Allegri Ruf 244 11 ———— en: — 853 50-.70 25 gr 47 5 Mischung baket 38 Kilo 26 3 2 u. 433 1 u. 413 4 u. 483 et ab 243 6 u. 223 et ab 18 3 Urz et ab 173 en: Kilo 20 3 - oder Kilo 21 U 50 ęr 10 3 Brief 6 Brief 10 3 linzucker 42014 taat streue/ Hölderlin⸗/ er deutſchen ung ltallens oOr. Peter le Ilde e des ann: Volks⸗ nacker: Ge⸗ prels RM..60 handlungen SDOAb., lchen 22 . 5 Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das Hatent banner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezu f Woſteitr 823 5n50 30 2135 NW 5 u. 50 Pf. „Poſtzeitungsge +) zuzügl. 72 Pf. Beſtell. eld. Au e B erſch. w 271 rei Haus e.50 Kh. U. 30 27— ohn; durch die Poſt 1,70 RM. a6h 351 Pf. Poſt Sſt die Zellung am Arſcheinen Lauch d. hoͤh. Bewalt) verh Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 70,8 b L. 7mal. 90 Abend⸗Ausgabe A Das Iſt Beneſchs riedensbeitrag Nener Terror und Gabotage der Abfüummung Beginn der Adolf Hliler 100 Jeugen ſagen aus Troppau, 29. Sept.(HB⸗Funk.) Wie bereits in Auſſig, ſo iſt jetzt auch im Troppauer Rathaus von den Tſchechen die Ab⸗ ſtimmungskartei mit allen unter⸗ lagen beſchlagnahmt und„ſichergeſtellt“ wor⸗ den. Sie ſoll ins tſchechiſche Gebiet abtrans⸗ portiert werden. Dadurch würden alle Unter⸗ lagen für die Durchführung einer Vollksabſtim⸗ mung nach dem Einwohnerſtand vom Oktober 1918 fehlen. Auch in Falkenau und Chodau ſind die Akten der Bürgermeiſtereien, die in erſter Linie auch die Unterlagen für die Durchführung einer Volksabſtimmung enthalten, von tſchechiſchen Gendarmen beſchlagnahmt worden. Ferner wurden auch alle Aktenformulare der Bürger⸗ meiſtereien mitgenommen. Es wird befürchtet, daß entweder die Einwohnerkarteien gefälſcht oder überhaupt abtransportiert werden ſollen, um ſo eine einwandfreie Abſtimmung unmög⸗ lich zu machen. Von ſudetendeutſcher Seite wird dazu mitge⸗ teilt, es ſei eine Fehlſpekulation der Tſchechen, die Abſtimmung durch Beſchlag⸗ nahme der Einwohnerkarteien erſchweren oder verhindern zu können. Es ſei eine Selbſtper⸗ ſtändlichkeit, daß in allen Orten, wo von den Tſchechen die Abſtimmungsunterlagen jetzt ver⸗ nichtet oder verſchleppt werden, kein Tſcheche abſtimmungsberechtigt iſt, der nicht durch mindeſtens 100 deutſche Zeugen nachwei⸗ ſen kann, daß er im Oktober 1918 in dem Orte anſäſſig war. eitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. ind. beſteht kein Anſpr. auf Bienbinne 1*— 8. Johrgong V 12 NI MANNHEIM — im Textteil 60 Pf. Mgnnheimer Au Millimeterzeile— Terflell 43 Pf. füllungsort Mannheim. Nummer 452 Anzergen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzetle 15 Pf. Die— Millimeterzeile iin—1 alt. Millimeterzeile 10 Pf meterzeile 4 Pf. Die Millimeterzeile im Textteil 18 Sſchließlicher Gerichtsſtand: bafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannbeim.—61 nzelverkaufspreis 10 Die a einheimer Die 12geſpalt. Li⸗ —E Wofichsckontd: nn. Donnerskag, 29. Sepkember 1933— Münchener Beſprechung Benlto Mussollnl Edouerd Daladler Im flebeitszimmer des Führers hegannen heufe miftag die Besprechungen München, 29. Sept.(H6B-Junk). Die Beſprechungen zwiſchen dem Führer, dem Duce, dem britiſchen Ppremierminiſter Ueville Chamberlain und dem franzöſiſchen Miniſterpräſidenten Daladier haben heute mittag um 12.45 Uhr im Arbeitszimmer des Führers im Führerbau am Höniglichen platz in München begonnen. Die Beſprechungen wurden um 14.45 Uhr für eine kurze Mittagspauſe unterbro⸗ chen. Wie wir hören, werden die Beſprechungen um 16.50 Uhr wieder aufgenommen werden. der duce beſonders herzlich begrüßt (Eigenerbericht des„Hakenkreuzbaonner“) München, 29. September. Kurz vor 11 Uhr traf heute vormittag der Sonderzug mit dem Führer, dem Duce und Außenminiſter Graf Ciano auf dem Münchener Hauptbahnhof ein. Der Duce war am Brenner durch Rudolf Heß begrüßt worden. Der Führer ſelbſt begrüßte Benito Muſſolini bereits auf dem Bahnhof in Kufſtein. Zur Begrüßung hat⸗ ten ſich mit Generalfeldmarſchall Göring der italieniſche Botſchafter in Berlin, Attolico, Reichsſtatthalter Ritter von Epp, die Reichs ⸗ leiter Dr. Ley und Bormann, General Da⸗ luege und General der Flieger Sperrle ein⸗ gefunden. Zuſammen mit dem Führer ſchritt Muſſolini die Fronten der angetretenen Ehren⸗ kompanien der Wehrmacht und der Leibſtandarte ab. Die Münchener Bevölkerung umjubelte da⸗ bei den Führer des Reiches und Muſſolini, den Freund Deutſchlands. Eine Triumphfahrt durch die feſtlich geſchmückten Straßen Münchens brachte Muſſolini ins Karl⸗Palais. Hinter Muſ⸗ ſolini und dem Führer ſah man im zweiten Wagen Generalfeldmarſchall Göring mit Graf Ciano. Zur ſelben Zeit trafen dann auch Daladier und Chamberlain auf dem Münchener Flug⸗ hafen Oberwieſenfeld ein. Zuerſt brachte eine franzöſiſche Maſchine den Miniſterpräſidenten Neville Chumberlain Daladier, in deſſen Begleitung ſich der Lei⸗ ter der Zentraleuropäiſchen Abteilung des fran⸗ zöſiſchen Außenminiſteriums, Rocar, befand. Schon wenige Minuten ſpäter konnte Reichs⸗ außenminiſter von Ribbentrop den engli⸗ ſchen Premierminiſter begrüßen. Die beiden Staatsmänner waren ſchon auf dem Flugplatz und dann bei ihrer Fahrt durch München Gegen⸗ ſtand herzlicher Ovationen der Bevölkerung. Während ſich Neville Chamberlain ſofort ins Führerhaus begab, fuhr Daladier zunächſt ins Hotel„Regina“, um von dort aus die Weiter⸗ fahrt nach dem Führerhaus anzutreten. Das Führerhaus iſt im weiten Umkreis ab⸗ geſperrt. Rechts an dem Gebäude wehen Haken⸗ kreuzfahnen und die italieniſche Flagge, auf der anderen Seite der Union Jack und die Trikolore. Nachdem Chamberlain in Begleitung des Reichs⸗ außenminiſters Ribbentrop als erſter das Füh⸗ rerhaus betreten hatte, folgten in kurzen Ab⸗ ſtänden Daladler, der Führer und ſchließlich der Duce, der von Reichsminiſter Heß im Karl⸗ Palais abgeholt worden war. Alle wurden ſie bei ihrem Eintreffen von der vieltauſendköpfi⸗ gen Bevölkerung herzlich begrüßt. Im großen Saal des Führerhauſes wurde dann ein zwang⸗ loſes Eſſen eingenommen. Außer dem Führer, dem Duce, Chamberlain und Daladier ſowie deren Begleitung nahmen zahlreiche Perſönlich⸗ keiten aus Partei, Staat und Wehrmacht daran teil. Bald waren die erſten Unterredungen im Gange. Man ſah den Führer in einer Ecke des Saales mit Daladier und dem Dolmetſcher Schmidt im Geſpräch. An anderer Stelle ſprach der Duce mit Göring und Heß, dicht daneben unterhielt ſich Chamberlain mit Ribbentrop und „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 29. September 1958 Graf Ciano. Während dieſer zwangloſen Un⸗ terhaltung wurden in der großen Wohnhalle, die an den Saal angrenzt, bereits alle Vor⸗ bereitungen für die Ausſprache getroffen, die im Anſchluß daran begann. Finkelſtein iſt entſetzt Lahmlegung der roten Agitation befürchtet VononseremVerfrefer) O. Sch. Genf, 29. September. Die Meldung über das Treffen des Führers mit dem Duce, Daladier und Chamberlain in der Hauptſtadt der Bewegung hat in der Schweiz eine wahre Senſation ausgelöſt. Als die erſten Sonderausgaben der Blätter in den ſpä⸗ ten Abendſtunden erſchienen, wurden ſie den Verkäufern aus den Händen geriſſen. Ueberall bildeten ſich Diskuſſionsgruppen auf den Stra⸗ ßen, die dieſes Ereignis beſprachen. Auch in der Genfer Liga wurde die Nachricht von den neu⸗ tralen Vertretern zuverſichtlich aufgenommen. Litwinow⸗Finkelſtein wurde ſichtlich nervös, als er von der Meldung über das Mün⸗ chener Treffen Kenntnis erhielt. Später äußerte er ſich, wie einige ſeiner politiſchen Freunde ausplauderten, aufs höchſte entſetzt über die Münchener Zuſammenkunft, die ihm durchaus nicht ins Konzept zu paſſen ſcheint, denn Mos⸗ kau hat bekanntlich an einer friedlichen Löſung des ſudetendeutſchen Problems durchaus kein Intereſſe. Jedenfalls ſprach der Sowjetjude ſei⸗ nen Freunden gegenüber die Befürchtung aus, daß dieſes Ereignis die ſowjetruſſiſche Agitation in vielen Ländern lahmlegen könnte. „CLieber Führer, hilf uns doch!“ Er greifende Telegramme dSudetendeuischer in höchster Not DNB Berlin, 28. September. In den letzten Tagen ſind über tauſend Telegramme von ſudetendeutſchen Flücht⸗ lingen, meiſt von ganzen Ortſchaften gezeichnet, beim Führer eingegangen. Dieſe Telegramme wurden oft unter größter Lebensgefahr über die Grenze geſchmuggelt und im näch⸗ ſten deutſchen Grenzort aufgegeben. Aus dieſen Telegrammen, die oft in rührend unbeholfener Sprache das Elend ſudetendeutſcher Ortſchaften ſchildern, ſpricht ein erſchütternd tiefer Glaube an das Deutſchland Adolf Hitlers und eine grenzenloſe Hoffnung auf ſchnelle und baldige Hilfe. Aus verſtändlichen Gründen iſt es nicht mög⸗ lich, die Ortsnamen zu nennen, um nicht die Einwohner der Orte, die ſich noch in tſchechi⸗ ſcher Hand befinden, ſchwerſten Repreſſalien auszuſetzen. Da heißt es in einem Telegramm: „Ich bin als ſudetendeutſcher Bauer geflüch⸗ tet, um nicht gegen Brüder kämpfen zu müſſen. Die Wirtſchaft iſt verlaſſen, die Felder ſind unbeſtellt. Ich bin ruiniert und keine Hilfe kommt. Retten Sie, ehe es zu ſpät iſt.“ 475 Rettung flehen die Bewohner von.. orf.“ „In größter Bedrängnis durch die Tſchechen erflehen dringende Hilfe die Einwohner von Sch. und.“ „Lieber Führer ſchlage die Tſchechen und mache unſere Heimat frei.“ Deutſche in eotem SFrondienſt SFelbst v/erdende Müſter mũssen schanzen Selb, 29. Sept.(HB⸗Funk.) Im geſamten Moldau⸗Abſchnitt von Plecken⸗ ſtein bis in die Gegend von Hohenfurth iſt am Mittwoch in vielen Orten die deutſche Bevöl⸗ kerung von tſchechiſchen Militärkommandos zu⸗ ſammengetrieben und unter Bedrohung mit Erſchießen zu Schanzarbeiten gezwun⸗ gen worden. Selbſt 14jährige Kinder ſowie Kreiſe und Frauen von mehr als 70 Jahren wurden davon nicht ausgenommen, desgleichen werdende Mütter. In einer Reihe von Orten in der Nähe von Friedberg durften nicht ein⸗ mal Perſonen„zur Fütterung des Viehes in den Dörfern bleiben. Die Schanzarbeit geht vom frühen Morgen bis etwa gegen 21 Uhr. Erholungspauſen wurden nicht geſtattet. Ebenſo blieb die Bevölkerung in dieſer Zeit ohne jede Nahrung, da die Wach⸗ kommandos Frauen, die ins Dorf gehen und Brot holen wollten, mit Erſchießen bedrohten. In der Zwiſchenzeit plünderte roter Mob die Wohnungen der deutſchen Bauern und rich⸗ tete auf den Höfen arge Verwüſtungen an. Ferner wurde das Vieh fortgetrieben und von tſchechiſchem Militär beſchlagnahmt. 2 900 Flüchtlinge DNB Berlin, 29. September. Der Zugang an ſudetendeutſchen Flüchtlingen hat in der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch Der Egerländer Marsch Täglich hören wir nach der Durchſage der uns über die Vorgänge und die Lage im ſudetendeutſchen Gebiet informierenden Nach⸗ richten im Rundfunk den Egerländer Marſch erklingen, über deſſen Entſtehung dem„VB“ ein gebürtiger Egerländer nachſtehende Aus⸗ führungen zur Verfügung ſtellte. Als der k. k. Kapellmeiſter Wendelin Ko⸗ Kne zum Egerländer Hausregiment, dem ehemaligen k. k. Infanterieregiment 73 in Eger verſetzt wurde, wurde ſein muſikaliſches Emp⸗ finden durch die vielen ſchönen olksweiſen dazu angeregt, dieſe für eine neue Kompoſition u verwerten. Es entſtand der Egerländer Marſch, der von Kopetzky dem Infanterieregi⸗ ment 73 gewidmet war und dieſem vom Mili⸗ tärkommando in Prag als ſtändigen Regiments⸗ marſch verliehen wurde. Er erklang zum erſten⸗ mal vor der Oeffentlichkeit im Jahre 1891 in Pilſen, wo er ſolchen Beifall fand, daß er un⸗ 56 Male f werden mußte. Seit⸗ em fehlte er ſelten bei großen Konzerten und muſikaliſchen Aufführungen. Er war für die Egerländer das, was der Hoch⸗ und Deutſch⸗ meiſtermarſch für die Wiener war. Als nach Kriegsende das Egexland der Tſcheſcho⸗Slowakei einverleibt wurde, wurde der Regimentsmarſch zum Kampflied der ſude⸗ Bewegung. Den Tſchechen wurde er nach und 110 ſo verhaßt, daß Verbot über Verbot folgte, beſonders geſungen durfte er gar nicht werden. Während die erſte Strophe im Dialekt geſun⸗ gen wird, iſt die Her2 nur in hochdeutſcher Faſſung bekannt. Der Text lautet: Eahalanda. halt's enk'ſamm. Eghalanda, es dauert nimmer lang. Geig'n, Dudelſogh und Klanett'n Werd'n dazu die Muſigh geb'm. Bin i niat a ſchäina Roußbutt'nbou Bou, Bou, Bou, Bou, Bou, Bou, 8 i niat a ſchäins Höital af U ſua ſchäina Bandla draf, und am Mittwoch dadurch nachgelaſſen, daß nunmehr das Grenzgebiet immer rigoroſer ab⸗ geſperrt und ſelbſt auf Greiſe, Frauen und Kin⸗ der ohne Warnung das Feuer eröffnet wird, wenn ſie ſich der Grenze zu nähern verſuchen. Trotzdem gelang es auch im Verlaufe der Nacht zum Mittwoch und am Mittwoch insgeſamt 8200 Sudetendeutſchen, überwiegend Frauen und Kindern, die Grenze ins Reich zu überſchreiten. Dabei wurden vier Frauen, drei Kinder und zwei Greiſe durch Streifſchüſſe verletzt. Die Ge⸗ ſamtzahl der Flüchtlinge beträgt jetzt 241 900. Die Flüchtlinge kamen zum Teil in einem bejammernswerten Zuſtand auf dem Reichsgebiet an. Sie ſind vielfach ſeit vier und fünf Tagen zu Fuß unterwegs geweſen, haben tagsüber in den Wäldern gelegen, ohne Nah⸗ rung und haben ſich ſo von Etappe zu Etappe bis auf reichsdeutſches Gebiet durchgeſchlagen. Sie gerieten dabei mehrfach in Gefahr, von roter Wehr und tſchechiſchem Militär gefangen und verſchleppt zu werden. Zwei junge ſude⸗ tendeutſche Frauen, die ſich unter Aufbietung ihrer letzten Kräfte in der Nähe von Bad Landeck über die Grenze ſchleppten, mußten ſofort in ärztliche Behandlung genommen werden, da ſie von tſchechiſchen Offizieren, die ſie in der letzten Nacht in einem Holzſchober aufgeſtöbert hatten, unter Anwendung brutalſter Mittel verge⸗ waltigt worden waren. Bin i niat a ſchäina Roußbutt'nbou Bou, Bou, Bou, Bou, Bou, Bou. Wenn einſt uns ruft die heil ge Pflicht, Wir tapfern Krieger zagen nicht. Wir ſchwören es mit Herz und Hand, Mein Egerland, mein Heimatland. Und wenn's im Felde blitzt und kracht Und uns das Herz im Leibe lacht, Wir ſtürmen vor auf blut'ger Bahn. Du, Fahne, uns voran. Und wenn die Welt voll Teufel wär', Wir führen dich zu Ruhm und Ehr. Für den Leſer, die den Egerländer Dialekt nicht beherrſchen, bringen wir nachſtehend die hochdeutſche Faſſung der erſten Strophe des Egerländer Marſches: Egerländer halt's euch 'ſamm/ Egerländer,'s dauert nicht mehr lang —/ Geigen, Dudelſack, Klarinel(tt)n,/ das und ein ſchönes Federl drauf./ Bin ich net ein ſchöner Rousbudnbou, Bou, Bou, Bou, Bou Bou,/ Hab' ich nicht ein ſchönes Hüterl auf/ und ein ſchönes Federl drauf.