Ontober 1os XLIS torei r von Herrn cerei in der Ir. 19 Hosus e ein miliche gnisse ee eeeee u n meeee „ meine ver- 2u bedienen. er Nr. 515 39 FRAU sse NMr. 19 n marht mpiu el., vollk. neuwert. fall für 2200.— 4 vtl. Ratenzahlung. r Nr. 19 289“ anß s Blattes erbeten. Hotorraf Das Hh bringt toglich Bekannt⸗ mochunęen und Anordnungen, Zeltung liest, weib nichts do- von und lann Sich doher nicht vor Scheden bev/ohren edenes lub haft, nimmt noch r auf. Zuſchrif⸗ 301 826 VS an des HB Mannh. ärz 1935 für den ) Fleck in Neulu wirtſchaftliche En n wird auf deſſen b. Schmidt als Mit⸗ gedehnt. lberg emeldet ſind, f ktober 1938 dem anzumelden. September 1938. ungsamt beim Heidelberg. — te lus trie hniker, Kaufleute, nittelt der markt HB banner“ Ausgabe A er 8 Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 70,8 eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: f. Verlag u.—⏑ς ◻— Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das Hakenkrenz ⸗ cheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: F : Fre Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ rei Haus moggff..30 Ach. M. 30 BI.iöger- i Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf ohn; durch die Poſt 1,70 RM. uch.5ö 53,90 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Iſt die Zeituna am Zricheinen La Früh⸗Ausgabe A Euglaad öh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 8. Jahrgong Derfid MANNMIHEINV Millimeterzeile im Texneil 4 füllungsort Mannheim. Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzenle 13 Pf. Die 410 Miumeterzeile im Textteii 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1 5 Pf. Schwetzinger und meterzeile 4 Pf. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Wf.— 3 uüsſchließlicher Gerichtsſtand: Pf. Die ageſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. L ahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. Nummer 471 Dienskag, 11. Oktober 1938 ara, esSeateer Maaameeamerhin. Frunsgaunhrrrasar Kezurrenkarrteeen, Il die Keſexbearmee fillegsimintter Hoke⸗ Belſhaüber die bevornhende mgekalung Tankabwehk⸗ und Luftabwehrregimentor werden eingeguedert Letzte Warnung der Araber àn Zionistenführer Walzmann London führt eine Uebung mit Sperrballons durch Reserve- und Hilfsabteilungen der britischen Luftwaffe führten am Wochenende in London eine Großübung mit Ballonsperren, durch, die nicht nur in der Innenstadt, sondern auch in den Außenbezirken Londons aufgezogen wur- den. Vier Ballons rissen sich im Verlauf der Uebung los. Unser Bild zeigt einen Sperrbal- lon, der über dem Tower in die Höhe gelassen wird. Pressebildzentrale Dor allem Cuftabwehr Ep London, 11. Okt. Der engliſche Kriegsminiſter Hore⸗Be ⸗ liſha kündigte am Montagabend in einer Rede die bevorſtehende Umgeſtaltung der territorialen Reſervearmee und die Eingliederung von Einheiten leichter Tank⸗, Tankabwehr⸗ und Luftabwehrregimenter ſowie von Kraftradbataillonen in die Reſervearmee an. Die Umorganiſation ſei, wie der Miniſter mitteilte, der Niederſchlag, der während der letz⸗ ten kritiſchen Tage gemachten Erfahrungen. Im Gegenſatz zur techniſchen Ausrüſtung ſeien auf perſönlichem Gebiet verhältnismäßig wenig Lücken feſtzuſtellen geweſen. Auf dem Gebiet der Materialbeſchaffung müſſe jedoch noch viel getan werden. Vor einem Jahr ſeien die Luft⸗ abwehreinheiten 23 000 Mann ſtark geweſen, inzwiſchen habe ihre Stärke verdoppelt werden können. Bis zum Ablauf des nächſten Jahres rechne manmiteiner weiteren Ver⸗ doppelung. Eine derartig zahlenmäßige Verſtärkung mache natürlich auch eine Umorganifſation not⸗ wendig. Die territoriale Reſervearmee werde mit dem ſtehenden Heer auf die gleichen Grundlagen geſtellt werden. Die Infan⸗ terie der Reſerve würde in Zukunft ſowohl leichte wie auch ſchwere Maſchinengewehrbatail⸗ lone umfaſſen, die Artillerie werde nach den Grundlinien des ſtehenden Heeres ausgerüſtet werden. Anſtatt vier werden in Zukunft jedem Bataillon acht Geſchütze zur Verfügung ſtehen. Die territorialen Infanteriebrigaden würden in Zukunft genau wie das ſtehende Heer drei anſtatt vier Bataillone umfaſſen. Während man im Jahre 1914 noch 14 Diviſionen aufgeſtellt habe, würde die territoriale Reſervearmee nun⸗ mehr 18 Diviſionen umfaſſen, darunter drei Luftabwehr⸗Diviſionen. Der Miniſter ſchloß ſeine Rede mit der Ankündigung, er werde in wenigen Tagen die neuen Vorſchriften für die Ausbildung der Offiziere der territorialen Re⸗ ſervearmee bekanntgeben. fonferenz aller Parteiführer EpP. London, 10. Oktober. Die geiſtige Mobilmachung aller nationalen Kräfte ſcheint auch mehr und mehr das Vor⸗ zeichen der ſich anbahnenden neuen Entwicklung in der engliſchen Innenpolitik zu werden. Was in der Vorwoche noch in den Bereich der Ver⸗ mutung gehörte, wird nunmehr als direktes Ziel angeſehen und bereits in Preſſe und Rede propagiert. Dieſe Mobilmachung ſoll in erſter Linie eine Verſtärkung der Aufrüſtung bringen und ſämtliche politiſche Richtungen des Landes auf eine entſchloſſene Außenpolitik feſtlegen. Nach Angabe des„Daily Expreß“ ſoll es nicht ausgeſchloſſen ſein, daß über kurz oder lang eine Konferenz aller Parteifüh⸗ rer einberufen werden wird. Als ſpateſter Ter⸗ min wird von dem Blatt der 1. Januar 1939 genannt. Um einer ſolche Konferenz zu ermög⸗ lichen, ſo heißt es im„Daily Expreß“, habe ſich Chamberlain auch gegen eine Neuwahl aus⸗ geſprochen. Im übrigen ſoll eine ſolche Konfe⸗ renz darüber Beſchluß faſſen, ob England über kurz oder lang eine„nationale Dienſt⸗ pflicht“ oder eine„halb freiwillige Dienſtpflicht“ erhalten ſoll. Gemeint iſt damit die Verpflichtung aller körperlich taug⸗ lichen Männer für die militäriſchen und halb⸗ militäriſchen Organiſationen. Der Luftſchutz dürfte dabei eine bevorzugte Rolle ſpielen. zubel der Sudetendeutsenen um Generalieldmarscunan Goriis Auf seiner Fahrt durch die befreiten sudetendeutschen Gebiete wurde der Generalfeldmarschall überall stürmisch begrüßt. Unser Bild zeigt Hermann Görins in Freudenthal, wie er inmitten der jubelnden Menge einem kleinen Mädchen eine Leckerel geschenkt hat. Weltbild(M) — Aus udetenland unter der alenlreuzlahne Na, und nun? Von pProf. Dr. Johann von Leers Berlin, 10. Oktober. „Alle Geiſter ſind unſichtbar dem, der keinen hat“, ſagt biſſig der alte Philoſoph Arthur Schopenhauer. Seine Weisheitsſprüche haben den Vorzug, daß ſie aus intimer Kennt⸗ nis der Spießerſeele geſchrieben ſind. Darauf beruht ein großer Teil des Weisheitsgehaltes. Dieſes Wort trifft in Wahrheit tatſächlich zu — es wird immer eine Anzahl von Menſchen geben, für die auch die größte Zeit unverſtänd⸗ lich iſt, die auch, während eine Welt umgebaut wird, nicht über ihre Sofakante hinausſchauen können. Wir müſſen ſogar offen bekennen, daß wir das nicht weſentlich ändern können. Wie es immer Genies und große Geiſter gegeben hat, die weiter ſahen als die Millionenmaſſen der Menſchen, ſo hat es auch zu allen Zeiten„Mi⸗ nus⸗Genies“ gegeben, deren Geſichtskreis enger, deren Eindrucksmöglichkeit geringer iſt als beim normalen Menſchen. Unſer Volk nennt ſolche Leute„beſchränkt“; es verbindet damit den Ein⸗ druck, daß gewiſſermaßen die geiſtige Faſſungs⸗ möglichkeit, das Gehirn, das Oberſtübchen, enger ſei als normal angenommen wird. Im gleichen Sinne ſprechen wir ja auch von einem „engen“ Geſichtskreis. Man muß bloß eines verhindern: daß die kleinen Gedanken ſolcher Menſchen und ihre Auffaſſungen und Meinungen bei dem norma⸗ len, geſunden Menſchen eindringen. Dieſe Ge⸗ fahr kann immer einmal entſtehen, denn es iſt natürlich außerordentlich bequem, den Motor des eigenen Geiſtes mit gedroſſelten Touren laufen zu laſſen. Das ſtrengt nicht an und kann ſogar gemütlich ſein. Dennoch liegt darin eine Gefahr. Wir haben in den ganzen letzten Jahren immer wieder gegen ſolche Strömungen zu ringen ge⸗ habt. Während der Führer das große Deutſche Reich aufbaut, das an Macht auch unſere ſtärk⸗ ſten mittelalterlichen Kaiſer bei weitem über⸗ trifft, gab es immer eine ganze Anzahl von Menſchen, die gar nichts anderes zu beſprechen und zu behandeln hatten, als die mehr oder minder kleinen Unbequemlichkeiten, wenn ſie aber unter ſich waren, kleinen und kleinſten Klatſch verbreiteten. Der Jude hat ſtets das ſehr gerne geſehen. Auf dem Wege über ſeine alten Judenfreunde und Judenknechte, ſeine freiwilligen Synagogendiener beiderlei Ge⸗ ſchlechts verbreitete er dann über ſolche Kreiſe von Klatſchboſen aller Art Unzufriedenheit, Mürriſchkeit, unkontrollierbares Gerede. Die großen Ereigniſſe der Politik und des Volks⸗ lebens gehen an ſolchen Leuten vorüber— wenn es aber eine Zeitlang einmal weniger Butter oder Schweinefleiſch gibt, ſo iſt da für ſie da 3 große Ereignis. Unablä'ſig können ſie da⸗ „hakenkreuzbanner“ dienstag, 11. Oktober 1938 von ratſchen und reden. Von allem, was an großen Ereigniſſen die Weltgeſchichte bringt, ſpüren ſie nur die kleinen und kleinſten perſön⸗ lichen Rückwirkungen. Als die letzten Wochen die Nerven des ganzen Volkes auf die Probe ſtellten, da waren es dieſe Art Erſcheinungen. die völlig kenntnis⸗ und ahnungslos in Auf⸗ regung gerieten. Sie begannen zu„prophe⸗ zeien“. Wenn man dieſen aufgeſtörten Leuten hätte glauben wollen, dann war der Weltkrieg ganz unvermeidlich. Sie wußten auch genau, baß dann natürlich„alle wieder über uns her⸗ fallen würden“, die Möglichkeit, den Krieg zu vermeiden und Sudetendeutſchland doch zu ge⸗ winnen, lag völlig außerhalb ihres Geſichts⸗ kreiſes. Sie erinnerten in dieſem Augenblick an Menſchen, die plötzlich das Glück haben, das erſte Mal mit einem Zeppelin aufſteigen zu dürfen und die dann, ehe das Luftſchiff über⸗ haupt aufgeſtiegen iſt, ſich mit der bekannten Tüte in der Hand luftkrank zum Fenſter hin⸗ ausbeugen. Solche Menſchen können viele andere nervös machn. Während jeder normale Menſch weiß, daß es im Völkerleben immer Kriege gegeben hat, daß es Stunden gibt, wo ein Volk fechten muß, und daß dann einfach jeder einzelne ſeine Schuldig⸗ keit zu tun hat, ſo wenig er auch perſönlich einen Krieg erſehnt— geraten ſolchen Menſchen, denen die ganze Tagesordnung durcheinander kommt, völlig in Verwirrung. Ihre Aufgeregtheit macht dann auch andere verwirrt. Nun, wo der Führer die Lage überlegen ge⸗ meiſtert hat, kommen dieſe Menſchen langſam wieder zu ſich zurück. Wir müſſen aber darauf achten, daß nun in der langen Zeit des Frie⸗ dens und der Arbeit, die wir uns alle erhoffen Der Führer in der Saarpfalz DNß Saarbrücken, 10. Okt. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht beſichtigte im Anſchluß an ſeinen Kufenthalt in Saarbrüchen im Laufe des Montag die Befeſtigungsanlagen und Truppenteile in der Saarpfalz. Ueberall dort, wo der Führer ſich zeigte, wurden ihm begeiſterte Kundgebungen durch die Truppen, die innerhalb der Be⸗ feſtigungen tätigen Arbeitskräfte und die geſamte Grenzbevölkerung bereitet. Der Führer nahm die Gelegenheit wahr, zahlreiche Male den ihn umringenden Ar⸗ beitermaſſen ſeinen Dank für ihre Ceiſtun⸗ gen auszuſprechen. Lon Belgien voll verſtanden DNB Brüſſel, 10. Okt. Mit großem Intereſſe und vollem Verſtänd⸗ nis hat man in Belgien die Mitteilung des Besichligungsfahrt durch die Befesliĩgungsanlagen Führers in ſeiner Saarbrücker Rede aufgenom⸗ men, daß jetzt auch das Aachener Ge⸗ biet in die deutſche Befeſtigungslinie einbe⸗ zogen wird. Man ſiebt in der Befeſtigung dieſes Gebie⸗ tes keineswegs einen Anlaß zur Beunruhigung, ſondern iſt der Auffaſſung, daß einerſeits Deutſchland mit dieſer Defenſiv befeſtigung erneut bekundet, im Eraſtfalle die belgiſche Grenze nicht zu verletzen, und andererſeits auch für Frankreich kein Anreiz mehr vorhanden iſt, durch belgiſches Ge⸗ biet gegen Deutſchland vorzuſtoßen. Die überwiegende Auffaſſung in Belgien geht dahin, daß die Sicherung des Landes ge⸗ gen feindliche Einmärſche, ganz gleich, ob ſie vom Oſten oder vom Weſten kommen, durch die neue vom Führer aaigekündigte Erweite⸗ rung der deutſchen Weſtbefeſtigungen weiter verſtärkt worden iſt. fjeute Miniſterrat in Paris Um Daladiĩers Nolverordnungen/ Und die Gewerkschaften? (Orohtbeflichhounsefe porlser Schriffleltung) und erwünſchen, nicht die Denkungsart der Kleingeiſtigen wieder im Alltag Raum gewinnt. Es gibt ein altes kluges Wort, daß es gut ſei, ſo zu leben, als ob man gleich ſterben müſſe, und ſo zu ſterben, wie man wünſcht, gelebt zu haben. Das Wort iſt mittelalterlich, hat aber einen ewigen Weisheitskern in ſich. Man muß wiſſen, daß kein Leben frei von Ueberraſchungen iſt, auch nicht das Leben eines Volkes. Man muß ſo arbeiten, als ob man jeden Tag von einem feindlichen Angriff überraſcht werden könnte, muß, wie der Prinz Eugen einmal ſagte,„alle Zeit alert auf der Feldwach' ſein“. Wir ſind heute der ſtärkſte Staat Eu⸗ ropas; wenn die geſamten ſudetendeutſchen Lande mit uns vereinigt ſind, zählen wir 80 Millionen Menſchen. Wir haben unſere beiden treuen Freunde Italien und Japan. Die Mün⸗ chener Verhandlungen haben eine große Ent⸗ ſpannung und Erleichterung in unſerem Ver⸗ hältnis zu England und Frankreich gebracht, das tſchechiſche Volk, von den Sowjets ſchmäh⸗ und Elendslandſchaften; das Erbe der Herren lich im Stich gelaſſen, will ſein Verhältnis zu uns verſtändiger und nachbarlicher einrichten, mit den anderen Nachbarn haben wir ſeit lan⸗ gem gute Verhältniſſe. Es beſteht alſo nach menſchlichem Ermeſſen nicht die Wahrſcheinlich⸗ keit, daß wir in abſehbarer Zeit in große Kon⸗ flikte geraten. Dennoch müſſen wir auf der Wacht ſein. Der Jude in der Welt wird weiter arbeiten, um uns zu verderben; noch immer iſt der große ruſſiſche Staat unter Judenherrſchaft, ein Sturmbock für die Ziele des Weltjudentums. Die Verhandlungen im engliſchen Unterhaus und der Ton eines großen Teiles der Welt⸗ preſſe haben gezeigt, daß die Kräfte, die uns haſſen und dem deutſchen Volk ſeine Macht und Einheit nicht gönnen, immer noch ſehr ſtark ſind. Wenn wir jetzt auf die Kleinmütigen, Eng⸗ herzigen, Kurzſichtigen hören wollten, dann Zwei Dichter des Sudetenlandes laſen in Ludwigshafen Als nach dem Kriege eine Unmenge„ſchön⸗ geiſtiger“ Literaten ihre wolkszerſetzenden Er⸗ eugniſſe ſchrieben, trat ihnen eine Gruppe deut⸗ ſcher Dichter entgegen, unter denen auch Söhne des Sudetenlandes waren. Der anonymen Ver⸗ antwortungsloſigkeit und der Hohlheit der po⸗ litiſchen Redensarten ſtellte Mirko Jeluſich ſeine Geſtalten großer Männer der Weltge⸗ ſchichte:„Cäſar“,„Cromwell“ entgegen. Aus ſeinem„Cäſar“ las Jeluſich das eindrucksvolle Kapitel der Unterredung Ciceros mit Cäſar. Der eine vertritt die„Republik“ in ihrem ab⸗ gelebten Sinne, er glaubt an das alleinige Heil, das in der Abſtimmung und der der Maſſe liegt. Ihm ſcheudert Cäſar den Willen 3 Verantwortung und Größe entgegen.„Einer ſtärker als die vielen, eben weil er einer iſt!“ Wenn er will, was im Volke vorgeht, wenn er dem Volke die wahre Freiheit, die Befreiung von der Hohlheit der Phraſe und die Wendung zur Tat geben will, formt er die wahre Republik.— Wie Jeluſich dieſe Einheit von Volk und Führung denkt und in ſeinen Geſtalten ſchuf, ließen prachtvoll zwei Ab⸗ ſchnitte aus dem„Cromwell“ erkennen, Die packende Ballade im altengliſchen Balladenſtil „Das Königsbanner“ und das Kapitel„Crom⸗ wells Geheimnis“ ſtellten den auf dem Schlacht⸗ felde von Nottingham von ſeinem Volke ver⸗ laſſenen König Karl, der glaubte, ſich nur auf den Adel verlaſſen zu können, dem General aegenüber, der von ſeinen Reitern das Letzte tand Höchſte verlangen kann, weil er ihnen etwas ſchenkte, das dieſen Einſatz lohnt: die Nation. In einem Abſchnitt aus ſeinem neue⸗ ſten Werk, dem Sickingenroman„Der Ritter“ gab Jeluſich eins der feſſelndſten Kapitel, die Kaiſerkrönung. In großartigen Worten läßt er Sickingen die Herrlichkeit und ſtrahlende Größe des deutſchen Kaiſertums, eines Kaiſertums, das vom Volke getragen wird und nicht von rd. Paris, 11. Oktober. Unter dem Vorſitz des Staatspräſidenten Lebrun findet am Dienstag ein franzöſiſcher Miniſterrat ſtatt, der ſich vor allem mit den in Vorbereitung befindlichen neuen Notver- ordnungen auf wirtſchaftlichem und finan · ziellem Gebiet beſchäftigen wird. Die Dekrete ſelbſt werden wahrſcheinlich erſt in den nächſten Tagen veröffentlicht werden, da man ſich über die techniſchen Einzelheiten noch nicht im klaren iſt und auch die verſchiedenen Intereſſengruppen noch Schwierigkeiten machen. Miniſterpräſident Daladier wird ſeinen Kolle⸗ gen über die Beſprechungen berichten, die er in den letzten Tagen mit Leon Blum und dem Leiter der Gewerkſchaftsunion, J ouhaux, hatte. Auch die Ernennung eines Bot⸗ ſchafters für Rom ſteht auf der Tagesord⸗ nung. Das Hauptgewicht der Beratungen des Mini⸗ ſterrats liegt jedoch auf der Klärung der inner⸗ politiſchen Lage, wobei der Haltung der Ge⸗ müßten wir uns nun einem beſchaulichen Le⸗ bensſtil ergeben. Der alte Nationalſo⸗ zialiſt wird verſtehen, daß das niemals geht. Wir haben jetzt die Hände etwas freibekommen — nun können wir uns mit verdoppelter Kraft der Stärkung unſerer Macht, aber auch den ſo nötigen ſozialen Aufgaben zuwenden. Noch immer haben wir große Armutsgebiete Dollfuß und Schuſchnigg, die Not in den Wie⸗ ner Arbeiterquartieren, die Bergbauernnot in den Alpenländern ſind noch lange nicht völ⸗ lig behoben; ſelbſt im Ober⸗ und Norddeutſch⸗ land iſt noch eine ganze Menge zu tun, mit den Sudetenlanden haben wir neue Notſtands⸗ gebiete hinzubekommen, die erſt in Ordnung ge⸗ bracht und aufgebaut werden müſſen. Noch immer iſt die Zahl unſerer Kinder zu gering; es fehlen uns allein 11 Prozent an dem Nach⸗ wuchs, den wir brauchen, um als Volk unſere Zahl zu erhalten. Die große Ausſtellung„Geſundes Leben— frohes Schaffen“, die jetzt in Berlin ſteht, zeigt, wieviel auf dem Gebiet der Geſundheitsfür⸗ ſorge getan iſt— aber auch wieviel mehr noch getan werden muß. Wir haben Hunderte und aber Hunderte von Aufgaben— und innerlich freut ſich der alte Nationalſozialiſt, daß wir, von außen etwas weniger beunruhigt, nun an dieſe Dinge noch mehr herankom⸗ men können. Im Gegenſatz zu dem, was die Kleinmütigen empfinden, wollen wir viel⸗ mehr, die wir die Kriſe der letzten Woche, im Vertrauen auf den Führer und unbeirrt durch die Redereien derer, die die Lage nicht durch⸗ ſchauten oder nicht durchſchauen konnten, feſt durchſtanden, nun erſt einmal alle Kräfte ein⸗ ſetzen, für unſren inneren Aufbau und für die Stärkungunſerer Wehr⸗ 44 Wir wollen aktiv und lebendig bleiben. Der Spießer verträumt den Tag und ſtößt herum wie eine aufgeregte Horniſſe, wenn plötzlich außergewöhnliche Gefahren aufzutauchen ſchei⸗ nen. Wir aber wollen den Tag randvoll mit Arbeit nutzen, wollen wach, friſch und lebendig ſein. Der Jude hofft jetzt, daß die Deutſchen etwa auf ihren Erfolgen einſchlafen könnten, um dann doch das Todesnetz über uns zu ſpin⸗ nen. Wir aber wollen mit hellen wachen Augen an der Arbeit bleiben. Die alte Weisheit unſerer japaniſchen Freunde ſoll auch für uns gelten:„Nach dem Siege binde den Helm feſter.