Obtober 1030 „Marchentonfilms — meister Zwim leue Farbtonfllm Apeter rittspreise Film, Düsseldorf numeriert) Planken; 52. 1as2inn ir Los bei D..7/6. 0. 7. fl. —eeee,— eeemzrngwn dF reude“ eise nach he erfolgt den KdF- .- —————— Gerlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. DasHakenkxeuz⸗ banner“ Ausgabe A4 er Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 70,8 5 eld, Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Fr ohn; durch die Poſt 1,70 RM.(ein Eſt die Zeitung am Erſcheinen Lauch d. böͤh. Gewa Abend⸗Ausgabe A ei t) verhind eint wöchtk. 12mal. Bezu Pf. Woſtzein——— 39 1——1 V2. 50 Pf oſtzeitungsgebühr) zu 2 chl. 53,90 Pf. Poſtz 5 43 f 53„ Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 4 55 beilebt kein N Ek Beſtell⸗ Träger⸗ eſtellgeld. tſchädigung. u. 302 nſpr. auf 8. Johrgong MANNHEIM Anzergen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 20 10.ie Leſpalk. im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim Mannheimer Ausgabe: Die Ageſpalt MWlimeterze fe Textteil 18 e Ageſpaltene meterzeile im Textteil 1.— Zahlungs Ausſchliegüͤcher Gerichtsſtand: M Aclbnts Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1 ie 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ „und Er⸗ lun annheim. Poſtſcheckkontö: Ludwigs⸗ hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 WPfennig. Nummer 474 Mittwoch, 12. Oklkober 1938 das Mirhen vun den 35booo Ahehen Woberzeugende Tatfachen gegen inkexmauonale Vrunnenoeroiung * Re italieniſchen Freiwilligen haben epanien bereits verlaſen Wie Fälſchungen gemacht wurden Kennzeidinung der isd echischen Verdrãngungsmethoden DN Berlin, 12. Oktober. Entſprechend dem Münchener Abkommen und den Feſtſtellungen der internationalen Kommiſ⸗ ſion beſchränkte ſich die Beſetzung des ſudeten⸗ deutſchen Gebietes ausſchließlich auf das ge⸗ ſchloſſene deutſche Siedlungsgebiet. Eine ganze Reihe von Städten mit vor wenigen Jahr⸗ zehnten noch überwiegend deutſcher Bevölkerung in unmittelbarer Nähe der Beſetzungslinie wurde nicht beſetzt. Trotzdem haben gewiſſe ausländiſche Zeitungen— voran ein däniſches Blatt— es nicht unterlaſſen, durch die Erfin ⸗ dung des Märchens, 800 000 bis 850 000 Tſche⸗ chen kämen durch die Beſetzung zum Reich, den günſtigen Eindruck, den das Münchener Ab⸗ kommen in der Welt hinterlaſſen hat, bei ihren Leſern zu verwiſchen. Nach tſchechiſchen Statiſtiken wurden in den Sudetenländern, in Böhmen und Mähren— Schleſien bei der Volkszählung im Jahre 1930 in Gemeinden mit abſoluter deutſcher Mehr⸗ heit 2757 272 Deutſche und 361 000 Tſchechen feſtgeſtellt. Die Zahl der Tſchechen iſt hierbei auf Koſten der Deutſchen zweifellos viel zu hoch begriffen. Die Feſtſtellungsmethoden bei der Zählung im Jahre 1930 ſind bereits vor ihrer Durchführung von allen⸗damaligen ſude⸗ Reichsminister Dr. Goebbels besucht nationalsozialistischen Musterbetrieb tendeutſchen Parteien einmütig abgelehnt wor⸗ den, Schon die Zähler felbſt wur⸗ den überwiegend von Tſchechen ge⸗ ſtellt. Die Beeinfluſſung vor allen Dingen wirtſchaftlich Schwacher und Abhängiger und die Schreibungewandtheit in ländlichen Bezir⸗ ken wurden von dieſen weiteſtmöglich ausge⸗ nützt, um deutſche Männer und Frauen zu einer falſchen Eintragung ihres nationalen Be⸗ kenntniſſes zu veranlaſſen. Auch wurde das Vorhandenſein gewiſſer ſlawiſcher neben deut⸗ ſchen Dialekten als Beweis für eine Zu⸗ gehörigkeit zur tſchechiſchen Na⸗ tion ohne weiteres angenommen, indem ſei⸗ ein ge⸗ tens der Prager Regierung einfach miſchter Dialekt bzw. eine nicht rein deutſche Sprache als tſchechiſch be⸗ zeichnet wurde. So wurde unter einer ſol⸗ fortsezung slehe Selte 2 Detroit zahlte für die 5sowjets Unglaubiche holschewislische Wũühlarbeit in USA DNB Detroit, 12. Oktober. Der unter dem Vorſitz des Abgeordneten Dies arbeitende Kongreßausſchuß beſchäftigte ſich in ſeiner Sitzung am Dienstag mit der kommuni⸗ ſtiſchen Wühlarbeit in der amerikaniſchen Auto⸗ mobilſtadt Detroit. Ein Unterſuchungsbeamter des Ausſchuſſes berichtete, daß die Sitzſtreits in Michigan im letzten Jahre von bekannten bolſchewiſtiſchen Hetzern, die er ſämtlich nament⸗ lich aufzählte, angezettelt worden ſeien. Weiter konnte nachgewieſen werden, daß die Ehefrauen zahlreicher Provokateure als Lehrerinnen in Der Minister während seiner Besichtigung in der Spiralbohrer- und Maschinenfabrik Stock u. Co. in Marienfelde, dem ersten Berliner Musterbetrieb. Dr. Goebbels sprach anschließend in der Festhalle zu den Arbeitern und Angestellten des Betriebes. Weltbild() verſchiedenen Schulen von Detroit angeſtellt ſind. Ein ehemaliger Kommuniſt und Angehöriger der Automobilwerke namens Collier, der erſt kürzlich vom ſpaniſchen Kriegsſchauplatz zurückgekehrt iſt, ſagte unter Eid aus, daß er und andere Freiwillige für Sowjetſpanien von ſtädtiſchen Aerzten und Zahnärzten auf Kriegs⸗ tauglichkeit unterſucht worden ſeien. Ohne es zu wiſſen, habe die Stadt Detroit die Koſten der Unterſuchungen bezahlt. Collier ſagte aus, daß die Freiwilligen von den Aerzten veranlaßt wurden, Armenatteſte zu unterſchreiben, auf denen dann eine Unter⸗ ſuchung auf Tuberkuloſe eingetragen wurde. „Auf der Wacht jür ein Reich der Stärke, der Ehre und einer neuen deutschen Volksgemein- schajt!“ So lautet die Inschrift unter dem SA-Mann, der am Rathaus in Fürstenwalde die Aufgabe einer alten Roland-Darstellung in neuzeitlicher Form übernimmt. Das wuchtige steinerne Bildwerk (Proi. Hosaeus-Berlin) wird mit dem Neubau am alten Rathaus im Oktober eingeweiht. ————— Wieder 56 Araber in Palästina getötet Bei einem Zusammenstoß zwischen britischen Truppen und Arabern wurden neuerdings 56 Araber getötet. Unser Bild zeigt die Frauen der getöteten Araber, dic auf Freigabe der Lei- chen ihrer Männer zur Beerdigung warten. — Weltbild K ———— neee eeeee, eeeee e ee 2——— —— —— —— ————————— ——————————— ———————————— —————————— dee Erneeer e Kan hen- e Ste-se, Se a, beeber dsGass, G, ncgc S. eregeenn e.— ———————————————————————⏑——. „Hakenkreuzbanner'“ Mittwoch, 12. Oktober 1958 Das Mürchen von den 850000 Tſchechen iHIIee Fortsetzung von Seite 1 chen Begründung im Jahre 1919 die Abtren⸗ nung des Hultſchiner Ländchens vom Deut⸗ ſchen Reich durchgeführt und noch 1930 von den Volkszählern der Tſchechen behauptet, daß in dieſem ausgeſprochen deutſchen Gebiet neben 49 316 Tſchechen nur 4008 Deutſche vorhanden ſeien, während bei jeder Wahl die deutſchen Parteien, ſo ſchon 1935, mit 70 bis 90 v. H. der abgegebenen Stimmen die große Mehrheit erhielten. Aehnliche Beiſpiele können von einer ganzen Reihe ſudetendeutſcher Gebiete gebracht werden, es genügt aber auch ſo bereits, die zu durchſichtigen Zwecken hergeſtellten tſche⸗ chiſchen Statiſtiken zu kennzeichnen. Ueberwältigende deutſche Mehrheit Selbſtverſtändlich wird auch in der tſchechi⸗ ſchen Statiſtik in keiner Weiſe berückſichtigt, daß tauſende Tſchechen auf Koſten der tſchechiſchen Geſamtbevölkerungsziffer in das ſudetendeutſche Gebiet hineingezogen wurden, um dieſes kerndeutſche Land mit einer tſche⸗ chiſchen Bevölkerung zu durchſetzen und die deutſche Bevölkerung zu verdrängen. Dennoch ſind dieſe Bemühungen vergeblich ge⸗ weſen, denn trotz ſolcher Maßnahmen ſtellte zum Beiſpiel im Schönhengſt⸗-Gau auch nach der tſchechiſchen Statiſtik von 1930 die deutſche Be⸗ völkerung mit 103 742 gegenüber nur 9027 Tſche⸗ chen eine wahrhaft überwältigende Mehrheit. Angeſichts ſolcher Tatſachen müſſen die Er⸗ findungen der ausländiſchen Zeitungen vom angeblichen Vorhandenſein von 850 000 Tſche⸗ chen im von deutſchen Truppen beſetzten Sude⸗ tengebiet als unverantwortliche internationale Brunnenvergiftung gekennzeichnet und energiſch zurückgewieſen werden. In der Hauptſtadt der Tſchecho⸗Slowakei meh⸗ ren ſich die Stimmen, die eine Neuordnung der Verhältniſſe verlangen. Montagabend haben in Prag große antijüdiſche Kundgebungen ſtattge⸗ funden. Japaniſcher Großangeiff auf fianton Eine Erklãrung gegenũber den inieressierten Nãcien/ Truppen in der Bias Bucht gelandet DNBE Tokio, 12. Okt.(Oſtaſiendienſt des DNB) Am Mittwochmorgen teilte der japaniſche Außenminiſter den Botſchaftern von Groß⸗ britannien, Frankreich, der Vereinigten Staaten, von Deutſchland und Italien ſowie dem Ge⸗ ſandten von Portugal mündlich mit, daß es in der Abſicht der Kaiſerlich⸗Japaniſchen Truppen läge, entlang der Küſte der Provinz Kwantung militäriſche Operationen zu beginnen, um damit das Tſchiangkaiſchek⸗Regime wirkſamer zu tref⸗ fen und das Ziel des gegenwärtigen Feldzuges zu erreichen. In der Mitteilung wird von neuem die Ach⸗ tung Japans vor den Rechten und Intereſſen dritter Mächte in China hervorgehoben und die Verſicherung gegeben, daß alle Anſtrengungen gemacht würden, um dieſe Mächte vor allen Schäden bei der Durchführung der beabſichtigten Operationen zu bewahren. In politiſchen Kreiſen Tokios nimmt man an, daß mit dieſen Operationen der ſeit langer Zeit geplante Angriff auf Kanton begonnen hat. Truppen in der Bias⸗Bucht gelandet Mittwoch früh um.30 Uhr wurden, wie be⸗ kannt wird, die erſten japaniſchen Ab⸗ teilungen in der Bias⸗Bucht gelan⸗ det. Dort liegen eitwa 60 japaniſche Trans⸗ portſchiffe mit Truppen. Das nächſte Ziel iſt anſcheinend die Unterbrechung der Hongkong— Kanton⸗Bahn. Die Behörden in Hongkong rech⸗ nen mit einem ſtarken Zuſtrom chineſiſcher die Cegionäre verließen 5Spanien Feĩerlicier Empfang der nalieniscien Freiwilligen in Neapel DNB Salamanka, 12. Okt. Der nationale Sender Salamanla teilte ſeinen Hörern mit, daß die aus dem nationalen Heer zurückgezogenen italieniſchen Freiwilligen am Montag Spanien verlaſſen hätten. Der Rucidfunkſprecher unterſtrich, daß die Freiwilligen als Kämpfer für das Ideal der Befriedung Europas und zum Kampf gegen den Bolſchewismus nach Spanien gekommen ſeien, während auf der Seite der Bolſchewiſten Söldner für einen Judaslohn ſtritten. Die Ita⸗ liener nähmen die Liebe des ſpaniſchen Volkes mit ſich in die Heimat. Die italieniſchen Freiwilligen, die aus Spa⸗ nien nach Italien heimkehren, werden am 20. Oktober in Neapel eintreffen. Bei der Ausſchif⸗ Eine Tagung der slieger Die Versammlung der Lilienihol· Geselischofi in Berlin DNB Berlin, 12. Oktober. Im feſtlich geſchmückten Ufa⸗Palaſt am Zoo wurde am Mittwochvormittag in Gegenwart zahlreicher Vertreter des Staates und der Par⸗ tei die diesjährige Hauptwerſammlung der Li⸗ lienthal⸗Geſellſchaft für Luftfahrtforſchung in Gemeinſchaft mit der Deutſchen Akademie für Luftfahrtforſchung eröffnet. Gäſte aus 24 Na⸗ tionen nahmen an dieſer für die Luftfahrtfor⸗ ſchung bedeutſamen Tagung teil. Neben den diplomatiſchen Vertretern dieſer Länder insbeſondere den Luftattaches und ne⸗ ben all den bekannten deutſchen Forſchern, Kon⸗ ſtrukteuren und Fliegern, ſah man zahlreiche auf dem Gebiete der Luftfahrt weltbekannt ge⸗ wordene Männer des Auslandes, unter ihnen eine große Anzahl hoher Offiziere der italieni⸗ ſchen Luftwaffe, den amerikaniſchen Ozeanflie⸗ gern Lindbergh und die oberſten Chefs der Luftwaffe zahlreicher Länder. Mit Recht konnte der Präſident der Geſellſchaft, Miniſterialdirek⸗ tor Baeumker, die Tagung als ein internatio⸗ nales Ereignis innerhalb der Luftfahrt be⸗ zeichnen. Staatsſekretär General der Flieger Milch er⸗ öffnete im Auftrage des Reichsminiſters der Luftfahrt und Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Generalfeldmarſchall Göring, die Tagung mit einer Begrüßungsanſprache. Präſident Baeumker erinnerte in ſeiner An⸗ ſprache daran, daß fünf Jahre unermüdlicher Arbeit genügt hätten, um nahezu aus dem Nichts eine Luftwaffe in Deutſchland zu ſchaf⸗ fen, die heute in der erſten Reihe der hierin führenden Nationen der Welt ſtehe. Er gab dann ein Telegramm an den Reichsminiſter —— Luftfahrt, Generalfeldmarſchall Göring, be⸗ kannt. Generalfeldmarſchall Göring hat auf das Te⸗ legramm wie folgt geantwortet: „Mit Dank habe ich von Ihren Begrüßungs⸗ worten Kenntnis genommen. Die deutſche Luftfahrttechnik iſt ein entſcheidend wich⸗ tiger Faktor für die deutſche Luftgeltung in der Welt. Ihre Erfolge machen unſere Luftwaffe zu einem ſcharfen Schwert zum Schutze der deutſchen Heimat. Dem deutſchen Luftverkehr erwerben ſie Achtung und Anſehen bei allen Handel treibenden Staaten. Die auf⸗ opfernde und unermüdliche Arbeit in Fabriken und Forſchungsanſtalten in den vergangenen Jahren hat zu den großen techniſchen Erfolgen geführt, die unſerer Luftfahrt in der letzten Zeit beſchieden waren. Ich wünſche der Haupwer⸗ ſammlung 1938 als einem wiſſenſchaftlich be⸗ deutſamen Ereignis beſten Erfolg. Es iſt mein Wunſch, daß Luftfahrtwiſſenſchaft und ⸗technik auch in Zukunft mit äußerſter Kraft im Dienſte der großen nationalen Aufgaben unſeres Füh⸗ rers erfolgreich arbeiten mögen. L Hermann Göring.“ Dr. Baeumler gab dann dem Dank der Geſell⸗ ſchaft für das Erſcheinen einer ſo großen An⸗ zahl von Mitgliedern und hochgeſtellten Gäſten Ausdruck. Der Präſident gab dann die in dieſem Jahre erſtmals zur Verteilung gelangenden Prämien der Gewinner der erſten wiſſenſchaftlichen Preisausſchreiben der Geſellſchaft aus dem Ok⸗ tober 1937 bekannt. Engliſche CTuftfahrtauszeichnung für Dr. Echener Als Auftakt der diesjährigen Hauptverſamm⸗ lung der Lilienthal⸗Geſellſchaft fand geſtern abend im Neuen Palais zu Potsdam eim Eenp⸗ fang ſtatt. Staatsſekretär General der Flieger Milch begrüßte die Mitglieder der Lilienthal⸗ geſellſchaft und die zahlreichen aus dem In⸗ uand Ausland erſchienenen Gäſte. Der derzeitige Präſident der engliſchen RAS, Mr. Fedden, bat den britiſchen Botſchafter, Sir Neville Henderſon, Dr. Eckener die Goldene Medaille, die zum erſten Male einem Ausländer verliehen wurde, zu überreichen. Der britiſche Botſchafter übergab hierauf mit aus⸗ zeichnenden Worten die Medaille Dr. Eckener. fung wird der König von Italien und Kai⸗ ſer von Aethiopien perſönlich zugegen ſein. krntehelfer im dudetenlond DNB Görlitz, 12. Oktober. Wie berichtet wurde, ſind am Sonntag, dem 9. Oktober, 200 Arbeitsmänner vom Arbeits⸗ gau 10(Görlitz) im Bezirk Friedland eingeſetzt worden.— Nachdem dieſe Abteilung am Mon⸗ tag um weitere 100 Mann verſtärkt wurde, iſt am Dienstag eine Abteilung von 200 Mann in den Bereich des Bezirks Reichenberg eingerückt, um unſeren ſudetendeutſchen Brüdern bei der Bergung der Hackfruchternte zu helfen, ſo daß der Geſamteinfatz aus dem Gau 10 nunmehr 500 Arbeitsmänner beträgt. 