bej, E. ef. Kondeęweil ee ffe, 150 breit, „33,.75,.25 ffe. 150 breit, „ 13.350, 10.55 Hosenstrelten, nd Anzũge. „alles was zum . 50, 10.—,.25 e 0 4¹ 7 LA — Dienstag O] οe Konzeht »Orchesters lorff mpff Violine 4 f. Streichorchester oll, zum ersten Male fonie-moll nzert.30 bis Ruf 22152; Dr. Till- er, N3, 3, Rui 22235; uf 34321. im Luc⸗ udwigspl., Ruf6lo77 onzertzentrale, An- Vorverkaufsstellen. e. zum I. Könzert ist rin der Hochschule ten 40 und 20 Pig, .20 RM. nren. — Ontober -5 Uhr 5 lilfs· et iK 8 5— ans Wiln 4 Or- uch nen n. tellungsraum) 1 16— 18 Unr e A. G. 4 —— nner“ Ausgabe A er Frägeniobn; büraͤ die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 70,80 5 eld. Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal. ohn; durch die Poſt 1,70 RM. uch.5i 53,90 Iſt die Zeitung am Erſcheinen Lauch d. höh. Ge Monkag⸗Ausgabe ———————————————————————————————— Der 5 riftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ Amen⸗ Ansga ſceint wöchtl. 12mal. Weingspre ſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. 1 W e A 4. 72 A. Beſtell⸗ rei Haus monatl. 1,70 RM. eitungsgebühr) Aupe⸗ 42 Pf. Beſtellgeld. oſt alh) d nd., beſteht kein waͤlt) derh u. 30 Pf. Träger ⸗ nſpr. auf Entſchädigung. 8. Jahrgong Zum Bild in der Mine: Unter dem Motto„Schoffende gommeln, Schoffende gebenl“ führt die Deutsche Arbeits- front die 1. Relchsstroßensommlung för dos Wintethllfs- werk 1938/39 om 15. und 16. Oktober durch. Zum Verkobf gelongen kleins Böcher, die dos leben und die Arbeit unseres Föhrers zeigen. Foto: Presseamt DAf Eine herrliche Führer-Rede Saarbrücken, 9. Okt.(HB⸗Funk.) Saarbrücken ſtand am Sonntag völlig im Zei⸗ chen des Beſuches des Führers anläßlich der Einweihung des Gautheaters. Um die Mittagszeit marſchierten vor dem prächtig geſchmückten Saarbrücker Bahnhof mehrere Ehrenkompagnien der Wehrmacht, der ⸗Ver⸗ fügungstruppe und der Polizei auf. Eine un ⸗ überſehbare Menſchenmenge harrte ſeit dem Vormittag zu beiden Seiten der zur Adolf⸗bit⸗ ler⸗Straße herabführenden Reichsſtraße und in den Nebenſtraßſen den Ankunft des Führers. Auf dem Bahnſteig hatten ſich mit Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels und Gauleiter Bür⸗ ckel die Adjutanten des Führers, SA⸗Ober ⸗ gruppenführer Brückner und Korvettenkapi⸗ tän Albrecht, General der Infanterie Adam, die drei öſterreichiſchen Gauleiter Globocnik (Wien), Eigruber(Oberdonau) und Uiber⸗ reither(Steiermark) ſowie die führenden Männer der Partei, des Staates und der Wehr⸗ macht aus dem Gau Saarpfalz eingefunden. Auf die Minute pünktlich um 13.45 Uhr rollte der Sonderzug des Führers in die Bahn⸗ MANNHEIM Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Mimimes im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die unb. ger u Millimeterzeile im Textteil 45 Pf T 4 tzinger meterzeile 4 Pf. Die 4ge Eaichllezücher Gerühtt im—* e r Sſtand: afen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einz elved Uungsort Mannheim. A/ Nr. 469 B/ Nr. 279 f.— Zahlungs Poſtſcheckkonto: ufspreis 10 bfenn fa. Mannheim, 10. Oktober 1938 dührer in des Reiches Weftmark bawallur Aundgebunt der ẽrune annden zekennzze in ẽburbrüein — unne Ind der Duce eſconen Juxügzzehung der Aaienzchen egonäre hofshalle ein. Als die Menſchenmenge, die die üͤbrigen Bahnſteige füllte, den Führer am Wa · genfenſter erblickte, brach ſie in ſtürmiſche Jubelrufe aus, und nur mit Mühe konn⸗ ten die Abſperrmannſchaften die Begeiſterten zurückhalten. Gauleiter Bürckel begrüßte als erſter den Führer, in deſſen Begleitung ſich Reichsführer Himmler, Reichspreſſechef Dr. Dietrich, Reichsleiter Bormann, der Generalinſpektor für das deutſche Straßenweſen, SA⸗Obergrup⸗ penführer Todt, Generalmajor Bodenſchatz und die Adjutanten des Führers, y⸗Gruppen · führer Schaub, Oberſtleutnant Schmundt und Hauptmann Engel befanden. Die beiden Fotos links und rechts stammen aus dem Sou- detenlond: Ein frischer Bursch, der nun eine neue, schöne Zukunti vor sich sleht, und elne junge Frou, die bel elner der sich fàglich wiederholenden herzlichen Begrößungs- szenen unsere Soldaten mit bunten Blumen schmöckt. (Scherl-Bilderdiens) Mit überwältigenden Kundgebungen unbe⸗ ſchreiblicher Begeiſterung machte das zu Zehn⸗ tauſenden und aber Zehntauſenden in den Straßen Saarbrückens zum Empfang des Füh⸗ rers verſammelte ſaarländiſche Volk ſeinem heiſßen Gefühl des Dankes und der Treue, der Liebe und der Verehrung zu dem Schöpfer des Großdeutſchen Reiches Luft, der auch ihr Befreier war. Auf dem weiten, von hohen Fahnenmaſten umſäumten Befreiungsfeld der Stadt Saarbrücken, das mit ſeinem Namen die Er⸗ innerung wachhält an jenen 13. Januar 1935, an dem das Saarvolk mit ſeinem einmütigen Treuebekenntnis zu Führer und Vaterland ſeine Wiedervereinigung mit dem Reich erkämpfte, ————————————————————————————————————————————————————————————————————————— 4 3205— „'nenßreuzbanner“ harrten in ſchier unüberſehbarer Menge die Männer und Frauen und die Jugend Saar⸗ brückens mit den Männern der Formationen aus dem ganzen Saarpfalz⸗Gau. Auch ſie be⸗ reiteten dem Führer nach ſeiner Triumph⸗ fahrt durch die Straßen Saarbrückens einen jubelnden Empfang. Manch' gewaltige Kund⸗ gebung des Volkswillens und der Volksfreude hat die Hauptſtadt des Saargebiets in den letz⸗ ten Jahren erlebt, und nach der großen Be⸗ freiungsfeier des 1. März 1935 mochte wohl kaum jemand daran glauben, daß es überhaupt noch eine Steigerung jenes Gefühlsausdruckes der Freude des befreiten Volkes an der Saar geben könne. Die Wogen der Begeiſterung aber, die den Führer heute bei ſeiner Fahrt durch die Stadt Saarbrücken und bei ſeiner Ankunft auf dem Befreiungsfeld entgegenbrandeten, lie⸗ ßen alles bisher Erlebte hinter ſich. Die minu⸗ tenlangen Freudenkundgebungen bezeugten dem Führer, wie ſtark gerade die Menſchen der deut⸗ ſchen Weſtmark, die ſelbſt Not und Leid der Fremdherrſchaft dulden mußten, die aber auch einen gewaltigen Aufſtieg ſeit der Heimkehr ins Reich erleben durften, von dem Glücksge⸗ fühl beſeelt ſind, daß nun auch die Brüder der deutſchen Oſtmark und des Sudetenlandes zum Reich gehören. 4 Hier ſpricht ein dankbares Volk Das Volk an der Saar dankte dem Führer in dieſer Stunde auch dafür, daß er nach den entſcheidungsſchweren Zeiten, in dͤnen er mit höchſtem perſönlichen Kräfteeinſatz deutſches Schickſal geſtaltete, gleichſam als Krönung ſeines Werkes in das Saarland zurückgekehrt iſt, mit dem er vor wenig mehr als dreieinhalb Jah⸗ ren den Grundſtein zum Großdeut⸗ ſchen Reich legte. Es dankte dem Führer für ſein gewaltiges friedliches Aufbauwerk, das hier in der Grenzmark ſelbſt in den kritiſchen Tagen der jüngſten Vergangenheit nicht geſtockt ha', ſondern unter dem Schutz eines unüber⸗ windlichen Grenzwalles ungehemmt weiterge⸗ führt wurde. die Rede des Führees Auf der Kundgebung in Saarbrücken hielt der Führer folgende Rede: Deutſche! Volksgenoſſen und Vollsgenoſſin⸗ nen! Wenn ich inmitten dieſer großen Tage und Ereigniſſe in euren Gau komme, dann geſchieht es in der Ueberzeugung, daß niemand mehr Verſtündnis für die letzten Wochen aufzubrin · gen vermag als ihr. Ihr, meine Männer und Frauen der Saarpfalz, habt es einſt ſelbſt er⸗ lebt, was es heißt, vom Reich getrennt zu ſein, ihr habt aber ebenſo die Freude der Wie⸗ dervereinigung empfunden. Auch ihr habt durch faſt zwei Jahrzehnte das ganze Leid der Trennung erduldet und ſeid dann glücklich, überglücklich geweſen, als endlich die Stunde der Freiheit ſchlug, die euch wieder zurückkeh⸗ ren ließ in unſer gemeinſames großes Deutſches Reich. Das gleiche haben alle die Millionen deutſcher Menſchen im Sudetenland durch⸗ gemacht, und derſelbe Jubel, der einſt euch be ⸗ wegte, hat in dieſen Tagen nun ſie erfafft! Gegen den Geiſt von Derſailles Am Beginn dieſes 20. Jahres nach unſerem Zuſammenbruch habe ich den Entſchluß gefaßt, die zehn Millionen Deutſchen, die noch außer⸗ halb unſerer Grenzen ſtanden, zurückzuführen an das Reich.(Brauſend bricht der Jubel der . Zehntaufende auf dem Befreiungsfelde bei die⸗ ſen Worten des Fübrers los.) Ich war mir da⸗ bei vollkommen bewußt, daß dieſe Rückkehr nur durch unſere eigene Kraft erzwungen werden konnte. Die andere Welt hat es weder geſehen noch ſehen wollen, daß im Gegenſatz zum ſogenannten Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker zehn Millionen Menſchen vom Deutſchen Reich getrennt und wegen ihres Deutſchtums unterdrückt wurden. Und ſie hat es weder ver⸗ ſtanden noch verſtehen wollen, daß dieſe Men⸗ ſchen nur eine einzige große Sehnſucht hatten: zurück zum Reich! Dieſe internationalen Weltbür⸗ ger, die zwar Mitleid mit jedem Verbrecher haben, der in Deutſchland zur Rechenſchaft ge zogen wird, waren taub gegen das Leid von zehn Millionen Deut ⸗ ſchen! Auch heute noch iſt dieſe Welt erfüllt vom Geiſt von Verſailles. Man ſage uns nicht, daß ſie ſich davon gelöſt hat. Nein: Deutſchland hat ſich von ihm gelö ſtl! (Aufs neue erhebt ſich ſtürmiſch brauſender Beifall.) Erotz einigen Schwächlingen Es mußte ein harter Entſchluß getroffen werden. Es hat auch bei uns Schwächlinge gegeben, die das vielleicht nicht verſtanden haben. Allein es iſt ſelbſtverſtändlich, daß es zu allen Zeiten die Ehre wi rklicher Staats⸗ männer war, eine ſolche Verantwortung zu übernehmen.(In ſtürmiſchen Kundgebungen jubeln die Maſſen dem Führer zu.) Eine Reihe von Vorausſetzungen war notwendig, um dieſe Löſung herbeizuführen. wir ſind nicht mehr das volk von 1918 machen gar kein Hehl, ſie ſprechen das offen aus. 1. Die innere Geſchloſſenheit der Nation. Ich war bei meinem Entſchluß davon überzeugt, daß ich der Führer eines mannhaften Vol⸗ kes bin.(Abermals brauſen Heilrufe zum Führer empor.) Ich weiß, was vielleicht viele in der übrigen Welt und einzelne auch in Deutſchland noch nicht zu wiſſen ſcheinen, daß das Volk des Jahres 1938 nicht das Volk von 1918 iſt. Niemand kann die gewaltige Erzie⸗ hungsarbeit überſehen, die unſere Weltanſchau⸗ ung geleiſtet hat. Heute iſt eine Volksgemein⸗ ſchaft entſtanden von einer Kraft und einer Stärke, wie Deutſchland ſie noch nie gekannt hat. Dies war die erſte Vorausſetzung zum Gelingen eines ſolchen Kampfes. man muß ſich vorher rüſten Die zweite war die nationale Rü⸗ ſtung, für die ich mich nun ſeit bald ſechs Zahren fanatiſch eingeſetzt habe.(Die Maſſen antworten mit ununterbrochenen Heilrufen und jubelnden Kundgebungen dem Führer.) Ich bin der Meinung, daß es billiger iſt, ſich vor den Ereigniſſen zu rüſten, als ungerüſtet den Er⸗ eigniſſen zu erliegen und dann Tribute zu be · zahlen. Die dritte Vorausſetzung war die Siche⸗ rung des Reiches. Ihr ſeid ja ſelbſt die Zeugen einer gewaltigen Arbeit, die ſich in eurer nächſten Rähe vollzieht. Ich brauche euch darüber im einzelnen nichts zu ſagen. Nur eine Ueberzeugung ſpreche ich aus, daß es keiner Macht der Welt gelingen wird, jemals dieſe Mauer zu durch⸗ ſtoß en.(Bei dieſen Worten erneuern ſich die begeiſterten Kundgebungen der Saarpfälzer. Zehntauſendfach ſchallen die Heilrufe jubelnd zum Führer empor.) Und viertens: Wir haben auch außen⸗ politiſch Freunde gewonnen. Jene Achſe, über die man in anderen Ländern manchmal glaubte ſpotten zu können, hat ſich in den letz⸗ ten 2½ Jahren nicht nur als dauerhaft erwie ſen, ſondern gezeigt, daß ſie auch in ſchliminſten Stunden Beſtand hat.(Wieder bereiten die Maſſen dem Führer eine toſende Kundgebung). Wir ſind glücklich, daß dieſes Werk des Jah⸗ res 1938, die Wiedereingliederung von zehn Millionen Deutſchen und von rund 110 000 Quadratkilometer Land in das Reich ohne Blutvergieſßen vollzogen werden lonnte. Trotz der Hoffnungen ſo vieler inter⸗ nationaler Hetzer und Profitmacher! ſende.) Unſer wahrer Freund: der Duce Wenn ich die Mitarbeit der anderen Welt an dieſer Friedenslöſung erwähne, dann muß ich zuerſt immer wieder von dem einzigen und wahren Freunbd ſprechen, den wir heute beſitzen: Benito Muſſolini. Bei dieſen Worten erhebt ſich ein Sturm der Be⸗ geiſterung.) Wir alle wiſſen, was wir dieſem Mann zu verdanken haben. Ich möchte aber auch der bei⸗ den anderen Staatsmänner gedenken, die ſich mühten, einen Weg zum Frieden zu finden und die mit uns jenes Abkommen geſchloſſen haben, das vielen Millionen Deutſchen ihr Recht und der Welt den Frieden geſichert hat.(Wieder erhebt ſich donnernd der Beifall der Zehntau⸗ ſenden.) Allein, gerade die Erfahrungen dieſer letzten acht Monate können und müſſen uns nur be; ſtärken in dem Entſchluß, vorſichtig zu ſein und nichts von dem zu verſäumen, was zum Schutze des Reiches getan wer ⸗ den muß.(Von Satz zu Satz werden Beifall und Jubel immer ſtärker.) Ddas Gautheater Saarpfalz wurde geweiht Die kreigniſſe am bormitag Ein einzigartiges kulturelles Friedenswerk Adolf Hitlers, das Grenzlandtheater der Weſtmark, hatte am Vormittag ſeine feſt⸗ liche Weihe empfangen. Die Feſtrede hielt Dr. Goebbels. Der Reichspropagandaminiſter war am frühen Morgen in Saarbrücken einge⸗ troffen, herzlich begrüßt von dem ſtellvertreten⸗ den Gauleiter Leyſer, Oberbürßermeiſter SA⸗Gruppenführer Schwitzgebel und den führenden Männern der Partei, des Staates und der Wehrmacht aus dem Gau Saarpfalz. Der Miniſter, mit dem auch SA⸗Obergruppen⸗ führer Brückner nach Saarbrücken gekom⸗ men war, ſchritt die Front der vor dem Haupt⸗ bahnhof aufmarſchierten Formationen ab und legab ſich dann durch das dichte Spalier der Hevölkrung, die ihm herzliche Begrüßungs⸗ kundgebungen bereitete, zu ſeinen: Hotel. Stürmiſcher Beifall wurde dem Betreuer und Förderer des deutſchen Theaters auch zuteil, als er, geleitet von Gauleiter Bürckel, dem Oberbürgermeiſter der Stadt Saorbrücken und (Immer ſtürmiſcher werden die Heilruſe der Zehntau⸗ Die Staatsmänner, die uns gegenüberſtehen, wollen— das müſſen wir ihnen glauben— den Frieden. Allein, ſie regieren in Ländern, deren innere Konſtruktion es möglich macht, daß ſie abgelöſt werden, um anderen Platz zu machen, die den Frieden nicht ſo ſehr im Auge haben. Und dieſe anderen ſind da. Es braucht nur in England ſtatt Chamber⸗ lain Herr Duff Cooper oder Herr Eden oder Herr Churchill zur Macht zu kommen, ſo wiſſen wir genau, daß es das Ziel die⸗ ſer Männer wäre, ſofort einen neuen Weltkrieg zu beginnen. Sie gen in Weſten, ſo wie ich ſie erhöhter Energie for Ich habe mich deshalb entſchloſſen, den gusbau unſerer Befeſtigun⸗ in meiner Uürnberger RKede ankündigte, mit Saarbrücker Gebiet, in feld.) Im übrigen aber bin ich glücklich, maßnahmen aufheben zu können, die wir naten und Wochen durchführen mußten. ende unſerer männer wieder nach Hauſe gehen und unſere Reſerviſten wie derentlaſſen werden können, und ich danke ihnen für erfüllten und ihre Pflicht taten. Insbeſondere deutſcher Arbeiter, Ingenieure uſw., von denen die hier an unſeren Befeſtigungen gear⸗ die hunderttauf die Art, in der ſie ihren Dienſt danke ich den hunderttauſenden heute zehntauſend in eurer Mitte ſtehen, beitet haben. Ihr habtmitgeholfen, Führer für dieſe Worte.) mein beſonderer Dannk aber gilt de das ſich ſo mutig benommen hat.(Stürmiſch feiern die Maſſen den Führer, der lange nicht weiterſprechen kann, weil immer erneut die heilrufe zu ihm emporſteigen.) begen Gouvernanten-Methoden Als ſtarker Staat ſind wir jederzeit zu einer Verſtändigungspolitik mit unſeren Nachbarn bereit. Wir haben keine Forderungen an ſie. Wir wollen nichts als Frieden. Nur eines wünſchen wir, und das gilt beſonders für unſere Beziehungen zu England: Es würde gut ſein, wenn man in Großbritannien allmählich ge⸗ wiſſe Allüren der Verſaillex Epo⸗ che ablegen würde. Gouvernantenhafte Bevormundung vertragen wir mn (Stürmiſch ſtimmen die Maſſen dem Führer zu.) Erkundigungen britiſcher Politiker über das Schickſal von Deutſchen oder von Reichs⸗ angehörigen innerhalb der Grenzen des Rei⸗ ches ſind nicht am Platze. Wir kümmern uns auch nicht um ähnliche Dinge in England. Die uübrige Welt hätte manchesmal Grund genug, ſich eher um ihre eigenen nationalen Vorgänge zu bekümmern oder z. B. um die Vorgänge in Paläſtina.(Eine Woge der Zuſtimmung geht über den Platz.) Wir jedenfalls überlaſſen das denen, die ſich vom lieben Gott berufen fühlen, dieſe Probleme zu löſen(Dieſe Worte des Führers wecken ſtürmiſche Heiterkeit) und beobachten nur ſtaunend, wie ſchnell ſie mit ihren Löſungen fertig werden.(Erneute Heiter ⸗ keit.) Wir möchten allen dieſen Herren den Rat geben, ſichmitihreneigenen Proble⸗ men zu beſchäftigen und uns in Ruhe zu laſſeni(Der Führer findet bei den Maſſen ein ſtürmiſches Echo der Zuſtim⸗ mung.) Auch das gehört zur Sicherung des Weltfriedens. Wir ſelbſt haben große Aufgaben vor uns. Gewaltige kulturelle und wirtſchaftliche Probleme müſſen gelöſt werden. Kein Volk kann mehr den Frieden brauchen dem Intendanten Nieſſen, das feſtlich ge ⸗ ſtimmte Haus des Neuen Theaters betrat. Zum erſten Male erfüllte Beethovens unver⸗ gängliche Muſik den Raum. Oberbürgermeiſter Schwitzgebel gab dem Stolz und der Freude über das glückhaft vollendete Werk, der tiefen Dankbarkeit und dem unauslöſchlichen Vertrauen des Saarvolkes zum Führer Aus⸗ druck, Das neue Theater wolle ein Bekennt⸗ nis zum ſchöpferiſchen Kulturwil⸗ len Adolf Hi'lers ſein! Minutenlanger Beifall empfing dann Dr. Goebbels. In ſeiner Rede kennzeichnete er Sinn und Aufgabe des deutſchen National⸗ theaters. Dabei würdigte der Miniſter die Tat⸗ ſache, daß das Gautheater Saarpfalz in Ge⸗ ſchenk des Führer? an das befreite Saar⸗ land ſei. Das„Gautheater Saarpfal““, ſo ſei der Name des Theaters, ſei neben den Theatern Deſſau und Zittau klarſter A sdruck des nationa'ſozialiſtiſchen Kulturwillens und zu⸗ gleich dasmodernſte deutſche Theater. Er dankte den Schöpfern des Baues, Profeſſor tzuſetze n. Ich werde nunmehr ßen Gebiete, die bisher vor unſeren Befeſtigungen lagen, das Gachener und das dieſe Befeſtigungen einbeziehen.(hier bricht orkan- artig der Beifall los und unabläſſige Heilrufe wogen über das weite Kundgebungs⸗ nunmehr ſchon in den nächſten Tagen jene meine Rameraden, Deutſchland den Frie⸗ den zuſichern! Mit jubelnden Heilrufen und einer toſenden Freudenkundgebung danken die Saarpfälzer und die angetretenen Grbeiter der Befeſtigungswerke dem enhafte Zukunft des Reiches beſorgt bin und das ganze nicht mehr! deutſche Volk auffordere, ſtets auf der Hut bereit zu ſein! Es iſt wie ein Wun⸗ der Freude über unſere eigene Heimkehr. Heu Wir wiſſen weiter, daß nach wie vor drohend im Hintergrund jener jüdiſchänternatio⸗ na-le Feind lauert, der im Bolſchewismus ſeine ſtaatliche Fundierung und Ausprägung erfahren hat. Und wir kennen ferner die Macht einer gewiſſen internationalen Preſſe, die nur von Lügen und Verleumdung lebt. Das ver⸗ pflichtet uns, wachſam und auf des Rei⸗ ches Schutz bedacht zu ſein! Jederzeit zum Frieden gewillt, in jeder Stunde aber auch zur Abwehr bereit!(Begeiſtert ſtimmen die Zehntauſende dem Führer zu.) auch die beiden gro:⸗ in den kritiſchen MRo⸗ Ich freue mich, daß dann alle m ganzen deutſchen voln, als wir, aber kein Volk weiß auch beſſer als wir, was es heiſſt, ſchwach und der Gnade oder Un⸗ gnade anderer ausgeliefert zu ſein. Meine Volksgenoſſen! In dieſem Jahre iſt ein großes nationales Einigungswerk vollzogen worden: die Wiederaufrichtung eines ſtolzen, ſtarken und freien Deutſchen Reiches! 15 ſelbſt habt hier ſo viel Leid mitmachen mülſſen, daß ihr es verſteht, wenn ich um die und der, daß wir in ſo wenigen Jahren eine neue deutſche Wiederauferſtehung erleben durften. Es hätte auch anders kommen können! Das wollen wir ſtets bedenken und uns feſtigen in dem Entſchluß, Deutſchland zu dienen, Mann für Mann und Frau um Frau, alle perſönlichen Intereſſen zurückzuſtellen in dem Augenblick, 4 in dem das größere Intereſſe unſeres Volkes und Reiches dies erfordert.(Die Maſſen ber ten dem Führer eine ſtürmiſche Kundgebung.) Zum zweitenmal ſtehe ich heute hier in eurer Mitte. Damals war euer Jubel der Ausdr erlebt ihr den Jubel anderer Millionen Deut⸗ die gleichfalls wieder heimgekehrt ſind i eich. Mit ihnen wollen wir uns alle vereinen im gläubigen Bekenntnis zu unſerem herrlichen einigen Deutſchen Reich: Deutſchland,„Sieg Heil!“ Ein Jubel ohnegleichen folgt der Rede des Führers, Zehntauſendfach brauſen die Heilrufe empor und ſteigern ſich zu immer größeren Ova⸗ Die Maſſen danken Adolf Hitler mit einem Sturm begeiſterter, tionen für den Führer. nicht endenwollender Huldigung. Baumgarten(Berlin) und Profeſſor Hä m⸗ merling, die das Bauwerk nach den vom Führer genehmigten Plänen errichtet und es zu einem Meiſterwerk gemacht haben. Reichsminiſter Dr. Goebbels gab dann unte lebhaftem Beifall der Feſtverſammlung das Haus in die Obhut des Oberbürgermeiſters der Stadt Saarbrücken und des Intendanten mi der Verpflichtung, es im beſten Sinne des Wor⸗ tes zu einem wirklichen Theater des Volkes zu machen, das auch die Jugend als das ihre und eigene betrachten könne. Denn— ſo ſagte Dr. Goebbels— ohne den kämpferiſchen Aktivismus iſt ein wirkliches deutſches Volls⸗ theater nicht denkbar! Mit dem Gruß an den Führer als dem Beſchützer und großen Freund der deutſchen Kunſt eröffnete Reichsminiſter Dr. Goebbeltz im Namen und im Sinne des Führers das Gautheater Saarpfalz und übergab es ſeiner Beſtir mung. Die weihevollen Klänge der 7. Sinfonie Lud⸗ wig van Beethovens gaben der Feierſtunde ihren würdigen Ausklang. 54 Szenen vo deufschen Gefolgsmo adler unse durch den den Trupp Der 4 4 9 3 ſionrad zu den Die Stadt R ihrer Befreiung hier die deutſch Maſſenkun! getauften Ade Rathaus. Unter ten Tauſende u bergern und gebung den Pla Vor dem Rat mit der Fahne ſtellung genomn eine Ehrenabor tzten Fahr den Räumen de tte. Die Tſche Jahren des vorangeflattert ſern in Fetzen um 21 Uhr gleitung des Ge tem Jubel em den Klängen de der Ehrenkonipe tober 1938 3 4 das offen 3 vor drohend ternatio⸗ lſchewismus Ausprägung r die Macht ſſe, die nur t. Das ver⸗ fdes Rei⸗ 1 Jederzeit Stunde aber ert ſtimmen ſtigun⸗ gte, mit ꝛiden gro⸗ und das ht orkan⸗ dgebungs⸗ zen jene zen MRo⸗ dann alle gehen und ihnen für sbeſondere zon denen gen gear⸗ n 7rie⸗- undgebung verke dem n volk, der lange ſteigen.) in. ches! id mitmachen n ich um die ind das ganze uf der Hut⸗ wie ein Wun⸗ ren eine neue n durften. Es Das wollen tigen in dem n, Mann für 4 heſſer als wir, iade oder Un⸗ em Jahre iſt verk vollzogen eines ſtolzen, e perſönlichen m Augenblick, nſeres Volkes Maſſen berei⸗ Kundgebung.) hier in eurer der Ausdruck eimkehr. Heute illionen Deut⸗ ekehrt ſind inz e vereinen im unſerem chen Reich: der Rede des n die Heilrufe größeren Ova⸗ Maſſen danken n begeiſterter, eiht rofeſſor Häm⸗ iach den vom htet und es zu 1 ab dann unter immlung das zermeiſters der tendanten mitt inne des Wor⸗ heater des ie Jugend als önne. Denn— kämpferiſchen utſches Vollks⸗ hrer als dem der deutſchen Dr. Goebbelz Führers das gab es ſeiner Sinfonie Lud⸗ r Feierſtunde „Hakenkreuzbanner⸗ Montag, 10. Oktober 1938 Sꝛenen vom Besuch des Führers und des Generolfeldmotrscholls Göring im befreiten Freudenthal. Da sehen wir, wie sich auf dem Marktplotz dieses schönen sudeten- deuischen Städtohens Tousende und ober Tousende einfonden, um in kundgebungen der freude, def Begeisterong vnd des Dankes ihre Treue zu Adolf Hifler und seinem ersten Gefolgsmonn zu bezeigen. Do sehen wir den führer uvnd Hermonn Görin g, wie sié ins Rathous schreiten, wie der Schöpfer einer storken deutschen luftwoffe unter dem Hoheits- adler unserer Bewegung und vor elner Ehrenkomponie seiner luftwoffe zu den kinwohnern von Freudenthol spficht. Dꝗ sehen wir ferner den föhrer, wie er sich quf seiner Fohrt durch den schlesischen Teil des Sudetenlondes on Hand einer den Truppen der-stolzen deutschen Wehrmocht in Besitz genommen isi. Korte die Gegend erklären lößt, die erst wenige Stunden vorher von den Tschechen geräumt wurde und nun von Aufnohmen: Presse-Bild-Zentrale(4) 5itz der öauleitung wird die Stadt neichenberg, in die erſt am Famslag die deutſchen Teuppen einmarſchierien/ In fürze Reichstagswahl im zudetenland! fionrad fenlein ſprach zu den Reichenbergern DNB Reichenberg, 8. Oktober. Die Stadt Reichenberg beſchloß den Tag ihrer Befreiung— am Samstag rückten auch hier die deutſchen Truppen ein!— mit einer Maſſenkundgebung auf dem heute ſo getauften Adolf⸗Hitler⸗Platz vor dem Rathaus. Unter dem nächtlichen Himmel ſäum⸗ ten Tauſende und aber Tauſende von Reichen⸗ bergern und Sudetendeutſchen aus der Um⸗ gebung den Platz. Vor dem Rathaus hatte eine Ehrenkompanie mit der Fahne der einmarſchierten Truppe Auf⸗ ſtellung genommen. Am linken Flügel ſah man eine Ehrenabordnung der SdP mit ihrer zer · fetzten Fahne, die ſie am Morgen erſt aus den Räumen der tſchechiſchen Polizei geborgen hatte. Die Tſchechen hatten dieſes Tuch, das in den Jahren des Kampfes den Sudetendeutſchen vorangeflattert war, mit Bajonetten und Meſ⸗ ſern in Fetzen zerſchnitten. Um 21 Uhr traf Konrad Henlein in Be⸗ gleitung des Generaloberſten v. Bock, von lau⸗ tem Jubel empfangen, ein und ſchritt unter den Klängen des Präſentiermarſches die Front der Ehrenkompanie ab. Aus der Menge hörte man immer wieder die Rufe:„Unſer ſchönes Jeſchkental dankt dem Führer tauſendmal!“ Dann betrat Konrad Henlein das Rathaus, wo er von Kreisleiter Oberlik mit einer herzlichen Anſprache begrüßt wurde. Anſchließend ergriff der Reichskommiſ⸗ ſar vom Balkon des Rathauſes aus das Wort zu bedeutſamen Ausführungen, die immer wie⸗ der vom Jubel der Maſſen unterbrochen wurden. Als er einleitend ſagte, ihm ſei der ehrenvolle Auftrag geworden, die Grüße des Füh⸗ rers zu übermitteln, da glich der Marktplatz einem Hexenkeſſel. Die Jugend rief immer wie⸗ der im Chor:„Wir danken unſerem Führer! Dem Führer unſer Leben! Dem Führer unſer Land!“ Henlein erinnerte weiter an die ſchweren Blutopfer der Sudetendeutſchen im Weltkrieg. Er rief ins Gedächtnis, wie groß damals in den Herzen aller Sudetendeutſchen die Sehnſucht war, heimzukehren ins große deutſche Vater⸗ land, und dieſe Sehnſucht ſei niemals erſtorben. Mit erhobener Stimme rief er:„Wir glaub⸗ ten felſenfeſt, daß dieſe Stunde einmal kom⸗ men mußte. Wir harrten aus, als drüben ein Mann aufſtand und ſein Volk zur Einigkeit, zur Umkehr und von der Schwäche zur Stärke führte. Wir glaubten damals ſchon an unſeren Führer, und wir wußten, daß wir ſo lange nicht frei ſein würden, ſo lange Deutſchland ſchwach iſt. Und ſo kam der Tag, an dem Deutſchland ſtark wurde. Das Glück Deutſchlands iſt auch un⸗ ſer Glüc. Ein Freikorps-Ehrenzeichen geſchaffen Als Deutſchland ſtark wurde, da kam die Stunde, ien der der Führer erklärte, er dulde nicht länger, daß wir unterdrückt würden, und ſo kam die Zeit, da Adolf Hitler uns heimrief ins große deutſche Vaterland.