Verlag u. Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Harenkrenz⸗ banner“ Ausgabe K erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monafl..20 RM. u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 70,86 2 Agans monafe 10 K. 72 Pf. Beſtell⸗ eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatkl. 1,70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 53,90 1 Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Aſt die Beitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Sonnkag⸗Ausgabe Anzengen: Geſamtauflage: Die 12geſpart. Minimeterzetle 15 Pf. Die Millimeterzeile im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die en Millimeterzeile 10 Pf. Die t Min⸗ Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12g9eſpalt. Milli⸗ meterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ füllungsort Mannheim. Usſchließlicher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: e 3 bafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 16 wfenn Mannheim, 9. Oktober 1938 MANNHEIM 8. Jahrgeng A/ Nr. 468 B/ Nr. 278 derdlenst-.) nder ſchmerz⸗ ie Mal iſt ſie nd die Erde, ie genommen ge, der heute idecker t wenigſtens Neulich wa⸗ iſt die Welt rbeiſpiel der die Urkraft, wie in dem Pflanze ent⸗ Geſetze der en ſtudieren. lenden Apfel tet und Ja⸗ hine ebenſo⸗ nden können; Aber davon becken hier, n laſſen, ſo r Bewegung des Schalles So geht es icht erſtaun⸗ tewton käme Naturgeſetz ig wichtiger izität. Frei⸗ ; irgendein Blumen nur ſcheinlich an ehen. „ als meine Glaskugel, iner Stange vie erklären Seite kalt, ind lächelte e Kraft der m Schatten nichts pro⸗ ſt aber doch t gerade die »Sonne zu⸗ doch dann heint zuerſt ein trium⸗ ht huſchen. Jeden Tag neue Ent⸗ r! Ich habe eckt. au.. iſt ja nicht daraus zu ieſe Sache ills Ihnen leben einen Geſchichte dieſen Ge⸗ einfach. So im Herbſt. der Sonne krümmung ichtſtrahlen e leitet ſie rechts und die ſo ab⸗ Nun, wo zattenſeite! r, die uns nen wäre, zuf ſo ein⸗ iren. Oder mphierend n. , es käme umgedreht te zu heiß Roojevelt folgt dem Irrlicht Winons Aber seine Moralpredigten ziehen nicht mehr der Führer auf der Fahrt vom Eudetenland nach Gaarbrücken kin lehereicher Rückblich Von unserem stöndigen Mitorbeiter) — t— Waſhington, 8. Okt. Ein Rückblick auf die Rolle, die die Vereinig⸗ ten Staaten in den letzten Monaten ſpielten, zeigt, daß ſich Amerika unter Rooſevelts Regime beſonders dadurch auszeichnet,„ine world's largest“ Exporteur von Friedenspre⸗ digten und—— Kriegsmaterial zu ſein. Es bietet ſich ein wahrhaft impoſantes Bild: Im Vordereingang ſteht Herr Rooſevelt und er⸗ mahnt mit beſchwörender Stimme(radio's most perfect voice“—„Der Welt beſte Radio⸗ Stimme“) die Welt zu Frieden und Frömmigkeit, indem er als Vorbild auf die paradieſiſchen Zuſtände in ſeinem eigenen Gotteslande(allerdings nicht auf ſeine 12 Mil⸗ lionen Arbeitsloſen) hinweiſt. Im Hinterein⸗ gang aber ſieht man Herrn Baruch, den übelſten Kriegsſchieber aller Zeiten, nach ſei⸗ nem amtlich genehmigten„cash and carry“ Barzahlungsplan Kriegsmaterial exportieren. Seit Jahren hat man ſich an einer gewiſſen Stelle in Waſhington der übrigen Welt mit ebenſo phariſäerhaften wie unerbetenen Mo⸗ ralpredigten aufgedrängt, die zwar einer⸗ ſeits die Welt zur Friedlichkeit ermahnten, an⸗ dererſeits aber verſteckte Giftpfeile vor allem gegen Deutſchland und Italien enthielten. Es war, bildlich geſehen, etwa die Situation eines Großkapitaliſten, der halbverhungerten Ange⸗ ſtellten gegenüber erklärt:„Ich bin zum Platzen ſatt und bete inbrünſtig zu Gott, daß ihr keine unerlaubten Wünſche äußert.“ Die nur dürftig verhüllten Angriffe auf die autoritüren Staaten machten Rooſevelt natür⸗ lich zum erklärten Liebling aller Juden in Amerika. Man pries ihn als den rößten Staatsmann ſeit Waſhington und incoln. Alle Kriegshetzer in Amerika fühlten ſich zu immer wütenderer Hetze ermutigt. Wenn ſchon die Rede Rooſevelts in Chicago im Auguſt 1937 den Eindruck erweckte: das iſt die Grenze; ärger darf es USA wohl nicht treiben, — ſo ſtellten dennoch die Aeußerungen verant⸗ wortlicher Waſhingtoner Regierungsmänner in dieſem Jahre alles bisherige in den Schatten. Die Kriegshetzer in England frohlock⸗ ten. Eden ſagte:„Wir gehen ſo weit, wie USA nit uns geht“. In Abänderung des' Nelſonſchen ampfbefehls von Trafalgar aber konnte man zohl ſagen:„Engsland expects every American to do his duty“—„England erwartet, daß jeder Amerikaner ſeine Pflicht tut“. Als jedoch die ſudetendeutſche Frage eine europäiſche Kriſe erſter Ordnung hervorrief, wurde es Rooſevelt in ſeinem ſelbſtgeſchneiderten Gewande des Hohenprie⸗ ſters der Weltdemokratie doch etwas unwohl zu⸗ mute. Die innerpolitiſchen Mißerfolge dieſes Sommers angeſichts der näherrückenden No⸗ vemberwahlen erheiſchten Vorſicht. Rooſevelts Europapolitik war zu offenſichtlich eine pure Wiederholung der Wilſonſchen Po⸗ litik von 1914—17. Die Republikaniſche Partei würde ſich eine ſolche Gelegenheit, Rooſevelts Außenpolitik mit Erfolg anzugreifen, nie ent⸗ gehen laſſen; denn Amerikas Eintritt in den Weltkrieg ſteht noch heute jedem Amerikaner vor Augen als einer der folgenſchwerſten außen⸗ politiſchen Fehltritte ſeit Beſtehen der USA. Dagegen kann ſelbſt„radio's most periect voice“ nicht argumentieren. Man war wahrlich ſchon ſehr weit auf dem Wilſonſchen Irrwege vorge⸗ drungen. Genau wie in den Jahren 1914 bis 1917 enthielten auch jetzt die Reden der USA⸗Botſchafter in ihren Gaſtländern Sätze, die nicht mehr als getarnte Angriffe, ſondern als offene Anrempelei anzuſprechen waren. Genau wie 1917 der damals von Ber⸗ lin nach US A zurückgekehrte Botſchafter Gerard als Hetzredner durchs Land zog, zog jetzt ſein Nachfolger, der trottelige Profeſſor Dodd, hetzend durchs Land. Genau wie 1915/16 der damalige US A⸗Botſchafter in Paris, ſo erklärte jetzt der gegenwärtige USA⸗Botſchafter in Pa⸗ ris, Bullitt, der einſtige Freund Lenins und derzeitige engſte Vertraute Rooſevelts: „Die Vereinigten Staaten ſind mit Frankreich im Kriege wie im Frieden unlösbar verbun⸗ den.“ Auch einige militäriſche Maßnahmen Fortsetzung siehe Seite 2 Der rSieg des Glaubens mannheim, 8. Oktober. In wenigen Stunden wird auch der letzte Gebietsabſchnitt des Sudetenlandes von deutſchen Truppen beſetzt ſein. Damit iſt die völkiſche, körperliche und ſeeliſche Uot in dieſem Land beendet. Die Tſchechei ſteht vor dem Crümmerhaufen ihrer eigenen Tyrannei, und das ſudetendeutſche Gebiet in der Morgenröte einer glückverheißenden SZukunft. Wer hätte eine ſolche Wende in dieſer kurzen Zeit für möglich gehalten? Wie ein Traum des Glückes, der Erlöſung und der Entſpannung ſind dieſe drei Wo⸗- chen an uns vorübergezogen. Keine Stunde ohne dramatiſche Spannung, kein Tag ohne eztreme Schwankungen zwiſchen jubelnder hoffnung und banger Sorge. Mit Guge und Ohr waren wir an der Stätte dieſes völki- ſchen Schauſpiels, ſahen Leid und Uot, Jubel und Freude unſerer deutſchen Brü⸗ der und Schweſtern, die mit dem herois- Links: Der Führer bei der Besichtigung der Schöberlinie. jener Befestigungen, die die Tsche- chen als Bollwerk gegen Deutschland errichtet hñatten. Rechts: Bei seiner Fahrt in das be- freite Sudetendeutschland trai der Führer mit Generalfeldmarschall Göring in Jägerndorf ein, Wo ihm die begeisterten Volksgenossen eine jubelnde FEreudenkundgebung bexeiteten. mus letzter menſchlicher hingabe eine der ſchwerſten Dolkstumskämpfe aller Zeiten durchgeſtanden haben. Ehrfurchtsvoll ſtehen wir in dieſer Stunde der Befreiung vor dem Opfergang dieſes CLandes und wir ver⸗ neigen uns vor den Toten, deren Blut zu Meilenſteinen dieſes Kampfes wurde. Trä⸗ nen des Glückes und heiße Gebete waren der inbrünſtige Gusdruck ihrer Gefühle. Wer die Macht der Sprache und des Blutes noch nicht erfahren durfte, konnte ſie im Sudetendeutſchland der Freiheit ſchauen. So wie ſie ſtark und groß war in den Zeiten der Unterdrückung und der Selbſt⸗ behauptung, ſo ausdruckstief gab ſie ſich in den Tagen der heimkehr zum Keich. * Alle Deutſchen hätten ſie erleben müſſen, vor allem die, denen die Tage der höchſten Spannung die Unie weich werden ließen, die vor dem möglichen Entſcheidungskampf zitterten und zagten und die Sorge trugen um einige lächerliche habſeligkeiten ihres bequemen Daſeins und die ihren hHurra⸗ und heldenleib vor dem großen Kampf der Nation in Sicherheit bringen wollten. Ge⸗ wiß, es hat zu allen Zeiten der Gefahr zage Menſchlein gegeben. Wer aber in den Stunden verſagt, da Mut, Geſchloſſenheit und Einſatzbereit für den Schickſals⸗ kampf des Dolkes das Gebot iſt, den muß man ſich merken. Uns jammert die erbärm- liche Kleingläubigkeit einiger Zeitgenoſſen und Zeitgenoſſinnen mit und ohne Partei⸗ abzeichen, wie wir andererſeits aber auch ſtolz ſind auf die Millionen Männer und Frauen, die in den Tagen der Ungewißheit und der Entſcheidung keinen Gugenblick den Glauben an den Führer und an den Sieg unſerer gerechten Sache verloren ha⸗ ben, denen die Dolksgemeinſchaft auch Schickſalsgemeinſchaft iſt, die mit dem Willen eines heldiſchen Glaubens für den RKampf um dDeutſchland das Letzte zu geben bereit waren und die begriffen, daß über dem Leben des einzelnen das Leben der Nation ſteht. * Immer wieder aber gilt unſer Dank dem Führer. Mit der TCat natürlich. Er hat uns in ſeiner Eröffnungsrede zum Winterhilfs⸗ werk geſagt, wie dieſer Dank abgeſtattet werden kann. Jetzt ſind wir an der Reihe, nachdem er uns ſoviel Gutes ge⸗ tan und vor ſoviel Unheil bewahrt hat. Drüben im Sudetenland iſt viel Uot und Ceid zu lindern. Jetzt ſollen auch die noch einmal Gelegenheit haben, die kleingläu⸗ big und verzagt waren, die innerlich und äußerlich abtrünnig werden wollten und 118 f 3 3 43 . 33 f I I 4 44 4 1 ——— — —————— ———— ————————————————— ——— „Hakenkreuzbanner⸗ Wie M eine ſchlechte haltung zeigten, ſich heranzu⸗ dienen zur Dolksgemeinſchaft durch ein wirkliches Opfer für ſie. Wir nehmen an, daß ſie der Zwang ihres hHerzens dazu treibt. Wir aber ſind ſtolz, daß Gdolf Hitler ſein Derſprechen eingelöſt und ſeine Sen⸗ dung erfüllt hat. Am 22. Februar hat er im Reichstag erklärt:„Das Deutſche Reich wird eine weitere Unterdrückung und Der⸗ folgung dieſer Dreieinhalbmillionen nicht mehr hinnehmen.“ Und am 12. September in Uürnberg, wo er mit ſchonungsloſer Offenheit das Syſtem Beneſch beleuchtete und ſeinen Worten die Warnung anfügte: „Ich bitte die ausländiſchen Staatsmänner, überzeugt zu ſein, daß es ſich um keine Phraſe handelt“, da wußte die Welt, daß Deutſchland ſeinen Weg für die Freiheit ſeiner Brüder im Sudetenland bis zu Ende gehen würde. Die Worte ſind verwirklicht, die Tat iſt erfüllt. Zudetendeutſchland mar⸗ ſchiert von dieſer Stunde an zur Grbeit und zum Gufbau. Dr. W. Kattermann. Sudetenfahrt des Führers beendet Am Sonntag in Saarbrücken Patſchkau, 8. Oktober.(HB⸗Funk.) Die erſte Reiſe des Führers in das befreite ſudetendeutſche Land hat mit dem heutigen Tag ihr Ende gefunden. Wie im März in der Oſtmark, ſo war auch diesmal im Sudetengau der Führer der erſte, der die nun ins Reich Heimgekehrten begrüßte und der ſelbſt inmitten ſeiner Truppen ihnen die Freiheit und den lang erſehnten Schutz vor jedem neuen Angriff brachte. Er war der erſte, der zu ihnen ſprach. Er nahm ſie in Pflicht für das Großdeutſche Reich und gab ihnen zugleich die Hilfe der Nation, die nun durch die Partei, die NSV und die Amtsſtellen des Staates daran geht, die Not und das Elend zu beſeiti⸗ gen, die 20 Jahre langer Terror und Unter⸗ drückung dem ſudetendeutſchen Land auferlegt aben.“ Gegen 14 Uhr verließ der Führer Patſchkau. Geleitet von den brauſenden Jubelrufen der Bevölkerung, fuhr der Zug langſam aus der Bahnhofshalle. Noch lange tönt der Heilgruß der Tauſende dem Führer nach. Am Sonntag trifft der Führer in Saar⸗ brücken zur Kundgebung auf dem Befreiungsfelde ein. Lande kommt er in befteites Land. In Oſt und Weſt ſchenkte er dem deutſchen Volk das Reich heit, daß niemals wieder fremde Feſtungslinien und fremde Heere eine Grenze ziehen werden zwiſchen deutſch und deutſch. Denn ſtärker als Beton und Stacheldraht iſt die Gewalt des deut⸗ ſchen Herzens. flchtung, Rundſunkhörer! Die feierliche Einweihung des neuen Thea⸗ ters in Saarbrücken am Sonntag in der Zeit von 11 bis 12 Uhr wird von allen deutſchen Sendern übertragen. Die Großkundgebung auf dem Befreiungsfeld in Saarbrücken um 14 bis 15 Uhr wird ebenfalls von allen deutſchen Sen⸗ dern übertragen. Die Feſtvorſtellung im neuen Theater von 18—20.10 Uhr übertragen die Reichsſender Saarbrücken und Stuttgart. „Die Stiftung“ Uraufführung in Mannheim Das Mannheimer Nationaltheater hatte ſchon im Jahre 1933 das Volksſtück„Das Huhn auf der Grenze“ von Heinz Lorenz uraufge⸗ jührt, und ſetzte ſich dann auch für ſein zweites Vügne ein.„Das Muſikantendorf“ als erſte Bühne ein. Da Lorenz Pfälzer von Geburt iſt (er wurde in Lamprecht geboren) und er den Schauplatz der Handlung ſeines dritten Stük⸗ kes an die Bergſtraße verlegte, iſt es abermals verſtändlich, daß ſich Mannheim als erſte Bühne 35 Aufführung entſchloß. Lorenz nennt ſeine dreiaktige„Stiftung“ eine Komödie. Er nahm den Vorwurf, wie wir bereits berichte⸗ ten, aus einem tatſächlichen Geſchehen, über⸗ trug ihn unter Abänderung der Namen in die Gegenwart, aber was er im ganzen genommen daraus geſtaltete, iſt der Einfall ſeiner eigenen antaſie. Vor allen Dingen ſchuf er eine Lö⸗ ung des Streitfalles, um die die tatſächlichen „hiſtoriſchen“ Erben heute noch ringen. Da iſt der alte John Jack Coron, ein 85jäh⸗ riger Milliardär, jetzt in Amerika wohnhaft, aber geboren wurde er in einem kleinen Ort an der Bergſtraße. Er wanderte vor vielen Jahren in das Land der unbegrenzten Mög⸗ lichkeiten aus und verſtand es durch Skrupel⸗ loſigkeit, und beſonders, nachdem er die gute Familie Seelinger in ſeinem Heimatort um eine große Erbſchaft geprellt hatte, ſich zum rei⸗ chen, einflußreichen Mann zu machen. Heute kommt er zum Beſuch nach Deutſchland, ein al⸗ ter kränkelnder Mann, der aber trotzdem nichts von ſeinem unehrenhaften Weſen eingebüßt hat. In ſeiner Begleitung iſt ſein Enkel Vincent, ein aufgeweckter, fröhlicher junger Mann. Die Hei⸗ mat rüſtet zum großen Empfang, die Schlau⸗ berger tun das aber weniger aus Freude als vie 3 deshalb, weil ſie den alten Coron zu einer illionenſtiftung für den Bau eines Kriegerheimes überreden wollen. Es gelingt ihnen auch, d. h.— es wäre ihnen gelungen, Aus befreitem Rooſevelt auf Wilſons spur kminiIIiiumiiiummmiikiiarimmniiirzivastrrrtirrziiwiszivimsiviiwnsvnnmniririivissvrurrizizzxivszruummrvviunvsnn Forts etzung von Seite 1 erinnerten das amerikaniſche Volk daran, daß Rooſevelt vor der letzten Konſequenz des Wilſonſchen Wahns vielleicht nicht zu⸗ rückſchrecken würde. Aber je weiter Herr Rooſevelt dem Irrlicht Wilſons folgte, um ſo näher rückte damit die Gefahr, daß er eine innerpolitiſche Aus⸗ einanderſetzung größten Stils herauf⸗ beſchwor. Es fehlte auch nicht an War⸗ nungszeichen. Auf der Jahrestagung des ame⸗ rikaniſchen Kriegsteilnehmerverbandes Ameri⸗ can Legion wurde die Parole ausgegeben: „Vorwärts, aber nicht für eine Weltdemokratie, ſondern für Frieden und Demokratie hier in USA.“ Das war auch für Rooſevelt nicht miß⸗ verſtändlich. Und die neueſten Preſſeſtimmen von jenſeits des Ozeans verſtärken ja noch den Eindruck, wie ſympathiſch der gute Teil des amerikaniſchen Volkes die europäiſche Entwick⸗ lung beurteilt. Aber laßt uns der Reihe nach berichten: Es iſt noch keinen Monat her, da beklagte Herr. Rooſevelt in einer Preſſekonferenz mit trauriger Miene„das ſehr ſchlechte Betragen eines Teiles der amerikaniſchen Preſſe in ihrer Darſtellung der Haltung Waſhingtons zur politiſchen Lage in Europa“. Den Beweggrund für ſeine Klage verriet Rooſevelt im Verlaufe der Konferenz, als er erklärte,„die Zeitungen betonten zu ſehr die innerpolitiſchen Folgerungen der amerika⸗ niſchen Außenpolitik“. Alſo! Wenn das nicht wäre, hätte Herr Rooſevelt wohl keine Bedenken gehabt. Einer der fragen⸗ den Journaliſten aber warf ein:„Aber Staats⸗ ſekretär Hull ſchien doch die Auslegung ſeiner öffentlichen Aeußerungen über Zuſtände im Auslande zu begrüßen als Bluff für ſeine Ver⸗ handlungen mit Regierungen, deren politiſche Richtlinien denen der Vereinigten Staaten feindlich ſind“. Als dann die ſudetendeutſche Frage nach dem 12. September ins entſcheidende Stadium ein⸗ trat, da wurde es vollends klar: die überwie⸗ gende Mehrheit des amerikaniſchen Volkes will ſich nicht in Europa kriegeriſch einmiſchen. So konnte man jetzt plötzlich feſtſtellen, daß Rooſe⸗ velt ſeinen Export von„Friedens“⸗ ermahnungen auffallend einſchränkte. Nur nach den Beſprechungen von Godesberg konnte er ſein übervolles Herz nicht mehr im Zaum halten. Er verfaßte noch zwei Sonntags⸗ predigten, in denen er allerdings den Kern der Sache, nämlich das von ſeinem„großen“ Vor⸗ gänger Wilſon feierlichſt beteuerte Selbſtbeſtim⸗ mungsrecht der Völker mit keinem Wort er⸗ wähnte. Dann kam der Tag von München und er hat Herrn Rooſevelt faſt die Sprache verſchla⸗ gen. Aber nach ſofortiger Kalkulation des Ein⸗ druckes auf die amerikaniſche Oeffentlichkeit ließ er doch etwas verlauten:„Es hat in letzter Zeit keine bezeichnendere Entwicklung gegeben.“ Das iſt zwar ziemlich bemerkenswert, aber immer⸗ hin... Was der Politiker Rooſevelt nicht zu ſagen wagte, mußte am folgenden Tage ein Be⸗ amter des State Department, der Staatsſekre⸗ tär Welles, andeuten:„Jetzt iſt die Gelegen⸗ heit gekommen, daß die Nationen eine Ordnung einführen, die auf Gerechtigkeit beruht“. Will Rooſevelt wirklich Zuſammenarbeit und Frieden? Hat er wirklich den Mut, dem Kurs zu folgen, den Chamberlain und Daladier in München eingeſchlagen haben? Schließlich kann er nicht päpſtlicher als der Papſt ſein wollen. Und— nach allem— das amerikaniſche Volk hat ———— keinen Bedarf an bedenklichen Aben⸗ Uern. ein„alter demokrat“ entflohen Exprãsident Benesch ist fatsãchlich in der Schwelz DNB Prag, 8. Okt. Der ehemalige tſchecho⸗flowakiſche Staats⸗ prüſident Dr. Beneſch iſt tatſächlich Freitagnach⸗ mittag nach der Schweiz abgereiſt, wo ſich bekanntlich ſeit Jahren bereits ein großer Teil ſeines Vermögens befindet. Nach dem Verlaſſen Prags am Donnersta zor, von wo er die Reiſe in die Schweiz antrat. Die Präſidentenwahl wird bis zur Feſtlegung der neuen Grenze verſchoben. In einer amtlichen Mitteilung wird dazu unter anderem erklärt, es ſei Sache der Regierung, zu beſchließen, wann es nach Beſtimmung der neuen Grenzen möglich ſein werde, die Natio⸗ nalverſammlung zur Wahl des Präſidenten und das Abgeordnetenhaus und den Senat zur Herbſtſeſſion einzuberufen. * O Der tſchechiſche Expräſident Dr. Eduard Beneſch hat in ſeiner Abſchieds⸗ rede über alle tſchechiſchen Sender nach dem berühmten Beiſpiel Schuſchniggs auf die Trä⸗ nendrüſen ſeines Volkes und der europäiſchen Oeffentlichkeit zu drücken verſucht. Er verſprach wenn nicht ein junger, mutiger Schriftleiter aus Heidelberg dem alten Gauner im letzten Augenblick die Maske vom Geſicht geriſſen und die rechtmäßigen Erben— die unüberſehbare Familie Seelinger— auf ihren Rechtsanſpruch im wahren Sinne des Wortes ſcharf gemacht hätte. Coron tobt, zerreißt die bereits unter⸗ ſchriebene Stiftungsurkunde, und entſchließt ſich, ſofort wieder abzureiſen. Da begeht der junge Enkel Vincent eine opfervolle Tat: aus ſeiner eigenen Taſche bezahlt er dem alten See⸗ linger 2 Millionen Dollar, worauf die ganze A Seelinger, die am Abend zuvor im hor mehrmals ausgerufen hat:„Wir fordern unſer Recht“ ſich dafür frgudig bewegt ihren Rechtsanſpruch abkaufen läßt. Der alte See⸗ linger— nachdem er ſich lange aus Geiz ge⸗ wehrt hat,— gibt, ſtatt der hundert verſproche⸗ nen, eine Million Mark und ſtiftet das Krie⸗ gerheim. Den alten Gauner Coron aber, der Menſchenleben gemordet und andere ruiniert, der die Milliarden, die er beſitzt, nur ergaunert hat, laſſen alle— wenn auch im Zorn über das Mißgeſchick— aber doch in Frieden und unge⸗ ſtraft die Rückfahrt über das große Waſſer an⸗ treten. Selbſt Vincent geg, der Renate, die Tochter des Generals a. D. Kreutzer, geliebt at. Durch dieſe Handlungsführung iſt ein Un⸗ entſtanden, für das der Titel„Komödie“ faſt etwas zu hoch gegriffen iſt. Wohl rührt Lorenz hier und dort an Pro⸗ bleme oder an menſchliche Schickſale. Aber der Einſatz der dichteriſchen Geſtaltungskraft er⸗ ſcheint uns nicht immer ſtark genug. Er ſpricht des öfteren Weisheiten aus, wo ſie zu ſchwer R an anderen Orten wieder, wo er ge⸗ ſtalten könnte, tendiert er zur Oberfläche. So treten manche Menſchen in großen Rollen auf, die— vom Ganzen aus geſehen— ihre Daſeinsberechtigung nicht reſtlos ausweiſen können. Auch die„Löſung“ kann nicht reſtlos befriedigen:— ſie folgt nicht mit zwingender Logik aus dem Ernſt, der vorausgegangen iſt. Denn vom Ende her betrachtet, ſind die meiſten Geſtalten zwieſpältiger Naturz; nur ſich anſcheinend beſonders viel von dem Schluß⸗ ſatz, in welchem er betonte, daß er ein De⸗ mokrat der alten Schule bleiben werde und daß er ſein Volk bitte, doch weiterhin in den von ihm dem Staat gegebenen Grundſät⸗ zen treu zu bleiben. nahmsweiſe die Wahrheit. Er iſt tatſächlich ein begab er ſich dann nach ſeinem Landſitz bei Ta. Demokrat der alten Schule geblieben indem er und die Freiheit, den Frieden und die Gewiß⸗ 5 jeht, nachdem er ſeinen Staat zu Grunde ge⸗ wirtſchaftet hat, in die Schweiz abge⸗ »hauen iſt, wo ſich ſein rieſiges Vermögen bereits in Sicherheit befindet. Der alte Demo⸗ krat Eduard Beneſch iſt gerettet. Genf darf aufatmen, daß dieſe ſeine Perle ihr köſtliches Leben ſich bewahrt hat. Er hat allerdings in ſeiner Rundfunkrede davon geſprochen, daß er zwar abdanke, das Schiff aber in dem ſchwer⸗ ſten Sturm nicht verlaſſen wolle. Nun, bei einem ſo alten Demokraten darf man das nicht ſo wörtlich nehmen. Damit hat er nur ſeinem Volk noch ein bißchen mehr Sand in die Augen geſtreut, damit es noch nicht ganz durchſchaut, welche Edelblüte zuletzt ſeinen Präſidentenſtuhl zierte. Und dann hat er den Augenblick haar⸗ ſcharf abgepaßt und iſt ins Ausland entwetzt, bevor ihn die tſchechiſche Volkswut erreichen John Jack Coron nicht, der Gauner und Ver⸗ brecher ganz großen Stils, der trotzdem im Grunde ſiegt.(Was macht ihm— dem Mil⸗ liardär— ſhen der Verluſt von zwei Millio⸗ nen aus? Er fährt unbehelligt davon— wenn auch in großer Wut— und die Pfälzer erfreuen ſich am Geldll) Mit Ausnahme von einer Jahts des alten Seelinger, bleibt 3 das Volkstum im Hintergrund. Daß dieſe Geſtalt jedoch ſo lebenswahr herauskam, daran hat Ernſt Langheinz ein großes Verdienſt. Schade, daß Friedrich Brandenburg, der als Spielleiter ſchon manche ſchöne Aufgabe löſte, dieſe Schwächen des Stückes nicht ver⸗ deckte. Er ließ zwar auch heuer flott und eifrig ſpielen— die Schauſpieler waren überhaupt mit aller möglichen dee bei der Sache—, aber eine Geſchloffen eit des Stücke z wurde nicht erzielt. Man dürfte unſeres Erachtens z. B. in einem ſolchen Werk keinen Sprechchor („Wir wollen unſer Recht“) machen, hier müß⸗ ten die Stimmen der Familie Seelinger zu⸗ mindeſt durcheinander klingen. Man müßte auch da und dort eindämmen, anderes ſtärker betonen, um die Notlöſung des Schluſſes nach Möglichkeit zu motivieren. Den Vogel in der n ſchoß Ernſt Langheinz— er hatte auch die dankbarſte Rolle!— mit einer wohl nicht zu überbieten⸗ den Leiſtung ab. Sein alter Seelinger war„ein alter Pälzer“ vom beſten und wahrhaftigſten Schlag. Einfältig, aber nicht dumm, gutgläu⸗ ſelbſtbewußt, ſchlitzöhrig aber nicht raffiniert— ſo ſtand er in ſeiner ganzen bäuer⸗ lichen Herrlichkeit auf der—*◻ und erfreute das Herz des vollbeſetzten Hauſes. Er ging mit einer Keneeg ſeh en Sicherheit durch das Geſchehen, ſtieß ſich an keinem Wenn und an keinem Aber, wußte nichts von Gut und Böſe — unkompliziert lag das ganze Weltall vor ihm. Und wenn er von 99 abgewieſen worden wäre, er hätte dennoch auch den Hundertſten gefragt, ob er nicht ſein Anno 70/71 verwunde⸗ tes Bein ſehen wolle.— Naturgetreu 750 auch Joſeph Offenbach den— charakterloſen— Bürgermeiſter wieder in Geſtalt, Gebaren und eines alten Demokraten. Dieſes Mal hat er die Wahrheit geſagt, aus⸗ konnte. Man kann das beinahe als Meiſterſtück demokratiſcher Staatskunſt betrachten. Nach altem Demokratenbrauch wird er ſich nun in der Schweiz in einer eleganten Villa— ſelbſtverſtändlich in einer der ſchönſten Land⸗ ſchaften— an ſeinen ebenſo eleganten Diplo⸗ matenſchreibtiſch ſetzen und ſeine Biographie Sonntag, 9. Oktober 1058 3 ſchreiben, die vielleicht 1000 Seiten aufweiſt, aber 1000 Seiten mit Lügen. Und die alten Demokraten in aller Welt werden ſelbſtver⸗ ſtändlich dieſes ſein Opus kaufen und einige Tränen über den unverſchuldeten Untergang einer alten Demokratenſeele vergießen, die dem blutigen Naziterror zum Opfer fiel. Im Unter⸗ haus begannen ja bereits ſchon einige von der Oppoſition recht rührſelige Töne anzuſchlagen, und H. G. Wells, der Verfaſſer der„History of our world“ hat bereits in einem Brief an die „Times“ angeregt, Dr. Eduard Beneſch mit dem Nobelpreis auszuzeichnen. Wogegen wir gar—4 nichts einzuwenden haben, denn er befindet ſich ja dann in der Geſellſchaft eines Oſſietzki, auch ſo eines alten Demokraten und Vaterlandver⸗ räters, wie es Eduard Beneſch einer iſt. Wie geſagt, man wird ſeine Biographie kaufen, ſein ungeheures, dem tſchechiſchen Volk abgepreßtes 4 Vermögen dadurch noch weiter vergrößern und ihm helfen, ſeine Tage in luxuriöſer und alt⸗ demokratiſcher Vornehmheit was geht nicht unter, ſonſt wäre es ja auch auf der Welt zu einfach und zu ſchön. Mit dem tſchechiſchen Volk aber iſt das natür⸗ lich nun eine andere Sache. Es muß die Suppe zu beſchließen. Keine Sorge alſo um dieſen Diplomaten, ſo nun auslöffeln, die ihm ſein langjähriger Au⸗ ßenminiſter und Staatspräſident und National⸗ heros eingebrockt hat. Es muß nun ſchaffen und ſparen, bis es die Folgen dieſes Bankerotts einigermaßen wieder ausgebügelt hat. Und der Bauer auf dem Feld kann ſich dann beſinnen, daß er mit ſeinen ſchwieligen Händen zwar nicht eine Nation ſchuf, wie es ihm Beneſch vor⸗ gaukelte, ſondern einem alten Demokraten ein Pfundsleben zu verſchaffen half. Das ſind na⸗ türlich nun ſo die Schattenſeiten dieſer alten Demokraten, daß ſie das Wort„Volkswohl“ zwar dauernd im Munde führen, in Wirklich⸗ 4 keit aber nur das„Heilige Ich“ meinen. Das offizielle Kapitel Beneſch iſt abgeſchloſſen, die Fortſetzungen intereſſieren uns nicht mehr. Es ſind uns bereits zuviele Schauder den Rük⸗ ken heruntergelaufen bei den Betrachtungen über Taten, Meinungen und— Höllenfahrt Dr. W.—r. die erſie jollerleichterung für das befreite deutſche Gebiet Veerrm, 8. Ott.(dW⸗Funt.) Um den Warenverkehr zwiſchen dem ſudeten⸗ beutſchen Gebiet und dem Altreich reibüngslos zu geſtalten, ſind mit ſofortiger Wirkung die folgenden Maßnahmen getroffen worden: Waren, die ihren Urſprung in dem von deut⸗ 4 ſchen Truppen beſetzten ſudetendeutſchen Gebiet haben, bleiben bei ihrer Eiaifuhr in das Alt⸗ Trr klebi alles wWasserfssi, Kuch beiſtzeppelintd Vefende, . Uberallin TuBZ2 22 30)5775 Pfa. reich vom Einſuhrzoll uend von der Umſatzaus gleichsſteuer befreit. Werden Waren, die einem Ausfuhrzoll unter liegen, aus denn Altreich in das von deutſchen Truppen beſetzte ſudetendeutſche Gebiet einge⸗ führt, ſo wird bei ihrer Ausfuhr der Ausfuhr⸗ zoll nicht erhoben. Sprache; er war der zweite, der die Lacher auf ſeiner Seite hatte. Ihm treu zur Seite ſtanden Klaus W. Krauſe als kurioſer Baurat Flei⸗ ſcher, Rudolf Hammacher als Pfarrer und — übereifrig— Friedrich Hölzlin als Sanitäts⸗ vat e Langheinz gehörten noch die leicht ſchmollende Ida Seelinger von Frau Blan⸗ kenfeld und der Enkel Auguſt des Karl Hartmann. Walter Kiesler war ein geſetzter, abge⸗ klärter General a. D. Kreutzer, der jedoch ſeine . Grundſätze hat und von dem man glaubte daß er am Ende noch tätig eingreifen würde — was ihm der Autor leider verſagte. Herta nert als John Jack Coron, Er war der Böſewicht in der zivilen Kleidung, der roße leidet— ſeine Erregung bis nahe an einen ann, der rückſichtslos ſein Unrecht begeht und am Ende— da ihm die Maske vom Geſicht geriſ⸗ ſen iſt, ohne daß er aber dabei Schiffbruch er⸗ Zietemann ſeine Tochter Renate. In einer 1 guten Maske wieder Robert Klei⸗ Schlaganfall ſteigert. Erwin Linder war ſein Neffe Vincent. Bliebe— neben Hanſi Thoms, Lola Mebius, Joſef Renkert und Fritz Walter in kleinen Rollen— Herbert Bleckmann als Schriftleiter Dr. Weygand, den er mit Fang⸗ tismus und jugendlichem Gerechtigkeitsſinn gab. Das Bühnenbild, farbig, einfach und dem Werkes angepaßt, ſchuf Friedrich albfuß. Der anweſende Autor durfte ſich am Schluß mit dem Spielleiter und den Darſtellern zeigen. Helmut Schul: Schweiz beſchränkt die Filmein fuhr. Nach einem Beſchluß des ſchweizeriſchen Bundesrates iſt künftig die Filmeinfuhr von beſonderen Bewilligungen des eidgenöſſiſchen Departements des an abhängig gemacht. In erſter Linie ſoll damit eine genaue und zu⸗ verläſſige Kontrolle über die Filmeinfuhr als unentbehrliche Grundlage für eine ſachgemäße Behandlung filmpolitiſcher Probleme geſchaffen —0 ͤ7— cher P geſch atober 1938 3 Meiſterſtück ten. wird er ſich nten Villa— önſten Land⸗ anten Diplo⸗ Biographie ten aufweiſt, nd die alten en ſelbſtver⸗ mund einige 1 Untergang ßen, die dem l. Im Unter⸗ nige von der anzuſchlagen, der„History Brief an die ieſch mit dem zen wir gar befindet ſich Oſſietzki, auch Baterlandver⸗ iner iſt. Wie kaufen, ſein abgepreßtes größern und zſer und alt⸗ beſchließen. plomaten, ſo es ja auch ön. ſt das natür⸗ ß die Suppe jähriger Au⸗ nd National⸗ ſchaffen und Bankerotts zat. Und der nn beſinnen, änden zwar Beneſch vor⸗ nokraten ein Das ſind na⸗ dieſer alten „Volkswohl“ in Wirklich⸗ inen. abgeſchloſſen, nicht mehr. der den Rük⸗ ſetrachtungen Höllenfahrt r. W.—r. exung ſebiet B⸗Funt.) dem ſudeten⸗ reibungslos Wirkung die orden: m von deut⸗ ſchen Gebiet in das Alt⸗ hrzoll unter⸗ on deutſchen ebiet einge⸗ ſer Ausfuhr⸗ e Lacher auf Seite ſtanden Baurat Flei⸗ Pfarrer und ls Sanitäts⸗ h die leicht rau Blan⸗ ſt des Karl etzter, abge⸗ jedoch ſeine man glaubte, eifen würde ſagte. Herta te. In einer bert Klei⸗ ar der große der Mann, ht und am Beſicht geriſ⸗ hiffbruch er⸗ je an einen er war ſein anſi Thoms, Fritz Walter kmann als mit Fana⸗ eitsſinn gab. h und dem uf Friedrich am Schluß llern zeigen. Schulz Filmein⸗ weizeriſchen einfuhr von dgenöſſiſchen lig gemacht. aue und zu⸗ ſeinfuhr als ſachgemäße ie geſchaffen „hakenkreuzbanner“ Zonntag, o. Oktober 1938 ser neuer Neicſisgan Kennst Du doas Sudetenland, Seine landschͤftichen Schönheiten, seine Geschichte, Seinen Kampfꝰ— Neinꝰ Dònn folge unsl Wir führen „Bakenkbreuzbanner“ Fonntag, 9. Oktober 1938 SuderendeufschI⁰ bestent anrs eimer Ggerzen Neife von Eandschaffen Ein decodranliiacher, hisflorischer umd wirtaschafflicher Veberblick/ Von Professor Dr. Johann von Leers in dĩie vor acht Tagen verõffenflichte Korte, die d hinqus nach den Beschlössen der lnternationolen Der Begriff„Sudetendeutſchland“ iſt neu, er iſt aus praktiſchen Geſichtspunkten geprägt worden, um die geſchloſſen an das deutſche Volkstumsgebiet angrenzenden deutſchen Land⸗ ſchaften und ihnen nahe vorgelagerten Sprach⸗ inſeln zu bezeichnen, die bis dahin zur Tſchecho⸗ Slowakei gehörten und für die jetzt die Be⸗ freiungsſtunde geſchlagen hat. Nur ein Teil die⸗ ſer Landſchaften aber liegt wirklich im Gebiet des Sudetengebirges. Wenn man von Prag aus die deutſchen Land⸗ ſchaften im bisherigen Umfang der Tſchecho⸗ Slowakei betrachtete, ſo wirkten ſie auf der Landkarte wie einzelne zuſammenhangloſe Fet⸗ zen und Gebietstaſchen, die in das tſchechiſche Siedlungsgebiet vorſtießen. Sieht man aber dieſe deutſchen Landſchaften in ihrem Zuſam⸗ menhang mit dem geſamten deutſchen Volks⸗ boden, ſo wird klar, daß umgekehrt die bis⸗ herige tſchecho⸗ſlowakiſche Staatsgrenze dieſe Landſchaften lediglich unnatürlich vom deutſchen Volkstumsgebiet abgeſchnitten hatte. Dort, wo Ungarn, das Deutſche Reich und die Tſchecho⸗Slowakei zuſammenſtoßen, liegt Preß⸗ burg, einſt die umkämpfteſte Stadt Europas, Krönungsſtadt Ungarns und erſt 1919 an die Tſchecho⸗Slowakei gefallen. Von den 123 000 Einwohnern ſind heute noch 35 000 Deutſche und 24000 Magyaren. Die Mehrzahl der Be⸗ wohner von Preßburg aber ſind Slowaken. Das Preßburg⸗Deutſchtum liegt alſo außerhalb des geſchloſſenen deutſchen Volksbodens. Nach Nor⸗ den bildet dann die March eine Zeitlang die Grenze zwiſchen Slowaken und Deutſchen. Erſt im füdlichen Mähren, in einer ſonnigen, fruchtbaren, etwas trockenen Landſchaft, findet ſich längs der Nordgrenze von Niederdonau ein mit dieſem Gebiet zuſammenhängendes deutſches Volkstumsgebiet. Hier ra⸗ gen mit Keſſelberg, Hochthron und Hauptturm die merkwürdigen zackigen Pollauer Berge, ſon⸗ derbar geformte Juraklippen, auf. In dieſem ſüdmähriſchen Gebiet ſind ganz deutſch das 6* Oaeror S 5 0 ar,- HOoι SetG ιαπ KLos Smeαιι. ONe. 5 9 bο⏑— feοι,. + B¹˙ε .SNO eelerer 408⁰ — *8 orsd *——— S442 .3ʃ5 STKVN2. —— Le 8 52 re uoctendeutſches Bicdlunosoebiet Städichen Nikolsburg und eine ſchöne Ebene, die ſich nach Norden bis Wiſterwitz und Mu⸗ ſchau erſtreckt. Nach Weſten iſt ganz überwie⸗ gend deutſch die Landſchaft um das herrliche kleine Znaim, ein entzückendes Städtchen. Hier iſt Karl Poſtl geboren, der als Charles Seals⸗ field der Verfaſſer im vorigen Jahrhundert ſehr geleſener Romane war. Das deutſche geſchloſſene Volkstumsgebiet hier in Südmähren geht nach Norden über bis Schilter und Piesling herauf. Zwiſchen dieſem ſüdmähriſchen Gebiet und der deutſchen Sprachinſel Brünn kommt dann tſchechiſches Volkstumsgebiet. Brünn iſt eine deutſche Gründung, erhielt um 1200 deutſches Stadtrecht, um 1278 reichs⸗ 1 Ac, — HDei S 0 ASLUOO N SeCrTcnes * 77 Le — oCHEEN 5, NOUTN——◻⏑◻——◻5 ZV „0 MTIEERNOU A05Nr 62/%%en 4 SKe t4αινν SGäsess Segoges ZODι⏑ι⏑H NM¶L + 2—— M. KROVMA— den 0 d o0 d 2 1* 2 ——. 