mber 1938 ahuge n geeignet, in hied. Farben. olf Hauer en, Vogelfutt. § 6 10. be, Katzen el, Nutztiere len stets Käufer ch HB. Anzeigen banner“ Ausgabe A er Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 70,80 eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: ohn; durch die Poſt 1 Fſt die Zeitung am Erſcheinen Lauch d. höh. Gewa Früh⸗Ausgabe A Verlag u. Mannheim, k 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz ⸗ cheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf f. Folns mogaß rei Haus monakl. 1,70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ 70 RM. leinſchl. 53,90 ſi Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtelgeld. t) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. . 50 Pf. ebühr) zuzügl. 72 503 Beſtell⸗ 8. Jahrgoang MANNHEIM Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpait. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Mimmeterzeile im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 1 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und i meterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 1 Usſchließlicher Gerichtsſtand: fülungsort Mannheim. Pf. Die 4geſpalt. 3.— Die 12ge palt Mili⸗ 8 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ einheimer hafen a. Rb. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 16 Pfen'n a. Nummer 453 Freitag, 30. Sepfember 1938 Das herrliche Ergebnis der Vierer-Konferenz von NMünchen: Rom, Londonund Baris garantieren die Heimkehe des Gudetemtandes! Aleee Ceuppen kücen am 1. Ollober ein/ Die vefetung geſcehk in Allben U5 Zum 10. Ollober Doet Voksabummamg nach den Saar⸗ Mulpoden, Ob es och notwendia mt/ Süx ane zerrdnngen hattet de DNB München, 30. Sept.(HB⸗Funk.) Wie wir erfahren, wurde in der Nacht zum Freikag um.30 Ahr vom Führer, dem Duce, dem bri⸗ kiſchen Premierminiſter und dem franzöſiſchen Miniſterpräſidenten ein Abkommen über die Bedingungen und Modalitäten der Abtre⸗ kung des ſudekendeutſchen Gebietes an das Deutſche Reich unkerzeichnei. Das Ichlußkommuniqué DNB München, 30. Sept. Die Beſprechungen, die die Regierungs⸗ chefs von Deutſchland, Italien, Frankreich und England am Donnerstagmittag begon⸗ nen haben, haben am ſpäten Gbend ihren Abſchluß gefunden. Die gefaßten Beſchlüſſe, die in nachfolgenden Dokumenten niedergelegt ſind, ſind der tſchechi⸗ ſchen Regierung ſofort über⸗ mittelt worden. flbkommen zwiſchen Deuiſchland, dem bereinigten fönigreich von broßbritannien, Frankreich und Malien getroffen in München am 29. September 1938. Deutſchland, das Vereinigte Königreich von Großbritannien, Frankreich und Italien ſind unter Berückſichtigung des Abkommens, das hin⸗ ſichtlich der Abtretung des ſudeten⸗ deutſchen Gebietes bereits grundſätzlich erzielt wurde, über folgende Bedingungen und Modalitäten dieſer Abtretung und die da⸗ zu zu ergreifenden Mafmahmen übereingekom⸗ * men und erklären ſich durch dieſes Abkommen einzeln verantwortlich für die zur Si⸗ cherung ſeiner Erfüllung notwendigen Schritte. 1. die Räumung beginnt am J. Gktober. 2. Das Dereinigte Königreich von Groß⸗ britannien, Frankreich und Italien verein⸗ baren, daß die Käumung des Gebietes bis zum 1o. Oktobervollzogen wird, und zwar ohne Zerſtörung irgend⸗ welcher beſtehender Einrichtungen, und daß die tſchecho⸗ſlowakiſche Kegierung die Verantwortung dafür trägt, daß die Räumung ohne Beſchädigung der be⸗ zeichneten Einrichtungen durchgeführt wird. 3. Die Modalitäten der Räumung werden im einzelnen durch einen internationalen Ausſchuß feſtgelegt, der ſich aus Vertretern Deutſchlands, des Vereinigten Königreiches von Großbritannien, Frankreich, Italien und der Tſchecho⸗Slowakei zuſammenſetzt. 4. Die etappenweiſe Beſetzung des vorwiegend deutſchen Gebietes durch deutſche Truppen beginnt am 1. Ok⸗ tober. Die vier auf der anliegenden Karte beze chneten Gebietsabſchnitte werden in Tchecho⸗Slowatel/ Prag Mus die Audetendeugchen Hefangenen fveigeben Die Welt blickt auf München Das Führerhaus am Königlichen Platz in München, in dem auf Einladung des Führers die Aussprache der vier Staatsmänner stattfand, auf deren Ausgang die ganze Welt wartete. folgender Reihenfolge durch deutſche Trup⸗ pen beſetzt: Der mit 1 bezeichnete Gebietsabſchnitt am 1. und 2. Oktober; der mit II bezeichnete Gebietsabſchnitt am 2. und 3. Oktober; der mit III bezeichnete Gebietsabſchnitt am ., 4. und 5. Oktober; der mit IV bezeichnete Gebietsabſchnitt am 6. und 7. Oktober. Das reſtliche Gebiet vorwiegend deutſchen Charakters wird unverzüglich von dem oben⸗ erwähnten internationalen Ausſchuß feſtgeſtellt und bis zum 10. Oktober beſetzt werden. 5. Der in§ 3 erwähnte internationale Ausſchuß wird die Gebiete beſtimmen, in denen eine bolksabſtimmung ſtattfinden ſoll. Dieſe Gebiete werden bis zum äbſchluß der volksabſtimmung durch internationale Jorma⸗ tionen beſetzt werden. Der gleiche Kus⸗ ſchuß wird die Modalitäten f⸗ſtlegen, unter denen die volksabſtimmung durchgeführ“ Freitag, 30. September 1958 „hakenkreuzbanner“ werden ſoll, wobei die Modalitäten der Saarabſtimmung als Grund⸗ lage zu betrachten ſind. Der Rusſchuß wird ebenfalls den Tag feſtſetzen, an dem die Dolksabſtimmung ſtattfindet; dieſer Tag darf jedoch nicht ſpäter als Ende lovenber liegen. 6. Die endgültige Feſtlegung der Grenzen wird durch den internationalen Aus⸗ ſchuß vorgenommen werden. Dieſer Ausſchuß iſt berechtigt, den vier Müchten Deutſchland, dem Vereinigten Königreich von Großbritannien, Frankreich und Italien in beſtimmten Aus⸗ nahmefällen geringfügige Abweichungen von der ſtreng ethnographiſchen Beſtimmung der ohne Volksabſtimmung zu übertragenden Zo⸗ nen zu empfehlen. 7. Es wird ein Optionsrecht für den Uebertritt in die abgetretenen Gebiete und für den Austritt aus dieſem vorgeſehen. Die Option muß innerhalb von ſechs Monaten, vom Zeit⸗ punkt des Abſchluſſes dieſes Abkommens an, ausgeübt werden. Ein deutſch⸗tſchecho⸗ſlowaki⸗ ſcher Ausſchuß wird die Einzelheiten der Op⸗ tion beſtimmen, Verfahren zur Erleichterung des Austauſches der Bevölkerung erwägen und grundſätzliche Fragen klären, die ſich aus dieſem Austauſch ergeben. 8. Die tſchecho⸗ſlowakiſche Regierung wird innerhalb einer Friſt von vier Wochen, vom Tage des Abſchluſſes dieſes Abkommens an, alle Sudetendeutſchen, die eine Entlaſſung wün⸗ ſchen, aus ihren militüriſchen und polizeilichen Verbänden entlaſſen. Innerhalb derſelben Friſt wird die tſchecho⸗ſlowakiſche Regierung ſudeten⸗ deutſche Gefangene entlaſſen, die wegen politi⸗ ſcher Delikte Freiheitsſtrafen verbüßen. Juſützliche krklärung! Ddie Regierungschefs der vier Mächte erklären, daß das problem der polni⸗ ſchenund ungariſchen minder⸗ heiten in der Tſchecho⸗Slowakei, ſofern es nicht innerhalb von drei Monaten durch eine Dereinbarung unter den betreffenden Regierungen geregelt wird, den Gegenſtand einer weiteren Zuſammenkunft der vier anweſenden Regierungschefs der vier Mächte bilden wird. Julatz zu dem flbkommen men angeſchloſſen auf der Grundlage, daß ſie zu dem Angebot ſtehen, welches im 8 6 der eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Vorſchlüäge vom 19. Septem⸗ ber enthalten iſt, betreffend einer interna⸗ tionalen Garantie der neuen Grenzen des tſchecho⸗ſlowakiſchen Staates gegen einen unprovozierten Angriff. Sobald die Frage der polniſchen und ungariſchen Minderheiten in der Tſchecho⸗Slowakei geregelt iſt, werden Deutſch⸗ land und Italien ihrerſeits der Tſchecho⸗ Slowakei eine Garantie geben. Jllützliche krklärung 1 Die vier anweſenden Regierungschefs ſind ſich darüber einig, daß der in dem heuti⸗ gen Abkommen vorgeſehene Aus⸗ ſchuß ſich aus dem Staatsſekretär des Aus⸗ wärtigen Amtes, den in Berlin beglaubigten Botſchaftern Englands, Frankreichs und Ita⸗ liens und einem von der tſchecho⸗ſlowakiſchen Regierung zu ernennenden Mitglied zuſam ⸗ menſetzt. Juſützliche keklärung lll Alle Fragen, die ſich aus der Gebietsüber⸗ gabe ergeben, gelten als zur Zuſtändigkeit des Internationalen Ausſchuſſes gehörig. Der flbſchluß der beſprechungen (Elgenef Berichf der NsS-Presse) München, 30. Sept. Nach dem nächtlichen Abſchluß der Beſpre⸗ chungen im Führerhaus am Königlichen Platz begaben ſich der britiſche Premiermini⸗ ſter Chamberlain, Miniſterpräſident Da⸗ ladier und die Botſchafter Henderſon und Frangois Poncet um.35 Uhr in das Münchener Hotel„Regina“. Bei der Ab⸗ fahrt wurden der engliſche Premierminiſter und der franzöſiſche Miniſterpräſident von der harrenden Menge herzlich begrüßt. Malieniſche öenugtuung über den Empfang des Duce in München Ep Rom, 29. September. Die Spalten der italieniſchen Zeitungen ſind angefüllt mit ausführlichen Berichten über den äußeren Verlauf der Dinge in München. Darin werden ganz beſonders die Begeiſterungskund⸗ gebungen unterſtrichen, mit denen der Duce bei ſeiner Ankunft in der Hauptſtadt der Bewegung und bei der Fahrt durch die Straßen von der Bevölkerung gefeiert wurde. der fiblauf eines großen Tages wie geslalteten sich die NMüncdmer Verhandlungen der vier Staaismänner? (Eigenereflchſdes„Hakenkreuzbonnet“) München, 30. Sept. Ein bedeutſamer Tag iſt beendet. An dieſem 29. September trafen ſich zur letzten friedlichen Regelung eines an ſich klaren, im Hinblick auf die Verbindlichkeiten der Mächte jedoch höchſt gefährlichen Streitfalls vier Staatsmänner in München. Der Führer empfing den Duce des faſchiſtiſchen Italien, den Premierminiſter Eng⸗ lands, Neville Chamberlain und den franzöſiſchen Miniſterpräſidenten Edouard Daladier im Führerhaus am Königlichen Platz, um endlich das Kapitel„'Tſchecho⸗Slowa⸗ kei“ auf diplomatiſchem Wege abzuſchließen. Die Beſprechungen begannen um 12,45 Uhr und dauerten mit einigen Unterbrechungen bis in die ſpäte Nachtſtunde auf Freitag fort. Am Donnerstagvormittag, kurz vor 11 Uhr, rollte, wie wir bereits in einem Teil unſerer Ausgabe berichteten, der Sonderzug des italie⸗ niſchen Regierungschefs in die Halle des Münchner Hauptbahnhofes ein. Ihm entſtiegen neben Benito Muſſolini und ſeiner Begleitung der Führer, der ſeinem hohen Gaſt bis Kufſtein entgegengefahren war, und Rudolf Heß, der dem Duce am Brenner den Empfangsgruß Deutſchlands entboten hatte. Zur Begrüßung hatten ſich mit Generalfeldmarſchall Göring ber italieniſche Botſchafter in Berlin, Atto⸗ lico, Reichsſtatthalter Ritter von Epp, die Reichsleiter Dr. Ley und Bormann, Gene⸗ ral Daluege und General der Flieger Sperrle eingefunden. Zuſammen mit dem Führer ſchritt Muſſolini die Fronten der ange⸗ tretenen Ehrenkompanien der Wehrmacht und der Leibſtandarte ab. Die Münchener Bevölke⸗ rung umjubelte dabei den Führer des Reiches und Muſſolini, den Freund Deutſchlands. Ungefähr um die gleiche Stunde trafen auch der engliſche Premier und Miniſterpräſident Daladier, die auf dem Luftweg nach München gekommen waren, auf dem Flugplatz Oberwie⸗ ſenfeld ein. Chamberlain will„die Blume“ retten Chamberlain war von dem Londoner Flug⸗ hafen Heſton Donnerstagfrüh.25 Uhr abgeflo⸗ gen. Auf dem Flughafen hatte ſich eine nach Tauſenden zählende Menſchenmenge ſowie das ganze Kabinett und zahlreiche Diplomaten ver⸗ fammelt. Die Menge begrüßte den Premier, als er das Flugfeld erreichte, mit begeiſterten Zurufen. Die Kabinettsmitglieder ſchüttelten dem Miniſterpräſidenten nacheinander die Hand und gaben ihm ihre guten Wünſche auf die Reiſe mit, ebenſo der deutſche Geſchäftsträger Dr. Kordt, der italieniſche Botſchafter Grandi und der franzöſiſche Botſchafter Corbin. Chamberlain war offenſichtlich guter Laune. Er lachte über das ganze Geſicht und ſchwenkte ſeinen Hut, um für die Zurufe der Menge zu danken. Kurz vor dem Abflug ſprach er ins Mikrofon:„Als ich noch ein kleiner Junge war, Das ist der Friedel (Von unsefer Mönchenef Schfiffleifund) rd. München, 30. Sept. Die Geburtsſtätte der nationalſozialiſtiſchen Bewegung war geſtern, man darf wohl ſagen, der Mittelpunkt der Welt. Es. gibt kaum eine Hauptſtadt der Erde, die geſtern nicht in telefoniſcher Verbindung mit München ſtand. Alle Wünſche, die guten und die ſchlech⸗ ten, verbanden ſich mit der Zuſammenkunft je⸗ ner Männer, die in einer ernſten Stunde zu⸗ Seiner Majeſtät Regierung im Vereinigen ſammentraten, um eine Geſahr zu bannen, vie Königreich Großbritannien und die franzöſiſche einen unmöglichen Zuſtand im Herzen Europas Regierung haben ſich dem vorſtehenden Ablom⸗ heraufbeſchworen hatte. Für Herrn Daladier wie auch für Herrn Chamberlain wird es nicht ſchwer gewor⸗ den ſein, feſtzuſtellen, welcher Art die Wünſche waren, mit denen das deutſche Volk ihr Ver⸗ weilen auf deutſchem Boden begleitete. Auch die franzöſiſche und die engliſche Preſſe muß zugeben, daß der Empfang, den die deut⸗ ſche Bevölkerung den beiden Staatsmännern bereitete, nicht herzlicher hätte ſein können. Die Hundertauſende, die vom Flug⸗ platz Oberwieſenfeld bis zum Führerbau im Herzen Münchens den Weg Daladiers und Chamberlains einſäumten, ſparten nicht mit ſpontanen und herzlichen Sympathiekundgebun⸗ gen. Dieſe Kundgebungen, dieſe ehrliche und auf⸗ richtige Freude waren— das darf man wohl annehmen— ein überzeugender Be⸗ weis dafür, daß das deutſche Volk den Frie⸗ den liebt und daß ſich die Hetze eines gewiſſen Teiles der Auslandspreſſe mit der ausführ⸗ lichen Berichterſtattung über dieſe Münchener Kundgebungen ſelbſt gerichtet hat. Geradezu überwältigend war der Empfang, den die alte Kampfſtätte der Bewegung dem Duce Benito Muſſolini bereitete. Vom Brenner an, wo der italieniſche Staatschef vom Stellvertreter des Führers empfangen wurde, bis nach Kufſtein, bis wohin der Führer ſei⸗ nem Freund und Kameraden ſelbſt entgegen⸗ kam, und weiter bis nach München glich die Fahrt des Duce eher einem Triumphzug. Der Jubel und das„Duce, Duce“ der Hundert⸗ tauſende wollten kein Ende nehmen, als Muſ⸗ ſolini gemeinſam mit dem Führer das Haupt⸗ portal des Münchener Hauptbahnhofs verließ. Aus allem und jedem konnte der unvoreinge⸗ nommenſte ausländiſche Preſſevertreter entneh⸗ men, daß der Jubel, der Muſſolini empfing, nicht nur einem großen Staatsmann, ſondern mehr noch dem großen Freund Deutſchlands galt, dem das deutſche Voll gerade in dieſer Stunde Bewunderung und ehrlichen Dank zollt. So ergab ſich von ſelbſt die richtige„At⸗ moſphäre“ für die entſcheidende Zuſammen⸗ kunft der vier Staatsmänner. Sogar einige der ſonſt ſo kritiſchen Auslandsblätter konnten ſich ihr nicht entziehen: Sie war von der erſten Stunde an herzlich und offen! Wie ſich Feuer und Waſſer ſcheiden, ſo ſtand ſie im größten überhaupt vorſtellbaren Gegenſatz zu der Unraſt und Nervoſität, zu der geradezu fie⸗ berhaften Spannung der letzten Tage, von der allerdings in dieſem Zuſammenhang auch ge⸗ ſagt werden muß, daß ſie das nationalſoziali⸗ ſche Deutſchland nicht berührt hat! Wir haben weder Barrikaden in den Straßen unſerer Hauptſtädte gebaut noch unſere Parks mit tie⸗ fen Schützengräben durchfurcht. Deutſch⸗ land hat an ſein Recht geglaubt, das niemand, der ernſten Willens war, verweigern konnte, zumal ein Volk von 75 Millionen in eherner und ſtolzer Geſchloſſenheit angetreten war. Dieſe 75 Millionen ſind keinen Augenblick in dem Bewußtſein ihres gerechten Kampfes ſchwankend geworden. Sie ſind aus dieſem Grunde auch nicht einen Augenblick vor einer inneren Beklemmung befallen worden. Sie haben daher auch den geſtrigen Münchener Tag mit jener Ruhe und Sicherheit verfolgt, die allein das Bewußtſein einer gerechten Sache zu geben vermag, Die Beratungen der Staatsmänner, die ſich alſo in einer Atmoſphäre der Klarheit, Offen⸗ heit und Ehrlichkeit abſpielen konnten, begannen mittags in den ſo ſtilvollen, kultivierten Räu⸗ men des Führerbaus am Königlichen Platz. Schon nach der erſten zwangloſen Vorbeſpre⸗ chung konnte der Beobachter von den Geſichtern aller Beteiligten eine Zuverſicht ableſen, die für keinen übertriebenen Peſſimismus mehr Raum gab. Gegen Abend konnte es dann kei⸗ nem Zweifel mehr unterliegen, daß der Geiſt einer echten europäiſchen Verſtän⸗ digungsbereitſchaft und eines wahr⸗ haften Verantwortungsbewußtſeins gegenüber der europäiſchen Politik geſiegt hatte! Die Kriſe iſt alſo überwunden worden. Sie konnte überwunden werden, weil der deut⸗ ſche Rechtsanſpruch vom erſten Tage an ſo eindeutig feſtſtand und weil die dramatiſche Entwicklung der letzten Tage keine andere Möglichkeit mehr zuließ, als die nun einmal entſtandene ſchwere Kriſe mit aller Ent⸗ ſchloſſenheit zu bannen. Es iſt richtig, daß am Mittwochnachmittag, als die Einladung des Führers zur Vierer⸗ beſprechung in München erging, die Dinge auf des Meſſers Schneide ſtanden. Eine weitere Fortdauer der Kriſe wäre für alle unmöglich geweſen. Sie mußte ſo oder ſo beſeitigt werden. Daß ſie auf dem jetzt gefundenen Wege beſei⸗ tigt werden konnte, eröffnet einen Blick in die Zukunft Europas, der nicht beſſer ſein kann. Gemäß dem Verſprechen des Führers hat nun die zwanzigjährige Nacht der Unterdrückung und des Elends für unſere Brüder in dem befreiten deutſchen Land der Sudeten ein Ende gefunden. Ein ernſter Gefahrenherd in Europa, der das Gefüge unſeres Kontinents auf das ſchwerſte zu erſchüttern drohte, iſt be⸗ ſeitigt. Europa hat geſiegt! Und dieſer Sieg des Rechts und der Vernunft wird die Vor⸗ bedingungen für eine wirklich aufbauende Zu⸗ ſammenarbeit der großen europäiſchen Völker ſchaffen. Davon ſind wir felſenfeſt überzeugt. In gläubigem Vertrauen wenden ſich deshalb auch unſere Herzen zum Führer, der in die⸗ ſen Tagen ein Höchſtmaß von Verantwortung getragen hat. Daß er die Geſchichte Europas hin zum Frieden wandte und gleichzeitig den Brüdern und Schweſtern im Sudetenland die erſehnte Freiheit ſchenkte, das wird in den Annalen der Weltgeſchichte bis in alle Ewigkeit mit goldenen Lettern verzeichnet werden! Wir aber wollen jetzt die Fahnen entfalten. Sie ſind wieder einmal die Banner des Sieges geworden. Unter ihrem Sonnenzeichen kehrt das Sudetenland nun heim ins Reich. Welch herrliche Wendung durch die Kraft des Führers! pflegte ich das Sprüchlein zu wiederholen: Wenn es dir zuerſt nicht gelingt, dann verſuche es immer wieder. Das iſts, was ich nunmehr tue. Wenn ich zurück⸗ komme, hoffe ich, mit Hotſpur in„Heinrich.“ ſagen zu können:„Aus dieſer großen Gefahr heraus haben wir dieſe Blume ſicher gepflückt“.“ Der franzöſiſche Miniſterpräſident Daladier hatte mit ſeiner Begleitung Donnerstagvormit⸗ tag um.45 Uhr den Flug nach München ange⸗ treten. Im Flughafen Le Bourget hatten ſich mehrere Kabinettsmitglieder und, als Vertre⸗ ter des Reiches der deutſche Geſchäftsträger Botſchaftsrat Bräuer eingefunden. Zuerſt brachte eine franzöſiſche Maſchine den Miniſterpräſidenten Daladier nach München, in deſſen Begleitung ſich der Leiter der Zen⸗ traleuropäiſchen Abteilung des Außenmini⸗ ſteriums, Rocar, befand. Schon wenige Mi⸗ nuten ſpäter konnte Reichsaußenminiſter von Ribbentrop den engliſchen Premiermini⸗ ſter begrüßen. Die beiden Staatsmänner waren ſchon auf dem Flugplatz und dann bei ihrer Fahrt durch München Gegenſtand herzlicher Ovationen der Bevölkerung. Während ſich Ne⸗ ville Chamberlain ſofort ins Führerhaus be⸗ gab, fuhr Daladier zunächſt ins Hotel„Regina“, um von dort aus die Weiterfahrt nach dem Führerhaus anzutreten. Dort nahmen an dem Empfang neben dem Führer, dem Duce, Chamberlain und Daladier zahlreiche Perſönlichkeiten aus Partei, Staat und Wehrmacht teil. Es wurde ein Imbiß ge⸗ reicht, und bald waren die erſten Unterredun⸗ gen im Gange. Man ſah den Führer in einer Ecke des Saales mit Daladier und dem Dolmetſcher Schmidt im Geſpräch. An anderer Stelle ſprach der Duce mit Göring und Heß, dicht daneben unterhielt ſich Chamberlain mit Ribbentrop und Graf Ciano. Während die⸗ ſer zwangloſen Unterhaltung wurden in der großen Wohnhalle, die an den Saal angrenzt, bereits alle Vorbereitungen für die Ausſprache getroffen, die im Anſchluß daran begann. 12.45 Uhr Beginn der Beſprechungen Die Beſprechungen zwiſchen dem Führer, dem Duce, Neville Chamberlain und Daladier begannen dann um 12.45 Uhr im Arbeitszim⸗ mer des Führers im Führerbau, an denen auch die Außenminiſter Deutſchlands und Italiens, von Ribbentrop und Graf Ciano, teil⸗ nahmen. Die wichtige Unterredung wurde nach eindreiviertel Stunden beendet, die Staats⸗ männer verließen um 14.30 Uhr das Führer⸗ haus. Die Abfahrt des Führers und des Duce war wieder von ſtürmiſchen Huldigungen der Münchener Bevölkerung umbrandet. Nach Pauſe wurde die Aus⸗ ſprache der Staatsmänner um 16.30 Uhr fort⸗ geſetzt. Immer noch warten die Menſchen draußen, die ſchon ſeit dein frühen Morgen⸗ grauen unermüdlich in den Straßen Münchens ſtanden. Ein ſchöner Herbſtabend breitete ſich über München aus. Ueber dem Königlichen Platz lag feierliche Ruhe, als im Führerhaus die Lichter angezündet wurden. Von den Brü⸗ ſtungen der Balkone wehten die Fahnen Deutſch⸗ lands und Italiens ſowie der Union Jack und die Trikolore. Die ganze Stadt erſtrahlte in feſtlicher Beleuchtung. Scheinwerfer richteten ihre ſilbernen Kegel auf die ſchönſten Punkte und öffentlichen Gebäude. Um 20.20 Uhr wurden dann die Beſprechun⸗ gen zum zweiten Male unterbrochen. Man begab ſich zum Abendeſſen, um gegen 22 Uhr wieder die Arbeit aufzunehmen. Chamberlain und Daladier trafen auch gegen 22 Uhr wie⸗ der im Führerbau ein. Der Duce und der Führer hatten den Führerbau nicht verlaſſen. Und dann begann die letzte Etappe dieſer be⸗ deutſamen Beratung, die mit der Herausgabe eines Kommuniqués ſchloß, das wir an der Spitze dieſer Ausgabe veröffentlichen. Begeiſterung in Rom „Der Friede von München!“ Dr. v. L. Rom, 30. September. „Der Friede von München“— wie die Rö⸗ mer bei den erſten Nachrichten aus München ſagten— iſt in Italien mit großer Freude und Genugtuung aufgenommen worden. Ab 20 Uhr brachten die Zeitungen immer neue, in halbſtündigem Abſtand herausgegebene Ex⸗ traausgaben, um die ſich das Volk auf den regennaſſen Straßen riß. Als dann die erſte Zeitung die Meldung von der in München erreichten Uebereinkunft in gewaltigen Schlagzeilen brachte, leuchteten die Freude und der Stolz aus den Geſich⸗ tern— vor allem, weil der Duee ſo tatkräftig zur Löſung der Kriſe beigetragen hat. Die erſten drahtlos übermittelten Bilder, auf de⸗ nen der Führer und der Duce ſich in Kuf⸗ ſtein in ſichtlich herzlicher Freundſchaft be⸗ grüßten, erweckten jubelnde Begeiſte⸗ rung. „Hake ...— Eir rαι Immer Noch wel die Menſ freiung. riſch beſe als hätte In der — wie b Ordnern ruhig. W genomme ren und rungslini Exekutive begleitet Aſch, Fr es zu ve vorderſter können. Es iſt wiſſen, de von un nen Fe der Tſ. gen wir der Tſche⸗ noch das kümmert unmittelb Die Nach di wieder da tig pirſch nach Süd ſteht. Die mehrere der Panz Dorf wir der bewo ſetzt und bezoge Ein he Eine Gi Aufn U Schv/ e Konsu Die Kär zeta Polſ Maſſenber kerung Der Gefec lich zu höt Bei P Sturmtru der polniſ Banditen rückließen. Nidek ir muniſten Polenweh abzuſchlag die Komn Schule. D Schule in des Olſa Staatsbür ezwunger ch hier u Völker: den 15 pi verhaftet. rungsmitt ſagen gern rholen: lingt, r. 