3 Oktober 193 , 29 4 uaaaaataaaniatianataaatnaaaiata hesäöcke en USv/. Unst⸗ trdbe ꝛen Eintritt I* äuferin off- Abte llung +I—4 äuferin -Abteilung räfte in Froge büro, mògęlichst 11 bis 12 Uhr L.-G. E 1,.10 126076V enhafter t. Angebote unter an die Geſchäftsſt. inheim erbeten.— mder Kolonialwaren⸗ anche bei . Reiſeſpeſen ht. Angebote mit en erbeten unter ‚an d. Geſchäfts⸗ Mannheim.— eul. Mann ſucht welcher Art. r Nr. 18 904“ an s Blattes erbeten. on deutſcher ubigkeit A/ SSeñl E he der man 4 einen RM.90, 'leder RM.— volkstũmlichſte des niederdent- x mit der Goethe⸗ zeichnet wurde. handlung n, p ½12 35421 n banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezu Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 70,8 eld. Ausgabe B erſch. w 0 u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkxeuz⸗ 80 334 ſch 93 kchle⸗ Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf. . nn Ah. 7 e chtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatkl. 1,70, RM. u. 30 Träger⸗ 2 Pf. Beſtell⸗ ohn; durch die Poſt 1,70 RM. einſchl. 53,90 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Ei eſtellgeld. Aſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. böh. Gawnlt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Früh⸗Ausgabe A ntſchädigung. 8. Jahrgeing MANNHEIM Anzeilgen: Geſamtauflage: Die 12geſpakt. Millimeterzeile 15 Pf. Die Ageſpalt, Millimeterzeile Pf. Mannheimer Au 45 Pf im Textteil 60 Millimeterzeile im Textteil kafen u. 3 Mannheim. 5 Weß Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1 5 etzing eterzeile„ Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18.— füllun 41 hſnsſchtiezuͤcher Gerichtstand:—— Poſtſcheckontö: Ludwigs⸗ Pf. Die 4geſpalt. inheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ er und afen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennia. Nummer 465 Freitag, 7. Okkober 1938 Di Glowaken bilden eine eigene Neglerung Dee fllerüche eind hrers dritte éudetenlandfahrt Desð rilo in miniſerprüſident DNB Preßburg, 6. Oktober. Am Donnerstag wurde die erſte ſlowakiſche Regierung mit dem Abgeordneten Tiſo als Miniſterprüſtdenten an der Spitze ins Leben. gerufen. Die ſlowakiſche Regierung hat ein Mani⸗ feſt erlaſſen, das ſich gegen den jüdiſchen Marxismus und für eine friedliche Löſung aller ſtrittigen Probleme im Rahmen des Mün ⸗ chener Abkommens ausſpricht. Das Manifeſt enthält auch einen Proteſt gegen die Aenderung der Grenzen der Slowakei ohne Hinzuziehung eines bevollmächtigten Vertreters der ſlowaki⸗ ſchen Nation. Ferner wird ein internationaler Schutz für die im Ausland wohnenden Min⸗ derheitsangehörigen und ſchnellſte Demobiliſie · rung des tſchecho⸗ſlowakiſchen Heeres gefordert. Um 17 Uhr begann der feierliche Einzug der ſlowakiſchen Regierung in Preßburg. Die Slowakiſche Autonomiſtiſche Volkspartei hat bekanntlich im Zuge der Nationalitäten⸗ verhandlungen der Prager Regierung /ein Me⸗ morandum unterbreitet, in welchem die ſlowa⸗ kiſchen Forderungen feſtgelegt ſind. Nach dieſer Denkſchrift ſoll der Slowakei im Rahmen des tſchecho⸗flowakiſchen Staates volle Selb⸗ ſtändigkeit zugeſtanden werden. Es handelt ſich dabei um einen Dualismus wie ſeinerzeit bei der öſterreichiſch⸗ungariſchen Mon⸗ archie. Als Kennzeichen des gemeinſamen Staatenverbandes ſollten nur erhalten bleiben: 1. Der Staatspräſident als gemeinſames Staatsoberhaupt, 2. die gemeinſame Außen⸗ politik, und 3. das Finanzweſen. Einem ge⸗ meinſamen Parlament ſollten nur die Ent⸗ ſcheidungen über die gemeinſamen Angelegen⸗ heiten, wie ſie oben genannt wurden, vorbe⸗ halten ſein. Hinſichtlich der Armee verlangten die Slowaken die Aufſtellung von eigenen ſlowakiſchen Truppen mit ſlowakiſchen Offizieren und ſlowakiſcher Kommandoſprache. Der erſte ſlowakiſche Miniſterpräſident Tiſo gehört dem geiſtlichen Stande an und war ſeit Jahren ſtellvertretender Vorſitzender der Slo⸗ wakiſchen Volkspartei, während noch Pater Hlinka den Vorſitz führte. Er iſt gründendes Mitglied der Slowakiſchen Volkspartei, ferner Mitglied des Prager Abgeordnetenhauſes. Im Lande galt er als ein Mann des regierungs⸗ freundlichen Flügels der Slowakiſchen Volks⸗ partei. Er wurde mit der Führung der Ge⸗ ſchäfte betraut, als Pater Hlinka vor wenigen Wochen die Augen zur ewigen Ruhe ſchloß. kine Prager Dorſtellung Prag, 6. Okt.(HB⸗Funk.) Amtlich wird mitgeteilt:„Die Prager Re⸗ gierung hat an Stelle des Präſidenten der Re⸗ publik den Abgeordneten Dr. Jozef Tiſo, amtierenden Vizepräſidenten der ſlowakiſchen Volkspartei, zum Miniſter für die Ver⸗ waltung der Slowakei ernannt. In Ergänzung zu dieſem Dekret, hat die Regie⸗ rung den Miniſter Dr. Tiſo um den Vorſchlag weiterer ſlowakiſcher Miniſter erſucht, die bis zur endgültigen Regelung die Regierungs⸗ gewalt in der Slowakei ausüben werden.“ Wie aus der Umgebung des flowakiſchen Miniſterpräſidenten Tiſo verlautet, wird Dr. Ain Prehburg Jozef Tiſo im Laufe des Freitag in Prag ein⸗ treffen. Wie weiter bekannt wird, gehören der neuen flowakiſchen Regierung die Abgeordne⸗ ten Sidor und Mach an. Beide Perſön⸗ lichkeiten ſind ſeit langem an führenden Stel⸗ len in der ſlowakiſchen Volkspartei tätig. Ab⸗ geordneter Sidor iſt ein Schüler Pater Hlin⸗ kas. Später war er ſein Sekretär und eng⸗ ſter Mitarbeiter. Sidor iſt der Führer der ſlowakiſchen autonomiſtiſchen Jugend. Was wollen die Slowaken? Im Augenblick liegen in Prag noch zu wenig Nachrichten aus Preßburg vor, um über den Inhalt des Beſchluſſes der ſlowakiſchen auto⸗ nomiſtiſchen Parteien, die ſich unter der Füh⸗ rung der ſlowakiſchen Volkspartei zuſammen⸗ geſchloſſen haben, volle Klarheit zu ſchaffen. Man ſtützt ſich daher vor allem auf den Auto⸗ nomieentwurf, den die Partei Hlinkas der tſchecho⸗ſlowakiſchen Regierung im Juni dieſes Jahres vorgelegt hat. Dieſer Autonomie⸗Entwurf ſieht die Schaf⸗ fung eines autonomen ſlowakiſchen Gebietes mit ſlowakiſcher Amtsſprache, eigener Landes⸗ zugehörigkeit, geſetzgebender Körperſchaft(den Landtag) und einer nach belgiſchem Muſter auf⸗ gebauten nationalen Gliederung der Armee vor, wobei in der Slowakei nur ſlowaki⸗ ſches Militär unter dem Kommando eines flowakiſchen Befehlshabers ſtationiert ſein ſoll. Nach dem Entwurf bleiben gemeinſame tſchecho⸗ſlowakiſche Angelegenheiten die natio⸗ nale Verteidigung(mit der angeführten Aus⸗ nahme), das Geld⸗, Münz⸗, Verſicherungs⸗ und Verkehrsweſen, das Zollſyſtem, das Maß⸗ und Gewichtsſyſtem, die Verwaltung der früher ent⸗ ſtandenen Staatsſchulden, die Staatsmonopole und ſtaatlichen Unternehmungen(mit Aus⸗ nahme der Wälder, Güter, Berg⸗ und Hütten⸗ werke und Bäder), ſchließlich die Außenpolitik mit den dazugehörigen Rechten der Vertrags⸗ abſchlüſſe, Kriegserklärung uſw. Alle übrigen Angelegenheiten fallen unter die geſetzgebende Gewalt des ſlowakiſchen Landtages. Zur Gül⸗ tigkeit von Beſchlüſſen der gemeinſamen tſchecho⸗ ſlowakiſchen Nationalverſammlung ſoll jedoch notwendig ſein, daß hierfür nicht nur die Mehr⸗ heit aller Mitglieder der Nationalverſammlung, ſondern auch die Mehrheit der in der Slowakei gewählten Mitglieder ſtimmt. Der Landtag wird nach Preßburg einberufen. 7 Wiecer net der füöhror uns zum Winierhiliswu ork dul. Auch hier helßᷣt dle Porole„fUhrer boflohl, wir: olgenl FBZ ſõl „Hhakenkreuzbanner⸗ Freitag, 7. Oktober 1958 chamberloain beſiegte die Oppoſitionshelden Das Unterhaus sprach DᷣB London, 6, Oktober. Das Unterhaus lehnte am Donnerstag den Abänderungsantrag der Oppoſition mit 369 gegen 150 Stimmen ab und ſprach bei der Ab⸗ ſtimmung über das von der Regierung geſtellte Vertrauensvotum der Chamberlain⸗Regierung mit 366 gegen 144 Stimmen ſein Ver⸗ trauen aus. Scharfe Sprache des premiers gegen Churchill, der aus dem Rahmen fiel DNB London, 6. Oktober. Bei der Ausſprache über die Vertagung des Abgeordnetenhauſes bis zum 1. November kam es zu einer heftigen Auseinanderſetzung zwiſchen der Regierung und der Oppoſition. Die Vorſitzenden der Oppoſition Attlee und Sinclair forderten die Regierung auf, ihren Antrag auf Vertagung des Hauſes bis zum 1. November zurückzuziehen. Als Winſton Churchill den Antrag unterſtützte, ertönten von den Regierungsbänken minutenlange ſtür⸗ miſche Proteſtvufe. Es war offenſichtlich, daß Churchill in ſeiner Partei allein ſtand und die Regierungspartei das Vorgehen Churchills offen mißbilligte. Die Sitzung nahm weiter einen ſtürmiſchen Verlauf, als Churchill dem Miniſterpräſidenten perſönliche Vor⸗ würfe machte und behauptete, die Regierung wünſche die Vertagung des Parlaments, um ohne Befragen des Hauſes ihre außenpoliti⸗ ſchen Pläne verfolgen zu können und um per⸗ ſönlich Zeit zur Erholung zu gewinnen. Chamberlain lehnte in höflicher Form, je ⸗ doch auffallend ſcharf im Ton, dieſe perſönliche Verdächtigung ab und erklürte, die Regierung werde nach wie vor ihre Pflicht er · füllen. Er ſelbſt erhebe keinerlei Anſpruch auf Urlaub und werde weiter die Verantwortung tragen. keine NUeuwahlen Nach der Abſtimmung über die Vertagung des Unterhauſes fand noch eine kurze Aus⸗ ſprache über den Vertrauensantrag für die Re⸗ gierung ſtatt. Danach nahm Premierminiſter Chamberlain das Wort. Im Verlaufe ſeiner Rede erklärte er, daß es keine Neuwah⸗ len geben würde, weil er kein Kapital aus dem Gefühl des Landes zu ſchlagen wünſche. Eine Neuwahl würde nur die vorhandenen Mei⸗ nungsverſchiedenheiten vergrößern. Er habe nicht die Abſicht, ſo erklärte er weiter, ſich auf Polemik einzulaſſen. Wenn ein Mann in ſein Alter komme und ſeine Stellung innehabe, ſo empfinde er, daß ihm Kritik, ja auch Be⸗ ſchimpfungen wenig ausmachten. Nur ſein Gewiſſen zähle bei ihm. Wenn er nunmehr auf jene Ereigniſſe zurückblicke, ſei er überzeugt, daß er durch ſein Tun den Krieg ver⸗ mieden habe. Er verlange keinerlei Anerkennung für ſein Tun, da er nur ge⸗ tan habe, was jeder in ſeiner Lage— deſſen ſei er ſicher— für das Richtige zu tun gehalten haben würde.(Beifall.) Ein Krieg ſei heute etwas ſeiner ganzen Art nach anderes als früher, da heute im Falle eines Kriegsbeginnes noch vor dem Berufsſol⸗ daten die Zivilbevölkerung den Krieg zu ſpü⸗ ren bekomme. Als er nach Berchtesgaden ging, ſeien über 20 000 Briefe und Telegramme in der Downing Street 10 eingegangen. Eine ge⸗ nügende Anzahl dieſer Briefe habe er geleſen. Die Schreiber dieſer Briefe ſeien nicht der An⸗ ſicht geweſen, daß die tſchechiſche Frage für England ſo lebenswichtig geweſen ſei, daß man für ſie hätte kämpfen ſollen. Chamberlain ſtellte dann Betrachtungen über die damalige Lage an, wobei er weitere Vorwürfe der Oppoſition zurückwies. Alles, was Großbritannien getan habe, be⸗ ſtehe darin, daß es die Tſchecho⸗Slowakei vor der Vernichtung béwahrt und ihr damit die Chance gegeben habe, ein neues Leben als ein neuer Staat zu beginnen. Obwohl das den Verluſt an Gebiet und Befeſtigungen in ſich ſchließe, könne ſie vielleicht in Zukunft eine nationale Exiſtenz führen in einer Neutralität und Sicherheit, die er mit der Schweiz von heute vergleichen möchte. Englands zukünftige Außenpolitik Im weiteren Verlauf ſeiner Unterhausrede auch auf die Frage der zukünftigen Außenpolitik Englands eingehend, er⸗ klärte Chamberlain, er ſehe nur zwei Möglich⸗ keiten. Die eine beſtehe darin, daß man ſich der Anſicht anſchließe, daß es freundſchaftliche Be⸗ ziehungen oder Beziehungen, die auf Vertrauen beruhten, mit totalitären Staaten nicht geben könne. Eine derartige Annahme bedeute natür⸗ lich, daß der Kriegkommen müſſe. Das bedeute ferner, daß ſich England nicht nur bis an die Zähne bewaffnen, ſondern auch militä⸗ riſche Bündniſſe und Allianzen abſchließen müſſe mit jeder anderen Macht, die man dazu bekommen könne. Man müſſe dann hoffen, den Krieg in dem Augenblich zu beginnen, der einem ſelber paßt, ihm mit 366 gegen 144 Stimmen sein Verirauen aus und nicht in dem Augenblick, der der anderen Seite paßt.„Das iſt das, ſo rief Chamberlain aus, was einige Mitglieder des Unterhauſes kollektive Sicherheit nennen. In dieſe Falle gehen die Mitglieder der Oppoſition, wenn ſie nur mit einem derartigen Schlagwort geſpickt wird.“ 4 Der Premierminiſter fuhr dann fort, wenn er dieſe Anſicht ablehne, ſo geſchehe das darum, weil das ſeiner Anſicht nach eine Politik äußerſter Verzweiflung iſt. Wenn das wirklich die Ueberzeugung der Oppoſition ſei, dann gebe es keine weitere Hoffnung für die Ziviliſation oder auf irgendwelche Dinge, die das Leben lebenswert machen! Der einzig richtige Weg Chamberlain wandte ſich leidenſchaftlich ge⸗ geei die Anſicht, daß der Krieg unvermeidlich ſei, und betonte, daß das ſtärkſte Argument ge⸗ gen die Unvermeidlichkeit des Krieges in der allgenneinen Abneigung gegen den Krieg im Volke liege.(Beifall). Dann behandelte der Premierminiſter die andere Möglichkeit:„Was iſt, ſo fragte er,„die Alternative dieſer finſteren und fruchtloſen Politik einer Unvermeidlichkeit des Krieges? Meine Anſicht geht dahin, daß wir mit allen uns zur Verfügung ſtehenden Kräften verſuchen müßten, einen Krieg zu vermeiden, indem wir ſeine möglichen Urſachen ſehen und verſuchen, ſie zu beſeitigen dadurch, daß wir dieſe in einem Geiſte der Zuſammenarbeit und des guten Wil⸗ lens erörtern. Ich kann nicht glauben, daß eine ſolche Politik vom Volte dieſes Landes abge⸗ wieſen würde, ſelbſt wenn das die Herſtellung perſönlicher Beziehungen bedeutet, Unterredun⸗ gen von Mann zu Mann auf der Grusidlage, daß jeder frei die inneren Vorſtellungen über die Regierungsform ſeines eigenen Landes be⸗ halte und es zugeſteht, daß andere Syſteme an⸗ deren Ländern beſſer zuſagen mögen.“(Bei⸗ fall). Chamberlain wandte ſich dann gegen das Verlangen der Oppoſition, eine Weltkon⸗ ferenz abzuhalten, da eine ſolche Konferenz nur Sinn haben könne, wenn bereits vorher eine Klärung der Standpunkte erfolgt ſei. Weiter beſtritt er, daß es mit ſeinen Anſichten unvereinbar ſei, wenn das gegenwärtige Rüſtungsprogramm der Regierung vermehrt und beſchleunigt würde. Nach ſeinem Dank an die Bevölkerung des Landes für ihre Haltung, wies der Miniſter⸗ präſident zum Schluß auf die enge Zuſammen⸗ arbeit mit Frankreich hin. Beide Regierungen verfolgten das gleiche Ziel. Sie wollten die Zuſammenarbeit aller Völker erreichen, wobei ſie die„Proletarierſtaaten“ nicht ausſchlöſſen, um einen dauernden Frieden zu ſchaffen. Als Chamberlain geendet hatte, ſpendete ihm das geſamte Unterhaus minutenlangen Bei⸗ fall. Es folgten hierauf die bereits gemeldeten Abſtimmungen. Der neueſte Beſetzungsplan bis zum 10. Oktoher jũr die resilichen Gebieie Berlin, 7. Okt.(GB⸗Funk.) Auf Grund des Münchener Abkommens und der daraufhin erfolgten Feſtſtellungen des In ⸗ ternationalen Ausſchuſſes werden die deutſchen Truppen bis zum 10. Oktober folgende weitere Gebiete in Böhmen und Mähren beſetzen: 1. An der Grenze des Gaues Niederdonau: Am 8. Oktober ab 12 Uhr das Gebiet um Nikols⸗ 9. Oktober ab 10 Uhr das Gebiet um Znaim und Mähriſch⸗Kronau; am 10. Oktober ab 12 Uhr das Gebiet weſtlich Neuhaus und den Brük⸗ kenkopf füdlich Preßburg. 2. An der Grenze des Gaues Oberdonau und im Böhmerwald: am 8. Oktober ab 12 Uhr das Gebiet bis zur Linie Steinbach— Böhmiſch⸗ Krumau— Winterberg— Waldmünchen, die genannten Orte eingeſchloſſen. 3. An der nordoſtbayeriſchen und ſächſiſchen Grenze: am 8. Oktober ab 12 Uhr das Gebiet um Reichenberg und Gablonz; am 9. Oktober ab 12 Uhr das Gebiet bis zur Linie Biſchof⸗ ſteinitz— Wacherau— oſtwärts Luditz— Po⸗ derſam— Saaz— Brüx— Auſſig— Auſcha— Böhmiſch⸗Leipa— Wartenberg; am 10. Oktober ab 12 Uhr das Gebiet ſüdweſtlich Pilſen und das Gebiet bis zur Linie ſüdlich Jechnitz— Poſtelberg— Leitmeritz— Liboſch— Böhmiſch⸗ aiche. 4. An der ſchleſiſchen Grenze: am 8. Oktober ab 12 Uhr das Gebiet um Hohenelbe und Trau⸗ tenau, das Braunauer Land, das Gebiet um Mähriſch⸗Schönberg, ſüdlich Freudenthal und Troppau einſchließlich des Hultſchiner Länd⸗ chens; am 9. Oktober ab 12 Uhr das Gebiet ſüd⸗ lich und oſtwärts von Trautenau, um Schild⸗ burg und zwiſchen Frain und Neu⸗Biſtritz; am — berg, um Mähriſch⸗Neuſtadt, Bärn und ſüdlich Troppau; am 10. Oktober ab 10 Uhr bzw. 12 Uhr das Gebiet des Adlergebirges um Zwittau, Bodenſtadt und Neu⸗Tit⸗ in. Tagesziel im flbſchnitt 1 erreicht Berlin, 7. Okt.(HB⸗Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die Truppen des Generaloberſt von Rundſtedt haben im Gebietsabſchnitt IV ihr Tagesziel, die Linie Oberlindewieſe— Frei⸗ waldau— Olbersdorf erreicht. Ungarn nimmt Rückſicht ouf Urag Prag, 6. Oktober.(HB⸗Funk.) Die ungariſche Regierung ließ am Donners⸗ tag durch ihren Geſandten in Prag der tſchecho⸗ ſlowakiſchen Regierung eine Note überreichen, in der ſie ſich mit Rückſicht auf die tſchecho⸗ſlo⸗ wakiſche Regierungskriſe mit einem ſpäteren Beginn der Verhandlungen, und zwar am 8. Oktober, 12 Uhr mittags, einverſtanden erklärt. Die ungariſche Regierung hält jedoch unver⸗ ändert an ihren Forderungen feſt, die in ihrer Note vom 3. Oktober aufgeſtellt wurden. Im Hinblick darauf, daß die Situation der Ungarn in der Tſchecho⸗Slowakei immer unhaltbarer geworden iſt, machte die ungariſche Regierung in ihrer heutigen Note erneut darauf aufmerk⸗ ſam, daß dieſer Umſtand einen äußerſt ſchnellen Verhandlungsablauf erfordert. Die NoSV iſt jetzt mit der Rückführung aller ſudetendeutſchen Flüchtlinge beauftragt. Offener frieg in Palüſtina Es kommt immer wieder zu regulãren Schladien Jeruſalem, 6. Oktober.(HB⸗Funk.) Der Kleinkrieg, der ſeit langem in Paläſtina tobt und ſich gelegentlich zu regelrechten Schlachten zwiſchen Militär und Freiheitskämpfern erhebt, nimmt trotz der erheblichen Verſtärkung des Militärs ſeinen Fortgang. Die Methoden des Kampfes äußern ſich in immer erneuten blitzſchnellen Anſchlüägen, die im geheimen vorbereitet ſind. Die Täter verſchwinden meiſt ebenſo ſchnell, wie ſie ge⸗ kommen ſind. Am Donnerstag fand eine Polizeipatrouille die Straße zwiſchen Akka und der Grenzſtation Nakura aufgeriſſen und verbarrikadiert vor. An der Seite der Straße ſah man drei Laſtwagen, die in hellen Flammen ſtanden. Man ſtellte feſt, daß zwei der jüdiſchen Fahrer getötet und einer verletzt waren. Ein vierter wird vermißt. Es kam dann erneut zu ſchweren Zuſam⸗ menſtſtößen zwiſchen Polizei und Freiſchär⸗ lern, wobei zwei der Kämpfenden getötet wur⸗ den. Später ſetzte ſich der Kampf fort. Mili⸗ tär und Flugzeuge griffen ein. Die Schlacht iſt immer noch im Gange, ſo daß ſich die Geſamtzahl der Opfer noch nicht feſtſtellen läßt. In Nablus wurde auf einen Militär⸗ wagen eine Bombe geworfen. Das Fahrzeug wurde ſchwer beſchädigt. Weiter wurde die Polizeiſtation in Nablus beſchoſſen. Die Bahn⸗ ſtation in Wadi Sarrar im Jeruſalemer Be⸗ zirk wurde durch Brandſtiftung ſchwer beſchä⸗ digt. Die Verladerampe, die Schienen und eine Brücke wurden durch Exploſion zerſtört. In Jaffa wurde ein arabiſcher Poliziſt er⸗ ſchoſſen, in Haifa ein zweiter arabiſcher Poli⸗ ziſt durch Schüſſe ſchwer verletzt. Die Oelleitung im Bezirk Nazareth wurde zerſtört und das Oel in Brand geſteckt. In Gaza wurde ein arabiſcher Poliziſt erſchoſſen, ein anderer unweit Ramalla ermordet. In der Nähe eines Gefangenenlagers kam es zu einem Feuergefecht zwiſchen Polizei und Freiſchär⸗ bei dem ebenfalls ein Araber getötet wurde. Die Dalüſſinakommiſſion eingetroffen DNB London, 6. Oktober. Der Oberkommiſſar für Paläſtina iſt zu⸗ ſammen mit dem Sonderkommiſſar für Palä⸗ ſtina am Donnerstagabend in London einge⸗ troffen. innimunmnnmmnmnnnnmmmmmmmnnmznmmnmunmmmmmmmnnnnmnnmmmnmnmmmimnnnmmmnnmmnnmmmmninmmmamnimsmnnmnmimkmnnmmnmmimmmmiunmmünmiumnnmmmnununnmimnmmmmmmnnumnunmm. Die Ereigniſſe haben bewieſen, daß in München nicht nur ein Krieg verhindert wurde, ſondern daß auch eine Doppel⸗ ſchlacht für einen Frieden geſchla⸗ gen worden iſt, der auf einer feſteren Grund⸗ lage ſtehen wird, als der Kirchhoffriede von Verſailles. Dieſe Doppelſchlacht iſt auf zwei Fronten geſchlagen worden: Sie hat einmal den unterdrückten Völkern der Tſchecho⸗ Slowakei ihr Lebensrecht wiedergegeben und hat damit einen Zuſtand der Rechtloſig⸗ „keit und der Willkür beſeitigt, der für Europa immer gefährlich geweſen wäre. Sie hat auf der anderen Seite auf dem zweiten Frontabſchnitt aber zu einem ebenſo hun⸗ dertprozentigen Sieg geführt, der dem Frie⸗ denswerk von München einen beſonders verheißungsvollen Start gibt. Die Niederlagen, die die Clique der inter⸗ nationalen Kriegshetzer in dieſen Tagen tiſchen Parlament erlitten hat, konnten den Wert des Münchener Abkommens nicht beſ⸗ ſer unterſtreichen. Im franzöſiſchen Parla⸗ ment haben ſich bei der entſcheidenden Ab⸗ ſtimmung 75 Abgeordnete gefunden, die Herrn Daladier die Gefolgſchaft verweiger⸗ ten. 72 von ihnen waren Kommuniſten. Im britiſchen Parlament war das Zahlenver⸗ hältnis zwiſchen Vernunft und Verantwor⸗ tungsbewußtſein auf der einen Seite und blindem Haß auf der andern ungefähr das gleiche. Herrn Duff⸗Cooper ſowie Herrn Antony Eden iſt es vorbehalten geblieben, gegen die aufrichtige und ehrliche Genugtuung großer Völker über das tiefe Verantwortungsbewußtſein ihrer Staats⸗ führung mit rethoriſchen Ergüſſen anzu⸗ rennen, hinter denen ſich nur ſchlecht getarnt das wahre Gewiſſen dieſer Clique notori⸗ ſcher Kriegshetzer verbirgt: Die 72 kommu⸗ niſtiſchen Abgeordneten des franzöſiſchen Parlaments, zuſammen mit einigen hyſte⸗ riſchen Ueberchauviniſten, Arm in Arm mit Man wird heute vielleicht auch anderswo ein größeres Verſtändnis dafür haben, wenn auf deutſcher Seite immer unterſtrichen wurde, in welcher Weiſe ſich dieſe Grals⸗ hüter der Weltdemokratien in Wirklichkeit von der ſowjetiſchen„Demokratie“ unter⸗ ſcheiden. Moskau hat nach der Statiſtik eines gro⸗ ßen franzöſiſchen Blattes allein in dieſem Jahr nicht weniger als 175 Volkskommiſſare „liquidiert“. Drei Viertel der Generalität ſind den gleich Segnungen der Demokratie Stalin⸗Edenſcher Prägung zum Opfer ge⸗ fallen. Genügt es noch nicht, daß 130 Mil⸗ lionen ihr Leben unter dieſem Fluch eines blutrünſtigen Gewaltregimes dahinvegetie⸗ ren. Oder war es der Zweck der ganzen verbrecheriſchen Kriegshetze der letzten Wo⸗ chen, einen Weltbrand heraufzubeſchwören, nur um die Szenerie über die ſowjetruſſi⸗ ſchen Grenzen hinauszuverlegen, bis an die „Grenzen Europas oder ſogar der ganzen Welt?—, Es muß immer wieder geſagt werden, daß Europa heute in zwei Lager geſpalten iſt, zwiſchen denen es keinen Kom⸗ promiß gibt. Dieſe Lager haben ſich in den letzten Tagen ſogar in den Parlamenten der beiden weſtlichen Demokratien gegen⸗ übergeſtanden: Sie haben die„Demarka⸗ tionslinie“ zwiſchen dem Europa des Auf⸗ baus und der Zuſammenarbeit und dem des Haſſes und der Vernichtung klar und ein⸗ deutig gezogen. Dieſe Demarkationslinie war das wichtigſte Werk von München. Trage man dafür Sorge, daß kein Akteur der Firma Dupp Cooper, Eden& Co. oder des Genoſſen Cachin ſie überſchreitet! Das Europa des Aufbaues und der Verantwor⸗ tung wird ſein Werk dann ungeſtört voll⸗ enden können. IIIAnm Um den Ipanien⸗-fionflint Neues Treffen Graf Ciano— Lord Perth Rom, 6. Oktober.(HB⸗Funk) Zwiſchen dem italieniſchen Außenminiſter Graf Ciano und dem engliſchen Botſchafter Lord Perth fand am Donnerstag eine wei⸗ tere Unterredung ſtatt. Von engliſcher Seite wird erklärt, daß die Beſprechungen der letzten Tage nunmehr ſo weit gediehen ſeien, daß der engliſche Botſchafter im Namen ſeiner Regie⸗ rung neue Richtlinien für die Löſung der ſpaniſchen Frage zur Sprache brin⸗ gen konnte. 21 Vollſtreckung eines Tode urteils DNB Berlin, 6. Oktober. Am 6. Oktober 1938 wurde der am 9. 6. 1890 in Dietldorf geborene Max Söllner hin⸗ gerichtet, der vom Schwurgericht in Regens⸗ burg wegen Mordes und verſuchten ſchweren Raubes zum Tode verurteilt worden iſt. Der vielfach vorbeſtrafte Söllner hat am 1. 6. 1938 im Pfarrhaus in Lappersdorf bei Regensburg in⸗ räuberiſcher Abſicht die Haushälterin Ida Kerſcher durch zahlreiche Meſſerſtiche heim⸗ tückiſch ermordet. Der nolitiochie Jag ſowohl im franzöſiſchen wie auch im bri⸗ der Firma Duff Cooper, Attlee, Eden& Co. „Hake. e des Wie wi gabe beri tagfrüh ſe getreten, deutſchen Befreiung ßen und Reiches a den einer Stunden Von Li über Opp deutſcher Aufentha wo ſich, von Men Wagen f Marktpla und trug Auf de nen Gehi der auf! ſpann un freudig r rieſige T Sudetend und Befr hin leuch lionen in ren Fü Rumbur In Ru um 4 Uh ßen ſind beſonder; Von den tücher. ein klein Menſcher um Stu werden, Mitten a holperige chens ei friſchen? ————.— Farben gefügt, d Zeichen auch den mitten kleinen der Stat tober 1958 ————ʃ ſen, daß in verhindert Doppel⸗ ſhen geſchla⸗ eren Grund⸗ offriede von 3 iſt auf zwei hat einmal er Tſchecho⸗ iedergegeben r Rechtloſig⸗ zt, der für in wäre. Sie dem zweiten ebenſo hun⸗ r dem Frie⸗ beſonders te der inter⸗ eſen Tagen uch im bri⸗ konnten den is nicht beſ⸗ chen Parla⸗- idenden Ab⸗-⸗ funden, die t verweiger⸗ uniſten. Im Zahlenver⸗ Verantwor⸗ Seite und ngefähr das 4 per ſowie vorbehalten und ehrliche r das tiefe er Staats⸗ iſſen anzu⸗ lecht getarnt que notori⸗ 72 kommu⸗ 3 franzöſiſchen ligen hyſte⸗ in Arm mit Eden& Co. anderswo haben, wenn interſtrichen ieſe Grals⸗ Wirklichkeit tie“ unter⸗ eines gro⸗ in dieſem skommiſſare Generalität Demokratie Opfer ge⸗ iß 130 Mil⸗ Fluch eines ahinvegetie⸗ der ganzen letzten Wo⸗ beſchwören, ſowjetruſſi⸗ bis an die der ganzen eder geſagt zwei Lager einen Kom⸗ ſich in den arlamenten tien gegen⸗ „Demarka⸗ a des Auf⸗ nd dem des ir und ein⸗ kationslinie München. kein Akteur & Co. oder reitet! Das Verantwor⸗ zeſtört voll⸗ Ll“ iflikt rd Perth B⸗Funh ßenminiſter Botſchafter meine wei⸗ ſcher Seite der letzten en, daß der ner Regie⸗ »Löſung rache brin⸗ Urteils Oktober. 9. 6. 1890 lhner hin⸗ n Regens⸗ ſchweren n iſt. Der 1. 6. 1938 egensburg terin Ida iche heim⸗ —— Freitag, 7. Oktober 19³8 Jeder Fußbreit fjeimatboden bleibt ewig deulſch, wo erſt einmal unſere Flagge weh Des Führers deille zudetenlandfahet/ broße Kundgebungen in Kumburg und Lriedland DNB Rumburg, 6. Okt. Wie wir bereits in einem Teil unſerer Aus⸗ gabe berichteten, hat der Führer am Donners⸗ tagfrüh ſeine Fahrt ins Rumburger Land an⸗ getreten, um auch in Nordböhmen die ſudeten⸗ deutſchen Brüder und Schweſtern am Tage ihrer Befreiung vom Tſchechenjoch perſönlich zu grü⸗ ßen und ſie in den Verband des Großdeutſchen Reiches aufzunehmen. Wir bringen im folgen⸗ den einen genauen Bericht über die ſchönſten Stunden des Rumburger Landes. Von Löbau aus ging die Fahrt des Führers über Oppach zum Grenzort Fugau, wo ſudeten⸗ deutſcher Boden betreten wurde. Der erſte kurze Aufenthalt war in Schluckenau auf dem Markt, wo ſich, wie in den anderen Orten, Tauſende von Menſchen drängten. Der Führer fuhr, im Wagen ſtehend, einmal um das Rund des Marktplatzes, ſchritt die Front des Freikorps ab und trug ſich dann in das Stadtbuch ein. Auf den Landſtraßen eilten von den entlege⸗ nen Gehöften die Menſchen herbei. Der Bauer, der auf dem Feld den Pflug führte, ließ Ge⸗ ſpann und Pflug ſtehen und geſellte ſich zu den freudig wartenden Menſchen. Ueberall grüßten rieſige Transparente, in denen die Freude der Sudetendeutſchen über den Beſuch ihres Retters und Befreiers zum Ausdruck kam. Groß, weit⸗ hin leuchtete ein Schild, das ein Gebet von Mil⸗ lionen in ſich ſchließt: Gott ſchütze unſe⸗ ren Führer! Rumburg in Erwartung In Rumburg ſind die Menſchen ſchon heute um 4 Uhr auf den Beinen. Alle Anmarſchſtra⸗ ßen ſind in einen Wald von Fahnen gehüllt; beſonders reich geſchmückt iſt der Marktplatz. Von den Dächern herab wallen lange Fahnen⸗ tücher. Wo nur ein Brunnen, eine Laterne oder ein kleiner Mauervorſprung iſt, überall ſitzen Menſchen und harren des Führers. Stunden um Stunden harren ſie aus, ohne müde zu werden, in Erwartung des großen Ereigniſſes. Mitten auf dem Marktplatz breitet ſich über das holperige Pflaſter dieſes alten deutſchen Städt⸗ chens ein wundervoller, rieſiger Teppich aus friſchen Herbſtblumen. Blühende Aſtern in allen 200, 122 , Farben ſind hier zu einem Bild zuſammen⸗ gefügt, das in der Mitte das Sonnenrad, das Zeichen der Freiheit, zeigt. Blumen bilden auch den Spruch:„Heil unſerem Führer!