bktober 1958 ie von den Er⸗ eeinfach über⸗ hr eigenes Ge⸗ fall in die ent Imredy ſeine Rund⸗ Rückgliederung Tſchecho⸗Slo⸗ ſrechungen als tet. In einer bird der ſofor⸗ andlungen ge⸗ 33 Verlag u. Schriftleitun : Mannheim, R 3, 14/15. Fern W— 354 21. Das. banner“ Ausgabe A cheint wöchtl. 12mal.*. ZSpreiſe: Frei Haus monatl. 2,20 R gat. Trägerlohn; durch die 4— 7— 22—— leinſchl. 70,8 55 Fans monaft..30 34 72 555 B01 eſpalt. 15 Die Age abe: Die 12g9 t. Mihlmetergeiize Anzelgen: Geſamtauflage: Die 12 m im Lextieik 60 Pf. Millimeterzeile im— eſpal 1 4*. 5 Pf. Schwetzinger und Wee— 2 Die ging er zweitgrößte 1. Ausgabe B erſch. wöͤchti. ni8 53 35 5 aus m Träger⸗ meterzeile 4 Pf. geſpaltene Millimeterzeile im anndz„und Er⸗ hn; durch die Poſt 1 70 Am⸗ meimf eitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. füllungsort Mannheim. Sſchließlicher Gerichtsſtand 2 9. Iſt die Zei += am Axſcheinen Lauch.B5d.W Pelochh 5. ver ahind. beſteht kein Anſpe. auf ſchldigung. bafen— Rh. 1035 Sen—— ◻— inzelverk 4— f 35 W— reisleiter ſo⸗ 4 9 Lohſe Früh⸗Ausgabe A 8. Jahrgeing MANNHEIM NMummer 459 Dienskag, 4. Oktober 1938 u tz e und— 'n Namen des unvergeßlichen des oͤlhrers erſchernen lles 20 Not und Leid vergenen Unvorstellbare lubelstũürme empfingen Acdolf Hitler in allen von ihm beruchten Orten de: e ee Von Blumen i überſchüttet rung weinend am 8„Daſt wir das noch erleben können...“ Mitten im Kurviertel von Franzensbad, am Franzquell, kredenzen Egerländer Mädchen in Auf der Weiterfahrt nahm der Führer auf freiem Felde inmitten ſeiner führenden Wehr⸗ machtsoffiziere ein militäriſches Mittagsmahl ein. —— Abergheitt der Sü ihrer die brenze ihrer Tracht dem Führer einen Schluck Fran⸗ n freier ſonn. zensbader Quellwaſſer. Hier trug ſich der Füh⸗ Wenige Minuten ſpäter konnte dann auch die bNB Eger, 3. Oktober. freigehaltenen Fahrſtraßen zum Führer. Bei rer auch in das Goldene Buch dieſes bekannten Hauptſtadt des Egerlandes ihrem dankerfüllten e AA ausgeb. Dach⸗ aſſe, Garage, bei 12 000%/ Nach dem begeiſterten Empfang in Hof, deſſen ganze Bevölkerung zu Ehren des Befreiers des Sudetenlandes auf den Beinen war, ging es in ſchneller Fahrt über Rehau und Selb an die ehemalige Reichsgrenze. Erkersreuth fehlen nur noch drei Kilometer bis zur Grenze. In fieberhafter Spannung fahren wir ihr entgegen. Einige Minuten ſpäter: der Grenzort Wildenau iſt erreicht! In der Mitte der Ortſchaft kündet noch ein Schild die bis⸗ herige Reichsgrenze an. Noch einmal ſenkt ſich w. Schon die Fahrt dorthin ſchloß mit den ju⸗ der 32 893300 5— 5 rauen der Schlagbaum. ſem Führer d0—— Fahdbedwungnt e Stnt Mund Lendbe⸗ wird Meldung erſtattet. Glühenden und klop⸗ 42 4²7 V völlerung jenen unermeflichen Dank in ſich ein, fenden Herzens erleben wir zuſammen mit der id Nähkennt⸗ veiteren Aus⸗ den mit der ganzen Nation vor allem die Män⸗ ner und Frauen dieſes Grenzlandes, das die Notlage der Sudetendeutſchen aus eigener An⸗ ſchauung am beſten kennt, bis in die letzte Faſer ihres Herzens empfinden. Flugzeuge der deutſchen Luftwaffe brauſen über der Wagenkolonne des Führers hinaus Bevölkerung des Grenzortes dieſe hiſtoriſchen Augenblicke. Es iſt 11,20 Uhr. Der Führer hat ſich— mühſam iſt ihm der Weg geebnet worden— zum Wagen zurückbegeben, und nun paſſiert der Befreier des Sudetenlandes die Grenze, die auszulöſchen es ſeiner genialen Po⸗ litik gelungen iſt, um inmitten ſeiner ſtolzen Wehrmacht ſelbſt zu den Sudetendeutſchen zu mber Stel⸗ —— An⸗ ins deutſche Sudetenland. Die weitgedehnte kommen. Der Muſikzug eines SA⸗Sturmes )an Verlag Stadt Selb ſcheint aus dem Häuschen zu ſein. ſpielt die Nationalhymnen, und langſam gleitet zebrauchler öll. off. Lim. eiſterung 44 Dann wendet ſich die Wagenkolonne wieder. Wenige Minuten ſpäter trifft Adolf Hitler Langſam fährt der Führer durch das erneut von 45 1845⸗ an in Aſch ein. toſendem Jubel und jauchzendem Dank erfüllte i Verlaa.B. Auf dem Marktplatz läßt ſich der Führer zu⸗ Aſch. Zusfrsu vlel beit. Straguls Ein Orkan von Heilrufen klingt aus den Men⸗ ſchenmaſſen beiderſeits der von den Soldaten der mit Blumen überſchüttete Wagen des Füh⸗ rers ins freie deutſche Egerland. Triumphaler Einzug in flſch Die Einwohnerſchaft aller Flecken und Dörfer, die Adolf Hitler zunächſt paſſiert, iſt zur Stelle und jubelt dem Führer mit grenzenloſer Be⸗ nüchſt die Mitglieder der Bezirksleitung vor⸗ ſtellen, die er einzeln mit Handſchlag begrüßt. Auch viele Freikorpsmänner haben hier Auf⸗ ſtellung genommen. Einer von ihnen tritt vor und berichtet dem Führer, der ihm darauf mit Die Menſchen wiſſen ſich vor Freude und Rüh⸗ rung nicht zu faſſen, überglücklich, den Befreier ihrer Heimat ſelbſt vor ſich zu haben. In Franzensbad Um 12.30 Uhr trifft der Führer in dem be⸗ kannten Franzensbad ein, wo inmitten der jubelnden Maſſen beſonders zahlreiche Egerlün⸗ Badeortes ein. Herzen Luft machen. Worten des Dankes für den reſtloſen Einſatz der Männer und Frauen in ihren Trachten auf⸗ Schonheit Ger die Hand reicht. marſchiert ſind. Auch hier will der Dank an den n und Nuster, Die Heilrufe der Aſcher Bevölkerung beglei⸗ Führer ſchier kein Ende nehmen. Wieder don⸗ ilt sein Strs. ten alles, was ſich in dieſen hiſtoriſchen Minu⸗ nert über unſere Köpfe hinweg eine Staffel der ebeli ten wie in einem Wirbel der Ereigniſſe hier Luftwaffe. Der Wagen des Führers iſt über vollzieht. Der Führer geht auch zu den Män⸗ und über mit bunten Blumen in allen leuchten⸗ 0 nern und Frauen, die in zuſammengeballten den Farben des Herbſtes geſchmückt. Der Füh⸗ Maſſen ihm W ihr Heill: zurufen, 1 bleibt in einem fort im Wagen ſtehen 1035 So begrühten die Bewohner von Schluckenau(Abschnitt 11 die deutschen-Soldaten, die bald 3 ſteht vor ihnen und dankt, dankt immer wieder. grüßt dankend. Alte Leutchen ſtehen vor Rüh⸗ ausnahmslos mit Blumen geschmückt waren. Aufn.: PBZ traße 48. ————— —:.— ——————————— —— Dienstag, 4. Oktober 1938 „bDakenkreuzbanner“ „verdammt, ſeit zwei Tagen haben wir nichts mehe zu freſſenꝰ Deuischer Berichterstatler mitlen unter isdiechischen Truppen/ Chaot scher Rũdezug DNB Aſch, 3. Oktober. Dem Sonderberichterſtatter der„Berliner Montag⸗Poſt“ gelang es als erſtem und ein⸗ zigem Reichsdeutſchen überhaupt, am erſten Räumungstag bis Marienbad vorzuſtoßen. Mitten zwiſchen den tſchechiſchen Truppen⸗ kolonnen, Tanks und Panzerwagen, ſo heißt es in ſeinem Bericht u.., fuhren wir in einem reichsdeutſchen Auto nach dem berühmten Badeort Marienbad, das noch völlig von tſche⸗ chiſchem Militär beſetzt war. Daß dieſe Fahrt uns gelingen würde, hätte ich nie gedacht. Daß ſie uns gelang, das iſt jedoch keineswegs ein Zufall oder etwa das Zeugnis für einen beſonderen Mut— nein, das iſt lediglich ein ſchlagender Beweis für den völli⸗ gen Zerfall dertſchechiſchen Armee. Wir beſchloſſen, trotz aller Warnungen zu fahren. Gleich hinter Eger hielten uns ſudeten⸗ deutſche Ordner an und warnten uns nochmals. Kaum waren wir drüben, da zeigten ſich tſche⸗ chiſche Soldaten, feldmarſchmäßig, die Gewehre umgehängt. Am Dorfeingang von Gaßnitz ſahen wir uns einem größeren Trupp tſche⸗ chiſcher Soldaten gegenüber, die einen ziemlich verkommenen Eindruck machten.“ Der alte Witz, einen Tſchechen engliſch oder franzöſiſch anzu⸗ ſprechen, um eine deutſche Antwort zu erhalten, zog auch hier. Auf meine engliſche Anfrage erwidert der Führer, verlegen lächelnd und abwinkend, in gebrochenem Deutſch:„Kön⸗ nen fahren!“ Nun gab es wirklich keinen Grund mehr, warum wir nicht weiterfahren ſollten. Was wir nun auf der Straße von Gaßnitz nach Marienbad erlebten, war ein Bild der völligen Auflöſung einer Armee. Immer wie⸗ der begegneten wir größeren und kleineren Trupps von Soldaten, die feldmarſchmäßig ausgerüſtet und bewaffnet waren. Anfangs gebrauchten wir noch die Vorſicht, an jedem bewaffneten Haufen langſam vorbeizufahren. Aber bald ließen wir auch das, einzig die Gendarmen ſchienen uns noch etwas gefähr⸗ lich zu ſein, da ſie ſo etwas wie einen Ord⸗ nungsdienſt eingerichtet hatten“ Sie warfen uns finſtere Blicke zu, aber keiner dachte daran, uns anzuhalten. Ein Bild, wie aus einer äubergeſchichte Beim Dorfe Sandau ſtockte! uns aber doch der Herzſchlag und unwillküxlich trat der Fuß unſeres Fahrers auf den Bremshebel. Denn zur Rechten am Waldrand ſtanden vier leichte Tanks, die Maſchinengewehre zur Flugabwehr gegen den Himmel gerichtet. Aber die Be⸗ ſatzung lungerte, teilnahmslos herum und gaffte uns an, als ob wir vom Mond kämen. Wir fuhren weiter und paſſierten eine Autokolonne. Sie war vollgepackt mit Maſchinengewehren, Motor⸗ rädern, Munitionskiſten und allerlei anderen Ausrüſtungsgegenſtänden. Die Begleitmann⸗ ſchaft war im nebligen Wald um ein hell⸗ loderndes Feuer verſammelt“ Sie bereitete ſich offenbar ihr Abendbrot. Es war ein Bild wir aus einer Räuberge⸗ ſchichte. zu tun. Mit Militär hatte das nichts mehr „Bob macht sich gesund“ Erſtaufführung im Roſengarten Wir kennen Axel Ivers dürch die„Park⸗ Bühn 13“, jenen Kriminalreißer, der über viele Bühnen des Reiches ging und auch in Mann⸗ ſpiel mehrere Male geſpielt wurde. Das Luſt⸗ piel„Bob macht ſich geſund“ iſt— wenn wir uns nicht ſehr irren— älteren Datums, älter als die„Parkſtraße 13“, lebendiger auch als jenes Stück. Ivers iſt vom„Bäu“, als Schau⸗ ſpieler hat er gelernt und erfahren, wie ein Theaterſtück ausſehen muß, wenn es Erfolg haben will. Er verſteht ausgezeichnet, die Szenen zuſammenzuzimmern. Er fiht natürlich nicht in die ieſe, er macht reine Unterhaltung. Aber er macht ſie liebenswürdig und geiſtreich. Er ſchöpft die Komik aus der Situation und aus der Verwechſlung— nach altem, gutem Rezept, und da ihm manchesmal gute und fröhliche Ge⸗ danken kommen, läßt er ſie unbemerkt in den Dialog ſeiner Muſenkinder einfließen, mit dem Erfolg, daß es im Publikum laut auflacht. Er at auch einige Szenen, die langgezogen ſind, eſonders im dritten Akt, aber bas iſt ja das Merkmal der meiſten Werkchen, die harmloſe Unterhaltung geben. Eigentlich ſteht Bob, der Junge, der mit Frechheit, Unbekümmertheit und liebenwürdiger Lausbüberei alles „ſchmeißt“ und in Bewegung ſetzt, im Mittel⸗ punkt des Geſchehens. Er kommt gerade in dem Augenblick in das Haus des Profeſſors Berger, da Frau Claire in Abweſenheit ihres Mannes mit dem Rechtsanwalt Dr. Feldern in„aller Gemütlichkeit“ zwei Flaſchen Sekt anpfropfen will, Bob ſtellt ſich krank, ſo krank, daß er das Haus nicht mehr verlaſſen kann. Noch un⸗ angenehmer wi—d die Lage für die beiden dann, als Profeſſor Berger, urplötzlich und gegen jedes Programm, ſeine Rückkehr anmeldet. Ver⸗ wirrung entſteht, und aus der Verwirxung viele komiſche Szenen. Bis am Ende alles ruhig „ausläuft“. Ein vergnügliches Stück. Den Bobby Ohlſen ſpielt unſer neuer jugend⸗ licher Komiker Heinz Evelt. Er gibt ihn Bald danach paſſierten wir einen Panzer⸗ ſpähwagen, der vor einem Wirtshaus ſtand. Um ihn herum zigarettenrauchende Soldaten, teils ohne Waffen, die uns verſtändnislos an⸗ ſtierten. So kamen wir nach Marienbad. Den deutſchen Bewohnern des Weltbades war es anzumerken, daß ſie ihren Augen nicht zu trauen wagten, als ſie unſere reichsdeutſche Autonummer erkannten. Dann aber ſchrien ſie angeſichts der mit Karabiner be⸗ waffneten tſchechiſchen Poliziſten „Heil Hitler!“, was übrigens auch die Bauernjungen im Dorfe Gaßnitz ohne jede Scheu getan hatten. Als wir im Zentrum der Stadt vor einem Papiergeſchäft hielten, um dort die Marien⸗ bader Zeitung zu kaufen, waren wir in weni⸗ gen Sekunden von einer nach Hunderten zäh⸗ lenden Menſchenmenge umringt, die immer wieder in Heilrufe ausbrach. So iſt der Be⸗ richterſtatter in ſeinem ganzen Leben noch nicht empfangen worden! Frauen brachten Blumen herbei und bekränzten unſer Auto. Stilles fjeldentum In Geſprächen mit der Bevölkerung erfuh⸗ ren wir dann einiges aus der Schreckenszeit Marienbads. Am Freitag unternahmen die Tſchechen eine Jagd auf die Amtswalter und am Samstag, dem erſten Tag der tſchechiſchen Mobiliſierung, eine Jagd auf die Militär⸗ pflichtigen. Die Wälder rings um den ſchö⸗ nen Badeort füllten ſich mit Flüchtlingen. Heute, noch unter den tſchechiſchen Bajonetten, ſind die meiſten von ihnen zurückgekehrt. Die größten Gemeinheiten ſcheinen hier von der Polizei begangen worden zu ſein, die ſo⸗ fort nach ihrem Wiedereinrücken die von den ſudetendeutſchen Ordnern internierten Kom⸗ muniſten wieder freiließ. Im Krankenhaus lagen mehrere ſchwer mißhandelte Opfer des Polizeiterrors. Heldenhaft war die Haltung des Joſef Marterer, der trotz gemeinſter Mißhandlung das Verſteck des Ortsleiters der Sdy nicht verraten hat. Er wurde nach Pilſen verſchleppt, wo er vermut⸗ lich in den berüchtigten Rattenlöchern des Stadtgefängniſſes ſchmachtet. Auf der Heimfahrt nehmen wir noch einmal das Bild des militäriſchen Zerfalles, das mit einem geregelten Abzug nichts mehr zu tun hat, in uns auf. Niemand hält uns an. Im Dorfe Sandau iſt der Weg verſtopft. Soldaten ſind dabei, zwei Laſtautos zu beladen. Das eine ſteht in der Richtung nach Eger, das andere in der Richtung nach Marienbad. Es ſtellt ſich heraus, daß wir ungariſche und tſche⸗ Befre chiſche Soldaten in der Uniſorm der chechi⸗ ſchen Armee vor uns haben. Die Ungarn er⸗ zählen uns lachend. daß ſie nach— Eger woll⸗ ten. nüber zu den Deutſchen. Die Tſchechen wollten in Richtung Marienbad abrücken; aber man ſieht es ihren verzweifelten Geſichtern an, daß ſie am liebſten auch die andere Richtung gewählt hätten. An der geſprengten Brücke treffen wir wie⸗ der die„Brückenwache“. Wir halten und ich beginne auf polniſch und ruſſiſch ein Geſpräch mit den Soldaten, die nach eigenen Angaben ſämtlich Tſchechen ſind.„Wo ſind denn eure Offiziere?“, frage ich.„Die ſind ſchon lange weg“, iſt die Antwort.„Und wie ſteht es mit Eſſen, Brot, Fleiſch und Bier?“ Da wirft einer der Soldaten wütend ſein Gewehr auf die Erde.„Verdammt“, ſchreit er,„ſeit zwei Tagen haben wir nichts mehr zu charmante Frau Profeſſor Berger, Karl Marx ihr kluger Mann. Am iſt neben Hanſi Thoms' ausgezeichneter Mathilde— „ſchlechthin ein Mädchen für alles“— Hans Becker als Rechtsanwalt Dr. Feldern, der jederzeit die Lacher auf ſeiner Seite hat. Auch als Spielleiter hat Becker ganze Arbeit ge⸗ leiſtet: flottes Tempo, frohe Stimmung zeichnen die gelungene Aufführung aus. Helmut Schulz. Wolf Braumüller führt Resie „Aimée“ im Hamburger Thaliatheater „Amiée“— das iſt eige geiſwolle, anmutige Komöädie von Heinz Coubier(ſprich: Kuh⸗ bier), die unlängſt in Bremen uraufgeführt wurde und inzwiſchen, wie man hört, von 38 Bühnen zur Aufführung angenommen worden iſt. Das Thema von der franzöſtſchen Mar⸗ quiſe, die ihren ariſtokratiſchen Geliebten vor der Revolution retten will, unſd dazu die Ver⸗ liebtheit des Revolutionskommiſſars benutzt, iſt von dem Autor in einer ſprühend witzigen, zum Schluß allerdings etwas vabefriedigenden Dia⸗ logkomödie behandelt worden. Mit dieſem Stück fand Wolf Braumüller ein recht dankbares Objekt für ſeine erſte Leiſtung jen⸗ ſeits der Rampe, nachdem er, als einer der füh⸗ renden nationalſozialiſtiſchen Kritiker und Kunſtbetrachter der jungen Generation, ſeinen Platz diesſeits freiwillig aufgegeben hat. Wolf Braumüller weiß, was er will. Wenn er ſich heute als Spieleiter verſucht, ſo iſt kein Zwei⸗ fel, daß es ihm gelingen wird. Er kennt ſeine Kräfte und Möglichkeiten. Er hat eine gute, be⸗ hutſame und kluge Art, mit Menſchen uanzu⸗ gehen. So erſcheimt er ſchon in ſeiner erſten Regiearbeit als ein guter Schauſpielerführer. Beſoeiders deutlich wurde das in der Leiſtung von Traute Fölß, die in der Rolle der kleinen franzöſiſchen Marquiſe von 1792 mehr durch eine warme, anmutige Herzlichkeit als durch kapriziöſen Geiſt zu feſſeln wußte. Vor allem aber hatte Braumüllers Arbeit wirklichen lächelnd, munter und friſch. Ria Roſe iſt die Rhythmus: Bei aller ausſchwingenden Gelöſt⸗ freſſen.“ Sie fühlen ſich alſo verraten, nicht nur von ihren Offizieren, ſondern auch von ihren Unteroffizieren, von denen wir keinen einzigen geſehen haben. Angeblich ſoll ein Laſt⸗ auto kommen, um ſie zu holen. Aber es wird wohl nie kommen. Was dachten dieſe im Stich gelaſſenen Bauernjungen, die immerhin noch ein Befehl hier auf verlorenem Poſten feſthält, der Armeebefehl des Herrn Krejci, den die heutige Marienbader Zeitung enthält:„Unſere Armee iſt nicht geſchlagen“, heißt es darin,„und hat ihren guten Namen behalten..“(). flöſchnitt 1 und II beſetzt Der Vormarſch der deutſchen Truppen am Montag Berlin, 3. Okt.(HB⸗Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: „Die Truppen des Generaloberſt Ritter von Leeb haben nunmehr den Gebietsabſchnitt 1 vollſtändig beſetzt. Die Truppen des Generals der Artillerie von Reichenau haben ihr Tagesziel, die Linie Roß⸗ haupt— Tachau— Plan— Marienbad— Unter · ſandau— Königsberg— Falkenau und(dicht weſtlich der Elbe) die Linie Streckenwald— Riegersdorf— Bodenbach erreicht und damit dem erſen Teil des Enerlondes vie erſehnte Die 2 kuppen des Generaloberſt von ben den Gebietsabſchnitt II beſet. Gleichzeitig ſind Teile der Luftwaffe in Eger eingerückt.“ Auch am Montag bringen die engliſchen Blätter ſpaltenlange Berichte über das Ein⸗ rücken der deutſchen Truppen im Sudetenland. Ueberall wird betont, daß ſich die Uebernahme der Gebiete ohne Zwiſchenfälle vollzogen hat. Die Korreſpondenten ſchildern ausführlich die begeiſterten Begrüßungskundgebungen, die den einmarſchierenden Truppen von der ſudeten⸗ deutſchen Bevölkerung bereitet wurden. Sie geben weiter ein Bild der Ausſchmückung der Städte und der Dörfer mit Hakenkreuzfahnen und Bildern des Führers und Konrad Hen⸗ leins. 