“ werkſchaften eine beſondere Bedeutung beige⸗ meſſen wird. Die Gewerkſchaften haben am Montag in Paris mit einer internen Beſpre⸗ chung über die Vorbereitungen ihres Kongreſſes in Nantes begonnen, der am 14. November ſtattfinden ſoll. Dieſer Kongreß wird aller Vor⸗ ausſicht nach die Entſcheidung darüber bringen, ob die Gewerkſchaften ſich noch weiterhin dem kommuniſtiſchen Druck unterwerfen und ſich zur Regierung in Oppoſition ſtellen oder ob ſie die neue Sozial⸗ und Wirtſchafts⸗ politik mitmachen werden, die Miniſter⸗ präſident Daladier vorſchlägt. Es ſtehen ſich hier zwei völlig entgegengeſetzte Strömungen gegenüber, ſo daß ein Bruch der Gewerkſchafts⸗ front, der erſt vor zwei Jahren auf dem Kon⸗ greß in Toulon gekittet wurde, nicht ausge⸗ ſchloſſen erſcheint. Unter dieſen Umſtänden wird bereits erwogen, den diesjährigen Kongreß überhaupt zu vertagen. fjelſt den Sudetendeuiſchen! in den Sammelaktionen des WHW DNB Berlin, 10. Okt. Der Reichsbeauftragte für das Winterhilfs⸗ werk des deutſchen Volkes, Hauptamtsleiter Hilgenfeldt, gibt bekannt: Die Durchführung des ſudetendeutſchen Hilfs⸗ werkes in den beſetzten Gebieten iſt vom Führer dem Winterhilfswerk des deutſchen Volkes übertragen worden. Spenden für das ſudetendeutſche Hilfswerk in den beſetz⸗ ten Gebieten nehmen alle Dienſtſtellen des Win⸗ terhilfswerkes ſowie alle Bankanſtalten, Spar⸗ kaſſen und Poſtanſtalten entgegen. Außerdem können Ueberweiſungen auf das Poſtſcheckkonto des Reichsbeauftragten Berlin Nummer 77 100 vorgenommen werden. Es wird ausdrücklich darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß beſondere Haus⸗ und Straßenſamm⸗ lungen für das ſudetendeutſche Hilfswerk neben den Haus⸗ und Straßenſammlungen des Win⸗ terhilfswerks nicht durchgeführt werden. Sammlungen dieſer Art ſind nach dem Samm⸗ lungsgeſetz vom 5. November 1934 verboten. Eine Beteiligung hieran iſt abzulehnen. Die Sammler machen ſich ſtrafbar. Jeder Deutſche opfert für die Sudetendeut⸗ ſchen durch ſeine Beteiligung an den Samm⸗ lungen für das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes. Der Tord mouor beingk beld für die„armen tſchechiſchen Flüchtlinge“ DNB Prag, 10. Oktober. Am Montag um 14.15 Uhr traf auf dem Pra⸗ ger Flugplatz der Londoner Oberbürgermeiſter in Begleitung des Sonderkommiſſars für Flüchtlinge, Sir Neil Malcolm, ein. Der Zweck des Beſuchs iſt die Verteilung des Fonds für Flüchtlinge, für den bereits über 30 000 Pfund Sterling einbezahlt wurden. ljausſuchung bei LCitwinow-Finkelſtein Eßp Moskau, 10. Oktober. Von unterrichteter Seite wird am Montag⸗ vormittag mitgeteilt, daß die GPu in der Woh⸗ nung Litwinow⸗Finkelſteins eine Haus⸗ ſuchung vorgenommen habe. Dabei ſol⸗ len ſo viele Akten beſchlagnahmt worden ſein, daß damit ein Laſtwagen gefüllt werden konnte. den Fürſten, ſchildern. Kraftvoll, bildhaft und abgerundet iſt auch hier wie überall Jeluſichs Sprache, ſeine Geſtalten haben urſprüngliches Leben, ſie ſind nicht aus Geſchichtskenntnis re⸗ konſtruiert, ſondern-aus dem Erlebnis ſtaltet. Die zahlreichen Zuhörer nahmen Jelu⸗ ſichs Leſungen mit dankbarem Beifall auf. Auch Bruno Brehm iſt ein Sohn des Su⸗ detenlandes, vom Freikorps war er zur Leſung gekommen. Er hat, während im Reich eine eihe guter, völkiſcher Kriegsromane entſtand, auch für die Oſtmärker entſprechende Werke ge⸗ ſchaffen. Seine packende Art der Darſtellung, aber auch die unbeſtechliche Ueberzeugung von ſoldatiſcher Ehre und Pflichterfüllung ließ ein kleines Kapitel„Verſuchung am Weihnachts⸗ abend“ erkennen, eine feſſelnde Unterredung eines müde gewordenen Artillerieleutnants, mit einem ruſſiſchen Arzt. Ein köſtliches Geſchenk machte Bruno Brehm ſeinen Zuhörern mit der heiteren Geſchichte aus dem alten Oeſterreich von der„weißen Adler⸗ feder“, dem„Repetenten“ am Marterpfahl der Mathematikſtunde, die den ganzen feinen Hu⸗ mor und die lächelnde Frohlaune des Sudeten⸗ deutſchen erkennen ließ. Dann legte er die Bü⸗ cher zur Seite und ſprach von ſeinen Erleb⸗ niſſen beim Freikor ps in der herrlichen Landſchaft des Böhmerwaldes. Er ſprach von der Not der Menſchen in dieſen dunklen Wäl⸗ dern, von ihrer Dankbarkeit für jedes kleine Geſchenk und von ihrer tiefen bangen Sorge um das Schickſal der Heimat, in das iſchechiſche Soldaten gezogen waren, um es mit den Schrecken des Krieges und der Zerſtörung zu bedrohen. Ergreifend ſchilderte er dann die Be⸗ freiung von aller Sorge und den Jubel über die große Tat des Führers. Totenſtille herrſchte im Saal, als der Dichter aus eigenſtem Erleben dieſe Tage und Stunden lebendig werden ließ. Und jeder ſtimmte mit ein, als Kreispropa⸗ gandaleiter Pg. Kegel den beiden Dichtern dankte, und zum Dank und Gruß an den Füh⸗ rer aufrief.“ Dr. Carl J. Brinkmann. Hartlieb Leiter des Gauschulungsamis Mit Wirkung vom 1. Oktober hat der Gau⸗ leiter den Parteigenoſſen Wilhelm Hartlieb als endgültigen Leiter des Gauſchulungs⸗ amtes des Gaues Baden eingeſetzt und be⸗ ſtätigt. Pg. Hartlieb ſteht ſeit 1923 aktiv in der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Preisausschreiben für Zeitstücke Der Generalintendant der Städtiſchen Büh⸗ nen Düſſeldorf, Profeſſor Otto Krauß, erläßt ein Preisausſchreiben für Dialogſtücke aus un⸗ ſerer Zeit ernſter und heiterer Gattung. Dar⸗ unter ſind Stücke zu verſtehen, die ſich mit Konflikten und Fragen beſchäftigen, welche aus den Beziehungen der Menſchen zueinander, zu den Dingen und Verhältniſſen unſerer Tage erwachſen und den Geiſt unſerer Zeit wider⸗ piegeln. An dem Preisausſchreiben können eutſche Autoren ariſcher Abſtammung teilneh⸗ men. Die Arbeiten ſind bis ſpäteſtens 31. Ja⸗ nuar 1939, in Maſchinenſchrift ausgefertigt, einzureichen. Die preisgekrönten Werke werden im Düſſeldorfer Schauſpielhaus uraufgeführt. Die näheren Bedingungen des Preisausſchrei⸗ bens ſind im Schauſpielhausſekretariat Düſſel⸗ dorf, Kaſernenſtraße, anzufordern. Der Rheydter-Preis jür Malerei Der Maler Joſef. der vor zwei Jahren den Großen Staatspreis der Preußi⸗ ſchen Akademie der Künſte erhielt, gewann den ur Gaukulturwoche des Gaues Düſſeldorf von er Stadt Rheydt ausgeſchriebenen Wettbewerb und damit gleichzeitig die zum Ankauf des preisgekrönten Bildes ausgefetzien 750 Mark. Seine drei Paſtelbildniſſe eines jungen Mäd⸗ chens ſind in der aufgelockerten Farbigkeit und der vom franzöſiſchen Impreſſionismus über⸗ nommenen„Atmoſphäre“ charakteriſtiſch für die von Pieper heute bereits überwundene Anleh⸗ nung an den Weſten. Wenn eines dieſer Por⸗ träts den Preis erhielt, ſo bezeugt er das— handwerkliche Können Piepers, der zwar noch mitten in der Entwicklung ſteht, aber trotzdem in der erſten Reihe der rheiniſchen Maler⸗ be end marſchiert. Außerhalb des Wettbewerbs, eſſen allgemeines Ergebnis trotz der Fülle der Einſendungen enttäuſchte, ſtellten Max Claxenbach und Julius Paul Zunghanns Land⸗ ſchaften und Tierbilder aus. Zwei Altmeiſter, die in der Reife ihres Schaffens vorbildhaft und erzieheriſch wirken! Friedrich W. Herz og Entjudung des Films in der Ostmark Auf dem im Rahmen der ſaarpfälziſchen Gau⸗ kulturwoche in Bad Dürkheim veranſtalteten „Tag des Films“ hob Reichshauptſtellenleiter Curk Belling(Berlin) in anſchaulicher Weiſe die Notwendigkeit der Entjudung des öſterrei⸗ chiſchen Films hervor. Bis 1932 waren 90 v. H. der Produzenten und Verleiher und 40 v. H. der Theaterbeſitzer Juden, und zu Beginn 1938 wa⸗ ren nur noch 30 v. H. der heater in ariſchem Beſitz. Damit mußte aufgeräumt werden. Der Aufbau iſt bereits ziffernmäßig zu erkennen. Während man im Jahre 1932 235 Millionen Beſucher zählte, fi8 dieſe Zahl 1938 bereits auf 400 Millionen. In 650 Theatern der Oſt⸗ mark laufen jetzt deutſche Filme. Sieben Gau⸗ filmſtellen mit vorläufig dreißig Tonwagen ver⸗ ſorgen auch entlegene Gegenden mit deutſchen Filmen. Der Film hat bei den großen Exeig⸗ niſſen der letzten Zeit bereits ſeine große Rolle 21 Heute iſt es in der Oſtmark ſo weit, ſo etonte der Redner, daß man von einem deut⸗ en Film in der deutſchen Oſtmark ſprechen ann. Deutſcher Archivtag verſchoben. Der Deutſche Archivtag——5 die Tagung des Geſamtvereins der deutſchen Geſchichts⸗ und Altertumsvereine in Innsbruck und damit auch die Fahresverſammlung des Volksbundes der deutſchen ſippenkundlichen Vereine ſind bis auf weiteres verſchoben worden. „haken Beſ Di⸗ Sp Das Obe kannt: Das Hee Oktober vor Gebietes pl hat im beſe chiſchen Luf bände ſowi⸗ Truppenteil in den No— helfen. Zur Beſe gefundenen ſind Spez geſetzt. konnte dur⸗ ietzt in Bet Das Ganz Sut (Eigene Nun iſt 20jähriger, auch den le den. 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Montag⸗ der Woh⸗ Haus⸗ abei ſol⸗ den ſein, konnte. reen var noch trotzdem Maler⸗ hewerbs, r Fülle n Max is Land⸗ tmeiſter, rbildhaft 1208 tmarkk )en Gau⸗ iſtalteten lenleiter jer Weiſe öſterrei⸗ 90 v. H. v. H. der 1938 wa⸗ ariſchem den. Der rkennen. ktillionen bereits der Oſt⸗ en Gau⸗ gen ver⸗ deutſchen 1 Ereig⸗ ze Rolle weit, ſo 'm deut⸗ ſprechen hoben. ung des s⸗ und mit auch des der bis auf „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 11. Oktober 19358 Beſetzung planmäßigbeendet Die Luſtv/affe übernahm Anlagen der Tschechen Spezialtruppen des Heeres seizen Bahnlinĩen instand DNB Berlin, 10. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Das Heer hat am Montag die bis zum 10. Oktober vorgeſehene Beſetzung ſudetendeutſchen Gebietes planmäßig beendet. Die Luftwaffe hat im beſetzten Gebiet die Anlagen der tſche⸗ chiſchen Luftwaffe übernommen und Fliegerver⸗ bände ſowie Flakartillerie dorthin verlegt. Alle Truppenteile haben Maßnahmen ergriffen, um in den Notſtandsgebieten der Bevölkerung zu helfen. Zur Beſeitigung der an den Bahnlinien vor⸗ gefundenen Zerſtörungen und Beſchädigungen ſind Spezialtruppen des Heeresein⸗ geſetzt. Ein großer Teil der Eiſenbahn konnte durch die Deutſche Reichsbahn bereits ietzt in Betrieb genommen werden. Das Vernk iſt vollendet Ganz Sudetendeutſchland hat heimgefunden (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) E. G. Komotau, 10. Oktober. Nun iſt das Glück des Befreitſeins nach 20jähriger, brutaler tſchechiſcher Unterdrückung auch den letzten Sudetendeutſchen zuteil gewor⸗ den. Mit wehenden Fahnen und Girlanden, mit unüberſehbaren Blumenteppichen und einem vieltauſendſtimmigen Aufſchrei des Ju⸗ bels empfing das bisher noch nicht beſetzte Ge⸗ biet die deutſchen Truppen, die als Befreier und zugleich als Garanten einer neuen großen Zukunft kamen. Mit muſtergültiger Genauigkeit wurde der militäriſche Einmarſch beendet. Er führte nach Leitmeritz und Wiegſtädtel, nach Saaz und Großneutitſchein, tief unten im ſchleſiſchen Su⸗ detenland. Seit den Abendſtunden des Montags weht über dem ganzen Sudetenland das Ha⸗ kenkreuzbanner als ein flammendes Zeichen ewiger Freiheit. Urdeutſches Land, das ſich zwei Jahrzehnte lang fremder Willkürherrſchaft beu⸗ gen mußte, fand in zehn kurzen Tagen heim. Mutter Großdeutſchland hat ihr verwundetes Kind für immer an ſich genommen. Sie wird nun ſeine Gebrechen heilen und es teilnehmen laſſen am gigantiſchen Aufſtieg, am gewaltigen Zukunftsmarſch der großen geeinten Nation. Von den früheſten Morgenſtunden des Mon⸗ tags an ſtanden alle Häuſer des bis dahin noch unbeſetzten Gebietes verlaſſen. Als unüber⸗ ſehbare lebendige Mauer ſäumt die Bevölke⸗ rung der Dörfer und Städte die Einmarſch⸗ ſtraßen. Ihr Jubel übertönt noch einmal den Lärm der Motore und das Gedröhn der Flug⸗ zeuge. Noch impoſanter, noch überwältigender wird das Bild gegen Abend. An allen Fen⸗ ſtern flammen unzählige Kerzen auf. Eine einzige unendliche Lichterkette. Aus ihrem Schein ſtrahlt die Freude all der überglücklichen Menſchen wider. Vollgepfropft ſind alle Plätze in den Städten und Dörfern von den glücklichen Menſchen. Tauſende um⸗ drängen die Soldaten, die mit Begeiſterung überſchüttet werden. Während von den Tür⸗ men der Dorfkirchen Glockengeläut die Erlö⸗ ſung verkündet, finden ſich die Bevölkerung und die deutſchen Truppen zu ergreifenden nächt⸗ lichen Befreiungskundgebungen zuſammen. Dolniſche Truppen in Oderberg DNB Kattowitz, 10. Okt. In der Nacht zum Montag wurde die Stadt Oderberg von polniſchen Truppen beſetzt. Ein Volk und eine Flagge Das dSudefenland unter dem Zeicien des Hakenkreuzes DNB Berlin, 10. Oktober. In der ſoeben ausgegebenen Nummer des Reichsgeſetzblattes hat der Reichsminiſter des Innern im Einvernehmen mit dem Oberbe⸗ fehlshaber des Heeres eine Erſte Verord⸗ nung zum Erlaß des Führers und Reichs⸗ kanzlers über die Verwaltung der ſudetendeut⸗ ſchen Gebiete verkündet. Danach wird der Gel⸗ tungsbereich der Verkündungsblätter des Reichs auf die ſudetendeutſchen Gebiete ausgedehnt. Neben einigen weiteren Vorſchriften über das Inkrafttreten von Reichsgeſetzen und von ſonſtigen Rechtsvorſchriften des Reichs in den ſudetendeutſchen Gebieten enthält die Verord⸗ nung noch die Einführung des Reichs⸗ flaggengeſetzes, der Verordnung über das Hoheitszeichen des Reichs und des Erlaſſes über die Reichsſiegel. Die Hakenkreuzflagge iſt nunmehr als Reichs⸗ und Nationalflagge auch die Fahne des Sudetenlandes ge⸗ worden. Die Behörden und Dienſtſtellen im be⸗ freiten Gebiet führen als ſichtbares Zeichen der Verbundenheit mit dem Reich das Hoheitszei⸗ chen des Reichs ſowie das große und kleine Reichsſiegel. Engliſch- ſchechiſche zeſprechungen um die 10⸗Millionen⸗Pfund⸗Anleihe DNB London, 10. Oktober. Wie verlautet, hat Sir Frederik Leith⸗ Roß, der Hauptberater der britiſchen Regie⸗ rung in Wirtſchaftsfragen, mit Dr. Poſpi⸗ ſil, einem Mitglied der tſchechiſchen Wirt⸗ ſchaftskommiſſion, informelle Fühlung aufge⸗ nommen. Mit der Aufnahme formeller Beſpre⸗ chungen zwiſchen britiſchen Vertretern und Mit⸗ Abendliche Großkundgebung in Reichenberg Das im hellen Licht erstrahlende Rathaus in Reichenberg, von dessem Balkon Konrad Henlein zur Menge am Samstagabend sprach. der Sitz des neuen Gaues. gliedern der tſchechiſchen Delegation iſt nicht vor Mittwoch zu rechnen. Der Zweck der Verhandlungen iſt die Beſpre⸗ chung der Einzelheiten der durch die britiſche Regierung verſprochenen Anleihe in Höhe von 10 Millionen Pfund Sterling. Die deutſchenverfolgung in Prag widerrechtliche Haussucd ungen in Arztewohnungen DNB Prag, 10. Oktober. Nachdem die tſchechiſchen Behörden die Klini⸗ ken der deutſchen Univerſität in Prag wider⸗ rechtlich in Beſitz genommen haben, die Aerzte Der Einmarsch der deutschen Truppen in Reichenberg In dichten Reihen standen die Reichenberger auf den Anmarschstraßen, um den einmarschieren- den Truppen ihre Dankbarkeit zu beweisen. Eine jubelnde Zuschauergruppe am Reichenber- ger Rathaus. Pressebildzentrale und Schweſtern, die ſich wegen ihrer gediegenen Kenntniſſe und aufopfernden und gewiſſenhaf⸗ ten Krankenpflege die ganzen Jahre hindurch der größten Sympathie der tſchechiſchen Bevöl⸗ kerung erfreuten, friſtlos entlaſſen haben und jeder Mittel entblößt, einfach auf die Straße Mit Billigung des Führers wird Reichenberg Pressebildzentrale ſetzten, geht man nun daran, die ſeinerzeit ver⸗ ſiegelten Aerztewohnungen, Büchereien, Ar⸗ beitsräume und ſogar die Zimmer der Vor⸗ ſtände der Kliniken einer widerrechtlichen Durch⸗ ſuchung zu unterziehen. Dieſe Hausſuchungen gehen in der bekannten Weiſe vor ſich: Schränke, Türen und Tiſche werden mit Gewalt aufge⸗ brochen und Aufzeichnungen durchwühlt, Bücher herumgeſchleudert, kurz, ein derartig„beſichtig⸗ tes Zimmer“ bietet den Anblick, als hätten Barbaren dort gehauſt. Man ſucht in erſter Linie politiſches Material. Eine Kontrolle über das beſchlagnahmte und weggeſchleppte Material iſt nicht möglich. Dieſes Vorgehen der tſchechiſchen Behörden gegenüber den Einrich⸗ tungen der älteſten deutſchen Univerſität iſt nicht geeignet, zu der Verwirklichung der von der tſchecho⸗ſlowakiſchen Regierung beabſichtigten gutnachbarlichen Beziehungen beizutragen. mänriſch-oſteau deutſcher Sender Seit geslern abend 19 Uhr an Breslau angeschlossen DNB Berlin, 10. Okt. Der bisherige tſchecho⸗ſlowakiſche Sender Mähriſch⸗Oſtrau, der weſtlich der Oder bei Schönbrunn liegt, iſt mit der Beſetzung die⸗ ſes Gebietes durch die deutſchen Truppen in deutſchen Beſitz übergegangen. Seit Montag⸗ abend, 19 Uhr, iſt dieſer Sender vorläufig an das Programm des Reichsſenders Breslau angeſchloſſen, das er auf der Welle von annä⸗ hernd 249 Metern oder 1204 Khz ſendet. zwei Prager verordnungen Fremde Staatsbürger aus dem Heer entlaſſen DNB Prag, 10. Okt. Das Tſchecho⸗Slowakiſche Preßbüro meldet: Der Miniſterrat genehmigte den Entwurf einer Regierungsverordnung über die zeit⸗ weiſe Beſchrämkung der Veräußerung und der Verpachtung beſtimmter Arten von Immo⸗ bilien. Weiter wurde eine Regierungsver⸗ ordnung genehmigt, durch welche zeitweiſe Be⸗ ſchränkungen im Gewerbe und anderen Erwerbsunternehmungen eingeführt werden. Durch die Maßnahme ſoll dem übereilten Zu⸗ ſtroun von Gewerbetreibenden wie auch von Perſonen aus freien Berufen vorgebeugt wer⸗ den, damit nicht eine Bedrohung der Exiſtend ganzer Stände eintritt. Weiter wurde der Entwurf einer Regie⸗ rungsverordnung genehmigt, welche die Ent⸗ Aervlich erfrischenel gründlich reinigend und dæbei den Zöhnschmelz schohend.— Sroſſe Tube 40 E/., kleine Tube 25 Pl. 2118 laſſung der tſchecho⸗ſlowakiſchen Staatsbürger deutſcher Nationa⸗ lität aus dem Militärdienſt vonieht. Der Entwurf ermöglicht die in Artikel VIII des Münchener Abkommens innerhalb von vier Wochen geforderte Entlaſſung jener Sudeten⸗ deutſchen aus den Militär⸗ und Polizeiverbän⸗ den, die darum erſuchen. Der Entwurf be⸗ ſtimmt, daß aus der Wehrmacht alle fremden Staatsbürger entlaſſen werden. ——..———————— „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 11. Oktober 1958 Reichsminisier Reichsleiier Dr. Hans Frunk: zehn Jahre in dront ſür ein deutſches Recht Der NõS-Rechisv/ ahr erbund ist der äliesle angeschlossene Verhand der NSDAP NSK Am heutigen 11. Oktober 1938 feiert der Nationalſozialiſtiſche Rechtswahrerbund als älteſter angeſchloſſener Verband der NS D A ſein 10jähriges Beſtehen. Vor 10 Jahren hatte der Führer im„Völkiichen Beobachter“ alle der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei angehörigen Juriſten Deutſchlands und Deutſch⸗Oeſterreichs aufge⸗ fordert, ſich dem Bund„Natiocialſozialiſtiſcher Juriſten“ anzuſchließen, der ſich mit dem Sitz in München bei der Reichsleitung gebildet hatte. Aufgabe des Bundes war nach den Worten des Führers,„zu allen Fragen recht⸗ licher Art, die die Partei und ihre Idee oder Angehörigen betreffen, Stellung zu nehmen und die Entwicklung des deutſchen Rechtswah⸗ rers vom nationalſozialiſtiſchen Standpuaikt aus ideell und praktiſch zu beeinfluſſen“. Die⸗ ſein Ruf des Führers der NSDaApP folgten Reichsminister Dr. Hans Frank Archivbild bis zur Machtübernahme durch den National⸗ ſozialismus etwas über 1000 Juriſten. Aber das war angeſichts der damaligen Juſtizzu⸗ ſtände in Deutſchland ſchon ein beachtlicher Er⸗ folg. Die Mitglieder des Nationalſozialiſti⸗ ſchen Juriſtenbundes haben denn auch in der Kampfzeit der Partei wertvollſte Rechts⸗ dienſte geleiſtet. Den Tauſenden und aber Tauſenden wegen ihres Kampfes für die NS⸗ DAP verfolgten Parteigenoſſen ſtanden ſie vor den Gerichten bei. Der kämpferiſche Geiſt, der dieſe Kämpfer für die Partei und zugleich für ein neues deutſches Recht beſeelte, hat ſich allen reaktionären Verſuchen gegenüber in der Kampfzeit der Bewegung durchgeſetzt. Alle Rechtswahrer verſtanden den Ruf Dieſe fanatiſche Entſchloſſenheit ſchuf auch die Möglichkeit, nach dem 30. Januar 1933 den unvergleichlichen, in der Rechtsgeſchichte unſe⸗ Der Egerländer Marsch In unſerer Ausgabe vom 29. Sept.(Abend 4) und 30. Sept.(Ausgabe B) veröffentlichten wir eine Ueberſetzung des„Egerländer Marſches“. Zu dem Wort„Koußbuttnbou“ gibt uns nun ergänzend ein Leſer noch folgende Deutung: Das Wort Roußbuttnbou heißt auf hochdeutſch RKußbüttenbub und geht bis ins vorige zurück, als im Eger⸗ land von der Landbevölkerung an den langen Winterabenden beim Schein der Kienſpan⸗ fackeln von den fleißigen Mädel die Spinn⸗ rädchen gedreht wurden und die Burſchen Lieder dazu ſangen oder ſchnurrige Geſchichten um beſten gaben. Gewöhnlich. fand jeden Ubend dieſe Zuſammenkunft in einem anderen Hauſe ſtatt, bis die Runde wieder von vorn anfing. Es waren dies die ſogenannten enſtuben— auch Spinnſtuben genannt. ieſes abendliche, geſellige Beiſammenſein wurde mit einem zirka einſtündigen Tänzchen beſchloſſen. Damals war bei den hart ums Daſein kämpfenden Bauern der Verbrauch von Petroleum ſchon eine Verſchwendung, und deshalb war die ſogenannte Kienleuchte allge⸗ mein im Gebrauch. Der Kienſpan— harziges Holz der Kiefernſtöcke und—— ent⸗ wickelt beim Verbrennen einen feinen, tief⸗ chwarzen Ruß, welcher ſich im Rauchfang ab⸗ etzt. Mit Beginn des Frühjahrs, als die age länger wurden und nn — wurde auch die Kienſpanbeleuch⸗ tung aus der Wohnung entfernt und der Ruß im Rauchfang geſammelt. Die Schreiner⸗ jungens gingen dann mit Bütten von Haus zu Hete⸗ und kauften den Ruß auf, weil dieſer die eſte, tiefſchwarze Möbelpolitur ergab. Im übrigen iſt noch 1 bemerken, daß 955 im Egerland das Volksbrauchtum wohl noch am ſchönſten erhalten hat. Zur Erkenntnis Beethovens. Pro⸗ feffor Dr. Arnold Schering bereitet die Her⸗ ausgabe einer Schriſtenreihe unter dem Titel „Muſik und Geiſtesgeſchichte, Zerliner Studien res Volkes erſtmaligen Zuſammenſchluß aller deutſchen Rechtswahrer in einer Organiſation durchzuführen. Die deutſchen Rechtswahrer haben ſich ohne Unterſchied ihrer beruflichen Spezialaufgaben im Nationalſozialiſti'chen Rechtswahrerbund im Dienſte der national⸗ ſozialiſtiſchen Weltanſchauung geſammelt. In engſter Verbindung mit allen Schichten des deutſchen Volkes ſind die deutſchen Richter und Staatsanwälte, die Rechtsanwälte und No⸗ tare, die Rechtspfleger, die Rechtswahrer der Verwaltung, die Wirtſchaftsrechtler, die Hoch⸗ ſchullehrer des Rechts und nicht zuletzt die jun⸗ gen Rechtswahrer angetreten, uan eine 300jäh⸗ rige Verfallsperiode der deutſchen Rechtszu⸗ ſtände durch eine neue unzerſtörbare Rechts⸗ ordaung, gegründet auf dem Rechtsgefühl un⸗ ſeres deutſchen Volkes, abzulöſen. Heute ſteht der Nationalſozialiſtiſche Rechtswahrerbund mit ſeinen faſt 100 000 Rechtswahrern als an⸗ geſchloſſener Verband der NSDaAp mitten im deutſchen Volke: heute iſt der Juriſt nicht mehr Vertreter einer formal abſtrakten Rechtslehre, als Rechtswahrer baut er mit an der Volks⸗ gemeinſchaft unſeres durch Adolf Hitler frei gewordenen Deutſchtums. Zwei beſondere Aufgaben hat ſich der Na⸗ tionalſozialiſtiſche Rechtswahrerbund geſtellt: Die zwei großen ufgaben 1. Die Schaffung eines einheitlichen Recht s⸗ wahrertyps, der ſein Vorbild in jenen Rechtswahrern der Kampfzeit ſucht, die mit dem Kampf für die Durchſetzung der national⸗ ſozialiſtiſchen Weltanſchauung zugleich den Kampf für ein neues deutſches Recht verban⸗ den. 2. Die Mitarbeit an der Schaffung eines volksnahen deutſchen Rechts und damit Hand in Hand der Kampf gegen alle jenen volksfremden Einflüſſe, die in den vergangenen Jahrhunderten das Recht und ſeine Anwendung immer mehr vom Volke entfernten und den Juriſten zum Ausdruck einer abſtrakten Formalwelt werden ließen. Denkmethoden, während langer Jahrhun⸗ derte in Deutſchlaend eingefilzt und in tauſend⸗ fältigen Ausſtrahlungen in allen Lebensberei⸗ chen fortwirkend, ließen ſich natürlich in zehn Jahren nicht reſtlos beſeitigen. Und doch dür⸗ fen wir nationalſozialiſtiſchen Rechtswahrer nach zehn Jahren Aufbauarbeit des deutſchen Rechtslebens ſtolz auf die geleiſtete Arbeit zu⸗ rückblicken. Denn zum erſtenmal in der Ge⸗ ſchichte unſeres Volkes ſind alle im Rechtsdienſt