kKtober 1958 Kinz INDT nayr CcKV ihle und g. seine klingen nen und 1schau 5 54 7 25— 4 es rierreichꝰ hen Zutritt —————— öſcheinen ig geſtellt, fol⸗ s Städtiſchen angeb⸗ ſind, nach — ungültig . 17. Mürz 38 igenfals die r Pfandſcheine hamt. eim ungsſtunde in ratungsſtunde n 11. Oktober —5 Uhr, im ktober 1988. S. Linſin. Verlag u. Schriftleitung: banner“ Ausgabe A er al. Bez ——— urch die 120 Ka 7 8 eld. Ausgobe B erſch ezugspre eiſe: rei H ohn; durch die Poſt 1. 70 Fit die Zeitung am Erſcheinen Lauch d. höd· Gewa Abend⸗Ausgabe A nlenkken DAATISNAZZIAITC —.——— 3 33 14/15. ehe:.⸗Sammel⸗Nr. 35421. 3525 reiſe: in. M⸗— chl. 53. 90 Alh eind. e ebühr) V R— Frei Haus monatl..20 R — uzügl. 42 tellgeld. beſteht kein Knſpr. auf F 8. Jahrgong MANNHEIM Millimeterzeile im Textteil 45 meterzeile 4—— 4 füllungsort annheim. Nummer 470 Anzelgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzetle 15 Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 60 Pf. Mannheit 3 W. Wutt 6 Die—— 4 115 21 nger un i. ſchiesn im Textteil 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ usſchließlicher Gerichts hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pf 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ ſtand: annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ ennig. Montag, 10. Oktober 1938 melgedevnen mo 15 Juden arm in Arm Derbrecher, die zialien im enticheidenden Kugenblack vekraten haben Ludelendeutsches Freikorps aufselöst Der skandal Sodi di Godia rie wilferien berelis die faschislische juden · Gesei⁊gebung EP Rom, 10. Oktober. Als in der letzten Septemberwoche die Mar⸗ cheſa Violetta Godi di Godia an der fran⸗ zöſiſch⸗italieniſchen Grenze gefaßt wurde, weil ſie im Begriffe ſtand, das runde Sümmchen von einer Million Lire nach Frankreich hinüber⸗ zuſchmuggeln, da erregte die Verhaftung dieſer in römiſchen„mondänen“ Kreiſen ſehr bekann⸗ ten Dame einiges Aufſehen, aber man war weit davon entfernt, anzunehmen, dieſe Ange⸗ legenheit würde ſich zu einem der größten Finanz⸗ und Geſellſchaftsſkandale auswachſen, die Italien ſeit vielen Jahren erlebt hat. Kurz die Dorgeſchichte: Am 325. September durchſuchte die Grenz⸗ polizei von Bardonecchia, die von einem ano⸗ nymen Briefſchreiber aus Paris benachrichtigt worden war, daß ein großangelegter Deviſen⸗ ſchmuggel auf der Strecke Rom—Paris im Gange ſei, einen von Turin kommenden Lu⸗ Verschärite Unruhen in Palästina Neuerdings haben die Kämpfe in Palästina zwi- schen britischen Truppen und arabischen Frei- schärlern an Heftigkeit zugenommen. Unser Bild: Ein arabischer Kraftwagenführer wird von Soldaten nach Waffen untersucht. Weltbild(M) xusſchlafwagenzug. Sie ſtieß dabei in einem der Abteile auf die Marcheſa Violetta Godi di Godio, eine geborene Englän⸗ derin mit dem Mädchennamen Violet Kay, deren wiederholte Auslandsreiſen der Polizei in letzter Zeit bereits aufgefallen waren. Eine Zollbeamtin wurde beauftragt, die Marcheſa einer Leibesdurchſuchung zu unterziehen und außerdem ihr Schlafwagenabteil genau zu durchſuchen. Zunächſt wurden aus den Klei⸗ Die Marcheſa lief in Die Marcheſa wurde zunächſt nach Turin zu⸗ rückgebracht, da aber auch dort ein mehrſtün⸗ diges Verhör nicht zu einem Geſtändnis führte, ſchlug die Polizei eine andere Taktik ein. Die Marcheſa wurde aus der Haft entlaſſen, aber unter ſchärfſte Beobachtung geſtellt. Sie ging auch ſofort in die von der Polizei geſtellte Falle und nahm telefoniſch die Verbindung mit ihren Hintermännern auf. Nach kaum 24 Stunden konnten die Behörden erneut zu ihrer Verhaftung ſchreiten. Sie Japans neue- Botschafiter in Berlin Der japanische Milftärattac'ié in Berlin, Gene- ralleutnant Hirosho Oshima, ist zum japanischen Botschafter in Berlin ernannt worden. Er darf einer steten Unterstützung seiner Arbeit in Deutschland sicher sein.(Scherl-Bilderdienst-.) dern und dem Gepäck der Marcheſa 130 eng⸗ liſche Pfunde, 150 italieniſche Lire und 100 franzöſiſche Franken zutage befördert. Dann folgte die große Ueberraſchung: Unter der Matratze des von der Marcheſa belegten Bettes wurden eine Million Lire in ſau⸗ ber gebündelten Tauſendlirenoten entdeckt und ſelbſtverſtändlich ſofort beſchlagnahmt. Mar⸗ cheſa Violetta, die mit einem Diploma⸗ tenpaß reiſte und den Polizei⸗ und Zollbe⸗ amten wiederholt mit ihren„hohen Beziehun⸗ gen“ gedroht hatte, verlegte ſich aufs Leugnen. Sie erklärte, das Geld gehöre nicht ihr und müſſe ihr von irgendeinem Unbekannten ins Bett geſteckt worden ſein. die Falle der Polizei wurde nach Rom gebracht und legte dort endlich auf Grund der erdrückenden Indizienbeweiſe unter Tränen das Geſtändnis ab, das geſchmuggelte Milliönchen durch ihren Gat⸗ ten, Marcheſe Alberto Godi die Godio, von einem jüdiſchen Finanzagenten namens Renato Sacerdoti erhalten zu haben. Geſchickt verfolgte die römiſche Polizei dieſen Faden weiter, mit dem Erfolge, daß ſie bereits Fortse zung slehe Selte 2 Die Verlohung im Hause Mussollni Der 21jährige Sohn des Duce, Bruno Mussolini, er schon des öf eren durch kühne Loi tungen als Flieger hervortrat, hat sich jetzt mit der lHiährigen Tochter des früheren faschistischen Ministers Ruberto verlobt.(Associated-Preß-M) Heute Besetzung der lelzien Abschnitte „DNB Berlin, 10. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gilbt bekannt: Die deutschen Truppen werden am 10. Oktober in die letzten Abschnitte des zu besetzenden sudeten- deutschen Gebietes einmarschieren. Am Sonntag hatte das Oberkommando der Wehrmacht in später Abendstunde mitgeteilt:„Unsere Truppen haben ihre Tagesziele in allen Abschnitten er- relcht.“ DNB berichtet ergänzend: Die im Ab- schnitt der V. Zone liegenden mährischen und schlesischen Gebiete sind am Sonn- tag von der Wehrmacht planmäßig und unter unbeschreiblicher Be⸗ geisterung der Sudetendeut⸗ schen besetzt worden. Der Einzug der deutschen Truppen ins Marchtal bei Mäh- risch-Schönberg gestaltete sich zu einer besonders herzlichen Willkommenskund- gebung. Ueberall in den reich beilaggten und jestlich illuminierten Städten und Dörfern klang der Tag mit Fackelzügen und Konzerten der Wehrmacht aus. Konrad Menlein zum -Gruppenfünrer ernannt DNB Berlin, 10. Okt. Der Führer und Reichskanzler hat aui Vorschlag des Reichsführers den Füh- rer der Sudetendeutschen, Reichskommis- sar Konrad Henlein, zum-Gruppen- führer ernannt. Der Führer an dĩie Kampfer des Sudeiendeutschen frekorps DNB Saarbrücken, 10. Okt. Der Führer hat an die ehemaligen Kämpfer des Sudetendeutschen Freikorps folgenden Aufiruf erlassen: „Das Sudetendeutsche Freikorps ist aufgelöst. leh danke den Män⸗ nern für ihren selbstlosen und tapferen Einsatz im Kampf um das deutsche Volkstum und die Freiheit ihrer Heimat. leh erwarte von ihnen, daß sie nunmehr in den Kampffiormationen der Partei und des Staates ebenso auiopfiernd ihre Pilich- ten erjfüllen werden. Adolf Hitler.“ Die Kommunistische Partei in der Slowakei verboten DNB Preßburg, 10. Okt. Die slowakischen Minister haben be⸗ schlossen, die Tätigkeit der Kommuni- stischen Partei in der Slowakei zu ver- bieten. Gleichzeitig ist den kommunisti- schen Zeitungen in der Slowakei das Postdebit entzogen worden. DNB Kairo, 10. Okt. Die beiden Führer der Waid-Partel, Nahas undMakram-Pas cha, kehr- ten am Sonntag nach Kairo zurück. Ihre Anhänger empfingen sie am Bahnhof und bereiteten ihnnen stür mische Kund- gebungen. Als die Polizei einschritt, kam es zu einem Handgemenge. bei dem die Beamten von der Waffe Gebrauch machten. Zwei Personen sollen ge- tötet worden sein, ztwa 50 wurden verletzt. Makram Pasch⸗ elhst trug einen Säbelhieb davon. „ aenkreuzbanner⸗ Montag, 10. Oktober 1958 Der Skandal Godi di odia inmiiuilaiintmrzasniaziuummiuiiisiumpeniantirrsiiiiirrzintirtizukrrisiimrszuziitimikiiziummiziiiitsiritiiIIv fœcrse zung von Seite 1 die meiſten Mitglieder einer weitverzweigten Schieberbande, deren Strohmänner dem italieniſchen Adel ange hören, deren Hauptdrahtzieher aber— ganz zufällig natür⸗ lich— Junden ſind, hinter Schloß und Riegel bringen konnte. Außer dem Marcheſe Godi di Godio, der aus einem römiſchen Luxushotel herausgeholt wurde, iſt der Graf Benedetto Orta di Torre Uzzone feſtgenommen worden. Mit dem jüdiſchen Agenten wanderte deſſen Prokuriſt, ein Diplomkaufmann namens Fraucesco La Cava, ins Gefängnis, und kurze Zeit darauf folgte ihnen ein hochangeſehe⸗ ner römiſcher Rechtsanwalt, Burali'Arezzo. Ueberflüſſig zu bemerken, daß auch dieſe beiden Helfershelfer Juden ſind. Eine Kuſine des Grafen di Torre Uzzone, die Conteſſa Giovanna Orta di Torre Uzzone, konnte ſich rechtzeitig durch die Flucht nach Frankreich dem Zugriff der Polizei entziehen, doch ſoll den Blättern zufolge noch eine Anzahl von Verhaftungen bevorſtehen. Es lohnt ſich, das Vorleben des Juden Sacer⸗ doti, der ſich übrigens ſelb ſtherrlich den Rechtsanwaltstitel verliehen hatte, einer näheren Betrachtung zu unterziehen. Im Januar 1936 tauchte dieſer jüdiſche Schädliarg in Monte Carlo auf und organiſierte mit der Leitung des dortigen Spielbankkaſinos eine mit dem Rennen um den Großen Preis von Mo⸗ naco verbundene Lotterie, das„Sweep ſt a ke von Monte Carlo“. Die Kaſinoleitung ver⸗ langte von Sacerdoti eine Kaution von drei Millionen Franken. Kurzerhand ließ der ge⸗ riſſene Jude eine Million Lire und Juwelen im Werte von zwei Millionen über die italieniſche Grenze ſchmuggeln. Um die Zahlung des Zol⸗ les drückte er ſich, indem er den franzöſiſchen Grenzbehörden die eidesſtattliche Verſicherung abgab, daß die Juwelen ſein Eigentum ſeien, während ſpäter nachgewieſen wurde, daß ſie in Italien anſäſſigen Hintermännern gehörten. Schon in dieſer Zeit widmete ſich Sacerdoti dem Deviſenſchmuggel größten Stils, wobei er von einigen anderen Juden, dem wegen betrügeriſchen Bankrotts vorbeſtraf⸗ ten Giuſeppe Scarapecchia, einem ge⸗ wiſſen Pick Mangiagalli und einem Schie⸗ ber namens Benvenuto Zabban, unter⸗ ſtützt wurde. Zabban wurde vor etwa drei Mo⸗ naten in Ventimiglia feſtgenommen, als er ge⸗ rade 450 000 Lire über die Grenze ſchmuggeln wollte. Gegen Stellung eiger hohen Sicherheit wurde er auf freien Fuß geſetzt, aber er ließ ſo⸗ fort die hinterlegte Summe im Stich und flüch⸗ tete, wie übrigens auch die beiden anderen Spießgeſellen, nach der Schweiz. Alles in allem ſollen ſich die jüdiſchen Gauner als Ertrag ihrer Schiebungen etwa ſiebzehn Millionen Lire geteilt haben. Um nicht ausgewieſen zu werden Niedlich iſt auch folgender Zug: Sacerdoti, der offenbar die faſchiſtiſche Judenge⸗ ſetzgebung witterte, ließ ſich im vergan⸗ genen Jahre mit Genehmigung der„Heiligen Kongregation der Sakramente“ in einer katho⸗ liſchen Kirche trauen, um durch dieſe Miſchehe ver drohenden Ausweiſung aus Italien zu ent⸗ gehen, was ihn aber keineswegs hinderte, gleich⸗ zeitig die Tochter des Grafen di Torre Uzzone als Geliebte zu haben. Die italieniſche Preſſe, die alle dieſe erbau⸗ lichen Einzelheiten berichtet, fordert mit Nach⸗ druck ſtrengſte Beſtrafung dieſer jüdiſchen und adeligen Schieber, die nicht davor zurückge⸗ ſchreckt ſeien, in einemkritiſchen Augen⸗ blick der europäiſchen Geſchichte Italien zu verraten und in ſeiner Wirtchaft zu ſchädigen. Da die einſchlägigen Geſetze nur die Einziehung der geſchmuggelten Summen und Geldſtrafen vorſehen, regen die Blätter an, die verbrecher ins„Confino“, d. h. die Verbannung nach den Lipariſchen Inſeln, zu ſchicken. Der Eintopf eroberte Wien Großer Beirieb an den Gulaschkanonen vor dem Rathaus rd. Wien, 10. Oktober. Mit großer Begeiſterung wurde am Sonntag in Wien und darüber hinaus in der ganzen Oſtmark zum erſten Male der Eintopfſonntag abgehalten. Gleichſam offiziell ſtellte ſich dieſe den Wienern völlig neue Einrichtung bei dem großen Eintopfeſſen auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz vor dem Wiener Rathaus vor. Hier hatte ſich ſchon gegen 11 Uhr eine rieſige Menſchenmenge eingefunden, um dieſen denkwürdigen erſten Eintopfſonntag als eine Art Volksfeſt zu feiern. Die führenden Männer aus Partei, Staat und Wehrmacht waren gekommen. Ein wenig beeinträchtigt durch das regneriſche Wetter mußte das eigentliche Eintopfeſſen größtenteils unter den Rathausarkaden abgehalten werden. Oberbürgermeiſter Dr. Neubacher hieß zuerſt in ſeiner launigen wieneriſchen Art die Rieſen⸗Gäſte⸗Gemeinſchaft willkommen. Bald darauf ſah man ihn, den Polizeipräſidenten Steinhäuſl und viele andere führende Männer der Partei als fröhliche Gaſtge⸗ ber die Portionen austeilen. BDM⸗Mädel ſorgten für die Bedienung. Die Köche an den Gulaſchkanonen hatten alle Hände voll zu tun. die erſte Richtkeone über dem zds⸗Bad Europas grõötte Schwimmhallen und ein Caſé auf 80 Neier nohem Turm im Seebad der 20000 auf der Insel Rügen (Eigener Berichf des„Hakenkteuzbonnet“) po. Stettin, 10. Oktober. Die Bauarbeiten am Kdỹ⸗Seebad Rügen ſind gewaltig vorgeſchritten. Die Bänder der erſten Richtkrone flattern ſeit Montag früh über dem ſechs Stockwerke hohen Gebäude, das ein Teil der 500 Meter langen Unterkunftsräume iſt. Aber auch die anderen Unterkunftsräume ſind weiter vorangekommen, ſo daß man von der Seeſeite aus ſchon einen Eindruck von der gewaltigen Größe dieſer Baufront erhält. Zwi⸗ ſchen dieſen Unterkunftshäuſern, deren Wohn⸗ räume für die 20 000 Urlauber durch eine ge⸗ niale architektoniſche Löſung alle nach der See zu liegen, kommen ſpäter die zehn Speiſe⸗ häuſer, die nach See zu vorgebaut werden. Im unteren Stock dieſer Gebäude ſind die Küchen⸗ anlagen untergebracht. Außerdem enthalten dieſe Bauten noch Liegehäuſer, die mit ihren Terraſſen die Möglichkeit zu Liegekuren bieten. Zwiſchen den Bauten und dem Strande wird gleichzeitig ein Hochwaſſer damm geſchaf⸗ fen, der als Strandpromenade benutzt wird und die Gebäude bei Sturm ſchützen ſoll. Die beiden Bauabſchnitte für die Unterkunftsbauten, die je eine Länge von über zwei Kilometer haben, werden nach der Mitte zu durch einen großen Bau, der im rechten Winkel in das Land hin⸗ einragt, abgeſchloſſen. Dieſe Gebäude enthalten nach See zu die Speiſehäuſer. In der Land⸗ richtung ſchließen ſich die Empfangshallen, die großen Gaſtſtätten und das Kabarett an. Von dieſem Bauvorhaben iſt das zum ſüdlichen Bau⸗ abſchnitt gehörende bereits in Angriff genom⸗ men. Halle der 20 ooo am Strand Zwiſchen den beiden Bauabſchnitten der Un⸗ terkunftshäuſer und der Empfangshalle entſteht die große Feſthalle, die 20000 Sitzplätze haben wird. Dieſe Feſthalle, die im Mittelpunkt der Anlage liegt, ſteht in der Größe der Deutſch⸗ landhalle nicht nach. Selbſtverſtändlich wird ſich die architektoniſche Geſtaltung würdig in den Rahmen der Geſamtanlage einpaſſen. Hinter das Sudetendeutſche Sreikorps von ſionrad ſienlein aufgelöſt Oie Aufgabe ist erfüln/ Herzliche Worte des Danłes DB Reichenberg, 10. Okt. Der Reichskommiſſar als Führer des Su⸗ detendeutſchen Freikorps erläßt folgenden Be⸗ fehl: „Mit dem heutigen Tage löſe ich das Su⸗ detendeutſche Freikorps auf. Mit der Durch⸗ führung dieſes Beſehls und der Entlaſſung der Freikorpsmänner in ihre Heimat beauf⸗ trage ich meinen Stellvertreter Karl Hermann Fran.“ Reichskommiſſar Henlein hat ferner folgen⸗ den Aufruf erlaſſen: „Männer des ſudetendeutſchen Volkes! Adolf Hitler, unſer Führer, hat uns aus Knechtſchaft und Not errettet. In ſeiner Tat hat ſich auch euer Einſatz erfüllt. Nur wer bereit iſt, für die Freiheit ſein Leben aufzu⸗ opfern, iſt der Befreiung wert. Ob ihr dies⸗ ſeits oder jenſeits der alten Reichsgrenze auf Wacht ſtandet und auf dem Boden unſerer deutſchen Vaterheimat, wann es die Stunde forderte, ihr wart die erſten Soldaten Sudeten⸗ deutſchlands! Mein Dank an euch iſt auch der Dank der befreiten Heimat. Ich danke euch, Kameraden, die ihr auftragsgemäß oder unter dem Druck eines gegen euch erlaſſenen Haft⸗ oder Ein⸗ rückungsbefehls in das Sudetendeutſche Frei⸗ korps einrücktet. Das Sudetendeutſche Freikorps hat ſeine Aufgabe erfüllt. Es iſt mit dem heutigen Tage aufgelöſt. Der Kampf aber geht weiter. Die Parole heißt: Allezeit mit Adolf Hitler für Großdeutſchland!