tober 1938 igerung verſteigert das g, den 29. No⸗ tags 9 Uhr, in in Mannheim, ck. Zimmer 13. Kohlenhändlers t in Mannheim Kaxoöline geb. ig Mannheim. iordnung wurde im Grundbuch zur ſelben Zeit zuch eingetragen s in der Ver⸗ fforderu um ind bei Wiber⸗ n die Stelle des ndes das Grundſtüc jedermann ein⸗ ſchrieb: annheim, Ar 25 qyt Hof⸗ r iße Nr. 61. 45 000.— RM. 45 970.— RM. nheim 7 gsgericht. auch Ihnen eine kieine vermitteln nnenn mnerto, egenüber le er später erf. Näh. ttart ohnhüuſ rerkaufen Sie zünstig durch IB-Kleinanzeigen -NHonu- hindern bsame Omen! ttermann hef vom Dienſt: Innenpolitik: „Hermann er die Reſſort⸗ Ständiger Ber⸗ on Leers, Ber⸗ 2 Hans Graf erei Gmbs. 10.30—12 Uhr Fernſprech⸗Nr. nel⸗Nr 354 21. l. Schatz. Mhm. Geſamtausgabe aabe Weinheim Die Anzeigen ſcheinen aleſch⸗ 02 0 2 Aüber 41 850 50 Aüber 3 700 iber 52 500 Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, p 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkxeuz⸗ banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: F R f. Poſtzeitungs 10 KW M. 72. Beſtell· Haus monakl. 1,70 RM. u. 30 Pf.Träger · eitungsgebühr) zuzügl. 42 nd., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 70,8 eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. 3 rei f 553,90 Pf. Poſt öh. Gewat) derh ohn; durch die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 5 3f die Zeliung am Ericheinen lauch•5 Früh⸗Ausgabe A rei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf. „Beſtellgeld. 8. Jahrgeng MANNHEIM Millimeterzeile im Texiteil 45 Pf. — Mannheim. Nummer 475 Anzergen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 60 Pf. Magnnheimer Aus—*— 140˙ alt. Milltmeterzeile 10 Pf. ger un meterzeile 4 Pf. Die Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ usſchließlicher Gerichtsſtand: afen a. Rh. 4960. BVerlagsort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Li⸗ annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ Donnerskag, 13. Okkober 1938 ile Tamzöſpche demarche veim Kanennchen aubenmnnier Ronm fat: Ein Bothchafler vexſohnuns nicht reisverteilung der Lilienthal⸗Geſellſchaft Malien⸗-bleibt feſt DNB Rom, 12. Oktober. Der franzöſiſche Geſchäftsträger Blondel hat am Mittwoch wegen des Agreements für den neuen franzöſiſchen Botſchafter in Rom eine Demarche beim italieniſchen Außenminiſter Graf Ciano unternommen. Im Zuſammenhang mit der durch die„In⸗ formazione Diplomatica“ ausgedrückten völli⸗ gen Uebereinſtimmung der italieniſchen Regie⸗ rung mit der vom Führer in Saarbrücken auf⸗ gezeichneten politiſchen Linie und unter Beto⸗ nung des unangreifbaren Machtblocks der Achſe Rom—Berlin, ſtellt das offiziöſe„Gior⸗ nale'Jtalia“ feſt, daß der verſpätete Akt der Ernennung eines franzöſiſchen Botſchafters für Rom kein einziges zwiſchen Rom und Rom liegendes Problem löſt. Alle Probleme blieben vielmehr offen. Von einem engliſch⸗italieniſch⸗franzöſiſchen Mittel⸗ meerpakt oder einem italieniſch⸗franzöſiſchen Der allarabische Palästina-Kongreß in Kairo Durch den Präsidenten des ägyptischen Parla- mentsausschusses für Landesverteidigung. Mo— hammed Ali Allouba, wurde in Kairo der all- arabische Palästina-Kongreß eröffnet(unser Bild). Der Kongreß faßte seine Forderungen in acht Punkten zusammen, die an die britische Reglerung weitergeleitet wurden. Weltb.(M) Uebereinkommen zu ſprechen, ſei kindiſch. Gegenüber Beleidigungen der italieniſchen Freiwilligen in Spanien durch franzöſiſche Zei⸗ tungen könne nur geſagt werden, daß der ita⸗ lieniſche Soldat immer bereit ſei, zum Schutze der Ehre Italiens die Waffen zu ergreifen, auch gegen Frankreich. Jupern will zu briechenland Im Rahmen des Selbſtbeſtimmungsrechts DNB Athen, 12. Okt. Vertreter der Organiſationen Zyperns in Athen haben der engliſchen Geſandtſchaft ein Schreiben an Miniſterpräſident Chamberlain übergeben, in dem ſie für das zypriotiſche Voll⸗ die Anwendung ddes Selbſtbeſtimmungsrechts verlangen. Die Bewohner der ſeit 1925 von England beſetzten Inſel Zypern hätten ſeit je⸗ her für ihre Vereinigung mit dem Mutter⸗ lande Griechenland gekämpft. Das Schreiben ſchließt mit den Worten:„Wir haben die Ueberzeugung, daß die hohen Prinzipien der Menſchlichkeit, die in den letzten Tagen ſo leuchtend offenbart wurden, auch für das zypriotiſche Volt durchgeführt werden können.“ bewerkſchoſtspopſt Jouhaurx in Drag DNB Paris, 12. Oktober. Der Generalſekretär des marxiſtiſchen Gewerk⸗ ſchaftverbandes CGT Jouhaux hat ſich am Mittwoch auf dem Luftweg nach Prag begeben. Streik der Bahnhoisangestellten in London 400 Angestellte und Beamte des Londoner Bahnhofs St. Pancras traten in den Streik aus Protest gegen die Einstellung gewerkschaftlich nicht organisierter Angestellter. Da auch die Rollkutscher streikten, mußten die Reisenden ihr Gepäck selbst mit Karren und Rollwagen auf den Bahnsteig und in die Gepäckwagen befördern. Maginotlinie wird ausgebaut 2,5 liltiarden Franken für frankreichs Rüstungen h. W. Paris, 13. Okt. In ſeiner Mittwoch⸗Sitzung genehmigte das franzöſiſche Kabinett neue Rüſtungskre⸗ dite, und zwar 1 Milliarden für allgemeine Verteidigungszwecke und 0,9 Milliarden für die Marine. Es ſind vor allem Erweiterungs⸗ bauten an der Maginotlinie vorge⸗ ſehen. Miniſterpräſident Daladier hatte ferner eine längere Unterhaltung mit Finanzminiſter Marchandeau zur Vorbereitung der ge⸗ planten großen Konſolidierungsanleihe, deren Ankündigung bereits an der Börſe eine große Aufwärtsbewegung für franzöſiſche Werte ver— anlaßte. Dicho's flppell wurde gehöet DNB Paris, 12. Oktober. Der neuen Forderung Pichots, des Vorſit⸗ zenden des Frontkämpferverbandes Union ké— dérale(ungefähr eine Million Mitglieder) nach einem neuen nationalen Kurs und einer„Regierung des öffentlichen Wohles“ ſchließen ſich jetzt die führenden Perſönlichkeiten anderer Frontkämpferverbände vorbehaltlos an. Im gleichen Sinne haben der Abgeordnete Jean Goy als Vorſitzender des Nationalver⸗ bandes der Frontkämpfer UNc, der ſeinem Mit⸗ gliederbeſtand nach faſt ebenſo groß iſt wie die UF, ferner de Barral als Generalſekretär der etwa 450 000 Mitglieder umfaſſenden Vereini⸗ gung Smaine du Combattant und Leveque als Vorſitzender des Verbandes der Kriegsverletzten (Association Générale des Mutiles de la Guerre). etwa 150 000 Mitglieder, dem„Intranſigeant“ Erklärungen abgegeben. In politiſchen und parlamentariſchen Kreiſen iſt der Widerhall auf dieſen Vorſtoß der Front⸗ kämpfer noch geteilt. Nachdem die Kommuniſten und Sozialdemokraten die Vorſchläge Pichots abgelehnt haben, fällt eine zurückhaltende Stel⸗ lung nahme des„Temps“ auf. Das Organ Do⸗ (Scherl-Bilderdienst-.) riots, die„Liberté“, ſtellt feſt, es ſei ſehr ſchön, daß der Frontkämpfer nicht vor dem Kampf zurückſchrecke. Aber man müſſe wiſſen, wo eigentlich der Feind ſtehe. Das Geſchrei des ſozialdemokratiſchen„Populaire“ und der kom⸗ muniſtiſchen„Humanité“ gäben dafür den nö⸗ tigen Fingerzeig. Pichot habe alſo die Gelegen⸗ heit, ſeine Botſchaft noch zu ergänzen. X Der frühere franzöſiſche Miniſterpräſident Flandin iſt in Begleitung ſeiner Kinder René und Regina auf einer Italienreiſe, die rein pri⸗ vaten Charakter tragen ſoll, in Mailand einge⸗ troffen. der tchechilche flußenminiſter kommt heuie nac Berlin DNB Berlin, 12. Oktober. Der tſchecho⸗ſlowakiſche Außenminiſter Chval⸗ kopſky wird am Donnerstagfrüh in Berlin ein⸗ treffen und ſich am Vormittag in das Auswär⸗ tige Amt begeben, um dem Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop einen Be⸗ ſuch zu machen. „Dakenkreuzbanner“ Donnerstag, 13. Oktober 1938 begenvorſchlag in fomorn Die Verhandlungen gehen weiter DNB Prag, 12. Oktober. Das Tſchecho⸗Slowakiſche Preßbüro meldet, der amtliche Bericht über die Verhandlungen zwiſchen der tſchecho⸗ſlowakiſchen und der unga⸗ riſchen Delegation beſagte, daß die Delegatio⸗ nen am Mittwoch in Komorn eine gemeinſame Sitzung abhielten, die um 12 Uhr begonnen worden ſei und um 16.30 Uhr geendet habe. Die tſchecho⸗ſlowakiſche Delegation legte den Gegen⸗ vorſchlag bezüglich der ungariſchen territorialen Forderungen vor. Am Nachmittag ſtudierten Fachleute beider Delegationen, und zwar jede Gruppe für ſich, die vorgelegten Fragen. Am Donnerstagfrüh werden die Delegationen ihre Beratungen fortſetzen. flolchluß des Volta-Kongreſſes Dank an den König und an Muſſolini DNB Rom, 12. Okt. Der internationale Volta⸗Kongreß hat nach mehrtägigem etgebnisreichen Gedankenaus⸗ tauſch am Mittwoch ſeinen Abſchluß gefunden. In ſeiner Schlußanſprache dankte der Präſident des Kongreſſes, Oreſtano, den Teilnehmern für ihr Erſcheinen, vor alleen aber der deut⸗ ſchen Abordnung, deren Beiträge, die ſie mit ſolcher Sachlichleit und Würde geleiſtet habe, er beſonders hervorhob. Der Dank des Prä⸗ ſidenten wurde durch den allgemeinen Beifall der Verſammlung unterſtrichen. In ſeiner Antwort gab Staatsſetretär a. D. von Lindequiſt ſeiner Dankbarkeit für die gaſtliche Aufnahme Ausdruck und gebachte da⸗ bei beſonders des Königs als des Schirmherrn und Muſſolinis als des Gründers der König⸗ lichen Akademie von Italien. Die Worte des Leiters der deutſchen Abordnung fanden bei allen Teilnehmern den lebhafteſten Beifall. Zum Schluß wurden an den König und Kaiſer und den Duce Ergebenheitstelegramme ge⸗ richtet. Zum Präsidenten des Relchs-Kraitwagen- Betriebsverbandes ernannt Der Reichsverkehrsminister hat den Komman- dierenden General der Panzertruppen, General a. D. Lutz, zum Präsidenten des Reichs- Kraftwagen-Betriebsverbandes ernannt. Weltbild(M) Graĩ Gobineau Von Prof. Dr. Johann von Leers Am 13. Oktober 1882, ſehr allein, faſt völli vereinſamt, ſtarb in Turin in Oberitalien Gra Arthur Gobineau. Nur die wenigſten Men⸗ ſchen jener Zeit wußten, daß dieſer alte fran⸗ zöſiſche Ariſtokrat, von dem man im allgemeinen mehr ſeine feinſinnigen Geſchichten aus dem Orient als ſeine ſehr dickleibigen hiſtoriſchen Werke kannte, der größte Umſtürzer des wiſſen⸗ ſchaftlichen Weltbildes war. Geboren 1816, war Gobineau im Frankreich Louis Philippes, des Börſenkönigs, früh ein Einſamer; in jene Welt der Geſchäfte, des Par⸗ lamentarismus und der Schiebung, wie ſie Daumier mit unſterblich boshaftem Griffel ge⸗ zeichnet hat, paßte er nicht hinein. Er wurde franzöſiſcher Diplomat und wirkte lange Zeit im heutigen Iran. Dieſes befand ſich gerade damals im Zuſtand eines beſonders ſpürbaren Niederganges, der auf das auffälligſte abſtach von den prachtvollen Ruinen der alten Paläſte des Darius und ſeiner Nachfahren, die mit ſtei⸗ nerner Hoheit auf ein heruntergekommenes Ge⸗ ſchlecht herabſahen. Gobineau war der erſte, der die Frage anſchnitt, wie es denn möglich ſei, daß ein ſolcher Niedergang auf eine ſolche Größe folgte. Er gab dafür jene Erklärung, die Ausgang aller ſpäteren Unterſuchungen werden ſollte: jene ſchöpferiſche Raſſe, die einſt die Kul⸗ tur aufgebaut habe, ſei, durch Miſchung ent⸗ artet und durch Kriege dezimiert, ſchließlich z u⸗ grunde gegangen. Es verſchlägt dabei nichts, daß er das iraniſche Volk in Wirklichkeit zu un⸗ günſtig ſah, ſeine ſtarken Fähigkeiten, die es in der modernen Zeit entwickelt hat, unter dem Schutz des Aberglaubens und der Verarmung nicht erkannte. Dennoch bekam er damit den Schlüſſel zu weltgeſchichtlichen Vorgängen in die Hand, die bis dahin faſt unverſtändlich er⸗ ſchienen. Nicht der Luxus oder die Schwelge⸗ rei, ſondern der Niedergang der ſchöpferiſchen Raſſe durch Ausſterben, das Ueberwuchern der Miſchlinge, ſchließlich die allgemeine Verpöbe⸗ fjier ſtehen Daladiers Feinde Die jranzõsischen Marxisien im alten Gleis DNB Paris, 12. Oktober. Auch am Dienstag kam man im CGT⸗Vor⸗ ſtand mit den Beratungen nicht zu Ende, denn es folgten abends bis in die Nacht hinein weitere Teilſitzungen, die ſich zumeiſt nur in langwierigen Verhandlungs⸗ und verwaltungs⸗ techniſchen Fragen erſchöpften. Erſt gegen 3 Uhr morgens am Mittwoch haben die ſeit einigen Tagen anhaltenden und zeitweilig recht ſtürmi⸗ ſchen Sitzungen zu einem Abſchluß, das heißt zu einer Entſchließung geführt. Dieſe Entſchließung nun weicht keinen Finger breit von der marxiſtiſchen Ideologie ab. Die ſchüchternen Verſuche, die ſich bei den Referaten verſchiedener Redner hinſichtlich der Entpoliti⸗ ſierung der Gewerkſchaften zugunſten einer Kon⸗ zentration auf das Gebiet der ſozialen Fragen — ihre eigentliche gewerkſchaftliche Aufgabe— bemerkbar machten, haben vollſtändig dem Ein⸗ fluß des roten Gewerkſchaftspapſtes Platz ma⸗ chen müſſen.„Kollektive“ bleibt das Schlagwort, und die Entſchließung ſteht un⸗ verblümt im Zeichen der Einmiſchung in internationale politiſche Angelegenheiten. Man verſichert auch in hochtönenden Phraſen die tſchechiſch⸗marxiſtiſchen Organiſationen ſeiner „brüderlichen Sympathie“ und erklärt, daß die „Verteidigung des Friedens die Schaffung der internationalen Gewerkſchaftseinheiten er⸗ fordert.“ Die Beibehaltung der 40⸗Stunden⸗ woche, der Kollektivverträge, der Schluß der freien Ausübung des Gewerkſchaftsrechts und die Durchführung der übrigen in dem Plan der CGT⸗Gewerkſchaften enthaltenen Reformen ſollen die beſte Grundlage für einen Widerſtand gegen„die lüſternen Begierden der Arbeitgeber“ und gegen die„faſchiſtiſche Gefahr“ bilden. Demgegenüber wirkt die Feſtſtellung, daß der Frieden auf feſten Grundlagen, auf wirtſchaft⸗ lichen Abkommen, auf einer gerechten Vertei⸗ lung der Rohſtoffe ſowie auf der Achtung und Garantie der Rechte einer jeglichen Nation— wie es in der Entſchließung heißt— immer⸗ hin grotesk und man kann ſich des beſtimmten Eindrucks nicht erwehren, daß aus dem ganzen unlogiſchen und phraſenhaften Inhalt der Ent⸗ ſchließung Ratloſigkeit und Unſicherheit im marxiſtiſchen Lager ſpricht, was u. a. auch durch die Tatſache unterſtrichen wird, daß der Vor⸗ ſtand der Gewerkſchaften für die Entſchließung und durch 15 Stimmenthaltungen Einſtimmig⸗ keit erzielte. Moskau und der Spion Cindbergh Eine Einladung und ihr enfiãuschendes Ende (brohtbericht unsefef Berliner Schriftleitung) Berlin, 12. Okt. Die Sowjets ſind bekanntlich mit Einladun⸗ gen ausländiſcher Perſönlichkeiten äußerſt ſpar⸗ ſam. Es liegt ihnen wenig an objektiven Beob⸗ achtern, deren Augen und Ohren Dinge feſtſtel⸗ len könnten, die Stalins ſchlechtes Gewiſſen wohlweislich hinter potemkinſchen Kuliſſen zu verſtecken ſucht. Trotzdeen entſchloß man ſich eines ſchönen Tages in Moskau zu einer Ein⸗ ladung an den Ozeanbezwinger Lindbergh. Der berühmte Fliegeroberſt wurde Ende Au⸗ guſt in Sowjetrußland mit großem Pomp emp⸗ fangen. Man organiſierte Feſtlichkeiten und Schauſtellungen, ließ die rote Luftwaffe para⸗ dieren und bot ihm ſchließlich in der ſowjet⸗ ruſſiſchen Flugzeuginduſtrie einen wichtigen Poſten an. An Stelle liquidierter Ingenieure, die Stalins Verfolgungswahn aus ihren Ar⸗ beitsſtätten vertrieb die als Spione und Sa⸗ bateure verhaftet und erſchoſſen wurden, ſollte Oberſt Lindbergh, belanntlich einer der erfolg⸗ reichſten amerikaniſchen Flieger und Wiſſen⸗ ſchaftler, der ſowjetruſſiſchen Luftfahrt nun aus der Verlegenheit helfen. Lindbergh lehnte das jedoch ab und verweigerte ſelbſt die von Mos⸗ kau erbetenen Lobgeſänge auf die rote Fliege⸗ rei. Nicht eine einzige neue Flug⸗ zeugtype habe er in Sowjetrußland geſehen, ſo berichtete er nach ſeiner Rückkehr. Das Pilo⸗ ten⸗ und Mannſchaftsperſonal ſei infolge der ununterbrochenen Säuberung auf einem hoff⸗ nungsloſen Zuſtand angelangt. Dieſe vernichtenden Urteile einer internatio⸗ lung— ſie erkannte er als die Urſachen des Niederganges auch der klaſſiſchen Völker Europas. Er wußte wohl, wie ſehr in der großen fran⸗ zöſiſchen Revolution der Haß der Minderraſſi⸗ gen ſich ausgetobt hatte. Er wußte ſchmerzlich, wie ſehr bereits auch Frankreich ſich von dem Ideal des ritterlichen nordiſchen Menſchen, dem er angehörte, und das er wie eine heilige Flamme verehrte, entfernt hatte. In ſeinem großen Werk„Essai sur'inégalité des races hu- maines“, das ſein großer Darſteller in Deutſch⸗ land Ludwig Shemann in der Zeit der furchtbarſten Judenherrſchaft in Deutſchland wieder neu herausbrachte, gab Gobineau einen Ueberblick über die Weltgeſchichte auf raſſiſcher Grundlage. Einzelheiten ſehen wir heute ge⸗ wiß anders als er— die Erkenntnis aber, daß nicht die Umwelt den Menſchen und ſeine Ge⸗ ſchichte, ſondern daß der Menſch ſeiner raſſi⸗ ſchen Anlage nach die Geſchichte formt, ver⸗ danken wir dieſem wunderbar feingeiſtigen alten Franzoſen, der mit einer tiefen Liebe nordiſches, ja germaniſches Weſen umfaßte, ſchließlich ſelber, aus altem Normannengeſchlecht ſtammend, ſich in der Geſtalt des Ottar Jarl einen Wikinger als Ahnherrn ſuchte. Das Leben Gobineaus, der wie kein anderer die großen Triebkräfte der Geſchichte erſchaute, hat tragiſche Züge. Wie er in Stockholm wohnte, die ganze Seele erfüllt von Liebe zu dieſem hellen, nordiſchen, ſchwediſchen Land und von dem fkeptiſchen und genußfrohen ſchwe⸗ diſchen Menſchentum jener Zeit— bis auf we⸗ nige Ausnahmen— gänzlich mißverſtanden und komiſch gefunden wurde, wie er immer wieder in Deutſchland zu verwurzeln ſuchte, wie er in Frankreich gegen die liſtige Tot⸗ ſchweigetaktik ſeiner weltanſchaulichen Feinde zu kämpfen hatte—, das alles iſt irgendwie rührend und großartig zugleich. Während die Welt ihn zum großen Teil für einen Don Quijote, für einen romantiſchen Träumer der Vergangenheit hielt, war er in Wirklichkeit der ſcharfſinnige und hellſichtige Erkenner des herr⸗ ſchenden Prinzips der Weltgeſchichte.— nal anerkannten Perſönlichkeit haben nun den Kreml jetzt vollends um ſeine Faſſung gebracht. Und alſo zetert die Moskauer„Prawda“, Lindbergh verſtehe überhaupt nichts von der Flie⸗ gerei, ſeine Anſichten ſeien lächerlich und im übrigen habe man ihn als einen„vom Ausland gekauften Spion“ entlarvt. Ein famoſer Ab⸗ ſchiedsbrief für einen kurz zuvor umſchmeichel⸗ ten und mit Rieſenaufwand empfangenen Gaſt, der bei dem Empfang ſelbſt allerdings nicht mehr als ein mitleidiges Lächeln empfunden haben dürfte. Nur Genoſſe Jeſchow, der all⸗ mächtige GPu⸗Agent, wird nunmehr etwas in Verlegenheit ſein, denn ſchließlich waren es ja ſowjetruſſiſche Volkskommiſſare, die den Spion nach„Moskau“ einluden, und dieſen„Igno⸗ rant“ ſogar zum Organiſator der ſowjetruſſi⸗ ſchen Luftwaffe machen wollten. Grund genug für eine neue„Säuberungsaktion“... Franzöſiſche faut'chuk abrik abgebrannt DNB Paris, 11. Oktober. In der Nähe der Stadt Dreux(etwa 70 Kilo⸗ meter weſtlich von Paris) wurde am Montag eine Kautſchukfabrik ein Opfer der Flammen. Gewaltige Mengen von Kautſchuk und verſchie⸗ dene chemiſche Erzeugniſſe verbrannten. Trotz der Bemühungen der Feuerwehr griffen die Flammen auf die umliegenden Wohnhäuſer über, die ebenſo wie die Fabrik völlig vernichtet wurden. Der Schaden beläuft ſich auf nahezu 10 Millionen Franken. faßt als Ludwig Schemann, der ihm nicht nur eine beſondere Darſtellung widmete, ſondern geradezu der Verkünder Gobineaus auf deut⸗ ſchem Boden wurde. In ſeinem Werk„Die Raſſenfragen im Schrifttum der Neuzeit“ (München J. F. Lehmann) ſagt Schemann: „Seit Gobineau redet man von einer Raſſen⸗ theorie, und wird auch die Berechtigung dieſer Bezeichnung für ein verhältnismäßig noch un⸗ durchſichtiges Gedankengebäude, wie es Go⸗ bineaus reichlich primitiver Erſtlingswurf dar⸗ bot, nicht beſtreiten können. Das Grau, das aller Theorie anhaftet, mußte wohl oder übel auch in dieſer zum guten Teile vertreten ſein, das ergab ſich in den unzähligen Erörterungen, die ſich daran geknüpft, die aber andererſeits auch zu der immer weniger beſtrittenen Er⸗ kenntnis geführt haben, daß hier das Grund⸗ gerüſt einer ganz neuen Betrachtungsweiſe der geiſtigen Welt geſchaffen war, von der man einzelnes anzuzweifeln, die man aber als Gan⸗ zes nun und nimmermehr ablehnen könne. Die Raſſe als einer der Grundfaktoren nicht nur aller Geſchichte, auch aller Politik, aller Geſell⸗ ſchaft; Ungleichheit überall in Welt und Leben, rückſichtslos und ſiegreich durchgeführt gegen den bis auf den heutigen Tag noch fortſpuken⸗ den Gleichheitswahn Rouſſeaus; das Ungleich⸗ heitprinzip auch angewandt auf die geſchicht⸗ lichen Raſſen in dem Sinne, daß der indo⸗ germaniſchen(ariſchen, nordiſchen) der erſte Rang zugeteilt, den Germanen inſonderheit die allſeitige—.. der neueren Menſchheit, auch innerhalb der romaniſchen und flawiſchen, überwieſen wird; Raſſe, da rein kaum noch anzutreffen, als Zuſammenergebnis, als Mi⸗ ſchungsprodukt zum Maßſtab für den Wert wie für den Fortſchritt und Rückſchritt der Völker erhoben; Sinken der Raſſe infolge Aufzehrung des nordiſchen Elementes die Haupturſache des allgemeinen Verfalles der heutigen Völkerwelt, wenigſtens der Weißen; Allvermiſchung als Endperſpektive— dies ganze uns heute ſo ur⸗ vertraute Gedankenmittel iſt Gobineauſches Geiſtesgut. Nicht daß er die einzelnen Wahr⸗ Niemand hat beſſer ſein Werk zuſammenge⸗ Mit einer gewiſſen Regelmäßigkeit laſ⸗ ſen engliſche Zeitungen antid eutſche Walzen zur Kolonialfrage durch die Rotationen laufen. Auch der britiſche Rundfunk legt in beſtimmten Abſtänden ähnliche Platten auf, um ſeine Hörer auf akuſtiſch angenehmſtem Wege in ſelbſtherr⸗ liche Träume einzulullen. Der Text des alten Liedes von der angeblichen deutſchen Unfähigkeit, Kolonien zu verwalten, iſt in⸗ zwiſchen allerdings ſehr unmodern gewor⸗ den. Denn es hat ſich allmählich auch beim Publikum Albions herumgeſprochen, daß unſere Wiſſenſchaft es beiſpielsweiſe gewe⸗ ſen iſt, der England zu einem vielleicht nicht geringen Teil überhaupt den Beſitz ſeiner eigenen und der uns geraubten Kolonien verdankt. Ohne die deutſche Tropenmedizin wäre mancher Abgeſandte John Bulls eines traurigen Todes in der Hitze jenſeits des Aequators geſtorben, ohne unſere Vitamin⸗ Forſchungen hätten ſich Tauſende Euro⸗ päer und Eingeborene— mit Beriberi ver⸗ feucht— geheimnisvoll und für immer ſchla⸗ fen gelegt. Da aber nun einmal zum guten Ton im Propagandachor der britiſchen Sender und Preſſe gehört, Deutſchland als Angeklagten in kolonialen Dingen zu behandeln, greift man jetzt zu ſchärferen Mitteln. Der drei⸗ ſten Behauptung phantaſiereicher Blätter, die Neger wären vom„Preußenſchreck“ be⸗ fallen, der ihrer heutigen Generation noch aus der Vorkriegszeit in den Knien läge, iſt jetzt die kühne Lüge gefolgt, das Dritte Reich wolle die„Wilhelminiſchen Sünden“ durch unentwegte gen bei den Zulukaffern wieder gut machen. Die Johannisburger„Sunday Expreß“ weiß ſogar zu melden, daß der Zeefener Kurzwellenſender die Eingebore⸗ nen in ihrer Heimatſprache, dem Zulu⸗Dia⸗ lekt, anſpreche, um ſich„bei ihnen anzubie⸗ dern...