4 Flüchtlinge. Sie verſtärkten daher den militä⸗ riſchen Schutz an der Nordgrenze des britiſchen Territoriums. Erklärungen des japaniſchen Kußenamts Ueber die japaniſchen Operationen in Süd⸗ ching gab der Sprecher des Außenamtes eine Erklärung. Er unterſtrich, daß die japaniſchen Maßnahmen rein militäriſcher Natur ſeien und die Unterbrechung des Hauptweges für die chineſiſche Waffen⸗ und Munitionsver⸗ ſorgung bezweckten. Die bisher von der japa⸗ miſchen Regierung verfolgte Politik, die Rechtt und Intereſſen dritter Mächte zu achten, bleibe unverändert. In Tokio wurde die Meldung über die Lan⸗ dung japaniſcher Truppen in Süd⸗ china durch Extrablätter verbreitet. Militäriſche Kreiſe unterſtreichen, daß die Be⸗ ſetzung Kantons, der wichtigſten Handels⸗ und Verkehrsſtadt Südchinas, die letzte Widerſtands⸗ kraft des Tſchianglaiſcheks⸗Regime brechen ſoll. Nach Beſetzung Kantons würde nämlich die mi⸗ litiäriſche Verſorgung Tſchiangkaiſcheks aus⸗ ſchließlich auf die beſchwerliche und unſichere Zufuhr aus Indo⸗China, Burma und Sowjet⸗ rußland angewieſen ſein. Im engliſchen Intereſſengebiet In politiſchen Kreiſen Tokios verweiſt man darauf, daß die Erweiterung des Kampfge⸗ bietes in China ſelbſtverſtändlich auch einen erheblich größeren Krafteinſatz des japaniſchen Volkes verlange. Außerdem bedeute die japaniſche Expedition nach Südchina eine inhaltsſchwere Maßnahme gegen die Intereſſengebiete Englands und Frankreichs und beſonders die in unmittelbarer Nachbar⸗ ſchaft liegende britiſche Kronkolonie Hongkong. Der ſtarke chineſiſche Widerſtand um Hankau habe jedoch dieſe Bedenken zugunſten einer radikalen Durchführung des Chi⸗ na⸗Feldzuges überwunden. Toter Dunkt in fiomorn Neue Ins irukiionen aus Praꝗ und Budapest Von unserem Vert etet in Ungarm v. V. Budapeſt, 12. Oktober. Die ungariſch⸗tſchecho⸗ſlowakiſchen Verhand⸗ lungen haben einen toten Punkt erreicht, zu deſſen Ueberwindung ſich die beiderſeitigen Delegationen neue Inſtruktionen ihrer Regie⸗ rung einholen werden. Außenminiſter von Kanna und Miniſter Graf Teleki haben ſich zu dieſem Zweck am Dienstagabend im Kraft⸗ wagen nach Budapeſt begeben und werden am Mittwoch nach Komorn zurückkehren, wo nach⸗ mittags die Verhandlungen weitergeführt werden. Der Kernpunkt der Schwierigkeiten iſt die gegenſätzliche Auffaſſung über den Verlauf der ungariſch⸗tſchecho⸗ſlo⸗ wakiſchen Sprach⸗ bzw. Bevölke⸗ rungs⸗Grenze. Wie in Kreiſen der un⸗ gariſchen Delegation verlautet, beſteht der Gegenſatz darin, daß von tſchecho⸗ſlowakiſcher Seite die Prager ſtatiſtiſchen Angaben bzw. die Volkszählung von 1930 für die Beſtimmung des abzutretenden Gebietes zu Grunde gelegt werden, während Ungarn die Zahlen vom Gefangenen-Austausch' Spanlen (Associated-Preß-M. In diesen Tagen kamen in Hendaye 14 Amerikaner an, die auf der Seite der Roten in Spanien gekäm»ft hatten und von den Franco-Truppen gefangengenommen worden waren. Die Franco-Regierung tauscht diese Amerikaner gegen 14 itallenische Flieger aus, die Gefangene der Rotepr waren. Un⸗er Bile zeigt die amerlkanischen Austauschgeiangenen in Hendaye. Jahre 1910 als maßgebend betrachtet. Außer⸗ dem bildet die Behandlung der Sprachinſeln, die auf beiden Seiten vorhanden ſind, einen ſchwierigen Verhandlungspunkt. Am Dienstagvormittag traten deshalb die beiderſeitigen Sachverſtändigen⸗Kommiſſionen zuſammen, um durch eine grundſätzliche Ueber⸗ brückung dieſer beſtehenden Gegenſätze eine Grundlage für die Verhandlungen der Ge⸗ ſamtdelegation zu ſchaffen. Dies ſcheint nicht geglückt zu ſein, da ſelbſt in den prinzipiellen Fragen eine Entſcheidung noch nicht getroffen wurde. Die Dienstag⸗Beſprechungen der offi⸗ ziellen Delegationen dauerten nur knapp eine Stunde, worauf ſich Außenminiſter von Kanya und Miniſter Graf Teleki nach Budapeſt be⸗ gaben, während ſich Miniſter Tiſco mit Prag in Verbindung ſetzte, um neue Inſtruktionen einzuholen. Die karpato⸗ruſſiſche Frage In beiden Lagern herrſcht jedoch die Zuver⸗ ſicht, den gegenwärtigen toten Punkt zu über⸗ winden. Auch die Budapeſter Preſſe bringt dies zum Ausdruck und ſordert eine raſche Er⸗ ledigung der Beſprechungen und eine unver⸗ zügliche Rückgliederung der ungariſchen Ge⸗ biete. Allerdings bemerkt der offiziöſe„Peſter Llond“, daß es im Verlaufe ſo wichtiger Ver⸗ handlungen ſtets Momente gebe, die gewiſſe Rückſchlagsmöglichkeiten enthalten. Im übri⸗ gen fällt es auf, daß die ungariſche Preſſe die karpato⸗ruſſiſche Frage und die Forderung nach einer gemeinſamen Grenze —— Polen wieder mehr in den Vordergrund —rückt. So tritt„Budapeſti Hirlap“ in einem langen Leitartikel energiſch für das Selbſtbeſtim⸗ mungsrecht der Karpato⸗Ruſſen ein und meint, daß die karpato⸗ruſſiſche Bevölterung ſich kei⸗ neswegs mit der Autonomie zufrieden gäbe, ſondern das Selbſtbeſtimmungsrecht fordere. „Magyarſag Nemzet“ erklärt, man habe das Empfinden, daß das karpato⸗ruſſiſche Problem die entſcheidende Phaſe der. Ver⸗ handlungen mit der Tſchecho⸗Slowakei bilde. Man müſſe ſich darüber im klaren ſein, daß man für die ungariſch⸗polniſche Grenzgemeinſchaft eventuell auch ein Riſiko übernehmen müſſe. Exminiſter Duff Cooper gab vor ſeinem Lon⸗ doner Wahlkreis Erklärungen über die Gründe ſeines Rücktritts. Danach gab der Exekutivaus⸗ ſchuß ſeines Wahlkreiſes eine Mitteilung aus, in der es hieß, daß der Ausſchuß zu der Er⸗ kenntnis gekommen ſei, daß Duff Cooper nichts anderes übriggeblieben ſei.— Der Ausſchuß er⸗ klärt aber zugleich, daß er mit der Politik der Re 9 ie rung und den Handlungen des Premierminiſters einverſtanden ſei. Oft gen Und das meiſt nicht verkehrten dahingehen mit entſch vor den ar grobe Verl ſchaft. Ein Beke Wort verle einen Zwif ein wahre⸗ gen.. im innigen S Schlimmſte ketten, und ſchnell ein erregbar“, ſind gar b und gefürc trauen und Muß da⸗ mer nur fließen. A kleinen Ae wächſt. K nigkeiten ſe at, muß ordern u und Gefüh Das Leb läuft nach übergeht Wollen wir dann müſſe des Lebens Eigenſüchti ſelbſt dami Schauplatz Heute Die mit diſche Bühr tet, heute a Lud wig T alte Fe Bei dem ausgezeichn Abend mit tung gereck Sa-⸗Spor Von der führung d Wiederholu abzeichenin Polizei an ———— Ne 2 11 übung anz 16. Okto Pfingſth geſellſchaft Mannheim— und Caſter Mitzubri für die aus Munition 10 Pfennig ferner Pe Parteimitg den Beſitz wundetenal ſitz des HJ erforder und Beſitzz Fröl Das Kd- „Wann it e' Woirees in einem es gibt in nichts Schi Fahrt zu d Aber alle Ludwigsha ſie bekomm gebracht;( im IG⸗Fei NS⸗Gemeir kömmlicher —5. Jahr wiede Menge, di Feierabend! denn auch: ausgezeichn fröhlichen? Fröhliche hätte man genannt, de marktwieſe Rieſenfaß! fröhlichem des fröhlic Jahr hatte ihnen geſel „Neue“, pa rahmen ein Bild wirkſe Schwung und der 3 von Muſik Einmarſch tober 1938 ——— elandet den militä⸗ es britiſchen ißenamts en in Süd⸗ namtes eine japaniſchen er Natur Hauptweges unitionsver⸗ n der japa⸗ k, die Rechte chten, bleibe er die Lan⸗ win Süd⸗ erbreitet. daß die Be⸗ andels⸗ und Widerſtands⸗ brechen ſoll. nlich die mi⸗ iſcheks aus⸗ nd unſichere ind Sowjet⸗ erweiſt man 3 Kampfge⸗ auch einen inſatz des Außerdem ach Südchina e gegen die Frankreichs er Nachbar⸗ e Hongkong. um Hankau ugunſten des Chi⸗ N htet. Außer⸗ 5prachinſeln. ſind, einen deshalb die ommiſſionen liche Ueber⸗ nfätze eine 'n der Ge⸗ ſcheint nicht prinzipiellen ht getroffen en der offi⸗ knapp eine von Kanya zudapeſt be⸗ o mit Prag nſtruktionen die Zuver⸗ ikt zu über⸗ reſſe bringt e raſche Er⸗ eine unver⸗ zriſchen Ge⸗ iöſe„Peſter chtiger Ver⸗ die gewiſſe Im übri⸗ e Preſſe die und die ten Grenze zordergrund nem langen Zelbſtbeſtim⸗ ueid meint, ing ſich kei⸗ ieden gäbe, cht fordere. thabe das ruſſiſche ſe der. Ver⸗ vakei bilde. in, daß man gemeinſchaft n müſſe. ſeinem Lon⸗ die Gründe rxekutivaus⸗ eilung aus, zu der Er⸗ doper nichts lusſchuß er⸗ Politik lungen des n ſei. „Bakenkreuzbanner“ Broß-Mannheim ———— Mittwoch, 12. Oktober 1958 MVerotimmung Oft genug ſind wir im Leben verſtimmt. Und das iſt das Schlimmſte dabei, daß wir meiſt nicht einmal wiſſen warum. Mit dem verkehrten Bein aus dem Bett ſteigen, mag dahingehen, aber daß wir unſere ſo gern da⸗ mit entſchuldigte Verſtimmung nicht immer vor den anderen zu verbergen ſuchen, das iſt ſchaft Verletzung des Willens um die Gemein⸗ aft. Ein Bekannter hat uns durch ein unbedachtes Wort verletzt, eine Freude iſt uns durch irgend⸗ einen Zwiſchenfall zerſtört worden, wir konnten ein wahres Wort des Freundes nicht vertra⸗ gen... immer ſuchen wir Troſt und eigen⸗ innigen Schutz hinter der Verſtimmung. Das Schlimmſte aber dabei iſt, daß ſich Dinge ver⸗ ketten, und ſo wird aus dem leichten Aerger gar ſchnell ein großer Verdruß.„Ich bin ſo leicht erregbar“, kann uns hier nicht ſchützen; wir ſind gar bald wegen unſerer Launen bekannt und gefürchtet und verlieren an Achtung, Ver⸗ trauen und Freunden. Muß das ſein? Gewiß kann man nicht im⸗ mer nur lachen und vor Höflichkeit über⸗ fließen. Aber wir können uns zwingen, den kleinen Aerger hinunterzuſchlucken, ehe er an⸗ wächſt. Kleinlichkeiten müſſen für uns Klei⸗ nigkeiten ſein. Wer ſich ſelbſt feſt in der Hand ſore muß in allem ſtets Rechenſchaft von ſich ordern und darf nicht allein Stimmungen und Gefühlen leben. Das Leben iſt hart und voller Kampf, es läuft nach Geſetzen der Gemeinſchaft ab und übergeht unſre eigenſüchtige Verſtimmung. Wollen wir uns nicht zur Seite drängen laſſen, dann müſſen wir über uns hinausſchauen und des Lebens Geſetze erfüllen. Alles Kleine und Eigenfüchtige drängen wir zurück, damit wir ſelbſt damit fertig werden. Das Leben iſt kein Schauplatz der Gefühle und Verſtimmungen. heute abend ſpielt die Badiſche Bühne in Neckarau Die mit ſo großem Erfolg gaſtierende Ba⸗ diſche Bühne bei Koß wird, wie bereits berich⸗ tet, heute abend im Gemeindehaus in Neckarau Ludwig Thomas reizendes Luſtſpiel„Der alte Feinſchmecker“ aufführen. Bei dem Können und der Beliebtheit des ausgezeichneten Enſembles darf auch an dieſem Abend mit einem vollen Erfolg der Veranſtal⸗ tung gerechnet werden. Slül⸗Sportabzeichenträger von Rheinau! Von der Oberſten SA⸗Führung iſt die Durch⸗ führung des zweiten Teils der diesjährigen Wiederholungsübung befohlen. Alle SA⸗Sport⸗ abzeicheninhaber, die nicht der SA, à und der Polizei angehören, haben zur Wiederholungs⸗ Mans Reimanes oommstr. 22. nut 31600 Schreibwarengroßhandlung NMelillfa-Filliler-Papiere Fabrilkpreisen 0 übung anzutreten, und zwar am Sonntag, 16. Oktober, um 7 Uhr, in Rheinau, Pfingſtberg, am Schützenhaus der Schützen⸗ geſellſchaft Rheinau, und zwar für die Ortsteile Mannheim⸗Rheinau, Rheinauhafen, Pfingſtberg und Caſterfeld. Mitzubringen ſind, ſoweit noch nicht bezahlt, für die auszuſtellende Urkunde 50 Pfennig, für Munition 20 Pfennig, für Schießverſicherung 10 Pfennig und ein Lichtbild für die Urkunde, ferner Parteimitgliedsbuch beziehungsweiſe Parteimitgliedskarte, Wehrpaß, Urkunde über den Beſitz von Orden, Ehrenzeichen und Ver⸗ wundetenabzeichen. Beſcheinigung über den Be⸗ ſitz des HJ⸗Leiſtungsabzeichens. Unbedingt erforderlich ſind außerdem Leiſtungsbuch und Beſitzzeugnis. ſterlotmorgen im Maꝛri Privataufnahme Schön wars auf der Meß' Leere pfeiler warten auf den Abbruch/ Traktoren rattern über den platz Das waren wieder einmal Meſſefreuden! Faſt Tag für Tag war das Wetter ſchön, und die Stimmung entſprechend ſonnig. Rieſig war der Betrieb bei den„Novitäten“, und ſelbſt die Vergnügungen mit wallendem Bart wurden nicht vernachläſſigt. Wir ſind eben durchaus konſervativ, und wenn wir heute auf einem beſtimmten Karuſſell mit Freuden eine Reiſe im Kreiſe machen, ſo werden wir dieſes Verkehrsmittel nicht morgen ſchon verachten, nur weil ein anderes kam, auf dem einem noch raſcher ſchlecht wurde, weil man noch mehr gerüttelt und geſchüttelt wird. Vorbei iſt die Herrlichkeit. Es ſchien, als ob die Mannheimer am letzten Tage noch alles nachholen wollten, was ſie vorher verſäumt hatten. Die großen Schützen ſahen im Schmuck ihrer Schießbudentrophäen, der großen Blu⸗ men und bunten Federn aus wie die„Mäd⸗ chen von Tahiti“, wenigſtens ſoweit die bunte Dekoration in Frage kommt. Die Groſchen aßen locker und wollten rollen, und wenn ſie im Gleichtakt mit dem Glücksrade rollten, wan⸗ delten Teddybären und andere nützliche Glücks⸗ preiſe bald aus der Bude in die Arme der ſtolzen, ſtrahlenden Sieger. Es wäre verfehlt, noch einmal alle die Herr⸗ lichkeiten aufzuzählen, die auf der Meſſe ge⸗ boten wurden. Wer dabei geweſen iſt, weiß es ſowieſo, und wer unglücklich genug war, einen Beſuch zu verſäumen, ſoll nicht noch hinterher neidiſch gemacht werden. Alles Irdiſche hat ein Ende, bei der Meſſe kommt es meiſtens ſogar überraſchend ſchnell, wenn man gerade im beſten Zuge iſt. Ehe man ſich verſieht, ſind die bunten Buden, die großen Lichterketten, die muſikaliſchen Maſchi⸗ nen, die Stände nahrhafter Unterhaltung und ſelbſt die Schießhallen abgebaut. Noch ſieht der Frühaufſteher in den frühen Morgenſtunden einſame Stümpfe gen Himmel aufragen. Geſchäftige Männer mühen ſich darum, und bald ſind auch ſie umgelegt. Die vom„Hauch der Romantik“ umwitterten Wohnwagen werden von unromantiſchen Trak⸗ toren abgeſchleppt einem neuen Ziele zu. Auch anderswo gibt es Zeitgenoſſen, die ſich amü⸗ ſieren wollen, die auf ihre Meſſe warten. Wir zaü blicken mit einem Auge wehmütig zurückſchauend, mit dem anderen ſchmunzelnd erinnernd der Herrlichkeit nach und denken: „Im negſchte Johr!