tätigen deutſchen Menſchen auf eine Welt⸗ anſchaunng ausgerichtet, zum erſtenmal dienen ſie nicht mehr irgendeiner Paragraphen⸗Kon⸗ ſtruktion. Die deutſchen Rechtswahrer wiſſen, daß ihr Dienſt am Recht nur dann an Volk und Reich voll wirkſam wird, wenn ſie in und mit dem Volke, getragen von dem ewigen Ge⸗ danken des Rechts, tätig ſind. Daß wir nationalſozialiſtiſchen Rechtswah⸗ rer das 10jährige Beſtehen unſeres Bundes gerade zu einem Zeitpunkt feiern dürfen, in dem der Führer durch Heimholung der Su⸗ detendeutſchen den letzten Stein in das gewal⸗ tige Gebäude des Großdeutſchen Reiches ein⸗ gefügt hat, erfüllt uns mit beſonderer Freude. Das leuchtende Vorbild unſeres Führers im Kampf um die Freiheit und Ehre der deut⸗ ſchen Nation ſei auch uns deutſchen Rechts⸗ wahrern erneuter Anſporn, alle unſere Kräfte für die Verwirklichung der nationalſozialiſti⸗ ſchen Rechtsidee einzuſetzen. flrabiſches Ultimatum an Juda England łkann euch nĩdit ũberall schũtzen“ (Orahtbefichftunseres sfändigen londonerVerffretefs) f. b. London, 11. Okt. Das arabiſche Verteidigungskomitee von Pa⸗ läſtina hat an den zioniſtiſchen Präſidenten Dr. Waizmann, der ſich gegenwärtig in London aufhält, ein Ultimatum gerichtet, in dem die Warnung ausgeſprochen wird, daß ſeine Hal⸗ tung für ihn und für die Juden im Orient das ſchlimmſte Unglück heraufbeſchwören werde, das in der Geſchichte zu verzeichnen ſei. Die Araber würden niemals zulaſſen, daß die Ju⸗ den in Paläſtina eine Mehrheit erhalten wür⸗ den, auch wenn ſie bis zur Vernich⸗ tung dagegen kämpfen müßten. In dem Ultimatum heißt es u..:„Sie und Ihr Volk, das über die ganze Erde verſtreut iſt, müßten nunmehr verſuchen, das Judenvolk zu retten, das bereits in Paläſtina iſt. Das iſt ſchon eine große Konzeſſion von unſerer Seite. Laßt die Araber euch in ihrem Land behandeln, zur Muſikwiſſenſchaft“ vor, deren erſter Band „Zur Erkenntnis Beethovens“ ſoeben erſchienen iſt. Dieſe Schrift, die neue Beiträge zur Deu⸗ tung der Werke Beethovens liefert, bemüht ſich, tief in das Innere der großen Tondichtungen des Meiſters einzudringen und zu ergründen, welche Beziehungen die Inſtrumentalwerke Beet⸗ hovens mit berühmten Dichtungen der Welt⸗ literatur verknüpfen. Da weder die philologiſche noch die ſtilkritiſche Methode bisher die Un⸗ geheuerlichkeit der Beethovenſchen Tonphantaſie zu erklären vermochte, mußte ein neuer Weg beſchritten werden. Die Schriftenreihe erſcheint im Konrad⸗Triltſch⸗Verlag, Würz⸗ burg⸗Aumühle. Der Reichssender Saarbrücken im Winterhalbjahr 1938 /39 Zur Gaukulturwoche Saarpfalz brachte der Reichsſender Saarbrücken ſeinen Ar⸗ beitsplan für das Winterhalbjahr 1938/39 her⸗ aus. Einen breiten Raum nimmt darin die kul⸗ turpolitiſche Arbeit ein. Funkberichte aus dem Leben, feſtliche Gemeinſchaftserlebniſſe,„Kraft durch Freude“ und Darbietungen der Jugend wechſeln mit Stunden der Erhebung und Ent⸗ ſpannung. Vorgeſehen ſind Städte⸗ und Hörbil⸗ der, Sen— aus der Heimat⸗ und Volks⸗ tumspflege, Komponiſtenabende, Opern und Chorwerke, um nur einiges aus dem reichhal⸗ tigen Programm herauszugreifen. Allein elf Sendungen ſind dem klaſſiſchen deutſchen Streichquartett— wozu das Peter⸗ „Quartett alle 14 Tage jeweils montags gewon⸗ nen iſt. Das Große Orcheſter des Reichsſen⸗ ders Saarbrücken bringt von Oktober bis März in Aphannes Dhoaus i je vier Sinfonien von Johannes Brahms und Robert Schumann. Eine Sendereihe„Aus dem Muſikſchaf⸗ fen der Nationen“ vermittelt allmonatlich einmal Ausſchnitte aus dem bedeutender und kennzeichnenden Muſikſchaffen anderer Natio⸗ nen, vorwiegend ſinfoniſche Muſik aus Gegen⸗ wart und unmittelbarer Vergangenheit. Wunſch⸗ konzerte beſonderer Art, die monatlich einmal wie Omar die Einwohner von Paläſtina einſt behandelte!— Denn wenn auch England we⸗ gen euch zum Kriege ſchreiten wollte, um euch in Paläſtina zu verteidigen, ſo kann es euch doch nicht in allen arabiſchen Ländern und dem ganzen Orient beſchützen.“ Im Kolonialminiſterium gehen unterdeſſen die Verhandlungen über die Paläſtinafrage weiter, vor allem zwiſchen MacDonald und dem Hohen Kommiſſar von Paläſtina. Ein Ba⸗ taillon und zwei Kompanien neuer Truppen ſind geſtern in Haifa eingetroffen. In Londo⸗ ner Regierungskreiſen wird darauf hingewie⸗ ſen, daß vor einer Feſtlegung der endgültigen britiſchen Paläſtinapolitik, mit der man aller⸗ dings nicht vor Anfang November rechnet, mit allen Mitteln zuerſt die Ruhe und Ordnung im Lande wiederhergeſtellt werden müſſe. Es gibt allerdings weite Kreiſe in London, die ſtark daran zweifeln, ob das geſunkene britiſche Preſtige auf dieſe Weiſe in Paläſtina und dem ganzen Orient wiederhergeſtellt werden kann. angeſetzt werden, zielen auf die und Klärung von Geſchmacksfragen hin. In Stun⸗ den der Entſpannung hören wir bekannte Ope⸗ retten und leichte Muſik, dazwiſchen in 14 Sen⸗ dungen eine heitere Inſtrumentenkunde. „Der rote Faden“, das politiſch⸗moraliſche Brettl des Reichsfenders Saarbrücken, iſt be⸗ reits ſeit zwei Jahren zu einem Begriff für die Hörer geworden. Auch im Winterhalbjahr wird es betreut von ſeinem Schöpfer Werner Plücker unter Mitarbeit bekannter Namen: Michel Mumm, Orje u. a. Selbſtverſtändlich iſt, wie ſchon angedeutet, der Heimat⸗ und Volkstums⸗ pflege breiteſter Raum gewährt; alle ifſchen Sprachlandſchaften werden in charakteriſtiſchen Mundartproben ernſter und heiterer Art be⸗ rückſichtigt, wie auch das noch lebende echte Brauchtum in Originalaufnahmen dem Hörer übermittelt wird. Eine andere Sendereihe ent⸗ rollt Bilder aus der ſchickſalsreichen und be⸗ wegten Geſchichte der ſaarpfälziſchen Heimat, deren Land und Leute wiederum in einer land⸗ ſchaftlichen Sendereihe zu Wort kommen. Zu Feierſtunden mit Muſik und Dichterleſungen für die Schaffenden in Hütten und Fabriken ſind Ina Seidel, Jakob Schaffner, Max Barthel, Friedrich Grieſe, Karl Bröger und Karl Benno v. Mechow ein⸗ geladen. Wenn die Jugend ans Mikrofon tritt, hören wir Muſikſtunden der Hitler⸗Jugend mit alten und neuen Komponiſten ſowie Ausſchnitte aus dem muſikaliſchen Leben im Lager, auf Fahrt und in Heimabenden. Dazu kommt nach dem Vorbild des offenen Liedſingens das Singen in den Betrieben. HJ⸗Orcheſter und Spielſcha⸗ ren werden eingeſetzt; monatlich einmal wird der jungen Mannſchaft der Erzähler und Kom⸗ oniſten Gelegenheit gegeben, mit ihrem Schaf⸗ en vor die Seffentlichteit zu treten. Dieſe Ausleſe aus dem Arbeitsplan des Reichsſenders Saarbrücken, in der nur ein Teil der vorgeſehenen genannt werden konnte, kennzeichnet die Breitenarbeit dieſes Senders, die bewußte Nebeneinanderſtellung künſtlerifcher Spitzenleiſtungen und einfacher In fürze Der Führer und Reichskanzler hat der Kameradſchaftlichen Vereinigung der Offi⸗ ziere der Wehrerſatzinſpektion Berlin für das Landwehrkaſino ein von Profeſſor Rückelt⸗Köln gemaltes großes Porträtgemälde zum Geſchenk gemacht. *. In dem Ort Pilnikau wurde der Bäcker⸗ gehilfe Johann Patzel 15 Stunden vor dem Einmarſch der deutſchen Truppen von tſchechiſchen Soldaten erſchoſſen. * Die Rede des Führers wird von der geſamten norditalieniſchen Preſſe ausführlich wiedergegeben. Sie hat freudiges Echo hervor⸗ gerufen. Der Oberbefehlshaber des Heeres, Gene⸗ raloberſt von Brauchitſch, hat am 10. Oktober eine Beſichtigungsreiſe in das von Truppen des deutſchen Heeres beſetzte Sudeten⸗ land angetreten. * Reichsminiſter Funk traf Montagvor⸗ mittag in Iſtanbul ein und legte am Denkmal der türkiſchen Republik einen Kranz nieder. * Am 1. Oktober 1938 iſt das Reichs für⸗ ſorge⸗ und ⸗verſorgungsgericht der Wehrmacht in ſeine Tätigkeit eingeſetzt worden. Es hat ſeinen Sitz in Berlin in dem Gebäude der Wehrmachtakademie und wird demnächſt nach dem Lietzenſee in Charlotten⸗ burg überſiedeln. z* Der Reichsverkehrsminiſter hat dem Leiter des Reichs⸗Kraftwagen⸗Betriebs⸗ verbandes, Dr.⸗Ing. Scholz, den erbetenen Abſchied erteilt und zum Präſidenten dieſes Verbandes den Kommandierenden General der Panzertruppen a. D. Lutz berufen. * Das am Montag um 0 Uhr von der„Frieſen⸗ land“ im Hafen von Neuyork abgeſchleuderte Lufthanſa⸗Flugzeug„Nordſtern“ erreichte bereits um 12.44 Uhr Horta, womit die bisher ſchnellſte Flugzeit erzielt wurde. * Die ungariſch⸗tſchecho⸗ſlowakiſchen Verhand⸗ lungen in Komorn wurden am Montagnachmit⸗ tag fortgeſetzt. Die Nordgruppe der japaniſchen Armee in Mittelchina beſetzte Sinyang an der Hankau— Peking⸗Bahn. —— Der franzöſiſche Luftfahrtminiſter gab zu Ehren des britiſchen Generalſtabschefs der Luft⸗ waffe, Sir Cyrill Newall, ein Frühſtück. 3 Von unterrichteter engliſcher Seite wird dar⸗ auf hingewieſen, daß vor dem Zuſammentritt des Parlaments am 1. November amtliche Mit⸗ teilungen über den Verlauf derengliſch⸗ italieniſchen Verhandlungen nicht zu erwarten ſeien. Die Unterhaltungen zwiſchen Graf Ciano und dem britiſchen Botſchafter in Rom, Lord Perth, würden weiter fortgeſetzt. — Der deutſche Botſchafter von Dirckſen ſprach am Montagvormittag im engliſchen Außenamt vor. Auch der Londoner tſchechiſche Geſandte Maſaryk beſuchte das Foreign Office. Sie wurden in Abweſenheit des auf ſei⸗ nem Landſitz in Porkſhire weilenden Außenmi⸗ niſters Lord Halifax von dem Erſten Diploma⸗ tiſchen Berater der Regierung, Sir Robert Vanſittart, empfangen. Darbietungen aus dem Volke ſelbſt, mit allem, was dazwiſchen liegen muß, damit der Rund⸗ funk ſeiner Aufgabe gerecht werde: Für** denetwas! Wi. N. Deutsche Musik im Ausland Der Berliner Philharmoniſche Chor wurde vom Pasdeloup⸗Orcheſter in Paris eingeladen, am 19. Dezember in Paris das Weihnachts⸗ — 1 5 von Johann Sebaſtian Bach auf⸗ zuführen. Generalmuſikdirektor Karl Schuricht wird am 17. Oktober in Paris die in Frankreich kaum bekannten Mozart⸗Variationen von Max Reger zur bringen. Dr. Kar wuürde eingeladen, ein Kon⸗ —* mit den Philharmonikern in Budapeſt, ein onzert und zwei Opernaufführungen in Sofia und ein Konzert in Warſchau zu dirigieren. Fresken aus dem Jahre 1370 in der Steiermark entdeckt. Bei Wiederherſtel⸗ lungsarbeiten in der Stadtpfarrkirche in Mu⸗ rau in der Steiermark konnten wertvolle Fres⸗ ken freigelegt werden, die eine wertvolle Be⸗ reicherung der Kunſtſchätze Großdeutſchlands darſtellen. So entdeckte man jetzt an der rechten Wand des Hauptſchiffes zwei Bilder aus dem Marienleben, Verkündung und Tod Marias. Neben dem Wappen der Lichtenſteiner, der ehe⸗ maligen Herren Muraus, erſcheint auf einer längeren Inſchrift in deutſcher Sprache auch die Jahreszahl 1370, wahrſcheinlich das Jahr der Entſtehung der Bilder. Das farbenprächtige Werk iſt bis auf die Köpfe der Heiligen ſehr gut erhalten. Im Querſchiff der Kirche wird an der Freilegung der gotiſchen Altarumrahmung ge⸗ arbeitet, wobei auch eine gut erhaltene Heiligen⸗ figur gefunden werden konnte. Auch in der Kirche der in der Nähe von Murau gelegenen Ortſchaft Egidi wurden ſehr ſchöne Fresken ent⸗ deckt, die eine Art Kreuzweg darſtellen. Für die Freilegungsarbeiten hat das Reich Geldmittel zur Verfügung geſtellt. ——— Das Dr. Goeb Bei de pfalz“ in ſprach Re aus: „Das Thea dern auch di nur beſitzt es das Volk und des Wortes e naltheater zu Von dieſen ſind wir ause eine tiefgreif Theaterlebens jähriger Aufl Stolz und Fi Theater ſeine urückgegeben Hun der rſchütterung zuſtellen. In dieſem brücken und f Das neue TI bedeutungsvol das neuerbau der Taufe gel ſtimmung, der geführt werde Nirgendwo die Kunſt ir ten Wechſelbe; einer Zeit wi⸗ ter der Bühn⸗ Aus dieſen Nationalſozia dere zum Th nis geſucht un ten konnten o Für uns iſt gelegenheit. Auch erſche äußeres Zeick Im Gegentei ſter wirtſchaf. wir hier um ſ bewußter unſ Reformwerk Wo aber ar ter ſtärker un als die unſer gieaufwand o nach dem Me gabe der Se Volkstheaters an ihrer Löſr errichteten Th und immer be unſerer Zeit. berhängni Werthei der fürſtlich ſchaft ſteheaide befanden ſich der ſtark abſ. Kreuzwerthein kel die Bremſ Wagen auf. gen und wurt der Stelle ei— Dinkel unter verſchwunden. Dienſt der ſtanden. Autolenlier Pforzh auf der Herm rige Annelieſ mit dem Fah einen Laſtkraf worden. Der Fahrrad bei falls verletzt. er 1938 zler hat der Offi⸗ nfür das ickelt⸗Köln Geſchenk Bäcker⸗ unden vor ppen von von der usführlich zo hervor⸗ „Gene⸗ at am 10. das von Sudeten⸗ ontagvor⸗ Denkmal ieder. chsfür⸗ gericht eingeſetzt n in dem ind wird harlotten⸗ Leiter triebs⸗ erbetenen en dieſes neral der „Frieſen⸗ chleuderte erreichte die bisher Verhand⸗ gnachmit⸗ Armee in Hankau— gab zu der Luft⸗ ick. wird dar⸗ nmentritt liche Mit⸗ gliſch⸗ en nicht zwiſchen chafter in geſetzt. irckſen engliſchen ſchechiſche Foreign 8 auf ſei⸗ Außenmi⸗ Diploma⸗ Robert — üt allem, er Rund⸗ Für je⸗ W. 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Von dieſen Forderungen und Grundſätzen ſind wir ausgegangen, als wir im Jahre 1933 eine tiefgreifende Reform unſeres deutſchen Theaterlebens in Angriff nahmen: Nach fünf⸗ jähriger Aufbauarbeit können wir heute mit Stolz und Freude feſtſtellen, daß das deutſche Theater ſeinem eigentlichen Sinn und Zweck urückgegeben worden iſt: Eine Stätte der Er⸗ Hun der Erbauung, der Belehrung und der rſchütterung für das ganze deutſche Volk dar⸗ zuſtellen. In dieſem Sinne iſt es für die Stadt Saar⸗ brücken und für den ganzen Gau Saarpfalz ein Das neue Theater im Schmuck der Fahnen bedeutungsvoller und erhebender Tag, an dem das neuerbaute„Gautheater Saarpfalz“ aus der Taufe gehoben und ſeiner eigentlichen Be⸗ ſtimmung, dem kulturellen Dienſt am Volke, zu⸗ geführt werden ſoll. Nirgendwo aber, ſo ſagte Dr. Goebbels, ſteht die Kunſt in einer ähnlich ſtarken, unbeding⸗ ten Wechſelbeziehung zum politiſchen Geſchehen einer Zeit wie die des Theaters. Die Bret⸗ ter der Bühne bedeuten tatſächlich die Welt. Aus dieſen Erkenntniſſen heraus hat der Nationalſozialismus zur Kunſt und insbeſon⸗ dere zum Theater ein ganz anderes Verhält⸗ nis geſucht und gefunden, als das frühere Zei⸗ ten konnten oder überhaupt auch nur wollten. Für uns iſt das Theater keine zufällige An⸗ gelegenheit. Auch erſcheint es uns nicht mehr als ein äußeres Zeichen des Wohlſtandes einer Zeit. Im Gegenteil, gerade in den Jahren ſchwer⸗ ſter wirtſchaftlicher Sorgen und Nöte haben wir hier um ſo intenſiver und verantwortungs⸗ bewußter unſer Augenmerk auf das kulturelle Reformwerk unſeres Volkes gerichtet. Wo aber auch hätte ſich eine Zeit dem Thea⸗ ter ſtärker und innerlicher verpflichtet gefühlt als die unſere? Mit einem Kraft⸗ und Ener⸗ gieaufwand ohnegleichen haben wir uns ſofort nach dem Machtantritt des Führers der Auf⸗ gabe der Schaffung eines neuen deutſchen Volkstheaters gewidmet. Raſtlos haben wir an ihrer Löſung gearbeitet und jede der neu⸗ errichteten Theaterſtätten wurde immer ſtärker und immer bewußter zu einer wahren Tribüne unſerer Zeit. Es iſt etwas weſentlich anderes, ob hinter einem Theater und ſeinem Exiſtenzwillen ein noch ſo kunſtliebender Fürſt ſteht, oder ob das Volk ſelbſt ſich zum Träger des Theatergedan⸗ kens und des Willens zum Theater macht. Fürſten koonmen und Fürſten vergehen; das Volk aber bleibt ewig. Es iſt deshalb nur logiſch und verſtändlich, wenn der National⸗ ſozialismus vom Volte her zur Kuaiſt vorſtößt und von der Kunſt wieder zum Volke zurück⸗ ſindet. Das ſind auch die eigentlichen Triebkräfte, die uns zum Bau des neuen Theaters be⸗ ſtimmten. Der Führer ſelbſt hat den Befehl und die finanzielle Möglichteit dazu gegeben. Jetzt, wo es fertig iſt, ſtellt es ſein ureigenſtes Geſchent an die Stadt Saarbrücken und an den Gau Saarpfalz dar, ein Geſchenk an die erſte neuzurückgewonnene Grenzſtadt unſeres Großdeutſchen Reiches und damit eine Ehren⸗ gabe des deutſchen Volkes durch ſeinen Führer —5 das wiedergewonnene deutſche Volk an der aar. — Pressebild Als Deutſchlands neueſtes und modernſtes Theater ſoll es von nun ab den Namen„Gau⸗ theater Saarpfalz“ tragen. Dr. Goebbels dantte dann in herzlichen Wor⸗ ten dem Erbauer, Profeſſor Paul Baum⸗ garten, der auch das Deutſche Opernhaus und das Schillertheater in Berlin neu geſtaltet hat, und Profeſſor Kurt Hemmerling, der die vorbildliche Bühnentechnik ſchuf, und fuhr fort: „Es iſt in der Tat das modernſte Theater, das wir heute in Deutſch⸗ land beſitzen. Für mich iſt es nun eine hohe Ehre, es in dieſer feſtlichen Stunde in die Hände derer zu geben, die es in Zukunft zu verwalten und zu betreuen haben werden. Ich möchte Ihnen dabei eine dringende Mah⸗ nung ans Herz legen: Dieſes Haus iſt ein Zeugnis des kulturſchöpferi⸗ ſchen Willens des Nationalſozia⸗ lismus. Ihre Aufgabe wird es ſein, dafür zu ſorgen, daß es nun wirklich zu einem Thea⸗ ter des Voltes im echten Sinne des Wortes wird. Sie müſſen immer Ihre Augenmerk dar⸗ auf richten, daß iersbeſondere die Jugend die⸗ ſes Haus als das ihre und als das eigene be⸗ trachtet. Denn ein Theater iſt auf die Dauer nicht lebensfähig, dem der ſtarke Impuls der Jugend fehlt. Was wäre ein Theater, das ſich dem kämpferiſchen Aktivismus der Jugend ver⸗ ſchließen wollte! Im Namen des Führers eröffne und weihe ich dieſes Haus, übergebe es einer glücklichen Zukunft und bringe dabei den Wunſch zum Ausdruck, daß es immerdar ein Theater des Volkes im beſten Sinne des Wortes ſein und bleiben möge!“ fileine badiſche ſlachrichten berhängnisvolle Folgen eines Unfalls Wertheim, 10. Okt. Die beiden im Dienſt der fürſtlich Freudenbergiſchen Staadesherr⸗ ſchaft ſtehennden Kutſcher Emmerich und Dinkel befanden ſich mit Holzfuhren unterwegs. Auf der ſtark abſchüſſigen Röttenbacher Steige in Kreuzwertheim löſten ſich am Wagen des Din⸗ kel die Bremſen und er fuhr auf den vorderen Wagen auf. Emmerich ſtürzte von ſeinem Wa⸗ gen und wurde überfahren. Der Tod trat auf der Stelle ein. Von dieſem Zeitpunkt an iſt Dinkel unter Zurücklaſſung ſeines Geſpannes verſchwunden. Emmerich war 34 Jahre im Dienſt der fürſtlichen Standesherrſchaft ge⸗ ſtanden. Autolenker ohne Führerſchein vernichtete ein Menſchenleben „ Pforzheim, 10. Okt. Am Sonntag war auf der Hermann⸗Göring⸗Allee die dreizehnjäh⸗ rige Annelieſe Etzrodt aus Pforzheim, als ſie mit dem Fahrrad die Allee hinunterfuhr, durch einen Laſtkraftwagen erfaßt und tödlich verletzt worden. Der Vater des Mädchens, der mit denn Fahrrad bei ſeiner Tochter fuhr, wurde eben⸗ falls verletzt. Der Lenker des Laſtkraftwagens beſaß, wie ſich bei der Unterſuchung heraus⸗ ſtellte, keinen Führexſchein. Tadenburger Uachricht Mütterberatung. Die Mütterberatung findet heute Dienstag, 11 Oktober, ab 15 Uhr in der alten Gewerbeſchule, Hauptſtraße 85, ſtatt. kileine Diernheimer ſtacheichten * Tödlicher Verkehrsunfall. Der in Mann⸗ 3 als Betriebsfeuerwehrmann beſchäftigte uguſt Sander von hier, Inhaber der OEG⸗ Bahnhofswirtſchaft, verunglückte am Samstag⸗ mittag gegen 17 Uhr auf der Umgehungsſtraße Mannheim—Käfertal—Viernheim tödlich. Er fuhr nach Viernheim, wo ihm auf der Höhe des Erfriſchungshäuschens vor der Auffahrt zur Reichsautobahn ein Radfahrer aus Richtung Viernheim entgegenkam. Sander ſtreifte den Radfahrer, kam ins Wanken und rutſchte auf der durch Regen glatten Straße, wobei er ſich mit ſeinem Motorrad mehrmals überſchlug. Am Kopf ſchwer blutend, wurde er ſofort nach Mann⸗ heim ins Krankenhaus gebracht, wo er nach kurzer Zeit ſtarb. Dem Radfahrer wurde das Bein aufgeriſſen, ſo daß auch er ſich ſofort in ärztliche Behandlung begeben mußte. Diese Cigaretten werden in den fat 5 werkes in Hamburg · Bahrenfeld necfdx samtliche Tabałe zweima— Mundstuck hergestellt. Oi 3. 1. Oie Cigatetten 55 steft is e uer fadrikations · methoden, die zu?)s Heiteg 80 Heyluyg aut 5Mba 3 ꝛen 0 .fA PH. f REEMVSMA CIGARETTENFTABRIKEM T WERN H 4 Nacn Abschlu ſh̊ der aweiten Fermentation erwarten die Tabakballen im Ausgangs speicher den Abru F æꝛur Mischung IN te. We. 0 „Hakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Dienstag, 11. Oktober 1958„Hake 4 0 Die Kramermirz/ nit un Heimdal ie Vor gut dreißig Jahren war die Kramermirz ſechsmaligen Hin⸗ und Widerlaufen zur Stadt pringt an das einzige laufmänniſche Verkehrsmittel mei⸗ je ſieben Suen die Gänge in 33 Stadt und 3 nen ner Heimat, ein altes Weib in den Sechzigern. in den Walddörfern gar nicht gerechnet. einer der Sie hatte auch den einzigen Kramladen weit In Wirklichkeit hat ſie natürlich mehr ver⸗ den Film und breit— und das war ihr Rückenkorb, aus dient, die Mirz. Manchmal, nicht oft, bekam ſie Vorführu Buchenſpänen geflochten, deſſen drückende Stäbe ein„Trinkgeld“. Und an den Tagen, an denen—— durch ein Polſter, mit Waldmoos gefüllt, etwas ſie nicht zur Stadt lief, half ſie den Dorfleuten gemildert waren. bei der Arbeit. Das trug ihr auch ein paar des uhr Dieſen Korb trug die Kramermirz, die Wald⸗ Märklein ein im Jahr. zen leben winterszeit ausgenommen, jede Woche dreimal Zur Winterszeit, für die ſie ſich mit Dauer⸗ lichkeit vo den ſiebenſtundenweiten Weg nach Deggendorf waren eindeckte, da das Stadtlaufen wegen des ſerer Er hin und zurück. Und jedesmal war der Korb bis hohen Schnees unmöglich war, ſtrickte ſie für triumphal obenauf gefüllt. Auf dem Hinweg mit Eiern, die Dörfler um Lebensmittel und verkaufte ne⸗ befreunde, Butter, Schmalz, Hühnern, jungen Tauben, Fo⸗ benbei ihre Minzenkugeln, Hoffmannstropfen, Führer B rellen, Latwerg, Honig, Wacholderbeeren, Hafel⸗ Kalender und anderes. Die Ve nüſfen und Sonſtigem, auf dem Heimweg mit„Zwei⸗ oder dreimal im Jahr ſchwollen ihr Sonntag, Semmeln zum Knödelmachen vollgepfropft, die Münzen im Kittelſack derart, daß ſie immer 11. Uhr in dann mit Schulbüchern, Schürzenſtoffen, Schie⸗ eine Handvoll herausnehmen und in den hirſch. ſpielhaus fertafeln, Salzheringen, Minzenkugeln, Kandis⸗ ledernen Beutel im Bettſtroh tun durfte. Das 23 R zucker, Kaff⸗epäcklein, neuen Kalendern, Hoff:⸗ waren dann Haupt⸗, Feſt⸗ und Wundertage ſür Alnes 5 mannstropfen, Raſierſeifen, Schnupf⸗ und die Mirz. An ſolchen Tagen konnte ſie manch⸗ i Mauchtabak, Griffeln, Schreibfedern. Mund⸗ mal ſechzig, ſiebzig und achtzig Mart bei Seite leiter Pg orgeln und anderen Dingen, die auch bei der tun, ohne daß der Handel ſtockte. Es war und auf Zwech Mirz beſtellt waren.