Ktober 1958 2 6 5 „ ZaNI Georg Skor Sima H AR 1L Haupt · len jungen nerslock ausgeht, n Sinn lür junger, m Herzen aller: 14 ve ellgeeehiel chenbr ———————— icher farbenfiim aben Zuiritil neutel 4S81 S. Oktober Kurs⸗ beglnn Gu 1, 2 % giuf 23401 d 7. Oktoeber —Anmeld. erbeten. S Ich Hatner -Tel. 437 13 19. eZ Berlin -Feudenheim stroße 14 4 Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, B 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das,„Hakenkreuz⸗ dunner“ Ausgabe A er cheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 705 8 22 1 Beſtell⸗ 'Woſtefumazgeblpk) z uzügl. 42 v5 Beſtellgeld. ind., beſteht kein? An zeld. Ausgabe B erſch. wöchti. 7mal. Se 0 W loh hn; durch die Poſt.70 RM. uch.550 0 Pf. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gelvalh derh Abend⸗Ausgabe A Frei Haus monatl..20 RM Pf. Träger⸗ mips auf Entiſchädigung. Nummer 460 8. Jahrgong MANNHEIM Anzeigen: Geſamtauflage: Die im Textteil 60 Pf. Ateil45 5 Aus 5 Melkrele 2 45 Pf. Schr meterzeile 4 Pf. Die 4ge 1 Mil füllungsort Maünbeim. usſchließliche hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannl Dienskag, 4. Oktober 1938 Der Gebietsampruch der Angarn Dibd jett von Prag exzat Die Ugechen kücen vereits ab/ Nene Budayenler Note an Eiroon Ilbel geleitete Hinter ins Altreich Zurück fjuſſiten-Terror bis zuletzt Ep Budapeſt, 4. Okt. Wie amtlich mitgeteilt wird, hat der unga⸗ riſche Geſandte in Prag am Montag er⸗ neut eine Note überreicht, in der der Wunſch zum Ausdruck gebracht wird, daß die Verhandlungen zwiſchen den beiden Regierun⸗ gen in den nächſten Tagen beginnen möchten. Gleichzeitig fordert die ungariſche Regie⸗ rung ernſthafte Garantien dafür, daß die Verhandlungen in einer entſprechenden Atmoſphäre glatt und raſch abgewickelt werden. Die geſamte ungariſche Preſſe ſtellt hierzu einmütig feſt, daß es ſich bei der Erfüllung der ungariſchen Forderungen nur noch um eine ganz kurze Friſt handeln könne. Der Vor⸗ marſch der Gerechtigkeit könne nicht mehr auf⸗ gehalten werden. Die ungariſchen Blütter bringen weiter Be⸗ richte, aus denen hervorgeht, daß in den rein ungariſchen Bezirken der Schüttinſ el be⸗ reits die rot⸗ ⸗grünen ungariſchen Fahnen wehen. In allen Ortſchaften ſeien am Montagabend vaterländiſche Feiern veran⸗ ſtaltet worden, bei denen die ungariſche Natio⸗ nalhymne geſungen worden ſei. Die Tſche⸗ chen hätten teilweiſe bereits mit der Räumung dieſes Gebietes be⸗ gonnen. Vor dem Einmarſch der Ungarn? Am Dienstagvormittag haben die Tſchechen an der ganzen, etwa 700 Kilometer langen Grenze von Preßburg bis Ungvar die Draht⸗ verhaue und Spaniſchen Reiter abgebaut und die in den vorderſten Stellungen auf⸗ gebauten Maſchinengewehre abtrans ⸗ portiert. Die Beſatzungstruppen zogen ſich in das Innere des Landes zurück. Es wurden nur einzelne Wachtpoſten zurückgelaſſen, aber auch dieſe Poſten ſind ausnahmslos Soldaten ungariſcher Nationalität. Der Einmarsch der Polen in Teschen Nun begannen auch die polnischen Truppen den Vormarsch in das bisherige tschechische Ge- biet Teschen, nachdem Marschall Rydz-Smigly durch den Rundfiunk den Marschbefehl erteilt hatte. Die Polen wurden von der dortigen Bevölkerung als Befreier mit ungeheurem Jubel begrüßt. Hier sieht man polnische Panzerwagen auf dem Vormarsch, umiubelt von der bisher unter tschechischem Joch schmachtenden polnischen Bevölkerung. Die tſchechiſchen Beamten und Anſiedler haben die rein ungariſchen Grenzgebiete auch bereits verlaſſen, ihre Beſitztümer abtranspor⸗ tiert und den Grundbeſitz verkauft. In den tſchechiſchen Läden wird ausverkauft. Bei Redaktionsſchluß erfahren wir noch: Jetzt ſind alle Ortſchaften des etwa 12 000 Quadrat⸗ kilometer großen ungariſchen Oberlandes in den Ein Ultimatum der slowaken Die Hlinka-Partei jordert von Prag u. a. Zulas- sung einer aufonomen slowakischen Reqierung Belgrad, 4. Oktober.(HB⸗Funk) Wie„Politika“ aus Prag berichtet, macht das tſchecho⸗ſlowakiſche Problem der Prager Regie⸗ rung fortgeſetzt größte Schwierigkeiten. Die ſlo⸗ wakiſche Hlinka⸗Partei hat ein Ultimatum geſtellt, in dem gefordert wird: 1. Anerkennung der ſlowakiſchen natio⸗ nalen Individualität. 2. Slowakiſch als einzige Amts⸗ ſprache in dem flowakiſchen Staatsgebiet. 3. Schaffung einer geſetzgebenden ſlo⸗ wakiſchen Körperſchaft und einer völ⸗ lig autonomen ſlowakiſchen Regierung, von deren Geltungsbereich nur Fragen der Außen⸗ politik, der nationalen Verteidigung und der Landesfinanzen ausgenommen ſein ſollen. 4. Sofortige Uebergabe der ge⸗ ſamten Regierungsgewalt in der Slowakei an die von der Slowakiſchen Volks⸗ partei beſtimmten Vertreter. Für den 6. Oktober iſt nach Schilina der Aus⸗ ſchuß der Slowakiſchen Volkspartei zuſammen⸗ gerufen worden, um über die weiteren Schritte zu beraten. Das Ultimatum läuft angeblich bereits heute Dienstag 12 Uhr ab. (Scherl-Bilderdienst-M) ungariſchen Farben geflaggt, und die Be⸗ völkerung erwartet voller Freude den Einmarſch der ungariſchen Truppen. Sind das die letzten Terrorakte? Trotz der ſtündlich wachſenden Ausſicht auf ſchnelle Erfüllung des Gebietsanſpruchs der Un⸗ garn durch Prag fahren die Budapeſter Blätter fort, über neue Terrorakte der Tſchechen gegen die ungariſche Volksgruppe zu berichten. In Preßburg ſeien wiederum acht Rekruten ungariſcher Nationalität wegen Gehorſamsver⸗ weigerung hingerichtet worden. Noch grau⸗ ſamer ſei es vier anderen ungariſchen Soldaten ergangen, die den jenſeits der Grenze ſtehenden Soldaten des ungariſchen Heeres etwas zuge⸗ rufen hätten. Dieſe vier Rekruten ſeien ge⸗ zwungen worden, ſich ſelbſtihre Gräber u ſchaufeln und ſich hineinzuſtürzen. Dann ſeien ſie hinterrücks ohne jedes gerichtliche Ver⸗ fahren erſchoſſen worden. Kleine ungariſche Pfadfinder, ſo wird weiter berichtet, die von der tſchechiſchen Seite der Donau insgeheim durch Tücherſchwenken SOs⸗ Signale abgaben, ſeien von den Bolſchewiſten blutig geſchlagen und an einen unbekannten Ort verſchleppt worden. Die neue Parole der Tſchechen laute: alles mitnehmen, was beweglich, und alles vernichten, was unbe⸗ weglich iſt, damit die Ungarn ein verödetes und zerſtörtes Land zurückerhalten. In der Stadt Wallensteins Stürmischer Jubel umbrauste die deut- schen Truppen, als sie gestern mit klin⸗- gendem Spiel über den Marktplatz von Friedland marschierten. Weltbild(M) General Neichenau selzt den Vormarsch fort DNB Berlin, 4. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Truppen unter Führung des Generals der Artillerie v. Reichenau setzten am Dienstag um.00 Uhr den Vormarsch über die am 3. Oktober er- reichte Linie zur Besetzung weiterer Teile des Gebietsabschnittes III jort. Ein deu'scher Student von Tschechen geiötet. DNB Prag, 4. Oktober. Im Bezirk Klattau ziehen sich die tsche- chischen Truppen in der Richtung auf Neuern zurück, wobei sie die Spreng- ladungen von den Brücken entiernen. In der Nähe von Klostergrab im Erzgebirge versuchte der deutsche Hochschüler Erich Neuber, den die Tschechen jest- genommen hatten, sich der Hait durch Flucht zu entziehen. Er verletzte bei seinem Befreiungsversuch einen tschechi- schen Wachangehörigen, wurde selbst aber auf seiner Flucht von einem tsche- chischen Unteroffizier so Ss hwerver- wundet, dahb er seinen Verletzungen erlag. Verheerender Sturm wütete an den Küsten Englands EP London, 4. Oktober. In der Nacht zum Dienstag ist fast die gesamte Süd- und Ostküste Englands von Foriar bis Devon von einem verhee⸗ renden Sturm heimgesucht worden. An zahlreichen Stellen mußten Rettungs- boote ausfahren und die Besatzung ge- fährdeter Küstenfahrzeuge bergen. In den Häfen von Dover, Folkestone und aueh in anderen Häfen konnten die planmäßig eintreffenden Kanaldampier nicht anlegen; sie mußten teilweise den Hafen wieder verlassen. In Folkestone gelang es in einem Fall erst nach drei Versuchen, einen mit 150 Fahrgästen besetzten Dampfer iestzumachen. Die Stürme er⸗ reichten zum Teil eine Stundengeschwin- digkeit bis 90 Meilen und haben nach den bisher vorliegenden Angaben drei Tote gefordert. Brandkatastrophe in einem polnischen Dorf DNB Warschau. 4. Oktober. In dem Dorf Lubikowieze in Wolhynien äscherte ein Großfieuer 150 Wohnhäuser mit zahlreichen Wirtschaitsgebäuden ein. Durch den Brand sind weit ü ber hun- dert Familien obdachlos gewor- den. In den Flammen kam auch viel Vieh um. ——— —————— „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 4. Oktober 1938 llach der chamberlain-node Der Beifall der Regierungspreſſe Ep London, 4. Oktober. Die engliſche Regierungspreſſe feiert am Dienstag die Unterhausrede des Miniſterprä⸗ ſidenten Chamberlain, während die Organe der Oppoſition verſuchen, Anhaltspunkte für neue Angriffe auf Chamberlain zu ſammeln. Dabei bedient man ſich in erheblichem Maße der An⸗ ſchauungen des zurückgetretenen Marinemini⸗ ſters Duff Cooper. Bemerkenswerterweiſe halten ſich indeſſen die Organe der Oppoſition bei der Betrachtung der Frage von Neuwahlen ſtark zurück; dieſe Blätter verweiſen auf den von der Regierung in der Nacht zum Dienstag eingebrachten Vertrauensantrag und ſcheinen für den kommenden Mittwoch an einen Sieg Chamberlains zu glauben. (Inder von Chamberlain, Sir John Simon und MacDonald unterzeichneten Vertrauensforde⸗ rung wird von dem Haus eine Erklärung ver⸗ langt, wonach es die von Chamberlain zur Wahrung und Erhaltung des Friedens einge⸗ ſchlagene Politik billigt. Schriftleitung.) Der„Daily Expreß“ glaubt Neuwahlen für November vorausſagen zu können, wäh⸗ rend die„Daily Mail“ nicht an Neuwahlen glaubt. Der„Daily Herald“ will feſtgeſtellt ha⸗ ben, daß die Ausſichten auf Neuwahlen ſtark ge⸗ ſunken ſind. Der„Daily Telegraph“ faßt die Ergebniſſe der letzten Tage und insbeſondere die Lehren der Unterhaus⸗Ausſprache vom Montag dahin⸗ gehend zuſammen, daß man bei allen Völkern einen ſtarken Wunſch nach Frieden habe feſtſtellen können. Darüber hinaus liege der wahre Erfolg der Münchener Beſprechun⸗ gen darin, daß es vier Mächten gelungen ſei, eine ſchwierige und delikate Operation auf dem Wege eines Uebereinkommens zu bewerkſtel⸗ ligen. Dos erſte italieniſche kcho zur Unterhaus⸗Ausſprache EP. Mailand, 4. Okt. Chamberlains Bericht im Unterhaus über die Vier⸗Mächte⸗Beſprechungen von München findet in Italien ein nachhaltiges Echo. In den Ueberſchriften werden die Erklärungen des britiſchen Premierminiſters hervorgehoben, daß Europa und die Welt dem italieniſchen Regierungschef dankbar ſein müßten für ſeinen Beitrag zur friedlichen Löſüng der Kriſe. Die„Stampa“ ſchreibt, Chamberlain habe den entſchloſſenen Willen gezeigt, den Weg zur Verſöhnung fortzuſetzen, doch habe er ſich über bie Schwierigkeiten des Unternehmens keinen Täuſchungen hingegeben. Der engliſche Mini⸗ ſterpräſident gehöre zu den Staats⸗ männern, in die man wahrhaft Ver⸗ trauen ſetzen könne. Vielleicht habe er ſich in den letzten Monaten etwas zu ſehr an den engliſchen Grundſatz gehalten:„Wait and see!“ Jedenfalls wiſſe Chamberlain ſich nöti⸗ genfalls von parlamentariſchen Rückſichten und Parteiintrigen zu befreien. * Gleichzeitig mit der engliſchen Unterhaus⸗ ſitzung fand auch eine Ausſprache im Ober⸗ haus über die Außenpolitik ſtatt, bei der Lord Halifax den Standpunkt der Regierung ver⸗ trat. Die Rede des Außenminiſters hielt ſich in ähnlichen Gedankengängen wie die des Pre⸗ mierminiſters. Halifax dankte u. a. dem deut⸗ ſchen Reichsbanzler für den Beitrag, den er durch das Uebereinkommen von München für den Frieden geleiſtet habe. Der Westmark-Preisträger Karl von Möller Der fluſtakt zum neuen Wñ W Dr. Goebbeis spricht morgen im Berliner Sporipalast Berlin, 4. Okt.(HB⸗Funk) Der kommende Winter wird an den Opfer⸗ heiſt und die Hilfsbereitſchaft des deutſchen Volkes große Anforderungen ſtellen. Auch in dieſem Jahr ruft deshalb die Reichsre⸗ gierung zum Winterhilfswerk des deutſchen Volkes auf. Heute iſt der gemeinſchaftliche Kampf aller Volksgenoſſen gegen Hunger und Kälte notwendiger als in den letzten Jahren. Wohl iſt es in den letzten Jahren gelungen, in den alten Gauen des Reiches die Not des Winters erfolgreich zu bekämpfen. In die⸗ ſem Jahre aber ſind zu uns 10 Mil⸗ lionen Deutſche ins Reich heimge⸗ kehrt, die 20 Jahre in einer unvor⸗ ſtellbaren Weiſe Not und Elend er⸗ dulden mußten. Ihnen gilt in dieſem Winter unſere ganz beſondere Sorge. Sie ſollen erfahren, daß das ganze deutſche Volk bereit iſt, mit ihnen den Kampf gegen Hunger und Kälte zu führen. Als Auftakt zum Winterhilfswerk des deut⸗ ſchen Volkes 1938/39 findet am 5. Oktober, um 20 Uhr, in der alten Kampfſtätte der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung, dem Berliner Sportpalaſt, eine Kundgebung ſtatt, auf der Reichsminiſter Dr. Goebbels ſprechen wird. Die Kundgebung wird von ſämtlichen deutſchen Rundfunkſendern übertragen. Brötchen ſtatt Bomben Eine große Ueberraschung fũr die Nadrider Bevõlkerung DNB Burgos, 4. Oktober. Eine große Ueberraſchung erlebte heute die Zivilbevölkerung von Madrid, die unter den Kriegsereigniſſen und dem Terror der Bolſche⸗ wiſten ſo ſtark zu leiden hat. 30 große natio⸗ nale Bom ber erſchienen über dem Stadtge⸗ biet und ſofort ſetzte auch das Abwehr⸗ feuer der roten Flak⸗Batterien ein. Aber die nationalen Flugzeuge kümmerten ſich wenig um das wütende Feuer der Bolſchewiſten. Ihr Er⸗ ſcheinen über der unglücklichen Landeshaupt⸗ ſtadt galt diesmal weniger einem Angriff auf militäriſche Ziele, ſondern der gequälten und unter ſtärkſtem Lebensmittelmangel leidenden Bevölkerung. Sie ſollte teilhaben an der Freude, die das nationale Spanien am Gedenktag der Machtübernahme durch General Franco beſeelte, und ſo begannen die 30 Flug⸗ zeuge ein„ombardement“, wie es in einem Kriege wohl noch nicht vorgekommen iſt. Mit kleinen Fallſchirmen warfen ſie 178000 Brötchen ab. Der Wind trieb die Fallſchirme auch in die entlegenſten Stadt⸗ teile, ſo daß alle Kreiſe der Madrider Bevölke⸗ rung an dieſem überraſchenden Gruß der natio⸗ nalen Regierung Anteil hatten. Trotz des ſtar⸗ ken Abwehrfeuers der Roten kehrten ſämtliche nationalen Bomber wohlbehalten zu ihren Flugplätzen zurück. — Die nationalen Truppen haben an der Ebro⸗ Front weitere zehn Stellungen der Bolſche⸗ wiſten erobert. Vier rote Flieger wurden im Luftkampf abgeſchoſſen. ſiennzeichen: fjut und Schlips 1000 Mann der hritischen Legion reisen in die Tsd echei Ep. London, 4. Okt. Während des kommenden Wochenendes wer⸗ den die ausgezühlten 1000 Mann der Britiſchen Legion England verlaſſen, um ſich in die Ab⸗ ſtimmungsgebiete in der Tſchecho⸗Slo⸗ wakei zu begeben. Sie ſollen dort nach der erfolgten Einigung zwiſchen Berlin und Prag den Ordnungs⸗ dienſt wührend der Abſtimmung mit durch⸗ führen. Die Britiſche Legion wird ihren Dienſt in Zivilkleidung mit ſteifem Hut ver⸗ ſehen und weiter erkenntlich gemacht werden durch den Schlips der Legion. Die Unkoſten, die den 1000 Mann ent⸗ ſtehen werden, trägt das engliſche — Von Oskar Bischoff Aus dem Banat, dem wenig bekannten deut⸗ ſchen Vorpoſten im Südoſten Europas, ſind bis⸗ gei nicht viele Dichter gekommen, die über ihre eimatlichen Grenzen hinaus Ruf und Gültig⸗ keit erringen konnten. Außer Adam Müller⸗Gut⸗ tenbrunn, der vor fünfzehn Jahren die Augen für immer ſchloß, und außer Otto Alſcher und Eugen Probſt hatte das deutſchbanater Schrift⸗ tum unſerer Zeit bis vor kurzem keinen Dichter von Rang aufzuweiſen. Da geſellte ſich zu dieſem einſamen Dreige⸗ tirn ein neuer vielberheißender Name: der Sol⸗ dat und Politiker Karl von Möller, dem für eine beiden, faſt zu gleicher Zeit erſchienenen Romane„Die mann⸗Verlag, Braunſchweig) und„Grenzen wandern“(Amalthea⸗Verlag, Wien) der diesjährige Weſtmarkpreis für Schrifttum zugeſprochen wurde. Es iſt das erſte Mal, daß ein deutſchbanater Dichter durch einen reichsdeutſchen Literaturpreis aus⸗ ezeichnet wird; ein Beweis dafür, daß wir den onauſchwaben und ihrer volksdeutſchen Sen⸗ dung größte Beachtung entgegenbringen. Der äußere Lebensweg Karl von Möllers iſt kurz folgender; Als Sohn eines ungarländiſchen Deutſchen rückte er im Auguſt 1914 als Major und Generalſtabschef der Banater Diviſion(34. Infanteriediviſion) ins Feld. Nach ſchweren und wechſelvollen Kämpfen und Schlachten, an denen Möller rühmlich und in unmittelbarer Initiative beteiligt war, wurde er im zweiten Kriegsjahr dem Generalſtab in Wien überwie⸗ en. Vom Sommer 1916 bis zum Kriegsende ehen wir ihn wieder an der Front. Das unga⸗ riſche Regiment 65, das er in dieſen Jahren führte, würde im Oktober 1918 nach Ungarn be⸗ ordert, um es an der Donau gegen Serben und Franzoſen einzuſetzen. Hier geriet es in die un⸗ gariſchen Revolutionswirren hinein. Möller ſchwenkte das Regiment nach Munkacs herum, warf dort Aufſtandsverſuche nieder, wurde aber Werſchetzer Tat“(Weſter⸗ gerade deshalb von der Karolyiregierung abge⸗ halftert, er mußte ſeinen Abſchied nehmen. Von nun an ſah er im geiſtigen Kampf um das deutſche Weſen ſeine Aufgabe. Er ver⸗ ſchrieb ſich dem deutſchen Volksdienſt im Banat und wurde in fünf Wahlen— zwiſchen 1919 und 1926— als Vertreter der Banater Schwa⸗ ben in das Rumäniſche Oberhaus des Parla⸗ ments(Senat) gewählt. Im Jahre 1931 wurde er Volksgemeinſchaftsführer im Hatzfelder Kreis, leitete gleichzeitig eine u ſ die er nationalſozialiſtiſch umbaute, uf im Winter 1931/½2 den Kern der national ozialiſtiſchen Be⸗ wegung im Banat und trieb dieſe im Frühjahr nach Temeſchburg vor. Hier ſchrieb er das Pro⸗ gramm der Bewegung(das von Siebenbürgen aufgenommen wurde) und das grundlegende Manifeſt. Er wurde der erſte Gauleiter natio⸗ nalſozialiſtiſcher Prägung des Banats und Mit⸗ obmann der Banater ſchwäbiſchen Volksgemein⸗ ſchaft. 