4 o. 4 . . — 4 Vææm. STAO 730954 e 2. 295 a. oτπιφν NMAIHsenEnt 5. Grns——/ 7 KFce 1 W 4 77n* SNO v, ———— ſtädtiſche Freiheiten. Die Huſſiten haben es ver⸗ gebens belagert. Bis in das ausgehende 18. Jahrhundert war die Stadt durchaus deutſch, dann trat ein langſames Steigen des Tſchechen⸗ tums ein, und im tſchecho⸗ſlowakiſchen Staat wurden dann eine Anzahl tſchechiſcher Dörfer nach Brünn eingemeindet. Die eigentliche Stadt hat heute 130000 Einwohner, von denen noch 60 000 Deutſche ſind. Dazu wird man aber die kleine deutſche Sprachinſel um Brünn mit ihren deutſchen Gemüſebauerndörfern rechnen müſ⸗ ſen. Nordöſtlich von Brünn liegt noch eine kleine deutſche Sprachinſel um Wiſchau; andere kleine deutſche Sprachinſeln finden ſich noch hier und da verſtreut in Mähren. I 7. 357 42. 147 SN ber Marktplotz von Eger— nach elner Zelchnung von Raglmund Reimesch je bekonnten vier Zonen zeigte, hoben wir jenzt ouch die Orte eingezeichnet, die uᷣber die vier Zonen Kommission bis zum 10. Oktober von unseren Troppen besetfzt werden. (Scherl-Bilderdienst-M) Die lalamer Suraclzimaeln An der Grenze von Böhmen und Mähren, vort, wo die Böhmiſch⸗Mähriſchen Höhen lie⸗ gen, erſtreckt ſich die Iglauer Sprachinſel. Iglau hat im Mittelalter große Bedeutung gehabt. Man grub dort nach Gold, nach Silber, Eiſen, Blei und Kupfer. Während der Huſſitenkriege verteidigte ſich die deutſche Bürgerſchaft von Iglau zäh, mußte ſich aber ſchließlich ergeben. Dennoch blieb der deutſche Charakter der Stadt gewahrt. Im Dreißigjährigen Krieg litt Iglau wieder ſehr ſtark, zumal der Berg immer wenj⸗ 4 ger Erträge gab. So ſtellte ſich die Stadt mit ihrer kunſtfertigen Bevölkerung auf andere In⸗ duſtrien um. In der Tſchecho⸗Slowakei ging es der Stadt nicht gut, zumal die Vertſchechungs⸗ verſuche hier mit großer Rückſichtsloſigkeit be⸗ trieben wurden. An der Grenze von Mähren und Böhmen im Süden liegt um Neubiſtritz, Zlabing mit einer vorgelagerten deutſchen Sprachinſel um Neu⸗ 1 haus noch einmal ein kleines deutſches Volls⸗ tumsgebiet, direkt an die Grenze von Nieder 4 donau ausſtoßend, ſo daß man ſagen kann, daß von Lundenburg bis Neubiſtritz der ganzen Nordgrenze von Niederdonau ein mehr oder minder breites ſüdmähriſch⸗ſüdböhmiſchez Volkstumsgebiet vorgelagert iſt. Von Neubiſtri bis Buchers decken ſich dann Staatsgrenze un Volkstumsgrenze; es iſt die ſüdlichſte Stellt die das tſchechiſche Volkstum erreicht hat, Auß das von Oeſterreich abgetretene Stück bei Gmünd iſt ſtark vertſchecht. Einen völlig deutſchen Charakter dagegen trägt von Grotzen über Koplitz, Hohenfurth, Krumau, Kotſching, Oberplan, Wallern das ganze Gebiet des ſüdlichen Böhmerwaldes, Als dieſe genannten Bezirke haben erdrückende deut⸗ ſche Mehrheiten. Der herrliche Wald mit ſeinen wunderbaren Seen, von Adalbert Stifter und Hans Watzlick geſchildert, iſt durchaus deutſch Die nördlichen Böhmerwaldbezirke Prachatitz Winterberg Bergreichenſtein und Hartmanniß haben zahlenmäßig neben ſtarken deutſchen Gruppen auch nicht unerhebliche tſchechiſche Gruppen. deutlich: ziemlich deutſch. Verloren Jahrhund tumsinſel Bei Te Teil die beſtand. den Bezi weſtböhm lung. Hie Ronsperg Gemiſcht kau. Das niemals Geſchloſſe nie. Scho Einteilun Prager, Das Eger der Reich dieſes Be ren als 6 eine prun pfändung im ſtreng ges, iſt mens, der ſamen Ir Gablonz, ſtreckt. We den und ſchaftlich weiſen, ſo ſchaft ehe Das bish Schlucken als ein r deutſchen bezeichner tſchechiſch Reichsgre Braunau. Adlergebi öſterreichi Trop Bekann ſeinen Kͤ beiden S Jägerndo des verb Schleſien. deutſche winzig 1 zwar um denau, 8 Hotzenplo dorf, Ber riſch⸗Altſt Hof, Sta der Bezir ſtadt, St. zirkes Ol Stadt Ot Siedlung Bezirken deutſchen berg und Vorgel eine zien ihm getr. größte d der Bezii großen —— r Zonen rdienst-M) * * und Mähren, zen Höhen lie⸗ achinſel. Iglau eutung gehabt. Silber, Eiſen, Huſſitenkriege irgerſchaft von ießlich ergeben. akter der Stadt rieg litt Iglau g immer weni⸗ die Stadt mit zuf andere In⸗ owakei ging es Vertſchechungs⸗ htsloſigkeit be⸗ no Böhmen im bing mit einer nſel um Neu⸗ eutſches Volk ze von Niedey aatsgrenze unt idlichſte Stelle reicht hat. Auch ne Stück bei 4 4 W 2 rakter dagegen tz, Hohenfurth, Wallern das 1 ierwaldes. Alle drückende deut⸗ zald mit ſeinen rt Stifter und Bakenkreuzbanner“ Sonntag, 9. Oktober 1958 ——— Gruppen. Landſchaftlich aber iſe die Trennung deutlich: der öſtliche Zipfel dieſer Bezirke iſt ziemlich geſchloſſen tſchechiſch, der Hauptteil iſt deutſch. Ganz deutſch iſt der Bezirk Neuern. Verloren gegangen iſt das noch im vorigen Jahrhundert ſtark deutſche Budweis, als Volks⸗ tumsinſel vorgelagert. Bei Taus erreicht ein ſchmaler tſchechiſcher Teil die deutſche Reichsgrenze, wie ſie bisher beſtand. Er trennt den Böhmerwaldgau von den Bezirken des Egerlandes und den nord⸗ weſtböhmiſchen Bezirken reindeutſcher Sied⸗ lung. Hier ſind geſchloſſen deutſch die Bezirke Ronsperg, Pfraunberg, Tachau, Plan, Mies. Gemiſcht ſind Biſchofteinitz, Staab und Tuſch⸗ kau. Das ganze Egerland, auch rein geſchichtlich niemals alter bömiſcher Beſtand, iſt deutſch. Geſchloſſene ſlawiſche Siedlung gab es dort nie. Schon bei der frühmittelalterlich kirchlichen Einteilung 973 gehörte das Egerland nicht zum Prager, ſondern zum Regensburger Bistum. Das Egerland war altes Reichslehn im Beſitz der Reichsgrafen von Vohburg. Die Erbtochter dieſes Beſitzers heiratete 1149 keinen Geringe⸗ ren als Kaiſer Friedrich Barbaroſſa, der hier eine prunkvolle Pfalz erbauen ließ. Durch Ver⸗ pfändung iſt Eger 1322 an die Krone Böhmens gekommen. Selbſt der nationaliſtiſche tſchechiſche Geſchichtsſchreiber Palacky hat immer zugege⸗ ben, daß eine rechtliche Einverleibung des Egerlandes in Böhmen nie ſtattgefunden habe. Als die deutſche Kaiſerkrone erſt an die Luxem⸗ burger, dann an die Habsburger, die beide zu⸗ gleich König von Böhmen waren, gelangte, hat man ſich um eine Loslöſung des alten Reichs⸗ landes von Böhmen nicht mehr bemüht. In Wirklichkeit aber hat es niemals dazu gehört. Irgendwelche nennenswerten tſchechiſchen Volks⸗ gruppen gab es dort nie. Merdwesfbölmen Dieſes ſchmale Land, ſtark verſtädtert, iſt alter deutſcher Siedlungsboden mit hochentwickelter Induſtrie. Hier liegen die Städte Komotau, Kaaden, Saaz, woher der„Ackermann von Saaz“, das älteſte und ſchönſte mittelalterliche Proſagedicht, in deutſcher Sprache, ſtammt. Hier ſpielt der Braunkohlenbergbau um Dux und Brüx eine ſtarke Rolle. Er hat auch im vorigen Jahrhundert zur Bildung einer ſtarken tſchechi⸗ ſchen Volksgruppe im Bezirk Brüx und tſche⸗ chiſcher Streuſiedlungen in den benachbarten Bezirken geführt, ſo daß etwa Loboſitz und Leit⸗ meritz im völkiſch umkämpften Gebiet liegen. Das eiteniliche Sudefenlame! im ſtrengſten Sinne Land des Sudeten⸗Gebir⸗ ges, iſt jener hochinduſtrielle Teil Nordböh⸗ mens, der ſich rechts der Elbe mit den bedeut⸗ ſamen Induſtrieſtädten Tetſchen, Reichenberg, Gablonz, Trautenau bis zum Adlergebirge er⸗ ſtreckt. Wenn die Landſchaft um Komotau, Kaa⸗ den und Brüx mit dem wichtigen Auſſig wirt⸗ ſchaftlich und ſtammesmäßig nach Sachſen ver⸗ weiſen, ſo iſt dieſe nordböhmiſche deutſche Land⸗ ſchaft eher als ein Stück der Lauſitz anzuſehen. Das bisher in das Reichsgebiet vorſpringende Schluckenau und Rumburg kann man geradezu als ein rein aus hiſtoriſchen Gründen aus der deutſchen Lauſitz herausgeſchnittenes Ländchen bezeichnen. Bei Politz und Nachod ſtößt das tſchechiſche Volkstumsgebiet an die bisherige Reichsgrenze und trennt das deutſch beſiedelte Braunauer Ländchen von dem Deutſchtum im Adlergebirge, in Nordmähren und dem alten öſterreichiſchen Schleſien. Tropnau und Jäügerndorf Bekanntlich bekam Friedrich der Große in ſeinen Kämpfen gegen Maria Thereſia nicht die beiden Schleſiſchen Grafſchaften Troppau und Jägerndorf. Dieſe bildeten den nöwlichen Teil des verbleibenden Kronlandes Oeſterreichiſch⸗ Schleſien. Auch hier handelt es ſich um ganz deutſche Bezirke mit entweder gar keiner oder winzig kleiner tſchechiſcher Bevölkerung und zwar um die deutſchen Bezirke Jauernig, Wei⸗ denau, Freiwaldau, Zuckmantel, Hennersdorf, Hotzenplotz, Olbersdorf, Würbental, Jägern⸗ dorf, Beniſch, Freudental, Wieſenberg, Mäh⸗ riſch⸗Altſtadt, Mähriſch⸗Schönberg, Römerſtadt, Hof, Stadt Liebau und um weſentliche Teile der Bezirke Grulich, Schildberg, Mähriſch⸗Neu⸗ ſtadt, Sternberg, den nördlichen Teil des Be⸗ zirkes Olmütz mit⸗der vorgelagerten Sprachinſel Stadt Oelmütz. Nach Oſten läuft das deutſche Siedlungsgebiet in den drei faſt ganz deutſchen Bezirken Wigſtadtl, Odrau, Fulnek und den deutſchen Teilen der Bezirke Wagſtadt. Frei⸗ berg und Neutitſchein aus. Vorgelagert vor Nordmähren und nur durch eine ziemlich ſchmale tſchechiſche Siedlung von ihm getrennt, iſt der Schönhengſtgau, die größte deutſche Sprachinſel überhaupt, in der der Bezirk Mähriſch⸗Trübau und Zwittau nebſt großen Teilen der Bezirke Landskron, Leito⸗ A** t —— miſchl, Hohenſtadt und Müglitz nebſt dem Nord⸗ teil des Bezirkes Politſchka eine einheitlich deutſche Siedlungsgruppe bilden. Sudetendeutſchland beſteht alſo aus einer ganzen Anzahl von Landſchaften: Südmähren mit der vorgelagerten Sprachinſel um Brünn und der noch weiter hinausgeſchobenen Wi⸗ ſchauer Sprachinſel, das große Böhmerwald⸗ gebiet, Egerland mit den angrenzenden nord⸗ und nordweſtböhmiſchen Gebieten, Nordböhmen mit ſeiner reichen Induſtrie, dann Troppau, Jägerndorf, Nordmähren mit dem vorgelager⸗ ten Schönhengſtgau. Kleinere vom tſchechiſchen Gebiet völlig eingeſchloſſene Sprachinſeln Ihr Treuespruch Man kann uns hassen, mon konn vuns schlagen und knechten lossen, wir werden es trotzig tragen. Man konn uns verlachen, vom Hof vertreiben, zum Bettler mochen,— Wir werden Deotsche bleibenl ſind dabei nicht berückſichtigt. Als ſolche führt die amtliche tſchecho⸗ſlowakiſche Statiſtik, unge⸗ rechnet die erwähnten Sprachinſeln, noch Deutſch⸗Brodek im mähriſchen Bezirk Ko⸗ nitz, die Sprachinſel um Olmütz, die deutſchen Gemeinden Weißwaſſer, Schlowitz, Dlaſchkowitz, ſowie die deutſche Volksinſel von Troppau auf. Wenn gelegentlich von tſchechiſcher Seite ein⸗ gewandt wurde, daß eine wirkliche Volkstums⸗ grenze ſich nicht ziehen laſſe, weil es ein ge⸗ ſchloſſenes deutſches Gebiet gar nicht gäbe, ſon⸗ dern nur gemiſcht tſchechiſch deutſche Gebiete, ſo iſt das unrichtig. Im Böhmerwald, im Eger⸗ land, in großen Teilen Nordböhmens, im alten Oeſterreichiſch⸗Schleſien, in Südmähren und im Schönhengſtgau kann man ſehr wohl von großen geſchloſſenen deutſchen Landſchaften reden, zu⸗ mal, wenn man die künſtlich ins Land geholten Tſchechen abrechnet. Und wie kerndeutſch die Bewohner dieſer Gebiete empfinden, das haben ſie in den letzten Tagen aller Welt eindrucksvoll gezeigt. Die neuen Reichsgrenzen Was achenkfe ums Adolf Hielers Tat? vVon Wilhelm Jung Bis zum 10. Oktober werden die devt- schen Truppen jene Demorkotionslinie er- reicht haben, die von der lnternoionqlen Kommission gemöß den Mönchener Verein- borungen festgesetzt worde. Die endgöl- nige deutisch-ischechische Grenze ist domit noch nicht bestimmt. Do jedoch ein- schneĩdende Abweichungen kaum noch Zzu erw/orten sind, läßt sich auch heute schon uöberblicken, welches Gesicht unsere zvu- künftigen sudeendeutschen Grenzgove im böhmfschen Raum haben werden. Zwii- schen der am 10. Oktober von den devt- schen Troppen erreichten Grenzlinie vnd der ehemaligen Reichsgrenze liegt ein Roaoum von öb er 25000 QOoadfat- kilomefern, ein lond von der doppel- ten Größe Sachsens oder von der annö- hernden Ausdehnung Belgiens. Dbie neve Grenzlinie umschließt, abge- sehen von den deutschen Sprachinseln ig- ov und Brünn und einigen Bezirken, bber deren Zugehörigkeit noch keine endgöl- tige kntscheidung gefallen ist, fast das ge- sdmte Sudeftendebtschtum. Die deutsche Reichsgrenze ist weit vorgeröckt in den böhmischen Raom. Nur gof einer kleinen Strecke von etw)% 15 Kilome- tern lönge im Nordwesten der Gratfschoft Glatz beim Falkengebirge bleibt die alte Grenze zwischen Reich vnd Ischecho-Slo- wakei bestehen. Dos hervorstechendste Merkmol des neven Grenzverlovfes ist die Annäherung der neven Reichsgtenze im schlesisch⸗nordmährischen Gebiet vun Zwinoau-Troppou an die neue Reichsgrenze in den sõdmõhrischen Bezirken um Kromov, Nikolsburg. Znoim nördlich von Wien. Nu f dofeine Enffernungvon7O Kilo- metern wird hier in Zukunffdas deuftsche Reichsgebief dorch einen tschechischen Sfreifen gefrennt, in dem die beiden 9ro- ben deofschen Sprachinseln Brönnondlglavuliegen. Die neue Reichsgrenze umschließt das Egerlond, einen Gov, der seit Jahrhun- derten kerndevutsch ist, der im Weltkrieg die größten Blutopfer unter allen österrei- chischen Regimentern gebrocht hat. Noch höher als der Reichsdurchschnitt ist die Zahl der deutschen kEgerländer, die im Weltkrieg fielen. an dos Egerland schließt sich dos no t d- ostböhmische krzgebirgs-Gebiet an mit den Kkohlenstädten Bröx und Dux, mit Aussig, dem Zentrom einer großen chemi- schen lndustrie, mit Gablonz, der weltbe- koannten Glasstadt, aus deren 400 Export- Hävsern die Zeugnisse sudetendeutschen Arbeiterfleißes in alle Llönder der Welt ge⸗ hen. Die zahlreichen Texfil-Ffobriken Nordostböhmens werden nach dem An- schloß on die deutsche Wirtschoft wieder jene Arbeits- und Absqtzmöglichkeiten fin- den, die sie in der kleinen Tschecho-Slo- wakei nicht fonden. 55 vn der gesdm-⸗ ten Textilindustrie der Tschecho-Slo- wakei woaren in Nordostböhmen und in Mährisch-Schlesien konzentriert. 58 vH der Glosindustrie des tschecho-slov/Kkischen Stactes lag ebenfolls in den sudefendeut- schen Grenzgebieten, hovuptsöchlich in den nordostböhmischen Bezirken. Der gesamte Ssüdaobhang des Rle⸗ s engebirges und dos Vorland werden noach der neven Grenzziehung ebenfalls zum Reich gehöfren. Deutschlond ist damit um ein einzigarfiges Wintersportgebiet fei- cher geworden. in Seldenberg und rochte eln schönes foto du Westböhmen: Böhmisch · Kxrumoau on dor Moldou derdonou liegenden schmalen devutschen ihre Zeit im Jahre 1738 erfüllte. — — Weit in den böhmischen Roum vorver- legt ist die debtsche Reichsgrenze in Schlesien und Nor dmährfen. Das Zwittover Gebiet wird trotz einiger tsche- chischer kinsprengsel nach Deutschlond kommen. Dos ganze Lond um Troppov ist ebenfalls reichsdeutsch gew)orden. Zvu- röckgekehrt ist das dem Beutschen Reich in Verscilles entrissene Holftschiner Ländchen. Die bedeufende lndustrie- stadt Mährisch-Ostrav ist qllerdings noch außerhalb der Demarkotionslinie geblie- ben. im süödlichen Mähren, das dorch den schmalen tschechischen Korridor von Nordmähren und Schlesien getrennt ist, hat die neue Grenze die noförliche Ver- bindung des nördlich von dem Sovu Nie- Sörtels mit Wien wiederhergestellt. kEine kleine Grenzberichfigong an det Dbonqou bei preßborg hat auch hier einen deutschen Bezirk dem Reich ange- schlossen. In der Stadt preßburg wird al- lerdings immer noch eine storke devtsche Minderheit bleiben. Der Komm des B6hmerwaldes wird in Zokunft nicht mehr die Grenze zwischen Deutschen und Deutschen sein. Der ganze Södosfaobhang ist zum Teil mit einem großen Vorlond nunmehr devutsches Staqts- gebiet. Alte debufsche Städte wie Pracha- fitz, Reichensfein, Kkrumov und Rosenberg sind die Mittelpunkte dieses von der tsche- chischen Miſwirtschaft besonders hart be- troffenen Notstandsgebietes. Reiche Wold- bezirke, sind hier die Grundlage einer gro⸗ hen Holzindustrie. ln den Sägewerken von prachatitz, Taus und in einer Anzohl nord- westböhmischer Werke worden nahezu 60 vH des Holzbedorfs der Ischecho-Slov/Kkei verarbeitet. 1,2 Millionen Hektar Wold be⸗ decken die sodefendeutschen Gebirge, der größte Teil davon sind die vnend⸗ lichen Forsten des Böhmerwaldes. Es ließen sich noch viele Ziffern anführen, um den Reichtum unsefer neven su de tendeufschen Grenzgave an BZodenschäfzen und Arbeits- Kkraff dorzoſun. Mon könnte gdof die Steinkohlengebiete bei Schatzlar-Braunqu hinweisen, duf das größe Radiumvor- kommen kvropos bei Joochimstol, qof die Eisenv/erke bei komotou und bei Gro- mau- Neudeck im kEgerlond. Maon kKönnte von den zahlreichen Heimindustrien be- richten, die der öberzevgendste Beweis sind för die Arbeitsomkeit unserer sude- tendeutschen Volksgenossen qus bayeri- schem, frönkischem, thöringischem, sächsi- schem und schlesischem Stomm. Doch wichtiger als der in Ziffern abzvu- schätzende wirtschoffliche Vorteil ist der Gewinn von dreieinhalb Millio⸗ nen debfschen Menschen, die schon unter der Habsburger Monorchie 2u den motigsten Vorkämpfern des Deutsch- toms gehörten und erst recht im Reiche Adolf Hitlers, nunmehr geschötzt durch das starkè deutsche Schwert, auf ihrem reichen Heimotboden mitschoffen an dem Aufbou des größeren, einigen Deutschlond. Das deutsche Volk kann stolz sein ovf seine jim Frieden eroberten reichen und schönen sudetendeutschen Grenzgove. Aber oavuch stolz gof die Menschen, die diese devt- schen länder dorch Jahthunderte gegen den Hussitensfurm gehalten haben, bis sich (fotos: PBZ und VbDA- Archlv) „hakenkreuzhonner“ Sonntag, 9. Oktober 1938 CIIAECLEZ Eln interessantes sudetendeutsches Städtealphäbet , 73—+◻+2. 75 Fi , e. I 7 *.55 7* * 4 7 ** Der St.-Pefer-Dom in Zrörnn Aſch: Mittelpunkt des ſtark induſtrialiſter⸗ ten, von zumeiſt evangeliſchen deutſchen Ein⸗ wohnern beſiedelten Aſcher Ländchens, das in einer Senke zwiſchen Erz⸗ und Fichtelgebirge an der Bahalinie Hof—Eger liegt, hat Aſch durch die von Konrad Tuzerſchule eine Keimzelle der Erneuerung des Sudetendeutſchtums gebildet. Aſch hat rund 20 000 Einwohner, davon wohl keinen einzigen Tſchechen mehr. Auſſig: An dem Schnittpunkt der Elbe mit dem Teplitzer Weg als Zollſtation im 10. Jahrhundert bekannt, entwickelt ſich Auſſig im 12. Jahrhundert zur Stawt, wird 1426 von den Huſſiten verwüſtet und erſt ſpäter wieder auf⸗ gebaut. Im 19. Jahrhundert Hauptumſchlag⸗ platz für böhmiſche Kohle und Obſt nach dem Reich und Salze für Böhmen. Große Glas⸗, Porzellan⸗, chemiſche und metallurgiſche Fabri⸗ ken, Größter Elbehafen nach Hamburg. 40 000 Einwohner, davon 34000 Deutſche. In der Nähe der Burg Schreckenſtein, berühmt burch Lubwig Richters Gemälde, das die Kunſtge⸗ ſchichte„eine deutſche Ideallandſchaft“ neaint. * Bodenbach⸗Tetſchen: Die Schweſter⸗ ſtadt von Tetſchen am linken Elbeufer, über⸗ ragt von der hohen Schäſerwand, iſt Grenz⸗ ſtadt zwiſchen Sachſen und Böhmen und als Ausgangspunkt für den Beſuch des Elbeſand⸗ ſteingebirges bekannt. Zahlreiche Metall⸗, Scha⸗ motte⸗ und Maſolitafabriten und chemiſche In⸗ duſtrie. 15000 zumeiſt deutſche Einwohner. Gegenüber von Bodenbach liegt die ebenfalls reindeutſche Stadt Tetſchen. Brünn:; Hauptſtadt Mährens, urarte ger⸗ maniſche Siedlung. Bedeutende mittelalter⸗ liche Gewerbe⸗ und Handelsſtadt. Das Brün⸗ mer Schöppenbuch galt als berühmte Rechts⸗ grundlage. Der Spielberg war als Kerker be⸗ rüchtigt(Trenck), Dom von St. Peter hervor⸗ ragendes gotiſches Bauwerk. Brünn entwik⸗ kelte ſich zur größten Textilinduſtrieſtadt Oeſterreich⸗Ungarns. Deutſche Techniſche Hoch⸗ ſchule. Brünn iſt 12 Kilometer vom geſchloſſenen deutſchen Sprachgebiet entfernt. Bruün: Das Brilx⸗Duxer Braunkohlen⸗ revier, deſſen Mittelpunkt Brüx iſt, hat in dem bis vor 50 Jahren reindeutſchen Sprachgebiet tſchechiſche Enelaven entſtehen laſſen, da zahl⸗ reiche tſchechiſche Bergarbeiter zuzogen. Brüx bes Schlilerhous in KeDG%ιH½ iſt eine alte Stadt, die den Huſſiten, durch den Heldentod des Ramphold von Gaxenz ange⸗ eifert, trotzen koneite. Es liegt am' Fuße des Grzgebirges am Flüßchen Biela und hat zahl⸗ reiche Fabriken. 17000 deutſche Einwohner. ** Durx: Die zweitgrößte Stadt des norwweſt⸗ böhmiſchen Braunkohlengebietes am Fuß des Erzgebirges. Da eine Duxer Chronik behaup⸗ tet, daß Walther von der Vogelweide in Dux gevoren iſt, hat es ein Denkmal des großen Minneſängers. Im Waldſteinchen Schloß ver⸗ brachte Caſanova ſeine letzten Lebensjahre als Bibliothekar ſeine Memoiren ſchreibend. * Eger: Hauptſtadt des Egerlandes, bereits im 8. Jahrhundert erwähnt, hiſtoriſch be⸗ deutungsvollſte ſudetendeutſche Stadt. Friedrich Barbaroſſa errichtete die berühmte Kaiſerpfalz, in der drei Reichstage ſtattfanden. Egers Handel nach dem Oſten im Mittelalter war ſehr ſtark. Im Dreißigjährigen Krieg Haupt⸗ wafſenplatz Wallenſteins, der hier 1634 ermor⸗ det wurde. Die Archive Egers ſind unſchätz⸗ bare Quellen für die deutſche Geſchichte. Heute bedeutende Schul⸗ und Induſtrieſtadt Stadt der ſudetendeutſchen Bewegung, mit 35000 Einwohnern. * Franzensbad: Weltberühmter ſudeten⸗ deutſcher Kurort in der Nähe von Eger mit 14 Mineralquellen(Glauberſalzſäuerlingen, Stahlquellen und Lithionwäſſern), ſtarkem radioaktivem Eiſenmineralmoor und einer Kohlenſäuregasquelle, die gegen Gicht, Blut⸗ armut, Herzkrankheiten, Frauen⸗ und Nerven⸗ krankheiten erfolgreich ausgewertet werden. Franzensbad liegt in wunderſchöner Park⸗ landſchaft zwiſchen den Ausläufern des Fich⸗ Henlein begründete Z 4—5 4 I 75 .7 0 3 4 „ee Ve, ——— * ſchäftsleben mit 300 Exportfirmen, aber auch ein gut organiſiertes Kulturleben. Graslitz iſt der Hauptort des erzgebirgi⸗ ſchen Muſikinſtrumentenbaus mit hervorragen⸗ der Fachſchule. Die ſudetendeutſchen Muſik⸗ ierſtruenente, vornehmlich die Streichinſtru⸗ mente, werden hausinduſtriell erzeugt und von Graslitzer Exportfirmen in alle Welt vertrie⸗ ben. Die Blasinſtrumeeite werden maſchinell zuſammengeſtellt. Die außerordentlich muſik⸗ freudige Bevölterung iſt reindeutſch. Aus Graslitz wanderte die Muſikinſtrumentenindu⸗ ſtrie in das ſächſiſche Klingental. ** Heida, Arnsdorf und Steiaſchönau ſind die Hauptſitze der weltbetannten ſuwetendeutſchen Kriſtallglaserzeugung und Glasſchleiferei. Die tſchechiſche deutſchfſeindliche Wirtſchaftspolitik hat in dieſem Gebiet ganz beſondere Ver⸗ wüſtungen angerichtet. * Iglau, Hauptort der Iglauer Sprachinſel auf der böhmiſch⸗mähriſchen Höhe. Uralte ger⸗ maniſche Bergwerkſtadt, ſchon 799 als deutſch erwähnt, war Iglau Hauptort des Bergrechtes für Böhmen, Mähren und Ungarn. Das Ig⸗ lauer Bergrecht wurde nach Sachſen und Thüringen übernommen. Nach Zerſtörung der Silbergruben in der Huſſitenzeit wird Iglau Tuchmacherſtadt. Die Sprachinſel hat 40 000 Deutſche bei einer Geſamtbevölterung voei 55 000 Einwohnern. * Jägerndorf, eines jener piaſtiſch⸗ſchleſi⸗ ſchen Herzogtümer, die einen ſtändigen Streit zwiſchen Brandenburg und Habsburg bildeten, iſt reindeutſch, mit lebhafter Textilinduſtrie und hat rund 25000 Einwohner. Geburtsort des bekannten ſudetendeutſchen Schriftſtellers Ro⸗ bert Hohlbaum. Joachimstal, berühmte Silberbergwerk⸗ ſtadt im Erzgebirge, 1516 begründet. Hier wur⸗ den die erſten großen Silbermünzen, die Joachimstaler Guldengroſchen, kurz Taler ge⸗ nannt, geprägt, nach denen auch der„Dollar“ genannt iſt. Die habsburgiſchen Jeſuiten ver⸗ .. klbogen an der kget, elne Gougrofenburg ous der Kkorolingenen tel⸗, Elſter⸗ und Erzgebirges, an der Bahnlinie Eger—Plauen. Freiwaldau: Bekannte Sommerfriſche im Altvatergebirge und Winterſportplatz. Ge⸗ hörte früher den Erzbiſchöſfen von Breslau, verblieb nach dem Schleſiſchen Krieg bei Oeſter⸗ reich⸗Schleſten. Durch das Naturheilverfahren des Bauern Prießnitz(Kaltwaſſerheilanſtalt) iſt der Vorort Freiwaldaus, Gräfenberg, welt⸗ berühmt geworden. Freiwaldau iſt rein deutſch. * Gablonz a. d. Neiße: Mittelpueikt der weltberühmten ſudetendeutſchen Glas⸗ und Schmuckiaduſtrie, die hauptſächlich in Haus⸗ induſtriebetrieben arbeitet und in normalen Zeiten etwa 80 000 Menſchen in den Tälern des Iſergebirges beſchäftigte. Gablonz ſelbſt hat 28 000 deutſche Einwohner, ein reiches Ge⸗ Karlsbabd, größtes der vier weltberühm⸗ ten ſudetendeutſchen Bäder, mit Thermalquel⸗ len, deren berühmteſte der„Sprudel“ iſt, der 72 Grad warm haushoch aus der Erde ſteigt. Das rein deutſche Karlsbad liegt im roman⸗ tiſchen Tepltal und hat das älteſte Badeſtadt⸗ recht durch Kaiſer Karl IV. Die Karlsbader Mineralquellwäſſer werden in der ganzen Welt wegen ihrer Heilkraft getrunken. Komotau iſt eine lebhafte ſudetendeutſche Induſtrieſtadt mit Mannesmann⸗Röhren⸗ und Eiſenwerken, Brauereien, Konſerven⸗ und Holz⸗ verarbeitungsinduſtrie. Schöner mit Lauben⸗ gängen umgebener mittelalterlicher Marktplatz mit altem Schloß und einem architektoniſch wertvollen Turm. War früher im Beſitz des beenerkenswerter trieben im 17. Jahrhundert die proteſtantiſche Bevölterung, die Johann⸗Georgenſtadt in Sachſen begründete. Heute als ſtärkſte Fund⸗ ſtelle der Uranpechblende, aus der das Radium erzeugt wird und als Farbeninduſtrieſtadt be⸗ rühmt. Radiumbad. 1 Kaaden, eines der älteſten, ſchon aus der karolingiſchen Zeit ſtammenden Städtchen des weiteren Egerlandes an der Eger gelegen, mit Lederinduſtrie, Handſchuh⸗ fabrikation ſowie Kaolingewinnung. Weit be⸗ kannt ſein ſchöner mittelalterlicher Ringplatz mit bedeutendem Rathausturm und ein Stadt⸗ tor aus dem 14. Jahrhundert, ſind ſtädtebau⸗ lich wertvolle Beiträge der ſudetendeutſchen Kulturleiſtung. Am 4. März 1919 wurden auf bdem Marktplatz in Kaaden von tſchechiſchen Legionären 25 Sudetendeutſche ermordet. Karlsbad- das sudetendeutsche Welthad deutſchen Ritterordens und wurde von den Huſſiten 1420 zerſtört. * Leitmeritz, alte ſudetendeutſche Biſchofs⸗ ſtadt an der Elbe. Endpunkt der Elbedampf⸗ ſchiffahrt. War im Mittelalter der Schöppen⸗ ſtuhl der nach magdeburgiſchem Recht erbauten deutſchen Städte Böhmens in landſchaftlich einzigartig ſchöner Lage am Zuſamenenfluß von Eger und Elbe. Architektoniſch ſehens⸗ —+ Bürgerhäuſer und ein rieſiger Markt⸗ platz. 4 Marienbad liegt 628 Meter hoch im Kai⸗ ſerwald und iſt das jüngſte und eleganteſte der ſudetendeutſchen Veltbäder. Es hat die „— (Zeichnungen: Relmesch) ſtärkſten aller bekannten Glauberſalzquellen (Kreuzbrunnen), aber auch zahlreiche Säuer⸗ linge und Eiſenquellen. Bevor der Tſchechen⸗ terror begann, hatte das idylliſch ſchön gelegene Bad mehr als 45 000 Kurgäſte im Jahr. Die Heilquellen wurden vom Stift Tepl anfangs des 19. Jahrhunderts der Oeffentlichkeit zu⸗ gänglich gemacht. Goethe und Richard Wagner gehörten zu den bedeutendſten Kurgäſten dieſer rein deutſchen Stadt. * Nikolsburg, Sprachgrenzſtadt des wein⸗ ueid obſtreichen Südmährens, berühmt durch den Frieden vom 26. Juli 1866 und den Ent⸗ ſchluß Bismarcks, die ſudetendeutſchen Gebiete bei Oeſterreich zu belaſſen, die König Wil⸗ helm J. von Preußen für Preußen wünſchte. * Oberplan im Böhmerwald. Geburtsort Adalbert Stifters, Sitz des deutſchen Böhmer⸗ waldmuſeums, Ausgangspunkt für ſchne Böh⸗ merwaldwanderungen. Olmütz, größte Stadt Nordmährens, hing noch vor 50 SJahren mit dem geſchloſſenen deut⸗ ſchen Sprachgebiet zuſammen. Es erſcheint ſchon im zehnten Jahrhundert als Sitz deut⸗ ſcher Bürger. Bruno von Holſtein⸗Schauen⸗ burg hat als Biſchof von Olmütz im 13. Jahr⸗ hundert viel für die Stadt getan, romaniſche Herzogsburg, dreitürmiger gotiſcher Dom, Rat⸗ baus und Bürgerhäuſer zeigen die einſtige deutſche Bedeutung. Olmütz war eigie ſtarke Feſtung. Oſt rau, Mähriſch⸗, bedeutendſter Koh⸗ leninduſtriebezirk im ſüdweſtlichen Teil des oberſchleſtſchen Kohlenbeckens, fördert lährlich 30 Millionen Doppelzentner Kohlen und be⸗ ſchäftigt etwa 30 000 Arbeiter. Die Witkowitzer Eiſenwerte beſchäftigen 16000 Arbeiter, da⸗ neben bedeutende Metallwarenfabriken, chemi⸗ ſche Werke. * Prachatitz, im ſüdlichen Böhmerwald, iſt ein Muſterbeiſpiel einer in ſich geſchloſſenen ſudetendeutſchen Stadt mit alter Kultur. War Eridpunkt des„Goldenen Steiges“, auf dem auf Saumpferden das oberöſterreichiſche Salz nach Böhmen gebracht wurde. Das Rathaus mit intereſſanten Fresken, ebenſo die Stadt⸗ tore ſind Gebäude des 15., die Kirche des 14. KFahrhunderts. Zizka hat mit den Huſſiten hier beſonders gewütet als Dank, daß er hier die Lateinſchule beſuchen durfte. ** Reichenberg, iſt die groöͤßte und bedeu⸗ tendſte ſudetendeutſche Induſtrieſtadt zu Füßen des Jeſchken an der Neiße, in einer walbdrei⸗ chen Mulde gelegen. Von den 72000 Einwoh⸗ nern ſind mehr als 60 000 Deutſche. Berühmt bce, Prohoiſtz im göhmerwold „Han burch ſe bedeute— vortreff Im Vo der Na— Konſtru chenbere Landest Rum dichtgen Flachsg eine ha rein de Terxtil⸗ fereien. S a a unteren Saaz w Hopfen Stadt tr Bierfab: tallindu hat Saa der Lat⸗ 1414) ei gewaltig Ackerma Dichtung die Gef grundleg Ster Geſchicht ehrender 4. März mungsr⸗ tſchechiſc wurden. 13 000 zi Tepl ſeiner die Neu mungen Einwohr Treffpur helms u die welt war Ort 1848 un! ſowie d Selbſtven Theater. erfreuen Trau Rieſenge in die eingetra 1866 haꝛ Preußen einen ſchi iſt eine meiſt der Trop ren nach hundert Hauptſta an die 3 eine bed tigſte kul ſchen Der Warr mit 330 Baumwo Fachſchul Weip im Erzg. Bach vor eine bede zen⸗ und deutſchen Znai mähren ſtadt ſcho Rolle gee Znaimer Gurken. mähriſche chen hab⸗ Tſchechiſie Zuerſt durch Wü rund 15 man nach durch die die Sudet im Zuſan Im Name 60 000 ſud geſtellte u bracht, 65 ſtrie verni ernd erwe den wurd zu annähe urteilt, za tert, Dutz hingemord „Selbſtmo und arbei flohen in tſchecho⸗ſlo wühlten 2 ober 1938 2 4 5 222. Relmesch) ſalzquellen he Säuer⸗ Tſchechen⸗ n gelegene zahr. Die anfangs ichkeit zu⸗ ſd Wagner ſten dieſer des wein⸗ mt durch den Ent⸗ n Gebiete nig Wil⸗ hünſchte. jeburtsort Böhmer⸗ vune Böh⸗ nen deut⸗ erſcheint Sitz deut⸗ ⸗Schauen⸗ 13. Jahr⸗ omaniſche hom, Rat⸗ einſtige ne ſtarke ſter Koh⸗ Teil des lährlich und be⸗ itkowitzer iter, da⸗ n, chemi⸗ rwald, iſt hloſſenen tur. War auf dem che Salz Rathaus Stadt⸗ des 14. iten hier hier die beden⸗ u Füßen waldrei⸗ Einwoh⸗ Berühmt „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 9. Oktober 1958 burch ſeine Textilinduſtrie und die Muſtermeſſe, bedeutendes Kulturleben mit ſchönem Theater, vortrefflich geführten Muſeen und Büchereieri. Im Vorort Reichenbergs, Maffersdorf, wurde der Nationalpreisträger Dr.⸗Ing. Porſche, der Konſtrukteur des Volkswagens, geboren Rei⸗ chenberg war 1918 Sitz der deutſchböhmiſchen Landesregierung. Rum burg wurde durch ſeine kräftige, dichtgewebte Leinwand aus gutgehecheltem Flachsgarn in Mitteleuropa bekannt. Es iſt eine hart an der ſächſiſchen Grenze liegende, rein deutſche Jeduſtrieſtodt mit bedeutender Textil⸗ und Eiſeninduſtrie, ſowie Glasſchlei⸗ fereien. * Saaz: Der in der fruchtbaren Ebene der unteren Eger gedeihende Hopfen hat die Stadt Saaz weltberühmt gemacht. Ohne den Saazer Hopfen kein böhmiſches Bier. Die rein deutſche Stadt treibt regen Handel, hat eine bedeutende Bierfabrikation, Schuhwarenfabriken und Me⸗ tallinduſtrie. In der deutſchen Literaturgeſchichte hat Saaz durch den Stadtſchreiber und Rektor der Lateinſchule, Johann von Saaz(1360 bis 1414) einen guten Klang, denn er ſchrieb jenes gewaltige Streitgeſpräch gegen den Tod„Der Ackermann aus Böhmen“, das als erſte große Dichtung in der neuhochdeutſchen Sprache für die Geſtaltung der deutſchen Schriftſprache grundlegende Bedeutung hat. Sternberg, Mähriſch⸗, wird in der Geſchichte des Sudetendeutſchtums ſtets einen ehrenden Platz einnehmen, weil hier am 4. März 1919 dreizehn für das Selbſtbeſtim⸗ mungsrecht zeugende Volksgenoſſen von den tſchechiſchen Legionären meuchlings ermordet wurden. Es iſt eine gewerbefleißige Stadt mit 13 000 zumeiſt deutſchen Einwohnern. * Teplitz⸗Schönau von altersher wegen ſeiner heilkräftigen Thermalquellen bekannt, die Neuralgien, Gelenkerkrankungen und Läh⸗ mungen heilen, hat rund 50 000 zumeiſt deutſche Einwohner. Im napoleoniſchen Krieg war es Treffpunkt Kaiſer Alexanders, Friedrich Wil⸗ helms und des Kaiſers Franz, die in Teplitz die weltgeſchichtliche Konvention ſchloſſen. Es war Ort des erſten ſudetendeutſchen Landtages 1848 und iſt Sitz des„Bundes der Deutſchen“ ſowie des Verbandes der ſudetendeutſchen Selbſtwerwaltungskörper. Hat ein modernes Theater. Seine ſudetendeutſchen Muſikwochen erfreuen ſich geſamtdeutſcher Beachtung. Trautenau an der Aupa zu Füßen des Rieſengebirges gelegen, iſt mit blutigen Lettern in die Geſchichte des deutſchen Bruderkrieges eingetragen. Hier fanden am 27. und W. Juni 1866 harte und wechſelvolle Kämpfe zwiſchen Preußen und Oeſterreichern ſtatt. Trautenau hat einen ſchönen laubenumſtandenen Ringplatz und iſt eine gewerbefleißige Stadt mit 16000 zu⸗ meiſt deutſchen Einwohnern. Troppau auf dem Handelsweg von Mäh⸗ ren nach Polen gelegen, entſtand im 12. Jahr⸗ hundert als deutſche Handelsſtadt. Es war die Hauptſtadt von Oeſterr.