“ Eine Frau wurde ihm zum Verhängnis Die 1. Große Strafkammer ſchickte einen Zuhälter ins Gefängnis Der 32 Jahre alte Alois Tendahl aus Geſcher(Weſtfalen) ſiedelte 1928 nach Mann⸗ heim über. Zwei Jahre ſpäter lernte er eine Frau kennen, von der er nicht mehr loskam und die ihm zum Verhängnis wurde. Acht Jahre verbrachte der Angeklagte in der Gemein⸗ ſchaft mit dieſer in jeder Beziehung leichtlebi⸗ gen Perſon. Dies war für ihn eine„zuſütz⸗ Fröhliche Weintaufe im„Derkemer Faß“ Das Kdg-HKreisamt der J6⸗Farben Ludwigshafen eröffnet ſeine Winterveranſtaltungen „Wann im Herbſcht die Trauwe platze, gibt's e' Woirees in die Palz“, ſo ſingt's und klingt's in einem weinfrohen Pfälzer Trinklied, und es gibt in den Tagen der Weinleſe wirklich nichts Schöneres, als ſo eine feuchtfröhliche Fahrt zu den ſonnigen Rebhängen der Haardt. Aber allen weinfrohen Zechern haben da die Ludwigshafener wieder etwas voraus, denn ſie bekommen die„Woirees“ nahezu ins Haus gebracht; beim alljährlichen großen Weinfeſt im IG⸗Feierabendhaus nämlich, mit dem die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ in her⸗ kömmlicher Weife ihre Winterberanſtaltungen einleitet. Weinfroh und feſtlich war auch dieſes Jahr wieder der Beginn und die frohgeſtimmte Menge, die ſich in ſämtlichen Räumen des Feierabendhauſes eingefunden hatte, vergaß denn auch nicht, bei einem edlen Tropfen, einer ausgezeichneten Unterhaltun sfolge und beim fröhlichen Tanze tüchtig zu feiern. Fröhliche Weinprobe im Dürkheimer Faß hätte man eigentlich das Ganze am treffendſten genannt, denn die Bühne hatte ſich zur Wurſt⸗ marktwieſt gewandelt, im Hintergrund das Rieſenfaß und davor ein luſtiges Völkchen zu fröhlichem Tun verſammelt. All die„Kanonen“ des fröhlichen Weinſpieles vom vergangenen Jahr hatten ſich wieder eingefunden und zu ihnen geſellten ſich in dieſem Jahr noch viele „Neue“, paßten ſich prächtig in den Geſamt⸗ rahmen ein und rundeten das ſtimmungsvolle Bild wirkſam ab. 05 Schwungvolle Weiſen des NSBO⸗Orcheſters und der Werkſcharkapelle unter der Leitung von Muſikzugführer Funk begleiteten den Einmarſch der frohen Zecher und ſogleich hub ein luſtiges Spiel auf der Bühne an. Den Faßwirt mit urwüchſigem derbem Humor mimte in glänzender Weiſe Nothaft und ſein Faktotum Scherpf ſtand ihm in nichts nach. Malaga(Ruckteſchler), als biederer Dienſtmann mit ſprudelnden Einfällen, Elſe Zettler, unſere herzige„Pälzer Krott“ als dralles Milchmädel, der abgeſtimmte ſächſiſche Zoologe und Botaniker pie Bitzer und der „Ausländer“ Heiner Hofſtetter als ſchnodd⸗ riger Berliner waren ebenfalls mit von der Partie und alle ſangen in Poeſie und Proſa das Lied des Pfälzer Weines. Dazwiſchen ſang das Flora⸗Quartett Rhein⸗, Wein⸗ und Liebeslieder und zu den„'ſchichten aus dem Wiener Wald“ wirbelte das Nationaltheater⸗ Ballett mit Ballettmeiſterin Vera Donalies im luſtigen Reigen und in neckiſchem Spiel über die Bühne. Für die luſtige Note ſorgte außerdem der Exzentriker Erlenwein in einem parodiſti⸗ ſchen Steptanz und Diplom⸗Handharmonika⸗ lehrer Löſch bewies auf ſeinem Inſtrument wieder einmal mehr, daß er ein wirklicher Könner iſt. Unter der vorbildlichen Geſamt⸗ regie von KoF⸗Kreiswart Zimmermann lief das muntere Spiel, bei dem dem edlen Tropfen wacker zugeſprochen wurde, reibungs⸗ los ab und es ging ſchon auf die elfte Stunde, als man den vorderen Teil des großen Saales um allgemeinen Tanze räumte. Bis in die jrülhen Morgenſtunden ging das fröhliche Trei⸗ ben, das ſich auch bald auf alle anderen Räume des Hauſes ausgedehnt hatte, und wer diesmal zu—8 kam, kann dies am Samstag reichlich nachholen, denn da wird das ganze Spielgeſchehen in gleicher Weiſe noch einmal Aaſe liche“ Einnahmequelle. Nun mußte er Farbe bekennen. Die 1. Große Mannheimer Straf⸗ kammer ſchickte ihn 1 Jahr 2 Monate ins Ge⸗ fängnis. Der Angeklagte iſt kein unbeſchriebenes Blatt. In ſeiner Strafliſte ſind Strafen wegen ſitt⸗ licher Verfehlung, Vergehen gegen das Waffen⸗ verbot und Glücksſpiel verzeichnet. Sie paſſen in das Bild der Geſamtperſönlichkeit des Tä⸗ ters und beleuchten den Werdegang ſeiner Ju⸗ end. Er gab ſich viel mit Frauen ab. Einmal at er die Vaterſchaft anerkannt, in zwei wei⸗ teren Fällen ſich zum außerehelichen Vater ver⸗ urteilen laſſen. Mit den Unterhaltspflichten iſt er ſehr im Rückſtand. Seine Schulden für dieſe Zahlungen beziffern ſich auf rund 7000 Mark. Dies macht dem Angeklagten aber anſcheinend keine Sorgen. Den Kindern möge es gehen, wie es wolle, wenn nur er ein ſorgenfreies und äußerſt bequemes Leben führen konnte. Sein Betriebsführer ſprach wiederholt auf ihn ein, ſich von dieſem Milieu loszuſagen. T. ſei ein tüchtiger Arbeiter, aber nur wenn er zur Arbeit angehalten wird. Oft kam er unpünktlich ins Geſchäft, blieb Tage aus, nur um ſeinen Launen zu frönen. Er verdiente gut, könnte weſentlich mehr Lohn beanſpruchen, wenn ſein Fleiß und ſeine Arbeitsfreude mehr Ausdauer gehabt hätten. So aber verließ er ſich ganz auf dieſe Frau, die ja nur ihre Ein⸗ nahmen aus dem unſittlichen Erwerb erzielte. Wegen dieſer Frau wurde er bereits 1932 beſtraft, damals ſaß auch ſie wegen Begünſti⸗ gung auf der Anklagebank. Nach Strafver⸗ büßung wurden die Beziehungen ſofort wieder angeknüpft und dieſe bis zu ſeiner Verhaftung im Auguſt 1938 fortgeſetzt. Seine„Geliebte“ zog 1937 nach Stuttgart. Dies war für ihn kein Grund, mit den Beziehungen zu brechen. Im Gegenteil, er reiſte auf ihre Koſten oft nach Stuttgart, ließ ſich dort, wie in Mannheim, aushalten und kehrte mit einem angefüllten Geldbeutel wieder in ſeinen Wohnort zurück. Die Zeugin gab unumwunden zu, daß er von ihr Geld bekommen habe, daß ſie die Zechen beglich und ihm die Reiſekoſten zurückerſtattete. Sie hatte die Abſicht zu„heiraten“, dies hänge ganz von ihm ab. Vom Vorſitzenden mußte ſich allerdings dieſe Frau ſagen laſſen, daß in dieſer Form wohl ein Verlöbnis moralwidrig ſei und eine Ehe erſt recht nicht auf dieſem ſchlüpfrigen Boden aufgebaut werden könne. Der Vertreter der Anklagebehörde rundete das Bild des Angeklagten in ſeinen Ausfüh⸗ rungen weſentlich ab. T. war der Nutznießer, lebte auf großem Fuß und war mit dem Leben dieſer Frau ſo verflochten, daß er keine Mög⸗ lichkeit ſah, ehrlicher und redlicher ſein Leben aufzubauen auf Fleiß und Arbeit. Die Strafe müſſe ein Ausmaß erreichen, um dem Ange⸗ klagten eindeutig klar zu machen, daß dieſer Weg für ihn ins Zuchthaus führen muß. Die Tatzeit und der Tatumfang laſſen daher eine Strafe von 2 Jahren 2 Monaten Gefängnis als gerechtfertigt erſcheinen. Die Strafkammer billigte dem Angeklagten mildernde Umſtände zu, beließ es dies⸗ mal noch bei einer Strafe von 1 Jahr 2 Mo⸗ naten Gefängnis, um dem Angeklagten die letzte Möglichkeit zu geben, ſich in das Leben zurückzufinden. Zeigt er ſich aber wieder einſichtslos, iſt ihm das Zucht⸗ haus ſicher. Alma Moodie ſpielt Am nächſten Freitag, 14. Oktober, wird in der erſten muſikaliſchen Feierſtunde der Mann⸗ heimer Kulturgemeinde im Nibelungenſaal Alma Moodie das Brahms⸗Violinkonzert ſpielen. Staatskapellmeiſter Karl Tutein (München), ein gebürtiger Mannheimer, hat die Leitung des Konzerts mit dem National⸗ theater zugeſagt. Es gelangen Werke von Weber und Brahms zur Aufführung. Dieſes ausgezeichnete Programm iſt für Mannheim von beſonderem Intereſſe. Kampf dem Erpreſſertum! Wer eine unaufgeklärte Straftat begangen hat und in die Hände eines von der Straftat wiſſenden Erpreſſers gefallen iſt, hat meiſt nicht den Mut, den Erpreſſer anzuzeigen, weil er ſich dadurch ſelbſt der Strafverfolgung auszuſetzen befürchtet. Der Erpreſſer nützt die Lage ſeines Opfers aus; ſchon mancher Vollsgenoſfe iſt da⸗ durch zur Verzweiflung getrieben worden, daß er ſich einem gewiſſenloſen Erpreſſer ſchutz⸗ und wehrlos ausgeliefert fühlte. „Nach nationalſozialiſtiſcher Rechtsauffaſſung iſt der Erpreſſer einer der übelſten Schmarotzer an der Volksgemeinſchaft. Vielfach iſt auch die Tat des Erpreſſers weit gefährlicher und nie⸗ derträchtiger als die Tat des Erpreßten, ſo daß das Intereſſe der Volksgemeinſchaft an der Be⸗ ſtrafung des Erpreſſers oft größer iſt als das an der Beſtrafung ſeines Opfers. Um dem gewiſſenloſen Treiben des Erpreſſers Einhalt zu gebieten und ihn der gerechten Strafe zuzuführen, wurde der Staatsanwalt⸗ ſchaft die Befugnis eingeräumt, von der Ver⸗ folgung der Straftat, die das Opfer des Er⸗ preſſers begangen hat, abzuſehen, ſo daß alſo eine Beſtrafung des Erpreßten nicht 5. Dem Opfer des Erpreſſers ſoll auf dieſe Weiſe der Entſchluß erleichtert werden, ſelbſt die Erpreſſung zur Anzeige zu bringen, damit den Strafverfolgungsbehörden eine durch⸗ Verfolgung des Erpreſſers ermöglicht ird. Nur dann, wenn die Verfolgung der Straftat des Erpreßten zum Zwecke der Sühne und zum Schutze der Volksgemeinſchaft unerläßlich er⸗ ſcheint, wenn alſo ein ſchweres Verbrechen vor⸗ liegt, muß die Staatsanwaltſchaft auch auf eine Beſtrafung des Erpreßten hinwirken. R. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Dienstagabend lief ein 14 Jahre alter Volksſchüler an der Straßen⸗ kreuzung Mannheimer und Weinheimer Straße in Käfertal in die Fahrbahn eines Kraftrades mit Beiwagen, wodurch der Schüler auf den Beiwagen zu liegen kam und einen doppelten davontrug. Der Verletzte mußte mit dem Sanitätskraftwagen der Feuer⸗ löſchpolizei in das Städt. Krankenhaus gebracht werden, Die Schuld dürfte nach den bisherigen Feſtſtellungen den Schüler ſelbſt treffen, weil er beim Ueberqueren der. Fahrbahn die nötige Vorſicht außer acht ließ.— Bei drei weiteren ZEUMER Immer wle der fünrend! Unter 60 5 Rii haben Sie flotten port üten die Wahl im großen Huthaus in der Breiten Straße M 1, 6 Seit 50 Jahren M 1, 7 Verkehrsunfällen wurden zwei Kraftfahrzeuge und ein Fahrrad beſchädigt. Wegen groben Unfugs mußten ſechs Perſonen zur Anzeige gebracht werden. „Bakenßreuzbanner“ Blick übers Cand ——— — mittwoch, 12. Oktober 1958 kin echter Bienenvater Es sieht wahrhaftig so aus, als habe dieser amerikanische Imker seine Bienen dressiert. Völlig ohne Schutz läßt er sich einen„Bart“ aus lebenden Bienen„wachsen“. Weltbild(M) Rleine badiſche ſochrichten Nahezu unveränderter Stand der Seuche Karlsruhe, 12. Okt. Seit dem 4. Oktober iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche in Baden in ſieben Gemeinden wieder ausgebrochen und in ſechs Gemeinden erloſchen. Am 11. Oktober waren noch 46 Gemeinden und Vororte ver⸗ ſeucht, gegen 45 Gemeinden am 4. Oktober. Zwei tödliche Derkehrsunfälle Bühl, 11. Okt. Auf der Straße zwiſchen Sinzheim und Steinbach wurde ein Motorrad⸗ ler durch einen angefahren und auf die Seite geworfen. Dabei erlitt er ſo ſchwere Ver⸗ letzungen, daß er bald nach ſeiner Einlieferung ins Bühler Krankenhaus ſtarb.— Der Z38jäh⸗ rige verheixratete Koch Schemel aus Kappel⸗ windeck ſtieß nachts auf der Fahrt nach Kappel⸗ windeck in Achern mit einem Kraftwagen zu⸗ ſammen und wurde auf der Stelle getötet. Ein unfreiwilliger Sturz Roſenberg, 11. Okt. Ein hieſiger Landwirt bemerkte beim Betreten ſeines Stalles, daß ein Farren abhanden gekommen war. Nach länge⸗ rem Suchen hat man das Tier in einem vier Meter tiefen Keller gefunden. Der Farren, der mit Hilfe eines Flaſchenzuges heraufgeholt wurde, hatte keinen Schaden erlitten. Die Beifahrerin tödlich verunglückt Pforzheim, 11. Okt. Zisrſezen Hohen⸗ wart und Huchenfeld kam auf bisher ungeklärte Weiſe ein mit zwei Perſonen beſetztes Kraft⸗ rad zu Sturz. Während der Lenker des Fahr⸗ zeuges, ein etwa 20jähriger Burſche aus Heims⸗ mit geringen Verletzungen davonkam, er⸗ itt die 17jährige Beifahrerin Erna Kranich aus eimsheim ſchwere Kopfverletzungen, an deren olgen ſie im Krankenhaus ſtarb. Der Burſche war davongefahren, ohne ſich um die Schwer⸗ verletzte zu kümmern. Neuer Film in Mannheim „Frau Sixta“ Universum: Gedreht wurde der Film nach einem Roman von Ernſt Zahn, er hat einen epiſchen Grundzug bekommen, aus dem ſich aber das Handlungsmäßige dramatiſch heraus⸗ chält. Zwei Komponenten ſich, die das Werk als Ganzes zu einem Erlebnis werden laſſen: einmal iſt es die Welt der Oetz⸗ taler Berge, das Land der Erhabenheit und Schönheit, der Flecken Erde, wo der Menſch wahrhaftig ſich frei fühlen kann von aller Miſere des Alltags im Tal, wo er dem Gott nahe iſt... Zum andern iſt es die Tragik der alternden Frau, die noch einmal das Glück der Liebe empfindet und dann doch zurücktreten muß, weil die Jugend ihrer Tochter ſtärker iſt als ihre eigene Reife. Dieſer Film der Ufa— der in Nürnberg, an⸗ läßlich des Reichsparteitages, rſangfenc⸗ wurde— verbindet den Vorzug der landſchaft⸗ lichen Schönheit mit dem der ſeeliſchen Größe des menſchlichen Herzens in einem Maße, wie wir es noch ſelten erlebten. Gewaltig ſind die Stimmungswerte der Landſchaft: in ihrer Ein⸗ famkeit, in ihrer irgendwie lieblichen Herbheit umſpielt ſie immer der Atem der Größe. Weit geht der Blick über die verträumt rauſcht die Weite der Almen, tief gründet der See gleich vom Ufer füßlings der ſchweigenden Tannen. Doch wenn der Sturm von den Fir⸗ nen die Hänge herunterpeitſcht, dann brüllt dieſe Erde auf, Wolken zerfetzen an den Graten, aber es bleibt doch am Ende alles, wie es ſeit Jahrtauſenden war. Während ſich der weite Himmel klärt, entwachſen dem Dunſt in ſelt⸗ ſamer Ferne die Häupter der Rieſen. In ſolcher Welt ſtehen die Menſchen. Berg⸗ bauern und andere, die das Wiſſen vom Leben in der Stadt in 1183 tragen, gehrende und Weiſe, 7 75 und Ringende und auch ſolche, denen die leiſe Sehnſucht aus den Augen brennt. Sie durchleben Leid und Freude ihrer inneren Stimme gemäß, leiner iſt wie der an⸗ fjeppenheims Eneibpbad auf dem maiber Ein Erbhöfedorf im Entſtehen/ Aufſchlußreiche Tagung der Matsherren (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Heppenheim a. d.., 12. Okt. In der Entwicklung Heppenheims zum anerkannten Kneippbad geht es weiter vorwärts. Es iſt nun endgültig feſtgelegt, daß die Kneipp⸗Badeanlage auf dem Maiberg zu ſtehen kommt. Bürger⸗ meiſter Dr. Köhler und Stadtbaumeiſter Winter weilten vor kurzem in Wörishofen, um die Kneippbad⸗Einrichtungen nochmals ge⸗ naueſtens in Augenſchein zu nehmen. Die Lage des Kneippbades in Heppenheim iſt ſehr gün⸗ ſtig. Die Badeanlage iſt von der Ernſt⸗Ludwig⸗ Straße zugängig. Von beſonderer Wichtigkeit iſt die Tatſache, daß vom Maiberg aus die ge⸗ planten Waſſertretbäder im Erbacher Tal leicht zu erreichen ſind. Nach Errichtung der Bade⸗ anlage wird Heppenheim dann die Bezeichnung „Kneippbad Heppenheim“ führen können. Zur Erweiterung des Kreisamtes hat die Stadt den in der Kellereigaſſe zwiſchen Kreis⸗ amt und Rathaus gelegenen Siebenbürgerhof für das Land Heſſen angekauft. Die alten bau⸗ fälligen Häuſer werden abgeriſſen und der Platz als Baugelände für die Erweiterung des Kreis⸗ amtes zur Verfügung geſtellt. Die heutigen Be⸗ wohner der Häuſer des Siebenbürgerhofes wer⸗ den in beſſeren Wohnungen untergebracht. Auch das Haus Ecke Kellereigaſſe⸗Graben wird nie⸗ dergelegt. Es entſteht ſo hier ein freier Platz, der für die beſſere Verkehrsüberſicht an dieſer Stelle ſchon lange erwünſcht war. In der kleinen Bachgaſſe wurde das älteſte Fachwerkhaus Heppenheims freigelegt. Wieder ein Schritt vorwärts, die heimatliche Bauweiſe zu fördern. Die Milchabſatzgenoſſen⸗ ſchaft errichtet einen Neubau in der Hermann⸗ ſtraße. Auf dem Graben werden zwei Trans⸗ formatorenſtationen gebaut, was durch die Um⸗ ſtellung von Gleichſtrom auf Drehſtrom notwen⸗ dig wurde. Bahnhofſtraße und Poſtplatz wur⸗ den jetzt geteert. Sowie die entſprechenden Mittel zur Verfügung ſtehen, werden noch wei⸗ tere Straßen neu hergerichtet werden. Das geplante Erbhöfedorf bei Heppenheim kommt nun zum Aufbau. Weſtlich der Dietrich⸗ Eckart⸗Siedlung, am Viehweg, kommen die Erbhöfe zu ſtehen. Das Dorf wird zunächſt ſieben große Höfe umfaſſen. Die Höfe mit 150 und 200 Morgen Land werden in der gleichen Weiſe wie die Erbhöfe in Roſengarten und Allmendfeld gebaut werden. Hier Höfe ſind be⸗ reits zum Aufſchlagen der Dächer fertig. Bis zum Frühjahr ſollen alle Höfe bezugsfertig ſein. Das Land iſt Beſitz der Heſſiſchen Landesregie⸗ rung durch die Feldbereinigung freigeworden. In einer Sitzung der Ratsherren am Mon⸗ tagabend wurde der neue Haushaltsvoranſchlag der Stadt Heppenheim beraten und verabſchie⸗ det. Durch den neuen Finanzausgleich entfal⸗ len der Stadt beſonders Teile der Grunder⸗ werbsſteuer und der Körperſchaftsſteuer. Die hauptſächlichſten Belaſtungen ergeben ſich durch die neuen Zuſchüſſe für die Schulen in Höhe von 50000 RM und durch die erhöhte Kreis⸗ umlage mit 46000 RM. Der Haushaltsvor⸗ anſchlag der mit 822 317,17 RM abſchließt, ent⸗ hält ſomit zunächſt einen Fehlbetrag von 120 900 RM. Der außerordentliche Etat verzeichnet in Einnahmen und Ausgaben 42463 RM. Bei den Steuerſätzen hat ſich nichts verändert. maſtvien und Fettſchweine ſchlagen auf Gedanken zu den preisverbeſſerungen ſeit 8. Oktober in Baden Mannheim, 12. Okt. Die marktordnen⸗ den Stellen