“ SImmer wieder wurde Konrad Henlein von den Menſchen, die ſich vom gewaltigen Ein⸗ druck dieſes Tages, ihres Freiheitstages, nicht losreißen konnten, mit toſendem Jubel unter⸗ brochen, der ſich noch verſtärkte, als er davon ſprach, daß deutſche Soldaten ſeit Tagen die Grenze überſchritten. Deutſche Truppen haben heute Beſitz genom⸗ men von unſerer ſchönen Stadt Reichen⸗ berg. Am 10. Oktober iſt das ganze ſudeten⸗ deutſche Gebiet befreit. Am 10. Oktober iſt un⸗ ſere ganze ſudetendeutſche Heimat ein Teil des Reiches! Hakenkreuzfahnen wehen über unſerer Heimat, und dort, wo ſie wehen, wird kein Feind mehr deutſchen Boden betreten! Wir haben uns in den Jahren der Knecht⸗ ſchaft immer aufrecht und ſtolz zu unſereen Volke bekannt, und der Führer hat oft geſagt. er ſei ſtolz auf uns Sudetendeutſche. Wir werden in guten und böſen Tagen treu zu ihm ſtehen. Leiden, Opfern, das Leben für ihn geben— das werden wir! Wie ein Gelöbnis, wie ein Schwur hallen die begeiſterten Heilrufe der Tauſende auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz zum nächtlichen Himmel empor und bekräftigen das, was Hen⸗ lein in die Worte kleidet: Wir wollen treue Soldaten un⸗ ſeres Führers ſein. Nun wollen wir nach der Zeit des Leides, des Hungers, der Not, eine Zeit der Freude, der Arbeit, der Kraft und des Aufbaues folgen laſſen. Ich werde von euch viel fordern, und ich weiß, daß ich mich auf euch verlaſſen kann, denn ihr habt in der Knechtſchaft gezeigt, daß die Freiheit ertrotzt und erkämpft werden muß. Unglaubliche Not iſt in den letzten Wo⸗ chen über unſere Heimat gekommen. Ich gedenke all der Toten, die in dieſen Tagen fielen. Ihr Tod war nicht vergeblich. Ueber ihren Gräbern wölbt ſich die Freiheit für unſere Kinder und Kindeskinder. Wir werden unſere Toten nie vergeſſen. Aber wo Knechtſchaft war, iſt jetzt Freiheit, wo Leid war, iſt Freude, wo Not war, iſt ſtolzer Zukunftsglaube. Das iſt das Werk Adolf Hitlers.“ Konrad Henlein gedachte dann des Frei⸗ korps, das auſterhalb und innerhalb der „Bakenkreuzbanner“ Montag, 10. Oktober 1058 4 Grenzen entſcheidend mitgerungen habe. Groß ſei die Zahl der Toten in den Reihen des Frei⸗ korps. Der Führer habe deshalb den Entſchluß gefaßt, den Freikorpskämpfern ein Ehren⸗ kreuz zur Erinnerung zu weihen. Am 10. Oktober,— ſo fuhr der Reichskom⸗ miſſar fort,— wenn das Gebiet ganz beſetzt ſein wird, dann ſoll das ſüdmähriſche Land an Oeſterreich fallen, das ſüd⸗ böähmiſche Land an Bayern. Das üb⸗ rige wird ein groſer Reichsgau werden, und dieſer Gau wird den Namen Sudeten⸗ gau tragen. Als Henlein dann mitteilte, der Führer habe ſeinen Vorſchlag gebilligt, daß der Sitz die⸗ .„ ANMn.“. 5 450*3 +* 2 ſi 2 3. 52•2/— 7 2 — —., ‚ 7 W .„ 5 4———— m⸗ 2. — Ae — ————— — ——————— Minz bie Frledländerstroße ln Relchenberg ſes Gaues Reichenberg ſein ſolle, da kannte der Jubel keine Grenzen. Noch eine Frage müſſe berührt werden, ſo ſagte Henlein. Als wir um die Freiheit und die Zukunft gerungen hätten, habe es Menſchen ge⸗ geben, die mit der Waffe bereit ſtanden, gegen Blutsbrüder zu ſchießen. Marxiſtiſches Geſindel raubte und plünderte in der ſudetendeutſchen Heimat! Reichskommiſſar Henlein rechnete ſcharf mit dieſen Elementen ab. Als Konrad Henlein zum Schluß mitteilte, der Führer werde in kurzer Zeit Ergänzungs⸗ wahlen zum Deutſchen Reichstag im Sudetenland durchführen und bei dieſer Gelegenheit ſelbſt zu den Reichenbergern ſprechen, dankten ihm die Sudetendeutſchen die⸗ ſer heute befreiten Stadt mit minutenlangem Jubel. Konrad Henlein ſchloß:„Wir wollen dem Führer in tiefſter Dankbarkeit und Volksverbundenheit geloben, je⸗ derzeit opferbereit und einſatzbe⸗ reit zu ſein; denn wir wiſſen, daß wir un⸗ ſeren Dank nicht in Worten ausdrücken können. Wir wollen die Treueſten ſeiner Gefolgſchaft ſein. So grüßen wir unſeren Führer, unſer großdeutſches Vaterland mit dem Ruf: Adolf Hitler, Sieg Heill“ Viele Nächte hindurch fanden die Reichen⸗ berger keinen Schlaf, weil die Tſchechen in den Straßen tobten, weil ſie unter ſtändiger Furcht vor neuen Drangſalierungen ſtanden. Heute fanden ſie aus Freude keinen Schlaf, und noch lange nach der Kundgebung dröhnten die Landsknechtstrommeln der Jugend in den Stra⸗ ßen, hallte der Geſang der Lieder durch die nächtliche, befreite Stadt. Haupimann Köhl gestorben Ler frühere Ozeanflleger Hermann Köhl ist in München plötzuch gestorben. Köhls Name ist unvergänglich mit der ersten Ueberduerung des Nordatlantik von Baldonnel in Irland nach Greenly Island verbunden. General franco het jeizt die soforfige Heimschaffung der seit mehr als 18 Monaten in Spanien weilenden italienischen Freiwilligen angeordnet EPp Rom, 8. Oktober. Wie amtlich aus Salamanka gemeldet wird, bereitet General Franco die ſofortige Ent⸗ laſſung und Heimbeförderung al⸗ ler italieniſchen Freiwilligen vor, die mehr als eineinhalb Jahre ununterbrochen in Nationalſpanien Dienſt geleiſtet haben. Durch dieſe Zurückziehung italieniſcher Frei⸗ williger in erheblichem Ausmaß trägt die Re⸗ gierung von Burgos in wirkſamer Weiſe zur internationalen Befrie dung und Er⸗ füllung der Wünſche des Nichteinmiſchungsaus⸗ ſchuſſes bei und beſeitigt damit eines der größ⸗ ten Hinderniſſe für eine endgültige italieniſch⸗ engliſche Verſtändigung. Rom berichtet ganz groß Die geſamte römiſche Preſſe beſtätigt an her⸗ vorragender Stelle durch Eigenberichte dieſen Schritt des nationalſpaniſchen Regierungschefs. Seit Tagen verfolgte die römiſche Oeffent⸗ lichkeit mit allergrößtem Intereſſe den Verlauf der engliſch⸗italieniſchen Verhand⸗ lungen, die zu täglichen Beſprechungen des engliſchen Botſchafters mit dem italieniſchen Außenminiſter geführt hatten. Immer häufiger wurde die Behauptung laut, dieſe Verhandlun⸗ gen hätten zu einem befriedigenden Abſchluß geführt. Sie hätten ſich um die Frage der Zu⸗ rückziehung der italieniſchen Freiwilligen aus Spanien, die Inkraftſetzung des Oſterabkom⸗ mens und die Anerkennung des italieniſchen Imperiums gedreht. Dor wichtigen Beſchlüſſen In den letzten Tagen, da ſich allabendlich der Großrat des Faſchismus, das oberſte Organ des italieniſchen Staates, zu wichtigen Sitzungen vereinigte, war in römiſchen politi⸗ ſchen Kreiſen allgemein die Ueberzeugung ver⸗ breitet, daß auch der Inhalt der italieniſch⸗eng⸗ liſchen Verhandlungen von dem Großrat ge⸗ prüft und zur Grundlage wichtiger Beſchlüſſe gemacht würde. Es kann angenommen werden, daß die Meldung über den Entſchluß Francos, italieniſche Freiwillige aus Spanien zurückzu⸗ ziehen, im Zuſammenhang ſteht mit den be⸗ vorſtehenden bedeutſamen außenpolitiſchen Be⸗ ſchlüſſen des Großen Faſchiſtiſchen Rates. Tondon beſtätigt Aus London: Eine amtliche engliſche Er⸗ klärung beſtätigt, daß zwiſchen England und Italien in der ſpaniſchen Frage ein Ueberein⸗ kommen erzielt worden iſt. Dieſes Uebereinkom⸗ Gefangene Rotspanler an der Ebro-Front Trotz des schwierigen Gelündes erzielten Natlonalspanler am Ebro immer neue Erfolge, dle allerdings hart erkämpft werden mußten, well der Gegner slch hier mit den modernsten Mit- teln verteidigt und in der günstissten Weise verschanzen konnte. Unsere Aufnahme zeigt ge. fangene Rotspanler in einem Dort dicht hinter der natlonalspanlschen Ebro-Front. men wird in Londoner Regierungs⸗ und politi⸗ ſchen Kreiſen als ein neuer, äuferſt be⸗ deutſamer Schritt zur Befriedung Europas gewertet, London hatte dieſe Eini⸗ gung zwar ſeit einiger Zeit erwartet, aber nicht geglaubt, daß ſie ſo ſchnell Wirklichkeit werden würde. In London mißt man dieſer Einigung um ſo größere Bedeutung bei, als ſie nach Anſicht Lon⸗ doner politiſcher Kreiſe ſchon in naher Zukunft das Inkrafttreten des engliſch⸗ta⸗ lieniſchen Oſter⸗Abkommens mit ſich bringen muß. Weiter rechnet man in London damit, daß die in München eingeleitete Füh⸗ lungnahme zwiſchen den vier europäiſchen Großmächten nach dieſer engliſch⸗italieniſchen Einigung auch eine Bereinigung des italieniſch⸗ franzöſiſchen Verhältniſſes mit ſich bringen dürfte, zumal ſich Paris ja bereit erklärt hat, ſchon bald ſeinen Botſchafter nach Rom zu ent⸗ ſenden. Man geht in London ſogar ſo weit, in der Freudentränen überall Auch das Siãdichen Prachatitz pranqt nun im Blumenschmucłæ DNB Prachatitz, 9. Oktober. Die deutſchen Einheiten marſchierten am Samstag in die erweiterte Zone ILim Abſchnitt Eiſenſtein— Winterberg— Prachatitz— Böh⸗ miſch⸗Krumau vor. Schon 300 Meter hinter Wallern mußte noch eine Straßenſperre aus mächtigen Holzſtößen beſeitigt werden. In allen Dörfern ſtanden die deutſchen Bauern an den Straßen mit Hakenkreuzfähnchen und jubelten den deutſchen Soldaten zu. Erſt in der Nacht waren die Tſchechen abgezogen, aber ſo⸗ fort hatten die ihrer Befreiung harrenden Deutſchen Triumphbögen mit den ZIn⸗ ſchriften„Sieg Heil“ und„Wir danken unſe⸗ rem Führer“ errichtet. Und ſeitdem hüngen auch die ſchon lange heimlich vorbereiteten Blumen⸗ gebinde und Girlanden an den ärmlichen Häuſern. Die alte, etwa 5000 Einwohner zählende Stadt Prachatitz, die auch als Kurort einen Namen hat, liegt im Sonnenglanze vor uns. Schon vor dem Stadteingang kommen uns die Bewohner jubelnd entgegen, ergreifen unſere Hände und können ſich kaum faſſen vor Freude. Mit Freudentränen in den Augen und leuchten⸗ den Geſichtern grüßen ſie. Unter dem Jauchzen der Bewohner marſchiert die deutſche Offiziers⸗ abordnung in die Stadt zum hiſtoriſchen Rathaus mit den Gemälden aus der deut⸗ ſchen Geſchichte und übernimmt im Beiſein der wenigen deutſchen Mitglieder des Stadtrates und des Bezirksamtes die Amtsgewalt. Die vielen tſchechiſchen Beamten ſind mit Sack und Pack ausgezogen. Deutſch durch Jahrhunderte geblieben Prachatitz, nahe an der deutſchen Sprach⸗ grenze Südböhmens im Tale des Rohn⸗Baches⸗ gelegen, iſt eine uralte deutſche Stadt, eine typiſche deutſche Stadtanlage in runder Form mit guterhaltenen Stadtmauern aus dem 14. Jahrhundert. Schwer hatte ſie in den Huſ⸗ ſitenkriegen zu leiden. Dreimal wurde ſie er⸗ obert und wieder verloren und hatte dabei eine Brandkataſtrophe zu erdulden. Aber trotz der wütenden tſchechiſchen Welle der Huſſitenzeit haben ſich die Deutſchen in dieſer Stadt un⸗ überwindlich behauptet, Prachatitz blieb bis in die 9oer Jahre des vorigen Jahrhunderts eine rein deutſche Stadt. Kaum ein Ort Südböhmens war in den letz⸗ ten zwanzig Jahren ſo der Tſchechiſie⸗ rungswut der Prager Machthaber ausgeſetzt wie Prachatitz. Mit aller Gewalt ſollte dieſe etwas vorgeſchobene deutſche Stellung tſchechiſch gemacht werden. Das alte deutſche Gymnaſium, eine private Stiftung, wurde 1921 tſchechiſch. Alle Beamtenſtellen wurden nach und nach mit Tſchechen beſetzt, ſo daß es ſchon bald nach 1918 bei den Wahlen 600 tſchechiſche gegenüber 1600 deutſchen Stimmen gab. Bis 1935 wurde die Stimmenzahl durch Zuzug künſtlich bis auf 1100 hinaufgetrieben, während die Deutſchen auf 1400 zurückgedrängt worden waren. Wie ri⸗ goros die Tſchechiſierungsmaßnahmen ge⸗ handhabt wurden, beweiſt die Tatſache, daß bei der Wahl im Oktober 1935 gegenüber der im Mai 1935, alſo in knapp fünf Monaten, die tſchechiſchen Stimmen um 400 vermehrt waren. Allerdings erwies ſich dies als ein plumper Wahlſchwindel, der damals ſofort aufge⸗ deckt und ſelbſt von ausländiſchen Zeitungen als unerhört angeprangert wurde. Trotz aller brutalen Tſchechiſierungsmethoden behauptete ſich aber die deutſche Bevölkerung zäh und hält bis heute etwa 80 Prozent des Grund und Bodens in ihren Händen. Unter den neueſten Wutanfällen der Tſchechen hatten die deutſchen Bewohner furchtbar zu lei⸗ den. Selbſt Frauen wurden eingeſperrt und mißhandelt. Im übrigen wiederholten die Tſchechen ihre ſattſam bekannten Terrorakte und Gewalttätigkeiten. Noch in den letzten Tagen wurde die deutſche Bevölkerung bis zumletz⸗ ten Augenblick durch Gerüchte unter Druck gehalten, daß Prachatitz ohne Ah⸗ ſtimmung an die Tſchechei fallen werde. Die beſte Widerlegung dieſer Lüge aber war der Einmarſch der deutſchen Truppen. Nun wehen die Hakenkreuzfahnen von allen Häuſern und die genze Stadt iſt von einem Freudentaumel ergriffen. Auch ſie iſt ja nun frei! ſe bezeichnet hatte. Dieſe Bereinigung umfaßt nach Londoner Anſicht ebenſo ſehr weſteuropäiſchh als auch jene des Mittelmeeres. Man ält es in London nicht für ausgeſchloſſen, daſ in nicht allzu ferner Zeit eine Art Mittel⸗ meerabkommen unterzeichnet werden wiw, betont allerdings, daß dieſem Abkommen die endgültige Bereinigung der ſpaniſchen Frage vorausgehen müßte. Frankreich ſtimmt freudig zu Der Beſchluß zur Zurückziehung italieniſcher Freiwilliger aus Spanien wird von der Pa⸗ riſer Preſſe allgemein lebhaft begrüßt, wenn man von den bolſchewiſtiſchen Blättern abſieht. Der Außenpolitiker des dem Quai'Orſah naheſtehenden„Petit Pariſien“ ſchreibt u. ag „Die große internationale Entſpannung, deren erſte Kundgebung das Münchener Abkom⸗ men war, Nationalſpanien entſpricht der„ſubſtantiellen Zurückziehung“, die England als Bedingung für das Inkrafttreten des engliſch⸗talieniſcheh Abkommens vom 16. April gefordert hat.“ Mißh könne alſo wünſchen,— fährt das Blatt fort⸗ daß dieſes Abkommen, das für die Wiederhey ſtellung des Gleichgewichts im Mittelmeer vinn größter Wichtigkeit ſei, nun bald Wirklichleit werde. Das gleiche gelte für die Anerkey nung des italieniſchen Imperiunſß durch England, da ſie in dem Abkommen vorgeſehen ſei. Die baldige Entſendung einen franzöſiſchen Botſchafters nach Rom, der an Dienstag vom Miniſterrat ernannt werde, reichs bereits in ſich ein. Der neue Vertreter Frankreichs werde in der Tat beim König vot Italien und Kaiſer von Aethiopien akkreditien werden. Die angedeutete Zurückziehung den 10 000 Freiwilligen ſei eine Geſte der Beftſe⸗ dung— auch von der Seite Muſſolinis. Damif werde einer völligen Beſeitigung des internatſo⸗ nalen Charakters der ſpaniſchen Kriſe der Wig geöffnet. Der Kontakt der vier Staatslenker in mität befreit und der Duce, der dort eine ent ſcheidende Rolle als Vermittler geſpielt habg ſetze nun ſein Werk der Befriedung fort, inde er das ſpaniſche Durcheinander entwirre. Di Geſte ſei ein glücklicher Auftakt führ Zuſammenarbeit der Große mächte zugunſten eines wirklichen Friedens. 11 die Das Dölkergemiſch der Roten Der neueſte nationalſpaniſche Heereshz⸗ richt lautet: An allen Fronten nichts Neue Im Luftkampf wurden ſechs Boeing⸗ und zw Curtiß⸗Maſchinen abgeſchoſſen. Amtlich wird ferner bekanntgegeben, daß im Verlauf der Ebro⸗Schlacht auf pen ſämtliche überhaupt nur verfügbaren inte nationalen Brigaden heranzogen. Aus Urkun⸗ den dieſer Brigaden, die in den Kämpfen erben⸗ tet wurden, geht hervor, daß ein einziges Ba taillon z. B. von 12 polniſchen, 2 fronzöſiſchen „hakenk um die verlonnung nom⸗ condon zu ſordern 5 1 Entwicklung eine Anbahnung deſſen u en, was Chamberlain nach ſeiner Rückkehr von München als Generalbereinigung des europäiſchen Fragengebietef ————— bobe. beginnt ihre Früchte zu tragen Der Abtransport von 10 000 Italienern auf nationalſpani ſcher Seite kein einziger Auslän der eingeſetzt wurde, während die roten Truß⸗ Zwiſchen niſterium ſchen Wirtf in Berlin führung ein Regelung de⸗ aufgenommer Im Zuge deutſchen Gel macht haben umfaſſenden zeiweſen: Kräfte der 9 heitspolizei bände ſind 7 Gauen des In einer 2 wakiſchen gern deutſche vollen ſtaatlic ſichert. In Uzhore partho⸗ukr dem Abgeord bildet. König G für Polizeidi⸗ ſtimmungsgel Britiſh L in dem er il lingen ihrer! Eine Grup ziere beſichtig Hamburger 5 helm Guſt! wunderung bi Dank für das Auf Schloß klärung ausge nigspaar Premierminiſt im nächſten J ſommer— ei Die Pariſer machung die( ſängers Mar ter der Eh: erfolgte auf riums. Die 3 ausdrücklich d Chevalier in ſpiele für die In Ankar ſche Miniſterf zu Ehren des Funk. dumpathie Frankrei Der franzöſt am Saenstag gueux Mitte pathiekund gebu er mit lebhafte bichte Menſcher der hochleben 1 miniſters zun gebungen ihre ſchließe dieſe Anerkennung von ſeiten Franh gebungen ihrer völkerung bra. Weiſe ihren 2 franzöſiſchen? einer Anſprach die Hoffnung, ratung eine gehen werde. Eine ii München habe Europa von einer großen Kalg⸗ und nur einem ſpaniſchen Offizier geführt wurde. Von den Unteroffizieren waren 36 Pos len, und von den Soldaten waren nur 14 Spo⸗ nier, der Reſt waren Polen, Franzoſen und Tſchechen. Da N RETNAUD le Erfolge, d odernsten Mi zhme zeigt g hro-Front. jnung deſſen ſeiner Rückkeht ereinigung zengebietef ing umfaßt nach weſteuropäiſcht telmeeres. Man sgeſchloſſen, dan ichnet werden eſem Abkommen rſpaniſchen in ung italieniſcher d von der Pa⸗ ebhaft begrüßt, 5 liſchen Bläͤtten Quai'Orſah ſchreibt u. ag ſpannung, deren hener Abkom⸗ chte zy tragen. Italienern auß „ſubſtantiellen als Bedingu liſch⸗italieniſcheg rdert hat.“ Mi as Blatt fort ⸗ die Wiederhen Mittelmeer vo hald Wirklichlel die Anerke Imperiu dem Abkom ntſendung eine Rom, der an ernannt werdz n ſeiten Fran neue Vertrete beim König pien akkredit rückziehung v ſeſte der Befrie⸗ uſſolinis, Damiſ g des internatſo n Kriſe der Wig Staatslenker ii ier großen Kalg er dort eine ent er geſpielt habt dung fort, inden entwirre. Dieſt Auftakt fü der Gro s wirklich n )ſe Heeresh n nichts Ne oeing⸗ und zwe im Verlauf d ionalſpani⸗ zer Auslän⸗ die roten Trup 'rfügbaren inter⸗ en. Aus Urkun⸗ Kämpfen erbeun in einziges Bg⸗ „ 2 fronzöſiſchen Offizier geführ n waren 36 Po⸗ ren nur 14 Spa⸗ Franzoſen u 4 partho⸗ukrainiſche dem Abgeordneten Brody an der Spitze ge⸗ blildet. 3 — * Montag, O. Oktober 1938 In fürze ZBwiſchen dem Reichswirtſchaftsmi⸗ niſterium und dem tſchecho⸗ſlowaki⸗ ſchen Wirtſchaftsminiſterium wurden geſtern in Berlin Verhandlungen zur Herbei⸗ führung einer möglichſt baldigen vorläufigen Regelung des gegenſeitigen Wirtſchaftsverkehrs aufgenommen. * Im Zuge der Beſitzergreifung der ſudeten⸗ deutſchen Gebietsteile durch die deutſche Wehr⸗ macht haben jetzt auch die Vorarbeiten zu einer umfaſſenden Neugeſtaltung des Poli⸗ 3 zeiweſens im Sudetenland begonnen. Kräfte der Ordnungspolizei und der Sicher⸗ heitspolizei einſchließlich der jj⸗Totenkopfver⸗ bände ſind zum ſofortigen Einſatz aus allen Gauen des Reiches zuſammengezogen worden. * In einer Proklamation der erſten ſlo⸗ wakiſchen Regierung werden den Mitbür⸗ gern deutſcher und ungariſcher Nationalität die 4 vollen ſtaatlichen und bürgerlichen Rechte zuge⸗ ſichert. 5 In Uzhored wurde am Samstag eine kar⸗ Regierung mit * König Georg von England hat an die für Polizeidienſte in dem ſudetendeutſchen Ab⸗ ſtimmungsgebiet beſtimmten Mitglieder der Britiſh Legion ein Telegramm geſandt, in dem er ihnen ſeine Wünſche für das Ge⸗ lingen ihrer Arbeit ausſpricht. * Eine Gruppe hoher fapaniſcher Offi⸗ ziere beſichtigte geſtern das gegentwärtig im Hamburger Hafen liegende Koß⸗Schiff„Wil⸗ helm Guſtloff“. Mit Worten ehrlicher Be⸗ wunderung brachten die Beſucher nachher ihren Dank für das Geſehene zum Ausdruck. *— Auf Schloß Balmoral wurde geſtern die Er⸗ klärung ausgegeben, daß das engliſche Kö⸗ nigspaar der Anregung des kanadiſchen Premierminiſters Folge leiſten und Kanada im nächſten Jahre— wahrſcheinlich im Früh⸗ ſommer— einen Beſuch abſtatten wird. ** Die Pariſer Blätter kündigen in großer Auf⸗ machung die Ernennung des bekannten Lieder⸗ ſängers Maurice Chevalier zum Rit⸗ ter der Ehrenlegion an. Die Ernennung erfolgte auf Veranlaſſung des Außenminiſte⸗ riums. Die Begründung dieſer Ehrung hebt ausdrücklich die Dienſte hervor, die Maurice Chevalier in vielen Ländern durch ſeine Gaſt⸗ 4 ſpiele für vie franzöſiſche Propaganda geleiſtet habe. * In Ankara veranſtaltete geſtern der türki⸗ e Miniſterpräſident Bayar einen Empfang 1 des Reichswirtſchaftsminiſters Walter unk. Sumpathiekundgebungen für Bonnet Srankreich freut ſich über die Arbeit für den Frieden Paris, 9. Okt.(SB⸗Funk.) Der franzöſiſche Außenminiſter Bonnet war am Samstag in ſeinem Wahlbezirk Peri⸗ gueux Mittelpunkt einer ſtürmiſchen Sym⸗ pathiekundoebung. Schon am Bahnhof wurde er mit lebhaftem Beifall empfangen. Durch eine dichte Menſchenmenge, die Bonnet immer wie⸗ der hochleben ließ, fuhr der Wagen des Außen⸗ miniſters zum Theaterplatz, wo die Kund⸗ gebungen ihren Höhepunkt erreichten. Die Be⸗ völkerung brachte Bonnet in eindrucksvoller Weiſe ihren Dank für die Friedensarbeit der franzöſiſchen Regierung zum Ausdruck. In einer Anſprache erklärte Bonnet u.., er habe die Hoffnung, daß aus der Münchener Be⸗ ratung eine breitere Verſtändigung hervor⸗ gehen werde. „Wir wollen unſeren fjermann ſehen!“ Das Egerland erlebie einen weileren Freudentagꝗ: Der Narschall des Dritten Reiches hesuchte die Sudetendeutschen und sprach in Karlshad DNB Karlsbad, 9. Okt. Am Samstag ſtattete der Marſchall des Drit⸗ ten Reiches, Hermann Göring, dem Eger⸗ land einen Beſuch ab. Am Vormittag um 10 Uhr traf er in Eger ein und ſetzte dann, nach⸗ dem er den Flugplatz von Eger beſichtigt hatte, ſeine Reiſe nach Karlsbad fort. Vom Balkon des Theaters aus hielt er eine Anſprache an die nach Zehntauſenden zählende Menge und beſichtigte im Anſchluß daran den Flughafen Karlsbad. Obwohl die Nachricht von dem Kommen des Generalfeldmarſchalls in Eger erſt kurz vorher bekanntgeworden war, hatte ſich auf dem Bahn⸗ hof eine nach Tauſenden zählende Menſchen⸗ menge eingefunden. Punkt 15 Uhr lief der Sonderzug des Feldmarſchalls auf dem Bahnhof ein. Mit dem Feldmarſchall kamen Staatsſekretär der Flieger Milch, der Chef des Generalſtabes der Luftwaffe Generalleut⸗ nant Stumpff, Staatsſekretär Major der Reſerve Körner, Generalmajor Boden⸗ ſchatz, Staatsrat Hauptmann der Reſerve Gritzbach, Major Konrad, der Adjutant des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Major im Generalſtab Schmidt und Oberführer Görnert. Auf dem Bahnhof wurde der Feldmarſchall von dem Stellvertreter Konrad Henleins, Karl Hermann Frank, dem Organiſationsleiter der Sudetendeutſchen Partei, Dr. Köllner, und dem Oberbürgermeiſter der Stadt Eger empfangen. In der Bahnhofshalle, in der eine Ehrenwache des Bahnſchutzes aufmarſchiert war, trug ſich der Generalfeldmarſchall in das Gäſtebuch der Stadt Eger ein. Eger war aus RKand und Band Mit toſenden Heilrufen wurde Hermann Göring auf dem Bahnhofsvorplatz empfangen, und auf dem ganzen Wege durch die Stadt be⸗ reitete ihm die Menge, die die Straßen Kopf an Kopf ſäumte, begeiſterte Huldigun⸗ gen. Der ganze Weg war mit Blumen über⸗ ſät. Vor dem Hotel Viktoria, das die Tſchechen arg zugerichtet hatten, ſtanden die Amtswalter der SdpP, während auf dem Marktplatz die Freikorpsmänner und der Sudetendeutſche Ar⸗ beitsdienſt zur Spalierbildung angetreten waren. Die Kinder verſuchten, mit dem lang⸗ ſam fahrenden Wagen des Feldmarſchalls mit⸗ zulaufen. Schon nach wenigen Minuten war der Wagen mit Blumen überſät. Nach einer kurzen Pauſe vor dem alten Stadthaus noch 3 Todesopfer des Terrors Zv/ei Angehöõrige der Sdp DNB Troppau, 9. Oktober. Wenige Stunden vor dem Einmarſch der deut⸗ ſchen Truppen in Troppau wmurden in dem einige Kilometer ſüdlich der Stadt gelegenen Ort Gilſchwitz zwei ſudetendeutſche Män⸗ ner von tſchechiſchen Soldaten auf beſon⸗ ders heimtückiſche Weiſe erſchoſſen. Der Ortsleiter Fenzel und das SdP⸗Mit⸗ glied Kubanek wollten ſich am Samstagvor⸗ mittag mit drei Mann Begleitung von Trop⸗ pau aus in ihren Heimatort Gilſchwitz, der erſt am Sonntag von den deutſchen Truppen beſetzt wurde, begeben, um die Uebergabe der Ge⸗ und ein Knabe erschossen meinde einzuleiten. Sie waren dazu ausdrück⸗ lich von der tſchechiſchen Stelle in Gilſchwitz aufgefordert worden. Auf dem Wege dorthin erhielt ihr Wagen von tſchechiſchen Poſten Feuer. Die drei Begleiter wendeten ſofort und fuhren zurück, während Fenzel und Kubanek aus dem Wagen ſprangen und Deckung ſuchten. Man fand ſie ſpäter etwa 500 Meter von der Straße auf einer Wieſe erſchoſſen auf. In Schillersdorf im Hultſchiner Ländchen fiel ein vierjähriger Junge tſchechiſchen Kugeln zum Opfer. Er wurde erſchoſſen, als die Tſchechen am Samstag den Ort räumten. martha marek wird hingerichtet Der Wiener Oberste Gericiishof verwirſt die Revision Vonunserer Wienerschriffleltung) rd. Wien, 8. Okt. Der Oberſte Gerichtshof in Wien hat jetzt das vor einigen Monaten gegen die berüchtigte vierfache Giftmörderin und Halbjüdin Mar ⸗ tha Marek verhängte Todesurteil beſtätigt. In nicht öffentlicher Sitzung wurde die von der Verteidigung der Mörderin eingebrachte Nich · tigkeitsbeſchwerde verworfen und das Todesurteil der erſten Inſtanz für gültig erklärt. Lediglich in einem Punkt wird nochmals eine öffentliche Verhandlung ſtattfinden. Der Ver⸗ teidiger der Marek hatte eingewendet, daß die Mörderin„zum Tode“ verurteilt wurde unter Weglaſſung des üblichen Zuſatzes„durch den Strang“. Da mittlerweile der Strang als Hin⸗ richtungsmittel in der Oſtmark abgeſchafft wurde und an ſeine Stelle die Enthauptung ge⸗ treten iſt, behauptet der Verteidiger, daß feine Klientin nicht hingerichtet werden könne, da die Ueberleitungsbeſtimmung keine rückwirkende Kraft habe; die Marek ſei nicht zum Tode durch Enthaupten verurteilt. Mit dieſer Frage wer⸗ den ſich Verteidiger und Generalprokuratur daher nochmals in öffentlicher Verhandlung be⸗ faſſen. de. Cey in§ofia Er eröffnete dort„Arbeit und Freude“ Sofia, 9. Okt.