⸗Schlefien und kam 1919 an die Tſchecho⸗Slowakiſche Républik. Es iſt eine bedeutende Induſtrieſtadt und der wich⸗ tigſte kulturelle Mittelpunkt des ſudetenſchleſi⸗ ſchen Deutſchtums. * Warnsdorf iſt eine rein deutſche Stadt mit 3000 Einwohnern, mit einer lebhaften Baumwoll⸗ und Leineninduſtrie, textiltechniſchen Fachſchulen, Schuhfabriken und Metallinduſtrie. Weippert, ehemalige königliche Bergſtadt im Erzgebirge gelegen und nur durch einen Bach vom ſächſiſchen Bärenſtein getrennt, hat eine bedeutende Poſamenten⸗, Stickerei⸗, Spit⸗ zen⸗ und Handſchuhfabrik und wird von 12 000 deutſchen Einwohnern bewohnt. 7* Znaim, wunderſchön an der Thaya in Süd⸗ mähren gelegen, ſpielte die alte Markgrafen⸗ ſtadt ſchon im 10. Jahrhundert eine bedeutende Rolle gegen die Slawen. Altberühmt iſt die Znaimer Keramik und weltbekannt die Znaimer Gurken. Znaim ailt als Mittelpunkt des ſüd⸗ mähriſchen Wein⸗ und Obſthandels. Die Tſche⸗ chen haben hier mit ſchamloſen Mitteln die Tſchechiſierung betrieben. Eritz Heinz Reimesch Die Tschechenbilanz Zuerſt raubte man den Sudetendeutſchen durch Währungsabwertung ihre Erſparniſſe: rund 15 Milliarden Tſchechenkronen. Dann griff man nach dem ſudetendeutſchen Volksboden: durch die tſchechiſche„Bodenreform“ verloren die Sudetendeutſchen 520 000 Hektar Land und im Zuſammenhang damit 20 000 Arbeitsplätze. Im Namen der tſchechiſchen Humanität wurden 60 000 ſudetendeutſche öffentliche Arbeiter, An⸗ geſtellte und Beamte um Arbeit und Brot ge⸗ bracht, 65 Prozent der ſudetendeutſchen Indu⸗ ſtrie vernichtet und damit 200 000 Deutſche dau⸗ ernd erwerbslos gemacht. Aus politiſchen Grün⸗ den wurden über 4000 junge Sudetendeutſche zu annähernd ſiebentauſend Jahren Kerker ver⸗ urteilt, zahlloſe von ihnen unmenſchlich gefol⸗ tert, Dutzende von Gefangenen und Soldaten hingemordet, ihre Ermordung aber zyniſch als „Selbſtmord“ bezeichnet. Ueber 30 000 verarmte und arbeitsloſe Sudetendeutſche aller Schichten flohen in den Jahren 1919 bis 1937 aus dem tſchecho⸗ſlowakiſchen Paradies in den freige⸗ wählten Tod. Der Nechfskampf Henleirss Lesl seime Neden nach?!/ Humer hKaf der Führer des Sudelfendeulschtfennens cdie mafionale Ansprichte Zeiner Meismaf mif abscolufer Klarheif verfrefen! Vom 1. Oktober 1933, jenem Tage, an dem Konrad Henlein von Eger aus ſeinen hiſto⸗ riſchen Aufruf zur Sammlung der Sudeten⸗ deutſchen erließ, bis zu dem Tage, da Adolf Hitler als der Befreier des Sudetenlandes die ehemalige tſchechiſch-deutſche Grenze über⸗ ſchritt, um das Land in ſeinen ſtarken Schutz zu nehmen, ſind genau fünf Jahre vergangen. Man kann dieſe fünf Jahre des politiſchen Kampfes der Sudetendeutſchen als die eigent⸗ lichen Jahre des Rechskampfes bezeichnen, will man die vorhergehenden Jahre der ſudetendeut⸗ ſchen Abwehr als die Zeit der Vorbereitung, der inneren Ausrichtung und des Ringens um die Einheit der Volksgruppe ſelbſt bezeichnen. Konrad Henlein fand 1933 ein wohl äußerlich noch zerriſſenes, aber innerlich durch die langen Jahre der Not und Unterdrückung einig ge⸗ wordenes Volk vor. Seine ihm durch ſich ſelbſt geſtellte Aufgabe war es geweſen, dieſem in den Herzen der Volksmaſſen ſchlummernden Wil⸗ lenzur Einheit die äußere Form zu geben: In ſeiner politiſchen Bewegung vollzog ſich die politiſche Einigung der Volksgruppe. Und dieſe Einigung ermöglichte es Konrad Henlein, in den folgenden Jahren der Auseinanderſetzung zwiſchen Tſchechen und Deutſchen und des Rechtskampfes auch außerhalb des tſchecho⸗ſlo⸗ wakiſchen Staates die Einheit des Sudeten⸗ deutſchtums als politiſch wirkſamſte Waffe ein⸗ zuſetzen. Geſtützt auf den einheitlichen politiſchen Wil⸗ len der Volksgruppe konnte Konrad Henlein die nationalen Forderungen des Sudetendeutſch⸗ tums mit jener Klarheit verfechten, die man von ihm gewohnt iſt. Wer heute ſeine Reden der letzten fünf Jahre nachlieſt, wird überraſcht ſein von der Eindringlichkeit und Klarheit, mit der Konrad Henlein die nationalen Anſprüche des Sudetendeutſchtums in den Tagen der bitter⸗ ſten Not und Entrechtung vertrat. Abſolute Klarheit und höchſtes Verantwortungsbewußt⸗ ſein zeichnen alle Reden und Anſprachen der vergangenen fünf Jahre aus. Wenn wir aus den Reden Konrad Henleins einige der weſent⸗ lichſten Stellen wiedergeben, ſo geſchieht dies nicht deshalb allein, um aufzuzeigen, daß ſich ſowohl in der Zielſetzung als auch in der Methode des ſudetendeut⸗ ſchen Rechtskampfes ſeit 1933 kaum Deulacla hüs zn In Böhmiſch⸗Leipa umriß am 21. Ok⸗ tober 1934 Konrad Henlein das Verhältnis des Sudetendeutſchtums zum tſchecho⸗ſlowakiſchen Staate: „Wir haben dem Staate gegeben, was des Staates war und haben bis heute alle unſere Pflichten als Staatsbürger treu und ehrlich erfüllt.— um ſo mehr erwarten wir mit vollem Rechte, daſt endlich der Staat uns im vollen Maße gibt, was unſer iſt. Kein vernünftiger Tſcheche kann von uns verlangen, daſf wir unſer Volkstum verleugnen. Schon oft habe ich erklürt und erklüre es nochmals: Wir waren Deutſche, wir ſind Deutſche und wir werden in alle Zukunft Deutſche bleiben. Damit bekennen wir offen, daßf wir uns zugleich als Beſtandteil des großen deutſchei Volkes fühlen, das in zwei mitteleuropäiſchen Staaten ſtaatsbildend und in einer Reihe anderer Staaten als unerkanntes Element der Ordnung wirkt. Es gibt wohl kaum einen beſſeren Gravmeſſer für die wirkliche praktiſche Demokratie als die Rechtspflege, für die nur der eine Grundſatz gelten darf: Recht muſt unter allen umſtänden Recht bleiben!“ Es beſteht heute kein Zweifel mehr darüber, daß gerade die von den Tſchechen ſyſtematiſch betriebene Politik der wirtſchaftli⸗ chen Ausrottung der Sudetendeutſchen „Es ist der schönste und der heiligste Tag, den wir heute erleben!“ Konrad Henlein während seiner Ansprache aui der großen Freudenkundgebung in Eger in Anwesenheit des Führers. et was änderte, ſondern vor allem deshalb, weil das Sudetendeutſchtum ſelbſt in den Zei⸗ ten der größten Not immer noch eine höchſt an⸗ erkennenswerte politiſche Klarheit, Reife und Diſziplin aufwies, die uns die Volksgruppe als Element der Ordnung erſcheinen laſſen. Denn die von Konrad Henlein verkündeten Leitſätze entſprachen immer dem politiſchen Willen der ganzen Volksgruppe und fanden jeweils in den bekannten großen Kundgebungen der Sudeten⸗ deutſchen Partei ihre Billigung. Ob Konrad Henlein Fragen der nationalen Exiſtenz, des Daſeins überhaupt oder irgendeines Teilgebie⸗ tes im Leben der Volksgruppe behandelte, im⸗ mer geſchah dies in dem Bewußtſein, Teil der großen deutſchen Gemeinſchaft zu ſein und ge⸗ rade als größte deutſche Volksgruppe beſondere Verantwortung zu tragen. alle Ewiichfseit neben dem Gefühl der politiſchen Unterdrückung die Triebkraft der ſudetendeut⸗ ſchen Abwehr war und die politiſche Eini⸗ gung der Volksgruppe vorwärtstrieb. Das Su⸗ detendeutſchtum empfand richtig, daß die Tſche⸗ chen ganz“bewußt den Hunger als politiſches Kampfmittel einſetzten und ſo lautete eine ſeiner erſten Forderungen zwangsläufig nach der Sicherung des deutſchen Arbeitsplatzes. Zu dieſer Aushungerung erklärte Konrad Henlein am 1. September 1935 auf dem Volkstag zu Haida: „Unſere erſte und heiligſte Forderung muß ſein: daft alle Mittel dafür eingeſetzt werden, um die furchtbare Not der ſudetendeutſchen Gebiete zu mildern und ſpäter zu beſeitigen. Ich fordere alle Miniſter auf, ſich ſelbſt einmal durch Augenſchein davon zu überzeugen, wie groß die Not iſt, unter der unſer ſudetendeutſcher Ar⸗ beitsmenſch leidet, wie tief die Hoffnungsloſigkeit un⸗ ſerer Jugend. Wir wollen aus eigener Kraft mithelfen, daſt die Not wenigſtens einigermaßen gemildert wird. Es iſt ein Ehrenblatt in der Geſchichte des Sudeten⸗ deutſchtums, daß das ausgeblutete Volk im letzten Kriſenwinter nahezu acht Millionen Kronen als Hilfe für die Aermſten aufgebracht hat. Wir fordern aber, daß der Staat einen gleichen Opferwillen zeigt. Denn iſt der Staat nicht willens oder fähig, die Not zu lin⸗ dern, dann muß er uns die Möglichkeit geben, durch ein großes internationales Hilfswerk unſere Brüder und Schweſtern vor dem Verhungern zu bewahren.“ Weltbild(M) Auch für das Verhältnis des Sudeten⸗ deutſchtums zum tſchechiſchen Volke hat Konrad Henlein zur richtigen Zeit die richtigen offenen Worte gefunden. Wenn er damals(am 20. Oktober 1935 in Teplitz⸗Schön au) nicht verſtanden wurde, ſo dürften ſich viele ein⸗ ſichtige Tſchechen wohl inzwiſchen ausreichend mit der Frage beſchäftigt haben, wie ganz an⸗ ders vielleicht auch die politiſche Entwicklung ihren Weg genommen hätte, wäre damals Kon⸗ rad Henlein aus dem tſchechiſchen Lager ein ebenſo offenes, verſtändiges Wort entgegenge⸗ hallt: „Ich halte daran feſt: Nie iſt der ein Staatsfeind, der noch ein offenes und freies Wort wagt und die Dinge beim richtigen Namen nennt. Niemals ſind die ſchlechte Freunde, die die Wahrheit offen und ſchonungslos vertreten. Jedes Volk hat nach göttlicher und weltlicher Ord⸗ nung das Recht, vor Gott und der Geſchichte die Pflicht, dafür zu ſorgen, daß es in freier Entwicklung ſeiner arteigenen Fähigkeiten die ererbten Güter in Religion, Kultur und Sprache und die ererbte Heimat erhalte und an kommende Generationen vererbe. Man muß auf tſchechiſcher Seite endlich einmal den Mut aufbringen und ſich eingeſtehen, daß wir an die⸗ ſen Forderungen feſthalten müſſen, ſollen wir uns nicht aufgeben und der Verachtung der Nachwelt aus⸗ etzen.“ Die Tſchechen können ſich heute auch nicht darauf berufen, daß ihnen von ſudetendeutſcher Seite die Gefährlichkeit der Präger Außenpolitik nicht klargemacht worden wäre. Konrad Henlein hat mehrmals von der Staatsführung auch ein anſtändiges und freundſchaftliches Verhältnis zum größten Nachbarſtaate der Tſchecho⸗Slowa⸗ kei, zum Deutſchen Reich, gefordert. Zum Ver⸗ hältnis Prag— Berlin erklärte der Füh⸗ rer der Sudetendeutſchen Partei in Teplitz⸗ Schönau folgendes: „Die beſte Sicherheit eines Staates aber iſt die Schaffung und der Ausbau gut nachbarlicher Be⸗ ziehungen zu allen ihn umgebenden Staaten; ſie ſind mindeſtens ebenſo wichtig, wie das Freundſchaftsver⸗ hältnis zu entfernter liegenden Mächten. Zu einer ſol⸗ chen Löſung drängen auch die wirtſchaftlichen und ſo⸗ zialen Sorgen, die gerade uns und den Staat gegen⸗ würtig ganz beſonders bedrücken. Wenn wir dieſe Dinge hier in voller Klarheit aus⸗ ſprechen, dann tun wir es in vollem Bewußtſein un⸗ ſerer ſchichſalhaften Sendung, natürliche Brücke und Mittler zwiſchen dem deutſchen und tſchechiſchen Volke zu ſein und einen entſcheidenden Beitrag zum Frieden Europas leiſten zu können.“ Die Tſchechen, oder beſſer, ihre politiſche Füh⸗ rung, hat nichts getan, um dieſen natürlichen Forderungen Konrad Henleins zu entſprechen. Sie hat im Gegenteil nicht nur alles getan, das Sudetendeutſchtum politiſch zu terroriſieren, ſondern es auch geiſtig und kulturell vom Ge⸗ ſamtdeutſchtum nach Möglichkeit abzuſondern. Dieſer gewollten kulturellen Abſchnürung begeg⸗ 55 Konrad Henlein am 23. Februar 1936 in rag: Gecgen den Benes⸗cht-Mim⸗ „Eben weil es in unſeren Tagen um Sein oder Nichtſein, um den Beſtand, um die Zukunft un⸗ ſerer Volksgruppe geht, iſt um ſo dringlicher die Ver⸗ pflichtung auferlegt, uns um die kulturellen Fragen— und das ſind für das geſchichtliche Fortleben eines Volkes die wichtigſten— zu kümmern und um ihre Löſung zu ringen. Gerade weil unſere ganze Kraft von der wirtſchaftlichen und politiſchen Not aufgezehrt zu werden droht und wir immer mehr von den höheren Werten und Aufgaben abgelenkt werden, müſſen wir uns als verantwortliche Sprecher und Träger des ſudetendeutſchen Lebenswillens der Fragen unſeres geiſtigen und ſeeliſchen Beſtandes annehmen. Der jeden⸗ falls, der für das Recht ſeines Volkes, das auch von Gott geſchaffen iſt, kümpft, führt einen guten Kampf und braucht ſich vor keiner Gewalt, wie immer ſie ſich nennen mag, beugen.“ Die klaren Forderungen Konrad Henleins be⸗ gegneten auf der tſchechiſchen Seite immer aus⸗ der interpretatoriſchen Freiheit, Pjhantaſietätigkeit. * Sonntag, 9. Oktober 1938 „hakenkreuzbanner“ geſprochener Ablehnung. Man verſtand ihn nicht, weil man ihn nicht verſtehen wollte. Jedes vernünftige Angebot zur Schaffung der Vorausſetzung für ein geordnetes Zuſammen⸗ leben im tſchecho⸗ſlowakiſchen Staate wurde ausgeſchlagen. So kam es, wie es kommen mußte: Mit unerbittlicher Folge⸗ richtigkeit voklzog ſich an den Tſchechen in den letzten Tagen die Wahrheit des Wortes, daß man nicht ungeſtraft gegen die ehernen Geſetze der Natur und der Völker verſtoßen darf. Das Sudetendeutſchtum aber trägt heute das glückliche Gefühl eines ge⸗ rechten Sieges und der Dankbarkeit den beiden Männern gegenüber in ſich, die durch ihr Wir⸗ ken Sorge dafür trugen, daß Wahrheit Wahr⸗ heit und Recht Recht blieb: Adolf Hitler und Konrad Henlein.. luditzer fan'onale geſtohlen Tſchechen rauben ein Kulturdokument DNB Eger, 8. Oktober. Wie die„Zeit“ aus Luditz meldet, haben tſche⸗ chiſche Grenzer durch einen Einbruch in das Stadtmuſeum vor ihrem Abzug das berühmte Luditzer Kantonale, ein Meßbuch aus dem 16. Jahrhundert, geſtohlen. Das Buch, das einen unſchätzbaren Wert hat, iſt ein Rieſenwerk von 50 Pargamentſeiten mit Goldbuchſtaben in gotiſcher Schrift und ent⸗ hält Aufzeichnungen über die Huſſiten. Nur in Prag gibt es noch ein ähnliches Werk dieſer Art. Als nach dem Zuſammenbruch 1918 die Tſchechen in das deutſche Gebiet vordrangen, begann ſchon der Kampf um das Kantonale in Luditz. Die Luditzer ließen damals das koſt⸗ bare Wert verſchwinden, da ſie eine Beſchlag⸗ nahme durch die tſchechiſche Regierung befürch⸗ teten. Eine ganze Kompanie Soldaten und Gen⸗ darmerie hatte jedoch das kleine Landſtädichen durchſucht und dabei die halbe Bevölkerung verhaftet, bis das Werk gefunden und ins Mu⸗ ſeum gebracht werden konnte. In den ſtürmiſchen Ereigniſſen der letzten drei Wochen war es den Luditzern nicht mehr möglich geweſen, zu dem Muſeum vorzudrin⸗ gen, um das Werk zu retten. Die tſchechiſchen Grenzer hatten das Rathaus, wo ſich das Mu⸗ n und die Gefängniſſe befinden, ſofort be⸗ ſetzt. Die Entwendung der koſtbaren Kantonale von Luditz iſt wohl einer der größten Kultur⸗ Aaenn den ſich die IDähechen je geleiſtet aben. „Echo der feimal“ in kger DNB Gger, 8. Okt. Am Freitag fand auf dem Markiplatz in Eger die erſte Filmvorführung unter freiem Himmel ſtatt. Der Hauptfilm„Echo der Hei⸗ mat“ zeigte einen Abriß des deutſchen Wieder⸗ aufſtieges. Für alle Egerer war dieſe Veran⸗ ſtaltung ein einzigartiges Erlebnis. Nach der Vorführung ſprach der Bezirksge⸗ ſchäftsführer Krauß und ſagte u..:„Wir wollten heim ins Riih, nicht um dort ein Nichtstuer⸗ und Faulenzerleben zu führen, ſon⸗ dern deshalb, damit ſich in dieſem uns heiligen Dritten Reich unſere Kraft für das Werk und die Aufgaben, die der Führer dem Volk ſtellt, zu den Kräften der anderen 75 Millionen deut⸗ ſchen Volksgenoſſen geſellt. Dann werden wir das ſein, was wir einmal wirklich ſein wollten: des Führers treue Egerländer.“ Joseph pembaur spĩelte Beethoven Unter den großen Klavierſpielern der Ateren Generation iſt Joſeph Pembaur ſicherlich eine der eigenwilligſten Geſtalten. Das gilt— abgeſehen vom Aeußeren— in befonderem Maße für ſein künſtleriſches Glaubensbekennt⸗ nis, ſo wie es für uns aus dem Kriterium ſei⸗ ner Darſtellungsweiſe erkennbar wird. Hier ſteht uns unleugbar ein Künſtler von achtung⸗ gebietender Größe gegenüber, der die wiederzu⸗ ebenden Werke mit einer quantitativ weitge⸗ Fentten nachſchöpferiſchen Gnergie ferſpicks ezeichnendſtes Merkmal ſeines Klavierſpiels ſcheint uns eine bis zur unwahrſcheinlichſten Differen gelangte, raſtlos tätige, jeden Ton, jeden Klang, jeden Ablauf bedenkende Klangphantaſie zu ſein, deren Ergebniſſe auch prompt in einer großartigen Beherrſchung einer gleichermaßen reichhaltigen Farbenpalette des mſept Ausdrucksvermögens zutage treten. Joſeph Pembaur 1 ein Verfechter des Ru⸗ batoſtils in der muſikaliſchen Vortragsweiſe; eines Rubato nicht in jenem engeren Sinne einer beweglicheren Agogik im einzelnen, ſon⸗ dern im weiteſten Begriffe einer von Grund aus individualiſtiſchen Einſtellung zum wieder⸗ zugebenden Werk. Seine Interpretation iſt mit voller Bewußtheit unſachlich und betrachtet das Notenbild lediglich als äußerſt lockeren Anhalts⸗ punkt zum Zwecke ungehemmten Sichauslebens der eigenen Der Meachter mt Vortrag iſt demnach ſtärk⸗ ſtens befrachtet mit ſogenannten Maniorismen: arken Einſchnitten bei Daumenunterſätzen, plötzlichen Fermaten, überraſchenden Sforzati, hervorhebungen von bislang für bloßes harmo⸗ niſches gehaltenen Mittelſtimmen, ſtärk⸗ ſten Veränderungen des vorgeſchriebenen Zeit⸗ maßes und ähnlicher Dinge mehr. an muß ſich hüten, derlei Zutaten oder Auslaſſungen im Falle Joſeph Pembaur mit bem billigen Wort Mätzchen“ zu benennen. Da⸗ ür iſt die innere Logik dieſes von ſprühender Der Einmarſch hat tadellos geklappt Flit der Präzision eines Uhrwerkes hat sich die Besetzung des Sudetenlandes vollzogen DNB Karlsbad, 8. Okt. Sechs Tage ſind wir mit den deutſchen Wa⸗ gen ins Sudetenland marſchiert. Es war ein Weg durch ein landſchaftlich überaus reizvolles und kerndeutſches Land, ein Weg, den jahr⸗ zehntelanges heißes Freiheitsſehnen vorbereitet, Treue und Tapferkeit geebnet, überſtrömende Freude und Dankbarkeit geſchmückt hat. Ueber dieſen Weg, dieſe Brücke von Volk zu Volk, mit unſeren Truppen zu ſchreiten, dieſe Bewunde⸗ rung und dieſen Stolz mit auf Großdeutſch⸗ lands eherne Wehr mitzuerleben, war erhebend. Dieſer Einmarſch hat ſich mit der Präzi⸗ ſion eines Uhrwerks vollzogen. Planmäßig und in glänzender Zuſammenar⸗ beit aller Wehrmacht⸗ und Truppenteile, aller Stäbe, vom Armeeoberkommando bis zur letz⸗ ten Kompanie, rollte alles wie ſelbſtverſtändlich ab. statt des Gewehes Man muß mit ihnen marſchiert ſein, muß ſie im Dienſt und in den Quartieren bei den Kin⸗ dern, ihren begeiſterten Freunden, erlebt und man muß geſehen haben, wie ſie in den armen Dörfern in der Nähe des tſchechiſchen Sprach⸗ gebietes ihre Brotportionen mit ihnen und dem befreiten ſudetendeutſchen Volk teilten und am Abend beiſammenſaßen, um verſtehen zu lernen, warum ſie vom ganzen Sudetenland, von jung und alt, und allen Schichten und Ständen ge⸗ Wenn ſich auf den Straßen endloſe Kolon⸗ nen zu Fuß, beſpannt und motoriſiert, Infan⸗ terie, Artillerie, Pioniere, Panzerformationen, Nachrichtentrupps, Verpflegungs⸗ und Sani⸗ tätskolonnen uſw. bewegten und kreuzten, wenn ſich dieſes ſcheinhare Durcheinander genau zur feſtgeſetzten Minüte entwirrt hatte, die Straßen wie leer gefegt ſchienen, dann mutete das alles wie ſelbſtverſtändlich an. Dieſer Eindruck erſt gibt den rechten Begriff von der überragenden ſtrategiſchen und organiſatoriſchen Leiſtung, die hier vollbracht wurde. Gleich eindrucksſtark waren Haltung und Geiſt der Truppen, die ſofort die Herzen des ſudetendeutſchen Volkes im Sturm erober⸗ ten. Ihr vorbildliches Auftreten in und außer Dienſt, ihre Ritterlichkeit, Kameradſchaft und Hilfsbereitſchaft entſprechen in jeder Beziehung dem hohen Ruf der deutſchen Armee, die beſte und diſziplinierteſte der Welt zu ſein. -die ſiartoffelhacke liebt, ja vergöttert werden. Ueberall ſehen wir ſie am Ruhetage in den ländlichen Bezirken mit ihren Geſpannen bei der Felbdbeſtel⸗ lung, der Kartoffel⸗ und Hack⸗ fruchternte. In den Städten helfen ſie ihren Quartierwirten bei der Wiedereinrichtung der Geſchäfte. Wo es nur anzufaſſen gilt, ſind ſie zu finden. Als wir mit einer Panzerwagen⸗ abteilung ins Quartier, einem kleinen Dorf im Notſtandsgebiet, zogen und nach wenigen Mi⸗ „Gringoire“ geißelt die Krieg: hefzer Soro „ FKRAMNMCA5S ORT 1 Am Grab des Unbekannten Soldaten mit der Inschrift„Hier ruht ein französischer Soldat, der für das Vaterland starb“, steht die Volksfrontklique und wehklagt: tan, um dir noch einen Kameraden zu geben. Inſpiration erfüllten, von ſeiner Miſſion in of⸗ fenbar W Inbrunſt erfüllten Künſtlers 31 groß. D 10 Art, Klavier zu ſpielen, die den lblauf der Muſik nicht zuſammenrafft, ſondern eine Reihe gegenſeitig faſt beziehungsloſer— ſoden analyſierend aneinanderreiht, iſt im Grunde nichts anderes als der grandioſe Ver⸗ ſuch, auf eine völlig Unieitgemuße Art zu„in⸗ terpretieren. Sie entſpringt logiſcherweiſe aus einer ebenſo unzeitgemäßen Einſtellung zum Kunſtwerk über⸗ au pt. Unſere grundſätzlichen Einwände ſind freilich ſchwerwiegend genug: Es gibt fer ſeig he deren Werke trotz den Zutaten einer 3 5 ſelloſen eigenen Phantaſietätigkeit des Inier⸗ noch irgendwo vielleicht den Kern ihrer bſicht erkennen laſſen. Es gibt aber 43 che — und es iſt die Mehrzahl— deren Abſich ten unter ähnlichen im geſamten geſehen, empfind verzerrt und abgebogen werden müſſen. Mit aller Entſchiedenheit gehört Ludwig van Beethoven zu enlezieren. Das großräumige Programm des Abends umfaßte e als fünf gewichtige So⸗ natenwerke Beethovens: Sonate-moll op. 90, cis-moll op. 27, 2,-moll op. 31, 2,-moll op. 57 und ſchließlich As-dur op. 110. Viele unter den Hörern folgten dem Spieler während dem exkurſionsreichen Abend durch dick und dünn und der Schluß des Abends ver⸗ einigte eine ungeteilt dankbare Gemeinde. Hermann Eckert. Neuer Film in Mannheim „Konzert in Tirol“ Schauburs: Der Film deſſen künſtleriſcher In⸗ halt ganz auf der Mitwirkung der Wiener Sängerknaben beruht, iſt eine ſaubere Wiener Arbeit der Tobis⸗Herſtellungsgruppe Gerhard Staab. Die Regie von Karl nz Martin verzichtete auf naheliegende, große Effekte. Die Rahmenhandlung iſt nicht neu. Der Dorflehrer Toni Kern liebt ſeine Leni, eine Bauerntochter, Wir haben alles ge⸗ und bleibt ihr auch treu u, als ſich ihm ein nettes Schihaferl aus der Großſtadt an den Hals wirft. Der alte Bauer weiſt dem armen Schlucker die Tür, denn er hat ſeine Tochter dem wohlhaben⸗ den Kaufmann Wurzinger zugedacht. Als bald darauf ſeine Scheune in Flammen aufgeht, fällt der Verdacht auf den abgewieſenen Freier. Da geben die Zeller Schulbuben, die ſehr an ihrem Lehrer hängen, im benachbarten Winter⸗ porthotel ein Konzert, um dem unter dem Ver⸗ acht der Brandſtiflung Verhafteten einen Ver⸗ teidiger beſtellen zu können. Natürlich geht un⸗ ter dieſen Umſtänden alles gut aus und die bei⸗ den jungen Leute kriegen ſich. In den Haupt⸗ rollen begegnen wir Heli Finkenzeller und ns Hoölt, beide liebenswert und voll natür⸗ licher Friſche. Elfriede Gerhart Kaet die Großſtadtpuppe mit rotlackierten Fußnägeln bei aller Blaſiertheit doch recht weiblich, während ritz Kampers derb und bieder dem reichen ie verſöhnliche bajuwariſche Note verleiht. Im Mittelpunkt des Geſchehens ſteht die friſche, lebendige Bubenſchar der Wiene'rr Sängerknaben; ſie führen mit dem Weih⸗ nachtskrippenſpiel in der Scheune den Film zu einer künſtleriſchen Höhe, die in der Ergriffen⸗ heit der Zuſchauer zum Ausdruck kommt. Selbſt das zum Schluß überleitende Konzert im Hotel⸗ ſaal zu Kitzbühel tritt dagegen zurück, doch auch hier ſingen 115 die kleinen Burſchen in die Her⸗ zen aller Zuhörer, So verlohnt allein ihre Mit⸗ wirkung den Beſuch des Films. Willy nn ſchrieb den Sänger⸗ inaben die Muſik f0 ihrem„Lied der Freund⸗ ſchaft“ mit einer flotten Melodie.— Im Bei⸗ programm führt uns“ein Kulturfilm' in die alte Reichsſiadt Regensburg mit ihren alten Bauwerken und ihrem gewerblichen Kunſtſchaf⸗ fere die Wochenſchau zeigt den Einmarſch un⸗ exer Wehrmacht in die befreiten ſudetendeut⸗ chen Gebiete und den begeiſterten Empfang des Führers. Wilhelm Nagel. Franzöſiſche Komödie in Berlin und Wien. Direktor Heinz Hilpert hat die dichteriſche Komödie des Franzoſen Marcel nuten der Kommandeur den Ortsvorſteher we⸗ gen der Unterbringung von Offizier und Mann⸗ ſchaft ſprechen wollte, war ſchon alles unterge⸗ bracht, ohne daß es auch nur eines Quartier⸗ zettels bedurft hätte. Das gleiche Erlebnis, daß ſich die Sudetendeutſchen förmlich um einen Soldaten riſſen, hatten wir immer wieder. Mit den Sudetendeutſchen ſind auch wir gren⸗ zenlos ſtolz auf dieſe ſtrammen, diſziplinierten, blitzſauberen Soldaten, die nach anſtrengendem Marſch bald wie aus dem Ei gepellt auftreten, und deren erſter Weg den Sehenswürdigkeiten und Kunſtdenkmälern, hervorragenden Bauwer⸗ ken, den Gärten und Parks der Weltkurbäder galt. Am Abend aber gehen ſie mit ihren Quar⸗ tierwirten in die Stadt zu den Konzerten un⸗ ſerer Muſikkorps, die ſich überall eines außer⸗ ordentlichen Zuſpruchs erfreuen. Sie erwarten mit ihnen die zurückkehrenden Freikorpskämp⸗ fer, und wenn es weiter zu marſchieren gilt, glaubt man dem Abſchied einer Familie beizu⸗ wohnen. Das iſt unſere herrliche, gewaltige und ſtolze Wehr, das ſind unſeres Führers Solda⸗ ten, Söhne unſeres Vaterlandes. Es iſt erſtaunlich, wie ſich das Wirtſchafts⸗ leben in den beſetzten Zonen in den wenigen Tagen entwickelt hat. Tag und Nacht rollen mit den Laſtzügen der NSpV, die in die Not⸗ ſtandsgebiete Lebensmittel, Kleidungsſtücke und alles das bringen, woran es am meiſten fehlt, die Wagenkolonnen heran, die wieder Waren in die ausgeplünderten Bezirke bringen. In Karlsbad und Marienbad wird Geſchäft um Geſchäft wiedereröffnet, ſind auch die Bäder wieder in Betrieb genommen. Alle Hotels und Gaſiſtätten ſind über füllt. Alle Welt be⸗ ſeelt neuer Lebensmut und neue Hoffnung. Man glaubt, wenn man in die Städte der Zonen kommt, nicht, daßh hier noch vor weni⸗ gen Tagen ganze Straßenzeilen tot und leer lagen. Wie wird es erſt werden, hört man allerorten, wenn die Grenzen für die reichs⸗ deutſchen Beſucher offen ſind? In fiürze Die angekündigte belgiſche Inlandsan⸗ leihe in Höhe von einer Milliarde Franken dient in der Hauptſache zur Koſtendeckung des außerordentlichen Haushalts 1938. Dieſer Son⸗ derhaushalt, der ſich auf rund 2,5 Milliarden Franken beläuft, umfaßt u. a. Ausgaben für Rüſtungs⸗ und Befeſtigungsmaßnahmen, ſowie für die Fertigſtellung des Albertkanals, deſſen ſtrategiſcher Wert bekannt iſt. * Die ungariſch⸗tſchechiſchen Ver⸗ handlungen werden nach einem Einver⸗ nehmen der beiden Regierungen am Sonntag, 9. Oktober, 19 Uhr, im Komarom, beginnen. Die ungariſche Regierung wird in den Ver⸗ handlungen durch den Miniſter des Aeußeren Kanya und den Kultus⸗ und Unterrichtsmini⸗ ſter Graf Telecki vertreten ſein. Die beiden Miniſter werden von Sachverſtändigen der ver⸗ ſchiedenen Miniſterien begleitet ſein. —* Ein Prager Miniſterrat am Freitag be⸗ ſtimmte, daß die tſchecho⸗flowakiſche Abordnung für die am 9. Oktober in Komarom beginnen⸗ den Verhandlungen mit Ungarn von dem Mi⸗ niſter für die Slowakei, Dr. Tiſo, geführt wird. Ach ard zur Aufführung in den von ihm ge⸗ leiteten Theatern in Berlin und Wien“ ange⸗ nommen. Die Ueberſetzung und Bearbeitung für die deutſche Bühne beſorgte Heinz Hil⸗ pert ſelbſt. Das Stück trägt den Titel„Der Korſar“. Die beſondere Eigenart Achards, der auf eine große Vüdz von Erfolgen mit den verſchiedenſten Bühnenwerken zurückblicken kann, liegt in der dichteriſchen Geſtaltung der⸗ —— Direktor Hilpert wird das Stück ſowohl urch das Enſemble des Deutſchen Theaters Berlin als auch durch das des Theaters in der Joſeſſtadt in Wien einſtudieren und die Infze⸗ nierungen perſönlich leiten. Alfred Krauſß als Schriftsteller Der Sieger von Flitſch und Tolmein, General der Infanterie Alfred Krauß, der im Salz⸗ kammergut in Oberdonau zur letzten Ruhe ge⸗ bettet wurde, war nicht nur ein erfolgreicher Feldherr und ein alter völkiſcher Vorkämpfer, Wif. als politiſcher und militär⸗ wiſſen chaftlicher Schriftſtellerſtark hervorgetreten. Seine Bücher, die im.⸗F.⸗ L ehmann⸗ erlag in München erſchienen ſind, ſtellen ein Vermächtnis an das deutſche Volk dar. Beſonders genannt ſeien„Der Irr⸗ gang der deutſchen Königspolitik, in dem Ge⸗ neral Krauß die völkiſche und ſtaatliche Entwick⸗ lun der deutſchen Nation mit leidenſchaftlicher Wahrheitsliebe gezeichnet hat und die für alle Zukunft zu vermeidenden Grundfehler der Ver⸗ gangenheit, wie Partikularismus der Fürſten und Stämme, aufweiſt, ferner„Geſtalter der Welt“, Lebensbilder von elf großen Feldherren der Weltgeſchichte,„Theorie und Praxis in der Kriegskunſt“, Gedanken eines hervorragenden, kriegserfahrenen und ruhmvollen Führers, „Das Wunder von Karfreit“, der feſſelnde Be⸗ richt über die Durchbruchsſchlacht bei Flitſch, eine der größten und intereſſanteſten Schlachten der Weltgeſchichte. Im gleichen Verlag erſchien auch das von Konrad Leppa geſchriebene Lebens⸗ bild des Generals, das den Titel„General Alfred Krauß— Ein Vorbild für Volk und Heer“ trägt. Vorſtell. n, begeben. noch na⸗ vielgerü an dere Jahrhur 4 Die Der 9 erſten 2 um den gerade Volksge Jahren der Not die deut Der mark⸗ u genoſſen durch i Kalte 3¹ älte z1 1— 9 ropage ters 193 9. Ok 8. Janu —— —————— ———— gen eher we⸗ d Mann⸗ 1 unterge⸗ Zuartier⸗ nis, daß m einen eder. vir gren⸗ linierten, ngendem uftreten, digkeiten Bauwer⸗ kurbäder 'n Quar⸗ rten un⸗ 3 außer⸗ rwarten pskämp⸗ ren gilt, ie beizu⸗ tige und Solda⸗ tſchafts⸗ wenigen t rollen die Not⸗ ücke und en fehlt, zaren in tl. on jäft um Bäder els und Velt be⸗ offnung. dte der r weni⸗ nd leer rt man reichs⸗ ds an⸗ Franken ing des r Son⸗ liarden zen für „ ſowie „deſſen Ver⸗ Einver⸗ onntag, ginnen. n Ver⸗ ußeren Smini⸗ beiden„ er ver⸗ ag be⸗ rdnung zinnen⸗ m Mi⸗ geführt Lmren hm ge⸗ über Rhein in einem Huy „Hhakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Sonntag, 9. Oktober 1958 Die„fliegende Brücke“ Eine Feſtung kann auch zu gute Verkehrs⸗ verbindungen laden, und wenn eine Verbin⸗ über den Rhein bei Mannheim geſchaffen wurde, ſo beſtand die Gefahr, daß ſie auch bei einem überraſchenden Vorſtoß eines Feindes W0 wurde. Andererſeits führte der kür⸗ zeſte Weg von Heidelberg, der Reſidenz, in die rößeve linksrheiniſche Pfalz über Mannheim. So entſchloß man ſich, nachdem man ſich einige Jahrzehnte lang mit Kähnen begnügt hatte, das Angebot eines Bacharacher Bürgers, Mi⸗ chael Tautphous, I und eine„flie⸗ 8+ e Brücke“ bauen zu laſſen. Im Jahre 669 wurde ſie eröffnet. Der Kurfürſt Karl Ludwig war der erſte, der ſie benutzte, und voller Befriedigung ſchrieb er an ſeine Gemah⸗ lin nach Heidelberg:„Geſtern ſindt wir mit 100 Pferdt uff einmal mit der fliegenden Brück gefahren. Wann ich bis Frankendahl hett alſo gemechlich kom⸗ men können, hette ich mich nicht wund ge⸗ ritten“. Begeiſtert wurde das neue Werk als techniſches Wunder gefeiert. Voran ging der Erbauer ſelbſt, der ſeine Leiſtung in einem großen Gedicht beſang. Er betonte, daß ſie mehr als 400 Mann, Pferde und Wagen auf einmal über den Rhein bringen könne. Die Bilder laſſen ſehr deutlich erkennen, daß es ſich um eine ſog. Gierfähre handelt, die an vier Kähnen befeſtigt war. Will man ſich eine Vorſtellung von der Arbeitsweiſe der Fähre en, ſo braucht man ſich nur nach Altrip begeben. Die große Altriper Fähre läuft heute — nach dem völlig gleichen Prinzip, wie die vielgerühmte Mannheimer„fliegende Brücke“, an deren Stelle in der erſten Hälfte des 18. Jahrhunderts die Schiffsbrücke trat. Die Termĩne für die diesjährigen Eintoyflage Der 9. Oktober wird in dieiſem Jahr zum erſten Male wieder die ganze deutſche Nation um den Eintopf verſammeln. In dieſem Jahre gerade gilt es ganz beſonders, den Millionen Volksgenoſſen Hilfe zu bringen, die nach langen Jahren der Trennung und der Unterdrückung, der Not und des Elends zurückgekehrt ſind in die deutſche Volksgemeinſchaft. Der harte und erfolgreiche Kampf der Oſt⸗ mark⸗ und Sudetendeutſchen wird allen Volks⸗ genoſſen Anſporn und Mahnung ſein, ihnen durch ihr kleines Opfer am Eintopfſonntag Kalte zu bringen und ſie vor Hunger und älte zu ſchützen. Der Reichsminiſter für Volksaufklärung un. Propaganda hat folgende Sonntage des Win⸗ ters 1938/9 als Eintopfſonntage feſtgeſetzt: 9. Oktober, 13. November, 11. Dezember, 8. Januar, 12. Februar, 12. März. Kleine Beobaciiunqen im Allta Der Gemüsemann ist doa solche Bilder sehen wir allerdings in den verkehrsrelchen Zentren unserer Stadt weniger. bori beherrscht des Kroffohrzeug die Stroßen. Aber in den Siedlungen und Wohnblöcken begegnen wir dem Gembösemonn mit seinem pferdegesponn häuflget. Aukn.: W. M. Schatz Ausſtellung„Schwarz auf Weiß“ ſchließt am Sonnkag! Die ſehenswerte Grenzland⸗Preſſeſchau Saar · pfalz„Schwarz auf Weiß“ in Ludwigshafen, die in den letzten Tagen außerordentlich gut be · ſucht worden iſt, wird heute, Sonntag, den 9. Oktober 1938, geſchloſſen. Sie iſt noch von 9 bis 20 Uhr zu beſichtigen. Wir machen alle Volksgenoſſen auf dieſe letzte Gelegenheit, dieſe einmalige Ausſtellung zu ſehen, nochmals aus⸗ drücklich aufmerkſam. Dabei ſei auch an die Möglichkeit,einen Koß⸗Wagen zugewin⸗ nen, erinnert. Alma Moodie kommt! Die bekannte und in Mannheim ſehr beliebte Geigerin Alma Moodie wird am nächſten Freitag, den 14. Oktober, anläßlich der erſten muſikallſchen Feierſtunde der Mannheimer Kul⸗ turgemeinde, das Brahms⸗Konzert ſpielen. Staatskapellmeiſter Karl Tutein, bekanntlich ein geborener Mannheimer, begleitet die Künſt⸗ lerin mit dem Natinoaltheater⸗Orcheſter und Sö Werke von Weber und Brahms zu Ge⸗ r 9 Dieſes fnt ber bildet einen verheißungs⸗ vollen Anfang, der bereits zur Tradition ge⸗ wordenen Reihe der muſikaliſchen Feierſtunden. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Im Rahmen der außerordentlich lebhaften, wom Atläntik ausgehenden Wirbeltätigkeit brachte der Durchzug einer kräftig entwickelten Störungsfront unſerem Gebiet vornehmlich in der zum Samstag verſtärkte Unbeſtändig⸗ keit. Dabei kam es zu verbreiteten und recht er⸗ iebigen Regenfällen und böig auffriſchenden eſtwinden. Anſchließend hat ſich unter kräfti⸗ gem Luftdruckanſtieg wechſelhafte Bewölkung mit Schauerneigung Die Art läßt über das Wochenende hinaus hlebhaftes und unbeſtändiges Wetter erwarten. Die Ausſichten für Sonntag; Veränderlich mit Aufheiterung, doch zeitweiſe 38 Nieder⸗ ſchläge bei lebhaft n Winden aus Südweſt bis Weſt, Temperaturen wenig geändert. „ und für Montag; Forwauer des unbe⸗ ſtändigen und wechſelhaften Weſtwetters, Seneg des Mannheimer Kunſtpereins. In den Räumen des Kunſtvereins wird ab 9. Oktober, eine neue Ausſtellung ge⸗ eigt. Die Schau Aiſchen aus Gemälden und Kakareken des märki 181 Malers Erwin Fil⸗ ter, Oderberg, und bleibt während des Mo⸗ nats Oktober geöffnet: werktags von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr, ſonntags von 11 bis 13 Uhr; montags geſchloſſen. ——— ,,söv— e, mi, Lob der Seemannsbraut. Muß der Seemann auf dem Waſſer ſein⸗ Wochen, Monate und Jahr läuft er in den Heimathafen ein, ſteht die Jenny fröhlich da: Und ſie hängt ſich feſt in ſeinen Arm und häit ihm die Koſe mächtig warm! e, im, enſ Steuert er dann wieder in die See Wochen, Monate und Jahr ⸗ und er ſpürt viel Herzeleid und Weh, ſteht die Jenny fröhlich da: Sie ſchenkt ihm noch manches gute Wort und bringt ſicher ihn ſogar an Bord! So geht es wohl jedem Schiffersmaat- Wochen, Monate und Jahr- denn in jeder fernen Hafenſtadt ſteht die Jenny für ihn da: Und ſo ſingen wir denn froh und laut dieſes Loblied für die Seemannsbraut ———————..—— mmen,,en, ,,, i,, 4401 WXW 0 — — F§ I ——————————————————— — „ dc iehtige Seemanrulit. „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 9. Oktober 1938 Mannheimer lernen bei Hdf segein Kleine ferlen-Rückhetruchtungen einer jungen ArbeitsMumerndin/.. und nüchstes Jahr wieder nach- Oberbavern Wenn die junge Mannheimerin Ruth E. die Breite Straße entlang den täglichen Weg zur Arbeit geht und dabei die Herbſtſonne ſcheint, vielleicht garnoch eine leichte Briſe um die Ecke weiht, dann kann ſie nicht umhiai, bereits ans nächſte Jahr zu denken. Ferien-Rückerinnerun⸗ gen und Zukunftspläne gehen ihr durchs Köpf⸗ chen. Zunächſt wird der nächſte Sommer zwar micht viel anders ſein als der vergangene. Die neue Arbeitsſtätte wird ihr daain ſchon vertrau⸗ ter, vielleicht ſchon altgewohnt ſein,— wie im⸗ mer, wird ſie um 5 von der Arbeit komanen. Mannheims Mauern werden(im großen Gan⸗ zen) noch die gleichen ſein, wieder wird in Auguſt⸗ und Julihitze das Strandbad locken. Und geiſden Samstagabenden wird ſie, wie an⸗ dere ungezählte auch, ins Kino oder tanzen gehen. Aber dazwiſchen wird es 14 Tage geben, in denen ſchon heute das Beſondere des kom⸗ menden Sommers beſchloſſen liegt. Und die⸗ ſes Beſondere wird ſich in Oberbayern ab⸗ ſpielen. „Obervayern! Wieder mal! Na, tennen wir!“, eine ſtattliche Zahl Mannheimer(Koß⸗ Betreuter und anderer) wird ſo ſagen. Denn, ſo haben wir ja immer wieder feſtgeſtellt, nach dorthin zieht es die Herzen ganz beſonders. Und ſchon iſt dieſes Bild vor Augen, mit Ge⸗ birg und Alm, mit den breiten Dächern der freundlichen Häuſer, unter denen bayeriſche Gaſtlichkeit wohnt, den bunten Trachtengewän⸗ dern und den frohen Feſten. An den Ufern ſeiner Seen iſt der Feriengaſt gewandelt, in ſeinen Wellen hat er Kühlung gefunden, in den Gaſtſtätten dicht am See hat er beſchau⸗ Die Anker sind gehievt, gleich kann die Fahrt beginnen! Aufn.: Knauer(2) liche Muße genoſſen. Ueber das Waſſer zu den Bergketten hat er den Blick ſchweifen laſſen Uand die Jachten und Jollen beobachtet, die mit ſchianmernden Segeln wie weiße Vögel auf dem Waſſer lagen. Segeln iſt ſchõn Wenn ſich dann hohe Wolkenberge vor die Sonne ſchoben und ſchneller über den Him⸗ mel zu jagen begannen, wenn ein kühlerer Wind vom Waſſer her wehte, verließ der Gaſt 4 5 der Z2EUGN enpolMι ſeine ungeſchützte Stätte und trat allmählich den Rückweg an. Für die da draußen im See aber fing der Spaß erſt aunr. Denn Waſſer und Wind, dieſe beiden ſind Freunde der Segler. Wenm man Ruth E. fragt, welches der ſchönſte Sport ſei, dann antwortet ſie:„Im Winter Schifahren und ſonſt— Segeln. Ich war dieſen Sommer zum erſtenmal in Dieſſen am Ammerſee geweſen, wo es eine Kd F⸗ Segelſchule gibt. Und, weil ich gerade eine neue Stelle angetreten habe, konnte ich nicht mehr als acht Tage bleiben. Aber ſie ha⸗ hen genügt, um die Liebe zu dieſem Sport zu goß auf der Oſtſee men. Iſt es ni wecken. Noch bin ich eine Anfängerin— auf einer Jacht zum Beiſpiel— drei ſtehen der Schule zur Verfügung— biat ich noch nicht ge⸗ weſen. Das kommt erſt, wenn man zu den Fortgeſchrittenen gehört. Im nächſten Jahr, wenn ich alſo zwei Wochen Urlaub haben werde, wird es daher noch ſchöner und inter⸗ eſſanter ſein. Dann wird man auch einen größeren Genuß am Segeln haben, wenn man weit in den See hiclausfahren darf und nicht die vorgeſchriebene Grenze einhalten muß. Denn eine beſtimmte Route iſt uns Anfängern vorgeſchrieben.“ Als einzige Mannheimerin „Waren denn noch mehr Mannheimer da⸗ bei? Von dieſer Seite werden aber wohl die wenigſten Oberbayern kennen.“ 4 „In meinem Kurs wenigſtens war ich die einzige.“ Die Segelſchule Dieſſen kennen aller⸗ dings noch mehr Mannheimer. Vielleicht kennt zauch der oder jener die Segelſchule Steinhuder Meer(Steinhude bei Hannover) oder war mit ſeheln. Die Schule in Dieſſen wird ſeit drei Jahren und ausſchließ⸗ lich mit KoF⸗Segelkurſen belegt. Der geſamte Ob der Wind wohl aufkommt und den Regen veriagt— das ist die große Frage Bootspark ſteht zur Verfügung. Mit drei Jachten, insgeſamt 14 Jollen, größeren und kleineren, und ein paar Luggern. Der Unter⸗ richt wird von drei hauptamtlichen Segelleh⸗ rern des Reichsſportamtes geleitet. Im Win⸗ ter ſind dieſe Lehrer als Schiortsleiter tätig, alſo ganz und gar mit dem Schulbetrieb der NSG„Kraft durch Freude“ vertraut. Etwa 40 bis 50 Teilnehmer nehmen an einem Wochenlehrgang teil. Es ſind mehr Männer als Frauen, die zumeiſt ein Drittel der Teil⸗ nehmerzahl ausmachen. „Aus ganz Deutſchland komanen ſie hier zu⸗ ſammen. Alle möglichen Dialekte konnte man hörem. Am meiſten allerdings, verſtändlicher⸗ weiſe, den bayeriſchen ſelbſt; viele Münchener waren dabei, aber auch ein luſtiger Leipziger, Volksgenoſſen aus Berlin, einer aus Hamburg, Lehrer, kleine Angeſtellte, aus allen möglichen Berufen, wie es ja ſtets bei Kd der Fall iſt, auch ein Schauſpieler war dabei.“ „Wie ſpielte ſich ſo ein Ferientag abꝰ“ „Ich, ünd noch viele andere von uns, waren in einem Hotel untergebracht; morgens gings zunächſt zum Frühſport, dann traten wir zum Zum letzten Male im Kameradenkreis Bom-mädel verabſchieden ſich von ihrer Gauführerin Lotte Uahm Am Freitag, 7. Oktober, waren es genau acht Jahre her, daß in Mannheim der Bund Deut⸗ ſcher Mädel gegründet wurde. Es war nur eine Gruppe von ſechzehn„Nazimädle, aus der die große Einheit der Jugend in Mannheim ge⸗ wachſen iſt. Unter dieſen ſechzehn Mädeln aber war auch die Führerin des BdM⸗Untergaues Mannheim, Gauführerin Annemarie Nahm, die am Freitag, 7. Oktober, acht Jahre nach der Gründung des BdM von Mannheim Abſchied nahm. Im Mai 1931 übernahm Annemarie Nahm die Führung des Mannheimer BdM, dann die des Bezirks und zuletzt die des Gaues Nord⸗ baden. Im Jahre 1934 wurde ſie als Leiterin der Perſonalabteilung an den Obergau nach Karlsruhe berufen, arbeitete dort bis 1936, um dann wiederum die Führung des BoM⸗Unter⸗ gaues Mannheim(171) zu übernehmen. Die Arbeit, die Gauführerin Annemarie Nahm als Mitbegründerin und Aufbauerin des Bundes Deutſcher Mädel in Mannheim geleiſtet hat, wird nunmehr von der Gruppenführerin Hilde⸗ gard Baron fortgeſetzt. Gruppenführerin Baron war vor ihrer Berufung zur Führerin des Untergaues Mannheim Refexentin und Gruppenführerin im Untergau Villingen(407). Auch in der Führung des Jungmädel⸗ untergaues Mannheim iſt eine Veränderung eingetreten. Die bisherige Führerin des IM⸗ Untergaues, IM⸗Untergauführerin Eliſabeth Wolfram, die im Februar 1937 nach Mann⸗ heim kam, wurde als Leiterin einer BdM⸗ Haus⸗ und Handarbeitsſchule an den Obergau Heſſen⸗Naſſau berufen. An ihre Stelle tritt die bisherige Führerin des IFM⸗Untergaues Offen⸗ bura(170), Untergauführerin Trudel Weber Abſchiedsfeier im Kaſino Am Freitag, 7. Oktober, verſammelten ſich die Gruppen⸗ und Ringführerinnen des BdM⸗ und des IM⸗Untergaues 171 in den Kaſinoſälen, um von ihren Führerinnen Abſchied zu neh⸗ icht ein ſchöner Zufall, daß die Untergauführerin Nahm gerade an dem Tage zum letzten Male vor ihre Führerinnen und Mitarbeiterinnen trat, an dem ſich vor nunmehr acht Jahren in Mannheim 16 Mädel zuſammenfanden, um ihren Glauben an den Führer und ſeine Idee in die Herzen der Ju⸗ gend zu tragen? Unter den Ehrengäſten, die zur Feier erſchie⸗ nen waren, bemerkte man u. a. den Führer der SA⸗Standarte 171, Oberſturmbannführer Noack, den Adjutanten der SA⸗Gruppe Kur⸗ pfalz, Oberſturmbannführer Barth, ſowie den Führer des Jungbannes 171, Stammführer Wackenheim. Nach den beiden gemeinſamen Liedern:„Wir Jungen tragen die Fahne“ und„Alle ſtehen wir bereit“, ergriff Gruppenführerin Annemarie Nahm zu ihrer Abſchiedsanſprache das Wort. Sie dankte zunächſt der Partei und ihren Glie⸗ derungen für die fruchtbare Zuſammenarbeit in den Jahren des Aufbaues, und gab dabei ihrer Hoffnung Ausdruck, daß auch die Zuſammen⸗ arbeit mit den beiden Nachfolgerinnen ebenſo erſprießlich ſein möge, wie bisher. Weiterhin dankte ſie ihren Kameradinnen und Mitarbeite⸗ rinnen, und forderte ſie auf, in Zukunft genau ſo ordentlich weiterzuarbeiten, auf das eine Ziel hin, das Deutſchland heißt. Hernach ſprach die ſtellvertretende Obergau⸗ führerin Urſel Meyer zum Gottesberge und würdigte die Arbeit der beiden i Gagführori rinnen. Beſonders betonte ſie, daß Gauführerin Nahm zum Begriff der Bo M⸗Führerin überhaupt geworden iſt. Nach ihrer Anſprache verpflichtete die ſtellvertretende Obergauführe⸗ rin die beiden neuen Führerinnen des Unter⸗ gaues 171 durch Hanoſchlag. Vier kleine Jung⸗ mädel überreichten ſodann den ſcheidenden, ſo⸗ wie den neuen Führerinnen einen Blumen⸗ ſtrauß. Mit dem gemeinſamen Lied:„Wo wir ſtehen, ſteht die Treue“, war die würdige Feier⸗ ſtunde beendet. Gruppenführerin Annemarie Nahm, die ſich nun in Eberswalde verheiratet, kann mit der ſtolzen Gewißheit, den Bund Deutſcher Mädel in Mannheim aufgebaut zu haben, aus dem Dienſt ausſcheiden. Ihre Nachfolgerin wird die von ihr begonnene Arbeit mit derſelben Liebe und mit derſelben Opferbereitſchaft weiterfüh⸗ ren, wie ſie es getan hat.—t. Segeln an. Alle in blau und weiß, wie es der Vorſchrift entſpricht. Täglich wurden wir neu eingeteilt, je nach unſeren Fortſchritten, auf dieſe oder jene Jolle. Zwei große Segelſchiffe mit Lehrern und Schülern fuhren voraus und alle anderen in Kiellinie hinterher. Und dann ſollten wir lernen, uns den Wind zum Freund zu machen. Wenn man erſt mal die vier Segel⸗ ſtellungen ſo richtig beherrſchen könnte, das Wenden und„Halſen“,„vor dem Wind“,„mit halbem Wind“,„Raumſchots“ und vor allem „Am Wind“ ſegeln, alſo gegen den Wind auf⸗ kreuzen— ja, das wäre eine Sache! So hat⸗ ten wir— wenigſtens am erſten Tag— zu⸗ nächſt mal Mühe, in Kiellinie zu bleiben!“ „Paſſiert da nichts, wenn Sie ſolche blutigen Anfänger ſind?!“ „Das zwar nicht. Und wenn ſchon—, wer an ſolchem Kurſe teilnimmt, muß den Nach⸗ weis erbracht haben, 15 Minuten ſchwimmen zu köngnen; bis dahin aber wäre das Motor⸗ boot der Schule längſt zur Stelle. Uebrigens ſtehen wir unter ſtändiger Beobachtung. Oben im Bootshaus hat der Kapitän und Beſitzer der Schule ſeinen Rauan, von wo aus er den See überblickt. Wenn Sturm aufkommen will, wird die gelbe Fahne gehißt und wir ſind da⸗ mit zur Rückkehr gewarnt.“ „Einmal in der Woche müſſen die Boote ge⸗ putzt werden. Das dauert ſo ſeine zwei Stun⸗ den, bis all die Bodenbretter rausgenommen ſind, das Waſſer hübſch abgelaufen iſt, das Deck abgebürſtet iſt,— und iſt von allem nicht das Schlechteſte.“ „Da ſind Sie ſo den ganzen Tag auf dem Waſſer gelegen?“ „Mit Pauſen; um 6 war Schluß. Schließ⸗ lich gab es auch theoretiſchen Unterricht. Wir lernten, wie ein Segelſchiff gebaut iſt, wir be⸗ kamen ſechſerlei Knoten beigebracht, die man kennen muß, um die Segel richtig zu bedienen und zu befeſtigen. Abends aber giaig's ins Städtchem zum Tanz. Es herrſchte Kurbetrieb, uaid alſo gab es allerhand Vergnügen, wenn⸗ gleich für uns ganz gewiß das Segeln die Hauptfreude war.“ st. Die Polizei meldet: Verkehrsunfülle. Am Freitag ereigneten ſich 5 Verkehrsunfälle, wobei 2 Perſonen verletzt und 7 Kraftfahrzeuge beſchädigt wur⸗ den. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nicht⸗ 0 ptikær 4⁴¹5 cstabenꝰ ongefſäser Kœufh 14 0 im Kaufhaus 50 lieferant saãmtl Kronkenkassen beachtung der beſtehenden Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßen- und Verkehrs⸗ ordnung wurden 15 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt. Handharmonika-Orcheſter Kull ſpielt fürs DHwW Das bekannte der Handharmo⸗ nika⸗Schule Guſtav Kull ſpielt— wie im Vorjahr bereits ſchon einmal— auch dieſes Jahr wieder im Palaſt⸗Kaffee„Rheingold“ fü: das Winterhilfswerk. Die 18 Harmonika⸗Spie⸗ ler erwarten alle Volksgenoſſen um 16 Uhr im Palaſt⸗Kaffee„Rheingold“. Vom Volksbildungswerk. Am Sonntag, 18. Oktober, findet unter der Leitung von Fritz Sachs eine Lehrwanderung in den Kä⸗ fertaler Wald ſtatt. Die Teilnehmer treffen ſich um 9 Uhr an der Halteſtelle der Autobusſtation Waldhof⸗Gartenſtadt. An der Wanderung wird auch der Pilzkenner Hering teilnehmen. Teil⸗ nehmerkarten zu 10 Rpf. bei den Geſchäftsſtel⸗ len und zu Beginn der Wanderung. Körbchen und Meſſer mitbringen. 90. Geburtstag. Am Sonntag, 9. Oktober, feiert der Altveteran Michael Reinhard, fur 20 pig. 3 zer pro Stücłk S xS. wWehrpdsse usv/ zugelossen pHOTOWAACGE sezendb er v us ebeuee 5 Hinuten mitzunehmen! wohnhaft im Evangeliſchen Altersheim, Mann⸗ heim, F 6, 4, ſeinen 90. Geburtstag. Dem Ju⸗ bilar unſere herzlichſten Glück⸗ und Segens⸗ wünſche. Silberne Hochzeit. Johann Kattermann, Mannheim, Unter den Birken 23, feiert am Sonntag, 9. Oktober, mit ſeiner Ehefrau Maria geb. Dutzi das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Dem Jubelpaar im Silberkranz unſere beſten Glück⸗ wünſche. Im Silberkranz. Das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit feierte dieſer Tage Kilian Neſenſohn mit ſeiner Ehefrau Thereſe, geb. Schropp, Kleinfeldſtraße 1. Dem Jubelpaar unſere beſten Wünſche 22 + u,, jietꝛt 1 8 18I05ʃ pl. .—— 5 „0 Fi Um Not un zutrage „Kraft wigsha deſſen werk zi reichen für ihr gezeichr 81190 Dlkder. E/ Buchbine Spitzen Anſage ihm ſei Abends vorträg erwies. Artiſt miteina Trapeze ſtehend, nette 7 04 Natinnal Luſtſyi von G. Muſenſa Axel 8 Hochſchul rungsv Kleinkun Famili Monnhei Adolf⸗ Markte Konzꝛert⸗ Rn⸗indar penhein Biebrie Bingen Stüdt. S Theaterm Sonder bildend und K Mannhei bis 17. Reichsſen Bauer genfeie Nicht d Keiner Heitere muftk; am Mi zur Ke tag; 18 Schwaꝛ richten; Nachrie auf de dazwiſ A1 Neueich licher P Warte de ſorm, Zi Ortsfre Ubr, neh Eröffnun teil. Kaſſenr ſind ſofo zuholen. Almenl „Alten E werksmit Frau Dr Neckarc kechnen d Neckara Mayfarth Sandhe der Geſe geholt w Ortsfre feld, Jun nuar, R Wallſtadt bis ſpäte ſchaftsleit Linuen de r 1938 ———— es der vir neu en, auf elſchiffe us und ſd dann Freund Segel⸗ te, das „mit r allem nid auf⸗ So hat⸗ —— zu⸗ ni? lutigen —, wer Nach⸗ himmen Motor⸗ brigens Oben Beſitzer er den en will, inid da⸗ hote ge⸗ Stun⸗ ommen ſt, das n nicht uf dem chließ⸗ „Wir en ſich rſonen t wur⸗ Nicht⸗ Ler 5 G¹S edSSen hriften edener kehrs⸗ lichtig fürs armo⸗ ie im dieſes d“ für ⸗Spie⸗ hr im g, 18. Fritz n Kã⸗ en ſich tation wird Teil⸗ tsſtel⸗ ebchen tober, ard, Nann⸗ 1 Ju⸗ gens⸗ ann, t am Naria Dem Zlück⸗ ohn ropp, heſten 4 „Hhakenkreuzbanner“ Sonntag, 9. Cktober 19358 Für die ſudetendeutſchen Volksgenoſſen Ein ausgezeichneter Darieté-Abend der Ns6„Uraft durch Freude“ Um auch einen Teil an der Linderung der Not unſerer ſudetendeutſchen Volksgenoſſen bei⸗ zutragen, veranſtaltete die NS-Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ im Konzertſaal des Lud⸗ wigshafener Pfalzbaues einen Varieteabend, deſſen Reinerlös dem ſudetendeutſchen Hilfs⸗ werk zur Rerferpſß geſtellt wurde. Die zahl⸗ reichen Beſucher, dik gekommen waren, wurden für ihre Opferwilligkeit durch ein wirklich aus⸗ gezeichnetes Programm entſchädigt. Es gab Bilger für d328s krou!?e hlkder'mahmungen 8 Buchbinderei W. SAEs utf 21564 Spitzenleiſtungen, die der bekannte und beliebte Anſager Max Paulſen nett ſervierte. Neben ihm ſei auch gleich der muſikaliſche Leiter des Abends, Gerd Horn, genannt, der in Solo⸗ vorträgen ſich als vorzüglicher Violinvirtuoſe erwies. Artiſtik und Tanz wechſelten in bunter Folge miteinander ab. Montes zeigte einen guten Tvapezakt, in dem er freihändig auf dem Kopf ſtehend, am ſchaukelnden Trapez jonglierte und nette Fangſpiele auf der freiſtehenden Leiter zeigte der— Graſſer. Meiſter am Reck waren die„Drei Richys“ und nicht minder gut gefiel der tollkühne Balanceakt der„Zwei Mo⸗ rellys“. Eine Bodenakrobatik, wie man ſie in dieſer Vollendung ſelten ſteht, zeigten die„Drei Riegels“, eine feine, ausgefeilte Leiſtung. Humor im Tanz zeigten die Parodiſten Date und Lex und die Schweſtern Aſtor gefielen in einem gutgekonnten Matroſentanz.—„Mit⸗ ternachtsſpiele aus galanter Zeit“ tanzte das Saſcha⸗Rogoraw⸗Ballett mit K. Henſchel, eine wirklich entzückende Angelegenheit mit zier⸗ lichen Schäferinnen und reizenden Pagen. Dann gab es noch von derſelben Tanzgruppe eine Tanzpantomime„Opiumrauſch“ mit einer lebenden Phytonſchlange. Die begeiſterten Zuſchauer kargten bei den wirklich guten und mitunter hervorragenden Programmnummern nicht mit ihrem Beifall. Nach dem Beſuch zu ſchließen, dürfte der Zweck des Abends erreicht worden zu ſein und ſicher konnte ein ſtattlicher Betrag an das Sudeten⸗ deutſche Hilfswerk abgeführt werden. Vor Beginn des Varietés hatten die Beſu⸗ cher die Möglichkeit, die Führerrede anläßlich der Eröffnung des Winterhilfswer⸗ kes 1938/3 9 zu hören.— 2r— Tee Oas iot Hente(os 2 Sonntag, den 9. Oktober Natinnaltheater:„Mein Sohn, der Herr Miniſter“. Luſtſpiel von Birabeau. 14.00 Uhr.—„Aida“. Oper von G. Verdi. 19.30 Uhr. Muſenſaal:„Bob macht ſich geſund“. Luſtſpiel von Axel Zvers. 20.00 Uhr. Hochſchnle für Muſik und, Theater, A 1, 3: Einfſh⸗ rungsvortrag zu den Akademiekonzerten. 11.30 Uhr. Kleinkunſtbhühne Libelle, 0 7, 8: Kabarett. 20.30 Uhr. Familienvorſtellung 16.00 Uhr. Monnheimer Herbſtjahrmorkt: Meßplatz: Schaumeſſe. Adolf⸗Hitler⸗Ufer: Verkaufs⸗ und Geſchirr⸗Meſſe.— Marktylatz: Neuheiten⸗Meſſe. Konzert⸗Kakfers: Kaffee Koſſenhaſchen, P 5, 1; Paſaſt⸗ Kaſſee Rheingold, 0 7, 7; Kaffee Wellenreuther, 18. Rheindampferfahrt: nach Mainz— Wiesbaden— Bieb⸗ rich— Rüdesheim— Bingen— Aßmannshauſen— Bacharach und zurſck, Weiterfahrt bis Koblenz— Köln.00 Uhr: nach Worms— Gernsheim— Op⸗ penheim— Nierſtein— Mainz— Wiesbaden— Biebrich und zurück, Weiterfahrt bis Rüdesheim— Bingen— Aßmannshauſen— Koblenz 13.00 Uhr. Ständige Darbietungen: Stüdt. Schloßmuſeum: 10.00—17.00 Uhr. Theatermuſeum, B 7, 20: 10.00—13.00, 15.00—17.00 Uhr. Sonderſchau: Adele⸗Sandrock-Gedächtnis⸗Ausſtellung. Sternwarte am Frieprichspark: 10.00—12.00, 14.00 bis 16.00 Uhr. Städt. Kunſthalle, Moltkeſtr. 9: 11.00—13.30, 15.00 bis 17.00 Uhr. benekh, des„Hilfswerks für deutſche ————— Speck 3 Zu bildende Kunſt“.— az Sammlung und Kupferſtichkabinett: 11.00—13,00 Uhr. Mannheimer Kunſtperein, IL 1, 1: 11.00—18.00, 15.00 bis 17.00 Uhr. Rundfunk⸗-Programm Sonntag, 9. Oktober: Reichsſender Stuttgart:.00 Sonntagfrühkonzert;.00 Bauer hör' zu!; Gymnaſtik;.30 Katholiſche Mor⸗ genfeier;.00 Sonntagmorgen ohne Sorgen; 10.00 Nicht dem Leben aus dem Wege gehen! Keinen Tag! Keiner Frage! Morgenfeier der Hitlerjugend; 10.30 Heitere Klaſſik; 11.00 Frohe Weiſen; 12.00 Blas⸗ mufik; 13.00 Kleines Kapitel der Zeit; 13.15 Muſik am Mittag; 14.00„Seid ihr alle da?“!; 14.30 Muſtt zur Kaffeeſtunde; 16.00 Muſik am Sonntagnachmit⸗ tag; 18.00 Das deutſche Lied; 18.30 Die Mühle im Schwarzwald; 19.00 Sport am Sonntag; 20.00 Nach⸗ richten; 20.10 Wie es euch gefällt; 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter, Sport; 22.30 Unterhaktungs⸗ und Tanzmuſik; 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Haſenkonzert;.00 Wetter⸗ bericht, Eine kleine Melodie;.20 Der Nebel ſteigt; .40 Landtechnik hilft mit;.00 Sonntagmorgen ohne Sorgen; 10.00 Die eigene Kraft iſt die Quelle des Lebens; 10.45 Kammermuſik; 11.30 Fantaſien auf der Wurlitzer Orgel; 12.00 Muſik zum Mittag, dazwiſchen Zeitzeichen und Glückwünſche; 14.00 Die Ernte iſt geborgen, die Erde geht zur Ruhl; 14.30 Barnabas von Geezy ſpielt; 14.40 Muſik für Chor und Orcheſter; 16.00 Muſtk am RNachmittag: 17.00 Reiſeberichte, fremde Geſichte; 18.00 Die geheimnis⸗ ams Relmanm bommstr. 22. Kuf 5100 hreibwarengroßhandlung Waiibr, Leliz-Locher 2 u i trfn volle Tür; 18.30 Muſikaliſche Kurzweil, Einlage. Und nächſten Sonntag Wunſchkonzert; 19.15 Das deutſche Lied; 19.45 Deutſchland⸗Sportecho; 20.00 Kernſpruch, Kurznachrichten, Wetter; 20.10 Doktor Fauſt; 20.30 Muſik um Fauſt; 22.00 Tages⸗, Wet⸗ ter⸗ und Sportnachrichten, anſchließend Deutſchland⸗ echo: 22.30 Eine kleine Nachtmuſik; 23,.00—.35 Großes Unterhaltungskonzert. Gollesdlenznnzeiger Evangeliſche Kirche Sonntag, den 9. Oktober (Chriſtenlehrſonntag) 3 39 Vikar Schmitt, 10.00 Prof. Dr. 3 2555 gih 609 des daten ro + Pfarrkandidat Gatkopf 11005 Dfrat G riuine Ehe Meber..00 Vikar Amann, 10.00 Vfarrer Reunfihelinz 10.00 Migkrrigr. n riedenskirche:.30 Vikar Preu Mnee05 10.00 Dekan WMiii 18.00 Bik. Gchmitt. Weinſenemde K Ae W k. Beromann, Bhafen. Lutherkirche: 95 arrer Simdn. Eggenſtraße: 9. 9⁰ Pfarrer Jundt. ehen ie 10.00 Ordination des Pfarrkandi⸗ 170 Pfr. Heſſig, Predigt Pfarr⸗ andida — uferſtehungskir 0 Städt.—— 10 Ke Diakoniſſen— u ang 1103 9⁰ itar von Feiliſch. eudenheim: 9. 9 Pfarrer Friedrichsfeld: 32 P Res8 8253 8• üfertal: 10.00 V 90 W öcger, 20.60 Birar Betz. —— Sü: 10.00 Rheinau; 10.00 Pfr. 1108 ttesdien 3405 Beginn do Keiiflctzee.—— Z.00 Pfarrer Vath. Scißz,.30 Vikar Wakter. 5 arrer Ohn i1 1 zen im unſchtuz an die e rgott enſte finden u Hauptgollezdienſte ſtatt. Freireligiöſe Gemeinde Mannheim 4eniezzis f. B5 5.Neebiaset8 in Kirche Schloßkirche: Erlöſerkirche Garieihadh: 10 Uhr. Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Ortsgruppen der NSDAP Neueichwald. 11. 10., 20 Uhr, Dienſtappell ſämt⸗ licher Pol. Leiter, einſchl. Blockhelfer, Walter und Warte der DAß und NSp, auf dem Freyaplatz. Uni⸗ ſorm, Zivil mit Armbinde. NS⸗Frauenſchaft Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. Heute, Sonntag, 11 Uhr, nehmen die Ortsfrauenſchaftsleiterinnen an der Eröffnung des Winterhilfswerkes in der„Harmonie“ teil. Kaſſenverwalterinnen. Die Arbeitsbeſchaffungsloſe ſind ſofort bei der Kreiskaſſenverwaltung, I. 9, 7, ab⸗ zuholen. Almenhof. 10. 10., 20 Uhr, Pflichtheimabend im „Alten Gaswerk“ für alle Frauenſchafts⸗ und Frauen⸗ werksmitglieder. Es ſpricht Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös, Liederbücher mitbringen. Neckarau⸗Nord. 10. 10., zwiſchen 15 und 16 Uhr, technen die Frauen in der RSVeden Beitrag ab. Neckarau⸗Nord. 10. 10., 14 Uhr, Nähnachmittag bei Mayfarth. Sandhofen. 10. 10.; pünktlich 20 Uhr, müſſen in der Geſchäftsſtelle, Hintergaſſe, die Wertmarken ab⸗ geholt werden. Ortsfrauenſchaftsleiterinnen der Ogru. Friedrichs feld, Jungbuſch, Neckarau⸗Süd, Neuoſtheim, 30. Ja⸗ nuar, Rheinau, Rheintor, Sandhofen, Seckenheim. Wollſtadt. Der Stimmungs⸗ und Tätigkeitsbericht iſt bis ſpäteſtens 10. 10., 12 Uhr, bei der Kreisfrauen⸗ ſchaftsleitung abzugeben. Die ODrtsfrauenſchaftsleite⸗ Linnen der Ocru. Feudenheim⸗Weſt, Horſt⸗Weſſel⸗Platz, Mannheim, Rheinstraſe 1 Käfertal⸗Süd und Waſſerturm haben bis 10. 10., 12 Uhr, den Stimmungsbericht abzugeben oder Zehl⸗ anzeige zu melden. Rheintor. 11. 10., 20—2 Pflichtheimabend im „Geſellſchaftshaus“, F 3, 1 Humboldt. 10. 10.,—15 Uhr, kommt von feber Zelle eine Frau zum Flicken in die Hildaſchule. BDM 12/171 Waldpark. 10. 10., 20 Uhr, Sport für alle Mädel in der Dieſterwegſchule. BDM⸗ und Jungmäüdel⸗Gruppenfüh⸗ rerinnen., Karten für die Muſikaliſche Feierſtunde am 14. 10. umgehend auf dem Untergau abholen! Amt für Technik— RSBDr 12. 10., 20 Uhr, Sitzung ſämtlicher Pol. Leiter und Fachgruppenleiter des NSBor in der Geſchäfis⸗ ſtelle, N 7, 7. Sonntag, 9. Oktober 1938 Reichsſportabzeichen. Offener Kurs für Frauen und Männer:.30—11.00 Uhr Stadion, Feld 11.— Leicht⸗ athletit. Offener Kurs für Frauen und Männer:.30 bis 11.00 Uhr Stadion, Feld 11.— Allgem. Körper⸗ ſchule. Betriebsſportkurs:.00—11.00 Uhr Stadion, Feld II: Rheinſchiffahrt AG Fendel.— Tennis. Offene Kurſe für Frauen und Männer:.00—10.00 Uhr Ten⸗ nisanlage im Stadion; 10.00—11.00 Uhr Tennisanlage im Friedrichspark.— Betriebsſportlurs:.00—12.00 Uhr Tennisanlage im Friedrichspark: Hch. Lanz 1. — 9 2 efRr d 9 iK eisbrseench⸗———— oͤschs · Kolk gelẽ hreleM/ dᷣscho · Kolk ge fõhrdefw/ — Kolk gefõhrdeN. Wöscho, Kolk Lelt d Kann Wasser Wäsche geführden? Jow/ ohl— dĩe schõdlĩichen Koloblogerun- gen des horten Wossers setzen zich ols feiner Nie derschlog im Wöschegewebe fest, dos dadurch hort und spröõde wird und seine schweiſz aufsougende Fõhĩgkeit ver- liertl Frõher hat mon dĩesen Nochteil wenĩg becchtet; erst durch die immer gencver arbeitenden Forschungsmethoden ist es mõöglich geworden, diesen Schäden zu begegnen. Wäͤsche von blõötenreiner Weiße, wunder- voller Weichheit und groſzer Scugföhig- keit erzielen Sie durch Persil, wenn Sie es ollein, d. h. ohne Zusötze, noch Vorschriff gebrouchenl persil ist Börge för die Er- /holtung lhres Wöschegutes. Nicht nor gewyos chen, nicht nur rein- 5 persil-gepflegt soll Wösche seinl 0 e „Bafenkreuzbanner⸗ Sonntag, 9. Oktober 1938 Einè Luufluclit der lerlassenen Im Mannheĩmer Tierasyl/ „ Hunde und Katzen sucdien neue Herren Tierscùiutz ist Kulturaufgabe Der Tyras ſchleicht ſeit Wochen umher wie eine Zeitlupenaufnahme, kein Futter ſchmeckt ihm mehr, dersSpaziergang mit Herrchen lockt beim ſchönſten Wetter nicht, und immer iſt er müde, müde. Da hilft alles nichts, meint Herr⸗ chen, der Tierarzt hat geſagt, der Hund ſei altersſchwach und jeder Tag ſeines weiteren Lebens für ihn und uns eine Plage. Dann kommt der ſchwere Gang. Gleichgültig, halb blind und taub, trottet Tyras mit zum Tier⸗ aſyl, und bald beendet ein kurzer Knall das treue Hundeleben. Es fehlt etwas im Haus. Wenn man ſich ſeit Jahrzehnten daran ge⸗ wöhnt hatte, einen vierbeinigen Hausgefährten um ſich zu haben, dann ſpürt man bald die Lücke. Und ſo pilgert Vati eines ſchönen Tages zum zweitenmal hinaus in den Waldpark, be⸗ gleitet von der ganzen Familie; er erinnert ſich, bei dem traurigen Gang ins Tieraſyl, eine Menge herrenloſer Hunde dort geſehen zu ha⸗ ben, von denen jeder darauf wartet, wieder in ein„eigenes Heim“ zu kommen. Es dauert nicht lange, und wieder hält ein Tyras, Rolf oder Fips ſeinen Einzug. Das wäre ſo der Idealfall. Daß er ſich ge⸗ legentlich auf dieſe Weiſe abſpielt, wiſſen wir, Aber wir lernten auch die andere Seite ken⸗ nen. Ein Beſuch im Tieraſyl des Tierſchutzvereins Mannheim war ſo aufſchlußreich, daß wir unſeren Leſern ein⸗ mal Einblick geben wollen in die Einrichtung, die von Tierfreunden zum Schutze der verſtoße⸗ nen Kreatur geſchaffen wurde. Es gibt näm⸗ lich Gemütsmenſchen, die ein Tier, deſſen ſie überdrüſſig geworden ſind, einfach ausſetzen; manche ſind ſogar ſo entgegenkommend, daß ſie ihre Katze, die ſie nicht mehr halten wollen, unmittelbar vor dem Eingang des Tieraſyls niederſetzen und ſich aus dem Staub machen. Der gute Tierſchutzverein ſoll dann ſehen, was er mit der Mieze anfängt. hielfacl, falache Voestellungen In der Vorſtellung gewiſſer Leute lebt näm⸗ lich der Tierſchutzverein als eine Vereinigung alter Tanten, die nichts anderes zu tun haben, als einigen Rohlingen ihre Pflichten dem Tier gegenüber abzunehmen. Nun es gibt ja eine ganze Menge Frauen, die ſo viel Liebe in ſich aufgeſpeichert haben, daß ſie unbedingt ein Dut⸗ zend Katzen damit beglücken müſſen und auch ſelbſt glücklich dabei ſind. Aber Hunderte ern⸗ ſter Männer gehören ebenfalls dem Tierſchutz⸗ verein an, und jeder von ihnen erweiſt ſich auf Schritt und Tritt als Tierfreund. Gewiß, zuerſt muß der Menſch ſatt werden, denn ſchließlich leben wir ja nicht mehr in der Ur⸗ zeit, wo dieſe Forderung mehr auf menſchen⸗ freſſende Rieſentiere zugeſchnitten war. Aber der Hund, der dein Haus bewacht, und die Katze, die es von Mäuſen freihält, verdienen ihr Futter und, wenn du dazu befähigt biſt, deine Freundſchaft. Ein vielſtimmiges Hundebellen verrät ſchon auf dem Waldparkdamm die Nähe des Tier⸗ aſyls. Als wir vorſichtig— denn man kann nicht wiſſen!