“. Eine ſeltſame Furcht iſt anſchei⸗ nend über dieſe merkwürdigen Journaliſten des großen Empire gekommen. Zittern ſie darum, daß die beherrſchende Macht der eng⸗ liſchen Weltſprache ins Wanken geraten könnte, oder ſehen ſie ihren eigenen, wahr⸗ ſcheinlich kümmerlichen Wirkungskreis in den ehemals deutſchen Gebieten bedroht? Wir jedenfalls haben andere Sorgen und wichtigere Aufgaben, als mit zungenbreche⸗ riſcher Akrobatik Propaganda für den Auf⸗ bau des neuen Deutſchland über den Rund⸗ funk zu machen. Der Kurzwellenſender Zee⸗ ſen angelt keine Zulukaffern, ſondern wen⸗ det ſich in ſeinen Darbietungen mit deutſcher Sprache an deutſche Volksgenoſſen, denen er in der Fremde ein Stück der Heimat zeigt und an Eingeborene, denen die Eltern eine dankbare Erinnerung an deutſches Weſen hinterlaſſen haben. SfflIllftimuntitzzItizuImAmAmimtrrrrirkkrrzLIxns“ Dr. fidler-fjeidelberg wurde Proſeſſor der Jeiiungswiſſenſchoft DNB Berlin, 12. Okt. Dem langjährigen Direktor des Inſtituts für Zeitungswiſſenſchaft an der Univerſität Heidelberg, Dr. phil. Hans Hermann Adler, wurde vom Reichswiſſenſchaftsminiſter der Ti⸗ tel eines Honorarprofeſſors verliehen. MmmmimnmunniiimmmnmmnnimmmnnnimmnunniilirriimunniinziimnimuuniiitimimuniizzrznrnnnniivitremrnniirrrtrimmmiuniꝛrvitiiununliiiirzriiiumunnivvrziiiuniniisiriiunnniiiimtmiiiunliikivlimiuisiiiiiitiinIiiisiiunmsiiiizismmuniiiiirrttiünijzarzzimimunsisiztititinii: heiten erfunden hätte— das gibt es nicht in der Geiſtesgeſchichte—, aber er hat ſie zuerſt in ihrer ganzen merere erkannt, ausgebaut und zu einem gewaltigen, durchaus einheitlichen Gedankengebäude zuſammengeſchloſſen. Inſo⸗ fern iſt und bleibt er der Erzmeiſter der Raſſe, Gobineau hat unſerer heutigen Raſſekunde einen, wenn nicht den Hauptbeſtand ihres Forſchungsmaterials in der ihm durch⸗ aus eigenen Zubereitung ſeiner Ideen zuge⸗ führt. Dieſer bildet gewiſſermaßen ein Thema mit Variationen, wovon Gobineau das Thema buhen alle folgenden die Variationen geliefert aben. Im einzelnen ſind wir heute über Gobineau ſicher hinausgelangt. Die deutſche Raſſenkunde hat vor allem bewieſen, daß es durchaus mit geeigneten Ausleſe⸗ und Züchtungsmaßnahmen möglich iſt, den Raſſeverfall aufzuhalten, ja ein Volk raſſiſch wieder zu heben. In Frank⸗ reich hat Gobineaus großer Nachfolger, der erſt kürzlich geſtorbene Georges Vacher de Lapouge, ein univerſaler Kopf mit anthropologiſchen Methoden, ein Meiſter der Meßkunſt, vieles unterbaut und erweitert, was Gobineau ſah. Im großen aber bleibt am Anfang unſerer Raſſeerkenntnis die Geſtalt dieſes alten nordi⸗ ſchen Denkers Gobineau ſtehen. Gerade heute, wo wir eine beſſere geiſtige und ſeeliſche Verſtändigung mit Frankreich ſu⸗ chen, ſollte es auch in den Kreiſen des fran⸗ zöſiſchen Geiſteslebens gewürdigt werden, wie unumwunden offen wir immer die Bedeutung der großen Franzoſen Graf Arthur Gobineau und Georges Vacher de Lapouge anerkannt haben. Wir verdanken ihnen in er zu den unerſchöpflichen Quellen zurückke ren würde, die bieſe beiden großen— ariſchen Menſchentums erſchloſſen haben. So⸗ lange ihr Heimatland aber ſie nicht entſpre⸗ ihren Wahrheiten 8 und an vorübergeht, wollen wir jedenfalls die hohen Schätze hüten, die ſie hinterlaſſen Dieſe Argumente ziehen alſo nicht mehr! Liebesbemühun⸗ er Tat ſehr viel. Frankreich ſelber aber würde ſich Arr roßen Dienſt tun, wenn ſein Geiſtesleben ſtär⸗ „HBaken Und Es iſt vo Tage nach Stimmunge ſchen Politi nahe den V zugeht wie die Mutter iſt, ohne end die Rute ar Tür iſt zu, man ſich doc Abkommen Dann kam nächſten St. Störenfriede flächlichen der könnte v gen eines ſo tes recht kle kriegeriſcher ausgeſchalte Gerade di liſchen Unte ſche Betrach Chamberlair verließ, ihm gewinkt, wo von ihren S weiſen. 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Sorgen und ingenbreche⸗ ir den Auf⸗ den Rund⸗ iſender Zee⸗ ndern wen⸗ nit deutſcher en, denen er deimat zeigt Eltern eine ches Weſen Droſeſſor oft „ n. 3 Jaiſtituts Univerſität nn Adler, iſter der Ti⸗ en. ee es nicht in ſie zuerſt in sgebaut und einheitlichen ſſen. Inſo⸗ er der Raſſe, Raſſekunde 7 100 e 5 a 3 hm dur Ideen zuge⸗ ein Thema das Thema nen geliefert er Gobineau Raſſenkunde urchaus mit zmaßnahmen zuhalten, ja In Frank⸗ hfolger, der nde Georges berſaler Kopf ein Meiſter id erweitert, fang unſerer alten nordi⸗ ſſere geiſtige rankreich ſu⸗ n des fran⸗ werden, wie e Bedeutung ir Gobineau e anerkannt der Tat ſehr de ſich einen esleben ſtär⸗ en zurückkeh⸗ en Erkenner haben. So⸗ icht entſpre⸗ Wahrheiten s die hohen haben. „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 13. Oktober 1958 Und 14 Tage ſpäter Mannheim, 13. Oktober Es iſt von beſonderem Reiz, nun knapp 14 Tage nach dem Abkommen von München, die Stimmungen unter den Männern der engli⸗ ſchen Politik zu betrachten. Man könnte bei⸗ nahe den Vergleich ziehen, daß es unter ihnen zugeht wie in einer Kinderſtube, aus der ſoeben die Mutter mit dem drohenden Stock gegangen iſt, ohne endlich einmal, wie ſie es oft androhte, die Rute auf ſie herunterſauſen zu laſſen. Die Tür iſt zu, die Unarten gehen weiter. Was hat man ſich doch in den Tagen vor dem Münchener Abkommen gekuſcht und vor dem Krieg gezittert! Dann kam das befreite Aufatmen und in den nächſten Stunden ſchon ſtellten ſich die alten Störenfriede wieder ein. Wer mit einem ober⸗ flächlichen Blick die Verhältniſſe jetzt betrachtet, der könnte vielleicht ſagen, daß die Auswirkun⸗ gen eines ſo unermeßlich großen Friedensſchrit⸗ tes recht klein ſind und daß die Gefahr neuer kriegeriſcher Auseinanderſetzungen abſolut nicht ausgeſchaltet iſt. Gerade die vergangenen Debatten im eng⸗ liſchen Unterhaus laſſen an ſich recht peſſimiſti⸗ ſche Betrachtungen zu. Wohl hat man, als Chamberlain nach der letzten Sitzung das Haus verließ, ihm minutenlang zugejubelt und zu⸗ gewinkt, wohl erhob ſich auch die Oppoſition von ihren Sitzen, um ihm ihre Reverenz zu er⸗ weiſen. Was aber davor lag, in dieſen langen Stunden zäher Auseinanderſetzungen, war alles andere als ermutigend. Eine beſondere Er⸗ nüchterung ging ſowohl über das Unterhaus als auch über das engliſche Volk hin, als Wi n⸗ ſton Churchill, der alte Deutſchenhaſſer als unheilverkündende Kaſſandra ſich erhob und einiges über die Gründe, die zum Münchener Abkommen geführt haben, ſagte. Der kurze Sinn ſeiner langen Rede war jedoch nur der, daß England mit ſeinen Rüſtungen eben noch nicht fertig und jetzt im Herbſt des Jahres 1938 einfach nicht in der Lage war, erfolgreich in einen Krieg einzugreifen. Ob er wohl recht hat? Nun, die äußerſte Be⸗ triebſamkeit in der Aufrüſtung, die England in dieſen Tagen zeigt, möchte beinahe dieſe Mei⸗ nung zu einer feſten Ueberzeugung werden laſſen. Hore⸗Beliſha will die Reſervearmee verſtärken. Baldwin, der ehemals nach der eng⸗ liſchen Königskriſe ruhmvoll abgegangene Pre⸗ mier, möchte eine Verſammlung ſämtlicher Par⸗ teiführer anberaumen, mit dem Ziel, alle Rich⸗ tungen der engliſchen Politik unter die eine Aufgabe zu ſtellen: Möglichſt raſche und um⸗ fangreiche Durchführung der Aufrüſtung. Und die Preſſee nimmt immer wieder das Saarbrük⸗ ker Führerwort zum Anlaß, daß es beſſer iſt, ſich vor den Ereigniſſen zu ſichern, als nachher den Ereigniſſen machtlos gegenüberzuſtehen. Beſonders bezeichnend iſt auch der oft geäußerte Wunſch, daß man ausgerechnet Winſton Chur⸗ chill an Stelle Sir Thomas Inſkips als Mi⸗ niſter für die Koordinierung der Verteidigung ernennen will. Das gibt Gelegenheit zu einer recht intereſſanten Parallele. Im Jahre 1911 hat Asquith denſelben Winſton Churchill zum Marineminiſter ernannt, mit der Wei⸗ ſung, die engliſche Flotte ſo aufzubauen, daß ſie gegen die deutſche jederzeit einſatzbereit iſt. Nun hat Winſton Churchill ſeit jenen Tagen ſeinen Haß gegen alles, was deutſch iſt, immer mehr ausgebaut. Nach dem Abſchluß des Flot⸗ tenvertrags iſt ihm natürlich die Glaubwürdi⸗ keit ſeiner ewigen Prophezeiung einer deut⸗ ſchen Aufrüſtung zur See genommen worden. Churchill wurde jedoch darum nicht verlegen. Er fand die Ueberlegenheit der deutſchen Luft⸗ waffe und ſtieß neue Kaſſandrarufe aus. Jeder Londoner Straßenjunge weiß, daß er nur einen Feind kennt: Deutſchland. Es wäre des⸗ halb beſonders bezeichnend, wenn dieſer Mann jetzt in die Leitung der Landesverteidigung be⸗ rufen würde. Alles in allem iſt das ein Konzert, das durch⸗ aus nicht zu den friedlichen Worten, die am Tage nach dem Münchener Abkommen geſpro⸗ chen wurden, paſſen will. Nun könnte man ja ſagen, daß es jeder Nation frei ſteht, ihre Auf⸗ rüſtung nach ihrem eigenen Gutdünken durch⸗ zuführen, um damit ihr gewichtiges Wort in die Wagſchale legen zu können. Warum alſo gleich England einer Kriegslüſternheit verdäch⸗ tigen, nur weil es aufrüſtet? Wir verbitten es uns ja auch, daß man uns derartige Motive in die Schuhe ſchiebt. Aber da kommt wieder eine Preſſeſtimme, und zwar eine ſehr ange⸗ ſehene dazu. Der unter dem Decknamen Scru⸗ tator in der ſehr gut redigierten Sonntags⸗ zeitung„Sunday Times“ ſchreibende Leit⸗ artikler meint, daß die Vermeidung des Krie⸗ ges aus Anlaß der tſchechiſchen Kriſe nicht nur diplomatiſch, ſondern auch militäriſch einen Ge⸗ winn für England und Frankreich darſtelle. Denn dieſe beiden Länder ſeien offenſichtlich nicht ſo vorbereitet geweſen, wie das bei Deutſchland der Fall war. Sie hätten nunmehr Gelegenheit, das nachzuholen, und ſich den künftigen Krieg nacheigenem Gut⸗ dünken auszuſuchen. Chamberlains Po⸗ litik habe alſo England die zur Großrüſtung notwendige Zeit verſchafft. Was ſollen wir dazu ſagen? Nun, vorläufig ſitzt Neville Chamberlain noch feſt auf dem Stuhl des Premierminiſters. Das Dokument, das verſpricht, daß zwiſchen Deutſchland und England niemals mehr ein Krieg ausbrechen ſoll, trägt neben dem Namen des Führers auch ſeine Unterſchrift. Und wir kennen Neville Chamberlain als einen Mann, der ſein Wort Die§lieger der Welt ziehen Bilanz Pr eĩsverfeilung im Rahmen der Tagung der Lilienthal · Gesellsciaft DNB Berlin, 12. Oktober. Wie wir bereits in einem Teil unſerer Auf⸗ lage meldeten, wurde im Ufa⸗Palaſt am Zoo am Mittwoch die diesjährige Hauptver⸗ ſammlung der Lilienthal⸗Geſell⸗ ſchaft für Luftfahrtforſchung in Gemeinſchaft mit der Deutſchen Akademie für Luftfahrtfor⸗ ſchung eröffnet. Gäſte aus 24 Nationen nehmen an dieſer bedeutſamen Tagung teil. Als Auf⸗ takt fand am Dienstagabend im Neuen Palais zu Potsdam ein Empfang ſtatt, auf dem der britiſche Botſchafter in Berlin, Sir Neville H enderſon, den Auftrag erhielt, Dr. Eckener die Goldene Medaille, die damit zum erſten Male einem Ausländer verliehen wurde, zu überreichen. In der Feſtſitzung am Mittwoch ſelbſt gab der Präſident Baeumker die Gruppe von Preis⸗ ausſchreiben bekannt, deren Ergebnis bei der nächſtjährigen Hauptverſammlung bekanntgege⸗ ben wird. Außerdem hat die Lilienthal⸗-Geſell⸗ ſchaft ſoeben erſtmalig mit Unterſtützung der deutſchen Luftfahrtinduſtrie Prämien für be⸗ deutende Leiſtungen auf techniſchem Gebiet an beſonders verdiente Männer der Luftfahrttech⸗ nik überwieſen, um den Dank der Luftfahrt⸗ technik für die Initiative dieſer ihrer Mitarbei⸗ ter auch äußerlich zum Ausdruck zu bringen. Es gelangten in verſchiedener Höhe Prämien von insgeſamt 10000 RM. zur Verteilung. Die Kusgezeichneten Es wurden ausgezeichnet: Inge⸗ nieur Boris von Schlippe und Diplom⸗ Ingenieur Oskar Niſſen(Deſſau), Dr.⸗Ing. Ernſt Kramer und Dr.⸗Ing. Hans Rochow (Berlin), Dr.⸗Ing. Walter Sottorf und Pro⸗ feſſor Dr.⸗Ing. Hans Ebner(Hamburg), Diplom⸗Ingenieur Ludolf Ritz(Göttingen), Chef⸗Ingenieur Hornauer und Dr. Artur Pfeifer(Berlin), Dr.⸗Ing. Rud. Schmidt und Ingenieur Walter Stieß(Friedrichs⸗ hafen) ſowie Diplom-Ingenieur Reinhart Preuſchen und Dr. Werner Hofmann (Deſſau). Die Lilienthal⸗Geſellſchaft beabſichtigt, im kommenden Jahr die Heranziehung des Nach⸗ wuchſes zu den wiſſenſchaftlichen Veranſtaltun⸗ gen mit beſonderem Nachdruck zu pflegen. Die Verſammlungsteilnehmer erfüllten dar⸗ auf eine Ehrenpflicht, indem ſie durch Erheben von den Plätzen derjenigen gedachten, die im Dienſte der Luftfahrtechnik ihr Höchſtes, ihr Leben, hingegeben haben. Cilienthalmünze und Cilienthaleing Der Chef des Techniſchen Amtes im Reichs⸗ luftfahrtminiſterium, Generalmajor Udet, nahm darauf die Verteilung der Lilienthal⸗ Gedenkmünze an beſonders verdiente Perſön⸗ lichkeiten der Luftfahrt vor. Er überreichte die Lilienthal⸗Gedenkmünze folgenden Perſönlich⸗ keiten: Dr. Claudius Dornier, Friedrichs⸗ hafen; Prof. Dr. Heinrich Focke, Bremen; Prof. Dr. phil. Albert Beetz, Göttingen; Dr.⸗ Ing. Heinrich Ebert, Frankfurt a..; Albert f Berlin; Direktor Adolf Beck, Bitter⸗ eld. Den von Generalfeldmarſchall Göring für Verdienſte ausländiſcher Luftfahrtforſcher ge⸗ ſtifteten Lilienthal⸗Ring, der heute zum erſten Male verliehen wurde, überreichte Gene⸗ ralmajor Udet einem führenden Fachmann der engliſchen Luftfahrt, dem Präſidenten der Royal Aeronautic Society und Chefingenieur der Britiſtol⸗Flugzeugwerke Miſter Fedden. Als Vertreter von Reichserziehungsminiſter Ruſt gab Staatsſekretär Zſchintſch die Ver⸗ teilung des im vorigen Jahre von Reichs⸗ erziehungsminiſter Ruſt geſtifteten Otto⸗Lilien⸗ Französische Gäste auf Deutschlandreise Mitglieder der Pariser Handelskammer, die sich zur Zeit auf einer Deutschlandreise befinden, während ihres Besuches in Bremen. Der Präsident der Pariser Handelskammer, Ferassen, trägt sich in das Goldene Buch der Stadt ein, rechts hinter ihm der Regierende Bürgermeister von Bremen, SA-Gruppenführer Böhmcker. Das nächste Ziel der französischen Gäste ist Ham- burg und Berlin. Weltbild(M) hält. Seine Haltung im Laufe dieſes Jahres, da ihn in⸗ und ausländiſche Mächte dazu zwingen wollten, die Grenzen der Tſchecho-Slowakei zu garantieren, zeigt, daß er nicht leichtfertig ſei⸗ nen Namen unter ein Dokument ſetzt. Er wußte, daß es vernunftwidrig war, die ehemaligen Grenzen der Tſchecho⸗Slowakei unter britiſchen Schutz zu ſtellen. Darum konnte ihn auch nichts dazu bewegen, einen Pakt zu unterſchreiben, den er doch nicht halten konnte. Das Münchener Abkommen aber hat er unterzeichnet, weil ihm deſſen Einhaltung als möglich und vernünftig, ja als lebensnotwendig erſchien. Und wir wiſ⸗ ſen auch, daß neben Chamberlain Männer in der engliſchen Regierung ſitzen, die ſeinen Schritt vollauf billigen und mit ihm gehen. Wir wiſſen ferner, daß ein großer Teil der engli⸗ ſchen Bevölkerung dieſes Münchener Abkommen mit ehrlicher Freude begrüßt hat und nichts ſo ſehr verſchmäht, als einen neuen Krieg. Darum iſt es auch fruchtlos, ſich trübe Ge⸗ danken, über die Zukunft zu machen. Freilich, der Führer hat ſelbſt geſagt, wenn ein Duff Cooper, ein Eden oder Winſton Churchill jetzt an der Regierung geſeſſen hätte, wäre wohl eine blutige Auseinanderſetzung nicht zu ver⸗ meiden geweſen. Wir können darum die Frage ſtellen: Was wird, wenn in jenem demokratiſch regierten Staatsweſen plötzlich die Regierung Chamberlain abtreten muß und eben dieſe Op⸗ poſition, die ſo nach Krieg brüllte, an die Re⸗ gierung kommt?— Aber auch dieſe Frage braucht uns nicht ner⸗ vös zu machen. Wenn die anderen weiter rü⸗ ſten, ſchön, dann rüſten wir eben auch weiter Und dann wird eines ſchönen Tages die Oppo⸗ ſition doch in der gleichen Lage ſtehen, wie ſie Winſton Churchill in dieſem Falle geſchildert hat, daß eben das deutſche Schwert etwas län⸗ ger und ſchärfer befunden wird, als die Schwer⸗ ter der andern. Muß es aber ſo weit kommen? Muß eine zweite Kriegskriſe, wie ſie in den letzten vier Wochen geherrſcht hat, ſich wieder⸗ holen? Dieſe letzte Frage könnten wir mit einem Nein beantworten. Deutſchland hat dank ſeiner ſtarken Stellung endlich ſein Recht be⸗ kommen und gezeigt, daß es als politiſche Groß⸗ macht eben in alle Kombinationen mit einbe⸗ rechnet werden muß. Das iſt die große Lehre für die andern, die ſie auch ſicher⸗ lich beherzigen werden. Das zeigt der Ernſt und die Andacht, mit der ſie ſich in den Parlaments⸗ debatten mit unſerer Haltung beſchäftigt haben. Dieſe Einſicht wird ihnen aber auch helfen, hin⸗ künftig eine verſöhnliche, vor allem aber ver⸗ nünftigere Stellung zu uns einzunehmen. Wenn aber die Vernunft regiert und nicht der mit Schlagworten von faſchiſtiſchem Militarismus und ähnlichen Schmähungen triefende Haß, dann können auch die Schwerter in der Scheide bleiben und ein Winſton Churchill wird mit ſeinem ewigen„Hüte dich, Britannia!“ das Un⸗ terhaus vielleicht nur zu demſelben Lächeln hinreißen, mit dem es heute bereits die Tira⸗ den ſeines ehemaligen großen Meiſters Lloyd George begrüßt. Und dann hat München doch geſiegt! Dr. Wilhelm Kicherer. thal⸗Preiſes und Ludwig⸗Prandl⸗Preiſes be⸗ kannt. Der Otto⸗Lilienthal⸗Preis iſt dem ſtud. ing. Rainer Horten aus Bonn zugeſpro⸗ chen worden. Der Ludwig⸗Prandl⸗Preis, der von dem Miniſter zur Förderung des Flugzeug⸗ modell⸗Baues an deutſchen Schulen geſtiftet wurde, iſt geteilt worden. 1500 RM. erhält die Oberſchule für Knaben in Rheinhauſen⸗Emme⸗ rich, 750 RM. die Städt. Oberſchule für Kna⸗ ben in Zwickau und 750 RM. das Staatliche Gymnaſium in Allenſtein. Intereſſante Einzelvorträge Im Namen der ausländiſchen Gäſte gab Mi⸗ ſter Fedden⸗England dem Danke für die Ein⸗ ladung nach Berlin Ausdruck. Es folgten eine Reihe von Fachvorträgen. J. Sikorsky⸗Amerika ſprach über das Groß⸗Flugboot. Er hielt es für durchaus mög⸗ lich, daß Flugboote von 100 Tonnen Flugge⸗ wicht für die Beförderung von 100 Fluggäſten ſlenler frir 22 aucn am Tage cie Haut pflegen. Des Gesicht mit leicht messſeren, des lrõftigt die Hout und erfrischt sie zugleich. bei einer Geſchwindigkeit von rund 320 Stun⸗ denkilometer und einem Flugbereich von etwa 8000 Kilometer gebaut werden können. Er iſt der Ueberzeugung, daß im Laufe des nächſten Jahrzehntes ein regelmäßiger Luftverkehr mit Flugbooten von 100 Tonnen über den Nord⸗ atlantik eingerichtet würde und daß auf dieſe Weiſe eine Verbindung zwiſchen Europa und Amerika innerhalb von 15 bis 18 Stunden mög⸗ lich ſein werde. Profeſſor Dr. Heinkel hielt einen Vortrag über die Erhöhung der Geſchwindigkeit der Flugzeuge in den letzten Jahren. Er zeigte an Schaubildern, in welchem Maße die Verfeinerung des Flugzeuges, die Verſtärkung der Motoren und andere Maßnahmen zu den letzten Höchſt⸗ leiſtungen beigetragen haben, die in der Welt⸗ beſtleiſtung des Heinkel⸗Flugzeugmotors unter General Udet mit einer Stundengeſchwindigkeit von 634 Kilometer über eine Strecke von 100 Kilometer einen ſichtbaren Ausdruck gefunden hr. Tey in ukoreſt DNB Bukareſt, 12. Oktober. Der Leiter der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Ley, traf Mittwochvormittag mit einem Son⸗ derflugzeug, von Sofia kommend, in Bukareſt ein. Er wurde auf dem Flugplatz vom Arbeits⸗ miniſter Ralea, dem Kommandanten der rumäniſchen Staatsjugend Sidorovici, dem deutſchen Geſandten Dr. Fabricius und Landesgruppenleiter Konradi willkommen geheißen. Außerdem waren zahlreiche rumäni⸗ ſche Perſönlichkeiten, darunter die früheren Ar⸗ beitsminiſter Georg Cuza und Joanitzeſcu, die deutſche Kolonie, Abordnungen der Staats⸗ jugend und der HJ zur Begrüßung des Reichs⸗ leiters erſchienen, in deſſen Begleitung ſich Hauptamtsleiter Selzner und die deutſchen Teilnehmer an der Sofioter Ausſtellung be⸗ fanden. Mittags gab der deutſche Geſandte für Dr. Ley und die rumäniſchen Miniſter ein Eſſen. Herbstmorgen in Franzensbad Blick aui die Salzauellenpromenade von Fran- zensbad im befreiten Sudetenland. Weltbild(M) „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 15. Oktober 1958 Enttãuſchung und Wut ⸗ die prager Tendenz Ein verführtes Volk muß das iraurige Fiasko aus Beneschs Politik ziehen (Vonunserem bs-Sonderfkorfespondenten in prog) Prag, 12. Oktober. Ueber Prag herrſcht Gewitterſtimmung. Das Münchner Abkommen der vier Großmächte, die Räumung des Sudetenlandes durch die tſchechi⸗ ſchen Truppen, die Beſetzung dieſes Gebietes durch die deutſche Armee, das alles hat hier eine ungeheure Depreſſion hervor⸗ gerufen. Schlag auf Schlag folgten weitere Sen⸗ ſationen. Die Ablöſung des erſten Kabinetts Sirovy durch das zweite Kabinett Sirovy, die Löſung der polniſchen Frage und der Rücktritt Beneſchs. Unmittelbar darauf verlangte auch Ungarn ſein Recht und die Slowalei ſieht ſich endlich am Ziel ihrer Wünſche. Als der Schreiber dieſer Zeilen nach einer Reiſe durch das Sudetenland in dieſen Tagen wieder nach Prag zurückkehrte, wurde er von Bekannten mit den Worten empfangen:„Wir können Ihnen heute billig einen guten Ver⸗ bündeten abtreten: Frankreich!“ Die Ent⸗ täuſchung über die Haltung der Pariſer Re⸗ gierung iſt grenzenlos, und noch weiter geht die Empörung über die vermeintliche Nachläſſigkeit des franzöſiſchen Volkes. Das alles iſt die Folge einer Politik, die auf nichts anderes als auf Lüge erbaute. Der Staat ſelbſt wurde auf Grund einer Lüge aufgebaut und zuſammengekleiſtert, er ſollte in der Folge durch andauernde Lügen zuſammengehalten werden, und nun iſt er an dieſer Lüge zuſammengebrochen. Man weiß ſich in Prag nicht mehr zu helfen. Das Ganze iſt in voller Auflöſung begriffen. Bezeichnend iſt doch, daß einem Manne wie Beran heute Chancen für die Präſidentſchaft gegeben wer⸗ den, nachdem er bisher ſtets wegen ſeiner angeblichen Deutſchfreundlichkeit einer der beſtgehaßten Tſchechen war. Wenn man im Kaffee deutſch ſpricht Wer heute in einem Prager Kaffeehaus deutſch ſpricht, riskiert, nicht bedient zu werden. Zum mindeſten aber muß er freche Bemerkun⸗ gen über ſich ergehen laſſen, vorausgeſetzt natür⸗ lich, daß er nicht ausſchaut wie Iſidor der Selige. Franzöſiſch zu ſprechen, iſt auch nicht ratſam, und Engliſch verſteht kein Menſch. Was alſo tun? Man kann ſich irgendein Fähnchen an den Rockaufſchlag ſtecken und ſtändig mit dem Finger darauf hinweiſen. Die meiſten Juden „tragen heute ſchon, wie übrigens noch vor -einem halben Jahre in Wien, die Schweizer Farben im Knopfloch. Worüber wirkliche Schweizer natürlich keineswegs ſonderlich er⸗ baut ſind. Was bringen die nächſten Stun⸗ den? Man wird uns vollends noch aufteilen, ſagt das Volk und zuckt reſigniert mit der Schul⸗ ter. Wir müſſen uns mit Deutſchland einigen, ſchreibt teilweiſe die Preſſe. In eine Koalition gegen Deutſchland kann die Tſchechei mit ihren heutigen Grenzen nie mehr eingebaut werden, alſo ziehen wir die Konſequenzen. Es iſt nicht die Ueberzeugung, daß es für die CSR. das Vernünftigſte iſt, ſich mit Großdeutſchland auf eine anſtändige Baſis zu ſtellen. Es iſt vielmehr die Ueberzeugung, daß dies der letzte Ausweg aus dem völligen Verſchwinden ſein kann. Der Haß gegen alles, was deutſch iſt, iſt grenzenlos. Man ſpürt es auf Schritt und Tritt, man fühlt es an den Blicken, die jedem einzelnen mißtrauiſch begegnen. Man hat hier „Die Wurzel unter dem Gras“ Zu Hermann Stahls neuer Erzählung Vor einigen Jahren erſchien von einem jun⸗ gen unbekannten Schriftſteller ein Roman „Traum der Erde“. Er wurde von der Kunſt⸗ betrachtung mit ſtarkem Einſatz begrüßt und gelobt. Wir hatten den Eindruck, daß hier aus der Fülle der Schreibenden eine Begabung ſich hob, die es verdiente, beſonders beachtet zu werden. Hermann Stahl, der bekanntlich den Immermann⸗Preis der Stadt Düſſeldorf für das Jahr 1937 für dieſen Roman erhielt, ſchrieb dann eine Erzählung von Kindern und Jungen„Vor der angelehnten Tür“, die zu⸗ nächſt einmal alles offen ließ für eine weitere Entwicklung. Nun legt er eine neue Arbeit vor, die den Titel„Die Wurzel unter dem Gras“(Hanſeatiſche Verlags⸗ anſtalt Hamburg. 