Ontober 1930 mmeenun 1. aller 1 radies aläau, U. Kma Tierteich“ 1. J. hahen Turritt Ernst lannhelm-Rhelnau Dänischer Tisch 10 rmee felsgeklüft der ikten Ufern des irt. Wohl wiſfen ſen Stätten, die Hekatomben an Webers huch uns dle Größe t lo geprlelenen n Schemen ver⸗ . 80.— In ſeder tralverlag der lunchen. eht. c ab 44.4 ackungen „ Kilo 38 9 45 u. 52⸗ 36 u. 44⸗ 38 u. 48⸗ ungen yürkel 10⸗ Vurtel 15% Kuo 243 ½% Kilo 26 3 „26. 274 36 u. 403 38 u. 424 Kilo 20 4 „ Kilo 20⸗% 32 u. 34⸗ 26 u. 32⸗ n⁰ 14 3 Paar 48 4 5 paar 95 4 Dose 3 Paar 72 4 Dose 5 Paar.36 mann Bt. Wehrmacht). erantwortlich für ußenpolitik: Dr. tik und Handel: ſrich Karl Haas: terhaltung: Hel⸗ Haas; für Loka⸗ Julius Etz; Ge⸗ el; für Beilagen ; für die Bilder Mannheim.— of., Dr, Johann Lharlottenſtr. 8 alich von 16—17 d Sonntag).— erboten. ceret Gmböo. 10.30—12 Uhr Fernſprech⸗Nr. mel⸗Nr. 354 21. M. Schatz, Mhm. Geſamtausagabe Zsaabe Weinheim — Die Anzeigen erſcheinen aleich⸗ 200 100 70⁰ über 41 850 550 5⁵⁰0 40⁰.— über 6 950 500 500 20⁰ über 3 700 iber dIl 3 Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, B 3, 14/15. Fernſ Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. Leinſchl. 70,8 — r. banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezu 0 f. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 75 Pf. Beſtell. eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus mag01..30 Aaht. u. 30 PI.Trager⸗ ⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf n; durch die Poſt 1,70 RM.(einſchl 53.90 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. 35 die Zeituna— Ericheinen—. öß Herwch Zerh nd., beſtebr keig Anſpr. auf Eni— Abend⸗Ausgabe A 8. lohrgong MANNHEIM im Textteil 60 Pf. meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. Millimeterzeile im Texneil 45 Pf. Schwetzinger und Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— uͤsſchließlicher Gerichtsſtand: Anzergen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt Millmeterzeile 19 Pf. Die 4geſpakt. Milimeterzeile extte Mannheimer Ausgabe: Die Millimeterzeile 10 Pf. Die t al: einheimer Ausgabe: Die. i⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonts: ATI hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfenn Nummer 464 Donnerskag, 6. Oktober 1938 Heute begrüßt Adolj Hittex in Ofiböhmen die leuen jndetendeubſchen Reichsburxser hinein in jone IV An der Spitze: Generaloberſt von Rundſtedt DNB Berlin, 6. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Deutſche Truppen unter Führung des Generaloberſt von Rundſtedt ha⸗ ben am 6. Oktober um 8 Uhr die ehemalige deutſch⸗tſchecho⸗ſlowakiſche Grenze in Gber⸗ ſchleſien zwiſchen TCandeck und Teob⸗ ſch ü tz überſchritten und mit der Beſetzung des Gebietsabſchnittes IV begonnen. Die Notzeit iſt beendet Einſatz der NSV im befreiten Sudetenland DNB Friedberg, 6. Oktober. Die NS⸗Volkswohlfahrt iſt heute ſchon, wenige Tage nach der Befreiung im ganzen Böhmer Wald, am Werk. klappt überall vorzüglich. Der armen Bevölke⸗ tung iſt durch den Einſatz der NSo die Sorge em das Allernotwendigſte abgenommen worden. Die Einwohnerſchaft iſt begeiſtert under⸗ riffen von der ſegensreichen Einrichtung ſeſes größten aller ſozialen Hilfswerke, deſſen weiterer Aufbau und Ausbau nunmehr auch im befreiten Sudetenland mit aller Kraft in An⸗ griff genommen wird. Die Organiſation Im befreiten Rumburger Land Di Görlit, 6. Ottober. Auf der Fahrt in den Gebietsabſchnitt I des Sudetenlandes berührte der Sonderzug des Führers am Donnerstagmorgen um .13 Uhr Görlitz, wo ſich auf den Bahnſteigen, obwohl die Ankunft des Führers nicht öffentlich bekanntgemacht worden war, neben den Spitzen von Partei und Stadt eine unüberſeh⸗ bare Menſchenmenge eingefunden hatte, die den Führer begeiſtert begrüßte. Der Führer zeigte ſich wiederholt am Fenſter ſeines Wagens und dankte für die zahlrei⸗ chen Beweiſe der Liebe und Ver⸗ ehrung. Wenige Minuten vor.30 Uhr ſetzte der Sonderzug die Fahrt in Richtung Lö bau fort. der Führer in Löbau Aus Löbau meldet DNB: Die kleine Kreis⸗ ſtadt der Sächſiſchen Lauſitz iſt wie im Fieber. Der Führer kommt! Ueber Nacht haben die Menſchen ihre Häuſer mit Girlanden geſchmückt und mit Fahnen, haben Blumen auf den Ueberall, wo die deutschen Truppen das sudetendeutsche Gebiet besetzten, erringen sie die Bewunderung der Bevölkerung durch ihr diszipliniertes Auftreten. Aber auch die Soldaten fũh · jen sich selbst, wie man auf unserem linken Bilde sieht, recht wohl bei unseren Sudetendeut- schen. Das Bild rechts zeigt einen von den vielen tausenden Sudetendeutschen, die sich in den let-ten Wochen in den Wäldern versteckt hatten, weil sie nicht gegen die deutschen Brüder mar chieren wollten. Nach dem Einmarsch der Soldaten kam auch dieser Sudeten- deutsche wieder in die Heimat zurüek und besrüßt freudestrahiend seine Retter. (Scherl-Bilderdienst-M) Weg geſtreut, den der Führer zum erſten Male durch ihre Stadt nehmen wird, und nun ſtehen ſie in dichten Scharen an den Durch⸗ fahrtsſtraßen, an denen die Gliederungen der Partei Spalier bilden. Lautſprecher verkünden die Ankunft des Zuges auf dem Löbauer Bahnhof, wo ſich zur Begrüßung Reichsſtatt⸗ halter Mutſchmann, Generaloberſt v Bock und die Führer der ſächſiſchen Parteigliederun⸗ gen eingefunden haben. Gegen.30 Uhr brauſt eine Jubelwelle am Bahnhof auf und pflanzt ſich durch die Straßen fort. Der Führer führt, im Wagen ſtehend und freundlich grüßend, durch die Löbauer Straßen und das ſchöne Lauſitzer Bergland zur ein⸗ ſtigen Grenze, um auch in Oſtböhmen die ſudetendeutſchen neuen Reichsbürger zu be⸗ grüßen. Eine weitere Meldung beſagt: Am Donners⸗ tagvormittag trat der Führer von Löbau in Sachſen aus die Fahrt in die zweite Zone des Sudetenlandes an, die bereits am 2. und 3. Oktober von den Truppen beſetzt wor⸗ den iſt. Auf dem Bahnhof in Löbau meldeten ſich der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe 3, Generaloberſt von Bock, der Befehlshaber der Luftwaffengruppe 1, General der Flieger Keſſelring, der Chef des Generalſtabes der Heeresgruppe 3, General Felbert, und der Chef des Generalſtabes des IV. Armeekorps, Olbricht, außerdem SA⸗Obergruppenführer Schepmann mit einigen führenden Perſön⸗ lichkeiten der Gliederungen des Gaues Sachſen beim Führer. Fortsetzung silehe Seite 2 Gudetenland Die Uniform für die Männer der britischen Le- gion, die im sudetendeutschen Abstimmungsge- biet Polizeidienste übernehmen.(PBZ) Schweres kiſenbahnunglück in Finnland Helſinki, 6. Okt.(S B⸗Funk) Auf der Station Taimonkoſki in Süd⸗ oſtfinnland ereignete ſich heute früh ein folgen⸗ ſchweres Eiſenbahnunglück, das— ſo weit bis jetzt zu überſehen iſt— ſechs Tote und viele Verletzte forderte. Ein Schlafwagenzug ſtieß auf der Fahrt nach Enſo mit einem Güterzug zu⸗ ſammen, wobei ein mit Schwefelſäureballons beladener Güterwagen explodierte. Moskau„liquidiert“ Beneſch Sogar die Sowieis lassen den Bänkerot eur jeizt fallen Moskau, 6. Okt.(HB⸗Funk) In dem heutigen Bericht des Prager Korre⸗ ſpondenten der„Prawda“ findet ſich der ein⸗ zige Nachruf, den die Sowjetpreſſe Herrn Be⸗ neſch, dem jahrelangen eifrigen Vorkämpfer der bolſchewiſtiſchen Politik in Europa, zu widmen hat. Die Ausführungen in der„Prawda“ ſind recht bitter für Beneſch. Er habe— ſo ſchreibt das Blatt—„ein'n politiſchen und perſönlichen crach“ zuſammen mit der„Kataſtrohhe ſeiner ſtaatsmänniſchen Tätigkeit“ erlitten. Beneſch ſei gleichzeitig Schuldiger und Opfer jenes Schickſals, das über das tſchechiſche Volk hereingebrochen ſei. Auch in den breiten Maſſen hätten ſich— wie die„Prawda“ heute eingeſteht— keine Verteidiger mehr für den Mann gefunden, der früher ſo populär geweſen ſei und ſich jetzt durch„Kapitulation vor dem Feinde“ kompromittiert habe.. Im übrigen findet die neue Zuſammen⸗ ſetzung der Prager Regierung nicht den Beifall Moskaus. In dem ſchon erwähnten Be⸗ richt der„Prawda“ erregt insbeſondere der Eintritt der agrariſchen Miniſter Chval⸗ kowſki und Feierabend in die neue Re⸗ gierung das Mißfallen des Blattes, wobei die Befürchtung ausgeſprochen wird, daß die„links gerichteten und demokratiſchen Elemente“ in der neu gebildeten Regierung nichts mehr zu ſagen hätten. „Dakenkreuzbanner⸗ Donnerstag, 6. Oktober 1958 Im befreiten numburger tond LillkllittziiizitZzZbtLIVLILIIit, fortsezung von Seite 1 Nach einer kurzen Beſprechung im Konferenz⸗ wagen des Sonderzuges begann der Führer wenige Minuten nach.20 Uhr die Fahrt. Die Bewohner des ſüchſiſchen Grenzſtädtchens Löbau bereiteten Adolf Hitler bei ſeiner Durchfahrt einen begeiſterten Empfang. Schon nach kurzer Zeit war zwiſchen Oppach und Fugau gegen 10 Uhr die ehemalige Reichs⸗ grenze erreicht. Und hier begann aufs neue eine unbeſchreib⸗ liche Fahrt des Jubels und der Begeiſte⸗ rung durch das befreite Rumburger Land, in dem ſchon ſeit drei Tagen deutſche Truppen weilen und das nun den Führer als ſeinen Retter und Befreier in beiſpielloſer Begeiſte⸗ rung begrüßt. Die Fahrt ging weiter in Rich⸗ tung auf Schuckenau, Rumburg, Schönlinde. An Stelle des Oberbefehlshabers der Heeres⸗ gruppe IV, General der Artillerie von Rei⸗ chenau, nahm jetzt der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe III, Generaloberſt von Bock, dem die Truppen der zweiten Zone unterſtehen, an der Fahrt im Wagen des Führers teil. Außerdem nahmen im Wagen des Führers Platz die militäriſchen Adjutanten, Oberſtleut⸗ nant Schmundt und Hauptmann Engel ſowie j⸗Gruppenführer Schaub. In den weiteren Wagen der dreiachſigen Ko⸗ lonne der Mercedes⸗Geländewagen folgten die weiteren Perſönlichkeiten, die ſeit Montag an dieſer denkwürdigen Fahrt des Führers teil⸗ nehmen: Reichskommiſſar Konrad Henlein, der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Ceneral der Artillerie Keitel, Reichsführer h⸗Himmler, Reichsminiſter Dr. Lam⸗ mers, Reichsleiter Dr. Bormana, Reichs⸗ preſſechef Dr. Dietrich, Generalmajor Bo⸗ denſchatz, Reichsbildberichterſtatter Prof. Heinrich Hoffmann, ſowie die perſönlichen Adfutanten des Führers. Die Cſchechen plündern und rauben Die Beſetzung der Zone II des ſudetendeut⸗ ſchen Gebietes iſt übrigens nicht ganz ohne Hinderniſſe vollzogen worden, weil mehrere innerhalb der Zone liegenden Ortſchaften von den Tſchechen nicht pünktlich ge⸗ räumt worden ſind. Urſache für die Ver⸗ zögerung iſt die völlige Desorganiſa⸗ tion unter den tſchechiſchen Truppenteilen. Da die tſchechiſchen Soldaten ſeit Tagen keine Verpflegung erhalten haben, nehmen ſie ſie, wo ſie dieſelbe finden. Die Folge iſt eine völ⸗ lige Ausraubng der deutſchen Ort⸗ ſchaften um Reichenberg. Sie beſchrän⸗ ken ſich dabei nicht auf Lebensmittel, ſondern laſſen auch Wertſachen, ſowie Wäſche und Einrichtungsgegenſtünde mitgehen. Auch die Bedrohung des Lebens Sudetendeutſcher hat in den noch nicht beſetzten Gebieten nicht aufge⸗ hört. Ebenſo werden immer noch Brücken⸗ ſprengungen und andere Zerſtörungen von den undiſziplinierten und teilweiſe führer⸗ loſen tſchechiſchen Soldaten durchge⸗ führt. Ueber den Böhmerwaldhorſt Friedberg wehten geſtern die Trauerfahnen. Die Bevölke⸗ rung nahm Abſchied von dem Freikorpsmann Liebl, der von den Tſchechen am 27. Septem⸗ ber im Kugelwald erſchoſſen wurde. Kameraden hatten den Toten am Morgen in die befreite Heimat übergeführt. Tauſende von Volksgenoſ⸗ ſen, die aus den entfernteſten Walddörfern her⸗ beigekommen waren, ſäumten die Straßen, durch die der Sarg getragen wurde, und grüß⸗ ten den Toten mit dem Deutſchen Gruß. Die Zahl bder amtlichen engliſchen Be⸗ obachter in den tſchecho⸗flowakiſchen Räu⸗ mungsgebieten ſoll nach einer Meldung des „News Chronicle“ von 14 auf 28 erhöht werden. Die Beobachter ſollen zwiſchen dean Abrücken der tſchechiſchen Truppen und der end⸗ gültigen Uebernahme der jeweiligen Gebiete ſdurch Deutſchland auf die Durchführung der notwendigen Ordnungsmaßnahmen achten. Ein Vorſtoß zur tſchechiſchen Cinie Bis 80 Kilometer vor Hrag/ Tiefe Niedergeschlagenheit erfüllt Sirovys Heer Vin komotau wariet man jeizt aut die deuischen Soldaten/ Sudefenland, ein pracivolles Land (Orahtbericht unseres In Karlsbad wellenden Haoptschriffleiters) Dr. W. K. Karlsbad, 6. Oktober. Die erhebenden Tage von Eger und Karlsbad liegen hinter uns. Tage der Befreiung und des nationalen Aufbruches nach den Wochen der Un⸗ terdrückung im Sudetenland! Es iſt wie ein Aufſchrei des Volkes in dieſen Städten, daß deutſche Soldaten als Schützer unſeres Volks⸗ tums und deutſcher Ehre aufgebrochen ſind, um unſere Brüder heimzuführen. Der Tag von Karlsbad und die triumphale Einfahrt des Führers und ſeiner Soldaten iſt wie ein Traum an uns vorübergegangen. Die Menſchen können den Wandel der Dinge faſt noch nicht faſſen. Sie laſſen ſich treiben von dem großen Gefühl der Liebe zum Führer und der Treue zum deutſchen Volk. Was ſie gelitten ha⸗ ben, ihre grenzenloſen Opfer bringen ſie mit in das Reich ihrer Sehnſucht. Ueberall freudige Geſichter Die internationale Bäderſtadt Karlsbad iſt nach der Zeit der Fremdherrſchaft aufge⸗ blüht im wahrſten Sinne des Wortes. Ein ge⸗ waltiger Verkehr flutet durch die Stadt. Hotels haben aufs neue ihre Pforten geöffnet, und die Menſchen gehen wieder in die Lolale. Sie lachen mit freudigen Geſichtern und ſind eins mit ihren Soldaten, die aus faſt allen Tei⸗ len des Reiches nach Karlsbad gekommen ſind. Wir nehmen heute die Gelegenheit wahr, eine Fahrt nach dem Oſten zu machen, um be⸗ freites Gebiet kennenzulernen. Die Bauern außerhalb von Karlsbad, in Buchhau, das geſtern von unſeren Truppen beſetzt wurde, und in all den anderen Dörfern und Flecken ſtehen auf den Straßen und Plätzen und begrüßen die Wehrmänner des Dritten Reiches. Uebevall ſieht man fröhliche Geſichter und erhobene Hände, überall Blumen und Girlanden. Spruchbänder bekunden Treue und Dank für Führer und Volk. Wir haben die Abſicht, in das Gebiet zu fah⸗ ren, das für die Abſtimmung vorgeſehen iſt, alſo in die gemiſchtſprachigen Landteile Deutſch⸗Böhmens. Die Fahrt geht von Karls⸗ bad aus in das Duppauer Gebirge, eine herr⸗ lich⸗ſchöne Gebirgslandſchaft. Welch' pracht⸗ volles Land iſt doch das deutſche Sudeten⸗ land! Wie ſchön liegen da die Aecker, die Felder und die deutſchen Dörfer. aus der Terne grüßt das Erzgebirge Wir fahren oſtwärts auf der Straße nach Prag. Sie iſt entgegen allen anderen Die Landſtraßen in gutem Zuſtand. 80 Kilometer bis Prag heißt es auf einer Tafel, alſo mit dem Wagen nur 1½% Stunden. Wir begegnen dem letzten deutſchen Soldat und befinden uns wieder einmal im Niemandsland. Auch dieſer Teil, der der Abſtimmung unterliegt, wird ſicherlich zu Deutſchland fallen. Unſere Truppen werden in der Zwiſchenzeit gemäß den Münchener Vereinbarungen für Ruhe und Ord⸗ nung ſorgen. 