Oktober 1958 4 Matterstocł tav Waldau rIHaril F. D. Andem fes lelcht, spritzlg che Delilatesse rbenkulturfilm: relch Unr höben Zutritt! ———— ——— ————————— N+ LE ncrAnA¹ Suden der Stadt itag: Winm/ Birgel llen Ufa- ega intag.30 Uhr „ Ffiedrichstrabe IIIIIIIIIII e* Hucht alckenberg jen 5, 7,.30 Uhr IStellung OgTamm! .50-˙15.00 ieeeiieieeeſr nnnnnnummmn pflient · es nichtl Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hatenkreuz ⸗ ſcheint wöchtl. 12mal. Bezu Wonein H Zgebüdr) zuzügl, J2 Pf. Bei 33 „Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. Beſtell. rei Haus 1,70 AWM. U1. 30 1 eitungsgebühr) Anipe. banner“ Ausgabe A er Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 70,8 eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: ohn; durch die Poſt.70 RM. leinſchl 53,90 Pf. Poſtz Iſt die Zeitung am Ericheinen Tauch d. höh. Bewalt) verhind., beſtehr kein Abend⸗Ausgabe A aus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf Träger⸗ 42 Pf, Beſtellgeld. nſpr. auf Entſchädigung. 8. Jahrgong MANNHEIM im Textteil 60 Pf Millimeterzeile im Texiteil 45 Pf füllungsort Mannheim. Nummer 466 Anzergen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt Milimeterzenie 19 Pf Die ageſpakt. Miuimeterzene Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1 wetzinger und meterzeile 4 Pf Die ageſpaltene Millimeterzeile im 18 üsſchließlicher Gerichtsſtand: bafen a Ry 4960“ Berlagsort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 10 Bfennſg.4 Wf. Die 4geſpalt. einheimer Die 12geſpalt. Milli⸗ WPf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkontö: Ludwigs⸗ Freitag, 7. Oktober 1938 Erprfident veneſch aus Prag verſchwunden Dia ſchechijche Preſfe findet ſich mit dem gerechten Gchickfal angfam ab der Führer mit Hermann Göring in der zone Beneſch's Jiel die Schweiz? Prag, 7. Okt.(HB⸗Funk.) Der tſchechiſche Exprüſident Beneſch hat Prag verlaſſen. Es iſt bisher nicht bekanntge⸗ worden, ob Beneſch ſich nach der Schweiz ge⸗ wandt hat, wo er einen Teil ſeines großen Vermögens ſeit Jahren deponiert hat, oder nach dem Oſten. In der tſchechiſchen Freitagpreſſe kommt im⸗ mer mehr die Reſignation über das Schickſal des ehemaligen Blinddarmſtaates zum Aus⸗ Vor der Heimkehr Litwinow-Finkelstein, der sich auf der Tagung der Liga in Genf aufhält, hat sich in Moskau krank gemeldet: Wahrscheinlich fürchtet er die „Folgen“ des europäischen Friedenswerkes, das er nicht verhindern konnte. Zeichn.: Till druck. Die Blätter vermeiden es, zu den Er⸗ — Stellung zu nehmen und beſchränken f auf die Wiedergabe von Meldungen meiſt aus offiziellen Quellen. Die Prager„Bohemia“ erklärt direkt: ZIchweigen iſt heute Balſam. Die„Narodny Politika“ ſchreibt: Zwei große Staatspro⸗ bleme haben wir in Ruhe gelöſt. Mittwoch war der bisherige Präſident Beneſch gezwungen, auf ſein Amt zu verzichten. Dies war eine not⸗ wendige Konzeſſion, um nicht eine gefährliche Staatskriſe entſtehen zu laſſen, und um ebenſo eine Komplikation der innerpolitiſchen Verhält⸗ niſſe zu verhindern. Weiter heißt es, daß zur Herbeiführung der Löſung die Armee in ent⸗ ſcheidendem Maße beigetragen habe. Das„Ceske Slovo“ widmnet ſeinen Leit⸗ aufſatz dem neuen Außenminiſter Chval⸗ kovsky. Es hat vielleicht der Zufall gefügt, erklärt das Blatt, daß er von Berlin in die Hauptſtadt des zweiten totalitären Staates ging. Jetzt, wo die Notwendigkeit beſteht, eine andere Richtung in der Außenpolitik einzu⸗ ſchlagen, kann Chvalkovsky zweifellos dem Staate gute Dienſte leiſten. Wir werden keine Politik mit vollſtändiger Umkehr verfolgen, ſondern trachten, die neuen Freund⸗ ſchaften mit den bisherigen zu verbinden. Wir wiſſen ſehr gut, was wir in dieſen Augenblik⸗ ken zu unterlaſſen haben. Chvalkovsky iſt ein Mann der diplomatiſchen Praxis. Wir nehmen an, daß der neue Mann vorbereitet iſt; es iſt keine kleine Aufgabe zu löſen. Moskaus Dorpoſten iſt verloren DNB Warſchau, 7. Okt. Die Leitung der Komintern, die durch die letzten Veränderungen in der Tſchecho⸗Slowa⸗ kei ſtark beunruhigt worden iſt, hat, wie der Warſchauer„Expreß Poranny“ meldet, Anweiſung gegeben, daß in Prag vorhandene Dokumente und Unterlagen der ſogenannten mitteleuropäiſchen Büros der Komintern un⸗ verzüglich nach Moskau gebracht werden. Ein Teil der Archive ſoll bereits ab⸗ transportiert worden ſein. Wie es heißt, hat der Vollzugsausſchuß der Komintern ſeinen Agenten in der Tſchecho⸗Slowakei Anweiſung gegeben, ſofort alles zu veranlaſſen, damit die kommuniſtiſche Partei in der Tſchecho⸗Slowa⸗ kei billiger arbeiten kann. Dementſprechend wird jetzt ein beſonderer Parteiapparat auf⸗ gebaut. Böſer Mißerfolg Finkelſteins nachdem Freund Beneſch gehen mußte DNB Paris, 7. Oktober. Die Agentur Fournier meldet aus Moskau, der Rücktritt Beneſchs habe im Kreml einen außerordentlichen Eindruck ge⸗ macht. Man erblickt in dem Rücktritt Beneſchs in Moskau einen erneuten Mißerfolg der Außenpolitik Litwinow⸗Fin⸗ kelſteins. Beneſch ſei ebenſo wie der frühere rumäniſche Außenminiſter Titulescu immer als ein unbedingter Freund der Sowjetunion be⸗ trachtet worden. In Moskauer politiſchen Krei⸗ ſen behaupte man ferner, daß dieſer Tage eine außerordentliche Tagung des Politbüros ſtatt⸗ finden werde, die der neuen internationalen Lage gewidmet ſein ſoll. Sumboliſch— meint der„Temps“ und bewieint leise den Bankrotieur Benesch (Orahtberichtunseres Poriser Verfreters) h. w. Paris, 7. Oktober. Der franzöſiſche Außenminiſter Bonnet ſprach am Donnerstag vor dem Auswärtigen Ausſchuß der Kammer über die Lage nach den Münchener Abmachungen. Im Mittelpunkt der wie üblich vertraulichen Verhandlungen ſtand, wie in parlamentariſchen Kreiſen verlautet, das Problem des künftigen franzöſiſchen Verhält⸗ niſſes zur Reſt⸗Tſchechei und zu Sowjetrußland. Während ſich die maßgebenden franzöſiſchen Kreiſe keine Illuſionen machen über die Ent⸗ wertung des bisherigen tſchechiſchen Bundes⸗ verhältniſſes, ſind die Meinungen über das Verhalten gegenüber der Sowjetunion geteilt. Am Quai'Orſay wird zu der Havasmeldung aus Moskau über das„Hinfälligwerden“ des Paktes in ſeiner bisherigen Form feſtgeſtellt, daß ſich nichts an dem bisherigen Stande ge⸗ ändert habe. Die„Liberté“ ſpricht im Hin⸗ blick auf die Moskauer Stimmen von einer „Sowjeterpreſſung“, die darauf hinauslaufe, eine neue Faſſung des Sowjetpaktes herbeizu⸗ führen. Das Blatt erklärt:„Zu ſpät— der franzöſiſch⸗ſowjeliſche Pakt hat keine wirkliche Bedeutung mehr. Er muß gebrochen werden.“ Ebenſo zutreffend gloſſiert das Doriot⸗Blatt den vücktritt Beneſchs, der jetzt für 17 Jahre Irrtümer zahle. Der„Temps“ gibt ebenfalls gewiſſe Irrtümer zu, unter denen er beiſpiels⸗ weiſe Beneſchs Widerſtand gegen die Habsbur⸗ ger Reſtauration aufführt, die nach Anſicht des franzöſiſchen offiziöſen Blattes(noch heutel) „Oeſterreich vor dem Anſchluß hätte retten und dem deutſchen Drang nach dem Oſten Wider⸗ ſtand hätte leiſten können“. Es beweint den Verluſt des„treueſten Freundes und feſteſten Rückhaltes“, den Frankreich bei ſeinen vergeb⸗ lichen Anſtrengungen gehabt habe. Trotzdem ſchließt das Blatt mit der Schlußfolgerung: „Die Demiſſion Beneſchs iſt ſeltſam ſymboliſch für die Zerbröckelung des ganzen politiſchen Syſtems, innerhalb deſſen die Welt ſeit dem Ende des Weltkrieges gelebt hat. Er war einer der repräſentativſten Männer einer internatio⸗ nalen Ordnung, die von dem Gang der Ereig⸗ niſſe endgültig überholt und beſeitigt wor⸗ den iſt.“ Franzöſiſcher Diplomatenſchub? DNB Paris, 7. Oktober. Im Zuſammenhang mit der geplanten Wie⸗ derbeſetzung des franzöſiſchen Botſchafterpoſtens in Rom hält der„Temps“ einen großen Diplo⸗ matenſchub für wahrſcheinlich, der ſich nicht nur auf die Auslandspoſten beſchränken, ſondern ſich auch auf die Hauptverwaltung, alſo den Quai 'Orſay, erſtrecken würde. zꝛie enihielten ſich der 5ümme DNB London, 7. Okt. Bei der Abſtimmung im Unterhaus hat, wie jetzt feſtſteht, kein Mitglied der Regierungspar⸗ teien direkt gegen die Regierung oder für den Antrag der Labour⸗Party geſtimmt. 18 Mit⸗ glieder der Regierungsparteien haben ſich je⸗ doch der Stimme enthalten. Zu ihnen zählen u. a. Churchill, Eden, Duff Cooper, Adams, Harold Nicolſon(National⸗La⸗ bour), Admiral Sir Roger Keyes um wahrſcheinlich auch der frühere Unterſtaatsſekre⸗ tär Edens, Lord Cranborne. Andererſeits haben ſich auch einige der Labour⸗Abgeordnetes der Stimme gegen die Regierung enthalten, und zwar die ausgeſprochenen Pazifiſten der Labour⸗Fraktion, unter ihnen vermutlich auch Lansbury. Ebenfalls der Stimme enthalten haben ſich die wenigen Abgeordneten der Un⸗ abhängigen Arbeiterpartei. chamberlain khrenbürger von Tondon DNB London, 7. Okt. Der Magiſtrat der Stadt London beſchloß am Donnerstag, Chamberlain die Ehrenbürger⸗ ſchaft der Stadt London im Hinblick auf ſeine hervorragende Dienſte während der letzten drei oder vier Wochen anzutragen. Trauerfeier für Marschail Averescu in Bukarest In Bukarest fand unter großer Anteilnahme der Bevölkerung die Beisetzung des rumänischen Armeeführers und mehrfachen Ministerpräsi- denten Marschall Averescu statt. Unser Bild: Offiziere der rumänischen Armee tragen den Sarg des Marschalls zum Athenäum. wo die feiexliche Auibahrung erfolgte. Weltbild(9 „Hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 7. Oktober 1958 Fünf Mmänner auf verantwortlichem poſten Wer sitzt in der internationalen Kommission?/ von Affolico bhis Weizsäcker (Elgener Drohfberichft des„Hakenkreuzbonner“) Berlin, 7. Oktober. Fünf Männer bilden zur Zeit die interna⸗ tionale Sudeten⸗Kommiſſion, die die endgültige Regelung der tſchechiſchen Frage eingeleitet hat. Fünf Männer aus der europäi⸗ ſchen Diplomatie, plötzlich hell ins Rampenlicht der Oeffentlichkeit gerückt. Ihre Perſönlichkeiten dürften intereſſieren. mit Geſchick und Ruhe Gehen wir nach dem Alphabet die Reihe durch, dann müſſen wir zuerſt Dr. Bernardo Attolico erwähnen, der Italien in Deutſch⸗ land vertritt. Dr. Attolico iſt ſeit 1935 in Berlin. Urſprüng⸗ lich nahm er als Vertreter Italiens an verſchie⸗ denen internationalen Konferenzen teil. Im Jahre 1920, 40 Jahre alt, fand er offiziell ſei⸗ nen Weg in die diplomatiſche Welt, als er zum Miniſter mit beſonderen Vollmachten ernannt wurde. Ueber den Völkerbund kam er dann als Hoher Kommiſſar nach Danzig. Später nahm er an den verſchiedenen Verhandlungen der Ab⸗ vüſtungskonferenz teil. Als Botſchafter ging er nach Braſilien. Er war lange in Buenos Aires, um dann nach Moskau verſetzt zu wer⸗ den, von wo er 1935 nach Berlin kam. Von Dr. Attolico verſichert man, daß er eine ungewöhn⸗ liche Ruhe bei der Behandlung diplomatiſcher Fragen an den Tag legt, nicht zu erſchüttern iſt und mit ſeiner Sicherheit das erreicht, was ihm als Ziel vorſchwebt oder ihm als Aufgabe be⸗ zeichnet wurde. Elegant und ſehr geſcheit Françgois Poncet, der die franzöſiſche Regierung in Berlin vertritt, iſt als ſehr ele⸗ ganter, ſehr geſchulter und geſchickter Mann in der Diplomatie bekannt. Man trifft ihn auf vie⸗ len geſellſchaftlichen Veranſtaltungen in Berlin, wo er durch ſein elegantes und gewandtes Auf⸗ treten wie ſein ungewöhnlich umfaſſendes Wiſ⸗ ſen auffällt. In der Diplomatie gilt er als Schwer⸗ arbeiter. Urſprünglich hatte er nämlich nie daran gedacht, Diplomat zu werden. Er war Univerſitätsprofeſſor und Spezialiſt in Wirt⸗ ſchaftsgeſchichte und internationalen Fragen. Da wurde er eines Tages im Jahre 1924 als De⸗ putierter der gemäßigten Konfervativen in die Kammer gewählt, Vier Jahre ſpäter wurde er wiedergewählt— und zwar diesmal zuſammen mit einem gewiſſen Maginot, der ſpäter Raſſenfeage vor dem Großen Saſchiſtiſchen Rat Frankreich die Feſtungskette, die Maginot⸗Linie, vorſchlug und entwarf.— François Poneet hat fünf Kinder, vier Knaben und ein Mädchen. Seine Gattin, die genau ſo gut deutſch ſpricht wie François Poncet auch, iſt eine der elegan⸗ teſten und geſchickteſten Gaſtgeberinnen Berlins. henderſon— ein guter Schütze Sir Neville Henderſon, der Vertreter Englands in Berlin, iſt ein großer, ſchlanker Mann mit einem kleinen Schnurrbart, heute 55 Jahre alt, alter Eton⸗Schüler, aus Suſſex ſtammend, aus ſchottiſchem Blut. Er iſt ein ſehr vorſichtiger Diplomat, der nur dann in Feuer kommt, wenn geſchoſſen wird; denn Sir Neville Henderſon iſt ein ausgezeichneter Schütze, der ſich damit ſofort die Freundſchaft Görings er⸗ warb. Von Henderſon wird übrigens erzählt, ſein erſtes großes Erlebnis in der Diplomatie ſei geweſen, als er als ganz junger Sekretär in Petersburg vor dem Krieg den Botſchafter Lord Carnock nachts für einen Spion hielt, der in die Botſchaft eingedrun⸗ gen war. Lord Carnock mußte fünf Tage das Bett hüten, ſo hatte Henderſon ihn in Vertei⸗ digung der engliſchen Staatsgeheimniſſe zu⸗ ſammengeſchlagen. Er hatte philoſophie ſtudiert Eine nicht gerade angenehme Rolle in der Kommiſſion muß Dr. Maſtny ſpielen, der die Tſchecho⸗Slowakei vertritt. Er iſt der Sohn eines Bankdirektors, ſtudierte urſprünglich Jura und Philoſophie in Prag und Paris. Er kam Wie ſich Preßburg durchſetzte Slow/aken-Manifest fordert: Weg mit Jjuda und NMarxismus DNB Prag, 7. Oktober. Das Tſchecho⸗Slowakiſche Preßbüro veröf⸗ fentlicht den Text der Erklärung über die De⸗ zentraliſierung der Vollzugsgewalt, wie ihn die ſlowakiſchen Blätter vom 7. d. M. veröffent⸗ lichen. Die Erklärung iſt am 6. Oktober in Sillein von den Vertretern ſäümtlicher ſlowari⸗ ſcher Parteien unterzeichnet worden. Sie hat im weſentlichen folgenden Wortlaut: 1 Die Unterzeichneten machen ſich den An⸗ gewalt in der Slowakei ſoll ſofort in die Hände der flowakiſchen Regierung übergeben werden. partei, Joſef Tiſo, damit zu betrauen, daß unterzeichneten politiſchen Parteien die erſte 1920 in das Außenamt in Prag. Man ſchickte flowakiſche Regierung, beſtehend aus dem Vor⸗ ihn nach Rom und ſpäter nach Berlin. In Genf galt Dr. Maſtny als Spezialiſt für Frie⸗ densverträge und für internationales Recht und wurde oft als Experte gehört. Er hatte die Abſicht, ſich von der Politik zurück⸗ zuziehen, als die Prager Kriſis ihn überraſchte. Man behauptet von ihm in der Diplomatie, daß er mit ſeinem Monokel ſo verwachſen ſei, daß er abends ſogar vergeſſe, das Monokel ab⸗ zulegen. Don der Marine via Bern nach Berlin Deutſchland wird in der Kommiſſion durch Freiherrn von Weizſäcker vertreten. Urſprünglich kam Freiherr von Weizſäcker von der Marine. Er war Seeoffizier und nahm als Korvetten⸗Kapitän am Kriege teil. Nach dem Krieg erkannte man in Freiherrn von Weiz⸗ ſäcker beſondere Qualitäten und ſchickte ihn nach Genf, wo er ſich in die internationale Materie einzuarbeiten beſte Gelegenheit hatte. Später war er der Geſandte Deutſchlands in der Schweiz. Von dort holte man ihn dann auf den wichtigen Poſten eines Staatsfekretärs vorſchlägt. Die Unterzeichneten übernehmen den Geſetzentwurf auf Dezentraliſierung der ſer Erklärung angeſchloſſen iſt. Dieſer Entwurf ſoll in der kürzeſten Friſt angenommen und durchgeführt werden, damit bis zur Verwirk⸗ lichung des erſten Punktes dieſer Erklärung die Regierungs⸗ und Vollzugsgewalt nicht nur faktiſch, ſondern auch rechtlich in die Hände der Slowaken gelangt. Das Manifeſt der neuen Regierung wurde von der ganzen ſlowakiſchen Bevölkerung mit Begeiſterung entgegengenommen. In dem Manifeſt heißt es u..:„Die Münchener Ver⸗ einbarungen der vier Weltmächte haben die ſtaatlichen und politiſchen Verhältniſſe in Mit⸗ teleuropa grundlegend geändert. Wir Slowaken als ſelbſtändige Nation, die wir ſeit alters her auf dem Gebiete der Slowakei leben, machen für uns das Selbſtbeſtimmungs⸗ recht geltend und berufen uns deshalb auf die iger international garantierte Unteilbarkeit unſerer in das Auswärtige Amt nach Berlin.— Frei⸗ flowakiſchen nationalen Einheit und des Ge⸗ herr von Weizſäcker iſt heute 49 Jahre alt. bietes, das wir bewohnen. Wir wollen frei * nach 14 unſer zukünftiges Leben Dieſe fünf Männer verſtändigen ſich in die⸗ in vollem Umfange beſtimmen, einſchließlich des ſen Tagen und Wochen, um die eingeleitete Be⸗ ſtaatlichen Apparates. Wir wollen in Freund⸗ friedung Europas in die Bahnen zu lenken, die mit allen uns umgebenden Nationen le⸗ die verantwortlichen Staatsmänner im Auge ben und ſo zur Regelung der Verhältniſſe in hatten, els ſie das Abkommen von München anunennopa bettragen.„ unterzeichneten.„Wir harren aus an der Seite der Nationen, 350 die gegen die marxiſtiſch⸗jüdiſche Ideologie der Zerſtörung und der Ge⸗ walt kämpfen. Wir ſind für die friedliche Lö⸗ ſung aller ſtrittigen Probleme im Geiſte der Münchener Vereinbarungen. Wir proteſtieren energiſch, daß die Grenzen der Slowakei ohne uns, als die vollberechtigten Vertreter der Na⸗ tion, beſtimmt werden. Wir fordern internatio⸗ „nalen Schutz der ſlowakiſchen Minderheit im Auslande. Wir fordern raſche Demobiliſierung im Geiſte des Selbſtbeſtimmungsrechts, wir fordern ſofortige Uebernahme der Vollzugsge⸗ walt in der Slowakei durch Slowaken. Der Sieg des Selbſtbeſtimmungsrechts bedeutet auch für die ſlowakiſche Nation die ſiegreiche Been⸗ digung unſeres langjährigen Kampfes.“ In fürze Das Oberkommando der Wehr⸗ macht gibt bekangt: Die Truppen des Gene⸗ raloberſten v. Runoſtedt ſind heute(7. 10.) um 8 Uhr zum Marſch über die geſtern erreichte Linie wieder angetreten. Sie führen heute die Beſetzung des Gebietsabſchnittes IV zu Ende. trag der Slowakiſchen Volkspartei auf Heraus⸗ gabe eines Verfaſſungsgeſetzes über die Autonomie der Slowakei zu eigen, wie er im Abgeordnetenhaus im Jahre 1938 eingebracht worden iſt. Wir verpflichten uns, daß wir alle mit allen Kräften bemüht ſein werden, daß dieſer Entwurf von der National⸗ verſfammlung verfaſſungsmäßig bis ſpäteſtens 28. Oktober 1938 angenomemn wird. Durch die verfaſſungsmäßige Annahme dieſes Entwurfs wird die ſtaatsrechtliche Stellung der Slowakei definitiv geregelt ſein. Eine klare Stellungnahme/ Wielijudentum ist nachgevyiesen faschistenfeindlich 7 DNB Rom, 7. Ort. Der Gruſe Faſchiſtiſche Rat trat am Don⸗ nerstag um 22 Uhr zu ſeiner außenpolitiſch wie innerpolitiſch gleich wichtigen Herbſttagung zu⸗ ſammen. Nach dem amtlichenn Bericht wurde zu Be⸗ ginn der 44ſtündigen Nachtſitzung zunächſt eine Tagesordnung angenommen, in der der Große Rat des Faſchismus dem italieniſchen Volk ſeine Anerkennung für die Haltung ausſpricht, mit der es in der letzten Zeit„einen neuen Be⸗ weis für den tiefgreifenden Wandel gegeben hat, der durch die Revolution der Schwarz⸗ hemden im Geiſt und im Charakter der Ita⸗ liener vollzogen worden iſt. Der Große Rat des Faſchismus iſt ebenſo wie alle Italiener ſtolz darauf, mit dem Glauben, den Werten und den Waffen dem Duce dienen zu können, deſſen entſchloſſenes Eingreifen in die Ereig⸗ niſſe, deren abſchließende Entwicklung noch im Gange iſt, im Dienſt des Friedens auf der Grundlage der Gerechtigkeit und den Anbruch jenes neuen Europas gekennzeichnet hat, das dem Duce ſelbſt vor Augen ſchwebt und von ihm ſeheriſch verlangt und gefordert wird.