—55—— weiſen. oraus wieder erhellt, warum die tägliche Ge⸗ 930 ſie den weiten Weg bar winnrechnung ſtets fo glatt aufging, Wieder beim Mutterland! Weltbild(M) Der Ein uß, bei jedem Wetter. Einen Regenſchirm A, 5 Eine Landschaft aus dem Böhmerwald mit Blick auf das klelne Holzfällerdorf Hirschbergen. bemeſſen; n ⸗ der Parte Unwettern zog ſie einfach den Rock über den und wieder ein Schälchen Milch nebſt einer hal⸗ Veranſtalt Kopf, Ihr Geſicht war braun und derb wie Le⸗ ben Semmel genoſſen hatte, ſaß ſie daumen⸗ Ler, die Mirz, das ſteinalte Weib, das zwanzig berannteſte der Orcheſterwerke dürften die da der 9 der, und Fußfohlen hatte ſie ſtärker und wider⸗ drehend auf ihrer Hausbank und ſah die Gaſſen Stunden mit ſchwerem Rückenkorb herumgelau- Variationen über Bachs geiſtliches Lied dem Wint ſtandsfähiger als ein doppelt genähter Gebirgs⸗ entlang. 1 fen iſt und jetzt noch tanzt wie die Here am„Komm ſüßer Tod“ ſein. Seine romantiſche auch der ſtiefel. Ihre Füße habe ich in Sommerszeiten Dann kamen ihre vier Buben, die im Dorfe Stecken. Ouvertüre, die„Eulenſpiegeleien“, die Hu⸗ ſation zur nicht anders geſehen als ſchwarzblau bis zu den bei den Bauern als Knechte dienten, und ſetzten Die, Mirz, ja die Mirz, das iſt eine guß⸗ moreske für Kammerorcheſter. Dazu kommen Knöcheln: geſprenkelt vom Safte 058 Heidelbee⸗ ſich links und rechts neben die Mutter, die eiſerne ſagten die jungen Bäuerinnen. Chorwerke und Kammermuſik, die alle noch für Erſte ren, die ſie auf ihren einſamen Waldwegen zer⸗ jedem zum Willkomm eine Minzenkugel in das„Na ja, der, Teufel wird ſie ſchon noch einmal den Konzertſaal wenig erſchloſſen ſind. trat. Und 5 ſich— chen Brocken und arithme Bornſchein konnte durch ſein Werk bisher der ſi 6 eil ſie gar einen ſo guten Magen machen, die„Ueber den latei iſche r ⸗ urc er 3 am 82 3 Minzenkngeln. Das weiß ich, denn ich habe als tiſchen Rechnungen, über der Schlacht von Ma⸗ noch menie über ſennen heimatichh, Kfkie boe, in den Spall, fütterte und moll die Ziegen und Waldbube nicht die menieſten mimzentugenn j zald dar dem botmiſchen Meeihuſen, die midringen. Wen Kuarpfand onen in ende⸗ 14. Otobe trank ein Täßchen Milch als Mittagsmahl. Und von der Kramermirz gekauft. ich bald darauf in der Studienſtadt auswendig zelts dedenadol genne Azentwen. hnde im die halbe Semmel, die ſie ſich gönnte, aß ſie Dieweil die Buben an ihren Minzenkugeln lernen mußte, vergaß ich die Kramermirz daheim Jahren der Gefahr der Zerſetzung, der deut⸗ und wieder ſchon unterwegs. ſchleckten, gab ihnen die Karmermirz gute Leh⸗ im weltwverlorenen Walddörflein. ichen Kultnenot, die in dem einem ungewiſſen Müncher 5 Denn die Mirz, die ſchon vierzehn Wegſtun⸗ den: ſie follten feſt arbeiten, vor Lichtmeß keinen Und dreißig Jahre ſpäter, als ich wieder ein⸗ Schicklal ausgeliekerten Saarland beſonders wirkun 5 den hinter ſich hatte ungerechnet der Gänge in Lohn einbringen und kein Weibsbild anſchauen. mal heimkam und mit einem Bekannten durch ſchwer waren, gewann Leben und Werk Born⸗ cheſters w. der Stadt, mußte jetzt in die Walddörfer und Da zog dann der Sepp ſeine Mundorgel her⸗ den Kirchhof ging, da las ich auf einem ſchie⸗ ſcheins neue Bedeutung. Er ertannte. früher das Violin das Mitgebrachte ablüefern. aus und ſpielte einen Landler. Und die Mirz fen Kreuzlein an der Mauer; Hier ruht die als die meiſten anderen die Wichtigkeit einer türe zu„O So lief ſie noch einmal vier fünf Stunden drehte die Daumen immer flinker, dann kam's ehrengeachtete Frau Anna Maria Perl, ge⸗ zielbewußten völkiſchen Kulturpolitit, die in führung'o herum. ihr auch in die Füße. Und ſchon wirbelte ſie wefene Krämerin von Marbach, die„Kramer⸗ Zeiten politiſcher Ohnmacht die einzige Waffe Mit die Und wenn ſie dann abends heimkam, ſchüttete mit dem Xaverl wie ein Wieſel auf dem An⸗ mirz“. des Volkstumstampfes iſt. Er gibt der Muſik die Reihe enn politiſche Bedeutung, er iſt Muſikant genug⸗. ſie den Kittelſack auf den Tiſch, ſtellte die Mart⸗ um darüber nicht in leeres Experiment auszu⸗ Mannheim ſtücke in eine Reihe, die Fünſzigerl, die Zwan⸗ gleiten. Durch dieſe Arbeit aber wurden Born⸗ reicherung zigerl, die Zehnerl, die Fünferl, die Zweiringe 0 ſchein und ſein Werk bahnbrechend für die Ge⸗ und die Pfennige, jede Geldgattung für ſich ge⸗ Er Om ponist Uar OrnscC Eln eenwart und für die Zukunft, der dieſes Werk Friſt f — nahm ſie von den Markſtücken eins———— weg, von den Fünfzigerln eins, bis herunter Der Komponiſt erhielt den Weſtmarkpreiss Die Werte Bornſcheins, unter denen die Dr. Carl J. Brinkmann. zum Pfennig. Von jeder Geldreihe ein Stück. für Muſik 1938. Lieder obenan ſtehen, haben noch verhält⸗ nen Volks! Dann holte ſie aus dem Strohſack ihres Stu⸗ Eduard Bornſchein iſt kein Sohn der nismäßig wenig Verbreitung gefunden, auch den Beſuch benbettes einen hirſchledernen Beutel, tat die Weſtmart, aber das Leben und der Kampf an ſeine Orcheſterwerke fanden bisher nicht die Eröffnung der Ausſtellung„Das ſein. Nur weggelaſſenen Geldſtücke hinein und verſteckte der Grenze haben ſein Werk beſtimmt, das Aufführungen, die ſie verdienen. So iſt von Leben“ in Brüſſel. In Brüſſel wurde trittskarte, den Beutel wieder im Bettſtroh. Das war ihr ſeinerſeits wieder dem reichen mulſikaliſchen den zwölf Schauſpielmuſiken, die Bornſchein durch den belgiſchen König in Gegenwart der für die Au Tagesverdienſt, wie ſie aus langjähriger Erfah⸗ Leben der Weſtmark einen Zug eingeprägt hat. bisher ſchrieb, nur die zu Bluncks„Die Lügen⸗ Miniſter für Geſundheitsweſen und des öffent⸗ örteftg ſche rung wußte. Soviel mußte übrig bleiben. Und 1883 iſt Bornſchein in Braunſchweig geboren, wette“ aufgeführt worden. Seine Lieder zeich⸗ lichen Unterrichts die durch das Entgegen⸗ Mo blieb auch übrig. Die Rechnung ging immer er entſtammte einer alten Muſiterfamilie aus nen ſich durch eigenwillige farbige Klavierbe⸗ f des Dresd 3 5 aber wenn latt auf. Und mußie glatt aufgehen, wie leicht Thüringen, in ſeinem Vater fand er den erſten gleitung aus. Die Namen der Dichter, die zommen es Dresdner Hygienemuſeums dh der fraglick egreiflich. Lehrer. Im Jahre 1911 kam er nach erfolg⸗ Bornſchein vertonte, laſſen auch einen Schluß ſtande gekommene Ausſtellung„Das Leben er⸗ für Deutſe Das übrige Geld tat ſie wieder in den Kittel⸗ reicher Tätigreit als Theaterrapellmeiſter une auf den Grundzug ſeines Schaffens zu. Zu öffnet. Die Schau iſt auf wiſſenſchaftlicher r Ir fack, als Betriebsvermögen gewiſſermaßen. Und als Wianiſt nach Saarbrücken, wo er bis nennen wären George, Rilke, Nietzſche, Grundlage aufgebaut und zeigt in prächtigen. 15„12, o biefes machte es erklärlich, warum ihr bei ihren 1922 die Sinfonie⸗ und Chorkonzerte leitete. Lienhard, Haſis, Tagore. Neben dem Modellen die Funktionen des menſchlichen Kör⸗ Handelſchaften wöchentlich dreimal eine Mark, 1912 gründete er das Bornſchein⸗Konſer⸗ Klavier wird auch das Streichguartett und das pers. Das Prunkſtück der Ausſtellung iſt der f chwebt die dreimal fünfzig, dreimal zwanzig, dreimal vatorium, das gerade in den folgenden Jahren Orcheſter zur Begleitung herangezogen, und in ſogenannte Gläſerne Menſch. Die Schau, die im Erhalt eine des Krieges und der Beſetzung eine wichtige den Orcheſterliedern wie in den Inſtrumental⸗ Auftrag des belgiſchen Roten Kreuzes von Lu⸗ ſchöner Tro zehn, dreimal fünf, dreimal zwei und dreimal ein Pfennig, zuſammen fünf Mark und vier⸗ undſechzig Pfennige Wochenverdienſt blieb vom Rolle im muſikaliſchen Leben Saarbrückens ſpielte. —— —— ———— —— ——————— cöoyſfefft 67T Gel · Heiken-Vefleg Heriin eeee ie Geschfente elnetf Kofflete von wnottmonn-Hornisch 10. Fortſetzung Und dieſe Menſchen gefallen ihr. Sie iſt ein Weib, erfreut ſich an der Buntheit der Bilder, an Pracht und Glanz. Sie intereſſiert ſich für den Tand, womit ſich dieſe Damen und Herren unaufhörlich beſchäftigen, gewinnt Geſchmack an ſchönen Kleidern, modiſchen Friſuren, Schön⸗ pfläſterchen und Schmuck. Hier iſt nichts von dem vorhanden, was ihr an Preußen mißfällt. Hier beſtätigt man ihr, daß Friedrich Wilhelms Soldaten fremd und ſtörend wirten, daß die Manieren, die Strenge, Sparſamkeit und Rauheit dieſes Königs jeder⸗ mann abſtößt. Hier ſchwingen die Charaktere frei im Rauen, hier iſt man losgelöſt von Dienſt und Pflicht, mit keiner höheren Aufgabe belaſtet. Hier gibt es keine Gemeinſchaft, keine Bindung an Staat, Volk und Familie. Hier denkt jedermann an ſich ſelber, lebt ſeinem eigenen, kleinen Vorteil, ſeinen Leidenſchaften, Neigungen und Wün⸗ ſchen. Auch ſeeliſche Bindungen gibt es nicht. Hier gibt es keine Liebe. Keine Welt iſt ſo liebe⸗ leer wie dieſe höfiſche Welt des achtzehnten Jahrhunderts, die immerfort von Liebe ſchwätzt und Galanterie meint. Bald läßt ſich Fieken von dem allgemeinen Strome treiben. Noch liegen ihr Abenteuer je⸗ der Art fern. Aber die Konzentration auf das eigene Ich macht reißende Fortſchritte. Wie al⸗ len dieſen Menſchen iſt auch ihr das Gefühl der Liebe verſagt: ſie ſteht dem Vater bei allem Re⸗ ſpekt ien tiefſten Grunde ihres Herzens fremd gegenüber, bringt ihrem jüngeren Bruder kein herzliches Gefühl ſchweſterlicher Liebe entgegen. Sie verfällt den ſeeliſchen Kräften und Müchten, von denen dieſe Menſchen regtert werden, und verharrt in völliger Loslöſung aus jeder Ge⸗ meinſchaft mit Volk oder Familie. Sie wächſt als kleines Unkraut unter dieſem Unkraut als deſſen gleichen heran. Und tummelt ſich nicht die Mama ſelber mit Luſt inmitten dieſes Gewimmels? Zwar ſieht man Johanna Eliſabeth ein wenig über die Achſeln an, läßt ſie die Rolle der kleineren, är⸗ meren Verwandten ſpielen. Dafür revanchiert ſie ſich durch Bosheiten und die eifrige Erfin⸗ dung und Verbreitung von Klatſchgeſchichten und Hiſtörchen. Aber Fieken hat längſt erkannt, daß mehr hinter dem unruhigen Treiben der Mutter ſteckt als bloße Veranügungsſucht, daß die Fürſtin Fäden ſpinnt, daß ſie ſtändig auf der Lauer liegt, jede ſich bietende Gelegenheit beim Schopfe zu packen. Die Mama meint, es käme immer etwas dabei heraus, wenn man ſich mit großen Leuten gut hält. Fielen iſt eine geleh⸗ rige Schülerin. Müſſen wir nicht, wenn wir dieſe Prinzeſſin werken erkennt man eine durchaus ungewöhn⸗ liche Meiſterſchaft der Orcheſterbehandlung. Das ſo ſehen, wie ſie mitſchwimmt im Stroane der ſich unabläſſig amüſierenden Menſchen, wie ſie ganz verſinkt in dieſer Welt hoöfiſcher Vergnüg⸗ ungen— müſſen wir da nicht an den jungen Friedrich denken, der ſich wenige Jahre zuvor an dem ausſchweifenden Dresdner Hofe ganz ebenſo verhielt? Verlor ſich nicht der preußiſche Kronprinz vollkommen aus der Hand? Und doch, als ſeine Stunde kam, wurde er ein König, königlicher als alle Monarchen vor und nach ihm. Alle Schmeichler und Teller⸗ lecker hofften auf goldene Tage. Er aber kehrte den Preußen heraus, faßte ſeine große Aufgabe ins Auge, verſchenkte ſein Leben an dieſe Auf⸗ gabe und ſtrebte mit deen verbiſſenen Ernſt ſei⸗ nes Vaters den höchſten Zielen zu. Auch für Fieken wird die Stunde kommen, da ſie einen Thron beſteigt. Wie wird ſie han⸗ deln?„Lange, bevor ich die Gattin des ruſſi⸗ ſchen Thronfolgers wurde“, verſichert die alt gewordene Katharina,„fühlte ich in meinem Innern, ich geſtehe es, daß ein Thron als ſol⸗ cher für meinen Ehrgeiz nicht ausreichend ſein würde. Ich ſtrebte nach einem höheren Leben, und ich kann ſagen, daß ich von früheſter Ju⸗ gend alles daranſetzte, mich auf die höchſte Lauf⸗ bahn vorzubereiten.“ „Alles daranſetzte“, das klingt preußiſch. Das läßt den verbiſſenen Willen, den Furor und die Gewaltſamkeit der Heimat erkennen. Was aber bedeutet„Die höchſte Laufbahn“, worauf ſie ſich vorbereitet? Wird ſie ihr Leben an eine große Aufgabe wenden, ſich das Ziel ſtecken, die erſte Dienerin ihres Landes zu ſein? Wird dieſe „Laufbahn“ zu den Höhen der überperſönlichen Leiſtunig führen? Oder bedeutet„Laufbahn“ Karriere?, einfach, platt und banal Karriere, den Weg zum perſön⸗ lichen Ruhm, zu den Höhen des Hofes? Wird ſie ſich als die Tochter des Vaters oder die der Mutter erweiſen? xemburg nach Brüſſel kam, bleibt bis Ende Ok⸗ tober der Oeffentlichkeit zugänglich. Mit dem Ruhm ihres»Staates gewinnen die preußiſchen Könige auch ihren eigenen perſön⸗ lichen Ruhm. Er wird ihnen zuteil als eine Art— im Jargon der Straße geſprochen— Nebenprodukt bei der Arbeit für das gemeine Wohl. Wird ſie nur den eigenen Ruhm, den eigenen Aufſtieg ſuchen, ſo daß ihr der Ruhm Rußlands nichts ſein wird als ein Abglanz ihrer eigenen höchſtperſönlichen Karriere, und ſie ſelber nichts als ein vorausſetzungsloſer, ungehemmter Wil⸗ lens⸗ und Machtmenſch, eine von den gang großen, überdimenſionalen Verbrechernaturen. Karriere Katharicia erzählt uns in ihren Memoiren mit ſichtlichem Stolz von ihrer Fähigkeit, ſich zu verſtellen, und den Erfolgen, die ſie dieſer Kunſt zu verdanken hat. Da ſie ihren Zeitge⸗ noſſen das gleiche Geſtändnis macht, erzählen auch dieſe davon. So kommt es, daß Katharinas Biographen dieſen Zug ihres Weſens beſonders hervorheben. Nun iſt aber die Kunſt der Verſtellung ein bewußt geübtes, allgemein gepflegtes und hoch⸗ geſchätztes Mittel dieſer Zeit. Jcdermann„ver⸗ ſteckt ſich“, alle Welt verkleidet und vermument ſich äußerlich wie innerlich. Ja, man kann ſa⸗ gen, daß die Verſtellung die charakteriſtiſche Waffe iſt, deren man ſich überall im Kampf ums Daſein bedient. Ebenſo wie der einzelne ſeine Maske, ſein Koſtüm, ſeine Art ſich zu geben und zu bewegen ſorgfältig feſtlegt, verabreden ganze Cliquen vollkommene Zweckkomödien miteinan⸗ der und führen ſie zur Erreichung irgendwelcher dunkler Ziele auf. (Fortſetzung folgt.) Wird Katharinas Preußentum ſich lediglich im Streben ausdrücken oder auch ien Zielk den ⁰ vie Die letzte Anlagen a letztmals fi jede Jahre Ausſchmück. iſt es der durch die Aſtern, die nächſter Ze über den P terliches Sc Ktober 1038 Weltbild(1) rschbergen. dürften die tliches Lied romantiſche “, die Hu⸗ azu kommen alle noch für ſind. Werk bisher n Kreis hin⸗ her iſt es be⸗ den. In den 9, der deut⸗ n ungewiſſen d beſonders Werk Born⸗ innte früher tigkeit einer itik, die in inzige Waffe bt der Muſik ikant genug. iment auszu⸗ urden Born⸗ für die Ge⸗ dieſes Werk inkmann. ung„Das üſſel wurde ꝛgenwart der d des öffent⸗ 3 Entgegen⸗ iuſeums zu⸗ is Leben“ er⸗ ſenſchaftlicher in prächtigen ſchlichen Kör⸗ lung iſt der Schau, die im tzes von Lu⸗ bis Ende Ok⸗ ). ———— zewinnen die enen perſön⸗ teil als eine zeſprochen— das gemeine ſich lediglich ch im Ziel? den eigenen ĩim Rußlands ihrer eigenen ſelber nichts emmter Wil⸗ n den ganz hernaturen. n Memoiren Fähigkeit, ſich die ſie dieſer ihren Zeitge⸗ cht, erzählen 3 Katharinas ne beſonders rrſtellung ein es und hoch⸗ rmann„ver⸗ dvermumant ian kann ſa⸗ arakteriſtiſche Kampf ums inzelne ſeine zu geben und breden ganze en miteinan⸗ rgendwelcher ung folgt.) „Hakenkreuzbanner“ sroß-Mmannheim Dienstag, 11. Oktober 1938 „Der Führer in Nalien“ Eine deutſch⸗italieniſche Filmveranſtaltung Die Kreispropagandaleitung der NSDAP bringt am kommenden Sonntag, 16. Oktober, in den beiden Mannheimer Lichtſpieltheatern „Alhambra“ und„Capitol“ im Rahmen einer deutſch⸗italieniſchen Filmveranſtaltung den Film„Der Führer in Italien“ zur Vorführung. Es handelt ſich um einen abend⸗ füllenden Film, der etwa anderthalb Stunden Vorführungsdauer benötigt. In ihm iſt die Möglichkeit gegeben, den großen Staatsbeſuch des Führers in Italien nochmals in ſeiner gan⸗ zen lebendigen und erlebnisſtarken Eindring⸗ lichkeit vor Augen zu ſehen. Noch in aller un⸗ ſerer Erinnerung ſteht wohl der damalige triumphale Empfang des Führers durch das befreundete italieniſche Volk und ſeinen großen Führer Benito Muſſolini. Die Veranſtaltungen finden am kommenden Sonntag, 10.15 Uhr in der„Alhambra“ und um 11 Uhr im„Capitol“, ſtatt. Im erſteren Licht⸗ ſpielhaus wird der Vorführung ein feſt⸗ licher Rahmen verliehen. Werden doch die offiziellen Vertreter der Partei und des Mann⸗ heimer Faſcio mit ihren Fahnenabordnungen teilnehmen. Außerdem wird Kreispropaganda⸗ leiter Pg. Fiſcher in n Worten ——— und Ziel der Veranſtaltung hin⸗ weiſen. Der Eintritt iſt mit 50 Pfennig recht niedrig bemeſſen; die Karten ſind bei den Ortsgruppen der Partei erhältlich. Im übrigen dienen dieſe Veranſtaltungen zugleich einem edlen Zweck, da der Reinerlös aus beiden Vorführungen dem Winterhilfswerk des deutſchen Volkes wie auch der entſprechenden italieniſchen Organi⸗ ſation zur Verfügung geſtellt wird.— Erſte muſikaliſche Jeierſtunde der Mannheimer Kulturgemeinde Das Konzert⸗Programm der Mannheimer Kulturgemeinde erhält am nächſten Freitag, 14. Oktober, mit der erſten muſikaliſchen Feier⸗ tunde im Nibelungenſaal unter Mitwirkung der ausgezeichneten Geigerin Alma Moodie und des Staatskapellmeiſters Karl Tutein, München, ein beſonderes Gepräge. Unter Mit⸗ wirkung des Mannheimer Nationaltheater⸗Or⸗ cheſters werden die 3. Sinfonie von Brahms, das Violinkonzert von Brahms und die Ouver⸗ türe zu„Oberon“ von C. M. v. Weber zur Auf⸗ führung kommen. Mit dieſem vielverſprechenden Auftakt wird die Reihe der muſikaliſchen Feierſtunden der Mannheimer Kulturgemeinde wieder für das Mannheimer Konzertleben eine wertvolle Be⸗ reicherung bedeuten. Friſt für den bolkswagengewinner Bekanntlich iſt man auf der Suche nach dem Gewinner des auf der Grenzland⸗Preſſeſchau „Schwarz auf Weiß“ ausgeſtellt geweſe⸗ nen Volkswagens. Das wird nun gewiß bei den Beſuchern ein Suchen in allen Rocktaſchen ſein. Nur die„Ordentlichen“ werden ihre Ein⸗ trittskarte, die im Gewinnfalle ſogar nur eine Straßenbahnfahrkarte mit Eintrittsberechtigung ür die Ausſtellung war, 3— ſäuberlich in die rieftaſche getan und aufbewahrt haben. Ein langer Monat iſt den Suchern Zeit gegeben. aber wenn der Wagen nicht unter Vor, nftitut der fraglichen Nummer 05992 beim Inſtitut für Deutſche Kultur⸗ und Wirtſchaftspropa⸗ anda, Inſpektion Südweſt, Mannheim, 15„12, oder beim Kulturamt der Stadt Lud⸗ vembex d. J. angefordert hat, dem ent⸗ ſchwebt die Erfüllung ſeines Wunſches nach Erhalt eines u Volkswagens wie ein ſchöner Traum. Suchet alſo, ſo werde ihr fin⸗ den..„ vielleicht! wigshafen, Ludwigsſtraße bis 10 m 10. No⸗ a Die letzte Garnitur. Die Blumenbeete in den Anlagen auf dem Paradeplatz werden eben letztmals für dieſes Jahr erneuert. Nachdem jede Jahreszeit die ihr gemäße Blume zur Ausſchmückung der Anlagen zu ſtellen hat, ſo iſt es der Herbſt, der ſein Teil beträgt durch die ausgeſprochene Herbſtblume, die Aſtern, die in gelber und dunkelroter Farbe in nächſter Zeit nochmals viel Licht und Leben über den Platz ausgießen, bevor er ſich in win⸗ terliches Schweigen hüllt.—r. Geben Sie es doch zum alten Eiſen! hermann Göring braucht auch die letzten Schroltreſte/ mannheim bei der großen Schrollſammelakkion Die vor kurzem eingeleitete Schrottſammel ⸗ aktion befindet ſich in vollem Gange. Auch im Kreis Mannheim iſt man gerade„mittendrin“. Organiſation wie Durchführung liegen dabei in den Händen der Partei, die zu dieſem Zweck die einzelnen Ortsgruppen eingeſetzt hat. Wäh⸗ rend der erſte Teil der Aktion, die Erfaſſung des Kleinſchrotts in den Haushaltungen, be⸗ reits vor dem baldigen Abſchluß ſteht, wird nunmehr mit der zweiten Etappe, der Erfaſſung größerer Schrottmen⸗ gen bei ſtaatlichen und kommunalen Einrich⸗ tungen wie auch bei Privaten begonnen. Sinn und Zweck der Schrottſammlung Des Führers ſtaatsmänniſche Kunſt hat es erſt dieſer Tage zuwegegebracht, unſerem Volk und der Welt den—— zu erhalten. Er hat die dräuende Gefahr eines neuen Weltenbran⸗ des am politiſchen Himmel zunichte gemacht, ſo daß wir wieder in Ruhe und Frieden unſerem Alltagswerk nachzugehen vermögen. Man muß ſich deſſen täglich bewußt ſein, doch nicht über⸗ ſehen dabei, daß die ſtärk ſte hoch üm 3y⸗ des Friedens in unſerer höchſtmög⸗ lichen liegt. Erſt am Sonntag ſprach es der Führer in ſeiner Saar⸗ brückener Rede aus, daß wir nach wie vor auf die beſtmögliche 0 unſerer Grenzen be⸗ dacht ſein neifal s gilt daher, unſere Wach⸗ ſamkeit keinesfalls erlahmen zu laſſen. Schon aus dieſem Grunde dürfte es wohl jedem Volksgenoſſen von vornherein verſtänd⸗ lich ſein, wenn man alle im Lande ſelbſt ver⸗ fügbaren Rohſtoffmaterialien zu erſchließen ſucht. Gewiß, wir könnten ſchon neues Eiſen kaufen, aber wir brauchen unſere Deviſen be⸗ kanntlich für nicht minder wichtige Dinge. Um unſere inländiſchen Quellen reſtlos auszunüt⸗ 1 dürfen wir eine nicht zu unterſchätzende ohſtoffquelle keinesfalls überſehen: das iſt das Altmaterial. Laßt lächeln! Wir wiſſen, weshalb wir Alt⸗ materialien geſammelt haben. Und wir alle waren in dieſen Wochen wohl heilfroh darüber, es bisher getan zu haben. Trug es doch auch zu ſeinem Teil dazu bei, uns vom Ausland weitgehend unabhängig zu machen. Hermann( ſagte es in einer gro⸗ ßen Rede vor einigen Wochen:„Wasihran ſie im Auslande darüber Altmaterial habt, bringt es mir; ich kann es gut brauchen!