1938. S. 89. RM.80) trägt. Die drei Bücher zuſammen bilden eine innere Einheit, die für die ſtetige ſchriftſtelle⸗ riſche Entwicklung des Autors deutlich ſpricht. Der Weſterwald, die Heimat des Dichters, gibt wieder die Stätte des Geſchehens ab.„Der Rieſe, der die Kugel geknetet hat aus ſeinem eigenen Blut, iſt auch durch dieſes Land einmal gegangen, das war in den erſten Tagen, als er der verlorenen Taube nachfolgte, die Taube war ſchon zu jener Zeit voll dunkler Unruhe, voller Liebe. Ihr iſt der Rieſe nachgegangen, ſo kam er auch durch dieſes Land. Es war arm und bloß, da warf der Rieſe dem Land feinen Mantel über, das erkennt man gleich, die Falten und Mulden und Höhen und Hänge — wie der Mantel gefallen iſt. In die Falten haben ſich Dörfer eingebettet, und aus eines knittrigen Aermels Ellbogen iſt der Salzburger⸗ kopf geworden, die höchſte Erhebung im hohen Weſterwald.„In einem Dorf dieſer Land⸗ ſchaft läßt Hermann Stahl die ſchickſalhafte Verflechtung der Menſchen mit ihrer Heimat, mit der Würzel unter dem Gras ablaufen. Kathrin und Chriſtjan lieben ſich. Sie wer⸗ den ſich heiraten, vielleicht, wenn Kathrin war⸗ ten kann, bis Chriſtjan in den fremden Städ⸗ f nie Geſchichte ſtudiert und daher auch nicht aus der Geſchichte lernen können. Die ſogenannte Intelligenz iſt zuſammengebrochen, ein Volk ohne Führung, ein Volk ohne Richtung und ein Volk ohne Ziel lebt heute mitten in einem auf⸗ blühenden Europa. Es kann für dieſes neue Europa kein Verſtändnis aufbringen, weil man ihm jahrzehntelang das Gegenteil als die Wahrheit predigte. Der Durchſchnittstſcheche kann, und wenn ſchon— dann will er nicht verſtehen, daß die Deutſchen in dieſem Staat nichts anderes wollten als ihr Lebensrecht. Und was Großdeutſchland für die Sudetendeutſchen unternahm, das empfindet er als eine Ein⸗ miſchung, weil man ihm ſagte: dein Staat iſt eine Tatſache, von der man nicht mehr abgehen kann. Die größten Quälereien gegen Deutſche in Prag haben zwar ein vorläufiges Ende genom⸗ men. Weil man das Reich fürchtet. Um ſo mehr aber ſteigt die Haßpſychoſe, und eines Tages wird ſie ſchwere Folgen tragen, wenn es nicht rechtzeitig gelingt, ihr einen Damm zu ſetzen. In dieſer Stunde kommt alles darauf an, wer die Nachfolge Beneſchs antritt. So ungewiß, wie dieſe Frage, iſt auch die Zukunft der Tſchecho⸗Slowakei, und es gibt wohl keinen hier in Prag, auf dem dieſe Ungewißheit nicht wie ein Alpdruck laſtet. Prag ſteht im Zeichen der Depreſſion. Tiſo legt Wert auf deutſchland Die Ziele der Stiovyeken /„ ulch habh' in Wien siudieri“ DN Berlin, 12. Oktober. Der erſte Miniſterpräſident der Slowakei äußerte ſich deutſchen Schriftleitern gegenüber über das Verhältnis der flowakiſchen Regie⸗ rung zu den Deutſchen in der Slowakei. Die Regierung habe nicht die Abſicht, auch nur einen einzigen Deutſchen zu ſlowakiſieren. Sie räume dem Deutſchen in wirtſchaftlicher und kultureller Hinſicht alle Rechte ein. Die Re⸗ gierung habe weiter grundſätzlich beſchloſſen, ein Staatsſekretariat für ſolche Angelegenheiten zu errichten. Hinſichtlich der Stellungnahme zu den autori⸗ tären Staaten erklärte Dr. Tiſo, es erfülle die ſlowakiſche Regierung mit großer Genugtuung, daß die autoritären Staaten alle moraliſch und national zerſetzenden Elemente ausmerzen. Die führenden Männer der Slowakei zeigten dieſelbe Geſinnung und woll⸗ ten Ordnung und nationale Diſziplin. Aus die⸗ ſem Grunde ſuchten ſie mit allen Mitteln gute Freundſchaft mit den autoritären Staaten. Der Miniſterpräſident ging dann auf das Verhältnis zur Karpato⸗Ukraine über. Die Vertreter der Karpato⸗Ukraine hätten an der entſcheidenden Sitzung der Slowaken in Sillein am 6. Oktober teilgenommen, auf der er und ſeine Freunde die Selbſtändigkeit der Slowakei erzwangen! Die Karpato⸗Ukrainer hätten ihnen dort ſchriftlich erklärt, daß ſie die gleichen Wege wie die Slowaken einſchlagen würden. Das hätten ſie inzwiſchen auch ge⸗ tan. Die Tatſache, daß ſich in Sillein alle ſlo⸗ wakiſchen Parteien einſchließlich des ſlowaki⸗ ſchen Flügels der tſchechiſchen Agrarier auf das Programm der Slowakiſchen Volkspartei einig⸗ ten, ſei durch den Druck der Verhältniſſe zu erklären. Die übrigen Parteien hätten einge⸗ ſehen, daß das Programm der Slowakiſchen Volkspartei das einzig richtige war. Sie ka⸗ men von ſelbſt und boten ihre Mitarbeit zur Errichtung der Selbſtändigkeit der Slowakei an.„Wir konnten“, ſo erklärte der Miniſter⸗ präſident abſchließend,„dieſes Angebot nicht zurückweiſen und ſo ſtehen heute alle Slo⸗ waken in unſerer Front und unter mei⸗ ten mehr Gelß verdient hat, denn er will die Heimat verlaſſen. Der Mann denkt an ſein Vorwärtskommen, ihn hindert die Enge ſeiner dörflichen Heimat. Er kann ſie aufgeben. Für das Mädchen, die ſelbſt Heimat iſt, bleibt das Dorf unabänderlich das Geſetz; ſie muß bleiben und kann ſich nicht von ihr löſen. Darum zer⸗ bricht auch ihre Liebe, denn Chriſtjan beſteht auf ſeinem Willen. Aber ehe er abreiſt, trifft ihn der Tod bei einer Sprengung im Stein⸗ bruch. Er kann ſich nicht rechtzeitig mehr in Sicherheit bringen und bleibt nun doch der Heimat verwurzelt. Das Mädchen aber wird, da ſie jung iſt, den Schmerz überwinden und den älteren, ebenfalls vom Leben geprüften Otmar heiraten. Dieſe ſchlichte Fabel hat Hermann Stahl un⸗ gewöhnlich komprimiert niedergeſchrieben. Die einzelnen Geſtalten wie der alte Spengler oder die etwas ſchwierige Wirtsfamilie ragen in das Geſchehen hinein und gebhen der Atmo⸗ ſphäre Belebung, ja, alles ſteht in unſächlichem Zuſammenhang. Hinter allem aber wirkt als unabänderliche Kraft die Heimat.„Die Heimat verlaſſen zu wollen— mag uns der Anlaß auch ſinnlos erſcheinen— iſt eine tiefe Erſchütterung für den, der ſeiner Heimat gehört. Es iſt ein Ruck, der die Wurzel trifft. Spuren laufen durch das Gras vor dem Haus. Der Wind wird ſie verwehen das Gras wird ſich aufrich⸗ ten, man wird es mähen können ohne Be⸗ ſchwer.“ So trifft den jungen Chriſtſan, der von ſeiner Heimat wandern wollte. die ſchick⸗ ſalhafte Beſtimmung. Die Erde holt ihn zu ſich. Die Wurzel unter dem Gras, die Seele im Menſchen— was wiſſen wir ſchon darum. Wir müſſen nur ihre Geſetze erfüllen. Die dörfliche Gemeinſchaft wird aus der far⸗ bigen, knappen Schilderung mehr als nur in Umriſſen lebendig. Die Sprache iſt in ihrer Beſchränkung beſonders bildhaft und vermittelt ſtarke Eindrücke. Die dichteriſche Kraft hebt das Buch aus der Fülle der Erſchei⸗ nungen und beſtätigt die Hoffnung, die man in Hermann Stahl ageſetzt hat. Die heiden jungen Menſchen— Chriſtjan und Kathrin— ner Regierung. Ich wiederhole: Unſer Ziel iſt ein friedliches Zuſammenleben mit allen Nach⸗ barn. Ich, der ich in Wien mein ganzes Stu⸗ dium vollendete, hoffe, daß wir beſonders mit dem Deutſchen Reich recht gut auskommen werden. Juden raus!- erklingrs in Peag DNB Prag, 12. Okt. Auf Grund der jüngſten Ereigniſſe hat die tſchechiſche Studentenſchaft eine Re⸗ organiſation der zentralen Leitung der Stu⸗ dentenſchaft durchgeführt. glieder, die bisher im Verein mit kommuniſti⸗ ſchen Elementen einen großen Einfluß be⸗ ſaßen, wurden entfernt. Die neue Lei⸗ turig hat Mittwoch die Geſchäftsführung der tſchechiſchen Studentenſchaft übernommen. Wie der„Vecer“ meldet, wurden ähnliche noch gründlichere Maßnahmen in der Leitung der ſlowatiſchen Studentenſchaft getroffen. Die jüdiſchen Mit⸗ In fürze Der Oberbefehlshaber des Heeres, Gene⸗ raloberſt von Brauchitſch, nahm heute in Reichenberg den Vorbeimarſch einer Ehren⸗. kompanie ab. Im Rathaus hielt er dann eine kurze Anſprache. * Die mit der Wehrmacht in die ſudetendeut⸗ ſchen Gebiete eingerückte deutſche Po⸗ lizei trifft überall die erſten Maßnahmen zur inneren Befriedung des Sudetenlandes Zuſtandes an die Verhältniſſe im Altreich. — Der Verein Deutſcher Ingenieure im NSBD verlieh dem bekannten deutſchen Kraftwagen⸗ konſtrukteur und Kraftwagenbauer Herrn Dr.. Ing. e. h. Auguſt Horch an ſeinem 70. Ge. burtstag am 12. Oktober 1938 das VDi⸗Ehren⸗ zeichen in Anerkennung ſeiner großen Pionier⸗ leiſtungen auf dem Gebiet des Kraftfahrweſens. Reichswirtſchaftsminiſter Walter Funk traf Mittwochnachmittag— von Ankara kommend— in Sofia ein. — Die Enthüllung des Reiterſtandbildes des belgiſchen Königs Leopold I. in Paris wurde auf der Place de la Corcorde im Beiſein des Königs Leopold von Belgien, ſeiner Mutter und ſeinen Geſchwiſtern ſowie des Prä⸗ ſidenten der franzöſiſchen Republik, Lebrun, Ver⸗ tretern des Diplomatiſchen Korps und franzöſi⸗ ſcher und belgiſcher Behörden und Verbände am Mittwochnachmittag vollzogen. * Am Mitwwochmittag iſt Marſchall Rybz⸗ Smigly in Teſchen zu einer Beſichtigung der beiden von der Dſchecho⸗Slowakei an Polen abgetretenen Kreiſe Teſchen und Freiſtadt ein⸗ getrofſen. Der bisherige Botſchafter Japans in Ber⸗ lin, Exz. Togo, iſt zum Botſchafter in Mostau ernannt worden. Die Zuſtimmung der Sowjetregierung zu dieſer Ernennung iſt bereits im Außenamt in Tokio eingetroffen. * L Einer amtlichen italieniſchen Mitteilung zu⸗ folge ſiaud gemäß den ſeinerzeit erlaſſenen Be⸗ ſtimmungen 98 jüdiſche Hochſchulprofeſſoren ihrer Aemter enthoben worden. — Um Beneſchs Präſidentenſtuhl Neuvw/ ahlen sind im Augenblic nict opportun DNB Prag, 12. Oktober. An der Spitze des tſchecho⸗ſlowakiſchen Staa⸗ tes ſteht gegenwärtig eine aus 21 Mitgliedern beſtehende Regierung. Der mit dem Rücktritt Dr. Beneſchs freigewordene Präſidentenſtuhl wird wohl nicht beſetzt werden, da die unge⸗ klärten politiſchen Verhältniſſe die Einberufung des Prager Parlaments nur erſchweren und die Verhandlungsfreiheit der Regierung beein⸗ trächtigen würden. Nach der noch in Geltung befindlichen Ver⸗ faſſung ſollte die Wahl des Staatspräſidenten allerdings innerhalb von 14 Tagen nach dem Rücktritt erfolgen. Aus dieſem Grunde bildeten die Neuwahlen auch öfter den Gegenſtand der Miniſterberatungen. Amtlich wurde aber be⸗ werden in die gegenwärtige Literatur ein⸗ iehen und man wird ihre unabänderliche, aa Trennung nicht vergeſſen, denn ein echter Dichter hat ſie erzählt. Heinz Grotthe. „Begegnung mit Ulrike“ nun auch in Berlin Im Kleinen Haus des Staatsſchauſpiels Ber⸗ lin läßt der Generalintendant G. Gründ⸗ gens als erſtes Stück Sigmund Graffs Ko⸗ mödie„Begegnung mit Ulrike“ von Hans Leibelt in Szene ſetzen. Was Lehär mit dem Jugenderlebnis Goethes recht war, iſt Sigmund Graff mit dem Alter⸗Liebeserlebnis des Dichters billig. Da wir offenbar auf dem Theater in verſtärkter Weiſe das Biedermeier⸗ Idyll, die Zeit des Jugendſtils(Operette) auf Wunſch des Publikums pflegen, findet der von Graff oberflächlich behandelte Stoff mit ſeinem Milien Anklang. Wir unſererſeits hätten es lieber geſehen, wenn dieſes Thema unbegrbeitet geblieben wäre.... Zum Themg bleibt das⸗ ſelbe zu ſagen, was hier ſchon anläßlich der Ur⸗ aufführung in Mannheim, Bremen und Dres⸗ den feſtgeſtellt wurde:„Die endloſe Straße“, „Die Heimkehr des Matthias Bruck“ und„Die vier Musketiere“ waren überzeugender und echter.— Man ſtelle ſich übrigens einmal vor, ein Schriftſteller würde in der gleichen Weiſe Friedrich den Großen, Bismarck oder Luther auf der Bühne behandeln, es würde vermutlich Proteſte regnen. Die Berliner Aufführung ſtand im Zeichen einer hervorragenden Regieleiſtung Hans Lei⸗ belts, der die Fragwürdigkeiten mancher Sze⸗ nen(Dame aus Schleiz, Briefdiktat der Kon⸗ ſtanze uſw.) ſo milderte, daß ſie nicht mehr ins Gewicht fielen. Hans Leibelt, Wolf Trutz, Franz Weber, Paul Henckels, Otto Graf, Kurt Meiſel und der junge Herm. Braun umaaben dieſe Marienbader Tage Goethes, die vom Dichter in einer herrlichen Elegie gefeiert worden ſind„raff, der den Mut hat, ſie zur kanntgegeben, daß die Regierung Sirovy die Geſchäfte weiterführen wird und die Neuwah⸗ len aus dieſem Grunde verſchoben hat. Wie der„Expreß“ meldet, dürften die Neu⸗ wahlen Mitte November durchgeführt werden. Die Kandidatenfrage iſt noch nicht behandelt worden, möglicherweiſe dürfte der neue Präſi⸗ dent ein Mann des Wirtſchaftslebens ſein. Der Prager Miniſterrat genehmigte am Mitt⸗ woch einige Maßnahmen, die darauf abzielen, den durch die Neuregelung der Grenzen der ſprechen. zeitweilige Einſtellung der Aufnahme neuer Kräfte in den Staatsdienſt bis zur Neubeſtim⸗ mung des normalen Bedarfs. —.——————————————————————————————————————————— Komödie zu entwickeln, ſetzt die Szenen der Mädchen in den Vordergrund. Ruth Hell⸗ berg iſt die junge Ulrike, die voller Achtung und innerer Freude mit dem Herrn Geheimb⸗ den Rat ſpazieren geht, die aber ihren jungen liebt und Goethe nasführt Fürſten Lobkovitz (nach Graff). Neben ihrer Unſchuld ſteht die der Schweſter, die Charlotte Witthauer in glänzender Spiellaune zeigt, und Hilde Kör⸗ ber gibt wieder eine leidende, zerbrechliche ligten wiederholt bedanken können. Heinz Grothe. Gedächtnisausſtellung für Waf Slevogt in München. Anläßlich des 70. Geburtstages des großen deutſchen Malers evogt am 8. Ok⸗ und Illuſtrators Max Sl tober wurde im Graphiſchen Kabinett in Mün⸗ chen eine von Günther Franke veranſtaltete Gedächtnisausſtellung eröffnet, auf der Zeich⸗ Aquarelle des Künſtlers gezeigt werden. Die Beſonderheit der Ausſtellung be⸗ ſteht darin, daß zum erſtenmal Blätter aus Privatbeſitz und damit viel Unbekanntes ge⸗ zeigt wird. U. a. findet man auch Original⸗ nungen und und zur Angleichung des öffentlich⸗rechtlichen Tſchecho⸗Slowakei geſchaffenen Stande zu ent⸗ Einem Antrag des Finanzminiſte⸗ riums entſprechend, beſchloß die Regierung die — 1 3 3 Nichte, eine dea ex machina, die den Abſage⸗Brief 1 diktiert. Herma Clement, Lina Loſſen, An⸗ nemarie Holtz u. a. löſen ihre Aufgaben mit Takt, den das Publikum durch einen freund⸗ lichen Beifall anerkennt, für den ſich alle Betei⸗ . ſtudien und Originalſkizzen zu größeren Wer⸗ ken, wie den Prinzregentenbildern in München, die von 1908 bis 1910 entſtanden ſind ferner 4 Selbſtbildniſſe und die ausgezeichnete Bronze⸗ büſte von Georg Kolbe. Bernhard von Weimar“ und dem Drama„Det letzte Preuße“ hatte und der in jüngſter Zeit mit ſeiner Komödie„Der Hakim weiß es“ einer der meiſtaufgeführten deutſchen Theater⸗ autoren wurde, hat eine neue Komödie voll⸗ endet, die den Titel„Wanderſcheidt ſucht eine Frau“ trägt. Neue Komödie von Rolf Laucknez Rolf Lauckner, der als Dichter tragiſcher Stoffe ſeine letzten großen Erfolge mit-dem„Herzog —————— Don Künfti grõßi „hakenk Der Führer geſetz über Oeſterreich u mehr auch di her noch nicht Wien vereini tungseinl! alte Plan de damit verwir Die Verein Wien, das n zirke eingetei rung der Fli Hektar auf Wiens wird! 213 000 Perſo ſtand der Be betragen wir die größte E mäßig bleibt des Reiches. ſter Stelle de Der Bürge cher, gab Ve terungen zu verwies dara ſchon ſehr al die Möglichk immer wiede die Wirklichke Groß⸗Wien h funden und! ſetzt werden. Vier Geſic fung des Ra ausſchlaggebe macht in de Anlegung gr Wien 20 Kil nauſtromes ſchlechten Wi bezirken, ſow durch großrä Süden der E Ausdehnung Stadt, der n rühmten Wie Das veri Die Direkti teilt mit, au tober 1938 es, Gene⸗ nahm heute iner Ehren⸗ r dann eine ſudetendeut⸗ tſche Po⸗ Maßnahmen udetenlandes ch⸗rechtlichen Altreich. im NSBDT Kraftwagen⸗ Herrn Dr. nem 70. Ge⸗ VDg⸗Ehren⸗ zen Pionier⸗ tfahrweſens. Funk traf kommend— ndbildes pold I. in Corcorde im elgien, ſeiner vie des Prä⸗ Lebrun, Ver⸗ und franzöſi⸗ id Verbände zall Rydz⸗ Beſichtigung kei an Polen Freiſtadt ein⸗ ins in Ber⸗ hafter in Zuſtimmung nennung iſt getroffen. itteilung zu⸗ Aaſſenen Be⸗ ulprofeſſoren Ihl. Sirovy die die Neuwah⸗ hat. en die Neu⸗ ührt werden. ht behandelt neue Präſi⸗ ens ſein. gte am Mitt⸗ auf abzielen, Grenzen der inde zu ent⸗ mnanzminiſte⸗ egierung die ahme neuer r Neubeſtim⸗ ——————————— Szenen der tuth Hell⸗ ller Achtung en Geheimb⸗ ihren jungen the nasführt 1 uld ſteht die thauer in Hilde Kör⸗ zerbrechliche Abſage⸗Brief oſſen, An⸗ ufgaben mit inen freund⸗ ch alle Betei⸗ Grothe. für Maz Häßlich des chen Malers t am 8. Ok⸗ ſett in Mün⸗ veranſtaltete der Zeich⸗ tlers gezeigt sſtellung be⸗ Blätter aus ekanntes ge⸗ ch Original⸗ ößeren Wer⸗ in München, ſind, ferner iete Bronze⸗ Lauckner. iſcher Stoffe dem„Herzog Drama„Der üngſter Zeit weiß es“ zen Theater⸗ omödie voll⸗ dt ſucht eine . „hakenkreuzbanner'“ Donnerstag, 15. Oktober 1958 Don heute ab endlich Groß-Wien Künſtig zv/ei Nlillionen Einv/ohner/ Flächenmäßig die grõößie Stadt des Reiches und die sechstgrößie der Went DNB Wien, 12. Oktober. Der Führer und Reichskanzler hat ein Reichs⸗ geſetz über Gebietsveränderungen im Lande Oeſterreich unterzeichnet. Danach werden nun⸗ mehr auch die Teile des Gaues Wien, die bis⸗ her noch nicht verwaltungsmäßig mit der Stadt Wien vereinigt waren, zu einer Verwal⸗ tungseinheit zuſammengefaßt. Der alte Plan der Schaffung von Groß⸗Wien iſt damit verwirklicht. Die Vereinigung von 97 Ortsgemeinden mit Wien, das nunmehr in 26 ſtatt bisher 21 Be⸗ zirke eingeteilt wird, bedeutet eine Vergröße⸗ rung der Fläche des Stadtgebietes von 27 800 Hektar auf 121 800 Hektar. Die Bevölkerung Wiens wird durch dieſe Einverleibung um etwa 213 000 Perſonen größer, ſo daß der Geſamtbe⸗ ſtand der Bevölkerung 2087000 Perſonen betragen wird. Wien iſt nun flächenmäßig die größte Stadt des Reiches; bevölkerungs⸗ mäßig bleibt Wien weiter die zweitgrößte Stadt des Reiches. Flächenmäßig ſteht Wien an ſech⸗ ſter Stelle der Großſtädte der Welt überhaupt. Der Bürgermeiſter von Wien, Dr. Neuba⸗ cher, gab Vertretern der Preſſe nähere Erläu⸗ terungen zu dieſem hiſtoriſchen Ereignis. Er verwies darauf, daß die Eingemeindungspläne ſchon ſehr alt ſind, daß aber erſt der Umbruch die Möglichkeit gegeben hat, dieſe Pläne, die immer wieder am Parteienhader ſcheiterten, in die Wirklichkeit umzuſetzen. Der Plan des neuen Groß⸗Wien hat die Billigung des Führers ge⸗ funden und konnte nunmehr in die Tat umge⸗ ſetzt werden. Vier Geſichtspunkte ſcheinen für die Schaf⸗ fung des Raumes von Groß⸗Wien vor allem ausſchlaggebend: 1. die Bedürfniſſe der Wehr⸗ macht in der Großgarniſonſtadt Wien, 2. die Anlegung großer Hafengelände, weshalb man Wien 20 Kilometer oſtwärts entlang des Do⸗ nauſtromes ausdehnte, 3. die Beſeitigung der ſchlechten Wohnverhältniſſe in den Arbeiter⸗ bezirken, ſowie die Erſetzung der Elendsviertel durch großräumige Siedlungen im Weſten und Süden der Stadt, und ſchließlich 4. die weitere Ausdehnung des Wald⸗ und Wieſengürtels der Stadt, der nunmehr den größten Teil des be⸗ rühmten Wiener Waldes umfaſſen wird. Dos vermißte§ugzeug gefunden? DNB Dübendorf, 12. Oktober. Die Direktion des Zivilflugplatzes Dübendorf teilt mit, aus Splügen ſei eine Meldung ein⸗ getroffen, wonach das ſeit dem 1. Oktober ver⸗ mißte deutſche Flugzeug auf dem Tambo⸗ Gletſcher entdeckt worden ſei. Tambohorn und Tambo⸗Gletſcher befinden ſich in der Adula⸗ Gruppe an der italieniſch⸗ſchweizeriſchen Grenze weſtlich von der Splügen-Paßhöhe. Seit zwölf Tagen iſt von der Erde und der Luft aus in verſchiedenen Teilen des Kantons Graubünden und der italieniſchen Nachbarſchaft intenſiv nach dem Flugzeug geſucht worden, das Sams⸗ tag, 1. Oktober, von Frankfurt a. M. mit zehn Paſſagieren und drei Mann Beſatzung nach Mailand geſtartet und ſeither vermißt wurde. Rieſige Doldbrände in Usfl DNB Neuyork, 12. Oktober. Entlang der Grenze zwiſchen Minneſota und Ontario wüten ſeit Tagen große Waldbrände, die ſich immer mehr ausdehnen. Bisher ſind 17 Perſonen ein Opfer der Flammen geworden. Aus Dancetownſhip(Ontario) wird darüber hinaus mitgetsilt, daß man dort allein über 30 Perſonen in den in Flammen ſtehenden Wäl⸗ dern vermiſſe. Wiener Sängerknaben in der Reichshauptstadt Die weltberühmten Wiener Sängerknaben, die in der Berliner Philharmonie ein Konzert gaben, wurden für ihre Darbietungen stürmisch gefeiert. starhemberg verjubelte l Millionen Beispielloser Raubbeu an jahr hunderte altem Besitz (orhHberichfunserer Wiene f Schriftleitung) rd. Wien, 12. Oktober. In einer Betriebsverſammlung aller Star⸗ hemberg⸗Reviere in Zwettl im Waldviertel er⸗ ſtattete der kommiſſariſche Güterverwalter der Starhembergiſchen Liegenſchaften, Pg. Heſſe, einen ausführlichen Bericht über die verant⸗ wortungsloſe Mißwirtſchaft des Heimwehrfür⸗ ſten, der zu einer vernichtenden Abrechnung für dieſen Syſtemhäuptling wurde. Starhemberg übernahm demnach im Jahre 1927 den Familienbeſitz von 8000 Hektar voll⸗ kommen unverſchuldet mit namhaften Holz⸗ reſerven. Durch ſeine Mißwirtſchaft und ſeinen beiſpielloſen privaten Aufwand brachte es der „Herr Fürſt“ dahin, daß ſich ein Schuldenſtand von vier Millionen Schilling, ein beiſpielloſer Raubbau der reichen Forſtbeſtände und außer⸗ dem vier Millionen Wechſelſchulden ergaben. Gläubiger waren faſt ausſchließlich di e jüdi⸗ ſchen Geldfreunde des geflüchteten Heim⸗ wehrfürſten, darunter der berüchtigte Waffen⸗ ſchieber und einſtige Herr der Hirtenberger Mandl, der berüchtigte Jude Dr. Beſtermann, ſowie eine Reihe polniſch⸗ jüdiſcher Kleinbankiers. Starhemberg trieb auf dem von ſeinen Ah⸗ nen ererbten Jahrhunderte alte Fideikommiß ſchonungsloſen Raubbau, wozu ihn ſein un⸗ glaublicher privater Luxus zwang. Aus den Belegen geht hervor, daß Starhemberg in den Jahren, in den unter ſeiner Regierung Hun⸗ derttauſende hungerten und darbten, für ſeine Privatzwecke 7154000 Schilling verbrauchte. Als er nicht mehr aus noch ein wußte, erwirkte er 1932 durch ſeinen Freund, den damaligen Miniſter Dr. Draxler ein Geſetz, wonach der bisher verbotene Verkauf von Fideikommiſſen geſtattet wurde. Starhemberg verſchleuderte dann über 2005 Hektar beſten deutſchen Boden an jüdiſche Wucherer. Es wird jetzt dafür Sorge getragen, daß die Güterverwaltung ſo geführt wird, daß das zahlreiche Land⸗ und Forſtperſonal' nicht zu Schaden kommen kann. Weltbild(M) Jüdinnen in Füſſern⸗ auch das gibts DNB Belgrad, 12. Okt. Die jugoſlawiſche Polizei deckte einen groß⸗ angelegten jüdiſchen Schmuggel auf.