101 Nur wenige 100 Meter, und auf der Straße ſteht ein Laſtwagen mit einer weißen Flagge. Da erkennen wir auch ſchon die Dom fuhländchen bis znaim. in welche deulschh: Siedellen Gebiete der Ischecen mär- schieren bis zum 10. Oktober noch unsere Truppen ein? DNVB Berlin, 6. Oktober. Die Internationale Kommiſſion hat in ihrer Sitzung am Mittwoch die vorwie⸗ gend deutſchbeſiedelten Gebiete feſt⸗ geſtellt, vie die deutſche Armee entſprechend den Beſtimmungen der Münchener Vereinba⸗ rungen zwiſchen dem 7. und 10. Oktober zu be⸗ ſetzen haben wird. Sie hat ihrer militäriſchen Unterkommiſſion den Auftrag gegeben, die wei⸗ teren Etappen für die Beſetzung feſtzulegen. Die Kommiſſion hat ferner den Eiſen⸗ bahnverwaltungen des Reiches und der Tſchecho⸗Slowakei empfohlen, ſofort unmit⸗ telbare Fühlung aufzunehmen, um auf Grund gegenſeitiger Vereinbarung die Löſung der Probleme zu erleichtern, die für gewiſſe Gegenden die Organiſierung des Transport⸗ weſens, der Verbindungen, der Verpflegung der Bevölkerung uſw. ſtellt. fein Menſch kann fluskunft geben Verheerende Zustände auf den ischechischen Bahnen DNB Prag, 6. Oktober. Reiſende, die von Preßburg nach Prag kommen, ſchildern die Zuſtände auf den tſche⸗ chiſchen Bahnen als einfach verheerend. Kein Menſch kann Auskunft geben, wann und wohin die Züge fahren. Alles iſt vollkommen aus der Ordnung gebracht. Die Bahnhöfe ſind von flüchtenden Marxiſten verſtopft. Man ſieht überall in den Bahnhofshallen Hunderte von Menſchen aus Mangel an Sitzgelegenheit auf der Erde liegen. Die ankommenden Rei⸗ ſenden haben Mühe, mit ihrem Gepäck über die ſchlafenden Menſchen hinwegzukommen. In Preßburg herrſcht insbeſondere unter der Ingend eitel Freude über die feſte Haltung der Slowakiſchen⸗Volkspartei⸗Leitung, die ſice vicht durch Verſprechungen einfangen ließ, ſondern auf der Erfüllung der ſlowakiſchen For⸗ derungen beſteht. Man erachtet jetzt die Zeit ür gekommen, um den von Maſaryk nach der Ausrufung der Gründung des Moskauer Staa⸗ tes unterzeichneten Pittsburger Vertrag in die Wirklichkeit umzuſetzen. Das Erbe Pater Hlinkas iſt lebendiger denn je. Der Aufbruch der ſlowakiſchen Nation beginnt. Pla⸗ kate und Flugzettel in Preßburg und anderen Orten der Slowakei reden eine deutliche Sprache. * Beneſchs Rücktritt wird von der eng⸗ liſchen Preſſe mit ziemlich großer Anteilnahme an dem Schickſal des Mitbegründers des tſche⸗ cho⸗ſlowakiſchen Staates, im übrigen aber mit der Feſtſtellung verzeichnet, daß nach der Ent⸗ wicklung der letzten Woche der Rücktritt unver⸗ meidlich geweſen ſei. Wie das Deutſche Nachrichtenbüro zu den Beſchlüſſen der Internationalen Kommiſſion er⸗ fährt, ſchließt die Linie, die die deutſche Armee nunmehr zwiſchen dem 7. und dem 10. Oktober zu beſetzen haben wird, u. a. folgende ſudeten⸗ deutſche Gebiete ein: Das ſogenannte Kuhländchen mit Neu⸗ titſchein, Troppau, Hultſchin während Mäh⸗ riſch⸗Oſtrau außerhalb dieſer Linie bleibt), den geſamten Schönhengſtgau mit Mähriſch⸗ Trübau und Zwittau, den Weſthang des Ad⸗ lergebirges mit Rokitnitz und Gießhübel, das Braunauer Ländchen, den Streifen ſüdlich des Rieſengebirges mit Trautenau, Gablonz a. N. und Reichenberg, Böhmiſch⸗Leipa, Leitmeritz, Loboſitz, das Kohlengebiet von Dux und Brüx, das Saazer Hopfenland, das Gebiet weſtlich von Pilſen, ohne jedoch die Stadt Pilſen ſelbſt und die Stadt Biſchofteine. Südöſtlich von dem in tſchechiſchen Beſitz ver⸗ bleibenden Taus gehören zu der in den näch⸗ ſten Tagen von deutſchen Truppen zu beſetzen⸗ den Zone die folgenden Städte: Bergreichen⸗ ſtein, Winterberg, Prachatitz, Böhmiſch⸗Krumau; öſtlich Gratzen wird die alte Reichsgrenze im Gau Niederdonau erreicht. Von deutſchen Truppen wird ferner auch am Oſtrand des Niederdonaugaues der Ort En⸗ gerau auf dem ſüdlichen Donauufer gegen⸗ über von Preßburg beſetzt werden. Nördlich vom Gau Niederdonau fallen ſchließ⸗ lich in das für die deutſche Beſetzung beſtimmte Gebiet u..: Neubiſtritz, die Stadt Znaim, die Stadt Mähriſch⸗Krumau, Auſpitz, Nikols⸗ burg und Lundenburg. Volles Dertrauen für Dalodier DNB Paris, 6. Oktober. Der Vorſtand der Radikalſozialen Partei hat einſtimmig eine Entſchließung angenommen, in der Miniſterpräſident Daladier noch einmal das volle Vertrauen ausgeſprochen wird. Der Vor⸗ ſtand, ſo heißt es in der Entſchließung, ſchließt ſich der Anerkennung durch Millionen von Frauen und Männern an, denen die realiſtiſche Haltung des Miniſterpräſidenten die Schrecken eines Krieges erſpart hat. Ns- presse duf Erkundungsfœhrt im Sodeenlond (532) tſchechiſchen, olivsgrünen Uniformen. Wir ſind in Zivil, aber unſer Wagen trägt die Auf⸗ ſchrift:„NS⸗Preſſe“. Ein Soldat hält uns an. Da er nur tſchechiſch ſpricht, holt er einen Offizier, der aus ſeinem Wagen ſteigt. Dieſer, ein Major, wie wir ſpäter erfahren, ſpricht deutſch. Er rät uns von einer Weiterfahrt in das von den Tſchechen beſetzte Gebiet ab, da wir keinen tſchechiſchen Erlaubnisſchein beſitzen. Wir unterhalten uns mit dem Major und er⸗ fahren, daß eine tiefe Niedergeſchla⸗ genheit über das zurückflutende Heer gekommen ſei, daß aber die Diſzi⸗ plin aufrechterhalten bleibe. Er macht einen wenig ermunternden Eindruck, dieſer Offizier der tſchechiſchen Armee, und behauptet, früher öſtereich⸗ungariſcher Offizier geweſen zu ſein. Die Unterhaltung mit ihm iſt kühl, aber freundlich. Er ſcheint ſich in das Unver⸗ meidliche gefügt zu haben. Wir ſprechen über Prag und die Juden⸗ und Kommuniſten⸗ flüchtlinge, über andere politiſche Fragen, und damit iſt unſere Unterhaltung dann auch been⸗ det. Wir drehen unſeren Wagen um und be⸗ ſchließen, zurück in Richtung Komotau, Brüx zu fahren, um dort neue Eindrücke zu ſammeln. Daß wir nicht enttäuſcht wurden, ſollte ſich zei⸗ gen. Ein unvergeßliches Wiederſehen Bei Lublenz nahmen wir einen ſudetendeut⸗ ſchen Fabrikanten mit, den die Tſchechen ver⸗ haftet und acht Tage eingeſperrt hatten. Wir brachten ihn ſeiner Frau nach Joheß bei Ma⸗ rienbad. Ein tſchechiſcher Offizier hatte ihr ge⸗ ſagt, ihr Mann ſei erſchoſſen worden. Das Wie⸗ derſehen dieſer beiden Leute iſt unvergeßlich. „Sie haben mir das ſchönſte Geſchenk meines Lebens gebracht“— ſagte uns die Frau nachher beim Abſchied. Wir fahren weiter nach Komotau. Geflo⸗ hene Marxiſten werden von den Tſchechen mit Frau und Kind zurückgeſchickt. Man will ſie nicht haben. In Komotau, das zur letzten Be⸗ ſetzungszone gehört und bis Donnerstagmittag noch in den Händen der Tſchechen iſt, werden ſie vor dem Hauſe der Sokoln auf Laſtwagen verfrachtet. Es iſt uns gelungen, durch die tſchechiſche Poſtenkette in die Stadt zu kommen, um dieſes Schauſpiel mit anzuſehen. Die Stadt ſieht troſtlos aus. Die tſchechi⸗ ſche Soldateska patrouilliert durch die Straßen. Auch hier erwartet die Bevölkerung die Befrei⸗ ung und voll Sehnſucht die deutſchen Soldaten. Morgen werden ſie frei ſein und die Stadt wird ſich für den Empfang geſchmückt haben. Ueber Klöſterle, Schlackenwehr, Marienbad, Eger, Franzensbad und Aſch geht unſer Weg zurück. Unterwegs nehmen wir zwei Soldaten mit, die von der hohen Tatra kamen und ſchon 48 Stunden nicht geſchlafen haben. Sie ſind froh, auf dieſe Weiſe raſch nach Deutſchland zu kommen. Noch einmal fahren wir durch dieſes zau⸗ berhaft ſchöne Land, über das der Herbſt ſeine bunten Farben gebreitet hat. Noch einmal erleben wir den Zauber der prachtvollen Land⸗ ſchaft, noch einmal aber ſehen wir ihr namen⸗ loſes Leid und wir wiſſen: Einſatz und Kampf für Land und Leute werden zum Segen für ſie und das Reich ausſchlagen! In Die R liner Sy „Mein genoſſim Als icd Reiches genannte hat dieſe tan. Bis der Oppe werden oder acht chen antn nicht ſeck verganget ſind d deutſch rakteriſtiſ der unerl ſchen Vol ren errei⸗ hinter m (Stürmiſ empor.) konnte eit wenn ein Volkes re handeln k fertig zu Ein groß Wir hal hinter un; gen erlebt ßes Ziel Entſchluß. geglaubt ich wußte: deutſch⸗ dem Ei Zehntauſe gen. Nur ſtimmunge Dieſe G ganiſierten iſt das, we Begriff Ohne dieſ alle die A die in den ten Wochen Es gibt ſich vielleic Vor allem ſtarke Kra Probleme die Maſſen ermeſſen, d lich gemach deutſchen? ſteht, auf Ueberall, v Jubel und sichtern. à ihrer sudet tober 1938 omotau ndI (532) Wir ſind t die Auf⸗ t hält uns lt er einen gt. Dieſer, en, ſpricht terfahrt in ziet ab, da ein beſitzen. or und er⸗ geſchra⸗ lutende die Diſzi⸗ lacht einen er Offizier tet, früher n zu ſein. ühl, aber Unver⸗ ir ſprechen nmuniſten⸗ ragen, und auch been⸗ m und be⸗ tau, Brüx ſammeln. lte ſich zei⸗ idetendeut⸗ hechen ver⸗ itten. Wir ß bei Ma⸗ itte ihr ge⸗ Das Wie⸗ wergeßlich. Beſchenk te uns die u. Geflo⸗ hechen mit in will ſie letzten Be⸗ Stagmittag iſt, werden Laſtwagen durch die u kommen, )en. Die ie tſchechi⸗ e Straßen. die Befrei⸗ Soldaten. die Stadt ickt haben. Narienbad, unſer Weg Soldaten und ſchon Sie ſind tſchland zu ſes zau⸗ der Herbſt och einmal llen Land⸗ namen⸗ nſatz und um Segen iie * „Bohkenhreuzbanner“ Donnerstag, 6. Oktober 1958 •1* Wir haben io viel Glück in diemem Jahre er- fahren, dàſt wir alle dĩe Pflicht haben, diesem Glück freiwillig unser Opfer zu bringen!“ DeLledenscheftiche Aꝑel àn das deutsche Volc bei der Fròffnunę des WIV/ Im Berliner Sporwolaſt DNB Berlin, 6. Oktober. Die Rede des Führers am Mittwoch im Ber⸗ liner Sportpalaſt hatte folgenden Wortlaut: „Meine Deutſchen! Volksgenoſſen und Volks⸗ genoſſinnen! Als ich vor ſechs Jahren die Führung des Reiches übernahm, erklärte einer unſerer ſo⸗ genannten Staatsmänner von damals:„Jetzt hat dieſer Mann den entſcheidenden Schritt ge⸗ tan. Bisher war er populär, denn er ſtand in der Oppoſition. Jetzt muß er regieren, und wir werden ſehen, wie ſeine Popularität in ſechs oder acht Wochen ausſehen wird!“(Helles La⸗ chen antwortet dem Führer.) Nun ſind ſeitdem nicht ſechs Wochen, ſondern faſt fechs Jahre vergangen, und ich glaube, dieſe ſechs Jahre ſind die entſcheidendſten für die deutſche Geſchichte geweſen. Das Cha⸗ rakteriſtiſchſte dieſer Zeit iſt dabei die Tatſache der unerhörten Geſchloſſenheit des deut⸗ ſchen Volkes. Was ich auch in dieſen ſechs Jah⸗ ren erreichen konnte, es gelang mir nur, weil hinter mir das ganze deutſche Volk ſtand. (Stürmiſch und anhaltend rauſcht der Beifall empor.) Die Probleme, die uns geſtellt waren, konnte ein einzelner allein nicht meiſtern. Nur wenn einer im Namen des ganzen deutſchen Volkes reden und— wenn notwendig— auch handeln konnte, dann war mit dieſen Fragen fertig zu werden. Ein großes Ziel geſetzt! Wir haben das vielleicht am ſtärkſten in den hinter uns liegenden Monaten, Wochen und Ta⸗ gen erlebt. Ich habe mir am B. Mai ein gro⸗ ßes Ziel geſetzt. Es war damals ein ſchwerer Entſchluß. Ich habe an ſeine Verwirklichung geglaubt und konnte nur daran glauben, weil ich wußte: Hinter mir ſteht das ganze deutſche Volkundes iſt bereit zu je⸗ dem Einſatz!(Minutenlang bereiten die Zehntauſende dem Führer ſtürmiſche Huldigun⸗ gen. Nur langſam verebben die jubelnden Zu⸗ ſtimmungskundgebungen.) Dieſe Geſchloſſenheit iſt die Folge einer or⸗ ganiſierten neuen deutſchen Gemeinſchaft. Sie iſt das, was wir Nationalſozialiſten unter dem Begriff Volksgemeinſchaft verſtehen. Ohne dieſe deutſche Volksgemeinſchaft wären alle die Aufgaben nicht zu meiſtern geweſen, die in den letzten Jahren und auch in den letz⸗ ten Wochen ihre Löſung erfahren haben. Es gibt viele, die das gar nicht verſtehen, die ſich vielleicht einbilden, daß das ſo ſein muß. Vor allem ſind das jene, die ſelbſt nicht die ſtarke Kraft des Herzens beſitzen, um ſolche Probleme zu bewältigen!(Begeiſtert ſtimmen die Maſſen dem Führer zu.) Sie können nicht ermeſſen, daß die Kraft, die uns das alles mög⸗ lich gemacht hat, ausſchließlich die Kraft der deutſchen Volksgemeinſchaft iſt, die hinter mir ſteht, auf die ich mich berufen kann, und von Der neue Feldzug gegen Hunger und Kälte Durch die Heimkehr der Ostmark und durch die Befreiung Sudetendeutschlands ergeben sich für das Winterhilfswerk, dessen Eröffnung soeben erfolgte, neue Aufgaben. Die Ostmark und Sudetendeutschland sind Gebiete, die in den vergangenen Jahren unter groher wirtschaftlicher Not zu leiden hatten. Ihnen gilt die erste Sor in Wien, wo schon seit Monaten Sonderaktione werden. der ich weiß, daß ſie mich auch in den ſchlimmſten Tagen nicht verlaſſen würde.(Erneut ſchlägt dem Führer ſtürmiſcher Beifall entgegen; minutenlang brauſen die ſich immer wieder erneuernden Zuſtimmungskund⸗ gebungen der Maſſen durch den weiten Sport⸗ palaſt.) Der Dank an den Duce Ich habe in dieſen letzten Monaten und Wo⸗ chen ſicherlich eine große außenpolitiſche Hilfe gehabt und ſchon in meiner letzten Rede in die⸗ ſer Halle dem Manne gedankt, der als treuer großer Freund hinter Deutſchland getreten war: Benito Muſſolini.(Bei dieſen Worten erhebt ſich ein Orkan des Beifalls, der nach minutenlangen Ovationen in ſtürmiſchem Dändeklatſchen!) Er hat die ganze Kraft nicht nur ſeines eigenen In⸗ Tränen der Freude! Ueberall, wohin der Führer auf seiner Fahrt dureh das befreite Sudetenland kam, nahm der Jubel und die Begeisterung kein Ende, aber auch tiefste Ergriffenheit zeigte sich auf den Ge- sichtern. Mit Tränen in den Augen begrüßen Frauen in Markhausen bei Eger, den Befreier ihrer sudetendeutschen Heimat. Weltbild(M) ge. Unser Bild: Essenverteilung durch die NSV n zur Betreuung der Bedürftigen durchgeführt Weltbild(M) geniums, ſondern der hinter ihm ſtehenden Macht in die Waagſchale einer gerechten Löſung geworfen. Ich muß auch den beiden anderen großen Staatsmännern danken, die in letzter Minute die hiſtoriſche Stunde erkannten, ſich bereit er⸗ klärten, für die Löſung eines der brennendſten Probleme Europas einzutreten, und die es nur dadurch ermöglichten, auch meinerſeits die Hand zu einer Verſtändigung zu bieten.(Hier wie⸗ derholen ſich die Kundgebungen der lebhaften Zuſtimmung der Zehntauf ende.) ... und ſtolz auf mein Dolh! Allein, überall dem fliegt mein Dank dem deutſchen Volk zu! Es hat mich in dieſen langen Monaten nie verlaſſen! Es hat mit ern⸗ ſter Entſchloſſenheit all' die Maſmahmen getra⸗ gen, die notwendig waren, um die gerechten An⸗ ſprüche des Reiches durchzuſetzen. Es wird ein Ruhmestitel unſeres Volkes bleiben, daß es in einer Zeit, in der Hunderttauſende zur Arbeit, andere Hunderttauſende unſerer Männer unter die Waffen gerufen worden ſind, daß ſich in die⸗ ſer ſelben Zeit die ganze Nation als eine einzige geſchloſſene Gemeinſchaft erwies.(Der Schluß des Satzes ging in einem raſenden Bei⸗ fallsſturm, der den Sportpalaſt erzittern ließ, unter.) Ich muß es offen ausſprechen: Ich bin ſt ol z auf mein deutſches Volk. Ich hoffe, daß ſchon in wenigen Tagen das ſudetendeutſche Problem endgültig gelöſt ſein wird. Bis zum 10. Oktober werden wir alle deutſchen Gebiete beſetzt haben, die uns gehörten.(Minutenlang entlädt ſich der Jubel der Maſſen in ſtürmiſchen Heilrufen, die brandungsgleich zum Führer em⸗ porſchlagen.) Wir feiern ein Feſt des Friedens Damit wird eine der ſchwerſten Kriſen Euro⸗ pas beendet ſein, und wir alle, nicht nur in Deutſchland, ſondern darüber hinaus, können uns dann in dieſem Jahr zum erſtenmal wirk⸗ lich freuen auf das Weihnachtsfeſt. Es ſoll für uns alle ein wahres Feſt des Frie⸗ dens werden.(Mit unbeſchreiblichem Jubel nehmen die Maſſen dieſe Worte des Führers auf und bereiten ihm langandauernde Ova⸗ tionen.) Um ſo wichtiger aber iſt es in dieſer Zeit, nun erſt recht für unſere deutſche Volksgemeinſchaft zu ſorgen, für ſie ſich zu regen, für ſie zu werben und für ſie zu opfern! Denn auch das Glück wird den Men⸗ ſchen nicht geſchenkt, ſchwer müſſen ſie es ſich er⸗ ringen! Wir ſind auch nicht durch einen Zufall zu dieſer unſerer Volksgemeinſchaft gekommen. Sie iſt mühſelig aufgebaut worden, erſt in den Rei⸗ hen der Nationalſozialiſtiſchen Partei, und von ihren Reihen ausgehend hat ſie die ganze deut⸗ ſche Nation erobert. Dieſe deutſche Volksge⸗ meinſchaft iſt wirklich praktiſch an ge⸗ wandter Sozialismus. Und damit Na⸗ tionalſozialismus in höchſtem Sinne des Wor⸗ tes. Jeder iſt hier verpflichtet, ſeinen Anteil zu tragen. Ueber uns allen aber ſteht das Gebot: Niemand in der Welt wird uns hel⸗ fen, außer wir helfen uns ſelbſt.(Mit Begeiſterung ſind die Maſſen dem Führer ge⸗ folgt, jetzt löſt ſich ihre Spannung in Kund⸗ gebungen ſtürmiſcher Zuſtimmung.) Dieſes programm der Selbſthilfe iſt ein ebenſo ſtolzes wie männliches Pro⸗ gramm. Es iſt ein anderes als das meiner Vor⸗ gänger, die fortgeſetzt in der Welt herumliefen, um herumzubetteln, bald in Verfailles, und dann in Genf und dann in Lauſanne oder ſonſt⸗ wo bei irgendwelchen Konferenzen. Es iſt ſchon ſtolzer, daß wir Deutſche heute entſchloſſen unſere Probleme ſelbſt lö⸗ ſen unduns auch ſelbſthelfen. Grund, dankbar zu ſein Wir müſſen dabei erkennen, wie unendlich vielen unſerer Volksgenoſſen, namenlo ſen, unbekannten Menſchen, wir zu Dank verpflichtet ſind. Viele hunderttauſende deutſche Arbeiter ſind in den letzten Monaten plötzlich aus ihren Be⸗ rufen herausgeriſſen worden. Eines Tages hieß es:„Du mußt jetzt dein Köfferchen packen; denn du mußt nach dem Weſten!“ Dort zog nun eine Rieſenarmee von Arbeitern auf, die Weltbild(M) Blumengrüße als Dank für die Beirelung Dieses Bild wurde beim Einzug der deutschen Truppen in Friedland aufgenommen. Ein altes sudetendeutsches Mütterchen steckt in stolzer Rührung unseren Soldaten Blumen an. eine Mauer aus Beton und Stahl errichtete, um uns alle, um ganz Deutſchland zu ſchützen. (Immer ſtärker wird der Beifall, der den Füh⸗ rer unterbricht; Händeklatſchen und Heil⸗Rufe vereinigen ſich zu einer brauſenden Sinfonie der Begeiſterung.) Sie haben Frauen und Kin⸗ der zurücklaſſen müſſen, ſie mußten ihren bis⸗ herigen Arbeitsplatz verlaſſen, ſie mußten eine neue, oft viel ſchwerere Arbeit wählen, ſie muß⸗ ten in Maſſenquartieren viele, viele Unbequem⸗ lichkeiten des Lebens in Kauf nehmen. Gewiß, wir haben verſucht, ihnen das alles erträglich zu geſtalten, aber trotzdem: Wir ſind ihnen allen zu Dank verpflichtet, ihnen und allen den Hunderttauſenden, die dann einrückten in unſere Kaſernen und auf die Truppenübungs⸗ „Dakenkreuzbanner“ ————— Donnerstag, 6. Oktober 1958 Das klend im zudetenland MimiiIIIIIIiuiisiiiuinumiiiiiirümmtkiizziuimmitiIiszirnitI: fortsefzung der fbhrerrede von det Seĩte vorher plätze. Und wir ſind zu Dank verpflichtet all' den Frauen, die ihre Männer und Söhne ziehen kaſſen mußten. Wir danken all' denen, die uns Opfer bringen, die ſämtlich unbelannt ſind, na⸗ menloſe, arbeitende, deutſche Menſchen. Jetzt aber ſind wir dank all dieſer Opfer Zeu⸗ gen einer großen geſchichtlichen Wende gewor⸗ den! Schaut ins Sudetenland! In dieſem Augenblick müſſen wir auch jener gedenken, die zwanzig Jahre lang in einer ſcheinbar ausſichtsloſen Lage fanatiſch an Deutſchland glaubten und von ihrem Deutſch⸗ tum niemals abließen. Es iſt ja ſo leicht, hier im Herzen des Reiches ſein Deutſchtum zu be⸗ kennen. Aber es iſt unſagbar ſchwer, angeſichts einer fortgeſetzten Verfolgung ſich trotzdem nicht von dieſem Deutſchtum abbringen zu laſſen und ihm fanatiſch treu zu bleiben, als käme die Er⸗ löſung ſchon am nächſten Tag. Jetzt aber iſt dieſe Stunde der Erlöſung gekom⸗ men. Ich ſelbſt habe jetzt den erſten Blick in dieſe Gebiete getan. Und was mich dort erſchüt⸗ terte, waren zwei Eindrücke: 1. Oft habe ich den Jubel und die Begeiſterung der Freude kennengelernt. Hier aber habe ich zum erſten Male die tauſenden von Menſchen geſehen. Freude der Tränen bei hundert⸗ Und zweitens ſah ich eine grauenhafte no t. wenn in England ein Duff Copper oder ein Miſter Eden ſagt, den Tſchechen ſei Unrecht geſchehen— dann ſollten dieſe Männer nur einmal ſehen, was ſich dort in Wirklichkeit zugetragen hat. Wie kann man ſo die Wahrheit verdrehen!