“ Nach einer Ehrung des anweſenden Generals de Bono, der vor drei Jahren auf Befehl des Duce Adua eingenommen und damit die Eroberung des Imperiums begonnen hat, be⸗ handelte der Große Rat des Faſchismus die Raſſenfrage, zu der nach eingehender Aus⸗ ſprache und wiederholter Intervention des Duce folgende Erklärung genehmigt wurde: Der Große Rat des Faſchismus betont als Folge der Eroberung des Imperiums die ak ⸗ tuelle Dringlichkeit der Raſſen⸗ frage und die Notwendigkeit eines Raſſenbe⸗ wußtſeins. Er erinnert, daß der Faſchismus ſeit ſechzehn Jahren ſtets eine poſitive Tätigkeit ent⸗ faltet hat, die auf die quantitative und qualita⸗ tive Hebung der italieniſchen Raſſe abzielt, ei.le Hebung, die durch Kreuzungen und Baſtardbil⸗ dungen mit unberechenbaren politiſchen Folgen ernſthaft gefährdet werden könnte. Folgende Eheverbote beſchloſſen Die Judenfrage iſt nur die eine Seite des Problems, die für das Mutterland beſonders wichtig iſt. Der Große Rat des Faſchismus ordnet an: „a) das Verbot der Eheſchlieſumg von Ita⸗ lienern und Italienerinnen mit Angehörigen der hamitiſchen, ſemitiſchen und an⸗ deren nichtariſchen Raſſen, b) das für Zivil⸗ und Militärwerſonen, die im Dienſte des Staates und öffentlicher Körper⸗ ſchaften ſtehen, geltende Verbot der Eheſchlie⸗ ſung mit Ausländerinnen jedweder Raſſe, c) die Ehe von Italienern und Italienerin⸗ nen mit Ausländern ſelbſtariſcher Raſſe bedarf der vorherigen Zuſtimmung des Innen⸗ miniſteriums, Die einwanderung Die GEinwanderung fremdͤer Ele⸗ mente, die ſeit 1933 ſtark zugenommen hat, hat die Stimmung der italieniſchen Juden, die nicht ehrlich genommen wird, gegenüber dem Regime verſchlechtert, da dieſes im Gegenſatz zu der Pſychologie, der Politik und der inter⸗ nationaliſtiſchen Einſtellung Iſraels ſteht. Sämt⸗ liche antifaſchiſtiſchen Kräfte werden von jüdi⸗ ſchen Elementen angeführt. Das Weltjudentum ſteht in Spanien auf der Seite der Bolſchewi⸗ ſten von Barcelona. Zum Verbot der Einwan⸗ derung und der Ausweiſung ausländiſcher Ju⸗ den erklärt der Große Rat des Faſchismus, daß das Geſetz über das Verbot der Einwanderung fremder Juden nicht länger verzögert werden konnte, und daß die Ausweiſung der Uner⸗ wünſchten— um das Wort zu gebrauchen, das von den großen Demokratien zum Schlagwort gemacht und zur Anwendung gebracht wird— unerlãäßlich iſt.“ Die Richtlinien für die Zugehörigkeit zur jü⸗ diſchen Raſſe ſehen u. a. vor, daß das Kind zweier jüdiſcher Elternteile ſowie das Kind eines jüdiſchen Vaters und einer ausländiſchen Mutter und weiter derjenige, der ſich zur jüdi⸗ ſchen Religion bekennt, obwohl er aus einer Miſchehe ſtammt, als zur jüdiſchen Raſſe gehörend gelten. Es folgen dann Beſtim⸗ mungen über Ausnahmen für beſtimmte Grup⸗ pen von Juden italieniſcher Staatsangehörig⸗ keit, ſo z. B. Kriegsteilnehmer mit Auszeich⸗ nung. In Erwartung eines neuen Geſetzes über die Erwerbung der italieniſchen Staatsangehörig⸗ Im Anſchluß an die Verhandlungen der In⸗ . Dem franzöſiſchen Außenminiſter Bonnet wurde ein Fragebogen überreicht, der ſich auf die Münchener Abkommen und auf die Außen⸗ politik Frankreichs bezieht, und auf den Außen⸗ miniſter Bonnet bei einem heutigen Vortrag antworten wird. * Wie das britiſche Luftfahrtminiſterium am Donnerstagabend bekanntgab, wird ſich am Sonntag eine Abordnung der briti⸗ ſchen Luftwaffe nach Frankreich begeben, um der franzöſiſchen Luftwaffe einen Gegenbe⸗ ſuch zu machen. * Wie das nationalſpaniſche Außenminiſterium bekanntgibt, ſind die diplomatiſchen Bezie⸗ hungen zu Norwegen aufgenommen wor⸗ den. Als erſtes der nordiſchen Länder hat Norwegen damit Nationalſpanien anerkannt. * Der Sieg Chamberlains im Unter⸗ haus wird von der Londoner Morgenpreſſe gebührend herausgeſtellt, mit Ausnahme der beiden Oppoſitionsblätter— die das Ergebnis abzuſchwächen verſuchen. ternationalen Koemiſſion zur Durchführung d) die Maßnahmen gegen Perſonen, die das der Mücichener Vereinbarungen der Großmächte Anſehen des Imperiums ſchädigen, vom 28. September ſind das Reichsverkehrs⸗ müſſen verſchärft werden.“ miniſterium und das tſchecho⸗ſlowatiſche Eiſen⸗ bahnverkehrsminiſterium in Verhandlungen Weiter erinnert der Große Rat des Faſchis⸗ über Fragen des Eiſenbahnverkehrs einge⸗ mus daran, daß„das Weltjudentum, insbeſon⸗ treten. dere nach der Katiah die* irzbende, Kraft des Antifaſchis⸗ marſchall Rydz⸗Smiglp hat am Donnerstag⸗ fame auf allen Gebieten ilt, und daß das aus⸗ abend eine Rundfunkrede gehalten, in der er ländiſche oder abtrünnige Zialienertum in eini⸗ in Zuſammenhang mit der Eingliederung des gen entſcheidenden Zeitabſchnitten, wie in den Teſchener Gebiets und den Telegrammen, die Jahren 1921 und 1925 und während des abeſſß er aus dieſem Anlaß erhalten habe, feſtſtellt, niſchen Krieges einmütig faſchiſtenfeindlich war. die Ereigniſſe der vergangenen Woche hätten ganz Polen geeint. Der Marſchall ſprach d El t von den vergangenen Tagen als den„Tagen eem etr emen E der Einigung“, in denen er einen geſunden Le⸗ bens⸗ unnd Machtinſtinkt des Volkes feſtgeſtellt keit ſind für alle übrigen italieniſchen Staats⸗ habe. angehörigen jüdiſcher Raſſe beſonde 1* Grundſätze aufgeſtellt. Danach können ſie er türki ir inz hhi werben, ſ. wünen fein Woirihe luſeronzemner zu Ehrenhon Neichsmänifek Bunt werden, ſie können keine Betriebe irgendwelcher ein Feſteſſen, zu dem Vertreter der Regierung, Art beſitzen oder leiten, die hundert oder mehr der Wirtſchaft und andere führende Perſönlich⸗ Perſonen beſchäftigen, ſie können nicht mehr als feiten der Türkei in großer Zahl erſchienen 50 Hektar Land beſitzen, ſie können weder in waren. Friedens⸗ noch Kriegszeit militäriſche Dienſte leiſten. Für die Ausbildung von Berufen ſind weitere Beſtimmungen vorgeſehen. Die weiteren Beſchlüſſe ſehen u. a. vor, daß in Bezug auf die Ausübung des Kultes nichts geändert werden ſoll und daß neben den Grund⸗ ſchulen die Einrichtung mittlerer Lehranſtalten für Juden zugeſtanden werden ſoll. Juden dürfen nach Aethiopien Zu der Frage der Einwanderung von Juden nach Aethiopien ſchließt der Große Rat des Faſchismus die Möglichkeit nicht aus, in einigen äthiopiſchen Gebieten eine kon⸗ trollierte Einwanderung europäiſcher Juden zu⸗ zulaſſen, auch um die jüdiſche Einwanderung von Paläſtina abzulenken. Abſchließend wird feſtgeſtellt, daß ſich die Handhabung der Maß⸗ nahmen immer nach der jeweiligen Haltung des Judentums richten werde. Mit Genugtuung nehme der Große Rat davon Kenntnis, daß der Unterrichtsminiſter an den Hauptuniverſitäten Italiens Lehrſtühle zum Studium der Raſfen⸗ frage eingerichtet hat. Der Große Rat des Faſchismus vertagte ſich ſodann auf Freitag, 22 Uhr. 2. Die Regierungs⸗ und Vollzugs⸗ Daher verlangen wir augenblicklich, den Vizevorſitzenden der Slowakiſchen Volks⸗ er als Vorſitzender im Einvernehmen mit den 3 Regierungs⸗ und Vollzugsgewalt ſo, wie er die⸗ 4 ſitzenden und vier Mitgliederminiſtern, zuſam⸗ 4 menſtellt und die Regierung zur Ernennung Neu Am Fre Neuſtadt gem Herbf land fort. pen begab ſeit geſtern Es handel weitgedehn Grafſchaft um Leobſch heutige Be dem öſtlich Mit dem haber der ring, an! Generalfeli rung des f dorf und gende Kun Menſchen überſchůum ſo unmitte durch die Generalfelt Nachdem dem Bahnl war, begrü neralfeldme Kurz nac Bahnhofsa mal der O Generalobe Hinter den Führers fu feldmarſcha Fahrt teil keiten. Gegen 11 Eichhäuſel grenze in R dorf. Mit barem Herz Bevölkerun Adolf Hitl wurde auce dieſem ſein ſchem Bode Jägerndor Ueber Sch um 11.45 U Ort im öſtli von Jägern letzten Wock ausgebaut, Der Tſchech und am E leuchtend ei grüßt ſeine Die Bevö inneren Te ſie dem Fül Empfang b Wandlung Menſchen e kaum einer Straßenſper der Befreir verließ der Jägerndorf, ſeinen Sold Ihr ganz Hec? Die Karte von deutſe zum 10. Ot ſudetend Alte eeeeee ktober 1958 Vollzugs⸗ ſofort in die 1 1 ug übergeben augenblicklich, iſchen Volks⸗ hetrauen, daß men mit den ien die erſte us dem Vor⸗ ſtern, zuſam⸗ Ernennung übernehmen liſierung der o, wie er die⸗ eſer Entwurf iommen und zur Verwirk⸗ r Erklärung alt nicht nur ie Hände der rung wurde ölkerung mit In dem nchener Ver⸗ e haben die iſſe in Mit⸗ geändert. tion, die wir er Slowakei eſtimmungs⸗ halb auf die rkeit unſerer nd des Ge⸗ wollen frei tiges Leben hließlich des in Freund⸗ tationen le⸗ thältniſſe in r Nationen, ⸗jüdiſche und der Ge⸗ iedliche Lö⸗ Geiſte der proteſtieren wakei ohne ter der Na⸗ internatio⸗ iderheit im obiliſierung rechts, wir Vollzugsge⸗ daken. Der edeutet auch eiche Been⸗ es.“ Wehr⸗ des Gene⸗ 7. 10.) um n erreichte n heute die zu Ende. en der In⸗ rchführung Froßmächte Sverkehrs⸗ ſche Eiſen⸗ andlungen rs einge⸗ onnerstag⸗ in der er erung des nmen, die „ feſtſtellt, hätten hall ſprach n„Tagen unden Le⸗ feſtgeſtellt eſebir gab ir Funk tegierung, zerſönlich⸗ erſchienen Bonnet r ſich auf e Außen⸗ n Außen⸗ Vortrag tium am ſich am briti⸗ begeben, Gegenbe⸗ tiſterium Bezie⸗ nen wor⸗ ider hat rkannt. Unter⸗ zenpreſſe zme der örgebnis ———— 4 „HBakenkreuzbanner“ Der Führer und böeing in der J0. Jone Dieses Nlal empfiing jãgern dorf seinen Führer und Reiter Neuſtadt(.⸗S.), 7. Okt.(HB⸗Funk.) Am Freitagvormittag ſetzte der Führer, von Neuſtadt(.⸗S.) aus bei wundervollem, ſonni⸗ gem Herbſtwetter ſeine Fahrt in das Sudeten⸗ land fort. Gleichzeitig mit den deutſchen Trup⸗ pen begab er ſich in die Zone IV, die erſt ſeit geſtern von unſerer Wehrmacht beſetzt wird Es handelt ſich bei dieſem Abſchnitt um das weitgedehnte Bergland, das im Weſten von der Grafſchaft Glatz und im Oſten von dem Gebiet um Leobſchütz und Ratibor umſäumt wird. Die heutige Beſichtigungsfahrt des Führers galt dem öſtlichen Teil der Zone IV. Mit dem Führer nahm auch der Oberbefehls⸗ haber der Luftwaffe, Generalfeldmarſchall Gö⸗ ring, an der Fahrt teil. Dem Führer und dem Generalfeldmarſchall wurden von der Bevölke⸗ rung des ſudetendeutſchen Landes um Jägern⸗ dorf und Freudenthal beiſpielloſe, überwälti⸗ gende Kundgebungen zuteil. Man merkte den Menſchen dieſes Gebietes die überglückliche, überſchäumende Freude darüber an, daß ſchon ſo unmittelbar nach dem Beginn der Beſetzung durch die deutſchen Truppen der Führer und Generalfeldmarſchall Göring zu ihnen kamen. Nachdem der Sonderzug gegen 10.15 Uhr auf dem Bahnhof von Neuſtadt(.⸗S.) eingelaufen war, begrüßte als erſter Miniſterpräſident Ge⸗ neralfeldmarſchall Göring den Führer. Kurz nach 10.30 Uhr beſtieg der Führer am Bahnhofsausgang ſeinen Wagen, in dem dies⸗ mal der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe I. Generaloberſt von Rundſtedt, Platz nahm. Hinter den Adjutanten⸗ und Begleitwagen des Führers fuhren dann der Wagen des General⸗ feldmarſchalls und die der übrigen an der Fahrt teilnehmenden führenden Perſönlich⸗ keiten. Gegen 11 Uhr überſchritt der Führer zwiſchen Eichhäuſel und Arnsdorf die ehemalige Reichs⸗ grenze in Richtung auf Olbersdorf und Jägern⸗ dorf. Mit jubelnder, aus übervollem, dank⸗ barem Herzen kommender Begeiſterung hieß die Bevölkerung dieſes Landesteils ihren Befreier Adolf Hitler willkommen. Beſonders herzlich wurde auch Generalfeldmarſchall Göring bei dieſem ſeinem erſten Beſuch auf ſudetendeut⸗ ſchem Boden gefeiert. Jägerndorf grüßt ſeinen Befreier Ueber Schönwieſe und Kohlbach erreichen wir um 11.45 Uhr Jägerndorf, den erſten größeren Ort im öſtlichen Teil der Zone IV. Am Eingang von Jägerndorf haben die Tſchechen noch in der letzten Woche Straßenſperren und Drahtverhaue ausgebaut, aber niemand achtet nunmehr ihrer. Der Tſchechenſpuk iſt vorüber, reſtlos verflogen, und am Eingang des Ortes grüßt weithin leuchtend ein rieſiges Spruchband:„Jägerndorf grüßt ſeinen Befreier!“ Die Bevölkerung von Jägerndorf hat ſich im inneren Teil der Stadt zuſammengeballt, wo ſie dem Führer einen beiſpielloſen triumphalen Empfang bereitet. Zu ſchnell iſt auch hier die Wandlung gekommen, ſo daß die überglücklichen Menſchen es noch kaum faſſen können: vor kaum einer Woche noch neue Drahtverhaue und Straßenſperren der Tſchechen, dann die Stunde der Befreiung. Geſtern abend um 9 Uhr erſt verließ der letzte tſchechiſche Soldat das deutſche Jägerndorf, und heute weilt der Führer mit ſeinen Soldaten in Jägerndorf. Ihr ganzes überſtrömendes Glücksgefühl, ihre Das bhis zum 10. Oktober zu besetzende Gebiet unendliche Dankbarkeit bringen ſie dem Führer dar, als er langſam durch die Straßen von Jä⸗ gerndorf fährt. Mit Zehntauſenden von Haken⸗ kreuzfähnchen winken ſie dem Führer und Her⸗ mann Göring zu. Alle Fenſter der ſpitzgiebligen Häuſer ſind über und über beſetzt mit glück⸗ ſtrahlenden und vor Freude weinenden Men⸗ ſchen. Die dumpfen Klänge der Kirchenglocken vereinigen ſich mit dem hellen Jubel und den Klängen der Muſik zu einer einzigartigen, wun⸗ derbaren Sinfonie der Freude und des Jubels. Auf dem Marktplatz, mitten in der Stadt, er⸗ reicht die unermeßliche Begeiſterung der Jä⸗ gerndorfer ihren Höhepunkt. Bis zum letzten Winkel iſt der herrliche Platz dichtgedrängt von der Bevölkerung beſetzt. Unter dem toſenden Jubel der Tauſende ſchreitet der Führer mit Generalfeldmarſchall Göring und General⸗ oberſt von Rundſtedit die Front der Ehren⸗ kompanie vor dem Rathaus ab. Als der Führer dann mit Hermann Göring und Konrad Hen⸗ lein auf dem Balkon des Rathauſes erſcheint und die gewaltige Menſchenmenge überblickt, ſchlägt ihm ein ungeheurer Orkan unſagbarer Begeiſterung entgegen. All die Not und das Leid der vergangenen Jahre und Monate ſind in dieſem Augenblick von dieſen deutſchen Men⸗ ſchn gewichen. Sie geben ſich ganz ihrer un⸗ beſchreiblichen Freude über ihre endliche Be⸗ freiung hin. Minutenlang währt dieſes einzig⸗ artige Bild der Verbundenheit des ſudetendeut⸗ ſchen Volkes mit dem Führer aller Deutſchen. nso-Sulaſchkanonen fahren mit Schon gestern begann in Zone IV das Beireuungsprogramm DNB Neiße, 7. Oktober. Das Wort, das Reichsminiſter Dr. Goebbels am Mittwochabend gelegentlich der Eöffnung des Winterhilfswerks 1938 /39 ſprach, wonach hinter den Kanonen unſerer Wehrmacht die Gu⸗ laſchkanonen ins Sudetenland einziehen, hat ſich auch in dem Schleſien benachbarten am Donnerstag zur Hälfte beſetzten Abſchnitt IV bewahrheitet. Wie in allen anderen Zonen, die von den deutſchen Truppen beſetzt werden, hat auch im Gau Schleſien ſofort die NS⸗Volks⸗ wohlfahrt die Betreuung der ſudetendeutſchen Brüder und Schweſtern aufgenommen. Zu⸗ gleich mit den Truppen hat ſie ihren Einzug in das ſudetendeutſche Gebiet gehalten. Die Hilfsmaßnahmen, dle faſt durchweg So⸗ fortmaßnahmen ſind, erſtrecken ſich in erſter Linie auf die Betreuung der notleiden⸗ den Familien und der Kleinkinder, inſonder⸗ heit aber auf die Sicherſtellung der Ernährung der Geſamtbevölkerung des ſudetendeutſchen Raumes. Gleichzeitig wurden allerorts Beauf⸗ tragte der NS⸗Volkswohlfahrt eingeſetzt und mit den organiſatoriſchen Arbeiten begonnen. Noch am Donnerstagabend fuhren aus den vie⸗ len, von der NSWevorſorglich eingerichteten Proviantlagern längs der ehemaligen Grenze die erſten Verpflegungstransporte ab, mächtige Laſtwagenzüge, die alles geladen hatten, was zur Verpflegung der Bevölkerung notwendig iſt. Ebenfalls noch am Donnerstag fuhren für die Verpflegung der Bevölkerung vier Feldküchen mit einem Faſſungsvermögen von je 3000 Liter über die ehemalige Grenze. Im Zug dieſer Maßnahmen haben am Donnerstag die erſten hundert ſchleſiſchen NS⸗Schweſtern die ehe⸗ malige Grenze überſchritten und ihre Fürſorge⸗ und Betreuungstätigkeit aufgenommen. Beſon⸗ ders wird ſich die NSo der Kleinkinder anneh⸗ men, deren Ernährung bisher ſämtlich unzurei⸗ chend war. So ſind u.., um in dieſer Hinſicht erſte Hilfe zu leiſten, allerorts Milchküchen er⸗ öffnet worden, aus denen die Kinder. werden. flus der Tſchechenarmee entlaſſen Die sudefendeuischen Soldaten aàuf dem NMarsch ins Reich DNB Karlsbad, 7. Okt. Im Laufe des Donnerstags ſind die erſten von den Tſchechen auf Grund des Münchener Abkommens entlaſſenen ſudetendeutſchen Sol⸗ daten in Karlsbad eingetroffen. Rund vierhun⸗ dert Mann, die in der Nähe von Prag in Gar⸗ niſon ſtanden, wurde am Samstag voriger Woche der Befehl verleſen, daß ſie entlaſſen würden. Daraufhin wurden ihnen ihre Waffen ſofort abgenommen. Immerhin dauerte es aber noch volle drei Tage, ehe ſie ihre Entlaſſungs⸗ ſcheine erhielten. In einem Sammeltransport wurden die Su⸗ detendeutſchen dann bis zur letzten Eiſenbahn⸗ ſtation vor der deutſchen Zone gebracht. Von dort aus mußten ſie ſich zu Fuß über die De⸗ markationslinie begeben, wo ſie von ihren Ka⸗ meraden aus dem Altreich herzlich begrüßt und vor allen Dingen reichlich verpflegt wurden. Die Heimkehrer berichten, daß die Stimmung in der tſchechiſchen Armee immer ſchlechter wird. Gehorſamsverweigerungen wegen Aus⸗ bleibens der Verpflegung ſind keine Seltenheit. Unter den entlaſſenen Sudetendeutſchen herrſcht naturgemäß unendliche Freude. Sie drängen darauf, nun möglichſt bald in ihre Hei⸗ matorte zu ihren Angehörigen zu kommen, von denen ſie ſeit Monaten keine Nachricht bekom⸗ men haben. Die Geſamtzahl der in die hieſige Zone entlaſſenen Sudetendeutſchen ſteht noch nicht feſt. Nach Angabe der Heeresgruppe ſind bereits mehrere tauſend Mann über die Demar⸗ kationslinie gekommen. Sudetendeutsche Kinder begrüßen den Be⸗ fehlshaber der einmarschierenden Truppen in Weidenau Die Bevölkerung des sudetendeutschen Gebiets in der IV. Zone, wo am Donnerstagmorgen die deutschen Truppen unter Führung des General- obersten v. Rundstedt den Einmarsch begann, begrüßten die deutschen Soldaten mit einer jubelnden Begeisterung. Hier sieht man sude-⸗ tendeutsche Mädchen, die den Führer der Trup- pen nach dem Ueberschreiten der Grenze be⸗ grühßen.(Scherl-Bilderdienst-M) Das Freikorps kehrie heim Feſtlicher Empfang in Karlsbad DNB Karlsbad, 7. Oktober. Die Männer, die als erſte den aktiven Kampf gegen tſchechiſche Unterdrückung und bolſchewi⸗ ſtiſchen Terror aufgenommen haben, die Män⸗ ner des Sudetendeutſchen Freikorps, ſind am Donnerstag in Karlsbad einmar⸗ ſchiert. Sie ſind eingezogen in die Heimat, die ihnen der Führer wiedergab und für die ſie ſich mit ihrem Blut einſetzten. In den einmarſchierenden Abteilungen ſtan⸗ den viele, die vor Wochen aus Karlsbad und Umgegend über die Reichsgrenze flüchten muß⸗ ten. Seit dieſer Zeit konnten ſie ihren Ange⸗ hörigen nicht die geringſte Nachricht davon geben, ob ihre Flucht glückte, ebenſowenig wie ſie ſelbſt etwas über das Ergehen ihrer Lieben in den ſchweren Wochen des Blutterrors er⸗ fahren konnten. Aus tief dankbarem Herzen ſtieg darum der Jubel auf, der die Kämpfer für die Freiheit des Sudetenlandes in den noch immer feſtlich geſchmückten Straßen von Karls⸗ bad empfing. Erſchütternde Szenen der Wieder⸗ ſehensfreude ſpielten ſich ab. Daladier warnt die Großlügner Er will alle gefãhrlichen Fanfastereien ausschalfen DNB Paris, 7. Oktober. Am Donnerstagabend gab Miniſterpräſident der Preſſe eine Erklärung ab, in der er zunächſt darauf hinwies, daß er vom Parlament die zur Geſundung der öffent⸗ lichen Finanzen und zur Hfesge,.— Heurscme. 8 „Chenmiſi— 5 0 „„* 7⁵ 7. —— 1 ischem N————* 5 ied*— ⁰ 3 52 2 erenur l er 8 2.——— 5 K fre——— 0 wo & S—* Iſz. 9 er—— 2—.— 9 2*—-.* 3 0 7 9 onbo 15 2%%——=* 4 50———* f 2—— Ar„23— 33 Efronnemsbe ero.** 5 7———— Jerein, —. giten + S c——————„S 5 Hfeef. 