“ In⸗ mitten des Blumenteppichs liegt auf einem kleinen Tiſchchen aufgeſchlagen das Ehrenbuch der Stadt Rumburg. Solchen Szenen stürmischer Begelsterung begegnel der führer uncufhörlich bhel selnen Relsen durchs Sudetenland PBZ Die aus dem Altreich einmarſchierte SA mit ihrem Muſikzug unterhält die wartenden Men⸗ ſchen. Wenn ab und zu eine Staffel der deut⸗ ſchen Luftwaffe unter dem blauen Himmel ihre Bahn zieht, ſchwenken Tauſende bunte Fähn⸗ chen; ein Schrei ſteigt auf, der Sonne entgegen. Ebenſo ſtürmiſch begrüßt werden auch die Sol⸗ daten, die durch die Stadt kommen. Luftwaffe, Infanterie, ſie alle ſind Gegenſtand henhnchfhen, freudigſter Begeiſterung. Die erſten Spenden für das Whl Durch Lautſprecher, die in den Fenſtern des Rathauſes aufgeſtellt ſind, wird bekanntgege⸗ ben, daß am Mittwochabend unmittelbar im Anſchluß an die Führerrede im Sportpalaſt Privatleute, Gefolgſchaften der Betriebe, kleine und kleinſte Geſchäfte mit wenigen Angeſtellten auf das Rathaus kamen und ihr Scherflein ab⸗ gaben. Sie waren die erſten, die dem Aufruf des Führers zu dem großen der deutſchen Nation folgten. Bei dieſer Mitteilung brach die wartende Menge in laute Heilrufe aus. Unter dem Belũ Kurz nach 11 Uhr fahren aus der Richtung von Schluckenau her mehrere Panzerſpähwagen in die Stadt. Sie künden der Bevölkerung, daß nun der Führer kommt. Als dann der Kraft⸗ fahrer mit der gelben Flagge auf dem Markt hält, empfindet man in dieſem Augenblick die Ergriffenheit der Menſchen. Es iſt im Augen⸗ blick ſtill. Die Köpfe recken ſich in der Richtung, aus der der Befreier kommen muß. Kein Menſch bewegt ſich. Die Menſchen, die Jahre hindurch eiſerne Diſziplin hielten, ſtehen wie die Mauern. Die Abſperrmannſchaften haben keine Not; es geht alles reibungslos. Alle beſeelt nur ein Gedanke, den Führer, unſeren Retter, zu ſehen. Unter dem Geläut der Glocken naht dann kurz nach 11 Uhr endlich der erſte Wagen, in dem, ernſten Blickes, aufrecht Adolf Hitler ſteht. Wie ein Schrei der Erlöſung, wie eine bran⸗ dende Meereswelle, geht es nun aber über Gaſſen und Straßen, ſchallen über das Städt⸗ chen die Rufe„Heil Hitler!“—„Heil unſerem Retter!“—„Gott ſchütze unſeren Führer!“ Es ut der Glocken iſt ein überwältigender Augenblick. Worte ſind zu arm, auch nur im geringſten wiederzugeben, was in dieſen Augenblicken ſich unter den Men⸗ ſchen vollzieht, die nach 20 Jahren ſchwerſter Knechtſchaft nun wiſſen: wir ſind heimgekehrt ins Reich, wir ſtehen unter dem Schutz einer großen, ſtarken Nation. Frauen und Männer, ſie alle ſchämen ſich nicht ihrer Tränen, die ihnen unaufhaltſam über die Wangen rinnen. Sie halten dem Führer ihre Kinder entgegen, als wollten ſie ſagen: Du haſt ſie uns gerettet, du haſt ſie uns erhalten. Und über all dem Jubel klingt immer wieder durch das Läuten der Kirchenglocken und das Brummen der Motore der Luftwaffe, die hier ebenfalls als Künder des Friedens in deutſches Land einzog. Die Begüßung des Führers Am Eingang zum Markt begrüßen der Bür⸗ germeiſter und die Vertreter der Sudetendeut⸗ ſchen Partei den Führer. Der Bürgermeiſter Foto: Dr. Kattermann(2) ———————————————— ——*———————————-—————————— — 5— —————————— ———— ———— —————— —.————— —.——— 5——— ——————————— „hakenkreuzbannerr *◻ 45 Treitag, 7. Oktober 1938 bringt, nachdem er ſich durch den Jubel der Menſchen hindurch nur ſchwer hat Gehör ver⸗ ſchaffen können, zum Ausdruck, daß Rumburg, die immerdeutſche Stadt, glücklich ſei, ſeinen Befreier aus ſchwerſter Not in ſeinen Mauern zu wiſſen. In ſeinem Ruf:„Unſer vielgeliebter Führer, der Führer aller Deutſchen— Sieg Heil!“ ſtimmen die Tauſende inbrünſtig ein. Der Führer ſpricht Als dann der Führer das Podium beſteigt, vauert es wieder Minuten, ehe ſich der Jubel⸗ ſturm der Maſſen legt. Es ſei ein langer Weg zur Freiheit geweſen, ſo ſagt er. Dieſe wunder⸗ bare Entwicklung möge uns zeigen, was ein unbeugſamer Wille vermag. Heute ſtehe das Reich im Begriff, mehr als drei Millionen Menſchen ſich anzuſchließen.(Immer wieder unterbricht unendlicher Jubel den Führer.) In dieſer Stunde möge unſer aller Gelöbnis ſein, der Wille, dieſes Reich zu halten, ſolle nicht geringer ſein, als der geweſen ſei, dieſes Reich aufzubauen. Von neuem brandet der Jubel und die tiefe Freude der Menſchen auf, als der Führer dann mit erhobener Stimme ſagt, unſer Gelöbnis ſei auch in dieſer Stunde, daß jeder Fußbreit deut⸗ ſcher Erde, auf dem erſt einmal die Flagge des Deutſchen Reiches eingerammt fei, e wig deutſch bleibe. Anſchließend truͤgt ſich der Führer in das Buch der Stadt Rumburg ein. Und Ihr habt doch geſiegt Nun ſchreitet der Führer auf die vorne in der erſten Reihe ſitzenden Angeh örigen der Gefallenen aus dem Rumburger Bezirk zu. Er brückt den weinenden Frauen die Hand, ſie ſchauen ihm tief in die Augen; den Kindern legt er die Hand auf die Wange, allen ſpricht er tiefergriſfen ein Wort des Troſtes zu. Es iſt ein tieferſchütternder Augenblick, wie der Mann, der das Geſchick einer ganzen Na⸗ tion in ſeinen ſtarken Händen hält, vor dieſen Menſchen ſteht, vor den Angehörigen der Män⸗ ner und Söhne, über deren Tod auch jenes Wort ſteht, das auf den Sarkophagen in der Ewigen Wache in München am Königlichen Platz eingemeiſſelt iſt: und Ihr habt doch geſiegt! Ein Angehöriger zeigt dem Führer das Bild des Gefallenen, auf das Adolf Hitler ſeinen Namen ſchreibt. Die Menſchen treten in tiefem Schweigen zu ⸗ rück und laſſen den Führer mit den Trauern · den eine.nute allein. Als er dann zum Wagen zurückſchreitet, um die Weiterfahrt nach Schönlinde anzutreten, da kommt noch einmal die ganze Liebe und der tiefe Dank dieſer Menſchen in einem ungeheu⸗ ren Freudenſturm zum Ausdruck. Fahnen wer⸗ den geſchwenkt, der Jubel kennt keine Grenzen. Und als der Führer dann langſam aus dem Städtchen fährt, die Menſchen mit blanken Augen ihm lange nachſchauen, immer noch die Im Festkleid Ein sudetendeutschles Mädel in altböhmischer Tracht. Löhrich(M) Arme erhoben, da wird einem ſo recht dieſe unzerſtörbare Gemeinſchaft zwiſchen Führer und Nation, der Sinn der Führerworte klar: „Was ich geworden bin, wurde ich durch Euch, was Ihr feid, ſeid Ihr durch mich geworden.“ . und dann in Böhmiſch-Kamnitz Nach den ergreifenden, vom Führer mit einer Anſprache belohnten Dank⸗ und Treuekundge⸗ bungen der Bevölkerung der Grenzſtadt Rum⸗ burg ſetzte ſich die inzwiſchen längſt wieder mit herrlichen Blumen bekränzte Wagenkolonne er⸗ neut in Bewegung. Die dritte große Schleifen⸗ fahrt des Führers durch die befreiten Lande und mit ihr das unvergeßliche Erlebnis eines einzigartigen Triumphzuges nahm ihren Fort⸗ gang. von weither ſtrömen die menſchen herbei Wo immer der Führer Ortſchaften und Sied⸗ lungen paſſiert, da ſchlagen über ihm die Wo⸗ gen einer toſenden Begelſterung zuſammen, die Jubelſchreie im Zeichen der endlichen Erlöſung. Von weit und breit ſind die Menſchen zu dieſer Durchfahrtsſtraße geſtrömt, kein Weg war ihnen zu weit, keine Fahrt zu beſchwerlich, um an dieſem hiſtoriſchen Tage, da der Befreier ihres Heimatlandes ſeinen Einzug hält, aus über⸗ vollem Herzen ſelbſt ihren Dank zum Ausdruck zu bringen. Eine Doppelkette von Soldaten halten in dem Ort die Fahrſtrecke frei. In ihren Augen leuch⸗ tet die ſtolze Freude, Dienſt tun zu können für ihren Oberſten Befehlshaber Adolf Hitler, für den Mann, der von ſeinem Volk umjubelt wird. Mitten auf dem Platz in Böhmiſch⸗Kamnitz iſt auf einmal der Wagen des Führers einge⸗ keilt. Grüßend und um ſich ſchauend ſteht Adolf Hitler inmitten der überſchäumenden Begeiſte⸗ rung, die kaum noch das Läuten der Kirchen⸗ glocken vernehmen läßt. Fähnchen werden ge⸗ ſchwenkt, Tücher wirbeln durch die Luft. Wie nun die Kamnitzer— aber auch anderwärts war es ſo— den Führer ſo mitten unter ſich ſehen, ſtim⸗ men ſie ſpontan das Lied an, das ſie 20 Jahre lang ſtill bei ſich bewahren mußten, daß ſie nun aber einem Schwur gleich inbrünſtig ſingen, das Lied der Deutſchen:„. Blüh' im Glanze die⸗ ſes Glückes, blühe, deutſches Vaterland!“ Unbeſchreibliche und ans Herz packende Sze⸗ nen ſchlichter Einzelereigniſſe ſpielen ſich mitten in dieſem Toſen ab. Z.., wenn der Führer den andrängenden Maſſen ſeine Hand darreicht, wenn er zu dieſem oder jenem Fenſter hinauf⸗ grüßt, wenn er Blumenſträuße von Kindern entgegennimmt und den Kleinen im Feiertags⸗ gewand die Wangen ſtreichelt. Dann ſieht man Auch Böhmisch-Krumau wird ins Relch heimkehren Blick auf Böhmisch-Krumau an der Moldau, das zu den Gebleten gehört, dle laut Beschluſ der Internationalen Kommisslon über die vier in München festgelegten Zonen hinaus von deutschen Truppen bis zum 10. Oktober besetzt werden.— Weltbild(M) Tränen in den Augen der Mutter, die gleichen Tränen der Freude, die Tauſenden von Frauen und Mädchen mitten im Heilrufen über das Geſicht vollen. Unvergeßlich ſind die Eindrücke, die ſich jedem hier einprägen, der Zeuge des hiſtoriſchen Geſchehens wird. Auf den Höhen hinter Steinſchönau öffnet ſich ein prächtiger Fernblick über hügelumkränzte Täler. Tſchechiſche Reklameſchilder, Ortsnamen und dergleichen ſind ausgelöſtht, zwar nur be⸗ helfsmäßig, aber es reicht hin, um auch damit zu dokumentieren: Das Land iſt deutſchl In tſchechiſchen JTeſtungsanlagen Werden wir im allgemeinen nur an die glück⸗ liche Gegenwart exinnert, ſo führt eine Beſüch⸗ tigung tſchechiſcher Feſtungsanla⸗ gen, die der Führer bald darauf inmitten von Wäldern und Schonungen vornimmt, unſere Gedanken in die ſchrecklichen Tage der jüngſten Vergangenheit zurück. Die Begleiter des Füh⸗ rers geleiten dieſen zu Bunkern, Schützengrä⸗ ben, Baumſperren und Drahwerhauen, deren fürwahr widernatürliche Aufgabe darin beſtand, deutſches Land vor Deutſchen zu verteidigen. Jetzt ſteht hier inmitten der Stacheldrahwerhaue vor den Bunkern und den anderen, im Laufe des letzten Jahres unter großem Koſtenaufwand angelegten Befeſtigungswerken der Mann, der den teufliſchen Plan zuſchanden machte, und we⸗ nige Meter von ihm entfernt dankt ihm eine von der qualvollen Pein befreite Menſchen⸗ menge, die ſich auch hier angeſammelt hatte. Hier meldet ſich auch beim Oberſten Befehls⸗ haber der Wehrmacht, General der Infanterie von Schwedler, der dann ſpäter auch im Wagen des Führers Platz nahm. In der Gegend von Groß⸗Mergtal ſieht der Führer ebenfalls die kleinen Bunker, dleſe die ganze Umgebung be⸗ herrſchende Betonmauer für Maſchinengewehr⸗ neſter. Hier ſteht ein ſolcher Bunker ſogar mitten im Ort. Welche Gefühle müſſen ſich den Einwohnern aufgedrängt haben, als ſie die tſchechiſchen Soldaten mit dieſen kriegeriſchen, in fieberhafter Eile betriebenen Arbeiten am Werke ſahen! Wie bald konnte die heimatliche Scholle zum Kriegsſchauplatz werden! Nach einer kurzen Wegſtrecke durch Altreichs⸗ gebiet über den von Zehntauſenden beſetzten hübſchen Kurort Oybin und den Grenzort Lük⸗ iendorf tritt der Führer nun über Kratzau die Fahrt zur Großkundgebung in Fried⸗ land an. i, ferzenſchimmer an des Führers ſieimweg Den Höhepunkt des dritten Führertages im Sudetenland bildete die große Kundgebung auf vem Marktplatz vor dem Rathaus in Fried⸗ land. Die Stadt Wallenſteins, die ſeit Jahr⸗ hunderten im Brennpunkt des Volkstumskamp⸗ fes ſtand, erlebte am Donnerstagnachmittag ihre größte Stunve: der Führer zog in das befreite veutſche Frievlanv ein, empfangen als Trium ⸗ phator und Retter des Vaterlandes. Von Kratzau kommend, traf der Führer gegen 16.30 Uhr in Friedland ein. Unter den Klängen des Präſentiermarſches ſchritt der Führer die Front der Ehrenkompanie ab und begrüßte ſo⸗ dann vor dem Rathaus eine Reihe von alten Kämpfern der nationalſozialiſtiſcheer Partei im Sudetenland. Als der Führer dann mit Kon⸗ rad Henlein auf den Balkon des Rathauſes hinaustrat, klang ihm wie ein einziger Aufſchrei der brauſende Bezeiſterungsſturm der Maſſen entgegen. Der Ortsleiter von Friedland, Fritſche, begrüßte zunächſt den Führer und Koarad Hen⸗ lein und den Bezirksleiter von Friedland, Sittig. Und dann ſprach der Füh⸗ rer! Er ſchilderte den begeiſtert Lauſchenden das große Wunder, der Vereinigung des Sudetenlandes mit dem Reiche, die nach vielen, vielen Jahrhunderten und Jahrzehnten voll Kampf und Opfer endlich erreicht werden konnte.„Die Fahne, die heute über ganz Deutſchland weht“, ſo rief er, begleitet von dem toſennden Beifall der Friedländer,„ſoll des deutſchen Volkes ewige Fahne und die Nation ihr ewiger Träger ſein! Das Reich der Deutſchen, das wir nun eaidlich im nationalſozialiſtiſchen Staat aufgerichtet ha⸗ ben, iſt für uns das höchſte Glück auf dieſer Welt und wir ſind jederzeit zum höchſten und letzten Einſatz dafür bereit!“ Wieder antworten die Tauſende mit Überwältigenden, beiſpiel⸗ loſen Heilruſen auf dieſe Worte des Führers, und ſie legen daenit zugleich das Gelöbnis der Treue ab. Der Führer ſchloß ſeine kurze Anſprache mit den Worten:„Ich weiß, das Reich, das aus dem Kampf der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung entſtand, wird, ſo lange es Deutſche gibt, nimmermehr vergehen! Deutſch⸗ land,„Sieg Heil!“ Kerzenglanz grüßt den Führer Nach der großen Kundgebung in Friedland oͤffnet ſich auf der Fahrt nach Neuſtadt groß und eindrucksvoll die Landſchaft des Iſergebir⸗ ges. Die Dörſer treten zurück. Auf dieſer Fahrt in den ſinkenden Abend higein bleibt etwas Zeit, über den Tag nachzudenken. Und wie zur Beſtätigung dafür, daß auch dieſer Tag die Welt und das deutſche Volk des Supetenlandes dem endlichen Frieden wieder einen Schritt nä⸗ her gebracht hat, erhebt ſich mit einem Male vor uns ein Regenbogen über der Laaldſchaft. In der beginnenden Dunkelheit leuchten hier und dort in den Gehöften und Häuſern, die die Kolocine des Führers paſſtert, Lichter auf. Wir ſehen, daß die Bewohner ihre letzten Ker⸗ zen angezündet und ſie ans Fenſter geſtellt ha ben. Dort leuchten ſie nun dem Führer entgegen, ein freudiger, tief ergreifender Gruß an ihn aus der Dunkelheit heraus. Hinter den Kerzen ſind Blumen aufgebaut, grüßen die Bilder des Führers und Konrad Henleins. Dieſe beſcheidene, aber ungeheuer ſchöne Illu⸗ mination gibt einen ergreifenden Beweis für die Liebe, Zuneigung und das Vertrauen der Sudetendeutſchen zum Führer. Der ganze Tag hat nicht nur ihre Begei⸗ ſterung und ihre Freude gezeigt, er hat uns auch ihre Diſziplin bewundern laſſen. Noch am frü⸗ hen Morgen war die Aufforderung an ſie er⸗ gangen, nicht mehr Blumen in den Wagen des Führers hineinzuwerfen und nicht ienmer zu dem Wagen des Führers hinzulaufen. Nun ſtanden ſie da, mit den Blumen in den Händen. Aber ſo ſehr ihre Begeiſterung auch aufſtieg und ſich in ungeheuren Jubelrufen Luft machte, ſo flog doch heute nicht ein einziger Strauß zu dem Wagenherüber. Wenn die Wagenkolonne ſich näherte, dann ſtreuten die ſudetendeutſchen Volksgenoſſen ihre Blu⸗ men auf die Straße ſelbſt, ſo daß der Führer wie auf einem Blumenteppich dahinfuhr. Noch ein Eindruck hieſes Tages muß feſtge⸗ halten werden, das iſt der der grenzen⸗ loſen Not, die das reiche und ſchöne Gebiet der Sudetendeutſchen bisher erdulden mußte. Ueberall ſehen wir ſtilliegende Fabriken, über⸗ all hörten wir, daß die Tſchechen auch das letzte weggeſchleppt und weggeſtohlen haben. Aber ſchon kleben überall an den Straßenecken die gelben Plakate der NSV. Das Subdeten⸗ deutſchtum weiß und ſieht, daß der Führer nicht nur ſeine Truppe mit ſich führt, um das wiedergewonnene Land zu ſchützen, ſondern daß gleichzeitig mit ihm auch die brüder⸗ liche Hilfe des ganzen deutſchen Volkes kommt, und in kurzer Zeit ihrer Not ein Ende machen wird. Deutsche Soldaten räumen aui Plonlere beseitigen die Trümmer elner Brücke bei Schönlinde, die von den Tschechen in blin- der Zerstörungswut in dle Luft gesprengt worden ist. Weltblld(M) „Haken In! Das„ In Engla behauptet, d ſönlichkeit de ten Wochen des„Fz we ren iſt. In di Und den Vi wiſſermaßſen Mancherle ſchichten um Nr. 10. Doch genau ſo„n Miniſterien deren ſympa Street Nr. erſten Stock gehalten wi litiſchen Ka liſchen Dipl Entſprech man keinen Schokolade. nerstagnach eine ganz b begreift, der den Kabinet Miniſterien, auch zu Har traulichen 2 beſchwert ve Gatten oft beſſeren Au, Die„1. 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Oktober 1958 In mes. chamberlains Teeſtunde Das„zweite Kabineii“ tagt jeden Donnerstaqnachmiitag (Elgener Zerichf des„Hakenkreuzbonnet“) London, Anfang Oktober. In England wird in eingeweihten Kreiſen behauptet, daß die Aktivität der höchſten Per⸗ ſönlichkeit der engliſchen Diplomatie in ven letz⸗ ten Wochen nicht zuletzt auf den Einflufß des„zweiten Kabinetts“ zurückzufüh⸗ ren iſt. In dieſem Kabinett ſiten nur Frauen. und den Vorſitz führt Mrs. Chamberlain, ge⸗ wiſſermaßn als Miniſterpräſidentin. Mancherlei Geheimniſſe und myſteriöſe Ge⸗ ſchichten umwittern das Haus Downing Street Nr. 10. Doch hinter dieſer großen Tür geht es genau ſo„menſchlich“ zu, wie in allen anderen Miniſterien der Erde auch. Einen ganz beſon⸗ deren ſympathiſchen Zug bekommt die Downing Street Nr. 10 an jedem Donnerstag, wenn im erſten Stock in einem eleganten Salon das ab⸗ gehalten wird, was man in Europa den„po⸗ litiſchen Kaffeeklatſch“ der Gattinnen der eng⸗ liſchen Diplomaten nennen würde. Entſprechend den engliſchen Sitten trinkt man keinen Kaffee, ſondern Tee, höchſtens mal Schokolade. Dieſe Zuſammenkünfte am Don⸗ nerstagnachmittag Punkt 17 Uhr haben jedoch eine ganz beſondere tiefe Bedeutung, die jeder begreift, der weiß, daß die Politik nicht nur in den Kabinetten, in den Beratungszimmern der Miniſterien, gemacht wird, ſondern ein wenig auch zu Hauſe, am Kamin, in iener ſtillen, ver⸗ traulichen Ausſprache mit der Gattin, die un⸗ beſchwert von den diplomatiſchen Bedenken des Gatten oft mit einer einfachen Bemerkung den beſſeren Ausweg findet. Die„1. Dame des Kabinetts“ Die Leitung dieſer Teeſtunde in der Dow ning Street hat Mrs. Chamberlain. Sie iſt eine ungewöhnlich aktive Frau, die man in den letzten Tagen auf den Flugplätzen Lon⸗ dons, bei der Abreiſe und beim Empfang ihres Gatten, ewig beſchäftigt, ewig lächelnd, unter⸗ wegs fah. Man nennt ſie heute die„. Dame des Kabinetts“. Als ſolche muß ſie natürlich den Vorſitz bei der Zuſammenkunft der übrigen Damen der engliſchen Diplomatie führen. Sie trifft die großen und die kleinen Vorbe⸗ reitungen, ſie ſchickt die Einladungen bei Son⸗ derveranſtaltungen heraus, ſoweit ſolche Ein⸗ ladungen erforderlich ſind. Sie bringt die Un⸗ terhaltung in Gang und ſorgt dafür, daß direkt über die Politik möglichſt wenig geſprochen wird und doch ſich alles in die Bahnen hinein⸗ drängt, die für die Weltpolitik und die eng⸗ 14 Politik indirekt im Augenblick notwendig ind. miniſter⸗ und Diplomatenfrauen unter ſich Und wem begegnet man nun in dieſer Tee⸗ ſtunde in der Downing Street? Da fällt exſt einmal Lady John Simon auf, eine ſehr gepflegte, aktive und elegante Frau, die vor⸗ ſichtig in ihren Geſprächen iſt, immer behauptet, man könne gar nicht genug nachdenken, ehe man eine Entſcheidung treffe. Sonſt unterhält ſie ſich gern über Perſerteppiche und Porzellan. In ihrer Aktivität kommt ihr nur Mrs. Kingsley Wood gleich, die ſich um den Luftfahrtminiſter mit einer Hingabe kümmert, die die beſte Hausfrau Europas in Erſtaunen verſetzen würde. Sie iſt klug, nachdenklich, in ihrem äußeren Auftreten beſcheiden. Dabei trifft ſie ſchnelle und ſcharfe Entſchlüſſe. Und ihre Kritik wird auch von ſehr zungengewandten Politikern gefürchtet. Eine enge Vertraute der Mrs. Chamberlain iſt Lady Maud Hoare. Sie gibt ſelbſt in Chelſea große Parties, Man kann mit ihr über jedes neue Thema der Literatur, des Films, der Muſik und des Theaters ſprechen. Sie iſt eine glänzende Autofahrerin, flog mit ihrem Gat⸗ ten zweimal nach Indien und legt größten Wert darauf, immer ſo der Welt gegenüberzu⸗ treten, als ob ſie in den nächſten zehn Minuten bei Hof empfangen werden müßte. Auch Mrs. R. A. Butler und ſchließlich ſogar Mrs. Eden hat man häufig in der Downing Stteet geſehen. Es würde zu weit führen, alle anderen Frauen der engliſchen Diplomatie zu nennen, die ſich regelmäßig oder auf Grund beſonderer Einladungen in der Downing Street am Donnerstag einfinden. Blüchers gernoſtarmee aufgelöſt Umfangreiche Neuor ganlsalion/ v/o ist der rote Harschall? DB Moskau, 6. Oktober. Die heute in Moskau eingetroffene Chaba⸗ rowſker Zeitung„Tichochkeanſkajſa Swe⸗ ſda“ vom 28. September enthält einen Bericht über eine Parteikonferenz der fernöſtlichen Roten Armee, aus dem etliche Tatſachen zu ent⸗ nehmen ſind, die nunmehr über die in letzter Zeit bereits mehrfach berührte Umgliede⸗ rung der fernöſtlichen Streitkräfte der Sowjet⸗ union neue Aufklärung bringen. So wird zu⸗ nüchſt die von uns bereits früher gemeldete Ver⸗ ſion beſtätigt, daß die bisher als„beſondere fernöſtliche Armee“ und zuletzt als„fernöſtliche Front“ bezeichneten Einheiten der verſchiedenen im fernöſtlichen Sowjetgebiet ſtationierten Streitkräfte der Roten Armee nunmehrauf⸗ gelöſt worden iſt. In dem erwähnten Bericht wird nämlich an mehreren Stellen von der„früheren fernöſtlichen Front“ geſprochen, ſo daß— obwohl niemals eine amtliche Be⸗ kanntmachung über deren Liquidierung erfolgte — gar kein Zweifel mehr darüber beſtehen kann, daß die Sonderſtellung der fernöſtlichen Roten Armee, wie ſie unter dem Oberbefehl des Mar⸗ ſchalls Blücher ſeit 19 beſtand, aufgehört hat. An die Stelle der„beſonderen fernöſtlichen Roten Armee“, bzw. der„fernöſtlichen Front“, treten nunmehr zwei Armeen, welche als „erſte unabhängige rote Bannerarmee“ und als„zweite unabhängige rote Bannerarmee“ bezeichnet werden. Die erſte unabhängige rote Bannerarmee hat das ſogenannte Küſtengebiet am Uſſuri zu verteidigen mit dem Sitz des Oberkommandos in der Stadt Woroſchilowsk und ſteht, wie die„Kraßnaja Swesda“ vom 2. Oktober bereits meldete, unter dem Befehl des Korpskommandanten Stern. Die zweite unabhängige rote Bannerarmee hat ihren Sitz in Chabarowsk und ſteht, wie das eingangs erwähnte Chabarowsker Blatt jetzt berichtet, unter dem Kommando des Korpskommandan⸗ ten Konew, der bisher noch nicht bekannt geworden und auch noch nicht hervorgetreten iſt. Beide Armeen iſt das Prädikat„unab⸗ hängig“ offenbar beigelegt worden, um her⸗ vorzuheben, daß ſie keiner Heeresgrupve mehr angehören, ſondern direkt unter dem Befehl des Moskauer Kriegskom⸗ miſſars ſtehen. Das politiſch wichtigſte Ergebnis dieſer Neuerungen iſt die daraus abzuleitende Ent⸗ fernung des Marſchalls Blücher vom Oberbefehl über die im Fernen Oſten ſta⸗ tionierten Streitkräfte, den er jahrelang inne⸗ gehabt hatte. Ueber das Schickſal Blüchers iſt — von gewiſſen fatalen Gerüchten abgeſehen— nichts Genaues bekannt. Jedenfalls ſteht feſt, daß Blücher nicht mehr im Fernen Oſten weilt. Die wahrſcheinliche Bedeutung dieſer plötz⸗ lichen Veränderungen dürfte wohl in verſchie⸗ denen Meinungsverſchiedenheiten zu ſuchen ſein, die während oder nach dem Schangfeng⸗Zwi⸗ ſchenfall zwiſchen Blücher als dem Oberkom⸗ mandierenden der fernöſtlichen Front und der Moskauer Zentrale entſtanden ſein könnten. Je⸗ denfalls ſind gegenwärtig die intenſiven Be⸗ mühungen Moskaus darauf gerichtet, hinſichtlich der Streitkräfte des Fernen Oſtens und ihrer Führung eine neue Lage zu ſchaffen. In den Standorten der beiden neugeſchaffenen Armeen wurden gerade in den letzten Tagen längere Parteikonferenzen abgehalten. Ende September iſt der Kriegskommiſſar Woroſchilow per⸗ fönlich im Fernen Oſten geweſen, während der politiſche Armeekommiſſar Mechlis ſeit der ſenſationellen Flucht des GPll⸗Kommiſſars Ljuſchtow mehrere Male im Fernen Oſten In füeze Am Donnerstag fand in Bad Elſter unter Vorſitz des Reichsbauernführers eine Sitzung über Fragen der Ernährungswirt⸗ ſchaft Sudetendeutſchlands ſtatt. * Der langlährige tſchecho⸗flowaklſche Geſandte in Rom Dr. Chvalkovsky iſt nach ſeinem Abſchiedsbeſuch beim Duce nach Prag abgereiſt. Seine Berufung zur Leitung des dortigen Außenminiſteriums findet in politiſchen Krei⸗ ſen Roms um ſo größere Bedeutung, als der Rücktritt des Staatspräſidenten Beneſch hier als das Ende der bisherigen Außenpolitit ve⸗ trachtet wird. * Eine Gruppe ſudetendeutſcher Flüchtlinge, die aus Linz gekommen war, legte am Grabe der Eltern des Führers einen Kranz mit der Aufſchrift„Flüchtlingslager Linz der SdP“ nieder. X Der ſeit Mittwoch in Warſchau weilende Kabinettchef des ungariſchen Außenminiſte⸗ riums, Graf Czaky, wurde in Begleitung des ungariſchen Geſandten in Warſchau, de Hory, von Vizeaußenminiſter Graf Szembek und von Außenminiſter Beck empfangen. Anſchließend begab ſich der polniſche e zum Staatspräſidenten. Vor dem Parlament von Neuſüd⸗ wales in Sydney gab der Arbeitsminiſter be⸗ kannt, daß der ſeit dem 13. September an⸗ dauernde Streik im auſtraliſchen Kohlenbergbau vor der Beendigung ſtehe. Kalſer und Apotheker Freanc ll, der groſle Hohenstaufenkkalset, unter dessen much-· eiger Ulerrschaft das mittelalterliche Relch der Deutschen vdn Sizllien bis zur Nordsee reichte, ist in der Geschichte berlhmt durch seine fortschrittlichen Maſßnahmen. So erlieſi er im Jahre 1240 eine Apotheker-Ordnung, die grundlegend war für die Entwidelung des Apothekenwesens. Darin wurde der Beruf des Arztes von dem des Apothekers streng geschieden. Beide sollten sich unabhängig voneinander und selbstandig ihren besonderen Aufgaben widmen. Der Apotheler mußte von nun an einen Eid lelsten und sich der tegelmüſligen Uberprufung durch vereldigte Sachverstündige unterwerfen. e, So früh schon wurden die òffentliche Bedeutung dieses Berufes erkannt und die groſe Verantwortung, unter der er steht, daſʒ das Gesetz lhn zu einem hesonderen Stande erhob. Damlt war der Grund gelegt für das große und allgemeine Ansehen, das- er im Laufe der Jahrhunderte erlangte. We Heute ist der Apotheker zusammen mit dem Arzt der vich- tigste Hater der deutschen Volksgesundheit. Selne vilssen · schaſtliche Schulung beflhigt und verpflichtet ihn, sein Amt mit hochster Sorgfalt auszuũben. Der Apothełer ist ein zuverlãsslger und sicherer Führer durch die vielfültige Fülle der gebriuch- lichen Hellmittel. Er ist der zustindige und verantwortliche Mittler zwischen der forschenden und fortschreitenden Wissen · schaft und dem Volk. Er tritt nur für solche Mittel ein, denen nach wissenschaſtlichem Urteil höchstes Lob gebührt. Denn der Apotheker ist ein Mann der öffentlichen Verant · wortung und durch die neue Reichsapothekenordnung zum Dienste an der Gesundheit des Volkes verpflichtet. In dieser seiner hohen Stellung verdient er daher höcistes Vertrauen. S⏑ ——— ——————————— — ——— 5— ——————————— ————————[22323—————————j———.———14ů1——————— — — „Haßenkreuzbanner“ Blick übers Cand Freitag, 7. Oktober 1958 Tetzte badiſche meldungen bergehen gegen das Lebensmittelgeſetz Karlsruhe, 6. Okt. Vor dem Schöffen⸗ ericht ſtand der 54 Jahre alte verheiratete etzgermeiſter Georg Pleiſteiner aus Karls⸗ ruhe, der ſich wegen Vergehens gegen das Le⸗ bensmittelgeſetz zu verantworten hatte. Der wiederholt einſchlägig vorbeſtrafte Angeklagte hatte, wie bei einer Kontrolle am 20. Mai feſt. eſtellt wurde, im Kühlraum ſeiner Metzgerei in' Karlsruhe in der Wilhelmſtraße 28 eine Rinderbruſt von neun Kilo, ſowie mehrere Fleiſch⸗ und Griebenwürſte zum Verkauf vor⸗ rätig gehalten, die ſchmierig und mit Schimmel bedeckt waren. Das Schöffengericht erkannte wegen vorſätzlicher Zuwiderhandlung gegen das Lebensmittelgeſetz auf drei Monate Ge⸗ fängnis. Dem Angeklagten wurde der Ge⸗ werbebetrieb auf drei Jahre unterſagt, außer⸗ dem die Veröffentlichung des Urteils ange⸗ ordnet. In die Fahrbahn gerannt Volkertshauſen b. Stockach, 6. Olt. Der 26jährige Wilhelm König wurde durch einen überholenden Motorradler angefahren und ein Stück geſchleift. Mit ernſten Verletzungen ſchaffte man ihn ins Krankenhaus. König befand ſich mit drei Kameraden auf dem Heimweg vom Erntedankfeſt. Sie begingen die Unvorſichtigkeit, zu viert auf der Straße nebeneinader herzugehen, ſtatt den Gehweg zu benutzen. Der Motorradler gab frühzeitig Signal und da die Vier davon keine Notiz nahmen, wollte er ſie überholen. In dieſem Augenblick ſprangen die beiden linksgehenden Burſchen nach links, direkt in die Fahrbahn. König erlag ſeinen ſchweren Verletzungen. kleine Diernheimer ſtachrichten *Wegen Diebſtahls in Polizeihaft. Ein hieſiger junger Mann, der das Stehlen und Einbrechen nicht ſein laſſen konnte, wurde in Polizeihaft genommen. Er iſt ſchon verſchiedentlich vor⸗ eſtraft. 