“ Bin ichnet ein ſchöner Rousbudnbou, Bou, Bou, 0. Roland Ziersch:„Die Forelle“ Uraufführung in Gera Vor der Erkenntnis, daß in der„reifen Kind⸗ lichkeit“ eine heilſame Wirkung beſchloſſen liegt, geht Roland Zierſch in der Fabel ſeiner Ko⸗ mödie der Muſik„Die Forelle“ aus, mit deren Uraufführung das um die Förderung junger Dra⸗ matiker verdiente Reußiſche Theater in Gera einen neuen Beweis ſeiner Einſatzbe⸗ reitſchaft erbrachte. Zwei Menſchen begegnen und finden ſich: Richard Illwich, ein durch die „gefährliche Kunſt innerlich bedrohter Menſch“, der ohne charakterlich feſten Halt dahinlebt und komponiert, und Petra Mohn, das bei aller künſtleriſcher Neigung doch kindlich und unge⸗ künſtelt gebliebene Mädel aus dem Bergbauern⸗ dorf. Was ſie malte, betrachtet er als nicht auf⸗ hebenswerien Kitſch, worauf die ganzen Herr⸗ lichkeiten dem Ofen anvertraut werden, darun⸗ „In tiefſter Not erbitten wir Hilfe. Die Ein⸗ wohner von H... dorf.“ „Lieber Führer, bitte mach' uns frei. Zwölf Einwohner von St... ſtädt.“ „120 Grenzlanddeutſche aus dem Braunauer Ländchen warten dringend auf den Retter.“ „Leben und Gut ſind in größter Gefahr, wenn Sie, unſer Führer, nicht helfen. Alle Augen ſchauen hilfefuchend auf Sie, lie ber, lieber Führer greif' ein. Die Gemeindevertre⸗ tung von O... dorf.“ „Lieber Führer, unausſprechlich groß iſt das Elend unſerer ſudetendeutſchen Heimat. Wir haben nur eine Hoffnung: Adolf Hitler bitte hilf' uns.— Bauern⸗ und Gemeindevertretung von M... dorf.“ „Lieber Führer, wehrloſe Frauen und Kinder flehen um IFhren Schutz und Schirm. Sie wol⸗ len heim. Befreie uns, von der tſchechiſchen Schreckensherrſchaft. Es iſt furchtbar.— Ge⸗ meindevertretung von D... grund.“ „In tiefſter Not bitten um ſchnellſte Hilfe die Greiſe, Frauen und Kinder der Stadt.“ „Lieber Führer, hilf uns ſchnell, ſonſt ſind wir verloren.— Gemeindevertretung von G. dorf.“ „In tiefſter Not und Lebensgefahr bitten wir um ſchnellſte Hilfe. Alle Männer verhaftet und zum Militär abgeführt. Tſchechen plündern die Häuſer.“ „Lieber Führer, rette unſere Heimat. Die Frauen und Mütter aus dem Hultſchiner Ländchen.“ Unendlich könnte man die Liſte dieſer Tele⸗ gramme verlängern. Die Auswahl, die hier zum Abdruck kommt, allein ſchon genügt, um zu zeigen, wie groß Elend und Herzensnot des fudetendeutſchen Landes ſind und wie dringend ſchnelle Hilfe nötig iſt. 130 Reichsdeu ſche m koer inlerniert DNB Eger, 29. September. Auf dem Bahnhof in Eger ſind immer noch 130 Reichsdeutſche interniert, die in den letzten Tagen feſtgenommen worden ſind. Die Be⸗ handlung, insbeſondere aber die Ernährung, läßt außerordentlich zu wünſchen übrig. In fürze Das rechtsſtehende Abendblatt der Franzöſi⸗ ſchen Volkspartei„La Liberté“ iſt am Mitt⸗ wochabend beſchlagnahmt worden. In den ſpäten Abendſtunden gelang es, ein Exemplar der be⸗ ſchlagnahmten Zeitung zu erhalten. In dieſer beſchlagnahmten Ausgabe hat der ehemalige Miniſterpräſident Flandin unter der rieſigen Schlagzeile„Rettet den Frieden“ einen leiden⸗ ſchaftlichen Aufruf an das franzöſiſche Volk ge⸗ richtet, in dem er ſich gegen das erneut drohende Maſſaker zur Wehr ſetzt. Die franzöſiſche Regie⸗ rung müſſe Prag erklären, ſeine eingegangenen Verpflichtungen zu halten. 2 Die Talſperre Oberkreibitz⸗Schön⸗ ſeld iſt von den Tſchechen zur Sprengung vor⸗ bereitet worden. Offenbar iſt geplant, ſie genau ſo wie die Emde⸗-Talſperre bei Auſſig zu ſpren⸗ gen. Eine ſolche Sprengung würde für das Nie⸗ derland verhängnisvollſte Folgen haben müſſen. * Der litauiſche Geſandte Saulys iſt nach Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Geſandtſchaft wieder übernommen. * Die jugoſlawiſche Preſſe veröffent⸗ licht in größter Aufmachung ſeitenlange Vor⸗ berichte über die heutige Münchener Beſpre⸗ chung. Unter der Ueberſchrift„Das entſchei⸗ dende Zuſammentreffen in München“ würdigt die„Vreme“ den perſönlichen Einſatz der füh⸗ renden europäiſchen Staatsmänner für die Er⸗ haltung des Friedens. 4 Mit Rückſicht auf die Entwicklung der tſche⸗ cho⸗ſlowakiſchen Frage wird der Große Rat des Faſchismus, der zu ſeiner üblichen Herbſttagung am 1. Oktober zuſammentreten ſollte, ſeine Arbeiten erſt am Donnerstag, 6. Ok⸗ tober, 22 Uhr aufnehmen. Die Tagesordnung betrifft folgende drei wichtigen Punkte: 1. Das Raſſenproblem. 2. Die politiſche Lage. 3. Die neue faſchiſtiſche und korporative Kammer. * Der franzöſiſche Außenminiſter Bonnet emp⸗ fing den britiſchen Botſchafter Sir Erie Phipps. die plündern Banken aus schechen · Nilitãr sprengt sogar dĩie Tresore Karlsbad, 29. Sept.(HB⸗Funk.) Im Laufe des Mittwochs wurde die Aus⸗ plünderung der ſudetendeutſchen Gebiete ſyſte⸗ matiſch fortgeſetzt. Zahlreiche Laſtwagenkolon⸗ nen des Militärs holen alles, was wertvoll und transportieren es ab. In Graslitz, Oberleutens⸗ transportieren es ab. In Graslitz, Oberleuten⸗ dorf, Auſſig, Teplitz Teſchen, Falkenau, Chodau und anderen Orten wurden die Vorſteher der Bank⸗ und Sparkaſſenfilialen gezwungen, die Treſorſchlüſſel herauszugeben. In Oberleutensdorf wurde der Treſor geſprengt, weil der Leiter der Sparkaſſe den Schlüſſel be⸗ ſeitigt hatte. Von dem tſchechiſchen Militär wur⸗ den dann die Banktreſore von dem Privateigen⸗ tum zahlreicher Sudetendeutſcher völlig ausge⸗ raubt. Quittungen über das geraubte Eigen⸗ ter auch ein Gemälde„Die Fovelle“. Illwich ge⸗ winnt aus dieſem Bild die Anregung zu einer gleichbetitelten Sonate(in der Uraufführung für Violine allein), die ihm die ungeſchminkte Anerkennung eines Muſikprofeſſors einträgt, der den Komponiſten entdeckt. Wenn auch dieſe Titelmotivierung nicht ge⸗ rade glücklich anmutet,(Titel ſind Glücksſache), ſo iſt doch die Komödie reich an Gefühls⸗ und Gemütswerten und belebt durch einige derb⸗ bayeriſche Epiſoden, doch in ihren fünf Akten zu breit ausgeſponnen. Einige Figuren blei⸗ ben ſchematiſch, und was über die Kunſt im allgemeinen und beſonderen ausgeſprochen wird, bedarf in einigen Fällen zumindeſt einer ſtreng kritiſchen Ueberprüfung. Oberſpielleiter Hans Schalla ließ die Ko⸗ mödie in flottem, durch manchen Einfall beleb⸗ ien Luſtſpieltempo abrollen. Hervorragend mei⸗ ſterten die herzhaft ſpielfrohe Marietheres An⸗ gerpointner(Petra), der romantiſch ver⸗ brämte, gefühlsechte Wilfried Herz(Illwich), und der dialektgewandte Herbert Stein⸗ metz(Bergſteiger Ranzner) die größeren Auf⸗ gaben dieſer Komdödie, die einen ſtarken Ur⸗ aufführungserfolg erzielte. F. O. EA Büchereien in jeder Gemeinde In Leipzig, der Stadt des Buches, ſind in dieſen Tagen aus allen Teilen Deutſchlands die Vertreter der deutſchen Volksbüchereien zuſam⸗ mengekommen, um in der Leiſtungsſchau der pentſchen Volksbüchereien den Kulturwillen des Reiches zu zeigen. Oberregierungsrat Stu⸗ dentkowſki kündigte dabei ein in Vorberei⸗ tung befindliches neues Büchereigeſetz an. Es werde die Einrichtung von Büchereien jeder Gemeinde zur Pflicht machen. Intereſſe ver⸗ dient auf der Leiſtungsſchau der deutſchen Volksbüchereien beſonders der Grenzbücherei⸗ dienſt, der in Karten von ſeinen kulturpolitiſch roßen Arbeitsgebieten Oſtpreußen, Schle⸗ *— Südſachſen und Bayeriſche Oſtmark, von tum wurden nicht ausgeſtellt. Sämtliche Wert⸗ ſachen wurden auf Laſtkraftwagen in Kiſten abtransportiert. bamelin rät zur Näumung des Sudetenlandes durch die Tſchechen DNB Paris, 29. September. Die„Liberté“ meldet, man teile von offi ziöſer Quelle mit, daß Generaliſſimus Gamelin am Mittwochfrüh den Tſchechen ge⸗ raten haben ſoll, das deutſche Gebiet am 1. Ok⸗ tober zu räumen. Das Blatt ſtellt die Frage, ob die Regierung entſchloſſen ſei, ihr ganzes Ge⸗ wicht einzuſetzen, um dieſen Entſchluß der Klug⸗ heit bei Prag durchzuſetzen. Baden und dem Grenzbezirk Aachen berichtet. Die Großſtadt München führt im Modell gleich eine fahrbare Straßenbibliothek vor, die an ge⸗ wiſſen Wochentagen an beſtimmten Stellen der Stadt zu halten pflegt. Die Reichsmeſſeſtadt zeigt in einer großen Koje die Forſchungsergeb⸗ niſſe über den Leſer. Uraufführungen. Das Mecklenbur⸗ giſche Staatstheater in Schwerin bringt ien Rahmen der mecklenburgiſchen Gaukulturwoche zwei Uraufführungen heraus: am 27. Septem⸗ ber das Schauſpiel„Gisli und Aud“ von Urſula Schneider⸗Zabel und am 1. Oktober das plattdeutſche Stück„De adlige Roſen⸗ blome“ von Erich Hagemeiſter. Amerika⸗Gaſtſpiel von Maria Cebotari. Maria Cebota ri wird in der nächſten Zeit wieder im Mittelpunkt von zwei neuen Filmen ſtehen, deren Inhalt und itel bisher noch——0 endgültig beſtimmt ſind. Da⸗ neben wird die Künſtlerin, die bekanntlich Mit⸗ glied der Dresdner Staatsoper iſt, zahlreichen Gaſtſpielverpflichtungen nachkommen. Kammer⸗ fängerin Maria Cebotari, die bereits an allen prominenten Operninſtituten des In⸗ und Aus⸗ landes mit größtem Erfolg aufgetreten iſt, be⸗ abſichtigt ferner ſich im Laufe dieſes Jahres auf eine Opern⸗ und Konzerttournee nach Amerika zu begeben. Gedenkſtätte für Händel in Halle. Nachdem die Stadt Halle an der Saale das Ge⸗ burtshaus ihres großen Sohnes, des Kompo⸗ niſten Georg Friedrich Hände l, erworben hat, ſial die Vorarbeiten für eine würdige Ausge⸗ taltung dieſes Hauſes als Gedenkſtätte an den Meiſter bereits im Gange. So hat der Bild⸗ hauer Gottfried Albert, der von Minnerſtadt in Franken nach Halle berufen wurde, den Auf⸗ trag erhalten, Büſten jener Männer zu ſchaffen, die den Ruf Halles als Muſikſtadt begründeten. Büſten Loewes, Reichardts, Scheidts uſw. ſind bereits entſtanden bzw. noch im Entſtehen. Dieſe Büſten ſollen ſpäter im Händelhaus Auf⸗ ſtellung finden. — * „Dake 4 Die di des geſt Einberu Staatsm nehmen Morgeny irgendwe eine Zeil rigen in berlains jetzt eine ſchöpft baldige 1 Allerdiĩ ſchränkt. der Löſu wußt un Möglichk⸗ halb kan Morgenp mismu Der preſſe iſt und An Hier unt ſitions⸗ 1 weſentlich In Zu wicklung Dr. Goe halten ho *„ imes der ſchär Streit, d. werde, in Dié deu geg Die hetze in Prag die deuts schũtzen, Im Asche chen err Betonklõ in der N. er 1938 ——— Franzöſi⸗ im Mitt⸗ ꝛn ſpäten der be⸗ in dieſer hemalige rieſigen nleiden⸗ Volk ge⸗ drohende he Regie⸗ zangenen Schön⸗ ung vor⸗ ſie genau zu ſpren⸗ das Nie⸗ müſſen. mulys iſt Leitung '2eröffent⸗ ige Vor⸗ Beſpre⸗ entſchei⸗ würdigt der füh⸗ edie Er⸗ der tſche⸗ ße Rat üblichen nentreten ag, 6. Ok⸗ zordnung : 1. Das g. Die mer. net emp⸗ zir Erie che Wert⸗ in Kiſten hechen eptember. von offi ⸗ ſſimus hechen ge⸗ um 1. Ok⸗ Frage, ob inzes Ge⸗ der Klug· berichtet. dell gleich die an ge⸗ tellen der meſſeſtadt ngsergeb⸗ ecklenbur⸗ ringt ien Uturwoche Septem⸗ lud“ von tober das Roſen⸗ Maria ird in der von zwei und Titel ſind. Da⸗ tlich Mit⸗ ahlreichen Kammer⸗ an allen und Aus⸗ en iſt, be⸗ 1 auf Amerika n Halle. e das Ge⸗ s Kompo⸗ orben hat, ge Ausge⸗ tte an den der Bild⸗ innerſtadt „den Auf⸗ u ſchaffen, gründeten. uſw. ſind Entſtehen. haus Auf⸗ —— „Bakenkreuzbanner⸗ Donnerstag, 29. September 1958 „Optimismus mit Vorbehalt“ in Condon Die englische Presse kennt jetzt nur ein Thema: Die Münchner Besprecdiungen DNB London, 29. Sept. Die dramatiſche Entwicklung, die im Laufe des geſtrigen Tages ihren Höhepunkt in der Einberufung der Münchener Beſprechung der Staatsmänner der vier Großmächte erreichte, nehmen heute den ganzen Raum der Londoner Morgenpreſſe für ſich in Anſpruch, ſo daß für irgendwelche ſonſtigen Meldungen kaum noch eine Zeile übrig bleibt. Die Preſſe, die im üb⸗ rigen in Rieſenaufmachung die Rede Cham⸗ berlains im Parlament wiedergibt, verzeichnet jetzt eine gewiſſe Entſpannung der Lage und ſchöpft neue Hoffnung auf eine neue, baldige und endgültige Löſung der Kriſe. Allerdings iſt dieſer Optimismus nicht unbe⸗ ſchränkt. Denn man iſt ſich der Schwierigkeiten der Löſung des ſudetendeutſchen Problems be⸗ wußt und ſchaltet auch heute noch nicht die Möglichkeit neuer Schwierigkeiten aus. Des⸗ halb kann man die Stimmung der heutigen Morgenpreſſe auf den Nenner eines Opti⸗ mismus mit Vorbehalt bringen. Der Leitartikel der Donnerstag⸗Morgen⸗ preſſe iſt einer einſchränkungsloſen Würdigung und Anerkennung Chamberlains gewidmet. Hier unterſcheiden ſich Regierungspreſſe, Oppo⸗ ſitions⸗ und Senſationspreſſe höchſtens in un⸗ weſentlichen Nüancen. In Zuſammenhang mit der jüngſten Ent⸗ wicklung wird die Rede, die Reichsminiſter Dr. Goebbels im Berliner Luſtgarten ge⸗ halten hat, außerordentlich ſtark beachtet. Die „Times“ ſagt in ihrem Leitartikel, daß heute der ſchärfſte aller Streitfälle, ein völkiſcher Streit, dem Rat der vier Nationen übergeben werde, in deren Macht bzw. Willen es ſtände, Die deutsche Gesandtschait in Prag muß gegen den Mob geschützt werden Die hetzerische Agitation der Bolschewisten in Prag hat die dortige Regierung veranlaßt, die deutsche Gesandtschaft mit Militär zu schützen, um Zwischenfälle zu vermeiden. (Scherl-Bilderdienst-.) nicht nur eine gerechte und friedliche Regelung zur Behebung der tſchechiſchen Befürchtungen und der deutſchen Beſchwerden zu finden, ſon⸗ dern Europa endlich auf den Weg eines ver⸗ einten und ordentlichen Wiederaufbaues zu führen. Die„Times“ gibt der nunmehr in der engliſchen Preſſe allgemeinen richtigen An⸗ erkennung der deutſchen Friedensbemühungen auch in ihrer Hauptüberſchrift über den Be⸗ richt von den Vorgängen des Mittwoch Aus⸗ druck. Der„Daily Telegraph“ meint zuſam⸗ menfaſſend zu der heute beginnenden Münche⸗ ner Beſprechung dank dem Willen zum Frieden ſei es möglich, eine Verſtändigung zu erzielen. Die Atempauſe, die jetzt ſichergeſtellt ſei, habe die Erwartungen geſteigert, daß die tſche⸗ chiſche Frage endgültig geregelt werden würde, und daß die Münchener Beſprechung das be⸗ ſtätigen und konſolidieren werde, was ſo glück⸗ haft begonnen habe. Uur keine halbe Cöſung Alle Hoffnung und Zuverſicht, die ſich an die Münchener Beſprechung knüpfe, werde vergeblich ſein, wenn eine„Regelung“ erreicht werde, die in wenigen Monaten zu einem Wiederaufleben der gegenwärtigen Unruhen führen würde. Die„Daily Mail“ meint, daß es faſt un⸗ möglich ſei, anzunehmen, daß dieſe entſcheidende Beſprechung in München nichts Poſitives erbrin⸗ gen könnte, und der„Daily Expreß“ vertritt die Anſicht, daß nicht nur die Ausſicht beſtünde, den Konflikt zwiſchen Deutſchen und Tſchechen bei⸗ zulegen, ſondern daß man hoffen dürfe, daß man in konſtruktiver Art auch an eine weitere Verſöhnung herangehen dürfe. die franzöſiſche Preſſe iſt heute ausnahmsweiſe ehelich Die Lũgenbolde werden grũndlich gebeuielt DNB Paris, 29. September. Zum erſten Male gewinnt man beim Leſen der Pariſer Morgenpreſſe am Donnerstag den Eindruck, daß die Blätter in Anbetracht der alles beherrſchenden Münchener Zuſammenkunft kei⸗ nen Verſuch unternehmen, das ſich ſo ergebende politiſche Bild gewaltſam zu ver⸗ zerren. Alle Blätter ſind ſich der überragen⸗ den Bedeutung dieſer Zuſammenkunft zwiſchen den Regierungsoberhäuptern Deutſchlands, Ita⸗ liens, Englands und Frankreichs bewußt, und man kann wohl ſagen, daß auch gerade die Pa⸗ riſer Preſſe trotz ihres bisherigen gefährlichen gegenteiligen Verhaltens dieſe Nachricht mit Zu⸗ ſtimmung und Erleichterung aufnimmt. Schon aus den Ueberſchriften der Blätter zeigt ſich die große Bedeutung, die dieſer Zu⸗ ſammenkunft hier beigemeſſen wird.