0 4— eioict—— —2 πιτ + ,. Gienö, e ſae- 27 4— — S — Sιιm 0 „„ Aro. 7 navma-— L— 3 4*⁰¹*¹5 Se.* rio Hecrscnes— 3 — 2 5—„——41 Die Karte zeigt das geſamte, Tee, 15.— 4 von deutſchen Truppen bis** zum 10. Ottober zu beſetende ſudetendeutſche Gebiet. 1 e 0 —Alte. Reichsgrenze Zehe —— Grenze des bis zum 10. Ottober u beſetzenden Oebiets* 3 thoden weiter würden. Hebung der Wirtſchaftskraft des Landes notwendigen Vollmachten erhalten habe. Schon wenige Stunden nach den entſprechenden Ereigniſ⸗ ſen in der Kammer aber, ſo führte Daladier weiter aus, habe das gewohnheitsmäßige Spiel der Kombinationen und geradezu ein Hagel falſcher Nachrichten in der Preſſe eingeſetzt. Der⸗ artige Methoden ſtörten je⸗ doch empfindlich die öffent⸗ liche Meinung und verbrei⸗ teten unangebracht Beſorg⸗ niſſe gerade zu einer Zeit, in der alle Vorbereitungen ge⸗ troffen ſind, dieſe zu zer⸗ ſtreuen. Er ſei daher ent⸗ ſchloſſen, allen derartigen verderblichen Fantaſtereien ein Ende zu bereiten, und er werde auch nicht zö⸗ gern, die notwendigen Maß⸗ nahmen gegen dieſe Seuche zu ergreifen, wenn dieſe Me⸗ gehandhabt — Bern, 7. Okt.(HB⸗Funk) Der Bundesrat hat heute die jüdiſch⸗bolſche⸗ wiſtiſche Tageszeitung„Journal de Nations“, die ſich als das offiziöſe Organ des Genfer Liga⸗Sekretariats aufſpielte, ſowie jedes Er⸗ ſatzblatt auf drei Monate verboten. Die Veranlaſſung zu dieſer Maßnahme gab ein am 30. September erſchienener Artikel, in dem mit Bezug auf die Beſprechung der vier Regierungschefs in München der Ausdruck „Club des Charcutiers“ verwandt worden war.“ Von maßgebender Seite wird erklärt, die be⸗ leidigende Schreibweiſe des Blattes ſtelle e i ne ſchwere Preſſeausſchreitung dar und ſei im höchſten Maße dazu geeignet, die guten Beziehungen der Schweiz zum Auslande zu ge⸗ fährden. Bei der gemaßregelten Zeitung handle es ſich, ſo wird weiter betont, um ein aus⸗ ländiſches Preſſeerzeugnis, das fi⸗ nanziell vom Auslande abhängig iſt und von je⸗ her das Gaſtrecht dazu mißbrauchte, um von der Schweiz aus ohne jede Rückſichtnahme auf die internationalen Beziehungen dieſes Gaſtlandes den Kampf gegen die totalitären Staaten zu führen. 3 45 3 nilaſſung der franzöſiſchen Reſerviſten DNB Paris, 7. Oktober. Wie Havas meldet, ſoll die Entlaſſung ſämt⸗ licher franzöſiſcher Reſerviſten, die kürzlich un⸗ ter die Fahne gerufen wurden, am 11. Oktober beendet ſein. Wie bereits mitgeteilt, wird am 15. Oktober auch die Entlaſſung des augenblick⸗ lich unter den Fahnen ſtehenden Jahrganges ſtattfinden. „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Jreitag, 7. Cktober 1038 tetzte badiſche meldungen Rückgang der Kinderlähmungen Karlsruhe, 7. Okt. Die Anordnung, nach der von Mitte September an im Jater⸗ eſſe der Allgemeinheit die Abhaltung größerer Veranſtaltungen, Vereinsfeſte, Betriebsaus⸗ flüge, Geſellſchaftsfahrten, Tagungen und Kon⸗ greſſe für die Stadt Karlsruhe verboten war, iſt durch den Miniſter des Innern aufgehoben worden. Gemeine Tat eines Kutodiebes Bühl, 7. Okt. Ein Reiſender, der mit ſei⸗ nem Kraftwagen unterwegs war, wurde von dem des Wegs daherkommenden verheirateten Johann Seybold aus Bühl um Mitnahme er⸗ ſucht. Dies wurde ihm gerne geſtattet. Als der Geſchäftsmann jedoch ſeinen Wagen vor einem Haus in Echlishauſen abſtellte, um dort eigien kurzen Beſuch zu machen, ergriff Sey⸗ bold mit dem Auto die Flucht und fuhr im ſchnellſten Tempo davon. Die Fahrt des Auto⸗ diebes dauerte jedoch nicht lange. Am Orts⸗ ausgang fuhr er— im übrigen links und ohne Licht— gegen einen Telefonmaſt und danach in einen Straßengraben. Hierauf flüchtete er iri den nahen Wald: er konnte jedoch durch Gendarmeriebeamte aus Leipheim eingefangen werden. Betrunkener Kraftfahrer verurſacht ſchweres Derkehrsunglück Kappel a. Rh., 7. Okt. Ein Kraftwagen⸗ fahrer ſtieß mit ſeinem Perſonenbeförderungs⸗ wagen in der Rheinſtraße gegen einen Baum. Der Zuſammenſtoß war ſo heftig, daß von den 25 Inſaſſen des Wagens fünf Perſonen ver⸗ letzt wurden, darunter drei ſo ſchwer, daß ſie ſofort ins Bezirkskrankenhaus nach Lahr ge⸗ bracht werden mußten. Die Schuldfrage wurde von der Gendarmerie einwandfrei feſtgeſtellt. Der Fahrer, der unter dem Einfluß von Al⸗ kohol ſtand, fuhr in übermäßigem Tempo in eine Kurve, wobei er die Herrſchaft über ſein Fahrzeug verlor. Mit dem Motorrad in den Tod Ramsbach, 6. Okt. Der Kraftfahrer Franz Schmiederer aus Bad Griesbach verlor in der Kurve beim Gaſthaus„Zur Roſe“ die Herrſchaft über ſein Fahrzeug und wurde auf einen Holzſtapel geſchleudert. Er ſtarb infolge ſchwerer Kopfverletzungen im Oppenauer Kran⸗ Hornuns. O.5 pflegt besonders die Abteiluns Strümpfe kenhaus. Der Verunglückte, der vor einiger Zeit ſeine Frau durch den Tod verloren hat, uünd Vater von ſechs unmündigen Kindern iſt, ſtand vor ſeiner Wiederverheiratung. Er wollte gerade nach Feſſenbach, um das Aufgebot zu beſtellen. In den Khein geſtürzt und ertrunken Waldshut, 7. Okt. Seit etwa einer Woche wurde der hier wohnende verheiratete Schrei⸗ ner Karl Friedrich Hänsler vermißt. Nun wurde ſeine Leiche am Rechen des Kraftwerkes Albbruck⸗Dogern geländet. Hänsler hatte vor einigen Wochen einen ſchweren Unfall und ſtand ſeitdem in ärztlicher Behandlung. Auf dem Heimweg vom Kraaikenhaus, der ihn am Rhein entlang führte, iſt er offenbar in den Rhein geſtürzt und ertrunken. Der„jüngſte Poſtbeamte“ wollte imponieren 35 Poſtſendungen ihres Inhalts beraubt/ Auch Rundfunkgebühren unterſchlagen fm. Karlsruhe, 7. Okt. Einer der ſchwerſten Straffälle der letzten Jahre im Bereich der Poſt⸗ verwaltung gelangte heute vor der 3. Großen Strafkammer des Landgerichts Karlsruhe zur Aburteilung. Wegen Unterſchlagung im Amt angeklagt, hatte ſich der 19jährige ledige Max Ernſt aus Karlsruhe zu verantworten. Der Angeklagte war im Auguſt 1937 auf Grund ſeines guten Leumunds als Poſtfach⸗ arbeiter eingeſtellt und als Beamter verpflichtet worden, wobei er insbeſondere auf ſeine ſtraf⸗ rechtliche Verantwortung hingewieſen worden war. Nach der Anklage hat er als Poſtfacharbei⸗ ter beim Poſtamt Karlsruhe-Mühlburg am 10. Mai Rundfunkgebühren von 2 RM, die er ein⸗ gezogen hatte, für ſich behalten und verbraucht, anſtatt ſie an die Poſtkaſſe abzuführen. Die Kar⸗ teikarte verſah er mit dem falſchen Eintrag„be⸗ nachrichtigt“, um die Veruntreuung zu verſchlei⸗ ern. Am 24. Mai unterſchlug er ein zweites Mal 2 RM Rundfunkgebühren. In der Zeit vom September 1937 bis. Mai d. J. hat er als Poſtbeamter in 24 Fällen Briefe und in neun Fällen Warenproben nicht abgeliefert, ſondern dieſe geöffnet und den Inhalt ſich angeeignet. Der Angeklagte gibt die ihm vorgeworfenen ſchweren Verfehlungen zu. In den beiden er⸗ ſten Fällen hat er auf den Stammkarten den Eingang der Rundfunkgebühren nicht vermerkt. Das unterſchlagene Geld verwendete er u. a. dazu, um mit ſeiner 17jährigen Freundin Kino⸗ beſuche zu machen. Wahllos hat er die Briefe und Paketchen geöffnet. Den Inhalt— Schoko⸗ lade, Bleiſtifte, Armbanduhren, Ringe, Kolliers und andere nicht gerade wertvolle Dinge— nahm er heraus und machte einen großen Teil davon ſeiner Freundin zum Geſchenk. Er weiß ſelber nicht, wie er zu den Straftaten gekom⸗ men iſt. Offenbar wollte er ſeiner jugendlichen Freundin imponieren. Um ſich vor dem Mäd⸗ chen ein größeres Anſehen zu geben, erzählte er ihr, er ſei der jüngſte Poſtbeamte Deutſchlands und flunkerte ihr vor, er verdiene als„Poſt⸗ ſekretär“ 172 RM im Monat. Er wohnte bei ſeiner Mutter und bezog wöchentlich 29 RM. Auch anderen Leuten hat er Geſchenke gemacht. Aus den Bekundungen der Zeugen ergibt ſich, daß man mit ſeinen dienſtlichen Leiſtungen zu⸗ frieden war. Die Straftaten begannen ſchon, nachdem er 5 vier Wochen im Poſtdienſt ſtand. Anfänglich leugnete er, bequemte ſich dann aber zu einem Geſtändnis. Er hat ſich nicht nur an Poſtſendungen, die er ſelbſt zu beſorgen hatte, vergriffen, ſondern auch Briefe und Päckchen ſeiner Berufskamera⸗ den an ſich genommen und geöffnet, ſo daß auf ſeine Kameraden dex falſche Verdacht der Täterſchaft fiel. Durch falſche Vermerke auf den Rundfunkgebühren⸗Stammkarten ſuchte er den Anſchein zu erwecken, als habe er die erhal⸗ tenen Gebühren nicht erhalten. Nach den Aus⸗ ſagen eines Poſtbeamten, der die Erhebungen vornahm, handelt es ſich um einen der ſchwer⸗ ſten Fälle, die in den letzten Jahren vorgekom⸗ men ſind. Die Strafkammer verurteilte den Angeklag⸗ ten wegen Unterſchlagung im Amt in Tatein⸗ heit mit Verfehlungen nach§s 350, 351 und 354 zu einer Geſamtgefängnisſtrafe von zwei Jah⸗ ren. Die Unterſuchungshaft ſeit dem 22. Juli wurde angerechnet. Mildernde Umſtände wur⸗ den mit Rückſicht auf die Jugend des Angeklag⸗ ten und in Anbetracht des nicht ſehr großen Schadens zugebilligt. Straferſchwerend fiel ins Gewicht, daß der Angeklagte nicht aus Not ge⸗ handelt hat, ſondern aus gewiſſen hochſtapleri⸗ ſchen Neigungen, um ſeiner Braut als„jüngſter Poſtbeamter“ zu imponieren. Straferſchwerend war auch zu werten, daß er durch groben Ver⸗ trauensmißbrauch das Anſehen der Poſtver⸗ waltung geſchädigt und dadurch, daß er ſich an Poſtſachen, die andere Beamte zu bearbeiten hatten, vergriffen hat, ſeine Kameraden einem falſchen Verdacht ausgeſetzt hat. Aus dieſen Ex⸗ wägungen heraus erachtete das Gericht die ausgeſprochene Strafe als eine dem Verſchulden des Angeklagten angemeſſene Sühne. Der An⸗ geklagte nahm die Strafe an. Die Trauben des Schwarzwaldes sind reil Eine Aufnahme von der Weinlese im Glottertal im Schwarzwald. Weltbild(M) Im Trümmerhaufen„Hamlet“ gewandert Gerhart Hauptmann über seine Neubearbeitung der Shakespeare · Tragödie Gerhart Hauptmann hat eine neue Be⸗ arbeitung des„Hamlet“ vollendet, die in nächſter Zeit zur Aufführung gelangt. Un⸗ ſerem Mitarbeiter iſt Gelegenheit gegeben worden, mit dem Dichter über die einſchnei⸗ denden Veränderungen dieſer Faſſung gegen⸗ über dem gebräuchlichen Text zu ſprechen. Die den Großſtädtern kaum vorſtellbare Stille und Zurückgezogenheit, ohne die dem Dichter das Schaffen unmöglich ſein müßte, dieſe Ein⸗ ſamkeit des meernahen Wohnſitzes verſetzte in eine Stimmung, wie ſie in einigen Kapiteln des jüngſten Hauptmann⸗Romans,„Im Wirbel der Berufung“ betitelt, ſpürbar wird. Wie ſich in dieſem Buche der junge Dramaturg und Dich⸗ ter Dr. Erasmus Gotter dem Lärmen der Men⸗ chen entzieht, um, ganz mit ſich und ſeiner ufgabe allein, aus dem verſtümmelten„Ham⸗ let“ eine abgerundete Tragödie zu ſchaffen, ſo ließ auch Gerhart Hauptmann, der in Gotter ſeine eigenen Jugendjahre nachgezeichnet hat, nichts auf ſich einwirken, was ihn von ſeinen Shakeſpeare⸗Studien hätte ablenken können. Der Theaterroman, den wir erſt kürzlich kennenlernten, wurde ſchon vor zehn Jahren be⸗ gonnen, Während Gerhart Hauptmann an die⸗ 25 Werk ſchuf, kam er angeſichts der„Ham⸗ et“⸗Probleme, mit denen er ſeinen Helden be⸗ ſchäftigte, auf den Gedanken, ſelbſt eine Bearbei⸗ tung der Shakeſpeare-Tragödie vorzunehmen. Er ließ den Roman einige Jahre liegen und ab ſich ausſchließlich dramaturgiſchen Studien *— Von ihnen wurde der Dichter zu einem eigenen Hamlet⸗Schauſpiel, dem vor einigen Jahren uraufgeführten„Hamlet in Wit⸗ tenberg“, angeregt. Dieſe Arbeitsweiſe macht ſo recht deutlich, wie ſehr eine ſchöpferiſche Per⸗ ſönlichkeit in Kreiſen ſchafft. „Hamlet, dem Claudius den Vater ermordet und die Liebe ſeiner Mutter geſtohlen hat, und darüber hinaus den Thron, wünſcht dieſen durch einen Aufſtand zurückzugewinnen. Durch Um⸗ — 7 eines Namens wird dieſer Aufſtand im verderbten Text dem äußerſt korrekten Hofmann Laertes zugeſchrieben, was völlig ungereimt und geradezu widerſinnig iſt. Ich fand dieſe Re⸗ bellion einfach lächerlich und habe ſie dem Laer⸗ tes weggeſtrichen. Er iſt kein Mann, der ſich für Aufſtände intereſſiert. Er läßt ſich am Anfang des Stückes nach Paris beurlauben, und die Lehren, die ihm ſein Vater Polonius gibt, charakteriſieren den Sohn als einen jugendlichen Durchſchnittslebemann. Nur die Tatſache, daß Polonius im dritten Akt durch ein Mißverſtänd⸗ nis vom Prinzen Hamlet umgebracht wird (ſein tödlicher Stich durch den Vorhang ſollte dem mörderiſchen Oheim gelten, von dem er ſich irrtümlich belauſcht fühlte), konnte zu der un⸗ ſinnigen Annahme führen, Laertes habe den Tod ſeines Vaters an König Claudius rächen wollen. Welch ein Unſinn! Polonius ſtand beim Kö⸗ nig und bei der Königin in hoher Gunſt, nie⸗ mals konnte Laertes auf die Idee kommen, Claudius habe Polonius getötet, da er doch wie ein unentbehrliches Hausmöbel geliebt wurde! Laertes, die Muſterkarte der feinen Le⸗ bensart, ſteht ſelbſt zu ſehr im warmen Lichte der königlichen Gunſt, als daß er jemals im König den Mörder ſeines Vaters erblicken könnte. Den Aufſtand kann nur der machen, dem der Uſurpator Claudius die Mutter ent⸗ ehrte, den Vater ermordete, dem Toten und ihm, dem Prinzen Hamlet, die Krone ſtahl, er, den der Uſurpator als einen Gefangenen nach England überführen wollte, damit man ihn dort ermordete: Hamlet. Zu dieſen Erkennt⸗ niſſen bin ich gekommen, als ich viele Jahre meines Lebens im Trümmerhaufen des„Ham⸗ let“ herumgewandert bin. Die Tragödie, die bisher ein gebrochenes Rückgrat hatte, kann Deviſenſchieber abgeurteilt Lörrach, 7. Okt. Eine in Grenzach wohnende Fabrikarbeiterin, die gegen 9000 Reichsmark deutſches Notengeld nach Deutſch⸗ land und gegen 8400 Reichsmark Silbergeld wieder in die Schweiz ſchaffte, wurde zu zehn Monaten Gefängnis und 1000 RM Geldſtrafe verurteilt. Die Geldſtrafe iſt durch die Unter⸗ ſuchungshaft abgegolten. Eine 66jährige Witwe, die des gleichen De⸗ likts angeklagt war, wurde zuſammen mit ihrer ebenfalls angeklagten Schwiegertochter ver⸗ urteilt. Siedlungsahtion in Eberbach Eberbach a.., 6. Okt, Der Bau der zehn Siedlungshäuſer, die im Gewann Steige und der Straße nach der Odinſiedlung erſtellt wer⸗ den ſollen, wird nun in Angriff genommen. Die Ritter-von⸗Epp⸗Siedlung geht ihrer Vol⸗ lendung entgegen. Achtzehn Wohnhäuſer ſind bereits im Rohbau fertig. 27 496 Fremde in Konſtanz Konſtanz, 7. Okt. Im Auguſt wurden hier 27 496 Fremde mit 81 907 Uebernachtun⸗ gen gezählt. An der Spitze der Ausländer ſtannden die Schweizer. In der Zugendher⸗ berge fanden 6327 Gäſte Unterkunft, darunter zahlreiche Ausländer, insbeſondere Engländer. Die Bodenſeefähre beförderte 20 304 Kraftfahr⸗ zeuge, 17 334 Fahrräder und 116 462 Perſonen. Dies und das S. Nachtwächter wollte ein„Held“ ſein. Der Nachtwächter Alois Pixner in Hallein er⸗ ſtattete bei der Gendarmerie die Anzeige, daß er zwei Einbvecher bei einem Villeneinbruch er⸗ tappt und mit ihnen ein ſchweres Feuergefecht beſtanden habe. Später ſtellte ſich heraus, daß der Nachtwächter den Einbruch vorgetäuſcht und den Feuerkampf erfunden hatte, um im Ort als„Held“ zu erſcheinen. Seine Nachbarn hatten ihn nämlich immer damit gehänſelt, daß er feig ſei und vor jedem Einbrecher davon⸗ laufen würde. 55 S. 680 Maurerlehrlinge erbauten ein Haus. Auf dem Grundſtück Stubenrauchſtraße 32/33 in Rudow bei Berlin entſteht zur Zeit ein Achtfamilienhaus, an dem nicht weniger als 680 Maurerlehrlinge mitgearbeitet haben. Die⸗ ſer Bau wird nämlich als eine Prüfungsſtelle für Lehrlinge angeſehen. Alle in der Lehrlings⸗ rolle der Berliner Baugewerkinnung eingetra⸗ gene Lehrlinge, die ihre Zwiſchenprüfungen, und diejenigen, die ihre Geſellenprüfung zum Herbſt ablegen mußten, haben an dieſem Bau geſchafft. Die eiſenarme Bauweiſe dieſes Hau⸗ ſes bot überdies den Lehrlingen zum erſtenmal wieder Gelegenheit, die alte deutſche Bauweiſe der gewölbten Decken zur Anwendung zu brin⸗ gen. Von den 680 Lehrlingen waren je 20 täg⸗ lich auf der Bauſtelle beſchäftigt und rund 150 000 Mauerſteine wurden von ihnen verbaut. * S. Ihre Retter mit Ziegelſteinen bombardiert. In der Oranienburger Altſtadt in Berlin wollte ſich eine Hausangeſtellte vom Dach des Hauſes Horſt⸗Weſſel⸗Straße, Ecke Havelſtraße, auf die Straße ſtürzen. ⸗Männer folgten der Lebensmüden. Dieſe riß ſich aber wieder los und warf mit Ziegelſteinen nach ihren Rettern. Dann kletterte ſie auf das Nachbardach und ſprang hinunter, konnte aber noch rechtzeitig aufgefangen werden. nun, nachdem Hamlet der Rebell geworden, einen lückenloſen Verlauf nehmen. Wenn dem Laertes in den bisherigen Ueberlieferungen die Worte„Schnöder König, gib mir meinen Vater“ in den Mund gelegt wurden, ſo gehören ſie tatſächlich Hamlet, der mit ihnen Claudius des Brudermordes beſchuldigt.“ Selbſtverſtändlich kann es ſich bei der Bear⸗ beitung Gerhart Hauptmanns nur um eine Hypotheſe handeln. Aber ſie hat doch ſehr viel für ſich. Die Erfahrung, daß größte Schauſpie⸗ ler mit der Rolle des Laertes nichts anzufan⸗ gen wußten, weil die innere Dynamik für ſei⸗ nen Aufſtand nicht vorhanden iſt, ſpricht für die neue Auffaſſung. Tieck hat bereits geahnt, was Hauptmann nun zur Gewißheit wurde. In den„Dramaturgiſchen Blättern“ legte ſich der romantiſche Dichter eine Frage vor, die Direk⸗ tor Paul Roſe, der die Hauptmannſche Bear⸗ beitung ſelbſt inſzenieren wird, kürzlich gefun⸗ den hat. Sie lautet:„Was hat bei einiger Ueberlegung der Aufſtand des Laertes mit dem Tode ſeines Vaters zu tun?“ Intereſſant ſind die Urſachen für die verſchie⸗ denen, voneinander abweichenden Ueberliefe— rungen des„Hamlet“. Schon die engliſchen Originale von 1603 und 1604 ſind ſich einander nicht gleich. Bringt die eine den„Sein⸗oder⸗ Nichtſein“⸗Monolog im zweiten Akt, ſo finden wir ihn ein Jahr ſpäter im dritten Akt. Wenn alſo ſchon zu Lebzeiten des Dichters einzelne Partien des Werkes bedenkenlos ausgewechſelt werden konnten, ſo iſt damit der Beweis er⸗ bracht, daß es überhaupt keinen authentiſchen „Hamlet“⸗Text gegeben hat. „Von dem urſprünglichen Plan, meine Be⸗ arbeitung des„Hamlet“ ſelbſt zu inſzenieren, bin ich wegen meines hohen Alters wieder ab⸗ gekommen. Aber ich bin glücklich, den von mir verehrten Direktor Paul Roſe als Interpreten gefunden zu haben. Er beſuchte mich kürzlich in Agnetendorf, und dort beſprachen wir eingehend die Inſzenierung. Ich liebe das Roſe⸗Theater von jeher; könnte ich noch einmal jung ſein, dann würde ich mir im Oſten Berlins ein Haus, und ſei es nur eine Scheune, mieten, und Tyeaterdirektor ſein.“ „Auf die Frage, ob der Dichter zur Zeit an einem Werk ſchaffe, gewährt er Einblick in einige Manuſkripte.„Der neue Chriſto⸗ phorus“ iſt ein Roman betitelt, der Gerhart Hauptmann eben auf Hiddenſee beſchäftigt und den er in Rapallo, wo er wintersüber(wie all⸗ jährlich) zu wohnen gedenkt, fortſetzen wird. Eine andere Arbeit handelt vom„Knaben Herakles“. Er müſſe täglich arbeiten, be⸗ kannte der Dichter; nur das Bewußtſein, weiter fi wirken, halte ihn aufrecht.„Am leichteſten fällt mir das Schaffen im Süden, während mir die klimatiſchen Verhältniſſe des Rieſengebir⸗ ges nicht immer zuträglich ſind. Die ſchweren Nebel laſſen den Tag ſpät durchbrechen und die Nacht früh kommen...