— das Tor öffnen und die Rich⸗ tung zum Wärterhaus einſchlagen, kommt uns eine Schar offenbar friedlich geſinnter Gänſe entgegen. Dieſes Federvieh gehört ſamt einem zahlreichen Entenvolk dem Verwalter; ſonſt beherbergt das Tieraſyl im allgemeinen nur Hunde und Katzen. Damit dieſe Vierbeiner nicht wie Hund und Katz zuſammenleben, ſind die Hunde in Zwingern untergebracht, die Katzen dagegen in einem beſonderen Häuschen mit Auslauf. Im Winter werden nur die bickhaarigen Hunde im Freien gehalten, wo matürlich jeder ſeine Hütte mit warmem La⸗ ger hat; die anderen kommen in den geheiz⸗ ten Zwinger. Es iſt eigenartig, wie erwar⸗ tungsvoll manche Hunde den fremden Beſuch beſchnuppern. Vielleicht erwarten ſie noch den Herrn, der ſie wohl längſt vergeſſen hat, oder einen neuen Beſitzer, der ſie mitnehmen wird. Da iſt ein herrenloſer Schnauzer, vom Hundefänger eingeliefert, dort der Ratten⸗ fänger Max, daneben ein drolliger Airedale⸗ Terrier, bei uns auch Erdöl⸗ oder Petroleum⸗ hund genannt— im ganzen ſind es etwa fünf⸗ zig Hunde, nicht alle von edelſter Raſſe, aber alle zu wertvoll, als daß man ſie einfach töten könnte, was ja der einfachſte und billigſte Ausweg wäre. Wenn ein Hund wegen Nicht⸗ zahlung der Hundeſteuer gepfändet wird, dann verliert der Beſitzer nach drei Tagen ſein Eigen⸗ iumsrecht, außer wenn er Einſpruch erhebt. Oft wächſt dann durch das unvermeidliche Pflegegeld die Schuld ſo an, daß an eine Ein⸗ löſung nicht mehr gedacht werden kann. Der Hund muß verkauft werden, denn er bedeutet eine Belaſtung für das Tieraſyl, das ohnehin ein Zuſchußbetrieb iſt. So wäre jetzt ein Bern⸗ hardiner um billiges Geld zu haben, desglei⸗ chen eine Anzahl Schäferhunde, Terriers und Doggen. Das Tieraſyl iſt, wie geſagt, nur für Hunde and Katzen zuſtändig. Was ſich aber ſonſt dahin berirrt, wird mit gleicher Sorgfalt auſgenom⸗ men und gepflegt, bis ſich eine beſſere Unter⸗ kunft findet. Ab und zu ſucht ein verflogener Faſan aus dem Waldpark ſeine Zuflucht dort. Auch zwei Affen waren einmal in einem eige⸗ nen Käfig bei den Katzen untergebracht; aber das war ein richtiges Affentheater, und man war froh, die beiden unruhigen Geſellen wie⸗ der loszuwerden. Natürlich wird der Poſten des Verwalters von einem Mann bekleidet, der ſelbſt ein großer Tierfreund iſt und mit dem nötigen Idealis⸗ mus ſeine Arbeit verſieht. Das fängt doch ſchon damit an, daß der eingelieferte Hund zu⸗ nächſt im Aufnahmezwinger einige Tage beobachtet wird, ob er etwa krank iſt. Dann wird er ſo gefüttert und gepflegt, daß er jeder⸗ zeit in gutem Zuſtande ſeinem alten oder neuen Herrn übergeben werden kann. Da außer den vom Hundefänger eingelieferten Hunden faſt täglich auch ſolche kommen, die ſich verlaufen haben oder zugelaufen ſind, iſt immer eine recht bunte Geſellſchaft beiſammen. Manch treuer Kerl iſt dabei, der entgegengebrachte Liebe dop⸗ pelt lohnen würde. Bei dieſer Gelegenheit muß auch einmal ge⸗ ſagt werden, daß man überfahrene oder ſonſt⸗ wie verunglückte Hunde nicht gleich dem Tier⸗ aſyl, ſondern erſt dem zuſtändigen Polizeirevier melden ſoll, das dann weiteres veranlaßt. Es iſt nämlich ſchon vorgekommen, daß der Verwal⸗ ter auf ſolche Meldungen hin einen weiten Weg zurücklegte und unverrichteter Dinge wieder heimkehren mußte, weil der betreffende Hund ſich inzwiſchen ſelbſtändig auf die Beine gemacht hatte. Wenn aber ein Anruf beim Tieraſyl not⸗ wendig iſt, dann möge man bedenken, daß der Verwalter nicht immer beim Apparat ſitzt, ſon⸗ dern faſt den ganzen Tag draußen im Gelände Der Verwalter und Pfleger genießt das volle Vertrauen der stummen Kreatur da draußen Verstoßene Vierbeiner, die hier ein neues Heim fanden. Zeichn.: John(2) iſt, von wo er unter Umſtänden einige Minuten braucht, bis er zum Fernſprecher kommt. Auf unſerem Rundgang erreichen wir num das Reich der Katzen. Einige von ihnen kommen dem Beſucher munter entgegen, ſchmie⸗ gen ſich an ihn und möchten gekrault ſein; eine hübſche, junge Blondine(eine Katze natürlich) hüpft ihm gar auf die Schulter und ſchnurrt eine kleine Liebeserklärung ins Ohr. Andere wieder ziehen ſich ſcheu zurück, als ob ſie ſchon ſchlechte Erfahrungen im Umgang mit Menſchen gemacht hätten. Wahrſcheinlich iſt es auch ſo. Die Belegſchaft an Katzen iſt kaum halb ſo groß als die Anzahl der Hunde. Wohin käme auch das Tieraſyl, wollte es alle ausgeſtoßenen, zu⸗ gelaufenen und aus Mitleid eingelieferten Kat⸗ zen in Penſion nehmen. Nur beſonders ſchöne, reinraſſige Exemplare werden aufgenommen; die jüngeren finden auch meiſt Abnehmer, wäh⸗ rend die älteren einen Stamm von lebendem Inventar bilden, von denen ſich der Pfleger nicht gern trennt, weil ſie beſonders anhänglich ſind. Was ſonſt kommt, meiſt verwahrloſte oder kranke Tiere, muß den Weg in die Todes⸗ kammer antreten. Mit einem Schuß, oder auf Wunſch des Beſitzers auch mit Chloroform werden dieſe oft ſchon alten Katzen ſchnell und ſchmerzlos erlöſt. Wenn man bedenkt, daß in manchen Wochen 60 bis 70 Katzen eingeliefert werden, dann kann man ſich vorſtellen, daß täg⸗ lich mehrere von ihnen getötet werden müſſen, um dann einer letzten Verwendung in der Ab⸗ deckerei Ladenburg zugeführt zu werden. Nur Sonntags werden, von Unglücksfällen abge⸗ ſehen, keine„Hinrichtungen“ vollzogen. Ein trauriges Schickſal erwartet manchmal die jungen Katzen in den Landgemeinden. Am beſten handelt noch der, der überzählige Junge ſofort tötet. Jedenfalls ſollte man ſie nicht her⸗ anwachſen laſſen und dann ausſetzen. Eine natürliche Ausleſe ſchafft die Seuche, die in manchen Jahren den Katzenbeſtand ganzer Dör⸗ fer nahezu vernichtet. Eine jahrelange Inzucht erhöht die Anfälligkeit der Tiere gerade in klei⸗ neren Orten, deshalb ſei darauf hingewieſen, daß es angebracht iſt, bei Bedarf ſich an das Tieraſyl Mannheim zu wenden, das gerne junge und geſunde Katzen zur Verfügung ſtellt. Auf jeden Fall dient die Zuführung friſchen Blutes der ländlichen Katzenzucht zur Aufbeſ⸗ ſerung aller guten Eigenſchaften, um deren⸗ willen die Katze überhaupt gehalten wird. Die Beſtrebungen des Tierſchutzes ſind über die ganze Welt verbreitet, ſie ſind mit Recht zu einem Beſtandteil der menſchlichen Ziviliſation geworden und werden überall gefördert. Wenn engſtirnige Menſchen damit ihren Spott trei⸗ ben,— nun, dann wiſſen ſie es nicht beſſer, viel⸗ leicht haben ſie nie das Tier als Freund kennen gelernt. Deſſen ungeachtet iſt und bleib“ der Tierſchutz eine edle Sache. W. N. Langenbri s a al, wie Mannh bahn zwiſch Karlsruhe ſich der Reichsſtra gauhügel ſtill⸗ fährt es ſich mutet ein Au⸗ außerordentlie Fahrt etwa 1 dem gravitätif erſtaunt ſein ſchen Zuſchnit bäude verrät Raſch gewinn Gäſte erwarte dann mit einn genbrücken iſt nachbart dem Mingolsheim. Es ſcheint d. Römer, die Heilbrunnen h allem Baden⸗B auch Langenbri zur Kur benütz im eigentlichen ter dem Nachf biſchofs Hugo bem Bau des? Landesherr de biſchof Franz C Schaffung des! man kam anfär in den zwanzig derts die aus milie Sigel da; auszubauen beg Aufſtieges ein. Lebensabend ve lie von Baden, ihrer Töchter 1 Erdteiles(zu il Alexander I. von ern, der Köni. „Schwiegermutte Zwisc Taden * Zuckerrübene tober, beginnt d Zuckerrübenernte *Kath. Gottes .415 Uhr Beichtge der hl. Kommun mit Monatskomn linge,.30 Uhr! Ktehre 13.30 Uhr Roſenkranza Ed Kind ertru Söhnchen des Jo merkt in einen das Kind gefunde lebungsverſuche e * Epang. Gott Hauptgottesdienſt dienſt, 13 Uhr Ch meldung der Kon NUeues * Nochmals Kar wbormittag 8 Uhr ein Kartoffelkäferſ * Evang. Gott Ehriſtenlehre für? 57U- Rtober 19358 John(2) je Minuten imt. wir nun von ihnen en, ſchmie⸗ ſein; eine natürlich) d ſchnurrt r. Andere b ſie ſchon Menſchen s auch ſo. lb ſo groß käme auch zenen, zu⸗ erten Kat⸗ rs ſchöne, nommen; ner, wäh⸗ lebendem Pfleger nhänglich oſte oder Todes⸗ zuß, oder loroform nell und „ daß in igeliefert daß täg⸗ müſſen, der Ab⸗ n. Nur n abge⸗ anchmal en. Am e Junge icht her⸗ Eine die in ſer Dör⸗ Inzucht in klei⸗ wieſen, an das gerne g ſtellt. friſchen Aufbeſ⸗ deren⸗ d. d über echt zu iſation Wenn t trei⸗ r, viel⸗ kennen 5* der N. ein Kartoffelkäferſuchdienft angeſetzt. Hauptgottesdienſt, vormittag 8 Uhr iſt in „Hakenkreuzbanner⸗ Blick übers Land Sonntag, 9. Oktober 1958 Abstecher ins gravitätische Langenbrücken An den Kraicigauhügeln ist es stiller geworden/ Besuck im alten Römerbad Langenbrücken in alter und neuer Zeit: s à a l, wie er sich heute dem Besucher zeigt. *Mannheim, 8. Okt. Seit die Reichsauto⸗ bahn zwiſchen Mannheim⸗Heidelberg und Karlsruhe ſich in Benützung befindet, iſt es auf der Reichsſtraße 3 entlang der Lehne der Kraich⸗ gauhügel ſtiller geworden. Um ſo behaglicher fährt es ſich auf ihr, Zumal in Herbſttagen mutet ein Ausflug in die Bruchſaler Landſchaft außerordentlich genußreich an. Wer auf ſolcher Fahrt etwa über Übſtadt und Stettfeld nach dem gravitätiſchen Langenbrücken kommt, wird erſtaunt ſein über den freundlichen landſtädti⸗ ſchen Zuſchnitt des Ortes. Mehr als ein Ge⸗ bäude verrät die Weinbrennerſche Bauſchule. Raſch gewinnt man den Eindruck, daß hier Gäſte erwartet werden. Mag ſein, daß einem dann mit einmal einfällt: Aber natürlich, Lan⸗ genbrücken iſt ja ein Bad. Ein Schwefelbad, be⸗ nachbart dem anderen Schwefelquellenkurort Mingolsheim. Es ſcheint durchaus begreiflich, daß ſchon die Römer, die ja an manchem oberrheiniſchen Heilbrunnen hohen Gefallen fanden, wie vor allem Baden⸗Baden und Badenweiler bezeugen, auch Langenbrückens Quellen ſchon kannten und zur Kur benützten. Zur Gründung eines Bades im eigentlichen Sinne kam es indeſſen erſt un⸗ ter dem Nachfolger jenes Speyeriſchen Fürſt⸗ biſchofs Hugo Damian von Schönborn, der mit dem Bau des Bruchſaler Schloſſes begann. Der Landesherr des Bruchſaler Ländchens, Fürſt⸗ biſchof Franz Chriſtoph von Hutten, ordnete die Schaffung des Bades Langenbrücken an. Allein, man kam anfänglich nicht recht voran. Erſt als in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhun⸗ derts die aus dem Kraichgau ſtammende Fa⸗ milie Sihel das Bad übernahm und tatkräftig auszubauen begann, ſetzte eine Zeit des raſchen Aufſtieges ein. Zu Ehren der in Bruchſal ihren Lebensabend verbringenden Markgräfin Ama⸗ lie von Baden, die wegen der Verheiratung ihrer Töchter mit regierenden Häuptern des Erdteiles(zu ihren Eidamen gehörte der Zar Alexander I. von Rußland, der König von Bay⸗ ern, der König von Schweden.,.) die „Schwiegermutter Europas“ genannt wurde, er⸗ Der Kursaal des Amalienbades nach einem Stich hielt das Bad Langenbrücken den Namen „Amalienbad“, Die Bauten, die in den Jahren nach 1824 entſtanden, muten den Gaſt der Gegenwart un⸗ gemein reizvoll und anheimelnd zugleich an. Ganz entzückend berührt der Kurfal, zu dem man über eine breite Freitreppe emporſteigt. Aber auch das Gäſtehaus mit den Bädern fügt ſich der ſtill⸗romantiſchen Welt des ganzen Bäd⸗ chens glücklich ein. In den letzten Fahren wur⸗ den mit Verſtändnis und Liebe zahlreiche Er⸗ neuerungen vorgenommen, die dem ſtilvollen Charakter des Badanweſens mit ſeinem wun⸗ dervollen Park und den lauſchigen Spazier⸗ wegen unter prächtigen alten Bäumen keinerlei Abbruch taten. In den fünfziger und ſechziger Jahren war Bad Langenbrücken auch zu internationalem Ruf gelangt. Man rühmte ebenſo die Heilkraft Am Neckarufer ein Heidelberger Wochenbriet Noch * Heidelberg, 8. Okt. Der Herbſtwind weht um unſere Necharbrücken. Manchmal morgens kommt er jetzt ſchon übermütig frech aus dem Neckartal, zauſt an Bumen und Sträuchern, ſchlägt an der alten Brücke eigien Purzelbaum und verſucht ſeine loſen Streiche ſchon wieder an den Hüten der Paſſanten auf der Friedrichsbrücke. Die Straßen am Neckar⸗ ufer bekommen allmählich einen weichen Tep⸗ pich aus Laub. Die Kaſtanienbäume ſchütteln die erſten Blätter ab und die Buben ſpringen den hie und da aufteplatzten Kaſtanienhäus⸗ chen nach. In das dunkle Grün der Berge miſcht ſich jeden Tag ein bunter Farbton mehr. Die Buchen am Philoſophenweg haben leuch⸗ tend goldene Tupfen in ihrem ſich mählich fär⸗ benden Kleid. Der wilde Wein flament feuer⸗ rot und umzüngelt in dieſem Glühen die alten Zwischen Neckar und Bergstraſte Ladenburger Uachrichten * Zuckerrübenabnahme. Am Montag, 10. Ok⸗ poer, beginnt die Abnahme der diesjährigen Zuckerrübenernte. * Kath. Gottesdienſt. Sonntag(18. So. n. Pf.) 615 Uhr Beichtgelegenheit,.45 Uhr Austeilung der hl. Kommunion,.30 Uhr Frühgottesdienſt mit Monatskommunion der Männer und Jüng⸗ linge,.30 Uhr Haupte ottesdienſt, 13 Uhr Ju⸗ Andlehre, 13.30 Uhr Andacht mit' Segen, 19,30 Uhr Roſenkranzandacht. Edingen berichtet * Kind ertrunken. Das eineinhalbjährige Söhnchen des Johann Willi Müller fiel unbe⸗ merkt in einen Gartenteich und ertrank. Als das Kind gefunden wurde, waren die Wiederbe⸗ lebungsverſuche erfolglos. * Evang, Gottesdienſt. Sonntag.15 Uhr 10.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, 13 Uhr Chriſtenlehre, 15 bis 18 Uhr An⸗ meldung der Konfirmanden im Pfarrhaus. Neues aus Schriesheim * Nochmals Kartoffelkäferſuche. Auf Sonntag⸗ Schriesheim nochmals * Evang. Gottesdienſt. Sonntag.45 Uhr Ehriſtenlehre für Mädchen,.30 Uhr Ordination des Pfarrkandidaten Ph. Schuhmann durch Pfr. Kaufmann, 11 Uhr Kindergottesdienſt. 0 gus Ueckarhauſen * Bekämpfung der Obſtbaumſchädlinge. Wie das Bürgermeiſteramt mitteilt, iſt die Gemar⸗ kung Neckarhauſen zum Zwecke der Schädlings⸗ bekämpfung in zwei Bezirke eingeteilt. Bezirk 1 umfaßt das Gebiet weſtlich der Bahnlinie Friedrichsfeld—Ladenburg, nördlich des Feld⸗ weges in der Gewann Wolfsgrube(Verlänge⸗ rung Speyerer Straße, entlang Garten Her⸗ mann Quintel), Neurottſtücke und Hausgärten des unteren Ortsteils. Bezirk 2 umfaßt das Ge⸗ biet beiderſeits der Speyerer Straße mit den Hausgärten des oberen Ortsteils. Im Bezirk 1 ſind die Bäume für das Jahr 1938 /39 zu' ſprit⸗ zen, während an den Bäumen des Bezirks 2 bis ſpäteſtens 15. Oktober 1938 Klebgüriel an⸗ zubringen ſind. Avesheimer Notizen * Hohes Alter. Landwirt Wilhelm Feuerſtein, Pfarrgaſſe, feiert heute, Sonntag, 9. Oktober, bei güter Geſundheit ſeinen 79. Geburtstag. Wir gratulieren. * Auf die Bekanntmachungen des Bürgermei⸗ ſteramts über die Einſchätzung der Gebäude zur Feuerperſicherung und über die Bekämpfung der Obſtbaumſchädlinge wird hingewieſen. von Velten und der Aufgang zum Kur⸗ Aufnahme: Reichert ſeiner Schwefelquellen, wie die Gaſtlichkeit und den genius loci, der ſich auch dem Beſucher von heute ſo ſtark vermittelt. Der Gaſt aus Mittel⸗ deutſchland etwa wird ſich in Langenbrücken leicht an Goethe⸗Gedächtnisſtätten erinnert füh⸗ len. Auch wer nur für flüchtige Abendſtunden einmal in die wohltuende Stille dieſes gepfleg⸗ ten Bades am Rande der Kraichgauer Hügel gegen die Rheinebene hin einkehrt, wird ſich aufs ſtärkſte im Banne der ſtimmungsvollen Romantik von biedermeierlichen Bauten, Raſt⸗ ſtätten, Wandelpfaden, Baumgruppen und Blu⸗ menbeeten fühlen. Und man verſteht fürwahr, warum unſeren Großeltern dieſes Langenbrük⸗ ken ſo viel galt, das auch in der Gegenwart um der Heilkraft ſeiner Schwefelquellen wie wegen ſeines behaglichen Weſens der Zuneigung und Gunſt ſeiner Gäſte wert erſcheint. O. E, S. Teppich aus Laub immer Hochibetrieb im Schhlohnot Mauern und Türme am Schloß. Noch immer iſt im Schloßhof an Sonnentagen Hochbetrieb. Alles iſt nun ein letztes Genießen, über dem ſchon der Abſchied liegt. * Als Abſchiedsgeſchenk gleichſam erhält der Schloßgarten, der in dieſem Sommer eine ſo vielſeitige Umgeſtaltung erfahren hat, an ver⸗ ſchiedenen Stellen ein neues, geſchmackvolles Abſchlußgitter. Die alten, häßlichen, ſich abſo⸗ lut in keiner Weiſe in das Landſchaftsbild eini⸗ fügenden Eiſendrähte ſind entfernt worden und allenthalben iſt man dabei, die Eiſenzäune durch ſtilvolle Baluſtraden zu erſetzen. Ein em⸗ ſiges Schafſen und Wirken fügt die weißen Ba⸗ luſter, lauter ſchön geformte ſchlanke Säulen, zu einem anſprechenden, den Schloßgarten un⸗ gemein veizvoll belebenden Gitter zuſammen. * Die neue Woche ſah Heidelberg in feſtlichem Flaggenſchmuck. Ueberall in den Vororten be⸗ wegten ſich am Sonntag anläßlich des Ernte⸗ dankfeſtes fröhliche, bunte Feſtzüge burch die Straßen. Am Vorabend des Erntedanktages, am Samstag, fand in der Stadthalle eine Ernte⸗ dankfeier der Stadt Heidelberg ſtatt, bei der Grabners großes Chorwert„Segen der Erde“ unter Mitwirkung des Bachvereins und des Singchores der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ unter Leitung von Proſ. Poppen zum Vortrag kam. 4 Die Spielzeit des Städtiſchen Theaters iſt voll im Gange. In Oper, Operette und Schau⸗ ſpiel haben ſich die neuverpflichteten Kräfte be⸗ reits mit Erfolg dem Heidelberger Publikum vorgeſtellt. Nun konzentrieren ſich alle Kräfte auf die bevorſtehende Uraufführung der Ko⸗ mödie„Des Teufels Gebetsbuch“ von von den Hertog und von den Hurk, der man mit ge⸗ ſpanntem Intereſſe entgegenſteht. X* Im Haus des Kunſtvereins in der Anlage wird die von Bürgermeiſter Genthe in feier⸗ lichem Rahmen zur Eröffnung gelangte Aus⸗ ſtellung„Deutſche Maler der Gegenwart“, die in impoſanten Werken einen Ueberblick vermit⸗ telt über die Entwicklung und den Ausdruck des neuen deutſchen Kunſt⸗ und Geſtaltungs⸗ willens, noch gezeigt. Die Ausſtellung, in der bedeutende Maler der Gegenwart vertreten ſind, verdient beſondere Beachtung. Am Sonntag findet durch Kreisleiter Seiler die Eröffnung des Winterhilfswerts 1938/39 ſtatt. Zum erſtenmal wieder werden auf den Mittagstiſchen der Heidelberger die Eintöpfe anmarſchieren. Im Marſtall gibt es ein gro⸗ ßes gemeicrſaanes Eintopfeſſen mit Erbſen und Schweieisöhrchen, umrahmt von der Muſik der Kreiskapelle. Die NS⸗Frauenſchaft des Krei⸗ ſes Heidelberg rüſtet ſich zur Feier ihres zehn⸗ jährigen Beſtehens, das am kommenden Sams⸗ tag und Sonntag durchgeführt werden wird, und zu dem die Reichsfrauenführerin ihr Er⸗ ſcheinen zugeſagt hat. * Allerorten werden mit den nahenden langen Abenden allmählich die Vorbereitungen für die Winterarbeit der verſchiedenen Kurſe der DAß, des Heidelberger Konzertwinters uſw, getrof⸗ fen. Die große Schar der Heidelberger Haus⸗ gehilfinnen hat ſich auch bereits wieder zu ihrem erſten Winterheimabend, die künftig all⸗ monatlich unter einem beſtimmtenn Motto der Schulung und Erziehung ſtehen, zuſammenge⸗ funden. Lyscho. Meine Beine— deine Beine.. * Pforzheim, 8. Oktober. Den 35jährigen Wilhelm N. aus Pforzheim, der im Auguſt die⸗ ſes Jahres in einem Pforzheimer Lichtſpiel⸗ theater ſaß, kam offenbar der Film nicht ſo ſehr feſſelnd vor als die Beine zweier junger Mädels, zwiſchen denen er ſaß. Wie er nunmehr auf der Anklagebank be⸗ teuerte, habe er an ſeinem Bein ein Geſchwür gehabt und wollte ſich daran kratzen. Da es je⸗ doch im Kino im allgemeinen dunkel iſt, hat er ſein eigenes Bein zunächſt mit dem rechten Bein des linken Mädels und dann das linke Bein des rechten Mädels mit feinen eigenen Beinen„verwechſelt“. Da beide Mädels für ſeine Sondervorſtellung wenig Verſtändnis eigten, und das Mädel zur Linken empört auf⸗ und rief:„Was fällt Ihnen denn ein, was iſt denn das für eine Unperſchämtheit.!“ Sblieb„Wilhelm, dem Greifer“ nichts als die ſchleunige Flucht übrig. Mit ähnlichen Manövern in Lichtſpieltheatern war Wilhelm ſchon wiederholt hereingefallen und erhielt Strafen in Höhe von 15.— und 50.— RM. Um ihm Gelegenheit zu geben, ſich mit ſeinen eigenen Beinen zu beſchäfligen, er⸗ hielt er vom Gericht vier Wochen Gefängnis. Ein großartiger Auftankt * Karlsruhe, 9. Okt. Die Geſellſchafter der Firma Karl Freudenberg Gmbß in Wein⸗ heim a. d. B. ſtellen dem Gaubeauftragten des Winterhilfswerk 100 000 Reichsmark und der Deutſchen Sudetenhilfe 25 000 Reichsmark zur Verfügung, eine Spende, wie ſie der Gaubeauf⸗ tragte bisher noch nicht verzeichnen konnte. Dies und das d. Hunde zerriſſen Schafherde. Wildernde Hunde überfielen bei Anderna ch in der Nacht eine Schafherde, die aus 300 Tieren be⸗ ſtand und unmittelbar vor der Stadt lagerte. Ein Teil der Tiere wurde von den Hunden zer⸗ biſſen und zerriſſen. Die Panik unter den Tie⸗ ren war ſo groß, daß viele von ihnen bis in die inneren Bezirke der Stadt Andernach flüch⸗ teten. 1 8. Getreideſegen fließt in Tanzſäle. Im Rah⸗ men der von Hermann Göring angekündigten Getreideaktion iſt nunmehr in den deutſchen Städten mit der Einlagerung von Getreide in Tanzſälen und Turnhallen begonnen worden. In Bremen und ſeiner nächſten Umgebung ſind alle verfügbaren Speicher, Packhäuſer, La⸗ gerräume, die Tanzſäle großer Gaſtſtätten und die Turnhallen von Schulen für die Zwecke ver⸗ fügbar gemacht worden. Die in Bremen arbei⸗ WelcK Partie pfeifen 60 3 Stũcłæ mit Hornspitzen und Bruyèrehol2z Gesundneitspfelfen, Sportpfelfen, sämtliche Ersatztelle tende„Reichsſtelle für Getreide“ ſorgt jeweils dafür, daß alle Vorausſetzungen für äußerſte Schonung der zur Getreideeinlagerung zuſätzlich herangezogenen Räume geſchaffen werden. Zum Schutze der Wände wurde in den Turnhallen wie auch in den meiſten Tanzſälen eine hohe Holzverſchalung errichtet. Alle in Frage kom⸗ menden Dienſtſtellen, Saalbeſitzer, Betriebsfüh⸗ rer und Bauern haben ſich mit erfreulicher Selbſtverſtändlichkeit dieſem im Intereſſe einer geſicherten Volksernährung liegenden Werk zur Verfügung geſtellt. 2707•3⸗553••%•%%•%%%%%%73⸗ —————Ä22Oꝗf-797%75%75½701+0— •%½0½%+ ——— dòs Zaillad für Hagen- leber- Herz Rneuma- Zucker Irink- und Sedekuren— klinetolschwimmböder Töglich Kurkonzerte— Sondetveronsteitungen Auskunft: KURVEREI N, Wihelmsplotz. —729ꝗ2%%½5%%•½77•½7•7 22•88s8228̃—•Ä7¶2ůꝗ2—et523⁵³3³̈˙²·⸗Oᷓ⸗•3⸗3˖33%½9⁰%½9•%%⁰½⁰⁰9½90◻◻◻O0%%7838•99 73•72•2734•727273777777727772772222227777727 ——————————2ů—77—7,2½777722255 —35•—.(——Ä———Eᷓ———L1˖—ꝗꝭl35˙9 9˙—,———õ⁰̈⸗C97%37334——%—89˙9178“%5 1e77- —3¹ ͤ2 77477727777777%½777777773••7 —75 —.ů 3Æ ÄꝗFſ‚f7½7%%%½ „Dakenkreuzbanner“ Sonntag, 9. Oktober 1038 Di In der über 200 Werke umfaſſenden Kunſt⸗ ausſtellung des Hilfswerkes für bildende Kunſt in der NSV, die, wie wir berichteten, in der Städtiſchen Kunſthalle Mannheim durchgeführt wird, iſt auch eine große Anzahl badiſcher Künſtler vertreten. So ſtellen Maler und Gra⸗ phiker aus den Städten Mannheim, Karlsruhe, Pforzheim, Lahr, Freiburg, Lörrach und Villin⸗ en aus. Das ſoll aber, wie wir in Erfahrung rachten und wie wir uns auch überzeugen konnten, keine Ausleſe im Sinne einer Rang⸗ ordnung ſein. Mancher bildende Künſtler unſe⸗ res Gaues, der den Ausgeſtellten ſtandhalten könnte, iſt hier nicht vertreten, er wird dafür zu einer anderen Ausſtellung des Hilfswerkes in einer anderen Stadt herangezogen werden kön⸗ nen. Denn ein beſonderer Zweck dieſer Ausſtel⸗ lungsxeihe iſt es ja, den jeweils ortsanſäſſigen Künſtlern das Schaffen ihrer Kameraden aus anderen Landesteilen zu zeigen. Die Mannheimer Trotzdem nehmen unter den badiſchen Künſt⸗ lern die Mannheimer rein ZanZande den erſten Platz ein. Es überwiegt das Land⸗ — Wilhelm Holler:„Sumpfdotter und Wiesen- schaumłkraut“ ſchaftsbildin Oel. Das iſt überhaupt viel⸗ leicht das Charakteriſtikum der Schau: Klein⸗ laſtiken, Zeichnungen, Aquarelle und auch das igurenbild in Oel ſind zahlenmäßig gegenüber den Landſchaftsgemälden in der Minderheit. So Man Paul Blume, der auch in der großen künchener Ausſtellung vertreten iſt, drei Land⸗ ſchaften,„Braunau am Inn“,„Wände am Kö⸗ nigsſee“ und„Froher Wintertag“, in denen er die Stille und innere Größe der Natur ein⸗ fängt. Liegt das Ahnen der irdiſchen Unendlich⸗ keit noch verträumt im——* ſchimmernden Waſſer des Inn, im frohen Licht, das die kleine Stadt am Fluß anruft, dann ſpricht aus den aus leichtem Dunſt aufwachſenden Bergen des Königsſees geheimnisvolle Macht. In der Schneelandſchaft zeigt Blume weite, weiße Flä⸗ chen mit ſchneeüberhauchtem Wald im Hinter⸗ grund, in die lebendig und farbig zwei Schlit⸗ tengruppen geſtellt ſind. Aus einer faſt ein we⸗ nig überbetonten Schneeweite leuchtet hier am ſtärkſten die unendliche Einſamkeit winterlicher Erde. Auch der andere, zweimalige Vertreter Mannheims in München, Karl Stohner, eigt ein Schneebild. Wenn wir uns nicht täu⸗ ſchen, iſt es ſogar das Werk, das letztes Jahr im Haus der deutſchen Kunſt ausgeſtellt war. Stohner hat mehr Atmoſphäre noch als Blume. Er iſt zurückhaltender und wärmer in der Far⸗ benzuſammenſtellung.„Vor der Stadt“ ſtehen verlaſſene Hütten und Gärten im Schnee, grau wölbt ſich der Himmel darüber, aber in die ver⸗ laſſene Welt blicken vom Hintergrund die letz⸗ ten Häuſer in heimlicher Geborgenheit. Stohner intereſſiert auch hier mehr als das Motiv an ſich, ſeine Geſtaltung, die geſchloſſene Kompoſi⸗ tion des Gemäldes und die unaufdringliche, ge⸗ ſchmackvolle Farbzuſammenſtellung. Sein Bild hat„Seele“ ohne prunkvolles äußeres Kleid. Auch Georg Fath malte den Winter. Aber ein Auge blickt heiterer. Er fing die Lieblichkeit er weißen Odenwaldlandſchaft ein, ſetzte in das weite, weiße und hügelige Land kleine, bunte Häuſer, eng angeſchmiegt an die Straßen und Hänge. Er verrät damit eine gute Einfüh⸗ lung in das Weſen des Motivs und leiſtet eine ſaubere handwerkliche Ausführung. vielgeſtalt der Landſchaft Die Romantik der deutſchen Landſchaft fan⸗ gen Hans Brück und Hermann Kunttze ein. Während Brück in ſeinen„Junge Föhren an der Rheinau“ und„Im bayeriſchen Wald in ſamtenem Glanz die heimelig⸗zufriedene Stimmung abgeſchiedener, doch ausgeſucht ſchö⸗ ner, manchmal ſogar mit leiſem ſonnigen Hu⸗ mor überhauchten Winkel der deutſchen Land⸗ ſchaft gibt, erfaßt Kuntze das große Rauſchen und Weben des Waldes, das ſagenhaft in Licht und Schatten, doch in ſonnendurchwirkter Tiefe liegt. In ſeinem„Waldinneres“ und„Sonn⸗ tagsſtille“ lebt etwas von der Ferne deutſcher Märchen⸗ und Sagenwelt, die Bilder ſprechen — badiſchen Künſtler in der flusſtellung des Hilfswerkes für bildende Runſt Unſer erſter Nundgang durch die Säle der Runſthalle von einem Naturmythos, den nur der erkennt, der Vögel ſingen und Wald und Gräſer rauſchen hört. Mehr der realen Wirklichkeit zugewandt iſt Hans Barchfeld in ſeinem jüngſten „Chiemſeeufer mit Kampenwand“, darin er in vorwiegend warmem grünen Farbton den her⸗ einbrechenden Abend im bayeriſchen Hochland ſtimmungsvoll wiedergibt. Die düſtere gedrückte Atmoſphäre des Mannheimer Induſtriehafens zeigt Alexander Renner in ſeinem Ge⸗ mälde„Segelboote bei Grün und Bilfinger“, während im Gegenſatz dazu Adolf Bo de das Bild ſeiner Heimat in der ſonnigen und farbi⸗ gen„Hafenpartie in Cuxhaven“ vortrefflich ein⸗ fängt. Auch ſeine„Abendſtimmung im Oden⸗ wald“ iſt mit Seele und ſchöner Einfühlungs⸗ gabe wiedergegeben. Als Aquarellmaler zeigt ſich Hans Dochow mit ſeinen in der Farbe intereſſanten„Bäumen an der Straße“, Joſeph Seitz mit einer ſtimmungsvollen Partie aus Neckarſteinach und Heiner Knaub mit„Winterlandſchaft“ und „Vorfrühling“. Mit je einer Zeichnung ſind Hans Barch⸗ feld und Edgar John vertreten. Während Barchfeld mit dem blauen„Waldſtück“ einen ſtimmungsvollen Ausſchnitt aus der Stille der Baumwelt gibt, erfaßt John in ſauberer Ma⸗ nier die Verträumtheit des romantiſchen Ein⸗ gangs zum Schlöſſel in Forſt/. Robert S ch ã⸗ er An⸗ den einzigen Holzſchnitt:„Reh“ etitelt. Die Karlsruher Unter den. Werken der Karlsruher Künſtler fällt der hervorragende„Weibliche Akt am Spiegel“ des Wilhelm Hempfing auf. In dezenter Lichwerteilung ſteht der anato⸗ miſch, aber auch in der Haltung und in ſeinem ſeeliſchen Gehalt ausgezeichnet und vor allem . Hans Barchfeld:„Woldstöck“ —— geſehene Mädchenkörper im Raum, ein Bild der Innerlichkeit, der Sammlung und der Schönheit. Auch ſein Landſchaftsbild„Kirmes an der Moſel“ ſpricht lange an. Hier quillt bun⸗ tes und frohes Leben aus der Farbigkeit des Ane und der Meſſewagen, eine Partie eng hingefügt an den Abhang, während im Vorder⸗ grund im Waſſer des FFluſſes verträumt ein Kahn ſchaukelt und ein Stück daneben ein Pferd graſt. Das alles wirkt wie ein Funke des Lebens aus der beſonnten Verſchwiegenheit des Reb⸗ landes. Ein zweiter Karlsruher, Karl Gre⸗ ther, hat in ſeiner„Rhönlandſchaft“ das weite Julius Heffnet:„Sommertog am Titisee“ wirkt durch die hügelige und ber⸗ gige Land der Rhön in 2— Grün und Blau getaucht. Nebelhaft und mit tiefen Schatten durchzo⸗ gen erſteht das Ge⸗ birge in ſeiner gan⸗ zen. Größe und Weitflächigkeit in unendlicher Vielge⸗ ſtalt und betonter Erhabenheit. Das ſchöne Bild Wärme und die ir⸗ gendwie befreiende Reinheit des Farb⸗ tons. Würdig ne⸗ ben die beiden tritt der dritte Karls⸗ ruher Maler: Rein⸗ hard Amts büh⸗ ker, der voll inne⸗ rer Dramatik einen in glühender Mit⸗ tagsſonne liegen⸗ den und von ge⸗ ballten Wolken überdeckten Aus⸗ ſchnitt aus der LandſchaftAn dem Wäldchen Breit⸗ laite“ gibt. Von Karl Stretz aus Pforzheim ſe⸗ hen wir ein ſonniges Idyll, einen Kleinſtadt⸗ Winkel aus„Eppingen“. Eine eigenwillige Perſönlichkeit iſt Wil⸗ helm Wickertsheimer aus Lahr. Mit dramatiſchem Geſtaltungswillen miſcht er die Farben, leuchtend ſind die Stimmungswerte erfaßt, ſeine Bilder zwingen zum Verweilen. Sie verlangen längere Betrachtung vom Be⸗ ſchauer, hinterlaſſen dann aber einen tieſfen Eindruck. So zeigt er in„Aufziehende Wetter⸗ wolken“ die ebene Landſchaft der Ortenau, weit dehnen ſich die Aecker von einem engen Land⸗ Lebende meiſter Mit künſtleriſch ſtarken Bildern iſt Frei⸗ urg durch drei Künſtler vertreten. Sramal erweiſt ſich hier Carl Baum als geſchickter Pferdemaler, der ſowohl in der Zeichnung wie auch in der Farbe eine reife Meiſterſchaft verrät. Seine„Pferde auf der Weide“, beſonders aber „Pflügen“,„Ecgen“ und„Weinfuhrwerk“ leigen die feſte Bodenverbundenheit des Künſt⸗ ers auf. Schwer wuchten die Tiere im Raum, eine ſchöne Farbmiſchung von Braun und Grün (Tempera) unterſtreichen die Ewhaftigkeit in dem Bild„Pflügen“, mit dem er wohl einen Ausſchnitt aus den Hügeln des Markgräfler Landes wiedergibt. Ganz anders iſt Wilhelm Haller, Er verbindet das Porträt mit der Landſchaft, das Weſen der Menſchen iſt ihm eins mit dem Geſicht des Landes aus dem ſie kommen. So nennt er eine vorfrühlingshafte Landſchaft(wohl hinteres Dreiſamtal?), vor welche er eine junge bäuerliche Mutter mit ihrem Sohn geſtellt hat„Auf eigener Scholle“, im Untertitel aber„Mutter und Sohn“. Sind die Geſichter der beiden menſchlichen Geſtalten noch nicht ſehr ausgeprägt, ſo liegt der anſpre⸗ chende Reiz des Bildes doch ganz in der hinter⸗ 8238355 Landſchaft, die die herbe Weichheit es Schwarzwaldes offenbart, überſtrahlt von einem ahnungsvollen Hauch des kommenden Lichts. Auf den erſten Blick etwas madonnen⸗ haft mag wohl das Oelbild„Mutter und Sohn (mit altem Gemäuer)“ wirken. Aber dieſe ge⸗ Abufn.: Kunsthalle Mannhelm Wilhelm Hempfing:„Weiblicher Akt om Spiegel“ weg durchfurcht. Hingeduckt erſcheinen die Häu⸗ ſer im Hintergrund, während auf dem bäuer⸗ lichen Kirchturm weiß die Wetterſonne leuchtet. Mit ſchweren Wolken behangen ſteilt über der Landſchaft der Himmel auf. Beinghe kahl er⸗ ſcheint das Land, aber aus der Verlaſſenheit wuchtet verborgen das Leben. Auch„Abend“ und„Landſchaft am Oberſtein“ geben ähnliche Stimmungsſtärke wieder. Der andere Lahrer: Hans Drechsler zeichnet in Oeltempera einen lieblichen„Schwarzwaldbach“ vor ſtillem Hintergrund. vom Oberrhein ſunde, verſonnen blickende junge Frau iſt ein Kind des Schwarzwaldes. So ſind die Men⸗ ſchen der Ebene vor den dunklen Bergen. Durch die grün überwucherten Mauerreſte ſpricht Ver⸗ gangenheit herein, aber das frühlinghafte Land mit der weißen Birke im Hintergrund und dem blauenden Himmel kündet von der ewigen Ju⸗ gend der Erde. Das Werk iſt auch ſehr farbig und klar in der Zeichnung und geſchloſſen in der Kompoſition. Sehr ſchöne, klare und außer⸗ ordentlich gut komponierte Farben weiſt auch das Blumenbild„Sumpfdotter mit Wieſen⸗ ſchaumkraut“ auf. Es iſt ein frohes Gemälde, das den ganzen Duft der Blüten widerſtrahlt. Schwarzwaldhöhen Die nommen. Hier gefällt uns beſonders die„Ber⸗ nauer Landſchaft“, die auch an Meiſter Thoma erinnert. Heffner fing den Duft des ſüdlichen Hochſchwarzwaldes ein. Zarte Birken ſtehen am Wieſenbach, blau ſchimmert das Waſſer aus dem ſaftigen Grün der Wieſen. Hinter dieſem Vordergrund aber geht das Land über in die blaue in leichten Dunſt verhüllte Bergwelt. Ueber dem Bild liegt etwas wie ein zarter Hauch des Frühlings. Auch ſein„Sommertag am Titiſee“ erfaßt die Stimmung jener Land⸗ ſchaft gut und das„Schwarzwaldtal“ iſt heim⸗ liche Abgeſchloſſenheit der Landſchaft, während der„Vorfrühling auf dem Feldberg“ die Tiefe der Täler und erhabene Höhe der Berge offen⸗ bart. Auguſt Veils(Lörrach) Blumenbild „Amaryllis“ hat ſaftige Farben. W4 Roths (Villingen) zwei Blumenſtücke„Feldblumen“ und„Letzte Blumen“ ſind von zarter, matter Farbigkeit, ſehr klar und vor allem von durch⸗ aus natürlicher Wirkung. Sie gehören mit zu den eigenartigſten und beſtgelungenſten Blu⸗ menſtücken der Ausſtellung überhaupt. So gibt die Reihe der Werke der badiſchen Maler auch rein landſchaftlich geſehen, ein ſchö⸗ nes abgerundetes Bild von der Vielgeſtalt des Stimmungsgehaltes unſeres Gaues. Von den verträumten Weiten winterlicher Landſchaft, von der Lieblichkeit und verborge⸗ nen Stille des Odenwaldes ſpannt ſich der Bogen bis zu den Höhen des Schwarzwaldes, die erhaben ſind und groß. Gerade aus dieſen Landſchaftsbildern erkennen wir, daß unſere Maler wieder zu ſchauen gelernt haben, daß ſie mit Liebe und in Gläubigkeit dem Geheim⸗ nis lauſchen, das in der Natur um und um geht und ihr Antlitz beſtimmt. Die Form wird immer mehr einer Feſtigkeit zugeführt. In einer weiteren Beſprechung werden die Gemälde der übrigen deutſchen Künſtler zu be⸗ handeln ſein. Helmut Schulz, e höheren Regionen des Schwarzwaldes hat ſich Julius Heffner zum Vorwurf ge⸗ okenbre 4 Die! Das war des bof brauchte eine Noch geht ja a Moa iſt die Mutt noch ſchafft und r jungen Born üb zukämen. So kö gehen, der Hannj gegen. Aber die Tag wieder vor: oder höchſtens fü mit mir. Tu dic Wahl und brauch Das macht dei acht. Es iſt ja junge Frau ins alles wäre gut.( denken. Der Mut geben und der 2 gute Mutter, und gewachſen iſt in K frau. An ſich den Er hat einmal SGeite einer Fra dem ſtillen Hügel Man müßte ei und es kommt i nicht ganz frei if so ſagt er denn „a magſt mir laden, nachher kör Die Mutter iſt lei Vorſchläge: D die reichen und auch tüchtig was Am Sonntag Sie weiß gleich, auch die Zügel g iſt eine Flinke, Händen.„A jung ſie zum Hannjöre ernſt dazu. Da wonnen und ma Vauch ein wenig L geht es nicht an Sonntagsſtaat üb ſie darum lieb u ſie auf einen Stu itzt. Sie ſpricht bringt, und von Hannjörg aber n aawenig Zeit, 1 enmal nach dem her dann einmal nickt der Moore geht hinaus. Die Moorenhof der anderen. Da GHannjörgs Schul alle im Dorf, wo gut auf der Hut. zarten Händen, ſi und wußten nich Gie ſtreichelten! Zucker mit. Oh, ſie waren kamen und ginge Hannjörg ſich nich mals triebe der He ihnen. Er war noch e war ihm faſt ein ———— 90 —— —— Cooytight 5 e Netken-verles 8. Fortſetzung An leeren, ha Fielen vorüber. gegnen ihr, die ve und dem Bajone Als das Kind fre ſeien, antwortet den ſich auf dem ſie Soldaten wert Vor den Städt plätze, wo Raben ſchwärmen. Sie der Domeſtiken, kehrten, wie man peitſcht und an d Männer aufs R Kohlen gebrannt, wie die Maſſe d einem Freudenfef Vergnügen vergo Verbrecher Wider Mut bewieſen ha ua das Elend nackte Menſchen wo Berge von S ßen lagern. Oft 4 Hamburg, in Li Kutſche im Mor 3 dem bäuer⸗ onne leuchtet. eilt über der iahe kahl er⸗ Verlaſſenheit uuch„Abend“ eben ähnliche dere Lahrer: Oeltempera *“ vor ſtillem in Frau iſt ein ud die Men⸗ zergen. Durch e fpricht Ver⸗ nghafte Land und und dem rewigen Ju⸗ h ſehr farbi hloſſen in der und außer⸗ n weiſt auch mit Wieſen⸗ hes Gemälde, widerſtrahlt. chwarzwaldes Vorwurf ge⸗ ers die„Ber⸗ eiſter Thoma des ſüdlichen ken ſtehen am Waſſer aus Hinter dieſem über in die te Bergwelt. ie ein zarter „Sommertag wjener Land⸗ tal“ iſt heim⸗ haft, während rg“ die Tiefe Berge offen Blumenbild Na f Roths Feldblumen“ arter, matter m von durch⸗ hören mit zu genſten Blu⸗ aupt. der badiſchen hen, ein ſchö:⸗ des winterlicher ind verborge⸗ innt ſich der hwarzwaldes, 3 de aus dieſen daß r it haben, da dem Geheim⸗ um und um e Form wird führt. werden die inſtler zu be⸗ Schulz, kenkreuzbanner“ 5 Unterhaltung und Wiſſen Sonntag, 9. Oktober 1938 Die Brautschau i, Von Oskar Bergien Das war des Hannjörgs größte Sorge: Der hof brauchte eine junge Frau. Roch geht ja alles ſeinen ordentlichen Gang. ga iſt die Mutter, die trotz ihren 66 Jahren ſchafft und rackert, als wenn ihr aus einem jungen Born über Nacht wieder neue Kräfte zukämen. So könnte es ruhig immer weiter gehen, der Hannjörg hätte weiß Gott nichts da⸗ gegen. Aber die Mutter rechnet ihm das jeden Tag wieder vor:„Ein Jahr noch, oder zwei, oder höchſtens fünf... nachher iſt's wohl aus mit mir. Tu dich beizeiten um. Du haſt die zahl und brauchſt nichts zu übereilen.“ Das macht dem Hannjörg manch ſchlafloſe Racht. Es iſt ja nicht ſo, daß er einfach eine junge Frau ins Haus zu ſetzen braucht und alles wäre gut. Es bleibt gar vielerlei zu be⸗ enken. Der Mutter muß er eine gute Tochter ben und der Bärbel, dem Töchterchen, eine gute Mutter, und allem, was ihm ſo ans Herz gewachſen iſt in Haus und Hof, eine gute Haus⸗ frau, An ſich denkt er dabei am allerwenigſten. Er hat einmal ein kurzes Glücksjahr an der zeite einer Frau gehabt. Sie ruht nun auf ſtillen Hügel neben der Kirche. Man müßte eine Probe machen, meint er, ind es kommt ihn ein Schmunzeln an, das nicht ganz frei iſt von Liſt und Schadenfreude. 