„Hiſtoriſche Zuſammenkunft“ heißt es im„Four“—„Eine große Hoffnung für den europäiſchen Frieden“. „Der Beſchluß dieſer Beſprechung, der am Abend eines an angſtvollen Erregungen reichen Tages bekannt geworden iſt, hat ſofort zu einer gewal⸗ tigen Beruhigung beigetragen“, meint das „Journal“.„Nein, die Brücken ſind nicht abgebrochem“, lieſt man im„Oeuvre“ und im „Homme libre“,„Europa atmet wie⸗ der auf“ uſw. Wenn die Blätter auch in einer etwas er⸗ zwungenen Form noch davor warnen, man möge vor Bekanntwerden des Ergebniſſes die⸗ ſer Zuſammenkunft keinen übertriebe⸗ nen Optimismus an den Tag legen, ſo muß man doch feſtſtellen, daß die Mehrzahl der Zeitungen dieſer Warnung bereits in ihren eigenen Ausführungen zuwiderhandelt. Die Hoffnung, daß aus dieſer hiſtoriſchen Zuſam⸗ menkunft in München der Frieden hervorgehen möge, dieſe Hoffnung, unter deren Eindruck die Pariſer Bevölkerung bereits ſeit den Nachmit⸗ tagsſtunden des Mittwoch geſtanden hat, ſpie⸗ gelt ſich in der Tat auch voll und ganz in der Morgenpreſſe wider. In Fettdruck heißt es im„Matin“: Für einen Sieg der Vernunft ſei es Tschechische Barrikaden werden beseitigt Im Ascher Freibezirk haben sich die Sudetendeutschen darangemacht, die von den Tsche- chen errichteten Grenzbarrikaden gegen Deutschland, die zum größten Teil aus schweren Betonklötzen bestanden, niederzureißen. Unser Bild zeigt die Beseitigung der Betonsperren in der Nähe von Klingenthal. (Scherl-Bilderdienst-.) durchaus nicht zu ſpät. Kein Volk habe mit einem Kriege etwas zu gewinnen, alle Völker aber hätten durch den Krieg etwas zu verlieren. Ein einziger Mann, eine einzige Doktrin nur würden die Nutznießer eines ſolchen Krieges ſein, und dieſer Mann ſei derjenige, der bereits mit Blut beſudelt in den Tiefen des Kremls verſteckt bleiben würde, und die Doktrin ſei jene, die zur Befriedigung ihres anarchiſtiſchen Hegemonietraumes die Ziviliſation vernichtet haben würde. Chamerblain-Rede verſtümmelt Schließlich wendet ſich der„Matin“ an ande⸗ rer Stelle noch erneut gegen tendenziöſe Falſch⸗ meldungen und fragt, war um der franzö⸗ ſiſche Rundfunk die Chamberlain⸗ Rede verſtümmelt habe. Wo das Leben von Millionen von Menſchen auf dem Spiele ſtehe, da ſei es nicht zuläſſig, ſo heißt es in dem Blatt, daß das Spiel der Falſchmeldungen aller Art noch weiter anhalten könne. Schlimmer aber noch als eine tendenziöſe und unrichtige Nachricht ſei die gewollte Zerſtückelung eines offiziellen und öffentlichen Wortlautes. Die Rede Chamberlains ſei am Dienstagabend von allen franzöſiſchen Staatsſendern verbreitet worden. Am Mittwochvormittag hätten alle Leſer beim Leſen dieſer Rede jedoch ſeſtſtellen können, daß die letzten Worte Chamberlains in den Rund⸗ funkdurchgaben einfach weggelaſſen worden waren. Es müſſe ſich herausſtellen, wer in Frankreich mit oder ohne Zuſtimmung der Regierung die Anweiſung erteilt habe, der fran⸗ zöſiſchen Oeffentlichkeit die wichtigſten und ent⸗ ſcheidenſten Worte des engliſchen Miniſterpräſi⸗ denten zu verheimlichen. Der Außenpolitiker des„Fournal“ ſpricht von einer großen Hoffnung und ſchreibt, die amtliche britiſche Feſtſtellung ſei äußerſt auf⸗ ſchlußreich, denn ſie zeige, daß das Godesber⸗ ger deutſche Memorandum den engliſch⸗fran⸗ zöſiſchen Plänen ſehr viel mehr gleiche, als man dies gedacht habe. Schluß mit den Lügereien Der Direktor des„Jour“ meint, ſeit Mitt⸗ woch ſei der Krieg nicht mehr unvermeidlich. Die Münchener Beſprechungen würden ein oder zwei Tage dauern und dann werde die Befreiung da ſein.— Im gleichen Blatt ſchreibt der rechtsgerichtete Senator und ehemalige Miniſter Lemery, das Unweſen der Falſchmel⸗ dungen habe in letzter Zeit in Frankreich in allzu ſtarkem Ausmaße gewuchert. Zuerſt ſei es eine ſogenannte und als unecht er⸗ kannte Verlautbarung des Foreign Office geweſen. Dann ſei die Havas⸗Mel⸗ dung über eine deutſche Mobilmachung gekommen und ſchließlich ſei verſichert worden, daß Deutſchland an Prag ein Ultimatum ge⸗ ſtellt habe. Die allgemeine Nervoſität könne allein dieſen Ueberfluß an ſenſationellen, ten⸗ denziöſen und widerlegten Meldungen nicht erklären. Es gebe methodiſche Panik⸗ Ausſtreuer. Wo ſeien ſie, und warum warte man noch, ſie zu verhaften? Lemery fordert ſodann eine unverzügliche Befragung von Kammer und Senat. Es wäre für die Re⸗ gierung eine ſchreckliche Verantwortung, wenn ſich das Parlament von den Entſcheidungen fernhalte. Der Außenpolitiker des„Petit Pariſien“ ſchreibt, die internationale Spannung habe in der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch ihren Höhepunkt erreicht. Als Außenminiſter Bon⸗ net am Mittwochabend die britiſchen Preſſe⸗ vertreter empfing, habe er auf ſeine große Ge⸗ nugtuung darüber hingewieſen, daß dieſer große internationale Streit ſich jetzt auf eine Verſtändigung hin orientiere. In gutunter⸗ richteten Kreiſen ſei man der Anſicht, daß die vier Regierungsoberhäupter, wenn ſie erſt ein⸗ mal am gleichen Tiſch verſammelt ſeien, die „nötigen Formeln“ finden werden, um das ſudetendeutſche Problem in ſeiner Geſamtheit zu löſen und die Uebergabe dieſes Gebietes ans Reich zu erleichtern. Italienische Eisenbahner in Berlin Ueber 300 italienische Eisenbahner, die sich gegenwärtig auf einer Deutschlandreise befinden, um den Besuch einer deutschen Eisenbahner- ordnung in Rom zu erwidern, trafen jetzt in Berlin ein, wo sie am Ehrenmal Unter den Lindèn einen Kranz zu Ehren der Gefallenen nie- derlegten. (Scherl-Bilderdienst-.) befangene in höchſter Geſahr Sie wollen sie mit Elrasit in die Luft sprengen DB Tetſchen, 29. Sept. Auf dem Tetſchener Schloß befinden ſich ge⸗ nau ſo wie auf der Komotauer Burg Hun⸗ derte von Sudetendeutſchen in Haft, die dort ſo unmenſchlich mißhandelt werden, daß man nachts ihre Schreie bis weit in die Stadt hin⸗ ein hört. Die Mauern des Schloſſes ſind am Dienstag an fünf Stellen angebohrt und mit großen Mengen Ekraſit geladen worden. Nach Auskunft des tſchechiſchen Wach⸗ poſtens iſt geplant, im Falle einer Beſetzung des ſudetendeutſchen Gebiets das Schloß mit⸗ Anruf erſchoſſen. ſamt den Gefangenen in die Luft zu ſprengen. Der Rechtsanwalt Dr. Bengener aus Tetſchen wurde in der Nacht zum Mittwoch am Quaderberg von tſchechiſchen Soldaten ohne Zwei anderen Sudetendeut⸗ ſchen, die ſich bei ihm befanden, gelang es zu flüchten. Das Quadergebiet wird von tſche⸗ chiſchen Militärpatrouillen mit Spürhunden nach geflüchteten Sudetendeutſchen abgeſucht. Es wurde durch Anſchlag bekanntgegeben, daß alle im Quadergebiet geflüchteten Sudeten⸗ deutſchen erſchoſſen würden, die ſich nicht in⸗ nerhalb von ſechs Stunden auf der Polizei ſelbſt ſtellen. „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 29. September 1958 Ein Tſcheche ſteht vor deutſchen Richtern Herr Skoda heizt ũber Deuischland und wird freigesprochen (Elgener Berichf des„Hakenkreuzbanner“) ng. Magdeburg, 29. September. Ein bemerkenswerter Strafprozeß wurde jetzt vor dem Sondergerichtin Magdeburg verhandelt. Es ging darin um die Aburteilung eines tſchechiſchen Staatsangehörigen, der ſich eines Vergehens gegen das Heimtückegeſetz ſchul⸗ dig gemacht hatte. Obwohl der Mann nach eige ⸗ nem Geſtändnis unſinnige und falſche Meldungen über die Lebensmittellage in Deutſchland zur Tſchecho⸗Slowakei hinüberge⸗ geben hatte, kam das Sondergericht unter Wür⸗ digung gewiſſer mildernder Umſtände zur Ein⸗ ſtellung des Strafverfahrens auf Grund der Beſtimmungen der letzten Amneſtie. Der 29jährige Tſcheche Wla dimir Skoda, Ingenieur und Leiter der Tſchecho⸗Slowakiſchen Elbeſchiffahrtsgeſellſchaft in Magdeburg, hatte in mehrfacher Ausfertigung ein Schreiben an ſeine Generaldirektion und andere Stellen in der Tſchecho⸗Slowakei gerichtet, in dem er in bered⸗ ten Worten davon ſprach, daß man im Deut⸗ ſchen Reich nur gegen erſchreckend hohe Preiſe und obendrein nur ganz ſelten gewiſſe Nah⸗ rungsmittel erhalten könne. Butter, Eier, Fett gäbe es hin und wieder mal alle vierzehn Tage, mit dem Mehl wäre es nicht beſſer, und oben⸗ drein ſei alles von einer furchtbaren Qualität. Die deutſche Butter zum Beiſpiel könne nicht einmal den Vergleich mit der ſchlech⸗ teſten Margarine der Tſchecho⸗Slowakei aus⸗ halten. „Hungersnöte“ im Reich Mit Recht wurde Skoda wegen dieſer unwah⸗ ren Behauptungen angepackt und dem Gericht zugeführt. Denn abgeſehen davon, daß es durch⸗ aus ganz anders um unſere Ernährung beſtellt iſt, als Herr Skoda zu ſchreiben wagte, kann es ſich der deutſche Staat nicht gefallen laſſen, daß ausgerechnet ein tſchechiſcher Staatsangehöriger Lügenmeldungen über die Grenze gibt, die dann mit Behagen dazu ausgenützt werden, um im Ausland über„Hungersnöte“ im Reich zu be⸗ richten. bon prag zum hHungern verdammt Wladimir Skoda beſtritt ſeine Schuld nicht, gab aber an, ſich der Folgen dieſer Aeußerungen nicht bewußt geweſen zu ſein und erläuterte aus welchen Gründen er überhaupt dazu gekommen wäre, derartige Lügen aufzutiſchen. Danach lägen die Dinge ſo, daß die tſchecho⸗ ſlowakiſchen Unternehmen ihre Angeſtellten in Deutſchland geradezu„miſerabel“ be⸗ zahlten, ſo daß ſie aus reinem Hunger ge⸗ zwungen wären, ſich von Verwandten Lebens⸗ mittel und Geld nach Deutſchland ſchicken zu laſſen. Sein Gehalt als Leiter der tſchecho⸗ſlo⸗ wakiſchen Elbeſchiffahrts⸗Geſellſchaft betrug 167 RM netto, die übrigen Angeſtellten wurden noch ſchlechter bezahlt. Um nun ſeine General⸗ direktion zu veranlaſſen, ihm ein höheres Ge⸗ halt zu zahlen, habe er ſich entſchloſſen, eine völlig falſche Darſtellung über die Lebenshal⸗ tung, insbeſondere über die Ernährungsfrage in Deutſchland zu geben. Das allein, ſo betonte Skoda immer wieder, hätte ihn veranlaßt, die ihm gut bekannten Verhältniſſe in Deutſchland zu verfälſchen. oſtmarkbefreiung half dem Tſchechen Nach dieſen Erklärungen verzichtete das Son⸗ dergericht bewußt darauf, einen von ſeinem tſchechiſchen Staat zum Hungern verurteilten Mann zu beſtrafen. Es wandte vielmehr die letzte Amneſtie des Führers an und ſtellte das Verfahren nach eindringlicher Ermahnung des Tſchechen ein. So ereignete ſich alſo der bemer⸗ kenswerte Fall, daß ausgerechnet ein Tſcheche mit Hilfe des Straffreiheitsgeſetzes, das der Führer aus Anlaß der Vereinigung mit der deutſchen Oſtmark mit deen Reiche erlaſſen hatte, vor einer Strafe bewahrt wurde. „Das Recht— Ehrenwort des Staates“ „Nur Kulturvölter zweiten Ran⸗ ges“, ſo führte Landgerichtsdirektor Grunigt in ſeiner Urteilsbegründung aus,„würden die⸗ ſen Fall zum Anlaß genommen haben, über die Grenzen der Objektivität hinaus, vielleicht aus niedrigen Rachegelüſten, Skoda mit einem har⸗ ten Urteil zu erledigen. Der deutſche Staat ſteht jedoch noch immer auf dem Standpunkt, daß ſein Recht ſein Ehrenwort iſt, und infolgedeſſen kam das Sondergericht zur Einſtellung des Verfahrens, zumal die Ermittlungen der Ge⸗ heimen Staatspolizei ergeben hatten, daß ſich Skoda ſonſt ſtets einwandfrei geführt hat“. Soweit alſo der Fall Skoda aus Magdeburg. Der Begründung des Gerichts iſt nichts hinzu⸗ zufügen.— Was aber wäre, ſo fragt man nicht zu Unrecht, im gleichen Falle heute mit einem Deutſchen in der demokratiſchen Dſchecho⸗Slowakei geſchehen? flechsgebiet unter Tlchehenfeuer DNB Annaberg bei Ratibor, 29. Sept. An der Grenze in der Nähe der Linie Ku⸗ chelna⸗Strandorf iſt es zu neuen tſchechiſchen Feuerüberfällen gekommen. Wieder wurde, wie ſchon an den Vortagen, von den Tſchechen rück⸗ ſichtslos in deutſches Reichsgebiet geſchoſſen. Bei dieſen tſchechiſchen Schie⸗ ßereien taten ſich, wie von deutſcher Seite her feſtgeſtellt werden konnte, beſonders die Sokoln hervor. An dem tſchechiſchen Teil der großen über die Oder führenden Eiſenbahnbrücke der Strecke Oderberg⸗Annaberg wurden im Laufe des Nachmittags von den Tſchechen Spreng⸗ patronen angebracht. Vom reichsdeut⸗ ſchen Ufer aus konnten die Sprengvorbereitun⸗ gen genau beobachtet werden. polen ſagt: Wir bleiben feſt Nchis kann unsere Ansprüche aus dem Weg schaffen Warſchau, 29. Sept.