1934 kam er in die ſiebenbürgiſche Haupt⸗ ſtadt Hermannſtadt als Kulturamtsleiter, wo er zuletzt Leiter der Arbeitsſtelle für weltanſchau⸗ liche Beeinfluſſung und Kulturpolitiker war. Möllers ritterlicher Geiſt und ſoldatiſches Le⸗ ben, aus dem kein Tag ohne Kampf und Härte herausfällt, iſt in ſeiner ganzen Größe an Man⸗ nesmut und Opferbereitſchaft in ſeine Werke eingegangen. Ein ſtolzer Glaube läßt die Men⸗ ſchen auf dem engen Raume, dort wo ſich Abend⸗ land und Morgenland in kraſſen Widerſprüchen begegnen, beſtehen, wenn gewaltige Schickſale hart und unerbittlich zugreifen. Beide Romane berichten in vielfarbiger, ein⸗ dringlicher Sprache vom Leben und Schaffen, Kämpfen und Leiden der Oſtſchwaben, deren Vorfahren einſt aus Schwaben, vom Rhein und von der Moſel zugewandert waren, um ſich hier zwiſchen Sumpf und Tod anzuſiedeln. Die„Werſchetzer Tat“ trug ſich im Jahre 1788 in Werſchetz zu, einer kleinen Stadt im heute ſüdſlawiſchen Teil des Banats. An der„Portia Außenam t. Der Aufenthalt in der Tſchecho⸗ Slowakei dürfte vorausſichtlich acht Wochen dauern. Bleibt Sirovy fabineltschef? In Prag ſteht eine Regierungsumbildung bevor Belgrad, 4. Okt.(HB⸗Funk) Der Prager Berichterſtatter der„Politika“ meldet, daß General Sirovy auch an der Spitze der neuzubildenden nationalen Konzentra⸗ tionsregierung bleiben ſolle. Eine Regierungs⸗ umbildung ſei deshalb nötig, weil das Kabinett in ſeiner jetzigen Form nur für den Fall krie⸗ geriſcher Auseinanderſetzungen berechnet gewe⸗ ſen ſei. —————————————————————————— äiſchen Völkerverzahnung, war wieder einmal er Teufel los: der Türke, der„fremde Heer⸗ wolf, der drüben die Donau auf und ab läuft, mit hängender Blutzunge“ 725 ſeine grünen Augen begierlich auf das blühende Land gerich⸗ tet. Vor ſeinen Greueln flohen vierzigtauſend Familien, größtenteils Deutſche, nach Norden, einhundertſiebenundvierzig Ortſchaften gingen in Flammen auf oder wurden von Türken und Rebellen verheert. Die deutſche Stadt Temes⸗ var, die ſumpfumgürtete Feſtung, ſtarrte von Waffen und war der Belagerung gewärtig; ja ſelbſt in Wien ging die Angſt um vor einem dritten Türkeneinfall. Da erſtand dem deutſchen Volke zu Werſchetz ein Bannerträger deutſcher Ehre und Tapferkeit: Johann Jakob Henne⸗ mann, der Bauer und Schmied, verteidigte den offenen Platz Werſchetz mit Berben deutſchen Bürgern des Ortes und fünf Serben fünf Wo⸗ chen hindurch gegen viele tauſend Türken und Aufſtändiſche bis zum Entſatz durch die kaiſer⸗ lichen Truppen. Die innere Wahrhaftigkeit und Wehrhaftigkeit geben auch die tragenden Grundmauern dem zweiten Roman„Grenzen wandern“, der uns das Schickfal der Donauſchwaben durch ein hal⸗ bes Jahrhundert(von 1896 bis 1932) erſchüt⸗ ternd und ergreifend vermittelt. Innerer Kampf, Weltkrieg und Bolſchewismus, Gewalt und Kor⸗ ruption gehen wie ein Brand durch den deut⸗ ſchen Volksſtamm im Südoſten. Es iſt nicht allein ein Schwabenepos, wie es in ſolch zucht⸗ voller, meiſterhaft durchkomponierten Art bis⸗ her kaum dageweſen iſt,— es iſt ein Epos vom deutſchen Leben in ſeiner reichen Fülle und Vielfalt. Es iſt— um das Werk auf einen Nenner zu bringen— das Schickſalsbuch des deutſchen Banats. In Karl von Möller iſt den Donauſchwaben ein volksdeutſcher Dichter erſtanden, der in ſeinen Werken nicht das Bild eines einzelnen oder eines Dorfes zeichnet, ſondern das Bild zeines ganzen Volksſtammes, der ſich in den Stunden der Not zu ſeinen verpflichtenden Ge⸗ ſetzen des Blutes neu zurückfindet. orientalis“, im Bereiche der großen ſüdoſteuro⸗ Da gibt's keine önade Todesurteile wegen Landesverrats vollſtreckt DNB Berlin, 4. Oktober. Die Juſtizpreſſeſtelle beim Volksgerichtshof teilt mit: „Der am 24. Juni 1938 vom Volksgerichtshof wegen Landesverrats zum Tode und zu dau⸗ erndem Ehrverluſt verurteilte Ludwig Ma⸗ ringer aus Bonn iſt heute morgen hin⸗ gerichtet worden. Der Verurteilte hat aus Habgier ſeit Jahren Spionageaufträge angenommen und ausgeführt. Hierbei war es ihm gleichgültig, welchem Lande er diente und welches er ſchä⸗ digte. In den letzten Jahren iſt Maringer für den Nachrichtendienſt einer ausländiſchen Macht tätig geweſen. Durch ſeine gegen den Wieder⸗ aufbau der deutſchen Landesverteidigung, ins⸗ beſondere einen Rüſtungsbetrieb gerichtete Aus⸗ ſpähungstätigkeit hat er den Schutz von Volk und Reich aufs ſchwerſte gefährdet. Ferner iſt heute morgen die am 19. Juli 1938 wegen eines Unternehmens des Landesverrats vom Volksgerichtshof zum Tode und zu dauern⸗ dem Ehrverluſt verurteilte 39jährige Ehefrau Katharina Kneup, geb. Kremer, aus Kleinblittersdorf(Saarland) hingerichtet wor⸗ den.“ beneraladmiral Dr. h. c. Raeder dankt DNB Berlin, 4. Oktober. Generaladmiral Dr. h. c. Raeder bittet um Bekanntgabe folgender Dankſagung: „Aus Anlaß der zehnjährigen Wiederkehr des Tages, an dem ich den Oberbefehl über die Kriegsmarine übernahen, ſind mir ſo zahlreiche Glückwünſche in Briefen und Telegrammen zu⸗ gegangen, daß ich zu meinem Bedauern nicht imſtande bin, für jeden Glückwunſch einzeln zu danken, wie ich es gern täte. Ich bitte daher, meinen herzlichen und auf⸗ richtigen Dank auf dieſem Wege allen ausſpre⸗ chen zu dürfen, die meiner in ſo freundlicher und mich ehrender Weiſe gedacht haben.“ —— s 5 5 4 2 ane, oaenner„e „* „Ded Er A Louire 5 *— ſronxxv⁰ Zur Besetzung der Zone III Kartenskizze der Zone III, deren Besetzung durch unsere Truppen am 5. Oktober beendet sein wird. Weltbild(I) Gaumusikwoche in Dessau Die Muſikwoche des Gaues Magdeburg⸗An⸗ halt, die in Deſſau, Köthen und Zerbſt abge⸗ halten wurde, bewies, daß die kulturelle Lei⸗ ſtungsfähigkeit eines Volkes in den Zeiten poli⸗ tiſcher Weltgröße von ſtärkſtem Nutzen iſt, wenn die Führung des Reiches die geiſtigen und künſtleriſchen Maße beſtimmt. Landeskultur⸗ walter Knöbel unterſtrich in ſeiner Anſprache, daß die ewigen Werke deutſcher Kunſt unver⸗ äußerbar ſind. In Feſtkonzerten mit den Gene⸗ ralmuſikdirektoren Raabe und Kna pperts⸗ buſch wurde auf die Schönheiten der großen Meiſterwerke hingewieſen; Elly Ney ſpürte mit beredten Worten den Wurzeln der muſikaliſchen Erziehung nach und in einem dem Lied ge⸗ widmeten Abend wurde Hermann Grabners „Segen der Erde“ dargeboten. In Zerbſt ehrte man den Altmeiſter Faſch, in Köthen traten Paul Graener, Georg Schumann, Hans Bullerian, Hermann Erdlen mit den⸗ jenigen Kompoſitionen vor uns, in denen die deutſche Seele aufleuchtet. Die Woche, die unter dem Protektorat des Gauleiters, Reichsſtatt⸗ halters Rudolf Jordan ſtand, bewies beſon⸗ ders in Kompoſitionen gauverwurzelter Kom⸗ poniſten wie Fritz Schulze, Max Seeboth, Dr. Wartiſch die hohe muſikaliſche Kultur, die auch in den Opernaufführungen des Generalmuſik⸗ direktors Seidelmann zur Wirkung kam. Dr. K. V. 60 Jahre Humboldt⸗Hochſchule. Die Humboldt⸗Hochſchule in Berlin konnte in diefen Tagen ihr 60jähriges Beſtehen begehen. Auf der Gedenkfeier gab der Studienleiter der Hoch⸗ ſchule Profeſſor Dr. Granzow einen inter⸗ eſſanten Ueberblick über die Entwicklung des Inſtituts, das ſich in den Dienſt einer vertief⸗ ten Volksbildung geſtellt hat. Bereits im erſten Lehrjahre konnten 25 Vortragsreihen veran⸗ ſtaltet werden, an denen 536 eingeſchriebene Hörer teilnahmen. „h a hen Faſt alle gen umfan die Fahrt land. Die 2 rung der Eintreffen ſprache des Blättern en Die Pa mit drei gr deutſchen 2 bevorſtehen Kammer geſtrigen a liſchen Unt mit, daß d die franzöſi werden. 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Die Berichte geben die jubelnde Begeiſte⸗ rung der ſudetendeutſchen Bevölkerung beim Eintreffen des Führers gut wieder. Die An⸗ ſprache des Führers in Eger iſt in faſt allen Blättern enthalten. 30 Die Pariſer Preſſe beſchäftigt ſich heute mit drei großen Themen, dem Einmarſch der deutſchen Truppen in das Sudetenland, dem bevorſtehenden Zuſammentritt von Kammer und Senat in Paris und der geſtrigen außenpolitiſchen Ausſprache im eng⸗ liſchen Unterhaus. Allgemein rechnet man da⸗ mit, daß die Kommuniſten von jetzt ab gegen die franzöſiſche Regierung in Oppoſition gehen werden. * Innenminiſter Sir Samuel Hoare ſchloß die Debatte im engliſchen Unter⸗ haus mit einer längeren Rede ab und betonte, daß Chamberlain als der Vertreter von Mil⸗ lionen Männern und Frauen gehandelt habe. Bemerkenswert war noch ſeine Feſtſtellung, daß auch ein neuer Krieg die nach dem Weltkrieg gezogenen Grenzen der Tſchecho⸗Slowakei nicht hätte aufrechterhalten können. * Nach den Angaben des Schatzamtes in Wa⸗ ſhington beträgt das Defizit des amerikani⸗ ſchen Staatshaushaltes für das am 1. Juli be⸗ gonnene Rechnungsjahr 701 Millionen Dollars. Die amerikaniſche Staatsſchuld beläuft ſich Ende September auf 38 393 000 000 Dollars. * Wie der„Daily Expreß“ meldet, wird die britiſche Luftflotte bedeutend ver⸗ ſtärkt werden. Es ſind bereits Pläne fertig⸗ geſtellt, wonach die für die Verteidigung Lon⸗ dons und anderer wichtiger Gebiete beſtimmten Geſchwader beträchtlich an Kampfkraft geſtärkt werden ſollen. Veraltete Kampfflugzeuge will man durch neue Hurricane⸗ und Spitfire⸗Ma⸗ ſchinen mit 400 Meilen Stundengeſchwindigkeit ſchleunigſt erſetzen. 7 Die Belgrader Zeitung„Vreme“ meldet aus Bukareſt, daß dort der türkiſche Mini⸗ ſterpräſident und der türkiſche Außenminiſter für Anfang November zu einem Staatsbe⸗ ſuch erwartet werden. ** Die Zahl der Arbeitsloſen in England iſt zur Zeit mit 1798 618 Perſonen um rund 40 000 höher als im Monat Auguſt. Sie liegt heute um rund 460 000 höher als am 1. Ok⸗ tober des Vorjahres. * Die große Deutſchlandfahrt der 300 faſchiſtiſchen Eiſenbahner fand jetzt ihren Abſchluß in München. Bei dem Abſchied am Brenner brachten die Gäſte ihren Dank für die herzliche Betreuung und die gaſtfreundliche Auf⸗ nahme im Reich zum Ausdruck. * Der franzöſiſche Generalſtabschef General Gamelin hat ſeine Inſpektionsreiſe durch das Elſaß begonnen. Der Reiſe wird jetzt nach den Tagen der europäiſchen Span⸗ nung ein beſonderer Glanz verliehen. Ueberall, insbeſondere in Straßburg, ſind Vorbereitungen in dieſem Sinne getroffen worden. x Der Leiter der ehemaligen deutſchen Sozial⸗ demokraten in der Tſchecho⸗Slowakei, Jakſch, iſt nach einer Mitteilung des„Daily Telegraph“ zur Zeit bemüht, in London Gelder für ſeine Parteigänger zu bekommen. Jakſch weilt ſeit Montag in London. So hielt der Führer seinen Einzug in das hefreite Egerland ————— Am Montagvormittag überschritt der Führer und Reichskanzler in Wildenau die frühere deutsch-tschechische Grenze, um seinen Einzug in das befreite Egerland zu halten. Die Fahrt des Führers durch die befreiten Gebiete gestaltete sich, wie berichtet, zu einem unvergehlichen Triumphzuge. Unser Bild zeigt Adolf Hitler beim Ueberschreiten der Grenze in Wildenau. Links vom Wagen Konrad Henlein, der Reichs- kommissar für die sudetendeutschen Gebiete, der den Führer auf dieser Jubelfahrt begleitete. Die weitere Triumphfahrt des Führers Ueberall werden die letzien ischechischen Beschriftungen entfernt/ Blumen üũber Blumen DNB Hof, 4. Oktober. Nach der denkwürdigen Kundgebung auf dem Marktplatz von Eger und dem kurzen Beſuch im Hotel„Victoria“ trat der Führer die Wei⸗ terfahrt durch das Egerland an. Er berührte nunmehr die Leidensgebiete des Eger⸗ landes, die durch die vollſtändige wirtſchaftliche Vernachläſſigung ſeitens der tſchechiſchen Macht⸗ haber ganz bſonders gelitten haben. Man ſah es an den abgezehrten und aus⸗ gemergelten Geſichtern der Männer und Frauen, aus denen vor wenigen Tagen noch die Ver⸗ zweiflung und Not geſprochen hat, die ſich aber nun aufgehellt haben, da ſie wiſſen, daß der Führer auch ihnen die Rettung aus der Not und wieder Arbeit und Brot bringen wird. Die alten Landarbeiter und Tagelöhner ſtreckten dem Führer ihre ſchwieligen Arbeiterhände ent⸗ gegen, die alten Mütterchen grüßen mit zittern⸗ den Armen. Sie alle haben ihre halbverfallenen Katen, zu deren Inſtandſetzung das tſchechiſche Regime keinen Heller übrig hatte, mit Haken⸗ kreuzfahnen geſchmückt und ſind von der Feld⸗ und Hausarbeit auf die Straße geeilt, um den Führer zu grüßen. Aus ihren Augen ſpricht die Hoffnung auf die Rettung durch den Führer. Ihre Häuſer ſind verfallen, viele von ihnen haben ſchon ſeit langen Jahren keine Arbeit mehr, ſie haben jahrelang unter dem tſchechi⸗ ſchen Terror gelitten, und wohl ſelten haben Menſchen ſo viel Entbehrungen und Not er⸗ 20 Jahre der Entrechtung und Unterdrückung sind vorbei! Aus vollem Herzen grüßen die Sudetendeutschen die einmarschierenden Truppen; im ganzen Sudetenland gleicht ihr Einzug— wie hier in Kumburg— einem einzigen, umjubelten Triumphzug. Weltbild(M) duldet wie ſie, und doch haben ſie ſich einen Glauben bewahrt, den Glauben an ihre große deutſche Heimat, den Glauben an den Führer. Nun iſt auch für ſie der Tag der Rettung gekommen, und ſie jubeln dem Führer z u, teils vielleicht noch ſchüchtern, denn zu un⸗ gewohnt, zu plötzlich kam ihnen dieſe Wendung. Aber ſie haben nunmehr die feſte Zu⸗ verſicht, daß es auch ihrer engeren Heimat, daß es auch ihnen einmal wieder beſſer gehen wird, denn nun ſind ſie nicht mehr verlaſſen und nicht mehr ohne Schutz und Wehr dem Ver⸗ nichtungswillen ausgeliefert. hHier zeigt ſich tiefinnere Beglückung Aber auch in dieſer ernſten Gegend des Su⸗ detenlandes werden immer wieder Blu⸗ men in den Wagen des Führers und der übri⸗ gen Fahrzeuge der Führerkolonne hineinge⸗ reicht, ſo daß bald jeder Wagen in ein Blu⸗ menmeer getaucht iſt. Mit dieſen Blumen⸗ ſträußen bringen die Sudetendeutſchen auf der ganzen Fahrt ſinnfällig