— Ein Belgrader Banldirektor tat ſich mit einem jugoſlawiſchen Kreisvorſteher und dem Reſtau⸗ rateur eines Donauſchiffes zuſammen und organiſierte den Schmuggel von Jüdinnen aus Wien nach Belgrad, denen die jugoflawiſche Behörden die Einreiſe nach Jugoſlawien ver⸗ boten hatten. Die Jüdianen wurden vor der jugoſlawiſchen Grenze in Fäſſer geſteckt und ſo durch die Grenzkontrolle durchgeſchmug⸗ gelt. Auf jugoſlawiſchem Boden wurden ſie dann mit falſchen Päſſen verſehen. beoßfüeſt Cueill 7 EP Paris, 12. Okt. Großfürſt Cyrill von Rußland iſt am Mitt⸗ wochnachmittag im amerikaniſchen Krankenhaus in der Pariſer Vorſtadt Neuilly im Alter von 62 Jahren geſtorben. Der Großfürſt litt an einer ſchweren Krebserkrankung. Der Verſtor⸗ bene lebte ſeit dem Umſturz in Rußland als Emigrant in Frankreich. Er wurde am 31. Aug. 1924 von der geſamten ruſſiſchen Emigra⸗ tion zum„Kaiſer aller Reußen“ ausgerufen. X W W Wo 8 WAe f N 05 3 1188 F W. 111 Wi 5 W0 0 N W e 0 W W W WXV 0 W 1 1 15 W 6 5 165% 7 0½% 1 i, 0 7+ 0 6 5 44 Wie N W. 5 92 5 W 9 V. K 8 W N N 8 05 e WW. N C WI W S 10 8 WII** W W W W W W W W N W WV 1 8 N W N V W W V N W W I W K N W W G& W IJ W 75„ 1 —————— 22 — s 5 5 +1 i 1 4. 2 14 2 ötl& 75 Vit 5)00% 1116. 1104½% 775 W N VV G 0 W W 10 W 70 F W W A 5 4 M 5 grundlage nach wie vor aus echt ma- Zze donischen besteht. W F W f . alle Kultur-Völker der Erde Wetteifern miteinander in den— Wertschätzung der Tabak-Ernten Maze doniens. In Deutschland war es vor allem OVERSTOLZ, die hier dem Mazedonen-Tabak Anerkennung verschafft hat. Wenn sich nun heute immer mehr Naucher gerade dieser Zigarette zuwenden, so liest es nicht F zuletzt daran, dass ihre Mischungs- 50 Jin 2 Sahi 40O akenkreuzbanner“ züch ubers cand Donnerstag, 15. Oktober 1958 Bilanz der Die Sorgen: Frosischaden, NMaul- und Klauenseuche und Kartfoffelkäfereinbhruch/ Einnahme- Eine Unterredung mit Landesbauernfüfrer Engler· Füsslin ausfall hei Wein und Obst 55 NMillionen Rel/ Am Ende des Sommers, da die Feldfrüchte faſt alle unter Dach und Fach gebracht ſind, dürfte es allgemein intereſſieren, aus berufenem Munde über den Ausfall der diesjährigen Ernte unterrichtet zu werden. Der NS⸗Gaudienſt wandte ſich daher dieſer Tage an Landes⸗ bauernführer Engler⸗Füßlin, der im Verlauf einer längeren Unterredung die Entwicklung der badiſchen Landwirtſchaft und ihre nächſten Aufgaben ſchilderte. Er zollte der aufopfernden Arbeit der Bauern volle Anerkennung, berichtete von den großen Fortſchritten in der Erzeu⸗ gungsſchlacht, ſprach aber auch mit rückhaltloſer Offenheit über die Sorgen, die der badiſchen Landwirtſchaft wie der keines anderen Gaues aus dem Zuſammentreffen verſchiedener unglüch⸗ licher Umſtände— Viehſeuche, Froſtſchäden und Kartoffelkäfereinbruch— entſtanden ſind. Wir geben die Unterredung, die eine Fülle von wichtigen Aufklärungen und praktiſchen Nutzanwendungen ſowohl für den Erzeuger als auch den Verbraucher enthält, ausführlich wieder. „Um klar zu ermeſſen, was in dieſem Jahr von unſeren Bauern mehr geleiſtet wurde,“ ſo begann der Landesbauernführer ſeine Dar⸗ legungen,„muß man ſich alles deſſen erinnern, was in den letzten eineinhalb Jahren über die badiſche Landwirtſchaft hereingebrochen iſt. Als Grenzgau ſind wir gewiſſermaßen Auffangge⸗ biet für all das geweſen, was uns von draußen an Mißlichkeiten beſchert wird. Zuerſt ging das Mordgeſpenſt der Maul⸗ und Klauenſeuche durch unſere Dörfer und fügte unſerer Land⸗ wirtſchaft einen Schaden zu, der eigentlich in Zahlen gar nicht ausgedrückt werden kann. Die befallenen wertvollen Zuchttiere leiden heute noch an den Folgen der überſtandenen Krank⸗ heit. Als die Seuche ihren Höhepunkt erreicht hatte, kam auch noch der Kartoffelkäfer über den Rhein geflogen. Gottlob hat die vom Reichs⸗ nährſtand eingerichtete Bekämpfungsaktion Schlimmes verhüten können. Aber wir werden künftig noch allerhand mit dieſem Schädling zu tun bekommen.“ 20 prozent mehr Brotgetreide Der Landesbauernführer fuhr fort:„Wenn Sie das, was ich Ihnen über Schwierigkeiten und Sorgen geſagt habe, überlegen, dann kön⸗ nen Sie vielleicht am beſten die zähe Schaffens⸗ kraft und die Leiſtungen unſeres badiſchen Landvolkes in der Erzeugungsſchlacht würdi⸗ gen. Der Einſatz von Handelsdünge⸗ mitteln zur Steigerung der Ernteerträge iſt vom Erntejahr 1937 bis 1938 beiſpielsweiſe um nicht weniger als 22 Prozent geſtiegen. Da be⸗ kanntlich die Benutzung neuen Saatgutes be⸗ merkenswert zur Ertragsſteigerung. beiträgt, ſtieg auch der Saatgutwechſel 1937 bis 1938 in unſerem Lande um 12 v. H. Die fortgeſetzten Anſtrengungen zur Ertragsſteigerung haben ſich dann auch beim Brotgetreidean bau in erfreulicher Weiſe ausgewirkt. Von Jahr zu Jahr ſtiegen die zur Ablieferung gelangten Ge⸗ treidemengen. Die Brotgetreideablieferungen aus der Ernte 1938 werden vorausſichtlich 20 Prozent über denjenigen des Vorjahres liegen, wobei wir allerdings nicht vergeſſen wollen, daß uns in dieſem Jahre eine etwa 15 v. H. höhere Getreideernte als im Vorjahr beſcher wurde, trotzdem infolge der ungünſtigen Erntewitte⸗ rung weite Gebiete des Landes nicht in dem⸗ ſelben Maße an dem großen Getreideſegen teil⸗ nehmen können, wie dies in anderen Gebieten des Reiches der Fall iſt. Denn der Mangel an geeigneten Getreideſpeichern, auf denen die feucht eingebrachte Frucht getrocknet werden kann, hat uns nicht unbeachtlichen Schaden zu⸗ gefügt. Wir werden deshalb auch der Lager⸗ raumbeſchaffung für Getreide unſer Augenmerk ſchenken müſſen. Arbeitſparende Maſchinen Ganz abgeſehen davon gilt es, die Anbau⸗ technik durch beſſere Bodenbearbeitungsmaß⸗ nahmen, namentlich durch die Untergrundlocke⸗ rung, dann auch durch zweckmäßigere und kräf⸗ tigere Düngergaben und durch weitere Ausdeh⸗ nung des Saatgutwechſels zu verbeſſern. Das kann alles nur beſſer möglich ſein, wenn auch die Anwendung arbeitſparender Maſchinen— übrigens eines der brennend⸗ ſten Probleme in der Landwirtſchaft— noch ſtärker erfolgt. Wir haben begonnen, die Genoſ⸗ ſenſchaften und Gemeinden zur Löſung dieſer Aufgabe heranzuziehen; denn ſie iſt angeſichts der kleinen Betriebe unſeres Landes nur durch gemeinſchaftliche Benutzung der Maſchinen zu erfüllen. Außerdem fehlt es bis heute an einem für unſere Verhältniſſe brauchbaren Kleinſchlepper. Es wäre eine wich⸗ tige Aufgabe der Landmaſchineninduſtrie, die⸗ ſem dringenden Bedürfnis Rechnung zu tragen.“ Kartoffelſegen bleibt erhalten „In dieſem Herbſt werden wir übrigens 100 neue Kartoffeldämpfkolonnen zum Einſatz bringen, um den Kartoffelſegen wirt⸗ ſchaftlich verwerten zu können. Zwar werden wir in dieſem Jahr nicht die Erträgniſſe der Rekordernte 1937 an Kartoffeln haben; aber die Haltbarmachung der Kartoffeln durch Ein⸗ ſäuerung hat einen großartigen, fortſchreiten⸗ den Siegeslauf durch unſere Landwirtſchaft an⸗ getreten, weil ſie Arbeitserleichterung für die Landfrau, verluſtloſe Aufbewahrung der Fut⸗ terkartoffeln und damit beſſere Ausnutzung der Ernte für die Schweinemaſt ſichert. Vergeſſen wir nicht über dieſen Ereigniſſen, daß man früher die alljährlichen großen Verluſte bei der Kartoffelaufbewahrung gewiſſermaßen als et⸗ was Gottgegebenes hingenommen hat. Erſt der Reichsnährſtand hat mit ſeinen zielbewußten Maßnahmen eine Aenderung hervorgerufen. Heute ſchon werden alljährlich über 75 000 Dop⸗ pelzentner Futterkartoffeln vor dem Verderb bewahrt. Und die Zeit wird nicht mehr fern ſein, da wir die früheren Verluſte unſerer Kar⸗ toffelernte in Höhe von rund 1,5 Millionen Doppelzentner reſtlos verhindert haben. Im Kartoffelbau haben wir eine neue große Aufgabe. Das iſt der Kampf gegen den Kartoffelkäfer, der im nächſten Jahre ſicher noch ernſter als dieſes Jahr werden wird. Wir halten unſere Ortsbauernführer und Hof⸗ berater an, dafür zu ſorgen, daß nächſtes Jahr die Kartoffeläcker möglichſt beiſammen in einem Gewann liegen, alſo für dieſe Frucht eine Art Flurzwang einzurichten, damit die Such⸗ und Bekämpfungsmaßnahmen mög⸗ lichſt erleichtert werden. Im nächſten Jahr wer⸗ den auch ausgedehnte Spritzungen der Kartof— felbeſtände nötig ſein, eine Maßnahme, die un⸗ ſere Landwirte arbeitsmäßig ſtark belaſten wird. Es würde zu weit führen, von den vielen Spezialkulturen noch zu ſprechen, die in unſe⸗ rem Lande beheimatet ſind. Ich kann nur ſagen, daß es auf dieſen Gebieten auch gut vorwärts geht.“ Wein und Gbſt „Aber vergeſſen wir bei dieſer Betrachtung unſere Wein⸗ und Obſtbauern nicht, die in dieſem Jahr zu großen Teilen vor einer ausgeſprochenen Mißernte ſtehen. Die badiſche Landwirtſchaft hat in dieſem Jahr einen Ein⸗ nahmeausfall bei Wein und Obſt von nicht we⸗ niger als rund 55 Millionen Reichsmark. Im Weinbau rechnen wir bei vorſichtiger Schätzung mit etwa 20 Millionen und im Obſtbau mit 35 Millionen Reichsmark Verluſt. Ein ſolcher Scha⸗ den gedenkt den älteſten Leuten bei uns nicht. Wir ſpüren bereits die erſten Weinverknappun⸗ Ueinheims neuer Bürgermeiſter or. Reinhold Bezler aus pforzheim, das neue Oberhaupt der Gemeinde Eine Frage, die in den letzten Wochen nicht nur die leitenden Stellen der Stadt, ſondern allgemein alle Weinheimer Bürger, und zwar in ſteigendem Maße beſchäftigte, war die nach dem neuen Bürgermeiſter unſerer Stadt. Nachdem mit dem 31. Juli 1938 die Amts⸗ zeit des ehemaligen Oberbürgermeiſters Joſef Hügel nach achtzehnjähriger Dauer abgelau⸗ fen war und der Oberbürgermeiſter in den verdienten Ruheſtand trat, wurde die Beſtim⸗ Zwischen Neckar und Bergstraſse LCadenburger Uachrichten * Schwimmen und Rettungsſchwimmen. Alle Mitglieder der Deutſchen Lebensrettungs⸗Ge⸗ meinſchaft, die Kursteilnehmer der Lehrgänge 1936, 1937 und 1938 in Ladenburg und Umge⸗ bung, ſowie alle Volksgenoſſen werden zu einem intereſſanten und lehrreichen Filmvortrag ein⸗ geladen, der am Samstag, 15. Oktober, 20.15 Uhr in der ſtädtiſchen Turnhalle ſtattfindet. Es werden Filme über Kunſtſchwimmen, Kunſt⸗ ſpringen und Rettungsſchwimmen mit Unter⸗ waſſeraufnahmen gezeigt. Der Beſuch dieſes einmaligen Filmabends iſt koſtenlos. * Die Maul⸗ und Klauenſeuche iſt hier er⸗ neut in einem Anweſen an der Rheingauſtraße ausgebrochen. * Schädlingsbeküömpfung. Das Bürgermei⸗ ſteramt hat eine Bekanntmachung über die neu⸗ zeregelte Schädlingsbekämpfung im Obſtbau er⸗ laſſen. Danach iſt die Ladenburger Gemarkung in vier Bezirke eingeteilt, die abwechſelnd ge⸗ ſpritzt und begürtelt werden. * Der NSV⸗Kindergarten, der einige Tage geſchloſſen war, wird heute, Donnerstag, wie⸗ der eröffnet. Aus Ueckarhauſen * Allmendverpachtung. Diejenigen Allmend⸗ berechtigten, die Allmendgelände abgeben oder neu pachten wollen, haben dies bis längſtens — Oktober beim Bürgermeiſteramt anzumel⸗ en. * Am Sonntag iſt Kirchweih. Die Kirchweih wird hier am Sonntag und Montag in alther⸗ Weiſe gefeiert. Es ſind bereits die Buden eingetroffen, die vor dem Rathaus er⸗ xichtet werden und den Mittelpunkt des fröh⸗ lichen Treibens bilden ſollen. Hoffen wir auf ſchönes Kerwewetter! Edingen berichtet: * Tabakverwiegung. In der Wiegehalle an der Luiſenſtraße beginnt heute die Verwiegung der Grumpen. * Mütterberatung. Morgen, Freitag, 14. Ok⸗ tober, findet in der Schule von 15 bis 16 Uhr die Mütterberatung ſtatt. NUeues aus Schriesheim * Ein mittlerer Herbſt iſt das mengenmäßige Ergebnis der jetzt ziemlich abgeſchloſſenen Weinleſe. Die Qualität iſt ſehr zufriedenſtel⸗ lend; man nennt Moſtgewichte um 75 Grad. Soweit die Reben geſund waren, haben ſie ſich in den letzten ſchönen Wochen gut erholt. Das gilt beſonders vom Schloßberg. Ueber den uhberg dagegen ſcheint im Frühjahr eine Kältewelle hinweggegangen zu ſein, denn ein⸗ zelne Weingärten brachten einen kaum nennens⸗ werten Ertrag. * Willkommene Gäſte. Der in Peterstal ein⸗ quartiert geweſene Arbeitsdienſt unternahm dieſer Tage mit einer größeren Abteilung einen Ausflug nach der Strahlenburg. * Beſitzwechſel. Das Gaſthaus„Zum Hirſch“ wurde von ſeinem ſeitherigen weitbekannten Beſitzer Peter Rufer an Heinrich Wenzel ver⸗ kauft. Das Gaſthaus„Zur Pfalz“, das vor kurzem in den Beſitz eines Wirtes aus Mann⸗ heim⸗Feudenheim überging, wird gegenwärtig umgebaut; es erhält jetzt ſeinen Eingang von der Landſtraße her. * Todesfall. Der 67 Jahre alte Landwirt H. Schmitt erlag unerwartet, nachdem er noch vor⸗ mittags im Feld tätig geweſen war, einem Herzſchlag. mung eines Nachfolgers akut. Bereits Wochen vorher war die Stelle eines Bürger⸗ meiſters der Stadt Weinheim in den gebiets⸗ zuſtändigen Zeitungen ſowie kommunalpolitiſch bedeutenden Zeitſchriften ausgeſchrieben wor⸗ den. Bekanntlich érfolgt die Nominierung der Bürgermeiſter grundſätzlich durch den Gau⸗ leiter und Reichsſtatthalter in Baden. Nach der Deutſchen Gemeindeordnung wirkt bei der Berufung und Abberufung der Bürgermei⸗ ſter, Beigeordneten und Gemeinderäte ſtets der Beauftragte der NSDaAp maßgebend mit. Die Zuſammenarbeit zwiſchen Partei und Staats⸗ ſtellen kommt auch hier zum Ausdruck. Am Schluſſe einer kurzen Sitzung der Rats⸗ herren mit dem Beauftragten der NSDAP wurde nun geſtern die Ernennung des derzei⸗ tigen Bürgermeiſters in Pforzheim, Dr. Rein⸗ hold Bezler, bekannt. Damit iſt die Frage nach der Nachfolge des ehemaligen Oberbür⸗ germeiſters Hügel beantwortet. Pg. Reinhold Bezler iſt zur Zeit Bürgermei⸗ ſter der Goldſtadt Pforzheim und dort zugleich ſtellv. Kreisleiter. Pg. Bezler gehört zu den älteſten Kämpfern der Bewegung im Gau Ba⸗ den und iſt Träger des Goldenen Parteiabzei⸗ chens der NSDApP. Er iſt am 3. 10. 1905 in Heidelberg geboren und promovierte im Jahre 1934 an der Univerſität Heidelberg zum Doktor der juriſtiſchen Fakultät. Am 1. Mai 1934 wurde er nach Pforzheim als Bürgermeiſter berufen. Zugleich war er damals als kommiſſariſcher Kreisleiter der NSDäAP tätig. Als SA⸗Sturmführer iſt Pg. Bezler mit der Geſchichte der Kampf⸗ zeit in Baden eng verknüpft. Weinheim freut ſich, daß nunmehr das Amt des Bürgermeiſters, das für die Geſchicke des Gemeinweſens von maßgebender Bedeutung iſt, wieder beſetzt iſt. Zwar iſt noch nicht be⸗ kannt, wann der Amtsantritt erfolgen wird, die beſten Wünſche der Weinheimer Bürgerſchaft gelten jedoch heute ſchon dem Pg. Bezler für ſeine Arbeit im neuen Wir⸗ kungskreis. 1zjähriger Junge überfahren Singen a.., 12. Okt. Im benachbarten Steißling ſtürzte ein 13jähriger Junge, der an einer abſchüſſigen Stelle zu bremſen verſuchte ſo unglücklich vom Wagen, daß er überfahren wurde. Mit ſchweren Verletzungen wurde der Junge in das Singener Krankenhaus eingelie⸗ fert, wo er trotz Operation ſtarb. gen. Einzelne Winzergenoſſenſchaften haben ihre Kellereien überhaupt nicht zu öffnen brau⸗ chen; ja, ſie ſuchen außerhalb des Landes nach Haustrunk für ihre Mitglieder, damit dieſe bei ihrer harten Arbeit wenigſtens ein wenig Ap⸗ felwein, das geradezu unentbehrliche Getränk für unſere Bauersleute, koſten können. Wenn wir in dieſem Jahr 150 000 Hektoliter Wein be⸗ kommen, dann dürfen wir froh ſein. Unter dieſem Ausfall leiden auch die Maßnahmen zur Verbeſſerung unſerer Weinberge, namentlich die Verjüngungsaktionen durch Pfropfrebenver⸗ wendung. Denn die Winzer haben in dieſem Jahre kein Geld; daran können auch die vor⸗ ſorglichen Maßnahmen der einzelnen Winzerge⸗ noſſenſchaften nur wenig helfen, wenn dieſe auch ſehr dankbar begrüßt werden müſſen. Was hätten wir auch im Obſtbau durch Baumſprit⸗ zenbeſchaffung und viele andere wieder machen können, wenn der Froſt uns nicht einen ſolch böſen Streich geſpielt hätte? Ich habe ja vorhin ſchon erwähnt, unſere Bauern wollen gerne den Forderungen nach beſſeren Bewirtſchaftungs⸗ methoden nachkommen; aber Geld muß ſchließ⸗ lich dazu auch vorhanden ſein. Im Obſtbau kommt es uns künftig auf eine noch energiſchere Durchführung der Baumpflegeverordnung und auf eine Erhaltung und Vermehrung geprüfter Baumwarte an. Dabei muß die Heranbildung von Gemeindebaumwarten beſonders beachtet werden.“(Schluß folgt.) Letzte hadiſche meldungen Geburtstag⸗Glückwünſche des Führers für den Gauleiter * Karlsruhe, 13. Okt. Gauleiter Robert —Wagner begeht am heutigen Donnerstag ſeinen 43. Geburtstag. Der Führer und Reichskanzler hat aus dieſem Anlaß folgendes Telegramm an ihn gerichtet: Herrn Gauleiter Robert Wagner, Karlsruhe/ Baden Nehmen Sie zu Ihrem heutigen Geburtstag meine herzlichſten Glückwünſche entgegen. gez. Adolf Hitler. Tod durch Erſticken Sinsheim, 12. Okt. Der aus Eßlingen ſtamenende und hier bei dem Landwirt Nerpel beſchäftigte landwirtſchaftliche Arbeiter Knecht war mit ſeinen Arbeitskameraden während der Eſſenszeit in einer Wirtſchaft. Einer von ihnen forderte K. auf, er ſolle in die Wurſt beißen, die er ihm vorhielt, dabei kam ihm der Wurſt⸗ zipfel in die Luftröhre. Gleich darauf verließ er das Lokal. Seine Kameraden fanden ihn tot auf der Straße liegend. Zwiſchen zwei Wagen totgedrückt Lahr, 12. Okt. Im nahen Meißenheim er⸗ eignete ſich ein furchtbares Unglück. Der aus Imshauſen bei Nordheim ſtammende 26jäh⸗ rige Laſtkraftwagenführer Otto Albert Schlem⸗ mer geriet, als er zwei mit Kies beladene Laſt⸗ kraftwagen zuſaenmenkoppeln wollte, zwiſchen den Anhänger und den Motorwagen und zwar ſo unglücklich, daß dem Genannten die Schädel⸗ decke eingedrückt wurde, was ſeinen ſofortigen Tod zur Folge hatte. von hinten angefahren Peterszell b. Villingen, 12. Okt. Als ſich der Arbeiter Hermann Götz von hier auf dem Wege zum Bahnhof befand, wurde er durch einen Kraftradfahrer von hinten angefahren und auf die Straße geſchleudert. G. ſchlug mit dem Kopf auf die Teerdecke der Straße und zog ſich einen ſchweren Schädelbruch zu, der nach wenigen Minuten den Tod herbeiführte. Der aus Villingen ſtammende Kraftradfahrer kam gleichfalls zu Fall und trug eine Gehirn⸗ erſchütterung davon. Seine auf dem Sozius befindliche Braut erlitt einige Hautabſchür⸗ fungen. Die Schuldfrage bedarf noch der Klärung. Verſuchter Deviſenſchmuggel Freib urg i. Br., 12. Okt. Eine in Zürich wohahafte 53jährige Angetlagte hatte verſucht, 1150 RM aus der Schweiz nach Deutſchland zu ſchmuggeln. Sie wurde dabei ertappt und erhielt nun vom Freiburger Schöffengericht wegen eines Verſuchs des Deviſenſchmuggels eine Gefängnisſtrafe von vier Monaten einer Woche abzüglich fünf Wochen Unterſuchungs⸗ haft, ferner 1000 RM Geldſtrafe. Die beſchlag⸗ 1150 RM wurden für eingezogen er⸗ ärt. halischen Landwrisxhaft vom Ernteiahr 18 „hakenk 0 Es iſt in d wartende M Poſtſchalter. karten werde Wechſel. Mit Bewegungen Geld ein, bl Es iſt nicht in Marken gleic lange im Se erſt. Seine U ſein rundliche regung und die weichen den verantw Mannes. „Ein Teleg der Wartend ten Herrn m Hand den V diert der jun Adreſſe, einn von einem f Weiterleitun, ſchickſalsſchw abhängen mi die Worte, b tig— und de ſend und rate wollend und dauert etwas I5 Reihe w en ſchauen en Lächeln artem Bem 3 einſtürze nicht alle ein der erſten Te in unſerer m Rachſch Nachſicht Der junge einen ſchnell. Zeiger 8 er— für Se würde die ſtehen, von Na, wie wa kafen von ſe erſten Arbeit — junge N im Traum rüne und ſöm aufführ eine Augen ernde Händ fungen, Geld Nach eini⸗ wieder vor d Beamte ſitzt egen und e er und m wirkliches K Neuer Dienſträ Heute, D Mannheim⸗ Carnier« neues Amt verbundenen räume des Donnerstag do 4 Mit Lud! „Der alte diſche Bühn Friedrichsfel tag, 13. Okt werden ihre haben. Pfu Ein „Hallo, Fr den Leiterwe ſpenden fängt.“ So der Bub in ten Leiterwe ſieht, daß di mit den Pfri der iſt aber „wenn alle iſt das ganz „wir wollen kommt!“ I ab, und das bis zur Abl ßer Betr Körbe an, 1 zu Beginn d konnten. A daß ſie dieſ und ſtrahlen AN D —————————— n haben ien brau⸗ ides nach dieſe bei enig Ap⸗ Getränk n. Wenn Wein be⸗ .Unter hmen zur ntlich die rebenver⸗ n dieſem die vor⸗ Vinzerge⸗ nn dieſe ſen. Was zumſprit⸗ r machen nen ſolch ja vorhin zerne den haftungs⸗ ß ſchließ⸗ bſtbau ergiſchere ung und geprüfter nbildung beachtet folgt.) Jen rers für r Robert ig ſeinen skanzler amm an burtstag en. itler. Eßlingen t Nerpel r Knecht rend der on ihnen t beißen, r Wurſt⸗ f verließ den ihn ickt heim er⸗ Der aus 26jäh⸗ Schlem⸗ ene Laſt⸗ zwiſchen nid zwar Schädel⸗ fortigen Als ſich auf dem er durch gefahren hlug mit aße und zu, der eiführte. adfahrer Gehirn⸗ Sozius tabſchür⸗ och der 1Zürich verſucht, tſchland ppt und ngericht muggels n einer ichungs⸗ heſchlag⸗ hen er⸗ 3 6 ———— 3 Poſtſchalter. Poſtkarten, „Hakenkreuzbanner' vroß-Mannheim Oer UGnlang Es iſt in den Abendſtunden, und ungeduldig⸗ wartende Menſchen ſich hinter dem arken, Briefe, Zahl⸗ karten werden eingezahlt, verlangt, in buntem Wechfel. Mit langſamen, ein wenig linkiſchen Bewegungen kaſſiert der junge Beamte das Geld ein, blättert in dem dicken Markenbuch. Es iſt nicht immer einfach für ihn, die gefragten Marken gleich zu finden, denn er iſt noch nicht lange im Schalterdienſt, ſeit ein paar Tagen erſt. Seine Uniform leuchtet noch friſch⸗blau und ſein rundliches Geſicht, jetzt gerötet von der Er⸗ regung und Anſtrengung der Arbeit, hat noch die weichen Linien der Jugend, doch zugleich den verantwortungsbewußten Ausdruck eines Mannes. „Ein Telegramm!“„Bitte!“ Die lange Reihe der Wartenden macht Platz, um dem aufgereg⸗ ten Herrn mit dem weißen Formular in der Hand den Vortritt zu laſſen. Aufmerkſam ſtu⸗ diert der junge Beamte den Text, überprüft die Adreſſe, einmal, zweimal, denn er weiß ja, daß von einem falſchen Wort in der Anſchrift die Weiterleitung der Nachricht und damit vielleicht ſchickſalsſchwere Entſcheidungen eines Menſchen abhängen mögen. Dann zählt er gewiſſenhaft die Worte, berechnet den Preis,— rechnet rich⸗ jig— und der ältere Beamte, der väterlich hel⸗ ſend und ratend neben ihm ſitzt, nickt ihm wohl⸗ wollend und anerkennend zu. Die Abfertigung dauert etwas länger als gewöhnlich, doch wir in er Reihe warten gern, ſelbſt die Ungeduldig⸗ en ein plötzlich mit einem leiſe verſtehen⸗ en Lächeln auf den jungen Mann, der ſich mit Kun ein Bemühen durch das Labyrinth der auf ihn einſtürzenden Aufgaben kämpft. Waren wir nicht alle einmal„Anfänger.“? Die, Aufregung der—— Tage in der Lehrfirma! Die Sorgen in unferer neuen Stelle! Wie dankbar waren Rachſch 3 Rat, jede Hilfe und verſtehende Nachſicht Der junge Mann hinter dem Schalter wirft einen ſchnellen Blick auf die große Uhr, deren Zeiger 168 der 7 entgenrücken. Vielleicht dachte er— für Sekunden nur— an ſein Zuhauſe, da würde die Mutter heute abend in der Tür ftehen, von weitem winken und ihm zurufen: Na, wie war's Junge?