6o fagt er denn endlich beiläufig zur Mutter: Da magſt mir ja mal eine zum Kaffee ein⸗ laden, nachher könnt man ja mal ſehn.“ Die Mutter iſt gleich dabei. Sie macht aller⸗ lei Vorſchläge: Die und die. Sie denkt nur an reichen und großen und daran, daß dabei ch tüchtig was zuſammenkommt. Am Sonntag kommt die Moorenhoftochter. Sie weiß gleich, worauf es geht und nimmt auch die Zügel gleich feſt in die Hand. Ja, ſie iſt eine Flinke, mit den Augen und mit den Händen.„A junge Frau muß hier herein“, ſagt ſie zum Hannjörg. Der Hannjörg nickt tief und nen die Häu⸗ ernſt dazu. Da glaubt ſie das Ziel ſchon ge⸗ wonnen und macht ſich nun gleich dabei, nun hauch ein wenig Ordnung zu ſchaffen. Natürlich geht es nicht an, daß die Bärbel im guten Sonntagsſtaat über den Boden rutſcht. Sie hebt darum lieb und ſanft vom Boden auf, ſetzt auf einen Stuhl, daß die nun ganz ſteif da⸗ „Sie ſpricht auch von dem, was ſie mit⸗ ugt, und von dem, was ſie erwartet. Der jörg aber meint, das habe ja wohl noch enig Zeit, und er ſagt dann, daß er noch lnach dem Vieh ſehen müſſe und hinter⸗ dann einmal in den Krug gehen wolle. Er der Moorenhoftochter freundlich zu und t hinaus.—3 Die Moorenhoftochter ging, und ſo eine nach anderen. Das war einzig und allein des nnjörgs Schuld.— Oh, die wußten es ſchon im Dorf, wo es drauf ankam, und ſie, waren gut auf der Hut. Sie faßten das Kind an mit zarten Händen, ſie liebkoſten und hätſchelten es und wußten nicht, wohin mit all ihrer Liebe. Sie ſtreichelten den Hund und brachten ihm ucker mit. Oh, ſie waren gut und zart. Und doch— ſie amen und gingen und immer noch hatte der Hannjörg ſich nicht entſchieden. Es ſah faſt aus, gals triebe der Hannjörg nur ſeinen Spott mit ihnen. Er war noch ein wenig ſtiller geworden. Es war ihm faſt ein wenig leid, daß alles ſo ge⸗ kommen war. Es wäre ſchon manche dabei ge⸗ weſen, die eine gute Frau abgegeben hätte. Ja, er hatte noch Blut in den Adern; das hat er oft genug geſpürt. Aber er mußte ja an ſo gar vieles denken: an das Kind, an die Mutter und an den Hof. Wo eins ausſiel, fiel auch das an⸗ dere aus, weil es doch ein Anweſen war, das, ſo wie es ſtand, gewachſen war und zuſammen⸗ gehörte. Da mußte eine Frau ſchon Mutter und Frau und Tochter und Bäurin zugleich ſein, und mußte das Ganze in ein Herz einſchließen können. Und großzügig mußte ſie ſein und durfte ſich nicht ſtoßen an dem, was vor ihr war. Es war nicht ſeine Schuld, daß ſie nicht ſo waren. So mußte denn alles beim alten bleiben. Zum Herbſt ſollte eine neue Großmagd ins Haus, damit die Mutter ein wenig entlaſtet würde. Bis dahin hatte es aber noch Zeit, da die Schweſter der verſtorbenen„Frau zu Gaſt gekommen war und der Mutter gern ein wenig helfen wollte. So ging wieder alles ſeinen geordneten Gang, und auch die Mutter fand ſich langſam damit ab. Ja noch mehr: Es ſchien, als ſei ſeit der verunglückten Brautſchau wieder ein beſſerer, friſcherer Geiſt ins Haus gezogen, ſo ein guter Geiſt, der ſich nirgends laut bemerkbar macht. Die Mutter ſaß jetzt oft mit dem Strick⸗ ſtrumpf in der Hand, die Bärbel war heiter und ſonnig wie nie zuvor und Hannjörg fühlte ſich in eine Welle von Behaglichkeit eingeſpon⸗ nen. Weil er dies alles ſo liebte, fiel es ihm“ nicht weiter auf, daß es ſo war und er dachte auch nie darüber nach. Die neue Hausgenoſſin überſah er dabei faſt ganz. Sie fügte ſich ſo ſtill und geräuſchlos ein, daß es ihm war, als ſei dies immer ſo ge⸗ weſen. Er dachte auch nie daran, daß dies ein⸗ mal anders ſein könne. Bis eines Tages die neue Großmagd ins Haus kam. Sie ſollte ſich bis zum Weggang der Schwägerin langſam eingewöhnen.— Herrgott, was gab das eine Unruhe im Haus. Es war Begegnung abseĩis der Bihne Wilhelm Trieloff Zeichnung: Edgar John Ein Interview mit Trieloff? Zuen Lachen— wir wiſſen alles ſchon, ſo ſehr iſt er mit uns Mannheimern verwachſen. Seit acht Jahren ſingt er Böſewichte und andere mit des Baſſes Grundgewalt ausgeſtattete Rollen. Aber er betont mit Nachdruck, daß die meiſten Künſt⸗ ler gerne das darſtellen, was ſie nicht ſind. Seine Antrittsrolle in Mannheim war Don Giovanni, und am andern Morgen lag ihm Mannheims Damenwelt zu Füßen— nicht per⸗ ſönlich, aber ſie ließ Blumen ſprechen. Man⸗ chem andern wäre das in den Kopf geſtiegen. Maeinheim gefiel dem aus Duisburg gebür⸗ tigen Rheinländer zunächſt gar nicht; er kam allerdings in einer Zeit, als es in jeder Weiſe bergab ging. Dann aber wandte ſich alles zum guten, beſonders ſeit die Verbindung vom Theater zum Publikum wieder enger geworden iſt. Als Obmann verſieht er ein Ehrenamt, das ihn anfangs in Gewiſſenskonflikte brachte, jetzt aber ſehr am Herzen liegt. Ungefähr 200 Rollen ſang Trieloff im gan⸗ zen, in Stargard angefangen über Düſſeldorf, Duisburg, München und Mannheim. Davon verkörperte er allein vier Geſtalten im„Frei⸗ ſchütz“(Samiel, Ottokar, Eremit, Kaſpar), ebenſoviele in„Undine“. Am beſten liegen ihm ausgeſprochene Charakterrollen, zu denen ein intenſives Darſtellungsvermögen gehört. Das Regieführen macht ihm große Freude, weil er aus reichen Erfahrungen ſchöpfen kann und es liebt, die Perſönlichkeit des Darſtellers ſo in den Vordergrund zu rücken, daß alle techniſchen Hilfsmittel untergeordnete Bedeutung haben. Bevor Wilhelm Trieloff zur Bühne ging, wollte er Geiger werden. Als Pennäler ſah er jedoch, in einer theaterbegeiſterten Familie auſwachſend, ſchon allerhand Theaterſtücke, aus denen er die finſterſten Geſtalten am andern Morgen ſeinen Klaſſenkameraden vorführte. Nebenher ging eine große Begeiſterung für den Sport. Als er merkte, daß er Stimme be⸗ ſaß, betrieb er mit ſportlicher Leidenſchaft ſeine Ausbildung. Nun wiſſen wir alſo, woher das kampfbedingte Eroberungsgefühl kommt, das wir an dem Sänger Trieloff— auch im Kon⸗ zertſaal— kennen. Noch ein paar beſondere Kennzeichen perſön⸗ licher Art: Er ſpielt gerne Schach und war ein erfolgreicher Hühnerzüchter, der ſogar ſelbſt ſeine Brutöfen baute. Jetzt hat er dafür natür⸗ lich keine Zeit mehr, höchſtens ab und zu für ein Suppenhuhn. Und ganz nebenbei ſei be⸗ merkt, daß er ſich auch einmal mit der Gold⸗ herſtellung aus Schwefelkies beſchäftigte: aber das brachte wie alle alchieniſtiſchen Experi⸗ mentemente nicht ſo viel ein wie das Golod, das gewiſſe Leute in der Kehle haben. Wilhelm Nagel tern hervorbringt. gleichſam, als ſei eines der feinen Rädchen in dieſem ſtillen Getriebe gebrochen und ſchnarre nun laut und fremd durch den ganzen Tag. Da riß der Hannjörg mit einem die Augen auf. Herrgott, wo hatte er denn gelebt? Wo hatte er ſeine Augen und Ohren gehabt? Und nun geſchah es, daß der grobe Klotz Herzklopfen bekam bis zum Hals hinauf, daß er abends noch im Hof ſtand und zum Fenſter hinauf⸗ ſpähte, wenn die Schwägerin zu Bett ging, und daß er tags den Knecht allein auf dem Feld wirtſchaften ließ und lieber zu Haus in der Küche ſtand, wie ein tollpatſchiger Junge, der gerne in die Töpfe guckt. Und daß er manch⸗ mal ſtundenlang über die Wieſen ging und ſich allerlei gereimtes und ungereimtes Zeug vor⸗ redete, um den Spruch zu finden, mit dem er wieder alles ſchön und ſtill und glücklich machen könnte. Gott, war das ſchwer. Am Abend aber, als die Schwägerin das Kind zu Bett brachte, ſtand er in der Stube und lauſchte, wie ſie mit dem Kind die Stiegen hin⸗ aufſtieg. Er hörte dann das helle Lachen des Kindes, und danach ſang die Schwägerin weich und warm ein kleines Lied. und es lag ſoviel herz⸗ liche Mütterlichkeit darin, daß ihm das Herz aufging. Da ging auch er die Treppe hinauf und ſtand tiefatmend vor der Kammer und ſah das Bild, das er ſich immer gewünſcht hatte. Ja, ſo ſollte es ſein. Und da war auch der Hannjörg wieder Mann genug, im rechten Augenblick das rechte Wort zu ſprechen. Aber weil er dabei auch noch viel an ſich ſelbſt dachte und viel für ſich ſelbſt erhoffte, brachte er es vor, wie es wohl ſo ein Junger im Mai tutz der alles Glück und alle Sorge ſeines Herzens nur in mühſeligem Stot⸗ Da war die kleine, beſcheidene Frau doch ein ſtärkerer Menſch. Faſt ein Jahr hat ſie neben ihm gelebt und er hat ihr Daſein kaum geſpürt, ſo ſtill war ſie, ſo beſcheiden. Nun aber blickte ſie ihn frei und offen an und lachte ſogar ein wenig dabei, und löſchte dann leiſe das Licht, weil das Kind ſchon im Schlummer lag. „Das Märchen vom Flugzeug“ Vor einiger Zeit iſt im Verlag Enßlin und Laiblin Reutlingen ein Büchlein er⸗ ſchienen mit dem Titel:„Das Märchen vom Flugzeug und andere Märchen von heute.“ Hier beweiſt uns der Verfaſſer, Martinelli, daß in unſerer raſchlebigen Zeit die zauberhafte Romantik des Märchen⸗ Wladimir haften im deutſchen Volle niemals ſtirbt. Selbſt im knatternden Motor des Flugzeugs lebt ein kleiner Kobold, der die Geſchicke des Zündrerzen⸗ ſen Geiſter, die den rettenden Flug, der klein Mariechen Mannes am Steuer lenkt. Das teufelchen bannt die inh das Leben erhalten ſoll, ſtören wollen. Im Märchen von der Lokomotive erfahren wir, daß ſolch eiſernes Ungetüm auch ein Herz hat, und daß ſogar das Sandmännchen als Fahrgaſt mit ſeiner Freundin, der Lokomotive zu reiſen pflegt. Und was der hölzerne Schuh erlebt und erleidet, bis er wieder einen Kameraden gefun⸗ den hat, das erzählt uns Martinelli in ſeinem Büchlein. Mit geſchickter Hand traf der Verlag Enßlin und Laiblin die Wahl des Einbandes, der hellblau, mit dem Bilde eines, hoch über den Wald dahinbrauſenden Flugzeuges ge⸗ ſchmückt, den kleinen Leſern gefallen wird. 26 Bilder von Rolf Winkler München vervoll⸗ ſtändigen die reizende, kleine Ausgabe, die zum Preiſe voy 1 Mark durch jede Buchhandlung zu beziehen iſt. Fanny Prechter 5 1 Mal 4 — 4 —11111711 * U *llla/i * W M ———— 5——— Cooytieht dei odrei-„ NHetken-Vverfteg Heelin Fortſetzung An leeren, halbverbrannten Dörfern fährt ieken vorüber. Züge zerlumpter Menſchen be⸗ gegnen ihr, die von Korporälen mit der Peitſche ind dem Bajonett vorwärtsgetrieben werden. Als das Kind fragt, wer die Bedauernswerten ſeien, antwortet man ihm: Geworbene befän⸗ den ſich auf dem Wege zu ihrer Garniſon, wo ſi Soldaten werden ſollen. Vor den Städten ſieht das Kind die Richt⸗ hätze, wo Raben die Kadaver Gehängter um⸗ ſchwärmen. Sie erinnert ſich der Schilderungen Domeſtiken, die von Exekutionen heim⸗ en, wie man da oder dort Frauen ausge⸗ ſcht und an den Pranger geſtellt, wie man Männer aufs Rad geflochten, mit glühenden Kohlen gebrannt, gepfählt und gevierteilt uend wie die Maſſe des Volkes der Handlung wie Freudenfeſt beigewohnt und Tränen vor zergnügen vergoſſen hat, wenn der gemarterte erbrecher Widerſtand geleiſtet und Herz und Mut bewieſen hat. Und das Elend der Städte ſieht ſie, wo halb⸗ nackte Menſchen in verfallenen Hütten hauſen, wo Berge von Schmutz und Kot in den Stra⸗ hen lagern. Oft genug bleibt in Berlin oder Hamburg, in Lübeck oder Quedlinburg die Kutſche im Moraſt ſtecken, und Klein⸗Fieten Geschichte einet Koftlete von W. noftmenn-Hernisch muß die faule Luft einatmen, die dem Unrat entſtrömt. Iſt das Ziel der Reiſe erreicht, ſo entſchädigt der überwältigende Glanz der Hofhaltung für alle Mühe. In einer paradieſiſchen Landſchaft liegt, von dichtem Gehölz wie von einer Schutz⸗ mauer umgeben und abgeſchieden von den Ge⸗ räuſchen des bürgerlichen Verkehrs der koloſſale, mit Vergoldungen überladene Prachtbau, worin der Fürſt ſeinen Hof hält. Dies iſt der Schau⸗ platz, worauf ſich in ununterbrochener Folge tauſend Vergnügungen der verſchiedenſten Art abſpielen. Am Vormittag wechſeln Spazier⸗ fahrten mit Jagden. Der Jagd folgte das end⸗ loſe Mahl, dem Mahle folgen Spiel oder Tanz, italieniſche Oper oder franzöſiſches Schauſpiel. Am Abend verſammelt man ſich im Schein ſtrahlender Kerzen um die Pharotiſche, auf de⸗ nen Tauſende von Dukaten ihre Beſitzer wechſeln. Es iſt eine bunte und doch nach Kleidung und geiſtigem Zuſchnitt vollkommen egaliſierte Ge⸗ ſellſchaft, die die europäiſchen Höfe bevölkert. Zwiſchen Madrid und Moskau, Stockholm und Neapel herrſchen die gleichen Sitten und An⸗ ſchauungen, ſpricht man die gleiche Sprache. Insbeſondere beſetzt man die Staats⸗ und Hof⸗ ämter, die politiſchen und militäriſchen Poſten aus der Schicht der völlig internationaliſterten Adligen, die ihrerſeits überall Dienſte anneh⸗ men, wo ſich ſolche bieten. So dienen Moritz von Sachſen und der ſchwediſche Graf Löwen⸗ dal als Marſchälle in der franzöſiſchen Armee, Priaz Eugen von Savoyen erobert Belgrad für Habsburg, Graf Schulenburg verteidigt in ve⸗ netianiſchen Dienſten Korfu gegen die Türken, die ſchottiſchen Brüder Keith ſtehen als Ge⸗ ſandter und Marſchall im Dienſte Friedrichs des Großen. Gelehrte und Künſtler, Offiziere und Diplomaten vertauſchen ihre Herren im⸗ mer von neuem, denn ſie dienen nur dieſen und nie deren Ländern. Hierin tut ſich— dies zu wiſſen wird ſpäter wichtig ſein— die baltiſchen Barone hervor, die— eine Art Schweizergarde der Diplomatie— in allen Ländern politiſchen Einfluß gewinnen. Die kleineren deutſchen Höfe bilden nicht die Spitze eines ſich nach unten verbreiternden Staatsgefüges, wie Fieken das aus Preußen kennt. Solch ein Hof beſteht lediglich aus der fürſtlichen Familie, den Adelsgeſchlechtern und den Trägern all der Dekorationen und Aemter, die ſamt und ſonders inhaltslos bleiben und nicht mit Funktionen verknüpft ſind. Gibt ein Amt in Preußen Macht im Staate und Wir⸗ kungsmöglichkeiten, ſo bedeutet die gleiche Funk⸗ tion an einem kleinen deutſchen Fürſtenhof nichts als den Vorrang gegenüber den anderen, geringeren Hofbeamten und eine Herrenſtellung gegenüber dem Bürgertum und der Maſſe der untätigen Lataien. Fragen des Titels, der Rangordnung und der Etikette ſind unvorſtell⸗ bar wichtig. In nichts anderem beſteht das Le⸗ ben der zahlloſen Adligen einſchließlich der Prinzen und Prinzeſſinnen, als in einem end⸗ loſen Gezänk darüber, wem der Vortritt zu überlaſſen, in welcher Kutſche man zu fahren und an welcher Stelle der Tafel man zu ſitzen habe. In ſolchen Nichtigkeiten, die alles an⸗ dere überwuchern, hat ſich das geſamte Daſein verfangen. zierungen des Zopfſtils finden im Lebensab⸗ lauf einen geſteigerten, geradezu diaboliſchen Was kann aus ſolchem Boden anderes erwach⸗ ſen als Haß und Rachſucht und Verfolgungen! Was kann hier anderes blühen als die Jatrige, der Klatſch, die Verleumdung und die Geheim⸗ niskrämerei! Ein Teil der Hofgeſellſchaft fühlt ſich ſtändig beleidigt und haßt den andern. Die Jahre kommen, die Jahre gehen, man redet un⸗ aufhörlich aufeinander ein, pikiert ſich gegenſei⸗ tig, erfindet und kolportiert Hiſtörchen und Af⸗ fären jeder Art. Die große Politik verfilzt ſich ununterbrochen mit dieſem kleinlichen Hin und Her. Gehört doch jeder, auch der kleinſte Für⸗ ſtenſitz, mit in das Spiel. Man bleibt unausge⸗ ſetzt bemüht, ſich gegenſeitig vorzuſchieben und in das Netz der Beziehungen hineinzuziehen. Hausmacht, Vermögen, Apanagen, Anſprüche auf Erbanteile und Mitgiften, Verlobungen und Eatzweiungen bilden die realen Kerne, umn die ſich der Wuſt der Kabalen und Intrigen dreht. Endloſe Streitereien färben auf alle Le⸗ bensverhältniſſe ab, verſchieben jedes geiſtige Intereſſe, erſticken jeden Sinn für einen höheren Daſeinszweck. Man äußert ſich boshaft und, dem feinen Hofton zum Trotz, grob und brutal. Hinter dem tändelnden Gehabe verbergen ſich Wortbruch, Betrug ueind Raub, und ſelten nur ſind Lüge und Wahrheit zu unterſcheiden. Dabei hält man ſtreng darauf, unter ſich zu bleiben. Nur der Adlige tummelt ſich innerhalb der Schranken, die die dünne Oberſchicht von der Welt der entrechteten Bürger und Bauern trennt. Höchſtens daß Künſtler und ſalbungs⸗ voll nachſichtige Geiſtliche im Kreis der Begün⸗ ſtigten geduldet werden. Fortſetzung folgt.) Die Verſchnörkelungen und Ver⸗ „hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel „hakenk Sonntag, 9. Oktober 19589 lclang in der Deutsclilandhalle Adolſ Heuser verletzt aus dem Ring getragen/ Shucco wurde disqualiſizieri Das vielverſprechende Programm der erſten internationalen. Berufsboxveranſtaltung der neuen Saiſon in der Deutſchlandhalle Berlins am Freitagabend hatte eine ſtattliche Beſucher⸗ zahl angelockt, die beſonders auf den groß an⸗ gekündigten Kampf zwiſchen unſerm Europa⸗ meiſter Adolf Heuſer(Bonn) und dem ameri⸗ kaniſchen Halbſchwergewichtler Tony Shucco ge⸗ ſpannt waren. Leider endete dieſes Treffen mit einem kraſſen Mißklang. Als Heuſer ſeinen Gegner in der fünften Runde in einen ſchweren Schlagaustauſch ver⸗ wickelt hatte, trieb der Amerikaner mit ſeinem ——— Körpergewicht Heuſer an die Seile, rückte den Oberkörper des Bonners über die Umſpannung hinaus und löſte ſeinen Körper erſt von ſeinem Gegner, als dieſer laut ſtöh⸗ nend unter ihm zuſammenſackte. Immer wieder mit beiden Armen auf ſeinen Rücken weiſend, wälzte ſich der Bonner unter großen Schmerzen auf dem Boden, bis er von Sanitätern auf der Bahre aus dem Ring getragen wurde. Un⸗ ter lauten Proteſtrufen der Zuſchauer, die den Amerikaner für ſeine unſportliche Haltung aus⸗ pfiffen, wurde ſchließlich folgendes Urteil ver⸗ kündet: Shucco wird auf Grund eines Beſchluſ⸗ ſes der Sportaufſicht wegen unfairer Zan weiſe disqualifiziert. Sieger durch Disquali⸗ fikation in der ſechſten Runde Adolf Heuſer. Die einleitenden Kämpfe ſtellten die Zuſchauer ſehr zufrieden. Im Mit⸗ telgewicht ſchlug unſer Meiſter Jupp Beſſel⸗ mann den jungen Franzoſen Jean Beslay be⸗ reits in der zweiten Runde für die Zeit auf die Bretter. Schon die erſte Runde verlief bei ſchar⸗ fem Tempo, und bereits hier war der Fran⸗ zoſe angeſchlagen. Immerhin kam das Ende in der zweiten Runde unerwartet ſchnell. Der Deutſche trieb Beslay mit beidhändigen Haken in eine Ecke und erwiſchte ihn mit einer ſchwe⸗ ren Rechten. Der Franzoſe fiel ſteif zu Boden und erhob ſich erſt wieder, als der Ringrichter ſchon das„Aus“ geſagt hatte. Weiß kam erſt ſpät Einen techniſch ausgezeichneten Kampf liefer⸗ ten ſich der Deutſche Bantamgewichtsmeiſter Ernſt Weiß(Wien) und der franzöſiſche Armee⸗ meiſter Auguſte Carrio. Der Wiener ging bis zur fünften Runde kaum aus ſich heraus, ſo daß der Franzoſe die Punktführung überneh⸗ men konnte. Als aber Weiß, der ſeine Deckung vernachläſſigte, kurz zu Boden mußte, a wurde er doch energiſcher. Und jetzt war es ſchnell um den Franzoſen geſchehen. Zunächſt wurde noch Fuß bei Fuß um die Vorteile ge⸗ kämpft, dann fiel der Franzoſe immer mehr ab und zeigte ſtarke Kampfſpuren im Geſicht. Er wehrte ſich zwar tapfer und ſuchte immer wie⸗ der doch noch eine Wendung herbeizuführen. Gegen Schluß der zehnten Runde ſah er ſich aber doch gezwungen, den völlig ausſichtslos gewordenen Kampf aufzugeben. Weiß kam da⸗ mit zu einem.⸗o.⸗Sieg. — einleitenden Halbſchwergewichtstreffen ſchlug der Berliner Seidler den Zwickauer Boh⸗ riſch in der 1. Runde k. o. Im Schwergewicht trennten ſich Sendel(Berlin) und Joſt(Frank⸗ furt) unentſchieden. Das Urteil wird aber der Leiſtung des Frankfurters, der ſeinen Gegner in der zweiten Runde am Boden hatte, nicht ganz gerecht. Shucco boxte mit allen Mitteln Im Hauptkampf brachten Adolf Heuſer und Tony Shucco beide das Gewicht von 81,2 Kg. Schon in den erſten Runden zeigte ſich, daß Sgortel der u. a. die Exweltmeiſter Braddock, Sharkey und Roſenbloom geſchlagen hat, ein in der harten amerikaniſchen Schule groß ge⸗ Aere Erwiclheber Die beſten deutſchen Gewichtheber, die ſich in dieſen Tagen unter Leitung von Reichstrainer Zimmermann in Ettlingen auf die Weltmeiſter⸗ ſchaften in Wien vorbereitet haben, traten zum Abſchluß ihres Lehrgangs am Freitagabend in Karlsruhe in Schaukämpfen auf, die nicht als Ausſcheidungen gedacht waren, da Manger, Walter(Saarbrücken), Wahl(Möhringen) und Ismayr fehlten. Die zwei deutſchen Staffeln, die bei den Weltmeiſterſchaften eingeſetzt wer⸗ den ſollen, werden erſt am kommenden Diens⸗ tag bekanntgegeben. Es gab einige beachtliche Leiſtungen. Der Weltmeiſter im Federgewicht Liebſch(Düſſeldorf) ſchaffte im beidarmigen Drücken 97,5 Kilo und damit 1 Kilo mehr als ſeine eigene Welthöchſtleiſtung. Die Anerken⸗ nung als Weltrekord muß aber verſagt werden, da Liebſch Uebergewicht hatte. Ebenſo ging es dem Wiener Poliziſten Richter, der im beid⸗ armigen Reißen 97,5 Kilo einwandfrei zur Hochſtrecke brachte und damit den Weltrekord übertraf. Aber auch Richter konnte das Feder⸗ gewicht nicht bringen. Im Leichtgewicht über⸗ ragte der Deutſche Meiſter Janſen(Eſſen). Er 4 im beidarmigen Reißen ſeinen eigenen deutſchen Rekord mit 115 Kilo ein. Ergebniſſe: Dreikampf(beidarmig Drücken, beidarmig Rei⸗ tzen und beidarmig Stoßen): Federgewicht: 1. Liebſch wordener Boxer und mit allen Waſſern ge⸗ waſchener Gegner war. Er verſtand es gut, ſeine körperliche Ueberlegenheit in Größe und Reichweite wirkungsvoll einzuſetzen. Die wilden Schlaghagel Heuſers erſtickte er durch blitzſchnel⸗ les An⸗den⸗Mann⸗Gehen oder aber durch Klam⸗ mern und Halten. In der vierten Runde ver⸗ ſuchte Shucco endlich, einmal ſauber zu boxen, mit dem Erfolg, daß Heuſer verſchiedene linke Geraden nehmen und die Runde knapp abge⸗ ben mußte. Die fünfte Runde brachte dann das bedauerliche Ende. Heuſer wurde ſofort in der Deutſchlandhalle ärztlich unterſucht. Dabei ergab ſich, daß Heuſer ſich eine Zerrung und Ueberdehnung des Rück⸗ grats zugezogen hatte. Der Bonner wurde zur b Behandlung ins Krankenhaus ge⸗ racht. Kreitz.-.⸗Sieger Den Beſchluß des Abends Kachen im Halb⸗ ſchwergewicht Jean Kreitz(Aachen) und Eli Azar(Aegypten). Kreitz ſtellte erneut ſeine große Form unter Beweis und fünfts den jun⸗ gen ſtarken Aegypter in der fünften Runde durch einen wunderſchönen rechten Aufwärts⸗ haken ans Kinn für die Z48 auf die Bretter. Sein Sieg wurde ſtark ge eiert. Blick von der Pressetribũne auf Start und Ziel der Hockenheimer Rennstrecke. Aufn. Stũtz Aiman⸗Benien zs- nn zu5 Menunte Deutſchlands ſchnellſte Fahrer nochmals am Start Das letzte nationale Motorſport⸗Großereignis dieſes Jahres, das„Kurpfalz⸗Rennen 1938“., das am 16. Oktober auf dem neuausgebauten Hockenheim⸗Ring von der NSKK⸗Motorgruppe Kurpfalz⸗Saar zur Austragung gelangt, hat mit über 100 Meldungen eine hervorragende Beteiligung zu verzeichnen. Für die drei motorrad-cizenzfahrer⸗Gruppen deren Rennen zugleich als letzter lauf für 1938 gewertet werden, ſind beim Ver⸗ anſtalter insgeſamt 79 Nennungen abgegeben worden. Von den 21 Fahrern, die in der Bo⸗cem⸗ Klaſſe ſtarten, haben die Auto⸗Union⸗Fabrikfah⸗ rer Kluge und Petruſchke die größten Siegesausſichten, außerdem iſt unſerem Europa⸗ meiſter Kluge in dieſer Gruppe der Deutſche Meiſtertitel bereits ſicher, da er mit 15 Punkten Mobten in Karisxuhe (Düſſeldorf) und Richter(Wien) je 302,5 Kilo; 3. Dörrbecker(Dortmund) 290 Kilo; Leicht: 1. Janſen (Eſſen) 342,5 Kilo; 2. Schwitaler(Breslau) 330 Kilo; 3. Erdmann(Suhl) 317,5 Kilo; Mittel: 1. Wagner (Eſſen) 365 Kilo; 2. Clauſen(Lübech 360 Kilo: Halbſchwer: 1. Haller(Wien) 365 Kilo; 2. Heitzmann (Wien) 350 Kilo; 3. Valla(Wien) 347,5 Kilo; Schwer: 1. Schattner(München) 265 Kilo(im beid⸗ armigen Reißen waren ſämtliche Verſuche ungültig). Für verkürste Kampfzeit im uingen Anläßlich des Vierländerturniers in Stock⸗ holm fanden zwiſchen dem finniſchen Präſiden⸗ ten des Internationalen Ringkampfſporwer⸗ bandes, Viktor Smeds, und den Führern der nationalen Staffeln Beſprechungen über eine neue Regeländerung im griechiſch⸗römiſchen Ringen ſtatt. Uebereinſtimmend wurde feſtge⸗ ſtellt, daß eine Kampfdauer von nur 15 Minu⸗ ten anſtatt der bisher international vorgeſchrie⸗ benen 20 Minuten ſehr zur Belebung der zu⸗ weilen ſchon monotonen Kämpfe im klaſſiſchen Stil beitragen würde. Viktor Smeds verſprach, einen diesbezüglichen Antrag, die Kampfdauer im griechiſch⸗römiſchen Ringen mit derjenigen im freien Stil auf 15 Minuten gleich feſtzu⸗ ſetzen, für den nächſtjährigen Kongreß der In⸗ ternational Amateur Wreſtling Federation am 24. April in Oslo vorzubereiten. vor Petruſchke, der bis jetzt 9 Punkte hat, haus⸗ hoch führt. Natürlich werden auch die deutſchen DaW⸗Privatfahrer, namentlich Gable n1 (Karlsruhe), Lottes(Marburg), Kohfin (Bietigheim), Berger(Breslau), Sontag (Stettin) und Daiker(Stuttgart) hier ein Wort mitzureden haben. In der 350⸗cem⸗Klaſſe, die 31 Bewerber am Start ſieht, erleben wir zum erſtenmal einen Zweikampf zwiſchen den DaW⸗Fabrikfahrern W. Winkler, S. Wün⸗ ſche und J. Bungerz und den RSlü⸗Leuten H. Fleiſchmann und K. Bodmer, die beide das neue Zweizylinder⸗Kompreſſor⸗Mo⸗ dell ſteuern werden, von deſſen Geſchwindigkeit man ſich Wunderdinge 13 Zu dieſen Fa⸗ brik⸗Kanonen kommen als beſtbekannte und ausſichtsreichſte Privatfahrer u. a. der Berliner Richnow(Brumm⸗Rudge), dann die Norton⸗ fahrer Nitſchty(Karlsruhe), Kohlus(Bay⸗ reuth), Haſelbeck(Nürnberg), Schaible(Weil im Dorf) und Link(Wien), dann die Velocette⸗ fahrer Ahlswede(Hamburg), Prikker(Godes⸗ berg) und Schön(Frankfurt a..), ſowie die NSü⸗Männer Dollmann(Neckarſulm), Falk (Graz), Roth(München), Veranek(Wien), Wayder(Köln) u. a. m. Die Meiſterſchaftsent⸗ Handbal⸗Besirksklane vonsabng am étart Nachdem der erſte Oktoberſonntag ſpielfrei geweſen war, greifen nun alle Mannſchaften in die Punktekämpfe ein. In der Mannheimer Staffel ſpielen: Poſtſportverein— Kurpfalz Neckarau Tſchaft Käfertal— Reichsbahn SA⸗Standarte 171— TV 46 Mannheim Luftwaffenſportverein— Jahn Weinheim Der Poſtſportverein dürfte mit den Neckar⸗ auer Kürpfälzer wenig Mühe haben, um ſich Sieg und Punkte zu holen. Dafür wird es die Reichsbahn in Käfertal ſchon ſchwerer haben, wenn wir auch überzeugt ſind, daß der vorjäh⸗ rige Staffelſiegenr beide Punkte. holt. Die Turner ſollten gegen die SA⸗Männer eben⸗ falls zum 5 ommen. Offen iſt die Begeg⸗ nung in Sandhofen, wo der Luftwaffenſport⸗ verein die Jahnturner aus Weinheim empfängt. Auch in der Staffel II ſind alle Mannſchaften am Start. In dieſer Umgebung lauten die Spielpaarungen: ſcheidung liegt hier zwiſchen Winkler und II Bodmer. 4 Das Rennen der Halblitermaſchinen dürfte— wie in den beiden Vorjahren— wie⸗ der eine eindeutige Angelegenheit für die BMW⸗Fabrikfahrer werden, von denen Europa⸗ Erntee meiſter Meier ſowie Kraus am Start er⸗ ſcheinen. Neben den DaW⸗Privatfahrern Hery (Lampertheim), Bock(Mannheim) und Lom⸗ mel(Breslau) ſind von der weiteren Konkur⸗ Im Muſte renz in dieſer Klaſſe noch die Nortonfahrer ſber eine M Otto und Karl Rührſchneck(Seu Blütenkränz⸗ Meier(Mannheim), Schmid(Stuttgart), Lenz überm Scheunig(Fellbach), Klebert(Cannſtatt), Vaa⸗ Odenwaldes ſen(Hambach) ſowie die NSlü⸗Leute Ziemer di leb (Danzig), Schindel(Weigelsdorf), Prünte ieſen erleb. (Godesberg) und ſchließlich die Wiener Roick zieht es zu (Husgvarna), Mach(Sarolea) und Cerng Felder. Er (ASS) als„ſchnelle Männer“ bekannt. Beziehung z In den noch den S eine alte Li⸗ drei Sportwagengruppen benachbarten werden insgeſamt 24 Fahrer den Kampf auf⸗ in den letzte nehmen. Für die Gruppe bis 1100 cem dürfen Tabakernte c Neumaier(Buſenbach)(BWM), Stößetr der Nachkrie (München)(MG) ſowie Soergel(Köln) geiſtert hin (RSü⸗Fiat) als Favoriten gelten. In det mauern zu 15⸗Liter⸗Gruppe müſſen ſich die BWMFahrer unſere Umg Roefe(Düſſeldorf), Werneck(Garmiſch), Vor⸗ ginnen ja b ter(Rheydt) der ſtarken MG⸗Konkurrenz von ——— Gerlin zund Aſſenheimer Loeil⸗ ſich nordwa bronn) erwehren. In der 2Liter⸗Gruppe da⸗ hinaus, nach gegen ſind die BMW⸗Fahrer ganz, unter ſich, breitem grü und hier dürften Graf v. d. Mühle(Leonberg), Heinemann(Geilenkirchen), v. Hanſtein(Haus⸗— neindorf), Richter(Lochhauſen) zund Schmitt (Trier) den Sieg untereinander ausmachen!—— A. B. 1—— die nuͤcſien Gauligo⸗rejen S 10— Termine für Monat— Offenburg— Vfgt(14 uhr)— Lee F— KFB.— Sandhofen(13.45 Uhr— Mühlburg— Pforzheim(15.30 Uhr)—— 23. Oktober: Sandhofen— VfR 3 Phönix— Mühlburg Freiburg— KFV Pforzheim— ldhof 30. Oktober: VfR— Pforzheim Mühlburg— Waldhof(15.30 Uhr) ——85— Offenburg FV— Neckarau(13.45 Uhr Die Spiele beginnen, wo nicht anders angege⸗ — — —————— ———————— ———..—— —— ——— — ben, Uhr. II. Mannſchaften vorhet——— um 12. hr. Die unfere Manafchaften ſpielen:— MỹC„Phönix“ 02 Alr nton Neck Heinz 3 Behringer(Behr) Bühler Haller Schüßler 1. Wilheim Rasmus Bühr Wünſch SC Käfertal: Schmitt Rutz Reuther 3 Rube Dick Dreßler 3 Werner Klaus Müller Gleißmer Hofſchu —3 F Vo9 Weinheim: Kriz Moſer Grünewald Schmitt Gumb A. Gärtner Vollmer 11 Schneider Model Knapp Kohl Vf Tu R Feudenheim: Krämer Schaaf Fuchs 2 Anna Ueberrhein z3 Heckmann Bierreth Auburger Klemmer Back Uhrigg „Germania“ Friedrichsfeld: Brümmer Kögel 1. Ehret Baumgürtner Sefſler Bürger— Fint Rokszitt Mary Riedel Kögel ll,, FC Doſſenheim— TGde. Ziegelhaufſen TV Handſchuhsheim— TBd. Neulußhein SV98 Schwetzingen— TWVFriedrichsfelh TV Hockenheim— TV Rot Die Mannſchaft der TGde. Ziegelhauſen wird nach dem verunglückten Start gegen Hocken⸗ heim alles daran ſetzen, um diesmal den Sieg zu ſchaffen. Wer die Begegnung in Handſ uhs⸗ heim, wo der TBd. Neulußheim zu Gaſt iſt, ge. winnen wird, iſt mit dem beſten Willen nicht zu ſagen. Vielleicht entſcheidet hier der Vorteil des eigenen Platzes über den größeren Kampf⸗ geiſt. Die 98er aus Schwetzingen haben in den beiden erſten Spielen in der Runde nur überzeugen können. Man wird daher nicht feh beraten ſein, wenn man den gaſtierenden Fried⸗ richsfeldern in der Spargelſtadt das beſſere Ende zutraut. Alte Bekannte aus der Gau⸗ klaſſe treffen ſich in Hockenheim. Die Platzher⸗ ren ſollten dabei nicht nur wegen des Platz vorteiles in Front zu ſehen ſein. 4 —— Jof-Za, — Heidelberg ⁰⁰ο „%„ Frauenleiden Slufarmuf. Alferskranlcherten Aonft d. brospelete dusc/m Ba Heijdeſbę:g 9 G. Oktober 1958 Winkler und aſchinen orjahren— wie⸗ ſenheit für die n denen Europa⸗ s am Start er⸗ atfahrern Herz heim) und Lom⸗ veiteren Konkur⸗ ie Nortonfahrer ck(Nürnbergz, id(Stuttgarh), Cannſtatt), Vaa⸗ U⸗Leute Ziemer sdorf), Prünte e Wiener Roigk a) und Cerny bekannt. den Kampf auf⸗ 1100 cem dürfen WW), Stößer ergel(Köln) zelten. In detr e BWM⸗Fahrer Garmiſch), Vor⸗ Konkurrenz von enheimer Ideil iter⸗Gruppe da⸗ ganz, unter ſich, ühle(Leonberg), Hanſtein(Haus⸗ ) ꝗund Schmitt er ausmachen! A. B. ⸗Treffen nat Oktober Uhr) 45 nhr) (45.30 Uhr) (15.30 Uhr) 45 Uhr t anders angege⸗ nſchaften vorher ſpinen: fler eißner Hofſchu ld Gürtner Knapy Kohl 2 Heckmann Back Uhrig feld: Bürger iedel Kögel II, At iegelhauſen d. Neulußhein Friedrichsfelh iegelhauſen wird t gegen Hocken⸗ 1 esmal den Sieg min Handſchuhs⸗ n zu Gaſt iſt, ge⸗ i Willen nicht zu hier der Vorteil zrößeren Kampf⸗ ſen haben in den unde nur 1ent daher nicht feh ſtierenden Fried⸗ rdt das beſſere aus der Gau⸗ n. Die Platzher⸗ egen des Platz i. en(schiꝰ Haller Bühr Wünſch „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 9. Oktober 1950 Unser qutfer„Pälzer Du Ernteeindrũcke im klassischen Land des Qualitätstabakbaues von Dr. Hermann Knoll Im Muſterländle gibt es das ganze Jahr über eine Menge von Feſten für Auge und Herz. Blütenkränze bilden den Auftakt, die der junge Lenz übermütig an Straßen und Hängen des Odenwaldes windet. Die Weinleſe beſchließt dieſen erlebnisreichen Reigen. Den Städter zieht es zu allen Jahreszeiten hinaus auf die Felder. Er verliert hierzulande nicht die innige Beziehung zur Scholle, der ſeine Großeltern noch den Segen der Frucht abrangen. Es iſt eine alte Liebe, die uns Mannheimer mit den benachbarten Bauern verbindet. Und wenn wir in den letzten Tagen hörten, daß es ſich bei der Tabakernte aller Vorausſicht nach um die größte der Nachkriegszeit handelte, drängte es uns be⸗ geiſtert hinaus aus den geheiligten Stadt⸗ mauern zu den Tabakrevieren, die für unſere Umgebung charakteriſtiſch ſind. Sie be⸗ ginnen ja bereits in den Vorortsgebieten, um ſich nordwärts bis Lampertheim, Hüttenfeld hinaus, nach Oſten bis zur Bergſtraße und in breitem grünen Bande bis hinab nach Graben zu erſtrecken. Es gibt nur wenige unter uns, die nicht ſelbſt ſchon in jungen Tagen bei Be⸗ kannten oder Freunden in der Scheune ſaßen und Tabak einfädeln halfen. Was wunder, daß wir in freien Stunden immer wieder den Weg zu unſeren Tabakbauern fanden, um Zeuge ihrer Freude über die gute Ernte und ihrer Ge⸗ nugtuung über die von Erfolg gekrönte Arbeit zu ſein. Hart iſt die Arbeit des Tabakbauern. Keine Maſchine hilft ihm ſein mühſames Schaffen er⸗ leichtern. Wie wenig denkt der Raucher, der oft gedankenlos ſeine Havanna in blauen Dunſt aufgehen läßt, an die große Sorge, die eine Pflanze vom Keimen an bis zur Reife dem Bauern bereitet. Wie zarte empfindſame Kin⸗ der behandelt er die Pflanzen. Greifen wir nur einmal die hauptſächlichſten der vielen ar⸗ beitsreichen Stationen heraus. Schon den Samen ſtreut der Tabakbauer nicht ohne zeitraubende und ſorgfältige Vorbereitun⸗ gen aus. Der Herrichtung und Behandlung des Saatbeetes gilt die erſte Sorge. Seitdem die Ta⸗ bakpflanzer eingeſehen haben, daß nur der Qualitätstabakbau Zukunft hat, gewann die Frage nach dem ge⸗ eigneten Saatbeet erhöhte Bedeutung. Ohne gute Saaterde und genügende Humusbeſtandteile geht es nicht. Das Beet darf nicht leicht austrocknen, aber auch das Waſſer nicht übermäßig feſthalten, um Wurzel⸗ krankheiten zu vermeiden. Da iſt aber noch ein dritter Punkt, der genau beachtet werden muß: die Keimfreihaltung des Beetes. Als beſtes Mittel zur Kreimfreimachung bewährte ſich das Dämpfen des Bodens. Dies geſchieht in