ihre Liebe zum Führer und ihre tiefinnere Beglückung über die Be⸗ freiung zum Ausdruck. Immer und immer wieder läßt der Führer ſeinen Wagen halten und nimmt den Männern und Frauen, den Jungen und Mädeln ſelbſt die Blumen ab und drückt ihnen zum Dank die Hand. Ohne beſondere Abſperrungen, ſo ſtehen überall die Sudetendeutſchen auf der Straße, der Freikorpsmann neben dem alten Weltkriegsveteranen, die Jungen in weißen Hemden oder in den graublauen Hemden der ſudetendeutſchen§, die Frauen und Mädel in ihren ſchmucken Trachten oder im ſchlichten Arbeitskleid. In wunderbarer Diſziplin halten ſie die Fahrbahn für den Führer frei, und mit Tränen der Freude und des Glücks in den Augen und mit bewegter Stimme jubeln ſie dem Führer zu. Wie ein Spuk ſind überall im deutſchen Su⸗ detenland die letzten Erinnerungen an die tſche⸗ chiſche Gewaltherrſchaft verflogen. Wo ehemals tſchechiſche Straßenbezeichnungen angebracht waren, ſind dieſe ausgelöſcht. In einer Straße ſieht man den Namen„Adolf⸗Hitler⸗Straße“ mit Plakattafeln an den Häuſern befeſtigt. Ein ſpontanerrevolutionärer Schwung hat das ganze Sudetenland erfüllt, und mit ge⸗ waltiger ſtürmiſcher Wucht reißen die Sudeten⸗ deutſchen auch die letzten Erinnerungen an 20 Jahre tſchechiſcher Willkür⸗ und Terrorherr⸗ ſchaft aus ihrem Land heraus. Denn dieſes Land iſt ſo deutſch, wie jeder andere Gau im Herzen des Reiches Die Namen ſeiner Bewoh⸗ ner an den Läden und Häuſern ſagen es aus, und die Geſichter und Herzen der Männer und Frauen, der Jungen und Mädchen noch viel mehr! Von Eger aus berührte der Führer die ſude⸗ tendeutſchen Orte Wildſtein und Schön⸗ bach, in denen ihm ebenfalls wieder ein über⸗ aus begeiſterter Empfang bereitet wurde. Am Abend verließ der Führer dann zwiſchen Schönbach und Markneukirchen das ſudetendeutſche Gebiet. (Scherl-Bilderdienst-M) it hrs nannes in Boin Weltbild(M) Das höchste Gut des Mannes ist sein Volk Der Spruch, der mit diesen Worten von Felix Dahn anfängt, wurde im Hof des Rathauses in Eger angebracht, als 1897 der berüchtigte Mini- ster Badeni in einer Verordnung der tschechi- schen Sprache in Böhmen das Primat gab. Diese Verordnung hatte stürmische Protest- kundgebungen der Egerländer zur Folge, und die Tafel wurde damals am Rathaus angebracht. Die tschechische Regierung verlangte häufig die Entfernung der Tafel, sie wurde jedoch nur mit Gips überdeckt. Heute präsentiert sich der Ausspruch schöner und sinnvoller als je zuvor. fiund ebungen gogen Paul Reynaud Weil er nicht feſt hinter Daladier ſteht EP Paris, 4. Okt. Im Pariſer Juſtizpalaſt kam es am Montag bei der alljährlich ſtattfindenden Zeremonie der Wiederaufnahme der Tätigkeit der Gerichte nach den Ferien zu einem Zwiſchenfall. Als der Juſtizminiſter Paul Reynaud, der der Zeremonie beiwohnte, ſich durch ein Spalier Republikaniſcher Garde vom Vorraum her nach den Gerichtsſälen begab, brachen zahlreiche Perſonen in den Ruf aus:„Es lebe der Frie⸗ den! Nieder mit dem Krieg!“ Als ſich die feindſeligen Rufe gegen den Juſtizminiſter wie⸗ derholten, griff die Wache ein, und es kam zu leichten Zuſammenſtößen. Drei Kundgeber wurden feſtgenommen und nach dem Gerichtsgefängnis gebracht. Juſtizminiſter Paul Reynaud gehört bekannt⸗ lich zu dem Flügel im Kabinett, der bisher abſeits der Richtung der von Daladier verfolgten Politik ſtand. „Dahkenhrenzbanner“ Blick übers Cand Vienstag, 4. Gytober 1908 kin patent bauner Mosbach, 4. Okt. Die Große Strafkam nur ein Oberlandesgerichtsbezirk Saarpfalz beitskameraden der ſo klaren, ſicheren und ver⸗ ſtändnisvollen Kölner Leitung, die ihr volles Vertrauen beſaß. Daß er—75 als Heimkehrer, der ge „Haken mit den neuen Verhältniſſen wohl vertraut, die Im Frini Feſerer 3fährt gen Der juſtizielle Zuſammenſchluß der Landge richtsbezirke Saarbrücken und Zweibrücken aber auh ſeine 4 befeſart ſünde 4n 8— aber auch für ſeine Arheitskameraden ln nf he. Zweibrücken, 4. Okt. Die Verorvnung des Willen wird dies unſchwer gelingen. Die Ein⸗ Saar verſichere er, daß ſie mit vollem Ver⸗ 55 Efend f Leben ſchon mehrmals—** Reichsjuſtizminiſters vom 21. Juni 1938 über +— F— ſfüddeutſchen We⸗ ſcher nen den Miordnn heim über —— enge—— eeeee e bhere Elubel i 11 unereig ſondern freudig Folge leit f. 4 brücken in erlandesger ezirt Zwei⸗ ntfaltung, Die Vereinigung bringe dem Ober⸗ freudig Folge leiſten. Mo land, wwo er eing Krafliche Saſtrolke nad, nach brücen iſt mit dem 1. Otlober 19äs in Kraft ge. andesgerichisbezirk Zwelbrähen, der unter den Obderbigermeiſter Dr. Stolleis der Füh⸗ Deuiſchland zurih treten. Im Schwurgerichtsſaal des Juſtizgebäu ⸗ 26 3 Oberlandesgerichtsbezirten bisher bie 3 Winſche mher Hann nternehmu Wieder in Freiheit, ging er des in Zweibrücken, der in ſeinem Schmuck ſhn 05 in ftig u bleent 1 bruchte die Grüße' ves Gankefters umd detonte 11 0. W. die einen würdigen Feſtraum abgab und von den let iſt auch vom juſtiziellen Standpunkt aus, die Notwendigteit, das Verhältnis 4 Ju⸗—— Mannh met effie MN gelehn mih oie 4 6 nithem geladenen Gäſten dicht gefüllt war, ſand eine ganz abgefehen vom politiſchen, die Vereini⸗ ſtihen Partei immer enger zu geſtalten, in Angriff in ereſſ erten anne ein glau iges 5 emüt fan⸗ eindrucksvolle Feier ſtatt gung der beiden Gebiete eine glückliche und not⸗ berlandesgerichtspräſident Dr. Siegel ſchloß 8 Deze den. unter der Vorſpiegelung, mit Weltfir, 3 wendige Löſung die Kundgebung mit der Verſicherung, den Ju⸗ wiſche men bereits über den Ankauf der„Patente Oberlandesgerichtspräſident Dr. Siegel Herzliches Willt tb ſtizbeamten von der Saar Freund und Kamerad—5 iltein fe zu verhandeln, luchſte der Gauner dem Manne ging in ſeiner von den hinter uns den ent n zu ſein. Mit einem Gedenken unſeres Führers rritte 233 (der ſein Arbeitskamerad war) rund 45 000 liegenden Wochen, Tagen und Stunden ſchwer⸗ Fri 33 0 5 lse 44 zange⸗ fanb der feierliche Akt feinen Abſchluß. Aarn er—5 irrg ent 1 3 berlandes ebichtsbezirt in würbigend 55 Ei enbahn ner ein onder probe be⸗ An wuürdigend u 3 0 ſo daß auf fein Gaunerkonto 700 000 Rm kom“ ſtehen ließ. Die Wolken haden ſich derzog betonte, daß ſie nicht als Stieftinder, ſondern Schwindel mit Jeuerwerk daß die men. Das Geld gab der Halunke mit vollen Vergnügungen und Zechereien aller rt aus. as Himmelsgeſchenk des Friedens iſt uns er⸗ halten. Wir danken dafür der Vorſehung und 334 ließ. Die Wolken haben ſich und dem Ruſer und ſind glücklich, daß Deutſchland als gleichberechtigte Kinder zur alten Gemein⸗ chaft zurücktehren. In dieſem Sinne begrüßte r. Siegel die neuhinzutretenden Gerichte, * Pforzheim, 4. Okt. Der 22jährige Emil Pfeffinger aus Tiefenbach bei Pforzheim hatte durch Eiſenl Aecker, aber hindern köm „ ne n⸗ Beamten, Angeſtellten und Arbeiter und die ſich einen Führerſchein geſtohlen und gab ſich u jener Ze Sprung aus dem Fenſter 3 un die e 15 i8b ber en udenz nuß in dern———5 13——— bahn e ine ä Drangſal unſerer fudetendeutſchen Brüder ein gab der zuberſichtlichen Hoffnung Ausdruck, daß zu verſtehen— als Kraftfahrer aus. Die Dif⸗ 1840 brack n + 4 miſce 2 Ende geſunden haben. Wie bei der Heimkehr der walifchh aach und Staatsan⸗ 5 zwiſchen kem, und rofr Licht⸗ motive, für dem Fesrſter ihrer Wohnung im dritten Stock 1 uns—35 47 5 menwirten um e der Rechlspileger geſellten aliem Schmieröl bis üntennilichteit—— im St temk feb“ eute die Grenze aues und de r⸗— ſenn ct 3 ſchwer verletzt auf dem landgerichtsbezlikes ſich decken, was man vor Aufgaben ju erfüllen zum Wohle des national⸗ wiſcht. Den Namen, der im Führerſchein ſtand, Heidelberg i fechs Jahren noch für unmöglich gehalten hatte. ſozialiſtiſchen Großdeutſchland. legte er ſich kurzerhand zu. Seine Anſtellungen die Bahn 0 vom Eilzug totgefahren Es iſt ein Zeichen nationalſozialiſtiſcher Staats⸗ Generalſtaatsanwalt Dr. Wildhagen⸗ als„Kraftfahrer“ waren jedoch ſtets von kurzer begeiſterte führung und Dynamik, daß aus der Verreich⸗ Köln hrachte im Namen des Kölner Oberlan⸗ Dauer, denn er fuhr die Fahrzeuge in Grund mer“ Lokald Biberach b. Wolfach, 4. Okt. Der auf lichung der Juſtiz die territorialen Grenzen ge⸗ desgerichtspräſidenten, der durch Erkrankung und Boden. Einer feiner Arbeitgeber verdankt Dampfkre Bahnhof Zell beſchäftigte 45Jährige Maurer zogen und über bisherige Ländergrenzen hin⸗ am Erſcheinen verhindert war, den Berufsla⸗ ihm eine Reparatur von 1600 Mark. Druckſchr Jakob Bringmann geriet abends durch eigenes weg ein natürlicher, lebensvoller neuer Bezirk meraden aus dem Saarland den Dank der Köl⸗ Mehrfach ging Pfeffinger in Geſchäfte, gab Menſch, Verſchulden unter einen daherbrauſenden Eil, geſtaltet wurde. Dex Oberpräſident gab einen ner Juſtizbehörde für alle ihre Mühe und Ar⸗ vor, von einem Kunden des Geſchäfts beauf⸗ Der dich zug und wurde auf der Stelle getötet. 0 Rückblick über die Juſtiz von heit zum Ausdruck. Er hob als glückhaftes tragt zu ſein und beſtellte, auf was er gerade Wfalz und Saar und kam dann auf die Auf⸗ Zeichen hervor, daß auch heute wieder wie bei Luſt hatte, ohne zu zahlen. Zum letzten Sil⸗ U Wenn der Reifen platzt ſprach der Juſtiz im neuen Großdeutſchland zu Aigh— hrnn di— 8 A er—* 27 12317 für 3 54 Ludwigshafen a. Bodenſee, 4. Ott. ſprechen.———** 1165 nicht nur ude⸗ Feuerwerkskörper und ließ ſie ſich in eine Wirt⸗ Am Mos Auf de aße nach Siplingen platzte am Die beiden Teile Pfalz und Sgar ſind zu eimopzf lehelchrt, zwif ſehen har den ſchaft ſchicken. Das ganze unbezahlte Feuer⸗ Mann an de Krafſtnude des v0lbörigen Ceorg Zurz, auß eimer organiſchen und euchbaren e in 9 arheztenkönnip daß wir werk aing unwiederbringlich in die Luft, Das meſſe dadur Tuttlingen ein Reifen, wobei der Mann todlich auf dem Gebiete der Rechtspflege und der Fu⸗ i ee i n zmam auf ſtürzte ſtizverwaltung zu formen. Aus allfeits gutem„ Die Grüße der Gexichte, und Notariate des rückfälligen Dieb und Betrüger, der noch ver⸗ bückte und Saarlandes überbrachte Tandeerich prähdent ſchiedene andere Gaunereien verübte— auch wegung befi Dr. Beutner⸗Sa arbrücken. Mit Dank⸗ eine Heiratsgeſchichte ſpielte eine Rolle— zu kel ſtieß ihm barkeit erinnerten ſich die ſaarländiſchen Ar⸗ einem Jahr und drei Monaten Gefängnis. eine Platzw 3 hirnerſchütte kiſch geſungen zu ſeoher stund — Krankenhau, Ein volksliederabend in Gemeinſchaft mit dem Geſangverein„Ge⸗mania“ Jeudenheim Die Muſikdirektor Willi Bilz hatte dieſen Sonn⸗ Chor in Einzelvorträgen mit Gellerts„Wan⸗ an meg einer alle anſprechenden Weiſe aufgezogen. Ge⸗ ben Rößlers„An dem Brünnele“, ſowie als eming 8 wiſſermaßen um die Lücke zwiſchen aktiven und Schlußchor„Deutfchland, heilger Name“(Hoff⸗ fahrer mit paſſiwen Mitgliedern zu überbrücken, veranſtal⸗ mann von FFallersleben, vertont von Waldemar men. Bei d tete er einen für alle offenen Volkslieder⸗ von Baußnern). Auch ein Volkslied aus dem fahrer einen abend, den er in Form einer ſogenannten 18. Jahrhundert„Es blies ein Jäger wohl in wurde von 9 fein Horn“, Bearbeitung von Hans Heinrich, grne, nach 44 00 N hen gelangte zu Gehör. ſn 0 ſtaltete. Se entbehrte dieſer Abend des konzer⸗ An Gemeinſchaf 3 7 ammenſto haftsgeſängen hörte tanten Charakters und ſtellte vielmehr eine Art man eine Reihe ſchönſter deutſcher Volkslieder, weil er dem offene Singſtunde des Vereins dar. darunter die Volksweiſe„Abſchied von der renden Perf 1 4. nicht einräu Heimat“,„Unterländers Heimweh“,„Mein Eine reizvolle Auswahl an bekannten und eigen ſfoll ſie ſein“,„Freut euch des Lebens“,„Bei zwei weniger bekannten deutſchen Volksliedern ſtand„Roſeſtock, Holderblüt“, wie auch„Der Wande⸗ vier Kraftfa auf dem Programm. Die umfangreiche Folge rer in der Sägemühle“ und das neuere„Auf In wurde alſo nicht vom Chor allein beſtritten, hebt unſere Fahnen“. Selſt in Kanonform der Nühe de ſondern die Gemeinſchaft der Sänger mit ihren wurde von der Gemeinſchaft geſungen; ſo hörte ſtraße ein Familienangehörigen und Gäſten widmete ſich man Mühlings entzückendes„Froh zu ſein be⸗ der am Be an dieſem Abend dem deutſchen Voltslied. So darf man wenig.., ebenſo die bekannte Volks⸗ in das Stät trat abwechſelnd der Chor in Erſcheinung, ab⸗ welſe„Ein Fäger aus Kurpfalz“ und Fritz Zö⸗ de, 9 pfalz 5 ſtellt wurde 130 von zur Ka⸗ des„Lorenz, Lorenz...“. terſchenkelbr diges Zenmgen er Saal hallte wider von freu⸗ Dem netten Gemeinſchaftsabend im Zeichen ſache des Un 1605 des———* Volkslieds ging einleitend eine gen noch in Die Darbietungsfolge ward mit vom Chor herzliche Begrüßungsanſprache des Vereins⸗ 5 mit dem von Conradin Kreutzer vertonten Ge⸗ führers Kuhl voran. Muſikdirektor Bilz ver⸗ Elnweihung des Horst-Wessel-Koogs dureh Stabschef Lutze 0 dicht, Uhlands„An das Vaterland“ eingeleitet. mittelte in launig⸗heiterer Form erläuternde Stabschef Lutze spricht zur Elnw/eihung des Horst-Wessel-Koogs, der bei Eiderstedt liegt Zwiſchen den Gemeinſchaftsgeſängen trat der Worte zu den einzelnen Geſängen.. und mit 650 Hektar det bisher zweitgrößte Koog ist. Weltbild(M) 4 Hauptſchriftleiter: W Wer zu ſe * Dr. Wilhelm Kattermann 3„0◻. 0 des Aheinz Stellvertreter: Karl M. Hageneter(3. Bt. Mehrmacht) einer unbef Ebef vom Dienſt: Helmuth Wuſt.— Verantwortlich fü zwiſchen Di Innenpolitit: Helmuth Wüſt; fur Außenpolltik: Dr.! mit„feuchte Witheim Kicherer: für Wiriſchaftspolluir und Handel: man ſeinem Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedrich Karl Haas: nen Menſck für Kulmrpolitik, Feuilleton und Unterhaltung: Hel⸗ Von dieſem mut Schulz: für den Heimatteil: Fritz Haas; für Loka⸗el—— S5 f f f f f les: Friedrich Karl Haas: für Sport: Fulius Et: Ge⸗ wiensie def flerbst brinst, tinden Sie ſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen Pa-A W Dr. Hermann Knoll und Carl Lauer: für die Bilder Ga 3 in großber Auswählbei die Reſſortſchriftleiter, ſämtliche in Mannheim.— A 5fln er Ständiger Berllner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann Wo'? Kiefenft von Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: lbe tem Inne dans Graf Reiſchach. Berlin 8wW 68 Chartottenſtr. 82 Ständchen 5— Sprechſtunden der Schriftleitung: täalich von 16—17 burtstagskif + E 2 EF Uhr(außer Mittwoch, Samstag und Sonntag).— Richard S Nachdruck fämtlicher Orramalberichte verboten. 3 Vereinsfüh Druck und Verlaa: rohſtimmi 114 NMennheim breſte Stiobe Hakenkreuzbanner⸗Verlaa und Druckeren Gmbs. ain Jie Haltte 15¹ verbruucht ſchtigung d 5. der W a 1 114 Aln din h ma in zin Sch 4 lich Whrn . außer Samstaa un onntaa— Fernſprech. Ni ls die Hand jum erſten Mal in die Schachtel griff. iche ru 1 2118 und Sammel⸗Nr 3654 21 Bei nitterte ſie: Nerden l Nun iſt ſie tuhig. Eine Zeitlang lars und V 4 1 3 n en e, Do-Aunet Cag für Cag mehrere Gramm teines ecithin · da e Zur Zolt aelten folgende Greisliſten: Geſamtausgabe iſt wirkliche Nervenpflege. Zedes Jascikelſtückchen — Ar 3 Ausagabe Mannh 6 1— ollen 1— tenb re V 1 a 3. 9 Dr. Buer's Relnlecithin enthält eln Gramm teines — er Ausgabe braen un end e bine e. 9 Aaddem Je Las encluneg Aeituned. Füe Hluaa . KiosKen u. Zeitunęshöndlern Nervemnährendes Dr. Duer's Velnlecllbin wrrkn Abendausgabe 4 Möm... über 14 0 kaenmann füt Sle. meen Kert- Dert-und-Wagenlſcmerten- Ausgabenß Mhm„über 28.4000 nervöler Unruhe- Schlafloſigteeit ⸗vorpeitigen Ausgabe A und B Mannheim über 11 3500 Alterserſchelnungen. Frübausgabe 4 Sch über 55ʃ) 5 10 Das weltberiihmte aee ,, betektlo⸗ Dr Buers. Z 22— Ausaabe 2 ber.4 20 Jahr E Jün 9 EEr Exlepäng Ausgabe A und B Schwetzingen üben 50 Auskunktei Aeinlecithin— gibt grauen Haaren Jugendfarbe wieder, ist wasserhell, unschädlich. Auberst eintach Frupausgabe a Uhm. aber 500 K. Buhies— 1 Zzu händhaben. Seit vielen Jahrzehnten erprodt. Wirkt nach und nach unauffällig. äbendausgabe a Woöm.. über 3ʃ% rortzingstr. 