7 heit hatte der Dialog Tempo und Straffheit, billige Wirtungen wurden links liegen gelaſſen, feinere dagegen unaufdringlich genutzt. Brau⸗ müllers Erſtlingsleiſtung, die zu ſehen neben anderen auch Heinrich George aus Berlin her⸗ übergekommen war, mußte Achtung und für die Zukunft Hoffnung und Intereſſe auslöſen. Wolf Braumüller wird an dieſem Winter an verſchiedenen Bühnen des Reiches und der Hauptſtadt als Spielleiter gaſtieren. Aufruf des Reichsdozentenfübrers Der Kampf um die Befreiung des ſudeten⸗ deutſchen Gebietes vom tſchechiſchen Joch hat nunmehr zu dean Ergebnis geführt, das wir alle erhofften: Unſere deutſchen Brüder werden in wenigen Tagen wieder dem Reich angehö⸗ ren. Auch die Wiſſenſchaftler an den verſchie⸗ denen deutſchen Hochſchulen waren und ſind ſich der Pflicht ihrem Volkstum gegenüber bewußt und haben gegen jeden Anſturm deutſche Art und deutſches Weſen erhalten, immer wieder die unerhörten Zumutungen der tſchechiſchen Staatsführung abgelehnt und wo es notwendig war, die Zugriffe des tſchechiſchen Pöbels mit eiſerner Fauſt abgewehrt. Und als die Not im⸗ mer höher ſtieg, ſtellten ſie ſich wie alle ihre Volksgenoſſen in die Reihen der Schickſalsge⸗ meinſchaft aller Kämpfer: in das ſudetendeut⸗ ſche Freikorps. Auch in dieſem Augenblick noch gehören ſie den großen völkiſchen Geſamtauf⸗ gaben ihrer Heimat, und der Schickſalskampf läßt ſie die perſönlichen Sorgen vergeſſen und lediglich an die Geineinſchaft denken. Um dar⸗ über hinaus aber ſchon jetzt die kommende fried⸗ Profeſſoren, Dozenten und Aſſiſtenten, die hier⸗ bei mithelſen wollen, auf, ihre derzeitige Anſchrift der Reichsamtsleitung des NSD⸗Dozentenbun⸗ des, München, Karlſtraße 12, bekanntzugeben und ſich einzureihen in die Front der national⸗ ſozialiſtiſchen Wiſſenſchaftler. Heil Hitler! gez.: Dr. Schultze, Reichsamtsleiter. dee nolitioclie ag O Vor acht Tagen ſtrömten die Hundert⸗ tauſende der Berliner Bevölkerung zum Sportpalaſt, drängten ſich unüberſehbar in den Anfahrtsſtraßen von der Reichskanzlei bis zu der alten hiſtoriſchen Kampfſtätte der Bewegung, um aus dem Munde des Füh⸗ rers die Gewißheit zu erhalten über eine Lage, die ernſt genug ſchien und die ein ent⸗ ſchloſſenes Handeln erforderte. Unbeſchreib⸗ liche Stürme der Begeiſterung umbrandeten den Führer in den Straßen der Reichs⸗ hauptſtadt. Gläubig vertrauende begeiſterte Menſchen begrüßten den Führer nach der denkwürdigen Kundgebung auf dem Wil⸗ helmplatz und entblößten Hauptes ſangen Hunderttauſende das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Darüber ſind nunmehr kaum acht Tage vergangen. Ein winziger verſchwindender Zeitraum, gemeſſen an der jahrtaufende alten deutſchen Geſchichte. Aber in dieſen acht Tagen hat die Welt⸗ politik eine Wende genommen und die Irrungen von Jahrhunderten deut⸗ ſcher Geſchichte haben eine neue entſcheidende Korrektur erfahren. Geſtern hat der Führer nach achttägiger Pauſe wieder das Wort vor deutſchen Volksgenoſſen ergriffen. Die Sprache iſt viel zu arm, um die Freude und Brüder und Schweſtern wiedergeben zu kön⸗ nen, die den Führer geſtern im befreiten Egerland umgaben. Zwiſchen den beiden Reden des Führers in Berlin und Eger liegt aber nicht nur ein weltgeſchichtliches Ereignis und ein neuer Akt deutſcher Geſchichte, ſondern auch eine Erkenntnis, auf die die ganze deutſche Na⸗ tion ſtolz ſein kann und die ſie mit der in⸗ neren Gewißheit erfüllen muß, daß dieſes Großdeutſche Reich für immer unantaſtbar in der Welt beſtehen bleiben wird. Vor acht Tagen haben die Hunderttauſende Berlins und mit ihnen das ganze deutſche Volk in den alten Reichsgrenzen mit feſter Entſchloſ⸗ ſenheit und freudiger Begeiſterung die Aus⸗ führungen des Führers begrüßt, den geknech⸗ teten ſudetendeutſchen Volksgenoſſen auf jeden Fall zu helfen—— ſo oder ſo. Was dieſer Entſchluß bedeutete, war jedem Deut⸗ ſchen klar und in den folgenden Tagen hatte ſich jeder darauf vorbereitet, ſein ganzes Ich für eine Aufgabe einzuſetzen, die nun einmal die höchſte und größte für uns alle iſt. In wahrhaft ernſten Stunden hat das Gemein⸗ ſchaftsgefühl des Deutſchtums eine ſeiner ſtärkſten Bewährungsproben beſtanden. So ches, der Jubel des ſo lange getretenen und Freiheit erhielt, vor der Geſchichte ein do⸗ kumentariſcher Beweis, daß das Bewußtſein einer ſchickſalhaften Verbunden⸗ heit der deutſchen Menſchen durch keine Dro⸗ hung und keine Gefahr mehr erſchüttert wer⸗ den kann. So war es und ſo wird es in alle Zukunft bleiben. Summnmmmmnmmimmmmnnmunmnnmnmnnmnmnunnnmmnnnmnnnnun flltliIIliitiIiintiziszizIzzzxzzzikiisstktzzzitzzrzkzzzkkterzzssrzrszrzzervzzizitzzzizzzrzzzrzzzzrzzzzrrzzzrrrrziizziiiirtzzzirszvrzzzrirxvrkzzrrrzesrirziiziiirzzzzizzrzsvirizvamiziurzziurziasizviIIIIIzzinIIzIzuziiuimzvI szmsi rimiui inibrremrrvubzvkkzzsptizizzzzizzasin An dem am Montagvormittag auf dem Ca⸗ pitol feierlich eröffneten Internationalen Kon⸗ greß für Kriminalforſchung nehmen gegen 400 Vertreter von 33 Staaten, darunter einer zahl⸗ reiche deutſche Abordnung unter Führung von Staatsſekretär im Reichsjuſtizminiſterium, Dr. Freisler, teil. Kommende Uraufführungen Stadttheater Heidelberg. Das Städt. Theater Heidelberg bringt im Oktober die Uraufführung der Koenödie„Des Teufels Gebetbuch“ von den Hertog und van der Hurk. Als Eröffnungsvorſtellung des Ver⸗ anſtaltungsringes der HJ als ſüddeutſche Erſt⸗ aufführung das Schauſpiel„Der Herzog von Enghien“ von Fritz Helke. Verdi⸗Zyklus des Reichsſenders Leipzig. Rach den Aufführungen der Werke von Bruckner und Sibelius, ſowie der Opern Wagners, wird den Hauptteil des kommenden Winter⸗Programms des Reichsſenders Leipzig die ipie bedeutender Werke Giuſeppe Verdis bilden. Zur Sendung gelangen unter inzuziehung erſter deutſcher Soliſten aus dem eipziger Gewandhaus unter Leitung von Ge⸗ neralmuſikdirektor Weisbach vor allem die be⸗ kannten Opern des italieniſchen Meiſters, ſo Rigoletto, Don Carlos und Falſtaff. Deutſche Sprachinſel wartet ſeit 26 Jahren auf Bürgerſchule! Bei der letzten Volkszählung kamen in der Sprachinſel Deutſch⸗Brodek in Mittelmähren auf 3868 Deutſche nur 364 Tſchechen. Trotzdem beſitzen die Tſchechen ſeit langem eine Bürgerſchule, nicht aber die Deutſchen, trotzdem ihre Kinder 20 Volksſchulklaſſen füllen. Schon im Jahre 1912 ſuchte Deutſch⸗Brodek um eine deutſche liche Aufbauarbeit vorzubereiten, rufe ich alle Bürgerſchule an, ſeither wurde eine Unzahl von Geſuchen eingebracht, aber alles blieb ver⸗ geblich. Trotzdem nunmehr das tſchechiſche Schulminiſterium ſeine prinzipielle Zuſtim⸗ mung erteilt hat, iſt es fraglich, ob dieſer Zu⸗ ſtimmung auch jene Schritte folgen werden, welche die tatſächliche Errichtung der Schule be⸗ deuten. die Begeiſterung unſerer ſudetendeutſchen iſt. dieRückkehr der ſudetendeutſchen Brü⸗ der und Schweſtern in den Schoß des Rei⸗ geknechteten Volkes, das nun endlich die — Der Fül Lande in 2 das heimge Blut geflof ſchen Volks erleben mu Hitler in di der alten d und die Hi und des Vo haft geſchich ſo unüberſe Eindrücken. Erleben zu deutſcher Z1 derzugeben, Lande in di Eger im 7 Jahrhund hier in Ege durch die alt die lebendig ihren Stem: eingeprägt ſ Das äußere nunmehr in Stadt der Nacht hab tet, um d zum Em einen wü Kein Haus, heitsbewegu nicht Blume von der Fi neuen Glied Männer tra die Trachter Bäuerinnen denlangen Freude— Nur weni fernt fluten zurück, ein genes Heer ſein, eine er haben. Der ſaryks fi auseinan natürlich in Der Lohn ei denen ausge die Dauer d turvolkes un ren. Alles Bedrängnis wenigſtens haben. Heu Freude u hin. .. heute m Schon beir Maſſen an! zuführt, um Unbeſchreibli dieſem wahr mationen dei tes Land ein noch pfiffen Mit Kklingend schnitt.) ober 1958 ———— Tag e Hundert⸗ rung zum rſehbar in eichsbanzlei pfſtätte der des Füh⸗ über eine zie ein ent⸗ inbeſchreib⸗ nbrandeten er Reichs⸗ begeiſterte nach der dem Wil⸗ tes ſangen ⸗und das nunmehr nwinziger ſen an der ichte. Aber ie Welt⸗ nommen erten deut⸗ itſcheidende der Führer das Wort diffen. Die Freude und endeutſchen hen zu kön⸗ 1 befreiten s Führers cht nur ein ein neuer auch eine eutſche Na⸗ nit der in⸗ daß dieſes mantaſtbar ꝗVor acht de Berlins he Volk in Entſchloſ⸗ g die Aus⸗ ſen geknech⸗ ioſſen auf r ſo. Was »dem Deut⸗ agen hatte ganzes Ich iun einmal lle iſt. In s Gemein⸗ ine ſeiner anden. So ſchen Brü⸗ ß des Rei⸗ etenen und ndlich die ein do⸗ daß das zerbunden⸗ keine Dro⸗ üttert wer⸗ es in alle f dem Ca⸗ talen Kon⸗ gegen 400 einer zahl⸗ hrung von erium, Dr. meee gen Das Städt. Oktober die Teufels und van ig des Ver⸗ utſche Erſt⸗ Herzog 3 4 ſenders der Werke der Opern ommenden rs Leipzig Giuſeppe ngen unter n aus dem ig von Ge⸗ em die be⸗ keiſters, ſo rtet ſeit e! Bei der Sprachinſel n auf 3868 em beſitzen ürgerſchule, hre Kinder im Jahre ie deutſche ne Unzahl blieb ver⸗ tſchechiſche e Zuſtim⸗ dieſer Zu⸗ n werden, Schule be⸗ „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 4. Oktober 1938 Der ſchönſte und heiligſte Tag des kgerlandes Des Reiches Wehr und sein erster Soldet hegeisiert umjuhelt/ Symbolische Hebergabe einer Urkunde im Rathaus zu Eger/ Die Kkundqebung auf dem NMarkiplatz/ Der Führer spricht (orohtberichtunseres z. Zt. inkgerweillenden Haopftschriffleiters) Dr. W. K. Eger, 3. Oktober. Der Führer und Befreier der deutſchen Lande in Böhmen hat heute zum erſten Male das heimgekehrte Land betreten, in dem ſoviel Blut gefloſſen und in dem unſere ſudetendeut⸗ ſchen Volksgenoſſen ſoviel Leid und Drangſal erleben mußten. Zum erſten Male iſt Adolf Hitler in die Reichslande gefahren und hat in der alten deutſchen Reichsſtadt Gger den Gruß und die Huldigungen der böhmiſchen Lande und des Volkes entgegengenommen. Ein wahr ⸗ haft geſchichtliches Erleben in dieſen Tagen, die ſo unüberſehbar reich ſind an unvergeßlichen Eindrücken. Wer vermag mit Worten dieſes Erleben zu ſchildern, das heute alle Menſchen deutſcher Zunge erfaßt hat! Wer vermag wie ⸗ derzugeben, was die Menſchen der befreiten Lande in dieſer heiligen Stunde bewegt. Eger im Feſtſchmuck Jahrhunderte und ihr Geiſt umfangen uns hier in Eger. Jahrhunderte ſprechen zu uns durch die alten Häuſer und ihre Kaiſerburg und die lebendige Gegenwart drückt dieſen Tagen ihren Stempel auf, ſo wie er für alle Zeiten eingeprägt ſein wird in die Herzen des Volkes. Das äußere Bild dieſer alten Stadt gleicht nunmehr in ſeinem Schmuck Nürnberg, der Stadt der Reichsparteitage. Die ganze Nacht haben die Bewohner gearbei⸗ tet, um der Stadt des Egerlandes zum Empfang ihres Befreiers einen würdigen Schmuck zu geben. Kein Haus, an dem nicht die Fahnen der Frei⸗ heitsbewegung dutzendfach flattern, an dem nicht Blumen und Girlanden Ausdruck geben von der Freude und der Begeiſterung der neuen Glieder des Großdeutſchen Reiches. Die Männer tragen Feiertagskleidung, die Frauen die Trachten der Egerländer. Bauern und Bäuerinnen kamen aus der Umgebung im ſtun⸗ denlangen Marſch. Freude— das Gebot der Stunde Nur wenige Kilometer von der Stadt ent⸗ fernt fluten die Maſſen des tſchechiſchen Heeres zurück, ein willenloſes und kampflos geſchla⸗ genes Heer zieht nach Hauſe, in dem Bewußt⸗ ſein, eine entſcheidende Schlacht verloren zu haben. Der Unſtaat Beneſchs und Ma⸗ ſaryks fällt ohne Blutvergießen auseinander. Nur deshalb, weil er un⸗ natürlich in der Idee und in der Geſtalt war. Der Lohn eines 20jährigen Verrates wird nun denen ausgezahlt, die glaubten, man könne auf die Dauer die Angehörigen eines großen Kul⸗ turvolkes ungeſtraft beleidigen und terroriſie⸗ ren. Alles was geweſen iſt an Mühſal und Bedrängnis ſcheint dieſes tapfere Volk heute wenigſtens an ſeinem Ehrentage vergeſſen zu haben. Heute gebenſie ſichallein der Freude und dem Glück der Stunde hin. .. heute marſchiert die Wehrmacht Schon beim frühen Morgengrauen ſtehen die Maſſen an der Straße, die nach der Grenze zuführt, um des Reiches Wehr zu empfangen. Unbeſchreiblich ſind die Eindrücke, die man von dieſem wahrhaftigen Siegesmarſch der For⸗ mationen der Wehrmacht erhält, die in befrei⸗ tes Land einmarſchieren. Vor wenigen Tagen noch pfiffen hier die Kugeln einer fremden Soldateska und die Bewohner wehrten den Terror der Bolſchewiſten ab. Heute aber marſchieren hier die Regimenter und Abteilungen der deutſchen Wehrmacht, um dieſem Landendlich den Schutz der deutſchen Waffen zu geben. Ihr Einmarſch in Eger gleicht einem Triumphzug. Die Soldaten werden mit Blumen überſchüttet. Es iſt wirklich der„ſchönſte und hei⸗ ligſte Tag der Egerländer“— wie Konrad Henlein ſagte— angebrochen. Der Füh⸗ rer iſt in Aſch durch eine lebendige Mauer be⸗ geiſterter Menſchen gefahren, die ihm ihren Dank und ihre Freude zujubelten. Und nun in Eger, das ſo ſchwer leiden mußte! Seine An⸗ kunft löſte eine ungeheure Spannung aus in dieſen Maſſen. Es iſt der Schrei der Erlöſung, der aus ihnen klingt. Uraltes Unrecht gutgemacht Im alten hiſtoriſchen Stadthaus wurde der Führer, in deſſen Begleitung ſich die Gruppen⸗ Zeit nach 1918 noch vergrößert hat.„Niemals wird dieſes Land dem Reich entriſſen werden!“ Dieſe Worte Adolf Hitlers ſollen der Schwur eines Millionenvolkes ſein. Dieſen Schwur auch den kommenden Generationen zu vermachen, dafür wollen wir eintreten. Der Führer verläßt das Stadthaus. Auf dem Hof lieſt der Führer an der dem Sterbe⸗ zimmer Wallenſteins gegenüberliegen⸗ den Wand das Wort, das Felix Dahn 1897 an Badeni als Proteſt gegen die Sprachverord⸗ nung ſchrieb:„Das höchſte Gut des Mannes iſt ſein Volk; das höchſte Gut des Volkes iſt ſein Recht. Des Volkes Seele lebt in ſeiner Sprache, dem Volke, dem Recht und ſeiner Sprache treu fand uns der Tag, wird dieſer Tag uns finden.“ Dann verließ der Führer das Stadthaus, und als er vor dem Portal ſichtbar wurde, ſchlug ihm erneut der unbeſchreibliche Beifalls⸗ ſturm entgegen, der ihn auf dem Wege hierher geleitet hat. Mit Tränen in den Augen— wir geben es zu— haben wir nun dieſe Kund⸗ gebung erlebt, auf der Adolf Hitler zum erſten Vom Einmarsch der deutschen Truppen in das Sudetenland(Abschnitt J) Gebirgsjäger-Abteilungen beim Marsch ins Sudetenland.(An der Grenze bei Haidmühle). führer der III. Zone und eine Reihe Partei⸗ führer befanden, empfangen. Dabei wurde ihm von Konrad Henlein die alte Urkunde aus dem Jahre 1315 übergeben, in der König Ludwig der Bayer der verbündeten Reichsſtadt Eger das Verſprechen gab, daß ſie wieder zum Reich komme. Dieſes Verſprechen iſt bis heute nicht eingelöſt worden. Erſt das Reich Adolf Hitlers hat durch dieſe befreiende Tat des Führers die Geſchichte erfüllt. In dem königlichen Verſpre⸗ chen aus dem Jahre 1315 ſtehen die Worte: „Wiſſet, gewinnen wir die Gewalt, die wir zu Recht haben ſollten, I wir immer darnach trachten wollen, wie wir Euch zu rechten Staa⸗ ten wieder bringen und Euch erlöſen.“ Mit der Uebergabe der Urkunde wurde die Eingliede⸗ rung der Reichsſtadt Eger in das Reich voll⸗ zogen. Ein Mann aus dem Volk iſt gekommen und hat dieſes Eger nunmehr erlöſt. Er hat damit einuraltes Unrecht an dieſer Stadt wieder gutgemacht, ein Unrecht, das die An der Grenze bei Haidmühle Mit Kklingendem Spiel marschieren die deutschen Soldaten in das beireite Sudetenland.(Ab- schnitt.) Aufn.: PBZ Male zu ſeinen Sudetendeutſchen ſprach. Wir ſchämen uns dieſer Tränen nicht, denn wir er⸗ lebten eine wahrhaft heilige Stunde und wol⸗ len immer dafür Zeuge ſein. Der Führer und ſjenlein auf dem Morktplatz Der ſtädtebaulich ſchöne Marktplatz von Eger prangt in herrlichem Schmuck von Fahnen und Girlanden. Ueber Nacht wurde dort eine Tri⸗ büne errichtet. Eine halbe Stunde vor dem Eintreffen des Führers war ſie fertig gewor⸗ den. Nach der Begrüßung auf dem Rathaus kam Adolf Hitler auf den Marktplatz. Ein Ju⸗ bel ohnegleichen läßt die Luft erbeben. Immer wieder vufen die Maſſen:„Wir danken unſerem Führer!“ Vor der Tribüne ſtehen in ſtrammer Haltung mit präſentiertem Gewehr die Ehren⸗ kompanie eines Infanterie⸗Regiments und eine Kompanie der Leibſtandarte. Adolf Hitler ſchreitet die Front der angetretenen Forma⸗ tionen ab. An der Stirnwand der Tribüne haben ſich die Egerländer Schulkinder poſtiert. Sie umjubeln ſtändig den Führer. Alle Blumengrüße, die ihm dargeboten werden, nimmt der Befreier des Sudetenlandes ſelbſt aus den Hän⸗ den. Glück und Freude ſtrahlt aus ſeinen Augen, als er einen drängelnden kleinen blon⸗ den Wuſchelkopf an ſich drückt. Unter anhalten⸗ den Dankesrufen, die wie ein Schrei der Er⸗ löſung klingen, begibt ſich der Führer mit Kon⸗ rad Henlein auf die Tribüne. Aufs neue jubeln die Maſſen. Lange kann der Reichskommiſſar nicht zu Wort kommen. Dann lauſchen wir den Worten Henleins: Mein Führer! Meine Egerländer! Wohl ſelten hat unſer Egerland, das reich iſt an geſchichtlicher Vergangenheit, einen ſolchen Tag erlebt wie den heutigen, und ich darf wohl ſagen: Es iſt der ſchönſte und der heiligſte Tag, den wir heute erleben.(Begeiſterte Heilrufe und Sprechchöre:„Wir danken unſerem Führer!“). Denn unſer Führer iſt zu uns gekommen und hat uns heimgeholt ins Reich. Zwanzig Jahre waren wir gezwungen, in einem Staat zu leben, in den wir nicht wollten, in den wir nicht hin⸗ eingehörten, und der ſeine einzige Tätigkeit darin geſehen hat, unſer Volkstum zu bedrän⸗ gen. All das Leid, die Not, das Elend, der Kummer, die Tränen— ſie laſſen ſich nicht in Worten ausdrücken. Das, was wir durch zwan⸗ zig Jahre erdulden mußten,— es läßt ſich nicht ausſprechen. Aber um ſo glücklicher iſt das Herz, daß wir endlich, endlich frei wurden.(Wieder erklingen die Sprechchöre.) Und ſo gilt unſer Gruß und unſer Dank dem Manne, der Deutſch⸗ land aus dieſer Not emporgeführt hat zu Frei⸗ heit, emporgeführt hat zu Kraft und Stärke, dem Mann, von dem die Welt ſpricht und dem jeder Deutſche mit der letzten Faſer ſeines Her⸗ zens angehört und verſchworen iſt.(Erneute Heilrufe.) Und wir können ihm nicht ſchöner danken, ihm, der uns und unſere Kinder vor dem ſicheren Verderben geſchützt hat— als daß wir den Schwur ablegen, zu ihm zu ſtehen in guten und böſen Tagen. Er kann ſich jederzeit auf uns Egerländer ver⸗ laſſen.(Brauſende Heilrufe.) So grüßen wir den Führer, ſo danken wir dem Führer, und ſo gehören wir unſerem Führer.(Brauſende Heil⸗ rufe und begeiſterte Zuſtimmungskundgebungen bekräftigen dieſen Schwur des deutſchen Eger⸗ landes.) Nachdem Konrad Henlein geendet hat, tritt der Führer ans Rednerpult. Wieder brauſen ihm aus dankbarem Herzen nicht endenwollende Heilrufe entgegen. Dank und wieder Dank iſt es, was aus Herz und Mund dieſer befreiten Menſchen kommt. Faſt ununterbrochen jubelt Maſſe dem Befreier zu, als der Führer agte: „Wir waren bereit, für euch das Schwert zu ziehen, und ihr werdet genau ſo bereit ſein, wenn jemals dringend wo anders das Land und das Volk bedroht iſt!“ Worte und Jubel der Egerländer Frauen und Männer erklangen immer wieder aufs neue wie ein Schwur. Lange konnte auch der Führer nicht zu Worte kommen. Der Führer an die sudetendeutſchen Egerländer! Ich darf euch heute zum erſten Male als meine Egerländer begrüßen! Durch mich grüßt euch jetzt das ganze deutſche Volk! Es grüßt aber in dieſem Augenblick nicht nur euch, ſon ⸗ dern das geſamte Sudetendeutſchland, das in wenigen Tagen reſtlos zum Deutſchen Reich ge⸗ hören wird! Dieſer Gruß iſt zugleich ein Gelöbnis: Nie⸗ mals mehr wird dieſes Land dem Reich entriſſen! Ueber dieſem Großdeut⸗ ſchen Reich liegt ſchützend der deutſche Schild und ſchirmend das deutſche Schwert. Ihr ſelbſt ſeid ein Teil dieſes Schutzes, ihr werdet von jetzt ab wie alle anderen Deutſchen euren Teil zu tragen haben. Denn es iſt unſer aller Stolz, daß jeder deutſche Sohn ſeinen Anteil nicht nur an der deutſchen Freude, ſondern auch an unſe⸗ ren Pflichten und, wenn notwendig, an unſeren Opfern nimmt. Für euch war die Nation bereit, das Schwert zu ziehen! Ihr werdet genau ſo dazu bereit ſein, wenn jemals irgendwo deutſches Land und deutſches Volk bedroht iſt. In dieſer Schickſals⸗ und Willens⸗ gemeinſchaft wird das deutſche Volk von jetztabſeine Zukunftgeſtalten, und keine Macht der Welt wird ſie mehr bedrohen können! So ſteht heute das deutſche Volk in einer geſchloſſenen Einheit von Nord nach Süd, und Oſt nach Weſt, alle miteinander bereit, für einander einzuſtehen. Ganz Deutſchland iſt glücklich über dieſe Tage. Nicht ihr allein erlebt ſie; die ganze Na⸗ tion fühlt mit euch und freut ſich mit euch! Euer Glück iſt das Glück von den 75 Millionen des bisherigen Reiches, ſo wie euer Leid bis vor wenigen Tagen das Leid von allen geweſen iſt. Damit tretet ihr nun den Gang in die große deutſche Zukunft an! Wir wollen in dieſer Stunde dem Allmächtigen danken, daß er uns auf dem Wege in der Vergangenheit geſegnet hat, und ihn bitten, daß er auch in Zukunft unſeren Weg zum Guten geleiten möge. Deutſchland Sieg Heil! Brauſend erklang das„Sieg Heil!“ auf dem Marktplatz dieſer ſchönen deutſchen Stadt. Böl ⸗ lerſchüſſe ertönen vom Turm des Polizeipräſi⸗ diums in Eger, in deſſen dunklen Verließen noch vor wenigen Tagen unſere Männer und Frauen geſchmachtet haben. Im Wagen ſtehend fährt Adolf Hitler durch die reich geſchmückten Straßen dieſer Stadt zu der demolierten Haupt⸗ ſtelle der Sudetendeutſchen Partei. Es war eine einzigartige Triumphfahrt, der ſchönſte Tag und das herrlichſte Erlebnis aller Zeiten bewegte die Herzen dieſes Volkes, die heute für ewig heimgeführt worden ſind ins Reich der Deutſchen. ——————————————— „Bakenkreuzbanner“ ———— Dienstag, 4. Oktober 1938 fiier ſiegte künnes fusharren Der Krieg gegen deuisches Volkslum ist zu Ende/ Sudetendeuische kõnnen es kaum fassen Eger, 3. Okt.