“ Kurt Künkler Wiedereröffnung des Leipziger Schauspielhauses Das Städtiſche Schauſpielhaus in Leipzig wird nach einer umfaſſenden Neugeſtaltung durch die Reichsmeſſeſtadt am 5. Oktober mit der Feſtauführung von Shakeſpeares„Was ihr wollt“ wiedereröffnet werden. Als am 15. Mai mit der Abſchiedsvorſtellung des Schauſpielhauſes als eines Privattheaters ein bedeutendes Kapitel Leipziger Theatergeſchichte ſeinen Abſchluß fand, konnte Intendant Dr. Schüler in einer Anſprache bereits damals hervorheben, daß dieſer Abend nicht etwa als ein Ende, ſondern als der Beginn eines neuen Abſchnitts zu betrachten ſei. Man hat als Er⸗ öffnungsaufführung ein Werk Shakeſpeares ge⸗ wählt, wei Shakeſpeare⸗Inſzenierungen von jeher zu den künſtleriſchen Leiſtungen gehörten. die dem Namen des Schauſpielhauſes im deut⸗ ſchen Theaterweſen ſeinen guten Klang ſicher⸗ ten. Die bauliche Erneuerung des Theaters, die Eingliederung der Bühne in den Rahmen der Städtiſchen Theater Leipzigs und die befondere Geſtaltung des Spielplanes ſollen zeigen, daß man mit klarem Kulturwillen und mit Ver⸗ ſtändnis 0 die Wünſche der Beſucher dem haus ſeinen neuen Platz zugewieſen ————————————— ———————————————— —————————— 5—0——————— 3 „hakenh Onꝛ Es waren manns— Damen, die funden hatt. wunderhübſch Schale aus, war ausgeze „Wunderbe ſagte eine d fragen, wie eine Hilfe d beſorgen?“ Neugierig vier Gäſte a nicht abgehe— genteil. Und Kinder aus, kamen. „Da haber ſagte die M — auch das kreis— Un antwortlich „Du liebe aus,„ich bin pünktlich ſei iſt auch alle was ich jed wegzuräume weiß manchr ernehmen o viel Arbe Still läche „Im Gegent Lert täglich erſtrümpfe zimmer. Han eimer herun Keller. Anne mer, wiſcht anderen ab' Und Dieter, ſelbſtändig 3 „Ja, mach rau Schmi ich Aehbe ihrer Hilde würde. „Die Kin! 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Es war wieder einmal„reizend“ bei Loh⸗ manns— Das fanden einſtimmig alle vier Damen, die ſich zum Nachmittagskaffee einge⸗ funden hatten. Der Tiſch war nett gedeckt, wunderhübſch ſahen die Blumen in der flachen Schale aus, und der ſelbſtgebackene Napfkuchen war ausgezeichnet. „Wunderbar machen Sie das, meine Liebe“, „Aber darf ich Sie fragen, wie bringen Sie das nur fertig, ohne eine Hilfe den Haushalt mit vier Kindern zu beſorgen?“ Reugierig und erwaxtungsvoll blickten die vier Gäſte auf die Hausfrau. Sie ſah wirklich nicht abgehetzt und vernachläſſigt aus, im Ge⸗ genteil. Und ebenſo friſch ſahen auch die vier Kinder aus, die vorhin zur Begrüßung herein⸗ kamen. „Da haben Sie meine Gehilfen geſehen“, ſagte die Mutter fröhlich.„Jedes der Kinder — auch das jüngſte— 5 üßlt fic Aufgaben⸗ kreis— Und jedes Kind fühlt ſich auch ver⸗ antwortlich für ſeine Arbeit.“ „Du liebe Zeit“, platzte Frau Schmidt her⸗ aus,„ich bin ſchon heilfroh, wenn mein Hildchen ünktlich ſeine Schularbeiten macht! Aber das iſt auch alles!— Wenn ich nur daran denke, was ich jeden Morgen in Hildchens Zimmer wegzuräumen habe. Die viele Arbeit— ich weiß manchmal gar nicht, wo ich die Zeit dazu ernehmen ſoll. Und vier machen ja viermal o viel Arbeit!“ Still lächelte die Mutter, dann ſagte ſie: „Im Gegenteil, vier teilen die Arbeit!— Helga Lert täglich einholen, wäſcht und ſtopft alle Kin⸗ erſtrümpfe und macht die Betten im Kinder⸗ zimmer. Hans putzt alle Schuhe, trägt den Müll⸗ eimer herunter und holt die Feuerung aus dem Keller. Anne ſorgt für Ordnung im Kinderzim⸗ mer, wiſcht Staub und hilft mit den beiden anderen abwechſelnd beim Geſchirrabtrocknen. Und Dieter, der Jüngſte, räumt ſein Spielzeug felbſtändig wieder in den Schrank!“ „Ja, machen die Kinder das denn gern?“— rau Schmidt iſt erſtaunt. Man kann ihr deut⸗ ich Aahbe daß ſie mit ſolchen Plänen bei 4 Hilde auf heftigen Widerſtand ſtoßen würde. „Die Kinder wiſſen, daß ſie mir eine große Hilfe ſind“, antwortete Frau Lohmann einfach. „Und wenn ihnen die Pflichten manchmal läſtig ſind, ſo erfüllen ſie ihre Aufgabe doch ſchon aus Liebe zu mir.— Außerdem beanſprucht das alles ja gar nicht ſo viel Zeit; die vier kom⸗ men ſchon zu ihrem Recht.— Und ich bin ſehr glücklich mit meinen Kindern.“ Frau Schmidt war ſtill geworden und Frau Reinhardt, die keine Kinder hatte, ſah ſehr nachdenklich aus. Vom Garten her hörte man durch das offene Fenſter die fröhlichen Stim⸗ men der Kinder. „Euer Hochwohlgeboren“— abſolut nicht mehr zeitgemäß In Fortſetzung der Beſeitigung überlebter Formen hat der Reichsinnenminiſter einen Er⸗ laß an die nachgeordneten Behörden gerichtet, in dem er Veranlaſſung nimmt, darauf hinzu⸗ weiſen, daß die Anreden„Euer Hochwohlge⸗ boren“ uſw. im Dienſtverkehr nicht zeitgemäße Höflichkeitsformeln darſtellen. Sie ſind deshalb im dienſtlichen Schriftverkehr zu vermeiden. Statt deſſen iſt das Wort„Sie“ uſw., bei perſönlichen Schrei⸗ ben als dienſtliche Anrede zu gebrauchen. .. und da löſen ſich die Zungen 30o Jahre„Kaffeeſtunde der Badiſchen Hausfrau“/ Frohe Stunden im Friedrichspark Daß der nun 30jährige, von den Mannheimer Hausfrauen geübte Brauch, der ſich„Die Kaffee⸗ ſtunde der„Badiſchen Hausfrau“ nennt und von Jahr zu Jahr im Friedrichsparkreſtaurant gefeiert wird, 8. Recht beſteht, hat auch diesmal wieder ſeine Beſtätigung gefunden. Man geht zu dieſem fröhlichen Brauche mit größter Se bſt⸗ verſtändlichkeit, und vor allem mit der Gewiß⸗ heit, daß die bevorſtehenden Stunden der Un⸗ terhaltung harmoniſch verlaufen werden, eben ſo, wie es nun ſchon zur Tradition geworden ift. Und die Kunſt der heiteren und liebenswür⸗ digen Unterhaltung, die gleicherweiſe junge und alte, die verſchiedenſten Frauen erfreuen ſoll, iſt wahrhaftig keine leichte Kunſt. Eine ganze Reihe Küſtler und Küſtlerinnen, viele von ihnen noch vom Vorjahre bekannt und daher beſon⸗ ders herzlich begrüßt, trugen dazu bei, dieſe Kunſt zu meiſtern. Da war einmal die Kapelle unter Hermann Mayers Leitung, die mit ihren flotten Mär⸗ ſchen, den Walzern und Operettenpotpourris und Ouvertüren, insbeſondere auch mit dezen⸗ ter, die Darbietungen begleitender Schlager⸗ muſik die von vornherein vorhandene gute Stimmung lebendig erhielt. Anny Hanne⸗ wald vom Schauſpielhaus Frankfurt a. M. ſorgte für die Anſage und ſie verſtand es, mit ihrer herzgewinnenden Art, vom Publikum zu den Künſtlern Brücken zu bauen. Gabriele Loibl und Günther Roeder, Solotänzer vom Mannheimer Nationaltheater, brachten drei Tänze, ein Tanzduett im Langſa⸗ men Walzer;„Schelmerei“ und„Promenade“; gerade dieſes letzte, mit dem übermütigen Scharm der Jugend, der ſelbſt das älteſte Herz entzücken mußte. So locker und gefällig heiter, hier ins Gro⸗ teske geſteigert, dort mit einem Schuß beſinn⸗ lichen Ernſtes, war das geſamte Programm. Man lachte über den überwältigend komiſchen und begabten Exzentriktänzer Slown Fips, und hatte ſeine ſtille Freude an den Liedern zur Laute von Lola Mebius(vom Mannheimer Nationaltheater), man ließ ſich von Harry und Totto überraſchen und überſchüttete ſie mit Beifall, und auch Muſikal⸗Clown Arnoldis vielſeitiges Können fand die Bewunderung ſei⸗ ner Zuhörerinnen. Kurzum, ein wohldurchdachtes, mit viel Sorg⸗ falt ausgewähltes und zuſammengeſtelltes Pro⸗ gramm rollte am Donnerstagnachmittag und ⸗abend im großen vollbeſetzten Saale des Fried⸗ richspark⸗Reſtaurants ab. Nicht zu vergeſſen ein alter, immer von neuem herzlich begrüßter Gaſt in der Kaffeeſtunde der Hausfrauen: Jo⸗ ſef Óffenbach vom Nationaltheater, der ge⸗ meinſam mit Lolg Mebius mit einem luſtigen Sketſch(ſelbſtverſtändlich auch diesmal mit tie⸗ ferer Bedeutung)„Heiratsvermittlung Gmbh.“ aufwartete. Größte Aufmerkſamkeit und freudige Zuſtim⸗ mung fand die Herbſt⸗Modenſchau; Mannheimer Firmen waren an dieſer Schau beteiligt; auch Hüte, Taſchen, Schuhe, die modiſchen Kleinig⸗ keiten fanden Berückſichtigung neben der gro⸗ ßen Modeſchau des Kleides, des Koſtüms und Mantels. Höhepunkt der Modeſchau war ein wundervolles Brautkleid geweſen. In den zwiſchen das Programm eingeſtreu⸗ ten Pauſen war Gelegenheit genug, ſich zu un⸗ terhalten und die jeder Hausfrau überreichten fn genauer auf ihren Inhalt zu prü⸗ en. 4 St. „Die Wunder der Gletſcherwelt“ Ein Lichtbildervortrag des Deutſchen Alpenvereins im„Caſino“ Mit einem ſehr intereſſanten und auch in ſeiner Themaſtellung ungewöhnlichen Vortrag begann der Deutſche Alpenverein, Sektion Mannheim, die Reihe ſeiner diesjährigen Herbſt⸗ und Winterveranſtaltungen. Sein Ver⸗ einsführer Dr. Friedrich Wogel hatte die Freude, als Redner Walther Flaig aus Blu⸗ denz begrüßen zu können. Mit der Stadt Blu⸗ denz und der Sektion Vorarlberg verbindet die Mannheimer Sektion eine alte Freundſchaft, und auch Walther Flaig ſelbſt iſt vielen Mit⸗ gliedern hier aus Vortragsabenden bekannt, an denen er uͤber Erfahrungen und Erlebniſſe ſeiner Bergtouren erzählt hatte. Doch am Donnerstagabend ſollte weniger der Bergſteiger als viel mehr der Wiſſenſchaftler zu Worte kommen. Sein„Gletſcherbuch“ hat die Anerkennung wiſſenſchaftlicher Kreiſe gefunden. Er ſelbſt iſt erſt vom Bergſport her zur For⸗ ſchungsarbeit gelangt. Wie wichtig für den Bergſteiger die Kenntnis des Gletſchers und ſeiner Verhaltungsweiſe iſt, machte der Vortragende ſehr eindringlich an Deutſches Mädel, der Hilfsdienſt ruft! Das Deutſche Frauenwerk hat eine vorbildliche Einrichtung geſchaffen Hilfsdienſt heißt helfen im Dienſt am Volk. Er wurde aus einer Notwendigkeit her⸗ aus vom Deutſchen Frauenwerk ins Leben gerufen. Groß ſind die Aufgaben⸗ gebiete der deutſchen Frau im nationalſozia⸗ liſtiſchen Staate auf dem Gebiete der Wohl⸗ fahrts⸗ und Krankenpflege; aber überall fehlt es an Menſchen, die die vorhandenen Kräfte in ihrer Arbeit entlaſten und unterſtützen, aber auch an ſolchen, die das begonnene Werk ſpäter einmal weiterführen. Der Frauenhilfsdienſt wendet ſich an alle ge⸗ ſunden deutſchen Mädel vom 18. Lebensjahr an, die bereit ſind, zwei Jahre lang ihre Kraft in den Dienſt des Volkes zu ſtellen. Das Mädel meldet ſich bei der Kreis⸗ oder Gaufrauenſchaftsleitung— Abtei⸗ lung Hilfsdienſt— an und gibt dabei an, ob es in der Kranken⸗ oder Wohlfahrts⸗ pflege verwendet werden möchte. Es wird dann entweder in ein Krankenhaus überwieſen oder zur Hilfeleiſtung bei einer Gemeindeſchweſter eingeſetzt. Möchte es ſich aber lieber in der Wohlfahrtspflege betätigen, dann kann es in den Einrichtungen der NSP, in einem Kinder⸗ garten oder in einem Erholungsheim für Müt⸗ ter und Kinder verwendet werden. Das Hilfs⸗ dienſtmädchen verpflichtet ſich auf zwei Jahre. Es hat damit aber auch ſein hauswirt⸗ ſchaftliches Pflichtjahr abgeleiſtet; der Arbeitsdienſt wird jedoch nur dann angerech⸗ net, wenn es in der Wohlfahrtspflege tätig war. Hat das Mädchen ſo viel Freude an ſeiner Arbeit gewonnen, daß es ſie als Beruf aus⸗ üben möchte, ſo kann es nach eineinhalbjähri⸗ ger Dienſtzeit in die ordentliche Ausbildung als Krankenſchweſter, Volkspflegerin oder Kinder⸗ gärtnerin übernommen werden. Die Angehörigen des Frauenhilfsdienſtes er⸗ halten freie Wohnung, wenn ſie nicht zu Hauſe wohnen können, freie Verpfle⸗ gung, ein tägliches Taſchengeld von 20 Pfen⸗ nig im erſten Halbjahr und 50 Pfennig in der folgenden Zeit, Urlaub und zwar 15 Arbeits⸗ tage im erſten und 18 Arbeitstage im zweiten Arbeitsdienſtjahr. Sie ſind in der Unfallver⸗ ſicherung und erhalten freie ärztliche Behand⸗ lung und Pflege bei Krankheit. Verheiratet ſich ein Mädchen, das den Hilfsdienſt abgeleiſtet hat, ſo erhält es vom Staate eine nicht zurück⸗ zahlbare Eheſtandsbeihilfe von 1000 Mark. Deutſche Mädchen! Bedenkt, daß wir heute alle Kräfte in unſerem Vaterlande brauchen, daß es ein Zuhauſeſitzen in Untätigkeit nicht mehr geben darf. Wir wollen uns einreihen in die Schar der freiwilligen Helfer im Frauen⸗ hilfsdienſt, der Ehrendienſt iſt am deutſchen Volke! ein paar Fällen klar, in denen allein mangeln⸗ des Wiſſen ſchuld am tödlichen Ausgang der Touren geweſen war. Kenntnis und Urteils⸗ vermögen über Art und Größe der vorhandenen Gefahren muß daher der Bergfreund und Berg⸗ ſportler beſitzen; von ſchönem Erfolg belohnt ſind ſo die von dem Forſcher und Bergſteiger geleiteten Gletſcherkurſe des Alpenvereins, in denen er das notwendige Wiſſen über den Glet⸗ ſcher vermittelt und damit auch den Berg⸗ ſteigern die nicht hoch genug einzuſchätzende innere Sicherheit mitgibt. Gefährliche Sitnationen und ſpannendſte Er⸗ lebniſſe Gletſcherfahrten und Berg⸗ beſteigungen dennoch genug. So erzählte der Forſcher von einer Gletſcherwanderung in den Oetztaler Alpen— der Hohe Firſt ſollte beſtie⸗ gen werden—, die ihm und ſeinen Kameraden faſt das Leben gekoſtet hätte. Nachdem man eine halbe Stunde in der Fallinie eines rieſigen Hängegletſchers aufgeſtiegen und kaum zwanzig Minuten der Gefahrenzone entronnen war, ſtürzte der Gletſcher zu Tal. Ein einzigartiges, ſehr ſeltenes Erlebnis iſt auf dieſe Weiſe dem Forſcher zuteil geworden, der aus nächſter Nähe beobachten konnte, wie ſich das phantaſtiſche Ge⸗ bilde des Gletſchers aus dem Berg heraus⸗ kippte, mit ungeheurem Getöſe zu Tal ſtürzte und ſich im Sturz in Blöcke und Trümmer, endlich in Staub auflöſte. Der Gletſcher, führte der Vortragende aus, ſei kein ſtarrer und toter Eisblock, wie ſelbſt oft Bergſteiger glauben, ſondern ein lebendiges Ge⸗ bilde; allein ſchon ſeine Wirkung auf Klima, Waſſerhaushalt, das Maß ſeiner ſonſtigen Be⸗ einfluſſung von Landſtrichen beweiſt dies. Zwan⸗ zig Millionen Kubikkilometer umfaſſen die auf der Welt beſtehenden Gletſchermaſſen. Ueber die Erdoberfläche verteilt, würden ſie die ganze Erdkugel mit einer 40 Meter dicken Schicht be⸗ decken können; würden ſie aber wegſchmelzen, ſo müßten die Meere um 30 Meter anſteigen, Einer der größten Gletſcher— 77 Kilometer lang— ſei im Pamirgebirge; einen noch grö⸗ ßeren, 85 Kilometer langen, rühmten ſich in letzter Zeit die Ruſſen entdeckt zu haben. Der Alpen größter iſt der 25 Kilometer lange Aletſchgletſcher, der viereinhalbmal ſo Er der Kölner Dom iſt. Er iſt 700 Me⸗ er dick. Den Zuhörern wurde genau die Entſtehungs⸗ weiſe der Gletſcher erklärt, wie aus den feinen Kriſtallen des Pulverſchnees grobe Firnkörner, endlich Gletſcherkörner werden; daß der Glet⸗ ſcher, nachdem er ſich bis zu 50 bis 70 Meter Höhe aufgeſchichtet hat, nun zu wandern be⸗ ginnt, vom„Nährgebiet“ ins Tal, ins„Zehr⸗ gebiet“, gelangt; daß er ob ſeiner Eigenſchaften weit unter der Schneegrenze erſt zu ſchmelzen vermag. Die Bewegung des Gletſchers, ſeine verſchiedene Geſtaltung, ſein Gleitſtrömen (denn wie ein Fluß, in der Mitte raſcher, an den Ufern langſam, ſtrömt auch der in ſeinen Teilen bewegliche Gletſcher) zeigten eine große Anzahl Lichtbilder, die nicht nur ſehr inſtruktiv waren, ſondern als künſtleriſch wertvolle Auf⸗ nahmen die majeſtätiſche Schönheit der Berg⸗ und Gletſcherwelt mit ihren„Kronen, den Firn⸗ gipfeln“, vors Auge zauberten. st.— Badiſche Schachmeiſlerſchaſt Huſſong ſpielte ſimultan Am Sonntag, 9. Oktober, 15 Uhr, greift der Mannheimer Schachklub in die badiſchen Mann⸗ ſchaftskämpfe ein. Wird ihm zum drittenmal der Wurf gelingen? Alle Anzeichen ſind günſtig. Bei dem erſten Schachabend der Hauptſpielzeit am Donnerstag konnte Vereinsleiter Burger auf den großen Erfolg in Frankfurt hinweiſen. Dort placierte ſich die erſte Mannſchaft unter den weſt⸗ und ſüddeutſchen Schachvereinen glänzend und iſt neben München teilnahmeberechtigt um die Entſcheidung. Ein Viererkampf Mannheim, München, Berlin und Hamburg iſt wahrſchein⸗ lich. Die beſten Ausſichten um die Deutſche Ver⸗ einsmeiſterſchaft wird zwar Berlin beſitzen, doch wird Mannheim in beſter Aufſtellung nicht leicht zu ſchlagen ſein! Am kommenden Sonntag handelt es ſich um ein Treffen zweier führender badiſcher Vereine. Karlsruhe kämpft im Kaffe Merkur zum wie⸗ vielten Male gegen die zehn Beſten des Mann⸗ heimer Schachklubs, an der Spitze der Meiſter von Baden, Max Eiſinger. Ein Blitzturnier bildet wohl den ſtim⸗ mungsvollſten Auftakt einer neuen Spielperiode. Seine Beliebtheit iſt 0 von ungefähr, paaren ſich doch Scherz und Ernſt, Geiſtesgegenwart und Konzentration in e e Weiſe, wird doch der Zuſchauer immer auf ſeine Rechnung kommen, denn das Tempo von 5 Sekunden 33 Zug läßt keine Langweile und einiges Verſtehen fie Auch am Donnerstagabend wird kein Schach⸗ reund unbefriedigt nach Hauſe gegangen ſein. Doch zu den Ergebniſſen: Dr. Meyer ge⸗ wann in der erſten Gruppe den 1. Preis mit 6 Punkten, Zweiter wurde Dr. Lauterbach 4/½, der dritte und vierte Preis fiel geteilt an Götz und Weinacht. Ueberlegen ſetzte ſich Bächle in der zweiten Abteilung durch. Er ſteht mit 6/½ Zählern(aus 8 Partien) am erſten Platz, ge⸗ folgt von 0 Müller(Feudenheim) 4/½, ferner Dirſcherl, Staab, Portſcheller, Walter je 4. In der dritten Abteilung gewann Rohr den erſten (7 Punkte) der zweite Preis an Bol⸗ linger(67½ fiel, der.—4. von Mutſchler und Reiſer geteilt wurde. Das Winterturnier des Mannheimer Schachklubs beginnt Ende Oktober und iſt ver⸗ bunden mit einem Stadtmeiſterturnier. Ein⸗ zeichnungen können im Klublokal Kaffee Merkur vorgenommen werden. * Pfingſtbergs Schachfreunde waren am Donnerstagabend von der dortigen Schachver⸗ einigung zu einer Werbeveranſtaltung einge⸗ laden worden. Huſſong zeigte am Wandbrett HNUK el. Mayser, BRousselet, Förster TLEUMER dem groben, unllbertroffe nen Huthaus in der Breiten Straße Seit 50 Johren N 1, 6 n 1, 7 einige für den praktiſchen Kampf wichtige Va⸗ rianten bekannter Eröffnungen. Das rege In. tereſſe der Spieler bewies die Notwendigkeit ſolcher Lehrabende, die Anregung in Hülle und Fülle bringen. In der Simultanvorſtellung fand Huſſong ſtarken Widerſtand. Es gewannen auf Pfingſt⸗ berger Seite Stemler, Dörr und Walter, remis erzielte Benz, 16 gingen an Huſſong. Trautwein warb dann für das am 13. Oktober beginnende Winterturnier(Lokal Stürzel). Neue Mütterſchulungskurſe Am Dienstag, 11. Oktober, 20 Uhr, be⸗ ginnt in der Mütterſchule der nächſte Abend⸗ kurs im Nähen. Er findet jeweils diens⸗ tags und donnerstags von 20—22 Uhr ſtatt. Die Kursdauer beträgt 5 Wochen. Am Montag, 17. Ottober, beginnt ein Nachmittagskurs im Nähen. Dieſer Kurs findet jeweils montags und mittwochs, nachmittags von 15.30 bis 17.30 Uhr ſtatt und dauert ebenfalls 5 Wochen. Die Kursgebühr be⸗ trägt.— RM. In den Mütterſchulungskurſen für häusliche Näharbeiten können ſich Frauen und Mädchen Zur Hausmusik ein klangvolles Klavier von Scharf u. Mauk, 4, 4 pieno- u. Flugelfabrił Kenntniſſe im Anfertigen einfacher Wäſche⸗ und Kleidungsſtücke, im Ausbeſſern von Kleidung und Wäſche ſowie im Aendern und Umarbeiten aneignen. Sie lernen gleichzeitig mit dem Schnittmuſterbogen umgehen, die Nähmaſchieie bedienen und werden mit der verſchiedenen Ver⸗ der Maſchine vertraut ge⸗ macht. Aan Montag, 24. Oktober, 20 Uhr, beginnt der nächſte Abendkurs in Säuglings⸗ pflege. Er findet jeweils montags und mitt⸗ wochs von 20—22 Uhr ſtatt und dauert eben⸗ falls 5 Wochen. Um baldige Anmeldungen bit⸗ tet die Mütterſchule Mannheim, Kaiſerring 8, Fernuf 434 95. Verkaufs-Mess über dem Neckar Ein Niesen- potten am adolf-Hftfer-Ufer Nie iieder bietende Gelegenheit la Kammgarnstoffe h. abgepobte Coupons mit 3 Htr., 5,20 Pitr. und.50 Nitr., susreichend fur Anzüge und Kostùme, bei der àltbekannten Firma Josef Heller, München ————— „hakenßreuzbanner“ die bunte Seite Freitag, 7. Oktober 1938 Abeneuer mit einem Niefeor 400 Fleier über der Paimedwũsie/ Erlebnisberidit von Caswell Rohmer Meine Verkehrsmaſchine machte eine Zwi⸗ ſchenlandung im Flughafen von Denver im Staate Colorado, auf der flugplanmäßigen Strecke von Chikago— San Franzisko. Die Blöcke waren unter die mächtigen, mannshohen Räder geſchoben, während ſich die Motoren langſam drehten, um nicht abzukühlen.