ber 1938 roſe Montroſe⸗ r einigen iquair auf ie Wappen zte ſich auf Maxwell⸗ e Familie ⸗Wappens. ſerne Kiſte verbot jede e am Ber⸗ iſte wieder vell⸗Stuart man voll⸗ Jahre 1645, die Kron⸗ mals von Montroſe ht werden preisen dlls 7,9 donten ant. aß m honaneurdr ane 33 stin r einf. Stenografie gesucnt. zabſchriften zen unter erlag d. B Och Beiköchin ucht. zmafen Rh. (37 103 V rememeee ſelbſtündige un Häfertal ruf 525 93. ELEIE chtiger Hinen⸗ fer ftl. Ang. an „I... (37 119 V) liches, fleißiges uden üche 73 n. geſuch rmania⸗ Süle S 6, 40. (37 112 V) — zdentliches lüchen⸗ üdchen 1f Matönat L 15, 17. (37 113 V) IEEL Dame, tige lenolypiſtin eig. Maſchine, hl halblags⸗ r ſtundenweiſe eſchüfkigung ſchr. u. 19 590“ d. Verlag d. B. mger Mann it Fahrrad, hk ab 16 Uhr eſchüfligung ich welcher Art. gebote n. Nr. Vh an den rlag ds. Bl. in nit Kochkenntn., usarbeiten bew. m 1. November in gepflegtem inzelner Dame, nbeim. Zuſchr. m den Verlag. Verlag u. Schriſtleitung: Mannveim, B Trägerlohn; karch die ohn; 2* Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch.öß. 60 Gewaͤlt) verhind., beileht keig An Anſpr. 3 f Jrüh⸗Ausgabe A 8. Jahrgeng R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ banner“—2. abe A erſch cheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 2,.20 RM. u. 50 Pf. oſt 2,20 Rt.(einſchl. 705 8 145 en 14 72 3 54 Beſtell⸗ MANNHEINV Anzeigen: Geſamtan⸗ im Ter tteil 60 Pf. Mann. Milimeterzeile im Textteil 4. meterzeile 4 Die üllungsort Mannheim. Sſchi⸗ aien a. Rh. 4960. Verlagsort—— Nummer 477 oörun 6. Freikag, 14. Oktober 1938 Juternauonaler Ausſchuß beichmeßt Auitäammig, von Volksabfimmung abzufehen Dr. Robert Ley war bei König Carol von Numänien ungorn hat die Verhandlungen i in Komorn abgebrochen Ein eindeutiger Beſchluß Die Ausũbung des Opiionsrechies wird geregelt DNB Berlin, 15. Oktober. Der Internationale Ausſchuß für die Re⸗ gelung der ſudetendeutſchen Frage trat am 13. Oktober nachmittags zuſammen. Er ſtellte feſt, daß die endgültige Ab⸗ grenzung des an Deutſchland fallenden ſu⸗ detendeutſchen Gebietes auf der Grundlage der am 5. Oktober vom Ausſchuß feſtge⸗ ſtellten Linie erfolgen kann, und zwar mit den etwaigen Abänderungen, die der Aus⸗ ſchuß nach dem Wortlaut des Artikels 6 des Münchener Abkommens vorſchlagen könnte. Unter dieſen Umſtänden hat der Inter⸗ nationale Ausſchuß einſtimmig beſchloſſen, daß von bolksabſtimmungen abzuſehen ſei. Er nahm Kenntnis von dem zwiſchen der deutſchen und der tſchecho⸗ſlowakiſchen Re⸗ gierung erzielten Einvernehmen darüber, die Arbeiten zur Berichtigung und end⸗ gültigen Feſtſetzung der Grenze auf der Grundlage der vorerwähnten Cinie ſofort aufzunehmen. gußerdem hat er von der Bildung des in Artikel 7 des Münchener Abkommens vor⸗ geſehenen deutſch⸗tſchecho⸗ſlowakiſchen Hus⸗ ſchuſſes Kenntnis genommen, der die Aus⸗ übung des Optionsrechtes regeln ſoll. Schließlich hat der Internationale Kus⸗ ſchuß den Bericht des wirtſchaftlichen Un⸗ terausſchuſſes entgegengenommen und mit Befriedigung die beachtenswerten Fort⸗ ſchritte vermerkt, die bei der Löſung der ſchwebenden Fragen bis jetzt erzielt worden ſind. (Hierzu unſer Gufſatz auf Seite 3) prag arbeitet am Staatsumbau konferenzen um Verfassungsãnderung und Präsidenfenw/ahl Prag, 13. Oktober.(HB⸗Funk.) Die Prager Regierung und ihre einzelnen Ausſchüſſe tagen in Permanenz, um die wich⸗ tigen Fragen des Staatsumbaues zu bewäl⸗ tigen. Der Wirtſchaftsausſchuß iſt damit be ⸗ ſchäftigt, ein großes Programm fertigzuſtellen. „Wilhelm Gustlolt mĩt kap-Urlaubern unter wegs Vollbesetzt mit glücklichen Volksgenossen aus d verläßt das KdF- Schiff den Hamburger Hafen. chal auf Madeira, von dort aus nach Afrika und Italien. en Gauen Hamburg, Berlin und Köln-Aachen Die Fahrt geht mit direktem Kurs nach Fun- Weltbild(MAI) Die Miniſter ſind mit den Grenzziehungsfragen, ſoweit ſie ihre Reſſorts betreffen, beſchäftigt. Daneben finden jedoch auch Beratungen über die neue Verfaſſung und die bevorſtehende Prü⸗ ſidentenwahl ſtatt. An den Regierungsberatun⸗ gen über die neue Verfaſſung und die Präſi⸗ dentenwahl nehmen auch die Vorſitzenden der tſchechiſchen Mehrheitsparteien teil. Die rechtlichen Grundlagen für die Wahlen ſind noch völlig ungeklärt. Es fragt ſich, ob nicht vor Durchführung der Staatspräſidenten⸗ wahl die notwendige Verfaſſungsänderung vor⸗ genommen wird. Ob die neue Verfaſſung eine Perſon oder eine Perſonengruppe an die Spitze des Staates ſtellen wird, iſt ebenſo unbeſtimmt wie die Feſtſetzung des Machtberei⸗ ches, welcher den einzelnen Volksgruppenregie⸗ rungen zuſtehen wird. Auf eine Perſonengruppe könnte man ſich mit Rückſicht auf den Trialis⸗ mus des neuen Staatengebildes bei Zuſammen⸗ ſtellung der neuen Verfaſſung leichter einigen. Die Beratungen über den Umbau der Verfaſ⸗ ſung ſind in vollem Gange. Wann ſie jedoch abgeſchloſſen ſein werden, iſt bisher noch nicht abzuſehen. Sie hoben genug von Beneſch Prag, 13. Okt.(HB⸗Funk.) Die Slowalen verlangen, daß alle in Umlauf befindlichen Poſtwertzeichen, die an das frühere Regime erinnern, insbeſondere die Marken mit dem Bildnis Beneſchs, eingezogen werden. An ihrer Stelle ſollen ſofort neue Freimarken mit dem Bild des ſlowakiſchen Generals Ste⸗ fanikein Umlauf geſetzt werden. Empfang der Lilienthal- Gesellschalt im Haus der Flieger Die Gäste und Teilnehmer der Hauptversammlung der Lilienthal-Gesellschaft trafen en im Haus der Flieger zu einem geselligen Beisammensein. Unser Bild zeigt von links: Dr. Hage- mann(Junkers), Hauptmann Zimmer, Freihem ven Gronau und den Ozeanflieger Lindbersh, „hakenkreuzbanner“ Freitag, 14. Oktober 1958 6000 ſteeiken in London Der Eiſenbahnerſtreik greift um ſich ODrahtbericht unseres Londoner Vertreters) London, 13. Okt. Der Eiſenbahnerſtreik auf den Londoner Bahnhöfen breitet ſich ſtändig weiter aus. Beide Seiten verſteifen ihre Haltung. Man befürchtet, daß ſich der Streik nunmehr auch bei der Warenverſorgung Londons beenerkbar machen dürfte und erklärt, daß bereits ſchwere Verluſte entſtanden ſind. Nach Angabe der Streikenden haben ſich am Doai⸗ nerstag insgeſamt 6000 Mann von den ver⸗ ſchiedenen Bahnhöfen dem Streik angeſchloſſen. Am Donnerstagabend veranſtalteten die Strei⸗ kenden eine Demonſtration vor dem Gewerk⸗ ſchaftshaus und forderten, daß der Streik als offiziell erklärt werde. In dieſem Falle müßte die Gewerkſchaft Streitgelder bezahlen. fudz-Smioly im Olſa-bebiet Kattowitz, 13. Okt.(HB⸗Funk.) Der Chef der polniſchen Wehrenacht, Mar⸗ ſchall Rydz⸗Smigly, weilte auch am Don⸗ nerstag im Olſa⸗Gebiet. Er beſichtigte in den Mittagsſtunden Induſtriewerke in Karwin und Trinietz. In den Mittagsſtunden nahm der Marſchall mit beſonderem Intereſſe die tſchechiſchen Be⸗ feſtigungslinien entlang der Grenze in Augen⸗ ſchein und begab ſich dann nach Teſchen, von wo aus er nach Warſchau zurückfuhr. Ju ſchön, um wahr zu ſein DNB Prag, 13. Oktober. Die„Lidove Liſty“ veröffentlichen am Mittwoch eine Mitteilung, derzufolge die tſche⸗ chiſche Kommuniſtiſche Partei plane, ſich freiwillig aufzulöſen. Auf Grund des Vorgehens der neuen flowakiſchen Regierung, die die Kommuniſtiſche Partei in der Slowakei aufgelöſt und die Rädelsführer verhaftet habe, ſtänden entſprechende Aenderungen auch in den übrigen Ländern, die dem tſchecho⸗ſlowakiſchen Staatsverband angehören, bevor. Man habe deshalb der Kommuniſtiſchen Partei nahegelegt, ſich ſelbſt aufzulöſen. Dr. Leu beim ſönig von Rumänien Besiciigung der Füũhrerschu'e der Staaisjugend DNB Bukareſt, 13. Oktober. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley wurde am Donnerstagnachmittag im Schloß Sinaia von König Carol in mehr als einſtündiger Audienz empfangen. Es ergab ſich dabei Gelegenheit zu einer Unterhaltung über Aufbau und Zielſet⸗ zung der in Sofia ſtattfindenden Südoſt⸗Wan⸗ derausſtellung„Ireude und Arbeit“, die im Frühjahr 1939 auch in Bukareſt eröffnet wer⸗ den wird. Auf dem Wege nach Sinaia beſuchte Dr. Ley die Führerſchule der Staatsjugend„Wacht des Landes“ in Breaza. Er konnte dabei einen Einblick in die Erziehungsmethoden der rumä⸗ niſchen Staatsjugend nehmen, die ihn mit einer Muſikkapelle empfing und am Schluß ganz be⸗ ſonders dadurch erfreute, daß ſie das Deutſch⸗ landlied und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied in deutſcher Die Demokratien Rom sagi: Paris und London Sprache ſang. Der Reichsleiter beſichtigte wei⸗ ter in Begleitung des Arbeitsminiſters Ralea den Petroleumbetrieb der Creditul Minier. Auch dieſer Beſuch vermittelte den deutſchen Gäſten ſtarke Eindrücke. Während ſeines Bukareſter Aufenthaltes hat Dr. Ley dem rumäniſchen Arbeitsminiſter Ralea und dem Außenminiſter Petrescu⸗ Comnen Beſuche abgeſtattet und dabei längere Unterredungen gehabt. Der Arbeitsminiſter gab Mittwoch und der Außenminiſter Donners⸗ tagabend zu Ehren des Leiters der Deutſchen Arbeitsfront ein Eſſen. Der Aufenthalt Dr. Leys hat in der rumäni⸗ ſchen Preſſe ein günſtiges Echo gefunden.„Po⸗ runca Vremii“ veröffentlicht eine Unterredung mit Dr. Ley, in der dieſer ſeiner Freude über den Empfang Ausdruck gibt, ſowie eine aus⸗ führliche Schilderung ſeiner und ſeiner engſter Mitarbeiter Tätigkeit. am dcheidewege mũssen sich jetzi enismeiden (orohtberichfunsefes römischen Verffeters) Dr. v. L. Rom, 13. Oktober. Das Ereignis der Ernennung Frangois Pon⸗ cets zum franzöſiſchen Botſchafter in Rom ver⸗ ſchwindet in den Betrachtungen der italieni⸗ ſchen Oeffentlichkeit völlig gegenüber der nochma⸗ ligen Unterſtreichung der Rede des Führers in Saarbrücken im Zuſammenhang mit der ein · mütigen italieniſchen Zuſtimmung zu der vom Führer bezeichneten politiſchen Linie. Der Te⸗ nor der ſehr zahlreichen italieniſchen Betrach⸗ tungen lautet: Die Demokratien müſſen ſich jetzt entſcheiden, ob ſie das neue Europa und damit den dauernden Frieden der Gerechtigkeit für „fieine Uermittlung, ſondern Sieg“ Nationalsponien lehnt hinter hãliige Lõsungsvorschlãge ab er, DNB Bilbao, 13. Okt. Die nationalſpaniſche Preſſe ſetzt auch am Donnerstag ihren Feldzug gegen die Vorſchläge einer ausländiſchen Vermittlung im ſpaniſchen Bürgerkrieg fort. Sie zitiert wiederum die Stellungnahme bekannter Politiker, die ſich alle gegen jede Vermittlung ausſprechen. Die Zeitungen bringen Schlagzeilen wie „Wir wollen keine Vermittlung, ſondern den Sieg“ oder„Vermittlung iſt die Loſung unſe⸗ res Feindes“ oder„Der Weg zum Frieden führt nur über den Sieg“. Von den Blättern beſonders hervorgehoben wird die geſtrige Rede des Innenminiſters bei einer Feier in Saragoſſa, wo der Miniſter aus⸗ führte, daß die Erhebung des ſpaniſchen Volkes gegen ſeine Unterdrücker nicht mit einem faulen Kompromiß enden dürfe. Der Krieg könne nur nmmem „Symphonie des Nordens“ urauigeführt In Bremen fand die reichsdeutſche Urauffüh⸗ rung des Filmwerkes„Symphonie de 3 NRordens“ im Rahmen einer vom Bremer Kantor der Nordiſchen Geſellſchaft veranſtalte⸗ ten Morgenfeier ſtatt. Ellinor Hie mſun, die Tochter des großen nordiſchen ichters, ſprach Worte der Einführung über Land und Leute Norwegens. Der Film zeigt die norwegiſche Flotte und die Werften. Er gibt ein Bild von der Landeshauptſtadt Oslo und deren Entwick⸗ lung, führt die Zuſchauer nach Bergen, Trond⸗ und bis hinauf zum Nord⸗ ap. Auf die nahen Beziehungen Deutſchlands zu Norwegen wies in kurzer Anſprache der Vertreter der Geſellſchaft hin, deren Aufgaben es iſt, die Beziehungen zum Norden aufzuzeigen. Vor Schluß der Großen Deutschen Kunstausstellung 1938 Die Große Deutſche Kunſtausſtellung 1938 im Haus der Deutſchen Kunſt in München, die nur noch bis zum 16. Oktober der Oeffentlichkeit zugänich ſein wird, hatte am Sonntag einen Rekordbeſuch zu verzeichnen. An dieſem Tage wurde die Ausſtellung von rund 15 000 Volks⸗ genoſſen beſucht. Der Andrang in den Mit⸗ tags⸗ und Nachmittagsſtunden war ſo%5 daß der Verkehr zeitweiſe durch Oeffnen der Sei⸗ tenportale A werden mußte. In den letz⸗ ten Ausſtellungstagen iſt das Eintrittsgeld auf 20 Apf. ermäßigt worden. KdF-Theaterring im Burgtheater Mit der Vorſtellung„Das Spiel von den deutſchen Ahnen“ von Max Mell begann die NS⸗Gemeinſchaft Kraft 106 10 Freude“ im Wiener Burgtheater die Reihe ihrer Aufführun⸗ gen im Rußnien des Kdß⸗Thegterringes, der ein Ende nehmen durch den Triumph der natio⸗ nalſpaniſchen Waffen und unter den Jubelru⸗ fen der ſiegreichen Frontkämpfer. Die Zeitung„Diario Vaſco⸗ wendet ſich in ihrem Leitartikel gegen die Machenſchaften einer beſtimmten ausländiſchen Preſſe. Das Blatt greift dabei beſonders die Politik beſtimmter engliſcher Kreiſe an, die es als die Politik der Londoner Kriegspartei bezeichnet. Während dieſe Partei woanders zum Krieg hetze, wollen ſie in Spanien eine„Ver⸗ mittlung“ herbeiführen, und zwar durch die Einberufung einer ſogenannten Weltkonferenz. Das Ergebnis einer ſolchen Konferenz könne aber nur in der Vernichtung des Friedenswer⸗ kes von München, ferner in der Einbeziehung der Sowjetunion in die europäiſchen Angele⸗ genheiten und drittens in einer Rückkehr zu den Genfer Methoden beſtehen. alle, oder ob ſie den Präventivkrieg gegen Deutſchland und Italien wollen. Im erſten Falle haben ſie dies nicht nur durch demokratiſche Reden, ſondern durch das Ein⸗ ſchlagen einer neuen Politik zu beweiſen, durch energiſches Einſchreiten gegen die Hetze der ver⸗ krachten Politiker vom Schlage Edens, Churchills und Duff Coopers nebſt ihrem bolſchewiſtiſch⸗jüdiſchen Anhang. Im an⸗ deren Falle müſſen ſie wiſſen, ſo heißt es in der geſamten faſchiſtiſchen Preſſe, daß Deutſchland und Italien einen Block von Granit bilden, und, wie häufig ausgeführt wird, alle Chancen auf ihrer Seite haben. Ausflüchte ſind unmöglich. Es gibt nach italieniſchem Ur⸗ teil nur zwei Antworten, nämlich ja oder nein. An den Früchten ihrer Politik wird man er⸗ kennen, wofür ſich die Demokratien entſcheiden. „Sollte die Antwort nein lauten“, ſo ſagt„Re⸗ gime Faſeiſta“,„iſt es gut, daß alle wiſſen, d aß der Präventivkrieg ſeine Zeit ver⸗ paßt hat. Wir ſind in allen Poſitionen, diplo⸗ matiſch, geographiſch, militäriſch, im Vor⸗ teil. Wenn man aber auf der anderen Seite den Frieden nicht will, ſo können Deutſchland und Italien nicht deſtündig ünter einer Dro⸗ hung leben und werden nun ihrerſeits aus die⸗ ſer Situation entſchloſſen und verantwortungs⸗ bewußt die unvermeidlichen Folge⸗ rungen ziehen. Die Situation iſt dabei ſo, daß Frankreich als erſte der Demokratien die Antwort geben muß. Poncets noch nicht amtlich bekanntgegebene Er⸗ nennung bedeutet für Italien gar nichts, wenn nicht der Quai'Orſay auch zu einer neuen Politik übergeht. Dies gilt hinſichtlich der Mittelmeerpolitik wie des Sowjetpaktes, der gerade jetzt von der italieniſchen Preſſe heftig angegriffen wird.„Meſſaggero“ faßt die Si⸗ tuation in die Worte zuſammen:„Poncet hat ſich an der Münchener Zuſammenkunft beteiligt. Wenn Poncet ſeine Erfahrungen und Lehren mit den Inſtruktionen des Quai'Orſay in damit ſeinen Einzug hielt in die ins Reich heimgekehrte Oſtmark. Der Preſſeleiter der Deutſchen Arbeitsfront Pg. Binder unterſtrich in ſeiner kurzen An⸗ ſprache vor Beginn der Vorſtellung dieſes be⸗ deutſame Ereignis und erklärte, daß mit dem heutigen Tag das altehrwürdige urgtheater wahrhaft eine Bühne des deutſchen Volkes in Wien' geworden ſei. Die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ habe Verträge mit den einzelnen Theatern in Wien geſch oſſen und außerdem zwei eigene Theater in Beſitz genom⸗ men. Sie könne ihren Mitgliedern dadurch für die Spielzeit eine Million Sitzplätze zur Ver⸗ fügung ſtellen. Eröfinung des Kärntner Grenzlandtheaters Am 9. Oktober, dem gleichen Tage, an dem in Saarbrücken als neues Kulturwerk im We⸗ ſten das vom Führer geſtiftete, Gautheater Saarpfalz in Anweſenheit des Führers feier⸗ lich eröffnet wurde, iſt auch das Kärtner Grenzlandtheater in Klagenfurt nach jahrelanger Lahmlegung feierlich eingeweiht worden. Bei der Eröffnungsfeier ſah man in dem vollbeſetzten Haus zahlreiche Vertreter von Partei, Staat und Wehrmacht. Nach der Ouver⸗ türe zur Oper„Titus“ von Mozart und der Dritten Leonoren⸗Ouvertüre von Beethoven wurde aus dem Buch„Lied der Getreuen“ (Verſe ungenannter Hitler⸗Jugend der Oſt⸗ mark) das Gedicht„An den Führer“ zum Vor⸗ trag gebracht. In ſeiner kurzen nſprache dankte Bürgermeiſter Dr. Franz dem Führer, Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels und Reichsſtatthalter Dr. Seyß⸗Inquart dafür, daß ſie die tung dieſes ſüdlichſten heaters Großdeutſch⸗ lands ermöglicht haben und bat dann den Gau⸗ leiter von Kärnten, Klausner, dem alten Haufe neue Weihe zu geben. Dann nahm Gau⸗ leiter Klausner das Wort. Er betonte, daß es kein Zufall ſei, daß das Grenzlandtheater am Vorabend des 10, Oktober eröffnet würde. Die⸗ ſer 10 Oktober 1920, an dem ein kleines tapfe⸗ — res Volk im Süden mit der Waffe in der Hand ein Stück heiliger deutſcher Erde dem deutſchen Volk für immer erhalten habe, werde nicht nur in der Geſchichte Kärntens, ſondern auch Groß⸗ 3 einſt mit goldenen Lettern in den Annalen eingezeichnet werden. Der Redner wies dann darauf hin, daß vor ſechs Jahren das Klagenfurter Theater gelwurſſich werden mußte, weil die damals verantwort ichen Män⸗ ner in ihrer Engſtirnigkeit die notwendige lä⸗ cherlich geringe Subvention nicht R wollten. Fir gelte als ober⸗ ſter Grundſatz: Das Theater gehört im Dritten Reich dem Volk! Felix Timmermans als Wahlkandidat Die belgiſchen Gemeindewahlen, die am 16. Oktober vor ſich gehen werden, erregen in weit⸗ gehendem Maße das Intereſſe der Oeffentlich⸗ keit. In Flandern haben ſich in vielen Or⸗ ten antimarxiſtiſche Konzentrationen gebildet, zu denen meiſtens——1 Katholiken, Rexi⸗ ſten und flämiſche Nationaliſten gehören. Aus Lier wird jetzt berichtet, daß auch der volkstüm⸗ liche flämiſche Dichter elix Tim⸗ mermans, der ſich bisher den politiſchen Auseinanderſetzungen ferngehalten hat, als Kandidat auf die Liſte der flämiſchen Na⸗ tionaliſten geſetzt wurde. Das iſt um ſo bedeutungsvoller, als in der Heimatſtadt des Dichters eine flämiſche Konzentration infolge der ablehnenden Haltung der Staatskatholiken nicht zuſtande kam. An eine Wahl Timmer⸗ mans kann kaum gedacht werden, da ſein Name auf der Liſte an ausſichtsloſer Stelle ſteht, doch dürfte ſeine Geſte wegen ſeiner Volkstümlich⸗ h in ganz Flandern ihren Eindruck nicht ver⸗ ehlen. Deutſcher n Die Tobis, die ſeit längerer Zeit den Plan hat, das Leben eines deutſchen Kolonialpioniers zu verfilmen, wird im kommenden Jahr einen großen Spiel⸗ film herſtellen, in deſſen Mittelpunkt das dra⸗ matiſche ickſal von Carl Peters en wird. Den Afrikateil dieſes Films wi er Allimimmmimiimmimmmumnrinmummmumumnunmmmmmummmmmmummnmmnunmumnmnummmmmnumnlimmimurmummmmnwimimnrimmunnunnmmmmmumunummumnunmmnumum. der holitiochle Jag Der faſchiſtiſche Großrat hat nach der Verkündung der Raſſendekrete einen Ent⸗ ſchluß gefaßt, der nicht minder wie die auf⸗ fehenerregenden und einſchneidenden Maß⸗ nahmen auf dem Gebiete der Raſſenpolitik den revolutionären Reformwillen und den Geiſt des faſchiſtiſchen Aufbaues kundtut. Der faſchiſtiſche Großrat hat die Errichtung einer„Kammer der Kampfbünde (Faſei) und der Korporationen“ beſchloſſen. Dieſe Kammer wird in Zukunft neben dem faſchiſtiſchen Großrat die höchſte Vertretung des politiſchen Willens des italieniſchen Vol⸗ kes ſein. Während der faſchiſtiſche Großrat die gro⸗ ßen Linien der Innen⸗ und Außenpolitik Italiens feſtlegen wird, ſoll die Aufgabe der „Kammer des Faſei und Korpora⸗ tionen“ darin beſtehen, die Geſetze in den Einzelheiten auszuarbeiten. Die Mitglieder der Kammer werden im Gegenſatz zu dem früheren italieniſchen Parlament nicht ge⸗ wählt, ſondern berufen werden. Die Kammer wird keine Anſammlung von Männern ſein, die ihre Beauftragung einer Zufallsmehrheit verdanken, ſondern ein Korps von führenden Männern des Regimes, die ſich in der faſchiſtiſchen ſchaftlichen Leben der Nation durch beſon⸗ dere Leiſtungen ausgezeichnet haben. Nach faſt ſechzehnjähriger Herrſchaft des Faſchis⸗ mus in Italien iſt eine Elite von Männern herangewachſen, die durch ihren Einſatz be⸗ Erſten faſchiſtiſchen Volksvertretung ſein werden. Die Kammer der Faſci und Kor⸗ porationen wird daher im wahrſten Sinne des Wortes eine Volksvertretung ſein, da ſie ihre Exiſtenz nicht den Zufallsgeſetzen par⸗ lamentariſcher Mehrheiten verdankt, ſondern einer Ausleſe, die die Fähigſten und Wür⸗ der Nation vereinigt. ImimunzrunivriaankwVmzVniziViIIIi zaIHwLVLIzWIIIziIIwAvzs1z3“ Einklang bringen kann, wird ſeine römiſche Miſſion, ſo delikat ſie immer ſei, gelingen. Die Inſtruktionen des Pariſer Außenminiſteriums aber ſtellen im Grunde nichts anderes als die Politik der vereinigten Demokra⸗ tien dar.“ Juden, wie warnen euch! ſagt die Prager Zeitung„Narodni Liſty“ DbNE Prag, 13. Oktober. Unter der Ueberſchrift„Wir werden Herren im eigenen Hauſe ſein!“ beſchäftigte ſich die Zeitung„LNarodni Liſty“ mit der Juden⸗ frage in der Tſchecho⸗Slowakei. Wir warnen die Juden, ſo ſchreibt das Blatt hierzu u.., weil unſer Wille zu neuem Leben ſchon etwas härter als bisher ſein wird. Es könnte leicht ge⸗ ſchehen, daß ihnen das Volk die Gaſtfreund⸗ ſchaft abſchlagen könnte, und zwar in einer Art, die nicht allzu zart wäre.„Juden“, ſo ruft ſchließlich das Blatt warnend aus,„bringt zu unſeren Sorgen keine weitere Mißſtimmung!“ Preß⸗Aſſociation meldet, daß Miniſterpräſi⸗ dent Chamberlain Anfang nächſter Woche nach London zurückkehren werde, um den Vorſitz über einen Miniſterrat zu führen. rr-murmerkiubo, rheeirhutcs, manimher ime mibmemige durch ſeorſ erfolgreichen Expeditionen bekannie Afrikaforſcher Hans Hermann Schombur geł als Expeditionsleiter überwachen. Schomburgt, der Schöpfer der Filme„Die Wildnis ſtirbt und„Menſch und Tier im Urwald“, wird im Anſchluß an dieſe Expedition auch wieder einen eigenen Afrikafilm im Stile ſeiner bisherigen drehen. Erſt es ktatienilch⸗dentſchanzm urch den eutſch⸗akademiſchen e Berlin ſſe des ſtellvertt. wurde der aus der Meiſterkla Graphi⸗ Direktors der Leipziger Akademie für ſche Künſte und Bu ervorgegangene Maler⸗Graphiker Werner agner aus Leipzig auf ein Jahr als Muſ⸗ ſolini⸗Stipendiſt nach Rom berufen. iſt der erſte junge deutſche Künſtler, dem die ehrenvolle Auszeichnung des Muſſolini⸗ Stipendiums zuteil wird, das bisher nur Wiſſenſchaftlern verliehen wurde. zügige Stipendium ſoll der Vertiefung und gegenfeitigen Befruchtung der kulturellen Be⸗ ziehungen der beiden großen befreundeten Na⸗ tionen Italien und Deutſchland dienen. Neues Werk Wilhelm Filchners. Im Verlag F. A. Brockhaus, Leipzig, erſcheint in Kürze ein neues Werk Wilhelm Fusten „Bismillah! Vom Huang⸗ho zum Indus“. In bieſem Buch gibt der große Forſcher einen ſeit feiner Rückkehr bereits mit außergewöhnlicher Spannung erwarteten Bericht über ſeine Er⸗ lebniſſe in Aſien. Kongreß für Singen und Sprechen. Vom 9. bis 16. Oktober findet unter der Schirm⸗ herrſchaft von Reichsminiſter Dr. Goebbels der „Internationale Kongreß für Singen und Spre⸗ chen“ in Fronkfurt a. M. ſtatt. An dieſem Kongreß werden Künſtler, Wiſſenſchaftler, Tech⸗ niker und Vertreter anderer Berufe teiinehmen die ſich praktiſch, forſchend oder lehren au dem Gebiet der Geſangs⸗ und Sprachkultur be⸗ tätigen. Bewegung, im kulturellen oder im wirt⸗ wieſen hat, daß ſie würdige Vertreter der digſten in der Geſetzgebenden Körperſchaft ewerbe, Walther Gaſch, 4 Wagner Das groß⸗ Ende Gon Der Inte gabe des Italien, E Abkommen ſudetendeu und hierm zu regeln h wichtigſten zu. Eine ei ſchen Truß Gebietes e gezogenen lage der des deutſch trachtet we Das ber umfaßt der nerhalb de tes, ſoweit mit dem gung des ethnograph halb der tionslinien mittelbar deutſche den. Aus dieſ ner Abkon als überfl übrigen de halb tſchec Vereinigun Erwägung miſſion, e a bſtimm Die am der Tſchech ziehung ka endgültig territoriale ſeitigung r mäßigkeite Ausſchuß 1 nungsverſe ſchuß als E Auf Gri ziehung w Deutſche Staatsgebi tonung, da terhin den liegen wir daß dem Tſchecho⸗S dem ſich d fühlt, von volle E. In dieſem werden, da Abmachun. die Intere verbleiben Der Int nächſten 2 rechtes beſ lichen Pre daß auch digende Li Der 0 Auf ſein detenland Heeres, Ge Donnersta ſchluß dar ſuch ab. haber des Truppenve Feſt hatt gebracht. Vorschul- Entsprec lische Li sivster Zel er 1958 ———— nach der ſen Ent⸗ die auf⸗ àn Maß⸗ ſenpolitik und den kundtut. rrichtung bünde ſchloſſen. ben dem ertretung chen Vol⸗ die gro⸗ zenpolitik fgabe der rpora⸗ ze in den kitglieder zu dem icht ge⸗ werden. ung von ing einer ern ein innern chiſtiſchen im wirt⸗ ch beſon⸗ en. Nach Faſchis⸗ Männern inſatz be⸗ reter der ing ſein und Kor⸗ n Sinne in, da ſie tzen par⸗ „ſondern ind Wür⸗ rperſchaft römiſche ngen. Die iſteriums 3 als die mokra⸗ I Liſty“ Oktober. n Herren ſich die r Juden⸗ r warnen rzu u.., on etwas leicht ge⸗ aſtfreund⸗ in einer “, ſo ruft bringt zu mmung!“ liſterpräſi⸗ ter Woche en Vorſitz bekannie 50 b— r a5 omburg us ſtirbi⸗ „wird im eder einen bisherigen es Muſ⸗ urch den Berlin ſtellvertr. r Graphi⸗ er Gaſch, Werner als Muſ⸗ Wagner ler, dem Muſſolini⸗ isher nur das groß⸗ fung und rellen Be⸗ deten Na⸗ en. lchners. g, erſcheint ilchners, ndus“. In einen ſeit wöhnlicher ſeine Er⸗ prechen. er Schirm⸗ ſebbels der und Spre⸗ An dieſem ftler, Tech⸗ eilinehmen hren, au hkultur be⸗ „Bofenkreuzbonner“ Freitag, 14. Oktober 1938 Endgültige Grenzen (Von unserer Berliner Schriffleitung) Berlin, 13. Oktober. Der Internationale Ausſchuß, der, nach Maß⸗ gabe des in München zwiſchen Deutſchland, Italien, England und Frankreich getroffenen Abkommens die Modalitäten der Rückkehr der ſudetendeutſchen Gebiete zum Reich feſtzulegen und hiermit zuſammenhängende Einzelfragen zu regeln hatte, wandte ſich am Donnerstag dem wichtigſten Teil der ihm übertragenen Aufgaben zu. Eine eingehende Prüfung des von den deut⸗ ſchen Truppen bis zum 10. Oktober beſetzten Gebietes ergab die Feſtſtellung, daß die hierbei gezogenen Demarkationslinien als Grund⸗ lage der endgültigen Abgrenzung des deutſchen und des tſchechiſchen Gebietes be⸗ trachtet werden können. Das bereits zum Reich zurückgekehrte Gebiet umfaßt den geſamten deutſchen Sprachboden in⸗ nerhalb des früheren tſchechiſchen Staatsgebie⸗ tes, ſoweit er in geſchloſſenem Zuſammenhang mit dem Mutterland ſteht unter Berückſichti⸗ gung des Grundſatzes einer klaren und reinen ethnographiſch bedingten Grenzziehung. Außer⸗ halb der am 10. Oktober erreichten Demarka⸗ tionslinien ſind keine geſchloſſenen, un⸗ mittelbar mit dem Reich zuſammenhängenden deutſchen Landſtriche mehr vorhan⸗ den. Aus dieſem Grunde kann die in dem Münche⸗ ner Abkommen vorgeſehene Volksabſtimmung als überflüſſig betrachtet werden, da mit den übrigen deutſchen Siedlungsgebieten die inner⸗ halb tſchechiſcher Siedlungsgebiete liegen, eine Vereinigung unmöglich iſt. Auf Grund dieſer Erwägungen beſchloß die Internationale Kom⸗ miſſion, einſtimmig, von einer Volks⸗ abſtimmung abzuſehen. Die am 10. Oktober zwiſchen dem Reich und der Tſchecho⸗Slowakei erfolgte vorläufige Grenz⸗ ziehung kann auf Grund dieſes Beſchluſſes als endgültig betrachtet werden. Etwaige kleinere territoriale, wie Flurbereinigungen und die Be⸗ ſeitigung möglicherweiſe vorhandener Unzweck⸗ mäßigkeiten bleiben einem deutſch⸗tſchechiſchen Ausſchuß überlaſſen, wobei im Falle von Mei⸗ nungsverſchiedenheiten der Internationale Aus⸗ ſchuß als Entſcheidungsinſtanz fungiert. Auf Grund der dadurch feſtgelegten Grenz⸗ ziehung werden jedoch einige Hunderttauſend Deutſche innerhalb des neuen tſchechiſchen Staatsgebietes verbleiben. Es bedarf keiner Be⸗ tonung, daß ihr zukünftiges Schickſal auch wei⸗ terhin dem Reich ganz beſonders am Herzen liegen wird. Hierbei muß vorausgeſetzt werden, daß dem ſchon ſeit Jahrhunderten in der Tſchecho⸗Slowakei anſäſſigen Deutſchtum, mit dem ſich die Heimat in jedem Fall ſolidariſch fühlt, von ſeiten der tſchechiſchen Regierung die volle Exiſtenzſicherung zuteil wird. In dieſem Zuſammenhang kann daran erinnert werden, daß bereits die in München getroffenen Abmachungen gewiſſe Grundſätze vorſahen, um die Intereſſen des bei der Tſchecho⸗Slowakei verbleibenden Deutſchtums zu wahren. Der Internationale Ausſchuß wird in den nächſten Tagen ſich mit Fragen des Options⸗ rechtes beſchäftigen und die etwaigen wirtſchaft⸗ lichen Probleme prüfen. Es iſt anzunehmen, daß auch dieſe Fragen demnächſt eine befrie⸗ digende Löſung finden werden. Der Oberbefehlshaber des ſjeeres in farlsbad DNB Karlsbad, 13. Oktober. Auf ſeiner Beſichtigungsreiſe durch das Su⸗ detenland ſtattete der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch, am Donnerstagvormittag Karlsbad und im An⸗ ſchluß daran Marienbad und Saaz einen Be⸗ ſuch ab. In Karlsbad nahm der Oberbefehls⸗ haber des Heeres den Vorbeimarſch größerer Truppenverbände ab. Das glänzende militäriſche Feſt hatte ganz Karlsbad auf die Beine gebracht. Die berhandlungen in üomorn abgebrochen Ungarn lehnt dĩe hrager Vorschläge ab/ Appell an die Nãche des Nünchener Abkommens apd Budapeſt, 13. Okt.