(HB⸗Funk) Die Erlebniſſe des Montags, des Tages, da der Führer zum erſten Male das ſudetendeutſche Gebiet betritt, ähneln äußerlich denen jener drei großen Märztage, da die Oſtmark vom Führer dem Reiche zurückgegeben wurde. Und doch ſind ſie von ihnen ſehr verſchieden. Bevor wir die Grenze bei Wildenau über⸗ ſchreiten, erreichen uns noch ausländiſche Preſſe⸗ ſtimmen, darunter eines däniſchen Oppoſitions⸗ blattes. Das Blatt ſchreibt, das es die größte Tragödie der Tſchecho⸗Slowakei ſei, daß ſie kapi⸗ tuliert habe, ohne Widerſtand geleiſtet zu haben. Dies ſoll heißen, daß ein Staat kapitulierte, ohne Krieg geführt zu haben. Wer aber durch dieſes Gebiet fährt, das nun ſeine Befreiung feiert, der ſteht auf Schritt und Tritt, daß dieſe Behauptung falſch iſt, daß ſie faſt grotest anmutet. Denn in dieſem Ge⸗ viet wurde Krieg geführt, ein un⸗ barmherziger, monatelangerKrieg gegen alles deutſche, gegen Männer, Frauen, Greiſe und Kinder. Wie ein erobertes Land, ein beſetztes feindliches Gebiet wurde dieſes Sudetenland von den Tſchechen behandelt. Ein ungeheuerer Terror laſtete auf dem Lande. Tag und Nacht durchzogen die tſchechiſchen Truppen die Dörfer und Städte, holzten die Chauſeebäume ab, um aus ihnen Barrieren zu machen, zogen ſie Laſtwagen uaid Erntewagen, Lokomotiven und Autos ineinan⸗ der, um Sperren aufzurichten, ſchoſſen ſie rück⸗ ——5 zuſammen, was ihnen Widerſtand lei⸗ tete. Viele traurige Geſchichten werden noch laaige in dieſem Lande erzählt werden aus dieſer Kriegszeit; die von Granateinſchlägen und Ma⸗ ſchinengewehrgarben zerfetzten Häuſerfronten des Hotels„Viktoria“ in Eger ſprechen eine deutliche Sprache. Das Innere des Hotels, das einmal der Sitz der Sd'P war, bildet ein ſo grauenvolles Bild vollſtändiger Zerſtörung und Verwüſtung, daß man unwillkürlich an Bilder erinnert wird, die man aus dem Jahre 1914 aus Oſtpreußen kennt, als die Ruſſen in den deutſchen Städten des Oſtens alles kurz und klein ſchlugen, was ſie erreichen und zerſtören konnten. Hier in Eger haben Wilde gehhauſt, zügelloſe tſchechiſche Sol⸗ daten, die Krieg führten, Krieg mit allen Mitteln. Und auch heute noch erzählt man, daß Krieg war— an den Menſchenmaſſen, die auf den Straßen zuſammecigeſtrömt ſind, um den Füh⸗ rer, den Retter, den Befreier, wie die Spruch⸗ bänder überall ihn feiern, zu begrüßen; denn in dieſen Menſchenmaſſen fehlen die Männer zwiſchen 17und 50 Jah⸗ ren. Kinder ſtehen an den Straßen, alte Män⸗ ner, Frauen. Die wehrfähigen Männer ſind in den Freikorps, ſie mußten flüchten, um nicht zum Kampf gegen ihre Brüder, ihre Heimat, gegen Haus und Hof und Weib und Kind ge⸗ zwucigen zu werden. Zum Teil ſind ſie zurück⸗ gelehrt. Nun ſtehen ſie vor dem Manne, der den Krieg in ihrer Heimat beendete und der dem Sudetenland den Frieden zurückgab, den Frie⸗ den, den es ſeit Monaten entbehren mußte. Noch ſitzt den Menſchen hier der Schrecken, die Not, die Angſt, die Todesqual in den Au⸗ gen, noch können ſie es kaum faſſen, daß Friede ſein ſoll, Ruhe, Glück, Zufriedenheit, Arbeit und Freude. Noch immer ſind die Bilder in ihren Herzen nicht ausgelöſcht, die grauenhaf⸗ ten Bilder, wie die Tſchechen immer zurück⸗ kehrten und immer ſchlimmer den Krieg auf⸗ flammen ließen. Und nun iſt der Mann bei ihnen, der ihnen den Frieden brachte. So halten ſie ihm ihre Hände entgegen, ihre Kinder. Sie weinen und lachen und jubeln. Sie danken ihm, daß er ihnen das Leben wiedergab, die ſich alle dem Tode geweiht glaubten. Es iſt erſchütternd, dieſe Menſchen in ihrer Freude über die end⸗ liche Rettung zu ſehen. Das iſt es, was dieſen Tag im Sudetenland von dem Tag von Braunau und Linz unter⸗ ſcheidet. In Oeſterreich war es eine Exploſion des Volkswillens, ein Naturereignis von unge⸗ heuerer Gewalt, das eine korrupte und 2 0 riſche Regierung hinwegfegte. Hier ſiegte kühnes Ausharren, unabläſſiger Kampf, ein rückſichtsloſer Einſatz, ein mo⸗ natelanges Ringen, deren Ausgang den Men⸗ ſchen hier im Sudetenlande manchmal nicht ab⸗ ſehbar erſcheinen mußte. Jetzt aber wiſſen ſie es alle: Mit dem Augen⸗ blick, da heute um 11,17 Uhr der Führer die ehe⸗ malige deutſch⸗tſchechiſche Grenze überſchritt, iſt ein Jahrtauſend ſudetendeutſchen Grenztums⸗ kampfes beendet, ſiegreich und für alle Zukunft. Und dieſe Menſchen hier, deren Familienge⸗ ſchichte nichts anderes war, als immer⸗ währender Kampf um ihr Deutſchtum durch faſt 30 Geſchlechterfolgen, ſie wiſſen aus alter Ueber⸗ lieferung, was alles an dieſem Tage ſeine glor⸗ reiche Krönung erfährt. Der Augenblick, da unter den Klängen des Deutſchland⸗ und Horſt⸗ Weſſel⸗Liedes die Grenzſchranke von Wildenau hoch geht, beendet eine Etappe, beſchließt den Bau des Großdeutſchen Reiches. Das deutſche Volksheer beſetzt den deutſchen Volksboden, um niemals wieder von ihm zu weichen. Die Wehrmacht hält, wie es der Füh⸗ rer in Eger ſagte, ſchützend den deutſchen Schild und ſchirmend das deutſche Schwert über das Großdeutſche Reich. Hier iſt der Krieg gegen das deutſche Volk zu Ende! 5100 Führer gab ihm endgültig ſeinen Frie⸗ en! Dafür dankt ihm der Jubel eines ganzen Volkes, dem die Freudentränen aus den Augen ſtürzen. Im verwüſteten„fiotel Viktoria“ Der Fũhrer hesicditigie diĩe historisdi gewordene Kampfstãfſe DNB Eger, 3. Oktober. Im Anſchluß an die erhebende Kundgebung auf dem Marktplatz begab ſich der Führer mit Konrad Henlein und ſeiner Begleitung un⸗ mittelbar ins„Hotel Viktoria“, dem früheren Sitz der Geſchäftsſtelle der Sdp in Eger. Das Hotel wurde bekanntlich von den Sudetendeut⸗ ſchen heldenmütig gegen die tſchechiſchen Be⸗ lagerer verteidigt, mußte aber dann aufgegeben werden und wurde von den Tſchechen ausge⸗ plündert und ſtark zerſtört. Tief bewegt betrat der Führer dieſes Haus, das mit ſeinen zahlreichen Kampfſpuren von der Schwere und der Dramatik des Volkstums⸗ kampfes der letzten Monate und Wochen Bände ſpricht. Kein Fenſter dieſes Hauſes iſt heil geblieben; überall ſehen wir in den Wänden Einſchußlöcher, die Inneneinrichtung iſt zerſtört und zertrümmert. Hier wurde ſchlim⸗ mer gehauſt, alses ſichunſere Phan⸗ taſie vorſtellen kann. Jeder Schrank, jedes Möbelſtück iſt erbrochen und ausgeplün⸗ dert worden. Von roher Hand iſt das geſamte Mobiliar zerſchlagen und vernichtet worden. Das war die Rache dafür, daß die helden⸗ haften ſudetendeutſchen Amtswalter von die⸗ ſem Hauſe aus ſo lange Widerſtand geleiſtet hatten. Erſchütternd iſt der Gang durch die Räume dieſes Hauſes. Hier liegt die Telefonzentrale vollkommen zertrümmert, herausgeriſſen aus der Wand, dort ſehen wir zerſchlagene Por⸗ zellanſtücke, hier wieder begegnen wir Bruch⸗ ſtücken aus der Mitgliederkartothek, die das beſondere Ziel der Zerſtörungswut der tſche⸗ chiſchen Plünderer war. Voll Empörung ſehen wir, daß die Tſchechen ſelbſt vor Bildern des Führers nicht Halt gemacht ha⸗ ben und ſie ebenfalls zu zerſchnei⸗ den und zu zerreißen verſucht hat⸗ ten. Mit Hackbeilen haben ſie in ſinnloſer Wut auf das Mobiliar eingeſchlagen, um nichts als einen Trümmerhaufen zu hinterlaſfen. Der⸗ Führer geht mit Konrad Henlein durch die verwüſteten Räume und ſieht mit ſeinen Be⸗ gleitern unmittelbar die Zeugniſſe dieſer ſinn⸗ loſen Zerſtörungswut. deutſches kigentum feivol zerſtört Der Bahnhof Höriiz muß neu eingerichiet werden DNB Höritz, 2. Oktober. Ein Berichterſtatter gibt nachſtehende Schilde⸗ rung vom Einmarſch der deutſchen Truppen in den Böhmer Wald: Noch während des unbeſchreiblichen Jubels, mit dem die Truppen empfangen wurden, mach⸗ ten mich Männer und Frauen darauf aufmerk⸗ ſam, daß die geflohenen Tſchechen den Bahnhof in einem furchtbaren Zuſtand zurückgelaſſen hat⸗ ten. Ich traute meinen Augen nicht mehr, als ich die entſetzliche Verwüſtung ſah. Auf den Tiſchen und vor den Türen des Gebäudes lagen Zehntauſende von zerriſſenen Zeitungen, Wo⸗ chenſchriften, Büchern und Heften. Genau ſo ſah es im Warteſaal aus; auf dem Boden häuften Blumen über Blumen für die deutschen Soldaten Ein Stimmungsbild vom Einmarsch der deutschen Truppen in Schluckenau. Kinderschmücken Fahrzeuge der Wehrmacht mit Blumen. Weltbild(M) ſich die Papierfetzen. Die Wartebänke waren entweder verſchleppt oder lageninkleinen Stücken zerſchmet⸗ tert am Boden. Die Fenſterſcheiben waren zertrümmert, die Spucknäpfe hatte man mit⸗ gehen laſſen. Und das gleiche Bild bot ſich mir im Büro des Bahnhofs. Hier hatte man ſogar das Ofenrohr herausgeriſſen, und an den ehe⸗ maligen Schreibtiſch erinnert lediglich ein Schubladenkaſten. Auch die Zimmer im erſten Stockwaren vollkommen aus⸗ geräumt oder zerſtört. Von einer Woh⸗ nungseinrichtung war überhaupt nichts mehr zu ſehen. In einem Zimmer waren die Tapeten von den Wänden geriſſen, in anderen lagen zer⸗ riſſene Chemie⸗, Phyſik⸗ und Sprachbücher. Ueber ihnen häuften ſich Papierberge. In der Küche war der Herd zerſtört. Die kleineren Herd⸗ platten waren zerſchmettert. Daneben lagen Kartoffel⸗ und Eierſchalen. Nicht anders ſah das Stellwerk aus. Sämtliche Leitungen waren zerriſſen und die Leitungen bildeten ein wir⸗ res Durcheinander. So hatten die tſchechiſchen Plünderer gehauſt. Der Bahnhof muß vollkom⸗ men neu eingerichtet werden. fluch der Rundſunk eingeſetzt Sudetendeutſche vor dem Mikrophon DNB Böhmiſch⸗Röhren, 3. Oktober. Nicht nur in Wort und Bild und Film, auch für den deutſchen Rundfunk werden die großen geſchichtlichen Ereigniſſe, die ſich in dieſen Tagen im Sudetenlande vollziehen, feſtgehalten. Als am 1. Oktober die erſten deutſchen Truppen die Reichsgrenze überſchritten, waren auch die Rundfunkſprecher mit dabei und ſchilderten im Angeſicht der ſich vollziehenden großen Ereig⸗ niſſe das weltgeſchichtliche Geſchehen. In den Dörfern ſtehen die großen grauen Rundfunkwagen bald im Mittelpunkt des Inter⸗ eſſes der Bevölkerung. Man hat ja von tſchechi⸗ ſcher Seite jeden ⸗kulturellen Fortſchritt, jede neue techniſche Errungenſchaft vom Sudeten⸗ lande bewußt ferngehalten, weil man in Prag glaubte, daß unſere Brüder und Schweſtern auf dieſe Weiſe am eheſten niedergehalten werden konnten. Daß dieſes nicht gelungen iſt, beweiſt am beſten der mit ſo viel Diſziplin und Umſicht geführte Befreiungskampf der Sudetendeutſchen. Jetzt nun, um die Mittagsſtunde des 3. Okto⸗ ber, ſtehen die befreiten deutſchen Brüder zu⸗ ſammen mit den deutſchen Soldaten um den Funkſprecher herum. Eine alte Frau aus der Mühle im Talgrunde iſt zum Dorf heraufgeſtie⸗ gen und ſpricht mit vor Freude und innerer Bewegung zitternder Stimme ein paar Worte in das Mikrophon. Sie erzählt, daß ihr Mann im Weltkriege ge⸗ fallen iſt, und daß ihr einziger Sohn ebenſo wie ihr Vater nach Deutſchland ging, wo er ins Freikorps eintrat. Bald wird er auch in die Heimat zurückkehren, und dann geht ſein größ⸗ ter Wunſch in Erfüllung— er wird den feld⸗ grauen Rock des deutſchen Heeres tragen dürfen. Srofrechtliche berordnung anläßlich der Beſetzung ſudetendeutſcher Gebiete DN Berlin, 3. Oktober. Der Chef des Oberkommandos der Wehr⸗ macht hat im Einvernehmen mit dem Reichs⸗ miniſter der Juſtiz am 30. September 1938 eine „BVerordnung über die Anwendung des Straf⸗ rechts aus Anlaß der Beſetzung ſudetendeutſcher Gebiete“ erlaſſen. Danach gilt das deutſche Strafrecht für die Perſonen, die am 30. September 1938 deutſche Staatsangehörige waren, auch dann, wenn ſie ſich über die Reichsgrenze in das von deutſchen Truppen beſetzte Gebiet begeben. Alle anderen Perſonen unterliegen dem deutſchen Strafrecht im ſudetendeutſchen Gebiet, wenn ſie ſich dort einer Straftat ſchuldig machen, die ſich gegen das Deutſche Reich oder gegen die deutſche Wehrmacht richtet. Die Straftaten, die ſich unmittelbar gegen die Wehrmacht richten, werden von den militäri⸗ ſchen Gerichten abgeurteilt. Dieſe werden tätig nach den für die Friedenszeit geltenden Vor⸗ ſchriften. Die Verordnung iſt am 1. Oktober 1938 in Kraft getreten. Lelegrammwechſel zwiſchen Führer und fldmiral fiorthu Berlin, 3. Okt.(HB⸗Funk) Seine Durchlaucht der Reichsverweſer des Königreichs Ungarn, von Horthy, ſowie der un⸗ gariſche Miniſterpräſident von Imredy, haben dem Führer zu der in München erzielten Eini⸗ gung ihre Glückwünſche übermittelt und gleich⸗ zeitig ihren herzlichen Dank für die verſtändnis⸗ volle und tatkräftige Unterſtützung ausgeſpro⸗ chen, die der Führer hierbei der ungariſchen Volksgruppe zuteil werden ließ. Der Führer und Reichskanzler hat in ſeinen Antworttelegrammen an den Reichsverweſer von Horthy und an den Miniſterpräſidenten von Imredy ſeine Hoffnung auf eine baldige gerechte Löſung der Frage des ungariſchen Volkstums in der Tſchecho⸗Slowakei Ausdruck gegeben. Eine ſcharſe brechnung des„Giornale'Halia“ mit der französischen Hetzpresse DNB Rom, 3. Oktober. Mit bisher ungewohnter Schärfe wendet ſich der Direktor des„Giornale'Italia“ gegen den Teil der franzöſiſchen Preſſe, der den entſchei⸗ denden Beitrag Muſſolinis an dem Abkommen des 29. September totſchweigen oder ſchmälern will. Niederträchtige Entſtellungen, wie die der „Epoque“, des„Figaro“ und des „Oeuvre“ würden Muſſolini und das ita⸗ lieniſche Volk nie vergeſſen können. Mit dem Hinweis auf die unmißverſtändliche klare und entſchloſſene Haltung, die Muſſolini von An⸗ fang an in der tſchecho⸗flowakiſchen und euro⸗ päiſchen Kriſe eingenommen hat, erklärt das halbamtliche Blatt, daß die begeiſterten Ova⸗ tionen, mit denen die Reden des Duce in Ve⸗ netien aufgenommen wurden, bewieſen hät⸗ ten, daß die italieniſche Nation ſich vollkom⸗ men ihrer Haltung bewußt und entſchloſſen war, alle ſich daraus ergebenden Möglichkeiten auf ſich zu nehmen:„Entſchloſſen und bereit, mit vollem Einſatz für den, Frieden einzu⸗ treten.“ Muſſolini und das italieniſche Volk, ſo betont das halbamtliche Blatt abſchließend, hätten den Frieden erſt dann angenommen, als dabei die Gerechtigkeit geſichert war, d. h. nach Erfüllung aller von Italien gegenüber den Regierungen von Prag und Paris unterſtützten Rechte. „Italien hat“, ſo ſchreibt das Blatt,„den Frie⸗ den nicht gefordert, denn es war, wenn nötig, zum Kriege bereit. Italien— es ſind ſchwer⸗ wiegende, aber wohlerwogene Worte, weil ſie dem von den feindſeligen franzöſiſchen Strö⸗ mungen geſchaffenen Stand der Dinge ent⸗ ſprechen— wird, wenn es ſein muß, auch gegen Frankreich kämpfen.“ ——— „ Er v In der Ur mittag gab miniſter D in der er ſe ſuchte, daß den„Diktat wandte, die er ſich über den Verhan ner Miniſte matiſchen B Münchener! ſo wie er f dagegen wa in Mitteleu: der Fall ſei Heer auf de Aufrüſtungs gen Ausfäll der Erkläri recht, er hof nicht daran Ueberwält berlain, als führungen? ihm bewies ſtark ter Duff⸗Co. gehen m gleich die( das Haus mengetreten unter dem bevorſtehend in ſtärkerer ihn je vorhe nend entgeg berlain, abe⸗ eine Botſcha Anlaß gegel rettet werde Heute mü Gebete von den Männe letzten Woch antwortung weſen ſeien. Der Mini der Geduld ſters Lord Chamberl Abkommen wolle er da die man ni neuen Bedir er nicht na ſtimmen, da des Sudeter geben werde ſchloſſen iſchecho⸗ſlow ROTBART- „Lo⸗ zöſiſchen Vo habe man der Beding gabe zu pri den man ſick die Zeit ein weſen ſei. Es hätten lichen Ausbi vielleicht üb beiführen kö daß wir ſch men, damit Operation ei konnte, und punkt, und den konnte, gen Verfaht Möglichkeit mühungen gemacht hab Chamberle dingungen d einander. E ſicht nach be Münchener! ktober 1958 e tſchechiſchen muß vollkom⸗ ingeſetzt krophon 3. Oktober. id Film, auch en die großen dieſen Tagen ſehalten. Als Truppen die 'n auch die ſchilderten im roßen Ereig⸗ en. oßen grauen ikt des Inter⸗ von tſchechi⸗ rtſchritt, jede 'm Sudeten⸗ nan in Prag chweſtern auf alten werden n iſt, beweiſt und Umſicht etendeutſchen. des 3. Okto⸗ Brüder zu⸗ ten um den rau aus der heraufgeſtie⸗ und innerer paar Worte Zeltkriege ge⸗ Sohn ebenſo g, wo er ins auch in die jt ſein größ⸗ ird den feld⸗ agen dürfen. dnung ſcher Gebiete 3. Oktober. der Wehr⸗ dem Reichs⸗ ſer 1938 eine des Straf⸗ etendeutſcher echt für die 938 deutſche n, wenn ſie on deutſchen llle anderen n Strafrecht ſie ſich dort e ſich gegen die deutſche ar gegen die en militäri⸗ verden tätig enden Vor⸗ 1. Oktober Sührer HB⸗Funk) rweſer des wie der un⸗ redy, haben ielten Eini⸗ und gleich⸗ verſtändnis⸗ ausgeſpro⸗ ungariſchen it in ſeinen chsverweſer präſidenten ine baldige ungariſchen i Ausdruck resse köglichkeiten und bereit, den einzu⸗ k, ſo betont hätten den dabei die )Erfüllung tegierungen en Rechte. „den Frie⸗ venn nötig, ind ſchwer⸗ te, weil ſie chen Strö⸗ dinge ent⸗ auch gegen 6• 4 „hakenkreuzbanner“ V »Dienstag. 4 Oßtober 1958 chamberlain letzt ſich vor dem Unternaus mit der Oppoſition auseinander Er verteĩdiĩgt seine Poliiik/ Die Nünchener Abkommen Gegensiand der Aussprache Lonvon, 3. Oktober(HB⸗Funk.) In der Unterhausausſprache am Montagnach⸗ mittag gab zunächſt der zurückgetretene Marine⸗ miniſter Duff Cooper eine Erklärung ab, in der er ſeinen Rücktritt damit zu begründen ſuchte, daß die britiſche Regierung gegenüber den„Diktatoren“ nicht die klar Sprache an⸗ wandte, die erforderlich ſei. Weiter beſchwerte er ſich über das Vorgehen Chamberlains bei den Verhandlungen, der ohne Mitwirkung ſei⸗ ner Miniſterkollegen, ohne Beihilfe der diplo⸗ matiſchen Berater, Sachverſtändigen uſw. das Münchener Abkommen unterzeichnet habe, eben⸗ ſo wie er ſich zur Erklärung ſeines Schrittes dagegen wandte, daß England eine Garantie in Mitteleuropa übernommen habe. Wenn das der Fall ſei, dann ſolle England jetzt auch ein Heer auf dem Feſtlande unterhalten und das Aufrüſtungsprogramm beſchleunigen. Nach eini⸗ gen Ausfällen gegen Deutſchland ſchloß er mit der Erklärung, vielleicht habe Chamberlain recht, er hoffe es und bete dafür, aber er könne nicht daran glauben. Ueberwältigender Beifall überſchüttete Cham⸗ berlain, als er ſich unmittelbar nach den Aus⸗ führungen Duff Coopers erhob, ein Beifall, der ihm bewies, daß er nicht weiter auf die ſtlark tendenziöſen Aeußerungen Duff⸗Coopers im einzelnen ein⸗ gehen müſſe. Chamberlain behandelte gleich die Entwicklung der letzten Tage. Als das Haus am vergangenen Mittwoch zuſam⸗ mengetreten ſei, ſo ſagte er u.., habe man unter dem Schatten einer großen unmittelbar bevorſtehenden Drohung getagt. Einem Krieg in ſtärkerer und gräßlicherer Form, wie man ihn je vorher gekannt habe, habe man anſchei⸗ nend entgegenſehen müſſen. Bevor er, Cham⸗ berlain, aber damals habe ſchließen können, ſei eine Botſchaft eingetroffen, die zu der Hoffnung Anlaß gegeben habe, daß der Friede noch ge⸗ rettet werden könne. Heute müßten alle dafür dankbar ſein, daß Gebete von Millionen erhört worden ſeien. Auf den Männern des Kabinetts habe in dieſen letzten Wochen eine Beanſpruchung und Ver⸗ antwortung gelegen, die faſt überwältigend ge⸗ weſen ſeien. Der Miniſterpräſident zollte dabei dem Mut, der Geduld und der Klugheit des Außenmini⸗ ſters Lord Halifax beſondere Anerkennung. Chamberlain fuhr dann fort, bevor er das Abkommen von München beſchreiben wolle, wolle er das Haus an zwei Dinge erinnern, die man nicht vergeſſen dürfe, wenn man die neuen Bedingungen prüfe. Zunächſt einmal ſei er nicht nach München gegangen, um zu be⸗ ſtimmen, daß die vorwiegend deutſchen Gebiete des Sudetenlandes dem Deutſchen Reich über⸗ geben werden ſollten, da dies bereits be⸗ ſchloſſen geweſen wäre. Nachdem die tſchecho⸗ſlowakiſche Regierung die engliſch⸗fran⸗ ROTBART MoONo- EXTRA ROTBART-LUNVUOSA— die Klinge zu 22 Pf., „Luxus“, der sich bezohlt mochtl zöſiſchen Vorſchläge angenommen gehabt habe, habe man die hiervon verſchiedenen Fragen der Bedingungen und Zeitpunkte der Ueber⸗ gabe zu prüfen gehabt. Der zweite Punkt, an den man ſich erinnern müſſe, beſtehe darin, daß die Zeit einer der weſentlichſten Faktoren ge⸗ weſen ſei. Es hätten alle Elemente für den augenblick · lichen Ausbruch eines Konfliktes vorgelegen, der vielleicht überſtürzt eine Kataſtrophe hätte her⸗ beiführen können.—„Es iſt weſentlich geweſen, daß wir ſchnell zu einer Schlußfolgerung ka⸗ men, damit dieſe ſchmerzliche und ſchwierige Operation einer Uebergabe durchgeführt werden konnte, und zwar zum früheſtmöglichen Zeit⸗ punkt, und damit ſie ſobald abgeſchloſſen wer⸗ den konnte, als dies mit einem ordnungsmüßi⸗ gen Verfahren zu vereinbaren war, um die Möglichkeit zu vermeiden, die alle unſere Be ⸗ mühungen an eine friedliche Löſung nutzlos gemacht haben würde.“ Chamberlain ſetzte ſich ſodann mit den Be⸗ dingungen des Abkommens von München aus⸗ einander. Er ſchilderte hierauf die ſeiner An⸗ ſicht nach beſtehenden Unterſchiede zwiſchen der Münchener Löſung und den Godesberger Vor⸗ ſchlägen im einzelnen und fuhr dann fort:„Die gemeinſame Garantie“, ſo ſagte er u..,„die gemäß dem Münchener Uebereinkommen dem tſchecho⸗ſlowakiſchen Staate von der britiſchen und franzöſiſchen Regierung gegen einen un⸗ provozierten Angriff auf ihre Grenze gewährt wird, gibt der Tſchecho⸗Slowakei einen weſentlichen Ausgleich. Auch iſt nicht ganz unbekannt, daß Deutſchland und Italien ſich verpflichtet haben, ihrerſeits eine Garantie zu gewähren(Gelächter bei der Arbeiterpartei), ſobald die ungariſchen und polniſchen Minder⸗ heitenfragen geregelt ſind. Endlich enthält das Abkommen eine Erklärung der vier Mächte, wonach, wenn die Fragen der pol⸗ niſchen und ungariſchen Minderheiten nicht in⸗ nerhalb drei Monaten durch ein Abkommen zwiſchen den in Frage kommenden Regierungen geregelt ſind, eine andere Viermächtekonferenz abgehalten wird, um dieſe Fragen zu beraten.“ Chaenberlain wandte ſich alsdann gegen die Einwände der Oppoſition gegen das Münchener Abkommen und erklärte:„Wenn man ein Ur⸗ teil über dieſen Ausgang fälle, täte man gut daran, zu vermeiden, ihn als einen perſönlichen oder nationalen Triumph für irgend jemanden zu beſchreiben.“ kine fa' aſlrophe vermieden Der wahre Triumph beſtehe darin, daß ge⸗ zeigt worden ſei, daß die Vertreter von vier großen Mächten es möglich gefunden hätten, eine Uebereinſtimmung über einen Weg zu fin⸗ den, um eine ſchwierige Operation durchzufüh⸗ ren, und zwar durch Erörterung anſtatt durch den Verluſt von Menſchenleben. Man habe ſo eine Kataſtrophe vermieden, die der Ziviliſa⸗ tion ein Ende bereitet haben würde!