„Das Barometer iſt ſtark gefallen,“ ſagte der Beamte des Wetterdienſtes.„Es iſt am beſten, Sie bie⸗ gen nach Süden aus und fliegen über das Sankt⸗Juan⸗Gebirge.“—„Ves old chap.“— „Ich funke Ihnen dann die beſte Stelle zum Durchbruch, bis ich neue Meldungen aus dem Weſten habe.“ Meine Fluggäſte ſteigen wieder ein. Sechzehn Perſonen. Der zweite Pilot heizt die Düſe der Geſchwindigkeitsuhr. Der Bord⸗ füs der zieht die Jalouſien herab. Die Betten für den Nachtflug ſind bereits zurechtgemacht. Die Fluggäſte gehen zur Ruhe. Dann gebe ich Gas und peile hinaus in den dunklen Nacht⸗ himmel. Wir ſchweben im Raum. Ueber dreitauſend Meter. Ich ſchalte die Kabinenbeheizung ein, denn es wird empfindlich kalt. In unſeren Paſ⸗ ſagierbetten gibt es nur dünne Decken. Vier⸗ tauſend Meter Höhe. Ich habe das Gefühl, als läge etwas in meinem Kurs, ſchalte die Schein⸗ werfer an den Tragflächen ein und beleuchte den dunklen Raum vor dem dahinraſenden Ferſont Nichts! Ich modelliere im Geiſte den Verlauf der Gebirgskämme, ſehe nach dem Kom⸗ paß. Bohre mich in die Karte. Manchmal blitzt es fern im Weſten auf. Wetterleuchten. Ich denke an die Fluggäſte, die abends einge⸗ ſtiegen ſind. Einige ſchöne Frauen darunter. Geſchäftsleute, ein Arzt, der zu einer Operation nach Virginia ſoll, einige Journaliſten, die zu irgendeinem Kongreß fliegen. Sie liegen in ihren Betten und denken an die Geſchäftston⸗ ferenzen, die ſie morgen haben werden, an die Freunde, die ſie erwarten.„Laß dir eine Stand⸗ ortpeilung geben!“ ſage ich zum Funker durch den kleinen Schieber, der unſeren Führerſtand von ſeiner winzigen Funkſtation trennt.„Ver⸗ bindung abgeriſſen!“ antwortet er.„Ich bekomme nichts durch und kann nichts empfan⸗ gen.“ Verdammt! Sind wir wieder über dieſem geheimnisvollen Tal der 7 ainted⸗Wüſte? ie oft hat hier ſchon unſere Funlſtation ver⸗ ſagt!„Haſt du auf Kurzwellen verſucht?“„Nes. Alles verſucht. Kurzwellen, unſere Betriebs⸗ welle, lange Wellen. Alles. Einfach tot, wie ab⸗ geſtorben. Als ob es keine Welt unter uns gäbe. Oeder Zuſtand!“ Die Hölle über den Teufels⸗ ſchluchten In jeder anderen Gegend hätte ich dieſe Lau⸗ nen der Atmoſphäre ruhig hingenommen. Hier in den weltfernen Canons der Painted⸗Wüſte wirkt das unheimliche Schweigen bedrückend. Abgeſchnitten von aller Welt. Der zweite Pilot ſieht mich an.„Auch ſchon nervös, Jim?“ lache ich ihn aus.„Angeſteckt vom Aberglauben? Ein⸗ fachſte Sache der Welt! Magneniſche Gewitter, die jeden Empfang verhindern!“—„Warum immer auf derſelben Stelle?“—„Weiß nicht. Gibt mehrere ſolche auf der Erde. Weiß nicht, was für Zeugs in den Teufelsſchluchten da un⸗ ten liegt.“ Höhenmeſſer und Tourenzähler kle⸗ ben wie angeleimt. Der Flug iſt gleichmäßig, nur der Wendezeiger ſchlägt manchmal aus. Unter mir ſehe ich im ſchwachen Schimmer der Sterne das zerriſſene, unruhige Gelände. Keine Bö, ab und zu ein leiſes Durchſacken der Ma⸗ ſchine. Unſere Fluggäſte ſchlafen, das letzte Licht in der Kabine iſt erloſchen. Auf einmal ſpüre ich eine heiße, ſtickige Luft, das vote Wetterleuchten iſt nähergekommen. Genau auf mich zu! Ich ſpüre, als würde etwas in mir reißen. Ich beiße die Zähne zuſammen, packe das Steuer feſter. Dumpfes Brauſen im Kopf. Der Himmel rauſcht, das gleißende Licht kommt näher, hüllt den Ho⸗ rinzont ein... Nun platzt das gleißende Licht. Zerplatzt in einem Strahlenbündel. Weiße, rote ſnd grüne Kugeln blitzen auf, erlöſchen. Ich umklammere krampfhaft die Griffe des Knüp⸗ pels. Will zum zweiten Piloten etwas ſagen, ihm etwas zuſchreien. Kein Wort kommt aus der Kehle. Die Kinnbacken werden hart. Nur nicht loslaſſen... und nicht nachgeben.. ſech⸗ zehn Paſſagiere.. Der Himmel iſt unnatürlich ſchwarz gewor⸗ den, nur die glühende Kugel faucht mir ent⸗ gegen. Ich ſehe keine Sterne mehr, nur das über dem Himmel raſende Licht. Ich ſtemme 36 gegen das Seitenſteuer, kann es um keinen oll verſchieben.— Nun platzt auch die rote ugel. Schon unter mir am Boden. Ein flam⸗ mendes Grün jagt hinter der weißglühenden Kometenbahn. Iſt es hundert Meter vor mir, tauſend, zehntauſend? Ich weiß es nicht. Es ſcheint dicht vor mir. Das Ganze hat keine vier Sekunden gedauert. Viel kürzer, als ich es be⸗ ſchreiben kann. Eine Exploſion von der Erde her. Die Lufterſchüttenung läßt den„fliegen⸗ den Schlafwagen“ aufbäumen... ein dumpfer Knall.. „Meteorfallüber Colora do“ Der lähmende Druck iſt gewichen. Ich fühle wieder die Steuerzüge gängig, obwohl ſich mir jetzt eine pfeifende Sturm bö entgegenwirft. „Ein Meteor!“ ſchreit endlich der zweite Pi⸗ lot durch das Heulen.„Well, ein Meteor, nicht weit von uns...“ Warum gerade hier in den Gebirgswüſten? Ich weiß es nicht. Habe keine Zeit nachzudenken. Habe jetzt Hände und Füße voll zu tun, um die Maſchine im Gleichgewicht zu halten. Das Gewitter iſt endlich gekommen. Unſere Geſichter ſind jetzt bei jedem Blitz in Glut getaucht. Walzenförmige Wolken mich an. Das Flugſchiff dreht ſich, der Nei gungsmeſſer ſchwankt, der Tourenmeſſer zeigt den unregelmäßigen Gang der Motoren. In der Kabine haben ſie das Licht eingeſchaltet. Der Steward reicht die vielſagenden Tüten in die Betten, ſchenkt Kognak ein. Vor meinen Augen ſteht noch immer die leuchtende Spur des auf die Erde ſchlagenden Meteors. Der grelle Blitz hat ſeine Spur zurückgelaſſen. Und doch will ich immer wieder dieſem Feuerſtrahl ausweichen! Ich renne gegen die Hagelböen an. Ein Ge⸗ witter, wie jedes andere, vielleicht ſchwerer hier oben über dem Gebirgsplateau. Nun ſind wir durch. Der Funker kurbelt die Antenne in den dunklen Regen hinaus, der dem Gewitter ge⸗ Wenn der Herbstwind weht. Ein Stimmungsbild aus der Eifel 17 folgt iſt. Ich—33 die Front durchflogen. Die erſten drahtloſen Wellen ſchwingen an unſerer Schleppantenne.„Warum habt ihr ſo lange nicht geantwortet?“ fragt Salt Lake City.— Der Flug iſt wieder ruhig geworden. Das Licht in der Kabine iſt erloſchen. Eine Stunde ſpäter landen wir in der Flugſtation von San Fran⸗ zisko. Man reicht uns die noch feuchten Mor⸗ genzeitungen.„Meteorfall über Colorado. Ein Meteor von beſonders ſtarkem Glanz zog heute nacht über den Himmel. Irgendwo über den Gebirgswüſten von Colorado zerplatzte er.“ Irgendwo in Colorado! Well, wir können's be⸗ zeugen! Der blutiqe Norr von Revesf Amoklãufer aus unglũcklicher Liebe/ Drama erforderle 6 Todesopfer Maurice Berenguier, der 23jährige Bauern⸗ ſohn, war ein Liebling ſeines Heimatdorfes Reveſt im Bezirk Plan de la Tour. Jedermann ſchätzte den kräftigen jungen Mann wegen ſei⸗ ner Hilfsbereitſchaft. Eine unſelige Leidenſchaft verwandelte Maurice über Nacht in ein wildes Tier, in einen furchtbaren Amokläufer, den man allenthalben in den wilden Gebirgszügen von Maures den„blutigen Narren“ nannte. Maurice hatte ſich in die kaum 15jährige Tochter ſeines wohlhabenden Nachbarn ver⸗ liebt. Aliette Olivier— ſo hieß das junge Mäd⸗ chen— war noch ein halbes Kind, und ſo kam es, daß ihr der ſtrenge Vater jeglichen Umgan mit Maurice unterſagte. Berenguier ließ ſi indeſſen nicht abweiſen und hielt, obgleich ihn das Mädchen bereits hatte wiſſen laſſen, wie ausſichtslos das ſei, kurz entſchloſſen bei Aliet⸗ tes Vater um ihre Hand an. Der alte Olivier wies ihm wortlos die Türe. Maurices Leiden⸗ ſchaft zu Aliette verwandelte ſich nun, da er abgewieſen wurde, in Raſerei. Als die kleine Aliette vor etwa zehn Tagen mit einer Freundin von einem Spaziergang zurückkehrte, vertrat ihr Maurice, wie ein Ge⸗ ſpenſt am Waldesrand auftauchend, plötzlich den Weg und ſchoß ſie wortlos nieder. Schrei⸗ end lief die Begleiterin der Unglücklichen ins Dorf und überbrachte die Schreckenskunde. Die Gendarmerie fahndete nach Maurie, ohne eine Spur zu finden. Am ſelben Tage, da man Aliette zu Grabe trug, gab Louis Berenguier, ein Vetter des Mörders, der Polizei den Rat, eine Holzhütte in einem beſtimmten Bergtal, die ſchon immer der Lieblingsaufenthalt Mau⸗ rices geweſen ſei, zu durchſuchen. Man ſuchte vergebens, aber gewiſſe Anzeichen deuteten dar⸗ auf hin, daß ſich Maurice kurz zuvor hier auf⸗ Wie hoch isi lhr Bluldruck? V/ elcher Lãrm umgiht Sie? Auf diese und tausenderlei andere Fragen, die die Gesundheit und das Wohlbefinden angehen, kann man auf der großen Ausstellung„Gesundes Leben— Frohes Schaffen“ am Funkturm Auskunft erhalten. Die Aufnahmen zeigen, wie eine Besucherin die Höhe ihres Blutdrucks messen läßt, und einen Blick in die„Lärmkammer“ mit einer Uebersichtstafel, die— nach Phon gemessen— die Stärke des Lärms angibt, den man im täglichen Leben, besonders an 'r Arbeitsstätte, zu ertragen hat. (Schirner und Scherl-Bilderdienst-M) 82335 hatte. In derſelben Nacht erſchien der ahnſinnige wie ein Phantom im Zimmer ſeines Vetters, den er in Anweſenheit ſeiner und ſeines Kindes niederſchoß. Ehe die endarmerie zur Stelle war, war er abermals verſchwunden. Nun ſetzte eine Menſchenjagd ein, wie man ſie in dieſer Gegend niemals erlebt hat. Zwei Kompanien Senegalſchützen, eine ſtarke Abtei⸗ lung der Mobilgarde zuſammen mit der Gen⸗ darmerie wurden aufgeboten, um des„blutigen Narren“ habhaft zu werden. Inzwiſchen ſetzte Maurice ſeinen Amoklauf fort. Drei Gendar⸗ men fielen ſeinen Schüſſen, die aus dem Hin⸗ terhalt abgegeben wurden, auf ihren Streif⸗ zügen zum Opfer. Sechs volle Tage jagte man den Wahnſinnigen, der ſich immer wieder ſei⸗ nen Verfolgern zu entziehen vermochte. Er wurde zu einem wahren Schreckgeſpenſt, und ſchließlich erhöhte ſich die Zahl der Toten da⸗ durch, daß die Frau des Bürgermeiſters von Reveſt vor Aufregung über die Vorfälle der Herzſchlag traf, auf ſechs. Am ſechſten Tage endlich konnte eine Abteilung von Senegal⸗ ſchützen den Mörder in einer einſamen Berg⸗ hütte ſtellen. Man forderte ihn auf, ſich zu er⸗ geben. Als Antwort kam ein Schuß, mit dem Maurice ſich ſelbſt entleibte. Er hatte mit Kohle an die Wand der Hütte geſchrieben: „Seit ſechs Tagen habe ich nichts gegeſſen. Ich bin am Ende meiner Kräfte. Hätte der alte Olivier mir die Hand ſeiner Tochter gegeben, wäre alles nicht geſchehen...“ Der„Cognak“ Saß Wie aus dem Dampfer„Adrar“ der Die ſeltſame Geſchichte des deutſchen Frach⸗ ters„Friedenau“, der dieſer Tage mit einer Getreideladung im Hamburger Hafen einlief, hört ſich wie eine Erzählung an, die Fahrens⸗ leute in ihren Kneipen gerne gutgläubigen Landratten vorzuſetzen pflegen. Diesmal aber haben ſie wirklich kein Seemannsgarn geſpon⸗ nen, denn die Leute von der Waterkant wiſſen ja alle ſelbſt, wie aus dem franzöſiſchen„Kog⸗ nak⸗Dampfer“ mit dem ſchönen Namen„Adrar“ die deutſche„Friedenau“ geworden iſt, und jetzt, da ſich dieſes Schiff zum erſtenmal unter der Handelsflagge des Reiches vorſtellt und reges Leben um den alten Kaſten pulſiert, erinnert man ſich wieder genau jenes eigenartigen Zwi⸗ ſchenfalles, wie er ſich in der chriſtlichen See⸗ fahrt gewiß nicht alle Tage ereignet. Da wühlte vor zwei Jahren ein gewaltiger Sturm die Nordſee auf, in der das 6000 Ton⸗ nen ſtarke Schiff, das einer Reederei in Le Havre gehörte, wie ein Spielball hin⸗ und her⸗ geworfen wurde. Der Dampfer hatte ſo ſchwe⸗ ren Maſchinenſchaden erlitten, daß die Beſat⸗ zung ihr letztes Stündlein gekommen glaubte. Der erzürnte Neptun aber hatte anderes mit dem Frachter vor, er warf ihn mit ſtarken Ar⸗ men auf die Sylter Sanddünen, wo er feſtſaß. So feſt, daß die zu Hilfe gerufenen Bergungs⸗ dampfer trotz der angeſtrengteſten Bemühun⸗ gen es nicht fertigbrachten, das Wrack wieder in ſein Element zu ſetzen. Wochenlang zog und riß man an dem Schiff, aber es rührte ſich nicht vom Fleck, im Gegenteil, es hatte ſich im Laufe der Zeit immer tiefer in den Sand gegraben. Der„Cognak“ ſaß buchſtäblich auf dem Trocke⸗ nen und die Beſatzung mußte ſich ſchließlich ihrem Schickſal ergeben. Man richtete ſich häus⸗ Weltbild(M) Die Firmd ohne Fràauen In dieſen Tagen feierte eine der größten Fir⸗ men für Inneneinrichtung in England, die Firma A. R. T. Perry in Brighton, ihr 50jäh⸗ riges Geſchäftsjubiläum. Das wäre an ſich kein bemerkenswertes Ereignis, aber die Firma Perry, die über 500 Angeſtellte in ihren Fabrik⸗, Büro⸗ und Ausſtellungsräumen beſchäftigt, iſt doch ein höchſt ungewöhnliches Unternehmen, denn ihr Gründer, der Großvater des heutigen Chefs, verfügte, daß in ſeinen Werken und Bü⸗ ros niemals ein weibliches Weſen beſchäftigt ſein ſolle. „Das war vor fünfzig Jahren, als die berufs⸗ tätige Frau noch eine J ſeltene Erſcheinung und das Tippfräulein unſerer Tage noch nicht erfunden war, gar nicht be eine ausgefallene Idee. Perry ſenior ſetzte jedoch in ſeinem Teſta⸗ ment ſeine beiden Söhne nur unter der Bedin⸗ gung zu ſeinen Nachfolgern und Erben ein, daß auch ſie ſeine Verfügung beachten und einſtmals ihren Söhnen und Nachfolgern ein⸗ ſchärfen ſollten. Es ſei ſein Wunſch, daß die Firma Perry für alle Zeiten ein Unternehmen ohne Frauen bleibe. Es dürften in allen Abteilungen ausſchließlich männliche Weſen be⸗ ſchäftigt werden. In einem Schreiben, das der alte Perry ſeinem Teſtament beilegte und das anläßlich des Jubiläums nun vom Juniorchef vorgeleſen wurde, gab er die Begründung für ſeine Beſtimmung.„Ich hatte eine junge, der Suffragettenbewegung naheſtehende Frau, die früh Witwe geworden war, als Buchhalterin eingeſtellt, die es verſtand, mich zu umgarnen und um ein Haar durch ihr durchtriebenes Spiel mein ganzes Familienglück zerſtört hätte. Nur der Geduld meiner Frau, die in dieſen Kriſen⸗ zeiten bei mir blieb und mir verzieh, als ich aus der Verblendung wieder erwachte, verdanke ich, daß ich wieder auf den rechten Weg kam. Zum Dank dafür verſprach ich meiner Frau, daß in meiner Firma niemals mehr ein weib⸗ liches Weſen beſchäftigt ſein ſolle...“ Aus polizeilichen Protokollen „Diebſtahl einer Jugendlichen:„... die Tat dürfte mehr auf jugendlichen Leichtſinn und Unerfahrenheit zurückzuführen ſein, denn ſonſt —5 ſie ſicher das ganze Geld aus der Schub⸗ ade entwendet“. * Hundepolizeiliche Uebertretung:„... nach Konſtatierung des Herrn Bezirksarztes iſt jeder der wo auf Menſchen geht, bösartig zu ennen“. duf dem Trockenen deuſsche FracierFriedenau“ wurde lich ein, grub in die Düne einen Süßwaſſer⸗ brunnen, ſtieg über eine lange Leiter von Schiff 11 Land und von Land zu Schiff und genoß Monate hindurch ein gemächliches Ro⸗ binſonleben. Nur die Keſſelheizer konnten die Hände nicht in die Hoſen ſtecken, ſie mußten das Atef 01 damit es i hoher See mit eigener Kraft vielleicht do noch loskommen könnte. Als man aber auf einen ſolchen Augenblick ein halbes Jahr lang vergeblich gewartet hatte, verlor der Kapitän die Geduld und er verließ mit Mann und Maus das Schiff. Nach dem Auszug der franzöſiſchen Beſatzung krochen deutſche Seeleute durch die Luken und hielten auf dem verlaſſenen Wrack getreulich Wacht, bis endlich nach zehn Monaten mit Hilfe der Bergungsdampfer das Schiff aus ſeiner Ge⸗ fangenſchaft befreit werden konnte. Die„Adrar“ ſchaukelte wieder im Waſſer. In Le Havre aber hatte man den Dampfer längſt aufgegeben und es brauchte nur eine kurze Verhandlung, um den Frachter in deutſchen Beſitz überzuführen. Die fünfſternige Schornſteinmarke der franzöſi⸗ ſchen Reederei, die„Cognak“, wie ſie in der Seemannsſprache genannt wird, wurde über⸗ ſtrichen, die Flaggen wurden ausgewechſelt und am Bug ſtand eines Tages der neue Name „Friedenau“. Der Dampfer erwies ſich nach längerem Dockaufenthalt als ſeetüchtig genug, um ſchwere Laſten übers Meer zu tragen. Die⸗ ſer Tage traf er nun mit einer Getreideladung in Hamburg ein, von allen Fahrensleuten mit einem lauten Hallo begrüßt, die das Schiff vor 9— vergraben r wenigſtens um ſein ſeltfames Schi — i ſeltſames Schick⸗ 1 „hakenbr Defijalia Wie bereits mannſchaft de⸗ Uhr, auf ihre bekannte Elf 1 um den Tſchan Hierzu iſten Herne mit d antreten wird. Belange des( Gau Weſtfalen Kle Klein J. Bonne Von dieſen Haaren und de deutſchland ge folg vertreten. Niklas——— Auswahlmann Für die Elf alles koſten, di bezwingen. De mit ſeinem ſti ſpielen: Schneid Herbold Bielme Schiedsricht dieſen 22 Akte en, dieſes S. ür die große werden zu laf Ten Die berühm wie vor die vi der auch in di Ergebniſſen b So iſt es nic Budge H. W vor Bromwic rend bei den Jacobs und kenswert iſt, Roderich Mer hat, Die Liſte Männer: land), 3. B— (USA), 5. W 7. Menzel( pan), 9. Ma! wien). Frauen: Jacobs(US Frau Hilde“ mone Mathie jowska(Po (US), 8. 8 Kay Stamme (Auſtralien). 