(HB⸗Funk.) Mit einem feierlichen Akt, in deſſen Mittel⸗ punkt eine Rede des Reichsorganiſationsleiters Dr. Ley ſtand, wurde hier die Ausſtellung„Ar⸗ beit und Freude“ eröffnet. In ſeiner Rede fagte Dr. Ley u.., Deutſchland möchte hier keines⸗ wegs als Lehrmeiſter auftreten. Die Völker ſoll⸗ ten nur aus unſerem Beiſpiel herausleſen, wie ein Volk ein ſchwieriges Problem gelöſt habe. Eine interessante Gegenũherstellung aus einer franzõsischen Zeitung „Ceux qui ont défendu la pohé“(Die Männer, die den Frleden verteidigt haben) DALADIER BOONNET Ceux qui ont poussè à la gvuerre“(Olejenigen politiker, die in Ffrankreich zꝛum Kriege trieben. D0 N RETNAUD M. MANDEI. WM. DE MoNZ1E M MARCHANDEAU . SARRAUT diẽ 3 en GÜ L◻ CHAMBRE M POMARET , der Stadt Eger ging es dann zum Flugplatz. Auf dem Wege dorthin war ein Infanterie⸗ regiment der Wehrmacht angetreten. Auf dem Rollfeld ſtanden Jagd⸗ und Kampfſtaffeln, außerdem die Flughafenkompanien, die das von dem tſchechiſchen Militär durchpflügte Gelände wieder in Ordnung gebracht haben. Auf der Straße nach Karlsbad drängte ſich wieder alt und jung mit Blumen und Fähnchen. In allen größeren Oriichaften wa⸗ ren die Männer des Freikorps und der Sude⸗ tendeutſche Arbeitsdienſt mit blitzenden Spaten angetreten. Vor der chemiſchen Fabrik in Fal⸗ kenau ſtand die ganze Belegſchaft in ihren Arbeitskitteln. In Elbogen empfing den Generalfeldmarſchall ſchmetternde Marſchmuſik, und trotz eines heftigen Regens wich und wankte die Menge nicht. Kurz vor Karlsbad gaben Kraftradſchützen der Wehrmacht dem Generalfeldmarſchall das Geleit. Karlsbad ſelbſt lag wieder in leuchtendem Herbſtſonnenſchein. Schon am Stadteingang empfingen den Feldmarſchall die Sprechchöre: „Wir grüßen unſern Hermann“. Un⸗ ter unbeſchreiblichem Jubel fuhr der Marſchall des Dritten Reiches langſam in die feſtlich ge⸗ ſchmückte Stadt ein. Vor dem Theater meldete ſich bei dem Oberbefehlshaber der Luftwaffe der Chef des Stabes der Heeresgruppe IV, Ge⸗ neral Bernard. Der Generalfeldmarſchall betrat dann mit dem Stellvertreter Konrad Henleins und ſeiner Begleitung den Balkon des Theazers, um hier für die minutenlangen Kundgebungen zu dan⸗ ken. Schließlich wurde ein Mikrofon herbeige⸗ 5 und Hermann Göring ſprach zu den Maſ⸗ en: „Sudetendeutſche! Es iſt wirklich ein ge⸗ waltiges Ereignis, das jetzt auch über euer Land gekommen iſt. Seit geſtern weile ich unter euch und überall, wo ich war, in Dorf oder Stadt, überall war und iſt das gleiche Bild und das gleiche Gefühl vorhanden, deutſche Menſchen, die nun nach furchtbarem jahrelan⸗ gem Druck und Terror wieder das ſtolze Ge⸗ fühl der Freiheit bekommen haben. Ihr habt vieles erdulden müſſen, aber jetzt ſeid ihr zu Hauſe in Deutſchland.(Toſende Heilrufe.) Ihr habt in dieſen Jahren oft mit ſehnſüchtigen Wünſchen über die Grenze ge⸗ ſchaut. Ihr habt geſehen, wie eure deutſche Hei⸗ mat, das deutſche Vaterland immer ſtärker und ſtärker wurde, wie dort, wo einſt Chaos war, Ordnung einkehrte, die Arbeitsloſigkeit durch Arbeit und Brot erſetzt wurde, wie das ganze Deutſche Reich begann immer mäch⸗ ti ger, ſtürker und herrlicher zu wer⸗ den, während ihr hier Terror und Not erlei⸗ den mußtet. Das iſt es, was die Wünſche ver⸗ doppelt hat, in das Reich zurückzukehren. Der Führer hat euer Schickſal in ſeine ſtarken Hände genommen.(Minutenlanger brauſender Jubel.) Von dem Tage von Nürnberg an, als der Führer der Welt ſagte, daß nunmehr die begen Zuhnetein Anbaß. EEAZ -beohrt Seit 3/ Jahren! 12 Sudetendeutſchen nicht länger hilflos ſein ſoll⸗ ten, und daß ſie Hilfe und Waffen von uns be⸗ kommen würden, von dem Augenblick an be⸗ gann der Weg in eure Freiheit. Treue um Treue! Und nun vergeßt es niemals: Deutſchland, der Führer und das deutſche Volk waren be⸗ reit, für eure Freiheit zu kämpfen bis zum letz⸗ ten.(Erneute jubelnde Zuſtimmung und Sprechchöre:„Wir danken unſerem Führer!“. Wirwarenbereit, die ſchwerſte Prü⸗ fung aufuns zunehmen, um euchdie Freiheit zu bringen. Und wenn jetzt die deutſche Wehrmacht zu Lande und in der Luft blumenbekränzt und umjubelt hier eingezogen iſt, dann vergeßt nicht, daß ſie auch bereit war, mit der Schärfe des Schwertes zu kämpfen, wenn euch die Freiheit nicht gegeben worden wäre. So wie das Reich bereit war, das Letzte ein⸗ zuſetzen, ſo müßt ihr als ein Glied dieſes Vol⸗ les von Stunde an bereit ſein, alles einzuſetzen an Gut und, wenn es ſein muß, an Blut, für des Reiches Größe.(Mi⸗ nutenlange Heil⸗Rufe.) Ihr ſeid nicht länger Sudetendeutſche, ihr ſeid jetzt Reichsdeutſche.(Wiederholte ſtürmiſche Jubelrufe.) Unſere Kraft liegt in den Worten: Ein Volk, ein Reich, ein Führer!“(Die Maſſen Wikn die letzten Worte des Feldmarſchalls mit. „Noch lange mußte Feldmarſchall Göring für die ihm bereiteten Huldigungen danken. Er hatte mit den erſten Worten die Herzen der Egerländer aufgerührt, die nun nicht müs⸗ wurden, ihm zu danken. „hakenkreuzbonner“ — — unterhaltung und Wiſſen Wie Zweien die Welt aufgeht/ ven Ein' Zah Der Fünfzehnjährige und die ein wenig Jüngere ſaßen auf einem der vielen Stein⸗ brocken, die da im Alpgras liegen. Ueber ſie und das grüne Hochwieſenland war der blaue Himmelsbogen ſo ſchwunghaft und licht und weit geſpannt, daß man hätte ein Vogel ſein mögen, um höher und immer höher in die Sonnenherrlichkeit hineinzufliegen. Sie war ein hochbeiniges Ding, blond, tupfen⸗ genau gleich groß wie der Bub und von Blick noch verſtaunt, von Gebärden noch ungelenk wie Kinder ſind, die gerade zum erſten Wiſſen um das Leben der Erwachſenen aufwachen wollen. „Was liegt auch dort?“ fragte das blonde Häslein plötzlich und ſprang auf die ſchlanken Beine, denen der Rock nicht mehr recht über die Knie reichen wollte. Binnen kurzem hob ſie drüben am Wege ein Buch auf, blätterte darin, wie vorhin der Gut⸗ wetterwind, und trug es zum Kameraden und auf die gemeinſame Steinbank zurück. „Das hat einer verloren“, mutmaßte ſie. „Aus dem Ruckſack einer, ein Fremder etwa, der in der Hütte übernachtet hat“, beſtätigte er. Dann rückten beide unwillkürlich näher zu⸗ ſammen und beugten ſich über den Fund. Die Lena ſteckte das putzige Näslein in alles Ge⸗ druckte, Dinge manchmal, für die ſie noch lange nicht reif genug war. Der Joſt hatte für derlei viel weniger Zeit und Liebe; aber der Eifer der Kameradin riß auch ihn ein wenig mit. Dem Buch fehlten Umſchlag und Name. Aber auf der aufgeſchlagenen Seite ſtand eine Ueber⸗ ſchrift zu leſen:„Vaterland“. Lena las den erſten dazugehörigen Satz: „Wenn man wiſſen will, was für eine herrliche Heimat uns der liebe Gott geſchenkt hat, muß man nur die Augen weit auftun.“ „Das iſt nicht gelogen“, ſagte in dieſem Augenblick Joſt, der dieſe Worte zu gleicher Zeit wie ſie in ſich aufnahm:„Schau nur ein⸗ mal rund herum. Die zwei Berge dort helſen den vielen andern rings den blauen Himmel ausſpannen.“ „Ich glaube, das iſt ein ſchönes Buch“, ver⸗ mutete das Mädchen und hatte heiße Backen. Und eifriger noch ſetzten ſie die Leſung fort. Ihre Köpfe berührten ſich mit Stirn und Wangen. Viele Dinge laſen ſie von Bergen und Tälern, Dörfern und Städten, Flüſſen und Seen.„Da ſieht man erſt, wie wenig weit man noch herum⸗ gekommen iſt“, meinte dabei der Bub; aber dann blätterte er ungeduldig weiter und fand einen neuen Abſchnitt, auf deſſen erſter Seite die Aufſchrift„Helden“ ſtand. Das war nun wieder etwas, was die Kinder feſſelte. Es wurde ganz ſtill, ſo fielen ſie mit Augen und Herzen in die nächſten Buchſeiten hinein. Nur zuweilen, am Fuß eines Blattes, ſchaute die Lena auf und fragte:„Biſt ſoweit?“ ehe ſie es um⸗ wendete. Hei, was das Buch alles erzählte! Von Män⸗ nern, deren Namen jedes Kind kannte. Aber auch von ſolchen, die ihnen noch neu waren. „So viel ſtarke und mutige Leute hat kein an⸗ deres Volk“, ſagte die Lena, hochaufatmend vor Bewunderung. Aber der Joſt war mit Augen und Gedanken ſchon ein paar Sätze weitergerutſcht und las die Worte„So gäbe es wohl noch viele Helden und tapfere Leute zu nennen; aber wir dürfen auch die ſtillen und unbekannten nicht vergeſſen, die ohne Waffen und Weſen Heldentaten ver⸗ richten.“ Auf dieſem Satz blieb ſein Finger haf⸗ ten, ſo daß die Lena mit ihren blauen Augen darüber ſtolperte und nicht wußte, was ihm war. „Weißt, was das heißt?“ fragte er ſie und machte einen ganz vergrübelten Eindruck. Sie wußte nicht gleich Beſcheid. Er aber fuhr fort:„Damit ſind Leute gemeint wie etwa das Brigittli, weißt, dem Nell⸗Toni ſeines. Es iſt nur zwei Jahre älter als du und führt ſchon dem Vater, dem Tunnelwärter, den Haushalt, ſeit die Mutter plötzlich geſtorben iſt. Die kranke Großmutter pflegt es, kochen und fegen tut es und die Geiß beſorgen, und der Nell⸗Toni ſel⸗ ber geht am Sonntag herum und ſagt, ſo habe ihm im Leben nicht einmal ſeine Frau ge⸗ holfen.“ Die Lena ſtrich ein wenig andächtig über den Fundgegenſtand auf ihren Knien und rühmte dann wieder:„Eigentlich iſt das ein mächtig geſcheites Buch.“ Abermals vertieften ſie ſich dann ins Leſen. Zeit und Raum vergaßen ſie. Drüben in der Alphütte ſaßen der Senn und zwei Knechte beim Kartenſpiel, Denen konnten die Kinder geſtohlen werden. Die Kühe und Geißen weideten und ſtrichen dahin und dorthin. Ein junger Stier hatte einen Felsblock erklettert und ſtand da oben in der blauen Luft ſchön und ſtark und ſcharf umriſſen wie ein Denkmal. Und gleich ruhig und gleichſam gottesfürchtig ſtill ſtand über ihm eine ſchleierdünne weiße Wolke, in die die Sonne ihren Goldglanz miſchte, daß ſie wie echte, wunderfeine Seide ſchimmerte. Ganz ſtill ſaßen auch die zwei Kinder. Joſt war noch dichter an das Mädchen herangerückt und hatte den Arm um es gelegt, ohne es zu wiſſen, einzig weil er ſo noch beſſer ins Buch ſehen konnte. Die Lena blätterte weiter. Beider Blick fiel auch auf eine neue Ueberſchrift:„Liebe“. Das iſt vielleicht das aufregendſte Wort der ganzen lieben deutſchen Sprache. So bekannt und beliebt und ein wenig berüchtigt iſt es, daß ſchon die Schulkinder die Ohren ſpitzen, wenn es tönt. Daher mochte es auch kommen, daß die Lena jetzt ein langes Hälslein und der Joſt ſo etwas wie Stielaugen machte. Mit einer noch eifrigeren und raſcheren Anteilnahme über⸗ flogen ſie die nächſten Zeilen. Sie handelten, wie die vorherigen, von Vaterland und Helden⸗ tum als zwei Wundern geſprochen, von der Liebe als einem dritten.„Die Liebe“, hieß es da,„iſt vielleicht das größte Wunder des Le⸗ bens. Sie kommt über einen mit einer geheim⸗ nisvollen Plötzlichkeit. Man errät nicht, ob ſie einem von außen angeflogen oder ob das Blut in irgendeiner feinen Ader ſich erhitzt hat und nun als ein immer heißerer Strom zum Her⸗ zen drängt. Eine ſtumme Sprache redet die Liebe. Ein Händedruck, ein Blick, eine un⸗ bewußte Berührung können ſie verraten.“ In dieſem Augenblick war es, daß die Lena plötzlich ſpürte, wie die Hand des Joſt an ihrer Schulter lag, und daß der erſchrak und fühlte, wie weich der Arm des Mädchens unter ſeine Finger ſich ſchmiegte. Wißt ihr, wie es iſt, wenn Kinder verlegen werden und wie ſie aus Unſchuld und Lauter⸗ keit ſich ſelber aus der Klemme helfen? Der Joſt zog unwillkürlich den Arm zurück und die Verdi · Meister der Oper/ n 10. Ot Im Klanglichen iſt Verdi unübertrefflich. Er gerät in all ſeinen Werken auf eine Stilhöhe, die mehr als anſpricht, die von koſtbarer Zart⸗ ————————————————————————————— ———————————————— ————————————————————— ————————— ———————————— —————— —— 7 2 2— 12— 3 2 4— 5—————————— Hetken-Vverleg Herlin mefg— Geschichte eine Kotflete von W. Hottmenn-Hefntzehn 9. Fortſetzung Und doch gelingt es immer wieder geſchickten, weligewaendten, frechen Außenſeitern, in die Hoftreiſe einzudringen und Wurzel zu ſchlagen. Es gibt Herren und Damen genug, die herum⸗ reiſen in der Hoffnung, irgendwo hängenzu⸗ bleiben und Fortune zu machen. Gleichgültig, wie der neue Beſucher ſich nennt; wenn ſein Name nur ſchön tlingt, wenn er nur ein gold⸗ geſticktes Pariſer Kleid von farbiger Seide trägt, franzöſiſch ſpricht und über ein Repertoire von Witzen und Hiſtörchen verfügt— ſo iſt er will⸗ kommen. Bald findet ſich eine galante Dame, der er gefällt, oder der Fürſt entdeckt, daß er den Neuanköemmling zu irgendeinem dunklen Dienſt brauchen kann, und alsbald fließen dem Kavalier Hof und Haus, Amt und Titel, Ver⸗ mögen und Ordensſterne zu. Gehört der Neu⸗ ling einmal zur privilegierten Schicht, iſt er von der Laune des Fürſten ſanktioniert, ſo fragt niemand mehr nach dem Wer und Woher. Freilich bleibt vieles von dem, was dies Le⸗ ben ausmacht, Spiel, Aber man nimmt ſich dennoch auf eine geziert⸗gravitätiſche Weiſe ernſt. Man weiß, entzückend zu erſcheinen, geiſt⸗ voll zu plaudern und ſich mit dem liebenswür⸗ digen Lächeln auf den geſchminkten Lippen, ſorofältig friſiert und wohlgepudert, ſeineen Jahrhundert mit einer graziöſen Verbeugung auldvoll zu präſentieren. arr e Zwar erhebt bereits der Spott und die Sa⸗ tire ihr Haupt, aber noch ſetzt keine ernſthafte Kritik, keine Widerlegung ſolcher Levensart ein. Noch leben die Spötter inmitten der Geſell⸗ ſchaft und beteiligen ſich an dieſem Treiben, ob⸗ gleich es ihnen bereits lächerlich zu erſcheinen beginnt, Noch weiß man nicht zwiſchen Form und Inhalt zu unterſcheiden, noch bedeutet jede Dekoration an ſich das Schöne, noch regiert die Verzierung und die Arabeske das Sein wie die Erſcheinung. Das Volk wird überall auf das grauenhafteſte ausgeſogen. Iſt kein Geld mehr zu erpreſſen, ſo werden die Untertanen wie Sklaven ins Ar⸗ beitsjoch geſpannt, ihren Schweiß und ihr Blut in erzwungenem Dienſt zu vergießen. Mit größ⸗ ter Unbefangenheit verkaufen die Landesherren die jungen Männer wie eine Marktware. Mehr als einmal ſetzt ein Fürſt ein ganzes Regiment Soldaten auf eigie einzige Karte, weil ihm das Geld ausgegangen iſt, oder er vertauſcht ein paar Kompanien gegen ein Diamantenhalsband, das er für ſeine Favoritin braucht. Man lebt vom Bauern, ſeiner Arbeit und Tüchtigkeit, nicht im Sinne des froonmen Spru⸗ ches, ſondern viel unmittelbarer, indem man iher ausplündert und auf jede erdenkliche Weiſe zwingt, das Seinige herzugeben.„Sehr wenige Bauern“, heißt es im Braunſchweiger Journal von 1790,„eſſen des Sonntags ein Stück Fleiſch. heit und auch von ſieghaft⸗ſtrahlendem Glanz ſein kann. Was ſich im Herzen des großen ita⸗ lieniſchen Meiſters regte, wird muſikaliſch mit unerhörter Dynamik zur Steigerung gebracht. Melodien ſetzen ſich ins Ohr und offenbaren Wärme und Adel. Troubadour, Rigoletto, La Traviata haben ſich im Volke angeſiedelt, Othel⸗ lo, Falſtaff ſind von letzter Ausdrucksfähigkeit und letztem Stimmungszauber; Aida, das Pa⸗ radepferd, wird die Zeiten überdauern. Iſt bei Puccini der Sinn für Klangfarbe ſehr ſtark ausgeprägt, ſo ſpüren wir bei dem Altmeiſter Verdi die unerhörte dramatiſche Wucht. Die Themen glühen, die Arien, Enſembles, Finales ſind das letzte Ergebnis eines aufgewühlten Herzens. Wir vermerken die ſeeliſchen Gründe und die dramaturgiſch⸗muſikaliſche Technik. Das koſtbare Geheimnis ſeiner Muſik liegt in den mit Melodie geſpickten Frauenpartien verbor⸗ gen. Was hat die Gilda im Rigoletto für eine Singrolle! Das Motiv der Liebe wird bei Verdi in vielfacher Form abgewandelt; ſie ſtrömt gleichſam dem Zuhörer, der die rauſchhaften Elemente der italieniſchen Melodie immer von neuem begreift, in die Seele. Wir verſtehen das Pathos, die Leidenſchaft, vor allem die Zucht der Sprache und die meiſterliche Enſemblekunſt. An ſeinem 125. Geburtstag am 10. Oktober wol⸗ len wir uns der lachenden Kunſt des Meiſters kurz erinnern. K. V. und Hühner, aber alles das müſſen ſie nach der Stadt ſchicken und verkaufen, um die Blutegel zu ſättigen, die ſie ausſaugen. Alle dieſe Ge⸗ nußmittel gehen an ihren Augen vorbei, und ſie dürfen ſie nicht herühren, Kartoffeln ſind die Speiſe des Bauern. Seine Kiader müſſen ihm helſen, ſobald ſie gehen können, und ſie verküm⸗ mern vor der Zeit wie Zugvieh, das man zu früh einſpannt. Macht ſich aber endlich ein Ne⸗ benverdienſt auf, wie das Spinnen zum Bei⸗ ſpiel, wovon man kümmerlich leben könne, ſo müſſen die Kinder vom ſiebenten Lebensjahre an Tag für Tag und Nacht für Nacht bis in den Morgen ſpinnen. So ein armes Bauernge⸗ ſchöpf ſchläft von ſeinen Kindesbeinen an zeit ſeines Lebens nie länger als fünf Stunden, und das, um alle ſeine Tage nichts als Brot oder Kartoffeln zu eſſen. Ein fünfzigjähriger Bauer ſieht ſo alt aus wie ein ſiebzigjähriger Städter. Und mit denWeibern verhält es ſich ebenſo.“ Und eine Dame erzählt, wie uns Mauvillon im Schleswigſchen Journal von 1792 mitteilt, einem franzöſiſchen Reiſenden, deen ſie überdies verſichert, daß ſie ein zärtliches Herz beſäße, ganz unbekümmert:„Bei mir muß der Bauer eine Nacht um die andere ſchlaflos zu⸗ bringen, wenn er leben will. Und er befindet ſich ganz wohl dabei, jedenfalls beſſer, als wenn er frei würde.“ Es kommt vor, daß ein Bauer in der Fron arbeiten muß, während ſein Haus brennt. Beim Erbgang muß der Bauer die Hälfte ſeines Anteils abgeben, und in Weſtfalen iſt noch der Bedemund, der Schürzenzins, üblich, welchen unehelich Gebärende ihrem Gutsherrn in Höhe von vier bis acht Talern bezahlen müſ⸗ ſen für'einen Verzieht auf das perſönliche Recht der Schwängerung ſeiner weiblichen Unter⸗ tanen. Wahrhaftig es ſieht wenig ſchön aus im deut⸗ ſchen Vaterlande zu dieſer Zeit, und es iſt ein geringer Troſt, daß die Zuſtände in Deutſchland noch immer ordentlicher und erträglicher ſind als im ruinierten Frankreich des vielgeliebten fünfzehuten Ludwig, im anarchiſchen Polen Auguſt des Starken oder gar im Rußland der Lena konnte einfach auf dem Stein nicht ſitzen⸗ bleiben. Sie ſagte nichts von dem ſeltſamen Zeug, was ſie da eben geleſen. Sie ſchlug das Buch zu, daß es klatſchte, und lachte hell wie ein raſch angeſchlagenes Glöcklein. Dabei ſtand ſie ſchon auf ihren langen Beinen, lief ein Stück in die Alpmatte hinaus, ſtimmte ein Liedchen an und ſchwang die Arme um die Hüften. Der Joſt ſchaute ihr ein wenig verdutzt nach, auch mit ein wenig geheiztem Herzen. Das Buch lag neben dem Steinſitz im Gras. Es blieb da liegen, auch als er aufſtand und nach dem verſtreuten Vieh ſah. Eine ganze Weile ging jedes der Kinder ſeiner Wege. Eine ganze Weile hatte jedes ſonderbar leichte Füße, als ſäßen Sprungfedern in den Gelenken, und die Augen trugen ſie voll von der Schönheit des Tages und der Berge ringsum. In der Sennhütte trafen ſie ſpäter wieder zuſammen. Es gab Milch und Brot. Und ſie redeten mit dem Senn und den Knechten und miteinander. Nur von dem Buche ſagten ſie nichts mehr. Auch nicht, als gegen Abend die Lena aufbrach und nur grüßte. Warum? Weil es noch zu früh zum Reden war! Wenn der jungen Seele zuerſt etwas von den geheim⸗ nisvollen Wundern der Welt, von Vaterland, Heldentum, Liebe aufgeht, braucht es lange Zeit, bis Ahnung Wort wird. Seid aber gewiß, der Joſt und die blonde, blutjunge Lena hatten am Abend ein ſonderbar waches Herz ſchlafen zu legen. Es ſah noch lange die Berge leuchten und dachte an wackere Leute, berühmte Leute, und rätſelte an etwas drittem herum, aus dem man nicht klug wurde und über das man noch lange und immer wieder grübeln mußte und wollte, weil es ſo ſeltſam war, an— Liebe. „Die Frühmesser von Sernatingen“ Von der bitterſten Zeit iſt in dieſem Buch von Ernſt Baur die Rede, die der Bauernkrieg über die friedlichen Bodenſeegeſtade ergoß. Wo der Bauer das Freuen verlernt hatte und über dürrem Leben trauerte und verbittert war. Wo 4 männliches Eintreten für die Belange des klei⸗ nen Mannes mit Ohrabſchneiden und Abhacken des Schwurfingers beſtraft wurde. Weil Kirche 4 und Grundherren der emporbrandenden Volks⸗ kraft gegenüber eine empfindliche Einbuße fürch⸗ ten mußten, ſeitdem die Wittenberger Nachtigall die Gemüter hatte aufhorchen machen. Da iſt von einem Mönch Johannes die Rede, der Grund ſeines verzehrenden Gotteseifers zum ſcharfen Schwert wider die Bauern erkoren, zum grimmigen Feind der herrſchenden Kräfte ward. Die Elendsfurchen der Geknebelten, um Recht und Freiheit Betrogenen, lehrten ihn, einer Partei, die gegen das eigene Blut ſtand, den Rücken zn kehren. Die Seele dieſes Man⸗ nes, die zwiſchen zwei grundſätzlich verſchiede⸗ nen Welten ſtand, glitt aus einer ſicheren, aber innerlich verlogenen Verankerung unabwendbar in den Strudel gährender Bauern⸗ und Volks⸗ bewegung hinein. Als Wiſſender wird er zum Bauernführer, verbunden dem Schickſal einer 4 Frau, die Herrenwillkür zur Dirne erniedrigte. Baur ſchrieb ein lebendiges und mitreißend geſtaltetes Buch, das Franz Rieger mit fün Zeichnungen ausſtattete. Die Zeit wird herauf beſchworen, in der Ungerechtigkeit und Rachſuch herrſchte, ſo geſunde Stimmen des Volkes in Blut und Flammen erſtickten, Ein ſpannendes packendes Buch, das auch ſprachlich gut aus geſchliffen und pſychologiſch fein gezeichnet iſt. Dr. Hermann Knoll. üppigen Dame Eliſabeth. Von den vielenSchauplätzen, die Fieken be⸗ ſucht, empfängt ſie den nachhaltigſten Eindruck vom Hoſe von Braunſchweig⸗Wolſenbüttel, der „einen wahrhaft königlichen Glanz“ auſweiſt. In dieſer Umgebueig, inmitten dieſes präch⸗ tigen und grauſamen Spieles, dieſer Nachah⸗ mung und Uebertrumpfung des Treibens von Verſailles, unter dieſer übermütigen und leeren Geſellſchaft verbringt die Prinzeſſin von ihrem achtern bis zu ihrem fünfzehnten Lebensjahre alljährlich drei bis vier Monate. Hier bewegt ſie ſich unter Verwandten und Freunden der Mutter, wird als dazugehörig empfunden und empfindet ſich ſelbſt ſo. Sie wirkt nach Auftreten und Benehmen als eine vollkommene Prinzeſſin. Man hat ſie längſt in das große Myſterium des Jahrhunderts, in den Kult des Menuetts, eingeweiht. Unermüdlich ziehen dieſe Menſchen die zierlich geſchwunge⸗ nen Linien über das ſpiegelblanke Parkett, bis zum Selbſtvergeſſen hingegeben dem Rauſch dieſes Reigentanzes, der ſie über alle Grenzen geographiſcher und geiſtiger Gegenſätze hinweg zu einem gemeinſamen, flammenden Orgasenus entzündet— wie man ſich drei Generationen ſpäter vom Walzer, und abermals ein Jahr⸗ hundert danach vom Tango bis zur Raſerei packen läßt. Dieſem Taumel verfällt mit ihrer Umgebung auch Fieken. Sie tanzt unermüdlich und mit Leidenſchaft. Sie iſt anmutig, verſtebt zu plaudern. Sie iſt lebensgierig von Natur, ſie ſtrotzt vor Geſundheit, wird von einem un⸗ bändigen Temperament vorwärtsgetrieben und 4 1 in unaufhrlicher Bewegung gehalten, (Fortſetzung folgt.) Montag, 10. Oktober 1038 De Das v/ Vor wer einer groß terhilf: darauf de Kundgebu Mannh werk ei Partei un Staates, d allem die verſamme großen S ſchaftsberi werk zu Aufgaben Den fei ſche Kan hing E Ausgehen wies er! 1988 /39 n ßere Auf und die ſind ins viel Not ſerm Volks ere Treu penbek kenntn Was Ma Im K Winterhil kommen den, Eint in Höhe! 131 we ie vorh 1933/ 34: RM, 19 1 565 787, Die 296 595,26 Nahrung Haushalt Pfundſpe halten. E bei 5511 nannten man hör uba iſenbah ſind dab beneinri⸗ im Wert gung, w An die führen ſ Warum Selbſt beitsloſe Aber es nern u Volksge Wenn telpunl ganze Aufgal ſamtſch tober 1938 nicht ſitzen⸗ m ſeltſamen e ſchlug das chte hell wie Dabei ſtand lief ein Stück ein Liedchen Hüften. 'erdutzt nach, zen. ſitz im Gras. zufſtand und Kinder ſeiner es ſonderbar dern in den ſie voll von der Berge häter wieder rot. Und ſie inechten und he ſagten ſie n Abend die war! 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Oktober 1938 Vor wenigen Tagen eröffnete der Führer mit einer großen Kundgebung in Berlin das Win⸗ terhilfswerk 1938/9; es folgte kurz darauf der Gau Baden mit der Karlsruher Kundgebung, und nun hat auch der Kr e i Mannheim das neue Winterhilfs⸗ werk eingeleitet. Zahlreiche Männer der Partei und ihrer Gliederungen, Vertreter des Staates, der Stadt und der Wehrmacht und vor allem die Amtsträger der NS⸗Volkswohlfahrt verſammelten ſich am Sonntagvormittag im großen Saal der„Harmonie“, um den Rechen · ſchaftsbericht über das vorjährige Winterhilfs⸗ werk zu hören und die Verkündung der neuen Aufgaben entgegenzunehmen. Den feierlichen Auftakt gab das Müller⸗ ſche Kammerorcheſter mit dem Concerto rosso-dur von Corelli. Ein Hitlerjunge prach Worte des Führers, dann begrüßte Kreisamtsleiter Pg. Eckert die Erſchienenen. Ausgehend von der Berliner Rede des Führers wies er darauf hin, daß das Winterhilfswerk 1938/39 noch m öflehten noch grö⸗ ßere Aufgaben ſtelle, als bisher. Die Oſtmark und die Brüder des ſudetendeutſchen Landes ſind ins Reich zurückgekehrt; damit haben wir biel Not und Elend übernehmen müſſen. Die⸗ 5 Volksgenoſſen müſſen wir zeigen, daß un⸗ ere Treue und Bruderliebe nicht ein Lip⸗ penbekenntnis iſt, ſondern ein Be⸗ kenntnis der Tat. was mannheim leiſtete Im Kreis Mannheim erbrachte das Winterhilfswerk 1937/38 ein Geldſpendenauf⸗ kommen aus einmaligen und 2 Spen⸗ den, Eintopfſammlungen und fonſtigen Opfern in Höhe von 1 846 083,79 RM. Das iſt das bis jetzt weitaus größte Ergebnis, denn die vorhergehenden Winterhilfswerke hatten 1933/½34: 881 194,22 RM, 1934/5: 1 272 136,45 RM, 1935/36: 1 272 188,95 RM und 1936/37: 1565 787,35 RM zu verzeichnen. Die Sachfpenden beliefen ſich auf 296 595,26 RM. Darin ſind die Spenden für Nahrungs⸗ und Genußmittel, Brennmaterial, Haushaltungsgegenſtände, Gutſcheine und Pfundſpenden— dieſe mit 213 815 Kilo— ent⸗ halten. Es wurde ein Betreuungsſatz von 28,20 bei 55 111 Hilfsbedürftigen erreicht. Die ge⸗ nannten Zahlen laſſen ſich erſt begreifen, wenn man hört, daß allein die ausgegebenen 75 603 —* Kartoffeln die Ladung von 3 Eiſenbahnwagen darſtellen, außerdem wurden noch 126 169 Zentner Kohlen und Briketts und 18˙% Raummeter Holz ausgegeben. Die Lebensmittelausgaben aller Art umfaſſen ebenfalls Zehntau ſende von Zentnern; darunter befand ſich auch da s Kaffeegeſchenk des Duce. Zu erwähnen ſind dabei noch die Freiküchen und andere Ne⸗ beneinrichtungen. Kleider, Wäſche und Schuhe im Werte von 171032 RM ſtanden zur Verfü⸗ gung, weiter 31 861 Kino⸗ und Theaterkarten. An die Verbände der freien Wohlfahrtspflege wurden 5340 Zentner Lebensmittel zur Vertei⸗ lung abgegeben: dieſe Zuteilung erfolgt, weil die Verbände keine eigenen Sammlungen durch⸗ führen ſollen. Warum überhaupt noch Winterhilfswerkꝰ Selbſtverſtändlich iſt es richtig, daß die Ar⸗ beitslofenziffer auf ein Minimum erabſank. Aber es bleibt eine große Zahl von Sozialrent⸗ nern und alten, nicht mehr arbeitsfähigen Volksgenoſſen zu betreuen. Wenn das Winterhilfswerk hauptſächlich für⸗ maͤtel„„ f2. B(Mehe Marktpl.) -Honiaæianec Miiteistr. 