(Stürmi⸗ ſcher Beifall.) Chamberlain zollte dann der Haltung der Tſchecho⸗Slowakei volle Anerkennung und teilte mit, daß die britiſche Regierung auf das Er⸗ ſuchen der tſchechiſchen Regierung um eine Anleihe in Höhe von 30 Millionen Pfund einen Vorſchuß von 10 Mil⸗ lionen Pfund für den dringenden Bedarf gewährt habe. Die endgültige Höhe der gewähr⸗ ten Anleihe müſſe allerdings ſpäter beſtimmt werden. Das hänge von Faktoren ab, die noch feſtzuſetzen ſeien. Chamberlain behandelte darauf die Haltung der verſchiedenen Staatsmänner in München und erkannte den wertvollen Beitrag des deut⸗ ſchen Reichskanzlers für das Zuſtandekommen des Abkommens vorbehaltlos an. Dann wür⸗ digte er die großen Verdienſte Muſſolinis und Daladiers, denen Europa und die Welt dankbar ſein müßten. Der Premierminiſter ſprach an dieſer Stelle ſeiner Rede auch den Vereinigten Staaten von Amerika und den Dominion ſeinen beſonderen Dank für das Intereſſe aus, bei der Erhaltung des Friedens mitzuwirken. Der Premierminiſter kam dann auf die deutſch⸗engliſche Erklärung von München zu ſprechen. Er führte hierzu aus:„Von jeher, ſeitdem ich meinen jetzigen Poſten übernommen habe, iſt es mein Ziel geweſen, für die Be⸗ friedung Europas zu arbeiten(ſtürmiſcher Bei⸗ fall) und jenen Verdacht und jene Feindſelig⸗ keit zu beſeitigen, die ſeit langem die Luft ver⸗ giftet hat. Um die deutſch⸗engliſche Eeklärung Der Weg, der zur Befriedung führt, iſt über⸗ voll von Schwierigkeiten. Dieſe tſchecho⸗ſlowa⸗ kiſche Frage iſt die letzte und vielleicht die ge⸗ fährlichſte von ihnen. Nunmehr, nachdem wir ſie überwunden haben, bin ich der Anſicht, daß es möglich ſein kann, einen weiteren Fort⸗ ſchritt auf dem Weg der Geſundung zu machen. Duff Cooper hat ſich in etwas bitteren Worten auf meine Unterredung vom letzten Freitag mit Adolf Hitler bezogen. Ich habe keinen Pakt abgeſchloſſen, ich habe keine Verpflichtungen übernommen, es gibt keine Geheimabkommen. Unſere Unterredung richtete ſich nicht gegen irgendein anderes Volk. Das Ziel dieſer Un⸗ terredung, um die ich erſucht hatte(Beifall), beſtand darin, den perſönlichen Kon⸗ takt, den ich mit Adolf Hitler gehabt hatte, zu vertiefen, wobei ich glaube, daß 80 Tote in Paläſtina Schu/ere Kämpfe in DNB Jeruſalem, 3. Ort. Die Unruhen in Palüſtina waren in den letz⸗ ten 24 Stunden beſonders blutig. Insgeſamt werden aus den verſchiedenen Teilen des Lan⸗ des über 80 Tote und zahlreiche Verwundete gemeldet. 15 Nachdem bei den meiſten Zuſammenſtößen die Araber an den Todesopfern den weitaus größten Anteil hatten, wurde in der Nacht zum Montag durch einen Angriff auf das Juden⸗ viertel von Tiberias auch eine größere Anzahl von Juden getötet. Die Araber grifſen das Viertel von zwei Sei⸗ ten an, nachdem ſie die Telefonleitungen vorher zerſtört hatten. Sie richteten ihr Feuer zunächſt gegen das Gebäude des Bezirkskommiſſars, die Polizeiſtation, die Polizeitaſerne und beſtimmte den letzien Tagen Häuſer in deren Nähe. Während das Gefecht tobte, gingen die Synagoge und ſechs Häuſer in Flammen auf. Die Polizei erhielt Verſtärkung durch Truppen, die den auf⸗ ſtändiſchen Arabern ein zweiſtündiges Gefecht lieferten. Bis jetzt wurde bekannt, daß in Tibe⸗ rias insgeſamt 19 Juden getötet wurden. Un⸗ ter den Freiſchärlern ſoll es ſechs Todesopfer gegeben haben. Bei den anderen Zuſammenſtößen handelt es ſich meiſt um meuchleriſche Ueberfälle auf ein⸗ zelne Araber, die in den Morgenſtunden in den verſchiedenſten Teilen des Landes ermordert aufgefunden wurden. In Haifa und Jaffa gab es auferdem in den letzten Tagen große Brände. In der laufenden Woche werden wieder acht Araber, darunter eine Frau, vor die Militär⸗ gerichtshöfe geſtellt werden. Beſchränkung der kammerdebatte? Vorbereitung der Beralungen in Paris/ Finanzhilfe fũr Hrag (Grohtberichfunsefef Porlser Schriffleltung) h. w. Paris, 4. Oktober. Am Vorabend des Kammerzuſammentritts haben in Paris umfangreiche Beſprechungen zwiſchen der Regierung und den parlamentari⸗ ſchen Gruppen ſtattgefunden, mit dem Ziel, die parlamentariſche Auseinanderfetzung im Hin⸗ blick auf die außenpolitiſche Wirkung auf das denkbar geringſte Maß zu beſchränken. Auch ein Teil der Preſſe appelliert an die Abgeordneten, ſich ihrer Würde bewußt zu bleiben. Bis jetzt ſind dreizehn Interpellationen eingebracht. Eine der wichtigſten iſt die des früheren Miniſter⸗ präſidenten Flandin, dem die Abſicht nachgeſagt wird, bei dieſer Gelegenheit mit den Kriegs⸗ treibern innerhalb und außerhalb der Regie⸗ rung abzurechnen. Miniſterpräſident Daladier hatte am „Montag eine lange Beſprechung mit Außen⸗ miniſter Bonnet zur Vorbereitung der Erklärung, die er am Dienstagnach⸗ mittag vor der Kammer verleſen wird, ſowie über die aktuellen außenpoliti⸗ ſchen Fragen. Die raſche Rückreiſe des franzö⸗ ſiſchen Botſchafters François⸗Poncet nach Ber⸗ lin wird damit begründet, daß er durch ſeine Teilnahme an dem internationalen Ausſchuß nicht lange von Berlin habe fernbleiben können. Die Frage der Botſchafterernen⸗ nung für Rom ſcheint, wie ſchon bei frü⸗ heren Annäherungsverſuchen, erhebliche Schwie⸗ rigkeiten zu bereiten. Immerhin wird eine ſolche demnächſt zur Wiederherſtellung norma⸗ ler Beziehungen zwiſchen Rom und Paris auf das beſtimmteſte erwartet. Im Vordergrund ſteht die Kandidatur des früheren Botſchafters de Chambrun. Schließlich wird nach dem engliſchen Vorbild eine finanzielle Hilfe für die Tſche⸗ cho⸗Slowakei vorbereitet, der in gewiſſen Kreiſen Lobeshymnen gewidmet werden. Ver⸗ mutlich nicht zuletzt deshalb, um die in Prag entſtandene Mißſtimmung gegen Paris zu be⸗ ſeitigen. ein ſolcher für die moderne Diplomatie weſent⸗ lich iſt. Aber ein ſolcher wurde durch mich weitergeführt hauptſächlich um feſtzuſtellen, ob es gemeinſame Punkte zwiſchen dem Haupt einer demokratiſchen Regierung und dem Füh⸗ rer eines totalitären Staates geben könnte. Das Ergebnis ſehen wir in der Erklärung, die ver⸗ öffentlicht worden iſt, und in der Duff Cooper ſeinen Anlaß zu Verdacht findet. Der Premierminiſter verlas mit erhobener Stimme unter dem Beifall des Hauſes die deutſch⸗engliſche Erklürung noch einmal im Wortlaut, um dieſen Eindruck zu widerlegen, und erklärte dann:„Ich glaube, es gibt viele, die mit mir der Anſicht ſind, daß dieſe vom deutſchen Reichskanzler und mir unterzeichnete Erkläürung etwas mehr iſt als nur eine fromme Aeußerung der Anſichten. In unſeren Bezie⸗ hungen zu anderen Ländern hängt alles davon ab, daß Aufrichtigkeit und guter Wille auf bei⸗ den Seiten vorhanden ſind. Ich glaube, daß hier Aufrichtigkeit und guter Wille auf beiden Seiten bei dieſem Dokument vorhanden ſind. Das iſt der Grund, warum für mich ſeine Be⸗ deutung weit über die in ihm vorhandenen tat⸗ ſächlichen Worte hinausgeht. Wenn es eine Lehre gibt, die wir aus den Ereigniſſen dieſer letzten Wochen ziehen können, ſo beſteht ſie darin, daß ein dauernder Friede nicht dadurch erreicht werden kann, daß wir ſtillſitzen und auf ihn warten. Er verlangt vielmehr aktive und poſitive Anſtrengungen.“ Chamberlain gegen ſeine Kritiker Chamberlain wandte ſich zum Schluß endlich gegen ſeine Kritiker. Dieſe behaupten, daß er ſich einem leichten Optimismus hingebe und daß es beſſer ſei, wenn man jedem Wort miß⸗ traue, das von den Herrſchern der anderen gro⸗ ßen Länder Europas geſagt werde. Er— Chaenberlain— ſei ein zu großer Realiſt, um zu glauben, daß ſich das Paradies an einem Tag verwirklichen laſſe. Man habe nur den Grundſtein zum Frieden gelegt. Das Gebäude ſei jedoch noch nicht einmal begonnen worden. Niemand würde glauben, daß, weil dieſes Ab⸗ kommen zwiſchen den vier Mächten in Mün⸗ chen erzielt worden ſei, Großbritannien es ſich nunmehr leiſten könne, in ſeinen Rüſtungsan⸗ ſtrengungen nachzulaſſen, oder der Aufrüſtung Einheit zu tun. Chamberlain ſchloß mit den Worten, daß er, während Großbritannien Lücken in ſeiner Rü⸗ ſtung füllen müſſe, damit es in er Lage ſei, ſich zu verteidigen und ſeine Diplomatie wirk⸗ ſam zu geſtalten, neue Möglichkeiten einer Be⸗ handlung der Abrüſtungsfrage ſehe. Dieſen Aufgaben der Zurückgewinnung des Vertrauens und der allmählichen Beſeitigung der Feind⸗ ſchaften zwiſchen den Nationen, bis dieſe emp⸗ finden, daß ſie mit Sicherheit auf ihre Waffen verzichten könnten— wünſche er die Energie und Zeit, die ihm verblieben ſei, zu widmen, verhindert Verdouungs störungen! herne e%0“ KWoeh zed do botg v. d. H. Vertrieb: Gustav Witte, Mannheim, Käfertaler Straße 45. Ruf 531 80. bevor er ſein Amt an einen jüngeren Mann abtrete. Die Ausführungen Chamberlains wurden zu widerholten Malen durch Gelächter und Zwi⸗ ſchenrufe der Oppoſition und Beifallskundge⸗ bungen der Regierungsparteien unterbrochen. Tord Peeih bei braf Ciano Eine bedeutſame Unterredung Rom, 3. Ok.(HB⸗Funk) Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano hat am Montagnachmittag den engliſchen Bot⸗ ſchafter Lord Perth zu einer langen Unter⸗ redung empfangen. Obwohl eine amtliche Aeuße⸗ rung über den Gegenſtand der Beſprechungen noch nicht vorliegt, wird in politiſchen Kreiſen Roms allgemein angenommen, daß die Entwick⸗ lung der italieniſch⸗engliſchen Beziehungen einer eingehenden Ausſprache unterzogen worden iſt. Man ſchenkt der Unterredung um ſo mehr Be⸗ achtung, als faſt zur gleichen Zeit der engliſche Premierminiſter vor dem Unterhaus den bedeut⸗ ſamen Einfluß Muſſolinis bei den Führer⸗ beſprechungen in München vorbehaltlös aner⸗ kannt hat. berlobung von Bruno muſſolini DNB Rom, 3. Oktober Der zweite Sohn des Duece, Fliegerhaupt⸗ mann Bruno Muſſolini, hat ſich mit einer Nichte des erſten faſchiſtiſchen Finanzminiſters Tangorra verlobt. fieute Staatsbegräbnis für beneral frauß DNB Wien, 3. Okt. Das Staatsbegräbnis für General der In⸗ fanterie Krauß findet am Dienstag um 15 Uhr in Goiſern bei Gmunden ſtatt. ————— ————— 4 ———————— ——————————————————————————————————————————————————————— 2—— ————————————————————————,,s,s,s,s,,s,,],ẽ'“,Ü,Is,ʃ,,é,,,ʃ,,sʃ,,,s———————— 0 Blick übers Land kebte dadiſche meldungen Figaros kämpfen am ftölner dom Ein Schuppen niedergebrannt Dienstag, 4. Oktober 1958 1„Haken Wohnung, der Junge ins Mannheimer Kran⸗ kenhaus gebracht, nachdem Dr. Wo lff die erſtee Hilfe geleiſtet hatte. Die Gendarmerie machte die notwendigen Erhebungen.—.— Der Weltkongreß der Friſeure in Köln/ vertreter aus zehn Staaten entſandt* Von der Landwirtſchaftsſchule. Zu der Vor⸗ pannt Pforzbeim, 3. Okt. N in ei ſchaf 10 3 Fſen Schu i m, 3. Okt. Nachts brach in einem fführung des neuen Zuckerrübenernte⸗Verfahren Seits'h ſchuppen auf dem Bahngelände zwiſchen Bröt⸗ li. Köln, 3. Okt.(Eig. Bericht.) Der Welt⸗ aneinanderreihen. Hier begannen bereits die nach Pommritzer Ark fanden ſich zahlreiche In⸗⸗ daß Tſche 11550 und ein Feuer aus. In den kongreß der Friſeure und die zweite Internatio⸗„Wettkämpfe“ der beſten deutſchen und tereſſenten aus nah und fern in Heddesheim ort lagernden Autoerſatzreifen, Oelen und 1 Ar gſtell ausländiſchen Friſeure um die beſte Leiſtung. ein. Landesökonomierat Dr. Köbler wies Im Mai, Fetten jand das Feuer reiche Nahrung. Die 4 e Ausſtellung„Friſeur— Kosmetik— Tech⸗ Am Sonntagvormittag füllten mehrere tau⸗ darauf hin, daß das neue Ernteverfahren eine Doch bald Feuerwehr brachte in der Nähe ſtehende Eiſen⸗ nik“ wurde am Sonntag in Köln eröffnet. Rund ſend Kon reßteilnehmer und Angehörige des Erleichterung der Arbeit und eine Mehrleiſtung Mordbrer bahnwagen aus dem Gefahrenbereich. Der di K eng mit ſich bringe, was bei dem heutigen Arbeiter⸗ Stets grö Schuppen brannte völlig nieder. Der Schadea um d ie Meſſehallen flatterten die Fahnen der Berufsſtandes Saal und Ränge der Feſthalle. mangel beſonders beachtenswert iſt. Ingenieur wird auf einige tauſend Mark beziffert. an dieſem Kongreß und an der Ausſtellung be⸗ Der Leiter des Weltkongreſſes der Friſeure, Schaal von der Landesbauernſchaft erläuterte Do hot d teiligten Länder. Schweden, Holland, die Winte der Wirkhhm 5 55 n— 5——— 5— Unter das eigene Fuhrwerk gekommen Schweiz, Polen, Italien, Dänemark, Amerika, ſtänden zum erſtenmal geſchloſſen in Köln, um Erntemethode überzeugen, von der man nur Sudete k. Wolfach, 3. Ott. Der Gaſtwirt Lauble zuen Frankreich, England hatten Vertreter entſandt. gemeinſam über ihre Berufsaufgaben zu ver⸗ wünſchen kann, daß ſie bei den Zuckerrüben⸗ Weg⸗ u „Schwanen“ im Forenbühl geriet durch das Sogar aus Kapſtadt in Afrika war ein Kongreß⸗ handeln. Die Erziehungsarbeit der Organiſa⸗ bauern recht bald Eingang findet. ich lotz je Aeneen baabanes Fudrivere Der Mann“ teitnahmer herbeigeronemen. Weſonders herzrich, zzei neine n Bient rid dergen it Rus Ueckharhauſen Di Jb mugr 95 iane f marfübrn Hier iſt er begrüßt wurden auch die Delegierten aus der beſonderer Leiftun ihent Sil 5 Die wehnm kuhung, Fr Fauurngun Wie fer Dut m an den Verletzungen geſtorben. i i* amstagabend unter Leitung von Brandmeiſter 9 deutſchen Oſtmark und ein kriegsverletzter Teil. ſtimmungen aus anderen Ländern bekunden, Fimmer ſtattſand, nahm einen befriedigenden. Hofft, da 4 nehmer aus dem Sudetenland. daß man auch jenſeits der Grenzen zu einer Verlauf. Als Brandobjekt war das frühere Do hot u oten⸗Gedenktag des Schwarzwaldvereins Di itraum Zuſammenarbeit bereit iſt. Gaſthaus„Zum Hirſch“ angenommen. Anſchlie⸗ 0 ülti ie weiträumige, feſtliche Meſſehalle hatte Der And u der Ausſtellung, die bi ßend trafen ſich die Teilnehmer im„Badiſchen. Dudgült Freiburg i. Br., 3. Okt. Der Toten⸗Ge⸗ di 7* r Andrang zu der Ausſtellung, die bis zum„ n Die Sack denktag des 1 warzwaldvereins f esmal ein beſonderes Geſicht. Mitten durch 9. Oktober geöffnet iſt, war bereits außerordent⸗ Hof“ zu einem Kamergdſchaftsabend. Far Diioben,1.0lor am degemzenbenimar des den großen Auum niel ein vreiter Stez, auf lich ſtart In den erſten zwei Stunden hatten. Uhr, iindet in der Bolfsſchule Nräorhaufen ne doß do⸗ 4 2— 4 0 e 2——* 19383. Vereins in Allerheiligen ſtatt. Die Gedenkrede dem ſich an langen Tiſchen Friſierſpiegel 7500 Beſucher die Drehkreuze paſſiert. Müliälrberatung fiatt— Herr Ch wird Oberlehrer Augufſt Stark⸗Sindelfin⸗ 8. 1 1 0 Mitglied des Verwaltungsausſchuffes Edingen berichtet—0 45 2 h N K d 5 3* Die Kirchweih hatte a m Sonntag einen Des Me V* überaus ſtarken Beſuch von auswärts aufzu⸗ 1 Badiſche Bauern helfen Sudetendeutſchen 18C En EC dr un ergStrã E anze A n——— Ae iſie Heyer Hi 4 anzgelegenheit boten, waren ſchon am Na Mich de⸗ 5 Safert 2 755 4 Ladenburger Uachrichten auf die Straße, obwohl bekannt iſt, daß dort mittag bis auf den letzten Platz beſetzt. Eine Aund 5 ant ſpendeten die Bauern des Kreiſes Donau⸗ das Rad geſchoben werden muß. Ein mit ziem⸗ dichtgedrängte Menge bevölkerte den Meßplatz. Des loß eſchingen für die ſudetendeutſchen Volksgenoſſen m Zwei Verletzte durch Verkehrsunfall. Am lich hoher Geſchwindigkeit von Ilvesheim her Es iſt begreiflich, daß bei dieſer Gelegenheit g 760 Zentner Kartoffel, 400 Zentner Brotge⸗ i ereignete ſich auf der Adolf⸗ kommender Perſonenkraftwagen fuhr im glei⸗ die erfreuliche Entwicklung der politiſchen Er:⸗ err 105 treide und 335 Reichsmark in bar. Khrsinfall,d 5 13 och ſchlipune ein 1 chen Augenblick durch die Bahnunterführung, eigniſſe gebührend gefeiert wurde; mit großerr** baben 10 ſ aber ſcht und der Fahrer wußte ſich wohl nicht anders Antellnahme verfolgte man die Nachrichten, die Ihr Eröffnung der Konſtanzer Rheinbrüche wn iteh 3 1. zu helfen, als daß er ſeinen Wagen auf den durch den Aundfunk verbreitet wurden. Da Doch Hi Seen ee dreiz n, rjenſeitigen Gehweg lenkte, wo er gegen einen gleichzeitig Erntedankfeſt wax, kann man ſich rankre „ Konſtanz, 3. Okt. Die Eröffnung der unge aus Untergrombach, der in Neckarhauſen Baum rannte. tam es zum Zufam⸗ denken, daß die Edinger und ihre Gäſte mit Fra neuen Eiſenbahn⸗ und Straßenbrücke ſonſtanz Zu Beſuch weilte, verübte geſtern morgen gegen menſtoß, wobei der Junge einen Beinbruch er⸗ Begeiſterung das dreifache Feſt feierten. r. iſt vom 1. Oktober endgültig auf den 11. Orto⸗ 5 Uhr den gleichen Unfug, wie man ihn an die⸗ litt während der Kpafkfahrer, Fabrikant Simon* Silberne Hochzeit. Heute können die Ehe⸗—*— ber verlegt worden. An der Eröffnungsſeier ſer Stelle ſo oft von Jugendlichen und auch von aus Neulußheim, jetziger Inbaber der Leim⸗ leute Peter Karl Quick, Zimmermann, und—— wird der badiſche Miniſterpräſdent Walter älteren Radſahrern beobachten kann: er fuhr fabrik Fetzer, eine Gehirnerſchütterung und ſon⸗ Katharina Eliſe geb Jäger das Feſt der filber⸗ 28 0 /n Köhler teilnehmon. von der Neckarbrücke herunter über den Gehweg ſtige Verletzungen davontrug; er wurde in ſeine nen Hochzeit feiern. Wir gratulieren! 1 75 4* So hot Von meinen H erzbeſchw erden befreit Tanzschule pfirrmann + 75———50 und zwar durch Kloſterkrau⸗Meliſſengeiſt, das berichtet am 22. 4. 1038 grau f Fnd + CAZd Bald h Roſalie Sterr Gild neben tehend), Hausfrau. Geiſelhöring/ Bay., Hahnengaſſe.10. Voder oft wenlgſtens ſo zu beſſern, daß dle Anfälle weſentlich ſeltener De Sie ſchreibt wie folgt:„Es iſt mir eine Freude, Ihnen meinen Dank und meine für Lelbstfanrer und ſchwaͤcher werden. Dazu 90 es ein von Profeſſoren, Aerzten Vern Anerkennung für Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt auszuſprechen. Ich hatte unter Herz⸗ und Kranien erprobtes und anerkanntes Mittel gegen Er⸗„Vern: beſchwerden gelitten und verfuchte Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt. Ich nahm immer neue Wagen(alſo auch Kehlkopfz, Luffröhren,, Dron, Daß 2 einen Teelöffel auf einen Eßlöffel Waſſer. Der Schmerz war wie weggeblaſen.—— ſchlelmioſend———— Zum Mein Wunſch iſt, dab alle Menſchen, die von ähnlichen Herzzuſtänden geplagt ſind, dh Hartlieb ondern vermag das Gewebe der Aimungeſchleimhaut 51 aflands⸗ äloſterfrau⸗Meliſſengeift verſuchen. 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Wolff die erſte zendarmerie machte benernte⸗Verfahren ſich zahlreiche In⸗ rn in Heddesheim dr. Köbler wies örnteverfahren eine eine Mehrleiſtung heutigen Arbeiter⸗ vert iſt. Ingenieur ernſchaft erläuterte ſie Zuſchauer eilen dieſer neuen von der man nur den Zuckerrüben⸗ indet. zuſen Feuerwehr, die am von Brandmeiſter nen befriedigenden war das frühere ꝛnommen. Anſchlie⸗ mer im„Badiſchen ftsabend. Dienstag, ab 15.00 gagen die e Neckar chtet m Sonntag einen auswärts aufzu⸗ ſtätten, ſoweit ſie nn ſchon am Nach⸗ Platz beſetzt. Eine erte den Meßplatz. dieſer Gelegenhe der politiſchen Er⸗ vurde; mit großer iie Nachrichten, die eitet wurden. Da ar, kann man ſich id ihre Gäſte mit eſt feierten. e können die Ehe⸗ zimmermann, und zas Feſt der ſilber⸗ tulieren! 2 feimba. Anfälle weſentlich ſeltener von Profeſſoren, Aerzten tes Mittel gegen Wr⸗ ſchule. Zu der Vor⸗ — kopf⸗, Luftröͤhren⸗, Bron⸗ Es wirkt nämlich nicht entzündungshemmend, ſchleimhaut widerſtands⸗ nachen, und das iſt aus⸗ ſeinen großen Ruf ein⸗ uf den Namen„Silphos⸗ ingen.— Packung mit n, wo nicht, dann Roſen⸗ von der Hersteller ſirma ind unverbindliche Zu⸗ en Aufklärungsschriſt Verbeschriftsteller. ————[—ĩu——— fgabe cht a. d. Hdt. eine ten Kundschaft im ich sehr für die mich eine Freude. dienung zufrieden S0 gröher. Gerne n Dank bekräftige und einem herz- ckermeister ade m21705 10. Oktober Ktober 42449V inzelstunden jederzelt LE jeheuer& Sohn m, Laurentiusstraße 174 Anmeldungen erbeten. Privatstunden jedetzeit. traße 1 776⁵0¹ — — -Groell nsprecher 45542 42200% J * — id Schlef in, sonst ist der uchen Sie schnell Wwährte Nervennährmitte u. Schlaflosigkeit hen, erquickenden setzlich geschützt. „ HAllein echt: 3, Fernruf 228 70 Dienstag, 4. Oktober 1938 Sroß-Mannheim— „Hhakenkreuzbanner“ Entoyennung „Schwarz“ war de ganz' politiſch Himmel, 46˙ pannt alles in dem Weligetümmel Seit 3'heeſe vum Sudeteland, daß Tſcheche dort aus Rand un Band. Im Mai, do is es grad noch gange; Doch bald hot de Terror aag'fange, Mordbrenne, Schieße,— bittri Qual Stets größer werd die Flüchtlingszahl. Do hot de Führer wiſſe loſſe, O Beneſch, dir vergeh'n doi Boſſe, Setzt is es„Schluß“, un zwar ſogleich, Sudete kumme heem ins Reich. „Weg“ müſſe zwiſche uns die Klufte, ich loß tan de Grenz feſcht ſchufte Her Jud' frohlockt—;„Sie haben ſi 5 De Beneſch denkt: Gilt des for mich? Tut in de Angſcht„mobiliſiere“; Hofft, daß wir die Kuraſch verliere. Do hot ma ihm vun Nürnberg'ſacht: Endgültig werd ff05 Schluß gemacht. Die Sach war uff die Schbitz getriwwe, Als enz'ger, Ausweg is gebliwwe, Daß doch vielleicht ernunft noch ſiegt; Herr Chömberlen zu Hitler fliegt. Er flietzt ſogar e zwettsmol riwa, Doch ohne Klarheit widda nüwa. Des Memorandum wär Gewalt. Hexi Hitler fagt: des loßt mich kalt. Rich derf keens an de Raß rumſiehre, Um„Erſchte“ tu ich eimarſchiere.