“, Obwoh Deutſchland an der 1 der europäiſchen Eiſenproduktion ſteht, ſo hilft uns jedes ein⸗ zelne entbehrliche Kilogramm Schrott doch, auf eine entſprechende Einfuhr neuen Rohſtoffmate⸗ rials zu verzichten. Unſere deutſche Volkswirt⸗ ſchaft hat bekanntlich noch eine Reihe weiterer, nicht minder wichtiger Aufgaben zu erfüllen, zu der ſie die alten überflüſſigen und entbehrlichen Altrohſtoffe ſehr gut verwerten kann. Unſerer Volkswirtſchaft in ihrem raſtloſen Bemühen aber zu helfen, iſt auch heute noch eine Frage jedes einzelnen Volksgenoſſen— ja, es iſt ge⸗ radezu eine Frage der Geſinnung. Wie die Erfaſſung vor ſich geht Die Schrottſammelaktion wird alſo von der Partei betreut, die Leitung liegt bei den Kreis⸗ propagandaämtern. Die Durchführung aber geht in den einzelnen Ortsgruppen vor ſich, von wo aus An⸗ und Abtransport von Sͤ⸗Män⸗ nern wird. Zwei Etappen ſind bei der Sammelaktion zu Die erſte bezog ſich auf die Erfaſſung des Klein 3 rotts in den Haushaltungen. Si dieſem Zweck wurde in jedem 1 zunächſt eine errichtet. on hier aus elangte das geſammelte Schrottmaterial nach ammellagerplätzen, wo es vor allem ſortiert und dann der Induſtrie zugeleitet wird. Dieſe ſcnn ſteht alſo bereits vor dem Ab⸗ ſchluß. In der nunmehr beginnenden zweiten Etappe wird alles entbehrliche Eiſenmaterial aus ſtaatlichen, gemeindlichen und privaten Unter⸗ „Mandolinata/ feierte Stiftungsfeſt Ein Rückblich auf 18 Jahre Streben nach guter Dolksmuſik Als vor 18 Jahren Oskar Herrmann nach Mannheim kam— er war von den Franzoſen aus Straßburg ausgewieſen worden—, um hier eine neue Heimat zu finden, ging er als⸗ bald auf die Suche nach guter Volksmuſik, denn ſchon immer war er der Muſik leidenſchaftlich ergeben. Doch da er damals keine ſeiner Vor⸗ ſtellung entſprechende gute ent⸗ decken konnte, fand er ſich mit ſechs muſiklieben⸗ den Freunden zuſammen, um mit ihnen ge⸗ meinſam gute Muſik zu ſpielen, das Verſtänd⸗ nis anderer dafür zu wecken und allen, die hören und lernen wollten, Anregung zu geben. Er ſelbſt begnügte ſich nicht mit dem guten Wil⸗ len, mit Erfolgen und Fähigkeiten, ſondern er ging auf Reifen durch die deutſche Heimat überall hin, wo es Stätten guter und urſprüng⸗ 34 Volksmuſik gab, wo Komponiſten und Ka⸗ 2 meiſter eigene Wege gingen, und er lernte hinzu. Von ihm wiederum lernten es ſeine Kamera⸗ den. Auch heute haben ſie noch nicht aufgehört zu lernen, weil es noch ſo viel zu verfeinern, neu zu geſtalten und entdecken gibt. Ein In⸗ ſtrument iſt etwas Lebendiges und Entwick⸗ bon erſt recht Inſtrumente wie Man⸗ doline un Mandola, wie alle Zupfinſtrumente. Jeder weiß, daß die Fachſchaft Volksmuſik in der Reichsmuſikkammer die Entwicklungsmög⸗ lichkeiten dieſer Inſtrumente erkannt hat und ſich fördernd um eine neue Volksmuſik bemüht, vor allem jedem Verein ſeine Anerkennung ſchenkt, der in ſeinen muſikaliſchen Veranſtal⸗ tungen und Konzerten der Eigengeſetzlichkeit ſeiner Inſtrumente mutig Rechnung trägt. So waren auch beim 18. Stiftungsfeſt der „Mandolinata Mannheim 1920“ am Samstag zwei Vertreter der Fachſchaft erſchienen, Land⸗ ſchaftsleiter Dr. Feiler und Fachgruppenob⸗ mann Hemmerich(von der Fachgruppe Zither). Die Mandolinata hat ſchon anſpruchsvollere und ſchwierigere gegeben. Und Ver⸗ einsleiter Grambow, der die im Kolpinghaus erſchienenen Gäſte, darunter ſeine Kameraden vom Pionier⸗Bataillon 33, herzlich begrüßte, erklärte, daß eine ganze Reihe der Spieler ihrer Dienſtpflicht genügt hätte, ſo daß es überhaupt anfte zweifelhaft geweſen Eu ob das Feſt ver⸗ anſtaltet werden könne, daß man gegebenenfalls auch einmal ein Auge zudrücken möge. Es war allerdings nicht nötig; die Kapelle konnte ihren Zuhörern beweiſen, daß ſie auch ohne umſtändliche Vorbereitung ſicher und ſelb⸗ ſtändig iſt. Auch Chriſtian Krämer, der den erkrankten Walter Grambow, der im Quartett die erſte Mandoline ſpielt, ganz 3 vertre⸗ uch. ten mußte, glückte der Verf ie ſchöne Lei⸗ ſtung und vor allem den t, für einen ſo meiſterhaften Spieler, wie es W. Grambow iſt, einzuſpringen, vor allem aber auch den dreien Georg Klinger, Otto Grambow und A. Weidler vom Quartett wurde reichlich mit Beifall belohnt. Gleich nach Lanners folgte die „Romantiſche Ouvertüre“ von R. Krebs. Der Konzertwalzer(ein wenig feſch, ein wenig ge⸗ fühlvoll, ein bißchen repräſentieren will er) wurde mit Schwung und Können herunterge⸗ ſpielt. Die Romantiſche Ouvertüre dagegen ver⸗ mochte den Zuhörer zu über ehert ein wie keichgeltige in keiner Weiſe ſpie 5 und leichtfertiges Inſtrument die Mandoline iſt. Neben dem ernſten das heitere Gegenſtück, Ko manecks Intermezzo Carmen Silva, etwas ganz und gar und daher in all ſeiner anſpruchsloſen, harmloſen Art auch etwas Echtes und Wahres. Das Programm hatte Humor. Zum Schluß nämlich— danach folgte Ball und Tanz— wurde Paul Linckes abgedroſchener und ſonſt ſo oberflächlich anzuhörender Marſch von der„Ber⸗ liner Luft“ geſpielt. Was geſchah aber? Aus dem Stück machten Inſtrument, Diri⸗ gent und Kapelle ein humorvolles und luſtiges Variationenwerk. Es wurde auch richtig aufge⸗ lulturellen Aufgabe, das deutſche Modeſ faßt: als perſönliche Aufforderung, nun noch einen unterhaltſamen und vergnügten Abend zu verbringen. St. nehmen und auch aus Privatbeſitz geſammelt. Hierbei kommt namentlich Material wie eiſerne Einfriedigungen, Gelän⸗ der— flülſig alles, was auf dieſem Gebiet als überflü He entbehrt werden kann— zur Erfaſſung. Der An⸗ und Abtransport geſchieht durch SA⸗Männer, die hiermit wie⸗ der einmal, wie ſchon ſo, oft, ihre Opferbereitſchaft im Dienſte der Volksgemeinſchaft unter e wei s ſtellen. Möge daher auch jeder andere ſein Scherflein dazu beitragen, um der Volksge⸗ meinſchaft das zu geben, was ihr nottut. „Opfert“ die unſchönen Zäune! Da gibt es auch in Privatbeſitz eine Menge entbehrlichen Alteiſens. Beiſpielsweiſe ſei an die eiſernen Einfriedigungen um die Vorgärten gedacht, die auch nicht mehr Schutz gewähren als Steineinzäunungen oder ſolche aus Und überdies ſind ſie dem Stadtbild in den weitaus meiſten Fällen durchaus keine Zierde, wenn ſie nicht ge⸗ rade ſchmiedeiſerne Kunſtwerke darſtellen. Dieſe allerdings ſollen erhalten bleiben. Darüber 42 aber vermag ſich jeder einmal einige Ninuten beſchaulicher Beſinnung ſeinem i um dies oder jenes an Alteiſen aus ſeinem Beſfitz aufzuſpüren, das er bei ernſtlicher Betrachtung ſelbſt als entbehrlich erkennt. Auch kann der einzelne dadurch weiterhin zur Schrottſammelaktion beitragen, indem er der Paxtei und ihren ihen Jüß in Weiſe Un⸗ hilfe ung angedeihen läßt, ſei es durch Mit⸗ 9. e beim Auffinden oder auch in Form von ereitſtellung entſprechender Transportmittel. „ — Große Modellſchau im Park⸗ Holel Die Obermeiſterin des Damenſchneiderhand⸗ werks ſchreibt uns: Der Reichsinnungsverband des Damenſchneiderhandwerks umfaßt bei fei⸗ nen Mitgliedern auch die erſten und führenden Modellhäuſer im ganzen Reich. Neben der Er⸗ ledigung zein organifatoriſcher und fachliſcher ragen hat dieſe Organiſation ſich auch die örderunge Modeſchaf⸗ ens zur Aufgabe gele⸗ t und in Frankfurt a. M. eine eigene Modezentrale errichtet, die die ſchen Piot Modellhäuſer zur Raßt. In deut⸗ chen Modeſchaffens zuſammenfaßt. Für jeden Zweck, für jeden Bedarf ſind dieſe Modelle aus⸗ gearbeitet worden. Es iſt erfreulich, daß der Reichsinnungsver⸗ band des Damenſchneiderhandwerks, deſſen Ein⸗ richtung die Modezentrale des Damenſchneider⸗ handwerks iſt, ſich bereit gefunden hat, das deutſche Miodeichffen aus eigener Initiative zu ſchneide Am 12. Oktober veranſtaltet die Damen⸗ chneider⸗Innung im Park⸗Hotel Mann⸗ heim eine große Herbſt⸗ und Winter⸗ modellſchau. Ausſchließlich deutſche Mate⸗ rialien wurden bei der Bereitſtellung der Mo⸗ delle verarbeitet. Die Veranſtaltung, die nicht als gewerbsmäßig zu betrachten iſt, dient der Wirtſchaftswerbung für das Damenſchneider⸗ handwerk einerſeits, im beſonderen Maße 113 affen in Anlehnung an die internationalen chlht⸗ linien der Weltmode zu fördern. Die Schau verſpricht ein beſonderes Ereignis zu werden. 00 4 7 Wo es auf gute Arbeit ankommt, da braucht der Schaffende gutes und reichliches, nicht blendendes Licht. Neben guter Allgemeinbeleuchtung gehöͤrt an den Arbeitsplatz eine Leuchte mit einer 60. Watt ·-Lampe. Das Licht der Osram · E⸗Lampen iſt billig. Verlangen Sie in den Elektrolicht⸗ Fachgeſchaͤften ſtets innenmattierie „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 11. Oktober 1958 Freudiges Wiederſehen in der Heimat Die erſten Truypenteile kehrten zu ihrem Skandork Mannheim zurück/ Frohbewegter Empfang Bildausschnitte von dem Empfang der in die Heimat zurückkehrenden Truppen.— Links: Der Divisionskommandeur Generalmajor Ritter von Speck nimmt den Vorbeimarsch ab. In der ersten Reihe von links nach rechts: Kreisleiter Schneider, Generalmajor Ritter von Speek, Oberbürgermeister Kenninger.— RKechts: Der freudige Gruß der Bevölkerung ilt den Soldaten. Vor kurzem waren ſie ausgezogen. Unſere wiedererſtandene Wehrmacht war dazu berufen worden, unſere ſudetendeutſchen Brüder ins Reich heimzuholen. Die dunklen Hintermänner der Weltrevolution hatten ihre Zeit gekommen gewähnt. Judentüm, Freimaurerei und Welt⸗ bolſchewismus glaubten, uns in den Abgrund ſtoßen zu können. Doch Deutſchland ſah ſich rechtzeitig vor. Unſere Stärke und unſer altbe⸗ währter Kampfgeiſt ſcheint ihnen allerdings doch ein wenig bedenklich vorgekommen zu ſein. Dank ſeiner genialen Staatsmanns⸗ kunſt gelang es dem Führer ſchließlich, den Frieden der Welt im letzten Augenblick zu retten. Grüße aus dem Sudetenland Nun kommen unſere Truppen zurück. Sie ſiegten ohne zu kämpfen. Und ſtatt die Waffen in blutigem Gang kreuzen zu müſſen, bringen ſie uns nun die Grüße unſerer erlöſten deutſchen Brüder und Schweſtern aus dem Sudetenland mit nach Hauſe. Vor der vorderen Anlage am Waſſerturm hatten ſich am Montagnachmittag zum feier⸗ lichen Empfang die Spitzen der Partei, der Wehrmacht, des Staates und der Stadt einge⸗ Jetzt Loden- Nntel und Umhänge Dos ist zweckmäßige Herbst-Bekleidung lůlte · und Mässeschutz 2 en Hims Müller funden, um der Rückkehr unſerer Soldaten bei⸗ zuwohnen. Diviſionskommandeur Generalma⸗ jor Rittervon Speck nahm die Parade der Heimkehrer ab. Neben ihm ſtand der Batail⸗ lonskommandeur Oberſtleutnant Bazin g. Die Kreisleitung der NSDaAP war durch Kreislei⸗ ter Schneider mit ſeinem Stabe vertreten, die Staatsbehörde wurde durch Polizeipräſident h⸗Sturmbannführer Dr. Ramſperger und den Stab der Polizeioffiziere, darunter der Annemarie Nahm, die bisherige Führerin des BDM-Untergaues Mannheim, verabschiedete sich dieser Tage von ihren Kameradinnen. Aufn.: Hostrup Kommandeur der Schutzpolizei, Oberſtleutnant Wünnenberg, die Stadtgemeinde durch Oberbürgermeiſter Renninger vertreten. Ein herzlicher Empfang Den Platz ringsum und die Straßenkreuzun⸗ gen umſäumte dichtgedrängt Mannheims Be⸗ völkerung. Da kamen ſie denn dahergefahren. Alles jubelte und begrüßte die Heimkehrer mit erhobenem Arm. Als erſter Truppenteil zog die Beobachtungsabteilung unſerer Pioniere vorbei. Major Dr. Bauer erſtattete dem Di⸗ viſionskommandeur Meldung. Blumenüberſät ſaßen unſere Soldaten in ihren Wagen. Blumen am Stahlhelm, Blumen an der Uniform, Blumen an den Wagen und Blumenkränze um die Kühlerhauben. Unüber⸗ ſehbar war die Blumenfülle, die ſie als frohe Grüße aus den dankerfüllten Herzen unſerer Sudetendeutſchen mit nach Hauſe brachten. Nach einer kurzen Pauſe kam wieder ein Truppenteil. Diesmal war es die 3. Kompanie Sämtl. Aufn.? Arthur Pfau der Pioniere unter ihrem Hauptmann Straß⸗ ner. Wieder ſpielte das Muſikkorps der 110er ſeine Begrüßungsweiſen. Und wieder kamen die blumenüberſäten Heimkehrer in ihren über und über geſchmückten Wagen einhergezogen. Alles reckte die Hände zum Gruß und frohe Gruß⸗ worte hallten unſeren Soldaten zu. Standkonzert am Waſſerturm Dann war der Vorbeimarſch vorüber. Das Muſikkorps, das vor dem Vorbeimarſch bereits einſtweilen ein Standkonzert dargebracht hatte, formierte ſich wieder zur Marſchkolonne und zog heimwärts. In allen aber klang die Freu de weiter, die über die Heimkehr unſerer Soldaten in die Herzen eingezogen war. Auch in den nächſten Tagen werden noch Trup⸗ penteile zurückkommen. So treffen am Diens⸗ ta g mittag um halb 1 Uhr weitere Pioniere ein, am gleichen Tag, um 15 Uhr, kommt die I. Abteilung der 69er Artilleriſten und am Mittwoch in der Frühe um 5 Uhr das II. Ba⸗ taillon des Infanterie⸗Regiments 110.. u. Motorisierte Truppenteile jahren am Divislionskommandeur vorbei Buntes Wochenende in Ludwigshafen Hochflut von veranſtaltungen Große Schutzhundeprüfung mit Städtekampf „Wer die Wahl hat, hat auch die Qual“, ſo konnten die Ludwigshafener beim Betrachten des Veranſtaltungskalenders für dieſes Wochen⸗ ende ſagen. Ueberall war etwas los und für je⸗ den Geſchmack war Sorge getragen. Zur Er⸗ ſtattung geſchäftlicher Mitteilungen waren die Angehörigen der Kameradſchaft der Un⸗ teroffiziere in der Walhalle zuſammenge⸗ kommen. Hier intereſſierte zunächſt, daß der NS⸗Kriegerbund am Gundelſee im Salzkam⸗ mergut ein Kriegererholungsheim errichtet und den Berg Iſel mit dem Andreas⸗Hofer⸗Denkmal in Verwaltung genommen hat. Das Schießen um den Wanderpreis der Kameradſchaft finder am 22. und 23. Oktober ſtatt. Nach weiteren in⸗ ternen Beratungen folgte ein Kameradſchafts⸗ nachmittag. Auf dem Uebungsplatz an der Ammoniak⸗ ſtraße hielt der Verein der Hunde⸗ freunde eine Schutzhundeprüfung ab, die ſehr gut beſchickt war. Hierbei fand auch ein Städtekampf Mannheim gegen Ludwigshafen ſtatt, den Ludwigshafen mit 168 Punkten für ſich entſchied, während Mannheim nur einen Punkt weniger erreichte. Die Prüfung ſelbſt ſtand unter der Leitung von Vereinsleiter Kaiſer und Preisrichter waren Stroh⸗Oggersheim und Samſel⸗Ludwigshafen. —— litt ſehr unter dem windigen etter. Im„Reichsadler“ war der Bund der El⸗ ſaß⸗Lothringerim Reich zu ſeiner Jah⸗ reshauptverſammlung zuſammengekommen. Hier berichtete nach der Begrüßung durch den Vereinsführer Oberlehrer Rotley über die Jahresverſammlung des wiſſenſchaftlichen In⸗ ſtituts des Bundes in Frankfurt am Main, welche mit der 400⸗Jahresfeier des humaniſti⸗ ſchen Gymnaſiums Straßburg verbunden war. Nach weiteren geſchäftlichen Mitteilungen er⸗ fuhr man, daß auch in dieſem Jahr wieder eine Weihnachtsfeier mit Beſcherung bedürftiger Kinder ſtattfindet. An die Verſammlung ſchloß ſich ein unterhaltender Teil an. In den Stadtteilen Ludwigshafen⸗Frieſen⸗ heim und Ludwigshafen⸗Maudach wurde in her⸗ kömmlicher Weiſe die Kirchweih gefeiert. In beiden Orten bemerkte man viele auswärtige Gäſte. Lar- kefolgreicher Derkſanitätskurs Dieſer Tage nahm ein vierzehntägiger Werk⸗ ſanitätskurs der Firma Ne. ebauer ſein Ende. Im großen Uebungsſaale des DRͤ in 27 fand ordnungsgemäß die Abſchlußprüfung ſtatt. Die Prüfungskommiſſion beſtand aus DRa⸗Oberfeldführer Dr. med. Beck, DRͤ⸗ Hauptführer Sandhaas und der ſtellvertre⸗ tenden Bereitſchaftsführerin, Frau Haas. Etwa 10 v. H. der Betriebsmitglieder hatten an dem Kurs teilgenommen und unterzogen ſich dem Examen. Dieſe Zahl iſt um ſo anerkennens⸗ werter, als die Kursteilnehmerinnen neben ihrem gewiß anſtrengenden Dienſt die Unter⸗ richts⸗ und Uebungsſtunden in ihren Freiſtun⸗ den beſuchten. Dies wurde auch vom Kurs⸗ leiter, DRͤ⸗Oberwachführer Meyer, in ſei⸗ nen einleitenden Worten beſonders betont und zugleich lobend hervorgehoben, daß ſämtliche Teilnehmer einen ſehr großen Eifer und Inter⸗ eſſe gezeigt hätten. Die eigentliche Prüfung machte dem gewand⸗ ten Lehrer ſowie ſeinen aufmerkſamen Schülern alle Ehre. Sie erſtreckte ſich in ihrem theoreti⸗ ſchen Teil auf das geſamte Gebiet der Anato⸗ mie und die Fragen des Luftſchutzes, im prak⸗ tiſchen auf die erſte Hilfe in den verſchie⸗ denſten Fällen, ſowie das Anlegen von Ver⸗ bänden. Es war eine Freude, die Prüflinge in ihrer kurzen, klaren Art antworten zu hören oder ihre mit großem Geſchick hergeſtellten Ver⸗ bände anſehen zu können. In ſeiner Schlußan⸗ ſprache betonte dies auch ganz beſonders Dr. med. Beck. Auch der Vertreter der Kreisfüh⸗ rung, DRͤ⸗Hauptführer Sandhaas, dankte in anerkennenden Worten. Ein Kameradſchafts⸗ abend ſchloß ſich an. Reichsinnenminiſter billigt Ehren⸗ anzeigen für Kinderreiche „Reichsinnenminiſter Dr. Frick hat durch eine neuerliche Stellungnahme die hohe Bedeu⸗ tung und Förderung unterſtrichen, die den kin⸗ derreichen erbgeſunden Familien im Dritten Reich zuteil wird. Es handelt ſich dabei um die Familien, denen das Ehren buch für Kin⸗ derreiche vom Reichsbund der Kinderreichen ausgehändigt wird. Der Reichsbund hatte an⸗ geregt, daß die Gemeinden die mit dem Ehren⸗ buch ausgezeichneten Familien durch Veröffent⸗ lichung ihrer Namen in der Preſſe in Form von Ehrenanzeigen herausſtellen möchten. Der Reichsinnenminiſter erklärt nunmehr, wie der Deutſche Gemeindetag bekannt gibt, daß nichts dagegen einzuwenden ſei, wenn Gemeinden die Namen derjenigen Familien bekanntgeben, de⸗ nen das Ehrenbuch für die deutſche kinderreiche Familie verliehen worden iſt. Briefſendungen nach Auſtralien Die engliſche Poſtverwaltung läßt nur Briefe aus ihrem eigenen Lande ohne Luftpoſtzuſchlag mit Flugzeugen nach verſchiedenen überſeeiſchen Ländern befördern. Sendungen aus anderen Ländern, für die der Luftpoſtzuſchlag nicht ent⸗ richtet iſt, werden auf gewöhnlichem Wege wei⸗ tergeſandt. Es iſt alſo irrig, anzunehmen, daß die Briefe ohne Luftpoſtzuſchlag aus Deutſch⸗ land nach Auſtralien, die von den Abſendern mit der Leitangabe„Via London“ verſehen worden ſind, wenn ſie erſt in London vorliegen, auch mit der engliſchen Luftpoſt nach Auſtralien weitergeſandt wenden. Dieſe Sendungen er⸗ leiden vielmehr bei der Leitung über England erhebliche Verzögerungen. 50 Jahre Firma Stefan Motzin. Auf 50 Jahre Beſtehen konnte dieſer Tage die Firma Stefan Motzin, Maler⸗ und Tünchergeſchäft, Mann⸗ heim, Rheinhäuſerſtraße 35, zurückblicken. Aus dieſem Anlaß hatte ſich die Gefolgſchaft verſam⸗ melt, um in einer kurzen, kleinen Feier ihrem Betriebsführer zum goldenen Geſchäftsjubi⸗ läum Glückwunſch zu ſagen. Gefolgſchaftsmit⸗ 1255 Karl Michel brachte in einer kurzen An⸗ prache das gute Einvernehmen und ſtetige Zu⸗ ſammenarbeiten zwiſchen Betriebsführung und Gefolgſchaft zum Ausdruck. Betriebsführer Stefan Motzin ehrte das Andenken eines erſt QUATLITXTIS- ERZEUGNIS DUER SloOl- WERKE kürzlich verſtorbenen Gefolgſchaftsmitgliedes, gab ſodann einen Rückblick über die verfloſ⸗ ſenen 50 Jahre. Die kleine Betriebsfeier dieſes handwerklichen Betriebes ſchloß mit dem Ge⸗ öbnis der Treue zu Führer, Volk und Vater⸗ land ab. 80. Geburtstag. Bei beſter Geſundheit feierte am Montag Frau Thereſe Hügel, E 6, 1, ihren 80. Geburtstag. Wir gratulieren. 87. Geburtstag. Anna Stauffer Wwe., Schimperſtraße 9, feiert heute in körperlicher und geiſtiger Friſche ihren 87. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich. Silberne Hochzeit. Ludwig Müller, Bür⸗ germeiſter⸗Fuchs⸗Straße 35a, feiert am Diens⸗ tag mit ſeiner Ehefrau Anna, geborene Bach, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren. Silberne Hochzeit. Der Poſtſekretär Albert Deckert, U 5, 13, feiert heute mit ſeiner Ehe⸗ frau Emma, geborene Ambos, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Die beſten Glückwünſche. — „Haken 0ι Nationalthea Roſengarten: Libelle: Kab⸗ Mannheimer Meßplatz; Neuheitenn Konzertkaffee⸗ gold“; W Wien; Grit Omnibusfahr Herrenalb, — 14 Uhr Heidelberg, Planetarium: Tanz: s Hol mitage); Pa Schloßmuſeun Theatermuſeu Mannheimer Kunſthalle: 10 Sternwarte: 1 Hafenrundfaht Friedrichsbi Flughafen: R Schloßbücherei Leſeſaal: 9- Volksbücherei: Uhr.— Le Jugendbüch⸗ Muſikbücherei: Rr Reichsſender( .15 Wieder .30 Frühko naſtik;.30 10.00 Mit(. Erntekranz: 12.00 Mittag 13.15 Mittag 16.00 Nachm ben; 19.00 2 ten; 20.10 K 22.00 Zeitan W. A. Moza Unterhaltune Deutſchlandſent ter;.10 Ei .00 Nachrich Hof“; 10.30 bunte Minu Zeitzeichen, 14.00 Allerle Markt⸗ und pielt; 15.40 end Progre mittag; 17.00 ben geht im 19.00 Deutſch 20.00 Kernſp ßend Deutſch 23.00 Bunt ſi kleine Melod Daten f 1825 Der Di⸗ Zürich⸗ 1870 General 1882 Der Di 4 boren. 