bktober 1958 —— 2233 ramms wie voll ihr ie groß ihre er Virtuosen- ſubel um sie nnt und vor n sie. Gegen n bisher von gesehen hat, ind bei dem hen Beifall.“ Vorstellung erstag, Sonn- gang, O 7, 8. lannheim errieht Zeit — Steptonz 424²³3v rhanl Ane! Philippsruhe, „ G mer, Paliſander, erſchränke, Couch, us Paliſanderholz. e⸗Stil. Ztürig. Schrank, rung. itbüro vd. Herren · roſt. ur, Schlafzimmer⸗ ürnberger Barock⸗ (, Stollenſchränke, Zauernſtühle. id ⸗Brücken, durch⸗ lims, Tiſchdecken, ibermann, Ludwig ipferſtiche. Boule⸗Uhr, Bron⸗ Frankenthal, Lud⸗ ſencen, Delftvaſen, lberne fünfarmige ind Krüge, ſilberne uck. ötreublumenmuſter E. irbige Weingläſer, ſengläſer, inter umfangreiche viele une (776785]) igerung: en 7. Oktober, vorm. beginnend Weber uf 28391 — — ſchwere —*—*— ——— LLLILIILi Verlag u. Schriftleitung: Mannheim., R 3, 14/15. Fernſ.⸗Sammel⸗Nr. 35421.. f40 0 banner“ Ausgabe Kerſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 70,8 eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: kohn; durch die Poſt 1,70 Abend⸗Ausgabe A RM.(einſchl. 53,90 Pf. Poſt Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht tein l. Träger⸗ .50 Pf. f. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ e Buns—..20 AWM. A. 30 3 eitungsgebühr) Anſpe 42 Pf. Sbiong. ſpr. auf Entſ n digung. 8. Johrgong MANNHEIM N 52 + Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12 im Textteil 60 Pf. Mannheimer Au Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. 5 meterzeile 4 Pf. lungsort Mannheim. Nummer 462 LLLLILLILIIID ſpalt. Millimes abe: Die. wetzinger und Wed ſchlie r r and: as afen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim. EMN5S zeſpalt. Milimeterzeile Ne 10* Die 4geſpalt. Habe: Die——◻. Li⸗ lpofucheclonid: Zubzwigs⸗ — Einzelverndufspreis 1˙0 wbfennkg. Mittwoch, 5. Oktober 1938 Kuunr fabennnmir in Prour Kunnel Daferung der Beziehungen Prag-Bexun? flieule ſyricht der Führer zur Eröffnung des Winterhilfswerkes DNB Berlin, 5. Oktober. Wie bereits geſtern mitgeteilt wurde, wird heute abend das ſechſte Winterhilfswerk des deutſchen Volkes im Sportpalaſt feierlich eröff⸗ net. Der Führer wird bei dieſer Kundge⸗ bung ſprechen. neuer fues in Frankreich Die Außenpolitik wird überprüft DNB Paris, 5. Oktober. Der Auswärtige Ausſchuß des Senats trat in den ſpäten Nachmittagsſtunden des Dienstag zuſammen, um ſich mit der internationalen Lage na den Münchener Beſprechungen zu beſchäf⸗ igen. Nach langer Ausſprache, in die auch der ehe⸗ malige Miniſterpräſident Laval eingriff, war der Ausſchuß faſt einſtimmig der Anſich:, daß die geſamte franzöſiſche Außenpolitik neu überprüft werden müſſe. Deutsche und tschechische Oiilzlere besprechen den Vormarsch Diese Aufnahme machte ein Bildberichterstat- ter an der Spitze der deutschen Vormarsch- kolonnen in der Nähe von Schönau in der 1. Zone. Tschechische Offizierspatrouille erklärt deutschen Offizieren den Weg zum nächsten Vormarschziel. Scherl-Bilderdienst-M) die slowaken-Rriſe bleibt DNB Prag, 5. Oktober. Die angekündigte Umbildung der tſchechiſchen Regierung iſt am Dienstagabend erfolgt. Im weſentlichen bleibt däs Kabinett des Miniſter⸗ präſidenten General Sirovy im Amt, das jedoch bedeutſame Aenderungen aufweiſt. Als Miniſter für die Karpatho⸗Ukraine tritt Dr. Parkany in das Kabinett ein. Sowohl das Miniſterium für die Slowakei wie für die Karpatho⸗Ukraine wurden neugeſchaffen. Am bedeutſamſten iſt jedoch die Neubeſet⸗ zung des Außenminiſteriums. An die Stelle des perſönlichen Exponenten Dr. Be⸗ neſchs, des Profeſſors Krofta, tritt der bisherige Geſandte in Rom, Dr. Chvalkovs ky, der ſeinerzeit dem verſtorbenen Vorſitzenden der Agrarpartei, Schwehla, ſehr nahegeſtanden hatte, von dieſem in die Innenpolitik gebracht wurde und nach Niederlegung ſeines Abgeord⸗ netenmandats Geſandter in Berlin zu einem Zeitpunkt geworden war, als erſtmalig deutſche Miniſter im Jahre 1926 in eine Prager Regie⸗ rung eintraten. Er iſt als ausgeſprochener Ver⸗ treter der Agrarier anzuſehen. Seine Er⸗ nennung wird in politiſchen Kreiſen als Zei⸗ chen für die Verſtärkung des Einfluſſes jener Kreiſe im tſchechiſchen Lager angeſehen, die eine Neuorientierung des Reſtſtaates im Sinne einer Annäherung an Deutſchland verlangen. Dem Kabinett werden ferner noch zwei Ge⸗ nerale als Miniſter angehören, unter ihnen Ge⸗ neral Huſarek, der bisher der Stellvertreter des Generalſtabschefs Krejci war, der zuletzt als kommender Mann der Militärdiktatur genannt worden war. Am Dienstagabend hieß es ferner, daß auch ein Vertreter der Slowaken ins Kabinett be⸗ rufen würde. Es wurde der Name des bis⸗ herigen Generalſekretärs der Hlinka⸗Partei, Dr. Sokol, genannt. Im letzten Augenblick wurde jedoch von der Ernennung des Abgeord⸗ neten Sokol zum Miniſter für die Slowakei Abſtand genommen, da keine Einigung mit den Slowaken erzielt werden konnte. Dadurch iſt neuerlich bewieſen, daß die ſlo⸗ wakiſche Frage in zunehmendem Maßee zu⸗ geſpitzt erſcheint. Zu der Zuſammenſetzung des neuen Kabi⸗ netts iſt noch zu bemerken, daß in ihm kein Sozialdemokrat vertreten iſt und nur ein einziger Vertreter der Partei Dr. Beneſchs, der Volksſozialiſten, ſich darin befindet, nämlich der Prager Oberbürgermeiſter Zenkl. Da der Außenminiſter, der Innenminiſter, der Land⸗ wirtſchafts⸗ und Handelsminiſter Agrarier ſind und die Generale Huſarek und Kajdos den Agrariern naheſtellen ſollen, iſt damit ein ein⸗ deutiger Ruck nach rechts feſtzuſtellen. Von dieſer Entwicklung könnte man eine Aen⸗ derung der tſchecho⸗ſlowakiſchen Haltung gegen⸗ über dem Reich erwarten. Allerdings ſteht noch Flugzeuge gegen Wien machtlos Flakfeuer bhildet einen Dom ũber der Donau Vonunsesfer Wienerschriffleitung) rd. Wien, 5. Oktober. Nachdem Wien bis zum Umbruch faſt unge⸗ ſchützt vor Luftangriffen war, iſt jetzt in weni⸗ gen Monaten ein ganzes Netz von Scheinwer⸗ fern, ſchweren und leichten Flakbatterien und Flugabwehrmaſchinengewehren um die Zwei⸗ millionenſtadt aufgebaut worden. Wien iſt heute für Flugzeuge ſo gut wie unangreifbar, wie Generalleutnant Hirſchauer bei einer Beſichtigung militäriſcher Luftſchutzanlagen, zu der auch Miniſter Klausner, Gauleiter Globocnik und Bürgermeiſter Neubacher erſchienen waren, in einem kurzen Vortrag er⸗ klärte. Da die Donaumetropole nur wenige Flug⸗ minuten von der nächſten Grenze entfernt iſt, wurde ein ausgedehnter Flugmeldedienſt einge⸗ richtet, der ſofort das Herannahen feindlicher Flugzeuge nach Wien anzeigt. Dann treten bei Tag die in der Umgebung aufgeſtellten Beob⸗ „achtungs⸗ und Meldepoſten, bei Nacht die in der näheren Umgebung von Wien in großer Zahl vorhandenen Horchgeräte und Flakſchein⸗ werfer in Aktion. Wird ein Flugzeug von den Scheinwerfern erreicht, iſt es faſt immer ver⸗ loren. Die ſchweren Flakbatterien, die nun mit ihrem Feuer einſetzen, beſitzen dank der bis aufs Aeußerſte verfeinerten Meß⸗ und Richtinſtru⸗ mente größte Treffſicherheit. Die Flugabwehrkanonen in und um Wien ſind ſo verteilt, daß jedes angreifende Flugzeug, zu deſſen Abwehr unverzüglich auch Jagdſtaf⸗ feln aufſteigen, in den Feuerbereich einer gan⸗ zen Reihe von Batterien gerät. Das Abwehr⸗ feuer der Flakbatterien bildet gewiſſer⸗ maßen einen Dom,, der ſich über ganz Wien und die Donau wölbt und die Stadt be⸗ ſchützt. Die ſchwere Flakbatterie hat die Aufgabe, in großer Höhe fliegende Flugzeuge zu beſchießen. Die leichten Flakgeſchütze, die eine ungemein hohe Schußgeſchwindigkeit aufweiſen, dienen vor allem dem Schutz der Brücken und militä⸗ riſchen Anlagen und Induſtrieobjekte gegen die Angriffe der im Sturzflug angreifenden Kampf⸗ flieger des Gegners. Von heute nachmittag ab große Ausſprache im Unterhaus immer im Hintergrund die ungelöſte Frage, ob ſich die Gerüchte von einem in Ausſicht genom⸗ menen Rücktritt Beneſchs beſtätigen werden, von dem letzten Endes das Verhältnis zwiſchen den beiden Staaten beſtimmt werden wird. Das neue Prager Kabinett In dem am Dienstagabend umgebildeten Prager Kabinett hat General Sirovy wiederum den Vorſitz und zugleich die Leitung des Mini⸗ ſteriums für nationale Verteidigung. Außer Sirovy blieben Finanzminiſter Kalfus. Innenminiſter Cerny und Juſtizminiſter Fajnor auf ihren Poſten. Ebenfalls wurden aus dem früheren Kabinett die Miniſter ohne Portefeuille übernommen. Der Oberbürger⸗ meiſter von Prag, Zenkl, erhielt die Mini⸗ ſterien für ſoziale Fürſorge ſowie für öffent⸗ liches Geſundheitsweſen und Körpererziehung. der Sokolführer Bukovsky wurde mit der proviſoriſchen Leitung des Miniſteriums für Schulweſen und Volkskultur betraut. Der Mi⸗ Vater und Tochter sehen sich nach wochen⸗ langer Abwesenheit wieder Ein rührendes Bild, das unser Bildberichterstat- ter beim Einzug unserer Truppen in Schönau machte. Dieser Vater war vor Wochen vor der tschechischen Soldateska in die Wälder geflüch- tet, weil er nicht auf tschechischer Seite gegen seine deutschen Brüder kämpfen wollte. Nun nahte auch für ihn die Stunde der Befreiung, und nach wochenlanger Trennung und Unge⸗ wibheit konnte er endlich sein Töchterchen be⸗ grüßen,— GScherl-Bildexdienst-M ———————————————————————— „Hakenkreuzb anner“ Mittwoch, 5. Oktober 1958 niſter ohne Portefeuille Vavr ecka, der Lei⸗ ter des Agitationsausſchuſſes der Regierung, wurde als Miniſter beſtätigt. Neueingetreten ſind in das Kabinett der außerordentliche Geſandte in Rom, Dr. Franz Chvalkovsky, als Außenminiſter, Univer⸗ ſitätsprofeſſor Dr. Imrich Karvas als In⸗ duſtrie⸗, Handels⸗ und Gewerbeminiſter und der Dipiſionsgeneral Karl Huſarek als Mi⸗ niſter für öffentliche Arbeiten. Der neueinge⸗ tretene Eiſenbahnminiſter Brigadegeneral Wla⸗ dimir Kajdos erhielt zugleich die Leitung des Miniſteriums für Poſt und Telegraf, das Land⸗ wirtſchaftsminiſterium wurde mit dem Vor⸗ ſitzenden! der tſchecho⸗ ſlowakiſchen Getreide⸗ Geſellſchaft, Dr. Feierabend, neubeſetzt. Dr. Iwan Parkanyi trat als Miniſter ohne Portefeuille neu ein. 2 132 Dieder ein Derrat gelühnt Ein Volksſchädling hingerichtet DBN Berlin, 5. Oktober. Die Juſtizpreſſeſtelle beim Volksgerichtshof teilt mit: Der am 13. Juli 1938 vom Volksgerichtshof wegen Landesverrats in Tateinheit mit der Vorbereitung eines hochverräteriſchen Unterneh⸗ mens zum Tode und zu dauerndem Ehrverluſt verurteilte 27jährige Wilhelm Somm er⸗ feld aus Berlin iſt am Mittwochmorgen hin⸗ gerichtet worden. Der Verurteilte hat ſich nach der nationalſo⸗ zialiſtiſchen Machtergreifung in nationale Verbände eingeſchlichen, um dort in kommuniſtiſchem Sinne zerſetzend zu wirken. Später iſt er von einem Geſinnungsgenoſſen dem ausländiſchen Spionagedienſt zugeführt worden. Für dieſen hat er ſich dann faſt andert⸗ halb Jahre gegen Entgelt betätigt und DNB Paris, 5. Oktober. zur Wiederaufrichtung der wirt Verlagerung der Mehrheit ſtürmiſche Beifallskundgebungen. Er hatte kein Die Entſcheidung über den Antrag der Regie⸗ rung Daladiers auf Erteilung von Vollmachten ſchaftlichen und finanziellen Lage iſt nach einer ausgedehnten Nachtſitzung der Kammer am Mittwochfrüh gefallen. Um.55 Uhr ſchritt das Haus zur Abſtimmung. Das Er⸗ gebnis lautet: 331 Stimmen für und 78 Stimmen gegen die Regierungs⸗ vorlage bei etwa 200 Stimmenthaltungen. Dieſe Enthaltungen ſetzen ſich zuſammen aus rund 170 Sozialdemokraten und 30 anderen Ab⸗ geordneten. Das Endergebnis bedeutet eine von links nach rechts. Nach Bekanntgabe des „Abſtimmungsergebniſſes brachten die Abgeord⸗ neten der radikalſozialen Kammergruppe der Mitte und der Rechten dem Miniſterpräſidenten Am Schluß der Sitzung nahm Miniſterpräſi⸗ zahlreiche, ſich gegen die deutſche Wehrmacht richtende Ausſpähungsaufträge ausgeführt. bebietsobſchnin li ift beſebt DNB Berlin, 5. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Truppen des Generals der Artillerie von Reichenau ſind heute(65. 10.) um 8 Uhr angetreten, um den Reſt des Gebietsabſchnittes III zu beſetzen. DNB Paris, 5. Oktober. Der Annahme des Vollmachtengeſetzes durch die Kammer am Mittwochfrüh gingen a u ßer⸗ ordentlich langwierige Verhand⸗ lungen und Beratungen voraus. Wie die Parlamentsmaſchine lief, darüber ſei noch folgendes höchſt Charakteriſtiſche nachgetragen: Die Kammer hatte ſich nach ihrem programm⸗ mäßigen Zuſammentritt am Dienstagabend um 22 Uhr ſofort wieder vertagt, da der Finanz⸗ Hausſchuß die Prüfung der Regierungsvorlage England liebäugelt mit der Wahlurne Die Konservotiven sondieren, ob eine Auflõsung der Kommer richtig ist 1825 37 t —* EpP. London, 5. Okt. Aus engliſchen konſervativen Parteikreiſen verlautet, daß die Entſcheidung darüber, o b das unterhaus aufgelbſt und Neu⸗ wahlen im November abgehalten werden ſollen, in aller Kürze fallen wird. Sie liegt bei dem Miniſterpräſidenten. Ehe er ſich entſcheidet, wird er den Rat der führenden Männern in der Partei und der Partei⸗Organiſationsleiter einholen. Die konſervative Partei⸗Organiſation hat ſicherem Vernehmen nach bereits Vorkehrungen getroffen, um die Stimmung in den Wahlkrei⸗ ſen und die Reaktion der Wählerſchaft auf die augenblickliche Unterhausausſprache zu ſoai⸗ dieren. Dieſe Ermittlung ſoll ſich ſowohl auf die Meinungen, die in den konſervativen Wäh⸗ lerkreiſen herrſchen, als auch darauf beziehen, mit wieviel oder wie wenig Vertrauen die arbeiterparteilich eingeſtellten Kreiſe einer Neu⸗ wahl entgegenſehen. ljeute beginnt die lnterhausausſprache DNB London, 5. Okt. Premierminiſter Chamberlain teilte im Un⸗ terhaus mit, daß die Ausſprache über den Ver⸗ trauensantrag zur Außenpolitik der Regierung am Mittwoch beginnen und am Donnerstag fortgeſetzt werden ſolle. Das Haus werde am Donnerstag, 11 Uhr, zuſammenitreten und ſich dann am Nachmittag bis zum 1. November vertagen. Es würden die notwendigen Vor⸗ kehrungen getroffen werden, die es dem Spre⸗ cher des Hauſes ermöglichen, das Haus not⸗ falls früher zuſammenzuberufen. Ein Abend der schönsten Musizierfreude Das Leipziger Streichtrio im 1. Kammerkonzert der Kulturgemeinde Für unſere großen Meiſter war die Kompo⸗ ſition von Streichtrios faſt ausnahmslos nur ein Uebergang zum Strei quartett und ſeinem abgerundeteren Klang. Die Streichtrios ſind entweder Jugendwerke oder Einfälle ſtiller Sonnenſtunden. Der Intimiſierung des Strei⸗ cherklanges, der höchſten Durchſichtigkeit des Satzes entſpricht das zarte Filigran und die ka⸗ noniſche Stimmführung ganz beſonders. Um 15 wirken, muß das Streichtrio deshalb von Muſikern geſpielt werden, die fein entwickelten Sinn für den kleinen und intimen muſikaliſchen Reiz haben, und bei gemeinſamer Unterord⸗ nung unter das Ganze doch jeder das Höchſt⸗ maß an Vollklang aus ſeinem Inſtrument her⸗ ausholen. Das iſt beimLeipziger Streich⸗ trio, deſſen Namen dem Freunde der Kam⸗ mermuſik ein Begriff iſt, in jeder Hinſicht der Fall. Michael Schmid, Violine, Ernſt Hoe⸗ niſch, Viola, der ſeit Beginn dieſer Spielzeit übrigens Angehöriger des Nationaltheateror⸗ cheſters iſt und Alfred Patz ak, Violoncello, ſind drei Muſiker, die mit letzter Begeiſterung für das Werk eintreten, die ihr Inſtrument voll⸗ endet meiſtern und doch bei aller muſikantiſchen Freude des einzelnen immer das Geſamte im Auge haben. Ein köſtliches kleines Werk Max Regers, eins der reizvollſten Beiſpiele ſeines unerſchöpf⸗ lichen muſikaliſchen Humors, ſchenkte uns das Leipziger Streichtrio mit dem Trio op. 77b, -moll. Der Meiſter ſelbſt ſchrieb, als er Pro⸗ ben zu dieſer Schöpfung hörte:„Die Sache klingt urfidel!, ich hab' mich ſelber darüber ge⸗ freut, wie. d1 das Ding klingt!