— Des loßt Amerika kee Ruh, Herr Roofevelt der ſchreibt dezu: bitt euch— macht ma jo iee Gyſchichte— Ihr Staate tät euch ſelbſt vernichte. Doch Hitler ſagt: Des muß nit ſein, Frankreich un England lad' ich ein. Wann noch de Duce is zugege Un alle viere Wert druff lege, Daß Beneſch klipp un Har kriſcht'ſagt: „So“un nit annerſcht werd's gemacht, Hann wür die richtig Löſung'funne, Un die Vernunft, die hätt' gewunne. So hob's in Münche aach geklappt, Vier—45 Männer hawe ghab Die Konferenz vun Welibedeutung, Wald hott de Rundfunk un die Zeitung De Welt als Reſultat Hericht; „Vernunft un Recht“ die hätte'ſiegt, Daß Beneſ duetz rüume muß, Zum tiefe Leid vun ud und Ruß. Frit: Welnrelch. Grenzlandpreſſeſchau„Schwarz auf Weiß“ verlängert Die Grenzlanppreſſeſchau„Schwarz auf Weiß“ im Ludwigshafener Hindenburgpark, die in den letzten Tagen wieder einen ſtarken Be · ſuch zu verzeichnen hatte, wird nach einer Ver⸗ einbarung der zuſtändigen Stellen bis ein⸗ ſchließlich Sonntag, den 9. Oktober verlängert. Für den großen Erfolg ſpricht die Tatſache, daß der politiſche und kulturelle Teil der Schau in der nüchſten Zeit in München und Wien gezeigt werden wird. Es iſt deshalb zu erwarten, daß jeder Volls · genoſſe, der bisher noch keine Gelegenheit hatte, die verbleibenden Tage bis zum 9. dazu be nützen wird, dieſe einmalige Schau zu beſuchen. Für das Sudetendeutſche Hilfswerk Ein nachahmenswertes Beiſpiel er zeigt die Gefol gſcha Rheiniſchen Hypot die Wemiedſagg mit trat, einen beabſi zugeben und den er Anregun den. Die Bank hat infol einen Betrag von 1500 RM. geſtiftet. ekenbank, die an heran⸗ gten Betriebsausflug auf⸗ ierdurch freiwerdenden Be⸗ trag dem Sudetendeutſchen. zuzuwen⸗ e neben einer Snd 308 e 45— 20 0⁰⁰ 4— deß 4 0 Mitzubringen ſind für die auszuſtellende Ur⸗ Man fühlt ſich wohl unter den Mannemern Beſuch aus der Oſtmark/ Teilnehmer der ſaarpfälziſchen Gaukulturwoche weillen bei uns kanntſchaft mit dem Menſchen dort. Er er⸗ innerte an gewiſſe gemeinſchaftliche Züge im Einvernehmen. Man ſah unter den Beſuchern Weſen des Pfälzers und des Wieners, die den den Weſtmarkpreisträger Karl von Möller, Konnex raſcher finden laſſen. Noch einmal ließ den Landesrat Gaukulturwalter Joſ. Pape ſch er den Beſuch der öſterreichiſchen Gewerkſchafts⸗ (Graz), den Vizebürgermeiſter von Wien, ii⸗ führer in Mannheim kurz vor der Abſtimmung, Standartenführer Blaſchke, den kommiſſari⸗ der zeigte, wie ſehr verbunden wir im Grunde ſchen Generaldirektor der National⸗Bibliothek doch ſind, in der Erinnerung aufleben. Nichts in Wien, Dr. Paul Haigl und den Hofrat aber konnte ſtärker die Notwendigkeit des Be⸗ Max von Millenkovich⸗Morold. wußtſeins der gemeinſamen Kräfte aus dem Der Oberbürgermeiſter Pg. Renn inger gemeinſamen Blut erkennen laſſen, als die gro⸗ entbot den Willkommengruß der Stadt ßen Erlebniſſe der letzten Tage. Mannheim. Er ſprach von ſeinem Erlebnis Die ſteieriſche Jugendgruppe erfreute ihre der Reiſe in die befreite Oſtmark und ſchilderte älteren Landsleute und die Mannheimer mit als ſchönſten und größten Eindruck die Be⸗ einigen ihrer ſchönen ſteiviſchen Lieder und 10—55 91 von 1 illenkovich⸗Morold, deſſen humor⸗ Ein Bau, den wir lieber von außen besehen volle Worte mit veichem Beifall aufgenommen wurden. Er rechnete mit denen ab, die im . Oeſterreicher nur den leichtſinnigen Bruder ſe⸗ een wollen, und ihm ſo ſehr unrecht tun. Er 4 ſtreifte weiter die Vielfalt des ſtammesmäßigen Brauchtums in den einzelnen Landſchaften der Oſtmark. Rühmend hob er die deutſche Gaſt⸗ freundſchaft hervor, die er ſchon ſeit ZJahrzehn⸗ ten kennengelernt hatte, und deren Steigerung ihn doch jetzt überraſchte, als er zu einer Woche eingeladen wurde, die— wie er vergnüglich ſagte— zehn Tage dauert. Als beſonderes Erlebnis dieſer Woche wird vor allem den jungen Beſuchern Mannheim, eine Stadt, deren Name aufs engſte mit der Geſchichte der geſamtdeutſchen Kunſt und vor allem des Schrifttums verbunden iſt, in Er⸗ innerung bleiben. Eine beſondere Ehrung galt unter den Gäſten Prof. Hans Graedener, dem Dichter des Sickingendramas„Das neue Reich“. Im Na⸗ men der Banater Pfälzer, die fälſchlich Banater Schwaben genannt werden, ſprach der Weſt⸗ markpreisträger Karl von Möller, der für die Mannheimer Gaſtfreundſchaft dankte, und verſicherte, daß die Pfälzer im fernen Banater Land, die er humowoll als„übers Ziel hin⸗ ausgeſchoſſene Oeſterreicher“ bezeichnete, und deren Geſchichte er in Umriſſen ſchilderte, nie ihre Heimat am Rhein vergeſſen werden. Als letzter ſprach Pfarrer Keindel aus Berndorf bei Wien, der den Auftrag erhalten hat, die ſaarpfälziſchen Volksgruppen in Wien und in der Oſtmark zu ſammeln. Als Sohn einer deutſchen, einer pfälziſchen Bauernfamilie aus Oſtgalizien überbrachte er einen Gruß die⸗ ten eingefunden, und zwiſchen ihnen und den Die ſaarpfälziſche Gaululturwoche ſteht be⸗ Oeſterreichern herrſchte bald das denkbar beſte kanntlich im Zeichen der kulturellen Verbun⸗ denheit der deutſchen Oſtmark und der Weſt⸗ mark. Viele Künſtler der Oſtmark ſind betei⸗ ligt. Eine größere Anzahl von ihnen, varunter auch Volkstanz · und Singgruppen aus der Steiermark ſtatteten am Montag Mannheim einen Beſuch ab, und in ihren maleriſchen ge · fülligen Trachten konnten ſie den Mannheimern ſchon gefallen. Zur Begrüßung der Gäſte hatten ſich zahl⸗ reiche Vertreter der Partei und der Stadtver⸗ waltung beim Mittageſſen im Roſengar⸗ Blick vom Neckarufer auf das Städtische Krankenhaus. Aufn.: W. M. Schatz SA⸗Sportabzeichenträger, herhören! am kommenden Sonntag Wiederholungsübung für das Ski⸗Sportabzeichen kunde 50 Rpf., für Munition 20 Rpf., für Schießverſicherung 10 Rpf., außerdem ein Licht⸗ bild für die Urkunde. Da gleichzeitig die Angaben für die Ein⸗ tragungen in die Urkunden gemacht werden müſſen, ſind ferner vorzulegen: Parteimit⸗ gliedsbuch bzw. Parteimitgliedskarte, Wehr⸗ paß, Urkunden über den Beſitz von Orden, Ehrenzeichen und Verwundetenabzeichen, Be⸗ ſcheinigungen über den Beſitz des HJ⸗Leiſtungs⸗ abzeichens und des Reichsſportabzeichens. Die SA⸗Sportabzeicheninhaber aus Käfertal, Sand⸗ hofen und Waldhof haben außerdem die Lei⸗ ſtungsbücher zum Eintrag der Wiederholungs⸗ übungen mitzubringen. Die Wiederholungs⸗ übungen werden am Sonntag, 9. Oktober, für den Bereich der Standarte 171 abgeſchloſſen. Bei Richtantreten zu den Wiederholungs⸗ übungen iſt von der Oſaf die Entziehung des SA⸗Sportabzeichens angeordnet. SA⸗Sportabzeicheninhaber, die an den Wie⸗ derholungsübungen auf Grund der Beſtim⸗ mungen nicht mehr teilzunehmen brauchen, haben ſich zwecks Ausſtellung der Urkunden bei den Dienſtſtellen der Stürme zu melden, in deren Gebiet ſie wohnen und zwar bis ſpäte⸗ ſtens 25. Oktober d. J. Von der Oberſten Sä⸗Führung iſt die Durchführung des zweiten Teils der diesjährigen Wiederholungs⸗ übung befohlen. Die Uebung beſteht aus Kleinkaliberſchießen, Handgranatenweit⸗ und zielwurf. Alle SA⸗Sportabzeicheninhaber, die nicht der SA, i und der Polizei angehören, haben zur Wiederholungsübung anzutreten, und zwar am Sonntag, 9. Oktober, um 7 Uhr die SA-⸗Sportabzeichenträger aus Käfertal, Sand⸗ hofen und Waldhof vor der Dienſtſtelle des Sturmes 3/171 in der Wotanſtraße 19,— aus Lindenhof, Almenſiedlung und Neckarau auf dem Platz vor der Schillerſchule,— aus Sek⸗ kenheim, Ilvesheim, Feudenheim, Wallſtadt auf der Sellweide. Diejenigen SA⸗Sportabzeicheninhaber aus Innenſtadt, Neckarſtadt, Schwetzingerſtadt, Oſt⸗ ſtadt und Reuoſtheim, die ſich wegen beruflicher Unabkömmlichkeit und Krankleit anläßlich der letzten Wiederholungsübung bei der Standarte ſchriftlich entſchuldigt haben, haben ſich eben⸗ falls am kommenden Sonntag um 7 Uhr auf Sellweide einzufinden. 2, L5SON J. F 70% ſes fernen Landes, in dem die Nachfahren die⸗ ſer Auswanderer der Notzeiten der Pfalz vol⸗ ler Sehnſucht an ihre ſchöne Heimat denken. Vor der Rückfahrt in die Pfalz beſuchten die Güäſte das Planetarium und das Schloß und nahmen Gelegenheit, einige weitere Se⸗ henswürdigkeiten zu beſichtigen. Alle zeigten ſich hoch befriedigt von der ſchönen Stadt an Rhein und Neckar..— heule abend 20.15 Uhr in der „Harmonie“, D 2, 6, 1. Kammer⸗ muſikabend mit dem Leipziger Streichkrio. Raclit dte cbelt ⁊uc Hellde Gerade im Hausholt wird gutes Licht, alſo mehr und beſſeres Licht als bisher, gebraucht. Die Küchenarbeit geht viel beſſer vonſtatten, wenn über dem Herb eine 60 Watt· ¶⸗Campe gutes Sehen ohne ſtörende Schatten ermöͤglicht. Licht, burch Osram ⸗I-Lampen erzeugt, iſt billig. Verlangen Sie immer die innenmattierten ———— ——— — —————— —————————————— „Hakenkreuzbanner- Oas ist Hieuto Cos? Dienstag, den 4. Oktober 19338 Nationaltheater:„Madame Sans⸗gene“. Luſtſpiel von V. Sardou. 20.00 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle, 0 7, 8: Tanz⸗Kabarett. Konzert⸗Kaffees: Kaffee Koſſenhaſchen, P 5, 1: Palaſt⸗ Rheingold, 0 7, 7; Kaffee Wellenreuther, Omnibusfahrten: Schwarzwald: Herrenalb— Dobel— Wildbad— Murgtal— Baden⸗Baden. .00 Uhr.— Neckartal: Schriesheim— Neckar⸗ gemünd— Heidelberg— Schwetzingen. 14.00 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: Vorführung des Stern⸗ projektors. 16.00 Uhr. Tanz: ˙Holzkiſtl, die neue Bar im Palaſt⸗Hotel Mannheimer Hof, Auguſta⸗Anlage 4/8; Kabarett Libelle, O 7, 8; Waldparkreſtaurant am Stern; Palaſt⸗Kaffee Rheingold, 0 7, 7. Ständige Darbietungen: Schloßmuſeum: 10.00—13.00 Uhr, 15.00—17.00 Uhr. Theatermuſeum, E 7, 20: 10.00—13.00 Uhr, 15.00 bis 17.00 Uhr. Sonderſchau: Adele⸗Sandrock⸗Gedächtnis⸗ Aus,ſtellung. Sternwarte am Friedrichspark: 10.00—12.00 Uhr, 14.00 bis 16.00 Uhr. Städt. Kunſthalle, Moltkleſtraße 9: 10.00—13.00 Uhr, 15.00—47.00 Uhr.— Leſeſaal: Grafiſche Sammlung und Kupferſtichkabinett: 10.00—13.00 Uhr, 15.00 bis 17.00 Uhr, 19.30—21.30 Uhr. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10.00—13.00 Uhr, 15.00—17.00 Uhr. Hafenrundfahrten: 10.00, 11.00, 15.00, 16.00, 17.00 Uhr ab Friedrichsbrücke. Flughafen: Rundflüge über Mannheim. Stüdt. Schloſfbücheret: Ausleihe: 11.00—13.00 Uhr, 17.00—19.00 Uhr. Leſeſäle:.00—413.00 Uhr, 15.00 bis 19.00 Uhr.— Sonderausſtellung: Hutten⸗Ge⸗ dächtnis⸗Ausſtellung. Städt. Volksbücherei, U 3, 1: Ausleihe: 10.30—12.30 Uhr, 16.00—19.30 Uhr.— Leſeſaal: 10.30—13.00 Uhr, 16.30—21.00.r. Stüdt. Muſikbücherei, I. 2, 9: Ausleihe: 10.00—13.00 Uhr, 16.00—19.00 Uhr. Vom Nationaltheater. Heute Dienstag, 20 Uhr, „Madame Sans⸗gene“, Luſtſpiel von Sar⸗ dou. Regie: Hans Becker. Am Freitag, 7. Oktober, wird die Komödie Die Stiftung“, von Heinz Lorenz, im Nationaltheater uraufgeführt. Das National⸗ theater hat ſich für das Werk des aus der Pfalz ſtammenden Schriftſtellers bereits zweimal er⸗ folgreich eingeſetzt. In der Spielzeit 1933/34 fand die vielbeachtete Uraufführung des Volks⸗ ſtücks„Das Huhn auf der Grenze“ ſtatt, und das Luſtſpiel„Das Muſikantendorf“ eroberte ſich nach ſeiner Uraufführung in Mannheim ſehr raſch zahlreiche Bühnen Deutſchlands. Die Inſzenierung der„Stiftung“ hat Inten⸗ dant Friedrich Brandenburg. Das Bühnenbild entwirft Friedrich Kalbfuß. Es ſind beſchäftigt: die Damen Blankenfeld, Mebius, Thoms und Zietemann und die Herren Bleckmann, Hölzlin, Hammacher, Hartmann, Kiesler, Kleinert, Krauſe, Langheinz, Linder, Offenbach und Renkert. Silberne Hochzeit. Der Wehrmachtsangehörige Karö Sauer feiert am Dienstag, 4. Oktober, mit ſeiner Ehefrau Berta geborene Merkle das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Dem Jubelpaar im Silberkranz unſere herzlichſten Glück⸗ und Segenswünſche. Im Silberkranz. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert heute, 4. Oktober, Schloſſermei⸗ ſter Einſt Walter mit ſeiner Ehefrau Ba⸗ bette, geb. Bürklin, Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗Str. Nr. 47. Dem Jubelpaar unſere beſten Wünſche. Silberne Hochzeit. Das 25jährige Ehejubi⸗ läum feiert heute, 4. Oktober, Herr Philipp Lang mit ſeiner Ehefrau Cäcilie, geb. Raith⸗ meier, Seckenheimer Straße 132. Wir gratu⸗ lieren. 90. Geburtstag. Ihren 90. Geburtstag feiert heute, 4. Oktober, Frau Katharina Sieg⸗ mayer Wwe., geb. Ploch, woherhaft bei Fami⸗ lie Beckert, H 6, 12. Der hochbetagten Alters⸗ jubilarin wünſchen wir einen recht ſchönen Le⸗ bensabend. uus unſerer Ichwefterſtad Luis Trenker— ganz perſönlich Mannheim feierte den großen Künſtler/ Eine kurze plauderſtunde Luis Trenker hatte ſchon immer in Mann⸗ heim ein dankbares Publikum gefunden. Und wenn wir ihn nun in den„Liebesbriefen aus dem Engadin“ von einer ganz neuen Seite ken⸗ nen lernten, ſo empfanden ſeine Freunde den perſönlichen Beſuch am geſtrigen Tage doppelt dankbar. Allerdings war Trenker vom ſtürmi⸗ ſchen Empfang nicht wenig überraſcht— nur mühſam konnte er ſich von der allzu ſtürmiſchen Jugend retten, nachdem ſie ihn ſchon auf dem Bahnſteig faſt zu„nahe“ gekommen waren. Große und kleine Autogrammjäger umdräng⸗ ten ihn überall, auch im Hotel kam ſein Blei⸗ ſtift nicht mehr zur Ruhe. Am Bahnhof ſtockte der Verkehr, Fahrräder fielen um... Ja!— wenn man berühmt iſt! * Dafür aber, daß wir ihn am Bahnhof kaum begrüßen konnten, hat uns die Plauderſtunde mit dem Künſtler beim Nachmittagskaffee ent⸗ ſchädigt. Da lernten wir den ſympathiſchen Tiroler ſo kennen, wie wir uns ihn vorſtellten: Ein Sohn der Berge, dem ſeine Heimat alles bedeutet. Seine Bergführererlebniſſe aus frühe⸗ ren Jahren mit humorvollen Epiſoden ließen den ſtets heiteren und unternehmungsfrohen Menſchen in ihm erkennen, wie wir ihn ſchon ſo oft auf der Leinwand bewunderten. Der ſchaffensfrohe Künſtler iſt auch geblieben bei ſeinem neuen Film, der, wie er uns erzählte, viel Arbeit und Nerven koſtete. Der Zuſchauer kann ſich kaum ein Bild davon machen, wie ſchwierig es iſt, in der Welt der Alpen zu fil⸗ men, ja oft lebensgefährlich, wie ein Unfall, der glücklicherweiſe noch glimpflich abging, es bewies. 1* Aus ihm ſpricht aber auch der gute Kamerad. Bei ſeinen Filmen ſieht man faſt ſtets dieſelben Männer, die nun ſeit Jahren mit ihm ſchaffen. Bergführer und Schiläufer ſind es aus ſeiner Heimat, die mehr ſind als nur Mitarbeiter. Uend ſeine Freunde ſind ſtolz auf den großen Sohn Tirols. Sie ſtellen ſich Trenker gerne zu ſchwie⸗ rigen und ſchönen Aufgaben. Wenn ſie dann in den Filmen ihre Berge wiederſehen und all die fröhlichen Menſchen, die viele Wochen ge⸗ meinſam Tag für Tag und oft auch in der Nacht ſchwer ſchaffen mußten, lieben ſie ihn ſo ſehr, wie ſeine Freunde in aller Welt, die in den Theatern bei ſeinen Filmen frohe Stunden erleben. Bei den„Liebesbriefſen“ aber lieben ſie ihn doppelt — Haltung im Alltag Zwei Müllers männlichen Geſchlechts ſind eben im privaten Leben, zum Beiſpiel beim Abendſchoppen, jeder für ſich und für die an⸗ deren„Herr Müller“. Oft tritt— leider auch heute noch— ein Unterſchied ein, wenn beide in verſchiedener Eigenſchaft dem gleichen Be⸗ trieb ihre Arbeitskraft widmen. Dann iſt der Vorgeſetzte Müller„Herr Müller“ geblieben, während der Untergebene Müller plötzlich nur noch„Müller“ iſt. Warum dieſe Gegenſätz⸗ lichkeit? Sag's auf gut weaneriſch... Willn hampl aus Wien ſtartet diesmal das bunte Cibelle⸗programm Es iſt bunt— das Programm der erſten Oktoberhälfte in der„Libelle“, Brettl und Va⸗ riete kommen beide zur Geltung. Terpſichore iſt ſogar in drei Nummern vertreten, jede l91 ſich anders und jede für einen anderen Geſchmack. Als liebenswürdiger„Brückenbauer“, alſo als Anſager, fungiert Willy Hampl. Er will keine Stimmungskanone ſein und macht doch Stim⸗ Zen5 Er verſucht nicht mit faulen und bärti⸗ gen Witzen den Kontakt zur Bühne herzuſtellen. Seine Stärke ſind luſtige Anekdoten und Anek⸗ dötchen. Und damit hat er Erfolg. In ſeiner eigenen Nummer beweiſt er, be⸗ ſonders mit ſeinem Vortrag„Salto mortale“, daß er auch ernſtere Töne anſchlagen kann. Den artiſtiſchen Reigen eröffnet The Oſuka mit einem japaniſchen Handſtandakt. Hervorſtechend an ſeiner Arbeit iſt das Steppen auf Händen und ein einarmiger Handſtandwirbel, zwei Lei⸗ ſtungen, die mit Sicherheit und Eleganz darge⸗ boten werden. In parodiſtiſch⸗fänzeriſchen Va⸗ riationen zeigt ſich Cox, der ſpäter mit einer Partnerin als Herley und Detaner noch in einer anderen, dem Kunſttanz gewidmeten Nummer auftritt. 5 Seine Darbietung, die Schule und Können verrät, iſt witzig und kann als Beitrag zur gu⸗ ten Stimmung verzeichnet werden. Das Fach der Tierdreſſur vertritt Elly Ogro mit ihren Affen, die am dreifachen Reck„Affenkünſte“ zeigen. In der folgenden Darbietung können die Mannheimer eine alte Bekannte begrüßen: Sigrid Salten. Sie erfreut wieder mit ihrer dezenten Vortragskunſt. Den guten Schluß des erſten Teils tanzen Herley u. Detaner. Zu Beginn des zweiten Teils wird das Va⸗ riete zum Konzertſaal. Seit langem wieder einmal hat die Libelle⸗Direktion auch für die Freunde ernſter Muſik ein Geſchenk be⸗ reit. Ibolyka Zilzer ſpielt mit ausgereif⸗ ter Technik drei Konzertſtücke und erntete hier⸗ 1 den verdienten Beifall. Zweifellos den ſtärk⸗ ten Eindruck, aber auch eine außerordentlich luſtige Stimmung hinterließen Geſchwiſter van Dee. Dieſe beiden Mädel wirbeln, tanzen und purzeln über die Bühne und unterſtreichen ihr tänzeriſch⸗akrobatiſches Können mit ſoviel braſtiſcher und komiſcher Mimik, 1if ihre Num⸗ mer ein einziger brutaler Angriff auf das Zwerchfell wird. Die Geſchwiſter van Dee ſind ſelbſt ein Pro⸗ gramm, luſtig und jugendfriſch, und wenn ſie abtreten, dann bedauert man das. Den Schluß⸗ punkt ſetzt das Trio Mazzoni, zwei Herren und eine Dame, die temperamentvolle Schleu⸗ derbrett⸗Akrobatik vorführen. K apelle Er⸗ win Seeger begleitet die Darbietungen und beweiſt, daß ſie ihren guten Ruf verdient. Wilhelm Ratzel. Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraße 1 An ſämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Betr.: Abrechnung Karten Mannheimer Herbſtfeſt. Ich erſuche die Kaſſenleiter um ſofortige Abrech⸗ Neckarau⸗Süd. 5. 10., 20 Uhr, Heimabend im Volks⸗ chor. Frauenwerk iſt eingeladen. Ilvesheim. 4. 10., 20.15 Uhr, „Pflug“. Liederbücher mitbringen. Heimabend im Dienstag, 4. Oktober 1038 N Die Deutsche 83 Arbeitskront Kreiswaltung Mannnheim Rlieinstt. 3 Organiſation Betr. Rundſchreiben Nr. 38/38 Ich erſuche die Betriebsobmänner, in Betrieben, in denen Werkſcharen beſtehen, um umgehende Abgabe der Meldung bis heute 10 Uhr(ſchriftlich). Von verſchiedenen Ortswaltungen ſtehen immer noch Tätigkeitsberichte und Mitgliederbeſtandsmeldungen für den Monat September aus. Ich erwarte ſofortige Einreichung. Letzter Termin 4. 10., 17 Uhr. Der Kreisorganiſationswalter. Frauenabteilung Neckarau Nord und Süd. Gemeinſchaftsabend am 5. 10., 20.30 Uhr, im„Prinz Max“, Friedrichſtraße. Hausgehilfen Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Fachgruppenabend am 6. 10., 21 Uhr, in der Mädchenberufsſchule U, Zimmer 10 (Eingang Hugo⸗Wolf⸗Straße). Almenhoſ. Fachgruppenabend am 5. 10., 20.30 Uhr, in der Streuberſtraße 40. Rheinau. Fachgruppenabend am 6. 10., 20.30 Uhr, in der Relaisſtraße. — — de KraſtexzaFreu Sỹ 104/38 nach Italien vom 18. Okt. bis 6. Nov. Dampfer„Der Deutſche“. Fahrtroute: Mannheim ab am 18. 10. abends nach Bremen und Bremerhaven. Von dort durch den Kanal nach Liſſabon, Palermo, Bari und Venedig. Ab Venedig mit Zug zurück. Ge⸗ ſamtkoſten RM. 174.—. Anmeldungen werden noch an⸗ genommen Rheinſtraße 5, Zimmer 50. Sonntag, 9. Oktober, Wanderung ab Bad⸗Dürkheim —Wachenheim— Wachtenburg— Odinstal—Eckkopf— Forſthaus Rotenſtein—Weinbiet—Neuſtadt. Wanderzeit ca. 6 Stunden. Abfahrt ab Ludwigshafen.46 Uhr. Rückfahrt ab Neuſtadt 18.55 Uhr. Fahrpreis RM..30. Kartenverkauf nur Geſchäftsſtelle Plankenhof. Anmel⸗ dungen müſſen bis Samstag, 8. Okt., ſpäteſtens 12.30 erfolgt ſein. Sonntag, 9. Oktober, Radwanderung nach Weißen⸗ heim am Berg. Von dort aus Fußwanderung zum Ungeheuerſee. Abfahrt.30 Uhr am Waſſerturm. Fahrräder inſtandſetzen. Lampen nicht vergeſſen. Achtung! Urlauber treffen ſich Die Teilnehmer an der Urlaubsfahrt vom 18. 9. bis 25. 9. in den Schwarzwald mit Unterbringungsort Wolfach treffen ſich am Samstag, 8. 10., etwa 20.30 Uhr, im Lokal„Deutſches Haus“, C 1, 10. Fotos mit⸗ bringen. Die Teilnehmer an der UF 78 vom 28. 8. bis 3. 9. 1938 in den Schwarzwald mit Unterbringungsort Hauſach treffen ſich am Mittwoch, 5. 10., gegen 20 Uhr im Lokal„Kleiner Roſengarten“, U 6, 19. Bilder zum Austauſch mitbringen. Mannheimer Kulturgemeinde Heute, Dienstag, 4. Okt., findet um 20.15 Uhr in der „Harmonie“, p 2,6, der 1. Kammermuſikabend ſtatt. Es ſpielt das Leipziger Streichtrio Werke von Reger, Schubert und Beethoven. Dauerkarten für die Reihe der ſechs Kammermuſikabende zu RM. 12.—,.— und .—; Einzelkarten zu RM..50,.—,.50 und—.50 ſind bei den Kd§⸗Vertaufsſtellen Plankenhof, p 6, Langſtraße 39a, Völkiſche Buchhandlung, Muſikhäuſer Pfeiffer, Heckel, Kretzſchmann ſowie bei den Kdỹ⸗ Betriebswarten erhältlich. Rundfunk⸗ Programm für Dienstag, den 4. Oktober Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Zeitangabe, Wetterbericht, Landwirtſchaftliche Nachrichten und Gymnaſtit,.15 Wiederholung der 2. Abendnachrich⸗ ten,.30 Frühkonzert,.00 Frühnachrichten,.00 Waſſerſtandsmeldungen, Wetterbericht, Marktberichte und Gymnaſtik,.30 Morgenmuſik,.20 Für dich daheim, 10.00 Das Erbe im Blut, 11.30 Volks⸗muſik und Bauernkalender, 12.00 Mittagskonzert, 13.