(OB⸗Funk.) In der geſamten polniſchen Preſſe wird die bevorſtehende Vierer⸗Beſprechung in München als eine entſcheidende Wendung und als letzte Chance einer Löſung der tſchechiſchen Frage ohne die Anwendung von Gewalt bezeichnet. Sämtliche Blätter geben die Ereigniſſe der letz⸗ ten 241 Stunden in größter Ausführlichkeit wie⸗ der. „Gazetta Polſka“ ſchreibt, ohne daß man den Ergebniſſen der Münchener Beſpre⸗ chung vorgreifen wolle, ſo habe die öffentliche Meinung Polens doch die feſte Ueberzeugung, daß ſich ein Weg zur Vermeidung der Brand⸗ kataſtrophe immer noch finden laſſen kann. Die Löſung dieſes Konfliktes indeſſen entferne nicht die Notwendigkeit eines grundſätz⸗ lichen Umbaues der Tſchecho⸗Slo⸗ wakei von der Tagesordnung. Dieſe endgül⸗ tige Löſung und eine wirkliche Befriedung in dieſem Teile Mitteleuropas würde nur dann erfolgen können, wenn ſämtliche Nachbarſtaaten der Tſchecho⸗Slowakei hinzugezogen werden. Polniſcherſeits ſei nachdrücklich zu unterſtreichen, daß die Einberufung der Münchener Beſpre⸗ chung in keiner Hinſicht den Standpunkt Polens zu ändern vermag. „Expreß Poranny“ erklärt, im Verlauf der Münchener Beſprechung werde ſelbſtver⸗ ſtändlich auch die Frage einer allgemeinen Reor⸗ ganiſation der Tſchecho⸗Slowakei berührt wer⸗ den. Wahrſcheinlich aber nur berührt und nicht gelöſt, denn das Schickſal der fremden Volks⸗ gruppen, die die Tſchecho⸗Slowakei bewohnen, könne ohne Hinzuziehung der intereſſierten Staaten nicht entſchieden werden. Die Ueber⸗ einſtimmung der polniſchen Forderungen mit denen der anderen Volksgruppen nehme dem polniſchen Verhalten nicht den ſelbſtändigen Charakter. Muſſolini und Hitler haben ſich mehr als einmal für die integrale Löſung der tſchecho⸗flowakiſchen Frage ausgeſprochen und England und Frankreich haben die polni⸗ ſchen Forderungen als berechtigt anerkannt. Dies unterſtreiche jedoch nur die Forderung des polniſchen Volkes, die ſich unverrückbar auf hiſtoriſche und ethnographiſche Grundlagen ſtütze. Der heutige Zuſtand könne nicht mehr Je früher Prag das verſtehe, deſto beſſer. beneral frauß geſtorben Der unerſchrockene Kämpfer einem Schlaganfall erlegen DNB Linz, 29. September. General der Infanterie Alfred Krau ß iſt im Alter von 76 Jahren in der Nacht auf heute in Geiſern einem Schlaganfall erlegen. General Krauß zählte zu den hervorragendſten öſter⸗ reichiſchen Generälen des Weltkrieges. Beim Aufſtieg Adolf Hitlers in Deutſchland trat er in Oeſterreich mannhaft für den National⸗ ſozialismus ein und wurde einer der unerſchrok⸗ kenſten Vorkämpfer des Führers. General Alfred Krauß, der während der Schuſchnigg⸗Zeit vom Syſtem in unwürdigſter Weiſe behandelt worden war, wurde erſt nach dem Umbruch die verdiente Würdigung zuteil. Er wurde u. a. mit der Organiſation der Krie⸗ ger⸗ und Soldatenverbünde und mit ihrer Ueber⸗ führung in den Reichskriegerbund betraut. Zu wiederholten Malen wurde General Krauß auch vom Führer empfangen und in verſchiedener Weiſe ausgezeichnet. Schon wieder ein Bandenüberfall DNB Paris, 29. Sept. In der Nähe von Marſeille iſt in der Nacht zum Donnerstag ſchon wieder ein An⸗ ſchlag gegen einen Güterzug verübt worden. Beim Eintreffen des Zuges auf dem Güter⸗ bahnhof von Leſtaque haben Beamte nachts gegen 2 Uhr erklärt, der Güterzug, der wegen eines vor ihm herfahrenden anderen Zuges auf freier Strecke habe anhalten müſſen, ſei von einer achtköpfigen Bande angegriffen worden, die den vergeblichen Verſuch gemacht habe, die Güterwagen zu öffnen. Das Zugperſonal habe die Angreifer beſchoſſen, die ihrerſeits mit meh⸗ reren Schüſſen antworteten und ſodann die Flucht ergriffen. Unter den Beamten iſt nie⸗ mand verletzt. fllle Varenvorräte abtransportiert DNB Auſſig, 29. September. Die Ausplünderung des ſudetendeutſchen Ge⸗ bietes im Bezirk Auſſig, die am Montag be⸗ gann, iſt auch am Dienstag und Mittwoch ſyſte⸗ matiſch fortgeführt worden. Sämtliche Vorräte an Fertigwaren, Wolle, Zellwolle und Abfall⸗ ſwelde mußten ſofort transportfertig gemacht werden. drei mann ,angeln“ ſich über den ftlantik im selbstgehauien Boot von Neuyorłk nach Guernsey/ Das erste Telefongespräch (Elgener Betlchf des„Hokenkreuzbonner“) ht. Hamburg, 29. September. Der Hamburger Sportſegler Heinz För ⸗ ſter iſt mit ſeinen Begleitern Grünwald und Spethmann auf ſeinem Boot„Zug⸗ vogel“ glücklich im Hafen von Guernſey im Engliſchen Kanal angekommen. Das kleine Drei⸗Mann⸗Boot hat den Nordatlantik von Neuyork aus in der prachtvollen Zeit von 25 Tagen überquert. Die erfolgreichen Hamburger Segler wurden von den über die ſportliche Die Wanze Und dieser Blutsauger ist mitten im Herzen Europas! (Zeichnung Roha—-Scherl-M) Leiſtung begeiſterten Engländern mit größter Herzlichkeit aufgenommen. „Sechs Tage lagen wir feſt“ Erwin Spethmann, der Kamerad Förſters auf der Fahrt von Südamerika nach Nordame⸗ rika und von Neuyork nach Europa erzählte unſerem Hamburger Mitarbeiter telefoniſch über die glückliche Fahrt noch folgende Einzel⸗ heiten: Wir hatten eine prachtvolle Ueberfahrt, gutes Wetter und guten Wind. Sechs Tage lang war das Wetter ſogar ſo gut, daß wir in völliger Flaute nicht von der Stelle kamen. Sonſt hätten wir es noch in einer viel kür⸗ zeren Zeit als in 25 Tagen geſchafft. Dem Orkan, der über die amerikaniſche Küſte hin⸗ gegangen iſt, ſind wir entgangen. Wir haben erſt hier von den Schäden gehört. Dafür haben wir allerdings bei der Einfahrt in den Kanal noch ſo ſchweres Wetter bekommen, daß z wei Segel uns in Fetzen davongeflogen ſind. Aber jetzt ſind wir hier, angeſtaunt und gefeiert, im Hafen von Guernſey, und hoffen, die noch fehlenden 600 Seemeilen ebenſo glück⸗ lich zurücklegen zu können. Ein„Dreieck“ Soweit der erſte Bericht! Die Fahrt des „Zugvogel“ iſt noch nicht beendet, aber man darf annehmen, daß das winzige Atlantikboot bald vor der Elbe erſcheint. Der Hamburger Heinz Förſter hat ſchon jetzt erreicht, was er wollte. Er hat im kleinen Sportboot ein ge⸗ waltiges Dreieck über den Atlantiſchen Ozean hingelegt. Zuerſt ſegelte er von Hamburg aus nach Südamerika, nur begleitet von ſeiner jun⸗ gen Frau. In Braſilien wurde von ihm unter ſchwierigſten Umſtänden ein neuer, etwas grö⸗ ßerer„Zugvogel“ gebaut. Denn die Familie hatte Zuwachs bekommen. Frau Ruth und der kleine Klaus kehrten dann auf dem Dampfer⸗ weg nach Hamburg zurück. Mit Spethmann zuſammen ſtartete Förſter von Pernambuco über die weſtindiſche Inſel St. Thomas nach Neuyork. Hier fanden die beiden Hamburger Eigentlich haben wir uns richtig herüber⸗ geangelt. Unſer Proviant war bei unſerer Ankunft noch ſo ſtattlich, daß wir unbeſorgt da⸗ mit noch einmal die Fahrt zurück hätten machen können. Wir haben nämlich in Maſſen Fiſche gefangen und gegeſſen. Das fing an mit Bo⸗ nitos. Dann wurden zwei Schwertfiſche erlegt. Danach konnte ich einen Tümmler mit der Harpune erwiſchen. Kühn geworden, haben wir dann Thunfiſche mit einem Blänker aus einer Konſervendoſe und einem entſprechenden Angel⸗ haken geangelt. Außerdem gab es Dorſch. Vor den engliſchen Gewäſſern biſſen dann die Ma⸗ krelen wie toll auf jeden bunten Lappen an. Es waren die erſten Makrelen, die ich ſeit drei⸗ einhalb Jahren wieder zu ſehen bekam und zu eſſen. Das muß man ſich einmal vorſtellen. Dieſe Makrelen, genau die gleichen wie ſie um Helgoland ſchwimmen und in Hamburg ſo gern gegeſſen werden, waren gewiſſermaßen der erſte Heimatgruß. Wenn wir es nicht ſchon gewußt hätten: Bei der erſten Makrele war es klar, daß wir Europa zu faſſen hatten. Der alte Hafen⸗ meiſter in Guernſey hat vielleicht Augen ge⸗ macht. Er wollte natürlich zuerſt einfach nicht glauben, daß wir ganz von drüben kamen. im Weltmeer in dem Sportsmann Grünwald einen dritten Segelkameraden. Jetzt darf man es ja ſagen, daß bei der vorgerückten Jahreszeit die Fahrt immerhin ein beſonderes Wagnis war. Klleinſegler Garbers hatte pech Für Heinz Förſter war es natürlich beſondere Ehrenſache, das am Urwaldrand mit den ein⸗ fachſten Mitteln ſelbſtgebaute Boot wieder mit nach Hauſe zurückzubringen. Der„Zugvogel“ iſt übrigens gerade noch zur rechten Zeit über den großen Teich gekommen. Wie verlautet, hat der etwas ſpäter in Neuyork eingetroffene Alleinſegler Garbers aus Hamburg die Er⸗ laubnis für die Ueberfahrt in umgekehrter Rich⸗ tung nicht mehr bekommen, und zwar mit Rück⸗ ſicht auf die fortgeſchrittene Jahreszeit und die zu erwartenden Herbſtſtürme. „Hake een.—. ſte Wer ſi nähert, d entgegen. einmal d Winter i Die Da markt, treten. 2 lilien un und Nel bunter g Noch kö auch der behrung. Weißkrau rabi und überall ſi Mit beſorn chen Ob und wen hältnisme toniſch er andere, er ſein Obſt Beherrf Aepfel lo laſſen das Daneben die bunte tronen ur der reichl! Und die ꝛ auf warte Gewürzen zum wirk holiſche vergeſſen Jugen Der Re Polizei he dem es hei zum Luftf erfolgen 1 in allen 8 derjährige alt iſt, der gegeben zi 14 und 1 bei mange In eine⸗ gerſchaft e gängen gr nen Wun vorher erf W Auf der a uf Wei hafen am 9 bis 20 Spiegel d ſehen. Das Witter. Wit Septer dem Witt terdier abend⸗ Die vorn warme Wi des Reiche zunehm Unterbrecht kerer Bewö äußern, we nicht mehr rung des auptſchrif tellvertreter Chef vom Di Innenpolitik Wilhelm Kic Wilhelm Rat für Kulturpe mut Schulz; les: Friedric ſtaltung der Dr. Hermant die Reſſortſc Ständiger B von Leers, X 9 — Sprechſtun Uhr(außer Nachdruck ſär Hakenkren Sprechſtunder (außer Sam für Verlaa Für den Anze Zur Zeit gel Nr 3. Ausga Nr. 9, Ausge der Ausaaber zeitta in der Frühausgabe Abendausgab Ausgabe B 2 Ausgabe A Frühausgabe Abendausgab Ausaabe B! Ausgabe A Frühausgabe Abendausgab Ausaabe 5 2 Ausgabe 4 Geſamt⸗DA broß-Mannheim 1958„Bakenkreuzbanner“ Donnerstag, 29. September 1958 lni⸗ un/ 9˙⁰ Amn ſterlotlieho Freuclen in 1 55„Wer ſich von weitem dem Wochenmarkt dlagen en Ein alter Schauſieller erzählt/ Die„Mannemer meß“ hat ihre Anziehungskraft nicht verloren —— einmal die ganze Schönheit aus Frühling und II Winter in ſtärkerer Glut zu vereinigen ſcheinen. Die Dahlien beherrſchen den Blumen⸗ markt, alle Formen und alle Farben ſind ver⸗ treten. Daneben aber leuchten ſchlanke Schwert⸗ lilien und die beſcheideneren herbſtlichen Roſen Wenn wir zur heurigen Herbſtmeſſe nun wieder aufs Neue die bunte Meſſezeltſtadt mit ihrem fröhlichen Treiben bewundern, dieſe romantiſche Scheinwelt mit den vielen tauſen⸗ den Lampen und Lichtern, mit Orgeln und Lautſprechern, mit neuartigen wirbelnden Elektrobahnen, mit den vielen Schauzeltbüh⸗ nen, auf denen allerlei Künſtler in bunten Ko⸗ ſtümen und Trikots ihr Können zeigen, dann ſein, einmal feſtzuſtellen, wie primitiv damals vor etwa 50 Jahren ſo eine bunte Vergnü⸗ gungszeltſtadt noch ausſah! Wie war es vor 50 Jahrenꝰ? 1 r mag es für den Leſer reizvoll und intereſſant 1 bun, Benn zeuß de Gemäfemarktein Es gab damals noch kein elektriſches Licht. hiautez gworden. n 3 Die erſten elektriſchen Bogenlampen wurden ember. Noch können alle Wünſche erfüllt werden, und Unsere Vororte werden immer moderner erſt in den Jahren um 1900 aufgeſtellt. Bis iſt im auch der fanatiſche Vegetarier leidet keine Ent⸗ dahin beleuchteten Petroleumlampen die Zelt⸗ eute in behrung. Verſchiedene 0 Rot⸗ 2 ſtadt. Die Karuſſells mußten geſchoben zeneral Weißkraut, Möhren, Dlumenkoh Boßgen. Rohl werden. In der Regel ſchoben eine Anzahl ſt er⸗ zabi und Senerie ſrehen zur Auswahl und faſt größerer Kinder im Innenraum. Die Kinder rieges. üperall ſind die Preiſe auch gut ee machten das gerne, ſprangen ſtets, wenn die nd trat Mit 3255——. 0 4 Fahrt vorüber war, auf die Scheibe und fuh⸗ tional⸗ 3 4 0 ren ſo einige Minuten umſonſt mit. So kamen rſchrok⸗ und wenn bei einzelnen Sorten der noch ver⸗ ſie mit etwas Arbeit billig zu ihrem Ver⸗ 1 hältnismäßig hohe P f e i—— die pla⸗ toniſch erſcheinen läßt, ſo gibt es doch genug 3 id der andere, erſchwingliche Sorten, ſo daß keiner auf noch keine Sche f f gab und die Zeitungen auch noch rdigſter ſein Obſt verzichten muß. ild li ſt nach B ſchend ſind die Trauben. Aber auch keine Bilder veröffentlichten, waren Pano f erpe 587 5 ramas ſehr beliebt. Unternehmen dieſer Art, zuteil. Aepfel locken in allen Farben und Sorten und i laſſen das Waſſer im Munde zuſammenlaufen die man heute kaum noch auf einem Voltsfeſt 0 hen gz antrifft, machten damals noch gute Geſchäfte. Ueber⸗ Daneben ſieht man Birnen, Pflaumen und auch Die Schambuben wären ihnen an Anz ie bunten Kinder wärmerer Zonen wie Zi⸗ e 0 n waren n a ziehung ut. Zu ae Se kraft auf das Publikum allerdings ſtets über⸗ iß auch ee- legen Gan beſonders viel beftaunt wurden iedener der reichlich beſtellte Wild⸗ und Geflügelmarkt. die pielen Wne und die noch e Wi ne Frauen mit langen Bärten, Menſchen mit 4 13 555 phänomenalen Tätowierungen, Zwerge, Rieſen, fall zum wirkſamen Mittel gegen zu reichliche alko⸗ Kälber mit mehreren Köpfen uſw. konnte man J Sept. holiſche Freuden gemacht zu werden, ſollen nicht hier ſehen. Die Illuſionen überboten dieſen Nacht vergeſſen ſein ganzen Abnormitätenſpuk mit ihren Senſatio⸗ 1 An⸗ nen. Aeltere Leute werden ſich noch an die vorden.„Dame ohne Unterleil“ erinnern.„Die üter⸗ liche bei Lufkſchutübungen Spinne im Neſt und„der ſprechende Men⸗ 11 Jugendliche bei e fiſch 6 9 ſchenkopf im Waſſerbaſſin“ waren damals nicht Wiene Der Reichsführer i und Chef der Deutſchen weniger wirkungsvolle Illuſionen. 9 Polizei hat einen Runderlaß herausgegeben, in Artiſten und geheimnisvolle Fa⸗ ges auf dem es heißt, daß die Heranziehung Jugendlicher In der Umgebung des alten Wasserturmes in Feudenheim entstehen hübsche neue Wonhn— kire verſetzten ſchon damals die Zuſchauer ei—53 2110—23 704.