4 Die Polizei meldet: Es gelangten zur An⸗ zeige zwei Perſonen wegen groben Unfuges, eine Perſon, die nicht vichtig fahren konnte, jederzeit Wid Maturwein- 1 9 er naus 2 und Geflüge! zeden Samstag und Ssonntag KONZERT 0 K AlLSTADT im Monat September etwa 50 Per⸗ onen teils wegen Verſtoßes gegen die Ver⸗ kehrsordnung und wegen Nichtreinhalten der Gehwege. * Vergeßliche Leute. Eine Perſon ließ ihr Fahrrad ſtehen, eine andere verlor den Hut Achten Sie auf zwei Dinge beim Schuhereme⸗ Einkauf, wenn Sie das echte altbewährte Erdal bekommen wollen, nämlich auf den Namen und auf den roten Froſch. Die beiden bürgen für die gute, oft erprobte Erdal⸗Qualität! Erdal pflegt die Schuhe und gibt ihnen mühelos Hoch⸗ glanz! Die Schuhe halten länger und bleiben länger ſchön! vom Kopf und noch eine verlor ſogar ihren Geldbeutel. Alle drei bemerkten den Verluſt nicht, ſo daß das Polizeiamt ſie öffentlich zum Abholen aufgefordert hat. Hinweis. Unſerer heutigen Ausgabe liegt ein Proſpekt der Firma De faka, Deutſches Fami⸗ lienkaufhaus Ke Mannheim, P 5,—4, bei. Wir bitten unſere Leſer um Beachtung. das denkmal ſür die verunglückten kngländer Einweihung am 12. Oktober auf dem Schauinsland im Das Ehrenmal für die verunglückten enslischen Schüler bei Hofsgrund auf dem Schauins- land. „27 engliſche Kameraden kamen am 17. April 1936 auf der öſtlich nach Hofsgrund abfallenden Halde durch nächtlichen Schneeſturm und Ne · bel in Bergnot. In völliger Erſchöpfung ſtarben hier: Francis Bourdillon* 20. 10. 1923 Alex. Jack Eaton* 16. 6. 1921 Pet. Har. Ellercamp⸗“ 8. 5. 1922 Stanley M. Lyons 30. 4. 1922 Roy Martin Witham 15. 11. 1921 Die Jugend Adolf Hitlers ehrt das Gedächt⸗ nis der engliſchen Sportkameraden durch die⸗ ſes Denkmal.“ Dieſe Worte, in deutſcher und engliſcher Sprache in Granit gehauen, erinnern uns an die Tragik des 17. April 1936, da 27 engliſche Schüler auf einer Schwarzwaldwanderung auf dem Schauinsland von Nebel und Schneeſturm überraſcht wurden und nach ſtundenlangem Umherirren völlig zuſammengebrochen im letz⸗ ten Augenblick durch Bewohner des Dorfes Hofsgrund und durch die Freiburger Hitler⸗ jugend gerettet werden konnten— fünf von ihnen mußten jedoch ihr Leben laſſen. Die Hitlerjugend hat ihren engliſchen Kameraden nunmehr auf dem Schauinsland bei Hofsgrund ein Denkmal errichtet, das in dieſen Tagen geweiht werden wird. Wie das Unglück geſchah Am 16. April 1936 war eine Gruppe mit 27 engliſchen Schülern in der Jugendherberge Freiburg angekommen, um von hier aus am Freitagfrüh eine Wanderung auf den Schau⸗ insland anzutreten. Von Günterstal aus be⸗ gannen ſie den Aufſtieg ins Schauinslandge⸗ Zwischen Neckar und Bergstraße Ladenburger Uachrichten * Von der Schützengeſellſchaft. Die 1. Schüt⸗ zengeſellſchaft Ladenburg hielt am vergangenen Sonntag bei ſehr guter eteiligung ihr Königs⸗ ſchießen ab. Auch in dieſem Jahr errang wieder Bezirkskaminfegermeiſter Ernſt Abel aus Groß⸗ ſachſen die Würde des Schützenkönigs. Vizeköni wurde Karl Blum, Ladenburg. Zum erſtenma gab es auch einen Jungſchützenkönig; Heinz Rufer erzielte mit neun Schuß 95 Ringe. Dem Königsſchießen ſchloß ſich ein kameradſchaft⸗ liches Beiſammenſein im Nebenzimmer des Gaſthauſes„Zum Schwan“ an. Vexeinsführer Jonitz begrüßte den Schützenkönig Ernſt bel, dem eine Urkunde und Blumen überreicht wur⸗ den, und gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß er trotz ſeines Alters treu zur Schützen⸗ geſellſchaft ſteht und immer zur Stelle iſt. * Ergebnis des Fotowettbewerbs. Der vom Verkehrsverein Ladenburg ausgeſchriebene Fo⸗ towettbewerb zur Erlangung von neuen, beſon⸗ ders für die Verkehrswerbung geeigneten Mo⸗ tiven gelangte dieſer Tage zur Entſcheidung. Von neuen beteiligten Bewerbern wurden ins⸗ geſamt 107 Bilder eingeſandt, die von der Kom⸗ miffion bewertet wurden. Die Bilder waren durchweg gut, doch fanden ſich keine überragen⸗ den Aufnahmen dabei. Man entſchloß ſich da⸗ her, den erſten und zweiten Preis zuſammen⸗ zulegen, und dieſe in drei gleichwertige Preiſe von je 25 RM zu teilen; die übrigen Pxeiſe gelangten in der vorgeſehenen Weiſe zur Ver⸗ teilung. Die Arbeit des Preisgerichts wurde dadurch erſchwert, daß vom Standpunkt der Verkehrswerbung aus keine großen eiſtungen vorlagen, wobei zugegeben werden muß, daß es nicht leicht iſt, etwas Außergewöhnliches zu ſchaffen. Zahlreich waren auch Aufnahmen, die bereits veröffentlicht ſind und ſomit beſtim⸗ mungsgemäß nicht für eine Preiszuteilung in Frage kommen konnten. Ueber die zugeteilten Preiſe hinaus wird noch eine Anzahl weiterer Bilder angelauft. Es iſt beabſichtigt, zu einem ſpäteren Zeitpunkt alle zu dem Wettbewerb ein⸗ geſandten Bildexr im Rahmen einer kleinen Aus⸗ ſtellung der Oeffentlichkeit Vernpand zu machen. Die Preisträger ſind: ernhard Schumann, Mannheim⸗Friedrichsfeld: Kurt Heck, Laden⸗ burg; Otto Trommler, Mannheim⸗Friedrichs⸗ feld je 25 RM; Otto Trommler annheim⸗ und rer O. Hoffmann, adenburg je 10 RM(4. und 5. Preis); Bern⸗ hard Schumann, Mannheim⸗Friedrichsfeld und Otto Trommler, Mannheim⸗Friedrichsfeld, je 5 RM(6. und 7. Preis). * Einwohnerſtatiſtik. Die Einwohnerzahl der Stadt Ladenburg betrug am 1. Oktober 5178, davon 2455 männlich und 2724 weiblich. Edingen berichtet * Schlußübung der Feuerwehr. Morgen, Samstag, 19 Uhr, tritt die Freiwillige——.— wehr Edingen zu ihrer diesjährigen Haupt⸗ übung an. NUeues aus Schriesheim * Vor dem Herbſtbeginn. Die Trauben ſtehen jetzt kurz vor der Vollreife; das ſonnige Wetter der letzten Wochen hat viel dazu beigetragen, daß das zu erwartende Ergebnis noch verbeſ⸗ fert wird. In einigen Lagen wurde ſchon Vor⸗ leſe gehalten. Wo die Reben geſund blieben, iſt ein mittlerer Herbſt zu erwarten, ſonſt aber muß man ſich mit einem mäßigen Extrag be⸗ gnügen, da bekanntlich der Anſatz im Frühjahr gelitten hat. Schäden wurden weniger durch Peronospora, als vielmehr durch Meltau an⸗ gerichtet. Die Sonne könnte eben noch manches gutmachen, beſonders bei einer Spätleſe. Der Herbſtbeginn iſt noch nicht feſtgeſetzt. Weltbild(MI) biet. Es war ſchönſtes Frühlingswetter; kein Menſch konnte ahnen, daß über Nacht ein Nach⸗ winter hereinſtürzen könnte! Die Schüler ge⸗ rieten im Schauinslandgebiet zunächſt in ſtar⸗ ken Nebel, ſo daß man kaum einen Meter weit ſehen konnte. Schließlich kam ein Schneefall dazu, der bald zu einem Schneeſturm umſchlug. Die Schüler verliefen ſich; Stunde um Stunde Schwarzwald irrten ſie umher, bis der Schnee bald über einen Meter hoch lag. Der Sturm tobte mit ſeiner ganzen Wucht. Meter um Meter Bodens mußte erkämpft wer⸗ den. Knapp einige hundert Meter von der Schauinsland⸗Bergſtation und ebenſo nahe an den Gehöften von Hofsgrund ſchwanden den Schülern in der Nacht die Kräfte. Ein Teil von ihnen blieb völlig erſchöpft liegen; vier waren an Erſchöpfung inzwiſchen geſtorben. Das Rettungswerk Am ſpäten Abend vernahmen die Einwoh⸗ ner der Gemeinde Hofsgrund Hilferufe. So⸗ fort rückten ſie mit Schlitten aus, um zur Hilfe zu eilen. Der Lehrer der engliſchen Schüler⸗ gruppe hatte ſein Menſchenmöglichſtes geran. Er ſchleppte die reſtlos erſchöpften Schüler me⸗ terweiſe vorwärts, um ſie aus dem heftigſten Schneegeſtöber herauszubringen; bei den Ra⸗ ſtenden ließ er jedesmal einen Poſten zurück. Inzwiſchen waren die Hofsgrunder eingetrof⸗ fen, ein Teil der Schüler hatte aus eigener Kraft das Dorf erreicht. Mit aller Kraft ſetz⸗ ten ſich die Hofsgrunder ein. Das Rettungs⸗ werk war ſchwierig. Meterhoch lagen die Schneewehen, ganze Tannen und Bäume wur⸗ den umgebrochen. Im Laufe der Nacht konnten ſie alle im„Gaſthaus zum Hof“ untergebracht werden. Bei vieren konnte der Arzt nur noch den Tod feſtſtellen; zwei weitere wurden ins Freiburger Krankenhaus eingeliefert, von de⸗ nen der eine ſtarb. Mit Hilfe der Freiburger Behörden und der Hitlerjugend Freiburg er⸗ folgte der Abtransport der Schüler von Hofs⸗ grund nach Freiburg am anderen Nachmittag. Inzwiſchen waren die Eltern verſchiedener Jungen im Flugzeug von London herüberge⸗ kommen, um bei der Ueberführung ihrer toten Jungen anweſend zu ſein. Ein Jeuge erzählt Der erſte, der mit den verunglückten Jungen in Berührung gekommen war, war der Laden⸗ beſitzer Lorenz von Hofsgrund. Wie er er⸗ zählte, hörte er zwiſchen 8 und 9 Uhr abends, als er eben den letzten Kunden bedient hatte, plötzlich Hilferufe. Er begab ſich ſofort ins Freie und ſah durch den Nebel und den Sturm eine Gruppe Engländer auf ſich zukommen, alle reſtlos erſchöpft. Bald kamen Nachbarsleute herbei, die gleichfalls Hilferufe gehört hatten, und man machte ſich gemeinſam an das ſchwie⸗ rige Rettungswerk. Es koſtete bei dem tiefen Schnee den Einſatz aller Kräfte, bis der letzte Vermißte geborgen war. Der Lehrer der Gruppe, Kenneth Keaſt, hatte ſich hierbei tapfer benommen. Er kümmerte ſich in jeder Bezie⸗ hung um ſeine Schutzbefohlenen, bis der letzte geborgen war. Wer konnte ahnen, daß noch im April ein derartiger Schneeſturm möglich ſein könnte! Die Jungen trugen alle Halbſchuhe und kurze Kniehoſen, Proviant hatten ſie nur wenig bei ſich. Sie waren völlig ſommerlich gekleidet. Zur Ehrung jener fünf verunglückten eng⸗ liſchen Jungen hat die Hitlerjugend auf dem Schauinsland ein Denkmal errichtet. Wer von dem Denkmal aus über die friedlich zwi⸗ ſchen den Tannen liegenden Weideflächen blickt, kann ſich kaum vorſtellen, daß hier einmal der weiße Tod fünf Opfer fordern konnte. Zwi⸗ ſchen einer Gruppe alter verwitterter Buchen erhebt ſich über Hofsgrund, unmittelbar beim Schauinslandgipfel, das wuchtige Denkmal. Eine Inſchrift in engliſcher und deutſcher Sprache erinnert an jene Schreckensnacht des 17. April 1936. Ungeheure Arbeit erforderte die Beſchriftung des harten Granits mit einer runenartigen Schrift! Mit welchen Schwierigkeiten die Errichtung des Denkmals verbunden war, mag man er⸗ meſſen, wenn man ſich vorſtellt, daß die Ein⸗ zelteile des Denkmals im Geſamtgewicht von 350 Zentnern zunächſt auf den 1286 Meter hohen Schauinsland und von da aus wieder an den abfallenden Hang transportiert werden mußten. Zahlreiche Sprengungen waren an dem Platz, wo das Denkmal ſteht, notwendig. Für die Zementierungsarbeiten mußte eigens eine Waſſerleitung gelegt werden. Doch das Werk iſt nunmehr vollendet. Von einer Stelle oberhalb des Denkmals aus über⸗ blickt der Beſchauer den ganzen Hang, an dem die einzelnen Jungen verunglückten. In die einzigartige Landſchaft ſind die Häuſer von Hofsgrund eingeſtreut; am Horizont erblickt man das romantiſche St. Wilhelmstal zwiſchen den Schwarzwaldbergen, und vom Oſten grüßt majeſtätiſch der Feldberg. Einweihung durch den Reichsjugendführer Am 12. Oktober, noch bevor der Rauhreif die dunklen Tannen des Schwarzwaldes in ein weißes Kleid hüllt, wird dieſes Denkmal ſeine Weihe durch den Reichsjugendführer erhalten. Zahlreiche Gäſte aus England werden zu die⸗ ſem feierlichen Akt, der einen erneuten Beweis des deutſch⸗engliſchen Verſtändi⸗ gungswillens darſtellt, zum Schwarzwald herüberkommen. Die Hitlerjugend hat ſich in den Apriltagen 1936 reſtlos beim Transport der jungen Engländer, bei ihrer Betreuung und ſchließlich bei der Ueberführung der toten Kameraden hilfsbereit in den Dienſt geſtellt. Und ſo iſt denn auch das Denkmal ein Doku⸗ ment der Kameradſchaft zwiſchen der Jugend zweier Nationen. H. W. fieiraten und beburien nehmen zu die Bewegung der Bevölkerung in Baden im zweiten Dierteljahr 1938 Karlsruhe, 6. Okt. Die Zunahme der Ehe⸗ ſchließungen, die im erſten Vierteljahr 1938 zu verzeichnen war, hat nach vorläufigen Feſtſtel⸗ lungen des badiſchen Statiſtiſchen Landesamts auch im zweiten Viertel des Jahres angehalten. In den Monaten April, Mai, Juni wurden in Baden 6512 Ehe geſchloſſen gegenüber 6254 im gleichen Viertel des Vorjahres. Das iſt eine Zunahme von 258 Heiraten oder von 4,1 Pro⸗ zent. In den Jahren 1930—1932, alſo vor der Machtübernahme durch die nationalſozialiſtiſche Regierung, heirateten im zweiten Viertel des Jahres durchſchnitlich jeweils 5259 Paare. Das ſind 1253 weniger als im zweiten Viertel 1938. Auch die Geborenenzahl iſt im zweiten Vierteljahr 1938 weiter geſtiegen, wenn auch nicht ſo erhüblich, wie im erſten Jahresviertel. 12 528 Kinder wurden in der Berichtszeit in Baden lebend geboren gegenüber 12 357 in dem entſprechenden Viertel des Vorjahres. Es er⸗ gibt ſich demnach eine Zunahme von 171 Le⸗ bendgeborenen oder 1,4 Prozent. In den Jah⸗ ren 1930—1932 belief ſich die Lebendgeborenen⸗ zahl im zweiten Jahresviertel jeweils durch⸗ ſchnitlich auf 10 603, das ſind 1925 weniger als im gleichen Viertel 1938. Die Zahl der Tot⸗ geborenen iſt im Berichtsvierteljahr auf 275 ge⸗ 55 gegenüber B0 im zweiten Vierteljabr 1937. Die Zahl der Geſtorbenen(ohne Totge⸗ borene) hat im zweiten Vierteljahr 1938 im Gegenſatz zum erſten Jahresviertel zugenom⸗ men. Im zweiten Vierteljahr ſtarben 8025 Per⸗ ſonen gegenüber 7315 im gleichen Viertel des Vorjahres. Es ſind alſo in der Berichtszeit 710 Sterbefälle mehr zu verzeichnen, das iſt eine Zunahme von 9,7 Prozent. Die Säuglingsſterb⸗ lichkeit hat ſich in den Monaten April, Mai, Juni gegenüber dem Vorjahre kaum geändert; vor Vollendung des erſten Lebensjahres ſtarben 688 Kinder gegenüber 689 in der gleichen Zeit des Vorjahres. Die auf 100 Lebendgeborene be⸗ rechnete Ziffer der Säuglingsſterblichkeit für das zweite Vierteljahr 1938 ergibt 5,4, für das gleiche Viertel des Vorjahres lautete ſie 5,5. Infolge der Zunahme der Sterbefälle hat ſich der Geburtenüberſchuß etwas verringert; er be⸗ trägt 4503 gegenüber 5042 im zweiten Viertel des Jahres 1937. *— „Haken Vom ber ſein fahles der Zeiger des Rathe Abendſtund letzten Ver fertigen un man ſie fri tigen Tag angeprieſen Dann ſch kauf wird Das Publit an den St. aber ziemli auch ſchon( packt und i helleuchtend bald hier ei Ständen ge Im Nu ver Schutzſchirn werden geli nommen un einzelnen S arbeiteten deren ſie ſ dienen und Gegen halb ſichtbar. 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Oktober 1958 „Glruͤotung“ Vom bewölkten Himmel wirft der Mond ſein fahles Licht auf den Marktplatz; während der Zeiger des hellerleuchteten Ziffernblattes des Rathausturmes langſam der ſiebenten Abendſtunde zuſtrebt. Eben werden noch die letzten Verkäufe getätigt, nachdem die zungen⸗ fertigen und lungenſtarken„Marktſchreier“, wie man ſie früher nannte, letztmals für den heu⸗ tigen Tag ſachlich oder humorvoll ihre Ware angeprieſen haben. Dann ſchlägt es auch ſchon ſieben. Der Ver⸗ kauf wird eingeſtellt, die Polizei wird ſichtbar. Das Publikum bleibt, wie gebannt, noch etwas an den Ständen ſtehen, dann verläuft es ſich aber ziemlich raſch. Die große„Abrüſtung“ hat auch ſchon begonnen. Die Waren werden einge⸗ packt und in Koffer und Kiſten verſtaut. Die helleuchtenden Lampen erlöſchen nach und nach, bald hier eine, bald dort eine. Ueberall an den Ständen geht ein geſchäftiges Treiben vor ſich. Im Nu verſchwinden die zuſammenklappbaren Schutzſchirme; die Verankerungen der Stände werden gelöſt, die Verkaufstiſche auseinanderge⸗ nommen und die Decken zuſammengerollt. Die einzelnen Standbeſitzer haben dabei ihre einge⸗ arbeiteten Helfer, die ortsanſäſſig ſind und deren ſie ſich vielfach ſchon ſeit Jahren be⸗ dienen und auf die ſie ſich verlaſſen können. Gegen halb acht Uhr ſind nur noch einige Reſte ſichtbar. Die Liebhaber— meiſt Buben— für das leer gewordene Verpackungsmaterial ſind mit ihrer Beute bereits abgezogen und der in⸗ zwiſchen aufgetauchte ſtädtiſche Straßenkehrer hat nur noch die kleineren Papier⸗ und ſon⸗ ſtigen Abfälle zu beſeitigen. Bis gegen acht Uhr iſt alles vorbei. Der Mond ſcheint immer noch, denn er hat ſich durch keine der ſchwarzen Wolken die Aus⸗ ſicht verſperren laſſen. Ein kleines Sternlein iſt dazu gekommen und wünſcht lächelnd: „Gute Nacht!“ Und morgen wird alles wieder denſelben Verlauf nehmen! Pfal zfahrt des Odenwaldklubs Am kommenden Sonntag fährt der Oden⸗ wal dklub mit Sonderzügen der Rhein⸗ Kmn nach Bad Dürkheim. Ueber den riemhilzenſtuhl(früher Brunholdisſtuhl ge⸗ nannt), dem größten römiſchen Steinbruch auf Deutſchlands Boden, der einzigartige Zeichen aus germaniſcher Zeit aufweiſt, um die Heiden⸗ mauer(porgeſchichtlicher Ringwall) und den Teufelsſten herum, wird auf ausſichtsreichen Wegen daz reizend gelegene Höningen errxeicht, wo die Riſe eines im Mittelalter angeſehenen Kloſters biſchtigt werden. Ueber den 515 Me⸗ ter hohen fahnfels, der eine prächtige Rund⸗ ſchau über das ungeheure Waldgebiet und ſchö⸗ nen Blick indas Iſenachtal bietet, geht es hin⸗ ah zu den ffärlichen Reſten der ſchon früh zer⸗ ſtörten Burg Schloßeck und dann weiter hinab nach Hardemurg, deſſen gewaltige Burgruine maleriſch übg dem Iſenachtal thront. Die an landſchaftlicheh Schönheiten und geſchichtlichen Wanderung endet in Bad Dürkheim, voſ wo aus die Heimfahrt erfolgt. prüfung ſür die Bühnenlaufbahn Am Sonntlig, den 30. Oktober, findet im Badiſchen Spatstheater eine Eignungsprü⸗ fung für den Bünenberuf in Oper und Schau⸗ ſpiel bei der Beutungsſtelle Karlsruhe der Reichstheaterkamger ſtatt. Anfänger, die ſich an der Prüfung beteiligen wollen, müſſen ſich ſofort beim Landskulturwalter, Gau Baden, Landesleiter für Theater, Karlsruhe, Ritter⸗ ſtraße 22, anmeldei. Der Prüfling erhält dann nähere Nachricht. Es wird ausdrücklich darauf ufmertſam gemacktt, daß nur überdurchſchnitt⸗ che Begabungen zur Bühnenlaufbahn zugelaſ⸗ werden können. er Anmeldung ſind ein Lebenslauf, Nach⸗ etwaige bisherige Ausbildung für ſein, Szenen aus Theaterwerken oder einige Gedichte frei vorzutragen. Opernprüflinge ha⸗ ben Notenmaterial(drei bis vier Stücke) mitzu⸗ bringen. Sozialismus iſt eine ewige Verpflichtung kein Volksgenoſſe iſt in Deukſchland verlaſſen/ Gedanken zur Arbeit des Winterhilfswerkes Reichspropagandaleiter Dr. Goebbels be⸗ reitete den Mitarbeitern und Amtswaltern der NS⸗Volkswohlfahrt im Rahmen einer Sonder⸗ tagung in Nürnberg ein beſonders nachhaltiges Erleben. Ausführlich ſprach er über Weſen und Ziele des nationalſozialiſtiſchen Vorſorge⸗ gedankens als einer Erſcheinung eines geſun⸗ den— im Dienſte des Volkes ſtehenden Gemeinſchaftsempfindens. Das Wohl der Ge⸗ ſamtheit ſtehe in der NSV⸗Arbeit über allem. Für den Nationalſozialiſten ſei Sozialis⸗ mus eine ewige Verpflichtung. Schon in der Kampfzeit habe die Bewegung die Not geradezu als Prüfſtein ihres ſoziali⸗ Vertrautes Bild— ein treuer Helfer des WMW bei der Arbeit. ſtiſchen Glaubens durch ſoziale Arbeit in den eigenen Reihen und Selbſthilfe für ihre Kämp⸗ fer gemacht. Stolze Erinnerungen Mit ſeiner Anſprache weckte dieſer alte Kämp⸗ fer und Propagandiſt des Führers in den Mit⸗ arbeitern und Amtswaltern der NSV und des WHW die Erinnerung an die erſte Großtat des Winterhilfswerkes des deutſchen Volkes im erſten Jahre des nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Reiches, an den Winter 1933/4. Wir erinnerten uns an den 28. Auguſt 1933 als dem Tage der Archivbild Betriebsführer, helft alle mit! Reichsorganiſationsleiter Dr. den zum Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe Der Reichsorganiſationsleiter und Leiter der Deutſchen Arbeitsfront Dr. Robert Ley erließ an alle Betriebsführer, die im Rahmen des Leiſtungskampfes der deutſchen Betriebe eine Auszeichnung erhielten, folgenden Aufruf: „164000 Betriebe haben zum zweiten „Leiſtungskampf der deutſchen Be⸗ triebe“ ihre Meldung vollzogen. 164 000 be⸗ jahen die Notwendigkeit eines beſchleunigten ſozialen Vormarſches im—1—— der Höchſt⸗ ſteigerung der Arbeitsleiſtung unſerer Schaffen⸗ den. Das Reſultat der Höchſtleiſtung birgt wie⸗ derum in ſich die Erhöhung des Lebensſtandards Kunſerer Menſchen. polizeizeugniſſe für Wehrmachtszwecke künftig gebührenfrei Der Reichsführer und Chef der Polizei hat durch Erlaß an alle preußiſchen Polizeibehörden angeordnet, daß polizeiliche Führungszeugniſſe und Beſcheinigungen aller Art ſowie Beglau⸗ bigneng von Abſchriften für Zwecke der Wehr⸗ macht in jedem Falle von den Ortspolizeibe⸗ hörden gebührenfrei zu erteilen und mit dem Vermerk„nur gültig für Zwecke der Wehr⸗ macht“ zu verſehen ſind. Den außerpreußiſchen Landesregierungen wird eine entſprechende Re⸗ gelung empfohlen. Der Reichsfinanzminiſter iſt einverſtanden. Wichtige Anordnung der polizei Auf die im Anzeigenteil veröffentlichte An⸗ ordaung des Polizeipräſidenten über das Stei⸗ genlaſſen von Drachen wird beſonders aufmerk⸗ ſam gemacht und darauf hingewieſen, daß ſich auch die Eltern und Erziehungsbe⸗ rechtigten der Strafe ausſetzen, wenn ſie die Kinder nicht von der Uebertretung des Ver⸗ bots abhalten. Die Deutſche Arbeitsfront hat in dieſem zweiten Leiſtungskampf eine unge⸗ heure Auf de be zu erfüllen. Nicht nur Be⸗ urteilung, ſondern mit Rat und Tat will ſie den Betrieben 5 Seite ſtehen, um die zweck⸗ mäßigſte, für alle geſündeſte und für die Wirt⸗ ſchaft erfolgreichſte Arbeitsordnung zu ſchaffen. Ihr alle werdet die gewaltige Bedeutung dieſes Schaffens erkennen. Ich appelliere daher an Euch, Betriebsführer, die Ihr vom Führer als „Nationalſozialiſtiſcher Muſterbe⸗ trieb“ ausgezeichnet wurdet, die Ihr das Lei⸗ ſtungsabzeichen oder das Gaudiplom erhalten habt, die Deutſche Arbeitsfront bei die⸗ ſem Schaffen durch Euren perſönlichen Einſatz zu unterſtützen. „Es genügt nicht die Tatſache, daß Ihr Eure eigenen Betriebe ch für eine gemacht habt, Ihr müßt, wie es ſich für eine wirkliche Volks⸗ gemeinſchaft gehört, Eure Erfahrungen, Euer Wiſſen und Können in Fragen der Menſchen⸗ führung und der Betriebsgeſtaltung auch allen anderen, die durch ihre Teilnahme am Lei⸗ ſtungskampf ſich bereit erklärten, in dieſem Sinne mitzumarſchieren, vermitteln. Die Gau⸗ obmänner der Deutſchen Arbeitsfront werden Euch auffordern, mit den Männern der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront zur Erfüllung—185 Auf⸗ gaben in die Betriebe zu gehen. Ihr ſeid die beſten Fachmänner, und ſo wird Euer Rat entſcheidend mit dazu beitragen, den ſen 10455 und wirtſchaftlichen Vormarſch, deſſen otwendigkeit der Generalfeldmarſchall Pg. Göring auf der ſechſten Tagung der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront in Nürnberg klar heraus⸗ ſtellte, zu beſchleunigen. Nicht als Konkurrenten zu anderen 8 gleichgearteten Betrieben etze ich Euch ein, Ihr ſollt, um von vornherein jede falſche Meinung auszuſchalten, nicht in die achlich gleichgearteten Betriebe gehen, ſondern n Betriebe, die mit Eurem Wirtſchaftsauftrag nichts zu tun haben. Das Weſen der Betriebs⸗ gemeinſchaft iſt für alle Betriebe dasſelbe. Und ſo könnt Ihr in jedem Betrieb beſter Ratgeber ein. Der Führer und die Partei haben Euch geehrt. Ihr müßt allen anderen voranmarſchie⸗ ren. Daher, Betriebsführer, helft mit!“ Zu dieſem Aufruf ſchreibt die DAß: Es iſt ein Zeichen kameradſchaftlicher Verbündenheit der Schaffenden nicht nur im Kreiſe der eigenen Betriebsgemeinſchaft, ſondern auch darüber hin⸗ aus, daß der Reichsorganiſationsleiter ſchon heute deutſche Betriebsführer auffordern kann, ihre Erfahrungen und Kenntniſſe anderen Betrieben uneigennützig zur Ver⸗ fügung zuſtellen. Mit dieſem Aufruf des Reichsorganiſationsleiters werden die im Lei⸗ ſtungskampf ausgezeichneten Betriebe mit be⸗ ſonderen Aufgaben eingereiht in das Amtswal⸗ terkorps der Deutſchen Arbeitsfront. Der Ge⸗ danke einer wirklichen Selbſtverant⸗ wortung, den die Deutſche Arbeitsfront ſeit Beginn zielſtrebig gegangen iſt, erhält damit eine weitere Abrundung. „ Verkündigung des WHW unter der Parole: „In dieſem Winter wird keiner hungern und frieren.“ Wir dachten an den 13. September 1933, als dem Tage, da der Führer erſtmals die WHW⸗Arbeit feierlich eröffnete und vor den Deutſchen und aller Welt herausſtellte. Damals ahnte keiner von uns den giganti⸗ ſchen Ablauf des größten Liebeswerkes aller Zeiten. Damals brach endgültig in uns allen das nationalſozialiſtiſche Bluterbe auf. Wir ſtanden in der 1. Reichsſammlung bewegten Herzens in den Straßen unſerer Städte und Dorfgemeinden, innerlich ergriffen über die Opfer⸗ und Hilfsbereitſchaft der Volksgenoſſen aller Berufe, aller Schichten. Als etwas Gro⸗ ßes empfanden wir die erſten Eintopfſonn⸗ tage, die der deutſchen Familie Stunden der Beſinnlichkeit und Opferfreude ſchenkten. In jenen Tagen und Wochen, die heute ſchon der Geſchichte angehören, fanden wir uns end⸗ gültig zur Bluts⸗ und Schickſalsgemeinſchaft aller Deutſchen zuſammen. Es war, als ob ein heiliger Eifer über das ganze Volk gekommen wäre. Und wenn die Arbeit auch ſchwer war, wie glücklich waren wir als Mitarbeiter des 1. WHW darüber, als wir die ungeheuren Mengen an Lebensmitteln, Gutſcheinen, an Schuhwerk und Kleidung an die Hilfsbedürftigen verteilen konnten. Es iſt heute ſchwer, noch zu ſagen, wer inner⸗ lich mehr ergriffen war, wir, die wir das Ver⸗ ſprechen des Führers erfüllen, oder die hilfs⸗ bedürftigen Väter und Mütter, denen wir mit unſerm WHW⸗Ausgaben wohl die glücklich⸗ ſten Stunden bereiten durften. Damals ſchrieb eine unſerer badiſchen Tageszeitungen die Worte:„Wie viele Tränen armer Kinder und ſorgender Mütter blieben durch dieſe Lebens⸗ mittelverteilungen ungeweint.“ Eine wichtige Vaffe Es waren Zeiten, die auch dem letzten Volks⸗ genoſſen klar und eindeutig bewieſen, daß es nun endgültig vorbei ſei mit der Hilfs⸗ und Ratloſigkeit, der Verlaſſenheit des einzelnen, und daß es nun bald dem Ende aller Not ent⸗ gegengehen würde. Und es war wohl ſo, daß die Letzten der Irregeführten die Ehrlichkeit nationalſozialiſtiſchen Wollens erkannten und Adolf Hitler als den Mann und Künder ihres eigenen Strebens in ihr Herz ſchloſſen. „Uns ſcheint es nun ſo, als wären darüber lange, lange Jahre vergangen, und doch iſt es nur eine kurze Zeitſpanne, die uns von jenem Aufbruch eines Volkes aus ſeiner Not trennt und die mit ihren gewaltigen Anſtrengungen zum heutigen Aufſtieg der Nation führte. Für uns alle waren es aber doppelt ſchwere Jahre, Jahre der Sorge und der Arbeit, Jahre unent⸗ wegter Einſatzbereitſchaft und harten Wollens, Jahre unbeirrbarer Gefolgſchaftstreue. Und daran haben wir uns zu erinnern, jetzt, da die Arbeit eines neuen Winterhilfswerkes beginnt. Wir wiſſen es aus dem Geſchehen der letzten Monate, der allerletzten Tage heraus: die Arbeit im WHW 1938/39 muß beſonders verantwortlich durchge⸗ führt und in den Erfolgen geſtei⸗ gert werden. Noch iſt uns allen das er⸗ ſchütternde Erleben der Hilfsmaßnahmen der NSW für die wiedergewonnene Oſtmark gegen⸗ Mogen-, Golle-, lebetbeschwerden, Hémotthoĩden... sind meist vor- unocht durch trögen Stoffwochsel. Beugen Sio diesem vor mit rein pflonzlichen .n Sumpher Johren Gani-Deops! elprobtl Reines Blut schofft Fnsche!— 30 Stüͤck RM..—. 