“ noch 40000 Freiwillige in Sowjetſpanien Roter„General“ hefiehlt Natur alisierungꝰ“/ Die Heimkehr der 9000 ĩialĩienischen Legionãre Vonunseremsföndigen Verfrefterinlfalien) Dr. v. L. Rom, 10. Oktober. Die Bekanntgabe des Rücktransportes der ſeit mehr als 18 Monaten in Spanien kämpfenden italieniſchen Legionäre muß als ein ſehr weſentlicher Beitrag zur Durchſetzung des britiſchen Planes vom 5. Juli 1938 zur Zu⸗ rückziehung aller Freiwilligen aus Spanien und damit zur Löſung der ſpaniſchen Frage ſelbſt angeſehen werden. Bei den jetzt nach Ita⸗ lien zurückkehrenden Legionären handelt es ſich um Freiwillige, die vor April 1937 von Italien nach Spanien gingen. Ihre Zahl kann auf rund 9000 veranſchlagt werden. An Hand der letzten italieniſchen Veröffentlichungen über die Stärke der italieniſchen Freiwilligen in Spa⸗ nien muß die Zahl der noch in Spanien zurück⸗ bleibenden italieniſchen Freiwilligen auf etwa 20 000 geſchätzt werden. Das von Nationalſpanien wie auch von Rom gezeigte Entgegenkommen zur Löſung der⸗ Freiwilligenfrage, die bekanntlich in den eng⸗ liſch⸗italieniſchen Beziehungen eine Rolle ſpielt, ſteht in ſcharfem Widerſpruch zu der von Barcelona eingenommenen Haltung. Barcelona hatte am Freitag über alle Sender ankündigen laſſen, daß der Rückzug aller ausländiſchen Freiwilligen, insbeſondere der internationalen Einheiten an der Ebro⸗ front, bereits befohlen ſei und ihre Konzentrie⸗ rung im Innern Kataloniens ſowie ihr ſchleu⸗ niger Abtransport bevorſtehen würden. Die Tatſachen ſtrafen aber dieſe von Barcelona zu propagandiſtiſchen Zwecken für London und Paris gegebene Anordnung Lügen. Noch am Abend des Freitags, während die roten Radioſtationen die Anordnung verbrei⸗ teten, griffen drei Bataillone der ſogenannten 45. Internationalen Brigade an der Ebro⸗ Front die Höhe 309 an, während die inter⸗ nationalen Einheiten der Diviſion Liſter, der 26., 32. und 34. Diviſion, gleichfalls um die Höhen 309 und 259 kämpfen. Den nationalen Truppen fielen etwa 50 Milizen in die Hände, die ſämtlich Polen waren und aus deren Pa⸗ pieren hervorgeht, daß ein Bataillon überhaupt nur aus polniſchen Bolſchewiſten zuſammen⸗ geſetzt war. Nach italieniſchen Berechnungen befinden ſich gegenwärtig allein fünf Internationale Brigaden mit 85 Bataillonen an der Ebro⸗ Front mit über 12 000 Ausländern. Hinzu kom⸗ men die ausländiſchen Freiwilligen der roten Levante⸗Truppen, die zahlreichen Naturali⸗ ſierten, die Ausländer in den Spezialwaffen, in den Ausbildungslagern der Etappe uſw., ſo daß gegenwärtig mit etwa 40 000 ausländiſchen auf roter Seite gerechnet werden muß. Bei einer derartigen Kräfteverteilung muß erwartet werden, daß die britiſche Regie⸗ rung, von der der Plan zur Zurückziehung der Freiwilligen ſtammt, alles tut, um die Bolſche⸗ wiſten von Barcelona zum Rücktransport der anweſenden Bolſchewiſten zu bewegen und end⸗ lich dem ſkandalöſen Treiben der Maſſeneinbe⸗ rufungen von Bolſchewiſten in Rotſpanien ein Ende zu bereiten. Nach einer Stefani⸗Meldung aus Paris hat der rote Häuptling der ſowjetſpaniſchen Ebro⸗ Armee, der ſogenannte„General“ Modeſto, einen Tagesbefehl erlaſſen, demzufolge ſämt⸗ liche ausländiſchen Freiwilligen eingeladen werden, unverzüglich Anträge auf Natura⸗ liſierung in Sowjetſpanien zu ſtellen, die ohne jede Schwierigkeit geneh⸗ migt würden. Auf Grund dieſer Anweiſung haben bereits mehrere tauſend Angehörige der Internationalen Brigaden nicht nur ihre Staatsangehörigkeit geändert, ſondern auch einen neuen Namen und einen neuen Wohnort angenommen, ſo daß ein Nachweis ihrer Herkunft unmöglich wird. Dieſes Vor⸗ gehen ſteht in direktem Gegenſatz zu dem bri⸗ tiſchen Spanienplan vorn. Juli! dieſer Feſthalle werden ein großes Waſſerbecken mit Springbrunnen, Terraſſen und gärtneri⸗ ſchen Anlagen entſtehen. Ein 80 Meter hoher »Turm— in deſſen oberſtem Teil ein Kaffee an⸗ gelegt wird, von dem man einen prachtvollen Ausblick über die See und auf die rügenſche Landſchaft haben wird— beherrſcht dieſen Baukomplex. Vor der Feſthalle entſtehen am Strande ge⸗ waltige Kaianlagen, die bereits im Bau ſind. Eine mächtige Dampframme wuchtet faſt meter⸗ dicke, zehn Meter lange Baumſtämme als Ab⸗ ſtützung für die ſpätere Betondecke in den Grund. Ueber 500 Meter wird dieſer Kai lang. Schon wächſt aus Felsblöcken und Mauerwerk, abgeſtützt durch breite, in den Grund gerammte Eifenſchienen, die Kaimauer empor. An bei⸗ den Enden werden zwei Seebrücken gebaut, von denen die eine in einer Länge von 500 Meter und die andere in einer Länge von 800 Meter für die großen Urlauberſchiffe wie „Wilhelm Guſtloff“ in das Meer hinaus⸗ ragen. Weiter ſind im nördlichen und ſüdlichen Teil des Bauvorhabens unmittelbar hinter den Unterkunftshäuſern, zwei rieſige Schwimm⸗ hallen geplant, die bei ſchlechtem Wetter und vor allem auch im Spätherbſt und im Früh⸗ jahr jederzeit Bademöglichkeit bieten und da⸗ durch Gelegenheit geben, daß die Urlauber in einer Jahreszeit an die See reiſen, die ohne Zweifel ihre beſonderen Reize hat. Die Schwimmhallen, deren Becken mit Salz⸗ waſſer gefüllt werden, ſollen alle neuzeit⸗ lichen Einrichtungen erhalten. Auch den See⸗ gang ſollen die Urlauber nicht vermiſſen. Das Becken der Schwimmhalle wird 100 Meter lang und 50 Meter breit, die Halle ſelbſt 150 75 Meter groß werden. Solche Schwimm⸗ hallen gibt es in ganz Europa nicht! Weiter entſteht eine Rieſengarage für 5000 Kraftwagen, da ſpäter vermutlich viele der Urlauber mit ihren eigenen Koß⸗Wagen angerollt kommen werden. Er führt die britische Legion ins Sudetenland Die englische Frontkämpfer-Organisation Bri- tis! Legion rüstete nunmehr in London 1200 Mann ihrer Mitglieder für das Freiwilligen- korps aüs, das in diejenigen sudetendeutschen Gebiete geht, in denen eine Volksabstimmung geplant ist. Führer der Freiwilligen ist der Vorsitzende der Britis! Legion, Sir Francis Fetherstone-Goodley.(Scherl-Bilderdienst-M) Revolveranſchlag auf den bulgariſchen Generalſtabschef Sofia, 10. Okt.(HB⸗Funk) Der Chef des bulgariſchen Generalſtabes, Ge⸗ neral Peeff, wurde heute nachmittag um 2 Uhr vor dem Kriegsminiſterium erſchoſſen. Der Täter, der ſich nach der Tat ſelbſterſchoſt, ſcheint ein Reſerveoffizier zu ſein. Beweggründe zu dieſem Mord ſind unbekannt. Weitere Einzel⸗ heiten fehlen noch. „Haken Auf dem Weſtfalen Uhr ein Per der Strecke Unfall wur tere Reiſen letzt. Die S Durchfahrt Der engl wahrſcheinl paar anli Kanada au ſtatten wirt velt werde offizielle E paar ergeh Zwiſchen und der t waltung f worden, u kehr bald Luftpoſtver Nachdem die notwer bau der 2 Gebieten Auftrag de ſekretär D. niſterialra ſche Gebiet Henleir Maßnahm Gang zu f Der pol Sonntag bereits be Er wurde täriſchen ſki, und de Der nei in Belgie am Sonn Begrüßun des Prot riums, V ſche Geſch Als geſ mit der; gangene? fand ſich flugzeug unterweg Roeſel ut verlaſſen Neuyo Stunden. Die R findet he ſtärkſte B in ſpalt wörtlich Rede iſt ſchieden. die Anſp tik ihre Auch r die Saa. Beſonder engliſche allen Bl. Die„ tiſchen K ſt ärku daß die nachdrüc zuſtellen tige Be werden. Di Die e Ausſchu bis 21 wurde iſchechiſ chiſchen rein u des ſof zonen b rein u tſchechiſ ungarif gende b Rangie toral der bis Eipelfl an der toralja der Ei berg. ſer 1938 ——————— n in wenig Wetter ßtenteils werden. er hieß mArt die n. Bald äſidenten führende Ba ſt ge⸗ M⸗Mädel e an den lzu tun. d nſſerbecken gärtneri⸗ ter hoher kraffee an⸗ achtvollen rügenſche zt dieſen rande ge⸗ Bau ſind. aft meter⸗ als Ab⸗ in den Kai lang. tauerwerk, gerammte An bei⸗ n gebaut, von 500 e von 800 hiffe wie hinaus⸗ ſüdlichen hinter den Schwimm⸗ zetter und im Früh⸗ und da⸗ lauber in die ohne hat. Die Salz⸗ e neuzeit⸗ den See⸗ vermiſſen. 100 Meter lle ſelbſt rage für tlich viele dỹ⸗Wagen idetenland ation Bri- London eiwilligen- deutschen ostimmung n ist der r Francis rdienstM) Schef B⸗Funk) tabes, Ge⸗ um 2 Uhr ſſen. Der erſchoſt, veggründe re Einzel⸗ „Hakenkreuzbanner“ Montag, 10. Oktober 1938 In fürze Auf dem Bahnhof Siedlinghauſen in Weſtfalen entgleiſte am Montag um 8,28 Uhr ein Perſonenwagen des Perſonenzuges 1488 der Strecke Beſtwig—Frankenberg. Durch dieſen Unfall wurde ein Reiſender getötet, zwei wei⸗ tere Reiſende ſchwer und mehrere leichter ver⸗ letzt. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. Die Durchfahrt durch die Strecke iſt geſperrt. * Der engliſchen Preſſe erſcheint es als ſehr wahrſcheinlich, daß das engliſ che Königs⸗ paar anläßlich ſeines geplanten Beſuches in Kanada auch Waſhington einen Beſuch ab⸗ ſtatten wird. Man will wiſſen, Präſident Rooſe⸗ velt werde ſchon in den nächſten Tagen eine offizielle Einladung an das engliſche Herrſcher⸗ paar ergehen laſſen. 55 Zwiſchen der Reichspoſtverwaltung und der tſchecho⸗ſlowakiſchen Poſtver⸗ waltung ſind Verhandlungen aufgenommen worden, um den unterbrochenen Poſtver⸗ kehr baldigſt wieder in Gang zu bringen. Der Luftpoſtverkehr klappt bereits wieder. * Nachdem vom Reichsminiſterium des Innern die notwendigen Vorbereitungen für den Auf⸗ bau der Verwaltung in den ſudetendeutſchen Gebieten getroffen ſind, begibt ſich heute im Auftrag des Reichsminiſters Dr. Frick Staats⸗ ſekretär Dr. Stuckart in Begleitung von Mi⸗ niſterialrat Dr. Hubrich in das ſudetendeut⸗ ſche Gebiet, um zuſammen mit Reichskommiſſar Henlein die notwendigen organiſatoriſchen Maßnahmen zu treffen und die Verwaltung in Gang zu ſetzen. * Der polniſche Außenminiſter Beck weilte am Sonntag in dem von den polniſchen Truppen bereits beſetzten Teil des Olſa⸗ Gebietes. Er wurde in Teſchen von dem Chef der mili⸗ täriſchen Operationstruppe, General Bortnow⸗ ſti, und dem Woiwoden Graczynſki begrüßt. * Der neue Botſchafter des Deutſchen Reiches in Belgien, von Bülow⸗Schwante, traf am Sonntagabend in Brüſſel ein. Zu ſeiner Begrüßung hatten ſich am Bahnhof der Chef des Protokolls des belgiſchen Außenminiſte⸗ riums, Vicomte de Ghellinck und der deut⸗ ſche Geſchäftsträger von Bergen eingefunden. 3* Als geſtern früh um 7,35 Uhr die am Freitag mit der Lufthanſa aus Südamerika abge⸗ gangene Luftpoſt in Frankfurt a. M. eintraf, be⸗ fand ſich das Nord atlantik⸗Erkundungs⸗ flugzeug„Nordwind“ von Horta nach Neuyork unterwegs. Die Beſatzung Blume, von Engel, Roeſel und Stein, die Horta um 1 Uhr nachts verlaſſen hatte, traf bereits um 15,35 Uhr in Neuyork ein. Sie benötigte alſo nur 14½ Stunden. * Die Rede des Führers in Saarbrücken findet heute in der Lon doner Preſſe aller⸗ ſtärkſte Beachtung und wird von allen Blättern in ſpaltenlangen Berichten zum großen Teil wörtlich wiedergegeben. Die Beurteilung der Rede iſt je noch dem Charakter der Blätter ver⸗ ſchieden. Einige Zeitungen laſſen erkennen, daß die Anſpielung auf die britiſche Paläſtina⸗Poli⸗ tik ihre Wirkung nicht verfehlt hat. * Auch von der Pariſer Morgenpreſſe wird die Saarbrücker Führerrede ſehr ſtark beachtet. Beſondere Aufmerkſamkeit finden die gegen die engliſche Oppoſition gerichteten Worte. In faſt allen Blättern fehlen noch die Kommentare. * Die„Times“ ſtellt zu dem Beſchluß des bri⸗ tiſchen Kolonialminiſterium, 5000 Mann Ver⸗ ſtärkung nach Paläſtina zu ſchicken, feſt, daß die Regierung die Ordnung in Paläſtina nachdrücklich und ſobald wie möglich wiederher⸗ zuſtellen beſtrebt ſei. Erſt dann würden endgül⸗ tige Beſchlüſſe in der Paläſtinafrage gefaßt werden. Der Führer auf dem Befreiungsfeld in Saarbrücken. Das zweite Bild zeigt, welche Freude am Sonntag im ganzen Saarland herrschte. Der Führer im ba Aufnahmen: Gerspach(2) utheater Saarpfalz immer wieder vom dankharen Saarvolk umjubelt/ Die Festauflũhrung krõnte den Tag DNB Saarbrücken, 9. Okt. Den glanzvollen Abſchluß des Führerbeſu⸗ ches in der Weſtmark bildete die Feſtauffüh⸗ rung der Wagner⸗Oper„Der Fliegende Holländer“ in dem neuen Gautheater Saarpfalz. Feſtlich beleuchtet und angeſtrahlt waren die bedeutendſten Bauwerke Saarbrückens. Bei dem neuen Grenzlandtheater kam im Glanz der Lichterfülle die edle Form und klare Li⸗ nienführung des Bauwerkes zu beſonderer Geltung. Der Architekt hat hier in großzügiger und ſinnvoller Fortentwicklung guter alter Baukultur das Theater des Führers hineingeſtellt in den Rahmen der von Bau⸗ meiſter Stengel einſtmals geſchaffenen pracht⸗ vollen Bauwerke der Umgebung und damit dem Stadtteil in der Saarniederung ein neues ein⸗ heitliches Geſicht von ſeltener Schönheit ge⸗ geben. Wie die Mauern, in tiefgeſtaffelten Gliedern, belagerte bereits vom Nachmittag bei der Kund⸗ gebung auf dem Befreiungsfeld eine unüber⸗ fehbare Menſchenmenge den Theatervorplatz und die Zufahrtsſtraßen. Als ſich der Füh⸗ rer mit Reichsminiſter Dr. Goebbels und Gauleiter Bürckel zum Theater begab, be⸗ reitete ihm die Bevölkerung Saarbrückens und des Saarlandes gewaltige Huldigungen. Un⸗ entwegt harrte die Menge bis zum Schluß der Vorſtellung aus. Immer wieder brauſte der Jubel auf und begleitete den Führer auch auf ſeiner Rückfahrt. Mit Kundgebungen glühender Begeiſterung begrüßten auch die Gäſte der Feſtaufführung den Führer, als er auf der Empore Platz nahm. Mit dem Führer dankte das dicht⸗ beſetzte Haus den Künſtlern für die hervor⸗ ragende Aufführung, die zugleich in ganz be⸗ ſonderem Maße Gelegenheit gab, die größten Möglichkeiten modernſter Bühnentechnik und die einzigartige Schönheit und Harmonie des Theaterraumes zu bewundern. Zum Schluß wollten der Beifall für die Künſtler und die Dankeskundgebungen an den Führer faſt kein Ende nehmen. Wohfahrt zum fiorſt-Deſſel-Brab Am 31. Geburtstag des Freiheitskümpfers (Von unserer Berliner Schriftleitung) rd. Berlin, 10. Oktober. Die Reichshauptſtadt gedachte am Sonntag, dem 31. Geburtstag Horſt Weſſels, des toten Freiheitskämpfers der Bewegung. Der Niko⸗ lai⸗Friedhof im Norden Berlins war für viele Tauſende Berliner Volksgenoſſen an die⸗ ſem Tage der Wallfahrtsort, an dem ſie in ehrendem Gedenken verweilten und Blumen⸗ grüße niederlegten. Traditionsgemäß waren an dem ſchlichten Grabhügel ſchon am frühen Mor⸗ gen Ehrenpoſten der SA mit der alten Sturm⸗ fahne des Horſt⸗Weſſel⸗Sturmes aufgezogen. In den Mittagsſtunden erſchienen der Gaulei⸗ ter⸗Stellvertreter Görlitzer, der Oberbürger⸗ meiſter, SA⸗Obergruppenführer 2 ippert, und SA-⸗Brigadeführer Schleich auf dem Fried⸗ hof, um am Grabe Horſt Weſſels Kranz⸗ und Blumenſpenden niederzulegen. neue japaniſche Offenſive Die zweite Verieidigungslinĩie vor Hankau durchstohen Ep Schanghai, 10. Okt. Chinas zweite Verteidigungslinie um Han⸗ kau iſt während des Wochenendes an drei verſchiedenen Stellen von den vorrückenden japaniſchen Truppen geſprengt worden. Die neue japaniſche Offenſive wird hier als die größte ſeit Ausbruch des Krieges bezeich⸗ net. Am Sonntag fiel Kitſchu am Nord⸗ ufer des Jangtſe, etwa 120 Kilometer öſtlich von Hankau entfernt. Mit dieſem Erfolg ha⸗ die ungoriſch⸗tſchechiſchen derhandlungen prag hat die soforſige symholische Rãumung zweier Stãdte bereits zugeslanden Ep Komorn, 10. Oktober. Die erſte Sitzung des ungariſch⸗ tſchechiſchen Ausſchuſſes am Sonntag dauerte von 19,15 Uhr bis 21 Uhr. Als Ergebnis der Beratungen wurde am ſpäten Abend verlautbar, daß die iſchechiſchen Truppen als Symbol der tſche⸗ chiſchen Bereitſchaft zur Uebergabe der rein ungariſchen Gebiete des Oberlan⸗ des ſofort mit der Räumung zweier Grenz⸗ zonen beginnen werden. Es handelt ſich um die rein ungariſche Stadt Jpolyſag(bisher tſchechiſch Shahy) und um das gegenüber der ungariſchen Grenzſtadt Satoralja⸗Ujhely lie⸗ gende bisher tſchechiſche Gebiet, einſchließlich des Rangierbahnhofs der ungariſchen Station Sa⸗ toralja⸗Ujhely. JIpolyſag liegt dicht an der bisherigen ungzriſch⸗tſchechiſchen Grenze am Eipelfluß, 90 Kilometer nördlich von Budapeſt an der Eiſenbahnlinie Budapeſt—Altſol. Sar⸗ toralja⸗Ujhely iſt die ungariſche Grenzſtation der Eiſenbahnlinie Budapeſt—Munkacz—Lem⸗ berg. Das amtliche Kommuniqué Ueber die erſte Sitzung des ungariſch⸗tſchechi⸗ ſchen Ausſchuſſes wurde folgendes amtliche Kommuniqué ausgegeben: Die ungariſche und die tſchechiſche Abordnung haben am Sonntag in Komorn die Verhand⸗ lungen aufgenommen. Nach den gegenſeitigen Begrüßungen wurde ein Meinungsaustauſch über einzelne Vorfragen geführt. Im Laufe die⸗ ſes Meinungsaustauſches drückten die tſchechi⸗ ſchen Regierungsbeauftragten ihre Breitſchaft aus, zum Zeichen des Vertrauens auf die er⸗ folgreiche Durchführung der Verhandlungen in 24 Stunden, von Sonntag⸗Mitternacht an ge⸗ rechnet, den ungariſchen Behörden den bisher in tſchechiſchen Händen befindlichen Rangier⸗ bahnhof der Stadt Satoralja⸗Ujhely zu über⸗ geben. Ferner in 36 Stunden, ebenfalls von Sonntag⸗Mitternacht ab gerechnet, die Stadt Ipolyſag. Im Zuſammenhang mit der Räu⸗ mung des Rangierbahnhofes von Satoralja⸗ Ujhely(durch den ſich der tſchechiſche Bahnver⸗ kehr von Kaſchau nach Karpatho⸗Rußland ab⸗ wickelte) ſtimmt die ungariſche Abordnung dem Antrag der tſchechiſchen Abordnung auf Auf⸗ rechterhaltung des durchgehenden tſchechiſchen Bahnverkehrs mit Ausnahme der Kriegsmate⸗ riallieferungen zu. Sodann haben die beiden Delegationen mit den vorbereitenden Verhand⸗ lungen begonnen, in deren Verlauf der Leiter der ungariſchen Abordnung die ungar iſchen Forderungen bekanntgab. Zur Prüfung dieſer Forderungen beantragte die tſchechiſche Abordnung eine entſprechende Friſt, ſo daß die Verhandlungen vorausſichtlich am Montag⸗ nachmittag fortgeſetzt werden. Die beiden Ab⸗ ordnungen hoffen, daß die Einleitung der Ver⸗ handlungen ſich beruhigend auf die öffentliche Meinung der beiden Länder auswirken wird, in erſter Linie auf die Bevölkerung der betrof⸗ fenen Gebiete, die nun ruhig den weiteren Gang der Verhandlungen abwarten kann. ben ſich die Japaner den Waſſerweg nach Kitau freigemacht, ſo daß die Kriegsſchiffe weiter vorſtoßen können. Weiter im Norden haben die Japaner den am Freitag eingeleiteten Vormarſch fortgeſetzt, nachdem ſie bei Linhing die Eiſenbahnlinie Peiping—Hankau unterbrochen hatten. Wei⸗ tere ſtrategiſch wichtige Eiſenbahnpunkte ſind noch im Laufe des ſonntags genommen wor⸗ den. Sinyang, gelegen in der nördlichen Spitze der chineſiſchen Verteidigungslinie, iſt faft ganz umzingelt. Seit den frühen Morgenſtunden des montags liegt dieſer Ort unter dauerndem japaniſchen Artilleriefeuer. Schließlich haben die japaniſchen Truppen die Chinefen aus den Tapieh⸗Bergen, über die die chineſiſche„Maginot⸗Linie“ führt, nach ſchwe⸗ ren kämpfen zurückgeworfen und feſte Stellun⸗ gen bezogen. Nach den letzten hier eingetrof⸗ fenen Berichten ſind ſie bereits i m Beſitz des Tapieh⸗Paſſes, des Schlüſſelpunk⸗ tes zu dem chineſiſchen Hauptquartier Men⸗ tſcheng. Südlich des Jangtſe konnten die Japaner nach einem Mann⸗gegen⸗Mann⸗Kampf und nach ſchweren Verluſten auf beiden Seiten Aikow⸗ kai, zwiſchen Singſe und Teian, nehmen. die Biutbilonz vom 