Kartoffeldämpfern oder mit Hilfe einer Loko⸗ mobile, von der aus ein Schlauch den Dampf in einen Kaſten geleitet, der das Beet über⸗ deckt. Auch hier muß mit Genauigkeit zu Werk gegangen werden. Oberflächliche Arbeit darf nicht geleiſtet werden, wenn ſich nicht die ganze Liebesmühe als nutzlos herausſtellen ſoll. Das über eine Viertelſtunde währende Dämpfen hat über das Keimfreimachen hinaus noch den Vorteil, jeglichen Unkrautſamen zu zerſtören. Jetzt erſt kann mit dem Säen begonnen wer⸗ den. Auch da gibt es eine Menge zu beachten, damit die junge Pflanze geſund und ſtockhaft wird. Zahllos ſind die Arbeiten, bis der Ta⸗ bakbauer ſetzreife Setzlinge in Händen hat. Einige Wochen ſpäter heißt es die Pflan⸗ zen auf die Aecker zu verſetzen. Mit einem „Streffer“, einem breiten Rechen mit nur vier Zähnen, wird der Boden aufgeriſſen, um ge⸗ lockert für die Pflanze zu ſein. Bis zu 20 000 Pflanzen werden mitunter im Zeitraum eines Tages verſetzt. So oft müſſen ſich die Helfer bücken. Auch guttrainierte Städter dürften ſich angeſichts eines Bruchteils der Zahl der einzu⸗ ſetzenden Pflanzen dazu bequemen müſſen, ein⸗ zugeſtehen, daß dieſe Leiſtung kreuzlahm und ſterbensmüde machen kann. Die Tabakbauern, die abends ins Bett ſinken, wiſſen was ſie ge⸗ ſchafft haben. Sie haben einen geſunden Schlaf, der leider nur zu kurz iſt. Der Sinn ſteht ihnen an ſolchen Großbücktagen nicht mehr nach Ge⸗ ſelligkeit und Unterhaltungsfreuden. Die Setzlinge ſind durſtig. Wenn der Himmel ſeinen idealen Sprengwagen nicht einſetzt, muß fleißig gegoſſen werden. Da hilft alles mit, was Beine hat. Auch beim„Köpfen“ und„Geizen“, wie zum Entfernen der Seitentriebe geſagt wird. Dann naht die Ernte. Die einzelnen Blätter der Tabakpflanze haben nicht den glei⸗ chen Wert. Grumpen und Sandblätter, die dem Boden am nächſten ſind, Mittel⸗ und Obergut können nicht am gleichen Tage„gebrochen“ wer⸗ den. Das iſt der Grund, weshalb ſich die Ta⸗ bakernte auf mehrere Wochen verteilt. Es iſt bezeichnend, daß auch bei der Tabaksernte kein Werkzeug Helfer ſein kann. Nicht einmal ein beſcheidenes Meſſer. Denn die Blätter dürfen nicht abgeſchnitten, ſie müſſen gebrochen wer⸗ den. So bleibt hier alles hundertprozen⸗ tige Handarbeit. Das Brechen der Blät⸗ ter, das Büſcheln, Einfädeln, das Aufhängen der Tabakgirlanden. Die Arbeit iſt jetzt getan. Der Segen, der jedes Raucherherz erfreut, iſt unter Dach und Fach und wartet nur noch kurze Zeit darauf, weiterverarbeitet zu werden. Durch unsere Tabakreviere Die Eindrücke, die man bei einer Wanderung durch die Tabakreviere erhält, ſind ſehr verſchie⸗ den. Während in Ilvesheim verhältnismäßig wenig von der Tabakernte zu verſpüren iſt, ver⸗ ſchiebt ſich das Bild ſofort, wenn der Viernhei⸗ mer und Ladenburger Gegend ein Beſuch abge⸗ ſtattet wird. Kein Wunder auch, wo allein in Viernheim 450 Tabakbauern am Werke ſind, um die bewilligten 168 Hektar zu bewirtſchaften. Gegen 8000 Zentner beträgt die Ernte. Eine Rekordernte ſolchen Ausmaßes regt naturge⸗ mäß zur Freude an, der die Viernheimer Bur⸗ ſchen durch⸗ luſtigen Singſang Ausdruck geben. Mit Schifferklavieren bewaffnet, ſtatteten ſie ihren in den Scheunen einfädelnden Holden Beſuche ab und trugen ſo ihren Teil zur Auf⸗ munterung während der arbeitsreichen Ernte⸗ tage bei. Der große Ertrag hat die Erſtellung eines gemeinſchaftlichen Tabaktrockenſchuppens durch die Tabakſchaft akut werden laſſen. Wir freuen uns mit unſeren Nachbarn über dieſen glücklichen und erfolgreichen Aufſtieg. Und im Heddesheimer Gebiet will es uns ſcheinen, als ob ſich hier alles auf Ta⸗ bakbau feſtgelegt habe. Dem iſt nun in der Tat ſo. Wenngleich in Heddesheim auch viel Weizen, Futtermittel und Zuckerrüben gebaut werden. Neben Tabak, der Haupteinnahme der Bauern. Der Ort hat das größte Kon⸗ tingent in ganz Deutſchland. Der Durchſchnitt — ———— — 5 1 3 ——4 2 4 * 2 7 7 7 — „Zakenßreuzbanner“ der Anbaufläche der Jahre 1927—1930 wurde bekanntlich als Kontingent zugeteilt. Damals wandten ſich aber viele Bauern anderen Nutz⸗ pflanzen zu, als dem Tabak, der ſehr nieder im Kurs ſtand. Nur die Heddesheimer, die dem Tabakbau ſeit Jahrhunderten verhaftet ſind, pflanzten unenwegt Tabak weiter. Heute haben ſie den Nutzen davon. Hier wie anderwärts iſt der Tabak das Heiligtum, das Brot von Fa⸗ milien. Wie aus einer alten Chronik hervorgeht, reicht der Tabakbau in Heddesheim weit über 200 Jahre zurück. Es heißt darin:„Was vor allem unſerer Landſchaft Gewinn und große Einnahmen bringen ſollte, das war die Einfüh⸗ rung des Tabakbaues. Dies wurde freilich ſchon zur Zeit der Regierung der pfälziſchen Kurfür⸗ ſten von Italienern vorgenommen. Allein die ſachgemäße Behandlung der Tabakpflanzen, welche eine ſehr aufmerkſame und geſchickte Pflege verlangen, wurde erſt ſpäter erkannt und erlernt. Man hat bekanntlich auch in früheren Jahrhunderten andere Kulturpflanzen einzuführen verſucht, meiſt mit ungünſtigen Reſultaten. Nur der Tabakbau hat ſich ſehr gut bewährt, erhalten, ſtändig vergrößert und ver⸗ beſſert.“ Bräuche gibt es allerdings in Heddesheim keine, die mit Tabakernte verknüpft ſind. Beim Brechen und Einfädeln hilft mit, was kreucht und fleucht. Bis in die Nacht hinein wird hier nicht„eingenäht“, wie es anderwärts der Fall iſt. In Plankſtadt etwa oder in Hüttenfeld, um nur zwei treffende Beiſpiele zu nennen. Da be⸗ ginnt die Feſtlichkeit mit dem Heimbringen des letzten Wagens. Blumengeſchmückt iſt dann der letzte Erntewagen, auf dem der größte Tabak⸗ ſtock des Ackers aufgebaut iſt. Wer einem ſol⸗ chen Wagen ſchon begegnete, hinter dem die Gruppe der lachenden und ſingenden Helfer und Helferinnen einherſchreitet, weiß um den Stolz und die tiefe Freude des Tabakbauern, der den Arbeitserfolg eines Jahres mit einem Schlage überſehen kann und ſich wieder bis zur nächſten Ernte geſichert weiß. Es macht glücklich, dies alles nachempfinden zu können. Das kann aber nur einer, der mit dem Bauern, ſeinen Nöten und ſeinen Sorgen mitlebt, ihm und ſeinem fruchtbringenden Wir⸗ ken verbunden bleibt. Mit der„Einfädelei“ hat es ſeine eigene Be⸗ wandtnis. In den oben genannten Orten, die nur Beiſpiele darſtellen, wird dieſe Tätigkeit zu einer Quelle frohen Erlebens, das ſich wie ein launiſcher Faden durch den Ernſt der Arbeits⸗ ſtunden ſpinnt. Gewöhnlich zieht ſich das Ta⸗ bakfädeln in den Scheunen bis gegen Mitter⸗ nacht hinaus. Da müſſen die Frauen und die Mädel aus dem Ort und oft auch von außer⸗ Beim Ernten des„Pälzer Duwaks“ halb ſtille ſitzen und fleißig die langen Nadeln durch die breiten Blätterrippen führen. Auf dieſe Gelegenheit haben naturgemäß die Bur⸗ ſchen ſchon alter Tradition gemäß gewartet. In lärmenden Trupps ziehen ſie von Scheune zu Scheune, um luſtige Umſchau zu halten und ihre Einfälle anzubringen. Das iſt die ſchöne Seite. Wird bei ſolchen ſeßhaften Zuſammen⸗ künften ſchon im kleinen Kreiſe bis in die zar⸗ teſten Herzensfalten hinein jeder Bekannte aus⸗ gehechelt, ſo erfährt dieſe Uebung eine willkom⸗ mene Steigerung durch das Schandtatenerzäh⸗ len der Burſchen. Im Dunkeln ſtehend, plau⸗ dern ſie mit verſtellter Stimme die Reinfälle beſonders beliebter Nachbarn aus. Was in ſolchen Stunden die Runde macht, wiegt die vertrauteſte Nachrichtenübermittlung auf, die von beſtunterrichteten Klatſchbaſen durchgefühs! wird. Nur um vieles geſünder. Denn auch der durch den Kakao Gezogene weiß nach ſolchen Scheunengaſtſpielen, in welchen grellen Farben er gemalt wird. Er hat Gelegenheit genug, mit gleicher Münze zu bedienen. Wovon zur genuß⸗ reichen Kurzweil der Hörer reichlich Gebrauch gemacht wird. Bei dem Hänſeln bleibt es allerdings nicht. Der Tatendrang der Burſchen reicht weiter. Sie ſind zu den tollſten Streichen aufgelegt. Wor⸗ aus wieder einmal erſehen werden kann, wel⸗ chen ſegensreichen Einfluß die Mädel und die Frauen ausüben. Aber jetzt ſitzen die Weibs⸗ leute in den Scheunen hinter den ſich ſtetig Aufn.: W. M. Schatz häufenden grünen Tabakwällen, die ſo würzig duften, und müſſen dem Mannsvolk freien Lauf laſſen. Die Hänſelei nimmt kein Ende. Haus⸗ türen werden ausgehängt, Bettladen verruckt und auch hin und wieder eine handvoll Salz auf das Linnen geſtreut. Wie von glaubwür⸗ diger Seite verſichert wird, ſollen es die Alten weitaus üppiger getrieben haben. Was wir gar nicht bezweifeln wollen. Denn damals hatte die Jugend noch mehr Zeit, wilde Geſchichten einzufädeln, derweilen die Frauen mit Tabak⸗ fädeln beſchäftigt waren, als heutigen Tages. Vieles ſahen wir auf unſerer Wanderung durch die Erntegebiete. So konnten wir feſt⸗ ſtellen, daß da und dort auch Grumpen, das ſind die Speckrippen, die wenig einbringen, eingenäht werden. Wir ſahen verſchiedentlich Koksöfen in den Schuppen, damit der Tabak beſſer austrockne. Kleinigkeiten! Sie zeugen davon, wie ſehr dem Tabakbauern der ihm an⸗ gefallene Segen ſeines Bodens wert und wich⸗ tig iſt. Von Ehrgeiz ſind beſten Bündel zu liefern. Ein Wettlauf hat eingeſetzt nach Lieferung des Beſten. Der Qualitätsbau hat bei uns mächtige Fort⸗ ſchritte gemacht. Unſere Tabake ſind geſucht. Hockenheim hat ſich viel früher zu einem Para⸗ dies der Raucher heraufgearbeitet als zu einem Paradies der Motorſportler. Während das eine in der Landſchaft und in der Güte des Bodens begründet lag, genügte eine Aktivität anderer⸗ ſeits, um auch auf ſportlichem Gebiete in alle beſeelt, die Hockenheim einen Brennpunkt zu ſchaffen, der heute über unſere Grenzen hinaus Bedeu⸗ tung hat. 3 Hockenheims Tabakbau verdankt viel dem bie⸗ deren Gaſtwirt Philipp Schwab, der in der Förderung des Tabakbaues ſeine Lebensauf⸗ gabe erblickte. Seine Leitſätze für den guten „Pälzer Duwak“, die er in einem Büchlein nie⸗ derlegte, laſſen den Weitblick dieſes 1846 ver⸗ ſtorbenen Fachmannes erkennen. Er erhob da⸗ mals ſchon mahnend ſeine Stimme, um für den Anbau von Qualitätstabak einzutreten. In der richtigen Auswahl der Tabakſorten, im ſorgfül⸗ tigen Sortieren und im trockenen Abhängen des Tabaks lag ſeiner Auffaſſung nach der ſichere Aufſchwung für den Pfälzer Tabakbau⸗ ern. Er hat recht behalten. Wohl reicht Hocken⸗ heim— an der Anbaufläche gemeſſen— nicht an Reilingen heran, wo erſt ſeit über hundert Jahren Tabakbau getrieben wird. Dann ſind noch nicht die beiden Lußheim genannt, Brühl, Oftersheim, die Gegend Kirrlach zu, die den idealen Tabakrevieren zuzurechnen ſind. Lauter Raucherparadieſe. Die vielen Zigar⸗ renfabriken haben ein gut Teil dazu beigetra⸗ gen. Vor Jahren warf ich einmal an einem Hockenheimer Stammtiſch die Frage auf, woher die Leute vom Bruhrain und der Lußhardt alle das geſunde Ausſehen hätten. Wurde mir zur Antwort:„Vum Raache!“ Zum Arzt geht einer nur, wenn ihm die„Selbſtgepflanzte“ oder „Selbſtgewickelte“ nicht mehr ſchmeckt. Was dem Schwarzwälder der Kirſch, iſt dem Jungen und Alten in der Hockenheimer Gegend die Zi⸗ garre. Sie gilt als wirkſame Medizin. Wer raucht, hält den Mund zu und läuft weniger Gefahr, ſich zu verkühlen. Jetzt wiſſen wir auch, weshalb unſere Nachbarn mitunter viel ſeltener verſchnupft ſind. Wir ſind Qualitätsbaugebiet, zäh⸗ len zum klaſſiſchen Land des deut⸗ ſchen Tabakbaus. Die Zeit der Ernte war unſer Erleben, während deren wir an den breiten ſattgrünen Feldern vorbeifuhren und die hellen Kopftücher der Frauen, die Hemden der Männer aufleuchten und untertauchen ſahen hinter der Blätterwoge, die den Stolz des Bauern bildet und uns eine Freude war. Jetzt decken nur noch die leeren Stöcke den Boden. Sie düngen ihn für das kommende Jahr, das — wie wir alle hoffen— nicht hinter dem Er⸗ trag dieſes Jahres zurückſtehen möge. „Pälzer Duwak“ bedeutet ein Ehrenkapitel 4 für unſere Heimat. Die Tabakbauern ſetzen ihre ganze Kraft dafür ein, die ſich auf lang⸗ jährige Erfahrung und guie Schulung ſtützen kann, daß dem„Pälzer Duwak“ auch hinkünftig ein Ehrenplatz geſichert bleibt. bie lündlichen froditgenolſenſchaften in Baden und deren genolfſenſchaftliche Jentrol⸗ kaſſe-die Badiſche Candwieiſchaſtsbank lBauernboank) eömbf., faelsruhe- rulen die lündliche Bevölkerung zum Sparen auf in insgesamt 630 löndltchen Sper- und beflehenskessey in beden örbeiten côs. 952000 fitglfedet noch dem Grundsstz Böfffelsens: Einer für alle- Die ländlichen Kreditgenossenschèften stellen thrfen fitglledefn die alle für einen! eingesemmeften Geider in Ffofm von Ktediten und Daflehen zuf Verfogune SPGT- fluch Dein Pfennio hilſt mit, dem Bauern die krnte und Dir dein beot zu ſichern, deshalb beinge deine Sporgroſchen zu einer der nüchſtgelegenen Spar- und DariehensRaſſen: Altlubheimer Spòr- u. Döflehensvefein, Altlußheim spöf- und Dorlehenskesse Grofsachsen und Dörlehenskesse Ketsch Spör- und Dorlehenskosse Mannheim-Neckarau Löndlichet Kreditveren Mannheim-Seckenheim Löndlichet Kreditverein Oftersheim Teeue um Treue iæt genossenochattobcauch.- wer bei uns æhact, dem lielpen wie aucl./ Größte Gemeinde fjeddeshei tabakbauende Deutschlands Erfolgreicher Guaàlitätstabakbau seit über 200 Jahren. Größte und bedeutendste Landgemeinde zwischen Neckar und Weschnitz LiiLtzZZtZZZZZsPLZZLIZZZZZZLZZTIEZkEsZIZZZZZEZZUZL-zzvEZZvrZZLLGZLLZITZVZZZLLZITITTMTTTmmmmnmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmt Haaaaaaaaaaaaamaaaaaan 4 Baden ver bas„klaſſ baus“ zu Tabakanbaufl ländle, 23 P. lichen 27 Pr. Zahl, die mi zur Zeit der vollen und haben die L der jedes Ta die gebühren Arbeit des 2 Unſer Int und Erfahre der Spur, bl die Abſicht, reichen Ende ſeine aromat wölkchen gen Dieſe Abf Schwierigkeit gibt es in un In Hockenhei ſental, im Schwetzinger zu nennen. beiterinnen ſi die formvolle kleine Kunſtr urteilt ſein die Luft verp Intereſſant Stadtnähe verſchwinden Feld ganz al berg oder V und Männer in Sandhauſe und Mädchen Die Großſtad kräften hat i geführt. Von außen den Eindruc Lediglich das aufkeimen, di Tabaksirlan 4 Wöhrenc tober 1958 chaffen, der zus Bedeu⸗ iel dem bie⸗ der in der Lebensauf⸗ den guten üchlein nie⸗ 8 1846 ver⸗ r erhob da⸗ um für den ten. In der im ſorgfül⸗ Abhängen g nach der Tabakbau⸗ ꝛicht Hocken⸗ ſen— nicht ber hundert Dann ſind nnt, Brühl, zu, die den ſind. elen Zigar⸗ zu beigetra⸗ lan einem auf, woher ußhardt alle rde mir zur t geht einer mzte“ oder neckt. Was ſem Jungen ſend die Zi⸗ dizin. Wer uft weniger n wir auch, viel ſeltener —— biet, zäh⸗ es deut⸗ der Ernte wir an den fuhren und die Hemden intertauchen n Stolz des e war. Jetzt den Boden. Jahr, das ſer dem Er⸗ ge. Ehrenkapitel uern ſetzen h auf lang⸗ lung ſtützen hinkünftig er te itz umnmmmummmm he „hHakenkreuzbanner“ Sonntag, 9. Oktober 1938 VomRRohtabał zum edlenRaudiquſ An der Geburisslõtte der Ziqarren— Ein Kapitel vom„blauen Dunst“ Baden verdient mit Recht die Bezeichnung bas„klaſſiſche Land des Tabak⸗ baus“ zu ſein. 50 Prozent der deutſchen Tabakanbaufläche entfallen auf unſer Muſter⸗ ländle, 23 Prozent auf die Pfalz und die reſt⸗ lichen 27 Prozent auf das übrige Reich. Eine Zahl, die mit Stolz erfüllen kann. Wir haben zur Zeit der Ernte die Reviere dieſer wert⸗ vollen und rauchbaren Pflanze durchfahren, haben die Liebe und Sorgfalt verſpürt, mit der jedes Tabakblatt umhegt wird, und haben die gebührende Achtung vor der beſchwerlichen Arbeit des Tabakbauern gewonnen. Unſer Intereſſe war mit dem Erſchauten und Erfahrenen nicht erſchöpft. Einmal auf der Spur, blieben wir ihr treu. Wir hatten die Abſicht, dem Tabakblatt bis zum genuß⸗ reichen Ende zu folgen, bis dahin, wo es ſeine aromatiſche Seele in bläulichen Rauch⸗ wölkchen gen Himmel aufſteigen läßt. Dieſe Abſicht läßt ſich ohne beſondere Schwierigkeiten durchführen. Tabakfabriken gibt es in unſerem Bezirk in Hülle und Fülle. In Hockenheim, Reilingen, Neulußheim, Wie⸗ ſental, im Bruhrain und in der ganzen Schwetzinger Hardt, um geſchloſſene Bezirke zu nennen. Hunderte von Arbeitern und Ar⸗ beiterinnen ſind mit flinken Händen am Werk, die formvollendeten Zigarren zu formen, die kleine Kunſtwerke ſind, und nicht dazu ver⸗ urteilt ſein ſollten, mitunter gedankenlos in die Luft verpafft zu werden. Intereſſant iſt der Umſtand, daß mit der Stadtnähge die männlichen Zigarrenwickler verſchwinden und den Wickelmacherinnen das Feld ganz allein überlaſſen wird. In Rauen⸗ berg oder Wieſental laſſen ſich noch Frauen und Männer beim Wickeln antreffen, während in Sandhauſen oder Kirchheim lediglich Frauen und Mädchen vor den ſchmalen Tiſchen ſitzen. Die Großſtadt mit ihrem Bedarf an Arbeits⸗ kräften hat in dieſen Orten zu der Trennung geführt. Von außen macht die Zigarrenfabrik den Eindruck eines mittleren Bauernhofes. Lediglich das Gittertor läßt die Vermutung aufkeimen, die Gebäude und Schuppen könnten anderen Zwecken dienen. Es handelt ſich hier um eine der vier Filialen einer Mannheimer Zigarrenfabrik, die wöchentlich 400 000 Zigar⸗ ren auf den Markt wirft. Der ländliche Filialbetrieb beſchäftigt nahezu hundert Arbeiterinnen, die bei 45ſtündiger Arbeitszeit 110 000 Zigarren an die Sortiererei und den Verſand in der Rhein⸗Neckar-Metropole lie⸗ fern. Das ganze Jahr über ohne Unterbre⸗ chung wird hier gearbeitet. Es handel: ſich nicht um einen Saiſonbetrieb. Der erſte Weg führt in einen Raum, wo die Aeinen Tabakbüſchel, die aus überſeeiſchen Sendungen ſtammen, angefeuchtet werden. So trocken, wie ſie durch lange Lagerung gewor⸗ Setzen des jungen Tabaks im Heddesheimer Gebiet. Tabakgirlanden säumen die Höfe des Tabakbauern. ———— Aufn.: W. M. Schatz(2) den ſind, ließen ſie ſich nicht verarbeiten. Sie müſſen weich und ſchmiegſam ſein. Das wird durch leichtes Eintauchen in Waſſer erreicht. Die Büſchel werden kurz„durch das Waſſer gezogen“ und dann aufgeſtellt, um zu vermei⸗ den, daß haftende Tropfen Bruchſtellen in den Blättern verurſachen. Der ſolcher Art vorbe⸗ reitete Tabak kommt nun in die Arbeits⸗ räume. Ein Blinder hätte hier nach dem erſten Atemzuge heraus, daß Tabak verarbeitet wird. Dem paſſionierten Raucher aber geht das Herz auf. Begeiſtert ſchnuppert er herum. Nur die feuchte Wärme im Raume will ihm nicht be⸗ hagen. In mehreren Reihen ſitzen die Arbeiterin⸗ Aufn.: Bürgermeisteramt Heddesheim Ganze Häuserfronten erhalten ein Tabakkleid nen vor ihren abgeſteckten Tiſchplätzen, wo in erſtem Arbeitsgang der Wickel gemacht wird. Die heute maſchinell entrippte Einlage liegt greifbar angehäuft. Flink ſtreifen die Hände das hellfarbene Umblatt auseinander, in das die Einlage gerollt wird. Das geht alles ſo fix, daß das Auge Mühe hat, die vielen kleinen und großen Finten zu über⸗ ſehen, die gekonnt ſein müſſen, wenn ein or⸗ dentlicher Wickel zuſtande kommen ſoll. Iſt dieſe Arbeit geſchafft, dann wird der Wickel in die Form gelegt. Das ſind Holzplatten mit eingeſchnittenen Fächern, die die Form der gewünſchten Zigarre aufweiſen. Zwanzig Wickel können in dieſem Falle einge⸗ legt werden. Iſt die Form gefüllt, dann wird ſie durch eine zweite Platte geſchloſſen und die Wickel gepreßt. Zwölf geſchlagene Stunden lang. Dann wird angenommen, daß die ver⸗ ſchiedenen Tabakſorten nichts mehr dagegen einzuwenden haben, als die beſtimmte Zigar⸗ renmarke einen mehr oder minder kurzfriſti⸗ gen Lebensweg anzutreten. Durch das Zu⸗ Auch Großsachsen ist ein beachtenswerter Ort für Anbau von Qualitätstabaken. Aufn.: Banzhaf Lützelsachsen. Seit Is æuabitàtstalal-Anbaugebiet Wöhrend des Herbstes herflicher Ausfluęsort mit seinen guten Gäàststäötten Groſisachsen. burch langlährige Erfahrung und fachmännische Behandlung der Tabakpflanzen wurde Großsacbsen zu einer der bedeutendsten tabakbautreibenden Gemeinden Badens Diernheim Seit 300 Jahren erfolgreicher Tabakanbau Große Lagerhallen u. fachmännĩsche Be- handlung bürgen für einw/ andfreie Ware „Hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 9. Oktober 1os8„hokentz W Archivbild Rathausplatz in Heddesheim ſammenpreſſen der Holzformen würde ſich allerdings das Hervortreten einer unſchön wirkenden Naht nicht vermeiden laſſen. Daher müſſen die Wickel zuvor zweimal umgelegt werden, ehe ſie trocken und formgerecht genug ſind, um in ihr ſchmuckes Deckblattkleid ein⸗ gerollt zu werden. Je nach Preislage. Zart und dünn fühlt ſich das Deckblatt aus Su⸗ matra an oder das Deckblatt für Stumpen aus Java. Mit den bei uns gewachſenen Ta⸗ bakblättern wäre hier nichts zu machen. Das iſt auch der Grund, weshalb wir uns aus Braſilien, Cuba(Havanna) und Domingo Ta⸗ bakballen in rauhen Mengen ſchicken laſſen. Man muß Zeuge des Einrollens ge⸗ weſen ſein, um ermeſſen zu können, welche Kunſtfertigkeit dazu gehört, mit den langge⸗ ſtreckten Formen mit Spitzkopf oder plumpem Kopf, dem ſogenannten Doppelkopf, einwand⸗ frei fertigzuwerden. Eine Neuheit iſt gegen⸗ wärtig die Kreiſelfaſſon, deren Kneifer, oder beſſer, deren Zündende peinlich genau gear⸗ beitet ſein muß. Bekannt iſt die Eifaſſon mit dem angerundeten Zündende. Da muß eine Arbeiterin gut aufpaſſen und eine ſichere Hand haben, um aus 200 Gramm Deckblatt die er⸗ rechneten 350 Stück Zigarren einrollen zu kön⸗ nen. Bei Zigarellos iſt entſchieden leichter zu arbeiten. Daher werden auch hier mit Vor⸗ liebe Kräfte eingeſetzt, die eingelernt werden. Den Abſchluß bildet die Kontrolle. Die friedlich in hellen und dunklen Farbtönen nebeneinander lagernden Zigarren werden überprüft, ob ſie keine ſichtbaren Mängel auf⸗ weiſen. Iſt ein Sprung oder eine Abblätte⸗ ſtandete Stück zum„Schuß“ und wird„re⸗ pariert“, wie der Fachausdruck lautet. Die Spitzen⸗Abteilung dieſes Spezialbe⸗ triebes iſt der Raum, in dem die teure Marke aufgearbeitet wird. Die„Penal⸗Zigarre“. Die Wickel kommen in der Penal⸗Abteilung nicht in eine Holzform, wo ſie gepreßt wer⸗ den, ſondern in beſondere Holzbüchſen. Hier gewinnen ſie ihre Form, ohne einer Preß⸗ prodezur unterworfen geweſen zu ſein. Die Vorbehandlung in Holzbüchſen läßt die Penal⸗ Zigarre etwas lockerer. Ohne ein Hilfsmittel würde das Deckblatt naturgemäß nicht halten. Auch eine Preſſung könnte kein Ablöſen verhindern. Die Arbeite⸗ rin, die den Wickel einrollt, bedient ſich hier⸗ für des Tragantſtoffes. Einer weißen und glaſigen Klebmaſſe, die aus einer aus⸗ ländiſchen Pflanze gewonnen wird. Raucher merken erſt an den anfänglich ſchwarzen Flek⸗ ken der Aſche, wo ſich eine ſolche Klebſtelle be⸗ Veber den Dächern von Hockenheim Die Stadtkirche vom Rathausdach aus gesehen. 0 fand. Sie beeinträchtigt aber den Genuß nicht im geringſten. Vom Filialbetrieb aus gelangen die Kiſten mit den Zigarren in die Stadt. Unſor⸗ tiert und mitunter auf Hochglanz poliert. Da es aber dem Empfinden eines Rauchers wi⸗ derſpricht, nach einer Zigarre zu greifen, die nicht gemattet iſt, wird an erſter Stelle nach rung vorhanden, dann kommt dieſes bean⸗Oeffnen der Kiſten die Mattierung vor⸗ genommen. Sie erfolgt maſchinell. Ein flie⸗ ßendes Band fördert die Zigarren über ein Rad poröſer Gummiſchwämme, wo ſie mit Tabakpuder— alſo keinem ſtörenden Fremdſtoff— behandelt und danach leicht ab⸗ gebürſtet werden. Jetzt erſt iſt der Weg zur Sortiererei frei, wo Fehlfarben ausgeleſen und von gleichmäßig gefärbtem Zigarrengut getrennt werden. Fehlfarben ſind daher keine minder⸗ wertigen Sorten. Sie ſind nur in ihrem Deck⸗ blattkleid weniger gut geraten, während ſie gehaltsmäßig der guten Stammzigarre in nichts nachſtehen. Intereſſant zu ſehen, wie es angeſtellt wird, die Packungen ſo gleichmäßig zu geſtalten. Da gilt es alſo ein Kiſtchen mit 50 Stück zu ver⸗ packen. Da die Ausmaße des Kiſtchens be⸗ kannt ſind, wird ein Blechſchieber mit Zigar⸗ renreihen zu 12, 13 und wieder 12, 13 aufge⸗ füllt. Das ergibt 50 Stück. In dem Schieber befinden ſich alſo die für das Kiſtchen beſtimm⸗ Viernheims Boden eignet sich gut für Tabak bau ten Zigarren. Lediglich die Maße ſtimmen noch nicht. Die kleine Korrektur beſorgt die Preſſe. Seitlich und von oben nach unten wirkend. Nach eineinhalb Stunden iſt der Schieberinhalt ſo weit, daß er mühelos ins Holz paßt. Kinderleicht iſt es für den Kundi⸗ gen, eine auseinandergefallene Kiſte wieder einzuräumen. Nur wiſſen muß man es. Die Zigarrenkiſten werden in vorlie⸗ gendem Falle nicht fix und fertig geliefert. Le⸗ diglich die Einzelteile ſind auf Tiſchen ge⸗ lagert. Zwei Maſchinen beſorgen das weitere, Die dünnen Holzplatten werden von der Ma⸗ ſchine zuſammengeheftet, als handle es ſich um Papier. Die zuſammengefugten Seiten⸗ ſtücke erhalten durch den Druck einer zweiten Maſchine ihr Bodenteil. Der Deckel wird auf⸗ geklebt. Gute handwerkliche Arbeit! Es gibt wenig Betriebe, wo ſo wenig Arbeitserleichtßf rungen durch Maſchinen geboten ſind. Wir begleiteten die Tabakpflanze von der Wiege bis zum Fertigprodukt und hatten Ge⸗ legenheit, uns über die zahlloſen Arbeitsvor⸗ gänge ein anſchauliches und aufſchlußreiches Bild zu machen. Der Raucher wird ſeinen qualmenden Genuß als den in jedem Falle entſcheidenden Punkt herauskehren. Aber er wird auch nach oberflächlichem Studium un⸗ ſerer Artikel über Tabak finden, daß er ſeine Zigarre noch nicht genug als gutes deut⸗ ſches Produkt des Bodens und der Vor Arbeit gewürdigt hat.„Donnerwetter!“— Trockne. wird er ſagen,„das habe ich ja gar nicht ge⸗ wußt, was in einer Zigarre alles drin ſteckt!“ Der Tabakb Er wird etwas nachdenklicher ſeinen Glimm. 17. Jahrhund ſtengel betrachten und mit Verſtand rau⸗ Bauern an ei chen. Zur Freude aller, die mit Tabak zu Anbauſyſtem tun haben und nicht zuletzt zur wain ſeines perſönlichen Genuſſes. Uns dünkt es eine Selbſtverſtändlichkeit, daß ihrem regeln frucht, Winte chen, indem ſ einer, der im Pfälzer Weinland großgeworden wächſe anbau iſt, als Weinkenner eine Rolle ſpielen müſſe. der Tabak. Und ſind wir nicht gleichzeitig in ein geſeg⸗ Bauern war! netes Tabakland hineingeſtellt worden? Wer⸗ zehnten nach d neue Wege zi ſten tragen Tabaks auf d bedeutete eine dens. Und guten Abſatz Nun war d fortgeſchritten mußte auch g rungen einer 18. Jahrhund einen beträcht war es notwe den wir daher auch gute Tabakkenner. Das ſind wir den Bauern unſerer engeren Heimat ſchuldig. hk. Aufn.: W. M. Schatz Hockenheimer Tabak Lan dvirtocl.att à. Indàotrie cind beolrebt, nůt Cualitàtsuace aùt᷑ den jnacict æũ bringen ame b. Die Tabał-, Zigerren- und Sporgel- stõdt Hockenheim etwartet für 16. Oltober die diesjöhrig letzte deutsche Notorsportveranstaltunę dos Kurpfalz-· Nennen fur Kraftrõder und Sport/ogen · Heiſtencheftsſauf Brühler Tabake eind Eualitõtotal alce. Erfolgreiche Anzeigen-Werbung durehs Hakenkreuzbanner Spitzengemeinde in Qualitätstabaken Zigarettentabaken und Spargel Ael etsch eine der àltesten tabakbautreibenden Gemeinden Badens, liefert eine sehr gute Gualität in Schneidegut und Zigarren-Tabaken. llaͤndlet werden æům Anlraut der èenłe 7938 Keeündlicl. eingeladen bitte, notleten Sſe gleichzeitig: 1 libe. Am 16. und 17. Oktober Ketscher Kirchweih! ktober 1938 kaße ſtimmen r beſorgt die n nach unten nden iſt der mühelos ins r den Kundi⸗ Kiſte wieder man es. en in vorlie⸗ geliefert. Le⸗ Tiſchen ge⸗ das weitere, von der Ma⸗ andle es ſich igten Seiten⸗ einer zweiten ckel wird auf⸗ ſeit! Es gibt rbeitserleichte⸗ ſind. inze von der id hatten Ge⸗ nArbeitsvor⸗ ufſchlußreiches wird ſeinen jedem Falle en. Aber er Studium un⸗ daß er ſeine utes deut⸗ s und der erwetter!“— gar nicht ge⸗ s drin ſteckt!“ inen Glimm⸗ ſtand rau⸗ it Tabak zu Verſtärkung idlichkeit, daß zroßgeworden pielen müſſe. in ein geſeg⸗ orden? Wer⸗ kenner. „hokenkreuzbanner“ Sonntag, o. Oktober 1958 Das zeren Heimat hk. jchzeitig: Ktober Vom pfãlziscii Aufn.: W. M. Schatz Trocknen des Tabaks im Schuppen Der Tabakbau in der Pfalz geht bis in das 17. Jahrhundert zurück. Damals begannen die Bauern an einzelnen Orten das altüberlieferte Anbauſyſtem der Dreifelderwirtſchaft mit ihrem regelmäßigen Wechſel von Sommer⸗ frucht, Winterfrucht und Brache zu durchbve⸗ chen, indem ſie auf das Brachfeld Handelsge⸗ wächſe anbauten. An erſter Stelle ſtand dabei der Tabak. Die wirtſchaftliche Notlage der Bauern war es vor allem, die ſie in den Jahr⸗ zehnten nach dem Dreißigjährigen Krieg zwang, neue Wege zu gehen, um ihre ſteuerlichen La⸗ ſten tragen zu können. Der Anbau des Tabaks auf dem bisher brachgelegenen Boden bedeutete eine geſteigerte Auswertung des Bo⸗ dens. Und gerade der Tabak ſicherte einen guten Abſatz und lohnenden Gewinn. Nun war damals der Tabakbau noch nicht ſo fortgeſchritten und hervorragend wie heute. Das mußte auch gelernt ſein, dazu gehörten Erfah⸗ rungen einer längeren Zeit. Gerade weil im 18. Jahrhundert der Tabakbau in der Pfalz einen beträchtlichen Umfang angenommen hatte, war es notwendig, daß auf die Veredelung des en Tabakbau Tabaks und eine ſorgfältige Behandlung Wert gelegt wurde. Kurfürſt Karl Theodor ſuchte durch mancherlei Maßnahmen für eine Verbeſ⸗ ſerung der Anbauweiſe und der Behandlung des Tabaks zu wirken. So erließ er am 10. September 1777 eine„Inſtruktion zur Ver⸗ edlung des pfälziſchen Blätter⸗Tabaks“. Die Abſicht dieſer Verordnung war,,den pfälziſchen Blättertabak beſtmöglich zu veredeln und da⸗ durch den Unterthanen eine reiche Quelle der Nahrung zu öffnen und zu erhalten“. Es iſt nun ganz aufſchlußreich, ſich die einzelnen Be⸗ ſtimmungen dieſer Inſtruktion, die an alle Schultheißen des Landes gerichtet war, näher anzuſehen. Zunächſt wird allen Tabakbauern empfohlen, auf guten Samen und gehörige Düngung zu achten und dann die Säuberung des Tabaks von den ihn ausſaugenden Köpfen und Gei⸗ zen vorzunehmen, nachdem der Tabak Wurzel geſchlagen habe und in die Höhe treibe. Auch für die Ernte werden gute Ratſchläge erteilt. Sie ſoll zu gehöriger Zeit und nicht zu früh erfolgen, wie es bisher vielfach geweſen ſei. Auch darauf ſei beſonders zu ſehen, daß nicht zu viel auf einmal gebrochen werden und daß Die Zigarren werden sortiert Hier werden die Zigarrenkistchen zusammengefügt dadurch nicht ſchon in den grünen Büſcheln Brand⸗ und Sporflecken entſtünden. Beim Auf⸗ hängen des Tabaks ſoll das zu dichte Aufhän⸗ gen vermieden werden. Grundſätzlich iſt lieber etwas zu wenig als zu viel anzupflanzen,„da das, was an Menge abgehet, leicht durch die hervorſtechende Güte erſetzt und weil der Pflan⸗ zer dergeſtalt größere Aufmerkſamkeit auf die beſſere Ware wenden kann.“ Den Ortsvorſtän⸗ den wird ans Herz gelegt, daß ſie beſonders dieſen Uebeln in Zukunft kräftig ſteuern. Der Tabak ſoll dann weiter eher zu trocken als zu feucht abgehängt werden,„maßen die all⸗ zu große Feuchtigkeit dieſes Gut verdirbt, ſo⸗ hin iſt die Einbindung des Stengelholzes, der Geizen⸗ und Sandblätter, des brandigen abge⸗ fallenen Guts in die gute Ware gänzlich zu vermeiden und dieſes ſchlechte Halbgut beſon⸗ ders als Halbgut zu verkaufen. Im vergan⸗ genen Jahre nämlich, ſo heißt es, haben die Bauern in den guten Tabak viele Köpfe, Gei⸗ zen und ſonſtiges Unkraut mit eingebunden, was ſchärfſtens verboten wurde. Die Dorf⸗ ſchultheißen, ſowie die herrſchaftlichen Tabak⸗ inſpektoren ſollten darauf ihr beſonderes Au⸗ genmerk richten. Auch war feſtgeſtellt worden, daß die Bauern die ſchlechten und kurzen Blät⸗ Zigarrenwickeln eriordert handwerkliche Kunstfertigkeit. Aufn.: W. M. Schatz(3) ter in der Mitte des Büſchels verſteckten, auch das war ſtreng zu ſtrafen. Ja, es ſollten Re⸗ giſter über die Tabakfrevler geführt und all⸗ jährlich bei den vorgeſetzten Stellen eingereicht werden.“ In einem letzten Abſchnitt der In⸗ ſtruktion heißt es dann„Daferne der abge⸗ hängte Tabak bei dem Landmann unverkaufet liegen verbliebe mehrere Monate, ſo liegt ihm ob, ſolchen nicht zu hoch aufeinander zu häu⸗ fen, bei der geringſten daran verſpürten Gäh⸗ rung und Wärme ihn fleißig umzuſchlagen, die Büſcheln wohl zu viſitieren, angeſtecktes und faules ſorgfältig von dem guten abzuſondern“. Ueberhaupt ſoll der Aufbewahrungsort trok⸗ ken ſein. So bemühte ſich die kurpfälziſche Regierung im 18. Jahrhundert um die Verbeſſerung des Tabaks, der ſchon damals einen guten Ruf „beſaß. ko 90 Nilliarden Nerk gehen jdhrlich in Rauch auf Aus einer Statiſtik einer Pariſer Mittags⸗ zeitung zu ſchließen, werden in der ganzen Welt jährlich für 90 Milliarden Mark. Zigaretten, Zigarren und Tabak geraucht. Die Vereinigten Staaten marſchieren mit einem Jahresver⸗ brauch von Rauchwaren im Werte von 18 Mil⸗ liarden Mark vor Großbritannien mit 5,4 Mil⸗ liarden und Großdeutſchland miterd. 5 Milliarden Mark an der Spitze. Die ſtärkſten Zigarrenraucher ſind die Amerikaner, Deutſchen und Holländer. Aber auch in dieſen Ländern werden Tabak und Zigarre immer mehr von der Zigarette verdrängt, die zum erſtenmal während des Krimkrieges, alſo vor verhältnismäßig kurzer Zeit, breiteren Eingang in die Raucherwelt gefunden hat. Der durch⸗ ſchnittliche Zigarettenverbrauch in den Vereinig⸗ ten Staaten im Jahre 1937 betrug pro Kopf der Bevölkerung 1100, in Großbritannien 800, in Deutſchland 550 und in Frankreich über⸗ raſchenderweiſe nur 248 Zigaretten. Der ge⸗ ringere Zigarettenverbrauch in Frankreich iſt durch den Zeitverluſt beim Drehen der Ziga⸗ retten zu erklären. Für den Text dieser Beilage verantwortlich: Dr. Hermann Knoll. ee, Plankstadt. „ Aeltester Gualitätstabakbauverein Nordbadens! Führend in Qualitãt und Preis seit Jahren REILINGEN aamaaAAaAxaxaaTaLAATaAAAaAAAAAAAAAAAAAee Ager joo jaute tabal.- and lonpenlabtreilende hemeinde .— F— Unsere langlöhrige krfahrung im — Whe robek und Hopfenbau büręt für — essdessiee Guslitat.