1884 Der Ch⸗ ſchmiede 1896 Der To geſtorbe 1921 Gründu DA a: 1928 Gründu unter H 73 3 222² — flr ble auch von) bedeutenden Heil Cuftwege lalter q röhren⸗, Bronchi loͤſend, auswurffoͤr und vor allem g und empfindlicher Hilfe zu bringen einen ſo großen? den Namen„Silg Hackung mit 80 T theken, wo nicht, von der Herstelle: bindliche Zusend achrift S/3 0 uund kian markant 0,8 mm. sowie sämt! Voltastraße Eine vierrüdrige Jeb-handrol M. Kaſtenauf zu u ch. R 4, 7, 4. Sto (19 363“) Kumaacha Phönix, neuwertt Zentralſpulſchiff, ſchönes Stück, zu Hälfte des Anſch Wert. zu verkau T 6, 28, 4. Sto (19 407% r 1938 SKlxs r Werk⸗ er ſein DRͤ in prüfung nd aus „DR⸗ vertre⸗ Haas. atten an gen ſich kennens⸗ neben e Unter⸗ Freiſtun⸗ Kurs⸗ in ſei⸗ ont und ſämtliche d Inter⸗ gewand⸗ Schülern theoreti⸗ Anato⸗ im prak⸗ verſchie⸗ on Ver⸗ flinge in u hören chlußan⸗ ders Dr. reisfüh⸗ „ dankte dſchafts⸗ Ehren⸗ e at durch Bedeu⸗ den kin⸗ Dritten i um die ir Kin⸗ erreichen zatte an⸗ t Ehren⸗ eröffent⸗ orm von ten. Der wie der iß nichts nden die ben, de⸗ derreiche en ir Briefe tzuſchlag ſeeiſchen anderen licht ent⸗ ſege wei⸗ nen, daß Deutſch⸗ bſendern verſehen orliegen, uſtralien igen er⸗ England 50 Jahre Stefan Mann⸗ en. Aus verſam⸗ er ihrem äftsjubi⸗ haftsmit⸗ zen An⸗ tige Zu⸗ ung und bsführer ines erſt tgliedes, verfloſ⸗ er dieſes dem Ge⸗ d Vater⸗ it feierte „1, ihren r Wwe., perlicher tag. Wir r, Bür⸗ Diens⸗ ie Bach, tulieren. Albert ier Ehe⸗ Feſt der ſche. K — 4 „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 11. Oktober 1938 Oas ist feute(os2 Dienstag, 11. Oktober: Nationaltheater: 20 Uhr:„Thomas Paine“. Roſengarten: 20 Uhr: Akademiekonzert(Elmendorff). Libelle: Kabarett. Mannheimer Herbſtjahrmarkt: Schaumeſſe auf dem Meßplatz; Verkaufsmeſſe auf dem Adolf⸗Hitler⸗ufer; Neuheitenmeſſe auf dem Marttplatz. Konzertkaffees: Koſfenhaſchen; Palaſtkaffee„Rhein⸗ gold“; Wellenreuther; Weinhaus Hütte; Kaffee Wien; Grinzingſtube. Omnibusfahrt ab Paradeplatz: 7 Uhr: Schwarzwald: Herrenalb, Dobel, Wildbad, Murgtal, Baden⸗Baden. — 14 Uhr: Neckartal: Schriesheim, Neckargemünd, Heidelberg, Schwetzingen. Planetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Tanz: s Holzkiſtl im Mannheimer Hof; Libelle(Ere⸗ mitage); Palaſtlaffee„Rheingold“. Stündige Darbietungen: Schloſtmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Mannheimer Kunſtverein; 10—13 und 15—17 Uhr. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Hafenrundfahrten: 10, 11, 15, 16 und 17 uhr ab Friedrichsbrücke. Flughafen: Rundflüge. Schloßbücherei: Ausleihe: 11—13 und 17—19 Uhr.— Leſeſaal:—13 und 15—19 Uhr. Volksbücherei: Zweigſtelle Neckarſtadt: 10.30—12.30 Uhr.— Leſeſaal: 11—13 und 16.30—21 Uhr.— Jugendbücherei: 16—20 Uhr. Muſikbücherei: 10—13 und 16—419 Uhr. Rundfunk⸗Programm. Dienstag, 11. Oktober: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtil; .15 Wiederholung der zweiten Abendnachrichten: .30 Frübkonzert;.00 Frühnachrichten;.00 Gym⸗ naſtik;.30 Morgenmuſik;.20 Für dich daheim; 10.00 Mit lautem Jubel bringen wir den ſchönſten Erntekranz; 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender: 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Zeitangabe, Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00„Muſtkaliſches Allerlei“; 16.00 Nachmittagskonzert; 18.00 Aus Zeit und Le⸗ ben; 19.00 Aus der Welt der Oper; 20.00 Nachrich⸗ ten; 20.10 Herz auf der Waage; 21.00 Tanzmuſik; 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter, Sport; 22.30 W. A. Mozart: Streichquartett G⸗dur, KV 465; 23.00 Unterhaltungskonzert; 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſplel, Morgenruf, Wet⸗ ter;.10 Eine kleine Melodie;.30 Frühkonzert; .00 Nachrichten; 10.00„500 Jahre auf dem gleichen Hof“; 10.30 Fröhlicher Kindergarten; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Mittagskonzert; dazwiſchen: Zeitzeichen, Glückwünſche und Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Wetter⸗, Markt⸗ und Börſenbericht; 15.15 Fr. Hippmann pielt; 15.40 Weshalb weibliche Polizei?; anſchlie⸗ end Programmhinweiſe; 16.00 Muſik am Nach⸗ mittag; 17.00„Der Schlangenbiß“; 18.00 Alles Le⸗ ben geht im Kreis der Erde; 18.55 Die Ahnentafel; 19.00 Deutſchlandecho; 19.15„Launig und luſtig“; 20.00 Kernſpruch, Kurznachrichten, Sport; anſchlie⸗ ßend Deutſchlandecho; 22.30 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00 Bunt ſind ſchon die Wälder; 23.45—24.00 Eine kleine Melodie. Dalen für den 11. Oktober 1938 1825 Der Dichter Konrad Ferdinand Meyer in Zürich geboren. 1870 General von der Tann erobert Orleans. 1882² 3 Dichter Will Veſper in Barmen ge⸗ boren. 1884 Der Chemiker Friedrich Bergius in Gold⸗ ſchmieden, Kreis Neumarkt, geboren. 1896 Der Tondichter Anton Bruckner in Wien geſtorben. 1921 Gründung der erſten Ortsgruppe der NS⸗ DAq außerhalb Bayerns, in Zwickau. 1928 Gründung des NS⸗Rechtswahrerbundes unter Hans Frank. Anordnungen der NSDAFP Kreisleitung der NSDAP Ortsgruppen der NSDAP Neueichwald. 11. 10., 20 Uhr, Dienſtappen ſämt⸗ licher Pol. Leiter, einſchl. Blockhelfer, Walter und Warte der DAß und NSV, auf dem Freyaplatz. Uni⸗ ſorm, Zivil mit Armbinde. Jungbuſch. 11. 10., 21 Uhr, findet im unteren Saal der„Liedertafel“, K 2, 31, ein Zellenabend für die Zellen 01 und 02 ſtatt. Erſcheinen der Pol. Leiter, Blockhelfer, Parteigenoſſen und Parteianwärter, Wal⸗ ter und Warte der Gliederungen ſowie der Leite⸗ rinnen der NS⸗Frauenſchaft der beiden Zellen iſt Pflicht. Wohlgelegen. 11. 10., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter vor der Geſchäftsſtelle. NSBV Wohlgelegen. Einholen der Pfundſpende: 11. 10. Zellen—6, 12. 10. Zellen—11. H Motorgefolgſchaft 5/171 Neckarſtadt. Die Kamerad⸗ ſchaftsführer haben bis ſpäteſtens 12. 10. den Beitrag bei Geldverwalter H. Wuttke, Lutherſtraße 5a, ab⸗ zuliefern. Motorgefolgſchaft 5/171 Neckarſtadt. 12. 10., 20 Uhr, tritt die Gefolgſchaft auf dem Clignetplatz in Winter⸗ uniform an. Streifengeſolgſchaft 171. 12. 10., 20.15 Uhr, An⸗ treten zum Gefolgſchaftsappell im Schlageterhaus. Sommeruniform. NS⸗Frauenſchaft Kaſſenverwalterinnen. Die Arbeitsbeſchaffungsloſe ſind ſofort bei der Kreiskaſſenverwaltung, L 9, 7, ab⸗ zuholen. Ortsfrauenſchaftsleiterinnen der Ogru. Friedrichs⸗ feld, Neuoſtheim, 30. Januar, Rheintor, Sandhofen, Seckenheim, Wallſtadt. Der Stimmungs⸗ und Tätig⸗ keitsbericht iſt bis ſpäteſtens 11. 10., 11 Uhr, bei der Kreisfrauenſchaftsleitung abzugeben. Die Ortsfrauen⸗ ſchaftsleiterinnen der Ogru. Feudenheim⸗Weſt, Käfer⸗ tal⸗Süd und Waſſerturm haben bis 11. 10., 11 Uhr, den Stimmungsbericht abzugeben oder Fehlanzeige zu melden. Dieſer Termin iſt nunmehr unbedingt einzuhalten. Abteilungsleiterinnen für Kultur. 11. 10., 20.15 —*5 wichtige Beſprechung in L 9, 7. Erſcheinen iſt flicht. Rheintor. 11. 10., 20 Uhr, Pflichtheimabend im „Geſellſchaftshaus“, F 3, 13a. Sandhoſen. 11. 10., 20 Uhr, Beſprechung der Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen. 20.30 Uhr Heimabend im„Adler“. Feudenheim⸗Weſt. 12. 10., 20 Uhr, Heimabend im Frauenſchaftsheim. Kſe 11. 10., 20.15 Uhr, Heimabend im „Pflug“. W 12. 10., 20 Uhr, Heimabend in der „Krone“. Jugendgruppe Erlenhof. 11. 10., 20 Uhr, Heim⸗ abend bei Frau Dietz, Zeppelinſtraße 36. Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. Die Meldung der Kin⸗ dergruppenleiterinnen muß bis 13. 10. auf der Kreis⸗ frauenſchaftsleitung, L 9, 7, erfolgen. BDM BDM- und JM⸗Gruppenführerinnen. Karten für die muſtkaliſche Feierſtunde am 14. 10. ſind umgehend auf dem Untergau abzuholen. 5 8/171 Schwetingerſtadt 1. 11. 10. kein Heimabend für die Schaften Henſolt, Loſer, Meißner, Gruppenführerinnen. Meldungen zum Kurs vom 30. 10. bis 13. 11 ſofort an den Untergau.— 12, 10., 20.30 Uhr, Probe, N 2, 4. 11/171 Humboldt 1. 11. 10., kommen ſämtliche Mädel, die an der Fahrt nach Heppenheim teil⸗ genommen haben, nach dem Sport um 21.30 Uhr ins Heim. Muſikſchar. 12. 10., 20 Uhr, N 2, 4. Beitrag mit⸗ bringen. Singſchar. 12. 10., 20.30 Uhr, N 2, 4. Beitrag mit⸗ bringen. Mannheim, Rheinstraſſe 1 2/171 Strohmarkt. 11. 10., 20 Uhr, Sport in der U⸗2⸗Schule. 5/171 Oſtſtadt. Der Sport am 11. 10. in der Mäd⸗ chenberufsſchule fällt aus. Amt für Technik— NSBDT 12. 10., 20 Uhr, Sitzung ſämtlicher Pol. Leiter und des NSBoꝰD in der Geſchäfts⸗ e e, N 75 0 Bilder vom Reichsparteitag Sm Foto⸗Labor Julius Schmidt, N 2, 2, liegt zur Zeit ein ſorgſam zuſammengeſtelltes Foto⸗Album auf, das ſehr eindrucksvolle Bilder vom diesjährigen Reichsparteitag in Nürnberg zeigt. Die Deutsche aArbeitsfront Krelswaltung Mannheim. Rheinstr. 9 Berufserziehungswerk der DAß An die Ortsberufswalter! Alle Orts⸗ berufswalter, die bisher noch keine Sonderdrucke des Winterarbeitsplanes angefordert haben, müſſen die⸗ ſelben ſofort in c 1, 10 abholen. An die Betriebsobmänner und die Betriebsberufswalter! Der Anmeldetermin für die Lehrgänge des Berufserziehungswerkes iſt bis 15. Oktober 1938 verlängert. Die Werbung iſt in ver⸗ ſtärktem Maße fortzuſetzen. Die Teilnehmer werden von dem Beginn der Lehrgemeinſchaften verſtändigt. Wir empfeblen den Arbeitskameraden, vor der end⸗ gültigen Anmeldung ſich von unſeren pädagogiſchen Leitern beraten zu laſſen. Sprechſtunden des pädagogiſchen Leiters für alle kaufmänniſchen Fragen nach beſonderer Vereinbarung. Sprechſtunden des pädagogiſchen Leiters für alle handwerklichen Berufe: Montags, mittwochs und frei⸗ tags ab 18 Uhr. Sprechſtunden des Kreisberufsreferenten für Chemie: Dienstags von 18—19 Uhr in C 1, 10, Zimmer 10. Frauenabteilung Rheintor. Gemeinſchaftsabend im Diakoniſſenhaus⸗ ſaal in F 7, 27 um 20.30 Uhr. Jugendabteilung Ortsjugendwalter! Die mit Rundſchreiben Nr. 6 vom 7. September an die Ortsjugendwaltungen ver⸗ ſandten Vordrucke der Werbeaktion ſind uns nicht, wie im Rundſchreiben angegeben, am 22. 10., ſondern am Freitag, 14. 10., zurückzugeben. Die Ortsjugend⸗ walter ſind mir für die reſtloſe Rückgabe der Unter⸗ lagen verantwortlich. Ortswaltungen Edingen. Am Mittwoch, 12. 10., 20 Uhr, findet im„Haus der Nationalſozialiſten“ eine wichtige Sit⸗ zung ſtatt, zu der ſämtliche Betriebsobmänner, Wal⸗ ter und Warte pünktlich zu erſcheinen haben. Er⸗ ſcheinen iſt Pflicht. Strohmarkt. Am 11. 10, 20.15 uhr,-Monatsver⸗ ſammlung für alle Betriebsobmänner, Kd§⸗Warte, Betriebsfrauenwalterinnen und Straßenobmänner im Haus der Deutſchen Arbeit, p 4, 4/5.— Sprechſtunde des Ortsberufswalters: Freitags, 19—20 Uhr. Horſt⸗Weſſel⸗Pla. Am Mittwoch, 12. 10., 18.30 Ubr, findet im Gaſthaus„Zum Kranz“, Seckenheimer Straße, eine Betriebsobmännerbeſprechung ſtatt. Voll⸗ zähliges Erſcheinen iſt unbedingt Pflicht. Humboldt. Dienstag, 11. 10., 21 Uhr, ſehr wichtige Beſprechung des Stabes auf der Geſchäftsſtelle. Humvpoldt. Mittwoch, 12. 10., 20 Uhr, ſehr wichtige Sitzung der Betriebsobmänner, Straßenzellen⸗ und ⸗blockobmänner, ſowie der Fachſchaftswalter im Lokal „Komet“, Langſtraße 14. Ich erwarte reſtloſes Er⸗ ſcheinen auch der Betriebsobmänner von auswürts. Der Ortsobmann. Deutſches Eck. Die Betriebsobmänner erſcheinen vollzählig mit ihren DAß⸗Waltern und ſonſtigen Mit⸗ arbeitern in den Betrieben am Dienstag, 11. Ok⸗ tober, 20 Uhr, im Lokal„Goldene Gerſte“, 8 4, 7. Ebenſo iſt es Pflicht, daß die Straßenzellenobmänner ihre ſämtlichen Blockobmänner mitbringen. Der Organiſationswalter. Kraft⸗nFreude Sỹ 104/38 nach Italien vom 18. Ortober bis 6. No⸗ vember. Am 18. 10. Mannheim Hbf., ab 21.34 Uhr, Weinheim ab 22.00 Uhr. Mit Verpflegungsaufenthalt in Hannover. Ankunft in Bremerhaven am 19. 10., 11.48 Uhr. Von dort mit Dampfer„Der Deutſche“ durch den Kanal nach Liſſabon, Palermo, Bari und Venedig. Ab Venedig mit Zug zurück. Geſamtkoſten einſchl. Bahn⸗ und Seefahrt, voller Verpflegung und »Unterkunft, ſowie Taſchengeld in italieniſcher Wäh⸗ rung 174 RM. Anmeldungen können noch abgegeben werden in der Rheinſtraße 5, Zimmer 50. Sonntag, 16. Oktober: Wanderung ins Reckartal. Ab Ziegelhauſen nach Tanzplatz— Sitzbuche— Wil⸗ helmsfeld— Langer Kirſchbaum— Ziegelhauſen. Wan⸗ derzeit etwa 5 Stunden. Abfahrt Mannheim Hbf. .31 Uhr. Fahrpreis.30 RM.(Sonntagskarten). Sonntag, 16. Oktober: Radwanderung nach Alten⸗ bach, von dort zu Fuß nach Wilhelmsfeld. Abfahrt Mannheim Waſſerturm ab.30 Uhr, Anſchluß in Feudenheim.50 Uhr(altes Kriegerdenkmal), Fahr⸗ radlampen nicht vergeſſen. Achtung, Urlauber treſſen ſich: Die Teilnehmer an der Sß 96 Norwegen mit „Wilhelm Guſtloff“ vom 13. bis 21. Auguſt treffen ſich am 12. Oktober, gegen 20 Uhr, im Lokal„Haus der Deutſchen Arbeit“, p 4, 4/5. Nach dem Bilder⸗ austauſch zeigt Kamerad Mehlhorn farbige Auf⸗ nahmen von der Urlaubsfahrt. Die Teilnehmer an der Urlaubsfahrt vom 8. bis 20. Auguſt in den Harz treffen ſich am 14. Oktober, •5 20 Uhr, im Lokal„Eichbaum⸗Stammhaus“, P 3, 9. Abteilung: Feierabend Ortsgruppe Neckarau. Am Mittwoch, 12. Ortober, findet im Gemeindehaus in Neckarau die zweite Vor⸗ ſtellung der Badiſchen Bühne:„Der alte Feinſchmecker“ von Hans Thoma ſtatt. Karten zu RM..15 und —.75 für Mitglieder des Theaterringes und zu RM. .45 und.05 für Nichtmitglieder ſind erhältlich bei den KdF⸗Betriebswarten, der Geſchäftsſtelle, Luiſen⸗ ſtraße 46, und in der Buchhandlung Göppinger, Fiſcherſtraße 1. Ferner ſind dort für Militär und H9 Karten zu RM.—.45 erhältlich. Abt. Kulturgemeinde Ortswarte! Die Fächer ſind umgehend zu leeren und das Werbematerial zu verteilen. Am Freitag, 14. Oktober, 20.15 Uhr, findet im Nibelungenſaal des Roſengartens die 1. Muſtkaliſche Feierſtunde ſtatt. Mitwirkende ſind das National⸗ theaterorcheſter unter Leitung von Staatskapellmeiſter Karl Tutein(München) und als Soliſtin die be⸗ kannte Geigerin Alma Moodie(Violine).— Dauer⸗ karten zu RM..—(numerierte Plätze) und.50 (unnumerierte Plätze), Einzelkarten zu RM..— (numerierte Plätze) und.—(unnumerierte Plätze) ind bei den Koß⸗Betriebswarten, Koß⸗Geſchäfts⸗ ſtellen Plankenhof, p 6, und Langſtraße 39a, Völ⸗ kiſchen Buchhandlung und in den Muſikhäuſern Heckel, Pfeiffer und Kretzſchmann erhältlich. Sportamt Mannheim Motorradrennen in Hockenheim Karten für das Kurpfalzrennen in Hockenheim ſind bei allen Koß⸗Vorverkaufsſtellen erhältlich zu nach⸗ ſtehend angeführten Preiſen: Zieltribüne: Vorverkauf .10 RM., Tageskaſſe.— RM.; Stadtkurve.10 bzw..50 RM.; Radbuckelkurve.60 bzw..— RM.: Waldplatz.10 bzw..50 RM. ſmehiten Kuememmanmer. anòd&Ctaiqen für ble auch von Profeſſoren u. 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Wie schnell banner“ lichkeitl macht doch dle Kleinonzelge im„Hakenkreuz- aus Wönschen Wirk- hnen die Wer koͤnnte das, wenn es nicht ein bewaͤhrtes Sausmittel waͤre, das bei aller Billigkeit Außerordentliches leiſtet! Iz pfennig beim Einweichen der waͤſche richtig angelegt- ſpart Ihnen das Dielfache an Geld und Arbeitskraft: wenn Sie die waͤſche mit Benko einweichen, brauchen Sie ſich nicht mehr mit Reiben und Buͤrſten ab⸗ uquaͤlen. Senko nimmt groͤbſte Waſcharbeit ab und- „Bakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Dienstag, 11. Oktober 1958 De ebien ach Im Mittelpunkt der fußballſportlichen Er⸗ eigniſſe des Sonntags ſtanden die Spiele der britten Tſchammerpokal⸗Hauptrunde, bei der die„letzten Acht“ des Wettbewerbs ermittelt wurden. Am 6. November ſtehen zur vier⸗ ten Hauptrunde bereit: SV Waldhof VfB Mühlburg FS Frankfurt Rot⸗Weiß Eſſen 1. FC Nürnberg Blauweiß Berlin TSV 1860 München Vorw. Raſ. Gleiwitz. Süddeutſchland iſt alſo in der nächſten Runde noch mit fünf Mannſchaften vertreten. 6hücco beſuchte Heuſer Durch eine Röntgem⸗Unterſuchung im Kran⸗ kenhaus in Berlin⸗Wilmersdorf wurde von Prof. Bätzner feſtgeſtellt, daß es ſich bei der Verletzung, die ſich unſer Europameiſter im Halbſchwergewicht, Adolf Heuſer, bei ſeinem letzten Kampf am Freitag in der Deutſchland⸗ halle zugezogen hatte, nur um eine vorüber⸗ gehende Lähmung handelt. Doch kann ſich der Bonner immer noch nicht auf den unerwarte⸗ ten Ausgang des Kampfes beſinnen. Am Samstag wurde Heuſer übrigens von ſeinem Gegner, dem Amerikaner Tony Shucco, im Krankenhaus beſucht. Shucco entſchuldigte ſich und gab ſeinem Bedauern über den unglück⸗ lichen Ausgang des Kaanpfes Ausdruck. Heß und Lang Reichsfieger Deutſche Meiſterſchaft im Rollſchuh⸗Schnell⸗ laufen Am Sonntagnachmittag fiel auf der Roll⸗ ſchuhbahn des 1. FC Nürmberg im Zabo bei den deutſchen Meiſterſchaften im Rollſchuh⸗ ſchnellaufen mit den reſtlichen Läufen die Ent⸗ ſcheidung bei den Männern und Frauen. Da⸗ bei gab es im Geſamtergebnis einen Doppel⸗ erfobg für die Farben des 1. FC Nürnberg, der bei den Männern in Heiß und bei den Frauen in Hilde Lang die beiden Reichsſieger ſtellte. Ergebniſſe: 1500 Meter Männer: 1. und Reichs⸗ ſieger Heiß(1. FC Nürnberg):05,1; 2. Molter (Hockey⸗Geſ. Nürnberg):07,8; 3. Feichtinger:11,7. Geſamtergebnis: 1. und Reichsſieger Heiß; 2. Rengers I.(1. FC); 3. Molter(HG Nürnberg).— 1500 Meter Frauen: 1. Lang:15; 2. Ruegemer:22; 3. Fiebler :25,5(alle 1. FC Nürnberg). Geſamtergebnis: 1. und Reichsſiegerin Hilde Lang; 2. Fiedler; 3. Ruegemer (alle 1. FC Nürnberg). LDienek Eiszauisläne Im Wiener Eisſport iſt der Schwung und Hauch der neuen Zeit deutlich zu ſpüren. Noch niemals ſind die Vorbereitungen für die neue Eislaufzeit ſo umfangreich und ſorgfältig ge⸗ weſen. Seit einigen Wochen herrſcht in der Trainingshalle des EK Engelmann in Hernals bereits Rieſenbetrieb. Hier ſind mit Ausnahme von Felix Kaſpar, der ſich wieder auf der Heim⸗ reiſe von Auſtralien befindet und ebenſo wie Herbert Alward in London trainieren wird, alle — 4 Kunſtläufer mit Feuereifer an der rbeit. Dreiſtädtekampf Berlin—MünchenWien Höhepunkt der Wiener Eisſportzeit wird zweifellos der Dreiſtädtekampf zwiſchen Wien,“ Berlin und München ſein. Dieſer neuartige Kampf wird auf breiter Grundlage durchge⸗ führt. Jede Stadt ſtellt drei Frauen, drei Män⸗ ner und drei Paare, ferner drei Eisſchnelläufer, eine Eishockeymannſchaft und eine Mannſchaft im Eisſchießen. Insgeſamt werden an dieſer Großveranſtaltung, die vorausſichtlich an den Tagen vom 21. bis 26. Februar auf dem Platz 115 Wiener Eislaufvereins abgewickelt wird, ründ 120 Aktive teilnehmen. Der Dreiſtädte⸗ kampf ſoll eine ſtändige Einrichtung bleiben und 1940 in München, 1941 in Berlin wieder⸗ holt werden. + Die Eishocken⸗Spieler rüſten ſelbſtverſtändlich mit Macht. Die Vorrunde zur Deutſchen Meiſterſchaft beſtreiten in der Gruppe Südoſt mit den Mannſchaften des En Engel⸗ mann, des Wiener EV und des Klagen⸗ furter AcC nur drei Vereine, die ſich im Hin⸗ und Rückſpiel meſſen. Am 3. und 4. Ja⸗ nuar wird in Wien die deutſche Nationalmann⸗ ſchaft erwartet, und weiterhin iſt ein Gaſtſpiel der zur Weltmeiſterſchaft nach Europa kommen⸗ den Kanadier vorgeſehen. De. Auaut Borch 70 Fabre Am 12. November vollendet Dr. uboß f Horch ſein 70. Lebensjahr. Eſſe und Ambo ſtanden in Winningen an der Moſel neben der Wiege dieſes großen deutſchen Automobilkonſtrukteurs, der zunächſt das väterliche Schmiedehandwerk lernte. Aus dem Schmied wurde ein Maſchi⸗ menbauer, aus dem Maſchinenbauer ein Stu⸗ dent in Mittweida, aus dem Student ein In⸗ genieur und aus dem Ingenieur ein Konſtruk⸗ teur. 1896 wurde Horch von Carl Benz als Kon⸗ trukteur verpflichtet, machte ſich 1899 ſelbſtän⸗ dig und baute in Köln⸗Ehrenfeld den erſten Horch⸗Wagen. Von nun ab war er einer der fortſchrittlichſten deutſchen Konſtrukteure, der oft weit ſeiner Zeit vorauseilte und es ver⸗ ſtand, in zahlreichen automobilſportlichen Prü⸗ fungen die Güte ſeiner Konſtruktionen zu be⸗ weifen. Mancher finanzielle Rückſchlag blieb 05 aber nicht erſpart. Später baute er in Sachſen den Audi⸗Wagen. 1932 kam es dann zur Grün⸗ dung der Auto⸗Union, die die Werke Horch, Audi, DaW und Wanderer in ſich vereinigte g0h5 1 deren Aufſichtsrat Dr. Auguſt Horch gehör Motorradfahrer ſchneller als Vennwagen Uene Rekordzeiten im Dreifaltigkeits⸗Bergrennen Zum fünften Male ſchon wurde an den Hän⸗ Sre der Schwäbiſchen Alb bei Spaichingen das Dreifaltigkeits⸗Bergrennen entſchieden, aber zum erſten Male war ihm am Sonntag ein ſchöner ſonniger Herbſttag beſchieden. Das wirkte ſich auf den Beſuch günſtig aus, und auch die Leiſtungen der 222 konnten ſich ſehen laſſen. An der 4,.2 Km. langen Strecke, die in neun Haarnadelkurven zur Höhe hinaufführt, hatten ſaß etwa 15 000 Zuſchauer eingefunden, die in faſt allen Klaſſen neue Rekordzeiten er⸗ lebten. Die Ueberraſchung des Tages war, daß mit dem Cannſtatter Klebert ein Motorrad⸗ fahrer die Sport⸗ und Rennwagen ausſtach. Der Cannſtatter brachte ſeine 500⸗cem⸗Norton⸗ Maſchine in:22,1 Min. auf den Berg hin⸗ auf und unterbot damit den von Walter Bäu⸗ mer auf einem Auſtin gehaltenen Streckenrekord um faſt 10 Sekunden. Mit einem Mittel von 74,7 Km.⸗Std. war Klebert nicht nur ſchnellſter Motorradfahrer, ſondern zugleich auch Tages⸗ ſchnellſter aller Klaſſen. Die Zuſchauer hatten die Gelegenheit, dieſe Leiſtung zu würdigen, als bekannt wurde, daß Hermann Lang, der in einem Mercedes-Renn⸗ wagen„ehrenhalber“ den Renntag eröffnete, mit dem Silberpfeil unter dieſer Zeit des Mo⸗ torradſiegers geblieben war. Zum Schluß fuhr Lang ſeinen a noch einmal über die Strecke. Er holte alles aus dem Wagen heraus und es gelang ihm nun, doch noch unter der Zeit von Klebert zu bleiben.— Hervorragend iſt auch die Zeit des ſchnellſten Ausweisfahrers Forſtner(Neckarſulm) auf NSu, der mit:23.3 bolt Stundenmittel von 74 Km.⸗Std. heraus⸗ olte. Schnellſter Sportwagenfahrer war Dr. Wer⸗ Dit lele Rulchsrernma neck(Garmiſch⸗Partenkirchen) auf BMW mit 70,7 Km.⸗Std., während in den ſchwach beſchick⸗ ten Rennwagenklaſſen Joa(Pirmaſens) auf ſeinem Monopoſto mit 74,4 Km.⸗Std. den Mo⸗ torrädern am nächſten kam. Ergebniſſe: Lizenzfahrer: bis 250 cem: 1. Daiker(Stuttgart) auf DatW:34,2- 70,5 Km.⸗Std.: 2. Saurer(Aldingen) auf DaW:36,4- 69,7 Am.⸗Std.; 3. Kirner(Frei⸗ burg) auf DaW:37,6- 69,6 Km.⸗Std.; bis 350 cem: 1. Erwin Ziegler(Honau) auf Norton:28,9- 72,6 Km.⸗Std.; 2. Thorn⸗Prikker(Godesberg) auf Velocette :33,4- 70,7 Km.⸗Std.; 3. Rudi Meyer(Mann⸗ heim) auf Norton:35,3— 70,1 Km.⸗Std.; bis 500 cem: 1. Klebert(Cannſtatt) auf Norton:22,1- 74.7 Km.⸗Std.(beſte Zeit des Tages, neuer Streckenrekord); 2. Hans Lommel(Breslau) auf DaW:22,3- 74,6; 3. Scheunig(Stuttgart) auf Norton:24,4— 73,8 Km.