des Reichsnährſtandes legen ſeit Jahren Wert darauf, die Verkaufserlöſe für Schlachtvieh langſam, aber ſtetig zu verbeſſern. Bei allen dieſen Bemühungen blieb bis jetzt immer noch der Wunſch offen, die Viehpreiſe denjenigen der übrigen Wirtſchaft angeſichts der Entwicklung unſerer Zeit anzupaſſen. In ſtarkem Mafßſe hat ſich der Reichsnährſtand für dieſe Forderungen eingeſetzt und ſich darum be⸗ müht, neben einer Senkung der Marktunkoſten und Marktgebühren auch eine Erhöhung der Verkaufspreiſe zu erzielen. Das Ergebnis dieſer Bemühungen liegt nun vor: Mit Wirkung vom 8. Oktober wurden die Preiſe für Schlachtrinder und Schlachtſchweine neu geregelt. Es wurde feſtgelegt, daß die Preiſe für Schlacht⸗ großvieh der Klaſſen a, b und e um.50 RM je 50 Kilo erhöht werden. Außerdem werden die Preiſe für Schlachtſchweine der Schlacht⸗ wertklaſſen a, b1, b2 und g1 um 2 RM pro 50 Kilo erhöht. Das bedeutet alſo, daß nunmehr lediglich die Fettſchweine, alſo die dere und im Zuſammen der Kräfte wächſt um ſie das Leben. Das iſt das Bewundernswerte: hier wurden Menſchen geſtaltet, unter Ver⸗ zicht auf oberflächliche Schwarz⸗Weiß⸗iZeich⸗ nung, in ihrer Vielgeſtalt, in ihrer Einmalig⸗ keit. Und ſie ſind trotzdem ſo klar, daß man ihnen manchesmal im Rahmen dieſer unver⸗ fälſchten Natur ihrer Umwelt etwas Geheim⸗ nisvolles noch ins Herz legen möchte, etwas, das ſie mehr der realen Welt entrückt, das ſie uns nicht überall mit dem Verſtand, ſondern zuweilen nur mit der Ahnung erkennen ließe. In ihrer Mitte ſteht Frau Sixta, ein Menſch, dem die Kennzeichnung„Frau“ wahrhaftig zum Ehrentitel wird. Ihr Mann iſt geſtorben, ein Major kommt auf der Durchreiſe auf ihren Hof, er will über die Grenze in eine neue Heimat, aber er bleibt da, er wird ihr Ver⸗ walter, aus gegenſeitiger Achtung und Ver⸗ ehrung wird Liebe, bis— ja, bis die Tochter der Frau Sixta kommt und nun der große Um⸗ ſchwung des Gefühls eintritt. So wie der 4 1 ſich der Mutter zugeneigt hat, wen⸗ det er ſich von ihr ab und in 4 Maße der Tochter zu, die nichts von der Liebe der Mutter weiß. Als es offenbar wird, verzichtet rau Sixta in einem unſagbaren Seelenkampf. ie beſiegt die Liebe, ſich und das Geſinde, das ſich gegen ſie auflehnen will, und ſchenkt der Tochter und dem Geliebten das Glück. Franziska Kinz leiht dieſer Mutter die ganze Wärme ihres weiblichen Empfindens, ſie ſpielt mit einer inneren Größe und Meiſter⸗ ſchaft, die die An der andern überragt. Am Ende, da der Major mit Otti davon⸗ fährt, ſteht dieſe Frau Sixta vor dem größten Leid ihres Lebens, zuerſt ſcheint ſie daran zu erbrechen, aber dann richtet ſie ſich auf und ſchreitei wie eine Königin, den Blick weit und frei in die unendliche Erhabenheit der Bergwelt gerichtet, ihrem Hofe zu.„Die kommen nimmer wieder“, hat ſie geſagt und dann auf die Frage des alten guten Knechtes:„Und Ihr, Frau?“ das größte Wort, das ein Menſch in dieſem Augenblick der Enttäuſchung ſagen kann, geant⸗ wortet:„Weiter geht'!“. Schweine mit einem Lebendgewicht von 120 Kilo und mehr beſſer bezahlt werden und auch beim Schlachtgroßvieh werden nur die Tiere mit guter bis beſter Ausmäſtung beſſere Preiſe bekommen. Die Preiſe für Schlacht⸗ ſchweine unter 120 Kilo bleiben dagegen un⸗ verändert. Ebenſo auch die Preiſe für das Schlachtgroßvieh geringerer Güte, alſo der Schlachtwertklaſſe d. Außerdem wurde nun⸗ mehr eine untere Preisgrenze bei Schlachtgroß⸗ vieh der Schlachtwertklaſſe e feſtgeſetzt. Dieſe liegt um 50 Rpf. je 50 Kilo über dem Höchſt⸗ preis der Klaſſe d ſämtlicher Gattungen. Es iſt nun alſo nicht mehr möglich, daß auf den Märkten Tiere der Güteklaſſe e weniger Er⸗ lös bringen, als ſolche der Klaſſe d. Damit iſt ein Mißſtand beſeitigt, der vom Landvolk ver⸗ urteilt worden iſt. Die neue Preisgeſtaltung iſt durch den Grundſatz beſtimmt, daß die möglichſt hohe Ausmäſtung der zum Verkauf beſtimmten Schlachttiere einen bedeutenden und entſcheiden⸗ den Dienſt an unſerer Volksernährung dor⸗ ſtellt. Man kann die erwähnten Preiserhöhun⸗ gen als eine Art Prämie für ſolche Mäſter be⸗ zeichnen, die ihre Tiere wirklich voll ausmäſten. Es iſt nun zu erwarten, daß die neuen Neben Franziska Kinz gefällt Guſtav Fröhlich in der Rolle des Majors, ohne daß er ihr aber an ſeeliſcher Tiefe gleichkommen könnte. Ilſe Werner gibt der Tochter warme Töne ſuchender Jugend. Daneben: Eduard Köck, Heidemarie Hatheyer, Joſef Eichheim, Willi Röſner u. a. Die Wochenſchau befaßt ſich ausſchließlich in gültigen und ergreifenden Bildern mit der garoßen Friedenstat von München. Sie zeigt die Auswirkungen des Tſchechenterrors im deut⸗ ſchen Sudetenland, Verwüſtung, Vernichtung durch entmenſchte Horden, dane die Unterzeich⸗ nung des Abkommens durch die vier Regie⸗ rungschefs, den Empfang, der jedem einzelnen in ſeiner Heimat zuteil wurde und ſchließlich der Einmarſch der erſten deutſchen Truppen im befreiten Land. Beſonders erhebend ind ge⸗ waltig wirkt die Fahrt des Führers über die ehemalige Grenze und der Jubel, den ihm die Befreiten entgegenbrachten. Der Kulturfilim„Unſer Brot“ zeigt in belehrender Weiſe den wirtſchaftlichen Wieder⸗ aufbau unſeres Vaterlandes unter Adolf Hitler. Helmut Schulz 'schlein deck dich Lieber Werner! Geſtern war ich im„Uniperſum“, dort haben ſie einen Film geſpielt, den ſie nach dem Märchen vom„Tiſchlein deck dich“ gemacht ha⸗ ben. Es waren viele Kinder da, die meiſten waren jünger als ich, alſo noch nicht zwölf, und denen hat's natürlich bombig gefallen. Im Programm vorher ließen ſie einen anderen Film 7 75 in dem ſo richtige Kindergeſchich⸗ ten erzählt wurden, weißt du, vom„Struwwel⸗ peter“, ſolche wie die, die wir mal bei uns auf dem Speicher in der alten Kiſte fanden: auf dickem Pappdeckel gedruckt, damit man ſie ja nicht zerreißen kann. Vom Suppenkaſpar und vom Daumenlutſcher, vom Hans Guck⸗in⸗die⸗ Luft und andere Dinge, die den Kinderſchülern Freude machten, ſie haben auch mordsmänige Augen gemacht. Für mich war es 43 intereſſant, denn wenn man bald aus der Preiſe damit auch zu einer umfangreichen Umſtellung in der Schweinemaſt führen werden. Jeder wird ſich jetzt bemühen, ſtatt wie bisher Schweine der Güteklaſſe d und c, nunmehr ſolche der Klaſſe b oder ſogar a auf den Markt zu bringen. Auch die Ausmäſtung alter, zur Zucht untauglich gewordener Sauer iſt durch die neue Preisregelung wieder loh⸗ nend geworden. Es kann alſo auch erwartet werden, daß der Anreiz zur Haltung von Zucht⸗ ſauen vergrößert wird und wir dadurch in ver⸗ mehrtem Umfang auch bei uns in Baden mit der Aufſtellung von guten Zuchtſauen rechnen können, eine Maßnahme, die ſich ſtark auf die Verbeſſerung der geſamten Landesſchweinezucht auswirken wird. Der Anteil der in Baden er⸗ zeugten Ferkel am Geſamtbedarf wird dadurch wachſen; damit beſtehen Ausſichten auf Beſſe⸗ rung der Maſterfolge. So bedeutet die neue Viehpreiserhöhung nichts anderes, als die Vorausſetzung für eine allgemeine Verbeſſe⸗ rung der Schweinezucht und Schweinehaltung, weil ſie lohnender geworden iſt. Es ſei in dieſem Zuſammenhang ausdrück⸗ lich darauf hingewieſen, daß für den Ver⸗ braucher durch die neue Preisregelung keinerlei Aenderungen oder Nach⸗ teile entſtehen. Die Kleinhandelspreiſe für Fleiſch und Wurſt bleiben vollkommen die⸗ ſelben. Trotzdem der Bauer günſtigere Preiſe für ſein Vieh bekommt, wird jeder nach wie vor für dasſelbe Geld ſein Fleiſch und ſeine Wurſt kaufen können. In ſchnell in die Rurve Bruchſal, 12. Okt. In der Kurve bei Schwallenbrunnen zwiſchen Bruchſal und Hei⸗ delsheim ereignete ſich am Sonntagmittag wie⸗ der ein Verkehrsunfall. Ein aus Richtung Hei⸗ delsheim kommender Perſonenwagen fuhr mit zu großer Geſchwindigkeit in die Kurve. Der Wagen wurde nach links aus der Fahrbahn hin⸗ ausgetragen und kam ins Schleudern, wobei er ſich überſchlug und auf der rechten Straßenſeite in entgegengeſetzter Fahrtrichtung an einem Prellſtein hängen blieb Das Fahrzeug wurde ſchwer beſchädigt, ein Inſaſſe erlitt Verletzungen durch Glasſplitter, während der Fahrer ſelbſt ohne Verletzung davonkam. Unter dem verdacht der Brandſtifung Ueberlingen, 12. Okt. Der Verdacht der Brandſtiftung auf dem Rengoldshauſerhof richtet ſich gegen einen Mann, der dort vergeb⸗ lich Arbeit ſuchte, der dann möglicherweiſe ohne Wiſſen des Perſonals in der Scheune übernachtete. Auch dieſer Mann befindet ſich in Haft, ohne daß es in der Unterſuchung bis⸗ her zu einer Aufklärung der Brandurſache komenen konnte. Immer weniger Judengeſchäſte „Heilbronn, 12. Okt. Die Entjudung im Heilbronner Geſchäftsleben hat in letzter Zeit erfreuliche Fortſchritte gemacht. Nach der Ent⸗ judung der beiden Kahnſchen Zigarrenfabriken wird demnächſt in gleicher Weiſe bei der Likör⸗ fabrik Landauer& Macholl, der Seifen⸗ fabrik„Madaform“ und der Schuhfabrik Wolko verfahren werden. Ferner hat das Haus Käte Stierle⸗Wild das Hutgeſchäft Baraſch⸗Liß⸗ mann aufgekauft, das Inſtallationsgeſchäft Ka⸗ chel das Haus des Schirmgeſchäfts Marſchall übernommen und das Kaufhaus Beilharz das Nachbargeſchäft von Gummersheimer erworben. Schließlich iſt das Einkaufsgeſchäft„Wohlwert“ liquidiert worden. Das Warenlager und großen⸗ teils auch das Perſonal iſt von dem Einzelhan⸗ del übernommen worden. ————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— Schule kommt, intereſſiert man ſich natürlich für ernſtere Dinge, unſereiner iſt für das nun doch ſchon zu alt, nicht wahr? Aber der Hauptfilm war ſchön. So richtig ein Märchen mit einer Ziege, die ſprechen kann, nur hat ſie ſchwer gelogen, das Luder! Deshalb hat der Meiſter Zwirn ſeine drei Söhne zum Haus hinausgejagt: den Hans, den Klaus und den Fridolin. Aber ſie zogen unbekümmert in;, die Welt, und ſuchten ſich dort ohne Traurigkeit ihre Arbeit, was mir mächtig imponierte. Der Hans ging zu einem Tiſchler, der Klaus zu einem Müller und der Fridolin zu einem Drechſler in die Lehre. Sie waren richtige Mu⸗ ſterknaben, kann ich dir ſagen,— ich hätte ja manchmal etwas angeſtellt!— und zum n für ihre gute Arbeit erhielten ſie jeder ein wunderbares Geſchenk ihres Meiſters: der Hans ein Tiſchlein⸗deck⸗dich, der Klaus einen Eſel, der Geld ſpuckt(ſchade, daß es nur ein Geld⸗ ſpeier und kein„Geldſchiſſer“ war!), und der Fridolin einen Knüppel, der auf Befehl die Leute verprügelt.(Ich hätte mir natürlich, wenn ich mir eins der drei hätte wünſchen dür⸗ fen, den Knüppel genommen, und dir mal da⸗ mit tüchtig den Ranzen verſchlagen!!!) Ein böſer Wirt hat aber dann dem Hans und dem Klaus das Tiſchlein und den Eſel geklaut, eine hat der Kerl gehabt, der ich von vorn⸗ erein nicht getraut und ihm deshalb auch nichts von meinem Geheimnis erzählt hätte, aber nachher kam der Fridolin mit feiest Ben⸗ gel und hat den Hund vermöbelt, daß er ſchrei⸗ end und heulend gern das Diebesgut wieder herausgerückt hat. Das war die pfundigſte Szene im anzen Seln ich hätte ſie dreimal ſehen können! Am Schluß gab's dann zu Hauſe beim Vater Zwirn ein frohes Feſt. Im übrigen ſollen— wie ich gehört habe— noch zwei Märchenfilme kommen. Die ſeh' ich mir auch an, gehſt du da vielleicht mit? Wenn du den Erich ſiehſt, dann hau' ihm eine auf die Schnut, ſag' es ſei von mir, er weiß ſchon warum! Einen Gruß und Heil Hitler! Dein Helmut. 1 „Baken „Sc ulldx“ Zu ei boxſpor. und wi kämpfen leiters ren. W Auf all Metzner kunft. „Bisher Frage nach wichtler kein die Unterhe tand ja unl angliſte! weichungen ner Lazek ſt Er hat ſein von Kölblin mit Erfolg ſehen wir a geht dahin, wichtlern ein nen uns ja ſigen Leuten angeoronet, Kölblint müſſen, was der Deutſchl Wer wird? Siegt Köl nuar gegen dem beide? Der Sieger von Max E nach ſeiner das ſich die intereſſiert 1 auch wohl? hängt natür ſ enden— ings Gegne den ſtärkſten 4 Unſere Hof In den a der nicht die den„ſchwer telgewicht, Bantamgew Flur, nirgen zu entdecken. ſter Heuſer ſähe es auch „Aber ich Hoffnungen dem ich ohr in zwei Jal an Heuſer h als daß ich laſtungsprol einwandfrei ſches Halbſe wißheit ma und ſie me Kämpfe, in meln ſoll, d Heuſer läuft ſch Jahres chon eher ſy Alle acht N Die Fürſo rufsboxer, j Berufsboxer in dieſen W wenn jeman Seite ein M Mund!— a — ſchlag orſchlag w So wird es Deutſchlandl lfs⸗Ve erufsb. Metzners fi Verwirklichu einem Ring fen werden i vorgeſetzt, ſo kommt es b Der Wiener bahnrenner timeter- u neuen Bah * tober 1958 ———— greichen einemaſt zt bemühen, klaſſe d und ſogar a auf lusmäſtung ener Sauer wieder loh⸗ ch erwartet von Zucht⸗ urch in ver⸗ Baden mit ten rechnen ark auf die hweinezucht Baden er⸗ ird dadurch auf Beſſe⸗ t die neue als die Verbeſſe⸗ inehaltung, ausdrück⸗ den Ver⸗ isregelung er Nach⸗ preiſe für imen die⸗ ſere Preiſe nach wie und ſeine E Rurve bei und Hei⸗ nttag wie⸗ jtung Hei⸗ fuhr mit urve. Der rbahn hin⸗ „ wobei er traßenſeite an einem ug wurde rletzungen hrer ſelbſt ſtiflung rdacht der hauſerhof rt vergeb⸗ icherweiſe Scheune findet ſich hung bis⸗ indurſache jüſte idung im tzter Zeit der Ent⸗ nfabriken der Likör⸗ r Seifen⸗ chuhfabrik das Haus raſch⸗Liß⸗ ſchäft Ka⸗ Marſchall lharz das erworben. zohlwert“ d großen⸗ inzelhan⸗ natürlich das nun o richtig hen kann, Deshalb hne zum laus und nmert in, aurigkeit rte. Der klaus zu u einem tige Mu⸗ hätte ja im Lohn eder ein der Hans ien Eſel, in Geld⸗ und der lch iatürlich, hen dür⸗ mal da⸗ 1) Ein und dem aut, eine zn vorn⸗ ilb auch lt hätte, em Ben⸗ er ſchrei⸗ wieder fundigſte dreimal zu Hauſe habe— 1 1h ch ihm eine er weiß hitler! „Bakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Mittwoch, 12. Oktober 1938 „Sclumeling soll den Zesten boxen!“ uax“ sdialfef sich in die Neisterschafiskämpfe ein/ Unterredung mit Dr. Nietzner, Berlin (Eigener Bericht) Zu einem Zeitpunkt, da im deutſchen Berufs⸗ boxſport wichtige Probleme der Loöſung harren, und wir im Amateurſport vor großen Länder⸗ kämpfen ſtehen, muß die Meinung des Fachamts⸗ leiters der deutſchen Boxer beſonders intereſſie⸗ ren. Was war, was iſt und was wird ſein? Auf alle dieſe Fragen gab Miniſterialrat Dr. —◻— unſerem Mitarbeiter erſchöpfende Aus⸗ nft. „Bisher gab es in der Beantwortung der Frage nach Deutſchlands ſtärkſtem Schwerge⸗ wichtler keine Zweifel“, 0 beginnt Dr. Metzner die Unterhaltung—„denn Max Schmeling tand 1 unbeſtritten auf Nr. 1 in der deutſchen angliſte! Inzwiſchen hat es aber kleine Ab⸗ weichungen arbeihn z vor allem hat ſich der Wie⸗ ner Lazek ſtark in den Vordergrund geſchoben! Er hat ſeine Europa⸗Meiſterſchaft, die er ſich von Kölblin holte, kürzlich gegen Walter Neuſel mit Erfolg verteidigt— bei dieſer Paarung ſehen wir alſo klar. Mein Beſtreben G0915 und geht dahin, auch unter den anderen Schwerge⸗ wichtlern eine Klärung herbeizuführen, wir kön⸗ nen uns ja über an guten und erſtklaſ⸗ ſigen Leuten nicht beklagen! Deshalb habe ich angeordnet, daß zunächſt einmal Neuſel und Kölblin um die Deutſche Meiſterſchaft boxen müſſen, was ſie am 11. November in Berlin in der Deutſchlandhalle tun werden. Wer wird Schmelings Gegner? Siegt Kölblin, dann müßte er etwa im Ja⸗ nuar Aihen Lazek boxen, in einem Kampf, in dem beide Boxer ihre Titel aufs Spiel ſetzen. Der Sieger wäre dann der berufene Partner von Max Schmeling in ſeinem erſten Kampf nach ſeiner langen Pauſe— ein Treffen, für das ſich die Hanſeatenhalle in Hamburg ſtark intereſſiert und das im Januar oder Februar auch wohl zuſtandekommen dürfte. Aber alles hängt natürlich davon ab, wie die Kämpfe vor⸗ ſ enden— vielleicht iſt gar nicht Lazek Schme⸗ ax gegen ings Gegner? Auf alle Fälle ſoll den ſtärkſten Mann nach ihm boxen!