13 machhal:—1 Durch seine Güte Weltruf erlangt! Für Inr Haar ist das Beste gerade gut genug. Ansaabenß Wom über 4 Kul 91275 Ke Kond Exlepüng bleibt Exlepäng! 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Im Frühjahr 1838 hatten die badiſchen Land⸗ 4 heit aber kommt nur aus der beru igenden Ge⸗ ſtände Pnntn fenbaßa- Ein Abend Arbeitspädagogik in der bortragsreihe der Od7 Eisbihen — iag“ auf Vorſchlag der Regierung den Bau jührer oder dielen oder W. einer Eiſenbahn auf Staatskoſten von Mann⸗ Dem dritten Vortragsabend in der von der der Einlernung eines neuen, Mitarbeiters auf terführer——0 zu—* 8725 man einmal berlandes⸗ heim über Heidelberg, Karlsruhe, Offenburg Abteilung Berufserziehung und Betriebsfüh⸗ ſeinem neuen Arbeitsplaß heran. in einem Punkt nicht weiter weiß. tsanwalts und Freiburg nach Baſel beſchloſſen. Im Juli rung der DAß veranſtalteten Vortragsxeihe Es darf dabei nicht überſehen werden, daß fre mit den Erdarbeiten für die Teil⸗„Arbeitsunterweiſung im Betrieb“lag das Thema Grundlage jedes Zuſammenarbeitens das Vor⸗ Fragen der ürbeitsmethodik der Füh⸗ trecke Mannheim— Heidelberg be⸗„Arbeitspädagogik— Grundſätze handenſein des gegenſeitigen Ver⸗ Anhand einer Reihe von Beiſpielen aus der hermitlelke 4 n 15 11 5 für Führung der Gefolgſchaft“ trauens— Sie 18 2551 ruls Menſchen muiß im ichiige Frcg; über⸗ nternehmungen recht ins Laufen. a er zugrunde. wenn man den neuen Mitarbeiter als Menſchen auf ſeiner Darlegungen die wichtige Frage erregte unge eures Aufſehen, zumal eine Pg. Muth, der Stellbertreter des Leiters behandelt, ohne ia.———. der Arbeitsmethodit. Gilt es hierbei iſchen Ju⸗„Stagtsbahn⸗ ſo großen Ausmaßes wie die der Landesſchule Süd im Amt für Berufs⸗ handſchuhen anzufaſſen, was letzien Endes nicht doch zunächſt, zu erforſchen, wie dieſe oder jene lten. bon Mannheim nach Baſel bisher noch nicht erziehung und Betriebsführung der Daß nur ebenſo falſch wäre, ſondern von ihm auch Leiſtung zuſtandekommt. Auf dieſem Wege ge⸗ egel ſchloß in Angriff genommen worden war, knüfie 1 dieſem Vortragsabend im großen der nicht S iſt. neue. langt man alsdann dazu, zu unterſuchen, wie⸗ „ den Ju⸗ Im Dezember 1839 war W4—80 Bahndamm Saal der„Harmonie“ an ſeine grundſätzlichen etrie 2. viele Grundmethoden einer beſtimmten Arbeit Kamerad zwiſchen Mannheim und Heidelberg zu zwei Farlegungen in ſeinem erſten Vortrag„Menſch maenzli Mrase vo tesen me bun ich hier denn in einem Betriebe vorkommen. Und dann Führers Dritteln fertig. Die Streckenführung hatte und Arbeit“ an und führte mit dieſem weiteren eigentlich?“—„Wer ſteht nun neben und über kommt es darauf an, die von dieſem oder jenem 5. einige Schwierigkeiten bereitet. So wollten Thema die Fragen ſdes richtigen Arbeitsein⸗ mir?“— das Dieſe gefundene Run oder beſte Arbeitsmethode au Gientenhn Fergeben. Sie befigclienn a, ſebes dertdeſnzeſeigerinn zerd der Men, ſchoft Auzueben geborenen“ Frahen miffen en geroffer i firvoliber Sfondpuntt eudii k— ſchenführung im betrieblichen Leben auf das iſſer konſervativer Standp endli er daß die Sperrung des Landſtraßenverkehrs Gebiet Leiſt auch vom Geſichtspunkt der menſch überwunden werden, indem man das Beiſpiel ige Emil durch Eiſenbahnſchranken die Fahrten auf die ebiet Leiſtung. llichen Gemeinfchaft angepackt werden. der befferen Leiſtung in pfychologiſch richtiger Bie Gn Aecker, aber auch nach dem Markt zu ſehr be⸗ Die erſte Frage, die ſich jeder Betriebsführer Denn die Gemeinſchaft läßt ja am deutlichſten. Weiſe auf den anderen Schaffenden wirken heim hatte hindern könnte. Für eine Kartoffelkrankheit, die oder Unterführer vorzulegen hat, muß zu er⸗ erkennen, daß man aufeinander angewieſen iſt. läßt. Ebenſo muß der betriebliche Unterführer Kabvenz r anic Eiſen⸗ Z ſa 2 1 welcher 3555—— der 45— Ree Veheaft richeig an 45 1 5 8 geit 1g. W 95— ahnn ahn mit ihrem Rau erantwortlich. erung na eiſtung am beſten und am t n die ichtig em Zuſammenhang behandelte Pg. Muth au ie Dif⸗ 1840 brachte ein Rheinſchiff die erſte Loko⸗ nünftigſten gerecht Mien kann. Auch für dieſe muß. Man zeigt ihm, daß er innerhalb der Be⸗ die leidigen und ſchwlergen Frazg der Zeit⸗ dem Licht⸗ motive für die badiſche Staatsbahn. Sie hieß Fragen gelten zunächſt die Grundſätze und Vor⸗ triebsgemeinſchaft un etwas wert, zu einer Lei⸗ ſtudien, vor denen in jedem Falle die Ar⸗ Hilfe von„Greif“ und kam aus Mancheſter. Als dann ausſetzungen, mit denen an den Menſchen im ſtung berufen iſt. Und ebenſo iſt es dann auch beitsſtudie ſtehen muß. hleit ver⸗ im September 1840 die Strecke Mannheim— Betrieb herangegangen werden muß, um ſein erforderlich, daß man ihm Sinn und Zweck der Wer die einzelne Arbeit in ihren guten und hein ſtand, Heidelberg in Betrieb genommen wurde, konnte Vertrauen und das Verſtändnis für den Ge⸗ Arbeit eingehend erläutert, ihm alſo den Be⸗ beſten Methoden nicht genaueſtens kennt, darf ſtellungen die Bahn gleich am erſten Sonntag dreitauſend ſamtarbeitsgang zu erwecken. Zu dieſer Frage trieh f43 0 zeigt und erklärt.„ keine Zeitſtudien machen. Ueber die Fragen der on kurzer begeiſterte Waſaglere befördern. Ein„Manne⸗ zeigte der Vortragende einmal die nur Dieſes„Sich⸗um⸗den⸗Menſchen⸗kümmern, iſt Ordnung am Arbeitsplatz als Folge richtiger in Grund mer“ Lokaldichter aber ließ ſich alſo vernehmen: zu oft begangenen falſchen Wege auf, um eine längſt erprobte und durchaus bewährte Berufserziehung und die damit zuſammenhän⸗ verdankt Dampfkraft gab dem Körper Flügel damit zu veranſchaulichen, wie es nicht ge⸗ Methode, die auf der einen Seite dem Schaffen⸗ genden Fragen des Zeitgewinnes und der Lei⸗ Dru ſchriſt f enkte ſie dem Geiſt; macht werden ſoll. Hierzu zog er das Kapitel den eine menſchlich nähere und verſtändnisvolle fungzerpöhung wandte ſich der Vortragende zäfte, gab Menſch, wo iſt der Hemmezügel, dem Thema Geſundheit zu, für das er die ts beauf⸗ Der dich ſtilleſtehen Heißte Grundforderung hervorhob, daß die Volksge⸗ 1—.— S en Sil⸗ im Betrieb ni erart aus gepum rd, man vuf der m Ei d inent 1e u von.lnh gn onedeh n Eine Heerſchau der Prominenten e Feuer⸗ 5 edeutungsvoller⸗Unterſchied, ob der Schaffende aa nel lglat, daß er ſich nuch Junk⸗ und preſſeabend im 6⸗Jeierabendhaus in Ludwigshafen mit 60 oder 65 Jahren noch'aktiv ſein kann. ilte den i 1 1 4 noch ver⸗ dückte 11. Auvssaßn Der Tag der i und des Rundfunks inner⸗ einem ſtarken ar Temperament kom⸗ Schaffung von Kraftreſerven — auch wegung befindlichen Schaukel geriet. Die Schau⸗ halb der ſaarpfälziſchen Gaukulturwoche ſah die mende erlebnishafte Kunſt der Deutung haben Hier gilt wiederum nicht der Geſichtspunkt — 75 zu kel ihm gegen den Kopf, wodurch der Mann Schafſeng n eigeen—.—5—.— W58 5705 damtem dhoh haperhrgf der ge⸗ gnis. f e⸗ Schaffe he„J ⸗ e, es ſamten Volkswirtſchaft, da die Aktivitätserhö⸗ taßzwunde am Hinterkopg und eite G beitstagung am Nachmittag gab der Gaurund⸗ Die hung durch Kraftreſerven auch dem Ein⸗ hirnerſchütterung davontrug. Er mußte mit dem n der Feuerlöſchpolizei in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei meldet Verkehrsunfüälle funkhauptſtellenleiter Pg. Martin einen Rück⸗ blick auf die Arbeit der politiſchen Rundfunk⸗ ſtellen im vergangenen Jahre. Der Wiener Schriftleiter Pg. Walter Pollak hielt einen ſchr aufſchlußreichen Vortrag über das 35 chriftenweſen der Oſtmark. Für den Abend hatte die Stadt Ludwigshafen in Zuſammen⸗ arbeit mit dem Reichsſender Saarbrücken zu Flehen“ aus Anſche des Figaro“ feite ungeheure dramatiſche n ſeines Baſſes kam im zweiten Teil, der Stücke aus italieniſchen, Meiſteropern brachte, in der Arie „Sie hat mich nie geliebt“ aus„Don Carlos“ von Verdi noch mehr zur Geltung. Im dritten Teil ſchließlich, der der Operette vorbehalten blieb, brachte er mit echter Buffoſtimmung das Auftrittslied des Ollendorf aus„Der Bettel⸗ zelbetrieb wieder zugute kommt. Ueber die Be⸗ handlung der Fragen um den Betriebs⸗ ſhort zur Er öhung der Geſund⸗ hhit des Schaffenden und des Durchſchnitts der.— sfähigkeit gelangte der Redner zu Beiſpielen der Zeit⸗ und Aufwandseinſparun⸗ gen, an die man allerdings nicht von vornherein mit Drängen auf Tempo herangehen darf. Am* 15 33 aben 25 7 im———0 an 84 43 ad. u reuzung Gutenberg⸗ und Renzſtraße ein Rad⸗ abendhaus eingeladen, der vom Saarpfalz⸗ amablen Kuß auf die Schulter ſpricht, un 3◻ 3 fahrer mit einem Fae zuſam⸗ i fand ſtürmiſchen, wohlverdienten Beifall. Das Schachkurnier in Krefeld men. Bei dem Zuſämmenſtoß erlitt der Rad⸗ fahrer einen Bruch des linken Oberarmes und wurde von dem Führer des Perſonenkraftwa⸗ Frag nach dem Städtiſchen Krankenhaus ge⸗ racht, wo er verblieb. Die Schuld an dem Zu⸗ ſammenſtoß dürfte den Radfahrer treffen, weil er dem auf einer Hauptverkehrsſtraße fah⸗ renden Perſonenkraftwagen das Vorfahrtsrecht nicht einräumte. Bei zwei weiteren Verkehrsunfällen wurden vier Kraftfahrzeuge beſchädigt. In den Dienstagmorgenſtunden wurde in der Nähe des Straßenbahndepots Hohenwieſen⸗ ſtraße ein 70 Jahre alter Mann aufgefunden, der am Bein ſtark blutete. Der Mann wurde in das Städt. Krankenhaus gebracht, wo feſtge⸗ ſtellt wurde, daß er ſich einen komplizierten Un⸗ terſchenkelbruch zugezogen hatte. Ueber die Ur⸗ ſache des Unfalls ſind die polizeilichen Erhebun⸗ gen noch im Gange. 279 und drei bekannten Soliſten beſtritten wurde. In reizvoller, bunter Folge wickelte ſich die ab. Für manchen war es beſon⸗ ders intereſſant, einmal die Abwicklung einer Sendung— die Veranſtaltung ging über die Sender Saarbrücken und Kaiſerslautern— zu beobachten. Mit der beſchwingten Wiedergabe von Mozarts Ouvertüre zu„Hochzeit des Fi⸗ garo“ machte das Saarpfalzorcheſter den An⸗ fang. Es war eine reine Freude, ſeinem liebe⸗ vollen Muſizieren unter der tief ausdeutenden Leitung von Generalmuſikdirektor Prof. Ernſt Boehe zu lauſchen. Im erſten Teil der Vor⸗ tragsfolge, der deutſchen Opern gewidmet war, gab Boehe mit dem Orcheſter weiter eine wun⸗ dervolle Ausdeutung der romantiſchen„Oberon“⸗ Ouvertüre von Weber, deren farbiger Reiz reſt⸗ los erſchloſſen wurde. 4 Der Name Wilhelm Strienz iſt für den Rundfunkhörer bereits ein Begriff. Sein pracht⸗ voller, glänzend geſchulter Baß und ſeine aus Erna Schlüter iſt uns ſchon von ihrer früheren Tätigkeit am Nationaltheater bekannt. Wieder üherraſchten der Wohlklang und die Ausdrucksfähigkeit ihrer Stimme, ihre beſeelte Wiedergabe und ihre erſtaunliche Vielſeitigkeit. Zu einem ſtarken Eindruck wurde die Arie „Ozean, du Ungeheuer“ aus„Oberon“. Ihre ſichere Beherrſchung des italieniſchen Opern⸗ ſtiles zeigte die Arie der„Aida“ von Verdi, „Als Sieger kehre heim“. Und daß ſie ſich auch in zigeuneriſches Temperament verſetzen kann, bewies der Cſardas aus„Die Fledermaus“. Das Saarpfalzorcheſter umrahmte die Arien des zweiten Teiles mit dem Vorſpiel und dem Triumphmarſch aus„Aida“. Im dritten Teil kam ein anderer Kapellmeiſter, Edmund Ka⸗ ſpar vom Reichsſender Saarbrücken, der mit Schwung und Temperament Operettenmelodien von Johann Strauß und Franz Lehar dirigierte. Der dritte prominente Soliſt war der Wiener Tenor Franz Borſos. Er hat eine kräftige, weiche, in der Höhe glanzvolle Stimme und Eliskaſes und Kieninger teilten den Sieg Ungeſchlagen ſind die beiden Deutſchlandmei⸗ ſter durchs Ziel gegangen. Keiner hat dem Ri⸗ valen etwas nachgegeben. Von den zu ſpielen⸗ den elf, Partien gewannen Eliskaſes und Kie⸗ ninger je 7, vier weitere endeten unentſchie⸗ den. Gleichartig wie das Ergebnis iſt auch ühre Spielweiſe, die ſich unter möglichſter Ver⸗ meidung von Kombinationen in ſicherer acßt durchs Mittelſpiel bewegt und darauf bedacht iſt, tunlichſt bald das Endſpiel zu erreichen, in dem Technik allein entſcheidet. Kieninger, der im Titelturnier des Jahres, dem Meiſterſchafts⸗ kampfe in Bad Oeynhauſen unterlag,— wenn auch der dort erreichte.—3. Platz für ſein Kön⸗ nen ſprach— ſo konnte in Krefeld ſeine Gleich⸗ wertigkeit mit dem ruhmgekrönten Sieger vieler ausländiſcher Turniere, Eliskaſes, beweiſen. Einen ganz anderen Stil entwickelte Engels, der den dritten Preis teilte. Auch Engels ge⸗ hört der deutſchen Spitzenklaſſe an und hat u. a. gegen Bogoljubow und Aljechin Partien gewon⸗ 3 3 4 überragende Geſangskultur. In der Arie nen. Engels will im Angriff unter möglichſter 1 640„Machſcht e Woirees in die Palz 5 und Gbe⸗ 1 Gioebnba⸗ von Pon⸗ Vermeidung eines gleichſtehenden Endſpiels die chielli erwies er ſich als Meiſter des Belkänto. Entſcheidung herbelführen. Doch ſtrebt er in —— mit der„Sängerluſt“ unterwegs/ Schöne Eindrüche der Wanderung Wer zu ſeinem Vergnügen in die Pfalz links des Rheins fährt, ſtört ſich nicht ſonderlich an einer unbeſtimmten Wettervorherſage: es gibt zwiſchen Dürkheim und Neuſtadt trockene Plätze mit„feuchten Ecken“ in hinreichender Zahl, wo man ſeinem äußeren, etwas regennaß geworde⸗ nen Menſchen inneren Ausgleich geben kann. Von dieſem tröſtlichen Bewußtſein geleitet, be⸗ ſtiegen trotz drohenden Gewölls eine ſtattliche Schar.Bahn, dis ſ Sonderwagen der Rhein⸗Haardt⸗Bahn, die ſie in Bad Dürkheim wieder verließen. Ein Gang durch den Kurgarten führte die Ausflügler zum Wahrzeichen Dürkheims, zum Rieſenfaß, in deſſen originell ausſtaffier⸗ tem Innern mit der Frühſtückspauſe ein Ständchen zu Ehren eines vorgeſchrittenen Ge⸗ burtstagskindes und aktiven Sängerluſtlers: Richardd Sommer, verknüpft wurde, wobei Vereinsführer Heine auf den Grund zur rohſtimmung des Tages verwies. Einer Be⸗ ichtigung der Winzervereinskellereien ſchloß ſich auf dem Weg zur Ruine Limburg die geſang⸗ luſtlers an, des ſeit 25 Jahren amtierenden Kontrolleurs Richard Holz, in deſſen am Berghang liegenden Anweſen an. Geſtärkt durch einen guten Haustrunk ſpende⸗ ten die Sänger zur ſchafte des Jubilars und der gefamten Nachbarſchaft freigebig ihre melo⸗ diöſen Lobeshymnen auf Wein, Ahein, Pfalz und die ganze deutſche Heimat. Dann ging's, von kühlendem Morgenwind umweht, aufwärts ur Limburg, deren gewaltige Mauer⸗ und Säulenüberrefte bald widerhallten von fröh⸗ lichem Sang. Der Runoblick von den Ringmauern auf die Rheinebene war von ſeltener Weite; Die Hänge des Odenwaldes hoben ſich deutlich vom öſtli⸗ chen Horizont. Hinab ins ſchöne J enachtal mit ſeinen verträumten Waldſeen führte der weitere Weg der Sänger. Auf der Rückkehr machten ſie im Dörflein Grethen beim Haas im„Jagdſtübel“ endpültig Halt. Hier verlief nach' dem Mittagsmahl die zweite Tageshälfte bei Geſang, Zwieſprache und gutem Trunk ſän⸗ Einen ganz großen Erfolg holte er ſich mit dem ewig jungen„Ahndl⸗Lied“ aus Zellers„Der Vogelhändler“ und ſchließlich in dem mit Erna Schlüter zuſammen gebrachten Duett„Niemand liebt dich ſo wie ich“ aus„Paganini“ von Lehar. Faſt überflüſſig erſcheint es, feſtzuſtellen, daß die Soliſten im Saarpfalzorcheſter unter Ernſt Boehe und Edmund Kaſpar ausgezeichnete Begleiter hatten. Einen tüchtigen Beitrag zum wohlgelungenen Abend leiſtete auch Rudi Schmitthenner (Karlsruhe). Zu Anfang war er nur der An⸗ ſager, dann aber entwickelte er ſich— wie er ſagte— zum Confereneier und wußte mit ſei⸗ nen luſtigen Plaudereien, mit ſeinen verblüf⸗ fenden Scherzen, ſeinen Witzen und vergnüg⸗ lichen Verſen alle Lacher auf ſeine Seite zu bringen. An dieſen Programmteil, der über den Reichs⸗ ſender Saarbrücken ging, ſchloß ſich ein längerer Teil ohne Programm an, bei dem das kleine Orcheſter des Reichsſenders Sgarbrücken zum Tanz aufſpielte. Selbſtverſtändlich mußte auch Rudi Schmitthenner wiederkommen. Teile aus dem Varieté des Feſtzeltes der Ausſtellung „Schwarz auf Weiß“ ſorgten für reiche Ab⸗ der Eröffnung zunächſt nach einem riſikofreien und läßt erſt ſpäter ſeine Künſte ſpie⸗ en Den.