——3 luiche le igung bra 91 bauten, die dem Vorort ein immer anziehenderes Gesicht geben. Aufn.: W. M. Schatz durch ihre Künſte in Verzückung. Genau fo vorden, erfolgen hat. Eine ſolche Verfügung brau, ſt 3 ibe, die—5—————— wie noch heute in den Schaubuden. abe derjährige voll deliktfähig, alſo über Jahre h⸗ alt iſt, dem geſetzlichen Vertreter nicht bekannt Eine reizv olle Fa rt ins Blaue“ die moderne Cechnih 4 nn die gegeben zu werden. Bei Jugendlichen zwiſchen 40 Von Jahr zu Jahr vervollkommneten ſich iſt nie⸗ 14 und 158 Jahren iſt eine Bekanntgabe nur die Einrichtungen auf den Volksfeſten und in bei mangelnder Reife notwendig. der Kameradſchaft der Kriegsfreiwilligen von 19/4/18 mannheim⸗Ludwigshafen der b dt d d den⸗ In weit Runderlaß wird angeord⸗ er bunten Zeltſtadt der fahrenden Freuden 5 daß F 5 6 M t d Schwan⸗ j 3 bringer. Lautſprecher ſchmettern die neueſten tiert net, daß Frauen vom 6. Monat der S Dieſer Tage verſammelte ſich eine ſtattliche Die würzige und geſunde Luft der herrlichen Schlager ins Publikum, Elektro⸗Karuſſells fau⸗ gerſchaft an von i e en und Lehr⸗ Anzahl Kameraden der Kriegsfreiwilligen von Wälder tat den Städtern ganz beſonders wohl. wirbelnd iſe Achterb St mber. gängen grundſätlich zu befreien ſind. Auf eige⸗ 1914/18 mit ihren Familien auf dem Marktplatz Vorbei ging es nun an den ſagenumwobenen ſen wirbelnd im Kreiſe. Achterbahnen, Stoo⸗ 1 zen Ge⸗ nen, Wunſch kann eine Befreiung auch ſchon Mannheim zu einer„Fahrt ins Blaue“. Burgen bei Reckarſteinach und Hirſchhorn bis ders und ſonſtige neuartige Fahrbeluſtigungs⸗ tag be⸗ vorher erfolgen. Der Wettergott war den Teilnehmern ganz be⸗ nach Eberbach. Hier bog man in das reizende geſchäfte verlocken die Feſtbeſucher mehr denn ch ſyſte⸗ ſonders ſes geſinnt, den der Himmel zeigte ſein. Gammelbachtal ein fuhr über Beerfelden, Hetz⸗ je in ihren fröhlichen Kreis. Nichts hat ein 1 Borräte Warſt du ſchon im Kino? ſtrahlendſtes Angeſicht. Als ſich die Omnibuſſe bach auf den 550 Meter hohen Krähberg Gegen ſo altgewohntes Volks⸗ und Heimatfeſt von Abf 18 in Bewegung ſetzten, war die Spannung auf 12 Uhr war das fen erreicht. Als die ameras ſeinem Zauber eingebüßt trotz der vielen tech⸗ fall Auf der Grenzland⸗Preſſeſchau„Schwarz das äußer te geſtiegen. Das große Rätſelraten den den Omnibuſſen entſtiegen waren, bot ſich niſchen Neuheiten. gemacht auf Weiß“ in Wufr enig in. in Ludwigs⸗ begann: Geht es in die ſonnige Pfalz oder in ihnen ein wundervoller Anblick: Die grünen Die bunten Zelte, die vielen bunten Lichter, hafen am Rhein läuft täglich in der Zeit von das liebliche Neckartal. Bald jedoch, als die Täler und bewaldeten Höhen lagen vor ihnen die Karuſſells mit Wagen und Pferdchen, die 9 bis 20 Uhr der Film W 3* Heidelberg—— wurhen noch Mint Eteißate bung t hab buntgeſchminkten Bühnenkünſtler, die ihre Sen⸗ piege iers“. du mußt ihn ten, war es klar, daß die weinfrohe Pfalz ni 55 ſehene e 0 mehr in Frage 05 r Abſteigequartier Reußenkreuz ungebenden ſationen an den Zelt⸗Theatern anpreiſen, alles j 2 Wälder gemacht. das hat ſich über Jahrzehnte erhalten, wenn Inzwiſchen hatte Schießwart K‚. Stamm⸗ auch in veränderter Form. gleich kenn 1 ch— 1 n n Das Gaukleriſche, das Abenteuerliche, das 2 leich begann ein reger Zu 1 nes winkt⸗ Romantiſche einer bunten Meſſezeltſtadt, das 1 Das ſchöne Herbſtwetter hält weiter an dir Ralgirabenaftferfur die Fdie Frauen dräng. eine ganze Stadt in einen fröhlichen Aus⸗ ie Kameraden, ſondern auch die Frauen dräng⸗ ten ſich zum Schießſtand. Jeder und jede wol⸗ nahmezuſtand verſetzt und das ſchon unſere Witt ür die nächſt n Tage/ N übe d unbeſtändi f*◻ iche Vorfahren ſo freudig und ſo gerne miterleb⸗ itterungsvorherſage für die nächſten zehn Tage/ Uur vorübergehend unbeſtändig ten Preiſe als Andenken an dieſe herrliche ahren g Fahrt mit nach Hauſe nehmen. Für Kinder⸗ ten, übt immer noch ſeine Anziehungskraft auf über⸗ für 8—*—*——5 der nächſten Woche wiedervorwiegend hei⸗ 7 eluſt 1 un en war———— Sorge ge⸗ genau noch ſo wie eptember. er. erausgegeben 3 5 5 5 unſerer vem Forſchungsinſtitut für langferſtige tere und meiſt trockene, höchſtens durch übera 0 Währ——* zu Großmutters Zeiten K rgt da⸗„ NRebel od bel unterb erbſt⸗ ar Frohſinn und Heiterkeit. Während alt un Witterungsvorherfſage des Reichswet⸗ ebel oder Hochnebe Aunter rochene h jung ſich mit Spiel und Scherz unterhielt machen terdienſtes in Bad Homburg v. d. H. am 28. 9. liche Witterung einſtellen. Ben Die oli 1 ld t ſche— 8 4 drang der Kaffeeduft aus dem Wirtſchaftsraum zei melde 4 e. In Süddeutſchland und in Schleſien, und gar bal dwar die ganze Geſellſchaft bei nit 4 Die vorwiegend heitere und trockene, tagsüber wahrſcheinlich auch im oſtpreußiſchen Binnen⸗ frohem Kaffeerlatſch verſammelt. Der„Verkehrsunfälle. Am Mittwoch ereigneten erlegt. warme Witterung wird im Weſten und Norden land, beſonders aber in der Oſtmark wird da⸗ Gabentiſch wurde aufgeſtellt und Kamerad⸗ ſich fünf Verkehrsunfälle, wobei vier Perſonen nit der des Reiches gegen das Wochenende hin durch gegen die beſtehende ſchöne und trockene Witte⸗ ſchaftsführer Siegmann nahm die Preisver⸗ verletzt und drei Kraftfahrzeuge beſchädigt ben wir zunehmende Unbeſtändigkeit eine rung in den nächſten zehn Tagen im weſent⸗ 3 Richtben Unterbrechung erfahren. Dieſe wird ſich in ſtär⸗ lichen erhalten bleiben. wan Aein feinbr ient 15 felzſtfol che Schut⸗ ſchriften zurüctzuführen. ch. Vor kerer Bewölkung und zeitweiligen Niederſchlägen Die Gefahr von Nachtfröſten beſteht in zen, he die Sch getroffen wus⸗ Verlehrsüberwachung. Wegen verſchiedener die Ma⸗ äußern, wobei auch die Temperaturen tagsüber den nächſten zehn Tagen, von ganz hohen Ge⸗ den preisgekrönt. Nur zu raſch verſtrich die uUebertretungen der Biehſhrenpflfchifadnung en an nicht mehr ſo hoch anſteigen. Nach dieſer Stör birgslagen abgeſehen, in Deutſchland nir⸗ Zeit und nur ſchwer trennte man ſich am Abend wurden 21 Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ 75 drei⸗ rung des ſchönen Wetters wird ſich im Laufe gends, auch nicht in Oſtpreußen. von dem herrlichen Flecken im Odenwald. warnt. im und Wi⸗ inchriftleiter: Dr. Wilh. Katt fi au eiter: Dr.„Kattermann 1 0 15—. Karl M. Kaggifte 63 Bt. meyrmacht) HLAAAI Bekanntmachungen 2 Zurlch 55 Auf der Prima II Immobilien —— Funendolzit Veimneh, Waft; ar Auzenpoliiits Pr.“„n Rülgurken dewußt fi Kfie Kg 5wangsverleigerung Dr. E. F. Khüber I StreckeſrzRentenhaus lar, daß für Kulturpolktit, Feuileion ünd' Unterhaltung: Hel' Im Zwangsweg verſteigert das ist's zu spat. Lindenhof Hafen⸗ mut Schulz; für den Heimattell. Fritz Haas: fiii 5 Nolariat am Montog, den 28. No⸗ Facherat tür Hautkrankholten Denken Sie schonEhrfeid 46 407.273⸗Zimmerwha. p. Stockw., Blend⸗ 95 les: Friedrich Karl Haas. für Sport: Julius 33 e· vember 1938 vormittags 3 Uhr. in Röntgen-Behandlung— faſſade, in guiem“ Juſtand, Miet⸗ gen g Kaltung der B⸗Ausqabe: Muherm Ratzel, fün Benagenſſeinen Dienſträumen in Mannßeim, be eing. 6600.—, Steuern u. Abab. ich nicht Dr. Hermann Knoll und Carl Lauer: für die BilderſFig Nr. 5/6, das Grundſtück der Kauf M 1, 1 Fernspr. 22174 LenZubehöt Luch Inserate nur eiwa 1600.—, Kaufpreisfor⸗ die n ſämtliche in Mannbezm—mann Fritz' Piſter Ehefrau Mar⸗ 0 und Ersatzteile für 35 000.—, Anzahlg, elwa en. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof.- Dr. Fohannſgarete, geb. Böhl, in Mannheim⸗ kuren en der. elng Uichfig 20 506.—. Näbeies dürch: von Leers, Berlin⸗Dahlem.— Bexliner Schriftleitung: Reckarau. auf Gemärkung Mannheim⸗ ken Sie dabei an Hans Graf Reiſchach. Berlin 8% 68 Charlottenſtr. 82 Feudenheim. Robert Ehert Uhr(außer Mittwoch. Samstag und Sonntag)—ſam 23. März 1938 im Grundbuch 3(Denn immobilien · Hypotheken Nachdruck ſämtlicher Oriainalberichte verboten vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit 119 Faune f 21 Hausputz Drug und Veriag: noch nicht im Grundbuch eingetragen Beruismäntie!* 7. 2„ ernspf. Hakenkreuzbanner⸗Verlaa und Druckeret Gmbs waren, ſind ſpäteſtens in der Ver ⸗ Fernruf 27074/75 Ans ah n en e nnnn lüf hamen und Herrenſ[Notiers auf Un erwegs 42105 Binenz a ſagen, für Verlaa und Schriftleituna: Sammel⸗Nr 354 21———5 ves Glädblaers ataubbaft 75 Ad 4 deinem Täfele: 1rrülitilter AQualität und e Fahrt Für den Anzeigentein veraniw Wilh. M Schatz. Mom machen: ſie werden fonft im gerig⸗ Ulm mmann fea, Autotene 1 11 Zu vermieten nicht teuer: Zur Zeu aelten folaende Preisliſten: Geſamlausgabaſſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ Fernruf 23789 Qu 3, 1 Nas zerbricht— nie 5 Nr 3. Ausgabe Mannheim Nr 11 Ausaabe Weinheim verteilung erſt nach dem Anſpruch des wegwerten— wir Sicherheitsleſtern Nr Z, Ausgabe Schwetnaen Vr 9.—, Die AnzeigenGläubigers und nach den übrigenSpezalhaus ſü heruiskleldunę bringen die Sache fensterleder der Ausaaben 4 Moraen und Abend erſcheinen aleich Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht wieder in Ordnunsz. eſondere 3 Perfaoren nbor Pemmhnch aaf G fIE S 3. Stock 4 Küche, Badez fbe den ein⸗ Abendansgaße Möm:: frer 14760 peben oder einſmweilen einftellen lai SEIEG Fahlbusch zu 78„ per Monai per 1. Ottober Zobnoerbesen i über 28. 400 ſen: ſonſt tritt für das Recht der—— 1 1938 zu vermieten. Hausverw.] opy/ ollbesen eder mit Buh enn ber.. Verſteigerungserlös an die Stelle de⸗— im Rathaus. el“ Ausgabe A und B Mannheim über 41 350ſberſteigerten Gegenſtands.— 4 Fnrut 200 76 0 ᷣOοuuer ugvog 4 1 2. 17 eit über Frühausgabe A Sch... über 550 Die Nachweiſe über das Grundſtück——(75 043 V) leine Borʒten Abendausgabe 4A Schw.. über 550 ſamt Schätzuna kann jedermann ein⸗ puOre bodenwochs 51 5 Ausaabenß Schw 4 über.400 fehen ◻—— 232 feppinrane etroffene Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 Fiernekzet“, Wn f e teng, 28 t Rüch mi en e. Wiie n pehnden und Sougbarzen O: Knctroße Lam A AEZin M, Kr. Sa, parlerre unt die Ausgabe à und B Weinheim über 3 700 83. 52 500 Km 0 KUnsfsfrasse auf 1. Nov. 1938 zu vermieten. Näh. 75 Geſamt⸗DA. Monat Auguſt 1938 über 92 U00 Notariat Mannheim 6 1 6, 12 N4. 1/½1% Dr. Kenngott. Waldshut. als Vollſtreckungsgericht. Rui 21222 und 21223(42 048 V) am pPoradeplatz — ——— 5 „HBakenkreuzbanner“ sport und Zpiel Donnerstag, 29. September 1958 Mer Savoilen treten ſch in vaden gegenuber Zadens zunvoliderbos heßen: Iin Manab'-i. 56 Porzbeim/ DI5 Mübibura-6V Daldhof Der 35. September wird von Badens Fuß⸗ ballern wohl nicht ſo bald vergeſſen werden. um erſten wegen der Seltenheit, daß in allen ünf Spielen die Gaſtmannſchaften ſiegten, und zum zweiten, weil es hierbei nie geahnte Ueber⸗ raſchungen gab. Wer hätte es ſich träumen laſſen, daß der Karlsruher Phönix, der ſonn⸗ tags zuvor den Waldhöfern nur einen knappen 32⸗Sieg überließ, auf eigenem Platz ſich von dem Neuling Offenburg ſo vernichtend ſchlagen laſſen würde und swer hätte auch gedacht, daß auf dem bis dato als ſehr ſchwer zu nehmendes —————— geltenden Sandhofener Platz die iffling⸗Elf mit einem wahren Schützenfeſt auf⸗ warten würde? Weniger überraſcht hat der Sieg des Meiſters in Freiburg und die Nieder⸗ lage der Neckarauer an der Altriper Fähre ge⸗ gen Mühlburg, wenn man auch in beiden Fäl⸗ en den Platzmannſchaften Gewinnchancen ein⸗ räumte. Auch dem Karlsruher FV gelang es nicht, ſeiner entſprechenden Ausdruck gebend, gegen den 1. FC Pforzheim Morzheim be„Mit einem einzigen Tor gewann Pforzheim beide Punkte. Klar hebt ſich nach dieſem Sonntag die Spitzengruppe ab, in der der kommende Mei⸗ ſter zu ſuchen iſt und außerdem gab es auch einigen Aufſchluß über das Kräfteverhältnis der übrigen Gauligavereine. Die leidige Stür⸗ merfrage macht den Sandhofenern und den Neckarauern doch ſehr zu ſchaffen und die Form des Karlsruher Phönix ſcheint noch nicht allzu beſtändig zu ſein. Die fenburger haben ſich bisher recht wacker geſchlagen und vom KFw iſt zu erwarten, daß er ſich trotz der bis⸗ herigen Wechſträhne glatt behaupten wird und dabei vielleicht noch manchem Favoriten ein Bein ſtellt. Nun folgt jrtn ſther am kommenden 3. Ok⸗ tober, eine vorläufige Ausleſe unter den Mei⸗ ſterſchaftsanwärtern Vf RMannheim SV Waldhof, 1. FC Pforzheim und VfB Mühl⸗ burg. Dabei haben die Waldhöfer wohl die chwerſte Aufgabe zu löſen. War es in früheren ahren ſchon immer bo Mankte an der Mühl⸗ burger Honſellſtraße Punkte zu erben, ſo er⸗ ſcheint dies in dieſem Jahre faſt zur Unmög⸗ lichkeit zu werden. Die bisherigen Erfolge der tark verjüngten Mühlburger Elf ſprechen eine deutliche Sprache. Heermann und ſeine Ka⸗ meraden in der Abwehr, werden wieder einmal Meiſterleiſtungen vollbringen müſſen, ſollen die Seeburger, Raſtetter uſw. nicht gar zu oft ihre efährliche Schießkunſt zeigen können. Anderer⸗ eits gilt das aber auch für Mühlburgs Hinter⸗ ——.——5 denn Waldhofs Stürmerreihe hat in Sandhofen ſchlagend bewieſen, da 1 das Schießen wieder gelernt hat. Sifflings überragende Sturmführung könnte den Aus⸗ ſchlag zugunſten des badiſchen Exmeiſters geben, letzten Endes wird aber wohl das Glück ent⸗ ſein. Auf jeden Fall aber bekommen die Karlsruher einen Kampf zu ſehen, wie er in ihren Mauern ſchon lange nicht mehr zu ſehen war. Wir Mannheimer brauchen indeſſen den Reſi⸗ denzlern dieſe ſportliche Delikateſſe nicht zu neiden, denn auch wir werden wieder ein ganz roßes Spiel zu 3288 bekommen. Aufs neue berennt der 1. FC Pforzheim die Mann⸗ Fußballhochburg, um ihre Vormachtſtel⸗ ung in Baden zu brechen und vielleicht hat man ſich in Pforzheim noch nie ſo große Hoff⸗ nungen gemacht, wie in dieſem Jahr. Noch ſtär⸗ ker als vorher erſcheint die Pforzheimer An⸗ und, geſtützt auf den hervorragenden ärtner im Tor, noch ſchwerer zu überwinden die—— Hintermannſchaft. Nicht ein ——5 or konnte der KVitrotz überlegenen Spieles erzielen. Aber der Bombenſturm der —— Pforzheimer brachte auch nur einen Treffer zu⸗ wege. Das zeigt, daß bei einer gut zuſammen⸗ arbeitenden Hintermannſchaft, über die ja die Raſenſpieler verfügen, auch die beiden Fiſcher und ihre Nebenleute„gehalten⸗ worden können. Aber damit allein wird das Spiel für den Meiſter noch nicht gewonnen ſein, denn— wie geſagt— die Hintermannſchaft des Gegners dürfte manchem VfR⸗Anhänger viel Kummer machen. Wenn man aber bedenkt, daß Spi n d⸗ ler und ausgerechnet Anton Lutz in Freiburg die beſten Stürmer waren, dann kann man mit großem und berechtigtem Optimismus der Sache entgegenſehen. Wenn die„Worſcht“ und der Spindler und der Lutz und der Strie⸗ binger ihre Bomben abfeuern, ja, da wird ſchließlich auch der„eiſerne Feldwebel“ im Pforzheimer Tor kapitulieren müſſen. Wir hof⸗ fen auf einen Sieg unſeres Meiſters. Der Freiburger Fc hat diesmal einen leichteren Gegner zu Gaſt und wird wohl zu ſeinen erſten Punkten kommen. Gewiß aben die&ffenburger in Karlsruhe einen ohen Sieg landen können, aber das hat den Frei⸗ burgern ſicherlich als Warnung gedient und ſie werden mit allem Ernſt an die Aufgabe heran⸗ gehen. Geſtützt auf das beſſere Können und die Vertrautheit des eigenen Platzes werden es die „Bobbele“ diesmal wohl ſchaffen. A f 14.