“ 4 Unſere Hoffnung: Kreitz! In den anderen Gewichtsklaſſen herrſcht lei⸗ der nicht die gleiche Unternehmungsluſt wie bei den„ſchweren Jungen“! Beſſelmann im Mit⸗ telgewicht, Eder im Weltergewicht und Weiß im Bantamgewicht: ſie ſtehen allein auf weiter Flur, nirgends iſt ein berufener Herausforderer zu entdecken. Und wena nicht hinter Europamei⸗ ſah Heuſer der junge Aachener Kreitz ſtünde, ähe es auch in dieſer Klaſſe düſter aus. „Aber ich laſſe Kreitz, der eine der ſchönſten Hoffnungen des deutſchen Boxſports iſt und bdem ich ohne weiteres zutraue, daß er etwa in zwei Jahren Europameiſter iſt, noch nicht an Heuſer heran! Der Junge iſt mir zu ſchade, als daß ich ihn jetzt ſchon einer ſo ſchweren Be⸗ laſtungsprohe unterziehen dürfte. Er hat Witt einwandfrei geſchlagen, er iſt einwandfrei deut⸗ ſches Halbſchwergewicht Nr. 2; mit dieſer Ge⸗ wißheit mag er ſich im Augenblick begnügen und ſie mag ihm für ſeine internationalen Kämpfe, in denen er vor allem Erfahrung ſam⸗ meln ſoll, den Rücken ſtärken. Der Gang mit Heuſer läuft ihm ja nicht weg— Ende des näch⸗ ſcho Jahres könnten wir über dieſen Kampf chon eher ſprechen!“ Alle acht Meiſter im ſelben Ring Die Fürſorge Dr. Metzners, auch für die Be⸗ rufsboxer, ja, wir möchten ſagen: grade für die Berufsboxer, findet ihren ſchönſten Ausdruck in dieſen Worten, die Jean Kreitz galten. Und wenn jemand ſpürt, daß da auf der anderen Seite ein Mann ſteht, der das Herz— und den Mund!— auf dem rechten Fleck hat, dann kann der andere auch einmal eiwas fordern; ſein Vorſchlag wird auf fruchtbaren Boden fallen. So wird es im Dezember in Berlin in der Deutſchlandhalle zu der großen Winter⸗ n der deutſchen erufsboxer kommen— eine Idee Dr. Metzners findet mit dieſem Kampfabend ihre Verwirklichung! Alle acht Meiſter werden in einem Ring erſcheinen, in Sechs⸗Runden⸗Kämp⸗ fen werden ihnen ſtarke deutſche Nachwuchsleute vorgeſetzt, ſo daß die Zuſchauer— auch auf ſie kommt es bei einer Wohltätigkeits⸗Veranſtal⸗ —— Vier deutsche Siege in Stockholm tung an!— im ſiebenten Himmel ſchweben werden! Frankreich zu Tänderkämpfen eingeladen „Uebrigens: Ich habe Frankreich eingeladen, die Länderkampfbeziehungen zu uns wieder aufzunehmen. Ich habe vorgeſchlagen, unter die beiden bisherigen Treffſen, die beide in Deutſchland waren und die beide auch in Deutſchland gewonnen wurden, einen dicken Strich zu ziehen und ein neues Freueidſchafts⸗ verhältnis zu begingen, das wir vielleicht noch in dieſem Monat in Stuttgart oder Dort⸗ mund begründen könnten. Der Rückkampf ſoll dann im nächſten Jahr in Paris ſein. Im No⸗ vember beginnt auch noch die ſchöne Reiſe nach der Schweiz und nach Italien, die beiden offi⸗ ziellen Länderkämpfe ſind in Geaf oder Baſel bzw. in Rom oder Neapel, Weitere inoffizielle Treffen ſchließen ſich noch an, denn ſowohl die Schweizer als auch die Italiener wollen die gute Gelegenheit, daß ſich Deutſchlands Bor⸗ Elite auch auf großer Fahrt befindet, natürlich beim Schopfe packen!“ „Iweizentnermann“ Kloſe verdient Beachtung „Vielleicht bekommen wir aus der Oſtmart oder nun aus dem Sudetenland ein paar Leute in dieſen Gewichten hinzu: wir können ſie ſehr gebrauchen! Sonſt ſieht die Lage ſo aus: Unſere beſte„Fliege“ iſt der Kölner Ober⸗ mauer, ian Bantamgewicht iſt der Hannoveraner Wilte ſtart in den Vordergrund getreten, nach⸗ dem er ſich zu ſeiner Technik beim Militär auch die notwendige Härte geholt hat, im Federge⸗ wicht iſt der Frankfurter Schöneberger mein beſtes„Pſerd im Stall“, im Leichtgewicht müſ⸗ ſen Nürnberg und Heeſe zuerſt genannt werden, im Weltergewicht Murach ueid Herchenbach, im Mittelgewicht Baumgarten, den ich für den vollkommenſten deutſchen Boxer halte, und Campe, im Halbſchwer ſteht Vogt, der viel⸗ leicht doch nicht Berufsboxer wird, allein auf weiter Flur, und im Schwergewicht beherrſcht Runge die Situation, wie er will. Aber gerade in dieſer Klaſſe drängt viel guter Nachwuchs nach. Ich denke beſonders an den Zwei⸗Zent⸗ ner⸗Mann Kloſe aus Schleſien, dem ich drin⸗ gend cenpfohlen habe, 20 Pfund zu opfern! In dieſen Gewichtshöhen kann man ja ſo etwas unbedenklich fordern!“ Das Basfebeltnrn er in Bernn Für das 1. Internationale Basketballturnier am 22. und 23. Oktober im Berliner Sport⸗ palaſt, an dem England, Frankreich, Italien, Lettland, Polen und Deutſchland teilnehmen, wurde das genaue Programm feſtgeſetzt. Am Samstag, 22. Oktober, wird die Vorrunde in zwei Gruppen durch Spiele jeder gegen jeden ausgetragen. In der Gruppe 4 ſpielen Eng⸗ land, Frankreich und Lettland, in der Gruppe B Italien, Polen und Deutſchland. Die Endſpiele werden am Sonntag durchgeführt. Die beiden Dritten jeder Gruppe ſpielen um den fünften, die beiden Zweiten um den dritten und die bei⸗ den Erſten um den erſten Platz des Turniers. Jannazzo hat sein Training beendet Der Amerikaner Janazzo beendete in Hamburg- Ochsenzoll sein-Training für den Kampf gegen den deutschen Weltergewichtsmeister Gustav Eder, auf den er am 15. Oktober in der Ham- burger Hanseatenhalle trifft.(Schirner-.) deutchland deim Hocep⸗Vier Anderiuenier in Amserdam holland, Frankreich und Belgien ſind die Turniergegner Unſere Hockey⸗Nationalmannſchaft hat am vergangenen Sonntag gegen Dänemark einen überzeugenden 63⸗Sieg erfochten, auch wenn diesmal altbewährte Kräfte, wie der Berliner Weiß, nicht berückſichtigt waren. Dafür zeigten Nachwuchskräfte, ſo der Hamburger Lange und der Münchener Baum, ein ſo feines Kön⸗ nen, daß unſere Elf auch in dieſer neuen„Faſ⸗ ſung“ über eine hervorragende Spielſtärke ver⸗ Prbi Das Treffen gegen Dänemark galt als Probe für das Länderturnier am kommenden Wochenende in Amſterdam, an dem neben Deutſchland noch Holland, Frankreich und Bel⸗ gien teilnehmen. Da unſere Elf die Hamburger Probe beſtand, werden die gleichen Spieler nach Amſterdam reiſen. Nur ſteht diesmal Dr. Bleßmann in der Verteidigung. Hinzu kommen noch einige Er⸗ ſatzſpieler, u. a. der bekannte Berliner Mittel⸗ läufer Keller. Gewiß: Unſere Mannſchaft muß als Favorit des Turniers angeſehen werden, denn wir ſind immer noch die führende Hockey⸗ Nation auf dem Kontinent. Aber wir werden uns an die Schlappen gegen das zu Hauſe be⸗ ſonders kampfkräftige Holland erinnern, nicht zuletzt auch an das letzte mäßige Unentſchieden egen Belgien in Düſſeldorf. Auch Frankreich hat an Erfahrungen und Kampfſtärke gewon⸗ nen. Wir werden, wenn uns nicht alles„gegen den Strich geht“, das Turnier gewinnen, aber ebenſo ſicher iſt auch, daß den deutſchen Spie⸗ lern energiſcher Widerſtand geleiſtet wird. Nach dem Spielplan des Turniers, das das Hauptereignis der Jubiläumsveranſtaltungen Du erſten Gpiele Im ökauen⸗andval Mit dem vergangenen Sonntag haben nun⸗ mehr auch die Pflichtſpiele der Frauen begon⸗ nen. Leider muß gleich geſagt werden, daß ein alter Pionier des Frauenhandballs, die Mann⸗ heimer Turn⸗Geſellſchaft, in dieſem Jahre nicht mit von der Partie ſein wird. Auch der Fuß⸗ ballverein Weinheim bringt ſeine Mädel nicht mehr zuſammen, ſo daß auch dieſe Mannſchaft an den Rundenſpielen nicht teilnehmen wird. So fand denn in der Bezirksklaſſe nur ein Spiel ſtatt. Auf dem Platze des Turnvereins im Luiſenpark traten ſich TV 46 Mannheim und Vf Neckarau gegenüber, wobei der Gaſt⸗ geber mit:3 Toren einen knappen aber doch verdienten Sie F konnte. Es war er⸗ freulich, feſtſtellen zu können, daß die Frauen . Handballſpiel immer mehr beherrſchen ernen. In der Kreisklaſſe traten ſich gegen⸗ über: TV Friedrichsfeld— VfR III. Tbd. Germania— e Neckarau Edingen— TV Brühl. do d σ ——————— V Handſchuhsheim— F6G Kirchheim Der Wiener Motorradfahrer Schneeweihß, der hier das Feld anführt, konnte bei den Aschen- bahnrennen in Stockholm viermal erfolgreich sein,. und zwar je zweimal in der 350-Kubikzen- timeter- und in der 500-Kubikzentimeter-Klasse. Mit 11 Stundenkilometern stellte er einen neuen Bahnrekord aui. Weltbild(M) Auf allen Plätzen wurde guter Handball ge⸗ eigt. Die Favoriten beſtätigten das in ſie ge⸗ fetze Vertrauen und landeten zum Teil ſehr eindeutige Siege. Ueberraſchend kommt die Nie⸗ derlage des Tbd. Germania gegen die Mädel von Neckarau. Das Spiel in Friedrichsfeld zeigte doch, daß die dritte Mannſchaft des VfR noch keine einheitliche bringen kann. Trotzdem zogen ſich die Mann⸗ heimerinnen mit:1 immerhin noch gut aus der Affäre. Den Mädeln von Edingen hatte man mehr zugetraut. Wenn ſie auch während des Spieles verſuchten, die Niederlage nicht ſo hoch werden zu laſſen, konnten ſie nicht ver⸗ hindern, daß die Brühler in gleichmäßigen Ab⸗ ſtänden ihre Tore warfen. dre Kreiekaſfe lt geru-et Unter dem Vorſitz von Kreisfachwart Schmitt waren am vergangenen Samstag die Vertreter der Kreisklaſſe zuſammengekommen, um die Einteilung der Staffeln vorzunehmen und die Termine Die Kreisklaſſe wird aus ſchi Staffeln gebildet, und zwar unter Berück⸗ ichtigung der geographiſchen Lage. In der Staffel A finden wir: Tbd. Ger⸗ mania Mannheim, Polizeiſportverein, Tbd. Seckenheim, TV Brühl, Vfe Neckarau, Jahn Neckarau, Tbd. Hockenheim, TV Schwetzingen. Die Staffel B wird gebildet aus: Tgde. Laudenbach, TV Großſachſen, TV Hohenſachſen Cfira chregbege haepberſtockenbach, T⁰ Edingen, TV Neckarhauſen. Bereits am Sonntag haben ſich zwei Vereine getroffen. Ueue Te'mine der Hane bar⸗Bez rksklane Staffel 1 16. 10.: TV 46 Mannheim— Poſtſportverein Mann⸗ heim: Jahn Weinheim— Mro; Kurpfalz Reckarau— Tſchaft Käſertal: TV Viernheim— SaA⸗Standarte 171. — 23. 10.: Tſchaft Käfertal— TV Viernheim; Poſt⸗ ſportverein— Jahn Weinheim; Mr— TV 46 Mann⸗ heim; Luftwaffenſportverein— Reichsbahn Mannheim; Sa⸗Standarte 171— Kurpfalz RNeckarau.— 30. 10.: Jahn Weinheim— SA⸗Standarte 171; Reichsbahn Mannheim— Poſtſportverein; TV 46 Mannheim— Kurpfalz Neckarau; MTG— Tſchaft Käfertal. Staffel II 16. 10.: Tbd. Neulußheim— Sn Schvetzingen: Tade. Ziegelhauſen— TV Handſchuhs heim; To Sankt Leon— Sé Doſſenheim.— 23. 10.; Scé Doſſenheim gegen TV Rot; Tu Handſchubsheim— Toh St. Leon; Sch Schwetzingen— To Ziegelhauſen; T Hocken⸗ heim— Tbd. Reulußheim.— 30. 10.; Tbd. Neu uß⸗ heim— Sc Toſſenheim ToſSt Leon— Tu Hocken⸗ heim: Tv Rot— Tu Handſchuhsheim; TV Fried⸗ richsfeld— Tgde. Ziegelhauſen. Köln), Preuß(Berlinier SC); des Niederländiſchen Hockeybundes darſtellt, trifft Deutſchland am Samstag auf Belgien. Dieſer Begegnung ſchließt ſich der Kampf Hol⸗ land gegen Frankreich an. Am Sonntag kämp⸗ fen zunächſt die unterlegenen Mannſchaften um den dritten Platz, und dann treten die beiden ſiegreichen Vertretungen, wir rechnen mit Deutſchland und Holland, zum Kampf um den Turnierſieg an. Die deutſche Hockey⸗Streitmacht für das Vierländerturnier am Wochenende in Amſter⸗ dam iſt ausgeſucht. Es vertreten unſere Far⸗ ben: Tor: Gilbert(Eintracht Dortmund); Verteidigun Dr. Bleßmann(Rotweiß Läufer⸗ reihe: Schmalix, Gerdes(Keller)(ſämtlich Berliner HC), Raack(Berliner SC): Sturm: Huffmann 1(Etuf Eſſen), Baum(Jahn Mün⸗ chen), Käßmann(Rotweiß Köln), Lange(Har⸗ veſtehude Hamburg), Meßner(Berliner SV92). Ein zweiter Torwart wird noch beſtimmt. Außerdem iſt es möglich, daß noch der Ver⸗ teidiger Könne, der ſich beim Länderſpiel gegen Dänemark beſonders auszeichnete, als 14. Spie⸗ ler mitgenommen wird. Am erſten Tag wird wahrſcheinlich Gerdes als Mittelläufer einge⸗ ſetzt, am zweiten Tag Keller. Un den Elcenfchd der Srauen Der Kampf um den Eichenſchild der Hockey⸗ fort wird am Sonntag mit drei Kämpfen oge Es ſtehen ſich gegenüber: In Mannheim: Baden— Südweſt In 4 mburg: Nordmark— Niederrhein In Berlin: Brandenburg— Mitte Das Treffen in Mannheim ſieht zwei durch⸗ aus gleichwertige Mannſchaften im Kampf. Vielleicht verſtehen es die badiſchen Hockey⸗ frauen, die Vorteile der eigenen Umgebung auszunutzen. Die beiden Mannſchaften: Baden. Stahl(Germania Mannheim): Meyer(TV Mannheim 46), Seubert(VfR Mannheim); Wenck-Wolff(VfR Mannheim), Klein(TV Mannheim 46), Nuß(VfR Mann⸗ heim); Boldt(IfR Mannheim), W. Bäurle (TV Mannheim 46), Schmarje, Haff(beide Keg Salem), R. Bäurle(TV Mann⸗ eim 46). Südweſt: Stickel(Frankfurt 80); Jaſſoy (80), Hoffmann(Saar 05 Saarbrücken); Kuh⸗ nis(Frankfurt 60), Reithe(60), Beſſinger (36 Frankfurt); Manger(80), Keutzer, Horn, Niedermeyer, Wachenhauſen(a. Wiesb. ToC). In Berlin dürfte die brandenburgiſche Mann⸗ ſchaft den Gau Mitte ſicher niederhalten, wäh⸗ rend man in Hamburg mit einem Erfolg der norddeutſchen Hockeyfrauen rechnen muß, wenn die Rheinländerinnen auch gegen Weſtfalen ſchöne Leiſtungen gezeigt haben. Mit Arna Mannheim) Gerätekampf WeſtfalenBaden—Heſſen Die Dortmunder Weſtfalenhalle wird am 23. Oktober Schauplatz eines Turn⸗ Vergleichskampfes der drei Gaue Weſtfalen, Baden und Heſſen ſein. Da in Heſſen die Limburger Turner Buſch und Fluck und der Wiesecker Ernſt Schöffmann nicht zur Verfü⸗ gung ſtehen und die Badener auf die beiden erkrankten Spitzenturner Franz Beckert und Hans Pludra verzichten müſſen, kämpfen die drei Gaue in folgender Beſetzung: Baden: W. Stadel, K. Stadel(Konſtanz), Kipvert, Hofele(Villingen), Walter(Wein⸗ heim), Anna(Mannheim), Roſer(Lör⸗ rach), Laier, Mohr(Heidelherg).— Heſſen: Domke, Fink, Wedekind, Bayer, Schmeißing, Gergs, Bieger, Reiſing, Metz(alle Kaſſel).— Weſtfglen: Steffens(Lüdenſcheid), Friſch (Eichen), Gründelbach(Klafeld), Stracke(C⸗ chen), Hüttemann(Eilpe), Wurm(Münſter), Meiſer(Eilre), Gerard(Iſerlohn). —————————————— ———— — —— ———— —————— ————— ———————————————————— ——————————— — ———————————————————————————————— —— ——————————— —— . ——.— Mittwoch, 12. Oktober 1938 Otto Söbel:„Herzogstond und Heimgorten“. flnklitz der * Aufn.: P. Wiegleb(2) Candſchaft und ihrer Menſchen im Süden unſeres Daterlandes/ Unſer zweiter Rundgang durch die flusſtellung des„ſilfswerkes für bildende Kunſt“ in der fiunſthalle Unſer erſter Rundgang durch die Kunſtaus⸗ tellung des Hilfswerks für bildende Kunſt in der NS⸗Volkswohlfahrt, die bis Ende Oktober in den Räumen der Städtiſchen Kunſthalle Mannheim gezeigt wird, und über den wir in —— 5— letzten Sonntagsausgabe berichteten, alt den Werken der badiſchen Künſtler. tzun haben wir die übrigen + die Maler aus den verſchiedenſten Gauen Groß⸗ deutſchlands eingeſandt haben, näher betrachtet. Es iſt eine große Ausleſe, die die Zahl der Werke der in unſerem Heimatgau anſäſſigen Schaffenden noch weit übertrifft. Auch hier überwiegt das Landſchaftsbild, und war iſt es wohl in der Hauptſache das Bild der mittel⸗ und ſüddeutſchen Erde. Nirgends iſt das Meer, nirgends auch die ſtimmungsvolle Atmoſphäre der ſchweren Marſchlandſchaft ein⸗ gefangen. Dafür tritt uns nicht ſelten das Ge⸗ birge entgegen, ſei es dargeſtellt im Banne des winterlichen Schweigens, in der frohen Wärme ſommerlicher Pracht, in der Einſamkeit eines weltentrückten Hofes oder im idylliſchen Winkel eines Sees, eines Bergbaches. Daneben iſt die Ebene, wachſen aus ihr die Silhouetten von Häuſern, Dörfern und Städten, ſehen wir ein⸗ zelne Partien aus der Mitte weiter menſchlicher Siedlungen. Trotz allem: die Landſchaft herrſcht vor, und zwar die Stille der Landſchaft, das ruhende Leben, in das höchſtens einmal die Stimme der Natur ſelbſt Erregung bringt. Sie aber leuchtet im vielfältigen Glanz des Lichts, im bedeutenden Wechſel der Jahreszeiten. 