(Die Maſſen brechen in Pfui-Rufe aus.)Ich habe hier ganze Dörfer unterernährt, ganze Städte heruntergekommen geſehen! Meine Dolksgenoſſen! Sie haben jetzt eine große Ehrenpflicht zu er⸗ füllen!(n einem einzigen Kufſchrei bekennen ſich die Zehntauſende zu dieſer Ehrenpflicht und feiern ſtürmiſch und unabläſſig den Führer.) Wir müſſen dieſe menſchen in den Kreis unſerer bolksgemeinſchaft aufnehmen und ihnen helfen. Jetzt tut Hilfe not! Ddas iſt der kleine Dank, den nun der Ddeutſche ab- ſtatten kann, der bisher ſchon im ſicheren hafen des Reiches leben durftel Ein kleines Opfer wird nur von jedem einzelnen gefordert. Ich erwarte aber, daß jeder einzelne ſein Opfer nach ſeinem Können beſtimmt, und daß der Reichtum hier mit glänzendem Beiſpiel vorangeht! Es muß unſer Stolz ſein, in kürzeſter Zeit die Not reſtlos zu beſeitigen!(Wieder jubeln die Maſſen in vorbehaltloſer Zuſtimmung dem Führer zu.) Ich will in wenigen Jahren in dieſem Lande kein rachitiſches Kind mehr ſehen!(Der Bei⸗ fall ſteigert ſich zum Orkan, der den Sport⸗ palaſt minutenlang erzittern läßt.) Mit unſe⸗ rer ganzen Energie werden wir uns die Pflege unnd die Hebung dieſer deutſchen Volksgenoſ⸗ ſen angelegen ſein laſſen. Die Nation kann dieſe Opfer leicht bria⸗ genn. Jeder Bürger, jeder Volksgenoſſe, der ſein Scherflein hier beiträgt, ſoll nicht vergeſ⸗ ſen, daß das Opfer derlenigen, die von ihm dieſe Spende fordern, viel größer iſt! Die ſelbſtloſe helferarmee Mehr noch als den Spendern muß ich denen danken, die es auf ſich nehmen, Spender zu mahnen!(Brauſende Zuſtimmung folgt dieſen Worten des Führers.) Unſer Dank gebührt all' den Männern und Frauen, die in unſerem Winterhilfswerk die größte ſoziale Einrichtung organi⸗ ſierten, die es aufder Welt gibt, von oben angefangen bis herunter zu denen, die in die⸗ ſer gewaltigen Organiſation als Helfer und Helferinnen tätig ſind! Jeder, der ſein Opfer gibt, ſol deſſen eingedenk ſein, daß er nur ein⸗ mal ſein kleines Opfer gibt, während der an⸗ dere ſich tage⸗ und wochenlang für dieſes Opfer einſetzt.(Mit brauſendem Beifall daeik⸗ ten die Maſſen für dieſes Wort dem Führer.) Wir alle wollen dabei ermeſſen, was wir dieſer deutſchen Volksgemeinſchaft, dieſer Ge⸗ meinſchaft gegenſeitiger Opferwilligkeit zu ver⸗ danken haben. Sie hat es nur ermöglicht, ein brennendes Problem ſchließlich ohne Kam pf zu löſen. Lernen wir aus der bergangenheit! Was für Opfer würde der Kampf gefordert haben! Erinnern wir uns doch auch daran, daß Deutſchland einſt zerbrach, weil dieſe Gemein⸗ ſchaft nicht vorhanden war— dann erſt wird es uns klar werden, daß überhaupt kein Opfer für dieſe Gemeinſchaft zu groß ſein kann.(Eine Woge ungeheurer Begeiſterung ſchlägt bei dieſen Sätzen dem Führer entgegen. Immer wieder branden die Heil⸗Rufe zu ihm empor.) In dieſer Gemeinſchaft, in der ſich die ſtärkſte Kraft der Nation ausprägt, ſehe ich auch den ſtärkſten Garanten des Friedens! So lange das deutſche Volk der Welt gegenüber als eine ſolche Gemeinſchaft in Erſcheinung tritt, wird es niemand wagen, un⸗ ſerem Volk leichtfertig die Fehde zu erklären. Sie werden alle dann erkennen, daß ſie es hier nicht mit einem Mann zu tun haben, ſon⸗ vern mit einer machtvollen, groſſen Nation. Eingedenk der Größe dieſes Jahres In der Geſchichte unſeres Volkes wird das Jahr 1938 ein großes, un⸗ vergleichliches, ſtolzes Jahr ſein! (Donnernd bricht der Beifall los und ſteigert ſich minutenlang zu immer neuen Kundgebun⸗ gen für den Führer, dem Sprechchöre, Heil⸗Rufe und langanhaltendes Händeklatſchen entgegen⸗ branden.) In dieſem Jahr ſind die letzten ſchändlichen Seiten aus dem Schickſalsbuch, das uns einſt in Verſailles zugedacht war, heraus⸗ geriſſen worden.(Nach jedem Satz unterbrechen die Maſſen den Führer und bereiten ihm von neuem gewaltige Ovationen.) Sp ütere Ge⸗ ſchichtsſchreiber werden feſtſtellen, daß die deutſche Nation wieder zu⸗ rückgefunden hat zum Stand einer ehrenhaften groſen Nation, daß unſere Geſchichte wieder eine würdige Geſchichte geworden iſt. In dieſem Jahre aber— ſo glaube ich— muß auch die größte ſoziale Hilfsorga⸗ niſation ähnliche Ergebniſſe aufweiſen: Ich er⸗ warte, daß das Winterhilfswerk 1938 ver geſchichtlichen Größe die⸗ ſes Jahres entſpricht!(Eine Kund⸗ gebung, wie ſie der Sportpalaſt ſelten erlebte, ſchlägt dem Führer entgegen. In jubelnden Heil⸗Rufen geloben die Maſſen dem Führer, alles zu tun, damit dieſer Appell Wirklichkeit wird.) Es muß der Ehrgeiz aller ſein, zu einem ſolchen monumentalen Erfolg beizutragen, um —— —— ——— alern ſzg i Millionen Milli Rlxl 4 22 Dis aſen auch damit zu bekunden, daß für uns das Wort der Volksgemeinſchaft kein leerer Wahn iſt. weil die borſehung uns ſegnete Wir wiſſen, daß alles menſchliche Walten in ſeinem letzten Gelingen des Segens der Vor⸗ ſehung bedarf. Allein wir wiſſen auch, daß dieſe Vorſehung nur dem ihre Zuſtimmung gibt, der ſich ihrer würdig erweiſt. Ich glaube, wir haben ſoviel Glück in dieſem Jahre erfahren, daß wir alle die Pflicht haben, dieſem Glück freiwillig un⸗ ſer Opfer zu bringen!(Die Zehntau⸗ ſende ſpringen empor und jubeln immer lauter und freudiger dem Führer zu. Händeklatſchen und Heil⸗Rufe wechſeln miteinander ab, erſt nach langer Zeit kann der Führer fortfahren.) Mit dieſem Opfer zeigen wir uns auch der Vor⸗ ſehung gegenüber dankbar, daß ſie unſer Volk vor tiefem Leid bewahrt und Millionen von Deutſchen in dieſem Jahr die größte Freude ihres Lebens gegeben hat!“(Ein hinreißendes Bekenntnis namenloſen Jubels und tiefſter Treue ſchlägt dem Führer entgegen. Pauſen⸗ los branden die Heilrufe auf und laſſen das weite Rund des Sportpalaſtes erdröhnen. Und wieder erneuern ſich die Huldigungen, die ſich ſelbſt dann noch fortſetzen, als der Führer be⸗ reits die Halle verlaſſen hat.) 200 Bergleute verſchüttet Schw/ere Gasexplosion in einer japanischen Kohlengrube DNB Tokio, 6. Oktober. In dem Kohlenbergwerk Ruhbari auf Hokkaido im Nordoſten der Hauptſtadt Sap⸗ poro ereignete ſich am Donnerstag um 10 Uhr eine ſchwere Gasexploſion, durch die mehr als 200 Bergleute verſchüttet wurden. Bisher konnten nur zehn Mann gerettet werden. Trotz ſofortigen Einſatzes aller zur Verfügung ſtehen⸗ den Rettungsmittel beſteht wenig 9 off⸗ nung, die übrigen Verſchütteten noch lebend zu bergen. 5 Schwere Unruhen in dakar Zehn Todesopfer und zahlreiche Verletzte DNB Paris, 6. Oktober. Der„Jour“ meldet, obgleich von amtlicher Seite bisher nicht zu erfahren ſei, höre man aus guter Quelle, daß es dieſer Tage in Da⸗ kar, der Hauptſtadt Franzöſiſch⸗Weſt⸗ afrikas, zu ſchweren Zwiſchenfällen gekom⸗ men iſt. Eine kürzlich gegründete Gewerkſchaft der Eiſenbahnarbeiter, für deren Gründung ſich beſonders der unter der Regierung Blum in die Kolonie entſandte Generalgouverneur ein⸗ geſetzt habe, ſei der Urſprung dieſer Zwiſchen⸗ fälle. Auf Grund einer Verſetzung des Leiters dieſer Gewerkſchaft ſei es zu Unruhen gekom⸗ men, die ſehr bald in mör deriſche Schie⸗ zereien ausarteten. Dabei habe es insge⸗ ſamt zehn Tote und zahlreiche Verletzte gege⸗ ben. Für dieſe Zwiſchenfälle ſei, ſo fährt der „Jour“ fort, der Generalgouverneur de Cop⸗ pet veranwortlich. Bereits vor einiger Zeit ſeit die Verſetzung dieſes Beamten ins Auge gefaßt worden. Doch ſei der Gouverneur auf einen dringlichen Wunſch Leon Blums auf ſei⸗ nem Poſten verblieben. Zu dieſem Skandal, ſo ſchließt das Blatt, komme noch ein anderer hinzu: Die vom jüdi⸗ ſchen Kolonialminiſter Mandel eingerichtete Zenſur habe nämlich bisher das Bekanntwer⸗ den dieſer Zwiſchenfälle in Frankreich verhin⸗ dert. der orkanartige fjerbſtſtuem nat an den jũtlãndĩischen Kũsten schw) ere Schãden angeriditet pNB Kopenhagen, 6. Oktober. Der erſte Herbſtſturm, der ſeit zwei Tagen mit kurzen Pauſen über Jütland wütet, hat überall beträchtlichen Schaden an⸗ gerichtet, Beſonders heimgeſucht wurde die däniſche Fiſcherei in allen Gewäſſern vom Oereſund bis zur Nordſee. Auf der Strecke von Frederikshaven nach Skagen ſind durch den Or⸗ kan ſo gut wie alle ausgelegten Netze zerſtört worden, ſo daß die Netzfiſcherei hier für dieſes Jahr praktſich unmöglich gemacht wurde. Auch die Fiſcher von Langeland wurden ſch.der betroffen. Der Wert der verlorengegan⸗ genen Retze an der Oſtküſte dieſer Inſel iſt ebenfalls ſehr hoch, und hierzu kommt die Aus⸗ — ſchaltung vom Herbſtfang. Eine Staatshilfe wird als unumgänglich angeſehen. In dem Sturm ſind in den Gewäſſern um Dänemark auch mehrere Schiffe verſchie⸗ dener Rationalität geſtrandet und einige kleinere Fahrzeuge untergegangen. Menſchen⸗ leben ſind glücklicherweiſe nicht zu beklagen. Aus verſchiedenen Häfen, ſo aus Fredericia und Sonderburg, wird gemeldet, daß die ganze Flotte der noch nicht an Land gebrachten Segel⸗ und Motorboote durch die Sturmflut der be.⸗ den letzten Tage in Trümmer geſchlagen wurde. Auch an der ſchwediſchen Küſte des Oere⸗ ſundes hat der Sturm heftig gewütet, ſo vor allem in Helſingborg, wo der große Brücken⸗ kran umgeworfen wurde. dumqen geslniumgfös: 3712 7068 451 as linlrnlii — (4O Minlionen RIN ſGorßſòs In füeze Die franzöſiſche Kammer iſt am Mittwochabend um 21 Uhr zuſammengetreten, um die Mitteilung von dem Schluß der außer⸗ ordentlichen Parlamentsſitzung aus dem Munde des Kammerpräſideniten Herriot ent⸗ gegenzunehmen. Einige Minuten darauf hat ſich die Kammer bis zur nächſten Sitzung im November vertagt. — Die Pariſer Morgenpreſſe hat das Ergebnis der außerordentlichen franzöſiſchen Parlaments⸗ ſitzung im allgemeinen mit Zufriedenheit auf⸗ genommen.„Petit Pariſien“ ſtellt feſt, daß Da⸗ ladier ſeit München die öffentliche Meinung auf ſeiner Seite habe. * Wie aus Pariſer politiſchen Kreiſen verlau⸗ tet, ſoll die Frage der Ernennunge ine 3 neuen Botſchafters in Rom im näch⸗ ſten Miniſterrat erörtert werden, der wahr⸗ ſcheinlich am Freitag zuſammentreten wird. * Im engliſchen Unterhaus wickelte ſich aen Mittwochabend eine vielſtündige Ausſprache ab, die ſich bis Mitternacht hinzog und Rednern der Oppoſition Gelegenheit zu überaus unſach⸗ lichen und gehäſſigen Anfeindungen der Regierung gab. Bezeichnendes Beiſpiel für dieſe Art von Kritik an Chamberlain und der engliſchen Haltung in der Sudetenfrage waren die Beanſtandungen des alten Deut⸗ ſchenhaſſers Churchill, der des langen und breiten die Ausgeburten ſeiner engſtirnigen Verbohrtheit zum beſten gab. Das Unterhaus vertagte ſich ſchließlich auf Donnerstag. ** Die Rede des Führers bei der Eröffnung des Winterhilfswerkes 1938/39 im Berliner Sportpalaſt findet in der Lon⸗ doner Morgenpreſſe ſtarke Beachtung. Die Blätter uaterſtreichen die Dankesworte des Führers an Chamberlain und die Friedens⸗ hoffnungen, die der Führer in ſeiner Rede zum Ausdruck brachte. 5. Die Rede des Führers im Berliner S port⸗ palaſt findet auch in der Pariſer Preſſe ſtarke Beachtung. Die Korreſpondenten verzeich⸗ nen, daß der Führer im weſentlichen die deutſche Selbſthilfe behandelt habe. * König Leopold von Belgien wird am 21. November zu einem Staatsbeſuch in Amſterda m eintreffen, wo er zwei Tage wei⸗ len wird. Aus Anlaß dieſes Staatsbeſuches ſind in Holland eine Reihe von Feſtlichkeiten geplant. x Muſſolini hat an Marſchall Badoglio anläßlich ſeines 50jährigen Militärdienſtjubi⸗ läums ein Glückwunſchtelegramm gerichtet, in dem er die hervorragenden Fähigkeiten unter⸗ ſtreicht, die Badoglio in allen von Italien ſieg⸗ reich geführten Kriegen bewieſen habe und ſei⸗ ner Ueberzeugung Ausdruck verleiht, daß er, wenn es notwendig ſein ſollte, wiederum ent⸗ ſcheidend zum Sieg beitragen werde. * Reichswirtſchaftsminiſter Funk traf Don⸗ nerstag früh in der türkiſchen Hauptſtadt An⸗ kara ein. Auf dem Bahnhof wurde er von dem türkiſchen Wirtſchaftsminiſter Keſebir und anderen offiziellen Perſönlichkeiten begrüßt. — In einem Leitartikel ſetzt ſich die„Ti mes“ für die ſchrittweiſe Beſetzung des tſchechiſchen Grenzgebietes mit mehr als fünſig Prozent ungariſcher Bevölkerung durch ungariſche Truppen ein. „hak —.—ren, Sn eigentli das mi ausgeül für eini at nich reudenl Wort zr Stichwo Auch allem, n ihre go epfel, in allen ton wat recht ve zu werd breiten Auch der gen beig men gar Es fel auch We Wbn f ohnen, eine ſchö gericht d rücken. J da der 8 eit lockt, omit ſches in Wort ger rade dan eignet un Herbſtl immer a auf die A enden Re recht lebh tung der Pfennige Muſika Auch di der Man ichen mi Die bekan für dieſes wird das ſpielen. meiſter K heimer, ſe Nationalt ſchen Feie en Feie Arbeitsfri terführen der Stadt reichern. Die Mii Zu dem ſenen neu pflege, da der Reichs tigen Beri tor Dr. C im„ VB⸗ die Geſun nung vera einheitlichk wie die ar griff der! 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Nur für einige Stunden muß er weichen, und dann at nicht mehr der„Sehmann“ und der Meſſe⸗ reudenbegierige, ſondern die Hausfrau das ort zu führen. Die Marktfrau aber gibt das Stichwort, und was für eins. Auch die Hausfrau kann zufrieden ſein. Vor allem, wenn ſie gern Obſt will, ſo kommt jetzt ihre goldene An Gelbe und rotwangige epfel, weiche Birnen und vor allem Trauben in allen Größen und mit verlockendem Gold⸗ ton warten darauf, ihrer für den Menſchen recht vergnüglichen Lebensaufgabe zugeführt zu werden. Damit die Geſchichte bunter wird, breiten ſich tiefrote Tomaten dazwiſchen aus. Auch der——3 Süden hat Zitronen und Fei⸗ gen beigeſteuert, die verlockenden Bananen kom⸗ men gar aus Kamerun. Es fehlt nicht an mancherlei Gemüſe, wenn auch Weiß⸗ und Rotkraut ein gewiſſes Ueber⸗ behaupten können. Blumenkohl, Salat, ohnen, Erbſen, Möhren und Kohlrabi laſſen eine ſchöne Gemüſeſuppe als nächſtes Eintopf⸗ gericht durchaus in den Bereich der Möglichkeit rücken. Jetzt iſt auch wieder die Zeit gekommen, da der Fiſch ſtärker als in der heißen Jahres⸗ — lockt, und das ſpiegelt ſich im Marktleben. omit allerdings dieſer Mißachtung des Fi⸗ ſches in der heißen Jahreszeit keineswegs das Wort geredet werden 5 Im Gegenteil, ge⸗ rade dänn iſt er beſonders zur Ernährung ge⸗ eignet und ſollte viel mehr verbraucht werden. Herbſtlich iſt der Blumenmark t, der ſich immer ausſchließlicher auf die hhen auf die Aſtern und Dahlien einſtellt. Trotz dreu⸗ enden Regens geſtaltete ſich der Marktbetrieb recht lebhaft, über allem aber lag die Erwar⸗ tung der weiteren Meſſefreuden.