— 1 50 Pforzhei nnheim— 1. orzheim VfB Mühlburg— SB Waldhof 1. Freiburger 56— FW Offenburg. ck. Heddesheim-dendenheim verlegt Wie uns Spielleiter W. Altfelix mitteilt, findet am kommenden Sonntag anläßlich des Erntedankfeſtes in Heddesheim ein Umzug ſtatt; außerdem wird der Sportplatz von Heddesheim als Faßwoh verwendet. Aus dieſem Grunde fällt das obige Pflichtſpiel der —5 und wird auf einen ſpäteren Termin verlegt. In Helünkt entichied die löbo⸗Meter⸗Slaftel Unſere Studenten verloren ſo gegen Finnland äußerſt knapp mit 50:51 punkten Einen überaus ſpannenden Verlauf nahm der Studentenkampf zwiſchen einer deut⸗ ſchen Auswahl und Finnlands Aufgebot in Helſinki. Ganz knapp mit einem Punkt gewannen die finniſchen Hochſchüler mit 51:50 Punkten den leichtathletiſchen Kampf gegen die deutſchen Studenten. Bis zum letzten Wettbe⸗ werbe, der 1500⸗Meter⸗Staffel, lag Deutſchland mit einem Punkt in Front, wurde hier aber geſchlagen und verlor damit in der Geſamtwertung. Zum Teil gab es ganz hervor⸗ ragende Leiſtungen. Der 5000⸗Meter⸗Olympia⸗ ſieger in Berlin, Finnlands Rekordläufer Hök⸗ kert, gewann die 3000 Meter in:48,0, und Vaino ſchleuderte den Speer 72,38 Meter. An⸗ ſprechend war auch die Leiſtung des Finnen Ka⸗ lima von 1,95 Meter im Hochſprung und der deutſche Doppelerfolg im Diskuswerfen durch Hillbrecht und Kronenberg von 47,32 Meter und 47,17 Meter. Zwei ſchöne Siege errang der Deutſche Fehrring über 100 und 200 Meter, Rinck gewann die 400 Meter in 50,1 um Bruſtbreite vor dem Finnen Aarniala. Den fünften deutſchen Sieg holte ſich die*100⸗ MReter⸗Staffel, die übrigen ſieben Wett⸗ bewerbe ſahen Finnland in Front. Wüettembera-6idweſ um den Cibexichld nur die Schwaben vertreten im hocken noch die Intereſſen des Südens Die Silberſchildkämpfe der Hockey⸗ Gaumannſchaften ſind jetzt ſo weit ge⸗ diehen, daß am kommenden Sonntag in Frankfurt a. M. und Hamburg zwei Spiele der dritten Runde ausgetragen werden können. Die dritte Begegnung zwiſchen Nieder⸗ ſachſen und Niederrhein wird dann am 23. Ok⸗ tober in Hannover ſtattfinden. In Frankfurt a. M. vertritt der Gau Würt⸗ temberg, der am letzten Wochenende in Mannheim überraſchend den Gau Baden aus⸗ ſchalten konnte, allein die ſüddeutſchen Farben gegen den Gau Mittelrhein. Beide Gaue haben, wie aus den bereits veröffentlichten Mannſchaftsaufſtellungen hervorging, ihre beſten Spieler aufgeboten, ſoweit ſie zur Verfügung ſtehen. Der Papierform nach ſtehen die Schwa⸗ ben in der Mainſtadt vor einer nahezu unlös⸗ baren Aufgabe, aber ihr kämpferiſcher Einſatz wird ſie beſtimmt dazu befähigen, dem Gegner eine ebenbürtige Partie zu liefern und nur knapp zu unterliegen. Der gute Mittelrhein⸗ Angriff wird auf eine harte württembergiſche Abwehr ſtoßen. Der§all Mar Blesgen: Bormanager k. o. Eder, Kreitz und Ueẽſel als Zeugen im Gerichtsſaal/ Am Tod ſeines Kindes ſchuldig (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Vor wenigen Tagen wurde bekannt, daß re Dr. Metzner den ſport⸗ lichen Betreuer des bekannten deutſchen Boxers Guſtav Eder, den Kölner Max Blesgen, uspendiert habe und daß es Blesgen ver⸗ oten ſei, irgendwelche Abſchlüſſe zu tätigen. Wer ein wenig kombinieren kann, wußte da⸗ mals ſogleich, daß es ſich um Eders abgeſagten Kampf in Berlin handeln müſſe, denn auch Eder hat ja eine Beſtrafung durch den Ver⸗ band Deutſcher Fauſtlämpfer zu erwarten, weil er ſich zwar wegen ſeiner plötzlichen Er⸗ krankung rechtzeitig entſchuldigt, der vertrau⸗ ensärztlichen Unterfuchung aber entzogen hatte. Indeſſen: die Urſachen liegen tiefer. Wer konnte ahnen, daß dieſer Blesgen, der im deut⸗ ſchen Boxſport einen Namen hatte, der her⸗ vorragende Kenntniſſe und eine überaus glück⸗ liche Hand beſitzt, die zuerſt Guſtav Eder zu den höchſten Höhen führte und die das gleiche mit dem jungen Halbſchwergewichtler Jean Kreitz vorhatte: wer konnte ahnen, daß dieſer Mann ein völlig ruiniertes Familienleben ührte? Vor dem Kölner Schwurgericht wurde jetzt die Frau dieſes Boxmanagers wegen fahrläſſiger Tötung in Tatein⸗ heit mit verſuchtem Totſchlag zu vier Monaten Gefängnis verurteilt, die durch die erlittene Unterſuchungshaft verbüßt ſind. Aber der ganze Prozeß war recht eigent⸗ lich ein Prozeß gegen den Ehemann der Angeklagten, den das Schwurgericht aus⸗ drücklich als den moraliſch Schuldigen be⸗ zeichnete. Mit einem großen Glück begann es Da hat nun einer einmal Glück mit einer Entdeckung, die er in ſeiner kleinen Sport⸗ ben 2 macht: ein junger Boxer läuft ihm über en Weg, er hält ihn feſt, bildet ihn aus und der junge Mann wächſt zu dem heran, was man mit einer„Kanone“ bezeichnet. Der beſcheidene Sportlehrer wandelt ſich plötzlich in einen großſpurigen Box⸗Manager, der das Geld mit vollen Händen in ſeine Taſchen ſtopft, ſchnell die Ueberſicht über das Wieviel und Woher verliert und, wie man ſo ſchön ſagt,„ein an⸗ derer Menſch“ wird. Seine Frau ſchlägt ſich derweil mit den Kölner Gerichtsvollziehern erum, ſie ſieht von den Rieſeneinnahmen ihres annes herzlich wenig, weil der ſich in Kaffees und Bars herumdrückt, wo er an zwei Aben⸗ den unter anderem auch einmal jene tauſend Mark verpraßt, die ihm ein Boxer von ſeiner Amerikareiſe gibt, damit der Lebensunterhalt der—— B. und ihres Kindes für die Dauer der Abweſenheit ihres Mannes geſichert iſt.. Die Zeugen von Eder bis Kreitz Die geſchiedene Frau eines ehemaligen Sechstagefahrers tritt als Zeugin auf, die den Mann der Angeklagten auf den meiſten ſeiner Reiſen begleitete. Sie legt dem Gericht ein Atteſt vor, das der Gerichtsarzt als falſch ent⸗ larvt, was dem ausſtellenden Arzt ein Straf⸗ verfahren an den Hals hängt und der Zeugin eine Ordnungsſtrafe in Höhe von hundert Mark. Es treten als Zeugen auf: Guſtav Eder und Jean Kreitz, denen das Gericht ohne weiteres glaubt, daß ſie ſtets mit gutem Gewiſſen an⸗ genommen hätten, ihr Betreuer ſei auch privat jener vorbildliche Mann, als der er ſich ſtets „in ihrer Ecke“ erwieſen hat. Sie verſuchen, zu retten, was zu retten iſt, aber das Gericht beweiſt ihnen ſchnell das Gegenteil. Die Verantwortlichen hatten gewarnt Es treten weiter auf: Walter Neuſel und Heinz Rudolph, der Betreuer unſeres Eu⸗ ropa⸗Meiſters Heinz Lazek. Es treten auf: nordmark— Brandenburg in hamburg In Hamburg ſind der Gau Nordmark uns der oftmalige Schild⸗Verteidiger Bran⸗ denburg die Gegner. Beide Mannſchaften ſind ſehr ſtark und zuhauſe werden es die Han⸗ ſeaten ſicherlich darauf anlegen, den Berlinern eine Ueberraſchung zu bereiten. Immerhin ſind die Reichshauptſtädter mit geringem Torunter⸗ ſchied in Front zu erwarten.— Nachſtehend nochmals die Mannſchaften: Württemberg: Hörſch; Gränitz, Hagen⸗ müller(oder Gehring 11): Krapp, Mack, Menges; Hohlbein, Dempel, Bechthold, Wenninger, Weinmann.— Mittelrhein: Paffenholz; Dr. Bleßmann, Köhne; Meinhold, Kirberg, Berke; Ludwigs, Kaesmann, Monhaupt, Bader. Brandenburg: Lichtenfeld; Rückert, Preuß; Gerdes, Keller, Schmalix; Schulz, Meh⸗ litz, Weiß, Kubitzki, Meßner.— Normark: Peterſen; Okrent, Heuſer:—15 Suhl, Depper⸗ mann; Duggen, Möller, Schulze, Lange, Nix. Um den Eichenſch d Die Vorrunde um den Eichenſchild der Gau⸗ die Berliner Veranſtalter Englert und Göt⸗ tert, die darauf aufmerkſam machen, daß ſie Blesgen gebeten hätten, den rechten Weg wie⸗ der zu beſchreiten und ſeine wahnſinnigen Geld⸗ Manipulationen um die„ſchöne Filmſchau⸗ fpielerin“ abzuſtellen... Es trat auch auf ein Vertreter des Verbandes Deutſcher Fauſtkämp⸗ fer— alles Zeugen alſo, die einen ehrenwerten Eindruck machten und die ſofort für einen Um⸗ ſchwung in jener Stimmung ſorgten, die ſich breit zu machen drohte, als die übliche Hand⸗ lungsweiſe des Mannes der Angeklagten zur Sprache kam. Nur zu ſchnell iſt ja immer jemand zur Stelle, aus dieſem einen Fall auf en ganzen Berufsſport zu ſchließen.. Das Kind ſtarb Aus allen dieſen Aeußerungen, Ausſagen und Gutachten ging deutlich hervor, daß die Angeklagte in der Verzweiflung über die bru⸗ tale Art ihres Mannes ſchließlich nicht mehr an ihre Pflicht als Mutter, ſondern nur noch an ihren Schmerz als vergeſſene Frau dachte. Man billigte ihr daher für die Vorgänge in jener Nacht im Januar dieſes Jahres mildernde Umſtände zu... Damals hatte ſie ſich ſelbſt und ihrem Jungen einen Trank aus Schlaf⸗ mitteln bereitet. Als man ſie 24 Stunden ſpäter auffand, war der Junge bereits ge⸗ ſtorben, ſie ſelbſt brauchte vier Monate bis zur völligen Geneſung. Ein Kriminalbeamter ſagte aus, daß Herr B. ſeinem Bedauern dar⸗ über Ausdruck gegeben habe, daß ſeine Frau nicht auch geſtorben ſei. Im Sport wie im Leben. Dieſer Prozeß am Kölner Appellhofplatz hat mit dem Deutſchen Berufsboxſport nur bedingt etwas zu tun. Aber wir wollen die gute Ge⸗ legenheit, hier eine Lanze für die„böſen Pro⸗ fis“ zu brechen, nicht ungenutzt vorübergehen laſſen. Die amtlichen Stellen haben inzwiſchen Herrn Blesgen ſuspendiert, denn es hatte ſich inzwiſchen erwieſen, daß ſeine Art, Verträge abzuſchließen und zu halten, alles andere als einwandfrei war. Aber es genügt in den vom nationalſozialiſtiſchen Geiſt getragenen deutſchen mannſchaften der Hockeyfrauen wird am Sonn⸗ tag in Dortmund mit der Begegnung Weſt⸗ falen ein in Angriff ge⸗ nommen. Die Ausſichten dürften wohl ziemlich gleichwertig ſein. Un die Punkte ſpielen Die Punkteſpiele haben in den ſüddeutſchen Gauen teilweiſe eine Einbuße erfahren. So ſpielt im Gau Südwe ſt lediglich der Meiſter TV 57 Sachſenhauſen gegen Eintracht Frank⸗ ſurt, was für die Sachſenhauſener wohl gleich⸗ bedeutend mit einem weiteren Punktegewinn iſt.— Drei Spiele ſtehen im Gau Baden zur Entſcheidung. Germania Mannheim hat den Tabellenführer Vfn Mannheim zu Gaſt, der auch hier gewinnen ſollte. Auf ſcharfen Wider⸗ ſtand hat ſich der TV 46 Mannheim gefaßt zu machen, der MTG Mannheim zum Gegner erhielt. Ebenfalls als offen iſt der Heidelber⸗ +2 Ortskampf zwiſchen der Tgde. 78 und dem W 46 anzuſehen. Im Gau Württemberg wurden keine Punkte⸗ ſpiele angeſetzt. H G Nürnberg wird ſich im Gau Bayern ſchon mächtig müſ⸗ ſen, wenn es zu einem Siege über Wacker Mün⸗ chen langen ſoll. Auch der Münchner SC⸗ ſteht gegen Jahn München auf der Verliererſtraße, dagegen iſt der Ausgang der Be⸗ gegnung zwiſchen dem 206 und 1. FCN als ziemlich offen anzuſprechen. Donington⸗aennen abgeſagt Das Autorennen um den Großen Preis vom Donington Park in England, das am kommen ⸗ den Samsta ſtattfinden ſollte, wurde abge⸗ J Die teilnehmenden deutſchen Rennmann⸗ chaften von Auto⸗Union und Mercedes⸗Benz haben bereits die Heimreiſe angetreten. Dieder ein Jtauiener vorne Sechsetappenfahrt von Como nach Rom Die italieniſchen Rad⸗Amateure behaupteten ſich auch auf der vierten Etappe der Fernfahrt Como— Rom, die über 104 Kilometer von nach Florenz führte, an der Spitze. ie größte Schwierigkeit bot die Ueberwindung der 27 Km. langen Paßſtraße zum Godenzo in den Apenninen. Bei leichtem Regen waren nach 92 Km. zu vier Ausreißern noch zwölf Mann aufgeſchloſſen, von denen Monari in:00.30 Stunden im Spurt gewann. Beſter Deutſcher war wiederum Irrgang, der in der gleichen Zeit auf den elften Platz kam. In der Geſamt⸗ wertung behauptet der Italiener Ricci immer noch die Spitze. Erge niſſe: 4. Etappe von Forli nach 15(104 Kilometer): 1. Monari(Italien):00.30 Std.; 2. Müller(Frank⸗ reich); 3. Agati(Italien); 4. de Benedetti(Italien); ... 11. Irrgang(Deutſchland), alle gleiche Zeit;... 21. Meurer(Deutſchland):03.43; ... 39. Richter(Deutſchland):16.25 Std.; ... 48. Heller(Deutſchland):32.10; 49. Balling(Deutſchl.); 50. Kropp(Deutſch⸗ lan), beide gleiche Zeit. drei Weltrekorde im zweineriahren Die franzöſiſch⸗däniſchen——— Geérardin/ Falk Hanſen unternahmen in Bordeaux einen Angriff auf die Zweiſitzer⸗Weltrekord⸗ leiſtungen der Holländer Derkſen/ Smits. Mit ſtehendem Start wurden über 500 Meter, eine halbe Meile und 1000 Meter drei neue Welt⸗ rekorde aufgeſtellt. Die Leiſtungen waren: 500 Meter: 35 Sekunden(alter Weltrekord) 37,8); eine halbe Meile: 53 Sekunden(56,2); 1000 Mtr.: :05 Minuten(:08.). Im Gau Südweſt fällt das Punkteſpiel Fa 03 Pirmaſens— Rotweiß Frankfurt, das am Sonntag ſtattfinden ſollte, aus, da der Rot⸗ weiß⸗Torhüter zum Länderſpiel in Sofia ab⸗ geſtellt wurde. Leibesübungen ebenſo nicht, daß einer, der in der vorderſten Reihe ſteht, nur im Sport eine „weiße Weſte“ anhat. Er muß auch außerhalb der vier Ring⸗Pfähle ein einwandfreier, lau⸗ terer Charakter ſein. Das Kölner Schwur⸗ gericht hat das Verhalten des Herrn Blesgen als eine Verfehlung ſeltenſter Art bezeichnetl der deutſche Sport kann nicht umhin, ſich dieſer Meinung eines hohen Gerichtshofes anzu⸗ ſchließen. der Heufer⸗Kampitag in verun Für den Berufsboxkampfabend in der Ber⸗ liner Deutſchlandhalle am 7. Oktober mit dem Hauptkampf zwiſchen Adolf Heuſer(Bonn) und dem Amerikaner Tony Shucco ſteht 5 auch das Rahmenprogramm feſt. Joſef Beſ⸗ felmann, Deutſchlands Mittelgewichtsmei⸗ ſter, trifft auf den Franzoſen Jean Beslay, und der Deutſche Bantamgewichtsmeiſter Ernſt Weiß erhält den franzöſiſchen Exweltmeiſter Qoung Perez zum Gegner, den er vor zwei Jahren in Wien über zehn Runden knapp aus⸗ punktete. Im Halbſchwergewicht ſtellt ſich der Aachener Jean Krei 71 in Paris lebenden ägyptiſchen Meiſter zar. Einige weitere ſind wieder dem Nachwuchs vorbe⸗ alten. Murach vort in danemark Der Deutſche Europameiſter im Welter⸗ Salteh wi der Amateure, Michel Murach Schalke), wird Anfang Oktober einer Einla⸗ dung nach Dänemark Folge leiſten. Er trifft am 9. Oktober in Esbjerg auf den däniſchen Meiſter Gerhard Peterſen, der ſich mit Mu⸗ rach ſchon manchen harten Kampf geliefert hat, ihn aber noch nicht ſchlagen konnte. Rarlsruher Verusboxkämoje verlegt Die Karlsruher Berufsboxkämpfe, die für Freitagabend vorgeſehen waren, wurden auf einen unbeſtimmten Termin verſchoben. Ausgeglic SW Die Sfr in der Umſtell lichen Spätſor der Kartoffeln gebiet herrſchen ausgeſprochen die Menge, ſo lieferten Kart nehmer durche Winterhilfswe ſetzt, ohne da lichen Marktve Die Belebu weſentlichen w baren Beſtänd um den eintret Für Fabrikt Eindeckungsbet kartoffelmarkt Fortſchritte me Den Pflanzl im neuen Wirt Beſtimmungen bracht. Soweit um früheſte Qu ibei denen nich net werden kar Die trockene ſerung einwan kartoffeln. Die im Rahmen d dungen für d ernteten Ware. ſolgten nicht. Die ſaarpfäl ſendungen nac WiHW gut beſe geringfügigen! SW Großtkre Starke Steiger richtet, daß di, Wirtſchaftslage gebiet im Beri wirkt hat, eine abgabe zur Fi 233 Mill. KWI Eigenerzeugune iſt auf vermin ſchußbedarf de Berichtsjahr w Umfang Damf Dies und vor mal ermöglicht, den Vorarbeit Werkes wurde Erzeugung hat 48ſtündige Arb einer Vermehri Leiſtungen wur lichen Sozialle und Zuweiſune 157 000 RM. fü zur Verfügung einen Rohertra bei 0,57 Mill. 0,13(0,12) Mill ſonſtige Erträg Betriebsumſatz 0,80.(0,63) Mi Aufwendungen (1,33), andere! der 0,21, Steue tretungen 0,01 Reichsmark. Ne geſetzl. Rücklag⸗ winn) verbleibt Reingewinn vo— von drei Groß⸗ Reichsmark ſoll 4 Prozent Divi ſoll auch über e nom. 150 000 9 faſſen; nom. 11 beſitz der Geſell lagevermögen b gängen mit 24, wurden 0,24 an lung, Gemeinn. mit 0,05. Das hält 0,84(0,74) Wertpapiere, O, Bankguthaben. 0,90 ausſtehend die Wertbericht 15,75(14,68) ur Die geſamten darunter unv. bindlichkeiten er mer mit 0,06(0, bezug mit 0,30 Treuhänder der Freinke Efflekte Festverzinsl. We 5% t. Reichsanl.v Int. Dt. Reichsanl. Baden Freist. v. 1 Bayern Staat v. 1 Anl.-Abl. d. Dt. R Dt. Schutzgebiet Augsburs Stadt v. Heidelbg. Gold v. Ludwigsh. v. 268 Mannhm. Gold v. Mannheim von 27 Pirmasens Stadt v Mhm. Ablös. Altb Hess.Ld. Liqu. R 1 B. Kom. Goldhvp. do. Goldanl. v. 3 do. Goldanl. v. 2 Bay. Hyp. Wechs.