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetterbericht, 13,.15 Mit⸗ tagskonzert, 14.00 Muſtkaliſches Allerlei, 16.00 un⸗ terhaltungskonzert, 18.00 Aus Zeit und Leben, 19.00 Durch die Wälder, durch die Auen, 20.00 Nachrich⸗ ten, 20.10 Es klingelt...! Es läutet...! Es ſummt und ſchellt...! 21.10 Unterhaltungsmuſik, 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht, 22.30 Tanz⸗ und Unterhaltungsmuſtk, 24.00 Nacht⸗ konzert,.00—.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf, Wet⸗ ter,.10 Eine kleine Melodie,.30 Frühkonzert, .00 Nachrichten, 10:00 Das Erbe im Blut, 10.30 Fröhlicher Kindergarten, 11.30 Dreißig bunte Mi⸗ Mehr Um. Der Spargirt WPpD In nahme der U hat ſick ungsverkehr Giroorganiſat nannt, im erf In dieſem Z Oeſterreich) weiſungen in Re amit mehr zu Bea des Vorjahre Welche Ent 1932 gema len veranſcha Jahr 1932 1933 1934 1935 1936 —— Bei gleichbl F en 10² älfte erzielt 4 weiſungen et mehr als 72 alfo ſchon jet ſem ahre e⸗ 14 4 wird. Die Gi Beitrag dafü — in der Wirtf wickelt hat. Zu dem S 19³8 J5 im Verkehrszune —— ſechs erſten Halbje damals der Betrage nach bzw. 11,7 v. acht gelaſſen für 1938 von rechnet wurd erſten Halbjc als die anz⸗ kehrs, eine; Reichsbankgi ken iſt. Der Ueberweiſun nannten Pla welcher ſtückt — Spargirover m erſten Ho Halbjahr 19 trag einer Auftraggebe chen Ort w 383 RM. Ji ſowohl der? ger der Ueb ſtellte ſich de weiſung au geſamten S egen 481 9 ergleich ſe Durchſchnitt. Reichsbankg 12 800 RM. RM. belief. wegen des Einſchränku des Spargiꝛ den können von den gr drei Girokr. Der B nung des Mannheimer Herbſtfeſtes und Rückgabe der Käfertal⸗Nord. 5. 10., 20 Uhr, Markenausgabe im nuten, anſchl. Wetterbericht, 12.00 Muſir 4— 3 3 2* n 4* zum Mit⸗ Durck uowi N en unverkauften Karten. Termin ſpüteſtens 6. Oktober. deim Mannbeimer Straße 2. tag, dazwiſchen Zeitzeichen, Glücwunſche und neueſte uͤber de Betr.: Abrechnung Erntedankſträußchen. Die Abrech⸗ Feudenheim⸗Oſt. Die Beitragsmarken ſind am 4. 10., Nachrichten, 14.00 Allerlei von zwei bis drei, 15.00 den pri 4 3 nung der Erntedankſträußchen hat bis ſpäteſtens Frei⸗ 20 uhr, bei Frau Maudanz, Hauptſtraße 5, abzuholen. Wetter, Markt⸗ und Börſenbericht, 15.15 Aus klaſſi⸗ waltun Er halte Alkohol getankt tag, 7. Oktober, zu erſolgen. Der Kreiskaffenleiter. Neckarſtadt⸗Oſt. 5. 10., 20.15 Uhr, Zellenfrauen⸗ ſchen Hperetten, anſchl. Programmhinweiſe, 16.00 ohne ſe ſchaftsleiterinnen⸗ und Zellenhelferinnen⸗Beſprechung Muſik am Nachmittag, 17.00—17.10 Die Reiſe nach einzuſte Der aus Ludwigshafen gebürtige 27jährige§3 im Kaffee Walter, Clignetplatz. NSv. Preußen, 18.00 Der Weiſe— Der Ruhm, 18.30 Das durch d Kraftfahrer Egeli tankte für ſein Laſtauto Bannſtreifendienſt 171. 5. 10., 20.15 Uhr, tritt die Bismarckplatz. 5. 10., 20 Uhr, Nähabend in der romantiſche Lied, 18.55 Die Ahnentafel, 19.00 7 ſein A . Benzin und für ſich ſelber Alkohol. Die Mi⸗ ganze Gefolgſchaft in Sommeruniform vor dem Schla⸗ Thoräckerſtraße 1. Deutſchlandecho, 19.15 In der Spinnſtube, 20.00 Kündig ſchung vertrug ſich nicht und der Betrunkene geterhaus an. S3 ohne Inſtrumente. Jugendgruppe Neckarau⸗Nord. 4. 10., 20 Uhr, Heim⸗ Kernſpruch, Kurznachrichten, Wetter, 20.10 Die Ber⸗— .—4 d die St abend im„Engel“. liner Philharmoniker ſpielen, dazw. Politiſche Zei⸗ 8 raſte wie ein Irrwiſch durch die Straßen motorgefolgſchaft 5/171 Kedarſtadt. 11 0 Jugendgruppe Erlenhof. Am 4. 10. fällt der Heim⸗ tungsſchau, 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnach⸗ 0 . Mannheims. Er fuhr einen parkenden Per⸗ Am 5. 10., 20 Uhr, tritt die Gefolgſchaft auf dem abens richten, anſchl. Deutſchlandecho, 22.30 Eine lleine 4 atskräft ſonenwagen und ein Kraftrad an, ſah den Geh:⸗ Elianetplan in Sommeruniſorm an. BDM Rachtmuſik, 23.00 Frederie⸗Chopin⸗Konzert, 23.00— ts⸗ oder weg für den Fahrdamm und einen Schaukaſten Beenn aimn bed, nameien g. 13101 oiboldt. 4. 10., von 20—2130 Uhr 24.00 Berühmte Inſtrumentalſoliſten. gaben beein für eine Einfahrt an. Kein Wunder, daß der Schar 1 19.50 Ubr Karl⸗Benz⸗Denkmal; II 19.50 uhr„r. lichkeit des (⸗Martin⸗Ufer 30; In 19.40 Uhr Gabelsbergerplatz Sport in der Humboldtſchule. Nichtturnerinnen Turn Wagen mit einem Achſenbruch an einem Bau⸗ 1 üſcher*— i ſchuhe mitbringen. Daten für den 4. Oktober 1938 des Betrieb zaun endete. Nach Abnahme einer Blutſprobe(Secenheim. Die Geſolgſchaft 47/171 tritt am.10, Orchefter. 6. 10., Probe in v 2, 4. Flötenſpielerin⸗ u beachten, für Unterſuchungszwecke legte man den Mann Runkt 20 Uhr, zum Gefolgſchaftsdienſt an. nen 19.30, Geige, Bratſche, Cello 20.00 ur.— Ein⸗ 1515 Der Maler Lukas Cranach d. J. in Wit⸗ Einſtellung zum Ausſchlafen in Notarreſt. iſt e—— 32 tenberg geboren. herigen 103 ührerſchein abgenommen S⸗ elgruppe 7 noenhof 2. Am 1 0 3 wies abhä r der Führerſch g NS-Frauenſchaft. 04 20 fir. e—5 a van Ryn in Am⸗— 0 0 die X. worden. Frieprichspark. 4. 10., 20 ubr Pflichtbeimabend für welche für das BDm⸗Werk Gilaube und Schönheit ge⸗ Ferdam, geſtorden. bvie letzt Beifahrers Schickſal ſämtliche Frauenſchafts. und Frauenwerksmitglieder meldet ſind, in die Turnhalle der Dieſterwegſchule zu 1814 Der Maler Jean Francois Millet in. . 3 im Ballhaus. Es ſpricht Kreisfrauenſchaftsleiterin einem wichtigen Gruppenappell. Reftlofes Erſcheinen Gruchy geboren. 5 f In der Mundenheimer Straße ſtieß ein Kraft⸗ Frau Drös. 20 uor Gporprobe im„König in undedingt erforderüich 1830 Der Generalfeldmarſchall Graf Vorck von 5 radfahrer beim Ueberholen auf einen nach links„on Auürtlemberde F 10 vorvro n 41585— 8 in Klein⸗Oels bei Breslau ſin in eine Seitenſtraße einbiegenden Perſonen⸗ 30.„ 4. 10., 20.30 Uhr, Stab⸗ und Zellen⸗ geſtorben.. kraftwagen, wodurch der Beifahrer auf die. 88(Gemeinſchaft der Ruheſtandsbeamten und Beamten⸗ 1865 Der Schriftſteller Max Halbe in Güttland““? 5 Straße geſchleudert wurde. Den am Boden Lie⸗ ſtelle Augartenſtraße 44. Anſchließend Markenausgabe. binterbliebenen)„GWeſtpreußen) geboren. 422⁰%% 1 genden überfuhr ein aus entgegengeſetzter Rich. Necarau-Nord. 5. 10., 20 Ubr, Heimabend im Ge. Wichtige Mitgliederverſammlung am 6. 10., 15 uhr, 1865 Der Dichter Friedrich Lienhard zu 1 tung kommender Laſtzug tödlich. meindehaus. im alten Rathausſaal. bach im Elſaß geboren. A1 38 3 +2•7* 4 00* 37 Aäc 75 1 17 70 11 9 75 7 W 95 in Schühcremekcuf Sof zwei binge; den 14 0 ünd des gob deru Oktober 19583 itsche lront neim Rheinstr. à 38/38 „in Betrieben, in ehende Abgabe der ch). ſtehen immer noch beſtandsmeldungen erwarte ſofortige 17 Uhr. niſationswalter. inſchaftsabend am Friedrichſtraße. ſend am 6. 10., e II, Zimmer 10 5. 10., 20.30 Uhr, . 10., 20.30 Uhr, eu E 1 weiſungen etwa 14 mehr als 72 Mill. RM. betragen. Man kann alſo ſchon 10n lacz daß das ſem Okt. bis 6. Nov. e: Mannheim ab id Bremerhaven. ſſabon, Palermo, Zug zurück. Ge⸗ werden noch an⸗ b Bad⸗Dürkheim nstal—Eckkopf— ſtadt. Wanderzeit hafen.46 Uhr. rpreis RM..30. nkenhof. Anmel⸗ ſpäteſtens 12.30 ig nach Weißen⸗ wanderung am Waſſerturm. t vergeſſen. t vom 18. 9. bis iterbringungsort 10., etwa 20.30 10. Fotos mit⸗ 28. 8. bis 3. 9. terbringungsort .„q gegen 20 Uhr 19. Bilder zum inde 9. 15 Uhr in der muſtkabend ſtatt, erke von Reger, für die Reihe 12.—,..— und .50 und—.50 mkenhof, p 6, ig, Muſikhäuſer bei den Koß⸗ nm ber ed, Zeitangabe, achrichten und Abendnachrich⸗ ichrichten,.00 „Marktberichte .20 Für dich 30 Volks⸗muſik konzert, 13.00 t, 13.15 Mit⸗ lei, 16.00 uUn⸗ d Leben, 19.00 .00 Nachrich⸗ .. Es ſummt 8muſik, 22.00 Sportbericht, „ 24.00 Nacht⸗ örgenruf, Wet⸗ Frühkonzert, n Blut, 10.30 ig bunte Mi⸗ uſik zum Mit⸗ he und neueſte is drei, 15.00 15 Aus klaſſi⸗ nweiſe, 16.00 die Reiſe nach m, 18.30 Das ntafel, 19.00 nſtube, 20.00 ). 10 Die Ber⸗ Zolitiſche Zei⸗ id Sportnach⸗ Eine kleine tzert, 23.00— r 1938 J. in Wit⸗ yn in Am⸗ Millet in Vorck von ei Breslau n Güttland⸗? 42290 Giroorganiſation, ſuure 1032 gema „hakenkreuzbanner“ —————— ———— Wiriſchafts⸗ und soziolpolitin ——————————————————————— Dienstag, 4. Oktober 1058 Mehr Umsätze- mehr Zahlungen Der Spargiroverkehr im erſten Halbjahr 1938 Wpbo In Uebereinſtimmung mit der Zu⸗ 4 nahme der Umſätze in der deutſchen Volkswirt⸗ 1 hat ſich auch der bargeldloſe Ueberwei⸗ ungsverkehr der deutſchen Sparkaſſen⸗ und kurz Spargiroverkehr ge⸗ nannt, im'rſten 30355 1938 weiter gehoben. In dieſem Zeitabſchnitt wurden(Zahlen ohne insgeſamt 72,4 Millionen Ueber⸗ ſungen im Betrage 36,3 Mrd. RM. ausge⸗ amit kamen 4,9 Mill. Spargiroüberwei⸗ ungen im Geſamtbetrage von 3,8 Mrd. RM. mehr zu Bearbeitung als in der Vergleichszeit des Vorjahres. Welche Entwicklung der Spargiroverkehr ſeit hat, mögen die nachfolgenden Zah⸗ len veranſchaulichen: Ueberweiſungen Ueberweiſungen we Jahr in 1000 Stück in Mrd. RM. 1932„„„ 65428 37,28 1933... 81759 39,37 1934„„„„ 99 461 46,88 1935„„„„113 604 52,95 1936.„„„ 129 182 58,91 1937. 139 495 67,83 Bei gleichbleibendem Ergebnis im weiten albjahr 1938, wie es in der erſten ahres⸗ älfte erzielt wurde, würde die Zahl der Ueber⸗ 3 Millionen und der Betrag rgebnis in die⸗ wa wie 1932 ſein ahre e oppelt ſo ho wird. Die Giroumſätze liefern einen lebendigen Beitrag dafür, wie ſiark fi in der Wirtſchaft ſeit der —— 1938 0 im einzelnen noch vermerkt, n Steigerun 4 r. J die Umſatztätigkeit achtübernahme ent⸗ wickelt hat. u dem Spargiroverkehr im erſten—* aß die rszunahme nicht ganz ſtark wie in den erſten ſechs Monaten 1937 im Vergleich zum erſten Halbjahr 1936 geweſen iſt. Dieſe hatte damals der Stückzahl nach 8,9 v. H. und dem Betrage nach 14,3 v. H. betragen gegen jetzt 7,2 bzw. 11,7 v. H. Hierbei darf jedoch nicht außer acht gelaſſen werden, daß die Steigerungsſätze für 1938 von einem abſolut höheren Betrag be⸗ rechnet wurden als im Jahre vorher. Die be⸗ der Umſätze iſt im erſten Halbjahr 1938 wiederum ſtärker geweſen als die anzahlmäßige Ausdehnung des Ver⸗ kehrs, eine Tendenz, welche übrigens auch im Reichsbankgiro⸗ und Poſtſcheckverkehr zu bemer⸗ ken iſt. Der Durchſchnittsbetrag der einzelnen Ueberweifung hat ſich alſo gehoben. Im ſoge⸗ nannten Plaßverkehr der Spar⸗ und Girokaſſen, Verke welcher ſtückmäßig faſt die Hälfte des geſamten Spargiroverkehrs ausmacht, iſt der Durch⸗ einer Ueberweiſung von 212 RM. m erſten Halbjahr 1937 auf 224 RM. im erſten Halbjahr 1938 geſtiegen. Der Durchſchnittsbe⸗ trag einer Fernüberweiſung(bei welcher der Auftraggeber und der Empfänger nicht am glei⸗ chen Ort wohnen) erhöhte ſi ch von 360 auf 383 RM. Im reinen Spargiroverkehr(bei dem ſowohl der Auftraggeber als der letzte Empfän⸗ ger der Ueberweifung Spargirokonten beſitzen) ſtellte ſich der 9 nittsbetrag einer Ueber⸗ weiſung auf 312 RM. gegen 292 RM. und im geſamten überhaupt auf 501 RM. egen 481 RM. im erſten Halbjahr 1937. Zum ergleich ſei hier no vermerkt, daß ſich der Zurnniii einer Ueberweiſung im Reichsbankgiroverkehr im Jahre 1937 auf 12800 RM. und im Poſtſcheckverkehr auf 143 RMM belief. Dieſe Vergleichszahlen, welche ſchon wegen des zeitlichen Unter ieds nicht ohne Einſchränkung zu den Durchſchnittsergebniſſen des Spargiroverkehrs in Beziehung geſetzt wer⸗ den können, geben aber doch eine Vorſtellung von den größenmäßigen Verhältniſſen in den drei Girokreiſen. Der Betriehsführer hat kein Recht auf Selbsthilfe Der elektrifizierte Friseur Trotz der Technislerung die Bedeutung handwerklicher Arbeit nicht gemindert NWo Vom.—5. Oktober tagen die Friſeure aus der ganzen Welt in Köln, um in einem großen Wettbewerb ihre Haarkünſte zu erweiſen und die neue Moderichtung feſtzulegen. Aber es kennzeichnet die Stellung des modernen Fri⸗ ſeurs, daß zugleich mit dieſem internationalen Treffen eine große Induſtrieſchau der kosmeti⸗ ſchen Hilfsmittel und der techniſchen Apparate ſtattfindet. Dieſer Einſatz von Schönheitsmit⸗ teln mit elektriſchen Apparaten iſt für den heuti⸗ gen„Haarkünſtler“ unerſäßlich, ſein Dienſt am Kunden hat ſich erweitert und vertieft, er pflegt Damen und Herren Haar und Haut, Kopf und Fuß, aber er kommt bei aller Geſchicklichkeit ſei⸗ ner Hände ohne chemiſche Präparate und tech⸗ niſche Apparate nicht mehr aus· Die Techniſierung des riſeur⸗ handwerks hat aber erſt nach dem Kriege mit der Eroberung der Frauen ei eſetzt, die zu einer völligen Umſchichtung des ndwerks hat. Mit dem bikopf ſtieg die—* de Jahren r ſprunghaft in elf von 60 000 im Jahre 1926 auf 95 000 an. gleichzeitig die Herren immer ſtärker zum Selbſt⸗ raſieren übergingen, war ein verſchärfter Wett⸗ bewerb der Damenfrifeure die Folge. Während vor dem Kriege kaum ein Fünftel der Friſeure auf ae Wae eingerichtet war, bedienen heute zwei Fünftel Damen und Herren zugleich und ein Sechſtel nur Damen. Im Herrenſalon 84. das alte Handwerkszeug, Schere, Meſſer, cken noch immer die entſcheidende Rolle— im Damenſalon dagegenregiert der eleltriſche Apparat. Nur die Haar⸗ ſchneidemaſchine iſt im Herrenkabinett elektriſch, für die Damen aber ſtehen elektriſche Dauer⸗ wellenapparate, Trockenhaubhen, Luftduſchen, Brennſcheren, Maſ⸗ 4 geapparate uſw. bereit. Der werwollſte pparat iſt der Dauerwellenapparat, der 300 bis 500 R koſtet und immer wieder neu„ge⸗ richtet“ werden muß. Etwa ein Dutzend Elektro⸗ firmen ſtellen ſolche Appaxate her. Die meiſten und noch einige andere liefern gleichzeitig Trok⸗ kenhauben, einige haben ſich ganz auf den 7 aratebau für Friſeure ſpezialiſtert, ja, es gi t 7 ein beſonderes„Dauerwe llen⸗ werk“, während andere Firmen zugleich chemi⸗ ſche Präparate und elektriſche Apparate herſtel⸗ len. Kürzlich haben eine bekannte kosmetiſche Fabrik und eine führende Elektrofirma den Vertrieb ihrer kosmetiſchen Präparate und elek. triſchen Apparate vereinigt. Aber ſo weitgehend die Elektrifizierung des Friſeurapparates fort⸗ geſchritten iſt, ſo ſpielt doch in vielen Fällen auch noch das Gas zum Erhitzen der Brenn⸗ ſcheren und für den in beiden bteilungen un⸗ entbehrlichen Küsftane eine wichtige Rolle. Die usſtattung eines r⸗ beitsplatzes wird mit etwa 700,RM ſie manchmal auf über 1000 RM— dafür liegt der Kunde in einigen großſtädtiſchen Friſeurläden aber auch in einem ebenſo bequemen und kom⸗ plizierten Seſſel wie beim Zahnarzt! Der Siegeszug der Technik hat die Bedeu⸗ tung der handwerklichen Arbeit nicht gemindert— im Gegenteil, die An⸗ forderungen an den Friſeur ſind mit der Ver⸗ breitung der Schönheitspflege und den ver⸗ ſchärften geſundheitspolizeilichen Vorſchriften noch gewachſen. Die verſchärften Anforderun⸗ gen, die das Handwerk daher an ſeine Lehrlinge und Meiſter ſtellt, haben offenbar dazu beige⸗ tragen, daß der Anſturm bei dieſem zeitweiligen Modeberuf etwas nachgelaſſen hat. Die Zahl der Friſeure iſt im vergangenen ahre um 1000 be aber Dieſe Bereinigung des Gewer⸗ es wird aber zu ſeiner Geſundung beitragen, denn die Umſätze ſind keineswegs ſo ſchnell wie die Zahl der Betriebe gewachſen. Der Umſatz des Friſeurhandwerks, der vor zehn Jahren auf 400 Mill. RM geſchätzt wurde, f in der Wirtſchaftskriſe faſt auf die Hälfte geſunken, aber in den letzten ahren wie⸗ der weſentlich— vielleicht auf 350 Mill. RM.— ohne daß freilich der einzelne Betrieb infolge der höheren Zahl der Friſeure eine ent⸗ ſer Umſat Umſatzſteigerung erfahten hätte. Die⸗ er Umſatz wird nicht allein durch das„Friſie⸗ ren“, ſondern auch durch den Verkauf ko 8⸗ metiſcher Artikel erzielt. Der Friſeur⸗ laden iſt neben der Drogerie die wichtigſte Ab⸗ fatzftelle für kosmetiſche Mittel. Während in der Großſtadt ſein Verkaufsgeſchäft ſich durch die Konkurrenz der Drogerien und Parfümerien verengt, iſt er am kleineren Ort oft nicht nur einzig Schönheitsladen, ſondern mitunter auch ein kleiner Kramladen und der Treffpunkt nach der Arbeit. Freilich haben die verſchiedenen Marktordnungen den Verkauf von branchen⸗ 3 Waren, wie z. B. Zigaretten, in den letzten Jahren ſtark eingeſchränkt. Der Rahmen des Zubehörhandels in Friſeurbetrieben iſt noch nicht endgültig feſt umriſſen— aber je mehr der Friſeur ſich hier freiwillig Beſchrän⸗ kungen auferlegt, deſto mehr wird er als ſach⸗ verſtändiger Ratgeber durch den dichten Wald kosmetiſcher Markenartikel geſchätzt werden. Hannheſmer Getreidegrohmarck Roggen: 70/2 Kilo⸗), Feſtpreiſe, geſ. tr. durchſchn. Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet R 15, per Oktober 1938˙ RM. 18.50, R 18 18.90, R 19 19.10, R 20 19.30; Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt.07 RM. per 100 Kilo, für 2 Kilo.15, für 3 Kilo.22 RM.— Weizen: 75/77 Kilor), Feſtpreiſe, geſ. tr. durchſchn. Beſchaffen⸗ heit exkl. Sack, Preisgebiet W 16 per Oktober 1938 RM. 20.30, W 17 20.40, W 19 20.70, W 20 20.90, W 21 21.10: Ausgleich plus 40 Pfennig. Qualitäts⸗ zuſchläge: Fur 1 Kilo über Durchſchnitt.15 RM. per 100 Kilo, für 2 Kilo.30, für 3 Kilo.40 RM. Abſchläge je 100 Kilo 20 Pfennig.— Futtergerſte: 59/60 Kilo“), Feſtpreiſe, geſ. tr. durchſchnittliche Be⸗ ſchaffenheit, exkl. Sack, Preisgebiet G 7 per Oktober 38 RM. 16.60, G8 16.90, G9 17.10, G 11 17.40; Aus⸗ gleich plus 40 Pfennig.— Induſtriegerſte: Zuläſſiger Das Kündigungsrecht des Metallarbeiters Durch die Anordnung vom 11. Februar 1937 uͤber den Einſatz von Metallarbeitern iſt lediglich den privaten und öfſentlichen Betrieben und Ver⸗ waltungen aller Art verboten, Metallarbeiter ohne ſchriftliche Zuſtimmung des Arbeitsamtes einzuſtellen; dagegen iſt dem Metallarbeiter ſelbſt durch die Anordnung nicht das Recht genommen, ſein Arbeitsverhültnis mit ordnungsmäßiger Kündigung zu löſen. i— Durch die Metallarbeiteranordnung 11. Februar 1937 ſoll dem Abzug von atskräften geſteuert werden, wenn dadurch ts⸗ oder Wtetdi bedeutſame Auf⸗ gaben werden oder die Wirtſchaft⸗ lichkeit des Betriebes und die Aehe dez Betriebes geſtört wird. Es iſt aber woh E beachten, daß u dieſem Zwecke lediglich die Einſtellung von Metallarbeitern von der vor⸗ herigen ſchriftlichen Zuſtimmuna des Arbeits⸗ ocies e Taffad gemacht worden iſt. Und wenn 0 die Tatſache, daß dieſe Entſcheidung dem die letzte Arbeitsſtelle zuſtändigen Arbeits⸗ bertragen worden iſt, erkennen läßt, da ntereſſen des Betriebes, dem der Metall⸗ r bisher angehörte, beſonders zu berück⸗ „ſind, ſo hat doch deſſen Betriebsführer Recht auf eine irgendwie geartete iſicht iſt 3 Fall außer⸗ ich. Ein Bergmann war bei „ Metallarbeiteranomdnung fal⸗ Kals Abbrucharbeiter tätig. Da er ſergmannsberuf zurückkehren wollte, ordnungsgemäß und bekam auch „andigen Arbeitsamt die Zuweiſungs⸗ ür einen bergbaulichen Betrieb. Seine ge Firma aber war der Meinung, daß ündigung ohne die vorherige Zuſtim⸗ zes Arbeitsamtes nicht erfolgen Hürfe. zob daher nicht nur Einſpruch gegen die uderung ihres Gefolgsmannes— was ihr 5 Recht war—, ſondern ſie griff auch inſo⸗ zur Selbſthilfe, als ſie die Herausgabe der rbeitspapiere verweigerte. Dieſe wurden viel⸗ mehr erſt ausgefolgt, als vier Tage ſpäter das Arbeitsamt ſeine ausdrückliche Zuſtimmung zum Stellungswechſel erteilte. Die Folge war, daß der abgewanderte Berg⸗ mann feinen Verdienſtausfall für dieſe vier Tage von ſeiner früheren Firma forderte und von den Arbeitsgerichten auch zugeſprochen be⸗ kam. Uebereinſtimmend erklärten Arbeits⸗ und Landesarbeitsgericht, daß die Metallarbeiter⸗ anordnung einem Metallarbeiter nicht das Recht nehme, ſein Vertragsverhältnis zum Unterneh⸗ mer durch ordnungsmäßige zu lö⸗ ſen. Zwar ſei die neue Firma, bei der der Me⸗ tallarbeiter eintreten will, verpflichtet, 2 die Zuſtimmung des Arbeitsamtes vor der inſtel⸗ lung zu beſchaffen, aber ob, bzw. wie ſie dieſer Pflicht nachkomme, ſei ausſchließlich ihre Sache, die den bisherigen Betrieb nichts angehe. Auf Grund der Zuweiſungskarte des Arbeitsamts fie ſie auch dürchaus berechtigt heweſen, die Ein⸗ tellung vorzunehmen, Ausdrücklich wurde da⸗ bei noch die Anſicht für unerheblich erklärt, daß die Zuweiſungskarte die ſchriftliche Zuſtim⸗ mung nicht könne. Die frühere Firma hatte ſchließlich noch ein⸗ gewendet, daß ihr ehemaliger Gefolgsmann den Vewienſtausfall inſofern ſelbſt verſchuldet habe, als er auf das Anerbieten nicht eingegangen wäre, bis zur Entſcheidung des Arbeitsamtes bei ihr weiter zu arbeiten. Da aber das Ar⸗ beitsverhältnis durch die ordnungsmäßige Kün⸗ digung endgültig gelöſt war, ſo lag— wie das Urteil ausbrücklich feſtſtellt— keine Verpflich⸗ tung zur Weiterarbeit vor. Bemerkenswert iſt auch, daß dem Antrag, das Urteil für reviſions⸗ fähig zu erklären, nicht ſtattgegeben wurde, weil das Kündigungsrecht des Metallarbeiters durch die Anordnung völlig eindeutig gegeben ſei. (Urteil des Landesarbeitsgerichtes Eſſen vom 22. Dezember 1937.