5onntag im„gelobten Land“ Paläſtina Ep London, 10. Oktober. Die Unruhen in Paläſtina haben neue Todes⸗ opfer und Verletzte gefordert. In der Nähe von Jeruſalem wurde am Sonntag eine Landmine unter einen Kraftwagen geworſen. Acht Juden wurden dabei verletzt, zwei davon lebensge⸗ fährlich. In einer Nebenſtraße von Haifa wurde ebenfalls am Sonntag ein noch nicht identifizierter Jude ermordet aufgefunden. Weiter wurde in Haifa ein in einem Kaffee ſitzender Araber bei einem Ueberfall lebens⸗ gefährlich verletzt. „hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Montag, 10. Oktober 1958 Die bauen keine zrücken, um ſie zu ſprengen Miniſterpräſidenk Walter Köhler übergab die neue Konſtanzer Rheinbrücke dem Verkehr (Eigener Bericht des„Hakenkreuz banner“) E. D. Konſtanz, 10. Oktober. Am Sonntagmittag wurde die Rheinbrücke in Konſtanz mit einer ſchönen Feier, an der füh⸗ rende Männer der Partei, des Staates, der Wehrmacht, der Reichsbahn ſowie Vertreter des Schweizer Straßenbaues, der Bundesbahnen und der Schiffahrt teilnahmen, dem Verkehr übergeben. Es iſt, wie Miniſterpräſident Köhler in ſeiner Rede mit Stolz feſtſtellte, die dritte Rheinbrücke in der Südweſtmark, die in dieſem Jahre eingeweiht wurde. Gerade der Konſtanzer Brückenbau entſprang einer dringenden Not⸗ wendigkeit, da die Verkehrsverhältniſſe auf der alten Brücke ganz untragbar geworden waren. Strahlende Herbſtſonne lag über dem Boden⸗ ſee, von deſſen füdrichem Ujer die Alpenkette in ſeltener Klarheit auſſtieg. Die neue Brücke, die ſich in ſchön geſchwungenen flachen Bogenöff⸗ nungen über den hier in den Oberſee austreten⸗ den jungen Strom ſpannt, der alte gedrungene Rheintorturm und die umliegenden Gebäude trugen feſtlichen Flaggenſchmuck. Am rechten Brückenkopf waren die Ehrenformationen ange⸗ treten, als Miniſterpräſident Walter Köhler um 12 Uhr erſchien. Nach dem Abſchreiten der Front nahm Ober⸗ bürgermeiſter Herrmann das Wort. Er ſtellte das örtliche Exeignis in den der Kabe geſchichtlichen Geſchehniſſe ſeit 1933. eine herzlichen Begrüßungsworte galten dem Miniſterpräſidenten, den veizer Gäſten, dem Präſidenten der Reichsbahndirektion Karlsruhe ſowie den an dem Bau beteiligten Unterneh⸗ mern, Ingenieuren und Arbeitern, die alle nicht hatt orten, ſondern durch die Tat mitgeholfen ätten. Eine gemeinſchaftliche Arbeit Das Bauwerk ſtelle eine gemeinſchaftliche und ineinandergreifende Arbeit der Reichsbahn und der Stadtverwaltung dar. Der Miniſterpräſident und der Generalinſpektor für das deutſche Straßenweſen hätten beträchtliche finanzielle geleiſtet. Schließlich ſei auch die Kreis⸗ verwaltung Konſtanz mit einem namhaften Zu⸗ ſchuß beteiligt. Die Kreisſtadt Konſtanz trage die Hälfte der Koſten und zwar faſt ohne Schul⸗ denaufnahme. Die Arbeiten ſeien beinahe auf den Tag zu dem vorgeſehenen Zeitpunkt fertig⸗ eworden. Mit ſtolzer Genugtuung ſtellte der berbürgermeiſter feſt, daß die Stadt Konſtanz 104 1934 jedes Jahr ein erfei Werk vollenden onnte. Im vorigen Oktober ſei das vor einigen 5 auf der 1. Sportausſtellung in Breslau mit dem 1. Preis von Deutſchland ausgezeichnete Kur⸗ und Hallenſchwimmbad fer⸗ tig geworden. Die erſte feſte Brücke Außer der Verbindung der beiden ungefähr Zeig großen Stadtteile von Konſtanz diene die Brücke dem ſtarken regionalen, nationalen und internationalen Verkehr, der ſich gleich einem Strahlenbündel an dieſem ſchon in früher Au bedeutungsvollen Knotenpunkt vereinige. Auf Anordnung des Kaiſers Barbaroſſa ſei hier an dem erſten Deutſchen Eck im Deutſchen Reich die erſte feſte Rheinbrücke erbaut worden. Der Präſident der Reichsbahndirektion Karls⸗ ruhe Dr. Roſer ſchilderte den Werdegang des Konſtanzer Brückenbaues. Daß trotz der großen techniſchen Schwierigkeiten— der Perſonen⸗ und Güterverkehr mußte uneingeſchränkt aufrecht erhalten werden— die kurze Bauzeit eingehal⸗ ten werden konnte, ſei in erſter Linie den uner⸗ müdlichen des Konſtanzer Ober⸗ bürgermeiſters zu danken. Der Präſident dankte ſeinerſeits allen beteiligten Unternehmern, Be⸗ amten und Arbeitern. Dann nahm Miniſterpräſident Köhler das Wort. Er übermittelte zunächſt die Grüße des Gauleiters und Reichsſtatthalters, der ſich von Anfang an für den Brückenbau eingeſetzt habe. „Ich glaube nicht“, ſo fuhr der Miniſterpräſident u. a. ſott„daß jemals in ſo kurzer Zeit ſo ent⸗ ſcheidende Maßnahmen auf verkehrspolitiſchem Ein Stimmungsbild vom Pfälzer Weinfest in Neustadt. Aufn.: Gerspach(2) Gebiet durchgeführt wurden wie im letzten Jahr. Im Frühjahr dieſes Jahres erſt wurden die Rheinbrücken Speyer und Karlsruhe⸗Maxau dem Verkehr übergeben. Die Erkenntnis von der Untragbarkeit der Verhältniſſe in Konſtanz nicht erſt 1933 vorhanden; aber erſt von da an kam in das Projekt Schwung und jene Aktivität, die es ermöglichte, alle widerſtrebenden Kräfte Die Brücke wurde ſo ge⸗ ut, daß ſie in dem Augenblick, in dem der Rhein Großſchiffahrtsſtraße bis zum Bodenſee wird, gehoben werden kann.“ Der Miniſterpräſident dankte dem Oberbür⸗ germeiſter für ſeine Energie und Zähigkeit, mit der er ſich für den Bau, der für Konſtanz eine Lebensnotwendigkeit darſtellt, einſetzte. Er dankte weiter der Reichsbahn, dem Reichsver⸗ kehrsminiſter und dem Generalinſpektor Dr. Todt für die verſtändnisvolle Förderung. Die folgenden Worte richtete der Miniſter⸗ präſident über die nahe Grenze, als er ſagte: Wir wiſſen, daß wir nicht immer draußen ver⸗ ſlanden worden ſind. alaube aber, niemand wird annehmen, daß wir drei Brücken bauen, um ſie wieder in die Luft zu ſprengen. Die Bauten ſind Beweis genug für den friedlichen Willen des deutſchen Volkes, daß wir unſere Brüder im Oſten haben, darf nie⸗ manden überraſchen. s für andere Völker ſeit Jahrhunderten eine Selbſtverſtändlich war, iſt nun auch 75 Deutſchland Tatſache geworden. ir ſind ſtolz, daß die große geſchichtliche deut⸗ 105— at ohne Blutvergießen vollzogen werden onnte. Mit der Verſicherung, daß dieſer Brücke wei⸗ tere Werke des Aufbaus folgen werden und dem„Sieg Heil!“ auf den Führer ſchloß der Miniſterpräſident ſeine mit lebhaftem Beifall aufgenommene Anſprache. Im paradeſchritt über die Brücke Nach den Liedern der Nation ſchritt der Mi⸗ niſterpräſident mit den anderen führenden Männern zur Brückenmitte. Es war ein denk⸗ würdiger Augenblick, als er, während ein von jubelnden Hitlerſungen und BDM⸗Mädel S135• ter Eiſenbahnzug ſich näherte, unter dem Dröh⸗ nen der Böller und dem Hupenkonzert aller Schiffe das blaue Band durchſchnitt. Eine Reihe von Schiffen fſuhr unter der Brücke durch. Dann marſchierte als erſte eine Abordnung des Infanterre⸗Regiments 14 im Pa⸗ radeſchritt unker klingendem Spiel über die Fahrbahn. Sie führte eine Anzahl von Feld⸗ küchen mit, aus denen dann der erſte Gemein⸗ ſchaftseintopf des diejährigen Winterhilfswer⸗ kes in Konſtanz ausgegeben wurde. Während des gemeinſamen Eintopfeſſens im Hotel Halm wurden mehrere Trinſprüche ge⸗ wechſelt. Präſident Dr. Roſer dankte dem Gau⸗ leiter für ſeine tatkräftige Förderung. Weiter kam er auf die äſthetiſche Seite des Brücken⸗ baues zu ſprechen. Hinſichtlich einer eventuellen Erhöhung der Brücke im Zuge des Ausbaues des rheins als Grefgiftenan e gab er der Hoffnung Ausdruck, daß dieſer Zeitpunkt nicht mehr fern liege, und daß es nur einer Ver⸗ —+— zwiſchen der Schweiz und Deutſ land bedürfe, die ja zwiſchen den beiden Na barländern nicht ſchwer fallen dürfte. Der Präſident der Thurgauer Kantonalregie⸗ rung, Freyenmuth, ſprach im Namen der Schweizer Vertretung. Auch er wünſchte, daß die Brücke Mittler noch innigerer Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern ſein werde. In ſeinen Worten kam gleichfalls die Erwartung zum Ausdruck, daß die Schwierigkeiten, die dem baldigen Ausbau der Großſchiffahrt auf dem Hochrhein noch im Wege ſtehen, beſeitigt wer⸗ den. Aus der Mitte der Ehrengäſte heraus wur⸗ den an Gauleiter Robert Wagner, an Reichs⸗ verkehrsminiſter Dr. Dorpmüller und General⸗ inſpektor Dr. Todt Dankestelegramme für ihre Förderung gerichtet. Der neue Dein ⸗ ein„Feiedenstropfen“ Die deutſche Weinkönigin wurde maria poh aus hambach Neuſtadt a. d. Weinſtr., 10. Okt. Das große Pfälziſche Weinleſefeſt nahm den erwar⸗ teten ſchönen Verlauf. Schon am Samstag reichten die großen Räume des Saalbaues nicht aus, die herbeigeeilten Tauſende zu faſſen, die ſich als fröhliche Untertanen dem Szepter der deutſchen Weinkönigin unterwarfen. Am Nachmittag hatte man den großen Wein⸗ brunnen„angeſtochen“ und der Wein floß in Strömen, natürlich in die durſtigen Kehlen. Die recht junge„alte“ Königin Guſtel Haupt⸗ mann aus Haardt bewahrte ſich bis zuletzt die Sympathie ihrer Untertanen, ſind doch alle in den Genuß des„Pfälzer Bombers“ gekommen, den ſie im vergangenen Jahr über die Taufe hob. Dies Feſt iſt nicht ein„ſpezifiſch“ Pfälzer Feſt, ſondern erwies ſich diesmal als ein echt alldeutſches, waren doch ſchon am Samstag viele durſtige Seelen aus Baden, Rheinheſſen und„Darm⸗Heſſen“, aus Württemberg und aus dem weiteren Reiche gekommen, nicht zu vergeſſen die zahlreichen Oſtmärker, die ja jetzt mit von der Partie ſind, wenn es in Deutſch⸗ land zu feiern gilt. Als der Winzerzug mit Guſtl Hauptmann in den Saalbau einzog, war die Stimmung ſchon bläulich⸗fröhlich. Trachtengruppen aus Hart und Hambach zeigten ihre Tänze, wie Urgroßi und Urahnl ſie ſchon getanzt haben, und als die Kapelle dann den Jäger aus Kurpfalz in⸗ tonierte, ſtimmte alles mit ein. Leopold Reitz, der Heimatdichter der Pfalz, deutete in ſinn⸗ vollem Spruch dies einmalige Feſt als großen Hymnus auf den Wein. Gleichzeitig wurde das Neuſtadter Weinwalzerlied uraufgeführt. Bis früh um fünfe— am Sonntag— hatte der Samstag feiernderweiſe gedauert. Nach kurzem Schlaf lockten ſchon wieder das rieſige Weinzelt vor dem Bahnhof, das daneben⸗ gelegene Weindorf, in dem Hambach, Lachen⸗ Speyerdorf und Haardt nette⸗ Fachwerkbauten dörflichen Charakters aufgerichtet hatten. Dort wurde überall ein guter Tropfen geſchenkt. Die Umgegend gehörte natürlich den üblichen Zuckerwerkbuden, den„fliegenden“ Händlern mit allerlei Allotria uſw. Bei ſtrahlendem Sonnenſchein führten die Sonntagszüge, Om⸗ nibuſſe und andere Fahrzeuge Mengen feſtlich geſtimmter Beſucher herbei. Neuſtadt war bunt von Fahnen überweht, mit Laub und feſt⸗ lich gekleideten Menſchen geſchmückt. Einen großen Prozentſatz der Beſucher ſtellten vor allem die Wehrmacht, die von überallher ge⸗ kommen war, und die in in der Weſtmark mit wichtigen Arbeiten Beſchäftigten, und da klan⸗ gen denn Hamburger und Mecklenburger Platt, Bayeriſch und ſonſtige Mundarten luſtig durch⸗ einander. Das ganze Deutſchland ſoll es ſein! Die Feldgrauen waren überall hochwillkom⸗ men und freigebig bewirtet. Nachdem der Oberbürgermeiſter Neuſtadts die im Weinzelt erſchienenen Preſſeleute„aus ganz Deutſchland“ begrüßt und dieſem Feſt eine große Zukunft geweisſagt hatte, ſtieg am frühen Nachmittag ein großer Winzer⸗ und Trachtenfeſtzug, an dem ſich die um⸗ liegenden Weinorte beteiligten. Bald danach marſchierte man feierlich mit der„alten“ Wein⸗ königin, dem Bellemer Heiner und Trachten⸗ gruppen von Haardt, Hamburg und der Oſt⸗ mark in den Saalbau ein, die Muſik voran. Dann rüſtete man ſich zur Taufe des Neuen. Als man die Zettel ſtimmte, hatten mehr als 60 000 ſtimmberechtigte Beſucher des Wein⸗ leſefeſtes und mit ihnen ganz Deutſchland ihre neue Weinkönigin in Fräulein Maria Poh aus Hambach(Pfalz). Der Neue vom Jahre 1938 aber hat den Namen„Friedenstropfen“ erhalten. Mit dem Bellemer Heiner als Stimmführer trank man ein letztes Mal der„alten“ Wein⸗ königin zu und ging daran, die Bühne zur Krönungsfeier für die neue Weinkönigin vor⸗ zubereiten. Nach erwartungsvoller Stille ein allgemei⸗ nes Ahhh!, als Fräulein Poh als Siegerin aus der Wahl hervorging und als die neue deutſche Weinkönigin bekannt wurde. Lächelnd nahm ſie die goldene Krone und damit das fröhliche Herrſcheramt an, umjubelt von allen, denn ihre Herrſchaft verbürgt Frieden, Froh⸗ ſinn, Genuß. — Maria Poh aus Hambach— die neue deutsche Weinkönigin. Dr. hüſſu oberbürgermeiſter von fiarlsruhe Karlsruhe, 10. Okt. Als Nachfolger des wegen Erreichung der Altersgrenze in den Ruheſtand getretenen Oberbürgermeiſters Jäger iſt Pg. Dr. Oskar Hüſſy, Vorſitzender des Gaugerichtes Baden der NSDAp, in Ausſicht genommen. Er hat am 1. Oktober 1938 einſt⸗ weilen die Geſchäfte des Oberbürgermeiſters der Gauhauptſtadt übernommen, die er bis zur endgültigen Erledigung des förmlichen Beru⸗ fungsverfahrens als Beauftragter des Mini⸗ ſters des Innern führt. 7* Mit Pg. Dr. Hüſſy iſt dieſes wichtige Amt von einer Perſönlichkeit des Führerkorps des Gaues Baden und einem der erſten Vorkäanpfer der Bewegung beſetzt, der ſeine großen Aufgaben als Oberhaupt der Gauhauptſtadt in erſter Li⸗ nie als Beauftragter der Partei auffaßt. Pg. Hüſſy, der Träger des Reichsehrenzeichen der Partei und des Goldenen Gauehrenzeichens der NSDaAP iſt, ſuchte, nachdem er ſich an dem paſ⸗ ſiven Widerſtand im Ruhrgebiet beteiligt hatte, während ſeiner Studienzeit in München bereits im Jahre 1922 Fühlung mit völkiſchen Kreiſen. Jan November 1922 hörte er den Führer im Hofbräuhaus zum erſten Male ſprechen. Ex nahm dann an dem hiſtoriſchen Marſch im No⸗ vember 1923 teil. Ja der Verbotszeit gehörte er der„Deutſchen Partei“, der Deckorganiſation der NSDAP, an, in die er 1926 wieder eintrat. Er hat die Mitgliedsnummer 35 652. Eine der erſten Ortsgruppen am Oberrhein gründete er in Säckingen. Nacheinander war Pg. Hüſſy Ortsgruppenleiter, Kaſſier, Bezirksführer und Kreiswirtſchaftsreferent. Seit 1932 war er Kreisrichter. Als Kreis⸗ und ſpäter als Gau⸗ redner iſt Pg. Hüſſy häufig hervorgetreten und hat manche bewegte Verſammlung erlebt. Schließlich wurde er, wie bereits erwähnt, an die Spitze des Gaugerichtes berufen. Dortlandzementwerk obergimpern eröffnet Die feierliche Inbetriebnahme durch * Sinsheim, 10. Okt. In einem feier⸗ lichen Akt wurde am Samstagnachmittag in Anweſenheit des Miniſterpräſidenten Walter Köhler das im Kreisgebiet Sinsheim neu⸗ erſtellte Portlandzementwerk Obergimpern ſei⸗ ner Beſtimmung übergeben. Ueberaus zahl⸗ reich hatten ſich neben den Formationen der Partei aus der nahen Umgebung die Bevölke⸗ rung zu dieſem Feſtakt eingefunden. Das neue Werksgebäude ſelbſt prangte in Flaggen⸗ und Grünſchmuck. Gegen 15 Uhr traf Miniſterpräſident Köhler vor der Werksanlage ein und ſchritt ſogleich zur feierlichen Inbetriebnahme. Nach der Flaggenhiſſung und einleitenden Begrüßungs⸗ worten von Kreisleiter Geiger, in denen dieſer auf die Schwierigkeiten hinwies, die vor allem durch eine im nationalſozialiſtiſchen Sinne unverſtändliche Konkurrenz hervorge⸗ rufen wurden, hieß Rechtsanwalt Flüren⸗ brock im Namen der Betriebsleitung und der Geſellſchafter alle zu dieſem Feſtakt Verſam⸗ melten herzlich willkommen und ſprach vor allein dem Miniſterpräſidenten den Dank aus für ſeinen Einſatz bei der Erſtellung dieſe“ Werkes, in dem zahlreiche Volksgenoſſen aus Miniſterpräſident Walter Köhler dem wirtſchaftlich armen Krebsbachtal wieder Arbeit und Brot finden können. Sodann ergriff der Miniſterpräſident das Wort. Der Weg, ſo führte Pg. Köhler u. a. aus, den dieſes Werk gehen mußte, war kein leichter. Das alte Werk brach in der Zeit, als Not und Elend in Deutſchland triumphierten, zuſammen; aber ſchon kurz nach der Macht⸗ übernahme faßte man den Gedanken, hier eine Stätte ernſter Arbeit und frohen Schaffens entſtehen zu laſſen, was nunmehr auch nach zahlreichen Schwierigkeiten, nicht zuletzt dank dem Einſatz und dem unerſchütterlichen Willen des jetzigen Unternehmers, gelang. Ein neues Leben iſt es, das jetzt in dieſem bisher ſo ſtillen Tal einzieht, ein neuer Lebenswille iſt es, der die nahezu 80 Arbeiter beſeelt, die jetzt hier gleich in Arbeit treten können. Mit dem Wunſch, daß Betriebsführung und Gefolgſchaft ſich im Geiſte nationalſozialiſtiſcher Betriebs⸗ gemeinſchaft vereinen mögen, rief der Miniſter⸗ präſident zum Beginn der Arbeit auf. Die Maſchinen ſtimmten das Hohelied der Arbeit an und geſchäftiges Leben herrſchte in den wuchtigen Betriebsanlagen. Nach einer Beſichtigung des Werkes blieb der Miniſterpräſident noch kurz kameradſchaftlich mit den Feſtteilnehmern zuſammen. „Hakenk Oi Wir haben Carl Theodo J351 ohen k Wohlſtandes Erbe, das i hinterlaſſen an die große rungen, die ken, vergißt öfiſchen M iegen. Man K des frar heodors präge gab,! mehr oder v höfen darge erklärte nack hinkam, ſpi drückte das? Die Toile ten von fre Bücher wur ſchätzt.