100 St. RWA..75. In allen Apotheken u. Droqerlen. wärtig, noch ſehen wir die tauſende der Er⸗ holungskinder aus Oeſterreich, der Heimat des Führers, die wir dank der unermeßlichen Hilfs⸗ bereitſchaft deutſcher Familien bei uns aufneh⸗ men und wie eigene Kinder behandeln durften. Noch hören wir die Erzählungen der Mütter und Hitler⸗Urlauber aus der Oſtmark über die Zeit, da das Leid über dieſe treuen deutſchen Menſchen gekommen war. Der Not in Oeſter⸗ reich haben wir mit Hilfe der Gaue des Alt⸗ reiches einen kurzen Prozeß gemacht. Heute wiſſen wir mehr denn je: WHW⸗ und NSvV⸗ Arbeit ſind in der Hand des Führers eine wichtige Waffe, deren letztes Ziel für immer ſein wird: Ein geſundes und glückliches Volk in einem freien und ſtarken Reich. Ventopfun väheit Achtung, Baltikum⸗ und Freikorpskämpfer! Am Samstag, 8. Okt., 20 Uhr, findet im Lokal zVohmann“,„Liederhalle“, K 7, 40, der nächſte Kameradſchaftsabend der Mannheimer Frei⸗ korpskämpfer ſtatt. Angeſichts der Wichtigkeit der Tagesordnung iſt das Erſcheinen aller Ka⸗ Pflicht. Angehörige ſind mit einge⸗ aden. PALMOIIVE. HASIERSEIFEE %½ SchAUMr SoFORT ERWWEICMHT bEN BART RASC- SchHoNT DlE HAUT REICHr Füg BatklIre- 120 RASURENM V und waeH IE „hHakenkreuzbanner'“ Freitag, 7. Oktober 1958 Handwerker ſind Hüter des Volksvermögens Große Aufgaben als Beraler des hausbeſitzers/ Von Landeshandwerksmeiſter Robert Roth, MdR. Es wird immer wieder von maßgebenden Stellen darauf hingewieſen, wie groß die Sum⸗ men ſind, die geſpart werden könnten, wenn durch rechtzeitige handwerkerliche Hilfe Bauteile und ſonſtige Gegenſtände und Einrichtungen vor den zerſtörenden Einflüſſen der Witterung geſchützt, wenn Eiſen und an⸗ dere Metalle vor Roſt, wenn Holz vor dem Verfaulen und der Zerſtörung bewahrt werden. Es gehen dem deutſchen Volksvermögen im Laufe eines Jahres Millionen von Werten da⸗ durch verloren, daß das zur Verwendung kom⸗ mende Holz nicht gegen Fäulnis geſichert iſt. Der Verluſt kann dadurch erheblich vermindert werden, daß die Hölzer vor der Ver⸗ wendung imprägniert werden. Für die Im⸗ prägnierung kann aber auch nur dann die Ge⸗ währ übernommen werden, wenn ſie von einem Fachmann durchgeführt wird. vorbeugen leichter als heilen Etwa 120 Millionen Reichsmark an Volks⸗ vermögen gehen durch Roſt alljährlich zu⸗ grunde, weil nicht genügend Roſtſchutz⸗ mittel verwendet werden. Schwerer als der Verluſt der Geldwerte wiegt die Tatſache, daß uns gerade ſolche Rohſtoffe verloren gehen, die uns nicht in genügender Menge zur Ver⸗ fügung ſtehen. Darum müſſen die Verluſte auf das äußerſte Minimum herabgedrückt werden durch Verwendung von entſprechenden Schutz⸗ mitteln. Vorbeugen iſt leichter a ls heilen! Es iſt auf dieſem Gebiet von ſeiten des Handwerks noch eine gewaltige Arbeit zu lei⸗ ſten. Es muß zu Arbeitsgemeinſchaften zuſam⸗ mengeſchloſſen werden, um ſich zu beraten und ſeine Erfahrungen über Materialverluſte aus⸗ zutauſchen. Gleichzeitig hat das Handwerk feine Aufgabe als Berater des Haus⸗ beſitzers zu erfüllen und ihn auf die Ge⸗ fahren des Witterungseinfluſſes, die zweck⸗ mäßige Verhinderung und Wiedergutmachung von Schäden aufmerkſam zu machen. Dies gilt beſonders für die Privat w irtſchaft, weil mancher Privatmann nicht über die genügen⸗ den fachlichen Kenntniſſe verfügt, um zu er⸗ meſſen, wie groß die Auswirkung der Schäden iſt, die auf Nichtbehandlung oder unſachgemäße Behandlung zurückzuführen ſind. Bei den Be⸗ hörden oder Kommunen trifft dies weniger zu, weil dort faſt überall fachkundige Baubeamte vorhanden ſind, die dafür zu ſorgen haben, daß das Volksvermögen bewahrt bleibt. Keine pfuſcher mehr! Bei der Ausführung der Inſtandſetzungs⸗ arbeiten darf nicht von der Vorausſetzung aus⸗ gegangen werden, dieſe Arbeiten ſo billig wie möglich ausführen zu laſſen. Gerade hier ſind außerordentliche fachliche Kennt⸗ niſſe erforderlich, damit der Auftraggeber auch die Gewähr hat, daß beſte Handwerks⸗ arbeit geleiſtet worden iſt. Der Einſatz guter und zuverläſſiger Handwerksarbeit iſt unerläß⸗ lich. Nur der erfahrene Handwerksmeiſter er⸗ kennt die Schäden richtig und weiß, ſie auf die Dauer zu beheben. Der Pf uſcher kann wohl iieiNi, Snoischie K0NsTHAltE. VOh%.10.513 3330 1938. GKöffNET TAGlict No 10•1 0N½⁰nε-◻¹ UHR:SONNTAGS VON HeUHRMONTAGSOE- SrosTNFRirf Fß zunächſt oberflächlich die Fehler verdecken; aber ſie werden ſich ſchon in kurzer Zeit wieder zei⸗ gen. Dieſe Erfahrungen gelten für alle Hand⸗ werkszweige, die ſich mit Inſtandſetzungs⸗ und Erneuerungsarbeiten- beſchäftigen, für den Maurer, Zimmerer, Dachdecker, Elektriker, Werkzeug⸗ und Maſchinenhandwerker einſchl. Maler und für das geſamte übrige Handwerk. Das entſcheidende Wort für die Er⸗ haltung des Volksvermögens liegt jeweils bei dem einzelnen Hausbeſitzer ſelbſt. Er hat dafür zu ſorgen, daß das einmal in ſeine Hand ge⸗ legte Volksvermögen gepflegt und erhalten Auf froher Fahrt ins Mittelmeer und nach Itallen wird. Um dies zu gewährleiſten, hat der Handwerker eine unaufhörliche Auf⸗ klärungsarbeit bei dem einzelnen zu leiſten. Er hat dahin aufzuklären, daß ein Aufwand für unſachgemäße und ſchlechte Ar⸗ beit, ebenſo wie eine noch ſo gut gemeinte aber notgedrungene ſtümperhafte Selbſtverſor⸗ gung Vergeudung an Volksvermögen iſt. Wo immer ſich echte nationalſozialiſtiſche Geſinnung in dem Beſtreben äußert, übernommenes oder ſelbſterſchaffenes Gut zu erhalten, da finden ſich Auftraggeber und Handwerker im gemein⸗ ſamen Willen zur Leiſtung. Archivbild Italien— das ewig lockende Ziel was die Italienfahrt des Gaues Baden vom 18. Oktober bis 6. Uovember bietet Italien, das klaſſiſche Reiſeland, iſt durch den Nationalſozialismus heute allen deutſchen Volksgenoſſen zugänglich gemacht worden. Die Kd§⸗Urlauber früherer Italien · fahrten ſind voller unvergeßlicher Eindrücke und traumhaft ſchöner Erinnerungen an ihre Arbeitsſtätten zurückgekehrt. Wenn man über⸗ legt, daß eine ſolche Italienfahrt ſo ziemlich alles bringt, was man ſich reiſemäßig über⸗ haupt nur wünſchen kann, ſo nimmt es nicht wunder, daß es nur ein Urteil gibt:„unver ⸗ gleichlich“. Angefangen von dem Beſuch einer deutſchen Seeſtadt, über die Seefahrt und die Beſuche ferner, fremder Städte bis zur Heimkehr durch eine herrliche Alpenwelt iſt alles überwäl⸗ tigendes Erleben, und dabei ſtehen wir nicht fremd und allein dieſen Eindrücken gegen⸗ über; nein, wir können alles mit liebgewor⸗ denen Kameraden beſprechen. f5 füh uns alles neu iſt und fremd anmutet, ſo fühlen wir uns im Kreiſe all der anderen dennoch heimiſch und das Gemeinſchaftsleben, das alle verbindet, bringt ein Zuſammengehörigkeits⸗ empfinden mit ſich, wie es ſich heiterer und liebenswürdiger kaum denken läßt. Fröhlich ſein unter Fröhlichen, ein Gleicher ſein unter Gleichen, das iſt ein Glücksgefühl, wie es einzig nur eine KoF⸗Reiſe zu vermit⸗ teln vermag. Um 747 braucht man ſich ſelbſt zu kümmern, für a le5 Nur eines muß man ſelbſt tun: chauen und erleben! In den Städten, die beſucht wer⸗ den, brauchen wir keine dickleibigen Baedeker be wälzen, um dann am Beſten doch noch vor⸗ eizulaufen, ſondern eine gut organiſierte Füh⸗ rung ſorgt dafür, daß wir das Wichtigſte und Intereſſanteſte zu ſehen bekommen und dies dann nicht nur ſehen, ſondern es auch kennen und verſtehen lernen. Ueber die vorzügliche Unterkunft und Verpflegung braucht man 55 ſchon gar nichts mehr zu ſagen. Nun iſt für die Volksgenoſſen unſeres Gaues eine neue Italienreiſe greifbar nahe gerückt. Es iſt dies die Sðỹ(Seefahrt) 104/38 nach Portugal und Italien vom 18. Oktober bis 6. November mit Dampfer„Der Deutſche“. „Der Deutſche“ iſt nach dem„Wilhelm Guſt⸗ loff entſchieden das bei den Koß⸗Fahrern be⸗ liebtefte Schiff. Die Fahrt beginnt am 18. Ok⸗ tober gegen 21 Uhr in Mannheim. Am 19. Ok⸗ tober findet in Bremen eine Stadtbeſichti⸗ gung ſtatt, außerdem wird dort das erſte ge⸗ meinſame Mittageſſen eingenommen. Später iſt dann Weiterfahrt nach Bremerhaven, wo gegen 17 Uhr die Einſchiffung erfolgt. Dann beginnt das gewaltige Erlebnis einer Seefahrt. Him⸗ mel und Waffer, dazwiſchen unſer gutes Schiff, das uns ſchon in den erſten Stunden zur lieben Heimat wird. Am 25. Oktober erreichen wir gegen 7 Uhr morgens Liſſabon, die inter⸗ eſſante Hauptſtadt Portugals. Dort bleiben wir bis anderen Tags 18 Uhr, dazwiſchen aber liegen mehr als 30 Stunden neue Eindrücke, neuen Schauens und Erlebens. Weiter geht die Fahrt nach Palermo, die Perle Siziliens, mit Landung und Beſichtigung. Nach weiteren — Tagen Seefahrt läuft„Der Deutſche“ in er hervorragenden auptſtadt Bari ein. Bari, bekannt als vielbeſuchter Fremdenplatz, erhält bei dieſer Reiſe erſtmalig den Beſuch von KoF⸗Fahrern. Von Bari geht es dann ſchnurſtracks nach der Lagunenſtadt Venedig, wo wir am 4. No⸗ vember 7 Uhr morgens eintreffen. Eine Kanal⸗ rundfahrt und Stadtbeſichtigungen beſchließen den Beſuch Italiens, denn anderntags beginnt die Rückreiſe mit Bahn nach unſerem Heimat⸗ au Baden, wo wir in den frühen Morgen⸗ —.— des 6. November ankommen werden. Die Koſten für die ganze Fahrt betragen 174 RM. In dieſem Preis iſt enthalten: Ganze Fahrt, Unterkunft und Verpflegung einſchließ⸗ lich durch Mitropa, ſämtliche Beſichtigungen und Ausflugsveranſtaltungen, ſowie ein ausreichend bemeſſenes Taſchengeld von etwa 16 RM in portugieſiſcher und italie⸗ niſcher Währung. Teilnahmeberechtigt ſind alle Mitglieder der DAß oder eines korpora⸗ tiv angeſchloſſenen Verbandes bis zum 60. Le⸗ bensjahr. Alkoholiker, Streitſüchtige und leicht⸗ fertige Naturen ſind nicht zugelaſſen, denn kein erholungs⸗ und erlebnisfreudiger Volksgenoſſe darf durch Unliebfamkeiten geſtört werden. Je⸗ der Teilnehmer muß auf ſeine Koſten von einem Arzt ein Atteſt zuſammen mit dem Anmeldeformular abgeben. Sämtliche Uxlau⸗ ber fahren in Zivil. Für die Abende empfiehlt ſich die Mitnahme auch wärmerer Kleidung und Unterkleidung. Paß, ſowie Urlaubsbeſchei⸗ nigung des Wehrmeldeamtes ſind nicht er⸗ forderlich. Anmeldungen nimmt die Kdỹ⸗Kreis⸗ dienſtſtelle Mannheim, Rheinſtr. 5, Zimmer 50, entgegen. Oberfeldwebel wird Hauylfeldwebel Stabsfeldwebel, ein neuer Dienſtgrad Durch Verfügung des Oberſten Befehlshabers der Wehrmacht wird als neue Dienſtgradbe⸗ und damit weitere Verbeſſerung der Beförderungsmöglichkeiten der Unteroffiziere des Heeres der„Stabsfeldwe bel“ bzw. „Stabswachtmeiſte r“ uſw. eingeführt. Wie das Oberkommando des Heeres ekannt gibt, können zu dieſem Dienſtgrad Portepee⸗Un⸗ teroffiziere, die über die 12jährige Dienſtver⸗ pflichtung hinaus weiter verpflichtet werden, vom Beginn des 13. Dienſtjahres ab befördert werden. Portepee⸗Unteroffiziere, die bereits über 12 Jahre dienen, können ebenfalls zum ufw. befördert werden. Die Stabsfeldwebel erhalten die Dienſtbezüge, die bisher für Oberfeldwebel nach 12jähriger Dienſt⸗ zeit vorgeſehen ſind. Sie tragen einen drit⸗ ten Stern auf der Die Portepee⸗Unteroffiziere der Sonderlaufbah⸗ nen, die über 12 Jahre dienen, führen bei der entſprechenden Beförderung die Dienſtgradbe⸗ feldwebel„Stabsfeuerwerker“ uſw. Der Stabs⸗ eldwebel gehört zur Rangklaſſe der Unteroffi⸗ ziere mit Portepee. Er iſt der rangälteſte Por⸗ tepee⸗Unteroffizier. Für den bisherigen Ober⸗ feldwebel wird die ienſtſtellenbezeichnung und Anrede„„auptfeldwebel“ bzw.„Haupt⸗ wacht me iſt e r“ eingeführt. Der Hauptfeld⸗ webel 4 Vorgeſetzter der Stabsfeldwebel uſw. ſeiner Kompanie. Die zuſtändigen Stellen ha⸗ ben dafür We ſorgen, daß die Stabsfeldwebel ufw. nach Beendigung ihres aktiven Wehrdien⸗ ſtes in das Wehrmachibeamtenverhältnis bevor⸗ zugt übergeführt werden, ſoweit ſie dazu bereit und geeignet ſind. Vom Beginn des 13. Dienſt⸗ jahres ab können auch auptfeldwebel und Hauptwachtmeiſter zum Stabsfeldwebel uſw. befördert werden. Der Erlaß des Oberkom⸗ ——23 des Heeres trat'am 1. Oktober 1938 in raft. Nationaltheater. Heute, 20 Uhr, im Nationaltheater Uraufführung der Komödie „Die Stiftung“ von einz Lorenz. Es wirken mit: Die Damen Blankenfeld, Mebius, Thoms und Zietemann und die Herren Bleck⸗ mann, Hölzlin, Hammacher, Hartmann, Kies⸗ ler, Kleinert, Krauſe, Langheinz, Linder, Of⸗ fenbach und Renkert. Regie: Intendant Fried⸗ rich Brandenburg. Bühnenbild: Entzückende modische Feidenotofpſe und schöne Spitzen Carl Zaur, N 2, Kalbfuß.— Generalmuſikdirektor Karl Elmen⸗ dorff dirigiert morgen, Samstag, Ermanni Wolf⸗Ferraris Oper„Die ſchalkhafte Witwe“ und Sonntag, 9. Oktober, Verdis Oper„Aida“, die aus Anlaß des 125. Ge⸗ burtstages des Komponiſten wieder in den Spielplan aufgenommen worzgen iſt. Es ſin⸗ gen: Die Damen Hußka, Landkrich und Ziegler und die Herren Bartling, Miller, Peter Schäfer, Schweska und Trieloff. Die Spielleitung hat Intendant Friedrich Brandenburg. 7—— — —— 7 doch ſæin! Leio: 150 f Weizenmehl. B. 49 br. Oemers. Bachin feil des ſiehles zu 1eigelb. 1 Effl. ſmilch 65 g hutter odet Schmalz 1 pãchchen Dt. Oether·s Frultina · buddingouloer Zitrone · beſchmach 1½1 Vaſſet oder /al Vaſſer und 4 K flpfel⸗ oder Ueiſſwein 100-125 g Zucher, 1 kiweiſl einem in kaltes 2 cziexuga: einige fiaſelnuſthecne odet abgezogene Mandeln. in dũnne Scheiben ge⸗ 7 EU tti na- 10 E ſchnilten⸗ Hurchmelſer- Dec Sntingfacg- etwa 26-28 cm. Mehl und„Backin“ werden gemiſcht und auf ein Backbrett geliebt. In die Micte wird eine Uertiefung emacht. zucker. Uanillinzucket. kigelb und ſſlilch wetden hineingegeben und mit einem K 4 geſchnittene duttet Schmalz) darauf, beſtreut ſie mit etiwas ſſehl und verknetet oon lpachchen Dr. Oether's Danillinzucher der ſmlitte aus alle Zutaten ſchnell zu einem glatten Teig. 7ñ des Leiges tollt man auf dem Boden einer Zptingform aus. Uon dem neſt formi man eine Rolle, die man als —— auf hoden legt und +*—— emen 15-20— bei guter ittelhitze. Den etwas ausgekühlten Boden beſtreicht man mit der ſllacmelade oder OXI2“ 1305————— mit dem Preiſelbeetkompott. Dann wicd der feutlina · hudding nach dec Hnweiſung DehrKMlelte— 4 auf det Dachung hecgeſtellt. Bei berwendung don Dein nimmt man jedoch die finrühr⸗ flüſſigkeit hietvon und beingt den neſt des eins mit ½ l Vaſſet und 125 6 Zucher zum fiochen. Das ſteif geſchlagene kiveiſl ſchlãgt man mit dem Schneebeſen unter den heiſien hudding und gibt dieſen auf den Toctenboden. Zur Derzierung ſtreut man die kjafelnuſſherne odet ſſlandeln auf den gand der Tocte. ſMan teilt die Locte mit einem feſten Beei oerrühct. Dana gibt man die kalte in ztücke Bitte ausſchnelden! aſſet getauchten llleſſet. Friedrich Es wird der fjügung ſtehen Bücking, Rot is 1 Abwechſlung Earrif und e Erfriſchung. wenn Ein Au Der Mannl bei herrlichſter teiligung ſein der diesmal i burg nach de Anker geworf einige fröhlich Geſang zu be Es iſt zum Mannheimer von den Bäi über das Lar indlich beme uten Vereins im ſich verſar das Zuſamme In dieſem zem Eindruch Betr.: 2. Wie Diejenigen 9 Sammeln der( Wiederholungs darauffolgender dere hat am 9. Or Waſſerturm. der Zellenleiter am 7. 10., 20.7 Leiter⸗Anwärte ter in der Re bzw. Armbinde Wallſtadt. D heute aus. Ne Erlenhof. A Marſchteilnehm auf der Geſchä Neckarſtadt⸗O licher Marſchte Dienſtanzug ve Erlenhof. 7. Achtung, Cl Plankenhof, N park, Waldpar beſteht: 7. 10., Strohmarkt. gendgruppe im M,2 6. Friedrichspa ſen die Hefte, bei Schumacher Bismarckplat ſen die Hefte, Hch.⸗Lanz⸗Stra Gleichzeitig abzugeben. Achtung, Ka fungsloſe ſind abzuholen. Motorge Die Gruppe B zum motortecht Motorgefolgf tritt die Gefo Schar 1 und 2 Motor⸗Gef.? ſämtliche Führ Fahrzeugbeſitze gung Karl⸗Ben Gef.⸗Büro. Mädelgruppe kommen am 7 Das Antreten Schießabteilr Sonntag von? Abteilungen G 2 ſer 1958 n 4. No⸗ ie Kanal⸗ eſchließen beginnt Heimat⸗ Morgen⸗ verden. betragen n: Ganze einſchließ⸗ ſämtliche taltungen, aſchengeld ind italie⸗ tigt ſind 3 korpora⸗ m 60. Le⸗ und leicht⸗ denn kein ksgenoſſe erden. Je⸗ oſten von mit dem he Urlau⸗ empfiehlt Kleidung übsbeſchei⸗ nicht er⸗ dF⸗Kreis⸗ ämmer 50, Adwebel ſtgrad ehlshabers enſtgradbe⸗ ſſerung der teroffiziere bel“ bzw. eingeführt. es bekannt ortepee⸗Un⸗ Dienſtver⸗ et werden, b befördert die bereits nfalls zum 10 ezüge, die iger Hienſt⸗ nen drit⸗ derlaufbah⸗ ren bei der ienſtgradbe⸗ Der Stabs⸗ r Unteroffi⸗ älteſte Por⸗ igen Ober⸗ chnung und .f„Haupt⸗ Hauptfeld⸗ dwebel uſw. Stellen ha⸗ bsfeldwebel Wehrdien⸗ ltnis bevor⸗ dazu bereit 3 13. Dienſt⸗ dwebel und webel uſw. s Oberkom⸗ ober 1938 in 20 Uhr, im er Komödie zorenz. Es Ad, Mebius, erren Bleck⸗ nann, Kies⸗ Linder, Of⸗ idant Fried⸗ Friedrich Karl Elmen⸗ g, Ermanni chalkhafte ober, Verdis des 125. Ge⸗ ieder in den iſt. Es ſin⸗ und Ziegler beter Schäfer, elleitung hat . + Scheiben ge⸗ ind„Backin“ ne Vectiefung und mit einem alte in Ztũcke verknetet don tollt man auf „die man als uten bei guter cmelade oder ec flnweiſung ch die finrüht 125 6 Zucket neebeſen unter ng ſtreut man die Locte mit Sſchnelden! ndnif a murflvf 0 0 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 7. Oktober 1958 was koaui die laustrau im oliober? ücking, Rotbarſch, Seelachs, Kabeljau) Abwechſlungsmöglichkeiten. rfriſchung. Der Suppenfreund kann ſich — Der Mannheimer Schifferverein unternahm bei herrlichſtem Sonnenſchein und ſtärkſter Be⸗ teiligung ſeinen alljährlichen Familienausflug, der diesmal über Bad Dürkheim und die Lim; burg nach der Herzogmühle führte, wo Anker geworfen wurde, um den Mitgliedern einige fröhliche Stunden bei Muſik, Tanz und Geſang zu bereiten. Es iſt zum lieben Brauch geworden, daß der Mannheimer Schifferverein, wenn das Laub von den Bäumen fällt und die Herbſtwinde über das Land wehen und ſich an Bord emp⸗ indlich bemerkbar machen, als Abſchluß des iten Vereinsjahres ſeine Mitglieder nochmals im ſich verſammelt, um die Kameradſchaft und zas Zuſammengehörigkeitsgefühl zu pflegen. In dieſem Jahre i 9 ig u zem Eindruck der größten weltgeſchichtlichen Kreisleitung der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung 3 Betr.: 2. Wiederholung für SA⸗Sportabzeichen Diejenigen Politiſchen Leiter, die am 9. 10. zum Sammeln der Eintopfſpende eingeſetzt ſind, können die Wiederholungsübung für das SA⸗Sportabzeichen am darauffolgenden Sonntag, 16.., ableiſten. Alles an⸗ dere hat am 9. 10. anzutreten. Ortsgruppen der NSDA Waſſerturm. Die Beſprechung des Ogru⸗Stabes und der Zellenleiter am 6. 10. fällt aus.— Dafür findet am 7. 10., 20.15 Uhr, ein Dienſtappell der Politiſchen Leiter⸗Anwärter, Obmänner der DAß und NSV⸗Wal⸗ ter in der Rennwieſen⸗Gaſtſtätte ſtatt. Dienſtanzug bzw. Armbinde. Wallſtadt. Der Dienſtappell für Monat Oktober fällt beute aus. Neuer Termin wird noch bekanntgegeben. Erlenhof. Am 7. 10., 20 Uhr, melden ſich ſämtliche Marſchteilnehmer des diesjährigen Reichsparteitages auf der Geſchäftsſtelle. Neckarſtadt⸗Oſt. 8. 10., 19.30 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher Marſchteilnehmer vom Reichsparteitag 1938 im Dienſtanzug vor der Uhlandſchule. NS⸗Frauenſchaft Erlenhof. 7. 10., 20 Uhr, Heimabend bei Tiufel. Achtung, Chor der Ogru. Rheintor, Jungbuſch, Plankenhof, Neckarſtadt⸗Oſt, Strohmarkt, Friedrichs⸗ park, Waldpark ſowie die Ogru., in denen ein Chor beſteht: 7. 10., 20 Uhr, Chorprobe im Ballhaus. Strohmarkt. 7. 10., 20.15 Uhr, Gründung der Ju⸗ gendgruppe im Ortsgruppenheim der NSDaApP in .2 6. Friedrichspark. 7. 10., zwiſchen 10 und 12 Uhr müſ⸗ ſen die Hefte„Haus⸗ und Volkswirtſchaft“ unbedingt bei Schumacher, 5B 3, 6, abgeholt werden. Bismarckplatz. 7. 10., zwiſchen 16 und 18 Uhr, müſ⸗ ſen die Hefte„Haus⸗ und Volkswirtſchaft“ bei Fenge, Hch.⸗Lanz⸗Straße 2, abgeholt werden. Gleichzeitig ſind die Anmeldungen für die Fiſchkurſe abzugeben. Achtung, Kaſſenverwalterinnen! Die Arbeitsbeſchaf⸗ fungsloſe ſind ſofort bei der Kreiskaſſenverwaltung abzuholen. HJ Motorgefolgſchaft 5/171 Necarſtadt. Die Gruppe B der Gefolgſchaft tritt am 7. 10., 20 Uhr, zum motortechniſchen Dienſt auf dem Clignetplatz an. Motorgefolgſchaft 6/171 Luzenberg. 7. 10., 20 Uhr, tritt die Gefolgſchaft vor der Luzenbergſchule an. Schar 1 und 2 motortechniſcher Dienſt. Motor⸗Gef. 2/171 Oſtſtadt. Achtung!.10., 20 Uhr, ſämtliche Führer Lurtzheim; 9. 10.,.50 Uhr, ſämtliche Fahrzeugbeſitzer mit Fahrzeugen und Tagesverpfle⸗ gung Karl⸗Benz⸗Denkmal; 10. 10., 20 Uhr, Abrechnen Gef.⸗Büro. BDM Mädelgruppe 5/171 Oſtſtadt. Alle Scharführerinnen kommen am 7. 10., 19.45 Uhr, an den Waſſerturm. Das Antreten der Mädel fällt aus. NSRKOV Schießabteilung. Ab 9. 10. bis auf weiteres jeden Sonntag von—13 Uhr für die Kameraden ſämtlicher Abteilungen Gauopferſchießen. 4 is mit Kartoffeln und Möhren oder n. Auf dem Frühſtückstiſch ſoll Marmelade o Earrif und am Abend bringt Sauermilchkäſe oder Quarg und Buttermilch eine willkommene an Sago⸗, Graupen⸗ und Haferflockenſuppen ergötzen, wenn er nicht lieber Weintrauben oder deutſche Aepfel als Nachtiſch eſſen will. tand der Ausflug unter — — Tee Zeichnuns: Zimmermann Es wird der Hausfrau ſchwer fallen, aus der Fülle der Lebensmittel, die im Oktober zur Ver⸗ Becnd ſtehen, das Rechte auszuwählen. Auch jetzt noch verdient der deutſche Seefiſch(Hering, auf dem Küchenzettel eine bevorzugte Weiß⸗, Rot⸗ und Behandlung. bieten weitere er Kunſthonig nicht Laßt die Anker fallen! Ein Rusflug des mannheimer Schiffervereins zur herzogmühle in der pfalz Ereigniſſe, die die Herzen der Mitglieder des Mannheimer in höher Führere lie⸗ en. Voll Dankbarkeit wurde des Führers ge⸗ dacht, der das deutſche Volk vor Kriegsgefahr bewahrt und Europa den Frieden erhalten hat. Vereinsführer Peter Kühnle 34 einen kur⸗ zen geſchichtlichen Rückblick auf die letzten Sep⸗ tembertage. Unſerem Führer iſt es gelungen, unſere Brüder und weſtern im Sudetenland ins Großdeutſche Reich zu führen. Eine beſondere Ueberraſchung eigener Art bot der Führerring des Mannheimer Schifferver⸗ eins ſeinen des vom pfälziſchen Sender verbreiteten ſpiels„La tere Epiſoden aus dem Schifferleben enthielt und zur Rwähnt der Stimmung weſentlich beitrug. Erwähnt fei noch, daß eine Reihe von Mitgliedern bei der Herſtellung des Hörſpiels mitwirkte. Anordnungen der XNSDAP Mannheim, Rheinstraße 1 Abt. Neckarau⸗RNord und ⸗Süd. 8. 10., 20 Uhr, im Ev. Gemeindehaus Neckarau Familienabend. Sümtliche Abteilungen der Innenſtadt. 8. 10., 15.30 uhr, Froher Nachmittag für die Kinder; 20 Uhr Familienabend Die Deutsche Arbeitsfront Krelswaltung Mannhelm. Rheinstr. 9 Berufserziehungswerk der Deutſchen Arbeitsfront An die Ortsberufswalter! Alle Ortsberufswalter, die bisher noch keine Sonderdrucke des Winterarbeits⸗ planes angefordert haben, müſſen dieſelben ſofort in C1, 10 abholen. An die Betriebsobmänner und die Betriebsberufs⸗ walter! Der Anmeldetermin für die Lehrgünge des Berufserziehungswerkes iſt bis 15. Oktober verlängert. Die Werbung iſt in verſtärktem Maſte fortzuſetzen. Die Teilnehmer werden von dem Beginn der Lehr⸗ gemeinſchaften verſtändigt. Wir empfehlen den Arbeitskameraden, vor der end⸗ gültigen Anmeldung ſich von unſeren pädagogiſchen Leitern beraten zu laſſen. Sprechſtunden des päda⸗ gogiſchen Leiters für alle kaufmänniſchen Fragen nach beſonderer Vereinbarung. Sprechſtunden des päda⸗ gogiſchen Leiters für alle handwerklichen Berufe: mon⸗ tags, mittwochs und freitags, ab 18 Uhr. KRroft. nkreude Sð 104/38 nach Italien vom 18. Okt. bis 6. Nov. Dampfer„Der Deutſche“. Fahrtroute: Mannheim ab am 18. 10. abends nach Bremen und Bremerhaven. Von dort durch den Kanal nach Liſſabon, Palermo, Bari und Venedig. Ab Venedig mit Zug zurück. Ge⸗ ſamtkoſten RM. 174.—. Anmeldungen werden noch an⸗ genommen Rheinſtraße 5, Zimmer 50. Sonntag, 9. Oktober, Herbſtwanderung in die Pfals. Mit Geſellſchaftsfahrkarten nach Bad⸗Dürkheim, von dort Wanderung nach Wachenheim— Wachtenburg— Odinstal—Eckkopf—Forſthaus Rotenſtein— Weinbiet— Neuſtadt. Wanderzeit ca. 6 Stunden. Abfahrt ab Lud⸗ wigshafen Hbf..46 Uhr. Rückfahrt ab Neuſtadt 18.55. Fahrpreis RM..30. Karten erhältlich in Geſchäfts⸗ ſtelle 1 Plankenhof. Anmeldungen müſſen bis Sams⸗ ta“, 8. 10., ſpäteſtens 12.30 Uhr, erfolgt ſein. Abt. Volksbildungswerk Sonntag, 18. Okt.: Lehrwanderung in den Käfer⸗ talerwald. Leitung: Fritz Sachs. Die Teilnehmer treſ⸗ fen ſich um 9 Uhr an der Halteſtelle der Autobus⸗ ſtation Waldhof⸗Gartenſtadt. Teilnehmerkarten zu 10 Pf. bei den Geſchüftsſtellen und zu Beginn der Wanderung, Körbchen und Melſer mitbrins⸗n. itgliedern mit der Wiedergabe ör⸗ tdie Anker fallen“, das hei⸗ „Aber Herr Doktor! DOos gibt's doch gor nicht: eine Cigorente, die leicht ist und die dobeĩ doch gut schmecktl“ „Hätt' ich nĩe gedechtl So ein Aromo— und dabei doch s0 leichtl Alle Achtung vor derf „Astro“l“ Auck ihnen konn geholfen werdenl leichligkeit und Wohlgeschmock — notõrlich gewochsen, nĩcht chemisch erzielt— dos ist das Geheim- nĩs der„Astro“. Hier komm es nicht nur ouf die Feinheit der Tobok- blötter on, sondern ebenso ouf die Meisferschoff der Tobokouswahl und Mischung. Auf der gonzen Welt lebt diese Kunst nur noch im House Kyriozi in der dritten Gonerotion ols Fomilienõberlieferung. Sie sorgt dofõr, doß die„Astro“, unobhöngig von Ernten und Johrgöngen, immer die gleiche bleibt. KVRIAZ1I1 Istra — NU NE,UNosfncs, immer die glelche: Relch νφDDE]]Vers lelch! —— „hakenkreuzbanner“ Bäuerliche Viehhaltung wirtſchaftlicher Beſſere Erzeugerpreiſe für Schlacht vieh/ Eine wichtige Anordnung des Miniſterpräſidenken hermann Göring Eingehende Unterſuchungen des Reichsmini⸗ ſters für Ernährung und Landwirtſchaft in Zu⸗ ſammenarbeit mit dem Reichskommiſſar für die Preisbildung haben ergeben, daß die Wirtſchaft⸗ lichkeit der bäuerlichen Viehhaltung drin⸗ gend einer Verbeſſerung bedarf, um die bäuerliche Veredelungswirtſchaft lei⸗ ſtungsfähig zu erhalten und ihr die Möglichkeit zu weiteren Leiſtungsſteigerungen im Rahmen des Vierjahresplanes zu geben. Deshalb hat Miniſterpräſident Generalfeld⸗ marſchall Göring angeordnet: Der Milcherzeuger wird in Zukunft für die an die Molkereien abgelieferte Milch im Reichsdurchſchnitt etwa zwei Reichs⸗ pfennig je Liter mehrerhalten als bisher. Dieſe notwendige Preisaufbeſſerung wird nur in einigen Teilen des Reiches gering⸗ fügige Erhöhungen der Trinkmilch⸗ und But⸗ terpreiſe für die Verbraucher zur Folge haben, dafür aber im Intereſſe der Geſamtvolksernäh⸗ rung die inländiſche Produktion heben. Von dieſen verhältnismäßig wenigen Fällen der Preiserhöhung für Trinkmilch und Butter ab⸗ geſehen, werden die Verbraucher auf milch⸗ wirtſchaftlichem Gebiet nicht weiter belaſtet. Auch bei dem Schlachtvieh ſollen für die Zäuerliche Veredelungswirtſchaft beſſere Erlösmöglichkeiten geſchaffen werden. Durch Einſparungen bei der Verarbeitungs⸗ ſpanne werden die Erzeugerpreiſe für Fett⸗ ſchweine um zwei Reichsmark und für Schlacht⸗ rinder um.50 Reichsmark je 50 Kilogramm Lebendgewicht erhöht. Die Fleiſchpreiſe für die Verbraucher bleiben unverändert. * Hierzu ſchreibt uns unſere Berliner Schrift⸗ leitung: Die Anordnung des Beauftragten für den Vierjahresplan, Miniſterpräſident Generalfeld⸗ marſchall Göring, dürfte allgemein begrüßt werden. Schafft ſie doch die Vorausſetzungen dafür, daß in Zukunft die Wirtſchaftlich⸗ keit der bäuerlichen Viehhaltung gewähr⸗ leiſtet wird. Rufen wir uns ins Gedächtnis zurück, daß der Führer unmittelbar nach der Macht⸗ übernahme als eine unerläßliche Aufgabe die Rettung des Bauerntums und die Wiederher⸗ ſtellung der Rentabilität der Landwirtſchaft gefordert hat. Erfolgreiche Durchführung des Befehls Dieſer Befehl des Führers iſt er⸗ folgreich durchgeführt worden. Nach⸗ dem ſo die Landwirtſchaft das wirtſchaftliche Rückgrat wiedergewonnen hat, kann nunmehr auch mit Erfolg an die Löſung ſolcher Pro⸗ bleme herangegangen werden, die für die Sanmæ grOH anneſt im Sporfſiemden! Hut-Weber dos moderne Hut-Heus in der breiten Strobe 4 1, 6 Landwirtſchaft von größter Bedeutung ſind. Hierzu gehört vor allem das Problem der bäuerlichen Veredelungswirtſchaft, denn es be⸗ darf kaum noch eines Hinweiſes, daß mit allen Kräften darnach getrachtet werden muß, die Wirtſchaftlichkeit der bäuerlichen Viehhaltung zu untermauern. Eine Verbeſſerung wurde tatſächlich zur zwingenden Notwendigkeit, wird dadurch noch erreicht werden, daß nicht nur die Leiſtungsfähigkeit erhalten bleibt, ſon⸗ dern daß in Zukunft die bäuerliche Verede⸗ lungswirtſchaft weit größere Leiſtungen als bisher zu vollbringen in der Lage iſt. Die Preiserhöhung für Trink⸗ milch und Butter beſchränkt ſich auf nur wenige Fälle, da die Preisaufbeſſerung, wie dies ja auch in der Anordnung ausdrück⸗ lich hervorgehoben wird, lediglich in einigen Teilen des Reiches geringfügige Er⸗ höhungen für die Verbraucher zur Folge haben wird. Nicht jeder der Erzeuger hat in Zukunft das Recht, zwei Reichspfennig je Liter mehr zu nehmen. Man kann vielmehr von einem direk⸗ ten Angleich im Hinblick auf die bisher gelten⸗ den verſchiedenen Preiſe in einzelnen Städten und Ortſchaften ſprechen. So wird es daher auch nur in einigen Teilen des Reiches eine gering⸗ fügige Erhöhung der Trinkmilch⸗ und Butter⸗ preiſe für den Verbraucher geben. Fleiſchpreiſe unverändert Und was die Erhöhung der Schlacht⸗ viehpreiſe anbelangt, ſo wird ſich dieſe Maßnahme für den Verbraucher über⸗ haupt nicht auswirken, da die Fleiſch⸗ preiſe keinerlei Veränderungen erfahren. Wenn ſomit einmal durch die Preiserhöhung die bäuerliche Veredelungswirtſchaft einen ſtarken Auftrieb erhalten ſoll, ſo werden andererſeits doch dem Verbraucher keine fühlbaren Belaſtungen zugemutet. Letz⸗ ten Endes wird vielmehr der Verbraucher von der jetzt getroffenen Maßnahme nur Vorteile haben, da durch die eintretende beſſere Wirt⸗ ſchaftlichkeit die bäuerliche Viehhaltung zu weit größeren Leiſtungen, als dies bislang der Fall war, fähig ſein wird. Juden in der Hausgemeinſ chaft unmöglich Eine grundſätzliche Stellungnahme des Amtes„Haus und Heim“ der onz Das Wiener Bezirksgericht Joſefſtadt hat eine jüdiſche Mieterin zur Räumung ihrer Wohnung innerhalb 14 Tagen vexurteilt. Der Umſtand, daß die Beklagte Volljüdin iſt, wurde dabei als erheblich nachteiliger Gebrauch des Mietgegenſtandes angeſehen. Der Nach⸗ teil entſteht für die Hausgemeinſchaft. Nach entſprechenden Urteilen in Köln, Nürnberg und Berlin bedeutet das Wiener Urteil einen neuen weſentlichen Fortſchritt in der Entwicklung unſerer Recht⸗ ſprechung. Der Begriff der Hausgemeinſchaft iſt hier, wie in dem fachlichen Schulungsblatt„Haus und Heim““ der DAß in einer grundſätz⸗ lichen Betrachtung ausgeführt wird, als Fak⸗ tum unſerer völkiſchen Entwicklung gewertet worden. men in der deutſchen Hausgemeinſchaft unmöglich, un⸗ denkbar unduntragbar. Dem muß die Rechtſprechung nun auch Rechnung tragen. Wer außerhalb' der Volksgemeinſchaft ſteht, ſteht SA⸗Sportabzeichenträger, herhören! am kommenden Sonntag Wiederholungsübung für das Sd⸗Sportabzeichen Von der Oberſten SA-⸗Führung iſt die Durchführung des zweiten Teils der diesjährigen Wiederholungs⸗ übung befohlen. Die Uebung beſteht aus Kleinkaliberſchießen, Handgranatenweit⸗ und ⸗zielwurf. Alle SA-⸗Sportabzeicheninhaber, die nicht der SA, ii und der Polizei angehören, haben zur Wiederholungsübung anzutreten, und zwar am Sonntag, 9. Oktober, um 7 Uhr die SA⸗Sportabzeichenträger aus Käfertal, Sand⸗ hofen und Waldhof vor der Dienſtſtelle des Sturmes 3/171 in der Wotanſtraße 19,— aus Lindenhof, Almenſiedlung und Neckarau auf dem Platz vor der Schillerſchule,— aus Sek⸗ kenheim, Ilvesheim, Feudenheim, Wallſtadt auf der Sellweide. Diejenigen SA-Sportabzeicheninhaber aus Innenſtadt, Neckarſtadt, Schwetzingerſtadt, Oſt⸗ ſtadt und Neuoſtheim, die ſich wegen beruflicher Unabkömmlichkeit und Krankheit anläßlich der letzten Wiederholungsübung bei derStandarte ſchriftlich entſchuldigt haben, haben ſich eben⸗ falls am kommenden Sonntag um 7 Ihr auf der Sellweide einzufinden. Mitzubringen ſind für die auszuſtellende Ur⸗ kunde 50 Rpf., für Munition 20 Rpf., für Schießverſicherung 10 Rpf., außerdem ein Licht⸗ bild für die Urkunde. Da gleichzeitig die Angaben für die Ein⸗ tragungen in die Urkunden gemacht werden müſſen, ſind ferner vorzulegen: Parteimit⸗ gliedsbuch bzw. Parteimitgliedskarte, Wehr⸗ paß, Urkunden über den Beſitz von Orden, Ehrenzeichen und Verwundetenabzeichen, Be⸗ ſcheinigungen über den Beſitz des HZ⸗Leiſtungs⸗ abzeichens und des Reichsſportabzeichens. Die SA-⸗Sportabzeicheninhaber aus Käfertal, Sand⸗ hofen und Waldhof haben außerdem die Lei⸗ ſtungsbücher zum Eintrag der Wiederholungs⸗ übungen mitzubringen. Die Wiederholungs⸗ übungen werden am Sonntag, 9. Oktober, für den Bereich der Standarte 171 abgeſchloſſen. Bei Nichtantreten zu den Wiederholungs⸗ übungen iſt von der Oſaf die Entziehung des SA⸗Sportabzeichens angeordnet. SiA⸗Sportabzeicheninhaber, die an den Wie⸗ derholungsübungen auf Grund der Beſtim⸗ mungen nicht mehr teilzunehmen brauchen, haben ſich zwecks Ausſtellung der Urkunden bei den Dienſtſtellen der Stürme zu melden, in deren Gebiet ſie wohnen, und zwar bis ſpäte⸗ ſtens B. Oktober d. J. auch außerhalb der Hausgemeinſchaft. Die iſt die Verwirklichung der olksgemeinſchaft im kleinen Verband und als ſolche das Ziel einer Erziehung, in die der Nationalſozialismus ſeit Fahren das ganze Volk mit wachſendem Erfolge genommen hat, und nicht ein liberaliſtiſcher Vertrag zwiſchen Mieter und Vermieter. Wann allerdings dieſes Erziehungsziel im einzelnen Fante erreicht worden iſt, darüber laſſen—7 eine anderen Feſtſtellungen machen als durch das Zeugnis der Mieter und des Vermieters ſelbſt. Die Glieder einer Haus⸗ Der Wagen der Städtischen Müllabfuhr kommtt— Aufnahmet Wilh. M. Schatz gemeinſchaft allein können die n der Sn unter ſich feſtſtellen, un ſie alle Freitag, 7. Ontober 1058 n können wiſſen, von welchem Zeitpunkt ab die Anweſenheit jüdiſcher Mieter von ihnen als Beläſtigung— ſowohl des Mieters als auch des Vermieters— ſo ſtark empfunden 14 damit der Aufhebungsgrund worden iſt, da gegeben war. Dies gilt auch für alle die Fälle, wo bisher die Gerichte die Aufhebung von. Miet⸗ und Nutzverträgen ſowie auch von Ge⸗ noſſenſchaftsverträgen mit Juden verweigert haben, weil der„wichtige Grund“ wegen Un⸗ zumutbarkeit bereits ſeit Jahren beſtanden und der deutſche Vertragspartner trotzdem das bis vor kurzem fortgeſetzt abe. Eine ſolche Argumentation iſt nach den ge⸗ ſetzgeberiſchen Akten des Jahres 1938 möglich. Keinem Hausbeſitzer, keinem gemeinnützigen —— Wohnungsunternehmen und keiner Baugenoſ⸗ ſchenſchaft kann heute mehr zugemutet werden, die alten Vertragsverhältniſſe fortzuſetzen, weil jedes Paktieren mit Juden im Woh⸗ nungsweſen volksſchädliche Gefahren in ſich trägt. OOas ist gouto Coò 2 Freitag, den 7. Oktober Nationaltheater:„Die Stiftung“. Luſtſpiel von Heinz Lorenz. 