—7. Preis teilten der Krefelder Bruck⸗ haus, der Wuppertaler Elſas, Rogmann(Bo⸗ chum) und Schlage(Berlin)(um zwei Punkte hinter Engels zurück), Spieler, die trotz ver⸗ ſchiedener Altersklaſſen doch manche Aehnlichkeit im Stil beſitzen. Im geſchlagenen Felde befinden ſich Diemer (Baden⸗Baden) 5, Huſſong(Mannheim) 4½, ferner die Krefelder Kruijer, Hülters und Dr. Dyckmanns. Der Mannheimer Teilnehmer führte nach der 6. Runde nur einen halben Zähler hinter den Turnierſiegern Eliskaſes und Kie⸗ ninger mit 4 Punkten, hielt aber in der zwei⸗ ten Turnierhälfte nicht durch und konnte aus den reſtlichen fünf Partien nur einen halben Punkt erzielen. Ausfallende Sportkurſe: Der bisher mitt⸗ wochs von dem Sportamt der NSG„Kraft durch Freude“ von 18 bis 19.30 Uhr auf dem Stadion, Feld II, durchgeführte Kurſus im Reichsſportabzeichen fällt ab ſofort 5 Wa eines——— 3 wechſlung. Dr. Carl J. Brinkmann. aus. 4 7 imnamnnmmmnumnnmmnmmmnmmm AMIf Zur Nesse! eeen bom 2. bis H. Zesuchen Oktober 1938 Sie die Verkaufs- uUnd Geschirr-Messe un Loncnopei Bohrmann& Schaller /. Cahnel“o modernes pferdchen-Karussell Heder Mannſieĩimer einmal auſ der ſterlotmesoel bas Vergnügen der Kleinen- das Entzüeken der Groſen ithin 4 aus Nonnheim ist v/ieder dã „Hakenkreuzbanner“ Die deutſche Frau Dienstag, 4. Oktober 1938 Spielzeuq— zum Fpielenl Es gibt Kinder, die haben ſchöne und koſtbare Spielſachen, aber ſie gehören ihnen nicht. Es ſieht aus, als gehörten ſie den Erwachſenen, die ſie ſich ſelbſt geſchenkt hätten.„Ruth hat heute eine wundervolle Puppe bekommen,“ heißt es da,„ich habe ſie aber ſofort eingeſchloſſen, denn zum Spielen iſt ſie natürlich zu koſtbar.“— „Halt!“ heißt es da,„damit könnt ihr nicht ſpie⸗ len, ſonſt macht ihr es kaputt!“„Wenn du das kaputt machſt,“ heißt es,„dann bekommſt du aber nichts mehr!“ Kinder machen kaputt, damit müſſen wir rech⸗ nen. Für ſie bedeutet das Spielzeug ja etwas ganz anderes als für den Erwachſenen. Für das Kind iſt es kein Wertbegriff, kein Schmuck⸗ ſtück, das man hüten muß. Dem Kind iſt es nur etwas, das es lieben darf, das ihm Freude macht, mit dem es im Spiel innig verbunden iſt. Kaputtſchlagen— wenn es nicht ſinnlos ge⸗ ſchieht, mit der Luſt des Zerſtörens, die natür⸗ lich unterbunden werden muß— geſchieht hier ja immer aus eigenen Beweggründen heraus. Da wird auseinandergenommen, um das In⸗ nere der Herrlichkeit kennenzulernen, wird aus Unbeholfenheit und Ungeſchicklichkeit zerſtört oder auch aus reiner Liebe... Der Bär wird in's Badewaſſer geſetzt und abgeſeift, die Puppe wird durch dick und dünn mitgeſchleift, bis ihr die Arme ſchlapp herunterhängen oder abfallen, der böſe Wolf im Bilderbuch wird gehauen und die ſchöne gute Prinzeſſin bekommt ſoviel Scho⸗ kolade um den Mund geſchmiert, daß ſie zur Mohrin wird. Aber, wird man ſagen, die Kinder ſollen ſich ſchon im kleinſten Alter daran gewöhnen, ihre Sachen ſchonend zu behandeln. O ja, man kann auch hier kleine Hinweiſe geben, aber nicht dort, wo die Phantaſie des Kindes ihre erſten entzük⸗ kenden Schritte unternimmt. Wenn das Kind die Prinzeſſin im Bilderbuch aus ſeiner Liebe heraus mit Schokolade gefüttert hat, ſo würde der Ruf:„Pfui, du unartiges Kind, jetzt haſt du das ſchöne Bilderbuch ſo ſchmutzig gemacht!“ — auf das Kind denkbar fremd wirken. Seine Liebe zu der ſchönen Prinzeſſin, ſein zärtliches Sorgen um den Teddy oder die Puppe, um die Schäfchen oder den Leiterwagen, würden unbe⸗ greiflich zerriſſen werden. Das Kind will ſpie⸗ len, ſoll und muß ſpielen in ſeiner voench kleinen Welt, die wir Großen vielleicht n ahnen können in ihrer ganzen Süße. Und des⸗ halb ſollten wir ganz vorſichtig ſein, das Kind hier nicht zu ſtören, dafür aber beſorgt ſein, es zu unterſtützen, ihm zu helfen, damit es noch weiter gehen kann in ſeinem Entdeckungs⸗ drang. Puppen die hinter Glasſcheiben ſitzen, Giſen⸗ bahnen, die nur vom Vater ſelbſt geführt wer⸗ den dürfen, Teddys, die nie ſchmutzig ſein dür⸗ fen, ſind kein Spielzeug mehr. Es ſind fremde Anſchauungsobjekte, die ihren Zweck verloren haben. Erſt in der Hand des Kindes werden ſie lebendig und reizvoll. Wenn Eltern ſchon dieſes oder jenes Spielzeug nicht anſehen kön⸗ nen, ohne um ſeinen Glanz und ſeine Form zu bangen, dann ſollten ſie dem Kinde wenigſtens wertloſere Dinge zum Spielen geben. Auch ein⸗ fache, meiſt gerade die allereinfachſten, werden vom Kinde ja zum Großen erhoben. Wir ken⸗ nen alle die unanſehnlichen Dinge, die da oft ſo viel mehr geliebt werden als die koſtbaren und ſchönen, vielleicht nur deshalb, weil ſie in ihrer Einfachheit ſo vertraut ſind, ſtatt fremd zu ſein in ihrer Schönheit. Wir kennen die Wagen mit den zerbrochenen Rädern und die Puppen mit den zerſchlagenen Naſen, die dem Kinde in ihrer Unanſehnlichkeit teuer geworden ſind. Laßt dem Kinde dieſe Welt ſeines Spie⸗ lens, ohne mit fremden Begriffen ſtörend einzu⸗ greifen, aber ſucht, es dabei zu beobachten, nicht nur ſeiner Freude wegen, die ſo wundervoll an⸗ zuſehen iſt, ſondern auch eines kleinen Herzens wegen, das hier ſchon eine deutliche Sprache ſpricht! F. Die Kinder sehr junger Nüfler Wie Dr. Schott, Frankfurt a.., in der Zeitſchrift für Kinderheilkunde mitteilte, hat er beſondere Unterſuchungen darüber angeſtellt, ob die Kinderſehrjunger Mütter irgend⸗ wie ungünſtig ſich von denen älterer Mütter unterſcheiden. Er unterſuchte die Kinder von 38 Müttern, die noch nicht 17 Jahre alt waren. Die Kinder geiſtig und ſittlich minderwertiger Mütter entſprechen ihren Müttern, die Kinder völlig normaler Mütter zeigten jedoch kei⸗ nerlei ungünſtige Unterſchiede im Verhältnis zu den Kindern von den Müttern normalen Alters. Unser Kind in guter Hut Leibliche und seelische Betreuung durch den Schularzt/ Ein schöner und verantwortungsvoller Frauenberuf Jeder zehnte Deutſche iſt Schuljunge oder Schulmädel. Dieſe große Kinderſchar wird nicht nur geiſtig von der Schule betreut. Nein, auch die körperliche Entwicklung wird ſorgfältig überwacht. Die Betreuung beginnt ſchon vor der Schulzeit: ehe die Jungen und Mädel ein⸗ Der Schularzt als Jetæt blühen Im Farbenbrand der Dahlien, die bei uns in den Gärten ſo volkstümlich geworden ſind wie die ſommerfrohen Roſen, iſt die Erinnerung an ihre Herkunft enthalten, dem alten glühenden Indianerſommer. Sie haben einen Abglanz ihrer Urheimat Mexiko zuzeiten des Kaiſers Montezuma, deſſen Sinnbild die Sonne war, zu uns gebracht. Sie begabte die Dahlie mi: märchenhafter Pflanzenglut und mit der Fä⸗ higkeit zu ſortdauernder ſtrahlender Verwand⸗ lung. In der Hand des Blumenzüchters iſt ſie gehorſam wie ein Geiſt, der alle Befehle des Meiſters ausführt. Ihr Dienſt iſt die Offen⸗ barung köſtlicher und wunderſamer Farben. Er ſtellt ſich ein ſeltenes Rot vor, wie es die Pflan⸗ zentiere in den Meerestiefen tragen, und die Dahlie gehorcht, ſie wird ſeetulpenrot. Er denkt an die Orange, auf die ein Schein des Sonnen⸗ untergangs fällt, und die Dahlie erglüht in die⸗ ſer ſcheidenden Himmelsfarbe. Ein ſchwarzer Purpur kommt ihm in den Sinn, und ſchon verwirklicht ihn ſeine Lieblingsblume. Er hat von einem morgengoldenen Stern geträumt, und ſeine Blüte wird ein morgengoldener Stern im Garten. Die Dahlie, die dem Schatten feind iſt, ver⸗ ſchwendet ſich in tauſend Blumengeſichtern, in beinahe zahlloſen farbigen Sternen und Lich⸗ tern. Manche Arten gemahnen an Edelſteine; ſie geſchult werden, müſſen ſie mit Vater oder Mutter den Gang zur ſchulärztlichen Unterſuchung antreten. Die Neulinge werden gemeſſen und gewogen und auf Kurz⸗ ſichtigkeit und Schwerhörigkeit unterſucht. Splitternackt treten Hans und Lieſel dann vor Aufn.: Erich Bauer wichtiger Helfer 4 haben einen Schimmer von Amethyſt, von Bern⸗ ſtein, von Rubin, von Topas, auch ſind ihre Strahlenblüten kühl und klar geſchnitten. Wie⸗ der andere laſſen an Roſen denken: ſie ſind ſcharlachen, ſilbrigroſa oder lachsroſa mit einem Hauch von Karmin und bauſchig in der Blu⸗, menform. Andere gibt es, die auf dem füdinen ſchmelz ihrer Strahlenblätter einen ſeidigen Glanz tragen, kupferne Töne, ſilbernes Weiß, bronzenes Gold. Die ſchöne Blume verlängert das Gartenjahr und macht den Abſchied von der warmen Zeit zu einem Feſt der Farbe— bis in die letzten Tage hinein ſendet ſie ihr edles Feuer, ihren vollen Klang. Wo Dahlien im Garten blühen, kommt keine Schwermut auf. Ihr Farbenorcheſter, ihre ſtarke Blumenmuſik, ſpielend in allen Uebergängen und Verwand⸗ lungen, iſt ein Hochklang der Freude, die kein Alter zu kennen ſcheint. An einer Ausſtellung der nördlichen Kreiſe des Gaues Bayeriſche Oſtmark des Deutſchen Siedlerbundes in Marktredwitz beteiligte ſich die Gaufrauenſchaft mit einer Sonderſchau des Sachgebietes Siedlerfrauenberatung, auf der neben Koſtproben und Rezepten, die an die Beſucher verteilt wurden, verſchiedene Arten von Eingemachtem, Trockengemüſen, Küchen⸗ kräutern und Küchengeräten gezeigt wurden. den Arzt; ſie laſſen ſich beklopfen und behor⸗ chen, ſie atmen tief und zeigen Zähne und Fuß⸗ ſohlen. Ein paar Fragen noch, ein Verschen aufgeſagt, und der Arzt iſt auch über die geiſtige Reife des Kindes im Bilde. Dies Bild ergänzt der Kontrollbogen. Der Arzt lieſt nach, welche Krankheiten Hans und Lieſel durchgemacht haben, was der Vater iſt, wieviel Geſchwiſter da ſind, wieviel Wohn⸗ räume... Sorgfältig trägt er jetzt den Unter⸗ ſuchungsbefund in den Bogen ein.„Auffallend zartes Kind“ ſchreibt er, oder„kräftig und auf⸗ geweckt“. Die Bogen der ſchwächlichen Kinder werden durch ein Reiterchen gekenn⸗ zeichnet; ſolche ſogenannten Ueberwachungs⸗ kinder werden beſonders aufmerkſam betreut. nur keine Derzärtelung Etliche Wochen nach Oſtern ſtattet der Schul⸗ arzt den Abc⸗Schützen ſeinen erſten Beſuch ab. Er greift ſich die Ueberwachungskinder heraus und beſtellt ſie mitſamt den Müttern in ſeine Sprechſtunde. Dort ſieht er, wie den Kleinen die Schule bekommt. Jede Mutter darf den Schularzt in der Sprechſtunde aufſuchen. Allerdings übernimmt dieſer nicht die Behandlung. Das iſt Sache des Haus⸗ arztes. Der Schularzt weiſt auf Schäden hin, er will vor allem vorbeugen und verhüten, und die Kinder geſund erhalten. Dabei muß er ſich gewiſſermaßen um die ganze Familie kümmern. Manchmal kommen Mütter und wollen ihr Kind vom Turnen oder Wandern befreit haben. Dann warnt der Schul⸗ arzt: nur keine Verzärtelungl! Warnen muß er auch, wenn Mutter ihrem Jungen die Schularbeiten vormacht, oder wenn Eltern verſuchen, durch Schläge beſſere Noten zu erzwingen. Manchmal ſind trübe häus⸗ liche Verhältniſſe am Verſagendes Kindes ſchuld; dann fallen im Sprechzim⸗ mer ernſte Worte... Sehr viel Takt und Men⸗ ſchenkenntnis erfordert die ſchulärztliche Arbeit; es wundert uns nicht, daß gerade in dieſem Be⸗ ruf ſo viele Frauen eine Lebensauf⸗ gabe finden. planmäßige Ueberwachung Unterdes geht die ſchulärztliche Fürſorge weiter. Der Kontrollbogen begleitet die Kinder durch die Schulzeit. Viermalin acht Jah⸗ ren werden ſie unterſucht. Der Befund wird ſtets eingetragen, oft einfach in Ziffern, die nur Arzt und Fürſorgerin verſtändlich ſind. Auch Krankheiten, Operationen, Verſchickungen werden ſorgſam notiert. Die Arbeit des Schularztes verläuft nach einem feſten Plan. Januar, Februar und März ſind die„Rekruten“ dran. Im April unterſucht der Arzt die Schüler, die ſchwimmen lernen ſol⸗ len, auf Herzſtörungen. Im Mai folgt die Imp⸗ fung der Zwölfjährigen. Danach laufen die Reihenunterſuchungen weiter. Nebenher geht ſtets die Sprechſtunde, die vor allem den Sor⸗ genkindern zugute kommt. Nach den Ferien ſind die Großen dran, die Dreizehnjährigen; ihnen beſcheinigt der Schul⸗ arzt, ob ſie voll berufstauglich ſind. Das ganze Jahr hindurch werden die erholungs⸗ bedürftigen Kinder herausgeſucht. Auch beim Uebergang zur höheren Schule und zur Hilfs⸗ ſchule ſpricht der Schularzt ein gewichtiges Wort mit. Er hilft oft in ſeeliſchen Nöten. Manches „ſchwierige“ Kind wird ihm von Eltern und Lehrern zugeführt. Und meiſtens bringt die Ausſprache mit dem ſeelenkundigen Arzt Licht in das verwirrte Kindergemüt. Die Arbeit des Schularztes iſt ſchwer und anſtrengend. Arzt und Aerztin haben durchweg viele hundert Kinder zu betreuen. Da iſt der Arbeitstag oft zu kurz! Dennoch kann vielen ge⸗ holfen und Ernſteres verhütet werden. So ſind beiſpielsweiſe die Epidemien unter Schulkin⸗ dern dank ſchulärztlicher Fürſorge und Wach⸗ ſamkeit überaus ſelten geworden! Und wenn die Arbeit unſerer deutſchen Schulärzte und Schulärztinnen auch in aller Stille vor ſich geht — unſere Mütter und Kinder wiſſen, was ſie dieſen treuen Helfern und Helferinnen am Werk der Volksgeſundheit verdanken! Marta Hillers. Oir emyfelilon ———— 3 A1. in en Uhle Schmucie ——— Neubenn 2— zuwe! 91 Gold- u. 1 5 15 erv/ Alen 2 ———— ⁴böc „Hale Die „Vor ku Jubiläun ern, das laſſung de Hochſchul⸗ dem der Gebiet de u beſteh ich,— Tätigkeit, den Fr laufba und daß Mmpfen 0 kämpfen geb. Jaco ais und erufslar die Frau von über erſtrebte. noch völli keiten, ga eine nehmen. 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Es iſt uns heute faſt unbegreif⸗ ich,— ſelbſt eine ſo ausgeſprochen weibliche Tätigkeit, wie Schneidern und Nähen, den Frauen damals als Berufs⸗ laufbahn noch nicht zugänglich war und daß auch hier erſt die deutſche Frauenbe⸗ wegung der Frau ein ihr zuſtehendes Recht er⸗ kämpfen mußte. Marie Helene Lichey geb. Jacob war es, die ſich für dieſes Ziel ein⸗ ais und gleichzeitig mit der Eröffnung der erufslaufbahn des Schneiderhandwerks für die Frau eine Loslöſung der deutſchen Mode von überhandnehmenden fremden Einflüſſen, erſtrebte. Der Weg, den ſie dabei beſchritt, war noch völlig unbegangen und voller Schwierig⸗ keiten, galt es doch, den Kampf gegen e ine elt voller Vorurteile aufzu⸗ nehmen. Auf dem Lande aufgewachſen, hatte Marie Zanze Lichey ſchon als Kind Gelegenheit, dem Hausſchneider, einem hochangeſehenen Meiſter, bei leineh Arbeit zuzuſehen und ſich auf dieſe Weiſe ſehr früh gründliche Kenntniſſe im Schneidern anzueignen. Sie erkannte ſchon als Vierzehnjährige den Wert gediegener Hand⸗ werksarbeit und beſchloß, den Beruf der Schneiderin zu ergreifen. Dabei ſtieß ſie auf den entſchiedenen Widerſtand ihres Vaters, der ich ihren„nicht ſtandesgemäßen“ Wünſchen artnäckig verſchloß. Nur durch heimlichen rivatunterricht gelang es ihr, ihre Kenntniſſe in der Praxis zu vervollkommnen. Auch nach ihrer Verheiratung mit dem Sohn eines rei⸗ chen Webereibeſitzers— ihr Mann ſelbſt war Bankfachmann— ließ ſie nicht von ihrer ge⸗ liebten Schneiderei. Sie wußte damals noch nicht, daß ſie wenige Jahre ſpäter mit dieſer aus reiner betriebenen Beſchäftigung ſich undihrer Familie den Lebens⸗ unterhalt verdienen würde. Bei einem Bankkrach verlor ihr Mann ſein geſamtes vom Vater ererbtes Vermögen, und da es aſfe nicht gelang, ſich eine neue Exiſtenz zu ſchaffen, be⸗ ann Helene Lichey für Verwandte und be⸗ reundete Familien zu ſchneidern, um den Le⸗ bensunterhalt für ihre Kinder zu ſichern. Von nun an ſchlug ſie eine ganz beſtimmte Richtung ein, die ihr über ihre Bedeutung als eine der erſten Schneidermeiſterinnen hinaus einen bleibenden Namen verlieh. In Zu⸗ ſammenarbeit mit Schultze⸗Raumburg nahm ſie den Kampf auf für eine geſunde, dem weib⸗ lichen Körper und dem deutſchen Men⸗ ſchen entſprechende Kleidung. In ihren Beſtrebungen nach einer neuen deutſchen —— verband ſie ſich mit dem„Re⸗ orm⸗Verband für deutſche Frauenkleidung und Frauenkultur“ und ſchloß ſich der Frauenbewe⸗ gung an. Auch mit dem Damenſchneiderhandwerk nahm ſie Verbindung auf, gründete die Ber⸗ liner Damenſchneiderinnung und ſetzte es nach jahrelanger Praxis endlich durch, die Geſellinnenprüfung ablegen zu dürfen, um nach einem weiteren Jahr ſchließlich den Meiſtertitel zu erlangen. Sie eröffnete damals den Frauen den Zugang zu dieſem ihnen bisher als Berufslaufbahn verſchloſſenen Handwerk. Zur Förderung und Zuſammen⸗ faſſung des jungen Nachwuchſes ſchuf ſie den „Fachverband für das deutſche Da⸗ menſchneiderinnenhandwer!