“ Die Auf⸗ führung gibt Reger recht, das Werk quillt trotz des intimen Streicherklanges über von Ein⸗ fällen, von Lebensfreude und Laune. Eine kurze Soſtenuto⸗Einleitung geht dem lebhaften Alle⸗ gro agitato voraus. Wundervoll edle Ruhe liegt über dem träumenden Larghetto. Mit einem luſtigen Sprung geht es dann in derbe, friſche Volkstanzfreuden im Scherzo, das über das bekannte ſchwäbiſche Tanzliedchen„Heiſa Ka⸗ threinerle“ geſchrieben iſt, und in dem fröh⸗ lichen abſchließenden Allegro oon moto. Erſchöpfend wurde dieſes Meiſterwerk deut⸗ ſchen Humors vom Leipziger Streichtrio ausge⸗ wertet, keine Wirkungsmöglichkeit entging. Aus jedem Takt ſprach das reſtloſe Einleben und eine innige Liebe zum Werk, die zum höchſten Einſatz führte. Mit dieſem Trio errang das Leipziger Streichtrio mehr als einen großen Erfolg, es ſpielte ſich in die Herzen der Mann⸗ heimer Freunde der Kammermuſik hinein. Mit gleicher Freude gingen die drei Künſt⸗ ler auch an das wenig bekannte Trio-Dur von Franz Schubert. Es iſt bereits im Jahre 1817 entſtanden, aber es zeigt den Meiſter ſchon als vollendeten Beherrſcher der Form. Gleich die erſten Takte des beſchwingt heiteren Ein⸗ gangsſatzes laſſen erkennen, wie Schubert ſich hier am Vorbilde Haydns zu ſchulen ſucht. Die gleiche Fülle melodiſcher Figuration wie im Eingangsſatz lebt auch in dem anmutigen An⸗ dante und in dem tanzfrohen, liedhaften Me⸗ lodien ausſpinnenden Finalrondo. Köſtlich 0 der kanoniſche Wettſtreit zwiſchen Bratſche un Violine im Zwiſchenſatz des Andante, ebenſo wie das liebenswürdige Trio des anmutigen, graziöſen Menuetts, in dem die Bratſche zum Tanze aufſpielt. Tonſchön ſpielten Schmid und Hoeniſch, weiche Klangfülle überraſchte bei Patzak. Treffend wurde die heitere Anmut des Werkes, ebenſo wie ſein an den Ttil älterer Meiſter, wie Haydn, anklingender Stil gewahrt. an ſpürte das ehrliche Mühen um Aenpafſ⸗ Werktreue, und konnte ſich an dem ſympathi⸗ —— dent Daladier noch einmal das Wort, Er der Renten plane. Er wolle eine Steig dem allgemeinen Wohl Opfer bringen. Es keine Stunde mehr zu verlieren, neut errungen werden. Daladier ſchloß mit der Bemerkung, daß tage⸗ und nächtelang gekämpft habe, um d Ermächtigung. Miniſterpräſident er⸗ klärte, daß er an alle Energien und an alle Kreiſe Frankreichs appelliere. Ohne Annahme des Ermächtigungsgeſetzes könne er nicht eine Stunde mehr ſeine Aufgabe erfüllen. Auf ver⸗ ſchiedene Fragen, die ihm geſtellt worden ſind, erwiderte Daladier, daß er keinesfalls eine De⸗ viſenkontrolle oder eine Zwangskonvertierung e⸗ rung der Erzeugung, aber nicht etwa zum Nachteil nur einer Klaſſe. Alle müßten ſei andernfalls könne Frankreich der Zukunft nicht ruhig ent⸗ gegenſehen. Der Friede müſſe Tag um Tag er⸗ er en Frieden zu ſichern, und nun auch bereit ſei, tage⸗ und nächtelang zu kämpfen, um die Fi⸗ nanzlage zu beſſern. Dazu brauche er aber die Daladier ſtellte in dieſem Sinne die Vertrauensfrage über die Annahme der Vorlage. Die Kammer entſchied dann wie oben gemeldet. leichtes Spiel!l Die Parlamenismaschine lief auf hö cistien Touren Ein zweiter Sieg daladiers in der Rammer Er erhãlt Vollmachten zur Besserung der wirischafflichen und finanziellen Lage Verlagerung der NMehrheit von links nach recis/ Eine lange Nachisitzung neue ſozialdemokvatiſche Fraktionsſitzung. Als F die Abgeordneten der rechtsgerichteten Marin⸗ Gruppe, die ihre Stellungnahme je nach der Haltung der Sozialdemokraten in der entgegen⸗ geſetzten Form einzunehmen gedachten, von dem neuen Zögern der Sozialdemokraten erfuhren, erklärten ſie voller Erregung, jetzt endgültig genug zu haben. Sollten ſich die Sozialdemokra⸗ ten nicht innerhalb einer Stunde endgültig entſcheiden, ſo würden ſie die Kammer verlaſſen und ſich wieder als in Ferienbefindlich betrachten. Mman handelte um Miniſterpoſten Kurz nach.30 Uhr erfuhr man, daß die ſo⸗ zialdemokratiſche Kammergruppe nunmehr wie⸗ der beſchloſſen hatte, ſich der Stimme zu ent⸗ halten, vorausgeſetzt, daß Daladier keine nen⸗ nenswerten Aenderungen an der Sozialgeſetz⸗ gebung vornehmen würde. Sofort ſandte nun die Gruppe Marin eine Abordnung zu Dala⸗ dier, um von ihm eine eindeutige Erklärung bezüglich ſeiner künftigen Haltung zu erlangen. Weiter wurde bekannt, daß die ſozialdemokra⸗ tiſche Abordnung, die ſich ſpät abends zu Dala⸗ dier begeben hatte, als Bedingung für die Un⸗ terſtützung einen oder mehrere Miniſterpoſten gefordert hatte. noch nicht beendet hatte. Inzwiſchen waren Daladier und Marchandeau vor dem Ausſchuß erſchienen. Daladier erklärte dabei, daß er es vorziehen würde abzutreten, als ſich auf einen langen Kuhhandel einzulaſſen. Die Sozialde⸗ mokraten entſandten eine Abordnung zum Mi⸗ niſterpräſidenten, um gewiſſe Garantien zu for⸗ dern. Danach ſollte die Kammer ſpäteſtens 15. November einberufen werden, weiter ſollte ſich die Regierung verpflichten, keine Steuererhö⸗ hungen vorzunehmen und nicht an die Sozial⸗ geſetze zu rühren. Die Sozialrepublikaniſche Vereinigung verlangte ebenfalls Kammereinbe⸗ rufung bis zum 15. November, während die Kommuniſten die Ablehnung der Vorlage be⸗ ſchloſſen. Gleichzeitig traten ſie an die Sozial⸗ demokraten heran, um mit ihnen für den Fall daran beſchloß dann die rechtsgerichtete Min⸗ der Auflöſung der Kammer ein Wahlbündnis abzuſchließen. Die Antwort nanzausſchuß noch immer. iſt bisher e be⸗ Nach langem hin und her kam gegen.30 Uhr der Finanzausſchuß der Kammer endlich zu Rande. 18 Mitglieder ſprachen ſich für und 5 gegen die Regierungsvorlage aus, während 18 Mitglieder ſich der Stimme enthielten, darun⸗ ter alle 11 Sozialdemokraten, ſowie die Mit⸗ glieder der Marin⸗Gruppe. In den Wandelgängen der Kammer erklärte man, daß Daladier dem rechtsgerichteten Abge⸗ ordneten die gewünſchte Erklärung zu gewiſ⸗ ſen innerpolitiſchen Fragen gegeben habe. Auf Befragen ſolle er erklärt haben, daß er mit jeder Kammermehrheit weiterregieren würde. Er würde ſich auch weiterhin für den Grundſatz der 40⸗Stundenwoche einſetzen, doch glaube er, dieſes Geſetz den Umſtänden anpaſſen zu müſ⸗ ſen. Er ſei bereit, eine Begrenzung der Regie⸗ rungsvollmacht anzunehmen und das Parla⸗ ment zur Haushaltsausſprache in der zweiten Novemberhälfte einzuberufen. Im Anſchluß derheit, für die Regierungsvorlage zu ſtimmen. wennh c ſun. i Aß hie Volns“eont fiebr doch noch Ein heilloſes Durcheinander Gegen.30 Uhr wurde dann bekannt, daß die ſozialdemokratiſche Kammergruppe mit 92 ge⸗ gen 48 Stimmen beſchloſſen habe, ſich gegen die Regierungsvorlage auszuſprechen, was praktiſch eine Aenderung der Regierungsmehrheit und einen Druck der Volksfrontmehrheit bedeuten müßte. Das Durcheinander in den Wandelgängen wurde immer größer. Gegen 1 Uhr begab ſich Léon Blum, begleitet von einigen Abgeord⸗ neten ſeiner Gruppe, zum Kammerpräſidenten Herriot, der ſeinerfeits die Sozialdemokra⸗ t ten wiederum erſuchte, ſie ſollten ſich noch ein⸗ k mal reiflich überlegen, ob ſie nicht doch die Regierung unterſtützen wollten. Nun folgte eine DNB Paris, 5. Oktober. Die Pariſer Morgenpreſſe veröffentlicht in gro⸗ ßer, ſeitenlanger Aufmachung die Regierungs⸗ erklärung Daladiers zur Außenpolitik und die daran anſchließenden einzelnen Phaſen det Kammerausſprache und der verſchiedenen Fras⸗ tionsbeſprechungen. Der„Jour“ verzeichnet daben in einer ein⸗ fachen Ueberſchrift„Das offizielle Ab⸗ lebender Volksfront“, und das„Jour⸗ na!“ gibt ſeiner Unzufriedenheit über die zahl⸗ und endloſen Beſprechungen der Kammergruppe Ausdruck. In den Blättern, die ſich bisher hin⸗ er die Regierung Daladier geſtellt haben, ommt in knappen Worten die Zufriedenheit mit der außenpolitiſchen Erklärung des Mini⸗ ſterpräſidenten vor der Kammer zum Ausdruck. ſchen, anſpruchsloſen Trio und ſeiner ſonnigen Heiterkeit von Herzen freuen. Das Leipziger urſprünglich muſikan⸗ Streichtrio zog in ſeiner tiſchen Haltung jeden Zuhörer in ſeinen Bann. Beethovens Trio für Violine, Viola und ello op. 3 in Es-Dur entſtand im leichen Jahre, in dem der Meiſter Wien als ufent⸗ haltsort wählte. Mit ſeinen ſechs Sätzen greift es auf die ältere Form des Divertimento zu⸗ rück, und die engen Fäden, die das Werk trotz zahlreicher ſpezifiſch beethovenſcher Züge mit Geſellſchaftsmuſik adliger Kreiſe verbinden, ſind noch ſehr deutlich erkennbar. Für den Meiſter war es freilich nur ein Uebergang auf dem Wege zum Streichquartett, aber er hat hier doch ganz aus dem Klange der drei Inſtru⸗ mente heraus geſtaltet und ein Höchſtmaß an Klangwirkung erreicht. Durchaus unproblema⸗ tiſch gibt ſich das Werk in bunter Abwechflung von launiger Heiterkeit, graziler Anmut, Geſangs⸗ und Tanzfreude. Einprägſam und gefällig ſind die Melodien. Das Trio hat recht beachtlichen Umfang, und bei der Form der Suite erſcheint es ſehr zwei⸗ felhaft, ob es zur Beethovenzeit im Zuſammen⸗ hang geſpielt worden iſt. Das Leipziger Streich⸗ trio aber verſtand es, derart alle muſikaliſchen Feinheiten und alle Heiterkeiten des Werkes zr erſchließen, daß für den Zuhörer der Ein⸗ ruck ſteten Wechſels und bunter Folge entſtand. Michael Schmids ſichere Technik und ſchöner Ton, Ernſt Hoeniſchs weicher blühend geſang⸗ licher Bratſchenklang und Alfred Patzaks fül⸗ liger Celloton ergänzten ſich prachtvoll. Vom Cello unterbaut ſpannen Geige und Bratſche die Fülle der Melodien und reizvoller Einfälle aus und ſicherten dem Trio ſtürmiſch begeiſterte Aufnahme. Mit dieſem Kammerkonzert beweiſt die Kul⸗ lurgemeinde in der NSG.Kraft durch Freude“, daß ſie gewillt iſt, die hohe künſtleriſche Linie, die in früheren Jahren bereits erreicht wurde, fortzuſetzen und ſie noch zu ſteigern. Die Ver⸗ pflichtung eines Streichtrios aber gab darüber *. auch die Möglichkeit, einige ſeltene Koſt⸗ arkeiten zu hören und zwei wahre Sonnen⸗ ſtunden mit den Meiſtern zu erleben. Auch die kommenden Kammerkonzerte werden ſtärker in der Beſetzung abwechſeln. 3 e war noch manches zu wünſchen übrig, ſo war r doch recht erfolgverſprechend für die Zukunft. Dr. Carl J. Brinkmann. Neuer Film in Mannheim „Gostspiel im paradles“ Ufa Palast: Ernſt wird Spiel, und Spiel wird Ernſt— unter dieſem Vorzeichen ſteht die friſ idee des raubten Theaters, ſtapelei wieder zu kommen, 77 fe e und von keinerlei Vorurteilen beſchwerte andlung dieſes heiteren Films. Die Schnaps⸗ nſembles eines ſeiner Subvention be⸗ mittels einer kleinen Hoch⸗ r zu Geld und damit zu Arbeit iſt Kern und Grundgedanke der 1 Die Hochſtapelei führt zum Ziel. ür die direkt Beteiligten— den falſchen Gra⸗ n Wetterſtein, die Direktorin des„Grand⸗ otel Paradies“ Ellen Lanken, deren Vater, ommerzienrat Lanken und deſſen Schwieger⸗ vater Schorr— aus, als gedacht. tungslos Verlobte, Und ſchließlich eht die Sache jedoch anders 48 Schluß gibt es zwei ret⸗ die den Segen aller haben. — die Komödie der Wirklichkeit wird eine erfolgreiche Komödie auf den Bret⸗ tern: ein Mehr ſei lu glückliches Ende auf der ganzen Linie. nicht verraten. Der Spielleiter Karl Hart! gibt der Hand⸗ ng eine ſichere Führung. Hilde Krayl hat Gelegenheit zu einer variationsreichen Darſtel⸗ lung, die Albert ſie mit ihrem großen Können meiſtert. Matterſtock als Graf Wetterſtein, erweiſt ſich ihr in darſtelleriſcher Leiſtung eben⸗ bürtig. Georg Alexander ſpielt den elegan⸗ ten und Weltmenſchen Kommerzienrat Lanken Gi mit der ihm eigenen Großzügigkeit, während tſtav Waldau den mickrigen und lebenser⸗ fahrenen Schwiegervater Schorr darſtellt. Die in üprigen Rollen ſind gut beſetzt und fügen ſich der Darſtellung dem Ganzen ein. Wilhelm Ratzel Ließ der Beſuch. Kleine Der zwe deutſchen ſentlich vo Jubel eine merhin di mit voller chen. In Freikorps Dienstag bad— er innerhalb unendlicher ſter Verger wurde in genen Fri Freiheit. Erſt um Karlsbad erſten deu und bereit. Balkon de⸗ holte bei ſ. lich für di Truppente Motorrad toriſierten Führer m Schnurger Auch au dieſe nicht völkerung, im Blickfel rers heran den gleich einem einz in den G Karlsbad mehr. Di alle Knoſp gepflückt u ſo ihr na Freude ihr menſchmuce hält der F Truppen ſuppe. Kaum d iſt auch di vorüber, 1 hinein. Die Aer Rock und e und dienn Leib truge was ſie an lieferung es als Ge reichen. Ein Arm. Ganz be Führer ar armer ſud Der Führ Fahrt, ur (von rec rad Henl und Reic ptober 1o58 mer nsſitzung. Als teten Marin⸗ ne je nach der der entgegen⸗ chten, von dem aten erfuhren, etzt endgültig 5ozialdemokra⸗ nde endgültig imer verlaſſen befindlich ten t, daß die ſo⸗ iunmehr wie⸗ imme zu ent⸗ er keine nen⸗ Sozialgeſetz⸗ t ſandte nun ing zu Dala⸗ ze Erklärung zu erlangen. zialdemokra⸗ nds zu Dala⸗ für die Un⸗ tiniſterpoſten gegen.30 nmer endlich ſich für und 5 während 18 Aten, darun⸗ ie die Mit⸗ mer erklärte hteten Abge⸗ g zu gewiſ⸗ habe. Auf daß er mit ren würde. n Grundſatz glaube er, ſen zu müſ⸗ der Regie⸗ das Parla⸗ der zweiten Anſchluß chtete Min⸗ zu ſtimmen. chnoh Oktober. icht in gro⸗ egierungs⸗ ik und die haſen der enen Fraz⸗ einer ein⸗ 'lle Ab⸗ s„Jour⸗ r die zahl⸗ mergruppe isher hin⸗ llt haben, friedenheit des Mini⸗ Ausdruck. —2Ä2 ltene Koſt⸗ Sonnen⸗ Auch die ſtärker in r Beſuch⸗ g, ſo war Zukunft. mann. elm nd Spiel ſteht die heſchwerte Schnaps⸗ ntion be⸗ ſen Hoch⸗ u Arbeit ſanke der um Ziel. hen Gra⸗ „Grand⸗ n Vater, chwieger⸗ h anders zwei ret⸗ r haben. irklichkeit en Bret⸗ en Linie. ir Hand⸗ ahl hat Darſtel⸗ meiſtert. tterſtein, ig eben⸗ elegan⸗ Lanken vährend ebenser⸗ llt. Die gen ſich tZei, 4 4 3 „Hakenkrenzbanner“ — Mittwoch, 5. Oktober 19358 Die germſten der fremen gaben dem Führer ihr Ehrengeſchenk Kleine Siimmungshilder von der Fahr durcis Sudefenland DNB Führerzug, 5. Oktober. Der zweite Tag, den der Führer im ſudeten⸗ deutſchen Land verbrachte, unterſchied