(Eig. Drahtber.) Die ungariſch⸗tſchecho⸗ſlowakiſchen Verhand⸗ lungen ſind am Donnerstagabend endgültig ab⸗ gebrochen worden. Wie bekannt wird, hat die ungariſche Abord⸗ nung nach Entgegennahme der neuen tſchecho⸗ flowakiſchen Gegenvorſchläge die Erklärung ab⸗ gegeben, daß ſie auf Grund dieſer Vorſchläge die Fortſetzung der Verhandlungen für über⸗ flüſſig halte. Nach dieſer Erklärung verließen die ungariſchen Vertreter den Verhandlungs⸗ ſaal und kehrten nach Neu⸗Komorn zurück, von wo aus ſie ſofort die Rückreiſe nach Budapeſt antraten. Während der Verhandlungen haben die Tſchecho⸗Slowaken die große Schütt⸗Inſel ſamt Komorn und noch einige andere Grenzſtreifen angeboten, insgeſamt ſieben Verwaltungsbezirke mit einer Einwohnerſchaft— wie ſie von tſchecho⸗ſlowakiſcher Seite angegeben wurde— von rund 480 000 Ungarn, 50 000 Slowaken, 30 000 Karpato⸗Ukrainern, 10 000 Deutſchen und 50 000 Juden. Die Abtretung acht weiterer ſtrit⸗ tiger Verwaltungsbezirke wird von den Tſche⸗ cho⸗Slowaken abgelehnt. Der amtliche ungariſche Bericht Amtlich wird aus Komorn gemeldet: Außen⸗ miniſter Kanya gab in der heute abend abge⸗ haltenen Konferenz der tſchecho⸗ſlowakiſch⸗unga⸗ Generaloberst von Brauchitsch im befreiten Sudetenland (Scherl Bilderdienst-.) Der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst v. Brauchitsch, stattete in diesen Tagen den sudetendeutschen Gebieten einen Besuch ab. Unser Bild zeigt den Generalobersten bei der Besichtigung tschechischer Bunkerbefestigung en in der Nähe von Jägerndori. Rieſenölbrand in Rmerika Bisher ein Schaden von 1,5 Nillionen Dollar DNB Neuyork, 13. Oktober. Seit über zwölf Stunden wütet auf dem Gelände der Cities Services Refining Com⸗ pany im Herzen eines der größten Zentren der Welt für Oelraffinerie bei Linden im Staate Neu⸗Jerſey ein rieſiges Feuer, das von über 1500 Feuerwehrleuten und Angeſtellten des Be⸗ triebes bekämpft wird. Durch den Brand, deſſen Flammen über 150 Meter hoch ſchlagen und der ein ſchaurig⸗ſchönes Bild bietet, ſind mehrere Anlagen benachbarter Oelfirmen ſtark geführdet. Bisher ſind über 20 Tanks in die Luft geflogen, die etwa zehn Millionen Gallonen Rohöl und Gaſolin enthalten haben. 50 Perſonen ſind bisher verletzt worden. Der Schaden wird zur Zeit auf etwa 1,5 Millionen Dollar geſchätzt. Ueber die Brandurſache iſt man ſich noch nicht im klaren. Die fieberhaften Löſch⸗ verſuche werden mit aller Anſtrengung fortge⸗ ſetzt, wobei ſämtliche verfügbaren Wehren aus großem Umkreis zugezogen worden ſind. „Der kochende Paläſtina-Topf“ 160 Araber in einem Dorf verhaftet DNB Jeruſalem, 13. Oktober. An der Eiſenbahnlinie Lydda⸗Haifa wurde ein engliſcher Soldat bei einer Minenexploſion verwundet und in Haifa ein engliſcher Leutnant Vorschule für Flugzeugfotografen der englischen Luitwafie (Scherl-Bilderdienst-.) Entsprechend der Bedeutung, die Luftaufnahmen für das Militärwesen besitzen, hat die eng- Uüsche Luftwaffe eine Schule eingerichtet, in der junge Männer von 16 bis 18 Jahren in inten⸗ sivster Weise als Flugzeugfotcgrafen ausgebildet werden. Hier erhält einer der Schüler von gelnem Lehrer die leizten Anweisungen für die Handhabung der Luftbild-Kamera. auf einem Patrouillengang durch mehrere Schüſſe verletzt. Durch Bombenwurf auf einen Laſtkraftwagen bei Neve Shaanan ſind vier Juden verwundet worden. Auf der Strecke Kantara—Lydda wurde die den Zug begleitende Militärdraiſine durch Sabotage zur Entgleiſung gebracht. Bei Ra⸗ mallah wurde ein jüdiſcher Laſtkraftwagenführer entführt und in Haſſidim eine jüdiſche Leder⸗ fabrik und zwei andere Gebäude durch Brand⸗ ſtiftung zerſtört. Das Dorf Nabala nordweſtlich von Lydda iſt von Militär durchſucht worden. 160 Araber, faſt die geſamte männliche Bevölkerung des Dorfes, wurden verhaftet. Der Flughafen von Gaza wurde von Freiſchärlern beſchoſſen. Führender arabiſcheboltiker ermordet EP Jeruſalem, 13. Oktober. Der führende arabiſche Politiker Haſſan Sidky Dajany, ein Mitglied des Stadtrates von Jeruſalem, iſt in der Nacht zum Donners⸗ tag aus Jeruſalem entführt worden. Seine Leiche wurde am Donnerstagmorgen in einem Dorf an der Straße von Jeruſalem nach Lydda aufgefunden. Der ermordete arabiſche Führer war ein Vertreter der gemäßigten arabiſchen Nationalbewegung und ein bekannter Rechtsan⸗ walt. Ein Neffe des Ermordeten, Khalid Pa⸗ ſcha, iſt der Erſte Miniſter von Transjorda⸗ nien. Die Entführung und Ermordung Haſſan Sidky Dajanys wirft ein bezeichnendes Licht auf die Zuſtände in Paläſtina und iſt ein Be⸗ weis dafür, daß ſelbſt in der Hauptſtadt des Landes die Mandatsverwaltung nicht mehr Ruhe und Sicherheit gewährleiſten kann. riſchen Delegation auf Weiſung der Regierung folgende Erklärung ab: Wie bereits wiederholt erklärt, ſind wir mit den beſten und aufrichtigſten Abſichten und mit der ſicheren Zuverſicht hierhergekommen, daß es binnen kurzer Zeit gelingen wird, eine Ab⸗ machung zu treffen, die das Verhältnis zwi⸗ ſchen unſeren beiden Ländern auf eine ſichere Grundlage ſtellt. Leider iſt dieſe unſere Hoff⸗ nung nicht in Erfüllung gegangen. Ich will mich hier nicht von neuem auf gewiſſe Erſchei⸗ nungen berufen, denn wir haben dies im Laufe der Verhandlungen wiederholt getan. Ich muß jedoch nachdrücklich hervorheben, daß der auf die neuen Grenzen bezügliche uns heute früh überreichte Gegenvorſchlag von unſerer Auf⸗ faſſung dergeſtalt abweicht und hinſichtlich des Grundſatzes der Neuregelung ein ſolcher Ab⸗ grund zwiſchen den von den beiden Delegatio⸗ nen vertretenen Standpunkten vorhanden iſt, daß deren Ueberbrückung unſerer Ueberzeugung nach von dieſen Ver⸗ handlungen nicht erwartet werden kann. Aus dieſem Grunde hat die Königlich Ungariſch Regierung beſchloſſen, dieſe Verhand⸗ lungen ihrerſeits als abgeſchloſſen zu betrachten und die alsbaldige Regelung der der Tſchecho⸗ Slowakei gegenüber erhobenen Gebietsforde⸗ rungen Ungarns von den vier Signatar⸗ mächten des Münchener Protokolls zu verlangen. bratulonten beim bauleiter Glückwünſche aus allen Bevölkerungsſchichten (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Karlsruhe, 13. Oktober. Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wag⸗ ner beging am Donnerstag in der Gauhaupt⸗ ſtadt ſeinen 43. Geburtstag. Die erſten Glück⸗ wünſche empfing er bereits um 9 Uhr vormit⸗ tags von der Jugend. Das Quartett des Bann⸗ orcheſters 109 konzertierte in der Wohnung, während Obergebietsführer Friedhelm Kem⸗ per die Glückwünſche der Jugend überbrachte. In ununterbrochener Folge erſchienen ab elf Uhr die Gratulanten, zuerſt die engeren Mit⸗ arbeiter des Gauleiters in der Reichsſtatthal⸗ terei mit der Gauleitung, an der Spitze der ſtellvertretende Gauleiter Röhn mit fünf Gau⸗ amtsleitern. Es folgte die badiſche Landesregie⸗ rung mit Miniſterpräſident Köhler und In⸗ nenminiſter Pflaumer, ferner die rangälte⸗ ſten Führer der Gliederungen, der Landesforſt⸗ meiſter, die Stadt Karlsruhe mit dem neuen Bürgermeiſter Dr. Hüſſy an der Spitze, Kreis⸗ leiter Worch, den drei alte Parteigenoſſen be⸗ gleiteten. Die Politiſche⸗Leiter⸗Kapelle des Krei⸗ ſes Karlsruhe brachte nach 12 Uhr dem Gau⸗ leiter ein Geburtstagsſtändchen dar. In der Reichsſtatthalterei ſind Glückwunſch⸗ telegramme ſämtlicher Gauleiter des Reiches, der Reichsminiſter, der Reichsſtatthalter, der Reichsleiter und anderer führender Männer im Reich und im Gau eingegangen. Viele alte Par⸗ teigenoſſen brachten in Telegrammen und Schreiben ihre Verehrung für den Vorkämpfer der Bewegung im Gau Baden zum Ausdruck. Volksgenoſſen aus allen Teilen des Gaues und aus allen Schichten der Bevölkerung haben ihre herzlichen Glückwünſche ausgeſprochen, ſelbſt aus dem Auslande ſind Gratulationsſchreiben eingegangen. Der Führer in kſſen Eſſen, 13. Okt.(HB⸗Funk.) Der Führer ſtattete am Donnerstag der Firma Krupp in Eſſen einen Beſuch ab, und beſichtigte eingehend mehrere Werksanlagen. die deutſchlandreiſe chvalkovskus in Prag ſtark beachtet Prag, 13. Okt.(HB⸗Funk.) Die Prager Blätter ſchenken dem Beſuch des Prager Außenminiſters Chvalkovsky in Berlin größte Aufmerkſamkeit. Der Beſuch Chvalkovskys in Berlin ſei, ſo erklärt der „Telegraph“, der erſte offizielle Be⸗ ſuch eines tſchecho⸗lowakiſchen Mi⸗ Mocht lhnen schnelles Gehen schon Atem- 9— be,herden? Vermindern Swuenden, Sis doch lhr Kötpergewicht durch eine unschõdlichs Schlonkheĩt kur nĩt rein pflonzlich.. ober hochwitkꝛom. gelle Deops 8. 12. jo 30 pfund Gevichtsobnohme, 60 Stöck RNV..7 5. 300 St. RM. 10.—. In allen Apotheken u. Drogerlen. niſters in der Reichshauptſtadt ſeit Beſtehen der Republik. Wie das Blatt weiter mitteilt, ſoll eine perſönliche Fühlungnahme in Warſchau und Budapeſt folgen. Der„Prazsky Liſt“ betont, daß Chvalkovskys frühere Tätig⸗ keit, insbeſondere ſeine Miſſionen in Berlin, Rom und Tokio heute eine aute Empfehlung ſeien.„Der Beſuch des tſchecho⸗ſlowakiſchen Außemminiſters kann als Grenzſtein in der Außenpolitik des tſchecho⸗ſlowakiſchen Staates bezeichnet werden.“ „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 14. Oktober 1938 21⁰⁰ o Seemeilen in einer Nußſchale Zugvogel“ endlich in Cuxhaven eingeirofſen/ Aflanlikse gler mit Sianniol belastet 3 Jahre 11 Nonate im Segelbool (Elgener Berlchtdes,Hlakenkfeuzbonnet“) ht. Hamburg, 13. Okt. Nach einer Fahrt, die vor allem in ihrem letz⸗ ten Teil durch die ſchweren Stürme über der Rordſee ſchwer behindert wurde, ſind am Dienstagmorgen die drei Atlantikſegler För⸗ ſter, Spethmann und Grünwald mit der Jacht„Zugvogel“ in Cuxhaven eingetroffen. Eine große Menſchenmenge, unter ihr die An⸗ gehörigen der Sportſegler, hatte ſich trotz der frühen Morgenſtunde am Hafen eingefunden und bereiteten den Männern einen freudigen Willkommen. Förſter war insgeſamt drei Jahre und elf Monate unterwegs. Er legte mit dem „Zugvogel“ 21 000 Seemeilen zurück. „Wir mußten uns hindurchfreſſen“ Schon ſeit 1923 plante Förſter eine Welt⸗ reiſe mit dem Segelboot. Erſt im November 1934 war es ſoweit, daß er mit ſeiner Frau von Cuxhaven aus in See gehen konnte. Richtung Südamerika. Was hatte er bei ſeiner Ausreiſe für Schwierigkeiten! Wegen Deviſenmangels wurde das Boot für ein Jahr mit Lebensmit⸗ teln ausgerüſtet.„Wir mußten uns regelrecht hindurchfreſſen,“ ſagte Förſter. Ohne Geld ging es nach Südamerika. Bis zum März 1936 war man unterwegs. Während der Ueberfahrt mußte Förſter feſtſtellen, daß ſein Boot für eine Welt⸗ umſegelung zu klein war. Als er im September 1936 in Buenos Aires ankam, entſchloß er ſich, das Boot zu verkaufen und die Fahrt um die Welt abzubrechen. Durch den Reichsbund für Leibesübungen wurde das Schiff verloſt... Als Förſter das Halten von Vort igen verboten wurde, kehrte er nach Braſilien zurück. 5800 Arbeitsſtunden am„Zugvogel“ In Viktoria ging er nun daran, ſich ſelbſt ein Boot zu bauen.„Es war ein hartes Stück Ar⸗ beit, das können Sie mir glauben,“ ſo erzählte er,„dreizehn Monate habe ich dazu gebraucht. Die Zeichnungen hatte ich von dem Kameraden Bader bekommen, der vier Jahre bei Abeking und Rasmuſſen an der Weſer Konſtrukteur ge⸗ weſen iſt und in Buenos Aires ſeine eigene Jachtwerft aufgemacht hat. 5800 Arbeitsſtunden ebrauchte ich, um meinen„Zugvogel“ fertigzu⸗ tellen. Er iſt aus Oitica gebaut, einem Hart⸗ holz, das nach Teak das beſte Schiffsholz iſt. Sämtliche Planken ſind aus einem Stück. Es ſind vierzig Stück, alle 12 Zentimeter breit und 3 Zentimeter dick. Die Rückfahrt über den Ozean hat gezeigt, daß der„Zugvogel“ ein prächtiges Seeſchiff iſt.“ Drei Kameraden fanden ſich Wie kam die Beſatzung von drei Mann zu⸗ ſammen. In Viktoria wurde der Stammhalter der Familie Förſter geboren, und Förſter ent⸗ ſchloß ſich, ſeine Frau mit dem Jungen an Bord eines Dampfers in die Heimat zurückzuſchicken. Durch Zufall traf Förſter in Porto Allegre auf den Segler Spethmann, der 27 Jahre in Ar⸗ gentinien war und dort eine Farm verwaltete. Die beiden machten ſich auf die Fahrt nach Neuyork, wo der dritte Mann zu ihnen traf. Er war der Kamerad Grünwald, der Förſter durch den Reichsbund für Leibesübungen ken⸗ nenlernte, ſeit 1929 in Neuyork wohnt, dort ver⸗ heiratet iſt, Bankbeamter war und ſich nun im neuen Deutſchland eine neue Exiſtenz aufbauen will. Hiemals mehr als Windſtärke 6 Dieſe drei Kameraden machten ſich nun auf die Fahrt über den Ozean, die vom beſten Wet⸗ ter begünſtigt war.„Nur zweimal mußten wir je einen Tag reffen“, berichtet Förſter.„Wir hatten niemals mehr als Windſtärke ſechs. Die Fahrt wurde am 21. Auguſt in Neuyork begon⸗ nen, wo die Deutſchen alles taten, um die Seg⸗ ler zu unterſtützen. Als Ballaſt für den„Zug⸗ vogel“ ſammelten ſie Blei und Stanniol im Gewicht von 750 Kilo. Schutzſuchend in die Ems eingelaufen Am 27. Auguſt wurde das 100 Seemeilen von Neuyork entfernte Montau verlaſſen, am 21. September erreichte man Bishops Rock vor der engliſchen Küſte. Guernſey wurde am 24. Sep⸗ tember angelaufen, und von hier aus benötigte man noch faſt zehn Tage bis nach Cuxhaven. „Unter günſtigeren Wetterbedingungen hätten wir ſchon gut eine Woche eher in Cuxhaven ſein können“, meinte Förſter,„aber zweimal muß⸗ ten wir verſuchen, aus der Ems, in die wir ſchutzſuchend eingelaufen waren, herauszukreu⸗ zen. Es war ein ſchweres Stück Arbeit. Wie froh waren wir, als wir heute nacht um 1 Uhr Feuerſchiff„Elbe 1“ paſſierten und heute mor⸗ gen um 6 Uhr im Cuxhavener Jachthafen feſt⸗ machen konnten“. 21 000 Seemeilen hat Walter Förſter in einer winzigen Nußſchale zurückgelegt— eine ſee⸗ männiſche Leiſtung, die ſich ſehen laſſen kann. Der Aufstand hat ganz Palästina ergrifien Die Welt sieht in diesen Tagen mit großer Spannung auf das britische Mandatsgebiet Palä- stina, das in den letzten Stunden fast ausnahmslos vom Aufstand ergriffen wurde. Stündlich ereignen sich Zusammenstöße zwischen britischen Truppen und arabischen Freischärlern, Mi- nenexplosionen und Sabotageakte. Die Ziffern der Toten steigen täglich. Unser Bild zeigt ein motorisiertes MG bei der Sicherung in den Strahen von Bethlehem Wwährend der Durch- suchung der Häuser verschiedener Araberführer. (Scherl-Bilderdienst-.) Rooſevelt will rüſten 150 Millionen Dollar mehr für die Narine K DN Waſhington, 13. Oktober. Präſident Rooſevelt, der am Montag in die Bundeshauptſtadt zurückgekehrt iſt, lehnte in der Preſſekonferenz am Dienstag jede Aeußerung über die Entwicklung der politi⸗ ſchen Lage in Europa ab. Die Fragen, deren Dringlichkeit den Präſidenten ſeinen Urlaub hat abbrechen laſſen, ſind einmal die Forde ⸗ rungen der Weizen⸗ und Baumwollfarmer nach höheren Preiſen oder höherer Beleihung ihrer übergroßen Ernten, zum anderen die Feſt⸗ ſetzung des Bundeshaushalts, der der gleich nach Neujahr zuſammentretenden regulären Parlamentstagung vorgelegt werden ſoll. Ueber das Budget konnte Rooſevelt noch keine An⸗ gaben machen, doch erklärte er auf Fragen, daß der Etat der Kriegsmarine wahr à⸗ ſiurzſchluß im frankenhaus Der Bandenfũhrer NMichelis enikam dabei Ep Paris, 13. Oktober. Ganz Marſeille iſt ſeit einigen Tagen außer Faſſung, und es muß ſchon etwas ganz Beſon⸗ deres ſein, um die Landsleute der weltbekann⸗ ten Auſſchneid⸗r Marius und Olive aus der Ruhe zu bring⸗n. Ende vergangener Woche ver⸗ breiteſe ſich in den Gaſthätten der Canebiere, der believten Bwmmel⸗ und Hauptſtraße von Marſeille, vlötzlich wie ein Lauffener die Neuig⸗ keit von Musd zu Mund, daß der auf der Flucht von Poligedeawten durch einen Re⸗ volverſchuß ſchwer verletzte Bandit Michelis avf rätſelhafte Weiſe aus dem Krankenhous entkommen ſei. Michelis iſt das Mitglied einer gefährlichen Gangſterbande, die ſeit Monaten in der Gegend von Marſeille ihr Unweſen treot. Es bandelt ſich um die gleiche Vande, de Ende September bei einem verwegenen Rarwüberfall auf einen Poſtzug Goldbarren im Werte vonüberſie⸗ ben Millionen Franken erbeutete. Des Werſchwinden dee angeſchoſſenen Banditen aus dem Krankercha⸗s ging auf rätſelhafte Weiſe vor ſich. Michelis ſollte gerade zu einer Blutübertragung in den Operationsſaal ge⸗ bracht werden, als plötzlich das ganze Kranken⸗ haus durch einen Kurzſchluß in völliges Dunkel gehüllt wurde. Nach der Behebung des Scha⸗ dens war der Gangſter über alle Berge. In Marſeille herrſcht kein Zweifel darüber, daß der durch ſtarken Blutverluſt geſchwächte Bandit nicht ohne Helfershelfer flüchten konnte. In dem gleichen Krankenhaus hat ſich auf⸗ fallenderweiſe vor einiger Zeit ein anderer Zwiſchenfall ereignet. Ein bisher unbekannt ge⸗ bliebenes Individuum drang in einen der Krankenſäle ein und zwang die dienſttuende Schweſter mit vorgehaltenem Revolver, ſeiner dort in Pflege befindlichen Freundin eine bei dem Zuſtand der Kranken lebensgefährliche Spritze zu geben. Inzwiſchen wird bekannt, daß bei der Ver⸗ haftung eines anderen Mitgliedes der oben erwähnten Gangſterbande in einem Verſteck ein Teil der aus dem Poſtzug geraubten Gold⸗ barren wiedergefunden wurde. ſcheinlich um 150 Millionen Dollar gegenüber dem laufenden Rech⸗ nungsjahr erhöht werde. Es handele ſich dabei um die ſelbſtverſtändliche Folge des frü⸗ her aufgeſtellten Flottenbauplanes, denn für die Kriegsſchiffneubauten, die das Parlament in ſeiner letzten Tagung beſchloſſen habe, wür⸗ den gerade beim Inkrafttreten des neuen Etats größere Summen erforderlich. Die Aufmerkſamkeit der amerikaniſchen Oef⸗ fentlichkeit wendet ſich jetzt an erſter Stelle dem Wahlkampf zu. Der 8. November wird die Entſcheidung bringen, ob Rooſevelts New Deal noch die gleiche Zugkraft beſitzt wie vordem. Auch bleibt abzuwarten, ob der Zwiefpalt in⸗ nerhalb der Demokratiſchen Partei der amerila⸗ niſchen Oppoſition zugute kommen wird. 10 opfer eines Verkehesunfalls Schlechte Bremſen als Urſache DNB Wien, 13. Okt. In der Ortſchaft Felſenberg(Riederdonau) ereignete ſich ein ſchweres Autounglück, das zehn Todesopfer gefordert hat und deſſen Ur⸗ ſache in der unverantwortlichen Sorgloſigkeit des Lenkers und des Beſitzers des Kraftwagens gelegen iſt. Ein mit 29 Perſonen vollbeſetzter Laſtkraft · wagen eines Autounternehmers aus Neu⸗Diet⸗ mann fuhr auf der Straße von Edelbach nach Neupölla mit einer Geſchwindigkeit von etwa 60 Kilometern in die Ortſchaft Felſenberg ein. Infolge Verſagens der in ſchlechtem Zuſtand befindlichen Bremſen raſte der Wagen, deſſen Geſchwindigkeit ſich infolge des Gefälles noch mehr ſteigerte, an einer Kurve gegen eine Gar ⸗ tenmauern und kippte ſchließlich um. Sämtliche Inſaſſen wurden dabei mit voller Wucht gegen das an der Straße gelegene Haus geſchleudert. Zehn von ihnen erlagen in kurzer Zeit ihren Wunden; im übrigen haben alle ſchwere Ver⸗ letzungen davongetragen. 10 Jahre n5-Rechtswahrerbund Feierſtunde im Hauſe der Deutſchen Rechtsfront DNB Berlin, 13. Oktober. Der Nationalſozialiſtiſche Rechtswahrerbund veranſtaltete aus Anlaß der 10. Wiederkehr des Gründungstages des NS⸗Rechtswahrerbundes als des älteſten angeſchloſſenen Verbandes der NSDaAp am Dienstagabend im Haus der Deutſchen Rechtsfront in Berlin eine Feier⸗ ſtunde, zu der ſich zahlreiche Gäſte aus Partei, Staat und Wehrmacht eingefunden hatten. Nach klangvoll zu Gehör gebrachten Vortrü⸗ gen des Berliner Staats⸗Hochſchultrios nahm der Reichsführer des Nationalſozialiſtiſchen Rechtswahrerbundes, Reichsleiter Reichsmini⸗ ſter Dr. Frank, das Wort zu einem großan⸗ gelegten Vortrag über das Wirken des deutſchen Rechtsſtandes in Vergangenheit und Gegenwart 910 die Stellung des Rechts im Reiche Adolf itlers. In fürze Nach mehrtägiger Unterbrechung ſind die engliſch⸗italieniſchen Beſprechun⸗ gen am Donnerstagabend zwiſchen dem italie⸗ niſchen Außenminiſter und dem engliſchen Bot⸗ ſchafter wieder aufgenommen worden. 3 *. Der Hilfszug„Bayern“ befindet ſich ſeit acht Tagen im Sudetenland, wo er auf Veran⸗ laſſung des Schatzmeiſters der NSDaAp, Reichs⸗ leiter Schwarz, die Bedürftigen in den Not⸗ ſtandsgebieten mit Verpflegung verſieht. * Vom 17. bis 19. Oktober hält die Reichs⸗ ſtudentenführung eine Studentenführer⸗ jederzeit Wild Maturwein- 0 haus er. und Geflügel jeden samstag und Sonntag KoNZERT 6 KALLSTADT tagung in Graz, der Stadt der Volkser⸗ hebung, ab, mit der die Geſchichte des großdeut⸗ ſchen nationalſozialiſtiſchen Studententums ſeit Jahren eng verknüpft iſt. * Der Vorſtand des Auswärtigen Ausſchuſſes der Pariſer Kammer trat am Mittwochnachmit⸗ tag unter Vorſitz des Abgeordneten Miſtler zu⸗ ſammen, um ſich mit dem Münchener Abkom⸗ men zu befaſſen. Begeisterung im befreiten ungarischen Gebiet Ungarische Kinder begrüßen die ungarischen Truppen bei ihrem Einmarsch in die Stadt Ipoly- sag an der Eipel. Weltbild(M) — . . 10 3 Mann wieder dr autobahn Frankfurt können. Das 3 rod geht bieſer Str weiſe ter— Kilometer Gießen ur der Nähe ſtelle für Eine Rei' gen, wie notwendig Am 24. erſte Pfal zeit konnt trieb geno ſerslauter iſt. Ein n Hier dur leben, de landkana * Wor bieſes Jah gers Webe bderwald“ merkwũ Hauptlager waren die gehörigen tern. Somi Nur dem lang es, ei noch am gl Auf der Waſſerſeite ſein mußte Schiffsbeſi Schweſterſe lung“ fähr ſcheſfe, die querten. A rungen ge mit der Z. Un erſuchu ges Geſt ſag e, daß gemacht ſei Hauptverhe derruf die hatte, daß ſchine entfe um dem K einer Fal unmögl der Täter der Tat au bracht wor ten Füßen abgedrückt raum des Strafkamm Der we Allgemeine Gerbes au Gefängnis drei Mona ber 1938 ————— unfalls e 13. Okt. derdonau) lück, das deſſen Ur⸗ rgloſigkeit iftwagens Laſtkraft · Neu⸗Diet · bach nach von etwa iberg ein. Zuſtand en, deſſen ülles noch eine Gar⸗ Sämtliche ucht gegen ſchleudert. zeit ihren vere Ver⸗ bund echtsfront Oktober. ihrerbund erkehr des rerbundes andes der haus der ne Feier⸗ 18, Partei, atten. n Vorträ⸗ ios nahm ialiſtiſchen eichsmini⸗ n großan⸗ deutſchen zegenwart iche Adolf ſind die rechun⸗ ſem italie⸗ ſchen Bot⸗ t ſich ſeit uf Veran⸗ P, Reichs⸗ den Not⸗ ht. ie Reichs⸗ führer⸗ LSTADT erz eit Wild Geflügel æ ERT 0 Volkser⸗ großdeut⸗ itums ſeit lusſchuſſes chnachmit⸗ Niſtler zu⸗ r Abkom⸗ dt Ipoly- bild(M) Zlick übers Cand flutobahn von bießen bis Pforzheim Drei Teilabſchnitte werden in kurzer Zeit dem berkehr übergeben Mannheim, 13. Okt. In kurzem werden wieder drei wichtige Teilabſchnitte der Reichs⸗ autobahn im Bezirk der Oberſten Bauleitung Frankfurt dem Betrieb übergeben werden können. Das Zwiſchenſtück Reiskirchen—Zell—Rom⸗ rod geht ſeiner Vollendung entgegen. Auch auf bieſer Strecke mußte die Reichsautobahn ſtellen⸗ weiſe terraſſenförmig angelegt werden. Beim Kilometer 68 befindet ſich eine Abzweigung für Gießen und Montabaur, bei Kilometer 79— in der Nähe von Atzenheim— wurde die Anſchluß⸗ ſtelle für Grünſtadt und Homburg geſchaffen. Eine Reihe größerer Bauwerke, Unterführun⸗ gen, wie Ueberführungen ſind auf der Strecke notwendig geweſen. Am 24. Oktober vorigen Jahres wurde die erſte Pfalzſtrecke eingeweiht. In der Zwiſchen⸗ zeit konnte dort ein weiteres Teilſtück in Be⸗ trieb genommen werden, ſo daß die Strecke Kai⸗ ſerslautern— Weſt bis Tiefenthal befahrbar iſt. Ein neuer Teilabſchnitt ſteht jetzt vor der Vollendung und wird noch in dieſem Jahre freigegeben, die Strecke Tiefenthal bis Grün⸗ ſtadt(von Kilometer 88,9 bis Kilometer 95). Dieſes Stück führt durch das Pfälzer Weinbau⸗ gebiet und gibt prächtige Ausblicke auf die be⸗ ſten Weinbaulagen der Pfalz. Bis zum Anſchluß an die Reichsautobahn Frankfurt-Mannheim fehlen von Grünſtadt aus noch 26 Kilometer, deren Bau noch längere Zeit beanſpruchen wird, 125 hier eine neue Rheinbrücke errichtet werden muß. Der dritte Teilabſchnitt im Bezirk der Ober⸗ ſten Bauleitung Frankfurt, der in dieſem Jahre noch eröffnet wird, iſt die Strecke Stuttgart— Pforzheim. Dieſe Strecke hat deswegen beſon⸗ dere Bedeutung, weil mit ihr die Geſamtſtrecke bis München frei wird. Die Anſchlußſtrecken der anderen Oberſten Bauleitungsbezirke ſind ebenfalls ſoweit geför⸗ dert, daß auch dieſe Strecken etwa gleichzeitig mit der Strecke Karlsruhe—Pforzheim betriebs⸗ fertig werden. Der Abſchnitt Karlsruhe—Baden⸗ Baden ſoll im nächſten Jahre eröffnet werden. Zur bevorstehenden Einweihung des Mittellandkanals Hier durchschneidet der Mittellandkanal das Gelände der Volkswagen-Fabrik bei Fallers- leben, der werdenden größten deutschen Industrieanlage. Am 16. Oktober wird der Mittel- landkanal nach Fertigstellung der letzten Reststrecke seiner Bestimmung ühergeben. „mibelung“ und„niederwald“ im fampf Löhrich(M) Sabotage eines Steuermanns aus Konkurrenzneid/ 10 Monate Gefängnis (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Worms, 13. Okt. An einem Junimorgen bieſes Jahres fand der Sohn des Schiffsbeſit⸗ zers Weber in Worms ſein Perſonenſchiff„Nie⸗ derwald“ beim Betreten des Maſchinenraumes merkwürdig verändert. Von den vier Hauptlagern der beiden Schiffsdampfmaſchinen waren die Lagerdeckel geſtohlen, ſowie die dazu gehörigen Schmierbecher und Schraubenmut⸗ tern. Somit war das Schiff manövrierunfähig. Nur dem Geſchick eines Mechanikermeiſters ge⸗ lang es, eine dringende Fahrt nach Mannheim noch am gleichen Nachmittag zu ermöglichen. Auf der Suche nach dem Täter, der von der Waoſſerſeite her durch das Aſchenloch gekommen ſein mußte, geriet man ſofort an den Sohn des Schiffsbeſitzers Gerbes in Worms, der das Schweſterſchiff der„Niederwald“, den„Nibe⸗ lung“ fährt, übrigens eines der drei Trajekt⸗ ſchoffe, die früher bei Bingen den Rhein über⸗ querten. Anton Gerbes hatte verdächtige Aeuße⸗ rungen getan und außerdem über ſein Alibi mit der Zeit zwei Verſionen gegeben. In der Un erſuchungshaft legte er ein freiwilli⸗ ges Geſtändnis ab, in dem er ausdrücklich fag e, daß es ohne Zwang und ohne die Abſicht gemacht ſei, aus der Haft freizukommen. In der Hauptverhandlung aber bleibt er bei einem Wi⸗ derruf dieſes Geſtändniſſes, in dem er erklärt hatte, daß er die lebenswichtigen Teile der Ma⸗ ſchine entfernt und in den Rhein geworfen habe, um dem Konkurrenten Weber die Ausführung einer Fahrt nach Mannheim und zurück unmöglich zu machen. Der Nachen, mit dem der Täter gefahren war, iſt am Morgen nach der Tat auf der rechten Rheinſeite an Land ge⸗ bracht worden. In ihm waren Spuren von nack⸗ ten Füßen zu ſehen, die aus dem gleichen Oel abgedrückt waren, das der Täter im Maſchinen⸗ raum des„Niederwald“ verſchüttet hatte. Die Strafkammer fällte folgendes Urteil: Der wegen ſchwerer Sachbeſchädigung mit Allgemeingefahr angeklagte Steuermann Anton Gerbes aus Worms wurde zu zehn Monaten Gefängnis verurteilt, unter Anrechnung von drei Monaten Unterſuchungshaft. Nach einer Beſichtigung des Perſonenſchiffes „Niederwald“, in dem der Angeklagte wichtige Teile der Maſchinen geſtohlen hatte, haben die beiden Sachverſtändigen ihr Urteil abgegeben. Sie ſagten aus, daß durch das Entfernen der Lagerdeckel und Schmierölbehälter die Schiffs⸗ maſchinen manövrierunfähig gemacht waren, daß aber die Maſchiniſten des Schiffes beim Be⸗ treten des Maſchinenraumes auf jeden Fall das Fehlen der Teile hätten feſtſtellen müſſen, ſo daß nur unter den ungünſtigſten Umſtänden ein Unglück hätte geſchehen können. Der Staatsan⸗ walt hatte eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr beantragt. Auf parkenden LTaſtwagen gefahren Zwei Todesopfer Fellbach b. Stuttgart, 13. Okt. Hier fuhr ein Laſtkraftwagen auf einen haltenden Laſtwagen auf. Der Anprall war ſo heftig, daß das Fah⸗ rerhaus völlig zuſammengedrückt wurde. Zwei in ihm ſitzende Arbeiter wurden eingeklemmt. Der Lenker wurde bei dem Zuſammenſtoß auf die Straße geſchleudert und kam ohne Verlet⸗ zungen davon. Der Unfall iſt darauf zurückzuführen, daß Regen die Windſchutzſcheibe ſtark beſchlagen hatte und der Scheibenwiſcher verſagte. Einer der verletzten Arbeiter, der 48jährige Joſef Rapp, geboren in Rottweil und wohnhaft in Mannheim, iſt nach Einlieferung ins Waib⸗ linger Krankenhaus geſtorben. Der zweite, der 39jährige Arbeiter Jak. Haas aus Walldorf bei Wiesloch, iſt inzwiſchen ebenfalls ſeinen Verletzungen erlegen. Um die Erhaltung der Burg Rötteln * Lörrach, 13. Okt. Am Mittwochvormittag beſuchte Miniſterialrat Huecke zuſammen mit Profeſſor Lind vom Landesamt für Denkmals⸗ pflege die Burgruine Rötteln. Unter ſachkundi⸗ ger Führung hatten ſie Gelegenheit, die über⸗ aus reizvolle Burgruine eingehend zu beſichti⸗ gen. Dem Rötteln⸗Verband, der ſich ſeit mehr als ein Jahrzehnt tatkräftig für die Erhaltung des Burgdenkmals einſetzt, wurde für ſeine uneigennützige Arbeit der wärmſte Dank aus⸗ geſprochen. In den frühen Nachmittogsſtunden fuhren die Gäſte nach Säckingen weiter. „Das soll ĩch gloubenꝰ 1 Eine Cigorette, die bekommt und dabei got schmeckt? Soch' ich schon lange, aber dĩe gibt's jo gor nĩchtlꝰ „Tatrsächlichl Sie haben recht! Die„Astra“ schmeckt ja primal Das hõtte ich bei einer so leichteng Cigoarette nicht. ge- dacht, die einem sog gut bekommt.