“, deſſen erſte Vorſitzende ſie wurde, und ſorgte dafür, daß auch die Prüfungsausſchüſſe von Frauen beſetzt wurden. Bis in ihr hohes Alter hinein gab Frau Lichey„Privatkurſe in Damenſchneiderei für den Hausbedarf“, die ein Vierteljahr dauerten und mit einer Prüſung abſchloſſen. Als ihr nbte ihr dies nicht mehr er⸗ laubte, ſchuf ſie ſich vor ſechs Jahren ein Alten⸗ teil, ein kleines Siedlerhaus, wo ſie vor kur⸗ zem in aller Stille ihren 75. Geburtstag feierte. Dort lebt ſie ihr beſcheidenes, aber erfülltes Leben, aufgeſchloſſen gegenüber allen Geſcheh⸗ niſſen der Gegenwart. Erſt im vergangenen Jahr konnte ſie ihr 25jähriges Meiſterzubiläum feiern in dem ſtol⸗ en Bewußtſein, daß ihre Lebensarbeit reiche Frucht getragen hat. Erfolge, wie die vorjäh⸗ rige Deutſche Modenſchau in Paxis und die Internationale dieſes Fahres, auf der Frauen aus aller elt die Erzeugniſfe ihrer Schneiderkunſt zeigten, laſſen faſt den mühevollen, an ſen in en ſo reichen Weg vergeſſen, der zu dieſen Triumphen führte. Es iſt unbeſtritten das Verdienſt Marie Helene Licheys, die erſten und damit ſchwer⸗ ſten Schritte auf dieſem Weg getan zu haben. Eva Claasen. „Däs Deulsche Fami ienbuch“ Der Verlag Karl M. Weber, Eſſen, hat es unternommen, ein umfangreiches Familienbuch ſeeelen Wen das zweifellos geeignet iſt, ich einen Ehrenplatz zu ſichern. Der umfang⸗ reiche Band weiſt vier Teile auf, deren erſter allgemeiner ſich mit dem Recht auseinanderſetzt, unter dem wir heutigen Tages unſer Leben be⸗ ginnen und beſchließen. Daß in dieſem Falle— angeſichts der die bis zur Drucklegung noch nicht bekannt waren— einige Schönheitsfehler ſich einſchlichen, kann dem Ver⸗ lag nicht verübelt werden. So wurde inzwi⸗ ſchen die Unterhaltspflicht gegenüber uneheli⸗ chen Kindern erweitert, haben die Eheſchei⸗ dungsgeſetze ein neues Geſicht erhalten. Unſere Zeit if ſchnellebig, treibt raſch und den Aufbau vorwärts. Da läuft eine langvor⸗ bereitete Arbeit leicht Gefahr, überholt zu wer⸗ den. Weitere Artikel behandeln die Themen „Die Familie als Keimzelle des Staates“(Ru⸗ dolf Zilkens),„Die Erziehung der Jugend im nationalſozialiſtiſchen Staat“(Dr. M. Löpel⸗ mann),„Heimat und Volkstum als Grund⸗ lagen lebendiger Volksgemeinſchaft“(Dr. Os⸗ kar Karpa),„Der Wert von Blut und Raſſe“ (Wolf Sluytermann von Langeweyde) und „Reichsnährſtand als Hüter deutſcher Scholle“ (Günther Pacyna). Der zweite Teil zeigt deutſches Familien⸗ leben in 108 Bildern auf. Ein 150 Seiten ſtar⸗ kes Familien⸗Lexikon reiht ſich an, das Lebensfragen familiären Lebens in Stichwor⸗ ten enthält. Auch hier dürfte eine neue Auflage So jung noch und schon versetzt Privatauinahme die Berichtigungen bringen, die ſich aus den er⸗ folgten Geſetzesänderungen ergeben. Im übri⸗ en Emeb wir über alles Wiſſenswerte Auf⸗ ſchlu„Ueber Altersſtufen und ihre Rechte, Gü⸗ tergemeinſchaft, Arzneikräuter, Eigentumsvor⸗ behalt, Hausapotheke, Invalidenrente, Terra⸗ rium, Teppichpflege, Unfruchtbarmachung, Vo⸗ gelhaltung, Wechſel, um nur einiges herauszu⸗ greifen. Der letzte Teil iſt der Familienge⸗ ſchichte gewidmet. Für die Anlegung einer Familiengeſchichte werden wertvolle Finger⸗ eige gegeben. Platz iſt zur Genüge in den nach⸗ ſolgenden Seiten für Einzeldarſtellungen von Familienangehörigen in Wort und Bild vor⸗ anden, für Stammtafeln und Chroniken. Den eſchluß bildet ein„Immerwährender Kalen⸗ der“, der raſch und ſicher den ſtrittigen Wochen⸗ tag eines Lebensjahres beſtimmen hilft. Dr. Hermann Knol!l Complets Zelchnungen: Pfelffer 526114 B 26115 8 26114. Sportliches Koſtüm mit Hoſenrock, Die Jacke iſt mit breiter Paſſe und abgeſteppten Keller⸗ nähten gearbettet. Erf.; etwa 3,50 m Stoff, 130 em breit. Bunte Beyer⸗Schn. für 92 und 100 em Obw. B 26115. Als Erganzung zum Koſtüm wird die Weſtenbluſe getragen. Vordertelle und Armel ſind aus kariertem, der Rückenteil aus einfarbigem Stoff. K 26120 MN.26119 Erford.: etwa 90 em karterter, 60 em ein⸗ farbiger Stoff, ſe 90 em br. Bunte Beyer⸗ Schnitte für 92 und 100 em Oberweite. K 26120. Das Tageskleid aus Wollſtoff 57 eine ſchlankmachende Weſtenform mit für die Ubergangszeit „. 3 2 — 3 8 3 e 8 8 8 T 4 ——— 5 7 ————— — — tief angeſetztem Rock, der vorn durch Falten⸗ gruppen erweitert iſt. Erforderlich: etwa 2,35 m Stoff von 130 em Breite. Bunte Beyer⸗Schnitte für 88, 96, 104 em Obw. Kleid. Die Längsteilungen vorn und im Rücken ſind günſtig auch für ſtärkere Fi⸗ guren. Revers mit Pelz belegt. Erforderl.: etwa 2,90 m Stoff von 130 em Breite. Beyer⸗Schnitte für 88, 96, 104 em Obw. K35297. Sportliches Tageskleid in der beltebten umperform aus einfarbigem und geſtreiftem Woll⸗ M26119. Completmantel zum nebenſtehenden Zuf, Erforderlich: etwa 1,0 m geſtreiſter und„Hom einfarbiger Stoff von 130em Breite. Beyer⸗Schn. ſind für 92, 100, 112, 120 em Oberweite erhaͤltlich. B 35296. Die lange, loſe Jacke kann zu neben⸗ ſtehendem Kleid, aber auch zu anderen getragen N126117 K 26118 werden. Erforderlich: etwa 2,35 m Stoff von 130 em Breite. Beyer⸗Schnitte ſind für 97, 100, 112 und 120 em Oberweite erhaͤltlich. M26117. Sehr jugendlich iſt die Form dieſes Mantels, der mit einreihigem Knopfſchluß und rundem Kragen gearbeitet iſt. Erforder⸗ lich: etwa 3,10 m Stoff Beyer⸗Schnitte für 92 und 100 em Oberweite. K26118. Karterter Wollſtoff iſt das Matertal dieſes flotten Tageskleides, deſſen durchgehende Schnittform leicht nachzuarbeiten iſt. Erforder⸗ lich: etwa 2,60 m Stoff Beyer⸗Schnitte für 92 und 100 em Oberweite. von 130 em Breite. von 130 em Breite. MHodenjournal- und Schnittmuster-Zentrale fernrut 266 03 .24 Unsere groben STOFF-ABTEIIUNGEN zeigen jetet llebot. Heulieiten i sdee MANNHEIM REIrE STRASSE * 5 45 0 „hakentzreuzbanner⸗ Sport und spiel Dienstag, 4. Oktober 1958 Fudetendeutocliland ohoctlicli geselen Die Olympiasieger Woellke und Schäfer schildern ihre Eindrücke ts. Auſſig, 3. Okt.(Eig. Bericht.) Wenn auch Turnen und Schilaufen im ſude⸗ tendeutſchen Raum eine bevorzugte Pflege ge⸗ funden haben, ſo brauchen ſich doch auch die Er⸗ olge auf anderen Sportgebieten nicht zu ver⸗ tecken. Roderich Menzel verhalf dem ſudeten⸗ eutſchen Tennis zu höchſtem Anſehen. Dem deutſchen Kampfſpiel, dem Handball, verſchrieben ſich die ſudetendeutſchen Turner voll und ganz, als ſie ſeine Werte einmal erkannt hatten. Auch die Leichtathletik fand in den Städten Freunde. Und längs der Elbe und im ſüdmähriſchen Lundenburg wurde ſtets fleißig gerudert. Meter und Sekunden waren Nebenſache Daß bei Handballern, Leichtathleten und Ru⸗ derern ebenſo wie bei den Turnern des Sudeten⸗ deutſchen Turnverbandes, der von ſeinen Füh⸗ rern ganz bewußt als politiſche Organiſation aus der Taufe gehoben worden war und den vorgezeigten Weg bis zu den entſcheidenden Stunden ging, ohne links noch rechts zu ſehen, die ideellen Werte im Vordergrund ſtanden, hat jeder Reichsdeutſche bei gelegentlichen Ab— ſtechern nach Böhmen feſtſtellen können. Es ging nicht um Meter und Sekunden! Dieſer Mei⸗ nung iſt auch der Fachamtsgeſchäftsführer des deutſchen Handballſports, Nothelfer: ich zum erſtenmal drüben war, habe ich „Als hegriffen, warum ſie überhaupt Handball ſpie⸗ len. Es wäre in ſudetendeutſchen Augen ſinn⸗ los erſchienen, Vereinsſtandpunkte in den Vor⸗ dergrund zu manövrieren und ſich bei lokal⸗ — atriotiſchen Plänkeleien aufzuhalten, wie das rüher vielerorts bei uns der Fall war. Nein, kämpfte mit verbiſſenem Mut nach dem Ziel, im Spiel gegen Freund und Feind Kame⸗ Tadſchaft zu üben, ſelbſt aber durch dieſe Schu⸗ lung ein beſſerer Streiter für die ſudeten⸗ deutſche Freiheit zu werden. Wir im Reich können uns dieſe ideale— dabei unbedacht⸗ esiit vorten Einſtellung wirklich nur ſchwerlich vorſtellen! 25 000 waren in Auſſig „Und nachdem wir dieſes„Warum' des ſude⸗ tendeutſchen Handballs erſt einmal richtig be⸗ griffen hatten“, fährt Nothelfer fort,„haben wir natürlich alles getan, um den Spielverkehr en ſo Reichsmannſchaften und Sudetendeut⸗ en ſo lebhaft wie möglich zu geſtalten. Mit dem Erfolg, daß der Austauſch auf dieſem Ge⸗ biete ſtets mit Längen an der Spitze ſtand! Da⸗ ſeh waren uns dann die Sudetendeutſchen auch ehr dankbar. 25 000 Zuſchauer umſäumten bei dem Kampf zwiſchen dem Reich und der ſudeten⸗ deutſchen Auswahlmannſchaft im Rahmen der 1937er Erziehertagung in Auſſigan der Elbe das Kampffeld! Nur Deutſche in der Mannſchaft Von den Deutſchen eingeführt, iſt das Hand⸗ ballſpiel in der Tſchecho⸗Slowakei ſtets eine rein deutſche Angelegenheit geblieben. Die Tſchechen ſpielten nach wie vor ihr„Hazena“. Im Turnverband aber widmete man ſich nach anfänglicher Ablehnung ab 1927 dem deutſchen Kampfſpiel, deſſen Werte— als Schulung für den harten politiſchen Kampf— man erkannt hatte. Um den internationalen Spielverkehr— vor allen Dingen mit dem Reich— ungehindert aufnehmen und beſtreiten zu können, ſchloß man ſich der Internationalen Amateur-Handball⸗ — an, in der die Sudetendeutſchen ſeit⸗ er die Tſchecho-Slowakei vertraten, zuletzt auf der Weltmeiſterſchaft in Berlin, wo der fünfte Platz herausſprang. In Auſſig, Dux, Komotau, Brüx, Saaz und Türmitz, alſo in erſter Linie in der hochinduſtriellen Landſchaft ſüdlich des Oſt⸗ und Mittelerzgebirges, fand das Handballſpiel erſte Pflegeſtätten, und dort weilte unſer Reichs⸗ bundführer Schelenz auch immer wieder zu Lehrgängen.“ Douda kniff gegen Woelllke Auch unſere führenden Leichtathleten können manches von ihren Kameraden erzählen:„Beim nächſten Reichenberger Hallenſportfeſt bin ich Im Kampf um die Fußballmeisterschait Eine Aufnahme aus dem Punktespiel des Ber- liner Meisters, BSV 92, gegen Tennis-Borussia im Polizeistadion, das unentschieden:1 endete. Torwart Butterbodt im Tennistor im Kampf mit dem Mittelstürmer Tiefel. Weltbild(M) wieder dabei!“, erklärte Olympiaſieger im Ku⸗ gelſtoßen, Hans Woellke, als er an einen 1ö6⸗ Meter⸗Stoß erinnert wird, den er in dieſer deutſchen Stadt am Fuße des Jeſchkens ein⸗ mal herausgefeuert hat.„So etwas von Freude über reichsdeutſchen Beſuch, ſolche Gaſt⸗ freundſchaft und ſo nette, aufrichtige Menſchen habe ich auf meinen vielen Sportreiſen nur ſel⸗ ten getroffen wie gerade im ſudetendeutſchen Gebiet, das ich mir nach dem Reichenberger Feſt einmal von dem über 1000 Meter hohen Jeſchken aus angeſehen habe. Außer in Rei⸗ chenberg bin ich auch in Auſſig und erſt in die⸗ ſem Mai in Prag geſtartet. Ich ſehe mich noch in einem Kaſſenhäuschen am Auſſiger Sport⸗ platz, wo ich volle zwei Stunden lang Auto⸗ gramme ſchreiben mußte. Jeder verabſchiedete ſich von mir nach einem Seitenblick, ob die Luft 170 rein ſei, mit einem halblauten„Heil Hit⸗ 241 Die Feſte waren ſtets als deutſche Angelegen⸗ heiten aufgezogen. Dennoch wagte man die Tſchechen nicht auszuſchließen, und ſo lud man als Gegner für mich den tſchechiſchen Kugel⸗ ſtoßer Douda ein, dem ich richtig aufs Haupt ſchlagen ſollte. Douda aber mochte den Bra⸗ ten wohl gerochen haben. Er zog es in allen Fällen vor, nicht anzutreten. Wie ſchon geſagt, war ich in dieſem Jahr woch einmal in Prag beim Bpjährigen der Sportbrüder. Die allgemeine Stimmung verur⸗ ſachte ein prickelndes Gefühl, das ich erſt verlor, als ich wieder auf deutſchem Boden ſtand. Im⸗ merhin: Zu den um ihr Deutſchtum ringenden Kameraden, die es nun endlich geſchafft haben, bin ich immer gern gefahren, wenn meiner auch an anderen Orten ſchwere Aufgaben warteten. Denn die ſudetendeutſche Leichtathletik ſteckt ja noch in den Anfängen. Ich werds ihnen ſelbſt⸗ verſtändlich auch treu bleiben, da ſie nun mit uns in einem Reich wohnen!“ Ruderer⸗Volksfeſte in Leitmeritz Wie den Handballern und Leichtathleten geht es auch den deutſchen Ruderern.„Leitme⸗ ritz“, ſo ruft„Gummi“ Schäfer, der 1936 in Berlin das Einer⸗Rudern gewann,„Leit⸗ 1 eine der ſchönſten Erinnerungen mei⸗ ner Ruderer⸗Laufbahn. Dort war der Dres⸗ dener Ruderverein, dem ich ja angehörte, immer mit ſtärkſten Mannſchaften vertreten— bis vor — Jahren. 1937 und 1938 allerdings wegen er geſpannten Verhältniſſe nicht mehr. Ein deutſches Volksfeſt leitete abends zuvor ſtets die Regatta ein. Ganz Leitmeritz ſtrömte zu⸗ ſammen. interher aber ging es in die Schwimmſchule, wie dortzulande die Bade⸗ anſtalt heißt, und nach Hauſe ging es tradi⸗ tionsgemäß mit den grün⸗weißen Elbedamp⸗ fern. Wie haben wir da immer bedauert, daß der romantiſche Elbdurchbruch von Czernoſek, das hoch über den Waſſern thronende Dubitzer Kapellchen, der Schreckenſtein und die Boden⸗ bacher Schäferwand, die nicht etwa nach mir benannt,„Tſchechiſch“ waren. Nie vergeſſen werde ich die herrlichen Feſte in der Leitmeritzer Rudererfamilie! Um in Leitmeritz noch einmal dabei ſein zu können, möchte ich mich gleich noch einmal ins Boot ſetzen. Jugendruderer aus allen Gauen trafen sich in Grünau Hitleriungen zeigen schwierige Uebungen im schwankenden Boot auf der Grünauer Regatta- strecke, wo 1400 Hitlerjungen aus allen Gauen um die Titel der Jugendmeisterschaf⸗ ten kämpften. Schirner(M) Mannpeim und velün fenen zwer ,ahe“ im Kampf um die„letzten Acht“ im Tſchammer⸗Pokal Mit der dritten Schlußrunde wird am kom⸗ menden Sonntag der Tſchammer⸗Pokalwettbe⸗ werb fortgeſetzt. In acht Spielen, von denen allein fünf in Süddeutſchland ſtattfinden, wer⸗ den die„letzten Acht“ ermittelt. Der Süden iſt diesmal noch ſehr ſtark vertreten, an der Spitze aber liegt der Gau Baden, der bisher noch drei Mannſchaften über die Strecke brachte. Aller⸗ dings iſt der Gau Brandenburg auch noch mit drei Vertretern„im Rennen“. Die Paarungen für den 9. Oktober lauten: SV Waldhof— Weſtfalia Herne 1. FC Nürnberg— VfR Mannheim FSV Frankfurt— Fortuna Düſſeldorf VfB Mühlburg— VſB Stuttgart 1860 München— Dresdner SC SC 05 Brandenb.— Vorw.⸗Raſenſp. Gleiwitz Phönix Lübeck— Blauweiß Berlin Rotweiß Eſſen— Hertha⸗BScC Berlin Dieſe acht Begegnungen haben es„in ſich“, ſie ſind ſo recht nach dem Geſchmack der Fuß⸗ ballfreunde, denn im Grunde iſt der Ausgang aller Treffen offen. Wer wollte dem FSVV Frankfurt nicht zutrauen, daß er den Favori⸗ ten Fortuna Düſſeldorf aus dem Rennen wer⸗ fen könnte? Die Düſſeldorfer werden in der Mainſtadt noch lange nicht gewonnen haben, man ſpürt faſt die kommende Ueberraſchung! Der SV Waldhof iſt, wie immer, wieder dabei und Weſtfalia Herne iſt diesmal ſein Gegner. Weſtfalia Herne, der Tabellenführer im Gau Weſtfalen, der nach der Rückkehr von Idkowiak im Angriff noch ſtärker geworden iſt. Knapp, ſehr knapp nur kann der Waldhof ge⸗ winnen, aber bitte Vorſicht! VfB Mühlburg wird ſich von Württembergs Meiſter VfB Stutt⸗ gart nichts vormachen laſſen, deſſen ſind wir ſicher. Wohl liegt ein Sieg der Gäſte näher, aber er will erkämpft ſein. In Nürnberg ſteigt der Kampf der Gau⸗ meiſter von Baden und Bayern, VfR Mann⸗ heim gegen den 1. FC Nürnberg(die Er⸗ innerung an frühere Großkämpfe beider Ver⸗ eine wird wach). Dem„Club“ wird das ſchnelle und wendige Spiel des VfR ſicherlich nicht ſon⸗ derlich liegen. Die Nürnberger werden ſchon mehr zeigen müſſen als letzthin, wenn ſie am Sonntag gewinnen wollen. Immerhin, im Po⸗ kal ſind die badiſch'n Vertreter gegen bayeriſche Mannſchaften bisher noch nie gut weggekom⸗ men, aber das braucht ja nicht für immer Gül⸗ tigkeit haben. 