ſich we⸗ ſentlich vom erſten. Am Montag erlebte er den Jubel einer Bevölkerung, die, wie in Aſch, im⸗ merhin die letzten und ſchwerſten Tage nicht mit voller Wucht mehr hatte zu erdulden brau⸗ chen. In Aſch hatte ſchon das Sudetendeutſche Freikorps den tſchechiſchen Terror gebrochen. Dienstag aber— in dem Gebiet von Karls⸗ bad— erlebte man es, wie die Bevölkerung innerhalb weniger Stunden aus dem Gefühl unendlicher Not, unendlicher Sorge und ſchlimm⸗ ſter Vergewaltigung plötzlich hinaufgeſchleudert wurde in das höchſte Glück des endlich errun⸗ genen Friedens und einer endlich geſicherten Freiheit. Erſt um ſieben Uhr früh hatten die Tſchechen Karlsbad geräumt. Um neun Uhr rückten die erſten deutſchen Vortrupps in die Stadt ein, und bereits um ein Uhr ſprach der Führer vom Balkon des Karlsbader Stadttheaters. Er über⸗ holte bei ſeiner Fahrt nach Karlsbad die eigent⸗ lich für die Beſetzung vorgeſehenen deutſchen Truppenteile. Wagen an Wagen, Motorrad an Motorrad und Tank an Tank ſtanden die mo⸗ toriſierten Einheiten auf der Straße, um den Führer und ſeine Kolonne vorbei zu laſſen. Schnurgerade ausgerichtet waren die Soldaten angetreten. Langſam fährt der Wagen an den grauen Kolonnen vorüber. Weit dieſen Truppen voraus trifft der Füh⸗ rer in Karlsbad ein, das ſich in der kurzen Zeit eines Vormittags in ein Flaggen⸗ und Blu⸗ menmeer verwandelt hat. Schwerverletzte grüßen vom Wegrand Auf der Fahrt dorthin paſſiert der Führer Falkenau, jenen Ort, der in den letzten vier⸗ zehn Tagen ſo ſchwer unter dem tſchechiſchen Terror hat leiden müſſen. Acht Schwerverletzte haben trotz des regneriſchen Wetters immer wieder gebeten, den Führer doch ſehen zu dür⸗ fen. Man hat ihren Wünſchen entſprochen, und nun liegen ſie aufgebahrt an der Straße, dort, wo der Führer vorüberkommen muß, und in dem Augenblick, als ſie den Wagen des Führers geſehen haben, geht ein glückliches Leuchten über die abgehärmten und vom Schmerz ge⸗ zeichneten Züge. Sofort hält der Führer an, er ſteigt aus dem Wagen und geht auf die Ge⸗ treuen zu, die ihren Einſatz für Deutſchland und ihre nationalſozialiſtiſche Idee mit ihrem Blut bezahlt haben. Er grüßt jeden einzelnen der Schwerverletzten. Er ſpricht zu ihnen, er gibt ihnen tröſtende und anerkennende Worte. Dieſer Augenblick läßt die Männer alle Schmer⸗ zen vergeſſen. Der Mann, für den ſie gekämpft und gelitten haben, der iſt bei ihnen. Er hat mit ihnen geſprochen, er hat ihre Hände gehal⸗ ten. Nun iſt alles gut. Sie wiſſen, daß ihr Ein⸗ ſatz und ihr Opfer nicht vergebens waren. Es blieb keine Blume am Strauch Auch auf der Fahrt nach Karlsbad zeigt ſich dieſe nicht zu beſchreibende Stimmung der Be⸗ völkerung, die— faſt noch die letzten Tſchechen im Blickfeld— nun ſchon die Wagen des Füh⸗ rers heranrollen ſieht. In wenigen Viertelſtun⸗ den gleichen die Wagen der Führerkolonne einem einzigen Blumenhain. Am Abend gibt es in den Gärten von Graslitz, Falkenau und Karlsbad nicht eine einzige Blüte mehr. Die Bevölkerung hat alle Blumen und alle Knoſpen, die noch aufſpringen wollten, ab⸗ gepflückt und ſie auf den Straßen gehäuft, um ſo ihr namenloſes Glück und ihre unendliche Freude ihm wenigſtens in dieſem reichen Blu⸗ menſchmuck zu beweiſen. Kurz vor Karlsbad hält'der Führer zehn Minuten. Inmitten ſeiner ſüpße ißt er ſchnell einen Schlag Erbſen⸗ uppe. Kaum daß dieſe Wagen rangiert haben, da iſt auch dieſe knappe Mittagsraſt ſchon wieder vorüber, und weiter geht es nach Karlsbad hinein. Die Aermſten der Armen, die nur mit einem Rock und einer Hoſe bekleidet herbeigeeilt waren und die nicht einmal mehr ein Hemd auf dem Leib trugen, ſie brachten doch noch das Letzte, was ſie an Familienſchmuck oder an alter Ueber⸗ lieferung in der Familie beſaßen, herbei, um es als Geſchenk dem Führer in den Wagen zu reichen. Ein Armer ſchenkt ſeinen ganzen Schatz Ganz beſonders rührt ein Geſchenk, das der Führer auf der Fahrt erhielt und das ein armer ſudetendeutſcher Volksgenoſſe ihm gab. Es war ein kleines Käſtchen. Als man es öff⸗ nete, lagen darin etwa 30 Goldſtücke öſterreichi⸗ ſcher, ungariſcher, deutſcher und Schweizer Währung, auch ein amerikaniſches Goldſtück war dabei. Auf den Goldſtücken lag ein kleiner Zettel mit ungelenker, zittriger Hand geſchrie⸗ ben: „Durch jahrzehntelange ehrliche Arbeit für dieſen Freudentag geſpart. Gott erhalte uns den Führer geſund! Ein ſudetendeutſcher Na⸗ tionalſozialiſt.“ So bringt in dieſem Augenblick, da der Füh⸗ rer ſudetendeutſches Land betritt, dieſer Aexmſte der Volksgenoſſen ſeinen letzten, ſorgſam ge⸗ hüteten Schatz und ſchenkt ihn dem Führer als ein kleines Zeichen ſeiner unendlichen Dank⸗ barkeit und Freude. Kunz nach Karlsbad, auf der Fahrt nach Joachimstal, überholt der Führer ſeine Leib⸗ ſtandarte, die unter der Führung von Sepp Dietrich gleichfalls heute die deutſche Grenze überſchritten hat. Schnurgerade ausgerichtet ſäumen die Männer der Leibſtandarte die Straße. Ihre Blicke leuchten dem Führer ent⸗ gegen, als Obergruppenführer Dietrich dem Führer Meldung macht. Ganz langſam fährt der Führer die Front ſeiner Leibſtandarte ab, aufmerkſam betrachtet er jeden einzelnen Mann. Schon am Montag hatte der Führer die h⸗ Totenkopfverbände beſonders ausgezeichnet. Nach der Meldung durch den Kommandeur der Verbände, ⸗Gruppenführer Eicke, war der Führer mit Reichsführer 3y Himmler, General Der Führer ißt gemeinsam mit der Wehrmacht auf dem Wege nach Eger Der Führer und Reichskanzler unterbrach auf dem Wege zwischen Franzensbad und Eger die Fahrt, um gemeinsam mit der Wehrmacht das Mittagessen einzunehmen. Unser Bild zeigt (von rechts) den Chei des Oberkommandos der Wehrmacht General der Artillerie Keitel, Kon- rad Henlein, den Führer, den Oberbefehlshaber der Heeresgruppe IV General von Reichenau und Reichsführer 1 Himmler. (Scherl-Bilderdienst-M) Immer neue Blumengrüße für den Führer Und immer wieder strecken sich dem Führer die Kinderhände mit selbstgebundenen Blumen- sträußen entgegen. der Artillerie von Reichenau und Gruppen⸗ führer Eicke die Front der Totenkopfverbände abgefahren und hatte ihnen damit für ihren tapferen und ſelbſtloſen Einſatz beim Schutz der Volksgenoſſen des Aſcher Bezirks gedankt. Dann geht die Fahrt wieder raſcher auf⸗ wärts, um ſchließlich auf die Höhen des Erz⸗ gebirges hinaufzuführen, wo die Lanoſchaft rauh und arm wird. Aber auch hier auf dieſen windumtoſten, regenſchweren und wolkenver⸗ hangenen Gebirgshöhen ſtehen die Menſchen an den Straßen. Man ſieht, daß ſie ſtunden⸗ lang ſchon geſtanden haben und auf den Füh⸗ rer warteten, der ſie inmitten ſeiner Truppen 1 endgültig den Tag der Freiheit erleben äßt. In London ſtaek beachtet DNB London, 5. Oktober. Die Fahrt des Führers durch das ſudeten⸗ deutſche Gebiet findet auch heute noch das un⸗ Intereſſe der Londoner Morgen⸗ ätter. Pressebildzentrale In Karlsbad, ſo berichten die Korreſponden⸗ ten der Blätter, ſei der Führer faſt noch be⸗ geiſterter empfangen worden als vorher in Eger. Die meiſten Blätter bringen längere Aus⸗ züge aus der Anſprache, die der Führer auf dem Karlsbader Theaterplatz vor der Bevölke⸗ rung hielt. Weiter ſchildern die Blätter die helle Freude, die in jedem Dorf und in jeder Stadt herrſchte, durch die der Führer ſeinen Weg nahm, überall begeiſtert begrüßt von freudigen Menſchen. Die flaggengeſchmückten Häuſer ſeien oft mit den Bildern des Führers und Konrad Henleins geziert geweſen. Im übrigen berichten mehrere Blätter, daß man in Karlsbad zum erſten Male anti⸗ jüdiſche Propaganda habe feſtſtellen können. Die polniſchen Truppen haben im Olſa⸗ Gebiet geſtern folgende Ortſchaften beſetzt: Ro⸗ pica, Trzanovice, Cerlicko und Olbrachtowice ſowie das Gebiet längs des Sonaſka⸗Fluſſes bis zur Olſa. ein 12. Todesopfer des Unglücks Die Bahnschr anłe war geschlossen und wurde wieder geõfſnet Wiesloch, 5. Okt. Wie verlautet, hat der Schrankenwärter die bereits geſchloſſen ge⸗ weſene Bahnſchranke nochmals gehoben, um den mit Arbeitern aus den umliegenden Ortſchaften beſetzten großen Poſtautobus vor dem um dieſe Zeit paſſierenden Eilgüterzug hinüberzulaſſen. Der Omnibus wurde durch die Lokomotive er⸗ faßt und völlig zertrümmert. Die meiſten der Verunglückten ſind verheiratete Männer. Der von Heidelberg entſandte Hilfszug überführte die Verletzten ſchnellſtens nach Heidelberg. Die verunglückten Arbeiter ſtammen aus Nuß loch, Heidelberg⸗Kirchheim und Heidel⸗ berg⸗Rohrbach. * Die amtliche Meldung Die Reichsbahndirektion Karlsruhe teilt mit: Am Dienstag, 4. Oktober, um 18.45 Uhr, wurde auf dem ſchienengleichen Uebergang beim Wär⸗ terpoſten 89 der Strecke Heidelberg—Karlsruhe zwiſchen Wiesloch und Rot⸗Malſch ein Reichs⸗ poſtautobus durch einen Eilgüterzug erfaßt, etwa 200 Meter weit geſchleift und völlig zer⸗ trümmert. Bisher ſind elf Tote, drei Schwer⸗ und mehrere Leichtverletzte feſtgeſtellt. Die Schwerverletzten wurden ins Heidelberger Ala⸗ demiſche Krankenhaus übergeführt. Die Schuld⸗ frage iſt noch nicht endgültig geklärt. Beide Hauptgleiſe ſind vorausſichtlich auf drei Stun⸗ den geſperrt. Die Züge werden während dieſer Zeit umgeleitet. Die Uamen der erſten elf Toten Die Namen der gleich nach dem großen Ver⸗ kehrsunglück in die hieſige Leichenhalle geſchaff⸗ ten Toten ſind: Adam Gerold aus Wiesloch, Ludwig Kies aus Wiesloch, Karl Weckeſſer aus Wiesloch, Wipfler aus Nußloch, Bernhard Füg aus Rauenberg, A. Fiſcher aus Rauenberg, Er⸗ win Lutz aus Rauenberg, Röder aus Leimen, Mack aus Dielheim, Kocher aus Heidelberg⸗ Kirchheim, Sterzenbach aus St. Ilgen. Ein zwölftes Todesopfer Insgeſamt neun bei dem furchtbaren Ver⸗ kehrsunglück bei Rot⸗Malſch verletzten Leute waren ins Heidelberger Akademiſche Kranken⸗ haus eingeliefert worden. Einer der Schwerver⸗ letzten namens Feininger aus Hilsbach iſt nun im Laufe der vergangenen Nacht geſtorben. Da⸗ mit erhöht ſich die Zahl der Todesopfer auf zwölf. „Hakenhreuzbanner“ die bunte Seite mittwoch, 5ꝗ Oktober 1958 m KdF-Wagen Nr. 38ʃ0 N10 Siundenłkiometer ũber die Aulobahn/ Nit So Sachen in die Kurve/ Für olle Auſomobilisten ein Freĩqnis Fahrer ſind das ſchon gewöhnt und lachen. Man 5 Wagen am liebſten gleich mitneh⸗ men. Aber noch iſt es nicht ſoweit. Der nächſte Weg geht in die KoͤF⸗Dienſtſtelle. Für 1 RM. eine Sparkarte— und nun kann es losgehen. Bald wird dieſes Erlebnis eine Gewohnheit Ein Mitarbeiter unſerer Berliner Schriftleitung hatte Gelegenheit, eine längere Fahrt mit dem Koßß⸗Wagen in die nähere Umgebung Berlins zu machen und ſich ſelbſt von den außerordentlichen Fahreigenſchaften dieſes techniſchen Wunderwerkes zu überzeugen. „12 Uhr Potsdam, Brandenburger Tor“, lautete die Verabredung, um einen Wunſch in Erfüllung gehen zu laſfen, der wohl alle glei⸗ chermaßen bewegt, nämlich einmal im Koͤß⸗ Wagen zu fahren. In Potsdam brauchte man nicht lange zu ſuchen, denn eine ſtattliche Ver⸗ ſammlung wies den Weg. Dicht geſchart ſtanden die ſenern um drei blitzblanke Wagen, be⸗ fühlten, beklopften und beſtaunten jede Einzel⸗ heit, und von ganz Neugierigen ſah man nur die Beine, weil die Kerle den Wagen auch von unten genau ſehen wollten. Das äußere Bild a Kdß⸗Wagens zu beſchreiben, iſt nicht mehr nötig. Mit hochgeſpannten Erwartungen kletterte man in den Faltdach⸗Innenlenker, beſtaunt und beneidet von der Potsdamer Bevölkerung. Man fühlte I wie bei einem ganz großen Ereignis, obwohl man doch ſchon in ſo manchem Wagen geſeſſen hat. Aber die Tatſache, daß dieſer Wa⸗ gen das Produkt eines gigantiſchen Planes iſt und Millionen, ja man kann ohne Uebertrei⸗ bung ſagen, das ganze Volk, auf dieſen Augen⸗ blick wartet, ſelbſt in den eigenen Kdỹ⸗Wagen ſteigen zu lönnen, löſt dieſe Gefühle aus. Ehe man ſich's verſieht, ſurrt hinter einem der Mo⸗ tor und mit erſtaunlich ſchnellem Anzug rollen die drei Wagen durch die ſchmale Gaſſe der zu⸗ ſammengeſtrömten Bevölkerung in Richtung Brandenburg davon. Faſt geräuſchlos läuft der Motor in jedem Gang. Wie ein Brett liegt der Wagen trotz der 80⸗Kilometer⸗Geſchwindigkeit in den Kurven bei Werder. Hinter der Obſtſtadt geht es auf die Autobahn. Langſam klettert der Tachometerzeiger, 90— 95— 100— 105 Kilometer! Man merkt die Zunahme der Geſchwindigkeit im Wagen abſolut nicht und die luftgekühlte Weſchwi geht ebenſo ruhig wie bei niedrigeren Geſchwindigkeiten. Das iſt im⸗ ponierend! Keine Sorge um das Kühlwaſſer An einem Parkplatz geben uns die Fahrer eine kleine Koſtprobe im Gelände. Es geht quer über eben ausgerodete Waldböden. Löcher oder Hügel—*— em Wagen nichts. Hervorragend iſt die Federung, die die härteſten Stöße ab⸗ fängt. Eine ſolche Probe muß auch dem ſtreng⸗ ſten Kritiker die Sprache verſchlagen. In einer kleinen Fahrpauſe darf man einmal„unter die Haube“ ſehen. Im vorderen Raum iſt neben Reſerverad und Benzintank ausreichend Platz für Gepäck. Nun aber ein Blick auf den Motor. Ja, da iſt zunächſt überhaupt nichts zu ſehen, was an die Motorenblöcke der bekannten Wagen erinnert. Sinnvoll in den Heckraum hinein⸗ konſtruiert iſt die Maſchine, die ſo Erſtaunliches leiſtet. Leicht erreichbar ſind Heleinfüllſtutzen und Vergaſer. Eine ausgeklügelte Kühlung er⸗ füllt ihren Zweck auch bei Fehlen des Fahr⸗ windes, alſo in den Bergen, wo die Maſchine mit hohen Touren doch nur langſam ſteigt. Hierbei wird durch ein Gebläſe der Luftſtrom gleichmäßig über alle Zylinder verteilt. Das wichtigſte für den Laien iſt, daß er im Winter keine Sorge um das Einfrieren des Kühl⸗ waſſers zu haben braucht. Auch der Anſpruchsvollſte zufrieden Die Fahrt geht weiter in Richtung Branden⸗ burg. Nach dem erſten Staunen hat man jetzt Muße, ſich einmal im Innern kritiſch umzu⸗ ſchauen. Das Lenkrad liegt einem bequem in der Hand, der Schalthebel iſt leicht erreichbar. Auf dem ſind bei 20, 40 und 60 Kilometer rote Striche, die die Schaltgrenzen anzeigen. Neben dem großen Ziffernblatt des Tachometers ſind die Kontrollämpchen für die Winker, das Licht und die jetzt vorgeſchriebene blaue Lampe für das Fernlicht. Daneben iſt Platz vorgeſehen für den Einbau einer Uhr oder eines Radiogerätes. Links und rechts ſind zwei kleine Käſten. Der weiße Starterknopf iſt in der Mitte, an der unteren Seite des Ama⸗ turenbrettes angebracht. Die Rückſitze ſind von beſonderer Breite. Drei nicht übermäßig ſtarke Perſonen können'gut nebeneinander ſitzen. Hin⸗ ter der Rücklehne iſt noch ein ſchöner Raum für kleines Gepäck. Es bleibt alſo auch dem An⸗ ſpruchsvollſten kein Wunſch offen in diefem wirklich idealen Wagen. Stuttgart—Berlin in ſieben Stunden Ueber techniſche Daten iſt ebenfalls kaum noch etwas zu ſagen. Die Karoſſe iſt entgegen allen Gerüchten aus Stahlblech. Der Ver⸗ brauch liegt auf 100 Kilometer bei 7 Liter. Von der Geſchwindigkeit konnte man ſich über⸗ zeugen. Unſer Fahrer ſagte, daß er in ſieben Stunden von Stuttgart nach Berlin gekommen iſt. Der D⸗Zug braucht elf Stunden. Das ſind Zahlen! Mit 24 Liter Brennſtoff im Tank, das höchſte Faſſungsvermögen, hat man einen Ak⸗ tionsradius von 350 Kilometer. Unſer Wagen mit der Motornummer 3810 hatte rund 30 000 Kilometer auf dem Tachometer und unſer Fah⸗ rer, eigentlich Techniker im Konſtruktionsbüro, der den Bau des Wagens vom Holzmodell bis zum fertigen Verſuchswagen mitgemacht hat, erzählte nette Erlebniſſe. In Württemberg iſt dieſer Kd7⸗Wagen auf der Straße ſchon keine ſeltene Erſcheinung mehr und man tut das mit der gut württembergiſchen Ruhe ab:„Ah, dös iſch wieder der Volkſchwage!