( Frkf. Hyvp. Goldh. Frankf. Lidu. Frkf. Goldpfdbr.vV Frkf. Goldofr. Li Mein. Hyp. Mein. Hyp. Lidu. Pfälz. Hvp. Goldp Pffls Hiaun. Pfalz. Hyv. Goldko Rhein. Hvp. Gdpf. 599 do. 12-13. n do. Gdkom. I Südd. Bodcer.-Liqi GrobkraftwerkMh Lind. Akt.-Obl. v. Rhein-Main-Donai 16-Farbenind. v. Industrie-Aktier Accumulatoren Adhr Aschaffbg. Zellsto. Bayr. Motor.-Wer Berl. Licht u. Kr Brauerei Kleinlein Browin Bov., Mh Cement Heidelber mler-Bens r 1958 Sonn⸗ Weſt⸗ riff ge⸗ ziemlich utſchen n. So Meiſter Frank⸗ gleich⸗ gewinn en zur at den iſt, der Wider⸗ faßt zu Gegner delber⸗ nd dem Punkte⸗ ſich im n müſ⸗ r Mün⸗ C ſteht rſtraße, er Be⸗ LN als is vom mmen · abge⸗ mmann⸗ S⸗Benz ometer): (Frank⸗ Ftalien); e gleiche :03.43; 5 Std.; 10; 49. eutſch⸗ ken rdin/ ordeaux trekord⸗ 3. Mit er, eine e Welt⸗ en: 500 )37,8); 0 Mtr.: teſpiel rt, das er Rot⸗ fia ab⸗ der in rrt eine ßerhalb r, lau⸗ öchwur⸗ Zlesgen eichnet! h dieſer anzu⸗ er Ber⸗ üt dem (Bonn) eht 5 Beſ⸗ htsmei⸗ s lay, r Ernſt tmeiſter or zwei pp aus⸗ ſich der ebenden weitere vorbe⸗ Welter⸗ turach Einla⸗ Er trifft äniſchen nit Mu⸗ ert hat, klegt die für ſen auf „Bakenkreuzbanner“ die wieiſchaftsſeite Donnerstag, 29. September 1058 Ausgeglichene Speisekartoffelmärkte SW Die Speiſekartoffelmärkte befinden ſich zur Zeit in der Umſtellung von den mittelſpäten auf die eigent⸗ lichen Spätſorten. Die Vorbedingungen für das Roden der Kartoffeln waren infolge des im ganzen Reichs⸗ gebiet herrſchenden heiteren und ſonnigen Herbſtwetters ausgeſprochen günſtig. Dies wirkte ſich nicht nur auf die Menge, ſondern auch auf die Beſchaffenheit der ge⸗ lieferten Kartoffeln aus, die den Wünſchen der Ab⸗ nehmer durchaus entſprach. Die Lieferungen für das Winterhilfswerk haben ſchon weſentlich ſtärker einge⸗ ſetzt, ohne daß dadurch an der Tatſache einer reich⸗ lichen Marktverſorgung etwas geändert wurde. Die Belebung im Futterkartoffelabſatz hat keine weſentlichen weiteren Fortſchritte gemacht. Die verfüg⸗ baren Beſtände an Futterkartoffeln waren groß genug, um den eintretenden Bedarf mühelos zu decken. Für Fabriklartoffeln zeigt ſich allmählich ſtär'eres Eindeckungsbedürfnis. Die Umſatztätigkeit am Fabrik⸗ kartoffelmarkt wird alſo zweifellos in Kürze raſche Fortſchritte machen. Den Pflanzrartoffelmärkten hat die Bekanntgabe der im neuen Wirtſchaftsjahr gültigen Preiſe und ſonſtigen Beſtimmungen noch keine weſentliche Anregung ge⸗ bracht. Soweit Umſätze erfolgen, handelt es ſich meiſt um früheſte Qualitäten und ſonſtige bevorzugte Sorten, bei denen nicht mit allzu reichlichen Beſtänden gerech⸗ net werden kann. Die trockene Witterung begünſtigte in Baden die Lie⸗ ferung einwandfreier, ſauberer und geſunder Speiſe⸗ kartoffeln. Die Umſätze halten ſich vorläufig noch meiſt im Rahmen des täglichen Bedarfs. Größere Verſen⸗ dungen für das WoW fördern den Abfluß der ge⸗ ernteten Ware. Nennenswerte Futterkartoffelumſätze er⸗ folgten nicht. Die ſaarpfälziſchen Märkte waren trotz größerer Ver⸗ ſendungen nach außerhalb und Lieferungen für das WowW gut beſchickt. In Futterkartoffeln kam es nur zu geringfügigen Abſchlüſſen. SW Großkraftwerk Mannheim Ac, Mannheim.— Starke Steigerung der Erzeugung. Die Geſellſchaft be⸗ richtet, daß die günſtige Entwicklung der allgemeinen Wirtſchaftslage, die ſich auch im eigenen Verſorgungs⸗ gebiet im Berichtsjahr 1937/38(31..) weiter ausge⸗ wirkt hat, eine weſentliche Steigerung der Geſamtſtrom⸗ abgabe zur Folge hatte. Der Stromverkauf iſt von 233 Mill. kWu auf 294 kWh, alſo um 26 v.., die Eigenerzeugung um 41 v. H. angeſtiegen; die letzte Zahl iſt auf verminderte Zulieferungen und erhöhten Zu⸗ ſchußbedarf der Waſſerkraftwerke zurückzuführen. Im Berichtsjahr wurde zum erſtenmal in nennenswertem Umfang Dampf an induſtrielle Betriebe abgegeben. Dies und vor allem die Abſatzſteigerung hat noch ein⸗ mal ermöglicht, die Stromvertaufspreiſe zu ſenken. Mit den Vorarbeiten für eine größere Erweiterung des Werkes wurde begonnen. Die ſtarke Steigerung der Erzeugung hat es erlaubt, wieder auf die normale 48ſtündige Arbeitszeit überzugehen und gleichzeitig zu einer Vermehrung der Belegſchaft geführt. Die ſozialen Leiſtungen wurden weiter ausgebaut. Neben den geſetz⸗ lichen Sozialleiſtungen wurden einſchließlich Zinſen und Zuweiſung an die Wohlfahrtsrücklage noch rund 157 000 RM. für Betreuung der Gefolgſchaftsmitglieder zur Verfügung geſtellt.— Die Erfolgsrechnung weiſt einen Rohertrag von 3,01 Mill. RM. aus(i. V. 3,29 bei 0,57 Mill. übrigen Aufwendungen). Dazu treten 0,18(0,12) Mill. ao. Erträge(i. V. außerdem 0,02 Mill. ſonſtige Erträge). Andererſeits ſtiegen dem größeren Betriebsumſatz entſprechend Löhne und Gehälter auf 0,80.(0,63) Mill. Daneben erforderten geſetzl. ſoziale Aufwendungen wieder 9,05,, Anlageabſchreibungen 1,34. (133), andere Abſchreibungen 0,02(0,03), Zinſen wie⸗ der 0,21, Steuern 0,34(0,36), Beiträge an Berufsver⸗ tretungen 0,01(—), ao. Aufwendungen 0,13(—) Mill. Reichsmark. Nach Zuweiſung von 15 000 RM. an die geſetzl. Rücklage(i. V. 16 000 RM. aus dem Reinge⸗ winn) verbleibt einſchl. 7800(10 000) RM. Vortrag ein Reingewinn von 221 227(271671) RM. Das im Beſitz von drei Großaktionären liegende StAn von 6 Mill. Reichsmark ſoll daraus, wie bereits gemeldet, wieder „4 Prozent Dividende erhalten. Die HV am 3. Oktober ſoll auch über eine Herabſetzung der Dividende für die nom. 150 000 RM. VA von 10 auf 7 v. H. Beſchluß faſſen; nom. 11520 RM. VA befinden ſich im Eigen⸗ beſitz der Geſellſchaft.— In der Bilanz ſteht das An⸗ lagevermögen bei 0,25(1,69) Zu⸗ und 0,54(0,24) Ab⸗ gängen mit 24,46(24,75) zu Buch. Auf Neuanlagen wurden 0, 24 angezahlt, die Beteiligung(„Elektro⸗Sied⸗ lung, Gemeinn. Baugeſellſchaft m. b.“) erſcheint unv. mit 0,05. Das Umlaufsvermögen von 2,53(1,45) ent⸗ hält 0,84(0,74) Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe, 0,25(0,17) Wertpapiere, 0,21(0,02) Forderungen und 1,19(0,48) Bankguthaben. Andererſeits ſind bei 6,15 AK, davon 0,90 ausſtehend, die geſetzl. Rücklage auf 0,38(0,35). die Wertberichtigung auf das Anlagevermögen auf 15,75(14,68) und Rückſtellungen auf 1,08(0,90) erhöht. Die geſamten Verbindlichleiten betragen 4,60(4,87), darunter unv. 3,49 Anleihen; unter den übrigen Ver⸗ bindlichkeiten erſcheinen Anzahlungen der Stromabneh⸗ mer mit 0,06(0,23), Schulden für Material⸗ und Strom⸗ bezug mit 0,30(0,38), Bankſchulden mit 0,06(0,18), Treuhänder der Wohlfahrtsrücklage mit 0,59(0,46). Aktien sehr fest, Renten anziehend Berliner Börse Nach den bereits geſtern abend bekannt gewordenen politiſchen Ereigniſſen trat heute ein völliger Tendenzumſchwung ein. An den Aktienmärkten war, wie man zu ſagen pflegt, nur eine Seite ver⸗ treten, nämlich die Kaufſeite. Sowohl von der Banken⸗ kundſchaft als auch vom berufsmäßigen Börſenhandel wurden weitgehend Rückkäufe vorgenommen. Ta es andererſeits an Abgaben nahezu völlig ſehlte und die Großbanken den vorhandenen Bedarf nur zum Teil be⸗ friedigen konnten, kam es auf der ganzen Linie zu mehrprozentigen Kursſteigerungen. Vielfach war es unmöglich, Anfangskurſe zu ermitteln, ſo daß die betreffenden Papiere mit Plus⸗Vorzeichen erſchienen und erſt im Verlauf eine Notiz erhielten. Am Montanmarkt wurden Vereinigte Stahlwerke um 8½, Klöckner um 9½¼, Mannesmann um 8 und Harpener um 7 Prozent heraufgeſetzt. Bei den Braun⸗ kohlenwerten bewegten ſich die Steigerungen zwiſchen 5 und 9½ Prozent; im letztgenannten Ausmaß ſtiegen Eintracht an. In derchemiſchen Gruppe erhielten zum erſten Kurs lediglich Farben eine um 5½ Prozent höhere Notiz von 151¾. Von Elettro⸗ und Verſorgungswerten ſtiegen Licht& Kraft und Siemens um 0,10, Deſſauer um 9½, AEc und Geſfürel um 0,9 Prozent. Von Maſchinenbau⸗ aktien Deutſche Waffen um 8/, Deutſcher Eiſenhan⸗ del um 8, von Textilpapieren Dierihs um 7 Prozent, von Verkehrs⸗ und Schiffahrts⸗ werten Hapag um 8½, Nordlloyd um 7½ und All⸗ gemeine Lokal& Kraft um 7 Prozent. Reichsbankan⸗ teile erhöhten einen 6prozentigen Anfangsgewinn ſo⸗ gleich auf 8 Prozent. Im variablen Rentenverkehr wurden Reichs⸗ altbeſitz zunächſt mit 128¼(127¼½), aber bereits im Verlauf der erſten Viertelſtunde nochmals ½ Prozent höher bewertet. Reichsbahnvorzüge ſtiegen um 36 Pro⸗ zent auf 124/. Die Gemeindeumſchuldungsanleihe wurde mit 93.20(plus.20) feſtgeſetzt. Am Geldmarkt erhöhten ſich die Blanko Tages⸗ geldſätze auf 27% bis 3½ Prozent. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 11,90, der Dollar mit 2,51 und der Franken mit 6,67. Am Börſenſchluß nahm das Geſchäft an Um⸗ fang ab. Während einerſeits weiterhin leichte Kauforders vorlagen, erfolgten verſchiedentlich Glattſtellungen. Die Veränderungen gingen jedoch nur vereinzelt über ½ Prozent hinaus. Farben ſchloſſen zu 152. Nachbörslich traten keine nennenswerten Ver⸗ änderungen ein. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung zog das engliſche Pfund auf 11,90 (11,181) an. Der franzöſiſche Franken erhöhte ſich auf 6,69, der Dollar gab auf 2,512(2,556) nach. Der holländiſche Gulden wurde mit 134,54(137,72), der Schweizer Franken mit 56,58(57,19) und der Belga mit 42,46(43,57) bewertet. Kautſchuk⸗Markt Marktlage: ſtill. Sheets loko 8 nom.; per Okt./Nov. 8/½1 nom.; per Nov. Dez. 8·/% nom. Preiſe in penee für ein lb. (Eigener Bericht) Ia Dresden, 29. Sept. Der„Thüringer Zellwolle⸗AG“ zu Schwarze iſt es gelungen, Verſuche in der Verarbeitung des früher wertloſen Kartoffelkrautes zu Zell⸗ wolle zu einem poſitiven Ergebnis zu bringen und eine Zellwolle herzuſtellen, die in Fachekrei⸗ ſen volle Anerkennung gefunden hat. Nun ſoll das Verfahren in einem Groſwerſuch erprobt werden, der in Sachſen in der Peſchelmühle im Mueglitztal durchgeführt wird. Zur erfolgreichen Durchführung dieſes Ver⸗ ſuchs war es zunächſt notwendig, die Bereit⸗ ſtellung einer größeren Menge von geeignetem Kartoffelkraut zu veranlaſſen. Dazu muß das Kraut, das zunächſt 80 v. H. Waſſergehalt avuf⸗ weiſt, auf etwa ein Fünftel ſeines Waſſergehal⸗ tes getrocknet werden. Bei den ſpätherb'tlichen »Witterungsverhälmiſſen wird es notwendig ſein, die Trocknung auf den belannten„Heureu⸗ tern“ vorzunehmen. In Verhandlungen zwiſchen der Induſtrie und der Landesbauernſchaft Sachſen iſt zunächſt die Bereitſtellung von 90 Tonnen trockenen Kartof⸗ —....f—.......ſfß———— Rhein⸗Mainische Mittagbörse Weiter ſehr feſt An der heutigen Börſe ſetzten ſich die Kursſteigerun⸗ gen auf allen Gebieten ſtark fort. Nachdem bereits die geſtrige Abendbörſe auf das Bekanntwerden der Zu⸗ ſammenkunft der führenden Staatsmänner Europas einen völigen Stimmungsumſchwung gebracht hatte. An den Aktienmärkten verzögerten ſich die Kursſeſtſtel⸗ lungen nicht unerheblich, da der Nachfrage kein Ange⸗ bot gegenüberſtand. Die meiſten Papiere, insbeſondere die, die an der Abendbörſe ohne Notiz waren, erſchie⸗ nen mit Plus⸗Zeichen. Um allzu große Steigerungen zu vermeiden, wurden die Notierungen bis zur Her⸗ beiſchaffung entſprechenden Angebots vielſach ausgeſetzt. Gegenüber geſtern mittag kamen Harpener mit 153 (144), Klöckner mit 120(110), Verein. Stahl mit 10³ (94½), Scheideanſtalt mit 208(2024), Schuckert mit 180(170½), AG. für Verkehr mit 124(114) und Hapag mit 67¼½(59¼) zur Notiz. Ferner ſtiegen Cement Hei⸗ delberg auf 148(144), Aſchaffenburger Zellſtoff auf 118½(115), gegenüber der Abendbörſe betrugen die durchſchnittlichen Steigerungen 3 bis 5 Prozent. U. a. notierten Mannesmann 109¼(106), Rheinſtahl 143½ (139), Deutſcher Eiſenhandel 142½(138), Holzmann 151½%(145), Geffürel 137½%(131), Bemberg 136/½ 129), Reichsbank 182¼(117½) und Adlerwerre 108 (10%), JG Farben, in denen ſich Anaebot und Nach⸗ frone einigermaßen ausglichen, befeſtigten ſich auf 152½(151). Auch am Rentenmarkt war die Haltung feſt und all⸗ gemein herrſchte Nachfrage, Kurſe lamen jedoch nur vereinzelt zuſtande. Reichsaltbeſitz gewannen 1/ Proz. auf 1281/ 4 Reichsbahn⸗VA auf 124½, dagegen lagen Kommunal⸗ umſchuldung nur wenia höher mit 93.10(93). Indu⸗ ſtrieobligationen kamen überwiegend 177—1 Prozent höher an, feſt lagen 5 Proz. Gelſenkirchen Berg mit 99%(97¼). Bei Stadtanleihen war die Entwicklung uneinheitlich. Liquidationspſandbrieſe zogen durchweg „—½/ Prozent an. Goldpfandbrieſe und Staatspapiere weiterhin unverändert. Im Verlaufe kam die Bewegung in geordnete Bah⸗ nen. Verſchiedentlich erfolgten kleine Gewinnmitnah⸗ men, ſo daß Rückgänge bis 1 Prozent eintraten, denen ſich aber auch weitere Beſſerungen gegenüberſtanden. Rheinſtahl 142 nach 143½, Bemberg 135 nach 136½, J6 Farben 151½ nach 152¼, Verein. Stahl 102/½ nach 103, Klöckner 119 nach 120, Mannesmann 109 nach 109¼, AG für Verkehr 123 nach 124, Reichsbank 182¼ nach 183½. Andererſeits ſtiegen BMW auf 148 nach 146, Eßlinger Maſchinen auf 101 nach 100, Ber⸗ ger Tiefbau auf 150 ½ nach 148½. Im übrigen voll⸗ zog ſich die Kursfeſtſetzung weiter ſehr ſchwierig. U. a. kamen ſchließlich Daimler mit 135½(127), Felten mit 136½¼(125), Deutſche Erdöl mit 132(123./½), Bu⸗ derus mit 112(102) zur Notiz. Auch am Einheits⸗ markt lagen die Kurſe ſehr feſt. Im Freiverkehr glichen ſich die Kurſe der veränder⸗ ten Haltung ebenfalls an, Dingler Maſchinen 86—88, Katz& Klumpp 91—93, Elſäß. Bad. Wolle 80—82, Ver. Fränk. Schuh 71—73, Raſtatter Waggon 43—45. Tagesgeld unv. 2½ Prozent. ellwolle aus Kartoffelkraut pber erste Großversuen Wird im Oktober durohgefllhrt felkrautes durch die Kreisbauernſchaften Dres⸗ den, Doebeln, Großenhain und Altenburg/ Thüringen ſichergeſtellt worden, damit im Okto⸗ ber der erſte Großverſuch beginnen kann. Wei⸗ tere 5 000 Tonnen ſollen durch die Kreisbauern⸗ ſchaften Grimma, Leipzig, Altenburg, Gera, Weißenfels, Greiz, Torgau und Liebenwerda bereitgeſtellt werden, damit die Produktion bis zur nächſten Ernte durchgeführt werden kann. Es ſind insbeſondere in der Nachbarſchaft von Leipzig gelegene Kreisbauernſchaften verſchiede⸗ ner Gaue ausgewählt worden, weil in den Leip⸗ ziger Wollwäſchereien geeignete Waſchaniagen für das Kartoffelkraut vorhanden ſind. In der landwirtſchaftlichen Verſuchs⸗ und Forſchungs⸗ anſtalt für bäuerliche Werkarbeit zu Pommritz in Sachſen werden zur Zeit Unterſuchungen über die Trocknung und Lagerung des Kartof⸗ felkrautes angeſtellt. Durch einen erfolgreichen Abſchluß der Groß⸗ verſuche wird es möglich ſein, nicht nur eine neue zuſätzliche Rohſtoffquelle zu erſchließen. ſondern au⸗ für die kleineren bäuerlichen Leicht⸗ bodenbetriebe eine gewiß erwünſchte zu'ätzliche Einnahmequelle zu ſchaffen. 