1860 München beſchäftigt ſich mit treten und verlor in dem„Geheimtip“ Dresdner SC, der allerdings in der ſächſiſchen Meiſterſchaft bislang nicht viel zeigte. Vielleicht ſind die Mannen um Helmuth Schön gerade deswegen in der Hauptſtadt der Bewegung zu beſonderen Taten fähig. Aber warten wir ab. „Nur drei Spiele finden außerhalb der vier ſüddeutſchen Gaue ſtatt. Der Brandenburger SC 05 iſt zu Hauſe ſehr ſtark, ſo daß auch Schleſiens Meiſter Vorwärts⸗Raſenſport Glei⸗ witz in Brandenburg durchaus„rausfliegen“ kann. Phönix Lübeck iſt der einzige Vertreter der Bezirksklaſſe, der gegen Blauweiß Berlin ſich auch weiterhin behaupten will. Was nicht einmal ſo ausgeſchloſſen iſt. Rotweiß Eſſen iſt Gauliga⸗Neuling beſonderer Qualität. Die Eſſener vollbrachten auch in den vorangegange⸗ nen Polalrunden feine Leiſtungen, ſo daß Hertha BSéC ſich auf allerhand gefaßt machen muß. Das Ausſcheiden der Berliner würde uns keineswegs überraſchen. Deziek Xreinpalö Während die badiſche Gauklaſſe am Sonntag pauſieren mußte, war die Besirksklaſſe überall ſchaft obwohl mancher Verein ſicher Mann⸗ ſchaftsſchwierigkeiten hatte. Manches Reſultat ätte vielleicht ein anderes Ausſehen bekommen. wei Großkämpfe gaben dem Sonntag das Ge⸗ präge. Führende Vereine trafen ſich in Lud⸗ wigshafen und Oppau. Und beide Male ſpielte das Glück eine große Rolle— für die Gäſte. Die Mundenheimer gewannen mit reich⸗ lichem Erſatz in Oppau knapp:1, da die Op⸗ pauer trotz zeitweiſe drückender Ueberlegenheit nur ein einziges Tor erzielen konnten. Tura konnte nicht vollzählig an⸗ er zweiten Hälfte auch noch einen Mann durch Verletzung. Erſt dann kam Frankenthal zu dem einzigen Erfolg, der Sieg und Punkte brachte. Der Sturm der Zuk⸗ kerſtädter enttäuſchte. 08 Mutterſtadt verlor zu Hauſe einen Punkt gegen Olympia Lorſch, die ſogar hätten gewin⸗ nen können, wenn Gärtner etwas weniger Schußpech gehabt hätte. Olympia Lampertheim verlor nun auch gegen Reichsbahn Ludwigshafen:1. Wenn das ſo weiter geht, wirds dieſes Jahr bedenklich. Blauweiß Worms und VfR Bürſtadt trenn⸗ ten ſich auch unentſchieden(:). Auch in die⸗ ſem Spiel wird über viel Erſatz geklagt. Das dritte Unentſchieden(:) gab es in 41 52 4 hakenkr Kartof 3,7 Mi, Auf den Fel weiße Rauchfa feuern auf, üb heimnis der C noch nicht wiſſe Tennismeister und Hockeyspieler Der Deutsche Tennismeister Heinrich Henkel ist auch ein guter Hockeyspieler. Hier sehen wir ihn(rechts) als Mitglied der Rot-Weiß-Eli im Punktspiel während eines Ansturms auf das „Wespennest“ in Berlin.(Schirner-M) Speyer, wo der Vfs Frieſenheim einen Punkt mitnahm. Die Tabelle Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. VfR Frankenthal SV Mundenheim O8 Mutterſtadt 9⁵ Tura Ludwigshafen:3 VfR Speyer:9 89 Oppau:3 Oggersheim 10:6 Olympia Lorſch Worms⸗Pfiffligheim Reichsbahn Lud'hafen grr ———=—=◻⏑οιοιοιιοσοοιm—. Blauweiß Worms:15 VfR Bürſtadt 32⁷ Vf Frieſenheim:9 —π⏑ο--◻◻οοιοι⏑= ◻- od- vνιον--◻ ν⏑ο--=- 0⁰ 5⁵ — ο ⏑m⏑m. OO Olympia Lampertheim 4 Mit je 4 Wagen verireten ſind Auto⸗Union und Mercedes⸗Benz bei den Auto⸗Rennen im Donington⸗Park Das urſprünglich abgeſagte engliſche Auto⸗ rennen um den Großen Preis von Donington⸗ Park wird jetzt noch in dieſem Monat nachge⸗ holt. Da die beiden kommenden Samstage be⸗ reits Veranſtaltungen auf der Brookland⸗ und der Kriſtallpalaſt⸗Bahn haben, kommen für Do⸗ nington nur noch der 22. oder der 29. Oktober in Frage. Die Entſcheidung, welcher Tag ge⸗ wählt wird, iſt noch nicht gefallen. Jetzt ſchon aber haben Auto⸗Union und Mercedes⸗Benz erklärt, daß ſie ihre Meldungen aufrechterhalten und mit je vier Wagen ſtarten werden. Für die Untertürtheimer beſteht ſogar die Möglichkeit, daß ihr Europameiſter Caracciola bis da⸗ hin ſich von ſeiner Fußverletzung ſoweit erholt hat, daß er wieder das Steuer führen kann. Zudge und Bromwich geſchlagen Zwei große Ueberraſchungen brachten die Südweſt⸗Pazifik⸗Tennis⸗Meiſterſchaften in Los Angeles. Weltmeiſter Donald Bud ge, der ſeit zwei Jahren in keinem Turnier beſiegt wurde, mußte ſich dem Auſtralier Adrian Quiſt beu⸗ en, der:5,:2,:7,:3 gewann, Bekanntlich atte Quiſt ſchon beim Davispokalkampf gegen den Kalifornier keine ſchlechte Rolle geſpielt. Each Budge wurde auch der von vielen Tennis⸗ Sachverſtändigen an die zweite Stelle der Welt⸗ rangliſte geſetzte Auſtralier John Bromwich aus dem Rennen geworfen. Der Führer der auſtraliſchen Davispokal⸗Mannſchaft Harry Hopman ſchlug ſeinen Landsmann in drei Sätzen:3,:3, 10:8. Ghort in Kürze „Fritz Buchloh, der bekanntlich ſeinen Wohn⸗ ſitz nach Eſſen verlegt hat, iſt bereits ab 16. Ok⸗ tober für den Eſſener Turnerbund Schwarz⸗ weiß ſtartberechtigt. * Der Teplitzer Rechtsaußen Kugler, der trotz ſeines offenen Bekenntniſſes zum Sudeten⸗ deutſchtum in der tſchecho⸗ſlowakiſchen Fußball⸗ elf ſtand, hält ſich augenblicklich in Dresden auf ſchti—5 die Abſicht, ſich dem DSC anzu⸗ chließen. . Meazza, Italiens ausgezeichneter Innenſtür⸗ mer, wird ſich einer Blinddarmoperation unter⸗ ziehen müſſen, ſo daß ſeine Teilnahme am Fuß⸗ ballkampf England— Kontinent am 26. Oktober in London unmöglich wird. X* Die deutſch⸗engliſchen Frauenhockey⸗Länder⸗ ſpiele werden auch in dieſer fortgeſetzt. Eine engliſche Elf ſpielt am 16. April auf deut⸗ ſchem Boden. * Der Kongreß der A8ACR, des Internationa⸗ len Automobil⸗Clubs, findet vom 12. bis 17.“ Oktober in Paris ſtatt. E Die Südweſt⸗Orientierungsfahrt der NSg⸗ Motorgruppe Südweſt findet auch in dieſem Jahre wieder ſtatt. Als Termin wurde der 30. Oktober feſtgelegt. . Eine internationale Rollſport⸗Veranſtaltung wird am 11. und 12. November in der Stutt⸗ garter Stadthalle durchgeführt. * Deutſche Schützen⸗Meiſterſchaften wurden im Rahmen des Münchener Oktoberfeſtes entſchie⸗ den. Die Schützen⸗Geſellſchaft Heimat München wurde Mannſchaftsſieger mit dem Wehrmann⸗ Zimmerſtutzen und dem Zimmerſtutzen. Kainz (Kempten) und Steigelmann(Nürnberg) wa⸗ ren die Einzelſieger. 1 4 3 FJahr ernten n wiß: Die Kar Mit einer A im alten Reich 4 ter den Hack Deutſchlan toffelbaue wie im Vorjah nen brachte, ert ein Auscahme bei der als Zi ten 50⸗Mill.⸗Te Jeder Deutſch Wie verteile Tonnen? Die Mill. Tonnen, ſind etwa 30 K dafür eſſen wir müſe und Obft ein Achtel u Nicht eingeſchle nen die Kartof mittelfabriken pen und Sago, Puddinapulver 0 4 Küche koenmen. wir für das kor nen, und zwar 5 Mill. Tonnei . 50 feln. Abziehbilder 3 aus Kartoffel Das Kartoff Fabriken zur Stärke uſw. er Nahrungsmitte Induſtrie. Et zweige verwen felerzeugniſſe. in Leim und s ziehbilder mitteln und Z und Tinte,„ ſtillen und i gen begegn veredelungsgen 3,7 Mill. Tonn brennerei zur 2,3 Mill. Toa toffelbrennerei trocknung 4 4 Weiß gegen E mehr beſchränkt und werden 3 ollen. Der Reſt ſder Tonnen wande erſter Linie det kraft der Karto muß— was f 4 Anpflanzung d bedenken, ob Wirtſchaftskart. fleiſchige Karte ger und wide ſchige; die gelb angeblich beſſer fel vorgezogen. Jahrzehnten d Gebühr ausged ſie ihr Geb notwendig fleiſchigen Kartoffeln wer viel von den N gelbfleiſchige f müſſen wir abe 3 4 Induſtrie und 4 Franłtu Effektenl Festverzinsl. Wert 5% Dt. Reichsanl..2 Int. Dt. Reichsanl. 3 Baden Freist. v. 192 Bayern Staat v. 192 Ani.-Abl. d. Dt. Rch Dt. Schutzgebiet 0 Augsburg Stadt v. 2 Heidelbs. Gold v. 2 Ludwissk. v. 26 S. Mannhm. Gold v. 2 Mannheim von 27. Pirmasens Stadt.2 Mum. Ablös. Altbes Hess. Ld. Liqu. R-2. B. Kom. Goldhyvp. 2 do. Goldanl. v. 30 do. Goldanl. v. 26 Bay.Hyp. Wechs. Gy Frxłf. Hyp. Goldhyv Frankf. Liduuu.. Frkf. Goldpfdbr.VII Frkf. Goldpfr. Liau Mein. 5 Mein. Hyp. Lidu. Pfälz. Hyp. Goldofd Pfälz. Liduunu. Pfälz. Hyp. Goldkom Fhein. Hvv. Gdpi. 2- 3 5 9„— do. 59 do. 12-13. au. do. Gdkom.-II Sudd. Boder.-Liqu. GroßkraftwerkMhm Lind. Akt.-Obl. v. 2 KRnein-Main-Donau? 16-Farbenind. v. 2 Industrie-Aktien Accumulatoren Adt Gebr Aschafibs. Zellstoff Bavr. Motor.⸗Werk Berl. Licht u. Kraf Brauerei Kleinlein Brown Bov.. Mhm Cement Heidelbers Haimler-Ben: her 1938 ———— ler h Henkel lier sehen -Weiß-Eli is auf das hirner-M) ien Punkt Tore Pkt. 9114 :15 329 :9 22 el zenz n⸗Park he Auto⸗ onington⸗ t nachge⸗ Stage be⸗ and⸗ und t für Do⸗ ). Oktober Tag ge⸗ etzt ſchon des⸗Benz terhalten Für die öglichkeit, bis da⸗ eit eyholt kann. len hten die in Los „ der ſeit t wurde, riſt beu⸗ ꝛkanntlich ipf gegen geſpielt. Tennis⸗ der Welt⸗ omwich ihrer der Harry in drei 0⁰ 5⁰ —⏑◻ο⏑οοιοοιοοιο. οιmOοο n Wohn⸗ b 16. Ok⸗ Schwarz⸗ der trotz Sudeten⸗ Fußball⸗ Sden auf Lanzu⸗ nnenſtür⸗ on Fuß⸗ am Fuß⸗ Oktober ⸗Länder⸗ ortgeſetzt. auf deut⸗ enationa⸗ bis 17. NSg⸗ dieſem e der 30. nſtaltung r Stutt⸗ —— entſchie⸗ München hrmann⸗ n. Kainz rg) wa⸗ 4 + 1 5. 5 4 Jahr ernten werden, ſoviel iſt doch ſchon ge⸗ „Hakenkreuzbanner“ V Dienstag, 4. Oktober 1958 3,7 Millionen Tonnen Auf den Feldern rattern die Kartoffelroder, weiße Rauchfahnen ſteigen von den Kartoffel⸗ ſeuern auf, überall wird den Furchen das Ge⸗ heimnis der Ernte entriſſen. Wenn wir auch noch nicht wiſſen, wieviel Kartoffeln wir dieſes wiß: Die Kartoffelernte 1988 wird gut ſein! Mit einer Anbaufläche von 2,9 Mill. Hektar im alten Reichsgebiet nimmt die Kartoffel un⸗ ter den Hackfrüchten die erſte Stelle ein, Deutſchland iſt auchder größte Kar⸗ toffelbauer der Erde. Eine Höchſternte wie im Vorjahre, das uns an die 56 Mill. Ton⸗ nen brachte, erwarten wir 1938 nicht. 1937 war ein Ausnahmejahr, 1938 aber wird beſtimmt bei der als Ziel der Erzeugungsſchlacht geſetz⸗ ten 50⸗Mill.⸗Tonnen⸗Zifſer liegen. Jeder Deutſche ißt 175 Kilo Kartoffeln Wie verteilen wir eine Ernte von 50 Mill. Tonnen? Die Menſchen eſſen davon etwa 13 Mill. Tonnen, jeder einzelne alſo 175 Kg. Das ſind etwa 30 Kg. weniger als vor dem Kriege; dafür eſſen wir heute um ſo mehr Fleiſch, Ge⸗ müſe und Obſt. Immerhin deckt die Kartoffel ein Achtel unſeres Nahrungsmittelbedarfs. Richt eingeſchloſſen ſind bei den 13 Mill. Ton⸗ nen die Kartoffeln, die zuerſt durch die Nähr⸗ mittelfabriken gehen, ehe ſie als Kartoffelgrau⸗ Puddingpulver, Suppenmehl uſw. in unſere Küche koonmen. An Pflanzenkartoffeln brauchen wir für das kommende Jahr rund 7 Mill. Ton⸗ nen, und zwar 2 Mill. Tonnen für Speiſe⸗ und 5 Mill. Tonnen für Futter⸗ und Fabrikkartof⸗ feln. AKbziehbilder und Zündhölzer 3 aus Kartoffeln Das Kartoffelveredelungsgewerbe, alſo die Fabriken zur Herſtellung von Kartoffelmebl, Stärke uſw. erzeugt nicht allein die genannten Nahrungsmittel, ſondern auch Rohſtoffe für die Induſtrie. Etwa 70 verſchiedene Induſtrie⸗ zweige verwenden in ihren Betrieben Kartof⸗ felerzeugniſſe. Nur wenige ahnen, daß ſie uns in Leim und Kleiſter, Salbe und Puder, Ab⸗ ziehbilder und Kunſtblumen, Spreng⸗ mitteln und Zündhölzer, Schuhwichſe und Tinte, Zahnpaſta und Mundpa⸗ ſtillen und in manchen anderen Din⸗ gen begegnen. Der Bewarf des Kartoffel⸗ veredelungsgewerbes beträgt im Jahre rund . 3,7 Mill. Tonnen. bprennerei zur Herſtellung von Sprit. Die Kar⸗ toffelbrennerei wird aber mit der Zeit immer mehr beſchränkt werden, während die Kartofſel⸗ Stärkeerzeugung ausgedehnt trocknung werden ſollen. weiß gegen Gelb 2,3 Mill. Toainen braucht heute die Kartoffel⸗ und Der Reſt ſder Kartoffeln, alſo rund 24 Mill. Tonnen wandert in den Viehtrog. Er dient im 13 3 erſter Linie der Schweinefütterung. Die Mäſt⸗ kraft der Kartoffel iſt ausgezeichnet. Der Bauer muß— was früher ſelten geſchah— bei der Anpflanzung der Kartoffel ſchon ihren Zweck bedenken, ob ſie als Speiſekartoffel oder als Wirtſchaftskartoffel verwandt wird. Die weiß⸗ fleiſchige Kartoffel iſt ertragreicher, ſtärkehalti⸗ ger und widerſtandsfähiger als die gelbflei⸗ ſchige: die gelbfleiſchige wird aber wegen ihres angeblich beſſeren Geſchmackes als Speiſekartof⸗ fel vorgezogen. Num hat ſich in den letzten Jahrzehnten die gelbfleiſchige Kartoffel über Gebühr ausgedehnt; es iſt notwendig, daß fie ihr Gebiet wieder bis auf den notwendigſten Bedarf der weiß⸗ fleiſchigen freigibt. Auch weißfleiſchige Kartoffeln werden, beſonders im Oſten, ſehr viel von den Menſchen gegeſſen. Laſſen wir die gelbfleiſchige für den Speiſebedarf gelten, ſo 3 müſſen wir aber für die Fütterung und für die 3 W.——ðF————————————————————————————————————————————————————————————— k— k äB——— ————————————————————————————————————————— 3, 10. 4. 10. 3. 10. 4. 10. di. 3. 10. 4. 10 3. 10. 4. 10. 3. 10. 4. 10 Freinkfurter Deutsche Erdöl. 127,50 127,25 Bank-Aktien Verkehrs-Aktlen Guass— ver. Dt. Nickelwerke 175,— 173,.— versicher.-Aktien Effektenbörse beutschelnoleumw. 158,— 153,.— Badische Bankk..— 115,— 48. Verkehrswesen 124,50 122,75] Hackethal Draht..— 139.— Verl.Slanast. Elberf. 163.— 10877. A 898 Dt. Steinzeuge Ffeld 1— 3 Baver. Hyp. Wecüsei 1 1,.— 100,— Alis. Lok. u. Kraftw. 143,50 144,50] Hamburs Efektro.. 152,25 150,62 Ver. Stahlwerke. 102,— 100,75 50 festverzinsl. Werte 3. 10. 4. 10.] Durlacher Hotf.. 105,— 105,— Commerz. Privatbk. 110.— 100,—f fibs-Amer.-Paketfn. 71.25 69,— Harburger Cumm— 178,25 Ver. Uitramarinfabr—— Allianz Allsem.. 262.— 256,50 5% Dt. Reichsanl..27 101,75 101,75 Eichb.-Werger-Br.. 118,59 112,9 Beutsche Ban. 11— 112.— Hbs.-Südam. Dpisch.—. 123,50 eeee 159,.— 145,—f Vosel Telegr.-Dr.„— 131,.— Allianz Leben... 215,—— Mienfe 5.: F E n e Sl. F e Si z15eo z5ss] e s„eenme Bayern Staat v. 1927 99,52 99,62] Sehr. Fahr A0....— 161,— Pfälz. Hvpoth.-Bank 102,75 102,50 1 1 5 55— 155,.— Wi. Drahtind. Hamm——[pt.-Ostatrika.. 112.— 110,75 fanedGen.. eon Walchoi: 12055 153 7 Gir.ubiseb. Z z, Eflektenkurse fleidelbr Golcd v. 20 95,25 96,50] Fn. Goldschmidt:„e, 13175] verkehrs-ktien eee 141.— 143755 Ludwigsh. v. 26 S. Gritzner-Kayser.„ 7,37 46,50 Bad. AG. f. Rheinsch.—— Aſizem. Bau Lenz 125— 125,— Kali Chemie 139,.— 135, f fannfen eg e)8 375 Sreig⸗Finniert.—— f55. Reſchsd. Væ... 125, 125,28] fkc gsnebeo 1437 175] Geegersene. 114.67 180 Berliner Devisenkurse 5 7 5„* 3 t 1 70 H. Knorr. Lirt 5 Pirmasens Stadt.26 5—2. Haniwerke Füesen 3 e Verslcher.-Aktlen in 8 Fb. 150,50 149,50 Oeld Brief Celo f Briet —————— 100•75 100. 55 149.— 149.— S45 Leben—¹ 5.— 1275 Fe 3 10 h 5 153 Ld. Eiqu. 73 Bad. Assecuranzges.— 30,—] Bayer. Spieselglas 2. Led. u. Wachs 147/,.— 146,.— atenbv. 9975 9375„—— E55 nambefert—*—5* Fahnneer 200 7 M e 4. Oktober -V. 30. 395 3 rtt. Transportver.—— Bersmann Elektr..—— Lahmever& Co.. 127, Aegvpt.(Alex.-K. Pfd. 12,225 12,265 „„.* 3 55 1 13* 14** 106.25 2 Braunk. u. Briketts 133.— 157,.—] üch. Kanz Mannheim 165,75 165,50 0,631 0,63 0,629] 0,633 Sv. Goldh b. 100.— 100.— Kali Chet Sebt. en Braunschweig.-G. 128,.——[Laurahütte 16,50 16,25f Bels.(Brüss. u. Antw.) 100 Beiga 42,170 42,250 42,190 42,270 FErkf. Hyv. Goldhyp. 11.75 18“25 15 15 Berliner Börse Bremer Vulkan.—. 144,— Leopold-Grube... 129,50 128.— Brasinen(Kio de Jan.) 1 Milreis] 9146.148 9,146 0,148 aen 1.— meinschapzfin Beck A. Kesscikurse en n Frut. an. 161.— 101225 eck 11/½7 11825 Brown Boveri..„os 120,4] Mannesmannröhren. 100,75 10/87 Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen J 53,529 59,690 59,290 59,390 nn ors ebomn nnnnn Buderns Zisenwerie 112,25 111,25 Mansfeider Bergbau 144,75 142,70 Danzis(Danzig).. 100 Gulden 47,000 43,100 47,900 4,109 ein. 10125 105,251 Konservenfbr. Braun 96,75 95,50 J 4% do. do. v. 1934 9935.3375 Cont Gymmi... 205,— 207,— Markt- u. Kühſhaile 130,—„—] Engiand(London)“... I Piund-] 11,585 12,015 11,35 11,85 e, ir, iofzpta- 10038 100 75] Kaumeher. 128.— 13813]..ni.-Auen Aupes, 180.50 180.620 BemerBene... 1437 145—] Jiasimſtanputte. Fanaeg Feiseun) nlnr. 3 1 pni⸗ nn Ba ann 435— äfnemer Berns, Fianhua iban 100 finni. Mk.