“ Anfangs aller⸗ dings hat man ſich doch mächtig die Köpfe zer⸗ brochen. Die einen rieten auf einen neuen Re⸗ klamewagen, die anderen vermuteten eine ver⸗ koyyte Pennwasen⸗-Limonſine. Wo ſich die Wa⸗ gen auch ſehen laſſen, ſind die Jungen begeiſtert und die Alten ſtaunen. Die Jungen haben ſchon längſt alle techniſchen Einzelheiten„ſpitz“ und ſind den Fahrern die dankbarſten und auch kritiſchſten Zuhörer. Mit 100„Sachen“ geht es wieder zurück nach otsdam. In allen Fahrzeugen dreht man die öpfe, von Mund zu Mund raunt es:„Der Volkswagen“. Am Brandenburger Tor hat die Menge getreulich zwei Stunden ausgeharrt und eginnt die Unterſuchung von neuem. Die nun ——— —— Hilde Sessak in ihrer Rolle als Petra im Ufa- Kosthäarkeifen Von den wertvollen Schãtzen des neue Das am 2. Oktober in München eröffnete Deutſche Jagdmuſeum iſt eine einzigartige Kul⸗ turſtätte für die Naturwiſſenſchaft und die muſeale Zuſammenfaſſung der Beziehungen des Menſchen zu dem in der freien Natur le⸗ benden Tier, ein unerſchöpflicher Born für die Künſtler. Präſident Chriſtian Weber, der Schöpfer des Deutſchen Jagdmuſeums, hat dem Inſtitut aber auch die aus ſeinem Namen kommende Hauptaufgabe damit geſtellt, daß das Jagd⸗ muſeum alles enthalten müſſe, was in die Jagdwirtſchaft einſchlägig iſt. Dazu gehört ein muſeal anſchaulicher Ueberblick über die Entwicklung der Fagd von ihren Uranfängen an, alſo von einer Zeit an, in der das erjagte Wild ſo gut wie das Nahrungs⸗ bedürfnis des Menſchen zu befriedigen hatte, bis in unſere heutige Zeit, in der das jagd⸗ bare Wild keine unerſchöpfliche Verpflegungs⸗ reſerve der Menſchheit, im beſonderen unſeres Volkes iſt, ſondern nur dann einen Teil zur menſchlichen Ernährung beiſteuern kann, wenn das Wild gehegt, geſchont und nach wohl⸗ erwogenem Plan abgeſchoſſen wird. Es ver⸗ ſteht ſich von ſelbſt, daß ſich in dieſem Muſeum auch eine Abteilung befinden wird, in der ſämtliche Jagdarten, die hiſtoriſchen und die heutigen, die in⸗ und ausländiſchen mit den verwendeten Jagdgeräten dargeſtellt werden. Die Jagdzoologie braucht ihren Raum. Die Jagdwaffen ſollen in ihrer Entwicklung vom geworfenen Stein über die erſten Schleuder⸗ waffen bis zum modernen Jagdgewehr Liiuidt werden. Der Kriminaliſt wird die Abteilung vom Jagdfrevel, das Wilderertum und ſeine Bekämpfung zu geſtalten haben. Eine Jagd⸗ bibliothek ſammelt das geſamte jagdliche Wiſ⸗ ſen der Welt. Es iſt unmöglich, Ausſchnitte aus allen Ab⸗ teilungen zu geben. Es ſind ſchon heute zu viele der Schätze, als daß ſie im einzelnen auf⸗ geführt werden könnten. Aber aus einem auch für den Laien intereſſanten Gebiet ſeien hier einige Proben entnommen, aus dem abwechſ⸗ lungsreichen Gebiet der Mißhildunagen bei Hirſchgeweihen und Rehgehörnen. Bei den finden wir neben prächtigen kapitalen Geweihen eine Reihe von möchte den ſein, aber— ſtolz waren wir heute doch! Walter Surk. Film„Nordlicht“ Foto: Ufa-Hämmerer für den jãqer n deuſschen jaꝗdmuseums in München Geweihen mit Schaufelbildung. Da gibt es einen ungeraden 40⸗Ender, der durch die außer⸗ gewöhnliche flammenartige Kronenbildung be⸗ merkenswert iſt. Bei einem geraden 20⸗Ender ſind beide Stangen von der Mittelſproſſe ab zu Schaufeln verbreitert. In der Gruppe der Geweihe mit Keulenbildung ſehen wir einen ungeraden 8⸗Ender mit ungewöhnlich langen, nach abwärts gerichteten Augenſproſſen von 51 und 55 Zentimeter Länge. Unter den Mörder⸗ oder Schadhirſchgeweihen nennen wir eines mit Spießen, bei denen die Stangen⸗ länge 91 und 94 Zentimeter mißt. Unter den Abnormitäten fallen die Widdergeweihe auf, die zu ſchwer werden, ehe ſie verhärten, und darum den Kampf zwiſchen normaler Entwick⸗ lung und Schwerkraft aufweiſen. Ein un⸗ gerader 24⸗Ender hat ſehr flache Becherkronen. Sehr merkwürdig' ſehen die Perückengeweihe aus. Während ſie vom Reh nicht mehr abge⸗ worfen werden und zur Zeit der Geweihbil⸗ dung weiterwachſen, erfriert das Hirſchgeweih mit ſeiner poröſen und lockeren Struktur im Winter. Es bricht dann wie ſprödes Glas ab. Im nächſten wächſt abermals ein Perückengewei von geringeren Ausmaßen. Das ſetzt ſich ein Jahr fort, bis der Träger des Perückengeweihs verendet. Dieſe eigenartige Geweihbildung iſt auf eine Verletzung der Brunftkugeln zurückzuführen. Bei den Rehgehörnen haben wir im Muſeum im allgemeinen die gleichen Mißbil⸗ dungen wie bei den Hirſchgeweihen. Unter den Rehgehörnen des Muſeums ſehen wir einen intereſſanten Fall von Doppelkopfbil⸗ dung, die entſtand, weil die alte Stange nicht vor der Ausbildung der neuen abgeworfen wurde. Nun umfaßt die neue Stange die alte, die loſe in ihr ſitzt. Bei den Gehörnen mit Roſenſtockbrüchen, die auf einen Stoß auf die bereits erhärtete Stange zurückzuführen ſind, finden wir unter anderem Gehörne, bei denen der Bruch in den Abſchnitt der Baſtzeit gefallen iſt, als das Gehörn zum Teil ſchon ausgereift war. Seinem Beſtreben, nach dem Bruch wie⸗ der nach oben umzubiegen, konnte es nicht mehr nachkommen, es wächſt daher nach unten wei⸗ ter. Bei der Aeſung erleidet dieſe Stange dauernd Verletzungen, die zu einer Entzün⸗ dung und zu einer kolbenartigen Auftreibung der Stange führen. Etwa 200 Abnormitäten von Rehgehörnen, Hirſchgeweihen und Gemskrucken gehören zum alten Beſtand des Muſeums, ein großes Stu⸗ diengebiet für den Wiſſenſchaftler, eine Lehre für den Jäger, ein intereſſantes Schauſtück für jedermann. Das schnelle Auto Die Polizei in Rock Hills in Südkarolina iſt modern eingerichtet. Man hat Patrouille⸗Wa⸗ gen mit Radioanſchluß. Als deshalb bei der Polizeiverwaltung die telefoniſche Meldung ein⸗ lref, ein Auto fahre mit wahnſinniger Ge⸗ ſchwindigkeit dauernd auf einer Straße hin und her, wurde dieſe Meldung an den nächſten Patrouille⸗Wagen weitergegeben. Man notierte alſo die Nummer des Wagens und machte ſich auf die Jagd. Doch auf der ganzen Strecke war kein Auto mit der gemeldeten Nummer zu ſehen. Dabei wurde die Meldung nach kurzer Zeit ſogar noch dringender wiederholt Endlich kam einem Beamten eine Erleuch⸗ tung: er kletterte aus dem Wagen und ſchaute die Nummer des Polizeiautos an. Dabei ſtellte ſich heraus, daß ſie ſich ſelbſt geſucht hatten. Paopier 50mol zu folten? Ein holländiſcher Mathematiker hat eine intereſſante Berechnung vorgenommen. Er ſtellte ſich die Aufgabe, ein Stück Papier 50mal zu falten. Das klingt ſehr einfach, iſt aber unge⸗ wöhnlich ſchwer. Ja, man kann ſogar ſagen, es iſt vollkommen unmöglich! Denn wenn man ein Papier Zmal gefaltet hat, iſt es 8mal ſo dick, wie es urſprünglich war. Faltet man das Papier 7mal, ſo hat es eine Dicke, die 128mal ſo groß iſt wie das „Original“, und dann werden die Zahlen phan⸗ taſtiſch. Faltet man nämlich ein Stück Papier 30mal, dann hat die Dicke dieſes Papiers ſchon den Durchmeſſer der Erde erreicht. Nach 45mal wird bereits der Mond von dem gefalteten Pa⸗ pier berührt. Man müßte freilich für dieſes Experiment Papier haben— ſo groß wie die SA. Ein Gauner · Kleeblaft unter sich Die ſalsche Dollormillionärin und der falsche Herr Narquis/ Juwelen und Spielgewinn Die junge Amerikanerin, die durch ihren prachtvollen Schmuck den Neid aller weiblichen Kurgäſte erweckt, iſt wirklich eine Sehenswür⸗ digkeit von Cannes. Natürlich vermutet man in ihr eine Millionärin, die nichts anderes zu tun hat, als das ſauer exerbte Geld ihres Herrn Papa auszugeben. Wenn ſie im Kaſino an einem Nachmittag 10 000 Franes verliert, läßt ſie das vollkommen kalt. Ihr ganzes Inter⸗ eſſe gilt dem jungen, hübſchen Marquis, der heute unheimliches Glück im Spiel hat. Inner⸗ halb von zwei Stunden hat er 50 000 Franes ſng Glückſtrahlend verläßt er das Ka⸗ ino. Am Abend ſitzt die Dame aus Amerika ein⸗ ſam im Schatten einer Allee. Plötzlich taucht der Marquis neben ihr auf.„Ein bißchen leicht⸗ ſinnig von Ihnen, Madame, daß Sie ſich mit dieſen koſtbaren Juwelen ins Halbdunkel wa⸗ gen. Haben Sie keine Angſt vor den Räubern?“ fragt er. Die Miß lacht hell 51„Nein, lieber Marquis. Sind Sie vielleicht furchtſam? Mit 50 000 Franes in der Taſche hätten Sie auch einigen Grund dazu.“ Das Eis iſt gebrochen, die beiden ſpazieren plaudernd bis zum Ende der dunklen Allee. Plötzlich zieht der„Mar⸗ quis“ einen Revolver und ziſcht ſeine Beglei⸗ terin an: Keinen Laut, Madame. Legen Sie Ihren Schmuck ab!“ Während er der erſchrockenen Amerikanerin behilflich iſt, ihre koſtbaren Juwelen acgic Par erhält er von hinten einen ſtarken Sch a g gegen den Kopf. Der Revolver entſinkt feiner Hand. Die Amerikanerin ſpricht plötzlich flie⸗ ßend franzöſiſch:„So und jetzt gib deine 50000 Francs heraus, mein Junge! Wenn du dich muckſt, ſchieße ich!“ Der ganze Spielgewinn wandert ins Handtäſchchen der Miß. Dieſe wendet ſich an ihren„Gatten“, der bisher den millionenſchweren Amerikaner ſpielte und der nun plötzlich aus dem Dunkel aufgetaucht war, und meint befriedigt:„So, George, das hätten wir erledigt. Gehen wir!“ Einen Augenblick, Madame“, ertönt eine Stimme hinter ihnen. Und ſchon tauchen zwei Detektive auf, die das Pärchen mitſamt dem Marquis zum Wachzimmer führen.„Nun ha⸗ ben wir das ganze Kleeblatt beifammen“, erklärt der Polizeichef befriedigt,„die junge Dame mit ihren falſchen Juwelen, den falſchen Gatten, und den Herrn Marquis, der uns als trefflicher Falſchſpieler bekannt iſt. Darf ich die Herrſchaften bitten? Wir haben in unſerem Hotel“ ein paar verſchwiegene Zellen. Das Gericht wird dafür ſorgen, daß Sie für längere Zeit vor Beläſtigungen geſchützt ſind...“ Dieſe tragikomiſche Szene von den betro⸗ genen Betrügern, die ſich ſchließlich alle zu⸗ ammen hinter Schloß und Riegel wiederfan⸗ en, rollte kürzlich in einem Gerichtsſaal des franzöſiſchen Luxusbades Cannes ab. Sie wirft ein grelles Blitzlicht auf die Gepflogenheiten einer internationalen Lebewelt, deren Gedanken um Geld und Reichtum kreiſen, unbeſchwert von was man im allgemeinen Moral nennt. „haken M7 Der 10. 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Trauben werden geerntet und ekeltert und beim füßen Moſt entwickelt ſich chon das erſte fröhliche Treiben. So will es der Oktober Er iſt ein luſti ger Geſell. Und ein freigebiger Monat dazu. Herrgott, was er uns alles ſpendet. Man blicke nur einmal in die Obſtgärten und auf den Wochenmarkt! Für den Landmann ſchafft der Oktober natürlich neue und ernſte Arbeit. Er muß dem Boden die letzte Winterſaat anvertrauen und bei Wind und Wetter draußen ſein. Die ſchöne Erntezeit eht allerdings mit dem Oktober zu Ende. Die etzten Pflaumen ſind längſt zu herrlichem Ku⸗ chen verbacken. Herbſtmond— Erntemond, ſo heißt es auch für den Jäger, Faſt alles Wild iſt jetzt auf und kein Wetter eignet ſich ſo aus⸗ gezeichnet für Pirſch und Suchen, für Treiben und Anſitz, wie der klare Oktober mit ſeinen ſtillen, milden Tagen, den letzten warmen Son⸗ nenſtunden. Nicht und die erſten Nachtfröſte ſind da. Sie ſind die Vorhutkämpfer der andringenden Froſt⸗ und Winterrieſen. Das Jahr geht zur Reige und ſeine Lebenskraft ſcheint zu erlöſchen. Aber alles deutet n fi hin, daß die Natur gar nicht ſtirbt, ſondern 5 zu verjüngtem Leben im Frühjahr rüſtet. Sie trifft nur ihre Vorbereitungen zum Winter⸗ ſchlaf, in dem alle Lebensvorgänge herabgeſetzt ſind, wo ſelbſt die Atmung langſam und träge vor ſich faſt und wo die Wurzeln ihre Saug⸗ tätigkeit faſt ganz eingeſtellt haben. Der Oktober iſt in der Tat ein vielſeitiger Burſche, ja— er hat ſogar ein doppe ltes Ge⸗ ſicht. Heute ein freundliches, ſonniges, lachen⸗ des, mit dem er die Freuden und Wohltaten des Nachſommers uns ſpendet. Morgen aber kann er ſchon eine unfreundliche Miene aufziehen, wenn die kalten Winde plötzlich graue Wo ken über den Himmel jagen und die Sonne zu⸗ decken. Dann halten Reif und Froſt, kalte Re⸗ genſchauer und wintertrübe Nebeltage bei uns Einkehr. Wir wollen es daher lieber mit dem Fäger halten und an ihn als„Wetterprophet glauben, denn ein alter Spruch kündet ihm: Behält der Haſe lang ſein Sommerkleid, So iſt die Kälte wohl noch weit. Doch ſieht er wie ein Pudel aus, Dann richt' für Winterzeit dein Haus! Komme, was kommen mag! Zunächſt freuen wir uns über den Oktober, über ſeine Vielſei⸗ tigkeit und über ſein freundliches, lachendes und weinſeliges Geſicht. P. H. Südweſtdeutſche Rundfunkausſtel- lung Ende November in Mannheim Im Rahmen der Gaukulturwoche des Gaues Baden wird die Südweſtdeutſche Rundfunkaus⸗ ſtellung„Kundfunk iſt Freude“ durchge · führt. Die Eröffnung der Südweſtdeutſchen Rundfunkausſtellung, die unier der Schirmherr⸗ ſchaft von Gauleiter und Reichsſtatthalter Ro⸗ bert Wagner ſteht, erfolgt am 26. No ⸗ vember. Die Ausſtellung, die auch die Fern⸗ ſehhalle enthalten wird, bleibt bis zum 4. De⸗ zember geöffnet. Die Polizei meldet: wieder ſieben berkehrsunfälle! Am Dienstagabend fuhr ein 10 Jahre alter Schüler auf der Kreisſtraße 146 in Mannheim⸗ Feudenheim mit ſeinem- Fahrrad, auf deſſen Gepäckträger ein weiterer 10 Jahre alter Schü⸗ ler mitfuhr, gegen den Anhänger eines Per⸗ Hans Reienanes demmstr. 