“ In Ammene aen uchten, und das M. beſten Einfl dazu:„Alle⸗ Pfaffen, Me Parvenues, tiers und d findet man dium beiſan merken wär⸗ übelſter We männer des mit dem all er Atmoſpl tändlich. Das hind zu Zeit Ve⸗ und des hür aber bei ſei wirkung ſol alls aus ei eutlich her das Bei! Winkel des worden. Es eine Bürge Manne gett geiz“ der 1 Landesvate abenden 1 Zu dieſem Mittel. Ein derts, in de werben beſt loſe Abente auf Koſten findungsſu. manchmal werden mu 19 J. In dieſe hilfe auf Aus dieſem Nothilfe, Führern u1 Einſatzbere en, die be inſatzbere ten, ſeinen geſprochen. Nach de langten al Nothelf beitsſte der geleiſt 34000 0. feſt, daß d Nothilfe w 4 1 fh 14— en ſich den der 39 Jah Peter D. in aft in Diebſtahls Fag bei de ag darau Ballen Wo ten Stockr den Wager Angeklagte weil in di händlers „ſeine Wa Doch ſch E3. herau der Tat w chen, um einen Tei anzubieten ſein Eigen gen haben um die gef Die beit den Diebft hartnäckig der unſin ſpräch„S prächen 1 können ur Diebſtahls rer Betra das Gerie eklagte h ſeinem Ke an den Kr Einzelri den beide nisſtrafe! Wochen u ———— —————————————————————— 1 142 n sroß-Mannheim her 1958 „hakenkreuzbanner“ montag, 10. Oktober 1958 die neue Lächelnd 00 Maßſtab ſtellt und wurde ſomit am beſten Dis Selattenbeiten Das waren 3 ſchneidige Fähnlein„ 5 von allen, Wir haben uns daran gewöhnt, in der Zeit Der Sonntag begann mit einer Mion⸗ i Karl Thꝛodors, der Hlonzeit Mannginenn dieg Jungvolk⸗pimpfe zeigten ſich im Leiſtungskampf auf dem pfalzplatz——5 e Zindenhojes. Beim Luftgewehrſchießen war es ebenfalls wie⸗ Zeit hohen kulturellen Lebens und allgemeinen Wohlſtandes zu ſehen. Ueber dem wertvollen Erbe, das in den koſtbaren Bauwerken uns hinterlaſſen wurde, und über der Erinnerung an die großartigen Theater⸗ und Muſikauffüh⸗ rungen, die als Tradition bis heute nachwir⸗ ken, vergißt man leicht, daß auf dem Bilde des öfiſchen Mannheim auch tiefe Schatten der das Fähnlein 37, das den erſten Platz be⸗ legen konnte. achmittags traten 300 Pimpfe an, um zu zeigen, wie ein Tag im Zeltlager beginnt. So⸗— mit begann der Nachmittag diesmal aus⸗ 4 nahmsweiſe mit Frühſport. Bei der dar⸗ auffolgenden Pimpfenſtaffel ſiegte das Fähn⸗ lein 36, bei der Führerſtaffel, wie immer, das Fähnlein 37. Das Handballſpiel des Jung⸗ ſtammes 1/171(Innenſtadt) endei den Jung⸗ ſtamm VIII/171(Lindenhof) endete mit einem Sieg der„Lindenhöfler“. 7 Allgemeine eiterkeit erregte die luſtige Pimpfenſtaffel. Kochgeſchirr abſchnallen— Uni⸗ form ausziehen— Sackhüpfen— Uniform an⸗ Am Samstag, 8. Oktober, und am Sonntag, 585 aufgebaut Nach einem Kampfballſpiel 9, Oktober, führte der Jungſtamm VIII/171 ves ſiarteten. die beiden beſten Führer eines jeden Deutſchen Jungvolks auf dem Pfalzplatz ſeinen Fähnleins zum ührerfünfkampf, wobei die des Fähnleins 37/171 den Sieg davontrugen. diesjührigen Leiſtungskampf durch, zu Am Samstagabend verſammielten ſich die dem die drei Fähnlein des Jung⸗ Eltern der Pimpfe im großen Saal des„Rhein⸗ iegen. Man überſieht ſehr gern das Ueberwie⸗ ſt ammes antraten. luſtig 5 ag bis beheiſerte Voltzmen 45 5 Wöilſch-ir* Schon einige Tage vorher waren Pimpfe mit dem Unterton tiefſter Befriedigung über ab, das nach 05 Sch 125 Ve failles mit Wapptöpfen, Plakaten, Transparenten und den Abend die Lieder der Pimpfe mitſang. Im — ober wenj er von allen deutſch Fürſzen⸗ anderen)“„volksaufrühreriſchen. Propaganda. Anſchluß an dieſen glänzend verlaufenen höfen 755 lehs Hichter Schubart materialien durch die Straßen des Lindenhofes Abend beſichtigten die Beſucher eine Aus⸗ erklärt 433 4 Veſuch: Ueberau, wo ich gezogen um bei Nacht und Rebel öde Bretter⸗ ſtellung von Modellen und Baſte!l⸗ dintam uſprach man die Raſenſprache und die L. damit zu„verſchönern“. Nachdem noch arbeiten der Pimpfe. Jedes Fähnlein hatte brückte das Deutſche nur halb und kraft os aus. die Lautſprecheranlage auf dem Pfalzplatz auf— den Auftrag erhalten, ein Model des vom fe Die Toiletten ber derren und Damen glunz⸗ manen mon konnte es losgehen. Jungſtamm an Pfingſten durchgeführten La⸗ ziehen aufſchnallen dies alles mußte in ten von franzöſiſchen Bändern und deutſche Die Veranſtaltung begann am Samstag um gers anzufertigen. Mit, der erforderlichen möglichſt kurzer Zeit F werden. Daß es 15 Uhr mit der Eröffnungskundgebung und der enge von Pappe, Holz, Klebſtoff und Geduld hierbei viel zu lachen gab, läßt ſich leicht den⸗ machte ſich nun jedes Fühnlein ans Werk. Das ken. Etwas ſchwieriger war ſchon der große Modell des Fühnleins 37 war in genauem Mannſchaftshindernislauf für Führer. Sogar Zelte mußten dabei auf⸗ und abgebaut werden. Am Ende der Veranſtaltung wurden in ra⸗ ſendem Tempo die Zelte abgebaut. Etwa um 18.30 Uhr fand die Veranſtaltung mit der Sie⸗ gerverkündung ihren Abſchluß. Die Jungſtammfahne wurde an das Fähn⸗ lein 37/171, als dem beſten Fähnlein des Jun. ſtammes, übergeben. Im Rahmen dieſer Kund⸗ gebung übergab Jungbannführer Roger Wak⸗ kenheim den Jungſtamm VIII/171 an den bisherigen Führer des Fähnleins 38/ 171, Ste⸗ phan, da der Führer des Jungſtammes, Fähnleinführer Helmut Ludwig, zum Reichs⸗ arbeitsdienſt einberufen wurde. Lt. Bücher wurden als gotiſcher Hausrat wegge⸗ ätzt.“ In der Bevölkerung gab es allerhand Ammene Elemente. Der Hof zog viele ver⸗ ommene Adlige, die hier ein bequemes Leben fuchten, an, die auf die ſittlichen Verhältniſſe und däs Anſehen des nicht immer den beſten Einfluß hatten. Ein Zeitgenoſſe erklärt dazu;„Alles, was je nur eine Regierung von Pfaffen, Maitreſſen, natürlichen Fürſtenſöhnen, Parvenues, Projecteurs, Kaſtraten, Bankrup⸗ fiers und dergleichen mehr ausgezei net hat, findet man in der Pfalz wie in einem ompen⸗ dium beiſammen.“ Wozu noch ere änzend zu be⸗ merken wäre, daß ſich auch die Juden damals n übelſter Weiſe breit machten. Daß ſich die Lebe⸗ männer des Hofes, denen der Kurfürſt ſelbſt mit dem allerbeſten Kuddten in die⸗ fa Atmoſphäre fehr wohl fühlten, iſt elbſtver⸗ Flaggenhiſſung auf dem Pfalzplatz. In vier⸗ einhalb Minuten waren die dreißig HJ⸗Spitz⸗ Einen Volkswagen gewonnen! Der Wunſch vieler Tauſende, die die Grenz⸗ land⸗Preſſeſchau„Schwarz auf Weiß“ im Lud⸗ wigshafener Hindenburgpark beſuchten, war tändlich. Das hinderte den Kurfürſten nicht, von Zeit zu Zeit Verordnungen zur Hebung der Moral und' des bürgerlichen Anſtandes zu erlaſſen, Wie aber bei ſeinem„rühmlichen“ Beiſpiel die Aus · —— diſter 1 wirkung ſolcher Verordnungen war geht eben⸗ lger des alls 418 einer zeitgenöſſiſchen Aeußerung ſehr der dort ausgeſtellte wundervolle Volkswagen. in den 7 Aſpke 255 5 5 Am Sonntagabend fielen die Würfel oder viel⸗ rs Jäger Winkel des geringſten Bürgers ausgebreitet neen S 1 4 ider des worden. Es wimmelt da von Maitreſſen und Volkswagens wurde— der Käufer einer mit Ausſicht eine Bürgersfrau hält es für unartig, ihrem der Berechtigung zum Ausſtellungsbeſuch ver⸗ 38 ei Manne getreu zu ſein“. Der allerhöchſte„Ehr⸗ bundenen Serapenba ufahreurte Anßze 13 geiz“ der braven Frauen war, Maitreſſe des Wer alſo ei it der 3 rmeiſters Landesvaters ſelbſt oder wenigſtens eines wohl⸗ 110 ſo che Ammng r bis zur abenden und mächtigen Hofmannes zu ſein. 05992 in ſeinem Beſitz hat, möge ſich zur Ent⸗ 45 345 gegennahme des Volkswagens bei der Ausſtel⸗ ittel. Ein bezeichnender Zug dieſes hun⸗ itung der P S Derts, in dem⸗ man Luxus hne mihepolles Er⸗ Grenzland Preſſeſchau Schwarz werben befonpert hThezufanten oroß wuben ui Weiß Aurnine n lofe Abenteurer und Spekulanten groß wurden Hell dringt der Klang der Jungvolk-Fanfare über den Platz und ruft die Pimpfe zum park, melden. Wer mag der Glückliche ſein? auf Sammeln. Arehbnd indungsſucht, gegen eren uswirkung ih 1 3 4 43 manchmel geradezu polizeilich eingeſcheßz en Es gibt weiter Weihnachtszenfuren s Gaue werden mußte. W. o Der Reichserziehungsminiſter hat angeord⸗ Aeen 25 Jahre Männerchor 1913“ e en 19 Jahre Techniſche Nolhilfe 4 f di. Gank. 4 rſter Li⸗. früheren Beſtimmung bleibt, wona ie ul⸗ aßt. Pg. hilje aufſeine 1hi8 grige——5 3 55 Schlichte Jubelfeier im Kaiſergarten/ Ehrung verdienter Mitglieder Weihnachtsſent 3 8 i 4 chen der au ätigke. achtsferien und der Oſterferien ertei 3 hens der—7 iie n In einem ſchlichten Rahmen ſeierte der Mö gebliebenen mit ihren Liedern Troſt und Hoff⸗ werden. Für die Zeugniſſe wird ein beſtimm⸗ dem paſ⸗ Zigrern und Rothelfern für die geſteigerte: Mannerchor 19 3, in der Neckarſtadt im Kai⸗ nung. Friſcher Schaffensgeiſt und glühende es Muſter vorgeſchriehen werden. 0 üh⸗ und„geſterger fergarten ſein filb 3 Jubilä ka⸗ Liebe zum deutſchen Lied beſeelte die Sänger igt hatte, Einſatzbereitſchaft und insbeſondere denjeni⸗ ergarten ſein ernes Jubiläum. Muſika- auch in den nachfolgenden Jahren. Philipps⸗ Jahl der Rundfunk bereits en, die bei großen Hochwaſſerkataſtrophen ihre liſche und choriſche Darbietungen füllten den burg 5 W ahl der Kundfunkanlagen am 1. Oktober Kreiſen. hnen Pant ee 1 erſten Teil der Vortragsfolge aus. Im Mittel⸗ Markſteine der Erfolge im Liedwettſtreit. Am 1. Oktober 1938 betrug die Geſamtzahl ihrer im———5 ank und ſeine Anerkennung aus⸗ zunkt ſtanden die Feſtanſprache und vie Eh⸗ Mitten in der Inflationszeit erbielt do Verein im alzen Reichs⸗ hen. Er ge⸗ 06 n die Sängerfahne, geſtiftet aus Opferſinn und 4. Sebtember. 3 gegenüber.5524% am im No⸗ Nach dem vorläufigen Jahresergebnis 58 gen. Bereitſchaft für die Liedid 1. September. Im Laufe des Monats Septem⸗ — 3 langten allein im 19. Tätigkeitsjahr 54000 Vereinsführer Anton Amend erinnerte in Her da 7 ber iſt eine Zunahme von 202233 gehörte Nothelfer an 3360 Einfatz⸗ bzw. Ar⸗ ſeiner gehaltvollen Anſprache an die Geſcheh⸗ er düfteren Zeit der Not folgte ein an Rundfunzbteilnehmern G, cö) eon⸗ miſation beitsſtelken zum Einfatz. Die Zahl niſſe im Jubelverein, der im Jahre vaterkän diéinheit ſeireton, Mmer dei Genhahl bem, Biobrz eintrat. der geleiſteten Arbeitsſtunden beträgt run d diſchen Aufbruchs gegründet wurde und deſſen und Geſchloffenheit 11 re beſtt aufb 1f eit befanden ſich 644 419 gebührenfreie Anlagen. Eine der 340 90 0, Der Jahresbericht ſtelt abſchliehend Mitglieder zum großen Teit wührend des Weun, Kraft zu geben, ſich ihge⸗„ie Fabl der Mumentanaab kmiaggaegz ndete er feſt, daß die Einſatzbereitſchaft der Techniſchen frieges draußen an der Fron ihre, Foun. Doltritulmchaft nim dömtt ung in⸗b inied. Dofroreich wird demnächſt geſondert mitgelellt . Hüſſy Nothilfe weiter geſteigert werden konnte. ſchützten. Die älteren Sänger gaben den Zurück: gemeinſchaft 1 rer und Vereinsführer Amend gedachte dann des war er langjährigen Dirigenten, Hauptlehrer Walch, Die Polizei meldet: 4 Langfinger waren am Werk eten un Vorſitzenden Jako üller, der dem Ver⸗ Verkehrsunfälle. Am Sonntagnachmi i erlebt. 8 8 Woſtwi Seit—*—50 iefenzer ung Eiabaunmrgße 35 ühnt, ikdirektor Willi Bilz an der Spitze de alſtraße in Fe im ei irad mi n Ein nettes Kleeblatt /... Und eine ganz abgefeimte Betrügerin Vereins, führt denſelben in muſikaliſcher Pflege Anh balein zaftrad durch alle Fährniſſe hindurch und ſicherte ihm in Führer des Kleinkraftrades Verletzungen am Vor dem Einzelrichter zu verantworten hat⸗ Hartmann wurde ſein Verhalten vor Ge⸗ den vergangenen 16 Jahren Erfolg um Erfolg. linken Knie und ſeine auf dem Sozius mit⸗ ten ſich der 38 Jahre alte Wilhelm artmann, richt zu ſeinen Ungunſten ausgelegt und ihm Kreisrechnex Wilhelm Specht ſprach im fahrende Ehefrau ſtarke Prellungen am rechten der 39 Jahre alte Jan G. und der 52 ahre alte eine Freiheitsſftrafe von 1 Fahr 2 Auftrag des Badiſchen Sängerbundes und der Knie davontrug. Beide Fahrzeuge wurden er⸗ Peter D. ſämtliche aus Mannheim. Dieſes Monaten zuerkannt. Unterſuchungshaft Kreisführung Mannheim herzliche Glück⸗ heblich beſchädigt. Die Schuld dürfte nach den 5 Kleeblatt traf ſich am 16. Auguſt in einer Wirt⸗ wurde dieſem Sünder keine angerechnet. wünſche aus. In trefflichen Worten ſchilderte bisherigen Feſtſtelungen beide Fabrzchgftiner 5 ſchaft in der Reckarſtadt, um den Plan eines Eine ganz übelbeleumundete Perſon iſt die er die Großtat des Führers, dem nicht nur un⸗ treffen.— Vei zwei weiteren Verkehrsunfällen 1 Diebſtahls bei einem Althändler zurechtzule⸗ 34jährige Anna Ballreich aus Mannheim, ſer Dank, ſondern unſere ganze Arbeit und un⸗ wurde eine Perſon verletzt und vier Kraftfahr⸗ 4 en, bei dem G. und H. beſchäftigt waren. Am zuletzt wohnhaft in Schwetzingen. Ihre Vor⸗ ſere letzte Bereitfchaft gewidmet ſei. Kreisrech⸗ zeuge beſchädigt. wi er—— 75 ein 4———— ſie als—+3+— 3 t. 11 0 4 allen Wolle im Wert von M vom zwei⸗ ei ihrer letzten Tat ging die Angeklagte ſehr ienter Sängerkameraden vor. Die goldene 1 ten Stockwerk und auf gemein vor. Bei einem älteren Ehepaar wohnte Ehrennadel n Kam. Max Brand:. Anordnungen der NSDAF nt das den Wagen des Mitangeklagten D. geladen. Die ſie in Untermiete. Die alten Leute betrachteten Ehrendiplome für 25 Jahre— erhielten Max Orts der N Angeklagten hatten deswegen leichte Arbeit, ſie als eigene Tochter und ſchenkten 115 gren⸗ Reiß, Georg Dewald, Wilh. Großber⸗ rtsgruppen der RSDAꝰ weil in dieſer Zeit D. ſich im Laden des Alt⸗ zenloſes Vertrauen. B. konnte in der Wohnung geib, Johann Imhof, Fritz Prier, Joh. Jungbuſch. 11. 10. findet im unteren Saale der * 4 3 händlers aufhielt und dieſem als Aufkäufer ſchalten und walten. Ginter. Den Geehrten wurde auch vom Ju⸗„Liedertafel“, K 2, 31, ein Zellenabend für die Zellen Zeit, als„ſeine Ware“ anbot. Am 28. Auguſt ſtahl ſie einen Geldbeutel aus belverein der Sängerring verliehen. Die 01 und 02 ſtatt. Beginn 21 Uhr. Erſcheinen der Wol. 4 phierten, Doch ſchon am nächſten Tag kam der Dieb⸗ dem Kü enſchrant mit.80 Mark Inhalt. Als Mitglieder Friz Ihald und Joh. Dameßt Pntonntes 1 Macht⸗ 05 heraus. D. hatte die Stirne, am Tag nach der Diebſtahl entdeckt wurde, verſuchte die Die⸗ erhielten für paſſive Mitgliedſchaft der ier eine der Tat wieder bei dem Athändler vorzuſpre. bin andere Leute zu verdächtigen. Sie blieb ene Plakette. Brandt und Dewald wurden en Zenen ihhfucht. chaffens chen, um dieſem neben anderen Waren auch dabei, von dieſem Geldbeutel nichts gewußt zu zu Ehrenmitgliedern ernannt. 99 ich nach einen Teil der geſtohlenen Wolle zum Kauf haben. Muſikdirektor Willi Bilz erhielt eine ſchöne tzt dank anzubieten. Der Händler erkannte die Wolle als Den zweiten Geldbeutel mit 25 Mark Inhalt Plakette und ein Wße Mlgzeite und Vereinsfüh⸗ Muſikzug Bann 171. 12. 10., 20 Uhr, hat der ge⸗ Will ſein Ban wieder und die Nachunterſuchun⸗ ſtahl die Angeklagte am 2. September. Als die me⸗ Amend eine große Plakette als äußeres Zei⸗ unzutreten. Mitz en Diefterweg⸗Schule Willen gen haben auch eore daß es ſich tatſächlich Frau in ſehr erregtem Juſtand von dem zwei⸗ chen der Anerkennung für die Verdienſte um ſind ſämtliche Noten und n neues um die geſtohlene Ware gehandelt hat. ten Diebſtahl der Angeklagten Kenntnis gab, das deutſche Lied und den Aufbau des Vereins 5 sher ſo Die beiden Angeklagten G. und D. räumten ſtellte dieſe gemeine Diebin dieſe Behauptung überreicht. Namens der Bilzſchen Männerchöre wille iſt den Diebſtahl ein, nur Hartmann leugnete als„Wit. hin. Als ſie bereits im Beſitz des wurde dem Jubelverein durch Kam. Gärtner Die Deutsche die jetzt hartnäckig jede Mitſchuld. Er verſteifte ſich zu zweiten Geldbeutels war, machte ſie die Ver⸗ ein Wertgeſchenk überreicht und die Glückwün⸗ nit dem der unſinnigen Behauptung, er habe infolge mieterin darauf aufmerkſam, daß es nachts ſehr ſche ausgeſprochen. Arbeitsfro 1 t olgſchaft—„Schwerhörigkeit“ nichts von den Ge⸗ verdächtig an die Türe geklopft habe, ob ſie Nun begann der unterhaltſame Teil, Die Ka⸗ etriebs⸗ prächen der anderen beiden Genoſſen hören denn dabon nichts gemerkt hätte. Eine Zeit pelle Schumm beſtritt die muſikaliſche Seite Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 9 ini 3 können und ſei ſo auch über den Plan eines ſpäter rief ſie die alte Frau auf den Speicher, fehr anerkennenswert. Karl Schumm brachte ſo⸗ milteß⸗ Diebſtahls nicht im Bilde geweſen. Bei nähe⸗ zeigte ihr ein hergerichteteß Schlaflager und liſtiſche Darbietungen, die Tanzgruppe Sauier Abeit. p4. 1. 20.15 Ubr, M„Haus der Deutſchen f. Die rer Betrachtung diefer leeren Ausreden kam demerkte dazu, daß ſich hier in der vergangenen erfreute mit Volkstanzreigen, Ernſt Knapyp be⸗ Arbeit“, p 4, 4, 20.15 Uhr, Monatsverſammlung für Arbeit das Gericht auch auf die Urſache. Dieſer An. Nacht fragwürdige Geſtalten aufgehalten hätten. gleitete die Chöre am Flügel und Frl. Amend W Koß⸗Warte, Betriebsfrauen⸗ in den eklagte hatte nämlich ſchon 13 Vorſtrafen auf Stunden ſpäter am der Diebſtahl heraus und erhöhte die Feierſtunde durch den ſelbſtverfaß⸗ Ru Sprechſtunde des Kerbholz und nun ging es ihm ernſtlich man ahnte, wer dieſe Märchen aufgebracht ten für die ichor feöf abgeſtimmten Prolog.. Freitags. lieb d an den Kragen. hatte, um den Verdacht von ſich zu lenken. Der Jubelchor ſelbſt wurde dirigiert von ſei⸗ 1270 3 ie Betriebsobmäaner erſcheinen von⸗ Fi Einzelrichter, Amtsgerichtsrat Lörtz, dirtierte„Auch in dieſem Fall wurde eine exemplare nem bewährten und rührigen Dirigenten, Mu⸗ 0 chaftlich den beiden Anzekkagten G. und D. eine Gefäng. Strafe o bnate Die rückfällige Diebin ſildirettor Willi Bilz. Was er zum Zorrag i 10. nisſtrafe von 0 5 Monaten zu, abzüglich 6 erhielt 10 Monate Gefän f1* is, ohne An⸗ brachte, offenbarte Können und ſtimmliche Aus⸗ Ebenfo iſt es Pflicht, daß die— Wochen Unterſuchungshaft. Dem Angeklagten rechnung der Unterſuchungshaft. geglicher heit. ihre fämtlichen Brockobmänner mitbringen. „hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Montag, 10. Oktober 1958 In Ketich Unterliegt gegen „Eiche“ Gandhofen:5 Wie wir bereits vorausgeſagt hatten, holte bes Eiche Sandhofen in Ketſch leicht die erſten eiden Punkte. Die beiden Nachwuchsringer von Sandhofen Haas und Haller hielten ſich überraſchend gut. Sie kamen zu einem Ach⸗ tungserfolg, indem ſie ihren routinierteren Gegner nur Punktſiege überließen. Mit Aus⸗ nahme des Halbſchwergewichtskampfes bekam man ausgezeichneten Sport zu ſehen. Beſonders im Mittelgewicht kam es zu einem ſcharfen Ge⸗ fecht zwiſchen dem jungen Haas, Sandhofen und Eppel, Ketſch. Man war äußerſt geſpannt auf das Kampfrichterurteil, da Haas ſich ver⸗ ſchiedene Vorteile verſchaffen konnte und Eppel der Angreifer war. Als der Kampfrichter Eppel als Punktſieger verkündete, glaubte die Gegner⸗ 3 ihr Mißfallen darüber ausdrücken zu müſ⸗ en. Als Mattenrichter amtierte Benzinger der ſeine Arbeit ohne Tadel er⸗ edigte. e. Allraum(S)— Schwab(). Nach lebhaftem Standkampf verſchafft ſich Allraum bis zur Halbzeit die Führung, obwohl ſich Schwab tapfer zur Wehr ſetzt. Erſt in der elften Minute gelingt es All⸗ raum, ſeinen Gegner durch Hammerlock zu beſiegen. 