23 Walter Roſe(Schondorf am Ammerſee) we widerſpiegeln. Er hat den Winter und den Frühling eingefangen, jene Jahreszeiten, in der die Luft beſonders klar erſcheint und wobei er durch exakte Zeichnung und einen kalten Farb⸗ ton die kühle Atmoſphäre der ſtillen Erde aus⸗ udrücken vermag. Ganz durch das Licht der Sonne beeinflußt und deshalb in der Stimmung ſehr zart und empfindlich iſt Os⸗ wald Grills(Wien)„Am Waldesrand“ doelt vier Bilder, die alle die bayeriſche Alpen⸗ (hängt nur ungünſtig!), wogegen eines ande⸗ ren Wieners— Hans Frank— nd„rilg⸗ nete Bilder„Gehöft im Ennstal“ und„Früh⸗ märz“ durch ihre klare Zeichnung und die ſatten aber unaufdringlichen Farben mehr Erdnähe verraten. Der Münchener Karl Alexander 9 lü⸗ 9u lſteuerte fein ausgearbeitete idylliſche Klein⸗ ilder„Abend am Fluß“,„Julimorgen“ und „Raſt“ bei, Georg Ohſt(Berlin) zeigt ein farbig ſchönes Werk„Bauernhof“, das im Vor⸗ dergrund geſunde, trächtige bäuerliche At⸗ moſphäre atmet, während der Hintergrund in fernen Dunſt gehüllt iſt. Irgendwie herb in ihrer Weichheit iſt die Schneelandſchaft„Son⸗ nenſpitz bei Leermoos“ des Ernſt Wichert Berlin), dramatiſch geladen und voller Leiden⸗ ſchaft die intereſſanten beiden Landſchaften von Hermann Droſt aus Wilmersdorf. Eindrucksvoll erfaßte Frau Protzen⸗ Kundmüller in„Bergland“ die kalte At⸗ moſphäre der weiten Winterwelt, aus der doch irgendwo, aus Düſternis, eine geheime K5 35 pricht. Lieblich, quellklar und in den Farben heiter iſt Georg Broels (München)„Ein luſtiges Bächlein“, geballt und voller Energie desſelben Künſtlers„Frühlings⸗ gewitter“, wobei letzteres in der Kompoſition das erſtere übertrifft.„Große Sommerland⸗ ſchaft“ nennt der Braunſchweiger Robert Nau⸗ mann ſein hervorragendes Gemälde. Hier geht der Blick weit in das ebene Land hinein. Satt und warm iſt dieſe Erde in glückhafter Einſamkeit. Ein ſtiller Bach erzählt vom Le⸗ ben. Ganz in der Ferne, kaum noch zu ſehen, deutet ſich eine ſchneebedeckte Bergkette an. Und über dem Ganzen wölbt ſich ein hoher, guter 3 der die Unendlichkeit vergrößert. Das ild atmet Stille und Erhabenheit. Lebendiger, heiterer erſcheint dagegen Joſef Steib(Ber⸗ lin) mit„Die Loofer bei Köſſen⸗Tirol“; ein helles, klares Waſſer, das durch ein friedliches Land zieht, deſſen Horizont hinter dunklen Tan⸗ nen ferne 3 abſchließen. Das Bild wirkt durch kräftige, leuchtende Naturfarben. K. Hol⸗ leck⸗Weithmann, Lichterfelde, malte in konstannn Getrhordinger:„Boyer. Hochzeitsloder“ ſaftigem Grün„Tannen auf der Heide“. Her⸗ vorragend in der Farbe erfaßt erſcheinen uns auch die beiden Gemälde von Bruno Lauter⸗ bach(Wien). Er malt in einem hellen Grün mit feiner Pinſelführung, wobei die Zeichnung ganz in der Farbe aufgeht, aber gerade durch ſie in ſchöner Klarheit heraustritt. Duftig iſt ſo das zHainzengebirge bei Goiſern“, während„Die Traun bei Goiſern“ noch wirkungsvoller durch die Geſtaltung des Waſſers erſcheint. Zwiſchen dieſen beiden Werken hängt der ebenfalls ſehr ſtimmungsvolle„Alte Hof“ am Brogen des Bu⸗ chenbergers Otto Leiber, ein Bauernheim, das geborgen und feſt umgeben von kahlen Bäumen, vor dem Wald und unter einem dich⸗ ten Wolkenhimmel im letzten farbigen Licht des Abends liegt. Auch Otto Goebels(Mün⸗ chen)„Herzogſtand und Heimgarten“ iſt farbig bihd anſprechend. Beſſer noch als das Groß⸗ bild„Steinſetzer am Straßenrand“ gefallen uns die kühn und kräftig in der Farbe entwor⸗ fenen„Eibenſtock“ und„Straße in Eibenſtock“ von Karl Walther, Leipzig, der ſehr leben⸗ dig zu malen verſteht. Nicht immer gleichmäßig in der zeichneriſchen Ausführung, aber hand⸗ Georg Jost:„Pflügender Bover in der Rhön“. Aufn.: Jrno Oestreich lungsreich und bunt ſind die mehr erzählenden Gemälde der Elſe Preußner(Schöneberg) „Abend im Ahrtal“ und„Oybin im Lauſitzer Gebirge“. Der bekannte Conſtantin Gerhardinger (Törwang) zeigt ſich mit dem Bild von„Re⸗ Harbinn als feinſinniger Geſtalter zarter Farbſtimmungen der Landſchaft, wohingegen Erich Martin Müllers(Berlin)„Beſigheim am Neckar“ und„Sonniger Frühlingsabend“ realer, farbiger und irgendwie derber wirken. Auch Otto Dills(Neuſtadt)„Auf der Renn⸗ bahn“ iſt farbig recht ſtark; das gleiche gilt von Willy Herrmanns(Berlin)„Seeroſe“, ein Gemälde, das durch die Gegenüberſtellung von Grün und Blau der Farbe des Waſſers ſehr an Leuchtkraft gewinnt. Rudolf Werners(Lich⸗ terfeld) Großbild„Aufbau“ wirkt plakatartig, dagegen fängt wieder Hans Stoll Gerlin) in ſeinen drei Bildern viel Stimmungshaftes ein.„Abend über den Bergen“: über matte Wieſen, aus denen langſam der Nebel ſteigt, ſchweift der Blick zu dunklen Wäldern, dahinter im bereits verglommenen Schein der Sonne die Berge ſtehen. Unendliche Weite liegt über dem Land und unendliche Stille. Weißes Licht glänzt auf die vielgeſtaltigen Dächer„Alt⸗Magde⸗ burgs“, gegenwartsentrückt, faſt geſpenſterhaft erſcheint der„Mondaufgang“. * Unter den Porträts und Figurenbildern fällt Conſtantin Gerhardingers„Hochzeits⸗ lader“ durch ſeine geſunde, kräftige farbliche wie zeichneriſche Geſtaltung auf; intereſſant ge⸗ malt und aufgefaßt iſt der„Briefſchreiber“ von Paul Oberhoff(Dresden⸗Loſchwitz). Bruno Breil(Wilmersdorf) malte zwei ſaubere Mädchenköpfe; zart und etwas weich, doch kräf⸗ tig in der Farbe iſt das„Bildnis Elſe“ von Irmgard Riebenſahn⸗Irminghaus (Charlottenburg). Ein heller, faſt etwas männ⸗ licher Kopf iſt Karl A. Flügels Bäuerin „PVroni“; ſehr farbig und ausdrucksvoll Hans dilber⸗Halls(Sautens⸗Oetztal)„Tiro⸗ lerin“ und Otto Leibers„Mariele“. Paul Bürcks Akt„Mutter Erde“ beeindruckt ſtark, doch ſcheint uns die Geſtaltung der unteren Beinpartie ſowie auch die des Kopfes nicht reſt⸗ los gelöſt: Ausgezeichnet iſt dagegen Georg Ebhmigs Gemälde„Winzer“ ſowohl in der Kompoſition als auch in der Farbe. Es erzählt von dem Segen des Herbſtes, iſt lebendig und warm in ſeiner ganzen atmoſphäriſchen Ver⸗ dichtung. Zwei ernſte, ſtarke Bauerntypen 90 Waldemar Coſtſee(Hamburg⸗Nienſtedten) in ſeinem großflächigen Gemälde„Waldhüter“ dar, das in dunklem tiefen Farbton gehalten iſt. * Von den Blumenſtücken ſeien die farbig und auch in der Zeichnung ausgezeichneten duftigen „Tulpen“ und„Gladiolen“ von Hans Frank erwähnt, dann die in mattem, warmem Ton gehaltenen„Sonnenblumen“ von Heinz Ru⸗ land(Köln) und die farbigen„Wieſenblu⸗ men“ der Frieda Kniep(Feldafing). In einem dritten Artikel wird die Graphik, die Plaſtit und die Aquarellmalerei zu behan⸗ deln ſein. Helmut Schulz. Zusan u SW Die dre Firmen, Neue ſahrts⸗AG in ſchiffahrt AG fahrts⸗Konzern kurzem auf di⸗ Ruhrort, übere ſengemeinſchaft des Mittelland nach allen in verkehr und ur Es handelt ſie menwirken unt digkeit der ein Die Elbeſchi der Mittelland ſche Schiffahrt gebieten der E ren. Durch Er ſich immer leb und Weſt ein Elbeſchifſahrt dieſe Tatſache fahrt ein Netz Weſten ein ſol längerer Zeit ſchen und der mittel⸗Gemeinſ einer Einflußn menarbeit mit Durch das n ſchaften mit ih Wechſelverkehr bisher in der war. Durch di übernahme de fahrtsgruppe e keiten, zumal Schifſahrt auck ſchiffahrt ſow Düngemittelhat Woeitere Bie SW Der Bie nach Mitteilun⸗ ſchaft und Ste Millionen Hekt als im Vorjah alle 23 Oberfi 13), Zu dieſem ſchreitenden C Maſſen das Sommermonat verbrauch errei 63,7 Liter je im Vorjahr. richtsjahr weit 42,6(im Vorje bier, für die auf 317,3(im berechnet. Die ſteuer und den Bevölkerung 4, Vorjahr. SW SV der AG, Wien.— Geſellſchaft. 2 Oeſterreichiſche 4 Mill..), h den Geſchäftsb u. a. zu entn eine weſentlich niſſes gegenübe bei das Expor keiten wie im Fortſetzung de Bundesbahnen Geſellſchaft nan tangeſellſchaft u insbeſondere 2 folg wurde vor entwickeltem G Weitere Aufträ meinde Wien, ren Städtiſche Verwaltungen werbes und de ſtellungen ein. Prag, Budapeſ Gabrikation un Frunk Eflekte Festverziusl. W 5% t. Reichsanl. int. Dt. Reichsan —*+ Freist. v. avern Staat v. ——— d. Dt. I „Schutzgebie ussburs Stadt v eidelbg. Gold v Ludwigsh. v. 26 Mannhm. Gold 5 Mannheim von 27 Pirmasens Stadt Mhm. Ablös. Alt Hess. Ld. Liqu. R B. Kom. Goldhvr do. Goldanl. v. do. Goldanl. v. Bav. Hyv. Wechs. Frkf. Hyp. Goldb Frankf. Lidu. Frif. Goldpfdbr.“ Frkt Goldpfr. L Mein Hypr. Mein. Hyp. Liau. Pfälz. Hvv. Gold Pfälz. Liuun. Pfälz. Hvv. Gold Rhein. Hvv. Gdpf. do.-⸗9.. do. 12-13. do. Liaun. do. Gdkom. Südd. Boder.-Lie GroßkraftwerkM Lind. Akt.-Obl. v Rhein-Main-Don⸗ 16-Farbenind. v Industrie-Aktle Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffhg. Zellste Bavr Motor.-We Berl, Licht u. K Brauerei Kleinlel Brown Bov.. M Cement Heidelbe deinler Bens tober 1958 ————— erzählenden —— m Lauſitzer urdinger d von„Re⸗ ilter zarter wohingegen „Beſigheim lingsabend“ ber wirken. der Renn⸗ che gilt von eeroſe“, ein tellung von ſers ſehr an ers(Lich⸗ plakatartig, l Gerlin) zungshaftes über matte tebel ſteigt, n, dahinter Sonne die 5.5—— icht glänz Alt⸗Magde⸗ ſpenſterhaft ildern fällt „Hochzeits⸗ je farbliche ereſſant ge⸗ reiber“ von itz). Bruno ei ſaubere „ doch kräf⸗ Elſe“ von inghaus was männ⸗ 5 Bäuerin svoll Hans )„Tiro⸗ le“. Paul ruckt ſtark, er unteren nicht reſt⸗ zen Georg ohl in der Es erzählt hendig und ſchen Ver⸗ Valdhüter“ ehalten iſt. farbig und n duftigen s Frank mem Ton ſeinz Ru⸗ Wieſenblu⸗ 755 Graphik, zu behan⸗ 5 hu!l2. „Bakenkreuzbanner“ Zie wirtſchaſtsſeite Mittwoch, 12. Oktober 1938 Zusammenarbeit in der Elhe- und Rheinschiffahrt Sw Die drei führenden deutſchen Binnenſchiffahrts⸗ Firmen, Neue Norddeutſche und Vereinigte Elbeſchiff⸗ fahrts⸗AG in Hamburg, Neue deutſch⸗böhmiſche Elbe⸗ ſchiffahrt Ac in Dresden und der Rhenania⸗Schiff⸗ jahrts⸗Konzern in Mannheim, deſſen Mehrheit vor kurzem auf die Fa. Franz Haniel& Cie., Duisburg⸗ Ruhrort, übergegangen iſt, haben ſich in einer Intereſ⸗ ſengemeinſchaft gefunden, derzufolge ſie nach Eröffnung des Mittellandlanals, Mitte Oktober d. Is. den Dienſt nach allen in Frage kommenden Plätzen im Weſt⸗Oſt⸗ verkehr und umgetehrt gemeinſam durchführen werden. Es handelt ſich dabei um ein arbeitsteiliges Zuſam⸗ menwirken unter Wahrung der volllkommenen Selbſtän⸗ digkeit der einzelnen Geſellſchaften. Die Elbeſchiffahrt war bislang nicht ſehr ſtark in der Mittellandkanalfahrt vertreten, und die Weſtdeut⸗ ſche Schifſahrt konnte auf den hartellierten Schiffahrts⸗ gebieten der Elbe, der Mark und der Oder nicht fah⸗ ren. Durch Eröffnung des Mittellandlanals wird ein ſich immer lebhafter geſtaltender Verkehr zwiſchen Oſt und Weſt eintreten. Die Zuſammenarbeit zwiſchen Elbeſchiffahrt und Weſtdeutſcher Schiffahrt wurde durch dieſe Tatſache beſonders akut, da ſonſt die Elbeſchiff⸗ fahrt ein Netz von Niederlaſſungen im Weſten und der Weſten ein ſolches im Elbegebiet errichten müßte. Sei längerer Zeit beſtand zwiſchen der Neuen Norddeut⸗ ſchen und der Neuen deutſch⸗böhmiſchen eine Betriebs⸗ mittel⸗Gemeinſchaft, die ſich ſehr gut bewährte und zu einer Einflußnahme auf den Oder⸗Verkehr in Zuſam⸗ menarheit mit der Motorſchiffs⸗Reederei Oder führte. Durch das neue Abkommen werden die drei Geſell⸗ ſchaften mit ihren Betriebsmitteln und ⸗anlagen dem Wechſelverkehr in einem Maße dienen können, wie er bisher in der deutſchen Binnenſchiffahrt nicht möglich war. Durch die vor einiger Zeit erfolgte Maforitäts⸗ übernahme der Haniel⸗Reederei bei der Rheinſchiff⸗ fahrtsgruppe ergeben ſich weitere Entwicklungsmöglich⸗ ieiten, zumal die Haniel⸗Reederei neben der Rhein⸗ Schiffahrt auch die Rhein⸗Seeſchiffahrt und die See⸗ ſchiffahrt ſowie einen umfangreichen Kohlen⸗ und Düngemittelhandel betreibt. Weitere Zunahme des deutschen Bierverbrauchs 1937 38 w Der Bierausſtoß im deutſchen Zollgebiet betrug nach Mitteilung des Statiſtiſchen Reichsamts in„Wirt⸗ ſchaft und Statiſtik“ im Rechnungsjahr 1937/38 43,6 Mitlionen Hektoliter; er war um 9,3 Prozent größer als im Vorjiahr. An dem beſſeren Geſchäftsgang waren alle 23 Oberfinanzbezirke beteiligt(im Vorjahr nur 13), Zu dieſem günſtigen Ergebnis hat neben der fort⸗ ſchreitenden Erſtarkung der Kauftraft der breiten Maſſen das lang andauernde warme Wetter der Sommermonate 1937 erheblich beigetragen. Der Bier⸗ verbrauch erreichte 43,3 Millionen Hektoliter, das ſind 63,7 Liter je Kopf der Bevölkerung gegen 58,7 Liter im Vorjahr. Auch die Bierausfuhr hat ſich im Be⸗ richtsjahr weiter gehoben. Verſteuert wurden 1937/38 426(im Vorjahr 38,9) Millionen Hektoliter Inlands⸗ bier, für die ſich der Sollertrag der Reichsbierſteuer auf 317,3(im Vorjahr 288,6) Millionen Reichsmark berechnet. Die Iſteinnahmen des Reichs aus der Bier⸗ ſteuer und dem Bierzoll betrugen 1937/38 ie Kopf der Bevölkerung 4,65 Reichsmark gegen 4,27 Reichsmark im Vorjahr. SwW os der Oeſterreichiſchen Brown Boveri⸗Werke Ac, Wien.— Verſtärkte Beteiligung der Mannheimer Geſellſchaft. Die am Dienstag abgehaltene HV der Oeſterreichiſche Brown Boveri⸗Werke AG, Wien(Ag 4 Mil..), hat die Bilanz für das Jahr 1937 und den Geſchäftsbericht der Verwaltung genehmigt, dem u. a. zu entnehmen iſt, daß das Geſchäftsjahr 1937 eine weſentliche Beſſerung des wirtſchaftlichen Ergeb⸗ niſſes gegenüber demjenigen des Vorjahres zeigte, wo⸗ bei das Exportgeſchäft unter den gleichen Schwierig⸗ keiten wie im Vorjahre abgewickelt werden mußte. Die Fortſetzung der Elektriſizierung der öſterreichiſchen Bundesbahnen von Salzburg nach Linz brachte der Geſellſchaft namhafte Aufträge. Für die Alpine Mon⸗ tangeſellſchaft wurden gleichfalls zahlreiche Beſtellungen, insbeſondere Lokomotivaufträge, ausgeführt. Mit Er⸗ folg wurde von der Geſellſchaft auch auf dem von ihr entwickeltem Gebiete der Leuchtſchaltbilder gearbeitet. Weitere Aufträge floſſen der Geſellſchaft von der Ge⸗ meinde Wien, Städtiſche Elektrizitätswerke und ande⸗ ren Städtiſchen Unternehmungen und kommunalen Verwaltungen zu. Auch ſeitens der Induſtrie, des Ge⸗ werbes und der Landwirtſchaft gingen bedeutende Be⸗ ſtellungen ein.