22. Rut 51600 Schrelbwar⸗-neroßhandlung Schuliefein, Zelchenblocks 2 u F abrikpreisen 0 ſonenkraftwagens. Der eine der Schüler wurde zu Boden geworfen und trug einen Schädel⸗ bruch, ſowie einen Bruch des Unterkiefers da⸗ von. Der Verletzte wurde mit dem Sanitäts⸗ raftwagen der Feuerlöſchpolizei nach dem Städtiſchen Krankenhaus gebracht, wo er ver⸗ blieb. Ueber die Urſache ſind die polizeilichen Erhebungen noch im Gange. Jede iahre Kunst ist gesund und schõn Ausstellung in der Kunstfialle eröffnet- Ansprachen von Ministerpräsident Köhler und Prol. Schieitꝛer· Mjölnir Mit einer Morgenfeier in der Kunſt⸗ halle wurde heute vormittag die Mannheimer Ausſtellung des„Hilfswerkes für deutſche bil⸗ dende Kunſt“ eröffnet. Neben zahlreichen Künſt⸗ lern hatten ſich mit Kreisleiter Schneider, Oberbürgermeiſter Renninger und Gene⸗ ralmajor Ritter von Speck führende Männer der Partei, der Stadtverwaltung und der Wehrmacht, ſowie der verſchiedenen Par⸗ teigliederungen eingefunden. Die Empfangshalle wies als einzigen und eindrucksvollſten Schmuck die Büſte des Füb⸗ rers auf. Das Kergl⸗Quartett umrahmte die Feier mit dem Adagio cantabile und dem Allegro moderato aus dem Streichquartett-dur von Haydn und ſchuf mit dem künſtleriſchen Vor⸗ trag dieſer uns Deutſchen ſo beſonders nahe⸗ gehenden Muſik eine feierliche Aufnahmebereit⸗ ſchaft für die richtungweiſenden Ausführungen der Redner über Wille und Weg unſeres Kunſtſchaffens. Der Kreisleiter begrüßt Nach dem einleitenden Muſikvortrag begrüßte Kreisleiter Schneider die zur Eröffnung der Ausſtellung gekommenen Ehrengäſte und gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß dieſe der deutſchen Kunſt und den deutſchen Künſt⸗ lern gewidmete Ausſtellung nach Mannheim kam. Die Bevöllerung unſerer Stadt habe von jeher dem Kunſtſchaffen größtes Ver⸗ ſt än dnis entgegengebracht. Wenn nun die Partei die Ausſtellung in ihre Obhut nehme, ſo verbinde ſie damit das Verſprechen, dazu beizutragen, daß Sinn und Zweck ihre Er⸗ füllung finden, und daß Dank und Anerken⸗ nung dem ſchaffenden Künſtler zukomme, damit er daraus die Kraft ſchöpfe zu weiterer Arbeit für die Gemeinſchaft, für das deutſche Volk. Prof. Sdiiweitzer-Mjölnir sprichit Als ein kurzgefaßtes Programm der Arbeit des deutſchen Künſtlers und ihrer Förderung durch den Staat läßt ſich die Anſprache des Reichsbeauftragten für künſtleriſche Form⸗ gebung, Profeſſor Hans Schwe itzer(Mjöl⸗ nir), bezeichnen. Er ſtellte mit den Worten des Führers die Grundforderung auf, daß jede wahre Kunſtihrem Werk den Stem⸗ pel des Schönen aufprägen müſſe. Die Kunſt hat dem Geſunden zu dienen; alles Geſunde iſt richtig und natürlich und da⸗ mit ſchön. Es iſt wichtig, den Mut zur Schön⸗ heit zu finden, wie den Weg zur Wahrheit. Durch jahrzehntelangen Häßlichkeitskult war die Kunſt zum Banalen herabgeſunken; die Menge der Kunſtſchaffenden wurde abgedrängt von einer ſchönen, geſunden, idealen Kunſt, ſo daß viele Künſtler neu anfangen müſſen, denn der Kunſtſchaffende muß Künder und Träger ſeiner Zeit ſein, und deshalb das Weſentliche ſeiner Zeit begreifen, wie auch in vergangenen Jahrhunderten die zeitbewegenden Dinge ge⸗ ſtaltet wurden. Der Nationalſozialismus hat die „So ſchön kann nur Verfallskunſt überwunden und ihre Machwerke beſeitigt. Die freie Betätigungsmöglichkeit für alle vom vergan⸗ genen Syſtem unterdrückten wertvollen Künſtler⸗ iſt wieder gegeben. Allerdings gibt es einen gewiſſen Literatenklüngel, der noch am Verfälſchten feſthält und immer wieder verſucht, Produkte der Verfallszeit der neuen Zeit auf⸗ zuſchwatzen. Aber dieſe Leute, wenn ſie auch noch in Kunſtbeſchreibungen zu Wort kommen, könnenheute nicht mehr den Ton angeben. Das„Hilfswerk für die deutſche bildende Kunſt“ wurde zu dem Zweck ge⸗ gründet, in ganz Deutſchland eine Prüfung und Förderung der bildenden Künſtler vorzunehmen und jedem, der würdig iſt, eine Aufſtiegsmög⸗ lichkeit zu eröffnen. Ein ſ olches Werk war vor⸗ her nicht denkbar. Im neuen Staat findet das Talent die notwendigeideelle und materielle Unterſtützung durch die das Lebendige ſein“ Stecklingsprämiierung der Mannheimer bolksſchülerinnen preisrichter zufrieden „Die Blume ſoll die Begleiterin des Men⸗ ſchen ſein, denn er braucht ſie, um ſich des Le · bens freuen zu können.“ Beſonders aber der Menſch der Großſtadt muß ſich ihrer Pflege annehmen, wenn er ſich die Ehrfurcht vor der Natur, aus der allein nur alles Gute wach⸗ ſen kann, bewahren will. Es iſt ſchon zu einem Mannheimer Brauch geworden, daß alljährlich im 42 an die 8. Klaſſen der Mannheimer Volksſchulen Stecklinge ausgegeben werden, und daß a—.— ſich im Herbſt in einer vom Verein der Blu⸗ menfreunde Flora veran talteten Feier⸗ ſtun de die erfolgreichſten lumenpflegerinnen unter den Schülerinnen mit einem Preiſe be⸗ lohnt werden. Gärtnermeiſter Pg. Ill⸗ hardt, der dieſe ſchöne Sitte. in unſerer Stadt eingeführt hat, begrüßte die Gäſte— Vertreter von Partei und Stadt und vor allem die beiden Vertreter des Reichsnährſtandes und die vielen Mädel im„Friedrichspark“⸗ Reſtaurant. Er ſprach von der Verantwor⸗ tung, die jeder deutſche Menſch der Erde, der deutſchen Mutter Erde gegenüber trage. Das Bewußtſein einer ſolchen Verantwortung, wie ſie dem Bauern Selbſtverſtändlichkeit iſt, erade in die Herzen der Mädel als den zu⸗ ünftigen Trägerinnen der Familien zu pflan⸗ zen, hat ſeine tiefe Bedeutung. „Wenn ihr auch alle mit der Hoffnung, einen Preis zu erhalten, hierher gekommen ſeid⸗, fagte der Vertreter des Reichsnährſtandes, Runge, zu den Mädel,„ſo dürft ihr nicht be⸗ Prägt euch das neue Meldeverfahren ein was bei künftigen Ein⸗ und guszugsmeldungen zu beachten iſt Der Polizeipräſident teilt mit: Im Zuſam⸗ menhang mit der vor einigen Tagen erſchiene⸗ nen amtlichen Notiz über das polizeiliche Meldeverfahren macht der Polizeipräſident noch ausdrücklich auf folgendes aufmerkſam: Bei Umzügen innerhalb der Stadt und Vororte ſind nach der neuen Reichs⸗ meldeordnung keine Auszugs meldungen mehr von dem Meldepflichtigen zu erſtatten. Bei dieſen Umzügen genügt es, wenn der Hauptmeldepflichtige— das iſt der Umziehende — den Einzug in die neue Wohnung durch Abgabe der weißen Einzugsmeldung(dreifach) vorſchriftsmäßig anzeigt. Der erfolgte Auszug bei Umzügen innerhalb der Stadt und Vororte iſt jedoch vom Haus⸗ eigentümer und bei Untermietern vom Woh⸗ nungsgeber durch eine einſache Auszugsmittei⸗ lung der Meldebehörde zur Kenntnis zu brin⸗ gen. Hierzu kann ein Poſtkartenformular, das in einer Reihe von hieſigen Schreibwarenhand⸗ lungen ebenfalls erhältlich iſt, benutzt werden. Es wird des weiteren noch darauf aufmerkſam gemacht, daß entgegen der in der Reichsmelde⸗ ordnung allgemein vorgeſehenen An⸗ und Ab⸗ meldefriſt von einer Woche durch Verordnung des Miniſters des Innern für das Land Baden die An⸗ und Abmeldefriſt aufdrei Tage feſt⸗ geſetzt wurde. Um eine reibungsloſe Abwicklung der An⸗ meldegeſchäfte insbeſondere in der Uebergangs⸗ zeit zu gewährleiſten, wird dem Publikum emp⸗ fohlen, ſich mit den neuen Vorſchriften ein⸗ gehend vertraut zu machen und insbeſondere den auf der Rückſeite der neuen Meldeformu⸗ lare abgedruckten Auszug aus der Reichsmelde⸗ ordnung zu beachten. 0 trübt darüber ſein, wenn manche von euch leer ausgehen. Denn euch geht es nicht anders, als es dem Bauern geht, der immer mit leicher Sorge ſät und der dennoch manchen Mißerfolg hat. So wie er, der im nächſten Jahre mit neuem Mut wieder an ſeiner Arbeit geht, ſollt auch ihr wieder euer Glück verſuchen. Die Pflanze iſt etwas Lebendiges, der man nicht befehlen kann wie einer Maſchine; man muß es immer wieder liebevoll und geduldig mit ihr verſuchen. Durch ſolchen unermüdlichen Dienſt am Le⸗ bendigen, und ſei's auch nur an einem Teil⸗ chen aus der großen Natur. lernen wir die unendlich viel größere Mühe des Bauern und der Bäuerin ſchätzen. Frau Weiße, die ebenfalls bei der Feier am vergangenen Montag den Reichsnährſtand vertrat, richtete am Ende ihrer Anſprache noch einen beſonderen Appell an die Mädel: Wenn ſie im nächſten Fahre die Schule verließen, ſollten ſie ſich überlegen, ob nicht die Arbeit in der Landwirtſchaft der rechte Beruf für ſie ſei. Wer ſich aber einen anderen Beruf erwähle, der möge ſein haus⸗ wirtſchaftliches Pflichtjahr 3 dem Lande, neben der Bauersfrau, die für dieſe Hilfe dankbar ſei, abdienen. Alle dieſe Gedanken über den Sinn eines ſolchen„Wettkampfes in der Blumenpflege“, wie ihn Frau Weiße nannte, über den Wert der Blume als deutſches Kulturgut, auf die der ſchaffende Menſch nicht verzichten kann, wurden den auf die Preisverteilung neugieri⸗ gen Mädel in ſo ſympathiſcher Weiſe vor⸗ getragen, daß ſie bis zuletzt voller Aufmerkſam⸗ keit waren. Auch der Vertreter des Stadtſchulamtes, Rektor Schmidt, ſprach einige Worte; vor allem dankte er dem Verein Flora als der Veranſtalterin, der Kreisgaxtenbaugruppe— insbeſondere Kreisfachwart Illhardt— und Gartenbaudirektor Bußjäger, der die Na⸗ men der glücklichen Gewinnerinnen verlas, ſprach ſeine Freude und Anerkennung für ſo viel überraſchend ſchöne Erfolge aus, wie ſie diesmal erzielt worden ſeien. Ohne den Klaſſen anderer Volksſchulen Ab⸗ bruch tun zu wollen, denn ſie hatten ſich alle Mühe gegeben und alle trugen biele erſte und zweite Preiſe davon, galt ſein beſonderes Lob der Frled'richsſchule. Ehe noch die letzten Worte ausgeſprochen waren, ſtürmten die Mädel voller Stolz und Freude zu dem großen Tiſch, auf dem die Blumen aufgeſtellt waren, und ließen ſich dort ihr ſchönes Ge⸗ ſchenk aushändigen. Sie ſelbſt trugen zur ſchönen Geſtaltung der Feier ebenfalls bei; der Schülerchor der Schil⸗ lerſchule ſang zwei Lieder unter Hauptlehrer Ronellenfitſchs Leitung. Auch der Kreismuſikzug taf das Seine: er verhalf der Feier zu ihrem ſchwungvollen Anfang und Ende. st. Vorausleſe des Nachwuchſes an jungen Künſt⸗ lern. Ständig durchgeführte, drei⸗ bis vierfach gleichzeitig im ganzen Reich geöffnete Ausſtel⸗ lungen machen nicht nur den Kunſtfreund, ſon⸗ dern auch den Künſtler ſelbſt mit dem geſamten deutſchen Kunſtſchaffen bekannt; daraus ergibt ſich eine anregende und befruchtende Wirkung auf ſeine Arbeit. Das Hilfswerk iſt jedenfalls kein Almoſen für die Künſtler, denn es werden hohe Anforderungen geſtellt. Der junge, begabte Nachwuchs muß durch die Tat beweiſen, daß ſeine Werke reif ſind, der Oeffentlichkeit ge⸗ zeigt zu werden. Wenn das Hilfswerk ſich ver⸗ pflichtet, die angenommenen Kunſtwerke für ein Jahr zu übernehmen und in allen großen Städten zu zeigen, dann muß ſchon bei der Aus⸗ wahl gewiſſenhaft vorgegangen werden, damit der Aufwand auch gerechtfertigt iſt. Der Käufer muß die feſte Sicherheit haben, Werke von Rang und Qualität zu erwerben. An alle Kreiſe des deutſchen Volkes ergeht der Ruf zur Mithilfe am kulturellen Aufbau, ſoweit es in ihren Kräften ſteht. Jeder, der ein Werk erwirbt, hilft mit an der Neugeſtaltung unſerer Kunſt. Die bisherigen Erfolge der Aus⸗ ſtellung im Reich waren vielverſprechend und ausſichtsreich. So konnten in einer norddeut⸗ ſchen Großſtadt 80 v. H. der ausgeſtellten Bilder und Plaſtiken verkauft werden! Der Redner gab der Hoffnung Ausdruck, daß Mannheim nicht zurückbleibe und wünſchte der Ausſtellung einen großen Erfolg. Ministerpräsident Walter Köhler Miniſterpräſident Walter Köhler be⸗ zeichnete es als eine unbeſtreitbare Tatſache, daß die führenden Schichten des deutſchen Volkes in der Zeit des nationalſozialiſtiſchen Kampfes um die Macht im Staat kein inneres Verhält⸗ nis zu dieſer Bewegung finden konnten. weil ſie für bürgerliche Begriffe zu revolutionär in ihrer Zielſetzung war. Das politiſche Ziel war nur erreichbar mit dem Volk. Auch nach der Machtergreifung wurden die Beziehungen zwi⸗ ſchen den Kreiſen der Intellektuellen und dem Nationalſozialismus nicht ſofort beſſer, weil dieſer auf kulturpolitiſchem Gebiet zunächſt Aufgaben vor ſich ſah, die negativ waren. Die jüdiſch⸗bolſchewiſtiſche Kunſt mußte beſeitigt werden, eine Aufgabe, die nicht gleich von allen Volksgenoſſen verſtanden wurde. Wenn das deutſche Volk geneſen ſollte mußte aber aufgeräumt werden mit jenen Er⸗ zeugniſſen, deren Verrücktheit und Stümper⸗ haftigteit durch die Erbärmlichkeit ihrer Mo⸗ tive womöglich noch übertroffen wurde, Mach⸗ werke, bei denen man nicht wußte, was oben und unten war. Und ihre Darſtellungen beweg⸗ ten ſich mit Vorliebe auf der Linie des Deka⸗ denten, Kranken, Gemeinen, Niederdrückende alles deſſen, was dazu angetan war, dem Vo zu ſeinem Aufſtieg den Glauben und die Kraſt zu nehmen. Als zweite Aufgabe fand der zur Macht gelangte Nationalſozialismus die Notwendig⸗ keit, den Schwarm derer abzuwehren, die mit widerlich zur Schau getragener 150⸗Prozentig⸗ keit das dramatiſieren, dichten oder malen woll ⸗ ten, was ſie weder erlebt und er⸗ kämpft, noch irgendwie empfunden hatten. Selbſtverſtändlich mußten all dieſe Elemente ab⸗ geſchüttelt werden, denn an Stelle des jüdiſchen Geſchreis wollten wir nicht nationale Phraſe und Kitſch ſetzen. Nachdem dieſe ſchweren Aufgaben erfüllt wa⸗ ren, konnten wir daran gehen, wieder eine deutſche Kunſt aufzubauen. Es gibt noch Men⸗ ſchen, die glauben, daß wir keine andere Sehn⸗ ſucht hätten, als Künſtler und Kunſt zu regle⸗ mentieren und zu kommandieren; aber wir wiſ⸗ ſen, daß man die ſchaffenden Künſtler nicht aus⸗ richten kann wie eine Kompanie Soldaten, denn ſie ſind von Natur aus eigenwillig. Es iſt ganz verſchieden, wie der einzelne Kunſtſchaffende zu wirken verſucht; immer aber muß bei der Betrachtung eines Kunſtwerkes jene Saite an⸗ klingen, die uns erſt zum Menſchen macht, die wir als das Seeliſche bezeichnen. Wir kennen in Fragen der Kunſt kein beſſeres Vor⸗ bild als den Führer. Ich habe, ſo ſchloß der Miniſterpräſident, den beſonderen Wunſch, daß die Mannheimer Kreiſe, die dazu in der Lage ſind, den mit die · ſer Ausſtellung verfolgten Gedanken ver⸗ wirklichen helfen. Der Ausſtellung möge, wie der vorjährigen in Heidelberg, ein gutes Ergeb⸗ nis beſchieden ſein. Mit dem Gruß an den Führer beſchloß Kreis⸗ leiter Schneider den Eröffnungsakt und die Teilnehmer ſchritten zur Beſichtigung der Aus⸗ ſtellung, über die wir noch eingehend berichten werden. wn. Umbenennung der gemeindlichen Nachrichten⸗ ſtellen: Gemäß einer Anordnung des Herrn Reichsminiſteres des Innern führen die ſtädti⸗ ſchen Nachrichten hellen mit ſofortiger Wirkung De.