7 4 Lechathiet Das zielſtr vergangenen Weltmeiſterſc iſt, hat auch Ein großer i für näch men war, ha men und wi feſtgelegt. F das fü Sportpalaſt⸗ an England, Polen ergan ketballſpiel ſ wird. Mit mit England Länderkämpf zwar verlore beſſerung de⸗ nen ließen. Liens 6 Der Poliz einer Veror von Sportz Deutſchen 9 und ſeiner nung iſt eine der Juden u hänger auf wieder zu die von jüd en. Reichs Die nächſt Witterung v Oktober 1935 Ziel: Schütz ſtadt. Eine v Seit Jahr Rubdergeräts lleiicht verſtell zu löſen, ol ſtruktion ur Bisher ohn⸗ here Meiſte Haſpel⸗ und als DR alle Wünſche zip iſt im E liche Dolle Schraubenge tels einer 2 rigkeit auf⸗ Deutscher F Wal. tober 1958 eltbild(M) dUen ößten Fir⸗ Aand, die ihr 50jäh⸗ n ſich kein ie Firma n Fabrik⸗ häftigt, iſt ernehmen, heutigen und Bü⸗ beſchäftigt ie berufs⸗ rſcheinung noch nicht Sgefallene em Teſta⸗ er Bedin⸗ rben ein, ten und gern ein⸗ „daß die ernehmen in allen Weſen be⸗ „das der und das zuniorchef dung— unge, der Frau, die chhalterin imgarnen nes Spiel ätte. Nur n Kriſen⸗ „kals ich verdanke Weg kam. er Frau, ein weib⸗ n die Tat inn und enn ſonſt r Schub⸗ nach iſt jeder zartig zu 1 wurde ßwaſſer⸗ ter von hiff und hes Ro⸗ ten die zten das amit es icht doch tgenblick et hatte, verließ ich dem krochen hielten „Wacht, ilfe der ler Ge⸗ „Abrar“ re aber ſen und ng, um führen. ranzöſi⸗ in der müber⸗ elt und Name h nach genug, n. Die⸗ ladung en mit iff vor graben Schick⸗ 1 3 4* 3 Hakenkreuzbonner“ Sport und Spiel Freitag, 7 Oktober 1058 Liifalia verne bei 65 Wabboi Wie bereits mitgeteilt, empfängt die Liga⸗ mannſchaft des SV Waldhof am Sonntag, 15 Uhr, auf ihrem Platze in Waldhof die beſt⸗ bekannte Elf von Weſtfalia Herne zum Spiel um den Tſchammer⸗Pokal. Hierzu iſt noch ergänzend zu berichten, daß Herne mit der derzeit ſtärkſten Mannſchaft. antreten wird. Folgende Spieler werden die Belange des letzten„Ueberlebenden“ aus dem Gau Weſtfalen vertreten: Sabota Krüger van Haaren Klein 11. Niklas Kroll, Klein 1. Bonner Genderſti Idlowiat Joswiat Von dieſen Spielern haben Krüger, van Haaren und der Torwart Sabota zweimal Weſt⸗ beutſchland gegen Oſt⸗Holland mit beſtem Er⸗ Rit vertreten. Bonner, Idkowiak, Klein I. und 1 i as——— des Oeftern in der weſtdeutſchen Auswahlmannſchaft. Für die Elf des Sportverein Waldhof wird es alles koſten, dieſe kampfſtarken Weſtdeutſchen zu bezwingen. Der badiſche Altmeiſter fährt daher ⸗ mit ſeinem ſtärkſten Geſchütz auf. Es werden ſpielen: Drayß Mayer Siegel Schneider Heermann Molenda Herbold Bielmeier Siffling III. Siffling 1. Günderoth Schiedsrichter Forſt(Köln⸗Mülheim) wird dieſen 22 Akteuren vorſtehen und dazu beitra⸗ en, dieſes Spiel zu einer n ür' die große Konkurrenz, den Tſchammerpokal, werden zu laſſen. Dudge und Helen Wills Tennis⸗Weltrangliſte Nr. 3 Die berühmteſte Tennis⸗Weltrangliſte iſt nach wie vor die von dem Engländer Wallis Myers, der auch in dieſem Jahr von den Wimbledoner Ergebniſſen bei ſeiner Klaſſifizierung ausgeht. So iſt es nicht überraſchend, 105 nach Donald Budge H. W. Auſtin(England) als Zweiter vor Bromwich und Riggs geſetzt wurde, wäh⸗ rend bei den Frauen Helen ills vor Helen Jacobs und Alice Marble rangiert. Bemer⸗ kenswert iſt, daß Myers dem Sudetendeutſchen Roderich Menzel den ſiebenten Rang zuerkannt hat. Die Liſte hat folgendes Ausſehen:! Männer: 1. Budge(1SA), 2. Auſtin(Eng⸗ land), 3. Bromwich(Auſtralien), 4. Riggs. (uS8), 5. Wood(USa), 6. Qniſt(Auſtralien), 7. Menzel(Deutſchland), 8. Namagiſhi(Ja⸗ 5 9. Mako(USA), 10. Puncec(Jugoſla⸗ wien). Frauen: 1. Helen Wills(USA), 2. Helen Jacobs(1Sa), 3. Alice Marble(USA), 4. Frau Hilde Sperling(Dänemark), 5. Frau Si⸗ mone Mathien(Frankreich), 6. Jadwiga Jedrze⸗ jowska(Polen), 7. Frau Sarah Fabyan (USA), 8. Frau Miller⸗Heine(Südafrika), 9. Kay Stammers(England), 10. Nancy Wynne AGuſtralien). —— Jeh Gihfett⸗urnie mt jechs nalionen Das zielſtrebige Fachamt Handball, dem im vergangenen Winter mit der 1. Hallenhandball⸗ Weltmeiſterſchaft ein großer Erfolg gelungen iſt, hat auch für dieſen Winter große Pläne. Ein fürknö internationales Basketball⸗Turnier, das men war, hat ſchon jetzt feſte Formen angenom⸗ men und wurde auf den M. und B. Oktober jeſigelegt, Für das Turnier, das im Berliner Sportpalaſt abgewickelt wird, ſind Einladungen an England, Frankveich, Italien, Lettland und Päjolen ergangen, Nationen, in denen das Bas⸗ ketballſpiel ſchon ſeit geraumer Zeit gepſlegt wird. Mit dem Europameiſter Lettland und mit England wurden in dieſem Jahr bereits Länderkämpfe ausgetragen, die von Deutſchland —— — 3 34 3 zwar verloren wurden, die aber doch die Ver⸗ beſſerung des deutſchen Basbetballſpiels erken⸗ nen ließen. Wus 6poriplibe lür zrden gr veftt Der Polizeipräſident von Wien hat jetzt in einer Verordnung allen Juden das Betreten von Sportplätzen bei Veranſtaltungen des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen und ſeiner Vereine verboten. Dieſe Verord⸗ nung iſt eine Folge des ſtandalöſen Verhaltens der I r Juden und hier vor allem der Hakoah⸗An⸗ hänger auf den Fußballplätzen, wo es immer wieder zu bedauerlichen Zwiſchenfällen kam, die von jüdiſchen Elementen provoziert wur⸗ den. Reichsportabzelchen ⸗ Gruppe v, Radiohren wird, günſtige Die nächſte Sonntag, den 9. Witterung vorausgeſetzt, am Oktober 1938, 8 Uhr, durchgeführt. Start und 4 Ziel: Schützenhaus„Diana“, Waldhof⸗Garten⸗ 13 * 4 ſtadt. * Elne verſtellbare Auderdrehdolle Seit Jahren bemühen ſich alle Techniker des Rudergeräts, das Problem einer in ihrer Höhe leicht verſtellbaren Dolle(Auflage des Ruders) 3 löſen, ohne daß die geſamte Auslegerkon⸗ truktion' umſtändlich verſtellt werden muß. Bisher ohne Erfolg. Jetzt hat aber der frü⸗ here Meiſterruderer und jetzige Ruderlehrer Haſpel⸗Wien eine neuartige Dolle erfunden und als DRchm ſchügen laſſen, die anſcheinend alle Wünſche zu erfüllen verſpricht. Das Prin⸗ zip iſt im Grunde ſehr einfach: der die eigent⸗ liche Dolle tragende Dollenſtift iſt mit einem Schraubengewinde verſehen, auf dem vermit⸗ tels einer Buchſe die Dolle ohne jede Schwie⸗ rigkeit auf⸗ und niedergeſchraubt werden kann. ür nächſtes Frühjahr in Ausſicht genom⸗ Eln Dns⸗Gropſportag in Auenberg Deutſche Meiſterſchaften im Kollſchuhlaufen Bei den durch den DRe⸗Kreis Franken in Nürnberg aufgezogenen ſportlichen Großveran⸗ ſtaltungen kommen die verſchiedenſten Sport⸗ arten zu Wort. Ein Höhepunkt der Veranſtal⸗ tung dürfte die Rollſport⸗Schau auf der Rollſchuhbahn des 1. FC Nürnberg ſein, die am Samstag und Sonntag die deutſchen Mei⸗ ſterſchaften im Schnellaufen über 500, 1500 und 5000 Meter, Vorführungen der deutſchen und Europameiſter im Kunſtlaufen und ein Roll⸗ hockeyſpiel zwiſchen dem deutſchen Meiſter 1. FC Nürnberg und einer Nürnberger Auswahl bringen wird. Ebenfalls an dieſem Wochenende treffen ſich in Nürnberg die beſten Leichtathleten Bayerns zu einem gauoffenen Sportfeſt und am Samstagabend gibt es einen Boxkampf zwiſchen einer Auswahlmannſchaft Frankens und der verſtärkten Staffel von Allianz Berlin. Das Fi ßballſpiel der„Alten“ zwiſchen Spog Fürth und 1. FC Nürnberg wurde um eine Woche hinausgeſchoben und findet nun am 15. Oktober im„Zabo“ ſtatt.— Ein Mann⸗ ſchaftskampf im Ringen führt am 16. Okto⸗ ber die Staffeln von SC 04 Nürnberg, San⸗ dow Nürnberg, Polizei Nürnberg und KSC97 Fürth zuſammen, ebenfalls am 16. Oktober tref⸗ ſen ſich die Schwimmer im Nürnberger Volksbad zu einem Städtekampf Nürnberg— München—Stuttgart, und die Fechter haben zum 16. Oktober einen Kampf zwiſchen Nürn⸗ berg und z⸗Oberabſchnitt Main vereinbart. Wenn man noch die verſchiedenen großen Fuß⸗ ballſpiel am.). und 16. Oktober hinzuzählt, dann kann man wirklich von einer Großveran⸗ ſtaltung auf breiteſter Grundlage ſprechen. In beiden Kreisklasen volles Proaramm Die Kreisklaſſe 1 Dieſer Sonntag ſieht zum erſten Male ſeit Beginn der Spiele alle Vereine auf dem Felde. In der Ortsgruppe We ſt treffen ſich: 1846— Oftersheim Reilingen— 08 Rheinau— Ketſch Kurpfalz— Poſt Altlußheim— Rohrhof Die Mannheimer Turner empfangen Ofters⸗ heim. Sie werden es nicht leicht haben zu einem Siege zu kommen. Os muß nach Reilin⸗ en und ſich dort ſehr vorſehen, denn die Rei⸗ inger wiſſen zu kämpfen und dies beſonders in vertrauter In Rheinau ſteigt Nach⸗ bar⸗Derby. er dieſes Rennen gewinnt iſt ſchwer zu ſagen. Jedenfalls haben die Ketſcher bis jetzt einen guten Anfang gehabt, was man von Rheinau nicht behaupten kann. In der der⸗ zeitigen Form der Poſtler ſollte es auch zu einem Sieg bei Kurpfalz reichen. Einen ſchwe⸗ ren Gang geht Rohrhof— nach Altlußheim. In der Gruppe Oſt treffen ſich: Edingen— Wallſtadt 14— Viernheim adenburg— Schriesheim Das wichtigſte Spiel dieſer Gruppe ſteigt in Edingen. Hierbei geht es um die Tabellenfüh⸗ rung. Jedenfalls hat Wallſtadt dort nichts zu verlieren und alles zu gewinnen. Der Neulin beſtreitet ſein erſtes auswärtiges Spiel, un zwar in Hemsbach. Auch in Ladenburg wird es heiß hergehen, denn dort gibt Schriesheim ſeine Karte ab. Die Kreisklaſſe II Nun iſt es ſoweit, daß auch die unterſte Klaſſe in die Pflichtſpiele tritt. Entgegen der urſprüng⸗ lichen Einteilung, in der 16 Vereine in zwei Gruppen vorgeſehen waren, mußte noch vor Beginn der Spiele eine Aenderung eintreten, da vier Vereine ihre Mannſchaft wieder zurück⸗ zogen. Jetzt ſind in der Kreisklaſſe II noch 11 Vereine vertreten, die in einer Gruppe ſpielen. ür die nächſten Sonntage ſieht die Terminliſte folgende Paarungen vor: 9. Oktober: Lützelſachſen— Luftwaffenſportverein Zellſtoff— Laudenbach Stadtſportverein— Gartenſtadt Unterflockenbach— BSG Bopp& Reuther Jahn Weinheim— BSG Lanz 16. Oktober: Gartenſtadt— BSG Lanz Laudenbach— Unterflockenbach Lutelit— Luftwaffen ützelſachſen— BSG Bopp& Reuther Jahn Weinheim— Stadtſportverein 23. Oktober: BSoG Lanz— Aſchbach Unterflockenbach— Lützelſachſen BSch Bopp& Reuther Laudenbach Stadtſportverein— Zellſtoff Gartenſtadt— Weinheim Was der pbrt am Wocenende beinat acht Kämpfe um den Tſchammerpokal/ Hockenländerkampf gegen Dänemark Siegfried Tudwigshafen vor der Meiſterſchaft Das Intereſſe der Fußballfreunde wird in dieſen Tagen immer wieder aufs neue geweckt. Je mehr die Sommerſportarten in den Hinter⸗ grund treten, um ſo eifriger ſtellt ſich alles auf Fußball ein. Am Sonntag iſt dieſes Intereſſe aber auch voll gerechtfertigt. 16 Mannſchaften kämpfen in äußerſt reizvollen Paarungen um den Tſchammerpokal. Zudem geht die Jagd nach den Punkten, wenn auch in etwas beſchränktem Umfang, weiter. Auch die Handballer ſind un⸗ entwegt auf dem Poſten. Das gleiche gilt für die Hockeyſpieler, die als wichtigſte Veranſtal⸗ tung den Ländexkampf gegen Dänemark in Hamburg verzeichnen. Geſpannt darf man auf den Rücktampf von Siegfried Ludwigshafen bei Jugendkraft Zella⸗Mehlis um die Deutſche Mannſchaftsmeiſterſchaft im Ringen ſein. Fußball Nach dem Ausſcheiden einiger großer Favo⸗ riten, ſo Schalke 04 und Hannover 906, ſchien der Wettbewerb um den Tſchammerpokal in dieſem Jahr etwas an Reiz zu verlieren. Daß dem nicht ſo iſt, beweiſen am beſten die acht Treffen am Sonntag. Wie vielverſprechend ſind da die Begegnungen FSV Frankfurt— Fortuna Düſ⸗ ſeldorf, SV Waldhof— Weſtfalig 83. VfB Mühlburg— VfB Stuttgart, 1. f Nürnberg — VfR Mannheim. Auch die Treffen, an denen keine ſüddeutſchen Mannſchaften beteiligt ſind, üben ihre Anziehungskraft aus. Mit einigen wichtigen Begegnungen wird der Kampf um Punkte und Meiſterſchaft fortgeſetzt. Drei Treffen 13 das Programm des Gaues Baden auf: Freiburger FC— Vfe Neckarau, 1. FC Pforzheim— Phönix Karlsruhe und FV Offenburg— Karlsruher FV. Handball Auch in den Meiſterſchaftsſpielen der Hand⸗ baller tritt allmählich eine gewiſſe Kläxung ein. Immer mehr ſchälen ſich die Favoriten heraus. Die Kämpfe am Sonntag werden für eine wei⸗ tere Sichtung ſorgen. Im Gau Baden ſtehen die Favoriten vor weiteren Siegen: Freiburger F6— Tſchft. Freiburg, VfR Mannheim— Tgd. Ketſch, T 62 Weinheim— S Waldhof, TWLeutershauſen— Tſchft. Durlach, TVSek⸗ kenheim— TSV Oftersheim. Hockey In Hamburg ſpielt die deutſche ockeymann⸗ ſchaft gegen Dänemark. Unſere Elf, die ſich aus⸗ kmhan iz auf bewährte Spieler ſtützt, dürfte einen ſicheren Sieg erfechten, der vielleicht ein gutes Vorzeichen für das Länderturnier acht Tage ſpäter in Amſterdam darſtellt. Die deutſche Mannſchaft: Lichtenfeld: Dr. Bleßmann, Preuß; Schmalix, Gerdes, Raack; Huffmann I, Baum, Käßmann, Lange, Meßner.— Um die Punkte ſpielen: in Baden: MrG Mannheim— Tgd. 78 Heidelberg, MT Karlsruhe— HC Heidelberg, Heidelberger TV 46— Germania Mannheim. In Hanau treffen ſich im Kampf um den Eichenſchild die Hockeyfrauen von Heſ⸗ ſen und Mittelrhein. Eine gute Beteiligung führender deutſcher Mannſchaften weiſt das Löns⸗Gedächtnis⸗Turnier in Hannover auf. Rugby Auch im Rugby ſtellen die Vereine ihre volle Kraft dem Kampf um die Runkte zur Ver⸗ fügung. In Südweſt ſpielen SC Frantfurt 80— Eintracht Frankfurt. Guten und vor allem au lehrreichen Sport verſpricht das Auswahlſpie in Heidelberg zwiſchen dem Gau Baden und Comité Alpen. „Ringen Die Ringerſtaffel von Siegfried Ludwigs⸗ hafen will ſich am Samstag in Zella⸗Mehlis gegen Jugendkraft Zella⸗Mehlis erneut die Deutſche Mannſchaftsmeiſterſchaft ſichern. Sie hat nach dem:2⸗Heimſieg dazu die beſten Aus⸗ ſichten, auch wenn der Erfolg diesmal vielleicht etwas knapper ausfällt. Radſport* Im Radſport gibt es Bahnrennen in Zürich Paris und Mailand. Sehr intereſſant wird das Ländertreffen im Zweier⸗Radball zwiſchen Deutſchland und Frankreich in Landau werden. Die deutſchen Farben vertreten Schreiber/ Blerſch (Frankfurt) und Köping/ Schäfter(Hamburg⸗ Stellingen). Wir rechnen mit einem deutſchen Erfolg. Motorſport Das Dreifaltigkeits⸗Bergrennen bei Spaichin⸗ gen weiſt auch in dieſem Jahr wieder eine Be⸗ ſetzung auf, die kampfreiche Vettbewerbe ver⸗ ſpricht. Ueber 100 Motorradfahrer haben ihre Meldungen abgegeben. Alle ſüddeutſchen Pri⸗ vatfahrer von Rang ſind vertreten. 25 Fahrer, darunter einige beſtens bekannter Namen, ſtar⸗ ten in den verſchiedenen Sportwagenkiaſſen. jungen, Stand haben, aber an einem ſicheren Unſer Bergmeiſter Hans Stuck nimmt auf Auto⸗Union am in Un⸗ garn teil. Deutſche ⸗Wagen werden beim Solvalla⸗Bergrennen bei Stockholm eingeſetzt. Leichtathletik Bei den Leichtathleten wird es immer ſtiller. Schon melden ſich die Waldläufer. In Neuſtadt an der Weinſtraße wird ein Waldſtaffellauf mit guter Beteiligung ausgetragen. Bekannte Geher ſtarten zum 50⸗Kilometer⸗Gehen KaſſelHann. Münden—Kaſſel. Der Deutſche Meiſter Dill hat zum 50⸗Kilometer⸗Gehen Mailand—Como ge⸗ meldet. Pferdeſport Galopprennen werden am Sonntag in Hoppe⸗ garten mit dem Ratibor⸗Rennen, in Dortmund, — 2———— München und Long⸗ amp mit dem riumphbogen⸗Preis gelaufen. Verſchiedenes Hier nennen wir das Fechtturnier in burg für Männer und Frauen und das Deul⸗ ſche Meiſterſchaftsſchießen in Berlin⸗Wannſee, deſſen erſte Entſcheidungen bereits auf der Ok⸗ toberfeſtwieſe in München gefallen ſind. Am vockeh⸗Scuskrels Germania Mannheim— Heidelberger TW 46 MTG— T 78 Heidelber MTo Karlsruhe— Heidelberger HG. VfR und TV 1846 annheim ſpielfrei Das urſprünglich in Heidelberg angeſetzte Treffen zwiſchen HTV 46 und Germania Mannheim wurde nach Mannheim verlegt, da der junge Raſenplatz in Heidelberg noch etwas eſchont werden, muß. Die Germanen haben o den Vorteil des heimiſchen Geländes auf ihrer Seite und können, wenn ſie wieder in uter Spiellaune ſind, weiterhin mit an der Spitze der Tabelle marſchieren. Ein Sieg der ſchnellen Heidelberger Elf iſt jedoch keineswegs ausgeſchloſſen. Die Mannheimer Turn eſellſchaft wird am Neckarplatt ihrer augenblicklichen Form nach zu einem weiteren Erfolg gelangen, ſo daß ſich die 78er aus Heidelberg vorläufig mit dem Tabel⸗ lenende begnügen müſſen. In Karlsruhe wird der HCh ieg der Heidelberger Gäſte zweifeln wir doch nicht. vobing hat Zuselnmm Der holländiſche Europameiſter im 100⸗Me⸗ ter⸗Kraulſchwimmen, Kees Hoving, hat die Ein⸗ ladung zum Jubilzums-⸗Sportfeſt der Waſſer⸗ freunde 98 Hannover zum 29. und 30. Oktober angenommen. Der junge Holländer iſt ſeit Er⸗ ringung der Europameiſterſchaft erſt einmal an den Start gegangen. Er hat die Ruhezeit an⸗ ſcheinend gut genützt, denn es gelang ihm zum ale, mit 59,8 umter eine Minute zu kommen. Rückhſchauend hatte der junge Hollän⸗ der mit ſeiner Startverweigerung für die wei⸗ teren Kämpfe nach dem Londoner Treffen viel⸗ leicht gar nicht ſo unrecht, wenn er, der erſt einmal eine erſtklaſſige Leiſtung zeigen konnte, zunächſt an die Stabiliſierung ſeines über⸗ ragenden Könnens ging. öpokl in Kürde Uruguays Fußballverband hat, Meldungen aus Südamerika zufolge, die Abſicht, zum Olym⸗ pia⸗Fußballturnier 1940 in Helſinki eine Mann⸗ ſchaft zu entſenden. * Europäiſche Schiläufer, vornehmlich Schwe⸗ den und Norweger, wurden eingeladen, an ver⸗ ſchiedenen amerikaniſchen Schiſpringen auf künſtlichem Schnee, die„drüben“ immer mehr in Mode kommen, teilzunehmen. 3 Gunnar Höckert, der bekannte finniſche Lang⸗ ſtreckenläufer und Olympiaſieger ſoll ſich auf Anraten der finniſchen Sportpreſſe für 1940 auf den Modernen Fünfkampf vorbereiten, da Finn⸗ land auf dieſem Gebiete ſich bisher zu ſchwach ühlt und Höckert unverkennbare Eignung für dieſen Wettbewerb beſitzen ſoll. * Der Endkampf um die deutſche Mannſchafts⸗ meiſterſchaft im Ringen zwiſchen Sie fried Ludwigshafen und Jugendkraft Zella⸗Mehlis wird am Samstag in Zella⸗Mehlis ausgetra⸗ gen. Der Schwimmkampf zwiſchen den Mann⸗ ſchaften von Baden, Württemberg und der Schweiz, der am kommenden Sonntag, 9. Okto⸗ —— 3 Konſtanz ſtattfinden ſollte, wurde ab⸗ eſagt. 5 Der Gebietsvergleichskampf der Jugend⸗ ſchwimmer von Württemberg, Franken, Vaden und Hochland, der urſprünglich für 16. Oktober vorgeſehen war, wurde jetzt auf 23. Oktober verſchoben. Austragungsort bleibt Stuttgart. „Der Deutſche Sportflieger“ bringt in ſeinem letzten Heft wieder eine ganze Reihe ſehr inter⸗ eſſanter Abhandlungen aus den verſchiedenſten Gebieten des Flugweſens. Neben der bekann⸗ ten erſtklaſſigen Bebilderuna verdienen folgende Artikel beſondere Erwähnung: Die Beſuche en Balbos und General Vuillenim, Ber⸗ lin—Neuyork und zurück in 45 Flugſtunden, Italieniſche Fliegerhelden in Spanien und ſchließlich eine Abhandlung zur Frage der Funk⸗ landung. Die regelmäßig erſcheinenden Rubri⸗ ken„Luftfahrt⸗Patentſchau“,„Induſtrie und Dechnit'„Modellbauecke“ und„Was gibt's —— geit 5 12 usgeſtattete September⸗Heft, das jeden Luft⸗ fahrtfreund begeiſtern wird. E. ——. beutscher Reichsbund flir Leibesubungen Facham: Fuſball) sonntag, 9. Okt., nachm. 3 Uhr Waldhof-Platz Tschammer-Pokalspiel(3. Scaluſirunde) Re SCWestfalia erne sese, SV Waldhof ——— e— Ein jugendvorspiel Votrverkaufsstellen Slehe Plõköt- Aushäang — 4 Freitag, 7. Oktober 1958 Für inmr Kleinkind nur die neuzeitliche Sonnenlcind- Troclce — Deutsches ꝑReichs-Potent— gut und preiswert Alleinverkeuf för HMennheim und Lludwieshofen im Fachseschöft Wambegané 2837 0 7, 20 27302 STRASSE Verlongen Sie unverbinolich Werbeschriften Au 3, 17-19 Ehestandsdarlehen Ausstellung in 6 sStocky/ercen! Kingernagen, Lndelderten USw. billigst in großer Ausw/oh W. 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Liſelotte Irma Arbeiter Georg Winkler e. T. Katharina Kraftwagenf. Joh. Georg Engelhardt e. S. Karl Heinz Elettromonteur Karl Franz Romeis e. S. Karl Franz Phil. Oskar Rich. Uhlemann e. T. Berta rſu Schloſſer Paul Schwinn e. S. Karl Theodor Wilbert Unteroff. Rudolf Gottfried Fautz e. T. Charlotte Eliſabeth Drogiſt Karl Georg Guſtav Müller e. S. Karl Friedr. Eiſendreher Alfons Grimm e. S. Wolſgang Alfons Kaufmann Edmund Thieme e. T. Brunhilde Erna Telegr.⸗Bauhandw. Karl Friedrich Weidenhüller e. T. Chriſta Ingrid Margareta Schloſſer Paul Bühler e. T. Sigrid Kraftwagenf, Kaxl Albert Volk e. S. Günter Artur Lagerarb. Wilhelm Ebner e. S. Werner Guſtav Volſterer Karl Aug. Werner e. S. Klaus Richard Kraftwagenf. Oskar Steinle e. S. Karl Johann Arbeiter Karl Mehler e. T. Annelieſe Irma Arbeiter Franz Braun e. T. Emma Former Anton Bielex e. S. Klaus Schneidermeiſter Karl Bauer e. T. Antonie Cäcilie Arb. Max Joſef Kerſchbaum e. S, Manfred Dietmar Arbeiter Friedrich Zahnleiter e. T. Vera Betti Maurer Heinrich Emil Moßbacher e. S. Klaus Joh. Schloſſer Karl Müller e. S. Lothar Wilhelm Svpengler Heinrich Preiß e. S. Wolfgang Kunſtglaſer Wilhelm Keller e. S. Guſtav Heinrich Schloſſer Otto Kraus e. S. Manfred Nikolaus Lederarbeiter Franz Bangert e. S. Michael Gottfried Spenglermeiſter Stephan Schmitt Ie. S. Kurt Hutmacher Emil Jung e. S Erich Dreher Eberhard Gerlach e. S. Günter Heinrich Architekt Martin Ackermann e. S. Georg Matthias mas. Arthur Ludwig May e. T. Frene Hedwig wine Bäckermeiſter Karl Friedr. Beier e. S Roland Kaufmann Johannes Nicklas e. T. Erika Inge Schreiner Joſef Fiſcher e. S. Manfred Willi Geſchäftsführer Wilh, Wachter e. S, Klaus Xaver Schreiner Herm Wilh. Blum e. T. Doris Hildegard Me Karl Albert Boppre e. T. Edith Berlinde Tui e Hobler Ernſt Hahl e. S. Willi 4 Transportarb. Joſef Fuchs e. T. Doris Juliana Maurer Erich Walter Werry e. S. Hans Erich Arbeiter Franz Heinrich Reibel e. T. Waltraud und e. S. Karlheinz Dreher Alfred Neumeyer e. T. Inge Handlungsgeh Karl Haas e. S Roland Karl Oberſekretär Peter Wilhelm Gattung e. T. Chriſtine Anna Chem. Dr. d. Nat.⸗Wiſſenſch. Heinrich Karl Emil Adolf Cantzler e. S. Johannes Chriſtian Rangierer Joſeph Adolf Herrwerth e. T. Edith Marg. Malermeiſter Ga. Friedr. Erwin Klingmann e. S. Hermann Erwin Juſtizſekrteär⸗Karl Knoll e. S. Gerhard Dipl.