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Noch wehen die Fahnen von den Häuſern und die Menſchen ſind freudig bewegt über ihre Be⸗ freiung. Die SdP⸗Exekutive und die kommiſſa⸗ riſch beſetzten Behörden arbeiten ſchon ſo exakt, als hätte es nie eine tſchechiſche Aera gegeben. In der Nähe der Sicherungslinie, die — wie bekannt— von den bewaffneten SdP⸗ Ordnern aus Aſch gehalten wird, iſt es jetzt ruhig. Wir haben einen ganzen Tag zu Hilfe genommen, um wieder an die„Front“ zu fah⸗ ren und die ganze, weit vorgeſchobene Siche⸗ rungslinie zu beſichtigen. Ein Ausweis der Exekutive hilft uns nach vorn, und außerdem begleitet uns wieder der Polizeikommiſſar von Aſch, Franz Hammer,, deſſen Zutun wir es zu verdanken haben, daß wir uns in den vorderſten Poſitionen der Linie bewegen können. Es iſt ſchon ein etwas prickelndes Gefühl, zu wiſſen, daß nur wenige hundert Meter von uns entfernt die vorgeſchobe⸗ nen Feldwachen und die MG⸗Neſter der Tſchechen liegen. Schließlich bewe⸗ gen wir uns ja innerhalb der alten Grenze der Tſchechei, in einem Gebiet, über das formell noch das Standrecht verhängt iſt. Aber das kümmert uns nicht. Wir wollen einmal den unmittelbaren Eindruck haben von dem Geſche⸗ hen jenſeits des Niemandslandes, ſelbſt wenn auch nur durch das Fernglas. Wir haben einige bewachte Stellen paſſiert und ſtehen nun auf der Landſtraße nach Fran⸗ zensbad. Es ſind vielleicht nur noch 1000 Meter Luftlinie bis zu dieſem weltbekannten Ba⸗ deort. In der Ferne ſehen wir die Häuſer von Eger, wo immer noch deutſche Menſchen den brutalen Schikanen der Tſchechen ausgeliefert ſind, wie wir heute erneut erfahren. Auf der Landſtraße, die militäriſch geſichert iſt, ſchreiten wir noch einige hundert Meter vor bis zur vor⸗ derſten Feldwache. Wir begegnen dabei zwei Frauen mit einem Kinderwagen, die auf der Flucht nach Haslau ſind. Weinend erzählen ſie, daß ſie ſich nicht mehr in ihrem Dorf ſicher fühlen. Vor einer halben Stunde erſt ſind zwei tſchechi⸗ ſche Panzerſpähwagen in Oedt geweſen und haben unter Waffengewalt bei der friedli⸗ chen Bevölkerung, die nur aus Frauen, Kin⸗ dern und Greiſen beſteht, einige Rundfunk⸗ apparate geſtohlen. Das Maſchinenge⸗ wehr des Panzerwagens war dabei drohend auf die Frauen gerichtet. Ein Soldat mit entſicher⸗ ter Piſtole trat ihnen entgegen, forderte die Apparate und fragte noch nach ſudetendeutſchen Ordnern. Die sicherungsgeenze wird vorgeſchoben Nach dieſer„Heldentat“ verließen die Wagen wieder das Dorf in Richtung Seeberg. Vorſich⸗ tig pirſchten wir uns hinter einer Patrouille nach Süden vor, um zu erfahren, wie es dort ſteht. Die Ausſagen der Frauen werden durch mehrere Dorfbewohner beſtätigt. Die Spuren der Panzerwagen ſind noch zu erkennen. Das Dorf wird darauf von nachſtoßenden Kräften der bewaffneten ſudetendeutſchen Ordner be⸗ ſetzt und in die Sicherungslinie ein⸗ bezogen. Ein herrlicher Tag liegt heute über dieſem 2 Eine Gruppe SdP-Ordner hält Mittagsrast Aufnahmen: PBZ. Dr. Kattermann(1) friedlichen deutſchen Land. Bauern arbeiten auf den Feldern. Nichts ſchlöſſe auf eine be⸗ drohte Lage, wenn nicht fern auf der ſoge⸗ nannten Antonienhöhe eine Straßen⸗ ſperre der Tſchechen zu erkennen wäre, und wenn man nicht wüßte, daß die Hö⸗ hen von tſchechiſchem Militär beſetzt ſind. Wir verlaſſen das Dorf wieder und gehen zurück, um einen anderen Abſchnitt zu beſuchen. Es iſt der Abſchnitt Liebenſtein. Die Linie verläuft hier hinter Schloß und Dorf. Eine gut ausgebaute Stellung bietet hinrei⸗ chenden Schutz vor Feuerüberfällen. Etwas ſeitwärts liegt das völlig zerſchoſſene und aus⸗ gebrannte Automobil, in dem kürzlich zwei Preſſevertreter knapp dem Tode entgingen. Auch hier iſt Ruhe. Nur in der Ferne hörk man Maſchinengewehrſchüſſe. Scheinbar ner⸗ vöſes Störungsfeuer. Wir werfen einen letz⸗ ten Blick nach Franzensbad und fahren zurück nach Aſch. Ein interſſanter Tag liegt hinter uns, und aufs neue glüht in uns der Wunſch, recht bald weiter vorzurücken in deutſches Land und den Fremdling auf Nimmerwiederſehen verſchwun⸗ den zu wiſſen. Wir freuen uns noch, zuletzt zu erfahren, daß ein Verſuch der tſchechiſchen Streit⸗ kräfte in der vergangenen Nacht, einen Druck auf die Aſcher Linie auszuüben, mißlun⸗ gen iſt. Die Sicherungslinie erſcheint heute ſogar auf einigen Stellen gegen geſtern etwas weiter vorgeſchoben.. Ueber 200 Tote in us Stunden Schwere Kämpfe im Olsa · Gebiet/ Sprengung des polnischen Konsulais angedroht/ Der role Tschechenmob haust wie foll (Drahtberichtunseres Worschaver Verfretfets) l. b. Warſchau, 30. September. Die Kämpfe an der Olſa— ſo berichtet„Ga⸗ zeta Polſka“— nehmen den Charakter einer Maſſenbewegung an. Die geſamte Bevöl⸗ kerung hat ſich zum Kampferhoben. Der Gefechtslärm iſt auf polniſcher Seite deut⸗ lich zu hören. Bei Puncor brach ein kommuniſtiſcher Sturmtrupp nach Polen ein, wurde jedoch von der polniſchen Grenzwehr vertrieben, wobei die Banditen vier Tote und fünf Verwundete zu⸗ rückließen. Ein großes Gefecht entſpann ſich bei Nidek im Olſa⸗Gebiet. Dort wollten die Kom⸗ muniſten die Kirche in die Luft ſprengen. Der Polenwehr gelang es, den Angriff erfolgreich abzuſchlagen. In Koſzarzyska zerſtörten die Kommuniſten die 110 Jahre alte polniſche Schule. Darauf ſetzten die Polen die tſchechiſche Schule in Brand. Nicht nur ſämtliche Bewohner des Olſa⸗Gebietes, ſondern auch polniſche Staatsbürger werden zu Befeſtigungsarbeiten ezwungen.„Gazeta Polſka“ ſtellt feſt, daß es ch hier um einen unerhörten Bruchdes Völkerrechts handelt. In Karbina wur⸗ den 15 polniſche Pfadfinder unter 16 Jahren verhaftet. Sie wurden durch Schläge und Nah⸗ rungsmittelentzug gefoltert und zu Aus⸗ ſagen ge'wungen. Das polniſche Minderheiten⸗ blatt„Djennik Polſki“ hat nun nach dauernden Beſchlagnahmen ſein Erſcheinen einſtellen müſ⸗ ſen, da die Redakteure zum tſchechiſchen Kriegs⸗ dienſt gepreßt worden ſind. „Expreß Poranny“ erfährt, daß die Zahl der Toten von Tag zu Tag wachſe. Während in der Nacht zum Mittwoch 34 Polen erſchoſſen wur⸗ den, fielen in der Nacht zum Donnerstag 40 Po⸗ len unter tſchechiſchen Kugeln. Auf tſchechiſcher Seite fielen 34 Gendarmen und über 100 Kom⸗ muniſten. Längs des Olſa⸗Fluſſes haben die Tſchechen übrigens Starkſtromdrähte nahe am Boden gezogen, um ſo den Flüchtlingsſtrom zurückzuhalten. Drei flüchtende Polen wurden durch den Starkſtrom getötet. Die Kommuniſten veranſtalteten auch am Donnerstag wahre Raubzüge durch die Häuſer wohlhabender Polen. In Oderberg erpreßten 14 Kommuniſten von einer Polin 5000 Kronen. Nach Empfang des Geldes wurde die Frau mit Kolbenhieben bis zur Bewußt⸗ loſigkeit geſchlagen und ſchwer verletzt. Dem polniſchen Konſulat in Mähriſch⸗Oſtrau iſt durch einen anonymen telefoniſchen Anruf angedroht worden, das Gebäude werde in die Luft ge⸗ ſprengt werden, wenn die Beamten nicht ſofort verſchwinden würden. Verdächtige tschechische Gefongene werden zu einem Frelkotpsführer gebrocht — ——————— kine Sondsockspefte det Sdp-Ordnet vor der befrelten Orischof Llebenste. „hakenkreuzbanner“ Freitag, 30. September 1958 der rote Bandenkrieg iſt in vollem sange tnee Bolschewistischer Sadĩsmus zwingt die Sudelendeuischen, ihre eigenen Hãuser zur Brandsiiſtung vorzubereiten/ Flũcilingsjagd mit Spũrhunden DNB Waldſaſſen, 29. September. Die eine Zeitlang recht eigenartige Haltung ber Weſtmüchte und die Sekundantendienſte Moskaus ſind den Tſchechen völlig zu Kopf ge⸗ ſtiegen. Mit jedem Tag werden die an die Grenze geworfenen mobiliſierten tſchechiſchen Truppen und die ihnen beigegebenen bewaff⸗ neten roten Banden frecher. Sie fühlen ſich in dem entvölkerten Gebiet durchaus als die Her⸗ ren und benehmen ſich auch danach. Durch die Lügenmeldungen des Prager Sen⸗ ders, durch die von Beleidigungen des deut⸗ ſchen Volkes ſtrotzende tſchechiſche Preſſe und durch Hetzblätter nicht wiederzugebenden In⸗ haltes werden ſie bis zur Siedglut fanatiſiert und zu immer neueren Schandtaten, zu immer kraſſeren Uebergriffen ermuntert. Von den Friedensbemühungen der Kulturſtaaten wird keinerlei Notiz genommen. Zyniſch und höhniſch amüſieren ſie ſich über die Verſiche⸗ rung ihrer eigenen Regierung, daß in den Grenzgebieten„Sicherheit, Ruhe und Ordnung herrſche“. Von allen Grenzſtellen der bayeriſchen Oſtmark werden ſolche Uebergriffe und Grenzverletzungen gemeldet; vor allem an den Stellen, wo die roten Horden ſtärkere militäriſche Verbände in ihrem Rücken wiſſen, ſind ſie von einer beiſpielloſen Dreiſtigkeit. In jeder Nacht verſuchen ſie, deutſche Zoll⸗ und Grenzſtellen zu überfallen. Es iſt ein regelrechter Bandenkrieg unter Ver⸗ wendung von Stoßtrupps mit Handgranaten und Maſchinengewehren unter Einſatz leichter —— MGs, teilweiſe ſogar von Panzer⸗ Dörfer als Zielſcheiben Bei Hermannsreuth haben tſchechiſche Solda⸗ ten in einer Stärke von etwa 50 Mann einen Vorſtoß über die deutſche Grenze verſucht. Sie wurden aber von den deutſchen Grenzpoſten und den ſudetendeutſchen Freikorpskämpfern unter Verluſten zurückgeſchlagen. Von Haſel⸗ bach bis Waſſerſuppen auf einer Strecke von etwa fünf Kilometer liegt MG⸗Neſt an MG-⸗Neſt. Sie alle ſind von tſchechiſchen Jä⸗ gern aus Taus beſetzt. Natürlich iſt bereits das geſamte Hinterland zur Verwüſtung vorberei⸗ tet. Das tſchechiſche Zollhaus gegenüber Neu⸗ Albenreuth wurde am hellen Tage unterminiert. Panzerwagen und mit Militär vollbeſetzte Laſt⸗ autos raſen durch die leeren Dörfer; wo ſich noch ein Lebeweſen blicken läßt, wird es ſofort unter einen wahren Kugelregen genommen. Aber auch die leeren Häuſer ſind eine willkom⸗ mene Zielſcheibe. dem Hungertod preisgegeben Am Donnerstag iſt die Zahl der Flüchtlinge, die ſich vor dem zügelloſen und blutigen Ter⸗ ror der Söldlinge Beneſchs und der roten Mord⸗ und Raubbrenner über die Grenze ret⸗ ten konnten, geringer geworden. Die Urſache iſt darin zu ſuchen, daß die im Grenzgebiet liegen⸗ den Dörfer des ſudetendeutſchen Gebietes völlig entvölkert und verödet, zum größten Teil ſogar ſchon verwüſtet und ge⸗ branoſchatzt ſind. Die wenigen alten Männer und Frauen, die zurückgeblieben waren, um das Vieh zu füttern und zu melken, mußten eben⸗ falls flüchten, da die roten Banden ihnen auch die letzten Lebensmittel weggenommen hatten. Sämtliches Vieh, das von den Söldlingen Prags nicht mitgeſchleppt werden konnte, wurde an Ort und Stelle abgeſchlachtet. Die toten Tiere wurden vielfach in die Brunnen und Teiche geworfen, ſo daß ſie durch die ſchnelle Verweſung für den menſchlichen Genuß un⸗ brauchbar wurden. An vielen Orten iſt hier⸗ durch auch das Trinkwaſſer vergiftet worden. Creibjagden auf Sudetendeutſche In Maiersgrün und in anderen rein ſudeten⸗ deutſchen Orten ſind die zurückgebliebenen Frauen mit vorgehaltenem Bajonett gezwungen worden, ihre Häuſer ſelbſt zur Brandſtiftung vorzubereiten. Sie mußten Stroh in die Zwi⸗ ſchenräume zwiſchen den einzelnen Wohnhäu⸗ ſern ſchleppen. Im Grenzgebiet geht übrigens die Menſchen⸗ jagd neuerdings mit Spürhunden vor ſich, die die Flüchtlinge aus dem dichten Unterholz der Wälder aufſtöbern ſollen. Erbarmungslos knallen Soldateska, Staatsverteidigungswache und Rote Wehr die Gehetzten ab, die, von den —3 aufgeſchreckt, ihre Schlupfwinkel ver⸗ aſſen. Flüchtlinge aus Winterberg, Klattau, Stan⸗ kau, Mies bis hinauf nach Marienbad ſagen übereinſtimmend aus, daß es im ganzen Grenz⸗ gebiet an Lebensmitteln mangelt. Salz und Zucker ſeien überhaupt nicht mehr, Milch und Brot nur in ganz geringem Maße zu erhalten. Selbſt die zum Militär Einberufe⸗ nen haben ſich nicht nur mit Leibwäſche, ſon⸗ dern auch mit Lebensmitteln für zwei Tage zu verſorgen. In den entvölkerten Ortſchaften iſt nichts mehr zu holen. Das iſt das Ergebnis eines einzigen Tages. lloch ein 5udeiendeulſcher erſchoſſen DNB Klingenthal, 29. September. In Graslitz wurde einer der wenigen übrig⸗ gebliebenen Einwohner, ein ſudetendeutſcher Landarbeiter, von tſchechiſchen Soldaten ohne Anruf am hellichten Tage erſchoſſen. Militär verhinderte bis zum Einbruch der Dunkelheit den Abtransport der Leiche. Von unserem Warschauer Vertraten j. b. Warſchan, 29. Sept. In Anbetracht der kataſtrophalen Lage ia Olſa⸗Schleſien fährt die polniſche Preſſe fort, mit äußerſter Schärfe die Abtretung dieſes Ge⸗ bietes von Prag zu fordern.„Prag hat auf die konkreten Forderungen der Polen bis⸗ her noch keine endgültige Antwort gegeben, welche die ſofortige Abtretung der uns geraubten Werte enthält. Die tſchechiſchen Polititer hatten immer Zeit, alle Angelegen⸗ heiten bis an den Rand der Geduld der Part⸗ ner zu verſchieben. Dieſe Methode konnte lange ertragen werden, aber nicht heute, wo die tſche⸗ chiſchen Provokationen an der Olſa den Wil⸗ len der Polen beiderſeits der Grenze zu har⸗ ter unbeugſamer Haltung mobiliſiert haben. Der jetzige Zuſtand in Olſa⸗Schle⸗ ſien kann nicht länger andauern. 19 Jahre lang haben wir geduldig zugeſehen, wie die tſchechiſche„Demokratie“ die polniſche Bevöllerung zum Ziel ihrer Brutalität wählte. Heute muß ihr eine Grenze geſetzt werden. Un⸗ ſer Wille iſt unbeugſam, und je früher Prag das verſteht, deſto beſſer iſt es für Prag“. * Der Reichskriegerführer ⸗Gruppenführver Generalmajor a. D. Reinhard überſandte einen Treuegruß des NS⸗Reichskriegerbundes an den Führer. Iſchechiſche Cügen am laufenden Band Benescis Kampf gegen die Wahrheit/ Dreiste Fãlsciungen der Prager Rundfunksender DNB Berlin, 29. Sept. Die tſchechiſchen Rundfunkſender meldeten am „Donnerstagnachmittag, daß bei der Unter⸗ ſuchung des Amtsraumes des Bahnhofs der Reichsbahn in Bodenbach ein kompletter Radioſender gefunden worden ſei. Die Apparatur ſei in einer Schublade ſo angebracht geweſen, daß ſie ſofort nach Oeffnen der Schub⸗ lade gebrauchsfertig geweſen ſei. Wie wir hierzu von der Reichsbahnverwal · tung erfahren, iſt dieſe tſchechiſche Behauptung unſinnig. Der Vorſtand der Reichsbahn in Bodenbach hat keinen Radioſender zur Verfü⸗ gung gehabt, ſondern lediglich eine ſogenannte unfallmeldeleitung, alſo eine Fern ⸗ ſprech⸗, keine Telegraphenanlage. Wenn die Rundfunkmeldung von dem Vorhandenſein eines Geheimſenders in dem deutſchen Amts⸗ raum in Bodenbach nicht völlig frei erlogen iſt, dann bleibt nur übrig, daß die Tſchechen in dieſem Amtsraum ſo gehauſt haben, daß nach ⸗ her die Beſtandteile eines Telefons von denen eines Geheimſenders nicht mehr zu unterſchei⸗ den waren. Die Mißachtung der Reichsgrenze Die tſchechiſchen Rundfunkſender behaupten ferner, daß alle am Donnerstag vom deutſchen Rundfunknachrichtendienſt gemeldeten Verlet⸗ zungen der Reichsgrenze durch tſchechiſche Sol⸗ daten frei erfunden wären. Kein tſchechiſcher Soldat habe jemals die Reichsgrenze überſchrit⸗ ten, noch auch einen Schuß über die Reichs⸗ grenze abgefeuert. Hierzu iſt folgendes feſtzuſtellen: 1. Etwa 400 tſchechiſche Soldaten, deren Re⸗ gimentsnummern feſtgeſtellt werden konnten, belagern ſeit Montag das Grenzgebiet der Bergſtadt Schömberg und brachten Maſchi⸗ Wie die Tschechen in den Grenzgebleten hausen Ein Bild aus dem sudetendeutschen Ort Breitenfurth, wo die Tschechen die Brücke über die Biel sprengten. Von der Gewalt der Sprengung wurden auch die umllegenden Häuser schwer beschädlgt. (Scherl-Bilderdlenst-.) nengewehre, mehrere davon auf reichsdeutſchem Gebiet, gegen das deutſche Zollamt in Stellung. 2. Zur Störung der Führerrede, die in einem Gemeinſchaftsempfang am Mon⸗ tag auf dem Marktplatz in Schömberg von der Bevölkerung angehört wurde, wurden von tſche⸗ chiſcher Seite auf das reichsdeutſche Gebiet fünf Handgranaten geworfen. Mit die⸗ ſer Grenzverletzung begannen die Kämpfe, über die wir laufend berichtet haben, die bis Mitt⸗ wochvormittag ununterbrochen andauer⸗ ten und bei denen ein reichsdeutſcher Grenz⸗ beamter getötet wurde. 3. Jeder ausländiſche Berichterſtatter hat die Möglichkeit, ſich die Einſchüſſſe in Schöm⸗ berg und die gefundenen Kugeln anzuſehen und ſich ſo zu überzeugen, daß die Meldungen der deutſchen Preſſe und die Nachrichten des deut⸗ ſchen Rundfunks der Wahrheit entſprechen. Weiter ſind vier Zeugen dafür vorhan⸗ den, daß in der Nacht vom 26. auf den 27., alſo in der Nacht vom Montag zum Dienstag, der ſudetendeutſche Flüchtling Franz Held bei Hermsdorf auf reichsdeutſchem Gebiet, hundert Meter von der Grenze entfernt, von tſchechiſchen Soldaten beſchoſſen wurde. Die Tſchechen brachten ihm Beinſchüſſe bei. Als er nieder⸗ ſtürzte, liefen vier tſchechiſche Soldaten über vie Reichsgrenze, ſchleppten ihn auf die andere Seite und töteten ihn dort durch Revolverſchüſſe. Seine Leiche ließen ſie liegen. Es ſind hierfür, wie geſagt, vier Zeu⸗ gen vorhanden. Die Retourkutſche zieht nicht Schließlich hat der tſchechiſche Rundfunk be⸗ hauptet, daß in der vergangenen Nacht in der Nähe von St. Sebaſtiansberg bei Komotau zum erſtenmal reichsdeutſche Soldaten die Grenze überſchritten hätten. Der tſchechiſche Rundfunk behauptete, reichsdeutſche Soldaten hätten in einen Kampf zwiſchen Su⸗ detendeutſchen und Tſchechen eingegriffen. Hier⸗ zu kann amtlich feſtgeſtellt werden, daß dieſe tſchechiſche Meldung frei erfunden iſt. guſtralien würde nicht kämpfen Gegen jede Entsendung von Truppen im Falle eines europãischen Konflikis DN London, 29. September. Das auſtraliſche Kabinett und die Labour⸗ oppoſition befaßten ſich heute mit der europäi⸗ ſchen Lage. Während Premierminiſter Lyons betonte, daß die Lage nach wie vor zu delikat ſei, um eine amtliche Erklärung auszugeben, daß aber die Regierung ihr beſtes tun werde, um Chamberlain in ſeinen Bemühungen zur Erhaltung des Friedens zu unterſtützen, griff der Oppoſitionsführer Curtin die Politik der auſtraliſchen Regierung ſcharf an und betonte zunächſt, daß die breiten Maſſen die Hauptopfer eines Krieges ſein würden und daß daher die Labourpartei ihr äußerſtes tun werde, um fried⸗ liche Verhandlungen zu ermöglichen. Er führte aus:„Gerade als Demokratie er⸗ ſuchen wir den Premierminiſter dringend, daß dieſes Parlament eines freien Volkes ſofort eine erſchöpfende und offene amtliche Erklärung darüber gibt, wo Auſtralien tatſächlich ſteht. Unſere Einſicht beruht auf der genauen Kennt⸗ nis aller Tatſachen, die ſich in Auſtralien in den letzten 25 Jahren ereignet haben. Eine ver⸗ nünftige Politik für dieſes Dominion iſt, daß es ſich nicht in Streitigkeiten in Europa einmiſcht, die wir weder löſen noch auch nur beruhigen können. Wir werden nicht das Leben unſerer Leute für zweifelhafte Bemühungen aufs Spiel ſetzen. Unſere oberſte Verpflichtung heißt Auſtralien. Unſere Lage iſt derart, daß alle unſere Kraft⸗ quellen für unſere eigene Verteidigung zur Verfügung ſtehen müſſen. Was wir auch ſonſt als Dominion des Britiſchen Weltreiches tun mögen, ſo ſollten wir doch keine Truppen aus Auſtralien zur Teilnahme an einem Kriege in Ueberſee entſenden.— Wir ſind der Ueberzeugung, daß der beſte und vollſtändigſte Beitrag, den wir leiſten können, die Konzentrierung für die Unabhängigkeit und Unverletzlichkeit unſeres Landes und für die Sicherheit unſeres eigenen Volkes iſt.“ Curtin beendete ſeine Erklürung mit den Worten:„Uebermitteln Sie das Hitler. Sa⸗ gen Sie Hitler, wir werden nicht kämpfen!“ flmerika ſiark beeindruckk von der neuen Friedensgeſte des Führers DNB Neuyork, 29. Sept. Die amerikaniſchen Zeitungen berichten ſei⸗ tenlang aus Waſhington und allen europũiſchen Hauptſtädten über die neue Entwicklung in der tſchechiſchen Kriſe.„Dally News“ ſagt im Leitartitel der Donnerstag⸗Ausgabe u.., Adolf Hitler habe eine groſe Friedensgeſte gemacht. Jetzt ſei die Reihe an den Feinden des neuen Deutſchland, ihre Zunge zu zügeln. Der Stolz des Führers und des deutſchen Vol · kes müßten reſpektiert werden. Fürſt fonoe auch flußenminiſter Nach Rücktritt des Außenminiſters in Tokio DNB Tokio, 29. September. Der japaniſche Außenminiſter General uUgaki hat nach einer längeren Unterredung mit Miniſterpräſident Fürſt Konoe ſeinen Rück⸗ tritt erklärt. Wie verlautet, ſoll Miniſterpräſident Fürſt Konoe am Freitag vom Kaiſer empfangen und mit der Führung des Außenamtes beauf⸗ tragt werden. „Oraf Jeppelin“ W Slunden unterwegs und dann wieder glatt gelandet DNB Friedrichshafen, 29. Sept. „Graf Zeppelin“ traf am Donnerstagnachmit⸗ tag nach faſt 26ſtündiger Fahrt wieder über Friedrichshafen ein. Von Weſten kommend, fuhr das Luftſchiff quer über Friedrichshafen und ſetzte dann zur Landung an, die 17.28 auf dem Flugplatz in Löwental glatt erfolgte. In leiter,? ihrer 0 wurden unifo ſten m und e Bauch Füßen eingeleit beiden 1 und die zu ſühn „ 0 In de ſchweren men. So dener Ar Da Auch Sue Nicht n ſondern der weſtl ſchütz li rückgekeh lungen,! überraſch wache, d gaben ſich ternierun ſodann d die Stra So wehe über dieſ „Genau Als die ſucht hatt waren, at deutſche! plotz und dig begrü Es iſt ein in das b bei der 3 Betonklöt maßnahm Jungen 1 Stück für Dieſe Arl ſie auchen cher Pimj Tſchechei Im e 14 Fer! Krum ſche Stadt Zentru herrſch angeſehen Nacht als hinaus b mann die ten Gebie hielten di⸗ kuierur Flüchtling ſoll die in die Sle alſo, die birien zu In den tendeutſche ſchwerer welche men. Di ſcheinlich, nach der mauer Ge entmenſcht überlaſſen. Aemter S verlegt we reterj Sept. age in ſe fort, ſes Ge⸗ at auf bis⸗ twort ing der chiſchen elegen⸗ Part⸗ e lange ie tſche⸗ n Wil⸗ zu har⸗ haben. öIchle⸗ nern. eſehen, olniſche wählte. en. Un⸗ r Prag nführer rſandte bundes nder zundert chiſchen ſchechen nieder⸗ daten auf die durch ſien ſie r Zeu⸗ unk be⸗ in der omotau daten .Der deutſche en Su⸗ 1. Hier⸗ ß dieſe iſt. n nit den .„Sa⸗ nicht ckt hrers Sept. en ſei⸗ yãiſchen in der igt im „Adolf s geſt e 5einden zügeln. en Vol ⸗ ler Tokio mber. Beneral rredung Rück⸗ Fürſt pfangen beauf⸗ rwegs Sept. iachmit⸗ r über nd, fuhr en und uf dem „Hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 30. September 1938 Jwei deutſche Schriſtleiter im Prager befängnis mißhandelt Energische deuische Maßnahmen eingeleitet DB Prag, 29. Sept. In Prag wurden zwei reichsdeutſche Schrift⸗ leiter, Wagner und Riedel, verhaftet. Bei ihrer Einlieferung in das Polizeigefängnis wurden ſie nach vorliegendem Protokoll von uniformierten tſchechiſchen Polizi⸗ ſten mit Fäuſten, Gummiknüppeln und einem Stock auf den Kopf und Bauch geſchlagen. Sie wurden außerdem mit Füßen getreten. Es ſind deutſcherſeits Schritte eingeleitet, um die ſofortige Freilaſſung dieſer beiden reichsdeutſchen Schriftleiter zu erwirken und die an ihnen begangenen Mißhandlungen zu ſühnen. Immer neue Feuerüberfälle auf reichsdeutſches Gebiet 8 DNB Zinnwald, 29. Sept. In der vergangenen Nacht iſt es zu neuen ſchweren Feuerüberfällen der Tſchechen gekom⸗ men. So wurde nach einer Meldung des„Dres⸗ dener Anzeiger“ bei Moldau eine Patrouille Das fjakenkreuz des Sudetendeutſchen Freikorps auf reichs⸗ deutſchem Gebiet aus dem Hinter⸗ halt beſchoſſen. Dabei wurde ein Mann des Freikorps von drei MG-Schüſſen getroffen und am Kopfe ſchwer verletzt. Die Rote Wehr hat oberhalb des Moldauer Bahnhofes ebenfalls mehrere Feuerüberfälle auf reichs⸗ deutſches Gebiet gerichtet. Ein Zollbeamter konnte ſich nur mit knaper Not in das deutſche Zollhaus retten. Auf den Eiſenbahnweichen des Moldauer Bahnhofes haben die Tſchechen die Zungen ent⸗ —+. und die Tunnels ſprengfertig ge⸗ macht. Bei Zinnwald⸗Georgenfeld hat die Rote Wehr mit einem MG die Häuſer der Reichsfinanzver⸗ waltung, in denen ſich die Privatwohnungen der Beamten befinden, unter Feuer genommen. Nach Ausſagen von Flüchtlingen, die nach wie vor über die Grenze auf dem,Dresdener Hauptbahnhof ankommen, haben die Tſchechen für den Fall der Räumung des ſudetendeut⸗ ſchen Gebietes überall Sprengungen vorgeſehen. So ſind in Brüx und Dux vor allem die Kohlengruben mit Sprengladun⸗ gen verſehen worden...(). über fjohenplotz Auch hiĩer, in der Ohersdilesien zugewandten Gegend, haben Sudeĩendeuische ihre ischechischen Schergen veririeben (EIgener Berlchf des —ay Hotzenpoltz, 29. Sept. Nicht nur bei Aſch, Rumburg und Zuckmantel, ſondern auch im ganzen Bezirk Hotzenplotz, der weſtlich der oberſchleſiſchen Stadt Leob⸗ ſchütz liegt, iſt es den in ihren Heimatort zu⸗ rückgekehrten ſudetendeutſchen Flüchtlingen ge⸗ lungen, die Verwaltung zu übernehmen. Die überraſchten tſchechiſchen Beamten der Finanz⸗ wache, der Gendarmerie und der Polizei er⸗ gaben ſich und wurden nach Leobſchütz zur In⸗ ternierung transportiert. Planmäßig wurde ſodann der ganze Hotzenplotzer Bezirk bis an die Straße Olbersdorf—Kunzendorf beſetzt. So wehen heute auch die Hakenkreuzflaggen über dieſer befreiten Stadt. „Genau ſo bröckelt die Tſchechei ab!“ Als die tſchechiſchen Behörden das Weite ge⸗ ſucht hatten oder ihres Amtes enthoben worden waren, atmete die Bevölkerung auf. Viele reichs⸗ deutſche Kraftwagen beſuchten bereits Hotzen⸗ plotz und deſſen Umgebung, immer wieder freu⸗ dig begrüßt von der ſtrahlenden Bevölkerung. Es iſt ein eigenartiges Gefühl, wenn man jetzt in das befreite Gebiet hinüberfährt. Auf den bei der Zollſtraße vor Hotzenplotz angebrachten Betonklötzen, die von den Tſchechen als Schutz⸗ maßnahmen gedacht waren, ſitzen halbwüchſige Jungen und klopfen emſig und mit Ausdauer Stück für Stück des Betons mit Hämmern ab. Dieſe Arbeit macht ihnen ſichtlich Freude, wenn ſie auch nur langſam vonſtatten geht. Ein ſol⸗ cher Pimpf rief uns zu:„Genau ſo bröckelt die Tſchechei ab.“ Im ehemaligen Gendarmeriegebäude in „Haokenkreuzbonner“) Hotzenplotz herrſcht Hochbetrieb. Im Amts⸗ raum liegen auf den Schränken noch die Helme und Uniformen der tſchechiſchen Gendarmen, doch an den Tiſchen amtieren nicht volksfremde Schergen, ſondern ſorgen ſich die Einheimiſchen um ihre Heimat. Vor dem Poſtamt ſteht ein bewaffneter Poſten. Wenn auch die telefoni⸗ ſche Verbindung mit Jägerndorf, Troppau und den übrigen ſudetendeutſchen Orten noch un⸗ terbrochen iſt, mit den Ortſchaften, die von den Tſchechen befreit ſind, iſt die Verbindung be⸗ reits wieder hergeſtellt. Keine Poſt kommt von jenſeits die Strecke Troppau—Jägerndorf mehr in den, Hotzenplotzer Bezirk. Das Zügle, das ſonſt mit ſeinem kleinen Waggons nach Rö⸗ wersdorf ſchnaufte, ruht ſich von ſeiner jahre⸗ langen Tätigkeit aus. Am Bahnhof gehen Hühner und Gänſe ſpazieren. Flüchtlinge aus Jägerndorf, die in den letz⸗ ten Tagen in hellen Scharen nach Leobſchütz kamen, erzählen, daß dieſe ſonſt ſo rührige In⸗ duſtrieſtadt nach der Verhängung des Staaid⸗ rechts und der Mobiliſierung den Eindruck einer toten Stadt macht. Alle Geſchäfte ſind ge⸗ ſchloſſen. Aber im Jägerndorf hat auch ſchon die allgemeine Demoraliſierung des tſchechiſchen Militärs eingeſetzt. Vor allerm verweigern die Slowaken, Ungarn und Polen den Gehorſam und deſertieren in Maſſen. Der ſozialdemokratiſche Bür⸗ germeiſter der Stadt— Jügerndorf hat noch nicht gewählt und wird von roten Bonzen regiert!