“ Sie wird ſich erzählen kafen von ſeiner beſchwerlichen Fahrt durch den erſten Arbeitstag. Ermattet und müde wird ſich — junge Mann heute abend zen Ruhe legen. im Traum werden Briefmarken, rote, blaue, rüne und gelbe einen wilden Hexentanz vor ſhm aufführen. Und Hände werden ſich vor —— Augen drängen, viele Aardendeh for⸗ ernde Hände mit Briefen, Zahlkarten, Anwei⸗ fungen, Geld Nach einigen Wochen warten wir zufällig wieder vor dem Schalter, hinter dem der junge Beamte ſitzt. Er nimmt unſere Wünſche ent⸗ egen und erfüllt ſie, doch diesmal ſchnell und er und mit der Gelaſſenheit und Ruhe,; die wirkliches Können und Wiſſen geben.. H Neuer Leiter des Finanzamtes Dienſträume am Donnerstag geſchloſſen geute, Donnerstag, wind im Finanzamt Mannheim⸗Stadt Regierungsrat Direktor Dr. Carnier als künftiger Dienſtvorſtand in ſein neues Amt eingeführt. Aus Anlaß der hiermit verbundenen, kleinen Feier bleiben die Dienſt⸗ räume des Finanzamtes Mannheim⸗Stadt am Donnerstag geſchloſſen. ndo Jriedrichsfeld bringt die Badiſche Bühne Mit Ludwig Thomas reizendem Luſtſpiel „Der alte Feinſchmecker“ ſetzt die Ba⸗ diſche Bühne die Reihe ihrer Vorſtellungen in Friedrichsfeld in der„Roſe“ heute, Donners⸗ tag, 13. Oktober, fort. Die Friedrichsfelder werden ihre Freude an dieſer Aufführung haben. Jetzt wird's endlich wahr heute beginnt der Umbau der Friedrichsbrücke/ Die Derkehrsbeſchränkungen Der ſo dringend notwendige Umbau der Frievrichsbrücke beginnt jetzt wirklich. Die Vor⸗ arbeiten ſind reſtlos abgeſchloſſen und mit dem heutigen Donnerstag tritt der aufgeſtellte Ar⸗ beitsplan in vollem Umfange in Kraft. Eine Arbeit wird in die andere übergehen und in Die Tafeln für die Verkehrsumleitung werden aufgestellt. 5 Aufn.: Jütte(2) rund einem Jahre dürften wir unſere neue Friedrichsbrücke haben. Allerdings werden wir in dieſem Jahre aller⸗ lei Verkehrsbeſchränkungen auf uns zu nehmen Friedrichsbrück jetzt geht es richtig los: die riedrichsbrücke wird mit dem Donnerstagvor⸗ mittag auf die Dauer der geſamten Umbauzeit für den Fahrzeugverkehr geſperrt. Die Sperre ſetzt etwa um 7 Uhr ein, während die Straßenbahnen bis etwa halb 9 Uhr über die Brücke in gewohnter Weiſe verkehren. Erſt wenn der ſtarke Frühverkehr nachläßt, wird die Umleitung über die Adolf⸗Hitler⸗ Brücke vorgenommen werden. Im Anſchluß an die Sperre werden die erſten Arbeiten an der Brücke jußg aufgenommen. Für die Fußgänger beſteht belanntlich w ä h⸗ rend der geſamten Umbauzeit die Möglichkeit,einen der beiden Gehwege zu benützen. Die für den Umbau getroffenen Vorberei⸗ tungen waren in den letzten Tagen ſowohl an der Friedrichsbrücke, wie auch an der Adolf⸗ itler⸗Brücke erkennbar. In weitgehendem aße hat man Sicherungen zur glatten Ab⸗ wicklung des Verkehrs getrofſen. 5o wurden an den Brückenköpfen der Adolf⸗Hitler⸗Brücke längs der Gehwege überall Abſperrungen an⸗ ebracht, um die Fußgänger zu zwingen, an den ürzeſten Stellen auf geradem Wege die Stra⸗ ßen zu überqueren. Für die Regelung bzw. Umleitung des Fahr⸗ zeugverkehrs hat man allenthalben— vor allem an den Hauptverkehrsſtraßen— große Schil⸗ der aufgeſtellt, die auf die Umleitung hinwei⸗ fen. Am Mittwoch mußten dieſe Schilder na⸗ türlich noch verhüllt ſein, da dieſe ja erſt mit dem heutigen Tage in Kraft treten. Aufgabe aller Verkehrsteilnehmer wird es nun ſein, ſtrengſte Verkehrsdiſziplin zu wahren!-i- Alt⸗Mannheimer Erinnerungen Der Bretzenheims Glück und Ende/ Vor 75 Jahren ſtarb das Geſchlecht aus Dem Schloß gegenüber, im Quadrat A2, liegt das jedem Mannheimer bekannte Bretzen⸗ heimſche Haus. Das die ganze Straßenfront einnehmende Gebäude iſt nicht in einem Zuge errichtet worden, ſondern erſt nach ueid nach entſtanden. Seicie Bauzeit erſtreckte ſich von 1782 bis 1788. Das Haus ſtammt von Ver⸗ ſchaffeht und bildet den architektoniſchen Ausklang der Mannheimer Kunſtblüte am Ende des 18. Jahrbunderts. Das Geſchlecht der Bretzenheim nahm ſeinen Ausgang von der Mannheimer Tänzerin und Schauſpielerin Joſefine Seyffert, die eine Tochter des Sekretärs und Kanzliſtee Joſef Seyffert geweſen iſt. Karl Theodor, der Vater ihrer vier illegitimen Kinder, erhob ſie zur Gräfin von Heydeck. Sie erreichte nur ein Alter von 23 Jahren und drei Monaten. Unter den vier Kindern befand ſich eins männlichen Geſchlechts, Karl Auguſt, der ſpätere Fürſt von Bretzenheim, der ſich mit Maria Walburg, Fürſtin von Oettingen, vermählte. Der Kurfürſt ließ den vier Kieidern eine ſorgfältige Erziehung zuteil werden und ſtat⸗ tete ſie ſo reichlich aus, daß beim Volk darüber Mißftimmung entſtand. Zuerſt kaufte er die Herrſchaft Bretzenheim a. d. Nahe, von der die Heydeckſchen Kinder den Namen erhielten als Kaiſer Joſef II. Karl Auguſt und ſeine Schwe⸗ ſtern in den Reichsgrafenſtand erhob. Später kam hinzu die Herrſchaft Zwingenberg am Neckar; in der Kapelle des dortigen Schloſſes iſt die Mutter der Kinder beigeſetzt worden. Ferner kamen noch hinzu einige weitere Herr⸗ ſchaften, die alle im Jüliſch⸗Bergiſchen Her⸗ zogtum lagen. Unterm 19. Dezember 1789 pfund um Pfund, Korb um Korb Ein erfreulicher Auftakt der erſten pfundſammlung für das Whb 1958/59 „Hallo, Fritz, komm mal ſchnell her und hole den Leiterwagen; wir wollen noch die Pfun d⸗ ſpenden abliefern, bevor die Schule an⸗ fängt.“ So ruft die Mutter, und eifrig poltert der Bub in den Keller und holt den gewünſch⸗ ten Leiterwagen. Wie erſtaunt iſt er, als er ſieht, daß die Mutter ihren größten Waſchkorb mit den Pfundpaketen vollgepfropft hat.„Oh, der iſt aber ſchwer“, meint er beim Hochheben, „wenn alle anderen auch ſo viel bringen, dann iſt das ganz pfundig!“„Ja“, lacht die Mutter, „wir wollen ſehen, was heute alles zuſammen⸗ kommt!“ Und dann ziehen ſie miteinander ab, und das Wägele rumpelt über die Straßen bis zur Ablieferungsſtelle. Da iſt ſchon gro⸗ ßer Betrieb! Die Frauen ſchleppen ihre Körbe an, und alle ſind ſtolz darauf, daß ſie zu Beginn des WoW 1938 ſo viel einſammeln konnten. Alle Frauen ſind ſich einig darüber, daß ſie dieſes Mal reichlich bekommen haben, und ſtrahlend meinen ſie:„Da läuft man gerne treppauf und treppab, da macht das Sammeln Spaß!“ Ja, die NS⸗Frauenſchaft hat Ehr⸗ geiz, und die Sammlerinnen wetteifern förm⸗ lich miteinander, daß jede ihren Block„gut in Schuß hat“, wie ſie ſagen. Die Frauen, die die Spenden abnehmen und in die Kontrolliſten eintrahen, haben alle Hände voll zu tun und kommen kaum nach mit Weg⸗ und Einräumen. Die langen Schäfte ſind bald gefüllt und die Lebensmittel ſtehen ſchön geordnet da. Mit Genugtuung ſehen ſich die Frauen die vielen Hunderte von Päckchen an und denken dabei an die Freude, die vielen bedürftigen Volksgenoſſen bereitet werden kann. Alle ha⸗ ben den Wunſch, in den kommenden Monaten noch mehr abliefern zu können. Die fleißigen Sammlerinnen zweifeln nicht daran, daß die deutſchen Menſchen für das WHW 1938/9 aus ganz beſonders frohem Herzen ihre Spenden geben werden. wurden die Bretzenheims in den Reichsfürſten⸗ ſtacud erhoben und erhielten das Münzrecht, aus welchem Aalaß der Fürſt Dukaten, Thaler und Gulden prägen ließ. Nicht lange ſollte dieſes Fürſtentum dauern, denn der Lüneviller Frieden enachte ihm be⸗ reits im Jahre 1801 ein Cude, da durch ihn das linte Rheinufer, auf welchem die Bretzen⸗ heimſchen Güter zumeiſt lagen, an Frankreich abgetreten werden mußte. Als Entſchädigung wurde Stadt und Stift Lindau am Bodenſee den Bretzenheims zugeſprochen, welches Gebiet jedoch bald im Austauſch an Oeſterreich fiel, wogegen ſie die ehemaligen Beſitzungen des ungariſchen Inſurgenten Franz II. Ragoczy erhielten. Der mit der Fürſtin Maria Walburg ge⸗ ſchloſſenen Ehe entſproſſen drei Söhne und ſechs Töchter. Da einer dieſer Söhne ſchon in jugendlichem Alter ſtarb und die beiden an⸗ dern keine männlichen Nachkommen hatten, er⸗ loſch im Jahre 1863 das Bretzenheimſche Für⸗ ſtenhaus, das von einer Tänzerin abſtaanmte und mit den vornehmſten Familien des deut⸗ ſchen und öſterreichiſchen Hochadels in engſte Beziehung getreten war. Als für ſdamalige Zeiten immerhin merkwürdig iſt es anzu⸗ fehen, daß Fürſt Alfons, der letzte Träger des Namens, eine Bürgerliche geheiratet hatte. Der Kurfürſt, der dieſes Verhältniſſes wegen viel angefeindet wurde, hatte bekanntlich ſeieie Kuſine Eliſabeth Auguſte von Sulzbach gehei⸗ ratet. Als nach 19jähriger Ehe ein lebens⸗ unfähiges Kind geboren wurde, da war jede Hoffnung auf einen Thronfolger bei ihm geſchwunden. Auch die Ehe, die der Siebenzig⸗ jährige nach dem Tode ſeiner Frau noch ein⸗ ging, blieb kinderlos. M. polizeihunde werden gekennzeichnet Nach dem Reichsjagdgeſetz ſind die zur Aus⸗ übung des Jagdſchutzes berechtigten Perſonen befugt, die im Jagdbezirk außerhalb der Ein⸗ wirkung ihres Herrn betroffenen Hunde zu tö⸗ ten, fofern ſie nicht als Gebrauchsdienſthunde gekennzeichnet ſind. Die Wehrmacht, die Zoll⸗ behörden und die Reichsfachgruppe Deutſches Hundeweſen haben daher für ihre Hunde eine Kennzeichnung eingeführt. Zur einheitlichen Zaner und zur Vermeidung von Verluſten hat der Reichsführer und Chef der Deutſchen Polizei angeordnet, daß auch die Polizei⸗ hunde der Ordnungspolizei zu kennzeichnen ſind. Die Kennzeichnung ge⸗ ſchieht durch eine gelbe Decke, die in grünen Buchſtaben die Aufſchrift„Pol“ trägt. Mmorgen abend erſte muſihaliſche Feier⸗ ſtunde der Mannheimer Kulturgemeinde mit Alma Moodie(Dioline) und Staats⸗ kapellmeiſter Karl Tutein⸗München. Es gelangen Werke von Weber und Brahms zur Aufführung. Noch sind die aufgestellten Tafeln mit Papier umhüllt. Am Donnerstagfrüh werden die Hüllen fallen. Haltung im Alltag Wenn man nicht nur mit beiden Händen, ſondern auch mit größter Aufmerkſamkeit Ma⸗ ſchinen bedienen oder Werkſtücke bearbeiten ſoll, trägt der Glimmſtengel im Munde weder zur Leiſtungsſteigerung noch zur Hebung der Betriebsſicherheit und der Geſundheit des einzelnen bei. Nur zu leicht könnte ein Milli⸗ meter zu tief gebohrt, ein Span zu viel ab⸗ gedreht oder gar die Hand von Bohrer oder Drehſtahl verletzt werden. Das Schild„Ra u⸗ chen verboten“ hat ſchon ſeine Berechti⸗ gung am Werkplatz. Die Kameradſchaft und die Diſziplin verlangen, daß ſich aber auch die Vorgeſetzten und die Mitarbeiter aus den Büros daran halten.„Rauchen verboten!“ Herr Direktor, wenn Sie auch nicht an einer Maſchine ſtehen,— aber beim Rundgang durch den Betrieb:„Rauchen verboten!“ Vom Nationaltheater: Heute, Donnerstag, 20 Uhr, im Nationaltheater„Ma dame ſans gene“, Luſtſpiel von Sardou. Regie: Hans öchnellkur vei Erkältung, Srippegefahr: Man trinte kurz vor dem Zubettaehen möalichſt heiß zweimal je einen Eßlöffel Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt und Zucker mit etwa der doppelten Menge kochenden Waſ7 ſers gut verrührt. Kindern gehe man die Hälfte. Wer dieſes ausgezeichnete Mittel erprobte. wird es bei Erkältungserſcheinungen gern wieder anwenden. Laſſen Sie ſich nicht erſt noch einmal von einem Anfall überraſchen, fondern kaufen Sie noch heute Kloſterkrau⸗ Meliffengeift. Sie erhalten ihn in der blauen Oriamal⸗ packung mit den drei Nonnen in Apotheken und Dro⸗ gerien in Flaſchen zu.80..65 und.90 RM. Becker.— Morgen, Freitag, wird Heinz Lo⸗ renz' Komödie„Die Stiftung, nach ihrer erfolgreichen Uraufführung zum erſtenmal wie⸗ derholt. Regie: Intendant Friedrich Branden⸗ burg.— W. E. Schäfer hat die Leitung der erſten Morgenfeier der Spielzeit 1938/39, die am Sonntag, den 16. Oktober, 11.30 Uhr, aus Anlaß des 125. Gedenktages der Völker⸗ ſchlacht bei Leipzig im Nationaltheater ſtattfin⸗ det. Es wirken mit: Herbert Bleckmann, Wolf⸗ gang Hellmund, Friedrich Hölzlin, Walter Kies⸗ ler und unter Leitung von Dr. Ernſt Cremer das Orcheſter des Nationaltheaters. WINTERIIFSWER ANDENPTANKEN Saß'-TJien as Heus der guten Kkopellen im Nonèt Ołktober ⁊um tòglichen Nachmittags- und Abendkonzert Fischer-Alk ars flotte Burschen Die Köpelle det sSolisten Täglich àb 9 Uhr vormittsgs Veröbreichung der bekannten hilligen Frülnstüclce. —— 2 5——— ——————— „hHakenkreuzbanner“ Donnerstag, 13. Oktober 1958 Nun ſind ſie alle wieder glücklich daheim Als letzle unſerer Truppen zog die Arkillerie ein/ Freudige Begrüßung unſerer heimkehrenden Soldaten —— Unser Bild zeigt links die Artillerie nach ihrer Ankunft während den letzten Vorbereitungen für den Abmarsch. Die Verpflegung der Mann- schaft war natürlich ebenso wichtig, wie die Betreuung der Pferde. In der Mitte des Bildes oben: Generalmajor Ritter von Speck nimmt hoch zu Roß den Vorbeimarsch am Wasserturm ab: darunter ein Teil der Vertreter von Partei usw. Im ührigen zeigt unser Bild die Ar- tillerie bei ihrem Vorbeimarsch am Wasserturm. Nachdem am Montagmittag die erſten Ein⸗ heiten der Truppen unſeres Standortes wieder nach Mannheim zurückgekehrt ſind und am Dienstag die beſpannten Kompanien der Pio⸗ niere gefolgt waren, rückten am Mittwochfrüh unſere 110er wieder ein, denen dann am Nach⸗ mittag die Artillerie folgte. Allen Truppen wurde von der Bevölkerung ein herzlicher Empfang zuteil, der wieder einmal deutlich die enge Verbundenheit der Mannheimer mit ihren Soldaten bekundete. Bei den 110ern, deren Vorbeimarſch am Mitt⸗ wochfrüh um 5 Uhr am Waſſerturm abgenom⸗ men werden ſollte, gab es eine Verſpätung des Transportzuges, die ſich dann auch auf den Vorbeimarſch auswirkte. Schneidig marſchier⸗ ten in der ſiebten Morgenſtunde die 110er, mit dem Bataillonskommandeur Oberſtleutnant Porſchet an der Spitze an dem Diviſions⸗ kommandeur Generalmajor Ritter von Speck vorbei, der mit einer Reihe von Ehren⸗ gäſten aus Wehrmacht, Partei, Staat und Stadt am Waſſerturm Aufſtellung ge⸗ nommen hatte. Im Anſchluß an den Vorbei⸗ nvich rückten die 110er nach ihrer Loretto⸗Ka⸗ ſerne in Seckenheim ab. Inzwiſchen war auch die I. Abteilung des Artillerie⸗Regiments 69 mit Transportzügen eingetroffen, um ſich nach der Entladung der Fahrzeuge für den Einzug vorzubereiten. Die bis zum Abrücken verbleibende Zeit wurde zum Schmücken der Fahrzeuge benutzt. Die Artil⸗ leriſten wetteiferten untereinander in der Aus⸗ ſchmückung und konnten nicht genug Blumen Mmit 2 gepllegt ꝙlanat ꝛtets Dein Sclul; 4as Leder lleilt ueich und laltlae daæu . Natürlich wurde auch die Uni⸗ form nochmals geſäubert, wie man auch die Pferde ſtriegelte und ſonſt alles tat, um ſich in tadelloſem Aufzuge den Mannheimern zu zei⸗ hen. Kach einem Marſch durch die Stadt, bei dem hie Soldaten ſchon freudig von der Bevölke⸗ rung begrüßt worden waren, erreichte die Spitze frühzeitig den Kaiſerring, um ſich dann punkt 15 Uhr zum Vorbeimarſch in Bewegung zu ſetzen. Wieder hatte ſich am Waſſerturm Ge⸗ neralmajor Ritter von Speck, zuſammen mit Major Schmeidler und Major Zierl und den Vertretern der Partei, des Staates und der Stadt eingefunden. Dicht gedrängt ſtan⸗ den die Mannheimer rings um den Waſſer⸗ turmplatz, denn ſie wollten noch einmal Zeuge von dem Einmarſch unſerer Truppen ſein, die zum Schutze unſerer Grenze ausgezogen waren und die nun nach der glücklichen Wendung des politiſchen Geſchehens in ihren Standort zu⸗ rückkehrten. Heller Jubel brandete an vielen Stellen den Soldaten entgegen, denen auch im⸗ mer wieder Blumen auf die Fahrzeuge gewor⸗ fen wurden, oder denen man die Blumen auf die Pferde hinaufreichte. Schneidig ſpielte das Muſikkorps zuſammen mit den Spielleuten des Pionierbataillons 33 während des über eine Viertelſtunde dauern⸗ Sämtliche Aufnahmen: Hans Jütte(6) den Vorbeimarſches, der für alle, die an die⸗ ſem ſonnigen Spätherbſttag daran teilnehmen konnten, zu einem wirklichen Erlebnis wurde. Und nun ſind unſere zum Heer gehörenden Truppen wieder reſtlos zu Hauſe. Unſere Sol⸗ daten nehmen ihren normalen Dienſt erneut auf— die einen in dem Bewußtſein, noch länger den grauen Rock tragen zu dürfen, die anderen— die am Ende ihrer aktiven Militär⸗ zeit ſtehen— in der Erwartung, daß ſie nun in Tagen ſingen können: Reſerve hat uh! f Meldefriſt für RAD⸗Freiwillige Einſtellungsgeſuche werden noch bis 20. Oktober berüchſichtigt Einſtellungsgeſuche als„Freiwilliger“ in den RAd können noch bis 20. Oktober 1938 an den Führer des Arbeitsgaues XXVII, Karlsruhe, Herrenſtraße 45a, gerichtet werden. Jeder deutſche Volksgenoſſe zwiſchen dem voll⸗ endeten 17. und vollendeten 25. Lebensjahr kann ſich bewerben. Er muß ſich bei ſeiner Bewer⸗ bung auf eine Mindeſtdienſtzeit von einem Jahr verpflichten. Nach dreimonatiger Dienſtzeit wird der Freiwillige, wenn er die Eignung zum Vor⸗ mann bewieſen hat, durch die Verleihung der Freiwilligenſchnüre„Anwärter für Län⸗ gerdienende“. Nach einer Dienſtzeit von Jahr, die als Ableiſtung der geſetzlichen Dienſt⸗ zeit gilt, kann der Freiwillige bei Eignung „Längerdienender“ mit dem Dienſtgrad als Vormann werden. Er kann dann weiter zum Obervormann und apl. Truppführer befördert werden. Bei beſonderen Leiſtungen kann die Beförderung zum Vormann bereits nach fünf Monaten erfolgen. Bewerber, die bereits der Arbeitsdienſtpflicht genügt haben, können, wenn ſie mit Eignung zum Vormann entlaſſen wurden und das 35. Lebensjahr noch nicht vollendet Eine temyeramentvolle Guseinanderoetzung + Von sicherer Warte aus verfolgte unser Zeichner den rassigen Boxkampf der Geschwister van Deen, die augenblicklich im Rahmen des Oktober Programms mit gutem Erfolg in der„Li- belle“ gastieren. Zeichn.: Edgar John haben, als„Längerdienende“ mit einer Ver⸗ pflichtungszeit auf Jahr und dem Dienſtgrad als Vormann erneut eingeſtellt werden. Bei Eignung beſteht die Möglichkeit, daß der Längerdienende in die untere oder mittlere Führerlaufbahn aufgenommen wird. Längerdienenden wird in jedem Jahr ihrer Dienſtzeit ein fünftägiger Heimaturlaub bei freier Hin⸗ und Rückreiſe und Auszahlung des zuſtändigen Verpflegungsgeldes gewährt. Wer⸗ den Längerdienende wegen Ablauf der Dienſt⸗ verpflichtung oder wegen Dienſtunfähigkeit ent⸗ laſſen, ſo erhalten ſie neben der ſonſtigen Für⸗ ſorge eine Dienſtbelohnung. Dieſe beträgt bei einer Dienſtzeit von weniger als ein Jahr 100 Reichsmark, mindeſtens ein Jahr 150 Reichs⸗ mark, mindeſtens 1% Jahr 200 Reichsmark.— Wünſche um Einſtellung in eine beſtimmte Ab⸗ teilung werden nach Möglichkeit berückſichtigt. Neue Kurſe der Fiſchlehrküche Das Deutſche Frauenwerk, Kreisſtelle Mann⸗ —5 Abt. Volkswirtſchaft⸗Hauswirtſchaft, teilt mit: In unſerer Fiſchlehrküche in L 12, 6 finden die täglichen Abendkurſe nach Wahl der Angemeldeten ſtatt, d. h. die Art des Kurſes kann frei gewählt werden. Für den Monat Oktober ſind die Nachmittagskurſe(15—18 Uhr) wie folgt feſtgeſetzt: 1. Woche: Am 17. Oktber 1938: Grundkurs; am 18. Oktober 1938: Aufbaukurs; am 19. Oktober 1938: Fein⸗Fiſchkurs; am 20. Oktober 1938: Fiſcheintopfgerichte. 2. Woche: Am 24. Oktober 1938: Kalte Platten von Fiſch; am 235. Oktober 1938: Süßwaſſerfiſch⸗ kurs; am 26. Oktober 1938: Bücklingsgerichte; am 27. Oktober 1938: Heringsgerichte. Dieſe Kurſe finden dann jeweils in 14tägi⸗ gem Wechſel immer an den erſten vier Nach⸗ Farben⸗Hermann Arti⸗Beizen— Mattierungen— Polituren Nitrocelluloſe⸗Präparate G 7, 17 u. 172 Fernſprecher 24673 mittagen einer Woche ſtatt. Anmeldungen zu allen Kurſen der Fiſchlehrküche können in dieſer Zeit täglich zwiſchen 16 und 18 Uhr (Fernruf Nr. 20031) oder in der Geſchäftsſtelle des Deutſchen Frauenwerks, Abt. Volkswirt⸗ ſchaft⸗Hauswirtſchaft, L 9, 7(Fernruf Nr. 27196) erfolgen. Sammelanmeldungen ſind ſehr erwünſcht. Dom Mannheimer Schachleben Der angekündigte Kampf um die badiſche Vereinsmeiſterſchaft— Mannheimer Schachklub gegen Karlsruhe— konnte nicht ſtattfinden, weil die Karlsruher Gäſte unentſchuldigt fehlten. In der Geſchichte der badiſchen Mann⸗ ſchaftskämpfe gottlob ein einzigartiger Fall. Kommentar erübrigt ſich. Das Winterturnier des Mannheimer Schachklubs wird Ende Oktober beginnen. Ein Kampf um die Stadtmeiſterſchaft wird damit verbunden. Sonſt die. Auf⸗ ſtiegskämpfe von der 1. bis 4. Spielklaſſe. Ein⸗ zeichnungen müſſen bis Ende Oktober in die Bei Müllers liegt der Fall jetzt klar! nicht, daß Herr Müller ſeine Arbeits⸗ anzüge weniger ſchmutzig macht als ſonſt, nein— nur Frau Müller hat jetzt eine neue und praktiſchere Methode, die Sachen zu ſäubern. Sie nimmt — jetzt, wie es ſo viele Handwerker⸗ frauen tun, ii. Was ihn leiſtet, muß man ſelbſt ein⸗ mal an ſtark verſchmutzten Sachen ausprobieren. aufliegende Liſte (Kaffee werden. Die Schachvereinigung Pfingſt⸗ berg beginnt ihr Winterturnier bereits am Donnerstag, 13. Oktober, im Klublokal Stürzel. Auch der Schachklub wartet ſeinen Mitgliedern noch im Laufe des Monats mit einem mehrklaſſigen Wintertur⸗ nier auf(Lokal Schwanen). äheres können Intereſſenten(auch Gäſte) in den genannten Vereinen erfahren. Deutſchlandmeiſter Eliskaſes war beim letzten Blitzturnier des Mannheimer Schachklubs anweſend. Er wird am 8. und 9. November dort eine Simultanvorſtellung ge⸗ ben und einen Vortrag halten. nane/u Merkur) getätigt Treue im Dienſt. Fräulein Margarete Hen⸗ ning feiert am Donnerstag, 13. Oktober, bei der Firma Gebr. Braun, Mannheim, K 1,—3, ihr 25jähriges Berufsjubiläum. Der Jubilarin gratulieren wir herzlichſt und wünſchen ihr noch manches Jahr im Kreiſe ihrer Kameradin⸗ nen und Kameraden. 85 Jahre alt. Heute, Donnerstag, feiert Frau Chriſtine Küſtner 5 Seitz, Käfertaler Straße 37, bei guter Rüſtigkeit ihren 85. Ge⸗ burtstag. Der Altersjubilarin unſere beſten Wünſche. 70. Geburtstag. Ihren 70. Geburtstag feiert heute Frau K. Hermann, Windeckſtraße 16. Wir gratulieren. Sei Nie en-, Biasen- und Stoff- wechselleiden. Fre quenz 1937: 25 100 Hauptniederlagen in Mannheim: 1. Peter Rixius, Verbindungskanal linkes Ufer 6, Tel. 267 96-97. 2. Wilh. Müller, Hafenstr. 11, Tel. 216 36 und 216 12. Schriften kostenlos. 0 Nationalthea ſpiel von& Libelle: Kabe Harmonie: 2 Konzert: Ka Wellenreut! Hütte; Gri Tanz: S' Ho mitage); V Omnibusfahr Hornisgrin — 14 Uhr: fels, Juger Planetarium: R Reichsſender .15 Wied .30 Früht naſtil;.30 dich dahein muſitk und 13.00 Nach Unterhaltu holm; 17.0ʃ Leben; 19. Nachrichten 22.00 Zeita Volks⸗ und konzert. Deutſchlandſe ter; 16.10 .00 Nachri ßig bunte 12.00 Muft Glückwünſch von zwei Börſenberie Bräute auf hinweiſe; Wort hat muſik; 19.0 ſpruch, Kur einem Dich der Muſikft nachrichten; kleine Nach Klein fhein- An der Abe ſtille. Aufträ⸗ anderen Seit der überwieg am Aktienma und die Abm Prozent. Unt Farben mit! 129½, Dema andererſeits mit 109, Jun Rheinſtahl ferner waren zent höheren Die Renter nannte man riger mit 130 und im Fre mit 94,05 bel Getr Rotterd 100 Kilo): „3,87½, Mai 2000 Kilo): Mai 85. Allfli Almen, 3) Speiſe⸗Beſ ten, Garac B. Web Reifan Feudenhein Badez., Sr Rückgarten kaufen. A B. Web Ge pHachtges Voltk⸗ ſucht 6 auch nichta Angeb. u. —— Geſamtum zu verke Immob emun Lllllit Aant iſt ſofort fähige W Näberes: Dürgert ober 1958 einer Ver⸗ Dienſtgrad rden. Bei t, daß der r mittlere Jahr ihrer urlaub bei ahlung des ährt. Wer⸗ der Dienſt⸗ 1 higkeit ent⸗ ſtigen Für⸗ heträgt bei Jahr 100 50 Reichs⸗ hsmark.