⸗Std. Sportwagen: bis 1100 cem: 1. Neumaier(Buſen⸗ bach) auf BMW:47,0- 66,6 Km.⸗Std.; 2. Müller (Hattersheim) auf BMW:54,0- 64,6 Km.⸗Std.; 3. Schwalb(Tübingen) auf Fiat:37,4; 4 geſtartet, 4 gewertet; bis 1500 cem: 1. Dr. Werneck(Garmiſch⸗ Partenkirchen) auf BMW:33,4- 70,7 Km.⸗Std.; 2. Aſſenheimer(Heilbronn) auf MG:38,2- 69,2 Km.⸗Std.; 3. Dr. Wiswedel(Berlin) auf MG:54,4 — 67,2 Km.⸗Std.; 4 geſtartet, 4 gewertet; bis 2000 cem: 1. Maier 1.(Eſſen) auf BMW:40,1- 68,6 Km.⸗Std.; 2. Claus(Neunkirchen) auf BMW:43,2 — 67,6 Km.⸗Std.; 3. Maier II.(Eſſen) auf BMW :55,2- 64,2 Km.⸗Std.; 4 geſtartet, 4 gewertet; über 2000 cem: 1. Eicke(Neckargemünd) auf Ford :01,2- 62,6 Km.⸗Std.; 2 geſtartet, 2 gewertet. Rennwagen: bis 1100 cem: 1. Willy Briem(Lud⸗ wigsburg) auf Amilcar:28,0- 72,6 Km.⸗Std.; 2. Hans Roth(München) auf MG⸗Kompreſſor:03,2 ⸗ 62,1 Km.⸗Std.; 2 geſtartet, 2 gewertet; bis 1500 cem: 1. Joa(Pirmaſens) Monopoſto:23,1- 74,4 Km.⸗ Std.(beſte Zeit der Rennwagen); 2 geſtartet, 1 ge⸗ wertet; bis 2000 cem: 1. Brütſch(Stuttgart) auf Bu⸗ gatti:30,1- 71,9 Km.⸗Std.; 1 geſtartet, 1 gewertet. Hfchait der Turner Erſte Glumpia⸗Schulung der Turner beginnt in Leipzig Die deutſchen Gerätturner haben in Helſinki 5 goldene, 1 ſilberne und 6 bronzene Medaillen zu verteidigen. Das iſt Grund genug, um mit den Olympia⸗Vorbereitungen für 1940 ſo früh wie möglich und gleich mit allem Ernſt zu be⸗ ginnen. Faſt volle zwei Jahre vor Helſinki fin⸗ det daher vom 21. bis 28. Oktober in Leipzig die fiun Olympia⸗Schulung unſerer Gerättur⸗ ner ſtatt. Die Leitung des Lehrgangs liegt in den be⸗ währten Händen des Reichsmännerturnwarts Martin Schneider, der die deutſchen Natio⸗ nalturner von Erfolg zu Erfolg geführt hat und deſſen wertvoller Schulungsarbeit nicht zuletzt die großen Triumphe der deutſchen Mannſchaft bei den Olympiſchen Spielen 1936 in Berlin und auch in den Länderkämpfen zu verdanken ſind. Ihm zur Seite ſtehen in Leipzig Badens Gaumännerturnwart Eugen Kopp, Heeres⸗ ſportlehrer Lt. Alfred Schwarzmann und die DRe⸗Fachlehrer Walter Steffens und Heinz Sandrock. Schwarzmann und Stef⸗ fens ſind zugleich Mitglieder der neuen Reichs⸗ kernmannſchaft, der weiterhin folgende Turner angehören: Innozenz Stangl(München), Alfr. Müller(Leuna), Kurt Krötzſch(Lützen)—55 Friedrich(München), Reinhard Stutte(Eichen), eorg Sich(Düſſeldorf), Uffz. Karl Stadel (Wünsdorf), Willi Stadel(Konſtanz), Kurt Hauſtein(Leipzig), Matthias Volz(Schwa⸗ bach), Wilhelm Kippert(Villingen), Joſef Ren⸗ ner(Geislingen), Emil Hlinetzky(Frankfurt am Main). Hans Pludra(Villingen), Konrad Frey(Bad ranz Bayer(Kaſſel), ritz Beckert(Neuſtadt/ Schwarzwald), Gefr. Wurm(Münſter), Kiefer(Bad Kreuznach). Der Lehrgang wird gleichzeitig die deutſche Nationalmannſchaft für den am 18. Oktober in Helſinki ſtattfindenden Länderkampf gegen Finn⸗ land ermitteln. Veitere Kläruno in der ekften Bandval⸗lane Die punkteſpiele der ſüddeutſchen handball⸗Gauliga Am zweiten Oktober⸗Sonntag 8 die Punktekämpfe im Handball in ganz Süddeutſch⸗ land weiter. Immerhin gab es wieder kein voll⸗ ſtändiges Programm, da nach und nach mehrere Spiele abgeſagt wurden. Im allgemeinen gab es die erwarteten Ergebniſſe. Die Favoriten feſtigten ihre Stellungen weiter. Immer ſchlechter wird im Gau Südweſt die Lage für den MSV Darmſtadt, deſſen Spiel gegen den TSV Herrnsheim wieder lampflos verloren war, da der Verein ſeine Beiträge nicht pünktlich entrichtet. Inzwiſchen ſetzt die TScG Ludwigshafen ihren Sie⸗ 51 fort. Diesmal waren die Frankfurter Poliziſten an der Reihe, die ſich zwar bis Mitte der zweiten Halbzeit noch ganz gut hielten, dann aber dem Endſpurt der Ludwigshafener unterlagen und ihnen einen 10:5(40-Sieg überlaſſen mußten. Sehr ſchwach ſpielte wieder der Meiſter Vfe Haßloch, der zu Hauſe gegen Gfe Griesheim :13 unterlag, nachdem es zur Pauſe ebenfalls noch:4 hieß. Die Darmſtädter Auseinanderſet⸗ zung zwiſchen DRe und So98 endete mit einem 10:8⸗Sieg des DRe, der aber glücklich war. Germania Pfungſtadt lieferte das beſte Spiel der neuen Saiſon und überfuhr Tura Kier Kickers(:5 gegen Eßlinger TSV). Ludwigshafen mit 11:2(:0) Toren.— Die Tabellenſpitze: 1. TSG Ludwigshafen 52:27 10:0 2. Gfè Griesheim 48:39 82 3. TSV Herrnsheim 30:23 78 Die württembergiſche Gauliga brachte die drei erwarteten Siege der in der Tabelle führenden Mannſchaften TV Altenſtadt (17:7 gegen Taſ. Stuttgart), SV Urach(11:8 Tgd. Schwenningen) und Stuttgarter Der TV Kornweſtheim kam in Schneitheim mit 773 zu 515 wertvollen Punkten, und der TSV Süßen lieb in Zuffenhauſen 13:4 erfolgreich.— Die Tabellenſpitze: 1. TW Altenſtadt 61:21:0 2. SV Urach 37:21:0 3. Stuttgarter Kickers 3727:0 Im Gau Bayern gab es wieder eine Ueberraſchung durch den TSV 1860 München, der— obwohl ſtark erſatzgeſchwächt— im Lo⸗ kalkampf dem Meiſter Poſt SV mit:3 einen Punkt abnahm. Die Tabellenſpitze übernahm die SpVg. Fürth durch einen knappen 13•11⸗ Sieg über den Neuling Reichsbahn München. Der Deutsche Meister und Deutsche Bergmeister Hans Stuck siegte mit seinem Auto-Union⸗ Rennwagen bei allen vier Bergrennen des Jahres 1938, bei denen er an den Start sins: La Turbie, Großer Bergpreis von Deutschland, Malola-Paß und Feleac-Bergrennen. Auto Union-M 4 * * Unentſchieden:7 trennten ſich der 1. FC Bam⸗ berg und TV 1860 Fürth, während das Nürn⸗ berger Derby Poſt— Polizei 11:9 von den Po⸗ liziſten gewonnen wurde.— Die Tabelle: 1. SpVg. Fürth 28:24:0 2. Poſt München 28:16.¹1 3. 1860 Fürth 32:27:3 Nur einen Punktekampf meldet der Gau Heſſen. SpV Kaſſel ſchlug auch den Neuling TV Keſſelſtadt 11:8 und feſtigte ſeine Stellung. Kampflos kam Jahn Genſungen gegen Tuſpo. Kaſſel zu den Punkten. Feiner Hammerwurf von Mayr Beim Großen Sporttag des DRe⸗Kreiſes Franken wurden, auf dem Platz des 1. Ft Nürnberg auch leichtathletiſche Wettkämpfe durchgeführt. Die herausragende Leiſtung iſt der Hammerwurf des Müncheners Mayr mit 56.87 Meter, der eine neue Beſtleiſtung für den Gau Bayern darſtellt. Erwähnenswert ſind noch der 400⸗Meter⸗KLauf von Robens(Nürnberg) in 51.9 Sek. und der Weitſprung von Gottſchalk (Nürnberg) in 51.9 Sek. und der Weitſprung von Gottſchalk(Nürnberg) mit.08 Meter. Keine deutſchen Geher⸗Rekorde Das Vorhaben der deutſchen Geherklaſſe, am Sonntag in Berlin neue deutſche Rekorde über eine Stunde und über 30 Kilometer aufzuſtel⸗ len, ſtand unter keinem glücklichen Stern. Hatte ſchon das Wetter ſich gegen das Unternehmen geſtellt, ſo wurden die allen Unbilden trotzen⸗ den Sportler noch durch eine unzulängliche Organiſation um die Früchte ihrer Bemühun⸗ gen gebracht. Die für Rekordverſuche benötig⸗ ten Kampfrichter waren nicht vollzählig zur Stelle. Bei ſtrömenden Regen und auf dem faſt unter Waſſer ſtehenden Sportplatz Fried⸗ richshain erzielte der Deutſche Meiſter Her⸗ mann Schenidt(Hamburg) noch die hervor⸗ ragende Leiſtung von 13,122 Kilometer über eine Stunde, die genügt hätte, um den alten ſchon 30 Jahre beſtehenden Rekord von Paul ———(Berlin) mit 13,009 Kilometer auszu⸗ löſchen. Das zugleich aufgenommene Dreiſtunden⸗ Gehen endete mit dem Siege des Leipzigers Prehn mit der guten Leiſtung von 32,123 Kilo⸗ meter. Doch auch dieſe erſtmalige neue Höchſt⸗ leiſtung wird aus den eingangs angeführten Gründen keinen Eingang in die deutſche Re⸗ kordliſte finden. Ergebniſſe: 1 Stunde: 1. Hermann Schmidt(Ham⸗ burg) 13,112 Km.; 2. Schwab jr.(Berlin) 12,832 Km.; 3. Seeh(Hamburg) 12,367 Km.; 4. Roeveſath(Ham⸗ burg) 12,336 Km.; 5. Horlemann(Berlin) 12,283 Km.; 6. Bauer(Stuttgart) 12,239 Km.; 7. Modes(Leipzig) 12,219 Km.— 3 Stunden: 1. Prehn(Leipzig) 32,863 Km.; 2. Thiel(Braunſchweig) 31,658 Km.; 3. Bode⸗ win(Berlin) 30,683 Km.; 4. Schulze(Berlin) 30,587 Km.; 5. Plau(Leipzig) 30,114 Km. Aeimal Gefint Gchlendekhan Ueberraſchung in Hoppegarten Hoppegarten bot am Sonntag ſportlich ge⸗ ſehen wiederum ein Programm, das ſich ſehen laſſen komnte. Leider verdarb der unaufhör⸗ liche Regen den äußeren Rahaen gründlich. Im Ratibor⸗Rennen fanden ſich nur ſechs Zweijährige am 1400⸗Meter⸗Start ein, von denen Hidalgo als bisher beſtes Pferd ſei⸗ nes Jahrgangs und die Winterfavoritin Tat⸗ jana aus dem gleichen Stall als 14:10⸗Favo⸗ ritin ſtarteten. Beiſde kamen jedoch für den Sieg nie in Frage. Wehr⸗Dich machte ſich am Berge frei und hielt dann Organdy immer ſicher, während Tatana ſchlechte Dritte vor Hidalgo wurde. Noch in Köln war Tatjana vor Wehr⸗Dich, der auch ſchon einmal Organdy unterlag, während Hidalgo bereits alle drei hinter ſich laſſen konnte. Anſcheinend ſagte Wehr⸗Dich der Boden am meiſten zu. Das Geſtüt Schlenderhan ſtellte in Sturm⸗ vogels 5 Schwarzdroſſel und Marſchall Vorwärts noch zwei weitere Sieger. Auf letzterem kam der Lehrling J. Dollf auf ſeinem erſten Ritt ſiegreich ein. Die große Steherprüfung, das über 3000 Meter führende Omnium, gewann Albatros gegen Wunderhorn. 5B vrüyl bucht den zwanten 6e g FV Brühl— Fortuna Heddesheim:1 Nach dem überraſchend guten Abſchneiden der Brühler in Käfertal war mit einem glatten Sieg über den Tabellenletzten Heddesheim ſchon zu rechnen. Allein, Heddesheim wartete mit einer recht guten Geſamtleiſtung auf und nur als glücklichere Mannſchaft konnte Brühl beide Punkte an ſich bringen. Die Heddesheimer Stürmerreihe erwies ſich wieder einmal als wenig durchſchlagskräftig, während die Winrinſchett zufriedenſtellend arbeitete. Auch der Erſatztorwart machte gute Figur. Auch bei Brühl war die der beſſere Mannſchaftsteil. Beſonders erwähnt ſei die Verteidigung, deren wuchtigen Abwehr viel⸗ leicht der Sieg überhaupt zu verdanken iſt. Sehr gut waren aber auch die Stürmer Piſter und Körber, die für das Heddesheimer Tor ſtets gefährlich waren. Schon bald nach Spielbeginn gelang den Brühlern durch Körber der Führungstreffer. Sie mußten dann aber dem Gegner eine deut⸗ liche Feldüberlegenheit überlaſſen. Tatſächlich gelang den Heddesheimern auch durch Göl z der Ausgleich, ſo daß die erſte Halbzeit mit:1 abgeſchloſſen wurde. eine Ai Reihe auter Torchancen ausgelaſſen, bis ſchließlich Schweitzer doch für Brühl erneut den Führungstreffer erzielte. Das bedeutete den Sieg für die Platzmann⸗ ſchuft. Alle Anſtrengungen der Heddesheimer, nochmals den Ausgleich herzuſtellen, blieben vergeblich.— Schiedsrichter Kupfernage 4. Wiesloch, leitete gut. A, K. Nach der Pauſe wurden —. ———ſ[——— 4 4 4 9 4 5 Heinfich- Heute nächmitte ran Horger der ff Je- obend mit 5 Am Freitãg,ſ Tan garten. àu Eint vVon der U. en Zalh Siegstrabe 19 —— von der Ue Z ah 1. 4 13(auch AJ verlengen Sie kos lich meineè ausführI IAus dieser ersehe fach anzuwendend. zahlr. andere Kre Leiden in ganꝛ kur: Max Mallet Bad Weiſßer K Am 8 nach eine im Alter der unse angehört stand. v Mitarbeit denken Für unglückt großen! sten Dar Festungs Abordnu E di: —— her 1958 FC Bam⸗ as Nürn⸗ uden Po⸗ lle: 6˙0 51 :3 der Gau Neuling Stellung. en Tuſpo. Ahr L⸗Kreiſes es 1. FC zettkämpfe iſtung iſt Nayr mit g für den t ſind noch türnberg) Gottſchalt zeitſprung eter. kde klaſſe, am orde über aufzuſtel⸗ ern. Hatte ernehmen n trotzen⸗ ulängliche Bemühun⸗ e benötig⸗ ihlig zur auf dem atz Fried⸗ ſter Her⸗ hervor⸗ eter über den alten von Paul er auszu⸗ eiſtunden⸗ Leipzigers „123 Kilo⸗ ue Höchſt⸗ igeführten itſche Re⸗ nidt(Ham⸗ 2,832 Km.; ſath(Ham⸗ 2,283 Km.; 5(Leipzig) zig) 32,863 ; 3. Bode⸗ lin) 30,587 han n rtlich ge⸗ ſich ſehen umaufhör⸗ gründlich. ſich nur 5tart ein, Pferd ſei⸗ itin Tat⸗ :10⸗Favo⸗ den Sieg e ſich am yimmer dritte vor Tatjana Organdy alle drei end ſagte Sturm⸗ ſel und ei weitere g J. Dollf Die große führende nderhorn. 6ſe m:1 teiden der n glatten ddesheim n wartete auf und tte Brühl rwies ſich igskräftig, ſenſtellend achte gute iſchaft der wähnt ſei vehr viel⸗ iſt. Sehr ſter und ang den igstreffer. ine deut⸗ Tatſächlich ch Göl z it mit:1 e wurden orchancen tz er doch r erzielte. latzmann⸗ esheimer, „ blieben rnagel, „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 11. Oktober 1958 Die gluckliche Geburt eines gesunden Nödels Zzeigen in donkbærer Freude àn Wiln nenschler und Frau Elisabeih geb. Schy/ Grer Schimperstr. 50 Helnrich-lenz-Krankenhésus Haseomreoi: Zfaßorjors, bblob JOOOOU SHobs/ Fine AAbrötmmt s2x Ian 500000 00000 29090092 SeS/ Sc. KAA..S S S i bonb-A. ——————— Hoſou. Z pil. 222 Heute Dienstss nächmittaęs u. öbends aut 4, ra 2 Tanzflächen- NMorgen Hitt-och der freudvolle Je-ka-mis abend mit schönen preisen. Am Freitãg, nachm.u. abend: T im parterre An2 im Winter-, garten, aut der Empore. Eintritt freil von der Uebung zurilc l b Versteigerung Mittwoch, den 12. Oktober 1938, ab 3 Uhr in .14-Parkplatz a us verschie denem Besitz: Speisezimmer. Chipendale, engl. Stil, Speisezimmer, Barockstil, Nußbaum, Herrenzimmer. Eiche. Polstergarnitur, Vitrine Eiche, Büfett Eiche, Sekretär. Biedermeier-Kommode, Tische, Bouleschränke. Biedermeier-Soia, Stühle, Polstersessel, Kleiderschrank, Bronzen, Por- zellane, Speiseservice, Gasherd.- Gemälde: ca. 30 Gemälde u. Stiche.(126 321 V) Smyrnateppich 44.5 Meter. Besicht.: Mittwoch, 12. Okt., ab 10 Uhr vorm. DOr. Fritz Nagel Kunst- und Versteigerungshaus 0 5, 14 Fernsprecher 241 39 im schönen Herbst nöch Berg- olat Feeheim. 05 Pens, ab Mk..25. Proso. Zi. fl. 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Wun Faner und frau Kampf der Freimaurerei mit Hilfe unserer soeben erschienenen Broschürel Die Sreimaurerei von Die ter Schwarz Weltanuſchauuns Srganiſation Holitik Dargeſtellt auf Grund authentiſchen Materials aus ben Archiven des Sicherhei tsdienſtes des Rỹ/ und der Geheimen Staatspolizei Mit einem Vorwort des Chefs der Sicherheitspolizei und des Sicherheitshauyt ⸗ amtes det Reichs führers, · Gruppenführer Heydrich. Der nationalſozialiſtiſche Staat hat die Organiſation der Freimaurerei in Deutſchland zerſchlagen. Dennoch beſteht die Gefahr eines neuen Eindringens der frei⸗ maureriſchen Ideen durch die Logenorganiſationen des Auslandes. So bedeutet die Erforſchung dieſes Gegners nicht nur eine intereſſante geſchichtliche Problemſtellung, ſondern eine eindringliche Pflicht der Wachſamkeit in der Bekämpfung unſerer Gegner. Dieſer Aufgabe unterzieht ſich in geeigneter Jorm die obige Droſchüre Erhältlich in allen Buchhandlungen PpREIS: 70 PFENNIG Zentralverlag der NSDaAp., Franz Eher Nachf. GmbH., Berlin Daunendecken U. Stoppdecken Anfertigune und Reparaturen evtl. in mrem Beisein. k. Lihm, Mafertal Kurze Mannh. Str. 45 Ruf 512 96 entflogen 20 Blaugrau. ſprechd. Vellenſiklich mit wß. Köpſchen entflogen. Abzugb. geg. Bel. Berger, Emilseckel⸗Straße Nr. 6 a.(19369“ Bellenlittiche iunge, zum Zäh⸗ men u. Sprechen⸗ lernen geeignet, in verſchied. Farben Rudolf, Hauer Samen, Vogelfutt 8 6 10. Geldverkehr 200. M. Darlehen v. Selbſt⸗ geber ſucht Ange⸗ ſtellter in ſicherer Stellung geg. aut. Zins und Rückzah⸗ lung innerh. ſechs Monaten. Angeb. unter Nr. 19 339“ an d. Verlag d. B. Verloren, Lamen- Hxmbanuunr in der Innenſtadt verloren. Abzugeb. gegen Belohn. im Fundbüro.— (19 296“) Amtl. Bekanntmachungen der Stadt Mannheim ESEIAANAK f Mittwoch fruh 7 Unhr Kuhfl. Anf. Mr. 2000 Die in der Bekanntmachung vom 2, September 1938 angegebene Friſt für Anträge auf Mnobsemiß von Zinsnachlaß, Tilgungsermäßigung oder Steuernachlaß für das Rech⸗ nungsjahr 1938 im Rahmen delr Richtlinien für Billigkeitsmaßnahmen auf dem Gebiet der Grundſteuer für den ſteuerbegünſtigten älteren Neu⸗ hausbeſitz wird bis zum 1. November 1938 verlängert. Späteſtens bis zu dieſem Zeitpunkt müſſen die Anträge bei der Stadttaſſe annheim(N1, Erdgeſchoß) unter Verwendung der vorgeſchriebenen Vordrucke einge⸗ reicht werden. Mannheim, 6. Sktober 1938. Der Oberbürgermeiſter. Lerſteigerung In unſerem Verſteigerungsſaal— Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1 — findet an folgenden Tagen öffent⸗ liche Verſteigerung verfallener Pfün⸗ der gegen Barzahluna ſtatt: a) für Gold⸗ und Silberwaren, Uhren rillanten, Beſtecke und dergl.: am Donnerstag, 13. Oktober 1938; b) für Fahrräder, Fotografenapparate, Anzüge, Mäntel, Weiſzeug, Schuhe und dergleichen: am Donnerstag, 20. Oktober 1938; e) für Anzüge, Mäntel, Weißzeug, Schuhe und dergl.: am Donnerstag, 27. Oktober 1938. Beginn jeweils 14 Uhr(Saalöff⸗ nuna 13 Uhr). Stüdt. Leihamt. uwangsversteigerungen Mittwoch und Donnerstag, den 12. und 13. Oktober 1938, nachmittags .30 Uhr, werden wir im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Schreibmaſchine, 1 Tempo⸗Liefer⸗ wagen, 1 Damenfahrrad, 1 Klavier 1 Koffer⸗Schreibmaſchine, 1 Motor⸗ rad(„Triumph“), 1 Fahrradanhän⸗ ger, 1 Schreibmaſchine(„Olympig“) Möbel verſchiedener Art u. ſonſtig. Holzbauer, Jutzi, Gerichtsvollzieher. Die Seldbörſe verloren iſt nicht ſo Stuhlgang wichtig, als durch ſchlechten ſein Blut zu verunreinigen. „Burga“-Darm- u. Blutreinigungs-Dragées wirken prompt u. milde. ⸗50 Stck. 85 Pfg., 120 St..80. Rlleinverkauf: Reformhaus kden, U 7, J, Ruf 228 70. IllAmII Damenbart sowie alle lästigen Haare entfernt schmerzlos durch Ultra-Kurzwellen garantiert dau ernd und narbenfrei 11 Ereti Stoll werfterie Hannheim, Tullastr. 19 Ruf 44398 Illlne Für S elbstfahrer Leik Amos p 7,18, Planken Ruto-Sschwind- Fernruf 28474 Auto-Verleinh 723522 Knemeter 8 Pfennig an Selbstfahrer Schillergarage Speyerei-ztr.-9 Hotoxrad-Verleln Fernruf 42532 an Selbskiahrer Zchlllergarage Speyererstr.-9 Auto-Verleih 7532: Knemeter 8 Pbfennig an Selbsttahrer, Gewehr. Luisenstr. 11 Leih-Aufos Neue Sportwagen und Limouſinen, Sohlachtnot-Garage 8 1t7 Seckenheimerſtraße 132. Ruf 443 65. Leih-Teih⸗ Katesn Massenum-arage Hinzinger Hof, N 7, G Wagen Scehmitt Standplòtz: Tag- u. Nachthetrieb Ruf 20293 Hlutos für Selbskfaurer Garage: H 7, 30 Fernruf 26371 für.—%/ montl. ſofort zu vermiet. neue Wagen 5 fnerf, 3 3 annheimerſtr. ph. Hurtlieb. 0 0 7,23 luch Inserate And wichtigl Fernruf 21270 kinzelboxen zu vem. Iodesanzeige Unser guter Vater, Großvater und Schwiegervater Friedrich Hrauin ist am Samstag, den 8. Oktober 1938. rasch und unerwartet für immer von uns gegangen. Schwetzingen(Hildastr.), den 10. Oktober 1938. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Friedridmi Hrauin Die Einäscherung findet im Mannheimer Krematorium in aller Stille statt. im 62. Lebensjahre. friedhof Mennheim aus, stalt. Gärimereibhesitzer Mannheim(L 7,), den 9. Oklober 1938 n fieler Trauer: Anna HKarder, geb. Sdweitzer Friedrida Hardmer und Frau Emmi geh. Strohmaier HKarl-Heinz Kardmer und 1 Enlkel Die Beerdigung ſindet am NMittwoch, den 12. Oktobher, mittags 12 Uhr, vom Haupt- Wir bitlen, von Beileidsbesuchen Abstand zu nehmen. Nach kurzem, sdwierem Leiden versdied heue mein innigsigeliebler Mann, unser guter Valer, Großvater, Bruder, Scw/ager und Onkel, Herr Gcorg KHKarcher Schönlinde in Nordböhmen. „Bakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts⸗ und dozialpolitik Dienstag, 11. Oktober 1958 Europas größte Strumpffabrik jetzt im Reich 6 000 000 paar Strümpfe gingen jährlich nach England/ Sachsen war Paie/ Asch liefert Handschuhe (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“ Warnsdorf, die ſudetendeutſche Stadt dicht an der ehemaligen Grenze, iſt nun mit vielen anderen glücklichen Dörfern und Städten für immer vom Tſchechenjoch erlöſt. Damit findet ein Induſtriezentrum zu jenem Gebiet heim, zu dem es von jeher gehörte. Strumpf⸗ und Stoff⸗ handſchuh⸗Induſtrie ſind hier zu Hauſe. Und Warnsdorf beherbergt ſogar Europas größte Strumpffabrik. Mit Sachſen eine Einheit Die vielen nge die das ſächſiſche und ſudetendeutſche Wirtſchaftsgebiet verbinden, ſich auch in der Strumpf⸗ und in er Stoffhandſchuh⸗Induſtrie, die diesſeits wie jenſeits des Erzgebirges wichtige Dernf der in beiden Gebieten hoch entwickelten extilwirtſchaft darſtellen. Man kann ſagen, daß Sachſen an der Wiege der heute ſo bedeu⸗ tenden ſudetendeutſchen Strumpf⸗ und Stoff⸗ handſchuhinduſtrie Pate geſtanden hat. Das war vor der und um die Jahrhundertwende. Unter den Gründern der nord⸗ und weſtböhmiſchen Strumpf⸗ und Handſchuhbetriebe findet man viele Namen aus der Chemnitzer Gegend, die auch zahlreiche Fachkräfte ſtellte. Dieſe Tatſache beweiſt, daß die ſächſiſche und die ſudetendeut⸗ ſche Wirtſchaft ſchon immer eine organiſche Ein⸗ heit bildete, die durch Verſailles zerſtört wurde, nach der jetzt vollzogenen Heimkehr des Sude⸗ tenlandes aber mehr denn je ihre Wirkſamkeit erweiſen wird. viele hundert Cottonmaſchinen in Betrieb Den ſächſiſchen Strumpfzentren Chemnitz, Thalheim, Oberlungwitz, um nur einige zu nen⸗ nen, entſprechen die Orte Warnsdorf und Warnsdorf beherbergt die größte Strumpffabrik Europas, die Firma Kunert& Söhne, die mehrere hun⸗ dert Tottonmaſchinen in Betrieb hat, wie über⸗ haupt der Anteil der größeren und großen Be⸗ triebe drüben verhältnismäßig ſtärker iſt als in Sachſen. Der ſindut Ausbau der ſudeten⸗ deutſchen Strumpfinduſtrie begann— ähnlich wie in Sachſen— nach dem Weltkriege, begün⸗ ſtigt durch die Modeſtrömung, die den 5 die ſtrumpf verdrängte. Daher kommt es, daß die verhältnismäßig junge Strumpfinduſtrie des Sudetenlandes durchweg über neuzeitliche Er⸗ eugungsſtätten verfügt und mit modernen Ma⸗ ſchinen arbeitet. Durch prag von der weltkonjunktur abhängig Die ſudetendeutſche Strumpfinduſtrie, die im tſchechiſchen Staat nur einen ganz unzuläng⸗ lichen Abſatzmarkt fand, ſuchte naturgemäß den entſprechenden Ausgleich auf dem Weltmarkt. So warſie nochſtärker exportorien⸗ tiert als die ſächſiſche