“ Auch lhnen koann geholfen werdenl leichtigkeit und Wohlgeschmock — natörlich gewochsen, nicht chemisch erzielt— das ist dus Geheim- nis der„Astro“. Hier kommt es nicht nur coof die Feinheit der Tabak- blöfter on, sondern ebenso cof die Meisterschaff der Tobokouswoehl und Mischung. Avuf der gonzen Welt lebt diese Kkunst nur noch im House Kkyriozi in der dritten Generotion ols Fomilienõberlieferung. Sie sorgt doför, doſß die„Astro“, unobhöngig voñ Ernten und Johrgöngen, immer die gleiche bleibt. Mbiia MIT ONO OHNEk MUNOSTOCXæ lmmer die gleiche: Reich an Aroma- hesonders lei: „Bakenkreuzbanner'“ Freitag, 14. Oktober 1958 5 Blick von der Nibelungenbrücke auf das alte Worms mit seinem Dom. Aufn.: W. M. Schatz Cetzte hadiſche meldungen Ein Rheinſchlepper geſunken Karlsruhe, 13. Okt. Im Sübdbecken des Karlsruher Rheinhafens iſt in der Nacht zum Montag der dort vor Anker liegende Rhein⸗ ſchlepper„Maria“ der Mannheimer Reederei Funke plötzlich geſunken. Menſchenleben ſind R n 40 ze vane-Tahake nikotinarmen„Hanikata erhältiich in rhachgeschäften nicht zu beklagen. Wie ſich der Unfall zugetra · gen hat, iſt noch nicht geklärt. Im Laufe des Montags verſuchte man, den Schlepper zu he⸗ ben; das Schiff ſackte aber von neuem ab, ge · riet in größere Tieſe, ſo daß nur noch das Ru⸗ derhaus und der Maſt aus dem Waſſer ragen. Der Schlepper kann jetzt nur noch mit einem Spezialfahrzeug gehoben werden. Zuchthausſtrafe für Jahrradmarder Freiburg i. Br., 13. Oktober. Der wegen Fahrraddiebſtahl mehrfach erheblich vorbe⸗ ſtrafte 29jähriger Franz Stieſvater aus Ober⸗ münſtertal verduftete im Juli d. J. in Kro⸗ zingen mit einem entwendeten Motorrad. Der unverbeſſerliche Fahrzeugdieb wurde zu einem Jahr Zuchthaus und drei Jahren Ehrverluſt verurteilt. Weinſachmänner aus allen öauen ſind verſammelt Reichstagung der Fachſchaft„Winzer“ im Reichsn Frankfurt, 13. Okt. Am Dienstag begann in Frankfurt a. M. die dreitägige Arbeitstagung der Fachſchaft„Winzer“ im Reichsnährſtand, an der von ſämtlichen elf weinbautreibenden Landesbauernſchaften jeweils der Landesfach⸗ ſchaftswart und der Sachbearbeiter der Fach⸗ ſchaft teilnehmen. Außerdem iſt auch der Reichs⸗ gefolgsſchaftswart des Reichsnährſtandes, Meth⸗ ling(Goslar), bei der Arbeitstagung zugegen. Die Fachſchaft„Winzer“ des Reichsnährſtandes umfaßt alle im Weinbau Arbeitenden, alſo den Betriebsführer ſelbſt wie ſeine Weinbergarbei⸗ ter. Beſonders zu begrüßen iſt es, daß nun an dieſer 5. Reichstagung auch die Vertreter der drei Landesbauernſchaften der heimgekehrten Oſtmark zum erſtenmal beteiligt ſind. Die Tagung fand in dem alten Weinhaus „Hiſtoriſches Luthereck“ einen ſtimmungsvollen Rahmen. In verſchiedenen Referaten mit an⸗ ſchließenden Ausſprachen brachte der erſte Tag richtunggebende Behandlungen wichtiger Fra⸗ gen aus der Arbeit des Winzers und der Fach⸗ ſchaft, die neue Grundlagen für deren weitere Arbeit in allen Weinbaugebieten geben werden. Nach der Eröffnung durch Reichsfachſchaftswart Fleiſchmann, der u. a. auf die außerordent⸗ liche Bedeutung der Berufsfortbildung nicht nur für den einzelnen Winzer und Weinberg⸗ arbeiter, ſondern auch für die geſamte Volks⸗ wirtſchaft hinwies, behandelte Reichsſachbear⸗ beiter Brandenburg den Aufbau und die Auf⸗ gaben der Fachſchaft„Winzer“. Ueine ungelernten Arbeiter im Weinbau Der Berufsausbildung im Weinbau kommt gerade hinſichtlich des außerordentlich ſtarken Nachwuchsmangels beſondere Bedeu⸗ tung zu. So fanden denn die Ausführungen des Leiters der Weinbauſchule in Eltville a. Rh. über dieſes Thema größtes Intereſſe. Dr. Balz wies u. a. auf den großen Fortſchritt Eröffinung des neuen Jagdmuseums in München Am Sonntag, dem 16. Oktober, wird in München das neue deutsche Jagdmuseum eröffnet. Un- ser Bild zeigt eins der prächtigsten Dioramen: Wildpferdhatz in vorgeschichtlicher Zeit. Aus den Funden von Wildpferdskeletten schließt män, daß die Tiere gehetzt wurden, bis ihnen kein anderer Ausweg mehr blieb als der Spruns in die Tieie des Absrundes. fieute wird das Fünffache geerniet was unſere borfahren einſt ernteten/ Spelz und hHafer Hauptgetreidearten Im Zeichen einer Zeit, die alle Maßnahmen zur Ertragsſteigerung in der Landwirtſchaft aufgreift, iſt es auch intereſſant, einmal einen Rückblick auf Zeiten zu werfen, in denen das Landvolk unter ungünſtigeren Bedingungen als heute die Erträge der Scholle abringen mußte. Bei der Forſchung in alten Akten iſt es aller⸗ dings nicht immer leicht, die richtigen Ver⸗ gleichsmöglichkeiten zu finden. Spelz und Hafer waren aber diejenigen Früchte, die im 17. Jahrhundert die Hauptge⸗ treidearten im Landbau unſerer Heimat dar⸗ ſtellten. Greifen wir einmal aus den alten Ak⸗ ten den vieljährigen Durchſchnittsertrag der⸗ ſelben heraus, der im Jahre 1681 in dem Dorf Liptingen bei Stockach errechnet wurde, in einer Gegend, die zu den getreidebauenden Ge⸗ bieten unſeres Landes gehört. Damals brachte ein Jauchert Acker(34 Ar) etwa 20 Garben. 100 Garben brachten aber gewöhnlich nicht mehr als 560 Liter Korn oder etwa 4 Doppelzentner. Der durchſchnittliche Hektarertrag an Korn be⸗ beträgt ſomit rd. 2,5 Doppelzentner. Das bedeu⸗ tet alſo, daß die Bauern dieſer Gegend am Ende des 17. Jahrhunderts rund 2,5 Kilo Spelz aufs Ar geerntet haben! Beim Hafer ſoll es noch ungünſtiger geweſen ſein. In einem anderen Gebiet des Hegaus, in Münchhof bei Stockach, waren die Erträge allerdings beſſer. Der Hektar Dinkel gab rund 8,5 Doppelzentner oder 8,5 Kilo aufs Ar. Aehnliche Zahlen fin⸗ den wir in dem fruchtbaren Riedheim am Ho⸗ henſtoffel. In Schwandorf im Hegau betrug je⸗ doch der Ertrag pro Ar an Dinkel in jener Zeit nur 3,5 Kilo, in Mainwangen 72 Kilo, in Win⸗ terſpüren 4,8 Kilo uſw. Dabei ſei erwähnt, daß alle dieſe Orte ſich einer für den Ackerbau gün⸗ ſtigen Lage erfreuen. Aus den Akten der Ge⸗ meinde Tengen ergibt ſich im Jahre 1726 ein aus mehreren Jahren errechneter Durchſchnitts⸗ ertrag an Spelz von 3,5 Kilo je Ar. Bei Gerſte wurde der gleiche Ertrag feſtgeſtellt, bei Hafer betrug er nur 3 Kilo je Ar. In der Gegend von Alzey in der Pfalz und in Rheinheſſen ſoll zwiſchen 1600 und 1800 der durchſchnittliche Körnerertrag je Ar rund 4 Kilo betragen haben. Bei der Beurteilung dieſer Jahresern⸗ ten muß noch berückſichtigt werden, daß in jenen Zeiten alle 3 Jahre die Ernte eines Ackers durch die Brache eine Unterbrechung erfuhr. Streng genommen ſind alſo die Ernten noch um ein Drittel niedriger zu betrachten, als ſie ſo⸗ eben erwähnt wurden. Es iſt intereſſant, einmal feſtzuſtellen, was in⸗ zwiſchen erreicht wurde. Im Durchſchnitt der Jahre 1932/1936 wurden in Baden 19 Doppel⸗ zentner Winterweizen je Hektar, 16 Doppelzent⸗ rne Spelz, 17 Doppelzenter Sommergerſte und 16 Doppelzentner Hafer je Hektar geerntet. Be⸗ rückſichtigt man noch die Brache in der alten Zeit, ſo kann daraus gefolgert werden, daß die Getreideerträge der Gegenwart gegenüber dem 17. und 18. Jahrhundert mindeſtens um das Fünffache geſtiegen ſind. Dieſe Entwicklung wurde vor allem durch den Erfolg einer im 19. Jahrhundert gewonnenen Erkenntnis von der richtigen Pflanzenernährung durch Juſtus von Liebig, durch die Verbeſſerung der Bodenkultur und durch die hohen Leiſtungen der deutſchen Pflanzenzucht geſichert. Heute gilt es, in be⸗ ſchleunigtem Zeitmaß den Weg des Fortſchritts weiterzugehen. Weltbild(M) Arbeitswoche für Vberkehrs⸗ und Cariffragen Karlsruhe, 13. Okt. In Gegenſatz zur betriebswirtſchaftlichen Arbeitswoche der DAß, die aus zwingenden Gründen verſchoben wer⸗ den mußte, wird die Arbeitswoche für Ver⸗ kehrs⸗ und Tariffragen vom 24. bis 29. Okto⸗ ber in Mannheim beſtimmt durchgeführt. Die Gebühren für dieſe für Betriebsführer und leitende Mitarbeiter vorgeſehene Arbeitswoche beträgt einſchließlich erſtklaſſiger Unterbrin⸗ ung und Verpflegung 55 Reichsmark. Nähere uslunft bei den Kreiswaltungen der DAF. Anmeldungen ſind an die DAß, Gauwaltung Baden, Abteilung für Berufserziehung und Be⸗ arlsruhe, Ritterſtraße 3, zu richten. Deviſenſchieberfamilie vor Gericht Tonſtanz, 13. Okt. Vor dem Schöffengericht hatte ſich dieſer Tage die Familie Hain, eine Witwe mit Sohn und Tochter, wegen umfang⸗ reicher Devifenſchiebungen zu verantworten. Das Haupt der Deviſenſchmuggler, der Schwie⸗ gervater der Hildegard Hain, hat ſich durch Selbſtmord dem irdiſchen Richter entzogen. Die erſten größeren Geldverſchiebungen in die Schweiz gehen bis auf das Jahr 1928 zurück. Die Angeklagten, die früher in Görlitz wohnten, ſiedelten dann im Jahre 1934 nach Konſtanz über. Im Februar 1988 hegannen dann die An⸗ geklagten den Kreislaufſchmuggel mit Silber⸗ geld und Papiernoten. Insgeſamt hat die An⸗ geklagte Hildegard Hain in der Zeit vom Fe⸗ bruar bis Mai 1938 für ihren Schwiegervater 15 000 RM verſchoben. Sie wurde wegen fortge⸗ fetzten Deviſenvergehens zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von einem Jahr und neun Monaten und 4000 RM Gelsdſtrafe verurteilt. Der Angeklagte Karl Hain erhielt ein Jahr Gefängnis und 1000 RM Geldſtrafe, die Mitäangeklagte Witwe Anna Hain wurde zu drei Monaten Gefängnis und 500 RM Geldſtrafe verurteilt. Die Unter⸗ ſuchungshaft in Höhe von drei Monaten wird angerechnet, die Geloſtrafen werden als verbüßt angeſehen. Ein beſchlagnahmter Geldbetrag in Höhe von 1000 RM wird eingezogen, ferner wurde auf Einziehung von 2000 RM als Wert⸗ erſatz erkannt. ährſtand in Frankfurt am Main des Weinbaues in den letzten 30 bis 40 Jahren hin, der durch die Uebertragung der Erfah⸗ rungen von Weinbauwiſſenſchaft und Weinbau⸗ technik in die Praxis ermöglicht wurde. Die Weinbauverſuchs⸗ und Klehranſtal⸗ ten, die Weinbauberater und die Do⸗ mänenweingüter und Rebenzucht⸗ ſtationen haben u. a. hieran einen großen Anteil. Das darf jedoch nicht den Anſchein er⸗ wecken, als ſei nun nicht mehr viel Arbeit zu leiſten. Wer aufmerkſam durch die Weinbau⸗ betriebe geht, wird immer noch eine große Zahl feſtſtellen können, die nicht die letzten Voraus⸗ ſetzungen für eine gute Ernte bieten. Jeder Winzer muß ein Meiſter ſeiner Arbeit werden und alle Anforderungen ſelbſt bewältigen kön⸗ nen. Es darf in Zukunft keinen ungelernten Weinarbeiter mehr geben. Jeder, der ſich dem Weinbau zuwendet, muß ſich den Richtlinien des Reichsnährſtandes für die Ausbildung unterwerfen. Gegen die Landflucht Sachbearbeiter Keller von der Reichshaupt⸗ abteilung 1 des Reichsnährſtandes in Goslar behandelte die zuſätzliche Berufsfort⸗ bildung, die zu einer Leiſtungsſteige⸗ rung des Winzers führen ſoll. Sie gewährt bei einer Erhöhung der Qualität der eigenen Arbeit auch eine größere innere Befriedigung, dient aber auch der Allgemeinheit, weil ſie zu einer Verbeſſerung der Arbeitsergebniſſe führt. Gerade in allen Reichsnährſtandsberufen kommt dies der Geſamtheit des Volkes beſonders zu⸗ gute. Zugleich iſt die zuſützliche Berufsfortbil⸗ dung des Winzers auch eine Vorausſetzung für ſeinen weiteren ſozialen und wirtſchaftlichen Aufſtieg und eine Waffe in der Bekämpfung der Landflucht. So muß ſie als eine Selbſt⸗ hilfe des Winzers betrachtet werden. Die Erfahrungen bei der ſozialpoliti⸗ ſchen Betreuung der Winzer ſind zum Aus⸗ iauſch während der Fachſchaftstagungen beſon⸗ ders geeignet. Der heſſen⸗naſſauiſche Landes⸗ gefolgſchaftswart Steidle ſprach über dieſe zielbewußte Betreuungsarbeit der Fachſchaft. Große Lehrfahrten Die Teilnehmer der Tagung werden auf ihrer Lehrfahrt durch unſer Weinbaugebiet vorbildliche neue Winzerwohnungen und ⸗häuſer beſichtigen können. Gerade in dieſer Hinſicht war viel Arbeit zu leiſten. Aber auch die Schaf⸗ fung von Betriebsbüchereien zur Erweiterung des geiſtigen Blickfeldes, dient zum Beiſpiel ebenſo der Betreuung des einzelnen, wie die Errichtung von Badeeinrichtungen, Dorfbädern uſw., die für das körperliche Wohl des Winzers ebenfalls notwendig ſind, da er ja oft genug mit Chemikalien in ſeinem Weinberg arbeiten muß. Neben der Einzelbetreuung hat ſich im Rahmen der Standeserziehung die Durchfüh⸗ rung von Lehr⸗, Urlaubsaustauſch⸗ und Kultur⸗ fahrten gerade bei den Winzern beſonders bewährt. fleine Diernheimer ſlacheichten * Ein Unhold wurde kehſeſen Dieſer Tage trieb ſich in dem Waldgebiet„An den Doſen“ belafigte Mann von 21 Jahren herum und beläſtigte eine hieſige Frau. ie Frau veran⸗ laßte in der Nähe befindliche Männer, den Un⸗ hold feſtzunehmen, die ihn der Polizei über⸗ gaben. Er wurde ins Amtsgericht Lampertheim verbracht. * Der letzte Gang des SA⸗Mannes SGander. Bei der Beiſetzung des mit dem Motorrad 2r der Heimfahrt verunglückten SA-Rottenführer Auguſt Sander gaben ihm ſeine Kameraden vom Säͤ⸗Sturm 24/171 ſowie Abordungen der Politiſchen Leiter und des y⸗Sturmes 11/3 in 3 Vorteile beim Einkauf von Schuhereme. Wenn Sie als Schuhereme Erdal wählen, dann er⸗ halten Sie 1. eine altbewährte Qualität, 2. eine Schuhereme von größter Ausgiebigkeit, 3. einen Preisvorteil, denn Erdal iſt jetzt billiger ge⸗ worden. Die Schuhe halten länget und bleiben länger ſchön. — großer Zahl das letzte Geleite. Am offenen Grabe ſprachen SA⸗Obertruppführer Schmitt, Ortsgruppenleiter Braun ſowie ⸗Scharführer Bechtel Worte des Dankes und der Anerken⸗ nung dem toten Kameraden für ſeine gute Ka⸗ meradſchaft und ſteten Einſatz für ſeinen Füh ⸗ rer. Der SA⸗Muſikzug ſpielte das Lied vom guten Kameraden, während die Sà eine Ehren⸗ falve über das Grab ſchoß. Mit ehrenden Wor⸗ ten wurden weitere Kränze niedergelegt von ſeiten Betriebsführung und Gefolgſchaft der Firma BBC, der Daimler⸗Benz, feinen Kameraden der Panzerabwehr, den Schulkameraden ſowie den hieſigen Vereinen. S ESCUTCOS8 E N 4 6 M E 7 3 E 51 a Ke. U Der Füh beutſche V Helfer und um das g— griff zu ne nun, tagel en, damit er Not( leicht und Schatten ar leiterin, w gehendes ebenfalls m das täglich zwar nur Veſkozeno no Aalden ſtändnis u —++* eigene Hienſte de t werde⸗ n ſie k erſt in die ihrer Woht ihr ſteht e ommen ſ erklären ke wißheit ni vorgelegt: mir, als ſaftelelie ftsleite Sorgen ih wäre, die kenne, allei ihr gekomn Da geht der erſtere ſelbſt hina alle deutſck von ſchlie halb ſchlieſ ganze deut Der Ble nen in die — 0— ge geſchlagen damit alle wie jene K Und wa⸗ auch ihr ge dieſer Frat deren n nehmt euch auch ihr e licher mach hHeule Heute, Roſengarte ſtunde. ſter unter 4 Tutein. Dauerkarte Einzelkarte an der Abe Urle Rach It Wunſch, jet den ſonnig wartet Sie halt in ſei dürfte nack teſte ſein, Der Zug *0 Hbf. ⸗Zug nace in Bremer! Dampfer„ fahrt des 2 Portugals, zweitägiger an Spanier braltar na⸗ lermo. 9 Schoͤnheiter Bari ang platz, der b zu Beſuch der Lagune mer am 4. aus wird ſerem Hein Zu dieſe „Kraft dur Leiſtungen, einbegriffer kunft, Bahr tungen. Au Landaufent Anmel gung und ſtraße 5, 3 71. Gebu einen 71. 72. Gebut Wolpert Wir gratul Weinbau⸗ urde. Die ranſtal⸗ die Do⸗ nzucht⸗ en großen uſchein er⸗ Arbeit zu Weinbau⸗ roße Zahl t Voraus⸗ en. Jeder it werden tigen kön ⸗ ngelernten ſich dem tichtlinien usbildung ichshaupt⸗ in Goslar fsfort⸗ sſtei ge⸗ e gewährt er eigenen riedigung, veil ſie zu tiſſe führt. fen kommt nders zu⸗ ufsfortbil⸗ ſetzung für ſchaftichen e ekämpfung Selbſt⸗ en. zialpoliti⸗ zum Aus⸗ gen beſon⸗ e Landes⸗ über dieſe achſchaft. tauf ihrer ugebiet ind⸗häuſer r Hinſicht die Schaf⸗ rweiterung 1 Beiſpiel , wie die dorfbädern s Winzers oft genug g arbeiten at ſich im Durchfüh⸗ nd Kultur⸗ beſonders ichten zieſer Tage en Doſen“ zerum und rau veran⸗ r, den Un⸗ lizei über⸗ mpertheim 8 Sander. torrad auf ttenführers Kameraden zungen der es 11/3 in ſeme. Wenn i, dann er⸗ ität, 2. eine it, 3. einen billiger ge⸗ ind bleiben im offenen r Schmitt, Scharführer r Anerken⸗ e gute Ka⸗ einen Füh⸗ Lied vom ine Ehren⸗ nden Wor⸗ gelegt von gſchaft der mler⸗Benz, wehr, den Vereinen. —— S E GFFN E/7 „Hakenkreuzbanner“ broß⸗Mannheim Freitag. 14. Oktober 1958 Und was tut ihr? Der Führer hat ſeinen großen Appell an das beutſche Volk kaum beendet, ſo ſind ſchon alle Helfer und Helferinnen an ſeine Seite getreten, um das große Werk der Nächſtenliebe in An⸗ griff zu nehmen. Treppauf und treppab geht es üun, tagelang, um vor allen Türen anzuklop⸗ en, damit jeder ſein Scherflein zur Linderung r Not beiſteuern kann. Es iſt nicht immer leicht und gar manchesmal legt ſich ein trüber Schatten auf das Geſicht der Blockfrauenſchafts⸗ leiterin, wenn ſie von einer Frau, die ein gut⸗ gehendes Geſchäft hat oder einer ſolchen, die ebenfalls noch nie in ihrem Leben die Not um das tägliche Brot kannte, abgewieſen wird, und zwar nur eines einzigen Lebensmittelpfundes wegen, das angetan wäre, einem notleidenden Volksgenoſſen ſo viel Freude zu bereiten. Rachdenllich und traurig über ſe wenig Ver⸗ ſtändnis und eine ſo große Hartherzigkeit geht e Blockfrauenſchaftsleiterin nun weiter, in ihr eigenes Heim das trotz ihrer vielen Arbeit im Dlenſte der Volksgemeinſchaft nicht vernachläſ⸗ t werden darf. Aus ihren trüben Gedanken n ſie kaum herauskommen, und ſie findet erſt in die Wirklichkeit zurück, als es feſt an ihrer Wohnungstüre läutet. Sie öffnet, und vor ihr ſteht eine Frau aus ihrem Block, deren ommen ſie ſich allerdings im Augenblick nicht erklären kann. Lange dauert aber dieſe Unge⸗ wißheit nicht, denn ihr wird gleich die Frage vorgelegt:„Warum waren Sie nicht auch bei mir, als Sie für die Pfundſpende warben?“ Mit gütigen Worten erklärt die Blockfrauen⸗ ſchaftsleiterin der Gekommenen, daß ſie die Gorgen ihrer Familie, die doch ſelbſt berechtigt wäre, die Winterhilſe in Anſpruch zu nehmen, jenne, allein aus dieſem Grunde ſei ſie nicht zu ihr gekommen. Da geht ein ſtolzes Leuchten über das Geſicht der erſteren und in dem Augenblick über ſich felbſt hinauswachſend ſagt ſie:„Ich hahe, wie alle deutſchen Frauen Grund, unſerem Fühter von ganzem Herzen dankbar zu ſein und des⸗ halb ſchließe auch ich mich nicht aus, wenn das ganze deutſche Volk ſpendet!“ Der Blockfrauenſchaftsleiterin kommen Trü⸗ nen in die Augen und ſie denkt an ihr Erleb⸗ nis vor gerade einer Stunde, das ſie ſo nieder⸗ geſchlagen hatte. Hingusſchreien möchte ſie nun, damit 12 es die gleichen Geiſtes wie jene Herzloſen ſind: Und was tut ihr für das Volk, zu dem doch auch ihr gehört? Nichts tut ihr im Veraleich zu dieſer Frau, die ihr Letztes gibt, um damit an⸗ deren Menſchen zu helfen. Aher noch iſt es Zeit, nehmt euch an ihr ein Beiſpiel, dann werdet auch ihr erkennen, daß nichts im Leben glück⸗ licher machen kann als Geben! heule muſikaliſche Feierſtunde Heute, 20.15 Uhr, im Nibelungenſaal des Rofengartens Erſte muſikaliſche Feier⸗ ſtunde. Es ſpielt das Nationaltheater⸗Orche · ſter unter Leitung von Staatskapellmeiſter Karl Tutein. Soliſtin: Alma Moodie, Violine. Dauerkarten für 6 Abende.— und.50 RM. Einzelkarten zu.— und.— RM, ſind noch an der Abendkaſſe erhältlich. Urlaub im ſonnigen Süden Rach Ftalien!— Iſt es nicht unſer aller Wunſch, jetzt einmal in der günſtigſten Reiſezeit den ſonnigen Süden zu beſuchen. Italien er⸗ wartet Sie jetzt zu einem mehrtägigen Aufent⸗ halt in ſeinen ſchönſten Städten. Die Reiſe pürfte nach der Madeira⸗Fahrt die intereſſan⸗ teſte ſein, die bisher durchgeführt wurde. Der Zug ſtartet am 18. Oktober ab Mann⸗ 00 Hbf. 21.34 Uhr. Zunächſt geht es im ⸗Zug nach Bremen. Am 19. Oktober Ankunft in Bremerhaven und Einſchiffung auf den Dampfer„Der Deutſche“, der nach Durch⸗ fahrt des Aermelkanals zunächſt die Hauptſtadt Portugals, Liſfſabon, anläuft. Nach etwa zweitägigem Aufenthalt geht die Fahrt weiter, an Spanien vorbei durch die Meerenge von Gi⸗ braltar nach Sizilien mit Aufenthalt in Pa⸗ lermo. Rach ausgiebiger Beſichtigung aller Schönheiten der Stadt wird die bekannte Stadt Bari angelaufen, ein viel beſuchter Fremden⸗ platz, der bei dieſer Reiſe erſtmalig KdF⸗Fahrer zu Beſuch M30 Von Bari geht es direkt nach ber Lagunenſtadt Venedig, wo die Teilneh⸗ mer am 4. Rovember eintreffen. Von Venedig aus wird die Rückreiſe mit dem Zug nach un⸗ ſerem Heimatgau Baden angetreten. Zu dieſer herrlichen Urlaubsreiſe ladet Sie „Kraft durch Freude“ ein! Beachten Sie die Leiſtungen, die alle im Preis von 174 RM einbegriffen ſind. Volle Verpflegung, Unter⸗ kunft, Bahn⸗ und Seefahrt, Ausflugsveranſtal⸗ tungen. Außerdem erhält jeder Teilnehmer zum Landaufenthalt ein ausgiebiges Taſchengeld. Anmeldungen finden noch Berückſichti⸗ gung und ſind bei der Koß⸗Dienſtſtelle Rhein⸗ ſtraße 5, Zimmer 50, abzugeben. 71. Joh, Mann⸗ eim⸗Waldhof, Spiegelfabrit 70, feiert heute einen 71. eburtstag. Wir gratulieren! 72. Geburtstag. Dieſer Tage feierte Johann Wolpert, G˙3, 11, ſeinen 72. Geburtstag. Wir gratulieren. Freikorpskämpfer marſchieren jetzt in der 5fl fjerzlicher kmpfang der ludetendeulſchen fümpfer in mannheim/ kine nüchtliche Feierſtunde Für die Männer, die ſich in ſchweren Schick⸗ ſalsſtunden in die Reihen des„Sudeten⸗ deutſchen Freikorps“ geſtellt hatten, um für ihre Heimat einzutreten, ſchlug nun die Stunde der Heimkehr. Die in Mannheim an⸗ ſäſſigen, im Sudetenland heimatberechtigten Sudetendeutſche, waren nach ihrer Meldung zum Freikorps in der„Freikorps⸗Kom⸗ panie Mannheim“ zuſammengefaßft wor⸗ den. Geſchloſſen kehrten nun dieſe Männer wie⸗ der am Donnerstagabend nach Mannheim zu⸗ rück, wo ihnen von der Bevölkerung ein über⸗ ausherzlicher Empfang bereitet wurde. Obgleich die Rückkehr des Freikorps Mann⸗ heim erſt in den frühen Nachmittagsſtunden bekannt geworden war, ſammelten ſich doch in der ſechſten Abendſtunde überall die SA, die Politiſchen Leiter und Hitler⸗Jugend, Jungvolk und BꝰM, um den Heimkehrern den erſten Gruß der Mannheimer zu entbieten. In aller Eile waren die Maſten am Bahnhofsplatz mit Girlanden geſchmückt und mit einem Schild verſehen worden, das die mit dem Abzeichen des Sudetendeutſchen Heimatbundes gekrönte Inſchrift„Freikorps Mannheim— Sieg Heil!“ trug. Die Jugend hatte bereits Spalier gebildet und die zur Begrüßung angetretenen Forma⸗ tionen hatten ebenfalls ſchon Aufſtellung am Schaffende danken dem Führer Es gibt für alle Deutſchen am 15. und 16. Oktober nur eine Loſung Die Buchabzeichen Weit zurück gehen unſere Gedanken in die Zeit, da unſeres deutſchen Volkes Arbeitskraft und Arbeitswille durch die Umfähigkeit ſeiner Regierungen, durch die Zielloſigkeit ſeiner Par⸗ teien ungenutzt blieb. Man ſchrieb das Jahr 1932. Not und Elend hatten ihren Sn erreicht. Um die Stempelſtellen der tädte lagerten tagtäglich Hunderte, ja Tauſende von Arbeitsloſen, die zu einem freud⸗ und hoffnungsloſen Leben verdammt waren und oft nicht mehr ein noch aus wußten. Selbſt deniſth in den Dörfern verbrachten vielfach deutſche Menſchen ein nutzloſes Daſein. Zu Hauſe herrſchte die Not. Da waren abgehärmte Müt⸗ ter, die ſich um ihre Kinder ſorgten. Da waren Kinder, denen der Ier Kir aus den Augen ſchaute. Von ordentlicher Kleidung, von ordent⸗ lichem Schuhwerk war ſchon längſt keine Rede mehr. Viele kamen ſoweit, daß ſie an Türen der anderen bettelten. Es war ein Leben der Unwertigkeit, der Entehrung, es war eine Laſt, die uns alle be⸗ drückte. Als der Führer zur Macht kam, war auch die Hoffnung wieder da. Ein Aufatmen ging durch das Volk, das die. hatte. Jeder wußte, nun war die Entſcheidung gefallen, nun mußte es langſam wieder aufwärts gehen, nun mußten wir wieder ein Volk werden. Es war eine Zeitenwende, wie ſie die Geſchichte noch nie verzeichnet hatte. Gleich befahl der ühret den Beginn der deutſchen en als ſener giganti⸗ ſchen Anſtrengungeines Volkes, das wieder Herr ſeiner Ehre, das frei und unabhängig ſein wollte. Erſt noch allmählich, ſpäter aber in einem nie für möglich gehaltenen Tempo, verſchwanden die Menſchen vor den Stempelſtellen, Immer wie⸗ der neue Tauſende kamen in Arbeit und Brot, ſolange bis auch der letzte Mann ſeinen Ar⸗ beitsplatz gefunden hatte. Im WoHW 1933/34 ſchuf der Führer die Wege des notwendigen ſo⸗ ialen Ausgleiches, es wurde die Hilfe der Deut⸗ chen untereinander. Eine neue deutſche Zolkskameradſchaft che im Sinne einer nationalſozialiſtiſchen Opfer⸗ gemeinſchaft, die an die Stelle von Worten und parlamentariſchen Reden Taten und Werke ſetzte Das deutſche Volk ſetzte ſich in einer ein⸗ mütigen Geſchloſſenheit für ſeine bedrängten Familien, für ſeine Mütter und Kinder ein. Keine Mühe, kein Weg war zuviel. Jeder wollte dem Führer und damit Deutſchland dienen. Schaffende ſammeln—Schaffende opfern! Wit haben jene Zeit der neuen deut⸗ ſchen Volkwerdung nicht vergeſſen. Noch brennt in unſeren Herzen die Erinnerung an fenes ſpontane Wollen und Aufraffen eines Volles aus ſeiner Notzeit heraus. Der Schaffende, der kleine Mann des Volkes, er weiß es am beſten, was der Führer dem Volke ſchenkte. Der Schaf⸗ fende war es in erſter Linie, der bei ſeinem Führer ſtand, als es galt, den deutſchen Frie⸗ den Z ſichern. Der Schaffende weiß am beſten, daß durch die Taten des Führers auseinem Leben der Unehre wieder ein glück⸗ liches Daſein geworden iſt, ein Leben, das ſich wieder lohnt, ein Leben, das einem Volke Ehre macht. „Wir danken unſerem Führer, das ſei die Lofung der Deutſchen in den Ta⸗ gen der erſten Reichsſtraßenſammlung des WoHW am 15. und 16. Ott⸗ber 1938. Bahnhofsplatz genommen, als bekanntgegeben wurde, daß die Mannheimer Freikorpsmänner in Stuttgart den Anſchluß verpaßt und erſt um 21.30 Uhr eintreffen würden. Nun rückten die Formationen wieder ab und ebenſo verſchwan⸗ den nach dem Bekanntwerden dieſer Nachricht die vielen Mannheimer, die ſich ſowohl am Waſſerturm wie auch am Paradeplatz bereits eingefunden hatten, um Zeuge von dem Ein⸗ marſch des„Freikorps Mannheim“ zu ſein. Pünktlich zur feſtgelegten Zeit ſtanden gegen 21.30 Uhr wieder die Formationen auf ihren Plätzen, und mit ihnen der Muſik⸗ und Spiel⸗ mannszug der SA⸗Standarte 171, ſowie ein Ehrenſturm der SA. Als dann kurz vor 21.45 Uhr die Freikorpsmänner— die alle die braune Uniform der SAtrugen — die Bahnhofshalle verließen, brauſten ihnen Heil⸗Rufe entgegen. Auf dem Bahnhofsplatz wurde kurz ſtillgeſtanden, wobei der Führer der Freikorpsmänner dem Gebietsführer Polſz vom Sudetendeutſchen Heimatbund Meldung erſtattete. Unter den Klängen des Egerländer Marſches ſetzte ſich hierauf die Kolonne in Bewegung, um unter dem Jubel der Bevölkerung über den Kaiſerring zum Waſſerturm zu marſchieren, wo bereits weitere Formationen der Partei Aufſtellung genommen hatten und wo dicht⸗ gedrängt die Mannheimer ſtanden. Anſprache des Kreilsleiters. Mit dem Egerländer Marſch eröffnete der SA⸗Muſikzug die kurze Feierſtunde, bei der Gebietsführer Polſz die Meldung über die angetretenen 185 Freikorpsmänner der Frei⸗ korps⸗Kompanie Mannheim an den Führer der SA⸗Brigade 153, Brigadeführer Kuck, erſtattete, Im Anſchluß an die Meldung ſprach Kreis⸗ leiter Schneider, der u. a. daran erinnerte, wie die Sudetendeutſchen mit Stolz und Freude ſich in die Reihen des Freikorps einreihten, als der Ruf der Heimat an ſie erging. Aus Beruf und Stellung ſeien ſie gegangen, um ſich für die Heimat einzuſetzen und die Feſſeln zu ſprengen. Rur einen Ruf hätten ſie alle gekannt, den Ruf der Heimat und des Blutes. Dazu ſei der Glaube gekommen, der unerſchütterliche Glaube an Adolf Hitler. Jeder ſei bereit geweſen, alles zu geben, auf daß die Heimat frei ſei. Durch die Tat des Führers würden ſie zurück⸗ kehren— aber nicht mehr in das Altreich, das ihnen einſt zur zweiten Heimat wurde, ſondern in die wirkliche Heimat— in die eine Heimat, in die wir alle gehhren. Die Heimat heißt alle herzlich willkommen und reicht allen die Hand— die Heimat, in der wir alle geeint ſind unter einem Führer, einem Glauben unter dem Hakenkreuz. Feierliche Rufnahme in die Sg Der Führer der SA-Brigade 153, Brigade⸗ führer Kuck, hieß die Freikorpsmänner als zu⸗ ſtändiger Brigadeführer auf Mannheims Boden herzlich willkommen, nachdem ſie ihre Heimat wieder entlaſſen hat, weil dieſe heimgekehrt iſt in das Großdeutſche Reich. Die Freikorpsmän⸗ ner werden nun in die SA aufgenom⸗ men, die gerne dieſe Kameraden einreiht, die bewieſen haben, daß ſie ganze Kerle ſind— ganze Kerle, ſo wie ſie die SA braucht. In feierlicher Weiſe erfolgte dann die Ver⸗ pflichtung auf die Führer. Die Verpflich⸗ tungsformel wurde von dem Brigadefüh⸗ rer vorgeleſen und von den Freikorpsmännern nachgeſprochen. Jeder einzelne leiſtete noch auf Mannheims Fuflballer Kköufen bel Hut-Weber des moderne Hutheus in defbrelten sStrobe 4 1, 6 die SA⸗Fahne den Eid, wobei die Muſik leiſe das Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſpielte. Mit dem Anruf des Führers und den Liedern der Nation fand die nüchtliche Feierſtunde unter dem im Fahnenſchmuck prangenden und im Flutlicht liegenden Waſſerturm ihren Abſchluß. Ein Vorbeimarſch am Waſſerturm beendete die Begrüßung der heimgekehrten Freikorpsmän⸗ ner, die nun als SA⸗Männer weiter Aktiviſten der Bewegung bleiben werden.—1— Die RSV⸗Kreisamtsleitung teilt mit: Es beſteht Veranlaſſung, darauf hinzuweiſen, 3 Sammlungen jeglicher Art nur für das Winterhilfswerk—*—*+◻ werden —— lle geſammelten Geld⸗ oder Klei⸗ derſpenden ſind ſofort der Kreisamtsleitung dez NSV, Mannheim, I. 5, 6, zu über⸗ geben. „hakenkreuzbanner“ Freitag, 14. Oktober 1938 Jeizi wird es Ernsi mii dem Umbuu unserer Friedrichisbruüche brücke, Radfahrer müſſen ſich jetzt umdrehen Das Anzeigen der Richtungsänderung allein genügt nicht In der Nähe von Dortmund ereignete ſich kürzlich ein durch ſeine Folgen bemerkens⸗ werter Unfall: Ein Radfahrer, der auf dem Ruhrſchnellweg in Richtung Dortmund fuhr und, dieſen überquerend, nach links abbog, um in einen Seitenweg einzufahren, wurde von einem nachfolgenden Kraftwagen angefah⸗ ren und ſchwer verletzt. Einige Tage ſpäter ſtarb er an den Folgen der erlittenen Verlet⸗ zungen. Seine Ehefrauklagte daraufhin gegen den Halter und Fahrer des Kraftwagens auf Erfatz des ihr durch den Wegfall des Ernäh⸗ rers entſtandenen Schadens. Sie begründete ihre Anſprüche damit, daß die Schuld an dem Unfall den Kraftfahrer treffe. Ihr verſtorbener Mann habe den Ruhrſchnellweg vorſchriftsmä⸗ ßig auf der rechten Straßenfsite befahren. Be⸗ vor er nach links abgebogen ſei, habe er Duch rechtzeitiges Ausſtrecken des Armes die beabſich⸗ tigte Aenderung ſeiner Fahrtrichtung angezeigt. Erſt nachdem er den Ruhrſchnellweg faſt über⸗ quert hatte, ſei er von dem Kraftwagen ange⸗ fahren worden. Das Oberlandesgericht Hamm gab dieſer Klage im weſentlichen ſtatt. Das Reichsgericht hat jetzt jedoch dieſes Ur⸗ teil au 1 ehoben, weil der Verſtorbene an dem Unfall zu einem erheblichen Teil ſelbſt Schuld geweſen ſei. In der beachtenswerten Entſcheidung des Reichsgerichtes heißt es: Ein auf der Straße Abbiegender genügt ſeiner Pflicht zur Beobach⸗ tung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt nicht ſchon dadurch, daß er die beabſichtigte Richtungsänderung durch ſeitliches Ausſtrecken des Armes anzeigt; vielmehr muß er ſich auch darum kümmern, was hinter ihm vorgeht. Be⸗ ſonders aber auf einer Fernver⸗ kehrsſtraße, auf der mit einem ſchnellen Kraftfahrzeugverkehr zu rechnen iſt, erfordert es die einem Radfahrer zuzumutende Sorg⸗ faltspflicht, daß er ſich vorher vergewiſſert, ob nicht hinter ihm andere ſchneller fahrende Verkehrsteilnehmer herannahen und ob er in der Lage iſt, das Ueberqueren der Straße ohne Gefährdung anderer und ſeiner ſelbſt auszu⸗ führen. Ueberzeugt er ſich durcheinen Blick Die Arbeiten an der Friedrichsbrücke haben eingesetzt. dem oberen Bild links sieht man die Arbeiter beim Aufbrechen des stromaufwärts gelegenen Gehweges, unmittelbar nach Be- ginn der Sperre. Rechts daneben ein Blick über die Friedrichs- nachdem der Verkehr stillgelegt wurde. rechten Bild erkennt man die auf dem stromabwärts gelegenen Gehweg angebrachte Ersatzbeleuchtung, die eriorderlich wurde, nachdem die übrigen Beleuchtungsanlagen abmontiert werden müssen. Das untere Bild links zeigt, daß man bemüht ist, einen Teil des Verkehrs über die Hindenburgbrücke zu leiten, um die Adolf-Hitler-Brücke zu entlasten. In der Mitte unten: Auch die Straßenbahnfahrgäste werden an den Haltestellen auf die Um- leitung der Strahenbahnlinien aufmerksam gemacht. Auf Unter dem Aufnahmen: Hans Jütte(5) nach hinten, daß das Ueberqueren der Straße nicht ohne Gefährdung möglich ſein wird, ſo hat er mit dem Abbiegen zu warten, bis es gefahrlos ausgeführt werden kann. Kuf den Zeitpunkt kommt es an Der Abbiegende kann ſich dennoch nicht etwa darauf——1—5 daß ein nachfolgender Ver⸗ kehrsteilnehmer zu der Zeit, als er die Aende⸗ rung ſeiner Fahrtrichtung anzeigte, noch ſo weit entfernt geweſen ſei, daß für ihn keine Pflicht beſtanden habe, mit dem Abbiegen ſolange zu warten, bis jener vorüber——— ſei. Wäre dies nämlich der Fall geweſen, ſo hätte ſich der Unfall nicht ereignet. Mit aller Deutlichkeit betont daher das Reichs⸗ gericht, daß es gerade auf einer Fernverkehrs⸗ ſtraße, auf der beſtimmungsgemäß Wwethältaiſfe ren wird, ſodaß die Entfernungsverhältniſſe zwiſchen Kraftfahrzeugen und einem vor ihnen fahrenden langſameren Ver⸗ kehrsteilnehmer ſich unvorherſehbar mit Se⸗ kundenſchnelle ändern können, nicht auf den Zeitpunkt des Anzeigens der beabſich⸗ tigten Richtungsänderung ankommen kann. Vielmehr muß von dem Abbiegenden verlangt werden, daß er ſich unmittelbar vor dem Zeit⸗ „unkt, in dem er die Richtungsänderung be⸗ ginnt, über die beſtehende Verkehrslage durch Umſchauen nach hinten unterrichtet und ſein Verhalten danach einſtellt. Tod durch verbrennen Die bei einem Landwirt auf dem Kirch⸗ berg in Arbeit ſtehende 26jährige Köchin Waldner reinigte ein Schwein, weil es ſich in einer Rohöllache gewälzt hatte, mit Benzin. Bei dieſer Arbeit, die ſie in der geheizten Waſchküche tätigte, ſah ihr das Söhnchen ihres leiden der Stimme und der luftwege Fernruf 443 16 frau Berta zuiic, Paul-Martin- Uer 21 Durch Atem- u. Stimmbildung: Beseitigung chron. Heiset- keit, Stimmschwächen, Asthma, Bronchitis.