— immte Ab⸗ rückſichtigt. rküche le Mann⸗ ſchaft, teilt L122 Wahl der hes Kurſes en Monat —18 Uhr) ; am 18. ). Oktober ber 1938: atten von vaſſerfiſch⸗ gsgerichte; e. in 14tägi⸗ vier Nach⸗ in -Polituren er 246 73 dungen können in d 18 Uhr chäfts ſtelle Volkswirt⸗ nruf Nr. igen ſind en badiſche Schachklub attfinden, zuldigt en Mann⸗ ger Fall. heimer eginnen. haft wird iten Auf⸗ aſſe. Ein⸗ iſt Me liegt der ar! Richt, ine Arbeits⸗ . chmutz ig nein— nur tzt eine neue kethode, die Sie nimmt andwerker⸗ ſelbſt ein⸗ robieren. ——— getätigt fingſt⸗ reits am Stürzel. nheim aufe des intertur⸗ s können enannten ſes war inheimer 8. und llung ge⸗ te Hen⸗ ober, bei 1,—3, fubilarin chen ihr meradin⸗ ert Frau äfertaler 85. Ge⸗ e beſten ag feiert raße 16. Reifamilienhaus „haoabenhkrenzbonner“ Donnerstag, 13. Oktaber 1958 OOds isõt heute(oo2 Donnerstag, 13. Oktober Nationaltheater: 20 Uhr:„Madame Sans Gene“, Luſt⸗ ſpiel von Sardou. Libelle: Kabarett. Harmonie: 20 Uhr: Tanabend Palucca. Konzert: Kaffee Koſſenhaſchen; Kaffee Wien; Kaffee Wellenreuther; Palaſtkaffee„Rheingold“; Weinhaus Hütte; Grinzingſtube. Tanz: S' Holzkiſtl im Mannheimer Hof: Libelle(Ere⸗ mitage): Wintergarten; Kaffee Karl Theodor. Omnibusfahrt ab Paradeplatz: 7 Uhr: Schwarzwald: Hornisgrinde, Murgtal, Mummelſee, Baden⸗Baden. — 14 Uhr: Heſſiſcher Odenwald: Weinheim, Linden⸗ fels, Jugenheim, Bensheim, Kloſter Lorſch. Planetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Rundfunk-Programm Donnerstag, 13. Oktober: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtik; .15 Wiederholung der zweiten Abendnachrichten; .30 Frühkonzert;.00 Frühnachrichten;.00 Gym⸗ naſtit;.30 Ohne Sorgen jeder Morgen;.20 Für dich daheim; 10.00 Volksliederſingen; 11.30 Volks⸗ muſitk und Bauernkalender; 12.00 Mittagskonzert: 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Zur Unterhaltung; 16.00 Unterhaltungskonzert aus Stock⸗ holm; 17.00 Zum Fünf⸗Uhr⸗Tee; 18.00 Aus Zeit und Leben; 19.00 Allerhand aus'm Schobaland; 20.00 Nachrichten; 20.15 Singendes, klingendes Frankſurt; 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter, Sport; 22.30 Volks⸗ und Unterhaltungsmuſik; 24.00—.00 Nacht⸗ konzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf, Wet⸗ ter; 16.10 Eine kleine Melodie;.30 Frühkonzert; .00 Nachrichten; 10.00 Volksliedſingen; 11.30 Drei⸗ ßig bunte Minuten; anſchließend: Wetterbericht; 12.00 Muſik zum Mittag; dazwiſchen: Zeitzeichen, Glückwünſche und Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Wetter⸗, Markt⸗ und Börſenbericht; 15.15 Hausmuſik einſt und jetzt; 15.40 Bräute auf der Schulbank; anſchließend: Programm⸗ hinweiſe; 16.00 Muſix am Nachmittag; 18.00 Das Wort hat der Sport; 18.10 Balladen; 18.30 Cello⸗ muſik; 19.00 Von Woche zu Woche; 20.00 Kern⸗ ſpruch, Kurznachrichten, Wetter; 20.10 Begegnung mit einem Dichter; 20.45 Erſtes Konzert der Geſellſchaft der Muſikfreunde; 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sport⸗ nachrichten; anſchließend: Deutſchlandecho; 22.30 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00—24.00 Otto Dobrindt ſpielt. Kleine Wirtschaftsecke Rhein-Mainische Abendbörse Still An der Abendbörſe herrſchte nahezu völlige Geſchäfts⸗ ſtille. Aufträge lagen weder nach der einen noch der anderen Seite vor, ſo daß die Kursfeſtſtellungen wie⸗ der überwiegend nominell erfolgten. Die Entwicklung am Aktienmarkt blieb dabei weiter etwas uneinheitlich und die Abweichungen hielten ſich zwiſchen /½ bis ½ Prozent. Unter anderem wurden niedriger gefragt: JG Farben mit 151, Buderus mit 111, Deutſche Erdöl mit 129½, Demag mit 146¼ und Adlerwerke mit 1101½, andererſeits gelangten Mannesmann ¼ Prozent höher mit 109, Junghans Prozent höher mit 104¼ und Rheinſtahl ½ Prozent höher mit 138½ zur Notiz, ferner waren Metallgeſellſchaft bei einem um ½¼ Pro⸗ zent höheren Kurs mit 126½¼½ angeboten. Die Rentenmärkte blieben ſehr ruhig. Altbeſitzanleihe nannte man in Anpaſſung an Berlin ½ Prozent nied⸗ riger mit 130. Farbenbonds notierten unverändert 123 und im Freiverkehr wurden Kommunalumſchuldung mit 94,05 bewertet. Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 12. Okt. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): November 3,62½¼½, Januar 3,70, März .87½ Mat 3,92½.— Mais(in Hfl. per Laſt von 2000˙ Kilo): November 89, Januar 85, März 85, Mai 85. Anordnungen der NSDA Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraße 1 An alle Stadtortsgruppen Der für Freitag, 14. Oktober, feſtgeſetzte Dienſt⸗ appell fällt wegen der am gleichen Tage ſtattfin⸗ denden Muſikaliſchen Feierſtunde im Nibelungenſaal aus und wird auf Freitag, 21. Oktober, verſchoben. Kreisorganiſationsamt. An alle Ortsgruppen der NSDAP, Kreis Mannheim Die Ortsgruppen haben am Freitag, 14. Oktober, das Propagandamaterial(„Wille und Weg“, Redner⸗ material,„Neues Volk“ und Schulungsbriefe) auf dem Preispropagandaamt, Zimmer 3, abzuholen. Der Ter⸗ min muß unbedingt eingehalten werden. Ortsgruppen der NSDAP Neuoſtheim. 14. 10., 20.15 Uhr, Appell aller Pol, Leiter, Walter und Warte im Schulhof. Jungbuſch. 14. 10., 21 Uhr, findet im unteren Saal der„Liedertafel“, K 2, 31, ein Zellenabend für die Zellen 03 und 04 ſtatt. Erſcheinen der Pol. Leiter, Blockhelfer, Parteigenoſſen und Parteianwärter, Wal⸗ ter und Warte der Gliederungen ſowie der Leite⸗ rinnen der NS⸗Frauenſchaft der beiden Zellen iſt Pflicht. Strohmarkt. 13. 10., 20.30 Uhr, Dienſtſtunde ſämt⸗ licher Pol. Leiter(Uniform), Walter und Warte der Gliederungen. Humboldt. 13. 10., 20.15 Uhr, im Saale der „Flora“, Lortzingſtraße 17/19, Dienſtappell der Pol. Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, Walter und Warte der Gliederungen. Dienſtanzug: Dienſtbluſe, Zivil mit Armbinde. § Motorgefolgſchaft 5/171 Neckarſtadt. Die Gruppe A der Gefolgſchaft tritt am 13. 10., 20 Uhr, zum motor⸗ techniſchen Dienſt auf dem Clignetplatz an. Motorgefolgſchaft 5/171 Neckarſtadt. Die Gruppe B tritt am 14. 10., 20 Uhr, zum motortechniſchen Dienſt auf dem Clignetplatz an. Bann 171, Organiſations⸗ und Propagandaſtelle. An alle aktiven Führer! Am kommenden Samstag iſt die durch Sonderrundſchreiben bekannte Altmaterial⸗ ſammlung(Metallfolie, Tuben, Flaſchenkapſeln) durch⸗ zuführen. Die Propaganda hierfür hat in der Preſſe bereits eingeſetzt. Die Standortführer ſind der Orga⸗ niſationsſtelle dafür verantwortlich, daß am Sams⸗ tag jeder Haushalt aufgeſucht wird. Eine recht⸗ zeitige Einteilung des von den einzelnen Einheiten zu bearbeitenden Gebietes iſt alsbald vorzunehmen. Gef. 47/171 Seckenheim. 14. 10., 20 Uhr, treten die Unterführer der Gefolgſchaft 47/171 am HJ⸗Heim in Uniform an. Bannorcheſter. Diejenigen Kameraden, die das NSKG⸗Konzert am Freitag beſuchen wollen, treten am 14. 10., 20 Uhr, vor dem Roſengarten in Uni⸗ form an. 10 Pf. Eintrittsgeld mitbringen. Achtung, Führerzehnkampf der HJ! HZ⸗Führer, die mit dem Zehnkampf noch nicht fertig geworden ſind, haben am 15. 10. und 16. 10. letztmals Gelegenheit, ihren Wettkampf zu beenden. Außerdem iſt jeder Führer einer Gefolgſchaft und eines Stammes ſowie die Stellenleiter und ferner jeder HJ⸗Führer vom Gefolgſchaftsführer an aufwärts zur Teilnahme ver⸗ pflichtet. Eine weitere Abnahme findet nicht mehr ſtatt. Zeitplan der Durchführung: 15. 10.: 16 Uhr Stadion; 16. 10.: 8 Uhr Hallenbad(Halle II), 9 Uhr Schießſtand 1744 Feudenheim, 10 Uhr ab SA⸗Kampf⸗ feld Gepäckmarſch. NS⸗Frauenſchaft Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. Die genaue Anſchrift der Kindergruppenleiterin muß bis 13. 10. auf der Kreisfrauenſchaftsleitung, L 9, 7, gemeldet werden. Waldpark. Das Singen in der Dieſterwegſchule fin⸗ det nicht am 13. 10., 16.30 Uhr, ſondern am 14. 10., 16 Uhr, ſtatt. Friedrichspark. 13. 10., 20 Uhr, Nähabend und Chorprobe in B 4. Gleichzeitig Beſprechung ſämtlicher Stab⸗ und Zellenfrauenſchaftsleiterinnen. Friedrichspark. 14. 10., 20 Uhr, nehmen ſämtliche Stab⸗, Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen am Dienſtappell der NSDaApP im Ballhaus teil. Humboldt. 13. 10., 20.15 Uhr, nehmen ſämtliche Stab⸗, Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen am Dienſtappell der NSDaApP in der„Flora“ teil. Neckarſtadt⸗Oſt. 13. 10., 20 Uhr, Pflichtheimabend bei Bode für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerks⸗ mitglieder. Rheinau. 14. 10., 19.30 Uhr, Zellenfrauenſchafts⸗ leiterinnenbeſprechung, anſchließend Singſtunde im „Badiſchen Hof“. BDM 11/171 Humboldt. 14. 10., 20 Uhr, kommen ſämt⸗ liche Führerinnen und Kaſſiererinnen zur einer Be⸗ ſprechung ins Heim. Die Deutsche Arbeitsfiront Kreiswaltungs Mannhelm Rheinstr. 3 Organiſation Jungbuſch und Rheintor. Am Donnerstag, 13. 10., 20 Uhr, findet im„Prinz Max“, H 3, 3, für ſämtliche Angehörigen des Deutſchen Handwerks eine wichtige Verſammlung ſtatt. Wir erwarten, daß ſämtliche Hand⸗ werksmeiſter, Geſellen und Lehrlinge der beiden Orts⸗ waltungen hierzu erſcheinen. Waſſerturm. Donnerstag, 13. Oktober, findet eine Beſprechung der Betriebsobleute um 17.30 Uhr auf der Geſchäftsſtelle, Beethovenſtraße 15, wegen der WoHW⸗Sammlung ſtatt. Vollzähliges Erſcheinen iſt Pflicht, gegebenenfalls Vertreter entſenden.— Die Straßenzellenobleute erſcheinen am Samstag, 15. Ok⸗ tober, 15 Uhr, mit ſämtlichen Blockobleuten auf der Geſchäftsſtelle, wo die Einteilung zur Straßenſamm⸗ lung für Samstag und Sonntag erfolgt. Jeder iſt zur Stelle. Bismarckplatz. Donnerstag, 13. 10., 20 Uhr, findet auf der Geſchäftsſtelle, Schwetzinger Straße 67, eine wichtige Beſprechung für Betriebsobmänner ſowie Straßenzellenobmänner ſtatt. Erſcheinen Pflicht. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Betr. Ortsberufswalter. Die Sprechſtunde des Ortsberufswalters iſt jeweils frei⸗ tags von 18.30 bis 19.30 Uhr. Der Ortsorganiſationswalter. Berufserziehungswerk der Deutſchen Arbeitsfront Der Anmeldetermin zu den Lehrgemeinſchaften und Aufbaukameradſchaften iſt bis zum 15. Oktober ver⸗ längert worden. Die Anmeldungen ſind bis zu dieſem Zeitpunkt in C1, 10 abzugeben. Die Teilnehmer wer⸗ den von dem Beginn der Lehrgemeinſchaften ver⸗ ſtändigt. In den nächſten Tagen beginnt ein neuer Lehrgang für den Führerſchein Klaſſe 4. Anmeldungen hierzu müſſen bis ſpäteſtens Samstag, 16. Oktober, in C 1, 10, Zimmer 8, abgegeben werden. Die Gebühr für den Lehrgang beträgt.— RM. Vor der Anmeldung ſollen alle Arbeitskameraden, die wegen eines Lehrganges einen Zweifel hegen, die Beratung der pädagogiſchen Leiter in Anſpruch nehmen. Jugendabteilung Ortsjugendwalter! Die mit Rundſchreiben Nr. 6 vom 7. September an die Ortsjugendwaltungen ver⸗ ſandten Vordrucke der Werbeaktion ſind uns nicht, wie im Rundſchreiben angegeben, am 22. 10., ſondern am Freitag, 14. 10., zurückzugeben. Die Ortsjugend⸗ walter ſind mir für die reſtloſe Rückgabe der Unter⸗ lagen verantwortlich. ——— 8 Kraft. anFreude Sonntag, 16. Oktober, Wanderung in das Neckartal. Ab Ziegelhauſen nach Tanzplatz, Sitzbuche, Wilhelms⸗ feld, Langer Kirſchbaum, Ziegelhauſen. Wanderzeit etwa fünf Stunden. Abfahrt Mannheim(Hauptbahn⸗ hof).31 Uhr. Fahrpreis 1,30 Reichsmark. Sonntags⸗ karten. Sonntag, 16. Oktober: Radwanderung nach Alten ⸗ bach. Von dort zu Fuß nach Wilhelmsfeld. Abfahrt Mannheim Waſſerturm ab.30 Uhr, in Feudenheim Anſchluß um.50 Uhr(altes Kriegerdenkmal). Fahr ⸗ radlampen nicht vergeſſen. Die Teilnehmer an der Urlaupsfahrt vom 8. bis 20. Auguſt in den Harz treffen ſich am 14. 10., gegen 20 Uhr, im Lokal„Eichbaum⸗Stammhaus“, p 5, 9. Die Teilnehmer an der Urlaubsfahrt vom 18. bis 25. September in den Schwarzwald, Unterbringungs⸗ ort Schenkenzell, treffen ſich am Samstag, 15. Ox⸗ tober, gegen 20 Uhr, in der Gaſtſtätte„Zum alten Reichskanzler“, S 6, 20. Lichtbilder mitbringen. Abteilung Kulturgemeinde Achtung, Ortswarte! Die Fächer ſind umgehend zu leeren und das Werbematerial iſt zu verteilen. Morgen, Freitag, 14. Oktober, 20.15 Uhr, 1. muſt⸗ kaliſche Feierſtunde mit Alma Moodie und Staats⸗ kapellmeiſter Tutein im Nibelungenſaal. Dauerkarten .50 und.— RM., Einzelkarten.—.— RM. Achtung, Norwegenfahrer! Wir machen die Koß⸗ Norwegenfahrer auf folgende Veranſtaltung aufmerk⸗ ſam: Am nächſten Sonntag, 16. Oktober, findet um 11 Uhr im Univerſum eine Vorführung des Films „Sinfonie des Nordens“ ſtatt. Dieſer Film wird gerade für die Norwegenfahrer, welche bereits den Norden erleben konnten, von beſonderem Intereſſe ſein. Mannheimer Volkschor Nächſte Proben(ſeweils in der„Liedertafel“, K)2 Sonntag, 16. Okt.,.30 Uhr, Geſamtprobe; Montag, 17. Okt., 20 Uhr, Geſamtprobe; Mittwoch, 19. Okt., 20 Uhr, Geſamtprobe. Sportamt Mannheim Achtung, Betriebsſportwarte! Neue Schulungskurſe für Uebungswarte und Uebungswartinnen. Das Sportamt beginnt am kom⸗ menden Sonntag mit neuen Schulungslehrgängen für die bereits von den Betrieben gemeldeten Uebungs⸗ warte und Uebungswartinnen. Betriebsſportgemein⸗ ſchaften, die über geeignete Kräfte verfügen, können dieſe zu dieſen Lehrgängen noch nachmelden. Treff⸗ punkt der Männer: Sonntag, 16. Okt., 9 Uhr, im Stadion, Gymnaſtikhalle; Treffpunkt der Frauen: Sonntag, 16. Okt., 9 Uhr, Stadion, Gymnaſtikhalle. Motorradrennen in Hockenheim Karten für das Kurpfalzrennen in Hockenheim ſind bei allen Ko⸗Vorverkaufsſtellen zu nachſtehend an⸗ geführtem Preis erhältlich: Zieltribüne: Vorverkauf .10 RM., Tageskaſſe.— RM.; Stadtkurve.10 bzw..50 RM.; Radbuckelkurve.60 bzw..— RM.; Waldplatz.10 bzw..50 RM. Sport für jedermann Donnerstag, 13. Oktober: Allgemeine Körperſchule. Offener Kurs für Frauen und Männer: 20—21.30 Uhr, Schillerſchule.— Be⸗ triebsſportkurſe: 18—19 Uhr, Stadion(Gymnaſtikhalle, Joſ. Vögele AG; 18—19.30 Uhr, Peſtalozziſchule 4 und B Kohlenkontor Weyhenmeyer; 18.30—20 Uhr, Schillerſchule, Mohr& Federhaff: 16—18 Uhr, Sport⸗ platz der NSDAwp Rheinau, Th. Goldſchmidt AG; 17.15—20 Uhr, TV⸗Platz Waldhof, Bopp& Reuther; 18—21 Uhr, Pfalzplatz, Heinrich Lanz AG; 17—18.30. Ubhr, Stadion(Feld), Badiſche Aſſekuranz; 20—21.30 Uhr, Peſtalozziſchule B, Handwerkerwerkſchar 219.— Fröhliche Gymnaſtit und Spiele. Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 20—21.30 Uhr, Humboldtſchule; 20—21.30 Uhr, Feudenheimſchule; 20—21.30 Uhr, Wohl⸗ gelegenſchule.— Betriebsſportkurſe: 16—17.30 Uhr, Uhlandſchule, Herbſt⸗Felina: 20—21.30 Uhr, Uhland⸗ ſchule, Kaufhaus Hanſa AG; 18—19.30 Uhr, Pfalz⸗ platz, Heinrich Lanz AG.— Kindergymnaſtik. 17 bis 17.45 und 17.45—18.30 Uhr, Humboldtſchule; 14 bis 15 Uhr, Feudenheimſchule.— Tennis. Offener Kurs für Frauen und Männer: 18—19 Uhr, Tennisanlage im Friedrichspark.— Reiten. Offene Kurſe für Frauen und Männer: 14—15, 17—18, 21—22 und 22—23 Uhr, Reithalle(Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhof).— Ko⸗ ſtenloſe ſportliche und ſportärztliche Beratungsſtelle: 16.30—17.30 Uhr, Geſundheitsamt, Haus der Allge⸗ meinen Ortskrankenkaſſe, Zimmer 121. Immobilien „%2 Zimmer, Kü., Badezi., nmn Vor⸗Rückgar⸗ ten, Garageplatz, Anz. 10 000 RM. B. Weber, Immob., U 5,.„: 458.—(Siellerhaus) — udenheim, 3543 Zimmer, Küche, in Mannheim⸗ Terraſſe, Vor⸗[Gartenſtadt ückg iehbar, zu ver⸗ Rufen Anzahkung 12 500.— MW. zu berkaufen. B. Weber, Immob., U 5,.] Zuſchriften u. Nr. SGeschäfte 15 19 515“ an d. Ver⸗ laa dieſes Blattes. voachigesuche · VerKaufe uar- rs. Vollkauimann fim ſuchl Geſchüft 5 kllllfen, an der Feudenhei⸗ auch nichtariſch, bis 3000.—% bar.mer Fähre, Flug⸗ erlag.platz, geeignet für Angeb. u. 19.552. an den Verlag.] Garren, Wasplat m. aroßem Garten chönſtee Lage, der heste Freund ist eine ousreichende Versicherung: diese schötzt Sie und lhre Fomilie vor wirtschafflichen Schöͤden Kifchcgeschat en Silowenpüabfen 55 000/ jäbrlich, Georg Röser erka 8 0 obilien Petrv, 1. 10 den nt 77180 Agemine IliimtiattakzaMIkTLfIIAAAAAAA Ein gebrauchter olluin- Hastenwaven (Vorderlader) 350 cem Hubraum,— günſtig abzugeben. in Mannnheim 8 U b. 13 unt ird 7 iſt ſofort an tüchtige, kautions⸗ im Verlag d. Bl. fähige Wirtsleute zu verpachten. 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Luſtig ſitzt beim Mittageſſen unſer„Hans“ mir auf dem Kopf: ruhet nicht, bis er ſein Freſſen findet dann in ſeinem Topf.— Eines Tages war der„Hans“ verſchwunden, denn ich ließ das Fenſter auf; was wir beide da empfunden, nimmt man ungern nur in Kauf.— Doch, als eine Kleinanzeige tags drauf in der Zeitung“) ſtand, brachte ihn der Nachbar Feige, der ihn ſpät am Abend fand,— Jetzt ſitzt er im Käfig wieder, hüpft vergnügt herum und piept, luſtig ſingt er ſeine Lieder, weil es Kleinanzeigen gibt.—— + Erfolgsausſichten bietet. *) Dabei iſt natürlich das HB gemeint, das durch ſeine große Verbreitung eben die meiſten —— 3— — 5 — . 5————— 5————————————— 4 ——————————————————————————————————— 2— ——————————— —————————————— —————————K————————— —————————————————————— „Baßenkreuzbanner“ Sport und ſpiel Kipſer, Kiginger und Rafl in der Konnnen⸗Auswant Nach der Amſterdamer Generalprobe wird die endgültige Aufſtellung erfolgen Am Mittwoch ſind in Zürich die Würfel ge⸗ fallen, wer im großen Fußballkampf Kontinent gegen England am 26. Oktober in London den Kontinent vertreten wird. Die Fifa⸗Kommif⸗ ſion, beſtehend aus Mauro, Pozzo(beide Italien), Lotſy(Holland) und Dr. Schrik⸗ ker wühlte 16 Spieler aus, nachdem die weite⸗ ren Mitglieder Joſef Herberger(Deutſch⸗ land), Dr. Dietz(Ungarn) und Barreau (Frankreich) ihre Vorſchläge ſchriftlich unter⸗ breitet hatten. Die zu überbrückenden Schwierigkeiten waren nicht gering, denn erſt im Laufe des Mittwoch traf aus Budapeſt die endgültige Freigabe der angeforderten ungariſchen Spieler ein. Sodann ſagte die Tſchecho⸗Slowakei ab, und auch auf den verletzten Schweizer Minelli mußte ver⸗ zichtet werden. Das Ergebnis der in ganz Europa mit Span⸗ nung erwarteten Auswahl war ſchließlich die Namhaftmachung folgender 16 Spieler: Torhüter: Raftl(Deutſchland), Olivieri (Stalien); Verteidiger: Foni, Rava(beide Italien), Biro(Ungarn); Läufer: Kupfer, Kitzinger(beide Deutſchland), Andreolo(Ita⸗ lien), Lazar(Ungarn):; Stürmer: Aſton (Frankreich), Colauſſi, Piola(beide Italien), Braine(Belgien), Bruſtad(Norwegen), Dr. Saroſi und Szengeller(beide Ungarn). Generalprobe in Amſterdam Zur Vorbereitung der Kontinent⸗Mannſchaft findet am 23. Oktober in Amſterdam ein Uebungsſpiel gegen Hollands zweite Länderelf ſtatt. Die vorher genannten 16 Spieler werden vollzählig zur Stelle ſein. Weiterhin wird die Kommiſſion bei Holland um die Freiſtellung von Caldenhove und bei der Schweiz von Ver⸗ nati bitten. Im Amſterdamer Uebungsſpiel werden durch Auswechſlung alle 18 Spieler er⸗ probt. Es wird angenommen, daß zur erſten Spielhälfte die FIFA⸗Auswahl wie folgt antritt: Tor: Olivieri(Italien); Verteidigung: Foni, Rava(beide Italien); Läuferreihe: Kupfer(Deutſchland), Andreolo(Italien), Kit⸗ zinger(Deutſchland); Angriff: Aſton(Frank⸗ reich, Szengeller(Ungarn), Piola(Italien), Braine(Belgien), Bruſtad(Norwegen). Noch am gleichen Abend erfolgt die Aufſtel⸗ lung und Abreiſe der endgültigen Kontinent⸗ Mannſchaft nach Englands Hauptſtadt, wo dann am 26. Oktober zur Feier des 75jährigen Be⸗ ſtehens der Football⸗Aſſociation auf dem Platz des FC Arſenal in Highbury das große Spiel ausgetragen wird. voden und Ofmare in einer Suppe Die Vorſchlußrunde der 17 Gaumeiſter Eine Woche früher als in den letzten Jahren wird in dieſer Spielzeit das Endſpiel zur Deut⸗ ſchen Fußballmeiſterſchaft ausgetragen werden, wie aus dem von der Reichsſportführung zu⸗ ſammengeſtellten Schlußrundenplan hervorgeht. Danach müſſen bis zum 26. März die Meiſter der Gaue ermittelt ſein, da am 2. April in den vier Gaugruppen ſchon mit den Enoſpielen begonnen wird. Erſtmalig greift auch der Oſtmarkmeiſter in die Schlußrunden ein, ſo daß es insgeſamt 17 Gaumeiſter ſind, die den Kampf um den Ein⸗ tritt in das Endſpiel aufnehmen. In drei Gau⸗ gruppen ſpielen vier und in einer fünf Vereine. Die Sieger der vier Gaugruppen beſtreiten am 4. Juni die Vorſchlußrunde; das Endſpiel iſt für den 18. Juni angeſetzt. Die vier Gaugruppen ſpielen in folgender Zuſammenſtellung: Gruppe 1: Oſtpreußen, Brandenburg, Nieder⸗ ſachſen Nordmark, Gruppe 2: Pommern, Sachſen, Niederrhein, Mittelrhein, Bayern. Gruppe 3: Württemberg, Mitte, Baden, Oſtmark. Gruppe 4: Weſtfalen, Südweſt, Schleſien, Nordheſſen. An die Vorhekkfcha't im amateur⸗Borfport Europameiſter polen unſer ſtärkſter Gegner tritt in Breslau an Die große Ueberraſchung in Mailand war es im Mai vorigen Jahres, daß der ausgezeichnete polniſche Trainer Stamm bei den Europamei⸗ ſterſchaften nicht weniger als fünf von ſeinen acht Boxern bis zur Vorſchlußrunde brachte und Polen damit den überlegenen Sieg im Preis der Nationen ſicherte, den Deutſchland von Bu⸗ dapeſt her zu verteidigen hatte. Seit dieſer Zeit herrſcht eine ritterliche Rivalität zwiſchen den beiden ſtarken Ländermannſchaften. Zu einer neuen Kraftprobe kam es im Frühjahr in Po⸗ ſen. Wieder erwieſen ſich die kampf⸗- und ein⸗ ſatzfreudigen Polen überlegen. Mit 10:6 Punk⸗ ten errangem ſie einen allerdings nicht ganz einwandfreien Sieg. Breslau iſt nun am 13. November Schauplatz des nächſten deutſch⸗polniſchen Länderkampfes. Nach Siegen über England, Italien und Un⸗ garn ſteigt alſo erneut der Kampf um die Vor⸗ herrſchaft im europäiſchen Amateurboxſport. Im Vergleich zu Budapeſt wird die deutſche Staffel weſentlich verſtärkt werden, da unſere Soldaten Wilke, Baumgarten und Vogt wieder zur Verfügung ſtehen. Eine gewiſſe Schwierig⸗ keit ergibt ſich allerdings im Federgewicht, wo Schöneberger als Meiſter verletzt iſt, die Polen aber mit Czortek einen überaus ſtarken Mann ſtellen. Die Wahl wird hier zwiſchen Graaf (Berlin), Oſtländer(Aachen) und Bütter II. (Breslau) fallen, von denen der Schleſier als Einheimiſcher und ſchneller Techniker die beſten Ausſichten hat. Sollte Richard Vogt(Hamburg) keinen Urlaub bekommen oder nicht genügend Zeit zum Training finden, wird für ihn wieder der routinierte Erich Campe(Berlin) einſprin⸗ gen. So wird es in Breslau am 13. November zu einer ſicherlich eindrucksvollen Schau box⸗ ſportlicher Leiſtungen kommen. Die vorausſichtlichen Gegner ſind vom Flie⸗ gengewicht aufwärts: Nikolaus Obermauer (Köln)— Rotholcz(Warſchau); Erich Wilke (Hannover)— Sobkowiak(Warſchau); Bütt⸗ ner II.