„Nicht fünfzig Pfennige und auch nicht dreißig Pfennige... Muſtkal. Feierſtunde im Hibelungenſaal Auch die Reihe der muſikaliſchen Feierſtunden der Mannheimer Kulturgemeinde beginnt am 14. Oktober, mit einem außergewöhn⸗ ichen muſikaliſchen Ereignis für Mannheim. Die belannte Geigerin Alma Moodie konnte für dieſes erſte Konzert gewonnen werden, Sie wird das Violinkonzert D⸗dur von Brahms ſpielen. Als weiterer Gaſt hat Staatskapell⸗ meiſter Karl Tutein, ein gebürtiger Mann⸗ heimer, ſeine Mitwirkung zugeſagt, der das Nationaltheater⸗Orcheſter dirigieren wird, So wird die diesjährige Reihe der muſikali⸗ ſchen Feierſtunden die Konzerte der Deutſchen Arbeitsfront, NSc„Kraft durch Freude“, wei⸗ terführen und ſomit das geſamte Bar der Stadt Mannheim um ein Wefentliches be⸗ reichern. Kampf um Blut und Boden Das Oktober⸗-heft des Reichsſchulungsbriefes der NSdap Unter der Parole des Kampfes um Blut und Boden ſteht der neue Schulungs⸗ brief der RS DAP,, Folge Oktober 1938, der in einer Auflage von nahezu 4 Millionen erſcheint. Dieſe hohe Auflagenziffer beweiſt ſchon allein die Beliebtheit des Schulungsbrie⸗ fes in allen Kreiſen der Bevölkerung. Mit einem Ausſchnitt aus der Rede des Be⸗ auftragten des Führers für den Vierjahres⸗ plan, Generalfeldmarſchall Hermann Göring, beim Kongreß der Deutſchen Arbeitsfront auf dem diesjährigen Reichsparteitag der NSDAP in Nürnberg wird dieſes Thema eingeleitet, um nun in erſchöpfenden Ausführungen weiter be⸗ handelt zu werden. Günther Paeyna gibt in einem Aufſatz„Der Kampf um Blut und Boden“ Bericht von der Auffaſſung unſerer ger⸗ maniſchen Vorfahren über die Landnahme und von der heiligen Pflicht eines jeden, den von ihm bebauten Boden nicht nur als Privatbeſitz, ſondern darüber hinaus als Lebensgrundlage des ganzen Geſchlechts zu betrachten. Die Ur⸗ Kein wildes ſachen des Freiheitskampfes der Bauern wer⸗ den in eindringlicher Weiſe klar und verſtänd⸗ lich dargelegt. Wir leſen von den großen Bauernführern Micharl Gaismar, Wen⸗ delin Hipler, Florian Geyer und vielen anderen, die ſich alle in uneigennütziger Weiſe in den Dienſt der Sache der Bauern ſtellten. Es waren reine nationalwirtſchaftliche und nationalpolitiſche Ziele, die bei dem Kampf in den Vordergrund geſtellt waren. Einen weiteren Beitrag zu dem Kampf um Blut und Boden liefert Wilhelm Staudinger: „Nationalſozialiſtiſche Agrarpoli⸗ tik“. Das, was Wendelin Hipler in ſeinen Heilbronner Forderungen vom Jahre 1525 für die Bauern forderte, und was die anderen großen Bauernführer erſtrebten, hat nach einer Zeit des Niedergangs nun im nationalſoziali⸗ ſtiſchen Reich ſeine Erfüllung gefunden. Gute Bilder beleben die einzelnen Aufſätze wirkſam und machen die Vorgänge, die zu den Bauernkriegen führten, für jeden verſtändlich. Paul Schmeiser. Bauen mehr Einzelintereſſen müſſen ſich der berkehrsentwichlung unterordnen/ aus dem Bezirksrat Der Bezirksrat hatte ſich in ſeiner Sitzung am Donnerstagmorgen mit einer Beſchwerde gegen eine baupolizeiliche Verfügung zu befaſſen. Es handelte ſich dabei um ein Baugeſuch einer Tankſtelle in Mannheim⸗Friedrichsfeld. Hier ſollte in einem Teil der Vogeſenſtraße eine Tankſtelle errichtet werden, Der betreffende Teil dieſes Straßenzuges iſt jedoch noch nicht im Ortsbauplan erfaßt. Da in der heutigen Zeit aus Gründen der Ordnung nicht mehr wild, gebaut werden darf, mußte die Beſchwerde zurückgewieſen werden. Außerdem waren für die Zurückweiſung noch Gründe der Verkehrsüberſicht maßgebend, da dieſes Bauprojekt die an dieſer Stelle zu er⸗ wartende Verkehrsentwicklung hinſichtlich des Ueberblicks zweifellos beeinträchtigen müßte. In einem weiteren Punkt der Tagesordnung wurde ein Geſuch des Großkraftwerkes Mannheim AG. beſchieden, das die Ein⸗ richtung einer neuen Kühlwaſſeranlage vorſieht. Die ſeeliſche Einſtellung zur Krankenpflege miniſterialdirektor Gütt zum neuen Geſetz/ Juden dürfen nur Juden pflegen Zu dem von der Reichsregierung beſchloſ⸗ ſenen neuen Geſetz zur Ordnung der Kranken⸗ pflege, das alle Vorausſetzungen einſchließlich der Reichsbeihilfen zur Förderung dieſes wich⸗ tigen Beruſes ſchafft, nimmt Miniſterialdirek⸗ tor Dr. Gütt vom Reichsinnenminiſterium im„ VB“ das Wort. Zwei Gründe hätten die Geſundheitsverwaltung zu dieſer Neuord⸗ nung veranlaßt: Die Unvollſtändigkeit und Un⸗ einheitlichkeit der bisherigen Beſtimenungen ſo⸗ wie die andere ſeeliſche Einſtellung zum Be⸗ ariff der Krankenpflege. An die Stelle des irgendwie immer mit der Erwartung eines Lohnes im Fenſeits verbun⸗ denen Leitgedanken der chriſtlichen Nächſten⸗ liebe, der Selbſtaufopferung im Dienſte am Einzelmenſchen, ſei auch hier die national⸗ ſozialiſtiſche tämpferiſche Haltung getreten, das Streben, die Kraft zu ſelbſt⸗ loſer, aufopfernder Tätigkeit aus der Be⸗ jahung des Lebens zu ſchöpfen. Es handle ſich nicht allein darum, ſich für den ein⸗ zelnen Menſchen einzuſetzen, ſondern auch ſtets darum, ihn als Glied der Volksgemeinſchaft uend Ahnen kommender Geſchlechter anzuſehen. Dr. Gütt nennt den Schweſternberuf den weiblichſten aller Frauenberufe und führt aus, daß das neue Geſetz alle in der Krankenpflege oder als Hilfskräfte in der Ge⸗ ſundheitspflege berufsmäßig tätigen Perſonen umfaßt. Für den Krankenpflegeberuf ſind auch ſchon Durchführungsbeſtimmungen erſchienen. Die Eignung ſetzt danach zunächſt voraus, daß der Berufsanwärter deutſchen oder arwer⸗ wandten Blutes und politiſch zuverläſſig iſt Auch körperliche, ſittliche und geiſtige Eignung iſt nachzuweiſen. Die Ausbildungszeit wird von zwei auf 154 Jahre verkürzt. Juden dürfen die Krankenpflege künftig nur an Juden oder in jüdiſchen Kran⸗ kenanſtalten ausüben. Die Waſſerentnahmeanlage mit dem dazugehö⸗ rigen Einlaufwerk und einem Zuführungs⸗ und Abflußkanal bedingt eine Durchbrechung der Uferböſchung beim Stromkilometer 245,977. Der Rückfluß des Kühlwaſſers iſt ſchmutzfrei. Der Bezirksrat ſah keine Bedenken, das Geſuch zu genehmigen, zumal auch die einſchlägigen be⸗ hördlichen Stellen außer einigen aus der An⸗ lage ſelbſt hervorgehenden Auflagen keinerlei Einwendungen erhoben hatten. In ſeiner Donnerstag⸗Sitzung genehmigte der Bezirksrat nachſtehende Konzeſſionsgeſuche: Theodor Schäfer für die Schankwirtſchaft „Zum Habereckl“ im Hauſe 0 4, 11; David Henes für die Schankwirtſchaft mit Brannt⸗ weinausſchank„Zu den ſieben Schwaben“ im Hauſe T 2, 17/18; Joſef Weckeſfer für die Schankwirtſchaft mit Branntweinausſchank, Zum goldenen Hecht“ im Hauſe Schwetzinger Str. 149; Philipp Wielan für die Gaſtwirtſchaft mit Branntweinausſchank„Zum Tempel“ im Hauſe Laurentiusſtraße 9; Franz Meyer für die Gaſtwirtſchaft„Zum Auto“ im Hauſe Stations⸗ ſtraße 7, Mannheim⸗Waldhof; Otto Kupfer für einen Kleinhandel mit Flaſchenbier im Hauſe Seckenheimer Str. 68; Karl Wimmer für einen Kleinhandel mit Branntwein in feſten Gebinden im Hauſe Augartenſtraße 44; und Frau Babette Müller, geb. Pfaff, für die Schankwirtſchaft mit Branntweinausſchank, Zum Bürgerſtübl“ im Hauſe U 4, 16. Des weiteren entſchied der Bezirksrat in einer Reihe von Geſuchen um Verleihung der Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen ſowie um Ausnahmebewilligung nach 5 3 Abſ. 2 der dritten Handwerkerverordnung vom 18. 1. 1938 je nach Sachlage. Mannheimer hafenverkehr im Monat Sepkember 1938 Der Waſſerſtand des Rheins bewegte ſich nach dem Mannheimer Pegel zwiſchen 462 und 271 Zentimeter und der des Neckars zwiſchen 446 und 256 Zentimeter. Infolge des zurückgehen⸗ den Waſſerſtandes mußte im letzten Monats⸗ drittel die Abladetiefe der Oberrheinfahrzeuge eingeſchränkt und ſomit Leichterungen vorge⸗ nommen werden. Stillgelegte Schiffe waren im Berichtsmonat nicht vorhanden. Der Geſamtumſchlag betrug im Berichts⸗ monat 814175 Tonnen(im Vorjahr 472 229 Tonnen), gegenüber dem Vormonat 208 38¹ Tonnen mehr. In den Monaten Januar bis September 1938 betrug der Geſamtumſchlag 4714 574, im gleichen Zeitraum des Vorjahres 4 175 658 Tonnen. Rheinverkehr. Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft: 687 Schleppkähne, 992 mit 738 266 Tonnen. Abgang: Fahrzeuge mit eige⸗ ner Triebkraft: 676 Schleppkähne, 883 mit 63 800 Tonnen.— Neckarverk ehr. Ankunft: Fahr⸗ zeuge mit eigener Triebkraft: 26 Schleppkähne, 23 mit 1487 Tonnen. Abgang: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft: 35 Schleppkähne, 68 mit 10 622 Tonnen.— Auf den Handelshafen ent⸗ fallen: Ankunft 315 418 Tonnen, Abgang 40 091 Tonnen. Auf den Induſtriehafen entfallen: An⸗ kunft 144 268 Tonnen, Abgang 10 486 Tonnen. Auf den Rheinauhafen entfallen: Ankunft 280067 Tonnen, Abgang 23 845 Tonnen. Der in obigen Zahlen enthaltene Umſchlag von Hauptſchiff zu Hauptſchiff beträgt auf dem Rhein 16 433, auf dem Neckar 5827. An Güterwagen wurden während des Be⸗ richtsmonats geſtellt: im Handelshafen 19207 10⸗To.⸗Wagen; im Induſtriehafen 11 233 10⸗To.⸗ Wagen, im Rheinauhafen 16 683 10⸗To.⸗Wagen. Großzügige Sparaktion der 93 Beginn am 1. November Wie wir dem amtlichen Preſſedienſt des Ju⸗ gendführers des Deutſchen Reiches entnehmen, führt die Hitler⸗Jugend in dieſem Jahr im ganzen Reicheine großzügige Spargk⸗ tion durch. Die Aktion beginnt mit einer großzügigen Werbung und Aufklärung in den Hi⸗Einheiten in der Zeit vom 1. bis 13. No⸗ vember. An den Heimabenden werden die Jungen und Mädel von Fachleuten, z. B. von den örtlichen Sparkaſſenvertretern, mit der Be⸗ deutung und den Vorteilen des Sparens ver⸗ traut gemacht. Die Sparaktion der Hitler⸗Ju⸗ gend beruht auf dem Markenſyſtem. Bei den in der Werbewoche angeſetzten erhal⸗ ten die Jungen und Mädel eine Sparmarken⸗ karte im Format des HJ⸗Ausweiſes. Um den Zahlungsverkehr möglichſt einfach zu geſtalten, richtet jedes Gebiet der Hitler⸗Jugend ein Son⸗ derkonto für das HI⸗Sparen ein. Die Marken werden gebietsweiſe bei den Sparkaſſen gekauft und an die unteren Einheiten weitergegeben. Durch den zentralen Einkauf der Marken und die ſofortige Bezahlung wird eine höhere Ver⸗ zinſung erreicht. Polizeizeugniſſe für Wehrmacht⸗ zwecke gebührenfrei Der Reichsführer ih und Chef der deutſchen Polizei hat durch Erlaß an alle preußiſchen Volizeibehörden angeordnet, daß polizeiliche Führungszeugniſſe, Beſcheinigungen aller Art und Beglaubigungen von Abſchriften für Zwecke der Wehrmacht in jedem Falle von den Orts⸗ polizeibehörden gebührenfrei zu erteilen und mit dem Vermerk„nur gültig für Zwecke der Wehrenacht“ zu verſehen find. Den außerpreu⸗ ßiſchen Landesregierungen wird eine entſpre⸗ chende Regelung empfohlen. Der Reichsfinanz⸗ miniſter iſt einverſtanden. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Mittwochmittag ſtieß guf den Planken zwiſchen O und P 2 ein Rad⸗ jahrer mit einem Straßenbahnzug zuſammen. Der Radfahrer n zu Boden gewor⸗ fen und zog ſich eine Prellung am linken Bein Ser Linfel Jier. Kleidanng jst ein elegònter ZEUMER-HUT vom groſen. mod. Huthaus in der Breiten Strane M 1, 6— Zeit 1886— 1, 7 zu. Das Fahrrad wurde ſtark beſchädigt. Die Schuld trifft den Radfahrer, weil er kurz vor dem herannahenden Straßenbahnzug wendete und dabei in deſſen Fahrbahn geriet.— Bei zwei weiteren Verkehrsunfällen wurden vier Kraftfahrzeuge beſchädigt. 58.— 78.— 95.— 48.— 68.— 88.— Einreihig Der Gabardin der Cheviot Der Ulſter nach Ihrer Wahl In verſchiedenen mit flotter eng· Der klaſſiſche Win⸗ aus elegant. Woll⸗ Gütegraden, aber liſcher Muſterung. termantel a. war⸗ kammgarn oder in allen ein Kron⸗ Etwas für den mem Wollſtoff, mit aus praktiſchem zeuge für die Voll⸗ kühlen Herbſt, ein karierter Abſeite Wollcheviot. Kron. kommenheit und Stoff, nicht zu oder ganz auf zeugen für Güte u. Preiswürdigkei! leicht und nicht zu Kunſtſeiden⸗Serge Preiswürdigkeit derßertigkleidung ſchwer. Preislagen gefüttert. Zu RM 43.— 65.— 85.— 58.— 78.— 95.— Meiſter Zwirn wartet ſeinen Kunden in Stadt und Land mit Anzügen und Mänteln auf, die in Güte und Preisſtellung ein beredtes Zeugnis ablegen vom Leiſtungsvermögen ſeines Fachgeſchäftes. Er ſagt: Dieſe Herrenanzüge und Herrenmäntel ſind der Inbegriff des guten Kaufens! Von repräſentablem Außeren und von innerer Güte. Er ſagt: Es ſind Kronzeugen für die hohe Güte und Vollkommenheit der Fertigkleidung! uuum Das größte Fachgeſchäft ſeiner Art in Baden und der Pfalz ⸗ Mannheim O05—7 „Hakenkreuzbanner'“ Blick übers Cand Donnerstag, 6. Oktober 1958 Der Mikimoto reizt das ſmuſcheltier Neues Inſtitut für Edelſteinforſchung in Frankfurt/ Rheingoldwaſchen lohnt ſich nicht In der Frankfurter Senckenberganlage geht wieder ein neues Univerſitätsinſtitut ſeiner Voll⸗ endung entgegen. Es wird dem Mineralogiſchen Lehrbetrieb eingegliedert und teilt ſich in der Arbeit mit dem ſchon beſtehenden Inſtitut für Edelſteinforſchung in Idar⸗Oberſtein. Während dort praktiſche Erkenntniſſe geſammelt werden, entwickelt Frankfurt wiſſenſchaftliche Frageſtel⸗ —— und erprobt neue Unterſuchungsme⸗ hoden. » Frankfurt, 6. Oktober. Edelſteine ſind nicht nur Schmuck, ſie werden auch in der In⸗ duſtrie verwendet. Denken wir nur an die Glas⸗ ſchneider, für die ebenfalls Diamanten verwen⸗ det werden. Auch in der Drahtinduſtrie ge⸗ braucht man Diamanten als Ziehſteine. Da die meiſten Edelſteine auch chemiſch unangreifbar ſind, werden ſie in der chemiſchen Induſtrie be⸗ nutzt. Für dieſe induſtriellen und techniſchen Zwecke benutzt man meiſt Rubine und Saphire. Ift der Brillant echtꝰ Die Herſtellung künſtlicher Steine iſt ſo weit ausgebildet, daß ſelbſt Fachleute ſich beim Wiſſenſchaftler Gewißheit holen, ob die Steine echt oder falſch ſind. Alle die Steine, die aus Madagaskar, Indien, Auſtralien, Braſilien oder Südafrika nach Idar⸗Oberſtein kommen, lau⸗ ſen zuerſt durch die Hände der Wiſſenſchaftler. Natürlich gibt es manchmal enttäuſchte Ge⸗ ſichter, wenn der Beſitzer eines Steines glaubte, er ſei echt, und er ſtellt ſich als unecht heraus. Erſt kürzlich kam ein mit 1000 Mark verſichertes Paket mit Saphiren zur Unterſuchung an, und es ſtellte ſich heraus, daß alle Steine unecht waren. An der Spitze aller Edelſteine ſteht nach wie vor der Diamant. Die in Deutſchland am meiſten begehrten Steine ſind Smaragd, Aqua⸗ marin, Turmalin, Topas, Amethyſt, Achat und Rubin. Im Inſtitut werden alle dieſe Steine nach ihrer ſtofflichen Natur unterſucht. waghalſige Träume werden zerſtört Das neue Frankfurter Inſtitut unterſucht nicht nur Edelſteine, ſondern auch andere Steine und Geſteinsarten. Wenn zum Beiſpiel neue Schlechte Augen- und doch gut leſen— Sie ſind bei Käpernick geweſen! der Brillenfachmann, P2, 14 gegenüb. der Hauptpoſt Erzlagerſtätten entdeckt werden, wird das In⸗ ſtitut zugezogen und um Rat gefragt, von wel⸗ cher Qualität das Erz iſt und ob ſich ein Abbau lohnt. Auch wenn, was immer wieder einmal vorkommt. Gold im Rheinſand gefunden wird, wird ſtets um Rat gefragt, was zu tun iſt. Der Leiter des Inſtituts meint lächelnd, daß er dann ſtets nur den waghalſigen Träumen vom Goldſchatz im Rhein ein jähes Ende be⸗ reiten müſſe. Gewiß— ſagt er—, es iſt Gold im Rheinſand. Darüber gibt es keinen Zweifel, aber das iſt ſo wenig, daß es ſich niemals lohnen wird, das Gold auszuwaſchen. Auch in Flüſſen und Bächen in Bayern und im Oden⸗ wald kommt Gold vor. Aber ſelbſt wenn an einer guten Stelle heute ein Mann zehn bis Fen den Städtischen Bühnen Freiburg i. Br. Die Städtiſchen Bühnen Freiburg i. Br., die ſpi dem 21. Auguſt bereits in ihrem Kammer⸗ pielhauſe wieder ſpielen(„Scampolo“, 49 1 wood“,„Flitterwochen“)“, haben nun au im Großen Hauſe die Spielzeit begonnen. Als Er⸗ öffnungsvorſtellung wurde in neuer Inſzenie⸗ rung„Lohengrin“ unter der muſikaliſchen Lei⸗ tung von Generalmuſikdirektor Bruno Von⸗ denhoff eingeſetzt. Das auſpiel begann am 24. September mit einer euinſzenierun von Heinrich von Kleiſts„Sy inz Friedri von Homburg“. Die Operette bringt eine Neueinſtudierung von Lehars„Paganini“ und als Abſchluß der Werbewoche wird in Wiederaufnahme die Oper„Mignon“ ge⸗ r mit Kammerſängerin Hanne Schmitz in er Titelpartie. Die Oper bereitet weiterhin vor: Neuinſze⸗ nierungen von Verdis„Rigoletto“ und Mo⸗ zarts„Don Giovanni“. Das Schauſpiel wird als Erſtaufführung in der erſten Oktober⸗ hälfte Kaergels Schauſpiel„Andreas Holl⸗ mann“ bringen. Ferner iſt Benatzkys muſikali⸗ ſches Luſtſpiel„Meine Schweſter und ich“ in Vorbereitung. Der Freiburger Spielplan kün⸗ digt weiter für die Spielzeit 1938/9 an: Im Schauſpiel als Klaſſiker Hebbels„Nibelungen⸗ Trilogie“, Schillers„Don Carlos“, Goethes „Clavigo“; als zeitgenöſſiſche Werke: Burtes „Herzog und Henker„Kolbenheyers„Hexoiſche Leidenſchaften von Wenter„Die ſchöne Welſe⸗ rin“, von Gobſch„Der Thron zwiſchen Erdtei⸗ len“; ferner„Mauſerung(Gött),„Einen Jux will er ſich machen“(Neſtroy),„Pygmalion (Shaw),„Dr. med, Hiob Prätorius,(Goetz), „Der Birnbaum“(Kay),„Aimée“(Coubier), „Eine kleine weiße Hacht“(Ertl),„Das ſchöne Abenteuer“(de Caillavet, de Flers u. Rey), „Familienanſchluß“(Bunje). Als rauffüh⸗ rungen werden angekündigt:„Fürſt Pück⸗ ler“(W. v. d. Schulenhurg) und„Die Abenteuer der Kaſcha“(Lernet⸗Ho⸗ leni). zwölf Stunden täglich den Sand nach Gold aus⸗ waſchen würde, dann hätte er beſtimmt am Ende des Monats noch nicht die Hälfte von dem verdient, was er heute an einer anderen Stelle verdienen kann und ſoll.