— Auch für Kinder.— Aerztliche Kontrolle.— Zu Krankenkassen (A. O. u..) zugelassen. Neue erfolgreiche Wegel Dienſtherrn zu. Das Tier, dem dieſe Reinigun nicht zuſagte, ſtieß die Köchin beiſeite un rannte die Benzinkanne umwerfend gegen die Ofentür, die aufſprang. Dadurch erfolgte eine Exploſion. Eine Stichflamme ſchoß heraus und beide in eine Flammenſäule. An den urchtbaren Verbrennungen iſt das Mädchen kurz nach der Einlieferung ins Krankenhaus Der Junge liegt in ſehr bedenk⸗ ichem Zuſtande im Krankenhaus. in. iuthneAl 4 n Eine Der Juge Reichsjugen Anordnung Berufswahl „Alljährli Angehörige des Deutſck Berufsleber Von ihre zukünftiges entſcheidend ab. Wir 1 Kameraden tigen Entſch Ich ordn⸗ entlaſſung k Jugend un Rahmen de gend über tung ihr werden. D arbeit iſt d Arbeitseinſ⸗ Die erfor des Soziale den beteilig rung durchz Der Juge (gez.) Dazu ſck Preſſedi Auf dem hat der Bea jahresplan, Göring, e wahl ſtehen überlegen, n notwendigſte höchſte Erfül mit zugleich Dieſem A nunmehr d führers dad! alle zur hörigen der Erziehu geklär enger Zuſam Arbeitsverm rung durchg Für die d Ne Demn der Rei⸗ Alle Ein bewegur ſchönſte ihren vo In der J Walchenſee iugendführer eine Auswal hundert aus Liedgutes al Melodien fü Dem Reichs eine hervorr und BDM⸗ vorſang, übe Baldur von dabei Wert Zahl der national⸗ wegung f auch einie Volkswei Beglückend Siederre zialiſtiſch lebendigſte. tiefinnerliche Hitlers mit ———— hrige Köchin „weil es ſich mit Benzin. ſer geheizten öhnchen ihres r Luftwege aul-Martin- Ufer 24 u Krankenkassen zreiche Wegel ſe Reinigun beiſeite un nd gegen die erfolgte eine ß heraus und tle. An den das Mädchen Krankenhaus ſehr bedenk⸗ ktober 1938 3 hat „hakenkreuzbanner“ Freitag, 14. Oktober 1958 In Zukunft Aufklärung vor der Berufswahl Eine Anordnung des Reichsjugendführers Baldur von Schirach ſtellt der hitler⸗ZJugend eine neue Aufgabe Der Jugendführer des Deutſchen Reichs und Reichsjugendführer der NSDAp hat folgende Anordnung über die Aufklärung der vor der Berufswahl ſtehenden HJ⸗Angehörigen erlaſſen: „Alljährlich verlaſſen Hunderttauſende von Angehörigen der Hitler⸗Zugend und des Bun⸗ des Deutſcher Mädel die Schulen, um in das Berufsleben einzutreten. Von ihrer Berufswahl hängt nicht nur ihr zukünftiges perſönliches Glück, ſondern auch in entſcheidender Weiſe die Zurunft unſeres Volles ab. Wir haben die Pflicht, unſeren jungen Kameraden und Kameradinnen bei dieſer wich⸗ tigen Entſcheidung ihres Lebens zu helfen. Ich ordne an, daß alljährlich alle zur Schul⸗ entlaſſung kommenden Angehörigen der Hitler⸗ Jugend und des Bundes Deutſcher Mädel im Rahmen der Erziehungsarbeit'r Hitler⸗Ju⸗ gend über den Sinn und die Bedeu⸗ tung ihrer Berufswahl aufgeklärt werden. Die Aufklärungs⸗ und Erziehungs⸗ arbeit iſt dabei nach den Erforderniſſen des Arbeitseinſatzes auszurichten. Die erforderlichen Maßnahmen hat der Chef des Sozialen Amtes in Zuſammenarbeit mit den beteiligten Aemtern der Reichsjugendfüh⸗ rung durchzuführen. Der Jugendführer des Deutſchen Reiches: (gez.) Baldur von Schirach.“ 1* Dazu ſchreibt der„Reichs⸗Jugend⸗ Preſſedienſt“: Auf dem Reichsparteitag Großdeutſchlands hat der Beauftragte des Führers für den Vier⸗ jahresplan, Generalfeldmarſchall Hermann Göring, einen Appell an die vor der Berufs⸗ wahl ſtehende Jugend gerichtet, ſie möge ſich überlegen, welche Berufe Deutſchland heute am notwendigſten hat; denn es ſei immer die höchſte Erfüllung eines Berufes, wenn man da⸗ mit zugleich höchſten Dienſt für ſein Voll leiſte. Dieſem Appell an die deutſche Jugend trägt nunmehr die Anordnung des Reichsjugend⸗ führers dadurch Rechnung, daß Jahr für Jahr alle zur Schulentlaſſung kommenden Ange⸗ hörigen der H und des BDM im Rahmen der iehungsarbeit der Hitler⸗Jugend über den Mund die Bedeutung der Berufswahl auf⸗ eklärt werden ſollen. Die Anordnung wird in enger Zuſammenarbeit mit der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſiche⸗ rung durchgeführt. Für die diesjährige Aufklärungs arbeit, die gemeinſam mit den Berufs⸗ beratungsabteilungen der Arbeitsämter und unter Mitwirkung der Jugenddienſtſtellen der Deutſchen Arbeitsfront in Angriff genommen wird, hat der Chef des Sozialen Amtes der Reichsjugendführung bereits Richtlinien herausgegeben. Darin wird feſtgeſtellt, daß die Berufswahl der Jungen und Mädel mit ent⸗ ſcheidend von ihrer inneren Einſtellung zum Berufsleben abhängt, und daß ſich dieſe innere Haltung in erſter Linie aus der welt⸗ anſchaulichen Erziehung der Ju⸗ gend ergibt. Der nach ſtaatspolitiſchen Grundſätzen erfolgende Einſatz des Berufsnach⸗ wuchſes muß ſich auf eine gefeſtigte weltanſchau⸗ liche Haltung der Jugendlichen ſtützen können. Dieſe Haltung zu formen, iſt eine der wichtig⸗ ſten Erziehungsaufgaben der Hitler⸗Jugend. In den Arbeitsrichtlinien heißt es dann wei⸗ ter, daß die berufliche Aufklärungsarbeit die in der HJ erfaßten Jugendlichen auf ihre Berufs⸗ wahl vorzubereiten und dabei im Sinne der nationalſozialiſtiſchen Arbeitseinſatzpolitik zu beeinfluſſen habe. Dabei ſoll den Modeberufs⸗ wünſchen entgegengewirkt und die Aufmerkſam⸗ keit und Neigung der Jugendlichen auf die nachwuchsarmen und lebenswichti⸗ gen Berufe gelenkt werden. Eine berufskundliche Kusſtellung Auf den Heimabenden der Hitler⸗Ju⸗ gend werden die Jungvolkjungen und Jung⸗ mädel bereits eingehend mit den Fragen der Berufswahl vertraut gemacht. Beſonderes Schu⸗ lungsmaterial ſteht dazu zur Verfügung. Rund⸗ funk und Preſſe werden ebenfalls in den Dienſt der Sache geſtellt. Betriebs⸗ und Arbeitsplatz⸗ beſichtigungen, die über die Jugenddienſtſtellen der DAß vorbereitet werden, geben den jugend⸗ lichen Berufsanwärtern ein Bild von ihrer zu⸗ künftigen Berufsarbeit. Dem gleichen Ziel dient auch die berufskundliche Ausſtel⸗ lung, die die Hitler⸗Jugend kürzlich in Ber⸗ lin eröffnet hat. Die Anordnung des Reichsjugendführers dürfte vor allem auch von den Eltern ſehr be⸗ grüßt werden; denn ſie wiſſen am beſten, wie unendlich ſchwierig oft die Entſcheidung der Berufsfrage iſt.—st. Einen Lohnverzicht erſchwindelt Ueberliſten des Arbeitnehmers verſtößt gegen gute Sitten Eine intereſſante Entſcheidung zu der Frage, ob eine ohne Kenntnis ihres In⸗ halts unterzeichnete Ausgleichsquittung einen Lohnanſpruch zu Fall bringen kann, hat, wie der „DAß⸗Entſcheidungs⸗Sammlung“ des Amtes für Rechtsberatungsſtellen der DAß zu entneh⸗ men iſt, vor kurzem das Arbeitsgericht Plauen gefällt. Einem Gefolgsmann, dem beim Abgang ſeine Arbeitspapiere ausgehändigt wurden, war da⸗ bei ein Schriftſtück zur Unterzeichnung vorge⸗ legt worden, das er in der Annahme, es han⸗ dele ſich um eine Quittungsleiſtung über die empfangenen Arbeitspapiere, unbeſehen unterſchrieb. Als er ſpäter jedoch rückſtän⸗ dige Lohnanſprüche geltend machte, hielt ihm der Unternehmer diefes Schriftſtück als Aus⸗ gleichsquittung entgegen, da es in dem Schrift⸗ ſtück auch hieß, daß der Gefolgsmann keinerlei Anſprüche mehr an den Unternehmer habe. Es fragte ſich, ob dieſe nun einmal unter⸗ ſchriebene Ausgleichsquittung der Geltend⸗ machung des an ſich begründeten Lohnanſpruchs entgegenſtand. Dies wurde vom Arbeitsgericht zaus folgenden Gründen verneint: Es müſſe zwar grundſätzlich davon ausgegangen werden, daß derjenige, der eine Erklärung unterzeichnet, dieſe ſelbſt dann gegen ſich gelten laſſen muß, Neues Liederbuch der Hitler⸗Jugend Baldur von Schirach wählte die ſchönſten Cieder aus 4 Demnächſt wird ein Liederbuch der HI von der Reichsjugendführung herausgegeben werden. Alle Einheiten der nationalſozialiſtiſchen Jugend⸗ bewegung ſollen durch dieſe Neuerſcheinung das ſchönſte Liedgut der Nation lernen und damit ihren vorhandenen Liederſchatz bereichern. In der Jugendherberge von Urfeld am Walchenſee nahm dieſer Tage der Reichs⸗ iugendführer Baldur von Schirach ſelbſt eine Auswahl der Lieder vor, von denen etwa hundert aus der Fülle des alten und neuen BSiedgutes als die wertvollſten Dichtungen und Melodien für das Liederbuch beſtimmt wurden. Dem Reichsjugendführer half bei ſeiner Arbeit eine hervorragend ausgebildete Münchener HJ⸗ und BoM⸗Singſchar, die unermüdlich Lieder vorſang, über deren Aufgahme ins Liederbuch Baldur von Schirach ſodann entſchied. Er hat dabei Wert darauf gelegt, neben der großen Zahl der neueſten Lieder, die aus der nationalſozialiſtiſchen Jugendbe⸗ — 4, lick bei der Aan ir läg glashk und elegan gute Khuuhn GUAIHNS genünßflege wegung ſelbſt hervorgegangen ſid, auch einige beſonders ſchöne alte Volksweiſen aufzunethenen. Beglückend iſt in dem kommenden Werk der ziederreichtum der nationalſo⸗ ialiſtiſchen Jugend, die wohl das ebendigſte Zeuenis für die Begeiſterung und lefinnerliche Verbundenheit der Jugend Adolf itlers mit der Weltanſchauung unſerer Zeit ten und Scharen in die Hand geben. iſt. Am bekannteſten ſind Namen wie: Alten⸗ dorf, Baumann, Blumenſaat, Heyden, Menzel, Napiersky, Schirach, Sotke, Spitta, die im Kreiſe der ſchöpferiſchen Kräfte der jungen Generation das ſchönſte und gewiß bleibende Liedgut geſchaffen haben. Daß Millionen von Pimpfen und Jungmädeln, Hitlerjungen und BDM⸗Mädeln ihre Lieder ſingen, iſt der herr⸗ lichſte Dank für das Geſchenk ihrer Verſe und Melodien. Das neue Liederbuch iſt keine Dienſtanweiſung, es will die Jungen nicht auf hundert Lieder feſtlegen oder gar den Geſang uniformieren. Stets werden neue Lie⸗ der auf Fahrt und am Lagerfeuer entſtehen. Unbekannte Volksweiſen aus alter Zeit ſollen landſchaftlich gebunden auf den Heimabenden ſtets der Vergeſſenheit entriſſen werden. Das neue Liederbuch der Reichsjugendführung wird nur anleiten und will das ſchönſte Liedgut in Worten und Noten den kleinſten Kameradſchaf⸗ So kann erreicht werden, daß die heranwachſende Genie⸗ ration liederreicher und ſanges⸗ froher als die Generation vordem und das Lieid zur innigſten Aeußerung wird für die Jugend einer glücklicheren Zeit. wenn er ſie nicht geleſen hat. Dieſer Grundſatz müſſe aber dann außer Betracht bleiben, wenn die Berufung darauf gegen Treu und Glauben verſtoßen würde. Dies ſei hier anzunehmen. Denn wenn einem Gefolgsmann beim Abgang ſeine Arbeitspapiere ausgehän⸗ digt werden und ihm dabei ein Schriftſtück zur Unterzeichnung vorgelegt wird, ſo dürfe er zu⸗ nächſt davon ausgehen, daß es ſich bei der Un⸗ terzeichnung lediglich um Leiſtung einer Quit⸗ tung über den Empfang der Papiere handele. Stehe in der Erklärung noch ein Lohnverzicht, ſtelle ſie alſo eine Ausaleichsquittung dar, dann erfordere Treu und Glauben, daß hierauf vor der Unterſchriftsleiſtung invölligeindeu⸗ tiger und eindringlicher Weiſe ſei⸗ tens des Betriebsführers oder ſeines Vertre⸗ ters hingewieſen wird. Da dies in dem vom Arbeitsgericht entſchiedenen Falle nicht ge⸗ ſchehen war, mußte die Klage Erfolg haben. DOas iot heute(02 Freitag, 14. Oktober: Nationaltheater: 20 Uhr:„Die Stiftung“, Komödie von Lorenz. Libelle: Kabarett. Roſengarten: Erſte muſikaliſche Feierſtunde der NS⸗ Kulturgemeinde. Konzert; Kaffee Koſſenhaſchen; Palaſtkaffee„Rhein⸗ gold“; Kaffee Wien; Kaffee Wellenreuther: Mann⸗ heimer Hof; Parkhotel; Grinzingſtube; Weinhaus Hütte. Tanz: 8˙ Hol⸗kiſtl im Mannheimer Hof; Libelle(Ere⸗ mitage); Parkhotel; Wintergarten; Palaſtkaffee „Rheingold“. Planetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Rundfunk⸗Programm Freitag, 14. Oktober: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtik: .15 Wiederholung der zweiten Abendnachrichten; .30 Frühkonzert;.00 Gymnaſtik;.30 Froher Klang zur Arbeitspauſe;.20 Für dich daheim; 10.00 Der Stauſee; 10.30 Segelflug am'penrand; 11.30 Volks⸗ muſik und Bauernkalender: 12.00 Mittaaskonzert: 13.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetterbericht; 13.15 Mittagskonzert; 14.00„60 bunte Minuten“; 16.00 Nachmittagskonzert; 18.00 Aus Zeit und Leben; 19.00 Virtuoſe Kleinigkeiten; 19.15„Aida“; 22.15 Zeit⸗ angabe, Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht; 22.30 Tanz und Unterhaltung; 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.55 Glockenſpiel, Morgenruf, Wet⸗ ter;.10 Eine kleine Melodie;.30 Frühkonzert; .00 Nachrichten;.40 Kleine Turnſtunde; 10.00 Der Ritter von dem Kleefeld; 10.30 Segelflug am Alpen⸗ rand; 11.30 Dreißig bunte Minuten; anſchließend: Wetterbericht; 12.00 Muſik; dazwiſchen: Zeitzeichen, Glückwünſche und Neueſte Nachrichten; 13.15 Muſik; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Wetter⸗, Markt⸗ und Börſenbericht; 15.15„Wie war ſo ſchön, doch Wald und Feld...“; 15.45 Die Regensburger Domſpatzen ſingen; anſchließend: Programmhinweiſe; 16.00 Muſik am Nachmittag; 17.00 Aus dem Zeit⸗ geſchehen; 18.00 Roter Adler auf weißem Feld; 18.20 Muſikaliſche Kurzweil; 19.00 Engliſches Militär⸗ konzert; 19.40 Schöne Stimmen; 20.00 Kernſpruch, Kurznachrichten, Wetter; 20.10 Die klaſſiſche Sonate; 20.40 Blick auf den Weſten; 21.00 Mittellandkanal; 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnachrichten; anſchlie⸗ ßend: Deutſchlandecho; 22.30 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00 Schwediſches Symphoniekonzert; Anordiun ngen der NSDAP Kreisleitung der NSSDA An ſämtl. Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Ich erſuche die Kaſſenleiter, die Abrechnung der Dauerkarten für 6 muſikaliſche Feierſtunden bis ſpüte⸗ ſtens Freitag, 14. Oktober, 17 Uhr, bei der Kreis⸗ kaſſenverwaltung zu erledigen. Der Kreiskaſſenleiter. An alle Ortsgruppen der NSDAP, Kreis Mannheim Die Ortsgruppen haben am Freitag, 14. Oktober, das Propagandamaterial(,Wille und Weg“, Revner⸗ material,„Neues Volk“ und Schulungsbriefe) auf dem Preispropagandaamt, Zimmer 3, abzuholen. Der Ter⸗ min muſt unbedingt eingehalten werden. Mannheim, Rheinstraſfe 1 An alle Leiter der Hauptſtelle Rundfunk Die Meldung bezüglich der Teilnahme an der Fahrt nach Pforzheim muß ſofort abgegeben werden. Kreispropagandaamt, Hauptſtelle Rundfunk. Ortsgruppen der NSDAP Neuoſtheim. 14. 10., 20.15 Uhr, Appell aller Pol. Leiter, Walter und Warte im Schulhof. Plankenhof. Der Dienſtappell am 14. 10. fällt aus. NS⸗Frauenſchaft Waldpark. Das Singen in der Lieſterwegſchule fin⸗ det nicht am 13. 10., 16.30 Uhr, ſondern am 14. 10., 16 Uhr, ſtatt. Friedrichspark. Der Dienſtappell der NSDApP fin⸗ det nicht am 14. 10., ſondern erſt am 21. 10., 20 Uhr, ſtatt. Käfertal⸗Nord. 14. 10., 20.30 Uhr, Pflichtheimabend für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmit⸗ glieder im Gaſthaus„Zum ſchwarzen Adler“. Lieder⸗ bücher mitbringen. 13. März. 14. 10., 20.30 Uhr, nehmen„ſämtliche Stab⸗, Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen am Dienſtappell der RSDAwp im„Rheinpark“ teil. Chor der Ogru. Plankenhof, Rheintor, Jungbuſch, Neckarſtadt⸗Oſt, Waldpark, Friedrichspark und die Ogru., in denen ein Singchor vorhanden iſt: 14. 10., 20 Uhr, Chorprobe im„Prinz Max“, U 3, 3. Er⸗ einen iſt Pflicht. f Die Einlaßkarten für die Verſammlung mit Frau Scholtz⸗Klink am Sonn⸗ tag, 16. 10., in' Heidelberg müſſen bis ſpäteſtens Freitag, 14. 10., abgeholt werden. Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. Die genaue Anſchrift der Kindergruppenleiterinnen muß jetzt unverzüglich auf der Kreisfrauenſchaftsleitung, L. 9, 7, gemeldet werden. §3 Motorgefolgſchaft 1. Der für 14. 10. angeſetzte Gef.⸗ Dienſt fällt aus. Dagegen tritt die Gefolgſchaft am 15. 10., 15 Uhr, zur Altmatertalſammlung auf dem Gockelsmarkt an. Kameraden, die zu dieſem Zeitpunkt verhindert ſind, anzutreten, haben um 17 Uhr in N 2, 11, Gefolgſchafts⸗Dienſtſtelle, anzutreten. Motorgefolgſchaft 5 /171 Neckarſtadt. Die Gruppe A der Gefolgſchaft tritt am 13. 10., 20 Uhr, zum motor⸗ techniſchen Dienſt auf dem Clignetplatz an. Motorgefolgſchaft 5/171 Neckarſtadt. Die Gruppe B tritt am 14. 10., 20 Uhr, zum motortechniſchen Dienſt auf dem Clignetplatz an. Motorgefolgſchaft 5/171 Neckarſtadt. Die beſtimmten Unterführer treten am 16. 10., 10.30 Uhr, vor den „Capitol“⸗Lichtſpielen in Winteruniform an. Motorgefolgſchaft 6/171 Luzenberg. 14. 10., 20 Uhr, tritt die Gefolgſchaft vor der Luzenbergſchule an.— Schar 1 und 2 motortechniſcher Dienſt, Schar 3 und 4 Heimabend und Sport. Streifendienſt⸗Gefolgſchaft. Heute, 18.40 Uhr, An⸗ treten in Winteruniform im Schlageterhaus. BDM 6/171 Lindenhof. 14. 10., 19.30 Uhr, treten ſämt⸗ liche Mädel im Untergau, N 2, 4, an. 21/171 Neuoſtheim. 14. 10. Gruppenheimabend im Heim, mit Ausnahme der Schaft 3. Sämtliche BDM⸗ und IM⸗Gruppenführerinnen kommen am 14. 10., 19.30 Uhr, auf den Untergau zur Singprobe. Wer nicht kommen kann, ſchickt zwei Vertreterinnen. Die Deutsche arbeitsiront Berufserziehungswerk der Deutſchen Arbeitsfront Kreiswaltung Mannheim. Rheinstr. 3 Die Vortragsreihe„Arbeitsunterweiſung im Be⸗ trieb“ wird am kommenden Montag, 17. Oktober, 20 Uhr, in der„Harmonie“, großer Saal, mit dem Vortrag von Pg. Kleinſchmitt, Abteilungsleiter im Amt für Berufserziehung und Betriebsführung, mit dem Vortrag:„Gerechter Lohn durch gerechte Arbeits⸗ zeitermittlung“ fortgeſetzt. Wir bitten die Teilnehmer, pünktlich zu erſcheinen. Der Anmeldetermin zu den Lehrgemeinſchaften des Berufserziehungswerkes iſt bis zum 15. Oktober ver⸗ längert worden. Die Anmeldungen ſind balbdeſt⸗ möglich in C 1, 10 abzugeben. Die Teilnehmer wer⸗ den von dem Beginn der Lehrgemeinſchaften ver⸗ ſtändigt. Vor der Anmeldung ſollen alle Arbeitskameraden, die wegen eines Lehrganges einen Zweifel hegen, die Beratung der pädagogtſchen Leiter in Anſpruch nehmen. Sprechſtunden für alle Fragen der Chemie: Diens⸗ tags von 18—19 Uhr in C 1, 10, Zimmer 8.— Für Fragen, die handwerklichen Berufe betreffend: Mon⸗ tags, mittwochs und freitags von 18—19 Uhr.— Für alle Fragen der kaufmänniſchen Berufserziehung: Nach beſonderer Vereinbarung. In den nächſten Tagen beginnt ein neuer Lehrgang für den Führerſchein Klaſſe 4. Anmeldungen hierzu müſſen bis ſpäteſtens Samstag, 15. Oktober, in C 1, 10 abgegeben werden. Ortswaltungen Wohlgelegen. 15. 10., 14 Uhr, haben alle Betriebs⸗ walter und ⸗warte ſowie Straßenzellen- und»block⸗ obmänner vor der Geſchäftsſtelle anzutreten. Uni⸗ form, Ziviliſten mit Armbinde. 4 Krafto Freude Sonntag, 16. Oktober, Wanderung in das Neckartal. Ab Ziegelhauſen nach Tanzplatz, Sitzbuche, Wilhelms⸗ feld, Langer Kirſchbaum, Ziegelhauſen. Wanderzeit etwa fünf Stunden. Abfahrt Mannheim(Hauptbahn⸗ 3.31 Uhr. Fahrpreis 1,30 Reichsmark. Sonntags⸗ arten. Sonntag, 16. Oktober: Radwanderung nach Alten⸗ bach. Von dort zu Fuß nach Wilhelmsfeld. Abfahrt Mannheim Waſſerturm ab.30 Uhr, in Feudenheim Anſchluß um.50 Uhr(altes Kriegerdenkmal). Fahr⸗ radlampen nicht vergeſſen. Alle KdF⸗Ortswarte haben ſich umgehend auf der Dienſtſtelle des Kreiswartes wegen Rückſprache in ver⸗ ſchiedenen Angelegenheiten zu melden. Mannheimer Volkschor Nächſte Proben(jeweils in der„Liedertafel“, K): Sonntag, 16. Okt.,.30 Uhr, Geſamtprobe; Montag, 17. Okt., 20 Uhr, Geſamtprobe; Mittwoch, 19. Okt., 20 Uhr, Geſamtprobe. Sportamt Mannheim Achtung, Betriebsſportwarte! Neue Schulungskurſe für Uebungswarte und Uebungswartinnen. Das Sportamt beginnt am kom⸗ menden Sonntag mit neuen Schulungslehrgängen für die bereits von den Betrieben gemeldeten Uebungs⸗ warte und Uebungswartinnen. Betriebsſportgemein⸗ ſchaften, die über geeignete Kräfte verfügen, können dieſe zu dieſen Lehrgängen noch nachmelden. Treff⸗ punkt der Männer: Sonntag, 16. Okt., 9 Uhr, im Stadion, Gymnaſtikhalle; Treffpunkt der Frauen: Sonntag, 16. Okt., 10.30 Uhr, Stadion, Gymnaſtikhalle. Motorradrennen in Hockenheim Karten für das Kurpfalzrennen in Hockenheim ſind bei allen KdFỹ⸗Vorverkaufsſtellen zu nachſtehend an⸗ geführten Preiſen erhältlich: Zieltribüne: Vorverkauf .10 RM., Tageskaſſe.— RM.: Stadtkurve.10 bzw..50 RM.; Radbuckelkurve.60 bzw..— RM.; Waldplatz.10 bzw..50 RM. „hakenkreuzbanner“ Unterhaltung uſid Wiſſen Freitag, 14. Oktober 1958 4 „Natur und Volk“ Das von Prof. Dr. Rud. Richter, Frank⸗ furt, herausgegebene Septemberheft der Sencken⸗ bergiſchen Naturforſchenden Geſellſchaft enthält wieder eine Reihe intereſſanter und wertvoller Beiträge. über die neuen Einblicke, die die Rieſen⸗Chro⸗ moſomen der Inſekten in den Chromoſomen⸗ Bau ermöglichen, zugleich die Ergebniſſe experi⸗ menteller Vererbungsforſchung beſtätigend. E. Keſſel ſteuert eine Schilderung einer Lebens⸗ gemeinſchaft zwiſchen dem Einſiedlerkrebs und dem Polypen Hydractinia bei, L. Spanner einen Artikel über Ameiſenpflanzen, Olberg über den Schmarotzer, die Hopfenſeide. Ueber den Fang der Queſal⸗Vögel und ihrer Aufzucht erzählt v. Hagen. In die Heimat der Queſal⸗ Vögel(Mittelamerika) führen auch die Pflan⸗ zenbeobachtungen F. Mortons. Der Bezugs⸗ preis für„Natur und Volk“ beträgt im Jahre 10.— RM. für außerhalb Frankfurt Wohnende. * „Die Kirchenbücher in Baden“ Der Familienforſchung in Baden iſt durch Neuauflage eines Buches über den Kirchen⸗ bücherbeſtand ein guter Dienſt geleiſtet worden. Während die urſprüngliche Arbeit, die ſeit Jah⸗ ren vergriffen iſt, ſich noch mehr als Ergän⸗ zungsheft der Zeitſchrift für die Geſchichte des Oberrheins präſentierte und ſich mit Beſtand und Alter der badiſchen Kirchenbücher beſchäf⸗ tigte, wurde die von Dr. Hermann Franz be⸗ ſorgte Neubearbeitung des von der Badiſchen Hiſtoriſchen Kommiſſion herausgegebenen Wer⸗ kes(Verlag G. Braun, Karlsruhe) nach zeitge⸗ mäßen Zielen ausgerichtet. Als vor 26 Jahren die erſte Auflage erſchien, war die Bedeutung der Familienforſchung noch wenig erkannt. Nur einzelne beſchäftigten ſich damit. Hier hat ſich glücklicherweiſe ein entſcheidender Wandel voll⸗ zogen. Aus dieſem Grunde wurde auch das Verzeichnis des vorhandenen Kirchenbuchbeſtan⸗ des über den Kreis der Pfarrorte hinaus er⸗ weitert unter Beifügung familienkundlicher Hinweiſe. Das Buch wird vielen Familien⸗ forſchern wertvolle Fingerzeige geben. Dr. KHermann Knoll. Hymnus auf die Arbeit Aus Fabriken tönen Stohlgesänge, Räder surren Gottes Weltenlied. Aus des korgen lebens Zwong und Enge Unsrer Afbeit stolze Andacht blöht. Arbeit ist Freude— Freude fot nofl „Werke waochsen ouf ous ungefögen Großen Händen voll gestroffter Kroft. Ob wir hämmern, groben oder pflogen, Kleinstes wird zum größten Dienst gerofft. Arbeit ist leben— leben fot notl Wie dle Räder lnelnondergreifen, pocken wir des Arbeitsbruders Hand. Unsren Kindern soll dos leben reifen Und der Arbeit freies Mutterlond. Arbeit ist liebe— Liebe fot nofl Unter Schweiß und Bergeslost und Möhen Sinken alle Tage in die Nocht, Und wir wissen, doß on jedem fròhen Morgen Goftes Kroft mit uns erwacht. Arbeit ist Gottes liebstes Gebetl Josef Schneider. W. E. Ankel gibt einen Bericht „Der Fluß ohne Ende“ Drei neue Bücher im Ludwig Voggenreiter Verlag Im Verlag von Ludwig Voggenreiter zu Potsdam erſchienen drei neue Bücher, die Beachtung verdienen. Das Erſtlingswerk von Peter Paul Hilbert„Der Fluß ohne Ende“ iſt eine kleine Sammlung von ſpan⸗ nend und lebendig geſchriebenen Geſchichten, deren Schauplätze in fernen Ländern liegen, und in denen uns die Urwälder des Amazonas, die Sanddünen der Namib und die Dſchungel an den Stromufern Innerafrikas anſchaulich gegenwärtig werden. Neben dem abenteuerlichen Geſchehen und der Zeichnung von verwegenen Geſellen, gefällt die ſehr anſchauliche, auch ſtili⸗ ſtiſch klare Geſtaltung des Atmoſphäriſchen. Man darf auf weitere Werke des Verfaſſers geſpannt ſein, der es auch verſtanden hat, das Buch ſelbſt geſchmackvoll zu illuſtrieren.— In das innere Kamerun führt eine andere Erzählung von M. P. Thorbecke:„Häuptling Ngambe“, die Geſchichte eines Häuptlings, der friedliebend aber mutig Führer ſeines Volkes iſt und dieſes kraft ſeiner menſchlichen Vorzüge in die Frei⸗ heit führt. Der neue deutſche Schutzherr iſt ihm dabei Freund und Helfer. Thorbecke vermag ſpannend und in leuchtenden Farben zu erzäh⸗ len.— Das dritte Buch liegt auf anderer Ebene. „Vögel ſchweben über mir“ iſt eine Darſtellung von Max Fenger, in der der Verfaſſer auf Grund eifriger Arbeit vom Weſen der Seeadler, der Singſchwäne, der Kraniche und der Stare berichtet, eine Schilderung, die ganz in der Natur verankert iſt, und die nicht ſelten ſchon durch die Melodie der Sprache Ge⸗ heimniſſe der Natur offenbart. Bernhard Ehlert ſteuerte ſchlichte und klarempfundene Bilder bei. Helmut Schulz. „Heimweg im Wetterleuchten“ Dieſer Erſtlingsroman Pauli von Hirſch⸗ felds(Schlieffen⸗Verlag, Berlin SW 11, Ganz⸗ leinen.50 RM.) ſpielt in Spanien zur Zeit der Diktatur Primo de Riveras. Mit kraftvoll ur⸗ ſprünglicher, lebensnaher Phantaſie wird das Schickſal einer deutſchen Frau geſchildert, die, ihrem Manne entfremdet, die Leidenſchaft einer großen Liebe erlebt. Verhandlungen zu einem Vertrag über den deutſch⸗ſpaniſchen Luftverkehr bilden den Hintergrund, Intrigen mit vielfäl⸗ tigen politiſchen Motiven und die unterirdiſche Tätigkeit einer bolſchewiſtiſchen Agentin ſteigern ſich zu hoher Spannung, bis es ſchließlich im letzten Augenblick gelingt, die Kataſtrophe zu verhindern und die Entwicklung zugunſten Deutſchlands zu lenken. Bedrohlich leuchten ſchon die Wetterzeichen kommenden Unheils über Spanien. Die Verfaſſerin vermeidet ge⸗ ſchickt die billige Senſation, ſie ſtellt gut ge⸗ ſehene, lebensvolle Geſtalten in das wechſelvolle und oft ſehr abenteuerliche Geſchehen. Mit Ge⸗ ſchmack weiß ſie auch Situationen, die von einer weniger künſtleriſchen Natur leicht derb oder ſentimental wirken müßten, zu geſtalten. Dr. Carl J. Brinkmann. „Decks-Arbeit“ Im Auftrage der Reichsverkehrsgruppe See⸗ ſchiffahrt hat Kapitän Ernſt Wagner das Handbuch:„Decks⸗Arbeit“ im Johann⸗Traut⸗ mann⸗Verlag, Hamburg, herausgegeben, das dem jungen deutſchen Seemann als helfender Berater zur Seite ſtehen und ihm die Kennt⸗ niſſe von den Dingen vermitteln ſoll, die für ihn wiſſenswert ſind. Aber auch die Ausbilder an Bord der Schiffe, die für die Vermittlung des Fachwiſſens an den Nachwuchs verantwort⸗ lich ſind, werden in dieſem Buch einen wert⸗ vollen Helfer und Ratgeber finden. Zahlreiche Abbildungen erleichtern die Verſtändlichmachung des Textes. Hans Jütte. Jef Hinderdael:„Spiel der großen Kinder“. Holle& Co., Verlag, Berlin W 15. Gebunden.80 RM., broſch..50 RM. Das Buch führt den Leſer nach Flandern zur Zeit des Kriegsausbruches. Es ſchildert, wie hier zwei verſchiedene Volksgruppen, die flämi⸗ ſche und die franzöſiſch orientierte ſich einander das Leben ſauer machen. Dabei verſteht es Fef Hinderdael mit viel Spott und Ironie ein ſehr intereſſantes und ſpannendes Zeitbild zu ſchaf⸗ fen. Er zeigt die damaligen belgiſchen Behör⸗ den, wie ſie in eine gewiſſe behäbige, ja ſogar faule Art verſtrickt, ſehr oft den Dingen ihren Lauf ließen. Durch dieſe Schilderungen hin⸗ durch ſchimmert ſo ganz am Rande manches Tragiſche. Das Buch iſt, wie ſchon geſagt, mit viel Fronie, aber auch mit viel Humor geſchrie⸗ ben, ſehr leſenswert und als zeitgeſchichtliches Dokument von Wert. * Kordt von Brandis:„Afrika— heutel⸗ Traditions⸗Verlag Kolk& Co., Berlin SW 68. Kart.— RM., Leinen.50 RM. Brandis beſchreibt Afrika ſo, wie es heute iſt. Er beſchreibt es, indem er es mit den Augen des Siedlers und des Soldaten ſieht. Daher kommt es, daß das Afrika ſo, wie es Brandis ſieht, in vielen Punkten anders ausſieht, als es fonſt von gelegentlichen Afrika⸗Reiſenden be⸗ ——— Sie wollen gute Freundschait halten Ein Schnappschuß aus einer Reitschule in Frohnau nahe Berlin, in der jetzt wieder durch die KdF-Organisation Kurse für alle Volksge- nossen begannen.