„Städtiſcher Informations⸗ N„ — „Hakenkrenzbanner“ * 4 5—— Sport und Spiel Mittwoch, 5. Oktober 1938 Klalles Hanliga⸗Sußbauprooramm im Cüden Der Gbun ag im zeicen dee C Hammer⸗Pokalipiele/ BiL Nockarau in ökelbueg/ Phönie Kartseupe in Pioxzyeim Der zweite Oktober⸗Sonntag(9. Oktober) bringt in den vier ſüddeutſchen Fußballgauen diesmal ein etwas verkürztes Programm der höchſten Fußball⸗Spielklaſſe, finden doch gleich⸗ eitig die Tſchammer⸗Pokalſpiele 14 Im Gau Südweſt bereitet ſich die SG 61 Ludwigshafen darauf vor, den Gau⸗ meiſter Eintracht zu empfangen. Der augenblick⸗ liche Tabellenführer Wormatia Worms gaſtiert am Bieberer Berg bei den Offenbacher Kickers. Von den führenden Mannſchaften des Gaues Baden greift nur der 1. FC Pforzheim in die Ereigniſſe ein, der gegen Phönix Karlsruhe verſuchen wird, zwiſchen ſich und ſeinen Ver⸗ folgern einen größeren Abſtand zu legen. Drei Spiele werden, wie in Baden, auch in Würt⸗ temberg ausgetragen, während in Bayern lediglich die beiden Pokalmannſchaften 1. FC Nürnberg und 1860 München nicht dabei ſind. Gau Südweſt TS6 ſ61 Ludwigshafen— Eintr. Frankfurt Boruſſia Neunkirchen— Rot⸗Weiß Frankfurt Kickers Offenbach— Wormatia Worms SV Wiesbaden— Fͤ 03 Pirmaſens Wohl die wichtigſte Begegnung dieſes Tages ſpielt ſich am Bieberer Berg ab, wo die Offen⸗ bacher Kickers den augenblicklichen Tabellen⸗ führer Wormatia Worms zu Gaſt haben. Die Offenbacher haben zwar noch nicht ganz die Form des Vorjahres erreicht, aber dennoch dürfte es den Wormſern nicht leicht fallen, die Punkte aus Offenbach zu entführen. Eine Ueber⸗ raſchung iſt durchaus möglich. Der Gaumeiſter Eintracht gaſtiert bei der TSG 61 Ludwigshafen und müßte formgemäß zu einem Siege kommen. Wir erinnern uns aber daran, daß es die Riederwälder gegen den früheren Phönix ſtets beſonders ſchwer hatten. Vielleicht denken die Ludwigshafener auch mal daran. Wir ſind jedenfalls bereit, uns angenehm über⸗ raſchen zu laſſen. Boruſſia Neunkirchen hat ſich mit Rot⸗Weiß Frankfurt auseinanderzuſetzen, was keine leichte Aufgabe iſt. Die„Neulinge“ haben ſich ſehr gut eingeführt, während Bo⸗ ruſſia noch nicht wieder die frühere Form er⸗ reichen konnte. Trotzdem rechnen wir mit einem knappen Sieg der Saarpfälzer. Ohne jeden Punkt ſind noch SV Wiesbaden und Fa 03 Pirmaſens, die am Sonntag zuſammentreffen. Die Pirmaſenſer zeigten gegen Eintracht ſo ſtark verbeſſerte Leiſtungen, ſo daß ſie durchaus in der Lage ſein ſollten, ſich auch in Wiesbaden ehrenvoll zu behaupten; vielleicht gelingt es ihnen, beide Punkte zu erobern. Gau Württemberg Sportfreunde Stuttgart— FV Zuffenhauſen Stuttgarter SG— SV Feuerbach SpVgg. Bad Cannſtatt— Ulmer FV 94 In Württemberg hat ſich eine einheitliche Spitzengruppe noch nicht herausgebildet, immer ſind noch viele Möglichkeiten offen. Die Stutt⸗ Sportfreunde werden ſchon mit guten eiſtungen aufwarten müſſen, wenn ſie den FV Zuffenhauſen ſchlagen wollen. Um nichts leich⸗ ter dürfte es der Stuttgarter SC haben, ob⸗ wohl ſein Gegner, SV Feuerbach, bisher nur einen Punkt errang. Die SpVgg. Bad Cann⸗ ſtatt lieferte bereits gute Kämpfe, ſo daß der führende Ulmer FV 94 ſich ſehr vorſehen muß, wenn er nicht beide Punkte verlieren will. Ein f der Cannſtatter wird uns nicht über⸗ raſchen. Gau Banern Jahn Regensburg— BC Augsburg Spogg. Fürth— Neumeyer Nürnberg Schwaben Augsburg— VfB Koburg Bayern München— 1. FC 05 Schweinfurt Hart umſtritten ſind die Punkte wieder im Gau Bayern. Die BSc Neumeyer Nürnberg hat bisher nicht enttäuſcht, ſo daß die SpVgg. Fürth am Ronhof mit ſtarkem rechnen kann, wobei eine Punkteteilung ſogar naheliegt. Jahn Regensburg wird nun ſo lang⸗ ſam darauf bedacht ſein müſſen, mal wieder Punkte einzuſtreichen. Allerdings iſt der BC Augsburg kein Gegner, der ſich leicht beſiegen läßt. Von Schwaben Augsburg ſah man auch noch nicht viel Gutes, ſo daß der VfB Koburg nicht einmal ohne Ausſichten nach Augsburg fährt. Der Neuling hat eine ſehr ſtarke und vor allem kampfesfreudige Elf, die noch manche Ueberraſchung zuſtande bringen wird. In Mün⸗ chen hat der 1. FC 05 Schweinfurt gegen die „Bayern“ ſeine augenblickliche Tabellenführung zu verteidigen. Wenn die„Bayern“ nicht ein⸗ mal wieder nach der angenehmen Seite ent⸗ täuſchen, dann dürften die Kugelſtädter noch weiter an der Spitze bleiben. Deſtfaua Herne auf dem Waldhof⸗Plat Die Weſtfalen ein ſtarker pokalgegner/ Waldhof muß bis zum Ende kämpfen Es iſt tatſächlich ein„Pokalſchlager“, dieſes Spiel der Waldhöfer gegen Weſifalta ern e. Den Sportfreunden iſt Weſtfalia, dieſe annſchaft nach Schalke, wohl als beſte Elf des Gaues Weſtfalen bekannt. Vor vier Jahren ge⸗ lang der Aufſtieg zur Gauklaſſe und ſeitdem hat ſich dieſe überaus Mannſchaft immer mit an der Spitze halten können. Heute ſtellt die Elf eine Einheit dar, der man es—0 kann, den Deutſchen Altmeiſter Schalke zu entthronen. Heute räumen im Gau Weſt⸗ falen viele den Hernern dank der Geſchloſſenheit und Kampffreudigkeit weit beſſere Chancen auf den Titel ein als Schalke. Das Spiel Schalke 04 gegen Herne konnte am letzten Sonntag nicht um Austrag gebracht werden, da Tibulſki beim änderſpiel unſerer Nachwuchself gegen Bulga⸗ rien mitwirkte. Wie ſieht nun das—————=—— der Herner aus? Im Tor ſteht Sabota, der weit über den Durchſchnitt herausragt. Eiſern und jeder Situation gewachſen ſind die beiden Ver⸗ teidiger Krüger und v. Haaren. Beide ſind in Weſtfalen als ein bekannt, das in ſeiner Schlagſicherheit beſte Klaſſe darſtellt. Klein 2, Niklas und Kroll ſtellen die Mittel⸗ reihe. Drei Spieler, die in ihrer konſequenten gleich gut wie im Aufbau ſind. Der Angriff der Weſtfalen ſieht ſo aus: Klein 1, Bonner, Genderſki, Idkowiak und Jo⸗ ſwiak. Dieſe Reihe ſtellt eine der beſten Stür⸗ merlinien des Weſtens dar. Der überragendſte Spieler iſt hier Idlowiak, der nach ſeinem Weg⸗ gang von München wieder den Angriff der Herner führt und ihn zu glänzenden Leiſtungen gebracht hat. Klein 1 als Rechtsaußen iſt ſtets mit ſeinen raſanten Läufen. Es wird für Molenda und Siegel von dieſer Stelle aus —— emäß ſchw iſt naturgemäß ſehr er, gegen eine Mannſchaft zu ſpielen, bie in ihrer anders geartet iſt, als die Waldhofelf, die wohl lange Zeit brauchen wird, ſich auf dieſe Eigen⸗ art des ſchnellen Spiels der Herner einzuſtellen. Gelingt dieſe Einſtellung rechtzeitig, ſo kann mit einem Enderfolg der Waldhöfer Mann⸗ ſchaft gerechnet werden, wenn auch enſt nach er⸗ bittertem Kampf. So kann alſo die Mannheimer Sportge⸗ meinde am kommenden Sonntag auf dem Waldhof⸗Platz wieder einmal ein Spiel erleben, das in jeder Weiſe an die raſſigen Po⸗ kalkämpfe der letzten Saiſon erinnern und alle reſtlos in ſeinen Bann zwingen wird. Die ge⸗ nauen Aufſtellungen der beiden S werden wir unſeren Leſern noch bekanntgeben. Schiedsrichter iſt For ſt aus Köln⸗Mülheim.— Als Vorſpiel werden ſich die-1⸗Jugendmann⸗ ſchaften von Waldhof und Viernheim gegen⸗ übertreten. Elddeutcher Meizexſchate⸗5andbal am hkommenden Sonntag werden die Javo riten neuen punktgewinn erzielen In den ſüddeutſchen Gauen tritt im Kampf der Handballer um die Punkte langſam eicie oewiſſe Klärung ein. Eine klare alleinige Füh⸗ rung konnte allerdings bis jetzt nur die TSG 61 Ludwigshafen im Gau Südweſt erkämpfen, während in Baden, Württemberg und Bayern mehrere durchweg gleichwertige Mannſchaften um die Spitzenſtellung kämpfen. Die Kämpfe 75 Soantag werden neue Ausblicke ermög⸗ ichen. Die TSG 61 Ludwigshafen hat im Gau Südweſt mit:0 Punkten überlegen die Spitze inne. Ihre Form iſt ſo ausgezeichnet und auch beſtaͤndig, wie am beſten der 11:2⸗ Sieg auf deen Platz des Gaumeiſters Vfe Haßloch beweiſt, daß auch gegen die Frankfur⸗ ter Poliziſten die Punkte gewongen werden. Vi Haßloch kann nicht recht Tritt faſſen. Im⸗ merhin müßte es glücken, auf eigenem Platz die allerdings ſehr energiſch kämpfende Vik⸗ toria Griesheim zu ſchlagen. Der TSV Herrns⸗ heim iſt ſtark genug, zu Hauſe dem MSV Darmſtadt beide Punkte abzunehmen. Ger⸗ mania Pfungſtadt wird als Gaſtgeber dem Neuling Tura Ludwigshafen kaum Sieges⸗ möglichkeiten bieten. Im Darmſtädter Lokal⸗ treffen zwiſchen SV98 und DaR erwarten wir die„Reichsbündler“ knapp in Front. TV Altenſtadt und TV Urach ſind die gro⸗ ßen Rivalen in Württemberg. Zu ihnen geſellen ſich noch die Stuttgarter Kickers. Alle drei Mannſchaften werden amn Sonntag zu neuen Punkten kommen. Am ſchwerſten haben Dor-Nafionalftaffer gab in Wien drei Punkte ab Im Zirkus Renz verloren die Kmateure der Oſtmark mit:15 punkten Auf der Rückreiſe vom Budapeſter Länder⸗ kampf machte die deutſche National⸗ ſtaffel am Dienstag in Wien halt und trat im ausgezeichnet beſuchten Zirkus Renz der Oſtmarkſtaffel gegenüber. Es gab mit⸗ reißende Kämpfe, die im Geſamtergebnis mit einem eindeutigen Sieg der Nationalmann⸗ ſchaft mit 13:3 Punkten endeten. Lediglich im Weltergewicht gab der Wuppertaler Herchen⸗ bach eine mäßige Vorſtellung und überließ dem Wiener Bedrich die Punktentſcheidung, bei der noch eine Verwarnung des Wupper⸗ talers mitſpielte. Schöneberger trat im Feder⸗ ewicht wegen ſeiner Verletzung nicht an, wes⸗ alb der Wiener Jaro für ihn einſprang, aber einem Landsmann Mathä einen Punkt über⸗ ließ. Sonſt ſiegten die„Nationalen“ auf der ganzen Linie. Da einige Boxer der Ländermannſchaft noch am Abend abreiſen mußten, wurde nicht in der üblichen Reihenfolge gekämpft. Im Fliegen⸗ ewicht ſpielte Obermauer natürlich eine heſſere Rolle als in ſeinem Kampf gegen den Ungarn Podany und hatte keine Mühe, den ſich tapfer wehrenden Wiener Schefzig überlegen auszupunkten.— Im Weltergewicht begann der Wuppertaler recht anſprechend. Er punktete ſich in den erſten beiden Runden einen Vorſprung zuſammen, ließ aber dann ſtark nach. Da er ſich durch unſauberes Boxen auch noch eine Ver⸗ warnung zuzog, wurde ſeinem Wiener Gegner der Punktſieg zugeſprochen, der für den Wiener etwas ſchmeichelhaft war. Einen wilden Kampf lieferten ſich die Weltergewichtler Murach (Schalke) und Dowhan(Wien). Der Weſtfale ſetzte ſeine vielſeitigen Mittel reſtlos ein. Schwer gezeichnet verließ Dowhan nach drei aufregenden Runden als klar Unterlegener den Ring. Im Schwergewicht kehrte unſer Olympia⸗ ſieger Runge(Wuppertal) gegen den weſent⸗ lich leichteren Grazer Koller ſein ganzes tech⸗ niſches Können hervor, ohne jedoch auf einen entſcheidenden Sieg auszugehen. Sein Punkt⸗ ſieg war haushoch.— Prieß(Hannover) hatte am Bantamgewicht den Wiener Takerer zweimal am Boden, hatte aber dann einige Mühe, ſeinen Punktſieg über den verzweifelt kämpfenden Oſtmärker über die Zeit zu bringen. Jaro ging im Federgewicht gegen ſeinen Landsmann Mathä zu wenig aus ſich heraus, ſeine geſchickte Konterarbeit rettete aber doch wenigſtens das Unentſchieden. Nürnberg (Berlin) vermochte auch diesmal nicht ganz zu überzeugen. Das Können des Europameiſters reichte aber aus, um zum Punktſieg über We⸗ roſta(Wien) zu gelangen. Im Halbſchwergewicht war Campe(Berlin) dem Oſtmarkmeiſter Lechner überraſchend klar überlegen und ſiegte hoch nach Punkten. es vielleicht die Kickers gegen den Eßlieiger TSV. Der SV Urach hingegen wird leicht die Tgd. Schwenningen abfertigen. Das gleiche gilt auch für den TV Altenſtadt, der die Tgſ. Stuttgart empfängt. Offener ſind die Begeg⸗ nungen zwiſchen TV Kornweſtheim— TSV Schnaitheim und KSVZuffenhauſen— TSV Süſſen. An der Spitze der Tabelle des Gaues Bayern erſcheinen der Meiſter Poſt Mün⸗ chen, SpVg. Fürth und 1860 München. Da verſpricht das Lokalderby zwiſchen Poſt Mün⸗ chen und 1860 München einen ganz großen Kampf, in dem der Meiſter ſchon beſte Form zeigen muß. Der 1. FC Bamberg trägt ſein erſtes Spiel gegen TV 1860 Fürth aus. Man muß erſt abwarten, wie ſeine ſpieleriſche Ver⸗ faſſung iſt. Sicher wird die SpVag. Fürth den Neuling Reichsbahn München abfertigen. Auch der TV Milbertshofen wird den Bamberger Reitern nicht viele verwundbare Stellen zei⸗ gen. Polizei Nürnberg und Poſt Nürnberg dürften ſich einen gleichwertigen Kampf liefern. Sein 300. Kampfi war ein Sieg Der Berliner Polizeisport-Verein veranstaltete in Berlin einen nationalen Kampfabend, bei dem der frühere Halbschwergewichtsmeister Pietsch (Leipzig) seinen 300. Kampf bestritt und hier- bei Kubahle(Berlin) besiegte.(Scherl-Archiv-M) Die Vocken⸗Elf gegen Dänemaek Das Hockeyländerſpiel gegen Dänemark am kommenden Sonntag in 3 gilt für die deutſche Mannſchaft als Hauptprobe für das Länderturnier in Amſterdam, das acht Tage ſpäter, am 15. und 16. Oktober, durchgeführt wird. Fachamtsſportwart Wette hat deshalb auf Spieler zurückgegriffen, die ſich ſchon im g4n Jahr, beſonders aber im Kampf Piger England, bewährt haben. Obwohl einige ieſer Spieler am letzten Sonntag aus gewiſſen Gründen nicht ganz zufriedenſtellten, verdient unſere Streitmacht volles Vertrauen. Es ſpielen: Tor: Lichtenfeld(Berliner SC); Vertei⸗ digung: Dr. Bleßmann(Rot⸗Weiß Köln), Preuß(Berliner Sc); Läuferreihe: Schmalir(Berliner HC), Gerdes(Berliner HC), Raack(Berliner SC); Sturm: 55 mann 1(Etuf Eſſen), Baum(Jahn München), Käßmann(Rot⸗Weiß Köln), Lange(Harveſte⸗ ude pieler ifh⸗ Meßner(Berliner SV 92). rſatzſpieler iſt Baudendiſtel(Club zur Vahr Bremenj). In den Krels dieſer Spieler Ser noch für Amſterdam Mittelläufer Keller(Berliner HC), ein weiterer Stürmer und ein Erſatztorwart eingereiht werden. dis wüle Welkekbed geween Erika Junghanns ſprang 6,07 Meter Beim Abſchlußſportfeſt auf der Naumburger Frieſen⸗Kampfbahn gelang der Naumburgerin Erika Jungh anns mit 6,07 Meter Weite ein Sprung, der über dem anerkannten Welt⸗ rekord der Japanerin Hitomi mit 5,98 Meter und auch über den in dieſem Jahre von der Polin Stella Walaſiewicz erzielten, jedoch noch nicht anerkannten Weiten von 6,05 und 6,04 Meter liegt. Der Sprung an ſich war vollkom⸗ men einwandfrei, doch war kein vollſtändiges Kampfgericht, ſondern nur die üblichen Kampf⸗ warte zur Stelle. Erika Junghanns ſprang nacheinander 5,69, 5,90 und 6,07 Meter. Bisher ſie mit 5,68 Meter an achter Stelle in der eutſchen Rangliſte. Giwichiheber⸗Waimmeſterſchaften in Wien Für die Tage vom 21. bis 25. Oktober haben bisher zehn Uationen gemeldet Für die an den Tagen vom 21. bis 23. Ok⸗ tober in Wien zur Entſcheidun anſtehen⸗ den Weltmeiſterſchaften im e wicht⸗ heben ſind die erſten namentlichen Meldungen liliſchen res Die im Vordergrund ſtehenden po⸗ litiſchen Ereigniſſe haben den Eingang der Nen⸗ nungen etwas verzögert. Bisher iſt die Teil⸗ nahme von zehn Nationen gewiß, ein⸗ ſchließlich Deutſchland werden beſtimmt Eſtland, Holland, Italien, Lettland, Luxemburg, Schweden, Schweiz, Ungarn und ÜSA ſin Wien vertreten ſein. Erwartet werden noch die Zu⸗ ſagen von und Aegypten. Acht Län⸗ der haben ihre Bewerber bereits namentlich ge⸗ meldet, und die fünf Gewichtheber der ameri⸗ kaniſchen Staffel haben am Mittwoch mit dem Dampfer Manhattan die Ueberfahrt angetreten. Im Kampf um den von Deutſchland zu vertei⸗ digenden„Preis der Nationen“ wird die US A⸗Mannſchaft mit ihren beiden Weltmei⸗ ſtern Anthony Terlazzo und John Terpak ein gewichtiges Wort mitſprechen. Im Federgewicht tritt der junge, aber ſehr ſtarke Neger John Terry an. Terlazzo, der Olympiaſieger von 1936 im Federgewicht, iſt Weltmeiſter im Leichtge⸗ wicht. Er iſt der Pionier der amerikaniſchen Schwerathletik, und die großen Leiſtungen und Fortſchritte ſeiner Landsleute ſind faſt aus⸗ ſchließlich ſein Verdienſt. John Terpak vertei⸗ digt den Titel im Mittelgewicht. Als den voll⸗ kommenen Athleten bezeichnen die Amerikaner den Halbſchwergewichtler John Grimek, der mit ſeinem prachtvollen Körperbau und einzigarti⸗ gen Muskelſpiel allerorts Bewunderung erwek⸗ ken wird, Erſt 20 Jahre alt iſt der Schwerge⸗ wichtler Steve Stanko, der mit dem Ungeſtüm der Jugend noch mit allzu roher Kraft arbeitet, doch bei größerer Kampfpraxis und techniſcher Fortentwicklung als eine große Hoffnung zu bezeichnen iſt. Vier Meldungen gab Ungarn ab. Im Fe⸗ dergewicht treten mit Jenoe Ambrozi und San⸗ dor Tegla zwei Bewerber an. Weiterhin kom⸗ men Gyula Kiß und Tibor Bakonyi im Mittel⸗ bzw. Halbſchwergewicht. Je drei Nennungen liegen von Italien und Holland vor. Italien entſendet Attilio Beſcape(Feder), Carlo Ga⸗ limberti(Mitteln und Dioniſio Berretta (Schwergewicht). Holland ſtützt ſich auf Cor⸗ nelius van Kerckhof(Leicht), Abraham Charite (Mittel) und Johan Mutſers(Halbſchwerge⸗ wicht). Die Schweiz meldete Pierre Cottier und Luxemburg Nicolas Scheitler für die albſchwergewichtsklaſſe. Je eine Meldung im ſchwergewicht liegen von Lettland für Ar⸗ vidnjer Malietis und von Eſtland für den Olympiadritten Arnold Luhſäär vor. Deutſchland mit zwei Staffeln Von dem zuſtehenden Recht, in jeder Klaſſe zwei Teilnehmer zu ſtellen, wird Deutſchland als vorausſichtlich einzige Nation Gebrauch machen. Zur Aufſtellung der deutſchen Mann⸗ ſchaft ſind insgeſamt 19 Spitzenkräfte zu einem gemeinſamen Training, das am Wochenende in Ettlingen veranſtaltet wird, eingeladen worden. Deuthner fegt anch in Vareſe Der Berliner Werner Beuthner, der be⸗ reits beim Tennis⸗Turnier in Como ausgezei net abgeſchnitten hatte, kam jetzt auch in Uuneſe zu zwei ſchönen Erfolgen. Mit dem Italiener Palmieri zuſammen gewann er das Männer⸗ doppel gegen del Bello/ Sada:4,:2,:6,:7 und mit Frl. Tonolli als Partnerin bezwang er im„Mixed“ das Paar Heidtmann/ Mitie glatt :1,:2.