— Sa 84½/7.) Preisaufſchlag über 68 Kilo Hektolitergewicht bis zu .00 RM. per 100 Kilo ab Erzeugerſtation.— Brau⸗ gerſte: Frei Erzeugerſtation je nach Preisgebiet Reichs⸗ mark 20/22 per 100 Kilo⸗), Raps, inl., ab Station 32.00 RM., Mais mit Sack—.— Futterhaſer: 46/½49 Kilon), Feſtpreiſe, geſ. tr. durchſchnittliche Beſchaffen⸗ heit, exkl. Sack, Preisgebiet H 11 per Oktober 1938 RM. 16.80, H 14 17.30, H 17 17.60; Ausgleich plus 40 Pfennig.— Induſtriehafer: Zuläſſiger Preisauf⸗ ſchlag bis zu.00 RM. per 100 Kilo.— Mühlennach⸗ produkte: Roggenkleie, Preisgebiet R 15 10.15, R 18 10.45, R 19 10.50, R 20 10.60; Roggenvollkleie.50 Reichsmark; Weizenkleie, Preisgebiet W 16 10.70, W17 10.75, W 19 10.90, W 20 11.00, W 21 11.10. Weizenvoll⸗ kleie plus.50 RM.; Ausgleich plus 30 Pfennig, dazu 5 Pfennig Vermittlergebühr.— Gerſtenfuttermehl: Preisgebiet G7 per Oktober 1938 RM. 18.60, G8 18.90, G9 19.10, G 11 19.40 RM. Weizenfuttermehl 13.50, Biertreber, ab Fabrik, Höchſtpreis 14.00, Malz⸗ keime 13.40 RM.; Ausgleich plus 30 Pfennig.*) Zu⸗ Rund Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Rege⸗ lung.**) Feine⸗ und Ausſtichwaren RM..70—.50 per 100 Kilo höher.— Sonſtige Futterartikel: Erd⸗ nußtuchen, prompt, Feſtpreis ab Fabrik, Oktober RM. 15.80, Sojaſchrot, 15.50, Rapskuchen, inl. 13.70, do. ausl. 14.20, apskuchenſchrot 13.70, Palm⸗ kuchen 13.90, Kokoskuchen 14.70, Seſamluchen 15.00, Leinkuchen 18.30 RM. Trockenſchnitzel, Fabrikpreis, loſe, per 1. 10./31. 12. 1938.20, Rohmelaſſe.00, Steffenſchnitzel 10.40, Zuckerſchnitzel, vollw., 11.40 RM. Ausgleich plus 35 Pfennig.— Rauh futter. Wie⸗ ſenheu: loſes a) Wieſenheu, handelsüblich, trocken, mit Beſatz(bis ein Drittel) an minderwertigen Gräſern .10; b) Wieſenheu, gut, geſund, trocken, mit unerheb⸗ lichem Beſatz(bis etwa ein Zehntel) an minderwerti⸗ gen Gräſern.10; e) Acker⸗ und Feldheu(Süßheu), angeſätes Futterheu, ohne nennenswerten Beſatz an minderwertigen Gräſern.90 RM. Luzerneheu; loſes a) geſund, trocken, handelsüblich, mit bis etwa ein Drittel vollwertigem Gräſerdurchwuchs.30; b) gut, geſund, trocken, ſchöne Farbe, mit bis zu etwa ein Zehntel vollwertigem Gräſerdurchwuchs.90. Kleeheu: loſes a) geſund, trocken, handelsüblich, mit bis etwa ein Drittel vollwertigem Gräſerdurchwuchs.90; b) gut, geſund, trocken, ſchöne Farbe, mit bis etwa ein Zehntel vollwertigem Gräſerdurchwuchs.30 RM. Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo waggonfrei badiſche Erzeugerſtation. Stroh, je 100 Kilo, Roggenſtroh: Höchſtpreis.30, Marttpreis.50—.00 RM., Weizen⸗ ſtroh.10 bzw..50—.00, Haferſtroh.00 bizw..50 bis.70, Gerſtenſtroh.00 bzw..40—.60 RM. Die Preiſe gelten als Erzeugerpreiſe für geſunde, handels⸗ übliche bindfadengepreſtte oder gebündelte Ware. Im übrigen gelten die Beſtimmungen über den Verkehr mit Stroh in Abſchnitt VI der Anordnung vom 1. Juli 1938. Spelzſpreu, ab Station des Erzeugers oder ab Gerbmühle RM.—.— Mehlnotierungen. Weizenmehl, Type 812, Preisgebiet Baden 16, per Oktober 29.25, 17 29.25, 20 29.60, Saarpfalz 19 29.25, 20 29.60, 21 29.60(unter Beimiſchung von 4 Prozent Kartoffelſtärkemehl).— Roggen⸗ und Maismehl ab Mühle: ab 1. Juli 1938: Preisgebiet Baden 15, Type 997, 22.80, 18 23.35, 19 23.60, Saarpfalz 20 23.50, Type 1150 minus 50 Pfennig per 100 Kilo, Type 815 plus 50 Pfennig per 100 Kilo. Maismehl nach Bedingungen der RfG.— Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Auslandsweizen RM..50 per 100 Kilo. Bei 20 Prozent Beimiſchung von deutſchem anerkann⸗ tem Kleberweizen Aufſchlag RM..25 je 100 Kilo. Zuzüglich RM..50 Frachtausgleich frei Empfangs⸗ ſtation gemäß Anordnung der HV.— Für alle Ge⸗ ſchäfte ſind die Bedingungen der HV bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. Oureſi die Seitluye Tschechenkonzern vergewaltigte sudeten- deutsche Industrie Die wirtschaftspolitische Struktur des sude- tendeutschen Raumes ist vorwiegend eine in- dustrielle. Und von nicht zu unterschätzen- der Bedeutung ist ierner die Tatsache, daß die sudetendeutsche Wirtschaft exportbe- stimmt ist. Die bisherigen Prager Macht- haber hatten nun nichts unversucht gelas- sen, um die sudetendeutsche Industrie abzu- würgen. Man kann wohl sagen, daß Prag die Tschechisierung der sudetendeutschen Wirtschaft nach einem wohlüberlegten Plan in all den Jahren betrieben hat. Es hat sich zur Verwirklichung seiner dunklen Pläne der Zionostenska-Bank, jenes be⸗ rüchtigten Tschechenkonzerns bedient, der ein willfähriges In⸗- strument in der Hand der Macht- haber war. Die vollständige Tschechi- sierung der sudetendeutschen Industrie wäre nun zweifellos in absehbarer Zeit Tatsache durch die Tat Adolf Hitlers der Gang der Dinge eine Wendung genommen hätte. Für das Ausmaß der Tschechisierung der sudetendeutschen Wirtschaft stellen einige Ziffern ein eindringliches Anschauungsma- terial dar. Man halte sich vor Augen, daß allein im Berg- und Hüttenwesen von dem obenerwähnten Tschechenkonzern von 15 Werken 11 bedeutende deutsche Unternehmungen„einverleibt“ worden sind. Kecht aufschlußreich sind hier- bei auch die Erzeugungsziffern von Stahl, Eisen, Braun- und Steinkohle. So erzielte die Tschecho-Slowakei im Jahresdurchschnitt 15 Millionen Zentner Stahl, 19 Millionen Zentner Eisen, 150 Millionen Zentner Braun- kohle und 123 Millionen Zentner Steinkohle. Der Tschechenkonzern, d. h. die Zionosten- ska-Bank, erzeugt hiervon allein 3,3 Millio- nen Zentner Stahl, 7,8 Millionen Zentner Eisen, 50 Millionen Zentner Braunkohle und 84 Millionen Zentner Steinkohle. Davon wie- der zeigt der Anteil der ehemaligen deut- schen Werke folgendes Bild: Stahl 3,3, Eisen .5, Braunkohle 29,5 und Steinkohle 74 Mil- lionen Zentner. Die planmähige Tschechisie- rung kann wohl nicht krasser in die Erschei- nung treten. Der Tschechenkonzern war darüber hinaus aber gleichermaßen in die anderen indu- striellen Zweige der sudetendeutschen Wirt- schaft eingebrochen. Das Bild rundet sich nur ab, wenn wir einige weitere Beispiele herausgreifen. So hat dieser Konzern in der Maschinenindustrie 8 ehemals sudetendeut- sche Unternehmungen, in der chemischen In- dustrie 5 und in der keramischen 3 deutsche Werke geschluckt. Man könnte noch wei⸗ tere Beisplele heranziehen. Erinnert sei in diesem Zusammenhang u. a. nur noch an den Verkauf derergiebisensudeten- deutschen, Braunkohlenfelder des Petsgheck-Konzerns an die Zionostenska-Bank. Die Leiden haben nun endlich ein Ende gefunden. Die sudetendeutsche Wirtschait darf nach s0 vielen leidvollen Jahren wie- der aufatmen. Die Eingliederung in den großdeutschen Wirtschaftsraum wird ihr das Rückgrat geben, das für den wirtschaft- lichen Wiederaufschwung unerlählich ist. Inmnnnmmmmnnnmmnnnninmmnmnnmmnnnunmnmummmmmm fhein-Mainische Abendbörse Sehr ſtill Auch an der Abendbörſe war der Ordereingang ge⸗ ring, ſo daß es kein beſonderes Geſchäft zu entwickeln vermochte. Die Haltung war im ganzen auf Baſis der Berliner Schlußnotierungen behauptet und die Kurſe wieſen nur geringe Abweichungen auf. U. a. notierten Alllllliimiiziiitimummmmnnununnnnnnnnnnnnnnnirrzzzinimmiunnnnniiuniriiirtumimnnnnninniiiijiiiirrvrtiimnmmnnnunniiiijiiůivrrrirriittummmmmnnnnniiijiiizivzrrtimimnnnniiiiiivvvvvimmmimimmuniuniisiiiiivimmmmmmmaniiiisrxiiiikiiitmummimiunusiuunzsiixziiltmimummun. IG⸗Farben 153.25, Hoeſch 110.75, Mannesmann 108.25, Buderus 110.50, Erdöl 128.25, Rheinmetall 128, Adler⸗ werke 109.50. Am Rentenmärkt gingen Reichsaltbeſitz mit unver⸗ ändert 131 und 4½/ roz. Frankfurter Pfandbriefbank Gold, Reihe 12 bis 15, mit unv. 100 um. Im Frei⸗ verkehr ſtellten ſich Kommunalumſchuldung auf unver⸗ ändert 94 05. Metalle Metallnotierungen in Berlin Berlin, 3. Okt. Elektrolytkupfer,(wirebars) cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 60, Standard Kupfer, lſd. Monat 54 nom., Originalhüttenweichblei 19% nom., Standard Blei lfd. Monat 17¾ nom., Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 18/ nom., Standard Zink lfd. Monat 18/ nom., Original⸗Hüt⸗ ten⸗Aluminium 98—99 Proz., in Blöcken 133, desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137, Fein⸗Silber Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 3. Okt. Januar 969 Brief, 967 Geld, 968 Abr.; März 979 Brief, 977 Geld, 978 Abr.; Mai 985 Brief, 983 Geld, 984 Abr.: Juli 992 Brief, 991 Geld, 992 bez., 992 Abr.; Oktober 934 Geld, 935 bez., 935 Abr.; Dezember 961 Brief, 960 Geld, 961 bez., 961 Abr. Tendenz: ſtetig. Betreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 3. Okt. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): November.87½; Januar.00; März.07½; Mai.15. Mais(in Hfl. p. Laſt von 2000 Kilo): November 92; Januar 92; März 91¼; Mai 91¼. Kautschuk Marktlage ſtetig. Sheets loko 8½/, per Nov.⸗Dez. •%1, per Dez.⸗Jan. 8½. Preſie in pence für ein lb. geworden, wenn nicht in zwölfter Stunde ——— ———— — —————————————————————————————————————————————————————————————————— 4 —————— ——————— „hakenbreuzbanner⸗ Sport und Ipiel Dienstag, 4. Oktober 1938 Hervorragende Beteiligung aller männlichen Schaffenden im Alter von 18 bis 55 Jahren/ In fünf Klassen wurden dĩe Sieger ermittelt/ Sie heißen: Neugebauer- AEG-„Hakenkreuzbanner“-Hommelwerke und Daimler-Benz „Es iſt nicht unſer Ziel, Matadore her⸗ anzuziehen; wir wollen einzig und allein gefunde und fröhliche Menſchen in den Be⸗ trieben haben. Ein geſundes Dolk iſt zu 90 Prozent die Cöſung der ganzen ſozialen Frage.“ Dr. Cey. Als Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley an⸗ fangs Juni auf Grund einer Anregung des Reichsſportführers von Tſchammer und Oſten zum Sportappell der Be⸗ triebe aufgerufen hatte, war bei manch einem die Frage aufgetaucht:„Wie ſoll ich da mit meinen alten, eingeroſteten Knochen noch mitmachen können?“. Seit dem vergan⸗ genen Sonntag liegen mit den letzten der Mannheimer Betriebsſportappelle die Kund⸗ gebungen für den Gedanken der Leibeserzie⸗ hung nun hinter uns. Als wichtige Erkenntnis iſt dabei herausgekommen, daß auch die älteſten »Knochen noch gut mittun können, wenn ihr Herr nur will. Anfangs hat es zwar noch ein wenig in den Gelenken geknirſcht, doch mit zu⸗ nehmender Gewöhnung an ſportliche Bewe⸗ gungen haben ſie ſich allmählich wieder ge⸗ lockert. Und ſiehe da— das bißchen Leibes⸗ übung hat keinem geſchadet— im Gegenteil! Ja, jetzt iſt ein jeder wohl froh, auch mitge⸗ macht zu haben. Rund um die Sportordnung Der unter der Leitung des Reichsſportfüh⸗ rers vom Sportamt der NSG„Kraft durch Freude“ durchgeführte Sportappell 1938 war 10 alle Betriebe und deren männliche Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder über 18 Jahre offen. Auch Männer über 55 Jahre konnten uneingeſchränkt teilnehmen. Da die Bedingungen für das erſte Jahr der Durchführung möglichſt einfache ſein ſollten, wurde mit dem I. Teil, dem„Wett⸗ bewerb des guten Willens“, bezweckt, daß vor allemjene den Leibesübungen näher⸗ gebracht werden ſollten, die bisher überhaupt noch keine unmittelbaren Beziehungen zur Kör⸗ perertüchtigung hatten. Im II. Teil, dem „Wettbewerb der Mannſchaft“, ſoll⸗ ten ſportliche Leiſtungen unter dem Geſichts⸗ punkt des Gemeinſchaftsgedankens bewertet werden. Um hierbei Schäden, die aus Ueber⸗ eifer und damit Ueberanſtrengung entſtehen konnten, zu vermeiden, hatte man für dieſe Mannſchaftskämpfe fürs erſte Jahr nur eine geringe Beteiligung ins Auge gefaßt. Im III. Teil des Sportappells, der„Bewer⸗ tung der Größe der Betriebsſport⸗ emeinſchaft“, galt es, dem guten Willen Zener Betriebe anerkennend Rechnung zu tra⸗ gen, die durch die Pflege einer größeren Be⸗ triebsſportgemeinſchaft den Gefolgſchaftsmit⸗ gliedern das ganze Jahr hindurch regelmäßig körperliche Ertüchtigung ermöglicht. Maßgebend war für dieſen und iſt für alle kommenden Appelle des Betriebsſports, daß ſie keinesfalls die offiziellen Wettkämpfe des deutſchen Sports, der ja im Deutſchen Reichsbund für Leibes⸗ übungen betreut wird, berühren oder gar über⸗ ſchneiden. Um die Bedingungen für alle Betriebe tun⸗ lichſt gleich zu halten, wurden dieſe entſpre⸗ chend ihrer Gefolgſchaftszahl in fünf Betriebs⸗ klaſſen eingeteilt. Die Betriebsklaſſe Jumfaßt alle Betriebe mit 12 bis 20 Gefolgſchaftsmit⸗ 4 die Betriebsklaſſe II jene von 21 bis 20, in Betriebsklaſſe III waren die Betriebe mit 121 bis 300 Gefolgſchaftsmitgliedern erfaßt, in IV jene mit 301 bis 1000, und alle Betriebe mit über 1000 Gefolgſchaftsmitgliedern zählten zur Betriebsklaſſe V. Die zu erfüllenden Mindeſtforderungen im Teil 1 des Sportappells, in dem die Durch⸗ führungstage für die einzelnen Betriebsklaſſen begrenzt waren, umfaßten Medizinballſtoßen (66,50 Meter mit dem 3⸗Kilo⸗Ball, 8,50 Meter mit dem 2Kilo⸗Ball), Weitſpringen(2,80 Me⸗ ter) und Dauerlaufen 1000 Meter(in 6 Minu⸗ ten). Im Teil II bildeten die drei Diſziplinen 8 75⸗Meter⸗Hürdenlauf, Medizinballſtoßen und werfen, ſowie 1000⸗Meter⸗Mannſchaftslaufen einen Mannſchaftsdreikampf, an dem die Be⸗ triebe entſprechend ihrer Gefolgſchaftszahl mit einer beſtimmten Anzahl von Mannſchaften teilnehmen ſollten. Gewertet wurde dabei die Leiſtung jeder Mannſchaft. In Mannheim nahmen insgeſamt 95 Be⸗ triebe am diesjährigen erſten Sportappell teil, davon 22 in Betriebsklaſſe I, 46 in II, 19 in III, 4 in IV und ebenfalls 4 in Betriebsklaſſe V. Sieger in Betriebsklaſſe 1 Das weitaus höchſte Schlußergebnis mit 614 Punkten erzielte in dieſer Klaſſerdas Mode⸗ haus Neugebauer, das hundertprozentig antrat und als beſte Mannſchaftseinzelleiſtung 258 Punkte erreichen konnte. Mit einigem Ab⸗ ſtand folgt eine Reihe von Betrieben, die in ihrem Schlußergebnis nicht viel voneinander abweichen. An zweiter Stelle vermochte ſich die Verſicherungsgeſellſchaft„Friedri il⸗ helm“ mit 546 Punkten und ebenfalls voller eteiligung einzureihen. Mit 522 Punkten folgt als dritter Betrieb Telefunken. Eben⸗ falls hundertprozentige Beteiligung und gute Ergebniſſe weiſen anſchließend Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſelbank(521 Punkte) und Alhambra-⸗Lichtſpiel⸗ haus(520 Punkte) auf. Sieger in Betriebsklaſſe II Mit einem Schlußergebnis von 609,5 Punk⸗ ten wartete in dieſer Klaſſe AEG auf. Dieſer Betrieb erreichte ſogar eine mehr als hundert⸗ prozentige Beteiligung, da zwei Gefolgſchafts⸗ mitglieder über 55 Jahre mit von der rtie waren. Auch in den Reihen dieſer Betriebs⸗ efolgſchaftsmitglieder iſt eine Anzahl guter portler anzutreffen. Die Bewertung des Mannſchaftsdurchſchnitts 254,5 Punkte bei zwei Mannſchaften mit Beſtleiſtungen von 267 und 242 Punkten. An zweiter Stelle ran⸗ giert hier Badiſche Kommunale Lan⸗ desbank mit einem Geſamtergebnis von 588 Punkten. Pennſylvania vermochte ſich mit 582 Punkten an die dritte Stelle zu ſetzen. Die Hürdenstaftel war für manchen gar keine einfache Angelegenheit. Neben sehr guten Leistungen konnte man in dieser Disziplin so manchen Sturz auf die Laufbahn beobachten. Mannſchaftseinzelleiſtung dieſer Klaſſe mit 257 Punkten. Mit erheblichem Abſtand folgen Grün ck Bilfinger(399 Punkte) und Eſtol AG.(mit 394 Punkten). Sieger in Betriebsklaſſe IV Die Siegespalme dieſer Klaſſe riſſen die Hommelwerke mit einem Geſamtergebnis von 567 Punkten an ſich. Auch hier war die S eine hundertprozentige, und unter den ſieben Pflichtmannſchaften betrug die beſte Mannſchaftseinzelleiſtung 278 Punkte, der Mannſchaftsdurchſchnitt belief ſich auf 240 Punkte. An zweiter Stelle ſteht hier Bopp& Reuther mit einem Geſamtergebnis von 394,2 Punkten bei einer Beteiligung mit 16 Der 1000-Meter-Lauf brachte im„Wettbewerb Bilder guter Mannschafts- und Betriebsdisziplin. Und als weiterer Betrieb der Spitzengruppe erreichte Badiſche Aſſekuranz 579 Pkte. Sieger in Betriebsklaſſe III Dieſe Klaſſe wird von unſerem Verlags⸗ betrieb„Hakenkreuzbanner“ mit einem Geſamtſchlußergebnis von 556 Punkten bei einer Beteiligung von drei Mannſchaften ange⸗ führt. Mit nur einem Punkt Abſtand, alſo mit 555 Punkten, folgt Stahlwerk Rheinau bei ebenfalls voller Beteiligung und 5 Mann⸗ ſchaften. Die dritte Stelle der Spitzengruppe nimmt Hildebrand⸗Rheinmü 500,8 Punkten bei ebenfalls fünf Mannſchaften ein. Dieſer Betrieb erzielte auch die beſte So manch bemoostes Haupt lief mit Todesverachtung seinen Kilometer und war höllisch darauf bedacht, unterwegs nicht„abzubauen“, hihe mit . des zuten Willens“ mitunter eindrucksvolle Privataufnahmen 3) Mannſchaften. Den dritten Platz nimmt Jo⸗ ſeph Vögele AéG. mit 246 Punkten ein. Sieger in Betriebsklaſſe V Mit 17 Mannſchaften erzielte Daimler⸗ Benz Ac. die Höchſtpunktzahl dieſer Klaſſe mit 252,9 Punkten. Zellſtofffabrik Wald⸗ hof erzielte mit 10 Mannſchaften 213 Punkte und Hch. Lanz AG., die in einen Regenſonn⸗ tag——. erreichte mit 18 Mannſchaften 65 Punkte. In dieſer Klaſſe trat auch die Stadtgemeinde Mannheim mit 500 Teilneh⸗ mern, allerdings nur im Teil 1 des Wett⸗ bewerbs an. Betrachtungen und Bemerkungen Es darf bei einer ganzen Reihe von Ergeb⸗ niſſen nicht außer acht gelaſſen werden, daß vielfach die Regenwettertage den einen oder an⸗ großen Betrieben kommt hinzu, daß eine er⸗ hebliche Anzahl ihrer Gefolgſchaftsmitglieder außerhalb des Stadtgebietes wohnhaft und vielfach durch Erntearbeiten zu Hauſe gehalten worden iſt. Im allgemeinen darf man mit die⸗ ſem Ergebnis des erſten Sportappells zufrieden ſein. Die bedeutſamen Geſchehniſſe der letzten Wochen hatten die Durchführung des Sport⸗ appells ein wenig verzögert. Als beſonders anerkennenswert darf vermerkt werden, daß manche Betriebe den Sportappell in vorbildlicher Weiſe als Gemeinſchaftsveran⸗ ſtaltung in würdigem Rahmen durchführten. Ebenſo erfreulich iſt es, daß auch eine ganze Anzahl von über 55 Jahre mit⸗ gewirkt hat. Der älteſte unter ihnen zählt gar 65 Jahre. Geradezu vorbildlich aber darf die von manchen Betriebsführern an den Tag ge⸗ legte Rührigkeit gewertet werden, wobei noch hinzukommt, daß einige unter ihnen, ſelbſt in anſehnlichem Alter ſtehend, auch aktiv mit antraten. Eine Reihe von Betrieben hatte den Betriebsſportappell 1938 auch filmiſch als Ehrendokument der Gefolgſchaft im Bild feſt⸗ gehalten. Da durch dieſen Sportappell viele Volksgenoſſen der Körperertüchtigung neu zu⸗ geführt und auch die Teilnehmerzahlen an den Betriebsſportkurſen weſentlich geſteigert wer⸗ den konnten, hat der Sportappell 1938 ſeinen Zweck fürs erſte erfüllt. * Als empfehlenswert für die kommenden Jahre erwies ſich, daß für den Teil 1 des Wett⸗ bewerbs künftig Altersſtufen geſchaffen und auch die Weuß zur Teilnahme herangezogen werden. Der Hürdenlauf dürfte aus verſchie⸗ denerlei Gründen in Zukunft beſſer in Wegfall kommen. Und nun— ran ans Training für den näch⸗ ſten Sportappell. 54 f deren Betrieb ſtark Bei den Luchlalhlelix⸗deft beim Wae in Wien Müheloſe Siege unſerer Spitzenläufer Harbig und Scheuring Dem Großen Leichtathletil⸗Sportfeſt des Wie⸗ ner Athletit⸗Sportelubs auf dem Prater⸗Sport⸗ platz wohnten 3000 Zuſchauer bei, die ſpannende Kämpfe zu ſehen bekamen. Höhepunkt der Ver⸗ anſtaltung war das Zuſammentreffen des Eu⸗ ropameiſters über 800 Meter Harbig(Dresden) mit dem Wiener Eichberger. Bis 50 Meter vor dem Ziel Bruſt an Bruſt, ſetzte der Dresdener zu ſeinem unwiderſtehlichen Endſpurt an und ſiegte ſicher in:54.4 Minuten. Einen Doppel⸗ erfolg feierte Scheuring über 100 und 200 Me⸗ ter in 10.7 bzw. 22 Sekunden. Im 5000⸗Meter⸗ Lauf kaen Eitel(Eßlingen) ohne Mühe in 15:23.8 zum Erfolg, das Kugelſtoßen holte ſich Lampert(München) überlegen mit 15.53 Meter und gewann auch das Diskuswerfen mit 46.73 Meter. Bei den Frauen kamen die Teilnehme⸗ rinnen aus dem Altreich mit Ausnahme des Hochſprungs zu Erfolgen. Ergebniſſe: Bei den Männern: 100 Meter: 1. Scheuring (Gaggenau) 10,7 Sek.; 2. Struckl(Wien) 11,0.— 200 Meter: 1. Scheuring 22,0; 2. Struckl 22,8.— 400 Meter: 1. Kriſper(Wien) 51,5 Sek.; 2. Sturmair (Wien) 52,6.— 800 Meter: 1. Harbig(Dresden) :54.4 Min.; 2. Eichberger(Wien):55.0.— 5000 Meter: 1. Eitel(Eßlingen) 15:23.8; 2. Muſchik(Wien) 15:31.0.— 110 Meter Hürden: 1. Sablatnig(Wien) 16,0.— 400 Meter Hürden: 1. Hernegger(Wien) 58,2 Sek.— 3000 Meter Hindernis: 1. Fiſcher(Wien) 10:15.0.— Kugelſtoßen: 1. Lampert(München) 15,53 Meter; 2. Wotapek(Wien) 14,53 Meter.— Diskus: 1. Lampert 46,73; 2. Wotapek 46,28 Meter.— Speer⸗ werfen: 1. Bucher(Wien) 1,80 Meter.— Weitſprung: 1. Kuckuck(Wien) 6,68 Meter.— Olympiſche Staffel: 1. WAC:39,3 Min. Frauen: 100 Meter: 1. Gelius(München) 12,6; 2. Schmidt(Wien) 13,0 Sek.