— Die Konzernunternehmungen in Prag, Budapeſt, Belgrad und Bukareſt hatten, obwohl Fabrikation und Handel ſchwierigen Aufgaben gegen⸗ Aktien eher nachgebend, Renten ruhig Berliner Börse Der heutige Börſenverkehr unterſchied ſich kaum von dem der Vortage. Am Aktienmarkt gingen die Umſätze je Papier nur in ſeltenen Fällen über Mindeſtſchlüſſe hinaus. Da Anlageläufe kaum getätigt werden, vom berufsmäßigen Handel aber vielſach noch dieſe oder jene Poſition glattgeſtellt wird, war das anfallende Material meiſt nur zu weichenden Kurſen unterzu⸗ bringen, wobei das Ausmaß der Rückgänge nur ſelten über 1 Prozent hinausging. Nach wie vor beherrſcht eben die Zeichnung und die gleichzeitige Einzahlung auf die neue Reichsanleihe den Kapitalmarkt, ein er⸗ neuter Beweis für die außerordentliche Beliebtheit dieſer Anlagemöglichkeit. Am Montanmarkt waren von den Hauptwerten nur Mannesmann mit minus ½ Prozent ſtärker rück⸗ gängig. Klöckner zogen in Erwartung günſtiger Be⸗ ſchlüſſe des am Wochenſchluß tagenden Auſſichtsrats um ¼ Prozent an. Stolberger Zink waren auf Zu⸗ fallsorder um 2½ Prozent gedrückt. Von Braunkohlen⸗ werten erhielten überhaupt nur zwei Papiere eine An⸗ fangsnotiz, wobei Ilſe Genußſcheine bei einem Ange⸗ bot von 4000 RM. ½ Prozent hergaben. Von Kali⸗ aktien ſind Wintershall mit minus 1¼, von chemiſchen Papieren Farben und v. Heyden mit je minus /, von Elektro⸗ und Verſorgungswerten Deutſche Atlanten und Deſſ. Gas mit je minus 1¼ Prozent als auffälliger verändert hervorzuheben. An den übrigen Märkten wieſen nur noch Berger und Südd. Zucker(je minus), Schultheiß(minus 1¼), Aſchaffenburger(minus 1½), dagegen Feldmühle(plus 1¼) und Dortmunder Union (plus 1) über ½¼ Prozent hinausgehende Verände⸗ rungen auf. Am variablen Rentenmarkt ermäßigte ſich die Reichs⸗ altbeſitzanleihe bei beſcheidenem Umſatz um 36 Prozent auf 130½. Die Gemeindeumſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf 94.05(minus 10 Pfennig). Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld zunächſt noch unveränderte Sätze von 2/½—2/ Prozent anzu⸗ legen.- Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 11,87½, der Dollar mit 2,498 und der Frane mit 6,63½. Schlußbericht und Nachbörſe Am Börſenſchluß entwickelte ſich nur in einzelnen Werten einiges Geſchäft, wobei ſich jedoch teine nen⸗ nenswerte Kursveränderungen ergaben. Kokswerke ſtellten ſich/ und Reichsbank ½ Prozent höher, auch Farben erhöhten ſich leicht auf 151½. Mannesmann waren hingegen um ½ Prozent rückgängig. Nachbörslich wurde nicht gehandelt. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung gaben das engliſche Pfund auf 11,855(11,88), der Dollar auf .497(2,498) und der holländiſche Gulden auf 135,56 (135,0) nach. Auch der franzöſtſche Frane ſchwüchte ſich leicht auf 6,63(6,64( ab, ferner notierte der Schweizer Franken mit 56,63(56,72) niedriger. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien verloren Deutſche Ueberſee 1½¼ Prozent und Deutſch⸗ Aſiatiſche 20 RM., Haller Bankverein kamen ½ Proz. höher an. Bei den Hypothekenbanken ſtellten ſich Bayer. Vereinsbank/ Prozent höher, während Deutſche Zentralboden und Deutſche Hypotheken im gleichen Ausmaß rückgängig waren, Bayer. Hypotheken /½% verloren und Meininger Hypotheken 1¼ Prozent nied⸗ riger zur Notiz kamen. Am Markt der Kolonialwerte ſtellten ſich Doag und Schantung je 2½, Kamerun 3 Prozent und Otavi 1¼ RM. niedriger. Bei den Induſtriepapieren kamen R. Stock& Co. gegen die Notiz vom 28. 9. um 15½ Prozent höher an, wobei Zuteilung vorgenommen wurde. Ver. Deutſche Nickel ſtellten ſich nach Unterbrechung 4¼ Prozent höher. Berliner Kindl gewannen 3 Prozent. Ferner ſind noch Sachſenwerk erwähnenswert, die ſich nach Pauſe 10% höher ſtellten. Andererſeits gaben Berthold Meſſing und Riebeck Montan ſowie Wanderer⸗Werke je um 3 Prozent nach. Steuergutſcheine blieben geſtrichen bzw. unverändert. ſthein-Mainische Abendbörse Still und wenig verändert. Die weiterhin im Vordergrund ſtehende günſtige Anleihezeichnung ließ auch an der heutigen Börſe kein nennenswertes Geſchäft zu. Zumal Anregungen allge⸗ gemeiner Art fehlten. Die wenigen vorliegenden Auf⸗ träge beruhen mehr oder minder auf Zufall und ſtellen vielfach auch Tauſchtransaktionen zum Zwecke der Geldbeſchaffung für die Anleihezeichnung dar. Bei freundlichem Unterton wieſen die Kurſe am Aktien⸗ markt wieder nur geringprozentige Veränderungen auf. Etwas ſtärker abweichend waren Reichsbank mit 186¼½ (187½¼) und Aſchaffenburger Zellſtoff mit 120½(122), Montanwerte bröckelten vorwiegend—½ Prozent ab, aber Klöckner /½ Prozent höher mit 122¼. Von chemiſchen Werten ließen Farbeninduſtrie /½ Prozent nach auf 151, Scheideanſtalt und Metallgeſellſchaft blie⸗ ben unveründert. Elektropapiere zogen meiſt—/ Prozent an, nur AcG ½ Prozent ermäßigt auf 119½. Maſchinenaktien lagen gut behauptet. Von Einzelwer⸗ ten gingen Weſtdeutſche Kaufhof weiter leicht zurück auf 99½¼½(100/½). Auch am Rentenmarkt blieb das Geſchäft ſehr ruhig. Die Veränderungen hielten ſich ebenfalls in engſten Grenzen. Reichsaltbeſitz/ Prozent leichter mit 130½, Reichsbahn VA ù½ Prozent höher mit 125/. In Goldpfandbriefen lag teilweiſe etwas mehr Rückfluß als in den letzten Tagen vor. Liquidationspfandbriefe bröckelten allgemein bis ½ Prozent ab. Stadtanleihen lagen meiſt behauptet, Heidelberg 40 Pf. niedriger mit 96.60, bei Induſtrie⸗Obligationen gingen die Abwei⸗ chungen nur vereinzelt über /½—¼ Prozent hinaus. Reichsbahn⸗BA 125½¼ nach 125¼½. 4proz. Rentenbank⸗ Ablöſung ¼ Prozent ſchwächer mit 91/½. Im Verlaufe kam das Geſchäft ſaſt völlig zum er⸗ liegen. Die Kurſe bröckelten meiſt leicht ab. Hoeſch 112˙½ nach 113, Mannesmann 109½ nach 110, Rheinſtahl 138¼ nach 139, Ac 119 nach 119½, andererſeits Reichsbank 186¼½ nach 186½¼ und Junghans 105/ nach 104½¼.. Von ſpäter notierten Werten lagen Cement Heidelberg 1½ Prozent ſeſter mit 152, im übrigen hielten ſich die Veränderungen unter 1 Prozent. »Am Markt der unnotierten Werte herrſchte Geſchäfts⸗ ſtile, man nannte umveränderte Kurſe.*rrur Tagesgeld mit unv. 2¼½ Prozent weiter leicht bei einigem Ueberſtand. überſtanden, faſt durchweg beſſere Ergebniſſe aufzu⸗ weiſen. Das inzwiſchen durch Erwerb eines bis vor kurzem im Beſitze der Oeſterreichiſchen Induſtriekredit AcG, Wien, ſich befindlichen Aktienpaketes durch die Brown Boveri& Co. AG, Mannheim, verſtärkte Ver⸗ hältnis zwiſchen der Oeſterreichiſchen Brown Boveri⸗ Werke AG, Wien und der Brown Boveri& Co. AG, Mannheim, die jetzt rund 80 Prozent der Aktien der Oeſterreichiſchen Geſellſchaft in Händen hält, kommt auch in der Zuſammenſetzung des neuen Verwaltungs⸗ rates zum Ausdruck, der nunmehr aus folgenden Her⸗ ren beſteht: Dr. jur. et rer, pol. H. L. Hammerbacher (Präſident), Ing. Leo Bodmer und Dipl.⸗Ing. Dr.⸗ Ing. e. h. Karl Karl Schnetzler(Vizepräſident), Ing. Guido Conti, Ing. Walter Grießhaber, Dipl.⸗Ing. Friedrich Schlemmer, Dipl.⸗Ing. Ernſt Siegfried, Dr.⸗ Ing. Karl Neuenhofer, Ing. Hans Ritter Saef von Norden, Richard Skene jun. und Emil Zaugg.— Die Geſchäftsführung haben inne die Herren: Rudolf Pro⸗ chazka, Ing. Werner Salvisberg und Ing. Wilhelm Wuerzl.— In der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſtehen dem Rohgewinn(einſchließlich 0,002 Mill. S. Gewinnvortrag aus 1935) von 3,10 Mill. S.(i. V. 2,.64), Ausgaben für Gehälter, Betriebs⸗ und Hand⸗ lungsunkoſten von 2,85(2,45) und Steuern von 0,13 (0,12) gegenüber, ſo daß nach Abſchreibungen von 0,07 (O,06) ein Gewinn von 0,05 verbleibt, der, wie bexeits gemeldet, auf neue Rechnung vorgetragen wird.— In der mit 11,85 Mill. S. abſchließenden Bilanz werden Grundſtücke, Gebäude, Maſchinen, Werkzeuge und Mo⸗ delle mit 0,87(0,99), Beteiligungen und Effekten mit 2,43(3,20), Kaſſa mit 0,009(0,017), Vorräte mit 2,99 (1,07) und Debitoren mit 5,56(4,40) bewertet, während der allgemeine Reſervefonds mit 0,40(0,40), Obliga⸗ tionen mit.85(1,86), Kreditoren mit 3,88(3,30) und Vorauszahlungen von Kunden mit 1,65(0,11) Mill. S. angeführt werden. Die Vermehrung der Vorräte ſei insbeſondere auf den hohen Beſchäftigungsgrad der Fabrik, die zum Zeitpunkt der Bilanz einen großen Halbfabrikateſtand hatte, zurückzuführen. Die Steige⸗ rung der Debitoren ſei nach dem Bericht durch den höheren Umſatz im Berichtsjahr zu begründen, die auffallend geringe Erhöhung der Kreditoren durch das Anwachſen von Kundenanzahlungen zu erklären. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Das Azorenhoch hat einen kräftigen Aus⸗ läufer auf das Feſtland entwickelt in deſſen Be⸗ reich ſich auch bei uns Aufheiterung eingeſtellt hat. Gleichzeitig ſetzt ſich die vom Atlantik aus⸗ gehende lebhafte Wirbeltätigkeit fort, wird aber nicht mehr ſo ſtarken Einfluß auf unſer Wetter gewinnen. Immerhin iſt bei der herrſchenden Großwetterlage unbedingt ſtörungs⸗ freies Schönwetter nicht zu erwar⸗ t en. Die Ausſichten für Donnerstag. Vorüber⸗ gehend unbeſtändig und beſonders nach Norden hin auch Regenneigung, dann wieder häufig aufheiternd, auffriſchende ſüdliche Winde, tags⸗ über mild. ... und für Freitag. Im weſentlichen freund⸗ lich, doch bei weſtlicher Luftzufuhr nicht allge⸗ mein beſtändiges Wetter. Rheinwaosserstone 11. 10. 3812 10. 38 Waldsbuyhßhh 253 250 Rhelntelden 237 235 Bteisscghh 143 132 Kehl enen 257 255 Woieg,. 407 401 MWaonnhelm 314 313 Kaub„ 0„* 0 9 9 0 219 217 Köln 207 207 Neckorwosserstn 11. 10. 87112 10. 38 Monnhelfm 309 30¹1 Spinnfasern aus Sofabohnen Die ungeheuer vielſeitige Sojabohne, die ſich z. B. ebenſo für die Erzeugung von Margarine wie von Sprengſtoffen, von Autoteilen wie als Futtermittel eignet, hat ſich nun auch bei der Erzeugung von Spinn⸗ ſtoffen bewährt. Seit dem 1. September werden in den Betrieben der japaniſchen Showa Sangyo Company täglich 5 Tonnen eines neuen Spinnſtoffes aus dem Eiweiß der Sojabohne erzeugt. Ab 1. November ſoll die Tagesproduktion auf 10 Tonnen geſteigert werden. Aus den neuen Spinnſtoffen ſtellt die Geſellſchaft in eigenen Webereien Decken, Strümpfe und Unterwäſche her. Die Erzeugniſſe ſind 10 v. H. billiger als rein⸗ wollene. Dabei iſt der neue Spinnſtoff in ſeinen Eigen⸗ ſchaften der Schafwolle durchaus ebenbürtig. Sein Stickſtoffgehalt ſteht mit 15,8 v. H. nicht hinter dem echter Schafwolle zurück. An Iſolationsfähigkeit über⸗ trifft er ſie ſogar und iſt außerdem haltbarer. Den zur Herſtellung von Spinnfaſer benötigten Rohſtoff, die Sojabohne, führt Japan aus Mandſchukuo ein, es braucht alſo keine Depiſen dafür aufzuwenden. Metalle Metallnotierungen in Berlin Berkin, 12. Okt.(RM. per 100 Kilo): Elektrolyt⸗ kupſer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 62.75; Standardkupfer, lfd. Mon. 57 nom.; Originalhüttenweichblei 20.25 nom.; Standardblei lfd. Monat 20.25 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 19 nom.; Standardzink lfd. Monat 19 nom.; Originalhüttenaluminum, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Proz. 137. Feinſilber 36.60—39.60 RM. per 1 Kilo. 33 Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 12. Okt. Oktober 952 Abr.; Dezember 973 Brief, 971 Geld, 973 bez., 972 Abr.; Januar 985 Brief, 980 Geld, 982 Abr.; März 991 Brief, 985 Geld, 988 Abr.; Mai 993 Brief, 986 Geld, 989 Abr.; Juli 997 Brief, 995 Geld, 997 bez., 997 Abr. Tendenz: ſtetig. Kautschuk Marktlage: ruhig. Sheets loko 8/16; per Nov./ Dez. 856; per Dez,/ Jan. 81½16. Preiſe in pence für ein lb. 11. 10. 12. 10. 11. 10. 12. 10. 11. 10. 12. 10. 11. 10. 12. 10. 11. 10. 12. 10· 11. 10.12. 10 45 122 Guano-Werke Venl Sinest pere—* Verslcher.-Aktien eutscheLinoleumw. 328 adische Bank..„—* Verkehrswesen— Hackethal Draht erl. Glanzst.— ran 4— 3 —e——— 12. 10. Bi.Steinzense F ieid— oer.rv. Wechsei 10f2 10059 J Ziis. Lok. u. Kraftr. 145,— 148,.J Hamburx Bfektro 128—Ver. Stahiwerke. 104,50 104,37————— 260 Festverzinsl. Werte 11. 10. 12. 10.] Durlacher flohl. 103,.— Commerz. Privatbk. 111,0 111,52 lba.-Xmer.-BPaketf. 11,50 11.50 Harburzer Gummi 105,— 157/,57 Ver. Utramarintabr. 139.— Tys] Allianz Leben—— eichsanl.v. 27 101,57 101,75] Eichb.-Werger-Br.. 110,28 110, Beutsche Banr... 113,38 11i,5 Ubs.-Südam. Dpfsch. 128, 124,5] Harvener Berszbau 151,.—— JFosel Telesz-Dr. 182.— 180,75*%ſe *Dt. Re 8 int. Dt. Reichsanl. 20—, 103,25 Ei. Licht& Kraft. 141,— 141,9] Hresdner Bank. f493 119•35] Norädentscherkovd 13,87 74.50 kiedwiashütte..„. 1e Weandergr Werke 182 189.— noi ien Freist, V. 1927 99,37 38,37 Eneinser Union...„. 114·0 Brankit. Hvs.-Bank 136,0 143,5 Südd. Eisenbahn.. 80,.—— Hoesch. Eis. u. Stahi 119.— 112,80 Westd. Kaufhot AG. 100,25 99,50 olonial. Paplero —*4 Staaĩ v. 1527 90, 62 Gebr. Fahr A6... 183,— 151,— J Pfälz. Hvvoth.-Bank 102,50 102,50 Holzmann Philipp 55,— 154,— Wf. Drahtind. Hamm—— IDt.-Ostafrika... 119,25 116, 28 ni.-Abl. d. Dt. Rch. 130,87 130,40 f 16 Farbenindustrie 151,50 151,25 Reichsbank 87— Hoteibetrieh.. 32,.—„ Witner Metall. 99,— 39,25 Neu-Guinen—— K Schutzgebiet 3—— 95*◻—◻ Papier 145. 138. 5 Rhein. Hypoth.-Bank 137,25 137,50 Effektenkurse kumzendee.— 38 Zellstoff Waldhof.. 140,50 139,.— J Otavi Min. u. Eisenb. 27,87 26,50 sburs Stadt v. Au—Gesfürel-Loewe.. 5 Junghans Gehr. insh. v.——— ner-Ka:* ad. AG. f. Rheinsch. 5 enz F ali Chemie—— Lre vr— n— d1. Beicheh. Vr.. 12550 1555 zere iß iii Wagereren 1 0 Berliner Devisenkurse ae Se fannerbe Figsen j83.—] vannsher-AlUes nnnn rmasens Sta— D—— ussburg- Nürnberg— oksw. u. Chem. Fb.„ Geld Brief 0 Airr.Ables. Atdes 101.— 181.—f fiargens“ AerBiae, 182,—— allanz keben:.—— fh Ketoren bfi g72s— 31. e ie Wg 44“ 13.——.————— Hess.Ld. Liqu.R-24 100.— 00— Hochtief AG.. Essen 154•25 154.— Bad. Assecuranzges.—— Baver. Spieselglas 137 136.50 Kötiz. Led. u. Wachs 1 0 152.— 11. Oktober 12 Oktoper B. Kom. Goldhvv, 29 90•75 99•75 Holzmann Phil.. 1947 Mannheimer Versich.——[Iö.bembern. 12.— 13¹.'25 Kronprinz Metall.- Oktoher 40. Soldanf.. 20 g9.3 45 i DBrs 138.—] Würti.Fransportver.—— Bersmann Elektr. 132, 131,28 kahmever& Co.*◻— 15— Aegvot.(Alex.-kairo) 1 Ag. Pfd. 12,185 12,195 12.140 f 12,179 r e V. Hyv. 2* S— raunschweig.-G. 81 T e„„ 7 18 Bels rüss u. Antw.) 100 Belga 5 f„ Prkf. Hyv. Goldhvyp. 100, 100, Kali Chemie..— 140.— Berliner Börse Bremer Vulkan 144.——[Leopoid-Grube— JBrasiten(Rio de jan.) 1 Mireis 9,146.46 946 9148 ki. Lian... 101,25 101,15 do. Aschersleben——Eindes-Ei en. 1 3,047 3,053 3,047 3 F Goichted Vin idhrz, zoirer] Kieinsebansfi Beck 13725 13555 Kessckurse rsvs noen n 1183 115.50] Manseznenmöbren fl5 l88i5 banenei Gopenäf 10 Wen 3 ——— Liau. 100)2———⏑⏑◻ 5 bt. Reichsanl. 27 191.75 8306C Eisenwerke 24 200 Rartt. i 44.— 134.— Danzie(hanzig).. 100 Gulden 133 11455 1—55 13 ein Hyvp. Aer orr-— 7— 85 3 zonti„35 1 Markt- u. alle 17—England d —5 24 44 10075 1438 eee e 3— 1*— 4— 13.75 190, 30 Daimlet-Bens 15.— 23 asfnfuent Woff 127.— 128,.— Estiand 10⁰ 35— 3135—— 6584 2. Hyv. Goldptd. 40f mever. 133 50„Schutzgebiete d% 12,7— hemaaa. aximilianshütte 3— Einniand(Helsingf.) 100 fnni. Mi. Piälz Liau.“.... 161.— 101.— Todwissh. Aktienbr. 198,50 198,80 bt. Se bt Atlant. Telegr. 116,5„eal Müſheimer Berzw. 144,—„ Frankreich 6,.633] 6,647 6,623 6,657 Pile ivr. Fendhenn, 106— 180.—f zdo. Walemünie.. 10657 18812]„ Pinnabriete Deatsek.Con Eas figß 118 50J Lorta Fisaerze: 43— 13.5 Kierberieng Kliohichomehm, 3 Rhein.Hv. Gdof.