1— 49. Federgewicht: Haller(S)— Kurz(). Zwei harte Kämpfer prallen aufeinander, die zeitweiſe mehr außerhalb als in der Matte kämpfen. Man gab dem Nachwuchsringer Haller nicht allzuviel Chancen. Aber er verteidigt hartnäckig und ließ Kurz durch Aufreißer nur zu einer Wertung kommen. Punktſieger Kurz. . Leichtgewicht: Sommer(S)— Weik(). Sommer verſucht mehrmals Doppelarmfeſſel, aber Weik iſt auf der Hut und verteidigt geſchickt. Ein Armzug von Sommer, der Weick auf eine Schulter bringt, kann Weik anſchließend überſpringen und durch Aufreißer Sommer in Gefahr bringen. In der Bodenrunde kommt keiner zu einer Wertung. Sommer hat am Schluß etwas mehr vom Kampf und wird knapper Punktſieger. 2: 1. Weltergewicht: Denu(S)— Rohr(). Der Sieg⸗ punkt geht an Sandhofen, da Rohr Uebergewicht bringt. Im eingelegten Freundſchaftskampf ſiegt Denu in 7,15 Minuten durch Schulterdrehgriff. 3: 1. Mittelgewicht: Haas(S)— Eppel(). Eppel ver⸗ ſucht eine ſchnelle Entſcheidung herbeizuführen. Haas läßt ſich jedoch nicht verblüffen und greift beherzt an. Bis zur Halbzeit gelingen ihm ſogar zwei doppelte Armfeſſeln, die Eppel in große Gefahr bringen. In der ausgeloſten Bodenrunde kommt Haas in die Ober⸗ lage. Eppel gelingt hier aus der Unterlage heraus ein Armzug, den Haas jedoch kontern kann und Eppel muß über die Brücke. Nun macht Haas im weiteren Verlauf des Kampfes den Kardinalfehler, daß er ſich dem dauernden Angriff von Eppel mit allen Mitteln und ſogar durch Mattenflucht entzieht. Dadurch ging er ſeiner errungenen Vorteile verluſtig und Eppel wird knapper aber verdienter Sieger. 3: 2. Halbſchwergewicht: Ignor(S)— Baro(). Der körperlich unterlegene Baro kann ſeinem Gegner nicht lange ſtandhalten. Bereits in der zweiten Minute muß er zu Boden und wird in 4,50 Minuten durch Hammerlock beſiegt. 4: 2. Schwergewicht: Hier kommt R. Rupp kampflos zu ſei⸗ nem Siegpunkt, da Ketſch keinen Gegner ſtellt. Ds. fnt den Hockenfeldern Cüddentichtands Auf den ſüddeutſchen Hockeyplätzen wurden am Wochenende die Meiſterſchaftskämpfe fort⸗ geſetzt. Im Gau Südweſſt fanden nur zwei piele ſtatt, die erwartungsgemäß Wiesbade⸗ ner THC und Mainzer HC gewannen. Spiele ore Punkte TV 57 Sachſenhauſen 3 16:2 6 Mainzer HC 3 4˙0 5 Wiesbadener THC 3:3 5 Zwei Spiele erledigte auch die würrtem⸗ bergiſche Gauklaſſe. Der Ulmer FV94 beſiegte VfB Stuttgart, wie erwartet,:0(:), dagegen gab der 1. SSVV Ulm gegen Allianz Stuttgart mit:2(:1) einen nkt ab. Spiele Tore Punkte Ulmer FV 94 6 13:7 8 1. SSV Ulm 5 11:6 7 Allianz Stuttgart 5:9 5 Auch in Bayern gab es keine Aenderung der Situation, wenn auch die Tabellenführung für den Augenblick an Wacker München über⸗ Riug, denn Wacker konnte den 1. FC Nürnberg napp mit:1 beſiegen, Jahn München dagegen war ſpielfrei. Hatte bisher Weißblau A af⸗ fenburg noch mit den Münchnern mithalten können, ſo ſcheiden die Aſchaffenburger nach der überrafchenden:0⸗Niederlage in Nürnberg durch den THC vorläufig für den engeren Wettbewerb aus. Spiele Tore Punkte Badbal⸗Länderkampf deuncand-rankkesc Deutſchland gewann:2/ Schreiber⸗-Blerſch in großer Jorm Am wurde in der Lan⸗ dauer Feſthalle der Radball⸗Länderkampf Deutſchland—Frankreich durchgeführt. Den ſportlich hervorragenden Leiſtungen war leider ein ſehr ſchwacher Publikumserfolg beſchieden. Beide Länder waren mit je einer Mannſchaft auf den Plan getreten. Von den ausgetragenen vier Spielen— jede Mannſchaft gegen jede— ge⸗ wann Deutſchland drei, und nur in einem Spiel, das Frankreichs erſte Mannſchaft gegen die deutſche austrug, blieben die Gäſte erfolgreich. Im erſten Spiel war Frank⸗ reich 1 durch Ferrand/ Doell vertreten, während für Deutſchland II die Gebr. Siemeth(Leipzig) antraten. Nach wechſelvollem Kampf ſiegten die Franzoſen mit 98, nachdem die Seiten mit :5 gewechſelt worden waren. Das zweite Treffen ſah Deutſchland 1(Schreiber/ Blerſchj als überlegene Sieger; Frankreich II mußte ſich mit:13 geſchlagen bekennen. Die beiden zweiten Mannſchaften trennten ſich:4(:2) für Deutſchland. Mit größter Spannung ſah man der Begegnung der beiden erſten Mann⸗ ſchaften Die Franzoſen hatten vom Spiel der beiden Deutſchen viel gelernt und hielten das Spiel lange Zeit— 0 Die Sei⸗ ten wurden mit:2 für Deutſchland gewechſelt. Die Franzoſen zogen darauf gleich, mußten es aber zulaſſen, daß die Deutſchen ihr ganzes Können aufboten und mit 755 den Endſieg er⸗ rangen. Aus den vier Spielen ging Deutſch⸗ land mit 35:21 Toren und:2 Punkten als Sieger hervor. Radrennen in Ludw'gsvurg Am Sonntag wurde in Ludwigsburg ein Straßenrennen durchgeführt, das über 40 Run⸗ den— 60 Kilometer führte. Sieger wurde wieder einmal mehr Weimer(Cannſtatt), der für dieſe Strecke:32,10 Stunden benötigte.— Ergebnis: Ludwigsburger Straßenkriterium, 40 Run⸗ den— 60 Kilometer: 1. Weimer(Bad Cann⸗ ſtatt),:32,10 Std., 24.; 2. Kittſteiner(Nürn⸗ berg), 23.: 3. Kimmig(Stuttgart), 20.; 4. Gänßler(Chemnitz), 8 Punkte. Eff leue Rekorde in Vannſee beim Deutſchen Meiſterſchaftsſchießen der Schützen Mit drei weiteren Wettbewerben in Karlsdorf wurden am Sonntag die Berliner Meiſter⸗ ſchaftstage der Schützen abgeſchloſſen. Trotz des ſchlechten Wetters gab es auch am zweiten Tag drei neue Beſtleiſtungen, ſo daß die Ausbeute mit insgeſamt elf neuen deutſchen Re⸗ korden recht gut iſt. Im Scheibengewehrſchießen erreichte der Ver⸗ ein für Freihandſchießen Hannover mit 1901 Ringen 44 mehr als der Rekord betrug. Noch beſſer wurde mit dem Wehrmanngewehr ge⸗ ſchoſſen. Hier ſiegte die Schützengeſell⸗ ſchaft Zella⸗Mehlis mit 1969 Ringen und überbot damit die alte Höchſtleiſtung der Schützengilde Ravensburg, die auch die Meiſterſchaft an Zella⸗Mehlis abgeben mußte, um nicht weniger als 151 Ringe. Bu⸗ cherer aus der neuen Meiſtermannſchaft er hielt für den Einzelſieg den Ehrenpreis de! Reichspoſtminiſters Ohneſorge. Gehmann (Karlsruhe) kam nach dem KK⸗Schießen im Scheibengewehrſchießen zu ſeinem zweiten Mei⸗ ſterſchaftsſieg. In der Großen Mannſchaftsmei⸗ ſterſchaft im Vierwaffenkampf verteidigte die Berliner Schützengeſellſchaft ihren Titel erfolgreich. Die Ergebniſſe: Wehrmanngewehr auf 175 Meter: 1. Schützengeſ. Zella⸗Mehlis 1969 R.(neuer deutſcher Rekord); 2. Schützengeſ. 1721 Karlsruhe 1944.; 3. Schützengilde Suhl 1848 R.— Einzelwettbewerb: 1. Bucherer(Zella⸗ Mehlis) 519 R.(neuer deutſcher Rekord); 2. Gehmann (Karlsruhe) 514.; 3. Schulz(Berlin) 506 R.— Scheibengewehr auf 175 Meter: 1. Verein für Frei⸗ handſchießen Hannover 1901 R.(neuer deutſcher Re⸗ kord); 2. Schützengeſ. 1721 Karlsruhe 1874.; 3. Ber⸗ liner Schützengeſ. 1846 R.— Einzelwettbewerb: 1. Gehmann(Karlsruhe) 497.; 2. Fiene(Hannover) 497 R.(die drei ſchlechteſten Schüſſe entſchieden); 3. Tegtmeyer(Hannover) 491 R.— Vierwaffenkampf: 1. Berliner Schützengeſ. 3494 R.(Wehrmann⸗ 1026, Scheiben⸗ 922, KK⸗Gewehr 659, Piſtole 907); 2. Schüt⸗ zengeſ. 1721 Karlsruhe 3472.; 3. Hauptſchützen⸗Geſ. Nürnberg 3417 R. Dellſcher Gieg im Preis der Nationen Die Rennbahe Hannover beſchloß am Sonn⸗ tag ihr erfolgreiches Rennjahr. Der Schlußtag, dem Generaloberſt Frhr. v. Fritſch und Stabschef Lutze als Ehrengäſte beiwohnten, brachte als Hauptereignis das Offiziersreiten um den Preis der Nationen über 4800 Meter. Ausländiſche Farben vertrat in dem Sechſerfeld allein der in ſchweizeriſchem Beſitz befindliche Caſteau unter Hauptmann Bleuler. Goldelſe (Lt. v. Mitzlaff) gewann, vom Start bis ins Ziel führend, trotz allen Gewichts überlegen ge⸗ gen Caſteau, der noch einen beherzten Schluß⸗ angriff unternahm, aber nicht ganz durchdrin⸗ gen konnte. „Mulonom“ geſchagen Pariſer Millionen⸗Rennen in Longchamp Nur rein national beſetzt war in dieſem Jahr das Pariſer Millionen⸗Kennen um den Triuanphbogenpreis in Longchamp, zu dem be⸗ kanntlich auch unſer vorjähriger Derbyſieger Abendfrieden eine Nennung beſaß. Mit Antonym, dem Doppelſieger zweier unſerer wertvollſten internationalen Prüfungen, und Vatellor ſtarteten zwei Pferde, die in Deutſchland beſtens bekannt ſinnd. Sieger wurde nicht ganz erwartet Eclair au chocolat, der vom Start weg in Front lag und nie ernſtlich in Ge⸗ fahr war. Antonym wurde auch hier wieder HC Wacker München 9 17:6 15 ſtreng auf Warten geritten, ſein Vorſtoß in der *„Jahn München 8 2⁵:7 13 Geraden verpuffte aber ziemlich wirkungslos Weißblau Aſchaffenbg. 9 15:14 12 und ſo langte es nur zum zweiten Platz vor Oskar Siffling köpft auis Tor Sifflins zeigte im Spiel gegen die Westialen recht achthares Können im Köpien. Hier sehen wir ihn eine Flanke von wchts auf des Gegn ers Tor abdrehend. Canot, Caſtel Fuſano, Vatellor und Frank⸗ reichs Derbyſieger Cillas. Die,armes“ in voppegarten Eine recht gute Beſetzung hat das erſtmalig wieder ausgeſchriebene Große Armee⸗Querfeld⸗ einrennen am 16. Oktober in Hoppegarten ge⸗ funden. Neben der Kavallexieſchule Hannover, die mit einem großen Aufgebot vertreten iſt, haben erfreulicherweiſe auch zahlreiche Regi⸗ menter ſowie Amateurreiter Nennungen für ausſichtsreiche Pferde In Paris wurden mit Jeſpere und Bonifacio gleichfalls zwei Pferde genannt. Unter den bisher ſtart⸗ berechtigten Pferden ſind Stahlhelm, Stein⸗ butte, Oriolus, ind Kneft Capo, Kriegsflamme, Emſchi, O. P. und Kurfürſt zu nennen. Man darf erwarten, daß die„Armee“ in ſchon in kurzer Zeit wieder ihre alte Bedeutung wiedererlangt, nachdem man 8 t erſt an der Wiedereinführung der Quer⸗ eldeinrennen im deutſchen Rennſport gegangen zenny Lyuh in der z. Aunde fo. Der frühere britiſche Fliegengewichts⸗Bor⸗ weltmeiſter Benny Lynch flan in London dem Bantamgewichts⸗Europameiſter Aurel Tho⸗ ma gegenüber. Der Schotte wurde bereits in der dritten Runde.o. geſchlagen, obwohl er zehn Pfund ſchwerer als der Rumäne war. Aurel Thoma ſoll demnächſt gegen den Deut⸗ ſchen Meiſter Ernſt Weiß antreten. IM⸗Mädel ekzählen vom Länderſpiel und Handballkurs Vergangenen Saanstag ſtand ein kleines Häufleim Sportler und Sportlerinnen in der Mitternachtsſtunde am Hauptbahnhof verſam⸗ melt, um die Mädel vom VfR willkommen zu heißen, die in Holland einen großen Sieg im Handball miterringen halfen. Mit ſtrahlenden Geſichtern berichteten ſie von ihrer Fahrt, die zuerſt nach Duisburg ging, wo ſie die anderen Mädel der deutſchen Elf, be⸗ treut von Kaundynia und Reichsfachamts⸗ leiter Otto aus Bremen, trafen. Nach einem Trainingsſpiel wurde die Fahrt nach Holland angetreten. Paßkontrolle, ſowie Zollreviſion gingen glatt vonſtatten. In Groningen wurde die Expedition vom Bürgermeiſter der Stadt ſamt dem Stadtrat in vollein Ornat empfan⸗ gen. Das Oberhaupt von Groningen betonte in ſeinen Begrüßungsworten, daß es das erſte⸗ mal ſei, daß eine Sportmannſchaft mit allen Ehren empfangen würde und wünſchte den Teilnehmern für ihren Aufenthalt alles Gute. Ganz hervorragend waren die Mädel dann im Hotel Frigge untergebracht. Unter Führung des Verantwortlichen vom holländiſchen Sportverband beſichtigten ſie die Sehenswürdigkeiten von Groningen um dann am Nachmittag mit 16:1 einen ſeinen Länderſpielſteg zu erringen. Mit Stolz berich⸗ teten die Mädel, daß ihre ſchmucke Sportklei⸗ dung(Hoſenröckchen)— von den VfR⸗Mädeln ſchon lange eingeführt— größte Aufmerkſam⸗ keit erregten. Nach demn Abſpielen der beiden Nationalhymnen begann das Spiel, das den bekannten Ausgang nahm. Für ihre vorzügliche Haltung bei dieſem Spiel erhielten die Mädel alle eine Einladung zu einem achttägigen Kurs nach Berlin, in dem viel Neues gelernt wurde. Auch die Frage des Frauenſchiedsrichters wurde eingehend beſpro⸗ chen und berichtet, daß in Berlin eine Frau ſehr guten Erfolg zu verzeichnen gehabt habe. Kurz vor der Abfahrt nach Mannheim folg⸗ ten die Handballerinnen noch einer Einladung des Deutſchen Frauen⸗Meiſters und hörten ſich im Verlauf der Unterhaltung die in Breslau aufgenommene Platte über das Endſpiel um die Deutſche Frauen⸗Handballmeiſterſchaft an. Mit vielen guten Wünſchen für die Zukunft wurden die Mannheimerinnen an die Bahn geleitet. Allen Mädeln waren dieſe Tage ein großes Erleben und ein Anſporn alles daran zu ſetzen, um wieder in den Reihen der deut⸗ ſchen Mannſchaft ſpielen zu dürfen. andenburgs Saufaprer zur Zuſammenarbeit HJ und DRe In Zuſammenhang mit einem beſonders 71 Abkommen zwiſchen einem DRe⸗ reis und dem ſich mit dieſem Kreis deckenden H⸗Bann hat der DRe⸗Gauführer von Ber⸗ lin⸗Brandenburg, ü⸗Oberführer. Breit⸗ haupt, ſeine Mitarbeiter ſowie die Kreisfüh⸗ rer und deren Mitarbeiter, vor allem aber die Vereine, nochmals zu einer engen Zuſammen⸗ arbeit mit der HJ aufgerufen. Von einer glücklichen Löſung der Frage des Jugendſports, ſo heißt es in dieſem Aufruf, hängt nicht allein die künftige Geſtalt des DRe und deſſen Zukunft, nicht nur die Stellung Deutſchlands im internationalen Sportleben und unſer Abſchneiden bei den weiteren Olym⸗ piſchen Spielen ab, die Körperertüchtigung un⸗ ſerer Jugend und damit die Volksgeſundheit an ſich, unſere wirtſchaftliche und kulturelle Lei⸗ ſtungsfähigkeit und vor allem unſere Wehrhaf⸗ tigkeit werden davon in hohem Maße betroffen. Deshalb können wir dieſer Frage des Jugend⸗ ſports gar nicht genug Beachtung ſchenken. Vor allem iſt enaſte Zuſammenarbeit der Vereins⸗ und Kreisführer, aber auch der Kreis⸗ und Gaufachwarte und ihrer Mitarbeiter mit den zuſtändigen HJ⸗Dienſtſtellen erforderlich. Auf⸗ gabe der Kreisführer iſt es, hier überall und ſtändig nach dem Rechten zu ſehen und den Vereinsführern notfalls Beiſtand zu leiſten. Aber auch die Gau⸗ und Kreisfachwarte müſſen ſich mit allem Nachdruck dem Problem Jugend⸗ ſport widmen. Jeder, der im DRe an führender oder leitender Stelle ſteht, hat der Frage des Jugendſports ſein größtes Augenmerk zuzuwen⸗ den und dieſen durch engſte Zuſammenarbeit zu fördern. Wo dieſe Zuſammenarbeit noch nicht beſteht oder wo überhaupt noch keine Ver⸗ bindung aufgenommen wurde, iſt dieſe ſofort zu ſuchen. SV Waldhof unter den letzten Acht in der Tschammerpokal-Runde ruppigen Auseinandersetzung. Die Eli des SV Mannheim-Waldhof, die Westfalia Horne mit:0 abfertigte, vor Beginn deg Gayer( hanent 6hnecwe H. P. Müll Auf der holm wurde torradrennet war der Wi⸗ alle vier R. ſicher gewan⸗ Bahnrekord Campinen ſt Beinbruch. Müller, der Rennwagen 105 Klen.⸗S 350 ccm. Hveem(No 1. Schneew auf:. 1. Schneew⸗ (Dänemark) Eil unter Nirgends nisnachwuch in Kaliforn bereits eine und faſt hi platz liegt.“ die jungen nieren imm gen. Adria⸗ ler und Be: den Meiſter ley bei Se Herrn“ Sm :1:7 be Quiſts Lan nier Harmt ————— tober 1938 I „hakenkreuzbanner“ montag, 10. Oktober 1958 Ehnecwelp Donvelfieger in 6chweden H. P. Müller(Auto⸗linion) ſtürmiſch gefeiert Auf der Trabrennbahn Solve la bei Stock⸗ Keahlenswerter badncher Auabz⸗eieg Eberlon blelbt in Sront Bei den engliſchen Fußball⸗Meiſterſchaftsſpie⸗ len konnte die Mannſchaft von Everton ihre allkurs 343 bholm wurden am Sonntag internationale Mo⸗ Gau Baden— Comité nlpen:5(:5 Spitzenſlellung behaupten, da ihr gegen die ein lleines torradrennen abgewickelt. Der Held des Tages Wolverhampton Wanderers ein 10⸗Sieg ge⸗ hof war der Wiener Europameiſter Schneeweiß der 9 Auf Platz der Heidelberger TG 1878 ſie in der Dortmunder Weſtfalenhalle gegen die lang. Auf gleicher Höhe blieb aber auch Derby alle vier Rennen der 350 und 500 cem⸗RKlaſſe S Gaumannſchaft Weſtfalens an, im November County, die in S91 gegen Brentford mit en Sien n de Aniſche, Weiſer kampf der die ewa 1000 Zigchever bih zur iit, wabricheimiich in Pforzbeim der Gau mir, dergfield ein 12, Aſton Villa ſchaffte in Hud⸗ rletzten Minute begeiſterte. Die Gäſte zeigten telrhein Geaner der badiſchen Turner, außer⸗.n B teten ſie von irg ging, wo Campinen ſtürzte nach dem Ziel und erlitt einen Beindruch. Großen Beifal gab es ſur Hermann Müller, der den Schweden den Auto⸗Union⸗ feines techniſches Können, waren in der Hin⸗ —————— hatten aber mit ihren dem ſind noch die Begegnungen der drei ſüd⸗ deutſchen Gaue Bayern— Württemberg— Ba⸗ die in Birmingham:0 gewannen. Meiſter Ar⸗ ſenal London ſchlug Grimsby Town mit:0 — mit zmat Feſchwen SpiewelberGeh, den und ein Kampf der vier Rheingaue Baden und rückte vom 14. auf den 8. Platz vor! Die Nach einem 350 cem.: 1. Schnesweiß Deutſchland) 105.2. war aber in ihren Angriffen ſehr energiſch. Die— Südweſt— Mittelrhein— Niederrhein vor⸗ Tabellenſpitze: iach Holland Hveem(Norwegen) 101,5 Klm.⸗Sid.; 2. Lauf: Faethlentel gechig⸗ geſehen. Daß der Gau Baden für dieſe ſchwe⸗ 1. FC Everton Zollreviſion 1. Schneeweiß 101 Klm.⸗Sid.— 50%cem: tem Handſpiel 25 ult ren Kämpfe beſiens gerüftet iſt, bewies ein 2. Derby County 10 18.9 16 der Stadt 1. Schneswelß 2danſen 570 zn. Führung. menia ſpae walteten aber Lehrgana, den der Gauobmann obs 3. Bolton Wanderers 9 1610 1 Sid.; 2. B.(Villingen) am Wochenende in Karlsruhe In der 2. Liga beanſpruchte der Londoner nat empfan⸗ igen betonte es das erſte⸗ (Dänemark) 106 Klm.