1s(n. Mebp. ſorgeriſche Maßnahmen durchführte, ſo befaßte ſich die NS⸗Volkswohlfahrt vor allem mit den vorſorglichen Arbeiten. So ſoll im folgenden noch aufgezeichnet werden, was die NS⸗Volks⸗ wohlfahrt in der Geſunderhaltung des deut⸗ ſchen Volkes im Kreiſe Mannheim geleiſtet hat. Das Hilfswerk Mutter und Kind Müttererholung: Im Jahre 1937/38 wurden 823 Mütter und im Jahre 1938 bis heute 379 Mütter, alſo insgeſamt 1220 Mütter verſchickt. Die reinen Fahrtunkoſten belaufen ſich auf 9225 RM. Jede Mutter hat 29 Tage Er⸗ gehabt, ſo daß insgeſamt 34 858 Erho⸗ ungskage in Frage kamen. Für die Verpfle⸗ gung und Betreuung dieſer Mütter wurde der etrag von 104 574 RM ausgegeben. Leiſtungen für bedürfige Müt⸗ terund hilfsbedürftige Familien.: Dieſe Abteilung hat wohl den größten Umfang an Arbeit zu leiſten, denn für ſie ſteht im Mit⸗ telpunkt nicht der einzelne, ſondern immer die ganze Familiengemeinſchaft. Es iſt darum ihre Aufgabe, das Einzelſchickſal immer vom Ge⸗ ſamtſchickſal der Familie zu betrachten. Sie ſoll das Wort unſeres Dr. Goebbels wahrmachen, das da lautet, Deutſchland muß wieder ein Kin⸗ derland werden. Die werdende Mutter ſoll mit froher Zuverſicht dem Werden und Wachſen ihres Kindes entgegenſehen, um dadurch erſt recht das wahre Mutterglück zu empfinden. Nachfolgende Zahlen ſollen einen Ein⸗ blick geben in die gewaltige Leiſtung dieſer Ab⸗ teilung im Jahre 1938. Milchzuwendungen für werdende Mütter 46 927,5 Liter, Säuglingswäſche 20 693 Stück, Bettſtellen, Matratzen, Kopfkiſſen, Deckbetten 530 Stück“ Mit Wäſche, Kleidungsſtücken und Schuhen wurden 3500 Familien betrent Haus⸗ haltshilfen für werdende und kinderreiche Müt⸗ ter 84 Fälle, Uebernahme von Mütterſchu⸗ lungskurskoſten 231 Fälle. Für dieſe wirtſchaft⸗ liche Hilfe wurden insgeſamt 78 580,96 Mark aufgewendet. An Lebensmitteln aus der Pfundſpende wur⸗ den für werdende Mütter, kinderreiche Fami⸗ lien und Familien mit Kleinkindern etwa 80 828,25 Kilo ausgegeben. Wohnungsfälle Dankschul an den Eührer e in Nannheim feierlich erõfſnet/ Oer Rechenschafisbericht ſolche Volksgenoſſen durch die NSVV Heilkuren durchmachen können. Es wurden 17 Volksgenoſ⸗ ſen zur Heilverſchickung in Sanatorien, Kur⸗ heim uſw. verſchickt. Bekannt iſt 3 die Adolf⸗Hitler⸗Frei⸗ platzſpende. Dank der Opferfreudigkeit der Bevölkerung konnten 144 Urlauber auſ⸗ genommen werden. Verſchickt wurden 48 Urlauber. In der Verwandtenverſchickung wurde 31 hilfsbedürftigen Volksgenoſſen Ge⸗ legenheit gegeben, ihre Verwandten zu beſuchen, um ſich zu erholen. In der Aufnahme von Kin⸗ dern in Familien hat der Kreis Mannheim eine Spitzenleiſtung im Gau Baden zu verzeichnen. Aus dem Altreich wurden auf⸗ genommen 571 Kinder, und aus der Oſtmark Die Familie am ersten, diesiährigen Eintopfsonntag wurden etwa 120 erledigt. Siedlerbeihilfen wurden etwa 22 genehmigt, 11 000 Mark. Die Erholungspflege Wenn das Hilfswerk Mutter und Kind in ſeiner Leiſtung einzigartig daſteht, ſo reiht ſich die Erholungspflege dieſer Abteilung würdig an. Die Jugend iſt das koſtbarſte Gut unſeres Volkes, und ſteht darum auch im Mittelpunkt unferer geſamten Betrachtungen und Leiſtun⸗ gen. Im Jahre 1938 wurden bis zum heutigen Tage in Familienpflegeſtellen in den ſchönſten Gegenden Deutſchlands 698 Kinder ver⸗ ſchäckt. In Kinderheime mit einſchließlich Solbadkur kamen 597 Kinder. Dringend der Erholung bedürftige Kleinkinder wurden 103 verſchickt. In der im Kreis Mannheim durchgeführten örtlichen Erholung, wie Renn⸗ wieſe, Rheinau, Weinheim und Hockenheim wurden 4 Wochen lang 687 Kinder betreut. Der g iſt bei allen Kindern ein über⸗ aus günſtiger. Es wurden Gewichtszunahmen bis zu 20 Pfund feſtgeſtellt. Jungarbeiter und Jungarbeiterinnen wur⸗ den 345 in verſchiedene Heime des Gaues Ba⸗ den verſchickt. Für kranke Volksgenoſſen, für die kein Ko⸗ tenträger vorhanden iſt, hat das Hilfswerk eine eſondere Einrichtung geſchaffen, durch welche Aus der Arbeit der Als der weibliche Soldat unſeres Führers ailt die braune Schweſter. Sie iſt die Trägerin unſeres nationalſozialiſtiſchen Glau⸗ bens und ſteht in vorderſter Front für die Ge⸗ funderhaltung unſeres Volkes. Der Kreis Mannheim hat insgeſamt 18 NS⸗Gemein⸗ deſtationen, wovon 11 am 1. April 1938 vom Deutſchen Roten Kreuz übernommen wur⸗ den. Es wurden allein im Jahre 1938 33 741 Hausbeſuche durchgeführt und in 21 563 Fällen waren unſere Schweſtern in der allge⸗ meinen Krankenpflege tätig. In 1801 Sprech⸗ ſtunden holten ſich die Familien Rat bei unſe⸗ rer Schweſter, was davon zeugt, daß ſich die NS⸗Gemeindeſchweſtern das Vertrauen der Be⸗ völkerung im reichlichſten Maße erworben ha⸗ ben. Jedoch ſtehen dieſe Schweſtern auch der NS⸗Volkswohlfahrt im Hilfswerk Mutter und Kind, ſowie in der allgemeinen Wohlfahrt zur Verfügung. Allein an Fürſorgebeſuchen wurden 5222 Fälle behandelt. Wenn wir all dieſe Zahlen betrach⸗ ten, dann müſſen wir feſtſtellen, daß die NS⸗ Schweſtern als Künderinnen unſeres politiſchen Glaubens eine hervorragende Arbeit leiſten. Einen ſehr ſchönen Erfolg hat das Ernäh⸗ Privataufnahme kamen 865 Kinder, insgeſamt alſo 1436 Kinder, welche im Kreis Mannheim vier Wochen lang Erholung fanden. Dies iſt ein Be⸗ weis, daß die Einſatz⸗ und Opferbereitſchaft der Volksgenoſſen im Kreis. Mannheim im ſteten Wachſen begriffen iſt. Für die Verſchickung und für die Aufnahme würden für Fahrtunkoſten und für Einkleidungen der Betrag vo. 11788⁰0 Reichsmark ausgegeben. Das iſt eine Ausgabe, die unbedingt anerkannt werden muß. Leiſtungen in der Jugendpflege Da der Nationalſozialismus die Totalität auf allen Gebieten des Lebens beanſprucht, konnte die NS⸗Volkswohlfahrt nicht achtlos on den Erziehungsſtätten vorübergehen. Im Kreis Mannheim unterhält die NS8 zur Zeit Kindergärten, Kinderhorte und Kin⸗ derkrippen, insgeſamt 13, in welchen 773 Kin⸗ der betreut werden. Dieſe Betreuung Sſtätten werden immer weiter ausgebaut, ſo daß all⸗ mählich alle Menſchen, von der Wiege bis zum Grabe, von der nationalſozialiſtiſchen Arbeiter⸗ partei betreut und gelenkt werden. Zur Betreuung von Jugendlichen in der Ab⸗ teilung Jugendhilfe ſind allein 1000 ehren⸗ amtliche Helfer beſchäftigt, die ihre Auf⸗ gabe darin ſehen, Jugendliche, die auf irgend⸗ eine Art zu verwahrloſen drohen, zu betreuen und ſie wieder auf den rechten Weg zurückzu⸗ führen. Gemeindeskafionen rungshilfswerk aufzuweiſen. Aus der Muſteranlage der Stadt Mannheim auf der Frieſenheimer Inſel können jährlich 1500 fette Schweine dem Markt zugeführt werden. In den nächſten Tagen wird in Weinheim die zweite Anlage erſtellt, aus der jährlich etwa 120 Schweine hervorgehen. Danhk für treue Dienſte Zu Beginn des ſechſten Winterhilfswerks, ſo ſchloß der Kreisamtsleiter, iſt es mir ein Be⸗ dürfnis, all denen zu danken, die ſeither Tag für Tag treue Dienſte geleiſtet haben, das ſind die Opfer der ehrenamtlichen Helfer und der NS⸗Frauenſchaft.„Ich bin überzeugt, daß das iommende Winterhilfswerkeinen noch gr ö⸗ ßeren Erfolg haben wird. Wir ſind dank⸗ bar, daß unſere Brüder zum Großdeutſchen Reich gekommen ſind; unſere Aufgabe iſt es, hier einzuſpringen. Es iſt notwendig, daß ge⸗ opfert wird, wir wollen keine Almo⸗ ſen, denn der finanziell Beſſergeſtellte hat die Pflicht, dem ärmeren Volksgenoſſen hilfreich zur Seite zu ſtehen. Unſere Vorarbeiten für das neue Winterhilfswerk ſind beendet, und wir haben die Gewißheit, daß es zu einem vollen Erfolg für den Kreis Mannheim wird. Den Meckerern der letzten Tage politiſcher Spannung aber iſt jetzt eine Gelegenheit geboten, die Scharte wieder auszuwetzen und wirklich ein Opfer zu bringen!“ Ein Appell des Kreisleiters Wieder erklang das Orcheſter; ein Quartett des Alt⸗Mannheimer Komponiſten Stamitz lei⸗ tete über zu der Anſprache des Kreis⸗ leiters Pg. Schneider. Ausgehend von dem Satz, der die Stirnſeite des Saales ſchmückte:„Ein Volk hilft ſich ſelbſt!“ betonte der Kreisleiter, es gebe kein ſtolzeres Bekenntnis für Haltung, Glaube, Wille und Tat eines Volkes als dieſen Spruch. Der Wille des Volkes, ſich ſelbſt zu helfen, aus der Ge⸗ meinſchaft heraus für die Gemeinſchaft zu ſor⸗ gen ſpiegelt ſich auch in den Zahlen wider, die in dem Rechenſchaftsbericht genannt wur⸗ den; es ſind Zahlen der Opferbereitſchaft aller Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen des Krei⸗ ſes Mannheim. Der Dank der Partei und der Betreuten gelte den Männern und Frauen, die bei den vielfältigen Arbeiten mitwirkten. Der Kreisamtsleiter habe es verſtanden, mit Tat⸗ kraft ſeine Helfer zu kameradſchaftlichem Ein⸗ ſatz zuſammenzuſchweißen und zur rechten Zeit am rechten Ort einzuſetzen. Den vielen Sammlern und allen, die ſonſt im großen Werk der NS⸗Volkswohlfahrt ein⸗ gegliedert ſind, iſt ebenſo zu danken wie der geſamten Bevölkerung für ihre Opfer⸗ bereitſchaft. In den Tagen, als die Welt voll Spannung war, ſchaute nicht nur die Partei, ſondern die ganze Bevölkerung wie ein Mann zum Führer auf. Aus der Tat des Führers er⸗ wächſt uns eine neue Verpflichtung und Ver⸗ antwortung. Wir müſſen uns bewußt ſein, daß wir uns der Tat des Führers, der in dieſem Jahr zehn Millionen Deutſche ins Reich zu⸗ rückbrachte, würdig zeigen müſſen. Es geht nicht an, daß, wenn der Spendenſammler kommt,. in altgewohnter Weiſe der Betrag eingezeichnet wird oder bei der Straßenſammlung die übli⸗ chen zwanzig Pfennig eingeworfen werden. Es geht vielmehr darum, daß in dieſem Jahr mehr gegeben wird.4 Die Bevölkerung des Kreiſes Mannheim muß in dem Bewußt⸗ ſein ihr Opfer bringen, daß ſie dem Führer zu danken hat. Das Winterhilfswerk 1938/9 will nicht Almoſen noch Opfer, ſondern die ſelbſtverſtändliche Tat des Deutſchen. Deshalb ergeht der beſondere Ruf an jene Kreiſe, die beſſer geſtellt ſind und die deshalb befſer geben können. Wenn tauſende ſchaffender Volksgenoſſen mit Selbſtverſtändlich⸗ keit ihre 20, 40 und 60 Pfennige opfern, dann ſollen diejenigen, die es können, nicht in Pfen⸗ nigen an dieſen Sammeltagen geben, ſondern in Mark. Her Kreis Mannheim muß im neuen Winter⸗ hilfswerk an der Spitze des Gaues Baden ſte⸗ hen. Wir wollen die Herzen der Menſchen auf⸗ rütteln, ſich immer ihrer Dankesſchuld an den Führer zu erinnern. win. Kleine Wochenend⸗breigniſſe Trotz der immer wiederkehrenden Warnun⸗ gen, ſich im Straßenverkehr einer größeren Difziplin zu befleißigen, ver eht kaum ein Wo⸗ chenende, an dem uns der Polizeibericht nicht mehrere Verkehrsunfälle meldet, die durchaus vermeidbar geweſen wären, wenn man ſich als wahrer„Kamerad der Straße“ gezeigt hätte. So ereigneten ſich im Laufe des vergangenen Samstags in Mannheim wieder fünf Ver⸗ kehrsunfälle, die ſämtlich auf Nichtbeach⸗ tung der Verkehrsvorſchriften urückzuführen waren. Bei dieſen Unfällen wurden dier Per⸗ ſonen verletzt, wovon drei in das Städtiſche Krankenhaus bzw. Diakoniſſenkrankenhaus ein⸗ geliefert werden mußten. Acht Fahrzeuge wur⸗ den hierbei zum Teil erheblich beſchädigt. Infolge Trunkenheit mußten ein Rad⸗ fahrer und noch eine weitere Perſon, die durch ihr Verhalten die Sicherheit des Verkehrs ge⸗ fährdeten, in polizeilichen Gewahrſam genom⸗ men werden. Das Fahrrad wurde ſichergeſtellt. Mannheim— lockendes Ziel Erwartungsgemäß hielt ſich der Bahnver⸗ kehr an dieſem Wochenende im großen und ganzen in mäßigen Grenzen. Trotzdem kann für den vergangenen Samstag ein rech reger Fernverkehr feſtgeſtellt werden. Der Nah⸗ Zeumer's Pelz-Werkstätte bringt auch lhren unmodernen Pelz wieder zur Schönheit und Würde bas groñe pelzhaus in derreiten Straße n1,6— Seit 1886— H1,7 verkehr geſtaltete ſich, wie gewöhnlich an Sams⸗ tagen, ohne irgend einen beſonderen Auftrieb. Daß ſich dagegen der Stadtbeſuchsver⸗ kehr an beiden Tagen ſehr gut anließ, hatte nicht zuletzt ſeinen Grund in der Herbſtmeſſe, die ſeit je beſonderer Anziehungspunkt weit über unſere Stadtgrenzen hinaus bildet und Mannheim zum lockenden Ziel werden läßt. Der Fernverkehr war am Sonntag ebenfalls recht annehmbar, während ſich der Aus⸗ flugsverkehr bei der recht fraglichen Wit⸗ terung in mäßigen Grenzen hielt. 3 Vorteile beim Erdalkcbf: l. oltbewöhrte Godlitäf, 2 gröſle Au giehigKeit, 3 hilligere preis ZuSchuhpflege immernof 5* Erdal 3* „Bakenkreuzbanner⸗ Montag, 10. Oktober 19⁵8 Am Bintonf, uncl ancleꝛe Sꝛeuclen Ein er egmvoO%e und ahwechslungsreiches Wochenende/ Ein redi Zünfuger Nesselrubel „Mutter,“ ſagte Vater, und ſtrich ſich genieße⸗ riſch das Kinn,„unſer Blockleiter hat geſagt, es müſſe ein„Eintopf wie noch nie“ wer⸗ den! Schneid mal ein halb Pfund Speck und eine Wurſt mehr in die Erbſenſuppe! Das war dann noch nie da.“ Das war der guten Mutter wie ein Schlag. Sollte man ſo etwas vom Vater erwarten? Prüfend ſah ſie auf je⸗ nen Teil ſeines Körpers, der in Ermangelung eines dezenteren Ausdrucks als Embonpoint be⸗ zeichnet und an dem Vater ſchwer zu ſchleppen hatte.„Du biſt ein Schafskopf“, ereiferte ſie ſich, ohne ihn ſonderlich zu rühren,„glaubſt du, es wird zum Eintopf aufgerufen, damit du noch dicker wirſt? Es ſollte dir doch langſam ge⸗ dämmert haben, daß es im großen Deutſchland auch Menſchen gibt, die für ihr Volkstum ſchwere Leiden und bitteren Hunger auf ſich genommen haben. Du haſt wohl nie geleſen oder gehört, daß in den neuen Gauen des Rei⸗ ches deutſche Menſchen in unvorſtellbarer Armut leben müſſen, weil ſie ſich kein fremdes Volks⸗ tum aufzwingen laſſen wollten, weil ſie als deutſche Menſchen nicht ihr wahres Vaterland verraten wollten!“ Kriegsluſtig ſchwenkte ſie den Kochlöffel. „Ueberhaupt geht das nicht ſo weiter, mit dei⸗ nen 25 Pfennigen. Ich bin eine ſparſame Haus⸗ frau, da kann mir keiner was nachſagen. Aber was recht iſt, muß recht bleiben, und recht iſt, daß du jetzt nicht nach immer mehr Speck und Wurſt herumſchreien würdeſt, wenn uns der Führer nicht auf die Beine geholfen hätte. Da mußt du auch dein Teil dazu beitragen!“ Vater grinſte dazu. Er ſagt, er ſei ein Spaßvogel, und er muß das ſelbſt wohl am beſten wiſſen. Da ging auch Mutter ein Licht auf, ſie merkte, daß ſie verulkt werden ſollte, und ſchon halb verſöhnt ſagte ſie:„Du hätteſt trotzdem ruhig eine Mark mehr geben können.“ Vater ver⸗ ſöhnte ſie ganz mit dem Verſprechen, das bei der nächſten Straßenſammlung nachzuholen. So wie hier war es überall. Der Eintopf iſt ein lieber, alter Bekannter geworden, man freut ſich darauf. Erſt recht aber in dieſem Jahre der großen, weltgeſchichtlichen Entſchei⸗ dungen, in denen es gilt, die deutſchen Brüder in den neuen Reichsgebieten, die durch ihren na⸗ menloſen Opfermut dieſe Entſcheidungen er⸗ möglichten, durch unſer Opfer für das Elend, in das ſie ihr Einſatz für ihr Deutſchtum brachte, ein wenig zu entſchädigen. Es gibt keinen, der vor der Größe des Opfers der Sudetendeutſchen nicht erſchüttert ſteht, und da iſt die Hilfsbereit⸗ ſchaft nicht nur größer, ſie iſt zu einer bereit⸗ willig ergriffenen Selbſtverſtändlichkeit auch für den letzten geworden. Mit mut und Kraft Wie man im Stadtteil Lindenhof am Sonntagmorgen gemütlich beim Frühſtück ſaß, gab es rings herum ein luſtiges Trommeln und Pfeifen. Zum 8. und 9. Oktober rief das Fähn⸗ lein 137 zum Leiſtungskampf auf dem Pfalz⸗ platz auf, und da konnte keiner zurückbleiben. Und wenn die unfreundlich dräuende Witterung vielleicht den einen oder anderen Zuſchauer ab⸗ hielt, der Begeiſterung der Jugend konnte ſie keinen Abbruch tun. Die SA⸗Männer aber hatten ſchon ſeit län⸗ gerer Zeit ausgiebig trainiert. Für den Sonn⸗ tag waren die Wiederholungsübungen für das SA⸗Sportabzeichen angeord⸗ net, da hieß es die Knochen geſchmeidig halten. Denn auf den Gedanken, dieſes Ehrenzeichen der Erhaltung der Wehrkraft fahren zu laſſen, konnte keiner kommen. Die Drehorgel iſt zwar ſelten geworden, der Lautſprecher hat ſie ferſchlungen“. Aber die Meſſe iſt und bleibt deswegen Meſſe, wer das — Mayser e Wilke e Wegener Diese Spitzenlelstungen deutsch-f HutmòcheiKunst anet Hut-Weber das moderfne Hutheus in derbfeiltenstrebe 4 1. 6 beſtreitet, war nicht dort. Was gibt es dort für tolle Sachen. Wie lockt die Ueberſchlagſchaukel, der Sturzflug und vieles andere! Mit welchem Stolz überreicht man der mehr oder minder heimlichen Dame ſeines Herzens den„erſchoſſe⸗ nen“ Teddybär. Rechten Trubel aber findet man auch auf der Geſchirrmeſſe, der„Häfelesmeſſe“ am Adolf⸗Hitler⸗Ufer, wo die zerbrechlichen Dinge mit viel Lärm verkauft werden. Die wahren Ueberredungskünſte aber lernt man auf dem Marktplatz kennen. Da werden ge⸗ waltige Ballen Spitze umgeſetzt. Da A und O aber ſind Krawatten. Es gibt ſolche mit allerlei Patenten und ohne dieſe, alle aber eignen ſich trefflich für Weihnachtsgeſchenke und ſind ja ſoooo billig. Kräftige Anſtrengungen macht man aber auch, der erſchröcklichen Not des Mannes, dem Uebel des Raſierens durch mannigfaltige Verbeſſerun⸗ gen zu ſteuern. Wenn alles ſtimmt, muß es in Zukunft ein wahres Sonntagsvergnügen ſein. Und was el ſonſt noch an Novitäten gibt, das kann man nicht ſchreiben, man muß es ſehen und— hören. CTheater und Kunſt Mit viel Anteilnahme verfolgten viele Mann⸗ heimer am Radio die feſtliche Eröff⸗ nung des neuen Grenzlandtheaters, des Gautheaters Saarpfalz in Saarbrücken, die durch die Anweſenheit des Führers ihre ganz beſondere Weihe erhielt Rechten Sonntagsbetrieb hatte wieder unſer Nationaltheater, das am Samstag und Sonn⸗ tagabend Karl Elmendorff am Dirigentenpult Rasch wird die Verteilerkupplung zusammengeschraubt ſah. Auch ein Beſuch der Kunſtausſtellun⸗ gen wird für viele wieder in das gewohnte Sonntagsprogramm aufgenommen. Beſondere Anziehungskraft übte naturgemäß die große Ausſtellung des„Hilfswerks für die bildende Kunſt“ in der Kunſthalle aus. Zum letzten Male hielt die Grenz⸗ landpreſſeſchau„Schwarz auf Weiß“ in unſerer Nachbarſtadt ihre Pforten geöffnet. Buntes Allerlei Noch einmal hatte man Gelegenheit, auf den Rheindampfern die herbſtliche Landſchaft und Aufn.: A. Pfau(2) ihre Schönheit kennenzulernen, und trotz der verhältnismäßig wenig günſtigen Witterung nahmen ziemlich viele Mannheimer dieſe Gele⸗ genheit wahr. Wenig Gegenliebe fand der letzte Tag der Badeſaiſon. Bald wird das Bild am Rhein verändert ſein, die Bäder werden abge⸗ fahren. Dafür aber gab es eine Fülle von un⸗ terhaltſamen Veranſtaltungen, die gar nicht alle aufgezählt werden können. Die Freunde der Volksmuſik trafen ſich beim Jubiläumskonzert der„Mandolinata“. Großen Zuſtrom hatte das Konzert des als Komponiſten zahlreicher ver⸗ breiteter Filme bekannten Peter Kreude r, das für ihn zu einem großen Erfolg wurde Es gab auch in den Vororten Vereinsjubiläen und Familienabende, die viele frohe Geſichter ſahen, und ausgiebig begangen wurden. Viele Gaſtſtätten hatten zum Wei nfeſt ein⸗ geladen und fanden erhebliche Gegenliebe. Ueberall in den Gaſtſtätten ſah man die Ken⸗ ner über dem neuen Wein ſitzen und mit Ken⸗ nermienen prüfen. Nach den ſich ſehr bald auf⸗ hellenden Geſichtern zu ſchließen, verſpricht er ſehr viel. War aber gar der beliebte Zwiebel⸗ kuchen dabei, ſo gab es nur noch Zufriedenheit. Viel Intereſſenten fanden ſich am Sonntagnach⸗ mittag zum Handharmonikakonzert für das WöHW ein, das am Sonntagmorgen für den Kreis Mannheim feierlich eröffnet wurde und bereits einen vielverſprechenden An⸗ fang genommen hat. Auch an Gelegenheit, ſich im Tanze zu drehen, war kein Mangel. So geht es mit vollen Segeln im Herbſt in die Fülle winterlicher Vergnügen hinein, die jedem geben, was jeder will. Da iſt auch jeder zufrieden..— Die Badiſche Bühne kommt! Wer wieder einmal von Herzen lachen will, ſehe ſich das bayeriſche Luftſpiel von Ludwig Thoma an. Die beſondere Sorgfalt, die die Intendanz der badiſchen Bühne dieſer Neuein⸗ ſtudierung gewidmet hat, kommt u. a. darin — Ausdruck, daß für die Regie Staatsſchau⸗ pieler Ulrich von der Tronk vom Bad. Staatstheater Karlsruhe als Gaſt geworben worden iſt. Die Bad. Bühne ſpielt am Mitt⸗ woch, den 12. Oktober, im Gemeindehaus in Neckarau, am 13. Oktober in der„Roſe“ in Friedrichsfeld und am 14. Oktober im„Mor⸗ genſtern“ in Sandhofen. Von der Preußiſch⸗Süddeutſchen Staatslot⸗ terie. Die 200 der 1. Klaſſe der neuen Lot⸗ terie(52./278.) findet am 19. und 20. Oktober 1938 ſtatt. Für jeden Einſatz aufs beſte vorbereitet haupkübung der IJreiwilligen Jeuerwehr Zubilar-Ehrung durch den Polizeiyräſidenten Eine der ſtolzeſten und auch der ſchwerſten Pflichten im Dienſte der Volksgemeinſchaft er⸗ füllen die Männer der Feuerlöſchpolizei. Jahraus, jahrein ſtehen ſie einſatzbereit auf ihrem verantwortungsvollen Poſten, um die Gemeinſchaft zu ſchützen vor der Elemente Ge⸗ fahr. Die Dienſte des einzelnen zum Wohle der Gemeinſchaft ſind vielfältige und mannigfache; jeder nimmt ſeinen Platz dabei ein, um ihn in freiwilligem Pflichtbewußtſein auszufillen. Und namentlich der Dienſt zum Schutz gegen Feuers⸗ gefahr iſt ein wichtiges Glied der Gemein⸗ ſchaftsarbeit. Nachswuchsſorgen dürfen auf die⸗ ſem Gebiete nicht beſtehen, und wo ſie entſtan⸗ den ſind, bedürfen ſie dringlich der Behebung. Der einzelne aber möge aus der am Sonntag⸗ früh abgehaltenen Hauptübun g unſerer Freiwilligen Feuerwehr dieſe Erkenntnis mit nach Hauſe genommen haben. Der Polizeipräſident hatte deshalb zer diesjährigen Hauptübung in Abänderung er bisherigen Gepflogenheit die gefamten Mannſchaften der Freiwilligen Feuer⸗ löſchpolizei der Stadtbezirke und der Vororte zelaginenstiogen, um einen Ueberblick über en Stand der Geſamtausbildung während des vergangenen Ausbildungsjahres zu gewinnen. So traten denn die geſamten Mannſchaften in ihren Gliederungen und Untergliederungen am Sonntagvormittag um 9 Uhr in der Güterhal⸗ lenſtraße auf dem Hafengelände zur gemein⸗ ſchaftlichen Sunhers an. Während das Kom⸗ mando der Durchführung in S des Wehr⸗ führers Salzer lag, 13 ie Geſamtleitung Baurat Kargl inne. ugegen war außerdem Kreisfeuerwehrführer Weisbrod, ebenſo nahmen Abordnungen der Fabrikwehren an der Uebung teil. In Gegenwart der Vertreter der Kreislei⸗ tuerig und der zuſtändigen Behördenſtellen konnte Baurat Kargl dem Polizeipräſidenten die Antrittsmeldung für 60 v. H. der gefamten Wehrkräfte der Freiwilligen Feuerlöſchpolizei erſtatten. Polizeipräſident Dr. Ramſper⸗ ger nahm einleitend die Ehrung einer Reihe von aktiven Jubilaren vor. 25 Jahre treue Dienſte geleiſtet Unter erhebenden Worten ſeiner feierlichen Anſprache überreichte der Polizeipräſident 19 verdienſtvollen Jubilaren das Feuerwehr⸗ Ehrenzeichen für Bjährige treue Dienſte. Von der Freiwilligen Feuerwehr Mannheim wurden damit ausgezeichnet: Feuerwehrmann Theodor Bade, Feuerwehr⸗ mamn Johann Engelhardt, Oberfeuer⸗ wehrmann Jakob Friedel, Oberfeuerwehr⸗ mann Friedrich Hennrich, Oberbrandmeiſter Jakob Schubert, Feuerwehrmann Peter Schwind, Brandmeiſter Karl Treſbe r, Oberfeuerwehrmeiſter Adam Wehe, Löſchmei⸗ ſter Peter Wittner und Oberbrandmeiſter Wilhelm Zapf. Als Jubilare der Frei⸗ willigen Fabrik⸗Feuerwehr Hein⸗ rich Lanz Ac erhielten das Feuerwehr⸗ Ehrenzeichen: Brandmeiſter Albert Blin k, ſowie die Feuerwehrmänner Albert Gro ß, Karl März, Ernſt Philipps und Wil⸗ helm Schlachter. Ebenſo wurde es ver⸗ liehen an Oberfeuerwehrmann Karl Eiſen⸗ grein von der Freiwilligen Fabrit⸗ feuerwehr Rheiniſche Gummi⸗ und Zelluloidfabrik Mannheim⸗Rheinau ſo⸗ wie dem Löſchmeiſter Johann Ki rſch und den Oberfeuerwehrmännern Johann Sander und Georg Schmitt von der Freiwil⸗ ligen Fabrikfeuerwehr C. F. Boeh ringer u. Söhne, Mannheim. Polizeipräſident Dr. Ramſperger hob in ſei⸗ ner ehrenden Anſprache hervor, daß ſich dieſe Männer in ſelbſtloſer und treuer Weiſe getreu dem alten Wahlſpruch„Gott zur Ehr, dem Nächſten zur Wehr“ der Volksgemeinſchaft hin⸗ gegeben haben. Ihre bisherige Auffaſſung von Dienſt und Treue bürge dafür, daß ſie dieſes Ehrenzeichen in berechtigtem Stolz und als An⸗ ſporn zu weiterer treuer Pflichterfüllung tra⸗ gen werden. Aus der Uebungsfolge Im weiteren Verlauf der Hauptübun g vermittelten die einzelnen Züge und Halbzüge ausſchlußreichen Ueberblick über den Stand ihrer Ausbildung. Zunächſt wurde Zugexer⸗ zieren und. Gruppenexerzieren vorgeführt. Außerdeen zeigten die Löſchzüge 5, 6, 7, S und 9 Freiübungen mit und ohne Geräten, die der Gelenkigteit der Mannſchaften ein gutes Zeug⸗ nis ausſtellten. Auch Schlauchwerfen ſtand auf dem Programm, das ſeinen Höhepunkt in einer Angriffsübuna fand. Hierzu wurde ein Werfthallenbrand aeigenommen, wobei der Speicher durch Funkenflug und Hitzentwicklung gefährdet war. Als Einleitung wurde die Ent⸗ nahme des Löſchwaſſers mittels einer Saug⸗ leituna aus dem Rhein vorgeführt. An dieſer Uebung waren ein Löſchzug und ein Halbzug beteiligt. Aus den Spritzleitungen ſchoſſen die Waſſerſtrahlen empor. Die automatiſche Leiter trat in Aktion und am Ufer des Mühlauranals arbeitete die Maſchinenſaugpumpe. Kritiſche Beſprechung zum Abſchluß Zunächſt machte Baurgt Kargl Ausführun⸗ 5 die ſich dem Ausbildungsplan und der echni'chen Durchführung der Uebungen widme⸗ ten. Er wies darau 1 daß augenblicklich etwa 40 v.§H. der Lö Amahmineher fehlen. Der Fußdienſt ging im Rahmen der Dienſt⸗ anweiſungen bei guten Kommandos vor ſich. Bei dieſer Gelegenheit ſprach er namentlich den Löſchzugführern der Vorortslöſchzüge ſei⸗ nen Dank für die guten Leiſtungen aus. Im weiteren Verlauf wies er auf die Notwendig⸗ keit der Einheitlichkeit'in der Aus⸗ bildung aller Formationen der Feuerlöſch⸗ polizei und ihrer einzelnen Mannſchaften hin. Zwar ſind im letzten Ausbildungsjahr vorwie⸗ gend die Löſchzüge der Stadtbezirke herange⸗ hrospekte kostenlos vo nnen as Bad Oberkingen zihen worden, doch ſteht dieſe eingehende Aus⸗ bildung den Vorortlöſchzügen für das nächſte Jahr bevor. „Auch die Löſchmanöver zur Angriffsübung ſind bis auf einige kleineren en durchaus ordnungsgemäß verlaufen. Ab chlie⸗ ßend übermittelte er Wehrführer Salzer ſeinen Dank für das recht gute Ergebnis, mit dem dieſes Ausbildungsjahr anläßlich dieſer Haupt⸗ übung zum Abſchluß gelangt iſt. Polizeipräſident Dr. Ramſperger behan⸗ delte in ſeinen anſchließenden Worten nochmals eingehend die Forderung nach Gleichmäßigkeit in der Ausbildung aller Löſchmannſchaften und auch in ihrer Dienſtkleidung. Es ſollte doch erreichbar ſein, daß jeder Feuerwehrmann im Laufe des nächſten Jahres feine eigene Hoſe und eigene Stiefel anſchaffen kann. Die diesjährige Hauptübung hat jedenfalls unter Beweis geſtellt, daß das Abweichen von der bisherigen Gewohnheit der nach Bezirken ge⸗ trennten Hauptübungen durchaus berechtigt ge⸗ 2 weſen Auch er ſprach allen Verantwortlichen ſeinen Dank für die im vergangenen Jahr ge⸗ leiſtete Arbeit aus. Das Programm des Tages wurde alsdann durch einen Vorbeimarſch, den der Polizei⸗ präſident mit dem Stabe der Leiter der Polizei abnahm, beſchloſſen. perser-Teppicne ceiegenneitskäufe Baus back u 1. 10. nuf 26467 Soldaten auf der Eiſenbahn. Das Oberkom⸗ mando des Heeres gibt bekannt: In mehreren haben Soldaten auf Eiſenbahnfahrten eichtfertigerweiſe brennende Zündhölzer, Zi⸗ garren⸗ oder Zigarettenreſte zum Fenſter hin⸗ ausgeworfen. Im Unterricht iſt auf die Gefahr 140 Brandſchäden nachdrück⸗ ich hinzuweiſen. „haken! Oο Nationaltheat Schauſpiel Muſenſaal: 2 ter⸗Orcheſten Kleinkunſtbüh Mannheimer aldolf⸗Hitle⸗ Marktplatz: Konzert⸗Kaffe •Je5 Rhe 0 7, 18. Omnibusfahr — Leiſtadt heim. 14.0 Planetarium projektors. Tanz:•Hol' heimer Ho 0 7, 8 W Städt. Schlo Theatermuſet Sonderſcha Sternwarte 16.00 Uhr. Hafenrundfa ab Friedri Flughafen: Stüdt. Schl. ——— Not noch KUnSsk- 2 ———5ð5ð5ð5—§——....—— bis 19.00 Uhr.