— Das Inſtitut macht auch Arbeiten ſynthetiſcher Art. So wurden mit dem Zement genaue Unterſuchungen und For⸗ ſchungen angeſtellt. Man wollte herausfinden, auf welche Weiſe Riſſe in Zementdecken vermie⸗ den werden können. Für den heutigen Straßen⸗ bau iſt dieſe Frage von außerordentlicher Wich⸗ tigkeit. Insbeſondere wurden die Vorgänge beim Miſchen des Zements mit Waſſer beob⸗ achtet. Dieſe Arbeiten und Unterſuchungen dauern noch an. Ein reicher Mann geworden Eine beſondere Abteilung des Inſtituts wird ſich mit der Unterſuchung von Perlen beſchäf⸗ tigen. Es iſt das beſondere Verdienſt von Pro⸗ feſſor Dr. Nacken, vor etwa einem Jahr⸗ zehnt ein Gerät entwickelt und konſtruiert zu haben, das es geſtattet, echte Perlen mit abſo⸗ luter Sicherheit und unter Ausſchluß jedweder Täuſchung von falſchen zu unterſcheiden. Perlen entſtehen in der Weiſe, daß ein winziges Sand⸗ körnchen oder Staubkörnchen in ein Muſcheltier gerät, das Muſcheltier reizt, ſo daß es den Fremdkörper mit einem neutralen Stoff über⸗ zieht. Der von dem Muſcheltier ausgeſchiedene Stoff ſchichtet ſich langſam aufeinander und ſo entſteht im Verlaufe vieler Jahre eine Perle. Vor etwa drei Jahrzehnten kam nun der Ja⸗ paner Mikimoto auf die Idee, dem Muſcheltier Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) bei der Fabrikation ein wenig zu helfen. Er fertigte Perlmutterkügelchen an und injizierte ſie in die Muſcheltiere. Das Muſcheltier über⸗ zog natürlich auch die großen Fremdkörper mit dem neutralen Stoff. Da die eingeimpften Perl⸗ mutterkügelchen aber doch ziemlich groß waren, war eine ſchöne runde Perle in verhältnis⸗ mäßig kurzer Zeit fertig. In längſtens ſieben Jahren war der Perlmutterkern von dem Mu⸗ ſcheltier mit einer bis zu ein Millimeter dicken echten Perlſubſtanz überzogen. Lichtſtrahl verrät die Zucht Mikimoto betrieb das im großen und über⸗ ſchwemmte die Welt mit ſeinen„Zuchtperlen“, die zunächſt nicht von echten zu unterſcheiden waren. Obwohl er ſie weit billiger verkaufte als echte Perlen, wurde er doch ein reicher Mann mit ſeinen Zuchtperlen. Wenn die Perle durch⸗ bohrt wurde, wie bei allen Perlenketten, war es einfach, eine echte von einer Zuchtperle zu un⸗ terſcheiden. Dieſe Unterſcheidung wurde mit dem Endoſkop getroffen. Das Endoſkop iſt ein 0 Millimeter breites Röhrchen, an deſſen obe⸗ ren Ende ein Doppelſpiegel angebracht iſt. Das Röhrchen wird in das Bohrloch der Perle ein⸗ geführt und an dem durch den Doppelſpiegel nach außen geleiteten Lichtſtrahl kann man ge⸗ nau ableſen, ob die Perle echt oder falſch iſt. Echte perle trotzt den Kräften Schwierig wird die Unterſuchung, wenn die Perle nicht durchbohrt werden darf. Gewiß hat In Baden 700000 Ichweineſchlachtungen Schweinezucht im Dienſt der Fleiſchverſorgung mangel an Ferkeln aus eigener Zucht Karlsruhe, 6. Okt. Die Beſtrebungen des dem Reichsnährſtand angeſchloſſenen Badi⸗ ſchen Landesſchweinezuchtverbandes haben da⸗ zu geführt, daß die badiſche Leiſtung in der Zucht des veredelten deutſchen Landſchweines als führend im Reich angeſehen wird. Ange⸗ ſichts dieſer Spitzenleiſtungen darf aber nicht vergeſſen werden, daß ihre Auswirkungen auf die geſamte Schweinehaltung und ⸗maſt unſe⸗ res Landes noch nicht in dem wünſchenswer⸗ ten Maße erfolgen. Man bedenke: in Baden werden jährlich rund 700000 Schweine geſchlachtet. Davon werden rund 400 000 Tiere im eigenen Lande erzeugt und aufgezogen. Mehr als 175000 Tiere werden aus nichtbadiſchen Ge⸗ bieten als Ferkel eingeführt und gemäſtet; außerdem werden die größeren Märkte mit rund 125 000 Schlachtſchweinen außerbadiſcher Herkunft beſchickt. Dieſe Zahlen geben uns kund, daß die Ferkelerzeugung im eigenen Laaid notleidet. Unſere Bauern und Landwirte halten nicht genügend Zuchtſauen. Die Auf⸗ ſtellung guter Zuchtſauen iſt aber um ſo nötiger, als die Nachkommenſchaft unſerer her⸗ vorragenden Zuchttiere durch gute Maſtfähig⸗ Die Oper bringt in Erſtaufführung„Otto und (Händel),„Schneider Wibbel“ (Mark Lothar),„Turandot“(Puccini), „Schwarzſchwanenrei“(Siegfried Wagner), „Herr Vielgeſchrey“(Julius eismann); als Neuinſzenierungen„Don Giovanni“(Mozart), „Boris Godunow“(Muſſorgsky),„Paleſtrina“ (Pfitzner, zum 70. Geburtstag),„La Boheme · Giigerd„Arabella“ und„Der Roſenkavalier“ Richard Strauß, zum 75. Geburtstag),„Rigo⸗ letto“ und„La Traviata“(Verdi),„Triſtan und Ifolde“(Wagner),„Die verſunkene Glocke“ (Zöllner, zum 85. Geburtstag),„König für einen Tag“(Adam),„Undine“(Lortzing),„Ma⸗ non“(Maſſenet). Als Wiederaufnahme wird „Der Ring des Nibelungen“ gebracht. Für das Kammerfpielhaus ſind vorgeſehen:„Phö⸗ bus und Pan“ von J. S. Bach,„Doktor und Apotheke“ von K. D. von Dittersdorf. Die Operette ſieht als Erſtaufführungen u. a. vor:„Frau Luna“(Lincke),„Monika“ (Doſtal) und bringt als Neueinſtudierungen „Der Zarewitſch“(Lehar),„Wiener Blut“ (Strauß),„Boccaccio“(Suppe),„Der Vetter aus Dingsda“(Künneke). „Glück und Glas“ in Dortmund Steguweit⸗Uraunfführung Heinz Steguweit hat bei ſeinem neuen Stück „Glückund Glas...“, das im Stadttheater Dortmund uraufgeführt wurde, abſichtlich die Frage offen gelaſſen, ob es als Tragödie oder Komödie anzuſehen iſt. In der Dido⸗Sage der Aeneide Vergils iſt eine außerordentlich pla⸗ ſtiſche Schilderung des Ungeheuers Fama gege⸗ ben. Als ein ähnliches Ungeheuer entpuppt ſich bei Steguweit ein Präzedenzfall von Denun⸗ ziation, der ſogar ein Staatsgefüge in ſeinen moraliſchen und ethiſchen Cumdfeſten leicht er⸗ ſchüttert. Im Sinne Steguweits würde er ver⸗ mutlich zu allerlei betrüblichen Weiterungen ge⸗ führt haben, wenn nicht Friedrich der Große, der als Symbol der ausgleichenden— keit unſichtbar den Hintergrund des Schauſpiels keit und vorzügliche Futterverwertung ſich aus⸗ zeichnet. Durch die Verwendung von Tieren mit ſolchen Eigenſchaften kann die Maſtzeit verkürzt und verbilligt werden. Je ſchneller naiud beſſer ein Tier bei normalen Futterver⸗ hälmiſſen gemäſtet werden kann, deſto niedriger ſind die Maſtkoſten und deſto eher kann auch ein Ertrag beim Schweinemäſten erzielt wer⸗ den. Die Landesbauernſchaft hat deshalb die Pa⸗ role ausgegeben, daß auf jedem agrößeren bäuerlichen Betrieb eine gute Zuchtſau ge⸗ halten werden ſoll. Als Zuchttiere kommen in erſter Linie die Tiere aus unſeren hervor⸗ ragenden Schweinezuchten in Frage. Um dieſe Abtömmlinge alle erfaſſen zu können, werden derzeit in Baden durch den Reichsverband der deutſchen Schweinezüchter entſprechende Ermitt⸗ lungen durchgeführt. Dieſe Maßnahme trägt dazu bei, die Zahl der leiſtungsfähigen Zucht⸗ ſchweine zu erhöhen und damit einen Anreiz zur Haltung von Zuchtſauen zu bieten. Auf dieſe Weiſe wird eine größere Ferkelerzeugung im eigenen Land allmählich geſichert und nicht zuletzt der Leiſtungsſtand unſerer Landes⸗ ſchweinezucht und⸗mäſtung erhöht. Das bedeu⸗ tet aber Verbeſſerung der Fleiſchverſorgung aus eigener Kraft. ziert, feinem Recht verholfen hätte. Heinz Steguweit iſt es jedenfalls gelungen, mit dem Stoff drei Akte zu füllen, wenn es auch ſicherlich nicht immer eine leichte Aufgabe für ihn war, die Illuſion der Glaubwürdigkeit aufrecht zu erhalten. Da das Thema des Schau⸗ ſpiels vom Dichter ſelbſt als zeitlos und zeit⸗ nahe zugleich bezeichnet wird, durfte Siegfried Nürnberger es auch mit einigem Recht im Tonfall mehr gegenwärtig denn im vorgeſchrie⸗ benen hiſtoriſchen Rahmen ſpielen laſſen. Der Beifall des Hauſes war von Anfang an ſehr freundlich und— konnte ſich am Schluß perſönlich dafür bedanken. Heinz Maassen Meister-Klavier-Abende in Mannbheim Wie in früheren Jahren, ſo finden auch ie dieſem Jahre in Mannheim wiederum drei Meiſterabende ſtatt. Einige der bekannteſten Pianiſten der Welt wurden hierfür gewonnen, ſo Joſef Pembaur, der bereits am Freitag, 7. Ottober, in der Manaheimer Harmonie ſpielt, und Julian von Karolyi und Lubka Koleſſa. Die zur Aufführung gelangenden Werke laſſen eine feinſinnige Ausleſe erkennen. Uraufführung der neuen Straul-Oper Am 15. Oktober wird die dem Dresdner Operndirektor Profeſſor Dr. Karl Böhm ge⸗ widmete Oper„Daphne“ von Richard Strauß in Anweſenheit des Meiſters in der Sresdner Staatsoper zur Urauffüh⸗ rung gelangen. Die muſikaliſche Leitung hat Profeſſor Böhm, Regie führt Hans Strohbach. Die Uraufführung der neuen ichard⸗Strauß⸗ Sper wird vom Reichsſender Leipzig übertra⸗ gen. Gleichzeitig mit dieſem Werk gelangt die in dieſem Sommer in München uraufgeführte Strauß⸗Oper„Der 33 zur Dresdner Erſtaufführung. Auch dieſe ufführung wird vom Reichsſender Leipzig übertragen. Richard Strauß iſt gegenwärtig bereits mit einer neuen dem geſunden Menſchenverſtand zu man hier mit Röntgenſtrahlen gearbeitet, aber die Röntgenſtrahlen haben ſich als nicht abſolut ſicher erwieſen. Profeſſor Nacken ſchuf nun hier das Gerät, das ſichere Auskunft über die Be⸗ ſchaffenheit der Perle gab. Er ging von dem Gedanken aus, daß die Schichten des Perlmut⸗ terkerns bei der Zuchtperle waagerecht liegen, während bei der echten Perle alle Subſtanz kreisrund aufgebaut iſt. Waagerechte Schichten haben die Eigenſchaft, ſich im elektromagneti⸗ ſchen Feld in Richtung vom Nord⸗ zum Südpol einzuſtellen. Dadurch gerät die Zuchtperle, wenn ſie in ein elektromagnetiſches Feld gebracht wird, in Bewegung, weil die Schichten des Kerns ſich einſtellen. Die echte Perle dagegen verhält ſich im elektromagnetiſchen Feld voll⸗ kommen ruhig. Auf dieſen Gedanken iſt der elektromagnetiſche Unterſuchungsapparat aufge⸗ baut. Die Perle wird an einem dünnen Faden mit Wachs befeſtigt und zwiſchen zwei Magne⸗ ten aufgehängt. Ob ſie ruhig bleibt oder ſich be⸗ wegt, entſcheidet über ihre Echtheit. Der Appa⸗ rat befindet ſich im Frankfurter Inſtitut und wird ſtets bei Perlenprüfungen gebraucht. Selbſtverſtändlich wird der Nackenſche Apparat überall benutzt, wo Perlen geprüft werden. So vor allem auch in Frankreich, wo jährlich bis zu 50 000 Perlen unterſucht werden. fileine badiſche Nachrichten weiterer Rückgang der Seuche Karlsruhe, 6. Okt. In der Woche vom 27. September bis 4. Oktober iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche in Baden in 7 Gemeinden er⸗ loſchen und in 3 Gemeinden neu bzw. wieder ausgebrochen. Am 4. Oktober waren in Baden noch 45 Gemeinden und Vororte und insgeſamt 204 Gehöfte verſeucht. Neu bzw. wieder ausge⸗ brochen die Seuche in folgenden Orten: Nosbach: Mittelſchefflenz. Amt Uebe Kluftern, Riedheim. Die Seuche iſt erloſchen in ſolgenden 7 Gemeinden: Amt Freiburg: Lehen. Amt Karls⸗ ruhe: Diedelsheim, Stupferich. Amt Kon⸗ ſt an z: Gailingen. Amt Lahr: Hugsweier. Amt Müllheim: Müllheim. Amt Sins⸗ heim: Richen. Durch neues Leben erfüllt Obergimpern, 6. Okt. Am kommenden Samstag wird das neue Portlandzementwerk durch Miniſterpräſident Köhler eingeweiht wer⸗ den. Das neue Werk wird mit zwei Schacht⸗ ofen arbeiten. Durch dieſe Induſtrialiſierung iſt eine Arbeits⸗ und Verdienſtmöglichkeit gegeben, die das bisher induſtriearme Krebsbachtal nicht gekannt hat. Greis erſchießt die Schweſter Frankfurt, 6. Okt. Ein 68jähriger Mann erſchoß ſeine mit ihm be 70 Jahre alte Schweſter und begin darauf Selbſt⸗ mord durch Erſchießen. Zuvor hatte er in zwei . eine zpor: ome und vielseitige NMöbei- zur Relnigung und pflege, die Sie mol versuchen sollten Zimmern ſeiner Wohnung Feuer angelegt. Als die Feuerwehr eintraf, waren die beiden Zim⸗ mer völlig ausgebrannt. Man fand Abſchieds⸗ briefe vor, die jedoch einen recht verworrenen Inhalt zeigten. Wie die Unterſuchung ergab, waren die beiden Geſchwiſter wegen ihres Gei⸗ ſteszuſtandes einmal— Zeit in einer Heil⸗ anſtalt untergebracht, aber ſpäter wieder als geheilt entlaſſen worden. Arbeit beſchäftigt. Er begann kürzlich die Kom⸗ poſition eines Opernwerkes, deſſen uch eben⸗ falls wie das von„Friedenstag“ und„Daphne“ Profeſſor Joſef Gregor geſchrieben hat. Die Oper wird den Titel„König Midas“ tragen. Im Mittelpunkt des Geſchehens ſteht eine hei⸗ tere Epiſode aus der griechiſchen Mythologie, die Geſchichte jenes Königs, dem Eſelsohren wuchfen, weil er den Geſang des Pan ſchöner fand als den des Apollo. erhielt den, Brinck⸗ mann⸗Preis. Der als Brinckmann⸗Preis bezeichnete Mecklenburgiſche Literaturpreis, der im Rahmen der Mecklenburgiſchen Gaukultur⸗ woche zur Verteilung kam, wurde dem Schrift⸗ ſteller Hans Ehrke zugeſprochen. Die Ver⸗ leihung nahm Reichsſtatthalter Hildebrand in Roſtock vor. Der 40jährige Dichter, der aus Demmin in Pommern ſtammt, iſt bereits 1931 mit dem Stavenhagen⸗Preis ausgezeichnet wor⸗ den. 1937 erhielt er den Schleswig⸗Holſteiniſchen Literaturpreis. Aus dem Schaffen Hans Ehrkes feien ſeine Gedichtbände„Frühlicht“ und„Der Rufer“, ſeine plattdeutſchen Dramen„Hans Brüggemann“,„Narrenſpeegel“ und„Fuer“ ſowie das plattdeutſche Kriegsdrama„Ba⸗ taillon 18“7 genannt. In dieſen Tagen erſcheint Ehrkes neuer Roman„Makedonka“. Hans Ehrke Dorfbuch— jetzt auch für die Oſt⸗ mark. Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ führt in dieſer Woche mit großem Er⸗ folg in allen Gauen der Oſtmark zahlreiche Ver⸗ anſtaltungen für das„Deutſche Bildungswerk ⸗ durch. Sieben Dichter aus dem Altreich leſen aus ihren Werken vor und führende Män⸗ ner der Partei ſprechen über die Bedeutung der Volksbildung für die politiſche Erziehung des einzelnen. Auf dem Lande werden Dorfabende veranſtaltet, in deren Mittelpunkt die Anferti⸗ gung eines Dorfbuches mit Chronik fenn denn künftig ſoll jedes Dorf in der Oſtmark ein Dorf⸗ buch beſitzen! —— ———.— ——— „Bake ——— +e Wo im will, wir ſeiner be lelſtung f Sportart das Inte Nachwuch der junge den komt ſetzt. Si ſoll gewi denke da für ſein Berge ve Ziele füh „Suche 1 iſt man Zeiten d kurzen S Sechzehn Meter⸗Le Talente zweifelst ſchen Le (MeG) überdure ſamment gen im 454˙1•⁰0 MTG · die in 2 mannſche ſem jua mann ei werden. Zwei m In ei— berger f genannt ſind. 40 ſtellen al Brühl) (TV 46) Zehntelf wollte m res übe Hockenbe 1500 M :11,8 in unſer jüngſten Abel ur Lage ſin bedeutet Lauf de Müller Turnvei lich au Hagenb— Altersg len im Kugelſtt ſchnitts! mit Ka athlet d Platz. Hoch⸗ 1 der Jr Spitzen Ergebn als aue fallend Jung Zweife auf de (beide Dreiſpr Fünf Ton. 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Sportliche Leiſtungsfähigkeit muß und ſoll gewürdigt werden, doch jeder junge Athlet denke daran, daß er allein die Perantwortung für ſein Vorwärtstommen trägt, daß ein Wille Berge verſetzt und nur die Beharrlichkeit zum Ziele führt. „Suche nach Sprintern erfolgreichꝰ iſt man verſucht zu behaupten, wenn man die Zeiten der Beſten des hieſigen Kreiſes in den kurzen Strecken notiert. Und wenn gleich zwei Sechzehnjährige mit an der Spitze des 100⸗ Meter⸗Laufes ſtehen, dann reifen hier doch Talente heran, die bei zielbewußter Förderung zweifelsohne eine merkbare Lücke in der deut⸗ ſchen Leichtathletik ſchließen können. Oberle (Mech) und der Waldhöfer Helbig ſind beide überdurchſchnittlich veranlaht. In dieſem Zu⸗ ſammenhang ſeien gleich die vor wenigen Ta⸗ gen im Stadion erreichten Staffelzeiten über 44100 Meter erwähnt: Poſt—⸗ 448 und MrG⸗ 44.9 Sekunden ſtellten Ergebniſſe dar, die in Deutſchland nur von wenigen Vereins⸗ mannſchaften herausgeholt wurden. Aus die⸗ ſem jungen Sprintermaterial ſollte für Necker⸗ mann einſt ein würdiger Nachfolger gefunden werden. Zwei Mittelſtreckhler von Jormat! In einem Atemzug mit Piſter und Hocken⸗ berger ſollen auch Moſthaff und Neunfinger genannt ſein, da deren Zeiten kaum ſchlechter ſind. 400 Meter, 800 Meter und 1200 Meter ſtellen als Erſtplaclerten den Neckarauer(früher Brühl) Piſter in den Vordergrund. Moſthaff (TV 46) verfehlte über 800 Meter nur um zwei Zehntelſekunden die diesjährige Beſtzeit, doch wollte man der beſten Jugendleiſtung des Jah⸗ res überhaupt das Wort reden, dann anuß Hockenbergers(ebenfalls TV 46) Zeit über 1500 Meter auf den Schild gehoben werden: .118 Minuten! Wann lieſen jemals Senioren in unſeren Mauern eine ſolche Zeit? Aus der jüngſten Vergangenheit waren es nur Willi Abel und Lang, die hier mitzuhalten in der Lage ſind. Jeder Laie kann ermeſſen, was das bedeutet. Mit Abſtand liegt beim 3000⸗Meter⸗ Lauf der 1 Müler(Weinheim) die Hürdenläufer Turnvereins von 1846 als auch von Poſt deut⸗ lich auszuſtechen wußte. Sutter(Poſt) und Hagenburger(T 46), die rein körperlich ihren Altersgenoſſen gegenüber im Vorteil ſind, ſpie⸗ len im Diskus⸗ und Hammerwurf, ſowie beim Kugelſtoßen die führende Rolle. Gute Durch⸗ ſchnittsleiſtungen weiſt das Speerwerfen auf, mit Kalſer belegt in dieſer Uebung ein Jung⸗ 5 des Turnerbund Germania den erſten latz. Hoch- und Dreiſprung der Jugend⸗Beſtenliſte halten hiniſichtlich der Spitzenleiſtung einen Vergleich mit Männer⸗ Ergebniſſen aus, denn 1,75 oder 1,70 Meter als auch 1243 Meter ſind nicht alltäglich. Auf⸗ fallend wie die Fronten hier getlärt ſind, dort Jung und Kiß vom Poſtſporwerein, ohare Zweifel zwei entwicklungsfähige Hochſpringer, auf der anderen Seite Herrmann und Rebel (beide MT), die mit der gleichen Weite den Dreiſprung beherrſchen. Fünf Jungen ſprangen mit der Bambus⸗ Tony Shucco und Adolf Heuser kämpien Unser Bild zeigt den amerlkanischen Boxer Tony Shucco, der am Freitag in Berlin mit dem Deutschen und Europameister um die Berech- tigung Kkämpft, den derzeitigen Weltmeister im Halbschwergewicht, John Henry Lewis, heraus- zufordern. Beide Boxer weilen bereits in Berlin und stehen mitten im Abschlußtrainins. (Schirner-.) :30,0; kleine Brugger in Front, fbsze 23 es ſtanden. ſtahnge drei Meter und höher— Tahedl(Jahn Neckarau) iſt mit 3,30 Meter Beſter des Stab⸗ hochſprungs— etwas ſchwächer mutet der Weitſprung an, 6,12 Meter genügten Kant (TV 46) um Spitzenreiter zu werden. Jnsge⸗ ſamt geſehen iſt feſtzuſtellen, daß uns frühere Jahre in der Jugend⸗Athletik nicht dieſes ab⸗ gernndete Bild vermittelten und ſomit der Eindruck haften bleibt, daß der Nachwuchs ſei⸗ nen„Mann“ ſtellen wird. 8. Jugendbeſtenliſte des Kreiſes 5 100 Meter: Oberle(5)(MTG) 11,0 Sel; Feuer⸗ ſtein(Poſtſportwerein Mannheim) 11,2; Helbig(B) (TV 77 Waldhof) 11,3.— 200 Meter: Feuerſtein (Poſt) 23,5 Sek,; Oberle(MXG) 23,7; Wacker(MeG) 24,0.— 400 Meter: Piſter(Vfs Neckarau) 52,9 Sek.; Pfeuffer(TV 46 Mannheim) 53,1; Seitz(MG) 53,2.— 800 Meter: Piſter(vfs Reckarau) 2103,2 Min.; Moſthaff(TV 46 Mhm.):03,4; Hockenberger (TV 46 Mhm.):07,6.— 1000 Meter: Hockenberger (TV 46 Mhm.):38,0 Min.; Piſter(Uls Reckarau) :41,2; Seitz(Mr):43,0.— 1200 Meter: Piſter (Vfs Neckarau) 3124,8; Kirrſtätter(Vfs Reckaran) Huber(Mæc):32,4.— 1500 Meter: Hockenberger(TV 46 Mhm.):11,8 Min.(): Neun⸗ finger(Poſt):12,8: Brugger(TV 46 Mhm.):21.2. 3000 Meter: Brugger(TV 46 Mhm.):25,6 Min.: Mosbauer(Ufe Reckarau) 9153,6; Kirrſtätter(Vfe Neckarau) 9154,2.— 100 Meter Hürden: Müller(TV 62 Weinheim) 14,6 Sek.; Kiß(Poſt) 15,1; Glaſſer (TV 46 Mhm.) 15,1.— 4100⸗Meter⸗Staffel: Poſt⸗ ſportwerein Mannheim 1. 44,8 Sek.; MTG 44,9: TWV 46 Mannheim 46,0.— Hochſprung: Jung(Poſt) .75 Meter; Kiß(Poſt) 1,70 Piſter(Vfe Neckarau) 1,68.— Stabhochſprung: Tahedl(TV Jahn Neckarau) 3,30 Meter; Scheerer(TV Seckenheim) 3,20; Herb (TV 64 Schwetzingen) 3,00; Haſenfuß(MXGh) 3,00; Vüchner(Poſt) 3,00.— Weitſprung: Kant(TV 46 Mhm.) 6,42 Meter; Büchner(Poſt) 6,30; Neckenauer (TV 46 Mhm.) 6,29.— Dreiſprung: Herrmann (MTG) 12,43 Meter; Rebel(MTG) 12,43; Backhaus (TV 46 Mhm.) 12,40.— Kugelſtoßen(6,25 Rilo): Hagenburger(TV 46 Mhm.) 12,.90 Meter; Orth(TV Friedrichsfeld) 12,59; Gebhard(TV 46 Mhm.) 12,58. Diskuswerfen(1,75 Kilo): Sutter(Poſt) 36,65 Meter; Hagenburger(TV 46 Mhm.) 35,65: Wipfler(T Friedrichsfeld) 34,86.