⸗Ing. Richard Volz e. T. Chriſtel Vera Serviermeiſter Helmut Budde e. T. Helgard Lehrer Alfred Bierle e. S. Alfred Klaus Elektro⸗Ing. Karl Johann Löſch e. T. Lotte Emilie Emma Werhzeugſchloſſer Ludwig Zorn e. T. Ute Eliſabeth Arbeiter Karl Schreck e. T. Margareta Arbeiter Alfred Herty e. T. Gerda Roſemarie Elektrotechn. Ludwia Dörſam e. T. 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Margarete Hoerig aufmann Johann Holecer u. Hubertine Schmidt Kunſtmaler Arthur Schmieder u. Anng Flämig Lohnbuchhalter Joh. Trautmann u. Anna Breuning Oberaufſeher Rudolf Kunkel u. Franziska Weis Kfm. Angeſt. Guſtav Eder u. Amanda Braun Dipl.⸗Ing. Hermann Heſſenmüller u. Emmy Höffler Schreiner Karl Wohlfahrt u. Gretg Hauſchel⸗ Apotheker Theodor Brockmann u. Irmgard Krakert Schiffsführer Bernhard Hofmann u. Anna Mann Schloſſer Auguſt Kohl u. Roſa Hermann Arbeiter Ernſt Kratz u. Maria Maver Buchdrucker Hans Rottmayer u. Lina Dörner i——— Oelbach u. Karoline von der Ouderaa geb. Körner Schuhmacher Eugen Faßnacht u. Eliſabeth Klumpp Kaufmann Karl Kraus u. Auaguſte Siebecker Polſterer Karl Kohler u. Thereſia Seifert Elektromonteur Willi Eichſtädter u. Pauline Kutzner Kaufmann Willi Koblenz u. Anna Kinzler ————— Robert Krebs u. Herta Kinzinger teinhauer Andreas Brümmer u. Chriſtina Brümmer geb. Oberdorf Kaufmann Werner Ritter u. Berta Klemm Koch Ernft Strahl u. Hermine Moll Emil Keller u. Johanna Keller geb. atterer Kraftfahrer Erwin Clauß u. Ming Weber Arbeiter Auguſt Braun u. Louiſe Ziegler Elektromonteur Chriſtian Lerch u. Amalie Seuffert Arbeiter Hch. Kohler u. Anna Abel geb. Klinger ng. Edmund Vallbracht u. Lydia Stephan aler u. Tüncher Rupert Nadex u. Berta Walther Kaufmann Richard Schneider u. Emma Bauer Wachtmeiſter Wilhelm Freidel u. Elſa Gaiſer, Hilfsſtenograf Wilh, Balmert u. Margaretha Hoffman Kaufmann Friedrich Berger u. Marianne Sonntag Kfm. Angeſt. Erich Kuntz u. Auauſte Freudenberger Metzger Felix Gräther u. Anna Gintz Arbeiter Wiülhelm Geißelmann u. Klara Prpec Arbeiter Emil Straub u. Sophie Binninger Elektro⸗Inſtallateur Friedrich Rade u. Annaliſa Ebert Getraute Sept./ Okt. 1938: Mechaniker Eugen Frank u. Eliſabet Seeber Poſtſchaffner Adolf Hafner u. Luzia Stumpf Straßenbahnſchaffner Karl Kuch u. Elſa Fritz geb. Weiher Elektromeiſter Philipp Held u. Wilhelmine Härzer Poſtſacharb. Konrad Röſchel u. Erna Ackermann Polizeiwachtmeiſter Franz Wörner u. Kath, Knapp Lehrer Hermann Hemberger u. Hildegard Keller Kaufmann Evywin Ederle u. Eliſe Arnold Bäckermeifter Hermann Rothfuß u. Lydia Goll Maſch.⸗Techn. Hch. Meyer u. Wilhelmine Wilhelm Kaufmann Johann Strahl u. Margarete Zimmermann Maler Fritz Hoffmann u. Jeanne Kümmerlin Polſterer Wilhelm Schimmel u. Anna Zipf Kfm. Ludwig Rothweiler u. Wilbelmine Krieger Elektro⸗Ing, Philipp Bauer u. Roſa Siang Kaufmann Arthur May u. Lina Lauer Polizeioberwachtmeiſter Chriſtian Kücherer u. Eliſabet Wernz Ing. Hans Kühner u. Mathilde Ludwig Hausmeiſter i. R. Ignaz Eiſele u. Kath, Springer riftſetzer Walter Stanislaus u. Eliſabeth Heid Former Alfred Uebelhör u. Gertrud Holzapfel Verw.⸗Angeſt. Dr. rer. pol. Karl Diel u. Lieſelotte Eid Dipl.⸗Kim. Wilhelm Schneider u. Ilſe Müller Kaufmann Kurt Richard Höber u. Wilhelmine Hertel Kraftwagenf. Paul Flicker u. Anna Stuck Laborant Albert Dech u. Helene Kohl Dekorationsmaler Walter Ziſcheck u. Emma Feller Elektromonteur Alfred Gaßner u. Eliſabeta Saß Kaufmann Heinrich Kumpf u. Sofie Hilbert Schloſſer Adolf Eiſenhauer u. Emma Völker Schloſſer Karl Dubs u. Anna Wachtel Modellſchreiner Erich Schächner u. Ilſe Kumm Schiffsheizer Franz Kruſe u. Thereſia Herbert geb. Kreiſa Eiſendreher Wilhelm Bendel u. Karoline Tobler Te n Stenzel u. Anna Maria Lehn geb. ittmer Verſ.⸗Angeſt. Johann Wagner u. Klara Streif Dipl.⸗Ing. Wilhelm Wolf u. Herta Weskott Kaufmann Karl Dreher u. Erna Schmidt Verſ.⸗Kfm. Heinrich Lichtenberger u. Alice Wedel Zementeur Martin Kronauer u. Gertrud Pietzko Kfm. Gottfried Franz u. Gertrude Hottenxoth Elektroſchweißer Joſeph Eckrich u. Kath. Maier Eiſendreher Erich Derſchum u. Luiſe Steffan Chem. Dr. phil. Erich Schwartz u. Erna Neske Metzger Franz Knapp u. Margarete Groß Schreiner Franz Hofmann u. Maria Schick Der graue Herbsthimmel wVeckt die Sehnsucht nõch dem Duft zarter Gördinen und der Förbenhérmonie erle- sener Teppiche Kunststrabe und wer es werden wird— daran denken- Diensi- und Extrastlefel führt seit vielen Johren als Spezlalitöt Planken — Moderne Souche 78.58. gut verarbeitet RM vom Bettenspezialgeschäft H. Schmalzl, N 4,9 Ehestandsdarlehen gegenlber 5 4 XN Kinderbeihilfe Ruf 266 28 f. MANNMELFAER BIIDERH4ILd5 Wilnelm Ziegler Werkstätte ſür moderne Bildrahmung. Gerahmte und ungerahmte Bilder für Geschenke geeignet. 7, 31 Tel. 265 39 Schöne Oüsche durch Trocknung im Freien, in frischer Luft und in der Sonne. Geben auch Sie Ilhre Wäsche in die Dumpfwäscherel Vogel Ladenburg- Bieichweg 5 der neuen Saiſon in groß. Ausw. b. Radio⸗ Hoffmann. 62.3 Marktplatz. Handwems⸗ unct in Holz und Eisen, wie Teller, Leuchter G. m. b. H. Mannheim 8 7, 2 etc. bietet Wohn- zimmer(ristt. Hunst sowie reiche Auswahl in Schlaf- Zimmer 5 iche u. pol. auen in fffHAAA auch in liebr. 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Paula Scheck, geb. 15. 7. 1907 Eliſabeth Heuberger geb. Mach, Witwe des Kaufmanns 1525 3 9. 1861 Ida Föckler geb. oe, Ehefrau des Eiſenhoblers Jakob Böckler, geb. 15. 9. 1901 Giſela Kunz, geb. 25. 9. 1938 Kaufmann Leopold Maier, geb. 18. 11. 1866 Arbeiter Alois Henn, geb. 19. 9. 1895 Emma Burkext. geb. 5. 2. 1938 — 133—— Silz 4. 12. 1866 otivführ. i. Franz ilhelm Chriſt. Haas. le 1868 955 Kaufmann Friedrich Wolf, geb. 13. 4. 1863 Helene Luliſe Schiller geb. Toberer, Ehefrau des Fri⸗ „ſeurs Friedrich Wilhelm Schiller, geb. 6. 3. 1887 Ankerwickler Julius Weißenburg, geb. 20. 11. 1877 — ged 33 1938 rmina Rieth geb. Müller, Witwe Zirts ene 05 1885 des Wirts Auguſt etzger Franz Martin Englert, geb. 2. 5. 1878 Led. berufsl. Hildegard Hummel, geb. 3. 6. 1921 Victoria Maria Szabo geb. Arnold, Ehefrau des Rentenempf. Stephanus Szabo, geb. 10. S. 1859 Heinrich Wetterauer, geb. 12. 9. 1938 —— geb. 13. 9. 1938 na Maria Fackel geb. Mury, Witwe des reiner Jakob Fackel, aeb. 24. 8. 1852 Juliana Barthelme geb. Chriſtian, Witwe des Ober⸗ poſtſchaffners i. R. Joſef Barthelme, geb. 29. 7. 1881 Led. Hausangeſt. Elſa Lamneck, geb. 20. 4. 1921 Annag Luiſe Weiß geb. Rüdt. Ehefrau des Steuer⸗ ſekretärs i. R. Karl Robert Weiß, geb. 10. 2. 1862 Lina Schwina geb. Döter, Ehefrau des Zugführers geb. 11. 10. 1879 Luiſe eidel geb. Erkmann, Ehefrau des Form E Scheidel. geb. 12. 8. 1888 3 5 iſabeth Dörfer, geb. Uſter, Ehefrau des Fu Dörfer, geb. 15. 2. 1821 Vilhelmine Luiſe Wunder geb. Engert, Ehefrau deh Spengler⸗ und Inſtallationsmeiſters Karl Georg Wunder geb. 10. 3. 1894 Rentenempfänger Emil Scheuermann, geb. 17. 7. 1807 7 * „Habenk Wirtsche Ndz Berlir —9— ſeine Er olzverwertung vom 1. Oktober kannt. Der grun der Theſe, daß ſchaft zu liefern ſeſtgeſtellt, daß! daß ſie mit dem den Geſichtspun Wald entnomme Nutzholz wird Jahres 1937, ſo ſtammt. Der Ho holz, wird eine Dringlichkeit de⸗ zweige unterwor ſchaft vorwiegen durch Einzeluml ſchlag von Nade 150prozentiger.? ſammenwirken a ſchaft zur beſtn Walde geſtellten ſchaftsgruppen b wünſcht. Zufriedei der R Sw Die allger Rheinſchiffahrt rheiniſchen Indi Weſel im Septe Rheinwaſſerſtan! natsdrittel— v im allgemeinen Kähne. Erſt in ſinkende Waſſer ſchränkung der? ſchiffahrt trat 3“ bruch unterhalb Kanal ein, die des durchgehend Kanal führte.— und Sandtrans) terhin ſehr reger Talverkehr nicht Im beſonderen kehr der Duisbu die Monatsmitte bahn betroffen. Seehäfen war! treide wurden Kohle beobachte gingen in einze rheinverkehr en war an allen V richtszeit ſehr g ſchlüge mangels Schleppgeſchäft! die gegen Ende behaupten. Die erfuhren im letz der Verkehrsbez Schlepplöhne in leichten Anſteige Ruhr blieben zi jedoch bei dem im letzten Mon⸗ un der Richtune ſchäft waren au Hohe Feue SW Mit einer ſich die Schade Fachgruppe Fe' Privatverſicheru dem Vormonat 30 Prozent der den in der Land (,34 Mill. RM ausgewieſene Se Verdreifachung. heit hat alſo d verluſte durch? ſchäft der Feue Reichsmark die der Summe des mehrere Induſt: nengrenze erreie Der Wertverl Auguſt durch 17 rend der Verlu Reichsmark dur⸗ den iſt. Die in der Schadenfäll Großſchäden im Frankf Effekter Festverzinsl. We 50% t. Reichsanl.v Int. Dt. Reichsanl. Baden Freist. v. 1 Bayern Staat v. 1. Anl.-Abl. d. Dt. R. Dt. Schutzgebiet Augsburg Stadt v. Heidelbg. Gold v, Ludwigsh. v. 26 8 Mannhm. Gold v. Mannheim von 27 Pirmasens Stadt v Mhm. Ablös. Altb Hess. Ld. Liqu.R 1. B. Kom. Goldhvp. do, Goldanl. v. 3 do. Goldanl. v. 2 Bav. Hvp. Wechs. Frkf. Hvp. Goldh. Frankf. Lidu. Frkf. Goldyfdbr.v Frkf. Goldpfr. Li Mein. Hyp. Mein. Hyp. Liqu. Pfälz. Hvp. Goldr Pfälz. Lidu. PfälZz. Hvp. Goldkc Rhein. Hvp. Gdpi. do. 12-13. Liau. do. Gdkom.1 Südd. Boder.-Lio GroßkraftwerkMt Lind. Akt.-Ohl. v Rhein-Main-Dona 16-Farbenind. v. Industrie-Aktie Accumulatoren Adt Gehr. Aschaffhg. Zellsto Bayr. Motor.-We Berl. Licht u. K Brauerei Kleinlei. Brown Bov.. M. Cement Heidelbe Daimler-Benz — werden wird— -Dienst- und ührt seit vielen Spezlaliföf — .—58. l, R.,9 gegenlber 5 4 Ruf 26628 mörRNaUS 3 5 im Zieglerf ne Bildrahmung. hmte Bilder fürf 7, 31 Tel. 265 39 ſüsche im Freien, in in der Sonne. re Wäsche in die Tei Vogel SBieichwieg 5 — Handwems- unct 1 Holz und Eisen, wie leller, Leuchter etc. bietet in re cher Aus- wahl die Llristl. Kunsk G. m. h. K. Mannheim 8 7, 2 4 4 1 *— —* 0 iehr. Marken- frelbmascninen — s preiswert. Große Auswahl. 4 fller 4 NANNHEIM ———————— lücher zanner er Groß- enspannerei, utztücherrein ĩg.) 8 ſel. 53002 we des Ober⸗ —— geb. 29. 7. 1801 .192 des Steuer⸗ b. 10. 2. 1862 S. Zugführers 879 des Formers s Fuhrmannf) Ehefrau deh Karl Georg v. 17. 7. 80 5 . 45 4 ——— ——————— 4 3„Hhakenkreuzbanner“ Die Wirtſchaſtsſeite Freitag, 7. Oktober 1958 Wirtschaft muß sich nach dem Wald richten Der Holzeinſchlag 1939 Ndz Berlin, 6. Ort. Der Reichsforſtmeiſter gibt ſeine Entſchlüſſe über den Holzeinſchlag und olzverwertung für das Forſtwirtſchaftsjahr 1939, das vom 1. Oktober 1938 bis 30. September 1939 läuft, be⸗ kannt. Der grundlegende Gedanke iſt eine Abkehr von der Theſe, daß der Wald nach dem Bedarf der Wirt⸗ ſchaft zu liefern habe. Es wird vielmehr umgekehrt feſtgeſtellt, daß die Wirtſchaft ſich ſo einzurichten hat, daß ſie mit dem inländiſchen Holz auskommt, das nach den Geſichtspunkten einer guten Forſtwirtſchaft dem Wald entnommen werden kann. Der Holzeinſchlag an Nutzholz wird feſtgeſetzt auf den Holzverbrauch des Jahres 1937, ſoweit er innerdeutſchem Einſchlag ent⸗ ſtammt. Der Holzanfall, insbeſondere an Nadelſtamm⸗ holz, wird einer Regelung und Lenkung nach der Dringlichkeit des Bedarfs der einzelnen Verbrauchs⸗ zweige unterworſen. Beſtimmte, für die Geſamtwirt⸗ ſchaft vorwiegend bereitzuſtellende Holzſortimente ſind durch Einzelumlage aufzubringen. Der ſonſtige Ein⸗ ſchlag von Nadel⸗ und Laubnutzholz iſt, wie 1937, ein 150prozentiger. Der Reichsforſtmeiſter wünſcht ein Zu⸗ ſammenwirken aller Kräfte der Forſt⸗ und Holzwirt⸗ ſchaft zur beſtmöglichen Löſung der dem deutſchen Walde geſtellten Aufgabe. Die Beteiligung der Wirt⸗ ſchaftsgruppen bei Holzzuteilungen ſei grundſätzlich er⸗ wünſcht. Zufriedenstellende Verkehrslage der Rheinſchiffahrt im September Sw Die allgemeine Verkehrs⸗ und Betriebslage der Rheinſchiffahrt war nach dem Bericht der Nieder⸗ rheiniſchen Induſtrie⸗ und Handelskammer Duisburg⸗ Weſel im September weiterhin zufriedenſtellend. Der Rheinwaſſerſtand war— abgeſehen vom letzten Mo⸗ natsdrittel— verhältnismäßig günſtig und geſtattete im allgemeinen eine vollſtändige Ausnutzung der Kähne. Erſt in der letzten Berichtswoche zwang der ſinkende Waſſerſtand zu einer immer ſtärkeren Ein⸗ ſchränkung der Abladetieſe. Eine Störung der Kanal⸗ ſchiffahrt trat zu Monatsanfang durch einen Damm⸗ bruch unterhalb Schleuſe Ul auf dem Rhein⸗Herne⸗ Kanal ein, die zunächſt zu einer völligen Stillegung des durchgehenden Verkehrs über den Rhein⸗Herne⸗ Kanal führte.— Gegenüber den umfangreichen Kies⸗ und Sandtransporten ab Niederrhein traten die wei⸗ terhin ſehr regen Brennſtoffverladungen, die jedoch im Talverkehr nicht befriedigen konnten, etwas zurück. Im beſonderen Maße wurde der Kohlenumſchlagver⸗ kehr der Duisburg⸗Ruhrorter Häfen von dem etwa um die Monatsmitte einſetzenden Wagenmangel der Reichs⸗ bahn betroffen. In Rotterdam und in den übrigen Seehäfen war das Geſchäft ſehr lebhaft. Außer Ge⸗ treide wurden größere Ankünfte von Erz, Holz und Kohle beobachtet. Die Verladungen am Mittelrhein gingen in einzelnen Gütern zurück. Auch der Ober⸗ rheinverkehr entwickelte ſich ſehr lebhaft. Kahnraum war an allen Verladeplätzen während der ganzen Be⸗ richtszeit ſehr geſucht und teilweiſe ſo knapp, daß Ab⸗ ſchläge mangels Leerraum nicht zuſtande kamen. Im Schleppgeſchäft konnte ſich die gute Beſchäftigungslage, die gegen Ende des Vormonats einſetzte, weiterhin behaupten. Die Schlepplohnnotierungen an der Ruhr erfuhren im letzten Monatsdrittel eine Erhöhung. In der Verkehrsbeziehung Rotterdam/Ruhrort gingen die Schlepplöhne in der zweiten Monatshälfte nach einem leichten Anſteigen etwas zurück. Die Frachten von der edoch bei dem fanenden Waſſer in der Bergrichtung ſchäft waren auch die Frachten in Rotterdam ſehr feſt. hone Feuerschäden im August 193 sw. Mit einer Summe von 13,.55 Miul. RM. haben beit hat alſo diesmal wieder beſonders große Wert⸗ verluſte durch Feuer gebracht. Auch im Induſtriege⸗ 6. 10. 7. 10. 7. 10..10..10 6. 10. 7. 10 Frenkfurter Deutsche Erdöl. 130,0 131,25 Bank-Aktien Verkehrs-Aktien Guano-Werke.. 102,50— Ver. Dt. Nickelwerke 176,.— 175,75f verslcher.-Aktlen Effektenbörse Deutschelinoleumw. 156,50 156,— Badische Bank..—[AsG. verkehrswesen 126,37 125,75 Hackethal Draht 140,50 141,.— J Verl. Glanzst. Elberf. 166,.—— 900.— 900 6. 10, 7. 10.] 51.Heinzense Fieid—— Gawer fvo, Nechsel 102.— 101,— Allz. Lok. u. Kraftw. 145,50 146,50] Hamburs Elektro. 153,— 153,.— Ver. Stahlwerke. 103,— 102,37„ 4 Festverzinsl. Werte 5 3 0 Durlacher 5 1115 Commerz- Privatbk. 110, 50 110,62 Hbg.-Amer.-Paketfh. 72,5 72,25 Harburger Gummi* mere Ver. Ultramarinfabr. 140.— 139,.— Alhanz 2 44 *ſ. Reichsanl..27 101.75—3⁰5 Eichb.Werger. Br.. 110 139750 Deutsche Bank 13˙25 5 Hbz.-Südam. Dpfsch. 124,75— Harpener Berabau 151,50 152,—f Voxel Telezr.-Dr. 189.— Int. Dt. Reichsanl. 30 93.50 99˙37 El. Licht& Kraft 2 00 hresdner Bank. NorddeutscherLloyd 75,50 74,.— Hedwisshütte..— Wanderer-Werke 159,— 159.— Kolonlal-Papi Bacden Freist. v. 1927 8 Enzinger Union 155.— 1681•12 Hyp.-Bank 10750 105 30 Südd. Eisenbahnn.—— Hoesch. Eis. u. Stahi 112,50 117,50] Westd. Kaufhof, A46. 96,25 95,50 brbermehA Bayern Staat v. 19²7 138˙30 130510 Gebr. Fahr AG6. 154,25 153.— Pfälz. Hvpoth.-Bank 138•12 135525 Holzmann Pnhilipp 155,— 155,50 Wf. Drahtind. Hamm——[Dt.-Ostafrika... 110,.— 113,— Ani.-Abi. d. Dt. Kch. o, I6 Farbenindustrie 3250— Reichsbannk 137— 137. Hotelbetrieb 84,— 64,25] Witner Metall.. 101,37— fleu-Guinea.—— 1 55 5 225 90 05———— ee——139,82 138,75 Rhein. Hypoth.-Bank 187/,— 13/,.— Effektenkurse 42 13* Zellstoff Waldhof. 139,50 140,—] Otavi Min. u. Eisenb. 24,87 25,87 Aug———.*** eren de, f Ludwigsh. v. f 35—*—38-Ka) 43 ad. AG. f. Rheinsch.— gem. Bau Lenz— i F.„ Gold 82 2—65 115 Sren B Fa. Dt. Reichsb. Vz... 126,— 125,75 AEC Kor“ 15756 118,50 Liaer t... 118,50 118,50 Berliner Devisenkurse Mannheim von„ rün ilünger Aschaffbg. Zellstoff iinr* Hirmasens Stadt.26 99,.— 99,— Hanfwerke Füssen* Verslcher.-Aktlen Augsburg- Nürnberg—— Koksw. u. Chem. Fb. 150,62 150,87 - 5 3 72„ 5 2d. 75—— 1 20 i 7 ötiz. A. 235 . eenf.30 65— en rr—— 3 bendefen 3—*——— frpnreire 3*—15 7. Okto er 4 v. 30 rtt. Transportver.—— ersmann Elektr. ahmever& Co. 3 5-Kai„ Pid. 12,335 12.280 12 do. Goldanl. v. 25 11— 3 do. Genußscheine 186,50 157, 50 Braunk. u. Briketts— 1395.— Hch. Lanz Mannheim 165,50 167,50 15 K 9,850 5,854] 5,650 95584 1 Bay. Hyp. Wechs. Gpf—— 90.— Junchans Gebr. Braunschweig.-G.——71 Laurahütte 16,59— Belg.(Brüss, u. Antw.) 100 Beiga 42,240 42,320] 42,180 42,269 Erkf, Hyv. Goldhvp. 101.40 101˙40 Kall Chomie 1ne,— 2 Berliner Börse Bremer Vulkan.— 151,— Leopold-Grube.. 129,75„ Brasillen(Kio de Jan.) 1 Milreis] 9,148] 9,148 9,145 9˙148 Eranki. Liqu..„ 100 100 do. Aschersleben 124 Kessckurse Bremer Wollkämm.—— Lindes-Eismasch. 167,50 172,87 Sante S ie 3,047 3,555] 3,047.053 Erkf. Goldpfdbr.VIII 3 57 10735 Kleinschanzlin Beck 116˙50 119.— Brown Boveri Mannesmannröhren 119,.— 109,37 pänemark(Kopenh.) 100 Kronen[ 53,610 55,710 53,410 53,510 Frf. Goldpfr. Liau.— klöckkrersrerhe... 110 740.—f 5% Dt. Reichsanl. 27 101.35 101,75] Buderas kisenwerke 110,—.,75 Mansfelder Berzbau 148,— 142,0 Hanzie(hanziz).. 100 Gulden 47,309 4,190 47,000 47,190 ein. Hyvp.. 102·25 107725] Fosdeswenſpe Braan G— 32.— 14 e. do. V. 198% 38,85 f8,5] SolmeBen.. 205,5, 205,.—] Markt- u. Kühlhalle—„sn] Engiand(London).. I Pfund 12,005 12,35 11,960 11,99 Galäofä. 130,5 104,[ Tahmever 1f 17½8 Bi. Saeeere—Hemgs e 14525%( astinheiat oif 181,.—— Feiſna ev, Fa) 100 stnir. 65259 309 3275 5538 4. Hvy. 4— 35 5——— aximilianshütte Finnland(Helsingf.) 100 fünnl. Mæ„ 5 Pialz. Liau..... 101,— 151,12 Ludwiesh. Abtienbr. 106,50 ede bi Ktfant FTeiexr. 115,12 115, Muülneimer Berzw.—„5.5 38,2 8,855 3,½87 pialz. Hvp. Goldkom. 100,— 109,— do. Walzmühle. 135,.— piandbriefe Heutsch. Conti Gas 117.— 116,75 Nordd. Eiswere 233 13.— + liß, 5 Cr.5 335)23882 Khein Mzr, Gavi. 2·4 100.—. 160—] aanferrafgefhfen 133— 138.— e prl. K. Fioßziet Beuizebe Fais 13,28 130,.—] Orensiein& Koonei 100— 18%3 Koiens(Amsterd u Nog3˙100 C. 13, 138,07%135 75 100.——— Metallsesellschaft Anst..-R. 19. 100,— 100,—] Deutsche Kabelwk—— athgeber-Wasgon 39,— 99,50 jran(Teheran). 110 Rials I 14,920 14,40 14,870 14,890 do. 12-13. 05580 101•57 Mes 3 5 5% do. do. K 21. 100,— 100,— Deutsche Linoleum 158,— 156,50f Kheinfelden Kraft 5 11%5 Lielané(Revklavlie). 100 isl. Kr 53,710 53,810 53,510 58,610 li 185 103 bark-u. Bürgbr. Pirm.—— 16% do do. Komm. Deutsche Steinzeus—[Sbein. Braunkohien 216,50 216,37 italien(Rom u. Malland) 100 Lire 13,050] 13,110 13,530 15,118 Jo. Gdkom.-In 3 103·72J P Mupienvzrie 167.25 167, 100,.— 100,—] Deutsche Waffen 152,75— FPhein. Elektr..— 1 ladan(Tokio u. Kobe). 1 Ven•780“6 355 5˙7 Sadd, Bodcr.-Liqu. 101, 12 Hlals.Brebhefe Sprit 216.— 21650% Fr. Cirbd Dürener Metall— Fhein Stahiwerke 130,, 138,— jneoslaw,(Beig. u. Zagr.) io0bin.4 5½08 5/84 5,756 HSroßkraftwerklhm.—— fhein. Braunkohle 117.—— Gapf. 19s. 100,— 100,.— Dvnamit Nobej 32.— 2,12 Fhein-Westf, Kaſhu, 12,25 Kanada(Montrealj 1 Kan. Hollar 3,452 2486 3,450 2,484 Uind. Akt.-Obl. v. 26—— Fheinelektra Stamm 11— 7½%% do. Kom. 1. 100,— 100,— Ei. Lieferungen 121.— 120,50f Riebech Montan A6 113,.— 113,0 fettland(Riga) 100 Ls 45,750 45,550 45,750 48,850 Khein-Main-Donau23— r do. Vorzussaktien 140—5 mn Riedel J. D. 115,— 113,50 lſtauen(Kowno/kaunas) 100 Uit. 41,40 42,020 41,540 42,020 5 16-Farbenind. v. 28 123,12 123,—] Rheinstahll.