— ſtellung. Volksbücher Ausleihe: 16.30—21. ſtraße 16. Stüdt. Jug bis 19.00 . keichsſende Nachricht der zwe .00 Fri Deutſchlan Eine kle richten; 10.30 E Progra 16.50 2 deutſche Eine k Deutſch 20.00 Kamme Sendun ſer, Re beginnt feier Völkerſ ſtattfir iſt. 2 ſcher? gen ar hat W Probe kars( derlag Rudol Inſze 78 Marti K 2, Alter: ber 1958 trotz der Witterung ieſe Gele⸗ der letzte Bild am den abge⸗ von un⸗ nicht alle unde der nskonzert hatte das cher ver⸗ reuder, zſurde Es läen und er ſahen, feſt ein⸗ genliebe. die Ken⸗ nit Ken⸗ hald auf⸗ pricht er Zwiebel⸗ edenheit. tagnach⸗ onzert gmorgen eröffnet den An⸗ heit, ſich So geht ie Fülle n geben, en..— nk! en will, Ludwig die die Neuein⸗ . darin tsſchau⸗ m Bad. worben n Mitt⸗ aus in oſe“ in „Mor⸗ natslot · en Lot⸗ Oktober 9 4 86 Aus⸗ tächſte ibung — ſchlie⸗ einen dem aupt⸗ ehan⸗ — 0 3 „hakenkreuzbanner“ montag, 10. Oktober 19⁵ẽ aoOas jot Heute(os? Montag, den 10. Oktober Nationaltheater:„Das Küthchen von Heilbronn“. Schauſpiel von Heinrich von Kleiſt. 20.00 Uhr. Mufenſaal: Muſikaliſche Akademie des Nationalthea⸗ ter⸗Orcheſters. 20.00 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle, 0 7, 8: Kabarett. 20.30 Uhr. Mannheimer Herbſtjahrmarkt: Meßplatz: Schaumeſſe. Adolf⸗Hitler⸗Ufer: Veraufs⸗ und Geſchirr⸗Meſſe.— Marktplatz: Neuheiten-Meſſe. Konzert⸗Kaffees: Kaffee Koſfenhaſchen, P 5, 1; Palaſt⸗ Rheingold, 0 7, 7; Ka fee Wellenreu'her, 0 1 Omnibusfahrt: Pfalz; Leininger Tal— Weinſtraße — Leiſtadt— Kallſtadt— Ungſtein— Bad Dürk⸗ heim. 14.00 Uhr ab Paradeplatz. Planetarium im Luiſenpart: Vorſührung des Stern⸗ projektors. 16.00 Uhr. Tanz:•Holzkiſtl, die neue Bar im Palaſt⸗Hotel Mann⸗ heimer Hof, Auguſta⸗An'age 4/8; Kabarett Libelle, 0 7, 8; Waldparkreſtaurant am Stern. Ständige Darbietungen: Städt. Schloßmuſeum: 10.00—13.00, 15.00—17.00 Uhr. Theatermuſeum, E 7, 20: 10.00—13.00, 1500—17 00 Uhr. Sonderſchau: Adele⸗Sandrock⸗Gedächtnis⸗Ausſtellung. Sternwarte am Friedrichspark: 10.00—12.00, 14.00 bis 16.00 Uhr. Hafenrundfahrten: 10.00, 11.00, 15.00, 16.00, 17.00 Uhr ab Friedrichsbrücke. Flughafen: Rundflüge über Mannheim. Stüdt. Schloßbücherei: Ausleihe: 11.00—13.00, 17.00 johanna Ball-Bradfisch Schule für Gesellschafistanz Nur noch in LADENBU R G à.., Zehntstr.15 KUesk- Zimikt · EINMIELSTUNO.NMN fermuf 340 bis 19.00 Uhr.— Leſeſäle:.00—13.00, 15.00—19.%0 Uhr.— Sonderausſtellung. Hutten⸗Gedächtnis⸗Aus⸗ ſtellung. Voltsbücherei, Zweigſtelle Reckarſtadt, Lortzingſtr. 13: Ausleihe: 16.00—19.00 Uhr.— Leſeſaal: 11.00—13.00, 16.30—21.00 Uhr.— Zweigſtelle Möhlblock, Weiden · ſtraße 16: 16.00—19.00 Uhr. Stüdt. Jugendbücherei, K 7, 46: Kinderleſehalle: 15.00 bis 19.00 Uhr. Rundfunk⸗Programm Montag, 10. Oktober ieichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Zeitangabe, Nachrichten, Wetter, Gymnaſtik;.15 Wiederholung der zweiten Abendnachrichten;.30 Frühkonzert; .00 Frühnachrichten;.00 Gymnaſtik;.30 Froher Klang zur Arbeitspauſe;.20 Für dich daheim; 10.00 Wow; 11.30 Volksmuſit und Bauernkalen⸗ der; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Zeitangabe, Nach⸗ richten, Wetter; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Eine Stund', ſchön und bunt!; 15.00 Sendepauſe; 16.00 Melodie und Rhythmus; 18.00 Aus Zeit und Le⸗ ben; 19.00 Fröhlich Pfalz, Gott erhalts!; 20.00 Nachrichten; 20.15 Stuttgart ſpielt auf; 22.00 Zeit⸗ angabe, Nachrichten, Wetter; 22.30 Nachtmuſik und Tanz; 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf;.10 Eine kleine Melodie;.30 Frühkonzert;.00 Nach⸗ richten;.40 Kleine Turnſtunde; 10.00 WoW: 10.30 Sendepauſe; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Muſik zum Mittag, dazwiſchen Zeitzeichen, Glückwünſche und neueſte Nachrichten; 14.00 Aller⸗ lei von zwei bis drei; 15.00 Wetter⸗, Markt⸗ und Börſenbericht; 15.15 Werke von Walter Jäger; 15.40„Sage mir, was du lieſt...“, anſchließend Programmhinweiſe; 16.00 Muſik am Rachmittag: 16.50 Der Kammerchor des Deutſchlandſenders ſingt deutſche Volkslieder; 18.00 Der rote Peer; 18.20 Eine kleine Melodie; 18.30 Klaviermuſtk; 19.00 Deutſchlandecho; 19.15 Von Poſt und Poſtillionen: 20.00 Kernſpruch, Kurznachrichten, Wetter; 20.10 Kammermuſik; 20.50 Einführung in die folgende Sendung; 21.00 Zum 125. Geburtstag G. Verdis: „Die Macht des Schickſals“; 21.50 Nachrichten; 22.05„Die Macht des Schickſals“, Ende gegen 24.00 Uhr. Vom Natlonaltheater. Richard Wagners „Tannhäuſer“ wird am kommenden Sonn⸗ tag neueinſtudiert am Nationaltheater gegeben. Die muſikaliſche Meiruſtzez Su Hollrei⸗ ſer. Regie führt Curt ecker⸗Huert.— Heute beginnt der Vorverkauf für die I. Morgen⸗ feier der Spielzeit, die am 125. Jahrestag der Völlerſchlacht von Leipzig, am 16. Oktober, Ffiedrich Hartmann vertretuns Erste Speꝛzĩal·Merkstãite Alle Karosserleafboiten Abschlepp- und Sonntésgsdienst zeckenheimer Str. 66 2 ferhsprecher 403 16 4 1 4—. ſtattfindet und den Befreiungskriegen gewidmet iſt. Das Programm bringt neben Beethoven⸗ ſcher Muſik za lreiche Dokumente und Dichtun⸗ gen aus dem Jahr 813. Die Leitung der Feier hat W. E. Schäfer.— Im Schauſpiel haben die Proben zu Grillparzers Drama„König Otto⸗ kars Glück und Ende“ begonnen, das die Nie⸗ derlage des böhmiſchen Königs Ottokar gegen Rudolf von Habsburg 55 Gegenſtand hat. Inſzenierung: Helmuth Ebbs. 78 Jahre alt. Bei guter Rüſtigkeit konnte Martin Bordne, aurerpolier, wohnhaft K 2, 2, ſeinen 7d. Geburtstag feiern. Dem Altersjubilar unſere beſten Wünſche. Dienſtjubiläum. Eichinſpektor Heinr. S ch wö⸗ bel, Gabelsbergerſtraße 11, konnte dieſer Tage auf eine Wjährige Dienſtzeit beim Badiſchen Eichamt Mannheim, hi 11 s Dem Jubilar unſere herzli ſten Glückwünſche. och⸗ Im mubfmzg. Das Feſt der ſilbernen eit feiert am 11. Oktober Poſtſekretär Albert 5 eckert mit 0——— Emma geb. Am⸗ bos, U 5, 13. Wir gratulier-m. freuen ſich daxran— jeden Tag. Wenn Peter Kreuder ſpielt. Erfolgreiches Konzert des bekannten Komponiſten im Ufa⸗palaſt „Mazurka“,„Allotria“,„Capriolen“,„Burg⸗ theater“,„Glückstinder“,„In einer Nacht im Mai“, das ſind einige der Filme, die den Na⸗ men Peter Kreuders bekannt und volkstümlich gemacht haben. Der jetzige Muſildirektor der Bayeriſchen Staatsoperette in München aber iſt nicht nur ein vorzüglicher Schlagerkompo⸗ niſt von außergewöhnlichen Einfällen, von einer ſeltenen melodiſchen Begabung und gro⸗ ßem Können. Ex vereinigt in wirklich einmaliger Weiſe geiſtvolle Geſtaltung mit urſprünglich muſikantiſcher Haltung, er weiß ſeine Schöpfun⸗ gen knapp und überaus abwechſlungsreich zu geſtalten, er hat darüber hinaus aber auch eine geſunde Doſis muſikaliſchen Humors. Das hebt Kreuder, auch wenn man ſeine über den Schlager hinausführenden Kompoſitionen un⸗ beachtet läßt, über die anderen Schlagerkompo⸗ niſten hinaus. Bereits im vergangenen Jahre. ab Kreuder mit ſeinen Soliſten ein er olgreiches Konzert im Ufa⸗Palaſt. Der jetzige Erfolg aber übertraf auch alle hochgeſpannten Erwartungen, faſt bis auf den letzten Platz war das Haus beſetzt. Wie⸗ der überraſcht das meiſterliche Klavierſpiel Pe⸗ ter Kreuders, ſeine flüſſige Technit, ſein weicher Anſchlag, die Klarheit der Paſſagen und die Ausdrucksfülle. Dezent begleiten ihn ſeine fünf Soliſten, der Geiger, der Saxophon⸗ und Klari⸗ nettenſpieler, der Gitarriſt, der Kontrabaſſiſt und der Schlagzeuger. Immer aber behält das Klavier die Führung. Wenn das Programm ankündigt„Peter Kreuder ſpielt Paul Lincke“ oder„Peter Kreuder ſpielt Franz Lehar“, ſo gibt er durchaus Eigenes. Er hat eine faſt phantaſtiſche Fertigkeit der Improviſation, wie ſie nur einem Muſiter von ſolch überragendem Können und Einfallsreich⸗ tum möglich iſt, und ſo ſpielt er kein Potpouxxi, ſondern reizvolle, liebenswürdige Improviſa⸗ tionen über fremde Melodien, in die ſein klei⸗ nes Orcheſter dezent einſtimmt. Daß er auch * ernſtere Wege geht, zeigte er an zwei kleinen, intereſſanten Klavierkompoſitionen, einem Im⸗ Bae und einem Scherzando. Beſonderen eifall fanden natürlich ſeine eigenen Kompo⸗ ſitionen,„12 Minuten Peter Kreuder“ leiteten bie Vortkahsfolge ein, und ſtellten raſch den von den Muſikern zu den Zuhörern er. Zwei bekannte Größen hatte er jzur Mitwir⸗ kung herangezogen. Der Name Erie Helgar iſt für jeden, dex Tanzmuſik pon Schallplatten hört, ein feſter behr Er gilt mit Recht als einer der beſten Schlagerſänger. Seine charmante Art des Vortrages, die immer⸗ haar⸗ vie Grenze zwiſchen Sentimentalität und einem Humor wahrt, ſpricht unmittelbar an. Er brachke beliebte wieneriſche Lieder, Tonfilm⸗ ſchlager uſw. Immer traf er den richtigen Ton, der den Hörer mitzog der ihn erſin en und mit ihm lächeln ließ. Faſt ſelbſtverſtändlich iſt es, daß er ſtürmiſchen Beifall fand und nicht ohne Zugaben davon kam, Die zweite mitwir⸗ kende Größe war die ebenfalls durch Rundfunk und Schallplatte bekannt gewordene chileniſche Vortragskünſtlerin Roſfita Serrano. Ihre Chanſons nach ſüdamerikaniſchen Vorbildern in ſpaniſcher Sprache waren fremdartig und eigen⸗ artig genug, um ſofort aufhorchen zu laſſen und begeiſtert aufgenommen zu werden. Wie ſie die Kunſt des Chanſons in Wort, Ton und Mimit reſtlos beherrſcht, wie ſie es verſteht, auch ohne Auſdringlichkeit eindringlich zu wir⸗ ken, niemals die Grenze des gut Trag⸗ baren auch nur andentungsweiſe zu überſchrei⸗ ten, erkannte man an ihren deutſchen Chanſons. Den ſtärkſten Eindruck hinterließen allerdings doch die ſpaniſchen mit ihrem eigenartigen, kom⸗ plizierten Rhythmus, den ſie ſelbſt auf der Gi⸗ tarke andeutete, Auch ſie kam nicht ohne Zu⸗ gabe davon. Peter Kreuder kann mit ſeinem nenen Mann⸗ heimer Erfolg wohl zufrieden ſein. Zugabe um Zugabe wurde fällig, es wurde ihm wirklich fendi, gemacht, ſich don ſeinem dankbaren und reudigen Publikum zu trennen. Dr. Carl J. Brinkmann. 760 Sieger im Blumenſchmuckwettbewerb „Deutſchland muß ſchöner werden— ſchmückt Haus und heim mit Blumen!“ Schon einmal in dieſer Woche hieß. das Thema:„Blumen“, Da waren, es die Schul⸗ mädchen geweſen, die 3 fleißige und erfolg⸗ reiche Blumenpflege be ohnt wurden. Am Frei⸗ tag nun waren die Erwachſenen, Frauen und Männer, ins eerichdau baß fe gekom⸗ men, in'der Hoffnung darauf, ß ſie im dies⸗ jährigen B umenſchmuckwettbewerb einen Preis gewinnen möchten. 115 Aber nicht nur deshalb war der Saal ſo voll⸗ beſetzt; denn, ob preisgekrönt oder nicht, per⸗ bindet ſie doch der Sache ſelbſt ein lebendiger und gemeinſamer Gedanke, der aus der perſön⸗ lichen Freude an blumengeſchmückten Häuſern und Städten aiſch ih die gemeinſame Ueberzeugung:„Deutſchlan muß ſchöner wer⸗ den“. Seine Men chen ſollen ſich freuen kön⸗ nen, und alſo muß alles, was um ſie iſt, ſie frohſtimmen können— ſoweit es möglich iſt. Aber auch hier permag einer dem anderen zu 0 a ſchmückt einer ſeine Fenſter mit umen, und irgendein anderer, vielleicht ein Arbeiter, ein Angeſtellter, die an ſeinem Haus vorbei den täglichen Weg zur Arbeit nehmen, So ſei es den erfreulich und anzuerkennen, daß die Beteiligung an den Blumenſchmuckwott⸗ bewerben, führie Direktor Böttger vom Ver⸗ kehrsverein aus, von Jahr zu Jahr Pfligzen: daß vor allem gute Fortſ ritte in der Blumen ⸗ pflege vorhanden ſeien. Im Namen des Ober⸗ bürgermeiſters und des Verkehrsvereins danke er allen jenen, die ihr Teil mit dazu beigetra⸗ en hätten, die Stadt zu verſchönern. Fen ank gelte insbeſondere auch Gartenbandirek⸗ tor Bußjäger, Gärtnermeiſter Illhardt, und den Gärtnereien, die die Verteilung ſo vieler Pflan⸗ ſen an die Preisträger ermögli t, hätten. Es feien ſehr ſchöne, au ſeltſame Pflanzen, die als Anerkennung' für die Mühe vergeben wür⸗ den. Als Beauftragter der Landesbauernſchaft und Kreisbauernſchaft ſprach Gärtnermeiſter Ill⸗ hardt. Ein Volk ohne Heimat ſei kein Voll; abe auch der Stadtmenſch verlernt, wie der auer die deutſche Erde, die auch ſeine Erde iſt, zu betreuen, habe er oftmals ein lebendiges Heimatbewußtſein verloren, ſo könne er ſich durch die Pflege der Blume als eines Teils der Natur ein Stück dieſer Erde zurückerobern und den Weg zum Lebendigen wiederfinden. Als Vertreter der Partei war Rektor Rip⸗ pert erſchienen, der den Wettbewerhteilneh⸗ mern den Dank der Partei ausſprach für ihre unermüdliche Mithilfe an der gemeinſamen Aufgabe, Freude zu ſtiften. Die Kreismuſikkapelle trug zur weiteren Ausgeſtaltung des Abends bei. Mannheim iſt ganz ewiß in großen Teilen und 155„vielen Straßenzügen eine öne Stadt. Der heimliche Zauber einer alten Stadt, wie dies nun einmal ein München oder Nürn⸗ berg oder in unſerer Nähe die ehrwürdige Kai⸗ ferſtadt Frankfurt mit ſeiner Altſtadt iſt, kennt Mannheim a erdings nicht. Und eben eshalb, weil es eine moderne Wirtſchaftsſtadt iſt mit klaren und Jp Zügen im Antlitz ſollte die liebevolle orgfalt ihrer einzelnen Bewoh⸗ ner dieſe 4* e verſchönern und beſeelen. Es Grür nicht, daß nur die Stadt durch herrliche rünanlagen, Blumenbeete und Parks ihr Bild veredelt. So ſei es denn ri anzuerkennen, tor Bußjäger, daß gerade die Wohnſtätten der Arbelter, die Häuſer der Vororte, im blumen⸗ reichſten ſeien, ſo gäbe es andererfeits noch ſehr viele Straßen und Häuſerzüge, an denen nichts von ſolchem Blumenreichtum zu. enrdecken iſt. Gerade am Friedrichsplatz und in den Kolon⸗ naden ſei der Blumenſchmuck der Häuſer ver⸗ ſchwunden. Es wäre ſchön, wenn man auch wie anderswo in Mannheim, wo von lumenſchmuck noch nicht viel 1 entdecken ſei, dem Zug der Zeit folge und fi die Erkennt⸗ niſſe der großen Gartenausſtellungen, die Er⸗ foige unſerer Blumenzüchter und die:run⸗ genſchaften unſerer neuen Gartenbaukultur zu⸗ nutze machen würde. Zum Schluß wurden die 15 verteilt, im ganzen 761; davon ſind 50„Ia“⸗Preiſe für her⸗ vorragende Leiſtungen, 200 erſte und der Reſt zweite Preiſe. Daß viele, i auch die größte kühe gaben, auf das Urteil der Schieds⸗ richter hin leer ausgehen müßten, bedaure er ſehr; daran, ſo fügte Gartenbaudirektor Buß⸗ jäger mit Humor und leiſem erzieheriſchem Hinweis hinzu, könnten ſelbſt die vielen Be⸗ ſchwerdebriefe nichts ändern, die in den näch⸗ ſten Tagen bei ihm eintreffen würden... Dieſe Briefe verrieten ihm zugleich ſoviel leidenſchaft⸗ liches Intereſſe an der guten Sache, daß man 3 ihnen andererſeits nur ſeine Freude haben önne. St. anrineeleiebe eselier kuntherikntensvunet veränderungen im Juſtizdienſt Landgerichtsdirektor Einwaechter, wel⸗ cher ſeit 1932 in gleicher Eigenſchaft im Land⸗ gericht Waldshut tätig war, wurde an das Landgericht Mannheim als Landgerichtsdirektor und Vorſitzender der Jugendſchutzkammer und der 3. Strafkammer verſetzt. Arbeitsgerichtsdirektor Dr. Spiegel, ſeit Jahren am Mannheimer Arbeitsgericht tätig, wurde als Landgerichtsdirektor an das Landgericht Mannheim verſetzt. Er iſt Vor⸗ ſitzender der 2. Strafkammer und des Landes⸗ arbeitsgerichts. Erſter Staatsanwalt Dr. Schmoll war im Landgericht Freiburg tätig. Er wurde als Land⸗ gerichtsdirektor an das Landgericht in Mann⸗ heim verſetzt. Die Strafkammer I unterſteht ſeiner Führung. Amtsgerichtsdirektor Dr, Luppold wurde in gleicher Eigenſchaft und als Dienſtvor⸗ ſtan d an das Amtsgericht in Karlsruhe verfetzt. Dr. Luppold war lange Zahre in Mannheim, zunächſt als Erſter Staatsanwalt und dann als Amisgerichtsdirettor des Schöf⸗ fengerichts SG 11 tätig. Dieſe Gerichtsabtei⸗ lung wird nunmehr von Amtsgerichtsrat Schmitt geführt. Daten für den 10. Okkober 1938 1806 Treffen bei Saalfeld. Tod des Prinzen Louis von Preußen. 1813 Der italieniſche Komponiſt Giuſeppe Verdi in Roncole geboren. 1825 Der Präſident der Südafrikaniſchen Re⸗ publik Paulus Krüger auf Farm Vaal⸗ bank geboren. 1861 Der Nordpolfahrer Store Fröen bei Oslo geboven ridtjof Nanſen auf 1873 Der Forſchun Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg in werin eboren. 1931 Hitler wird von Hindenburg zum erſten⸗ mal empfangen. fielft uns helfen! Ein Aufruf unſerer Hitlerjugend Die Hitler⸗Jugend, Bann 171, Maanheim, richtet folgenden Appell an die Volksgenoſſen: „Mit aller Eindringlichkeit hat Hermann Gö⸗ ling auf dem vergangenen Reichspaxteitag auf⸗ gerufen zur Sammlung gebrauchter Materialien wie Metalle, Kork, Papier uſw. Die Zeit poli⸗ tiſcher Hochſpannung der letzten Tage hat wohl jedem Volksgenoſſen zum Bewußtſein gebracht, daß nur mit einer wirtſchaftlich ſtarken Nation eine erfolgreiche Außenpolitik zu betreiben iſt. Es geht heute nicht um Einzelſchickſale, ſon⸗ dern um das Schickſal der geſamten Nation. Sammelt daher und erhaltet der Volksgemein⸗ ſchaft diejenigen Güter, die wir aus Grüaden der Erbhaltung des Volksvermögens und der nationalen Sicherheit dringend benötigen. Wir gewicinen aus dieſen gebrauchten Mate⸗ rialien, die für den einzelnen wertlos ſind, für die Geſamtheit aber Millionenwerte erreichen, neue Rohſtoffe und werdegi durch Deviſen⸗ erſparnis weiterhin vom Auslande unabhän⸗ gig und dadurch wirtſchaftlich ſtärker. An der Sammlung der verſchiedenen Altmaterialien beteiligen ſich insbeſondere die Gliederungen der Partei. Am Samstag, 15. Oktober, werden Hitlerſungen jeden Haushalt aufſuchen und Metallfolien, Tuben und Flaſchenkapſeln ſam⸗ meln. Es iſt nationale Pflicht, dieſe Materia⸗ lien zu ſammeln, aufzubewahren und der mit der Sammlung beauftragten Organiſation zur Weiterverwertung zur Verfügung zu ſtellen. Die Vortragsreihe„Arbeitsunker⸗ weiſung im Belriebꝰ Wie uns die Deutſche Arbeitsfront, Abt. für Berufserziehung und Betriebsführung, mit⸗ teilt, findet am Montag, 10. Oktober, 20 Uhr, im großen Saal der Harmonie, D 2, 6, der vierte Vortrag der obigen Vortragsreihe ſtatt. Der Sprecher des Abends iſt der Gauberufs⸗ walter der Deutſchen Arbeitsfront, Parteige⸗ noſſe Welſch, Karlsruhe. Er wird das Pro⸗ blem der Nachwuchserziehung und der betrieb⸗ Berufserziehungsarbeit behandeln. eides ſind Gebiete, die in der heutigen Zeit der Leiſtungsſteigerung von größter Bedeutung ſind und denen in den weiteſten Kreiſen die größte Beachtung geſchenkt wird. Wenn wir in Deutſchland bisher noch nicht zu dieſer Leis bitt erecheng gekommen ſind, die wir unbe⸗ ingt erreichen müſſen, liegt dies vielfach ſchon am falſchen Einſatz des Lehrlings. Wenn der junge Menſch einem Berufe zugeführt wird, der nicht ſeiner Veranlagung entſpricht, kann er in den ſpäteren Jahren, trotz betrieblicher und überbetrieblicher Schulung nicht zu der Lei⸗ ſtungsſteigerung kommen, die heute von jedem Deutſchen verlangt werden muß. Gauberufswalter Pg. Welſch, der ſich ſeit Jahren mit dieſem Sektor des Arbeitseinſatzes befaßt, wird an dieſem Abend beſtimmt auf⸗ ſchlußreiche Anregungen mitgeben. neuer Kurs zur Erringung des Führer⸗ ſcheins Klaſſe 4 Nachdem die Deutſche Arbeitsfront in Zuſam⸗ menarbeit mit dem NSng bereits zwei Kurz⸗ lehrgänge für den Führerſchein 4 mit gutem Erfolge durchgeführt hat, hat ſich die Deutſche Arbeitsfront mdes Jhz nachdem die Nachfrage zur Erlangung des ührerſcheins K 4 8 groß iſt, einen neuen Le hrg'ang durchzuführen. Der Lebraagg umfaßt 4 Abende L¹ 2 Stun⸗ den), mit anſchließender Prüfung. Die Anmel⸗ dungen ſind zu richten an die Deutſche Arbeits⸗ front, Kreiswaltung Mannheim, mifiteng Be⸗ Aumeweſchln und Betriebsführung, C 1, 10. Anmeldeſchluß 15. Oktober 1938. Die Deutsche Arbeitsfront Krelswaltung Mannhelm. Rheinstr. 9 Propaganda Für die erſte Reichsſtraßenſammlung des Winter⸗ hilfswerkes ſind ſofort Plakate abzuholen. Aushang⸗ termin iſt der 11. Oktober 1938. Berufserziehungsarbeit der DAß An die Ortsberufswalter! Alle Orts⸗ berufswalter, die bisher noch keine Sonderdrucke des Winterarbeitsplanes angefordert haben, müſſen die · ſelben ſofort in c 1, 10 abholen. An die Betriebsobmänner und die Betriebsberufswalter! Der Anmeldetermin für die Lehrgänge des Berufserziehungswerkes iſt bis 15. Oktober 1938 verlüngert. Die Werbung iſt in ver⸗ ſtärktem Maſte fortzuſetzen. Die Teilnehmer werden von dem Beginn der Lehrgemeinſchaften verſtändigt. Wir empfehlen den Arbeitskameraden, vor der end⸗ gültigen Anmeldung ſich von unſeren pädagogiſchen Leitern beraten zu laſſen. Sprechſtunden des pädagogiſchen Leiters für alle kaufmänniſchen Fragen nach beſonderer Vereinbarung. Sprechſtunden des pädagogiſchen Leiters für alle handwerklichen Berufe: Montags, mittwochs und frei⸗ tags ab 18 Uhr. Sprechſtunden des Kreisberufsreferenten für Chemie: Dienstags von 18—19 Uhr in C1, 10, Zimmer 10. Am kommenden Montag, 10. Oktober, 20 Uhr, fin⸗ det im großen Saal der„Harmonie“, D 2, 6, der vierte Vortrag:„Nachwuchserziehung— Betriebliche Berufserziehung' im Rahmen der Vortragsreihe„Ar⸗ beitsunterweiſung im Betrieb“ ſtatt. Es ſpricht der Gauberufswalter der DAß, Pg. Welſch. Frauenabteilung Rheintor. 11. 10., 20.30 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Diakoniſſenhausſaal, F 7, 27. 1 4 S Rraft.anFreude durch S§ 104/8 nach Italien vom 18. Okt. bis 6. Nov. Dampfer„Der Deutſche“. Fahrtroute: Mannheim ab am 18. 10. abends nach Bremen und Bremerhaven. Von dort durch den Kanal nach Liſſabon, Palermo, Bari und Venedig. Ab Venedig mit Zug zurück. Ge⸗ ſamtkoſten RM. 174.—. Anmeldungen werden noch an⸗ genommen Rheinſtraße 5, Zimmer 50. * Montag, 10. Oktober 1958„»hake. 2—— port 1 Spiel— ammubhochmas Wllphhf lnter den, lhen Zch-in Cfhammer,Btd— 3. Hauptrunde um den Tſ chammer⸗Pokal Weſtfalla. Sn Waldhof— Weſtfali„ 4“ Herne wurde dentlich dimtanztort/ die voloniootor iunne Ff ſhe eſtfalia Herne.. 6: anzlert/ Di S uceren Segner/ Au mühiburt urg in——— 3 mnens lun an leoien innonmn der ben F gie hehunchen— Dresdner Se.. 3. rökelb he SSfr,erheen en 3 urg und Phöne zorn in Piorzheim einen Bunt Jn an. Wboniz Ouber Bl ortuina, Düſfeldorf. 34 herne f0ʃ Rar 1 335 bo Brandend.— Borw,Raf. Glensiß df All, Mel zu hart we-ss Labehste en Duer 4 ⸗Raſ. Gleiwitz 0:„ſchüttelte den Elublö Schuß. Süddeutſch tz:1 So waldhof— weſtfalia 5 und ſteuerte allein auf Luber ab a Gau Baden e Meiſterſchaftsſpiele Wieder iſt Waldhof unt n Stolz mußte ſein aun 5 doeſſen abſ die die vi of unter den letzten Acht, d„Striebinger ſchoß, ab M* erlaſ⸗ rauen 8 eeeun:: 42 E F enenlee Fe ga r Fw Offenburg ix Karlsruhe. 11 einzig Erfreuliche aus diefem aber das ſympathiſche Waldhoft er wurde aber der ſpannend und eim, Der Kampf war nicht' n erſchön e uher FV.4 Jo. viel d Pokalkampfe, der letzt, daß oftorwart dabei derart ver⸗ in j und, ſchön, ſondern auch fair u 3 Meffert u Gau Süd Die n und ſo wenig gehalten hat. z daß er vom Platz getragen werd in jeder Beziehung. Zwei fur und ruhig ud Boruſſia 5 der Ks fa f gWalfalia“ Herne, bon gücnicher 2170 Günderolh 12 Der, ket mit den 3 Jendenbei Kickers Dfegbach—— Wormait 35 weiiem nicht die Erwarhungei er. nantde Der—— barte Prohe geſelk ten um den Sieg. n und Stäür⸗ Fas maf S ia Worms. 2: üllen, di ungen er⸗ ürli erſturm der Gä cha S. 280 b Ei Fa afe Beifenn gor ge, Firee Bersgehh ne J. af.—„Frankfurt:0 mpfte viel zu hark und— at chneiden, Viertelſtunde ka 4 ach einer turms waren wei ſtoße de annheimer wieriger —— zer Zuſcane S0. Publikum begrüßt D—5 R1 lebhaft vom der Nürnberger. Aber als diejenigen E ai n, Sfutigarter Se— uffenhauſen.:2 gen entſchloß, war e zu Herausſtellun⸗ ner Vertet och gegen die harte und ſichere—— Fuchs und Riedel konnten die Lü 55 1 nach Wied Spg. Cannſtatt— 85 950 11 Sanes Rann 75———— Tor gelang vor der Pauſe kein 7 F—— nee 2 4 Bechte 4 Gau Bayern der gut aufgelegten Wald⸗ Zu Beginn der zweit fer. Friedel 7 5 dann zum Führungstref⸗ nes Tor.“ Neu 5 ſich ſchließlich f eiſe gewachſen und mußte hof groß auf Halbzeit drehte Wald⸗ rad und RNößling kame Mitte allein durch, Kon⸗ ſchen'g S nn 4— 0(Sa):1— Das Spiel An die aus des Gegners Hälfte kam der Ball nicht—— Fuß 4—7 der Mittenffrm—35 mit dem 1 berraſchte Fahn Regensburg— 2 B Koburg..:2 Gaſte auch mit kompletter M„„daß die Die anerk aciert und unhaltbar ei er des Clubs 4 lanke rec g— Bé Augsburg..:2 eine Niederlage r Mannſchaft nicht um di erkannt gute Gäſteverteidigung b 475 dex Ball a : Als Schieds wären. Wa e der Läuferteihe,— zweiten Halbzeit hatte es lange Zeit Klemmer unterbad Spiele der Bezirksklaſſen 3 anpfiff Minuten 4 acht bheimer——— eifrigen Mann⸗ nterbaden⸗Weſt Zuſchauer das Spielfeld. Beide Mannſc gedrehter Weitſchuß d ergebens. Ein das auf jeden Fan ichen. Verdient wäre chwäche Seckenheim 98— Sc Kä deſtritten das wichtige Spiel in Mannſchaften hof überraſchte Sabo Hafbrochzen von Wald. vor dem Tor ſcheiterten Cirzerirber wie geſagt Schwächen 38 Brühl— Fortuna 4.....:2 ſtellung. Vom Anſpiel weg wa n——5 Auf⸗ 220 ſtellend. Weni ot a, ſo das Reſultat auf immer wieder Striebinger und Adam vor, die Ul Vfrug Feudenheim a He—....:1 im Bilde und drängte den Geg aldhof ſofort roth durch pfundf ſpäter erzielte Günde⸗ lichen Nürnber. in großer Form befind⸗ i Er Mannheim o7— 5 ee 08..:2 Angriffen fehlte jedoch n gner zurück. Den Hiermit war Hern gen Schuß das dritte Tor. ger Verteidigung. en Klemr päz einheim. 11(eit, och die letzte Genauig⸗ e rettungslos geſchla Um ſo m kenheim) h Gan 8r— 5e gi en, Fi Du ee, — Ol. Neulußheim 11 uß“ von Siffling 3„Kopfball⸗ falls vom Pl iedsrichter eben⸗ aſſig. Die Mannſa wenauſer ganz unkagunen Unterbaden⸗Oſt dienten Beifall a 3, brachte wohl“ den ver⸗ lenmäßigen S geſtellt wurde. Trotz d Macht a ſchaft ſtrengte ſich mit all 4 Mann. 3 enten all der Zuſchauer, d enmäßigen Schwächun der zah⸗ zacht an, den Ausgleich zu 3 2 Heidelberg 05— Spwg. Eberbach. blieb ihm verſagt. Mit allen Miltein—31•— das Spiel offen zu dal die Gäſte—3— ihr verſagt. Borubergehend venn aber er 3 den 89— Freya Limbach 1 Auß und es gelang ihr foha 5a—— Verteidigung, aus der— ſehr 175 fio o als Sinedeenen fer„ en Vikt. Neckarhauſen— Schwetzi äußerſt harten kämpferiſchen Ei gar. Zut onders herausragte f 4 er noch be⸗»ſition über den Ball n beſter 4 er 280 Plankftadt— 3f Wi ingen 98...2 ausgeglichen zu geſtalt inſatz das Spiel Waldhofangriff matt etzten ſie des öfteren den gegen Schluß trat der El bſt ſtolberte. Erſt richter Bi; Kickers Walldürn— Union——...:1 bruch des Rechtsaußer en. Bei einem Durch⸗ niſch feinem att. Dieſer gefiel ſich in tech⸗ rſcheinung. Jetzt erſt zei ubſturm nochmals in 11 eſſanten Ke elberg..:3 hoftor i ußen Klein 1 kam das Wald⸗ m Zuſammenſpiel und ließ ſich i ie auch ſchi erſt zeigten die Stürmer, d 1 Rheinpfalz: r in große Gefahr, doch Dray er wieder auf Zweikämpfe ein, i ich im⸗ 5 Ci ießen können. Aber denn A. 4 großartig. Für die Fol ß rettete harten Weſtfal W ubeHintermannſchaft Maeminbt 4 Men VfR Bürſtadt— Olympia L un hine Folge nahm das Spiel we⸗ eſtfalenverteidiger meiſt Sieger bli den knappen V aft alles aufbieten, u 3 üich g ſchöne Formen an, da die W en. Endlich fiel aber d Sieger blie⸗ h orſprung zu halt um e, S ie ii Eis de 1 VfeL Spe A„Oggersh.:2 f ußte. Die gerechte St aufraffte, den Sab ältni 855 n 135 f kaies 17 10 Feeeeu fabein fi r erwies ſich bie de eſen Einbn n R in Nürnberg 1 pVg. Mundenheim— Blauwei elte. Wenig ſpäter wurd bar verwan⸗ letzten zwei Tre egen, was in den und lebendiger als der Alteneeſpor allem fri miedrichef Vis Frieſenheim— Normannia—— 32 be iffting 3 falen unzkris fi ng 1 und à5 in das———————— Mber folteh das Spielf Fieg des Glubs ermöglicht es ihm nun, in die ſaler Kar aſſe 1 Zwiſchenrunde des T ihm nun, in die ziehen, und ſchammer⸗Pokals ein lette Jaior 1833 Gruppe Weſt Se mit dem TV'60 M 25 4 ex Hälfte Mannheim— Oftersheim. 