(Breslau)— Czortek(Warſchau); Her⸗ bert Nürnberg(Berlin)— Kowalſki(War⸗ ſchau); Michel Murach(Schalke)— Kolczynſki (Warſchau); Adolf Baumgarten(Hamburg)— Piſarſki(Lodz); Richard Vogt(Hamburg)— Szymura(Poſen); Herbert Runge(Wuppertal) — Pilat(Poſen) oder Lesniak. Training für den Länderkampf gegen Amerika Am 16. Oktober treten die deutschen Ringer in Amerikaner an. Stuttgart zu einem Länderkampf gegen die Unser Bild zeigt den deutschen Halbschwergewichtsmeister Ehret-Ludwigs- hafen(oben) während des Trainings. Er ist gerade im Begriff, seinem Gegner die Brücke ein⸗ Zzudrücken. die Lage in den beiden Kreiskiane Kreisklaſſe 1 Wieder iſt ein Spielſonntag vorüber, der ſich von ſeinen Vorgängern inſofern nicht unter⸗ ſcheidet, als auch“ er unerwartete Ergebniſſe brachte. Gleichzeitig brachte er auch den erſten Spielausfall, da zum Spiel Kurpfalz— Poſt der Schiedsrichter nicht antrat. Den erſten Sieg landeten die 46er über Oftersheim. 08 mußte überraſchenderweiſe in Reilingen einen wei⸗ teren Punkt abgeben und konnte nur:2 ſpie⸗ len. Auch Ketſch erreichte in Rheinau ein Re⸗ mis und konnte ſomit weiterhin die Tabellen⸗ führung behaupten. Im übrigen war dieſer Spieltag der„Tag des Unentſchieden“, denn auch Rohrhof konnte in Altlußheim mit 111 einen ſehr wichtigen Punkt erringen. Die Re⸗ ſultate ſind folgende: 1846— Oftersheim. Reilingen— 08. 4 Rheinau— Ketſch Kurpfalz— Poſt. ausgefallen Altlußheim— Rohrhof Die Tabelle lautet: Sp. gew. un. verl. Pkt. Tore Ketſch.%3s 17 7²¹ 08 4 2½ 2— 6, 5 Poſt 2 2—— 4 8 Rheinau:8 Altlußheim 23•1 Oftersheim:5 Rohrhof:9 Reilingen 2 in 1846 37 Kurpfalz In der Gruppe Oſt mußte Wallſtadt die Ta⸗ bellenführung wieder an Edingen abgeben, da Wallſtadt dort mit:2 unterlag. Der Neuling Viernheim überraſchte in Hemsbach und fer⸗ tigte Hemsbach auf deſſen Platz mit nicht we⸗ niger als:5 ab, während im letzten Spiel die Ladenburger gegen Schriesheim ihren erſten Sieg mit 311 feierten. Edingen— Wallſtadt:2 Hemsbach— Viernheim:5 Ladenburg— Schriesheim.1 Der Stand der Tabelle: Sp. gew. un. verl. Pkt. Tore Edingen 3 3—— 6 1625 Wallſtadt 3 2— 1 4 9 ˙4 Schriesheim 3:9 Viernheim 1 6˙4 Ladenburg A12 33 Hemsbach„2:14 Leutershauſen 2—— 2. 0 27 Kreisklaſſe II Der Start der zweiten Kreisklaſſe war für einige Vereine recht vielverſprechend. Es wur⸗ den zum Teil recht hohe Reſultate erzielt. Auch gab es gleich am erſten Sonntag verſchiedene Ueberraſchungen, wobei gerade die„Neulinge“ ſehr gut abſchneiden konnten. Von der Luft⸗ waffe hatte man eine beſſere Leiſtung erwartet. Auch Zellſto'f landete auf eigenem Platz gegen die ſonſt ſo ſtarken Laudenbacher einen einwand⸗ freien Sieg. Glanz klar ſiegte Gartenſtadt gegen Stadt, während Lanz in Weinheim gegen Jahn alles brauchte, um mit:2 Sieger zu bleiben. Bopp& Reuther gab im erſten Spiel einen guten Gegner ab und überfuhr Unterflockenbach mit nicht weniger als:0. Es wurden folgende Schirner(M) Mannicafstämo'e der Turner Die Pflichtvereinsmannſchaftskämpfe der Tur⸗ ner werden im neuen Jahr in vier Klaſſen durchgeführt, und—— der Unterkreisklaſſe als Sechskampf, der Kreisklaſſe als Siebenkampf, der Gauklaſſe als Neunkampf und der Reichs⸗ klaſſe als Zwölfkampf. In der Reichsklaſſe wer⸗ den die Gaumeiſterſchaften am 12. März durch⸗ geführt, die Gaugruppen⸗Ausſcheidungskämpfe wurden für den 26. März angeſetzt, während die Deutſche Vereinsmeiſterſchaft am 16. April zur Entſcheidung gelangt. Zur Ermittlung des Vereinsmeiſters wurde ſolgende Gaugruppen⸗ einteilung vorgenommen: Gruppe 1: Brandenburg, Heſſen, Baden, Südweſt Gruppe 2: Oſtpreußen, itte, Niederſachſen, Weſtfalen Gruppe 3: Schleſien, Sachſen, Nordmark, Würt⸗ temberg Gruppe 4: Pommern, Niederrhein, Mittelrhein, Bayern. Die„schweren Männer“ trainieren für Wien Im Trainingslager Ettlingen erhält die deutsche Gewichtheber-Staffel für die vom 21. bis 23. Oktober stattfindenden Weltmeisterschaften in Wien den letzten Schliff. Hier sieht man Liebsch (Iinks) und Leopold bei einem prächtigen Hand- stand auf unserem Weltmeister Manger. Im Hintergrund rechts unser früherer Mitarbeiter FTheodor Schopf, der im Fachamt Schwerathle- tik in Berlin hauptamtlich tätig ist. Schirner(M) Der„Sau Mes darmadt“ Wie aus einer amtlichen Bekanntmachung hervorgeht, wurde der MSV Darmſtadt von den weiteren Meiſterſchaftsſpielen der Fußball⸗ Bezirksklaſſe, Gruppe Südheſſen, ausgeſchloſſen. Dem MSV Darmſtadt wurden bekanntlich die am 11. und 18. September ausgetragenen und gewonnenen Meiſterſchaftsſpiele gegen BSC 99 und VfB Offenbach als verloren gewertet, weil er zu den Spielen angetreten iſt, ohne im Be⸗ ſitz der gültigen Reichsbund⸗Beitragsmarken zu ſein. Darüber hinaus iſt der MSV am 2. Ok⸗ tober nicht zu dem angeſetzten Punkteſpiel an⸗ getreten, ohne den Klaſſenleiter von dem Nicht⸗ antreten zu verſtändigen. Nach den Beſtimmun⸗ gen des Fachamts Fußball erfolgte daraufhin der Ausſchluß. Alle vom MSV bisher aus⸗ getragenen Meiſterſchaftsſpiele wurden für un⸗ gültig erklärt. Die Handballelf des MSo ſteht in der Gau⸗ klaſſe Südweſt vorläufig mit:10 Punkten am Tabellenende, da die Punkte der an den beiden letzten Spieltagen ausgefallenen Kämpfe den Gegnern, d. ſ. Griesheim und Herrnsheim, gut⸗ geſchrieben wurden. Im übrigen iſt zu erwar⸗ ten, daß der„Fall MSoV Darmſtadt“ in den nächſten Tagen und Wochen einige Inſtanzen beſchäftigen und erſt dann ſeine endgültige Er⸗ ledigung finden wird. * Vorliegender Fall mag gelagert ſein wie er will, eine ſo radikale Ausſchaltung eines an⸗ geſehenen und ſeit Jahren hochverdienten Sportvereins iſt wohl der allerletzte Ausweg, der gefunden werden kann. Wir ſind der Mei⸗ nung, daß ſich nun nach dieſer Exploſion doch noch eine Baſis findet, auf der dieſer„Fall“, der nach alter Erfahrung wahrſcheinlich gar keiner hätte werden dürfen, beigelegt wird. Acht Konodrerigiele in Deunchrand An den im Februar in Baſel und Zürich ſtattfindenden Spielen um die Eishockey⸗Welt⸗ meiſterſchaft nimmt auch der Titelverteidiger Kanada teil. Die Kanadier wurden ferner für acht Spiele in Deutſchland verpflichtet. Sie tre⸗ ten Ende Dezember und Anfang Januar auf und kommen auch zur Internationalen Winter⸗ ſportwoche nach Garmiſch⸗Partenkirchen. Die Kanadier vertrauen ihre Vertretung den„Smoke Eaters“ an, die den höchſten Amateurwettbe⸗ werb um den Allan-Pokal gewonnen haben. Ihr Heimatort iſt Trail in Weſtkanada. veingt Gumoart Revanche füe Gtocholm? Unſere Freiſtilringer vor ſchwerem Kampf gegen USd Innerhalb kurzer Zeit meſſen die deutſchen und amerikaniſchen Freiſtilringer ihre Kräfte. In der Stuttgarter Stadthalle treten am kom⸗ menden Sonntag beide Staffeln zum zweiten Reſultate erzielt: Länderkampf an. Bei der erſten Begegnung im ü— Luft:3 Rahmen des Stockholmer Vierländerturniers 5˙2 waren die Amerikaner knapp mit:3 Punkten Stadt— Gartenſtadt 0˙5 ſiegreich. Jahn Weinheim— Lanz.2 In Stuttgart geht eine ſtärkere deutſche Mann⸗ Unterflockenbach— Bopp& Reuther.:9 ſchaft gegen die Amerikaner auf die Matte, ſo daß diesmal auf einen Erfolg unſerer Farben Auch der kommende Sonntag bringt volles zu hoffen iſt. Leider hat Nettesheim(Köln) Programm und gleich wieder wichtige und intereſſante Paarungen. Es ſpielen: Gartenſtadt— Lanz Laudenbach— Unterflockenbach Zellſtoff— Luftwaffe Lützelſachſen— Bopp& Reuther Weinheim— Stadt Aſchbach frei noch abſagen müſſen, ſo daß Wolfgang Ehrl (München) einſpringt, der ſeinen Stockholmer Punktſieg im Weltergewicht über Jacob(USA) wiederholen ſollte. Im Leichtgewicht trifft Mei⸗ ſter Weikart(Hörde) auf den amerikaniſchen Erſatzmann Dale Scriven. Meiſter Pulheim (Köln) ſollte im Federgewicht über Millard triumphieren können, dagegen hat Fiſcher chen), 5 Ludwigshafen), Böhmer(Bad Reichen⸗ L 0 (Zweibrücken) gegen den ſehr ſtarken MeDa⸗ niel auch in Stuttgart kaum Erfolgsausſichten. Fritz Schäfer(Ludwigshafen) punktete ſchon einmal den USA⸗Mittelgewichtsmeiſter Craw⸗ ford aus. Im Halbſchwergewicht hat Ehret in Harrell einen bombenſtarken Gegner. Böh⸗ mer(Bad Reichenhall) hat in Stockholm den amerikaniſchen Schwergewichtler Guſtafſſon ent⸗ ſcheidend beſiegen können und müßte auch dies⸗ mal mit ihm fertig werden. Einen zweiten Kampf beſtreiten die amerika⸗ niſchen Ringer am 19. Oktober in München gegen die verſtärkte Mannſchaft des Gaues Bayern, die vom Bantam⸗ bis zum Schwerge⸗ wicht wie folgt zuſammengeſtellt iſt: Machold (Nürnberg), Böck(Neuaubing), Ehrl(Mün⸗ aar(Bad Reichenhall), Lindner(Hof), Einer ſchaftlic Alltags war, u ſogar d tung n wertes mälde b ſter Ku beſorgte aus ſeir ihrer La ſtand er winkel, aus viel ten um Heinriel Staatssch⸗ der diesiò bis 16. Ok men einer Werken( überd wordene( deſſen er Einmalige abſteigen! bevor das flammende hatte verd löſcht, gefä Als eren ren Gehirn zeigte es ſi nung gefü kraft geläh zugänglich ner Werkſt⸗ 4 haft zucken 3 über aus oder etwa⸗ ſeine durch ratlos erſt, und ſchließ ———— —— ———— Ooyrig! 4 Hetken-v 12 Fortſetzu Dann abe ſtark die Le herrſcht und ſem Mädche eigenen Nei Da ſind Leid Wille, ſich d zu leben. Es einen Wunſc was zu verzi Wie aber l monie und ſtien mung in bensgier? Babette we nnen, dena ſie wird, erkenn teter Geiſt in Fieken klar, ſie predigt G⸗ Mitmenſchen, duld und die vermittelt ih Nachgeben 1 einen reibun lebens erreich Geduld!— nicht. Aber d die Fräulein bktober 1938 ren jür Wien lt die deutsche m 21. bis 23. sterschaften in ht man Liebsch äichtigen Hand- Manger. Im er Mitarbeiter t Schwerathle- t. Schirner(M) mfadt' kanntmachung harmſtadt von der Fußball⸗ ausgeſchloſſen. hekanntlich die etragenen und jegen BSC 99 gewertet, weil ohne im Be⸗ agsmarken zu 5V am 2. Ok⸗ unkteſpiel an⸗ on dem Nicht⸗ nBeſtimmun⸗ gte daraufhin bisher aus⸗ irden für un⸗ in der Gau⸗ Punkten am in den beiden Kämpfe den rnsheim, gut⸗ iſt zu erwar⸗ ſtadt“ in den ge Inſtanzen ndgültige Er⸗ ſein wie er ig eines an⸗ ochverdienten tzte Ausweg, 55 der 3555 xploſion d⸗ zieſer„Fall“, cheinlich gar gt wird. Llfchland und Zürich szhockey-Welt⸗ telverteidiger n ferner für jtet. Sie tre⸗ Januar auf alen Winter⸗ ikirchen. Die den„Smoke ateurwettbe⸗ nnen haben. nada. 12 rken MeDa⸗ gsausſichten. unktete ſchon eiſter Craw⸗ hat Ehret gner. Böh⸗ ockholm den iſtafſſon ent⸗ ſe auch dies⸗ die amerika⸗ München des Gaues i Schwerge⸗ ſt: Machold ihrl(Mün⸗ d Hof), ad Rechenz 3————— 5eT 5ei- Inoteg-veflos Seriin „Hhakenkreuzbanner“ 4 Unterhaltung und Wiſſen Donnerstag, 13. Oktober 19358 Ein Künstlerschicksal, von Karl Lerbs Einem Maler, der nach langer und leiden⸗ ſchaftlich zäher Arbeit im Kerker des ruhmloſen Alltags plötzlich zu weiter Anerkennung gelangt war, und ſich nun mit erheitertem Lächeln ſogar den Führer einer umſtürzleriſchen Rich⸗ tung nennen hörte, widerfuhr ein erzählens⸗ wertes Schickſal. Er hatte ein großes Ge⸗ mälde beendet, das für eine„Ausſtellung jüng⸗ ſter Kunſt“ beſtimmt war, und überwachte mit beſorgtem Eifer die Wegſchaffung des Bildes aus ſeinem Arbeitsraum. Als die Träger mit ihrer Laſt ächzend um den Treppenabſatz bogen, ſtand er oben, fröhlich, die Pfeife im Mund⸗ winkel, und ſah ihnen nach. Die rieſige Hülle aus vielfach verſchnürter Leinwand, die da un⸗ ten um die Ecke verſchwand, barg für ihn mehr als nur eine Summe geſteigerter Stunden, ein Gebilde aus raſtlos ſuchender Schau, ſchmerz⸗ hafter Anſpannung, verzweifelter Mutloſigkeit und blutaufpeitſchender Verzückung— ſie barg ihm gegenwärtige Erfülung und Geſtalt ge⸗ Heinrich George llest aus Grabbes Werken Staatsschauspieler Heinrich George wird auf der diesjährigen Grabbe-Woche, die vom 14. bis 16. Oktober in Detmold stattfindet, im Rah- men einer Morgenveranstaltung aus Briefen und Werken Grabbes lesen. Heinrich George wird überdies am 9. Oktober 45 Jahre alt. Weltbild(M) wordene Gewähr enogültigen Aufſtieges. In⸗ deſſen er dieſes immer wieder Einzige und Einmalige empfand und raſch die Treppe hin⸗ abſteigen wollte, glitt er aus und ſtürzte; noch bevor das Bewußtſein deſſen, was geſchah, die flammende Helle obſiegenden Gefühls in ihm hatte verdunkeln können, lag er ſchon, ausge⸗ löſcht, gefällt, am Fuße der Treppe. Als er nach langer Krankheit von der ſchwe⸗ ren Gehirnerſchütterung äußerlich geneſen war, zeigte es ſich, daß der wie mit tückiſcher Berech⸗ nung geführte Schlag ihn in ſeiner Lebens⸗ kraft gelähmt hatte. Stumm und dumpf, un⸗ zugänglich für alle Bemühung, hockte er in ſei⸗ ner Werkſtatt und geriet nur dann in krampf⸗ haft zuckende Erregung, wenn man ihn tags⸗ über aus dem vertrauten Raume entfernen oder etwas darin verändern wollte, ſo daß ſeine durch ihn reich gewordenen Angehörigen ratlos erſt, dann beruhigt, ihn darin beließen und ſchließlich faſt vergaßen. Wenn er nicht ———— ſtill auf dem Ruhebett lag oder ohne Regung auf ſeine ängſtlich gehütete Farbplatte ſtarrte, warf er mit ſchwerfälliger Hand wirre Linien auf Zeichenpapier, um die Blätter dann acht⸗ los vom Tiſche flattern zu laſſen. Fünf Jahre hindurch vernahm niemand einen bewußt ge⸗ formten Laut von ihm. Eines Tages aber, als er unruhiger als ſonſt mehrmals durch den Raum gewandert war— er ging langſam und taumelte zuweilen ein wenig dabei— fiel ſein unbewußt ſchweifen⸗ der Blick auf die Morgenzeitung, die zufällig auf ſeinem Tiſch lag, und blieb auf dem in einer Ankündigung fettgedruckten Wort„Aus⸗ ſtellung“ haften. Er ſah eine lange Weile dar⸗ auf nieder, und der eben noch gleichſam ver⸗ deckte Ausdruck ſeiner Augen bekam allmählich etwas Belebtes und Suchendes, als beginne er ſich darauf zu beſinnen, daß unter dem Trüm⸗ merwerk ſeiner zerſtörten Gedanken eine einſt beherrſchte Welt verſchüttet lag. Mit zögernder Bewegung ſtrich er ſich ein paarmal über die Stirn; plötzlich wandte er ſich, ſchritt mit einem Gang, der faſt an das Wiedereinſetzen eines angehaltenen Uhrwerkes erinnerte, zur Wand, nahm ſeinen verſtaubten Hut vom Haken und ging zur Tür. Er gelangte ungeſehen die Treppe hinab und zum Hauſe hinaus. Ohne einen Augenblick des Zögerns oder Fehlgehens, mit einer rätſel⸗ haften Sicherheit, fand er den Weg zur nahen Kunſthalle und betrat das Gebäude. In dem Gedränge der Beſucher, wo ſich unter die üb⸗ lichen und immer ziemlich gleichen Gäſte aus der vornehmen Welt mancherlei wunderlich gekleidete Leute von beſonderem Gehaben miſchten, beachtete man ihn nicht, und niemant erkannte in dem hageren, graubärtigen, gleich⸗ ſam vergilbten Manne den ſieghaft ſtraffen, be⸗ rühmten Künſtler von einſt. Er irrte eine Zeit⸗ lang verſtört durch die Säle, in denen ein weitherziger Bildrichter die Fünger jüngſten Umſtürzlertums einander mit hitzigen Verkün⸗ digungen überbieten ließ; aus diefer brooeln⸗ den Welt drang keine Kraft zu ſeinem ent⸗ rückten Bewußtſein. So kam er ſchließlich in jene ruhigeren Bezirke, die den Beſitz an Wer⸗ ken von geſicherter Geltung in gleichſam ge⸗ kühlter Luft ſtreng und würdig vereinigten; und derſelbe aus dunklem Urgrund wirkende Trieb, der ihn bis hierher gelenkt hatte, führte ihn vor ſein letztes großes nun hier unter⸗ gebrachtes Bild. Wir kennen das dann Folgende aus der Schilderung eines klugen und ſernſthaften Mannes, der gerade in jenem Augenblick mit einem gleichgearteten Freunde vor dieſem Bilde ſtand und es zum Gegenſtand eines ge⸗ lehrten, vielleicht auch etwas ſchwermütigen Geſpräches über die ewige Erneuerung des menſchlichen Ichgefühls machte, das, ſo ſagte er, durch das währende Geſetz des Wandels immer wieder beſtätigt und widerlegt wird. Dabei habe er bemerkt, daß ein unſcheinbarer älterer Mann, gekleidet auf jene gewiſſermaßen unperſönliche Art, wie man ſie wohl bei Blin⸗ den findet, neben ihn getreten ſei und eben⸗ falls das Bild betrachtet habe. Das Geſicht des Fremden ſei ihm aufgefallen und habe ihn an einen Kranken erinnert, der beim Er⸗ wachen aus einem Fiebertraum mühſam die —— 7——— —————————— *——————— ———— ————.—— ——————————— 5 7 57. Re⸗——— 27— ——————————————— ———— ——————————————————————————— 12 Fortſetzung Dann aber beobachtet Fräulein Cardel, wie ſtark die Lebensgier iſt, ven der Fieken be⸗ herrſcht und vorwärtsgetrieben wird. In die⸗ ſem Mädchen lebt ein ſtarkes Verlangen, den eigenen Neigungen und Trieben zu fröhnen. Da ſind Leidenſchaften am Werk, da waltet ein Wille, ſich durchzufetzen und der eigenen Luſt zu leben. Es iſt Fiekens Sache nicht, ſich irgend⸗ einen Wunſch unerfüllt zu laſſen, auf irgend et⸗ was zu verzichten. Wie aber laſſen ſich das Verlangen nach Har⸗ monie und lächelnder, ungetrübter Ueberein⸗ ſtien mung in Einklang bringen mit ſolcher Le⸗ bensgier? Babette wendet ſich an den Verſtand der Klei⸗ nen, dena ſie, die ſelber vom Verſtande regiert wird, erkennt, daß ein klarer, realiſtiſch gerich⸗ teter Geiſt in der Prinzeſſin wohnt. Sie macht Fieken klar, wie ſie zum Ziele gelangen kann: ſie predigt Geduld, liebevolles Eingehen auf die Mitmenſchen, lebt ihrer Schülerin dieſe Go⸗ duld und dieſes Eingehen beiſpielbaft vor und vermittelt ihr die Erfahrung, daß man mit RNachgeben und nie einen reibungsloſen Ablauf des Zuſammen⸗ lebens erreichen kann. — ermüdender Ampaſſung Geduld!— Das iſt nun eben Fiekens Sache nicht. Aber die Kleine ertennt gut die Erfolge, Fräulein Cardel mit dem Eingehen und ſich der Geduld. Geschichte elnef Kerttiere von y Hottmonna-Herfnizch mn-———•— anpaſſen erzielt. Und ſie beſchließt, es ihr nach⸗ zutun. Nun iſt aber die gleiche Handlung, voe eittem anders gearteten Temperament durchge⸗ führt, nicht dieſelbe Handlung. Fräulein Car⸗ dels Lehre ebnet einem bedeutungsvollen Irr⸗ tum den Weg. Fieten meint Geduld zu üben, übt aber doch tatſächlich nur die Vortäuſchung Die Gebärde, nicht den Inhalt. Sie meint, auf die Eigenart der Menſchen ein⸗ zugehen und ſich ihnen anzupaſſen, uend übt tat⸗ ſächlich nichts anderes als Verſtellung. Was ſich zunächſt unbewußt und inſtinktiv in Fiekens Seele abſpielt, rückt nach und nach in das helle Licht der Ertenntnis. Zwar weiß das Mäschen nicht, daß dies Problem bereits ſeinen Platz in eineen wiſſenſchaftlichen Syſtem gefun⸗ den hat, daß der Profeſſor Thomaſius in Halle den Lehrſatz aufgeſtellt hat:„Laß niemanden merlen, was du vorhaſt; ſtelle dich, als hätteſt du was anderes vor: oder, wenn dieſes nicht angeht, ſo verbirg wenigſtens, was du tuſt.“ Aber ſie handelt danach. Derartige Maximen vermögon durch die Luft zu ſchwirren und an fernen Orten Wurzel zu ſchlagen, wie die be⸗ flügelten Samenkörner mancher Pflanzen über weite Räume dahinfliegen, ihre Art über die ganze Welt zu verbreiten. Der Tagesablauf aibt Fieken Gelegenheit genug, kleine Probſen zu vperanſtalten und ſich die Vorteiie ſo klugen Verhaltens vor Augen andringenden Bilder der Umwelt zu entziffern und zu ordnen ſucht. So habe ſich der ſelt⸗ ſame Gaſt über die am Bilde angebrachte Na⸗ menstafel gebeugt, die zum wohlbedachten Unterſchiede von den beſchriebenen Papptäfel⸗ chen im Saale der Jüngſten aus einer ſorg⸗ ſam geſtochenen Metallplatte beſtand, und auf der hinter dem Geburtsjahr des Malers ein noch leerer Raum auf das Todesjahr lauerte. Plötzlich ſei das Geſicht des Fremden aufge⸗ lodert wie in jäher, ſchrecklicher Erkenntnis; er ſei mit einem ſtöhnenden Aufſchrei auf die Sitzbank geſunken und habe die Finger in den Samt des Polſters gekrallt. Als die beiden ſich beſorgt über ihn beug⸗ ten, gewahrten ſie mit Erſchütterung, wie ſich aus dieſem zerfallenen Geſicht die Züge eines ihnen dereinſt vertrauten ung faſt ſchon ver⸗ geſſenen Antlitzes formten. In den Augen aber, die immer noch ſtarr auf das Bild ge⸗ richtet waren, ſahen ſie in unbegreiflich raſcher Folge den Ablauf eines ungeheuren Erleb⸗ niſſes geſpiegelt: Entſetztes Begreifen; wilde Auflehnung gegen ein Schickſal, das von ſei⸗ ner eigenen Grauſamkeit im Geſchehen dieſer Stunde noch einmal den hüllenden Schleier hinwegriß; und dann, zuletzt, Grauen und Gnade eines unnennbar tiefen und letzte Dinge faſſenden Wiſſens, das wenige Herzſchläge lang mit hoher, heller Flamme brannte, dann jäh in ſeinen Urſprung zurückſank und für die Wahrnehmung der Menſchen erloſch. Hugo Bruckmann 75 Jahre Der bekannte Münchener Verleger Hugo Bruck- mann, Vorsitzender des Aufsichtsrates des Deutschen Nachrichtenbüros, begeht am 13. Oktober seinen 75. Geburtstag. Als Parteimit- glied Nr. 79 gehört Bruckmann zu den ältesten Mitkämpfern des Führers. Weltbhild(I „Unter drei Gouverneuren“ Immer mehr iſt nach dem Jahre des Um⸗ ſchwungs die Kolonialfrage in den Vorder⸗ grund gerückt. Nicht als ein Feld für abenteuer⸗ luſtige und romantiſche Gemüter. Die Forde⸗ rungen, die wir an das Leben ſtellen, ſind ern⸗ ſterer Natur, Wir haben gelernt, wirtſchaftlich zu denken, im einzelnen und volkhaft. Unſer Intereſſe an den Kolonien iſt des Traumhaften entkleidet. Wir wollen klar ſehen und gehen daher auch bei Darſtellungen willig mit, die ſich mit nüchterner Beamtentätigkeit in den Kolonien befaſſen. Ein ſolches Werk hat nun⸗ mehr Geheimrat Wilhelm Methner in der Verlagsbuchhandlung Wilhelm Gottlieb Korn, Breslau, erſcheinen laſſen. In 452 Seiten mit 15 Abbildungen und einer Karte, gibt er uns Aufſchluß über die Fülle von Erfahrungen und Erlebniſſen während eines ſechzehn Jahre um⸗ faſſenden Dienſtes in Deutſch⸗Oſtafrika. Die Zeit des Ausbaues der Kolonie von 1902 bis 1917 erſteht neu vor unſerem Auge, die ar⸗ beitsreichen Jahre unter den Gouverneuren Graf Götzen, Freiherr von Rechenberg und Dr. Schnee. Der Verfaſſer, der in dieſer langen Zeit als Bezirksrichter, Landkommiſſar, Verwal⸗ tungsbeamter, Reſerveoffizier, Bezirksamtmann und endlich als Referent und ſtellvertretender Geſchäftsführer tätig war, hat in ſeinem Buch eine Fülle aufſchlußreicher Stationen, vor allem des dem Laien an der Oberfläche haftenden Ge⸗ ſchehens, das trotz der Kleinheit der alltäglich zu löſenden Aufgabe der Größe der Linie nicht ermangelt, dargeſtellt und erläutert. Die damals ſo brennenden Probleme der Rechtſprechung, der Eingeborenenpolitik, des Waldſchutzes er⸗ ſtehen neu, wir werden über die umfaſſende zu führen. Sie liebt Süßigteiten. Wie alle Kin⸗ der erhält ſie weniger davon, als ſie zu erhal⸗ ten wünſcht. Sie ſetzt ſich nicht Verboten und Ermahnungen aus, verſchmäht es auch, ſich nach Kinderart heimlich zu rauben, was man ihr verweigert. Noch weniger aber verzichtet ſie. Sie bedient ſich des neuen Mittels. Sie weiß, daß man ſie beim Eſſen beobachtet und rechnet damit. Sie gibt ſich den Anſchein eines übermäßig beſcheidenen Kindes und nimmt von allen Speiſen auffällig geringe Mengen. So gewöhnt man ſich, ein außerordentlich zartiges Kind in ihr zu ſehen, und die allge⸗ meine Aufmertſamteit wendet ſich allmäblich von ihr ab. Iſt man beim Deſſert angelangt, hat ſich die Stimmung entſprechend gehoben und iſt die Konverſation lebhafter geword cei, io ſieht Fieten ihren Augenblick gekomenen. Nun hindert ſie niemand mehr, mit vollen Händen zuzugreifen und ſich ſo viel an Süßig⸗ leiten anzueignen, als ſie zu eſſen begehrt, und niemaend wird ſich bewußt, welche Mengen Fie⸗ ken in voller Sicherheit und Behaglichteit in ſich hineinſtopfen kann. Nur einem Menſchen gegenüber blitzt Klein⸗ Fieken mit ihrenm Raffineſſen ab. Die hellſich⸗ tige und grundehrliche Babette läßt ſich nichts vormachen, Als Fieten verſucht, ihre Methode auch auf die Franzöſin anzuweenden, bekommt ſie die Antwort:„Durchlaucht, Sie nehmen von allem, was Sie gelehrt werden, nur das auf, was Ihnen paßt; Sie hören das eine und den⸗ ken das andere. Ihr Geiſt ſteht vertehrt zu Ihren Aeußerungen...