— verſucht durch verſchiedene Aufrufe Stimmung für den„Staat“ des Herrn Beneſch zu machen. Aber er hat dabei nicht viel Glück.. prag lüßt Südböhmen räumen Die Slov/akel wird„ischechisches Sibirien“ Fernmöndlicher Sonderbericht k. Linz, 29. September. Krumau, die einſt blühende ſudetendeut⸗ ſche Stadt im Südzipfel Böhmens, iſt zu einem Zentrum tſchechiſcher Schreckens ⸗ herrſchaft geworden. Nicht nur, daß 28 angeſehene Bürger der Stadt in der letzten Nacht als Geiſeln verhaftet wurden, darüber hinaus bereitet der tſchechiſche Bezirkshaupt⸗ mann die zwangsweiſe Räumung des geſam⸗ ten Gebietes vor. In vielen Gemeinden er⸗ hielten die Sudetendeutſchen bereits die Eva⸗ kuierungsbefehle. Wie von vielen Flüchtlingen übereinſtimmend berichtet wird, ſoll die geſamte ſudetendeutſche Bevölkerung in die Slowakei verſchleppt werden. Prag plant alſo, die Slowakei zu einem tſchechiſchen Si⸗ birien zu machen. In den Räumungsbefehlen wird der ſude⸗ tendeutſchen Bevölkerung unter Androhung ſchwerer Strafen verboten, irgend⸗ welche Habſeligkeiten mitzuneh⸗ men. Die Tſchechen beabſichtigen alſo wahr⸗ ſcheinlich, das Eigentum der Sudetendemſchen nach der zwangsweiſen Räumung des Kru⸗ mauer Gebietes zu beſchlagnahmen oder ihrer entmenſchten Soldateska zur Plünderung zu überlaſſen. Auch verſchiedene Behörden und Aemter Südböhmens ſollen ins Landesinnere verlegt werden. So wird die Bezirksbehörde för das„Haokenkreuzbonner“) von Krumau nach Bacor bei Tabor über⸗ ſiedeln. Die in Krumau verhafteten Geiſeln, unter denen ſich der SdpP⸗Ortsleiter, der Ober⸗ förſter, viele Schloßbeamte und Kaufleute be⸗ finden, wurden in einen Keller des Bezirks⸗ gerichts in Krumau geworfen. Sie ſtehen jetzt unter ſcharfer militäriſcher Bewa⸗ chung. Vor ihren Zellen ſind Maſchinenge⸗ wehre ſchußbereit aufgeſtellt worden. Ihre Be⸗ handlung iſt menſchenunwürdig. Sie beſitzen keinerlei Möglichkeit, ſich nachts auszuſtrecken oder niederzulegen, ſondern müſſen Tag und Nacht eng zuſammengepfercht ſitzend oder ſtehend verbringen. Die Ernährung iſt äu⸗ ßerſt mangelhaft. Trotz ihrer Bitten wird ihnen nicht einmal Waſſer verabreicht. Den Angehörigen der Geiſeln wurde nicht erlaubt, den Gefangenen Decken oder Lebens⸗ mittel zu bringen. Beſonders bemerkenswert iſt, daß ſelbſt die tſchechiſchen Behörden bei der Ver⸗ haftung nicht einmal angeben konnten, daß die Bürger wegen irgendwelcher Vergehen einge⸗ kerkert wurden, ſondern daß ſelbſt die tſchechi⸗ ſchen Behörden offen zugaben, daß ſie ledig⸗ lichals Geiſeln ausgehoben und verhaftet würden. Ueber ihr weiteres Schickſal wurde den Angehörigen der Verhafteten nichts mitgeteilt. Man hört jedoch, daß die Geiſeln während der Nacht in das Innere des Landes ver⸗ ſchleppt werden ſollen. W — ⏑mD‚m= ee eeee e Ek dus aurbehr f re 2 ⸗ 2 0 0 0 800 . Die Tabałballen— der Mischung R òe werden in——— die lichtgedũmpften Fermenta-——. 8 tionsräume gebracht.— 5 25 biese Cigaretten werden in den fad werkes in Hamburg · Sahrenfeiò nacfdNx. Oer ungewohnlich ꝛrte und ſeine Charãtiter sdmtſſche Tabake zwelmal Munostuck hergestelſt. Oi toen 0 Oio Cigatetten s methoden, dle 55 5 ERNMTEM 34 518 86* MDWTEER CIOARETrTENñ. 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Die ſofort ins Engliſche überſetzte Anſprache fand freudigen Widerhall, und Herr Cherry er⸗ widerte zum Dank für die erwieſene Gaſtfreund⸗ ſchaft mit einem Trunk auf das Wohl der Stodt Karlsruhe. In herzlichen Worten brachte darauf Direktor Rieger vom Landesfreandenverkehrs⸗ verband Baden in engliſcher Sprache die große Freude über den Beſuch der engliſchen Gäſte zum Ausdruck. Nach dem Eſſen machten die Gäſte einen Spa⸗ ziergang durch den Stadtgarten und anſchlie⸗ ßend im Autobus der Deutſchen Reichspahn eine Rundfahrt, um, ſoweit es die Kürze der Zeit erlaubte, die Schönheiten unſerer Fücher⸗ ſtadt kennen zu lernen. Dann wurde die Fahrt nach Baden⸗Baden fortgeſetzt. Sie führt weiter über die Höhen des Schwarzwaldes nach Triberg und Donaueſchingen und von da durch das Höllental zur Breisgauperle Freiburg. Beſuch in Titiſee Titiſee, 29. Sept. Am Donnerstagnach⸗ mittag traf von Freiburg kommend die Gruppe engliſcher Reiſebürovertreter zu einem kurzen Beſuch in Titiſee ein. Die Geſellſchaft fuhr anſchließend nach Donaueſchingen und nach dem Bodenſee weiter. Tod im Tunnel Engen, 29. Sept. Der 24jährige Franz Rig⸗ ling von hier kam im Hattinger Tunnel dem durchfahrenden Berliner D⸗Zug zu nahe, wurde zur Seite geſchleudert und getötet. Der dort als Signalpoſten aufgeſtellte Mann hat offenbar ein Warnungsſignal geben wollen und ſich dabei zu weit vorgebeugt. flus den lachbargebieien Die Weſchnitz wird gereinigt Biblis, 29. Sept. Bis zum Jahre 1919 war die Weſchnitz fiſchreich. Auch Forellen und Krebſe waren vor und während der Kriegszeit — damals betrug die Tagesbeute im Durch⸗ ſchnitt zwei bis drei Zentner Fiſche— durch die auswärtigen und hieſigen Fiſcher täglich gefan⸗ gen. Leider iſt nun ſeit Kriegsende die Weſch⸗ nitz durch Abwäſſer der Weinheimer Lederindu⸗ ſtrie der dauernden Verſchmutzung ausgeſetzt. jederzeit Wild Haturwein- 1 9 4 haus 7 und Geflügel zeden samstag und sonntag Ko NZERT G KAILILSTADT Dieſe hat zur Folge, daß der reiche Fiſchbeſtand reſtlos vernichtet iſt. Damit ſich keine Fäulnis⸗ ſtellen bilden können und das Waſſer ſtändig abfließen kann, wird der Fluß auch jetzt wieder durch Entfernen der Wa ſerpflanzen und der⸗ gleichen gereinigt. Tödliche Brandwunden Worms, 29. Sept. Vor etwa 8 Tagen er⸗ litt eine 79jährige Einwohnerin ſchwere Brand⸗ wunden, als ihre Kleider beim Feueranmachen vor einem Waſchkeſſel Feuer fingen. Als hin⸗ zukommende Perſonen die Greiſin vor dem ſo⸗ fortigen Flammentode durch Erſticken der Flam⸗ men bewahrten, hatte ſie doch ſchon tödliche Brandwunden erlitten. Nach acht Tagen Schmer⸗ iſt die Frau nun den Wunden er⸗ egen. Ein Liebhaber von Damenwäſche Worms, 29 Sept. Eine gute Naſe muß jener Unbekannte haben, der in einem inmitten der Stadt parkenden Kraftwagen wertwvolle Beute vermutete. Er ſtahl— es war Nacht— den Vulkanfiberkoffer, in dem ſich etwa hun⸗ dert Damenunterkleider befanden, durchweg mit Plauener Spitzen beſetzt, einen Geſamtwert von etwa 500 Reichsmark. 5pozialiſtin für gefüllte handtalchen Eine notoriſche Taſchendiebin wandert ins Zuchthaus für ein Jahr und ſechs Monate fm. Karlsruhe, 29. Sept. Als rückfällige Diebin ſtand heute vor dem Karlsruher Schöf⸗ fengericht die 46jährige verheiratete, zuletzt in Pforzheim wohnhafte Hilda Weidemann, geb. Reiſert, aus Gernsbach. Die Angeklagte iſt bereits achtmal vorbeſtraft. Ihr Mann verbüßt zur Zeit wegen Betrügereien eine zweieinhalb⸗ jährige Zuchthausſtrafe in Bruchſal. „Der Angeklagten, die in der Anklage als ge⸗ fährliche Gewohnheitsverbrecherin gekennzeich⸗ net wird, wird vorgeworfen, ſie habe am 11. Juni in der Handſchuhabteilung eines Kauf⸗ hauſes in Karlsruhe einer dort anweſenden Käuferin die Handtaſche geöffnet und daraus einen Geldbeutel aus ſchwarzem Leder mit einem 50⸗Mark⸗Schein und 15 Mark Silbergeld geſtohlen. Am 26. Juni d. J. fuhr ſie, um wei⸗ tere Diebſtähle auszuführen, mit 3 Tochter Lotti von Pforzheim nach Karlsruhe. Im Ge⸗ dränge des Fahrſtuhls im Kaufhaus Union öffnete ſie einer Frau die Handtaſche und ent⸗ wendete daraus einen Geldbeutel mit 30 Mark in Papier⸗ ſowie einige Mark Silbergeld. 20 Minuten nach dieſem Handtaſchendiebſtahl ent⸗ wendete ſie in der Strumpfabteilung des Kauf⸗ hauſes einer Frau aus der Manteltaſche den Geldbeutel mit.80 RM Inhalt. Nach Verbüßung ihrer letzten Strafe wegen Diebſtahls wurde die Angeklagte am 18. Mai aus dem Gefängnis itnfen. m 11. Juni er⸗ hielt ſie 20 RM Unterſtützung von der Fürſorge und am gleichen Tage fuhr ſie nach Karlsruhe, um zu ſtehlen! Ihrer früheren Uebung folgend, benutzte ſie das Gedränge im Kaufhaus, um mit großer Raffineſſe und beſonderer Fingerfertig⸗ keit ihre Taſchendiebſtähle zu verüben. Den Weg von Pforzheim nach Karlsruhe mit ihrer Tochter legte ſie in Kraftwagen zurück, die ſie unterwegs anhielt. Die Diebin ging ſo geſchickt zu Werke, daß die beſtohlenen Frauen nicht merkten, wie ihnen die Handtaſchen geöffnet wurden. Das Ergebnis ihres erſten Beutezuges betrug 65 RM. Für das Geld, das ſie von der Fürſorge erhalten hatte, kaufte ſie Mäntel, während ſie das geſtohlene Geld auf einer Reiſe nach Baſel zuſammen mit ihrer Tochter in wenigen Tagen verbrauchte. Obwohl ſie am 25. Juni von der Fürſorge weitere 21 RM Unterſtützung erhielt, fuhr ſie am 24. Juni wie⸗ der mit ihrer Tochter zum„Einkaufen“ nach 200 Jahre„Blutgericht“ in Königsberg Am 1. Oktober feiert das„Blutgericht“ in Könissbers, jener romantische Weinkeller, dessen Trinkräume im Nordflügel des Königsberger Schlosses ünter den historischen Ordenst ümen liegen, sein 200jähriges Jubiläum. Weltbild(M) In heſchloſſene Schranken gefahren Unachtſamkeit an Eiſenbahnübergängen/ Eine Keihe ſchwerer Unfälle Karlsruhe, 29. Sept. Die Fälle, in denen Kraftfahrer aus Unachtſamkeit in die geſchloſ⸗ ſenen Eiſenbahnſchranken hineinfahren oder auf unbeſchrankten Bahnübergängen die Warnzeichen nicht beachten, nehmen kein Ende. Auch im zweiten Vierteljahr 1938 verzeichnet die Reichs⸗ bahndirektion Karlsruhe wieder eine Reihe ſol⸗ cher Vorkommniſſe, die nachſtehend zur Beleh⸗ rung und Mahnung kurz geſchildert werden. Am 4. April durchbrach ein Omnibus im Bahn⸗ hof Zollhaus⸗Blumberg auf dem Bahn⸗ übergang der Reichsſtraße Donaueſchingen— Waldshut die für eine Rangierfahrt geſchloſſe⸗ nen Schranken und beſchädigte ſie erheblich. Die Rangierfahrt fuhr mit mäßiger Geſchwindigkeit, ſo daß ſie ſofort angehalten werden konnte und zein größeres Unglück verhütet wurde. Am 20. April blieb ein Laſtkraftwagen bei Ettlingen an dem Uebergang der Kreis⸗ ſtraße Ettlingen—Bulach an der Bahneinfriedi⸗ Zuischen Neckar und Bergstràſe Ueckarhauſen erhält eine Volksbücherei * Neckarhauſen, 29. Sept. In Baden werden am 12. Oktober rund 150 Volksbüche⸗ reien ihrer Beſtimmung übergeben. Mit einem Geſamtbeſtand von 57000 Bänden dienen ſie vor allem in den Landgemeinden dem Bedürf⸗ nis nach Belehrung und Unterhaltung, das bis⸗ her nur mangelhaft befriedigt werden konnte. Im Rahmen einer Rundfunkübertragung wird am 12. Oktober, mittags 12.30 Uhr, der Gau⸗ leiter und Reichsſtatthalter die Eröffnung der neuen Volksbüchereien vornehmen. Auch in ckarhauſen kann an dieſem Tage die Volks⸗ ücherei eröffnet werden; ſie iſt in einem eigens dafür hergerichteten Schulſaal würdig unterge⸗ bracht und ſteht allen Volksgenoſſen zur Be⸗ nutzung offen. * Kaminreinigung. Mit der Reinigung der Kamine wurde hier begonnen. Winterhilfswerk. Am Dienstag begann die Anmeldung zum WoW 1938/39. Anträge wer⸗ den nachmittags von 14 bis 17 Uhr in der Ge⸗ ſchäftsſtelle der NS⸗Volkswohlfahrt entgegenge⸗ nommen, jedoch nur unter Vorlegung des Ren⸗ tenbeſcheids, der Stempelkarte bzw. der Lohn⸗ tüte und Lohnſtreifen aller arbeitenden Fami⸗ lienangehörigen. Goldene Hochzeit * Edingen, 29. Sept. Das Feſt der gol⸗ denen Hochzeit begehen morgen, Samstag, 1. Oktober, die Eheleute a. D. Alois Wolpert und Frau Luiſe, geb. Seßler aus Edin⸗ gen. Trotz harter Schickſalsſchläge iſt das Ehe⸗ paar noch ſehr rüſtig. Im Weltkrieg fielen die beiden älteſten Söhne als Offiziere an der Weſtfront; eine Tochter ſtarb kurz nach dem Krieg. Der einzige noch lebende Sohn iſt Bür⸗ germeiſter in Lohr am Main; er nahm als Freiwilliger am Weltkrieg und an den Kämpfen in Oberſchleſien teil. Das Jubelpaar wohnt in Edingen bei der Familie des Schwiegerſohnes, Hauptlehrer Kunzmann. In ſeinen jungen Jah⸗ ren war Hauptlehrer Wolpert in Friedrichsfeld angeſtellt, ſpäter in Krautheim an der Jagſt. Möge ihm und ſeiner treuen Lebensgefährtin nach den ſchweren Opfern ein ſonniger Lebens⸗ 7 im Kreiſe der Kinder und Enkel beſchie⸗ en ſein. gung hängen. Der Fahrzeuglenker hatte ver⸗ fucht, in einen im ſpitzen Winkel unmittelbar am Uebergang abzweigenden Feldweg einzu⸗ biegen, was trotz mehrmaligem Hin⸗ und Her⸗ fahren nicht gelang. Der Laſtkraftwagen wurde von dem aus Richtung Raſtatt kommenden Güterzug erfaßt und ſchwer beſchädigt. Obwohl der Schrankenwärter dem Zuge entgegeneilte und ihm Halteſignale gab, war es nicht mehr möglich, den mit 65 Kilometer Stundengeſchwin⸗ digkeit fahrenden Zug vor dem Hindernis zu ſtellen. Am 1. Mai durchbrach in den Morgenſtun⸗ den ein Perſonenkraftwagen im Bahnhof Hüfingen an der Reichsſtraße Donau⸗ eſchingen—Freiburg den ſüdlichen Schlagbaum der Schranken. Kraftwagen und Schlagbaum wurden erheblich beſchädigt. Beide konnten noch rechtzeitig vor dem fälligen Zuge vom Bahnkörper entfernt werden. Am gleichen Bahnübergang durchfuhr am folgenden Tage ein Laſtkraftwagen mit Anhänger den nörd⸗ lichen Schlagbaum. Der Anhänger wurde durch die Lokomotive des fälligen Eilzuges er⸗ faßt, beiſeite geſchleudert und zertrümmert. Der Kraftwagen und die Lokomotive des Eilzuges wurden ſtark beſchädigt. Der Zug konnte erſt nach Auswechſeln der Lokomotive weiter⸗ fahren. Am 6. Mai fuhr zwiſchen Denzlingen und Emmendingen ein Perſonenkraft⸗ wagen in die geſchloſſenen Schranken. Letz⸗ tere wurde beſchädigt. Im Bahnhof Karlsruhe⸗Weſt an dem Bahnübergang der Zeppelinſtraße durchbrach in den Abendſtunden des 14. Juni ein drei⸗ rädriger Lieferkraftwagen beide für eine Ran⸗ gierabteilung geſchloſſenen Schranken. Der Lieferkraftwagen kam unbehindert über den Uebergang, fuhr aber dort auf ein haltendes Dreirad auf. Die beiden Inſaſſen wurden am Kopf verletzt und mußten in das Krankenhaus eingeliefert werden. Schließlich überquerte am 17. Juni ein mit Langholz beladener Laſtkraftwagen den unbe⸗ ſchrankten und unbewachten Uebergang der Reichsſtraße Singen a. H.— Gottmadin⸗ gen an der Strecke Singen a. H— Beuren— Büßlingen, ohne auf die Warnſignale des fäl⸗ ligen Perſonenzuges zu achten. Der Laſtkraft⸗ wagen wurde von einem Puffer der Lokomo⸗ tive geſtreift, ohne weiter beſchädigt zu werden. Karlsruhe. Sie gibt die Kaufhausdiebſtähle zu. Die geſtohlenen und geleerten Geldbeutel hat ſie meggeworfen. 1 Am 1. Juli war ſie mit der gleichen Dieb⸗ ſtahlsabſicht nach Karlsruhe gelommen und hatte das Kaufhaus aufgeſucht. Sie trieb ſich verdächtig im Gedränge des Kaufhauſes herum und wollte gerade den Frauen wieder in die Taſche greifen— da fiel einer Kriminalbeamtin das Gebaren der Angeklagten auf und ſie ver⸗ anlaßte deren Feſtnahme. Die Angeklagte be⸗ ſtreitet, daß ſie am 1. Juli die Abſicht gehabt habe zu ſtehlen. Sie habe nur wegen des Re⸗ gens das Kaufhaus aufgeſucht. Als Zeugin ſchildert die Polizeibeamtin, wie die raffinierte Diebin zur Strecke gebracht wurde. Nach den Bekundungen eines Kriminalbeam⸗ ten wurde ſeinerzeit häufig geſtohlen in hieſi⸗ gen Kaufhäuſern. Seit der Verhaftung der Angeklagten haben dieſe Diebſtähle nachgelaſ⸗ ſen. Frau Weidemaan hielt ſich immer da auf, wo das größte Gedränge herrſchte. Sie zeigte ſich ſtets ſehr aufgeregt. Die meiſten Vorſtrafen erhielt ſie wegen Dieb⸗ ſtahls. In München, Stuttgart, Pforzheim und Karlsruhe wurde ſie wegen ähnlicher Diebſtähle verurteilt. Entſprechend dem Antrag des Staatsanwalts verurteilte das Schöffengericht die Angeklagte als gefährliche Gewohnheitsverbrecherin wegen Diebftahls im wiederholten Rückfall in drei Fällen zu einer Zuchthausſtrafée von einem Jahre ſechs Monaten, abzüg⸗ lich fünf Wochen Unterſuchungshaft. Strafer⸗ ſchwerend fiel die raffinierte Art der Aus⸗ führung der Diebſtähle inns Gewicht. Die Ange⸗ klagte unternahm planmäßig wohlüberlegte Diebesfahrten von Pforzheim nach Karlsruhe. Tödlich verunglückt Birkenau(Heſſen). Der aus Hammelbach ſtammende 26jährige Nikolaus Edelmann kam aus noch unbekannter Urſache mit ſeinem Mo⸗ torrad von der Straße ab. Seine Maſchine überſchlug ſich. Der Motorradler blieb im Stra⸗ ßengraben bewußtlos liegen. Auf dem Trans⸗ port ins Weinheimer Krankenhaus iſt er ſeinen Verletzungen erlegen. Dies und das S. Tapferer Einſatz eines 11jährigen Mädels. Dieſer Tage wurde in Chemnitz die Feuer⸗ ſchutzpolizei zu einem Bodenkammerbrand, der bereits auf Einrichtungsgegenſtände und Die⸗ lenholz übergegriffen hatte, nach der Grave⸗ lotteſtraße gerufen. Der eintreffenden Feuer⸗ wehr bot ſich ein bisher noch nicht erlebtes Bild. In der außerordentlich ſtark verqualm⸗ ten Bodenkammer griff ein 11jähriges Mädel, mit einer Volksgasmaske und einem Waſſer⸗ eimer bewaffnet, den Brandherd mutig an. Mit ihrem tapferen Vorgehen hatte das Kind vollen Erfolg. Dabei herrſchte in der Boden⸗ kammer ſo ſtarker Qualm, daß ſelbſt die Feuer⸗ wehr zum Löſchen des Brandes zum Rauch⸗ ſchutz greifen mußte. * S. Drei Fluggäſte zählten 270 Jahre. Der Flughafen Schkeuditz hat dieſer Tage bei Rundflügen einen Höhenrekord beſonderer Art aufgeſtellt, der wohl einzig daſtehen dürfte. Drei der Fluggäſte der Lufthanſa zählten zu⸗ ſammen 270 Jahre. Es flogen nämlich drei alte Damen, die das 90. Lebensjahr vollendet hatten. Eine der„Jungfliegerinnen“ hatte an dem Tag Geburtstag. Sie hatte ſich dieſen Flug gewünſcht mit den Worten:„Ich bin mit 85 Jahren noch Motorrad gefahren, zu meinem 90. Geburtstag will ich einmal flie⸗ gen.“ Offenbar iſt ihr der Flug großartig be⸗ kommen, denn ſie erklärte danach, wenn ſie 100 Jahre alt werden ſollte, dann wollte ſie mit dem Zeppelin nach Amerika fahren. * S. Ein Mann zog vollbeſetzten Autobus mit den Zähnen davon. Auf dem Leipziger Auguſtusplatz gab es ein außergewöhnliches Schauſpiel zu ſehen. Ein Mann, der ſich als Artiſt entpuppte, verſammelte eine große Men⸗ ſchenmenge um ſich und forderte die Anweſen⸗ den auf, in einem großen, mitgebrachten Auto⸗ bus Platz zu nehmen. 40 Menſchen kamen die⸗ ſer Aufforderung nach. Der Artiſt befeſtigte eine Kette an dem Autobus, nahm ein am Ende der Kette befindliches Mundſtück und zog den 4,5 Tonnen ſchweren Wagen mit der geſamten Beſatzung mit den Zähnen nach und nach über den Auguſtusplatz hinweg. Die zahlreichen Zu⸗ ſchauer zollten dem Artiſten für dieſe unge⸗ wöhnliche Leiſtung lebhaften Beifall. * S. Stare verhindern Einſturzunglück. In Langenſtein bei Halberſtadt wurde ein Einwohner, der in ſeinem Garten arbeitete, auf das aufgeregte Weſen zweier Stare aufmerk⸗ ſam. Als er der Sache nachging, ſtellte er zu ſeinem Entſetzen feſt, daß ſich die Giebelwand einer an den Garten angrenzenden Scheune be⸗ denklich geneigt hatte, ſo daß ſie jeden Augen⸗ blick einzuſtürzen drohte. Er rief ſofort den Eigentümer der Scheune herbei, der zuſammen mit einigen Zimmerleuten ſchleunigſt die Scheu⸗ nenwand abſtützte und die Einſturzgefahr damit beſeitigte. Das Starenpärchen hatte offenbar kurz vor ſeiner Reiſe nach dem Süden noch einmel den Kaſten, der ſich an der Scheunen⸗ wand befand, aufgeſucht, dabei die ſich plötzlich neigende Wand als etwas Außergewöhnliches feſtgeſtellt und die drohende Gefahr dann auf ſeine Art kundgetan. Nach der Erneuerung der Scheune will der dankbare Beſitzer auch den Starenkaſten wieder am alten Platz aufhängen. gemütli Ofen⸗P unſerer Etagenl haupter heizung Roman doch ü! mit der Feuers beſtreite für Zer kernden oder bu zumal, aus Gr röhre g luſtiges ————.—U— kernden In dies Mensch 1958 hle zu. at ſie Dieb⸗ en und leb ſich herum in die eamtin ſie ver⸗ gte be⸗ gehabt es Re⸗ Zeugin finierte beam⸗ n hieſi⸗ ng der chgelaſ⸗ da auf, zeigte n Dieb⸗ im und ebſtähle nwalts geklagte wegen in drei 'e von ab züg⸗ Strafer⸗ r Aus⸗ e Ange⸗ berlegte rlsruhe. melbach nn kam em Mo⸗ Naſchine m Stra⸗ Trans⸗ r ſeinen 4 7 Mädels. Feuer⸗ ind, der no Die⸗ Grave⸗ Feuer⸗ erlebtes rqualm⸗ Mädel, Waſſer⸗ tig an. is Kind Boden⸗ Feuer⸗ Rauch⸗ e. Der age bei erer Art dürfte. lten zu⸗ lich drei ollendet hatte an dieſen Ich bin zren, zu ial flie⸗ irtig be⸗ venn ſie ollte ſie n. bus mit ziger hnliches ſich als ße Men⸗ lnweſen⸗ n Auto⸗ men die⸗ hefeſtigte im Ende zog den zeſamten ach über chen Zu⸗ ſe unge⸗ ück. 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Oder will etwa jemand be⸗ haupten, daß dieſes Röhrenſyſtem der Zentral⸗ heizung auch nur vom leiſteten Schimmer der Romantik überzogen wäre? Heißluftwärme iſt doch überhaupt nicht zu vergleichen mit der wohligen Wärme eines praſſelnden Feuers im Ofen. Das darf und wird niemand beſtreiten, auch wenn er das blühendſte Geſchäft für Zentralheizungsanlagen beſitzt. Beim flak⸗ kernden Schein eines richtigen alten weißen oder bunten Kachelofens läßt es ſich träumen, zumal, wenn noch ein gemütlicher Lehnſtuhl aus Großvaters Zeiten da iſt und in der Ofen⸗ röhre gar ſchon die erſten Aepfel braten. Ein luſtiges Feuer im Kachelofen iſt wie eine lind der llut ict dach. die læone, neine ilecrn, es gelit nielit aline! HNUr-WEBER das moderne Huthaus in der Breiten Strabe 1 1, 6 Flamme voller Geheimniſſe, Das iſt nirgends Täuſchung. Man kann ſich auf ſein Ofenfeuer verlaſſen und weiß, daß man von ihm gewärmt wird, daß es echt und treu iſt. Za, wir müſſen allmählich wieder vom Ofen reden. Für uns iſt nun alle bald die Zeit gekommen, wo wir wieder im warmen Zimmer ſitzen und wehen Herzens hinausſehen durch die trüben Schei⸗ ben in den Regen oder in den allzu früh hin⸗ ſinkenden Tag. Wer aber noch einen richtigen alten Ofen daheim ſein eigen nennt, der freue ſich deſſen und genieße recht oft das ſtille fried⸗ liche Glück einer verträumten Stunde am flak⸗ kernden Feuer im dämmernden Abend. Großzügiges Hilfswerk für bildende Künſtler In jeder Sladt eine Reichsausſtellung des„Hilfswerkes für deulſche bildende Kunſt“/ Mannheim an der Reihe Im Dezember 1936 übertrug der Präſident der Reichskulturkammer, Reichsminiſter Dr. Goebbels, dem Hauptamt für Volkswohl⸗ fahrt die Aufgabe, unverzüglich ein„Hilfs⸗ we'rk für deutſche bildende Kunſt“ zu ſchaffen, mit der Zielſetzung, die Kunſt in das Volk hineinzutragen, vor allem aber den deutſchen bildenden Künſtlern ein verſtändnis⸗ voller Förderer in ihrem Kunſtſchaffen zu ſein. Den Künſtlern wird ſeit dieſer Zeit durch die Reichsausſtellungen des HBͤ die Möglichkeit gegeben, ihre Werke koſtenlos auszu⸗ ſtellen, im Gegenſatz zu der ſonſt üblichen Form von Kunſtausſtellungen, die dem künſt⸗ leriſch Schaffenden, gleich ob ſeine Werke zur Ausſtellung zugelaſſen oder verkauft werden, die Koſten für Fracht, Verſicherung uſw. auferlegen und damit vielen Künſtlern die Beſchickung un⸗ möglich machen. Aus der Teilnahme an den Ausſtellungen des„Hilfswerkes“ erwachſen dem Künſtler keinerlei Koſten. Außerdem fließt ihm beim Verkauf ſeiner Werke der Er⸗ lös ungeſchmälert zu. Dadurch iſt es auch den geringer bemittelten, noch unbekannten guten Künſtlern möglich, mit dem Kunſtfreund in Ver⸗ bindung zu treten. Prof. Schweitzer über die Aufgaben Die erſte dieſer Ausſtellungen wurde im März 1937 im Eſſener Folkwang⸗Mu⸗ ſeum vom künſtleriſchen Leiter des Hilfswer⸗ kes, Profeſſor Hans Schweitzer⸗Mjölnir, eröffnet. Ueber die künſtleriſchen Aufgaben des „Hilfswerkes für deutſche bildende Kunſt“ führte er dabei folgendes aus:„Es iſt nicht unſere Aufgabe, ſchlechte Bilder und große Haufen Leinwand auszuſtellen, ſondern wir ſind dring⸗ lich bemüht, nur das Beſte in den Ausſtellungen des„Hilfswerkes“ zu zeigen. Auf dem Wort Kunſt liegt für mich der Akzent!“ Profeſſor Schweitzer nahm bei dieſer Gelegenheit weiter gegen die'ichtskönner Stellung und ſagte:„Ich kann die ſcharfe Abſonderung des Nichtskönners um ſo eher wagen, als ich weiß, daß es in Deutſchland hundert, ja vielleicht tauſend Künſtler gibt, die aller Förderung wert ſind, und an ſie geht von dieſer Stelle aus mein Ruf. Wer immer im ganzen Deutſchen Reich auf dem Gebiet der bildenden Kunſt wirklich etwas leiſtet, iſt uns willkommen. Wir erwar⸗ ten, daß ſich für dieſe Ausſtellungen gerade junge und bisher noch nicht bekannte Begabun⸗ gen melden. Der Aufruf des Reichsbeauftragten hat einen erfreulichen Widerhall bei den bil⸗ denden Künſtlern ausgelöſt, Von Ausſtel⸗ lung zu Ausſtellung ſteigerte ſich die Anzahl der Anmeldungen und auch das künſtleriſche Ni⸗ veau der ausgeſtellten Werke. Die außerordent⸗ lichen Erfolge der Reichsausſtellungen beſtäti⸗ gen am beſten ein paar Zahlen. Ueber 100 000 Beſucher ſahen in Eſſen, Dortmund, Magde⸗ burg, Chemnitz, Stuttgart, Leipzig, Hamburg, Köln, Berlin, Roſtock und Erfurt die Ausſtel⸗ lungen. 