17⁰ au Bayern zu vertreten. n⸗ 70 und Zühngen—38, Mannheim. 22 7 U Die Mannſchaften ſt Aläuphem Möhrhoi.sc mienbe ofn: ven n — Rohrhof. 31 rn— Vetter; K ößning: 3 men im hoſr... 14 rg— verein für Raſenſpiele:0„Deth, Hubſch onrad, Rößling; Henninger, ZIrnfolge en Das S de dſe n— a„Striebinger. un emsbach— Viernheim. 4 Nürnberg, 9. Oktober. A Splebarer jederzeit in 1 5 C er Mühe adenburg— Schriesheimm 1⁵ 6000 Zuſchauer hatte das Pokalſpi den Ton a zHab die Club⸗Mannſchaft Nürnberg: Stolz; Bi 3 lußheim jet Sut 5 1. FC Nürnberg 30 t— ſchhnem menarbeit Aber belp me 75— Zufam⸗ 3 Sier, Rebzler olz; Billmann, Pfän⸗ Nach der ußballwetter entwickelte fi keit der Elubſtü ar es mit der Herrlich⸗„ Uebelein I, Böhm; G rrichsſeld Ne handball don Schiedsrichter Zach er(Berlimein pan. echlur mer, aun, Gußner b Eiverger, Fri ück. 9 er“(Berlin) ein ſpan⸗ jmſehr ſchlechter Verfaffun efand ſich Friedel, Schmitt, Kund Feern Süddeutſche Meiſterſchaftsſ nender, bis zum 4 Augenblick kam nicht auf To.und auch Schmitt 5 ber entwe piele Kampf. Der VfR M„Augenblick offener dies uren. Sehr fleißig arbeit Schiedsrichter Z oder abe Gau Baden ſeine beſte Mannſch annheim konnte leider nicht esmal Friedel als Mittelſtü eitete Anſtä acher(Berlin) hatte b if 1 aft ſtellen. Er mußte f 1 Eiberger und Kundt ſpi rmer. nſtändigkeit der Spieler 1 ei der ben oder ü reiburger FE— Freiburger T Spieler wie Rohr, Langenbein, S o gu 3 voller Hingabe, ohne i ſpielten ebenfalls mit r leichte Arbeit. G. R. Neulußhein fR Mannheim— Tgo 99 ſchft.. 12:7 ler und Lutz zu erfetzen„Shün voll zu genügen Alz indeſſen den Anſprüchen tellinie, abe T862 weltgein,— Shdezceſch.... 743 Daruo i nut Shriratls Fniedel in der 50, Mi⸗ Rach M enbeben Vbennomne V Seckenheim— Tew Oftersheim.. 14: rim Laufe des Spiels zeigte di 1. in der zweiten Halbhzeit drehte der Vfn zewal⸗ 6 Pf ic —133 mer aeinſchaft 0 zeigte die Maneihei⸗ tig auf N der ü 5 rehte der VfR gewal⸗ orzheim Phönix Karl gleich herge Gau Südweſt Prachtſtück bi och ſehr gute Leiſtungen. Ei gauf. Nur der überragenden Arbei arlsruhe 11(:0) mehr mit e bildete die Abw 5„Ein mann und Pfänder, i eit von Bill⸗ Di 4 hr mit e Vfe Haßloch— Gfs Grieshei Konrad und Rößling. euch 5 Vetter, telläufer Uebelein.5 iſt mit dem Mit⸗ gab der badiſchen Punkteſpiel e Germ* Polien Frantf. 105• läufer Serh und der rechte Läufer He— Striebinger und Schnfit gelpſt Wöonle Varlz 1 iienden 4 f43 W0 Germ, Pfungſtadt— Tura Ludwigsha. 112 lao das Schwergevicnt Inzervor, Im St SEen unternahm Gußner d geloſt hat⸗(:0) begnügen mußte Visſichmit einem 1 1 ch. TSV Herrnsheim— MS armſtadt.:10 Adam und Striebinger r linten Flanke. warf ſich olltühn m zFriedel auf, aber Vetter teinen wichtigen Punkt ab. Das Er azben 1 Das Spi — Mes Darmſtadt ausg. zeichnet. Adam w ger verſtanden ſich ausge⸗ Zne Schü n in den Schuß und wehrte ab entſpricht zwar nicht„Das Ergebnis Sciedsricht 3 ürnd 1 äfte ganz den Leiſtu Gau 10 var der beſte Spieler der Mann⸗ Schm ſſe der Nürnberger St Gäſte, iſt aber den ngen der loriekt. Göle nn der Dund 1e Ai, belen e it du def in Mianterhelt ez Gußn das giel zaßer naß der) Waufe emen jobenawerzen e e KeV Zuffenhauſen— T Süt B:5 len, aber immer wieder verſagte die Kunſt im und 5 erte aber zu lange mit dem Schuß auch mehr T as Heft in der Hand und hätte 55 Heidelb. 113 Klnntnolchen Strafraum, wo ſch die beiden zeichneze Veherdinbzlor ſchwoch, daß der aus u mann und Fiſcher l. fießenüſſen, aber Hart⸗ Derer Heide TV Altenſtadt— Tgſ. Stuttgart 1725 ſerlicher Boem—0 und Pfänder in mei⸗ ten———— 05 25 b—5 3 2 eus.§o blieb es bei dem—95—*5 Gau en Treffer, d ei dem 4 Wre, nicht, —— Dann kam die große Chancce für den VfR 30. Mimul Bock in der ſpieleriſch if nchen— Poſt München..:3—— 417 mit großem fn Wieril Der i i 3 hocken Ansgleich. Bei⸗ durch den Halblinken——— die Gäſte ſta 0 i hüter, Hei ei Karlsruhe bewährte ſich der T 4 wenigſtens e — Aloa im Gpiegel im Hamburg: Deutſchland— Dänemark.:3 9 2b Fehlen des Verteidigers Mann————— eerine um den Eichenſchild(Frauen) Gau XIV— Baden Gau XII nn e In Hanau: Heſſen— Mittelrhein.. 12 Spiele gew. un. verl. Tore Pet. 45 Südweſt er: Wunder“⸗Viernheim. ieds⸗ faneih Suodeuiſche meißerſchftsſpiel SPenbhem 3 z z 13 1 Dernags mens 3 94 32 ielene Gau Baden VfR Mannheim 2— 1122 4 SV 3 4— 8˙2 Klot füe KRakls———* Mrch Mannheim— Toz 78 Heidelberg:0 5 Sfenbum 7 0 3 6% 1 LKicerg fwnrſert 5 925 33 uher 55 a⸗ 5 HC Heidelberg ausgefallen VI Mühlbus 1 1 3 2 1414 Rot⸗Weiß— 5 5.7 6˙4 5 Oſfenburg— Karlsruher FB•4(:10 iehen 59.5 Tod. 18 Heidelberg— erm. Mannheim:2 Karlsruher 5 3 1 0 5 441 2 Beoruſſia Meunkirche 4 6²6:3 Nach ſeinen ſchönen Erfo will. Die Eb Germ. M berg— MT6 Mannheim.:2 Phönix Karlsruhe 3 2 355 2 TS6 Ludwigs— 222:5 Offenburg dies n Erfolgen bereitete der V die ſyſtemloſ »Mannheim— Heidelberger TV 46.:1 1. Freiburger FC 3 0 e V Saarbrück•8:6 täuſchung, de mal ſeinen Anhängern eine Ent⸗ beit wird al Gau Südweſt Spög. Sandhofen? 0 0 3 244 9 23 ſehr lar mit 421(44) Dorenner.ſeitens der J 17—Ofainzer, Bz z Gau x V Wiesbaden 4 20 zs Sturwaeponommen verdient. Der Karleruber ann iud Se. Jor th ren 34 u XV— Württember ßere Dureiaterdas beſſere Können und di ö⸗ Gegenangrif Allianz kunkiurt— Deis Darmfadp⸗. 24 Spiele Tore* can XVI— Bayern fand 1 Stürm des an Gef S abt. 221 unkte f 4 e und fi* 1 Veiched Franllun 30 Frontfn Aizers Suutigart 3 3˙5 323.5 Schweinfu 3 Breich Mi It Dol eife Lor ſchoß 0 5 rankfurter TA 60— 5S8 5 urt...0 FV Zuffenhauſen.5.2 SS6 Neume Rü 3 5˙2 5 bis zum Wechfel. N inute und dabei blieb es in Führung orſth. Frankf.— TV Fechenheim&r— Stuttgart 2 52 41 BC. Au Aurg 5 5 85 5 Dffeftburger lürter ouf Wteenen n ſb nion Böcki SpVa. Fü 5 der 48. Mi erzielten auch i ie koſtbar Oian Wurttemberg 807 nin en; Saugzen ann aben ahm ze 48 winer L h ulmer 7W 94 SE Stutt 3:8.3 Augsburg 5 12:13 4 r nahm der KV wieder das Spiel⸗ ſchwung eint nn Sportfr. Gtutt 4 6˙6 2 423 3 flelin d in der Hand. Aus einem Gedrönge Mofer ein Stmttgarter Kichers— Stuntgart.. 22 Spög. Cannſtatk 1 526 35 Jahn Regen 3 3²³ 3 1 ver 65. Minute erneut das Führungs⸗ ausgleichen * ickers— Stuttgarter SC ausgef. SB Seueflahk 1 1.5 Bahyern München.10 3 fe 2 klappte— eineß gegne : 35 VfB Koburg 4˙6 2 Minute erhöhte in der 73. Freffer gela 2 Saopfbeem. 2000 Zuſchunr. ach⸗ euſch, Schied lleitete einwa * 1 4 ober 1938 k dem Punkt den Ball Luber ab zu. Der im verlaſ⸗ rollte das r Pech für nicht nur und ruhig ne Mann⸗ ind Stär⸗ zerfahre⸗ inheimer beim be⸗ r als er⸗ ungstref⸗ rch, Kon⸗ mit dem s Clubs nge Zeit i Mann⸗ ent wäre e geſagt, id Adam befind⸗ inheimer fer ganz mit aller aber er ſer Club in beſter te. Erſt mals in ner, daß mußte ten, um s blieb 1. FC ürnberg friſcher ſchließ⸗ knappe „in die einzu⸗ Mün⸗ ninger, Fuchs, Pfän⸗ ußner, hei der G. R. 4 5 Schiedsrichter in ſeinen Entſcheidungen „Hakenkreuzbanner“ montag, 10 oktober 1038 Kaudenheim in Gchndtaune BfTuR. Feudenheim— 08 Hockenheim:2(:1) Unter der Mitwirkung von Ueberrhein 3 und Pflock war das Mannſchaftsſpiel der Feuden⸗ heimer um vieles beſſer als in den letzten Spie⸗ len. Ueberlegen waren die Gaſtgeber von Be⸗ ginn an. Das Führungstor jedoch ſchoſſen die Gäſte. Fuchs 2 trat daneben und der Links⸗ außen Meffert verwandelte mit ſchönem Schuß. Nach vielen vergeblichen Angriffen der Feudenbeimer, weit vorgetreten durch Uhrig, beſſen abſchließende Flanken in dem Straf⸗ raum der Hockenheimer ſtets gefährlich waren, gab es einen Handelfmeter, den Fuchs 2 wun⸗ derſchön einſchoß. Zwei ſehr gute Schüſſe von Meffert und Bechtel ſtrichen knayp an dem Feudenheimer Tor vorbei. Das gute Spiel der Feudenheimer mußte die Führung bringen. Das trat denn auch ein als Auburger einen ſcharfen Schuß losließ, den der Gäſtehüter Auer glänzend abſchlug, aber von Uhrig aus ſchwieriger Lage hervorragend eingelenkt wurde. Ein Eigentor von Waibel gab die :1⸗Führung der Feudenheimer bis Halbzeit. Den Rückſtand verringerten die Gäſte gleich nach Wiederbeginn; da waren ſie zunächſt im Vorteil. Der fleißigſte Hockenheimer Stürmer, Bechtel, erzielte mit hartem Schuß ein ſchö⸗ nes Tor. Dasſelbe beſorgte für die Einheimi⸗ chen Igor, deſſen weiten Strafſtoß Auer überraſchte. Glänzend nahm Bechtel eine lanke rechts. Direkt, unheimlich ſcharf, ſauſte der Ball an die Latte. Eine weite Vorlage von Klemmer zu Auburger nützte dieſer mit überragendem Schuß über den herauslaufenden Auer geſchickt aus. Mehr traten dann die Schwächen der Hockenheimer Verteidigung her⸗ vor, die Uhrig Zeit genug ließen, in Ruhe den i Erfolg zu erreichen. Anſchließend wur⸗ en Klemmer(Feudenheim) und Böhm(Hok⸗ kenheim) herausgeſtellt. Gute Spieler hatten die Gäſte in dem Mittelläufer Hoffmann und dem n Meffert und in Bechtel ihren beſten ann. 5 Bei den Feudenheimern überragten Ueberrhein Ul und Uhrig und ihre auch gute Leiſtungen zeigenden Kameraden, Der Schieds⸗ richter Bingler(Heidelberg) leitete den inter⸗ eſſanten Kampf ſicher. Men ſchieden in Sriedxzcrsfeld Germania Friedrichsfeld— Neuluftheim:1 Bei ſchönem Fußballwetter und guten Boden⸗ verhältniſſen lieferten ſich zuerſt die zweiten Mannſchaften einen ſchönen Kampf. Germgnia Friedrichsfeld errang einen verdienten Die erſten Mannſchaften betraten kompleft das Spielfeld, geführt von Schiedsrichter Pfei⸗ ſeler(Karlsruhe). Germania Friedrichsfeld zege ſofort das W1 Spiel und ſetzte ſich in ex Hälfte von Neulußheim feſt. Aber die ver⸗ 70 und ſchlagſichere Abwehr machte jeden Erfolg unmöglich. Neulußheim hatte einen ganz hervorragenden Torwart zur Verfügung. Da, mitten im Gedränge, bricht Neulußheim durch. Infolge eines Fehlers des Torwarts, der zu weit herauslief, erwiſchte der Rechtsgußen den Ball und ſchob ihn gegen das Tor der mit gro⸗ er Mühe die Linie überſchritt. So führte Reu⸗ ußheim jetzt:0. Nach der Pauſe drängte Germania Fried⸗ richsfeld Neulußheim vollſtändig in ſeine Hälfte urück. Angriff auf Angriff rollt gegen das Tor. ber entweder hielt der vorzügliche Torhüter oder aber auch die ſchönſten Schüſſe gingen ne⸗ ben oder über das Tor. wehrt ſich Neulußheim, kaum kam der Ball noch zur Mit⸗ tellinie, aber die Germanen hatten kein Glück. Nach 30 Minuten Spieldauer erwiſchte endlich der Rechtsaußen Mary den Ball und ſchob ihn hoch links in die Ecke, Damit war der Aus⸗ gleich hergeſtellt. Allgemein rechnete man nun⸗ mehr mit einem Sieg der Germanen, aber das Glück war nicht auf ihrer Seite, So wurden die beſten Torgelegenheiten vergeben. Die Zeit ing zu Ende. Neulußheim hatte einen glück⸗ lichen Punktgewinn zu verzeichnen, Das Spiel war jederzeit anſtändig, fe1 L. korrekt. Mit Heüc ſe oö Lefdelbera 05 Heidelberg— SpVg. Eberbach:1(:1) Der Heidelberger Klub iſt nochmals mit viel Glück einer Niederlage entgangen. Eine ſolche wäre nicht einmal unverdient geweſen, denn ſpieleriſch iſt man von ihm nicht wenig ent⸗ täuſcht worden. Erſt als die Partie bis nahezu eine Viertelſtunde vor Spielende noch:0 für die Gäſte ſtand, bot die einheimiſche end wenigſtens eine einigermaßen befriedigende Lei⸗ ſtung, ſo daß ſie ſchließlich mit viel Mühe noch einen klaren 31⸗Sieg bewerkſtelligen konnte. Die anfänglich ungenügende Leiſtung kann nicht etwa damit entſchuldigt werden, daß in der Angriffsreihe zwei Kräfte erſetzt werden muß⸗ ten, dafür fehlte bei Eberbach der vorzügliche Mittelläufer Hilbert, ſo daß das Kräfteverhält⸗ nis ausgeglichen war. Den Platzherren, die vom Beginn des Treffens an mehr vom Spiel hatten, können daraus allerdings keinen Vorteil ziehen, da das Zuſammenſpiel nicht klappen will. Die Gberbacher finden immer wieder Zeit, die ſyſtemloſen Angriffe zu zerſtören. Ihre Ar⸗ beit wird allerdings durch ungenaues Zuſpiel ſeitens der Platzherren erleichtert. Das Schlußtrio ſtellte voll und ganz ſeinen Mann und der Sturm ging dann ſelbſt zu Gegenangriffen über, die eines gewiſſen Gra⸗ des an Gefährlichkeit keineswegs entbehrten. Durch ein Eigentor des Heidelberger Verteidi⸗ gers Schwarz gelingt es Eberbach mit:0 in Führung zu gehen und dieſen Vorſprung bis zum Seitenwechſel zu behaupten. Die koſtbare Zeit des zweiten Spielabſchnitts vergeht, ohne daß für Heidelberg ein Um⸗ ſchwung eintritt, Endlich kann der Rechtsgußen Moſer etwa in der 70. Minute die Partie ausgleichen und fünf Minuten ſpäter mit Hilfe eineß gegneriſchen Verteidigers zum zweiten Treffer gelangen. Heidelberg iſt dann in der letzten Spielphaſe noch ein drittesmal erſolg⸗ reſch Schiedsrichter Schrempp(Karlsruhe) leitete einwandfrei. eb. Necaraus erftee Cieg in Sreiburg Fußball⸗Club Freiburg— Herein für deibesübungen Uecharau:2 (Eigener Drahtbericht) Freiburg, 9. Oktober. Nach vielen Jahren iſt es Neckarau zum erſten Male geglückt, dem FC Freiburg zu Hauſe die Punkte zu nehmen. Das wird im allgemeinen als Ueberraſchung gewertet werden, denn man erachtete den FC doch immerhin für ſtark ge⸗ enug, daß er auf eigenem Platze zu einem Sieg kommen würde. Dieſe Hoffnung erwies ſich als eitel und ſie löſte bei den Freiburger Anhängern zweifelsohne eine große Enttäu⸗ ſchung aus. Beide Mannſchaften waren gezwun⸗ gen, mit Erſatzleuten anzutreten. Während bei Neckarau Gönner, Heſſenauer, Hack und Wahl fehlten, vermißte man in der Frei⸗ burger Aufſtellung Seminati, Büchner, Haas und und Kolb. Man kann alſo ſchon ſagen, daß beide Mannſchaften bei ihrer Auf⸗ A gleichermaßen benachteiligt geweſen ſind. Neckarau ſtand wie folgt: Dieringer; Größle, Benner; Luchs, Wenzelbur⸗ ger, Schmitt; Lutz, Roth, Frankenhuber, Klamm, Bickel. Für Freiburg ſpielten: Rimhled; Keller, Zeltner; Flöhl, Lehmann, Reich; Roſer, Beha, Koßmann, Müller, Bauer. Schiedsrichter war Deh m⸗Durlach, der ſich ſeiner Aufgabe aut gewachſen zeigte. Der Fi ſcheiterte vor allem daran, daß er in der erſten Spielhälfte durchaus nicht die er⸗ forderliche Form fand, um mit Neckarau fer⸗ büch werden. Die Mannſchaft entbehrt augen⸗ blicklich jener Verſaſſung, die notwendig iſt, um ſolch ſchwierige Punkteſpiele für ſich zu ent⸗ ſcheiden. Beſonders der Sturm leidet unter einer großen Unentſchloſſenheit. Das hat in der Hauptſache dazu Ruſon daß Freiburg dieſes Spiel auf ſein Verluſtkonto nehmen muß. Wei⸗ terhin hat aber auch die Verteidigung ein ziem⸗ muc 35 Münpurg brabt um Licanmer,Boka Es ſchieden aus: Tortuna, SC Dresden, ofB Stuttgart, ofb Coburg, Hhertha⸗BSC bofb Mühlburg— Pfb Stuttgart:1(:0) 6000 Zuſchauer ahen auf dem Mühlburger Platz einen hart erkämpften, aber verdienten :(:)⸗Sieg der Matet U über den würt⸗ tembergiſchen Gaumeiſter VfB Stuttgart, Beide Mannſchaften hatten nicht die ſtärkſten Vertre⸗ tungen zur Stelle und zeigten einen Pokalkampf mit wenigen techniſchen Feinheiten. Die beider⸗ ſeitigen Abwehrreihen hinterließen den beſten Eindruck, Dem Stuttgarter iſchloff fehlte jeg⸗ licher Zuſammenhang und Entſchloſſenheit, aber der Karlsruher Sturm konnte nicht an frühere Leiſtungen anknüpfen. In der 20. Minute ging Mühlburg durch Ra⸗ in Führung, bis zur Pauſe konnten ie Württemberger an dieſem Ergebnis nichts ändern. In de zweiten Hälfte aber kamen ſie beſſer ins Epief Seeburger brachte aber im Anſchluß an einen Freiſtoß die Einheimiſchen aber erſt in:0⸗Führung. Es dauerte bis zehn Minuten vor Schluß, ehe Lehmann das ein⸗ zige Tor für die Gäſte erzielen konnte.— Schiedsrichter Wingenfeld(Fulda). 1860 Mmünchen— Dresdner SC:0(:0) München 1860 hat gegen den Dresdner S in eine mbeſonders in der erſten Halbzeit recht harten Kampf verdient gewonnen. Das Treffer⸗ verhältnis iſt allerdings zu hoch ausgefallen. Die Sachſen mußten mit mehreren Erſatzleuten antreten und hatten zudem das Pech, ſchon nach 20 Minuten ihren Halblinken Pohl zu ver⸗ lieren, ſo daß ſie den größten Teil des ſchweren Spiels mit zehn Mann durchſtehen mußten. Die Münchener übernahmen ſofort die Kampf⸗ führung und nutzten in der 34. Minute einen kraſſen Fehler Kreß', der das Tor nutzlos ver⸗ ließ, zum Führungstreffer aus. Gäßler ſchoß mühelos ein. Wenige Minuten ſpäter übernahm Jandg II. eine Flanke und lenkte ſie mit ſchar⸗ fem Schuß zum 20 ein. Nach dem Wechſel ließ das Tempo etwas nach. Die Dresdner ſchufen im Strafraum der Münchener einige gefährliche Situationen. Den⸗ noch kam München in der 75. Minute durch Gäßler zu einem dritten Erfolg. Schön wurde ſcharf bewacht.— 10 000 Zuſchauer. Schieds⸗ richter: Beſt⸗Frankfurt. 750 Frankfurt— Fort. Düſſeldorf:1 Der FSV ebewies auch im Pokalkampf gegen ——————————— E5 keichte uue zum Anentcheden Spog. o7— 70 wWeinheim:1(:1) Mit 52 mußte am letzten Sonntag der Mei⸗ ſter der Gruppe Weſt ſich den Weinheimern beu⸗ en. Man verkannte bei den Neuoſtheimern des⸗ halb auch keineswegs die Stärke des diesmali⸗ gen Gegners, hoffte aber doch auf einen Sieg auf eigenem Platz. —3 hh ſah die n auch gar nicht ſo lbe aus für die Platzherren. Mit ener⸗ giſchem Einſatz griffen die Stürmer an und ſetz⸗ ten Weinheims Hintermannſchaft ſchwer unter Druck. Es wurden auch zwei gute Chancen her⸗ ausgegrbeitet, die indeſſen glatt verſchoſſen wur⸗ den. Im übrigen wgren die Angriſſe der Platz⸗ mannſchaft aber doch auch viel zu unzuſammen⸗ hängend, als daß ein Erfolg ſyſtematiſch hätte herausgeſpielt werden können. Da war es bei den Weinheimern doch beſſer beſtellt. Die Unſicherheit in den vorderen Reihen atte ſich dank der ruhigen Abwehrarbeit der Ainezlente und des wohlberechneten Aufbaues von Gumb bald gelegt und mit genauem und ſehr ſchnellem Zuſammenſpiel beherrſchten die Gäſte das Feld. Horn und Rupp, aufs beſte Unkerbaden⸗Weſt Spiele gew, un. verl. Tore Punkte Phönix Mannh. 5 3 1 1 10:8 7 F* Secenheim Bnes Amicitia Viernh. 5 2 2 1 1511 6 Alem. Ilvesheim 4 2 1 1 96 5 FV Weinheim I106 5 07 Mannheim F nne SC Käfertal ennumnz FV Brüh 676 4 Germ. Friedrichsf. 5 1 2 2 68 4 Olymp. Neulußh. 4 1 2 1 517 4 FV Hockenheim 4 1 2 1:10 4 Virun Feudenh. 4 1 1 2 10i0 3 Fortuna Heddesh. 4 0 0 4:10 0 den Niederrheinmeiſter Fortung Düſſeldorf, daß er heute wieder zu den führenden Mann⸗ ſchaften im Reich gezählt werden muß. Die Art und Weiſe, wie er den vorjährigen Pokal⸗ finaliſten bezwang, war jedenfalls In der erſten Halbzeit hatten die Düſſeldorfer mit dem ſtarken Wind als Bundesgenoſſen im Feld klare Vorteile, aber nur in den hinteren Reihen ſah man das gewohnte ſichere Spiel, während im Sturm die Zuſamemnarbeit man⸗ elhaft war. Frankfurt kam in den erſten 45 inuten nur ju zwei, drei gefährlichen Vor⸗ ſtößen, aber da konnte Düſſeldorf mit Mühe Torerfolge verhindern. Nach Seitenwechſel hatte dann Frankfurt alle Vorteile für ſich und obwohl Düſſeldorf durch Pickarts in Rübang ging, wurde noch ein klarer Sieg erſpielt, In der 33. Minute kam nach f2 ig überlegen geführtem Spiel durch Do⸗ e z ah1 der wohlverdiente Ausgleich zuſtande, nachdem gerade der enttäuſchende Fortuna⸗Mit⸗ telſtürmer Maring wegen einer groben Un⸗ ſportlichkeit Platzverweis erhalten hatte. For⸗ tuna leiſtete mit zehn Mann heldenhaften Widerſtand, aber in der 34. Minute ſchaffte Frankfurt durch einen Fernſchuß von Fend die Führung und Doſezal ſchoß wenige Minuten vor Schluß ein drittes Tor.— Der Sieg der Frankfurter war zweifellos verdient. 12000 Zuſchauer, Schiedsrichter Dörbecker (Stuttgärt). SC os Brandenburg—.⸗R. Gleiwitz:! Zwiſchen dem Brandenburger SC 05 und Schleſiens Gaumeiſter Vorwärts⸗Raſenſport Gleiwitz kam es an der Havel zu einem ſchönen und fairen Pokalkampf. Vor 1000 Zuſchauern lieferten ſich die Gegner in beſter durchweg einen völlig offenen Kampf, der ſchließlich den Gleiwitzern mit:0(:0) einen etwas glücklichen Sieg brachte. phönis Lübech— Blau⸗Weiß Berlin:1 Hart zu ging es bei ſtrömendem Regen und vor rund 1500 Zuſchauern zwiſchen Phönix Lübeck und Blau⸗Weiß Berlin. Die Gäſte wa⸗ ren techniſch beſſer und ſiegten ſchließlich ver⸗ dient mit:0(:0) durch ein Kopfballtor von Heinrichs in der 71. Minute. unterſtützt von Beckerle, ſtemmten ſich indeſ⸗ ſen dem immerwährenden Anlaufen der Gäſte⸗ ſtürmer wirkſam entgegen und achteten vor allem auf den hervorragenden Knapp, die Seele der Weinheimer Angriffsreihe. Trotzdem boten ſich den Gäſten zwei gute Torgelegenhei⸗ ten, bei denen einmal Knapp, das andere Mal Kohl ſie durch Fehlſchüſſe ausließen. Kohl gelang es aber dann doch in der 37, Mi⸗ nute, nach guter Einzelleiſtung mit wohlpla⸗ ciertem Schuß Weinheim die Führung zu ver⸗ ſchaffen. Nach der Pauſe riß ſich 07 gewaltig zuſam⸗ men, und da auf ihrer Seite nun auch die gün⸗ ſtigeren Platz⸗ und Windverhältniſſe waren, ſo waren es nun die Neuoſtheimer, die dominier⸗ ten. Von der Weinheimer Angriffsreihe war nicht mehr viel zu ſehen. Die Weinheimer Ab⸗ wehr aber ſchlug ſich nach wie vor ausgezeichnet, und erſt in der 24. Minute gelang durch einen wuchtig geſchoſſenen Elfmeter von Horn der längſt fällige Ausgleich. Alles Drängen der oꝛer nach dem Siegestor blieb aber vergeblich und auch Weinheims wenige Angriffe blieben ohne Erfolg. Mit 11 teilte man ſich in die Punkte. Schiedsrichter Seubert, Plankſtadt, leitete das faire Treffen gut. N. Unterbaden-Oſt Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. TSc Rohrbach 5 5 9lena 10 Vikt, Neckarhauſen 5 2 2 1 14:10 6 TScG Plankſtadt 4 3 0 1:7 6 FG Kirchheim n FC 05 Heidelberg 3 2 0 1 115 4 VfB Wiesloch 977 3 Spog. Gberbach 4 1 1 2(6˙9 3 Schwetzingen 98 4 1 1 2 711 3 Kickers Walldürn 5 2 1 2 11:14 5 Freya Limba i Union Heidelberg 4 0 0 4 1423 0 lich gerütteltes Maß an Verantwortung für die Niederlage auf eigenem Platz. Zunüchft war es der FFc, der im allgemeinen die beſſeren Torgelegenheiten hatte, ſie aber nicht auszuwer⸗ ten vermochte. So ſpielten ſich die Freiburger Angriffe immer im Innentrio ab, und da war die Verteidigung von Neckarau ſtark genug, ſolche Unternehmungen jeweils rechtzeitig zu klären. Um ſo mehr als ſich im Tor ein Die⸗ ringer befand, der ja als ſehr guter Torwart beſtens bekannt iſt. Während Freiburg mehr im Angriff lag, glückte es Neckarau bei einem Gegenangriff zum erſten Treffer zu kommen. Dabei hatte der hochſpringende Rimbled den Ball ſchon in den Händen, als er von einem Spieler der eigenen Mannſchaft angerempelt wurde und dadurch das Leder verlor, das in dieſem Augenblick zum halbrechten Stürmer von Neckarau kam, der im Fallen den Ball über den Kopf hob und damit das erſte Tor für Neckarau erzielte. So lag Neckarau überraſchend mit:0 in Führung. Trotzdem ging das Spiel unter einer verhältnismäßig bald kleineren, bald größeren Ueberlegenheit von Freiburg weiter. Aber wie geſagt, die Unzulänglichkeit in der Freiburger Angriffsreihe vermochte nicht den Vorſprung der Gäſte wieder aufzuholen, noch Tore zu erzielen. Neckarau kam etwa zehn Minuten vor Halbzeit zu einem zweiten Tor, das von Freiburg wieder zu verhüten geweſen wäre. Rimbled hatte ſich den Ball am Boden geangelt, da eilte Flöhl hinzu und kickte ihm das Leder aus der Hand. Aus einem Gewühl heraus wurde der Ball dann von Neckarau zum :0 eingeſchoſſen. Mit dieſem Ergebnis ging man in die Pauſe. Nach der Pauſe wechſelten Bauer und Mül⸗ ler die Plätze. Die Freiburger Mannſchaft, die nun allmählich zu merken ſchien, daß es ernſt war, legte ſich außerordentlich ins Zeug. Aber es nützte nichts. Freiburg ſcheiterte mit ſei⸗ nen Angriffen immer wieder an der ſtarken Abwehr von Neckarau. Lediglich einige Vor⸗ ſtöße von Neckarau hrachten eiwas Abwechflung ins. Spiel. Mittelſtürmer Koßmann erhielt ſchließlich das Leder, um im Alleingang den ein⸗ zigen und Ehrentreffer für den FßC damit zu erzielen. Weitere Tore blieben beiden Par⸗ teien verſagt. Neckarau hatte einige Minuten vor Schluß noch das Pech, ſeinen rechten Läu⸗ fer durch Platzverweis wegen gefährlichem Spiel ze verlieren. Dieſe Entſcheidung war ſehr hart, denn man hatte nicht den Eindruck, daß Luchs abſichtlich unfair geſpielt hatte. Die Gäſte hiel⸗ ten ſich die reſtlichen Minuten trotz dieſer Schwächung gut und verteidigten ihren Sieg mit zäher Verbiſſenheit. H. Monkiadt behielt die Punkte TSG Plankſtadt— VfB Wiesloch:1 Zum fälligen Verbandsſpiel mußte heute Wiesloch auf dem Plankſtädter Gelände an⸗ treten. Recht lebhaft begann der Kampf. Wies⸗ loch geht ſofort nach Anſpiel zum Angriff über. Plankſtadt iſt aber auf der Hut und verſucht ebenfalls in Führung zu gehen. Bei born e griff von Wiesloch reitete Benkler hervorragend⸗ In der Folge iſt Wiesloch leicht überlegen. In dieſer Zeit erzielt Wiesloch ein Tor, das aber mit Recht vom Schiedsrichter annulliert wurde, weil der Torhüter Plankſtadts unfair gelegt wurde. Plankſtadt wird jetzt zuſehends beſſer und ſpielt ſich ganz ſchön frei, aber vor dem Wieslocher Heiligtum iſt es aus. Kein Mann iſt in der Lage, einen Schuß abzugeben. Wies⸗ loch erkämpfte ſich hintereinander** Ecken, die aber nichts einbringen. Gleich darauf eine ſchöne Kombination Manden Engelhard und Berlinghof⸗pPlankſtadt, die letzterer in der 42. Minute mit einem wunderſchönen Schuß er⸗ folgreich abſchließt. Plankſtadt führt:0. Gleich darauf Halbzeit. In der 5. Minute nach Wiederanſpiel iſt es wiederum der junge Berlinghof, der ſich in feinem Dribbling durchſpielt und zum zwei⸗ ten Tor einſendet. Plankſtadt kann in der 5 1150 Ecken erzielen, die aber von der Wies⸗ ocher Hintermannſchaft abgewehrt werden. Wiesloch geht jetzt zum Gegenangriff über, kann aber vorerſt nichts Zählbares erreichen. Bei einem Angriff wird der Rechtsaußen Wieslochs unfair geſtoppt. Der gegebene Strafſtoß wurde ſchön vor das Plankfladter Tor gegeben, der Halbrechte kann den Ball in der 70, Minute in das Tor lenken. Beide Mannſchaften ver⸗ ſuchen jetzt das Reſultat zu verbeſſern, was ihnen aber nicht gelang. iesloch erzielt kurz vor Schluß noch drei Ecken, die jedoch an dem Reſultat nichts ändern. Gleich darauf Schluß. Schiedsrichter Griesmaier lorbhen leitete vor rund 500 Zuſchauern gut.. Lenleng ohrbach feet welrer 89 Rohrbach— Freya Limbach:1(:) Der Mhieg Limbach hinterließ in ſeinem geſtrigen Spiel gegen den Tabellenführer Rohr⸗ bach einen ſehr guten Eindruck. Was die Platz⸗ elf an techniſchem Können den Gäſten voraus hatte, verſtanden dieſe durch einen unermüd⸗ lichen auszugleichen. Den:0⸗Vorſprung, den die Einheimiſchen in der 25. Minute auf Vorlage des Mittelläufers Hummel durch ihren Linksaußen Neuner erzielten, verſtanden die Gäſte, die ſich nicht aus dem Konzept bringen ließen, wenige Minuten vor der Halbzeit durch den Halblinken auszugleichen. Nach Wiederanſpiel brachte ein Elfmeter we⸗ gen Hände eines Gäſteverteidigers den Platz⸗ herren den zweften Erfolg durch Schmidt und kurz darauf nützte der Halbrechte Willy Hummel eine c Vorlage des Mittelläu⸗ fers Hummel geſchickt zum dritten Erfolg aus. Die Einheimiſchen, die nun, von einigen Ge⸗ genangriffen der Gäſte abgeſehen, das Heft faſt dauernd in der Hand hatten, erzielten kurz vor Spielende wiederum Mf den Linksaußen Neuner den vierten und letzten Treffer. Ein beſonderes Lob verdient bei den Gäſten der Gäſtehüter, der durch ſeine ſichere Spielweife weitere Treffer verhinderte. Schiedsrichter Nagel(Feudenheim) leitete vreffen einwandfrei. das „hakenkreuzbanner“ Montag, 10. Oktober 1958 Richterfpench zum Heufer⸗Kampi Beſchluß der Sportaufſicht des BD Offiziell wird vom Berufsverband Deutſcher Fauſtkämpfer mitgeteilt: „Das Urteil im Kampf Tony Shucco Auſch⸗ Adolf Heuſer am 7. Oktober in der Deutſt landhalle Berlin, welches„Sieger durch Dis⸗ qualifitation Adolf Heuſer“ lautete, wurde vom BDy aufgehoben. Der Kampf wird nun als„ohne Entſchei⸗ dung“ gewertet und iſt mit dieſer Bezeichnung im Rekord beider Boxer zu führen. Die un⸗ ſaubere Kampfesweiſe des Boxers Tony Shucco ätte nach der Sportordnung des BDF für den ingrichter Veranlaſſung ſein müſſen, entſpre⸗ chend der Sportordnung wiederholt einzugrei⸗ fen. Das iſt nicht geſchehen. Die die Kampfun⸗ fähigkeit des Boxers Adolf Heuſer auslöſende Urſache iſt nach Art. 65 Abſ. 4 der Sp. O. ein ſtrafbarer Regelverſtoß. Da alſo durch einen nicht geahndeten, ſtrabaren Regelverſtoß in Ver⸗ bindung mit einem unglücklichen Zwiſchenfall die Kampfunfähigkeit des einen Boxers einge⸗ treten iſt, mußte der Kampf„ohne Entſchei⸗ dung“ abgebrochen werden.