— Im Einzel wurde der Zweite der italieniſchen Meiſterſchaft, Palmieri, in der Vorſchlußrunde überraſchend von ſeinem Lands⸗ mann Boſſi in drei Sätzen ausgeſchaltet. — ————— —— — „Hakenk Zehn] NWD Am 8. ihren zehnjährig ſucher kennt die oder„Tobis⸗ailc wand vorausgef ſtellt als einzige rote her. Klane Tonfilmateliers Klangfilmwieder ſenden von eur von Aufnahmea land eine Mono teilt ſie ſich in en, wie Ze ſesſchaft der gr aer Siemens if eine Schweſter Eltern wie dure lagen von Tonfi beziehung verbu Tonfilmpatente, der Klangfilm, Freundſchaftsver Klangfilm über geräte und ihr ihre Vermietune vorübergehend e Filmproduktion. film gelang es . Tonfilmapparat: Kinotheatern al den“ von Paris dergabeapparatu ten ſo verbeſſert des Tonfilmsen Jahre alt iſt. Vorarbeit es e geſtern, wie emn Münchner Zuſa allen Kinos hör Aushau de S8W der nord Rhein⸗Bodenſee lung abgehalten baues der Rhe Bodenſee nachd habe in den le induſtriellen Ri Wettbewerbsfäh Es wurde feſte Induſtrien ein des Schiffahrts von Roh⸗ und! aber auch der Bisher ſcheint ein Widerſtand Baſeler Intereſ Margari Jahreszeitl SW Ueber di . fentlichkeit von richtet worden. Verſorgungslag ſparſam gewirt phrauch mehr al haltung und de im Rahmen det bei der ſgiſonn garinerohſtofſe zuführen, wird liſte für Butter geben werden, den Butter. Di gen gegenüber Mehr Vor einem 9 über 35 000 Ei des Mülls ang los auszuwerte einer Sortierat im Handbetriel wenige Großſt eine Sortieran mehr Müll geſ das nachfolgen beweiſt. In de Kopf der Be gegenüber nur 1937. An Eiſer über 144 Kilo gegenüber 67 K über 3,3 Kilo. etwas weniger gegenüber 48 gegenüber 35 3 Freinle Eflekte Festverzinsl. V 5% Dt. Reichsanl. Int. Dt. Reichsan Baden Freist. v. Bayern Staat v. Anl.-Ahl. d. Dt, Dt. Schutzsebie Aussburs Stadt Heidelbg. Gold“ Ludwigsh. v. 26 Mannhm. Gold Mannheim von 2“ Pirmasens Stadt Mum. Ablös. Al. Hess. Ld. Lidu. R B Kom. Goldhy. do Goldanl. v. do. Goldanl. v. Bav. Hvp. Wechs Erkf. Hvp. Gold Frankf. Liqu. Frkf Goldpfdbr. Frkt Goldpfr, I Mein Hyps. Mein. Hyp Liau. Pfälz. Hvv. Gole Pfälz. Lidu. Pfälz. Hvp. Goldl Rhein. Hvy. Gdpf . do. Gdkom. Südd. Boder.-Li Großkraftwerkh Lind Akt.-Obl. Rhein Main-Don IG-Farhenind. Industrie-Akti Aceummatoren Adt Gehr Aschaffhs Zellst Bavr Motor W. Berl Licht u! Brauerei Kſeinſe Brown Bov.. 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Vorarbeit es ermöglicht, daß wir ein Ereignis von 1 geſtern, wie etwa die ſtürmiſchen Begrüßungsrufe der „Zakenkreuzbanner' die Wirtſchaſtsſeite mittwoch, 5. Oktober 1958 Zehn Jahre Klangfilm Gmbli. Nwo Am 8. Ottober kann die Klangfilm Gmbo ihren zehnjährigen Geburtstag feiern. Jeder Kinobe⸗ ſucher kennt die Worte„aufgenommen auf Klangfilm“ oder„Tobis⸗Klangfilm“, die den Filmen auf der Lein⸗ Die Klangfilm Gmbh ſtellt als einzige in Deutſch'and dieſe Aufnahmeappa⸗ rote her. Klangfilmaufnahmeapparate ſtehen in den Filmländer des Kontinents, Klangfilmwiedergabeapparate ertönen in vielen tau⸗ In der Herſtellung von Aufnahmeapparaten beſitzt Klangfilm in Deutſch⸗ land eine Monopolſtellung, bei den Wiedergabegeräten teilt ſie ſich in der Lieferung mit wenigen anderen en, wie Zeiß⸗Fron, Bauer uſw. Als Tochterge⸗ ichaft der großen deutſchen Elektrokonzerne AcG er Siemens iſt die Klangfilm Gmbch gewiſſermaßen eine Schweſter von Telefunken, beide ſind durch ihre Eltern wie durch die gemeinſamen techniſchen Grund⸗ lagen von Tonfilm und Funk in mannigfacher Arbeits⸗ beziehung verbunden. Die Tobis, im Beſitz wichtiger Tonfilmpatente, war urſprünglich eine ſcharfe Rivalin der Klangfilm, bis ſich die Streitenden in einem Freundſchaftsvertrag über ihre Arbeitsgebiete einigten. Klangfilm übernahm die Herſtellung der Aufnahme⸗ geräte und ihren Vertrieb im Ausland, die Tobis ihre Vermietung in Deutſchland und gewann dadurch vorübergehend einen großen Einfluß auf die deutſche Filmproduktion. Durch das Bündnis Tobis—Klang⸗ film gelang es auch, die Herrſchaft der amerikaniſchen Tonfilmapparaturen in den eſropäiſchen Ateliers und it dieſem„Tonfilmfrie⸗ dergabeapparaturen durch ſtändige Entwicklungsarbei⸗ ten ſo verbeſſert, daß uns bei den heutigen Leiſtungen des Tonfilms nicht mehr bewußt iſt, daß er erſt zehn Freilich hat erſt eine dreißigjährige Münchner Zuſammenkunft, ſchon einen Tag ſpäter in allen Kinos hören können! Ausbau der Schwelzer Rheinstrocke gefordert swW Der nordoſtſchweizeriſche Verband für Schiffahrt Rhein⸗Bodenſee hat in St. Gallen ſeine Hauptverſamm⸗ lung abgehalten, auf der die Notwendigkeit des Aus⸗ baues der Rheinſchiffahrt zwiſchen Baſel und dem Bodenſee nachdrücklich betont wurde. Die Oſtſchweiz habe in den letzten beiden Jahrzehnten einen ſtarken induſtriellen Rückſchlag erlitten und ſei beſtrebt, ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt zu verbeſſern. Es wurde feſtgeſtellt, daß zahlreiche oſtſchweizeriſche Induſtrien ein großes Intereſſe an der Erſchließung des Schiffahrtsweges haben, der einmal die Zufuhr von Roh⸗ und Betriebsſtoffen verbilligen, zum anderen aber auch der Ausfuhr von Fabrikaten dienen ſoll. Bisher ſcheint der Durchführung des Projektes noch ein Widerſtand von ſeiten der Bundesbahnen und von Baſeler Intereſſentenkreiſen enigegenzuſtehen. Margarineversorgung verstärkt Jahreszeitliche Anpaſſung des Fettverbrauchs Sw Ueber die Verſorgung mit Fetten iſt die Oef⸗ fentlichkeit von maßgebenden Stellen vor kurzem unter⸗ richtet worden. Hiernach ſoll trotz unſerer günſtigen Verſorgungslage bei Margarinerohſtoffen nach wie vor ſparſam gewirtſchaftet werden. Zugleich muß der Ver⸗ brauch mehr als bisher den Bedürfniſſen der Vorrats⸗ haltung und der Marktordnung angepaßt werden. Um im Rahmen der normalen Verſorgung in nächſter Zeit bei der ſgiſonmäßig anfallenden Milcherzeugung Mar⸗ garinerohſtoſſe in erhöhtem Maße dem Verbrauch zu⸗ zuführen, wird bis Ende des Fahres auf die Kunden⸗ liſte für Butter auch Margarine(Spitzenſorte) ausge⸗ geben werden, und zwar entſprechend der zu erſetzen⸗ den Butter. Die Margarineverſorgung wird im übri⸗ gen gegenüber den Vormonaten verſtärkt. Mehr Werte aus dem Muüll Vor einem Jahre hat Hermann Göring für Städte über 35 000 Einwohner eine weitgehende Ausſortierung des Mülls angeordnet, um den anfallenden Müll reſt⸗ los auszuwerten. Da die Errichtung und der Betrieb einer Sortieranſtalt recht teuer iſt,— der Müll muß im Handbetrieb ſortiert werden— haben bisher nur wenige Großſtädte, wie etwa Berlin und München, eine Sortieranſtalt aufführen können. Es wurde aber mehr Müll geſammelt und ausſortiert als früher, wie das nachſolgende Sammelergebnis aus 149 Städten beweiſt. In den erſten vier Monaten 1938 wurden je Kopf der Bevölkerung 15 Kilo Knochen geſammelt gegenüber nur 10 Kilo in den letzten vier Monaten 1937. An Eiſen und Schrott wurden 173 Kilo gegen⸗ über 144 Kilo geſammelt, an Konſervendoſen 105 Kilo gegenüber 67 Kilo und an Nichteiſenmetallen 3,5 gegen⸗ über 3,3 Kilo. Nur bei Papier und Lumpen war es etwas weniger. An Papier wurden je Kopf nur 45 gegenüber 48 Kilo im Vorjahre und an Lumpen 29 gegenüber 35 Kilo zuſammengetragen. ** —.————————.—..————————————————————————————————————————————————————————— 4. 10. 5. 10. 4. 10. 5. 10. 4. 10. 5. 10. 4. 10. 5. 10. 4. 10. 5. 10· 4. 10. 5. 10. 1 3— 1—W05 130, 75 Bank-Aktlen verkehrs-Aktien Guano-Werke e• 105 versleher.-Aktlen rse eutscheLinoleumw. A Badische Bank—— AG. Verkehrswesen„— Hackethal Draht—»Slanzst. Elberi. 548•5—— 0. 5. 10.] Di. Steinzeuge.ield— Baver. Hyp. Wechsei 100.— 102,75 Allg. Lok. u. Kraftw. 144,50 145,25——. Elektro„150,62 152,25 Ver. Stahlwerke. 100,75 102.87—— 3 286.50 239.— Festverzinsl. Werte 4. 10. 5. 10.] Durlacher Hok.. 105,— 105,— Commerz. Privatbk. 100,.— 110,12] ips.-Amer.-Paketin. 89,3 70,62 Harburger Gummi 75,25— Ver. Ultramarinſabr.— 149.— Ailianz——+ 5% Dt. Reichsanl..27 101,75 101,75 Eichb.-Werger-Br.. 142,0 112, Beutsche Bank... 11Z.— 11,— Hbs.-Südam. Dpfsch, 123,50“3,50 Harpener Berzbau 148,.— 148,50 Lorel Lelesz-r. 151,• 150.— int. Dt. Reichsanl. 30 101.— 101, Et Licht& Krat. 13750 139,59 Bresdner Banit. 109,— 199,.—] Loradentscherl-lond 13,0 13,.— Hedwishütie.„„ Wasgerer-Merke. 139525 18375 Koionial-Pavle Baden Freist. v. 1927 39.37 35,31 Enzinger Unon... 115,0] Erankft. Hvp.-Bant 113,½] Südd. Eisenbahnn.—— hhoesch. Eiszn Stahi 110,50 112,25] Westd. Kaufnof 48. 97,.— 86,75 zeen it⸗ Bavern Staat v. 1527 99,62 99,92 Gebr. Fahr 46... 181, 181, Pfälz. vpoth.-Bank 192,50 102,50 Holzmann Philipo. 155,— 155,— Wi.Drahtind hamm„ Ir-Ostafrma. 110,75 110,.— Ani.-Abi. d. Dt. Rch. 130,37 13,60 16 Farbenindustrie 152,50 159,50[ Beichsbank.... 132, 164.— Hotelbetrieb 52,75 35,50] Wißner Metall. 190,, 191, Neu-Guinea...„a 55 ehsSra 25 5 1 Selaraiibhere 55* Rhein.Hypoth.-Bank 136,50 137.— Eflektenkurse immob.-Ges. 143 Zellstofi Waldhof.. 136,75 139,25 Otavi Min. u. Eisenb. 24,37 24,75 ugsburs Stadt v.„— 299,— Gesfürel-Loewe*0 Junghans Gebr. z e g „ V.— 7 Ka) 7 38 5—— 4 7 àa emie 7 4 Mannhm. Gold v. 26 355 63 Grobkraft Mhm. Va.—— Dt. Reichsb.„125,25 125,50 3. 115,50 117,75] Kiöcknerwerke... 116,50 117,50 Berliner Devisenkurse Mannheim von 27„ 33•— 9½ Grün& Bilfünger 1 5„Aschaffbz. Zeilstofl. 121,87 128,25 C. H. Knorr— Ja Pirmasens Stadt.26 99,— 95, Hanfwerke Füssen 129,50 129,50] verslcher.-Aktien—Nü——[Kok Chem. Fb. 149,50 159,75 Mum. Ablos. Kitbes. 13, 13 5e klarpener Berzvan 149,.— 149.— Aea Leben—— g. Kotoren MW 143,50 146,— Koiimat&„.— N15 440 a neiet D 33** Hoſheien ASb—5 151.—] Be4. Asseeufazzes. 50,.—— f Fazetz Spieseirlas—473 33 Kötiz. Led. u. 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Reichsanl. 27 101.75 101,75 en ier 3* Harttecer W 142,50— n 100 Eniden 4— 11309 170 47,100 75 10˙27 3 7 0 Conti Gummi 127•55 Markt- u. Fsa Eneland 2,009 L iu, ler 16555f e fiz f Fen kinte 355 1 ̃ hierden. f fi fen li hv.Kaf) 10ö Sein.El. ö8 8 68,7 8 67 103 101, Tahmever 120%12 12.—f bi. Sciutzzebiete ſ6——[Hemas. 14%— 144.75 Marfmimianshütte.— 181,.— Finnland(Heisingl.) 100 fnni.hk. 5,288 3225] 5789 3½299 5 ◻ 100.— 0 5• W4 Face 115 117˙50.——4 12775 W Frankreleh(Paris) 100 Franes 3385 28 5—•7 2. H VYb. C hle. andbriele eutsch. Conti Ga 3 Nordd. Eiswerke Grlechenl„ 12 19f. 60W pr. Ld.-Bfabriete Zevtsehe Frgol.. 128.25 13 55 Orensiein&. Koppen 185,15 193.— fiolkand(Amslerd.a. Roft3100 S. 185,810 138,590 135,380 185,145 42 13—— 218. 100.— AAt.-R. 19. 14— 100,—] Deutsche Kabelvk. 133.—45—— e 86.— 88,—f iron(Teheran):. I10 Rials 43 28—4 4,899 —%%„„ e—— 1 5 do. lau.. 40,25 101,50 Herk-u. Bürgbr.Pirm.— 90 645 K*————*.——— Fhein. Kailen Wom n Asnandh bo lire 15,090 13,110 13.080 13418 10050 20„ 100,— 100,—] Deutsche Waffen. 150,.25— Phbein. Elektr. 116, 148,35 Tapan(Tokio u. Kobe) 1Ven 5,636 9,696 5,386 9,100 Südd, Bodcr.-Liqu. 100, 0 100, Pfälz. Preßhefe Sprit 215 14— 4½2% Pr. Ctrbd. Hürener Metall. 5 805 Rhein Stahlwerke 139,25 140,37 jugosiaw.(Belg u. 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II.— 1z.— Baver Hyp Wechsel 101,— 103,—] Eeidmühie Pavier 7 131,50 Safsderfurin Kan. 133,75 138,62 hamäsſen(Butarest) 100 Lei.———— Adt Gebr Schwartz Storchen 116.— 116,.—] Commerz privatbk 110,.— 110,.—] peiten& Guiflesum, 134.— 136,25 Schubert& Salzer 34,.— 138,— Schweden(Stockh u..) 100 Kr 61,470 f 61,590 61,650 61,770 Ascheffhe Zeiſstoff 121,37 3,7 Seilind Wolff Mhm„— 108,— Heutsche Bank. 117,.— 117.— Gebhard& Co 2,— 145.— Schuckert& Co. 11.— 178,50 Schwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. 56,900 57,020 56,550 57,C0 Bavr Motor Werbe 46, Siemens. Halske 199,25 208,75 Dt Golddiskontbank— 101,—] Germ. Portl-Ceme 103,50— Schulth. Patzenhofer 100.50 103,50 Sopanlen(Madr. u. Barc.) 100 Pes.*— 145* Beri Licht u Kraft 15.,—.8,— J Sinner-Grünwinkel— 91,—bt Uebersee Banh 101,50%,— Eerresheim Gia- 755 Sſe mens& Halske 199,15 208,— Tschecho-Slowakel(Prag) 10% Kr. 5,591 6,609 5,591 5,609 Brauerel Kfeinſein 117.— 11/— Südo Zucker 210,.— 210,.— Dresdner Bank.. 109,— 109,— Gesfürel-Loewe 136,50 136,12 Stoehr kammsarn 131,25 191,37 Türkei(Istanbu) 1 türk. Hiund 1,576 1,952] 1,576.582 Brown Bov. Mhm 171.——fVer. bt. Heſe. 13/.— 18/.— Meininger kivv.-Bk 112,15 113.—] Soldschmidt Th 130,50 134,25] Stoſberzer Zinkhütte 1— 5 Cement Heidelbers———— 234 Reichsbank..... 163,50 185,— Gritzner-Kavser 46,25 47,— Sudd. Zucker 210,25— Uruguay Glonievig) idoid-Peso] 9,999 1,001 9,889 1, oor baimler-Benz.... 132.— 186,— ellst. Waldh. Stamm 189, npoth-Bann 138,50 157,— 1 Gruschwitz Texti 116,.