— Speerwerfen: Kaiſer(TB Germania Mannheim) 48,20 Meter; Welker(Poſt) 47,23; Kiefer(TV 46 Mhm.) 46,50.— Hammer⸗ werſen(6,25 Kilo): Sutter(Poſt) 41,61 Meter: Hagenburger(TV 46 Mhm.) 40,15; Scheid(Poſt) 35,00 Meter. 5. nkenAindetlanm geten Dünenuit Unſere vertretung vor einem eindeutigen Sieg Die erſte internationale Kraftprobe der deut⸗ ſchen—— in der neuen Spielzeit ſteigt am kommenden Sonntag in amburg mit dem fünften Länderkampf gegen änemark. In den vier vorausgegangenen de Begeg⸗ nungen gab es jedesmal—5 deut 15 Siege, ganz gleich, ob in Deutſchland oder in Däne⸗ mark geſpielt wurde. 1928 ſlegte Deutſchland in Kopenhagen mit 52, ein Jahr A43 gab es ein 5·0 und 1930 ſogar ein:0. Nach ſechsjäh⸗ riger Pauſe trafen ſich die beiden Länder dann erſt wieder beim Berliner Ol mpiaturnier 1936, wo wiederum ein:0⸗Sieg erkämpft wurde. Man darf geſpannt ſein, ob die däniſchen ockey⸗ ſpieler in den beiden 87 Jahren Fortſchritte emacht haben und ob ſle in der Lage ſein wer⸗ en, ein günſtiges Ergebnis zu erzielen. Deutſchland hat diesmal eine Mannſchaft auf⸗ geboten, in der man einige altbewährte Kräfte wie Weiß, Keller, Mehlitz uſw. vermißt. Aber da man ja auch im Fachamt Hockey auf lange Sicht arbeitet, muß man es durchaus begrüßen, wenn der Stamm der Nationalſpieler durch Heranziehung talentierter Nochwuchskräfte er⸗ weitert wird. Die Elf, wie 10 in Hamburg ſteht, iſt ſtart eachft um die Dänen eindeutig zu ſchlagen. achſlehend das Aufgebot der beiden Länder: Deutſchland: Lichtenfeld(Berliner SG); Dr. Bleßmann(Rotweiß Köln) We(Ber⸗ liner SC); Schmalix, Gerdes fh de Berliner ), Raacti(Berliner SC); Huffmann 1(Etuf flotd⸗ Baum(Jahn München), Käßmann otweiß Köln), 103.— ToC amburg), Meßner(Berliner SV 92). Erſatz: audendiſtel(Clur zur Vahr Bremen). Dänemark: Sörenſen(Skovsnoved); Ho⸗ vard(Boldklubben Kopen 1970 anden(Ka⸗ lundborg); Larſen(Kalundborg), Venge(Bold⸗ klubben), Loft(Orient Kopenhagen); Jörgen⸗ ſen(Bolvtlu ben), Kirksgaard(Orient), Buſch Senfen an„Jenſen(Kalundborg), enſen(Kalundborg). Uir del Bunttemiel der bod hen Gaugs ofe necharau muß nach Freiburg/ Sandhofen hat Ruhetag Noch nie hatte der Gau Baden beſſere Aus⸗ ſichten, ſich im Pokalwettbewerb durchzuſetzen, als in dieſem Jahr, wo drei ſeiner hervor⸗ ragendſten Vertreter noch im Rennen liegen und alle Hoffnungen haben können, auch unter den letzten Acht zu blelben. So erfreulich aber dieſer Triumph badiſcher Fußhallkunſt iſt, ſo hat er auch wieder den Nachteil, daß er mit dazu beiträgt, den reibungsloſen Ablauf der Verbandsrunde zu— Am kom⸗ menden Sonntag ſtehen deshalb nur ſechs Mannſchaften im Kampf um die Punkte, und zwar lreffen aufeinander: 1. FC Pforzheim— Phönix Karlsruhe Freiburger FC— Vfe Neckarau FV Offenburg— Karlsruher FV Wenn nicht alles täuſcht, wird der 1. FC. Pforzheim ſeine führende Stellung mit einem Punktevorſprung vor ſeinen Mitkonkurrenten unterbauen. Gewiß, die Pforzheimer haben in ihrem letzten Spiel in Karlsruhe gegen FV ber zeigt, daß ſie nicht ohne Schwächen ſind, aber daß es gerade der Karlsruher Phönix, der bis⸗ here feine Anhänger grauſam enttäuſcht hat, ſein ſoll, der dem Favoriten ein Bein ſtellt nicht 210 anzunehmen. Im Bröftzinger Tal iſt das Siegen ſo wie ſo keine leichte Sache für Gaſtmannſchaften. Auch in Freiburg iſt nicht leicht 4 gewinnen. Die Reckarauer wiſſen das ſicherlich noch aus Funkt Daß die Freiburger noch ohne unkt ſind, macht die Aufgabe der Leute von der Altriper Fähre nicht leichter, denn daß die „Bobbele“ deshalb beſondere Anſtrengungen machen werden, um diesmal die koſtbaren Punkte zu iſt klar. Vielleicht kom⸗ men aber unſere engeren Landsleute endlich richtig in Tritt und vermögen ihren Sieg vom vorigen Jahr zu wiederholen. Die Offenburger haben insbeſondere mit 1. Sieg gegen Phönix Karlsruhe überraſcht. Aber es ſollte deshalb den Neuling doch nicht ſtärker einſchätzen, als er wirklich iſt. Was den Neckarauern möglich war, ſollte auch dem Karls⸗ ruhere FV, der ja recht ſchön im Schwung iſt, gelingen. Allerdings, wenn das bisher zutage getretene Schußpech auch diesmal den Karls⸗ ruhern anhaftet, dann könnte es mit dem Sieg wieder nichts ſein. Eck. Prelte annott Etaxtgelder im franzöſiſchen Radrennſport geplant Umfaſſende Neuerungen ſind im franzö⸗ ſiſchen Radrennſport geplant, die auch in Deutſchland ſchon wiederholt, zur Debatte Im Baähnrennſport ſoll wieder aus⸗ iahttepuch„auf Preis“ gefahren werden und die Bezahlung' nicht mehr auf feſte Tages⸗ gagen zwiſchen Veranſtaltern und Fahrern vereinbart werden. Lediglich Fahrer ekner ge⸗ wiſſen Extraklaſſe ſollen teilweiſe Startentſcha⸗ digungen und Reiſeſpeſen erhalten. Die Maß⸗ nahme iſt vom ſportlichen Standpunkt aus vielleicht gerecht, aber auch die ſchwächeren Fahrer müſſen letzten Endes gewiſſe Garan⸗ tien für ihre Speſen haben, wenn ſie unter ſolchen Daangren ſtarten müſſen, Die Ver⸗ anſtalter haben 1 ſchon die Gagen nach dem Können der Fahrer abgeſtuft und ſo dürfte ſich die Neuerung für die W neuer Kräfte 18 nur nachteilig auswirken, wenn auch Nachwuchsrennen in Zukunft zum ſeſten Beſtandteil einer jeden Veranſtaltung gehören ſollen. Der Schwediſche Fußball⸗Verband erzielte am letzten Sonntag beim Fußballkampf Nor⸗ wezen— Schweden mit 155 000 Kronen(über 30000 RM) die bisher größte Einnahme in der Geſchichte des ſchwediſchen Fußballſports. errenrern der 6chl⸗Wintee 1958/59 Auch in dieſem Jahr iſt das winterſportliche Programm im Schwarzwald ſehr reichhaltig. Eine Fülle großer Veranſtaltungen, die in gan Deutſchland Beachtung verdienen, verbindet ſich mit zahlreichen kleineren Schiwettbewerben, die Rebenfalls beſten Sport verſprechen. Die wichtigſten Termine ſind: Wettbewerbe, die zur Gaumeiſterſchaft gewer⸗ tet werden: 8. Januar 1939: Großer Dauer⸗ lauf über 40 Kilometer Schauinsland— Feld⸗ berg— Schauinsland. 21. bis 22 Januar: Gaumeiſterſchaft im Lang⸗ und Sprunglauf in Schönwald; 11. bis 12. Februar; Gaumeiſterſchaft im Abfahrt⸗ und Torlauf 910 dem Feldberg. 19. Februar: Staffellau über 40 Kilometer Hornisgrindegebiet.— Wei⸗ tere Veranſtaltungen: 18.—19. Februar: In⸗ ternationale Feldbergwettkämpfe mit Abfahrts⸗ Tor⸗ und Sprunglauf. 14.—15. Zanuar: —. der Kreiſe. 25. Dezember: Sprunglauf in Sahöiwvuld; 26. Dezember: Sprunglauf in önwald; Abfahrts⸗ und Tor⸗ lauf nderpreis Bühlertal/ H 1. Januar: ämpfe; und Sprunglauf in Neu Abfahrtslauf Belchen ornisgrinde.— Abfahrt önau. —— Die Polin Stella Walaſiewicz ſtellte bei einem Sportfeſt in der polniſchen Stadt Drohobyez über 100 Nards mit 11, Sekunden den be⸗ ſtehenden Welttekord ein. tadt. 5. Februar: Epokigeiet in der Türkel Deutſchlands Beiſplel macht Schule Die feſte Abſicht der türkiſchen Regierung, auch den Sport der Türkei unter ihre Fittiche zu nehmen, hat jetzt zu einer geſetzgeberiſchen Maßnahme geführt, in der man unſchwer das deutſche Beiſpiel erkennt. Dem neuen Geſetz zu⸗ folge wird der Sport in der Türkei unter Auf⸗ ſicht des Staates geſtellt, der einen oberſten Sportführer beruft und ihm ſämtliche Obliegen⸗ heiten der Leibesübungen überträgt. Dem Sportführer zur Seite ſteht ein beratender Aus⸗ ſchuß, der ſich aus Mitgliedern des bisherigen Alltürkiſchen Sportverbandes zuſammenſetzen dürfte. Man rechnet damit, daß in Kürze Vor⸗ ſchriften über eine teilweiſe Sportpflicht er⸗ laffen werden. Bemerkenswert in dieſem Zu⸗ ſammenhang iſt die Tatſache, daß ſich der neue Sportführer des Betriebsſportes anneh⸗ men wird. Alle Betriebe, die über eine Gefolg⸗ ſchaft von mehr als 500 Mitgliedern verfügen, werden angehalten werden, Sporplätze anzu⸗ legen. Ein großer Teil dieſer Maßnahmen iſt auf die Tätigkeit Dr. Diems zurückzuführen, der nach den olympiſchen Spielen 1936 den tür⸗ liſchen Sportführern beratend zur Seite ſtand. Caracclola ftortet in England Das engliſche Autorennen um den Großen Preis von Donington⸗Park, das am 1. Oktober abgeſagt wurde, findet nun endgültig am 22. Oktober ſtatt. Bis dahin iſt der an einer uß⸗ verletzung leidende Spitzenfahrer von Mercedes⸗ Benz, der fünfmalige Europameiſter Rudolf Carraciola wieder ſo weit geneſen, daß er zuſam⸗ men mit Manfred von Brauchitſch, Hermann Lang und Richard Seaman für ſein Werk ſtar⸗ ten kann. Walter Bäumer freut ſich auf das kommende Rennſahr, das ihm die Möglichkeit bringen ſoll, auch einmal im Rennen eingeſetzt zu werden. An der Beſetzung der Auto⸗Union hat ſich nichts geändert. Wie vorgeſehen, ſtarten Tazio Nuvolari, Rudolf Haſſe, H. P. Müller und Chriſtian Kautz. Bigalke macht die Reiſe als Er⸗ fatzfahrer mit. Und Hans Stuckk Der deut⸗ ſche Bergmeiſter befindet ſich nach ſeinem Siege im Feleac⸗Bergrennen zur Zeit noch in Rumä⸗ nien, wo er vom König eine Einladung zur Bärenjagd erhielt. Echledseichter im Cichammervoral Für die acht Tſchammerpokal⸗Spiele am kom⸗ menden Sonntag wurden jetzt die Schiedsrichter Es ergibt ſich folgendes Bild: randenburg 05— Vorw. Raf. Gleiwi (Steinwachs⸗Hildesheim); Phönix Lübe — Blau⸗Weiß Berlin(Wittenius⸗Hagen); Rotweiß Eſſen— Hertha⸗BSs Berlin o⸗ ſenkran Seb. FSo Frankfurt— Tortuna Düſſeldorf(Dör Se So Waldhof. Mihibn Herne(Forſt⸗Köln⸗ Mülheim); VfB Mühlburg— VfB Stuttgart (Wingenfeld⸗Fulda); 1860 München— Sresdner Sé'(Weingärtner⸗Frankfurt am Main), 1. 56 Rürnberg— VfR annheim (Zach e rBerlin). Erfatzmann iſt jchon unterwegs Gleich im erſten Treffen des Stockholmer Vierländerturniers im Freiſtilringen hatte die amerikaniſche Mannſchaft das Pech, ihren guten Leichtgewichtler Stanley Henſon durch Verlet⸗ zung zu verlieren. Henſon konnte an allen wei⸗ teren Kämpfen nicht mehr teilnehmen und mußte die Heimreiſe antreten. Für den bevor⸗ ſtehenden Länderkampf gegen Deutſchland am 16. Oktober in der Stuttgarter Stadthalle haben die Amerikaner für Henſon einen Erſatzmann angefordert, der ſich ſchon auf der Ueberfahrt befindet. Die deutſche Staffel wird in Stuttgart in weit ſtärkerer Beſetzung als in Stockholm an⸗ treten, da ſo gute Kräfte wie Pulheim und Net⸗ tesheim(beide Köln), Ehret(Ludwigshafen) und Hornfiſcher(Nürnberg) vorausſichtlich wie⸗ der zur Verfügung ſtehen. demeichand-volen in Vreslan Der Boxländerkampf Deutſchland gegen Polen wurde aus techniſchen Gründen von Köln nach Breslau verlegt und wird am 13. Ro⸗ vember in Schleſiens Hauptfiadt abgewickelt. Der Grund für die Verlegung ſind die Schwie⸗ rigkeiten für eine geeignete Kampfſtätte ge⸗ weſen, nachdem die Rheinlandhalle in Köln für ſportliche Zwecke nicht mehr zur Verfügung ſteht. Die Mtaahe ubg wird in Breslau in der Jahrhunderthalle abgewickelt. Kelne Kendernng n der Dus⸗ertsaxunve In der Ortsgruppe Mannheim des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen war die Wahl des Ortsgruppenführers fällig geworden. Stalf(Reckarau) lud den erweiterten Mitar⸗ beiterſtab zur Neuwahl ein. Nach einem Rück⸗ blick über das vergangene Jahr, und nach Ab⸗ gabe des Kaſſenberichtes, wurde der bisherige Führer der Ortsgruppe, Stalf, aufs neue in ſei⸗ nem Amt beſtätigt. Desgleichen blieben alle weiteren Mitarbeiter in ihren Aemtern. Als Stellvertreter des Ortsgruppenführers wurde für——45 Leiter der Ortsgruppe Kehl be⸗ immt. Für das kommende Jahr iſt man ernſtlich gewillt, die annheimer Großſtaffelläufe „Rund um den Friedrichsplatz“ und „Rund um Mannheim“ unbedingt zur an zu bringen. Für den Winter iſt ein großes Hallenſportfeſt geplant, deſſen Er⸗ lös dem WHW zufließen ſoll. Erich Borchmeyer, der neue Leichtathletit⸗ Sportlehrer für den Gau Süwdweſt, hat ſeinen Wohnſitz in Frankfurt am Main genommen. Er ſrt in Zukunft bei der Frankfurter Eintracht arten. „Bakenhrenzbannor⸗ Die bunte Seite Donnerstag, 6. Oktober 1938 Ein Institint, des Vfilliardenwerte reffef Paorasnenexpori nach jünf trdieien/ Eine lasse lee, die hundert Nitlionen kosief/ Allas der Nenschheitsplagen „Weltatlas der Menſchheitsplagen“ ſteht auf der großen Landkarte, die über dem Schreibtiſch Dr. Thompſons hängt. Es iſt ein ungewöhn⸗ liches Kartenwerk, auf dem alle von der Natur geſandten Geißeln, unter denen die Menſchen auf den fünf Kontinenten leiden, verzeichnet ſind. Da findet man die Herde der Heuſchreckenpla⸗ gen, die Brutſtätten der Tſetſefliege, Gebiete, die von wucherndem Kaktus und ſolche, die von den Larven ſchädlicher Schmetterlinge heimge— ſucht ſind, Länder, die von der Mittelmeerfliege verſeucht werden, und Bezirke, in denen die Papageienkrankheit wütet. Für all dieſe ge⸗ plagten Landſtriche hat man eines der eigen⸗ artigſten wiſſenſchaftlichen Inſtitute der Welt ins Leben gerufen, das in Farnham bei Lon⸗ don ſteht und Jahr für Jahr Millionen und Abermillionen von ſegenſpendenden Para⸗ ſiten, die hier gezüchtet werden, in ferne Erd⸗ teile ſendet. Wie oft rotten die Menſchen ein Tier aus, das zwar ſchädlich iſt, aber von der Natur dazu beſtimmt war, einen noch gefährlicheren Schäd⸗ ling in Schach zu halten. Manche Beiſpiele hierfür kann man in den Akten des„Inſtitutes zur Bekämpfung der Menſchheitsplagen“ finden. Die Antilleninſeln wimmelten von Schlangen. Man holte eine Armee von Ichneumons(afri⸗ kaniſche Schleichkatzen) herbei, die zwar den Schlangen ſchnell den Garaus machten, ſich aber derartig vermehrten, daß nun ſie eine Land⸗ plage wurden, die in Ermangelung von Schlan⸗ gen Hühner und ſeltene Singvögel fraßen. Kakteen beherrſchen einen Kontinent Wie oft iſt es eine kleine zufällige Begeben⸗ heit, die über irgendein Land eine Kataſtrophe von unvorſtellbaren Ausmaßen brachte! Dr. Thompſon hat hochintereſſante Fälle dieſer Art geſammelt. Im Jahre 1830 landete ein Ma⸗ troſe auf den Marquesinſeln, der an Diphterie erkrankt war. Weil man dieſe Krankheit nicht kannte, ſchmolz die Bevölkerung der Inſeln in hundert Jahren von 80000 Menſchen auf— 1800 zuſammen! Die Frau des Gouverneurs von Kaledonien erhielt einſt ein Hirſchpaar aus Java zum Geſchenk. Die tierliebende Dame ließ die Hirſche in die Freiheit. Als Folge da⸗ von ſuchen heute Herden von Zehntauſenden von wilden Hirſchen das Land heim. Niemand weiß, wie man 35 los wird, man ſchießt die Tiere von den Leuchttürmen aus, und wenn man im Auto über die Straßen Kaledoniens 5 erlebt man alle paar Meilen einen Zu⸗ ammenſtoß mit einem wilden Hirſch. Papa⸗ eien, die nach Marſeille gebracht wurden ſepen die Pſittakoſe in Europa ein. Weil ie Frauen von nach Auſtralien gewanderten 0 den Kaktus als Zierpflanze mit⸗ brachten, iſt heute ein ganzer Erdteil in Gefahr, am Kaktus zugrundezugehen. So unerhört ver⸗ mehrten ſich die ſtacheligen Gewächſe, daß ſie ſelbſt einem allgemeinen Vernichtungsfeldzug ſiegreich Widerſtand leiſteten. Auf einer Kon⸗ ferenz in London, auf der man ſich mit der Ab⸗ wehr dieſer verheerenden Plage beſchäftigte, er⸗ klärte einer der auſtraliſchen Delegierten:„In den ſieben Minuten, die wir jetzt geſprochen haben, haben ſich ſchon wieder ſieben Hek⸗ tar Land mit dieſem wuchernden Unkraut überzogen!“ Wohl die abenteuerlichſte Geſchichte aus Dr. Thompſons Mappe iſt die einer Taſſe Tee, die Amerika 100 Millionen Dollar koſtete. Sie wurde am 6. April 1929 in Orlando im Staate Florida getrunken, und ein Mr. Smoetz war es, der bei dieſer Gelegenheit von ſeiner Gaſt⸗ geberin Mrs. Brown ein paar ſeltene Pampel⸗ muſen(Grape⸗fruit⸗Stauden), die aus Sizilien eſchickt worden waren, als Mitbringſel für fn Frau erhielt. Die Stauden bargen die arve der gefährlichen Mittelmeerfliege, die ſich mit der Schnelligkeit eines Brandes über ganz Amerika ausbreitete, wo ſie, im Ge⸗ genſatz zu ihrer eigentlichen Heimat— keinen feindlichen Paraſiten fand. Man ſetzte Flug⸗ zeuge zum Kampf gegen den Schädling ein, der Ende 192 bereits drei Millionen Hektar Land in den USA verſeucht hatte. Die Regierung gab Millionen aus, um den unerwünſchten Ein⸗ dringling zu vernichten, man begoß die Felder mit Bleiarſen mit dem Erfolg, daß Menſch und Tier krank wurden, ohne daß die Mittelmeer⸗ fliege ſich verminderte. Die Kartothek der Paraſiten Dr. Thompſon war es, der Amerika von die⸗ 153 furchtbaren Plage befreite. Er züchtete den araſiten, der eine allzu ſtarke Verbreitung der Mittelmeerfliege in ihrer Heimat verhindert, und ſandte ihn nach USA. In kurzer Zeit war die Gewalt der Plage gebrochen. Auf ähnliche Weiſe wurde die Falklandinſel durch das „Inſtitut zur Bekämpfung der Menſchheitspla⸗ en“ von der Blauen Fliege befreit. In der artothek Dr. Thompſons befinden ſich die Pa⸗ raſiten von Tauſenden von tieriſchen Schäd⸗ lingen verzeichnet, die hier ſyſtematiſch gezüchtet werden. Man ſchickt dieſe Paraſiten, die die Plagen bekämpfen, in Zellophanetuis per Luft⸗ poſt in die bedrohten Länder und hat auf dieſe eiſe Milliardenwerte gerettet. Vor einigen Jahren lief ein Te'egramm von den Fidſchi⸗Inſeln in dem von Auſtralien, Kanada, Indien, Neuſeeland und Rhodeſien ſubventio⸗ nierten Inſtitut ein, daß die Kokosnußernte von völliger Vernichtung bedroht ſei. Die Larve eines kleinen farbenprächtigen Schmetterlings Fa die Kokospalmen kahl. Dr. Thompſon ent⸗ eckte im Malaiiſchen Archipel eine Fliege, die ſich als Todfeind der Schmetterlingslarven er⸗ wies Man züchtete dieſe Fliege und verpflanzte ſie auf die Fidſchi⸗Inſeln mit dem Erfolg, daß bereits 1928 vier Fünftel der Kokosplantagen gerettet waren. 