“ Use Babette ſucht und findet das Wort, das auf ihre Schülerin paßt: Un esprit zauche! Jawohl, es iſt ein ver⸗ querter Geiſt, ein ſchiefer Geiſt, der Fieken be⸗ herrſcht. Bereits nach den erſten, kleinen Verſuchen entſteht in Fielen eine Ueberlegenheit, die weit über ihr Alter hinausgeht. Sie lieſt in den Kleinarbeit unterrichtet, die verwaltungsmä⸗ ßig zu bewältigen war, um die Kolonie zu durchdringen. Es fehlt daneben nicht an auf⸗ lockernden Erzählungen über Jagdabenteuer und Entdeckungsreiſen. Die Kriegsjahre, die der Verfaſſer als Kompanieführer erlebt, bil⸗ den den Abſchluß des Werkes, das auch in ſprachlicher Hinſicht jeden begeiſtern kann, der für die Kolonialfrage Intereſſe hat. Der ſchmucke Leinenband koſtet.80 RM und wird nicht nur Freude bereiten, ſondern auch ein vielſeitiges praktiſches Wiſſen über das Leben innerhalb unſerer Kolonien vermitteln. Dr. Hermann Kn 011, Hans J. Flechtner:„Euro pa ſiegt...!“ Verlag Otto Jahnke, Leipzig, Kart,.— RM., Ganzleinen.— Rn. Flechtner iſt einer der wenigen Erzähler, die es verſtehen, umfangreiches Wiſſen in eine Form zu preſſen, die Spannung erzeugt. Auch in ſeinem Buch„Europa ſiegt...?“ läßt er auf politiſchem Hintergrund Abenteurernaturen handeln und wirken. Wenn ſchließlich die Frage, ob Europa gegen die in einer Front als Gegner auftretende farbige Welt ſiegt, bejaht wird, dann unterſtreicht Flechtner dieſe Be⸗ jahung damit, daß er auf den ungeheuren tech⸗ niſchen Fortſchritt hinweiſt, der Europa Macht in der ganzen Welt gegeben hat. Wie ſein vor⸗ angegangenes Werk„Front gegen Europa“ iſt auch dieſes Buch ungemein lebendig und ſpan⸗ nend geſchrieben. Es iſt der Abenteurer⸗ Roman, von dem man nicht nur unterhalten wird, ſondern von dem man auch noch lernen kann. Wilhelm Ratzel. ———————— Seelem der Eltern, Lehrer und Freunde des Hauſes wie in offenen Büchern, und es iſt ihr oft, als könnte ſie dieſe Seelen mit Händen areifen und wie Uhrwerte auseinandernehmen. Wenn ſie Humor hätte, könnte ſie dieſe Uhren nach Gefallen aufziehen, ſie könnte ein Eulen⸗ ſpiegel werden! Die kleine Daene aus Zerbſt aber iſt zweck⸗ voll organiſiert. Sie will ihre Ueberlegenheit auserützen. Als Fielen nun, im Fortgang ihrer Entwick⸗ lung, den Schritt zur Individualiſtin und kos⸗ mopolitiſchen Hoſdame tut, oͤfnet ſich dem höchſten Raffinement freie Bahn. Abſonder⸗ liche und wilde Gelüſte entſtehen in ihr. Ein Märchen, ein uralter Menſchheitstraum ſoll Wahrheit werden. Jedermann wünſcht ſich eine andere Fieken, der Vater eine andere als die Mutter, die Hof⸗ damen und Lehrer eine andere als die euro⸗ päiſchen Fürſtlichteiten. Nun wohl, jedermann ſoll ſeine Fieken bekommen. Sie begnügte ſich nicht mehr mit hin und wieder geübter Verſtellung, ſie ſchreitet fort zu völliger Verwandlung. Nicht verfährt ſie nach ener dilettantiſchen Weiſe der kleinen Lebens⸗ komödianten, welche de Bühnentricks der Schauſpieler auf das Parkett übertragen. Sie verwandelt ihr Inneres, nötigt ihre Seele, tauſend Stimanungen anzunehmen und über⸗ läßt es dem Geſicht, ſich ſelbſttätig der inneren Veränderung anzupaſſen. Da war der geſtrenge Herr Vater, ein ſchlich⸗ ter, frommer Mann, dem Fieken allen Reſpekt entgegenbrachte. Der nannte ſeine Tochter eines Tages einen Engel. Nur einmal brauchte ſie dieſes Wort zu hören, um ſich von da an vor den Augen des Vaters ſtets in einen Eegel zu verwandeln. ndeln(Fortſetzung folgt.)) — ———————— ————— —————————————————— —— „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 15. Oktober 1938 Ausloſung von Ausloſungsrechten zur Ablöſungsanleihe der Stadt Mannheim Bei der heute vorgenommenen Ausloſung der auf Ende Dezember 1938 zur Heimzahlung fällig geworde⸗ nen XIII. Tilgungsrate der Ausloſungsrechte zur Ab⸗ lbſungsanleihe der Stadt Mannheim wurden folgende Nummern gezogen: Serie A: 35 Stück zu je 19⁰⁰ RM. Nennbetrag: 22, 25, 34. 138, 69, 1555 38, 57, 58, 86, 90, 95, 318, 5 24, 38, 447, 54, 77 135 W 66, 94, 640,„55, 98, 8²¹., A 52. 988, 1005. Serie E. 1 Dilick zu je 500. Nennbetrag: 1201, 09, 44, 88, 1355, 59, W 1406, 1500, 01 07. Serie C: 46 Stüct zu je 200 RM. Nennberräg: 21, 47, 1816, 60, 67, 90- 1995. 2008, 41, 78, 55 75, 2208, 24. 50 4. 78, S6, 2302, 36, 435 85, 44, 72. 97,—225. 56. 2709, 4. 70. 352813, 33250 2902. Serie D: 81 zu je 100 Rül. Nennbetrag: 2959, 75, 3032, 79, 88, 3115, 51, 53. 87, 91, 92, 93, 97, 98, 322²¹, 3823, 75, 3417, 29, 67, 72, 73, 8, 98, 3519, 75 51 62, 3644. 55— 97, 3762, 69, 4024, 35, 41, 80, 4127, 36, 4207 74, 89, 4316, 41, 42, 95, 4⁴⁴ 45, 5²5, 981. 45665, 4627, 42, 47, 4751 48, 64, 86, 4825, 52, 61,65, 52 74. 5036, 51, 86, 89, 5131, 32, 52˙0, 5307, 43, 45, 69. Serie E: 164 Stück zu je 50 RM. Rennbetrag: 1055. 95, 99, 5609, 22, 3 69, 79, 5728, 34, 57, 65, 5864, 65, 69,,5504, 05, 52, 5 42, 6¹⁴ 4², 42 6203, 6314, 40, 53, 84, 91, 6418, 654⁵, 71, 73, 99, 6637, 6755, 6811, 31. 24 63, 84, 6550 85, 4 94, 7034, 7123, 7223, 91, 7326, 48, 60, 86, 7421, 4, 35, 7535, 7618, 35, 53, 54, 73, 88, 7733, 51, 52 94, 51, 93,7812, 37,57, 73, 50, 5, 7904, 15, 61 77, 8961, 63, 69, 75, 8150, 83, 82822, 49,„62, 70, 8337, „ 65, 89; 9 72. 79: 93075 31. 34, 82, 993 9414, 48, S, 93; 5554, 65, 76. 9814, 33,, 48, 76, 92: 9902, 05. 10037, 51, 10145, 51: 10274; 10325, 33, 905 10431. 67 F: 223 Stück zu je 25 RM. Nennbetrag: 10750. 108 89, 94; 10900, 69, 16; 11022, 42, 11129 11236, 42; 26, 49, 14 80; 11427. 69, 2: 115²³, 46, 55 99; 11638, 53, 57, 9⁵. 977 11729, 53, 54, 61; 11818 54, 62, 80, 81; 11946, 53, 66, 81, 88, 99; 12010, 44, 58, 99; 12189, 90; 12225, 5¹1, 98; 1233¹1, 46; 1541¹, 13, 28, 83, 88, 97; 12548, 55, 89, 90; 13673; 12828, 5 77, 78, 95; 12907, 29, 30,* 187 39, 44, 45, 46, 49, 57, 95; 13004, 10, 605 1 68, 94 13266, 8. 96: 13340, 96: 13405, 39,—3 4³535 38, 74, 13600, 2¹, 24, 435 13746, 55 13861, 64, 5 13938, 48; 14058; 14130, 32, 75, 76, 227 14201. 13, 28. 5 82; 14551, 33, 78: 14602, 28, 5, 65: 14744, 47, 76; 14818, 35, 51; 14947, 54, 80, 935 15001, 18, 31, 43, 52, 3 96: 40 15313, 14. 23, 645 15464 46, 81, 89; 16260. 16521, 44; 16661, 78 16711 76, 89; 16819, 69, 90 96, 98: 16964, 89; 17035, 38, 46, 50, 68, 78; 171⁵6, 98; 62; 17320, 77. 8³. 17401. Serie G: 159 Stück zu je 13,50 RM. Nennbetrag: 17966, 97; 18001, 40, 44, 93; 18164, 80; 18230, 49, 64 65. 89; 8: 2 4 1 67: 26901, 10. 59, 62, 65, 99) 21033. 91, 953 217063; 21294: 21391; 5447i 21537. 45 15 216²8, ? 21816, 23, 65. 745 39, 85; 14395; 14402, 15, 48. 81, Die gezogenen Ausloſungsrechte werden mit dem ſechsfachen Betrag ihres—— 5 28* Zinſen für die Zeit vom 1. Januar 1926 bis 3 zember 1938, heimbezahlt. Die Zinsbeträge Buieb 838 nicht dem Steuerabzug vom Kapitalertrag. Für je 100 RM. Nennwert werden alſo 600 + 390— 990 RM. vergütet. Kapital und Zinſen ſind auf Ende Dezember 1938 zur Heimzahlung fällig. Die Einlöſung erfolgt auf Vorlage des Ausloſungsſcheines und von Schuldver⸗ ſchreibungen der Ablöſungsanleihe im aleichen Nenn⸗ wert bei folgenden ſebhabiſa Mannheim: Stadtkaffe, Badiſche Bank, Badiſche Kom⸗ munale Landesbank— Girozentrale—, Commerz⸗ und Privatbank AG., Deutſche Bank— Filiale —ng—, Dresdener Bank— Filiale Mann⸗ hei Fraftkiuri- a..: Deutſche Bank— Filiale Frankfurt a.., Hresdier Bank, Mitteldeutſche Kreditbank— Nieberlaffung der Commerz⸗ und Privatbank AG., Landesbank— Landesbankſtelle Frant⸗ urt a Berlin: Commerz⸗ und Privatbank AG., Delbrück Schickler& Co., Deutſche Bank, Deutſche Giro⸗ zentrale, Dresdner Bank. Des weiteren gebe ich nachſtehend die Nummern bekannt, die bei den vorangegangenen Ausloſungen gezogen,—— bis jetzt noch nicht zur Einlöſung ge⸗ bracht wurden. Die in Klammern ſtehenden Ziffern bedeuten die früher gezogene Tilgungsrate: Serie A: Nr. 331.(). (33. 9(W, 1625(), 5 3 10), 1731 (9. 50 1005 95(11),—(10). Serie D 99 23), 3 10 6 3246(12), 5⁵ 60.X(7. 925 3, 70(), 5459(), 95(15.5 3330 +3 451 41 A⁰¹(11), 4830(10), 5128(11), 3 Serie E: Ni. 34(), 48(), 77 3 5702 92* 41 1505 3515 55 5 46), 6003(), 40. 63(10). 45 420, 92(11) 503 7401(, 4(10 44(), 60 55 85 73(60 435(10, 28“0, 83(O,6620 55 766075 7237,(10, 4698(0, 7852). 7957 6495. 16 0 680713 8975(), 9554(), 10˙139 00 10242(12), Serie P: 8317 10 770(10), 10 819(11), 10 908(), 34 (100), 86(), 11 003(), 07 712), 36 540 44(), 97 120 11 126(), 47(10, 55 1, 64 87(11) 99(), 11 245(10), 79(Y, 97(13), 110 3⁴70 412, 11 408(), 29(12), 11 522(..26(), 60 07.5 50%7, 77 400 5², 90), 97.()), 98(), 11 639(), 41 54(), 57 35 75(). 11728 9055 5⁰ 6023 5 1405 69 1505 35(1h. 15 785(ic), 16 784 15, 982 60) 17 150 475 33* 261(7, 7766), 81(19, 17372(), 91 900• 3 Serie 6: Nr. 17 00•C4%0. 5 10255 18 9⁰0⁵ 00033 15 948. 18 144(), 45 10 67(, 18205()% O6 0.19(), 51). 55(12). 97(10), 18355 055 79(15), 90(), 18 421˙(J. 58(). 4049), 72(, 95(), 96(11), 18 542 54(1) 9640()•89(12), 9⁴ 51 167%10 78), 97(10).(55 0935 44(60 20.5 20.804(). 20 928(7, 211 31 00. 214¹¹ 2¹ 5²⁸õ 4155• 21.659(), 85(11), 22 187(., 22224(9) 2³ 529(), 36 10 45(9, 82•“), 22 605(12), 22 617 ), 27(§, 81(10). 39. 40, 67; 21724. 65. 1. 2* 15 2410 3 4 8 75. Mannheim, den 6. Oktober 1938. 75, 775 22531, 75, 76, 88; 22604. 3 Der Oberbürgermeiſter. Gardinen uſw, inff 2 2* eulu e i m.* Freiuftiwehn 1½g johe. linoleum F ſopeſen ſenp ie zu auſ—18 Vitee, Poſtlarte! 04¹ ſunstinohe, (19 474•) 3 Woher ſoll eine Hausfrau wiſſen, Entlaufen 9 doß Bohne Losungsmi es gesch goftrogb Diese L unbedin ſachs flochti ttel enthölt, c% meidig und leicht ar machen olen? n můtzen 9 vor V geschõtæt—— dibt es Selflx nur in Dosen Dorin bleibi es frisch vo ersten bis 5 4 goten Grund, doſ Millionen hlousfroben nur mit bohnern Seffi 8— V⁰ 3— * Bose 7. ENM— Dose.40 RN Junger, heller KA Aum acuf Ab zug Friedhof.(19579“ F BZIAA MMK Freitag früh 7 Uhr Kuhfleisch. Anf. 3000 Srirbzigsſe 908 niſchen und techniſchen Apparaten be⸗ der Geſellſchaft befugt iſt. rig, Mannheim(Amerikanerſtr. 34/38) —3 Firma iſt geändert in: Kempffß handelsregiſter Amtsgericht Mannheim F6 3b Für die Angaben in( keine Geiapr Mannheim, den 8. Oktober 1938. Reueintragungen: A 1865 Großtantdienſt Islinger Co., Mannheim(Hafenſtr. 19/21). Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 1. Auguſt begonnen. haftende Geſellſchafter ſind Ernſt Is⸗ Aa und Ludwig Büchler, beide Kaufleute in Mannheim. Zur Ver⸗ tretung der Geſellſchaſt ſind die bei⸗ 5 den perſönlich haftenden Geſellſchaf⸗ ter nur gemeinſchaftlich berechtigt. A 1866 Friedrich Werner, Mann⸗ heim(Großhandel mit Eier, Butter, Käſe Aabsellwaren, Eichendorffſtraße Nr. 30). Inhaber iſt Friedrich' Wer⸗ ner, Kaufmann, Mannheim. 4 1867 W.& R. König Kommandit⸗ geſellſchaft, Mannzel, e bau, Ladenburger Straße 4 3* meriDfpenche ſeit 8. Oktober 1938 0 Dipl. math. mit Wilhelm König jr., Ingenieur und Rudolf König, Schloſ⸗ ſermeiſter, beide in Mannheim⸗ ⸗Käfer⸗ tal, als perſönlich haftenden Geſell⸗ ſchäftern und einem Kommanditiſten. eründerungen: Perſönlich bereitet in die Ewigkeit gegangen. Meine liebe Frau und gute Mutter, Hainnde Hauswirin geb. Bihl ist im Alter von 39 Jahren unerwattet rasch, wohlvor- Mannheim(U2, 1a), den 12. Oktober 1938. Die trauernden Hinterbliebenen: August Hauswirth und Kind Familie M. Bihl Familie Peter Heß Familie Franz Hauswirth. Beerdigung: Freitag, 14. Oktober, um 2 Unhr. B 28—W 10 ebehrennt Mannheim(A 2 Die Proturd des Emil Geiſt ijt Wüſchen Die gleiche Eintragung wird auch beim Amtsgericht Berlin für die dort beſte erfolgen. r. Ernſt Silten Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim (Waldhof, Sandhoferſtraße 112/124). Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 26. Auguſt 1938 wurde der Geſellſchafts⸗ vertrag in 8 2(Gegenſtand des Un⸗ ternehmens) geändert. Fabrikant Dr. ritz Engelborn und Fabritant Hans ngelhorn, beide in Mannheim, ſind zu weiteren Geſchäftsführern beſtellt. Gegenſtand desUnternehmens iſt jetzt: Die Fortführung des unter der Firma Dr. Ernſt Silten, Fabrit chemiſch⸗yharmazeutiſcher Prä⸗ 2 parate bzw. Sauerſtoffzentrale fürſß mediziniſche Zwecke Dr. Ernſt Silten betriebenen Handelsgeſchäftes, welches einerſeits die Herſtellung und denVer⸗ trieb chemiſch⸗pharmazeutiſcher Artikel, andererſeits die Herſtellung und den Vertrieb von Inhalations⸗Apparaten. elektriſcher Saugpumpen und anderen Apparaten für therapeutiſche und in⸗ duſtrielle Zwecke zum Gegenſtand hat. Die Geſellſchaft kann——5 andere Fa⸗ brikationen und Hande Chemikalien und einſchlägigen medizi⸗ treiben. Ludwig Backenſtoß, Mann⸗ heim, Heinrich Herzogenrath, Berlin, Heinrich Lämmermeher, Berlin, Georg Nitzſche, Lampertheim. Ewald Stüber, 10 bisher vonſß 40 Herrn Dr. Ernſt Silten zu Berlin lsgeſchäft in Todesanzeige Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, das rasche und unerwartete Ableben unseres Pg. Huso Friedrich Fritz Blockleiter bekanntzugeben. Wir verlieren in ihm einen treuen Kameraden und unermüdlichen Mitarbeiter, dessen Andenken wir stets in Ehren halten werden. Höbflp. Ortsgrunpe Bismarcknlat: Die Beerdigung findet am Freitag um 14 Uhr von der Leichenhalle aus statt.- Sämtliche uniformierten Politischen Leiter erweisen die letzte Ehre. Antreten um 13.45 Uhr vor der Leichenhalle. Mannheim, Gerhard Schneider, Mann⸗ heim, ſind zu Prokuriſten mit der Maßgabe beſtellt. daß jeder von ihnen mit einem Geſchäftsführer oder mit einem anderen Prokuriſten zur Ver⸗ Mannheimer. vorm. M. Kahn Kommanditgeſellſchaft in Mannheim. Wilhelm Beſſert⸗Net⸗ —5 in Mannheim hat Einzelpro⸗ 2 953 Druckerei J. P. Lehnen Kom.⸗ Geſ. vormals& Cie. Mannheim(Qu 7. 24). 1 Kom⸗ manditiſt iſt ausgeſchieden, 2 Kom⸗ manditiſten ſind eingetreten. A 914 Jakob Mohnen, Mannheim (Vertretung und Auslieferungslager in Lichtpauspapieren und Lichtpaus⸗ Das Geſchäftſß gaing mit dem Firmenrecht, jedoch ohneſß Forderungen und Verbindlichkeitenſh über auf den Kaufmann Guſtav Ur⸗ lban in Mannheim⸗Feudenheim. Dieſß Firma iſt geöndert in: Jakob Moh⸗ Enen Inh. Guſtav Urhan. einrichtungen, G 2, 9) A 1012 Induſtri⸗⸗Werk Kempf§ſhen Gehrig. Erloſchen: B 231 Warenhausbau Alktiengeſell⸗ ſwaft i. Liau., Mannbeim. Die Firmaßßß liſt nach beendeter Abwicklung er⸗ loſchen W b⸗endeter Abwicklung erloſchen. 2 Heute morgen entschlief nach längerem Leiden unser lieber Vater. Schwiegervater, e und Urgrohvater. Herr Jakob Höilid Ratsschreiber a. D. Mannheim, den 12. Oktober 1938. Bellenstraße 52 In tie fer Trauer: Familie Ernst Höflich Familie Friedrieh Beißwenger Familie Karl Ernst Sophie Höflich, geb. Beißwenger Die Beisetzung findet auf Wunsch des Verstorbe- nen am Freitag, 14. Oktober, in Mittelschefflenz statt. B 101 Haus geſellſchaft mit heſchrünf lter Haftung i. Ligu. Die Firma iſth 1420 Hermann Tauſig, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 4A 45 Bernhard Baer, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. A 1020 Hermann Maner Textilver⸗ tretungen, Mannheim. Die Firma iſt 4 742 M. Frank& Co., Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitit: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilh. Kicherer; ür Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel: für ewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, euilleton und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den eimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport; Julius Etz: Geſtaltun, B⸗Aus⸗ abe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen: Hermann noll und Carl Lauer; für die Bilder die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſämtliche in Mannheim.— Ständiger Ber⸗ üner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers, Ber⸗ lin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtr. 82.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17˙ Uhr (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntag).— Nach⸗ druck ſämtlicher Originalberichte verboten. Druck und Verlaa: Hakenkreuzbanner⸗Verlaa und Druckere Gmbs. Sprechſtunden der Verlgasdirektion: 10.30—12 Uhr (außer Samstaa und Sonntaah.— Fernſprech⸗Nr. für Verlaa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Müm Zur Zeit gelten folgende Prelsliſten: Geſamtausgabe Nr.., Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausaabe Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr 9.— Die mngeigen der Ausgaben 4 Moraen und Abend erſcheinen ale zeitig in der Ausaabe 6 ———. A Mhm... über 16 200 Abendausgabe A Mhm... über 14 100 Ausgabe B Mannheim. über 26700 Ausgabe A und B Mannheim ———+ A Schwetz.. über bendausgabe 4 Schwetz.„über 550 Ausgabe B5 Schwetzing... über 68.402. Ausgabe A und B Schwetzingen ausgabe A Weinheim, über 590 Abendausgabe A Weinheim. über 500 Ausgabe B Weinheim. über 3200. Ausgabe A und B Weinheim über 3700 Geſamt⸗DA. Monat Septbr. 1938 über 52 500 —iber 6 950 Unterrient in und Bloeckflöte n. bewährt. schnellf Meth. Mäß. Honor Lissi Sehlatter 1 3, 1 Ruf 265 19 OskKar ljöneres kinkommen Pensi im Alter von 73 Jahren. durch gute Fach kenntnisse, die Sie zich bei der im HB inserieren den Unterrichts anstalten erwer 011 TIodesanzeige Nach kurzem, schwerem Leiden verschied am 11. d. M. unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Mannheim ODraisstr. 10), 11. Oktober 1938. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Die Feuerbestattung findet am 14. Okt., 12 Uhr, im hiesigen Krematorium statt. Von Beileidsbesuchen bittet man Abstand zu nehmen. Müller onär o MHuler Danlsasgung Allen denen, die unserem lieben Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben, herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Jundt für seine trostreichen Worte sowie der Gesangsabtei- lung der Straßenbahner Mannheim-Ludwigshafen. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: frau filara Hirdigeors Wwe. ben können 6 über 41 850 Nadhrui Unser Gefolgschaftsmitglied, Herr Ingenicur Hug0 Friiz wurde plötzlich und unerwartet aus un Wir werden dem pflichtbewußten Beamten, dem treuen Kamera-⸗ den ein ehrendes Andenken bewahren. Ludwigshafen a. Rh., den 12. Oktober 1938. Die Beiriehbsiunrung u. Geiolgschant der Firma Johannes Brechiel Helbohrunternenmung— Iudwiesnaien a. un. seren Reihen entrissen. „Brunnenbau- und Statt Karten! Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang meines lieb., unvergehlichen Mannes, Herrn Augusf Amolsdn Stadtbauamtmann i. R. sage ich auf diesem Wege innigsten Dank. Insbeson- dere danke ich dem Vertreter des Oberbürgermei- sters, den Beamten des Rechnungsamtes der Stadt- gemeinde Mannheim, dem Gesangverein„Harmonie“ Lindenhof und dem Pionierverein Mannheim für die ehrenden Nachrufe sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden. Mannheim(Meerlachstr.), den 12. Oktober 1938. 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Str. 5——— „Triummili der Janælcunot PATUCCA Einziger Tanzabend mit allerneuestem programm Am Flügel: Viktor Schwinghammer Die Frau am Scheidewege Das Schickſal einer Arztin Magda ſchneider, Karin Hardt Mans Söhnker, Ewald Balser Dieres heorrogende Filmv/erłæ wurde mit dem prödikat, kunstlerisch wertvollꝰ dusgezeichnet Töglich in beiden Thestern: ſ2.454.20.53.25 IIHATABRA⸗ SCHAUSURC Karten.— bis.50 bei Heckel O 3, 10 Musikh. Planken, O 7, 13, Buchhandl. Dr. Tiumann, P7, 19, Musikh. Pfeiffer 0 2, 9-Lucwigshafen: Kohler-Kiosk Südwestd. Gastspieluirektion Bernstein fanzschule Stĩnqdeboel Mannheim, N 7, 8 Fernsprecher 23006 geruüud u7ie firłiſuen Unterricht 3722²3 10 Stiück 1. gründlieh— schnell— individuel! Kurse/ Einzelunterrient/ step-Tanz 37—78 LlliAiiiwIZzwizIIziIizzizzzizzvzkzziizvzzzzikkzzztvzitzvizzzitzziizzisszizizzztzzzt*—62 9 5—.49 Zum kinlegen besonders geeignet N 7 M 1 I ollmops. Literdose 75 3 ½ Literdose 40 Fismarckheringe Literaose75 3 ½ Lterdose 40 4 Fratheringe o. 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Anfg. 20 Uhr Ende geg. 22.30 Uhr Heute Donnerstag 20 Unr Schinken in Brotteig uuulſr IISEIIE Nur noch wenige Toge 20.50 Wil Hampi konferiert die Zaradeder llͤnner Heute 16 Uhr: Hausfrauen-Vorstellung Samnstsg 16 Uhr: Tanztee mit Kabarett Sonntag 16 Uhr: familien-Vorstellung mit dem neuen proꝑgramm immnnnumunummnummnummmunmmmummmnaunnunumumm eieeee — Ladenburg central tuben 37169 aAm Tattersall Dohis heute abend⸗ Beachten Sie unsere Vergnügungsanzeigenl * vVon der Uebung zuruck 1 IMeneruamaan Z2 Ahnarazt Giesstrabe 19 Ruf 517 06.% o Vofksheil Meerfeldstrafe 56— Fernruf 24407 Privatkrankenkasse. Freie Wahl zwischen Aerzten und Heilkundigen. Beitragsrück- vergütung bei Nichterkrankung. Bei Krankenhausbehandlung bis zu RM. 18.— täglich usw.- Mäßige Monatsbeiträge. Verlangen Sie Prospekt. Spanisch. Kreuz-Iee (40⸗Kräuter⸗Tee)./, das ideale Geſundheitsgetränk, harntreibd., darmregul,, ſchleimlöſ.! Schutzm. Einhorn⸗Apotheke Mannheim, K1 in all. Apoth, zu haben unt. ob. 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Oktober 1938, nachmittags 2½ Uhr, werden wir im hieſigen Pfandloxal, Qu 6, 2, gegen bare Zahylung im Vollſtrecungswege öffentlich verſteigern: 1 Bodenteppich, 1 Staubſauger, Herrengandſchuhe, 1 Rundfuntgerüt und Möbel verſchiedener Art. Paur, Bär, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 14. Oktobr 1938 eſgen.30. Uhr, werde ich in — Ou 6. 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs öffentlich verſteigern: Haarſchneidemaſchine, 1 Schreib⸗ maſchine, 1 Vervielfältigungsappar. 1 Klavier, Wohn⸗ und Büromöbel verſchied. Art; ferner im Wege d. Pfandverlaufs: 1 Herrenmantel. Endreß, Gerichtsvollzieher. Reparaturen Neuanfertigungen Eben And Lie elngetrokfent billigſt Zchüürib M 5. 15 repa- riert Knudsen 13.7a femspr. 23493 Uuüge Möbel⸗Transporte Lagerung Paul Lotz, H 7, 36 Kartoffeln als neue gelbe Fernſprech. 223 34. Neue deutsche Vollheringe, die wir lnnen mit neuen Vollheringe neue deutsche Volfheri „ 10 Stuck 238 neue deutsche. wortonteln 5»239 Blitzessen empfehlen. Es kosten: 10 Stuck„48 Verlag u. Scht banner“ Ausg Trägerlohn; d eld. Ausgabe ohn; durch di In die Beitun Abend⸗A 2300⁰ Die Reich und Arbeits! Ende Sept geſamt 20 85 geſtellte einſ⸗ rund 1,2 mehr als Die beſonder ten ſich in e beitseinſatzes großen Ver' konnten nur geglichen wer Von den l Arbeitsloſen gebracht. Be um Arbeitskr keit. Die Ze auf 156 00 nicht erre Eine Uebers von deutscl