— 116,50 1 Thür. Gasges, 181,— 181, ö0 1 Ver. St.v. Amerika(Neuv,) 1Doll. 1 2,4961 2,500 2,4961 2,.500 Aktien freundlich, auch flenten gefragt Berliner Börse Entgegen der vorbörslich gehegten Annahme trugen die Aktienmärkte heute ein eher feſteres Ge⸗ präge. Die Umſätze erſuhren dem Vortag gegenüber zwar keine weſentliche Erweiterung; da aber Kauf⸗ orders überwogen und Abgaben nur in ſehr be⸗ ſcheidenem Umfange erfolgten, ergaben ſich faſt aus⸗ nahmslos Kursbeſſerungen um Prozentbruchteile, zum Teil auch von 1 bis 2 Proiꝛent. Offenbar fanden die an dieſer Stelle bereits geſtern erwähnten Nusführun⸗ gen des Staatsſekretärs Reinhard über die künftige Entwicklung des Steueraufkommens, daneben aber auch die Feſtſtellung der Banken über einen recht lebhaften Eingang von Voranmeldungen auf die neue Reichs⸗ anleihe ſtarken Widerhall in der Bankenkundſchaft, die ſowohl am Aktien⸗ als auch am Rentenmarkt recht artiv war. Aum Montanmarkt zogen Harpener, Mannesmann und Vereinigte Stahlwerke um je 1 Prozent, bei den Braunkohlenaktien Deutſche Erdöl um zirka 2 Prozent, und in der chemiſchen Gruppe Rütgers ſogar um 2½ Prozent an. Farben verbeſſerten einen Anfangsgewinn von ¼ Prozent ſo⸗ gleich auf/ Prozent. Kräſtigere Befeſtigungen ſah man ferner bei den Elektrowerten(Acc plus 1¼ Prozent, Lichtkraft plus 2 Prozent, Siemens plus 2½ Prozent), bei den Auto⸗ und Maſchinen⸗ bauaktien(Daimler plus 1⅛ Prozent, BMW plus 2 Prozent, Demag plus 2/ Prozent), ſowie bei den Verkehrswerten(Hapag plus 1½ Prozent, AG für Verkehr plus 2 Prozent). Die größte, aller⸗ dings durch Zufallsorders, bedingte Steigerung er⸗ zielten Deutſche Telefon mit plus 7¼ Prozent gegen letzte Notiz am W. September. Im variablen Rentenverke hr ſtieg die Reichs⸗ altbeſitzanleihe um 20 Pfennig auf 130,70. Die Ge⸗ meindeumſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf 94,05(94/). Am Geldmarkt waren für Blankotagesdeld, un⸗ veränderte Sätze von 2½ bis 2¼ Prozent anzulegen. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 1 der Dollar mit 2,498 und der Franken mit Am Börſenſchluß war die Kursbewegung bei alerdings geringen Umſätzen weiterhin nach oben gerichtet. So ſtiegen Siemens, Daimler und Rüt⸗ gers erneut um je ½ Prozent, ferner gewannen AEG und Bekula je/ Prozent. Farben ſchloſſen zu 154. Nachbörslich blieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſtiegen das engliſche Pfund auf 11,985 (1195), der holländiſche Gulden auf 136(135,95) und der franzöſiſche Franken auf 6,70(6,67¼½). Der Dollar blieb mit 2,498 unverändert. Der Schweizer Franken ſtellte ſich auf 56,95(56,96). Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien ſtiegen Vereinsbank Hamburg um 1½¼ Pro⸗ zent, hingegen waren Deutſche Ueberſeebank um ½ Prozent rückgängig. Bei den Hypothekenbanken gewannen Deutſche Hypotheken Hamburg und Rheini⸗ ſche Hypotheken je /½ Prozent, Bayeriſche Hypotheken ſogar 1¼ Prozent. Am Markt der Kolonial⸗ werte büßten Doag/ Prozent und Kamerun 1 Prozent ein. Otavi ſtellten ſich/ Reichsmark höher. Bei den Induſtriepapieren fielen Sachſen⸗ werk nach Unterbrechung durch eine Steigerung um 10 Prozent auf, wobei Zuteilung vorgenommen wurde. Tül⸗Flöha wurden gegen die Notiz vom 29. Sep⸗ tember um 12¼ Prozent heraufgeſetzt. Heidenau Pa⸗ pier gewannen 6 Prozent und Gebrüder Goedhardt 3½¼½ Prozent. Niedriger lagen Zucker Raſtenburg um 1 3½ Prozent, Zeiß Ikon und Deutſche Kabel je um 3% Prozent. Hochofen Lübeck gaben um 3¼½ Prozent n ach. Steuergutſcheine wurden geſtrichen die ſoge⸗ nannten Anleiheſtock⸗Steuergutſcheine kamen jedoch um 10 Pfennig höher zur Notiz. Rhein-Mainische Mittagbörse Freundlich An der Börſe beſtand eine zuverſichtliche Stimmung, die nicht zuletzt durch den Abſtimmungsſieg Daladiers in der franzöſiſchen Kammer unterſtützt wurde. Es lagen einige Kaufaufträge vor, auch der Berufshandel ſchritt wieder zu kleinen Anſchaffungen, ſo daß der Aktienmarkt eine durchaus freundliche Haltung auf⸗ wies. Das Geſchäft blieb jedoch klein und es dürfte ſich vorläufig kaum nennenswert beleben, da der Ka⸗ pitalmarkt zunächſt ganz unter dem Einfluß der Vor⸗ bereitung auf die neue Reichsanleihe ſteht. Die erſten Kurſe ſetzten um durchſchnittlich 1 bis 1½ Prozent höher ein und im Verlaufe ergaben ſich vielfach weitere kleine Erhöhungen. Von Montanwerten no⸗ tierten Buderus mit 111(110), Hoeſch mit 111½ (110%, Mannesmann mit 109¼½(107%), Rheinſtahl mit 140%½(139½) und Verein. Stahl mit 102(101). Am Elektromarkt waren AEG mit 116(113¼) und Siemens mit 201¼½(199½) ſowie RWéE mit 122¼ (120¼) ſtärker erhöht. IG⸗Farben befeſtigten ſich nach 153 anfangs auf 153½(152½). Sonſt kamen noch Reichsbank mit 183¼(182½), Daimler mit 134/½ (132½), Weſtdeutſche Kaufhof mit 97½(96.), Conti⸗Gummi mit 208(207), Adlerwerke mit 109/½ (109) und Rheinmetau mit 128¼½(127½) zur Notiz. Auch am Rentenmarkt erhielt ſich leichte Nachfrage. Beachtet blieben insbeſondere Liquidationspfandbriefe, etwas ruhiger lagen Induſtrie⸗Obligationen. Von den variablen Werten beſſerten ſich Reichsaltbeſttz auf 130,6(130%) und Reichsbahn⸗VA. auf 125/(125¼). Im Freiverkehr lagen Kommunal⸗Umſchuldung mit 94(94.05) nicht ganz behauptet, ebenſo ſpäte Schuld⸗ bücher mit 97¼(98), 4proz. Rentenbank⸗Ablöſung mit 91¼½(91/½) und Städte⸗Altbeſitzanleihen mit 135½(1355/). Bei Goldpfandbriefen war der Rückfluß unweſent⸗ lich, auch in den Konſolidierungsanleihen kam nur wenig Angebot heraus. Liquidationspfandbriefe no⸗ tierten meiſt noch /½ bis ½ Prozent höher, ebenſo zeigten Stadtanleihen zum Teil Beſſerungen bis zu ½ Proz. Induſtrie⸗Obligationen unterlagen Schwan⸗ kungen bis etwa ½ Prozent. In der zweiten Börſenſtunde blieb die Haltung freundlich bis feſt, und auf nahezu allen Märkten ſtellten ſich nochmals Beſſerungen um ½ bis 1 Pro⸗ zent ein. Auch die anfangs etwa 1 Prozent niedriger liegenden Papiere waxen erholt. U. a. notierten: Daimler 135¼ nach 134½, AéG 117½ nach 116, Licht und Kraft 139¼½ nach 138, Aſchaffenburger Zellſtoff 123 nach 122, Verein. Stahl 102½¼ nach 102, Mannesmann 110 nach 109/8, Hoeſch 112 nach 1117%, Reichsbank 184½ nach 183¼½. Von ſpäter notierten Werten lagen ausgeſprochen feſt Bemberg mit 136— 137(132¼), Demag mit 144¼(141½) und Deutſche Erdöl 130—130%(127½¼), dagegen niedriger Rhein. Braunkohlen mit 214(215¼). Der Freiverkehr lag ſtill und meiſt unverändert. Höher Klatz und Klumpp mit 95—97(94—96). Tagesgeld unverändert 2½¼ Prozent. —— ndustrie- und Wirtschaftsmeldungen SwW Gritzner⸗Kayſer Ach, Karlsruhe⸗Durlach.— Weitere Geſundung. Dieſe badiſche Nähma⸗ ſchinen⸗ und Fahrradfabrik konnte in den bisher ab⸗ gelaufenen Monaten des laufenden Geſchäftsjahres ihre innere Geſundung und Beſſerung der Ertrags⸗ lage fortſetzen, die an ſich im Geſchäftsjahr 1937 nach Ueberwindung früherer Verluſtjahre erreicht war.— Wie wir erfahren, liegt vor allem im Inlandsgeſchäft ein weiterer Zuwachs der Uẽnſätze vor, während der Auslandsumſatz etwa gehalten wurde. Die Verbind⸗ lichkeiten(letzte Bilanz noch 1,61 Millionen Reichs⸗ mark, davon 0,49 Millionen Reichsmark Bankſchulden) nahmen weiterhin ab, wobei ein ſtärterer Rückgang durch den auch weiterhin erforderlichen Werksausbau ſowie durch die notwendige Höhe der Vorratshaltung einſtweilen noch verhindert wurde. Die bereits im letzten Verwaltungsbericht für 1987 in Ausſicht ge⸗ ſtellte Möglichreit der Wiederaufnahme der Dividenden⸗ zahlung für das laufende Geſchäftsjahr 1938, die eine zehnjährige Spanne von ertragsloſen Abſchlüſſen ab⸗ löſen wird, trifft dem Vernehmen nach von zuſtän⸗ diger Seite auch jetzt noch zu. Zuletzt wurde bei einem Aktienkapital von 3,085 Millionen Reichsmark ein Reingewinn von 49 332 Reichsmark auf neue Rech⸗ nung übernommen. Beſitzwechſel in der badiſchen Leim⸗ und Gelatine⸗ induſtrie. Die Firma G. Fetzer Gmbh, Hautleimwerke in Ladenburg bei Mannheim, deren Stammkapital von 500 000 Reichsmark faſt reſtlos bei der Firma Gebrüder Strauß, Frankfurt am Main, lag, wurde von einer neu errichteten Kommanditgeſellſchaft übernommen, der die Firmen Gebrüder Simon, Neulußheim und Fritz Häcken, Vaihingen(Enz) angehören. Das bisherige Fabrikationsprogramm wird beibehalten. Die perſön⸗ lich haftenden Geſellſchafter Oskar Simon, Neulußheim und Emil Simon, Kirrlach, bringen ein neues Ver⸗ fahren zur Verarbeitung von Chromlederabfällen und Altleder auf techniſche Gelatine und Leim mit, das es ermöglicht, den Betrieb voll auszuwerten. Zugleich er⸗ folgt im Neulußheimer Betrieb(Kraftfutterfabrit) eine Umſtellung auf die Herſtellung von Konſerven⸗ und Flaſchenringen aus Kunſtſtoffen. sw Süddeutſche Baumwolle⸗Induſtrie AG, Kuchen. Die Hauptverſammlung der Süddeutſchen Baumwolle⸗ Induſtrie AG, Kuchen, genehmigte den bekannten Ab⸗ ſchluß zum 30. Juni 1938 mit wieder 6 Prozent Divi⸗ dende. 0 000(50 000) Reichsmark wurden der Wohl⸗ fahrtskaſſe der Gefolgſchaft zugewieſen; dem Vorſtand wurden ferner zur Auszahlung an die Gefolgſchaft 90 000(73 000) Reichsmark übergeben. Der Satzungs⸗ entwurf zwecks Anpaſſung an die Vorſchriften des Aktiengeſetzes wurde gutgeheißen. Der Auſſichtsrat Amt als Vorſitzender der. HV niede ihat der Reichsobmann ſeinem vom⸗Reichsminiſter für Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt⸗M Ein mächtiger Sturmwirbel be⸗ herrſcht die Witterung faſt ganz Europas. Auch bei uns kam es unter zeitweiſe ſtürmiſchen auf⸗ friſchenden Weſtwinden am Dienstag zu anfäng⸗ lichem Landregen— dann ſchauerartigen Nie⸗ derſchlägen. Außerordentlich ſchwere Stürme traten im Nordſeegebiet auf. Die Entwicklung neuer Randſtrömungen des ſich nordwärts ver⸗ lagernden Sturmwirbels läßt noch keine Beſtändigkeit aufkommen. Die Ausſichten für Donnerstag: Wechſ elhafte Bewölkung und wiederholte, meiſt ſchauerartige Niederſchläge. Bei zeitweiſe auftretenden Win⸗ den aus Süd bis Weſt, Temperaturen wenig geändert. ... und für Freitag: Bei Luftzufuhr aus Weſt wechſelhaftes und unbeſtändiges Wetter. Rhelnwasserstand 4. 10. 38 J 5. 10. 38 Waldshurf.„„»„„»„„ 250 280 Rhelnfelden⸗ 239 28¹ Breisschh„»„„»„„ 129 140 Kh„„„„„ 251 258 Moaxcu„„„„ 410 400 Monnhelm„ 321¹ 306 Keh i 210 212 ai 159 172 Neckourwasserstand 4. 10. 8t J 5. 10. 38 Monnpbhelm 313 299 wurde in ſeiner Geſamtheit wiedergewählt. An Stelle des verſtorbenen Aufſichtsratsmitgliedes Hans Ble⸗ zinger, Ueberlingen, wurde Ehrhard Blezinger ge⸗ wählt. Ueber den Geſchäftsbericht hinausgehende Mit⸗ teilungen wurden nicht gemacht. sw Pfälziſche Eiſen⸗ und Metallgießerei Gmbc, vorm. H. J. Hütſchler, Ludwigshafen a. Rh.⸗Munden ⸗ heim. Frau Getrude Doeblin geb. Bühring iſt nicht mehr Geſchüäftsführerin. Zum Geſchäftsführer wurde der Kaufmann Wilh. Weller, Mannheim, beſtellt. Sw Mittelrheiniſche Handelsgeſellſchaft mbch, Lud⸗ wigshafen a. Rh. Aus der Geſchäftsführung dieſer Mineralöl⸗Handelsgeſellſchaft iſt Wilh. Magenreuther ausgeſchieden. An ſeine Stelle wurde Direktor a. D⸗ Otto Grohe, Mannheim, zum Geſchäftsführer beſtellt. Sw Neuer Vorſitzender der HV der deutſchen Zucker⸗ wirtſchaft. Der Reichsobmann des Reichsnährſtandes, Bauer Guſtav Behrens⸗Ahſtedt, hat dem Verwaltungs⸗ rat der HV der deutſchen Zuckerwirtſchaft in der Sit⸗ zung am 27. 9. 1938 mitgeteilt, daß er mit dem 1. Ok⸗ tober dieſes Jahres auf eigenen Antrag und infolge ſtarker anderweitiger dienſtlicher Inanſpruchnahme ſein —Gleichzeitig Ernährung und Landwirtſchaft berufenen Nachfolger, Freiherrn Viktor von Bülow, Groß⸗Brunsrode, den Vorſitz übergeben. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 5. Oktober. Feinſilber 36,80—39,80(RM für 1 Kilo). Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 5. Oktober. Oktober 940 Geld, 941 Ab⸗ rechnung; Dezember 962 Brief, 958 Geld, 960 Abrech⸗ nung; Fanuar 967 Brief, 966 Geld, 966 bezahlt, 966 Abrechnung; März 981 Brief, 980 Geld, 981 Abrech⸗ nung; Mai 987 Brief, 985 Geld. 980 bezahlt, 986 Ab⸗ rechnung; Juli% Pie, 902 Geld, 993 bezahlt, 993 Abrechnung.— Tendenz: mehr ſtetig. Kautſchuk Marktlage: ſtetig. Sheets loko 8ꝛ/8; per November⸗ Dezember 8/16; per Dezember⸗Januar 8½. Preiſe in Pence für ein lb. Zur Messe Tischuhren in sömtlichen Kuchenumen in ð8-Tog] e πEðn Schlogeften von 2f. 20.- on Leolf filler-Ufer „ vVO AusSwähl- M QE..- ön Quslitöt- Garantie- Stfeng feell Sömntliche Uhren können für spöter bestellt werden Schw/arzwälder Uhrenstand Wie der ganz groß Schwarzwälder unrens tand und Vversand Franz Goreth. Schu/enningen am Neckar Bange machen »vVorm Herbst- gilt nieht. auch der Herbst hàt sein Schõönes- vor dllem viel frohe Geselligłeit aͤllerdings: mõan muß sich dabei wohlfünlen... mon mub gut onge- z⁊cC0gen sein. Kkommen Sie zu uns, dòann werden Sie esl Betrochten Sle wduf dem nòchsten Gong mol unsere MKerbstelngönge in dpöfter Demen-Kleldung -Hontel, Komplets, unauffòllię- ele- goͤnte Kleider fur Nachm.u. Abend- „„für den Herrn flolte Anzuge nah W aller Aft. Unser Grundsstz— die Quslitsti Die gute Küche vorrulgi. 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Katterma 4 1 Stellvertreter: Karl M.———— 340 Wehrma Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt erantwortlich il1 Innenpolitik: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer: für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitik, Feuilleton und Unterhaltung: Hel ⸗ mut Schulz; für den Heimatteil: Fritz Haas; für Loka⸗ les: Friedrich Karl Häas: für Sport: Julius En; Ge⸗ taltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen r. Hermann Knoll und Carl Vauer; für die Bilder die Felerrifieliez ſämtliche in annheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68 Charlottenſtr. 82. — in der Schriftleitung: täalich von 16—17 Ubr“außer Mittwoch. Samstag und Sonntag).— Nachdruck ſämtlicher Ortatnalberichte verboten. Druck und Verlag Hakenkreuzbanner⸗Verlaa und Drugere Gmbs Sprechſtunden der Verlaasdirektion: MAace Ubr (außer Samstaa und Sonntaag)— Fernſprech⸗Nr. für Verlaa und Schriktleituna: Sammel⸗Nr 354 21. Für den Anzetaenteil verantw.: Wilh. M Schatz. Möm Zur Zeit gelten folaende Wreisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3. Ausgabe Mannbheim Nr. 11. Ausaabe Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzinaen Nr 9.— Die Anzeigen der Ausaaben 4 Moraen und Abend erſcheinen aleich⸗ zeitta in der Ausaabe B Frühausgabe A Mhm.. über 16 200 Abendausgabe 4 Mhm... über 14100 Ausgabe 5 Mannheim.. über 28.700— Ausgabe A und B Mannheim über 41 850 ee endausga—* Ausgabe 5 Schwetzing.. über 3480 Ausgabe A und B Schwetzingen Aber 6 950 A W über 500 —— A Weimzeim über 500 Ausgabe B Weinheim... über 22⁰2. Ausgabe A und B Weinheim über 3 700 eſamb ⸗DA.— 1938 über 32 51⁰ * 1* e Schüler(in) findet ute Verpfleg. bei hep. mittl. Alt. Sega 2 erfüg uſchri unter Nr. 18 Nöb⸗ an d. Verlag d. B. Lellere frav 4. 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