(Schirner-M) ſchrieben wird. Brandis geht davon aus, daß, wer in Afrika leben will, Soldat und Siedler ſein muß. Dabei muß das Soldatiſche nicht immer in der Handhabung der Waffe ſeinen Ausdruck finden. Nein. Brandis zeigt, wie das Soldatiſche Ausdruck findet in der friedlichen Eroberung von Neuland ſo, wie er ſelbſt ſeiner⸗ zeit vom Baltikum heimkehrend, deutſche Erde im Rhinluch urbar machte. Das Buch nimmt zweifelsohne eine hervorragende Sonderſtellung in der Afrika⸗Literatur ein. Es iſt geſchrieben von einem Manne, der das Herz auf dem rech⸗ ten Fleck hat, der aber auch beſeſſen iſt von einer glühenden Vaterlandsliebe, vor der Wi⸗ derſtände wie Schnee hinwegſchmelzen. Wilhelm Ratzel. Der italienische Geiger Ricci Mit acht Jahren auf dem Konzertpodium Die berühmte junge italieniſche Geigerin Guila Buſtabo hat gewiſſermaßen einen Bruder in Apoll bekommen, und ein ſeltſames Zuſammentreffen der Umſtände hat es gewollt, daß dieſer junge, achtjährige Geiger Rug⸗ giero Ricci, der uns gegenüberſitzt, den gleichen Lehrer, Louis Perſinger, hat wie die Künſtlerin. Louis Perſinger, einer der be⸗ kannteſten Violinpädagogen Nordamerikas, iſt es auch, der uns als Begleiter ſeines Schülers auf ſeiner Deutſchlandreiſe durch die großen Konzertſäle erzählt, wie ſich Ricci in ſeiner Kunſt entwickelte. „Leider kann er Ihnen nicht ſelbſt erzählen, wie es ihm ergangen iſt, denn er kann zu wenig Deutſch. Die einzigen Worte, die er genau kennt, ſind bis jetzt Trauben⸗ und Apfel⸗ ſaft; im übrigen„ſpricht er mit der Geige“. Mit ſeinen ſechs Jahren konnte er damals, als ihn ſein Vater zu mir brachte, erſt kleine Melo⸗ dien ſpielen. Heute verfügt er über den erſtaun⸗ lichen Gedächtnis⸗Beſitz von 18 Violinkonzerten, die er völlig beherrſcht. Er ſtammt aus einer muſikaliſchen Familie; zwei Brüder und vier Schweſtern von ihm ſpielen ihre Inſtrumente, und dieſes„Familienorcheſter“ hat er auch ein⸗ mal dirigiert. Wir unterhalten uns über die künſtleriſche Entwicklung Riccis, der bereits im Alter von acht Jahren ſein erſtes Konzert in San Fran⸗ zisko gab.„Das Beethoven⸗Konzert ſpielte er mit großem Erfolg in Waſhington. Das Jahr 1932 führte ihn nach Berlin, Hamburg, Wien, Budapeſt, Kopenhagen, London und Paris. Seine Deutſchland⸗Konzertreiſe erfolgt unter der Schirmherrſchaft der Berliner amerikani⸗ ſchen Botſchaft und der Karl⸗Schurz⸗Geſellſchaft. In allen ſeinen Konzerten ſpielt der junge Künſtler eine Stradivari⸗Violine, die ihm ein deutſcher Geigenbauer zur Verfügung ſtellte. Sein erſtes deutſches Konzert abſol⸗ vierte er mit großem Erfolg vor kurzem im Gürzenich zu Köln. Frankfurt a.., Dortmund, 3 Hamburg, Berlin, Hannover, München und„ andere deutſche Städte werden ihn und ſein künſtleriſches Streben kennenlernen.“ Italien hat der Welt ſchon oft große Geiger 4 geſchenkt; dieſe Entwicklung, die in der Ge⸗ ſchichte oft ohne Beiſpiel war, will offenbar auch in unſerem Zeitalter ihren Ausdruck fin⸗ den. hdl. ————————————————————————————————————— —ÄÄ———— SS ——————————————— „„„ ——— 3——*——— 1— 255. ———— Geschichte eilne: Koftiete von W nottmenn-Herfnisch ————— cooyffięft ö7ef Grei- Heien-Vvefles beelin 4enbo an, em abn woilldlushrrrkrteläkntleenmeurknmpeli, bahrnhrb nrd hrfn 13. Fortſetzung Sobald ſie fühlte, daß der Blick Seiner Durch⸗ laucht auf ihr ruhte, ließ ſie fromme Stimmun⸗ gen in ihrem Herzen erwachen, und ſie hielt ſich gewiß, daß ihr Geſicht den Ausdruck annahm, der ihrer Vorſtellung von dem Ausſehen eines Engels entſprach. Eines Tages begegnete Fieken ihrem Vater Weter Ulrich, der, wie ſie wußte, für den ſchwe⸗ diſchen Thron beſtimmt war. Von Hamburg aus, wo es„alle Tage neue Vergnügungen gab“, fuhr die Großmutter Al⸗ bertine Friederikle mit ihren Kindern nach Eutin. Dort verſammelten ſich im fürſtbiſchöf⸗ lichen Palais alle Mitglieder der Familie Hol⸗ ſtein⸗Gottropy, um die Vorſtellung des kleinen Herzogs Peter Ulrich entgegenzunehmen. Da ſaßen ſie nun und hörten den Bericht Onkel Adolf Friedrichs mit an. Der erklärte bekümmerten Geſichts:„Peter Ulrich iſt eigenſinnig und heftig.“ „Das hat er von ſeinem Großvater, Peter dem Großen“, entſchuldigte die Großmutter den Enkel. „Aber Peter war ein Rieſe an Geſtalt, ein Här an Kraft, ein Soldat, ein Feldherr, ein Kaiſer. Man nennt ihn mit Recht den Großen. Sein Enkel aber iſt ſchwächlich und kränklich.“ „Aber ſo kränklich er iſt, ſpielt er ſich doch gern auf, renommiert, und benimmt ſich, als wäre er ein großer Held“, fuhr der Onkel fort. Zugleich warf er einen Blick auf den Herrn von Brümmer, ſeinen Kammerjunker, dem die Erziehung des Neffen anvertraut war. Herr von Brümmer zuckte mit verbieidlichem Lächeln die Achſeln und antwortete mit einer Sanftheit, der man wohl ananerkte, daß ſie er⸗ zwungen war:„Gewiß, ich habe einige Mühe mit Seiner Durchlaucht. Der Herzog iſt ſtarr⸗ köpfig und jähzornig, dabei leidet er an Kopf⸗ ſchmerzen und andern Uebeln. Es wird nicht leicht ſein, ihn zu einem wirklichen Manne zu machen...“ „Und was tun Sie, meine Herren, um Peter Ulrich zum Manne zu machen?“ fragte die Großmutter. „Wir laſſen ihn täglich viele Stunden lang exerzieren und arrangieren Bälle für ihn, keine Woche, in der wir nicht drei⸗ oder viermal Tanz veranſtalten, und kein Contre, kein Me⸗ nuett darf vorübergehen, ohne daß der Prinz daran teilnimmt.“ „Bravo!“ riefen die Onkel und Tanten. Und Onkel Adolf Friedrich erklärte:„Durch das Exerzieren ſoll er kräftig werden, durch das Tanzen gewandt.“ Fieken lächelte. Im Herzen aber dachte ſie: Vielleicht wäre dem guten Jungen Milchſuppe, langer Schlaf und Freundlichkeit gut. Sie beſaß 9 Einbildungskraft genug, ſich vorzuſtellen, wie dem Vetter zumute ſein mochte. Da tat ſich die Tür auf und ein kleiner Herr in der Uniform eines holſteiniſchen Infanterie⸗ offiziers marſchierte ins Zimmer. Fieken hatte Mühe, ihre Haltung zu bewah⸗ ren. Der Vetter ſah gar zu komiſch aus, wie er da mit harten, eckigen Bewegungen auf die Großmutter losging, eingezwängt in die Uni⸗ form, den Degen an der Seite, den Federhut unter dem Arm... wie er jetzt Poſten faßte, mit dem rechten Fuß aufſtampfte, den Hut mit dem ausgeſtreckten Arm zur Seite riß, kreidebleich, krampfhaft die Bruſt herausgedrückt, das Kinn an die weiße Halsbinde gezogen.. ausdrucks⸗ los ſtarrten die Augen geradeaus, als wären ſie von Glas und ohne Leben... ſträhnig lief das ſtrohblonde Haar, glatt und kaum gelockt, um den Kopf und endete in einem hart umwik⸗ kelten Soldatenzopf. „Küſſen Sie den Damen die Hand,“ murmelte Herr von Brümmer gepreßt durch die Zähne. Peter Ulrich ſah verlegen um ſich. Wie ſollte er den Damen die Hände küſſen, da er doch Hut und Degen feſthalten mußte? Schließlich ver⸗ ſuchte er den Dreiſpitz unter den Arm zu klem⸗ men, der aber fiel, als ſich der Prinz ſeiner Großmutter näherte, zu Boden und kollerte da⸗ von. Furchtſam hielt das Kind in der Be⸗ wegung inne, ſah haſtig dem Hut nach, ſchaute erſt zur Großmutter, dann zum Onkel und ſchließlich auf ſeinen Erzieher. Im gleichen Augenblick bückte ſich Fieken, nahm den Hut auf und legte ihn auf einen lee⸗ ren Stuhl. Ein dankbarer Blick aus waſſer⸗ blauen Augen traf ſie. Peter Ulrich konnte ſeine Handküſſe anbrin⸗ gen. Als er vor Johanna Eliſabeth hintrat, richtete die Fürſtin freundliche Worte an ihn, fragte, ob er gerne exerziere und gute Fort⸗ ſchritte mache. Stotternd antwortete Peter Ul⸗ rich:„Oui... non... Oui, votre Altesse.“ und blickte wieder verängſtigt von einem Geſicht zum andern. Aber Fieken bemerkte wohl, daß das Auge ihrer Mutter, ungeachtet des linki⸗ ſchen Benehmens, nichts von ſeinem Wohlwol⸗ len verlor. Als die Vorſtellung beendet und Vetter und Baſe miteinander bekanntgemacht worden wa⸗ ren, ſchickte man die Kinder ins Nebenzimmer. Da ſtanden ſie und ſahen ſich an. „Wollen wir hinunter in den Garten gehen und ſpielen?“ fragte Fieken. „Wenn man uas die Erlaubnis gibt...“ „Erlaubnis, in den Garten zu gehen? Nicht nötig, kommen Sie nur...“ Peter Ulrich wurde um einen Schein blaſ⸗ ſer.„Wie?“ fragte er,„Sie würden es wa⸗ gen, ohne ausdrückliche Erlaubnis in den Gar⸗ ten zu gehen?“ „Natürlich, wenn ich nicht gerade Unterricht habe. Man hat uns fortgeſchickt, in dieſes Zimmer... was ſollten wir denn ſonſt hier tun?“ „Das weiß ich nicht!“ „So wollen wir in die Küche gehen, Milch⸗ ſuppe kochen“, ſchlug Fieken vor,„denn das werden Sie wohl dürfen.“ Entſetzt trat der Prinz einen Schritt zurück, ſtotterte:„... in die Küche gehen... Milch⸗ ſuppe kochen...“ Er ſchüttelte den Kopf. Aus was für einer Welt kam dieſe Kleine, daß ihr dergleichen erlaubt war? Plötzlich zog ſich das Geſicht des Prinzen zuſammen, ſeine Brauen runzelten ſich, der Ausdruck des Haſſes trat auf ſein Geſicht und er platzte heraus:„Der Teufel ſoll Sie holen, wenn man Ihnen geſtattet, zu leben wie ſie wollen. Mir jedenfalls ſchreibt man jeden Schritt vor, Schlafen iſt Dienſt, Sichwaſchen iſt Dienſt, Eſſen iſt Dienſt.. Und Sie, Sie leben, wie es Ihnen beliebt?“ Fortſetzung folgt.) 5 4 E n pyarmes Die Aktl. elne der sc Sie hat Zzur Betrieben Stelle die sundheitsfö ersten Ans trlebe für nen. Mit d schlossener wurden da zroßem Er So schöt elnes warn ten ist, so wirklichune nicht mehr Angelegenh Deutschen wird, und wird, dal durchgehen den Genuß muß, dant hoben, um Sschaffen. Interesse d aet he vor dem nicht mehr allerbeste waährend d mitglied mi rahlten Ge triebsfü weitgeh Ihre Ge! Mensch, vc Migerfolg e dem die Fürsorge zuzuwende digung eige richtung ei. durchgefüh richt vorbild! Wenn di der Fordert zukommen, jenem aufg tungsbewul zur Durchf Ist. Warm⸗ folgschaftst sen— a! So ertre nicht nur Werksküch an der Ver so unverst noeh Betri pflichtung. küche nacl aber verda sich selbst von der pflegung, hierzu geb. füllung der eines warr Gefolgs druck h àa uf sein und gla wertige z u Kkönn obmänn in dieser 1 unbarmher: schließlich und um die der Ges kraft ab ein Vert Es gibt Uchen oder ind, für ih Zurichten. trotzdem it Einnahme entsprechen getroffen. tel zur Ve. fügung, s0 glieder nu 4 Kosten sell gen aber e 13 ständnis fü sie ihrersel wechslu tes Esse 3 Hier wird 1 Betrieben gesehen vc der Gasts der Gastw von Mittage schaften, d tes sieht. muß dem Auch hie dankbares nichts, wer nicht gar t fenheit de: weils an di werden sol der Gemeii eine Aufga ziehung au dort nicht fallen, den überzeuger keine gerlr leicht bes wird doch ober 1955 ——— halten itschule in leder durch le Volksge- Schirner-M) n aus, daß, nd Siedler tiſche nicht affe ſeinen igt, wie das friedlichen elbſt ſeiner⸗ utſche Erde zuch nimmt nderſtellung geſchrieben tf dem rech⸗ ſen iſt von or der Wq⸗ zen. Ratz el. 1 r auch ein⸗ künſtleriſche Alter von an Fran⸗ rt ſpielte er Das Jahr zurg, Wien, und Paris. folgt unter amerikani⸗ Geſellſchaft. der junge o˖line, die Verfügung itzert abſol⸗ kurzem im Dortmund, ünchen und n und ſein 4¹ roße Geiger in der Ge⸗ ill offenbar usdruck fin⸗ hdl. Altesse.“ inem Geſicht wohl, daß t des linki⸗ n Wohlwol⸗ Vetter und worden wa⸗ ebenzimmer. .ĩ arten gehen gipt, ehen? Nicht schein blaſ⸗ den es wa⸗ in den Gar⸗ e Unterricht in dieſes n ſonſt hier »hen, Milch⸗ „denn das hritt zurück, ... Milch⸗ Kopf. Aus ine, daß ihr zog ſich das ine Brauen ſſes trat auf „Der Teufel geſtattet, zu alls ſchreibt iſt Dienſt, enſt... Und bt?“ ing folgt.) „Hakenkreuzbanner“ wietſchafts- und Sozialpolitik Freitag, 14. Oktober 1938 warmes Essen- aber kein„Fraſi“ Mannheim, 13. Oktober. Die Aktlon„Warmes Essen im Betrieb“ ist elne der sozialsten der Deutschen Arbeitsfront. Sie hat zum Ziel, die Stullenverpflegung in den Betrieben restlos auszumerzen und an ihrer Stelle die warme, gesundheiterhaltende und ge- sundheitsfördernde Verpflegung einzuführen. Im ersten Ansturm wurde eine ganze Anzahl Be- trlebe für den Gedanken dieser Aktion gewon- nen. Mit der fast überall vorhandenen aufge- schlossenen Bereitschaft der Betriebsführungen wurden da und dort mit mehr oder weniger großem Eriolg Werksküchen eingerichtet. So schön der Gedanke der Verabreichung elnes warmen Mittagessens an die Gefolgschaf- ten ist, so verwerflich ist es, wenn seine Ver- wirklichung unter Gesichtspunkten erfolgt, die nicht mehr mit der sozialen Seite dieser Angelegenheit zu tun haben. Wenn von der Deutschen Arbeitsfront die Forderung erhoben wird, und zwar kathegorisch erhoben wWird, daß möglichst in allen Betrieben mit durchgehender Arbeitszeit die Gefolgschaft in den Genuß eines warmen Mittagessens kommen muß, dann hat sie diese Forderung nicht er- hoben, um den Betrieben neue Belastungen zu Schaffen. Sie wurde erhoben in urelsenstem Interesse der Betriebe selbst. Es ist heute nicht mehr so, daß dle Maschine pyor dem Menschen kommt. Es ist heute auch nicht mehr so, daß für die Maschine allerbestes Material, die allerbeste Schmierung und die allerbeste Behandlung gerade gut genug ist, wpährend die Fürsorge für das Gefolgschafts- mitglied mit dem gezahlten Lohn oder dem ge- nkiallten Gehalt abgegolten ist. Nein, den Be- triebsführern ist eine sehr, sehr weitgehende Fürsorgepflicht für Ihre Gefolgschaft erwachsen. Der Mensch, von dessen Hände Arbeit Eriolg oder Migerfolg eines Betriebes abhängt, ist der erste, dem die erhöhte Aufmerksamkeit, Vor- und Fürsorge seitens eines jeden Betriebsführers zuzuwenden ist. Es bedeutet deshalb die Schä- digung eigener Interessen, wenn wohl die Ein- richtung einer Werkskantine bzw. Werksküche durchgeführt wurde, dle Lelstung dieser Elnhrichtung aber alles andere als vorbildlichbezelchnet werden muß. Wenn die Betriebe schon dazu übergehen, der Forderung der Deutschen Arbeitsfront nach- zukommen, dann sollen sle dies aber auch mit jenem aufgeschlossenen Willen des verantwor- tungsbewußten Betriebsführers tun, der einmal zur Durchführung sozialer Auigaben notwendig ist. Warmes Essen, jawohl, das soll jedem Ge- folgschaftsmitglied zukommen. Warmes Es- sen— aber kein„Frah“. So ertreulich es ist, daß sehr vlele Betriebe neht nur das Opfer der Einrichtung einer Werksküche und das Opfer anteiliger Kosten an der Verpflegung auf sich genommen haben, 50 unverständlich ist es, daß es da und dort noen Betriebe gibt, die wohl der ersten Ver- pflichtung, nämlich der Einrichtung einer Werks- küche nachgekommen sind, sich um die zweite aber verdammt wenig kümmern. Sie kümmern sieh selbst dann nicht um Art und Güte der von der Werksküche herausgegebenen Ver- pflegung, wenn sie beträchtliche Zuschüsse Hierzu geben. Die Folge davon ist, daß die Er- füllung der sozialen Forderung auf die Abgabe eines warmen Mittagessens verpufft und das Gefolgschaftsmitglled den Ein⸗ druck hat, daß man es in Hinslcht auf seine Bedürfnisse deklassiert und glaubt, es mit einem minder- Wwertigen Mittagstlsch abspelsen z2 Uu kKönnen. Hier erwächst den Betriebs- obmännern eine sehr danke Aufgabe. Wo in dieser Hinsicht gesündigt wird, müssen sie unbarmherzig dazwischenfahren. ilier geht es schließlich um die Gesundheit der Gefolgschaft und um die Erhaltung deren Arbeitskraft. Mit der Gesundhelt und der Arbelts- kraft aber Schindluder trelben, ist ein Verbrechen. Es gibt auch viele Betrlebe, die aus räum- Uchen oder anderen Gründen nicht in der Lage ind, für ihre Gefolgschaften Werksküchen ein- zurichten. Nicht wenige von ihnen haben, um trotzdem ihrer Gefolgschaft die Möglichkeit der Einnahme eines warmen Mittagessens zu geben, entsprechende Vereinbarungen mit Gaststätten getroffen. Auch sie stellen oft erhebliche Mit- tel zur Verbilligung des Mittagessens zur Ver- kügung, so daß die einzelnen Gefolgschaftsmit- glieder nur einen Bruchteil der eigentlichen Kosten selbst aufzubringen haben. Leider brin- gen aber einzelne Gastwirte nicht soviel Ver- ständnis für diese schöne soziale Tat auf, daß sle ihrerseits alles tun, auch wirklich ein ab- wechslungsreiches, schmackhaf-⸗ tes Essen auf den Tisch zustellen. Hier wird noch mehr gesündigt, wie in den Betrieben selbst. Es geht nicht an, daß, ab- gesehen von der zur Fortführung und Erhaltung der Gaststätte notwendigen Verdienstspanne, der Gastwirt in der täglichen Verabreichung von Mittagessen an geschlossene Betriebsgefolg- schaften, die Möglichkeit eines großen Geschäf- tes sieht. Der Gedanke des Großverdienens muß dem Gedanken der sozialen Tat weichen. Auch hier haben die Betriebsobmänner ein dankbares Betätigungsfeld. Es schadet gar nichts, wenn sie sich von Zeit zu Zeit— wenn nicht gar täglich— von der Güte und Beschaf- ienheit des Mittagessens überzeugen, das je- weils an die Gefolgschaftsmitglieder ausgegeben werden soll. Sie übernehmen mit der Kontrolle der Gemeinschaftsspeisung ihrer Gefolgschaften eine Aufgabe, die sich mit der Zeit in jeder Be- Ziehung auswirken wird. Mag es auch da und dort nicht ganz glatt abgehen und es schwer kallen, den Verabreicher des Essens davon zu Überzeugen, daß die Kost für den Werkmann keine geringere sein darf, als die für den viel- leicht besser zahlenden Augenblicksgast. 50 ird doch bei einigermaßen gutem Willen all- mählich das Verstä dnis hierfür geweckt wer- Auch ein Zopf, der fallen muſ Die unterschiedliche Behandlung von Arbeitern und Angestellten dak Das deutſche Arbeitsrecht ſteht nunmehr bereits mehrere Jahre unter der ſegensreichen Einwirkung der neuen ſozialen Grundſätze. Man iſt es gewöhnt, auf Schritt und Tritt den Ergebniſſen ihrer Anwendung zu begegnen, und nienmt die Erfolge des in dieſem Ausmaß bisher nie dageweſenen Umdenkens faſt als ſelbſtverſtändlich hin. Um ſo mehr verwundert es, gelegentlich noch formelle Schranten unſe⸗ res ſozialen Lebens zu finden, die in einer über⸗ kommenen und noch in Kraft befindlichen Ge⸗ ſetzesbeſtimmung ihren Urſprung haben. Beiſpielhaft dafür iſt folgendes: In einem Betrieb, der ſich mit der Herſtellung irgend⸗ welcher Geräte befaßt, macht die Betriebsfüh⸗ rung zugunſten ihrer Gefolgſchaft von den Möglichteiten des Rabattgeſetzes Gebrauch und läßt an die Werksangehörigen dieſe Gegenſtände für den Privatbedarf zu einem weſenrlich ge⸗ ringeren Sonderpreis ab. Zuſätzlich geſtattet ſie der Gefolgſchaft bei teueren Geräten ſogar die Bezahlung in Raten. Allerdings kann man die merkwürdige Entdeckung machen, daß die Not⸗ wendigkeit beſteht, dieſe zuſätzliche Vergünſti⸗ gung nur einem Teil der Gefolg⸗ ſchaft einzuräumen, während ſie einem ande⸗ ren Teil verſagt bleiben muß. Die Urſache dieſer unterſchiedlichen Hand⸗ habung liegt in§ 115 der Reichsgewerbeord⸗ nuaig. Danach iſt es dem Betriebsführer ver⸗ boten, ſeinen Arbeitern Waren zu kreditieren. Da jeder Kauf auf Raten hihſichtlich des nicht ſofort bezahlten Kauf⸗ preiſes eine Kreditgewährung enthält, iſt die Einräumung von Zahlungserleichterungen an Arbeiter, dh. in dieſem Falle an alle von der Gewerbeordnung erfaßten Werksangekörigen einſchl. Meiſter, Ingenieure uſw. unzuläſſig. Andererſeits kennt das Geſetz ein ſolches Ver⸗ bot hinſichtlich aller übrigen Betriebsangeböri⸗ gen, deren Arbeitsverhältnis nicht von der Ge⸗ werbeordnung erfaßt wird, nicht. Den kauf⸗ männiſchen Angeſtellten kann alſo ohne weiteres Ratenzahlung bewilligt werden. Dieſe Unterſcheidung begegnet heute bei Be⸗ triebsführung und Gefolgſchaft mit Recht größ⸗ ter Verſtändnisloſigkeit und allgemeinem Kopf⸗ ſchütteln. Das Verbot der Warenkreditierung an eigene Arbeiter hatte zur Zeit ſeiner Ent⸗ ſtehung den guten Sinn, der um die Jahr⸗ hundertwende auftauchenden Unſitte, den Ar⸗ beiter zu verpflichten, einen Teil ſeines Lohnes in Form von im Betriebe ſelbſt erzeugten Gegenſtänden hinzunehmen, rüchſichtslos ent⸗ gegenzutreten und den Unternehmer zu zwingen, den Lohn in jedem Falle bar auszuzahlen. Die große ſoziale Bedeutung dieſer Beſtim⸗ mung für die damalige Epoche iſt unverkenn⸗ bar. Aber in unſerer Zeit, in der die Denkungs⸗ art ganz allgemein einen ungeheuren Wandel durchgemacht hat, in der die Pflicht der Für⸗ ſorge das vornehmſte Gebot eines jeden Be⸗ triebsführers darſtellt, dürfte dieſe Sicherung überflüſſig geworden ſein. Um ſo ſtärker fallen deshalb heute die Nachteile dieſer Beſtim⸗ mung für den Arbeiter ins Gewicht. Denn er wird durch ſie von einem für ihn nicht unwich⸗ tigen Teil der ſozialen Fürſorge ſeines Be⸗ triebes ausgeſchloſſen, deren Möglichkeiten einem anderen Teil ſeiner Arbeitskameraden ohne weiteres offenſtehen. Darüber hinaus iſt zu beachten, daß ſich hier noch eine überholte Unterſcheidung von Arbeitern und Angeſtellten praktiſch zuungunſten des Arbeiters auswirkt, die in keiner Weiſe gerechtfertigt iſt. Es iſt nicht bekannt, ob und in welchem Um⸗ fange die Behörden bei Verſtößen gegen das Warenkreditverbot von der dazu gehörigen Strafbeſtimmung(bis zu 10 000 RM. Geld⸗ ſtrafe!) gegen Betriebsführer Gebrauch machen. Vielleicht würde eine mit einem ſolchen Ver⸗ ſtoß befaßte Inſtanz es ſogar unter weltanſchau⸗ lichen Geſichtspunkten ablehnen, die Folge⸗ rungen aus einer formellen Verletzung des § 115 Gewo zu ziehen. Wie dem aber auch ſei, in jedem Falle bildet das Beſtehen dieſer Beſtimmung für die ſozialen und fürſorge⸗ riſchen Abſichten des Betriebsführers eine Schranke, die ihn zum mindeſten veranlaßt, Er⸗ wägungen darüber anzuſtellen, ob er zugunſten eines Gefolgmannes den Betrieb mit dem Riſito einer Strafe belaſten darf. Es erſcheint daher angebracht, an maßgebender Stelle Üüber die Löſung dieſes Problems nachzudenken mit dem Ziel, die Beſtimmung durch eine zeit⸗ gemäße Neuregelung zu erſetzen. Die Preisbildung für Rohholz neu geregelt vVerordnung des feichsforstmeisters und des Reichskommissars für preisbildung Wpp Durch eine vom Reichsforſtmeiſter und Reichs⸗ kommiſſar für die Preisbildung am 15. September er⸗ laſſene und ſoeben im Reichsgeſetzblatt veröffentlichte BVeroörvnung wird die Preisbildung für Rohholz im neuen Forſtwirtſchaftsjahr geregelt. Dieſe nicht für das Land Oeſterreich und die ſudetendeutſchen Länder gel ⸗ tende Verordnung bringt eine umfaſſende Neuregelung der Bewertung des Rohholzes. Die in acht Anlagen der Verordnung beigegebenen Preistabellen verſchieben das Preisniveau etwas, wenn auch keineswegs gegenüber den bisherigen Preiſen in jedem Falle höhere ausgewieſen werden, und im Gegen⸗ teil auch einige Preisſenkungen zu verzeichnen ſind. Zum Verſtändnis der Preiskorrekturen mag darauf hingewieſen werden, daß die vorjährige Preisordnung zwar bei den außerordentlich ſtarken Einſchlägen aus⸗ reichend war, daß aber bei der Zurückführung auf einen normalen Einſchlag die Wirtſchaftlichkeit der Betriebe in Rechnung geſtelt werden muß. Die Holzpreiſe ſind ſchon Ende 1934— alſo vor der Preisſtopverordnung — ſtabiliſiert worden, während danach ſich ge⸗ wiſſe Veränderungen zuungunſten der betrieblichen Wirtſchaftsrechnung ergeben haben. Unter Berückſichti⸗ gung dieſer Tatſache und vor allen Dingen im Hinblick darauf, daß— wie ja ſchon die Richtlinien für den Holzeinſchlag 1938/39 erkennen ließen— eine lang⸗ »fame Zurückführung derübernormalen Einſchläge ſtattfindet, muß jetzt auch ein all⸗ mähliches Einfügen der Rohholzpreiſe in das Kormalpreisgebäude erfolgen. Es mag hier daran erinnert werden, daß als Normalein⸗ ſchlag im Altreich 37 Millionen Feſtmeter gelten und im vergangenen Forſtwirtſchaftsjahr noch rund 59 Mil⸗ lionen Feſtmeter eingeſchlagen wurden. Je mehr die Holzeinſchläge auf ein normales Maß zurückgeführt werden, um ſo mehr verſchwinden für den Erzeuger die„Vorteile einer Mengenkonjunktur“, und es wird notwendig, die Preiſe der neuen Entwicklung anzu⸗ paſſen. Wichtiger als die vorſtehend erläuterte Tendenz der Preiſe iſt aber die Tatſache, daß hinſichtlich der Be⸗ wertung der einzelnen Holzgruppen und ihrer Vertei⸗ lung endgültige Klarheit geſchaffen wird. Während manche glaubten, darauf hinweiſen zu können, daß Verſteigerungen dem Weſen der Marktordnung wider⸗ ſprüchen, iſt nunmehr ausdrücklich die Not⸗ wendigkeit von Holzverſteigerungen anerkannt worden. Als erſte Gruppe des Roh⸗ holzes iſt daher das ſogenannte verſteigerungsfähige Holz zu nennen, und zwar Wert⸗ und Formwertholz. Die Verordnung bezeichnet Verkäufe nach dem münd⸗ lichen Meiſtgebot(Verſteigerung) als zuläſſig: für Stammholz(Rundholz), das wegen ſeiner hervor⸗ ragenden Güte eine beſonders hochwertige Ausnutzung gewährleiſtet(Wertholz) oder wegen ſeiner Form beſonderen Verwendungszwecken dient(Formwert⸗ hol). Weiterhin ſind Verſteigerungen bei Nutzholz⸗ verkäufen mit beſchränktem Bieterkreis zur Befriedi⸗ gung des Bedarfes örtlicher Selbſtverarbeitung— d. h. von Kleingewerbetreibenden und Kleinhandwerkern zu⸗ läſſig. Hierbei dürfen nur geringe Mengen zur Deckung des Eigenbedarfes ausgeboten werden. Die Weiterver⸗ käufe dieſes erſteigerten Holzes ſind verboten. Bei Wert⸗ und Formwertholz muß nach Anſicht der zuſtän⸗ digen Fien der Käufer den Preis bilden, weil durch eine Feſtpreisregelung ſofort für den Verarbeiter die⸗ ſes Holzes das Leiſtungsprinzip aufgehoben würde. den können. Wo aber der nagkte Er- werbssinnes ablehnt, sichdem so⸗ zialen Gedanken der Gemein⸗ schaftsspeisung zu erschließen, da mußz eben radikal ein Schnitt ge⸗ macht werden. In Lokalen solcher Wirte haben Gefolgschaftennichts z usuchen. Wilhelm Ratzel Dadurch, daß in 6 2 der Verordnung eindeutig und in längeren Ausführungen ſeſtgeſtellt wird, was jeweils bei den einzelnen Holzarten unter Wert⸗ und Form⸗ wertholz zu verſtehen iſt, wird auch eine mißbräuch⸗ liche Anwendung der Verſteigerung verhindert. Ebenſowenig wie das verſteigerungsfähige Holz, fällt die dritte und vierte Rohholzgruppe unter die Be⸗ ftimmungen der Preisſtopperordnung. Es handelt ſich um das ſogen. richtpreisgeregelte Holz, für das ent⸗ weder Niedrig⸗, Mittel⸗ oder Höchſtpreiſe feſtgeſetzt ſind, in derem Rahmen der Verkäufer die Preisbildung vornimmt oder für das— wie etwa bei Telegrafen; ſtangen oder Maſten— Zu⸗ und Abſchläge zu den Richtpreiſen von dem Verkäufer gemacht werden koͤn⸗ nen. Alle übrigen Hölzer ſind der Preisſtopverordnung unterworfen, insbeſondere alſo auch das Brennholz. Es dürfen demnach für dieſes Holz keine höheren Preiſe geſordert werden als die im Forſtwirtſchaftsſahr 1936. Die Verordnung beſtimmt, daß laufende Vertrüge.— ſoweit die vereinbarten Preiſe unter den Höchſtyreiſen liegen— nicht berührt werden. Höͤhere Preiſe ſind für noch nicht zur Auslieferung gelangte Mengen auf den nach der Verordnung zuläſſigen Preis zurückzuführen, falls nicht eine der Parteien vom BVertrage zurücktreten will. Die Verordnung tritt im übrigen am 1. Oktober 1938 in Kraft und mit Ablauf des 30. September 1939 außer Kraft. Wie bereits hervorgehoben wurde, liegt der beſon⸗ dere Wert der Verordnung vom 15. September darin, daß eine umfaſſende und bis ins einzelne gehende Regelung der Rohholzbewertung erfolgt iſt, deren Grundſätze zweifellos über die Geltungsdauer der Ver⸗ ordnung hinaus anerkannt bleiben. Die Bemeſſung der Preiſe läßt außerdem erkennen, daß Wert auf die Er⸗ haltung der wirtſchaftlichen Leiſtungsfähigkeit der Forſt⸗ betriebe gelegt wird und daß die Marktregelung keines⸗ falls das Leiſtungsvermögen der verarbeitenden Be⸗ triebe einengen ſoll. Nach Erlaß der zweifellos dem⸗ nächſt zu erwartenden Schnittholzpreisverordnung wird man auch erkennen können, welche Verſchiebungen ſich evtl. in der Spanne zwiſchen Schnittholz und Rund⸗ holz ergeben.—en. Schutz der Ernte! Ein BVericht der Biologiſchen Reichsanſtalt sw Die Biologiſche Reichsanſtalt für Land⸗ und Forſtwirtſchaft, Berlin, veröſſentlicht ſoeben einen kur⸗ zen Bericht, in dem nochmals auf die am häufigſten auftretenden Ernteſchäden hingewieſen wird und zu⸗ gleich werwwolle Fingerzeige zu deren Bekämpfung ge⸗ geben werden. Die Kartoffelernte iſt überall in vollem Gang oder z. T. ſchon beendet. Es iſt dafür Sorge zu tragen, ſo heißt es in dem Bericht, daß nicht durch unfachgemäßes Einlagern der Kartofſeln die Vorräte ſpäter verderben; kranke und beſchädigte Knollen ſind daher vorher auszuleſen. Werden bei der Ernte krebs⸗ kranke Kartoffeln gefunden, ſo muß das ſofort der Polizeibehörde gemeldet werden. Man ſichere ſich bei⸗ zeiten Saatgut krebsfeſter Kartoffelſorten.— Früh beſtellte Winterſaat kann noch ſtark von der Zritfliege befallen werden, beſonders bei warmer und trockner Witterung. Bei den befallenen Pflanzen vergilbt das Herzblatt. Bei naſſem Wetter richtet die Ackerſchnecke oft großen Schaden in den jungen Saaten an. Der Schwarzroſt befällt in manchen Jahren die Getreide⸗ felder ſo ſtark, daß ſie vorzeitig abgemäht werden müſ⸗ ſen. Da der Berberitzenſtrauch der Zwiſchenwirt dieſes gefährlichen Roſtpilzes iſt, darf er in der Nähe von Feldern nicht geduldet werden. Die Herbſt⸗ und Win⸗ termonate bieten die beſte Zeit, die Sträucher zu ent⸗ fernen.— Zur Bekämpfung des Wurzeltropfes der Obſtbäume iſt auf ſauren Böden oft eine Kalkung des Bodens nötig. Dieſe muß im Herbſt vorgenommen werden.— In den Lagerräumen von Getreide iſt auf das Auftreten von Vorratsſchädlingen zu achten. Der Schaden, den der Kornkäfer jährlich in Deutſchland anrichtet, wird auf etwa 100 Millionen Reichsmark geſchätzt. Bei Befall müſſen frühzeitig geeignete Be⸗ kämpfungsverfahren angewandt werden.— Auskunft über Pflanzenkrankheiten und Schädlinge erteilen die zuſtändigen Pflanzenſchutzämter. Von dort können auch Flug⸗ und Merkblätter der Biologiſchen Reichsanſtalt bezogen werden, die Aufklärung über wirkſame Schäd⸗ lingsbekämpfung geben. Rhein-Mainische Abendbörse Die Abendbörſe litt unter ſtarkem Auftragsmangel und wurde daher wiederum von großer Geſchäftsſtille beherrſcht. Am Aktienmarkt blieb die Kurzentwicklung weiterhin etwas uneinheitlich, die Veränderungen gin⸗ gen aber über/ bis ½ Prozent nicht hinaus. Ein gewiſſes Intereſſe verbleibt für Montanwerte in Er⸗ wartung der bevorſtehenden Juniabſchlüſſe, wenn auch größere Umſätze nicht bekannt wurden und ebenſo die Kurſe keine nennenswerte Bewegung aufwieſen. Unter anderem notierten Vereinigte Stahl mit 104½, Man⸗ nesmann ½ Prozent ermäßigt mit 108/½ und Buderus mit 110% unverändert ſowie Deutſche Erdöl ½ Pro⸗ zent erhöht mit 130%½. Von Maſchinenaktien blieben MAmn weiter geſucht mit 143(142/½). Farbeninduſtrie lagen ſehr ſtil und nur knapp gehalten mit 151. Bei den übrigen Papieren waren die Feſtſtellungen größ⸗ tenteils nominell. Der Rentenmarkt war gleichfalls faſt ohne Ge⸗ ſchäft. Farbenbonds waren/ Prozent höher gefragt mit 122¼ und im Freiverkehr ſtelten ſich Kommunal⸗ umſchuldung wie mittags auf 93,90. Getreide Rotterdam, 13. Oktober. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Rovember 3,57½, Januar 3,652½, März .77½, Mai 3,85.— Mais(in Hfl. per Laſt von —7 Rovember 87½, Januar 83½, März 84 ai 84. Die Steigerung unserer Häscerzeugung G. V 5 Se war hghe. tcheg 3¹ vogpilgehuaan. Zelchnung: Zimmermann Käſe ſ5 Fir und bekömmliche Speiſe, und wir in Deutſchland eſſen immer mehr o daß wir es ſchon auf 4 Ki ißt man noch mehr, in Frankreich z. B. 7 lo jährl ür jeden gebracht haben. A nderwärts s ſagt uns, daß auch wir noch nicht die Grenzen des Möglichen erreicht haben. Wie die f4 7 5 bei uns in den letzten Jahren or fa4 1089 me hat, das ſieht man auf unſerem Bilde. eit 1933 mehr als verdoppelt worden. Die Ri welche die weit überſteigt, hat einen Wert von etwa 190 Mill. 4 käſereien, die faſt 3 Mrd. Liter Milch zu mehr als 25 Käſeſorten verarbeiteten teiligt. Unter der Käſeherſtellern der Welt ſteht Deutſchland hinter Holland und allem die Speiſequargerzeugung iſt ie 2 Mill So pelzentner Molkereien urd 1200 Sauermilch⸗ — an ihr be⸗ er 1 4 an dritter Stelle. Gleichwohl müſſen wir noch Käſe einführen, wir ſind nächſt England der beſte Käufer auf dem Käſeweltmarkt. Treitag, 14. Oktober 159 —— ner, hnug lHæꝰ Huöten ecn 4 Ws Herren-winter-Ulster , 39.•— nledrige preislögen 45.— 49.— 55.— Herren-Minter-Ulster 69.— Herren-Ulster-Paletots Hauptpreisleagen 75.— 85.— 35.— 39.— 48.—•1 59.—•— Herren-Cheviot-Häntel 35.— 42.— 48.— 53.— Herren-Sport-Stutzer 1950⁰ 2528 37.— 48.— MAM BREHTESIR-KI•8 Oftene Stellen Fuhrmann geſucht. filerlaler Flr. 195. Wir ſuchen zum möglichſt ſofort. 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Man braucht nur Heidelberg, das Neckartal, den Odenwald, den Schwarzwald, den Bodenſee zu nennen, um zu verſtehen, daß zu allen Jahreszeiten Baden das Ziel unzäh⸗ liger Reiſender aus Deutſchland und dem Aus⸗ lande iſt, daß die reiſefreudigen und erho⸗ lungſuchenden Menſchen Freude, Anregung und Auffriſchung in dieſem landſchaftlich bevor⸗ zugten Gebiete finden. In muſtergültiger Weiſe iſt das ganze Badener Land auf den Fremden⸗ verkehr und auf Gaſtlichkeit eingeſtellt. Jeder kann ſeinen Wünſchen gemäß auf ſeine Koſten kommen. Große weltberühmte Kurſtädte, zahl⸗ reiche Kurorte und Sommerfriſchen in allen Höhenlagen und für alle Anſprüche, Wanderun⸗ gen in den Tälern und über die Verge, Fahr⸗ ten auf den großen und kleinen Seen, durch die ſchönſten Gebiete hindurchziehende ausge⸗ zeichnete Autoſtraßen, führende Zentren für den Winterſport,— alles bietet das Badener Land. Neben dieſen Naturſchönheiten, die allein ſchon eine kraftſpendende Quelle der Erholung für den abgearbeiteten und erholungsbedürf⸗ tigen Menſchen bieten, birgt aber das badiſche Land noch ein viel wertvolleres Gut. Wir leben in einer Zeit, in der die natür⸗ lichen Heilkräfte mit Recht wieder mehr in den Vordergrund geſtellt werden, in der man den den Geſamtkörper erfaſſenden natürlichen Heil⸗ methoden wieder die gebührende Beachtung ſchenkt, in der man die große Bedeutung der ortsgebundenen Heilſchätze, die in den See⸗ bädern, in den Heilquellen, in den günſtigen Klimalagen, in Moor und Schlick und Schlamm liegen, wieder beſſer würdigt und auswertet. So iſt es verſtändlich, daß gerade Baden, das über natürliche Heilkräfte beſonders begünſtigt 3 verfügt, immer größere Beachtung nicht nur als Reiſeland, ſondern auch für die erholung⸗ ſuchende und leidende Menſchheit gewinnt. Vom ürztlichen Standpunkt und für die Volks⸗ geſundheit iſt die Südweſtmark ein wertvolles Gut. Das, was Baden beſonders auszeichnet und für das geſamte Kurweſen von verbindender Bedeutung iſt, ſind die geſundheits⸗ und erho⸗ lungsfördernden Heilklimalagen, die das Ent⸗ ſtehen ſo zahlreicher Kurorte und Erholungs⸗ plätze ermöglichten. Baden hat in den bevor⸗ zugten Gegenden ſeiner Gebirge in beſonders hohem Maße alle die Vorzüge, die das Mit⸗ telgebirge für Kurzwecke ſo wertvoll machen. Mediziniſch geſehen, haben ſeine über 500 Me⸗ ter gelegenen Kurorte ein mittleres Reiz⸗ klima, das die geſunkenen Körperkräfte wie⸗ derherſtellt und ſtärkt; es hat günſtige und wirkſame Strahlungsverhält⸗ niſſe, wobei die Strahlungswerte in allen Hahreszeiten, auch im Winter, den für Heil⸗ kuren ſo wichtigen hohen Anteil an der Ultra⸗ violett⸗Strahlung der Sonne und des Himmels aufweiſen. Daneben iſt aber gerade ſein Mit⸗ telgebirge ein ausgeſprochenes Schonklima in ſeinen geſchützten Gebirgstälern. Dem aufge⸗ brauchten oder kranken Körper wird durch die klimatiſchen Verhältniſſe wenig Wärme ent⸗ ogen, der Körper kann die neugeweckten Kräfte und Energien als i einſetzen und Re⸗ ſerven ſammeln. In dieſer Beziehung iſt das Mittelgebirgsklima hinſichtlich der Schonung begünſtigter dem Seeklima und vor allem auch Wohl fügte der Frost den Reben großen Scha den zu. Aber wir sind jetzt dennoch nerlen über den Traubensegen. dem Hochgebirge gegenüber, dem es auch noch das Fehlen ſtarker und innerhalb großer Gren⸗ zen täglich ſchwankender klimatiſchen Reize vor⸗ aus hat. Beſondere Vorzüge dieſes Mittelgebirgs⸗ klimas ſind die lange Sonnenſcheindauer, die Stärke der Sonnen⸗ und Himmelſtrahlung, die Staubfreiheit der innerlich herben und friſchen Luft, der niedrige Luftdruck, die windgeſchütz⸗ ten Tallagen, Nebelarmut, abendliche und nächt⸗ liche Abkühlung auch im heißeſten Sommer, daher erquickende und ſchlaffördernde Nächte, ſchneereiche, ſonnen durchſtrahlte Winter, die Anmut der Landſchaft, die aus⸗ gedehnten Waldungen, das Fehlen zermürben⸗ der und quälender Klimareize. Ganz beſonders bewährt hat ſich das Klima des badiſchen Gebirges, namentlich des Schwarzwaldes, bei der Heilung der Erkran⸗ kungen der Atmungswege, der chroniſchen Ka⸗ tarrhe, des Aſthmas, des Heuſchnupfens(Feld⸗ berg) und vor allem der Tuberkuloſe. Gerade bei letzterer Krankheit haben ſich badiſche Kur⸗ zentren, vor allem im ſüdlichen Hochſchwarz⸗ wald(St. Blaſien, Todtmoos) einen beherr⸗ ſchenden Platz erobert. Neben den klimatiſchen Kurorten ſtehen in gleichwichtiger Reihe die Heilbäder, die zuerſt den Ruf Badens als heilungſpendendes Land in die Welt getragen haben. Die heißen und warmen Quellen von Baden⸗Baden und Badenweiler waren ſchon Kurzentren bei den Römern und ſind weltbekannte Bäder⸗ ſtädte. Ihre Heilkraft, ihre Einrichtungen, Kur⸗ anſtalten, Hotels und ſonſtigen Unterkunfts⸗ ſtätten ſind vom In⸗ und Auslande anerkannt. In neueſter Zeit iſt noch Bad Krozingen mit ſeiner ſtarken Thermalquelle zu ihnen getreten. Ihre Hauptheilungsgebiete ſind Rheumatis⸗ mus, Nervenentzündungen und ihre Folgen, Iſchias, Aufbrauchkrankheiten, Frauenkrankhei⸗ ten, chroniſche Katarrhe, Aſthma, Herz⸗ und Gefäßkrankheiten uſw. Eine Reihe klimatiſch begünſtigter Solbäder (z. B. Bad Dürrheim, Donaueſchin⸗ gen, Bad Rappenau, Radium⸗Solbad Heidelberg) erfreuen ſich eines ſtets wach⸗ ſenden Zuſtromes. Sie ſind beſonders wichtig für ſchwächliche Kinder, bei engliſcher Krank⸗ heit(Rachitis), Skrofuloſe, Rheumatismus, Drüſen⸗ und Gelenkleiden uſw. Wieder andere Kurorte können die klimatiſchen Heilfaktoren unterſtützen durch Stahlquellen(z. B. Glot⸗ terbad, Griesbach, Peterstal, Rip⸗ poldsau) und ſchließlich ſind noch Schwefel⸗ quellen vorhanden(Langenbrücken, Min⸗ golsheim), die ſich beſonders bei Haut⸗ krankheiten, Metallvergiftungen, Leberleiden, Frauenkrankheiten, Neuralgien, Rheuma, Gicht uſw. bewährt haben. Die erdigſaliniſche Mine⸗ ralquelle von Ueberlingen am Bodenſee hilft bei Katarrhen der Verdauungsorgane und der Harnwege. Wir haben ſo einen kleinen Streifzug durch die natürlichen und ortsgebundenen Heilſchätze des Badener Landes unternommen. Das, was ſie für den kranken und erholungfuchenden Menſchen und damit für die ganze deutſche Volksgeſundheit ſo wertvoll macht, iſt die Ver⸗ bindung der vielſeitigen Naturſchönheiten und der beſonders günſtigen klimatiſchen Verhält⸗ niſſe mit vorbildlichen Kureinrichtungen, welche die volle Ausnutzung der Heilklimalagen für ſo viele Krankheitszuſtände gewährleiſten. An dieſer Stelle ſind noch die beiden Kneippbäder Villingen und Neuſtadt im Schwarz⸗ wald zu nennen(Kneippanſtalten befinden ſich in Gaggenau und in Freiburg i. Br.). Die Verbindung der landſchaftlich herrlichen Lage, der günſtigen klimatiſchen Verhältniſſe und der Heilquellen hat auch den Heilbädern ihren berechtigten Ruf gebracht. Baden iſt in dieſer Beziehung ein geſegnetes Land. Es hat natürliche Heilkräfte für faſt alle Krankheits⸗ gebiete. Sie auszunutzen und immer mehr in den Dienſt der Volksgeſundheit zu ſtellen, iſt Aufgabe und Pflicht des deutſchen Arztes. Aufn.: Elisabeth Hase Schriesheim a. d. Bergstr. 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Telefon 100 Amt Dürkheim +. 5 Pfãlzer Weinorte, rebenumrankt Wer Lachen liebt und Froſinn ſchätzt, iſt richtig auf der Welt.— Millionen Rebſtöcke in maleriſchem Herbſt⸗ ſein gegenüber dem fröhlichen Lärm in den Weil edler Sinn und Mutterwitz, Deideshein ſo jung ſein Herz erhält. Suchſt du den Born, der Freude ſchenkt, Brauchſt nicht die falſche Welt, Habt ihr ſ ein Kleinod dort im Pfälzer Land„E himme gibt viel für wenig Geld. verſchlache ; Pfalzfreun So lautet das Weinwalzerlied, das am ver⸗ Weinleſefeſt mit dem„Friedenstrop⸗ Winkel. Wir ſind bei unſeren Nachbarn zu eh: fen“ aus der Taufe gehoben wurde. Treſfen⸗ Hauſe. Und dennoch können wir es nicht ves.— der und ſinniger hätte der Reue nicht genannt winden, nicht dabei geweſen zu ſein. Vielleicht Sat 30 werden können. Begeiſtert tranken die Tauſen⸗ gepade aus unſerem Wiſſen und unſerem Be⸗ r⸗. den ein Gläschen auf das Wohl der neuen bheimatetſein heraus. Eine Herbſtreiſe durch Ja, die Weinkönigin Maria Poh aus Ham bach, ſan⸗ das Rebenland iſt unlösbar eingewoben in den ſie haben, gen ſie die frohe Weiſe mit. Haben wir nicht bunten Teppich unſeres Jahresablaufs. pflicht, 50 nach den Tagen des Harrens und des Einſatzes Wie oft haben wir ſchon die Fahrt durch den en.. allen Grund zur Freudeß Die große völ⸗ Weingarten angetreten. Stets kehrten wir tief lichſten Pu kiſche Ernte, die uns dieſer Herbſt ein⸗ beeindruckt von der Sinfonie der Farben, dem vom Luftk brachte, läßt auch manchen Winzer die ſpärliche Geruch des„Neuen“ der aus den Kellern. heud Leſe, die viele Weinorte der Pfalz aufweifen, dringt, von den genußreichen Koſtproben, dhne 5 verſchmerzen. Das beſeligende Geſchenk, das die das Erlebnis Weinpfalz ein Torſo bliebe. er, Lei ihm und uns allen wurde, im Frieden die Das iſt das Kennzeichen ſolcher Fahrt, daß ſi⸗ 25 en Tage der Weinleſe bis zur Reige auszukoſten, reſtlos die fünf geſunden Sinn: en löſte übergroße Dankesfreude aus. Leichter fült beanſprucht und jede Einſeitigkeit bannt. die Arbeit, heller und befreiter klingt das La⸗ Sie bedeutet ein erquickendes Bad für unſere Weitere er Mi Seele, einen Generalangriff auf die Abgeſchloſ⸗ ler, Fra chen der Winzerinnen, deren hellfarbene Kopf⸗ 8 bg er⸗ tücher zwiſchen den Rebzeilen aufleuchten. Eine ſenheit unſerer Gedanken. Den wollte ich ſehen,, Bur Ober feſtliche Stimmung liegt über dem 5—3 7 1 5 ſau liche. Er müßte denn blind ſein gegenüber 4 aan un in ſihen ee n Wundern, die ſich vor ihm breiten, taub ſchon ſehr —ſchmuck ihrer Blätter-umbranden. 9855 Uns alle zieht es an dieſen noch immer ſon⸗ nenverklärten Tagen hinüber. Wir wiſſen um die hohe Zeit des Winzers, kennen ſeine Sor⸗ gen, teilen ſeine Feſte. Die Pfalz birgt keine traulichen Weinſtuben, auf den Rebenhängen, den Straßen, wo Traubenmühlen poltern und die Karrenräder knarren. Der Pfälzer macht mit Leuten, die nicht mit⸗ tun, kurzen Prozeß. Er führt eine kernige Das neue Gästehaus von Leinsweiler aus Zesehen Zur Linken das Wirtschaftsgebäude, daran anschließend Südflügel des Hauptgebäudes und das Hauptgebäude selbst. Davor die Halle. Zwischen Hauptbau und Halle der Parkplatz. Ein Tor überbrückt die Straße, Jenseits der Straße Tanzplatz und Laubenterrasse. Crcuheim 4 d. Meinotr. Weinbergfläche 129 ho Flitten im Rotv/eingeblet der Unter- höòrdt gelegen Die hohe Zeit des Winzers hat begonnen. Aufn.: Gerspach —. Besuchen Sie dos Schmucłkstuck der Weinstrabe, dle neuzeitliche Gæsttòtte der 0 0 0 inæergenossenochaft in lingotein am Nordausgans gegen Kellstedt- Erstklassige Naturweine · hrime küche · Gemutliches Nebenzimmer- Grober Seel für 550 personen- ferspfecher oI1 Amt Bad Dürlheim Sonntags Konzert und Tanz Uineee-Uerein„Eum leerenberg“ UNGSTEIN AN DFR WEINSTRAS5SE Zocicenleim. AN OERWIIMSTRAS 3S3 E 15., 16. und 17. Oktober Sehr gute, reintönige Welne —— Bevorzugte lögen: Gelblopf, Gebsgern, Goldberg Vorzugl. 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Habt ihr ſchon gehört, wenn er herausdonnert: „E himmelheiliger Dunnerwerrekeil ſoll dich verſchlache in de Grunderdborrem enei!“ Uns Pfalzfreunde trifft das nicht. Wir ſitzen mit ihm am nackten Holztiſch und wollen über ſeine Jahresarbeit Näheres wiſſen. Unſer An⸗ ſinnen taut den Biederen auf.„Bawett!“— ruft er in die Küche hinaus—„hol noch e Häwel voll erruff!“ Ja, die Weinſtraße hat es auf ſich. Seit wir ſie haben, empfinden wir es als eine Ehren⸗ pflicht, ihrem abwechſlungsreichen Band zu folgen. Von Schweigen her, als dem ſüd⸗ lichſten Punkt. Wo nur wenige Fahrtminuten vom Luftkurort Bergzabern am Eingang der pfälziſchen Wasgauberge trennen. Dann eht der Weg weiter über Klingenmün⸗ er, Leinsweiler, Birkweiler nach Landau, der ſchönen Weinhandelsſtadt, wo ſich Oberhaardt und Mittelhaardt die Hände reichen. Weitere Stationen warten: Alberswei⸗ ler, Frankweiler, Bad Gleisweiler, Burrweiler, Rhodt, dem Schatzkäſtlein des Oberlandes, und Edenkoben, das ſchon eine Stadt iſt. Von hier aus muß man ſchon ſehr vorſichtig mit Koſtproben umgehen. Aufn.: Gläser(Bürgermeisteramt Deidesheim) Ein Hineinſchütten von Tropfen iſt abgeblaſen. Jetzt wird es ernſt. Denn der Wein hat an Kräftigkeit gewonnen. Hinter Diedesfeld merken wir das ſchon ſehr nachhaltig. Und dann bullern die großen Aſſe des Wei⸗ nes nur ſo durcheinander, wenn wir von Hambach aus die Reiſe antreten. Namen von Weltruf leuchten auf. Wir nennen Neuſtadt, Haardt, Gimmeldingen, Mußbach, Königsbach, Ruppertsberg, Deides⸗ heim, Niederkirchen, Forſt, Wachen⸗ heim, Friedelsheim, Gönnheim, Bad Dürkheim, Ellerſtadt, Ung⸗ ſtein, Kallſtadt, Leiſtadt, Freins⸗ heim, Herxheim und Dackenheim. Ein einziges Band von Spitzenweinen umſchlie⸗ ßend, das eine gütige Natur und der Fleiß der Winzer glanzvoll aufſtrahlen ließ. Damit hat der Weinwanderer noch lange nicht den letzten Zipfel erreicht, der nicht der ſchlechteſte zu ſein braucht. Jetzt heißt es erſt recht durchzuhalten. Da gilt es immerhin noch einen Kirchheimer, Sauſenheimer, Grünſtädter, Aſſelheimer oder Bok⸗ kenheimer zu verknauſern. Wir kennen dieſe Marken. Sie ſind ein gar köſtlicher Abgeſang der herrlichen Herbſt⸗ reiſe durch die pfälziſchen Rebengelände. Wir haben ſie noch lange nicht abgeſchloſſen. hk. Schloßgasse in Hambach an der Weinstraße Auf.: W. Enskat(Landesverkehrsverband Saar pfalz) 5————— g2 eEMMonIl. Torster lhinaeruerein den(O bemenwerberin Winzerhaus Naturreine Forster Edelw/elne im Ausschònle · Alllährlich Verstelgerungen! urolter welnbouort, früntrönllsche Dorfgründung auf ròõmischer Sled- lung, uber 1 200 Johre Welnbou. Neben vortrefflichen konzumvelnen tohlige Nieiling.feurige Traminer. Weltbekannt ʒein purpurroter feuer- berg · Kdufe vermittelt der orts- onsòsslge Hondel. Randgemeinde de- Edelweiln- gebletet mit vorzüglichenRot- welnen u. besten Welßwelnen bei Bad Dürkheim a. d. Weinstraße in herrlicher Höhenlage mit Blick suf die Nheinebene. 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EWei'sfrooß hemmer vffgemacht mit Sticker fuchzig Orte, mit Dörfelcher— e waohri Pracht— foscht fehlen eem die Wortel E korzi Llng hot unser Strooß— nor achtzig Kilometer— doch on Bedeitung riesegroß— des weeß schun heit e jederl bie sStrooß fongt mi me Wei'tor o, unn dhuscht dann weiter wannre, du hoscht deł freed woahrhaftig dro': een Wingert newerm anntel vom Hocordigeberg bis on de Rheil', von Zockrem bis vuff Schweege— wu cdi hi guckscht— Wel' unn widder Wel!— ach Gott, is des en Segel Was sinn die annre Strooße oll, die Berg- unn Wasserstrooße7! E Schönheit zwor vff jeden Foll, doch dort gibt's nix zu bloosel Macht eich vielleicht die MilehSsHroOo5 Die kammer bloß begucke; Spoß? doch Millich gebt die noch ke Ioß— 's gonz Johr, do steht die trockel boch unser Strooß, die dhut mit Recht ihrn scheene Name flehre! Wer gein was feines petzie mecht, soll dort mool hi-kutschlerel for große, wie for kleene lelt wachst dort en edler Troppe, tor sechzig henning kriegscht dort heit de allerbeschte Schoppe Unn Auswahl is do— meiner Sechsl For Große, wie for Kleenel E jeder S 10 nd hot sei“ Gewächs— deès is jo grad des Scheenel En Parrer hot sei“„Kerchesfflck“, sein„Jesulte gaorde“, en Meizger loßt mit Kennerblick „S oumoge“ sich vffw/aorde. En Fförschfter llebt de„Vochelsong“, en Trödler suocht„Gerömbel', en Dichter hockt beim„Musehang“— wer nix find, is en Simbell Beim„Musikonte buckel“ schwer die Musikleit dhoun zeche, beim„„eierberg“ die Felerwehr heert hnimmih uff zu löschel Weinlese an den sonnigen Haardthängen Meli“ Daonde peizt mit Elegonz so verzeh, fochzeh Achtel,; mit Vorlieb trinkt se„Rosekronz“ unn singt donn wie e Wachtell Unn Mädle hof's do— vih, wie fel! Kloor sqg ich, hoch wie nidderl E jeder Kuß, der schmockt nooch Wel“— wo gibt's dann sow/as widder?! Hoch Hombach, Ungstee', Kallsftadt, ßorscht, hoch Haordt unn Gimmeldingel Hoch Derkem- Glonzpunłkt for de Dorscht- mer heert die Engel singel hr scheene Oerfcher ollmitnand, ich kann eich nit all sage, donn's wär e Sind unn wär e sSchond, not eens 2⁊0 unnerschlagel frelnd, moch dich los mool vun deheem— was helft dann oll des Spare? Gucłk, B hn UnpOScHt dhon heit bequem dich an die Wei'strooß fahrel Mit Omnibusser, schee' unn groß, kannscht hi“ unn herkotschiere, for wennig Geld, do fahrscht famos unn dhuscht ke Zeit verlierel Hopp, nemm am Acrm dei“ liev/l Fraa, do schleckt se— Uhne Zweifell s Fnanzoamt unn die Steire qa, meenscht, sinn die schnell beim' Deifel?! Begeeschtert rofscht vff delnre Walz unn dhoschtf dei“ Glässel hewe: hoch deitschi Wei“strooß in de pI2 hoch pölzet Land Unn Lewelll Aufn.: Gerspach Anſer ſchöner deutſcher Weingarten Längs den Hängen des Wasgaues und der Haardt breitet ſich Deutſchlands große zuſam⸗ menhängende Weinbaugemeinde in einem brei⸗ ten Streifen aus, die Pfalz am Rhein. Links und rechts der Weinſtraße, die bei dem Weintor in Schweigen, an der franzöſiſchen Grenze, be⸗ ginnt und bis nach Bockenheim verläuft, ſteigen die bunten Hügel aus grüner Ebene, ein un⸗ überſehbarer Weingarten und dazwiſchen ver⸗ ſtreut liegen die ſchmucken Dörfer mit den roten Ziegeldächern und den weinlaubgeſchmückten Häuſerfronten. Ueberall iſt hier der Wein der große unumſchränkte Herrſcher. Hier trägt eine Millionenzahl von Rebſtöcken die köſtlichen fHerrlich gelegenef Wein- und krholunssoft mit schönster fernsicht in die Bheinebene, nöch dem Odenwald u. Schworzweld Hevorzuster Ausflussoft an der Weinstraße der Treſ Somstògs u. donntoęs KunstleKonzert u. Tenz/ kigenet porłp atʒ der Mannheimer wührend der Herhstzeitl llaardter Zůcgergarten Auf zur fröhlichen Weinlese nach ussbachi in den Batskeller- in die Wnzergenossenschàft aQuslitöts-Weinel Vorzügliche Küchel Großer Pöfkplötz! Winzergenostenschaft llildenbtandseci 0 Heettereèrn Lõnigsbacu empflehlt selne hekannten Könlęs- bacher Natuweine. Neue, pröchtige Lokalltäten mit grobem Saòl und verondé Besucht die sonnige Pfälzl Hochpreiswerte Nittelw eine für Flaschen und Ausschàank Edelgewächse an der Weinstraße- das pfälzische Weinparadies reine Weine sind besondets beliebt, daher NHittelpunłt des fremdenverkehrs. Wöhrend deſ Weinlese teges interentes leben.in den gemũtlichen, neuzeitlichen Gdãſttãtten der lhinæecgenossenochafti.llinæetuereinigung am Nerłkt am Süudeingang Können ie frohe sStunden verleben. Erstllassige Naturw/eine und Kùche. Pdrłæplòtze Wänrend der Weinlese Iüßmost, Bitzler und laà àlte Schoppen 1 Tunlet die Ofinẽl-Wachenheimer Weine o nur, SADENIA“( 4, 10 Der Storcb straße. Trauben, d weine, von weinen der Tropfen de die Gewäch Von den Land Ruin Größe und burg, das durch die d 1832), die mit dem fe burg, die leininge dem Wande tigkeit“ gen Trife hütet, dort Richard Li ſeines Sän Die Pfal und Sagen Leichtes, na liche Geſche ſtimmt wu— wähnt, daß zu Verdun tümer Spe der Füll Rheinufer; iſt ein ſtolz vor 1100 2 Erzeugnis genoß. Seit etw Pfalz, die r lands“ ge um das Ja Pfalz urku Zeit läßt ſi in unſeren wandfreinn wurden Te den. Der 2 derartige 2 im Jahre? baumuſeum zeugen von und der Weinbaues unſere heu besuc —— ber 1958 ————————.—— erspach ſcher 3s und der ße zuſam⸗ inem brei⸗ hein. Links m Weintor Srenze, be⸗ uft, ſteigen ie, ein un⸗ iſchen ver⸗ t den roten eſchmückten Wein der trägt eine köſtlichen l8ft 2clc Könlgs- Verandd — „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 14. Oktober 1938 Der Storchenturm in Mußbach an der Wein⸗ straße. Aufn.: Gerspach Trauben, die eine ganze Stufenleiter der Pfalz⸗ weine, von den leichten Tiſch und Schoppen⸗ weinen der Oberhaavdt bis zu den herrlichen Tropfen der Mittelhaardter Spitzenweine und die Gewächſe der Unterhaardt, hervorbringen. Von den Bergen ſchauen weit hinein in das Land Ruinen als ſtumme Zeugen verſunkener Größe und Pracht, ſo die machwolle Maden⸗ burg, das Hambacher Schloß(bekannt durch die deutſche Einheitsbewegung im Jahre 1832), die Ruinen der Abtei Limburg mit dem fein gegliederten Turm, die Krops⸗ burg, die Wachtenburg, Alt⸗ und Neu⸗ leiningen. Auf ſtolzen Bergen grüßt zu dem Wanderer herüber die„Burgdreifal⸗ tigkeit“ bei Annweiler. Auf dem trutzi⸗ gen Trifels wurden die Reichskleinodien ge⸗ hütet, dort lauſchte Englands tapferer König Richard Löwenherz im Verlies den Liedern ſeines Sängers Blondel. Die Pfalz, Land der Geſchichte, der Burgen und Sagen und— des Weines. Es wäre ein Leichtes, nachzuweiſen, wie das ganze geſchicht⸗ liche Geſchehen in der Pfalz vom Wein be⸗ ſtimmt wurde; allein die Tatſache ſei hier er⸗ wähnt, daß bei der Teilung des alten Reiches zu Verdun im Jahre 843 das Gebiet der Bis⸗ tümer Speyer, Worms und Mainz„wegen der Fülle des Weines“ auf dem linken Rheinufer zu Oſtfranken geſchlagen wurde. Das iſt ein ſtolzes Zeugnis, daß ſchon in dieſer Zeit vor 1100 Jahren das reine und unverfälſchte Erzeugnis der Pfälzer Rebe höchſtes Anſehen genoß. Seit etwa 2000 Jahren kennt man in der Pfalz, die mit Recht„‚ꝛer Garten Deut ſch⸗ lands“ genannt wurde, den Weinbau. Schon um das Jahr 600 n. Chr. wurde dieſer in der Pfalz urkundlich bezeugt. In vorgeſchichtlicher Zeit läßt ſich das Vorhandenſein wilder Reben in unſeren Breiten aus deutlichen Funden ein⸗ wandfrei nachweiſen. Bei zahlreichen Funden wurden Tongefäße mit Traubenkernen gefun⸗ den. Der Weinbau im alten Germanien nahm derartige Ausmaße an, daß Kaiſer Domitian im Jahre 91 n. Chr. ſogar ein Weinbauverbot zum Schutze des römiſchen Weinbaus hier am Rhein erließ. Zahlreiche Funde, die im Wein⸗ baumuſeum in Speyer aufbewahrt werden, zeugen von der ſtolzen Entwicklungsgeſchichte und der Weiterentwicklung des pfälziſchen Weinbaues und ſeinem Ruf, den er ſich bis auf unſere heutigen Tage erhalten hat. Bockenheimer Winzerfeſt in 6. Auflage Die Spielvereinigung Bockenheim mit ihrem Leiter Chr. Schreiber und mit tatkräftiger Unterſtützung des bekannten Heimatdichters und Schriftſtellers Böshenz, waren es, die im Jahre 1933 dieſes Bockenheimer Winzerfeſt gründeten. In den erſten Jahren ganz klein, nur in zwei und dann in drei Sälen Tanz⸗ muſik, wurde es begonnen. Durch die Einlegung eines Sonderzuges aus Worms wurde der Grundſtein für einen großen Beſuch dieſes Fe⸗ ſtes gelegt. Wie nicht anders zu erwarten, über⸗ nahmen die beiden ſtrebſamen Bürgermeiſter der beiden Weinbaugemeinden Groß⸗ und Klein⸗ bockenheim dieſes Weinfeſt ſelbſt in die Hände. Der Gedanke durch dieſes Feſt für den heimiſchen Weinbau und für Bok⸗ kenheim zu werben, ſetzte ſich durch. Wenn früher der Bockenheimer Wein nur in kleinen Mengen unter eigener Flagge hinaus ging, ſo eroberte man durch dieſes Feſt und die Propaganda der Bockenheimer dem heimiſchen Weinbau den Platz an der Sonne, der ihm ge⸗ bührt. Denn der Bockenheimer erzeugt mitunter Spitzenweine— Schloßgut Janſon— die mit den beſten Lagen der Pfalz in Konkurrenz treten können. Nicht, daß ſich Bockenheim nun beſon⸗ ders emporſchwingen und andere Weinbauge⸗ meinden überflügeln wolle. Nein, nur einen gerechten Platz wollte man ſchaffen und das dürfte dank der weitſichtigen Arbeit des Ver⸗ Altes Freinshelm kehrsausſchuſſes und der Gemeindeverwaltun⸗ gen erreicht worden ſein. So ging man beim dritten Weinfeſt 1935 da⸗ zu über eine große Feſthalle zu erſtellen. In dieſem Jahre verkehrte dann neben dem Sonderzug aus Worms ein zweiter von Fran⸗ kenthal und im Jahre 1936 war es Kaiſerslau⸗ tern, das als Patenſtadt Bockenheim mit einem Sonderzug beſuchte. So hat ſich dieſes Feſt zu einem Wein⸗ und Volksfeſt der Un⸗ terhaardt enwickelt. Eine weitere ſehr er⸗ freuliche Tatſache, iſt der große Beſuch aus der Nachbarſchaft. Das ſind alles Tatſachen, die zum weiteren Aufbau des Bockenheimer Feſtes erforderlich ſind und nur zum Vorteil gereichen werden. Wenn wir nun heute kurz das Programm des ſechſten Winzerfeſtes ſtreifen möchten, ſo darf zunächſt darauf hingewieſen werden, daß auch in dieſem Jahre neben dem großen Feſt⸗ zelt auch alle Wirte der beiden Bockenheim zur beſten Bewirtung all der vielen Gäſte gerüſtet ſind. Fahnen über Fahnen und Grünſchmuck an den Häuſern werden die Gäſte begrüßen und ihnen zeigen, daß Bockenheims Bevölkerung ſie aus vollem Herzen willkommen heißt. Das Feſt wird offiziell am Somstag, den 15. Oktober, 20 Uhr, eröffnet werden. Doch werden ſich ſicher ſchon am Nachmittag die Feſtbeſucher einſtellen und ſich einen guten Platz in der Aufn.: Fritz Wagner Halle ſichern. Wenn dann um 20 Uhr die Ka⸗ pelle zum erſtenmal ihre Weiſen erklingen läßt, werden es ſicher wieder viele ſein, die ſich um die Bockenheimer Feſtleitung ſcharen. Nur kurze Zeit wird es währen, dann wird Oberlehrer Böshenz nach ſeiner Begrüßung dem Anſager des Feſtes die Leitung übertragen und das Volksfeſt hat ſeinen Anfang genommen. Am Sonntagmittag, wenn die Tauſenden von Feſtbeſucher ſich in Bockenheim einfinden, geht Charakteristisch für den Weinort Asselheim ist die alte Kirche mit dem Rundturm. Foto: W. M. Schatz es im Zuge durch die Ortsſtraßen zum Feſt⸗ platz. Hier am Hauptfeſttag ſowohl wie am Montag, dem dritten Feiertag, wird ſich dann ein wahres Volks⸗ und Weinfeſt entfalten. Möge es der Wettergott wieder in dieſem Jahre mit Bockenheim gut meinen, dann wird ſich auch das 6. Bockenheimer Weinfeſt würdig an die bisherigen Feſte anreihen. Bockenheim iſt gerüſtet zum großen Winzerfeſt. Die pollichia⸗Herbſttagung Bad Dürkheim, 12. Okt. Die Pollichia, der Saarpfälziſche Verein für Naturkunde und Naturſchuß, hält am 16. Oktober hier ſeine Herbſttagung ab, die ihre beſondere Kennzeich⸗ nung hat durch das Programm„Die Chemie im Vierjahresplan“. Dr. Hanſchke(Ludwigs⸗ hafen) wird„Aus dem Reich der Atome“ er⸗ zählen, Ing. Jantſch(Ludwigshafen) über den Weg„von deutſcher Kohle zu deutſchem Ben⸗ zin“(mit Filmvorführung). Dr. Hopf(Lud⸗ wigshafen) unterhält an Hand von Lichtbildern „Ueber neue Kunſtſtoffe“ und Dr. Scheuer⸗ mann(Ludwigshafen) über„Konſervierung von Organismen mit Kunſtharz“. Nachmittags werden die Teilnehmer die Ausſtellung„Schöne Oſtmark“ beſuchen oder das Gräberfeld am Ebersberg beſichtigen und über die Limburg zurückkehren. desuchen sSle des herfliche eindorę Hombecher Schloß, zerstòrt 1080 42 L, , 3 40 ,, 65 ,—A17, 4 7 5„ 2* 5 Aa- an der Weinstraße 5itz der deutichen Weinkönigin 1938/39 Bezugsduellen bester Weine heoeg aegele femspr.-Nr. 2400, Amt Neustedt 2. d. deutschen Weinstr. Großter kigenbeu von Weib- und BEotv/ein in nHombẽch in den lagen Schlobberę. Kirchbeig. feuer, Grein, Spielberg und kastanienbusch Eibhof-Weingut-Schlonberg. „ 0 224 metwerern en der deutschen Weinstrobe 4 24 Femruf 2470- Amt Neustedt Netur/ einebsstzgenossenscheft- Vvefkehr mit dem Großhendel- Weinbergbesſtz in den besseren und besten lagen- kigene Ausschèenlestelle ẽm plotze mit herrlichem Fernblicłæ E.. M. U. H. Winzergenossenschöft 00 9 Zedesheim. Ausschank von Edelweinen in den neuen lokelltöten an der Heuptverkehrsströbe (1600 personen fössend). 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An dieſem Tage erzählt der Bauer Fechenheimer: Eines Tages gelüſtete es Petrus auf die Erde hernieder zu ſteigen. Das wät, als der Herbſt ins Land zog, die Sonne ſo ſchön ſchien und die Menſchen ſo heiter und ftoh ſharen. Der Hert gab ihm Urlaub auf acht Täge. Petrus ging zu den Bäuern nach Nußdorf. Er las mit ihnen die Trauben und trank mit ihnen den Wein. Es wat ein guter Herbſt. Beim ſüßen Moſt, beim Duft der gebratenen Kaſtanien ver⸗ flogen die Tage wie die Gedanken. Petrus blieb auf gut Glück bei den Rußdorfern 14 Tage. Dann kehrte er in ſein himmliſches Reich zu⸗ rück, Zornig fuht ihn der Herr an. Doch Pe⸗ trus, gut gelaunt vom Pfälzer Wein, ſprach: „Hett vergib, es wat zu ſchön. Und die Leute ſagten:„Gottlob, was iſt das für ein Wein⸗ chenf Fröhlich Pfalz— Gott erhalt's ln Da glätteten ſich im Geſicht des Herrn die Zornes⸗ falten. Ein Jaht därauf ſchickte der Hert Petrus wiedet hinuntet in die Pfalz, daß er den Ruß⸗ dorfer Bauern bei der Weinleſe helfe. Pettus vetzog fein Geſicht, denn die Träuben waten ſauer in dieſem Jahht. Doch et gehorchte. Aber tags därauf ſtand er wieder vor dem Herrn: „Was ſagen die Nußdorfer?