1412 Künſtler ſtellten 2264 Oelgemälda, Graphiken und Plaſtiken aus. In den einzelnen Ausſtellungen wurden bis zu 80 v. H. der ge⸗ zeigten Kunſtwerke verkauft. Zahlen, die für ſich ſprechen Das ſind Zahlen, die für ſichund von einem Erfolg ſprechen, der alle Erwar⸗ tungen weit übertroffen hat, Hinter dieſem gro⸗ ßen materiellen Erfolg des„Hilfswerkes“ ſteht aber ein noch viel größerer moraliſcher und ideeller Erfolg, den die NS⸗Volkswohlfahrt mit dieſem Kulturbeitrag zu verzeichnen hat, Denn dieſe vielen tauſend Beſucher bedeuten, daß ebenſo viel Volksgenoſſen in dieſen Kunſtaus⸗ ſtellungen mit dem Schaffen deutſcher lebender Künſtler in enge Berührung gekommen ſind. Die NSV dient der Wohlfahrt unſerer Na⸗ tion auf allen Gebieten des Lebens; doch er⸗ Die„Erſte Hilfe“ im Luftſchutz Eine Kufgabe der Laienhelferin/ Die Luftſchutz-Hausapotheke Bei Luftangriffen iſt eine gut organiſierte Erſte Hilfe d. i. ſofortige Hilfeleiſtung für verletzte oder kampfſtofferkrankte Menſchen be⸗ ſonders wichtig. Die„Erſte Hilfe“ iſt eine Aufgabe der Laien⸗ helferinnen. Zu jeder Luftſchutzgemeinſchaft ge⸗ hört eine ausgebildete Laienhelferin. Jeder Hausgenoſſe muß die Laienhelferin kennen. Er hat die Pflicht, ihr jederzeit zu helfen. In diesen Tagen der großen politischen Entscheidungen trifft man besonders oft Gruppen von Menschen, die mit grobem Interesse die neuesten Meldungen der Tageszeitungen lesen. Aufnahme: Arthur Pfau Was wird nun zur erſten Hilfeleiſtung ge⸗ braucht? Jede Luftſchutzgemeinſchaft ſoll eine Luftſchutzhausapotheke erwerben. Die Luftſchutz⸗ hausapotheke enthält Inſtrumente, Arzneimittel und Verbandſtoffe zur erſten Hilfeleiſtung für Verletzte und Kampfſtoffgeſchädigte. Dieſe Luft⸗ ſchutzhausapotheke iſt durch die Apotheken käuf⸗ lich zu erwerben. a) Verbandpäckchen, Mullbinden, Watte(not⸗ falls ſaubere Taſchentücher oder ähnliches), b) weiße Vaſeline oder Borſalbe, c) 2 Dreiecktücher(notfalls ſaubere, größere Mundtücher), d) 1 Dutzend große Sicherheitsnadeln, e) 1 Schere, f) Gegenſtände zur behelfsmäßigen Schie⸗ nung von gebrochenen Gliedmaßen. Darüber hinaus, falls erhältlich: a) 3 Brandbinden, b) 2mal 100 Gramen Chloraminpuder(dun⸗ kel aufzubewahren). Dazu ein ſauberes, zirka 1 Liter faſſendes Gefäß und ein ſau⸗ berer Löffel zum Anrühren eines dicken Breies zur Hautentgiftung, c) 2mal 10 Gramm allaliſche Augenſalbe mit Augenſtäbchen, d) 50 Gramm Baldriantinktur(Beruhigungs⸗ mittel), dazu 12 Stück Würfelzucker, e) 50 Tabletten doppelkohlenſaures Natron zu je 1 Gramm(für Augenſpülung 4 bis 5 Tabl. auf einen Taſſenkopf Waſſer), f) 500 Gramm Kaliſeife(zur Hautreinigung nach Kaenpfſtoffvergiftung). In den Luftſchutzräumen müſſen Sitz⸗ und für Verletzte zur Verfügung ehen. Luftſchutzwart und Laienhelferin erteilen weitere Auskunft. ſtreckt ſich ihre Arbeit nicht nur auf die äußere, materielle Pflege der Volksgeſundheit, ſondern ſie gilt in immer ſtärkerem Maße auch der inne⸗ ren Geſundung. Daher fügt ſich auch das „Hilfswerk für deutſche bildende Kunſt“ ſinn⸗ voll in den Aufgabenkreis der NS⸗Volkswohl⸗ fahrt ein. Das„Hilfswerk“ iſt beſtrebt, in ſede Stadt eine Reichsausſtellung zu bringen, um durch den koſtenfreien Be⸗ ſuch allen Volksgenoſſen die Möglichkeit zu ge⸗ bab an dem Kunſtſchaffen unſerer Zeit teilzu⸗ aben. Der Führer gab die Richtlinien Der Führer hat bei der Eröffnung der Großen Deutſchen Kunſtausſtellung in Mün⸗ chen den bildenden Künſtlern die Richtli⸗ KuNHανιᷓ 8 — V MXVNTIEINMVSTADHScHEKLUNSIHAIIE.VMM5. 19. 515 50. 10 1938. GOCOFFNET TAOIIcH Vν%οο N-ιο N⏑ιοIιι-ιe Ufiß · SONNTAGSVON HAMOUHRMONIAGSGE· SCHIOSSEN-EINTRITIFREI“ 4— nien für ihr weiteres Schaffen im Dienſt der neuen Kunſt gegeben, die ein getreues Abbild unſerer großen Zeit werden ſoll. Auch die Reichsausſtellungen 1938 des„Hilfswerkes für deutſche bildende Kunſt“ werden nach dieſen Richtlinien zuſammengeſtellt und durchgeführt. Es darf kein Zweifel beſtehen, daß auch die weiteren Ausſtellungen von der Bevölkerung mit wachſender Anteilnahme und mit dem In⸗ tereſſe aufgenommen werden, wie es dieſer einzigartigen nationalſozialiſti⸗ ſchen Einrichtung zur Förderung der deutſchen bildenden Kunſt zukommt, Hans Rentsch. 3 37 75* 0 5, 9/11 ak en kr eu3b anner“ Freitag, 30. September 1938 5 Mannheims Stellung im Luftverkehr Einiges über die Entwicklung des Drei⸗Städte⸗Flughafens während der letzten Jahre 514 um die Jahrhundertwende konnte es wohl kaum jemand in den Bereich der Möglich⸗ keit ziehen, daß dem Luftweg ſchon wenige Jahrzehnte ſpäter innerhalb des Weltverkehrs eine derartige Bedeutung zukommen würde. Inwiſchen hat ſich die Lebensweiſe des Men⸗ ſchen grundlegend geändert. Kontinente, zwi⸗ ſchen denen in früheren Zeiten die Segelſchiffe viele Wochen, die ſpäteren Dampf⸗ und Motor⸗ ſchiffe viele Tage unterwegs waren, ſind heute teils auf ebenſoviele Stunden„zuſammenge⸗ rückt“. Städte eines Kontinents laſſen ſich gar in wenigen Stunden erreichen. Der Drei⸗Städte⸗Flughafen Mannheim⸗ Ludwigshafen⸗Heidelberg des ſüd⸗ weſtdeutſchen Lebensraumes nimmt heute im Rahmen des zeitgemäßen Luftverkehrsnetzes einen ihm gebührenden Platz ein. In der An⸗ fangszeit der deutſchen Verkehrsluftfahrt lag es nahe, lufth den ehemaligen Sünddofe und Militärlufthafen in Mannheim⸗Sandho en zu benutzen. Im Jahre 1926 wurde alsdann in Mannheim⸗Neuoſtheim eigens ein Luft⸗ hafen mit zunächſt einer Halle und einem klei⸗ nen Verwaltungsbau errichtet, dem im gleichen Jahre eine weitere Halle nachfolgte. Mit der allmählichen vom Bin⸗ nen⸗ über den Kontinental⸗ zum Ueberſeever⸗ kehr wuchs naturgemäß auch die Zahl der Flug⸗ 5 Im Hauptkriſenjahr 1932 wurde der Drei⸗ tädte⸗Flughafen von insgeſamt 4654— dar⸗ unter 1757 ankommenden, 1135 durchreiſenden und 1762 abfliegenden— Fluggäſten in An⸗ ſpruch genommen. Im dritten Jahr darauf, in dem die Halle III erſtellt wurde, belief ſich die Geſamtanzahl der Fluggäſte bereits auf 6127; von ihnen kamen 2016 an, 1771 reiſten durch und 2240 flogen ab. Da der zunehmende Ver⸗ kehr mit den vorhandenen Einrichtungen nicht meihr einwandfrei„bewältigt werden konnte, mutzte 1936 das neue Flughafen⸗Ver⸗ waltungsgebäude mit dem Vorfeld und ſchließlich auch die Peilſtation der Reichsflug⸗ ſicherung errichtet werden. Im Verlauf dieſes Jahres ſtieg die Ge⸗ ſamtzahl der Fluggäſte auf 7844, dar⸗ unter 3139 ankommende, 1437 durchreiſende und 328 abfliegende. Im vergangenen Jahr end⸗ lich, in dem der jetzige Flughafen mit einer vollſtändigen Umrandungsbefeue⸗ rung verſehen wurde, hatte die Geſamtzahl aller Fluggäſte mit 12 820 bereits über 275 Pro⸗ zent ſen des Kriſenjahres 1932 erreicht; im einzelnen betrugen im vergangenen Jahr die Zahlen der Ankunft 5641, des Durchgangs 1584 und des Abflugs 5595. Dieſe Entwicklungszah⸗ len laſſen erkennen, daß einer an ſich nur ge⸗ ring ſchwankenden und um etwa 39,6 Prozent höheren Zahl von Durchgangsfluggäſten mit 321 Prozent und 317,5 Prozent(gegenüber 1932) jeweils über das Dreifache angewachſene Zahlen im Ankunfts⸗ und Abflugsverkehr ge⸗ enüberſtehen. In ihnen aber ſpiegelt ſich die ortſchreitende Entwicklung der Eigenbedeutung unſeres Flughafens. .. und der Güterverkehr Natürlich veränderte ſich mit der Bedeutung des Luftverkehrs für den Güteraustau ſch auch das Bild des Welthandels entſprechend. Das Luftfahrzeug als Transportmittel ver⸗ ſetzte den Welthandel nicht nur in die Lage, nun auch leichtverderbliche oder ſonſt empfind⸗ liche Waren über weite Strecken zu verfrachten, ſondern auch— ja gerade— die Poſt erzielte durch die ungeheure Verkürzung der Beförderungsdauer bedeutende Vor⸗ teile. Auch dieſe Entwicklung und ihre Aus⸗ wirkung wird durch die Zahlen aus unſerenn Drei⸗Städte⸗Flughafen deutlich veranſchaulicht. Der ſich in der Epoche des Verfalls entwickelte Güterverkehr belief ſich hier im Jahre 1932 bei Fracht und Gepäck auf insgeſamt 85 295 Kilo⸗ gramm, darunter 18 550 Kilogramm in der Aai⸗ kunft, 46 296 Kilogramm im Durchgang urid 20 449 Kilogramm im Abflug; an Poſt waren es insgeſamt 12 548 Kilogramm, ankommend 4941 Kilogramm, durchgehend 5498 Kilogramm und abfliegend 3009 Kilogramm. Im Jahre Merkſãtze für die Schrottſammelaktion was jeder bolksgenoſſe in dieſen Tagen beachten muß 1. Volksgenoſſe halte dir ſtets vor Augen, daß alle dir entbehrlich erſcheinenden Gegenſtände als Altmaterial bedeutſame Werte für die deutſche Volkswirtſchaft darſtellen. 2. Prüfe in allen Räumen und Winkeln dei⸗ nes Hauſes und deiner Wohnung, wo entbehr⸗ lich gewordene und zur Verſchrottung geeig⸗ nete Gegenſtände ſich befinden und trage ſie zuſammen. 3. Wertvoll ſind insbeſonders: Eiſerne Schränke, Eiſenregale, ausgebaute Oefen, Herde und deren Beſtandteile, ausge⸗ baute Zentralheizungskörper, eiſerne Bettſtel⸗ len, Sprungfedern, Gas⸗ und Waſſerleitungs⸗ rohre, Eiſenſtücke, Werkzeuge, alte Schrauben, krumme Nägel, Blech, emaill. Blech, Bandeiſen, ausrangierte Haushaltungsmaſchinen, Eimer, Kochtöpfe, Gardinenſtangen, Fahrradteile, Huf⸗ eiſen, Baubeſchläge, Platten, Aufzugsteile, Kellerladen, Schlittſchuhe, Rollſchuhe, Spiel⸗ ſachen aus Metall, Kafetten, Gartengeräte, Draht, Gitter. 4. Du, deutſche e usfrau und du, deutſche Landfrau, ihr werd doſen und ſonſtige Blechdoſen, Kaniſter uſw. nicht mehr achtlos beiſeite legen, ſondern zur Einſammlung getrennt Zainiz Sie ſind zu beſonderer induſtrieller Behandlung vor⸗ geſehen. 5. Die Landwirtſchaft fördert erfah⸗ rungsgemäß wertvolles Gut zutage. Du deut⸗ ſcher Bauer, verwahrſt in Feld und Hof gleich⸗ falls beachtliche Werte. Trage zuſammen, was dir an Altmaterial irgendwie entbehrlich iſt. Neben den bereits erwähnten Gegenſtänden des Haushalts insbeſondere: Ausgediente land⸗ wirtſchaftliche Maſchinen, landwirtſchaftliche Hof⸗ und Ackergeräte, ausgebaute Motoren, Vorgelege, Hufbeſchläge, Draht und Gitter und dergleichen. 105 6. Der Bevölkerung des Landes ob⸗ liegt die beſondere Aufgabe der Erfaſſung alles herrenloſen Gutes draußen auf Wieſen und Aeckern, in verlaſſenen Gruben, in Steinbrü⸗ chen, längs der Flußläufe und in den Bächen. Deutſcher Bauer, tue auch hier wie immer⸗ge⸗ wiſſenhaft deine Pflicht! 7. Die Vorſammlung in Stadt und Land und Gemeinfſ chaft zwiſchen Oſt⸗ und Weſtmark 1 heute beginnt die Gaukulturwoche Saarpfalz in Ludwigshafen Am heutigen Freitag beginnt in unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen die G aukul⸗ turwoche Saarpfalz. Um 17 Uhr findet im JG⸗Geſellſchaftshaus ein Empfang der Ver⸗ treter des kulturellen Lebens der Oſtmark und der ſaarpfälziſchen Preſſe ſtatt. Die Tagungs⸗ teilnehmer werden durch den ſtellvertretenden Gauleiter Leyſer und durch den Leiter des Reichspropagandaamtes, Pg. Trampler, be⸗ grüßt. Dann ſpricht Gaukulturwart Pg. Kölſch über das Thema:„Die Gaukulturwoche Saar⸗ pfalz 1938 als Bekenntnis der Kulturgemein⸗ ſchaft zwiſchen Oſt⸗ und Weſtmark“. Die muſi⸗ kaliſche Umrahmung ſtellt das Wiener Konzert⸗ haus⸗Quartett. Die eigentliche Eröffnung der Gaukultur⸗ woche beginnt am Samstag, 1. Oktober. Um 14.30 Uhr tagen im Feſtſaal der ehemaligen Reichsbahndirektion die Kulturbeauftragten der Partei und ihrer Gliederungen. Es ſprechen Dr. Anton Haasbauer(Wien) über„Die deutſche Leiſtung der Oſtmark“ und Landesrat Gaukulturwart Joſef Papeſch(Graz) über „Die Kulturpflege im Gau Steiermark“, Um 16.30 Uhr treffen ſich im gleichen Saal die kommunalpolitiſchen Vertreter des Gaues ſowie die ſaarpfälziſchen Gemeinden und Gemeindeverbände. leiter Oberbürgermeiſter Prof. Dr. Dr. Weide⸗ mann(Halle) über„Die Kulturaufgaben der Gemeinden“ und Vizebürgermeiſter und j⸗ Standartenführer Blaſchke(Wieng über„Na⸗ tionalfozialiſtiſche Kulturarbeit in Wien“. Um Es ſprechen Reichsamts⸗ 20 Uhr findet dann im großen Saal des IG⸗ Feierabendhauſes eine Ku lturkundge⸗ bung mit Verkündung des Weſtmarkpreiſes 1938 ſtatt. Es ſpricht Gauleiter und Reichskom⸗ miſſar Bürckel. Außerdem wirken noch das Landesſinfonieorcheſter Saarpfalz und der Beet⸗ hoven⸗Chor Ludwigshafen mit. Am Montag, 3. Oktober, findet um 11 Uhr auf dem Ausſtellungsgelände des Hindenburg⸗ parkes eine Kundgebung in der großen Grenzlandpreſſeſchau des Gaues Saarpfalz mit Reichsamtsleiter Sündermann ſtatt. Um 15 Uhr gibt es im IG⸗Feierabendhaus eine Arbeitstagung der Preſſe, bei der Gaupreſſeamtsleiter Dr. Fellner(Einz) über „Der Kampf der Parteipreſſe in Oeſterreich und Schriftleiter Walter Pollal(Wien) über „Das Zeitſchriftenweſen in der Oſtmark“ ſpre⸗ chen. In der Aula der ſtädtiſchen Berufsſchule tagen um 16 Uhr die Rundfunkſchaffen⸗ den. Hier ſprechen Reichshauptſtellenleiter Staats(München) über„Nationalſoziali⸗ ſtiſche Rundfunkarbeit“ und Gaufunkwart Hab⸗ acht(Wien) über„Unſere illegale Propaganda in der Verbotszeit“. Um 20 Uhr ſteigt dann im IG⸗Feierabendhaus das unk⸗ und Preſſefeſt der Stadt Ludwigshafen und des Reichsſenders Saarbrücken unter Mitwirkung des Balletts und erſter Kräfte der Wiener Staatsoper. Anſchließend wird die Stadt feſt⸗ lich beleuchtet. Am Donnerstag, 6. Oktober, 11 Uhr, wird im Heimatmuſeum in der Wrede⸗ ſtraße die Ausſtellung„Der Weſtmark⸗ preisträger Elk Eber“ eröffnet. —2LITi— et Konſervenbüchſen, Milch⸗ das Zuſammentragen des abzuliefernden Gu⸗ tes vermag die ſchwere Arbeit der SA bei der Einſammlung fühlbar zu erleichtern und ſichert dadurch einen ſchnellen Erfolg. Hilf du damit zugleich deiner SAl! Gendarmerie bekommt Unfallgerätekäſten Der Reichsführer y. und Chef der Deutſchen Polizei beabſichtigt, die Gendarmerie teilweiſe mit Unfallgerätekäſten auszurüſten. In einem an die Gendarmerie gerichteten Erlaß erſucht er, zunächſt an Hand der Unfallſtatiſtik zu üderprüfen, in welchen Landkreiſen und an welchen Standorten der Gendarmerie des Krei⸗ ſes die Ausſtattung mit einem Unfallgerätkaſten erforderlich iſt. 26 953 Kilogramm angef 1936 waren die Zahlen bei Fracht und Ge⸗ päck auf insgeſamt 70 180 Kilogramm, dar⸗ unter in der Ankunft 28 561 Kilogramm, im Durchgang 14 666 Kilogramm und im Abflug tiegen und bei Poſt auf insgeſamt 26 372 Kilogramm, davon an⸗ koanmend 10 156 Kilogramm, durchgehend 6331 Kilogramm und abfliegend 9885 Kilogramm, Im vergangenen Jahr wurden ſchließlich noch weſentlich höhere Ziffern erreicht. So waren. es an Fracht und Gepäck insgeſamt 113 983 Kilogramm, davon 48 491 Kilogramm ankom⸗ mend, 16051 Kilogramm durchgehend und 49 441 Kilogramm abfliegend: an Poſt kamen insgeſamt 66 032 Kilogramm dazu, worunter 25 948 Kilogramm ankamen, 7948 Kilogramm durchgingen und 32 136 Kilogramm abflogen. Die Eigenbedeutung unſeres Flughafens im Fracht⸗, Gepäck⸗ und Poſtvertehr gelangt aus⸗h hier in'den gegenüber 1932 in der Ankunft auf 319,9 Proz. und im Abflug auf 347,7 Prozent angewachſenen Gewichtsmengen, denen im Durchgangsverkehr ein Rückgang auf 47,1 Pro⸗ zent gegenüberſteht, deutlich zum Ausdruck. Das Ziel: Eigenwirtſchaftlichkeit Auch die Anzahl der ankommenden und ab⸗ fliegenden Flugzeuge, die 1932 noch 1129 bzw. 1128, zuſammen alſo 2257 betrug und ſich 1937 auf 1985 bzw. 1996, zuſammen 3981 ſtei⸗ gerte, erfuhr demnach eine Erhöhung um 76,4 Proz. Ein Vergleich mit den Beförderungs⸗ ziffern erhellt alſo eine erh eblich geſtie⸗ gene Rentabilität, die naturgemäß Vorausſetzung für die erſtrebte Eigenwirt⸗ ſchaftlichkeit des Luftverkehrs darſtellt, die in den Jahren eines ſo ſtürmiſchen Aufbaus noch nicht gewährleiſtet ſein kann. Aber auch unter Berückſichtigung einer ſtetig fortſchreitenden Verkehrsdichte entwickelt ſie ſich zum Nutzen unſeres Wirtſchaftsgebietes auf emporſtreben⸗ der Linie. H. G. N. Neue Autobuslinien in Ludwigshafen Sie führen von maudach über Mundenheim nach Gppau⸗Edigheim Innerhalb des Stadtgebietes unſerer Schwe⸗ ſterſtadt Lu dwigshafen wurde geſtern eine neue und dringliche Verkehrsfrage gelöſt und damit einem langgehegten Wunſche der geſam⸗ ten Bepölkerung von Ludwigshafen entſpro⸗ chen. Die neue Autobuslinie von Maudach über das Schießhaus, die Maudacher Straße zum Bahnhof Mundenheim, die neue Au⸗ tobuslinie von der Gartenſtadt Hochfeld über Raſchig⸗ und Bruchwieſenſtraße, Schlachthof, Rohrlachſtraße, vorbei am Oſtmarkplatz, Oſt⸗ 75 pau fand die offizielle Uebergabe der neuen Omnibuſſe an die Straßenba nverwaltung ſtatt. Oberbürgermeiſter Dr. Stolleis erinnerte an die geſchichtlich bedeutſamen Stunden, in denen dieſe Uebergabe einer friedlichen Ein⸗ richtung vorgenommen wird. Die drei neuen Linien mögen mit dazu beitragen, die Lud⸗ wigshafener Bevölkerung noch mehr als kKom⸗ munale Einheit zuſammenzuſchweißen. Wenn die frühere! ahrſtrecke der Autobuslinie mit dieſer Indienſtſtellung neuer perdreifacht wird, ſo mag dieſe Zahl allein ſchon Beweis für die Bedeutſamkeit des Tages ſein. Mit dem Wunſche, daß die neuen Linien Die neuen Omnibusse markſtraße und Liebigſtraße zur JG Farben⸗ induſtrie und über Anilinſtraße auf dem glei⸗ chen Weg zurück, ſowie die neue Autobuslinie von Oppau nach der Deichſtraße in Edig⸗ heim ſind Wirklichkeit geworden. Die neuen Fahrſtrecken wurden geſtern vormittag mit den neuen Omnibuſſen zum erſtenmal befahren. Mit Oberbürgermeiſter Dr. Stolle i 8, den Vertretern der Kreisleitung, der Straßen⸗ bahnverwaltung Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen und der Reichsbahndirektion zu⸗ ſammen fuhren die Ratsherren die neuen Strecken ab, die zuſammen mit den bereits be⸗ ſtehenden Omnibuslinien kombiniert das neue Fahrnetz ergeben. Im Sitzungsſaale des Gemeindehauſes Op⸗ Aufn.: Städt. Bildstelle, Ludwigshafen in—.— und zum Segen unſerer geſamten ſchaffenden Bevölkerung in aller ukunft die⸗ nen mögen, übergab Obrbürgermeiſtr Dr. Stolleis die Autobuſſe in die Verwaltung der Städtiſchen Straßenbahn Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen. Der Betriebsführer der Städtiſchen Straßen⸗ bahn, Direktor Kiepnaſ e⸗Mannheim, dankte zugleich auch im Namen von Oberbürgermei⸗ ſter Renninger⸗Mannheim, für die Einla⸗ dung zu dieſer Feierſtunde und gab das Ver⸗ fprechen ab, den Betrieb der neuen Linien in einem Sinne zu führen, der allen gerechten Wünſchen der Bevölkerung Rechnung tragen oll. Im Anſchluß an die Feierſtunde fand im Ge⸗ meindehaus Oppau eine nichtöffentliche Sitzung der Ratsherren ſtatt.—21— *%-πν% ο kinmel sollten auch Sie eine morkanle E AR EARINO- GSRASIL probieren Die in heiher Sonne dunkel ge- breunten Tobake sind reĩch an Aroms, herzhaft im SGeschmack- aber nicht schwer. 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Slughafen: Ru Und Zum dritte ſer„Zepp“ h Himmel ſicht ruhiger, ſtolz genſtand der „Und mir, den Jüdiſche S Moral, demo Zerſetzungsve Grenzland⸗Pr in Ludwigshe Nationalthe im National Bizet Muſika ſer. Regie: 7 rich Kalbfuß Oper„Die Hafgren, die der muſikaliſe und in der In im Nationalth Neuen Theat Sonntag, 2. des Luſtſpiels von Axel Jver Hans Becker chen Vorſtelln aufgenommen Neuer Leite Otto Schulz ber von Bruc Leitung des J worden. Er he nommen. Seinen 70. ſtent a. D. Ja und körperlich 70, Geburts rich Lehner 30. September, tulieren. 80. Geburts berin der Firr Mannheim, A tag, 30. Septer Friſche ihren ſten Glückwün Silberne Schulin, T frau Maria! Wir gratulier Silberne§ feiern heute 1 Frau Luiſe, der Jubilar 2 Firma Daiml Wir gratulier Dalen für 1681 Die Fr Straßbun 1857 Der Die Matzicken 1859 Der Ma pard geb 1863 Der Adm kirchen( 1883 Der Reic Ruſt in 1919 Gründun AA. 1058 Ge⸗ dar⸗ t„ im bflug Poſt an⸗ 6331 amm, noch varen 13 983 nkom⸗ und kamen unter ramm gen. ns im t auch ft auf rozent bit Pro⸗ ck. id ab⸗ 1129 nd ſich 1 ſtei⸗ n 76,4 rungs⸗ ſt i e⸗ gemäß nwirt⸗ die in S noch unter tenſden Nutzeai treben⸗ S. N. n neuen haltung innerte den, in n Ein⸗ neuen e Lud⸗ kom⸗ weißen. uslinie twagen allein Tages Linien yvigshafen geſamten unft die⸗ iſtr Dr. tung der Zzudwigs⸗ Straßen⸗ n, dankte irgermei⸗ ie Einla⸗ das Ver⸗ zinien in gerechten g tragen d im Ge⸗ ſe Sitzung hmarkt, r. 429 57 „hakenkreuzbanner“ Freitag, 30. September 1938 OOas ꝛot heute(oò2 Freitag, den 30. September 1938 Nationaltheater:„Carmen“, Oper von Georges Bizet. 19.30 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle, 0 7, 8: Tanz⸗Kabarett. Konzert⸗Kaffees: Kaffee Koſſenhaſchen, P 5, 1; Palaſt⸗ O 7, 7: Kaffee Wellenreuther, Omnibusfahrt: Pfalz: Ruppertsberg— Weinſtraße — Deidesheim— Forſt— Wachenheim— Bad— Dürkheim; 14.00 Uhr ab Paradeplatz. Planetarium im Luiſenpark: Vorführung des Sternen⸗ projektors. 16.00 Uhr. Tanz: S' Holzkiſt'l, die neue Bar im Palaſt⸗Hotel Mannheimer Hof, Auguſta⸗Anlage 4/8; Kabarett Li⸗ belle, O 7, 8; Waldparkreſtaurant am Stern; Palaſt⸗ Kaffee Rheingold, 0 7, 7. Ständige Darbietungen: Städt. Schloßmuſeum: 10—13 Uhr, 15—17 Uhr. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 Uhr, 15—17 Uhr. Sonderſchau: Adele⸗Sandrock⸗Gedächtnis⸗Ausſtellung. am Friedrichspark: 10—12 Uhr, 14 bis Uhr. Städt. Kunſthalle, Moltkeſtraße 9: 10—13 Uhr, 15 bis 17 Uhr. Leſeſaal: Graphiſche Sammlung und Kupfer⸗ ſtichlabinett: 10—13 Uhr, 15—1 7Uhr, 19.30 bis 21.30 Uhr. Slughafen: Rundflüge über Mannheim. Und wieder der„Jepp“ Zum drittenmal in dieſer Woche wurde un⸗ ſer„Zepp“ hier am geſtrigen Donnerstag am Himmel ſichtbar, diesmal um 14.30 Uhr. In ruhiger, ſtolzer Fahrt war er längere Zeit Ge⸗ genſtand der Beobachtung. „Und es jauchzen eure Bräute mir, dem Auswurf fremder Wüſte“ Jüdiſche Selbſtbekenntniſſe über Sitte und Moral, demonſtriert an zahlreichen jüdiſchen Zerſetzungsverſuchen in Wort und Bild auf der Grenzland⸗Preſſeſchau, Schwarz auf Weiß⸗“ in Ludwigshafen a. Rh.(Hindenburgpark). Nationaltheater. Heute, Freitag, 19.30 Uhr, im Nationaltheater„Carmen“, Oper von Bizet Muſikaliſche Leitung: Heinrich Hollrei⸗ ſer. Regie: Friedrich Brandenburg.— Fried⸗ rich Kalbfuß entwirft die Bühnenbilder zu der Oper„Die Gänſemagd“ von Lill Erik Hafgren, die am Sonntag, 2. Oktober, unter der muſikaliſchen Leitung von Ernſt Cremer und in der Inſzenierung von Curt Becker⸗Huert im Nationaltheater uraufgeführt wird.— Im Neuen Theater im Roſengarten werden am Sonntag, 2. Oktober, mit der Kan des Luſtſpiels„Bob macht ſich geſund von Axel Jvers, die unter der Spielleitung von Hans Becker ſteht, die ſonntägli⸗ chen Vorſtellungen für die Spielzeit 1938/39 aufgenommen. Neuer Leiter des Poſtamts 1. Poſtamtmann Otto Schulz iſt mit Wirkung vom 1. Septem⸗ ber von Bruchſal hierher verſetzt und mit der Leitung des Poſtamts 1 Mannheim beauftragt worden. Er hat heute die Dienſtgeſchäfte über⸗ nommen. Seinen 70. Geburtsgg feiert heute Poſtaſſi⸗ ſtent a. D. Jakob Roſter, T 2, 3, in geiſtiger und körperlicher Friſche. Wir gratulieren. 70, Geburtstag. Der Packmeiſter i. R. Fried⸗ rich Lehnert, F 3, 15/16, feiert am Freitag, Wiire ſeinen 70. Geburtstag. Wir gra⸗ ulieren. 80. Geburtstag. Frau Luiſe Haag, Inha⸗ berin der Firma Friedrich Haag, Blumenhaus, Mannheim, Alphornſtraße 44, ſeiert am Frei⸗ tag, 30. September, in geiſtiger und körperlicher Friſche ihren 80. Geburtstag. Unſere herzlich⸗ ſten Glückwünſche. Silberne Hochzei Der Oberkellner Karl Schulin, I 3, 6, feiert heute mit ſeiner Ehe⸗ frau Maria das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren. Silberne Hochzeit. Ihre ſilberne Hochzeit feiern heute die Eheleute Adolf Heinz und Frau Luiſe, geb Tüngerthal. Gleichzeitig iſt der Jubilar 25 Jahre als Werkmeiſter bei der Firma Daimler⸗Benz.G. in Mannheim tätig. Wir gratulieren. Daten für den 30. Seplember 1938 1681 Die Franzoſen beſetzen widerrechtlich Straßburg. 1857 Der Dichter Hermann Sudermann in Matzicken(Oſtpreußen) geboren, 1859 Der Maler Guſtav Kampmann in Bop⸗ pard geboren. 1863 Der Admiral Reinhard Scheer in Obern⸗ kirchen(Heſſen⸗Naſſau) geboren. 1883 Der Reichswiſſenſchaftsminiſter Bernhard Ruſt in Hannover geboren. 