⸗Std. Ein gewiner Herk Emitb die Badener mit einem Dreiviertel⸗ lauf auf, den. der rechte Außendreiviertel Hübſch mit einem Verſuch abſchloß. Durch einen erfolgreichen Tritt von B. Pfiſterer durchführte. 14 Turner, darunter auch einige gute Nachwuchskräfte, zeigten im Rahmen die⸗ ſes Lehrgangs am Samstag in der Durlacher Lokalkampf zwiſchen Fulham und Millwall das Hauptfniereffe weil es hierbei um die mete ging. Die Elf von Millwall gewann auf de t mit allen zog Baden noch vor der Pauſe mit 533 in*— f e e, eee, Fe dese an e Mädel dann Rirgends in der Welt gibt es derart viel Ten⸗ Sal delnn en e Verſuch für durchweg tadelsfrei, beſonders begeiſterten die Rovers zu Hauſe von Sheffield United beſiegt nisnachwuchsſpieler von wirklichem Können wie Baden, der den:3 65.3) Sieg bedeutete.— jungen Turner. wurden. Die Spitzengruppe: 5 55—— Schiedsrichter Rapp(Heidelberg). In Auswertung dieſes Lehrgangs hat Gau⸗ 1. Millwall 9 17% 14 ningen um und faſt hinter jedem Wohnhaus ein Tennis⸗ Die franzöſiſchen Gäſte wurden am Vormit⸗ obmann Kopp folgende neun Turner für den 3 ulham—— 4 plat liegt. So iſt es nicht erſtaunlich, daß oerade tag im Kurpfälziſchen Muſeum im Auftrag der Kampf gegen Weſtfalen in engere Wahl genom⸗„Blackburn Rovers 1 inen feinen Stolz berich⸗ e Sportklei⸗ die jungen Kalifornier in amerkaniſchen Tur⸗ nieren immer wieder für Ueberraſchungen ſor⸗ Stadt Heidelberg durch Dr. Scherberger begrüßt. men: Willy Stadel, Karl Stadel(beide Kon⸗ ſtanz), Kippert, Ernſt Hofele(beide Villingen), In Schottland fiel der wichtige Kampf zwi⸗ ſchen Celtie Glasgow und Queen of the South aus, da Celtie zahlreiche Spieler in die Länder⸗ UfR⸗Mädeln gen. Adrian Quiſt, Auſtraliens Davispokalſpie⸗ Max Walt Wei* Emil A Aufmerkſam⸗ ler und Bezwinger von Donald Bupge, ugtne ax Walter(Weinheim), Emil Aunna erlf äbſtellte. Dwadurch kamen die Glasgow Raer der beiden den Meiſterſchaften der Paziſit⸗Küſte in Berte⸗ Nachwuchstnener hegeiftern(Mannheim), Roſer(Lörrach), H. Laier 705————— obwohl ſie gegen el, das den ley bei San Francisco auf eiren„gewiſſen und Willi Mohr(beide Heidelberg). Auf Falkirk nur ein 2• erzielten. Die Spitzengruppe: Badens Kunſener probten in Durlach die beiden Spibenturne Fraoh Lnuz zhegen 1. Rangers 1 40•23 16 bei dieſem Quiſts.— etzte ſich erden Kalifor⸗ Die Kunſtturner des Gaues Baden ſtehen ſtadt) und Pludra(Villingen) muß wegen 3 15 24230 35 eEinladung Krankheit verzichtet werden. nier Harmon.2.6 hinweg. vor großen Aufgaben. Am 23. Oktober treten rlin, in dem e Frage des ſuflhummamannnanannann 6 waaasaaananmasam Einlodung Todesanzelse Iodesanzeise 55——— n leben Vatet Grosvnter. verwandten, Freunden und Bekannten die schmerz- ndſpiel um lüche Nachricht, daß unsere liebe Mutter, Frau terſchaft an. A4 85 1 N 32 —— ugusi Maier die Bahn ſe Tage ein im 92. Lebensiahr nach kurzer Krankheit am 6. Oktober zu sich Mmad e 4 Dl DI nles daran gerufen. 0 0 3 der geut⸗ Mannheim(Rheinvillenstr.), den 11. Oktober 1938. nach kurzem Leiden im Alter von 62 Jahren von uns In tie fer Trauer: gegangen ist. hrer Hugust Haier und Frall(Ettlingen) Mannheim(G 3. 12), den 8. Oktober 1938. Dazs Cart Bensel und Frau Hnna, veh. Maier Die trauernden MHinterbliebenen ment 5 Hunelise Bensel Elnöt Benskl Die Feuerbestattung findet am Dienstag, den 11. is deckenden Die Beerdiguns fand dem Wunsche des Verstorbenen entspre- Oktober 1938, vormittags 512 Uhr, statt r von Ber⸗ chend in aller Stille statt. 7 —Bregit⸗ ie Kreisfüh⸗ 8———— Frage des pubbilder Ladenburg ſem Aufruf, zum sof. Mitnehmen. Mit Retusche in 1 Std. Waſſerpolizeiliche Genehmigung Ut des DR ie Stellung Sportleben teren Olym⸗ htigung un⸗ ksgeſundheit lturelle Lei⸗ re Wehrhaf⸗ ze betroffen. des Jugend⸗ henken. Vor er Vereins⸗ zur Errichtung eines Tiefbrun⸗ nens zur Waſſergewinnung für eine Beregnungsanlage im Kreislehr⸗ und ⸗Verſuchsgarten Ladenburg. 15—* 5 Vexmist Der Inſpektor für Obſt⸗ Gemüſe⸗ 595 Reitiikehr 4 bea igt in dem Kreislehr⸗ un ncht, mfrater, def Verluchsgarken in Lavoerg erbezur unrepariert in deèr regnungsanlage zu errichten und zur Gewinnuna des hierzu erforderlichen „„ fenen einen Tiefbrunnen zu er⸗ ellen. ihn zu uns. bald Der Herr über Leben und Tod nahm plötzlich und unerwartet meinen geliebten Mann, unseren lieben, gzuten Vati, Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Direkfor Ernsi Deier Das war gemeiner Landesverrat! Dieſe andzettel wurden von franzöſiſchen Flug⸗ zeugen im Weltkrieg über den deutſchen Schü tzen⸗ gräben millionenweiſe abgeworfen. Die beſten elfer zu Deutſchlands Niedergang waren Deutſche ſelbſt. Das iſt eines der unendlich vielen Bilder aus dem hochintereſſanten Buch Atelier fohr, P2.2 Fernruf 266 68 Kreis⸗ und ter mit den zu sich in die Ewigkeit. werden Sie wieder Einwendungen gegen das Unter⸗ erlich. Auf⸗———5———+. n—85 D E 4 77 reude daran haben] Tage dieſer ekanntmachung an, bei* überall und Prankfurt a.., den 8. Oktober 1938. Bezirksamt Mannheim oder beim O umente der Jeitgeſchichte 'n und den Wetteraustr. 21 Fahlbusch Bürgermeiſteramt in Ladenburg vor. zu leiſten zuultachmichen Pfeln alh—. 0 304 Zerausgegeben von Dr. Adolf Dresler, Haupt⸗ 75 1 4 i i n e d 2 4 Wilma Deier gen. Scweizer im Ratnaus-: Einwendungen als verſaumt gelten.! amtoeleiter der Reichspreſſeſtelle der BSDap., arte müſſen em Jugend⸗ n führender bearbeitet von Fritz Maier⸗Sartmann. Umfang 328 Seiten, Preis in Leinen Am..80. Durch alle Buchhandlungen zu beziehen. Zentralverlag der Pläne und Beſchreibungen liegen während der Einſprachsfriſt auf dem Rathaus— Zimmer 7— zur Ein⸗ MHargol-Gisela DPeier . Hans-Joachim Peier Sſict oiten. und Angchörise 1* 3 NSDup., Franz Eher Nachf., München CNQ Erhaltlich in der võlkischen Buchhãndlung Beerdigung: Mittwoch, den 12. Oktober 1938, vormittags 10% Unhr, auf dem Hauptfriedhof zu Frankfurt am Main. h keine Ver⸗ dieſe ſofort HERZ lunststrasse Aamaaaaaaaaaaaaaaaaaaaagaaa aaama Zeitunglesen ist Pflicht · ohne Zeitung geht es nicht! Am 8. Oktober 1938 verschied plõlzlich und unerwarlel an den Folgen einer Embolie der Leiter unserer Fliale Fronklurt am Rlein, Herr Direlcior Er 15 ler Leutnant d.., Inh. EK Il u. Oester. Taplerkeitsme dail e/ Fliiglied des Beirates der facigruppe Sammelspe diſion, Leiter der Bezirks- gruppe Fronkſurt a. C1. Offenbach der Fachgruppe Spediſion für die Reichsverkehrsgruppe Spe diiion und Logerei im Alter von 46 Johren. Tielerschü'tert siehen wir an der Bahre eines vorhildlichen Nitalbeiters, gessen Leben Arbeit, Treue, Hflichterlüllung und Kamerad- scheft war. Wir verlieren in dem Versforbenen, der ſost 30 Jahre in au opfernder lõligkeit uns eii seiner Lehrzeil die Ireue hiell, einen lieben Feund, desen auft ichtiger Charekler ihn unvergeßlich macht. Sein Andenken wird von uns allen sieis n hohen Ehten gehalten. Berlin NV/ 21, den 10. Okiober 1938 1 1 Allgemeine Iranspori- Gesellsdmafi vorm. Gondrand u. Hangili m. b. H. pDie Gefolsschafien Generald rehiion Frankfurf a. H. Mannheim Der Beiriehsführer: A. Sfrohel eginn d Gayer 4 „hakenkreuzbanner“ Montag, 10. Oktober 1958 Eine Expedition mit diplomatiſchen Folgen Oel im Niemandsland/ Lincoln Elisworih erforsdit eine antarkiische Insel Es iſt möglich, daß der Kampf um das Oel, um jenen unentbehrlichſten aller Rohſtoffe, in Bälde auf einem neuen Schauplatz ausgetra⸗ gen wird. Eine Inſel, die im Augenblick noch als Niemandsland betvachtet wird, kann in na⸗ her Zukunft zum Zankapfel zwiſchen drei Na⸗ tionen werden. Es handelt ſich um Enderby Land, ein Territorium im Südpolargebiet, das auf den Karten bisher nur als weiße Fläche eingetragen iſt, zum Zeichen dafür, daß es zu den noch nicht erforſchten Gebieten des Erd⸗ balls gehört. „Die Welt hat bisher von Enderby Land we⸗ nig Aufhebens gemacht. Im Jahre 1929 über⸗ flog Commander Byrd, der amerikaniſche Polarforſcher, die 750 600 Quadratmeilen große nſel und reklamierte ſie auf Grund dieſer Tatſache als Beſitz der Vereinigten Staaten. Dagegen erhob England in einer Proteſtnote Einſpruch und bezeichnete das Territorium als ritiſches Eigentum. Es kam zu einem lang⸗ wierigen diplomatiſchen Notenwechſel, der in dieſer Frear keine Klärung brachte, bis eines Tages die auſtraliſche Regierung in die Aus⸗ einanderſetzungen eingriff und für Auſtralien reklamierte. Man ward ſich zu guter Letzt der Groteske bewußt, daß man um etwas ſtritt, das man gar nicht kannte und von deſſen Beſitz ſich zunächſt niemand etwas ver⸗ ſprechen konnte. So ließ man das Problem un⸗ gelöſt, und niemand erhob ſeit 1933 mehr da⸗ ——— Einwände, daß Auſtralien auf den Land⸗ arten die antarktiſche Inſel als ſein Territo⸗ rium bezeichnete, wenn auch keine offizielle An⸗ erkennung erfolgte. Zu jener Zeit galt Enderby Land lediglich als eine rieſige, mit Schnee und Eis bedeckte ntdeckt worden war ſie bereits Jahre zuvor von dem engliſchen Kapitän John Biscoe, woraus Großbritannien ſeine An Einige Randgebiete durch⸗ ſtreifte ſpäter Sir Douglas Mawfon, der An⸗ zeichen von Minerallagern feſtſtellte. Der be⸗ rühmte Südpolforſcher Shackelton ſtarb, als er mit einer Expedition nach Enderby Land vordringen wollte. So blieb das Territorium weiterhin unerforſcht und ſomit war auch die Zelt des Beſitzes nicht aktuell. In jüngſter Zeit iſt von namhaften Geologen die Theorie aufgeſtellt worden, daß ſich in der Antarktis, Biae beſonders aber in Enderby Land, ergie⸗ ige Oelquellen befinden. Da die fortſchrei⸗ tende Technik heute bereits eine Ausbeutung von Erdölquellen am Südpol, wenn ſolche tat⸗ ſächlich vorhanden ſind, ermöglicht, kommt der neuen Expedition des bekannten Fliegers und nderby Land Polarforſchers Lincoln Ellsworth größte Be⸗ deutung zu. Ellsworth wird auf dem norwegiſchen Schiff „Wyatt Earp“ demnächſt Kapſtadt verlaſſen, um ſo weit wie. um antarktiſchen Feſtland vorzudringen. Die Erforſchung von Enderby Land ſelbſt geſchieht mit Hilfe von zwei Spe⸗ en. Unter den 17 Begleitern es Forſchers befinden ſich auch eine Reihe von Geologen, die der Oelfrage beſondere Aufmerk⸗ ſamkeit ſchenken werden. Sollte ſich die Vermu⸗ tung beſtätigen, daß hier tatſächlich Oelvorräte ihrer Erſchließung harren, dürfte Enderby Land ohne Zweifel erneut zum Zankapfel der Natio⸗ nen werden, da weder England, noch die Ver⸗ einigten Staaten noch Anſtralien ihre Anſprüche preisgeben werden. Der leuchtende negenſchirm Die Erfinder ruhen und raſten nicht, um unſere Welt immer wieder mit Neuheiten zu beglücken. Aus einer unlängſt in Paris ver⸗ öffentlichten 53— jener Patente, die im letzten halben Jahr franzöſiſchen Erfindern erteilt wurden, geht hervor, daß man ſich mitunter über recht ſeltſame 38 den Kopf zerbricht. So hat einer einen nächtliche Wanderer erfunden, der am Rande mit phosphoreszierenden Streifen ver⸗ König Boris während der Feier anlählich des 20. Jahrestages seiner Thronbesteigung Zur Feier des 20. Jahrestages der Thronbesteigung des bulgarischen Königs fand in Bulgarien ein großes Herbstmanöver statt. Auch die Bevölkerung nahm an den daran anschließenden Feiern teil. Hier sieht man König Boris III., wie er vom Volk jubelnd begrüßt wird. egenſchirm für ſehen iſt und auf wiſſe Weiſe ſo viel Licht aus⸗ ſtrahlt, daß er gewiſſermaßen eine Laterne er⸗ etzt und ſeinem Beſitzer den Weg in der Dun⸗ kelheit weiſt. Nicht weniger kurios ſind„duf⸗ tende Gemälde“, Oelbilder, die nicht nur die Wand zieren, ſondern auch einen wunderbaren Wohlgeruch im Zimmer verbreiten. Die Frauen werden vermutlich entzückt ſein von einem „elektriſchen Puderzerſtäuber“, der das Auftra⸗ gen des Puders erleichtern ſoll. Ob ein„ver⸗ ſtellbarer Ring“, der jeder gewünſchten Finger⸗ röße angepaßt werden kann, die Heiratsluſt 0 wird, muß noch abgewartet werden. Eine euerung beſonderer Art ſind ſchließlich noch Schirme für Terraſſen und Gärten, die ſich, —.— es zu regnen anfängt, automatiſch ent⸗ alten. Eine Königskrone wird verſteigert Im Schaufenſter eines großen Juwelier⸗ geſchäftes in der Parliamentſtreet in London iſt gegenwärtig eine goldene Krone, mit Dia⸗ manten geziert, ausgeſtellt, die in den nächſten Wochen zur Verſteigerung gelangen wird. Es iſt zwar nicht öffentlich erwähnt, welcher Her⸗ kunft dieſe Krone iſt, aber die Eingeweihten wiſſen, daß ſie einſt das Haupt eines heute ver⸗ geſſenen Mannes namens Haile Selaſſie ſchmückte. Der ehemalige Negus ſcheint den Thron Abeſſiniens endgültig aufgegeben zu haben, nachdem er das koſtbarſte Inſignum ſeiner verblaßten Herrſcherwürde verſteigern läßt. Man erfährt von dem Juwelier, daß die Krone Haile Selaſſies, in deren Goldkranz ſich 718 kleine Diamanten befinden, für 10 000 Mark käuflich iſt. Man hofft jedoch, bei der Verſtei⸗ gerung ſchon aus„hiſtoriſchen“ Gründen eine weit größere Summe zu erzielen. Lautſprecher ſchützt vor Diebſtahl nicht Wenn Erik Carr, ein reicher Fimfoſeme ſeine Wohnung in Stockholm verließ, pflegte er ſtets den Lautſprecher anzuſtellen, denn er vertrat den Standpunkt, daß ein in Tätigkeit befindlicher Lautſprecher einen Mundhnmr er⸗ ſetze. In einem Haus, in dem Rundfunkmuſik hörbar iſt, wird jeder Dieb auch einen Zuhörer vermuten und ſich daher hüten, dieſem Haus einen Beſuch abzuſtatten. Das waren die Er⸗ wägungen des Herrn Carr— ſehr zum Aerger der Nachbarſchaft, die durch den entfeſſelten Lautſprecher ſehr 1 wurde. Nicht ſtören ließen ſich dagegen durch die luſtige Marſchmuſik die Diebe, die vor kurzem der Wohnung des Herrn Carr einen recht eingehenden Beſuch ab⸗ ſtatteten. Als der Hausherr nach einem länge⸗ ren Ausgang zurückkehrte, fand er ſeine Woh⸗ nung buchſtäblich ausgeplündert vor. Nur der Lautſprecher ſchmetterte luſtig ſeine Weiſen in den Raum. 4e»lo auslosbare Schatzanweiſungen des Deutſchen Reichs von 1938, Dritte Folge, rückzahlbar zum Nennwert in den Jahren 1953—1958 Zeichnungsangebot Zur Fortführung der von der Reichsregierung übernommenen Aufgaben begibt das Deutſche Reich RM 1500000000,.— 4½% auslosbare Schatzanweiſungen von 1938, Dritte Folge. Die Schatzanweiſungen lauten über RM 100, 500, 1000, 5000, 10 000 und 20 000. Sie ſind vom 1. Oktober 1938 ab mit 4 9 jährlich verzinslich. Die Zinſen werden halbjährlich am 1. April und 1. Oktober j. J. gezahlt, erſtmalig am 1. April 1939. Die Schatzanweiſungen dieſer Folge werden in ſechs annähernd gleich große Gruppen eingeteilt. Je eine dieſer Gruppen wird zur Rückzahlung zum 1. Oktober der Jahre 1953 bis 1958 ausgeloſt werden. Die Rückzahlung erfolgt zum Nennwert. Die Ausloſungen finden in dem vor dem Rückzahlungstag endenden Vierteljahr ſtatt. Die jeweils aus⸗ geloſte Gruppe wird im Deutſchen Reichsanzeiger bekanntgemacht. Die Kündigung aller Schatzanweiſungen dieſer Folge oder von Teilen der Schatzanweiſungen dieſer Folge zu einem früheren Zeitpunkt, jedoch nicht vor dem 1. Oktober 1943, bleibt vorbehalten. Den Zeichnern wird zur Wahl geſtellt, entweder die Ausfertigung der gezeichneten Stücke oder deren Einlegung in ein Sammeldepot bei einer Wertpapierſammelbank 5. „Die Bezahlung der zugeteilten Schatzanweiſungen hat ſpäteſtens Abnehmer verträglich erſcheint. Ein Anſpruch auf Zuteilung kann aus etwa vor⸗ zeitig eingezahlten Beträgen nur hergeleitet werden, ſoweit durch die Zeichnungs⸗ ſtellen die Berückſichtigung der gezeichneten Beträge feſt zugeſagt worden iſt. mit 40 7 in der Zeit bis zum 26. 10. 1938 zuzüglich 47 Stück⸗ 4 5. 11. 1938 zinſen vom 1. 10. 1938 5(einſchließlich) bis zum 5. 12. 1938 Zahlungstage bei derjenigen Stelle, welche die Zeichnungen entgegengenommen hat, zu erfolgen. Teilzahlungen und Vollzahlungen vor dieſen Terminen ſind zuläſſig; von den Zeichnungsſtellen feſt zugeſagte Beträge können auch ſchon vom erſten Zeichnungs⸗ tage ab beglichen werden. Bei Teilzahlungen werden im allgemeinen nur durch 100 teilbare Nenn beträge abgerechnet. Die Zahlung braucht erſt geleiſtet zu werden, wenn die Summe der fällig gewordenen Teilbeträge wenigſtens einen Nennbetrag von RM 100,— ergibt. Auf Wunſch der Zeichner werden jedoch auch geringere Nenn beträge als RM 100,— abgerechnet werden. „Die Zeichner erhalten zunächſt nichtübertragbare Kaſſenquittungen, gegen deren Rückgabe ſpäter die Stücke durch die Zeichnungsſtellen ausgegeben werden. dalbmönlichtl der 4/ Reichsſchatzanweiſungen von 1938, Dritte Folge, erfolgt aldmöglichſt. Im Oktober 1938. Berlin, Bochum, Braunſchweig, Bremen, Breslau, Chemnitz, Dresden, Düſſeldorf, Frankfurt(Main), Halle(Saale), Hamburg, Karlsruhe(Baden), Köln, Leipzig, en. München, Oldenburg i.., Schwerin(Meckl.), Stuttgart, Weimar, Wien Reichsbank. Preußiſche Staatsbank (Seehandlung. Berliner Handels⸗Geſellſchaft. oder die Eintragung in das Reichsſchuldbuch zu beantragen. ſi zugelaſſen. Die Einführung der 4/ Reichsſchatzanweiſungen von 1938, Dritte Folge, an den deutſchen Börſen wird alsbald nach ihrem Erſcheinen veranlaßt werden. Von den vorſtehend bezeichneten RM 1 500 000 000.— 4 auslosbaren Schatz⸗ anweiſunaen von 1938. Dritte Folge ſind RM 550 000 000.— bereits feſt gezeichnet worden. RM 950 000000.— 4½% auslosbare Schatzanweiſungen des Deutſchen Reiches von 1938, Dritte Tolge, werden hiermit im Auftrage des Reichs durch das unterzeichnete Konſortium zur öffent⸗ lichen Zeichnung unter den nachfolgenden Bedingungen aufgelegt. Zeichnnnasbedingungen 1. Der Zeichnungspreis beträg! 98•½ J0 unter Verrechnung von Stückzinſen(ſiehe Ziffer). Die Börſenumſatzſteuer trägt der Zeichner. 