3 Ein Schiff, das 1932 an der Mündung des St.⸗LorenzꝙStromes vor Anker ging, brachte die„Sawfly“, die Sägefliege, nach Kangda, die ſeitdem in den rieſigen Wäldern wütet. Ver⸗ gebens ſuchte man in der Kartothek nach einem Paraſiten, es war kein Mittel gegen dieſe Plage bekannt. Seitdem reiſen zwei Forſcher im Auf⸗ trag des Inſtitutes durch Zentraleuropa, der Heimat der Sägenfliege, um einen natürlichen Feind dieſes Schädlings zu ſuchen— bislang ohne Erfolg. Vielfach wurden Paraſiten ſchon induſtriell wie Serum produziert und in Glas⸗ kapſeln in den Schreinen des Inſtitutes aufbe⸗ wahrt, um im Bedarfsfall verſchickt zu werden. In dieſem Jahr wurden von Farnham aus be⸗ reits 22 Millionen Paraſiten in alle Welt zum Verſand gebracht. Finden Sie lhre hessere Hölfie“ Der Rundfunkſender in Havanna auf der In⸗ ſel Kuba hat vor einiger Zeit eine Sendung eingeführt, die außerordentlich Erfolg hat. „Finden Sie Ihre beſſere Hälfte“— ſo heißt dieſe allwöchentlich ſtattfindende Veranſtaltung, durch die man die Eheſchließungen auf Kuba fördern will. Alle heiratsluſtigen Mäd⸗ chen und Männer, die in wirtſchaftlich beengten Verhältniſſen leben, haben Gelegenheit, durch den Rundfunk einen Paxtner zu ſuchen. In der einen Woche kommen die Frauen zu Wort, in der anderen Woche die Männer, und jedes Paar, das ſich durch Vermittlung der Radiowelle ge⸗ funden hat und bereit iſt, ſofort zu heiraten, erhält von der Stadt Havanna eine kleine Woh⸗ nung zur Verfügung geſtellt, in der es ein Jahr lang mietfrei leben kann. Außerdem kann es anläßlich der Geburt des erſten Kindes eine Hundert⸗Dollar⸗Prämie in Empfang nehmen. Vorausſetzung dafür iſt, daß die beiden Partner geſund ſind. Bisher haben ſich bereits über zweihundert Paare durch Vermittlung des Rundfunks die Hand zum Ehebunde gereicht. Gustay Knuth hat in dem Terrafilm„Junge Liebe schlägt Alarm“ die Rolle des Barkassen- führers Oschi Rasmus übernommen. Foto: Terra Jubilãum einer Laus Vor 75 Jahren wurde die Rebſaus in Deutschlond eingeschleppi Jubiläen pflegen im allgemeinen feſtlich be⸗ gangen zu werden. In Deutſchland feiert in dieſem Jahre ein Lebeweſen ſein Anfaiten, Beſtehen, aber es würde niemandem einfallen, dieſes Ereigniſſes in ſchönen Worten zu ge⸗ denken. Im Gegenteil, es iſt ein recht trau⸗ riger Gedenktag, den der Chroniſt vermerkt. und an den Ufern des Rheins, der Moſel, der Ahr, des Mains, kurz überall, wo an ſonnigen Hängen die köſtlichen Trauben reifen, hört man nur laute Verwünſchungen, wenn von dieſem Jubilar die Rede iſt. Wer könnte auch der gefürchteten Reb⸗ laus, die vor 75 Jahren ihren Einzug in Deutſchland gehalten hat und ſeitdem zum Schrecken der Winzer geworden iſt, Gutes nach⸗ ſagen? Wo ſie ſich zeigt, gibt es nur Jam⸗ mer und Beſtürzung, Zerſtörung und Vernich⸗ tung. Das kaum 1 Millimeter lange Tierchen wurde in Amerika im Jahre 1854 zum erſten Male an wilden Reben entdeckt und in der Zeit von 1858 bis 1862 zunächſt' in Frankreich eingeſchleppt. 1863 trat der Schädling zum erſten Male in deutſchen Weinbaugebieten auf. Zu den verheerenden Nachtfröſten des Früh⸗ jahrs hatte ſich ein neuer Feind geſellt, der gewohnt iſt, ganze Arbeit zu machen. Jeder Weinberg, der von der Reblaus befallen wird, iſt als verloren zu betrachten. Die Rebſtöcke werden verbrannt und der Boden mit Schwe⸗ felkohlenſtoff durchtränkt. Auch ein Bereich be⸗ nachbarter geſunder Reben fällt der Sicherheit halber der Vernichtung anheim. Jahrelang darf nach dieſer Prozedur auf einem ſolchen Weinberg nichts mehr angepflanzt werden, erſt nach einer gewiſſen Zeit iſt der Anbau einer Feldfrucht geſtattet, und nach ſieben Jah⸗ ren eiwa kann wieder an eine neue Anlage ge⸗ dacht werden, die wiederum fünf Jahre bis ſie den erſten guten Ertrag ab⸗ wirft. Wenn ſich auch die Reblaus im Deutſchen Reich erſt ſeit 1920 ſtärker verbreitete, ſo ge⸗ lang es ihr doch, in der Zeit von 1874 bis 1927 rund 900 Hektar, das ſind 1,2 Prozent der ge⸗ ſamten Rebenanbaufläche, zu zerſtören. Die großen Schäden, die ſie in allen betroffenen Ländern verurſachte, haben frühzeitig zu inter⸗ nationalen Abmachungen geführt. Am 3. No⸗ vember 1881 kam in Bern eine internationale Reblauskonvention zuſtande, nach der Reben und Rebenteile in einem Vertragsſtaate nur mit Erlaubnis der Regierung und dann auch nur nach einer Desinfektion und über be⸗ ſtimmte Zollämter eingeführt werden dürfen. Auch bewurzelte Pflanzen anderer Art, wie beiſpielsweiſe Alpenpflanzen, müſſen mit einem beſonderen amtlichen Reblausatteſt aus⸗ geſtattet ſein. Im Deutſchen Reich wurde die energiſche Bekämpfung des Paraſiten durch eine Reihe von Geſetzen eingeleitet. Neben einem allge⸗ meinen Ueberwachungsdienſt und der behörd⸗ lichen Beaufſichtihung des Verkehrs mit Reben und der Ein⸗ und Ausfuhr ſorgen vor allem die Staatlichen Rebveredelungsanſtalten für eine regelmäßige Unterſuchung der Weinbergs⸗ anlagen. Sie bilden das Hauptquartier im Kampf gegen die Reblaus. Ihren Anord⸗ nungen haben die Winzer unbedingt Folge zu leiſten, wenn es auch ſchwer fallen mag, einen reblausbefallenen Weinberg mit Stumpf und Stiel ausrotten zu müſſen. Die Koſten der Entſeuchung und Vernichtung von Rebſtöcken trägt allerdings der Staat. Auch eine Ent⸗ ſchädigung erhält der Winzer, ſofern er den Schaden nicht ſelbſt verurſacht hat. Für die Veuanlagen dürfen nach der vorgeſchriebenen Zeit nur mehr reblausimmune Stöcke verwendet werden, wie ſie in den Staatlichen mit Erfolg gezüchtet erden. Die Märchenmtanfe von LISA „Es war einmal“ fangen die Märchen in al⸗ len Sprachen der Welt an, und dieſem„Es war einmal“ verdankt die junge Amerikanerin Mrs. Jrene Wicker, daß 5 Millionen Kinder in den Vereinigten Staaten ſie liebten und ihr tägilch zärtliche Briefe ſchreiben, daß das ganze Land ihrer Stimme lauſcht und daß es allent⸗ halben in den Zimmern ſtill wird, wenn die Stimme der„Singing Lady“ aus dem Laut⸗ ſprecher tönt. Mrs. Irene Wicker iſt die„Mär⸗ chentante von US“, und was das be⸗ deutet, kann nur der ermeſſen, der weiß, wie in Amerika die Kinder vergöttert werden. Man darf ſich die„Märchentante“ nicht als eine Tante im europäiſchen Sinn vorſtellen. Mrs. Wicker iſt erſt 25 Jahre alt und eine fehr anmutige Erſcheinung. Ihre Laufbahn mutet wie ein Märchen an, und wenn ſie heute mehr Dankesbriefe und„Liebeserklärungen“, die freilich von Kinderhand verfaßt ſind, erhält, als etwa Sonja Hennie oder Jeanette Macdo⸗ nald, ſo iſt das einem zufälligen Spaziergang des Generaldirektors der National Broad⸗ caſting Company in eine Vorſtadt von Neu⸗ 4 n Aus dem offenen Erdge⸗ choß⸗Fenſter einer armſeligen Mietkaſerne hörte der Rundfunkgewaltige die Stimme einer Frau, die ihn ſo feſſelte, daß er ſte⸗ 2 blieb. Mrs. Wicker, die mit ihrem arbeits⸗ oſen Mann und ihrem zweijährigen Söhnchen Charlie nur eine Stube bewohnte, pflegte dem kleinen Jungen am Abend, wenn der Sand⸗ mann kam, ein Märchen zu erzählen, bis little Charlie ſanft in das Reich der Träume ein⸗ ging. Und ſie hatte eine ganz eigene Art, Mär⸗ chen zu erzählen, mit einer zarten, melodiſchen, einſchläfernden Stimme, die mitunter ſang, um faler in ein geheimnisvolles Flüſtern zu ver⸗ allen. Die junge Mutter war nicht wenig über⸗ raſcht, als der Leiter der größten amerikani⸗ ſchen Rundfunkgeſellſchaft kurz entſchloſſen bei ihr eintrat und ſie aufforderte, die Märchen, die ſie dem kleinen Charlie erzählte, doch ins Mikrophon zu ſprechen, damit andere Kinder auch etwas davon hörten. Sie willigte mit Freuden ein. Das Mikrophon kam all⸗ abendlich in ihre kleine beſcheidene Stube, im übrigen aber änderte ſich nichts. Mrs. Wicker ſprach nur für den kleinen Charlie, es kam ihr gar nicht zum Bewußtſein, daß plötzlich Millio⸗ nen Kinder mithörten und ganz im Banne der Feen und Elfen ſtanden, deren Reich die Er⸗ zählerin herbeizauberte, bis auch all die ande⸗ ren Kinder, die den Lautſprecher neben dem Bett hatten, gleich dem kleinen Charlie die Augen ſchloſſen und glücklich einſchliefen. Der Erfolg dieſer Märchenſtunde war überwälti⸗ gend. Schon in der erſten Woche kamen Hun⸗ derte von Briefen aus allen Teilen der Staa⸗ ten, in denen gerührte Mütter ſich bedankten und verſicherten, daß ihre Sprößlinge, wenn ſie die„Singing Lady“, wie man Mrs. Wicker im Programm nannte, gehört hatten, ſo ruhi und friedlich einſchliefen wie nie zuvor. E ging ein einmaliger Zauber von dieſer ſanften, zärtlichen Stimme einer jungen Mutter aus. Heute lebt Mrs. Wicker, zur vielgeliebten und hochgeehrten„Märchentante Amerikas“ ge⸗ worden, längſt nicht mehr in ihrer armſeligen Stube. Das Mikrophon, das ihr täglich ge⸗ bracht wird, wandert in eine ſchöne moderne Villa, aber nach wie vor ſpricht die„Singing Lady“ nur für ihr eigenes Kind; der kleine Charlie hat mittlerweile ein Schweſterchen na⸗ mens Nancy bekommen, das gleichfalls nicht einſchläft, ehe es nicht ſein Märchen gehört hat. Die Märchen, die Mrs. Wicker erzählt, haben ſtets ein Happyend— darin iſt ſie dem Rezept des amerikaniſchen Films gefolgt. Sie 38 die Hexe in„Hänſel und Gretel“ nicht im Ofen verbrennen, ſondern verwandelt ſie in Pfefferkuchen, und 5 Millionen Kinder freuen ſich allabendlich darüber. Fallscirmabsprung mit der Taschenlampe London. Auf der Suche nach neuen Rekorden hat der engliſche Fallſchirmſpringer Johns einen Abſprung mit verzögerter Entfaltung des Fallſchirms in dunkler Nacht durchgeführt. Kurz nach Mitternacht ließ ſich Johns im Flugzeug über Salisbury⸗Plain 5490 Meter Höhe em⸗ portragen und ſprang dann mit geſchloſſenem Fallſchirm in das nächtliche Dunkel. Sein Blick hing an der Armbanduhr, die er mit einer Ta⸗ ſchenlampe beleuchtete, und erſt nachdem er feſt⸗ geſtellt hatte, daß er 85 Sekunden lang geſtürzt war, zog er die Schnur, die den Fallſchirm aus⸗ löſte. In dieſem Augenblick befand er ſich noch 1220 Meter über dem Erdboden. Der Ab⸗—⸗ ſprung gelang und der Pilot kam glücklich zu Boden, doch mußte längere Zeit nach ihm ge⸗ ſucht werden, weil das Licht der Taſchenlampe nicht ausreichte, um den Helfern ſeinen Lande⸗ platz zu zeigen. Wie Johns erklärte, iſt er der einzige Fallſchirmabſpringer, der ſeinen kühnen Sport in dunkler Nacht ausführt. Die norkotisierte Brauf Im Süden von Celebes lebt der Volksſtamm der Bujineſen, nach deren uralten Geſetzen ein junges Mädchen ihren Bräutigam bis zu dem Augenblick nicht anſehen darf, in dem die Ehe vollzogen wird. Damit dieſer merkwürdige Kult unter allen Umſtänden eingehalten wird, wird die Braut mit Rauſchaiften narkotiſiert. Man veranlaßt ſie, in Getränken ſehr ſtarke Betäubungsmittel zu ſich zu nehmen. Die Zu⸗ ſammenſetzung dieſer Rauſchgifte wird von dem Stammeshäuptling vorgenommen, der das Re⸗ zept unter Androhung von Todesſtrafe nicht preisgeben darf. Die Wirkung des Gifttranks iſt ſo ausgiebig, daß die Braut während der ganzen drei Tage, die die Heiratszeremonien dauern, völlig ſtarr, wie geiſtesabweſend und ſchlafwandleriſch, umhergeht und die Hochzeits⸗ gebräuche mitmacht. „— „hakenkr Leist dak— De Einzelhandel! betriebe zum 1 pflicht verfügt. amtes„Der D Hans Feit, fe „Ich richte betriebe, die n. dringenden Ap Gewiſſenhaftig gilt auch für d ſtütten, die de Gaſtſtätten⸗ un lich des Gaſtſt tung der Buchf erforderlichen dem deutſchen Gaſtſtätten au Deutſchen Arbe in den örtliche erhältlich iſt. Die Beobacht iſt im Interef und damit de läßlich; ſie tre Anſehens des ſamtheit bei u derung des Re ters der Deu Ley, Rechnung dels immer lei Meldung. SwW Pflaudler⸗ bder Pflaudler⸗We geſellſchaft der 9 ſich das am 31. weiterhin günſtig gewinn gegenübe erfuhr insbeſond weſentliche Steig Lieferfriſten für nicht möglich, der Auftragseingang der chemiſchen un die Fabrikate de Der Umfang der jahr ſtart geſtieg 0,77 Mill. RM. übrigen Auſwend ſen(i. V. 6992 u nKäge) treten. D Gehälter 0,56(0 Steuern 0,06(0,0 von 20.049(658 Reingewinn von zur weiteren Tilg Reichsmark Vern bene Reinverluſt der HV auf neue werden neben un lungen mit 0,07 geſamt 0,24(0,2 Warenſchulden m erh hiten ſich die Reichsmark, daru Mill. RM. Flüſſi Reichsmark, dart Mill. RM. Anlo mit 0,38(0,49) 9 ſchäftsjahr geht Drittel erhöhten Sicht ausreichen Rohſtofflage eine Sw Konſerven bei Worms.— dung mit der gre höhere Verarbeit im Berichtsjahr 1 der Geſamtprod— blieb die Herſte mittel mengen⸗ u Stand. Der Abſe legt, enthält auch Frenkii Effektenl Festverzinsl. Wer 50% t. Reichsanl.v. Int. Dt. Reichsanl.? Baden Freist. v. 19. Bavern Staat v. 19. Anl.-Abl. d. Dt. Rel Dt. Schutzgebiet( Augsburg Stadt v. Heidelbg. Gold.? Ludwigsh. v. 26 S. Mannhm. Gold v. annheim von 27. irmasens Stadt.? hm. Ablös. Altbe. ess.Ld.Liqu. R-2 Kom. Goldhyv.? do. Goldanl. v. 30 do. Goldanl. v. 26 Bav. Hvp. Wechs. Gi rkf. Hvp. Goldhvt rankf. Liduu. Frki. Goldofdbr.VI rret Goldptr. Lidi mn Mein. Hyp. Liqau. Pfälz. Hvp. Goldpfe Pfälz. Liqu. Pfälz. Hvy. Goldkom Rhein. Hvp. Gdpf. 2- do%e do. 12-13. do. Gdkom.-H Südd. Boder.-Liqu. Großkraftverk Mhm Lind Akt.-Obl. v.? Rhein-Main-Donau? 1G-Farbenind. v. Industrie-Aktien Accumulatoren h Aschaffhs. Zellstoff Bavr Motor.-Werk Berl. Licht u. Kra Brauerei Kleinlein Brown Bov., Mhn ement Heidelbers almler-Benz r 1938 IISA n in al⸗ em„Es ikanerin Kinder und ihr s ganze allent⸗ enn die n Laut⸗ „Mär⸗ das be⸗ „wie in icht als rſtellen. ine ſehr mutet te mehr 2* hält erhält, Macdo⸗ iergang Broad⸗ n Neu⸗ Erdge⸗ kaſerne imme er ſte⸗ irbeits⸗ öhnchen te dem ng, um zu ver⸗ über⸗ rikani⸗ en bei ärchen, hins andere villigte m all⸗ be, im Wicker im ihr Millio⸗ ne der ie Er⸗ ande⸗ n dem ie die . Der Hun⸗ Staa⸗ ankten wenn Wicker ruhie r. E inften, r aus. iebten 3* ge⸗ eligen ch ge⸗ oderne inging kleine n na⸗ nicht rt hat. haben dem Sie cht im ſie in freuen orden. 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Dieſer Appell gilt auch für die große Zahl der deutſchen Gaſt⸗ ſtätten, die der Leiter der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe anlüß⸗ lich des Gaſtſtättentages in Wien zur Einrich⸗ tung der Buchführung aufgefordert hat. Um die erforderlichen Kenntniſſe zu erwerben, ſtehen dem deutſchen Einzelhandel und den deutſchen Gaſtſtätten auch entſprechende Lehrgänge der Deutſchen Arbeitsfront zur Verfügung, über die in den örtlichen Dienſtſtellen genauer Aufſchluf erhältlich iſt. Die Beobachtung der Buchführungsanordnung iſt im Intereſſe der Sauberkeit und Ordnung und damit der Wirtſchaftlichkeit uner⸗ läßlich; ſie trägt weſentlich zur Stärkung des Anſehens des deutſchen Handels in ſeiner Ge⸗ ſamtheit bei und trägt der grundſätzlichen For⸗ derung des Reichsorganiſationsleiters und Lei · ters der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Robert Ley, Rechnung, die Betriebe des deutſchen Han⸗ dels immer leiſtungsfühiger zu geſtalten.“ Meldungen aus der Industrie Sw Pflaudler⸗Werke Ach, Schwetzingen(Baden). Bei der Pflaudler⸗Werke Ac Schwetzingen, einer Tochter⸗ geſellſchaft der Pflaudler Co., Rocheſter(uSA), hat ſich das am 31. 3. abgelaufene Geſchäftsjahr 1937/8 erh hien ſich vie Sicht ausreichende Beſchäftigung ſichert, weiterhin günſtig entwickelt und einen erhöhten Rein⸗ gewinn gegenüber dem Vorjahre erbracht. Der Umſatz erfuhr insbeſondere durch vermehrte Ausfuhr eine weſentliche Steigerung. Infolge der Verlängerung der Lieferfriſten für das Rohmaterial war es allerdings nicht möglich, den Umſatz entſprechend dem vermehrten 1 Auftragseingang zu ſteigern. Insbeſondere im Bereich der chemiſchen und verwandten Induſtriezweige fanden die Fabrikate des Unternehmens erhöhten Eingang. Der Umfang der Aufträge iſt hier gegenüber dem Vor⸗ jahr ſtart geſtiegen. Der Rohüberſchuß erſcheint mit 0,77 Mill. RM.(0,87 bei gleichzeitig 0,15 Mill. RM. übrigen Aufwendungen), wozu noch 10 201 RM. Zin⸗ ſen(i. V. 6992 und außerdem noch 5371 RM. ao. Er⸗ äge) treten. Demgegenüber erforderten Löhne und ehälter 0,56(0,54), ſoziale Abgaben unv. 0,05 und Steuern 0,06(0,05) Mill. RM., ſo daß nach Vornahme von 20.049(65 993) RM. Anlageabſchreibungen ein Reingewinn von 92 010(20 101) RM. verbleibt, der zur weiteren Tilgung des Verluſtvortrages von 743 997 Reichsmark Verwendung fand. Der darnach verblie⸗ bene Reinverluſt von 651 987 RM. wird laut Beſchluß der HV auf neue Rechnung vorgetragen. In der Bilanz werden neben unverändert 2 Mill. RM. AK Rückſtel⸗ lungen mit 0,07(0,08) und Verbindlichkeiten mit ins⸗ geſamt 0,24(0,25) Mill. RM. ausgewieſen, darunter Warenſchulden mit 0,11(0,07) Mill. RM. Andererſeits Forderungen auf 0,56(0,50) Mill. Reichsmark, darunter Warenforderungen auf 0,55(0,46) Mill. RM. Flüſſige Mittel ſtiegen auf 0,39(0,25) Mill. Reichsmark, darunter Bankguthaben auf 0,35(0,20) Mill. RM. Anlagen ſind mit 0,32(0,34) und Vorräte mit 0,38(0,49) Mill. RM. bewertet. In das neue Ge⸗ ſchäftsjahr geht das Unternehmen mit einem um ein Drittel erhöhten Auftragsbeſtand hinein, der auf lange zumal die Rohſtofflage eine gewiſſe Erleichterung erfahren hat. SwKonſervenfabrik Joh. Braun AG, Pfeddersheim bei Worms.