“ fragte er.„Sie ſagen“, hub Pettus zu ſprechen an,„donner, wäs iſt das für'ne Brüh. Sauer wie Eſſig. Das gibt einen Drehwein.“„Einen Dreh⸗ wein?“ frägte vetwundert der Hetr.„Ei,“ ſagte Petrus,„wenn der mal Federweiß iſt, muß um 12 Uhr nachts der Nachtwächter rufen: Legteuchhetum, ſonſt frißt er näm⸗ lich ven Magen durch, wenn einer gu lange auf der einen Seite liegt. Drum Herr,“ bat Petrus,„gib den guten Pfäl⸗ zern guten Wein, denn ſie ſind fröhlich und dankbar und ſingen ihr Liedblein„Fröhlich Pfalz— Gott erhalt'“. Jahrhundette ſind ſeitdem vergangen. Kein Nächtwächter in der Pfalz hat es mehr nötig, nächts um 12 Uhr Warnungstufe erſchallen zu laſſen, damit fröhliche Zecher vot körperlichen Schäden bewahrt bleiben. Doch, wenn es Pe⸗ trus heute gelüſtete, ſeine himmliſche Pforte zu verlaſſen, um in der Pfalz den z7er zu koſten, ließ er den Herrn noch länger warten. Aber nach ſeiner Rückkehr in ſein himmliſches Reich würde et berichten können, daß die Pfälzer fröhlich ſind, wie vor Jahrhunderten. Daß ſich heute zu Füßen des Wasgaus und der Haardt eine Straße im Feſtgewand dahinſchlängelt, die man die Weinſtraße nennt. Daß am Beginn dieſer Straße ein Weintor ſteht„das den Na⸗ men„Tordet Freude“ trägt. Die Zornes⸗ falten auf dem Geſicht des Herrn würden ſich glätten, wenn er ihm mitteilte, daß aus der fröhlichen Pfalz die fröhliche Saarpfalz gewor⸗ den iſt. Und daß das Tor der Freude weit auf⸗ getan iſt, um frohen Menſchen Einlaß zu ge⸗ wähten in die fröhliche Saarpfalz. K. S. Alter Bauernhot Weine im edlen Wettſtreit das große Unterhaardter Weinfeſt in Grünſtadt/ welche Weinlage wird ſiegenꝰ Als im Fahre 1934 der Gedanke eines Unter⸗ haardter Weinſeſtes greifbare Formen annahm, glaubte wohl niemand, daß ſchon die erſte Durchführung einen derartig großen Erfolg zeitihen würde. Sehr zugkräftig erwies ſich die Form eines Weinwettſtreites, bei dem die Re⸗ kordjahrgänge an Qualität und Quantität, der 1934er und der 1935er, um die Palme des Sieges als beſtes Weinjahr rangen. Mit ſel⸗ tener Einmütigkeit arbeiteten alle in Frage kommenden Organiſationen an dem Zuſtande⸗ kommen des Feſtes mit. Taufende von Be⸗ ſuchern aus nah und fern kamen und waren begeiſtert vom Frohſinn und Leben der drei Feſttage. Dieſer große Anfangserfolg war für Grün⸗ ſtadt der Anlaß, in den folgenden Jahren das Aüfn.: H. Schneider unterhaardter Weinfeſt noch größer auszugeſtalten. Schon prangen überall Plakate, die für das letzte Weinfeſt der Pfalz werben. Auch diesmal wurde wieder das bisherige Motiv der beiden wetteiſernden Weinpokale verwendet. Im Hintergrund dle Türme der Stadt und die Burgruinen von Reuleiningen als Wahrzeichen der Unterhaardt leuchten im ſatten Gold des Herbſtes. Das Weinzelt auf dem Luitpoldplatz wird in bieſem Fahre erheblich vergrößert, um den im V fühlbaren Raummangel zu beheben. Der prächtige Schmuck der Stadt, die herv⸗ liche Lichterſtraße, die vom Bahnhof bis zum Feſtplatz führte und berechtigtes Auſfſehen erregte, foll in dieſem Jahre auch vergrößert werden. Die Bevöllerung der Stabt Grun⸗ ſtadt trägt in gewohnter Weiſe Teil dazu bei, das allgemeine Feſtbild der Stabt zu verſchönern. Run zum Weinzelt ſelbſt. Es erhült vies⸗ mal ganz rieſige Ausmaße und iſt damit zur Aufnahme von Tauſenden geeignet. Den muſi⸗ kaliſchen Teil der örei Tage übernimmt wieder der Muſikzug der SA⸗Standarte 12, der auch im letzten Fahre weſentlich zur Hebung der allge⸗ meinen Stimmung beitrug. In dieſem Jahre haben es Schiedsgericht und Beſucher bei dem endgültigen Entſcheid, wer die beſte Weinlage iſt, beſonders ſchwer. Weinlagen von allen Orten der Unterhaardt ſind zu proben, wenn man ſich ein einiger⸗ maßen klares Urteil bilden will. Namen wie Aſſelheimer Goldberg, Sauſenheimer Hütt, Höllenpfad, Dirmſteiner Jeſuiten⸗ hofgarten und manch anderer guter Trop⸗ fen werden auch diesmal wieder das Entzücken eines jeden Weinkenners bilden. Grünſtadts Bevölkerung wird am 29., 30, und 31. Oktober zeigen, daß ſie es verſteht, Feſte zu feiern und dabei alles Harte und Schwere ihrer Atbeit zu vergeſſen und auch den vielen, die zum Weinweitſtreit der Unterhaardt herbei⸗ eilen, ſchöne erinnerungsreiche Stunden zu be⸗ reiten, bei einem vorzüglichen Tropfen Unter⸗ haardter, der ſich beſtimmt die Herzen aller Volksgenoſſen erobern wird. Für den Text der Reisebeilage verantwörtlieh: Dt. Hermann Knoll Triedelolreim — 712 rn on der Weinstrobe 3*——— empflehit seine Oböiſtöts-Weine nkéb u. fleschen r, Allishrich 2 7 Versteigerungen lheingut nlfred Zannet vorzũgliche Quelitätsv/eine aus den Gemorkungeſ: friedelsneim be dasheiin, Fofst und burxheim dee ſlebel ſteigt, Triedeloli inæetuereinigung Süro und Kellerel: bad bürkheim es füllt das Caub; Ichenk ein den Uein, den holden! Dir wo len uns den grauen Tag bergolden, ja vergolden! Theodor Storm Weinbergsléägen in Deidesheim, Forst, Bad Dufłheim und Ffiedelsheim mamuumu ſlifittimiminitiminmmnmnmmminm Li nummimmmmmmmmmm ein deürscnen zoersetr o Kun⁰pfATZ- aiEsTINe- EIL½ 3 8 +5 2 cMER. EDEISEKT G KUNFAIZ. 0 7Samn-zwaeunz 1sMUμL•¾ uan %, Versszumen sSle nicht, Von dei neůen llinrergenocaencolaft in elf Angebot übef seine kdelVeine zu verlengéeg Lagen: felsenberg, Kirchenstück, Honissdck, Goldberg Ffrelhöndlger Vefkauf in Fkös ünd klsschen e ANM DUEN WEIMSTRASSA Nicht weniger als 20 um Berlin ersten Te helxto vo wenn ein A das n wenn man den Mutsdri un 38 gens gar pringt, ſon auszuruhen mende Au erledi er N lagen dieſes den Amerika ben. Ich hal earbeitet, 3 orklichen L n in Berlj hie Goldme burger Mit Achtmal he lenft im W. ert Kämpfe Zahren ſteht terhewichtskle kommt. Faſt kennen Guſta eid weiß, 5 F Es iſt viel ein Mann, de viel erlebt. allerhand erz 40 in Pi tte auf Afit Eurbpameiſte en Eddie leicht vo en man de alles andere rauhen Meng ſtanden, ſchri und im Sao freundliche A ähnliches. bont if a nier dieſen fie ſten eine erau 115 6 h k. o. 9 ſ Br as ſonſt noe wurde in den J0 nur unter konnte. Die deim Pertreter beyorſtehen, tſchechiſche Po unter irgende hielt ihn 24 n genꝰ h größer rall die der Pfalg der das leifernden rund die inen von terhaardt es. Das in vieſem Vorfſa die herr⸗ ynhof bis Ae zergrößert 51 Grn⸗ yten Teil zer Stabt zält vies⸗ zamit zur Den muſi⸗ nt wieder r auch im der allge⸗ em Jahre bei dem Weinlage t als 20 tterhaatbt t einiger⸗ ldberg, uſtadter ſuiten⸗ ter Trop⸗ Entzücken )., 30. und Feſte zu vere ihrer ielen, die herbei⸗ en zu be⸗ en Unter⸗ tzen aller ——— jörtlieh: — W 3* 7San-Wivisunz 1asuỹeld uan — ngen lberg en 0 Wimter im Berlner Sportpaläst im Berliner Sportpalast wurche die Eisbahn kür Läufer und Zuschauer eröffnet. Glelch aim Lrsten Tag stellte sich die Deutsche Meisterin im Kunstſaufén, Lydla Vefeh't vor Sie keigte vor iren Sporkkameraden Proben mres Könnens. Weitbild( „ dn eſte Rruik Var zven beſer als 10 hans Woellhe noch nicht zu Ende mit ſeinem Latein/ Stöck für 17 Meter gut? Eiteler Befieht des„Hakenkreubbahfef“) Man hat es unſerem Olympiaſieger im Kugel⸗ g95 dem Polizei⸗Oberleuinant Hans dellke, verſchiedentlich etwas übelgenom⸗ men, daß er im Amerikaner⸗Länderkamßf ber⸗ lor und bei den Europameiſterſchaften in Paris nur Hritter wurde, vor allem aber, daß er ——— auch noch guter Laune war! Ja, zum Donnerwetter, iſt denn eine ſportliche Riedet⸗ lage eine Angelegenheit, die einem zum Selbſt⸗ rd treihen muß? Iſt'es nicht fehr viel wert, wenn ein Athlet auch einmal verlieren kann?— bas muß man doch ſelbſt dann anerkennen, wenn man 110 über eine— Woellke verzeihe den Misdruck— gewiſſe Laxheit in Training und Wettkampf ärgert. Eine Laxheit, die übri⸗ gens gar nicht einer Ihtereffeloſigkeſt ent⸗ pringt, ſondern dem berechtigten unſch ſich auszuruhen und Kräfte zu ſammeln für kom⸗ mende Aufgaben. „Denn“, ſo ſagt Woellke,„ich bin noch kein erledigter Mann, wie viele nach meinen Nieder⸗ lagen dieſes Sommers durch den Eſten Kreek, den Amerikaner Ryan, Lampert und Stöck glau⸗ ben. Ich habe 1934, 1935 und 1936 toll an mir earbeitet, um den ſchönſten Erfolg meiner 13 Laufbahn bei den Hlympiſchen Spie⸗ h in Berlin zu erringen und für Deutſchland e Goldmedaille zu gewinnen. 01 in 150 Jahre lang auf allen Sporiplätzen —3— als Ranzeft geſtartet. Was für eine elg 4 das darſtellt, vermag nur der zu er⸗ Aen, dem es ſelbſt einmal ſo gegangen iſt. lun endlich haven mir Ryan und Kreek dieſe Bürde abgenommen; ſie gelten als Fapotiten füt 1039 und auch ſchon 1940 in Helſinki.“ d i E B „Wie aber wollen Sie die frühere Beſtändig⸗ keit wiedetetlängen?“—„Durch Winterärbeit, auf die ich im letzten Jahr gänz berzichtet hatte. Bei uns wird nämlich der Gründſtéin für eine as ile Leiſ igshöhe im Winter gelegt. Fehlt as, dann iy man nicht auf der Höhe, wenn es draußen auf den Plätzen losgeht, und dieſen Rückſtand, kann man nie wiedet aufhöolen. Während meine beſtändige Grundleiſtung in früheren Jahren bei vielleicht 15,.80 Meter lag, drehte ſie ſich diesmal um 15,20 Meter. So konnte ich nur mit einem techniſch ganz keifen Stoß, bei dem vom Anſprung bis züm Finger⸗ druck aber auch alles vollendet klappte, in Sibck⸗ holm einmal 16,52 Meter erreichen. Normaler⸗ weiſe aber mußte ich bei Weiten kleben bleiben, mit Rf ich Kkeek unterlag. Der Eſte wat eben beſſer als ich. Das habe ich in Paris und auch bei meinem letzten Start in Talinn wieder feſt⸗ geſtellt. Er iſt bärenſtark und K ehenſo wie Ryan in beſſetet körpetlicher Verfäſfung. Dieſen Vorteil wird er nächſtes, vor allem aber übernächſtes Jahr, nicht wieder für ſich haben. Ob ich ihn dann ſchlagen kann?— Wer kann wiſſen, wie weit er nächſtes Jahr ſtößt? Sichet aber wird er nicht mein einziger Gegner blei⸗ ben, ebenſowenig wie ich allein ſein Gegnei für kommende Jahre bin Denn es tut ſich aller⸗ hand ringsum; Ryan iſt erſt 21 Jahre alt, der gedrungene Reget Watſon gaär erſt 20 und dä⸗ bei techniſch entwicklunasfähig. Und Stöck mit ſeiner Sprungkraft! Im Speerwerfen hat er, wie die Europameiſtetſchaften zeigten, nichts mehr mitzuteden. Im Kugelſtoßen abet iſt er nach meiner Anſicht gut für 17 Meier.“ ts. „kmek Edex, wie wied es dir geh'.“ der deutſche Weltergewichtsmeiſter erzählt/ Abenteuer in zwei Honkinenten (Eigener Bericht des„Jakenkteußbannet“) Durch einen Sieg über den amerikaniſchen Box⸗ künſtler Zannazzo will ſich unſer Weltetge⸗ n Eder am kommenden Sams⸗ 10 den Weg zu einem Titelkampf mit Welt⸗ Amſtrong ebnen. Schon oſt ftand 10 in Mittelpunkt großer Kämpfe. Auf ſeinen eiſen durch zwei Köntinente hat er unendlich viel etlebt. Davon erzählte et jetzt unſetem Haäm⸗ burger Mitarbeiter. „ht. Hamburg, 12. Oktober. Achtmal 4 Guſtap Eder die Eurgpameiſter⸗ lenft im Weltergewicht verteidigt. Ueber hun⸗ ert Kämpfe hat er ausgetragen. Seit acht Zahren 430 ex an der Spitze der 33 Wel⸗ elten vot⸗ tekhewichtsklaſſe. Ein Rekord, wie er kofümt. Faſt alle Haupiſtädie des Kontinents kennen Güſtav Eder, und wer im Boxſpoxt Be⸗ 8 erinnert ſich auch der Amerikateiſe deutſchen Fauſtkämpfers. Es iſt vielleicht nicht weiter erſtaunlich, daß ein Mann, det ſoviel in der Welt herumkommi, viel erlebt. Und tatſächlich känn det Kölner allerhand erzählen. Da iſt züm Beiſpiel die Ge⸗ chichte in Prag. Das wat im Jahr 1935. Edet ätte auf Anordnung der JBu ſeinen Titel als Europameiſtet in det tſchechiſchen zegen Evdie Hrabae zu verteidigen. Wie man leicht vorſtellen kann, wat der Empfang, en man dem Deutſchen zuteil werden ließ, alles andere als freundlich Die Kinder, die in rauhen Mengen vor der Tüx des Kampflokals ſtanden, ſchrien im Chor„Eder— Kopf, ab“, und im Saal ſelhſt hörte ex maſſenweiſe ſo —.—— Ausdrücke wie„Naziſchwein“ und hnliches. b polizei verhaftet Aan ann e vüehen, daß Guſtav Eder unter dieſen Umſtänden nicht eben in der reündlichſten Stimmung war und ſich bemühte, 1 Herausfordere 8 ſchnell wie möglich umzulegen. Das geſchah in der fünften Runde urch k. o. Aber nun würde die Sache noch hnne Graufeflaſchen, feeeſe en und was ſonſt noch an Wuffgeſchoſſen greifbar war, wurde in den Ring geſchleudett, den der Deut⸗ J0 nur unter polizeilicher Bewachung verlaſſen 150 Die ſchönſſe Geſte der Tſchechen ſollte dem Pextreter des deutſchen Sportes aber noch hepoxſtehen, Roch am felben Abend erſchien iſchechiſche Polizei bei Eder und verhaftete ihn unter irgendeinem fadenſcheinigen Grund und hielt ihn 24 Stunden feſt. Etüne Kaucten in Kopenhagen 5 borhe hatt⸗ ee geßen Einar Aggetholm geboxt. Auch um die Europameiſterſchaft. Der Kampf war wochen⸗ lang W in Kopenhagen Stadtgeſpräch ge⸗ weſen und kein Menſch 365 f däniſchen Haupt⸗ ſtädt zweifelte daran, daß getholm gewin⸗ nen werde. Am beſten geht noch die Stimmung alts einem kleinen Lied hervor, das ſich die Ko⸗ penha ener zurechtgedichtet hatlen und das etwa folgendermaßen lautete: en Eder, wie wird es dit 53 Wenn dü unſeten Aggerholm wir fehn. L40f b odet ſo Gehſt du.o. Es war ein feines Lied und wurde eifri Rie ſungen; aber es hatte den Nachteil, daßz fel ie Prophezeiungen nicht in Erfüllung gingen. Am Abend des Kampfes gingen dtei grüne Raketen hoch, und das iſt wiedet ein Zeichen der unge⸗ euren Anteilnahme, die der Kampf in Kopen⸗ hagen fand. Man hatte nämlich um die Bevölke⸗ rung möglichſt ſchnell von dem Sieg des Dänen verſtändigen zu können, verabredet, daß im Ffane eines Aggerholm⸗Sieges drei rote Ra⸗ eten hochgehen würden. Drei weiße Raketen ſollten ein Unentſchieden bedeuten und drei grüne den Sieg von Edet. er Deutſche gewann in der zweiten Runde durch K. o. und die Zuſchauer waren ſehr böſe und enttäuſcht.„Weiter, weiterkämpfen“ ſchrien ſie!„Von mir aus gern“, antwortéte Edek und zeigte auf den am Boden liegenden Dänen. Es ging witrklich nicht weiter und die Dänen laffen wie geſagt, grüne Raketen hochgehen aſſen. Eine Flagge fehlte Guſtav Eder hat piel erkebt und viel geſehen. Da iſt noch die Geſchichte in Zürich beim n gegen Venturi. Der Ring wat geſchmückt mi den Schweizer, den 14feu ünd den deut⸗ ſchen Fätben, abet als deutſche Flagge 43 nicht das Hakenkteuzbannet am Maſt, fon eine ſchwarz⸗weiß⸗rote Fähne. „Wo iſt die deutſche Flagge?“ fragte Eder den Vergnſtaltet. „Doft hängt ſie“, wat die Antwott, indem N aüf das ſchwarz⸗weiß⸗role Tuch zeigte. 4 wabe Sie ſichꝰ, 135 5 7— ne eder Sie hängen die deutſche Flagge auf oder ich gehe ni in hen Mung. 3 Das Puhlikum johlte wie perrückt, aber die Hakenkreuzflagge wurde gehißt. etn Dieser erfahrene Prakt 65 def fnhsber des abgebildsten fühterseheines, veifügi àbE ausgedehüfe eigene Eflak rungen, die sich auf eine 13⸗ jähfigs fahfpranis begründen, Sein Urteil lvom 7, 9, 36) igf des halb besonder beschnsw erI „hakenkreuzbanner“ Freitag, 14. Oktober 1958 Brandenburg-Gachien in Planitz Mit dem Gau Oſtmark iſt die Zahl der Teil⸗ nehmer am auf 17 angewachſen, ſo daß vor Eintritt in die am 18. Dezember angeſetzte Vorrunde ein Ausſchei⸗ dungsſpiel durchgeführt werden muß. Das Los beſtimmte die Gaue Brandenburg und Sachſen, die ſich während des Breslauer Turniers gegen⸗ überſtanden, wobei Sachſen mit:1 als Sieger hervorging. Die neuerliche Begegnung wurde jetzt nach Planitz vergeben, wo der Kampf am 23. Ok⸗ tober auf dem Platze des SC Planitz ausge⸗ tragen wird, bei dem der Verlierer aus dem weiteren Wettbewerb ausſcheidet. Die lage wird bis zu dieſem Treffen auf ein Faſ⸗ fungsvermögen von 35000 Zuſchauern ausge⸗ baut ſein. Als Schiedsrichter wurde der Ham⸗ burger Trimpler beſtimmt. Hockeb⸗Sauligaipiele Am Cüden In Sübddeutſchland finden wir am Sonntag wieder zahlreiche Meiſterſchaftsſpiele auf denn Hockeyprogramm. Im Gau Südweſt wird der Tabellenführer TV 57 Sachſenhauſen auch auf dem Platz des Mainzer HC zu den Punk⸗ ten kommen. Der Wiesbadener ToC iſt Favo⸗ rit gegen die TGS 61 Kaiſerslautern, auch wenn auf dem Platz der Pfälzer geſpielt wird. Schließlich wird Eintracht Frankfurt gegen den Mainzer RV zu einem nicht allzu ſchweren Erſolg kommen. Zwei Spiele gibt es in Württemberg. Der führende Ulmer FV94 ſteht beim Stutt⸗ garter SC vor einer keineswegs leichten Auf⸗ gabe. Nach dem bisher recht guten Abſchnei⸗ den wird Allianz Stuttgart auch als Gaſt des VfB Stuttgart ihre Chamce wahrnehmen. In Bayern empfängt der Spitzenreiter Wacker München die ſpielſtarke Mannſchaft von Weiß⸗Blau Aſchaffenburg, die allerdings in letz⸗ ter Zeit einige wertvolle Punkte einbüßte und auch diesmal kaum ungeſchoren davonkommen dürfte. Offen iſt die Begegnung zwiſchen 1. F Nürnberg und HG Nürnberg. Der Nürnberger HTé wird dagegen gegen den Tabellenletzten Münchener S Füm Pferde im Dentichen 6t. Leger Der vorletzte Renntag auf der Hoppegartener Bahn bringt am kommenden Sonntag mit dem Deutſchen St. Leger noch einmal einen Höhe⸗ punkt. Zu dieſer ſchweren Abſchlußprüfung un⸗ ſerer Dreijährigen ſtarten fünf Pferde. Es ſtarten: Frau Haniel v. Rauchs Cicerone 8 H 56 Kg.(W. Krbalek); Geſtüt Schlenderhans Marſchall Vorwärts 3 H 56 Kg.(G. Streit); Graf A. Wuthenaus Elbgraf 3 H 56 Kg.(J. Raſtenberger); J. v. Iſſekutz' Dragonyos 3 U 56 48. Schmidt); Geſtüt Waldfrieds Fauſtitas 3 S 54% Kg.(W. Held). fupemſeler⸗Sieg in Newmarket Die Erfolgsſerie der franzöſiſchen Rennpferde wurde auch beim Cambridgeſhire⸗Handicap am Mittwoch in Newmarket nicht unterbrochen. Mit Helleniqua(B. Guimard) und Khaſnadar(D. Elliott) kam es bei der 1800⸗Meter⸗Prüfung zu einem Doppelerfolg für Frankreich. An dritter Stelle placierte ſich Domaha(Gordon Richards) in dem mit 2000 Pfund ausgeſtatteten Rennen. Die fünfjährige Helleniqua, die mit dem niedrig⸗ ſten Gewicht von 42½ Kilo unter den 29 Be⸗ werbern geſtartet war, erbrachte durch ihren Ueberraſchungsſieg 50:1. Arderer als Leichta-hieten Wie alljährlich, ſo fand auch in dieſem Jahr wieder ein Leichtathletikkampf der Jugendab⸗ teilung des Mannheimer Ruder⸗Clubs ſtatt. Die Uebungen, 100⸗Meter⸗Lauf, Kugelſtoßen, Medizinballweitwurf, Keulenweitwurf und 1000⸗Meter⸗Lauf, waren ſo gewählt, daß jedem die Möglichkeit gegeben war, ſeine Fähigkeiten u zeigen. Rege Beteiligung und guter Sport bewieſen wieder, daß die Auffaſſung vieler, daß in einem Ruderverein nur gerudert wird, voll⸗ kommen falſch iſt. Die gezeigten Leiſtungen er⸗ gaben Hoffnungen, daß man mit dem Nach⸗ kaln⸗ des MRC im nächſten Jahr rechnen ann. Rüfak⸗õlalom in Mannbeim Die von dem Mannheimer Kanu⸗ ſport Oſt durchgeführte alljährliche Vereins⸗ regatta ſah die Neuoſtheimer für 1938 letztmals aktiv im Kampf mit dem Paddel. Hierbei hatte in erſter Linie die Jugend das Wort, die ſich mit den Aktiven auf deen Neckar bei der Feu⸗ denheimer Fähre über eine Strecke von 500 Meter ſpannende Kämpfe lieferte. Im Mittel⸗ punkt des 1. Geſchehens ſtanden die erſt⸗ mals in annheim verſuchsweiſe durchge⸗ führten Kajak⸗Slalomkämpfe, die außerordentliche Anſprüche an jeden Teilneh⸗ mer ſtellen. Der Verſuch iſt geglückt, zumal ſich das alte Neckarbett oberhalb der Fähre bei ſehr ſtarker Stromgeſchwindigkeit mit mancherlei Tücken, dank des augenblicklich nie⸗ drigen Waſſerſtandes des Rheines, als eine geradezu ideale Slalomſtrecke erwies, bei der natürlich künne Wildwaſſerfahrer alle Vorteile für ſich haben. Bedenkt man, daß der Kajak⸗ Slalom in erſter Linie in Oeſterreich zu Hauſe iſt und ſeit nicht allzulanger Zeit auf den bayeriſchen Wildwaſſern ſowie in Mittel⸗ deutſchland Eingaeig gefunden hat, dann wol⸗ leni wir Mannheimer uns freuen, daß er nun in unſerer waſſerreichen Stadt durch die MgO aus der Taufe gehoben wurde. Dieſe Art Waſſerſport wird ihre Werbekraft ſicherlich nicht verfehlen. Es waren packende Augenblicke als die Kanuten die aufgeſtellten ſechs Tore über den Weg verſchiedener Schlingen und Wendernarken zu nehmen ſich anſtrengten, um ſchließlich noch die ſchnellſte Zeit herauszufah⸗ ren. Erfreulich war dabei die Feſtſtellung, daß gerade die Jugend ſich durch fehlerfreies Fah⸗ ren auszeichnete unnd großen Schneid an den Tag legte. ſicher beide Punkte behaupten. Fehn Crefſen der önsbau⸗Bezixstzane phönix mannheim und viernheim haben es nicht leicht/ Lokalderbn in Heidelberg Vier Unentſchieden bei den Spielen des letz⸗ ten Sonntages beweiſen, daß in der Gruppe Weſt in der Tat keine großen Unterſchiede in der Spielſtärke beſtehen und auch die Tabelle weiſt aus, daß keiner Mannſchaft bis jetzt eine ausgeſprochene Favoritenſtellung eingeräumt werden kann. Große Verſchiebungen hat es nicht gegeben; Phönix Mannheim iſt an der geblieben und auch die übrigen Plätze in der Tabelle ſind gehalten worden. Nur Brühl hei durch ſeinen knappen Sieg über Heddes⸗ eim ſich nach„oben“ ſchieben können, während der andere Sieger des Tages, Feudenheim, wenigſtens wieder Anſchluß an das übrige Feld bekam, wenn es auch vorläufig nur zum vor⸗ letzten Platz reichte. In der Gruppe Oſt gab es die erwarteten Siege der Platzmannſchaften mit Ausnahme von Neckarhauſen, wo Schwetzingen ein bemer⸗ kenswertes Unentſchieden erzwingen konnte. Das gibt den Schwetzingern auch Hoffnungen, den alten Rivalen Plankſtadt, der voriges Jahr ſo überzeugend die Meiſterſchaft erringen konnte, wieder einmal zu ſchlagen oder doch wenigſtens nicht zu unterliegen. So unbe⸗ gründet ſind dieſe Hoffnun en ja nicht, da einerſeits Plankſtadt in der Spielſtärke zurück⸗ gegangen iſt, während— Schwetzin⸗ gen durch Neueinſtellungenkentſchieden gewon⸗ nen hat. Auch in dem Heidelberger Lokal⸗ derby hat die gaſtierende Mannſchaft die beſ⸗ ſeren Gewinnausſichten. Während Union mit vier verlorenen Spielen als Schlußlicht in der Tabelle fungiert, hat der„Club“ erſt eine Nie⸗ derlage zu verzeichnen und wird diesmal wohl ein gewichtiges Wörtlein in der Meiſterſchafts⸗ frage mitreden, um ſo mehr, da er in dem be⸗ kannten Mannheimer Mittelläufer Schalk einen erfahrenen Mannſchaftsdirigenten bekom⸗ men hat. In den übrigen Treffen ſind Kirchheim, Nek⸗ karhauſen und Eberbach als die vermutlichen Sieger anzuſehen. In der Gruppe Weſt wird es wohl überall zu erbitterten Kämpfen kommen, mit Aus⸗ nahme von Seckenheim, wo die Platzelf wohl zu einem ſicheren Sieg über Brühl kom⸗ men wird. ir önix Mannheim wird ſich beſonders anſtrengen müſſen, gegen die Neuoſtheimer beide Punkte zu gewinnen und damit ſeine knappe Tabellenführung zu behaupten. Es könnte ſonſt ein Wechſel in der Spitze eintreten, da Seckenheim dann die Führung übernehmen würde und auch Viernheim ſich noch vor Phö⸗ nix ſchieben könnte. Aber auch die Heſſen haben in Neuluß⸗ eim nicht gewonnen, ja, es iſt eher mit einer iederlage zu rechnen, da die letzten Spiele einen Alſdaigen Formrückgang offenbarten. Geſpannt darf man auch ſein, wie ſich Feu⸗ denheim gegen Weinheim ſchlagen wird. Das halbe Dutzend Tore, das ſie am letzten Sonntag den Hockenheimern aufbrummten, kann das Zeichen zu einem Wiederaufſtieg ge⸗ weſen ſein. Jedenfalls ſind die Ausſichten auf neuerlichen nicht ungünſtig. Völlig offen iſt der Ausgang des Treffens in Ilvesheim. Haben die wiedererſtarkten Käfertaler in Seckenheim eine Punktetei⸗ lung erzielen können, ſo iſt es durchaus nicht ausgeſchloſſen, daß ſie dieſes Kunſtſtück in Ilvesheim wiederholen. Es ſpielen am 16. Oktober 1938: Gruppe Weſt 98 Seckenheim— FVBrühl; VfTuR Feuden⸗ heim— FV Weinheim; Phönix Mannheim— 7 Mannheim; Olympia Neulußheim— Ami⸗ citia Viernheim; Alemannia Ilvesheim— SC Käfertal. Gruppe Gſt Union Heidelberg— 05 Heidelberg; Freya Limbach— FG Kirchheim: Viktoria Neckarhau⸗ ſen— VfB Wiesloch; TSG Plankſtadt— 98 SpVg. Eberbach— Kickers Wall⸗ ürn. Kur drei 6iele in der Handvan⸗Gautafe So waldhof empfängt Oftersheim/ OIfk Mannheim muß nach Freiburg Verſchiedene Umſtände bringen es mit ſich, daß am kommenden Sonntag in der Gauklaſſe nicht alle Mannſchaften auf den Plan treten können. Die urſprünglich in Oftersheim an⸗ geſetzte Begegnung TSV Oftersheim gegen SV Waldhof findet auf Anordnung des Fachamtes in Mannheim auf dem Waldhofplatz vormit⸗ tags 11 Uhr ſtatt. Es ſpielen: Turnerſchaft Freibureg— VfR Mannheim Turnerſchaft Durlach— FC Freiburg SV Waldhof— TSV Oftersheim. Nach der Niederlage gegefe Ketſch ſollte dem VfR wieder ein Sie eſchieden ſein. Die Mannheimer müſſen aber trotzdem auf der Hut ſein, denn die Freiburger Turner haben in ihren bisherigen Spielen immer gezeigt, daß ſie es verſtehen, Tore zu werfen. Der zweite Freiburger Klub gaſtiert in Dur⸗ lach. Nur knapp haben bis jetzt die Durlacher ihre Spiele verloren, ein Beweis dafür, daß die Mannſchaft etwas kann. Der FC verfügt ebenfalls über ſehr gute Kräfte, ſo daß in der Reſidenzſtadt wohl ein intereſſantes Spiel ſtei⸗ gen wird. Zwei ſichere Punkte hat der Sportverein Waldhof heute ſchon in der Taſche, denn die Oftersheimer können dieſes Spiel trotz äußer⸗ ſieh Einſatzes kaum gewinnen. Zur Debatte —3 lediglich, wie hoch das Endergebnis lauten wird. Glsben 6plele dee Bealxksrlaße Die Spiele in der Bezirksklaſſe gehen dieſes Jahr gut vonſtatten. Nach Mitteilung der Be⸗ iſt das Spiel SC. Doſſenheim— Tgde. iegelhauſen neu angeſetzt worden. Da wir dieſes Spiel in unſerer Tabelle bereits berück⸗ ſichtigt haben, rückt nach dem neuen Stand SV Schwetzingen vor Doſſenheim. Ziegelhauſen bleibt nach wie vor Tabellenletzter. Zum Aus⸗ trag gelangen: Staffel 1 5 TV 46 Mannheim— Poſtſportverein Jahn Weinheim— MTG Kurpfalz Neckarau— Turnerſchaft Käfertal TV Viernheim— SA-⸗Standarte 171. Das bedeutendſte Spiel wird auf dem Platz der 46er im Luiſenpark zum Austrag kommen. Zwei ernſthafte Anwärter auf den erſten Platz werden ſich dort ein Stelldichein geben. Die Form beider Mannſchaften läßt kaum den Sie⸗ ger im voraus beſtimmen. Nach ihrem Bombenſieg gegen die Luftwaffe erſcheinen die Jahnleute aus Weinheim auf dem MTG⸗Platz. Ob ſie dort wieder gewinnen werden, iſt ſehr fraglich, denn die Mannheimer ſind ebenfalls äuf dem Damm. Bei Kurpfalz Neckarau wird die Turnerſchaft aus Käfertal erwartet. Beide Mannſchaften aben in der diesjährigen Verbandsrunde noch einen Sieg zu verzeichnen. Bei Kurpfalz iſt dies verſtändlich, da dieſer Verein große Schwie⸗ rigkeiten in der Aufſtellung hat. Die Käfertaler erwachten in ihren bisherigen Spielen meiſt zu ſpät, um zum Erfolg kommen zu können. Die vierte en abele ſteigt in Viernheim bei dem derzeitigen Tabellenzweiten. Da die Reichs⸗ bahn ſpielfrei iſt, können die Heſſen nach dieſem Spiel die Tabellenführung übernehmen, wenn ein Sieg gegen die SA⸗Männer gelingt. Staffel II Tbd. Neulußheim— SV Tgde. Ziegelhauſen— TV Handſchuhsheim Tgde. St. Leon— SC Doſſenheim. Nach der ſaftigen Niederlage gegen Fried⸗ richsfeld müſſen die Schwetzinger zu dem die Tabelle anführenden Tbd. Neulußheim. Die Schwetzinger können etwas, müſſen ſich jedoch vollkommen umſtellen, wenn ſie gegen die Leute vom Turnerbund etwas ausrichten wollen. Die Neulußheimer verfügen über eine ausgeglichene Mannſchaft, in der der Sturm beſonders her⸗ vorragt. Auch in Ziegelhauſen dürfte es einen Heim⸗ ſieg geben, denn die Handſchuhsheimer ſind auf eigenem Platz weit gefährliechr als in fremder Umgebung. Da beide Mannſchaften unbedingt Punkte brauchen, dürfte es im Neckartal ein intereſſantes Treffen geben. Die Leoner, ebenfalls Anwärter auf den erſten Platz, dürften gegen die Doſſenheimer nicht all⸗ zu ſchwer zu kämpfen haben, um die beiden Punkte für ſich zu buchen. Doſſenheim iſt offen⸗ bar noch nicht die ſtarke Mannſchaft, die für Leon einen ernſthaften Gegner abgeben könnte. zooo um m dem nod durch Srrödeuncland Deutſchland⸗Radrundfahrt noch größer/ 22 Etappen/ Start und Ziel in Berlin Die Deutſchland⸗Radrundfahrt hat in den beiden letzten Jahren wieder das Inter⸗ eſſe breiteſter Sportkreiſe gewonnen. Sie iſt auf dem beſten W ein ganz beſonders beliebter Höhepunkt des adſporkjahres zu werden. Ge⸗ wiß, es haben ſich auch diesmal wieder einige Schwierigkeiten ergeben und nicht zuletzt auch Verbeſſerungsmöglichkeiten gezeigt. Deshalb hat man für das kommende Jahr neue Pläne gefaßt, Pläne, die die Deutſchlandrundfahrt noch weiter ausgeſtalten ſollen. Man will ſogar die Tour de France an Dauer und Länge über⸗ treffen. Diesmal durch das Sudetenland Endgültige Beſchlüſſe ſind allerdings noch nicht gefaßt. Immerhin liegen die Neuerungen ſchon in großen Zügen klar. Schon im Deniſch führte die Fahrt nach der Heimkehr Deutſch⸗ öſterreichs durch die Oſtmark. In dieſem Jahr iſt das Sudetenland heimgekehrt, und es iſt geradezu eine Selbſtverſtändlichkeit, daß un⸗ ſere Deutſchlandfahrer diesmal auch die Heimat unſerer ſudetendeutſchen Brüder beſuchen. Da⸗ mit führt die große Fahrt wieder durch alle deutſchen Gaue, mit Ausnahme von Oſtpreußen, das nur über große Strecken nichtdeutſchen Ge⸗ biets zu erreichen iſt. Die Geſamtſtrecke der Deutſchlandfahrt ſoll 5000 Kilometer be⸗ tragen, die in 22 Etappen bewältigt werden. Start und Ziel ſind wieder in Berlin. Von der Reichshauptſtadt führt die Marſchlinie nach Pommern und in die Grenzmark. Ueber die Großglockner⸗Straße Dann fahren unſere Deutſchlandfahrer durch Schleſien ins Sudetenland. Ueber Sachſen und die Bayeriſche Oſtmark wird Wien 1 Abſchnitte itte dann beginnt einer der ſchwerſten Abſc der Srh 5 die Bewältigung der Alpen in der Oſtmark. Man will ſogar als beſonders ſchwere Prüfung die Großglockner⸗Straße ein⸗ beziehen. Ueber Bahern führt die Reiſe in den Schwarzwald und ins Saargebiet. Von hier aus wird das rheiniſch⸗weſtfäliſche Induſtriegebiet erreicht, und dann bringt die Route einen Ab⸗ ſtecher zur Nordſeeküſte. Die Bergfahrer können noch einmal im Harz ihr Können beweiſen, ehe über Mitteldeutſchland das Endziel Berlin an⸗ geſtrebt wird. Das iſt in groben Zügen die Linienführung der Deutſchlandfahrt 1939. Ein Termin für das große Rennen liegt noch nicht feſt. Man will vor allem ein Zuſammenfallen mit den Rund⸗ fahrten anderer Länder vermeiden, um eine wertvolle internationale Beteiligung zu ſichern. Die Italiener wollen 1939 ihre Rundfahrt in vergrößertem Ausmaß vom 23. April bis 14. Mai durchführen, und die Tour de France be⸗ ginnt wahrſcheinlich am 6. Juli. Demnach müßte man als günſtigſten Zeitpunkt für die Großdeutſchland⸗Rundfahrt die Tage vom A. —— 18. Juni oder W. Mai bis 5. Juni anſehen. Uettesheim rinot in Gtuttaart Die deutſche Ländermannſchaft kann nun doch in der vorgeſehenen Aufſtellung zum Freiſtil⸗ Ringerländerkampf gegen US A am kommen⸗ den Sonntag in Stuttgart antreten. Nettes⸗ heimm(Köln) erhielt den notwendigen Urlaub und beſtreitet den Kampf im Weltergewicht gegen den Amerikaner Walter Jacob. Deziek Rheinpfals Ohne Atempauſe werden die Punktekämpfe fortgeſetzt. So allmählich ſieht man ſchon etwas klarer. Die Frankenthaler liegen klar in Front, dabei hat die Elf ſchon gegen die ſtärkſten Widerſacher ihr Penſum erledigt. Die Tätigkei des ehemaligen Wormaten Müller wirkt ſich ge⸗ waltig aus. Etwas überraſcht iſt man von der Tura⸗Mannſchaft, die nicht ſo richtig in Schwung lommt. Eine ſchwache Rolle ſpielen die Ried vereine, und hier beſonders die Lampertheime Olympia. Will man das ſchlimmſte abwenden, dann iſt es allerhöchſte Zeit. Für den kommen⸗ den Sonntag ſind folgende Spiele angeſetzt: Lorſch— Oggersheim Pfiffligheim— Lampertheim Blauweiß— Reichsbahn Speyer— Bürſtadt Tura— Frieſenheim Frankenthal— Mundenheim Mutterſtadt— Oppau Eine ganz annehmbare Partie lieferte am letz⸗ ten Sonntag die Oggersheimer Elf in Lampert⸗ heim. In Lorſch wird es aber kaum zu den Punkten reichen, beſonders wenn Gärtner nicht genügend abgedeckt wird.