet, in herſchied. Farben. fudol Hauer Samen, Vogelfutt. Fnn Entiaulen 64½%5 5* 14— 5—34 * 2* f 0 5 Airedale⸗ Terriet) ch war z⸗braun n Schriesheim enilaufen. zuſchriften u. Nr. 8 535 VS an den Kränzen der Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen. Mannheim, den 21. September 1938. Gartenfeldstr. 44 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Franz VogI Die Gefolgschaff der Fa. Günſher Dinleler Dachpappen- und Teerproduktefabrik, Gerüstbau. scho/ er versilberte oöteilige Garnitur. NA. 45.— Rdtenzohlung- Kotalog lkostenlos. E. 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