1919 Gründung der Techniſchen Nothilfe. Höchſtpreiſe für Speiſekartoffel Eine Anordnung des Badiſchen Tinanz⸗ und Wirtſchaftsminiſters Auf Grund des Geſetzes ur Durchführung des Vierjahresplans— Beſtellung eines Reichs⸗ kommiſſars für die Preisbildung— vom 29. Ok⸗ tober 1936(Reichsgeſetzblatt 1 Seite 927), der Erſten Anordnung über die Wahrnehmung der Aufgaben und Beſugniſfe des Reichskommiſſars für die Preisbildung vom 12. Dezember 1936 (Reichsanzeiger Nr. 291) und 8 7 der Verord⸗ nung über Erzeugerpreiſe für Speiſekartoffeln uſw. vom 19. Auguſt 1938(Reichsgeſetzblatt I Seite 1049) ordne ich mit Zuſtimmung des Reichskommiſſars für die Preisbildung im Ein⸗ vernehmen mit dem Kartoffelwirtſchaftsverband Baden folgendes an: Der Verbraucherhöchſtpreis für Speiſekaxtof⸗ feln in Baden wird für die Monate Sep⸗ tember, Oktober und November 1938 wie folgt feſtgeſetzt: In den Gemeinden, in denen die Speiſekartoffelverſorgung überwiegend durch Verteiler erfolgt: Bei Großabgabe zur Einkel⸗ lerung ab Lager oder Lilrs des Groß⸗(Empfängers⸗)verteilers für Kilo: Weiſe, rote und blaue Sorten 2,85 RM; 3 Sorten.15 RM. Bei Zufuhr durch den Groß⸗ (Empfangs⸗)verteiler frei Keller des Kleinverteilers für 50 Kilo: Weiße, rote und blaue Sorten 2,95 RM. gelbe Sorten 3,25 RM. Bei Zufuhr durch den Groß⸗(Empfangs⸗vertei⸗ ler oder den Kleinverteiler frei Keller des Verbrauchers für 50 Kilo: Weiße, rote und blaue Sorten 3,15 RM, gelbe Sorten 3,45 RM. Bei Kleinabgabe für 5 Kilo: Weiße, rote und blaue Sorten 38 Pf., gelbe Sorten 41 Pf. % Kilo: Weiße, rote und blaue Sorten 4 Pf., gelbe Sorten 4,5 Pf. Verkauft der Erzeuger unmittelbar an den Verbraucher, ſo dürfen die Erzeugerhöchſtpreiſe bei weißen, roten und blauen Sorten von 2,35 RM, für 50 Kilo und bei derpzn Sorten von 2,65 RM für 50 Kilo nicht überſchritten werden. Für Lieferung frei Keller des Verbrauchers darf für Anfuhr, Abladen und Einbringen in den Keller ein Zuſchlag zu den Erzeugerhöchſtprei⸗ ſen von höchſtens 70 Pf. für 50 Kilo gefordert werden. „In den Gemeinden, in denen die Verbraucher überwiegend vom n beliefert werden: Bei Großabgabe zur Einkellerung, abgeholt beim Erzeuger für 50 Kilo: Weiße, rote und blaue Sorten 2,35 RM, gelbe Sorten 2,65 RM. Bei Abgabe a b La ger oder Eiſenbahnwagen des Verteilers für 50 Kilo: Weiße, rote und blaue Sorten 2,55 RM, gelbe Sorten 2,85 RM. Bei Zufuhr durch den Erzeuger oder Verteiler frei Keller des Verbrauchers für 50 Kilo: Weiße, rote und blaue Sorten 2,70 RM, gelbe Sorten 3,00 RM. Bei Kleinabgabe für 5 Kilo: Weiße, rote und blaue Sorten 33 Pf., gelbe Sorten 36 Pf. ½ Kilo: Weiße, rote und blaue Sorten 3,5 Pg, gelbe Sorten 4 Pf. „Die Entſcheidung darüber, welcher Gruppe eine Gemeinde zuzuteilen iſt, trifft das Bezirks⸗ amt(Polizeipräſidium, Polizeidirektion). Im in Denehme entſcheidet die Preisbildungsſtelle im Benehmen mit dem Kartoffelwirtſchaftsver⸗ band. Der für gelbe Speiſekartoffeln feſtgeſetzte Verbraucherhöchſtpreis darf bei der Sorte„Juli (Nieren)“ und Ar um eine Reichs⸗ mark je 50 Kilo und bei den Sorten„Frühe Hörnchen“ und„Tannenzapfen(Rote Mäuſe)“ um zwei Reichsmark je 50 Kilo überſchritten werden; die Abgabe in Mengen unter 50 Kilo an Verbraucher iſt nicht preisgebunden. Für Verſandtperteiler wird der Zuſchlag auf die Er 2deb reiſe auf 0,20 RM für 50 Kilo feſtge etzt; er darf weder über⸗ noch unter⸗ ſchritten werden. Der Zuſchlag iſt in den Ver⸗ braucherhöchſtpreiſen nach 8 1 enthalten. Zuwiderhandlungen gegen Beſtimmungen dieſer Anordnung werden nach 8 6 der Ver⸗ ordnung über Erzeugerpreiſe für Speiſekartof⸗ feln uſw. vom 19. Auguſt 1938— Reichsgeſetz⸗ blatt 1 Seite 1049— beſtraft. KdF-Wagen erweist sich als ein Meisterwerk deutscher Technik Bei Probefahrten auf der Reichsautobahn und auf schwierigem Gelände stellte der KdF— Wagen seine ausgezeichneten Fahreigenschaften erneut unter Beweis. Oben: Der Volkswagen auf der Reichsautobahn, unten: ein KdF-Wagen im Gelände. Weltbild(M) Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraße 1 An ſämtliche Ortsgruppenleiter des Kreiſes Mannheim! Die Ortsgruppenleiter haben heute, Frei⸗ tag, den 30. September, 9 Uhr, eine wichtige Beſprechung in der Handelskammer in Mannheim(L). Kreispropagandaleitung. An ſämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Die Beitragswertmarken für Monat Oktober 1938 ſind eingetroffen und müſſen ſofort bei der Kreiskaſſenverwaltung, Rheinſtraße 1, Zimmer 15, abgeholt werden. Kreiskaſſenverwaltung. Ortsgruppen der NSDAP Seckenheim., Sämtliche Pol, Leiter nehmen an der Erntedankfeier in Plankſtadt teil. Antreten 13 Uhr mit Rad vor der Geſchäftsſtelle. Die Bevölkerung iſt zur Teilnahme eingeladen. Strohmarkt. 30.., 20.30 Uhr, Dienſtſtunde ſämi⸗ licher Pol, Leiter(Uniform). 83 Bann 171. 30. 9. erſcheinen die Führer folgender Gefolgſchaften auf der Organiſationsſtelle des Bannes Mannheim(171), Zimmer 76(Dienſtſtunden von 19 bis 21 Uhr): Gef. 1, 3, 4, 11, 12, 16, 17, 19—24, 33, 34, 36, 38, 39, 46—48, 53, 54, 56, 60, 61—63, 66, 67, 70—74, 76—79, 81, 82, 84, 853 Flieger⸗ ſtamm: Gef.—5 und TB; Marineſtamm: Gef.—6; Mdtorſtamm: Gef.—5 und 7. Die Gefolgſchafts⸗ führer bringen eine Aufſtellung über die Führer⸗ ſtellenbeſetzung ihrer Gefolgſchaft mit. Der Leiter der Organiſatlonsſtelle. NS⸗Frauenſchaft Feudenheim⸗Oſt. 30.., 16 Uhr, Stab⸗, Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen⸗Beſprechung im Heim. Feudenheim⸗Weſt. 30.., 16 Uhr, Stab⸗, Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen⸗Beſprechung im „Schützenhaus“. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 30.., 16 Uhr, Beſprechung der Zellenfrauenſchaftsleiterinnen in der Geſchäftsſtelle der NSDAp. Bismarckplatz. 30.., zwiſchen 15 und 16 Uhr, holen die Zellenfrauenſchaftsleiterinnen die Marken ab. Zeit muß eingehalten werden. BDM 14/171 Neckarſtadt⸗Oſt. Sämtliche Mädel, die am Samstagnachmittag frei haben, kommen um 15 Uhr ins Heim, Karl⸗Benz⸗Straße 4. Putzgeräte mit⸗ bringen. 11/171 Humboldt 1. Gruppenappell am 30. 9. fällt aus. Abteilung Organiſation Ich bitte die Ortsobmänner um umgehende Ein⸗ ſendung der Tätigkeits⸗ und Leiſtungsberichte ſowie der Mitgliederbeſtandsmeldung für den Monat Sep⸗ tember. Der Kreisorganiſationswalte⸗. Die Deutsche Arbeitsfiront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 9 KraftaFreude Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub 1½⸗Tages⸗Radwanderung am 1. und 2. Oktober nach dem Waldheim Stiefelhöhe. Abfahrt 16 Uhr ab Waſſerturm. Anſchluß 16.30 Uhr Erfriſchungshäuschen „Waldesruhe“, Viernheimer Wald. Für Uebernach⸗ tung(Schlafſack muß mitgebracht werden), abends Tee, morgens Kaffee, mittags Suppe, je ohne Brot, iſt bei Anmeldung.— RM. zu entrichten. Teilneh⸗ merkarten ſind nur bei der Geſchäftsſtelle Plankenhof erhältlich. Sð 104/38 nach Italien vom 18. Oktober bis 6. No⸗ vember. Dampfer„Der Deutſche“. Fahrtroute: Mann⸗ heim ab am 18. 10., abends, nach Bremen und Bre⸗ merhaven. Von dort durch den Kanal nach Liſſabon, Palermo, Bari, Venedig. Ab Venedig mit Zug zurück. Geſamtkoſten 174 RM. us 90 Bückeberg vom 30. September bis 4. Ok⸗ tober. Die Fahrt fällt mangels genügender Beteili⸗ gung aus. Maunheimer Kultitrgemeinde Am Dienstag, 4. Ortober, findet um 20.15 uhr in der„Harmonie“, D 2, 6, der 1. Kammer⸗ muſikabend ſtatt. Es ſpielt das Leipziger Streich⸗ trio Werke von Reger, Schubert und Beethoven. Dauerkarten für die Reihe der 6 Kammermuſik⸗ abende zu RM. 12.—,.— und.—; Einzelkarten zu RM..50,.—,.50 und—.50 ſind bei den Kdß⸗ Verkaufsſtellen Plankenhof, p 6, Langſtraße 39a, Völ⸗ kiſche Buchhandlung, Muſikhäuſer Pfeiffer, Heckel, ſowie bei den KdF⸗Betriebswarten er⸗ a 5 Rundfunk⸗Programm Freitag, 30. September Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtik; .15 Wiederholung der zweiten Abendnachrichten; .30 Frühkonzert;.00 Gymnaſtik;.30 Froher Klang zur Arbeitspauſe; 10.00 Schlagende Wet⸗ ter; 10.30.„Aufgeſeſſen“; 11.30 Volksmuſik und Bauern⸗Kalender; 12.00 Mittagskonzert; 13,.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter; 13.15 Mittagskonzert; 14.00„Eine Stund“, ſchön und bunt“; 16.00 Unterhaltungskonzert; 18.00 Meiſter der Taſten; 18.30 Griff ins Heute; 19.00 Blauer Dunſt; 20.00 Nachrichten; 20.15„Der Bafazzo!“; 21.30 Tanzmuſik der Meiſterorcheſter; 22.00 Zeit⸗ angabe, Nachrichten, Wetter, Sport; 22.30 Tanz und Unterhaltung; 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Wetter:;.05 Muſik;.00 Morgenruf, Nachrichten;.10 Eine kleine Melodie;.30 Frühkonzert;.00 Frühnach⸗ richten;.40 Kleine Turnſtunde; 10.00 Wenn Feier⸗ abend iſt...; 10.30„Aufgeſeſſen“; 12.00 Muſik zum Mittag, dazwiſchen Zeitzeichen, Glückwünſche und neueſte Nachrichten; 13.15 Muſik zum Mittag; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Wetter⸗, Markt⸗ und Börſenbericht; 15.15 Virtuoſe Muſik; 15.30 Viva la musica, anſchließend Programmhin⸗ weiſe; 16.00 Muſik am Nachmittag; 18.00 Neue Dörfer entſtanden; 18.30 Die klaſſiſche Sonate; 19.00 Deutſchlandecho; 19.15 Von Poſt und Poſtil⸗ lionen; 20.00 Kernſpruch, Kurznachrichten, Wetter; 20.10 Der Barbier von Sevilla; 22.00 Tages⸗, Wet⸗ ter⸗ und Sportnachrichten, anſchließend Deutſchland⸗ echo; 22.30 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00—.15 Beethoven— Spohr— Reger. AAlI8h/ 38 den Puven un 5an zum ſchonendn. ler femen Polieten— on eräteW! 8 Kucher 8 Poriel⸗ uy Maimor, . ————..—— „Hakenkreuzbanner“ geſucht. 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Nuru im Alter von 86 Jahren in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(Käfertaler Str. 36). 29. September 1938. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: ramme naubt u. Angehörige Die Beerdigung findet am Samstag. 1. Oktober 1938, 13 Unr, auf dem Hauptfriedhof statt. 42 136V Den preis angeben, wenn alle Intereſſenten ihn als günſtig erkennen können. Bei nicht alltäglichen Din- gen, wie Briefmarkenſammlungen, fiunſtgegenſtän⸗ den uſw. dagegen nur von„ſehr günſtig“,„billig“, „vorteilhaft“,„zum halben Preis“ uſw. ſprechen. Stets betonen, daß es ſich um einen privaten Ver⸗ Weniger verlangte oder ſehr begehrte egenſtände ſofort zwei⸗ bis dreimal hintereinander anbieten. Verkaufsanzeigen möglichſt in der Zonntagsausgabe Die öröße der ünzeige muß in einem richtigen Der⸗ hältnis zu dem Wert bzw. der Bedeutung der an- banner“ veröffentlichen, weil ſie hier die größte Verbreitung erfahren. Im Ruguſt ſind 588 Derkaufsanzeigen im „fiB“ erſchienen— der beſte Beweis für die Be⸗ Dank. Danksaguns Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang meines teuren, unvergeblichen Mannes, Herrrn Philip Hlein Lokomotĩ viührer möchte ich auf diesem Wege meinen innigsten Dank sagen. Be- sonderen Dank Herrn Vikar Schmitt für die trostreichen Worte, den Schwestern des Diakonissen-Krankenhauses für die liebevolle Pilege, sowie für die ehrenden Nachrufe und Kranzniederlegungen der Reichsbahndirektion Karlsruhe, dem Lokomotivführer-Verband und dem Bund Deutscher Beamten, dem Gesangverein„Flügelrad“ und dem 77. Heizerkurs 1914 sowie dem Zuchtverein„Einigkeit“ Lindenhof. und für den erhebenden Gesang. Den Hausbewohnern und all denen, die meinem lieben Entschlafenen das letzte Geleit gaben, für alle Kranz- und Blumenspenden meinen tiefgefühlten Mannheim, Eichelsheimerstraße 9. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ffau Hargarrte Hlein wwe. Wir ha zurrt mit achten am Das De unter den da zu löſe Im Sti Ein hohe⸗ den Lüfte Schnee. Er ſchli und mack licher. Wir w Näſſe. Es ſchi das kam war nich Marſen peitſchend nichts au Ab und Aber der ten wir wir blind Aber a ren. Immer den Stur mal. Ta wie aus Wieder hundert Dann ner, aber es da wo Die ein Wir ve über das Leitern z „Ruden die Ohre „Was regung n Es trie „Krave „Sie ſi „Ihr f „Es iſt Da bri „Hier i Schwer Sturm( bleibt ga Nur 1 und Gel gegen di Wind m Wie w wie die? wie Rut V Da ke wirklich roſen bl Stengel in den s Haaidlur ſchluchzt Kinde. Aergela war.„ wiſchte ihrer M und kon irgendei mit im „Mein Geſchöp Was Abgrun werden! in ſeime erkenner Geſtã: hob ſich zurück, f Sie füh Bereitſe deren 2 empfand ſchen P bens je ueid La ember 1958 elmgang gen wir wir der n Kame- den und pt. 1938. „Zakenkreuzbanner o und wiſſen Freitag, 30. September 1958 Sturm überm Meer Von Henrik Herse In der Hanſeatiſchen Verlagsanſtalt AG., Hamburg, erſcheint ſoeben der Roman von Henrik Herſe„Die Schlacht der wei⸗ ßen Schiffe“(283 Seiten, Preis gebun⸗ den.80 RM.). In dieſem Roman wird uns auf dem Hintergrund der großen deutſchen Schickſalswende in der Zeit der Reformation und der Bauernkriege das Schickſal von Männern erzählt, die die Idee eines großen nordiſchen Reiches verwirklichen wollten. Um unſeren Leſern einen Eindruck von dieſem Werk zu vermitteln, veröffentlichen wir nach⸗ ſtehend einen Auszug. „Hat uns Ran in die Augen geſpien? Es iſt nichts mehr zu ſehen vor Schwärze!“ ſchrie Brahe. Wir hatten eine Spiere auf das Helmholz ge⸗ zurrt mit Hilfe eines Takels, und ſie ſtanden zu achten am ſchlagenden Ruder. Das Deck ſprand in die Tiefe und in die Höhe unter den Füßen. Es war nicht gut, die Hände da zu löſen, wo ſie Halt gefunden hatten. Im Sturm ging ein anderer Klang jetzt mit. Ein hohes Flirren und Kniſtern kam näher in den Lüften, ein helleres Geknäuel und Getanz. Schnee. Er ſchlug ſeine Fetzen um uns. Er war naß und machte die Näſſe um uns noch unerträg⸗ licher. Wir waren bis in die Lungen hinein voll Mäſſe. Es ſchien, als würde es zu Oſt heller. Aber das kam wohl nur von dem Schnee her. Es war nichts zu ſehen. Auch die Leute in den Marſen erkannten nichts. Halb blind von peitſchendem Schnee und Regen, konnten ſie nichts ausmachen, wie ſehr ſie auch ſpähten. Ab und zu ſchickte ich einen zu ihnen hinauf. Aber der kam ohne Nachricht zurück. So muß⸗ ten wir uns ſchon auf die Ohren verlaſſen, da wir blind dahinſegelten. Aber auch die Ohren begannen uns zu nar⸗ ren. Immer häufiger war uns, als drangen durch den Sturm hindurch Schreie. Hundert auf ein⸗ mal. Tauſend. Ganz plötzlich. Aus der Tiefe wie aus der Höhe. Wieder und noch einmal ſchrie es, immer hundert Stimmen zugleich. Dann krachte es dumpf und rollte wie Don⸗ ner, aber der Sturm ſchlug es nieder, kaum daß es da war. Die einzelne Stimme ſchrie laut und gellend. Wir verſtanden nicht. Doch dann kamen zwei über das Mitteldeck gelaufen und klommen die Leitern zur Schanze empor. „Ruder hart Backbord!!“ ſchrien ſie uns in die Ohren. „Was gibt es?“— wollte alles voller Er⸗ regung wiſſen. Es triebe was, ſagten ſie. „Kravelle auf Gegenkurs!“ ſchreit einer. „Sie ſind es!“ brüllen die Männer.“ „Ihr ſeht alle Geſpenſter!“ ſchimpft Brahe. „Es iſt nichts.“ Da bricht ein Schrei auf! „Hier neben uns! Ganz dicht!“ Schwer ſteigt das Schiff und fällt. Der Sturm hält den Atem an. Er duckt ſich und bleibt ganz ſtill. Nur noch in der Höhe iſt ein helles Gepfeif und Gekreiſch. Die unteren Segel beginnen gegen die Maſten zu ſchlagen, weil ſie keinen Wind mehr haben. Wie wir noch nach oben ſehen, erkennen wir, wie die Leeſegelſpieren ſich plötzlich in der Luft wie Ruten biegen und ſplittern. Aber nur die auf Steuerbord. Wie von Geiſterhand weg⸗ geknickt. „Die Leute rennen auf die andere Seite. Auf einmal iſt es da. Schaukelnd und ſchwankend, als wolle es auf uns niederbrechen, erhebt ſich zu Steuerbord ein hohes Achterkaſtell. Es iſt alles Wahnſinn, was nun vor ſich geht. Aber es geſchieht. Es iſt Irrſinn zu ſchießen bei dieſen Seen, dieſer Dunkelheit. Irrſinn, zu en⸗ tern bei dieſem Wetter. Doch ich ſehe in die Augen des alten Brahe und erkenne, daß auch er nicht anders kann. Es ruckt und ſchmettert unter unſeren Füßen. Wir wiſſen nicht, wer auf die zehn oder zwan⸗ zig Schritt die Lage gegeben hat, ob die oder wir. Wir waren es. Die Feuerzungen bleckten lang für einen Augenblick gegen die Schiffs⸗ wand des andern und erhellten ſie, wir ſahen das Holz reißen und ſpringen. Eine See wirft das andere Schiff mit dem unſeren zuſammen. Das Takelwerk von drüben bricht in das unſere hinein. Da braucht es keine Enterdraggen mehr. Es wird ein Sprung wie in den ſicheren Tod, aber im Sterben an die Gurgel des Todfeinds. Wieder krachen die Schiffsleiber zuſammen. Unſere Barghölzer ſind neu. Die Decksbalken aus beſter Eiche. Ihre vorſtehenden Köpfe wer⸗ den das aushalten. Es kracht und ſägt und knirſcht. Wir entern, ohne daß einer noch ein Wort ſagt. Hier lief ein Gefecht, zu dem keiner einen Befehl gegeben. Bremeſſen im Mund, Beil in der Fauſt, ſo ſetzt alles hinüber. Eine neue Bö faucht heran, keiner achtet dar⸗ auf. Ich finde mich auf der oberſten Galerie des feindlichen Achterſchiffs in großer Höhe. Ich ſpringe wie ein Beſeſſener von einer Re⸗ ling zur andern, längs und quer und ſtoße und ſchlage. Ich treffe niemand und werde von keinem getroffen. Alles iſt ſtill hier. Ueber mir knattert das däniſche Banner. Es iſt mir wie im Traum, daß da kein Menſch iſt. Kameradschaftsgeschenk des Reichskriegsopfer führers Oberlindober an die englischen Front- kämpfer anläßlich der Londonfahrt 1938. Eine Mutter roubt ——— Schluß) Da kannſt du... Waſſer hochſaugen.“ Und wirklich faßte Veronika nach einem jungen See⸗ roſen blatt und zog es mit ſeinem langen Stengel heraus. Aber ſie fiel darauf erſchöpft in den Kahn zurück, als ob ſie zu dieſer kleinen Handlung die letzte Kraft gebraucht hätte, und ſchluchzte und hatte keine Scham vor dem Kinde. Das kleine Herz war erſchüttert, aber Aergela fühlte, daß der dunkle Schatten gewichen war.„Du mußt nicht weinen!“ ſagte ſie und wiſchte mit der kleinen Schürze die Tränen ihrer Mutter. Veronika preßte ihr Kind an ſich und konnte den Jubel nicht faſſen, der von irgendeiner Ferne herangebrauſt kam und ſie mit immer neuen Wogen überſchwemmte. „Mein Schatzele, mein Goldengel, mein liebſtes Geſchöpf!“ Was war geſchehen? Hatte ſie bis an den Abgrund treten müſſen, uen zurückgerufen zu werden? Hatte ſie den Tod erleben ſollen, um in ſeigem Geſichte den Sieg des Lebendigen zu erkennen? Geſtärkt wie am Urquell der Schöpfung, er⸗ hob ſich Veronita, zog an der Kette den Kahn zurück, ſetzte Angela ans Ufer und ſprang nach. Sie fühlte einen Strom von Kraft, als ob ihre Bereitſchaft zum Tode den Reichtum der an⸗ deren Welt ins Diesſeits beſchworen hätte und empfand ſich als Prophetin, die auf dem irdi⸗ ſchen Plane zeugen ſollte, daß der Sieg des Le⸗ bens jenen Freunden von drüben Erlöſung unid Labſal bedeutete. Wie tlein war alle irdi⸗ ſche Verzweiflung vor der Gewalt deſſen, was in dieſe Welt hereintreten und mit Glauben und Lebenswillen an ihrem Beſtande bauen wollte! Sie hatte in eine Nacht zu ſchauen ge⸗ glaubt, in der die Müden das Bett des Ver⸗ geſſens fänden, und war von einer drängenden Macht des Lichtes zurückgeworfen worden, die nichts von Ruhe wußte und als das höchſte Glück empfaaid, hier auf Erden, in der für ſie anderen Welt, ein Geſäß des Glaubens zu finden. Veronika ſah ihr Kind wie ein Wunder an, das in ihrean Blicke erſt Geſtalt wurde.“ Die blonden Locken ſtreichelte ſie, als ob ſie vordem noch nicht da waren, und das Händchen emp⸗ fand ſie, und in den blauen Kinderaugem ge⸗ wahrte ſie zum erſten Male das ſchaffende ur⸗ anfängliche Licht. Wie reich war ſdas Leben! „Gelt, mein Gela⸗Schatz iſt müde“, ſagte ſie. Es war ein unbegreifliches Glück, ſolche Worte ſprechen zu dürfen. Das Lockenköpſchen nickte. Es hätte zu allem genickt.„Komm, ich trag' dich Huckepack!“„Veronika lud ſie mit Wonne auf ihren Rücken. So gingen ſie heim, Mutter und Kind ineins. Angela ſchlang die Aermchen um den Hals der Mutter und hielt in den gefal⸗ teten Händen den Schlauchſtengel, und Veronika hatte die kleinen Beine gefaßt und zog das warme Leben ſo dicht wie möalich an ſich. Jedweder Baum und Strauch, jedweder Halm und Stein, alles war verklärt und in die überirdiſche Liebe getaucht, die auf ſo unfaß⸗ bare Weiſe ein diesſeitiges Reich gefunden „Veronika zur Raſt. Ich ſuche die Leitern zum Mittelſchiff und finde ſie, ſtürze hinab beim Krängen der Schiffe und komme heil unten an. Dort ſind Menſchen. Ich bin wie von Sinnen und will Menſchen um mich ſehen, Menſchen. Ich pralle gegen meinen Wappner, der mich anſchreit, daß wir zurück wollen, es wäre ein Totenſchiff. Ich packe und ſchüttele ihn, um wach zu werden. Andere der Unſeren kommen mit Laternen nach und leuchten. Es iſt wahr⸗ haftig kein Feind zu ſehen. Wir rennen durch alle Decks, alle Gänge und ſehen, daß wir zu ſpät gekommen ſind. Das Schiff iſt leer. Es iſt ſchwer leck. Von den Seen zerſchlagen. Segel zerfetzt, Boote weg. Die Mannſchaft muß verſucht haben, es zu ver⸗ laſſen. Ein paar Erſchlagene, von den Trüm⸗ mern Getötete treiben im Waſſer zwiſchen den Verſchanzungen. Unſere Lage muß die Batterie des Schiffes in Brand gefetzt haben, Schüſſe löſen ſich unter uns und ſchmettern in unſere Bordwand hin⸗ über. Leute ſchreien. Wir hängen an einem Wrack, das uns mit in die Tiefe oder in den Himmel nimmt, wenn wir noch zögern. Wir ſpringen zurück auf die eigenen Planken. Wir arbeiteten wie Beſeſſene, um loszukom⸗ men von dem Schiffsleichnam, der uns genarrt hat. Eine neue Bö faucht oben mit tauſend Kat⸗ zenmäulern. Der Schild des Himmels ſcheint über uns zu zerbrechen von einer raſenden Gewalt. Aus der Höhe ſpült es rot durch einen Spalt hernieder, den eine Rieſenaxt geſchlagen. Der letzte Mann hängt in den Rahen und zev⸗ ſchlägt die Fangarme, mit denen uns das ſin⸗ kende Schiff noch immer hält. Das Feuer frißt ſich drüben nach oben und bricht durch die Nie⸗ dergänge des Mittelſchiffs. Aber da fallen die letzten verzweifelten Hiebe, die Oberſegel werden back gebraßt, langſam kommen wir frei. Wir ſehen uns um. Sieht ſo ein Morgen aus? denken wir. Ganz weit iſt auf einmal alles. Hinter uns zuckt es fahl und gelb über ſchwarzen Häuptern. Wir erkennen, daß wir unter Norwegens Küſte ſind. Um uns iſt ein endloſes Trümmerfeld. Hier ſtarben Schiffe zur Nacht. Viele. Wir kreuzen und liegen auf der Lauer. Wir ſuchen lebendig oder tot den König. Ein paar Fiſcher faſſen wir. Von denen hören wir, daß ſie vor Tag ſchon Chriſtiern in einer kleinen Barſe auf Oslo zu ſegelnd getroffen haben. Gegen die Fjorde hin treiben mühſam ein paar lahme Segel von kleinem Gefährt. Wir denken, daß das da deutſche Knechte ſind, frierend und bloß, und laſſen ſie in Frieden. Hatte der Sturm unſere Arbeit getan? 1 mochte übrig ſein von Chriſtierns Schif⸗ en? Fünf? Zehn? Acht? Wir raten, wie Kinder raten. Wind macht ſich von neuem auf. Das Böenloch zu Nordweſt reißt ſein Maul wieder auseinander. Da denken wir an die Heimfahrt. Bei der Inſel Loeſo treffen wir die andern drei lübiſchen Orlogſchiffe. Sie waren dort im Windſchatten der Küſte vor Anker gegangen, weil ſie den Sturm nicht beſtehen konnten. Wir wußten nicht, ob wir weinen oder lachen ſollten über ſolchen Ausgang unſerer⸗Reiſe. ———— ———————————————— VERONIK-Gelu i hr von Gerhord Uhde hatte. Selbſt die Jahrhunderte alten Eichen hatten ihren richtenden Ernſt verloren. Ewiger Weisheit voll, wußten ſie, was nicht geſprochen wurde. Sie waren wiſſend und lebten das Recht, ſie ſahen und brauchten keine Eide. Hier gingen ja Mutter und Kind offen vor aller Welt. Sollte eigre Mutter verheianlichen, daß es bei ſeiner Mutter war? Dieſen freien Mut, der ſo kühn geſpannt war, daß er nie ein zaghaf⸗ tes Fältchen in ſich duldete, braucht die Welt und braucht die Natur Bevor ſie die Landſtraße erreichten, ſetzte ſich Angela ſaß auf ihrem Schoße. Da trat ein junges Reh aus dem Dickicht heraus und äſte. Den Menſchen freund, die ſeine Nähe teilten, kam es, Halme rupfend, bis auf fünf Schritte heram und blickte unbe⸗ kümmert mit ſeinen großen Augen auf. Aber ſeine Mutter, die gelernt hatte, Vertrauen nicht unachtſam zu verſchenken, ſprang bald darauf herzu, und mit einem Satze waren beide im Gehölze verſchwunden. Angela blieb in wunder⸗ barer Spannung den Rehen nachgerichtet, löſte ſich, ob ſie hingezogen würde, von der Mutter, lief mit glühenden Wangen dem Dickicht näher und ſtarrte hinein. So blieb es eine ganze Weile ſtehen. Dann aber ſprudelte das Erleb⸗ nis aus ihr heraus:„Du, Mutter, ſo hat's mit dem Mund geenacht, und ſo mit den Augen.