— Erhöhte Produktion. Die in Verbin⸗ dung mit der großen Apfelernte des Vorjahres erzielte höhere Verarbeitung dieſes Hauptrohmaterials führte im Berichtsjahr 1937/38(30. April) zu einer Erhöhung der Geſamtproduktion und des Umſatzes. Dagegen blieb die Herſtellung reichsverbilligter Brotaufſtrich⸗ mittel mengen⸗ und erlösmäßig unter dem letztjährigen Stand. Der Abſchluß, der die Geſchäftszunahme offen⸗ 4 legt, enthält auch die Werte und Ergebniſſe der Zweig⸗ fabrik in Volkach a. M. Der Jahresertrag erſcheint mit 0,84(1,08 bei gleichzeitig 0,29 Mill. RM. ſonſtigen Aufwendungen). Entſprechend erhöhten ſich auch die Perſonalaufwendungen auf 0,62(0,56) Mill. RM., während Steuern faſt unv. mit 0,127(0,128), die Ab⸗ ſchreibungen vermindert mit 0,032(0,047) Mill. RM. erſcheinen. Aus dem einſchließlich 16782(16 276) Reichsmark Vortrag verbleibenden Reingewinn von 64 266(54 682) RM. werden, wie bereits angekündet, 5(4) Prozent Dividende verteilt und 16891 RM. vorgetragen. Die Bilanz zeigt bei 0,947(unv.) Mill. Reichsmark AK und 0,095(unv.) Mill. RM. geſ. Rück⸗ lage neue Rückſtellungen für ungewiſſe Schulden von 0,07(—) Mill. RM. Die Verbindlichkeiten nahmen weiter auf 0,13(0,14) Mill. RM. ab. Demgegenüber erhöhten ſich die Vorräte auf 0,60(0,58) Mill. RM. Außenſtände gingen auf 0,39(0,44) Mill. RM. zurück. Flüſſige Mittel betragen 0,063(0,055) Mill. RM. Anlagen ſtehen unv. mit 0,26 Mill. RM. zu Buch.— Im neuen Geſchäftsjahr liege eine vermehrte Nach⸗ frage nach Konſerven vor. Die ungünſtigen Erntever⸗ hältniſſe ließen jedoch die vollſtändige Deckung des Bedarfs an Obſtkonſerven nicht erwarten und in der Geſamtinduſtrie müßte mit einem Produktionsausfall auf dieſem Gebiet gerechnet werden. Dagegen hoffe man, in Gemüſekonſerven und auch in ſonſtigen Er⸗ zeugniſſen der Betriebe unter Ausnützung der Kontin⸗ gente, die in Ausſicht genommenen Programme er⸗ füllen zu können.— HV am 15. Oktober. Swy Wehra AG, Teppich⸗ und Möbelſtoffweberel Wehr in Baden.— Wiederaufnahme der Dividenden⸗ zahlung mit 5 Prozent. Das Unternehmen berichtet für das am 31. März beendete Geſchäftsjahr 1937/38 über eine weiterhin günſtige Entwicklung. Die Umſätze erfuhren eine weſentliche Steigerung. Daran ſei die Möbelſtoff⸗Abteilung wiederum durch die Ausfuhr ſtark beteiligt geweſen, ſo daß ſie das ganze Jahr hindurch voll beſchäftigt waren. Das Inlandsgeſchäft in Tep⸗ pichen ſei befriedigend geweſen, während der Export ſich ſchwieriger geſtaltete.— Der ausweispflichtige Rohüberſchuß erſcheint mit 1,20(1,49 Mill. RM. bei andererſeits 0,44 Mill. RM. übrigem Aufwand) Mill. Reichsmark neben 26 557(6137) RM. ao. Erträgen. Nach Abzug aller Unkoſten ſowie nach 73 659(56 642) Reichsmark Anlageabſchreibungen(i. V. noch außerdem 14 675 RM. andere Abſchreibungen) und nach 21 508 (— RM. Zuwendungen an die Angeſtellten⸗ und Ar⸗ beiterunterſtützungskaſſe verbleibt ein Reingewinn von 99 802(185 634) RM., ſo daß nach Tilgung des Ver⸗ luſtvortrages von 27837 RM. ein Ueberſchuß von 71 965 RM. zur Verfügung ſteht(i. V. ermäßigte ſich -der Verluſtvortrag um den Fahresgewinn von 213 470 Reichsmark auf 27 837 RM.). Der HV am 8. Oktober wird vorgeſchlagen, hieraus die Dividendenzahlung mit 5 Prozent auf das AK von 840 000 RM. wieder aufzunehmen und den Reſtgewinn von 29 965 RM vorzutragen.— Die Bilanz weiſt bei unverändertem A und gleichfalls unveränderten Rücklagen von 0,84 bzw. 0,17 Mill. RM. Rückſtellungen für ungewiſſe Schulden erhöht mit 0,21 Mill. RM. aus(i. V. 55 000 Reichsmark und 35 400 RM. Angeſtellten⸗ und Ar⸗ beiterunterſtützungskaſſe). Verbindlichkeiten verringer⸗ ten ſich nur unweſentlich auf 0,30(0,34) Mill. RM. Ebenſo gingen andererſeits Forderungen auf 0,40 (0,44) Mill. RM. zurück und flüſſige Mittel auf 0,09 (0,12) Mill. RM., während Vorräte erhöht mit 0,54 (0,39) Mill. RM. bewertet ſind. Anlagen ſtehen un⸗ verändert mit 0,46 Mill. RM. zu Buch.— Das Werk iſt zur Zeit gut beſchäftigt. Die weiteren Ausſichten glaubt die Verwaltung mit einer gewiſſen Zuverſicht beurteilen zu können. Aktien überwiegend freundlioh, ftenten ruhig Berliner Börse Nach den geſtrigen Befeſtigungen trug das Börſen⸗ geſchäft an den Aktienmärkten heute einen ſehr ausgeglichenen Charakter. Das aus Krei⸗ ſen des berufsmäßigen Handels anfallende Material wurde von weiteren kleinen Publikumskäufen aufge⸗ ſogen, ſo daß ſich per Saldo nennenswerte Kursver⸗ änderungen kaum ergaben. Bei dem verhältnismäßig geringem Umſatz vermochten allerdings vereinzelt ſchon wenige tauſend Mark, für die keine„Gegenſeite“ vor⸗ handen war, auch mehrprozentige Aenderungen auszu⸗ löſen. Das galt zum Beiſpiel für Eiſenbahnverkehr, die 3 Prozent gewannen, während Conti Gummi 2½¼ Prozent hergaben. In beiden Fällen handelte es ſich um Mindeſtſchlüſſe. Montanwerte wurden zumeiſt auf geſtriger Schlußbaſts gehandelt. Von Braun⸗ kohlenwerten erhielten nur drei Papiere eine Anfangsnotiz, die Befeſtigungen um ½ bis ½ʒ Prozent aufwieſen. Bei den chemiſchen Papieren er⸗ öffneten Farben ½ Prozent höher mit 154½, Gold⸗ ſchmidt gewannen 13% Prozent. Kräftigere Befeſtigun⸗ gen zeigten ſich allgemein bei Glektro⸗ und Ver⸗ ſorgungsaktien, hier konnten Licht und Kraft 2½ Prozent, Schleſiſche Gas•¼ Prozent, Rheag 1/ Prozent, Deſſauer Gas und Bekula je 1½ Prozent höher angeſchrieben werden. Im übrigen fielen mit über 1 Prozent hinausgehenden Veränderungen nur noch auf: Deutſcher Eiſenhandel mit plus 1½ Prozent, Aſchaffenburger und Nord⸗Lloyd mit je plus 1½ Prozent. Im variablen Rentenverkehr gingen Reichsaltbeſitz um 30 Pſennig auf 130½ zurück, wäh⸗ rend die Gemeindeumſchuldungsanleihe um 20 Pfennig auf 94½ anzog. Am Geldmarkt wurden für Blankotagesgeld un⸗ veränderte Sätze von 2½ bis 2/ Prozent gefordert. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit der Dollar mit 2,49½ und der Franken mit „70½. Am Börſenſchluß traten bei ruhigem Geſchäft zumeiſt keine größeren Veränderungen ein. Lediglich Holzmann büßten/ Prozent ein, auch Rheinſtahl verloren/ Prozent, während Schultheiß —— Prozent heraufgeſetzt wurden. Farben ſchloſſen zu 154. Nachbörslich blieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſtiegen das engliſche Pfund auf 12,02 (11,985), der franzöſiſche Franken auf 6,72(6,70) und der Schweizer Franken auf 56,98(56,94). Der Dollar blieb mit 2,498 unverändert. Der holländiſche Gulden ſtellte ſich auf 135,90(136). Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien ſtiegen Deutſche Ueberſeebank um 1 Prozent, während Vereinsbank Hamburg ½ Prozent verloren. Bei den Hypothekenbanken kamen Weſtdeutſche Bodenkredit 1/ Prozent, Hamburger Hy⸗ potheken und Deutſche Centralboden je ½ Prozent höher an. Bayeriſche Hypotheken ſchwüchten ſich um / Prozent ab. Am Markt der Kolonialwerte waren keine beſonderen Veränderungen zu verzeichnen. Bei den Induſtriepapieren ſtellten ſich H. Schneider gegen die Notiz vom 16. September um 11 Prozent höher. Zeitzer Maſchinen und Hinrichs& Auffermann, letztere nach Pauſe, gewannen je 5 Pro⸗ zent. Andererſeits verloren chemiſche Produkten gegen die letzte Notiz 2⅛ Prozent und Prang Mühlen 2½ Prozent. Von Steuergutſcheinen zogen diejenigen vom 11. Dezember 1937 um 17½ Pfennig an. Rhein-Mainische Mittagbörse Still und gut behauptet Aus dem ſchon mehrfach angeführten Grunde zeigte auch die heutige Börſe keine Bewegung. Im Vergleich zu geſtern beſtand jedoch ein merklicher Unterſchied inſofern, als die Umſätze auf ein Minimum zuſam⸗ mengeſchrumpft ſind. Die Kundſchaft hatte nur ſehr wenig Aufträge erteilt, ſo daß auch die Kuliſſe keine Unternehmungsluſt bekundete. In wirtſchaftlicher Hin⸗ ſicht wurden Erörterungen über die bevorſtehenden Montanbilanzen⸗ſtark beachtet. An den Aktienmärkten lagen die Veränderungen meiſt bei ½ bis ½ Prozent, wobei Beſſerungen überwogen. Etwas ſtärkere Abwei⸗ chungen bei einzelnen Werten beruhten auf Zufall. So der Zprozentige Rückgang von Scheideanſtalt auf 215 und der 2½prozentige Verluſt von Conti⸗Gummi auf 205½, wie auch andererſeits Daimler und Reichs⸗ bank bei einer Erhöhung um 1¼ auf 137½ bzw. um 1½ Prozent auf 186. Von Montanaktien bröckelten Hoeſch auf 112(112⅜) ab, Verein. Stahl und Man⸗ nesmann gut gehalten mit 102%¼ bzw. 110½/. Deutſche Erdöl ½ Prozent höher mit 131½ und Buderus plus ½ auf 111½. IG⸗Farben zogen leicht an auf 154½%(154), ferner Geffürel auf 140½(139½¼), AEG auf 118(117¼%), Demag auf 145½(144¼) und AG. für Verkehr auf 127¼½(126½), hingegen bröckelten Rheinmetall auf 129(129½) und Metallgeſellſchaft auf 128(128½) ab. Der Rentenmarkt lag ebenfalls weſentlich ſtiller, es überwog aber weiterhin etwas Nachfrage. Feſt lagen die in letzter Zeit ſtark gedrückten zertifizierten Bonds, die weitere Erholungen um 1 bis 1½ Prozent auf⸗ wieſen. Am Pfandbriefmarkt blieben Liquidations⸗ werte noch gefragt, auch Goldpfandbriefe fanden Be⸗ achtung. Induſtrieobligationen unterlagen müßigen Schwankungen. Ebenſo zeigten Stadtanleihen keine einheitliche Entwicklung, wobei%proz. Mainzer mit 97/(98) am ſtärkſten verändert waren. Staatspapiere lagen ruhig. Von den variabel gehandelten Werten gaben Altbeſitz auf 130½(130¼) nach, dagegen zogen Reichsbahn⸗VA. bei größerem Umſatz auf 125½¼ bis Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Der vor Norwegen gelegene Sturmwirbel verlagert ſich unter langſamer Auffüllung nord⸗ oſtwärts. Demgemäß läßt ſein Einfluß auf die Witterung Deutſchlands nach, doch iſt bei an⸗ haltender Weſtſtrömung bzw. der Zufuhr feuch⸗ ter Meeresluft noch keineswegs beſtän⸗ diges Wetter zu erwarten. Die Ausſichten für Freitag: Veränderlich mit Aufheiterungen und einzelnen Niederſchlägen, immer noch lebhafte Winde um Weſt. ... und für Samstag: Zeitweiſe aufheiternd, doch immer noch unbeſtändig und zu Regen⸗ fällen geneigt. Rheinwasserstond 5. 10. 86[6. 10. 38 WMIdSshutht„„„ 280 266 Rheinfelcen 28¹ 251 Breisochht„„ 140 158 Ke 2⁵58 277 Moxov„ 400 423 Moanheilm 3806 811 Kaß 212 200 Köln 172 176 Neckarwesserstoand 5. 10. 38 J 6. 10 38 Maoaonahelm 299 307 126(125½) an, auch Kommunal⸗Umſchuldung leicht befeſtigt auf 94,20(94) ſowie 4proz. Rentenbank⸗ Ablöſung auf 91/(91½). Im Verlaufe war die Haltung etwas ſchwächer, da die ſtarke Geſchäftsſtille auf die Kurſe drückte. Matter lagen hauptſächlich AG. für Verkehr mit 125 Brief nach 127½. An den übrigen Marktgebieten betrugen die Rückgänge meiſt ½ bis 1 Prozent. Daimler 136½ nach 137½, FG⸗Farben 154 nach 154½, Rheinmetall 128½ nach 129 uſw. Montanwerte konnten ſich da⸗ gegen auch weiterhin behaupten. Von ſpäter notterten Werten fanden Löwenbräu München Beachtung mit 192½—194(193), im übrigen bewegten ſich die Ver⸗ änderungen in engen Grenzen. Der Freiverkehr lag ſtill und größtenteils unverän⸗ dert. Höher gefragt wurden Raſtatter Waggon mit 50 (48) und Ufa mit 74½(733½/). Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 6. Oktober. RM für 100 Kilo. Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 60; Standardkupfer ld. Monat 54.; Originalhüttenweichblei 19,25.; Standardblei lfd. Monat 19,25.; Originalhüttenrohzink ab norddeut⸗ ſchen Stationen 18,25.; Standardzink lfd. Monat 18,25.; Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 36,80—39,80(RM für ein Kilo). Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 6. Oktober. Oktober 953 Abrechnung; Dezember 975 Brief, 971 Geld, 973 Abrechnung; Ja⸗ nuar 984 Brief, 981 Geld, 981 und 982 bezahlt, 982 Abrechnung; März 997 Brief, 995 Geld, 996 Abrech⸗ nung; Mai 1005 Brief, 998 Geld, 1002 Abrechnungz Juli 1006 Brief, 1003 Geld, 1006 und 1004 bezahlt, 1004 Abrechnung.— Tendenz: ſtetig. Märlte Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 205 Ferkel und 100 Läufer. Preiſe: Ferkel bis ſechs Wochen 13—18 RM., über ſechs Wochen 19 bis 30 RM., Läufer 31—40 RM. Verlauf: mittel. 0 ———— werrmen————————————————mmmmmmmro —*—————————————————— 5, 10. 6. 10. 5. 10. 6. 10. 5. 10. 6. 10. 5. 10. 6. 10 5. 10. 6. 10· 5. 10 10. 6. 10. 10. 6. 10 10. 6. 10. Frenkfurter Deutsche Erdöl. 130,75 130, 0 Bank-Aktien Verkehrs-Aktien Guano-Werke..— 102,50 Ver. Dt. Nickelwerke— 176,— versicher.-Aktien Effektenbörse Deutschel inoleumwp.— 150,50 Badische Bann..„„„ 48. Verkehrswesen 126,— 126,37] Hackethal Draht. 1403 140,50J veri. Glanzst. Elberf. 166,— 166,.— 75 0 Dt. Steinzeuge Ffeld—„ Haver. Hvp. Wechsei 102,75 102,— Alls. Lok. u. Kraftw. 145,25 145,50„ 162,35 158,—] Vet. Stahfwerke. 102,37 103,— Agchen-München. 300,— 900.— Festverzinsl. Werte 5. 10. 6. 10.] Durlacher Hot.. 105,— 105,— Commerz. Privatbk. 110,12 110,50 Hba.-Amer.⸗Paketfh. 70.82 72,——Ver. Ultramaligtabr 140— 145— Zfiaas fsem... 2,—— 11.— 4˙5 En 3 14355 111,50 Bertsche Bant 3 145— 3 Hbe.-Südaim. Dpfsch. 13,50 124,15 Harpener Berabau 145,50 151,50 Vosel Telegr.-Dr. 160,.—— Allianz Leben.— Raden PielerV. fgef 7 4 Seeen Gnen: is apetz Erp.-Bant if Säd. isenbann.—— floesch. Bis u. Siahf 115½5 115.30] Westc. Kenhot Ac. 8675 585 kolonial-papiere HBayern Staat v. 1027 99,2 99,62 Sebr. Faht AG. E 133,— Pfälz. Hvpoth.-Bank 102,50 102,50— 5 135.— 155.— WI.b a0 und gr-ostafrit 110.— 110 Söi. d. Hi.Ret, 1 8 38] fe Facenzaenie, 18855 3f Feiehegen 154.— 13¼12 lotehetriebh... 35,59 91.— Wizner etaif.. 1052. 100ey NenGunen: n 159765J Whein firvott.-Bann 157.— 167— Eflektenkurse ſmeiesez 2 16848—] Witon Waidboi 133.55 18öf biavi Min..Bisend. 30½ à5mn 5„** 1 55 Junghans Gebr. 7 7 .. 3.AG. f. i„— m. Bau Lenz„ a ali ie„ 35 — Gold* 2•45•3—* V2.—— bt. Reichsb. Vz... 125,50 126.— Ae neue), 117,75 116,50————— + 117,50 116,50 Berliner Devisenkurse Stadt.26.— 99.— 128,50— Versleher.-Aktlen 160,5 150,62 ee 1 1 Augsburs- Nürnbers 140.— 148.— Koksw. u. Chem. Fb. 975 98•— Geld Briel Gelo Hriet ess..lu,&.24 199, 55 180,25 Hochtiet AS. Essen r 148,0f Hat, Asseonmnzzes—— B n ** 975 15¹.— 152,50 ese— I. P. Bemberx 156,75 137,62 Kronorinz Metall.—— 5. Oktober 6. Oktoher 40. Coldant. v. 20 699.15 975] o. Genubsehelne 138,— 13050] Württ⸗ Fransportver.—— fßeremann kisktr. 155—— fiaßmerer z Co. 155, 163,20f Leavot.(Flez.-Kalro) 1 Ag. Pfg. 13.530 12,399 15,398 13,385 Braunk. u. Briketts 197.—— Hch. Lanz Mannheim 165,, 166,50 Argentla.(Buenos-Air.) 1 Pap.F 0,530 0,654] 0,850 0634 Krp Goldüvd. 180,— 100— Kan Cdeme Braunschweis.-G.—[Laurahütt 16/59„16,0 Befz,(Brüss. u. Antw.) 100 Beiza 42,250 42,350 42,240 42.320 Berliner Börse Bremer Vuſkan. 143,50— Teopold.-Grube.. 129,75 125,75 Brasinen(Kio de fah) 1 Mireis 0,146.146 0146 0,148 Frt GoidvtaptVin 190,— 100,—( Kieinschanziim Bech— 127.- Kossckurse Bremer, Wollkamm. 170.— 11f.— Findes-Eismasen. 103/7 17350] Palaarien(Sofa) 100 Lewa 3,047.555 34) 3,058 ret Golapfr. Liau. 101,25 10,37 Kiòchnsrwere Le 110,.— 113,50 Broun Bgreri. esg 116.—] Nannesmannröhren 109,87 118.— pänemark(openh.] 100 Kronen] 28,45053,550 38,80 53,719 Mein Hiyvp. 100,— 100,—] Knorr-Heflbronnn:—— 55 bt. Reichsanl. 27 191,75 191.)5] Buderus Eisenwerke 33%50 309,—f flansteider Berzdan— 148,—f panzie(hanziz) 100 Guiden 475000 43,100 43,900 43,105 Mlein. HVp. ian.. 105,27 101.25] Konservenfbr. Braun 93.— 93,— 4% do. do. v. 1o54.5„9,85 Sonti Gummi 20 798•% Mariet- u. Kühhalle„en— J Eneland(London) Ptund 11.970 12,500 12,008 12,55 Pfals, kivp, Golävfa 100,75 100,75] Lahme 127.— 129•25 Dt. Anl.-Ausl. 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A Wenzein: nber 80 aſen ndb duachenean Saun Volks⸗ faufluſtioe. nonariertes Göarifg0hh e s 9 bendausgabe einheim. er oſten und gegebenen a umni 22 esev tüglich die 2 Uusgabe B Weinheim. 4„über 35 zardem in Anrechnung gebracht empfänae: ip-Anselzes shollenmüag. jchnauzer Mannheim, D 1 12 e im über erden. denn dort fi verlor. v. d. Hauſe ff Ausgabe A und B Weinhe Viernheim, den 6. Ortober 1938. enn dort findep Böcklinſtr. 24. Ab⸗ Anzeigen Wandeden n⸗ Fernruf 35421 Ge ſtaltung der ß⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Sr Dr. Hermann Knoll und Carl Lauer: für die Bilder die Reſſortſchriftleiter, ſämtliche in Mannbelm— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers, Berlin⸗Dahlem.— Bexliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68. Charlottenſtx. 82,; — Sprechſtunden der Schriftleitung: täalich von 16—17 für Verlaa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M Schatz. Mbm Zur Zeit aelten folaende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3, Ausgabe Mannbheim Nr. 11. Ausagabe Weinheim Nr. 9. Ausgabe Schwetzingen Nr 9.— Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend erſcheinen aleich · zeitta in der Ausaabe B Frühausgabe A Mhm.. über 16 200 Geſamt⸗DA. Monat Sentbr. 1938 über 3) 900 Am Freitag, den 7. ds. Mts., vor⸗ mittags 10 Uhr, wird im Saale des „Ratskeller“ ein größeres Quantum Eichen⸗ und Kiefernbrennholz verſtei⸗ gert.— Anſchließend werden folgende Grundſtücke auf die Reſtpachtzeit(bis 3025 qm, Die Krotenwieſen, Flur 21, Nr. 86, qm. Die Krotenwieſen, Flur 23, Nr. 34, qm. Die Krotenwieſen, Flur 23, Nr. 34, 2500 am. Viernheim, den 5. Oktober 1938. Gemeinde Viernheim. Fünf eiche ne Allakaimmer iberen, 320. Zztürig, Eiche m. wunderbar. Fur⸗ —— ſtark baer I28. ch.Banmannslo. Auguſta⸗Anl Der Kaſſenverwalter. age 20 5. 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