“ Adolf Heuſer geht es beſſer Adolf Heuſer, der ſofort im Anſchluß an ſei⸗ nen Kampf ins Krankenhaus gebracht und dort eröntgt wurde, leidet immer noch an großen Schmerzen. Die Verletzung bedeutet jedoch keine große Gefahr für den Europameiſter, der ſich ſchon wieder auf dem Wege der Beſſerung befindet und in abſehbarer Zeit das Kranken⸗ bett verlaſſen kann. Neue 6chübenrekorde Die Ausbeute des erſten Tages der Meiſter⸗ ſchaften der Schützen in Waanſee waren acht neue deutſche Rekorde, von denen drei durch Steigelmann(Nürnberg) und Sturm(Obern⸗ dorf) zum erſten Male aufgeſtellt wurden. Es waren dies Höchſtleiſtungen im Kleinkaliber⸗ ſchießen 40 Schuß kniend mit 383 Ringen von 400 möglichen und ſtehend mit 384 Ringen ſo⸗ wie in der Geſamtwertung für 120 Schuß mit 1170 Riagen. Bemerkenswert iſt, daß die 384 Ringe um vier beſſer ſind als der Weltrekord des Fran⸗ zo'en Mazoyer, und auch mit 120 Schüſſen ülerbot Steigelmann den Weltrekord des 7 inzoſen um zwei Rioige. Mit der Anerken⸗ nung dieſer Leiſtungen iſt jedoch nicht zu rech⸗ nen, da Weltrekorde nur auf Weltmeiſterſchaf⸗ ten aufgeſtellt werden können. Die weiteren Retorde ſtellten die Schützen⸗ gide Ravensburg im Kleinkaliberſchießen mili⸗ täriſcher Anſchlag, die St. Sebaſtianus⸗Schüt⸗ zengeſellſchaft Bonn im Scheiben-⸗Piſtolenſchie⸗ ßen, die Schützengeſellſchaft Zella⸗Meblis und Dr. Wehner(Wiesbaden) im gebrauchsmäßi⸗ gen Piſtolen⸗Schießen ſowie Leupold(Mün⸗ * chen) im Schnellfeuerſchießen mit der automa⸗ tiſchen Piſtole auf Schattenriſſe auf. Ellöbach hat ausgedeichnete Riuger In Sulzbach unterlag VfK 86 Mannheim unerwartet mit gar:6 Punkten Eine nicht geringe Ueberraſchung brachte die empfindliche Niederlage des VfKe86 Mann⸗ heim gegen den in dieſem Jahr zur Gauklaſſe aufgeſtiegenen KS V Sulzbach. Wenn VfR 86 auch mit einigen Erſatzleuten antrat, ſo hätte eine ſolch hohe Niederlage mit:6 doch ver⸗ hütet werden müſſen. Die Sulzbacher haben in dieſem Treffen bewieſen, daß ſie auch in der Gauklaſſe verſtehen zu kämpfen. Die Mann⸗ ſchaft hat durch den Zugang von Hahl(Lam⸗ pertheim) eine weſentliche Verſtärkung erfahren und wird daher für die übrigen Vereine einen harten Gegner abgeben. Bei Vfͤ 86 vermißte man den ſonſt immer vorhandenen Kampfgeiſt. Kampfrichter Stahl(Ladenburg) leitete die Kämpfe einwandfrei. Wie ſie kämpften Bantamgewicht: Eberle R.(S)— Trutzel(). Bis zur zehnten Minute hatten beide Ringer gleich viel vom Kampf. Dann erhielt aber Eberle die Oberhand. Nach 10:35 Minuten lag durch Schulterdrehgriff auf den Schul⸗ ern.:0. Federgewicht: Adotti(M)— Eberle E.(). Adotti hat als Erſatzmann noch nicht die nötige Erfahrung und wird ſchon nach 35 Sekunden durch Ueberwurf beſiegt.:0. Leichtgewicht: Hammersbach(M)— Hahl(). Hahl greift ſofort ſtürmiſch an und ein blitz⸗ ſchneller Armzug bringt Hammersbach auf die Schultern.:0. Weltergewicht: Meurer(M)— Deckert(). Sofort entwickelt ſich ein lebhafter Standkampf. Die Situationen wechſeln blitzſchnell. Bei der ausgeloſten Bodenrunde muß Meurer zuerſt in die Unterlage, aus der er mit Armzug eine Wertung erzielt. Kurz vor Ende der zweiten Bodenrunde gelingt Deckert ebenfalls ein Arm⸗ zug, der Meurer an den Rand der Niederlage bringt. Deckert wird knapper, aber verdienter Punktſieger.:0. Mittelgewicht: Walz(M)— Moos(). Walz iſt ſehr anariffsfreudig und erzielt einige Schleudergriffe, die faſt alle außer der Matte enden. Erſt in der 4. Minute bringt er ſeinen (legner durch den gleichen Griff in die Brücke, die er auch dann eindrücken kann. 41. 4 Halbſchwergewicht: Eigenmann(M)— Mül⸗ bert(). Hier erwartete man noch einen Sieg der Mannheimer, da Eigenmann gleich zu Be⸗ oenn den Kampf diktierte. Bei einem gutgefaßten Untergriff fällt er bei der Ausführung ſelbſt auf die Schultern.:1. Schwerge wicht: Weber(M)— Keller(). Der Kampf beginnt beiderſeits mit vollem Kraft⸗ aufwand. Mit einem ſeitlichen Untergriff geht donn Keller in Führung. Keller drängt nun feinen Gegner ſtark in die Defenſive und Weber moß nach:50 Minuten durch Affbritten t 8. die Schultern. zvel Sprnipirle- zwel Mannheimer elehe Germania bezwingt den hab 46 mit 2:/ Mdõ in heidelberg die CG 78 mit:0 In der Hockeygauklaſſe gab es am Sonntag nur zwei Begegnungen, da das Spiel in Karls⸗ ruhe zwiſchen MTV und HCc ausfiel. In Mannheim gelangte der TB Germania zu einem weiteren Sieg über den Heidel⸗ berger TW46 und ſetzte ſich damit an die Spitze der Tabelle. Auch die Mannheimer Turngeſellſchaft machte durch einen ſiche⸗ ren Sieg über die TG 78 in Heidelberg einen ſchönen Sprung nach vorne. Tabelle Spiele gew. un. verl. Tore Punkte Germ. Mannheim 4 3 0 1.5 62 MTG. VfRn Mannheim 3 2 0 1 555:2 Heidelberg. CG 2 1 10½51 34 TV 46 Mannh.. Heidelb. TV 46 3 1 0 2 46 234 MTV Karlsruhe 2 0 1 1 23:3 133 TG 78 Heideib. 83 0 0. 3 17 0156 Germania Mannheim— hab 46:1(:1) Auf dem Platz an den Rennwieſen empfing der Maanheimer Turnerbund Germania den HTV 1846, der vorläufig noch ſeinen friſch ein⸗ geſäten Raſenplatz in Heidelberg ſchonen muß. Germania mußte durch den beruflichen Weggang von Schooß einen neuen Spieler ein⸗ ſtellen und erſchien mit: Geinzer; Kenngott, Hochadel 2; Niebergall, Ufer 1, Werner; Söll⸗ ner, Ufer 2, Hochadel 1, Windirſch, Paulus. Der HTV 46 hatte Reinemuth, Brand und Berbner nicht zur Stelle und trat mit folgender Mannſchaft an: Reichert; Genannt, Balz; Bar⸗ ber, Keller, Joos; Schmitt, Schubert, Münz, Berlinghoff, Kuhnle. Ungefähr fünf Minuten nach dem Anſpiel wurde den Gäſten eine Strafecke zuerkannt, die von Keller mit ſcharfem Schuß verwandelt wurde. Die etwas überraſchten Germanen hat⸗ ten daraufhin alle Hände voll zu tun, die blitz⸗ deutſcher.ö⸗Hockehneg über Dänemark In hamburg gelang im 6. Spiel gegen die Dänen überzeugend der 6. Sieg Die deutſche Hockeymannſchaft eröffnete die neue Spielzeit in Hamburg mit einem überzeugenden:3(31)⸗Sieg über Däne⸗ mark, das mit dem 6. Treffen auch die ſechſte Niederlage hinnehmen mußte und nun mit.34 Toren ſehr in Rückſtand geraten iſt. Unaufhör⸗ lich rieſelnder Regen ſtellte die Spieler bei den ſchlechten Platzverhältniſſen vor ſchwere Auf⸗ gaben. Ein Spiel der Sene von Dem Haag gegen Harveſtehude(:2) und eine Begegnung der ⸗Obergaumann⸗ ſchaften von Berlin und Hamburg (13) bildeten den Auftakt zum Länderſpiel. Die Deutſchen eröffneten ſofort mit ſchnellen Angriffen. Lange tat ſich gleich mit gefähr⸗ lichen Schüſſen hervor. Der Hamburger Halb⸗ linke war mit vier Toren auch der erfolgreichſte Stürmer. Der erſte Treffer gelang ihm ſchon nach einer Viertelſtunde, und kurz darauf wurde auch das zweite Tor geſchoſſen. Der Eſſener Rechtsaußen Huffmann ſchoß vor der Pauſe noch ein drittes Tor, ehe Kirkegard zum Gleglkied Ludwigshafen Der Rüchkampf in Zella⸗Mehlis Der Deutſche Mannſchaftsmeiſter im Ringen „Siegfried“ Ludwigshafen hatte im erſten Endkampf um die Deuiſche Meiſterſchaft 1938 auf der eigenen Matte einen klaren.2⸗ Sieg gegen Jugendkraft Zella⸗Mehlis erfochten. Das war die beſte Grundlage für den Ender⸗ folg. Wenn auch Zella⸗Mehlie am Samstag fi0 Hauſe im zweiten Endkampf ſtärkeren Wider⸗ tand leiſtete als bei der erſten Begegnung, ſo ſiegten die Ludwigshafener doch dank des über⸗ ragenden Könnens ihrer Spitzenkräfte mit:3 und wurden damit wieder Deutſcher Meiſter. Der Sieg war diesmal allerdings gefährdet, denn im Weltergewichtskampf zwiſchen Von⸗ dung II.(Ludwigshafen) und Schönleben (Zella⸗Mehlis) erhielt der Ludwigshafener einen nicht ganz gerechtfertigten Punktſieg zu⸗ geſprochen. Der Geſamtſieg der Pfälzer, die erſtenmal für Dänemark erfolgreich ſein konnte. Nach Wiederbeginn holte Dänemark durch Robert Jenſen weiter auf. Nach einem vier⸗ ten Tor von Lange rückte Dänemark durch F. Jenſen mit:3 noch einmal in bedroh⸗ liche Nähe, aber jetzt ſetzte ſich die techniſche Ueberlegenheit Deutſchlands, die während des garckn Spiels klar erkenntlich war, deutlich urch. Lange und Käßmann ſtellten den zahlenmäßig hohen, aber verdienten Sieg mit zwei weiteren Toren ſicher. Das Spiel, das eine Generalprobe für das Vierländerturnier am 15. und 16. Oktober in Amſterdam ſein ſollte, offenbarte nur in der Hintermannſchaft Schwächen. Lichtenfeld im Tor war nicht ſehr überzeugend, und der linke Verteidiger zeigte ſo wenig, daß er in Amſter⸗ dam durch den Kölner Bleßmann erſetzt werden wird. Der Berliner Mittelläufer Gerdes lie⸗ ferte ein feines Spiel, im Sturm war der Mün⸗ chener Halbrechte Baum der techniſch beſte Mann, der gefährlichſte Stürmer jedoch Lange. Wieder Deuticher Meifter wurde mit:5 punkten gewonnen von den 2000 Zuſchauern ſtark gefeiert wurden, ſtand jedoch nie in Frage.— Schã⸗ fer trat wieder im Mittelgewicht an, fand aber in dem Erſatzmann Recknagel keinen auch nur annähernd gleichwertigen Gegner und ſiegte nach 9,15 Min. durch Hammerlock. Der beſte Ringer der Thüringer, der Mittelgewichtler Schedler, trat diesmal im Schwergewicht an, tte aber gegen Ehret keine Chance und unter⸗ ag klar nach Punkten. Ergebniſſe: Bantam: Sterbenk(Zella⸗Mehlis) beſ. Impertro (Ludwigshafen):0 n..; Feder: Vondung 1(L) beſ. Anſchütz(Z):0 n..; Leicht: Wahl(3) beſ. Freund(:0) n..; Welter: Vondung II(L) beſ. Schönleben(Z):0 n..; Mittel: Schäfer(L) beſ. Recknagel(Z) in:15 Min.; Halbſchwer: Hartmann (Z) beſ. Kreuz(L):0 n..; Schwer: Ehret(9) beſ. Schedler(Z):0 n. P. Guler Gtart des badiſchen Ringermeiſters ofdun Jeudenheim erkämpfte in der Sporthalle der Spog. 84 einen klaren:2⸗Sieg Die erſten Punkte zu den diesjährigen Rin⸗ aftskämpfen holte ſich die Feuden⸗ eimer Staffel bei der SpVg. 84. Bei annehm⸗ barem Beſuch kam am Samstagabend in der Sporthalle der 84er der vorjährige Gaumeiſter zu einem eindrucksvollen:2⸗Sieg. Obwohl die SpVg. in einigen Klaſſen mit Erſatzleuten an⸗ treten mußte, gab man ſich erſt nach tapferer Gegenwehr geſchlagen. Das Fehlen von Keſtler machte ſich 1 r bemerkbar, denn der alte Stra⸗ tege Mundſchenk, der anerkennenswert ein⸗ ſprang, bedeutete keinen vollwertigen Erſatz. Auch Feudenheim brachte in Stolzenberger Er⸗ ſatz für den guten Schmitt, der aber noch viel Kampferfahrung ſammeln muß, um in den wei⸗ teren Kämpfen beſtehen zu können. Der Kampfverlauf: Bantamgewicht: Baier(F)— Kampp(84). Der aus der Jugend kommende Kampp kann gegen den alten Mattenfuchs Baier nicht viel beſtellen. Kampp muß in der 5. Minute in die Brücke, aus der es für ihn kein Entrinnen mehr gibt.:0. Federgewicht: Ries(F)— Glaſer(84). Gla⸗ ſer ſtößt bei dem jungen Ries auf harten Wi⸗ derſtand. Ries kann ſogar ganz überraſchend einige gute Armfallgriffe anbringen. Glaſer dit⸗ tiert jedoch dank ſeiner guten Ringererfahrung den Kampf von Anfang bis Schluß und wird verdienter Punktſieger.:1. „Leichtgewicht: Hecker(F)— Juhl(84). Ein überaus hartes Treffen, bei dem weder im Stand⸗ noch im Bodenkampf ein Ringer zu einexr klaren Wertung kommt. Hecker iſt jedoch der Aggreſſivere. Knapper Punktſieger Hecker. 21. Weltergewicht: Brunner(F)— ſeni(840. Kraft gegen Technik paart ſich in dieſem Kampf. Der ſtarke Huſer wehrt ſich verzweifelt gegen die Aufreißer von Brunner die ihn mehrmals in die Brücke bringen. In.ʒ45 Minuten muß Hu⸗ einen Armſchlüſſel auf die Schul⸗ — Benzinger(F)— Mund⸗ ſchenk(84). Mundſchenk greift vorſichtig an kann aber dem ungeſtümen Benzinger nicht lange ſtand halten. Nach 3 Minuten wird er durch Hammerlock beſiegt.:1. Halbſchwergewicht: Stolzenberger(F) gegen ammer(84). Bei dieſem Kampf wehrt ſich tolzenberger äußerſt tapfer, kann aber nicht vermeiden, daß 000 Minuten auf die ultern zwingt.:2. S rgewicht: Bohrmann(F)— Hertlein Joſef(84). Nach vorſichtigem Standkampf kom⸗ men beide Ringer abwechſelnd zu Boden. In der vierten Minute hat Hertlein einen guten Armſchlüſſel gefaßt, der mit nachfolgendem Aufreißer Bohrmann in Gefahr bringt. Hert⸗ lein läßt jedoch unverſtändlich nach, in der Mei⸗ nung außer der Matte zu ſein. Dabei kann Bohrmann ſeinen Gegner mühelos auf die Schultern zwingen.:2. Ds. dkanen⸗Welikekokd über 4 mal 100⸗Meter⸗Kraul Der zweitägige Dänemark— Holland wurde am Freitag in Kopenhagen beendet. Dänemarks Frauen ſieg⸗ ten nach Abſchluß der ſechs Wettbewerbe mit 40;31 Punkten und feierten dabei noch einen beſonderen Triumph. Sie konnten ihren eige⸗ nen Weltrekord in der 4 mal 100⸗Meter⸗Kraul⸗ ſtaffel auf:27,6 Min.—— Ragnhild Hveger, die 13fache Weltrekordlerin, erfüllte da⸗ gegen nicht die in ſie geſetzten Hoffnungen. Uebere 100 Meter Kraul hielt die Holländerin van Veen den Angriffen der Dänin ſtand und verwies ſie mit:06,1 auf den zweiten Platz mit 1,06,4, womit das Ergebnis bei den Euro⸗ pameiſterſo“iften in Wimbley umgedreht war. ammer ſchon nach.45 ſchnellen Durchbrüche der Heidelberger abzu⸗ wehren. Bei einem Gedränge vor dem Heidel⸗ berger Tor gelang es dem Germanihalblinken Windirſch den Ball über die Torlinie zu be⸗ fördern und damit den Ausgleich herzuſtellen. In der zweiten Halbzeit war die Partie wei⸗ terhin ausgeglichen und vollkommen offen. Ge⸗ gen Ende erhielt Windirſch durch Freiſchla von rechts die Kugel kurz vor dem Tor un lenkte— zum entſcheidenden Treffer ein. Der ſicher leitende Unparteiiſche Kögel(MTG) mußte den Gäſte⸗Mittelläufer Keller wegen un⸗ Verhaltens vom Platze verweiſen. ald darauf fiel der Schlußpfiff. Germania beſaß ſeine Hauptſtärke wieder in der Kenngott⸗Hochadel 2 und in der Läuferreihe Niebergall, Ufer, 1 Werner, wo jeder hervorragende Arbeit leiſtete. Im Sturm mangelt es noch am Flügelſpiel. Auch Heidelberg gefiel hauptſächlich in der ſicheren Verteidigung Genannt⸗Balz und der aufmerkſam arbeitenden Läuferreihe, wäh⸗ rend der Sturm durch das Fehlen von Reine⸗ muth die zielbewußte Arbeit vermiſſen ließ, aber immerhin ſtets gefährlich war. Glyckher(HChH) und Kögel(MTG) waren zwei umſichtige und ſichere Leiter des ſchnellen Spiels. C& 78 heidelberg— Mdõ:2(:i) Auf dem TG⸗platz in Heidelberg holte ſich die Mannheimer Turngeſellſchaft über die er⸗ ſatzgeſchwächten Heidelberger, die in dieſem Jahr einen ſchlechten Start hatten, einen klaren Sieg, der bei etwas mehr Schußglück noch höher hätte ausfallen können. Den Unpastei⸗ iſchen Krebs(VfR) und Roller TW 46 Mannhein) ſtellten ſich folgende Mannſchaften: T G 78: Rehberger; Heim, Schneider; Ochs, Ueberle, Roth; Vogel, Maier, Berkemann, Schreiber, Wipper. M TG(ohne Bechtold);: Schillinger; Lau⸗ kötter, O. Wagner; Lohſe, Sinther, Junge; Seubert, Eder, Günthner, Boos, Zajic. Schon ein paar Minuten nach dem Anſpiel ſchoß Boos auf Vorlage von Seubert flach und unhaltbar in die Ecke des TG⸗Tores. Auf der Gegenſeite ließ Maier eine ſichere Aus⸗ gergogech enheit aus. Dann hatte wieder Reh⸗ erger Glück, als er einen Ball von Zajic ge⸗ rade noch herauskicken konnte. In der zweiten Spielhälfte mußte Boos ver⸗ letzt ausſcheiden, als er im Uebereifer über die Auslinie unglücklich gegen einen Umzäunungs⸗ poſten rannte. Bei ſeinem ſpäteren Wiederer⸗ ſcheinen verließ dann Junge verletzt den Platz. Trotzdem lagen die Mannbeimer ſtets im An⸗ Santt Eder verſchoß allerdings einen Ball hoch darüber, aber ſpaß eß—10 noch Boos mit ſchönem Schuß das Reſultat auf:0. Die TG 78 war durch die Erſatzeinſtellungen ſtark geſchwächt. Reſtlos überzeugen konnte nur das Mittelläuferſpiel von Ueberle und weiter⸗ hin Maier im Sturm. Bei der MTG überragten O. Lankötter in der Verteidigung, Sinther und Junge in der Läuferreihe ihre Nebenleute. Im Sturm wurden die Re ſtark eingeſetzt. Dem klei⸗ nen Zajic gebührt für ſeine Leiſtung ein Son⸗ derlob. Der Sieg der Mannheimer war vollauf verdient. In bein Was-Lurniek Sachſenhauſen— BSC:2/ VfR ſchlägt Hannover Das Hermann⸗Löns⸗Gedächtnis⸗Hockeyturnier des DSV 78 Hannover, das aus Anlaß des 60jährigen Beſtehens des gaſtgebenden Vereins eine beſonders glanzvolle Beſetzung verzeich⸗ nete, brachte am erſten Tag bei flürmiſchem Wetter den mit Spannung erwarteten Kampf zwiſchen dem Deutſchen Meiſter Berliner S C und dem Südweſtmeiſter TV57 Sach⸗ ſenhauſen⸗Frankfurt, die bekanntlich vor einigen Monaten in Frankfurt den Endkampf um die Deutſche Meiſterſchaft beſtritten, wobei der BSC mit 10 das beſſere Ende für ſich hatte. Auch diesmal gab es ein kampfbetontes Treffen, in dem ſich vor allem die vorzügliche ehr der Frankfurter mit Dröſe, Grieſinger und Aufderheide I hervortat, die den Berliner Innenſturm(Schulz, Weiß, Uhl) immer und immer wieder ſtoppte. In der erſten Halbzeit ging Berlin, das in der Läuferreihe erſatzge⸗ ſchwächt war, durch einen erfolgreichen Nach⸗ —15 von Weiß in Führung, aber Sachſenhau⸗ en glich durch Cuntz, der eine Strafecke ver⸗ wandelte, aus. Als die Frankfurter dann ſieben Minuten vor Schluß durch ihren Rechtsaußen Aufderheide II die:1⸗Führung exlangten, ſah es nach einer Niederlage des Meiſters aus aber kurz vor dem Schlußpfiff konnte Kur Weiß mit unhaltbarem Schuß eine Strafecke verwandeln, die den Gleichſtand brachte. Badens Meiſter, der Vf R Mannheim, ſpielte gegen den DS C Hannover und ge⸗ wann dank der größeren Durchſchlagskraft ſei⸗ nes Sturmes und der Güte ſeiner Hintermann⸗ ſchaft mit:1(:0) Toren. Die Ergebniſſe vom Samstag: Berliner SC— TV 57 (:);— HC Hamburg— De Hannover:1(:); Hannover— PfB Jena:2(:); VfR Mannheim— DSC Han⸗ nover:1(:); DSV 78 Hannover— Jahn Magdeburg(Frauen):3(:). Badens Hockevfrauen cegen Südweſt Für den Kampf um den Eichenſchild zwiſchen den Hockeyfrauen von Baden und Südweſt am 16. Oktober in Mannheim hat Baden folgende Mannſchaft aufgeſtellt: Tor: Stahl(Germania Mannheim); Ver⸗ Siden Meyer(TV Mannheim 46), Seubert(UIfkn Mannheim); Läufer⸗ reihe: Wenck⸗Wolff(VfR Mannheim), Klein(TV Mannheim 46), Nuß(VfR Mann⸗ heim); Sturm: Boldt(VfR Mannheim), W. Bäuerle(TV Mannheim 46), Schmarje, aff(beide Schloßſchule Salem), R. Bäurle V Mannheim 46).— Erſatz: Adomat eim) Mannheim), Stürmer(VfR Mann⸗ 4 —— „haken Mit dem nere 55 neue 13⸗M der erſtmal es faſt u noch 2 chufen am latz eine A e Spiel; nac 30 ſein mi Regel aber 18 wurden Riaſen vern Raſenſpiele zuſetzen. Beide M ſtellung zu Keilbach Vf R gab dafür aber er— reihe, der a ſtürmer feh oft auf ver berger mar Auch hat 2 geleiſtet. unächſt und Glück olt der K urch Frei renz wiede Verwandelr wingen ur erausſpiel. :5 auf, doc 4j7 wieder nige Minut —— eifri urch und k Horir Dratt Rolir Bism Deutse 10 Stüch Auto-v D Knon an Selbskfahrer 50 Ruto-V r Z Verle Huto Mannhein Autoverle Schwetzg. S FErnrut 42 Leihwag Th. Voel Lizenzfirma Selbſtfahrer. Deutſchld. 1 6. 13— Fernſprecher Dienst heetgen daJ0 un oöffentlich ver 1 Damenf Am ſelben Aalaus M 1 oſten 9 uſilop Scharfenlt ober 1958 rger abzu⸗ hem Heidel⸗ ühalblinken linie zu be⸗ herzuſtellen. Partie wei⸗ offen. Ge⸗ Freiſchla n Tor un er ein. Der (MTG) wegen un⸗ verweiſen. ärke wieder adel 2 und 1 Werner, iſtete. Im lſpiel. tſächlich in .⸗Balz und reihe, wäh⸗ von Reine⸗ niſſen ließ, (MTG) Leiter des :2(:1) g holte ſich ber die er⸗ in dieſem inen klaren ßglück noch i Unpastei⸗ r(TV 46 innſchaften: ider; Ochs, Berkemann, iger; Lau⸗ )er, Junge; Zajic. em Anſpiel aubert flach Tores. Auf ichere Aus⸗ vieder Reh⸗ n Zajic ge⸗ e Boos ver⸗ fer über die nzäunungs⸗ 1 Wiederer⸗ t den Platz. ets im An⸗ n Ball hoch mit inſtellungen konnte nur und weiter⸗ ankötter in Junge in Im Sturm Dem klei⸗ ig ein Son⸗ war vollauf ler fR ſchlägt zockeyturnier Anlaß des den Vereins ng verzeich⸗ flürmiſchem eten Kampf Berliner 57 Sach⸗ inntlich vor n Endkampf itten, wobei nde für ſich mpfbetontes vorzügliche „ Grieſinger hen Berliner immer und ten Halbzeit ihe erſatzge⸗ eichen Nach⸗ Sachſenhau⸗ trafecke ver⸗ dann ſieben Rechtsaußen langten, ſah eiſters aus konnte Kur ne Strafecke rachte. annheim, der und ge⸗ agskraft ſei⸗ Hintermann⸗ tag: nhauſen:2 — DSV 78 her— PfB DSsC Han⸗ zer— Jahn 6üdweit ild zwiſchen Südweſt am ben folgende im); Ver⸗ nnheim 46), Läufer⸗ Mannheim), VfR Mann⸗ Mannheim), „Schmarje, 53 Adomat fR Mann⸗ „hakenkreuzbanner⸗“ Montag, 10. Oktober 1958 fichlzzhn 13⸗Meter⸗Bale in einem eplel ofk mannheim— Igde. Uetſch:13(:5) Mit dem Beſtreben, das Handballſpiel in fei⸗ nere 775 zu lenien hat das Fachamt die neue 13⸗Meter⸗Regel geſchaffen. Aber ſchon bei der erſtmaligen in Mannheim kam es faſt 4˙ ataſtrophe. Falſche Auffaſſung, da⸗ ſ noch Inkonſequenz in der Durchführung chufen am Sonntagvormittag auf dem VfR⸗ Platz ein Mißſtimmung, die beide Parteien er⸗ ſaßte. Achtzehn 13⸗Meter gab es in dieſem Spiel; nach den Urſachen für dieſe hätten es 20 ſein müſſen. Bei richtiger Anwendung der Regel aber kaum die Hälfte davon. Insgeſamt 18 wurden verhängt und nur ſechs verwandelt. Raſen vermochte von ſeinen ſechs zwei und die 5—4 von zwölf nur vier in Tore um⸗ zuſetzen. Beide Mannſchaften waren in ſtärkſter Auf⸗ ſtellung zur Sielle. Ketſch hatte in Rohr, Keilbach und Weick ſeine Stützen. Beim VfR gab es keine ſolch überragenden Spieler, dgfür aber kraſſe Verſager, Glück hatte ſeinen ahn Tag, ſeine Nebenſpieler waren in er Ballaufnahme wie auch in der Abgahe ſehr Mehr als ſchwach wirkte die Läufer⸗ reihe, der aber auch die Unterſtützung der Halb⸗ ſtürmer fehlte. Die beiden Verteidiger ſtanden oft auf verlorenem Poſten. Es ließ auch Sorn⸗ berger manchen Wunſch in der Deckung offen. —13 Mäntele im Tor ſchon beſſere Arbeit geleiſtet. 38135 gehen die Raſenſpielex durch Walter und Glück:0 in Führung. In Abſeitsſtellun olt der Ketſcher Halblinte einen Treffer auf. zurch Freiwurf ſtellt Glück die alte Tordifſe⸗ renz wieder her, aber dann kann Ketſch nach Verwandeln eines 13⸗Meter den Ausgleich er⸗ wingen und bis zur Pauſe eine:5⸗Führung Merausfpielen. Im Alleingang holt Walter auf :5 auf, doch kann Weick ſchnell den Ahſtand auf 4i7 wieder vergrößern. Nachdem das Spiel we⸗ nige Minuten verteilt war, ſetzt ſich Ketſch dank —.— eifrigeren Stürmerſpieles immer mehr urch und kommt zu dem verdienten:13⸗Sieg. der Handpaumeiber in Deinge'm db 62 Weinheim— Sb Waldhof:14(:9) Das Erſcheinen des Gaumeiſters in Wein⸗ heim führte nicht zu dem erwarteten Zwei⸗ kampf. Die ohne Trippmacher, Zimmermann 1 und Rutſchmann antretenden Waldhöfer fanden in keiner Spielphaſe Widerſtand und ſiegten nach Belieben. Die Platzherren boten wohl die ſchlechteſte Leiſtung und brachten ihren Anhän⸗ gern eine ſtaße Enttäuſchung. Während ſich das Schlußdreieck noch leidlich aus der zog, gab es in der Läuferreihe bedenkliche Schwächen und auch der Sturm vermochte kaum etwas zu zeigen, Selten reichte das weiche und durchſichtige Spiel an den gegneriſchen Straf⸗ raum, und was hier Anewz fand in Meſ⸗ ſel im Waldhoftor ſeinen Bezwinger. Als ein⸗ ziaes Poſitivum darf die faire Spielweiſe bei⸗ er Mannſchaften 1 werden, ſo daß es zu keiner einzigen 13⸗ a⸗Zriſceins am Ehe die Weinheimer richtig Tritt faſſen konn⸗ ten, waren die Blauen auf:0 davongezogen. Erſt dann beſannen fich die Gaſtgeber vorüber⸗ gehend eines beſſeren, ſetzten ſich tatkräftig ein und gelangten zu zwei Gegentoren. Doch Wald⸗ hof hatte das et bald wieder in der Hand und ſicherte ſich bis zur Pauſe einen klaren Vor⸗ ſprung von:9 Toren. Auch nach dem Wechſel fanden die Einheimi⸗ ſchen keinerlei Schneid zum Einſatz und erga⸗ ben ſich ihrem Schickſal, Als der nicht immer die Zuſtimmung der Zuſchauer findende Unpar⸗ teiiſche Gund⸗Ketſch, der übrigens nur unter Proteſt der Waldhöfer das Spiel leitete, den Kampf abpfiff, hatte der Gaumeiſter auch in die⸗ ſer Höhe einen verdienten Sieg errungen. urg. JC Freiburg— Tſcht. Freiburg 12:7(:1) Dieſer Kampf konate bei den zahlreich er⸗ ſchienenen Zuſchauern jederzeit gut gefallen. Die Mannſchaft des FFE, die in den bisheri⸗ gen Spielen zu zwei Siegen kommen konnte, war auch in dem Lokalkampf die beſſere Ein⸗ heit. Man konnte deutlich erkennen, daß die Mannſchaft in gutem Training ſteht. Bei der Pauſe ſtand das Spiel:1 und bis zu dieſem hatte der FöC eindeutig die Ober⸗ and. Nach der Halbzeit erwartete man von ſeiten des Klubs noch eine geſteigerte Leiſtung, und zu dieſer kam es auch. Man ſah zügige An⸗ griffe, die Flügel wurden eingeſetzt und da⸗ gegen kam die gegneriſche Hintermannſchaft nicht an. Allerdings leiſteten ſich die Abwehr⸗ ſpieler des FC hin und wieder einige Schnit⸗ zer, die von dem gegneriſchenm Sturm, der in ſeiner Geſamtheit wenig Durchſchlagskraft ver⸗ riet, doch ausgenützt werden konnten. Das Spiel, das von dem Gau⸗Schiedsrichterobmann Lengin gut geleitet wurde, verlief ohne Un⸗ ſportlichkeiten und hat damit auf die Zuſchauer werbend gewirkt. Tb Leutershauſen— Iſcht. Durlach:6 Unter der Leitung von Maier(T8 46 Mannheim) gelangte obige Begegnung zur Aus⸗ führung. Es ſei vorweggenommen, daß ſich dieſes Splel nicht rühmen darf, irgend einen Werbezweck exfüllt 1 haben. Die neue 13⸗Me⸗ ter⸗Regel fand gar keinen Anklang beim Publi⸗ kum, der Schiedsrichter hatte dadurch einen ſehr ſchweren Stand. Mit welcher Hartnäckigkeit gekämpft wurde, beweiſt das ſehr knappe Re⸗ ſultat, das gerade auch umgekehrt lauten könnte. Es hagelte nur ſo 13⸗Metex und es if auffal⸗ lend, daß nur ein ganz geringer Teil ſein Ziel fand, Bis zur Pauſe wären die Leutershauſe⸗ ner die Glücklicheren und beendeten dieſe Spiel⸗ hälfte mit:2 Toren zu ihren Gunſten. Die ſich kräftig Jur Wehr ſetzenden Durlacher olten jedoch die Tordifferenz auf und lagen am Ende knapp vor dem Platzverein. Die Torchan⸗ cen waren für beide Parteien gleich, doch die n dem Tore machten alle gutge⸗ meinten Würfe zunichte. Tb Seckenheim— CTSo Oftersheim 14:5 Wie erwartet, kamen die Mannheimer Vor⸗ ſtädter gegen die ſehr geſchwächte Mannſchaft von Oftersheim— die Oftersheimer brachten nur zwei Mann von der erſten Maanſchaft mit — zu einem klaren Sieg. Das von Guld⸗ ner(Laudenbach) nach der alten Regel ge⸗ leitete Spiel brachte beiderſeits keine üher⸗ ragende Leiſtung. Seckenheim hatte während der ganzen Dauer des Spieles das Heft ſeder⸗ zeit feſt in der Hand und ſiegte nach Belie⸗ ben. Trotzdeen darf der Unterlegene für ſich in Anſpruch nehmen dem Gegner den Wider⸗ ſtand geleiſtet zu haben, daß das ganze Tref⸗ fen nicht zu einem Spaziergang für die Secken⸗ heimer wurde. Während die erſte Spielhälfte klar für die Seckenheimer mit 10:1 zu Ende ging, brachten es die Oftersheimer fertig die zweite Halbzeit mit:4 Toren unentſchieden zu geſtalten. Durch dieſen Sieg haben ſich die Secken⸗ heimer nunmehr in die Tabellenmitte plaeiert, während Oftersheim immer noch am Ende verbleiben muß. Spiele gew. un., verl. Tore Punkte SV Waldhof 3 h TG Ketſch IG Freiburg VfR Mannheim 4 3 0 1 33:33 6 Tu Seckenheim 4 1 9 3 22.30 2 Ti f. Duürlach 3 1I 9 2 29004 3 Tſchft. Freiburg 3 1 0 2 323:26 2 TWV Leütersh. h TB Weinheim 4 1 9 3 3341 2 TSV Oftersheim 3 0 13:60 0 Deltere Handvanergebnime Bezirksklaſſe— Staffel 1 Poſtſportv, Mannheim—. Neckarau 10:3 Tſchft. Käfertal— Reichsb. Mannheim. 