*— 6530 38 4 11Z. 5„—— 3 1„ Vaſegr.„ me 8 S*„ 10— 103.— Mannenmannröptes. 108,25 Is? Wnudgele Banmas Gen, een 100— 106.— Reraffresellscha 128,78 12½— 6 pr- mapriete Bentsche rdot.. 14.— 125,25 Orensiein& Koppei 108,r 10412] fiolland(Amsterd.u. Rott.) 100 G. 138,385 J 135,589 J 188,519 186, 50 do. Metallgesellschaft. in Anst..-R. 10. 100,— 109.— Deutsche Kabafwa. athsebder-Wasgon. 63,25 83,—f lran(Teheran)... 110 Riais J 14,200 14,920 14,890 13,50 do.. ez. 3 5% do. do. R 21 100,— 100,— Deutsche Linoleum. 150,— 153,.— Rheinfeiden Kraft Island(Reyklavik). 100 isl. Kr. 53,620 53,720 53,390 53,490 48 Edkom.-iui 100.— 100,— 185,.—— do. Komm. B—— 5*— 2¹6.— 11 00 itallen(Rom u. Mailand) 100 Lire—— 7• 24— 13,110 Gadd. Boder.-Ligu. 100,87 100,50 Pfälz Prefhefe Sprit 154,—„ 4— 4 215.— 215.—%½% Pr. Ctrbd. Vürener Metall. ein Stahlwerke.. 189,— usoslaw,(Belg. u. Zagr.) 100Din.„694% 5,706] 5,594] 5f705 e e Ln: 1— 18- Fne: en Fhein⸗Main-Donau2s—— do. Vorzuesahtien 138 e he Goenein 45 J 41,340] 42,020 41,940 42, iö-arbenind. v. 25 128, 30 129,25] Rieinsahirg 14420 139,62 Bank-Aktien.— 95— Fl. Teif ung Krin iiz)8 113.50] gerverts.: 145.— 14⁵.——— N0,280 60,350 59,550 30400 industrie-Aktien 8 nn—— fados„3 123·50 123˙50 Enzingerljnionwerke 113.— 112/80 Sachsenwerk... 1„ 177 Polen Warschanfos,) 100 Zioty 47,900 1700 475d00 4,%100 W—— oilbronn 50.— Bank für Brauind 101.— 101 Farbenindustrie 16. 153.7 182,82] Sachtleben A6... 178.— 11Z7 Portuaal(Iissabon) 100 Escudo f 10,690 10,900 10,835 10,855 Zeeummlatoren.. 65/— 67.—] Schw— i Baver. Hvn, Mochsel—— 110:—f Feldmühie. Fapier 12,75 135,67 Saſzdetfurtn Kaf 146,.— 143,75] Rumänjen(Bukarest), 100 Lei.—— 5 10 Adt Gebr. 122.— 121•50— 3 75 425 3* Commerz- Privatbk.—— 112.— kelten& Guilleaume 135,.— 124.—] Schubert& Salzer 1390,— 134,— Schweden(Stockh. u. 6. 100 Kr 61,7 61,350 61,470 61, 590 .— 1½.———— 108 10350— Son— 1345 Schwelz git. Ben Bernz 100 Pr. 56,640 56,960 56,900 57,020 vr.—-Halske; 40 0 5 1 erm. Portl.-Cement ulth. Patzenhofer 7 Spanlen(Madr. d. Barc.) 100 P„— 5 Wpr 9* Berl, Licht u. Kraft 158 Sinner-Grünwinkel. Dt. Uebersee- Bank 103,— 101,50] Gerresheim Gas.——„Siemens& Halsk 199.50 199, 75 pr. Er Brauerei Kleinlein 117.— Südd. Zucker—5 Presdner Bank.. 109,.— 105,.— Sesgere L0 + 137,25 176,50 Stochr.— 151,25 ige 15 1302 7305 en Cement Heidelber—— lichsbank 4 Gritzner-Kayser 5 Südd. Zucker Uruguay(Mortevid.) ĩ Gold- 1,009 1,011 0,999] 1,001 Dalmler-Benz... 135,.— 132,—1 Zellst. Waldh. Stamm 140,— 139,75 Khein. Hypoth.-Bank 137.— 156,50 Gruschwitz Textn 117,.— 116,— 1 Thür. Gasges. 132,— 131,—1 Ver.St. V. Amekika iboił 2,495 2,4551 2,4961 2,500 Induſtrie unbedingt die weißfleiſchige an⸗ pen und Sago, als Zuſatz zu Kuchen, Nudeln, Kartoffeln nicht nur Mahrung— auch Rohstoff janrlich verbrauchen die Veredlungsindustrien bauen. Das gilt auch für den Weſten, in deen weißfleiſchige Kartoffeln faſt unbekannt ſieid. Um einen Anreiz zu der notwendigen Umſtel⸗ lung zu geben, werden von den Fabriken die Kartoffeln nicht lediglich nach Gewicht, ſondern auch nach Stärkeprozenten bezahlt, ſo daß die weißfleiſchigen einen höheren Preis als die gelbfleiſchigen erzielen. bvorräte aufgeſpeichert Vom vorigen Jahre haben wir aus der Aus⸗ nahmeernte noch Vorräte übrig behalten. So lagerm in den Futterſilos noch etwa 3 Mill. Tonnen Kartoffeln, und die Veredelungsindu⸗ ſtrie hat die Erzeugniſſe aus 1 Mill. Tonnen aufgeſpeichert. Aber jede Sorge um die dies⸗ jährige Ernte iſt jetzt überflüſſig. Die Kartof⸗ feläcker halten, was wir uns von ihnen ver⸗ ſprochen haben. Zu groß kann die Ernte aber nicht werden. Was keinen Platz in unſeren Kochtöpfen und Fabriken findet, das iſt in den Futtertrögen der Schweineſtälle hoch willkom⸗ men. Ausweis der Schweizerischen Mationalbank sw Nach dem Ausweis der Schweizeriſchen Natio⸗ nalbank vom 30. September 1938 iſt der Goldbeſtand der Bank mit 2850,0 Mill. Schweizer Franken an⸗ nähernd gleichgeblieben. Dagegen ſind die Deviſen um 19,8 Mill. Schweizer Franken auf 306,4 Mill. Schwei⸗ zer Franken zurückgegangen. Die Beanſpruchung der Bank im Diskont⸗ und Lombardgeſchäft hat ſich er⸗ höht. Mit aller Deutlichkeit zeichnet ſich die politiſche Hochſpannung der vergangenen Tage in den Zahlen des Notenumlaufs ab, der Ende September 1938 mit 1933 Mill. Schweizer Franken einen Höchſtſtand er⸗ reichte. Die Erhöhung in der Berichtswoche beläuft ſich auf 233,4 Mill. Schweizer Franken(in der letzten Juliwoche 1914 141 Mill. Schweizer Franken); ſeit Ende Auguſt 1938 iſt der Notenumlauf um 378,5 Mill. Schweizer Franken geſtiegen. Daß dieſe Aus⸗ weitung mit den normalen Bedürfniſſen des Monats⸗ und Quartal⸗Ultimo nur wenig mehr zu tun hat, liegt auf der Hand. Sie iſt zur Hauptſache durch die ge⸗ ſteigerte Zahlungsmittelverſorgung und Theſaurierung von Bargeld verurſacht worden. Angeſichts der in letz⸗ ter Stunde erfolgten Aufhellung des politiſchen Hori⸗ zonts iſt damit zu rechnen, daß der hohe Notenumlauf eine raſche Rückbildung erfährt. Im Zuſammenhang mit der geſteigerten Notenausgabe ſind die täglich fäl⸗ ligen Verbindlichkeiten des Noteninſtituts in der letzten Berichtsperiode um 131,2 Mill. Schweizer Franken auf 1465,1 Mill. Schweizer Franken zurückgegangen.— Am 30. September 1938 waren der Notenumlauf und die täglich fälligen Verbindlichkeiten zu 83,89 Prozent durch Gold gedeckt. Aktien uneinheitlich, Renten ruhig Berliner Börse Nachdem bereits geſtern das Börſengeſchäft nament⸗ lich an den Aktienmärkten in weſentlich ruhigeren Bahnen verlief als in der vorigen Woche, griff heute eine-weitere Umſatzſchrumpſung Platz. Die Feſt⸗ ſetzung der Anfangsnotierungen erfolgte vielfach auf der Grundlage von Mindeſtſchlüſſen, nicht ſelten kamen Erſtkurſe überhaupt nicht zuſtande. Zweifellos zieht es ein großer Teil des anlagebereiten Publikums vor, noch verfügbare Mittel aus Kapitalerträgniſſen uſw. für die Zeichnung auf die neue Reichsemiſſion zu ver⸗ wenden, deren Ausſtattung bekanntlich ſeither einen kräftigen Anreiz geboten hat. Zudem iſt, wie Staats⸗ ſekretär Reinhard gelegentlich einer Preſſebeſprechung mitteilt, die Entwicklung der Reichsfinanzen außer⸗ ordentlich günſtig, ſo daß das Vertrauen der Zeichner in die neue Anleihe durchaus berechtigt iſt. Am Mon⸗ tanmarkt gingen die Kurſe meiſt um Prozentbruch⸗ teile zurück, lediglich Mansfelder waren auf ein An⸗ gebot von nur 6000 RM. 2 Proz. ſchwächer. Von che⸗ miſchen Papieren eröffneten Farben/ Prozent niedriger mit 142½, während Goldſchmidt ½ Prozent höher ankamen. Ebenſo uneinheitlich lagen Gumm i⸗ und Linoleumaktien: Conti Gummi plus 1½ Prozent, Deutſche Linoleum minus 3 Prozent. In der Gruppe der Elektro⸗ und Verſorgungs⸗ werte ſind Licht und Kraft mit minus 1/ Prozent, HGwW und Schleſiſche Gas mit minus 1½ Prozent, andererſeits Lieferungen und RWéE mit plus ½ Pro⸗ zent zu erwähnen. An den übrigen Märkten fielen lediglich Holzmann mit minus 1½ Prozent, Deutſche Waffen mit minus 2 Prozent, ſowie Schubert & Salzer mit minus 3½¼ Prozent auf, während Engel⸗ hard 1 Prozent und Hanſa Dampf 1½ Prozent höher ankamen. Reichsbank konnte einen 4prozentigen An⸗ fangsverluſt fehr bald wieder ausgleichen. 5 Bei den variablen Renten gab die Reichs⸗ altbeſitzanleihe um ¼ Prozent auf 130% nach. Die Gemeindeumſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf unverän⸗ dert 94·½¼ Prozent. Am Geldmarkt ermäßigte ſich Blankotagesgeld auf 2½ bis 2/ Prozent. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 1197, der Dollar mit 2,50 und der Franken mit 6,69. Am Börſenſchluß traten kaum größere Ver⸗ änderungen ein, zumal das Geſchäft weiter an Um⸗ ſang abnahm. Mansfeld und Geſfürel ſtiegen je um 1½ Prozent, Bekula, Hoeſch, Charlottenburger Waſſer und Engelhardt je um ¼ Prozent. Farben ſchloſſen zu 152½/. Waldhof und Reichsbank gaben je um ½ Pro⸗ zent, Siemens um) Prozent nach. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung gaben das engliſche Pfund auf 11,95 (12,00), der franzöſiſche Franken auf 6,675(6,705) nach. Der Dollar wurde mit 2,498(2,497), der holländiſche Gulden mit 135,95(135,82) und der Schweizer Franken mit 56,96(56,90) bewertet. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien gewannen Vereinsbank Hamburg ½ Prozent, während Deutſche Ueberſeebank 1½ Prozent einbüßten. Bei den Hypothekenbanken ſtiegen Deutſche Zentralboden und Meininger Hypotheken je um ½ Prozent, andererſeits ſchwächten ſich Deutſche Hypo⸗ theken und Rheiniſche Hypotheken je um ½ Prozent ab. Am Markt der Kolonialwerte kamen Ka⸗ merun 2 Prozent höher an. Doag lagen 1¼ Prozent niedriger. Bei den Induſtriepapieren ſielen Osnabrücker Kupfer gegen die Notiz vom 14. Sev⸗ tember durch eine Befeſtigung um 17 Prozent auf, wobei Zuteilung vorgenommen wurde. Petereit und Siegersdorfer Werke ſtellten ſich, beide nach Unter⸗ brechung, 10½¼ beziehungsweiſe 10 Prozent höher. Pittler Werkzeug kamen nach Pauſe 8 Prozent höher an. Heidenau Papier gewannen 5½ Prozent. Ande⸗ rerſeits ſenkten ſich Siemens Glas und Hinrichs& Auffermann ſowie Zeitzer Maſchinen je um 4 Prozent, Muag um 3½ Prozent und Lindes um 3¼ Proz. ab. Steuergutſcheine blieben geſtrichen bezie⸗ hungsweiſe unverändert. Rhein-Mainische Mittagbörse An den Aktienmärkten blieb das Geſchäft auch heute eng begrenzt. Das vorhandene Anlageintereſſe der Kundſchaft wendet ſich naturgemüß hauptſächlich der neuen Reichsanleihe zu, und auch ſonſt ſind Renten eher gefragt als Aktien. Bei den Dividendenwerten war die Kursentwicklung zwar nicht ganz einheitlich, vorwiegend entwickelten ſich die Kurſe aber leicht nach unten, und zwar betrugen die durchſchnittlichen Ab⸗ weichungen ½ bis 1 Prozent. Schwach lagen jedoch bei nur kleinem Angebot Reichsbank zum erſten Kurs mit 180½(186), während man ſpäter eine Erholung um etwa 2 Prozent vermerken konnte. Ferner gingen Scheideanſtalt um 3 Prozent auf 217 und Deutſche Linoleum um 3½ auf 153½ ſowie Siemens nach Pauſe um 2¼ Prozent auf 198½ zurück. Am Mon⸗ tanmarkt gaben Vereinigte Stahl auf 100¼½(101¼0, Hoeſch auf 110(4109½) und Mannesmann auf 108 (108¼) nach, Maſchinenaktien ſchwankten bis/ Pro⸗ zent nach beiden Seiten, und ebenſoviel wichen Elek⸗ trowerte ab, Lahmeyer allerdings 1¼ Prozent ſchwä⸗ cher mit 127½¼. Am Chemiemarkt gaben IG⸗Farben 3 Metallgeſellſchaft je 1 Prozent nach auf 152½ zw. 127. Von Renten lagen variable Papiere, wie Reichs⸗ altbeſitz mit 130/½(131) und Reichsbahn⸗VA. mit 125½(125½) nicht ganz behauptet. Hingegen wur⸗ den Goldpfandbriefe und auch Liquidationspfandbriefe weiter gefragt, ferner fanden im Freiverkehr 4½ pro⸗ zentige und 5prozentige Induſtrie⸗Obligationen bei etwa ½ bis ½ Prozent höheren Kurſen Intereſſe. Die amtlich notierten Induſtrie⸗Anleihen lagen allerdings uneinheitlich und überwiegend/ Prozent leichter. Stadtanleihen zogen vielfach /¼ Prozent an, Mainzer nach Pauſe 98(97½), Liquidatinospfand⸗ briefe lagen ſchließlich ½ Prozent höher und halten zumeiſt bei 101½. Staatspapiere wieſen nur kleine Abweichungen auf. Im Verlaufe herrſchte faſt völlige Geſchäftsſtille und weitere Notierungen erfolgten nur vereinzelt, wobei Rückgänge vorherrſchten, die jedoch nur Bruchteile eines Prozents betrugen. Daimler allerdings 1¼ Pro⸗ zent niedriger mit 132¼. Reichsbänk waren dagegen auf 182 nach 180½ erholt. Bei den ſpäter notierten Werten gingen die Veränderungen vielfach über den Durchſchnitt von ½ bis 1 Prozent hinaus. Harpener 148(150¼), Deutſche Eiſenhandel 142(144), Gold⸗ Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Von Oſteuropa iſt ein beſonders kräftig ent⸗ wickelter Wirbel zum Nordſeegebiet vorgeſto⸗ ßen. Er nahm bereits in der Nacht zum Diens⸗ tag ſeinen Einfluß auf unſer Wetter auf und brachte übergreifende Warmluft und unter ſtar⸗ kem Luftdruckfall verbreitete Regenfälle. Noch im Laufe des Dienstags iſt Uebergang zu zu erwarten. Auch für die Folge ſetzt ſich unruhiges und unbeſtändiges Wetter fort. Die Ausſichten für Mittwoch: Wechſelhafte Bewölkung, Aufheiterung, aber auch wieder⸗ holt meiſt ſchauerartige Niederſchläge bei kräf⸗ tigen Weſtwinden, etwas friſch. .., und für Donnerstag: Wechſelhaftes und unbeſtändiges Weſtwetter. Rheinwasserstand 3. 10. 38 J 4. 10. 38 Waiadshut„„ 248 250 Rhelnfelden„ 237 239 Bteissch„„„„ 142 129 ann,, 3 255 251 Maoecnrt⸗„„ 430 410 Moanhelm 331 321 i 20¹ 210 Köln„ 138 159 Neckoarwosserstand 3. 10. 38 J 4. 10. 38 Monnhellnmnmn 32⁰0 ſchmidt 132(134), Bekula 158(159½), Südd. Zucker 210(212), andererſeits Conti⸗Gummi 208(206¼). Im Freiverkehr nannte man etwas höhere Kurſe. Dingler 90—92(89—91), Verein. Fränk. Schuh 74 bis 76(73—75), Katz und Klumpp 94—96(93—95), Ufa abbröckelnd auf 732/%(74½). Kommunal⸗Umſchul⸗ dung lagen mit 94,05 unverändert. Metalle Berlin, 4. Oktober. RM für 100 Kilo. Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 60; Standardkupfer lfdBb. Monat 54.; Originalhüttenweichblei 19,75.; Standardblei lfd. Monat 19,75.; Originalhüttenrohzink ab norddeut⸗ ſchen Stationen 18,75.; Standardzink lfd. Monat 18,75; Originalhüttenalumimtum 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 36,70—39,70(RM per 1 Kilo). Baumwolle Bremen, 4. Oktober. Oktober 938 Geld, 939 Ab⸗ rechnung; Dezember 963 Brief, 960 Geld, 961 Abrech⸗ nung; Januar 968 Brief, 966 Geld, 967 Abrechnung; März 980 Brief, 979 Geld, 980 bezahlt, 980 Abrech⸗ nung; Mai 986 Brief, 983 Geld, 985 Abrechnung; Juli 993 Brief, 992 Geld, 939 Abrechnung.— Tendenz: ſtetig. Kautschuk Marktlage: ſtetig. Sheets loko 8/16; per November⸗ Dezember 8 /s; per Dezember⸗Januar 87/16. Preiſe in Pencee für ein lb. müusfrie- und Minschafsmeſdungen Sw HV der Großtlraftwerk Mannheim AG, Mann⸗ heim. Die HV der Großkraftwerk Mannheim AcG, Mannheim, in der nahezu das geſamte An von 6,15 Millionen Reichsmark vertreten war, erledigte wider⸗ ſpruchslos die Regularien und beſchloß für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1937/38(31..) wieder 4 Prozent Dividende auf das im Beſitz von drei Großaktionären befindliche Stammkapital von 6 Mill. RM. und wieder 10 Proz. auf 0,15 Mill. RM. Vorzugsaktien(davon 11 520 RM. im Eigenbeſitz der Geſellſchaft) aus 221 227(271 671) Reichsmart Reingewinn auszuſchütten und den Reſt⸗ gewinn von 3379 RM. vorzutragen. Für das aus dem Aufſichtsrat ausgeſchiedene Mitglied, Präſident Dr. Kaſimir Paul, Karlsruhe, wurde Oberregierungsrat Dr. Konſt. von Bayer⸗Ehrenberg(Bad. Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium), Karlsruhe, neu in den AR gewählt. Die der ohV vorhergegangene aohV be⸗ ſchloß, die Dividende für die Vorzugsaktien Gattung A von 10 auf 7 Prozent herabzuſetzen. Beſitzwechſel. Die Firma Aberle& Friedmann Mannheim wurde durch die Wilhelm Gienger Gmbh, Mannheim, an der das Unternehmen gleichen Namens in Bad Cannſtatt maßgeblich beteiligt iſt, erworben. Die übernommene Firma befaßte ſich mit dem Ver⸗ kauf von ſanitären Einrichtungsgegenſtänden, Röhren, Armaturen und Fittings. 2 „Bakenkreuzbanner“ Dfenstag, 4. Oktober 1938 — Baumwolldecken Garagen 2 1—— Strapazier- Qualitöten Geschäfts- Eröffnung Defen 0 swer.45.30.88 NMittwyoch. den 5. Oktober 1938 preiswert 4 70 wee.20.30.8 Ofen-Ersatzteile, Kesselöfen, Herde 125 Uoht, zuss.20.50.65 smlelletken achöne Dessins und Farben Stück 10.75.75.30 1 wolderten Wirhoben das Speziäàlgeschäft vorm. Bauer Bade-Einrichtungen E2.15 in nächſt Nähe d. JeanBecker⸗Straße zum 15. Oktbr. od. 1. November. Näh. Jernruf 500 7? in größter Auswahl bei köàuflich erworben und führen jetzt: ka melhaerfbg., m. schõn. 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