20.00 Uhr Harmonie, 5 2, 6: 1. Meiſter⸗Klavier⸗Abend. 20.00 uhr. Palaſt⸗Kaffee Rheingold: Große Modenſchau„Schmuck und Mode“. 16.00 und 20.30 Uhr. Friedrichspark: Blumenſchmuck⸗Wettbewerb. 20.00 Uhr. Mannheimer Herbſtjahrmarkt: Meßplatz: Schau⸗ meſſe.— Adolf⸗Hitler⸗Ufer: Verkaufs⸗ und Geſchirrmeſſe.— Marktplatz: Neuheiten⸗ Meſſe. Kleinkunſtbühne Libelle, 0 7, 8: Kabarett. 20.30 Uhr. Konzert⸗Kaffees: Kaffee Koſſenhaſchen, P 5, 1; Palaſt⸗ Kaffee Rheingold, 0 7, 7; Kaffee Wellenreuther, 0 7. 18 Omnibusfahrt: Pfal z: Ruppertsberg— Weinſtraße — Deidesheim— Forſt— Wachenheim— Bad Dürkheim. 14.00 Uhr ab Paradeplatz. Planetarium im Luiſenpark: Vorführung des Stern⸗ projektors. 16.00 Uhr. Tanz: 5/Holzkiſtl, die neue Bar im Palaſt⸗Hotel Mann⸗ heimer Hof, Auguſta⸗Anlage 4/8; Kaharett Libelle, 0 7, 8; Waldparkreſtaurant am Stern; Palaſt⸗Kaffee Rheingold. Rundfunk⸗Programm für Freitag, den 7. Oktober Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtik. .15 Wiederholung der 2. Abendnachrichten..30 Frühkonzert..00 Nachrichten..00 Wetter, Markt und Gymnaſtik..30 Froher Klang zur Arbeitspauſe. .20 Für dich daheim. 10.00 Schiff ohne Hafen. 10.30 Der Zehnkämpfer. 11.30 Volksmuſik und Bauern⸗ kalender, 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetterbericht. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Eine Stund', ſchön und bunt. 15.30 Mit Laute und Schreibmaſchine durch Südafrika. 16.00 Muſik am Nachmittag. 18.00 Volksmuſit. 18.30 Aus Zeit und Leben, 19.00 Die Bäckerin von Winſtein. 20.00 Nach⸗ richten. 20.10 Die Pflicht. 21.00 Muſik alter deutſcher Meiſter. 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter, Sport. 22.30 Tanz und Unterhaltung. 24.00 Nachtkonzert 1. .00—.00 Nachtmuſik II. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf, Wet⸗ ter..10 Eine leine Melodie..30 Frühkonzert..00 Nachrichten..40 Kleine Turnſtunde. 10.00„Milch“. 10.30„Der Zehnkämpfer“. 11.15 Seewetterbericht. 11.30 Dreißig bunte Minuten, anſchl. Wetterbericht. 12.00. Muſik, anſchl. Zeitzeichen, Glückwünſche. 13.45 Neueſte Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.00 Wetter⸗, Markt⸗ und Börſenbericht. 15.15 Kin⸗ derliederſingen. 15.30 Mit Laute und Schreibmaſchine durch Südafrika, anſchl. Programmhinweiſe. 16.00 Muſik am Nachmittag. 16.50 Der Dichter ſpricht. 18.00 Alte Dorfklänge. 18.30 Hans Brauns größte Kämpfe. 18.45 Eine kleine Melodie. 19.00 Deutſchlandecho. 19.15 Kennen Sie Mozart? 209.00 Kurznachrichten, Wetter. 20.10 Lied der Völker. 21.00 Waſſer für Ca⸗ nitoga. 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnachrichten, anſchl. Deutſchlandecho. 22.30 Eine kleine Nacht⸗ muſik. 23.00—23.35 Muſik zur Unterhaltung. 23.35 Fr. Schubert. Alkohol war ſein Verhängnis Abſonderung von der Dolksgemeinſchaft— das einzig wirkſame Mittel Völlig teilnahmslos verfolgte der 54 Jahre alte Georg Wahl aus Hockenheim die Hauptverhandlung vor der 3. Großen Straf⸗ kammer. Sein bisher zurückgelegtes Leben hat mehr Schatten⸗ als Lichtſeiten. Die Straftaten bewegten ſich ſämtliche auf der gleichen Linie und kennzeichnen den Angeklagten als einen ſittlich hemmungsloſen Menſchen. Alkohol iſt ſein Verhängnis. Hat er einen über den Durſt getrunken, ſchon verfällt er in den gleichen Fehler, ſich Kindern gegenüber ſchamlos zu verhalten. Nicht immer konnte der Wüſtling ertappt werden. Doch nun iſt die Geduld aus. Das Gericht überzeugte ſich davon, daß es ſo nicht mehr weiter gehen konnte. Auf die Frage des Vorſitzenden, warum er eigentlich immer wieder ſtraffällig wird und ſich auf ſo ſchamloſe und niederträchtige Weiſe benimmt, hat der Angeklagte keine Erklärung. Schon im Jahre 1912 hat ſein ſittlich entarte⸗ tes Leben begonnen. Immer wieder mußte er ins Gefängnis wandern. Jede Strafe blieb ohne den feCmachien Erfolg. In dem Gutachten des ärztlichen Sachver⸗ ſtändigen, Dr. Neu(Wiesloch), wurde unter⸗ ſtrichen, daß der vermindert zurech⸗ mendunmn iſt und der§ 51, Abſatz 2, in An⸗ wendung kommen kann. Es handelt ſich um eine entartete Perſon mit geiſtigen Mängeln. Ein⸗ ſichtsloſigkeit und Willensſchwäche ſind die Merkmale ſeines Charakters, und ſo kam es auch, daß dieſer haltloſe Menſch durch den Ge⸗ nuß des Alkohols den letzten Reſt innerer Hem⸗ mungen verlor und ſich ſeiner ſittlichen Verfeh⸗ lungen nicht mehr ſo recht bewußt war. Die Jugend war durch ſein Verhalten ſittlich ſehr gefährdet. Dieſe Gründe fordern zwingend eine Unterbringung ineine Heilanſtalt. Die Große Strafkammer verurteilte den An⸗ geklagten zu 1 Jahr 4 Monaten Gefängnis und ordnete die Einweiſung in eine Heil⸗ und Pflegeanſtalt nach Strafverbüßung an. Das Urteil ſtützte ſich im weſentlichen auf das ärzt⸗ liche Gutachten. Mildernde Umſtände wurden bei Strafzumeſſung zugebilligt und die Unter⸗ ſuchungshaft mit 5 Monaten angerechnet. Lehrwanderung im Käfertaler Wald Am Sonntag, 18. Oktober, veranſtaltet die Volksbildungsſtätte Mannheim unter der Lei⸗ tung von Fritz Sachs eine nehznet Reſſen in den Käfertalerwald. Die Teilnehmer treffen ſich um 9 50 an der Halteſtelle der Autobusſtation Waldhof⸗Gartenſtadt. Teilnehmerkarten zu 10 Rpfg. bei den Geſchäftsſtellen und zu Beginn der Wanderung. Körbchen und Meſſer mit⸗ bringen. leiden der Stimme und der luftwege Fernruf 443 16 frau Berta zwiek, Paui-Martin· Ufer 21 Durch atem- u. Stimmhildung Beseitigung chron. Heiser- keit, Stimmschwächen, Asthma, Bronchitis.— Auch für Kinder.— Aerztliche Kontrolle.— Zu Krankenkassen (A. O. u..) zugelassen. Neue erfolgreiche Wegel Silberne Hochzeit. Herbert Montna, Erlen⸗ ſtraße 40, feiert am Freitag, den 7. Oktober, mit ſeiner Ehefrau Eliſe, geb. Dörflinger, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren! Dienſtjubiläum. Verwaltungsoberinſpektor Schaef, Obere Clignetſtraße 25, konnte dieſer Tage ſein 2jähriges Dienſtjubiläum als überwachungsbeamter der Reichsverſicherungs⸗ anſtalt jür Angeſtellte begehen. Dr. Herbſtfer weſtmark a der herrlie die Höhen ſprechen. D der Schwar Trachtentrã tragen, mit um verheir ſich um le Bücherec Prechtal m Gutach an Ausblicke it ſüdlichen S ſelt die S roldseck, mehrter Pf Erhaltung nicht eilig l taler Schar gehörten, Hornber xander von zoſen angel bzw. Gutach über nach d Der Nam In den tie Schwarzv bels Geschltzte, 1d; liche Wälder n Gaggenau—Ger IAuskunft Bürge bmus umen. harkgremncnie dnun crir- Fließ. Wass Garagen. F Gas Altbekannte Pensionspre Ausbunft er Ktober 1958 zerwirklichung eſtſtellen, und jem Zeitpunkt ter von ihnen des Mieters rkempfunden hebungsgrund alle die Fälle, fhebung von auch von Ge⸗ n verweigert “ wegen Un⸗ 'n beſtanden trotzdem das ortgeſetzt nach den ge⸗ 1938 möglich. emeinnützigen er Baugenoſ⸗ nutet werden, zuſetzen, weil en im Woh⸗ Gefahren (os2 r piel von Heinz hend. 20.00 Uhr. iſchau„Schmuck erb. 20.00 Uhr. Latz: Schau⸗ r: Verkaufs⸗ tz: Neuheiten⸗ ett. 20.30 Uhr. P 5, 1; Palaſt⸗ Wellenreuther, — Weinſtraße iheim— Bad ng des Stern⸗ iſt⸗Hotel Mann⸗ aharett Libelle, ; Palaſt⸗Kaffee nm ber ed, Gymnaſtik. chrichten..30 Wetter, Markt r Arbeitspauſe. ie Hafen. 10.30 und Bauern⸗ )0 Zeitangabe, skonzert. 14.00 Mit Laute und „00 Muſik am Aus Zeit und in. 20.00 Nach⸗ alter deutſcher Wetter, Sport. Nachtkonzert 1. orgenruf, Wet⸗ ühkonzert..00 10.00„Milch“. eewetterbericht. Wetterbericht. wünſche. 13.45 zwei bis drei. cht. 15.15 Kin⸗ öchreibmaſchine inweiſe. 16.00 r ſpricht. 18.00 rößte Kämpfe. ſeutſchlandecho. urznachrichten, Vaſſer für Ca⸗ hortnachrichten, kleine Nacht⸗ zaltung. 23.35 * ttel ilte den An⸗ efängnis ie Heil⸗ und g an. Das uf das ärzt⸗ nde wurden die Unter⸗ chnet. r Wald anſtaltet die ter der Lei⸗ inderung in treffen ſich tobusſtation rten zu 10 zu Beginn Meſſer mit⸗ luftwege -Martin-Ufer 21 chron. Heiser- — Auch für Krankenkassen eiche Wegel na, Erlen⸗ ktober, mit r, das Feſt ren! herinſpektor nte dieſer illäum als rſicherungs⸗ —— Hokenkreuzboanner“ Freitag, 7. Oktober 1938 Drei Mal Gutach Wanderbericht durch den Aa Herbſtferien in den Landſchaften der Süd⸗ weſtmark am Oberrhein ſind nicht zuletzt um der herrlichen Fernſichten willen genußreich, die Höhenwanderungen und Paßfahrten ver⸗ ſprechen. Da führt zum Exempel von Gutach an der Schwarzwaldbahn— dem Gutach, deſſen Trachtenträgerinnen die berühmten Bollenhüte tragen, mit ſchwarzen„Bollen“, wenn es ſich um verheiratete Frauen, mit roten, wenn es ſich um ledige handelt— eine Straße über Büchereck und Landwaſſereck nach dem Prechtal und damit zum freundlichen Dorfe Gutach an der Elz, die eine Fülle beſtrickender Ausblicke in den mittleren und auch ſchon den ſüdlichen Schwarzwald öffnet. Vor allem feſ⸗ ſelt die Sicht nach der ſtolzen Hohenge⸗ roldseck, die in jüngſter Zeit ſich wieder ver⸗ mehrter Pflege erfreut, die ihr ein Bund zur Erhaltung der mächtigen Ruine ſichert. Wer es nicht eilig hat, ſchaue ſich etwas in den Prech⸗ taler Schanzen um, die zur Befeſtigungskette gehörten, die ſich von Neuenbürg bis Hornberg hinzog und vom Herzog Karl Ale⸗ xander von Württemberg 1734 gegen die Fran⸗ zoſen angelegt wurde. Der Blick ins Kinzigtal bzw. Gutachtal packt nicht minder wie jener hin⸗ über nach dem Wasgenwald. Der Name von Gutach im Elztal iſt u. a. auch bekannt durch die großen Textilunternehmun⸗ gen, die in dem Dorfe ihren Sitz haben. Doch gelang es dem freundlichen Orte ſeinen länd⸗ lichen Charakter zu bewahren. Dazu trägt auch der muntere Flußlauf bei, der hier die aus dem Simonswäldertal kommende Wildgutach in Empfang nimmt. Dieſes Simonswäldertal macht mit einer echten ſchwarzwälderiſchen Bauernheimat bekannt. Wer es aufwärts wan⸗ dert oder im flinken Kraftwagen durchmißt, wird von vielen prächtigen alten Höfen entzückt. In Altſimonswald überdacht die urtüm⸗ liche Krone einer alten Linde die Straße. Aus⸗ blicke ins Wildgutachtal wiſſen wahrhaft zu be⸗ geiſtern. Ueber Gütenbach geht es nach Furtwangen, wo man ſich wieder einmal in den hiſtoriſchen Uhrenſammlungen umſehen mag, um erneut feſtzuſtellen, daß einem die Stunden allzu raſch verſtreichen. Sollen es mit den ſo einladenden Namen Gu⸗ tach aller guten Dinge drei werden, ſo lenke man den Schritt oder das Steuer über Vöh⸗ renbach und Hammereiſenbach zum „Höchſt“, von dem man die Alpen— will einem oder Wettergott wohl oder doch der Horizont zum wenigſten, da ja weite Sicht nicht immer gutes Wetter bedeutet— grüßt, und dann hin⸗ ab nach„der Neuſtadt“, deren Unterſtadt von der Gutach durchfloſſen wird, die aus dem Ti⸗ tiſee kommt und bald unterhalb der Amts⸗ ſtadt des Hochſchwarzwaldes Wutach heißt. Im⸗ merhin, mit den„Dreimal Gutach“ hat es ſeine Richtigkeit. Aus Gründen der Fernſicht kann man auch von Gutach an der Elz über Kollnau nach Waldkirch marſchieren oder fahren und dann über Denzlingen durchs weinfrohe Glottertal hinauf nach St. Peter und St. Märgen ſteigen, den prächtig eigenwilligen Turner überqueren und durch die Breitnau nach Hinterzarten ſich ſchlagen. Gleich beim öſt⸗ lichen Ende des Titiſees befindet man ſich dann an der Gutach, ſo daß es alſo auch auf dieſem Weg mit dem„Dreimal Gutach⸗ klappt. Jovy. Herbſt im Badiſchen Eine mit ſchönen Bildern und unterhalt⸗ ſamem Text üppig ausgeſtattete Herbſtnummer, veichhaltig wie die Tage des Reifens ien badi⸗ ſchen Land, bringt als Septemberausgabe die Zeitſchrift„Badnerland— Schwarz⸗ wald“ ihren Leſern. Vom badiſchen Weinlano, vom Laeid edler Getränke und leckerer Schmau⸗ ſereien, erzählt Franz Schneller, und Lichtbilder von Weinleſe und Weinſchlurf erläutern, was In den tiefeingeschnittenen Tälern des empfangen den Wanderer stolze Bauernhöfe zur Rast. Todtmoos, eines der schönsten Aufn.: Dr. P. Wolff(Landesfremdenverkehrsverband Baden) Schwarzwalddörfer. Die neue Winzerstube der Winzergenossen- schaft Varnhalt bei Baden-Baden. der beliebte Plauderer von den Freuden für Zunge und Gaumen zu berichten weiß. Wir machen eine Reiſe ins blauüberſpannte Wieſen⸗ tal, fahren mit dem Schiff den Neckar aufwärts und beſuchen die alten Schwefelbäder am Ober⸗ rhein: Langenbrücken und Mingolsheim, die ge⸗ gen Gicht, Rheuma und Ischias ſchon in frühe⸗ ren Zeiten Tauſenden Linderung und Geſun⸗ dung gaben und jetzt zu neuer Blüte aufſtre⸗ ben. Ein höchſt lehrreicher Aufſatz, mit Bildern erlebnistreu illuſtriert, berichtet von der Stein⸗ zeitſtedlung Radolfzell, die der Reichsbund für Deutſche Vorgeſchichte auf der Halbinſel Mett⸗ nau errichtete und die von der hohen Kultur unſerer Vorfahren aus der jüngeren Steinzeit Kunde gibt. Man wird dieſes Heft, das mit einem farbigen Titelblatt„Schwarzwaldherbſt“ von Erwin Pfefferle ausgeſtattet iſt, gerne als Reiſebegleiter auf eine Fahrt ins herbſtliche Baden wählen, in jenies Land, das mit edlem Rebenſaft aufwartet und dazu eine erleſene Speiſenfolge anmutig zu geben bereit iſt. Das Heft kann gegen Portoerſatz(15 Pfg.) voan Lan⸗ desfremdenverbehrsverband Baden, Karlsruhe, Karlſtraße 10, bezogen werden. Fünf herbſtliche Jagd⸗ und Rennſporttage in Baden⸗-Baden Die Bäder⸗ und Kurverwaltung Baden⸗Ba⸗ den führt gemeinſam mit dem Internationalen Club vom 6. bis 10. Oktober erſtmalig eine Reihe von Jagd⸗ und Rennſporweranſtaltun⸗ gen durch, die am 6. Oktober mit einem Begrü⸗ ßungsabend eingeleitet wurden. Vorgeſehen ſind für den 7. Oktober eine Reitjagd mit Jagd⸗ meute, für den 8. ein großer Geländeritt Baden⸗ Baden—Iffezheim und für den 9. ein SA⸗Tur⸗ nier der SAReiterſtandarte 53, ſowie vier Flach⸗ und Jagdrennen der Wehrmacht und der Parteigliederungen auf der Rennbahn in If⸗ fezheim. Am 10. Oktober wird Gelegenheit zur Sagd auf Faſanen und Rebhühner geboten. *. Das Zeppelin⸗Muſeum in Friedrichs⸗ hafen am Bodenſee kann werktags von 8 bis 12 und von 13.30 bis 17 Uhr, ſonntags von 8 bis 17 Uhr beſichtigt werden. Der Eintritts⸗ preis beträgt RM.40 je Perſon. * Die Ausſtellung„Burg und Stadt am Nie⸗ bderrhein— 10 Jahre deutſches Handwerk“ im Heimathaus des Niederrheins in Krefeld iſt bis zum 31. Oktober verlängert worden. *. In Tegernſee finden auch im Oktober noch an ſchönen Tagen Serenadenabende im feſtlich beleuchteten Kurgarten ſtatt. 8 50 Min. von.-Baden exs eln Ur Höhenluftkurort 400—500 Meter fl. d. M. 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Die Deutsche Reichsbahn unterstützt die Ländwirtschaft und den Wein- und Gortenbẽu durch zbphlreiche dd h Frachtermäſligungen setordefune n. Obst und Gemüse e Weintrauben und neuen Wein Kartoffeln und Zuckerruben Getreide und Futtermittel Relchsbahndirektlen Karlsruhe. Neckarg Eerach/ Seckartal Runhe unel Erholung nacen si in PENSIONTLINK Neu eingerichtetes Haus, herrliche staubfreie Lage, großer Garten, Liegewiese, Terrasse, fl. Wasser, Bad, AS⁵ 1684 Heizung, vorz.reichl. Verpfleg.pensſonspreis RM..50 lm schönen Herbst nach ola“ Feeheim. e elm straſe Pens. ab Mk..25. Prosp. Zi. fl. Wass., Wochenende Fernruf 204- Traubenkur jeden Mittwoch Tanzabend für Herbst- And Wintemuren leian-Aaarum „ullerk Villingen/ Schwarzwald 750 m- am Hochwald- grofße Liege- halle- naturgemäße Ernährung. Leit. Arzt: Dr. E. Beck in der Völk. Buchhandlung Nannheim p 4, 12 EISZEANZEHISIEN erschienen in der Beiloge„Durch deuische Gove“ im September. Das Hg steht immer an der Spitze und vermittelt seinen lesern gutgemein- te Reisevorschläge. Abch lhre An- zeige hot Erfolg, denn 210 000 Per- sonen werden domit erfaßt. Wenn der große Künſtler Herbſt über das Land ſchreitet, wenn Baum und Strauch ſich in bunte Farben kleiden, dann entfaltet auch die rebenumkränzte Unterhaardt nochmals ihre charakteriſtiſche Eigenart. Wie herrlich iſt es dann, durch die Weinberge zu wandern, die er⸗ füllt ſind vom Singen und Lachen der Winzer und friſcher Pfälzer Mädel, wie beſchaulich die⸗ ſes Schreiten über die abgeernteten Felder, wie beglückend dieſes Wandern durch die herb duf⸗ tenden Tannenwälder. Wanderfahrten in das Tal der Eis und des Eckbaches ſind gerade jetzt ſehr beliebt. Durch Sauſenheim mit ſeinen geſchätzten Wein⸗ lagen geht der Weg über Neuleiningen, der maleriſchſten Burg der Saarpfalz, hinunter ins Tal. Im Walde iſt tiefes Schweigen, nur leiſe raſchelt das Laub unter den Füßen und warnt das ſcheue Reh, das in weiten Fluchten durchs Gebüſch jagt. Herrliche Laubwälder un⸗ terbrechen die dunklen Tannenſchonungen in reizendem Wechſelſpiel. Zerſtreute Gehöfte lie⸗ gen einſam im Tale und laden den Wanderer Anlage mit Brunnen am neugestalteten Bahnhofsplatz in Neustadt a. d. Weinstraße zur geruhſamen Raſt. Immer wieder erfreut uns die Altleininger Burg, der trutzige Renaiſſancebau mit 365 Fenſtern, von wo aus man eine prächtige Fernſicht auf die herbſtlich bunte Landſchaft genießen kann. Gern beſucht wird auch das Dorf Hönin⸗ gen, als lieblicher Walderholungsort. Hier war der Ausgangspunkt der Reformation im Lei⸗ ninger Land, hier wurde auch die älteſte latei⸗ niſche Schule im Jahre 1563 gegründet, die vor 200 Jahren nach Grünſtadt verlegt wurde. In weitem Bogen erreichen wir Hertlings⸗ hauſen, idylliſch eingebettet inmitten ſchöner Wälder. Wir erſteigen den nördlichen Höhen⸗ rücken und treffen auf die Reichsautobahn, die Carlsberg und der Rheinebene zueilt. Die⸗ ſer Teilabſchnitt bis Hettenleidelheim wurde bereits dem Verkehr übergeben. Ein intereſſan⸗ tes Dorf iſt Carlsberg, das aus vielen Einzel⸗ ſiedlungen beſteht und ſich über zwei Wegſtun⸗ den auf der Höhe und dem Hange zum Leinin⸗ ger Tale hin erſtreckt. An landſchaftlicher Schönheit ſteht die Um⸗ Schönheit zwiſchen Rebzeilen und Bergen Jur Herbſtzeit auf Wanderung an die Unkerhaardk/ hiſtoriſche Stätten gebung von Ramſen der übrigen Unterhaardt keineswegs nach. Drei mächtige Eiſenbahn⸗ brücken führen über tiefe Waldtäler mit ihren vielen Teichen, in denen eine rege Forellenzucht gedeiht. Ferner finden wir eine römiſche Eiſen⸗ ſchmelze im Sumpfwald. Der Ort ſelbſt hat ver⸗ ſchiedene Erholungsheime und zwei wunder⸗ bare Kirchen. In nächſter Nähe treffen wir auf die Ruinen der von den Hohenſtaufenkaiſern er⸗ bauten Burg Stauf und das ſagenumſpon⸗ nene Kloſter Roſenthal mit den Ueber⸗ reſten einer alten, gotiſchen Kirche. Hier fand Adolf von Naſſau im Jahre 1298 nach ſeinem Schlachtentod bei Göllheim die erſte Ruheſtätte. Dem Lauf des Eisbaches folgend, ſtreifen wir die Dörfer Ebertsheim und Mertesheim, von wo aus gute Wanderwege zum Gerſtenberg füh⸗ ren. Durch Aſſelheim, das wie ein Riegel vor dem Tal liegt, erreichen wir wieder Grün⸗ ſtadt. 3 Dieſe Stadt iſt durch ihre gute Verkehrslage und durch das Netz vieler Wanderwege der Ausgangspunkt noch vieler anderer, ſchöner Ta⸗ ges⸗ und Halbtagestouren, für die es auch jetzt im Herbſt nicht zu ſpät iſt. Zu empfehlen ſind Spaziergänge in die maleriſchen Weinorte nach Leiſtadt über den Schleipfad, dann nach Kallſtadt und Freinsheim, oder über Kleinkarlbach, Kirchheim, Biſſers⸗ heim, Dirmſtein. Landſchaftlich ſehr ab⸗ wechſlungsreich ſind auch Wanderungen im Grumbachtal in der Richtung nach Bad Dürk⸗ heim, über den Gerſtenberg in Richtung Zel⸗ lertal und nicht zu vergeſſen die nähere Um⸗ gebung Grünſtadts, die gleichfalls hübſche Aus⸗ flugspunkte aufweiſt. A. Unverzagt. Grobbockenheim a. d. Weinstraße Aufn.: Gerspach(2) Crcliheim. a. d. Veinate. Welnbergfläche 129 ha Fitten Im RNotw/eingebiet der Unter- höòrdt gelegen Sehr gute, reintönlge Weine Bevorzugte legen: Gelblopf, Gebsgern, Goldberg an des lheinotraſie der Gualitätswelnbauort der 190 Hektar Veinbaufläche 0 MHittelhaardt lhanaerfest Vorzũgęl. Qualitätsy/eine- Großes Welnzelt (5000 peronen fonend)- Tanzbelustiꝛung Militärkapelle Werms Zesuclien Sie das schòne Asselheim mit seinen guten Gaststätten- Bekannte Lagen: Höllenberg, Goldenberg, Hohler Besucht die sonnige Pfalzl ENEIEN an der Deutschen Weinstraß Versäumen sSie niceht zu kommen! Winzergenossenschaft am nann Winzervereinigung am sudeingang Halten sie Einkehr bei: Stets gute Weine— la. Küche „ A Mit der Fühlung. 2 barlichen B die Freund Das ſoll b die tiefen 8 diegener W Beſucher w reiche Seite und den ar die entſchei hinüber zu Wagnis iſt. Nun ſteig feſte der bei zu ſein. Wer wüßte leſefeſt i wo die deu „Neuen“ di Pfälzern at feiern, wo Dankes gib Wir habe berichtet, wi in Neuſtadt nem Charal Zehntauſen Wen ginge an! Der Zeuge eine⸗ Auf dem zerdorfe bisherige V nachbarten hat, Abſchie den Schöne den wir ar vor dem Sc der vielen 1 ſtadter aufn himmel, wa damit der nachmittag Tradition Besucht 0 lhina Ausschank Naturweine ſimſmſhhu 3 auch jetzt fehlen ſind inorte nach dann nach oder über Ziſſers⸗ ſehr ab⸗ ungen im ad Dürk⸗ tung Zel⸗ ähere Um⸗ bſche Aus⸗ SrZz agt. spach(2) 3 38 E Der Velnzelt Ußtizung Fms —— ———— rAHe Hohler Harket gang „hakenkreuzbanner“ Freitag, 7. Oktober 1958 Vor kommenden pfälziſchen Weinfeſten Die Weinkönigin und der„Neue“/ Bockenheim meldet ſich Mit der Pfalz halten wir das ganze Jahr Fühlung. Tote Monate gibt es in unſerer nach⸗ barlichen Beziehung nicht. Dieſer Umſtand hat die Freundſchaften feſtigen und vertiefen helfen. Das ſoll beileibe keine zarte Anſpielung auf die tiefen Keller ſein, die dort drüben mit ge⸗ diegener Weinfüllung auf den tropfenkundigen Beſucher warten. Obgleich auch dieſe genuß⸗ reiche Seite zu aller lanoſchaftlichen Schönheit und den aufgeſchloſſenen Bewohnern mitunter die entſcheidende Anregung iſt, einen Rutſch hinüber zu wagen. Wir wiſſen alle, daß es kein Wagnis iſt. Erbauung vielmehr und Freude. Nun ſteigen jetzt die letzten großen Wein⸗ feſte der Pfalz. Da iſt es Ehrenſache, da⸗ bei zu ſein. Auch Sitte ſpielt eine große Rolle. Wer wüßte nichts vom Pfälziſchen Wein⸗ leſefeſt in Neuſtadt a. d. Weinſtraße, wo die deutſche Weinkönigin gewählt und dem „Neuen“ die Taufe wird? Grund genug, den Pfälzern auf den Leib zu rücken und mitzu⸗ feiern, wo es ein Feſt des Frohſinns und des Dankes gibt. Wir haben an anderer Stelle bereits darüber berichtet, wie zahllos die Vorſchläge waren, die in Neuſtadt eingingen, dem„Neuen“ einen ſei⸗ nem Charakter entſprechenden Namen zu geben. Zehntauſende werden wieder Taufpate ſtehen. Wen ginge 5 der„Neue“, der Zder nichts an! Der Neuſtadter Saalbau wird Zeuge eines fröhlichen Treibens ſein. Auf dem Bahnhofsplatz, wo das Win⸗ zerdorf erſtellt iſt, wird am Wochenende die bisherige Weinkönigin, die ihre Heimat im be⸗ nachbarten Edelweinbauort Haardt hat, Abſchied nehmen. Wir werden dieſer lachen⸗ den Schönen einen kräftigen Schluck widmen, den wir aus dem großen Weinbrunnen vor dem Saalbau ſchöpfen können. Das iſt eine der vielen Ueberraſchungen, mit denen die Neu⸗ ſtadter aufwarten. Hoffentlich hält der Oktober⸗ himmel, was er in den letzten Tagen verſprach, damit der große Winzerzug am Sonntag⸗ nachmittag nichts von ſeinem Glanze einbüßt. Traditionsgemäß erfolgt Schlag 18 Uhr die Taufe des„Neuen“, dem ſich die Krönung der deutſchen Weinkönigin anſchließt. Gelegenheiten genug, um immer wieder anzu⸗ ſtoßen mit den vielen Feierfreudigen, mitzu⸗ ſingen und mitzulachen im hochgeſtimmten Kreis der Zehntauſenden. Es ſei in dieſem Zu⸗ ſammenhange erwähnt, daß die Reichsbahn aus Anlaß dieſes Feſtes von allen Bahnhöfen im Umkreis von 75 Kilometer Sonntagsrück⸗ fahrkarten nach Neuſtadt an der Weinſtraße ausgibt. Acht Tage ſpäter, am 15., 16. und 17. Oktober ſteigt das Bockenheimer Winzerfeſt. Groß⸗ und Kleinbockenheim rüſten ſchon jetzt, um das Feſt zu einem wahren Volksfeſt zu ma⸗ chen. Bockenheim hat ſich erſt im Jahre 1933 in den bunten Kranz Weinfeſte feiernder Gemeinden eingereiht. Der hiſtoriſche Weinort hatte allen Grund, ſein Mauerblümchendaſein aufzugeben. Mit ſeinen guten Weinen brauchte Bockenheim nicht hinter anderen Orten zurück⸗ zuſtehen. Die mit jedem Jahre wachſende Zahl der Beſucher hat den Bockenheimern bewieſen, daß ihr Tropfen die gebührende Schätzung und Würdigung erfährt. Auch wir werden wieder dabei ſein, uns auf dem Feſtplatz in aller Ge⸗ mütlichkeit tummeln und dabei nicht vergeſſen, die verſchiedenen Lagen, wie„Sonnenberg“, „Goldgrube“,„Vogelſang“,„Halde“, Kloſter⸗ ſchaffnerei“ oder„Haßmannsberg“ durchzu⸗ koſten. Wir werden auch einen Blick für die Schönheit der Landſchaft haben, die jetzt im herrlichſten Farbenſchmuck des Herbſtes prangt. hk. Saarpfalz, fröhliches Reiſeland „Reiſt im fröhlichen Deutſchland!