“ Sie ahmte das Reh nach und wollte auch in den Armen der Mutter Reh bleibe, die ſie lachend an ſich drückte. Der Tag neigte ſich ſchon in den Abend, als die beiden dem Dorfe zu kamen. Ringsum in der Luft ſtannd ein glückhaftes Leuchten, und der Himmel ſegnete die Freude mit ſtillem Glanze. Der Friede lebte ſo ſicher in der Welt, als wenn er von Anbeginn hier geweſen wäre und von keiner Gewalt jemals noch verdrängt werden könnte. Auf der Dorfſtraße war frohes Treiben der Kinder. Von weitem ſchon konnte man ihr Lachen hören. Mitten unter ihnen hüpfte eine Geſtalt von einem Bein aufs an⸗ dere und vollführte einen abſonderlichen Tanz. Es war die Schnapskathrin, die einen guten Tag zu haben ſchien. Aber Veronika hatte es eilig, nach Hauſe zu kommen. Denn man ſollte ſich nicht länger um ſie ſorgen. Mutter Blachetta konnte nicht faſ⸗ ſenm, was die Verwandlung ihrer Tochter be⸗ wirkt hatte. Ihr Frohſinn erſchien unbegreif⸗ terlich. Was ſollte aber Veronika ſagen? Konnte ſie ausſprechen, daß ihr das Leben in neuer, uranfänglicher Geſtalt begegnet war, und gab es Worte, die den gewonnenen Glau⸗ ben benennen konnten, dies Hochgefühl, das als lebendige Wahrheit in allen Gliedern, in allen Faſern zu ſpüren war? Sie jubelte mit ihrem Kinde, daß das ganze Haus davon an⸗ geſteckt wurde und die Flammen der Freude weit um ſich griffen. Wenige Tage darauf brachte derſelbe alte Briefträger, der das erſte erſchreckende Urteil zugeſtellt hatte, den Beſchluß des Vormund⸗ ſchaftsgerichtes, daß dem Maurerpolier Ruda die Sorge für ſein Kind Angela entzogen wurde. Es ſchien, als ob ſich das Geſetz vor dem großen Siege der Mutter hatte beugen eüſſen. Der letzte Vorſtoß von Veronikas Rechts⸗ anwalt hatte nun doch zum Erfolge geführt. Es war ihm gelungen, den Beweis zu erbrin⸗ gen, daß das geiſtige und leibliche Wohl des Kindes gefährdet würde, wenn es noch länger den Angſtzuſtänden ausgeſetzt bliebe oder gar in Gemeinſchaft mit dem Vater leben müßte. Als Veronika dieſen Beſchluß geleſen hatte, war es ihr zumute, als ob das Licht eines mit Gewißheit vorempfundenen Sternes die Erde erreicht hätte und ihren Blick voll Dank nach oben zwang. Jetzt wußte ſie, daß der Schein in ihrem Herzen bleiben würde, denn er leuchtete von einem ewigen Feuer her. „hakenkreuzbanner“ Der englische Aufſenhandel Großbritannien iſt, wie das Inſtitut für Konjunkturforſchung in ſeinem neuen Wochen⸗ bericht feſtſtellt, das bei weitem wichtigſte Han⸗ delsland der Welt. Nach den Umſätzen des Jahres 1936 gerechnet, hat es einen Anteil am Welthandel von 14 v. H. Es iſt vor allem der wichtigſte Importeur für Nahrungsmittel, wie Getreide, Mehl, Fleiſch, Butter. Die Nah⸗ rungsmitteleinfuhr macht nahezu die Hälfte der Geſamteinfuhr aus. Welche Bedeutung England als Importeur von Nahrungsmitteln hat, geht daraus hervor, daß es 1936 rund 35 v. H. der geſamten Weltaus⸗ fuhr daran aufnahm. Von der Weltausfuhr an Rohſtoffen und halbfertigen Waren, wie Erzen, Baumwolle, Wolle, Häute, Felle uſw., nahm es 20 v. H. auf. Die ſtarke Stellung Englands auf der Einfuhrſeite wird ergänzt durch eine faſt ebenſo ſtarke Stellung auf der Ausfuhrſeite. Es ſteht in vorderſter Linie unter den Ausfuhrländern von induſtriel⸗ len Fertigwaren aller Art, insbeſon⸗ dere von Eiſen⸗ und Stahlwaren, Maſchinen, Garnen, Geweben, Chemikalien, Farben uſw. Ein Fünftel aller induſtriellen Fertigwaren, die in der Welt ausgeführt wurden, kamen aus England. Dieſe bedeutende Stellung wird da⸗ durch noch verſtärkt, daß ſich der engliſche Au⸗ ßenhandel mehr als der 1901 anderen Landes auf die ganze elt erſtreckt. England bezieht Nahrungsmittel und Rohſtoffe aus allen Gebieten der Welt, wie es anderer⸗ ſeits, wiederum mehr als andere Staaten, ſeine Fertigwaren in landwirtſchaftliche wie in In⸗ duſtrieſtaaten ſchickt. Die Folge dieſer engen und weitgehenden wirtſchaftlichen Vorgänge iſt nun allerdings auch, daß ſich alle bedeutenden wirtſchaftlichen Vorgänge in den Ländern der Welt auf den britiſchen Außenhandel auswirken. Der Rück⸗ gang der Kaufkraft, der ſeit Frühjahr 1937 feſt⸗ iſt, hat ſich in den britiſchen Ausfuhr⸗ nduſtrien voll bemerkbar gemacht. Infolgedeſ⸗ 755 nahmen auch die Rohſtoffbezüge dieſer In⸗ uſtriezweige aus dem Auslande ſtark, ab. Die Wettbewerbskraft der britiſchen Exporteure war gleichzeitig da⸗ durch weieintkigene daß die Preiſe in England nur angſam 465 gingen. Die Einfuhr hielt ſich gleichzeitig auf ziemlich gleichbleibender Höhe, ſo daß in den erſten acht onaten dieſes Jahres ein Einfuhrüberſchuß von insge⸗ famt 260 Mill. Pfund— gegenüber 261 Mill. in der gleichen Vorjahrszeit— eintrat. Die hohe Aufnahmefähigkeit Englands für Nah⸗ rungsmittel hängt zum Teil mit den ſtaatlichen Maßnahmen zuſammen, die darauf hinausge⸗ geb für den Kriegsfall Reſerven an wichtigen ebensmitteln und Rohſtoffen zu bilden. Die Nachfrage der britiſchen Bevölkerung iſt aber ebenfalls nach wie vor hoch. Die Einfuhr an Rohſtoffen iſt ſeit September 1937 um 30 v. H. zurückgegangen. Mengenmäßig war der Rück⸗ derg bei Baumwolle, Holz und Häuten beſon⸗ ers ſtark. Bei Erzen, Metallen, Kautſchuk und Treibſtoffen hat ſich die Einfuhr infolge der Rüſtungsmaßnahmen ziemlich gehalten. Bei Eiſen und Stahl ſowie bei Stahlwaren, Ma⸗ ſchinen, elektriſchen Apparaten und Chemika⸗ tien iſt der Rückgang dafür ſehr ſtark. Er be⸗ trägt in den erſten acht Monaten 20 Mill. Pfund. Die britiſche Ausfuhr beſteht zu rund vier Fünfteln aus Fertigwa⸗ ren. Daneben ſpielen nur Kohle, Wollabfälle, Getränke und Tabalprodukte eine größere Rolle. Infolgedeſſen iſt die britiſche Ausfuhr gegen Veränderungen in der Wirtſchaftslage der Welt ſehr empfindlich. Der Rückgang ſetzte zuerſt bei Textilien ein, die hauptſächlich von Rohſtoff⸗ und Agrarländern aufgenommen werden. Die Textilausfuhr war in den erſten acht Monaten ein Drittel niedriger als im Vorjahre, der Ab⸗ fatzverluſt beträgt hier allein 24 Mill. Piund. Bei den übrigen Fertigwaren war der Rück⸗ gang mit einigen Ausnahmen verhältnismäßig gering. Bei den typiſchen Inveſtitionsgütern, wie Maſchinen, auch bei Fahrzeugen einſchließ⸗ lich Lokomotiven, Schiffen und Flugzeugen 10 die Ausfuhr nicht zurückgegangen. Auffallen iſt, ſo ſagt das Inſtitut, datz trotz des Aus⸗ Hos pfgte h die Preiſe nicht geſunken ſind. Das dürfte hauptſächlich auf die Löhne zurück⸗ zuführen ſein, die einen Abbau nicht zuließen. porzellan aus dem Sudetenland NwWD. Neben vielen anderen Bodenſchätzen verfügt das ſudetendeutſche Siedlungsgebiet über ein reiches Kaolinvorkommen. Kaolin, die Grundlage der Por⸗ zellanerzeugung, wird vor allem in der Gegend von Karlsbad gefunden. So hat ſich hier ſchon ſehr früh eine Porzellaninduſtrie entwickeln können. Im Jahre 1792 erfolgte die Gründung der erſten, der Schlackenwalder Porzellanfabrik. Auch heute noch ſitzen die meiſten Porzellanfabriken in der Gegend von Karlsbad, aber es gibt auch eine Reihe von Fabriken, die in der Nähe des größten Braun⸗ kohlenvorkommens Böhmens, alſo bei Dux, Brüx und Teplitz⸗Schönau arbeiten. Es wird Haushaltsporzellan, Zierporzellan und Porzellan für elektrotechniſche Zwecke hergeſtellt. Die Porzellaninduſtrie, die allein im Karlsbader Bezirk über 40 Fabriken verfügt, kann insgeſamt bei guter Wirtſchaftslage etwa 30 000 Ar⸗ beiter beſchäftigen. Heute dürften jedoch nicht mehr als 11 000 Arbeiter in dieſer Induſtrie ihr Brot fin⸗ den. Die Porzellaninduſtrie befindet ſich zu faſt 90 v. H. in ſudetendeutſchen Händen. Höchſtens ein Fünftel ihrer Erzeugung kann ſie im Inlande ab⸗ fetzen, der überwiegende Teil muß ausgeführt werden. Die Ausfuhr iſt in den letzten Jahren ſtändig zurück⸗ gegangen, insbeſondere konnte ſich das ſudetendeutſche Porzellan auf den däniſchen, italieniſchen und hollän⸗ diſchen Märkten nicht behaupten. In überſeeiſchen Ländern hat ſie vor allem gegen die japaniſche, ſehr piel billigere Konkurrenz zu kämpfen. Um ſich im In⸗ land tragbare Preiſe zu ſichern, haben ſich die Ge⸗ ſchirrporzellanfabriken 1934 zu einem Kartell, der Por⸗ cella GmbH., in Karlsbad, zuſammengeſchloſſen, dem ſich 1935 auch einige Großhändler mit einem Abkom⸗ men über den Ein⸗ und Verkauf von Porzellantöpfen und ⸗geſchirr anſchloſſen. Auch die Elektroporzellan⸗ fabrikanten der Tſchecho⸗Slowakei haben neuerdings gemeinſame Preisvereinbarungen getroffen. Inter⸗ national beſteht für das Geſchirrporzellan ein Ab⸗ kommen mit Deutſchland und ZItalien über die Belie⸗ ferung des italieniſchen Marktes. wietſchaſts- und Soniolvoltin Gutes Licht als Wirtschaftsfaktor Zur Reichstagung der Deutschen Lichttechnischen Gesellschaft in München Die Bedeutung guter Beleuchtung für alle Gebiete unſeres täglichen Lebens iſt 3 auf Grund der ſtändig zunehmenden Vervollkomm⸗ nung der Lichttechnik, theoretiſch wohl jedem Menſchen eine Binſenwahrheit. Die Beleuch⸗ tungspraxis ſelbſt hat hierzu in den letzten Jahr⸗ zehnten und vor allem ſeit dem Einſatz der Elek⸗ trizität auf dieſem Gebiet ſowohl in Taten als auch in Wort und Schrift immer wieder in kämpferiſcher Weiſe beigetragen, und ſie hat es dabei nicht immer leicht gehabt, ſolange ſie noch in der Gefahr ſchwebte, bei derartigen Aufklä⸗ rungsfeldzügen als egoiſtiſche Intereſſenten⸗ gruppe verdächtigt zu werden. Inzwiſchen aber ſind jenen Fa männern von einer anderen Seite her ſtarke und unvoreingenommene Ver⸗ bündete erſtanden: der ſozialpolitiſche Einfatz'des Amtes„Schönheit der Arbeit“ in der DAß mußte mit Na⸗ turnotwendigkeit auch'“ auf dieſe Fragen ſtoßen, die eindeutig Leiſtungs⸗ fähigkeit und Wohlbefinden der Schaffenden an ihrem Arbeitsplatz nachhaltig zu beein Anſaß ge⸗ Dlß ſind,. Und in der Tat iſt dieſer Einſatz der „9 Dolf, gemeſſen an der Fülle ſonſtiger parallel⸗ laufender ßnahmen, bereits recht ihesetig e bereit S45 ſo daß von dieſer Seite heu die Erfahrungen dreijähriger Gemeinſchaftsar⸗ beit mit allen einſchlägigen Fachkreiſen dieſes Gebietes vorliegen. Die Notwendigkeit dieſes nachhaltigen Ein⸗ ſatzes geht Anerfeitz daraus hervor, daß wir heute. at allein Gebiet der ſtändigen Arbeitsſtätten⸗ und Arbeitsplatzbeleuchtung die Einflüſſe einer ausreichenden und guten Be⸗ leuchtung für die Leiſtungsfähigkeit und ſomit Das Kataster der deutschen Arbeit Weitere Ergebnisse der Erhebung aus der Arbeitsbuchkartel wpb Die Reichsanſtalt für Arbeitsvermitt⸗ lung und Arbeitsloſenverſicherung gibt jetzt wei⸗ tere, ſehr intereſſante Feſtſtellungen aus der am 25. Juni durchgeführten Erhebung aus der Ar⸗ beitsbuchkartei bekannt. Es handelt ſich hierbei um die Beantwortung der Frage, wie ſich die deutſchen Arbeiter und Angeſtellien auf die ein⸗ zelnen Berufsgruppen verkeilen und wie ſich dieſes Verhältnis ſeit 1933— alſo ſeit der letz⸗ ten Berufszählung— verändert hat. Insgeſamt wurden 18 046 000 Arbeiter und 4 241 000 Angeſtellte ausgezählt, d. h. alſo: Auf 100 Arbeitsbuchpflichtige entfallen heute 19 An⸗ geſtellte. Das kaum erwartete Ergebnis gegen⸗ über der Berufszählung von 1933 iſt, daß der Anteil der Angeſtellten an der Ge⸗ famtzahl der in unſelbſtändiger Stellung täti⸗ gen Erwerbsperſonen leicht zurückgegangen iſt. Man war allgemein bisher der Anſicht, daß die ſtärkere Techniſierung und Rationaliſierung der Arbeit den Anteil der Angeſtellten wachſen laſ⸗ ſen müſſe, was aber nicht zutrifft, wie man ſieht, Ebenſo ergibt die Zählung, daß der An⸗ teil der Frauen im Angeſtelltenberuf nicht weiter gewachſen iſt, ſondern nach wie vor nur etwa zwei Fünftel ausmacht. Die Frauenarbeit hat ſich alſo nicht weiter ausgebreitet. Die ſtärkſte Gruppe innerhalb der Angeſtellten bilden die kaufmänniſchen und Büroangeſtellten mit insgeſamt 3 190 000. Es folgen die tech⸗ niſchen Angeſtellten mit, 586 000(im alten Reichsgebiet), darunter 17700 Frauen. Ein zweites wichtiges Ergebnis der Arbeits⸗ buchkarteierhebung iſt die Feſtſtellung der Zahl der ungelernten Arbeiter. Sie beträat 2458 000, das ſind rund 13 v. H. aller Arbeiter. Unter den Ungelernten befinden ſich 590 000 Frauen, ſo daß die Zahl der ungelern⸗ ten Männer nur 1868 000 beträgt. Ueber ihre Verteilung auf die einzelnen Wirtſchaftszweige wird von der Reichsanſtalt ſpäter berichtet wer⸗ den. Das Ergebnis gibt uns aber heute ſchon die Gewißheit, daß dieſe verhältnismäßig nicht übergroße Anzahl von Ungelernten in wenigen ——15— durch die Schulungsmaßnahmen der 2 F und der gewerblichen Wirtſchaft zum Ver⸗ ſchwinden kommt. Die 18 046 000 ausgezählten Arbeiter verteilen ſich auf folgende große Berufsgruppen: Berufsgruppe Männer Frauen Landwirtſchaft„„ 1 384 000 801 000 Hauswirtſchaft„„„ 28 000 2 151 000 Metallarbeiter.„„ 2 673 000 198 000 Baufacharbeiter.„„ 1177 000— Textilarbeiter.. 304 000 455 000 Bekleidungsgewerbe. 279 000 456 000 Bei der Landwirtſchaft zeigt der Vergleich mit der Berufszählung 1933, daß die Zahl der eigentlichen Landarbeiter(ohne Gärtner) um rund 165 000 zurückgegangen iſt, was in erſter Linie auf die Abwanderung zur Induſtrie zu⸗ rückzuführen iſt. Der Ausfall konnte zum Teil durch Heranziehung ausländiſcher Wanderarbei⸗ ter ausgeglichen werden, Annähernd 30 v. H. aller weiblichen Arbeits⸗ buchpflichtigen gehören der Berufsgruppe Haus⸗ wirtſchaft an. Die Berufsgruppe„Häusliche Dienſte“, zu der außer den Hausgehilfen auch die Aufwarte⸗, Reinemache⸗ und Waſchfrauen rechnen, iſt die weitaus ſtärkſte aller Frauen⸗ gruppen. Wie ſich die Zahl der Metallarbeiter ſeit 1933 entwickelt hat, läßt ſich nicht genau angeben, da das Berufsverzeichnis der Arbeitsbucherhebung von dem der Berufszählung von 1933 erhebli abweicht. Immerhin kann ſoviel feſtgeſtellt wer⸗ den, daß ein beträchtlicher Zuwachs zu verzeich⸗ nen iſt. Aehnliches gilt von den Baufacharbei⸗ tern. Eine weitere ſehr ſtarke Gruppe bilden die Verkehrs⸗ und Handelshilfsarbeiter mit insgeſamt 1 664000. Außer den bisher aufge⸗ führten Fachgruppen gibt es nur noch drei mit mehr als einer halben Million Arbeitskräfte. Es ſind dies die Nahrungs⸗, Getränke⸗ und Ta⸗ bakarbeiter(682 000), die Holzarbeiter(668 000) und die Bergleute(574 000). 257 Fangboote jagen den Wal beutschland mit 7 Kocherelen und 52 füngern betelligt (Eigener Bericht) cie. Weſermünde, 28. September. Nachdem die Walkocherei„Jan Wellem“ be⸗ reits vor Tagen mit acht Fangbooten in die Antarktis ſtartete, liegen jetzt auch am Südende des Weſermünder Handelshafens die Fang⸗ boote der beiden Walfangflotten„Rau“ und „Unitas“ im Schmucke friſcher Farben ſtart⸗ bereit zur diesjährigen Walfang⸗Saiſon. Ins⸗ geſamt ſind diesmal am internationalen Wal⸗ fang 31 Kochereien mit 257 Fangbooten betei⸗ ligt, davon entfallen auf Deutſchland ſieben Ko⸗ chereien mit 52 Fängern. Anfang Oktober ver⸗ läßt die„Unitas“⸗Flotte Weſermünde, Ende Oktober wird die„Rau“⸗Flotte folgen. Vor wenigen Jahren erſt wurde in Weſer⸗ münde die Erſte Deutſche Walfanggeſellſchaft gegründet und damit der ſeit Jahrzehnten ru⸗ hende deutſche Walfang von der Weſer aus wieder aufgenommen. Der Walfang von der Wefer aus war einſt ſo bedeutend, daß 1844 beim Bau des Neuen Hafens in affa ont⸗ Bremerhaven die Zunahme der Walfangflotte berückſichtigt werden mußte. Zahlreiche Wal⸗ fänger wurden auch auf den Unterweſerwerften gebaut. Zwei mäch 5 Walfiſchbarten über dem Eingang zu einem eſermünder Friedhof kün⸗ den heute noch von der Bedeutung des Walfan⸗ ges in früheren Jahrhunderten. 1870/1 lief als letzter Walfänger der„Hudſon“ aus. Fünf⸗ ehn Jahre ſpäter wurde in Weſermünde mit er Ausreiſe des erſten deutſchen Fiſchdampfers „Sagitta“ der, Grundſtein zur deutſchen Dampfer⸗Hochſeefiſcherei gelegt. 300 Damp⸗ fer fahren heute auf Weſermünde und Cuxhaven. 380 Millionen Kilogramm wurden 1937 in dieſem Zentrum der deutſchen angelandet. Und die 52 Hochſeefiſcherei war es, mit deren Unterſtützung dann von Weſermünde aus, dem größten Fi⸗ chereihafen Deutſchlands, eine eubelebung tatkräftig in Angriff genommen urde. Mannheimer Getreidegroßmarlt Swi. Auch in dieſer Woche war die Umſatztätigkeit am Mannheimer Getreidegroßmarkt wieder ſehr ge⸗ ring. Die Mühlen haben fürs erſte noch genügend Vorräte, zumal die Vermahlungsquote für Oktober nur auf acht Prozent feſtgeſetzt worden iſt, während man mit neun oder zehn Prozent gerechnet hatte. Auf dieſe Weiſe ſind die Landwirte in der Lage, ſich jetzt ihren notwendigen Feldarbeiten(Kartoffel⸗ und Rü⸗ benernte) zu widmen und die Belieferung des Mark⸗ tes für ſpäter aufzuſchieben. In gleicher Richtung iſt auch das Fernbleiben der nord⸗ und mitteldeutſchen Angebote wirkſam. In dem Augenblick, da die Müh⸗ len wieder Getreide brauchen, wird auch das Angebot wieder in Anbetracht der reichlichen Ernte ausreichend vorhanden ſein. Aus dieſen Gründen kam es weder bei Weizen noch bei Roggen zu nennenswerten Um⸗ ſätzen. Auch bei Braugerſte iſt das Geſchäft ſchwächer ge⸗ worden, da auch die meiſten Brauereien ihre Bezugs⸗ ſcheine ſchon ausgenutzt haben, Bis zur Ausgabe von neuen Scheinen dürfte auch hier nicht mit einer Be⸗ lebung zu rechnen ſein. Soweit es ſich aber bei den Angeboten um beſonders aute Qualitäten handelt, fin⸗ den ſie immer noch Käufer und erzielen, wenn die vorgeſchriebenen Bedinaungen vorliegen, auch die Zu⸗ ſchläge. Induſtriegerſte und ⸗hafer hatten keine grö⸗ ßeren Umſätze zu verzeichnen, da die ausgegebenen Vezugsſcheine zum größten Teil ſchon ausgenutzt ſind. Futtergerſte und ⸗hafer waren nur vereinzelt am Markt und wurden dann glatt aufgenommen. Am Mehlmarkt hat die Bekanntgabe der Oktober⸗ quote von nur 8 Prozent eine lebhafte Nachfrage nach Weizenmehl ausgelöſt. Man hatte, wie ſchon erwähnt, mit einer höheren Quote gerechnet, und demgemäß waren auch die Vorverkäufe für Oktober ziemlich um⸗ fangreich, ſo daß den Mühlen von der ihnen jetzt zu⸗ geſtandenen Menge nicht mehr viel übria bleibt. Auch Roggenmehl konnte meiſt gut verkauft werden. Die Nachfrage nach Futtermitteln blieb gering. Heu war etwas beſſer als in der Vorwoche angeboten; Stroh war reichlich am Markt und erzielte in keinem Fall die Höchſtpreiſe. auf die Dauer für den Geſundheitszuſtand des einzelnen ſchaffenden Volksgenoſſen zu ermeſſen gelernt haben, andererſeits haben wir aber zu⸗ 70 5 daraus die Gewißheit gewonnen, in wie ſohem Maße auf dieſem f95 auch die arbeits⸗ politiſche und volkswirtſchaftliche Lage eine Er⸗ leichterung erfahren kann. Dieſe gerade heute vordringlichen Geſichtspunkte erheiſchen noch auf mancher Seite eine regere Berückſichtigung, als ſie bisher zubeobachten 8 i ſt. Es kann, wenn man die vielſeitigen Auswir⸗ kungen der einſchlägigen Maßnahmen einmal klar und eindeutig erkannt hat, hier keine alb⸗ heiten auch auf ſeiten der privaten Wirtſchaft mehr geben. Dabei lehren die bisherigen Erfahrungen, daß es zunächſt einmal immer noch notwendig iſt, die primitipſten Kenntniſſe über das Weſen und die Zualitätsfaktoren des Lichtes in die weiteſten Kreiſe zu tragen. Da iſt es denn zu⸗ nächſt einmal wiſſenswert, daß ſich die gute Be⸗ leuchtung nach vier Faktoren hemen läßt, und zwar nach Lichtſtärke, Blendungs⸗ Bns und Farbigkeit. Die Wertung dieſer Faktoren iſt dabei für die verſchiedenen Beleuchtungszwecke recht unter⸗ ſchiedlich; das wird, ohne 3 wir hier auf die näheren Einzelheiten eingehen können, ſchon dann begreiflich, wenn man an die grundſätzlich verſchiedenartigen Arbeits⸗ und Materialvor⸗ ausſetzungen in den einzelnen Berufs⸗ und a denkt, für die man unter be⸗ leuchtungstechniſchen Geſichtspunkten die Klaſ⸗ ſifizierung in ſehr feine, feine, mittelfeine und 7057 Arbeitsarten vorgenommen hat. Es iſt lar, daß unter Zugrundelegung dieſer Unter⸗ ſcheidungen die jeweilige Bedeutung der einzel⸗ nen Beleuchtungsfaktoren ſtarker Verſchiebungen unterworfen iſt und daß auch die auftauchenden Beleuchtungsfehler in den einzelnen Betriebs⸗ —4 705 beſtimmte, immer wieder vorherrſchende ypiſche Fälle aufzuweiſen haben. Die Erfah⸗ rungen der vergangenen Jahre haben hier dem Beleuchtungstechniker bereits ein reichhaltiges Material an die Hand gegeben, aus dem es ſich auch für die Vertreter der Wirtſchaftsbetriebe felbſt zu lernen verlohnt. Intereſſantes Mate⸗ rial, dieſer Art iſt im übrigen auch im Amt Schönheit der Arbeit bereits für Bäckerei, Flei⸗ ſcherei, Schneiderei, Schuhmacherei und Friſeur⸗ gewerbe in Broſchürenform zuſammen etragen worden, ſo daß hier auch die fachfremden In⸗ tereſſenten Unterlagen für eine erſte Unterrich⸗ iung über die zu fordernden Grundſätze der Ar⸗ beitsbeleuchtung im Betrieb erhalten können. Es 12 ſich, daß auch dieſe Aufklärungs⸗ arbeit laufend erweitert und ausgebaut wird. Abgeſehen von den bisherigen Leiſtungen auf dieſem Gebiet ſteht aber die Aktion„Gutes Licht“ heute erſt im Anfang ihrer poſitiven Aus⸗ wirkungen. Und auf dem einmal Fheſeng⸗ genen Wege bedeutete daher auch die ſoeben ab⸗ S ritte Reichstagung der Lichttechniſchen eſellſchaft in München eine wichtige Etappe. Hier gab der ſtellvertretende Leiter des Amtes unn n der Arbeit“, Pg. Steinwarz, Berlin, in einer Rede zunüchtt einen Ueberblick über die bisherigen Leiſtungen und Erfolge der Aktion. Er ſtellte dabei feſt, daß gegenüber dem Befund im Jahre 1935—36 inzwiſchen eine be⸗ deutende Verbeſſerung der Lichtverhältniſſe in den Getrieben Platz gegriffen hat, ſo daß ſich alfo andererſeits der Anteil der unbefriedigen⸗ den und verbe erungnbevüffigen Anlagen bei den heutigen Erhebungen in den meiſten Ge⸗ bieten bedeutend verringert hat. Welchen Um⸗ bas die Aktion mittlerweile angenommen hat, 3 ging andererſeits aus dem Hinweis des Redners auf den Rechenſchaftsbericht der DAß auf dem diesjährigen Reichsparteitag hervor, in dem u. a. auch die Verbeſſerung der Beleuch⸗ tungsverhältniſſe in 12000 Betrieben, die ſich fand eiſtungskampf beteiligt haben, Erwähnung and. ür die weitere und noch wirkſamere Wahr⸗ nehmung 55 Aufgabengebietes konnte Pg. Steinwarz alsdann den nunmehrigen Einſatz von 50 Beratungsſtellen„Gutes Licht“ bekannt⸗ eben, die über das ganze Reich gut verteilt ſimd, ſo daß jedermann in die Lage verſetzt wird, an Ort und Stelle oder doch in nächſter und bequemſter Nachbarſchaft den neueſten Stand der für ſeinen Bedarf verfügbaren Licht⸗ technik kennenzulernen und entſprechende Rat⸗ ſchläge fachkundiger Art für ſeinen Spezialfall entgegenzunehmen. Rhein-Mainische Mittagbörse 1 Behauptet Für die Abendbörſe lagen keine größeren Kund⸗ ſchaftsaufträge mehr vor, doch verblieb immerhin einige Nachfrage des Depoſitenpublikums. Seitens der Kuliſſe erfolgten meiſt kleine Poſitionslöſungen. Die Kursentwicklung war bei durchaus zuverſichtlicher Stimmung nicht ganz einheitlich. Im allgemeinen hielten ſich die Veränderungen unter 1 v.., nur Feldmühle⸗Papier 1¼ Prozent niedriger mit 131. Farbeninduſtrie bröckelten Prozent ab auf 151½, Daimler auf 134(134½), Mannesmann auf 108½ (108¼), andererſeits zogen Hapag um 1 Prozent auf 68 an, Vereinigte Stahl um/ Prozent auf 102%, von Maſchjinenwerten Eßlinger um 1 Prozent auf 102 und Moenus auf 121½(121). Am Rentenmarkt wurden Reichsaltbeſttz mit unv. 128¼, Reichsbahn⸗VA. ½ Prozent höher mit 124.¼½ bewertet. Im Freiverkehr lagen Kommunal⸗Umſchuldung mit 93.10 und Wiederaufbauzuſchläge mit 79,62 un⸗ verändert. Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 29. September. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): November.50, Januar.50, Mürz .63½, Mai.62½.— Mais(in Hfl. per Laſt von 2000 Kilo): November 101½, Januar 101, März 100½, Mai 100. Freitag, 30. September! 9⁵⁸ „h a 5 ———— vilder Wenn fer„Gen weiße Se zur 12. L die Reiſe aus erker niſchen 5 liegt Helf dern und wie das auch ſein Bauten. Wer do läßt, ſteht gewinnt ſeinen ple geſchaffen wußt au Kern dieſ 19. Jahrh Ludwig kels, deſſe nahm un keit in He brachte. das präch herrliche auch die die übera dieſe klar⸗ tektur au der Geſta krönten gi ruſſiſchen ſtimmend die Popen Was ne Geiſt ent von Elie ge bäud breitem G mit Unrec pas gena und wucht der edle( die aus qu ſenden Br Gläſerne den. Dur⸗ den Straf granitene „General ber Geschützte. liche Wälde Gaggenau— Auskunft Bi Fließ. 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September 1058 Olympia⸗Stadt im Norden Buder aus Helſfnk!⸗ von Orrie müller Wenn im Juli 1940 der Erholungsreiſedamp⸗ fer„General von Steuben“, das große, ſtolze, weiße Schiff des Norddeutſchen Lloyd, zur 12. Olympiade nach Helſinki fährt, werden die Reiſenden ſchon von Bord dieſes Schiffes aus erkennen, wie glücklich die Lage der fin⸗ niſchen Hauptſtadt iſt. Auf einer Landzunge liegt Helſinki, von Sonne übergoſſen, von Wäl⸗ dern und Inſeln umgeben.