2. Zeichnungen werden in der Zeit vom 10. bis 24. Oktober 1928 bei den in der Anlage zu dieſem Angebot genannten Banken, Bankfirmen und deren deutſchen Zweigniederlaſſungen während der üblichen Geſchäftsſtunden ent⸗ gegengenommen. Die Zeichnung kann auch durch Vermittlung aller übrigen Banken, Bankiers, Sparkaſſen, Girokaſſen und Kreditgenoſſenſchaften bei den Zeichnungsſtellen vor⸗ gnenommen merden. Früßerer Schluß des Zeichnungsgeſchäfts bleibt vorbehalten. 3. Die Zuteilung erfolgt baldmöglichſt nach Ablauf der Zeichnungsfriſt und bleibt dem Erxmeſſen der Zeichnungsſtellen überlaſſen. Anmeldungen auf beſtimmte Stücke können inſoweit berückſichtigt werden, als dies mit dem Intereſſe der übrigen Die neuen Schatzanweiſungen des Deutſchen Reichs ſind gemäߧ 1807 BGB mündel⸗ er Sie können nach Erſcheinen im Lombardverkehr der Reichsbank beliehen werden und ſind auch im Lombardverkehr bei der Preußiſchen Staatsbank(Seehandlung) als Deckung Bank der Deutſchen Arbeit A. G Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengeſellſchaft. Deutſche Bank. Deutſche Landesbankenzentrale Aktiengeſellſchaft. Dresdner Bank. Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft Aktiengeſellſchaft. Braunſchweigiſche Staatsbank (Leihhausanſtalt). Eichborn& Co. E. Heimann. Sächſiſche Staatsbank. Deutſche Effecten⸗ und Wechſel⸗Bank B. Metzler ſeel. Sohn& Co. Vereinsbank in Hamburg. M. M. Warburg& Co. Kommanditgeſellſchaft. Badiſche Bank. Allgemeine Deutſche Credit⸗Anſtalt. Bayeriſche Hypotbeken⸗ und Wechſel⸗Bank. Bayeriſche Vereinsbank. Bayer& Heinze. C. G. Trinkaus. Pferdmenges& Co. Delbrück Schickler& Co. Deutſche Girozentrale — Deutſche Kommunalbank—. Deutſche Ane ae o Hardy& Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Weſtfalenbank Aktiengeſellſchaft. Norddeutſche Kreditbank Aktiengeſellſchaft. Sächſiſche Bank. Gebrüder Bethmann. Frankfurter Bank. Halleſcher Bankverein von Kuliſch, Kaempf& Co. Kommanditgeſellſchaft auf Aktien. Weſtholſteiniſche Bank. J. H. Stein. H. Aufhäuſer. Bayeriſche Staatshank. Merck, Finck& Co. Oldenburgiſche Landesbank.⸗G. Mecklenburgiſche Depoſiten⸗ und Wechſelbank. Thüringiſche Staatsbank. Württembergiſche Bank. Länderbank Wien Aktiengeſellſchaft. Oeſterreichiſche Creditanſtalt— Wiener Bankverein. Offizielle Zeichnungsſtellen ſind: Mannheim: Reichsbank.— Badiſche Bank.— Badiſche Kommunale Landesbank— Giro⸗ zentrale— Oeffentliche Bank⸗ und Pfandbriefanſtalt.— Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſel⸗Bank Zweigſtelle Mannheim.— C ommerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengeſellſchaft Filiale Mannheim.— Deutſche Bank Filiale Mannheim.— Dresdner Bank Filiale Mannheim. Die Zeichnung kann auch durch Vermittlung aller übrigen am Ort anſäſſigen Banken, Bankiers, Sparkaſſen, Girokaſſen und Kreditgenoſſenſchaften bei den Zeichnungsſtellen vorgenommen werden. „Hakenk Vor ein NWD In eir wacke“ am 10. den werden, ob Split, Schotter ſame Verkaufsf Wahrſcheinlich! unter dem Nan Gummersbach k. ſandſteinartiges verbreitet iſt un Die Eigenart d kleine Unterneh Beſchäftigten un immer zu Scht Grauwackeerzeu⸗ munen oder an Aufträge, die ve gerecht erledigt! f daher immer mi handeln, was urſachte. Es kam ſammenſchluß de Weſtfäliſchen Gr Erzeugniſſe Pr⸗ Verlaufsorganiſ⸗ lungen ſcheint n allgemein von d laufsorganiſatio Gründung des an Grauwacke 1,4 Mill. To. g 1928 noch nicht noch über die n deckten. Der neue genauen Koſtem heranzutreten, u. pverordnung zu e Der Wy Ein imn Facharbeiter wir ſondern durch di ſich ſchon daraus Handwerk gar n linge in den bis niſches Schulweſ folgt meiſtens du bdurch die von der arbeiter, eine Au den pädagogiſcher Ausſchuß für tece gruppe Induſtrie bildung des Nac Sie ſind zu daß von all Ausbildung wuchſes vera meiſterprüfr Die Induſtrie kni deutſchen Handwe in die Hand von in der Induſtrie Art wie im Hant bheft der„Techniſ Anforderungen, d zu ſtellen ſind, da ber Induſtrielehr eines Meiſt wenn dies aus ve wenigſtens durch ſeiner Handfertigl rechnen, einige K Gewerbehygiene ſind durch eine ſch zuſtellen. Ueber d Elternhaus, der wird der Induſtr ſein. Er ſoll auch er ſpäter bei der linge mitwirken 1 beweiſt der Indu LTalent, indem er und Fähigkeiten a verſteht. S8SW„Etehama“ Der Abſchluß für 378 RM. aus, u Unternehmens auf SW Allianz⸗ m bank AG. Im Sep und Stuttgarter 9 Großlebensverſichet ſumme beantragt, Gruppenverſicherun fſumme, ſo daß der fſamt 44 Mill. RM. SwW Portland⸗Zei Freinlefur Effektenb: Festverzinsl. Werte 8t. Reichsanl..27 Int. Dt. Reichsanl. 30 Baden Freist. v. 1927 hayern Staat v. 1927 ni.-Abl. d. Dt. Rch. Schutzgebiet 08 annheim von 27.. irmasens Stadt.26 Jhm. Ablos. Aitbes. Kess.Ld. Liqu. R-24 B. Kom. Goldhyp. 29 do, Goldanl. v. 30. d ein. Hyp. Liau. 1 fälz. Hvp. Goldpfd.! n 1 fälz. Hvv. Goldkom.! Rhein. Hvp. Gdpf.-4 1 do.•9 1 do. 12-13. 1 do— „Liau. do. Gdkom.-III I züdd. Bodcr.-Liqu. 1 BrobkraftwerkMhm. ind Akt.-Obl. v. 26 hein-Main-Donau?3 -Farbenind. v. 281 Industrle-Aktien geumulatoren Gebr. chaffhg. Zellstoff Wr. Motor.-⸗Werke 1 erl. Licht u. Kraft 1 rauerei Kleinlein 1 frown Bov., Mhm. 1 ement Heidelberg 1 mler-Benz 1 ber 1938 Licht aus⸗ aterne er⸗ der Dun⸗ ind„duf⸗ t nur die nderbaren ie Frauen in einem s Auftra⸗ ein„ver⸗ n Finger⸗ eiratsluſt die ſich, itiſch ent⸗ igert Juwelier⸗ ondon iſt mit Dia⸗ nächſten wird. Es cher Her⸗ zeweihten ſeute ver⸗ elaſſie ſeint den ſeben zu znſignum erſteigern daß die kranz ſich )00 Mark Verſtei⸗ den eine nicht esſee flegte er denn er Tätigkeit zund er⸗ unkmuſik Zuhörer m Haus die Er⸗ Aerger tfeſſelten t ſtören rſchmuſik ung des ſuch ab⸗ n länge⸗ te Woh⸗ Nur der eiſen in * ̃5⁵ ——— —. M —= —— , „ ſandſteinartiges Geſtein, das im Rheinland beſonders handeln, urſachte. Es kam daher ſchon früh(1911) zu einem Zu⸗ ſammenſchluß der Grauwacke⸗Induſtrie im„Rheiniſch⸗ 1928 noch nicht erreicht. noch über die niedrigen Preiſe, die nicht die Koſten deckten. Der neue Verband beabſichtigt auf Grund einer genauen Koſtenunterſuchung, an den Preiskommiſſar heranzutreten, um eine Ausnahme von der Preisſtop⸗ n Ausbildung des indu wuchſes verantwortlich „Hhakenkreuzbanner“ die wietſchaſtsſeite Montag, 10. Oktober 1958 Vor einem Grauwacke-Syndikat NWö In einer Sitzung der Erzeuger von„Grau⸗ wacke“ am 10. Ortober ſoll endgültig darüber entſchie⸗ den werden, ob die Induſtrie in Zukunft Pflaſterſteine, Split, Schotter uſw. aus Grauwacke über eine gemein⸗ ſame Verkaufsſtelle abſetzt, alſo ein Syndikat gründet. Wahrſcheinlich wird es zur Gründung eines Syndikats unter dem Namen„Weſtdeutſche Grauwacke Union“ in Gummersbach kommen. Grauwacke iſt ein grobkörniges, verbreitet iſt und für den Straßenbau verwendet wird. Die Eigenart dieſer Induſtrie— etwa 60 meiſt ſehr kleine Unternehmen ſetzten im letzten Jahre mit 1700 Beſchäftigten ungefähr 5¼½ Mill. RM. um— hat ſchon immer zu Schwierigkeiten geführt. Die Käufer der Grauwackeerzeugniſſe, meiſt Provinziaſpverbände, Kom⸗ munen oder andere Behörden, vergaben vorwiegend Aufträge, die von einem Unternehmen allein nicht friſt⸗ gerecht erledigt werden konnten. Die Behörden mußten daher immer mit mehreren Unternehmen zugleich ver⸗ was immer wieder Schwierigkeiten ver⸗ Weſtfäliſchen Grauwackeſteinmarkt“, der zwar für ſeine Erzeugniſſe Preiſe feſtſetzte, aber keine gemeinfame Verlaufsorganiſation darſtellte. Nach langen Verhand⸗ lungen ſcheint man in der Grauwacke⸗Induſtrie nun allgemein von den Vorteilen einer gemeinſamen Ver⸗ baufsorganiſation überzeugt zu ſein, ſo daß es zu der Gründung des Syndikats kommen dürfte. Der Abſatz an Grauwacke iſt ſeit 1932 von 0,5 Mill. To. auf .,4 Mill. To. geſtiegen, er hat aber die Ziffern von Die Induſtrie klagt immer verordnung zu erhalten. Der Industrielehrmeister owyo Ein immer größerer Teil unſerer induſtriellen Facharbeiter wird nicht mehr durch das Handwerk, ſondern durch die Induſtrie ſelbſt geſchult. Das ergibt ſich ſchon daraus, daß es viele induſtrielle Beruſe im Handwerk gar nicht gibt. Die Ausbildung der Lehr⸗ linge in den bisher vom Deutſchen Ausſchuß für tech⸗ niſches Schulweſen anerkannten 200 Lehrberufen er⸗ folgt meiſtens durch„Induſtriemeiſter“, d. h. bdurch die von den Werken zu Meiſtern ernannten Fach⸗ arbeiter, eine Auszeichnung, die unabhängig etwa von bden pädagogiſchen Gigenſchaften erfolgt. Der Deutſche Ausſchuß für techniſches Schulweſen und die Reichs⸗ gruppe Induſtrie haben neuerdings die Frage der Aus⸗ bildung des Nachwuchſes in der Induſtrie geprüft. Sie ſind zu dem Ergebnis gekommen, daß von allen Perſonen, die für die ſtriellen Nach⸗ ſind, eine Lehr⸗ meiſterprüfung verlangt werden muß. Die Induſtrie knüpft damit an die Ueberlieferung des deutſchen Handwerks an, das die Ausbildung auch nur in die Hand von geprüften Meiſtern legt. Die Tätigkeit in der Induſtrie iſt aber vielfach von ganz anderer Art wie im Handwerk. In zwei Aufſätzen im Auguſt⸗ heft der„Techniſchen Erziehung“ werden deshalb die Anſorderungen, die an einen derartigen Lehrmeiſter zu ſtellen ſind, dargelegt. Sein fachliches Können wird bder Induſtrielehrmeiſter durch die Anfertigung eines Meiſterſtückes beweiſen müſſen oder, wenn dies aus verſchiedenen Gründen nicht möglich iſt, wenigſtens durch eine Arbeitsprobe als ein Zeugnis ſeiner Handfertigkeit. Fachkunde, Fachzeichnen, Fach⸗ rechnen, einige Kenntniſſe in der Pſychologie, in der Gewerbehygiene und ſeine weltanſchauliche Haltung ſind dürch eine ſchriſtliche oder mündliche Prüfung ſeſt⸗ zuſtellen. Ueber die richtige Zuſammenarbeit mit dem Elternhaus, der HI, der DAß und der Berufsſchule wird der Induſtrielehrmeiſter gleichfalls zu befragen ſein. Er ſoll auch Eignungsprüfungen durchführen, da er ſpäter bei der Auswahl der einzuſtellenden Lehr⸗ ülnge mitwirken wird. In einer Lehrprobe ſchließlich beweiſt der Induſtrielehrmeiſter ſein ſchulmeiſterliches Talent, indem er zeigen muß, daß er ſeine Kenntniſſe und Fähigkeiten auch auf die Lehrlinge zu übertragen verſteht. lnustrie- und Wirtschaftsmeldungen SW„Etehama“ Rauchtabak⸗Fabrik Ach, Mannheim. 7 Der Abſchluß für 1937 weiſt einen Neuverluſt von 378 RM. aus, wodurch ſich der Geſamtverluſt des uUnternehmens auf 1360 RM. ſtellt. swW Allianz⸗ und Stuttgarter Lebensverſicherungs⸗ bankt AG. Im September 1938 wurden bei der Allianz⸗ und Stuttgarter Lebensverſicherungsbank AG in der Großlebensverſicherung 31 Mill. RM. Verſicherungs⸗ ſumme beantragt, in der Kleinlebensverſicherung und Gruppenverſicherung 13 Mill. RM. Verſicherungs⸗ fſumme, ſo daß der Antragszugang des Monats insge⸗ famt 44 Mill. RM. Verſicherungsſumme beträgt. sw Portland⸗Zementwerk Obergimpern Gmbc, Ober⸗ impern(Baden). Dieſes badiſche Zementwerk, das Aktien uneinheitlich, Renten wenig verändert Wie wird das Wetter? Berliner Börse Mangels beſonderer Anregungen bewegte ſich das Geſchäft an den Aktienmärkten zu Beginn der neuen Woche in recht ruhigen Bahnen. Die Bankenkundſchaft erteilte nur in geringem Umfang Aufträge, und auch der berufsmäßige Börſenhandel trat kaum aus ſeiner Reſerve heraus. Den Erſtnotierungen lagen daher vielfach nur Mindeſtſchlüſſe zugrunde. Bei der Enge des Marktes genügten andererſeits kleine Abgaben oder Käufe, um die Kursgeſtaltung entſcheidend zu be⸗ einfluſſen. Im allgemeinen gingen die Veränderungen aber nur ſelten über 1 Prozent hinaus. Mit Befrie⸗ digung wurde der von den Banken berichtete flotte Zeichnungseingang auf die neue Reichsanleihe zur Kenntnis genommen. Am Montanmarkt lagen Harpener und Maxhütte, letztere gegen die Notiz vom 7. 10. je um 1 Prozent niedriger, ferner büßten Rheinſtahl/ Prozent ein. Buderus und Mannesmann kamen je ½ Prozent nied⸗ riger zur Notiz, während Laurahütte ihren Kursſtand leicht beſſern konnten. Am Braunkohlenaktienmarkt überwogen Steigerungen von ½ Prozent. In der chemiſchen Gruppe büßten Farben/ Prozent auf 152½ ein, andererſeits wurden Rütgers um ½ Proz. heraufgeſetzt. Durch feſte Haltung zeichneten ſich Gummi⸗ und Linoleumwerte aus, von denen Conti Gummi 1½ und Deutſche Linoleum 1½ Prozent ge⸗ wannen. Elektrowerte lagen ruhig. Deutſche Atlanten erfuhren eine Steigerung um 1·¼ Prozent. Von Ver⸗ ſorgungswerten gaben Berliner Kraft und Licht um/ und Elektr. Werke Schleſien um 1½ Prozent nach, wo⸗ bei es ſich nur um kleinſtes Angebot handelte. Maſchi⸗ nenbauwerte zogen eher an, ſo Berliner Maſchinen um 1 und Demag um ½ Prozent. Erwähnenswert ſind ferner von Textilwaren Dierig mit plus 2 und von verſchiedenen Papieren Hotelbetrieb mit minus 1¼ Prozent. Auch Allg. Lokal u. Kraft gaben /½% er. Von variablen Renten blieben die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe mit 131 und die Gemeindeumſchuldungsanleihe mit 94,20 unverändert. Am Geldmarkt erhöhten ſich die Sätze für Blanko⸗ tagesgeld um ½ auf 2½—2% Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 11.94, der Dollar mit.496 und der Frane mit.67½. Die Börſe ſchloß in freundlicher Haltung. Sofern noch Notierungen zuſtandekamen, konnten die im Ver⸗ lauf erzielten Kurſe um Prozentbruchteile überſchritten werden. So zogen Reichsbankanteile, AEG, Buderus und Rheinſtahl um je ½ Prozent an. Nachbörslich wurde kaum noch gehandelt. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung gaben das engliſche Pfund auf 11.905(11.94), der hollän⸗ diſche Gulden auf 135.34(135.70), der franzöſiſche Franc auf.655(.67) ſowie der Schweizer Franken auf 56.84(56.88) nach. Der Dollar wurde mit.498 (.497) bewertet. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien gewannen Deutſche Ueberſee 3½ und Deutſch⸗Aſiatiſche 12½ RM. Bei den Hypothekenbanken ſtiegen Deutſche Zentralboden um ½, während Bayer. Vereinsbank ½ Prozent einbüßten. Am Markt der Kolonialwerte war das Geſchäft lebhafter. Kamerun gewannen 1½ und Doag 3 Prozent. Otavi ſtiegen um 1½ RM. Von Induſtrieaktien ſtellten ſich C. W. Kemp und Hubertus Braunkohle nach Unterbrechung je um 3 Prozent höher. Grün& Bilfinger ſtiegen um 2, Sinner AG um 2½ Prozent. Andererſeits waren Deutſche Schacht⸗ bau um 3, und Hemmoor Portland, letztere allerdings nach Pauſe, um 4 Prozent rückgängig. Steuergutſcheine blieben geſtrichen bzw. unverändert. ſthein-Mainische Abendbörse Freundlich Die Börſe zeigte auch zum Wochenanfang das ſeit einigen Tagen gewohnte Bild, das durch ein ruhiges und ſich bei kleinſten Schwankungen entwickelndes Ge⸗ ſchäft gekenzeichnet wird. Der Ordereingang war wie⸗ derum klein, da ſich die Aufmerkſamkeit der Kundſchaft auf die heute beginnende Zeichnung der neuen Reichs⸗ anleihe konzentriert, von der die Banken am erſten Tag von einer flotten Nachfrage berichten. Bei an⸗ haltend freundlicher Grundtendenz wieſen die Kurſe wieder nur kleine Abweichungen auf, die indeſſen wei⸗ ter ſtetig nach oben gerichtet ſind. Für Montanwerte erhielt ſich in Erwartung der Abſchlüſſe Sonderinter⸗ eſſe. Verein. Stahl gewannen/ Prozent auf 1042%, Mannesmann gut behauptet mit 111½, aber Hoeſch ½ Prozent ermäßigt auf 114½. Maſchinenwerte, die durchſchnittlich /% Prozent anzogen, hatten ebenfalls mehr Nachfrage, wobei Demag 13/ Prozent gewannen auf 148. Elektrowerte wurden ſehr vernachläſſigt, AEG unv. 119¼. Feſt lagen weiterhin Weſtdeutſche Kaufhof mit 100½(99¼ und überdurchſchnittlich er⸗ höht lagen Conti Gummi mit 210½(207½5). JG Farben gaben bei ruhigem Geſchäft 1 Prozent nach auf 152½, ferner Scheideanſtalt auf 216(216¼½) und Reichsbank auf 185(1855/½). Am Rentenmarkt blieb es auf allen Gebieten ſtill. Etwas beachtet wurden Reichsaltbeſitzanleihe mit 130/ (130,70). Im Freiverkehr blieben die Kurſe gut ge⸗ halten, Kommunal⸗Umſchuldung 94,15, Rentenbank⸗ Ablöſung 91/8, Städte⸗Anleihen 1353—136½. Am Pfandbriefmarkt hatten Goldpfandbriefe mäßige Nach⸗ frage, für Liquidationswerte, die vorwiegend /½—½% abbröckelten, iſt das Intereſſe zurückgegangen. Stadt⸗ anleihen und Induſtrie⸗Obligationen war das Geſchäft ruhig, Angebot lag aber kaum vor. In der zweiten Börſenſtunde ſchrumpfte das Ge⸗ ſchäft noch mehr zuſammen und infolge der lähmen⸗ den Stille hörte man zunüchſt leicht abbröckelnde Kurſe. Etwas höher lagen Acé mit 120 nach 119½¼, Verein. Stahl ſchwankten zwiſchen 104—104½, Mannesmann zwiſchen 111—111½, Farben zwiſchen 152—152½. Reichsaltbeſttzankeihe weiter feſt gefragt und auf 131 nach 130½ befeſtigt. Der Freiverkehr war ruhig. Höher geſucht wurden Katz& Klumpp mit 97—99(95—97), im übrigen nannte man die letzten Kurſe. Tagesgeld 2¼ Prozent. ſeinerzeit unter dem für die Zementinduſtrie geltenden Inveſtitionsverbot trotz Einſpruchs der Induſtrie mit beſonderer Genehmigung gegründet worden iſt, wurde am 8. Oktober in Betrieb genommen. Das neue Werk, das mit zwei Schachtöfen arbeitet und neben Zement auch Kalk und Düngekalk herſtellt, bietet Arbeits⸗ und »Verdienſtmöglichkeiten, die das bisher induſtriearme Krebsbachtal nicht gelannt hat. Das Stammkapital der Geſellſchaft iſt inzwiſchen von 115 000 RM. auf 367 000 Reichsmark erhöht worden. Zum Geſchäftsführer iſt der Kaufmann Wilhelm Bücker⸗Flürenbrock, Münſter, beſtellt worden. SW Motorenfabrik Darmſtadt Ac, Darmſtadt. Das am 30. Juni beendete Geſchäftsjahr 1937/½8 hatte bei dem Unternehmen eine gegen das Vorjahr um gut ein Drittel erhöhte Umſatzentwicklung gebracht. Innerhalb der Geſamtumſatzſteigerung liegt auch eine beachtliche Erhöhung der Auslandsumſätze vor. Die Gefolgſchaft mußte entſprechend vermehrt werden. Der oV am 3. November ſoll eine Erhöhung der Dividende auf 6(5) Prozent vorgeſchlagen werden, woran auch die inzwiſchen eingezahlten Beträge von etwa 300 000 RM. auf die in der letzten HV beſchloſſene Erhöhung des Grundkapitals um 460 000 RM. auf 1 Mill. RM. teil⸗ nehmen. SW Oberrheiniſche Bauinduſtrie Ac i.., Freiburg im Breisgau. Die Abwicklungsbilanz per 31. Mai 1938 weiſt einen Reingewinn von 17 341 RM. aus. Einem Anlagevermögen von 0,75 und einem Umlaufsvermö⸗ gen von 0,057 Mill. RM. ſtehen Verbindlichkeiten mit insgeſamt 0,79 Mill. RM. und der Abwicklungsfonds mit 2985 RM. gegenüber. SW Sberrheiniſche Immobilien AG i.., Freiburg im Breisgau. Das im 31. Mai abgelaufene Geſchäfts⸗ jahr dieſer in Abwicklung befindlichen Geſellſchaft ſchloß mit einem Neuverluſt von 2565 RM. ab, um den ſich der Verluſwortrag auf insgeſamt 39 948 RM. erhöht. — In der Bilanz erſcheinen Anlagen mit 0,17 und Umlaufsvermögen mit 0,05 Mill. RM., demgegenüber Abwicklungskonto wird mit 41 851 RM. ausgewieſen. Verbindlichkeiten mit insgeſamt 0,22 Mill. RM. Das Verkehr mit Speiſekartoffeln nach bädiſchen Stãdten SW Der Vorſttzende des Kartoffelwirtſchaftsverban⸗ des Baden hat mit Genehmigung der HV der deutſchen Kartoffelwirtſchaft für das Gebiet des KWo Baden angeordnet, daß in den Städten Mannheim, Heidel⸗ berg, Karlsruhe, Pforzheim, Baden⸗Baden, Freiburg, Lörrach und Konſtanz bis auf Widerruf ſämtliche Ver⸗ teiler von Speiſekartoffeln ihren geſamten Bedarf vom örtlichen vom KWo zugelaſſenen Großverteiler einzu⸗ decken haben.