“ Die dies⸗ jährige Reiſeparole iſt wie für vielleicht kein anderes Land ſo aus dem Herzen geſchrieben, wie für die Saarpfalz. Echter Frohſinn und Heiterkeit erwarten Sie, wenn Sie durch die geſegneten Gefilde der Saarpfalz wandern oder fahren. Sie iſt reich in ihrem Wechſelbild der Landſchaft, und wohin Sie auch kommen mögen, immer erwarten Sie neue Wunder. Wie oft Ein Blick auf das Rebenland bei Edenkoben Aufn.: Gerspach wird ſie uns ihren . Eingang zum Schlössel in Forst wird ungläubig der Kopf geſchüttelt, wenn es heißt, daß die Pfalz Früchte des Südens ſpen⸗ det. Auch Sie glauben nicht daran? Bitte, überzeuhen Sie ſich ſelbſt. Die Deutſche Wein⸗ ſtraße lädt Sie zu Gaſt. Ein buntes Band durch das Rebenland, Saumpfad der Schönheit im Feſtgewand, hat ſie der Dichter genannt. Die breiten Hänge des Wasgaus und die burg⸗ geſchmückten Höhen des Haardtgebirges und das weite Meer der Reben ſind auf 80 Kilo⸗ meter unſere freundlichen Begleiter. Ob wir fröhlich den Wanderſtab zur Hand nehmen oder die Deutſche Weinſtraßenpoſt benutzen, immer Zauber ganz offenbaren. Winzerdorf reiht ſich an Winzerdorf. An dem braunen Fachwerk der Häuſer klettern die Reben herauf, aus ſchönen alten breiten Toren knarren die Winzerwagen. Bergzabern, Edenkoben, Neuſtadt ſind frohe Raſt⸗ plätze und dann liegen an ihrem Saum die Weinorte mit Zeichn. Edgar John weltberühmten Namen: Haardt, Gimmeldingen, Deides⸗ heim, Forſt, Wachenheim, Rupperts⸗ berg und Bad Dürkheim, das Heilbad der fröhlichen Pfalz, mit ſeiner ſtarken Arſen⸗ ſolquelle. Sonnenleuchten liegt über dem Land. Sie lieben den Wald? Dann erholen Sie ſich einmal im weiten Pfälzer Wald. Kai⸗ ſerslautern, die Stadt im grünen Kranz des Pfälzer Waldes, iſt der ideale Ausgangs⸗ punkt zu herrlichen Wanderungen in dieſes Waldgebiet, das faſt 40 Prozent des geſamten Landes einnimmt. Auch dem Autofahrer bleibt der Pfälzer Wald heute nicht unerſchloſſen. Das weiße Band der Autobahn führt ihn in herrlicher Fahrt durch die Waldespracht bis nach Grünſtadt an der Weinſtraße. Für den Text der Reisebeilage verantwortlich: Dr. Hermann Knoll HBesucht den vwundeibòõr gelegenen Wein- und Wein-und Erholungsert den beruhmten Weinort im geder muß dieses Stückchen Erde gesehen hoben. Sie finden hier bei einem ausgezeichneten Tropfen Wein kntspannung und Erholung. Schõne fernsicht in die Rheinebene, noch dem Schwefzwald und Odem/old. Gemũtliche Lokolltäten.- Auskunft: Verkehrsamt Maar dt an der Weinstraſe. Bad Dirgmeim Hokel HappesLeiningerhok reft. O 75Ctn. Kurpfalz Weinterrasse Fernruf 6006 Neustad! der herrliche Aus luespunki in Gimmeldingen a. d. W. Haardter Bürgergarten der Treff der Mannheimer wähtend der nerbstzeit Lamstags U. Sonntags Hünstlerkonzert mit Tanz- Eig. Parkplat: LIlnmmmmmmmmmmmmmmmiuuizt lhinæeruerein lalletadt Ausschank der bekannten, erstklassigen Kallstadiet Naturweine. Gute Küche. Telefon 100 Amt Dürkheim LbliiizinumztiitintzkikszzztIizizImtiuzizistIIZszitittLIivisiuIIAzizutkIssziszIEñx fifirteiner Tarhärr Lndemannsrune Hönenlage 480 Meter— Mitten im Wald auf dem Peters kopf Schöne Fremdenzimmer. 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Oktober Neuſtadt an der Weinſtraße Krönung der Weinkönigin Taufe des „Neuen“ Winzerzug Weindorf Trachtentänze 52500 die Auflage der Hb- Neisebelloge Hermann Klohr Der gemuͤtliche Familleneufenthelt, Garten, Goftenterresse, Ffem- denzimmer, für Gesellschòften schöner Saaàl, Kegelbäahn, Pension Fernspfecher 566 Samstag von 20 Uhr und Sonntag von 14 Uhr bis nach Mitternacht ——.———————————— „hakenkreuzbanner“ Sport und Zpiel Freitag, 7. Oktober 1958 Fupbal um den Seiedenspokal Die Leitung des franzöſiſchen Klubs CA Pa⸗ ris hat beſchloſſen, ein Fußballturnier um den Friedenspokal ins Leben zu rufen, an dem die Landesmeiſter jener vier Nationen teilnehmen ſollen, die bei den denkwürdigen Münchener Beſprechungen vertreten waren. Das Turnier, deſſen Termin noch nicht feſtſteht, ſoll im Pa⸗ riſer Prinzenpark⸗Stadion ausgetragen werden. Die Einladungen an Deutſchland, England und Italien, ihre Landesmeiſter zu entſenden, ſind bereits ergangen. Ein Ahalicſer Plan, die hervorragendſten Sportler der vier Länder in einer Großver⸗ anſtaltung zu vereinigen, war vor kurzer Zeit ebenfalls von Paris ausgegangen. Damals handelte es ſich um einen Vierländerkampf in verſchiedenen Sportarten mit dem Forum Muſ⸗ ſolini in Rom als Schauplatz. Dieſer Plan ſcheiterte aber, weil das Forum Muſſolini bau⸗ lich noch nicht ſo weit fertiggeſtellt war. Herberger in öranein Die beſten Nachwuchs⸗Fußballſpieler des Gaues Südweſt ſind in der Zeit vom 17.—21. Oktober im Frankfurter Sportfeld verſammelt, wo Reichstrainer Herberger mit Unterſtützung von Gauſportlehrer Karl Hohmann einen Lehrgang abhalten wird. Auch diesmal werden Lehrgangsteilnehmex ein Wettſpiel austragen, das ſie am 20. Oktober auf dem FSW⸗Platz am Bornheimer Hang mit einer Frankfurter us⸗ wahlelf i wird, die vom Gau⸗ fachwart bereits wie ſolgt aufgeſtellt worden iſt. Tor: Kricke(FSV); Verteibigung: Pflug(Niederrad), Künz(Eintracht); Läu⸗ ferreihe; Reinhard(Rotweiß), Erfurt(Un⸗ terliederbach), Lindemann(Eintracht); An⸗ griff: Seibert(Niederrad), Mantel(Ger⸗ mania), Doſedzal(FSV), Schmidt 2(Ein⸗ tracht), Simon(Rotweiß). das Gplel endete:2 Nachleſe zum Punktekampf 08— Rheinau Unter der Ueberſchrift„Wie endete das Spiel?“ veröffentlichten wir in der Sportaus⸗ gabe vom 3. Oktober den Bericht eines unſerer Sportmitarbeiter, der zufällig Zeuge der Aus⸗ einanderſetzung obengenannter Vereine war. Da in beiden Lagern ernſte Meinungsverſchiedenhei⸗ ten aufgetaucht ſind, bringen wir die offizielle Stellungnahme des Unparteiiſchen unſeren in⸗ tereſſierten Leſern zur Kenntnis. Die Stellung⸗ nahme des Schiedsrichters gelangt im gleichen Wortlaut zur Veröffentlichung, wie ſie auch der ſpielleitenden Behörde zugegangen iſt. Der Bericht des Schiedsrichters an die Be⸗ hörde lautet: „Das Spiel ſtand:2, war ſehr hart und aufgeregt, als zwei Minuten vor Schluß ein Rheinauer Spieler vor ſeinem Tor Hände ſpielte. Ich pfiff ſofort und wohl im Reflex deutete ich nach dem Elfmeterpunkt. Die Si⸗ tuation war aber die, daß ſich dieſes Vor⸗ kommnis auf der rechten Kleinſeite des Straf⸗ raumes abſpielte, alſo ungefähr auf der Linie des Strafraumes, was ich beſonders betone, da der Platz ſehr ſchlecht gezeichnet war und hier eine Linie überhaupt nicht zu ſehen war. Als ehrlicher Menſch wäre nun die Entſchei⸗ dung Elfmeter zu hart und ungerecht ge⸗ weſen, ich änderte meine gegebene Entſchei⸗ dung und entſchied Strafſtoß von dieſer Stelle aus. Dadurch glaubte ſich 08 benachteiliat und beide Parteien drangen auf mich ein. Es entſtand ſomit ein Tumult, wobei ſich jedoch außer dem Meinungsunterſchied keine Un⸗ ſportlichkeiten zutrugen. Ich konnte das Spiel nicht fortſetzen, die Zeit verſtrich und auch die Zeit vier Minuten, die ich wegen Spielver⸗ ſäumniſſes diktiert hatte, aingen zu Ende und ſo pfiff ich das Spiel nach regulärer Svielꝛeit beim Stande von:2 ab. Der Strafſtoß wurde alſo nicht ausgeführt, da nur ein Elf⸗ „meter über die Zeit geſpielt wird. Deziek Rheinpiars Bürſtadt— Lorſch Frankenthal— Oppau Lampertheim— Oggersheim Speyer— Mutterſtadt Reichsbahn— Tura Mundenheim— Blauweiß Frieſenheim— Pfiffligheim In Bürſtadt ſteigt eine Begegnung zweier al⸗ ter Bekannter, die ſich ſchon ſo oft intereſſante und hartnäckige Kämpfe lieferten. Aber dieſes Jahr iſt die Spannung nicht ſo groß, dazu ha⸗ ben beide Vereine ſchon zu viel Gelände verlo⸗ ren. Es geht mehr oder weniger um die Vor⸗ herrſchaft im Ried. Die Lorſcher halten wir für ſo ſtark, um auch in Bürſtadt zu gewinnen. Nach dem großen Erfolg über die Turaleute werden ſich die Frankenthaler Spieler erſt recht ins Zeug legen, ſo daß Oppau um eine Nieder⸗ lage nicht herumkommen dürfte.— Nicht ganz ausſichtslos reiſen die Mannen der SpVg. Og⸗ gersheim nach Lampertheim. Die Olympianer ſind ganz gewaltig geſchwächt, zumal auch noch Gutſchalk, dieſe Woche geſperrt wurde. Eigie Niederlage der Platzherren iſt zu erwarten. Die Mutterſtädter zeigten ſich am letzten Sonntag von einer guten Seite, ſo daß auch da⸗ mit zu rechnen iſt, daß in Speyer die Punkte geholt werden. Tura wird die ſchmerzliche Nie⸗ derlage vom Sonntag vergeſſen machen wollen. Mundenheim iſt auf dem beſten Wege und kann am nächſten Sonntag erneut beweiſen, daß mit der Elf gerechnet werden muß. Ein Sieg iſt ſo aut wie ſicher. Die Wormſer Normannen ha⸗ ben bis jetzt nichts beſonderes gezeigt. Aber in Frieſenheim kann es zu einem Sieg komaen, vorausgeſetzt, daß die Elf im Sturme zu ſchie⸗ ßen verſteht. letzten Spie Die ftarken männer aus 12 Mationen kämpfen um die Weltmeiſtertitel im Gewichtheben in Wien Die vom 21. bis 33. Oktober in Wien ſtatt⸗ ———— Weltmeiſterſchaften im Gewicht⸗ eben erhalten in jeder Beziehung eine aus⸗ gezeichnete Beſetzung. ſteht die end⸗ ültige Teilnahme von 45 Athleien an den Titelkämpfen im Wiener Konzerthaus feſt. Die Franzoſen entſenden acht Bewerber und be⸗ ſetzen alle fünf Gewichtsklaſſen. Frankreichs Staffel tritt dadurch im„Preis der Nationen“ mit Deutſchland und USA in Wettbewerb. Leider kommt Aegypten nicht mit einer voll⸗ Keguger Mannſchaft. Unter den Franzoſen efindet ſich der Olympiaſieger von 1932 und 1936 Louis Hoſtin und unter den Aegpptern iſt der dreifache Weltrekordmann im Mittel⸗ gewicht und Olympiaſieger Cadrel Thou⸗ ny der markanteſte Athlet. Zu den bisher von zehn Ländern genannten 33 Teilnehmern geſellen ſich noch zehn Deut⸗ ſche und zwei Schweden, ſo daß insgeſamt 45 ſtarke Männer aus zwölf Nationen um Sieg und Weltmeiſtertitel in Wien kämpfen werden. Die nachſtehende Teilnehmerliſte iſt bis auf die am Wochenende bekannt werdenden deut⸗ ſchen und ſchwediſchen Meldungen vollſtändig: Federgewicht: John Terry(nSe), Jenoe Ambrozi, Sander Tegli(beide Ungarn), Atti⸗ lio Bescape(Italien), Marcel Baril, Joſef Verdu(beide Frankreich). Leichtgewicht: Anthony, Allemann(beide Frankreich), Chams Ibrahim, Mohamed At⸗ tia(beide Aegypten). Mittelgewicht: John Terpak(USA), Carlo Galimberti(Italien), Abraham Charite(Hol⸗ land), Regis Lepreux(Frankreich), Cadr el Thouny, Mahmed Awad el Zeini(beide Aegyp⸗ ten), Gyulakiß(Ungarn). John Grimbek(USA), Tibor Bakonyi(Ungarn), Johan Mutſers (Holland), Pierre Cottier(Schweiz), Nicolas Scheitler(Luxemburg), Louis Hoſtin, Henry Ferrari(beide Frankreich), Ibrahim Wſſif, Mohamed Ibrahim Saleh(beide Aegypten). Schwergewicht: Steve Stanko(USA), Rene Florent(Frankreich), Dioniſto Berretta(Ita⸗ ien), Arvios Jermalietis(Eſtland), Arnold Luhaäär(Lettland). 22 Molnicgalen der venitstale ſtehen am Sonntag im Kampf um die punkte Beim Start der Verbandsrunde zeigte Ami⸗ oitia Viernheim Leiſtungen, die ſie wiederum als erſten Anwärter auf den Meiſtertitel gelten ließen. Dann kam das unerwartete Unentſchie⸗ den zu Hauſe gegen Hockenheim und am letzten Sonntag die*— Niederlage in Weinheim. Damit ging auch die Tabellenführung verloren und auf den Mannheimer„Phönix“ über, der erneut ſeinen Höhenflug antreten will. Wird diesmal gelingen, um was man ſeit Jahren ehrlich ſtrebend ſich bemüht? In Viernheim wird ſich zeigen, ob der alte Mannheimer Fuß⸗ ballpionier ſtark genug iſt, die Angriffe auf feine führende Stellung abzuweiſen, Es wird ſich auch zeigen, ob Viernheim in den beiden 5 nur Pech hatte, oder ob die Mannſchaft tatſächlich in der Form zurück⸗ egangen iſt. Mit Phönix und Viernheim müſ⸗ 055 aber auch Seckenheim und Ilvesheim er⸗ wähnt werden, die ihren bisher Wfer Spielen ein kräftiges örtlein in der Meiſter⸗ ſchaftsfrage mitſprechen wollen. Während Sek⸗ kenheim wohl wenig Mühe haben wird, auf eigenem Platz ſich gegen Käfertal zu behaupten und damit in der Spitzengruppe zu bleiben, wird Ilvesheim vorläufig ſeinen Tabellenplatz verlieren, da es ſpielfrei iſt. Weinheim oder 07 werden ſeine Stelle einnehmen; der Platz⸗ vorteil verſpricht den Neuoſtheimern den Sieg über Weinheim. Das mag auch entſcheidend Fr für Siege in Feudenheim, Brühl und riedrichsfeld. In der Gruppe Oſt iſt der Neuling Rohr⸗ bach im Begriff, ſeinen Konkurrenten auf und davon zu gehen. Er liegt bereits drei Punkte vor und wird bis auf weiteres wohl auch Ta⸗ bellenführer bleiben. Kommenden Sonntag ſind ihm wenigſtens beide Punkte ſicher, denn auf Rohrbacher Boden haben die Limbacher den Platzherren kaum ernſthaft Paroli zu bie⸗ ten. Der Meiſter Plankſtadt wird ſeine Stel⸗ lung mit einem Sieg über den Altmeiſter Wies⸗ loch zu verbeſſern verſuchen. Ob es allerdings gelingt, ſteht auf einem anderen Blatt. Neckar⸗ hauſen, 05 S Kickers Walldürn werden die anderen Sieger des Tages ſein. Es ſpielen am 9. Oktober: Gruppe Weſt: 98 Seckenheim— SC Käfertal FV Brühl— Fortuna Heddesheim VfTun Feudenheim— 08 Hockenheim 07 Mannheim— FV Weinheim Amicitia Viernheim— Phönix Mannheim Germ. Friedrichsfeld— Ol. Neuluſßheim Gruppe Oſt: 05 Heidelberg— SpVg. Eberbach 89 Rohrbach— Freya Limbach Viktorin Neckarhauſen— 98 Schwetzingen TSG Plankſtadt— VfB Wiesloch Kickers Walldürn— Union Heidelberg Xandbemerkungen des Euxvpameiiers verdienter 15:35⸗Sieg der Nationalſtaffel in Wien Im Wiener Zirkus Renz ſchlug die deutſche Nationalſtaffel die Oſtmark mit 13:3 Punkten. Unter den vielen Zuſchauern ſah man auch Europameiſter Heinz Lazek, der unſerem Son⸗ derberichterſtatter diesmal ſelbſt eine Kritit der Kämpfe gab. Wien, 6. Oktober. Faſt unbemerkt von den Zuſchauern ſtand ien Schatten der Eingangswand des Wiener Zir⸗ kus Renz Europameiſter Heinz Lazek. Unbe⸗ weglich mit verſchränkten Armen, ſah er den Amateurkämpfen Nationalſtaffel— Oſtmart auf dem ſeilumſpannten Viereck zu. Als erſte ſtiegen die Fliegengewichtler Obermauer ueid Sefzik in den Ring.„Ein lieber Kerl, dieſer Obermauer“, meint Lazek, dann find ſchon die drei Runden vorbei. Obermauer hat die erſten Punkte für die Nationalſtaffel gewonnen. „Runges Borkunſt iſt ſehr reif“ Herchenbach-Bedrich kreuzen jetzt die Fäuſte. Der Wuppertaler iſt ſchneller und ſeine Schläge ſitzen und haben eine größere Zielſicherheit. Doch die Punktrichter vergeben ſden Sieg an Bedrich. Heinz Lazek iſt damit nicht einverſtan⸗ den.„Die erſten beiden Runden gehörten un⸗ bedingt Herchenbach. In der dritterr Runde konnte zwar Bedrich ein paar Treffer landen, aber ſeine Schläge waren zu ungenau. Herchen⸗ bach iſt der Sieger“ Die Begegnungen Rueige gegen Koller und Murach— Dowhan folgen. Der Europameiſter im Weltergewicht, Murach⸗ Schalke, ſchlägt ſeinen Wiener Gegner faſt ſo mühelos wie der Olympiaſieger Runge im Schwergewicht den Soldaten Koller.„Runges Borkunſt iſt ſehr reif und ſie verrät eine ſorgfäl⸗ tige Schulung. Koller iſt für ihn kaum ein Trai⸗ ningspartner.“ Drei Runden— wenig Zeit zum ſiegen Dann iſt Pauſe. Wir kommen auf den Un⸗ terſchied zwiſchem Berufsboxen und Amateur⸗ boxen zu ſprechen.„Runge und Herchenbach zeigen den gleichen Stil, ſie ſind außerdem un⸗ geheuer ſchnell auf den Füßen. Das iſt für ihre Erfolge ausſchlaggebend“, ſo erklärt Lazek. „Amateure brauchen nelle Beine, denn ihre Kämpfe cehen ja nur über drei Runden, müſſen alſo ſo ſckhnell wie möglich entſchieden werden. Wenn wir Berufsboxer dagegen in den Ring klettern, geſchieht es für 12 bis 15 Runden“. Ehe der Gong zum nächſten Treffen ertönt, er⸗ zählt der Wiener Europameiſter noch, daß er Anfang Dezember in Hamburg gegen den Awe⸗ rikaner Steve Dudas kämpfen wird. Ob Dudas eine Chance hat?„Männer von Welttlaſſe wie Dudas ſind immer zu fürchten!“ erklärt Lazek mit Nachdruck. „Was verſtehen die Burſchen von Sport?“ Die Kämpfe im Zirkus gehen weiter. Der Hamburger Prieß bezwingt den Wiener Take⸗ rer und Jaro trennt ſich von Mathae unent⸗ ſchieden.„Ich hätte von Jaro mehr erwartet“, meint Lazek. Europameiſter Nürnberg trifft auf Weroſta. Der Wiener wehrt ſich iapfer, aber er muß doch ſchwere rechte Haken und Schwinaer Nürnbergs eieiſtecken, der unbedingt der Veſſere iſt. Nürnberg wird der Punktſieg zugeſprochen, mit dem aber die radauluſtigen Elemente unfer den Zuſchauern nicht zufrieden ſind. Sie ve⸗ ginnen ein wüſtes Pfeifkonzert. An eine Unter⸗ haltung iſt nicht mehr zu denten. Heinz Lazek hvendet ſich von dieſem unſportlichen Verhalten angewiedert ab.„Was verſtehen dieſe Burſchen von Sport?, ſagt die Haltung des Meiſters. Er iſt ſehr ſtill geworden, bleibt aber dann ſd och bis zum letzten Kampf Campe— Lechner da, der ſogar des Lärms wegen einmal abgebrochen werden muß. Kanzöf-che Ruaby-Gäiie ſpielen in Heidelberg gegen Baden Die freundſchaftlichen Begegnungen deutſcher und franzöſiſcher Rugby⸗Spieler werden am kommenden Sonntag, 9. Oktober, in Heidelberg mit dem Spiel der badiſchen Gau⸗Mannſchaft gegen die Fünfzehn des Comité Alpen fortge⸗ ſetzt. Die franzöſiſchen Gäſte bilden eine der ſtärkſten Comité⸗Mannſchaften Frankreichs und wurden in den voraufgegangenen fünf Spielen gegen deutſche Mannſchaften nur einmal be⸗ ſiegt. Vor zwei Jahren konnte die deutſche Na⸗ tional⸗Fünfzehn in Heidelberg:3 gewinnen. Die Alpenmannſchaft iſt auch jetzt wieder ſehr ſtart, ſo daß die badiſche Mannſchaft vor einer ſchweren Aufgabe ſteht. Baden muß außerdem auf ſeinen guten Spielführer Dr. Loos verzich⸗ ten, der erkrankt iſt.— Folgeeide Einheiten tre⸗ ten ſich gegenüber: Gau Baden: Schluß: Schaller(Heidel⸗ berger Ra): Dreiviertel: Hübſch 1 gegen Hübſch'II(Heidelberger Ra)— Dr. W. Pfiſte⸗ rer(RG Heidelberg)— Lenz(S3 Neuenheim): Halbs: Dr. Vogel— Kohlweiler(SC Neuen⸗ heien)) Stürmer: 3. Reihe: Engler(RG Heidelberg)— Bayer— Ehhaldt(SC Neuen⸗ beim), 2. Reihe: Kobe(Heidelberger Ra))— B. Pfiſterer(RG Heidelberg), 1. Reihe: Ziegler Heidelberger Ra)— Karch SC Neuenheim)— Wallenwein Heidelberger Rn). 455 ein Unterſchied, Gchlub mit dem 6ti⸗Wirrwark Dieſe Nachricht wird von allen Schiläufern begrüßt werden. Noch immer geht etwas von jenem ſagenhaften„Stil Streit“ bei den Schi⸗ läufern um, von dem einſtmals der Blätter⸗ wald der und der Fachbücher übervoll war. Hie„Arlbergſchule“ hie „R eueltechnik', hie Telemark, hie Chri⸗ ſtiania und hie ſchließlich auch der modernſte von allem: der Tempoſchwung. Wild ging es hin und her und das ſchlimmſte war, daß ſih manch einer, der mit dem Ent chluß rang, ſi der Schar der Schiläufer anzuſchließen, garnicht traute, ein ſo ſchwieriges aufzu⸗ ſuchen. Und was kam ſchließlich bei all dieſen Stilkämpfen heraus? Es zeigte ſich, daß ſchließlich und endlich nur eine Form ſich als richtig herauskriſtalliſierte, die die natürlichſte und die einfachſte von allen war. Von dem und jenem Stil war etwas drin enthalten, ohne daß eine der als dogmatiſch unfehlbar verkündeten Schitechniken hundertprozentig zur Anwendung gekommen wäre. Schikanonen als Dorbilder Schilauf wird nie beſſer und reiner bekonnt werden als in der Anwendung der härteſten Prüfung der ſchweren Rennen. Hier zeigte es ſich, daß die Kanonen und Aſſe alleſamt faſt genau den gleichen Stil fuhren. Sicher gab es auch dabei Unterſchiede, aber die waren in⸗ dividueller Natur, denn es iſt ſelbſtverſtändlich ob ein kleiner, gedrungener Typ— etwa Rudi Cranz oder Weltmeiſter Emile Allais— oder ein großgewachſener— vom Schlage eines Franz binär oder des Schweizers Vitter Zogg oder der ſehnige, temperamentgeladene Helmut Lantſchner oder ſein ſchweizeriſches Pendant Rommin⸗ 3 über die Abfahrtsſtrecke 333 3 runde aber hat ſich eine Standard⸗Linie des Schilaufs herausgebildet, die in einſichtigen Kreiſen überall Anerkennung findet. „Einheits⸗Schiſchule“ das erſtrebenswerte Ziel In allen mitteleuropäiſchen Schiländern— Deutſchland, Schweiz, Frankreich und auch in der jetzt zum Reich zurückgekehrten Oſtmark waren die Beſtrebungen deutlich zu erkennen, eine einheitliche Methode im Unterrichten der Schilehrer herauszubilden. Mit dieſer„Ein⸗ wurde zugleich der den jeweiligen ändern eigene„Stil“ genormt und die breite Aufr der mehr touriſtiſch intereſſierten Schi⸗ läufer erhielten doch ein Rüſtzeug, das ihnen genügte, um ſchöne Schitouren 4 Beniſch zu⸗ rücklegen zu können. Auch in Deutſchland blieb man nicht müßig. Der Reichsverband der deutſchen Turn⸗Sport⸗ und Gymnaſtik⸗ lehrer hat einen ſowohl im praktiſchen als auch theoretiſchen ilauf gleich hervorragenden Mann, Friedl Pfeifer, damit beauftragt, einen einheitlichen Lehrplan auszuarbeiten. „Neuzeitlicher Schilauf“ Als Frucht der Arbeit Pfeifers, die durch die e von Berufsſchilehrern als au durch die Trainingsleitung der deutſchen Na⸗ tionalmannſchaft der Schi 155 äußerſt viel⸗ feitig war, iſt ein kleines Büchlein heraus⸗ iir worden, das den„neuzeit nhalt Schilauf, in ſeinen enthält. Dieſes Büchlein iſt als Amtlicher Lehrplan nicht nur von den Berufsſchilehrern und dem feiner Einfachheit anerkannt— nein wegen einer Einfachheit und Klarheit wurde es auch von allen anderen in Deutſchland Schiſport treibenden Organiſationen für verbindlich er⸗ llärt zur Ausbildung von Lehrern und Läu⸗ fern. LZom Auderipokt Bootshaus als Roggenlagerhaus Der Ruderklub Flensburg hat in opferwilliger Weiſe ſein geſamtes Bootshaus für ein halbes Jahr zur Einlagerung von Roggen zur Verfügung geſtellt. Weil in Flens⸗ burg große Raumnot für die Unterbringung des koſtbaren Getreides beſteht, nimmt der Ru⸗ derklub Flensburg gern die Schwierigkeiten im Ruderbetrieb und die Umlagerung ſeiner Bootsflotte mit in Kauf, die die Räumung ſei⸗ nes Hauſes mit ſich bringt. Wander⸗Ruderlehrer wieder„ausverkauft“ Obwohl der Dins die Zahl der Wander⸗Ru⸗ derlehrer, die insbeſondere den kleineren Ver⸗ einen im Lande zur Verfügung geſtellt werden, in dieſem Jähre verdoppelt hat, konnten ſchon im Sommer nicht alle Wünſche auf Zuteilung erfüllt werden. Aber ſelbſt für den kommen⸗ den Winter ſind die Wander⸗Ruderlehrer ſchon jetzt„ausverkauft“, obwohl ſie nur in ſolche Orte geſchickt werden können, wo den Rude⸗ rern heizbare Ruderbecken⸗Anlagen zur Verfügung ſtehen. Gewiß ein Beweis für 45 anerkannte Notwendigkeit dieſer Einrich⸗ ung. Deutſcher Berater für Helſinki Nachdem der Finniſche Ruderverband auf dem Fiſa⸗Kongreß in Mailand ſeine Aufnahme beantragt hatte, ging er ſogleich an die Vor⸗ bereitung der regattatechniſchen Anlagen. Es lag nahe, daß ſich Finnland beſonders die Er⸗ fahrungen des deutſchen Ruderſports bei der muſtergültigen Durchführung der Olympiſchen Ruderregatta 1936 in Berlin⸗Grünau zunutze machen würde. Der Vizepräſident des Finni⸗ ſchen Ruderverbandes, Direktor Willamo, hat inzwiſchen die Grunauer Anlagen befich⸗ tigt und vom Reichsfachamtsleiter Pauli die Zuſicherung jeder Unterſtützung erhalten. Di⸗ vektor Willamo hat den Wunſch geäußert, daß der Reichsfachamtspreſſewart Erich Maak in den nächſten Monaten nach Helſinki kommt, um dort die notwendigen Einrichtungen vorzube⸗ reiten. Im Herbſt 1939 ſoll dann ſchon eine große Regatta zur Erprobung des geſamten Regatta⸗Apparates in Helſinki ſtattfinden. Hierzu hat Präſident Pauli die Beteiligung mehrerer deutſcher Mannſchaften zugeſagt. — „hakenk Verkehr n00 WpD Vor Giſenbah europas r Reichsbahn z ſchen Fernver unſere O ſt m Verkehrsgebie »Oſt⸗Weſt⸗Stre Süd⸗Strecken denfalls einen entgegenſteller oder Balkand. Arlbberg, wen das Altreich Nord⸗Süd⸗V. etwa von( Tſchechei üb ging, weil 1 und Nord⸗S ten. Heute ſtehe Aenderur karte, deren nicht voll zu in einigen unſeres zun landes werd fähres Bild wir uns ab. uns allmähl verkehrs⸗ un ſudetend ken, der in 3 unſer Volks zurückführen Das„b 5 Rand ein ſ Volksgebiete wegs gleichn den übrigen zende Seite keinerlei gro ren drei Vie mehr oder! linien nache ganz verſchi Weitaus! an der No zum Elb bach und T das tſchechi folgedeſſen Vollbeſ' Betrieb der gehen. Sie zen ſudeten rings um früher ier der Aushu haber vorü Bereits beziehungen zweiten V den—Südſt gibt es kei anderen Ke und Verkel Täler des Jenmerhin gangslinie Böhmiſch⸗ auch jetzt ſ ſie wird es eine unmi erſt noch f mittelbare berhau na— lau anſchl die große ſchen Sie Richtung! unmittelbe Die letz Bayriſe verhältis weis nac Stellen d kommt al Wien nac wahrſchein zwiſchen⸗ bayriſcher einer unr deutſchen ſtein— J — Tachau bunden w Eger ins! Sehr u zuwachs 1 Sudetenl⸗ reichen de ſien un eine faſt mitten di gangsſtre Lichtenau Jägeri die ſchon Strecke r Strecke k. 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Oktober 19⁵8 Verkehrskarte Mitteleuropas nochmals verändert Wopp Vor einem halben Jahr wurden die Eiſenbahnverhültniſſe Mittel⸗ europas neu geordnet. War vorher die Reichsbahn zwar ſchon Kernſtück des europäi⸗ ſchen Fernvertehrs geweſen, ſo erhielt ſie durch unſere Oſtmark ein ſo wichtiges zuſätzliches Verkehrsgebiet, daß ſie gKunmehr die wichtigſten »Oſt⸗Weſt⸗Strecken und ebenſo faſt alle Nord⸗ Süd⸗Strecken Europas beherrſcht, und ſich je⸗ denfalls einem etwaigen Wettbewerb mit Erfolg entgegenſtellen konnte. Ein London⸗Oſteuropa⸗ oder Balkanverlehr, bisher immer noch über den Arlberg, wenn auch mit einigen Umwegen, ohne das Altreich möglich, entfiel ebenſo, wie ein Nord⸗Süd⸗Verkehr im öſtlichen Europa, der etwa von Gdingen guer durch Polen, die Tſchechei über Wien⸗Semmering zur Adria ging, weil nunmehr die wichtigſten Oſt⸗Weſt⸗ und Nord⸗Süd⸗Achſen durch Deutſchland führ⸗ ten. Heute ſtehen wir vor einer neuen großen Aenderung der mitteleuropäiſchen Verkehrs⸗ karte, deren weitere Entwicklung wir noch gar nicht voll zu überſehen vermögen, weil wir erſt in einigen Wochen die genauen Grenzen unſeres zum Reich zurückgekehrten Sudeten⸗ landes werden überſehen können. Ein unge⸗ fähres Bild der großen Veränderungen ſollten wir uns aber bereits heute machen, ſchon um uns allmählich nicht nur volklich, ſondern auch verkehrs⸗ und wirtſchaftspolitiſch in den neuen fudetendeutſchen Raum hineinzuden⸗ ken, der in Zukunft den flawiſchen Wortin unſer Volksgebiet auf ſein berechtigtes aß zurückführen wird. Das„böhmiſche Viereck“, an deſſen Rand ein ſehr großer Teil unſeres deutſchen Volksgebietes liegt, iſt vertehrspolitiſch keines⸗ wegs gleichmäßig erſchloſſen. Vor allem die nach den übrigen Teilen der Tſchecho⸗Slowakei gren⸗ zende Seite(in der Luftlinie LinzGlatz) weiſt keinerlei große Durchgangsſtrecke auf. Die ande⸗ ren drei Vierecksſeiten ſind im böhmiſchen Raum mehr oder weniger klar durch große Verkehrs⸗ linien nachgezeichnet, die nun in Zukunft ein ganz verſchiedenes Schickſal haben werden. Weitaus die bedeutendſte Verkehrslinie führt an der Nordweſtkante entlang von Sger z um Elbedurchbruch nach Auſſi, Boden⸗ bach und Tetſchen. Sie berührt an keiner Stelle das tſchechiſche Siedlungsgebiet und wird in⸗ folgedeſſen ſchon in ganz kurzer Zeit in den Vollbeſitz des Reichs und damit in den Betrieb der Deutſchen Reichsbahn über⸗ gehen. Sie iſt zugleich die Lebensader des gan⸗ zen ſudetendeutſchen Induſtriegebietes, das hier rings um das reiche Braunkohlenvorkommen früher in hoher Blüte ſtand und nur infolge der Aushungerung durch die Prager Macht⸗ haber vorübergehend an Bedeutung verlor. Bereits weniger deutlich ſind die Verkehrs⸗ beziehungen der öſtlich hier anſchließenden zweiten Vierecksſeite(in der Luftlinie Dres⸗ den—Südſpitze des Glatzer Berglandes). Hier gibt es kein durchgehendes Tal, wie es an der anderen Kante die Eger darſtellt, ſo daß Bahn und Verkehr ſich durch die tief einſchneidenden Täler des Rieſengebirgskammes winden müſſen. Fenmerhin iſt die Fortſetzung der großen Durch⸗ gangslinie von Auſſig und Bodenbach über Böhmiſch⸗Leipa, Reichenberg, Gablon? auch jetzt ſchon einie wichtige Durchgangsſtrecke; ſie wird es noch mehr werden, wenn ſich daran eine unmittelbare, ſchon jetzt beſtehende, aber erſt noch für einen Ausbau vorzuſehenden un⸗ mittelbaren Verbindung uͤber Polaun, Schrei⸗ berhau nach Hirſchberg und damit nach Bres⸗ kau anſchließt. Von Reichenberg ſüdöſtlich geht die große Durchgangsſtrecke am Rand des deut⸗ ſchen Siedlungsgebietes über Köcliggrätz in Richtung Olmütz, doch beſteht hier bisher keine unmittelbare Schnellzugsverbindung. Die letzte Seite des Vierecks entlang vom Bayriſchen und Böhmer Wald führt verhältmismäßig weit landeinwärts von Bud⸗ weis nach Pilſen, und zwar nur an einigen Stellen durch deutſches Stedlungsgebiet, ſie kommt alſo als neue Durchgangsſtrecke von Wien nach Eger für die Deutſche Reichsbahn wahrſcheinlich nicht in Frage. Dagegen beſteht zwiſchen Zwieſel und Fürth im Wald auf bayriſcher Seite und Eger die Möglichkeit einer unmittelbaren Verbindung im ſudeten⸗ deutſchen Gebiet, wenn hier die Bahn Eiſen⸗ ſtein— Janowitz— Taus— Ronsperg— Haid — Tachau nit Plan und Marien babd ber⸗ bunden wird, wo die Strecke Prag— Pilſen— Eger ins deutſche Gebiet eintritt. Sehr umfaſſend wird auch der Verkehrslinien⸗ zuwachs in den anderen deutſchen Gebieten des Sudetenlandes, vor allem in den weiten Be⸗ reichen des früher öſterreichiſchen Schle⸗ ſien und in NRordmähren ſein. Hier iſt eine faſt überall dicht an der bisherigen Grenze mitten durch deutſches Gebiet führende Durch⸗ gangsſtrecke entlang dem Altvatergebirge von Lichtenau über Hacinsdorf, Freiwaldau nach JFägerndorf und Troppau vorhanden, die ſchon bisher in Ziegenhals für eine kurze Strecke reichsdeutſches Gebiet durchfuhr. Die Strecke kommt im Weſten aus Kbniggſaß und Geiersberg und mündet öſtlich in Nähriſ ⸗ Oftrau und Oderberg, alſo in dem öſtlichen der beiden großen Induſtr iereviere des bis⸗ herigen Kunſtſtaats. Die Hauptſtrecke in der mähriſchen Senke zieht weiter ſüwdlich von Par⸗ dubitz über Böhmiſch⸗Trübau nach Oelmütz und Prerau und gewinnt hier bereits das Tal der March, das ſich öſtlich von Brünn nach Preß⸗ burg, der oberungariſchen Ebene und dem Donautal öffnet. Natürlich werden ſich in Zukunft an zahlloſen Grenzübergängen neue Zoll⸗ und Uebergabe⸗ bahnhöfe entwickeln müſſen. Bisher war das Netz der Reichsbahn mit der Tſchecho⸗Slowakei mit nicht weniger als neun großen Schnellzug⸗ ſtrecken und 34 Perſonenzugſtrecken verbunden, von denen nur wenige in Zukunft ihren Grenz⸗ übergang an der bisherigen Stelle behalten Operation am, Wöpb Die Erſchließung des es an der Ruhr iſt nicht einfach; es iſt kein Ge⸗ ſchenk, das uns tatenlos von den Göttern in den Schoß gelegt wurde. Die Natur, die die Kohle gab, ſchuß auch mannigfache Hinderniſſe bei ihrer Gewinnung. Zu ihnen gehört auch das Waſſer, und zwar owohl als Störungs⸗ faktor in den Tieſen der Schächte als auch auf ebener Erde die unentbehrliche Verſorgung mit Friſchwaſſer. Die waſſerwirtſcha tlichen Verhält⸗ niſſe des Ruhrgebiets ſind ſeit Jahrzehnten ge⸗ ſichert und erſahren im Rahmen des rforder⸗ lichen einen ſtändigen Ausbau. Etwa vier Mil⸗ lionen Menſchen müſſen täglich mit dem un⸗ entbehrlichen Naß verſorgt werden, und auch die Induſtrie iſt ein großer Waſſerſchlucker; ver⸗ braucht doch eine moderne Kokereianlage etwa das gleiche Quantum wie eine Mittelſtadt. Rund 750 Millionen Kubikmeter Aueel ähr⸗ lich für die Waſſerverſorgung tellt wer⸗ den, das entſpricht einem Tagesbedarf von mehr als zwei Millionen Kubitmeter. Etwa der dritte Teil des geſamtdeutſchen Waſſer⸗ leitungsverbrauchs entfällt auf das Ruhrgebiet. Weit mehr als 400 Millionen RM hat die Wafferregelung des Induſtriegebietes ſchon ver⸗ chlungen. „Der Kude Fichr und Trinkwaſſerlieferant iſt die Ruhr. Nicht weniger als Millionen Kubikmeter Waſſer werden jährlich aus der Ruhr über die Waſſevſcheide Eichen in das Emſchergebiet Wafee Zur Sicherung einer Wen er Aleifergeeng mußten am berlauf der Ruhr— im Sauerland— zwölf Talſperren angelegt werden, deren Geſamtfaſſungsvermögen ungefähr der genann⸗ ten Pumpenmenge gleichkommt. Zur Reini⸗ g Waſſers ſind rieſige Stauſeen an⸗ gelegt. Die Emſcher— der große„Darm“ Neben der Verſorgung miteinwand⸗ reiem Trink⸗ und Rutzwaſſer iſ die efeitigung der Abwäſſer nicht minder 33 Der große Abwaſſerſammler iſt ſeit etwa drei Jahrzehnten die Emſcher. Sie iſt kein natür⸗ licher Fluß mehr, ſie wurde begradigt., man zwängie ſie in ein kanalühnliches Korſett, in ein künſtliches Bett. Die Emſcher iſt von ihren Anfängen bei Hörde ab kanaliſiert. Pumpwerke und Staue 0 en für den raſchen bfluß des Waſſers zu ſorgen. Die Emſcher iſt der große „Darm“ des Induſtriegebiets, an den ein oſ⸗ maſchiges Netz von Abwaſſerkanälen angeſchloſ⸗ niſt. Das ganze Emſcherbett iſt e wafün! teter efer gelegt worden, 655 Brücken und Durchläſſe mußten erbaut werden, 34 Pumpwerke mit über 100 Pumpen ſind ſtändig in Betrieb. Zwölf Prozent des dure den Berg⸗ bau ſtark abgeſunkenen intferk werh müſſen heute ſchon künſtlich entwä erk werden, und 9 fachmänniſchen Berechnungen werden es in 25 17 etwa 40 Prozent ſein. Die Em: b93 enoffenſchaft hat für den glatten Ablauf des Schmutzwaſſers und deſſen Reinigung chon über 200 Milllionen RM aufwenden müſſen. Allein im laufenden Jahre wurden drei Mil⸗ lionen verbaut und W Millionen mußten für die Unterhaltung und den Betrieb der genoſſen⸗ ſchaftlichen Anlagen aufgewandt werden. Die zweite Derlegung des Unterlaufes Die Entſumpfung der Emſcher war die Vor⸗ ausſetzung für die weitere Beſiedlung und für die induftrielke Aufſchließung dieſes Raumes. Ein großer Teil des Unterlaufes des luſſes war durch die zunehmenden Geländeſenkungen dauernd überſchwemmt und völlig verſumpft. Das Waſſer mußte durch Pumpen künſtlich in den Rhein geſchüttet werden. Das war auf die Dauer ein unhaltbarer Zuſtand. Alſo wurde für die Emſcher vor Jahren zur Sicherung des notwendigen Gefälles ein völlig neues, 6,7 Kilometer unterhalb der alten letzt„Volkswagenwerk G. m. b..