— So überraſchend wie das Stadtbild dem Auge ſich darſtellt, iſt auch ſein Weſen und Gepräge, ſind es ſeine Bauten. Helſinki iſt ſchön und intereſſant. Wer das Schiff am Südhafen der Stadt ver⸗ läßt, ſteht ſchon mitten in ihrem Getriebe und gewinnt die Ueberzeugung, daß Helſinki mit ſeinen planvoll angelegten, für den Autoverkehr geſchaffenen Straßen das Erzeugnis einer be⸗ wußt aufſtrebenden jungen Nation iſt. Den Kern dieſer Stadt hat in der erſten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein Deutſcher geſchaffen. Carl Ludwig Engel, der Freund und Schüler Schin⸗ kels, deſſen klaſſiziſtiſchen Stil auch Engel über⸗ nahm und in 22 Jahren unermüdlicher Tätig⸗ keit in Helſinki immer wieder zur Anwendung brachte. Nach Engels Plänen entſtanden u. a. das prächtige Senatsgebäude und die herrliche Univerſitätsbibliothek. Zwar weiſt auch die von ihm erbaute Nicolaikirche, die überall ſichtbare Beherrſcherin der Stadt, dieſe klare Gliederung der klaſſiziſtiſchen Archi⸗ tektur auf, aber der Baumeiſter hat doch bei der Geſtaltung dieſes durch fünf Kuppeln ge⸗ krönten großartigen Werkes ſich nicht völlig den ruſſiſchen Einflüſſen entziehen können. Mitbe⸗ ſtimmend waren bei dieſem Bau der Zar und die Popen. Was neu iſt in Helſinki, das iſt germaniſchem Geiſt entſprungen. Aus der Architektur des von Eliel Saarinen erbauten Bahnhofs⸗ gebäudes— mit dem hohen Uhrturm und breitem Eingangsgewölbe vielleicht nicht ganz mit Unrecht der ſchönſte Bahnhof Euro⸗ pas genannt— ſpricht Skandinavien. Maſſig und wuchtig wirkt in dieſen künnen Ausmaßen der edle Granit. Herb und verſchloſſen ſtehen die aus quadratiſchen Säulen ſtarr herauswach⸗ ſenden Brudergeſtalten zweier Steinrieſen da. Gläſerne Leuchtkugeln funkeln in ihren Hän⸗ den. Durch die faſt mathematiſch ſich winkeln⸗ den Straßen, an denen ſtellenweiſe noch das granitene Urgeſtein aus dem Erdboden ragt, geht es zu dem neuen Reichstagsgebäude hin⸗ über. Der hochgelegene, völlig moderne Bau aus hellem Granit iſt der Stolz des neuen Helſinki. Er läßt in eindrucksvoller Weiſe erkennen, daß ſich Finnlands bildende Künſtler mit Eifer und Erfolg bemühen, den von ihnen mit heimiſchem Material geſchaf⸗ fenen Werken ein eigenes Gepräge zu geben. In gewiſſem Sinn ſtellt das Reichstagsgebäude das Gegenſtück zu dem mit Recht berühmt ge⸗ wordenen Athenäum am Järnvägſtorget da, jener Gemäldegalerie, die die bedeutendſten Werke finniſcher Malerei umſchließt. Außer dem Reichstagsgebäude und dem Athe⸗ näum hat aber die lebensfrohe und ſportfreu⸗ dige Bevölkerung von Helſinki noch einen wei⸗ teren Stolz. Das iſt die Eſplanade, der „General von Steuben“ vor Stockholm Aufn. L. Hannet(Nordd. Lloyd) ——— 2 — 2 —— ———— ——— i * 5 5 Jro 0— 4., — * — 4 8 — — Fischermarkt in Helsinki mit Bäumen, Beeten und Blumen geſchmückte Luſtwandelkorſo. Im Süden der Stadt, hinter dem von Möven umflatterten Markt beginnt er und endet im Norden bei der ſchwediſchen Oper. Dieſe Straße iſt die eigentliche Le⸗ bensader der Stadt. Wer ſich auf ihr in der harmloſen Art ihrer Bewohner vergnügen will, der ſchlendert gemächlich an den ſchönen Läden mit den verlockenden Auslagen vorüber oder lauſcht den Klängen der Muſikkapellen, die ihre Melodien in den verſchiedenen Kaffees auf und an der Eſplanade erſchallen laſſen. Das be⸗ kannteſte unter ihnen iſt das„Kapellet“. Hier ſtaunt man über die nahezu unerſchöpfliche Fülle des leckerſten Smörgasbordet und trinkt voller Behagen den köſtlich zubereiteten Kaffee. Guſtav Waſa, der Schwede, hat Helſinki ge⸗ Aufn. Saebens-Worpswede(Nordd. Lloyd) gründet. Immer war die Stadt der Zankapfel zwiſchen Rußland und Schweden. Um 1808 verbrannte das alte aus Holz erbaute Helſinki. Das typiſche Schickſal aller ſkandinaviſchen Städte hat es nicht verſchont. Aber ſchon 1812 ſtieg die Hauptſtadt des finniſchen Landes wie der Vogel Phönix verjüngt aus der Aſche. Als das Land und mit ihm die Stadt endlich frei wurde, da wuchs auch Helſinki zu ſeiner jetzigen ſtolzen' Größe auf, zu der künftigen Olympia⸗ Stadt am Rande des blauen Meeres, die man lieb gewinnt und die man nur mit Wehmut im Herzen verläßt, wenn man nach dem großarti⸗ gen Erleben des weltſportlichen Ereigniſſes mit dem Dampfer des Norddeutſchen Lloyd wieder über die See hinauszieht hinüber nach Stockholm und Kopenhagen und heimkehrend in das deutſche Vaterland. Nachſaiſon in Bad Oeynhauſen Viele Leute glauben irrtümlich, daß mit dem Scheiden des ſommerlichen Glanzes die„Sai⸗ ſon“ eines Bades vorbei ſei. Das iſt keines⸗ wegs der Fall. Immer mehr hat es ſich— be⸗ ſonders bei Verwöhnten und Kennern— ein⸗ gebürgert, der Nachſaiſon, das heißt einer Kur im Spätſommer und Herbſt, den Vorzug zu geben. Denn einmal iſt das Kurleben dann beſchau⸗ licher, die Gelegenheit zum Ausſpannen und Erholen viel günſtiger und außerdem hat eine ſolche Kur den beachtlichen Vorzug billiger zu ſein, obwohl ſie, wie zur„Saiſon“, alle Bäder, Trinkbrunnen und ſonſtigen Kurmittel in der⸗ ſelben heilenden Güte vermittelt. Wer im Spätſommer oder Herbſt eine Kur macht, der hat reichen Gewinn und fährt be⸗ ſtimmt gut! Denn als ob die Erde nochmals ihr Füllhorn über uns ausſchütten wollte, er⸗ blüht ſie in farbigem Schmuck. Denken wir nur einmal an Bad Oeynhauſen in jener Zeit. Wie blühen doch da noch einmal die Roſen! Wie drängt die farbige Buntheit der Aſtern und Dahlien aus dem ſatten Grün des Parkes. Ueberhaupt dieſe Spätſommer⸗ und»herbſt⸗ tage in Bad Oeynhauſen. Sie tragen goldene Wärme und ein Abglanz dieſes Scheines füllt erquickend das Herz jedes Kurgaſtes. Und das Herz geht einem über, wenn gar erſt Maler⸗ meiſter Herbſt mit ſeiner Palette jeden Strauch und Baum, jedes Blatt im Kurpark bunt be⸗ tupft. Und ſollte wirklich einmal Regenwetter ſein — was bei der durch die Bergkette geſchützten Lage Bad Oeynhauſens ſelten iſt— dann findet der Kurgaſt Kurzweil und Unterhaltung in den ſchönen, geſchmackvollen Aufenthaltsräumen des Kurhauſes. — 50 Min. von.-Baden exs eln U Höhenluftkurort 400—500 Meter l. d. M. Geschützte, idyllische Lags mit Burg Alt-Eberstein./ Herr- liche Wälder mit Felsen./ Postautoverbindung.-Baden— Gaggenau—Gernsbach./ Gutgef. Gasthöfe und Pensionen. Auskunft Bürgermeisteramt.(4536v Hotel„Wolfschlucht“ Fließ. Wasser w. u. k. Grohßer Park mit Liegewiese. Garagen. Prosp. Tel. 482. W. Splelmann, Küchenchef. Gaslhof Krone Altbekanntes Haus./ Gute Küche./ Schöne Zimmer »Pensionspreis von.— bis.50 RM. B. FalK. hel Freudenstadt 730 Metet ü. d. 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Maleriſch und reizvoll ſind die landſchaft⸗ lichen Gegenſätze, die ſich dem Auge darbieten. Imener neue Eindrücke überwältigen auf der Wanderung oder auf der Fahrt der einmaligen Straße entlang, die ſich am Saum der burg⸗ bewehrten Berghänge von Schweigen aus nach Norden windet. Durch alte Orte, denen Nor und Arbeit jahrhundertealte Furchen einge⸗ ſchnitten haben. Das läßt uns dieſe Straße ſo lieb und heimatlich werden. Sie gleicht einem Geſchichtsbuch, das nicht in ſtiller Stunde in einer Zimmerecke ſtudiert zu werden braucht, ſondern ſich dem lebensoffenen Gemüte in räumlicher Aufgeſchloſſenheit darbietet, Schau und Erlebnis zugleich. Die Pfalz iſt überall ſchön, wenn erſt einmal die Dunſtkreiſe induſtrieller Bezirke im Rücken liegen. Wir brauchen nur in der Perle der Pfalz, in Keuſtadt an der Weinſtraße zu landen und von einer Terraſſe aus die ſich wie ein buntgewirkter Teppich ausbreitende Ebene zu überblicken, um eingefangen zu ſein von der Schönheit dieſes Garten Deutſchlands, der zur Blüte und zur Zeit der Weinleſe die üppiznen Farbwueider offenbart. An der Weinſtraße, die eine Künderin echt pfälziſchen Volkstum iſt, liegt das Winzerdorf Haardt, das nur auf einer Seite, gegen das Gebirge hin, bebaute Straßendorf mit ſeinen ſtattlichen Patrizierhäuſern und Aitbauten, die auf die Zeit der Renaiſſance zurückreichen. Als Wahrzeichen des Winzeworfes grüßt das Haardter Schlößchen, das vormals den Naren Burg Winzingen führte. Mußbach iſt von hier aus in knapper Friſt zu erreichen. In einer Winzerſtube kann der Wanderer ſich einen „Stecken“ reichen laſſen. Des inneren Schwun⸗ ges wegen. Es iſt in dieſem Falle nicht etwa von einem handgeſchnitzten Stecken die Rede, ſondern von einer guten Mußbacher Weinbergs⸗ lage. Weiter auf dem abwechſlungsreichen Wege nordwürts nimmt uns Deide sheim auf, die als Stadt mittelrheiniſcher Spätgotik viel des Sehenswerten bietet. Das Rathaus mit der feierlichen Doppeltreppe und dem Baldachin⸗ überbau, der noch aus dem Jahre 1724 ſtammt, iſt jedem Pfalzfreund bekannt. Schon von der alljährlichen Geißbockverſteigerung 4 Gen Bad Dürkheim zu bannt uns der Anblick der Wachtenburg, die weithin ſicht⸗ bar über der Stadt Wachenheim thront. Die einſt ſo gewaltige Burg ſah in wechſel⸗ vollem Schickſal Glück und Unglück des Erſten Reiches an ſich vorbeiziehen und ſtand noch im Mittelalter im Kernpunkt politiſchen Geſchehens. Heute ragen nur noch efeuumrankte Trümmer. Von dem 2 Meter hohen Turm, zu dem eine eiſerne Treppe emporführt, ſchaut das Auge ein herrlich Stück Land, von dem ein Dichter ſagt: Da liegt es ausgebreitet, in ſtets vergnügter Pracht, Ein weiter Gottesgarten, vom Himmel reich bedacht. Was nur das Herz ergötzet, was nur den Blick erfreut, Das findeſt du hier alles, in Fülle ausgeſtreut. In Wachenheim lohnt es ſich auch, in die Tie⸗ fen der Keller der Sektkellerei zu ſteigen und ſich einige ſchmackhafte Anregungen zu ſam⸗ meln. Wie ſteht doch in der Winzergenoſſen⸗ ſchaft zu leſen? „Wann meren trinken, iß er kloor, Meer Winzer henn eich'ſorgt devor. Gewitterdunnerkeil noch emol, iß derr deß en gure Trobbe!“ Das kann man auch in Herxheim nach Ge⸗ nuß einiger der raſſigen Flaſchenweine ſagen, die hier erzeugt werden. Wer kennt nicht die Rathaus in Deidesheim * Namen Himmelreich, Sommerſeite oder Gold⸗ berg!— Zwiſchen Bad Dürkheim und Grünſtadt, Alt⸗ und Neuleiningen benachbart, lädt das Weindorf Kirchheim zum Verweilen. Etwa drei Kilometer lang zieht die Weinſtraße durch Kirchheimer Gemarkung und den ſchmucken Ort, wo ſchon ganz früh Weinbau getrieben wurde. Wenn wir auf die Geſchichte zurück⸗ greifen, dann entdecken wir, daß bereits im Jahre 770 Karl der Große einige Weinberge Kirchheims ſeinem Lieblingskloſter Lorſch ſchenkte. Des Weinlandes ſchönſte Zeit Aufn.: A. Gerspach(Bürgermelseramt Deideshelm Auf dem Rückweg durchfahren wir den eben⸗ falls ſehr alten Ort Freinsheim, deſſen Befeſtigungen aus dem Mittelalter zu den ſchön⸗ ſten ihrer Art in der ganzen Pfalz gehören. Frankenthal iſt die letzte Station vor den Toren der Großſtadt, die uns wieder aufnimmt. Wenn wir von Frankenthal hören, denken wir immerfort an den Zucker. Wir werden in den kommenden Tagen aber auch von Franken⸗ thaler Oktobermarkt ſprechen, der eine willkommene Gelegenheit darſtellt, mit unſeren linksrheiniſchen Nachbarn Tuchfühlung aufzu⸗ nehmen. hk. Von Karl Gander Will euch das Herz ſchon ſchwer werden in dieſer Herbſtzeit, da die Nebelfrauen geſpenſtiſch ihre grauen Schleier weben? Steht ſchon der Winter vor der Tür, da die erſten Blätter von den Bäumen fallen? O nein, das hat noch gute Weile. Wenn die Sonne in aller Herrgotts⸗ frühe den Kampf mit den Nebelſchwaden auf⸗ nimmt, die weißen Schleier zerflattern und ſich wie verirrte Wolken ſchützend um die alters⸗ grauen Ruinen legen, dann iſt des Weinlandes ſchönſte Zeit gekommen. Weinfrohe Geiſter hüpfen durch duftende Weinberge, lugen ver⸗ ſchmitzt aus kleinen Kellerfenſtern rebbekränzter Winzerhäuſer, gurgeln und murmeln in tiefen Kellergewölben, purzeln im luſtigen Reigen aus ſchönen breiten Hoftoren, treiben übermütigen Schabernack mit ſingenden Winzermädel und alten bärtigen Winzern und erwiſchen im tollen Spiel den Fremden beim Rockſchoß und führen ihn ſchnurſtracks in eine der unzähligen be⸗ haglichen Weinſtuben, daß er bei vollem Schop⸗ penglas treue Freundſchaft mit ihnen ſchließe. — Grenze bis hinunter zu den kine alle Mühle wandert nach ſünſler Weſtfalens Hauptſtadt Münſter hat vor einiger Zeit eine der wenigen noch im Mün⸗ ſterland anzutreffenden alten Bockwindmühlen zum Geſchenk erhalten. Dieſe Mühle ſtand bis⸗ her in Aſcheberg und wird nun abgebrochen, um in Münſter wiederaufgebaut zu werden. Sie erhält ihren Platz auf der Kreuzſchanze im nördlichen Teil der alten Promenade, wo ſie als Symbol des Münſterlandes die Blicke der Beſucher Münſters in die weite Ebene des Lan⸗ des lenken wird. Bis Ende Oktober wird die⸗ ſer nicht alltägliche„Umzug“ beendet ſein. Das iſt der Herbſt an der Deutſchen Wein⸗ ſtraße. In jubelnden Akkorden klingt der Froh⸗ ſinn auf. Oeffnet eure Herzen, ſchaut und erlebt dieſes Herbſtwunder an der Straße der Fröh⸗ lichkeit. Ein Flammenmeer leuchtet uns blen⸗ dend entgegen. Flammen, die Frohſinn und Fröhlichkeit in die Herzen ſtrahlen. Vor we⸗ nigen Wochen noch wogte das unüberſehbare Meer der Reben in dunkelgrünen Wellen. Und nun iſt es, als ob mit rieſigem Pinſel aus mächtigem Malkaſten alle Leuchtfarben auf die weiten Rebflächen aufgetragen wurden. Zwi⸗ ſchen glühendes Rot drängt ſich tiefes, ſattes Braun und zwiſchen letztem freudigen Grün lächelt lichtes Gelb. Das leuchtende Farben⸗ wunder breitet ſich aus über die Unendlichkeit der Rheinebene, ſchwingt empor zu den Höhen des Wasgaues und des Haardtgebirges, den beiden treuen Begleitern der Deutſchen Wein⸗ ſtraße auf ihrem beſchwingten Lauf vom Tor der Freude bei Schweigen an der franzöſiſchen usläufern der Unterhaardt bei Bockenheim. Leuchtend ſchickt die Oktoberſonne ihre Strah⸗ len über das Land. Der Himmel lacht in lieb⸗ licher Bläue, als ginge es dem Frühling ent⸗ gegen. Die Wingerte— ſo nennt der Pfälzer feine„Weinberge“— ſind lebendig geworden. Bunten Farbentupfen gleich hüpſen blaue und rote Kopftücher lebensfroher Winzerinnen im raſchelnden Laub der Reben. Herbſtzeit iſt fröh⸗ liche Zeit im Weinland. Luſtiger klingen die Lieder, ihr Jubel hallt wider an den efeu⸗ umſponnenen Steinmauern der Burgen: der Limburg, der Wachtenburg, des Haardter Schlößchens, des Hambacher Schloſſes, der Ma⸗ denburg, der Rietburg, Burg Landeck, und wie die ſtolzen Zeugen ſteingewordener Vergangen⸗ heit auf den Höhenrücken des Wasgaus und der Haardt alle heißen. An den Straßenrän⸗ dern reihen ſich die Winzerwagen; Trauben⸗ mühlen ſingen⸗ihr eintöniges Lied. Beladen mit Köſtlichkeiten rattern die Weinfuhren heim, verſchwinden hinter den großen Torbögen, und nur der berauſchende Duft des Moſtes, der aus allen Ritzen und Fugen hervorquillt, erfüllt uns mit verheißungsvollem Ahnen, was in den Tiefen halbdunkler Kellergewölbe die Wein⸗ geiſter geheimnisvoll brauen. Wenn der ſinkende Abend die Farben ver⸗ ſchluckt, Nebel ihre Schleier behutſam ſchützend über das Land breiten, die Winzerinnen ſin⸗ 3 Weinspruch an einem Winzerhaus in Kirch- heim., d. Weinstraße „Sehet in Osten und Westen Keltert man Trauben zu Festen. Gott gab zur Freude den Wein!“ Aufn.: W. M. Schatz an der l/einotraſe der Qualitätsweinbauort der Hittelhaardt 190 Hektar Welnbaufläche 0 mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmunmmnnmnememnnnmemmmnammmmimmmmmaunmmmmu Zecuͤchen Sie das scliùne Asselheim mit seinen guten Gaststätten Bakannte lagen: Höllenbers, Goldenberg, Hohler unnmmmmmimmiummmmmmmmmmmmmmmnmumunmnmnannnnmnunnmnnumnunmmmnunnmnmmmmummummmmnummmmmmmmmmm WacE an der mm——— Versäumen zsie niceht zu kommen! Halten Sie Einkehr bei: 4 Winzergenossenschaft am Martt Deutschen Weinstrae winzerereinigung am sudemoang Stets gute Weine— la. Küche „Balk ene.— o —3 bu und ſch dann la die ſchn wo aus gige Du gut ſein Glaſe di kayer od ſche Wei ofen, G chenſtück, heimer Kallſtadt Reichhal aufhörer können 1 den nur der dem Zoſt, de Land, w Neuet Die n Eiſenbal Reiſever derung Als Rei aller Ar den, ſofe Der allg gänzliche ſchädigun Güter, mark für gewichts Neuerun daß auch ten ohne Kennzeich angenom Außerd kehrsordr die in d Reiſende den lönn worden. Nat. Der ger denzimt Herm. O0 1. mĩt Oktobe 1938 Grol Frankentł Einzelha Sonderz 4 4 G 4 10⁵8„Dakenkreuzbanner⸗ Freitag, 30. September 1058 4 nen, buntbemalten Weinkrug in die Ecke ſtellt 1 päckverkehr täglich zwei Fahrten zwiſchen der inſler und ſchmunzelnd in ſein Schoppenglas blickt, Talſtation Seegatterl und dem Bergpoſtamt e, dann laßt auch uns Einkehr halten. Dort, wo Winklmoos mit Raupenſchleppern durchführen. Mün⸗ die ſchmiedeeiſernen Wirtshausſchilder winken,* 1 1 n ga We h ghenellgen id bis⸗ gut ſein. Ob dann der Federweiße in unſerem wird durch drei neue Abteilungen erweitert: die rochen, Blaſe duftet, ob es gefüllt mit Burgunder, To⸗ erſte enthält deutſches Porzellan aus der Früh⸗ 4 erden. nklayer oder den edelſten Tropfen, die die Deut⸗ zeit, die zweite deutſches, engliſches und fran⸗ 10 ſie* ſche Weinſtraße zu ſpenden hat: Haardter Kalk⸗ zöſiſches Steingut und die dritte als Orient⸗ cke der ofen, Gimmeldinger Meerſpinne, Forſter Kir⸗ abteilung ſpaniſch⸗mauriſche, türkiſche und per⸗ 3 85 chenſtück, Deidesheimer Herrgottsacker, Wachen⸗ ſiſche Keramik. Zaliadtes Sune mheten her*. allſtadter Saumagen— wo ſollen wir bei der 15 Reichhaltigkeit der Weinkarte anfangen, wo Im Rahmen eee 1 aufhören?— dem Zauber einer ſolchen Stunde tage 1938“ finden drei Dichterabende ſtatt. 0 lönnen wir uns nicht entziehen. Ei Am 28. Oktober lieſt Wilhelm Pleyer, am 26. November Agnes Miegel und am 6. Bezember 4 den nur das Weinland zu geben vermag, und anechegiien Miegel und am s. Bez Fröh— dn des Magen 15 Eduard Heinrich Zillich. 1 oſt, den Freudenruf entlockte:„O Pfälzer 4 Land, wie ſchön biſt du!“ Zn Witten an der Ruhr finden vom 4. bis 5 we 6. November unter der von 7 Profeſſor Dr. Paul Graener und Oberbürger⸗ ns Neuerungen im Gepäckverkehr meiſter Dr. E. Zintgraff die„Wittener Muſik⸗ 5 d tage 1938“ ſtatt. Sie bringen in ſechs Konzerten el aus Die neue, am 1. Oktober in Kraft tretende g. 1038. + zuf die Eiſenbahnverkehrsordnung bringt auch für den men vokale und inſtrumentale Kam Zwi⸗ Reiſeverkehr— und zwar für die Gepäckbeför⸗ 10 3* ſattes derung— einige bemerkenswerte Neuerungen. Grün Als Reiſegepäck lönnen nunmehr Gegenſtände Im Malerhaus zu Ba d Reichenhall farben⸗ aller Art, alſo auch Waren, aufgegeben wer⸗ in Oberbayern wurde die„deutſche hiſtoriſche lichkeit den, ſofern ſie vorſchriftsmäßig verpackt ſind. Weltuhr“ aufgeſtellt, eine Kunſtuhr, die Vater⸗ Höhen Der allgemeine Entſchädigungshöchſtbetrag für haus und Vaterland verſinnbildlicht und auf 3, den ien m 15 fir einem Glockenſpiel das Deutſchlandlied ertönen Wein⸗ gänzlichen oder teilweiſen Verluſt und für Be⸗ läßt 3 m Tor ſchädigung iſt für Reiſegepäck ebenſo wie für 3*. öſiſchen Güter, Expreßgüter und Tiere auf 100 Reichs⸗ e ir Wi rn der mark für jedes fehlende Kilogramm des Roh⸗ Das Muſe r e 9 gewichts der Sendung feſtgeſetzt worden. Dieſe zeigt bis Mitte Oktober eine Sonderſchau„In⸗ Strah⸗ Neuerung bringt R d de* teil diſche Architektur“ in Meiſterfotos von Dr. n lieb⸗ g. Eng en meiſenden den M 15 A. Nawrath⸗Bremen. Die Ausſtellung, die einen. 15 daß auch im innerdeutſchen Bertehr Koſtbartel⸗ Einblick in die Märchenwelt indiſcher Tempel Flälzer zon ohne lede Weſchränkung und ohne veſondere gibt, wird ſpäter in anderen Städten gezeigt. Kennzeichnung im Güter⸗ und Gepäckverkehr 1 ue und angenommen werden. 1* ien im Außerdem iſt in der neuen Eiſenbahnver⸗ Die neue Traunſteiner Hütte auf der Reiter⸗ t fröh⸗ a das H5 alpe bei Bad Reichenhall iſt jetzt eröffnet 190 F dun Vöchſezewien der raglaſten, worden. Das neue Schutzhaus iſt von Bad ſen die die in die beſonderen Abteile 3 Klaſſe„Für i efeu⸗ 3 Reichenhall, Hinterſee und Unken erreichbar . Reiſende mit Traglaſten“ mitgenommen wer⸗ und bietet 100 Perſonen Unterkunft. den können, von 50 auf 75 Kilogramm erhöht er Ma⸗ worden. nd wie 4 angen⸗ 3 s und 3 zenrän⸗ 1 auben⸗ 5 zeladen heim, 5 ——— Stlftsklrche in Neustadt a. d. Weinstraße Aufn.: Gerspach llt uns„ 3 n den Wein⸗ Aus dem kleinen Reiſemerkbuch en ſin⸗ n irde⸗ Am 2. Oktober tritt bei der Deutſchen Reichs⸗ bahn der Winterfahrplan in Kraft. Da er gegenüber dem Sommerfahrplan z. T. be⸗ trächtliche Aenderungen bringt, iſt es zweck⸗ mäßig, ſich vor Antritt einer Reiſe genau über die Züge zu unterrichten, wenn man in dieſen Tagen verreiſen will. Hersbrucker und Sulzbacher„Schweiz“, ver⸗ ſchwinden. 5 Die Schigebiete von Ruhpolding und Reit im Winkl in Oberbayern werden im kommen⸗ den Winter auch dem Autoverkehr erſchloſſen ſein. Bis dahin ſoll die neue Strecke der Auto⸗ * ſtraße von Seegatterl nach Winklmoos fertig⸗ geſtellt ſein. Felsſprengungen an der früheren Winklmooſer Bergſtraße haben der Straße die neue Richtung gegeben und die Anlage von Ausweichſtellen ermöglicht. Im Anſchluß an die Kraftpoſtlinie Reit im Winkl— Ruhpolding wird die Reichspoſt für den Perſonen⸗ und Ge⸗ ———— Das Hambacher Rathaus Auin.: W. M. Schatz Für den Text der Reisebeilage verantwortlich: Dr. Hermann Knoll Nach einer Verfügung der Bayeriſchen Staatsregierung bleibt der Name„Frän⸗ kiſche Schweiz“ erhalten. Dagegen wird die Bezeichnung„Schweiz“ für kleinere Gebiets⸗ teile des Fränkiſchen Juras, wie z. B. für die Alter Turm in Asselheim Auin.: W. M. Schatz Winzer⸗Verein „Zum Herrenberg Ungstein a. d. Weinstraße Neuhergerichtet u. unter neuer Führuns Erstkl. Edelweine. Eig. Schlachtg. Park- flelgsheimer forsthnans LIndemannsruhe Hönenlage 480 Meter.— Mitten im Wald auf dem peters- kopf, Schöne Fremdenzimmer. Pension.80 RM. Ausschank naturreiner Freinsheimer Weine, Sehr gute Küche.— Anuto- Natslæeller Deidesheim Das Haus von Der gemütliche Femilieneufentholt, Gorten, Gartenterrasse, Frem- denzimmer, fur Gesellschoften schoner Scel, Kegelbahn, pensſon loiatze. Ceeiznet für Betriebsausnüüre.]Istrabe dis vor das kiaus.———— Hermann Klohr fernsptecher 366 Frelncheim„Grüner Baum“ Original-Ausschank des Weingutes Hilgard- Lehmann und Adolf Huck. Besitzer: Karl Neuschäſfe MWad Duürfſieim Hotel HappesLeiningerhof 1 ff- Ger Pfalzfahrer und re Touristen. Fernruf Nr. 1 Besitzer: ZEduard Mappes. 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Un⸗ evwartet kam indeſſen der Sieg der Ilveshei⸗ mer in Friedrichsfeld; auch in Feudenheim hatte man eher mit einem Punktgewinn der Platzherren gerechnet, als mit einem Spiel⸗ gewinn der Käfertaler. Na ja, Ueberraſchun⸗ gen ſind in der großen Zahl der allſonntäg⸗ lichen Punktekämpfe nie ausgeſchloſſen. Man darf geſpannt ſein, welche Ergebniſſe der kom⸗ mende Spieltag bringen wird. Es iſt da vor allem das Weinheimer Spiel, für das größeres Intereſſe beſteht. Nach⸗ dem der Tabellenführer auf eigenem Platz ge⸗ gen Hockenheim nicht zu ſiegen vermochte, an⸗ dererſeits aber die Weinheimer den Mann⸗ heimer Phönix glatt erledigten, iſt mit einem Gewinn beider Punkte in Weinheim für die Viernheimer kaum zu rechnen. In den übrigen Spielen ſtarten die Platzmannſchaften als klare Favoriten; d. h. mit Ausnahene von Ilvesheim, wo die Seckenheimer zu Gaſt ſind. Lokalderbys nehmen oft einen un⸗ erwarteten Ausgang und da dieſes Spiel Lo⸗ kalkampfcharakter hat, kann nicht ohne weiteres Ilvesheim als Favorit gelten; ganz abgeſehen davon, daß die Seckenheimer in der Spielſtärke kaum ſchlechter zu bewerten ſind, als ihr Geg⸗ ner von jenſeits des Neckar. Ja der Gruppe Oſt hat ſich der tüchtige Nen⸗ ling Rohrbach die Spitze erobert. Er ſcheint ſftark genug zu ſein, ſie auch zu behaupten. Kirchheim allein wird vielleicht imſtande ſein, den Nachbarn den Rang abzulaufen. Beide Rivalen haben am kommenden Sonntag keine leichten Aufgaben zu löſen. Es iſt gar nicht ausgeſchloſſen, daß in Schwetzingen der Siegeszug der Rohrbacher abgeſtoppt wird, (währesnd die Kirchheimer vielleicht an ihren Lokalgegner 05 Heidelberg einen Puarkt abgeben müſſen. Größere Wahrſcheinlichkeit be⸗ ſteht allerdings, daß ſich die führenden Mann⸗ ſchaften behaupten. Am unteren Tabellenende wird es wohl zugunſten von Eberbach und Wiesloch eine Veränderung geben und Nek⸗ karhauſen wird ſich in Lim bach die Punkte ſicherlich nicht entgehen laſſen. Das Prograanm für den 3. Oktober lautet: Unterbaden Weſt: FV Weinheim— Amicitia Viernheim, Phönix Mannheim— Germ. Friedrichsfeld Alemannia Ilvesheim— 98 Seckenheim SC Käfertal— FV Brühl 08 Hockenheim— 07 Mannheim Unterbaden Oſt: 98 Schwetzingen— 89 Rohrbach FG Kirchheim— 05 Heidelberg Freya Limbach— Viktoria Neckarhauſen VfB Wiesloch— Kickers Walldürn SpVgg. Eberbach— Union Heidelberg de Kleisklaße! Nachdem die Spiele in Fluß gekommen ſind, geht es auch hier nun Zug um Zug. Die Gruppe Weſt ſieht vier Spiele vor, während allerdings in der Gruppe Oſt wegen des Erntedankfeſtes nur eine Begegnung ſtattfindet. In der Gruppe Weſt ſpielen: Oftersheim— Reilingen Rohrhof— 1846 08— Rheinau Ketſch— Kurpfalz In Oftersheim wird wohl Reilingen nicht viel zu beſtellen haben, obwohl Oftersheim noch nicht voll auf Touren iſt, dagegen iſt der Kampf in Rohrhof gegen die Mannheimer Turner völlig offen. Die Turner ſind nicht mehr das, was ſie im vorigen Jahre waren. Bei beiden Vereinen geht es hier um die erſten Punkte. 