-4 193,.— 190,—] NMannesmannröhren. 128.— 127.— 6 pr.Ld.-Piabriefe heutsche Erdol.. 180,12 129,87 Orenstein& Koppei 198,— 199, Holland(Amsterd.u. Kott.) 100 G. 135,390 135,720 125,750 13, 709 do.-5... 109.— 109,.—] Metalisesellschat 128,— 127.— Anst..-R. 19. 109,— 100,— Heutsche Kabelwk. en 18. JKathseber-Waggon 93,— 92,75 fran(Teheran)n 110 Kials 14,750 14,770 14.720] 14,40 40. 12-13.. 190, 190%% Mez— 2 sð do. do. Kai 160,— 106—] Heutsche Einoleum 133,59 158,—] Rheinfeigen Kraft Sn 21528 lsiand Revkiaviih., i00 isl. Kr. I 53,929 53,190 53,380 39,059 7 Edkon iin 100.— 100.———— 13— 6* do. do. Komm. Heutsche Steinzeun 1 2*—— e 215,78 13. ftaiſen(Rom u. Mailand) 100 Lire*— 3— 103 0. om.I-— 10— 2. enwer 20— 100.— 5 3 25 ein. Elektr. 5 4 85 —3———— 31825 23.— Pi, Suba—Berener Meisl. 1480 Fn] Den n 1507 188,15] luroshan,(Sels 2rr) ioobn. 7755 2401 7450 745 raftv—— Braunkohle————-Westf, 3J Fs elnsehr Sn—— nock 5. Kem..: 146— 10— F Fetereren:. ffpfn 117.— Fiedee Konian 48. 11550 19745] Feiüeng, le) fh ats 450] 4357 4730 50 Bhein-Main-Donau23— do. Wrzuasaktien.—— 1723 115½7] Viedei j..)... l Küanen Morntofaunae) 100 lt. 2,340 38,50 2,40 32,388 16-Parbenind. v. 28 122,87 128,—] Rheinstahbli. 147.50 15,50 Banl-Altlen 53.70 95 75] El. Tiebt ang Kron 40 25 Fützerswerne. 127,— 34.— orweres Gioh. 100 Kronen 4500 59,750] 55,510 59,650 industrie-Abtien 2 74. 125.— faemeerimnienwerte 141.75 l317 Sacheſebrsn. 158e poin(Werzehaufos.) 109 Liorr 1 900 4100 43,000% 47.100 ndustrie- Salzwerk Heilbronn 10.— 15.— Bank für Brauind. 10¹. 100·42 Farbenindustrie 16 181. 5 Sachtleben AG. 145•66 1477½ borlasel fissabon), 100 Esendo 0,770 10,790 10.750 10.770 Accumulatoren Scahuckert el. 148.— 1,— Baver. Hvp Wechsel 101, 190,3] Beidmübfe Papijer.— 121.= Saſzdetfurth Kan 7 Rumänlen(Bukarest) 100 Lei———— Adt Gebr. 136 66,—** Sehire——— 153.— 112 13 beiten& Gulleaume 136.37 136,50—— Salzer 1350—Sehveden Giocrk. u..) 100 Kr— 2385—507 86359 —„— 1 m——.—— 8 9 22 7— 7 3 95 5. 1 5 8 enen—53 Berl. Uicht u. Kraft 161.— 161,.—] Sinner-Grünwinkei 93,— 123,50 Dt. Uebersee- Bank 109.— 101,50] Gerresheim Gjas—.—. Femens& Halske 201,— 200,50 Tschecho-Slowakel(Prag) 10% Kr. 5,591 5,609 9,591 6,609 Brauerei Kleinlein 117.— 117,.— J Südd. Zucker 212.— 212,.— Hresdner Bank.— 110,25 Geskürel- Loewe 2 138,75 Stoehr Kammgarn 13¹,50 131.— Türkei(Istanbul) 1 türk Pfund.978 1,982.970.982 Brown Bov.« Mhm. 118,— IVer. Di. Oeie.. 137,— 17,— Meininger Hyp.-Bk. 114,50 114.— Coldschmidt Fh 134 25 134,12 Stowerzer Zinkbütte 89,50 88,25 Uazarn(Fudapest). I pPengöð— 335 ——— 13323 152,— Westeregelnn„— Reichsbank„. 191,50 187,25 Gritzner-Kavser 1320 14— Sudd. Zueker 11— Uruguay(Montevid.) ĩ Gold- Peso 9,999J 1,000.999 2400 ens 18,35 15,25 1 Zellsi. Waich.Stamm 140%—— RNein. Hypoth.-Bank 137,25 187.30 1 öruschwits Terun 118,30 114,— 1 Thür. Gassen 102.— 18,— 1 VerivAmerika Weuv.) 1boll. 1 2,496.500 2,4951 2,499 Mittwoch, 12. Oktober 1958 neratung. enn von Umwelt der Familie -frage ist eine wichtige Fage. lare Lösung be aif reifhehe. Ue eriegung u. fachkundiget ihr häust ab Neben duelle Gestaltung der engsten die mehr oder weniger indiv· kostenlosen Beratunè steht lhuen ei uns eine stattlche Anzahl ver- schiedenartiester Modelle zut Ver- üsung, die lhnen ein Bild dessen vermitteln, was schön und pieis- wert ist und im Einklang steht mit den praktisch n Bedũüifnissen dor Die Luüngen 4 Bafzdorf Gesellschkaft m. b.., Mannkeim, au 7, 29 Dalberger Hof- D 6, 2 Donnerstag ab 7 Uhr abends: Ersatz fũür Schinken; Hasen- und Fasanen-Essen auen stadtbekannte Frunstucksstube Wohnmöbel aller Art fertigen nacheigenen oder vorhandenen Entwürfen fachgemäß an Leicht 8. Künner———————— Käfertaler Straße 59- Fernruf 51201 Ub neues fahrrad ob Neparafur ob krsatzteile ob Auskunft nur Urheiter-Unzüge blau und grau Adam Ammann femmi 23789 Qu 3, 1 fenm 23709 Spezlalhaus für Berufskleidung SO7J e2 ist Stets Verlab. ob neue Beleuchtung auf Friedr. Penn ffeurich penn Optie— Ffoto rete„Ms- jetzt R 3, 16 n Zu vermieten fent. Bürr-, 1. Und Lagerräume mit Toreinfahrt, Kraftanſchluß, el., groß. Hof, i buſchſtraße ſofort zu vermieten. Hans Simon 1 11. 3. Hausverwaltungen, Ruf 203 87. Wertstatt- in der Jung⸗ (112 809 V) Lindennot -zimmer- Vohnung m. Bad auf.Nov. od, ſpät. zu ver⸗ mieten. Näher. Frank Rheinauſtr. 19. Sofort zu vermiet. Mroräume 14 Drei R. 95.— Ein R. 4 30.— Näher.(126466) L 4, 4, 3. Stock. F gediegene 22 und preisierte A obel für jeden Geschmack, in grober Auswahl kaulen Sie bei Poſtbeamter ſucht 1 zimmer und Küche auf 1. November. Angeb. u. 72 439 V an d. Verlag d. B. Suche auf 15. Oktbr. helles lerüumiges Hinmer Ueckarſt⸗f. Angebote u. Nr. 19 503“ Verlag. Kobl. Zimmer xzu vermieten Gulmöblierl. Konſulat, A 2,5 Dina NMiiller Ww e. Ummer m. Küche, dad abgeſchloſſen, im 4.., B.1. dienun Unsere liebe Mutter, Frau—— 3. 111 kugenic nennie daſelbſt 1 Treppe ist heute nach kurzem, schwerem Leiden in Baden-Badęn Sanft entschlaten.(19487 Mannheim(Tz3, 10 den 10. Oktober 1938. Die trauernden Hintierbliebenen. Die feierliche Beisetzung der Asche findet am Freitag, 14. Oktober, um 14 Uhr, vom Krematorium des hiesigen Frledhofes aus statt. Blumenspenden unerwünscht. Höbl. Zimmer zu mĩeten geiucht zwei möb. zimner Dh.-.Schlafz., fließ. Waſſer, Bad, en.1. Nacdhrui Am 11. d. M. verloren wir durch einen raschen Tod unseren hochgeschätzten Mitarbeiter. Herrn Droiessor Fricdrich FrItz Dem tüchtigen Amtsgenossen und lieben Kameraden, der fast seine ganze Lebensarbeit unserer Schule gewidmet hat, werden wir ein treues Andenken bewahren. Mannheim, den 12. Oktober 1938. Direltor und Lehrer Schalt der Lessings-Schule Möbl. Zimmer zui mĩeten geiucht Möblierles Zimmer Oſtſtadt oder Nähe Flughafen, geſucht. Eilangebote unter Nr. 37 230 VS an den Verlag d. Bl. od. Fernruf 438 83 Junge IAalienerin ſucht eleg. möbl. linner mit allem Komf. ſof. Preisangeb. Italieniſches (37 233 V) Zu rettaulen Schleiflack⸗5fil Aalaammer gut erhalten, ſehr preisw. abzugeben IMöbei-Zann 8 1 11 (112 854 V) Dervielfälkig. Apparat für Maſſenauflage billig abzugeben. Anzuſehen: L 4, 3, Il, rechts (19 431“% Lüden⸗Einrichl. für Bückerei zu verkaufen. Zu erfragen: H 2,-I, Bück. (19 486“%) Umzugsh. verkaufe 4 bbale Leiace zuſammen ca. 1400 Liter enthaltend. C. Müller, d 5. ö (19 504“ Zurückgenomm. Tochter- Ummer gebr., in gutem Zuſt., 1 Schrank, 1Waſchkommode, 1 Bett, 1 Nachtt. 1 Patentroſt 1 Matratze 1d5 fich. haumannaco. Verkaufshäuſer T 1 Nr.—8 Fernruf 278 85. (112 865 V) asoufluſt ge lesen täglicb UB-Kleinanzeiges Schwager und Onkel. Bezirls-Haminiegermeisier im 72. Lebensiahr von uns abberufen. Neckarau(Rheingoldstr. 27), den 11. Oktober 1938. In tiefer Trauer: Anna Gnam 3 Unr in Neckarau statt. Rasch und unerwartet wurde unser lieber, treusorgender Vater, Grohvater, Simon Wild Familie Ineodor Wild Die Beerdigung ündet am Freèitag, den den 14. Oktober 1938, nachmittags um mit reichl. Zubeh., lage u. mod. Aus⸗ Anz. zu verkaufen. Ausolf naiser 25 Feudenheim, * I. f. 2. Lermruf 337 50 „Ottene Stellen Dekoration, z. 1. Flotter, junger erKäufer der Lebensmiklel-öranche mit Fertigkeit in Plakatſchrift u. HIpenhaus, du 2, A. Nov. geſucht. (37 2²⁵ VY) Ehrliches, fleißiges müdhen f. klein. Geſchäfts⸗ haushalt z. 15.Okt. geſucht. Adreſſe zu erfr. u. 37 226 VS im Verlag ds. Bl. od. Fernruf 286 85 Ehrliches, fleißiges Allein⸗ mädchen z. 1. Nov. geſucht. —Vorzuſtellen mit 315 nnden wonnung Eichendorffſtr. 14. auron 0 (37 216 V) UB-Anzeieer Stellengesuche Perfekte f0 für Samstagabend u. Sonntag in klei⸗ neres Reſtaurant geſucht. Adreſſe zu erfr. unt. Nr. 37 229 V anVerlag Künftige Eheleute läſſig, erfahren beiten, ſucht Schwerkriegsbeſchädigter, Pförtner zuver⸗ in ſchriftl. Ar⸗ Stelle als mſcht Daannmobun0en Einbau von Oelkeſſeln und bau⸗ liche Venderung im Bau 4 der Rhein. Gummi⸗ und Celluloid⸗ fabrik Mannheim, Mülheimerſtr. Die Firma Dr. Schuſter& Co. in Mannheim⸗Rheinau, Rhenaniaſtr. 98, beabſchtigt den Einbau von vier Oel⸗ keſſeln im Bau 4 auf dem Gelände der Rhein. Gummi⸗ u. Celluloidfabrik in Rheinau, Mülheimerſtraße. Ich bringe dies zur öffentlichen Kenntnis mit der„Aufforderung, et⸗ waige Einwendungen bei dem Poli⸗ zeipräſidenten oder dem Oberbürger⸗ meiſter binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an wel⸗ chem das dieſe Bekanntmachung ent⸗ haltende Verkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhen⸗ den Einwendungen als verſäumt gel⸗ ten.— Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanzleien des Polizeipräſidenten und des Oberbürgermeiſters zur Ein⸗ ſicht offen. Mannheim, den 10. Oktober 1938. Der Polizeipräſident— Abt. B/53. Frau Barbara Feuerſtein geb. Lohnert, Witwe des Landwirts(früh. Brauereiarbeiters) Chriſtian Feuer⸗ ſtein in Ilvesheim, hat das Aufgebot folgender Urkunde beantragt: Grund⸗ ſchuldbrief über 20 000.— RM., ein⸗ getragen im Grundbuch Ilvesheim, Band 5/6/½22, Blatt 3/5/½36, Abtl. III Nr. 8//, laſtend auf den Grundſtür⸗ ken Lgb.⸗Nr. 1117. 1552, 1727, 1478, 1964 und 60. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf Donnerstag, 9. Febr. 1939, vormittags 9 Uhr, vor dem un⸗ terzeichneten Gericht, 2. Stock, Zimmer Nr. 264, anberaumten Aufgebotster⸗ min ſeine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen; andernfalls wird die»Urkunde für kraftlos erklärt wer⸗ zwangsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigert das Nolariat am Dienstag, den 29. No⸗ vember 1938, vormittags 9 Uhr, in ſeinen Dienſträumen in Mannheim, N 6 Nr. 5/6, 2. Stock. Zimmer 13,. das Grundſtück des Kohlenhändlers Friedrich Reichardt in Mannheim und deſſen Ehefrau Kgroöline geb. Becher, auf Gemarkung Mannheim. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 17. Juni 1937 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ teigerung vor der— teten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen: ſie werden ſonſt im 0 ſten Gebot nicht und bei der Erlö verteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtiat. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag auf⸗ heben oder einſtweilen einſtellen laſ⸗ ſen: ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerunaserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes Die Nachweiſe über das Grundſtüc ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Mannheim, Band 485, Heft 19: Lgb.⸗Nr. 5375 d, 4 Ar 36 qyt Hof⸗ reite in der Bellenſtraße Nr, 61. Schätzung 45 000.— RM. mit Zubehör. 45 970.— RM. Notariat Mannheim 7 als Vollſtreckungsgericht. Gelegenheits käufe aller Art konn auch lhnen füör wenig Geld eine kieine ſluch f. Nachtoienſt, Lager⸗ lufſeher, hausm., Kaſſier, od. ähnl. Ang. u. 19 501“ Verl. den. Mannheim, den 10. Oktober 1938. Amtsgericht BG. 3. Anzeige im„HB.“ vermitteln ſicher, beſte Stü Angeb. erb. u. Llaatmaan 1. Kraft en wandter Korreſpondent, bilanz⸗ füihi ſih zu veründern Kaufgesuche Gut erhaltener lackierter Kinder⸗ Rllſtenwagen zu kaufen geſucht. Angeb, u. 19 493“ Leb., arbeitsfr., an d. Verlaa d. B. Organiſator, ge⸗ Gulerhallener 19 430“ Verlag. lImmobilien Ueuvillenlageeudenheim HilUl. TMritam-Aaas 145 Zimm. mit 2 Manſ. oder unterteilt in&2 u.%4 Zimm., 2 Küchen, 2 einger. Bäder, Gar⸗ ten, Garage, geringe Steuern, zu 24 000 /, Anzahl. 12 000 /, zu verkaufen durch: Harl Sack, S.3 zu kaufen geſ. Angb. u. 19 554“ an d. Verlag d. B. .— haben in Bruchs al gegenüber Geschäfte pachtgesuche verKkäufe usv der Kaserne eine Gastskütte an rührige Wirtsleute soiort oder später Zu verpachten. 2000.- RM. erf. Näh. Brauerei Wulle N6., Stuttgart 77755 von altem Tahngold „ Gold „ Platin Immobil. Ruf 281 10 (112 814 V) „ Filher zu verkauf alleinbeauftragte gegründet 1877 Hetkartal/ Hessen anüwirscakl. esit ca. 45 Morgen Wieſen und Feld u. ca. 14 Morgen Pachtgelände mit Gebäuden. lebend. u. totem Inventar, Sommervilla am Berg J. Ziles, L. 4. Brillanten fneiens Silbermark Bachm. Bedienuno nEnMHMI4N APEIT eenn durch die Firma: 3, 14 planken Immob.⸗ u. gegenüber Mode- Hyy.⸗Geſch., haus Neugebauer — Ruf 208 76. G. B. 11/48495 0 fill-Kau in ſchöner Villen⸗ ſtattung Umſtd. h. für nur 23 000 4 bei 10— 12 000/ Immobilien⸗Büro, Nadlerſtraße 18. Fernruf 529 14. (37 221 V) Cheuriet- Lastwasen fahrber., verſteuert verſich., gegen bar zu verkaufen. Nh. (37 225 VB) Zeitunglesen ist pflient · ohne Zeitung geht es nicht! biannen. Hbizgbläte formschöne Betouchtungskörper finden Sie in reicher Auswahl und allen Prelslagen bel Nfain la/luv. Heldelberger Ser. Tel. 280 87 * 7, 25 Tel. 45211 Dohnhüuſ verkaufen Sie gũnstig durch HB-Kleinanzeigen Friseurgeschäft gute Lage, im Zentrum der Stadt, zu verkaufen. Erforderl. 800 RM. H. Petry, Immobil., H 1, 16. (37 232 V) Zitte, deutlicl. cchieiben bei öllen Anzeigen- Nonu- Sleripten. Ssje verhindern dd durch unllebsame Reklamatlonent Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilh. Kicherer; ür Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel; für ewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den Heimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Aus⸗ gabe: Wilhelm Ratzel: für Beilagen: Dr. Hermann Knoll und Carl Lauer; für die Bildex die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſämtliche in Mannheim.— Ständiger Ber⸗ liner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers, Ber⸗ lin⸗Dahlem— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Zw. 68. Charlottenſtr. 82.— Sptech⸗ ſtunden der Schriftleitung: 3 von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag).— Nach⸗ druck ſämtlicher Originalberichte verboten. Drug und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlaa und Druckeren Gmbs. Sprechſtunden der Verlgasdirektion: 10.30—12 Uhr (außer Samstaa und Sonntaa).— für Verlaa und Schriftleituna: Sammel⸗Nr 354 21. Für den Anzergenten verantw: Wiln. M Schatz. Mym. Zur Zeu aelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr 3. Ausgabe Mannheim Nr 11 Ausgabe Weinheim Nr. 9 Ausgabe Schwetzingen Nr 9.— Die Anzeigen der Ausgaben 4 Moraen und Abend erſcheinen aleich zeftiaum der Ausaabe B Frühausgabe A Mhm. Über 16 200 Abendausgabe 4A Mhm. über 14 100 Ausgabe B5 Mannheim über 26.200. über 41 850 Ausgabe Aà und B Mannheim ——— A Schwetz. über 550 bendausgabe A Schwetz. über 550 Ausgabe B Schwetzing..Hüber 6400 Ausgabe A und B Schwetzingen Frühausgabe A Weinheim, über 500 Abendausgabe 4 Weinheim, über 500 Ausgabe B Weinheim. über 3200. Ausgabe A4 und B Weinheim„über Geſamt⸗DA. Monat Septbr. 1938 über 92 500 Fernſprech⸗Rr. über 6 950 3 700% 2a5 Verlag u. Sch banner“ Ause Trägerlohn; d eld. Ausgab⸗ ohn; durch di Iſt die Zeitun Früh-Au —————— Pi A Der fran; hat am Mi den neuen in Rom e Außenminiſt Im Zuſar formazione gen Ueberei— rung mit de gezeichneten nung des Achſe Rom— nale'It⸗ der Ernennu für Rom ke und Rom Alle Proble einem engli meerpakt od Der allarab Durch den E mentsaussch hammed Ali arabische E Bild). Der in acht Punb Regierung v