- Hendler werden zum Anksuf der krnte 4255 Zn 7 1958 freundilich einge leden ———————— aih a kenkreuzbanner“ Offene fragen der Wohnbaufinanzierung Es iſt verwunderlich und ſpricht für die außer⸗ ardentliche Leiſtungsfähiokeit der deutſchen Bauwirtſchaft, daß der Wohnungsbau trotz des gewaltigen Umfangs der wehrpolitiſchen und wehrwirtſchaftlichen Aufgaben der letzien Zeit ſeinen bis zum vergangenen Fahr ſtändig ge⸗ leigerten Umfang auch im laufenden Jahr faſt voll behauptet hat. Im erſten Halblahr 1938 iſt es helungen, die Verminderung des aus dem Vorjahr übernommenen Bauüberhangs gegen⸗ über DRn durch Verſtärkung der neu begonnenen Bauten ſogar noch zu einem guten Teil auszugleichen. Die vielfach in den letzten Monaten erfolgte Hinausſchiebung und Ver⸗ zögerung der Wohnungsbauten dürfte aller⸗ dings dazu führen, daß das Rekordergebnis des Vorfahres im lauſenden Jahr 1938 nicht ganz erreicht wird, wenn ſich auch die Zuſam⸗ menſetzung der neu errichteten Wohnungen entſprechend der wohnungs⸗ politiſchen Notweeidigkeiten noch weiter verbeſſert hat. Da bisher aus zwingenden Gründen eine volle Beſeitigung des beſtehenden Wohaiungs⸗ mangels*◻ nicht möglich war, und da über⸗ dies der Wohnungsnot in der deutſchen Oſt⸗ mark und jetzt auch in den ſudetendeutſchen Gebieten mit aller Energie zu Leibe gerückt werden muß, häufen ſich die im Wohnueigsbau zu bewältigenden Aufgaben und erhöht ſech die Notwendigkeit, ſo ſchnell wie möglich alle ihnen noch entgegenſtehenſden Hemmniſſe aus dem Wege zu räumen. Man iſt oft geneigt, die Finanzierungsaufgabe dabei als nebenſäckhlich hinzuſtellen. Daß aber trotzdem die Finan⸗ zierungsprobleme den mahoeblichen Kreiſen des deutſchen Wohnungsbaues noch die größte Sorge bereiten, das hat erſt vor kurzem eiei ausgezeichneter Kenner des Wohnungawe⸗ ſens, Direktor O. Wallner, der Verbandsleiter der Bayeriſchen gemeinnützigen Wohnungsun⸗ ternehmungen enit aller Klarheit zum Ausdruck gebracht. Wenn man ſich vor Augen hält, daß die gemeinnützigen Wohnungsun⸗ ternehmungen zB. im erſten Halbjahr 1938 bereits faſt die Hälfte aller neuerſtellten Wohnungen errichteten und daß ſie gerade im Mittelpunkt des ſozialen Wohnungsbaues ſte⸗ hen, dann wird man ſolchen Aeußerungen eines Whanetenmiae werden angekauft, beliehen oder bevorſchußt dch. d. Beauftragten ——— E 7, 25— Fernſprecher 244 72. (42 497 V) Renten⸗und fenlentaas Nähe Tennisplatz, 4⸗ u. 5⸗Zimmer⸗Wohn. per Stockwerk, mit Bädern, Mieteingang über 9000„, Steuern u. 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Die gemeinnützigen Wohnungsunternehmungen werden in der Re⸗ gel kaum enehr als 10 vo. des geſamten Finan⸗ zierungsbedarfs aus ſolchen eigenen Mitteln aufbringen köͤnnen. Zur Deckung des reſtlichen Bedarfs von 90 vc., dex Herſtellungskoſten /hen in erſter Linie rueid 50 vH. in Geſtalt erſtſtelliger Hyyotheken zur Verfügung. Bei ihrer Beſchaffung ſind zwar zuletzt größere Schwierigteiten nicht ent⸗ ſtanden, doch betonte Verbandsdirektor Wallner auf der letzten Augsburger Verbandstagung, daß im Falle einer Verſtärkung der gemeiei⸗ nützigen Bautätigkeit die Genehmiauna neuer Pfandbriefemiſſonen unbedingt notwendig ſei. Beſondere Beachtung verdient aber ſeine Ein⸗ ſtellung zu der Frage der zweiten Hyporhek, die in letzter Zeit in der Oeffentlichkeit in mehr oder minder ſachlicher Form viel diskutiert worden iſt. Er wandte ſich mit aller Deutlich⸗ keit gegen die Behauptung, daß die Beſchaffung nachſtelligen Hypothekenkredits für der Belei⸗ hungsraum zwiſchen etwa 50 bis 70 vh. der Herſtellungskoſten nur möglich ſei, wenn die Bürgſchaft des Reiches beigebracht werde. Er betonte— und ſeine Auffaſſung deckt ſich dabei mit der des geſamten gemeinnützigen Woh⸗ nungsweſens—, daß unter dem Syſtem der Reichsbürgſchaft die brennend notwendige Hilſe des Reiches zurzeit bei einem Finanzierungs⸗ teil eingeſetzt wird, der, ſofern es ſich um Bau⸗ ten der gemeinnützigen Wohnungsunternehmen handelt, ſehr wohl dem freien Kapitalmarkt zu⸗ akteh werden könne, da es dem organlſterten ealkredit nicht ſchwer falle, Sicherheiten zu finden, die ihm eine Beleihung des gemein⸗ nützigen Kleinwohnungsbaues bis zu 70 vhH. der Koſten ohne Reichsbürgſchaft ermöglichen. Im Hinblick auf den von den großen Realtredit⸗ inſtitutionen vorgeſchlagenen Plan der Schaf⸗ fung von Haftungsgemeinſchaften für zweite Hypotheken betonte Wallner, die Beteiligung der Geſamtheit der gemein⸗ nützigen Wohnungsunternehmungen an einem etwa zu ſchaffenden Garantieverband liege durchaus im Bereich der Möglichkeit, wie auch die Errichtung eines Riſikofonds für zweiſtellige Hypothekendarle⸗ hen leinerlei unüberwindlichen Schwierigkeiten begegnen werde. Wenn hier ein maßgebender Vertreter der ſo bedeutſaanen gemeinnützigen Wohnungsunter⸗ nehmungen die Bereitſchaft ihrer Beteiligung an Garantiegemeinſchaften und an der Auf⸗ von Riſikos grundſätzlich zum Aus⸗ druck bringt mit der Zielſetzung, die öffentliche Hilfe von dem Beleihungsraum der zweiten Hypothet(Reichsbürgſchaft) auf den der Spitzeni⸗ finanzierung zwiſchen 70 und 90 vhH. dexr Ge⸗ ſtehungskoſten zu verlagern, dann werden damit die ziemlich durchſichtigen Einwände hinfällig, die man gegen den Plan der Haf⸗ tungsgemeinſchaften immer wieder gerade auch vom Standpunkt des ſozialen Wohnungsbaus her erhoben hat. Wenn die hei weitem gröͤßte Schuldnergruppe im Wohnunosbau bereit iſt, unter Verzicht auf die gegenwärtige Reichs⸗ bürgſchaft ſich an der Abſicherung des Riſtkos bder zweiten Hypothek grundſätzlich zu beteiligen, weil ſie darin einen Weg zur verſtärkten Hilſe des Reiches in der Spitzenfinanzierung ſieht, dann erübrigt es ſich, von„untragbaren Schuld⸗ nerbelaſtungen“ durch den Plan der Haftungs⸗ n zu ſprechen. Die gemeinnützigen oherungsunternehmungen, denen man doch wohl eicie ausreichende Erfahrung im Woy⸗ gKungsbau nicht abſprechen kann, ſtehen jeden⸗ falls keineswegs auf dem kürzlich einmal in der Oeffentlichteit betonten Standpunkt, wonach man„vom Reich geſehen, den Sektor der Reſtfinanzierung als ausreichend geregelt an⸗ Schönes ddV-Ammer-H N U 5 beſte Lage zchwebingens für 17 000& bei 5000 4 3 zu verkaufen.(42 488 L03e immermann, Mhm. artenſeldſtraſe 8. Ceschäftshaus Anfang Schwetzingerſtr., mit groß. Laden, 2 Schaufenſter u. ſehr groß. 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Mit Recht hat das gemeinnützige Woynungsweſen betont, daß zur Finanzierung jener Kleinwoh⸗ nucigen, deren Erſtellung bevölterunsspolitiſch beſonders wichtig iſt, zurzeit noch ausreichende Darlehenshilfen der öffentlichen Hand fehlen, Hilfen, bei denen es nicht auf die Frage der dinglichen Sicherheit, ſondern auf die Frage der Tragbarkeit der Belaſtang eſ⸗ ſcheidend ankommt, die alſo überall dort, wo nicht Induſtrieunternehmungen in der Reſt⸗ finanzierung mitwirten können, allein vom Reiche oder anderen öffentlichen Stellen geleiſtet werden können. Wallner hat in dem angeführ⸗ ten Referat betont, er biete den Beweis an und ſtehe verantwortlich dafür ein, daß in ſeinem Verbandsgebiet ſoviel brauchbare Kleinwoh⸗ nueigen errichtet werden können, wie öffentliche Baudarlehen zu je 2000 RM. zu 1 vh. Zins und 1 v. Tilgung zur geſtellt wür⸗ den, Hier alſo liegen in der Tat entſcheidende Aufgaben vor allem für das Reich, und es wäre deshalb nicht zu begreifen, wena ein ganglarer Weg zur Entlaſtung des Reiches auf dem Ge⸗ biete der zweiten Hypothek unbeſchritten bliebe. Die Wahl, ob ean das außerordentlich koſt⸗ ſpielige Verfahren der Reichsbürgſchaft auf⸗ rechterhalten ſoll, oder ob man das Reich aus dem tatſächlichen Riſiko der zweiten Hypolhel künftig ohne nennenswerte Mehrbelaſtung für die Schuldner durch Schaffung von Ga rantie⸗ gemeinſchaften herausläßt und damit die bis⸗ herigen Verwaltungskoſten zu gutzbringenden Riſikofonds verwendet, kann nicht ſchwer ſein, Auf der Reviſorentagung des Deutſchen Spar⸗ kaſſen⸗ und Giroverbandes, die vor wenigen Tagen in Salzburg ſtattfand, hat der Sach⸗ bearbeiter des Reichswirtſchaftsminiſteriumz, Oberregierungsrat Riehle, die Notwendigkeit betont, die Frage der Entlaſtung des Staatez aus dem Riſiko der Reichsbürgſchaft durch Er⸗ ſetzung der Garantien der öffentlicheer Hand durch andere Garantien ernſthaft zu prüfen. Er hat dabei auspdrücklich die von den Inſtitutionen des Realkredits ausgearbeiteten Vorſchläge der Regelung der Frage der zweiten Hypothek als behrüßenswert bezeichnet. Es iſt zu hoffen man dieſe Vorſchläge nicht einfach zu den Akten legt, ſondern den ernſthaften Verſuch macht, in geeigneter Weiſe die endgültige Löſung der Frage der zweiten Hypother voranzutreiben. lüdtsmarkI Spezlalgesehäft„. 8 S Braut-Ausstattungen 3 daß Immobilien⸗Büro, Fernruf 248 39. an der Bergſtraſe RM. 6500.—: 4 Zi., Kü., Garten RM. 11 000.—: 5 Zi., Kü, Gaxten Raum für Bad An der Bergſtraße, in Höhen⸗ lage, maſſives(126171 Landnaus 10 Zimmer, Küche, Badezimmer, Kapital 25—30 Mille, aus Privath. zu verkaufen. Zuſchr. u. 18 804“S an den Verlag dieſes Blatt. erbet. J Laao Daupaxiner gefach für rentables Un⸗ ternehmen nur von te,, g. fh H. H. Weioner Immobilien⸗Buro, 45. in der Pfalz, selten günstige Oelegenheit für rasch eig. Zuͤetle, Garage, 40 i in Ueckarau eatsenlossenen Intetessenten mit etwa 50 Milie beziehbar, Preis: UUU. e Lgge u, au⸗ Zu verkaufen durch:.n f Hugo Hlemm, Immobilien Fi J Aü. 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Oktober 1938 nicht nönig ſei, dieſem Sektor die Reichsbürg⸗ verſtürten. Mit Wohnunasweſen jener Kleinwoh⸗ lterunospolitiſch och ausreichende n Hand fehlen, die Frage der iuf die Frage elaſt ang eft⸗ berall dort, wo in der Reſt⸗ ei, allein vom Stellen geleiſtet Dem angeführ⸗ Beweis an und daß in ſeinem are Kleinwoh⸗ wie öffentliche zu 1 vhH. Zins ng geſtellt wür⸗ at entſcheidende ch, und es wuͤre mein gangarer s auf dem Ge⸗ ſchritten bliebe, rordentlich koſt⸗ bürgſchaft auf⸗ das Reich aus eiten Hypothek hrbelaſtung für von Garantie⸗ damit die bis⸗ nutzbringenden ht ſchwer ſein, eutſchen Spar⸗ vor wenigen hat der Sach⸗ sminiſteriums, Notwendigkeit g des Staatez haft durch Er⸗ ntlichenm Hand zu prüfen. Er nInſtitutionen Vorſchläge der * zu hoffen, daß h zu den Akten ſuch macht, in Löſung der oranzutreiben. t für ngen nheit für rasch t etwa 50 Mille .4. lslerungen Frcne 1. Und 2. Jypothek An u. Nt. an den riag dieſ. 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Eine evange⸗ liſche Sekte, die auf der Suche nach einem ge⸗ eigneten Saal zur Abhaltung ihrer Gottes⸗ dienſte war, veranlaßte einen entſprechenden Umbau, ſo daß die Halle nunmehr am Vormit⸗ tag und am Sonntag bis 16 Uhr relegiöſen Zwecken dient, um in der übrigen Zeit die recht profane Wandlung zu einem Kino zu erleben. Die geſtohlenen Alarmglocken Ein frecher Einbruch, über den ganz Neuyork Tränen lacht, wurde dieſer Tage bei der„Gene⸗ ral Burglar Company“, einer großen Firma, die ſich mit dem Verkauf von Alarmvor⸗ richtungen zur Verhütung von Einbrüchen befaßt, in der 146. Straße in Neuvyork verübt. In den Ausſtellungsräumen dieſes Unterneh⸗ mens kann man die modernſten Alarmgeräte von Dieben erwerben, von elektriſchen Fußhebel für den bedrohten Bankkaſſierer bis zur Aktentaſche, die Hilferufe von ſich gibt, wenn man ſie ihrem Träger ent⸗ reißt; von verborgenen Klingelknöpfen, die ein Ueberfallener betätigt, bis zu getarnten Sire⸗ nen, die Türſchlöſſer und Auslagenfenſter vor unerwünſchten Eindringlingen ſichern. Unbe⸗ greiflicherweiſe vergaß es gerade dieſe Firma, ihr eigenes Unternehmen mit Hilfe der von ihr hergeſtellten Alarmvorrichtungen gegen Diebe zu ſchützen. Vielleicht hielt man die Ware als Die⸗ besbeute nicht geeignet und überſah dabei, daß auch die Tageseinnahmen der„General Burglar Company“ einen gewiſſen Anreiz beſaßen. Am Spätnachmittag drangen zwei Banditen in die Geſchäftsräume ein und zwangen die fünf weiblichen Angeſtellten im Kaſſenraum, die völ⸗ lig überrumpelt wurden, ſich auf Stühle zu ſetzen, wo ſie ſie mit Wäſcheleinen ſeſtbanden. Dann plünderten ſie ſeelenruhig die Kaſſe aus und verſchwanden wieder, nachdem ſie die Tele⸗ fonleitung durchſchnitten hatten, ohne daß auch nur eine einzige Alarmglocke ertönte. Die Schule für Nomaden Die Regierung vom Jrak hat vor kurzem eine Anzahl von wandernden Schulen für ihre Nomadenvölker eingerichtet. Zahlreiche ara⸗ biſche Beduinenſtämme im Irak haben keinen feſten Wohnſitz, ſondern wandern Jahr für Jahr über gewaltige Wüſtenflächen hinweg, ſtändig auf der Suche nach Gras⸗ und Waſſerplätzen für ihre Herden. Es war bisher nicht üblich, daß die Kinder dieſer Nomadenſtämme irgend⸗ welche Schulbildung erhielten, da hierzu bei dem ſtändigen Wechſel der Lagerplätze gar keine Möglichkeit beſtand. Nun hat die Regierung des Königs vom Jrak den Entſchluß gefaßt, jedem wandernden Beduinenſtamm auf ihre Koſten einen amtlich ausgebildeten Lehrer mitzugeben, der die Eingeborenen auf ihren Wanderungen begleitet und an den jeweiligen Lagerplätzen ein eigenes„Schulzelt“ aufſchlägt, das zum Unterſchied von den Wohnzelten von ſchwarzer Farbe ſein wird. Hier ſollen ſich die Beduinen⸗ kinder regelmäßig zum Unterricht verſammeln, um nicht nur das arabiſche Abe, ſondern auch die engliſche Sprache zu erlernen. Seilbahn über den Züricher See Im nächſten Jahre wird der ſchöne Züricher See eine Seilſchwebebahn erhalten, die pro Stunde nach beiden Richtungen 500 Per⸗ ſonen über den See befördern kann, nachdem die zeitraubende Dampferfahrt nicht mehr den An⸗ forderungen des ſteigenden Verkehrs entſpricht. Das Projekt ſoll bereits zur kommenden Züri⸗ cher Landesausſtellung verwirklicht werden. Zwei Stationstürme mit je 75 Meter werden die Stützpfeiler der Bahn ſein, auf jedem von ihnen iſt auf einer 25 Meter hohen Plattform ein Reſtaurant eingebaut. Die Stationstürme ſind mit modernen Aufzügen verſehen, mittels derer man ſchnell auf die oberſte Plattform ge⸗ langt, um in die Kabine einzuſteigen, die Platz für 20 Perſonen gewährt. Die Länge des Seiles beträgt 900 Meter, bei voller Belaſtung befindet ſich die Kabine in der Mitte des Sees noch 20 Meter über dem Waſſer. Das intelligente Rindvieh In Hertfordſhire liege auf denen ſich n zahlreiche Farmen, große und wohlgenährte Kühe ſehr wohl fühlen. Unter den Züchtern aber ſind einige Leute, die ihren Beruf von der wiſſen⸗ ſchaftlichen Seite auffaſſen. So gibt es z. B. eine Farm, auf der die Kühe gewiſſermaßen zur Selbſtbedienung erzogen worden ſind. Wenn die Kühe Waſſer ſaufen wollen, dann fegen ſie in einen beſtimmten Stall und drük⸗ en auf einen Knopf. Das Becken läuft voll. Die Kühe ſaufen und beſtellen bei Bedarf Nach⸗ lieferung. Man täuſcht ſich jedoch, wenn man annimmt, daß etwa eine neue Kuh dieſer Arbeit vollkom⸗ men verſtändnislos gegenüberſtehe. Sie ſchaut zweimal zu und hat den Trick ſchon heraus. Sobald eine Saufgelegenheit frei wird, drängt ſie ſich an die entſprechende Stelle, drückt auf den Knopf und ſtillt den Durſt. Er will nicht geſtorben ſein Der Amerikaner John Bowman in Cuttings⸗ ville iſt in dieſen Tagen genau fünfzig Jahre tot. Aber ſein Haus wird noch genau ſo unter⸗ halten, als ob Bawman morgen wieder Arc Hauſe zurückkehrte. Dafür hat Bowman dur eine beſondere Verfügung in ſeinem Teſtament geſorgt. Vor ſechzig Jahren war Bowman ein ſehr erfolgreicher Lederhändler in Amerika. Plötzlich tauchte bei ihm die fixe Idee auf, er ſei un⸗ ſterblich. Wenn er eines Tages begraben werde, dann handle es ſich nur um eine vorläufige Er⸗ ſcheinung. Er werde bald wieder nach Hauſe zurückkehren. Damit er nun auch den Heimweg finde, ließ er gleich beim Friedhof ein ſchönes Haus errichten und ferner ſchon zu ſeinen Leb⸗ zeiten ſein Grab vorbereiten. Darauf ſteht in Lebensgröße Mr. Bowmann mit erhobenem Arm und zeigt in der Richtung ſeines Hauſes. So hoffte Bowman, ſich leichter erinnern zu können, wenn er aus dem Grabe komme und etwa ſeine Adreſſe vergeſſen hätte. IAAA III IIIIA Jeden Donnerstag I I Schnelldienst HAMBURG III I NEWORK überSouthampton und Cherbourg mit den Dampfern, New Lork/ „Hamburg/, Deutschland/, Hansa“ über Southampton, Galway und Halijax mit I. S.„St. Loeuis“ l Während der Reise 2,6 Utr Mersitzer„Sport“ Preise auf Anfrage. Brabanterstrae 27 (Kraftfahrzeuge Modelle 1939 Sportwagen 1,3 Utr Zweisitzer„Sport“ 1,3 Utr Zweisitzer„Spori-Cobriolet“ Limousine und Cobriolet. för ernste Intoressenten noch oinige Vertretungsbezirko frel. J. A. WoOodhouse, Köln(hein) fernruf 55230 werden Sie I M zu verkaufen. Fernſprecher Nr. 487 63/ 470 37. 19 268* A Beiwagen m. 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Besonderen Dank Herrn Dekan Joest für seine trostreichen und ergreifenden Worte, sowie den ehrwürdigen Schwestern vom St. Joseph-Haus für die aufopfernde Pflege. Für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, sowie für die vielen Kondolenzschreiben, die uns beim Heimgange der lieben Entschlafenen zugegangen sind, sagen wir auf diesem Mannheim(Meerfeldstraße 38), im Oktober 1938. Friedrid Sdhiller sen. Fricdrid Sdhiller zr. Kleinfleiſch, Kdum ertònt dòs felefon Angesaust łommt lechner schon Und die Scheibe, die entzw/ei ist erneuert, eins-zwei- drel Glaserei lechner 5 6, 30 Fernruf 263 36 Bergmann⸗Mahland Optiker E 1. 15 Mannheim E 1. 15 Fernruf 22179 11111111111111111111411 dchweine⸗ ſtets friſch gepökelt, gut 80„ 4½ Kilo W. Peter 3 Palete 80 4 133 7 zape, Hamburg 1 8 532 V) Herr Ehren halten. Mannheim, den 8. Oktober 1938. Beirlebsführer und Geiolsscaft der Eidibaum-Werger-Brauerelen A. G. Nach kurzem Leiden verschied am 7. Oktober 1938 unser langiähriger Direktor i.., Friedrich Winier im Alter von 69 Jahren. Nur wenige Monate war es ihm vergönnt, den wohlverdienten Ruhestand zu genießen.- Der Entschlafene war lange Jahre Vorstand der mit uns ver- einigten Brauerei zum Zähringer Löwen in Schwetzingen und zuletzt Leiter unserer Abteilung in Schwetzingen. Durch seine Tatkraft und seine umfassenden Berufskennt- nisse wurde ihm allseitiges Vertrauen entgegengebracht; ebenso verstand er es, sich diĩe Freundschaft aller seiner Mitarbeiter zu erwerben. Sein Andenken werden wir stets in Ichr. Hohlweg Kom.-Ges. Hannheim. D 6. 3 Ruf 26 242 chlafzimmer Eiche mit Nußb.u. pol. Qualitätsarbeit Küchen in Natur u. Elfenb. peiserimmer schönste Modelle chreibnsche kinzelscränke u billigsten preisen L. Gramlich 7 1, 10 Ehestandsdarlehen 0—— 3 Mitesser verschwunden! Vor einigen Tagen hatte ich noch eine großporige 2 und unreine Haut, denn Miteſſer verunzierten mein an ſich ſchönes Geſicht. Da las ich in meiner eitung von dem neuen Vitalento⸗Geſichtswaſſer. ch kaufte es mir*◻r rieb mein Geſicht ſebe Morgen und Abend gründlich ab. Jetzt ehe ich im Spiegel wieder mein altes, blüten · friſches Geſicht. Die Haut iſt feinporig und zart — denn das Vitalento⸗Geſichtswaſſer at die Poren zuſammengezogen, die Haut ge⸗ ſtrafft und den unangenehmen Fettglanz beſei⸗ tigt, und die Miteſſer ſind auch verſchwunden. öchten Sie nicht auch einmal einen Verſuch mit dem neuen Vitalento⸗Geſichtswaſſer machenꝰ Durch zwei beſondere Stoffe, die darin enthalten ſind, werden die Poren von Staub und anderen Verunrei⸗ nigungen befreit, denn dieſe Stoffe dringen tief in die Poren und löſen die Verunreinigungen heraus. Vitalento⸗Geſichtswaſſer iſt ein mildes Präparat, denn es wird unter Verwendung feinſten Orangenblüten⸗ waſſers hergeſtellt. Es reinigt fabelhaft, wirkt erfriſchend und belebend. Verlangen Sie bitte die Druckſchrift „Beſſer ausſehen für wenig Geld“ von der bekannten Rukirol⸗Fabrik, Berlin⸗Lichterfelde. Hhraun sfaff blaßſ Braun iſt auch in dieſem Jahre die Modefarbe geblieben, weil ein gebräuntes Geſicht ſtets vor⸗ teilhafter ausſieht als ein Bleichgeſicht. Aber nicht jeder Teint wird von der Sonne gebräunt. Manche Perſonen werden ſelbſt bei längerer Sonnenbeſtrahlung nicht braun, ſondern beſtenfalls nur rot; andere wieder werden ſehr ſchnell braun, wenn... die Sonne ſcheint.— Aber die Sonne ſcheint nur ſelten, ſo daß es ſogax im Sommer ſchwer iſt, auf natürliche , Weiſe ſchön braun zu ſein und zu bleiben.— dDie Kukirol⸗Fabrik hat zwei Präparate ge⸗ ſchaffen, durch die es— Ihnen ermöglicht wird, ſich auch ohne Sonne ſchnell ein prächtiges Ausſehen zu verſchaffen.— Mit der weißen Vitalis⸗Creme erzielen Sie innerhalb 20 Minu⸗ —— ten ohne Sonne und ohne Anwendung von Pu⸗ 5— 2 der ein gebräuntes Ausſehen.— Mit der brau⸗ ——— 3 nen Vitalento⸗Creme, die ſetzt neu in den Handel tomm.,, erzielen Sie ſofort ohne Sonne und ohne Nach⸗ —— pudern eine prächtige, bronzefarbige Bräune, alſo den 5 richtigen, dunklen Sonnenbraun⸗Ton.— Auch die Vita ⸗ lento⸗Creme iſt, obwohl ſie braun ausſieht, frei von ſchãd · lichen Stoffen und ſomit für jede Haut ein reizloſes Schönheitsmittel.— Informieren Sie ſich bitte unverbindlich über die neue Vitalento⸗Creme, indem Sie die Druckſchrift„Beſſer ausſehen für wenig Geld“ anfordern. Rulirol⸗Fabril, Berlin⸗Lichterfelde. Verkaufsſtelle für obige Präparate: Nizza ⸗Parfümerie, b 1,-6 ——— „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 9. Oktober 1958 Bei Hämorrhoiden⸗Schmerzen Brennen— Jucken— hat ſich die altbelannte Dr. phil. Nachmanns Spe⸗ zialſalben, ausgezeichnet bewährt. Herr Otto Gebel, geſchäft, Sresden⸗A.„Roſenſtraße 31, ſchrieb uns am 13. Febr..S; „Bitte, ſenden—— an Herrn Walter., Dresden, eine große Tube „Humidon“. Senden Sie es auf meine Empfehlung, da ich die Salbe nicht genug loben kann. Ich habe ſehr mit dieſem Leiden zu tun ge⸗ habt und mit Ihrem Mittel vieſenhafte Erfolge erzielt. Nochmals beſten Dank.“ Derartige Dankſagungen erhalten wir faſt täglich. Ueberzeugen Sie⸗ lich am beſten ſelbſt von der Wirkung dieſer Spezialſalbe und verlangen Sie eine Probe„Humidon“ und die wiſſenswerte Aufkläxungsſchrift über ämorrhoiden koſtenlos und unverbindlich. Schreiben Sie deshalb noch eute an: Dr. Nachmann-Humidon in Berlin W 8, Block 162. LIL Nachſtehende Bekanntmachung des Reichsſtatthalters in Baden bringe ich zur öffentlichen Kenntnis. Meldeſtellen: a) Stadt Mannheim: für Beamte die früher im Dienſt des Reiches oder der Länder 86 haben: 3 eipräſidium,.6, im. 41, frühere Beamte—— emein⸗ 8 und Gemeindeperbhände: Rat⸗ aus, N 1, Zimmer 104; b) f155rt annheim: Bezirts⸗ amt L. 6, 1, Zimmer 55. — den 8. Oktober 1938. Der Landrat. Betũ von Obſtb ädli bekanntmachung Auf Grund Ves Fiz Der Meichsber⸗ Zu ſtatiſtiſchen dwecen iſt eine ordnung zur insge Feſiſtelung der in dem Land Badenfim Obſtbau vom ktober vorhandenen Rubeſtandsbeamten. er⸗wird angeordnet, daß die Baumbeſit⸗ forderlich, die mit Ablauf dieſes Jah⸗zer zur Bekämpfung des Froſtſpan⸗ res das 70. Lebensjahr noch nicht Voll⸗ ners an den Obſtbäumen men Walnuß⸗ und Kaſtanienbäume) endet hapen, und der Beamten,die bis ſpäteſtens 15. Oktober Leimringe nach§ 4 des Geſetzes zur Wieder⸗ herſtelung des Berufsbeamtentumsaneprigigchthekokgung dieſer Anord⸗ vom 7. April 1933 behandelt worden e 5 Aalgrg—.— ſind. Dieſe Feſtſtenung beſchränkt ſich nung wird die Aubrinaung der Kleb. auf Ruheſtandsbeamte, die früher als gürtel durch die Gemeinde auf Koſten à) Beamte des einfachen mittleren, der Säumigen vorgenommen. gehobenen mittleren und höherenſ Schriesheim, den 5. Oktober 1938. Dienſtes der allgemeinen und in⸗ Der Bürgermeiſter: neren Verwaltung, der Polizei urbdn und der Gendarmerie;- b) Beamte von Gemeinden(Ge⸗ meindeverbänden) einſchließl. tech⸗ niſche Beamte und Lehrer mit Ausnahme der Beamten, die de⸗ nen des unteren Dienſtes gleichzu⸗ ſtellen ſind, 10 39 55 dieſe Ruheſtandsbeam⸗ Ich fordere dieſe Ruheſtandsbeam⸗ ten auf, ſich bei den für ihren Wohn⸗] Ich mache die hieſigen Geſchäfts⸗ ort zuſtehenden Behörden ſpäteſtensſleute wiederholt darauf aufmerkſam, bis⸗ i* Oktober 1938 zu' melden, daß Rechnungen für Lieferungen und und zw Arbeiten für die Gemeinde ſpäteſtens in den Landtreiſen: bei den Land⸗nach Quartalſchluß in zweifacher Aus⸗ räten einzureichen ſind. in Vn Stadtrreiſen: bei den ſtaatl.] Die Rechnungen für die Zeit vom Polizeiverwaltungen, ſoweit es ſichſ1. Juli bis 30. September 1938 ſind —1 3——————* 5— bis 15. Oktober 1938 vor⸗ ienſte de ei 0 er der n⸗zu der feften haben Viernheim, den 6. Ortober 1938. bei den Oberbür eimeiſtern, ſo⸗ Der Bürgermeiſter. vesheim Wegen Bauarbeiten iſt der elektr. Strom am Sonntag, den 9. d. M. vormittags von 7 bis 10 Uhr abge⸗ ſchaltet. Ilvesheim, den 7. Oktober 1938. Der Bürgermeiſter: W. Engel. Schriesheim viernheim Lieferungen und Arbeilen für die Gemeinde. weit es ſich um frühere Beamte von Gemeinden und Gemeinde⸗ verbänden handelt, oder ſtaatlichen 3 nicht beſtehen Von der Meldepflicht—4 33 Be⸗ amten entbunden, die nach 3 des Geſetzes zur igeerf, des Berufsbeamtentums vom 7. April 33 behandelt worden ſind. Die Meldung ſoll perſönlich und lediglich imKrankheitsfall durch Dritte erfolgen. Dabei iſt folgende 0 liche Angabe erforderlich: Name, Vor⸗ name, Amtsbezeichnung, Geburtsjahr, Mauschneiderei Hiäriaus Aamaun p 3, 14(1 Tieppe) fertigt Zivil und Uniformen aller Art. Andert, reparlert und bügelt. Sachen werden abgeholt.- Karte genügt m Wohnort und Straße eitpunkt und Grund der Verſetzung in den Ruheſtand, letzte Beſchäfti⸗ gungsbehörde, Art der letzten dienſt⸗ lichen Verwendung, An—* etwaiger derzeitiger Berufstätigke Wünſche etwaiger Es iſt nicht beabſichtigt, mit dieſer Meldung in beſtehende Beſchäftigungs⸗ verhältniſſe einzugreifen. Karlsruhe, den 1. Oktober 1938. Der Reichsſtatthalter in Baden: Robert Wagner. Sebrauchte ScHREIBMASCHINEN preiswert irn OCVNMHYIA-LADUEN Mannheim p 4, 13— Anruf 287 23 Die regelmäßige Einſchätzung der Gebäude zur Feuerverſicherung. Die Eigentümer derjenigen Ge⸗ Lulledutr- L. faueschu Apparate Gerũte- Einrichtungen PREISWERTE jn dllen Abteilungen unteres Hàures Dbamenkleicd aus gewebtem Trikot, Vorderteil reich*⁵ mit Biesen garniert, Gr. 42-46 Frauenmantel Marengo. 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Farben ndustrie Gastdirigenten: Konzertsaal: Mietpreise: RM 15., 10.-,.⸗.- und.50-Vormerkung für Dauerkarten in Lud- wigshafen a. Rh.: Geschäfisstelle des Saafpfalzorchesters, Ludwigstraße 85, Il, Fernruf 623 46, Kreisdienststelle KdF, Ludwigsplatz 4, Fernruf 608 26- Geschäftsstelle der Kulturgemeinde, Bis- marckstraße 45, Fernruf 61256- Ortsgruppe Ludwigshafen-Oppau der DAF, städt. Volksbücherei, Kirchenstr. 13, Fernt. 69151 in Mannheim: Musikh. K. F. Heckel, O 3, 10 Kunstsit.) Fernr. 22152 ieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeen Sieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeneeeeie I immnnnnmmnnmnmnmummnnnummmmanmmnumnummnmmmmmannnaunnmmmimnnnnmnnummummummmmmnnnmanimnanit⸗ 3 Wie—— Nacꝶ Qoꝛtigal · talieai it Kd Die Deutsche Arbeltsfront, NS-Gem.„Kraft durch Freude“ führt in der Zeit vom 18 Oktober bis 6. November 1938 eine Seereise nach Portugal und Italien durch. Die Abfahrt mit Sonderzug ab Karlsruhe erfolgt am 18. Cktober und geht bis Bremerhaven. Dort Einschiffung auf den KdF- Dampfer„Der Deutsche“, Anlaufhäfen sind Lissabon, Bari, Palermo, Venedig. Von Venedig aus erfolgt die Heimfahrt 7 7 4 wieder mit der Bahn.— Gesamtpreis der SF 104 RM.— 8 5 ſbie neue Lotterie beginnt! -Abend 9. Oktober 1938 19.50— 24.50 Unr 15 An 2 Eintritt: 30 Pfg. ⸗ Mllitär 30 Pig. ebmies,sen 9. Oktober 1938 UmnibusFahrten Abfahrt jewellis 14 Uhr Paradeplatz I. Waldhilsbach/odeſwmIUö RI.20 2. Höningen/ oaner wald. Rr.20 — — 7 HauerfπL]]. liiiion 5 Kartonverkauf: Mannh. Omnibusverkeh 0 6,5- Rur 214 20 Keufen Sie in Mennheĩm ſier Los beĩ Burger S. 1. 5. Dr. Martin D. 1. 7/. National Ihemier Sonntag, den 9. Ollober 1938² Vorſtell. Nr. 39. Nachm.⸗Vorſtellung. Mein Sohn, der Herr Miniſter Luſtlr in vier Akten von ré Birabeau Anfang 14 Uhr. Ende 16.30 Uhr. Sonntag, den 9. Oktober 1938: Vorſtellung Nr. 40. Miete E Nr. 5. 1. Sondermiete E Nr. 3. Zum 125. Todestag des Komponiſten Aiĩd — Große Oper in 4—4 von Verdi. Anfang 19.30 Uhr. Neues Theater Ende 22.45 Uhr. Mannneim Sonntag, den 9. Oktober 1938: Vorſtellung Nr. 6. Bob macht ich geiund Luſtſpiel in 3 Akten von Axel Jvers Anfang 20 Uhr. Ende etwa 22.15 Uhr. GAsS-u. WAssER- MSTALILATIONEN REPARATUREN pRINZ WIIIEI VMHSTR. 10 Gegenüber d. hoSsengafteh; TEIEFON 42635 D— Zuruck Lr. med. Faust —— 14 Fernrut 21580 7 42436vV Zurũck vn Hlãffler ——— Lel. 437 13 45 Von der Wehrmaditsũbung zurück 112516 Rucolf Kraft Stddtl. gepr. Dentist (mmn. hauptstr.*7 Die neuesten Mod⸗-Jaiſinum, zeist ihnen Salon Biock 7, 25 Ferntuf 256 96 Dr. Eulenberg K. 1. 5. Slürner 0. 7. 1l. lÜnsern Neitern Kenntnis, daſ die 2ur Sefl. Pferde wieder da'nd. Nelteroerein Mannnelm e. b. Faurecee 25 Wilh. Kattermann Steavertreter: Karlt 80 neier(3, Bt. Wehrmacht). Ehef vom Dienſt: Helmuih Wüſt.— Verantwortlich für Renpolitik: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. ilhe Sn für Wirtſchaftspolitik und Handel: für Bewegung: Friedrich Karl Haas: Feuilleton ünd Unterhaltung: Herl⸗ ulz; für den Heimatteil: Fritz Haas; i.. Foii Sport: Julius E 4 der——. Wilherm Ratzel; für Geiieg Hermann Knoll und Carl Lauer: iur die Bil 3 re Zamiliche in Mannheim Fanzaiß 5 erliner Mitarbelter: Proſ. Dr.“ Jo Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schrifteitung: * Graf Reifchach, Berlin sw 68. Charlottenſtx. — Sprechſtunden der Schriillektung: täalich von 16—1 1 er Laußer Mittwoch. Samsitaa und Sonntag). lachdruck ſfämtlicher Sriaſnalberichte verboten. Druck und Verlaa: Hakenkrenzbanner⸗Verlaa und Drucke rei Gmbs prechſtunden der Verlaasdirektion: 10.30—12 nor ußer Samstaa und Sonntaa).— Fernſprech⸗Nr. Verlaa und Schrittleitung: Sammel⸗Nr 354 21. ih den Anzergenteſſ verantw.: Wilh. M Schatz. Müm Zur 1 gelten folnende WfrieMi Geſamtausgabe r 3 Ausgabe Mannbeim N Aüsaagf, 9, Ausgabe Schwetzingen r 9.——** 18993* Karl Haas; IOHANNHEISSLER“. Heclecileaole, Llelebteeerel N NT E Aumed Laidig staatl. gepfüfter Dentist jetzt O 3, 2 Fernruf 26485 C 9 uruck 5 Dr. E. F. 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Ausgabe ohn; durch die Iſt die Zeitune Monkag-A ——————— ——————————— MAte 1 n Okteober —— 1 iumeiSO¹φ Sονφ)N Lustiges Beiprogramml -Ulster nie drige Ppreisls 39.— 45.— 49.— 55.—•1 Herren-Winter-Ulster beeinn: 14.20 16.20 18.20 Len Eintritt freil Herren-Cheuiot Hauptpreislagen 59.— 69.— 75.— 85.— Ktober 20 Unr Donnerttag Harmone, 9 2. 6 auf -Häntel 35.— 42.— 48 Herren-Sakko-Anzüge — 53.— Einziger Tanzabend mit allerneuestem pProgramm Am Flügel: Viktor Schwinghammer Jaupiaen I Indemie-Konzai 4 es Mationaltheater- Orchesters binent; Kürl Emendorff Solst: Gg. Kulenkampff von Baen: Brandenb. Konzert-dur f. Streichorchester gehumann: Violinkonzert-moll, zum ersten Male Tschalkoewsky: 6. Sinfonie-moll Karten für bienstag-Konzert.30 Bis 6. Ril bei Heckel, O 3, 10, Ruf 22152; Dr. Till- mann, P 7, 19, Rut 20227; Pfeiffer, N3, 3, Rui 22235; Verkehrsverein Plankenhof, Ruf 34321. n Lucd- wilgshafen: Kohler, Kiosk Ludwigspl., Ruf6lꝰ77 in eidelberg: Städt. Konzertzentrale, An⸗ lage 2, Ruf 5548 Karten für Mentagskonzert.50 his .— Ri nur an der Abendkasse bauerkarten für 3 Dienstagskenzerte: 10.- bis 42.- RM. Anmeidungen in Mann⸗ neim: Geschäftsstelle Charfottenstraße 9, Ruf 40615 und in den oberen Vorverkaufsstellen. Beethovons 9. Symphonie Diti, ent: bie Einfunrungsstunde zum I. Könzert ist am Sonntag, 9. Oktöber, 11.30 Uhr in der Hochschule für Musik, A 1, 3.— Einzelkarten 40 und 20 Pig, Dauerkarten.50 und.20 RM. Eugen lochum m. deutschem Chor Anzuhören bei MAVMMHMEIM-SREII 36.— 48.— 59.— 78.— Karten.— bis.50 bei Heckel O 3, 10 Musikh. Planken, O 7, 13, Buchhandl. Dr. Tinmann, P7, 19, Musikh. Pfeiffer 0 2, 9- Uudwigshafen: Kohler-Kiosk Heckel 0 3, 10 Südwestd. Gastspieluirektion Bernstein Kunststraße ESTR· K1.•3 Mannheim KAnL ZEVvEn e Glaserei mif Maschinenbefrie b Fensfer- Uund Türen-FabriKaflon Fernruf 22531 v 3, 11 Fiegmann u. Seumen ſMANLHE GTi Tel. 2710%0- Kalserring 40. Hoßkaſflanien —+ Ring-Kaffee 42364V der angen. u. gemütliche Aufenthalt werden angekauft in der Stadtgärt⸗ nerei und auf der Reißinſel.“ Hochbauamt Abt. Gartenverwaltung. Samstag und Sonntag Konzert Verlängerung Gold. Lamm 5 E 2. 14 Näühe Paradeplatz— Gut empfohlene bürgerliche Gaststätte Hauptausschank der guten, bekömml. zchrempp⸗ Printz- Biere 0 Ia Naturweine sonntag, den 9. Oktober nachmittags von 4• 5 Unr Großes Winterhilfs- fionzert des Stadtorchesters der Handharmonikaschule Kull — 18 HoarmonikK(s 5— 43 4 4 4 Anschliebend splelt Rans Wilk 0 4 5 HabereckbHusschank in Neckarau in der gemũtl. Gꝭststãtte Z⁊um „Rheintal“ Friedensstraſle 24-— Flaschenbier heil u. dunbel. Brouerelebfũllunę Schönes Nebenzimmet fùr 40 Personen Gute Küche, vorzüsliche Weine Es laden ein Meinrien Last und Frau HNAUSFRAUENM! Kommen Sie zur unverbindlichen vor- führung eines neuen hre gesömte HaushöltsVösche(such Oberhemden und Gardinen) Können Sie im Sit zen schrankfeftig bügeln. Unverbindliche vorfũührung im Siemenshaus N 7, 18(Ausstellungsraum) Vorführzeiten: Monteg bis Freiteg 10—12 Unt und 16— 18 Unt siemens-Schuckertwerke A. G. Zweignie derlassung Mannneim, M 7, 18 Zum Bild in ommeln, Sche front die 1. Re Werk 1938/59 gelongen klel unseres Fbhrel Eine Saarbrücken chen des Beſu Einweihun die Mittagszei geſchmückten Cphrenkompagni fügungstruppe überſehbare M Vormittag zu! ler⸗Straße here den Nebenſtraf