— 136,25 Bank-Aktlen El. Licht und Kraft 141 75 140,— J Rütgerswerke 148,— 148,87 Norwegen(0800 100 60,340 60˙460 60.110 60.230 5 3 Kütserswerſte.— 3 95,12 95,12] Enzinzeriinionwerke 113,50—, Sachsenwerk.* polen(Warschau /Bos.) 100 Zioty 7 7,100 47,000 47,100 „ en 210—n*— fefhenht aen— 14%— Hoyrtusal(iissabon) 100 Fsendo] 10,500 10,20 10,580 10,510 Accumulatoren. W ver. Hyp.„IlEeidmühſe Papi„— 132,— Saſzdetfurth Ka. 4———— eer 65, 65,—] Sehwartz Storehen 1ié— 116,.— Commerz, Privatbt, 119,80 110%62] Feiten& Suzileaun, 136.37— Sezudert& szizer%5 1585 Lehweden(Stochh. v G. 100 Er. 817339] 87850 275500 1320 Jschafibs. Zeilstoff 123,50—sg] Seilünd. Woin Mhm. ,3.75 205˙87 Heutsche Bank.. 117,.— 117.— J Gebhard& Co.—— ISehuckert& Co. 17700 116,% Sehweiz(Zür.-Bas. Bern) 100 Fr. 56,520 57,040] 56,8100 6,550 Fayr. Motor.-Werke 146. 140— Siemens-Halske.„75 205,87 Dt. Solddiskonthank 101.— 101,.—] Serm. Porti.-Ceme. 105,25— Schulth. Patzenhofer 104,55 103,50 Soanlen(Madr. u. Barc.) 100 Pes.——————5 Derk. Tient 3. Krar 1ß 2r 119.—f Snuczucer. 210.— 211.—] Breadner Bur, 163,255 100 5f Serfirer ibche—„ STes] Semens& Halske 118,75 205,12 Tschecho-Slowaltei(pras) 100 Kr. 3,821] 2,see] 9,501 6,809 Brauerei Kleinlein 117.— 113,.— Südd, Zucker— 211.—] Hresdner Bank. 109,25 109,3) Sestürel. Loewe 18,)2 13,59] Sochr Kammesen. 133,12„— Türkel(istanbul) türk. Pfung].875 1,32] 1,78.362 Brown Bov., khm 119,.— 1 8,—f Ver. pi. HOeie... 13½,— 137.—] NMeininger Hyv.-Bk. 118,, 133.50 Coſdschmidt Th 131•25 154,25] Stoſperger Zinichütte 39,5. 569,— Unsarn(Hudapest). 1 Pengd——— Cement Heidelbers 55 1350.——.— Gritzner-Kayser 47,.— 4/,75 Sudd. Zucker. 211,25 212,— Uruguay(Montevi.) iCold-Peso] 9,999 15000] 9/599 Ioor baimier-Benz.. 186,— 136, ellst. Waldh. Stamm eln. Hypoth.-Bank 137.— 187,.— 1 Gruschwitz Textil—— 1Thar. Gaszes. 1 185,— 102,— 1 Ver,St. V. Amerika[Nieuv.) IDoll.].496] 2,501 2,4951 2,455 3 ————————— n»„mans————— ſich die Fachgruppe 4 Schadenmeldungen bei den Mitgliedern der Feuerverſicherung der Wirtſchaftsgruppe Privatverſicherung im Monat Auguſt 1938 gegenüber dem Vormonat(,1 Mill. RM.) faſt verdoppelt. Etwa 30 Prozent der Geſamtſumme entfallen auf die Schä⸗ den in der Landwirtſchaft. Gegenüber dem Monat Juli (434 Min. RM.) bedeutete die mit faſt 4 Mill. RM. ausgewieſene Schadenſumme in der Landwirtſchaft eine Verdreifachung. Die Zeit der Ernte mit ihrer Trocken⸗ ſchäft der Feuerverſicherer liegen mit etwa 8 Mill. Reichsmark die Schadenmeldungen 80 Prozent über der Summe des Vormonats(4,48 Min. RM.). Es ſind mehrere Induſtrieſchäden zu beklagen, die die Millio⸗ nengrenze erreichen beziehungsweiſe überſchreiten. Der Wertverluſt von 13,55 Mill. RM. wurde im Auguſt durch 17 821 Schadenfeuer herbeigeführt, wäh⸗ rend der Verluſt des Vormonats von ſtark? Mill. Reichsmark durch 16 464 Schadenfälle verurſacht wor⸗ den iſt. Die im Verhältnis nur geringe Steigerung der Schadenfälle erweiſt das beſondere Gewicht der Großſchäden im Monat Auguſt. Ruhr blieben zunächſt auf dem alten Stand; ſie zogen im letzten Monatsdrittel und zum Monatsletzten auch iin der Richtung zu Tal an. Bei dem lebhaften Ge⸗ Aktien uneinheitlich, Renten freundlich Berliner Börse Der Geſchäftsumfang blieb auch heute wieder eng begrenzt. Obwohl von der Bankenkundſchaft eher Kauſaufträge erteilt worden waren, blieben ſie ohne kursſteigernde Tendenz, da der berufsmäßige Handel offenbar noch reichlich Material zur Verfügung hat und dieſes abzuſtoßen beſtrebt war. Im allgemeinen voll⸗ zog ſich daher der Austauſch von Angebot und Nach⸗ frage auf weniger veränderter Grundlage. Vielfach konnten Anfangskurſe mangels Umſatzes nicht ermittelt werden. Die Tendenz blieb weiter freund⸗ lich. Am Montanmarkt wurde der jüngſt ver⸗ öffentlichte Bericht der Eiſen ſchaffenden Induſtrie mit Befriedigung aufgenommen. Kursmäßige Auswirkun⸗ gen traten aus dem oben erwähnten Grunde indeſſen kaum ein. Lediglich Harpener konnten einen 1prozen⸗ tigen Anfangsgewinn auf 1½ Prozent erhöhen, wäh⸗ rend die 1½prozentigen niedriger einſetzenden Rhein⸗ ſtahl bald weiter um ¼ zurückgingen. Vvon Braun⸗ kohlenwerten eröffneten Eintracht nach Pauſe 1 Prozent höher, während Ilſe Genußſcheine 1/½ Pro⸗ zent verloren. Sehr ruhig lagen auch chemiſche Papiere, von denen Farben ¼ Prozent niedriger mit 153% eröffneten und ſpäter bis auf 153¼ zurück⸗ gingen. Von Elektro⸗ und Verſorgungs⸗ werten ſind Lichtkraft mit minus 2 Prozent und Thüringer Gas mit minus 2½ Prozent, andererſeits Akkumulatoren und Siemens mit je minus 1 Prozent zu erwähnen; allerdings waren auch die beiden zuletzt genannten Papiere ſpäter wieder um den Anfangs⸗ gewinn gedrückt. Im übrigen ſielen mit über 1 Pro⸗ zent hinausgehenden Abweichungen nur noch Eiſen⸗ bahnverkehr minus 2 Prozent auf. Im variablen Rentenverkehr eröffneten Reichsaltbeſitz zu unverändert 130,60, die Gemeinde⸗ umſchuldungsanleihe 5 Pfennig niedriger mit 94,20. Am Geldmarkt wurden die Blankotagesgeldſätze um Prozent auf 2/ bis 2/ Prozent herunter⸗ geſetzt. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 30 der Dollar mit 2,497 und der Franken mit 6,701½. Soweit am Börſenſchluß Notierungen zu⸗ ſtandekamen, wieſen ſie leichte Beſſerungen auf. Har⸗ pener gewannen ½ Prozent, Geſfürel J Prozent, Lichtkraft 1 Prozent und Schleſiſche Gas 1/½ Prozent. Farben notierte zu 1512/. Nachbörslich wurde nicht gehandelt. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung gaben das engliſche Pfund auf 11,975 (12,02), der Dollar auf 2,497(2,408) und der hollän⸗ diſche Gulden auf 135,83(135,90) nach. Auch der fran⸗ zöſiſche Franken und der Schweizer Franken mit 6,69. gegen 6,72 beziehungsweiſe 56,85 gegen 56,98 niedriger. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien gewannen Deutſche Ueberſee 1 Pro⸗ zent und Deutſch⸗Aſtatiſche 26 Reichsmark. Vereins⸗ bank Hamburg büßten ½ Prozent ein. Bei den Hy⸗ pothekenbanken ſtiegen Hamburger Hypotheken und Meininger Hypotheken je um ½ Prozent, anderer⸗ ſeits gaben Bayeriſche Hypotheken im gleichen Ausmaß nach. Am Markt der Kolonialwerte wurden Schantung um 1 Prozent und Doag um 3 Prozent heraufgeſetzt. Bei den Induſtriepapieren fielen Schleſi⸗ ſche Gas und Magdeburger Mühlen, beide nach Un⸗ ierbrechung, mit einer Befeſtigung beziehungsweiſe 6/ Prozent auf. Lindes Eis kamen 5/ Prozent höher an. Andererſeits waren Glauziger Zucker nach Unterbre⸗ chung um 5% Prozent, Mundlos und Ponts& Zahn, gleichfalls nach Pauſe, je um 4 Prozent rückgängig. Steuergutſcheine blieben geſtrichen, die ſoge⸗ nannten Anleiheſtock⸗Steuergutſcheine zogen um 70 Prozent an. Rhein-Mainische Mittagbörse Ruhig und wenig verändert Der nur kleine Auftragseingang gab der Börſe wei⸗ terhin das Gepräge. Bei nicht unfreundlicher Grund⸗ tendenz ging das Geſchäft nur vereinzelt über den Mindeſtſatz hinaus, zumal auch der Berufshandel keine Unternehmungsluſt an den Tag legte. Am Alk⸗ tienmarkt war die Kursgeſtaltung wiederum nicht ganz einheitlich, im Durchſchnitt hielten ſich die Ver⸗ änderungen meiſt unter 1 Prozent. Montanwerte la⸗ gen durchweg nur knapp gehalten. Mit großem Intereſſe erwartet man das Ergebnis der Bilanz⸗ ſatzung bei Klöckner. Rheinſtahl gingen um 2 Prozent zurück auf 138, Buderus um 1% Prozent auf 110½¼, während Verein. Stahl mit 102(102½) und Man⸗ nesmann mit 109½(109¼) wenig verändert und Hoeſch mit 11½ behauptet lagen. Maſchinenwerte no⸗ tierten voll behauptet. Etwas höher Junghans mit 107(106) und Rheinmetall mit 129(128½). IG⸗ Farben lagen bei ſehr ruhigem Geſchäft ½ Prozent leichter mit 153½. Von Elektrowerten lagen die füh⸗ renden Papiere AéEG mit 117¼(117¼) und Siemens mit 204(203½) etwas feſter, hingegen gaben Lah⸗ meyer 1½ Prozent auf 128 und Lechwerke 1 Prozent auf 104 nach. Im einzelnen kamen Reichsbank mit 185½(186½), Bemberg mit 136½(137) und Berger Tiefbau mit 151(152) zur Notiz. Am Pfandbriefmarkt lagen Liquidationswerte nicht ganz einheitlich, zumeiſt aber noch/ bis ½ Prozent höher, ebenſo zogen Stadtanleihen vielfach im glei⸗ chen Ausmaß an. Induſtrieobligationen kamen bei etwas mehr Geſchäft vorwiegend leicht erhöht zur No⸗ tiz. Im übrigen lag der Einheitsmarkt ſtill. Von den variablen Werten bröckelten Reichsbahn⸗VA. nochmals / Prozent ab auf 1255/%. Nachdem im Verlaufe unter leichten Schwankungen die Umſätze teilweiſe etwas lebhafter waren, herrſchte ſpäter wieder weitgehende Stille, im ganzen verblieb aber ein leichter Zug nach oben. Insbeſondere Mon⸗ tanwerte waren beachtet und etwas ½ Prozent feſter, Rheinſtal ſchwankend mit 138—137½—138½. Recht feſt lagen AEG mit 118½ nach 117/½, ſonſt notierten u. a. FG⸗Farben mit 153—153½ nach 153½, Scheide⸗ anſtalt 216 nach 215½, Bemberg 137 nach 136½, Berger 151¼ nach 151, Demag 114·¼—144% nach 145. Bei den ſpäter notierten Werten hielten ſich die Abweichungen ebenfalls unter 1 Prozent, feſter Holz⸗ mann mit 156(154½). Der Freiverkehr lag weiter ſtill und unverändert. Dingler 90—92, Katz& Klumpp 95—97, Raſtatter Waggon 50 Geld, Elſäß. Wolle 81—83, Verein. Fränk. Schuh 75—76, Ufa 74(74½). Tagesgeld unverändert 2½¼ Prozent. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 7. Oktober. Dezember 985 Brief, 979 Geld, 979 bezahlt, 980 Abrechnung: Januar 992 Brief, 987 Geld, 992 bezahlt, 992 Abrechnung: März 1002 Brief, 1000 Geld, 998 bezahlt, 1001 Abrechnung; Mai 1009 Brief, 1008 Geld, 1009 bezahlt, 1009 Abrechnung; Juli 1011 Brief, 1009 Geld, 1011 bezahlt, 1010 Ab⸗ rechnung,— Tendenz: ſtetig. Käutſchuk Marttlage: ſtetig. Sheets loko 8½; per November⸗ Dezember 89/16; per Dezember⸗Januar 8/. Preiſe in Pence für ein lb. Erfinderschutz tut not „Das gute Recht“ auf die Dienſterfindung dak Ein Chemiker hatte in ſeinem Dienſt eine Er⸗ findung gemacht, die nach ihrer Patentierung von feiner Firma im Prozeßwege in Anſpruch genommen worden war. Eine Entſchädigung dafür wurde ihm jedoch nicht gewährt, obwohl die Tarifordnung eine ſolche nicht nur für den Fall vorſah, daß die Erfin⸗ dung gewerblich verwertet wird, ſondern auch wenn das übernommene Patent lediglich zur Sicherung eines anderen im Beſitz der Firma befindlichen Patents dient. Unter dieſen Umſtänden ſah ſich der angeſtellte Erfinder genötigt, die Patentgebühren zur Aufrecht⸗ erhaltung der Schutzrechte aus ſeiner Taſche zu zahlen. Durch arbeitsgerichtliche Klage forderte er aber von ſeiner Firma die Zahlung einer laufenden Vergütung in Höhe der Patentgebühren. Demgegenüber erklärte die Firma, daß das Patent für ſie wertlos ſei. Weder verwerte ſie es gewerblich, noch diene es ihr als Schutz⸗ patent. Dabei hatte ſie es aber nicht an ihr nachge⸗ wieſene ernſthafte Reflektanten veräußert, und auch 6. 10. 7. 10. das Erſuchen des Erfinders abgelehnt, es ihm zur Verwertung zu überlaſſen. Man hat es hier alſo mit einem jener Fälle zu tun, in denen der angeſtellte Erfinder auf Grund der ge⸗ genwärtig noch geltenden Geſetzgebung um die Früchte ſeiner Erfindung gebracht werden ſoll. Nichts iſt dafür bezeichnender als die weitere Behauptung der Firma, daß ſie durch den ſeinerzeit geführten Prozeß nur ihr „gutes Recht“ auf die Dienſterfindung habe ver⸗ wirklichen wollen, ohne jedoch ihre wirtſchaft⸗ liche Auswertung zu beabſichtigen. Damit iſt ſie nun freilich nicht durchgekommen; das Arbeitsgericht Frankfurt am Main(Urteil vom 10. Dezember 1937 — 1 Ca 79/37) hat es vielmehr als aller Erfahrung zuwiderlaufend angeſehen, daß ein immer nur wirt⸗ ſchaftlich denkender und kalkulierender Unternehmer Betriebsmittel für einen Zweck aufwende, der nicht auf einen wirtſchaftlichen oder auch ſozialen Erfolg gerichtet iſt. Darum und auch wegen des ſonſtigen Verhaltens der Firma kam das Gericht zu der Ueberzeugung, daß die Erfindung von ihr als Schutzpatent verwendet würde. Es billigte alſo dem Erfinder die laufende Erſtattung der Patentgebühren zu. Damit iſt nun zwar der angeſtellte Erfinder davor bewahrt, auf ſeine Er⸗ Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Am Südrande des über dem Nordmeer lie⸗ enden Sturmwirbels werden mit einer Weſt⸗ rbmung wieder neue Störungen vom Atlantik raſch oſtwärts zu uns befördert. Sie werden im Laufe des Freitags bereits Einfluß auf unſer Wetter nehmen und neue Regenfälle mit Wind⸗ auffriſchungen bringen. Die Witterung bleibt unbeſtändig. Die Ausſichten für Samstag: Nach verſtärkter Unbeſtändigkeit mit Regenfällen wieder wech⸗ ſelnd bewölkt und einzelne Schauer, bei zeit⸗ weiſe auffriſchenden Winden aus weſtlichen Richtungen kühler. ... und für Sonntag: Wechſelhaftes Wetter mit Aufheiterungen, doch zeitweiſe auch Regen. Rheinw/ asserstand 6. 10. 56 f7. 10. 38 WIIdshuof,„„—0— 266 262 Rhelnfelden⸗ 2571 251 Breisoch„„„»*0 153 143 277 276 Mseee„„„ 423 419 Maonnhelmm 311 332 e 200 203 i 176 165 Neckerwessorstend 6. 10. 38 J7. 10. 38 Monnhellim 307 325 —— findung auch noch bares Geld zulegen zu müſſen. Aber zu einer greifbaren Frucht ſeiner Erfindung kommt er immer noch nicht. So zeigt dieſer Fall alſo erneut, wie dringend nötig eine geſetzliche Neuregelung iſt zum Schutz der angeſtellten Erfinder. Salzgitter und Fallersleben wirken sich aus Wpp Schon vor der Erreichung der Elbe hat der allgemeine Wirtſchaftsaufſchwung die Verkehrsziffern auf dem Mittellandlanal anſchwellen laſſen, und in den letzten Monaten ſind außerdem bereits die Her⸗ mann⸗Göring⸗Werke und das Volkswagenwerk ver⸗ kehrsſteigernd aufgetreten. Der Güterempfang in Fal⸗ lersleben, wo die Volkswagenfabrik errichtet wird, be⸗ lief ſich beiſpielsweiſe vom März bis Juli 1938 bereits auf 110 000 Tonnen. Auch der erſt in dieſem Frühjahr als bisher weſtlichſter Hafen des Mittellandkanals er⸗ öffnete Hafen von Haldensleben wies im erſten Halb⸗ jahr von 1938 ſchon einen Umſchlag von 58 000 Tonnen auf. In Braunſchweig wurden im erſten Halbjahr 1938 237 000 Tonnen umgeſchlagen gegenüber 192 000 in der gleichen Zeit des Vorjahres. In gleicher Weiſe ſteigerte ſich der Umſchlag in Peine von 611 000 auf 630 000 Tonnen, in Hildesheim von 153 000 auf 192 000, in Misburg von 222 000 auf 251 000 und in Hannover von 355 000 auf 461 000 Tonnen. Die gewaltigſten Umſchlagzahlen im Geſamtgebiet des, Mittellandkanals liegen natürlich an ſeinen weſt⸗ lichen Verzweigungen im Ruhrgebiet, wo gleichzeitig der Verkehr zum Rhein und nach Emden über die Kanalſtrecke geht. Am Rhein⸗Herne⸗Kangl iſt bereits 1936 der Verlehr des Jahres 1929 ühexſchritten wor⸗ den, und in Duisburg wurde im Jahre 1937 der Ver⸗ kehr von 1929 erſtmalig um rund 10 Prozent über⸗ troffen, während der Rhein⸗Herne⸗Kanal 1937 ſchon eine Zunahme von 30 Prozent gegenüber 1929 erreicht hatte. Prozentual viel größer aber iſt der Verkehrs⸗ zuwachs öſtlich von Bergeshövede, wo der Mittelland⸗ kanal nach Oſten den Dortmund⸗Ems⸗Kanal verläßt. Der Güterumſchlag im Mittellandkanal öſtlich von Bergeshövede lag 1937 um 92 Prozent höher als 1929, hatte ſich alſo ſchon beinahe verdoppelt. Im erſten Halbjahr 1938 iſt gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres eine weitere Zunahme um 22 Prozent zu verzeichnen. Meldungen aus der industrie SW Mineralöl⸗Geſellſchaft Schwarz u. Co., Mann⸗ heim. Unter dieſem Namen iſt in Mannheim eine offene Handelsgeſellſchaft gegründet worden, die ſich mit dem Großhandel von Schmierölen und Fetten be⸗ faßt. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind Kaufmann Karl Schwarz, Mannheim, und Kaufmann Max Schulz, Neuershauſen. SW Expreß Motorſchiffs⸗Gmbo, Mannheim. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 22. September 1938 iſt die »Geſellſchaft in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſamtes Vermögen unter Ausſchluß der Abwick⸗ lung auf die alleinige Geſellſchafterin, die Fa. Franz Haniel und Cie. GmbhH, Duisburg⸗Ruhrort, übertra⸗ gen wurde. 6. 10. 7. 10· 0 schöne vielseitige Auswoehl Höuptprfeislegen: Meter Er Neucote MNantelotoſle lůr ſterlot uncl OOinter .80,.90..90,.90 bei 150/140 com preite Sportformen termnto/ ſmodisch Und preiswert „„„„„„„„„ 19.— Krogeniose in guten Qudlitöten 29.— 36.- mit Fehlænin ο0 39.—• mit Vnitecoate und lnd. Lomm. 59.—• Ha 4 OoOenig gKeld genuͤgt(eꝛ vorrmals Geschw/ister Vetter MANNAEINM— Am Paradeplatz 8 guſete V 20 x 3 S 01 4 0— 0 2 hſe 1 72 — C 90 34 588—* 4 9 S 5 Me 4 2444 auptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann tellvertreter: Karl M. Hageneier(z. Zt. Wehrmacht). Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitit, Feuilleton und Unterhaltung: Hel ⸗ mut Schulz; für den Heimatteil: Fritz Haas; für Loka⸗ les: Friedrich Karl Haas; für Sport: Julius Etz; Ge⸗ ſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen Dr. Hermann Knoll und Carl Lauer; für die Bilder die Reſſortſchriftleiter, ſämtliche in Mannbeim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr, Johann von Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW 68. Charlottenſtr. 82. — Sprechſtunden der Schriftleitung: täalich von 16—17 Uhr(außer Mittwoch, Samstag und Sonntag).— Nachdruck ſämtlicher Ortainalberichte verboten. ruck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlaa und Druckeret Bmbs. Sprechſtunden der Verlaasdtrektion: 10.30—12 Udr (außer Samstaa und Sonntaa).— Fernſprech⸗Nr. für Verlaa und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzetgenteil verantw.: Wiln. M. Schatz, Mhym Zur Zeit aelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr 3. Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausaabe Weinheim Nr 9. Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen der Ausgaben 4 Moraen und Abend erſcheinen aleich⸗ zeitta in der Ausaabe B Frühausgabe 4 Mhm.„ über 16 200 Abendausgabe A Mhm. über 14 100 Ausgabe B Mannheim. über 26.700 Ausgabe A und B Mannheim über 41 850 rühausgabe A Schwetz.. über 550 endausgabe A Schwetz., über 550 Ausgabe B Schwetzing.„ über.400 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 rühgusgabe 4 Weinheim, über 500 bendausgabe A Weinheim. über 500 Ausgabe B Weinheim. ber 3200 Ausgabe A und B Weinheim über 3 700 Geſamt⸗DA. Monat Septbr. 1938 über 52 500 fladio Iische mit Rollen von Mæ. 12.80 Marz u. Kolb Qu 2. 4a. 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Mts Mahn⸗ koſten und gegebenenfalls Säumnis⸗ zuſchläge in Anrechnung gebracht werden. Viernheim, den 6. Oktober 1938. Gemeinde Viernheim. Der Kaſſenverwalter. bekanntmachung Betr.: Stromunterbrechung. Wegen dringender Arbeiten am Ortsnetz muß am Samstag, den 8. ds. Mts., von vormittags ½8 Uhr bis nachmittags 1 Uhr und am Mon⸗ tag, den 10. ds. Mts., von vormitt. ½28 Uhr bis nachm. 4 Uhr in der Schulſtraße, Adolf⸗Hitler⸗Straße lks., von Valentin Hofmann 6. bis Gaſt⸗ haus„Zur Starkenburg“, ferner Ad.⸗ Hitler⸗Straße rechts von der Kirche bis zum Gaſthaus„Zum Löwen“ die Stromlieferuna unterbrochen werden. Die Stromverbraucher werden hier⸗ auf aufmerkſam gemacht. K 1, Schauburg. b. Otto.(18 7 Schubert, I 4. 4 Immobilien, Ruf 230 44. Viernheim, den 6. Oktober 1938 Der Bürgermeiſter. Unsere Schalter sind tãglich ab 730 Uhr früh geöffneil Briefmarkenstube 0 4, 15— Karl Mayer— 0 4, 15 Ankf., Verkf., Alben, Zubh., Bill. 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