“ Stammkapital auf 50 Ml lionen RM. erhönt Sitz in Berlin (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Tad. Berlin, 6. Oktober. In einer am 15. September 1938 ſtattgefun⸗ denen außerordentlichen Gefelchaft yeiiſchaff lung wurde der Firmenname der Geſellſchaft zur Vorbereitung des Deutſchen Volkswagens mbß, Berlin, geändert in„Volkswagenwerk Ge⸗ Lllſchaft mit beſchränkter Deiwilh mit dem Sitz in Berlin. Das Stammkapita der Geſell⸗ ſchaft wurde auf 50 Millionen erhöht. Das erhöhte Stammkapital wurde von der Deutſchen Arbeitsfront, vertreten durch die Vermögensver⸗ waltung der Deutſchen Arbeits. front Gmbo, Berlin⸗Wilmersdorf, übernommen. Das Unternehmen hat die Aufgabe, den der Deutſchen Arbeitsfront vom Ferſtel und Reichskanzler erteilten Auftrag zur Weiterentwicklung und zum Ver⸗ trieb des Volkswagens durchzuführen und an⸗ dere für die geſamte deutſche Volkswirtſchaft wichtige Erzeugniſſe erzuſtellen und zu vertrei⸗ ben. Hie ee at gemein⸗ nützigen Charakter. eiterhin wurde ein meiſezt: gebildet, der ſich wie folgt zu⸗ fammenſetzt: Heinrich Simon, Leiter der ſihen tralſtelle für die Binangipfh der Deutſchen Arbeitsfront, Berlin, Jakob Werlin, Direktor, München, Dr.⸗Ing. Ferdinand orſche, Kon⸗ fter Sber Wein Dr. Bodo Lafferentz, Amts⸗ eiter in der Beütſchen Arbeitsfront, Berlin, Hans Strauch, Amtsleiter für die wirtſchaft⸗ lichen Unternehmungen der Deutſchen Arbeits⸗ front, Berlin, Alexander Halder, Amtsleiter der Deutſchen Arbeitsfront, Berlin, Adolf Geyr⸗ alter, Bankdirektor der Bank der deutſchen Ar⸗ eit, Berlin. Gemäß dem in der Geſellſchaftewwerſammlung abgeänderten Geſellſchaftsvertrag ſind die Auf⸗ Le niſſe des Auſſichtsrates gegenüber den üb— 05 Aufgaben eines Auſſichtsrates er⸗ weitert worden. 05 Am 29. September 1938 fand die 1. Aufſichts⸗ ratsſitzung der Volkswagenwerk⸗Gmbh ſtatt, in der zum Vorſitzenden des Auſſichtsrates ge⸗ wählt wurde: Heinrich Simon, Leiter der Zen⸗ tralſtelle für die Finanzwirtſchaft der Deutſchen Arbeitsfront, Berlin, zu ſeinem Stellvertreter: Hans Strauch, Amtsleiter für die wirtſchaft⸗ lichen Unternehmungen der Deutſchen Arbeits⸗ front, Berlin. Zu weiteren Solche ührern der Geſellſchaft wuͤrden beſtellt: der ſtellvertretende Amtsleiter ans Scholz, Berlin, der Amtsleiter elix Schmidt, Berlin, der Konſtruktionsleiter Otto Dyckhoff, Berlin, der kaufmänniſche Leiter Eduard Rudolph, Berlin. Für die Zeit des Aufbaues des Werkes und bis zur Sicherſtellung ſeiner Produktion ver⸗ bleiben führend in der Geſchäftsleitung die bis⸗ herigen Geſchäftsführer der Geſellſchaft: Direk⸗ tor Werlin, Dr. Lafferentz und insbeſondere der Konſtrukteur des Volkswagens, Dr.⸗Ing. Ferdinand Porſche. oirektor Or. Franz Lappe, Heidelberg 60 Jahrs alt Herr Oberingenieur Dr. Ing. e. h. Franz Lappe begeht am 7. Oktober ſeinen 60. Ge⸗ burtstag. Dr. Lappe wurde 1878 in Ravensburg geboren. Er ſtudierte Ingenieurwiſſenſchaften. Am 2. 12. 1907 erfolgte ſein Eintritt in die da⸗ malige Badiſche Anilien⸗ und Soda⸗Fabrik, Ludwigshafen. Am 30. 4. 1918 wurde er zum Prokuriften und am 10. 11. 1921 zum Direktor ernannt. Dr. Lappe iſt außerdem Prokuriſt der Ammoniakwerk Merſeburg Gmbh. Darm“ des Ruhrgebietes der Un'erlauf der Emscher wird zum zweiten mal verlegt/ Sechs Jahre gauzelt/ Kunststoffe aus der Emscher Mündung in den Rhein befindli⸗ ches Bett gegraben. Zu dieſem Zwecke wurde der Unterlauf bis zum Rhein in einer Länge von 12 Kilometer verlegt. Das Gebiet der alten Emſchermündung wurde durch Ein, deichung gegen Rhein⸗Ho waſſer geſchützt; es wird burh ein Pumpwerk, das das größte Abwaſferpumpwerk Europas dar⸗ ſtellt, entwäſſert. Schätze aus dem Wertloſen Die Nöte an der, ſtarken bergbaulichen Ein⸗ Hc W Emſchermündung ſind je⸗ och im Laufe der Jahre wieder größer ge⸗ worden. Und'ſo wird eine neue Verlegung der Mündung von Oberhauſen über Dinslaken zum Rhein notwendig. Die Vorarbeiten zu dem roßzügigen Profekt ſind abgeſchloſſen, ie Em⸗ ſchergenoſſenſchaft— zugeſtimmt ünd die Ver⸗ handlungen bezüglich des Grunderwerbs und der Ueberleitung der Verkehrswege aufgenom⸗ men und den Baubeginn auf das Jahr feſtgeſetzt. Die Verle des F laufes wird neuerdings etwa illionen RM bean⸗ Kabihe werden zwei Millionen ubikmeter Erde bewegt werden müſſen, 30 neue Brücken ſind notwendig. Außerdem wer⸗ den fünf neue Phenolgewinnungsanlagen er⸗ baut werden. In ſechs Jahren ſoll die Verle⸗ ung der Emſcher von Sterkrade bis Stayp durchgeführt ſein und damit das Ruhrrevier in waſſerwirtſchaftlicher Hinſicht erneut geſichert werden. Wertlos und läſtig empfand man lange die verſchiedenen Ubwäffer. as iſt im Laufe der Jahre ganz anders geworden; heute ſpielt die Gewinnung von mannigfachen Wertſto fen aus den oft verwunſchenen Abwäſſern eine große Rolle. Vor allem die ſchlammartigen Beſtand⸗ teile können auf einfache und zweckmäßige eiſe wirtſchaftlich verwertet werden. Bedeutſam iſt vor allem die Phenolgewinnung aus dem Gaswaſſer der Kokereien. Bei der Emſcher⸗ genoſſenſchaft ſind ſchon elf Phenolgewinnungs⸗ anlagen in Tätigkeit, vier weitere im Bau. Das laufende Jahr brachte einen Anfall von 1782 Tonnen verkaufsfähiger Reinware. Nach Fer⸗ nigſtellung der begonnenen Anlagen kann die Phenolgewinnung um 50 v. H. erhöht werden. Phenole ſind heute geſucht; ſie haben vor allem bei der und in der Kunſt⸗ harzinduſtrie an Bedeutung gewonnen. Ferner mindert die en euh die durch die Abwäſſer erfolgende Oelzufuhr in den Rhein, wodurch den Klagen über die Beeinträ— der Fiſcherei im Niederrhein und in Hollan entgegengewirkt wird. Der Reinigung und Ent⸗ giftung des Emſcherwaſſers muß nach wie vor größte Sorgfalt gewidmet werden. Unvor⸗ ſteklbare) Schlammengen falzen hier an. Allein in der Rieſenkläranlage Kar⸗ nap⸗Bottrop werden jährlich etwa 750 000 Ku⸗ bikmeter Schlamm gewonnen, der auf dene Weiſe nutzbringend verwandt wird. Ne⸗ ben der Phenol⸗ und Kreſolgewinnung iſt die Erzeugung eines hochwertigen Gaſes aus dem Faulſchwamm ſowie die Erzielung eines vor⸗ züglichen Düngers bedeutſam. Ein weſentlicher Teil der Reinigungskoſten kann auf dieſe Weiſe wieder gedeckt werden. So haben auch die gro⸗ feit Abwaſſermengen des Ruhrgebiets eine viel⸗ eitige volkswirtſchaftliche Bedeutung; Uner⸗ w und Läſtiges iſt ein Teil des Unent⸗ behrlichen geworden. L. H. Mannheimer Getreidegroßmarkt Swy Die Umſatztätigkett am Mannheimer Getreide⸗ großmarkt blieb weiter äußerſt gering. Die Mühlen und ſonſtigen verarbeitenden Betriebe ſind für die nüchſte Zukunft verſorgt, die Landwirtſchaft iſt mit der Hackfruchternte und mit anderen Außenarbeiten ſtark beſchäftigt, ſo daß ſie wenig Zeit zur Marktbelieferung findet, und ſchließlich werden die Transportmittel gerade um dieſe Jahreszeit dringend für andere Zwecke gebraucht, ſo daß augenblicklich auch kein Be⸗ dürfnis zu einer Umſatzbelebung beſteht. Weizen wurde daher nur in ganz geringen Mengen von kleineren Provinzmühlen aus der näheren Um⸗ gebung aufgenommen, während die aroßen Oberrhein⸗ mühlen in der Einlagerung die Grenze des ihnen Zu⸗ ſtehenden erreicht haben. In Roggen ſind überhaupt keine Umſätze bekannt geworden. Die Brauereien und Mälzereien ſind, auch ſoweit ſte noch Bezugſcheine haben, im Einkauf merklich zurück⸗ haltend, da ſie noch auf die Anlieferung ausreichender Mengen von Qualitätsgerſten hoffen. Ebenſo blieb auch Inlandsgerſte ſtill. Für Futtergerſte beſtand wohl Kaufneigung, doch waren die Angebote gering und konnten meiſt auch preislich nicht befriedigen. In Fut⸗ terhafer waten wieder verregnete Partien vorhanden, doch beſtand wenig Neigung dafür. Der Mehlmarkt hat ſich wieder etwas beruhigt, nach⸗ dem in der Vorwoche erhebliche Eindeckungen vorge⸗ nommen worden waren; doch iſt die Nachfrage nach Weizenmehl auch heute noch rege. Futtermittel wurden kaum gehandelt, da die Land⸗ wirtſchaft nunmehr dazu übergehen kann, aus der Hack⸗ fruchternte gewiſſe Mengen für Futterzwecke zurück⸗ zuſtellen. Mannheimer Produkten Altes unverändert. Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 6. Okt. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): Nov..75; Jan..82½; Mäürz.95; Mai.02½.4 Mais(in Hfl. p. Laſt von 2000 Kilo): Nov. 891½7 Jan. 88; Mürz 88; Mai 87. Rhein-Mainische Abendbörse Gut behauptet Obwohl auch für die Abendbörſe nur ſehr geringe Kundſchaftsaufträge zur Ausführung kamen und die Umſatztätigkeit dementſprechend war, erhielt ſich eine freundliche und zuverſichtliche Grundſtimmung, was auch in vorwiegend gut behaupteten Kurſen zum Aus⸗ druck kam. Etwas niedriger lagen AEG mit 117/ (118), ferner§G⸗Farben um/ Prozent mit 153½¼. Bergwerkspapiere waren durchweg auf Berliner Schluß⸗ baſis gefragt. Mannesmann 109¼, Ver. Stahl 102•½, Rheinſtahl ½ Prozent höher mit 140, ebenſoviel er⸗ mäßigt Hoeſch mit 111/. 3 Am' Rentenmarkt erhielt ſich etwas Intereſſe für Induſtrieanleihen bei behaupteten Notierungen. 5proz. Gelſenkirchen Berg 101½, 6proz. IG⸗Farben 123½. Kommunalumſchuldung wurden mit 94.20 in kleinen Beträgen umgeſetzt. werden. Viele Bahnlinien, die radial don Prag ausgehend in die Reichsbahn einmündeten, werden ihre Uebergangsbabhnhöfe um beſtimmte Strecken verlegen, andere Bahnen werden den ganz in den deutſchen Staats⸗ und damit Reichsbahnbereich fallen. Die wichtigſte unter ihnen iſt, wie ſchon gezeigt, die Strecke von Eger Knach Reichenberg und von dort über das Rieſengebirge nach Hirſchberg und Breslau. Sie wird in Zukunft den Südweſten Deutſchlands unmittelbar mit dem mittleren Oſten des Reiches, auch mit dem öſtlichen Sach⸗ ſen verbinden, ſie wird zugleich in beiden Rich⸗ tungen die Hauptzufahrtsſtraße zu dem welt⸗ beruͤhmten ſudetendeutſchen Bäderdreieck (öſtlich von Eger) von Karlsbad, Ma⸗ rienbad und Franzensbad ſein, die ihre vertſchechten Namen bereits mit einer un⸗ vergleichlichen Begeiſterung für immer abge⸗ worfen haben. Bisher mußten alle Züge der Reichsbahn aus Karlsruhe, Mannheien, Stuttgart und München nach Breslau und Schſeſien ſich mühſam um die vorſtehende Naſe des böhmiſchen Vierecks bei Aſch herumwinden und von Hof den Umweg über Plauen und Chemnitz machen, wenn ſie den Oſten gewinnen wollten. In Zukunft werden ſie die weſentlich kürzere Strecke über Eoer, Karlsbad, Auſſig wählen und von hier entweder mit kleinem Umweg über Dresden oder unmittelbar über Hirſchberg weitergeleitet werden können. Der Weg von Berlin nach Wien, von Oſt⸗ preußen und Schleſien nach der deutſchen Oſt⸗ mark wird freilich durch die neue Grenzziehung kaum verändert werden, falls ſich kein un⸗ mittelbarer Verkehr durch den nun noch enger werdenden Hals zwiſchen den Glatzer Bergen und Lundenburg durchſetzen läßt, der faſt allerall deutſche Siedlungsdebiete enthält. Die tſchechiſche Reſiſtrecke wird aber hier wahrſcheinlich kürzer ſein, als unſere kür⸗ zeſte Strecke durch den polniſchen Korridor, alſo zum mindeſten für den Güterverkehr ohme dop⸗ pelte Zollbehandlung überwunden werden kön⸗ nen. Aehnlich kurz wird die Durchgangsſtrecke auf der Strecke Wien—Eger und Linz—Eger über Budweis ſein, die an Pilſen vorbeiführt. Auch die große Sentrechte vom Elbedurchbruch über Prag zur Donau wird nur noch auf rund 150 Kilometer tſchechiſches Gebiet durchfahren. Man ſiieht: Mitteleuropa iſt in kurzer Zeit zum Zweitenmal verkehrspolitiſch neugeordnet worden, der Aufgabenbereich der Reichsbahn hat ſich erneut vergrößert und umfaßt heute neue große und wertvolle Ver⸗ kehrsverbindungen im deutſchen Sude⸗ tenland. „hakenkreuzbanner“ Freitag, 7. Oktober 1950 unterhaltung und Wiſſen Schott-Astor— der Verrat am Freunde Eine der dunklen Geschichten aus dem Hause der Finanzhyänen Astor Am 7. Oktober wird im Mannheimer Natio⸗ naltheater die von Heinz Lorenz verfaßte Ko⸗ mödie„Die Stiftung“ uraufgeführt. Der Verfaſſer behandelt darin unter Uebertragung in die Gegenwart einen„hiſtoriſchen“ Stoff, und zwar handelt es ſich um den Anſpruch der Schott⸗Erben, einer Pfälzer Sippe aus Mutter⸗ ſtadt, gegen das Haus Aſtor in Neuyork. Wenn nicht das Leben ſelbſt zu dieſer Ge⸗ ſchichte die Feder geführt hätte, würde man es einem nicht verübeln können, ſie zur Hintertrep⸗ penliteratur zu zählen. So aber vermittelt ſie uns immerhin einen bezeichnenden Einblick in die mitunter geradezu verbrecheriſche Skrupel⸗ loſigkeit des Finanzgebarens des weltbekann⸗ ten, jüdiſch verſippten Hauſes der Gelddeſpoten Aſtor. Die Begebniſſe gehen dabei zurück auf den Erzvater dieſer Sippe, den Johann Jakob Aſtor aus Walldorf bei Heidelberg, und begin⸗ nen etwa mit dem Jahre 1775. 2 Mutterſtadt in der Pfalz war um jene Zeit ein bedeutender Platz für Viehaufkäufe. Auch der Vater des damals Fjährigen Jungen Jo⸗ hann Jakob Aſtor kam in ſeiner Eigenſchaft als Metzger und Viehtreiber häufig mit ſeinem Söhnchen dorthin. Bei der Familie des Johann Peter Schott, wo der Alte das gehandelte Vieh unterzuſtellen pflegte, fanden beide ſtets gute Aufnahme. In dieſem Hauſe war auch der kleine Jakob Sonnfrank(ſpäter vielfach auch Sonnenfrank geheißen) aufgenommen, der ein lediges Kind einer Verwandten war. Da der kleine Aſtor zu Hauſe eine Stiefmutter hatte, bei der er ſich nicht ſonderlich wohlzufühlen ſchien, riß er mit⸗ unter daheim aus, um zu den Schotts und dem kleinen Sonnfrank nach Mutterſtadt zu laufen, von wo ihn der Vater bei ſeiner nächſten Ge⸗ ſchäftsreiſe wieder mit nach Hauſe nahm. Aus dieſem häufigen Zuſammenſein der bei⸗ den Kinder erwuchs mit der Zeit eine ausge⸗ ſprochene Jugendfreundſchaft. Und als Johann Jakob Aſtor in ſpäteren Jahren nach Nord⸗ amerika auswanderte, folgte ihm bald darauf ſein Jugendfreund Jakob Sonnfrank ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten nach. Dort be⸗ trieb er in Philadelphia einen Bieraus⸗ ſchank. Und als er mit ſeinem Ableben rechnete, vermachte er den Nachkommen ſeiner Pflege⸗ im Ufa-Film„Nor dlicht“ Zeichn.: Herbst-Ufa —.——————————————————— eltern Schott in Mutterſtadt aus Dankbarkeit aus ſeinem hinterlaſſenen Vermögen ein Legat in Höhe von 60 000 USA⸗Dollars. In ſeinem Teſtament hierüber verfügte er allerdings, daß dieſe Summe erſt 50 Jahre nach ſeinem Tode ausgezahlt werden ſollte und daß ſein Freund Johann Jakob Aſtor mit dieſem Geld ſolange Handel treiben durfte, jedoch in der Weiſe, daß die Erbſumme im Jahre 1854 ungeſchmälert an die Erben ausbezahlt werden mußte. Sollten aber aus den mit dieſer Summe von Aſtor getätigten Geſchäften Gewinne erzielt werden, ſo müßte den Erben auch die Hälfte dieſes Gewinnes zufließen. Nach Sonnfranks Tode wurde der Familie des Adam Schott, einem Nachkommen des Jo⸗ hann Peter Schott, von der Teſtamentsurkunde amtlich Kenntnis gegeben, doch da die Schotts die drei Gulden Gebühr nicht gerade zur Ver⸗ fügung hatten, ging die Zuſtellung wieder zu⸗ rück. Allerdings haben ſie nachträglich doch noch von ihrer Erbſchaft Kenntnis erhalten. Seit jener Zeit waren und ſind die Nachkommen der Sippe Schott noch immer bemüht, das Geld zu erhalten.. * Im Jahre 1840 war es, als Erzvater Johann Jakob Aſtor nach Mutterſtadt kam und dort die Kinder des 1838 geſtorbenen Johann Peter Schott aufſuchte. Ihnen eröffnete er, daß er das Legat gchon vor Ablauf der feſtgeſetzten Friſt von 50 Jahren— etwa innerhalb eines halben Jahres— beſchaffen könnte. Zu dieſem Zweck aber müßte er die amtliche Teſtamentsurkunde aus Philadelphia in Beſitz haben. Auf ſeine An⸗ gaben vertrauend zögerten die Schott⸗Erben nicht, ihm eine notariell beglaubigte Vollmachts⸗ Urkunde auszuhändigen. Für ſeine„Bemühun⸗ gen“ ließ ſich JZohann Jakob Aſtor, der inzwi⸗ ſchen in Amerika„Dollar zu machen“ gelernt hatte, ein Sechſtel des Erbes zuſagen. Von Erz⸗ vater Aſtor aber hörte man nichts mehr. Ja, es ſtellte ſich ſpäter heraus, daß er dieſe Vollmacht dahingehend umgefälſcht hatte, als ob die Schott⸗Erben ihm das Erbe abgetreten hätten. 1848 war Johann Jakob Aſtor in Neuyork ge⸗ ſtorben.. Wie eine Reihe von Originalſchriftſtücken belegen, wußten auch die nächſten Nachkommen des alten Johann Jakob Aſtor um die Ge⸗ ſchichte genau Beſcheid. Namentlich ſein Sohn William Aſtor, der im Jahre 1840 mit ſeinem Vater bei der Vollmachtserteilung in Deutſch⸗ land war. In ſeinem Schreiben vom Februar 1853 beſtätigte er, nicht vor Ablauf der im Te⸗ ſtament feſtgelegten Friſt von fünfzig Jahren über die Erbſumme disponieren zu können. Inzwiſchen— im Jahre 1850— hatten die Schott⸗Erben von der Ortsbehörde Walldorf erfahren, daß der Enkel des Erzvaters Johann Jakob Aſtor, Johann Jakob Aſtor jr., der Sohn William Aſtors, in Heidelberg weilte, um im Auftrag ſeines Großvaters die Stiftung des Waiſenhauſes in Walldorf zu vollziehen. Ob ſich in dieſer Form wohl das Gewiſſen des Alten zu erleichtern trachtete? Jedenfalls gab es in Heidelberg in Gegen⸗ wart des Profeſſors Rau im Hotel„Großher⸗ zog von Baden“ eine Auseinanderſetzung zwi⸗ ſchen den um ihr Erbe beſorgten Schott⸗Erben und dem gleichnamigen Enkel des alten Aſtor. Der junge Johann Jakob Aſtor redete ſich da⸗ mit heraus, daß die Erbſchaft gemäß dem Te⸗ ——————————————— ———————— ———=—————— ——— ————————————.— 5———————— —— Cooyffiefft der Gei⸗ NHetken-verleg Heetin Geschichte einet Kortierfe von W. noftmenn-Hefnisch 6. Fortſetzung Die Abweſenheit von geſellſchaftlichem Tru⸗ bel, von Glaerz und Vergnügen hat ein gewiſ⸗ ſes Empörertum in Johanna Eliſabeth eecit⸗ ſtehen laſſen. Sie fühlt ſich deklaſſiert, vom Schickſal vernachläſſigt. Sie ahnt etwas da⸗ von, daß es allgemeine Menſchenrechte gibt, jenſeits von Stand und Namen. So koenmt es, daß ſie ihre Tochter anhält, im Stadtpark mit Handwerker⸗ und Soldatenkindern zu ſpie⸗ len— während andere, geſellſchaftlich weit un⸗ ter ihr ſtehende Mütter, ihre Töchter nicht „ohne Kammermenſch“ aus dem Hauſe laſſen. Zugleich aber gibt ſie von den Anſprüchen kein Quentchen auf. Schließlich iſt mam von Ur⸗ adel und hat eine Menge Trümpfe in der Hand, die man zu gegebener Stunde ausſpie⸗ len wird. In ihrer älteſten Tochter ſieht Jo⸗ hanna Eliſabeth vom erſten Tage aa die Zu⸗ kunft des Hauſes. Eines Nachmittags ſaß Johanna Eliſabeth mit der achtjährigen Fieken bei der Schoko⸗ lade, als Herr Bolhagen erſchien, der Sekretär des Fürſten. Fietchen betrachtete Herrn Bolhagen mit Mißtrauen. Gleich würde ſich, mutmaßte ſie, ein Streit erheben, denn ianmer bekam die Mma mit dem Sekretär Streit. Das Erwartete traf ein.„Seine Durchlaucht ene hat den Ankauf des Brolatſtoffes verweigert“, meldete Herr Bolhagen. „Ich gehe wohl nicht fehl, wenn ich die Ur⸗ ſache dieſer Entſcheidung in Ihnen ſehe, Herr Bolhagen“, antwortete die Fürſtin gereizt. „Ihre Sparſamkeit grenzt an Verrücktheit! Ich bin nicht gewillt, dieſe Tyrannei länger zu er⸗ tragen...“ Und ſchon hob die Fürſtin das Taſchentuch an die Augen, ihre Tränen zu ver⸗ bergen. Ohne Herrn Bolhagens Verteidigungs⸗ rede abzuwarten, ſprang ſie auf und rief lau⸗ ter, als ſie ſich ſonſt zu äußern pflegte:„Sie haben eben keine Liebe für mich!“ Fiekchen ſah, wie die Mutter aufſchluchzend demſelben Herrn Bolhagen, den ſie eben be⸗ ſchuldigt hatte, an die Bruſt ſank. Die Mama gab ſich wieder einmal reichlich exaltiert. Verwirrt ſtand der alte Herr da, nicht wiſſend, wie er die aufgebrachte Frau beruhigen ſollte. Er hielt die Hände zu beiden Seiten ſeines Körpers, weit davon entfernt, ſie über dem Rücken der Erregten zu ſchließen oder ſonſt eine Bewegung der Beruhigung oder des Tro⸗ ſtes auszuführen. Verlegen ſah er ſich um. Dann hob er mit plötzlicher Eingebung die Hände empor und ein Zeitungsblatt wurde ſichtbar. Es war eine Nummer der Zerbſter Nouvelles, der privi⸗ legierten Hofzeitung des Fürſtentums. Ohne weitere Umſtände begann Herr Bolhagen, der ſtament ja erſt 1854 ausgezahlt werden könne. Keinesfalls aber könnten Anſprüche auf das Aſtorſtift in Walldorf geltend gemacht werden, da dieſe Stiftung mit den Geldern des Schott⸗ Anſpruchs nicht im Zuſammenhang ſtünde. Zehn Jahre ſpäter war der junge Johann Ja⸗ kob Aſtor aus Neuyork wiederum bei Profeſſor Rau und erbat von dieſem die Aushändigung jenes einen Schreibens vom Februar 1853, mit dem die Nachkommen des Erzvaters Aſtor die Tatſache des rechtmäßigen Anſpruchs der Schott⸗ Erben ſchriftlich zugegeben hatten. Wenige Jahre zuvor hatte ein Nachkomme des Johann Peter Schott aus Amerika eine Urkunde der Teſtamentsvollſtrecker des 1848 ver⸗ ſtorbenen Johann Jakob Aſtor ſr. erhalten, in der zum Ausdruck gebracht war, daß laut Voll⸗ macht der Schott⸗Erben vom Jahre 1840 an den verſtorbenen Erzvater Aſtor das ganze Vermö⸗ gen ſeines Jugendfreundes Jakob Sonnfranks an die Familie Aſtor übergegangen ſei. Der alte Aſtor hatte alſo ſeine damaligen Vollmacht⸗ 3 Fritz Hoopts im Ufa-Fllm„Nordlicht“ Zeichnung: Herbst-Ufa geber in der ſchmählichſten Weiſe hintergangen und die Vollmachtsurkunde gefälſcht. — Alle möglichen Schritte wurden ſchließlich von den Schott⸗Erben unternommen. So war auch ein Sohn des verſtorbenen Johann Peter Schott nach Amerika ausgewandert, um dort am Platze etwas ausrichten zu können. Zuſam⸗ men mit einem Neffen ermöglichten ſie es ſchließlich, perſönlich bis zu den Aſtors vorzu⸗ dringen und eine Unterredung mit Johann Ja⸗ kob Aſtor, dem Enkel des alten Aſtor, herbei⸗ zuführen.„Gebt doch den armen Leuten ihr Geld!“ rief während dieſer Auseinanderſetzung mit einemmal die von dem ſchändlichen Treiben der Aſtors angewiderte Gattin. Johann Jakob Aſtor, der Enkel, aber drohte, die beiden Schott⸗ Erben ins Irrenhaus zu bringen, wenn ſie ihn nicht in Ruhe ließen.. Einer der Schott⸗Nachkommen hatte jene Ur⸗ kunde der Teſtamentsvollſtrecker des alten Aſtor im Beſitz, wonach mit dem Vermögen Sonn⸗ franks auch das Erbe der Schotterben gemäß neben ſeinen ſonſtigen Pflichten auch das Amt des Vorleſers innehatte, über die Schultern der ſchluchzenden Frau hinweg aus der Zei⸗ tung vorzuleſen. Empört löſte ſich die Fürſtin, begab ſich an ihren Platz zurück, ihre Tränen zu trocknen und ſich zu beruhigen. Und plötzlich ließ Johanna Eliſabeth von der Erregung ab und folgte mit einem Geſicht, das den Ausdruck geſpannten Intereſſes zeigte, dem Bericht, der eintönig von den Lippen des Herrn Bolhagen tropfte. In dieſem Bericht war von der Vermählung der Prinzeſſin Auguſte von Sachſen⸗Gotha mit dem Prinzen von Wales, dem Sohn König'Ge⸗ orgs des Zweiten von England, die Rede. Das Intereſſe der Fürſtin erklärte ſich dar⸗ aus, daß dieſe Prinzeſſin Auguſte eine nicht all⸗ zu entfernte Verwandte des Hauſes Anhalt⸗ Zerbſt war. Fiekchen hätte die zukünftige Köni⸗ gin von England eine Couſine zweiten Grades nennen dürfen. Als Herr Bolhagen zu Ende geleſen hatte, ließ er das Blatt ſinken, neigte den Kopf zur Schulter, wie ſeine Art war, und ſagte, in⸗ dem er den Runzeln ſeines Geſichtes einen möglichſt freundlichen Ausdruck abrang:„Da iſt nun dieſe Prinzeſſin beſtimmt, Königin von England zu werden. Dabei iſt ſie bei weitem nicht ſo ſorgfältig erzogen worden wie unſere Prinzeſſin...