— Jedes Verbringen von Speiſekartof⸗ feln durch Verteiler und Erzeuger außerhalb nach einer der obengenannten Städte iſt durch den KWo geneh⸗ migungspflichtig.— Verſtöße gegen die Beſtimmungen dieſer Anordnungen werden bis zu 10 000 RM. für jeden einzelnen Fall beſtraft.— Die Anordnung tritt mit dem Tage der Verkündung(5. 10. 1938) in Kraft. Belebungsanſätze in der Papier⸗ und Zellſtoff⸗ induſtrie SW Die Beſchäftigungslage in der Papier⸗, Pappen⸗, Zellſtoff⸗ und Holzſtoff⸗Erzeugung zeigte nach dem Be⸗ richt der Wirtſchaftsgruppe der Papier⸗, Pappen⸗, Zell⸗ ſtoff- und Holzſtoff⸗Erzeugung im September gegen⸗ über dem Vormonat keine nennenswerten Veränderun⸗ „gen. Die Lage war beſtimmt durch die allgemeinen Verhältniſſe und ihre Auswirkung auf den Konſum⸗ gütermarkt. Immerhin glaubt man, Anſätze zu einer Belebung des Geſchäftes, auch in der Ausfuhr, erken⸗ nen zu können. Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Noch immer ſetzt ſich mit der vom Atlantik ausgehenden Wirbeltätigkeit auch bei uns ſehr unruhiges, wechſelhaftes und zu Niederſchlägen geneigtes Wetter fort. Die Zufuhr milder Meeresluft hat dabei die Temperaturen auch bei uns vorübergehend anſteigen laſſen. Wenn auch in der Großwetterlage eine durchgreifende Umgeſtaltung zu bemerken iſt, ſo kann doch vor⸗ erſt noch nicht mit einer durgreifenden Umge⸗ ſtaltung gerechnet werden. Die Ausſichten für Dienstag: Zeitweiſe auf⸗ heiternd, doch immer noch unbeſtändig und zu einzelnen Niederſchlägen geneigt, leichte Ab⸗ kühlung, lebhafte Winde aus Süd bis Weſt. ... und für Mittwoch: Trotz Auf⸗ heiterung noch immer unbeſtän ig. Beginn der neuen Zuckerkampagne SW Im neuen Wochenbericht von F. O. Licht wird zuſammenfaſſend für ganz Deutſchland mitgeteilt, daß die Witterungsverhältniſſe in der Berichtswoche den Wünſchen der rübenbauenden Landwirtſchaft im allge⸗ meinen entſprochen haben; die in den meiſten deutſchen Rübenanbaugebieten gefallenen Niederſchläge werden das Wachstum der Rüben noch fördern, vor allen Dingen aber die Rodearbeiten erleichtern. Leider waren die Niederſchläge in den mitteldeutſchen Trockengebie⸗ ten vielſach noch nicht ausreichend. Die Rübenunter⸗ ſuchungen zeigen eine angemeſſene Zunahme der Wur⸗ zelgewichte und eine gute Steigerung des Zuckergehal⸗ tes. Das Roden der Rüben hat teilweiſe ſchon ſtärker eingeſetzt. Die Berichte über die erzielten Hektarerträge ſind, wie ſtets zu Beginn der Kampagne, recht unter⸗ ſchiedlich. Die harten Böden erſchweren teilweiſe die Rodearbeiten. Die Kampagne iſt in einer Reihe von Betrieben eröffnet. Man beſchränkt ſich zunächſt aber noch auf die Herſtellung von getrockneten Zuckerfutter⸗ mitteln. Die Zuckererzeugung wird im Laufe der kom⸗ menden Woche von einigen Fabriken aufgenommen werden. Für die nächſte Woche ſind meiſt ſonniges Wetter mit kühlen Nächten, in Mittel⸗ und Norddeutſch⸗ land teilweiſe auch Niederſchläge, erwünſcht. Der Saareisenmarkt SW Die Verſorgung mit Saarkohle erfolgte im Sep⸗ tember in ausreichenden Mengen. Dagegen blieb die Zufuhr an Magerfeinkohle aus dem Aachener und dem Ruhrgebiet infolge Wagenmangels ſtark hinter den ab⸗ gerufenen Mengen zurück.— Die Erzverſorgung der Saarhütten aus Frankreich hielt ſich auf der üblichen Höhe. Der bisherige Verbrauch an Inlandserz ſoll in Zukunft bei der Verſorgung der Saarwerke verſtärkt werden. Der Ausbau des Doggererz⸗Vorkommens bei Donaueſchingen, der gemeinſam von den Saarwerren betrieben wird, ſchreitet planmäßig fort.— Die Dek⸗ kung des Schrottbedarfs war ausreichend. In Hoch⸗ ofenſchrott war die Lage zwar nicht ganz ſo gut wie bei Stahlſchrott, aber durchaus befriedigend.— Die Werke ſind nach wie vor außerordentlich ſtark beſchäf⸗ tigt. In den letzten Monaten ſind an die Hütten große Lieferungsanforderungen geſtellt worden, die im gro⸗ ßen und ganzen friſtgemäß ausgeführt wurden.— Die weiterverarbeitende Induſtrie an der Saar ſowie Süd⸗ deutſchlands, die in der Hauptſache auf den Eiſenbe zug von den Saarwerken angewieſen iſt, verfügt über einen Auftragsbeſtand, der auf lange Zeit volle Beſchäfti⸗ gung ſichert. Mit einem Erzeugungsrückgang für den Winter iſt daher ſowohl bei der Schwerinduſtrie als auch bei der weiterverarbeitenden Induſtrie nicht zu rechnen.— Das Ausfuhrgeſchäft war in den letzten Monaten verhältnismäßig ruhig. Metalle Metallnotierungen in Berlin Be rlin„ 10. Okt.(RM. per 100 Kilo.) Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 62; Standardkupfer, lſd. Monat 56.25 nom.; Driginalhüttenweichblei 20.25 nom.; Standardblei lfd. Monat 20.25 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 18.75 nom.; Standardzink lfd. Monat 18.75 nom.; Originalhüttenaluminum, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Proz. 137. Feinſilber 36.70—39.70 RM. per 1 Kilo. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 10. Okt.(RM. per 100 Kilo.) Kupfer, Tendenz ſtetig: Oktober mit April 56.25 nom. Brief, 56.25 Geld. Blei, Tendenz ſtetig: Oktober mit April 20.25 nom. Brief, 20.25 Geld. Zink, Tendenz ſtetig: Oktober mit April 18.75 nom. Brief, 18.75 Geld. Kautſchuk Marktlage: feſt. Sheets loro 8/16; per Nov./ Dez. 898; ver Dez./ Jan. 81½16. Preiſe in pence für ein lb. —————————————————————————————— 4 8. 10. 0. 10. 8. 10. 10. 10. 8. 10. 10. 10. 8. 10. 10. 10. 8. 10. 10. 10. 8. 10. 10. 10. Frankfurter beut 25 10 Baah- sche Erdöl. 131,25 130,50 Bank-Aktien Verkehrs-Aktien Guano-Werke... 102,25— yer. Ot. Nickel—— Effektenbörse Beutschelinoleumw. 157.— 158,50 Badische Bank.— 1 AG. Verkehrswesen 125,— 124,75 eee 141.— 140,50 3 Eldert 164.—— Verslcher.-Aktien 0. 10. 10. Dt.Steinzenge Ffeid— 185 Baver. Hyp. Wechsel 101,.— 101, Alis. Lok. u. Krattw. 148,75 146,75 Hamburz Eiektro 152,75 152,37] Ver. Stahlwerke. 103·62 104 50 Aachen-München—— Festverzinsl. Werte 3. 10. 10. 10.] Hurlacher Hork..—— Commerz- Privatbk. 113½7 114,25 kba.-Amer.-Paketfh. 72,.— 72,25 Harburzer Gumm 181,50 135,— Ver. Ditramarinfabr. 140,.——[Allianz Aligem.. 289,75 260,25 ot Reichsanl..27 191.75 101,75 Eichd.-Werger-Br. 149˙25 Beutsche Banit... 113,25 113,25] Hbr-Südam. Dpisch.— Harpener Beraban 53,.— 151,.—] Voxel Telegr.-Dr. 151,25 151,75 Allianz Leben..— 217.— ibeReichsanl. 30 191., 194, El Licht& Kraft.. 140,— 140550 Bresdner Bank 109,62 109,75] NorddeutscherLloyd 75,75 75.— Hedwigshütte.—— Wanderer-Werke 159,25 160,— Baden Freist. v. 1927 99,37 99,37] Enzinger Union 101— IErankft. Hyp.-Bank 115,— 115,— Südd. Eisenbahn—— Ioesch. Eis. u. Stahi 114,— 114,12 Westd. Kaufhof AG. 99,— 100,75 Kolonlal-Padlere —— 1—0 33 33 4 7————⁰ 145 152.25——— 12 102,50 Holzmann Philiop 8—*— DOt.-Ostafrika... 116,50 119,50 nl.-Ahl. d. Dt, Koh. 00, See. eichsbank... 135, 3* Hotelbetrieh— ner Metall.. 109,— 100,— Neu-Guinea ah. 7*—0** 132² 75**»— 7 7 7„*„1 Pi.——— 95.— 99.— Rhein. Hypoth.-Bank 137,— 137,25 Effektenkurse————— 105.75 105.25 Zellstoft Waldhof.. 140,12 140,12 Otavĩ Min. u. Eisenb. 26,25 27,87 eidelbr. Golg v. 20 30 98,50 Th. Goldschmidt. 135,59 135,.—] Verkehrs-Aktlen Accumulatoren- Fbr. 212,— 214,75 Kahla Porzellan„ 143,50 145,75 S— 99,— 47,25— Se 3̃ Sre n v.— S be hchen Ve, 15m 15n] Aee., 12h, 150] fesszevene:: 1—— Berliner Devisenł 5 7 7*9 4„Re Sb. VZ.„„»„ 7—* 33 Wi en Kachefbs. isten?%5—..Krorr 2— 243.——— Eirmasens Stadt v. 134.— 134 Hanfwerke Füssen 152˙25 152.— Verslcher.-Aktlen Augsburg- Nürnberg— + IKoksw. u. Chem. Fb. 151,50 151,87 T7 srelen K 1 1i1.— 181—f Hochtier z. Esses 124.— 122.— n Taua..4. Wich: 123— 155————* 5*— ad. Assecuranzges.—— ayer. Spiegelglas + 2. Led. u. Wachs Arr e Kaen Mine.— S Fen l— 3 hnr 15— 55 z Hrohe, ic oro 5 Transportver.—— ergmann Elektr. 181—Eahmever 0% 3 3 5 404.5 nieiat: Geir. 1147 155— Brannssbwei.—— fn Fife lernieim 1153) 113%] Krrenz hnenos.h f5rn F. 38 735 . 21 2 raunschweig.-G. W aura 7 1 22 — 100,55 101,25 Berliner Börse Bremer— Efmien Ffrube. 7 Beaeints G0 h K) 13%hreis 913 7449 738 7140 br Vin 100.— 4 + 2 remer Wollkämm. 179,„ ndes-Eismasch. 20 eee 7 4— 9— 4e Mr kioz, 10457 105, Kooservenp rain 3,50 55.—f 4 4e. 40.. 14 Se Sons Gramt.. i387, jd8 J arzte B. Rölzele— 135 25 Pasfing Kondom“ i Rasd 14328, f85 f8 14320 Coiäsia- 100535 100,5] Kahmever r.. 12,50—f pBliun Kues. 195% 10,30] Peimier-Bens. 1823 1450 Maseh, Boeken Wof Fsanc dss Tali) 100 estn. Kr.] 68,130 f 68,270J 68,130 63,270 15— 1 e de pe Miite ichet 1132 11325] Küneiner Bene,— Fiantzalefglne) 10 Mmiber. 37389 750 3 75 f ae— 115 do. Aaemente 1185 fiet⸗ piandbriee Deutsch. Conti Gas 115,75 116,75 Nordd. Eiswerke.—— Hiohbeache—— 7————— Fe 18— 10— feaiteeseffehaf— 14455 6 vg G. F. Mieie 100— 100—f penzene Erbelen fheidin.Koopei 9j, 22,0] Moilang(Amssterd.Roft3 100 C. J135,250 13)340 13,00 13550 „ 12-13. 100,— 100,— Mez— z. 1 1BeneRrelrk., 1— m—— lran(Teheran).... 110 Riais f 14,820 14.840 14. 10 14.210 2 do. do. R21 100,— 100,.— Deutsche Linoleum. 5 Rheinfelden Kraft 3 Iini.— 2— 15⁵ do. do, Komm Heutsche Steinzeug.—[Bbein. Braunkohlen 215,.— 215,.— 3— 13.030 15110 14.750 14578 hag Boder-Iign. 101— 101,—f Piaſz prebheie Sprit 16.— BheinMehſwerns.— 133,75] Javan(Totio u. Kodeß;. J Ven 556•] 3 1 95 en meisehirs Sahn—— e Ken 1. Iii— 19.— Beotel: 12— f, Meraß mdes 30[ LarosGlenh 4 Ber 24 20 26 270 ene 12—pc, Mazarsailſen. hen. 1 · 16r- 1fd—] Ff. Eziertenen. 14.— 111— Biedeb f. P. 6. 1130 117.—f Lattlanc, Klza) p..., ioh Fats 4350 4,350 4,750 4,050 -Farbenind. v. 28 123,— 123,— Rheinstahl.... 139,50 139, 50 Bank-Aktilen El. T en— Uitauen(Kow'no/Kaunas) 100 Lit. 41,49 42,020 41,540 42,020 — Licht und Kraft 141.—KRütgerswerke. 146,87 148 industrie⸗ Aktlen 3*— 12 1220 Farbeninonre 10—2— 5 5 Zoly 27000 427300 337000 7100 Feumulatoren. e Schuckert el.... 175,62 176,—] Baver. Hyp. Wechsei 101,— 101,— Feldmun 11— 137,—] Safzdetfurtn Kan“: 147,— 146,25 portgaa!(Iissabon), 100 Fseudo f 10,840f 10,560 10.780 f 10,810 35.— 116.— 116.. ühle Papier rt H. 5„ R 4— „ 5 Schwartz Storchen„ Sommerz- Privatbk. 110,.— 111,25 136,75 136,57 umänien(Bukarest)., 100 Lei—— ehaffhe. Zeitston n„en Seilind. Woln Müm.„—— Hentsche Banie i i Seert d nefere 8 fs— Leveden(Stockf. 83 165 F. 2332J 310 5775, 350 „Motor.⸗Werke 145,50 145,50 Sfemens-Halske, 204,—— fpt. Goldafskonthank— 0 ebhar„ uoger 0%„ 0 Schweiz(Zür. Bas., Bern) 100 Fr. 56,20 56,540 56,750 5,500 F Lieht v. Kraft 161.—— Siner-Grunwinkei.—— IHt. Gebersec Bank 104,50 108,.— 218.——————1—555 Spanlen(Madr. u. Barc.) 100 Pes.—— 5— Ruerei Kleinlein 113.— 113,— Südd, Zucker... 211.— 212.—] Dresdner Bank.. 109,82—————.——* 132˙50 Tschecho-Siowalteĩ(Pragj 100 Kr. 8,591] 3,609] 3,591 3,609 ei Besüm 189.— 16.—f Fr di Geie... 1— i8n—] Meininser Hvv.-Br. 114,— 114.— Cofdschnicern 139.7 134·50 S10 89,30— J Fürtel(Ftanbuh 1 türk. Plung 1,576] 1,962].97.552 18585 167 w Seite Fch Seun 1400— Mein fen. Ba 1— 177 Sn, Gaug, Montsi) iccfe Bt J58] 1500 Fan 17 ler-Benz 0 ellsr. Waldh. Stamm— ein. Hypoth.-Bank 137,.— 157,25 it 35 Thur-— 132?. uguawv(Montevid.) 160ld-Peso 50 1,001 130,50 135, vp— 1mr Eruschwitz Terin 116,1 116,12 Thür, Gaszes.. 131,— 132,25 ver Si. v. Amerlka(ieuv.) iboll. 1.55] 2,1991 2,496.500 „hakenkreuzbanner“ Montag, 10. Oktober 1958 44 Hefbst- und Winter- veranstsltet vom aoannheimer Beginn der Veronstoltung: am Mittwoen, den 12. Okt. naehm. 4 Unr u. abds..30 Uhr in Mal- Abear MCbeikn dem RU men des Hark-Metel Eintritt E.- einschl. Gedecł D4.8 itwvirkende: pelzhoꝰus kunze Ansoge: Joseph Offenbach Hote: E. Konroed- gegenüder der Börse Lula-Lubenbr Teppiche: Tegehæus Lezeschaft nach Maß in feinster, höndwerklicher Ausführunge von M. ftell-Senoedel Elisabethstraße 5(Nähe Friedrichsplatz) Fernruf 428 351 ztofflager Jeden Montag, Verlängerung im goldenen Stern Donnerstag, Samstag und Sonntag IIISchwab a Heitzmann 52,4—— —( Nationaltheater Z2u der von mir W. Sprengel erw/ orbenen Großbböckerei EE Großbãckereĩ u. Konditorei Laden-Eröffnung om 1. september von Herrn in der Neckarstraße Nr. 19 höbe ich heute Ladengeschäft für sämtliche Bäckerei- und Konditorei-Erzeugnisse im gleichen Hsuse ein eröffnet. Lieferung frel Haus! ArFRED MUSseHETKNAUTZZ UND FRAU Bäckermelster und Kienditer/ Neckarstrasse Nr. 19 ESs wird mein Bestreben sein, meine ver- ehrliche Kundschèft stets gut und reell zu bedienen. 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Püt Zeiugt.—— 0 Angebote mit Zeugnisabſchriften Erster Hilfe Kar e Siaits aen J fngeres Halb⸗ W 3000% 00%%οοοοοοοοοοο lIA5üdchen Volksgenossen und Volksgenossinnen sind„ 612746 oder welches ſein zu der Tellnohme on diesem kurs eingeloden. haushaltjah bie Unterfichtsebende finden jeweils 22 ableiſten will.— Hittw/ochs bel der Flrma Dalmler-Benz, Waldhof, Zuſchriften u. Nr. Untere Rledstrabe stott. für jeweils Freit. Eeriag dief Blatt. Auichelften u. Rr. 5 die führuns der Bereitichaft(m) flannneim 3 ffe SBat], oer, ſhöheres noyer or. Klingen— hluslochler einkommen Familienamdeigen gehören ins 95 MimiamiuniiiIvuunkzvisizziuszzsirzzvinzzvirzzwtiIzzaziszzwvirzezmizzziizzzziizzzzizzzurzizzvziitzrzzitzzzzztzzit 3 2. Zt. Luisenheim kin gesundes sonntegsmsdel ist ongelommen. in donlberer Freude Emmy Pollitz sed. weis Or. ing. B. Pollitz geglerungsbourot feudenheim(Andress- Hofer-Strobe 67), den 9. Olctober 1958 + vERLOBHE⁊E ROSEL KNAPP KARL AL BERT Mannheim, den 10. Oktober 1938 Tüchtige, ſaubere geſucht zur Mit⸗ Fubfran ee e mittel). Putzfrauf Sie aich bel den ——* Freniden. Juchr imkirhaeneter 2 annheim. Zuſchr. Angeb. u. 19 319⸗fünter Nr. 10 155 den Unterrichto an den Verlag ds. an den Verlag ds. anstalten erwer. Blattes erbeten. IBlattes erbeten. ben können auptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann tellvertreter: Karl M.——(3. Zt. Wehrmacht). Chef vom Dienſt:*˙3 üſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitik, Feuilleton und Unterhaltung: Hel ⸗ mut Schulz; für den Heimatteil: Fritz Haas: für Loka ⸗ les: Friedrich Karl Haas: für Sport: Julius En; Ge⸗ ſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen Dr. Hermann Knol und Carl Lauer; für die Bilder die en ſämtliche in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr., Johann von Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW 68. Charlottenſtr. — Sprechſtunden der Schriftleitung: täalich von 16—1 Uhr“(außer Mittwoch., Samstaa und Sonntag).— Nachdruck ſämtlicher Oriainalberichte verboten. Druck und Verlag: „Hakenkreusbanner⸗Verlaa und Druckereri Gmbs. Sprechſtunden der Verlaasdirektion: 10.30—12 Ubr (außer Samstaa und Sonntaa).— Fernſprech⸗Nr. 4 Verlaa und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhm Zur Zeit agelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3. Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen der Ausgaben 4 Moraen und Abend erſcheinen aleich⸗ zeitig in der Ausaabe B Frühausgabe A Mhm... über 16 200 Abendausgabe A Mhm... über 14100 Ausgabe B Mannheim über 28.700 Ausgabe A und B Mannheim über 41 850 Frühausgabe 4 Schwetz... über Abhendausgabe A Schwetz.. über Ausgabe B Schwetzing.. über Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 —— abe A Weinheim. über 500 Abendausgabe A Weinheim. über 500 Ausgabe B Weinheim.„ über 3200 Ausgabe A uid B Weinheim über 3 700 Geſamt⸗DA. Monat Septbr. 1938 über 32 500 550 640⁰ vreae weneren re nni. ———— ſtundenhilfe. 19 295“ an den Verlag dieſ. Stellengesuche ———— Fräulein 18 Jahre, erfahren in Schreibmaſch. und einfachen Büroarbeiten, ſucht Aufangsſlellung auf Büro, Buchhaltung od. Sprech⸗ Zuſchriften unt. Nr. Bl. Cücht. 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Das Entſchuldungsamt beim Amtsgericht Heidelberg. les Fachleute ler lndustrie Ingenleure, Techniker, Kaufleute, erste Kräfte vermittelt der Stellenmarkt — Verlag u.& banner“ Ar Trägerlohn eld. Ausg ohn; durch ZSſt die Zeit Früh- London Reserve- Luftwaffe eine Grol nicht nur den Auße den. Vier Uebung 10 lon, der ü wird. U0⁰ Der en liſha kün die bevo territo Eingliede Tankabwe von Kraf an. Die 1 mitteilte, ten kritiſch Gegenſatz perſönlich Lücken fef der Mate getan wer abwehrein inzwiſcher können.