79 Luftwaffenſporwerein— Jahn Weinheim:9 Bezirksklaſſe— Staffel II SC Doſſenheim— Tgde, Ziegelhauſen Z. n. a. Tw Handſchuhsh.— WWrs Neu udeins 101¹1 Bezirksklaſſe Frauen TV 46 Mannheim— Vfſs Neckarau„ 413 Kreisklaſſe Tbd. Germ.'heim— Jahn Seckenheim 16:10 Saure Sachen herzhæſt erfrischend portion ea. 200 gr 1 8 10 Hering jn lelee..-Liter-Dose 795 3 bse stüek 123 Dratheringe— 61 i ollmops 5„„„-Liter-Dose 793 lose 2 Stück 21 3 -Liter-Dose 79 4 Bismarokhoringe Zum Einlegen: Deutsche Salzheringe 10 Stüce. 52, 62, ——— Kanhe + el N5Yl M. echet 2⁰ pezial 78, 100% 9* Gelenädft Für Selbstfahrer Auto-Verleih Du Knometer 8 Pfennig in delbsktahrer Schillergarage Speyerer-Vtt.-9 Fernruf 42532 3 Fernrut Auto-Verleih 483 21 Mameter 8 Pfennig an Felhstiahfer, Gewenhr, luisenstr. 11 Verlein. Lutos Mannheimer Autoverleih Schwetzg. Str. 98 Fernrut 423 94. Leihwagen Th. Voelcke] Lizenzfirma der Selbſtfahrey⸗Union Deutſchld. Mannh. Gcäge in Nähe Pfalzplatz geſucht. Angeb. u. Fernruf 281 92. (126 319 v) bebr. flutos werden schnell verkauft durch HB-Kleinanzeigen J 6. 13—17. 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Nur Fetſch konnte voll befriedigen. Das Schlußtrio mit Krug im Tor war noch der beſte Mannſchaftsteil. Die Mannen von Phönix Mannheim ſchie⸗ nen völlig auf Sieg eingeſtellt und kämpften mit großer Hingabe. Der Sturm griff aus⸗ dauernd und aufgeſchloſſen an und hatte in Burggraf und Wilhelm ſeine beſten Leute. Die Läuferreihe war in der Abwehr wie auch im Aufbau gleich gut. Die Tordeckung beſaß eine außerordentliche Schlagkraft. Schollkopf und Lor waren untadelige Verteidiger. Anton im or hielt ſicher und einſatzbereit. In den erſten Minuten ſind die Einheimiſchen klar in Vor⸗ teil. Einige Ecken werden erzielt, die aber mit Glück abgewehrt werden. Auch Phönix kommt langſam ins Spiel und leitete durch ſeinen linken Flügel gefährliche Angriffe ein. Einen Fespaft Schuß von Wunſch wehrt Krug mei⸗ ſterhaft ab. Nach einer kurzen Drangperiode von Phönix beherrſcht Viernheim bis zur Pauſe eindeutig das Spielfeld. Sofort nach dem Wechſel waren beide Mann⸗ ſ9 den wieder voll auf Touren. Gleich boten ich den Viernheimer zwei klare Torgelegenhei⸗ ten. Einmal war es Kiß II, der freiſtehend dar⸗ über knallte, dann war es Krug, der mit einer freien Vorlage von Kiß III nichts anzufangen wußte. Auf der Gegenſeite jagte Heinz einen Strafſtoß knapp daneben. Auch ein kurzes Drän⸗ gen der Gäſte verläuft ergebnislos. Zum Schluß wirft Viernheim alles nach vorn, doch Phönix ſit. mit faſt ganzer Mannſchaft recht ge⸗ ickt. Drei Minuten vor Schluß geht Phönix über⸗ raſchend in Führung. Nach einem ſchnellen Vorſtoß des linken Flügels erwiſcht Burg⸗ graf das Leder und lenkt an Krug vorbei ein. Doch in letzter Minute erzwingt Viernheim den Ausgleich. Kiß III war es, der eine Ecke ſei⸗ nes Bruders fein einköpft. Schiedsrichter Moos(Karlsruhe) leitete ſicher und korrekt. zwem eine Epieträme FVg. 98 Seckenheim— SC Käfertal:2(:2) Traditionsgemäß endete auch dieſes Spiel in Seckenheim wieder unentſchieden. Käfertal, das mit Erſatz für den erkrankten Lacher und den geſperrten Hörr antrat, verſchenkte während der zweiten Spielhälfte durch Mangel an Einſatz und Aufopferung den ausſichtsvollen Sieg. Die Platzelf dagegen, die mit Gruber für Janſon erſchien, kam nach Halbzeit weſentlich beſſer in Fährt und rettete ſich dadurch vor der drohen⸗ den Niederlage. Nach anfänglich etwas zerfahrener Spielweiſe auf beiden Seiten konnte Müller bald auf Mißverſtändnis in der Seckenheimer Verteidi⸗ Woh hin den Ball neben dem herauslaufenden ohlfahrt zum erſten Tor für die Gäſte ins Netz lenken. Käfertal hatte überwiegend mehr vom Spiel. Immerhin gelang es Secken⸗ heim zwiſchendurch, die Gäſte phaſenweiſe in ihre Hälfte zurückzudrängen, wodurch Käfer⸗ tal hätte gewarnt ſein können. Doch bei einem plötzlichen Gäſtedurchbruch blieb Wohlfahrt dies⸗ mal unſchlüſſig im Tor ſtehen, anſtatt dem her⸗ beiſtürmenden Müller entgegenzulaufen, ſo daß dieſer infolge ſchlechter Deckung zum 02 einſchießen konnte. Da die Angriffe des Käfertaler Sturmes bis⸗ her geſchloſſener als die der Gaſtgeber waren und auch die Läuferreihe erfolgreicher deckte, bekam Käfertal für den Reſt der erſten Spiel⸗ hälfte die Oberhand. In der zweiten Hälfte änderte ſich das Spiel entſcheidend. Als Kropp kurz nach Seitenwech⸗ ſel im Strafraum der Platzelf leicht unfair vom Ball gedrängt wurde, entſchied Schieds⸗ richter Fütterer(Muggenſturm) etwas zu hart Elfmeter. Doch den von Kropp genau und ſcharf geſchoſſene Ball konnte Schmidt über⸗ raſchennd zur Ecke ablenken. Im Anſchluß hier⸗ an traf der in ſeinenEntſcheidungen mehrfachrecht ungenaue Schiedsrichter nochmals eine viel zu harte Strafſtoßentſcheidung zugunſten der Platz⸗ elf. In dem daraus entſtandenen Gedränge vor dem Gäſtetor glückte es Kropp ſchließlich doch noch, durch einen geſchickten Kopfſtoß das erſte Gegentor zu erzielen. Käfertal ließ nun ganze Strecken hindurch erheblich nach. Bei einem weiteren Gedränge vor dem Gäſtetor verſtand es Walz, auf einen rechten Eckball hin durch Nachſchuß auszugleichen. Käfertal vermochte ſich nun kaum mehr zu einheitlichen Leiſtungen aufzuraffen. Und wenige Minuten vor Abpfiff verſchenkte Walz ſogar den mög⸗ lichen Sieg für Seckenheim, als er anſtatt den ungünſtig ſtehenden Torwart dicht vor deſſen durch Schrägſchuß zu ſchlagen, daneben oß.. Funklelellung in Aecaxhanten Vik. Neckarhauſen— 98 Schwetzingen:2(•9 Nach einem wenig glücklichen Start in die neue Verbandsrunde galt es für Schwetzingen, dieſes Spiel unbedingt nefen 0 geſtalten. Die elf Spieler haben bewieſen, da Schwetzin⸗ gen wieder da iſt, obwohl ſie durch Pech nur einen Punkt buchen konnten. Gleich nach dem Anſtoß ſchafften die Gäſte wiederholt efähr⸗ liche Situationen. Der Torhüter von Neckar⸗ hauſen mußte ſein ganzes Können aufbieten, um die ungeſtümen Angriffe erfolgreich ab⸗ ſchlagen zu können. Mitten in dieſer Drang⸗ periode konnten die Platzherren gut durchkom⸗ men, der Ball blieb jedoch an der Verteidigung hängen. Der Torhüter Schwetzingens konnte den vom eigenen Mann zurückgegebenen Ball Der so bedauerlich ausgelaufene Boxkampf Heuser— Shucco Unfaire Kampfesweise des Amerikaners Tony Shucco erzwang, wie berichtet, am Freitag bei den Boxkämpfen in der Deutschlandhalle den Abbruch des Hauptkampfes. Unsere Bilder zei- gen links einen Angriff Heusers in der dritten Runde und rechts den entscheidenden Augen- blick in der fünften Runde. Shucco hat den Europameister mit seinem ganzen Körpergewicht an die Seile gedrängt und den Oberkörper Heusers über die Umspannung hinausgedrückt, wo⸗ bei sich Heuser eine Rückgratverletzung zuzos. Schirner(M) Meiſterſchaftsfpiele in Süddentichand TSG Ludwigshf.— Eintr. Frankfurt:0(:0) Die TSG Ludwigshafen bot in dieſem tempera⸗ mentvollen Kampf eine prächtige Energieleiſtung, ſtrebte ſtets mit Kraft und Schnelligkeit zum Erfolg und verſtand es vor allem geſchickt, als einmal der Führungstreffer gefallen war, alle noch ſo gefähr⸗ lichen Angriffe der Frankfurter zu meiſtern. So mußte ſich die Eintracht, die ohne Stubb und Linken antrat, mit:0(:0) geſchlagen bekennen. In der erſten Halbzeit war das Treffen noch ziemlich ausgeglichen. Nach dem Wechſel drängten die Pfälzer mächtig. Im 15. Minute ging es im Strafraum der Frankfurter hoch her. Es entſtand ein unüberſichtliches Gedränge, aus dem heraus Maſer den entſcheidenden Treffer einſchoß. Die Frankfurter erkannten jetzt die Gefahr und ſtürmten immer wieder in die Bezirke der Lud⸗ wigshafener. Aber hier wehrte ſich die Verteidigung mit Unterſtützung der Läuferreihe mit großer Ent⸗ ſchloſſenheit. Eine feine Partie lieferte bei den Lud⸗ wigshafenern Mittelläufer Hübinger. Einen guten Eindruck machten auch die Verteidiger Degen und Klett ſowie die Stürmer Maſar und Hörnle. Schieds⸗ richter Urnau(Saarwellingen). 3000 Zuſchauer. Sn Wiesbaden— Fe 03 Pirmaſens:2(:1) Mit einem knappen:1⸗(:0⸗)Sieg kam Pirmaſens vor 2000 Zuſchauern in Wiesbaden gegen den SV zu ſeinem erſten Punktgewinn. Nach 12 Minuten zogen die Gäſte voch ſchönem Zufamenſyiel nach vorn. Ter Halbr⸗chte Wagner ſchloß einen famoſen Angriff mit dem Führungstreffer ab. Miesbaden drückte mäch⸗ tig. Nach dem Wechſel kam Wiesbaden beſſer in Fahrt, nachdem es im Sturm eine Umſtellung gegeben hatte. Die Gäſte kamen nun eine Viertelſtunde lang aus ihrer Hälfte nicht mehr heraus. Aber erſt nach 30 Mi⸗ nuten glückte der Ausgleich, den Mittelſtürmer Sturm verwandelte. Zum Schluß hatten die Pirmaſenſer noch ſtarke Reſerven und Brückler überwand aus einem Gedränge heraus den Wiesbadener Torhüter zum zweitenmal. Schiedsrichter: Fuchs(Saarbrücken). Kickers Offenbach— Worm. Worms:1(:0) Vor 4000 Zuſchauern begann der Punktekampf zwi⸗ ſchen den Offenbacher Kickers und Wormatia Worms recht vielverſprechend für die Platzelf. Bereits in der 5. Minute glückte es Novotny, durch Nachſchuß ſeine Mannſchaft:0 in Führung zu bringen. Mitte der zweiten Halbzeit flaute das Tempo der Offenbacher ab. Die Gäſte, die ſich langſam gefunden hatten, ka⸗ men beſſer ins Spiel. Eine Viertelſtunde nach Wieder⸗ beginn kam Worms durch Freeſe zum verdienten Aus⸗ gleich. Gegen Schluß wurde der Kampf noch leicht aufregend. Ein Gewühl entſtand vor dem Gäſtetor und der Ball fand von einem Fuß der Kickers— es war nicht genau zu erkennen, ob Novotny oder Staab ſchoß— den Weg ins Netz der Wormaten. Damit war der Kampf entſchieden. Als Schiedsrichter amtierte Fritz(Oggersheim). Bor. Neunkirchen— Reichsbahn Frankfurt:0 Der Frankfurter Gauliganeuling Reichsbahn/ Rot⸗ weiß gab in Neunkirchen gegen die gefürchtete Bo⸗ ruſſenelf eine hervorragende Vorſtellung. Dank auf⸗ opfernden Spiels gelang es dem Neuling vor 1500 Zuſchauern, ein Unentſchieden mit:0 zu erzielen und mit einem wertvollen Punkt nach Hauſe zu gehen. Im Sturm gefiel vor allem der Flügel Theiß— Weller, der die Hintermannſchaft der Boruſſen oft in Ver⸗ legenheit brachte. Neunkirchen ſelbſt war nicht ſchlecht, aber die glänzende Deckung der Gäſte machte alle An⸗ ſtrengungen der Platzelf zunichte. Schiedsrichter: Scheel(Pirmaſens). Stuttgarter SC— FW Feuerbach:2(:0) Der SC Stuttgart mußte auf eigenem Platz eine etwas überraſchende Niederlage hinnehmen. Vor 2500 Zuſchauern ſiegte der FV Feuerbach mit:2(:). In der 59. Minute ging ein Eckball von Bumentopf di⸗ rert ins Tor. In der 70. Minute konnte Maſſa im Feuerbacher Tor ein Elfmeterball halten, ſofort im Gegenſtoß erzwang aber Fiſcher das:0 für Feuer⸗ bach. In der 75. Minute konnte Schleehauf das Ehren⸗ tor für den SG erzwingen.— Schiedsrichter: Hirſch (Cannſtatt).— 1. SSV ulm— Stuttgarter Kickers:4(:1) 3500 Zuſchauer ſahen ein recht kampfbetontes Spiel, das die Kickers dank ihrer beſſeren Stürmerleiſtung verdient mit:1(:0) gewannen. Beide Hintermann⸗ ſchaften waren auf der Höhe. Erſt Ende der erſten Spielhälfte gingen die Kickers durch ein Eigentor in Führung. Dann erhöhte Kipp auf:0 und Merz er⸗ zielte das:0. Beide Male war der Mittelläufer Picard von Ulm an dieſen Toren nicht ſchuldlos. Drei Minuten vor Schluß ſchaffte Kipp das:0. Kurz vor Abpfiff alückte Noe das Ehrentor für Ulm⸗ Schieds⸗ richter: Schubert(Reutlingen). Sportfr. Stuttgart— FV Zuffenhauſen:2(:1) In Degerloch gab es vor 2000 Zuſchauern einen harten Kampf um die Punkte, der überraſchenderweiſe mit:2(:1) einen unentſchiedenen Ausgang nahm, da der Sc kurz vor Spielſchluß noch einen Treffer hinnehmen mußte. Zwei Fehler der Hintermannſchaft koſteten den Sportfreunden den Sieg. In der 32. Mi⸗ nute gingen die Gäſte durch Rechtsaußen Eckert II in Führung, der den Ball ins leere Tor einſenden konnte. In der 41. Minute erzielte Linksaußen Bühler durch »Kopfball den Ausgleich. Fuchs ſchoß in der 54. Minute ebenfalls durch Kopfball den Führungstreffer für die Platzherren, aber vier Minuten vor Schluß erzwang Linksaußen Schick nochmals den Ausgleich. Schieds⸗ richter: Jauch(Stuttgart). BSc Neumeyer Nürnberg— SpVg. Fürth:1 In der bayeriſchen Fußball⸗Gauliga wurde der Meiſterſchaftskampf zwiſchen Neumeyer Nürnberg und der SpVg. Fürth bereits am Samstag vor 4000 Be⸗ ſuchern auf dem Platz in Herrnhütte ausgetragen. Die kampfkräftigen und ſchnellen Nürnberger ſiegten ver⸗ dient mit:1 Toren, nachdem ſie bei der Pauſe noch mit:1 im Rückſtand gelegen hatten. Fürth hatte Er⸗ ſatz für Popp, Worſt und Feix, ſpielte aber trotzdem in der erſten Halbzeit recht gut und erreichte auch durch ein Tor von Pitzer die Führung. Die zweite Halbzeit ſtand aber dann eindeutig im Zeichen der Nürnberger, die durch Preißel den Ausgleich und durch Zolleis auch noch ein zweites Tor erzielten, das den Sieg bedeutete. Jahn Regensburg— BC Augsburg:2(:0) Vor rund 5000 Zuſchauern geſtaltete Jahn Regens⸗ burg das für ſeine Zukunft ſo bedeutungsvolle Tref⸗ fen zu einem glatten Sieg. In der 4. Minute er⸗ zwang Mittelſtürmer Hackl die Führung und Peſahl ſchloß die Halbzeit mit dem:0 ab. In der 55. und 60. Minute fielen für Augsburg durch Dziaſtek und Horn die Ausgleichstreffer. Peſahl erzielte wiederum die Führung und der linke Augsburger Verteidiger drückte eine Flanke von Leikam ins eigene Netz.— Schiedsrichter: Fiſcher(München). neee eeedhehakewent he nur noch aus dem Kaſten holen.:0 für Nek⸗ karhauſen. Nach gleichmäßig verteiltem Feldſpiel ver⸗ ſchaffte ſich Schwetzingen durch raumgreifende Kombinationen immer wieder Luft. Heſter, der Ex⸗Plankſtadter, bediente als Sturmführer ſeine Flügel ſehr gut. Bettling ging mit einer Vorlage durch und ſchoß zehn Minuten nach Beginn zum Ausgleich ein. An riffe auf An⸗ gerffe rollten vor das Tor der Platzherren. In er 31. Minute ging Heſter gut durch und knallte mit einem wuchtigen Schuß zum Füh⸗ rungstor ein. Schwetzingens Sturm iſt glänzend beiſammen, aber auch Neckarhauſen, das in Weidinger(Waldhof) ſeinen Trainer hat, ar⸗ beitet unermüdlich. Mit:1 für Schwetzingen wechſelte man die Seiten. Nach Wiederanſpiel konnte ſich zunächſt Nek⸗ karhauſen gut behaupten, aber die junge Schwet⸗ zinger Verteidigung mit dem unermüdlichen Schor! als dritter Verteidiger konnte die un⸗ eſtümen Angriffe ſtoppen. Aber dann iſt es och geſchehen. Nach einem Geplänkel vor dem Gäſtetor konnte der Mittelſtürmer Neckarhauſens unter dem gegneriſchen Torhüter weg in der 9. Minute zum Ausgleich einſchießen, Schwet⸗ kam dadurch eitwas aus der Faſſung und ie Gegner kamen—3 und mehr auf. Eine gute Chance verpaßte der linke Verbinder der Gäſte knapp vor dem Tor. Hog(Raſtatt) fand mit ſeinen Entſcheidungen nicht immer die An⸗ erkennung der 400 Zuſchauer. Die 2. Mannſchaften trennten ſich:1 für Neckarhauſen. hs.— Spog. Cannſtatt— Ulmer F8 94:0 Die Ulmer kamen nach einer beſſeren Leiſtung, Len es die der Platzherren war, zu einem Untentſchie mit:0. Ein Torerfolg der Ulmer wäre bei ihrem Können nicht unerwartet und auch nicht unverdient gekommen. Die produktiv arbeitende Läuferreihe ſchuf manche brenzlige Situation vor dem gegneriſchen Tor, doch blieb ihr der Erfolg jeweils verſagt. Cann⸗ ſtatt bot gegen ſeine letzten Spiele diesmal eine recht ſchwache Leiſtung. Schiedsrichter: Fleig(Stuttgart). Oſtpreußen: Pr.⸗Saml. Königsberg— Hindenbg. Allenſtein:3 VfB Königsberg— Raſ.⸗Preußen Königsberg:2 Gedania Danzig— BuEn Danzig.. 21 Morck Inſterburg— Polizei Danzig.. 223 Maſovia Lyck— MSVv. d. Goltz Tilſtt.:0 Pommern: Pr.⸗Bor. Stettin— Pfeil Lauenburg..:2 Greifswalder SC— Stettiner SGS.. 424 Viktoria Stolp— Polizei Stettien. 624 LSV Pütnitz— MTV Pommerensdorf... 223 Nordring Stettin— Germania Stolp... 421 Brandenburg: Berlin— Hamburg(G8,„„„„:5 Schleſien: Sportfreunde Klausberg— Ratibor 03.:2 Hertha Breslau— Breslau 0oG0...:1 SoV Klettendorf— Preußen Hindenburg:4 Sachſen: Tura Leipzig— Berliner S 92(GS). VfB Leipzig— Minerva 93 Verlin(GS). Polizei⸗SV Chemnitz— BG Hartha(GS). Meerane 07— Fortuna Leipzig(GS) Mitte:„ SV 08 Steinach— Cricket⸗Vikt. Magdeburg Fé Thüringen Weida— Ss 99 Merſeburg. Vf3 96 Halle— 1. F6 Lauſchh„„„ Nordmark: S ⏑ S⏑9 SS — ⏑—— 2 2 9 SOe F6 93 Altona— Polizei Lübeck„. 24 Boruſſta Harburg— Raſenſport Harburg..:4 Niederſachſen: Arminia Hannover— Eintracht Braunſchweig:2 MS Bückeburg— MSe Lüneburg.. 221 Weſtfalen: Arminia Marten— SpVa. Röhlinghauſen..:0 SpVa. Herten— Boruſſta Dortmund..:1 Niederrhein: Hamborn 07— Weſtende Hamborn. 14 Schwarzweiß Eſſen— Union Hamborn„:0 Turu Düſſeldorf— Vfs Benrath.„„:1 Mittelrhein: Troisdorf 05— Tuva Bonn„„„„:6 Rhenania Würſelen— Vſs 99 Köln.„. 11 Tucs Neuendorf— Köln Sülz 07.„„:1 SV 08 Beuel— Alemannia Aachen„:0 VfR Köln— Mülheimer SSZ.„„„„:0 Oſtmark: Wacker Wien— Vienna Wien„ 11 Rapid Wien— Auſtro Fiaht.„„„ 22 Sportklub Wien— Auſtria Wien.:0 6poklſpiegel der Woche vom 10. bis 16. Oktober 1938 Fußball Meiſterſchaftsſpiele Gau Südweſt: FS Frankfurt— S» Wiesbaden Faͤ Pirmaſens— Rot⸗Weiß Frankfurt Gau Baden: 7 Offenburg— VfR Mannheim SV Waldhof— Phönie 4 Vis Neckarau— Phönix Karlsruhe VfB Mühlburg— 1. 86 Pforz eim Karlsruher FV— SpVg. Sandhofen Handball Länderkampf: In Budapeſt: Ungarn— Deutſchland(16.) Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden: Tſchft. Freiburg— VfR Mannheim Tſchft. Durlach— Freiburger ToSV Oftersheim— SV ldhof Hockeyn Eichenſchildſpiel(16.): In Mannheim: Baden— Südweſt; Nord“ mark— Niederrhein. Länderturnier: In Amſterdam mit Deutſchland(15./16.) Meiſterſchaftsſpiele Gau Südweſt: h Mainzer HC— TW 57 Sachſenhauſen TSG Kaiſerslautern— Wiesbadener ToC Eintracht Frankfurt— Mainzer RV Gau Baden: VfR Mannheim— MTG Mannheim TV Mannheim 46— HC Heidelberg MTV Karlsruhe— TG 78 Heidelberg Rugby Meiſterſchaftsſpiele(16.) Gau Südweſt: SpuSpVg. Frankfurt— TV 1860 Frankfurt Gau Baden: Ra— SC Neuenheim tuttgarter SG— R6 Heidelberg Boxen Berufsboxen in Hamburg mit Eder— Za⸗ nazzo(15.); Berufsboxen in Ulm mit Maier— Thieß(15.); Heſſen— Bayern der Amateure in Kaſſel(14.). Ringen Deutſchland— USA in Stutt⸗ gart(16.); Süddeutſche Mannſchaftskämpfe. Motorſport ockenheimring⸗Rennen für Motorräder und Sportwagen(16.); Kongreß d i Paris—1505 ennng 4 Pferdeſport opprennen: Hoppegarten Deutſches St. Leger(10.); Dortmund(12.); St. Leger, Querfeldein⸗Rennen(1ò.); Neuß(16.); 94)(16.); Magdeburg(16.); Königsberg Wakenkr 5 Age zur Ueber Fürberei-A 5 Nebenraum distin beso wiünscht. an den ve Machiw für Großgat Zuſchriften un en den Verlaa —.— Hausge mit langj. Zeu „ all. ub ellung reflekti ührung eines r 1. Noy. ol 7, 24, 4. S 19—21 Ubr. Fe Wir ſuchen zun Eintritt, evtl. Buch hilanzſicher, ſel ten gewöhnt, an 1 hote mit lücken Zeugnisabſchri derung, früheſ egebenenf, m r. 126 328 Ve ſtelle dieſes B Lichge U. Herren⸗1 eſucht. Herr oltkeſtraße (126 Mlesnüdcher ſelbſtänd, i. Haus halt und Kochen geſucht.(19217“ Hoyer, P 3, 17 Tüchtige jüngere ffelte flür ſof. geſuch uſchriften u. N. 12 542 VS an 1 an d. Verlag d. 2 Dubfrau oder Mübchen mal wöchent Fe ucht 4 ⸗Jofef⸗Straß⸗ uſchriften u. M. 9˙288“ an die G4 äftsſtelle d. He e erl IIfanb. 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Oktober 1938. In tleier Trauer: Blondine Eihner und Hinder pie Beerdigung findet am Dienstag, nachmittags 2 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. 1 zimmer* ullrich. 7 ck und Küche 1 2 60 177%„ —+ Bad ſunobembes 1 zur pflege der Familiengeſchichte und zum Nach 81 vermiet 1 3 weis der deutſchblütigen Abſtammung für kEltern W 38² n und deren Ainder: 3 e Manmaschinen mit Garanti jin XHINAENMBUC 133.— 153.—• gebrauchte 20.— 28.— Rinderwagen neu 17.93 29.— 49.— Zahlungserleient. Meckarau Schulatr. 58 42459V Schöner Kachelofen (grün f perauſen intere Clig⸗ feaf Nr, 10. 19240⁰0 Kinderkaſten⸗ verkaufen. 8 6, W2rFt. bei: 25. 3.12-fut 285 7A Klavier zu verkaufen. Todesanzeiac Unsere liebe Mutter, Grobmutter und Schwieger- mutter. Frau Haroline(altero- geb. Bitzer ist W0 krüh nach langem Leiden dem Vater in die Ewigkeit gefolgt. Mannheim iehhofstr.), den 3. Oktober 1938. Die trauernden Hinterbliebenen: Fam. Har Daniei Falm. Man Walter Füſm. Paul delfert r. Fam. Hans Hausmann Falm. Shristian Harst Fam. Eunen Wide Fdm. Hans Watter Else Walter Die Feuerbestattung findet am Dienstag, den 11. Oktober 1938, um 12 Uhr statt. wagen,ü Verſchd. gebrauchte ferbe u. Vefen Kenehgaft (9616K) Statt Karten! Unsere llebe Schwester, Schwägerin und Tante Daula Nheiner Hauptlehrerin ist heute nach kurzem Leiden heimgegangen. Mannhelm(Waldparkstr. 26), den 8. Oktober 1938. Ida Rheiner(Baden-Badem Max fheiner(Marisrune) Hedwig Singer, geb. Rheiner(Bong) Euuarü Singer(Bonn“) nnette Rheiner, geb. Elehhorst(Martsrune) Hlara und Gertrude Singer(Bonn) Die Feuerbestattung findet am Montas, den 10. Oktober 1938, um 11 Uhr statt. Glsherd, 1 Aihkanen, Badewanne zſ. 55.4 Fabrik, Spelzen⸗ Gut erhaltenes zimmerliſch. 4 Lederſtühle zu verkauf— n. Lehl. Hide bis 6 Uhr. Max⸗ 2 13, 4. St. Iks.(19248“ 10 verkaufen Kohlenbadeoſen u. 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Chef vom Dienſt: Helmurh Wüſt.— Verantwortlich zür Innenpolitit: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftsvolttit und Handel: Wilhelm Matzel; für Bewegung: Frievrich Karl Haas: für Kultrpolltit, Feuilleton ünd Unterhaltung: Hel. mut Schulz; für den Heimatteil: Fritz Haas: für Lola⸗ les: Friedrich Karl Haas: für Sport: Julius En: Ge. ſtaltung der ⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen Dr. Hermann Knoll und Tarl Lauer: für die Bilder die' Reſſortſchriftleiter, ſämtliche in Mannheim.— Sländiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Sabnr. Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Charlottenſtr. 50 — Sprechſtunden der Schriftleitung: täalich von 16—1 Uhr-(außer Mittwoch. Samstag und Sonntag).— Nachdruck fämtlicher Oriainalberichte verboten. Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlaa und Druckeren Gmbo. Sprechſtunden der Verlggsdirektion: 10.30—12 Uor ſaußer Samstaa und Sonntag).— Fernſprech⸗Nr. für Verlaa und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigentell verantw.: Wilh. M Schatz, Möm. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3. Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim Nr. 9. Ausaabe Schwetzinaen Nr 9.— Die der Ausgaben 4 Moragen und Abend erſcheinen aleich⸗ zeitta in der Ausaabe B rühausgabe A Mhm. ⸗„ uber 16 bendansgabe A Mhm... über 14400 Ausgabe 6 Mannheim.. über 28 70⁰ Ausgabe A und B Mannheim über 41 850 Frühausgabe 4 Schwetz.. über 559 Abendausgabe A Schwetz. Ausgabe B Schwetzing.. ub⸗ 4 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 Frühausgabe 4 Weinheim. über 599 Abendausgabe 4 Weinheim über 500 Ausgabe B Weinheim... über.200.— Ausgabe A und B Weinheim über 3 700 Geſamt⸗DA. Monat Septbr. 1938 über 32 500 — 2 a— Geigen- und Lautenbauer Spezial · Haus for Streich- und Zupfinstrumente P3, 12 plonłen 4 Stilek 50 Pig. 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Bekanntmachungen Aufgebol von Pfanoſcheinen Es wurde der Antrag geſtellt, fol⸗ ende Pfandſcheine des Städtiſchen eihamtes Mannheim, welche angeb⸗ lich abhanden gekommen ſind, nach 5 21 der Leihamtsſatzungen ungültig zu erklären: Gruppe C Nr. 4510/11 v. 17. März 38 Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hiermit aufgefordert, ihre An⸗ ſprüche unter Vorlage der Pfand⸗ ſcheine innerhalb zwei Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekannt⸗ machung an gerechnet bei uns gel⸗ lend 155 5 oserklärung dieſer Pfandſcheine erfolgen wird. Städtiſches Leihamt. bekannkmachung „Betr.: Holzeinſchlag 1938/39. Für den Holzeinſchlag 1938/9 wer⸗ den noch ca. 40 Holzhauer benötigt. Um den Bedarf ſicherzuſtellen, ſollen in dieſem Jahre vorwiegend Klein⸗ landwirte zugelaſſen werden. Diejenigen Kleinlandwirte, die Holz ſchlagen wollen, müſſen ſich am kom⸗ menden Dienstag, den 11. Oktober 1938, um 18 Uhr auf dem Fürſorge⸗ amt hier einfinden. den 8. Oktober 1938. Vürgermeiſter, 33 4 Heddesheim bekannkmachung Betr.: Mütterberatungsſtunde in Heddesheim. Die nächſte Mütterberatungsſtunde findet am Dienstag, den 11. Oktober 1938, nachmittags von—5 Uhr, im neuen Schulhaus ſtatt. Heddesbeim, den 8. Oktober 1938. der Bürgermeiſter: G. Linſin widrigenfalls die ſustav frönlich- Franziska Kinz — —— Verlag u. Schi banner“ Aus Trägerlohn; eld. Ausgabe ohn; durch di Fſt die Zeitun Abend⸗At U Sie wift Als in der cheſa Violett zöſiſch⸗italien ſie im Begr von einer Mi zuſchmuggeln in römiſchen ten Dame e weit davon legenheit wü Finanz⸗ u auswachſ erlebt hat. Kurz die De Am 25. S polizei von, nymen Brief worden war, ſchmuggel a Gange ſei, e Verscl Neuerdings h schen britisc schärlern an Bild: Ein ara Soldaten nac