“ Faſt wurde der alte Herr rot, als er jetzt mit ſonderbarer Wichtigkeit ganz langſam die Worte ſprach:„Wer weiß, was da aus unſerer Prinzeſſin noch alles werden kanmt Als ſich Herr Bolhagen jetzt daran machte, die Vorzüge der Bravheit, Bildung und Sit⸗ tenſtrenge zu preiſen, da war es Fieken, als verſchwämme das Bild des alten Herrn vor ihren Augen, und als dränge ſeine Stimme aus weiter Ferne zu ihr. Schilehrer und Teufelskerl Das ist Luls Trenker in seinem Film:„Liebes⸗ briefe aus dem Engadin“ Auin.: Terrg ihrer Vollmacht aus dem Jahre 1840 an den alten Aſtor übergegangen ſei. Um dieſes Doku⸗ ment wieder in den Beſitz des Aſtor⸗Hauſes zu⸗ rückzubringen, wurde um die Jahre 1900 big 1912 von ſeiten des Colonels John Jakob Aſtor, eines Sohnes des Johann Jakob Aſtor jr., un⸗ ter Einſatz aller möglichen geſetzwidrigen Mit⸗ tel und unter Beihilfe erkaufter Elemente ein wahres Keſſeltreiben in Deutſchland veran⸗ ſtaltet. Colonel Aſtor ſelbſt trat dabei jahre⸗ lang in der Maske eines Ruſſen namens Ka⸗ raſeff auf und ſtellte ſeine Kumpane, mit denen er in der Wirtſchaft Schott in Mutterſtadt ver⸗ kehrte, als amerikaniſche Rechtsanwälte vor, die ſich für die intereſſierten und den Erben zu ihrem Recht verhelfen woll⸗ ten. Die mannigfachen, ausgeklügelten Manö⸗ ver erreichten es, daß der verbrecheriſche Colo⸗ nel Aſtor mit Hilfe gekaufter und gefügig ge⸗ machter Helfershelfer ſchließlich in den Beſitz aller erreichbaren Dokumente über die Schott⸗ Erbſchaft gelangte. Ein wahres Netz von Fal⸗ len und Schlichen— darunter auch ein eigens für dieſen Zweck vorübergehend in Mannheim aufgemachtes Detektivbüro— hatte ihn ſein Ziel erreichen laſſen. Als der verbrecheriſche Colonel beim Untergang der„Titanic“ im Jahre 1912 33 Tod fand, hatte er auch jene Urkunde bei ich Noch immer verlangen die Schott⸗Erben ihr Recht; allerdings ſind einige der wichtigſten Urkunden nicht mehr vorhanden. Wenn auch amerikaniſche Rechtsanwälte behaupten, daß eine Friſtfeſtſetzung für die Auszahlung einer Erbſumme in einem Teſtament in Amerika nicht anerkannt werde und daß der Anſpruch inzwiſchen verjährt ſei, ſo ſteht auf der Seite der Schott⸗Erben doch das Recht der Moral, das Recht der Anſtändigkeit und das Anrecht des Betrogenen auf Wiedergutmachung. Denn daß dieſe lange Kette des Unrechts der Aſtors an den Schotts aus einer Reihe von kriminellen Gliedern beſteht, das ſteht außer jeglichem Zweifel. Der weltberüchtigte Name der Finanz⸗ hyänen Aſtor aber iſt dadurch um etliche dunkle Flecke reicher geworden. Und auch der fromme Schein jener bekannten Stiftung vermag daran nichts zu ändern. HGN. eusmlndk iMse ur UmulRlesscaam rtheesbissadin unkumermeenEaneskiretr-AmmEememunneeee, webeneen meeeeemeeeemeeeneeeee r rrka. krmutiharn er. nrgman emmar Sumonn grsmnu8, rarh urner rraanntran rn Das alſo ſagte Herr Bolhagen: Wer weiß, was da aus unſerer Prinzeſſin noch alles wer⸗ den kann Zum erſtenmal fiel es Fieken ein, was ihr 4 das Leben an Möglichkeiten bringen konnte. Eine Vorahnung des brennenden Gefühls, das dereinſt ihre Seele ſo vollkommen erfaſſen ſollte, ward in ihr lebendig. Die erſten, leiſe geflü⸗ ſterten Worte der Stimme des Ehrgeizes, wel⸗ cher ſie ihr Leben lang gehorchen ſollte, erreich⸗ ten in dieſem Augenblick ihr inneres Ohr. Als ſich Fräulein von Cardel nach der abend⸗ lichen Lektüre erhob und gute Nacht ſagte, fragte Fieken die Erzieherin plötzlich:„Sagen Sie, Mademoiſelle, muß die kleine Prinzeſſin Auguſte jetzt engliſch lernen, da ſie doch Kronprinzeſſin von Großbritannien geworden iſt?“ „Natürlich, ſie muß jetzt engliſch lernen“, ant⸗ wortete die Franzöſin. Und ſie wunderte ſich. „Ich möchte auch engliſch lernen.“ Mademoiſelle Cardel ſchüttelte den Kopf. „Warum ſollten Sie engliſch lernen, Durch⸗ laucht? In Deutſchlanid ſpricht man franzöſiſch. Das genügt.“ „Wenn ich aber auch einmal auf einen Thron inhe „. So wird es ein kleiner deutſcher Fürſten⸗ thron ſein“, antwortete Fräulein Cardel und zog ſich zurück. Fieken ſtarrte vor ſich hin. Ein kleiner deut⸗ ſcher Fürſtenthron— das war die Zukunft, die man für ſich ſah. Zwei bis drei Dutzend ſolcher Thrönchen ſtanden in den Schlöſſern der deut⸗ ſchen Mittelgebirge. Plötzlich tönte ein Kichern durch den Raum. In den Ecken und Winkeln regte es ſich. Jetzt tappte es, raſchelte, Stimmen wurden laut⸗ ſtritten ſich. Cortſetzung folgt. Dalenzz 2 Der Dampfe Norden. Mit nGegend einſan lichen Wohnſt ragten die Fe aus den ſchwa das war mir wollte ich der und ein richtit In Karaſje Lappenſtadt, k. lichen. Die me Renntierherde Hochgebirge 9 der entſetzlich Familie Balt ihr zog ich 1 wälder und E felder der fer hinter dem P mel ſteht— monate, im brochen dunk. das weiche, fe nur an Schle S * Uns fehlte Lappen paßt Das war rec wurden in! geſtellt und umſpannt. 2 entzündet u kocht; man t. Salz und P von dem bei die Tränen teilnahmsvo dem Grund Reinigungs⸗ nicht beobac erregte ihr auch ich liel Schande m wohl dabei Obwohl f Balto gehů im Lager. kinder; Sch Das liegt r ren arktiſch ſie auf ihr Das Leber nicht leicht. des Wande Lebenskam konnte ber halbwilden und Juvi, kleinen Ge zeiten, we Drei Nie wer ſchlagen o nicht beob gezankt v eigener E in ſeiner Renntierſe Bären. Ar den Lapf Schnell re jähriger Mann be Auch d Zwar tu mit dopp Jahr üb ziehen, he „15 akenkreuzbanner“ Freitag, 7. Oktober 1958 ober 19558 Schlafräumen, ſondern ſie verfügen zu je 120 Mann über eine geräumige Kabine, die ſtets 5 4 Tappenkinder gehen zur Schule daß man es daheim bei Muttern auch nicht ſchö⸗ ner haben kann. Schon das äußere Geſicht des Schiffes, das in Stromlinienform gebaut wor⸗ s mit einem der mo⸗ Mit den Rennlierlaypen au Wan im hohen Norden den iſt, verrät, d 50 derſchaf 0 0 54 Fanbelümpfer der Welt zu tun hat. Her Dampfer Polarbjörn“ brachte mich nach monatigen Schulzeit in modernen Schulinter⸗ Inſel Kvalö— die Sommerfriſche der Lappen Die techniſchen Einrichtungen emegen das Norden. Mit jedem Kilometer wurde die naten untergebracht, die vom norwegiſchen und Renntierherden. Die paar Tiere, die wir Staunen der Fachleute der ganzen Welt. Der 4 nGegend einſamer und dürftiger. Die menſch⸗ Staat unterhalten werden. Da gibt es neben mit uns führten, konnten ohne allzu große An⸗ gleicht einem ſchwimmenden lichen Wohnſtätten blieben zurück, und zuletzt den Schul⸗ und Wohnräumen auch herrliche ſtrengungen über die etwa ein bis zwei Kilo⸗ Aeiteigeſanmileiſt dmeivangähh h5 ſiehen ragten die Felſen gänzlich kahl und verlaſfen Leſezimmer, Bade⸗ und Duſchräume— ja ſo⸗ meter breite Meeresenge getrieben werden. Das 5 3 acnenen Anla Ane aus den ſchwarzen Fluten des Eismeeres. Aber gar einen Sportplatz! Radioapparat und Kino Leittier wurde mit dem Kopf an das Fährboot blanken Raum und ireiben—14— 134 Meter lange das war mir gerade recht! Für einige Wochen erregen am meiſten Bewunderung. gebunden und die anderen Tiere ſchwammen Schiff, das 14 Seemeilen in der Stunde ent⸗ wollte ich der Ziviliſation den Rücken kehren Ein ſelten ſchöner Gemeinſchaftsgeiſt herrſcht blindlings nach. Nur die neugeborenen Kälb⸗ wickelt. Das Trinkwaſſer holt ſich die„Mülheim⸗ und ein richtiges Nomadenleben führen. unter dieſen Naturkindern. Mädel und Jungen chen bereiteten Schwierigkeiten. Zitternd ſtan⸗ Ruhr“ aus dem Meere, es wird von einer Ver⸗ In Karaſjok, einer kleinen, unverfälſchten arbeiten eifrig zuſammen. Strafarbeiten und den ſie vor dem Waſſer und graulten ſich ſchreck⸗ dampfungsanlage zubereitet, die aus den Ab⸗ Lappenſtadt, konnte ich meinen Wunſch verwirk⸗„Nachſitzen“ ſind unbekannte Maßregeln. Die lich. Keines Menſchen Hand durfte ſie berühren, daß 1 der übri 74 Maſchinen wird—— lichen. Die meiſten Berglappen waren mit ihren Lehrer können ihre Schüler nicht genug loben: ſonſt hätten die Muttertiere, abgeſchreckt durch** 1a1. B 355 Renntierherden ſchon nach dem norwegiſchen Wie wißbegierig ſie ſind, wie ſchnell ſie alles die fremde Witterung, ihren Jungen die Nah⸗ ſioff durchtränkt und durch weitere Verarbei⸗ Hochgebirge gezogen, wo die Tiere Schutz vor erfaſſen, wie gut ſie auswendig lernen. Alle rung verweigert. fungsprozeſſe erhält es ferner die Sioffe zuge⸗ der entſetzlichen Mückenplage fanden. Rur die Fächer werden gelehrt. Beſonders die Geogra⸗ Aber die Lappen wußten ſich zu helfen. Sie fetzt. die für den wohlbekömmlichen Geſchmack Familie Balto hatte ſich etwas verſpätet. Mit—— u 3—.7—5 n Zerh des Trinkwaſſers notwendig ſind. ihr zog ich nun durch die unerme lichen Ur⸗ andern, Erle en un auen ſte en No⸗ zogen ihnen e 9 Shif 5 — Sümpfe, ve Tundren—* Schnee⸗ madenkindern nun einmal im Blut. Sie zeich⸗ die Kälber ein. In dieſer ſeltſamen Verpackung A der felder der fernen Eismeerküſte zu. Da die Sonne nen mit Vorliebe fremdländiſche Bilder— Pal⸗ konnten ſie dann ſicher an das andere Ufer ge⸗ fiattet. SOs⸗Rufe, die der Empfänger auf⸗ hinter dem Polarkreis Tag und Nacht am Him⸗ menhaine, Kamelkarawanen und Pyramiden— bracht werden. nimmt, löſen automatiſch ein Läutewerk aus, ſo mel ſteht— aber nur während der Sommer⸗ und ſtudieren ſtundenlang die Landkarte. Ein Nachdem auch dieſer ſchwierige Teil beendet daß kein Hilferuf überhört werden kann. Das monate, im Winter iſt es dagegen ununter⸗ kleiner Knirps fragte mich intereſſiert nach der war, verabſchiedete ich mich ohne viele Worte Steuerrad dreht ſich elektriſch, ein Echolot ermög⸗ brochen dunkel—, kann man ſtundenlang über Länge des Rheins und wollte wiſſen, ob man von meinen Gaſtgebern, ſo wie es bei ihnen licht Tiefenunterſuchungen bis zu 500 Meter, das weiche, federnde Moos ſpazieren, ohne auch in Deutſchland die Kühe auch mit dem Laſſo üblich iſt. Und ich war froh über mein großes Telefonverbindungen reichen ſogar bis zum Erlebnis; denn die alten Renntierlappen ſind„Krähenneſt“, dem Ausguck am Maſt, auchent⸗ 1 7 n:„Liebes⸗ ufn.: Terrs fängt. 540 an den felten geworden... Es wird nicht mehr vielen Feuerlöſchanlage zeigt ſſene geringſte ieſes Doku⸗ Im Nomadenzelt Schwimmende Renntierherde Menſchen vergönnt fein, mit dieſen lebten Ne wicklung in den geſchloſſenen Laderüumen durah 1 Schneller als erwartet, kamen wir an das maden Europas über die Schneefelder des Zeichen an det R0 auf einen te 1900 bis Uns fehlte jede Zeitrechnung. Wenn es den 92 3 lag di Rordens zu ziehen. Ki40lf Iacbü nopf, und der gefährdete Raum iſt ſofort un⸗ Jakob Aſtor, Lappen paßte, wurde das Zelt aufgeſchlagen. Rördliche Eismeer, und vor uns lag die große zu z ter Köhlenſäure geſetzt. So wie die Sicherheit des Schiffes, ſo iſt auch ſtor jr., un⸗ Das war recht einfach. Einige Birkenſtämmchen eeen——— 5 fa die Hygiene und die Bequemlichkeit der Be⸗ ————————— ———————————— ———————————— ꝛrigen Mit⸗ wurden in Form einer Pyramide zuſammen⸗ geſtellt und mit Leinwand oder Renntierfellen atzung auf der„Mü lheim⸗Ruhr“ geſorgt, Kein lemente ein imd veran⸗ umfpannt. Dann wurde im Innern ein Feuer Laderaum und keine Kajüte ohne⸗ Luftkühlung, abei jahre⸗ entzündet und der unvermeidliche Kaffee ge⸗ 44 2545 1355 Kaltwaſſer in eder kocht; man trinkt ihn hierzulande literweiſe, mit annſchaftskofe, ſelbſtverſtändlich mangeit es ſamens Ka⸗ auch nicht an Duſch⸗ und Baderäumen während „mit denen Salz und Pfeſſer gewürzil Bald war das Zen in den geräumigen Meſſen Rundfuntapparate terſt von dem beißendem Qualm erfüllt. Mir rannen für die Unterhaltung der Beſatzung ſorgen. Der ilte vor die die Tränen unaufhörlich übee die Wangen, und Geiſt der Gemeinſchaft aber findet auf dieſem eih⸗ teilnahmsvoll erkundigten ſich die Lappen nach Schiff ſeinen beſonderen Ausoruck dadurch, daß eſſierten dem Grund meines Schmerzes. Irgendeinen die 42xöpfige Beſatzun iein Unterſchied auf helfen woll⸗ Reinigungsakt habe ich bei meinen Nomaden er Speifekarte beſteht, der Schi Ffupfes ißt lten Manöb⸗ nicht beobachten können. Mein häufiges Waſchen das gleiche wie der Kapitän, und alle ühlen ſich erregte ihr ſichtbares Mißfallen. 13 verſchmähte wohl dabei. ig ge⸗ auch ich lieber Seife und Handtuch. Zu meiner 4 Scnde ne geſtehen, daß ich mich ſehr Das ſind Talfachen! wohl dabei fühlte. daß es in der Mandſchurei 20 Uhr iſt, wenn bei t von Fal⸗ Obwohl fünf Söhne und Töchter zur Famitie Ens die Uhr 12 109 Uhr iſt, 0 eigens Balto gehörten, war es doch immer ſehr ruhig daß ein Jnſenterie⸗Beſchoh etwa 800 Meter in annheim im Lager. Merkwürdig ſtill ſind dieſe Lappen⸗ der erſten Sekunde ſeiner Fanen zurücklegt, 5 kinder; Schrenn iſt 5 da W eine totale one Das liegt wohl an ihrer Umgebung der e⸗ nis erleben we ren ie dr ſehr i. 55 daftgnt Pappel jährlich rund 25 000 000 Samen nde bei ſie auf ihre Art ſehr uſtig und vergnügt ſein. aß ein Floh da Das Leben der kleinen Nomadenzöglinge iſt Wie 2o0fache feiner Körperlänge t⸗Erben ihr nicht leicht. Schon früh müſſen ſie die Strapazen vaßſdez kuhe delao darf des Menſchen 10 wichtigſten des Wanderlebens ertragen und am allgeminen bis 20 Gramm beträgt Wenn auch Lebenskampf teilnehmen. Der fünfjährige Heila daß 100 Gramm grüne Erbſen 83 Kalorien, 100 upten, daß konnte bereits ſein Laſſo ſchleudern. und die dagegen nur 19 Abtit hlung einer halbwilden Renntiere aus der Herde fangen, ieſe be enge fetter Gänſebraten aber 71 in Amerika und Juvi, das Lappenmädchen, betreute die 30 05 2 S en Aberteile Mtobel r. Unſpruch kleinen Geſchwiſter und ſorgte für die Mahl⸗ Unitormappell bel der schottischen Gat 0 atthält ockbier 4,7 Raumhunder oho 5 zeiten, wenn die Eltern unterwegs waren. da i Vinhete on bis erd: er Moral, über ionen Tonnen Zement ver⸗ das Anrechi Drei Monate Schule im Winter Das Jelefon im Rrähenneſtꝰ e 33 von 1 je Ki iſenbahnwagen entſpr 3—— uch 77 daß das Schnellzugstempo auf der recke Ham⸗ der Aſtors ſchlagen oder überhaupt geſtraft. Ich habe au 4 5 burg—Berlin in der Zeit von 114—4938 von kmineten nicht beobachten können, daß ſie Keinen aus Molorſchiff„Mütheim-Ruhr“, der Welt modernſter handelsdampfer 890 Km. Std. auf Km.Std. geſteigert Aaer Eruhruna lemen, Ser aier Lanis er Finanz⸗ eigener Erſahr manen und Seeräuberge⸗ zin Beſuch auf dem neuen Motorſchulſe⸗ ül⸗ da ilogramm Benzin denſelhen eizwer tliche dunkle in ſeiner freien Zeit lehrreiches Spielzeug: en ſchildert man une die Schiffe, die, mit eim⸗Ruhr“, das hauptſächlich zwiſchen Ham⸗— wie 10 Kilogramm Steinkohle, der fromme Renntierſchlitten, Gammen(Erdhütten) und koſtbarer Fracht beladen, die Weltmeere beſah. burg und Kanada veriehrt, überzeugt uns daß daß die längſte Prücke der Erde der Viadukt von rmag darann Bären. An Hand der kleinen Modelle erklärt er ren, als alte brüchige Kaſten, die bei jedem die moderne Schiffsbautechnik ſelbſt auf 44— Schau⸗tſchon(China) iſt mit einer Länge von HGN 4 den Lappenbuben ihre ſpäteren Aufgaben. Sturm in allen Fugen krachen, während die tern, die wir gern etwas geringſchätzig betrach⸗ 3 144 Kilometer, Schnell reifen die Kinder heran, ein fünfzehn⸗ Mieſabung ein wenig beneidenswertes Daſein ten, ihre Triumphe zu feiern weiß. aß eine marſchiefende viſion eine Marſch⸗ Wppen zähriger Jüngli llen ſchon als führt un ſich an Rauheit der Sitten kaum zu Die acht Paſſagiere, die die„Mülheim⸗Ruhr tiefe von 25 Kilometer hat(mit Sicherungs⸗ Wer weiß. Aunarfrs wüder überbieten weiß. Das mag in den Zeiten der neben ihren Gütern noch befördern kann, dür⸗ abſtänden), alles wer⸗ Mann betrachtei. Schul chriſtlichen romantiſch und nervenkit⸗ fen ſich glücklich preiſen, wenn ſie ſich eine daß in im Jahre 1936 236 Kilo⸗ Auch die kleinen Lappen gehen z chule. zelnd geweſen fein, heutzutage,da moverne Wa⸗ Schiffskarte ergattern könner denn ihre Kabi⸗ gramm Gold gewonnen wurden. Zwar tun ſie das nur em Winter, aber dafür rendampfer die Welthäſen anſtergaf und manche nen. gleichen neuzeitlichen Wohnzimmern, denen(Entnommen aus dem ſoeben erſchienenen Buch dor n, was ihn mit doppeltem Eifer. Da die Eltern das ganze von ihnen einen Vergleich mit Fafſagitrſchgl⸗ keinerlei Bequemlichteit fehlt. Die Matroſen 100 000 Antworten„Schlag nachl“, Wiſſenswerte Tat. zen konnte. Jahr über mit ihren Renntierherden herumD⸗ wohl aufzunehmen vermögen, ſind ſolche Schil⸗ haufen nicht mehr in engen. dunklen Löchern ſachen aus allen Gebeten Verlag Bibliographiſches efühls, das ziehen, hat man die Zöglinge während der drei⸗ derungen in das Seemannslatein zu verweiſen. oder in niedrigen, ſtickigen Gemeinſchafts⸗ Inſtitut Ac, Leipzig. In Leinen 4 Reichsmark.) faſſen ſolltee leiſe geflüh⸗— geizes, wel⸗ pachtgesue he, *. erreich⸗ 5 Verkäute us““ der abend⸗ Iodesanzeise ITodesanzelge Opkl- ernz Mein lieber Mann, mein guter Vater und Schwieger⸗ Schmerzerküllt bringen r lihe Munufal⸗ Freunden zur Kenntnis, daß unser Kamerad Wagen 7 ſagte, fragte vater, unser Bruder,. Schwager und Onkel. Sagen Sie, Uendelin Zaumeürinex Wini NOlf Lumpia. lwaren⸗ pickein, flechten in b ahe— Geſchüft und unreinel Hout nach kurzer Krankheit im blühenden Alter in die Mmedininal Wernenf 250 fIil Lohnpaus Postassistent a. D. ernen“, ant⸗ ist heute nach schwerem Leiden für immer von uns Ewigkeit abberufen worden ist. Wir werden diesem den Kopf gegangen.— 75—— Sportkameraden ein ehrendes Andenken be- Schwetzingen. Funlig 35 Perten 1 erb-Sei e en Kopf. Wahren. 74 nheim(Gr. Wallstattstr.%, den 6. Okt. 1938— Hrantblſch pabe-Geselschaft Mannneim.d.——. 53 7i, versf 90 bt franzöſiſch. In tiefer 1 5 Sent, A. Oit 1458—— 15 9. n aumgäriner u. An e Einäscheruns findet am Samstas. S. Hatharina mittags 12 Uhr, statt.- Die Sportkameraden treffen renp“ Uder fiaufluſtige 9• erb-Er eme 6 U à th lesen tigliebh HB-Kleinanzelges sich um 11.30 Uhr vor der Leichenhalle. Die Beerdiguns findet am Samstag, 8. Okt. 1938, um inen Thron 13 Uhr, von der Leichenhalle Mannheim aus statt. zu laufen geſucht. SOff u, 125 050 V an d. Verlag d. B. HAuto Hewen, Her und Schlaf er Fürſten⸗ Tardel und leiner deut⸗ zukun⸗ K fif h Huto- U. Mesenlukt-Relken müssen gesund und kr äftis sein, sonst ist der ukunft, die ra a hrzeuge Körper krank. Notfall h werden runderneuert, in ganze Körper krank. Notialls versuchen Sie schnell 5 rader Ae E— ieesen n ftormen Energetieum, n der deut⸗ Lulogeiten Dreirad- 93———— zu kllufen leſ. das seit Jahrzehnten bewährte + Arrerbriefe L, Sen zen enf trlet s Ssiiert Le 1 und Schlailoslskelt bester Erfolg. E uhe den Raum. 4 + 450/18. aut erbalt., Hasten- U. pritsch-Lieferwag.——.— und natürlichen, erquickenden Schlaf. 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Hanuar 1938 findet eine 7 ½ kg.20[Verteilung des Erträgniſfes der Eduard und Roſalie Traumann⸗ Rucken Stiftung ſtatt. ½ kg.30] Beihilfen werden gewährt: a) an Rekonvaleſzenten, die die nö⸗ Ragout tigen. Mittel zur Durchführung ½ kg„635] von Badekuren oder fonſtigen zur in 1. Monots· Pekg. 1NM. 14. Wochen.· pelg. wi Toschendose 3 RM. Broschore i Grotisprobe io Apothehen vo. Oroger ion. Frisch gekocht 111 Inhaber: Kurt Schmid E 7, 8 ⸗Fernsprecher 21658 und 59 koto-Atelier- Foto-Hanellung- Fote-labor LiIlIIIIIIIlittitizIIAItktttiizIkkuizützzikkkzzkzzzrrtrrizzüszirstiIrxsstttmtiizzAIm LilIIliittiszziziztizIzäiztvi LIJIzIkxLtIzvzZzALIzILIiI Theater-Eintrittskarten durch die„Völkische Buchhandlung“ — Mannneim, am stronmarkt s llllliültiAzzzIItzLzzktgzzzizzizzzzizszizvtiszzzzzrzzvizzizzzzzzvizzzzzZzziziiIue Keulen u. Rucken Vorderschlegel Lebende Fluſ u. einer Beihilfe aus der Stiftung ffische Seefische, J K b und ſeit mindeſtens drei Jahren in 10 Na Mannheim wohnt be F 9 60———— keine Beihilfe erhal⸗ in gröbter Auswahl Afontfiaus Ruseli u. Ko. N 7, 10 I Wiederherſtellung ihre Geſundheit erforderlichen Heilkuren nicht be⸗ ſitzen; b) an Familien die durch Krankheit oder Tod des Ernährers bedürftig eworden ſind. „Bedürftigkeit wegen Tod de82 Er⸗ nährers wird nur in ſolchen Fällen angenommen, in denen der Todesfall nicht ſehr weit zurückliegt, und die ger A n1 Bedürftigkeit eine unmittelbare Folge groher Auswahlſdes Todesfalles iſt. 4 Vorausſetzung für die Gewährung Reh ½ Kilo.40 ½ Kilo.00 — E daß der Bewerber die b t und b) iſt, beſttt deutſche Reichsangehörigkeit Perſonen, die Fürſorgeunterſtützung Qu 1, 14 iehen, können nach den Stiftungs⸗ 25 ten. Gehobene Fürſorge(Kleinrent⸗ Schwarzwald-Forellen 1Stück mit Mayonnaise M..00..20 Hummerkrebs-Schwänze 125 g 65 Hig. Helgoländer Humner 1 halber—4 Mark Frische Günselebergalatine SIEAMER222 RUf 23624 LllllllvilttittitiizzszttzrzZLLzzzzILZktLvitIIIzVtIILZIL III Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann Stellpertreter: Karl M. Hageneier(3. Zt. Wehrmacht). Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für nnenpolitik: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. ilhelm Kicherer: für Wiriſchaftspolttik und Handel: Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitit, Feuilleton und Unterhaltung: Hel⸗ mut Schulz; für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lola ⸗ f les: Friedrich Karl Haas; für Sport: Julius Etz; Ge⸗ Haltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beliagen r. Hermann Knoll und Carl Lauer; fur die Bilder die Reſſortſchriftleiter, ſämtliche in Mannbeim— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann NOο ˙LνpOMο Gerüuschgedãmpſt Zu beslchtigen im OLVMPIA-LAOEN NMannheim p 4, 13— Anruf 287 23 DaFachgeschôft J. Arzt N.-8 fut22735 ner⸗, Sozialrentner⸗ Kriegsbeſchädig⸗ ten⸗ und Kriegerhinterbliebenenunter⸗ ſtützung; und Familienunterſtützung (Unterſtützung der Angehörigen der einberufenen Wehrpflichtigen und Arbeitsdienſtpflichtigen) gelten nicht als Fürſorgeunterſtützung in dieſem inne. Geſuche um Berückſichtigung bei der Verteilung des Erträgniſſes der tung ſind in der Zeit vom 10. O tober bis 10. November 1938 ſchrift⸗ lich an den Stiftungsrat der Eduard und Roſalie raumann⸗Stiftung, Mannheim, Rathaus N 1, zu vichten. Geſuche, die nach dem 10. November eingehen, können nicht berückſichtia werden. Ebenſo können Geſuche, die den erwähnten Bedingungen nicht entſprechen, nicht behandelt werden. Den Geſuchen um Bewilligung OR DAS BORO von Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68. Charlottenſtr. 8². — Sprechſtunden der Schriftleitung: täalich von 16—17 Ubr(außer Mittwoch, Samstag und Sonntag).— Nachdruck ſämtlicher Oriaſnalberichte verboten. ruch und Verlaa: Hakenkreuzbanner⸗Verlan und Druckere Gmbs Sprechſtunden der Verlagasdirektion: 10.30—12. Uhr (außer Samstaa und Sonntaa).— Fernſprech⸗Nr. 84 Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M Schatz, Mym Zur Zeit aelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Ar. 3. Ausgabe Mannheim Nr. 11. Auͤsgabe Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzinaen Nr. 9.— Dſe Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend erſcheinen aleich⸗ zeitia in der Ausgahe B. A Mhm. fber 16 200 bendausgabe A Mhm. über 14 100 2 Ausgabe B Mannheim über 28700 Ausgabe A und B Mannheim über 41 850 5 Keösangaos A Schwetz.. über 550 bendausgabe A Schwetz. über 550 Ausgabe B Schwetzing. über 6 400 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 rühausgabe A Weinheim, über 500 bendausgabe A Weinheim, über 500 Ausgabe B Weinheim. über 3200 Ausgabe A und B Weinheim über 3 700 Geſamt⸗DA. Monat Septbr. 1938 über 52 500 Heckel einer Kur(ſiehe oben a) iſt ein ärztliches Zeugnis nach Vordruck bei⸗ zufügen. Vordrucke können im Rat⸗ zen⸗ N 1, Zimmer p9, abgeholt wer⸗ en Krankenkaſſenmitglieder und ſon⸗ ſtige Verſicherte haben ſich wegen der Einleitung eines Heilverfahrens an ihre Krankenkaſſe oder ſonſtige Ver⸗ ſicherung zu wenden. Bei Geſuchen von Witwen iſt ſtets der Todestag des Mannes anzugeben Mannheim, den 5. Oktober 1938. pfanos vVermietet 3, 10 Kuns istraße Stiftungsrat der Eduard und he Roſalie Traumann⸗Stiftung. Immer 320. Wer sich allein zu einsom föhlt, iche geritzt der schickt die Kleinonzeĩge im chronłk 180 cm„Hakenkreuzbonner“ cof die 300000 rer Entfernung als 3 em von den Sochel Zuwiderhandlungen werden nach § 108 bad. Pol. Str. GB. beſtraft. Dose Mannheim, den 29. September 1938 liermärtt Hasen nur As Der Polizeipräſident. Deißer Ipiher ſofort Umſt. halb. Ragout.„65 billiag zu verkaufen Adreſſe zu erfrag unter Nr. 18 869“ Reh Schiegel..20 S 4, 23/24 3*— f ur Verhütung der Gefährdung —— kih eingellollen: von verbiete ich auf Grund —..— Süüc-West- des 5 30 bad. Pol.Str. GB. bis zur LIA Wählte Qualitätſ[Grenzen des Flughafens Mannheim⸗ Zemer.30 Bei 10 Dosen 10.25 Metlanhar eee deeueurerheeraierl Feinkost& 3, 3 endgültigen Regelung durch das— ſtändige Luftamt das Steigenlaſſen von Drachen im Raum zwiſchen Adolf⸗Hitlerbrücke, Wohlgelegen, Nord⸗ rand Feudenheim, Reichsautobahn, Besonders ausge-Verſchiebebahnhof, ferner in geringe⸗ nur Schwänzeſ Sandhofen. Jlvesheim bekannkmachung Die Ausgabe der Reichsverbilligungs⸗ 12610/%V Uim Verlag ds. Bl.] Hüchen u. Kenle.40 dlatt ſcheine für Speiſefett für die Monate Ausgabe Hier ausſchneidenl Beſtellſchein Anterzeichneter beſtellt hiermit das 48* febhühnor- Sauerkraut Fasenen, Gäünse, Enten, poularden und Sockenheimer Str. 38. Teitzahlun liefert Damenkleiog. Lewas mögl. Geſchäfts⸗ leute. Zuſchr u⸗ herten⸗ und Mr. 302 88 Oktober, November und Dezember —— erfolgt in nachſtehender Reihen⸗ olge: Montag, den 10. Oxtober 1938, Buch⸗ Tauben 126032V—————. n nit a r⸗ 1 a** 4—5 4 Lelrrich Brunn Gezenichaht) Dienstag dene11. Dfiober 1938, Buch⸗ ſtabe—R von—5 Uhr nachm. ſucht noch vrzwoch. den 12. Dilober 108, Buch' tabe—3 von—11 Uhr vorm. einige Perſonen. die ihren Fettbedarf aus eigener Wirtſchaft oder Viehhaltung Milglieder decken können oder deren Einkommen die feſtgeſetzten Richtſätze überſchreiten, können nicht berüchſichtigt werden. Bezugsſcheine für Konfummargarine werden ebenfalls zu den obenbezeich⸗ n— Verlag neten Zeiten ausgegeben. Diejenigen, auf mindeſtens 3 Monate oder Sloffe Ausgabe A, 12 mal wöchentlich, zum Bezugspreis von RM.20 monatlich, zuzüglich RM.50 Trägerlohn (Richtgewünſchtes iſt durchzuſtreichen) haben keinen Anſpruch auf Bezugs⸗ cceine für Konfummargarine. Bei der Abhoſung der Scheine ſind die Reichsverbilligungsſcheine erhalten. hierzu, Däſche Betten, Steppdecken Matratzen. Etäge Hug a cof Aus gabe B, 7 mal wöchentlich, zum Bezugspreis von RM.70 monatlich, zuzüglich RMo. 30 Trägerlohn Name Eheſtandsdarlehen Kinderr.⸗Scheine. Beruf Ort t Eneleute Straße ninden Wohnung dureh Zuſtellung ab Hakenkreuzbanner Wannbeim 3. 14 HB-Asselges Vet gibt 9 Url e 0 2 1 zulegen. Ohne Einkommensnachweiſe für Studien⸗ ff Fob. gegen aute Si⸗ cherheit zu gün⸗ Angebote u. Nr. 18 874“ an den Verlag d. Bl. Einkommensnachweiſe„Verdienſtbe⸗ ſcheinigung, Rentenbeſcheide) hoznalich der Bezugsberechtigung des Antrag⸗ ſtellers und ſeiner Angehörigen vor⸗ werden keine Scheine abgegeben. Obige Termine ſind genau einzu⸗ halten. Später werden keine Scheine mehr ausgegeben. Ilvesheim, den 5. Oktober 1938. Der Büragermeiſter: Engel. Zwangsversteigerungen Samstag, den 8. Oktober 1938 vorm. 10 Uhr, werde ich in Gu 6, 2, Pfandlokal gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentl. verſteigern 1. elektr. Schrank⸗Gramola, Marke „Metrola“, mit 33 Platten. wecke von igen Beding.? Gre 183 Gemeindevollzieber. Ladenburg bekanntmachung Bekümpfung von Obſtbaumſchüdlingen Auf Grund des ordnung zur im Obſtbau vom wird angeordnet. d 5. 3 der Reichsver⸗ Schädlingsbekämpfung 29. Oktober 1937 aß die Baumbeſit⸗ zer zur Bekämpfung des Froſtſpan⸗ ners an den Obſtbäumen(ausgenom⸗ men bis ſpäteſtens 15. Walnuß⸗ und Kaftanien äume) Oktober 1938 Kleb⸗ anzulegen haben. Bei Nicht⸗ efolgen dieſer Anordnung erfolgt die Anbringung der Klebgürter durch die Säum Ladenburg, Eingang Platz des b) für Fahrräder, Anzüge, e) für Anzüge, Beginn jeweils nuna 13 Uhr). Die Auslöſung vom noch bis Dienstag 1938, erfolgen. Für Selb — findet an folgenden liche Verſteigerung verfallener Pfän⸗ der gegen Barzahlung ſtatt: a) Zür Gold⸗ und Siberwaren, Uhren Brillanten, Beſtecke und dergl.: am Fabrrper, olsz Oktober 1938; Gemeinde, und zwar auf Koſten der umigen. 4. Oktober 1938. Der Bürgermeiſter: Pohly. Lerſteigerung n unſerem Verſteigerungsſaal— 30. Januar Nr. 1 Tagen öffent⸗ tografenapparate, Mäntel, Weiſtzeug, Schuhe und dergleichen: am————— 20. Oktober 1938; äntel, Weißzeug, uhe und dergl.: am Donnerstag, 27. Oktober 1938. 14 Ubr(Saalöff⸗ der Pfandſcheine Monat Februar 1938 kann nur „ den 11. Oktober Städt. 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ScfHAfFHEITILN Spielleitung: Prof. Corl Froelich Der ehrwürdige alte Dom klagi, jubeli und erbebt von den schwebenden Klän- gen der ewigen Mafthäus-Passion des Meisters Johann Sebastian Bach „ und aus dem Chor erhebt sich die dunłle, geheimnisvoll heschwoͤrende Stimme von Zarah Leunder verstrõömend in Leid, Glück und Verklärung Vorpt.: Ufa-Kulturfilm Natur undTechnik Fox-Wochenschau: Das Schicksal der Sudefendeutschen Jugend ab 14 Jahren zugelassenl! Anfang:.00.00.20 Uhr So..00 Uhr ete n Nr. 37. Miete F Nr. 5. Ab heute in beiden Iheatern! PilAsT ClonI Palast Seckenh. Str. Ineater Breite Stt. Uymp-Lichispiele Mannheim-Käfertal Samstag 11 Uhr LAskige Macatvorstellung Abenteuer lere, Snr iln Engadin Sonniag Jugend-Vorsiellung Der Held von Texas u. Volk an der Front Ab heute Freitag: Der große Zirkusfilm fihrenesta mit Hans Albers, Francois HEUrE fritag, 0 Uhr. Harmonie ſ2,5 1. Meister-Klauier-Abend Beethoven-Hbene Karten.50 bis.50 bei Heckel O 3, 10 Musikh. Planken, O 7, 13, Buchhandl. 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Okt., abends 11 Uhr kinmòlige Sonder-spät-Vorstellung Vorverlauf tögl. 11.50-15.00 enimimn. — Dos moderne ITheatei im Suũden der Stadt Sonderver. Gustav Türek-Düsseldorf ohne Zeitung gent es nichtl Zeltunglesen ist pflicht- — DA? Verlag u. Se banner“ Au Trägerlohn; eld. Ausga ohn; durch Iſt die Zeitr Abend- Re De Bene Der tſch Prag verla worden, ol wandt hat, Vermögens dem Oſten. In der t mer mehr des ehema Litwinow-F der Liga i krank gem. „Folgen“ d er nicht ve druck. Die niſſen S ſich auf die aus offiziel Die Pr⸗ Schweigen Politik⸗ bleme habe der bisher auf ſein Ar wendige K Staatskriſe eine Komp niſſe zu ve Herbeiführ ſcheidenden Das„C