28. 9. 29. 9. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Die weſteuropäiſche Störungstätigkeit hat oſt⸗ wärts über den Rhein hinaus weiter gegriffen und zeitweiſe zu leichten Regenfällen Anlaß gegeben. Eine durchgreifende Verſchlechterung iſt noch nicht zu erwarten, doch wird ſich an⸗ dererſeits das ungeſtörte Schönwetter nicht wiederherſtellen. Die Ausſichten für Freitag: Morgens viel⸗ fach dunſtig oder neblig, ſonſt wolkig bis auf⸗ heiternd, und nur vereinzelt Regen, mild, ſchwache veränderliche Winde. .. und für Samstag: Vielfach dieſig, ſonſt leicht unbeſtändig, aber nicht unfreundlich. Rheinwasserstand 28. 9. 38[29. 9. 38 Waldshutrtrt„ 234 233 Rhelnrfelcen 22¹1 218 Brelsochh„ 109 109 232 228 Maoxcu.„„„„„ 379 373 Maonnhelm 7 275 Ko 0„„ nr 174 168 Kölp e„ G ee 133 130 Neckarwaosserstand 28. 9. 38 J29. 9. 88 Maoannbelm ing 266 23 Wirtſchaftskammer Baden Der Reichswirtſchaftsminiſter hat den Präſidenten der Induſtrie⸗ und Handelskammer Karlsruhe, Fabri⸗ kanten Fritz Rolf Wolff in Firma Karlsruher Parfü⸗ merie⸗ und Toilettenſeifenfabrik F. Wolff& Sohn Gmbh, Karlsruhe, zum Stellvertreter des Leiters der Wirtſchaftskammer Baden berufen. Oktoberquoten für Teigwarenherſteller SwWa Die Verarbeitungsmenge von Getreideerzeugniſ⸗ ſen zur Herſtellung von Teigwaren wurde für den Mo⸗ nat Oktober 1938 auf 12 Prozent des für das jeweils vom 1. September bis 31. Auguſt des nachfolgenden Jahres laufende Wirtſchaftsjahr zur Herſtellung von Teigwaren erteilten Grundkontingentes feſtgeſetzt. Die Bezugsquote von Hartweizengrieß wurde für den Mo⸗ nat Oktober 1938 auf 8 Prozent des für das jeweils vom 1. September bis 31. Auguſt des nachfolgenden Jahres laufende Wirtſchaftsjahr zur Herſtellung von erteilten Hartweizengrießkontingentes feſt⸗ geſetzt. SW Oeſterreichiſche Brown Boveri⸗Werke AG, Wien. Die öſterreichiſche Brown Boveri⸗Werke AG, Wien, konnte im Geſchäftsjahr 1937 ein beſſeres Ergebnis als im vorangegangenen Jahr erzielen. Wie der SW er⸗ fährt, wird jedoch auch heuer keine Dividende zur Ausſchüttung kommen. Vom Verwaltungsrat der Ge⸗ ſellſchaft wird der am 11. Oktober ſtattfindenden GV vorgeſchlagen werden, den im Jahre 1937 erzielten Ge⸗ winn von 49 446 ffr. zuzüglich 1642 Gewinnvortrag aus 1936 auf neue Rechnung vorzutragen. etalle Metallnotierungen in Berlin Berlin, 29. Sept.(RM. per 100 Kilo.) Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 59.50; Standardkupfer, lfd. Mon. 53.75.; Originalhüttenweichblei 19.75.; Standardblei lfd. Monat 19.75.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Sta⸗ tionen 18.75.; Standardzink lfd. Mon. 18.75.; Ori⸗ ginalhüttenaluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent, 137. Feinſilber 34.90—37.90 RM. per 1 Kilo. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 29. Sept. Oktober 911 Geld, 911 Abr.: Dezember 936 Geld, 936 bez., 936 Abr.; Januar 943 Geld, 943 bez., 943 Abr.; März 958 Geld, 958 Abr.; Mai 962 Geld, 962 Abr.; Juli 966 Geld, 966 bez.; Asræte Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 200 Ferkel und 87 Läufer. Preiſe nicht notiert. Verlauf ruhig. +443019 Ichi frankef 28. 9. 29. 9. 28. 9. 29. 9. 28. 9. 29. 9. 28. 9. 29. 9. 28.9 29. 9. rankfurter Deutsche Erdöl.. 123,50 132,87 Bank-Aktien Verkehrs-Aktien Guano-Werke.... 9,75 96,75 Ver. Ht. Nickelwerke. 170.— verslcher.-Aktien Effektenbörse DeutscheLinoleumw 152,— Badische Bank 112 AG. verkehrswesen 114,50 124,75 Hackethal Dran 13³— fVerl. Glanzst. Elberf. 165 5 W 7„„— S1. T. T a 3750 4—— E F 26. 9. 29. 9. Dt. Steinzeuge Ffeid 133,50 Haver.Hvp, Wechsel 3337 89.57 Alis. Hol. u. Kratt w.—◻ 142,—— 5 Eleitro..— 1349,75] Ver. Stahlwerke.. 94,62 192,87 250,.— 250,— estverziusl. Werte 20. B. 2. 3. Burlacher Hot„103,.— 103,.— Commerz- Privatbk. 105,— 107,75 Hbs.-Amer.-Paketfn. 59,50 67,50 Harburser Gummi 202,— 118,25] Ver. Uitramarinfabr.— 138,25 Allianz Leben. 3 208,— 208.50 5% t. Reichsanl..27 101,62 101,80 Eichb.Werger-Br. 104,½ 1*5 Deutsche Bank... 1138,— 114,50 Hbx.-Südam. Dpfsch. 115,.—— J Harpener Bergbau 135,50 154,50 Vosel Telegr.-Dr.. 141,50 143,.— Int. Pt. Reichsanl. 30 109, 75 101,, El. Licht& Kraft.. 125,50 138,— Presdner Bank.. 103.— 100,25 Noradentscherl.loyd 62.— 89,75 Hledwirshütte.„ Wanderer-Werke.. 152,.— 152,.— Kotäntzt-Panies Baden Freist. v. 1927 99,50 99,2 Enzinger Union.. 140 Erankft. Hyp.-Bank 106, 110,— Sudd. Eisenbahn.. 75,.— 530,—] Hioesch. Eis. u. Stahi 109,— 112. Westd. Kaufhof AG. 38,— 97,— Bayern Staat v. 1927 35 +* Gebr. Fahr AG.. 3 132.— Plil. Hvpoth.-Bank 101,50 192, 5 Holzmann Philipp. 15,.— 145,50 Wi, Drahtind. Hamm—„.-Ostafrika.93,50 100,— Ani.-Abl. d. Dt. Kch. 126,87 128,7/5 16 Farbenindustrie 14„50 152,— Reichsbank. 87 63,75 Hotelbetrieb 18.— 75,75] Witner Metall.. 90,25 95,50 Neu-Guinea r% F ——————10 3 90. 395. 5 127. 130•75 Rhein. Hypoth.-Bank 131,— 133, 50 Effektenkurse jumdensed—2 1 Zellstoft Waldhof.. 134,50 140,50 J Otavi Min. u. Eisenb. 19,12 23,50 8— 99.——.. 127, 135, Junshans Gebr.. 99,.— 54 es„ iczer eze i— prczernzme ru v. 730 Ka; W— ad. AG. f. Rheinsch.—— gem. Bau Lenz all Chemie flanterSei z es Js 95— Krün nier:—— bi. keichsb. Va.. 125 62 125050 A sreh—.38] C L Berliner Davisenkurse —— 7* Aschaffbs. Zellstoft. +, Porer. 55 5 Pirmasens Stadt.26—.——— Hanfwerke Füssen 1 55— versicher.-Aktien Auxsburg- Nürnbers 118,— 125.—] Koksw. u. Chem. Fb. 142,75 151,25 Geld Brief Geld Brief Mhm. Ablös. Altbes. 135,— 185,— Harpener Bersbau 5— B. Motoren(BMW) 139,50 147,75] Kolimar& Jourdann— 97.— Hess. Ld.Liqu. R-24 100,75 100,75 Hochtief AG., Essen 144,50— 5— B Spiegelgl 50— Kötiz. Led. u. Wachs 135,25 139,— B. Kom. Goldiyp. 29 100.— 100,.— Hol Phi 250— Bed. Assecuranzges. aver. Spiegelzlas—⁰ 136·80* Kes: u machs 131 28. September J29. September i—MannheimerVersich.——[ P. Bembers—5 0 Kronorinz Metall. 75 177 12.995 12,125] 12,105 1 o. Goldanl. v. 30. 99, 99 lse Bergbar. 13¹1 Württ. Transportver.—— Bergmann Elektr. 120,— 127,50 Lahmever& Co. 116,37 1 1,50 Aesvot.(Alex.-Kairo) 1 äg. Pfd. 0˙6 5„ 2,.215 do. Goldanl. v. 26. 99,75 do. Genußscheine 131.—— Braunk. u. Briketts 158.—— Hch. Lanz Mannheim 150,50 156,50 aArgentin.(Buenos-Air.) 1 Pap.P. 43 29f 9,633 9,630 ,684 Bav. Hyp. Wechs. Gpi————— Junghans Gebrr.. 99,37 1— Braunschweig.-G.— IN,— Laurahütie 4,50 16,50 Bels.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga 3. 43,780 42,429 42,509 Erkf. Hyv. Goldhyp. 109,—— Kali Cchemie.— Berliner Börse Bremer Vulkan—— Leopold-Grube. 120,— 125,.— Brasillen(Rio de Jan.) 1 Milreis 5.1481 9,146 9,148 Erankf. Liuun.. 100,12——— do. Aschersleben kc kurs Bremer Wollkamm 159,— 165,87] Lindes-Eismasch.„ 169,.— Bulgarien(Sofia)... 100 Lewa 5 3 953 3,947 3,0538 Erkf. Goldpidbr.VIII 100,— 5 KleinSchanzlin Beck 35 119/57 SSGdKurse Brown Boveri— 12—f Mannesmannröhren 100,37 109,.—] Hänemark(Kopenh.) 100 Kronen 10 3 52,770 53,070 53,170 aft Koävir. Kian. Jöh 12 J0h57] Fisrefienrosn- 115 42 ff 5 pt. Belehsanl, 27 10h)30 10 52] Badzrzs, Fisenverie 183,. 338,—f fiarzieer Vißffoe— 135.— Paslang Aondon 1Piund 14,4 128 188 1138 Mein. Hyr. 3 100, Knorr-Heilbronn.— 69•50 4% 40. do. v. 1934 99•75 99,75] Conti Gummi. 192,.——f Markt- u. Kühihalle— 128,.— England(London)... 1 Piund 6551„825 11,865] 11,915 Mein. Hyp. Liqu.. 105, 50 100,50 Konservenfbr. Braun 87,— 108 br zg.-Lvsl. Kiebes. 12.— 129,—f Daimier-Ben: 122,.— 135,.—] Masch.-Buckau Wolf 118,.— 125,— Estiand(Rev.. Fali.) 100 estn. Kr. 8,130 63,270 686,130 63,270 Pfälz. Hvp. Goldpid. 100·%5 180,75 Lahmever.. 11,5 1—f Bt. Schutezebiete dö6—— pemag 135,.— 145,.— Maxfmilianshütte. 173,.——[ Finnland(Helsingf.) 100 finni.Mæ.] 3,295] 5,215] 5,249„250 Lidau.. 183 5—— Ludwissh. Aktienbr.—— Alant Felésr.— 111.75 Mümeimer Berzw.— 143,— Erankreich Paris). 100 Franes——.— 6,653 6,857 . 100.— 10.— do. Walzmühle 100•12 105, Plandbriete Deutsch. Conti Gas 106,— 114,— Nordd. Eiswerke.—, 129,— Griechenland(Athen) 100Drachm. 137˙5801.3 2,3 3⁵⁷ ein. Hyp. Gdpf.-4 100.— 100.— Mannesmannröhren. 119»50 126/50 60 Pr.Ld.-Hidbriete Deutsche Erdöl. 123,.— 132,75 Orenstein& Koppei 97,25 106,— Holland(Amsterd. u. Rott.) 100 G. 4 37,860 f134,410 134,670 — Metallgesellschaft 19, 05 Anst..-R. 10. 100.— 100,— Heutsche Kabelwi—— Pathgeber-Waggon. 77,75. 34,75 lran(Teheran). 1i10 Rials +—5 14, 77 4,790 30. 12˙1.———— 15%œ do, do. K 21.. 100,— 100,—] Heutsche Linolenm 148,50 185,75] Fheintelden Kraft— 315.—f feland(Fevklavii),. 100 tsl. Kr. 13•090 27870 59,170 53,279 an..—„ Park-u. Bürgbr. Pirm.— 135 6 de do. Komm. Deutsche Steinzeus 0— 164,— Rhein. Braunkohlen 202,— 215,— ltallen(Rom u. Mailand) 100 Lire 13,110] 13,990 13,110 do. Gdkom.-III 0055 100,— Pialz. Mühlenwerke 164.— 184.— 100,— 100,—] Heutsche Waffen 145,50 152,75 Fhein. Elektr.— 115,— lapan(Tokio u. Kobe). 1 Ven 0,691 9,695 0,95 — 100,75— Pfalz. Preßhefe Sprit—5 214—4% Pr. Ctrba. Bran—— fBhein Stahlwerke 133,50 143,—] jugoslaw.(Belg. u. Zagr.) 100Din..— 5,296] 5,694 5,7065 105 K—— fBhein. Braunkohle 201,* apf. 1928 100,.— 100,— Bynamit Nobei 76,50— Phein-Westf. Kalk— 120,50] Kanada(Montreal) 1 Kkan. Doliar 77 2,531] 2,470 2,474 Eind. Akt.-Obl. v. 26—— Knheinelektra Stamm— 73% do. Kom. 1 100,— 166,— Ei. Lieferungen. 115, 119,59] Kiebeck Montan A0. 108.— 14,.— Lettland(Riga),.. 100 Lats 46,2 9,8 40,750 48,859 Khein-Main-Donau23—, 190,.— do. Vorzussaktien— 14780 Ei. Schlesien. 101, 50 108, Biedel J. Db..... 105,— 113.— Kitauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. 41,940 42,020 41,940 42,020 16-Farbenind. v. 28 119,37 123,— Kheinstahl. 134,.— 142, Bank-Aktien El. Licht und Kraft 128,50 138 5 J Rütgerswerke 138,— 146,—] Norwegen(Oslo),. 100 Kronen 59,400 59,730 59,850 Kütgerswerke— 92,3“ 93,25 Enzingerbnionwerke 105,— 110,— Sachsenwerk 313,.—— Polen(Warschau/Pos.) 100 Zloty An. 47,100 47,000% 4/½109 strie- Salzwerk Heilbronn 280,— 180.— Bank für Brauind. 117,50 122— Farbenindustrie 16 146,25 152,25 Sachtleben AG.— bortugal(Lissabon) 100 Escudo 10,7 10,730 10,790 f 10,810 Accumulatoren..—— Schuckert el. 1069,75 111.75 Bayer. Hvo. Wechse 94,25 90,— Feldmünle Papier 122,— 132.50] Saſzdetfurtn Kañ 135,— 144,75] Rumänlen(Bukarest), 100 Lei 60350—— A 35 Schwartz Storchen 112,50 107— Sommerz. brivatbi 106,— 107,75 peiten& Guiileaume 125,75 136,75] Schubert& Salze/— 134,— Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. 82•35 60,940 61,280[61, 400 Aschaffbx. Zeilstof.— 113,50 Seilind. Wolff Mhm. 101,— 204.50 Deutsche Bankk 13.— 114,50] Gebhard& Co.—— Schuckert& Co. 170,50 179,75 Schweiz(Zür.-Bas., Bern) 100 Fr. 130 f 57,250 56,620 56,740 Bayr. Motor.-Werke 146,25 Siemens.Halske 192,— Dt. Golddiskontban! 100.—— Germ. Portl.-Cement—— Schulth. Patzenhofer 93,50 99,— Jopanien(Madr. u. Barc.) 100 Pes. 576 15•* Beri. Licht u. Kraft 151,“ 115 Sinner,Grunwinkei—— bt. Uebersee Banl 97,.— 100,— Gerresheim Gias——(Femens& Halske 190,— 200,75] Türkel(istanbui) 1 türk. Piund 1,9 1,982] 1,978] 1,982 Brauerei Kleinlein 116.—„— Südd. Zucker— 157. Dresdner Banłk 105,— 106,25] Gesfürel-Loewe 127,50 137,25 Stoehr kammsarn 25,— 130,25 Unsgarn(Eudapest).. 1 Pengö 50 580 235— Brown Bov., Müm.—— Ver. Dt. Oele.. 137,—— Meininger Hyd.-Bh 108— 110,— Goldschmidt Tn. 121,75 132— J Stoſberger Zinkhütte—— Uruguay(Montevid.) 160ld-Peso 00 1,011 1,000 1,011 Cement Heidelberz. 144,50•8,50] Westeregeinn.—— eichsbank 175,12 164,82] Gritzner-Kayser— 14,50] Südd. Zucker.. 2.—— Ver. St.v. Amerika(Neuv.) 1Doll. 1 2,5531 2,559 2,509 2,518 Baimler-Bens 31 1 122,50 135,50 1 Zellst. Walch. Stamm—— I1 Rein. Hypoth.-Bank 151,— 188,50] Gruschwitz Texti 111,50 112,50 J Thür. Gasges... 124.— 127.— „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 29. September 1938 Die Schocheits--Sbeꝛidlistin der Fitmd Lleichner elwirtet sie in meiner Poôr- fumerie von Donnerstẽg, den 29. Sept. bis einschl. Samstsg, den 1. Olt., um Sie kostenlos u. Uunverbindlich in der welt- bekannten Leichnef-Héut- pflege individuell zau berẽten. probebehendlunę grãtis. pARFUHEEIE KESEL A NHMAlEE p 5,-4. plonkenneubàu Fernruf 22008 2 ScHONHEIT Als Verloble grüßen Luiĩse Baroncioni Hans Kaiser Unterofſixier im Flok-Reg. 49 Meannheim-Gortenstadt Nürnberg Baldurstr. 37 5 Gibitzenhofstr. 154 4 28. Seplember 1938 DO Ame und Küche ſofork geſuchl. Angeb. u. 18 406“ an d. Verlag d. B. 305 74 KUET HOBEE WILNA HOBEE geb. Hertel geben von ihrer heute effolsten Eheschllebung Kenntnis. Hennheim- gheinsu, den 29. sSeptember 1958 C 228+ Leeres ober Jeden Montag, Donnerstag, Samstag und Sonntag möbl. zimmer zu verm. Anzuſeh. 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Sept., nachm. um 4 Uhr. vom Trauerhaus Illvesheim, Gässel 59, aus statt. 18 405• Dille beachlen! Wenn der Schluß lautet: 33 n zuſchriflen imier Ir. oder Angebole unter Ut... 1 dann dürfen wir die Adreſſe des In⸗ ſerenten nicht bekanntgeben. Alle auf ſolche Anzeigen eingelaufenen Zu· ſchriften geben wir ungeöffnet an den Auftraggeber weiter.— Bei An⸗ zeigen, deren Schlußſatz beißt: Adreſſe zu erfrag. unk. At. ſind in der Anzeigenabteilung die Adreſſen niedergelegt und werden aui Anfrage bekanntaegeben. Hakenkrenzbanner Nach langer, schwerer Krankheit verschied am 26. d. M. unser Gefolgschaftsmitglied Andreas Jung Wir verlieren mit ihm einen treuen Mitarbeiter, der seit 1919 in vorbildlicher Pflichttreue bei uns tätig war. Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken bewahren. Wir werden dem Führung und Befolgschaft der „Hnker' Hohien- und Briket-werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung. 42 042“ Mennheim, den 20. September 1058 die Hinterbliebenen: Liselofie vogi--Iniele und Kind Hanspefer HKurtf Ihiele Friiz Schabinger Für die vielen Bev/eise herzlichster Teilnahme beim Heimgòne unserer lieben Mutter, Frau Iina Ihiele sprechen wir unseren tiefgefühlten Denl dàus. 421⁰⁴-K — Verlag u. s banner“ At Trägerlohn eld.„Ausg ohn; durch Iſt die Zeii Früh⸗A Da 0 M0 N DNI der Ne kiſchen Abko kung unket Das Die Bef chefs von und Engle nen haber Abſchluß die in 1 niedergele ſchen R mittel: flbkon dem U broßb getroffen Deutſchla Großbritan unter Berü ſichtlich de deutſche erzielt wur Modalit zu zu ergr