08 empfängt einen alten Bekannten, und zwar Rheinau. Dieſe müſſen ſchon mit einer ganz anderen Leiſtung aufwarten als bisher, wenn ſie den(8ern gefährlich werden wollen. Die Neckarauer müſſen nach Ketſch. Die Ketſcher haben bis jetzt angenehm enttäuſcht. Kurpfalz muß ſich ſchon anſtrengen, wenn es zu einem Siege reichen ſoll. In der Gruppe Oſt tritt zum erſten Male der Neuling aus der 2. Kreisklaſſe auf den Plan und empfängt zu Hauſe die alte Viktoria aus Wallſtadt. Wallſtadt konnte ſein erſtes Heim⸗ ſpiel zu einem großen Siege geſtalten, ſo daß man geſpannt ſein darf, wie ſich der Neuling aus der Affäre ziehen wird. Es ſpielt Viern⸗ heim— Wallſtadt. Lah0 Fugendruderer kämpien in Srünan Deutſche Jugendmeiſterſchaften mit 224 Booten am 1. und 2. Oktober Deutſchlands Ruderer nehmen in der Welt eine unbeſtrittene Vormachtſtellung ein. Dieſe Tatſache wurde zum erſtenmal bewieſen bei den Olympiſchen Spielen 1936 in Berlin und erhärtet in den beiden folgenden Jahren in den Kämpfen um die Europameiſterſchaft. Daß die verantwortlichen Männer im Fachamt Ru⸗ dern aber nicht gewillt ſind, dieſe ſchwer errun⸗ gene Spitzenſtellung einzubüßen, geht am beſten aus der großen Förderung des Jugendruderns hervor. Nachdem im vergangenen Jahre zum erſtenmal eine Reichsjugendregatta durchgeführt wurde, die das größte Ereignis dieſer Art in der ganzen Welt darſtellte, werden in dieſem Jahre bereits Deutſche Jugendmei⸗ ſterſchaften ausgetragen. Am kommenden Wochenende, 1. und 2. Ok⸗ tober, verſammeln ſich 1400 Jungen mit 224 Booten auf der klaſſiſchen Regattaſtrecke in Grünau zum Kampf um Sieg und Titel. Im Mittelpunkt der Wettkämpfe ſtehen die Rennen im Achter, Vierer und Doppelzweier, die als Titelkämpfe auf dem Programm ſtehen. Am ſtärkſten beſetzt iſt der Vierer mit 27 Mel⸗ dungen; im Achter werden 25 Boote ſtarten, während für den Doppelzweier 13 Titelanwär⸗ ter genannt wurden. Die Entſcheidung in dieſen drei Rennen fällt am Sonntag. Der Samstag iſt den Vorkämpfen und Stilruder⸗ prüfungen der Pimpfe im Riemen⸗ und Dop⸗ pelvierer vorbehalten. Dazu kommen eine Reihe weiterer Rahmen⸗Wettbewerbe, die ſämt⸗ lich gut beſetzt ſind, ſo daß ein durchſchlagen⸗ der Erfolg dieſer erſten Deutſchen Jugend⸗ Rudermeiſterſchaften gewährleiſtet iſt. Dadens Geräturner in Dorimund gegen Beſaten am 25. Oktober/ Unſere Gaumannſchaft hat einen ſtarken Gegner erhalten Am 23. Oktober wird die Spitzenklaſſe der badiſchen Geräteturner in der Weſt⸗ falenhallet in Dortmund gegen eine Mann⸗ ſchaft der Weſtfalen einen Gaukampf im Geräteturnen beſtreiten. Da beide Gaue neben Bayern über recht ſtarke Kräfte wverfügen, iſt mit einem ebenſo ſpannenden wie hochwertigen Kampfe zu rechnen. Der Wettkampf beſteht aus je einer Kürübung am Reck, Barren, Seit⸗ und Längspferd, ſowie aus einer Uebung an den ruhig hängenden Ringen und einer Freiübung. Die Vorbereitungen für dieſes Treffen ſind in beiden Gauen in vollem Gange. Am 2. Okto⸗ ber ermitteln die Weſtfalen in einem Ausſchei⸗ dungskampfe in Hagen-Friedrichsluſt ihre acht beſten Vertreter, während Baden ſein Aufge⸗ bot in einem Trainingslehrgang un⸗ ter der Leitung des Gauobmann Kopp(Vil⸗ lingen) am 9. und 10. Oktober in Karls⸗ ruhe zuſammenſtellt. Für den Ausgang des Kampfes wird entſcheidend ſein, ob die beiden Olympiaturner Willi Stadel und Franz Beckert, ſowie der Bruder Kampfe teilnehmen können. Stadels am In der badiſchen Mannſchaft werden wei⸗ ter vertreten ſein Max Walter, der diesjäh⸗ rige Gerätemeiſter des Gaues ſowie Kippert und Pludra(Villingen) und der Mannheimer Anna vom TV 1846, der die Meiſterſchaft im gemiſchten Zwölfkampfe 1938 an ſich bringen konnte. Weiterhin werden ſicherlich nach den Erfolgen beim Deutſchen Turn⸗ und Sport⸗ feſt in Breslau die beiden Heidelberger Mohr und Laier in der badiſchen Riege ſtehen. Auch in Roſer(Lörrach) und Müller (Weinheim) ſtehen für den Gau Baden noch Kräfte zur Verfügung, die in ihren bisherigen Leiſtungen gezeigt haben, daß ſie mit Recht zur Meiſterklaſſe gerechnet werden dürfen. So darf heute ſchon geſagt werden, daß Badens Aus⸗ ſichten auf den Enderfolg recht günſtig ſind, wenn auch der Sieg ſchwerer zu erringen iſt C als gegen den Gau Mittelrhein im Vorjahr, den Baden mit 43 Punkten Vorſprung gewin⸗ nen konnte. M. K. Endkammf um die Gaumeiſterſchaft Die Siegermannſchaften des Gaues Baden im Geräteturnen, die in den drei Kreisgrup⸗ pen anläßlich des Opfertages des deutſchen Sports am 4. September als Sieger hervor⸗ gingen, werden in einem Endkampfe zu der Meiſterſchaft des Gaues antreten. Für Nord⸗ baden iſt es die Mannſchaft des Krei⸗ ſes Mannheim, für Mittelbaden Kreis 10 (Schwarzwald) und für den Süden der Kreis 8 (Freiburg). Der Wettkampf umfaßt die glei⸗ chen Uebungen wie in den Kreisgruppen. Bei dieſem Kampf wird die Entſcheidung nach der Kräfteverteilung zwiſcen Mannheim und Kreis Schwarzwald fallen. M. K. Ghort in Kürze Württembergs Silberſchildelf zu dem am Sonntag, 2. Oktober, in Frankfurt a. M. ſtatt⸗ findenden Kampf gegen den Gau Mittelrhein erhielt folgendes Ausſehen: Hörſch; Gränitz— Hagenmüller; Krapp— Mack— Menges; Hohl⸗ bein— Dempel— Bechthold— Wenninger— Weinmann. * Ein nationales Hallenhandball⸗Turnier wird am 10. Dezember in der Stuttgarter Stadthalle durchgeführt. SV Waldhof, Poſt SV Mün⸗ chen, eine Frankfurter oder Darmſtädter Elf ſollen neben den ſtärkſten württembergiſchen Mannſchaften eingeladen werden. Ein weiteres Hallenhandball⸗Turnier findet am 28. Januar in Stuttgart ſtatt. Fritæ- Sclruli tragen· mitglied der Deutſchen Irbeitsfront kennzeichnet deutſche beſchäfte schabft Hiolilbehagen Schuhwaren Seilerwaren MHannh. Dampfseilerei vorm. Louis Wolff, G. m. b. H. Grobßhand. m. Hanferzeugnissen Fernsprecher 200 01 Gebr. Graefi Spedition- Güterbestätterei Lastkraftwagentransp. Güter- Sammelverk. n. all. gr. Plätz. Schuhhaus Hartmann Steppuhn Seilwerke GmbH Fernsprecher 277 07 Großhandel m. Hanferzeugniss. 0 7, 13 Seit 1872 Wanger a, 7 u Schuhe! Schuhmarkt Arnold Bernauer H 1, 14, Marktplatz C.& F. Fingado C8, 13. Fernruf 272 03 Drahtseile.- Hanfseile H. Marx, R I, 1 am Markt. Fernrui 274 87 Uhren und Goldwaren. Bindfaden. Schiffsart. Spengler u, installateure Jean Dürr, R T, 25 Inh.: J. 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H. uf 276 31 J penheimer) 13. 212 80/81 — kökll⸗ 1. 14 erengässer risch—. und 61190 u1, 12 ussenheimer Marktplatz —————— ——— Habentrenzbanner⸗ Schlimbach wieder aut großer Fahrt Das erſte Ziel: Weſtindien/„Störtebecker IV“/ Geſpräch mit dem Käpten Zu aller Stille hat der berühmte Hamburger Ozeanſegler, Kapitän Schlimbach, in den letzten Wochen ſeine Vorbereitungen für eine neue Einhand⸗Transozeanfahrt getroffen. Sie wurde jetzt direkt von Hamburg aus geſtartet. Ziel iſt vorläufig Port of Spain auf der weſtindiſchen Inſel Trinidad. Nach Mög⸗ lichleit ſollen noch andere Häfen jener Inſel⸗ gruppen beſucht werden. Ob der Kapitän dann noch weiter gen Weſten ſegelt und damit eine Fahrt um die Welt macht, hängt vielleicht letz⸗ ten Endes nur vom Gelde ab. Wer dachte, daß der Hamburger Kapitän auf den Lorbeeren ſeiner letzten erfolgreichen Ein⸗ hand⸗Ozeanüberquerung mit ſeiner kleinen Jacht„Störtebecker III“ ausruhen würde, ſah ſich getäuſcht. Nach ausgedehnten Vor⸗ tragsreiſen, die den erfolgreichen Sportſegler durch alle Teile des Reiches führten, hielt es ihn nicht länger auf dem feſten Boden. Er machte ſich an die Erfüllung ſeines Lieblings⸗ wunſches, auch einmal Weſtindien auf einer Keinen einhand⸗goſegelten Ozeanjacht einen Be⸗ ſuch abzuſtatten. Vorbereitungen in aller Stille Nach mancherlei Schwierigkeiten war auch bald wieder ein Fahrzeug gefunden, das ozean⸗ fähig ſchien und vor allem auch den Erfahrun⸗ en und den Anſprüchen des Skippers genügte. In aller Stille wurde die 10 Meter über Deck und 3,35 Meter in der Breite meſſende Jacht Oie“ von der Flensburger Gegend nach Ham⸗ burg überführt und weit ab vom allgemeinen Sportgetriebe des Jachthafen, für die große Reiſe umgebaut und überholt. Als erſtes wurde natürlich der Name geändert. Wie konnte auch ein Mann wie Kapitän Schlimbach ohne feinen geliebten„Störtebecker“ in See gehen. Alſo wurde die Jacht in„Störtebecker IV“ umbe⸗ nannt. Die erſte Vorausſetzung für eine er⸗ olgreiche Fahrt über den großen Teich war amit geſchaffen. Die zweite liegt im Schiff ſelbſt. An die 60 Quadratmeter Segelfläche weiſt es auf und beſitzt dabei eine Waſſerver⸗ drängung von 7,6 Tonnen. Der Skipper iſt vergnügt In der wie immer in ſolchen Fällen hoch und voll geſtauten Kajüte wurde ſchlichter Abſchied Seine alten Männer von„Störte⸗ becker II“ und von der berühmten„Hamburg“ der Vertreter des Reichsamtes für Volks⸗ bildung wünſchten dem alten Ozeankämpen ein letztes Lebewohl. Der Kapitän ſelbſt, vergnügt wie immer, er⸗ Eirte uns dann wen Reiſeweg. Von Cuxhaven geht's nach Cowes in England zu den dortigen A1 in Reggtten und von dort wieder nach iſf on.“ Hier. wird der Kurs über Madeira direkt nach Trinidad genommen, das Schlim⸗ bach nach etwa ſieben⸗ bis achtwöchiger Reiſe erreichen will. Das Geld entſcheidet Ueber ſeine weiteren Pläne für die Rückreiſe befragt, ſetzt der alten Käpten ſein verſchmitz⸗ tes Lächeln auf. Man kann von dort nach zwei Richtungen, einmal gen Oſten, zum anderen aber auch gen Weſten in die Heimat kehren. Was wird der Käpten tun?— das iſt hier die Frage! Wir ſind faſt geneigt, auf die letzte Richtung z0 tippen, das würde einen Tripp um die Welt edeuten. Aber letzten Endes ſind das Geld⸗ fragen. Den rein praktiſch⸗ſegleriſchen Teil wird Kapitän Schlimbach ſchon ſchaffen und dabei hilft ihm ſein gutes Schiff. Die Umgestaltung der Relchshauptstadt Beginn der Arbeiten für den Spreedurchstich Bett der Spree, im Hintergrund das Reichstagsgebäude. Im Vordergrund das neue Weltbild(M) am Königsplatz. Krach um„Babe“ Blindenhund geriet in die Schlingen der Bürokratie Miß Hazels Hungerſtreik 80 000 Meilen hat die 25jährige Amerikanerin Miß Heſer Hurſt auf ihrer Reiſe um die Welt zurückgelegt, ſtets begleitet von ihrem treueſten und unentbehrlichſten Kameraden, dem deut⸗ ſchen Schäferhund„Babe“, Miß Hazel iſt blind, der Hund iſt es, der ihr das Augen⸗ licht erſetzt. Er führte ſie ſicher und unermüd⸗ lich durch die Straßen zahllofer Städte, er ge⸗ leitete ſie zum Bahnhof und hütete ſie auf ihren Eiſenbahnfahrten ebenſo wie auf ihren Schiffs⸗ reiſen.„Babo“, der Schäferhund, der in Deutſch⸗ land ſeine Ausbildung als Blindenhund genoß, hat 5000 Mark gekoſtet.„Ich würde ihn aber um eine Million nicht hergeben“, ſagt Miß Haz, die vom britiſchen Blindenbund einge⸗ laden wurde, in England Vorträge über die Ausbildung von Blindenhunden zu halten. An Bord des„American Merchant“ trat die blinde Miß Hazel die Schiffsreiſe von Neuyork nach London an, ſelbſtverſtändlich begleitet von „Babe“, ihrem treuen Gefährten, der ſie auf ihrem täglichen Spaziergang über das Prome⸗ nadendeck führte, ſie zum Speiſeſaal brachte, wenn die Diner⸗Glocke ertönte, und ſie des Abends in ihre Kabine lenkte, der auf der gan⸗ en Fahrt nicht einen Augenblick von der Seite 328— Herrin wich. Aber an der engliſchen Küſte eriet„Babe“ in die Schlingen der Büro⸗ ratiſe. Die Einwanderungsbeamten verſag⸗ ten dem Blindenhund die Einreiſe nach Eng⸗ land mit der Begründung, er müſſe ſich nach den geſetzlichen Beſtimmungen erſt für ſechs Freitag, 30. September 1958 Monate in Quarantäne begeben, ehe man ihn an Land laſſe. Die Abordnung des britiſchen Blindenbundes wartete vergebens am Landungsſteg, um ſeinen Ehrengaſt Miß Hazel in Empfang zu nehmen. Die blinde Amerikanerin weigerte ſich, das Schiff zu verlaſſen, wenn ſie ſich von„Babe“ trennen müſſe.„Das iſt ebenſo“, erklärte ſie den Beamten,„als würde man von einem aun verlangen, er ſolle ſich von ſeinem Augenlicht trennen.„Babe“ iſt mein Geſicht, 80 000 Meilen blieb er an meiner Seite, auf der ganzen Welt hatte man Verſtändnis für ihn, warum will man ihn jetzt von mir fortnehmen und mich zu einem hilfloſen Menſchen machen? Niemals würde ich mich in London ohne„Babe“ zurecht⸗ finden, und lieber verzichte ich auf die Ein· ladung des britiſchen Blindenbundes, ehe ich mich von meinem Hund trenne.“ Geſetz iſt Geſetz— der heilige Bürokratius kennt keine Gefühlsmomente. Jeder Hund, der aus dem Ausland ſommt, muß ein halbes Jahr in Quarantäne, alſo auch„Babe“, mag ſeine Beſitzerin noch ſo ſehr davon betroffen werden. Man erläkrte der jungen Amerikanerin achſel⸗ uckend, dann müſſe ſie eben, ohne engliſchen oden zu betreten, mit„Babe“ wieder nach Amerika zurückfahren. Dieſer Standpunkt hat in der engliſchen Oeffentlichkeit große Empörung ausgelöſt. Während Miß Hazel mit ihrem treuen vierbeinigen Kameraden auf dem leeren Dampfer zurückgeblieben iſt und, da niemand mehr zu ihrer Bedienung da war, einen un⸗ Hungerſtreik antrat, lau⸗ en beim Innenminiſterium Tauſende von Pro⸗ teſtſchreiben ein, in denen Blinde und Sehende ſich gegen die engſtirnige Auslegung des Ge⸗ ſetzes wenden und die Einreiſegenehmigung für „Babe“ verlangen. Vermutlich wird der britiſche Innenminiſter perſönlich eingreifen müſſen, um die blinde Miß Hazel, die ſich, ſelbſt wenn ſie tagelang hungern muß, von ihrem Hund nicht trennen will, aus ihrer Zwangslage zu befreien. Wegen kurzer Röcke erſchoſſen In den Straßen von Athen ſpielte ſich dieſer +15 eine entſetzliche Geſchwiſter⸗Tra⸗ gödie ab. Die Bjährige Maria Mouſhountis wurde von ihrem Bruder mit vier„Revolver⸗ ſchüſſen getötet. Zahlreiche Spaziergänger wa⸗ ren Zeugen dieſes Dramas und brachten den jungen Mann, der keinen Widerſtand leiſtete, auf die Polizei. Georg Mouſhountis hatte ſeine Schweſter, ein Bauernmädchen aus einem atti⸗ ſchen Dorf, das eine Stellung in der Hauptſtadt angenommen hatte, beſucht und zu ſeinem Er⸗ ſtaunen feſtgeſtellt, daß ſich Maria in wenigen Wochen in eine moderne Großſtädterin verwan⸗ delt hatte. Sie war geſchminkt und hatte Lippen⸗ rot aufgelegt, und der lange Trachtenrock, den ſie in der Heimat zu tragen pflegte, war einem engen, kurzen Rock gewichen, wie ihn die eutige Mode vorſchreibt. Empört forderte eorg ſeine Schweſter auf, dieſe ſchamloſen Großſtadtſitten wieder aufzugeben. Als er ſie am nächſten Morgen abermals traf, ohne daß Maria ſeiner Anweiſung Folge geleiſtet hätte, erſchoß er ſie nach einem kurzen Wortwechſel. Beim t54 fäh gab er an, daß er ſeine Schweſter lieber tot ſähe, denn als Verächterin der guten Sitten und der bäuerlichen Familientradition. mitglied der Deutſchen * Dieſes neute Liederhalle“ a 7. 40 einruf 22268 vone, VlAchxfest 4206² Lohmanns Adl und Matl I la 55 A. 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Haarbehan dlungs· institut „hHakenkreuzbanner“ Freitag, 30. September 1938 uf husendſſene 2 75 2 binue Zweite Woche!l 7 7— ., 44 Aee, 59 , Ein veit-Herlen-Film mit Kristina Sõderbaum Frits van Dongen Fr. Kayfler, lakob Tiedtke, P. Dahlke. Regie: Veit Nach dem Hörspiel„, Die Auslö kin Shannend ecregendes Filmoetle“ Muslk: Werner BFochmonn brehbuch: Thes v. Harbou, Felix Lützkendorf, Veit Herlen H. Stiebner Harlan nderin“ von Hans Rothe und der Liebe- das bunte Bi d eines schõnen Landes mit seinen Tragischie Erlebnisse eines jungen Mädchens auf der ersten Welt⸗ —. ausstellung in Paris. Kaum aus Amerika eingetroffen, ver- sduvindet Madeleine Lawrence und tagelang irrt ihre Toditer Tarantella Seraphine durch die Riesenstadt. Auf unbegreifliche Weise ver⸗ sagen ihr die Behörden jede Hille bei ihrer verꝛweilelten Suckie nach der Mutter. Auch der Geliebte dart ihr nicht hellen · ihn bindet ein Ehreniort. Ein selten spannender Film nack einer wahren Begebenheit rassigen Frauen, seinen stolzen Männern und feurigen Tänzen · im heiptostamm:„Land d Filmwerk in leidenschaftlich bewegt- voll die neueste Ufa-TonVochenschàu fei T89l.:.43.00 6. 15.30 · gugendliche haben leinen Zutritt leanette Machonal d Wir bitten, die Anfengszeiten zu beàchten mit ihrem neuen Alan lones wir zeigen dieses hervorragende er Jugend“, Kulturflim Erstaufführung ſür Mannheim heute freitag zu gleicher Zeit in beid. Theatern ScAIA⸗ CAPITOI e Lindenhof Meßplatz herren⸗ und Meerfeldstr. 56 Waldhofstr. 2 Damenkleidg. oder Hloffe EEIlMArerr MannnEiM LICHTSPIELE vecARι Da modeme Theatet im Suden det Stadt E d k Hug æ co Heute Beg nn unserer Spielzeit 1938/391! K 1, 55 Eheſtandsdarlehen Minv Birgel, Hilde Weissner, Theodor Loos Kinderr.⸗Scheine. in dem sensationellen Spionage- Miꝛ otofifen rilm der Terra: Inre rein.,defełt. Laheimwicen.7 2 Beginn.00,.30 Unr Spez. Seiden- wüsche)maschin. Zz. hilligst. Preis. sowie Stopfen u. 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Paulsen rheodor Loos- Gustav Knutn NMeria Kkoppenhòter · Klaus Detlev Siereł Splelleltung: krltz Kklrfehhoff Neueste Deullstonwoche und Kulturfllm:„Wandernde bünen“ Erstaufführung heute Keltagl Ein Spitzenfilm der Terra. dessen Wirkung sich steigert bis zur einmaligen Gröse- mitreiſſend- Ein Erlebnis des un. veruesen bleibt! Liebe, Leidenschaften, der freudige Genuß des Lebens, alles das wird in diesem Film überdröhnt von der Oefahr, die den vollen Einsatz fordert. Von Kontrast zu Kontrast stürmt dieser Film! fetegeggert Kiünstlerisch wertvoll Vorprogramm:„Tierkinder auf dem Bauernhof- Fox-Wochenschau · Jugend ab 14 Jahren zugelassen Anfang.00.00.20 Unr So0..00 Unr Ab heute in beiden mheatern! 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Ehren- und Auschieds-Abend der Kapelle Kari Scheel fjaberechl Qu 1,11 Heuie Schlachtfest Reichhältige Hltteg- und Abendkefte Wid und Geflugel der Johreszelt entsprechend palart Seckenn Str. Oiyms-Lichis ſele Imp lichisp— ——. — ——9+ Aul Wunsch die bekannie Zah · lungserleichierung. Herenstieſel aus schwarzem Boxcolfle- det, Derbyschnitt, in besonders beque- mer Form, krüftiges Sohlenmaterial, ein Snielel für chlechtes Wetier 7 I 42 Sportlicher Herrenschuh aus schwarzem Boxcalfleder mit Steppziernähten, gute Rahmen- Nannhelm, p 5, 14 an den Planłen Anruf 23354-56 Morgen 20.50 Uhr premiere des sensstionellen Oktoberprogfammes CAte. Besaurant Zeughaus 0.15 Gemütliches föomien ⸗ Cote Heufe verlängerung Haarwässer ausgewogen Birken⸗u. Brenneſſelwaſſer, Portugal Kölniſchwaſſer, Lavendel, hochproz. Ware kaufen Sie faſt zur Hälfte d. Preiſes. 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Genehmiaung des W uiſe 1937(Bilanz und Gewinn⸗ und Verlu cechnung) und der Ver⸗ teilung des Reingewinnes. Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrates. Aenderung bzw. Ergänzung der Satzungen. 6. Wahl von zwei Aufſichtsratsmitgliedern. Der Vorſitzer des Aufſichtsrates: Win(2170 V) H. C. THRHANERN 24752283.=— Inhaber: Kurt Schmid e 1, 8- Fernsprecher 21658 und 59 Oenn Oſu Nind das Klavierspiel erlernen will, so bieiet hnen Miete eines Pianos günstige Gelegenheit mit Verrechnung bei späterem Kauf Heckel, O 3, 10 Hunststr. Das neue Nodell RNM 11.s0 Zu beslchtigen im OLCVMHEIA-LADEN Mannhelm P 4, 13— Anruf 287 23 „Ausgabe A und B Mannheim Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier(z. Zt. Wehrmacht). Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitit: Helmuth Wüſt; fur Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolttik und Handelz Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitik, Feuilleton und Unterhaltung: Hel⸗ mut Schulz; für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokra⸗ les; Friedrich Karl Häas; für Sport: Juljus Etz; Ge⸗ ſtaltung der B⸗Ausgäbe: Wilhelm Ratzel; für Bellagen Dr. Hermann Knoll und Carl Lauer; für die Bilder die Reſſortſchriftleiter, ſämtliche in Mannbeim.— Ständiger Berliner. Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner ne Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68,. Charlottenſtr. 8 — Sprechflunden der' Schriftlettung:? talich von 16—17 Uhr(außer Mittwoch, Samstag und Sonntag).— Nachdruck ſämtlicher Oriainalberichte verboten. Druck und Verlaa: Hakenkreuzbanner⸗Verlan und Druckeren Gmbs. Sprechſtunden der Verlgasdirektion: 10.30—12 Ubr (außer Samstaa und Sonntag).— Fernſprech⸗Nr. für Verlaa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhm. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.—. Die Anzeigen der Ausgaben à Moraen und Abend erſcheinen aleich⸗ zeitta im der Ausaabe B. Frubausgabe 4 Mom.„ Aber 15 900 Abendausgabe A Mhm... über 14000 Ausgabe b Mhm.„ Über 28400. Mendanggoz uüber 550 bendausgabe A Schw..... über 550 Ausgabe B Schw. über 6 400 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 Riesszagg 4 Whm..„. über, 500 lbendausgabe A Whm... über 500 Ausaabe 6 Whm..... über.200 über 3 700 Ausgabe A und B Weinheim Geſamt⸗DA, Monat Auguſt 1938 übex 52 900 über 41 350 15 „Bakenkreuzbanner“ 8 ZEUNMER Das Häus der Füchse in der Hreiten Ströbe Dös Speziälhäus for moderne u. prelswerte PEIZ- Kunst Letzter Abend Lsg⏑ο Miιαι Freitag 30. Sept. 1938 Tischbestellungen erbeten Vermählungskarten liefert schnell und ęut Hakenkreuzbanner-Druckerei — Sstött Körten bie Geburt ihres zweiten Sohnes zeigen hocherfreut on Dr. Adolf Cantzler und Frau Mäc seb. won Hannheim, werderstrobe 47, den 27. September 1958 42131 Markenräder Preste Vietoria — W in großer Auswahl leichtmetallrãder Sportmodelle in allen Ausführungen. Bequeme Teilzahlungen. Victorĩia- Sachs- Motorfahrräder sofort lieferbar Doppler 1 2, 8 Für Selbstfahrer eik Ines p 7,18, Planon guto-Schwind⸗- fernruf 474 Auto-Verleih 4233: N KMnometer 8 Bfennigð an delbskiahrer Schillergarage Speyerei-ztr.9 Hororrat-Verleln Fernmruf 42532 an Lelbskiahrer Schillergarage Speyererstt.-9 Auto-Verleih 455 21 MKnometer 8 Pfennig an Selbsttahrer, Gewehr. Luisenstt. 11 Fernruf Leih- Autes Wasserrurm-Garage linzinger Hot, N 7, 8 Tag- u. Nachtbetrieb Ruf 202 93 Leih- Wagen Standplatz: Garage: H 7, 30 Fernruf 26371 Verleih Hutos Mannheimer Autoverleih Schwetzg. 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Wohl keine einzige gepöraturen- Neuenfertisunsen bome ist dobei, welche den pelz meiden mõchte, denn 8 Ausführung söͤmtlicher pelzorbelten in elgener Werteststte der pelz verschönert jedes Kleidungsstüöck und liegt— welch, mollig und kleidsom um den Hols unserer Froven. Nicht allein als Besctz— nein— als Fochs in ollen Arten, f. vom feinsten Silberfuchs bis zum devutschen Roffochs, Das Spezlelseschäft für feine Pelzwoeren Kürten iit Krow/ onen, Copèés; vor allem die Sportjocke, der fesche paletot und nicht zuletzt der Pelzmantel in allen Mode- tarben, schwarz, grau, broun und weiß, trogen zur Zierde kKobellstrae 2 Neckarstadt- Ost unserer Fraven bei. 9 2 bdos Wort„Dile tevrenpelze“ istnichſmehrbe⸗ 8 fleuonfertigunę und Umarbeltunę noch neuesten Hodellen& rechfigt. ks zeigt lhnen jeder einzelne Kkörschnermei- Walcdhefstraße 7 Fernrut 317 17 5 5 sfer, doß clles erschwinglich ist und die preise fest und— nicht mehr so hoch sind. Vergessen Sle beim Kaufen von pelzgegenständen nleht 6 U 55 0 0— ⸗ R neich den deutschen pelzen zu fragen. Das Wort„Koanin“ ist heute nicht mehr so vnedel; denn die deutsche Rauch- varenveredelung zusommen mit dem Kürschnerhondwerk hoben dofur gesorgt, doß es durch die Veredelung vielen Tulza 10 Tlagaul⸗ 25 auskändischen Ffellen die Spitze bieten konn. Jede: 5 Körschnermeister wird lhnen hieröber Auskunft geben— e 1, 10 Breite sStraße 5 können, so doß jede deutsche Frou sich in den so wei. 5 4 chen pelzen sehen lossen konn und ihr Freude bereiten, 5 wenn der Körschner die gegebene Form qusfindig macht und seine Kkunden richtig berät und bedient. Nun bine ich, Ihre Bestellungen cufzugeben, domit sich Der pelzhöndler witbt deshòlb durchs Hèken- nicht die Arbeiten cuf den letzten Salsonmoncet hinaus- kreuzbênner, weil er sich dabel den gròßten Nuuvin——— Erfols verspricht. Und mit Recht: Jedes inserꝭt — bezirksinnunssmelster kommt jo dber 52000 lesern zu Gesicht. Am pörädeplötz 8 ieeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiie 2 ühhhmmn hhhhhhmmmmmmmmmmmanand 0 eporeturen, er schõöne—————— Pelzetage 0 femsprecher 252 40—..—1 Es lohnt slen aut jeden Fall... mit der Herbstkur bald zu beglnnen! hhr Körper danld es ihnen durch regeren Stoff- wochsel. Sie fühlen sich wohl u. blelben achlank. Dr. Werner Janssen's Tee od. dle boquemen Teebohnen zum Schlucken holfen ohne Didt.(60 Tussen Tee oder 100 Boh- nen RM.—, Probepackung 50 Pfg.). Erhältlich: in allen Apothe ken und Droserien Ein Auto iſt, wenn man's beſitzt, ein wunderſchönes Ding; doch, wenn's ein andrer nur benützt, die Freude iſt gering.— Ich hatte, wie das üblich ja, auf dieſer ſchönen Welt ſeit meiner Jugend, Jahr für Jahr, niemals genügend Geld. Drum bin, ich will es nur geſteh'n, vor Neid geplatzt ich ſchier, wenn dann mein Freund im Auto ſchön hielt an vor meiner Tür.— Da half die Kleinanzeige ſchnell; mir ward mein Wunſch erfüllt. Zwar war es älter, das Modell; ⸗mein Sehnen war geſtillt.— Wenn ich am Steuer ſitze jetzt, da hab' ich oft gedacht: „Man ſoll nicht warten bis zuletzt; ich hab' es falſch gemacht!“— Hätt' früher ich ſchon annonciert, ſo wär' ich beſſer dran!— Erſt wer den eignen Wagen führt, das iſt ein rechter Mann!—— 53⸗Anzeigen helfen immer! Verlag u. Scht banner“ 3 Trägerlohn; geld. Ausgabe kohn; durch di Iſt die Zeitun Abend⸗A W50 ne Mü und de redung heraus „Wit uns in Bezieh Europe Wir deulſch unſer der Wir angehe weiter aus de dens E Mi Die Veri europäiſche Großbrita tretung de Reich hat befreiten liche F Grenze ur land iſt di den ſchwen höchſter