— Nicht ganz aus⸗ ſichtslos geht Lampertheim nach Pfiffligheim, denn gerade dort wurde immer gut abgeſchnit⸗ ten.— Der Neuling Reichsbahn wird in Worms nichts erben.— Bürſtadt hat die Fahrkarten nach Speyer zu löſen, wird aber hier auf einen harten Gegner ſtoßen. Kämpft die Elf mit dem gleichen Eifer wie gegen Lorſch und verſteht es die Stürmerreihe beſſer zu ſchießen, dann kön⸗ nen beide Punkte mit über den Rhein genom⸗ men werden.— Tura wird gegen Frieſenheim ſiegen, wie auch der Sieg von Frankenthal ganz eindeutig ausfallen wird.— Das Spiel in Mut⸗ terſtadt halten wir für offen.— Die Krelsklaffe! Zug um Zug werden die Spiele in der Kreis⸗ klaſſe fortgeſetzt und ſieht der kommende Sonn⸗ tag alle Vereine eingeteilt. In beiden Gruppen haben es beſonders die reiſenden Mannſchaften ſchwer. Es dürften mit wenig Ausnahmen die Platzbeſitzer als Sieger zu erwarten ſein. In der Gruppe Oſt treffen ſich: Wallſtadt— Leutershauſen Viernheim— Edingen Ladenburg— Hemsbach Schriesheim frei. Trotz der letzten Niederlage in Edingen dürfte Leutershauſen in Wallſtadt keine Chancen haben, da die Wallſtädter unter allen Umſtänden Tuchfühlung zum Wum Aau 3 halten wollen. Edingen muß zum Neuling Viernheim und wird wohl keine Gefahr laufen, trotzdem Viernheim am Sonntag einen einwandfreien Auswärts⸗Sieg landete.— Die Hemsbacher werden mit keinen großen Ausſichten nach Ladenburg fahren, denn dort hängen die Trauben ſehr hoch. Ladenburg darf ſich keinen Punktverluſt mehr erlauben, wenn noch ein Wörtchen in der Meiſterſchaft mitgeredet werden ſoll. Die Gruppe Weſt wartet mit einigen Derbys auf und ſtarten folgende Vereine: Oftersheim— 08 Rohrhof— Reilingen Poſt— Rheinau Kurpfalz— 1846 Ketſch— Altlußheim. Die o8er können doch nicht ſo im Handumdre⸗ hen die Meiſterſchaft für 705 entſcheiden und müſſen 43 ſchon vorſehen, daß ſie nicht auch in Oftersheim weiteren Punktverluſt erleiden. Wenn Oftersheim zur Zeit auch nicht ſo ſtark wie im letzten Jahre iſt, ſo muß doch mit vollem Einſatz gekämpft werden. Reilingen wird 4 es auf dem Rohrhof nicht leicht haben, zum Siege zu gelangen. In Mannheim beim Poſt⸗ ſportverein ſteigt ein intereſſantes Treffen, da dot die RKheinauer zu Gaſt ſind. Rheinau hat ſich in den letzten Spielen etwas gemacht, aber ob es gegen Poſt gelingt, zu beiden Punk⸗ ten zu gelangen, erſcheint fraglich, da ſich gerade Rheinau bei Poſt immer ſchwer getan hat. Kurpfalz hat die 46er zu Gaſt und dürfte wohl zu ſeinem erſten Siege kommen. Ketſch an enen leicht, denn Altluß⸗ eim auf eigenem latze ſollte niedergehalten werden können. Deutſchle Als vor et 4 Ort Weſtfale hauſen nach wobei es nac eine Tiefe vi die ganze 2 Deutſchland der den Nam Oeynhauſen faſſen konnte über einen h vorzuſtoßen. weſen, mitte man in den Metern zu g dieſe unerhö— von dem Sta daß dort den Süche nach? ung der Sei er gelang. Der Phant mit Tür und kugel ſchon teine Gedant kaum Nadelſt nem Durchm bedeuteten. endlich ſchwi men war, de die techniſcher man heute de waren das B roße Erfolg —— ſtolz ſ— Nun aber die län Deutſchland 2210 Meter 1 ſchleſien) das reicht wurde, rekord“ fiel d ober 1938 reicht, und Abſchnitte pen in der ers ſchwere raße ein⸗ eiſe in den n hier aus uſtriegebiet einen Ab⸗ rer können weiſen, ehe Berlin an⸗ ienführung in für das Man will den Rund⸗ um eine zu ſichern. ndfahrt in ril bis 14. France be⸗ Demnach ukt für die ze vom 21. 3 W. Juni I n nun doch Freiſtil⸗ n kommen⸗ Nettes⸗ gen Urlaub b. unktekämpfe ſchon etwas r in Front, ie ſtärkſten ie Tätigkeit zirkt ſich ge⸗ an von der in Schwung idie Ried⸗ ipertheimer abwenden, 'n kommen⸗ igeſetzt: im m rte am letz⸗ n Lampert⸗ im zu den ärtner nicht ganz aus⸗ fiffligheim, abgeſchnit⸗ in Worms Fahrkarten r auf einen ölf mit dem verſteht es „dann kön⸗ ein genom⸗ Frieſenheim enthal ganz iel in Mut⸗ der Kreis⸗ ende Sonn⸗ en Gruppen annſchaften nahmen die 'n ſein. In n 85 dürfte adt keine unter allen n im Neuling ine Gefahr nntag einen ſete.— Die ſen großen hren, denn Ladenburg r erlauben Meiſterſchaft gen Derbys dandumdre⸗ heiden und icht auch in uſt erleiden. icht ſo ſtark mit vollem rgen wird zaben, zum beim Poſt⸗ tes Treffen, id. Rheinau as gemacht, iden Punk⸗ ſich gerade getan hat. und dürfte en. Ketſch Altluß⸗ dergehalten 3 *4 „hakenkreuzbanner“ Freitag, 14. Oktober 1958 Das tietſte Coch der Erde Deutſchland hält den Weltrekord im Tiefbohren/ Die 4000-Meter-Grenze erreicht Als vor etwa 100 Jahren in einem kleinen Ort Weſtfalens der Berghauptmann von Oeyn⸗ hauſen nach einer Thermalquelle bohren ließ, wobei es nach einem neuartigen Syſtem gelang, eine Tiefe von 695 Meter zu erreichen, horchte die ganze Welt auf. Nicht ſo ſehr, weil in Deutſchland damit ein neuer Badeort entſtand, der den Namen ſeines Begründers, eben dieſes HOeynhauſen erhielt, ſondern weil man es kaum faſſen konnte, daß es Menſchen fertig brachten, über einen halben Kilometer in das Erdinnere vorzuſtoßen. Bisher war es kaum möglich ge⸗ weſen, mittels ausgehöhlter Baumſtämme, die man in den Boden trieb, in eine Tiefe von 50 Metern zu gelangen, und nun mit einem Male dieſe unerhörte Leiſtung! Kaum hatte man ſich von dem Staunen erholt, hörte man aus Paris, daß dort dem deutſchen Ingenieur Kind bei der Suche nach Quellen für die Trinkwaſſerverſor⸗ ung der Seineſtadt eine Bohrtieſe von 560 Me⸗ er gelang. Der Phantaſie der Witzblattzeichner war da⸗ mit Tür und Tor geöffnet, man ſah die Erd⸗ kugel ſchon durchlöchert und man machte ſich keine Gedanken darüber, daß ſolche Bohrtiefen kaum Nadelſtiche für unſeren Planeten mit ſei⸗ nem Durchmeſſer von rund 13 000 Kilometern bedeuteten. Man muß aber bedenken, wie un⸗ endlich ſchwierig damals ein ſolches Unterneh⸗ men war, denn den e ſtanden nicht die techniſchen Mittel zur Verfügung, mit denen man heute der Erde auf den„Zahn fühlt“. So waren das Bohrloch von Speremberg bei Pots⸗ dam im Jahre 1870 mit 1273 Meter und jenes von Schladebach bei Merſeburg mit 1748 Meter große Erfolge deutſcher Ingenieurkunſt, auf die man ſtolz ſein konnte. Nun aber ſetzte ein wahres Wettrennen um die längſte Strecke in das Innere der Erde ein. Deutſchland jedoch—5 Kche mit dem 2240 Meter tiefen Bohrloch in(Ober⸗ ſchleſien) das um die Jahrhundertwende er⸗ keicht wurde, die Oberhand. Der„Tiefenwelt⸗ rekord“ fiel dann mit 251 Meter in Clarksburg und mit 2311 Meter in Fairmont, beide Orte in Weſtvirginia, wo nach Erdöl geſchlürft wurde, in die Hände der Amerikaner, die ſpäter ſogar mit dem nun 15 Jahre alten Rotary⸗Verfahren auf 3470 Meter vorſtoßen konnten. Nach einer Mitteilung des Bergwerkdirektors im Reichswirtſchaftsminiſterium, Fr. W. Land⸗ gräber, die er in der kürzlich ſtattgefundenen Tagung des Tiefbohrtechniſchen Vereins in Aſchersleben machte, iſt es deutſchen Ingenieu⸗ ren und Bohrmeiſtern gelungen, mit einer kürz⸗ lich ereichten Bohrung, die bis an die 4000⸗Me⸗ ter⸗Grenze führte den Weltrekord wieder an ſich jn bringen. Er glaubt, daß es in Kürze ge⸗ ingen wird, noch erheblich tiefer vorzuſtoßen. Wie Landgräber, ein bekannter Fachmann auf dem Gebiete der Tiefbohrung, weiterhin berich⸗ tet, hat das Erbohren ganzer Schächte mit vier Metern und mehr Durchmeſſer in ſonſt faſt un⸗ überwindlichen Deckgebirge bereits beachtens⸗ werte Erfolge 5 Auch die Verſuche, die in letzter Zeit im Vulkangebiet des Kilauea auf Hawai mit Bohrungen in arößten Tiefen unter⸗ nommen wurden, um natürlichen Dampf⸗ quellen zu kommen, ſind recht vielverſprechend verlaufen, ſo daß man jetzt allen Ernſtes daran⸗ geht, das alte Problem, die vulkaniſche Tätig⸗ keit als Kraftquelle auszunützen, zu verwirk⸗ lichen. Nach menſchlichem Ermeſſen iſt die Ener⸗ gie der„roten Kohle“, die nun durch die mo⸗ derne Tiefbohrkunſt erſchloſſen werden ſoll, un⸗ verſiegbar. Die frockengelegte Schoedin Drakoniſche Alkoholgeſetze/ In Schweden wird der Schnaps nach der Stoppuhr ſerviert Schweden galt bisher als ein Land, in dem der Frau grundſätzlich dieſelben Rechte zuſtan⸗ den wie dem Mann. Die neuen Alkoholgeſetze, die im kommenden Winter in Kraft treten wer⸗ den, ſtellen indeſſen einen erheblichen„Verſtoß“ gegen die Gleichberechtigung der Geſchlechter dar und haben darum beſonderes Aufſehen er⸗ regt. Haben die geſtrengen Geſetzgeber ſchon dem Herrn der Schöpfung in ihrem Lande jegliche Möglichkeit zu„alkoholiſchen Orgien“ genommen, iſt die Frau nahezu vollſtändig „trockengelegt“ worden, denn man hat ihr nur ein Sechſtel der dem Mann bewilligten Ra⸗ tion zugeſtanden! Es iſt nicht ſo einfach, ſich in dieſem neuen Geſetz zurechtzufinden, und ſchon jetzt ſtudiert man mit gefurchten Stirnen die vielen Fuß⸗ angeln und Sonderbeſtimmungen der Alkohol⸗ verordnung, die Schweden zweifellos zum nüchternſten Land Europas machen wird. (Freunde eines guten Tropfens behaupten: zum„traurigſten Land Europas“.) Zonzc iſt vor 12 Uhr mittags der Ausſchank von al⸗ koholiſchen Getränken überhaupt verboten. Von dieſem Zeitpunkt an iſt es möglich, einem Gaſt 15 Zentiliter, alſo etwas mehr als ein Achtel, Alkohol zu ſervieren, aber nur wenn er eine Mahlzeit einnimmt. Eine ähnliche Be⸗ es früher auch ſchon, aber der Begriff„Mahlzeit“ wurde bisher ſehr groß⸗ zügig ausgelegt. Man verſtand darunter be⸗ reits ein Stück Brot oder einen Apfel, womit den Anforderungen des Paragraphen Genüge getan war. Die alkoholfeindlichen Geſetzgeber haben nicht länger Luſt, ſich auf dieſe Weiſe ein Schnippchen ſchlagen zu laſſen und den Be⸗ Mift der Mahlzeit als den eines vollſtändigen ittageſſens genau definiert. Nun gut, wird man ſagent dann muß man eben mehrere Mahlzeiten beſtellen, um entſpre⸗ chend mehr Alkohol zu bekommen. Auch daran haben die Geſetzgeber gedacht und verfügt, daß zwiſchen jeder Mahlzeit, die gereicht wird, eine Pauſe von mindeſtens vier Stunden zu liegen hat; erſt nach dieſer Pauſe wird man erneut„alkoholberechtigt“. ie Witzzeichner ſchlagen vor, daß man zur Durchführung dieſer Maßnahme die Kellner mit Stoppuhren ver⸗ ſieht, wie ja überhaupt die„Grauſamkeit“ die⸗ ſer Beftimmungen zu allerlei wehmütiger Hei⸗ terkeit Anlaß gibt. Noch ſchlimmer aber ergeht es den Frauen, die pro Kopf und Mahlzeit nur 2 Sian alſo nur ein Sechſtel von der Männer⸗Ration, erhalten. Das iſt nicht mehr als ein winziges Gläschen Schnaps, und die ſchwediſchen Frauen erklären empört, ſie kämen ſich nunmehr wie Schulmädchen unter den Augen einer ſtrengen Gouvernante vor. Und wie ſteht es mit dem Alkoholkonſum zu Auch in dieſer Hinſicht haben die reunde eines guten Tropfens nichts zu lachen, denn die Ausgabe der dem Staatsbürger gegen Ausweis täglich zuſtehenden Ration an Schwe⸗ denpunſch erfolgt in den ſtaatlichen Alkoholver⸗ teilungsſtellen nur zwiſchen 14 und 16 Uhr, und die Portionen ſind ſo knapp bemeſſen, daß man mindeſtens eine Woche faſten muß, wenn man einmal ſo etwas wie einen„feuchtfröhlichen Abend“ veranſtalten will. Streng verboten und mit ſchweren Geldſtrafen bedroht iſt der Ge⸗ brauch einer Taſchen⸗Schnapsflaſche, mit denen man bisher in verſchwiegenen Ecken von Büros, Garderobenräumen und dergleichen die Herren hantieren ſah! Brieftaube als Lebensretter An der Küſte von Neujerſey verdanken fünf Fiſcher einer einfachen kleinen Brieftaube ihr Leben. Vor einiger Zeit war einem Fiſcher ein⸗ gefallen, mit einer Brieftaube, die ihm zuge⸗ flogen war, Experimente auszuführen. Er nahm alſo das Tier mehrfach mit auf die Fangfahrt. Vor einigen Tagen nun ſetzte plötzlich der Mo⸗ tor des Fiſcherbootes aus. Man befand ſich in einer Strömung, die das Boot auf den Ozean hinauszog. Die Gefahr für die fünf Fiſcher war ſehr groß. Alſo ließ der Fiſcher ſeine Brieftaube mit einer entſprechenden Nachricht nach Hauſe aufſteigen. Vierzig Minuten ſpäter konnte das Küſten⸗ boot mit einer Rettungskolonne aufbrechen. Zwei Stunden ſpäter war das treibende Boot eingeholt und wurde im Schlepp des Küſten⸗ bootes zur Küſte hinüber gebracht. 13.30 15.50 Verorgen Sio zich nur beizeiton miſ eĩnem zuvorlbssigen, flollon Regenmantel von unsl Die For- men in wasserdichten Sioff ſinden Sie hoi—— +— Gummi-Batist-Mäntel 1 8. — 14.30 16.— Lederol-Mänte! 18.350 18.50 22— Regenmãntel m. Stoffhezug 26.— Motorfahrer-Mäntel in Spezlal-Aus führung 46.30 26-— 42. 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Die Einäscherung fand im Sinne des Verstorbenen in aller Stille statt Das Geschäft meines verstorbenen Mannes wird unter fachmänni⸗- scher Leitung im Hause B 4. 14 weitergeführt; ich bitte daher, das meinem Manne entgegengebrachte Wohlwollen auf mich zu über- tragen. Frau Marie Lutz Wwe. 4— mie v. abr., Zimmer beſtehend aus: 1 Schrank . 20. Z, Aö. lch. Baumannsco. dreitürig, 1 Friſier⸗ Verkaufshäuſer T 1, Nr.—8. Fernruf 278 85. (112 884 V) Eichenes Jülalamme ſchönes Modell, eingel. Mitteltüre, Rombl. Z75. ff Möbelverwertung Scheuber, U 1, 1 örülnes Haus. (112 888 V) Umſtd. halb. neue gußemaillierte badewanne mit Siphon zu vk. J. Reiſer, Rheinau in der Sparkaſſe. (37 127 V) icen l0n Ilb- M. Möbelhaus Bimzennöter Schwetzinger 48 Straße Nr. Ecke Kepplerſtr. (19 420) für 10 und 15/ zu verkaufen. Herling, A. —— + Schreibmasch. ſehr aut erhalten, verkauft preiswert 5 2. 5, 3 3. .—8 U. 10 3755 Mühmaſchme zu verkaufen. Knudſen, 4 3, 7 a (19 537“) Gebk. Gasherd fohlenherd Elektroherd, i. 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Das Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Manfred Pape in Mannheim, H1, 2, wurde nach Abhaltung des Schlußtermins annheim, den 10. Oktober 1938. Amtsgericht BG. 6. dekannimachung ähre über andhofen. Die als ortspolizeiliche den Altrhein bei Vorſchrift erlaſſene Fährordnung für die Alt⸗ rheinfähre Sandhofen—Frieſenheimer Inſel wurde am 29. September 1938 durch den Herrn Landeskommiſſär für vollziehbar erklärt. Die Fährordnung wird an der An⸗ legeſtelle zur Bekanntmachung aus⸗ gehängt. Mannheim, den 6. Oktober 1938. Der Polizeipräſident. jäh entrissen. Mannheim(Mollstraße 51), den 13. Oktober 1938. geh. Lang Im Namen aller Hinterbliebenen: Dr. Dieirich Lang Die Bestattung findet in Berlin statt. Durch einen Unfall wurde heute meine geliebte Frau, meine liebe Mutti. Frau Käine Lang Danksagung Frau Anna Harcher u. Harl-Heinz empfundenen Dank aus. Für die liebevollen Beweise wohltuender Teilnahme, welche uns beim Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres guten Vaters erwiesen wurden, sprechen wir unseren tief⸗ Mannheim, den 14. Oktober 1938 L 7, 9 Fiedrich Harcher u. frau f. „Hanken! Mü t0 und billige Mi und geſchwollet ſtechen, bie üb Schwielen get mit————* * Saltrat in Daſſer, bis 4 Sie nun Ihre Bab. Schon wie es ti merkliche Linde ut werden er mehr und r Sie erhalten gerien. Verſi nichts! Wenn Verſuch nicht z Rückſendung t preis und Ihr f ür Gara und! seine Wert ist A das 1 im L Darum: Kr. Aufk Natürl. Kräf LUDWIGSH Darn dann„B Dragées. Reformh tellbertreter: Gut Wüſt r Wiriſchaftev ewegung: Fri euilleton un eimatteil: Fri ; für Spor abe: Wilhelm noll und Car ſchriftleiter, ſäm liner Mitarbeite ſtunden der Se druck fämtlicher Hakenkreuzba Sprechſtunden (gußer Samsta Verlaa unt Für den Anzetae Zur Beit gelten Nr. 3. Ausgabe Nr. 9, Ausgabe der Ausgaben zeitig in der Ar Frühausgabe 4 Abendausgabe Ausgabe B Ma Ausgabe A u 403 A bendausgabe⸗ Ausgabe B Scht Ausgabe A u rühausgabe 4 bendausgabe Ausgabe B Wei Ausgabe A 1 Geſamt⸗DA. ztober 1958 für die hierauf werden können Wer kann une Ladung 1 Dürzburg Mannheim tnehmenz kron, 7 ldweb., .⸗Seckenheim, ſerne, 6. Komp. (19 536“%) Jigarren⸗ eſchäfk ſucht fiſlungsfäh. leramen ngebote erbet. it. Nr. 19 659“ t den Verlag eſes Blattes. achungen ren über das zanns Manfred 2, wurde H 1 2 Schlußtermins Oktober 1938. BG. 6. hung n Altrhein bei liche Vorſchrift für die Ali⸗ —Frieſenheimer September 1938 eskommiſſär für ird an der An⸗ tmachung aus⸗ Oktober 1938. üſident. Hanennreuzbanner⸗ Freitag, 14. Oktober 1958 Rüde u gequälte Füße leben in dieſem*5 wieder auf! 5 7 Tauſende koͤnnen es beſtaͤtigen/ denen bleſes elnfache und billige Mittel geholfen hat: Füße, dle übermüdet und geſchwollen ſind, die entzündet ſind, brennen und ſtechen, die übermäßig ſchwitzen und von Hornhaut und Schwielen 5 werden, gehören in ein hege mit Saltrat. Auch Ihnen wird dieſes Bab ſchnelle 1——15 bringen. Schütten Sie 2—3 Eßlöffel Saltrat in eine Schüſſel mit—3, Liter helßem 1 Daſſer, bis eine milchige Fluͤſſigkelt entſteht. Tauchen Sie nun Ihre Füße 15—20 Minuten lang in dieſes 1 Dab. Schon nach kurzer Zeit werben Sie ſpüren, wie es tief in die Poren der Haut eindringt und Ihnen merkliche Cinderung verſchafft. Schwielen und Horn⸗ ut werden erweicht, das Brennen und Stechen verliert mehr und mehr und die Schwellungen gehen zurück. Sie erhalten Saltrat in allen Apotheken und Dro⸗ gerien. 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Hageneier.— Cheſ vom dDienſt: muth Wüft.— Verantwortlich für Innenpolitik: mut) Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilh. Kicherer; Wiriſchaftspolitik und Handel; Wilhelm Ratzel; für ewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, ton und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den eimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl 8; für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Aus⸗ abe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen: Dr. Hexmann noll und Carl Lauer; für die Bildex die Reſſort⸗ ſchriftleiter, fümtliche in Mannheim.— Ständiger Ber⸗ lüner Mitarbeiter; Prof. Dr. Johann von Leers, Ber⸗ lin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung: Hans OGraf Reiſchach, Berlin SW. 68. Charlottenſtr. 82.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleitung: 8 von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntag).— Nach⸗ druck fämtlicher Hriginalberichte verboten. Druck und Verlag: 3 Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbs. Sprechſtunden der Verlgasdirektion: 10.30—12 Uhr faußer Samstaa und Sonntag).— Fernſprech⸗Nr. für Verlaa und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzetgentein verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhm. Zur Zen gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe RNr. 3, Ausgabe Mannheim Nr 11. Ausgabe Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend erſcheinen aleich⸗ Frühausgabe Mhm... aber 16 200 rühausgabe er 5 über 14 100 Abendausgabe A Mhm.. Ausgabe B Mannheim über 2600 über 41 850 Ausgabe 4 und B Mannheim endausga Schwetz. Ausgabe b Schwetzina. über C402. Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 zeognsgaoz A Weinheim über 500 Rendon gabe A Weinheim über 500 Ausgabe B Weinheim.—über E Ausgabe A und B Weinheim über 3 700 1938 über 57 300 4 Geſamt⸗DA. Monat Septbr. Deutlchland Die Hunſt im Drinen NBeich Oie führende Kunſtzeitlchriſt des neuen Soeben erſchien das Septemberheft! Aus dem Inhalt: bas kelchoparteltaggelãnde in Hürnberg/ Graphik im Haufe der Deutſchen Kunſt 1938 ½/ Ole Gruſt Albrechts des Büren/ vom sinn und Wiert der Kkleinplaſtik/ Meiſterwerke deutſcher Kkunſt: Lueas cranach, Bildnis Hane Melber/ Deutſche Künſtler uber oeutſchland/ kunſtausſtellungskalender/ Kunſt der Goetheꝛeit/ bildende Kunſt des kger⸗ landes/ ber sport in der deutlchen Kunſt/ kunſt der Oſtmark Fusſtellung en im Reich Einzelpreis RM..— gezugsprels vlertelführlich KM..— gexug durch alle Buchhandlungen u. KVoſtanſtalten. Zentralverlag der NSoxR., frꝛ.Eherhlachf. München Hasen Schlegel.20 Ziemer.30 Keule und Rilcken.40 Blatt.— Kaninchen Stück.50 Rebhünhner fasanen Enten Gänse Hahnen und Tauben Seckenh. Str. 38 Fernruf 440 91 fiaufluſtige lesen tIglich HB-Kleinanzeiges 1937er Maikammerer Nirchenslück Ltr. 1. 00 1937er Miederbsterreich. tr..00 1937er Zellertal. Rolwein Ltr. 1. 00 Deutscher Wermutu/ein Liter.85 Max Pfeiffer Fernruf 21042 Schwetzinger Straße 42, G 3, 10, Jung- buschstr, R 3,7, Seck nheimer Str. 110 Eichendorfistr. 19, Eisenstr. 8, ötengel- hofstraße 4 L. O 14. Wochen · pckg. Leehendese RNM. O Boichò/ Grollsprobe in Apotheken v. Orogerion. blalb-Aweiten werden ſchnell und fachgemäß aus⸗ geführt. Kopien auf Agfa⸗Hoch⸗ glanzpapier, Platten, Filme, Leder⸗ taſchen billlg. Storchen-Lrogerie 1. 16 5 Der sicherste Weg, verlorene Dinge wie derzufinden, föhrt Uber den Kkleinanzeigenteil des „Hakenkreuzbonner“! MLALeA e LHirschbraten o. Arochen ¼ Kls.25 Hirsohfilet.... ½ Küo.50 LMastgänse.. Kuo.25 Suppenhühner- Poularden 3% NRabaft Verkauf im aden 1 1. 6 ————— Mannheim. 415 Buro- und Klein · Schreibmaschinen Zu besichtigen im .VMPIA--ADEN NMannheim P 4, 13— Anruf 287 23 Amil, Bekanntmachungen bekanntmachung Antrag der Stadt Weinheim auf Enteignung von Gelünde an der Straße„Am Schloßberg“ und an der Wachenburgſtraße. Die Eigentümer der Grundſtücke Lab.⸗Nr. 2614 b. 2778 und 2779 auf Gemarkung Weinheim, Phil, Kraut, Katharina Späth 1 und Margarethe Gülch III daſelbſt, haben die für den Bau der Wachenburgſtraße erforder⸗ lichen Parzellen abgetreten. Tagfahrt zur Feſtſtellung der Ent⸗ ſchädigung durch die geſetzlich berufene Kommiſſion iſt beſtimmt worden auf Freitag, den 28. Oktober 1938, vor⸗ mittags 10 Uhr, beginnend auf dem Grundſtück Lgb.⸗Nr. 2614b am Schloß⸗ berg bei Weinheim. Etwaige unbekannte Beteiligte wer⸗ den hiermit aufgefordert, ihre auf die Entſchädigung bezüglichen Anträge ſpäteſtens in dieſer Tagfahrt zu ſtel⸗ len, widrigenfglls ihre Anſprüche in dem weiteren Verfahren keine Berüc⸗ ſichtiaung finden und dem Unterneh⸗ mer(Stadt Weinheim) gegenüber ausgeſchloſſen werden. Mannheim, den 12. Oktober 1938. Der Landeskommiſſür für die Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Mosbach: F..: Veſenbeckb. handelsregiſter Amtsgericht Mannheim 56 3b. Für die Angabe in) keine Gewähr Mannheim, den 12. Oktober 1938. Neueintragung: 4 1912 Alois Heilmann, Mannheim (Großhandel mit Därmen, Gewürzen ſowie Metzgerei⸗Bedarfsartikeln, Gel. kenheimer Str. 84). Inhaber iſt Alois Heilmann, Kaufmann, Mannheim. Roſa Heilmann geb. Thomas, Mann⸗ heim, hat Prokura. 3 e B utſche Bank Filiale Mann⸗ heim in Mannheim, Zweigniederlaf⸗ ſung dey Firma Deutſche Bank in Berlin. nrdirektor Johannes Kiehl und Bankdirektor Dr. Karl Ritter von Halt, beide in Berlin, ſind zu Vorſtandsmitgliedern beſtellt. Die Prokura für Johannes Kiehl iſt er⸗ logeeich beim Gerich ie g e m Gericht des Haupt⸗ ſitzes Berlin erfolgte—+1. wurde im Reichsanzeiger Nr. 220 21. September 1938 veröffent⸗ 1 5 B 116 F. Grohe, Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Mannheim(Koh⸗ en, Koks, Briketts, K 2, 12), Wer⸗ ner Harloff, IFlvesheim, hat derart Protura, daß er berechtigt iſt, die Ge⸗ ſellſchaft in Gemeinſchaft mit einem Geſchäftsführer zu vertreten und de⸗ 5 zu zeichnen. B 131 Opekta Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Mannheim(L8S,“7 Rechtsanwalt Dr. Wolf Waſſermeyer iſt nicht mehr Geſchäftsführer; Kauf⸗ mann Otto Scheuermann in Frank⸗ furt a. Main iſt zum Geſchäftsführer beſtellt. B 333„Pennſylvania“ Mineralöl⸗ — mit beſchrünkter Haftung, Mannheim (Otto⸗Beck⸗Straße 32—34). Die Pro⸗ kuren für Otto Schmidt und Karl Schwarz ſind erloſchen. Erloſchen: mit beſchrünkter Haftung i. Liqu., Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. A 12 Eduard ngenbach, Mann⸗ heim. Die offene Handelsgeſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firma erloſchen. A 1630 Hermann Ludw. Mayer, Die Firma iſt erloſchen. Adam& Co., Mannheim. Die Prokura des Karl Adam und die — eieganter N Auch der richtigen An 4 die typis Kleider, Achmittage- Wunsch die 7 3 4 0 4 185 7 7 5 ch die neue modische Uinie Abenduleider neiß o. in der Deſake K — Auf Anlüsse. ſür testliche Anlis K Zablungserleichterung * 5 4 Dieses elegante jugendliche Tanzkleid ist aus Kunstseiden-Taffet gearbeitet. 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Ru Wochense—— Zudetendeutzche devtschen Truppen .40,.2 ocd⸗ Jabre ⁊u Palast., Gloria Seckenheimer Straße in nellherg nau: gelassen Magda Schneider s vane- 3 .25 .20.35 „Künstlerisch wertvoll“ alHAMSBRA · ScHAUSURG Beginn Wo. 7,.30 Mannheim-Meckarau. friedridstrabe IIIII1I1111I1111111111111113 Ab heute Freitag: Robert Taylor, Barbara Stanuyck Autr iir Auger mit Viotor Melaglen u. a. So. 5, 7..30 Unr Morgen Samstagabend, 23 Unr: Große Sonder-Spätvorstellung „Mäcdchenjahre einer Königin“ Ein. Heinz-Zuhmann-E das bedeutet immer wieder nerzllehes lachen und vergnugte sStimmung! Elne MNeuaufführung, die unbedingt Spaß macht! Das romunlische Sichlinden zweier Menscken, denen das gemeinsame Erleb- nis in erhabener Naiur zum Sckicksal wird. fiimi Ein Tonfilm von ganz beson- derer Augenweide mit: Lil Dagover Lockender Ruhm— Theater- probe mit Hindernissen, Ge- heimnisse um einen Dichtet- Selbstmord- im Taumel der Johannisnacht, Stunden der Verzweillung, die Fahrt ins Ungewisse, all dieses zeigt uns dieser Film. Mit großen Erwartungen ging man ins Kino und wurde ein- mal nicht enttãuscht schreibt„Der Film“ Mur morgen Samstag und Sonntag 11 unr abends Zwel besendere Spät.vornenu ngen lugendliche nicht zugelassen Zenutien Sie den Vorwerkauf à. d. Tageskasse Beginn:.00,.10,.20 Uhr SCALA Sonderprogramm Frieurich Voss, Dresden Tausæ H. I. E. Helm. 3 eee Kurse bheg.: 20. Seteber 8 5,75 duf 26577 1 2,755 24. ohiober pipinder Rurze Ein Groustacdtabenteuer von Liebe, Eifetsucht u. Kulissen- geheimnissen mit Hilde Hildebrand, Charlotte Serda paul Heide mann, Hans Junkermann aBS MEUTE!I mummmumummmummmmmumnnnnnnnnmmumnunninmmnnmmununnunnnnnnnnnn E DOle glückliche Gebuft ihres stämmhälters zeigen in dänk- barer Freude on Berthã Lamade geb. Geisler Otto Lamãde, Gesellscheftstenzlehrer Hennheim, am 12. Oktober 19358 5 4, 8 2. Zt. Luis enhe im 5 * Tede in stllvollet fköch- konstlefischer Verorbeiltunge de 2* Catẽ-Restaurani Zeughaus 9 4. 1 5 Gemütliches fomiſien- Cofe Heufe Vverlängerung Handharmonika⸗- Grogkonzert anran vom Mandharmonika-Orchester biehl Mannheim,„Kinz inger H o f% N 7i8s am Samstag, den 15. Oktober, im Friedrichspark. Leitung: Jose Diehl ir., Dipl.-Harmonikalehrer Mitwirkende:(37 240˙) Polyphone-Handharmonika-Orchester Mannheim W. Ziegler und L. Nagler, Rundiunksolisten H. Bolz, der sechsjährige Harmonikasolist Handharmonlka-Orchester der Zellstofffiabrik Mannheim-Waldhoi polyphone-Handharmonlka-Orchester Ludwigshafen Beginn 20 Uhr, Ende 2 Uhr. Eintritt einschl. Tanz- 60 Mk. Karten an der Abendkasse. Militär u. Kinder halbe Preise. DEUTSCHE STENOGRAFENSCHAFT ORTSVEREINMANNHEIM Unsere Arbeilsgemeinschaſſen in KLURZSCHRIFET ab 80 Süͤben Gesdhwindigkeit linden Mon- iags, Dienstags, Donnerstags und Freitaꝗs in der Friedricischule L/ 2 von 19.21 Uhr statt Anmeldungen und Auskünĩte an den obigen Abenden · Eintritt kann jederꝛeit erlolgen unnunmumneeieeeeeeee 7 pianos Film Ein Ufa-Fiim der Mordisehen Gesellsehaft von J. Sandmeier Sonntag vVormittag punłct 11.15 Uhr im Utaã- Pàlẽst Morgenveranstaltung Am Ionntag Vormittag 11.15 Unr ist im Ufa-Palest cdle Erstauffunrung des Groſ · Kulturfilms der Uta Ein herrlicher Norwegen-Film e Musik: Professor Karl Eisele Ur-Norwegen, das seiner Nation schöpferische Kräfte Zuleitet und die Seelen formt— hier spricht es zu uns. in Macht und Fülle erklingt die Symphonie des Nor- dens, die uns im Landschaftsbild die unversängliche ——* und Stärke eines uns wesensverwandten Volkes ndet. vermietet Heckel Sa luch Inserate 77.0 And wichtigl BEEINA MannuEm L. ICHTSPIEL.E ncrAfφ Dat modeme Theater im Suden der Stadt Heute Freitag!l Der mit Spannung erwartete Ufa- Großfilm: Heimat mit Zarah Leander, Hch. deorge Beginn.00,.30 Uhr National-Theater Mannhelm Freitag, den 14. Oktober 1938: Miete B Nr. 5 1. Sonderm. B Nr. 3 Vorſtellung Nr. 45 Die Gliitung Komödie in 3 Akten von Hz. Lorenz. 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