Strumpf⸗ induſtri e. Dieſe völlige Abhängigkeit von dem Auf und Ab der Weltkonjunktur barg auf die Dauer große Gefahren in ſich, die ſich bei längerem Verbleiben im tſchechiſchen Staatsver⸗ band einmal ſehr ernſt ausgewirkt hätten. Dazu kam, daß es ſich bei dem niedri⸗ hen Lohnbeſtand in der Tſchecho⸗Slowalkei und en ſchlechten ſozialpolitiſchen Verhältniſſen des Geſamtſtaates eher um einen„Schwitz⸗Export“ handelte. Das muß man ſich vor Augen wenn man die Entwicklung der tſchecho⸗ſlowa⸗ kiſchen Strumpfausfuhr betrachtet. Der wich⸗ tigſte Abſatzmarkt war England, wohin ſich die Ausfuhr folgendermaßen geſtaltete(in Dutzend Paaren): Kunſtſeidenſtrümpfe Seidenſtrümpfe 12 000 14 000 99 94 000 1938(erſte 5 Monate) 346 000 65 500 In den letzten Monaten iſt aber auch die Strumpfausfuhr infolge der tſchechiſchen Kriegs⸗ hetze erheblich zurückgegangen. Uſchechen drängten ſich ein Trotz aller Bedrückung durch die tſchechiſchen Machthaber hat die des Sude⸗ tenlandes ihren deutſchen Charakter bewahren können. Noch in der letzten Zeit gelang es al⸗ lerdings dem Tſchechentum im Zuſam⸗ menſpiel mit den Juden, auch in die⸗ em Induſtriezwei Fuß zu faſſen, als nämlich ata die ldiſche Firma J. G. Schwadron in Schönlinde aufkaufte. Von dieſer Seite wäre der ſudetendeutſchen Induſtrie wahrſcheinlich eine ernſte Gefahr erwachſen, die nun nach der glücklichen Wende gegenſtandslos geworden iſt. 30 Handſchuhbetriebe um Aſch Das Hauptzentrum der ſudetendeutſchen Stoffhandſchuh⸗Induſtrie liegt dagegen in Weſt⸗ böhmen, in und um Aſch. Man zählt dort etwa 30 Unternehmen. Auch hier zeugt die Tat⸗ ſache, daß es ſächſiſche Gand Wiugen bei⸗ ſpielsweiſe aus Limba und Wittgensdorf, waren, die dieſen Gewerbszweig in das Nach⸗ barland verpflanzten, von der organiſch gewach⸗ enen Einheit des ſächſiſchen und des ſudeten⸗ deutſchen Wirtſchaftsgebietes. Bis in die letzte Zeit 3 ein reger beiderſeitiger Grenz⸗ und Veredelungsverkehr. Auch die ſudeten⸗ deutſche Danlce hienceai weiſt einen ſtärkeren Anteil der großen etriebe auf; auch ſie war vollſtändig auf die Ausfuhr ange⸗ wieſen, wobei die Vexeinigten Staaten den bei weitem Abſatzmarkt darſtellten. Die Ausfuhr na merika erreichte im vergangenen Jahr einen Betrag von 164 Millionen Kronen (etwa 14 Millionen RM). Damit dürfte wohl ein Höhepunkt erreicht worden ſein, da die Ame⸗ rikaner immer mehr zur Eigenproduktion über⸗ ehen. Daneben nahm England beträchtliche engen fudetendeutſcher Stoffhandſchuhe auf. Wie die Strumpfinduſtrie, ſo verfügt auch die Stoffhandſchuhinduſtrie des Sudetenlandes über moderne Maſchinen und Anlagen, ſo daß ihre Leiſtungsfähigkeit nichts zu wünſchen übrig läßt. Bata verſuchte einzudringen Das gleiche gilt für die Lederhandſchuh⸗In⸗ duſtrie, die ebenfalls einen ſehr bedeutenden Zweig der ſudetendeutſchen Wirtſchaft darſtellt. Ihre Ausfuhr geht zum großen Teil nach Eng⸗ land, das im vergangenen Jahr rund 3,4 Mil⸗ lionen Paar kaufte. Auch in dieſen deutſchen Wirtſchaftsſektor ſind die tſchechiſchen Bata⸗ Werke eingedrungen, ſo daß ſeine fortſchreitende Tſchechiſierung nur noch eine Frage der Zeit geweſen wäre. Nach den erfolgreichen Verhandlungen des Reichswirtschaitsministers Funk in der Türkei Reichswirtschaftsminister Walther Funk verhandelte in diesen Tagen in Ankara mit dem tür- kischen Wirtschaftsminister Kesebir. Hier sieht man einen Schnappschuß von dem herzlichen Empfang des Reichswirtschaftsministers in Istanbul. Links die Gattin des Reichsministers Funk und in der Mitte der türkische Botschafter in Berlin,, Exzellenz Hamdi Arpag. Weltbild(M) Die Leistung allein enischeidet Arbeitstagung der Reichswettkampfleitung„Eisen und Metall“ dakk Mehr denn je ſteht im Zeichen des Vierjahresplanes die Forderung nach beruf⸗ licher Leiſtung im Vordergrunde des wirtſchaft⸗ lichen Intereſſes. Der Reichsberufswettkampf will unter dieſeen Geſichtspunkt allen Schaffen⸗ den die Möglichkeit geben, ihre Leiſtungen und Kenntniſſe unter Beweis zu ſtellen, ſie zu erproben und zu beſſern. Deshalb ſetzen die verantwortlichen Leiter des Reichsberufswett⸗ kampfes alles daran, um eine reibungsloſe Durchführung ſicherzuſtellen und möglichſt alle deutſchen werktätigen Menſchen an dieſem edlen Leiſtungswettkampf teilnehmen zu laſſen. In Düſſeldorf findet zurzeit eine Ar⸗ beitstagung der Reichswettkampfleitung „Eiſen und Metall“ ſtatt, an der die maß⸗ gebenden Männer aus Induſtrie und Handel ſowie der Fach⸗ und Berufsſchulen aus allen Gauen des Reiches teilnehmen. Auf dieſer Arbeitstagung werden ſämtliche Vorarbeiten für den Wettkampf„Eiſen und Metall“ fertiggeſtellt. damit am 1. November die orgaciſatoriſchen Arbeiten im ganzen Reich in Angriff genommen werden können. Die Tagung wurde am 5. Oktober mit drei Vorträgen über Zweck und Ziel des Reichsberufswetttampfes eröffnet. Die Referate hielten Bannführer Wieſe, der ſtellvertretende Leiter des Reichs⸗ berufswettkampfes, Stammführer Freuden⸗ berg, und Pg. Bender. In weiteren Vor⸗ trägen berichteten die Leiter von anerkannten Muſterbetrieben aus ihren reichen Erfahrungen, wobei beſonders bedeutſam iſt, daß die gemein⸗ ſam erarbeiteten Erforderniſſe und Gegeben⸗ heiten des Reichsberufswettkampfes praktiſch in Arbeitsgemeinſchaften der Betriebe erprobt und in der Zweckmäßigkeit der Durchführung überprüft werden. Als wichtigſte Erkennmis kam in allen Aus⸗ führungen zum Ausdruck, daß es notwendig ſei, den ſtarken Nachwuchsmangel zu beheben. Nur durch eine vollwertige Fachausbil⸗ dung, insbeſondere der Jugendlichen, vermag die deutſche Wirtſchaft in Zukunft zu beſtehen; jedem Betrieb muß die Auf⸗ gabe vor Augen geführt werden, daß nicht der Auftragseingangent⸗ ſcheidend iſt, ſondern die Leiſtung der Gefolgſchaft, die damit den Auftragseingang ſichert. Deshalb muß auch für die Sieger im Reichsberufswett⸗ kampf alles getan werden, was in den Kräften der Betriebsführung und der Gefolgſchaft ſteht, damit jeder mitgeriſſen wird, die gleichen Lei⸗ ſtungen zu vollbringen. Als erfreuliches Ergebnis der Arbeit des letz⸗ ten Jahres konnte die Erſtellung von 500 neuen Lehrwerkſtätten allein in der Fachſchaft„Eiſen und Metall“ berichtet werden. Der letzte Wettkampf hat klar erwieſen, daß die Jugendlichen, die in Werkberufsſchulen und in Lehrwerkſtätten ſtehen, die Beſten im Betrieb ſind. Wenn jeder Betrieb ſeinen Lehrlingen eine ausgezeichnete fachmänniſche Ausbildung anerdeihen läßt, dann wird ſich das Bild wandeln, das heute noch 70 vH. angelern⸗ ter Arbeiter unnd Hilfsarbeiter und nur 30 vH. Facharbeiter auſweiſt. Wir müſſen ein Volk der Facharbeiter werden! Die Tagung der Reichswettkampfleitung „Eiſen und Metall“ in Düſſeldorf wird die Ergebniſſe ihrer Arbeit dem kommenden Reichs⸗ berufswettkampf dienſtbar machen, der eine weitere Steigerung der Teilneh⸗ merziffern und eine geſteigerte Lei⸗ ſtung auf Grund der umfaſſenden Bemühun⸗ gen für die Ausbildung des deutſchen Fachar⸗ beiters bringen wird. Mannheimer Getreidegroßmarki Roggen: 70/72 Kilo⸗), Feſtpreiſe, geſ. tr. Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet R 15, per Oktober 1938 RM. 18.50, R 18 18.90, R 19 19.10, R 20 19.36, Ausgleich plus 40 Pf. Qualitäts⸗ zuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt.07 RM. per 100 Kilo, fur 2 Kilo.15, für 3 Kilo.22 RM. Weizen: 75/77 Kilo⸗), Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchnitts⸗ beſchaffenheit extl. Sack, Preisgebiet W 16, per Okt. 1938, RM. 20.30, W 17 20.40, W 19 20.70, W 20 20.90, W 21 21.10, Ausgleich plus 40 Pf. Qualitäts⸗ zuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt 0. 15 RM. per 100 Kilo, für 2 Kilo.30, für 3 Kilo.40 RM. Abſchläge je 100 Kilo 20 Pf.— Futtergerſte: 59/60 Kilo⸗), Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet G 7, per Oktober 1938 RM. 16.60, G 8 16.90, G 9 17.10, G 11 17.40, Ausgleich plus 40 Pf.— Induſtriegerſte: Zuläſſiger Preisauf⸗ ſchlag über 68 Kilo Hektolitergewicht bis zu.00 RM. per 100 Kilo ab Erzeugerſtation.— Braugerſte: Frei Erzeugerſtation je nach Preisgebiet RM. 20.00—22.00 per 100 Kilof), Raps inl. ab Station 32.00 RM., Mais mit Sack geſtrichen.— Futterhafer: 46/49 Kilo'), Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet H 11, per Oktober 1938 RM. 16.80,§5 14 17.30, H 17 17.60, Ausgl. plus 40 Pf.— Induſtriehafer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu.00 Reichsmark per 100 Kilo.— Mühlennachprodukte: Roggenkleie, Preisgebiet R 15 10.15, R 18 10.45, R 19 10.50, R 20 10.60; Roggenvollkleie RM..50; Weizenkleie, Preisgebiet W 16 10.70, W 17 10.75. W 19 10.90, W 20 11.00, W 21 11.10, Weizenvoll⸗ kleie plus.50 RM., Ausgleich plus 30 Pf., dazu 5 Pf. Vermittl.⸗Gebühr.— Gerſtenfuttermehl: Preis⸗ gebiet G7, per Oktober 1938, RM. 18.60, G 8 18.90, G 9 19.10, G 11 19.40. Weizenfuttermehl 13.50, Biertreber ab Fabrik, Höchſtpreis 14.00, Malzkeime 13.40 RM., Ausgleich plus 30 Pf.—) Zu⸗ und Ab⸗ ſchläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Regelung. ) Feine und Ausſtichware RM..70—.50 per 100 Kilo höher.— Sonſtige Futterartikel: Erdnuß⸗ kuchen, prompt, Feſtpreis ab Fabrik, Oktober RM. 15.80, Sojaſchrot prompt 15.50, Rapskuchen inl. 13.70, do. ausl. 14.20, Rapskuchenſchrot 13.70, Palm⸗ kuchen 13.90, Kokoskuchen 14.70, Seſamkuchen 15.00, Leinkuchen 16.30 RM. Trockenſchnitzel, Fabrikpreis, loſe, per 1. Okt. bis 31. Dez. 1938.20, Rohmelaſſe .00, Steffenſchnitzel 10.40, Zuckerſchnitzel vollw. 11.40 Reichsmark, Ausgleich plus 35 Pf.— Rauhfutter: Wieſenheu(loſes): a) Wieſenheu, handelsüblich, trok⸗ ken, mit Beſatz(bis ein Drittel) an minderwertigen Gräſern.10, b) Wieſenheu, gut, geſund, trocken, mit unerheblichem Beſatz(bis etwa ein Zehntel) an min⸗ derwertigen Gräſern.10, c) Acker⸗ und Feldheu (Süßheu), angeſätes Futterheu, ohne nennenswerten Beſatz an minderwertigen Gräſern.90 RM. Lu⸗ zernehen(loſes): a) geſund, trocken, handelsüblich, mit bis etwa ein Drittel vollwertigem Gräſerdurchwuchs .30, b) gut, geſund, trocken, ſchöne Farbe, mit bis zu etwa ein Zehntel vollwertigem Gräſerdurchwuchs .90. Kleehen(loſes): a) geſund, trocken, handels⸗ üblich, mit bis etwa ein Drittel vollwertigem Gräſer⸗ durchwuchs.90, b) gut, geſund, trocken, ſchöne Farbe, mit bis etwa ein Zehntel vollwertigem Gräſerdurch⸗ wuchs.30 RM. Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo waggonfrei bad. Erzeugerſtation. Stroh(ie 100 Kilo): Roggenſtroh: Höchſtpreis.30, Marktpreis .50—.00 RM., Weizenſtroh.10 bzw..50—.00, Haferſtroh.00 bzw..50—.70, Gerſtenſtroh.00 bzw..40—.60 RM. Die Preiſe gelten als Er⸗ zeugerpreiſe für geſunde, handelsübliche, bindfaden⸗ gepreßte oder gebündelte Ware. Im übrigen gelten die Beſtimmungen über den Verkehr mit Stroh in Oureh die Seĩtluye Mur 150 Millionen? Die Verhandlungen des deutschen Reichs- einem Erfolge geführt, der ohne Zweifel im Ausland mit einem gewissen Erstaunen auf⸗ genommen werden wird, wobei sich dieses Erstaunen insbesondere auf die Einräumung eines Warenkredits von 150 Millionen RM an die Türkei erstrecken dürfte. Das ist etwas Neues an der deutschen Außenhandelspolitik, und zwar et⸗ was, was man kaum erwartet hatte. Man glaubte ja immer noch, daß die deutsche Außenhandelspolitik mühselig herumlavieren müsse, um immer wieder irgendwo die Möglichkeit zu finden, die notwendigsten Rohstoffe und Nahrungsmittel gegen deutsche Industriewaren eintauschen zu können. Et- was verächtlich schaute man daher auf diese deutsche Methode, die offenbar gegenüber dem liberalistischen Welthandelssystem den Nachteil einer geringeren Freizügigkeit hatte. Dementsprechend beurteilte man die deutsche Methode auch gern als einen„primitiven Tauschhandel“. Dieses Urteil, anfangs sicherlich nicht ganz unberechtigt, wurde allmählich mehr und mehr zu einem„Vorurteil“, weil man im hochmütigen Bewußtsein seiner Ueber- legenheit es verabsäumte, die Entwicklung des deutschen Außenhandelssystems mit ge- nügender Aufmerksamkeit zu verfolgen. So glaubte man immer noch an einen ewigen „primitiven Tauschhandel“ Deutschlands, als Reichswirtschaftsminister Funk seinerzeit in Leipzig seine Ildee über eine neue Welt⸗ wirtschaft entwickelte und von der Mög- lichkeit sprach, die z weiseitigen Han⸗ delsverbindungen zu drei- und mehrseitigen a uszugestalten. Ebenso beachtete man die kürzlichen Aus- führungen des Staatssekretärs Brinkmann nur wenig, die von einer Zeit sprachen, in der Deutschland es nicht mehr nötig haben werde, nur sozusagen„aus Not“ am Welt⸗ handel teilzunehmen, sondern im freien Lei- stungsaustausch mit den übrigen Nationen in Wettbewerb treten könnte. Offenbar hat man gedacht, diese Zeit sei noch sehr fern. Nun, das neue Abkommen mit der Türkei dürfte die liberalisti- schen Wirtschaftlerinaller Welt Wwohldavonüberzeugt haben, dab auch hier der Nationalsozialis- mus schneller marschierte, als sie dachten. Denn die Einräumung eines Warenkredits von 150 Mill. RM zeigt ihnen nun wohl deutlich, daß hier von einem Warentausch Zug um Zug keine Rede mehr sein kann, daß also Deutschland grö⸗ Bere Freiheit in der Gestaltung seiner Handelsbeziehungen be⸗ sitzt, und daß es auch ohne Gold seinen wirtschaftlich nicht so kräftigen Handels- partnern Kredite geben kann, weil es in sei- ner Arbeit und seiner industriellen Kapazi- tät etwas besitzt, was mindestens ebenso wertvoll ist als Gold. Das ist das Neue an diesem Abkommen, im übrigen aber bleibt die Grundlage der deutschen Handelspolitik dieselbe wie früher. Steigerung der Leistungsfähigkeit beider Part⸗ ner, denn je stärker unsere Partner wirt⸗ schaftlich werden, um so bessere Kunden und Lieferanten werden sie für uns. Man wird gut tun, die Entwicklung der deutschen Auhßenhandelspolitik etwas aufmerksamer Zzu verfolgen, denn was hier zunächst im Süd⸗ ostraum vor sich geht, dürfte auch für die gesamte Weltwirtschaft nicht ohne Inter- esse sein. FllllliiiummmiIVIIvisrirttirzvzzVisrsnnmuitti iixVssrimmmikvviisvssvuummin. Abſchnitt Vl der Anordnung vom 1. Juli 1938. Spelz⸗ —.— ab Station des Erzeugers oder ab Gerbmühle K 0 Preisgebiet Baden 16, per Oktober RM. 29.25, 17 29.25, 20 29.60, Saarpfalz 19 29.25, 20 29.60, 21 29.60(unter Beimiſchung von 4 Prozent Kartoffel⸗ ſtärkemehl). Roggenmehl und Maismehl ab Mühle (ab 1. Juli 1938): Preisgebiet Baden 15, Type 997, RM. 22.80, 18 23.35, 19 23.60, Saarpfalz 20 23.50, Type 1150 minus 50 Pf. per 100 Kilo, Type 815 plus 50 Pf. per 100 Kilo. Maismehl nach Bedin⸗ gungen der RfG. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Auslandsweizen RM..50 per 100 Kilo. Bei 20 Prozent Beimiſchung von deut⸗ ſchem anerkannten Kleberweizen Aufſchlag RM..25 je 100 Kilo. Zuzüglich RM..50 Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anordnung der HV. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der HV. bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. fhein-Mainische Abendbörse Freundlich Wenn auch die Umſätze infolge des geringen Auf⸗ tragseinganges wieder nur ſehr beſcheiden waren, ſo erhielt ſich bei leichter Nachfrage die im Grundton feſte Haltung. Im Mittelpunkt ſtanden Bergwerkswerte, die % bis ½ Prozent anzogen. Vereinigte Stahl 104¾, Mannesmann 111, Rheinſtahl 1395 /s bis 140. Auch für feeeeiiirrrikzzizstzzzsziztzzztzzkkzizssztzkztzzztzxzLLszzzikzzzteszizzziszizzzizzizisztzzztzvztsizszizzzszzizzzzizzrzszszsziktzkkizzzszikzztzzzzzszizzzkzszizzzztzzizzsziziztzzztzszivzkzzzizzizzzzizizzziztziizzzzzvzizvzizziizziizzizszizzvzisviizvissvzisvtt3“ Farbeninduſtrie zeigte ſich etwas Nachfrage zu einem um/ Prozent höheren Kurs mit 152½, ebenſo blie⸗ ben Weſtdeutſche Kaufhof bei unverändert 101½ be⸗ achtet. Von Textilwerten kamen Bemberg- mit 138¼ um ½ Prozent höher zum Kurs. An den übrigen Ge⸗ bieten waren die Feſtſtellungen vorwiegend nominell und im großen und ganzen wenig verändert. Der Rentenmarkt lag ruhig. Einiges Geſchäft wieſen Reichsaltbeſitz zu unverändert 131, ferner Reichsbahn⸗ vorzugsaktien mit 125/½(125¼) auf. Im Freiverkehr galten Kommunalumſchuldung 94,15 und Jprozentige Rentenbank⸗Ablöſung 91/. Getreide Rotterdam, 10. Oktober. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): November 3,57½, Januar 3,70 Geld, März 3,85, Mai 3,90.— Mais(in Hfl. per Laſt von 2000 —55* November 88½, Januar 85½¼, März 85½ ai 85. Ein Wort zum Warenkredit an die Türkel wirtschaftsministers in Ankara haben zu Mehlnotierungen: Weizenmehl: Type 812, 5 fach einarbeit.., geſucht.(126395V) für tägl.—3 Std. Fmaschfnen- argesurit mit Kenntniſſen i. „hakenkre Mehrere We und Mech Verdi. gut und ſteigend oh Dal übernehmen Sie un Vertriel für unſ. bek. Breme und Tee und ſchreib Bremer Haff Schröder& Co., 2 Gaſtteldſt: Elelætro- Menkeut od. 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Ausgabe Me Nr. 9, Ausgabe S der Ansagaben 4 4 zeſtſg in der Ausg A N bendausgabe A Ausgabe B Mannt Ausgabe A und Wesbengsab A Se endausgabe A“ Ausgabe B Schwe⸗ Ausgabe àA und rühausgabe A 2 bendausgabe A 2 Ausgabe B Weinh Ausgabe A und Geſamt⸗DA. M tober 1938 tluye n7 die Türkel hen Reichs- haben zu Zweifel im staunen auf- sich dieses Einrãumung lillionen RM te. Das ist eutschen nd zwar et-⸗ hatte. Man lie deutsche rumlavieren gendwo die otwendigsten gen deutsche können. Et- ner auf diese r gegenüber ssystem den rigkeit hatte. die deutsche „primitiven erlich nicht ählich mehr weil man iner Ueber- Entwicklung tems mit ge- erfolgen. So inen ewigen schlands, als Seinerzeit in neue Welt- n der Mög- igen Han- lrei- und estalten. zlichen Aus- Brinkmann sprachen, in nötig haben “ am Welt- n freien Lei- en Nationen Offenbar hat h sehr fern. nomit der eralisti-⸗ ller Welt a ben, dahß So0zialis- ierte. als Einräumung ll. RM zeigt r von einem Rede mehr land grö⸗ Staltung ingen be⸗ Gold seinen en Handels- eil es in sei- llen Kapazi- tens ebenso das Neue an aber bleibt andelspolitik rung der der Part- artner wirt- zere Kunden ir uns. Man er deutschen erksamer Zzu hst im Süd⸗ auch für die ohne Inter- li 1938. Spelz⸗ ab Gerbmühle A: Type 812, .“ 29.25, 17 20 29.60, 21 zent Kartoffel⸗ hl ab Mühle 15, Type 997, falz 20 23.50, ilo, Type 815 lnach Bedin⸗ r Beimiſchung M..50 per ing von deut⸗ lag RM..25 tausgleich frei ſer HV. Für 33 bzw. der 1 2 idbörse geringen Auf⸗ den waren, ſo Grundton feſte bderkswerte, die Stahl 104¼, 140. Auch für rage zu einem 2, ebenſo blie⸗ dert 101½ be⸗ erg- mit 138¼ n übrigen Ge⸗ gend nominell dert. Beſchäft wieſen r Reichsbahn⸗ m Freiverkehr id 4prozentige n(in Hfl. per 70 Geld, März Laſt von 2000 März 85¼½ 6 hakenkreuzbanner“ Dienstag, 11. 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Uhr(außer Mittwoch Nachdruck ſämtliche r Sri. Druc E. Samstaa und Verlaa: Berliner Schriftleitung: Charlottenſtr. 82 16—1 Hakenkreuzbanner⸗Verlaa und Druckere Gmbo. Sprechſtunden der Verlagasdirektion: faußer Samstaa und Sonntaa), 8 10.30—12 Uhr Fernſprech⸗Nr. für Verlaa und Schriftfeitung: Sammel⸗Nr 354.21. Für den Anzeigenteil veraniw.? Wiln. M Schatz. Mom. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3. Ausga be Mannheim Nr. 11. Ausaabe Weinheim Rr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr 9.— Die Anzeigen der Ausgaben 4 Mor⸗en und Abend erſcheinen aleich · zeitſg inm der Ausagabe B. A Mhm. bendausgabe A Mhm. Ausgabe B Mannheim Ausgabe A und B Mannheim aa3325 A Schwetz. endausgabe 4 Schwetz Ausgabe B Schwetzina. Ausgabe A und B Schwetzingen 3333 A Weinheim über bendausgabe A Weinheim. Ausgabe B Weinh Ausgabe A und B Weinheim Geſamt⸗DA. 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Etwas über Unterleibsschwäche, Ursachen der Gefühlskälte. Nervosität, kalte Füße und Verstopfung? Gesunde Frauen und gesundes Volkl usw/. Die Wechseliahre m weichem Alter treten die, Wechseliahre einꝰ Was muß jede Frau von dem Klimakterium wissen. Warum verstehen so viele Männer in dieser Zeit ihre Frauen nicht mehr? Etwas über Blutwallun- gen, Wechsellahre, Angst vor Krebs. Korpulenz, Magerkeit. Das Geheimnis, jugendlich und anziehend in jedem Lebensalter zu erscheinen. Praktische Vorführung und Unterweisung in neuzeitlicher Schönheitspflege. Versuchsproben werden gereicht. Unter 18 lahren keinen Zutritt! jede Frau und jedes junge Mädchen muß diesen interessanten Vortrag hören, denn ein einziger aus aen vielen gebotenen Ratschlägen, kann für das ganze fernere Leben von Bedeutung sein! Eintritt nur 50 pig. rneater-Eintrittskarten durch die Völkische Buchhandlung“ Mannnelm, am Strohmarkt Dienstag, 11. Oktober 1038 6U STAV FRöullcu FBRANZISKX KINE — Verlag u. Schri banner“ Ausge Trägerlohn; du eld. Ausgabe ohn; durch die Fit die Zeitung Abend⸗Au Aud 15 Ein Sonder⸗ paniſlamiſchen Reihe von Ent Dienstag in d vorgelegt werd Forderungen er jüdiſchen Einn arabiſchen Zeruſalem, ges mit Engla Rückkehr aller meine politiſche ler Staatsbürg Paläſtina anſü will eine Abor nach London r England anzub Trotz der ſtre ten aus Paläſt behauptet, daß ſtina bereits ei ausgerufen wo ſchärler ſollen beherrſchen, ſo Landes unter er arabiſche Natio eigenes, militär waffnetes Freil Heuie Diensiug Erstuuĩfiihirunglſ f8 h 23 UFA-PALATT Wirebitten,-dle Anfengszelten zubeschtent Eln. Gustov- UclciFllm der Ulo nach dem glelchnamigen Romon von Ernst Zohn mit Ase Werner · Josefine Dora · J. Eich- heim · B. Brehm.Waldau- H. Hatheyer produktion: pPeter Ostermayr Spielleitung: GustaVv Ucicky Ein wundervoller Füum! 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