— 80 Meter Hürden: 1. Gelius(München) 12,0; 2. Kolbach(Wien) 12,4.— Hochſprung: 1. Nowak(Wien) 1,50 Meter; 2. Mauer⸗ mayer(München) 1,50.— Weitſprung: 1. Kolbach (Wien) 5,48 Meter.— Kugelſtoßen: 1. Mauermayer 13,01 Meter; 2. Prohazka(Wien) 11,66.— Speer⸗ werfen: 1. Gelius(München) 42,04 Meter; 2. Nowar (Wien) 34,48.— Diskus: 1. Mauermayer 44,63 Mtr.; 2. Kolbach 35,98. derbyneger Orgelton in Bien „Zwei unſerer deutſchen Spitzenpferde werden ſich in dieſem Jahre noch in Wien vorſtellen. Die führenden Ställe des Geſtüts Schlenderhan und Waldfried beabſichtigen eine Expedition nach der Donauſtadt. Im Herbſtmoden⸗Preis am 30. Oktober ſollen Blaſius unter W. Held und der Derbyſieger Orgelton unter G. Streit ſtarten. Orgelton, der ſeit ſeinem Siege im Kampf um das„Blaue Band“ nicht mehr an der Oeffentlichkeit erſchien, wird viel⸗ leicht von ſeinem Stallgefährten Wunderhorn begleitet. Mit dem Transport ſollen gleichzeitig einige Zweijährige verladen werden. 9 Sportappell der Mannheimer Betriebe „Haket Schöne Z. Jit „St., mi den Lame u vern a u, R Moder: + zimmer Speiſekam kett⸗ u. Li Zimmer, am Luiſer vermie Kirchen Modern a 5n Hichard⸗ 1 zimmer und K auf 15. Oktol u vermie *. — 2 7 —. 7 an Ehep. zu! röhlich ſt 95 links. 2 ehen v. 25 1 Zimm., K an einzelne zu vermie (18 585“) 1 gr. Iimt und Küc in autem Har Anfang Fer heim— an a ſtehende Dam vermieter Adreſſe zu er 77 657 V imV⸗ Im odenn 2 zimmer und K evtl. mit L⸗ eigenem Abfſe u. allem Zub⸗ in Neubau zu an d. Geſchafts Neu hergeria kleinere 2 zimmern ſofoxt zu vermi zehnlſtraße parterre.(18 5 Schöne 3⸗Zimm Lohnunt mit Badez., D Loggia u. Zul auf 1. Fanua, zu vermiet Neckara Germaniaſtr. Zu erf, vart. (18 604“ 1) II und Küch zu vermiet Näheres:(180 ellerſtr. 3, Jun I Hüc Rüferlal-51 Rüdesheimer eS per 1. Januar früher, zu ve mieten. Mie 66.50 /. Zuſch ten u. Nr. 18 6 an d. Verlaa d. leere Zimm Zu mieten geiu Leetes Zimme v. jg. beruft. F ofort gefue ngeb. u. 18 6 an d. Verlag d. Schlafstelle Schöne, ſb. Schl ſtelle an ber. 7 od. jung. Herrn vermieten. F 4, (18 618% hktober 1958 den genz sehr guten beobachten. 213 Punkte Regenſonn⸗ Mannſchaften at auch die 500 Teilneh⸗ des Wett⸗ en von Ergeb⸗ werden, daß nen oder an⸗ n. Bei den daß eine er⸗ tsmitglieder hnhaft und uſe gehalten ian mit die⸗ lls zufrieden der letzten des Sport⸗ arf vermerkt Sportappell chaftsveran⸗ urchführten. eine ganze Jahre mit⸗ n zählt gar her darf die ſen Tag ge⸗ wobei noch n, ſelbſt in aktiv mit n hatte den lmiſch als Bild feſt⸗ appell viele ng neu zu⸗ hlen an den igert wer⸗ 1938 ſeinen kommenden des Wett⸗ haffen und rangezogen 18 verſchie⸗ in Wegfall r den näch⸗ HGN nchen) 15,53 — Diskus: r.— Speer⸗ Weitſprung: ſche Staffel: nchen) 12,6; ter Hürden: en) 12,4.— ; 2. Mauer⸗ 1. Kolbach Nauermayer — Speer⸗ ; 2. Nowak 44,63 Mtr.; len de werden vorſtellen. lenderhan Fxpedition den⸗Preis unter W. on unter it ſeinem ind“ nicht vird viel⸗ inderhorn leichzeitig 75 Dienstag, 4. Oktober 1938 Schöne, ſonnige zinmer⸗Wohnung . St., mit einger. 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Ich bin der Steppchers Jane nachgelaufen und der Grieweſchuſters Jul— der Bibbels Dicken und dem Zwiebelhanneſe Grittche. Aber immer für die Katz, die ganz Geſellſchaft iſt hochgeſtochen— ſie will oben hinaus. Jawohl Theodor— und bei mir hätt es eine Frau doch dar nicht ſchlecht gehabt. In dieſem Frühjahr hatte ich noch die halben Kar⸗ toffeln übrig. „Weiß ich, weiß ich, aber du biſt jetzt erſt dreiundvierzig und morgen iſt auch noch ein Tas und nun will ich gleich auf den Kolben dräcken, die Gänſehirtin aus Dudelbach, die Ambett, nimmt dich auf der Stell, da bin ich dir gut dafür.“ „Ach die“, ſagte der Kaſper gedehnt,„die handelt doch mit Waſchklammern und Zwirn.“ „Ganz recht“, meinte Theodor,„aber das iſt gewiß kein Fehler. Geſchäft iſt Geſchäft und nährt ſeinen Mann. Und du brauchſt jetzt nur zu ſagen, wo ihr beide euch treffen wollt.“ „Theodor, wenn man älter wird, überlegt man ſich die dummen Streiche zuerſt ſiebzehn⸗ mal ſieben mal: ich laſſe mir jetzt die Ambett durch den Kopf gehen und ſage dir dann Be⸗ ſcheid. „Ganz wie du willſt“, meinte der Nachtwäch⸗ ter und ſchlurfte wieder zur Stube hinaus. „Aha“, brummelte nun der Kaſper zu ſich ſelber, da ſchlägt es ja ſchon elf und ich muß bald die Gänſe austreiben. Nun will ich aber ſchnell meine Zwiebeltunke kochen.“ Gerade als er ſein Leibgericht auf dem Feuer hatte, klinkte der Ortsdiener die Türe auf. „Kaſper, du ſollſt ſofort zum Bürgermeiſter kommen.“ „Zuerſt wird gegeſſen und dann kriegen wir auch noch das andere.“ „Kaſper“, ſagte der Büttel mit Nachdruck, „Befehl iſt Befehl und deshalb mußt du jetzt mit.“ „So? Und meine Zwiebeln laſſe ich hier verbrennen— gell das könnte dir ſo paſſen.““ „Gut, dann friß Zwiebeln und ich melde es beim Amt.“ Und wütend ſtapfte der Ortsdiener hinaus. Nun bekam aber Kaſper wirklich Angſt. Er ſtellte ſchnell die Pfanne vom Feuer und folgte dem Büttel auf dem Fuß. „Aha“, rief der Bürgermeiſter, als der Kaſper zu ihm in die Schreibſtube trat,„da biſt du ja ſchon. Siehſt du, ich habe dich rufen laſſen, weil da verſchiedene Klagen eingelaufen ſind. Böchers Jakob hat die Bieſter auf ſeinem Haferacker erwiſcht, und dem langen Lunggäſſer ſind ſie an den Dickwurz geweſen. Kaſper— ich meine es gut mit dir und will dirs jetzt noch einmal hingehen laſſen. Aber du biſt im Amt und mußt mehr Verſtand haben, als deine Gänſe. Dein Lohn iſt nicht ſchlecht. Auf den Kopf eine Mark zwanzig, auf vier Gänſe einen Laib Brot und Kartoffeln ſoviel du nur eſſen kannſt. Ja und noch der Oſter⸗, Pfingſt⸗ und Kirmeskuchen. Das leppert ſich zuſammen.— und nun Alterchen gibt acht, damit der Krem⸗ pel nicht ſchief geht.“ „Und ſchief ſolls nicht gehen, Bürgermeiſter, dafür bin ich“, rief der Kaſper.„Guck— es ſind vierhundertundſechzig Stück, alle Sorten. Ich kann dir jede einzling aus der Herde grei⸗ fen und kenne ihren Stall. Wenn einer etwas fehlt, da weiß ich gleich, wo der Schuh drückt, aber in der Lehmkaute iſt nichts mehr zu freſſen, und unterm Lindenbäumchen iſt noch weniger als nichts. Das weißt du, Bürgermeiſter, dürre Rappeln kann ich nicht leiden, deshalb fahr ich auf die Aecker— ich ſteh allein— die Nix⸗ nutzer wiſchen mir aus und dann ſind die Schickſäler da.“ „Ei, du haſt doch auch einen Hund?“ „Ach ſo, mein Dodi. Ei du lieber Mauſe⸗ ſchwanz! Das Lubder iſt verwahrloſt bis dort hinaus. Und die Klapper iſt auch zum Teufel. Ich brauch eine neue zum Ausfahren.“ „Wenn ſonſt nichts fehlt“, verſprach der Ortskönig,„die Klapper kannſt du kriegen, der Schreinermichel ſoll ſie machen. Und das an⸗ dere ſchreib dir hinter die Löffel, ſonſt hats ge⸗ ſchellt.“ „Bürgermeiſter“, gelobte der Gänshirt,„von heute ab wirds klappen,„ſonſt ſoll mich der Teufel holen.“ Als Gurkenfaß heimwärts ſtapfte, ſann er vor ſich hin. Ich brauche Hilfe zu meinen Gän⸗ ſen— und da nutzt alles nichts mehr, es muß eine Frau ins Haus. Und eilig dappelte er zum niederen, offenen Fenſter des Nachtwäch⸗ ters, ſteckte den Kopf hinein und rief: „„Schlupp, ſage der Ambett, am Sonntag⸗ morgen um Zehn am Erlenſteg!“ „Das lob ich mir“, neckte der Schluppch. „Jung gefreit, hat noch niemand gereut.“ Am Sonntag in aller Frühe ſprang Kaſper ſchon vom Stroh und ſchabte ſich vor ſeinem Wanoſpiegel die Stoppeln aus dem Geſicht. Denn recht ordentlich wollte er an dieſem Tage vor das Dudelbacher Mädchen treten. Der Nachbar ſchenkte ihm vor einigen Tagen einen alten Waffenrock. Der kam wie gerufen. In ihm wollte er an den Erlenſteg. Die blitzen⸗ den Knöpfe waren wie Gold und der rote Kragen leuchtete wie beim General. Bomben und Granaten! Da würde die Gänſin Augen machen. Die ſchon ältliche Hirtin aus dem Nachbar⸗ dorf war nicht immer bei der Herde. Mit Klammern, Zwirn und Knöpfen im großen Henkelkorb durchwalzte ſie die Gegend und klopfte an alle Türen mit ihrem Bettelſtock. Guckte der Wachtmeiſter einmal in den Henkel⸗ korb, dann verkaufte die Schlaue ihre Knöpfe. Gerade wie der Kaſper ſo ging auch die Gänſin ſchon lange auf Freiersfüßen mit dem⸗ ſelben Erfolg. Der Nachtwächer hatte ihr nun den Gänshirt angeboten. Griſſelig ſchön wäre das, wenn ſie den bekäme, die Krenk noch ein⸗ mal, das könnte klappen. „Am Sonntag“, ſchmunzelte die Ambett,„geh ich an den Erlenſteg.“ Voller Hoffnung gehen die beiden an dieſem Tage ihrem Ziele zu. Kaſper iſt voller Würde. Der viel zu lange Soldatenrock baumelte um die ſchlottrigen Kniee, aber die blanken Knöpfe Relzende Modelle in Schlolß Schönbrunn (Atlantic-.) Im Rahmen der gegenwärtig stattfindenden Gaststättenschau in Wien, fand in den Prunksälen des Schlosses Schönbrunn eine Modenschau statt, die mit grobem Beifall auigenommen wurde.“ Er„knirscht“ vor Wut Umberto Gacripanti im Trenker-Film„Liebes- briefe aus dem Engadin“. Aufn.: Terra leuchteten wie Gold. Von Dudelbach her kommt die Gänſin. Ein hellblaues, geblümtes Kattun⸗ kleid hat ſie angezogen und für alle Fälle den Henkelkorb am Arm. Das alte Mädchen hatte noch ſcharfe Augen, die waren abgerichtet auf tauſend Meter. Und dieſe Augen hatten jetzt den Gänshirt endeckt, wie der nun mit der Hand lebhaft winkend, um die Nußhecken auf der Ochſenweide herum ſchwenkte. Die Gänſin ſtand auf einmal ſteif, unbeweg⸗ lich— mit der Hand über den Augen. „Oha“, ſchrie ſie auch ſchon hinaus, daß die Stimme überſchnappte.„Das iſt kein Rock von einem Freiersmann, das ſind die Knöpfe vom Wachtmeiſter. Dunner und Schlag, dieſe Spitz⸗ buben, die wollten mir eine Falle ſtellen.“ Auf dem Abſatz drehte ſich die Ambett herum und lief heimzu, was ſie konnte. Als der Weg eine Biegung machte, guckte ſie ein wenig über die Schulter. „Ei herrjeh, was der rennt und brüllt! Aber die Ambett greifſt du nicht und wenns bis nach Europa geht!“ Kaſper war außer ſich. Es war das erſte⸗ mal, daß vor ihm jemand Angſt hatte und ausriß. „Oha, oho, häi, häi, du Gänſin, dumm Gans, ei bleib doch ſtehen, ich tu dir nix, ich' bin ja der Freier!“ Das rief er unzählige Mal und machte den Wettlauf mit, ſo lange ſeine dappeligen Beine aushielten. Als aber die himmelblaue Ambett da vorn immer flinker und kleiner wurde, da gab er das Rennen auf. Zum Gewitter hinein, nun war das Hei⸗ raten wieder nix. Aber an ihm lags nicht. Kein Aug voll geſchlafen hatte er in der letzten Nacht vor lauter Erlenſteg und jetzt wars wieder für die Katz geweſen. Nun hatten ſie ihn wieder gehänſelt. O dieſe ſchlechte Welt!“ Als der Gänſekaſper ſeine Hütte erreicht hatte und die alte Haustür aufſchellerte, war er mit ſich im reinen. Und wenn er alt wer⸗ den ſollte wie ein Elefant— bei Freiereien machte er nicht mehr mit. ————cgg——————————————————————————————————————————————————————————————————————— ———————————— ——————— ———————————— — —————— „. —————————————— ————— ————————— Hotken-Vvefleg beitin ——— coopyfſgft bef Grei- 3. Fortſetzung Der König betrachtet die Kräfte und Fähig⸗ keiten aller ſeiner Untertanen als ſein höchſt⸗ perſönlichſtes Eigentum, das er ausſchließlich zum Vorteil ſeines Staates zu verwenden das Recht und die Pflicht habe. Die Folge aller dieſer Maßnahmen tritt im Aufblühen des Staates überall zutage. Aufſteigen! Großwerden!— Alles iſt gepackt von dieſem einzigen Gedanken. Alle Kräfte ſind in dieſes Streben geſpannt. Alle Offiziere, Be⸗ amten, Unternehmer und Arbeiter ſind von die⸗ ſer Aufgabe durchdrungen. Mögen die Fürſten und Adligen in Wien und in Paris in Braunſchweig und Kaſſel ihren Vergnügungen leben, mögen ſie prunkvolle Schlöſſer bauen, goldſtrotzende Kleider tragen und koſtſpielige Freudenfeſte veranſtalten, mö⸗ gen ſie den Sinn ihres Lebens beſſer im Ge⸗ nießen finden— in Preußen weiß man es beſ⸗ ſer, hier opfert man perſönlichen Luxus und privaten Lebensgenuß dem Aufſtieg des Staa⸗ tes. Mögen ſie in London und Paris über den brandenburgiſchen Parvenü die Naſe rümpfen — in Preußen bleibt man uneenpfindlich gegen den Hochmut der alteingeſeſſenen, traditionellen Mächte. Man iſt bewußt ein Emporkömmling. iſt ſtolz darauf, ſich aus kleinen Anfängen mit eigener Kraft in die Höhe zu arbeiten. Geschfente elnet Kettiete von Wnottmonn-Hernisch W e Ve⸗ Und der Mann, der dem König als ſein erſter und intimſter Buſen⸗ und Herzensfreund am nächſten ſteht, iſt Leopold, der Alte Deſſauer— Fiekens naher Verwandter. Der Mann aber, den der König zum Gouverneur ſeiner Lieb⸗ lingsſtabt und zum Kommandanten ſeiner wichtigſten Feſtung gemacht hat, iſt Fiekens Vater. Wovon kann in Fietens Elternhaus die Rede ſein, wenn nicht von jenem einzigen Thema! Es iſt die Sorge um Preußen, die die Stirn des Vaters umwöltt, es iſt der Stolz auf Preußen, der dieſe Stirn umleuchtet. Freilich, das äußere Bild, das ſich Fieken bietet, ſetzt ſich aus nichts als den üblichen Pa⸗ raden, Empfängen und Huldigungen zuſam⸗ men. Ab und zu erſcheint der König, der un⸗ abläſſig in ſeinen Landen umherreiſt und nach dem Rechten ſieht. Dann wohnt er bei den El⸗ tern im Schloß, dann gibt es endloſe Beſich⸗ tigungen und Konferenzen. Dabei geht es um Fragen, die ein zehn⸗ oder elfjähriges Mädchen kaum intereſſieren können.(Dennoch wird ſich ſpäter die Kaiſerin Katharina jener Aufgaben ſehr wohl eringern, die Friedrich Wilhelm ſich und ſeinem Lande geſtellt hat). Es iſt der Geiſt, der mächtig auf ſie eindringt. Es kann nicht ausbleiben, daß von dieſem Geiſt, der rege ringsum ſchafft, Weſentliches auf ſie übergeht, daß ihre Willenskräfte mit denen ihrer Umgebung unabläſſig wachſen, daß die⸗ ſer Arbeitseifer, dieſes Gefühl der Ueberlegen⸗ heit über eine läppiſche und genußſüchtige Um⸗ gebung— daß dieſes ganze, durchdringende Preußentum Beſitz von ihr ergreift. Es wird ihr ſelbſtverſtändlich, daß Arbeit einen inneren Wert hat, daß man mit ernſtem Willen Berge verſetzen kann. Es geht ihr in Fleiſch und Blut über, daß man alle ſeine Kräfte an ſein Streben ſetzt. Später einmal wird ſich Fieken in der glei⸗ chen Lage befinden, worin ſich jetzt das aroße Preußen befindet. Wie dieſes führt ſie einen auten Namen, wie dieſes wird ſie aus ihrer ur⸗ ſprünolichen Armut und Ohnmacht mit Ernſt und Strenge gegen ſich ſelber hinausſtreben, wie dieſes wird ſie ſich einen Aufſtieg erzwin⸗ gen. Dann wird ſie die Armſeli⸗keit und Begrenzt⸗ heit ihrer Kindheit abſichtlich vergrößern, und mit ſcharmanter Uebertreibuna imaner wieder von dden armſeligen ſdrei Kleidchen und dem Dutzend Hemden ſprechen. womit ſie ihre Mon⸗ ſtre⸗Karriere begonnen habe. In ihrer Art, Wiwerſtände niederzuringen und ſich gegen eine Welt voll Feinde durchzu⸗ ſetzen, in ihrem Arbeitseifer und Fleiß. ihrer Nüchternheit, ihrem Vertrauen auf die eigene Kraft, ihrem furioſen Willen, ihrer Methodik wird ſie zeit ihres Lebens eine Preußin bleiben. Aber nur darin. Die Formen, in denen ſich der preußiſche Geiſt äußert, ſind ihr teils fremd, teils verhaßt. Dean preußiſchen Proteſtanten⸗ tum hängt ſie nur mit halber Seele an. Den preußiſchen Patriotismus beſtaunt ſie, ohne ſich ihn zu eigen zu machen. Den preußiſchen Mili⸗ tarismus aber haßt. und die preußiſchen Ma⸗ nieren verabſcheut ſie. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ſie in ſtrengem Luthertum erzogen wird, ſind doch alle Män⸗ ner und Frauen, unter denen ſie aufwächſt, ein⸗ gefleiſchte Proteſtanten. Das Haus Anhalt betont ſeinen Proteſtantis⸗ mus bei jeder Gelegenheit, und der Vater, ſeine Brüder und Vettern, ſie alle hängen dem Luther⸗ tum mit inniger Frömmigkeit an. Onkel Jo⸗ hann Ludwig, der ältere Bruder des Vaters und Mitregent, baut die Kapelle des heimiſchen Schloſſes in Zerbſt zu einem lichten Wunder⸗ werk in Weiß und Gold aus. Auch pflegt man in Zerbſt die Kirchenmuſik, hält einen bedeuten⸗ den Chor, dem der Hofkapellmeiſter Faſch vor⸗ ſteht. Es iſt kein ſeltenes Ereignis, daß Onkel Johann Ludwig die Familie mit einem neuen, ſelbſtgedichteten Choral überraſcht. Die geiſt⸗ lichen Lieder des Fürſten werden in der Niko⸗ laikirche von der andächtigen Gemeinde geſun⸗ gen, und Text und Melodie werden in das of⸗ fizielle Zerbſter Geſangbuch aufgenommen. Den Religionsunterricht erhält Fieken bei Herrn Wagner, einem preußiſchen Militär⸗ pfarrer, und dieſer Unterricht macht ſo tiefen Eindruck auf ſie, daß ſie ſich noch vierzig Fahre ſpäter„halb Fräulein Cardels, halb Herr Wag⸗ ners Schülerin“ nennt. Nun iſt Herr Wagner zweifellos kein bedeu⸗ tendes pädagogiſches Talent. Er fordert blinde Anerkennung ſeiner Lehrſätze. Fieken aber iſt kein Glaubens⸗ und Gefühlsmenſch, Fieken wird vom Verſtande regiert. Die kleine Prinzeſſin will verſtehen und begreifen, ſie verlangt Er⸗ klärungen des Unerklärbaren. Eiaanal kommt der Pfarrer auf die Erb⸗ ſünde zu ſprechen, denn„der Erbſünd halber“ ſeien die Menſchen ſo ſchlecht. Was aber Erb⸗ fünde iſt, das will Fieken durchaus nicht ver⸗ ſtehen, und die Antwort, es ſei einmal ſo und ſie habe ſich zu beugen, will ſie keinesfalls gelten laſſen. Schließlich beklagt ſich der Pfar⸗ rer bei Fräulein Babette und verlangt nach dem Ueberzeugungsmittel des heiligen Niko⸗ laus, der Rute. 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RII.—.60,.50,.50 RM.50,.50,.50,.50 bauerkarten für alle 3 Abende zu haus Pfeiffer, O 2, 9. Tel. 222 35. .—,.- bei Heckel, O 3. 10, Tel. 22152. Musik- haus Planken, O 7. 13. Tel. 215 10. Buchhand- lung Dr. Tillmann, P 7, 19, Tel. 202 27. Musik- hafen: Kohler-Kiosk, Tel. 61577 RM.—..— — Ludwigs- Südwestdeutsche Gastspieldirektion J. Bernstein Heute Dienstss nächmittaęS u. öbends aut 4/ Tanz nn, der 1 2 n2 im parterre im Winter⸗ garten, auf der Empore. Eintritt freil alls dem Engadin mit Carls Rust, Chêrlott Daudert, krike von Thell- HANNHZIH, BBEITESTRAS5SF, K gagboes braun Häder ist bekann für zochgemäße Re- paraturen an Unren u. Schmuck. Die Preise sind Horgen Hittwoch nledrig bei der freudvolle Badischen Mauskahu unrmachermeistor ile-ka-mi5Ie. 1 . 0 ebend mit schonen preisen. Friedrichspdræ 4. 44 Am freitog. nachm..abendi mit Teilzanlung Modenscfian—.— herren⸗ und damenkleidg. oder Sloffe 1,—5 monn, poul Heide mang. 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Augartenſtr. zu⸗ geſehen? Zeugen wollen ſich melden Renner,Beilſtr.6 (18 577% — ——— —— ——— —— 32 — —— Daunendecken .Stoppdeckon Anfertigung und Reparaturen evtl. in mrem Beisein. k. füm, Mterta HIEE Kurze Mannh. Str. 45 Ruf 512 96 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier(z, Bt. Wehrmacht). Ddieletten Splh- vlu Ehef vom Dienſt: Helmuth Wüſt— erantwortlich für imn 5 Innenpolitit: Heimurh Wüſt; für Außenpolitit: Dr: F 7 2 hens. ab Mk..25. Proso. Wilhelm Kicherer: für Wiriſchafispolint und Handel: Wiliy Birgel Fne Wilhelm Ratel; für Bewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitit, Feuileton und Unterhaltung: Hel ⸗ mut Schulz; für den Heimatieil: Fritz Haas: für Loka · chönen Herbst nöach deeheim. jeden Mittwoch Tanzabend les: Friedrich Karl Haas: für Spört: Julius Et: Ge ⸗ Heheimzeichen ſtaltung der ⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen Dr. Hermann Knoil und Cart Lauer: für die Bilder die' Reſſortſchriftleiter, ſämtliche in Mannbeim.*-17 Ständiger Berliner Mitarbelier: Prof, Dr, Joharn von Leers, Berlin⸗Dahlem.— Bexliner Schriftleitung: geees. — Sprechſtunden der Schrift 7— Hör Aie Mittwoch. Samstag und Sonntaa).— O. Wernicke, Th. LO0o% Nachdruck ſämtlicher Sriamalberichte verbhoten. 4 Vvoenentzgs:.00, 6. 00,.20 Druck und Verlag: Jugendl.ab 14 Jahren zugel. Hakenkreuzbanner⸗Verlan und Druckeren—— Sprechſtunden der Verlgasdtrektion: 10.30—12 Udr uder Samstaa und Sonntaag).— Fernſprech⸗Nr. PALAST tür Verlag und Schruneituna: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzetaenten verantw.: Wilh. M. Schatz, Möm Zur Zeit gelten folgende Preisliſten; Geſamtausaabe G L0 44 1A Mr. 3, Ausgabe Mannbeim Ni 11. Aßsagbe Weinbeim Seckenheimer Stlaße Rr. 9. Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen—— der Ausnaben à Moraen und Ubend erſcheinen aleſch⸗ zeitia in der Ausaabe b Frühausgabe Aa Mom..... uber 15 209 fetttriefende Abendausgabe 4 Möm..... über 14000 Ausgabe 6 Möm... über 28400 drotheringe o. K. Ausgabe à und B Mannheim über 41 350 Damenbart 2 61 ELI SAB EIH P LATZ Frübausgabe 4 Sch..... über 589 entt./4. 900 flaare pro Std) dusg.-Ltr.-Dote 44 geh. Lösch Abendausgabe à Schw... Über 550 überrasch.schnelle Ertolge Ausaabe 6 Schłwme. über 400.—& Schmerzlos, garantier:— vVERNMXHITE Ausgabe A und Schweningen 5 6 950— 4 ben GAUhm er 3 3 0 Abendausgade“ Wbm.. ber 3 Schwester A. Ohl an fnakun/ M. Neuꝛenhof Nonnheim-· Feudenheim Ausaabe B. 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